This is a digital copy of a book that was preserved for generations on library shelves before it was carefully scanned by Google as part of a project
to make the world's books discoverable online.
It has survived long enough for the Copyright to expire and the book to enter the public domain. A public domain book is one that was never subject
to Copyright or whose legal Copyright term has expired. Whether a book is in the public domain may vary country to country. Public domain books
are our gateways to the past, representing a wealth of history, culture and knowledge that 's often difficult to discover.
Marks, notations and other marginalia present in the original volume will appear in this file - a reminder of this book's long journey from the
publisher to a library and finally to you.
Usage guidelines
Google is proud to partner with libraries to digitize public domain materials and make them widely accessible. Public domain books belong to the
public and we are merely their custodians. Nevertheless, this work is expensive, so in order to keep providing this resource, we have taken Steps to
prevent abuse by commercial parties, including placing technical restrictions on automated querying.
We also ask that you:
+ Make non-commercial use of the file s We designed Google Book Search for use by individuals, and we request that you use these files for
personal, non-commercial purposes.
+ Refrain from automated querying Do not send automated queries of any sort to Google's System: If you are conducting research on machine
translation, optical character recognition or other areas where access to a large amount of text is helpful, please contact us. We encourage the
use of public domain materials for these purposes and may be able to help.
+ Maintain attribution The Google "watermark" you see on each file is essential for informing people about this project and helping them find
additional materials through Google Book Search. Please do not remove it.
+ Keep it legal Whatever your use, remember that you are responsible for ensuring that what you are doing is legal. Do not assume that just
because we believe a book is in the public domain for users in the United States, that the work is also in the public domain for users in other
countries. Whether a book is still in Copyright varies from country to country, and we can't off er guidance on whether any specific use of
any specific book is allowed. Please do not assume that a book's appearance in Google Book Search means it can be used in any manner
any where in the world. Copyright infringement liability can be quite severe.
About Google Book Search
Google's mission is to organize the world's Information and to make it universally accessible and useful. Google Book Search helps readers
discover the world's books while helping authors and publishers reach new audiences. You can search through the füll text of this book on the web
at|http : //books . google . com/
über dieses Buch
Dies ist ein digitales Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den Regalen der Bibliotheken aufbewahrt wurde, bevor es von Google im
Rahmen eines Projekts, mit dem die Bücher dieser Welt online verfügbar gemacht werden sollen, sorgfältig gescannt wurde.
Das Buch hat das Urheberrecht überdauert und kann nun öffentlich zugänglich gemacht werden. Ein öffentlich zugängliches Buch ist ein Buch,
das niemals Urheberrechten unterlag oder bei dem die Schutzfrist des Urheberrechts abgelaufen ist. Ob ein Buch öffentlich zugänglich ist, kann
von Land zu Land unterschiedlich sein. Öffentlich zugängliche Bücher sind unser Tor zur Vergangenheit und stellen ein geschichtliches, kulturelles
und wissenschaftliches Vermögen dar, das häufig nur schwierig zu entdecken ist.
Gebrauchsspuren, Anmerkungen und andere Randbemerkungen, die im Originalband enthalten sind, finden sich auch in dieser Datei - eine Erin-
nerung an die lange Reise, die das Buch vom Verleger zu einer Bibliothek und weiter zu Ihnen hinter sich gebracht hat.
Nutzungsrichtlinien
Google ist stolz, mit Bibliotheken in partnerschaftlicher Zusammenarbeit öffentlich zugängliches Material zu digitalisieren und einer breiten Masse
zugänglich zu machen. Öffentlich zugängliche Bücher gehören der Öffentlichkeit, und wir sind nur ihre Hüter. Nichtsdestotrotz ist diese
Arbeit kostspielig. Um diese Ressource weiterhin zur Verfügung stellen zu können, haben wir Schritte unternommen, um den Missbrauch durch
kommerzielle Parteien zu verhindern. Dazu gehören technische Einschränkungen für automatisierte Abfragen.
Wir bitten Sie um Einhaltung folgender Richtlinien:
+ Nutzung der Dateien zu nichtkommerziellen Zwecken Wir haben Google Buchsuche für Endanwender konzipiert und möchten, dass Sie diese
Dateien nur für persönliche, nichtkommerzielle Zwecke verwenden.
+ Keine automatisierten Abfragen Senden Sie keine automatisierten Abfragen irgendwelcher Art an das Google-System. Wenn Sie Recherchen
über maschinelle Übersetzung, optische Zeichenerkennung oder andere Bereiche durchführen, in denen der Zugang zu Text in großen Mengen
nützlich ist, wenden Sie sich bitte an uns. Wir fördern die Nutzung des öffentlich zugänglichen Materials für diese Zwecke und können Ihnen
unter Umständen helfen.
+ Beibehaltung von Google -Markenelementen Das "Wasserzeichen" von Google, das Sie in jeder Datei finden, ist wichtig zur Information über
dieses Projekt und hilft den Anwendern weiteres Material über Google Buchsuche zu finden. Bitte entfernen Sie das Wasserzeichen nicht.
+ Bewegen Sie sich innerhalb der Legalität Unabhängig von Ihrem Verwendungszweck müssen Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sein,
sicherzustellen, dass Ihre Nutzung legal ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass ein Buch, das nach unserem Dafürhalten für Nutzer in den USA
öffentlich zugänglich ist, auch für Nutzer in anderen Ländern öffentlich zugänglich ist. Ob ein Buch noch dem Urheberrecht unterliegt, ist
von Land zu Land verschieden. Wir können keine Beratung leisten, ob eine bestimmte Nutzung eines bestimmten Buches gesetzlich zulässig
ist. Gehen Sie nicht davon aus, dass das Erscheinen eines Buchs in Google Buchsuche bedeutet, dass es in jeder Form und überall auf der
Welt verwendet werden kann. Eine Urheberrechtsverletzung kann schwerwiegende Folgen haben.
Über Google Buchsuche
Das Ziel von Google besteht darin, die weltweiten Informationen zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen. Google
Buchsuche hilft Lesern dabei, die Bücher dieser Welt zu entdecken, und unterstützt Autoren und Verleger dabei, neue Zielgruppen zu erreichen.
Den gesamten Buchtext können Sie im Internet unter http : //books . google . com durchsuchen.
SYTY Qif
"^^ßRA^^
JAHRBÜCHER
Philologie und Paedasogllc^
oder
Mritische MihUotheh
für das
Schal- imii Viiterrlclitsweseik
In Verbindung mit einem Vereine von Gelehrten
begründet von
M. Joh. Christ. Jahn»
gegenwärtig heraosgegeben
von
Pr»f. lUinh. MIota und Prof. MuS. IHeiseh.
Einundfanfzigster Band. Erstes Heft.
Druck and Verlag von B. G. Tenbner.
1847.
Kritische Beurtheilungen.
Travels in Lycia^ Milgaa and tke Cibyratis^ in Com-
pany ii¥ith the late Rev. E. T. Dantett. By Lieutenant T. /#. B.
Sprati , R* N. F. G. S. of the mediterranean hydrographical snrvey
and Professor Edward Forheß y P. R. 8. of King^s College, London,
and the geological sarvey, late naturalist to H. M. sorreying sbip
Beacon. In ivio Yoiames. London , John Tan Yoorst , Paternoster
Row. MDCCCXLVH. Vol. I. XXIV und 302 S. Vol. II. 317 8.
in gr. 8.
Dieses Werk bildet eigentlidi einen Nachtrag oder eine Ver-
Vbllatändigong und Erweiterung^ dessen, was wir dnrcli Fellow
in dessen ■wiefachem Reisebericlit über Lycien und seine alten
Denltmaie in neuester Zeit erfahren haben. Als nämlich, auf Ver-
anlassung dieses Reisenden, die englische Regierung ein eigenes
Schiff (Beacon, unter Capt. Graves) nach Lycien beordert hatte,
um die bei Xanthos entdeckten Aiterthiinier von da weg nach Lon-
don 2a schaffen — was inzwischen auch erfolgt ist — so waren
die beiden Herausgeber dieses Werkes, Leutnant Spratt als
,,assistant-surveyor^^ und Herr Forbes als Naturforscher, der Ex-
pedition beigegeben worden und tiberdem hatte sich su Snoyrna,
wo das*Schiff auf der Reise nach Lycien anhielt, ein englischer
Geistlicher Danieli, angezogen durch das grosse Interesse, wel-
ches diese neuen Entdeckungen in ihm erregt hatten , der Gesell-
schaft angeschlossen. Während in den beiden ersten Monaten des
Jahres 1842 die nothigen Ausgrabungen und Anstalten zur Weg-
schaffung der S.teindenkmale zu^ Xanihus begonnen hatten, masste
im März der Beacon nach Malta zurticksegeln, um sich dort von
Neuem mit den nöthigen Vorrathen zu versehen, welche zur Er-
ledigung des Geschäfts noch fehlten. Die Abwesenheit des Scliif-
fes benutzten die drei genannten Männer, um indessen Bxcursio-
nen in das Innere des Landes von der Kiiste aus zu unternehmen,
und so die Kenntoiss desselben, sowohl was den gegenwärtigen
4 AltertbuiQer.
Zustand, als was die Alterthnmer betrifft, lu Tenrollständigen.
Die letzteren waren zanachst Gegenstand der Sorge DanielFs;
Spratt übernahm die Geographie und das, was zur Anlage einer
genauen Karte noth wendig war; Forbes die Naturgeschichte;
uberdem waren alle drei geübte Zeichner, so dass von ihren Be-
mühungen der beste Erfolg zu erwarten stand. Allein der zu
Adalia erfolgte Tod Daniell's in Folge eines Fiebers, das er
sich durch einen längeren Aufenthalt in den sumpfigen Niede-
rungen dieser Gegend durch die dortigen Malaria zugezogen
hatte , zerstörte einen grossen Theil dieser Hoffnungen und Er-
wartungen. Die beiden überlebenden Freunde entschlos^n sich
jedoch, die wenn auch auf diese Weise nicht zum gänzlichen Ziel
gebrachten Resultate Ihrer Wanderangen dem Publicum zu über-
geben, weil sie, und mit Recht, der Ansicht waren, dass in dem-
selben manche nicht unwillkommene Beiträge für die alte und
neuere Geographie des Landes wie für die Naturgeschichte ent-
halten seien; „ the foilowing unpolished chapters^% sagen sie p.
IX. ihrer Einleitung, „have not been wrltten for the säke of ma-
king up a book, but because theirs authors believed they had new
Information to communicate.^^ Und In dieser Hinsicht heben sie
nicht ohne Grund hervor, wie nicht weniger als achtzehn alte
Städte, deren Lage bisher >unbekannt gewesen, von ihnen unter-
sucht worde'n, nebst mehreren anderen von geringerer Bedeutung;
eben so die Namen von fünfzehn Städten durch die an Ort und
Stelle In den Ruinen derselben gefundenen Inschriften mehr oder
minder festgestellt worden: sie heben hervor die grosse, auch
durch die Ruinen wieder bestätigte Bedeutung von manchen dieser
Städte, von Cibyra, einst das Hanpt einer Tetrapolis und dann
einer Verbindung von fünf und zwanzig Städten , wieTermes-
8U8 major, dessen tapfere Vertheidigung wider Alexander den .
Grossen durch die nun entdeckte Lage der Stadt und die Unter-
suchung ihrer Ruinen neues Licht gewonnen; eben so ward die
Lage einer Anzahl Städte geringerer Bedeutung constatirt : Rhö-
diopoiis, Candyba, Sura, Cyanä, Phellus (was Fellows dafür an-
gesehen, ist Pyrrha), Edebessus, Acallssus, Gaza (was Fellows
für Gaza hielt, stellte sich jetzt als Corydalla heraus, sein Massi-
cytus als Araxa) , Lagbe, Lagen , ferner Apoilonia , Mandropolis.
Auch auf die Zuge Alexander des. Grossen wie des römischen
Consuls Manllus durch Lyclen wurde Rücksicht genommen. Da-
niell hatte allein die Städte Selge, Syllium, Marmara , Lyrbe und
einige andere in Pamphylien besucht ; sein Tod unterbrach die
Fortsetzung, die gewiss noch Manches Neue, namentlich ans dem
Gebiete der Inschriften, gebracht haben würde. In dieser Bezie-
hung bemerken die beiden Herausgeber (Bd. I. p. XI. not.), wie um
dieselbe Zelt zwei deutsche Gelehrte, mit welchen sie nach been-
digter Reise auf Rhodos zusammentrafen (Bd. II. p. 8), ohne auf ihren
Wanderungen selbst denselben irgendwo begegnet zu aein, Lyclen
Spratt at Forbes: Travels in Lycia, Milyacr.and the Cibyratis etc. 5
bereist: die Profetsoren Lowe und Schdnbronn, welclie Kf das
(Berliner) Corpos Inscriptionum Graecarum die Inschriften copirt
(wovon wir aucii wirklich im dritten Bande P. XXII, sect. 1 et 2
p. 127 ff. Gebrauch gemacht sehen). Von allen den durch diese
Gelehrten copirten Inschriften versichern jedoch die Herausgeber,
gleichfalls Copien genommen zn haben, und vop noch mehreren;
sie behaupten^ dass über zweihundert griechische und dreissig ly-
ciscfae Inschriften, von welchen der grössere Theil nie vorher co-
pirt worden, während ihrer Reise abgeschrieben, insbesondere
keine der iycischen Inschriften vernachlässigt, anch die meisten
der von Fellows froher mitgeth.eilten nochmals genau verglichen
und zum zweitenmal copirt worden.
Der Inhalt der beiden BSnde, die eine im Aeussern gllnzende
Ausstattung, wie man diess bei derartigen Publicationen in Eng-
land gewohnt ist, erhalten haben, begreift theils den Reisebericht
in den ersten Capiteln , woraa sich in den folgenden fünf Capiteln
eigene Untersncbongen anreihen, über das Volk, das die Graber
anlegte nnd die gewohnlich als lycisch bezeichnete , auf den In-
schriften vorkommende Sprache gebrauchte (cp.X. Bd. II. p. 37 ff.),
über die Naturgeschichte Lyciens (cap. XI. p. öl.)/ insbesondere
die Zoologie der Küsten und Seen Lyciens (cp. XII. p. 82) , über
die Botanik (cp. XllL p. 129 ff.) und über die Geologie (cp. XIV.
p. 164 ff). Drei Appendices (von Schärpe) betreffen die soge-
nannten Iycischen , die griechischen Inschriften (soweit sie zum
Nachweis der Lage einzelner Stfidte dienen), und die früheren
Münzen Lyciens. Kleinere Ansichten einiger Städte und Ruinen
(Myra, die Acropole von Xanthus, Tlos, Corydalla und Gaza, das
Stadium von Cibyra, Pinara, Termessus major, Selge, die jetzige
Stadt Adalia), dann zahlreich dem Texte eingedruckte Holz-
schnitte, welche theils Felsengraber und alte Steindenkmale, theils
aber auch Gegenstände aus der Naturgeschichte darstellen, dann
insbesondere zahlreiche, sehr genau ausgeführte Pline der alten
Ruinen und dergl., und eine äusserst detailllrte, vorzügliche geo-
logische Karte Lyciens sind Zugaben, welche dem Werke zur
Zierde gereichen.
In dem ersten Cap. wird in der Form eines Tagebuches be-
richtet von den Excursionen, welche im Januar und Februar, als
das englische Schiff noch im Hafen zu Makai (bei dem alten Tel-
messus) lag, unternommen wurden In die umliegenden Gebirgs-
gegenden des Cragus und in das Xanthiistbal. Nicht blos die Ver-
gangenheit, auch die Gegenwart giebt zu manchen interessanten
Bemerkungen und Nachrichten Veranlassung, die besser in dem
Reisebericht selbst nachgelesen werden. Telmessus, schon mehr-
mals durch Andere beschrieben, wird deshalb nur kurz geschii*
dert; es folgen dann die Wanderungen nach Pinara (jetzt Mi-
Bara) und von da nach Xanthus, dann nachPatara und Tlos, dessen,
auch durch eine Abbildung veranschaulichte Lage zu den schon-
0 ^ Alterthümer.
•ten gferechoet wird , di6 man sich denken kann; ferner noch
Araiui und Gadyanda. Beide Städte waren swar schon von Fei-:
Iowa entdeckt, aber nicht gans richtig bestimmt worden; jenes,
bei dem jetzigen Dorfe Orahn gelegen , hatte er für Massicytua
gehalten, das jedoch auf der rechten Seite des Xanthus und im
Thai lag ; indessen eine dort gef andene Inschrift , welche im An-
hange Bd II. p. 267 mitgetheiit ist und mit den Worten : >^pa|$*
av 71 ßovXii Hoi 6 d^iiog schliesst, wies dielen Ort als Araxa
nach, dessen Lage, wie sie von Ptolemäus an der Gränze von Cairo
angegeben ist, mit der von Orahn übereinstimmt. Auch besitzen
wir Münzen dieser Stadt. Die Ruinen von Gadya-nda liegen
oberhalb des jetzigen Dorfes Iloozoomiee, auf dem Gipfel einer
Anhöhe, von welcher aus eine herrliche Aussicht nach allen Sei-
ten hin sich öffnet; eine grosse mit Tempeln und öffentlichen Ge-
bäuden begränzte Strasse läuft mitten hindurch : am Abhänge des
Hügels liegt das nicht grosse aber wohlerhaltene Theater ; dar-
unter ziehen sich ganze Reihen von Gräbern mit griechischen In-
scbrif (,en hin ; der ^amen der Stadt , Gadyanda, fand sich anf
einigen Blöcken mitten in der Stadt selbst, die immerhin eine be-
deutende gewesen sein muss, obwohl kein alter Schriftsteller der^
selben gedenkt, was die Herausgeber zu der Frage veranlasst hat,
ob nicht dieser durch die aufgefundenen Inschriften sicher ge-
^ stellte Name der Stadt mit einem andern der von den Alten in die-
ser Gegend angeführten und noch nicht aufgefundenen oder nach*
weisbaren Städte identisch gewesen ; und hier ist es zunächst das
von Strabo, Herodot (I, 172) und Andern gemeinte , aus Inschrif-
ten noch nicht nachgewiesene Calynda, was am ersten in Be-
tracht kommen könnte , schon um der Namensähnlichkeit willen,
während aiis der Lage desselben kein ernstlicher' Widerspruch zu
erheben ist. Deshalb hatte auch schon Hoskyn (Geograph. Joum.
Vol. XII.) für eine mögliche Identität beider Städte sich erklärt,
zumal da dort, wo Feilows die Lage von Galynda gesucht, Dadala
• gelegen. Wenn nun weiter zur Begründung dieser Ansicht gel-
tend gemacht wird, dass manphe iycische Städte einen doppelten
Namen gehabt, wie Xanthus, das auch Arna, und Antiphellus, das
auch Hebessos früher gehelssen, und selbst nach Leake's Vermu-
thung Cragus und Sidyma nur die frühere und spätere Bezeich-
nung einer und derselben Stadt gewesen , so möchte doch dieser
Grund kaum gültig sein, da es sich hier nicht sowohl um zwei ver^
schiedene Namen, als um die zweifache Schreibung eines und
desselben Namens am Ende handelt, und selbst diese, wenn auch
nicht gerade unwahrscheinlich, doch noch nicht über allen Zwei-
fel erhoben ist. Dass die auf der Anhöhe über dem Dorfe Hoo-
zoomlee gelegene Stadt Gadyanda hiess, zeigen die dort gefun-
denen Inschriften , sowohl die bei Feilows und daraus im Gorpus
Inscript. I. 1. nr. 4223 ff. (in welchen vorkommt : Kaävavdi€9V
6 dqfio^) mitgetheilten , als die hier (Bd. IL p. 268) zum ersten-
Sprattat Porbes: Travels in Lycia, Milyas and the Cibyratis etc. 7
mal mitf[etheilte, welche »it den Worten l^ef^nnt: Kadvtxviimv
9/ ßovXi^^ 60 wie eine andere, ebenfalls bisher nieht bekannte auf
eiDem türkischen Begräbnissplatze, IHnf dder sechs (englische)
N Meilen von Gadyanda, zwischen Hoozoomlee und Makai (Telmea-
sus) mitten in der Ebene von Makal gefundene Grabschrift, nach
welcher ein Bewohner der Stadt (KaSuavdsvg) sich dieses Grab er-
richtete. Mvnzen mit diesem Namen der Stadt sind unseres Wis-
sens noch nicht zu Tage gefi^rdert worden , wohl aber zwei Mün-
'zen von Galynda, von welchen die eine mit der Aufschrift Kcc-
Ivvöemv bezeichnet ist; s. Rarns Rochelle im Journal des Savans
1842 p. 396. Miiiingen Sylloge of anclens unedited coins (London
1837. h ) p.72. Dieser IJmstand macht uns etwas bedenklich, d«
wir sonst die Vermuthung über die Identität beider Namen zur Be«
Zeichnung Einer Stadt gern annehmen und selbst zu einer Aende.
rung der Texte der Autoren uns entschllessen konnten, in wel-
chen KdXvvda^ KaXwöevg n. dergl. vorkommt, wiewohl die nne
bekannten Handschriften keineswegs eine solche Aendemng be-
günstigen. Oder wollen wir annehmen, dass KaSvccvda und Kd-
kwöa^ KaSvavÖBvg und KecXvydtvg promiscue gehraucht worden,
und daraus die Verschiedenheit der Inschriften mit den Afünzen
Bnd Texten uns erklären 1 Es wird kaum ein anderer Ausweg
übrig bleiben I) da in den Gegenden, in welchen Calynda gelegen
haben muss, Ruinen einer bedeutenden Stadt, ausser Gadyanda,
nicht aufzufinden sind.
. Das zweite Capitel eröifnet die Reihe der Wanderungen, wei-
che nach der Abreise des Beacon von den zu rück gehlf ebenen Rei-
senden unternommen wurden. Xanthus hitdete den Ausgangs-
punkt. Der erate Ausflog ward zur näheren Untersuchung alter
BefestigtYDgen, vier (englische) Meilen nordwärts von Xanthus
uBternoniraen. Das Ganze erschien als eine von den Bewohnern
der Stadt zun Schutze der Gränzen wider andringende Feinde .
gemachte Anlage an einem allerdings dazu günstig gelegenen und
passend ausgewählten Orte. Die weiteren Wanderungen erstredt-
ten sich dann ostwärts über die das Meer einschliessenden Gebirgs-
gegenden, dfe wenig bevölkert und wenig bekannt oder besucht
waren. So erhalten wir manche interessante Schilderung der ge-
genwärtigen Znstände dieser verlassenen , aber sonst durch herr^
liehe Scenerien ausgezeichneten Gegenden. Für das Alterthum
und dessen Kunde sind von Bedeutung die Nachweisungen über
Pjrrha, Antiphellos, Phellas und Acroteriom. Pyrrha wird blos
von Plinius angeführt, seine Lage zwischen Xanthus und Phellut
bezeichnet. In dieser Richtung entdeckten nun die Reisenden
keine andere als die bei einem elenden verlassenen Dorfe Saaret
auf einer Anhöhe gelegenen ziemlich bedeutenden Reste einer
Stadt, welche, wie sie glauben, nur Pyrrha gewesen sein kann.
Leider ÜMiden sich in den Ruinen, von denen hier (p. 65 — 67)
* dne genaue Beschreibung geliefert wird, keine Inschriften, mithin
8 Alterthamer.
radi kein Ntme, welcher diese Vermnlhung rar Gewitshett brin«
gen oder sie hätte widerlegen können. Ein längerer Aufenthalt,
verbunden mit Nachgrabangen würde yielleicht auch hier der Un-
gewissheit ein Ende gemacht haben. Von da ward die Reise nach
dem auch durch Fellows und einige Inschriften (s. im Corpus In-
Script. Graecc. nr. 4298 ff.) seither bekanntgewordenen Anti-
phellus (jetit Antiphiio) festgesetst, von dessen Ruinen ein ge-
nauer, die Beschreibung veranschaulichender Plan beigefiigt ist.
Das dort befindliche Theater, von griechischer Form, ist zwar
klein, aber trefflich erhalten , wie uns versichert wird, und dabei
frei von Gebüsch und Schutt j es enthält 26 Reihen von Sitsen;
der ganse Diameter beträgt 166 Fuss, der der ArenA 46; das Pro-
scenium fehlt, worüber die Herausgeber verschiedene Grunde ver-
muthen (Pv^l). Zunächst aber sind es die Felsengräber und
Saricophage, weiche von denselben als Gegenstände des höchsten
Interesses beseichnet werden ; die Zahl der ersten wird auf swölf
angegeben , welche an den Seiten des Hügels hinter dem Hafen
an der Stadt sich befinden. Einige der an den Felsengräbern be-
findlichen Inschriften mit sogenannter lyciseher Schrift wurden co-
pirt ; bei einer derselben war auch eine lateinische Legende beige-
fugt. Die Saricophage, in allem über hundert, befinden sich zum
Theil in derselben Gegend, zum grössern Theil aber an der Ost-
seite des Hafens, scheinen aber, den Inschriften zufolge, mit Aus-
nahme eines einzigen Sarkophagfs mit einer längeren lycischen In-
Schrift, von der bereits Fellows einen Theil copirt hatte, von spä-
term Datum alg die Felsengräber, mit welchen nur dieser einzige
gleichgestellt werden kann. Da sie hier von Ruinen bei Theo-
brorbye in einer Entfernung von zwei Stunden landeinwärts hör-
ten, machten sie sich auch dahin auf den Weg, In der Hoffnung,
hier die Reste von Phellus zu entdecken: sie erreichten auch
hier ein am Fusse eines Hügels gelegeqes Dorf mit Namen Fel-
le r d a gh , in welchem sie eine Corruption des alten P h el 1 u s zu
finden glaubten, und erstiegen von hier aus einen Hügel , welchen
allerdings die Reste einer alten Stadt bedeckten , deren Bauwerke
Jedoch keine besondere Wichtigkeit oder Schönheit der architec-
tonischen Formen anzusprechen oder eine besondere blühende
Stadt anzudeuten schienen. Auf dem obersten Theile der Anhöhe
schien aus Werksteinen der alten Stadt eine kleine Feste mittel-
alterlicher Structur erbaut worden zu sein. Zu beiden Seiten des
Hügels fanden sich Felsengräber, die besterhaltenen aiif der West-
seite, jedoch ohne Inschriften. Einige standen ganz frei, wie wohl
ausgehauene Felsenhäuser — eines derselben ist S. 76 abgebildet.
Die Lage dieser Stadt wird übrigens als eine herrliche, die Fern<-
sicht von da als eine der weitesten und grossartigsten bezeichnet,
und da auch Strabo dieselbe, wie Antiphellus (worin er freilich
irrt) , ins Innere und nicht an die Küste verlegt , während doch
ihre Lage nicht fern von Antiphellus au suchen ist, so möchte die
Spratt at Porbes: TraveU in Lyda, BlUyas and the Cibyratb et€. 9
Vermuthung der Reitenden nicht ohne Grnnd sein. Die Hafen-
stadt Ton Phellus glauben sie in der bei Pianduri befindlichen, auf
einer Felsspitse gelegenen Ruine zu erkennen, weiche auf das
im Stadiasmos genannte A er ot ort um bezogen werden. Dort
wurde auch eine' den Namen eines Burgers von Phellus (Oiklslt^g)
^enthaltende Inschrift (s. Bd. II. p. 270) gefunden: eine andere tob
einem Bewohner Ton Phellus errichtete, nicht ganz lesbare In-
schrift bei dem Dorfe Ayellah, das zwischen Pianduri und dem hier
für Phellus angesehenen Platze liegt (ibid. p. 269), dessen Name
sogar (Bd. I. p. 86) für yerdorben aus Phellus vermuthet wird.
Beide Inschriften erscheinen als neue, bisher noch nicht bekannte,
das Corpus Inscript. 'enthalt keine Inschriften aus diesem Orte.
Von Antiphellus ward die Wanderung des lycischen Küsten-
landes fortgesetzt, nach dem etwas mehr landeinwärts gelegenen
Kassabar, einem etwas grösseren Orte und dem Sitze eines Agas;
Ton hier aus sollten weitere Excursionen in die in der Umgegend
befindlichen Reste alter Städte unternommen werden. Die erste
dieser Excursionen fand nach dem Dorfe Oendevar statt, dessen
Name , wie p. 94 vermothet wird , nur ein Verderbniss des Na-
mens der alten Stadt ist, deren Ruinen von hier aus besucht wur-
den, der Stadt Candy ba, die in einer der hier gefundenen noch
nicht bisher bekannten Grabschriften (s. Bd. II. p. 270) auch wirk-
lich genannt ist, einige hier gekaufte Münzen mit den Buchstaben
KANA. bestätigten dies. Eine zweite Excursion , welche nach
dem nordöstlich gelegenen Erness —• dem alten Arnei — be-
absichtigt ward , um die dort befindlichen Reste zu untersuchen,
mnsste wegen der Abschliessung des Orts , in Folge der dort aus-
gebrochenen Pest ausbleiben ; dagegen ward eine andere an den
Eingang des Dembrathales unternommen, wo die Reste einer gros-
sen christlichen Kirche in der früheren byzantinischen Architectur
die besondere Aufmerksamkeit der Reisenden auf sich zogen, wel-
che davon einen genauen Plan ihrer Beschreibung beigefugt ha-
ben , um so mehr als ihrem Vorgänger Fellows diese schöne und
ausgedehnte, auch noch ziemlich wohl erhaltene Ruine entgangen
war. Ja es wird sogar die Vermuthnng S. 107 ausgesprochen, ob
hier nicht die Hauptkirche, die Cathedrale des lycischen Bis-
thums gewesen, da in den Ruinen zu Myra, dem Sitze dieser Diö-
cese, nichts der Art sich finde. Drei andere Excursionen, nach
drei andern, sudostwärts von Kassabar gelegenen Orten, welche
jetzt mit dem Namen Toosa, Yarvoo und Ghluristan bezeichnet
werden, Hessen in der Nähe derselben auf dem Gipfel von An-
höhen eben so Tiele alte Städte erkennen, die, wenn wir den dort
an Ort und Stelle gefundenen Inschriften vertrauen dürfen , alle
drei denselben Namen führten, also auf eine Verbindung von
drei in einem kleinen Umkreis gelegenen Orten zu einer gemein-
samen politischen Gemeinde oder Genossenschaft schliessen lassen.
Die alte Stadt, welche jetzt mit dem Namen Toosa bezeichnet
12 Alterthümer.'
schHessen lisst. Noch mehr fast sogen aber auch hier die Felsen-
gräber die Reisenden an sich, da sie noch zahlreicher als bei Myra
erscheinen, theilweise auch mit den schönsten Sculpturen ge-
schmückt, wenn sie auch gleich in Folge der natürlichen Lage des
Felsens, in den sie gehauen sind, nicht einen so imponirenden
«Eindruck machen, wie die bei Myra. Es wurden weit über hun-
dert solcher Gräber gezählt, über zwanzig derselben hatten In-
schriften, hauptsächlich lycische, und wenig griechische, darunter
eine, welche die Grabschrift eines Bewohners der Stadt (ÄifivQSvg)
ist; s. Bd. IL p. 275. Die Buchstaben waren gefärbt, meist roth,
einige auch grün oder blau; auch Münzen, mit den Anfangsbuch-
staben des Namens der Stadt , wurden gefunden , eben so einige
noch nicht publicirte .Inschriften copirt; von der bilinguen
Grabschrift nahm Daniell eine möglichst sorgfältige Co|>ie; leider
ist ein Theil der Oberfläche des Steins so verwittert, dass die
Buchstaben verschwunden sind und eine vollständige Abschrift sieh
kaum hoffen lässt: obwohl die Reisenden, wie wir aus ihren An-
gaben (p. 189) ersehen, hier wie in ähnlichen Fällen kein Mittel
anversucht Hessen, ihre Copie so genau und vollständig als nur
möglich, zu Stande zu bringen. Da die Reisenden in diesem Werke
nur die eine allerdings noch nicht bekannte Inschrift mitgetheilt,
so vermögen wir nicht anzugeben , ob die übrigen, welche sie co-
pirt zu haben versichern , mit den im Corp. InscrIpt. nr. 4304 ff.
gelieferten, eine Uebereinstimmung oder Aehnlichkeit enthaften.
Von Phinaka ward die Reise nach dem mitten in der Ebene
von Phinaka gelegenen Dorfe Armootlen fortgesetzt, was als Mit-
telpunkt für die von hier anzustellenden Excursionen ersehen war.
Schon auf dem Wege dahin ward man Felsengräber mit lycischen
Inschriften gewahr^ in einer Griechischen kam der Name Cory-
dalla vor, welche Stadt hier, wie sich muthmaassen lässt, ihre
Necropole hatte. Diese Stadt , deren Reste bei dem Dorfe Haggi-
vella, in geringer Entfernung von Armootlen, auf zwei Hügeln lie-
gen, jedoch nur wenige Bruchstücke einer älteren Zeit neben rö-
mischen und mittelalterlichen Bauresten zeigen , war von Fellows,
dem auch Forbiger in seiner sorgfaltigen und genauen Zusam-
menstellung der lycischen Oertlichkeiten (Handb.d. alt. Geograph.
II. p. 262) noch folgen musste, für Gaza gehalten worden, das aber
anderswo zu suchen ist. Eine bisher unbekannte Inschrift aus
römischer Zeit, in welcher KogvSakXiwv ij ßovkij xal 6 d^fios
vorkommt, zeigt, dass bei diesen Ruinen, von welchen auch ein
genauer Plan beigegeben ist, nur an Cory dalla zu denken ist
(Bd. II p. 279), weiches Plinius (Y, 25) zugleich mit Gaza und
Rhodiopolls, zwischen beiden in der Mitte, als lycische Stadt
anführt,/ während Stephanus von Byzanz Kogvdakla als noUg
^Poälmv bezeichnet. Oder war sie wie das nahe Rhodiopolls eine
Colonie von Rhodusi Ptolemäus nennt dieselbe KoQvdakkog.
Gar nicht weit davon wurden die Reste einer andern weit ausge-
Spratt Bt Forbes: TrayeU in Lycia, Milyas and the Cibyratis etc. 13
dehnteren Stadt, die auch im Gaozen besser jioch erhalten war,
entdeckt, welciie bald als Rhod iopoHs sich aas den Inschriften,
insbesondere einer dort neu aufgefundenen, bisher nicht bekann-
ten, grösseren, welche Bd. IL p. 278 mitgetheilt wird und auf den
Galt des Asklepios und derHygiea sich bezieht, erwies: hier kom-
men die Worte: 'Podianok9ivav 17 ßovkij xal 6 d^fiog xal ij ys-
Qovöla Tor. Neben der Beschreibung, weiche insbesondere auf
die Schönheit der dort befindlichen Sarkophage hinweisst, erhal-
ten wir auch einen Plan der Ruinen dieser Stadt, welclie wohl
dieselbe ist , die Stephanus von B jsans als 'Podla nokig jivKlag
anführt. Die nächste Excursion war nun landeinwärts gerichtet
in das Thai von Kardith ; sie führte sur Entdeckung einer andern
alten äusserst pittoresk im Gebirg gelegenen Stadt, die auch ein
kleines Theüter besass, und die mit Mauern aus behauenen Steinen,
einem Aquaduct und zahlreichen Gräbern und Sarkophagen, tou
denen manche sehr schön geschmückt waren, versehen war. Die
meist wohl erhaltenen und bisher, wie die Stadt selbst, unbekannt
gebliebenen Inschriftenf, mit welchen die meisten dieser Gräber
bedeckt waren, Hessen den Namen der Stadt erkennen, welche
bald EiÖBßfiööog, bald Idtßfiööog (s. Bd. II. p. 281) heisst, wäh-
rend sie bei Stephanus von Byzanz als ^Eöißi^öög aufgeführt wird;
der jetzige Name des Orts lautet Kosahagatch. Ganz nahe dal»ei
liegen die Reste einer andern alten Stadt, welche die dort gefun*
denen, ebenfalls jetzt erst bekannt gewordenen Inschriften als
Ac alias US bezeichnen, welches wohl mit dem bei Stephanus von
Byzanz p. 25, 36. ed. Westermann vorkommenden ^A%akfi666g^
Uxak7i66ivg identisch ist, nach unsern* Verfassern (Bd. II, p. 280)
auch identisch mit dem bei Stephanns (ibid. p. 26, 29) aufgeführ-
ten *jixaQa666g^ was wir jedoch, zumal da hier Capito als Autori-
iJki angeführt ist, bezweifeln: oder man mnsste bei Stephanus ^ine
irrthümliche Verwechselung annehmen, was jedoch auch seine
Schwierigkeiten hat. Nach der Rückkehr von dieser Excursion
ward von Armootle die Reise längs der Küste weiter fortgesetzt
nach Aklash, wo die Ruinen einer Stadt, die jedoch nicht be-
sonders bedeutend gewesen war, sich fanden; auch hier gab ein
bisher nicht gekanntes Fragment einer griechischen Inschrift (Bd.
II. p. 279) den Namen derselben, Gaza, zu erkennen, wodurch
die Lage dieser Stadt jetzt eben so gesichert ist, wie es die von
Gorydalla auf gleiche Weise geworden ist. Auch das. im Stadia-
smos aufgeführte Mela nippe glaubten die Reisenden in der Nahe
zu entdecken und haben es auf der Karte verzeichnet.
Die weitere Reise von dem alten Gazi aus nach Adalia,
welche den Inhalt des nächsten (V.) Capitels bildet, bot im Gan-
zen weniger Gewinn für die Entdeckung neuer Reste des Alter-
thums dar, so interessant sie auch in anderen Beziehungen war,
hinsichtlich der Natur des Landes und seiner spärlichen Bewoh-
ner. Auffallend ist es allerdings, dass mit dem Eintritt in diese
14 Alterthfioier«
Oegendeo ostwärts von Oasa, welche das Land der Solytner im
Aiterthum bildeten» die in ihrer ei^enthlinilichen Gestalt nur in
Lycien angetroffenen Felsengräber Terschwinden , worin die' Ver-
fasser einen Beweis fnr die später in einem engeren Anhang ent-
wickelte < Behauptung zu finden glauben , dass diese eigenth&m-
liehen Gniber mit ihrer eigenthiimlichen (lycischen) Schrift nicht
da« Werk der Urbewohner des Landes seien — welche zunächst
eben in diesem Lande der Soljmer au suchen sind -^ sondern der
persischen Eroberer, welche die reichen Thäler des lycischen
Küstenlandes,, wo eben dieseGräbermeistentheils sich finden^ tum
Lieblingsaufenthalt genommen hatten. Der nächste Ruhepunkt
war Deliktash , in dessen Nähe die Roinen des alten Olympus sich,
befinden , und ein herrlicher Anblick der See und der Küste auf
der einen , wie des hohen Berges Taktalu (Solyma bei. den Alten)
sich öffnet« Auch ward von hieraus der nahe Punkt besucht, wo
das aus dem Boden beständig hervorbrechende ewige Feuer brennt,
das lur Mythe von der Chimäre die Veranlassung gab, seinen wah-
ren Grund aber in entaündeten Naphthaquellen hat Die Reisen-
den fanden das Gänse siemlich so, wie es Beaofort früher geschil-
dert hatte (p. 193), und setaten dann ihre Reise nach Tekerowa
fort, auf einem, nicht wie sie erwartet liatten, längst der Küste
alcfa hinziehenden, sondern über das Gebirge führenden romanti-
schen Wege von acht Standen, l^abe bei diesem Orte liegen die
Rainen von Phaseiis, über welche die Herausgeber versichern,
nichts Neues nach Beaufort's Beschreibung berichten zu können,
während sie dagegen bemüht sind, über Aiexander*s Zug dui*ch
Lycien hier einige Erörterdngen, zu denen ihre genaue Kunde des
Landes sie allerdings befihigte, niederzulegen (p. 198 ff). Die
weitere Reise bis nach AdoKi zog sich ebenfalls durch* das Ge-
birge. Das einzige von Bedeutung hinsichtlich der Alterthums-
kande sind die eine Stunde von dem Dorfe Kosarasee, wo die Rei-
senden rasteten, entfernten Ruinen von Sarahajik, in welchen sie
glaubten die Reste der alten Stadt Apollonia zu erkennen und von
denen aie auch einen Plan beigegeben haben. Inschriften fanden
sich keine zur Bestätigung dieser Ver^uthung , ausser die Buch-
staben An auf einer derselben, was für eine Abbreviatur des^
Namens gelten kann. In ao fern bleibt die Sache noch Etwas
nngewiss und weiterer Forschung vorbehalten. Eben so glauben die
Reisenden auch in einigen Ruin^en bei dem Orte Tjschandear His-
«ar das alte Marmara wiederzufinden.
. Von Adalia selbst, dem bedeutendsteit Orte'auf der ganzen
Südküste von Kleinasien, giebt das nachte, sechste Capitel (p. 211.
ff.) Nachricht. Auch an diesem jetzt von etwa dreizehntausend
Menschen bewohnten, aia Handelsplatz nicht unwichtigen Orte
erinnern die uns überall vorkommenden Slnlen- und andere Bau-
Reste, Sculpturen u. dergl. an das Alterthum und zwar an das rö-
mische ; in welcher Hinsicht auch die Vermuthung, dass in diesem
Spratt at Forbes: Travels in LycSa, Milyas and the Cibyratis etc. 15
Orte^ wie seibst id dem Nftmen^ d» Ton AtUlus Philadclphu« ge-
gründete Atttleia'in suchen sei, und Olbia in einiger Entfer-
nung davon nach der lycischcn Seite zu in den unfern der See auf
einer Anhöhe bei dem Flusschen Arab-Thy befindlichen Ruinen
gelegen : es wird davon ein Plan mitgetheilt, und die Angabe "des
Stephanus von der, nicht in Pamphylien^ sondern im Lande der
Solymer gelegenen Stadt Olbia (p. 217. 21. ed. Westerm.) geltend
gemacht. . Von Adalia aus wendeten sich die Reisenden wieder
landeinwärts , durch die hinter Adalia sich aasbreitenden Ebenen
nach dem Gebirge in nordwestlicher Richtung, um bei dem Gule-
look-Pass in das Gebirge einzutreten, wo ihre nächsten Hoffnungen
auf Termessus major gerichtet waren, das sie auch wirklich dort
entdeckten. Noch drei (englische) Meilen von diesem Pass ent*
femt, hielten, und in der Ebene brachten sie die Nacht in einem
alten Khaa za , unter schweren Piagen von den sie fkberfallenden
zahireichen Flöhen , fanden aber in den Umgebungen des Khaa's
mehrfache Reste einer alten Stadt, auch zahlreiche Sarkophage
mit Inschriften, jedoch ohne Namen des Ortes , mit Wasserleitung»
1 gen und einem durch die alte Stadt sich hinziehenden Kanal) mit
I Cistemen u. dergl. ; auf einer derselben fanden sich die Worte sro-
I TOfMg Aceyovmvs was aaf die Ansicht fährte, dass hier die aJte
Stadt Lagen gelegen. Darum wird auch ein genauer Plan dieser
Ruinen beigefügt. Mit dem Eintritt in das genannte Thai, da»
immer enger wird, traten hier und dort die Reste von BefestiguO'^
gen, Mauern u; dergl. , welche das Thal abschlössen, herror und
so gelangte man endlich zu den Höhen , welche mit den Ruinen
dw alten Stadt bedeckt waren, die nach den dort befindlichen In*
i Schriften wirklich als Termessus major sich erwies. Von diesen
Ruinen, die übrigens meistentheils aus römisdier Zeit stammen,
erbalten wir eine genaue , auch durch einen Plan unterstützte Be-^
Schreibung, die uns zugleich von der durch die naturliche Lage
der Stadt, wie von der pittoresken Lage und von der grossartigea
Gebirgswelt, in deren Mitte sie liegt, einen Begriff zu geben im
I Stande ist. Die Gebäude der Stadt sind noch ziemlich erhalten:
die Agom in Mitte derselben bald erkennbar; an der Nordwest*
Seite derselben befindet sich ein wohlerhaitenes, von Buschweric
I und Schutt ziemlich freies Theater von guter Proportion : es hat
I 208 Fiiss im Durchmesser und achtzehn Reihen Sitze unter dem
' Diazema , neun darüber : an Gräbern fehlt es so wenig wie an In-
schriften , au deren Copirung den Reisenden die Zeit fehlte —
denn dazu wibren, versichern sie, manche Tage nöthig« (Es ent*
schädigen uns dafür jetzt die zahlreichen, in dem Corpus Inscript«
Graecc. nr. 4362ff., aus den Papieren Schönborn's, der die Gopiea
an Ort und Stelle machte , mltgetheiUen Inschriften.) Von hier
eilten die Reisenden nach Steneg-, einem im Gebirge liegenden
Sommeraufenthaltsort der Bewohner Adalia's, und bemitzten einen
mehrti^gigeA^ Aufienthalt zur Durchsuchung der Umgegend: ndie
16 Aiterthomer.
b^i Steneg lelgten sich Ruinen, in- welchen die Verfasser Man-
dropolis Termutben. Dann ward die Reise in westlicher Rich-
tung, gleichsam längs der Gränzscheide des alten Lyciens und der
jetzigen Pasrchaliks von Adalia und Moolab, durch das Gebirge
fortgesetzt, nach Hoogoom zu, in dessen Nähe die Ruinen der al-
ten Cibyra sich befinden. Für die Kunde des Alterthums heben
wir folgende Punkte aus dem , auch Land und Volk in den Be-
reich der Darstellung ziehenden, genauen Reiseberichte hervor.
Zuerst, nachdem ein Bergrucken von mehreren 'Stunden erstiegen
war, führte der Weg längs eines Sumpfes, in welchem nicht ohne
Grund der See Garalis oder Garalitis, Ton Livius, nach dem
Crtheii der Reisenden , ganz richtig als palus bezeichnet, vorbei ^
in der Nähe des an demselben gelegenen Dorfes Mann! fanden
sich verschiedene Reste des Alterthums, welche jedoch einer
späteren Zeit, der römischen , zugewiesen werden ; auch zwei In-
schriften wurden uuf dem BegrSbnissplatze des Dorfes gefunden,
von welchen die eine noch die Worte d^fiog Accyßimv erken-
nen Hess, worin der Name einer bis jetzt unbekannten, in den
alten Schriftstellern nicht genannten Stadt oder Gemeinde ent- '
halten ist. Aueh bei dem Dorfe Teager fanden sich zerstreut
manche alterthumliche Reste,, welche auf die alte Stadt Sinda
bezogen werden; eine Stunde von da passirte man einen Fluss, in
welchem der Caulares der Alten erkannt ward , und stieg dann
weiter in die Ebene von Horzoom da herab , wo der See von Gule
Hissarsich ausbreitet. Das darauf befindliche Eiland mit den
Spuren einer alten Stadt halten die Reisenden für das zu Cibyra
gehörige Alimae des Livius oder Alycme des Stephanus. Jenes
finden wir allerdings bei Livius XXIÜII, 14.; aber bei Stephanus
finden wir blos *Akvx(iij^ iv ^ tfAätai 'JkvxfAios'Egfi^g x, t. A.
ohne weitre Angabe des Landes, zu welchem dieser Ort gehörte.
Oder soll man hierher das von eben demselben unter Berufung auf
Capitp erwähnte ^AU^LaXa^ xaglov Avxlag beziehen?
Die Ruinen der alten Stadt Cibyra liegen eine halbe (eng-
lische) Meile entfernt von dem Dorfe Horzoom auf einem Berg-
rücken, welcher drei- bis vierhundert Fuss über der Ebene sich
erhebt, und lassen zur Genüge die Bedeutung dieser Stadt erken-
nen , die , nach Strabo's Versicherung , dreissigtausend Mann zu
Fuss und zweitausend zq Pferde einst stellen konnte und wegen
ihrer ausgedehnten Industrie in Eisen- und Metallwaaren von un-
sern Reisenden das kleinasiatische Birmingham genannt wird; auf
dem obersten Theile der Stadt fand sich das wohlerhaltene Thea-
ter, dessen Durchmesser 266 Fuss beträgt; 36 Sitzreihen sind
noch sichtbar, 5 oder 6 andere mit Schutt oder Erde bedeckt : In-
schriften , welche den Namen der Stadt enthalten, fehlen gleich-
falls nicht , sie erwähnen , dass dieses Theater in ein Gymnasium
verwandelt worden; südlich davon befindet sich ein anderes, noch
ziemlich erhaltenes Gebäude von einer ähnlichen Anlage, bei
Spratt n, Forbes: Travels in Lycia, Bülyas and the Cibyratis etc. 17
einem Durchmesser von 175 Fuas, nnd mit dreiiehn Reihen Sitten
versehen, ohwohl mehrere andere mit Erde bedeckt scheinen, un-
sere Reisenden möchten darin ein Odeum erkennen; eine In*
Schrift fanden sie darin nicht, Welche über die Bestimmung des
Gebäudes Anfschlnss hätte geben können. Auch die Lage der
Agora ward ermittelt, eben so das an dem untern Abhang der An«
höhe gelegene (auch hier abgebildete) Stadium, in dessen Nähe
auch die zahlreich mit Inschriften versehenen Gräber sich befin-
den: ein genauer Plan lässt leicht das Einielne verfolgen, und
wurde gewiss, bei näherer und sorgfältiger Untersuchung aller der
einzelnen Reste noch Manches zu Tsge gefördert werden können.
Cebrigens wird ausdrücklich (p. 260.) bemerkt , dass alle die hier
gefundenen Reste des Alterthums in die Zeit derRömerherrschaft
über Asien fallen durften. Dies bestätigen auch selbst die Bd. II«
p. 285. ff. mitgetheilten Inschriften, welche von denen, die aus
Schönborn's Papieren- im Corp. Inscript. nr. 3480. ff. mitgetheilt
werden , verschieden und auch umfassender sind. Von Horzoom
aus zogen die Reisenden nach dem Dorfe Ebajik, wo sie sich im
Herzen der alten Landschaft Cibyratis befanden ; In der Mähe auf
einem steilen Hügel entdeckten sich die Reste einer alten Stadt,
die jedoch nach diesen Resten selbst, insbesondere nach dem klei-
nen, nur 160 Fuss im Durchmesser zählenden Theater von
schlechter Bauart, keineswegs sehr bedeutend gewesen zu sein
scheint. Den Namen selbst verrleth eine Inschrift, in welcher
die Worte Bovßdvmv 97 ßovkij xal 6 d^giog vorkommen, also das
von Plinius und Stephanus genannte BovßaiVf Ttohg AvnlaQ\ auch
das Gentile Bovß(avhv% kennt Stephanns, welcher bei dieser Ge-
legenheit die auch durch so manche neu hier entdeckte Inschrif-
ten von Yolksnamen bestätigte Bemerkung macht , dass die Lycier
es vorgezogen, diese Namen auf %vq (statt auf uog) zu bilden:
%uIqovöi yccQ oi jivxiot tä xvncp. Auch bei der nächsten alten
Stadt, deren Ruinen untersucht wurden, Balbura bei dem jetzi-
gen Katars, kehrt dieselbe Erscheinung in dem davon gebildeten
Namen der Bewohner (BaAjSovpsvg), welchen die dort befindli-
chen Inschriften enthielten, wieder. Ein Plan dieser'Reste, welche
auf eine bedeutendere Stadt als Bubon schliessen lassen , ist bei-
gegeben. Stephanus führt in seinem Wörterbuche die Stadt
{BakßovQU als Neutrum) , wie. das davon gebildete Gentile (BaA
ßovQkvg) an. Sie ist übrigens, wie S. 217. angegeben wird, die
am höchsten Punkte in ganz Lycien gelegene, da ihre Acropole
sich über die Fläche von Katara etwa 300 Fuss erhebt, diese
Fläche aber 4500 Fuss über der Meeresfläche liegt. Die Bd. 11.
p. 288. ff. aus Bubon und Balbura mitgetheilten Inschriften sind
gleichfalls neu und bisher unbekannt, mithin auch verschieden von
den im Corp. Inscript. nr. 4380. e. und folg. aus Balbura mitge-
theilten Inschriften. Einige Stunden von da südwärts befinden
sich auf einer Anhöhe die Ruinen von Ornanda(s. Stephanus
N, Jahrb. f. Phil, u. Päd, od. Krit^^BibU Bd. h. Hft, h 2
18 AHerthfitti«r.
8. v.), jetst Ooloojab; de leigen ihnliche Erscheinungen, wie
bei den bereits besehenen Orten, und lassen ebenfalls (p. 275.)
meist auf die römiselie Zeit achliessen. Von den hier gefundenen
Inschriften , welche Bd. II. p. 288. ff» mitgetliellt worden , ist eine
auch im Corp. Inscript; nr. 4380. tt< jetat abgedruckt: wir bemer-
ken, dass der Anstand , der doH hinsichtlich des bald nach dem
Anfang Torkommenden Wortes « Welches na[km]tvQimg dort ge-
' lesen wird, in so fern gehoben ist^ ah die Herausgeber hier deutlich
TktvsyvQBtos geben. — Von hier aus erreichten die Reisenden die
bedentende Stadt Ahnalee, in einer Ebene am Fuss einer steilen
FelshShe gelegen, bedeutend durch Handel u. dergl., bei einer anr
18,000 Seelen zahlenden Bevölkerung. Die Stadt hat nach Yer*
Sicherung der Reisenden ein rein türkisches Ansehen , von alten
Rainen ist durchaus- nichts dort sichtbar, und. deshalb wird ter-
mnthet (p. 282. 283.), dass hier nicht die Stelle der (von Plinius
in Ljrcieh genannten) alten Stadt Arne las zu suchen sei, sondern
bei dein nahe gelegenen, schon durch seinen Namen auf eine alte
Stadt weisenden Dorf Bski Hissar, wo auch noch einige FelsgriLber
und einige alte Mauerreste steh vorfinden: wahrscheinlich diente,
wie an so vielen andern Orten, die alte Stadt mit Ihren Gebäuden
zum Bau der neuen StadI und der uttilfegenden' Ortschaften.
Auf der von dieser Stadt nach dem Xanthosthal fortgesetzten
Wanderung wurden bei dem Dorfe Armootlee wieder einige ichte
lyoMhe Felsengräber, jedoch ohne Inschriften entdeckt: dass
hier das von Flinius unter den lycischen Städten genannte PodO"
IIa gelegen), ist eine Verimithnng der Herausgeber, die hier keine
Inschriften fanden, dafür aber alsbald entschädigt wurden bei den
in der Nähe des Dorfes Arsa auf einer Anhöhe gelegenen Ruinen
einer alten Stadt, wekhe Ihren tins bisher gana unbekannten Na-
men4n einer der d^rt befindlichen griechischen Inschriften ^Jgöä"
Ua^ 6 ir}(iö^ 211 erkennen gab. Der Rest der Reise in das Xan«
thusthal herab bis zu den Roinen von Xanthus, wo die Reisenden
■dt ihren dort mit dem Wegschatfen der Alterthüttier beschäftig-
ten Landsleaten wieder zusammentrafen, bot nichts Besonderes dar;
eben so wenig der Besuch der Ruinen des *lten Sidyma und Pi^
nara, über welche die Reisenden nach Leveesy (bei Makri) zogen
und sich dann nach Rhodos einschifften , das sie nach einer drei^
tägigen nioht gefahrlo9en> CJeberfahrt erreichten. Und damit be-
ginnt der iweite Bund , dessen erster Abschnitt — Cap. IX. —
noch weiter von der Reise Danieirs berichtet, der in Rhodos sieh
von seinen Oefilhrtcn trennte und den nach Adalia bestlMmten
englischen Cobsnl Purdie, dahin von Rhodos aus begleitete, um
bei dieser nochmaligen Reise über einige ihm noch zweifelhaft
•der uogewiss gebllebeneti Punkte der alten Geographie des Lan-
des die gewünschte Sicherheit durch nochmslige Untersuchnng
an Ort und Steile zu gewinnen: was leider den frohen schon oben
erwähnten Tod ded eifrigen Forsehers herbeiführte, der schon
Spratt et Forbes: TraTeU io Lyda, Milyas and the Cibyraüs etc. 10
amf den Wege nech Adalii Tom Fieber ergriffen ward, das afoh
naohher wiederiielte , ak er Ton Adalia aua in deil Kfittenniede-
rttügeii alim lange verweilte» um aber tfe Lage des alten Olbit,
Mttaichtlieh dessen er die Ansiebt seiner Reisegefibrten, die wir
oben angefnbrt, nicbt theiite, sich Töllige Gewissheit la Terscbaf«
fen« Von seinen von Adalis ans nntemoninienen Bxcorsionen wird
vns hier Alles mitgetheiit, was ehi noch Icurs vor dem cu Adalia
erfolgten Tode ausgefertigter Brief darüber enthilt; es betrifft
dasselbe die Lage von Hermora (s. oben)^ ferner von Beige, 8yl-
iewtt, Perga, Alpendas nnd Slde: eine Ansicht von Adalia ist nadi
einer Sltiaie Daaieirs beigefügt. Mit diesem Gap. IX. schliesst
&ei eigeniliche Reisebericht, auf den im nächsten Gap. X. eine
Untersuchung folgt Ober das Volk , das die Gräber erbaat und der
eigenen Schrift, die auf diesen Gräbern neben der griechischen
v<wfcom»t, sich bedient Hier wird nun die schon oben von uns
berihrte Ansicht aufgestellt^ die uns wenigstens noch manchem
Sweifd und gerechten Bedenken unterworfen tu sehi sclieint; die
Ainicht, wornach diese Felsengriber und jene Inschriften nicht
das Werk der lycischen Uril^völkerung sind, welche durch die
eindringenden Perser unter Gyrus errichtet worden (Herod. I.
176.), sondern der darauf erfolgten Ansiedler, welches eben keine
anderen als die erobernden Perser** Bieder gewesen, s. Bd« il. p.
42 ff. Wir wollen nicht untersodien, In wie weit die bereits au
Tage geförderten Inschriflen, die wir gewöhnlich mit dem Namen
lycische beaeichnen, wirklich eine persische Schrift enthalten --
wir bezweifeln diea noch sehrund erwarten von dem auf dem Gön«
tinent mit so grossem filfer jetzt fortgesetaten Studien des Zend^
der KeUschrfften u. s. w. noch nähere Aufiichl^se über diese
Sehrtfii die wir wenigstens nicht mit der persischen In elae solche
Verbindung an bringen wagen. Und eben so wenig wlkrden wir
uns dnrch die Nadiricht dea Herodotus von der gewaltsamen Zer«-
Störung, welche Xa'nthus augleich mit dem Verlust des grösseren
Thdls der Bevölkerung , der dann .durch andere Einwanderer
(teifAiids^) ersetat worden, au der viel au weit ausgedehnten
Folgerung för berechtigt halten , dass die alte lycische BevölkO'^
rung g&nsiicb vertilgt worden und dass die neuen Ankömmlinge
(iffi^kvÖBg) , die wir vielmehr aus den nahe gelegenen Landschsf*
ten ableiten, keine andern , als die persischen Eroberer selbst ge-
wesen. Wo ist von den letzten nnr ein Wort zu finden? und
ist es überhaupt auch nur glaublich und denkbar? |9aben sich
in irgend einem andern Theile Kleinasiens oder in anderen
durch die Perser unter Gyrus unterworfenen Ländern Perser als
Colonisten dauerhaft niedergelassen und durch Kmwtwerke der
Art, wie doch diese Felsengräber, Sariiophage u. dergksammt
ihren mannigfachen Sculpturen und Inschriften offenbar sind , die
Stätte ihres Aufenthalts verewigt? Ohnehin mussten wir bei dem
griechischen Gfaarakter, den doch alle«diese Denlonale mehr oder
20 Alterthomer.
minder an sich trag^en, annnehmeo , daas dieae persiacfae Berolke-
rang nach and nach ganz gräciairt worden, da sie nur alt eine aot-
che auf diesen TerachiedenarCigea Denkmalen alter Zeit sich dar^
steiit Das iässt aich von einer als erobernd eingedrungenen An-
Siedlung, wie nach jener Angabe die. persische in Lycien gewesen
sein mÜBste, keineswegs denken. : Vom persisch -modischen Galt
ist überdem gar keine Spur auf diesen •Monumenten , die uns nur
Griechisches in dieser Beiiehong erkennen lassen ; und dies whsd
doch ganz besonders von dem Orte gelten müssen, von welchem
allein *bei Herodotus die Rede ist, von Xanthus, dCssen Bewohner
im Kampfe mit Harpagus fielen , so dass die jetzige Bevölkerung,
setzt Herodot hinzu, aus fremden Ankömmlingen (In^kvdeg) be*
steht, mit Ausnahme von achtzig der alten Bevölkerung angeho-
rigen Familien, welche damab, als die Stadt erobert ward, ab-
wesend waren. Ebeq die neue, vorzugsweise wohl aus Kleinaaia-
tischen Griechen oder auch aus kunstfertigen Lydiern oder PhrjT
giern bestehende Bevölkerung hat die herrlichen Werke der Kunst
geschaffen, in denen gewiss Niemand griechischen Geschmack und
griechische Arbeit verkennen whrd» Die ungnechis^henfnsohnflen
auf Stein und Münzen weisen uns allerdings auf eine Sprache und
Schrift hin, die neben der griechischen bestand, aber in ihrem
Gebrauch und in ihrer Anwendung jedenfalls weit beschrankter
war ; diese für die Sprache der teingebomen Bevölkerung, die dem
Uebergewicht des griechischen Elements woU weichen und un-
terliegen musste, zu halten , liegt zu nahe , um von der Hand ge-r
wiesen zu werden, wie wohl damit die Frage nach dieser (ungrie^
chischen) ursprünglichen Bevölkerung, nach ihrer Sprache und
Schrift keineswegs beantwortet ist. Diese Antwort glauben wir
aber, bei dem Mangel aller sonstigen Nachrichten in den uns zu-
gänglichen Quellen des Alterthums nur von der richtigen Lesung
und Entzifferung dieser Schrift selbst erwarten zu können ; ein
nicht unbedeutendes Material dazu liegt in Fellows' zwie&cher
Reise und in dem vorliegenden Werke dem gelehrten Spradifor-
scher vor, der freilich hier mit grossen, aber wir wollen hoffen,
nicht unüberwindlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, um eine
befriedigende Lösung aller dieser in Frage stehenden Punkte uns
zu verschaffen.
Die vier folgenden noch übrigen Capitel beschäftigen sich,
wie schon oben augedeutet worden, mit der Naturgeschichte des
Landes, zuerst der inneren Theile und dann der Küsten ^ mit der
Botanik und -Geologie; daran schliessen sich drei Appendices,
von welchen I. und 111. (von Sharpe) sich über einige ijcische In-
schriften, welche auf Tafefai beigefügt sind und über die früheren
Münzen von Lycien verbreitet, Nr. II. aber die griechischen In-
schriften mittheilt, auf welche wir schon oben mehrfach Rücksicht
genommen haben, in so fern sie den Namen der entdeckten Stttdte
bringen und so über die wahre Lage derselben uns vergewissem.
Spratt et Forbes: Travels in Lycia, Milyas and the Cibyratis etc. 21
Ans diesem kunen , noF die Hauptpunkte berfthrenden Be-
ridit ma^ hervorgehen, welche Erweiterung und Bereicherung die
alte Kunde Lyciena ans diesem Werke gewonnen hat, das uns aber
aueb augldch «eigen kann, wie Manches hier noch xu erforschen
und naher su ermitteln steht , wie manche Inschrift hier noch an
eopiren ist, woau den Reisenden , wie sie^ selbst mehrmals ver-
sichern, die Zeit fehlte, wie also auch hier für weitere Reisen-
den, welche Mähen und Aufopferungen jeder Art zu solchen
Wanderungen nicht schetien , noch eine gute Nachlese übrig ge-
lassen worden ist, nicht blos was Inschriften u. dergl., sondern
auch, was Bauwerke u. dergl, namentlich Theater, betrifft, die
hier in besser erhaltenem Stande als irgendwo sonst noch vorkom-
men und so verschiedenartige Dimensionen (man sehe nur die dem
2. Bande beigefügte Tafel mit den Umrissen der aufgefundenen
Theater) und selbst Einrichtungen im Innern (von denen ebenfalls
mehrfach die Rede ist), erkennen lassen. In erster Beziehung ist
durch unsere Reisenden, wie durch ihren Vorganger Fei Iowa ge-r
wiss Vieles geschehen , das wir dankbar anerkennen, dessen voll-
stSndige Bekanntmachung und wo möglich Zusammenstellung wir
dringend wünschen: wie wir denn überhaupt den Wunsch nicht
nnterdrücken können , nun von einem deutschen Gelehrten eine
genaue Ueberslcht dessen zu erhalten, was überhaupt die Alter-
thumskunde, die griechische zunächst, aus diesen neuen Funden
gewonnen hat ; auch wäre der Gegenstand eine nicht unpassende
Aufgabe für Preisschriften und Academien. Man könnte höch-
stens uns entgegnen , dass es noch zu frühe dazu sei ; indessen
wer wird auf das Ungewisse warten, und damit ins Ungewisse eine
solche Arbeit, welche zugleich jeder weiteren Forschung eine
sichere Basis bieten würde, verschieben wollen !
Auch unsere bisherigen Charten Kleinasiens werden, was die-
sen südlichen Theil betrifft, eine wesentliche Umgestaltung In gar
manchen Punkten erleiden müssen , wie denn, um ein Beispiel an-
zuführen, Termessus auf der Reichart'schen Charte von Klein-
asien ganz falsdi loclrt ist, da es nfcht nordöstlich, sondern nord-
westlkh von Adalia im Gebirge zu setzen ist: und eben so wer-
den die auf derselben Charte zu leaenden Worte: „Oppidorum
Bubonis,.Balburaie, Oenoandae et ceterorum situs penitus est in-
certus^^ fürderhin weggefallen müssen, da die Lage dieser Orte
nun über allen Zweifel sicher gestellt Ist/ In allen diesen und
ähnlichen Gegenständen kann die diesem Werke beigegebene
Charte, die ein Muster von Genauigkeit ist, zur Berichtigung be-
nutzt werden. Hier findet sich nicht blos jeder Ort , sondern
auch jede Ruine aufs genaueste verzeichnet ; die Namen der alten
Städte sind durch verschiedene Schrift von den neuen hervorge-
hoben ;'die Gebirgszuge, die Flüsse, sowie die Reiseroute der Ver-
fasser aufs genaueste angegeben, bei deit Gebirgen auch die Höhe
nach neuer sorgfältiger Messung beigefügt. In Absicht suf die
23 AltertbHOier.
Schreibung der Namen («nf der CSwrte wie im Text) bemerken
die Herausgeber, daas sie dieselben neeb den Lauten ihres (eng^
lischen) Alphabetes aufgesehrieben; ^^e have preferred spelling
the names aceording to the sounds of our own aiphabet, in pre-
ference to those of the Itaiian usuaiiy adopted by traTeliers in the
Easr^ (I. p« XVIU.). So ist wenigstens der Verwechslung in Et-
wa« vorgebeugt
Indem wir unseren Bericht schliessen, wird es wohl kann
nothig sein, nochmals su wiederholen, wie in den beiden Bänden,
neben der allerdings vorherrschenden Rucksieht auf Alterthnraer
auch noch gar manches Andere vorkommt, was auf die gegenwür«
tigen Zustande der durchreisten Gegenden, ihre Cultur, ihre Be-<
völkerung u. dergl. sich besieht; in dieser Hinsicht wollen wir
auch nicht unerwähnt lassen, dass die Verfasser von den TuriEen,
was die persönlichen Eigenschaften dieses Volkes betrifft, eine
sehr vortheilhafte Meinung hegen, und dieselben, in Absicht auf
natürliche Einfalt, Heraeosgnte und Charakter, wie w sieh in
Allem ausq^richt, weit über die Griechen bei jeder Gelegeniieit
stellen. Chr. Bahr.
lieber die Tkymele des grieehieehen Theater 8, IRine
archäologische Abhandlung Von Dr. Friedtieh Wieader ^ Professor sa
sn Gottingen* Göttingen, bei Vandenhoeek and Ruprecht 1847.
Otfried Müller *) erklärte die Thjmele im griechischen
Theater als einen in der Mitte der Orchestra befind-
lichen Altar, auf welchem die Flötenspieler gestanden und um
welchen die Tänae der tragischen und komischen Chöre aufge-
führt worden seien*
Gottfried Hermann'*''*') fiisste sie ebenfalls als einen
Altar, verwies sie aber gana aus dem für die dramatischen Chöre
bestimmten Raum, indem er die Behauptung begründete, dass die
ganze Orchestra, in deren Mitte etwa der Altar errichtet gewesen,
nur von den kykliscben Chören benutst worden sei, fiir die dra-
matischen Chöre dagegen nur ein Tbeil derselben, von der Thy*
mele bis an das Proscenium , in Anwendung gekommen, und in
diesem Behufe mit einem hölaemen beweglichen Gerüste von eini-
gen Fass Höhe verseben worden sei. Der Dnteraeichnete ***)
*) K. O, Maller, Aeschyios Gnihemden, p> 81. aad Anhang za dem
Buche: Aescb^flofi Eomeniden« p. 3ö. ff.
**) G. Hermanni opuscule^ vol. VI» p, IL p. 144. f. Neue Jenaische
Literatarzeitang 1843. Nr, 146. 147.
***) Disputationes scanicae, I. De Thymele* Programm' der Ritter-
Akademie tu Li«gnit2. Ofttern 18^
Wieseler : Ueber die Thymelf» des griech, Theater. SS
baue sich tder Ansicbl HfimaDii's im WetenlUdiea angstcMonen
und iodem er die Qescbichte d^ Wortes ^^Thymele^** auf den
Gebiet« der Bohne verfolgte, dnivdi Zeugnisse der Alten danu^
thna unternommen, dass «nr Zeit der Blütbe des Dramaa, Thyrnde
den in der Orebestra aufgestellten AJtar des Dionysos, apiter die
ganze Orcbestra selbst l>eseipbn«t habe , «nd im rdmiscben Thea«
ier, in welchem man die Orcbestrs fftt Sitaplstsen für die Senato-
ren benptzte» selbst ffir die Soene f ebrsoeht worden sei.
Herr Wißsel^r dsgegeo verwirft für den sceniscben Ge-
brauch des Wortes Thymele die Bedentung ,,Altar^* gansund
gar, und sucht pu beweisen, dnss unter Thymele im Theater
nichts als das Brot erger u st au verstehen sei, das man in
der Orchestra behufs der AoffiSirung der Chöre, sowohl der
drmnatifichen sIs der lyrischen «rrishlet habe. Von der Steile
im Etym. msgnom ''') nnd Snidss «nsgehend, w^iofat er in Er-»
klärung derselben mmicbst dsrin <von den früheren Bearbeitern
ab , dsss er in den Worten fisra ti^v ömj^v svM« mA ta nm-
^aöKiivia ij OQXfiöt^^ij Orehestrs tar Logeion gcsetst anoimmC^*).
Auf diese Orchestra, also nach Wieselar*s Behsuptnng, auf das
Logeioo, folgt die TbyiMte^ dto im Sifm- "^gn. md bd Suidaa,
als ein tsTQoymvo^i^ oJa^o^ofi^fAst, «svot^ inl tov [liöov
beneichnet wird,
Aueh diese Worte sind vor Hrn. W. falsdi ^verstanden wotr
den. Erstens irrti; msni mt der Uotersefchneie, darin, dass man
den Ausdrock hbv v eis gldcbbedeutend mit „ausgehöhlte^ fasste;
ferner be^ng man den Fehler, aus ihnto an scbliessen, die Tby-
mdf) bilde den Mittelpunkt des Kreises, um den sich die SIts-r
platze erhoben. Kivov htX tov piiäoy heisst: „leer auf der
Biitte^^ und 4er Sinn der Erklärung ist kein anderer, als : ,.iuif die
Orchestra folgt ein Altar des Dionysos, ein vieveokiger Ba«« leer
auf der MitA^, w^lchor Tbymfle genannt wurde, ton dnki'if^^; wo>
mit ebe^ ßW ifOM^ sein soll , ^ydsss die Obei^iohe der Thymele
gai(s fr<^ few&^sen ssj, dass sieh auf der Mitte deraelben i^lits^
oicbt etwa rä Op^beerd befanden habe.^^
Mal iv^m t^g fUpilS ^if€cg j|;«xAit£ iuiyiit§Xlu* Kai Zva öatpiots^ov f firia,
<ntf}i^ 11 411« jra T«i^ dr« 17^1? y 8 v^:vs Kai t« nAqK9%1^via ^ 6^%^
^iiiiov0w et p^t' fj^« #era triv i^%^^t^av jfcoftdff i^v tov
Ji0^44sovy vfVQMym^oif oi^cjBo^yipu uttf^v inl t^ü f^s«««,
plet^a^ tavtipTi to ««vc9 l^aqpos^ov deor^a«.
**) AU Beweisstellen far diese Behaoptung fahrt er p. 7, Anm. 13.
Argum. Arist. Nabb. Schol. ad Ar. Eqq. 512, Festns s. y. Orchestra.
Isidor. Origg. XVIII. 43. an.
24 Älterihufher:
Dass Tliymele wirklich die Bedeutung ,, Gerüst ^^ gehabt
habe, scheint eine ebenso durch die i^on Hrn. W. angeführten
Schriftsteller, wie durch die vtn ihm zum erstenmaie in umfassen-
der Weise zur Erklärung benutzten Denkmäler der Kunst hinrei-
chend bewiesen. Auch ist es keineswegs in Abrede ivi stellen,
dass diese Bedeutung viele Schwierigkeiten, die andre Stellen
nach der gewöhnlichen Erklärung in den Weg gestellt haben , auf
einmal beseitigt« Konnte man sich z. B. die Flötenspieler auf dem
Altar noch denken, so war es doch völlig unerklärlich , warum die
Rhabdophoren "*"), die Theaterpolizei gerade auf dem Altar des Dio-
nysos Platz genommen haben sollte, welcher als der einzige CJeber-
rest des religiöseu Cultus , der die dramatischen Festspiele her-
vorgerufen hatte, noch in der Orchestra geblieben war.
Allein ebenso wenig darf Hrn. W. eingeräumt werden , dass
die Thymele von Anfang an im Theater nur diese Bedeutung ge-
habt habe. Vielmehr lehrt sowohl die Etymologie als das aus-*
druckliche Zeugniss- der Alten , dass die Thymele ursprünglich
auch im Theater ein Altar gewesen sei (Etym. magn. ßwfios ^v
Tov ^lovvöovj und Euanthius de tragoed. et comoed. c* 2.: Oo-
moedia fere vetus, ut ipsa quoque tragoedia, simplex Carmen fuit,
quod Chorus circa aras fupiantes, nunc spatlatus , nunc con-
Bistens, nunc resolvens gyroscum.tibicine concinebat); und es ist
durchaus unbegreiflich , wie Hr. W. sich hat können verleiten las-
sen, so unzweideutige Aussagen entkräften zu wollen. Weit da-
von entfernt, die neuaufgefundene Bedeutung des Wortes auf diese
Weise zu sichern , verkümmert er vielmehr die Anerkennung der-
selben, indem er versäumt, ihr Verhältniss zu den andern Bedeu-
tungen auazumiiteln und ihr den rechten Platz in der Entwicke-
lungsgeschichte des Wortes nachzuweisen. Denn jedes Wort hat
wie jede Sprache seine Lebensgeschichte. Um aber diese Ge-
schichte zu yerstehn , müssen die einzelnen Momente der Ent-
wickelung von Anfang an verfolgt und die einzelnen Bedeutungen
als Glieder der von der Grundbedeutung aus sich fortbildenden
Kette im Zusammenhange nachgewiesen werden. Diess vermisst
man bei Hrn. W. Nicht, als ob dem Verf. die Grundbedeutung
unbekannt gewesen wäre, im Gegentheil: er weist selbst zu wi-
derholten Malen auf sie hin. Allein er hält sie nicht fest. Bald
nimmt er sie auf, bald lässt er sie fallen, je nachdem es für seine
Ansicht erforderlich scheint. Seine Untersuchung ermangelt mit
dnem Worte, der Schärfe und Klarheit und hält sich deshalb,
selbst von Widersprüchen nicht frei. Lag nicht gerade in diesem
Falle der Zusammenhanfg der Bedeutungen sehr nahe? Thymele,
ursprünglich ein Altar in der Orchestra , an welchem man dem
Dionysos unter Musik und Tanz Opfer darbrachte, wurde bald für
)
*) Schol. z. Arist. Frieden, v. 735.
Wieseler : . Ueber die Tbymele des griecb. Tbeaters. 85
den ganzen vom Chore benatsten Platz gebrancht, auf welchem
dieser Altar stand. SpSter, ah die religiösen Beziehungen und
6ebrlu|cbe immer mehr zuri^cktraten, und selbst der Altar aus der
Orchest^ra verschwand , diente das Wort zur Bezeichnung des Ge-
rüstes überhaupt , auf welchem die Anfangs zur Verherrlichung
des Opfers aufgeführten Chortanze stattfanden , und endlich im
römischen Theater zur Bezeichnung jedes Gerüstes, welches zu
musiicallschen oder dramatischen Auf^ihrungen angewendet wurde.
Anstatt diese naturgemässe , allmSlige Erweiterung des BegrifiPes
anzuerkennen, schafft sich Hr. W. Schwierigkeiten, wo keine sind,
und verliert sich in labyrinthische Inrgänge, aus welchen man nur
mit Mühe sich herauszuarbeiten vermag. Nur selten führt der
Weg eine längere Strecke gerade aus -, in fortwahrendem Wechsel
geht es bald vorwärts, bald rückwärts, bald rechts, bald links, so
dass.man am Ende die Richtung ganz verliert , und nicht mehr
weiss, weder woher man gekommen, noch wohin man gewollt. Ich
wenigstens muss gestehen, dass es mir sehr schwer geworden Ist,
mich in dem Gange der Untersuchung zurecht zu finden, und
räume gern ein , dass ich unter diesen Umstanden möglicherweise
den Hrn. Verf. nicht immer ganz verstanden habe. So viel aber
darf ich versichern , dass ich begiüht gewesen bin , den Verlauf
der Forschung nach bestem Wissen mitzutheiien, so weit ich im
Stande war, ihren Schlangenwindungen zu folgen.
„Wie kam'S fragt Hr. W. p. 20 „die Thjmele des Theaters
zu dieser Benennung ^'^ „Das Wort Thymele bedeutet einen
Opferaltar. Allerdings findet sich jene durch die Ableitung von
9vBiv wohlbegründete Bedeutung von Opferaltar bei den Tragi-
kern, aber keineswegs an allen Stellen , häufiger ist das Wort von
Tempeln, oder von dem zum Opfer bestimmten heiligen Platze
vor denselben gebraucht.'^ „ Wenn nun aber auch selbst anter
den Stellen, an welchen es wirklich .nur einen Altar bezeich-
net, sich nicht eine findet, wo es mit Sicherheit oder auch nur
mit Wahrscheinlichkeit auf die Thymele des Theaters bezogen
werden konnte, so muss doch diese davon ihren Namen haben,
dass entweder auf ihr selbst Opferhandlungen vorgenommen wur>
den, oder dass sie doch ans einem ursprünglichen Opferaltar oder
Opferplatz hervorgegangen war.^^ Alles dies ist vollkommen klar
und einleuchtend und unterliegt wohl keinem Zweifel. Um so
mehr muss man sich über die Wendung wundem, mit der Hr. W;
diesen sichern Grund und Boden auf einmal verllsst. „Hier
kommt uns nun^S fahrt Hr. W. fort, „die, wie es scheint, ziemlich
allgemeine Ansicht entgegen, dass die Thymele der Ort gewesen
sei, wo dem Dionysos, dem die Theater heilig waren, die zurRei-
,nigung dienenden Ferkel geopfert und die gebrfiuchlichen Trank-
opfer dargebracht wurden. Dass nun das auf der Thymele ge-
schehen sei,' wird zwar nicht ausdrücklich gesagt, aber theils die
richtige Etymologie des Wortes Thymele, theils und besonders
26 Alterthnmer.
die Nacbricbt, daM dieselbe ein Altar des DioDygos sei, füliren
auf die Tbjmele.'^ Gani gewiss. Und doch soll die Thymeie
Lein Altar sein, sondern sie isl, wie er aus einigen bald zu er-
wähnenden Zeugnissen eulnimmt , ,^U6 einer bei Opfern an den
Dionysos gebräuchlichen Trapeze^^ hervorgegangen. Diese nach
meiner Ansicht der ursprünglichen i Bedeutung der Thymeie als
eines Opferaltars widersprechende Nachricht des Etym. Magu.
p. 458. 39 und Orion Theb. Etym. p 72 *) hatte ich in meiner
Abhandlung so zu erklären gesucht, dass ich eine Verwechselung
des Opfertisches (iXadg bei PoU. On. IV. 123 **) mit dem
Opferaltar (dvfiiAi^) annahm, Hr. W. dagegen, der bemerkt, dass
ich mit der Ausgleichung der verschiedenen Angaben nicht habe
,,fertig^^ '^**) werden können, beseitigt diese Schwierigkeiten auf
folgende Weise p. 24: „Freilich das, was wir Opfertisch nennen,
kann es hnr bezeichnen, insofern ursprünglich auf demselben 6e*
rüste sowohl das Opfer verrichtet, als auch das Fleisch des Opfer*
thieres zerlegt wird. Das lässt sich sehr wohl anneh*
men, ja ein solches Verfahren ist offenbar das aller-*
einfachste'' f).
Nun kann es ihm aber nicht entgehen, dass allerdings auf
diesem (^fertische, mit dem er nun die Thymeie identificirt ff),
das eigentliche Brandopfer nicht stattfinden konnte. Hätte er nicht
dadurch aufmerksam gemacht werden sollen, dass nach der von
ihm selbst anerkannten Etymologie eben nur der Ort, auf welchem
dieses Brandopfer vollzogen wurde, also der Heerd, der Altar ur^
aprünglich Qviiikri heissen konnte. Aber nein! Er lässt lieber
„zum Behufe der Verrichtung des Brandopfers ein igi^iscvQQV
oder einen Opferheerd auf das Gertist gestellt denken, den man
Ja, ,wenn das Fleisch zertheilt werden sollte, und er den Platz
*) Onon Tbeb. p. 72. d'vgiilTj vc^qu to iv ctir^e xSß^w^W' tu 9v6^
§upu itifita ' xifuxBia dt fpf «^ topvov , J^' ifg kata%B% h Tot$ «y^oij;
^ joy, fii}ffo) xaiiv Uifiovmi$ TTJg ieQ()ty<p9£oi$,
**) PoU. Co. ZV. 123. iU6$ d' J^v x^in^u «ex«^» V ^^ ««» ei-
***) Bestuamt genug glaaV ich meiaQ Meinung mit den Worten aoßge-
aproehan za haben: Probe diseernenda ara (thymeie), oiroa quam choroa
^acebaat, a menisa, in qnacaedebantnr vicümae.
f) Denoliagaacbtet ist er achon p« 26. (Anm. 76.) anderer Meinung,
indem er dort die Thymeie von dem Opfertiache trennt, und also meinem
YersuittelqRgiviainacUage, vor dem er iioch kura vorher gewarnt hatte, im
WeaeailkbeD UeUritA.
•H) l>a8 hatte Hr. W. p.24. mit den vorhin angeführten Worten ge^
thans „Daa lasat sich sehr wohl annehmen , ja ein solchea Verfahren iat
offiBnbar daa allaretafiMhate.'' Widerapnaf^Mud iat daa p* 26. in der An-
merkopg Voreetrasene. '
Wieseler : Ueber die Tkymele des griech. Theaters. 27
beengte, wieder wefsteOmi koniite*^^ Heisal dtt nicht die SaclM
geradem nmlceliren? Ist es niclit leieliter, einen Tiscli behufb
der ZertlieiiiiBg des Fleisebea nöthigenfkils hipfliBtieB und weg«
setsen sn lassen, ab einen Opferheerdl Nieht also der Heerd,
auf welchem geopfert wird, heisst OpferaHar, Thymele, aon«
dem der Tisch, auf weichem nicht geopfert wirdi! Dodi Hm.
W. adbst ist es nicht Emst mit seiner Anseinandersetsnog. ,,In*
cwnohen^S sagt er, „sweifeln wir unsererseits durchaus» nicht, daas
die Bedeutung von Opfertisch nie Statt gehabt habe^%
(Warum hatte das der Hr. Verf. nicht eher gesagt?) nnd dem
Worte nur in dem Bcstrelien gegeben sei, ein Thymele ge-
nanntes, TiereclLigea, bei Opfern gebrSuchlicbea
Gerüst auf dem Wege der Etymologie so lu erlilSren, dass den-
selben eine fVeie Oberfläche anerkannt würde>^ Was Termdgen
alle diese gekttnstehen und gesuchten Dentungen gegen das Ge-
wicht der Worte, welche einfach ond nmweideoUg aussagen,
dass in den ältesten Zeiten der Komödie und Tragödie die Chöre
nm die rauchenden Altäre geföhrt worden seien; Bnanth. de trag.
et comoed. c. 2. und dass der Altar des Dionysos Thymele geheis«
sen liabei, Etym. Mag. a. a. O., wonach kaum ein Zweifel übrig so
bleiben scheint, dass eben dieser rauchende Altar (bei Burip,
Suppl. 65 werden die tvfiikm daliibtVQOi genannt) «die Tiiymele
gewesen sei.
Und wenn der Verf. p. 25 in Bezug auf seine eben Torgetra*
gene Ansicht sagt: „Ob diese Angaben auf vollwichtiger, ge-
schichtlicher Ueb^lieferung beruhe, oder ob sie nach Maaasgabe
des in späterer Zeit Gebräuchlichen erfunden sind, Ist in Betreff
des eben Bemerkten Tollkommen gleichg<ig : Jedenfalls aber
' haben sie eben so Tiele Glaubwürdigkeit in historischer Beaiehnng
als die anderen auf die Anfänge der dramatischen Knnst bes&g*
liehen Notlsen , die des Buanthns nnd die Ton d^m FoBux mitge«
theilten, mit welchen sie sich sehr wohl susammenstellen lassen^^
so scheint es mir^ als wenn der strenge Beurtheüer Anderer sieb
selbst die Sache doch etwas zu leicht machte.
Wenn wir daher auch gern die Ton Hrn. W. vorgeschlagene
Erklärung der Stelle in Etym. Magn. und Suidas als begründet an-
erkennen und diese Entdeekung als einen Portschritt in der Unter-
suchung über die Thymele willkommeu heissen , so werden wir
doch immer für die erttten Anfönge der Tragödie und Komödie die
Bedeutung der Thymele als eines Altars festhalten müssen, die
erst dann der zweiten Bedeutung Platz machte, als der Altar von
der Buhne verschwand. Mir wenigstens scheint an der Siditig^
keit dieser Ansicht um so weniger gezweifelt werden zu durfeU)
da Poilux Onomast. IV. 1^. diese doppelte Bedeutung des Wor-
tes Thymele ganz deutlich mit den Worten ausdruckt t ^ 8s dg-
Xfi^toa Tov x^Q^^ ^^ V ^^^ V ^ft'i^ s^vs ßvf^^ ^^^^ ^^^
^(Dftog, die so am Besten ihre Erklärung findet, wenn wir beide
28 Alterthnmer.'
BedeatuDgen Ü9 gleich berechtigt für verschiedene Zrften anneh-
men, 00 dass ß(S(iog (Altar) die uraprängliche Bedeutung ß^fia
(Tritt, Gerüst) die von Hrn. W. entdeckte spatere Bedeutung
beieichnet. Wann aber dieser Altar aus der Orchestra verschwun-
den, und von weiclier Zeit an die Thymele nichts Anderes gewe-
sen sei, als dss Gerüste, auf weichem früher der Altar gestanden,
und welches von den Chören zur Aufführung ihrer Tanze benutzt
wurde, das- können wir für jetzt nicht bestimmen, und bleibt also
eine Lücke , die auszufüllen entweder dem glücklichen Funde ir-
gend einer verborgenen Stelle, oder dem Scharfsinn eines Ge-
lehrten überlassen bleiben muss. Nicht unwahrscheinlich Ist es
jedoch, dass er bald zu der Zeit entfernt worden ist, wo die Be-
ziehungen der Tragödie und Komödie auf Dionysos allmalig In den
Hintergrund traten , und in der Tragödie das grosse volle Gebiet
der Mythologie, in der Komödie die Politik den Gott, aus dessen
Cultu« die Festspiele hervorgegangen waren, zurückdrängte.
Ich will es dem Hrn. Verf. nicht zu hoch anrechnen, dass er,
von seiner Entdeckung eingenommen, bisweilen , wie wir gesehen
haben, die Unbefangenheit seines Urthells eingebüsst bat Denn
wenngleich die Wissenschaft mit Recht auf die strengste Un«
parteUicbkelt und SelbstTerleugnung Anspruch macht, so liegt
doch die Gefahr so nahe, dass selbst bei dem reinsten Streben
Keiner sich vor ihr sicher glauben darf. Hatte nun Hr. W. dies
selbst erkannt und dessen sich bewusst, um so vorsichtiger und
gewissenhafter die Resultate früherer Forschungen geprüft, an-
statt dictatorlsch über sie abzusprechen und in etwas vornehmer
Weise der mehr oder weniger begründeten Ansicht Anderer die
blosse subjective Meinung mit einem: „Es Ist sonderbar ^%
„es liegt ganz klar vor^S „es ist eine entschieden fal-
sche Auffassung^S „es klingt sehr seltsam^ „es liegt
aufderHand^^ entgegenzustellen. Nicht selten kann man sich
dabei des Verdachtes nicht erwehren, dass Hr. W. trotz seiner
eigenen besseren Einsicht widersprochen habe, um eine Lleblings-
melnung nicht aufopfern zu dürfen.
Da Jeder über das, was er gewollt hat, selbst am Besten Re-
chenschaft zu geben im Stande Ist, so will Ich mich bei Begrün«
düng dieses. Urthells auf solche Beispiele beschranken, die sich
auf meine eigenen Behauptungen beziehen.
Von der Stelle bei PJirynichus p. 163. Lobeck: ^(lilt^i
tOfSto ot (iBv aQxaloi avzl tov tvölav itl^ovv . ot da vvv ixl
tov t6%6v iv t(p ^Batgq^j hf 9 aiiXijTal xal xi^ctgqidol 9cal tga-
y^Kol dyan/liovxai, lA (livto^ IWa fikv xcofi^dol xal tgaytodol
uymvliovtai koyBiov kgeig^ IWa ös ol avkfjtal xai ol xogol
6gX^0tgav^ fi^ kiys öe dvfciAi/v. sagt Hr. W. p. 16. „Es ist eine
entschieden falsche Auffassung der Stelle, wenn Sommerbrodt
S. XlILdle Ansicht hegt, dass Phrynichos in den auf das erste
äyrnvl^ovrai folgenden Worten, von öv ^svxoi bis zu Ende an-
Wieseler: Ueber die Thyaele des griech. Theaters. 20
gebe, qi^e antea faeiil fatto.^ Die Stelle belM: otdl vSv ln\
%al tQayi%o\ dffDvl^ovtat. Dieser Ort (tomog) tot, da in der
rdmiacheo Zeit die Ordbestra den Senatoren einf^erilamt war, kein
anderer, ik die Scene, welche bei den Romern Schanapieler nnd
Musiker Tereinigte, während bei diesen die thymelici von den scenlcl
getrennt waren. Wenn er nun hinzufügt : 6v iiivtoi n. z, X. so
kann nur von der Zeit die Rede sein, wo die Orchestra tat den
Chor, die B&hne für die Sehiuspieier, also noch nicht, wie spiter,
für jedwede Konstleistnng verwendet wurde, d. h. von der alte^
ren griechischen Zelt, l^iss er sich mit dem Zosatie fii|| iliyc Sk
%viUkfiv gegen den Ausdruck ^iniktj lur Beseichnung des Tani^
platses hauptsächlich ana sprachlichen OriUiden erkürt, wie*
Hr. W. sagt, darubör konnte wohl kein Zweifel sein. Auch ich
habe es nicht Anders gefasst, wenn ich es auch ansdrScklich lu
bemerken nicht für nbthig hielt; denn ich hatte die Stelle nur lu
dem Zweck angeführt, um zu zeigen, dass der Name Thymele nnd
Orcheatra identisch in der späteren römischen Zeit auch lur Be-
zeichnung der Bühne gebraucht worden sei. Die letzten Worte
aber: „Das Wort 9viUXfi kommt im Gegentheil zur Bezeichnung
des Platzes im Griechischen Theater, wo die Musiker und Chore
auftraten , bei den bis jetzt erhaltenen Schriftstellern früher vor
als das Wort og^ijötga^' beweisen nichts gegen mich. Die ältO'-
sten Stellen, in welchen das Wort dvfiiXfj vorkommt, sind sammt-
lieh Dichterstellen. Dass aber Dichter das Wort dvfiiAf; dem pro«
saischen aQxnCtga vorgezogen haben, ist nicht zu verwunderti.
Ein noch anffallenderes Beispiel, das uns zugleich den Kampf
der vorgeiassten Meinung mit der richtigen Erkenntniss recht an-
achaiilich darstellt, giebtHr W. p. 19, Anmerk. 51. Ich hatte
in meiner Abhandlung darzustellen gesucht, dass der Begriff der
Thjmeie sich allmaiig erweiterte' und nicht mehr blos den Altar,
sondern den ganzen Platz, auf welchem der Altar stand, bezeich-
nete. Hr. W. sagt darüber: „Es ist sonderbar genug, weon S.
fortfahrt: Jam vero latius patere coepit thymelae significatio. Ne-^
glecta enim arae significatiohe, thymele, qnod ora illa princeps
erat orehestrae locus, pro ipsa orchestra dicta^est. Auch wir
wollen nicht durchaua in Abrede stellen, dass die Thy-
mele des Theaters eine gewisse Heiligkdt vor anderen Thellen
desselben vorausgehabt habe, und halten es für wahrschein-
lich, dass auf ihr vor Anfang der Schauspiele dem Dlönys ge*
wissiß Opfer dargebracht wurden; zweifeln aber gar sehr,
ob diese Opfer als so wichtig erschienen seien, dass man von ihnen,
In dem für die Aufführung von Schauspielen errichteten Gebäude, '
selbst auf die Orchestra im weiteren Sinne des Wortes die Be-
zeichnung als „ Opferplatz ^^ übertragen habe.^^ Hat dieser so
ganz uubegrüudet hingestellte , durch die vorhergehenden Zuge-
ständnisse sogar schon im Voraus beseitigte Zweifel irgend • '
30 Alterthamer.
BedenluDgl SeimiC dis wdil etwas Anderes, da: 8. bat iwar
Recht, aber ich darf ihoi daa Recht nadi meiner einmal anfge-»
ateilten Behaeptiing nicht einräumen 1
P. 25 AnmerlL. 76 heiast eaa ^,Nttr hüte man eich bei der
Zuaammenatellutig der Stellen über die %viitiXij ala Tpa«a(a mit
der dea Eoanthiua daTor, ansnnehmen, data der Urheber der in
jener gegel»enen Nachricht gana daaselbe autdrudilich im Sinne
gehabt habe, wie der, von welchem die in dieser befindliche her«
rührt, und wolle ver Allem nicht die rauchenden Altire, am wel-
che sich ja auch die Chore bewegt haben aoUen, mit der Thy-
mele, auf welcher die Singer standen, völlig gleich stellen, wie
Sommerbrodt S. 17 thttt>' Das Iclingt, ala wenn Hr. W. im aus-
achliesslichen Besitae der Wahrheit wäre« ohne jedoch befngt
oder Willens au sein, die Qnelleil seiner richtigeren Einsicht nther
anaageben. So lange es Hrn» W« nicht möglich ist, au beweisen,
dass die arae fumantes, um weiche in den ersten Anfangen der
Komödie und Tragö^ die Chöre In Begleltong des Flötenspie-
lers sich bewegt haben, yerschieden sind von dem Altar des Dio-
nysos, weicher Thjmele genannt worden ist» so lange wird sieb
der Unterzeichnete nicht Toti der Ueberaeugung abbringen lassen«
dass die Thymele ifi den ältesten Zeiten des Theaters den Altar
beaeiohnet habe, um welchen die Chöre tanaten.» Hoffentlich
wird auch von Anderen die Warnung so lange unberöcksichtigt
Üeiben, als sie nicht begrfindet ist. Freilich fihrt der Verf. fort t
„daas es falsch ad, die erst genannten Stellen mit der des Polhtx
^ au idratificiren, ist schon oben S« 23 bemerkt^, woraas man
schliessen könnte, dsss wirklich dort bereits ein Beweis geführt
worden sei. Allein wir finden dort nur Folgendes i „Man identi^
fidrt diese Nachricht mit der bei dem FoUux vorkommenden^ nacA
welcher Tor dem Thespis Einer auf den Tisch, Eleos „Anrichte'«*
genannt, gestiegen sä und den Choreuten geantwortet habe.
Aber dort ist Ja von Sängern, hier tom Schauspie-
lern die Rede'^ Sehen wir zn^ welches Gewicht dieser Ein-
wand hat. Erstens : Woher weiss Hr. W.^ dass hier vort Schau*«
Spielern die Rede ist« Im Texte steht nur: ikeig ^ ijv tgim^rc
oQxalan Itp ^v xg6 ®s4xidog üg tH tivacßcig tctg xöptütalg dm-
ngipato. Doch selbst davon abgesehen ^ ist es dem Verf« narh
allen den erschöpfenden Brörtemngen von K. F. Hermann und
Andern entgangen, 4^s es vor Thespls, *^ von dieser Zeit ist
ansdrückiich die Rede — keine Schauspieler gftb, und dass die
Anfinge des dramatlsthen Dhdogs aua dem Chor selbst hervorge-
gangen sind? Ist dies aber der Fall, wie es unaweifeihafi fest-
steht *), so kann von einem Gegensätze der Clioreuten und Sehau-
'*') Diogen. Laert. ItT. 56. äane^ 8h t6 nttXuwp iv rj t^w^tj^ia
ntfdtBpoP /Etil' (Aopog 6 xoQot diadgu/UitiSev ^ ^atigop 81 Bienig ^vä vno-
K^ti;V ifivifiv vnk^ tov 8iiiC9aKttiee^ai tiv xo^dp.
Wieseler: Ueber die ThTüiel« dei griech. Theaters. 31
gpMei* In der Ztii Tor Thesph illelit die Rede Bein. Der von Hrn.
W. seltend gemachte Ortind erweM sich abo ahnnliaftbar, niid
mit ihm zngielcfa anch die ^on dem Verf. Annferk. 76 vorgeschla-
gene Erkiärnbg: ,, Dafür kann man aber dieielben, glaabe Ich,
auaaerst passend ausammenateilen. Die ersten Anfinge dea
Schauspiels bestanden darin, dass miii auf der Tbjmele dem Dio-
nysos Gesinge anstimmte. Ans diesen SSngem ging der Chor der
eigentlichen Schauspiele hervor« Dann trtt eher auf den (von
der Thymele getrennten) Opfertisch , der den Choreuten antwor-
tete: der erste Hypokrit, freilich gan« aüi dem Stegreife und
nicht auf der eigemlidien Bühne, die «ich erst anmiifgaos dem
iJlEog entwickelte; daher die Sache auch In die Zelt vor dem
Thespis gesetzt wird, dem man die Ehiflihrnng eines (Im Sinne
der ansgehlldeten dramatischen Kunst so ^u nennenden) Hypo-
kriten zuschrieb.'^ Auch hier bemerkte der Verf., wie man ans
der Parenthese erkennen kann, dais Missliche seiner Ansicht. Er
wusste, dass sie mit den Zeugnissen der Alten im Widerspruche
steht. Um den Einklang herzustellen, nimmt er zu der Annahme
seine Zuflucht, dass es vor Thespia zwar Schauspieler, „aber
nicht im Sinne der ausgebildeten dramatischen Knnet so tu neif->
nende^' gegeben habe. Welcher Art aber sind dergleichen Schau-
spieler? Wir erfahren nur, dass zuerst der Chor aliein diBÖga-
[idu^Bv^ das heisst, dass zuerst nur die Choreuten den dramati-
schen Dialog führten , und erst von Thespis an ein Schauspieler
hinzutrat. Waren also die Personen des Dialogs keine wirkliehen,
,vim Sinne dar ausgebildeten dtaroatisehen Kunst so zu nennen^
den^^ Schauspieler^ was anders konnten sie sein, als Choreuten)
Die Behauptung des Hrn. W« entbehrt demnach jeder Stitze^ und
man darf wohl mit Recht annehmen, dasa die ganze Hypothese von
Hrn. W. nur desshalb aufgestellt worden iat , weil er sich einmal
von der vorgefassten Meinung nicht trennen wollte ^ die rauchen-
den Altare, um welche die Chortinze in alten Zeiten sich bewegt
haben, aeien durchaus verschieden von dem Altar des Dionysos,
welcher Thymele hiess.
Je bereltwaiiger ich den durch Hrn. W« herbeigefiUirleil Port^
schritt In der Dntersnchong iber die Thymele anerkannt hebe,
desto unbedenkHdicr wird man mir hoffentlich glauben , das« es
mir l»ei dem ansgesprochenen Tadel lediglieh um die Sache zu
tbun geweaen Ist, die nach meiner Deberzeugung auf Zeugnisse
der Alterthums begründet, loh nicht wieder durch eine Autorität^
wie die des Hrn. W. In Zweifei genlellt sehen möchte.
Indem Ich noch auf die sehr beachtenswerthen Br&rtemngen
dea Hrn. Verf. über Lage, Gestalt, Höhe, Umfang und Fliehen-
hithalt der Thymele mifmerkeam mache, schliesse ich meine Beur^
^eilrnig mit einer kurzen Uebersieht der Sachlage^ in welcher
sich jetzt die Streitfrage fiber den scenisohen Oebrztfch
des Wertes Thymele b<«ndel.
32 Alterthomer.
Thymeie war in den Anfinf^en der drani|iti8chen
Kunst ein Altar des Dionysos in der Orchestra, um
welchen der Chor sich bewegte. Alimälig, — der
Zeitpunkt bleibt noch näher su bestimmen übrig —
▼ erschwand der Opferaitar aus der Orchestra; der
Name Thymeie aber blieb zur Bezeichnung des Ge-
rüstes, auf wechem der Altar gestanden, und auf
welchem nach wie vor der Chor seine Tänze auf-,
führte. .Endlich brauchte man das Wort überhaupt
für jedes Gerüste, namentlich für die zu musikali-
schen odsr dramatischen Aufführungen benutsten,
woher es kam, dassim römischen Theater, in wel-
chem die Orchestra den Senatoren eingeräumt wor-
den war und seine frühere Bestimmung ganz ver-
loren hatte, selbst die Scene mit dem Namen „Thy-
mele^^ bezeichnet wurde.
Liegnitz. Julius Sommerbrodt.
Puhlii Virgilii Moronis Aeneia, In asum scholarum an-
notatione perpetaa illustravit God» Guü, Qossrau, Qtiedlinburgi et
Lipsiae. Samtibns et typis.Godofredi Bassi. MDCCCXLVI. XV
und 693 S. gr. 8.
Man bat in neuerer Zeit an eine auf den blossen Schulge-
brauch berechnete Ausgabe altklassischer Schriftwerke mit gutem
Grunde die Forderung zu stellen angefangen , dass sie ausser dem
reinen, kritisch sicheren Texte frei von allem gelehrten Ballaste
und gelegentlichen Excursionen nur das Allerunentbehrlichste und
unbedingt Nothwendige enthalte , das zur gehörigen Würdigung
der Schrift nach ihrer Totalität Dienliche io einer ausfuhrlicheren
historischen Einleitung Zusammenfasse, den Teit selbst mit we-
nigen, knapp und präcis gehaltenen Anmerkungen begleite, wie
es z. B. von Sfipfle zu Ciceronis Oratlones Selectae und Eplsto-*
lae Selectae geschehen ist. Und diese Ansicht , allen Erklärungs-
apparat wo nicht ganz zu verbannen , doch auf ein minimum zu
reduciren, hat sich von Seiten der Schulpraiis nicht weniger em-
pfohlen , als sie ohne Zweifel auch denen zusagen wird , die in
der Meinung, nur Immer direct und ohne Weiterea auf die Er-
fassung des Geistes lossteuern zu müssen , von jeglicher spracfa-
Jichen Analyse absehend alles Heil in einem unauflialtsamen, durch
Nichts unterbrochenen Lesen suchen.
Hiernach würde nun der Maassstab zur Beurtheilung obiger
neuen Ausgabe der Virgirschen Aeneide, wovon Hr. G. bereits
im Progr. des Gymn. zu Quedlinburg vom J. 1843 (Commentatio
in Virgilii Aeneidem L. I. v. 1—209. 23 S. 4.) eine Probe mitge-
theilt bat, gegeben und zu nehmen sein, wenn dieselbe in diesem
Gossran : PabHI VirsKI Marmts Aeneis. M
SnuM, fläniBch In wniiii tfromiiii au«gefllirt woril«ii wire, «hie
AnDabmo, sn der ma» stell Meiimgs leicht durch den im TMel he«
fiüdlieheii Znsatz w uaani acbe]arM»hereehCf^l9hlei»%aMi. Auch
apriicbt der Hr. Hersaag. pnief. p. XIV. von aeineni Boche alt
eiaiBin äoldicD, quem (Itbram) dIaeipaUa tnidl wleham, dech daae
ec sich darunter mcht eben tiroweg OMt oMl hloe an diacipull ge*»
dacht hat^ ^eht darane hervor, daas er den werth?oIlen Exctirana
de Hexametro VIrgitii Dicht hat fehlen lasaen wollen in lihro rf#-
seipuiafum eiiam um»i deatinato (p. 6:^4.), womit akh recht wohl
die AenaaeruDg In Einklang hringen licet, weiche praef. p. XII.
dabin lantefc: — quid facerem ego, qnl gymnairiomm diacipiilifl
prodeaae ▼ellem. Unstreitig hat Hr. 6. nicht erat angehende Le-
ger im Auge gehabt, sondern IrareiU tl&chtig gewordene Secon-
daner, die privatim naobznieaen beabsichtigen, was ^e dffentll*
che Leeture von der Aeneide nbrig liess; dämm mag er sich auch *
sowohl der lateinischen Sprache bedient 9 als anch das Maass des
Gewöhnlichen etwas überschdtten haben, Weiin er aber, nach
der sweiten der oben angezogenen Stellen au schiiesseii^ den.Ge--
brauch des Buches anch für noch Andere als Schüler bestimmti
wen kann er bei seinem „in usnm sohelarura^^ weiter im Sinne ge-
habt haben, als die Lehrer selbat^ Nur diesen wird ja auch ge-
rechter Weise angetraut nnd augemutfaet werden dürfen, was
z. B« zu I, 665* gefordert wird: „Gf. canticnm illud apod Soph.
AnL 781.^' Demnach möchten die in Frage stehenden' Worte,
welche dem Tadelsüchtigen gleich von vornherein volle Gelegen-
heit zum Tadel geben, eher aufzutösen sein In usnm magistromm
sohoias habentiam.
So wenig nun damit gesagt aein soll , der Lehrer kdnne Im
Besitze dieser Ausg. sich genügen latoen, was auch die Behlnss-
worte der praef. p. XV. aufs bestimmteste widerrathen [ „— sin*
gularia et majuma ad Virgilinm pertiiientia, qnoniam ex libris ma*
nascriptis pendent, afferre non possem, nisi snmerem de Wagnero,
qui in eo usu dedarando fnit diligentisslmns^^ ] , welche für wto
nnders als für den Lehrer eine indirecte Aufforderung au weiteren
Studien enthalten, zugleich aber anch daa Streben des Heransge-
hers nach Selbstständigkeit bekunden $ so darf doch andererseits
unl^edenklich eingeräomt werden , dass für das Schulbedürfiaiss
des die Lesung der Aeneis leitenden Docenten In vorzüglicher
Weise gesorgt ist Dieselbe bencheidene Anspruchslosigkeit, die
weder ein in die Augen fallendes Prnnlcen mit mancherlei Gelehr-
samkeit durch massenhafte Citate und andere Mittel wollte, noch
eine ergielnge Polemik gegen andere Interpreten zuliess, scheint
nncb jenen für Mafiehen vieUeicfat'^twaa anstüssigen Kiisats anf
dem Xitelblatie dictiri so haben, den im Falle der Weglassong
Nieoland gerade Termissen würde. Wir glauben ihn-indessso'ge-
däutet zu haben^ dass der Standpunkt^erfttchtlieh ist, von dem an«
gegeiivfirtiges Buch benithealt wertfen muftsi Unsere dsranf ge*
A. Jahrb. f. Phil u. Paed. od. KrÜ. Bibl, Bd. L. ffft. I. 3
'34 LfCeinisdie Literatar.
sAtttste Aniricht geht nimlidi dshin, dtgg dasselbe in der Hand
des doetrenden Lehrers nicht weniger, als in der des gesinnungs-
(Mkshtigen und. befähigten GynHiasiasten, weicher sich nicht blos
nlit einem nothdürftigen Wortverstandnisse aafriedensteiit , vom
erpriessifebsteo Nnttiatt' sein wird. Nicht ohne Bedacht ist hier
gesagt worden, es sei wie för den Lernenden, so aach för den in
Lehrgeschaft begriffenen «Lehrer bestimmt, so wenig auch Bücher
mit solcher Doppekiatur gewöhtiiich Beifail finden und verdienen.
Und mag auch diese Zusammensteliung etwas heterogen klingen,
ist es auch wahr , dass ietsterer gäni andere Stadien der Geistes-
bildung zu durchlauf en hat, ehe er zur Interpretation der Aeneide
geschickt wird, beide liaben bei aller sonstigen Verschiedenartig-
keit ihres Bildungsganges und -Standes etwas Gemeinsames, wenn
sie zusammen Virgilius lesen : dann ist es Aufgabe des docirenden
Lehrers , sich zur Gapacität des Schülers , den er in das Verstand-
niss des Dichterwerkes einzuführen hat, herabzustimmen und sich
möglichst in die geistige Werkstätte desselben hineinzudenken.
In je höherem Maasse ihm dies gelingen wird , desto mehr kann
er eines guten Erfolgs seiner Bemühungen gewiss sein. Nach
seinem Ermessen also mögen die längeren , excursartigen Anmer-
kungen , gegen welche der Tadel hauptsächlich nur gerichtet sein
kann , bis ins Einzelne verfolgt und zum sicheren Verstandnisse
der betreffenden Spracherscheinungen und der darauf basirten
Sinoentwickelung ausgebeutet, oder bloss im Vorbeigehen berührt
und mit wenigen Worten abgethan werden: für die Privatstiidien
dagegen wird sich der junge, strebsame Leser nicht überbürdet,
wohl aber durch die nöthigen Hülfen unterstützt finden. Was und
wovon er nur braucht, wird ihm hier geboten. Doch sehen wir,
worin das Alles besteht und wie die ganze Aufgabe gelöst ist!
. Die praefatio verbreitet sich p. HI — XI. über Anlass und Ab-
sicht des Dichters und sein Verhiltniss zu gewissen Vorbildern
und SQ der eigenen 2eit. Die darin leitenden Grundgedanken
sind etwa folgende : Der äussere Grund zur Abfassung eines Hel-
dengedichtes, wie die Aeneis ist, leg in dem Anschauen des uner-
messlichen Glanzes der umfangreichen Hauptstadt und der weit-
hin gefurchteten Herrschaft des grossmächtigen Römeryolkes im
Zeitalter des Augustus. Diesem Gewalthaber selbst gebührt höch-
stens das Lob einer sehr entfernten Anregung, wenn er von Vir-
gilii^s ein Lobgedicht auf sich und seine Thaten verlangte. An-
ders der Dichter, in dessen Seele der Gedanke Eingang und
Weiterbildung gefunden hatte, dass der Ursprung und das gedeih-
liche Wachsthum eines so blühenden Reiches nur unter dem un^
mittelbarefi Schutze, dier Götter möglich gewesen sei. Dairan
eben darauf eine Menge, von Sagen hinweisen, die früh entstanden,
sich im Mun4e des Volkes, weiter entwickelt und fortgepfianat
hatten, so bat der .Dichter, diese in jenem Sinne verwendet. Vom
Jupiter entspringt daher der Ahn eines so grossen Geschlechtes,
Gossran: Pablii Virfiai Mwoiiis Aeneii. A&
der laiidedaclitlfa Aeneas, ond der Ort, wo er rieh aiederllMt,
istT^in Schicksale selbat besUimiit. Wie weit Virgtt dario Aa*
dere», iianieaUich dem Nikiaa fel^t^ läMt- ticii »loht mehr «r«
mitteln, Ist auch für das Urtheii iilier;die Diohtiing aeibit Toa
kfeinera Behuig. Jene Braihkiagenin iiio§lieH8t|[laQhhafte, aehdne
und zwecklauglicbe Form gebracht, dienen dem eiltenreinen Yer-
baaer des so entatehenden Epos als Mittel, der aUgemeinen, mehr
und mehr überhandnehmenden Verderbniss im äTentltchen und
hiualichen Leben entgegenzutreten und die alte, gate Sitte durch
Worte und Vorhaltung von Beispielen su empfehlen. Mit ScHtl-
derung der häuslichen laugenden geschieht dies in den Georgicis,
mit den öffenliichen in der Aeneis. Und erreichte damit Virgi-
lius auch diesen seinen Zweck nicht, Inhalt und Behandlungs«
weise sind wenigstens der Art, dass dieses Heldengedicht seinen
Landsleuten für eine angenehme Lectiire galt.
Der Vergleich Virgil's mit Homer, den die Römer selbst ent-
weder noch höher , oder doch gleichstellten, ist bei den -Neueren
oft zum Nachtheile des ersteren ausgefallen. (Jnd es muss in der
Thiit eingeräumt werden, dass er TonHomer Vieles gelernt, darch
ein flelssiges Studium der homerischen Gedichte besonders seinen
Geschmack gebildet hatte. Wenn aber der römische Epiker mit
dem Meister unter den griechischen in Dingen , die der Zeit des
trojanischen Krieges angehören oder deren Schilderung schon bei
Homer ganz naturgemäss geschieht, zusammentrifft und darum so-
fort das Urtheii ausgesprochen wird, er habe in unselbstständiger
Welse das Meiste aus Homer entlehnt, ao widerfahrt ihm Unrecht.
Er ist allerdings, wo es sich nicht füglich vermeiden liess. Ande-
ren gefolgt, aber einerseits nicht ohne eigene preiswürdige Zu-
thaten , andererseits hat er nicht blos die Griechen , sondern noch
viel mehr ältere lateinische Dichter nicht ohne Geschick als Stoff-
haltige Fundstätten benutzt Si quando aiios imitatus est , helsst
es p.VU., ita eos imitatus essevdeprehenditur, ut servaret suum
Judicium,' ut eligeret aptissimum et optimum, ut proprio aliquo
additamento immutaret et suum faceret; omnino ita imitatua est,
ut quem imitaretur aliqua ex parte superaret. Uebrigens stehen
die handelnden Charaktere weder an Zahl, noch an Berühmtheit
den homerischen nach.
Neben dem vorhin berührten moralischen Grundgedanken
kommt es dem Dichter vornehmlieh darauf an, die Römer zu feiern.
Und zur Lobpreisung dieser vereinigt er alle Mittel der Oecono-
QNe. Er kam aber mit dem ganzen Gedichte zu keinem recht be-
friddigenden Abschlüsse und verkannte dies selbst nicht. DiAer
sein letzter Wille, dass nach seinem Tode die^ Aeneis verbrannt
werden möchte. Er wollte den Tadkrn kein unvollendetes Werk
hu^erlass^n. Man hat unter Andern bejiattptet^ der Dichter habe
dai^selbe darum durch Feuer vernichtet wissen wollen, weil es
ihn geneut hätte, dem Augustus n viel Lob gespendet und die Ui
3*
. 36 Latiakiiiohe LiterAtar.
die Haadliiig 'elQgr«ifeiideB Oö4ter afeht In r^ehler Wtfse einge-
führt SU babtB. In dienor HiMsieht iit aber a« bedeokeDi» daM
Yir^ldk Anachlea voo den Göttern im Zeitalter Homer'e und
die der Phiioaophen seiner' Zeit a^.Teiteini^en litte« Daher hebt
w.die pertönliehen £#8Cheinungen der Götter und ihre nnoiHtel«
bare Tbeiinahme an den menschltchen Dingen ganz auf. Gehalt'**
loa ist auch jener Vorwurf, dass von Virgil dem Aagualtt«, seinem
Gönner, an sehr geschoMlchelt worden sei. Br fallt bei einer
gehörigen Wordigung der damaligen Zdtomstande von selbst So
sieh ausammen. Die grossen Verdienste des Imperators um den
der Ruhe und Sicherheit so sehr bedürftigen Staat verdienen mit
Reeht Lob, und seine in Aussicht gestellte Vergötterung beruhet
auf einem bereits abgefassten Senatsbeschlusse.
Die Tendeiis dieser Aphorismen (etwas Anderes sind sie niieht)
geht unverkennbar auf Vermitteliing der lange Zeit so widerspre-
ehenden Ansichten über den dichterischen Werth der Aeneide.
Und gewiss , wer darober unter Anleitung des so ZusanunengO"
stellten urtheiit, wjrd wenigiitens ausser Gefahr sein, in eins der
Bitreme au verfalleii. Hr. G. steht damit auf demselben Boden^-
auf den sich Süpfle in dem besonders beifallswnrdigen Theile
der Einleitung seiner unten angeselgteu Ausgabe p. XXXVl. ff.
-gestellt hat: beide wollen den Dichter ^^vor IJeberschätaimg wie
vor Geringsohätaung sichern/^ — Der übrige Theil der praef be-
schäftigt sich mit Darlegung der Grundsätse, nach welchen Hr.
G* in seinem Buche verfahren ist. Diese hier auch nur mit knr-
sen Worten au berühren , wire überflüssig, da sich weiterhin
Gelegenheit dsau finden wird.
Die vorgekehrte und stärkste Seite des fortlaufenden Com*
olenlara ist die grammatisch^exegetisehe, welche ohne
eigentlich eklektisches Verfahren^ aber unter sorgfaltiger Beno^
aung und Siohtuiig des vorhandenen Interpretationsmaterials mit
besonderer Besuguahine auf Servius und, wo es nöthig und von
Nutaen ist, mit geschickter Heranaiehutig des Historischen, Geo*
graphischen, Antlqutrisdien^ Mythologischen, Aestbetischeo und
Kritischen das Vdrstandniss der Worte au fördern und sicher zu
stellen , vor Allem aber dem I>ichter eine würdige Originalität,
seine Unabhängigkeit von dem griechischen Vorbilde au vindicinen
sncht* In dieser Absiebt wird natürlich wie die Form, so auch
die stoffliche Seite : näher ins Auge geCassJ;. Vornehmlich gebt
aber der Hr« Herausg. darauf aun^ den Beweis zu führen, dass der
spnshllcbe Auadnick dea Virgil nicht eine blosse^ üebersetzung
oder könatliobe Diachbildung des Griechischen sei, sondern den
wahrhaft römiscben Typus an sich tra^e. Daher die mancherlei
Brörteroni^ ans deq|i Gebiete der Grammatik 9 welche bei «mer
oberflödiUcheii Durchmusierwg leicht entweder, ganz iüberflnssig
odetf wenigstOi» zu weit ausgesponnen scheinen können^ daher w-*
ben lexikalischen iind sj^nOdytaen E^xpositionen dieMeo^evon Psv«
Go88raa:PnUii VirgilüMmnis Aeneis. 87
Mtlek aus doiroiiibcbeii Vorgäogeni, ZeltfeaMMO md Nach-
ahmern, deren Spraehgeprüge Ar acht lateiniach ^ll.
Um stierst L^iateres zu Tcransehaolichefl , heben wir chiigea
gelegentlich Geaammelte wörilich aus. Ba heisat sa I, 502. liber
den Gebrauch des V. pertentare: cf. V, 828. Sumtam kac
verbuai a LucretioM, 286.; an V, 674.: 6eiH nmuiaora eieiai
a Lucretio habet: fiui idem H, 42. 324.; aa I, 637.: Praekit Ca^
tuUua in descriptioiie domus Peiei Epithai. 46.; an VI, 137.: Ha*
bet etiam Afercurius, qui ad inferoa deacendit, aureum raratni
Hom. Od. XKIV, 3 Hör. G. I, 10, 19. Indeaunm daxit Virgilhw,
quem aecntua est Cüaud. R. P. II, 290.; zu VU 31.: Habuit ante
oeules AuMonius in Moselia 300.; zu VI, 510.: Fiaxit ex hoc loca
Aueomua Deipbobi epitaphiom; au VI, 71.: Ita Ovid, Met. XIV, ~
128. Aenea« SlbyUae didt : Tempk tibi statnam ctt.; zu VI, 197.x
Sic Fol. Flacc. H, 424. Attoniti pressere gradum; zu VI, 309«:
Hunc lociun iraitatns est Ciaudünau R. P. II, 308. ; au Vl^ 901.1
Jam T. 900. optirae claudit iibrum , ut eodem modo euura finiiit
Süius Xlll. extr., qui Virgiiinm imitatna est; zu VI, 99. werden
vber des Sinn Ton amhages in Onüielsprncheii verglichen Lncan.
1, 637. und Ovid. Met. VI, 761. Wir filgen noch ein paar an
derselben Rubrik gehörige Auseinandersetanngen anderer Art hinsu.
Solche sind an VI, 34.: Nove dizit legere picturam^ 600.: kor*
rent in adt^^ntum aove dictum ; zu II, 108, ; -moUri — uhique^ si
magna mole et apparatü opus est — quar^ placuit poetis; inde
moliri moram ctt., cf. III, 6. : rnaliri saepius est exstruere. Inest
autem difficulftatis netio; zu II, 169. fluere est dilalri, ut Cic
Grat. 3. ctt.; zu ^VI, 196.: DeficknuM enm, oui anxliinm non
feriraasV quod exspectat; cf. deesse, longe ease allcui. Vesii-
tiiimua eum, cui auxilium promiasiun non praeatamua; au X, 801«:
Verbum sidere est medinm,aich setzen, sedere intransitiTum,6itaen.
Inde V, 136. considunt tnmstris: VII, 333. obsidere fines
possftdere in Besitz nehmen, Luc. i^ 367.; cujus verbi perfectam
possedisse videtur formasse Cfc. d. Gr. i, 50^ 218. —
Schon aus diesem Wenigen^ was leicht vermehrt werden
konnte, wird zur Genüge erhellen. In welcher Art der Hr. Verf.
die Begründung und Erläuterung des Virglrschen Sprachgelirau-
ches auf Vcrgleichiiagen mit apdeni Sehriftdenkmatern der Lati-*
nkfit gestutzt hat. Eines weiteren Eingehens entlialten wir uns,
weil, wer ein vollkommenes Urtbeil gewinnen will, dne wie genaue
Bekanntschaft mit der Sprache der römischen Dichter nberhanpt
und Insbesondere mit der des Virgil Hr. G. besitzt ond wie viel er
4arans für die Interpretation der Aendde gescliopft, nkht darah
4le Anführung von Binzelnheiten genugsam belehrt werden wirdj
sondern auf eine Durchmusterung des Commentares im Ganzen zu
f erweisen ist. Dass aber Hr. G. » dieser Hlnsloiit wohigerustet
an die Lösimg seiner Aufgabe gegangen ist, davon aeugt faat
jede Seite.
38 Lateinische Citeratnr.
Etwas ausführlicher werden wir über die rein grammati-
schen Partien referiren, in Hinsicht anf welche Hr. G. seine
Befugnisse am meisten überschritten zu haben scheinen kann, wenn
nicht eben darein ein besonderer Vorzug zu setzen wäre. Denn
auch abgesehen von ihrem besonderen Zweclie, ein tüchtiges, un-
■weideütiges Wortverständniss anzubahnen und zu sichern, ehe
vom Geiste des Schriftstellers die Rede sein Itann , der nur zu oft
ohne sichere Basis in die Worte hineingetragen oder herausinter-
prfetlrt wird , sie geben bei der Selbstständigkeit und Gediegenheit,
mit welcher sie ausser einer Menge von Specialitäten sich zugleich
über die Freiheiten des dichterischen Sprachgebrauches überhaupt
verbreiten , dem Grammatiker eine reiche Ausbeute. Ja "selbst Wo
auf die gangbarsten Grammatiken verwiesen wird , geschieht dies
nicht leicht, ohne neue Belege für die jedesmal in Rede stehende
Spracherscheinung hinzuzufügen oder die grammatische Beobach-
tung zu ergänzen. Wenn wir nun im Folgenden eine längere Reihe
dieser Wahrnehmungen und Combinationen aus dem Gebiete der
Grammatik zusammenstellen , so beabsichtigen wir nicht etwa eine «
Auswahl der bemerkenswerthesten zu geben, sondern folgen der
sufalligen Anordnung, mit der wir sie beim Durchgehen des Bru-
ches uns verzeichnet haben. lB. I, 2. enthält die Regel über die
.grössere Freiheit der Dichter im Gebrauche des Accusativs
ohne Präposition, um überhaupt das Ziel zu bezeichnen,
offenbar eine Weiterentwickelung des Prosagebrauches in der
Gonstruction der Städte-, auch Ländernamen. Auffallendere Bei-
spiele dieser Art, besonders von nominibus appellativis , wie H,
743. tumulum venimus oder nach freiem Wendungen z. B. 111,
.^07. iter Italiam sind zu IV, 106. gesammelt. — 1, 3. (praef.) sucht
die widersprechenden Lehren* der Grammatiker über die Verbin-
dung des Verbums cogere mit ut zu berichtigen und ist nament-
lich gegen 2. §. 613 (nicht 616.);gerichtet, welcher daselbst, ohne
auch ein einziges Beispiel anzuführen, lehrt, dass cogo ut häufiger
sei, als der Infin. Dieser Behauptung direct entgegen schliesst
die hiesige Anmerkung: recte auimadvertunt . eam structu-
ram esse rarissimam. Mit dieser Schiussbemerkung ist aber Hr.
G. zu weit gegangen. Denn dass dem , was er sagt, nicht ganz so
*8ei; lässt sich auf Grund einer ziemlichen Menge von Beispielen
des cogo ut, die Benecke zu Cic. Cat. IV , 3. §. 5. gesammelt hat,
in gerechten Zweifel ziehen. — I, 358. begründet speciell durch
eine Reihe von Beispielen aus Virgil, in welchen mit re zusam-
mengesetzte ^erba den Ablativ ohne Präposition bei sich haben,
die Beobachtung, dass der blosse Ablativ das Häufigere sei. —
I, 422. betrifft bei Gelegenheit Von strata viarum den Grund der
lateinischen Dichter, den Adjectiven im Neutrum des Plural und
Singular den Sinn und die Gonstruction von Substantiven zu geben,
einem mit mehrerh Stellen der Aeneide u. A. belegten Gebrauch,
worin die Griechen vorangegangen (Mätth. §• 442. 4.) und die la-
Gossraa: Pablii Virgiiii Maronis Aeneis. 39
teinischen Fro8aiker-naehg;efolgt seien. — I, 572. ist Moe wegen
der die sctieinbare Aasiassiing des conditionalen ai erhärten-
den Beispiele bemerlcenswerth. Sonst iionnte es bei der blossen
Verweisung auf Z. §. 780. sein Bewenden haben , nur hätte dazu
oder vielmehr statt dessen auf Madv. -§. 348. Anm. 5. verwiesen
werden sollen. Mehr Beachtung verdient, was I, 578. über den
Gebrauch von dem sowohl mit dem Indic, als auch mit dem Conj.
verbundenen si , wo wir im Deutschen ob sagen^ zusammengestellt
ist. Uebei* letzteren Fall verbreitet sich ausführlicher Held zu
Caes. B. G. II, 34. Besser, als in andern Grammatiken ist das
Ganze dieser Spracherscheinung erörtert von Madv. §• 462. d, wel- *
eher zu citiren war. Wenn endlich VI , 187. st ein ,,adverbium
rogantis et optantis heisst, dem utinam, el und bI ydg vergleichbar,
so kann zwar zugegeben werden, dass dies der Sinn ist, allein
nehmen wir unsere Sprache zu Hilfe, so erkennen wir leicht nichts
weiter, als eine elliptische Satzbildung. . — Bei 11, 31. giebt die
auffällige Gonstruction von stupet müdem Accusativ Gele-
genheit zu einer allgemeinen sprachlichen Bemerkung über die
Befugnis^ des Dichters von der allgemein üblichen Structur der
Verben abzuweichen, da das Bedürfniss ja Ungewöhnliches er-
heischt. Auf Grund dessen ist sowohl die bei Dichtern wirkende
Wahl minder gewöhnlicher Ausdrücke und auffälliger Cönstructio-
nen, wie v. 105. ardere c. Infin«; VI, 229. circumferre aliquem
aliqua re; XI, 404. tremiscere aliquem u. A. gerechtfertigt, als
auch mit einer Gruppe sinnverwandter Beispiele und ähnlicher
Verbindungen .belegt. — II, 247. bespricht den positiven Gebrauch
des Verbums credo^ worin die Dichter die griechische Sprache
zur Norm genommen haben. Zur Erläuterung konnte speciell an
das synonyme 9ci.0T£i;iD erinnert werden. Was gewöhnlich eben-
falls auf den Vorgang der Griechen k'educirt wird, der Dativ bei
Passivis, welcher sich häufiger jbelDichtern, als bei Prosaikern,
häufiger beim Participium, als der persona finita findet, hat eine
gute Auseinandersetzung gefunden zu 1 , 440. Zu den Grammati-
ken möchte nur Madv. §. 250. nachzutragen sein. — II, 735. tritt
der gewöhnlichen Fassung von male amicum im Sinne von inimi-
cum^ infestum entgegen, theils direct durch das Bemerken, dass
male überhaupt nicht schlechthin negire, theils durch eine sinn-
gemässe Erklärung dieser vox media in ihrer Verbindung mit Ad- .
jectiven und Verben, die bald das Zuviel, bald das Zuwenig, immer
das Ungehörige bezeichne. Una. ein Ganzes zu bilden, war es
jedenfalls gerathen , hierher auch die zu II , 23. ebendaruber ge-
machte Exposition des Serv. zu ziehen, die ebenfalls der Meinung
widerspricht, als werde durch male nichts Anderes, als durch non
gesagt. — IV, 462. werden Wörter aufgezählt, deren Geschlecht
Virgil geändert hat. Eine weitere Erörterung desselben Gegen-
standes bietet XII, 208., wohin deshalb hier auch hätte verwiesen
werden sollen. — IV, 1*^2. gilt der weiteren Ausführung der
40 Wtdnisclw Literatur.
Beobachtaog su odora canum vis^ dtas Vir^gil voraehmlich jene
Bigeothümlichkeit der griechischen Epiker und Tragiker nach-
ahmend, statt der einfachen Benennung einer Person eine nach«
drticklichere Umschreibung zn gebrauchen^ ebenso im Gebrauche
von corpus, facies, tergum, fomae^ pectus, os verfahren sei. —
Ztt IV9 664., wo certa mwi gesagt ist, während kurz vorher ▼.
&54. certus eundi steht, wird, in sehr wahrscheinlicher Weise ent-
wickelt 9 wie die freiere Verbindung des Infinitivs mit AdjectiTea
alier Art, theils wegen ihrer mit einem Particip verwandten Be-
deutung, theils weil die Form desselben sich leichter in den Vers-
bao fügte, auch die -Griechen darin vorangingen^ nach und nach
immer üblicher wurde. — Y, 5(K). ist gegen die Behauptung der
neuesten Grammatiker (Wssb. Krug. Madv.) gerichtet, dass bei
Dichtern die distributiva statt der cardmalia gebraucht würden,
was für .Virgil wenigstens durch eine genügende Erklärung der
vorkömmenden Beispiele abgewiesen wird. — V, 638. betrifft
(wegen terapus [sc. est] agi res = convenit) die Construction von
SubstantiTcn mit dem blo8sen«Infinitlv statt des gang-
baren Genitivs , wenn dieselben, entweder mit esse verbunden oder
so, dass esse hinzugedacht wird, einen Verbalbegriif liilden, wels-
cher ihit dem Infinitiv vorkommt. Zahlreiche Stellen aus Virgil
dienen zum Beweise. Vergleichbar damit Ist*, was Held za Caee.
B. C. 1, 83, 2. ober proposltum und besonders consilium capere^i:^
decemere beobachtet. — V, 733. wird auf Einzelfalle einer f r ei-
eren Stell ung von namqu€ am 3.; 4., ja 6. Platze aufmerksam
gemacht. [Vor 614 ist dabei die Angabe des B. X ausgefallen
und V, 117. hinzuzufügen.] Von dieser Freiheit /namque nach->
zustellen , machten aber auch die Prosaiker seit Livius Gebrauch,
nicht blos Florus, wie es scheinen kann, da nur ans diesem ein
paar Beispiele augeführtsind. — Vi^ 794. hat das passivisch ge-
brauchte regnata Veranlassung zu einer Sammlung von passiven
Farticipfen einiger Verba intransitiva gegeben, deren Formation
und Bedeutung einen transitiven Gebrauch des Activs voraussetzt.
VIII, 123. wird in Folse einer dahinführenden Anmerkung des
Serv. zu succede penatibus die wechselnde Construction (mit Pa-
tiv und Accus.) von succedere und dem synonymen suhire durch
eine Reihe von Beispielen bestätigt , ohne des' von Wagner zu VII,
191. aufgestellten , etwas gesuchten Unterschiedes zwischen subire
loco und locum weiter zu gedenken. Auszuschliessen wäre die
zweifelhafte Stelle III, 292. gewesen, wenn daselbst portu, wie
Hr. 6. selbst will, abl. loci, nicht aber Dativ ist: succedere moe-
nibus findet sich aber nicht LIv. XXIV, 35. , sondern 19. — Unter
IX, 7. involvirt die neue, sinngemässe Erklärung von volvenda
dies eine entschiedene Abweichung der neuerdings noch nach
Weissenbom von ^ägelsbach, Latein. Stilistik für Deutsche p. 187,
wiederholten Ansicht , dass das Gerundivum zum Ersatz des Partie.
Präs. Pass. diene , liefert also ohne langes Eingehen auf eine weit-
Gossrau: PnbHi Yk^ MironU Aeneii. 41
Miifige AttsefaiMndevsetvDiig und die Neonung toh Naaen In dte
möglichsten Kürie den Beweis, dass weder die Psnplwase des
Serr« dorcli Tolubilis, nodi die Auflösung anderer Interpreten qnt
▼oWttnr Biiliguog finden könne.
Weiter wäre noch su berichten, was Hr. 6. su I^jOl^iiber die
Fassung der Hendiadys; 168. über den Begriff der Hypal-
Isge; 68ö. über den adjectirischen Gebrauch der no-
mina propria; II, 347. cL VI, 51. über die Ellipse Ton Ver-
ben, die sich leicht ergsnzcD lasseo; lil, 319. über den possessi-
veii Genitiv neben Nominibns propriis; 618. über Sabstantive
Im Abla'tiT mit und ohne Präposition zum Ausdrucke der ,
Materie, wo die Prosaiker gewohnlich Adjectiva anwenden; IV^
22. cl. VI, 84. 69. IV, 666. über mancherlei Arten der Prole-
psis; 344. über eine scheinbare Abundanz gewisser Sub*
stantiraim Ablativ; V, 451. über den Dativ zur Bezeich-
nung des Zieles; VI!, 98. üi»er gewisse freiere Arten der
Apposition und über manches Andere lehrt und in sehr In*
structiver Weise combinirt hat, bald sidi blos auf die Dichtungen
Virgii's beschränkend, Imid auch andere Dichter und selbstProsa-
schriftsteüer mit richtigem Tacte zum Ver^eiche oder zur Be»
weisfnhning für seine Deutung grammatischer Eigen tfaünilidikeiteii
herbeiziehend. Der Charakter der rein grammatischen Analyse
wird sich aber schon ans dem Mitgetheiiten hinlänglich erkennen
lassen. Wir brechen daher ab, um uns der sachlich-exege*
tischen Seite zuzuwenden, von der bereits eben bemerkt wor»
den ist , dass sie der Hr. Herausg. als nicht unwichtigen Beitrag
zur Erledigung der Finge über .die Originalität der Aenelde bö-
nutzt habe.
Was Jahn in diesen NJbb. 1845, H. 1. S. 26. Peerlkamp bei
seinem gewaltssmen Verfahren in Behandlung des Textes der Rück»
sichtlesigkeit auf römische Volksvorstcllung bezücbtigend von eS^
nem künftigen Herausgeber der Aeneide verlangt „Bezie-
hungen auf nationale Vorstellungen finden sich überhaupt viele In
der Aeneide und es ist eine noch zu lösende Aufgabe der Erklä-
rung, dieselben so sorgfältig zu beachten, wie es von Voss.»
den Bucoii<tis und Gebrgicis geschehen Ist. Sie scheinen aber
heben der erhabenen und dem Römerstolze so angemessenen
Sprache, welche Virgil bei allen Beziehungen auf Rom eintreten
lässt, ein Hauptgrund gewesen zn 8ein,\warum die Aeneide ein
Lieblingsgedicht des Volkes wnrde,^' das Ist hier von Hrn. 6. ge-
Beliehen, der (praef. VIII ) mit Bezugnahme auf Lorsch* s dahin
einschlagende Schriften nicht nur wider die Isnge Zeit in Geltung
gewesene Ansicht , dass die Aeneis eine Nachahmung dea griechi-
schen Lebens sei, offenen Protest emiegt, sondern sich auf 1, 168.
dahin ausspricht: — in rebus publicis et domesticis (Virg.) sequi
solet morem Romannm; quare Romanis multo acceptius erat car«
men , quam si antiquorum Graecorum ignotos jam ant contemtos
42 LaieiiUBche Literatar.
mores esset imitatus. Dafaer bemerkt ebenderselbe zu I^ 16.':. Ro-
msnum ad morem, ut placerent, omnia erant conformanda. Und
in Besag anf das Kriegswesen wird dies im Einzelnen darge-
than n, 436. mit dem besonderen Bemerken: Virgiliusres beilieas
ad Romanum descripsit , non ad Homericum modum , in Bezug auf
den Religionscult III ^ 369., wo es unter Anderem heisst:
Aeneam ejüsque sodales ea , qaae apud Romanos in rebus sacrls
erant recepta , observantes facii tanquam prisco more instituta.
Wir haben diese^ Bekenntnisse in den Vordergrund gestellt,
weil die Durchführung der hierauf basirten Auffassungsweise nicht
nur als etwas sehr Verdienstliches bezeichnet , sondern als ent-
schiedener Fortschritt zu richtigerer Würdigung der Aeneide als
eines ächten Nationalepos anerkannt werden muss. Uiernaclr ge-
bührt Hrn. G's. Leistung unbedingt das Lob der Neuheit und Selbst-
ständigkeit in hohem Grade, was späterhin noch im Einzelnen ge-
leigt werden soll. Sehen wir uns jetzt aber wf^iter um nach den
übrigen Realien, welche bei einer tüchtigen Textesauslegung in
Betracht kommen ! Das Resultat einer solchen Cmschau ergiebt
sich ebenfalls als ein gunstiges. Denn wir finden bei grossem
Reichthume an ästhetischen, geographischen, geschichtlichen,
mythologischen und antiquarischen Angaben Sorgfalt, Unbefan-
genheit und Kürze als eigentlmmliche Vorzüge hervorzuheben.
Der Hr. Herausg. steht nämlich mit seinem Schriftsteller auch
nach dieser Seite hin in Tertrauter Bekanntschaft, und redet ihm
wohl wie einem Lieblinge das Wort, z. B. VI, 4:)5. für das Gräss-
Ijche des durch Mord entstellten Deiphobus im Spiegel der an
ahnlichen Erscheinungen reichen Gegenwart des römischen Staats-
lebens Entschuldigung findend, aber ist für ihn nicht so blind ein-
genommen, dass er die Mängel und Flecken, weiche demselben
anhaften, nicht sähe oder durchaus hinwegdemonstriren wollte.
Er trägt daher kein Bedenken , das Hinkende des Vergleiches in
11, 631. anzumerken, in 111, 277. einen versus otiosus zu finden,
den Dichter V, 658. eines groben Verstosses beim Entschwinden
der Göttin zu zeihen^ in V, 653. das Hemistichium für ganz über-
flüssig zu erklären , bei VI, 354. an einen Widerspruch mit V,
844. zu erinnern, VI, 495. das Auffällige in der Reihenfolge der
geschilderten Glieder des zerfleischten Deiphobus namhaft zu
machen, VI, 901. Stellen zu sammeln, wo Virgilius sich durch
Wiederholung derselben Ausdrücke hat Nachlässigkeiten zii Schul-
den kommen lassen etc. etc. Dagegen sind Sitten z. B. VI, 4. der
Gebranch der Anker, welcher dem Zeitalter des Helden Aeneas
noch fremd ist, Anachronismen hinsichtlich der Benennungen , als
I, 2. Lavinia litora, II, 27. Dorica castra, III, 6. Antaudro und geo-
graphische Anticipationen , wie VI. 366. portus Velinos aus dem
Gesichtspunkte der Zeit des Dichters beurtheilt worden. Auch
der Grund, warum Virgil in topographischen Bezeichnungen von
der Wahrheit nicht abgleichen, ja als Auctorität gelten darf, wird
Gossrau: Pab|ii Virgilii Maronis AendB. 4S
in, Erwägung gezogen und III, 6. darin geAinden^ das« viele Rdiner
durch persönliche Anwesenheit genaue Kenntnisa der mancherlei
Oertlichkeiten besassen , deren ErwShnung sieht nicht omgehen '
iiess. Wie bundig und genan aber Hr 6. in derartigen Erklä-
rungen sich auszudrücken weiss, glauben wir nicht anders am
besten zeigen zu können , als indend wir beispielsweise und zum
\ergleich mit anderen Ausgaben ein Stuck einer solchen Anmer-
kung wörtlich ausschreiben. Es heisst 111, 693., nachdem die An-
merkung des Servius angefilihrt ist: Piemmyrium Promontorium
a Syracusis meridiem versus situm ; aAte erat insnia Ortygia etlam
Nasos insula dicta; in eaque fons Arethusae, aqua dnlci. Nobilla
ille fons inter praestantlssima refertur urbis Syracosarum a Floro
II, 6. 34. Alphei autem, EÜdis flurii aquae fönte Arethusa reddi
dicebantur Strab. VI, 2. p. 31 T.. Hac de re fabulam narrat Ovid.
Met. 494. sq. — Mit allerlei solchen und anderen sachlichen Er-
örterungen hat Hr. 6. sein Buch reichlich ausgestattet. Dies je-
doch auch nur einigermaassen erschöpfend darthon zu woUen,
würde zu weit führen; wir beschränken uns daher in Folgendem
blos auf einige Andeutungen über die Art derselben.
Ins Gebiet, der Mythologie gehört zum Tbeil, was IV,
481. über die Wohnsitze der Aethiopes, ebenso was ibid. 484. mit
Rücksicht auf Servins über die Gärten der Hesperides angemerkt
Ist. Des Servius^ Deutungen von mythologischen Gegenstiq-
den sind in wörtlichen Anfuhrungen mitgetheilt zu VI, 287. in
Bezug auf belhia Lernae, 288. Chimaera betreifend. Die Sa^e
von der Tributpflichtigkeit der Athener an Minoa
wird VI, 20. 22. 24. an die Namen des Androgens, des Minotaurus
(und derPasiphae) geknüpft zugleich unter Hinweisnng auf die
artistische Ausführung,' mit welcher sowohl überhaupt die
dahin gehörigen Dinge, als auch speciell eine darauf besügUche
Scene in den Feldern der beiden Tempeitbüren Ausdruck ge-
funden zu haben scheinen. — Der Gedanke, den Kern der DS«
dalussage in gedrängter Kürze zu VI, 14. mitzutheilen, kann
nur gut geheissen werdeti. Da aber Virgilius hierin von der ge-
wöhnlichen Sage abweicht, nach welcher Dädalos in Sicillen blieb
(und dieser folgt Ovidius) , so würde , um der Abweichungen bei
Hygin. 39. f. nicht weiter zu gedenken, die Reihenfolge der bei-
den zu weiterem Nachlesen gemachten Citate zu ändern , und Sil,
XII. 94. sq. voranzustellen, sodann aber vor Ovid. Met. VII, 183.
etwa ein paullo aliter einzuschalten gewesen sein. ~ Lectos viroa
in VI, 73 bietet Anlass zu einer historischen Entwickelung der
allmäligen Ausbildung des mit der Aufsicht über die sibylli-
nischen Bücher betrauten Priestercolleginms, des-
sen Zahl im Laufe der Zeit von 2 bis 15 gewachsen war. Nur
hätte dej Vollständigkeit wegen nach Göttling, Rom. Staatsverf.
S. 498. hinzugefügt werden sollen , dass der Name quindecimviri
sacris faciundis seit Cäsar der Wirklichkeit nicht mehr entsprochen
44 LatolnlMlie Lilerator.
imke, wflU yon denaelbeo, dhne da« der Name gdindert wurde,
diese Priesterbeamlea um eia Mitglied vermehrt wurden. — Der
Ritus bei Be^rabniflsea kommt nur jn gelegentlich einge«
streuieo Bemerkungen zur Sprache, die in Citaten zu HI, 62. ku-
mmmengetragea sind. — Ueber Opferge brau che .und dabei
fibliche Ausdrticke findet sich das zum Verständnisse Nöthige VI,
2^6 — :^59. angemerkt; die Sitte, dass die Priester immer mit
«■/gelösten Haaren fungirten , au fli, 370. et VI, 49. ebenso be-
rührt, wie eine andere, dass -Bittende Zweige in den Händen
Iwiten zu VI, 137., was erst VII, 154. weiter ansgefiihrt wird. —
Der heiligen Pflicht, die ohne Begräbniss gebliebe-^
oen Tpdten au beerdigen, deren Seelen nach der nur bei
Virgil VI, 829. ausgesprochenen Ansicilt ohne diese letzte Ehre
100 Jahre an den Ufern des Styx umherirren müissen, geschieht
im Vorbeigehen zu III, 07. Erwähnung; ebenso der bei Griechen
und Römern verschiedenen Vorstellung vom Zustande der
Seelen nach dem Tode. — Die Anwendung der lu^
stratio vor Verrichtung heiliger Handlangen betrifft II, 717. cl.
VI. 153. — Zu der /Sammlung von umschreibenden Be-
zelcfainuiigen für Proserpina und Pluto unter VI, 138.
wäre unter Anderem wenigstens aus VI, 397. domina Ditis hinzu-
zufügen gewesen. — ^.
filnen integrirenden Bestandthell des commentarius perpe-
laus machen endlich die kritischen Noten au«, welche unge-
trennt und wie ^es gerade die jedesmalige Rücksicht auf rein
aprachliche Expositionen oder sachlich- Exegetische Momente zu
meischen schien , in vielen Fällen mit dem übrigen Erklärnogs-
mterial verwebt sind. Ihre Zulässigkeil ütest sich nach dem gan-
zen Zusdinitte der Ausgabe kaum in einen Zweifel ziehen, ja sie
durften bei dem dermaligen Zustande des Textes nicht füglich
ausgeschlossen bleiben. Da dieser aber noch neuerdings in der
1J843 ^erschienenen Ausgabe der Aencis von Hofmann-Peerlkarop
manche Umwandlungen erlitten oder wenigstens sehr gewaltsame
Angriffe erfahren hat, weiche von vertrauten Freunden des Dich-
ters, wie von Jahn durch eine Recension in diesen NJbb. a.a.O.,
von Ladewig durch eine eben solche in Jen. Lit.-Ztg. 1845 Nr.
86 — 89., von Freudenberg in dem Progr. des Gymnasiums zu
Bonn vom Jahre 1845 mit dem Titel: Vindiciarum Virgiliarura
specinoeo 30 S. 4. und von Siebeiis im Hiidburghausener Progr.
des Jahres 1845 , welches In Aeneidos ab Hof maimo-Peerlkanipio
cditae iibrum primum adnotationes auf *!29 & 4. enthält, mit Sach-
kenntniss, Umsicht und Wärme gewürdigt und abgewiesen worden
aind , fragt es sich, welche Ansichten Ur. 6. von der Beschaffen-
heit und etwaigen Umgestaltung der Texteswortc hat, und was
for eine Stellang er in dieser Üücksicht gegen jenen ingeniösen
Gdchrien einnimaot.
Die Antwort darauf lässt sich zwischen den Zeilen jeder kri-
Gossrao : PabMi Vii|^H Mtroliis Aeneis. 45
tfaeheii AnaMtkong leie», warn iiidU mImb Ale Worte 4er pwmt.
p. XU. — L. VIII, 505>. singole Terbt expUceTi al rejtoeren PeerU
kempii «enjec^nun, qui eo lleentlae preecesiil, hI jam ttiperari
-nequeatvand-' — ^ ejus tinieii Hominis est Petrileaitiplim,ut emi
negligere; esset «rrogantis — deotlkb * genug sprikheo. In i«rte
weit ist ihm nun unser Hersusg. gefolgt. Die etwas lakonisdie
Anmerkang Ml VI, 77i): Hie versus nee in Mss., «ec veteribus
BM. repertus^ ilittus esse dicitur a Lsnipugnano, jorlseoDSolto
Mediolanensi. mQ"<^ fraude si inventa jam tjpographia bominea
eraditi sunt deecpti , quid typographia nondom inventa aceidisae
dieemosl^^ Peerlk. trägt allerdings wenigstens den Schein unbe*
dtngter Uebereinstimmnng an sich: doch dem ist nicht wirklich so.
Zwar findet sich noch manche Steile, wo Hr. G. die Bedenke»
des holländischen Kritikers theilt, i. B. VI, 242. 407 f. 803, so-
gar neue Bedenken erhebt, wie IV, ä86. , aliein die Mittel^ mit
weklien dieser seine ^dicaicur Tom^men will, scheinen ihoi
nicht zuzusagen ; er äussert sich vielmehr behutsamer Weise ge-
wöhnlich nur dahin, dass ihm entweder der Aosfall oder die Um-
stellung des einen oder des anderen Verses (s. IV. a. a. O.) besser
scheine oder in ähnlicher Art, ohne welter Hand anzulegen. Und
er thot wohl daran. ]>enn wüssten wir audi Nichts von der Äeneio
als einem carmeo imperfectum, das nach testamentarischer Ver-
fügung des Verf. verbrannt werden sollte, schon der Gedanke an die
tibi eine 8, auf welche sidh Serv. tu VI, 186. cor Stötzung vo«
forte beraft, und die p. IX. der pmef. Anm* 6. mitgetheftte, an
VI^ 545. überfl&ssiger Weise statt eines «infachen Citates noch
euimal wiederholte Erzählung des Donat. vit. Virg. IX, 33. über
das Verfahren des sorgsam feilenden Dichters bei Abfassung der
Georgica würden den Weg zeigen, wie minder kunstgerechte Vera- .
reihen oder poetische Unebenheiten am beurthellen und ieu recht-
fertigen sind. Und so will auch Hr. 6. die Sache angesehen
wissen, was er nicht nur a. a« 0. der praet. sogiebt , sondern aocfai
wiederholt anderwärts ausspricht. So III. 484. : Locum Virgilioa
imperfectum. reliqoit» • — Sed tötum hunc locum non esse eli^ra-
tum, docu/nento' est etiam v. 477 ctt. Oder IX, 663.: Qnae vero
ofagici possnnt, aut ea sunt, quae etiam aiibi poeta oommisit , anl
ea, quae iterata cum erat emendaturus. Atque hie etiam loooo
firmat rationem, qua osom fuisse in componendo carmine Virgilium
gruumatiei narrant« Ohne Zweifei stehet sonach Hr. 6. mit sei-
nem ürtheile über mancherlei vorgefundene Unvollkommenheiten
auf demselben Boden wie Freodenberg, dessen anrVertheidigtmg
Von lli, 134-^ 136. ausgesprochenes PriocJp: — equidew locum
non sotlicitandum iisqne oHnamerandum esse censeo, quibu^^ poeta
nobler ultimaro Mmäm mdbibe^e nön potoerit, 4iir<^ die wdrtliehe
Aofnihme i» die praef. a. j»0; die gebührende Beacbtitng und
ZoBtimmuug erhalten bat.'
Ans dieseha Gniiide kann ea nicht Wunder nehmen , wm» im
46 LaUiiiisf^ Literatur. ,
Veiffleich su dea erstgeaaiiateii Sielten. die, Anzahl derer unglekh
gteaser.ist, in welehea Hr. G. P.'« uphaitbarea Vörichlägeu oder
«imothifeii AendeningeD od^ iiberMebekien Zweifeln, eiitiireder
«ffen io4ßr auf indirecte Weise entgegentritt, Wir entnehmen die >
Belege dasa.au« deni6v Biiqhe^ ohne un« in das nättcM^e i)eLail ein-
nilasäea. — Die An&ngsverse (1. 3-rr8.) im Zusammenhange mil;
V, 870 f. ebenso wie die des finde» (901. f.) scheinen dem Hrn.
Herantg. eher, tibicines zu sein ; die Nichtberücksichtigung der
wider V. 36. 161. 461. f. (743. f.) erhobenen Ausstellungen darf
wohl für eine stillschweigende Gegenerklärung gelten. Dagegen
wird die Episode vom Tode des Palinurus t. 337—383. in. Schutz
genommen; ebenso v. 494. f., obwohl mit dem Zugeständnisse,
dftSB sich Einzelnes ausstellen lasse ; die in Vorschlag gebrachte
Umstellung und theilweise Ausstossung von v. 608 — 628. ganz ver-.
werfen; v. 632. als durchaus noth wendig vertheidigt; v. 838 f.
mit Besprechung der bisher darin gesuchten Beziehungen durch
eine neue Erklärung gestützt.
So viel vom Verhältnisse gegenwärtiger Ausgabe zu den kri-
tischen Versuchen Torbenannter Textesrecensionen P.'s. Jene
würde aber in gewisser Art mit Recht von dem Vorwurfe der Ein-
seitigkeit getroffen werden , wenn sie sich einzig ionerhalb dieser
engen Schranken bewegte. Das geschieht .jedoch nicht : vielmehr
< werden handschriftliche Varianten und bemerkenswerthe Emen-.
datlonen nicht nur ohne alles Weitere angemerkt und dann der
eigenen Beurtheilung des Lesers entweder ganz überlassen, wie
VI, 33. — omnia grammatici et Mss. optimi Med. Vat. omne
Rom. omnem , omnes al. — oder mit Irgend einem Fitiger-
sKige begleitet, z. B. VI, 15^4. Stygios et Mss., inde error na-
tus Slygm et Med. a. m. pr. Rom. ; ex quo ortum est Stygioa^
sondern die im Texte aufgenommene Lesart findet gewöhnlich
durch eine kurze Hinweisung auf den entscheidenden Incidenz-
punkt ihre Begründung. So wird VI, 91, quum gegen die vor-
geschlagene Aenderung in tum (tunc) oder quam mit den Worten:
Ex narratione per cum institutatransitin exclamationem gerecht-
fertigt. V« 96. erhält quam gegen die Vulgata ^ua eine festere
Begründung durch die beifallswerthere Interpretation der Worte
tua te fortuna, die Wagner im Sinne von tua te mala, Hr. G. in
dem von opes tuae, coplarum tuarum paucitas, verstanden wissen
will. V. 84. kommt bei Gelegenheit der Variante terrae und
terra^ die seither abwechselnd Aufnahme gefunden hat, zunächst
die lo«ative. Fassung von terrae in Erwähnung, welcher nadi Ser-
vius Wagner und Forbiger das Wort reden. Der Vorzug scheilit
die empfohlene Verbindung von terra pericula zu verdienen; So
verbindet auch Süpfie indem Sjnne: „aber dem Lande (im Ge-^
gensatze zum Meere) bleibt noch Schwereres^ d.h. ist noch Schwe-
reres vorbehalten.^^ Ebenderselbe bringt zugleich eine zweite
Verbindung, die von terrae mit msnent^ in Vorschlags ^ trauet ihr
Gossrao: Palfttii Virgilii Maioms Aenei«. 47
aber selbetnieht redt. D^n aie stehet eo unerwfet6ii 4«, diu
er sie, wenn auch Dieht ^ersdesu wieder surüekninmil , -flbohio
Zweifel zieht. V. 122. hat die too Wsgner als unstatthaft »u-
rnckgewlesene fnterpdnction tou Heinsins* ver magiiam wieder
Plats genooiioeD. Cnd der doppelte Grund, warum magfmm nicUI
fUglieh SU Thesea bezogen werden könne, sohdern au Aleiden §m^
höre, Thesens non magnus est, sl cum Hercule eomparalur^ neque
erat aptum itllo modo landare enm, qui facinus patraturus descen-
dit. Quare tantum nominat — fallt allerdings mehr ins Gewicht^
als die dagegen erhobenen Bedenken des Ersteren. AnchSupfle
widerruft im Vorwort p. VIII. die in seinem Texte statthabende
Interpunction als zu matt und will lieber magnum wie Hr. G. Ter-
binden. V. 141. führt die sinngemässe durch Nichts, als grössere
Kürze verschiedene Auflösung der ViTorte in — non si quia ramnm
decerpsit, aditus patot huic vel illl , sed ei patet, qui decerpsit —
zu dem Ergebnisse, dass dem handschriftlichen quam qui vor der
Vulgata quam quis unbedingt der Vorsog gebührt. V. 144. wird
eines Vorschlages gedacht, das matte aureus in ramus umzuindera.
Wie wurde dann aber die fehlende Kürze ersetzt? V. 204. er-
regt auri-auroj wofür auch virga verinuthet worden ist, gerech-
ten Anstoss, da, was Servius wolle „splendor auri^^ in diesen Wer*
ten nicht liegen köiine. Und man muss den Zweifel an der Rich-
tigkeit dieser Deutung, die 1i?agner in der kleinen Ausgabe in de»
Worten : „ aura hie denotat repercossam fulgorem ^^ wiederholt,
gelten lassen , da sie noch so gut wie unerwiesen ist. Was wird
also der Interpret mit der Stelle anfangen? Angenommen, dass
kein Fehler Im Worte steckt und auri aura von Virgil wirklich
herrührt, so bleibt kein anderer Ausweg , als der von Hrn. G« ein- .
geschlagene, zu erklären , dass der Dichter ein unpassendes BUd
gehraucht habe. Indess der Gedanke an die tibicines liegt auch
hier nicht allzufern. Wäre es dem Verf. der Aeneis vergönnt ge*
wesen , sein Werk noch einmal durchzufeilen , sicherlich wurde
auch' dieser Flecken seiner Aufmerksamkeit nicht entgangen sein.
Hierbei glauben wir es bewenden Isssen zu können , da aus
dem' Angeführten sich hinreichend ergeben wird, wie der Hr. Her*
ausg. die Kritik gehandhabt hat. Wir sind jedoch mit'der Inr
haltsangabe des Buches noch nicht zu Ende. Zuden noch übri-
gen Bestandtheilen desselben gehören nämlich erstens 4 Ex-
cnrse, in die verwiesen ist, was die Bemerkungen zu sehr ange-
schwellt und über das Maass umfänglich gemacht haben würde.
Der erste zu 1 , 2. am ' Ende des ersten Buches handelt über die>
3 Lesarten Lavinaque^ Lavinia und Laviniaque und begründet
die letztere als die einzig richtige; der zweite dem zweiten Buche
zu V. 377. beigegebene erörtert die gewöhnliche Constroctians-
weise der Werte sensii m^dios dfllapsu» in haates^ nach welcher,
sich darin ein reiner Gräcismus (igfod-ara ifiscatfoit^) vorfiinde.,. als
durchaus unzulässig und in der. ganzen Latiaität weht sieher .oaeli-
4S Lateliliscb« Litsratnr.
veisbae4 Die Sielle s^ibftl nM Ven Hm 6. dnndi «lod fäl molt-
Tirte 4po8la|M8is erklärt. Darna^hif* stell seDtit niil einen Pankle
ioteE^iiiigirt'Uad^tas den Fol^endeo eNrorem sunm^ te In ImHie
ilMÜdiaee, Tersteudce worden.. , In driltea EbM^uree am.fiode de» &«
S^ .(i<« ^«neoewoW infert^s* dewßenm) wihi die Eeiheirfoige dctf
eraahkcD Diage am «dem Behuf e diindigepriifl, deren 8o«<^l die
FlilBiiiäsalgkeil in der Anlege des Genien denttthtm , . eis auch ^
beweieen, deae^ VirgU «elbetelendig und iMiiBcii , nicht ein bleaee»
Neciitreter eeidee griechitGben Mustere geiweeca sei. Des Ldb
einer reichhiltigen und mit groeeem Fleiese eatgefahrten Arbeit
gebührt dem letsten Exeursüa de Hesametrq Firßilii (p. 624^«
646.), der zugleich wegen der Tlelfaeh^ Rücksichtnehme atif den
Bett des Hexamelers bei anderen Dichtern fdr die Metrik über-
banpt von grosser Wichtigkeit ist. Er aerfallt in folgende 14 Pa^
ragsapheni §. 1. De pedibus versus« §. 2. De caesuris et diaere-«
albus» §• 3. De yersns cläusola. §• 4. De yersu hjpennetro, §. f».-
De honnoeoteleuto. §. 6. De hiato. §. 7. De eilsione. §. 8. De
peeitione« §. 9. De ectast.siye de arsi prodncente. §• 10. De sy-»
niaesl. §. 11. De tmesi^ §. 12. Vocales t et k in consonantes ma<<
tatae, §. 13. Variatur ejnsde« vocabuU metmm. §. 14. steht mit
dem Vorhergehenden in einem nur lesen Zusammenhange vmd
bildet genau genoHMtien für sich einen Eicurs über die Arch ais-4
men, zu deren Anwendung metrisches Bedürfniss den Dichter be^
rechtrgte Das wäre übrigens der Ort gewesen^ wohin noch Man-
ebea aus den Annotationen zum Texte gehörte ^ z. B. was V, 52.
über die Deciination gewisser Eigennamen znr Zeit Virgirs wie
Myccne neben Myceiiae,. X, 24. über moerorum neben mnrormi^
481 über tnage bemerkt ist. Jedenfalls hatte Hr. Q. auch besser
getlian, etwas Adinlichea mit den allgcmeiii sprachlichen Erorte*
rnogen aus dem Gebiete der Syntax vorzunehmen. Bin abgesOn-
derter Excnrs über solcherlei Qe^nstande, auf ^welchen in des
Speolelf&lieii immerhin verwiesen werden konnte, bot den Vor-*
thciU daas der Commentar sowohl kein so dickleibiges, in einzeln
nm Theilen selbst ejLßursartigcs Aussehen bekam, als auch sich
mehr in de» Schranken des Nothwendigen hielt und somit seinen
nächsten Zwetice vollkommen entzpraeb«
Hiennoh folgen 4 genealogische Tafeln (p. 647--
649.), über die nar so viel bemerkt sei, dass I. die Nachkommen*
Schaft des Satnmns besonders durch Neptnnus, iL die des Jupiter,
111^ die des Atlas, IV. die des Dardanos darstellt Daran reihen
sieh aller Art Addendaaum Commentar (p. d.'M-r-dSSL), weleho
mebrfaielp beweisen, dasa Hr. G. noch während dea Druckes an'
Mstetem üeinlg förtgearbeitet bat. Sie beginnen, um weatgstena
Eine darms zu bemerken^ mit Jabn'e in diesen NJbb. a. a. O. S*
32. veräflbntlicbton Erklärung ifßnl^ 4r, zufolge deren, der Hr.
Herausg« seine eigene so gut wie fallen lässt. Bin guter lndex*zit
den Anmerkungen (p. «64)-^^!,) maeht den Sehluss.
Gotfsrao: Pnblü VirgUÜ Mamii« Aeneia. 49
Daseid BfbfkibA kSMte bter abMaUlniMi^ w«m wir es aMt
luv besaerea ChamUerfatik da« Buchaa ifkr n5tbif Mattaa, noch
aia Stack deaaalbea aibar ioa Aa«e au faisea, fipedaUttlan aus-
auhebeu vad «a, waa daria Bfciiea iiad Bigaaihimliahet ist, ia da
bellefei Liobt su aalaau. Zu. diaaead Bebafe dieaa der Anfang
daa achoft auai öltertia üi BetraabI geaageaau 6. Buahaal
. Dia Inhattflaagaba, walaba in dea Makavigen Auagaken
glakh unaanaakBHteig aolwader gana au^f^blcu, adar ia ainaai
aiebr odar wenigar ausiubriiofaen^ aiab aa dan Teit su waafg
anaabUeaaenden AagamanlnBi antbaUen an sain pflegt, gaacfafebc
Mar durah einige wenige SttehwMer^ mitteiat weleber dar
Hauptgedanke emalr Hageren Verareiiifl eaaceatrirt und daa
Qaaae in kldnera, jedoah ihram ZuMunmenbange nacb wabl er*
keanbare Partieen aeriegt wird. Jedesmal aa die Spilae dea da-
nn gebörigen Conunantarlheilea geitalil iauten aia ia der rarlla-
genden Stelle, wie fiidgt; v« t<^lS. Aeneat Cunia appulaua Apal«
linia petit leatpluai; y. 14^r^41. Quae in foribua tempM plata
fuerint; ▼• 42^76* (56.1) Aeneae pracatio; und w. 56_76.
Preces Aeneae^ wofibr es iai arateren Falle wähl baaaer baiaaan
aiöabte Aeneae in anirum Ckmaeum hUrtntua^ hm aweiten mit
dner ErwebUBrung prenra oa vfAa Aenaae; v. 76--<lUl. IBikylbM
vatidnium; v. 102--123. Aaneaa petit, ut AneMaen dbi Haeat adiM.
<Den Zuaata apud iitf0ro»nMA Anabiaen «cbdnt der Zuaammea-
bang an ampfiebien); ▼* 124-i«-lSö Sibylle diait (nlcbi Tldmehr
doeett) quae ante sini pengeada; y. 156^^211. AeneMiarenit
auraam namnu Daeb gonag daron. Scbon anf daa eniten Wak
leuchtet ein« wie praktasch und aumal für den juagaii Leaer diaae
Ehiricbtang farderlidi kt
Zu ▼. 2. wird in kinraen Werten dar aotbiga An&ahinaa über
Lage tiHd jüraprung dea aampaniacben Giimi gegeben,
über letstere$ durijb wöMJiebe AMMcbrdbuag dar Naebriab^ da-
ran bei Lir. VUI^ 22. and Vcttej. Paten. 1 , 4., van denen dieaer
jeaen ergiinal. Niabt eigoatücb Um Saab« geborig aehebit der
aweile Sds (Hujiia daaaia caiau« att)^ statt dessen eine Verweis'
Sttoig auf GlMilddiaa aiwe in t. 17. malir am Orte war« ^ Unter
T. 3. bat die ganz ricbtige Aufloanng dea aeamdanisabcn Ana-
drucdkes obyertere, spelcbe au der Berufung anf den bei den Aken
Behufs der Wiederabfabrt «Uidhea GebMocfa^ die Schiffs behn
Landen mit dem Vodkulbeile segidch maerwarta hki'* «nd nosaw-
wenden, Otei, ihre BadUferygmig fai einer Berftbaung des Sbinea
yM ab in Goaipoaitis gefnndesL Wäbaead ea aber ^arbber hier
Imiasts «Aa^r/ara <eat. caatra *-« wertere ^ qaae temper ok praei-
IpaaitieaMi in oompaaUis est i^ficatia, atehet ia der yergftidienen
SteUe IV, aOs adrecMitis waüo MMepim in canpadda -ed ob
pnMpaaitianL SdU» Hr. O/a Ansiabt dariiber wiiUich ao sdiwan-
kmd ada 9 Und wie rerbäJi ca sich ndt iAire^ das ▼. 58. sdilecht^
Un durch ^irfumines deöurniaeU etklixt wirdi Jüe urspriteg^
N. Jahrb. f. Pkil. u. Pued. od. Krii. ßibl. Bd. LI. hft. I. 4
50 Lateinifiche Literatar.
.UoheBedeiilBDg kann.Terwitcht sein, anifiinfg darf sie abernir-
gfeods 8chein«a. — Zu v. 9. erwartet mao ia Betracht der §cni-
HÜgen Geiiaoigkeii, daas.die templumpetit begründenden Worte
memor mandati a patre.aeoepti mit dem betreffenden Citate V,
731. .versehen wären^ Dagegen ist ebendaselbst keine der mög-
lichen Fassungen Ton altus unerwähnt geblieben, ein neue (adjeö-
tivum refieri potest ad numinis potentiam et dignUatem), so viel
: uns bekannt, an die Spitse gestellt und durch Parallelsteilen (auch
aus Aen. X, 875.) begründet worden« -- Inv. 10. will Hr. 6.
horrendae nach der Erklärung desServ. durch „ veneranidae ^^
im Sinne von venerabilis, terribilis (cf. HI, 195.) gefasst wissen
und sucht diese Bedeutung sowohl aus der Anwendung des Wor-
tes selbst in VII, 172 , als auch aus dem Grebrauche der Synony-
men metus und metuere dariuthun. Auf diese Weise umgeht er
die hier gewöhnlich, auch von Wagner, angenommene hypallage
(gegen die sich Hr. G. I, 168. erklärt)^ der sufolge horrendae
grammatisch zu Sibyllae, dem Sinne nach zu secreta gehören soll.
— Zu V. 11. bringt man wegen der Verbindung von mentem arU-
nttimftte gewöhnlich das Homerische xara q)Qiva9cal xatct &V(a6v
in Erinnerung. Eine' solche Nachahmung stellt aber Hr. 6. still-
schweigend in Abrede durch eine Sammlung gleichartiger Stellen
bei römischen Dichtern und Cicero, zu denen aus 1, -304. das In
umgekehrter Ordnung stehende animum mentemque gefügt wen-
den konnte. Dazu gehörte auch noch des Sinnes wegen ein ein.
faches „cf . v. 46. sqq.*'\ well daselbst das iv^ovöia^uv der Si-
bylle, die Aenssertmgen des gewaltig einwirkenden Gottes im
Einzelnen namhaft gemacht werden. — lieber das Mythologische
zu V. 14. ist schon oben gesprochen worden. — In v. 15., erhält
die Bedeutung von praepes im Sinne von celer ausser dem ge-
wöhnlich beigebrachten noch weitere Bestätigung durch 2 neue
Belegstellen; es möchte aber (nach praef. p^ XIV. Z. 9. f.) für die
Mehrzahl der Leser wünschenswerth gewesen sein, dass die zweite
gleich der ersten ausgeschrieben wäre. Das richtige Verständ-
nlss von v. 16. hängt von der Fassung der Präp. addb^ die Hr« G.
wie Wagner mit. versus synonym setzt, auch noch mit im c. gen.
vergleic^ht^ Beide Interpreten finden also in dem Verse densel-
ben Sinn, nur dass ersterer es ausdrücklich ausspricht^' dass an ein '
Rückkehren des Dädakis aus hohem Norden ebenso wenig zu den-
ken sei, als dasa sich der Dichter Cumä nördlicher gelegen ge-
dacht habe. Jedenfalls, findet diese Deutmig den verdienten Bei-
fall. Uebrigens giebt der metaphorisclie Ausdruck ^nnvi^ Gele-
genheit, auf. die von Serviua.zu I, 224. gemachte Bemerkung:
,,reciproca est navium et avium metaphorm^^ zurückzukommen und
ihre Richtigkeit durch eine Anzahl von Beispielen zu erweisen. —
In V. 24. soll crludelia amor nach Wagner vviolentus sein und wird
in der kleinen Schulausgabe mit folgenden Worten begründet:
quia a Venere offensaasuaajcnii^'/tfr uldacente Pasiphaae
Gossrau : t^Dblii Virgiln Maronis Aenels. 51
injedfis erat. Und. das hat. seine Richtigkeit. Ohne Vergleich
anspcechender aber erscheint uns Hrn» G/s aoiori« bestiae^ qnod
contra naturam est, crudelis dicitnr, wenn es nicht bei dem töI-
lig mangelnden Nachweise ähnlicher Verbindungen mehr das An-
sehen eines guten Einfalles hätte. — . Zu y.28. hat die Bemerkung,
warum Ariadne, die Königstochter regimt heisse, unter Hin-
Weisung auf IX, 223., wo ähnliche Fälle eines weiteren G^brao- -
ches der Ausdrücke rex und regina sHsammengestettt-sind, mit
Recht eine Stelle erhallen.. Hätte aber nicht diisselbe aus gleichem
Grunde geschehen sollen mit einer Erinnerung an die Varia-'
tion, nach welcher, was hier Dädalus der Königstochter zu Liebe
thut, anderwärt» diese selbst gethan haben soll. Gf. Hygin. fab.
42. '■ — Die Richtigkeit der Folgerung ans Deiphobe Glauci in ▼.
36 , dass der Name Sibylla nicht einen Eigennismen, sondern ein
priesterliches Amt bezeichne, unterliegt wohl keinem Zweifel ; da
aber eben dadurch desServ. zu III, 452. mitgetheilte Etymologie
dieses Wortes erst den gehörigen Halt bekommt, so waren beide
Stellen wenigstens durch ein cf. in Verbindung^ za bringen. — In
V. 41^ gehen die Ansichten über die Fassung der Worte alta tem-
pla auseinander. So will Supfle mit. Voss dieselben ?om Tem-
pel des Apollo sefb^t, Wagner Ton der seitwärts gelegenen Grotte
der Sibylla verstanden, wissen. Was ist davan zu halten? Diese
Frage duifte nicht unentschieden, geschwelge ganz mitStillschwei-
gen übergangen werden..«^ In v. 50. mnsste das mit tox homl-
nem sonat aus I, 328. verglichene mortale sonani nach der dort ^
gegebenen Erklärung des Verb, sonare >c. acc heissen mortale
quid significans. Wie aber jene Worte keinen anderen Sinn ha-
ben, als vox sonum hominis habet,, so lassen auch diese recht gut
die Auflösung in mortalem sonum edens zn. Ein ähnliches Bei-
spiel hat Ovid. A. Am. IH, 288., wo raucum sonare in der That
nichts Anderes lut^ als raucum sonum edere. Cf. ibid. 286. /emi'*
neum, aonare*— In.v. 51. gilt cessas in vo/a nicht mehr für etwas
Exquisites, was gleich cessas vota facere wäre. Ungleich bei-
iallswürdlger wenigstens ist der von Hrn. G. eingeschlagene Wegs
die Phrase durch Annahme einer Ellipse von Ire oder descendere,
Infinitiven, die sich in ähnlichen zn V, 782. verzeichneten Verbin-
dungen .finden, sprachrichtig und sinngemäss zu completiren.
Nur im Vorbeigehen sei erwähnt, dassin v. 53. das auffällige
atiönUae domus nach Süpfle des begeisterten, gotterffiHten
llauses (!) durch Prolepsis seine Deutung erhält und. die Erklä--
rungen von dura in v. 54., von äuce. te in v. 59., von Italiaefu-
gientis inv. 61., von bacehari in-T. 78., von ambages in v. 99.,
\pnpfaecepi\n v.,105. u. A. Nichts zu wünschen übrig lassen. —
Zu V. 90.y wo Wagner in der kleinen Schulausgabe Teucris
<ufili/a durdfc 9iaufsä'ssig^^ übersetzt, merkt Süp^fle ganz fichtig
an; „Der Begriff von additä .erklärt aich aus dem Sinne der Stelle
voll selbst als ^«in 9, £« i n d s e 1 i g e r. ^^ Pfichts Anderes ohne Z wei^
4* *
^52 Lateinische Literatur.
fei hal auch Hr. fi. Mgen wolIeH, der aeine Note dantt an-
hebt^ itieik Nebenbegrfflf, den alte and neuere Erkllrer in «drfi
eder non abes99 geandit baben, au n^iren, und mit den Worten
Junonis -- animut notus erat Aeneae «chlieaat. I>enaoch mochte
das von Jahn nach Lobeck au Soph. Aj« 610. verriebene ^vvb&cw
Mq)Bdgo(s der Aufnahme nicht unwerth gewesen sein. -^ In t. 107.
nadlt die letate Verthalfte paluB Ach^rofUe refu»o ebensowohl
eine gramniatisehe, wie eine sacUiGhe Exposition nothwendig. Die
von Hrn. 6. gegebene kann nicht nur safriedenstelle») sondern
adchnet sich auch durch die zti Beistimmung dringende Art der
Abfassung aus. Damach heiaat das als AbiatiTUs der Materie lu
palus gehörige Acheraote refuso nichts Anderes, als A. in se ipsum
recurrente. Dass dies in refuao wenigstena liegen könne ^ ergiebt
sich mit Beslimmtheit aus der verglichenen Stelle Luc. Ylil, 707.
Das Sachverhältniss ist also folgendes: ,, palus inde oritur. quod
Acheron de terra in inferum delabens rursus reveriitur atque
stagnat.^^ (Aehnlich Wagnere ^uam (paledem) ex Acheronte
exundante (refuso) ortam putabant). Den Scblusa büdet das wört-
liche Zeugniss des Plm. H. N. III, 9. (nicht 5.) über die geogra-
phische Lage jenes Seea. -^ Zu v. 121 ennangeh der Mythoe
vom Wechseileben des Oaetor nnd Pollux insofern der
•VoUstindigkeii, als auch abgesehen von der jüngeren Missdeatimg
desselben, deren Erwähnung hier nicht eiamai wesentlkli ist, der
Schlassx ^ut inde partita immortalitate per sex menses alter In
eoelo,' alter apud Inf eres esaet^* Nichts über die Art der Ausfüh-
rung besagt, worauf doch im Texte aiterna moKeofl^bar hin-
weist. D^ war zttr Genüge geüian mit einer wortlichen Anfüh-
rung der Hanptstelle hierüber bei Hom. Ol. XI, 803. f. Hygln.
spridit awar aweiaud.eben dav#n«, aiwr weder ans der specleli
hierher gehörigen Fab. 80. , wo über denselbea Gegenstand mit
gleichlautendea Worten herichtet wirdy noeh ans der dürren No-
menalatur in der v. 119^124. mit mbegreifenden Fab. ^hl. „Qui
Ueentia ParoäruAi ab inferls rediernnt^ üsst sich etwas Niheres
erkennen* « — In v» 127. hat o^'-^Ditiä darauf geführt, den Oe^
^nuch delr Adjeetiva at^r und m^nr von Dingen der Unterwelt
ala etwas UsueUes durch Belegstellen aus Ovid und Horaz eu be-
gründen. Die Frage, warum nicht ateh dergleichen aus Vit^
B»it aufgeführt werden, liegt eben. so nahe, als ein Beispiel selbst.
Es ist in v. 134. f. ni^a Tartara. Dnaselbe beweisst v. 80S. fa-
mginea (1. e. „nigra '^ fierv.) — * oymba mit der unnothig wieder-
holten Bemerkung: Omae qnod est in Taitaro eom refert eeiorem.
Vergi« V. 1^. nigrm peoudes; Ili, ö4. staut Afanibus arae —
maestae -— atra cupresso; V. 97. nt^ait/is juvenoes. — V, 146.
hatte wegen munu^ dea keineswegs müssigen Zusatzes an ^arpe^
nicht leer ausgehen «ollen. Derselbe berechtigt vlehiibhr «s einer
Bemerkung, wie die mit der Wi^er^hea in der Ulefnen Schul-
ausgebe übereinstimmeiide von Süpflc: »tAenete eoU Mer, ^le^
Gossraa: PiibMI Vii«0ii MaMDis ^eneis. 58
■iw dem Folgoiileo afoht, nur dKe [fand sani Abpfiokcn go*
branclM», nicht elwt, wenn der Zweif widentebt» das Schwert
oder aenet ein Wcnrkseag.',^ -*- Zn t. 171. iaft die Ennnermg an
Mnrtjna und Arachnein tttinUchen Falle, wie Miaeiine, ganx «ach-
gemuBB^ wea weiter swr richtigen Wnrdigmif der Stniie getiori^
muaterheft kurt in folgende Werte snaammengedtingt: ^CendH
aolebat canerC' Tifton, cn igitnr proTocat Mlaenoa.^ Nicht ohno
Bedentung fnr daa Gänse mochte indeaa die Anfnahno einiger
Mooiente gewcaeti aein, die tich nn den Namen des Icunatferügen
Ifeereagottea nmnitteihar knftpleo. Triton nimUcb, der Sohn
den Neptnn nnd der AmphitHte (Hes. Theog. 930.) iat Erfinder
der nach ihm benannten Tritonahorner (Hyg. F. Aatr. 23.) nnd
darmif ao geübt, daas er bei 0?id. Met. 11» 8 canoma hdaat Dem«
nach darfdeaMiaenot Wagnisa, jenen airf dem ihm elgenaten In*
atrmnente snm Wettkampfe heranasufordern, um ao gelShrlicher
eracheineo. Daaaelbe itt aber, wie Siipfle anadrucklioh be-
merkt, ,,hier, wie überall eine Muachel.'' O^id. Met I, ^35. f.
nennt aie swar iueeina eaoay aber nur in bildlioh übergetragener
mid unmittelbarer Verbindung mit andercil aua dem Kricgaweaen
entlehnten Ausdrucken, nachdem Triton ir.838. rom rector pelagi
eben Befehl erhalten, conchae aonad inapimre. Daae concha fdr
littto atehe, wie Wagner mit Besugnahme auf ▼. 167. will, Ümt
aich durch Nichte erweiaen* Der Dichter würde aich aogar einen
Veratoaa so Schulden kommen lamen, wenn er den Triton ein «ih
derea Inatrumeot blasen lamen wollte, ab worauf er Meiater ist.
Wohl aber kann ea die onbeaonnene Vermesaenheit dea Misenna*
aich beikommen lamen, adnen litana für dienen FaU mit einem
anderen InatrunMnte su vertanachen« «-^ Zu ▼. 179. genibgte daa
bloaae GiUt X. 723. Ueberflneaig wenigatmia Iat die Auaachrel*
hung der ParaUelstelle^ welche dort lu gleichem Behnfe, wie hier
Platn gefnnden hat Zu v. 103. cntfaUt der sweite Theil der Note,
dasein Dodona ei» berühmtes TanbenorakeIgewe8en(ebie
Soge hbrigena, die erat jüngeren Urspmngea kt, s. NIc.Bacli SU
Ovid. Met. XIII, 715.), etwaa für gegenwärtige Stelle durchaus
Dnf erwerfüchea, Baat aber wegen seiner anmern Formation 6ber
die benfigUdie Anwendung auf die Texteaworte im Ungewiaaen. —
In ▼. Sil. hat So pf le mit ForMger an eunetaniem ala im Wider-
apruehe ateheud mit v. 140. Anstand genommen. Hr. G« begnügt
aldi mit denErklarungaworten deaSerr.^ nach welchen der Qrund,
dam daa Abbrechen dea Aates nicht sogleich gehen wiU , Inder
ibergrossen Haat dea Abbrechenden su aachen iat. Und diese
Aaaidbt darf wenigstens ala gnter Beitrag aar L&sung jenes Wider*
apruchea gelten. — V. 811. begieüet Supfle nrit efaier Warnung
davor, ad Urram ¥on dem Zöge der Vögel in ein wirmerea
Lan d itt Teratehen* ,^DIe fortsieheBden Vögel^S setat er hinau,
aammeln sich ans den Gewässern iasdelnwärts, nm dann in
einem Zöge über daa Meer nach Afrika lu fliegen/^ Dia Blcl^
54 Lateinische Literatur.
tigkeit des Gesagten liegt auf der Haad. Ob Hr. Q. in seiner
Sinnumscbrelbung dieses gansen Passns (810 — 312): ^^Qnet con-
gregari soient aves ad terram^ si biemem vitantes trans mare fii-
ginnt'S «dasselbe bat sagen wollen, ist nicbt recbt klar. Es wnrde
aber kein Zweifel darüber entstehen können, wenn die letite
Hllfte derselben mit Berücksichtigung des übergangenen gurgite
ab alio etwa diese Gestalt bekommen hatte: Q. c. s. aves a miiri
versus terram, unde faiemem vitaturae trans mare fugiant; — Unter
V. 359. gesellt sich den beiden bisher befolgten Auswegen, über
eum veste gravatum binwegaukommen , ein dritter bei, der vor«
nehmlich die Noth wendigkeit der Annahme einer Abnndans von
eum in Frage stellt. Und die drei su diesem Behufe beigebrachten '
Fälle ähnlicher Art sprechen wenigstenis dafür, dass dieser auf-
fallende Gebrauch der Präposition der übrigen Latihität nicht gans
fremd gewesen su sein scheint. Für trifauci in v. 417 enthalten
bereits die Addenda einen Nachtrag aus Hör. II, 19. 31., wo dem
Cerberus ebenso wie III, 11. 20. ein os trümgue beigelegt wird.
Es hatte ^nun sugleich noch ein Wink zur Erledigung der einmal
angeregten Frage über die Gestalt des Cerberus gegeben werden
sollen. Die Alten bleiben sich bekanntlich in ihren Angaben dar-
über nicht gleich. Denn während Soph. Trach. 108S, ihn^^tdov
TQbnQavov CK-vXaKa nennt, heisst ebenderselbe bei Hes« Theog.
312. nsvtfjTCOVTaTidgfivog' und Tzetz. zu Lycoph. 678. sagt von
ihm 6 xvcjv tov "Aiöov , os Sx^i sttatov xsg)aXag. Und dieser
mag Hör. Od. U, 13: 24 (bellua centiceps) gefolgt sein. Sonst
beieichnen ihn die Romer als dreiköpfig. So 'Hb. III, 4. 88.:
Cni tres sunt linguae tergeminumque caput , und Ovid. Met. lY,
450. f. in den zum Vergleich mit dieser Stelle wohl geeigneten
Worten: — tria Cerberus extulit ora, Et tres latratus simul edidit.
Wir sind hier bei dem vorgesteckten Ziele angekommen und
glauben, was uns oblag, erfüllt zu haben. Ein prüfender Rück-
blick auf Alles im Voranstehenden zur Erörterung Gebrachte
führt unzweifelhaft zu dem Ergebnisse, dass Hr. G.*s Ausgabe der
Aeneis, da sie sich ungeachtet einer grossen, manchmal bis ans
Dunkle streifenden Kürze in Angaben von Altem und Weuem durch
die Berücksichtigung der verschiedenen Gesichtspunkte der Her-
meneutik und durch Reichhaltigkeit des gebotenen Erklärungs-*
Stoffes vortheilhaft auszeichnet, im Bereiche der Literatur des
yirgillns keine der geringsten Erscheinungen ist, vielmehr die Be-
achtung und Pflege des gelehrten Publikums wohl verdient und
sicher finden wird. Denn unseres Erachtens können praktische
Schulminner auf Grund eines vorurtheilsfreien und ruhig ein-
gebenden Studiums über Vorzüge und Werth derselben in keinem
Falle anders als günstig entscheiden und anerkennend urtheilen,
mögen sich auch die Stimmen darüber theilen, ob das reiche, viel-
leicht allzu reiche Material dem Leser eher ein Hemmhiss, als ein
FörderuDgsmittel sein werde.' Mit unseren euigestreuten Aus-
Sfipfle : Poblü Virgilii Maronis Opera. 55
steÜm^en und Vorschlagen >ztt BrgaBKiiigeii oder AenderoDgen
sind. wir übrigens wisit entfernt gewesen einer Leistnag, die in
Gänsen' «nsern vollen Beifall hat, Eintrag thiin au wollen: ihr
Zweck geht lediglich dabin , nicht sowohl besliglich der Zweck-
roässigkeit ein Scherflein beizutragen, als vielmehr dem Hm«
Herausg. den reellen Beweis so -liefern, dass und wie wir sein
Buch studirt haben.
Der Preis für eine Ausgabe der blossen Aeneis {3^ Thir.) ist
ztemlich: hoch , Typen und Papier sind gut und dem Auge ange-
nehm. Der Druck selbst und liie Correctnr hatten mit etwas gros-
serer Sorgfalt ausgeführt werden sollen. Dies su beweisen ma-
chen wir Bum Schluss noch auf einige p. 659. nicht mitveneich-
nete Druckfehler aufmerksam: Ausser den vielen Citaten, die nur
um 1 differiren, wie VI, 1., wo I, 464. st. 465., oder VI, 42, wo XI,
770. St. 771., oder m, 533., wo VI, 41. st. 42. angeführt ist,
stehet praef. p. VII, Z. 22. o. addi^nmento, XI. Z. 9. o. exarde-
bat St. exardescebat; B. VI. zu v. 15. credit st. crei/idit, su v. 42.
im Citate IV, 647. st. 847., su v. 74.: ID, 445. st. 465, su v. 80.
domans st. domat^ su v. 119. Euridicen st. Euir^d., su v. 141.
Ovid. Met. VI, 81: St. IV, su v. 180. Pün. N. H. XVI, 18. st. 10.,
zu V. 244 TtBQoX^g st. xsg)., su v: S24. 1, 61. st. 261., su v. 409.
documentam^st. — t»m, su v. 615. gerera st. geit.., .excurs.'ll. p.
109. Z. 27. o. reperi st. — rirt, exe. IV, p. 624. Z. 14. o. differe
st. ^erre^ p. 625. Z. 7. n. flebile aliquoc/, p. 6S9. Z. 11. u. tar*-
aUus, p. 640. Z. 4. o. Praterea st. Frait. — Auch In die Lati -
nität hat sich hin und wieder minder Empfehlenswerthes einge-
schlichen, wie VI, 22. nee non Virgilium rem aliquam paucis modo
lineis designare, letzteres wiederum v. 58. poetis modo in usu und
öfterer; v. 70. verbum positom duplici relatu^ mindestens für
relatione; y. 89« notatur TnmvL9 und öfters; v. 107. haec v.
signantainum Pel. und so signare viel häufiger, als das gewohn-
liche significare ; VII, 60. quamqüam Homerus — dixerit, —
Während der Beschäftigung mit vorstehender Arbeit ist uns
eine jüngere, alle Gedichte VirgiPs umfassende und den reinen
Schulzweck verfolgende Ausgabe durch^ den Buchhandel suge-
fuhrt worden und wir haben bereits im Obigen mehrmals auf sie
Bezug genommen. Wir finden uns dadurch veranlasst, noch in der
Kurze eine Anzeige davon anzuschliessen. Sie fuhrt den Titel:
. P. Virgilii Maronia opera. Nach den besten neuesten
Hiilfsmitteln für den Schulgebrauch herausgegeben mit einer
Einleitung und mit Anmerkungen sur Aeneide versehen, von Karl
Fr. Supfle, Professor am Ljceom zu Karlsruhe. Neue Aus-
gabe. Karlsruhe. Druck und Verlag von Christian Theodor Groos.
.1847. XLVI. u. 388. S. 8.
Ein Vorwort (p. III.— X.) giebt Auskunft über Veranlas-
sung und Bestimmung derselben. .„Ich bekenne vorn herein'S
äussert sich Hr. S., „dass sunächst fast nur die Erfahrungen und
56 Lafteiiibtlie Uteratar.
Bctrachtongcn cter Sdiule ei aind ^ die dieie Aasgtbe henror^e-
rafen habca und das» iob über den Kreis der Schule nicht hiniiiis-
gehen wollte.^^ Und an einer anderen Stelle heiist es: ,^Die kn%*
gäbe sollte vor Allem eiäen eorreeten , dem neuesten Standpunkte
virgllischer Studien entsprechenden Text enthalten und mit em*
{fehlendem Aeusseren möglichste Billi^eit des Preises Terbinden/^
f er Text Ist demnach bis anf eine Stelle Aen. IIU 702 (a flavlo
St. fliivil) der gewöhnliche geblieben, in der In terpnnotion da-
gegen Manches geändert: hinsichtlich i&t Schreibung Ton
Wortformen und Endungen hat mit geringen Ausnalmien di|U
Herltömmllebe Plata behalten*
Die fibrige Binrichtnng gleltihi den gut empfohlenen Aus*
gaben der Oic^nmischen Ssmmelwerke von demselben Verfasser«
Den Kern und weilhYollsten Theil bildet diu Einleitung, wel-
che aus folgenden Stucken. bestehet : A) VirgiTs Leben (p. XI
--«XXIL). B) V i r g i Ts F or 1 1 e b e n V besonders als Mustcrdtch-
ter(p. XXia--XXVnO. C) VirgiPs Wetke, betrachtet nach
Ihrem Entstehen, Stoff, Ausf&brung und Werth: l).£clo*'
gen oder Bucolics; 2)6eorgicä^ 3) Aeneide (p. XXVU
— XLIV.). D) KleinerU Gediohte^ deren Aechtheit
h^sweifeU wird: Culex, Cirls, Copa, Moretnm« Catelecta
(p. XUV^^XLYU. Hierauf folgt der Text : BucoUca p. 3-^25«
Georgien p. 28-^77. Aends p. 8Q--*298. Csrmina minore qnte
vttlgo P. VIrgfUo Maroni adscribuntur p. 301—332. Mit ,, k u r -
sen deutschen Inhaltsuniei|^en''^ sind nur die Georgien
und die Aeneis versehen« Sie bestehen aus blossen Ueberschrif^
ten der einseinen Bücher und lauten in den Georg.: L (Der Acker-,
bau.) ]I.(Dio Baumpflanzung.) III. (DieViehtucbt.) IV. (Die Bie-
nenzucht.) Nicht Tiel besser ist es mit denen der Aeneis. BeispMi*
halber *tebe hier: B. I. (Seesturm. Landung in Afrika. Dido.)
und B. VI. (Landung auf Italiens Boden. Die Sibylle. Aeneas in
der Unterwelt.) Wenigstenn hätte den so partellirten Stofflheilen
jedesmal die zugehörige Versaahl beigesetzt werden sollen.' —
Den Schluss ma<£en die Anmerkungen zur Aeneide (p.336
—388.), die kahlreicber zu dem einen als zu dem anderen Buche
▼on^ Neuem die Tüchtigkeit Hm. Sl's als Interpreten bekunden, '
aber zu sehr das Gepräge des Zufalligen an sich tragen ^ wie er
denn Auch selbst im Vorworte erklärt: ^^ — meine ^merkongen
wollen weder ein Coimnentar sein^ noch Anspruch auf Vollstän-
digkeit machen/^ CJm wie viel mehr aber würde der Werth den
Buches noch erhöhet worden sein 9 wenn es dem Hrn. Heransg.
gefallen hätte, auch nach ^eser Seite hin einmal Etwas plan-^
massig und vüUstä^dig durchzuführen! Druck und Papier empfeh-
len sich vortheilhaft, der Preis (18 Ngr.) ist massig und wird der
Binfnhnuig des Buches in Schulen nicht hinderlich sein«
Torgau. IMhmann.
Koppe: Die Plaafaietrle «ad SMreometiie. 57 ^
Mathematigche Schriften.
Die Pianimetrie und Stereometrie fSr den Schal- imd
Selbstonterricht bearbeitet von Carl Koppe , Oberlehrer am Gymna*
fliam zu Soest. Zweite, umgearbeitete und durch zahlreiche Aufgaben
vermehrte Auflage. Mit 6 Fignrentafeln. Essen , Druck und Ver-
lag Ton G. D. Badecker 1846. 282 S. gt. 8.
Bei Beurtheilotig der ersten Auflige diete« Werkes b«t Rec
aof die Yortfiige desselbeo hingewiesen und den Hm. Verf. aneh
die Stellen befeelclmet, welche eine Aendemng nothwendig mach-'
ten» Herr Koppe hat dies in der neden Aallage berfidksiehtfgi
und so ein Werk geliefert, welches den besten Bftchem seiner
Art unbedin^ an die Seite gestellt wesden kann. Durch die hin-
sugefbgten Aufgaben hat das WeA sehr gewonnen , indem nur
hierdurch die Geometrie an einem geist^n Bigenthume des
Schulen werden kann. Die Stereometrie wurde wesentlich ver-
bessert und durch den Ton dem Verf. entdeckten Lehrsats Aber
die Ausmessung der Obelisken vermehrt. Dass am Ende des Bu*
ohes in einem Anhang die Ausmessung der Fisser vorkommt, h%
nur an bliligen , Indem Aufgaben dieser Art im gewohnliehen Le-
ben .so oft gelSst werden müssen.
Bte Plammetrie hat 16 Abschnitte und eine Bbleitong, wo«
ritt die ersten Erklirungen tkber Geometrie, Linie, Fliehe, Kör*
per o. s. w. und einige Grundsitie vorkommen, worauf die spitem
Lehren sich bauen.
Der erste Abschnitt behandelt die Linien und weicht In der
Erklärung des Kreises (§. 8.) darin von den meisten andern Ldnr-
bfichern ab, dass hier der Kreis als eine krumme Linie und nicht
Uls eine von einer krummen Linie umgebene Ebene erUirt wird.
Der Hr. Verf. hat mcdirere Grfinde f&r seine Brkiirunff an-
gegeben, weldie Jedoch Rec. nicht bestimmen, die gebMIuchliche
D^nltion des Kreises au verludern. Die Winkel werden sehr
deutlich im iwelten Abschnitt erUirt, und es ist nur aq
billigen, dass hier verhältnlssmfissig wenig Debongsfingen gegeben
worden sind, indem, wie auch der Verf. gans richtig bemerkt, der
Schlier schon ein hinreichendes Material von Kenntnissen ge^
Wonnen haben muss, ehe er im Stande a^ kann Aufgaben anf
eigene Hand au Idsen.
Die parallelen Linien Im dritten Abschnitte werden
fldt grosser Genauigkeit abgehandelt und Rec. hat sich namentlich
ullier die Kurse des au §. 4S. gehörigen Beweises gefreut. Er ist
so Iberaeugend, wie es hier nur immer verlangt werden kann.
Im vierten Abachnitte kommt die Lehre von den Fi-
guren im Allgemeinen In hinreichender Kflne vor, wihrend
im fluften die Drdecke und nameodich ihre Congmens aufii
5S MathemaUk.
Grftndlichsle behandelt worden sind. Unter den hier vorkommen-
den 52 Uebungsauf^aben befinden sich mehrere, welche von einem
Schüler, wenn er auch das Vorhergehende vollkommen verstanden
hat, nicht gelöst werden können, und es wäre desshalb zweck-
mässig gewesen , wenn am Ende der Planimetrie die schwierigem
Aufgaben aller Capitel mit der Ueberschrift: „Vermischte
Aufgab en^^ zusammengestellt worden wären.
Die Vierecke kommen im sechsten Abschnitte in systema-
tischer Ordnung und mit den einfachsten Beweisen versehen vor.
Auch ist die Reihenfolge der . 62 Aufgaben recht gut gewählt;
doch hätte Rec. auch hier mehrere zu schwierige Aufgaben, wog-,
gewünscht. Unter den Sätzen über Vielecke im siebenten.
Abschnitte hat Rec. die in §. 116. vorkommend^ Beschrän-.
kung: dass da8.Vie]*eGk nur lauter hohle Winkel ent-
halten so lle^^, unn^thig gefunden und sich auch den Sinn der
Anmerkung nicht zu erklären vermocht. Darin hat aber der Vf..
vollkommen recht, dass er in der Anmerkung zu §. 118. sagt:.
„Wer auf diese Vorstellung (dass sich nämlich diekrumme Linie mit.
der geraden überhaupt nicht anders vergleichen lässt, als indem man:
dieselbe aus unendlich vielen, unendlich kleinen, geraden Stücken,
bestehend denkt) nicht eingehen kann oder will, der wird überhaupt
auf die Vörgleichung der geraden und krummen Linie Verzicht,
leisten müssen. Alle andern Wege der Yergleichung sind nur
Umkleidutogen des hier unumwunden Ausgesprochenen. >^ Die
einfachsten. Sätze des Kreises kommen in wohl dorcb-
dacbter Ordnung im achten Abschnitte vor^ und es sind am Ende
desselben recht zweckmässige Aufgaben zusammeugestellt.
Erst im neunten Abschnitt behandelt der Verf.. die Gleich-
heit der Figuren , während man. dieselbe gewöhnlich vor der Lehre
vom Kreise abzuhandeln pflegt Obgleich wir die Gründe zu der
im Buche statthabenden Eintheilong nicht kennen, so glauben wir
doch, dass dieselbe desshalb entstand, um alle auf Congruenz sich
beziehenden Sätze in ununterbrochener Reihe auf einander folgen
zu lassen. Die in §. 162, angegebenen Sätze hätte Rec. Zusätze
und nicht Erklärungen genannt, indem dieselben aus der Erklä-
rung der- Gleichheit und Ungleichheit anmittelbar hervorgehen;
auch werden (in §.168.) die beiden Parallelogramme, welche die
Diagonalen nicht enthalten, Complemente genannt, während
man ihnen fast durchgängig den Namen: Ergänzungen an der
Diagonale gegeben hat. Es ist nur zu billigen, den Kreis (in
§. 167.) als ein regelmässiges Vielecfk von unendlich vielen Seiten
anzusehen, indem hierdurch die Beweise mehrerer Krei^sätze eine
bedeutende Kürze und Einfachheit erlangen.
Das was der Verf. über den pythagoreischen Lehrsatz, gesagt,
hat etwas für sich , indess halten wir die ihm angewiesene Stelle
dennoch für die richtige, weil hier die Satze der Congruenz und
Gleichheit eine gleichzeitige Anwendung finden. Denn was ist
Koppe : Die Planimetrie ond Stereometrie. S9
wohl natarlicher, als dasB qach den iSitien: ,,Zwei Dreiecke
sind gleich, wenn sie gleiche Grundlinien and Hö-
hen hahen; und das Dreieck ist die.Hil£te eines P«*-
rallelogramnies von gleicher Grundlinie und Höhe^^
ein Sats ▼orkommt, der beide gemeinschaftlich enthilt?
Die Uebungsaufgahen sind hier nicht so reichlich wie frlUier
ausgefallen^ und es hätten- hier noch mehrere viher die Vemrand-
lung der Vielecke mit erhabenen Winkeln u. s. w. gegeben wer-
den können, indem dieselben ebenso belehrend äs ansiehelid
sich zeigen.
' Bevor im zehnten Abschnitte von den Verhältnissen der
Linien die Rede Ist , kommen mehrere hierlier gehörige arithme-
tische Hulfssätze vor 9 und Rec. hat hier nichts weiter zu bemer-
ken, als dass er der grössern Deutlichkeit wegen (auf S. 107) statt
12 + 9:9 = 8 + 6:6 lieber (12 + 9): 9==: (8+6):« und sUtt:
3 + 6 + 9:5 + 10+15 = 3 :5 lieber (3 + 6 + 9):(5 + 10
+ 15) = 3:5 gesetzt httte. Die Proportionalitat der Linien ist
auf die klarste Weise dargestellt, und wir hätten hier nuk* lii
§. 182. und in einigen andern §§. statt desx Ausdruckes: Grund-
linie den andern: Seite gesetzt. .Die Lehre der Aefanllohkeii
Ist auf eine der Wichtigkeit des Gegenstandes angemessene Weise
abgehandelt und der Verf. hat wohl daran gethan, den §. 195. als
Zusatz und nicht als Lehrsatz abzuhandeln.
lieber die Verhaltnisse der Figuren verbreitet sich der elfte
Abschnitt mit einer Präcision, welche nichts zu wünschen übrig
ISsst; auch sind im zwölften Abschnitte die elrifaelisten
Sätze über Ausmessung der geradlinigen Figuren und des Krei-
ses sehr zwieckmfissig zusammengestellt.
Der dreizehnte Abschnitt (welcher vermischte Sätze
oder Ergänzungen und Erweiterungen der in den vorhergehenden
Abschnitten behandelten Lehren enthalt, die dort übergangen sind,
um den Anfanger nicht durch ein zu reiches Material vom weitera
Studium abzuschrecken). zeigt aufs Deutlichste, dass der Velrf. die
Anforderungen vollkommen kennt, welche an die Schüler luden
verschiedenen Altersstufen gemacht werden können.
Jeder Satz ist hier wichtig und wurde, wenn man ihn weg-
Hesse , eine Lücke Im geometrischen Wissen hervorbringen.
Der §• 231. ist, unserer Meinung nach, etwas zu umständ-
lich dargestellt, während wieder der in §. 237. vorkommende Pto-
lomäische Lehrsatz mit ausserster Kürze erwiesen worden ist.
Die Darstellung des vierzehnten Abschnittes, welcher
die Vergleichnng des Inhalts und Umfangs geradliniger Figuren
enthält, ist als eluje sehr gelungene anzusehen, und ebenso ent-
hält der fünfzehnte Abschnitt in gehöriger Kürze die ge-
bräuchlichsten Anwendungen der Algebra auf Geometrie.
Auch im sechszehnten Abschnitte, welcher die geo-
metrischen Constructionen algebraischer Formeln zu seinem '""
m
fBMtinde bat, bebuidol der Verf. itt dter Aaawthl der Anfgafec»
data feineo BMÜiematliciieii Takt, und wir bitten Mer bot n|db-
rere Uebungsauilgalien wwiger end in dem f oefaehnteo Abaohaitte
mebr gewioacbt.
In der Slnreomeirie befMen eich aecha Abadinitle vmA
dfl Anbaog Aber die Auameaiui^ der Fiaaer.
Pererate A^baebaitt oarfaaal die- Linien ia aieb ädnei«
deaden vnd paraUelen Ebenes mit gent^ender Kürae und Gron^
MriceiU Ba ist gnt (wie in der Anmerkung an %. 12.), die alere^
metrischen Satae mit den ihnen entsprechenden planimetriscben
an yergieiclie&; auch ist ea aar an bUligen, daaa niclil unnmgäng-
lieh Bothwendif e Sitae in einer Amnerkmig des §. 17» anaammen«
gestellt worden aind*
In dem von <len Fladievwinfcebi Imadelnde» a weiten Ab*
a eh Bitte eraolieiat es uns sehr aweoiamlssig, deas die wicl^tigsten
Sitae den Namen: Hanptiebraitae, erliieiten. Anchistea
aehr niktslieh , liier die nro]ectionaiebre In ihren Elementen abzn-
handehi. Der in %. 61. enthaltene Zusata and die darhi befiad*
Uefaen Anmerkungen aind für den Schuler, in Beaug a«f moth«»
matiacbe Geographie n. s. w., besonders wichtig.
^ Im dritten Abscirnitte, wdcher daa körperliche Dreleidk
enthilt, ist ea nur die- in §. 66. gegebene Erklärung, welche ona
in einer Bemerkung Yenmiasaung giebt, Ea helaat nimlidhi in
dieaem $.:'Zwei Dreiecke, in denen die Seiten dea ei-
nen die Winkel dea andern nnd die Winkel des einen
die Seiten deaandern an 180<^ erganaen, heissen Br-
ginavngadreieo ke^^,, wahrend Rec. sidi feigende Erklarang
dafür gewünscht: „Denkt man sich ans der Spitae eines
körperlichen neeks auf Jede Seite deaselben eine
aenkreehte Linie errichtet, so bilden dieae nsenk*
rechten Linien ein neues körperliches neck^ wel-
ches man 4aa Brgansungaiteck des ersten nennt^^nnd
die Bigensehaft, daas bei einem körperiichen necke und seinem
bginaongaif ecke die Seiten dea dnen die Winkel des andern
und umgekehrt an 19ß^ erganaen, durch einen leicht fnbrbarea
Beweia ausser Zweifel geaetzt hatte. Bs wird, wie ea una scheint,
auf dem letstem Wege eine kkrere Binaicht m das Wesen des
körperlichen und firginaanganceka erlangt.
Von den eckigen Körpern handelt der Tierte Abaehnitt,
welcher die nöthigen Sitae in wcdil dnrchdachter Ordnung enthalt.
Aar hl §. 83. enthaltene Zusata iat sehr aweckmteig an die Spitae
dea Abschnittes gestellt; auch ist das vom Obelisken Gesagte sehr
interessant, obgleich hier verliiltniasmisBig mehr Sitae als. bei
(den übrigen Körpeni Torkommen.
Die runden Körper werden im fünften Abschnitte aebr
aorgfiltig erörtert, wihrend von der Ansmessong eckiger und
runder Körper im sechsten Abschnitte mit grosser Deutlicbr
Lehmos! Al^fdaciie Anfgaben« 81
kekdMe Rede Ist Der Obelbk Ist aneh Uev iMMVet ▼•lltMBa%
behandelt , wee M dem Hrii. Veif ^ der lieh am dieae« Kftrper ein
ao greaaea Verdienat erworbeD«, ao naliriieb iat.
Die in dem Aaiiaage Ar die Anameaaong der Faaaer taatg^
alelllen Formeln aind in pMktiaeiier BeaieiiiiBf iuaaeiat beqaem.
D^t^ aind mehrere BemeriEengen nber ein B«eb, daa eiaea
wirlüichen wiaaenecbefUidien und püdagogiaehea Werlh beaüsl.
Götm.
AlgehraUehe Aufgaben aaa dem ganaan Gabiato der ninen
Mathematik , mit Angabe der Reialtate. AU Brgantaag an Meier
Hirsch Sanailang von Beiipielen a. 8. w, eo wie aooi Mlbstsündigen
Gebrauch bearbeitet, von Ut* D. C. £^ JLeMmur, Prefeseer der Ma-
Uienatik aa der Icooigl. TereiBigten Artillerie- uad lageaiear - 0cbiile
nad dem HaapC^Bergw«rl[fi-BleTan-lB8titat ia Bariin. Berlia , 1846.
Veiriag inn Doacker uad HamMotk 141 S. gr« S.
Ich erinnere mich noch mit Freuden an die Zeit, wo sa deoi
Verffaaaer dieaer Sclirift viele JongKage aaa allen Oegeodea Dentaeh*
laada kamen, um aeine malheaiatiaclien Vorleanagea au börea^ aad
w aameatlich Freuaaeaa Arehttektea saai gröaaten Theile iroa
demadben za-ibpem fitaata^fixamen rorbereltet worden alad. Ba
war abor auch eiaeLuat^ dea Hm. Lebmua n hören, der, wea
Kbrheit nnd filegaaa ia dar fintwickehing anbetrifft) wenige ae^
aea Gleichen hat. Von eiaem aolehea Manne , deaaen Namen ama
mder aratheamtiadien Welt mit Hochaditnng nennte liaat aicli
nur Voraüglichea erwarten, und dieae Sehrüt bewelat Jedem , der
sie atttdirt, daaa ar aich ia «euieB Erwartungen nicht getinacht.
Ba aiad hier aieht anefaiander gereihte Kzempel ohne innera Z»-
«ammcahiwg, aondera wohldarchdachte Aufgaben hingeatelll,
arelohe dazu ^enea, die in den Lehrbiichem gagebcnen Sitae aa^
areaden aa leeaen und die in der flfatfiematik so oöthige fndbtiaelie
Fertigkeit sich auf eine natargeodtee Weise au erwerbea.
Daa Bnoh wird eine Ergiaiung au Meier Hiradi Aufgaben*
flMHil^iiig genaant«, doeh lat es auch ala eia acibataliiidigea Werk
ancHsehen und au gebraacheau
Wir aiad mit de« Brn. Verl nicht darin einveratandaa^ daaa
die geomaAriaehea Aafgaben Van Meier Uiraeh d«aa«-
halb weniger Beifail f efandeo hatten ala die alge«-
hralachea, weil die eratera nicht blosKeaaltata, aoa«
deraauch Löanag'en enthielten, aondern glauben vielmeiiKi
dato die geemetnschen An%iben fncht Ip dem43rade enapraefaead
.aladiealgiebraiMheBuilddass viel au aehwere aad Tiel an aleia
Aufgaben in der Sammlung anfgeaommea urordän aind. Badaach
haben fie gaometriaahea Theile eir^- ^^'- ^halten, der aie snr
|g2 Mathematik.
Bhifilhning ia Sciiuleii nkhl geeig^net' nmchte. AoMe^deiki sind
die Lösungen viel sut weidäufig und lassen dem Lernetiden fast
nichts zu denken übrig. Hätte Hr. M. Hirsch nur die Lösungen
^«ogedetttet (denn die blossen Facite hinzustellen, halten wir bei
.manchen geometrisehen Aufgaben (ebenfalls für unzulässig) und
die Zahl der Aufgaben bedeutend Vermindert, da wäre sein Buch
eben so häufig wie das algebraische in Gebrauch gekommen. Die
erste Abtheiiung des uns vorliegenden Werkes enthält arith-
metische Aufgaben und zwar zuerst ohne und hierauf mit Anwen-
dung des dekadischen Zahlensystems. Es kommen demgemäss
zuerst 100 Buchstabenrechnungen mit Summen, Differenzen, Pro-
dukten, Quotienten, Potenzen, Wurzeln und Logarithmen vor,
und es werden späterbin 127 Aufgaben mit Zuziehung (des dekadi-
schen Zahlensystems aufgestellt. Obgleich die ersten 100 Auf-
gaben schon ein gewisses Interesse erregen, so wird dasselbe durch
die nun folgenden 127 Aufgaben bedeutend gesteigert, indem hier
Exempei vorkommen, welche den Lernenden ganz zu fesseln ver-
mögen. . Rec. hätte einige.Klammer-Rechnungen mehr gewünscht,
indem gerade diese Rechnungen für die Praxis so äusserst wich-
tig sind;
Die z^weite Ab th eilung. befasst sich mit 204 Aufgaben,
wdche auf algebraische Gleichungen mit einer Unbekannten füh-
Ken, und wir haben mit Vergnügen bemerkt, d'ass hier verhält-
nissmassig viele. Beispiele mit Buchstaben vorkommen. Diese all-
gemeinen Au^ben werden noch immer zu wenig gelöst und sind
doch so. dringend nöthig, um die gehörige Gewandtheit im alge-
braischen Operiren, zu erhingen. Es befinden sich auch hier, was
lobend anerkannt werden moss, keine Aufgaben, welche die gei-
stigen.Kräfte ültererSdiüler übersteigen.
:In der dritten Abtheilung stehen 84 Aufgaben, welche
atif algebraische Gleichungen mit mehr Unbekannten fuhren. Man
bemerkt hier sehr zusammengesetzte Beispiele, bei weldien . eine
kurze Andeutung der Lösung. (manchmal ein blosser Wink) nicht
überflüssig gewesen wäre. Doch Hr. L. ist einmal genau Meier
Hirsch gefolgt und hat demgemäss nur die Resultate hingestellt.
Die V i er te A b t h e i 1 u n g liefert Aufgaben aus den geometri-
schen Wissenschaften und zwar 47 Aufgaben aus der ebenen Geo-
metrie, 68 aus der ebenen Trigonometrie, 46 aus der Körperlehre
und sphärischen Trigonometrie und 32 Aufgaben aus der Goordina-
teu-Theorie und den Kegelschnitten, während im Anhange 14 Auf-
gaben über transscendente Gleichungen enthalten sind.
'Unter den geometrischen Aufgaben befinden sieh mehrere,
deren. Lösungen nicht unbedentende Schwierigkeiten darbieten
und die wohl seh werlidi, ohne Nachhülfe des Lehrers, von den
Sldiülem behandelt werden können. Aubh* hier hatte Rec. einige '■
Andeutungen zuden Lösungen- gewünscht«
Die Aufgaben aus der ebenen Trigonometrie sind besonders
Gerlach : Der writhmetiache Zwelsatz. ' 63
ittteressant und liefern den besteh BeWei» daför, dass Hr. L. die
äusserste Sorgfalt auf die Anawähl des Gegebenen verwendet bat.
Für die Körperlebre und sphärische Trigonometrie sind vew-
hältnissmässig weniger Aufgaben als für die früheren Zweige der
inatheinatischen Wissenschaften vorhanden und es ist desshalb an-
erlcennung8werth,dass hier mehrere neue sehr gut gewählte Auf-
gaben Torkonunen. Die Aufgaben aus der Goordinaten -Theorie
und namentlich die aiis den Kegelschnitten hStten, unserer Bfei-
niing nach, noch um einige vermehrt werden können« So hat
a. B. Rec. die Aufgaben über die Triaection des Winkels und die
Verdoppelung des Würfels hier ungern vermisst. Die auf trana-
scendente Gleichungen führenden Aufgaben bilden das Ende eiqes
Werkes, welches mit Fieiss und Sachkenntniss ausgearb.eitet ist
uiid alle die riihoilichen Eigenschaften besitzt, wodurch die fru-
hern Werke des um die Mathematik so hochverdienten Verfasaeif
sich auszeichnen. Wünschenswerth wäre eS) wenn Hr. L. die Lö-
sungen zu den Aufgaben in einem besondem Bandchen* herausge-
ben wollte , indem so Mancher erst dann den wahren Nutzen aus
der Aufgabensammlung schöpfen würden Wir scheiden von dem
Hiriil Verf., dem wir schon so vielfache Belehrung verdanken , mit
dem Wunsche., dass er noch lange zum Heile der Wissenschaft ^
thätig sein möge. Die äussere Ausstattung des Buchea ist lobten«
werth. Oöim,
Der arithmetische Zweisatz» Von L. Gerlach. Verlag von
Karl Aue in Dessau. 160 8. kl. 8.
Es ist ein erfreuliches Zeichen unserer Zeit, dass die Zahl
der Rechenlehrer immer grösser wird , welche sich davon über-
zeugen, dass die Kinder daa Rechnen mit umgekehrten Verhältr
nissen nicht verstehen und dass Aufgaben aus der umgekehrten
Regel de tri , Quinque u. s. w. bald nach ihrem Erlernen wieder
in Vergessenheit gerathen. Man frage nur die jungc^n Leute^
welche einige Jahre die Schule verlassen haben, wie viel ihnen
von den erlernten Regeln geblieben ist und ob sie noch im Stande
sind, selbst einfache Exempel mit umgekehrten Verhältnissen zu
berechnen. Sie werden den Ansatz versuchen und dann sagen>:
gehört diese Aufgabe in die gerade oder umgekehrte Regeldeiri^
Regel Quinque u. a. w. oder ist die gerade oder verkehrte. Regel
«eptem' oder^novem liier inj Spiele? So geht es den jungen. Leu-
ten, welche Jahre lang mit unnützen Regeln geplagt worden sind.
Und alles dieses ist zu vermeiden, wenn man die Kinder,, ohne
umgekehrte Verhältnisse anzuwenden, nach einer einzigea;Regel
die verschiedenartigsten Aufgaben lösen lässt. Dies, hat .Ror.
in der dritten Auflage seiner bei 6. Reimer erschienenen. Rechen-
kunst in Ausfühvttng gebracht , und es wird bis auf den heuti|^n
04
Tbg in den Stadt- und Undsdnüen wiMrm HenogtliuM der Ha-
ckenttaterriqht aecb diesen Prindpien erfolgreieb ertheiit. Henr
Gerlftob bei sieh eebr nut dieser Art iti rechnen be&est und die
Frdehte «einer Studien in gegeowariif em Werke aufe Nene dnr-
«nlegt. fir will ee^icii (bot seiner Vorrede) den Tadel bea^
ligen^ weleben ein Reoensent dem Ton nur aufgestellten und be-
gründeten und Ten Hm. Gerlach befolgten Ansats ui so fern g^
nMeht) dass er, obwohl praktiseb fertige Rechner bildend, oJ^
wesentlicben Nutaeen fdr die f ntdlectuelle Bildung sein solh
Den Mohren weiss nu brennen wird auch Hrn. Gerlach nicht
f elingen « da Jener meinen streng mathematischen Beweis nicht für
bnndlg hilt nnd dafdr lieber Regehi giebt, die selbst erwachsene
Jfingltoge nicht verstehen. Das heisst für die intellee-
tnelle Bildung gesorgtl Besser also man bildet fertige
praktiaehe Rechner ohne (wie der Hr. Beurtheiler meint) den Geist
aebr ananstrengen, als schiechte Redmer und dabei den Geist au
▼erwirren. Um aber auf das ans vorliegende Rechenbuch wie-
der lurückzukommen , so können wrir es fürs Kopf- und Tafel-
reebnen bestens empfehlen und gestehen es sehr gern , dass der
Verf. in schien schriflstellerisehen Leistungen vorwärts geschritten
i^L Manche Losungen sind 4Uierra8chend kurs ausgebUen , was
akh den Beifall euies jeden Sacbkennera erwerben wird«
Das Buch serfailt in zwei Hauptabiheüungen, wovon- die
erste den Zweisatz überhaupt (d. h. Regeln und Bemerkungen,
Beispiele und Aufgaben mit sogenannten geraden und umgekehrten
Verhaltnissen und algebraische Aufgsben) und die zweite beeon-
dere Rechnungsarten (nämlich ^os-, Rabatt-, Gewinn-, Verlust-,
Gold-, Silber-, Münz«, Wechsel-, Geseilschaf ts - und Mischungs-
Beehnnng) enthält.
L Die Regeln und Benierknngen aom Zweteati
sind kurs und dentlich nnd Ren. fsnd nur, dass in $. 2. das Werli:
Eeehenanf gäbe allgemehier definirt werden konnte* Die von
dem Verf. in |. 6. angegebenen Grunde, dass der Kettensati als
angedeutete Lösung eküer vi engliedrigen Ani^abe an betrachten
nci ) bitten etwaa anafuhrlicher dargelegt werden können.
U. Die22l Beispiele und AnfgabenaiiteDgenanfi^
e«ngeradennnd umgekehrten VerhältnisacB sind sehr
aEweckmässig gewählt, eb^ch wk es ^rn gesehen hätten^ dass
die üeberschriften^ ^mit aogenanntejn geraden und un-
(gekehrtea V«rbäitaiaaen weggeblieben wamn. WosuanUen
dieaelben wioU dienen, etwa. dann, dass man die Aufgaben mit
geraden Verhältnissen von denen mit ungekehrtoi imtenebeidetf
Öas kann aber des Verf. Absicht niek^ sem und eben sO wüenig
kann er die Aufgaben mit umgekehrten Verhältnissen nach denen
■dt f emden dessbslb setaen, wietl manche aasammengcaetster sind.
LaaMU sich doch diese auaammengesetsten, d. b. mehr Nehenbe«^
atimuiungen enthaltenden fiaempel meiat leichter da die einfi^
Gerlach: Dei 'üti«lui«fti«che Zweisati. W
lAern «uselMi. DeiAalb^MIte R^i <b |[efHta«tkl y dMl Hrt Cfl
Aufgabelt mit feralen tandumg^kebrleaVerblkiiifle^o fai abW^cft^
Mkider Fol^ nendacfatt abgehandall'bitte.- ; ' ^^ ' >' ''i
. lU. Algebraische Aufgal{efi,neDnl der Hr Verf. dEe-
jenigea , ^öb^i|.der Aiisai;^ jerst durch eipe besondere Vorkehrung
und .liiclit 80 upml^Uielbar y^e ^ei ^en y9.irigeii sich ergiebt« Re^.
hättjelil^r zj^sammf|i)ge.&i^tiZ und fiTr die 4i|f-
jgabenmi^ geraden und i^aigekehi;ten YerhäHni^äen einfache
Aaj^g9l^je^ge8eUt.^ indem man. die, d^ Aufgaben an-
p^rs., als dies. ^ler moglfch ist, zu lopen fijSegt. So heisst es z. B.
i^lSr.^52:V, / "l.> .;:;".■• ' ' ''ti, '. . ..\ ...>.. ' ! . -
Summe; w]e.T|0| betragt die^^ Blan,frbalte abi^ifhier; ; ; /,,
|L™Sl=a^=^, und also 63 Thlr. als verlangte Summe;
f Summe f 1
wahrend der Schüler die Aufgabe, als algebraische betrachtet,
folgendermaassenlöst:. r ^; ^ , > • ., . n ;
-7^ + 27 == X, öder 4x + 109 = 7x, oder 3x r^ 189 oder x==63.
Die 236. Aufgabe. Mmlich:
A sagte zu B: hatte idi:|ioch 32 Thlr. mehr als ich habe, so
hatte ich so viel wie du. B entgegnete: Hätte ich noch 48 Thlr.
mehr als ich habe, so hilte ich' doppelt so Tiel als dtf; . Wie viel
hat Jeder?
wird sehr Icurz auf folgende Weise gelöste II hat 'SS TÜlr^ iilefo
und wenn er noch 48 Thlr. bekommt, 80 Thlr. mehr äk A odar
das Doppelte von A. Blithin hat A 80 Thlr., B (80 + 82) =
112 Thlr.
Das Ntoliche hat Rec. bei mehrerto andern Aufgaben mit
Vergn&gen bemerkt« f - ' <:''■.''• f
Die zweite Habptabtheilung beginnt in Nr. 1. mit der
Zinsrechnangy:>welahe letateiie iehr'nUinlilgfaltfgemid gut ge-
wühlte Au%9ben entfaÜt. > Rt«; hätte gewansUii, dasfrdilr^Verf.
die ErkUrulig von Zins, Frocent VLii. w: hiei< in eibi^ Nitftci anf
eine ähnliche Weise >wie auf (fii 77 >M Etrk42fung v^' ItobMt u.
%* w. gegeben hüHte^^aiMi hat er hier'Aüfgabdn^aas <der*anee^
rediiiung nur ungern termisst. - «" •' ' '■"^' - • •• * ^
Die Rabattredmung kämmt in »Nr. 2. rfechl' ailrifkhrlieh viAr^;
auch «m^ in der^G^wfnn- wld Vefflu^treofalinii^ i(Nr. 3.) ttebre^e
Tischt gtt^ gelöste Aufigabeh* befindlMii <> 'Dta<^Ch]M^ iintf ^^Ibdr-
iechttnng (Nr. 4.), idi^fflUnzreclmun^ (Ifr:fi&.) iinthtflteW'däs 'Nd.
ihige^: während 4ie Weefaselretiiniing^'CNrl 6/) zd''atiiffllilMeh''lb
B^aog anf die < andern Abtheilongeii' behandelt ^^otUtenldt; Dar
Vbrf. hätte den WeHh seififes Buches iitfenbarerhohtl, vhentt ieir
die Wechselredinung nin ^ verkürist und dafS^ näUi d^IrMiscUning^-
rechnung oderstu« finde det Baches' Teilmisebte Aufgaben gege-
N. Jahrb. f,PhiLu Päd od. Krü,Bibl,Bd,h\. Hft,\. 5
68 Lat^B. Bpradiwissenflchaft.
Sb ffngen^^wei Sprächen mit dilander; in dieftem Ringdn mint
j«de ihre Kraft an der fiegiierin und bringt sich ihre efgeneii
'Miftel dnrchf den vGegiänsatae ^Biikn BeWnsstedir. Aber lifeterögerie
'Sprachen müssen sich messen ,^'nidht eine miideriie mit einer mo-
dernen $ denii beide täustihenund TerglbicKen'aich zu laicht* Seüiiit
ist kum fi^uehtbaren Kampfe niät dem Deutsdien i^eide Sprache
geeigneter als dfe -lateinische. Die iröiikisehe/^rac^e Ist det
Uebungsi^latz, Wo der Deutsche sieine geizigen iSräfle aasbüdeo
«oli.' Eine solche Palaeditrü hat Seyffert eHiffnet und gegründet.
Er hat iiber di^ Kritfte dea deutschen Jünglitigs Übersehatist^ und
darum bedarf dib Jugend- einesr tü^hligien Üehriheiilt«^, ii^6lcher
'fite aof d^ geistigen Tummeiplatäi^ d^ Palä'estra Ciccfroniäna un^
terfiTtütie und anleite. Um das Ziel au erreiclif^, hat er Vdfi-
Hibnngen zu dieser Palaestra gegeben und dadurch selbst gewtssei^
naassen zrigeatanden, dass das e^e Weric dl^KH^fte der Jugend all
aehi* anspanne, zumal die Jugend, welche i^iti als fl|ferrn der Pa-
laestra entbehren musa. ' Wo eraelbat aber'die Anweisung geben
kttm, da mnss und wird auch *'d^ jugendliche Geist aii^er firdeii
'Bntfaltnnfgaeilies Inneren, zu dem Anstände tmd' Rhythmus; sef-
^ner Gedanken, geschmeldigt miÄ'^ekriiMgt werden. In ähnlicher
Weiae%at Nftgdsbacb Uebrin^.des lateinischen Stils gegeben.
Aber adtli diese, besonders die' beidfeit ' ersten Hefte, sind zu
schwer und bediirfen eines äusserst gewandten Lehrers.- Zwar
si^t Horatius: Qui studet optatam cursu contihgere metam, Multa
tttlit fecitque puer sudavit et alsit; ailein man muss auch wohl be-
herzigen, dass der Jungling nicht ermatte oder gar erliege. H&tte
Nägelsbach die einzelnen äteflcb der ClaSsiker nicht blos citirt,
sondern sie yollstandig in seinen Gommentar ausgeschrieben, so
würde er dem Schüler bedeutende Mühe und Zeitaufwand gespart
und demnach das , was er wünscht, Tollständig erreicht haben.
Aibgesehea davon, dasb eiii Secun daner und Primaner nicht ein^
mal alle eitirten Schiliften des Cieerd und anderer Schriftstdier
^besitzt, 60 wissen «wir gewiss alle sehr gut, wie wenig -leicht ein
-Stshüler^lahin zu bnngen ibt, nachaäschlsgen ^ unrfzU'TerglcAclien.
»^ / Hlirr Sü^ hat aber für den eigentlicheii SatzWnür^ehr
wenig ^iethan;' 'Es WüA#e dine'sehr grosse Belesenheit und eine
ibeidetitende Keniitiiiaä des lateinisehen Spf^chgebttis vdr^tssetzen,
*wenn der Sdhiilei* den gegebenen* Steif nui* eihigermäks^n latei-
üiseh darateiien sollte. I&r aetzt zwar eine sclidtf 'mit vielfachem
Wissen ausgestattete Jugend Torads; allein so tie^ darf män'iitf^
müglich Toraussetzen, dass «an eäiur unddtltfg 'erachten sollte^
Anleitung zu geben , einen detttscheh Gedktiken in dAi'icht roraJK
achea IBewand der classischi^n Zeit kii kleiieh, Dail.ist bishei" sehr
wenigbeadhtetfton allen Denen V welche dergleichen ITebutigen
•gegeben haben, Seyffert und I^ägelsbacb ausgenommen; '^^aher
denn auch gewöhnlich die Vorcitellliki'g, dass man das Latein^ Wie
Nägelsbach sehr richtig bemerkt« fmt^ für unzulänglich für mo"-
SSpfle: Aufgaben in Ut«iiiiich9ii Stitfibonfen. 60
derne Wiw^jmhaft geglmbt .bat: Vom «prachterglffidiendcü
Standpunkt aus, sagt derselbe treflFlidi^ Stillat, liwat aieli lefchi
erwieiaeii, .fl«/|8 F^igk^i hfiH^i^'Vf^^Mhen webn auch nicht
m^hr. d^nr (Jkiebrtßil. nacht« §IMehw^L>nocli immar «ne Zterde
d^r C|elel»p8iiiJ(eR/m. . Pei^p f(ahpeii;lN^«rth hat diese nieht ohaie
^Iftmg y9il4\asg ßlfnje Ui nkbi ^nkkw^^ohtke dssa mnii, kufa gt^
sagt, dea Qeiates Geacbafte TertteV^ und ihn zu erh«oneii yetvug
iir der Arbeit, init wacher er i^b a^stam uomjttelbarsten und
rdnsten praducirt. . Plea kania.; aber {ffieaumd, der bloa io^lincfr«
mitssig, wici das Kiod, die eigne Sprad^ sj^riaht,' nicht aber Kenol^
Aiss nipunt .iiQii der Verschiedenheit der Formen, in denen der
Geist bei den iVerschiedenen Völkern sich an^prlgt, oder der bei
dea der algenciQ Sprache nfcbat v/erwandten Focmen atehea bleibt,,
ohne sich auf die wf^entHcb uiid ursprpnglifdi verschiedenen ein-
splassen* Mit jenem. Standpunkt ist das Lateinachreibcai in der
Schule gerechtfertigt , wejk|ie den Geist bilden soll niebt nur
durch Einführung in die herrliclisten Brseugnlsae:desselbeo, aon-!
dem auch durch Nachwelsung dessen, was er an sich, ia aeioer
nächsten und aufinglicbsten Bethatfgung in der Sprache iat, vB
dieserNachweisung aber ebenfalls der Darlegung des Unterschieda
der HauptforoMn bedarf, in denen er 0ch kund giebt Nur von
dem Standpunkte dejr SprachTergleichung ans werden wir eiiieD
grossen Gewinn fUr, die Bildung der Jugend erwarten komien. Daa
bloase Eioliben yon grammatischen Regelq und Phrasen an aich ist
nichts weiter als Gedächtnisssacbe |ind wir,d uns nun uod ninmier^
mehr in daa Innere Weeen der Sprache^infnihren und ihren gena-
sen Organismoa darlegen können. Wir müssen «ns umsomehr dar«
fiber wunderp, daaa bei de» allermeisten Stilubungen dies so we-
1^ erkannt ist, da Ja schon M. Saint- Marc -Girardin 1835 In aci«
nem Berichte an den Minister über dieJn9triiction intermddialre
et d^; Bcn. dtat dana le midi de TAUemagne mm Tbeil Daaaelbe
aiisgesprophen hat. Er sagt in der premi^re pprtie p. 104. : U fiMit
que la diff^rence dfeille Tattention sur lea lob de in langue^ Prenen
aoe langue qui ae rap[^roche trop de la laogue maternelle, qni oo
Gonstruise de m^me, qui. alt lam^me allnre, le mteie gdnie et
liresque la m^me grammaire, qui ne düBTöre enfin que par les mots,
qu'arrirera-t-in V6l^ve ne sera pokit condoit par la ndcessitd h
dtudier les r^les qui d^terminent la placeet la valeur des mots. II
n'aura point Tid^e des loia, Tld^e de la grammaire. Sa roiitine qui
remp^che de savoir la grammaire de sa langue msternelle le auivra
dans rdtude, de cette langue qui n'est dtraog^re que pour le mots.
Aossi ce sera sur les mots seiilement que son esprit s'exercera : il
saura le dictionnaire de la langue : 11 n'en ssura point la grammaire.
Cest Ih l'inconTdnient de l'dtude des langoea modernes et de Cel-
les surtout qui sont de la m^me famille et qni viennent du latbi,
ritalien, Pespagnol et le fran^ais. G'est par Pussge qn*on
710 Latein. Spra^hWissensclialt.
tet «ppreiid^ pltftdt mepvt rdtode, «t e'ett h m^iitolre quile»
nit plntM qae riBteln^noe.
' Gende dtfrln besteht dfe Bfldäng efnes M^iiisclM»!, dte Qe^
wintdieitsu bedtien^ um «ingebea su kitaiaeiil In den Itfeenbrebr
€i»M Aodern, und sich Id demselften so lu beiifegen, th w^ee«
80i)s ^igenet ^ das Ist die hoaMnifae, voti weteher Cicero in aefnedf
Wcvite' de öPfftore so hiuAj spridit, uad sie kann nur dadurch er.
mngcn werden^ dass der jtrgenAiche Oeist üo früh ah möglicljr;
sobald es seine Kräfte gestatten, aflniAig dazu ^Anleitung erh^t^
s^iMe fliutlerspmche mH der frearden-su vergleichen und die Wtk*^
reim nfischen beiden ku erkeMew. Dfe» ftat al^er Herr Sipfle iit
ieihea Atrfj^aben an iiveoig 'fi^eksichfü^^ «r htit nur Worter
gls^eM» tmd suweäeir Stellen ci^. Viel gt^set^ ßrftl^
wUrde er haben, wemt er rieh In dt^^setftrfankteni^hrtfn die wahr-
haft trefliohen Arbeiten' tou Sejffert und Nfgelsbach angeschloü«»
Sttn^, oiid die Perioddogie , ^orln js doch eigentlidi nur das La-
teinschfefbeir der Hauptsache nach besteht, mehr behandelt Mtie:
Wir wdnscbeUf, dass er bei einer ihnlichen Arbeit sich von dein
Ausgesprochen^ dberzeugCnra&ge, alsdan» werden seine Auf-
gaben nichi Mos den» Stoffe nach jfiir den Schiller ansprechend
seio,'Sondera auch dazu betragen, dass derselbe- mit Freudigkeit
üi Ihnen seiiieu Geist scharfe. Aber auch das Synonymischeist
nicht au verifeachldssigeD, was eriebenfiiUs zu wenig bertickft'chtigt
hat. Ufliere Zeit will niclit mdkr eine geistlose Behandlung eiifer
Sptttche, das sehe» ^r ttn «Uen neue» Bearbeiiimgen. AifchM
der lateinischen Leiticographie , sagt Hr. Vt6t Klotz i» detti l^H^w
speetus zu seinem tieuen HandwöHerbttche d^ fatemtscheü-äpra^
che, von welchem ffie erste Liefetung berekir ersdlieiie», hat die
neuere Zell de» flegftm einer nenen Aei^a wfirdi^ ehfgeleifef. BH
ist hier nicht sm Orte , ansfüht^ich %ib^ diese treffliche neue Be-
atftettnng eines Hsudwörtertniehtf zu spreche», aber v¥ir freuen
»»»; sagen au können, 'das» sie slle bisherijgen Arbeiten bei Wei-
tem Übertreffen, wj^d« Bftfi^ vei^giefeiie nur die Artikel ftb^ die
IHiipositionen a »nd ad, abire; ncddei'e, accfpere, Mhuc n. s: w.
Möge Herr d&pfie rüstig fortarMiten tlhd darthiin mit allen Deiien,
welche In dem Studium dei'liilteinischendas Bäi>pibiM«ngsMiftel
erkenneii^da«9 olle )ei»eVrf heile, welche ht neuerer Zeit g^egen
das Lateinselirneiben sfusgesprochen sind, iftir Oonafi^iettzen sind,
entnommen (His den Frachten dner gisistlosen Behandlung der
fi^rnche. : .
mehlet.
7S
BibliagrapluDBck« Bericllte nad Mieieell^eii.
ü«^ dm Enfmdl€hmg$gtmg dm. grmtMtdum, mmI
^0ägßgmwartigen Zauienddm.dmlwektn.Ltbhm* Bni Btäng mw PIA^
k^ofbiß^ der 6<»dUeAle, mrgH^t^m wm- Fmt de» Hrnrnm^f^Mm Ar» JM^
dmK99Ug9 «tn 25. Aug^ 1^7 t» der Jcodnme dt€ Wimeäaektfttm um Jl.
fKjißßqubf. [Mundil p 18^7. Oft 8. 4«) Ib «epcr ItehaMitfl» ^MMr#i^
«hfsa Wm« stseUt dar Hr.. Verf. tar leorlk^Md«» ScWÜ 4te Entwidl««
di^ Fi»C«.: Mif «KeUhM Stufe rtoh—: g9«MiMi«ig uriff Danfadw» «Tttitt
di«. in jene» entdeckt«» GmM» tfttg««flte GUliiMi hab^M. Bmi
Zwercbe di«^er J^hfbb» feaiM «ebe» ni« t«» d«v ktdrt«Ma Tbeile, «b*
gteicfa er sehr Yiel«« aa weiCcre» Nachdettlbm md MffgfiMIger
Aoffordomdes «pthili,, jsMs ab m4 #ebM nur von dtm ^nU»,tum. ku
labaltuuiseige. Nachdm der Hr. Verf. Religieit, SitUiiUeil imd Atdii
9^ die idealeil Wuvzdb de^ Vöikeriebeae betteiehoeft, enfewicbell er di#
durch die Lage uui BaecbaiieBbeit ibver Lander dam bidiii miiMgßkmk
Volbern des AlUrthiwia gjegebeae BcsUwnaag^ wobei Ref. nr.Mlefat 9mn
erkannt vk sehen ntmacbte» vie io Griecbento^d ee yiekiJUmdieNiftf
dec AiiifbrderQBg wid GeLegeabeit anr Sebifflabtt ganwHuh enttehreauHid
nie daber ia dem ^ieLbofa gegliedc«t«A helkaMCbe« Voike die BagMv»
fübaftea de» SeefabireslebeBe mit deaen dea- GebirgtbevetaN» flicb. ymth
eint finden. Itfit sicheren nnd.ÜBaten Stcieben seiolinet aodMM de? Hr«
Verf. eüpie vsm ▼oUstaBdigmi BUd* mm wenig renaiaaea laaaeodei Mitim
Ten dernJintwicIiehingfigangfi des grieebmebmi Lebena», Mid täi^ß^ ^^
aofdie Uncaeiacb^pe^M^scIka Verseitmül totberraebendem fai«iavablkUad»v
prieaterUchen ChaiakUr dne naiarwaehBigerbelleniakhn lUttor- «ad Hriiiaii
Ubea fe%be^ dann tm^ dem treianiaeben Kriege & . erwaiAeMe Y«lb«f>
freiheii vi neaefi GeaUiiiangeaf labrt«, welche KntwidLefamg. i« 'Athmi
u^ den i^oraerkxi^^.die hediftte Blatbe errdchDa». wie dm» ▼»»im^
ln9oane8i#4^n lürie^a aa 900 Jahre^ lang bu i« da«2d(e» Jmlbdan'a daa
aMmülige Hinalesben de» Velke» etfolg^« Demaeiben Gange Iplgie die
Knnat, die leidende ^ die bildende, dermis Ziel fortwährend die ReAi-
gion, die .VerherKliobimg dea Volke nihd feiner Beroeawpur. hk der Mb-
eten ,Zeit; entaj^rmcboi £e einftchateq Zekban dem «teCacben PenttiMmni
(dieadautet der Hr. Verf. ans der bekannten y&e^siMncbenen StaUe
JOeifpdet H, SQ. wobl niebt ganz meber be«mna> nnd die «>«4e» Dichter
waren pdestealicbe Senge», In devrSweitiNk beUenwben Periede wnn-
delte pkib der Pantbeiamoa znm anlllFopMiorf bbMhen P^iyibeismma; ddier
warden den Geltern jetat Tempel g^baot nad Bilder mit BlenaobaagefUik
emjdbutety aber die bildende Kanal wandte nah antb neben dem Hataea
j^Bnrgem, Sebalahinaar) iiytd'^^ Ycracbdnenuig dea Lebepa an» D^
veränderte Situf da» Vblkea! wischte des Poesie den pfiastteHeh^ Cba-
rakle« ab und traei^te daa.B^ rnid daa opäsAe Lehrgedsobt (Hesied).
Die etwachle Volfcaireifaiit Kief die lügndk iaä Laben, deüeaBBatfigaisae
712 QiblUgi«^^MMhe Berichte tud Blkeelka.
gewiss der Spiegel des Tonern, der das Volk dorchsnckenden Kampfe ond
Bestrel>imf en.,vafen $ ^ H(ea ^^iSßa ^^ofkwttigfifi Ijefnjel^iiten .der döti-
sehen and ionischen Baalcnnst, in den freier gebildeten botter-, Heroen-
und Athletenstatnen , wie in den ersten Prosaikern weht der Morgenhauch
der Freiheit, Die Blfitheseit Athens, die entwickelte Demokratie, schuf
^e yoUendetsten Kunstwerke in den Prachtbauten der Akropolis und In
desPhidiasidie gott^ehe Majestät ^darstellendeo Meistergebilden, setzte aii
dib St^le der Lyrik das Drama und eneugte den grossten Historiker
Thucydides, wie den am meisten hellenischen Deiücer Plato. Von da an
xeigen sich schon die Spuren des Verfalls; Aristoteles geht schon über
das Griechenthum hinaus , in allem Folgenden erkennt man die Allflosuäg
des Hellenenthums und selbst das Glanxendste ist doch im Innern wurm-
stidiig, bis lU Justinian^S Zeiten Simplicius' klagt, d^ss von Altem nur
noch ein Sdiotten und Gespenst übrig sei. Als besohdera lehrreich hebt
hierauf der Hr. Verf. das Verhäitniss der Philosophie sur NttHonal- Reli-
gion hervor, und zeigt, wie dieselbe zuerst mit 4er Theologie identisch,
dann sich sur selbststandigen Lesung der höchsten * Lebensprobleme wen-
det, in Folge davon zur Auflösung des Volksglaubens wirkt, endlich aber
nach dem Auftreten des Christenthmns denselben >wieder vertheidigt , wie
berfsits Thaies nicht mehr und . noch weniger Anaximaiider auf der Basis
des Volksglaubens, die Haupter der eleatischen und ionischen Schule
schon in offen erklärtem Gegensatze zu demselben stehen, SocrateS^ Pläto,
Aristoteles', obgleich sie ihn schonen, ihn nicht mehr glaubtfen^ die spa-
tem Philosophen aber, wenn sie ihn nicht geradezu bestreiten, nur durch
eine Umdentung in ihre Systeme stutzen. Eben so wird dieser Ent-
wickelungsgang in den politischen Regiernngsformen nachgewiesen. Die
Erwähnung Plato's und Aristoteles' als derjenigen, welche diesen E«nt-
wickelungsgang in der Politik deutlich erkannt, ffihrt ;eu Polybius, der
denselben auch Inder Geschichte der' Rjpmer wiedergefhnden und datans
d{e Zukunft ^eses' Volkes geweissagt habe. Zu kurz ist iallerdings das
romische Leben behandelt, wahrend die Entwickeltfhg des Rechts, der-
jenigen Schöpfung, durch welche die Rdmer zum grossen Th^Ie ihre
weltgeschichtlidie Bedeutung errungen haben, gerade besondere Beach-i»
tnng verdiente. 'Das Kunstleben bei denselben ist allerdings richtig als
ganz bedeutungslos* und unselbststandig erkannt; dagegen hätte die Vex^
schiedenheit der römischen Nationalreligion von der griechischen wohl
imgedentet werden können, da daraus , warum ihre Zersetzung langsamer
erfolgte, erkannt Wirdi : f2?]
MemerMi «tri (umplisstmt ChrisHani Nicoltd PeAntoUerf, ctt^lMrtis
Hamfturg'ensts nuper sentrtamy quam' ex puhlka aueiotitate eioibuatuia
eommendal CktistUi'nUB Pieierseriy Fh^ Dr., in ggmn, acad* phüoU hUu$.
prof.' [Hfunbnrgi 1847. 42 S. Fol.], Unter dem vorstehenden Titel hat
Hr. Prof. Petersen seiner Amtspflicht zu Folge eine Lebensbeschreibung
des hambnrger Senators Chr< N.^ Pehmoller (geb. am 3. Febr. 1769, gest.
am 17. April 1846) herausgegeben. Dieselbe bietet viel Interessantes
•dar, dIaPekmoUer, zum Kaufmann gebildet, dann lange Zeit auf Reisen
in Kopenhagen, Nordamerika, Portugal und England, seit 1601 nach
Bibliogt!a^hi«ebe Berichte mia.MifeeUaD. Tft
«iwuiikr fast alle AeAt«r des baabarger Staats baUndeta rnid is das
wkhti^^aieii imiwran and aoasefaD AagelegeDheitea datiaiben tbatif wjv,
imd oameotiiab antatet als Yaritand das Sebalarchata doreb die Krban-.
nog deaneiian JobanaanaiSy die Trannaiigdar Raabcbola Yom Gymaasiaai,
die Erbobnog dar Lahrergahalta an baidan Anatalton, aadlicb dnrab aeiae
Sorge fw Ordnung und Yermebrong der Stadtbibliothek (namentUcb in-
dem er den Ankauf des wertbroUsten Tbeiles der Monakebargiscben Bi-
bliötbek darch CreiwaOige Baitrage .einleitete und mit Wort nnd Beispiel
wesentiiab forderte) nn die nvissensehaftlicben Interessen wiicb bleibende
Velrdloaste erwarb« Ancb litterariscb war derselbe tbatig. Brscbienea
sind, von ibm dito* Scbr&ften : Ueber den gegenwartigen Znstand der Ar-
menanstaltV Hamb. 1808; Creschicbtliche Darstellong der Breignissay wel-;
cke wabread der Bldkade in Fdlge der YerfSgnngen des frans. Gonrer-
nements'dte bärab. .Bank betroffen haben, 1814 (aoeh franaosiscb .bar-
anagegeben), attsse^rdem mehrere Artikel in der Angsb. Allgem. Zeitans
ttier'die freie Fkssschifflahit. Ber Hr. Yerf. bat die Darstellung dnrali
Yergleichuhgeh awisch^ ISkmstund Jetst» durch BinschalMmg historischer
Notizen (<wie nber di^ faambttrger Schntaeageselischalt), dnrcb Darlegung
mancher Mangel und IVinsche.ln Betreff des Schalwesens noch interes-
santer gemacht. Der Charakter PehaioUer> tritt durch, seine Schilde-
rung in ein helles Licht. — In Betreff des Lateins mochten, wir allerdinga
einige Bedenken ansSprechen. Unverkennbar -.gros» ist die Schwlarigkeity
rein dentscbe Institate mit lateinischen Ansdrncken an bezeichnen und
wir wollen desshalb nicht an den von demgei^rtsn Hjm. Yerf. gewaUtea
makein s aber wir finden doch hiör nnd da manches Deutsch -Latein, inra
acht roarisehe AnsdrScke zu Gebote standen; so: salnte qnidem non om*
nino refecta (obgleich die Gesundheit nicht ganz wieder bergeateilt war)
und omnia niti in agendo (es komme nur auf das Handehi an). [D.}
Am 15. Sept. dieses Jahres wurde unter der Lmtung des berühmten
italianisdien Mimen Gnstayo Modeaa in dem olympischen Theater au Yi-
cenza 'der Oedipns des Sophocies im alten Stile aufgeführt. Yiele Mit-
glieder des zu Yenedig Ycrsammelten Gelehrtencongresses hatten der. an
sie ergangenen Einladung entsprochen. Die Darstellung soll auch die
gespannteste Brwartuäg befriedigt haben.
Schul- und UmYersitätsnacIirichten^ Beförderungen
und Ehrenbezeigungen.
AlTÖNA. Zum Geburtstage des Königs» 18, Sept., hielt im grosse-
ren Hörsaale des Christianeums der Prof. Dr. ph. Bsndiven. die FeHrede,
weiche dnrcb den Druck Teroffentticbt ist. Sie ist eine .poetisch? Ver
ft^ 8elnl^ üod UsivenifitfMdiriditen,
tlHsMiKung der HmaiiilatsstadieK gegen die Angriffa der Realiden. Bieber
fiTeliWiiliig, grofti^er BSIderrelohtkan , *eiheeitt»£^ räche isd meiai; wdliU
ktiflgetfde, nar hier and da dnreh iMbrtere BMonen and rnigefügere Ce»*
flimtfioneii etwa« enist^lte Versa taseea dieselbe dwobäiM gehmgea ap-
. Mftemen ond wir beaeichnen eie mii Tflitter Uebeneogung als reeÜt
lesenfN?ertb. [Ä]
AacBAFFSNBPOKGk , Das kdnigL Lycema war am Bade des Stodien*
Jahwes (Mkb. 18^7) ten » Camtidalen besacht (13 in If.^ 17 Ha I. ptt-
fosoph. CursiK). Im LeKrereollegiani war keine YariMetong eingetra^
ten (vgl. NJbb« L, 2. S; 3ai f.); wir fögea binaa, dasa der Prafeirt das
Kttabeaseminars ,' iMesfler Hoffmmnn den hebräisdieoy der konigl« Spraek-
lebrer JeMel den fraoaosisekeifi Unterriaht ertheüt; *die 1 beilliabaia laa
dfesenWden UnterrichtsgegcnatSndea ist in de» fraten Wüle« giaeteHl»
Daa Gymitanam aSMte am Bbde de« Sladietf^ikras 86 Slohiiler (19 ia i¥^
33 in III., 31 in II., 34- in f.). Der Ptof. Dr. Ludwig^ Brandy Waleber
erst am 28. OeU 1846 io die ihm übertragene Lehrstelle der sweiteB Clasaa^
eingewiesen war, starb bereits^ am 15. Aprü» d. iahias$ dia. Varweanng
der dadarch erledigte Lehrstelle wurde dem LehaamtslBandidates aad
Gjramasialassistefiteii €feorg' Brh iibertragpar Dfe Jatciaiache Scfaid«
aaiilte 14^ Schaler (84 in IV., 36 i» III., 38-^ iL mid 36 in l,> aod da»
katiigl. Knabens>emiaar 44 Zöglinge. In dem Lehrelrpdraoaala beider An-
^stalten war keine VerSadaraag eingeigten. Da« Pragramin des Cryai-
nasioms enthalt: I7e§er den Britf de» Bm^atiuid an dd» F&onm. Zweite
Abtheihmg Yon Dr. «fSfepA MkiemHPgery StadieiNrectw and Prefessö«
(91 9, 4.). I>er Hr. Verf. hatte schon im Prvgraaim des Stvdiei^iBhaea
1826/27 seine Ansichten aber Zweck aad ZusamaMohaagdeaBanaBtscheB
Briefes an die Pisenea mitgetbeilt; säÜ dieser Zeit hat er dieselbe wia^
därWt geprüft oiid erkKrt, iik det Haoptsaibe aoch iSHaea däraelbaB taaa
bleiben an müssen , wenn er anch einzelne Berichtigungen angenommen.
Ohne die abweichenden oder übereinstimmenden Meinungen Anderer an
berncksichtigen , setat er im gegenwartigen. Programm senie Aaskht ans-
einaiider in khii^r and rohiger Sfracbei Uebereiostimmend mk OrisUi
ntid D^ehburger , geht er davon aus, dasa das Qedichi weder cim Lahf>*
gedieht, noch eine Satire sei, seadernein Brief sowohl d^rPoralak dem
Wesen nach, alst^ fortwährend aaf indiiddlvelle Vevhaitaisse gegprandei;
das Allgemeiae, welches sich in den» Bviefiaindet, ist entweder saat radr-
tan Verstandniss des Individnellen noth wendig, oder dient zu einer fei-
nen Verdeckung desselben ; wenn anch der Brief riel Satirisches enthält,
so kann man dennoch nicht annehmen, Boras habe ihn geschrieben, um
seinem A erger über die Dichterlinge seiner Zeit Luft zu machen , viel-
mehr erscheint der Spett and die Troifie, wie fa uMto spaasch Gedlchtea
desselben, nnr als Mittel aar Belehcangry eben so jtvenig berechtigen die
in demselben enthaltenen Lehren und Vorschriften das Ganze fSr ein
Lehrgedicht zu erklären , da sie alle an ein bestimmtes Indiridnnm ge-
richtet s&id; der Zweck dea Gedtchtea war kateeswaga, dea altera Sohn
des Pfso von der Poesie nbaabHagea, asHderw ihm viakaefar am eiaam
ächten Pffeger and Jlhiger der IHchtknaa« aariamoiwDf dieUalMBachiifi da
drte pMfCic» karni tim w weniger «tl» Ton Dickter liefipalirMid ttterkfliial'
weir^B^ als krineswe^ilfe gatnse Po^ie der' Gegenstaii^ des Oadfebtes/
litt, sondern nur die dmnttCiwfae «M k^och liielrt eimnl diese ia ibr^'
ganten AÄsdefanimg; dk^flftrt cn der VerimithiiBg, dliss der ihnreSeiii
de«' Piso bereits \n einem 'l^ramtt einen Versoeh gemacht (wie mdä-
Ffinias $h fiffiber Jugend j vgl. E^. VIT, 4,2.) ohd dass^dies ^t Venn-
lassnng iru ä€t poetischen Spistel gegeben habe. Nach Darlegung die-''
litt Ansichflen, denen man sclirwerlich die Beistimmnng wird Teraagea
kdhnen, entwickelt ndn d^ Hir. Verf. sehr scharfslmifg den Plan ddtf
6edieht0; die Binleieii*g'(Vs. 1— Sl.) deute anf solche Fehler bin, w^
siejnnge Leute -rem gläcklidier Nattiranlage, aber ebne KanstUIdnng f«
nrachen {Tflegten , und aeige somit 'die Notbwendigkeit einer ars. D>er
erste ilättpttheil (Vs. 39 — 288.> mnlasst das Theoretische; fallt aber im
^ei Unferabtheilongen , •Indeni' a) ^ AnftxrderBVgen, welche die Kunst
ati ein C^edidlt Sberhaopt nmf zwar rncksfchtlich der ftiTentio, di8p*osi«^
üo und elocatio macfit (Vif. 82^-^88.), dann b) diejenigenr, welche si»
insbesondere an ein dramatfisclles Gedicht stellt, bebandelt werden, (89
bis 288.). In dieser Untembtheilnng werdet Wiederanr die inrentio,'
dispositiö and elocntio, aber bv umgekehrter Or^nang, sodann die ¥i/t*
derung^n nach den % Hiinptbeslandtheilen ebies Drama, dem dralogiic^k«»,
epischen nnd lyrischen besprochen and hiermH dais Satyrsp96l als ^ bei
den ^Griechen aufgenommener nnd auch für ^ie Romer wfinscArenswerthe«
Bestandthe^ i^erknopft. Dies giebt Veranlassimg an einer BlgresrioK
iber den Miitobraiicb des Metrnms and Witires bef den rdmiscben Dfcb-
fem, wormi die iKhwetisang anf die griechtscBeit MtWCer «nd febie ktftf-
rfebe Geschichte der dramatischen Poesie sich anscbifesst; Der ' iwHte
Hanpttheil (Vsi 28'9i^476.) ist i^t practiscbe Tbeil; er enfbifit die For-
derungen^ ^elcfie ^Qs d^m- Zwecke der^ DMtnng , insbesondere der dr»^
matisdien herrorgehen. Der Abs^^nrtt Vs. 98) — 308. enthSlt eine Bln^
leitnng; der ganze Theil zerfSlit nach Vs. 306. In 2 Abtbetbingen , i«d«m
ztierst Vs. 309 — 332. nacbgewiesen wird, dass das Talent allein nidM
genug Yermoge, indem ausser einem richtig denkendenF Verstände e^M
dnrch das Stndi^nn der practi«chen Phflosophie^nd Beobachtang dea wirib-
lichen Lebens gewonnene 8achkerintnisa, sodann ausser einer gföckKehen
ßrfindafigskrafc ein feiner Geschmack nnd eine nur dnrch freiere, edieret
Erziehung erreichbare rane Begeüiternng fSr die Knnst erfordert werd<».
Hierauf aber Vs. 333-— 476. ^eze^ wird, was der Dfcbter zn leisten -rnid
was zu vermelden habÄ, wenn er Bbre, nicht nSpott nnd Tadel, erwerben
will. Zn leisten hat der Dichfeer Folgendes: Belehrung za gewähren,
kurz zn schreiben , Vergnügen zu bereiten*, wobei jedoch die Cranze der *
Wahrscheinlichkisit me zn überschreiten nnd mogHckst Belehmng mit
der UnteAaltung zn verbindeh ist; ▼ermeiden murä er Fehler gegen die
Sprache n. S. w., besonders darf ein solcher nicht oft wiedetkehperi , ao-
genblicklicheh, aber des reellen Inhalts entbehrenden Bffect, nbefhanpt
aber mittelmasnge Leistungen; desshalb, schliesst das Gedicht, soll der
Dichter nicht sogFeich mit seinen Leistungen InrPubßktim ttelen, sMi^dem
er Irage erst Sachkenner. Recht gut weist ansserdem der Hr. Verf,
76 Schill- «ad UnlTerfiitatonadirickteii,
nniBfay daB$ Mch im 2. Tbeile Horaz yorsngaweUe an. die dramaiiache
Poesie .gedacht habe. ]>ef Hr, Verf. weist ferner ebensa pmsicbtig na^,
daM^ fieser Plan;nAr darch iie Beruc^sichtigpng iadividneüer Vechaltniflse-
8ic|i erklären Jiuise q^d entwirft von den Andeiptang^ im Gedichte seihst
losgehend, ein Charakterbild von dem. altem Sohne des Piso. Br zeigt,
daiiiiy welcher Aüittei sich der Dichter bjsdient, am den Jüngling voll Ta-
lent; and Ehrgefühl wirklich für seine Absicht zn gewinnen, worunter,
iiainentlich auch das gebort, dass.der Brief nicht an ihn. allein, sonde^a
zugleich mit an Vater und Bruder gerichtet ist ,, um die Absichtlichkeit, zu
verdecken, und deutet endlich die Stellen an, wo die Anrede die spedella
Beziehifug auf ihn beweist. Als die Stelle ,< in welcher des Dichters
ganze Absicht am deutlichsten sich zu erkennen giebt, wird Vs. 366 £F,.
l^^zeichpet; Die Nachricht des Porphyrie, Horaz habe aus dem Buche.
des Neopl^lemns geschöpft, weist der Hr. Verf. wohl etwas zu schnell:
zurück. Man braucht weder des Dichters Absicht bei diesem Gedichte,
noch seine Fähigkeit , über die Dichtkunst aus selbstständiger Forschung
und ISrfahrung zu schreiben, zu verkennen und kann doch der. Nachiicbt'
Gl^auben schenken, da es ja fiinlänglich bekannt ist, wie sehr seine ganzer
Geistes« und Geschmacksrichtung durch d^s Studium der Griechen vbe*.
bestimmt wurde (vgU Orelli p. 694: f.)* Sehr rjchtig dagcigen wird be-,
merkt, dass die Nacbrichten, welche die ^^hctliasten über den Vater Pisp
geben , durch das. Gedicht selbst Bestätigung finden. Daran knüpft sich,
denn die Bestimmung der Abfassungszeit und sehr scharfsinnig wird dai^
gethan, dass das .Gedicht nur in der Zeit geschrieben sein könne y, in
welcher, Piso sjich nach dem Con^late ua(d vor der Statthalterschaft ii%
Pamphylion eiiier längeren Mpsse von den Staatsgeschäften .erfreute. Sehr
scharfsinnig findet derHr, Verf. in der Stelle, Ys. 67 ff., eine Hindeu-»
timg auf den 742 a^ n. erfolgten Tod, des Agrippa, Hinzugefügt ki^nnte
noch werden, was. 8., 21 bemerkt wird, dass.die Erwähnung des Rh^^n*
Stromes Vs. 18. auf die gleichzeitig begonnenen Unternehmungen gegen
die Germanen schliessen lasse. Die Möglichkeit, dass Piso schon da-
mals Söhne über 14 Jahre gehabt habe (wozu die S. 14 über iuvenis ge-
gebenen Bemerkungen geboren), wird in Uebereinstimmung mit Orelli
behauptet. Der letzte Theil des Programms, enthält einzelne Bemer-
kungen über die ersten 88 Verse. Dieselben beziehen, sich auf Wort*
n^d Begriffserklärnng , suchen das im Vorhergehenden im Allgemeinen
Gegebene auch im Ginzelneu' nachzuweisen und enthalten besonders über
die Wortstellung viel Treffliches. Zu gesucht erscheint dem Verf. di^s,
was Vs. 5. in der Stellung de^ Wortes amici am (finde des -Verses ange-
deutet liegen soll: Wie ich euch in liebevoller Gesinnung wohlmeinen-
den Rath ertheile, so nehmt anqh ihr von dem erfahreneren Freunde heil-
same Belehrung mit Liebe auL Eben so erscheint auch zu. gesucht,
wenn Vs; 24. in der Stellung der. Anrede unpiittelbar nach vatnm die An-
|d«|itung enthalten soll: du Vater, der du selbst Dichter bist, und ihr Sohne,
die ihr. mit dem Vater gleiches Interesse für Poesie hegt» Auch wenn
behauptet. wird, dass Vs. 14« plerumque nicht rabsolnt , sondern relativ
zu fossen und mittelbar wohl auf die Fehler der Dichterlinge seiner Zeit,
onmil^tbar aber üaf dicFebieTy welcba talcntToll« jungt Leute , demii
es noch aü KniMtblldong^ matineit, xa begehen pflegen, an bealehea
eeij ao kann Ref. damit ganz nnd gar nicht ^reriitanden sein. Der H^.
Yeti hat sehen froher gana richtig- bemerkt, dass die ganae Binleitnag
unr indirecte Belehrung de» alteren Ton Piso'a Sehnen bezvi^eke. Näeh
dem ganzen Zusammenhange mnss daher plernmqäe'nnmitftelbar anf die
in wirklich yerhandenen Gedichten gemachte^ Pfehlisr nnd kann hoehitdtte
mittelbar anf die , welehe jtfiige Leute zu machen pflegen , bezogen wer- '
den. Sehr richtig .wird Vs.'82; dlit OrelB die Lethrinnos der aadern
imns , welche noch - Dillenbnrger' vertheidigt , * rorgezogen , nnns abev*'la
der • Bedentwig eine« Adverbs mit dcMI Prädikate Terbnaden. Vi. 5ft,
aoUte cadant entsehieden zurückgevviesen sein. In^enn die Stelle so ge-
deutet wird , dass #er Stamm der Worte atfs der griechischen, die Ans-
'gangsformen aber der lafointschen Sprache genifiss sein ' müssten , eo
wünschen wir mindestens Beispiele angef8hrt "zn- seheui Wir erklaran
die Stelle lieber mit Orelii "und Dillenburger Ton ener freien Nachbildmig
griechischer Worte j(Tgi. Cic. d. erat. I, 34, 165. Die ron Dillenborgto
ztt Od.l, 5, 8. znefammengesteUten, von Horaz'tteu gebildeten Worte sind
der AK); Vs. 65. echlSgt der Hr.' 'Verf. vor, die Verkürzung der Bnd-
•übe in pain« durch eine UmsteUättg sterili#vepalat diu apta^ue remis an
besdtigen. Allein abgesehen , dass das in engstei^- Verbindang mit ste«
xIHs stehende diu' an einer weniger passenden Stdle iiieht, so findet sieh
bei Horaz nur ein einziges Beii^iel, wo unter ZahuMUng des Hiatus ein
langer Vocal vor einem kurzen rerkarzt wird (Sat. I, 9, 38.). Da npn
dort ein einsilbiges Wort steht ^ so ist es Jedenfalls gewagter, eine solche
Unregelmässigkeit herzustellen , als in Uebereitfstimjnung mit den Hand-
schriften die yon Servius ad Aen. II, 69. und VI, 107. anerkannte Ver-
kürzung beizubehalten. [A]
BERXiif. Die Wahl des Pro£ Dr. TVendeZen&urg* zum SecretSr der
historisch -philosophischen Klasse der üf^Mtg^lteAefi Jtademi^ d#r
ßFissense klaffen ist ho<;hsten Orta genehmigt worden. Zum Bhren-
mitgÜede der^lben Klasse wurde der bei der tdckischen Gesandtschaft
au Berlin atigestellte Legatienssecretir wid Dohnetscher QantA^AfUn
DitDoud^OghUni ernannt. — Die Fre^ena der üni^irMtiit war wSii-
rend des Sommersemesters 1378 Studirendey 10914 In- und'364"Aiisltiii
der. In der philosophischen FacuItSt ^at der Prof. exir. Dr. Bitunigf
seine Entlassung nachgesucht und erhalten , nhd der 'Professor «xtir.i 0r.
BHkä« ist in gleicher fcigekischält in> die theologische FaonHÜt der Üni.
Yersität Königsberg versetzt' worden. Bei der >am ^^ Abg. stattgeM-
denen ^reisrerthidiung'; erhielten» Preise : in der- theologischen FM^tfltik
^det «tud^ theol. ^doipft Wilhelm Naomami atffli'Rustirin , iii der jarisit-
sthen der «tüd. iur. Adfdph-Sihinitäät au» Migdaburg, in- der medidni-
sehen Facuttfit wurde der Preis gecbeilt zwisehen dem stud. philöa, F^ltf-
drieh Emit Grosse aus dem Herzogth. Sachsen ndd dem stud. med.'^JiM'-
rieh Rösentkü ans Brmsleben, ehrenvolle ESrwähnnng ward dem stud.
medj M. Nemanii'aus Lissa zuerkannt; in der philosophischen Facatt&t
erhielt den einen Preii der 8tad.<phil« ^fustb A.-d NatoffnuB Westphalen,
IB Sdml- und CtffesvijtiilbnachiMitpPy
.^^PMiTolIf) JRrwihapiig 4^' mM. i^U FFi»^ Bhs^iftm vaiß der Jf^^-
.p9^t«Ut.::yWt^r .1^«<»W?<^» FiaGnIUU?. S|[{ili9enmr .r«li^f#.» qiuus,
IsterqesfUMß r,i4entar; .Vi«i.4fMr laiüUscbe«: T«na iraMf» atqae i»dale».pfi-
.«tornp iam.df pcindpuio lurfB r'^oüinandi qnaia de «nbdii^nin r^iFenso r#-
Kglonii exercitio, dorniqne de ^paornm :ec€^yp^a«l;i|}or«m poMeßsimwey lo-
iriim. eitpiicetarK . quae^oe . via f^i aiMtAriUi MMuflBi • i^tia . :eüai«aiiuiq lo^r
.<Sern^08 UÜMMnci^ sit^JM^fl^tw^^ ▼^n ^^ BiediciiijUfibeB FiM»|tü|: ga^-
peaatni atmctoca ^fap^Morimi et; «piqiaUiui pt nervi isjtippaüiiei nafiaa 'nd-
tfeao9fjo erwuida; «}üadieetHr.qaateaiDA4i<^.AenreatJ|iter corp^npola .gapi-
flior^B tsi^Mant, qaaUnaa in ipaas Qf^q^piaailoriHii'^elUilaB w^ent ^.«x
m rwrao«. fxeantt, quatena^ .aeyA $Ja «farvea ex <«elJ«lui isanglÄonun ;oy;ia^-
..inr« . *^9ervatagcpJMt)nA «<:c^aUa liimatreoUiri; .von der |ilii|08ephiH:U^i|:
.l).QiH^iSfoiGi cQ#i[eni^ter ;iHitari^ ^iyiendmi Ofief , jpKmcipiniii poqant
j.T<eri&B ifomvilie cooG^iun «. ex jamF^rsa eeviia diwj^inae ratipn^ .ac<me
Bem ^Bxpoiial«r, et Uiiu^etiup« ei^aHlVAif^^^aadiietor «t düadif^^arjX)
D&:Me>Hade ftirjl^» ^|iwB4#dl^beimni9t(At adtiHc-4a<diyiibM^ fifbieimt
et peatfiac afete«a fin^« «onetat AWte jtfaqi .et..9raii^f0« fais^e iui«ii|n«x
firineipibns 4>iiipurai 4ipMitafii^ et ^fideatin rei ppbUfiae;^eiie»dae . ww
.Tivoar iam iqertoiio iMtr panops i^etndo .XVUI»: yabiifftey j«t Ja m mew
l^aeatentiaäoioriim g.e«<4s «oae «eriptom« «eiiseri« N«e ^Viwe 'P^l',
quin, eom, qcd 3«rkii oonailia rationeaq.iie %narel, laiiUa l<%iaAt iM»de
Jiiatoria «on eelam Aiifiliae:«ed «niveraae Europae iUerae pbetevioronq^e
teaperen peiidet. rQimprepter erde poatalat» ut JSdoioiidiifi Bprkios quid
egerit^ Ocripserit, effecerit, diludde describatnr, *— ,V«a Dectordiaaer-
teUeaeB «et ««• inir «we :iii. ^sicbt geknoBwea , aas der inriatiscfaen Fa-
eoUat« ^ wfr^vHwdjpt in ^eftHs^nmetyiZyi^vpfltefile, von Oflo (ihie^reci|i
ams &fart<8. da» Antlkel Piusussiiyj)^ -^ Von deo Gymnasiaii ja 9fr-
lin süiblte das <7^?l^« ro^ful Fr^an^ßi^ an ^pblaara de« S«lia|Ja)9r#8
327 aebiUer ^lä in i^ 26 in »»^ 19 4a WL^ ^ ia Jj{L b, 61 in XV., 49
in y. aad^ilia yj^ aad batte IM^cb-ia^ß 2^i>Mftiii:.i347 3 «ir JUmffr-
•MtientkUsen^ Aa dieStelH^.dffiJverstVarbeBea P.f«^ i^eMi^ wfvrdea
^'Mg^ä^it.der bisberige. HaIfsMir»n d<^: Mailbematikna.|der.,Eeal8cb»ie
iBid.Priratdeeeat aa der UnJYejwi^ J^mihimfiM ßifc die aiatbeai»tie<4>^
nad pb(K8ik<tiefiben j^iaMüea , nad d«r jbMher^iLebcer am. ^cO^aelfi'^^n
]iMtiiBty D(^>(l^ai^/4«r tdas:BagUaehef Da. der Eraik^e::mtt aasBeTfif-
idcMtli^er UaiMiitbiMffangjS, ;IV^ieatat 4(M l(((ifdgf^,i<dfieiM4afl#a«nbaMi9be
Refaiinei^b Qeaf Bad fttLm$ Wüiiswb ta d«r fieBKzQpaobfn.filpipBcfaieixa mr-
«tiUkiwwaaeByAngetiwCfi» bliftrrM> iiabeAvVMii«9L^(4Q«iiQaeii.awitwejlea die
1)^. Jtatig«.tuidlCrMeft<»i;AaM(dt uberaeaiiaeQ* J}fac bUberig« Holfalebiier
OraVSobiieseeer ist lüda^ i>rdieiati>cber Lebrav e»g9eteUt ^ffitrdeB «qd.bat
aagieiab die.Leitaag dds ^laaastlacben Uaterriebta «berataBBeAi 'M»
^a Lehüerc^Uegiooi acbied. Micb. I8M der JUsbrer Gcrcbe^ an piaeai
Ra& aa das fiinigl» Qyvmim^m ß» JKdbi.fta 4ler Agxtß Folge «a ieiMea.
SiifiiiAMMSMi mi Wbr»nfcfrf|nBgfin. S9
F«r<d#|i Pr^f. i^Mlj w«Jch»r wnfta. einet ^iiie O^niti««
AqgeiiaMs mu^« I^c^im^ rfHl%«k«0'«MMtt«9 lia^ea 4aa Vioariai dieCM-
diäten 4«r PJkil^)ogiai i)Pr, Zhmif md BSUi >ü]mwmmm. IHr. Jk*
^i^ntzß h«t n^ diiroii KrinUkhkeit ottarbr^^büMS Probejahr, te ür.
.M»bB2>i|tf^^.4aa Miaige Os^iui 1647 boMdlgL Deo OberMurera 0r. rim^y
«^ Dr. Cbißa^mm ist dec Pjpfeswrütel beigidkc^ fMordMi. A«» M«Kiiaf-
b^^dcht 5<Bbp; ^«ran« : Xnuai lAi J3«Mdre ^ fiytij^ir I« IM tos. Du Ghom-
^i; dem frai^dsi&chBii €;#<w|»44^iA«ii:cla«tMbea Qbaafcter, GcfindUtfbbcft
WÜ ßorgfafJ^ uiehi.mriahs^ hn4^ig der JBftyes üfld Philipp d«r;MbMie
bieVei^, obgleicb: 8>4 piidbt,cfWK Ztiitgtai»8eeft>iidd ton ^encbie^Moil Ckth
rakt^ w«r«A,.4eiMaiachy.weUjHeXiir ^eicbe Zstecke wkki«i» .ßteff r«a
einer sehEi^eKa^ieanUn Par*l)eUi 4m- find 4er BM.-litfL.hai 4i«i«U>e Hdbr
^eecbipkt 4aricbgefa]tf|;»#o.448ffiem'ir^(rpa«^ Gteicbhidt i» ieü Vi«rbilt«
nieeen md Be4tsebiii|g!0Pi'Vior. Meere Magtm itritli* Die RieUilnng «eigt
in4eyr«;l(^r^» «bep^effliiol^iuidMtfrt ^«n £nt]ivitfcelBDeigMig , weMen
StaiM^nndiKircM,>¥4ibren4.dM jliMttelaileragenottMA wi4 die Verbiit-
ni^e DentscbiaHdü nud.Pjrimkjnuoli«» unter welches 4ie beiden genendten
R^WUf.|i mi&fj^4m' fhx e^te Abecbeitt jcUIdevt ihre KAoipfiBgfigen
dfMi PapatUhivaa«^ ijS^.ifHibi^'aB ^»lilinig dwi B^jf^t der liehl denlMbe
Cbfur^kter« («eifie F^ommiglLeii^ »ewne Treee^ Bern beiler GiNft, «ehi
Mbar^,yef/iU(iid .wdt eöa kUiBea Uribeil^ nnd «le Felge deven aein
dit^cbaos nur ediea YarliihjBen im .Kamfife gegen die PipMe» ven 4eflaep
Aachtinassigk^ er nbeirpeuct vvftr^ .bervergeboben; namentliob ansb gel-
tend, gemacht, daaa er^deresfl» deaUebe Xaiter «nir, der daa Liebt dea
Gai^ea 9ß4 die iSirwtigkeitco i«i Sebeoaae der Kirche eelhst aIc Waffe
gebrauchte (darin hatte er allerdinga einen VengiDger nn Friedrieb IL)*
Geigen den Verwerf, den Mannert n. A. Lodmig gwaacht» dass er. nach
der Kinnabme Roma habe (friedliche Getinttung gegen Jobann XSSL oei-
gan» weil bei« ^lei^gewichie der Pnrteien eise Venahnangleicbter babevi
Stande. kpiBinen kmanen^ und dan*| afls er «ieh jnun Gcfgoitheii entacUeet,
^e^ jPab«4na|iic einer iwgeaebenen ^fMliniecheo Fmailie JUaliena iBcfaeben
aeUeii., y^eidjgt ihn 4«r ili;..y«#» idaait, dam er den .illifMraabirtichtti
Aia» aeioes ^eg^er« ^rkaaa^ 4ea» #r 4en GhibeilintaBijpäeAbBettiingidei-
jif^ben und .^m^ »ene Wabi.^erbfgnnan, daas cin>!Qdieit«gea JitobJBebifti
npir ffnipen.CnedijtBn den Angen 4er lintiener bttrab^setaftwhaten wiidf.
.ttia.Wabl MiGb«^Ia «Jiroq Cwmm (NAeolnM y.)tiHitiemt dem Hm. Veet
,vieimebrn^^if»^ewfiia««ff iiefw.Poiitik aii venUBkbigheit^>da.L.4adad«b
,4ie:Mw«|ritei»;gewQfi|»enhabe^40ren gfieüge Waffen |heMiitntteher«tovea«i|,
Ata 4h» ii4ui4i|che«4er.G^Unen» :^it.vellem Aeehle ivivd «ehf^Ü:««*
ina«ht , dvf«^riW«r ^i^dwig dein :WAfi9%uri)mmi^^ jtr babe-Nkllltnai ttraniii
in M44iegeUp»eH,4nrf*e*e4ie>yeiMltni«ae.«nd<die «erin^aodeMMbt
der VmtM^. v#rkeiiiier , AlMb-igegen den YotmUrf^ilMdmig bftbe nndi
aeiner Aac|iMilE' f^a Jtiaiien eein iWeaen TerSadevt, irertb«dig|t fatiitä,
ipdem^ iBVmr nügeflteblt» 4*S4 et »lUalbUchi die WeH! And^die Mennoben
Ql^b eieh .bevtbeiitnnd in streben nndi Vergroaeenngabiner^aa^iaincbt
in! der, ««MdfUig der «««aieyie MrilUnadifi Totf d«n£elMe JehnnTa
fjO Schill- ud UmVeti^iiiia«fa»ichteii|
V«* Binmien cdnen grossen Fehler begm^n habe, aber dagegeti bemerkt,
dass ^i*, «achdein er mSm Vertraaeo'zar Bttenscfaheit getauscht geibehea, ia
seiner' Politik nar sehdcbtefner «id'tBarfiekhaltendier, id der Wahl seiner
Mittel (der iCorflrstentag an Reniie) besonnendr geworden söiV und
'.ettdlieh nach den stolsen < Forderungen Clemens VI< seine igance Gha-
rakterenergie «vi'eder gewonnen habe. Philipp der Sch5ne erscheint
ebenso-, wie Ludwig, als Vertheidiger Iseines Rechts, er be^ent sich,
wie Jener,' der Stande* des Reiches, aber sein Verfahren iM, wenn anch
Boni^das Villi Charakter einige Rechtfertigung bietet, weniger edel,
«eine^Abeichteti tr eniger rein. Hierbei wird die Albsicht hiancher Ge-
ichiciitschreiber, die Verlegmag des papstlichen l^tölhls nach Avignon sei
^on einer wösen Politik ausgegangen, weil dort der Paptot nnter dem
Schntke-eineitf mächtigen Königs gestanden habe, und Ton dem Blnflusse
des ro&ischen Clerns linabhängig gewesen- sei, sohfogend dbrch die Hin-
wdsung darauf widerlegt , dass jener Schritt iticht freier Entscfainss Cle-
'toem V., soiidetn durch die schlauen Iiitrigoen P|iilipp des Schonen bewii^t
worden sei und unendlich zur Schwächung der äierarchie beigetragen
habe.- Der aweite Abschnitt behandelt die kämpfe der beiden Könige
gegen die Grossen ihrer Reiche and seigt auch hier Ludwig's Verfahren
Ti^ ^ler ials dab Philipp des SchSnen; der dritte endlich behandelt das
•V«rhaitiiiss beider zünden Städten imd dem Volke, wobei in der 'Einlei-
long sehr gut die Bedeutung , weldhe die Städte in der Entwickeinng der
neneiren Staaten hatten , entwickelt wird; • An Ludwig^s Verfahren wird
besonders das deutliche Bewusstsein , dass m den Städten die Elemente
va einerneuen Entwickeinng lägen, und die Aufopferung seines eigenen
Interesses bei der Forderung der wahren VortheiJe des niederen Standes,
und als Beweb davon die unerschütterliche treue Anhänglichkeit desselben
an ihr hervorgehoben, auch auf seine Einfahrung der Deutschen Sprache
in did Öffentlichen Verhandlungen und die Wiederherstellung des öffentlichen
GerichtsTerfahrens hingewiMen. Die Behauptung yon Geschichtschrei-
bern« Ludwig habe^ nach seiner Rückkehr durch seine Schwäche und
durch Ungerelchtigkeit die Anhangücbkeit des Volkes rerscherzt, hält der
Hr. Verf. in ihrem ersten Theile durch die Darlegung von seinem Ver-
fahr^ fSr hidlättglich widerlegt, erklärt' dagegen den zweiten Punkt für
<begröhd4((er, Jentsehuldigt aber lAidw^g durch dl^ Unmioglichkeit, bei der
.gnwea Trehi^nng der Stände alle Interessen zu befriedigen, und alle
•Seide- Beamten im weiten Reiche zu oberwachen, so wieder besonders
die VerläuoidHngen der GeisUtchktiii', deren • HubsuchfT nlid' Wahngtenben
.(bei d^< Jadenrerfolgang) ' er «nigegentrat; zQwelMi Däa Verfahren
Phitipp'ii'des Schönen erscheint dagegen; woii er seine- Leideai^lAaften
«her die Pfliehiten d^s Königs setzte/ als dmrcbans ohne festen: Plan, gröss-
tentheils vom' Egoismus eingegeben udd desshalb» weil' dieiies Motiv er-
kannt wn^rde und das Volk für 'die gewahrten zahlreichen Freiheiten und
Wohithaten noch nicht reif war f mit keinem Danke gelohnt, ^i^hr'gnt
werden die Ausschliessung der<iiaiiettiscken Kaofleute, die treulose V^f-
fbigang der Juden (ganz anders Ludwig), das- Vdrbot der Aosfiihr des
Geldes; endlich die Wülkir in Bezug aof die- Münz Verhältnisse ab Be-
Be£orderangen und Ehrenbeieigongen. 81
webe aufgestellt, wie sehr Philipp der Schone, dnrch seine Habsucht
Yerblendet, die wahren Vortheile des Volkes yerkannte. Hierbei stellt
der Hr. Verf. eine, dem Ref. wenigstens, neue Ansicht aber den be-
rähmten Process der Templer auf, indem er als das eigentliche Motir,
dass den König au seinem schauderhaft ungerechten Verfahren bowog,
die Theilnahme der Tempelritter, welche durch die Mnnzyerandernngen
grosse Verluste erlitten hatten , an dem desshalb ausgebrochenen Volks-
aufstande rermuthet. Mit gebührender Billigkeit wird dagegen auch der
Verdienste, welche sich Philipp und seine Gemahlin Jobanna Ton Na-
Tarra um die Künste und Wissenschaften erwarben, gedacht. Am Schlüsse
wiederholt der Hr. Verf. in der Kurze die einseinen Zuge und zeigt, wie
rücluicbtlich der Motive und des Verfahrens Ludwig der Bayer hoch
über' Philipp dem Schonen stehe, wie dagegen rucksichtlich des Erreich-
ten sich die Wagschale zu Gunsten des Letztem neige. — Das König"
liehe JoachimethaVsehe Qffmnaaium zahlte Mich. d. 1.338 Scha-
ler (120 Alumnen, 7 Pensionäre, die übrigen bospites; 44 in L a und b,
86 in U. a und b, 103 in den drei Abthellungen von in HI., 51 IV., 54 in
V. ä und b, welche letztere Abtheikingen jedoch nur für einzelne Ge-
genstände geschieden sind) und hatte Mich. 1846 7 , Ostern d. * J. 17 zur
Universität entlassen. Aus dem LehrercoUegium ist Ostern d. J. der
Adinnct Horstig geschieden , um eine Stelle an der hohem Bürgerschule
zu Stolpe in Pommern anzunehmen und an seine Stelle der Dr. Kirehhaff
getreten. Ihr Probejahr hielten bis Job; dieses J. der Cand. Gadfce, von
Ostern an die DDr. Horkel und Brunnemanny vom August an die DDr.
Flötz und Holberg» Die dem Jahresbericht voranstehende Wissenschaft«
liehe Abhandlung: Commentatioma de vita Nieiae Athenienna par$ prior
vom Oberlehrer Schmidt (43 S. 4.) ist mit eben so grosser Gelehrsamkeit
wie mit besonnenem und scharfsinnigem Urtheil geschrieben. Nach einer
Binleitung über die Quellen und deren Verhältniss zu einander , bespricht
der Hr. Verf. die früheren Lebensschicksale des Nidas und entscheidet
sich mit C. Fr. Hermaun und Bockh gegen Elmsley, Ranke und Bergk
dafür, dass der bei Atbenäus XII, 52. p. 537 erwähnte Nicias aus Per-
gase nicht der berühmte Feldherr sei , dieser vielmehr ans dem Demos
KvduvtldcLt abgestammt habe. Sehr gründlich wird nachgewiesen, dass
die von Plut. Nie. 15. mitgetheiite Anekdote sich nicht auf den Dichter
Sophocles bezieben könne , sondern auf Sophocles , den S. des Sostrati-
des, welcher als Nicias Ol. 88} Melos angriff, Strateg war, zu deuten
sei, dass demnach eine Theilnahme des Nicias an dem Samischen Krieg
nicht erwiesen werden könne und er schwerlich neben Perides, der mit
seinem Glänze Alle verdunkelt, eine Geltung gewonnen habe. Nachdem
hierauf die Verhaltnisse des athenischen Staats, wie sie sich unter des
Perides Leitung gestaltet, dargelegt und die auf diesen gefolgten Dema-
gogen geschildert worden sipd, wird durch die Zeugnisse der alten
Schriftsteller, wie sehr sich Nidas von den letzteren unterschieden habe,
dargethan. Die auf Plutarch sich stützende Ansicht, Nidas sei mehr
durch die Optimaten, als dnrch Ehrgeiz zur Uebernahme der von ihm
gespielten Rolle bewogen worden, wird als mit den Thatsachen und mit
W^jQhrb. f. Phil. u. Päd. od, Mrit, BibU Bd^ LI. HtU 1. 6
S2 8cliiiU ond UniTersItStsnachrichten,
Timcydldes ^eugnisfl nicht in Einklang so bringen verworfen. Hierttttf
Werden die Dinge besprochen, welche ihn an einer bedentenden Rolle
befähigten , vnerst seine Bildung, dann sein Reichthnii und der von deA^
selben gemachte freigebige Gebrauch. Hierbei geht der Hr. Verf. tiefer
auf den von Plutaroh gegen Nvcias erhobenen Tadel, s«ne PreigebigMt
sei nar eine Folge der Furcht (vor den Sycophanlen) gewesen, eHi; er
gesteht in dem. Charakter des Nieias die so grosse Bedächtigkeit nnd '
Furchtsamkeit zu und findet darin die Ursache Kam 8potte fGr die Ko-
miker. Das von Plot. angefahrte Fragment des Teleclides scheint ihm
allerdings jenes Meinung an bestätigen , auch zeugen Aristophanes mid
Phrynichus fQr die Furchtsamkeit , aber die Stelle aus des Eapolis MccQt-
xcrs enthalt nur Lob und eben so scheint dio Rolle, die N. in desselben
Dichters j^(im9 spielte, nar eine ehrenvolle gewesen zu sein. Der Hr.
Verf. stimmt desshalb im Ganzen Savern's Ansicht bei , dass N. den Ko-
mikern, obgleich sie seine Furchtsamkeit und Bedächtigkeit verspottet,
doch gefallen habe, entweder, weil sie seine ausgezeichnete Rechtschaf-
fenheit anerkannten , oder weil er s^ch gegen sie bei Aufführung ihrer
Stücke freigebig bewies. In der Zarnckgesogehheit , welch» ebenfalls
Plat. (c. 5.) bemerkt , glaabt er ein absichtliches Verfahren , die Vo&s-
gnnst zn gewinnen und sich erhalten sehen zu können , da auch Pericles
Aehnliches getban habe. Nachdem er hierauf die Aufgabe, welche Ni»'
das fand und als die seinige erkannte, bezeichnet hat (ut maiorum ne-
glectam disciplinam restitaeret, nimiam mercandi navigandiqae cnpidtta^
tem, qaae tanqaam pestilentta aKqoa Atheiiienses invaserat, inhiberet, nt
hominibus neqaissimis, Cleöni, Hyporbelo, aliis, qni suiipsornm conraiodi
cansa omnia turbabant et bellandi maxime Studium angebaut, nt in belli
turbine atque tempestate , qunm omnia bona institnta fhaditos everteren-
tur , rri pablieao viribus diminuendia ipsi ad fiistigium qaoddam evehe-
rentor, fortiler resisteret , eommque nequitiae, impudenliae, temeritati
tamqnam firmissimum impedimentam se oppeneret), macht er bemericlich,
wie es zur glücklichen Losung derselben, aimi erfolgreichen KampfSe ge-
gen die Demagogen bei aMeit sonstigen trefflicfaeR Bigenschaften ihm doch
an der Unerschreckenheit und Kühnheit fehlte. Seme Beredtsamkeit
wird nicht als eine sokshe erkannt, welche in den Crenrathem einen Sta-
chel zurückHess. Da hierbei anf die bei Thacydtdes vorkommenden keden
Rocksicht genommen wird , so vermisst Ref eine Andeutung darüber , in
wekhem YerhSItaisse Jet» an den wirk||<e6en stehen und mit welchem
Rechte man aus denselben anf die Beredtsamkeit der Redner schKessen
kSnne. Ueber des Nieias Feldherrnthatigkeit stimmt der Hr. Verf. dem
Urtheüe Plutareh's (o. i%.y bei , dass er beim Kampfe selbst wacker und
umsichtig, aber hi den Entwürfen zv wenig kühn gewesen sei und dass
ihm daher vom Volke iekkt der Vorwarf der Fieigheit habe' gemacht
werden können, doch wird dtes dareh die AnfShnmg gemildert , wie seht
in der That die'Feldhem» des übermüthtgeir VoNlcs Launenhafligfreit zu
farehten gehabt hatten und das» Pericles dem gleichen Systeme, in zu ge-
wagte and an weilsiehtiige Untemehmangen sfeh nicht einzulassen, gefolgt
sei. Bin zweites Raupthin^emiss j welches efnenk erfolgreichen Wirken
Belard«iiiig(NiL «ad Bhmmbfiseigiiiifai. SS
eBigegeastand^ findet sodami d^r Hr. Verf. in dem Aber§la«bMi , webei
er die AnbängUdikMt an den VolUfgUaben and die «cenilidbe Proamig-
keit \T»U ittitersobeidet tob den Festbaiten deasea, wa» d« Denken aU
Iftlaehi erwieaen , worin jeder leicht die Lag e nad den Trug entdeckt»
Aal diese Darkgang Ten den YvhäUniaaen and dem Charakter £olgtnaa
die JBffBafata^der Thaten dea Nioiaa nad» Periciea Tod bia snr fiidU^
geben Ekxpedition, nbexaU aorgCUtig au den QneUen geaebopft und in«*
gleich eioe Dairstellang eines bedentenden Abachnittea vom peioponneai-
scben jKoiege» Awföhrlfcber verbreitet aicb der Hr. Vert aber die den
Nidas wegen der Abtrstuag des Oberbefehls an Kleen genucbten Vev*
wfide lind föbrt far ihn an« da«s er im ^nrentäadaisae mit seinen Gel-
legen gebandelt lu haben acbeine, dasa das Volk , von dem dach die Er-
theilang des Feldberraamtea alAiag, ihn daau drängte ^ dass die Saebe
yoA vemtandigen Lenteo gebilligt ward» Dies giebt Ton Neuem Veran-
lassiHig aber des Niciaa yerhaltoiss aa den Komikern in tfurechen« Des
Hr. Verf. bemerkt ^ dass von den von Platarcb angefohrten Stellen nov
das Fragment aus den Aa^eiir auf jene Zeit dth beaiehen könne, stimmt
aber Bergk gegen Hermann (d« Nie. pera.) bei, dass der Diebtor die dort
ermbnte Sache rein .erfanden habe; die Stelle Arist« Avv« 6S7* kenoc
' sich imr anf die Siciliscbe Expedition beaiehen; doch s^ allerdings durah
viele andere Stellen bewiesen , dass NU. darch jene Abdankung den Ke-
mikern St4xff «od Anläse za seiner Verspettoag gegeben habe , nameaalicb
eracbeina dies in den Rittern des Ar.^ in welchen ein swar io vielen ZiSh
gen sehr abnlicfaea, aber im Oanaen sehr verxerrtea Bild von ihm gege-
ben werde. Er deatet die Stelle Av« S62k, wie das Fragm. anades Pby-
nichusMonotrogoa zwar aoebnicht blea anfKriegniasehinetty sondern aber-
baopt au£ die Knnstgrlffe ^ mit wekben sich Nidaa fiberall an siebern
sachte, wideVlegt aber Hemmna'a MeinHag', Aristopbanes sei nicht nar
temporär gegen Ntdas anfgeregt, sondern sein bestandiger Qegner ge*
weaen, darcb die Anlabmng, dass Jener ihn an Cleon^s Zeiten anr in
zwei Stocken erwaimt^ dann 10 Jahre lang aein gmr nicht gedacht, und
erst bieranC v^eder in den Ydgeln sein Zandern^ ia dem Ampluaraaa mntb*
maaasUch seinen Aberglaaben verspottet habe. EntacMeden wird die
Odmmng, dasa Nieiaa an der eraten^ Aristeph. wt dritten der von Bar#
SnppL 290. bezeichneten Classen von Borgern gebort habe, snruokgewie-
sea,, indem Nie von an viel<Bn nrtheÜsiahigen nnd unparteiischen Män-
nern gelobt werde und cn viele Boweise redlicher Uneigennntugkeit ge-
geben, habe , als dass man ihn an denjenigen rechnen kenne , weUhe Allea
nur am des Gewinnes willen tbun; daför , das» Nie. au derselben .Classe
so reebne» se^ f z« wekbec Arist«' geborte , wird eine BestatigHAg in den
Deinen dea EapoUa gefanden, kurz der Hr# Verf. gelangjb aa dem Rean^
täte, dasa'N. von den Komikern schonend behandelt werde nnd dasa ihn
Aristopbanes in keiner amdurn Absicht getadelt babe^ als aa ihn znr AIh
Uguag seiner allzngf ojfsen Bedaehti^it zn bewegen. . Auch bei Be->
aprechnng dea von Nic# gescbloasenen Friedens wird gl^en Hermann?» .
MeiouRg , daraus , dasa Aristephanes den N&cias niebt gelobt habe , gehe
bervor, dass er denen beigestHunt hnbe, ^le jenen, mir gcinen eigenen
6*
84 Schal - und UaiTeraitStsnachrichten,
Vortheil im Auge gehabt za haben bescholdigten , eingewandt, dass, wa-
rnm A. den N. in den ans erhaltenen Stucken , in weichen er den Frieden
empfiehlt , nicht gelobt habe , sich leicht erkläre , wenn man bedenke,
daas diese bald nach der Abtretang des Oberbefehls an Kleon gedichtet
seien , dass , wenn Arist. jener Ansicht gewesen wäre , er sich nicht des
bittersten and gerechtesten Tadels enthalten haben wurde and endlich,
dass wir ans andern Stucken des Dichters za wehig und zu geringe Frag-
mente besitzen , als dass man mit Sicherheit annehmen könne , Nidas sei
in denselben gar nicht gelobt worden; auf der andern Seite wird aber
aach Suverns Ansicht , dass in des Arist, Ffjqag Nie. als der besste Bar-
ger nnd als die Hoffnung des Vaterlandes yorgefahrt worden sei , zurück-
gewiesen, und aas Thucydides das Resultat gewonnen , dass Nie. bei dem
Frieden zwar auch seinen Vortheil berücksichtigt habe, aber nur, weil
er mit dem Wohle des Vaterlands zusammengetroffen. Im l^olgenden
wird dann gezeigt, wie N. durch den Friedensschluss der Erste im Staate
wurde und wie Ale, um ihn zurückzudrängen , nur aus politischer Eifer-
sacht (gegen Chambeau : Alcibiades) den Frieden störte , dann Nie. auch
nar dadurch,* dass er sich wieder der Kriegsfuhrung zuwandte. Der Hr.
Verf. findet trotz dem Schweigen des Thucyd. wahrscheinlich , dass Nie.
vtk der Expedition gegen Melos bedeutenden Antheil gehabt habe. Indem
er die grausame Behandlung der Melier durchsetzte , gewann Alcibiades
wieder den Vorrang; beide Gegner gedachten daran, jeder den andern
durch den Ostracisums zu Terbannen , vereinigten sich aber beide zum
Sturze des gemeinsamen Gegners Hyperbolus, wobei die Brzählong,
Phäax habe sich dazu mit Ale. verbunden, Nie. keinen Antheil genommen,
zornckgewiesen wird. Hiermit schliesst dieser erste Theil , welcher nur
den Wunsch rege macht, dass der Hr. Verf. bald das Ganze im Drucke
erscheinen lassen möge. — Dem Jahresberichte über die Konigstäd-
tiiche höhere Stadtathule geht eine Abhandlung voraus: I7efter
den Unterricht in der lateinischen Sprache an hohem Bürgerschulen vom
Oberlehrer Peisker (23- S. 8.), in welcher zuerst das Ziel der hohem
Burgerschule und ihre Verschiedenheit vom Gymnasium bestimmt^ sodann
die Nothwendigkeit des Sprachunterrichts überhaupt und im Anschlüsse
hieran die Nothwendigkeit des lateinischen Unterrichts daraus erwiesen
wird , dass er bei weitem sicherer und vollständiger , als der Unterricht
in neueren fremden Sprachen eine gründliche grammatische Bildung , die
an der Muttersprache ohne bedeutenden Nachtbeil nicht gesucht werden
könne and dürfe, gewähre, dadurch aber mittelbar zum Bewusstsein über
die Muttersprache nnd zu erfolgreichen Uebungen in derselben fahre, und
endlich , da ohne sie eine historische Auffassung der neuem romanischen
Sprachen unmöglich, da unser Leben noch immer mit r5mischen Ele-
menten durchwachsen sei , da die Kenntniss des öffentlichen und Privat-
lebens der Romer vielfache Anregung zur Vlergleichnng mit der Gegen-
wart biete, das Verständniss der (xegenwart erleichtere. Ueber die bei
diesem Unterrichte zu befolgende Methode, so wie aber die darauf zu
verwendende Zeit und aber die Möglichkeit, das vorgesteckte Ziel in
derselben zu erreichen, werden sehr zweckmässige , aas der Erfahrung
BelorderongeD ond Bhrenbweigiiiigien. 85
wie aBf der Tbeorie geschöpfte . Bemerkaogen gemacht. Je mehr der
hier h^prochene GejgeDtftand in nenerer Zeit besprochen worden iat^ je
bedeotender an Zahl nnd Gewicht die Stimmen sind, welche «ich far die
A.a88Ghlie88Dng des Lateinischen aas dem Kreise . der höheren Borger-
schnlen erklart haben ^ um so mehr empfehlen wir die gründliche , in kla-
rer und einfacher Sprache abgefasste Schrift der Beachtung aller Schal-
mann er. — Aach in den Andeutungen und der .«^iitrdtsreffe, . welche der
DiTector Prof. A. F. Kreek (vorher Professor am Kollnischen Realgym-
nasium) dem, Jahresborichte über die Dorotkeen»tädti$ehe höhere
•Stadt schule Toransgeschickt hat, wird übereinstimmend mit der ror-
her enwähnten Schrift als Zweck der hohem BnrgerscMe anerkannt,
(dass eie nicht Fachschule sein , sondern den Menschen im Menschen bil-
den solle, nnd diesen Zweck nur auf andere Weis« su erreichen suche,
als das Gymnasium. — Der Jahresbericht über die Siralaner ^tadl-
scAu/e enthalt ein« Abhandlung des Lehrers J. Priedemanm Utiber die
häuaUehe. Beschäftigung der Kinder für die Schule (14 S. 8.), welche
recht gute, auch von Lehrern anderer Schulen nicht unbeachtet sn las-
sende Bemerkungen giebt. — Dem Jahresbericht ober die erste städ^
tische höhere Tochterschule ist vorausgesetzt: Die ScArjfUteU»-
rmnen der europaischen NatUmaüiteratur von dem Dir. Prot Dr. Mätzner ^
2. Heft (26 S.S.). Ist dem Ref. das erste Heft auch nicht bekannt, so
kann er dennoch das vorliegende als einen mit Fleus , Einsicht nnd Ge-
lehrsamkeit gearbeiteten nicht unwichtigen Beitrag xurLitteraturgeschichte
erklaren. [DJ]
Frbiburg im B&eisgau. Das dasige grossherzogl. Lyceum sabite
im Schuljahre 1846/47 477 Schüler (I. 52; IL 49; IIL 70; IV. b. 60;
IV.a. 68; V.b. 61; Y.a. 40; Vl.b. 39; yi.a.38.) und entlless am
Schlüsse des Schuljahres 1846 31 zur Universität. An die Stelle des zn
einem Pfarramte übergegangenen Lehrers Bäder ist. der vorher am Gym-
nasium in Offenborg angestellte Lehrer Karl Baumann als Hauptlehrer
der 3. Classe eingetreten. Der Turnlehrer Max Schwarzmann ist we-
gen seiner Gesundheit abgegangen und an seine Stelle der Akademiker
Alexander Adam aus Offenburg getreten. Wegen einer Augenkrankheit
des Professors Roherer vicarirte der Candidat der Philologie Heinrich,
Schtegel. Dem Jahresbericht ist beigegeben: Cicero^- Epistola regia
(Epist. ad Q. fr, /, 1)^ ühersetsst und erläutert vom Professor J. A, Rein-
hard (64 S. 8«)- In einem kurzen Vorwort erklärt der Hr. Verf. seine
Absicht, dass er seinen Schülern habe zeigen wollen, wie sie, ohne dem
Sinne ^vl nahe zu treten , doch gut deutsch übersetzen konnten und was
er bei Lesung des Briefes berücksichtigt wünsche. Nach einigen. ein-
leitenden Bemerkungen , in denen über die Zeit der Abfassung und die
Veranlassung zu dem Briefe gehandelt und Wieland's Mmnung, M. Cicero
habe mit diesem Briefe den Bewohnern der Provinz Asien ein öffentliches
Document geben wollen, wie er seinen Bruder so berathen habe, dass
seine Amtsführung nicht Tadel, sondern nur Lob verdienen, nach; des
.Ref. Ansicht mit hinlänglichen Gründen zurückgewiesen wird, folgt die
- Uebersetzung , bei der nach dem Vorworte OrelU's Text zu, Grunde ge-
86 Miiil- «ad Uiiiv«r4Ätöttiiaehfi«liteii,
legt l«t. fifi ist duatt jetio^ nacht 4er T^xt d«r neuBten Ansgn^ -fWk
1845, sondern der «Item Ton 1829 gemeint^ daher Ist 1 , 8. gimri&m mit
dbersetftt, was Or. in der aenera Avsgabe mit Recht gestriehen hat; eben
so B, 10. Hgnkatk tuae , wefuv Or. Jetat mit Reeht fitae aufigenomman
hat. Wemi in der Uebersetaang a«cfa , wie Ref. ber^wilKgst anerkennt,
i4ele setir woM gelangen« Stellen sich jfiaden , so fehlt es doch auch nicht
aa seichen , in welehen den Hrn. Verf. die Ueberwiadong der Schwierig-
keiten nicht gane geglockt ist« ^o ist gieich am Anfange: „es sei zu
unserer Sehnsucht und deinem m&hevellea Amte ein drittes Jahr hinz»-
gekoRHnen^ (tertiom anmim aceessisse desiderio Oestro et labori tuo) ein
deatsdi-lateiift scher Aasdraok, für welchen recht leieht freier gesetat
werden konnte« dass unsere Selitisucbt und d«4n miihevoileä Amt noch am
ein drittes Jahr Terlähgert worden sei. Nam sapericribos titteris , non
mAs sed plnribas ist übersetzt: „denn nicht in einem, eondem [in] meh-
reren meiner frfiliem Brieife, and dadurch die «ren Cicero abstchdich go-
wShite Ansdracksweise nicht genaa wiedergegeben. Dass ebendaselbst
für ab aliis „die Andern'^ steht, muss um so mehr för ein Versehen gel-
ten, als in den GHSuterongen das Richtige gegeben Ist, (Jeberhaupt
findet aich mehrmals in der Uebersetzung nicht der Ausdrack , weicher in
den BHanterongen als der. lichtige beigefSgt ist ; so Ist ^ 6. natiira davch
„natfiriiche Beschaffenheit'^ Gbersetzt, während in den Erläiitorangen au
7, % das Richtige steh findet; desgleichen steht 6, 16. in der Erkl. Ifir
aUenum hominem das richtigere t „landsfremd'', wahrend in der Ucber-
setzupg dafar: „einen Mann von ganz anderem Charakter <' geschrieben
ist. Auffällig ist , dass 1, 1 1 nt rem posse confici non dittderem durch :
„dass wir kein Misstrauen darein setzen , das Unternehmen werde ge-
lingen*^ wiedergegeben ist. Die Litotis ist nicht au verkennen und so
wSrde Ref. geschrieben haben: dass ich mit Zuversicht das Gelingen dcte
Vorhabens erwartete. 1, % Ist der Aasdrudci „iowohl in Fahrung der
wichtigsten Staatsangelegenheiten , als in der Ansdsuer (darin) geübt**,
(maximis in rebus et gerendis et sasttnendis exerdtatos) nicht richtig.
Sasdnere geht offenbar auf die Brtragung von Widerwärtigkeiten und es
ninsste im Deutschen zu gerere und zu sastinere ein anderes Substantiv
gesetzt werden: in Führung der wichtigsten (schwierigsten) Geschäfte
und in Brtregung dar grdssteq Widerwärtigkeiten geübt.' Der Satzt Bt
qaoniam ea m<^estissime ferro homines debent , qaae Ipserum culpa ccn-
tracta suat , est quiddara in bac re mihi molestias ferendom quam tiibS,
Ist falsch so Hbersetzt : „Und insofern die Menschen das, was sie selbst
Vet's^aldet haben, am meisten (sich] zu GemÜthe führen sollten, liegt
gerade in diesem Umstände etwas, was mioh unangenehmer berihit,
als dich. In bac re geht offenbar auf die ganze Sache, nm die es Mtt
handelt, und Cicero's Gedanke ist: Weil die Menschen -^ verpflichtet
sind, so enthält die Sache (die Verschiebung deiner Abläsung) Btwas,
was ioh mir mehr au Herzen nebmen muss , als du. Iii $. 3* ist est sa-
plentlae atqua hamanitatis tnae nicht richtig wiedergegeben e es liegt in
deinar Klügelt und deinem Zartgef&hl, und im Folgenden ist zwar mit
diligentia tun die von Quintus in «einer AmUfahrnng au bawelsende 6e-
Beford«niB^«o and BlinobeieignilfMi. 87
wig4eoiiafMg4ceit gemeint, aber schon 4er Gegeneats hoc mlwt» «apieaUir
a me provifium zeigt, dass dafür ein aügemeinerer Asidrock an setsen
war. -Ebenso vvar ancb 4, 12. diligentiorem in der Verbindoog mit can-
Uorem nicht durch pünktUehy aondera durch oufnMrikMm an nberaetaen.
In $. 6« «ollte der Wechsel swischen lodicativ nnd ConjunctiT (in '^na
tenet -- et qnae videatur) auch in der Uebersetzang wiedergegeben sein»
S« !6. ist aut qnod ita negotianturi ut locnpletes sint„ nostri coDsnlains
beneficio sl incolomes fortunas habere arbitrantnr fiberaetst; „oder als
veicb gewordene Geschäftsleute glauben , dass sie dnrch die gluckliebe
Führung nnseres Consolats ihr Vermögen nnrersehrt besitaen'S richtiger
.war: wohl wissen, dass sie den ungestörten Besitz ihres Vermögens nur
meinem Consnlate verdanken. $. 7. sie te intuebuntnr, nt — puteni,
ist falsch wiedergegeben i ^^werdea dich anstaunen, wie wenn sie meinten'^
Unbegreiflich 'ist, wie §. 8. nulla forma cuinsquam durch „eine schone
Gegend'^ übersetzt werden konnte. 3, 10, sehen wir nicht ein , warum
exstimatione zudrst durch gtUen Ruf^ dann bei noitra durch das unpas-
sende An$ehn übersetzt ist. Ungeeignet ist §• H«. der Ausdruck ; ,,der
Quaster ging nicht aus deiner Wahl hervor'', nnd 6^l8i „ich weiss nicht,
wie meine Rede auf den Grund Vorschriften zu geben , verfallan ist'' (ad
ratiönem praecipiendi delapsa est), ganz ungenügend 5,15: sed hoc spe-
rare licet, indicare pericnlosum esti „doch^ dies lässt sich sogar ho£fen, '
es SU benrtheiien ist gefährlich." 8, 25. scheint der Hr. Verf. populari
aocessu ac tribunalis als ein ^v dw dvoiv gefasst zn haben, indem er
schreibt : „von deiner bekannten volksfreundlichen Zuganglich k ei t au dei-
nem Richtersitze"; accessus sind die Audienzen, wofür son^t aditns ge-
wöhnlicher ist (vgl. Klotz Lex. s, v« aditns , 3, a). 7, 20. kann ea nicht
auf varietas bezogen werden , sondern geht auf den in admbistranda Asia
enthaltenen Substantivbegriff: administratio Asiae. Am häufigsten bat
Ref. an der Uebersetzung der Partikeln nnd an den Satzverbindungen
Anstoss nehmen müssen. So ist 2, 6: Quasi vero dnrch „doch, wie
wenn ich", 2, 8: Nam fuid ego durch: „doch was soll ich", 6, 19: nisi
forte-pntas durch : „du mnsstest nun glauben"; 7, 20: ac mihi quidem
darch : „dabei kommt mir" übersetzt. Als ein Beispiel , dass die Tren-
nung längerer Sätze nicht immer glucklich gelungen sei , fahrt Ref. an
den Satz 4, 13: Acceasns sit eo numero, quo eum maiores nostri esse
volnenuit, qni hoc non in beneficii loco sed in laboris ac muneru non te-
.mere nifli libertis suis deferebant; qnibus illi quidem non mnlto secos ac
secvis imparabant, welcher so wieder gegeben ist: der' Amtsdiener werde
so gebalten, wie ihn unsere Vorfahren gehalten wissen wollten; diese
aber trugen dieses Amt nicht als ein gütlich thuendes, sondern ^ mit an-
strengenden Geschäften verbundenes, selten einem Andern, als einem
Fjreigelassenen auf; diesen wenigstens konnten sie dann fast so, wie
Sdaven, Befehle ertheilen. Dass 6, 19. die Worte tarn depravatis me-
vjribna, tarn corruptrice provincia gana übergangen sind, kann als ein
Versehen gelten. Die der Vebersetaung folgenden Erläuterungen zeugen
von gute^ Sacb* und Spracbkenntniss nnd vielem Fleisse; Ref. hat jedoch
ansMsetzen., dass die letzten Kapitel doch gar zn kurz weggekommen
88 ^chol - und UniverBitStmachrichteD,
sind , sodann dass wiihrend besonders von Sacherklarnngen und Erläute-
rungen der Synonymen Vieles herbeigezogen ist, was wenigstens nicht
nnmittelbar ssnm Verstandniss der Yorliegenden Stellen gehorte, Anderes,
was durch die Uebersetzung nicht hinlänglich« erklärt wird , ganz nnbe-
rucksichtigt geblieben ist. So hätten wir 1, 3. über den Ausdruck: ad
omnes partes andiendi, welcher ganz frei übersetzt, eine Erläuterung ge-
wünscht , und eben so über imitatione vivendi 3, 10. ; auch genügt die Er-
läuterung über 4, 12. nicht. Richtig hat , um noch eine einzelne Bemer-
kung anzufügen, der Hr. Verf. 1, ]•: aut denique durch „oder wenigstena^*
übersetzt, aber er hat Stellen damit vermischt, wo es „oder überhaupt^^
bedeutet, wie Cic. in Pison. 20, 45. (vgl. Liv. VIII, 21, 6., Held ad Caes.
B. G. U, 33.} Hand turseU. IL p. 268.). 4, 13. ist die Uebersetzung
wefägstena ganz falsch. Cicero fasst Alles das, was er vorher über das
Verhalten der Diener gesagt bat, unter diesem einen Gesichtspunkte zu-
sammen : Kurz, alle deine Diener musst du so hdlten, dass die ganze Pro-
vinz fiberzeogt ist, nichts liege dir mehr am Herzen, als das Wohl aller
Deiner Untergebenen. . [D.]
Frankfurt am Main« Die Binladungsschrift zur öffentlichen Prü-
fung und Progressionsfeierlichkeit am Gymnasium zu Frankfurt am Main
vom Rector und Prof. Dr. /. Th, Fomel enthält ausser den Lectionsver-
zeichnissen eine kurze Darstellung der Classensphären des lateinischen und
griechischen Unterrichts , welche wir mit wenigen Veränderungen voll-
ständig hier mittheilen. Lateinische Sprache« Sexta b. (10 St.
w.), Hauptsache: die Declination der Substantive und der Adjective, die
Regeln vom Genus der Subst. mit Ausschluss der Ausnahmen und das
Zeitwort sum ; dazu kommen : die Comparation der Adjective , die Car-
dinal- und die Ordinalzahlen, die pronomina personalia, demonstrativa
JUc , ts , iUe und das relativum guL . Die bei diesem Unterrichte vorkom-
menden Worter werden auswendig gelernt. VI a. (10 St.) Wiederholung
und Vervollständigung des in VIb. Gelernten und strenge Einübung der
Conjogationen , die Lehre vom Adverb, und den Präpositionen. Die
Conjnnctionen werden, so ^ie alle vorkommenden Wörter, auswendig
gelernt. V. (10 St. w.) Hauptsache : Wiederholung und Vervollständi-
guig des in Via. Gelernten und fortgesetzte Einübung der Formen,
ausserdem die Kenntniss und richtige Anwendung der syntazis casuum.
Die Hälfte der lateinischen Exercitien wird mündlich gemacht. Fleissi-
ges Auswendiglernen der vorkommenden Worter. (Gelesen wird Eutrop.).
IV. (12 St.) : Hauptsache : Wiederholung und Vervollständigung der gan-
zen Formenlehre und syntaxis casuum; die syntaxis temporum et modo-
mm nur in dem Maasse, dass jene nicht beeinträchtigt werden. Auch hier
neben schriftlichen mündliche Exercitien und Erweiterung der. copia' vo-
cabulorum (gelesen werden Phaedrus und Jacobs * Clio). lU. (12 St.) :
Hauptsache: Wiederholung und Vervollständigung der Formenlehre und
der Syntax ; die Exercitien sind noch immer grammatischer Art ; auch die
Lectnre der Schriftsteller (Caesar und Ovid) hält vorzugsweise den gram-
matischen Gesichtspunkt fest. Die copia vocabulorum wird durch genaues
Lernen der Wurzeln mit ihren Grundbedeutungen erweitert. In diesen
Befordermigeii und Ebrenbeieignigen. 89
sammtlichen vier Classen darf dem Abweichenden und Seltenen nnr wenig
Ranm Tergonnt werden , damit die Einäbung des Regelmassigen nicht be-
einträchtigt and der Schüler nicht verwirrt werde. II. (12 St.) : Halb«
jährig ist eine Repetition der gesammten Grammatik vorzanehmen and die
Exercitien stehen damit in Verbindung. Die Erklarong der Schriftstel-
ler (Cicero y Salust, Virgil, Horat.) bezieht sich nicht mehr bloss anf das
Grammatische and beabsichtigt aach nicht mehr bloss Fertigung im Ver^
stehen der Sprache , sondern geht aach auf die gelesene Sache in histo«
rischer, rhetorischer änd ästhetischer Hinsicht ein. I. (12 St.). Die
Schaler werden angeleitet die Schriftsteller (Cicero , Livias , Horat., Jo-
yenal.) in historischer, rhetorischer an^, ästhetischer Hinsicht zu ver-
stehen, um dadurch zur Lesung jedes lateinischen Schriftstellers befähigt
SU werden; die Exercitien sind Compositionen verschiedener Art. —
Griechische Sprache. IV. (6 St.): Die Formen mit Ausschluss
der Dialekte , so weit diese nicht durchaus nothwendig sind , nebst den
regelmässigen Verben auf a und im Allgemeinen anf lu^ werden gelernt
und die allgemeine Accentlehre eingeübt. Einprägang 4er Worte, wie
^ im Lat« Ilf. (6 St.) : Wiederholung des in IV. Gelernten und Befesti-*
gang in den Verbis auf fti; dann die anregelmässigen Verba und das Haupt-
sächlichste der Syntaxis. Darauf wird auch vorzugsweise bei der Leo-
türe geachtet (Üucian]. II. (6 St.) : Erweiterung der i^yntax und halb-
jährige Wiederholung der ganzen Grammatik; die Lecture (Xenophon und
Homer) dient zur Befestigung in der Grammatik , zur Vermehrung der
Wortkenntniss und der Fertigkeit des Verstehens. L (6 St.): Erklärung
(von Homer, Sophocies, Thucydides, Demosthenes, Plato, Herodot) in
derselben Art und Absicht, wie im Latein. [D.]
Mannheim. Der Jahresbericht des dasigen grossherz. Lyceum han-
delt zaerst über den Begriff der mit dem Namen Lyceen belegten An-
stalten Badens , welche darnach weder, wie in Wurtemberg niedere, noch,
wie in Bayern in den Kreis der Universitäten hinübergreifende Schulen
sein , sondern den preussischen und sächsischen Gymnasien entsprechen
sollen. Dabei wird nachgewiesen, dass dies nach dem von Nie, Sander
ausgearbeiteten , auch gedruckten Plane („über Gymnasialbildung'O ^^^
vom herein der Zweck des Mannheimer Lyceums^ gewes^en und auch nach
dem neuen badischen Lehrplan von 1837 geblieben sei. Es wird aber
erwähnt, dass auch hier den realistischen Forderungen zu viel nachge-
geben sei, und bei dieser Gelegenheit über die humanistische Bildung,
wie S. 10 bei Erwähnung eines Stipendium, über das Studium der Phi-
lologie als besonderen Faches , viel Treffliches gesagt. Sodann wird d^r
Begriff, der mit dem Namen Hauptlehrer jetzt verbanden werde (frü-
her hiessen der 1. katholische, 1. lutherische und 1.^ reformirte Lehrer
Hauptlehrer), dahin bestimmt, dass er den Classenördinarien anderer
Staaten entspreche, wobei das in den NJbb« XLIX, l. S. 97 über die
dänische JSIcholeinrichtung Gesagte abgedruckt ist. Als etwas Eigen-
thümliches erwähnen wir, dass in Baden die Hauptlehrer monatlich mit
ihren Mitlebrern eine nnr ihre Classe betreffende Conferenzberathung za
halten haben , deren Resultat dem Director and der nächsten Hauptcon-
06 8cli«|. oad Univ^rsitStMaobdchten,
fereas anr KeaaftiuM und G^Dehmismig gebracht wird. Von den erle-
digtett Lebrerstellen ist nur die Volkescbuliehrerstelie durch Herrn WH-
M» Hedbntffm wieder besetzt worden. Die Stelle des naoh Tauber-
biicboffsbeifn veraettten pr^visorUcben Lebrera Rhola ist wiederum nar
proviseriBch dem Dr. Joseph Rauch nbertrageii worden. Da nach hohe-
rar Aaorditung die 6« (oberste) Klasse in awei getheilt werden mvsste,
ao fibernab» in der obern Abthailang der Director^das Hauptlehreramt,
•n dar antern w orda es intariraistiscb dem Lebramtscandidaten Otto Detm-
Ung übertragen» Der Prof* Rüpptnkerger bat den Titel und Bang eines
geistlicban Roths arbalien , der Director , Geb. Hofrath Dr. /VtUsbn ist
aam correspoadirendan Mitglied des Greasb. Oberstudieacatbs ernannt
«ordeo. Mit seiner Rrnennnng zom Ministerialdireotor bat der Gebeime
Staatsrath Brwmer das Bpborat das Lyceoms niedergelegt and ist das-
aalbe demHoCgerichtsdirectorüTtm übertragen worden. Der Tarnunter-
riaht wird jetift unentgeltiiah' artbeilt oad es sind dessbalb alle Lyceisten
aar Tbeilnahme verbunden. Am Schlosse des vorigen Schuljahres wur-
den 21 Zöglinge aar Universität entlassen. Die Schülerzahl war wäh-
rend des letzten 306, am Schlüsse 280 (49 in L, 24 in-IL, 36 in III., 32
in IV. b., 43 in IV. a., 30 in V. b-, 36 in V» a., 20 in VI. b.; 10 in Vl.a.).
AU Beilage bat der Gebetne Hofrath Dr. tfiUalin ans dem Werke iloi-
Un^s: De la vund^e d'enteigner et d'ituiier les BelleB'Letires , Paris 1755
4en Abschnitt: jinieUung den, Homer s» lesen, ubersatzt gegeben. In
dem Vorwort erklart er sich dahin, dass diese Schrift für die Schaler der
abam Gymnasiatclassea bestimmt sei, und wir stimmen ihm vpllkommen
bei, wenn er dia hier gegebenen Bemerkungen für mehr geeignet bält^
Interesse an den Gesängen Homers zu wecken, als- die in den gewöhn-
lichen Vorschalen aatbaltenen' grammatiscben und kritischen Vorfragen
and Untersocbmigen. Dann RoUin, mit Recht dar französische Quincti-
llan genannt, beweist eben so einen trefflichen Geschmack und ein scbar-
fes Urthml , wie er die Bedurfnisse der jugendlichen Geroather erkennt.
Die Uebersetzang wi Sehr klar und fliessend; die Homeriscben Stellen
sind nacb Voss, jedoch mit zweckmässigen Verbesserungen, deutsch gege-
ben, wobei Ref. nar bedauert, dass nicht. vielmehr die erste, die folgen^
4en an Krafib und Traae bedeutend übertreffende Vossische Uebersetzung
kn Grunde gelegt ist. Bin zweites Heft soll aber den Autor ond die
Zaitamstande, durob welche sein Werk veranlasst ward, Aufschluss ge-
ben j so vfie Nachtrage zur Berichtigung und VervoUständigung desselben
enthalten. Nach dem in den Anmerkungen Angedeuteten zweifeln wir nicht,
dass dieselben, auf die Benataong aller neuen Forschungen und auf gründ-
liche eigene Kenntaiss und Beobachtung gegründet, alles Wunschens-
werthe enthalten werden. Gieichwehl mochten wir dem Hm» Verf. den
Wunsch anaspreahen,. dass es ihm lieber gefallen mochte , ein eigenes
Bach auszuarbeiten.. Da nämlich die Nachträge , wie schon aus, diesem
Hefte hervorgeht, zafalreidh and von bedeutendem UmUngß s>ein worden,
ae kann es fir de* Bobalar alur atSrand sein, wann er über viaie. Dinge
an vavschiedeaen Statten jaait^iafea muai, abgaseben davon, dass es besser
ist, ihm sogleich das fiiditige au gaben, statt üu erst mit einer weniger
Mlbaren Ansicht bekamt sa naelmi. Judwifalb ^PfM a««h dami dia
etgenwartige Arbeit «linbt «««rlorea sein , dena -es wifd ihr das Vardlenat
{»leiben , die deaUohe Selralwelt auf ein «ehr lehrreiohei und achtanga-
werthes , aber fast in VergessenheH ▼erfalfenes Weile det rorfgen Jahr*
famiderts aafinerkflan geraaeht vä haben. [H*]
MEiiDoftF. Oie da«ige Gelehrteitichule hatte Oatam 1946 öl Schil-
ler. Michaelis 1845 and Ostern 1846 wurde Jedesmal Binar aar CJaitia»*
shfit entlassen. In Labrere^Uaginai war keine Verihdening vargaka»-
aien (S. NJbb. XLIX, 1. S. 107). Den koraan Miaiiiaohrlahtea geht
▼oraa eine nit vielen FMsse und gressem Scharfsinne gesehriebene Ab»
handlong de« Conreetov« Dr. ICbisfer? de odomiit« O^üpodm Csfanei somm
(II 8; 4.), deren Resultate' wir in Folgendem knrx nitthellen. Nachdem
dar Hr« Terf. «eine sehen 1844 im Pregramae de Saffteeltt FhÜoeCeCa ga^ .
gen Beckh a»d Tolker aosgesproeheae Behauptung, dass aaeh aber dte
Orchestra Schauspieler auf 4m Preseenium gegangen seien , wiederhak
hat, bes(>richt er die gnnce scenische Einriehtang des (MKpas Celaweas,
von dem Satze ansgetiend , dass dieselbe die Gegend , in welcher das
Stuck spielt , gewi«« aaAnrtrea dargestellt habe ; desshatb misse amn
auch annehmen, dass man Felsen auf der Buhne gesehen hab%, obglaleh
der Dichter davon nichts erwähne , so wie {gegen GenelB) dass der Ott
eine Hdhe gewesen sein müsse ^ von der man (nach Vs. 24) Athen -ev^
-blickte; die Stadt müsse auf der rechten Seite gewesen «el« nach Polina
On. ly, 19, 127. Nach den Nachfidhten der AHen (Haupt, Vench. S. 9;
Oeppert die altgriech. Buhne, 8. 133) nimmt er an , dass Oedipas dardi
die mittlere Thür der Scenenwand , welche von Vitrnt^, weil durch sie
die Hauptpersonen auftraten, porta regia genannt wird, eingetretan sal.
Ref. will diese AniAcht nicht bestr^ten und glaubt auch , das« das darami
cRtstehende Bedenken, weil nun im Folgenden swel nach Theben fiU»-
rende Wege angenommen werden m&ssen , sich -rielleicht darch die An-
nahme beseitigen lasse , Oedipns als ein Irrender sei nicht auf der ge-
wöhnlichen Strasse gewandert; auffällig aber sind ihm die Worte i „hoc
oerte ia pi*epatulo est, fieri non posse, ut per orchestram hoc faetilm alt;
non poterat enim senex caeeus et exhaustis praesertim ^ribat reqaieAi
«ibi «coptans per scalarum jg^^adas ded uei, at comideret: aut in ipala
' gradlbus consedlsset, aut mi)rum ki modum meleste ferret; quantia enIm
lies exanimat querelis t. 195. 198., ubi descendere unam gradum ia-
betvr. Denn , wenn Oedipus durch die Orchestra gekommen wfir«, bitte
er dedi die Stufen cum Preseenium hinauf gefahrt werden misaen. Die
Scena beschreibt dfMUnaeb der flr. Verf. so« links von der porta regia
(▼on d^n Zuschauem aus) war der Hain, welcher fast die HÜfte der
Scene einnahm , doch ohne die mittlere Thnre an erreichen , und von der
niedeffea SteineinfkssUag umgeben war , auf welche sieh Oedipas setat,
flo dass dessen Sitz also ideht, wie B9ckh annahm. In der NShe der Pa-
Fakten «n suchen sein wurde, rechts eeigten sich Felsen, die sich all-
milig gegen Athen hin senkten , weioher Stadt Mauern und Thurme man
vielleicht erblickte. Däss der £^09 nidbt auf die Buhlie gekommen , «oa-
dem auf der Orchestra gehfieben sei^ sehliesit Hr. 1^. K. daraus, das«
92 Mhü- und UniTenitataBadiriditeii,
es nur ans der Ferne mit Oedipns sa spreehen scheine (dies ist wolil eine
an viTeit gellende Polgernng aus vs. 48) and daram, dass er vs. 59 auf eine
Statue des Kolonos hinweise, diese aber nach Pollax IV, 19, 124. (Gep-
pert a. a. O. 98^ 102.) nur aof einer niedern Ton dem Prosceniam in die
Orcheatra Torspringenden Mauer gestanden haben , folglich nur von die-
ser aus sichtbar gewesen sein könne. Dafür, dass Schauspieler nur auf
der Orchestra gewesen seien , beruft er sich auf Geppert : über die EJin-
gange etc. S. 20 — 25. Da der Fremdling nah abgeht, um die Bewohner
▼on Kolonos herbeizurufen , diese aber nach der oben angefahrten Stelle
des Pollux nur von der rechten Seite auftreten konnten , so ist es ihm
wahrschmnlich , dass die Orchestra einen Weg darstellte , auf dem jener'
Ton links auftrat und der rechts nach Kolonos fahrte. Mit überzeugen-
den Granden wird darauf dargethan , dass das Heiligthum dw Poseidon
nicht gesehen worden sei. Die eherne Schwelle deutet der Hr. Verf.
auf die niedere den Hain umgebende Steinumwaliung , welche mit ehernen
Klammern an den Boden befestigt gewesen sei und dasshalb ts. ^7 x^^'
wofcovs odfis und 1583: ;ifaAxoftff pä^QOici yrjd'sv i^^tfofisVog genannt
werde ; fiuf der Buhne sei yon ihr nur ein Theil gesehen worden. Nach
sdner Ansicht. wird dieselbe ^ua^ut'A^rivmv genannt, wegen der Vorr
theile , welche Minerva ihrer Stadt durch die Aufnahme des Eumeniden-
coltes verschafft habe (Aesch. Eum. 938 ff.), mit der Bemerkung, dass
der Dichter dies Ereigniss in. eine frühere Zeit als die gewohnliche Er-
zShlong vernetze. Ferner macht der Hr. Verf. wahrscheinlich, dass nach
Weggang des £iyos Oedipus die Buhne verlasse und erst nach der An-
kunft des Chores und zwar aus dem Haine wieder hervortrat. Gegen
Hermann behauptet er, Mass diese Seite der Buhne eine Erhöhung dar-
«gestellt habe, so dass Oedipus herabsteige (wobei beiläufig vs. 10 die
von dem Schol. erwähnte Lesart nayov statt «rsr^ov zurückgewiesen wird);
das Abwärtsgehen mache ihm Mühe, und desshalb breche er in die Schmer-
zenslaute aus. Dabei werden Vermuthungen über den Inhalt der 4 aus-
gefallenen Verse ausgesprochen. Die Erklärung, welche Wunder von
txvrov vs. 192 (Herrn.) gegeben: ibi consiste, findet der Hr. Verf. in
Widerspruch mit den folgenden Weihten und verbindet desshalb avtav
mit ikTfüiti noSa %Xlvfi^^ so dass dvtinit^ov ßi^fuizos Igco epexegeüsch
hinzugefügt, zu dem folgenden ovrns noda nXiva zu ergänzen und die
Antwort darauf &Xi^ sei. Der Sitz , den nun Oedipus einnimmt , wird
als der unterste Theil der Steinsch welle bestimmt, welcher als Menschen-
werk nicht zum Heiligthume gehört habe , weshalb das tiefe Niederlassen
des Körpers dem Oedipus so laute Schmerzensmfe abpresse« Da Ismene
zu Pferde ankommt , so behauptet der Hr. Verf. nach der von ihm schon
im Progr. 1844 vermutheten Ergänzung in der Stelle ies Pollux iq>' t%-
nov f} K€cl dfia^tov , welche der Gegensatz zu ns^oi nothwendig mache,
dass sie nur durch die Orchestra auftreten könne und zwar dass sie von
der linken Seite eintrete , also der in der Orchestra dargestellte Weg
links von Theben komme und rechts nach Colones führe; da sie bei ihrem
Abtreten auf den Kreon stosse, so müsse sie nach derselben Seite wieder
abgehen, womit a<n?lv -übereinstimme, dass sie den Hain zu umgehen an-
BeförddVttng«! und Blireiibeieigiiiigaii« M
gewiesen wird (vs. 49ö.)* ]>mb Tfaesens Ton rechts auftreten ttOMe, folgt
schon ans dem Vorhergehenden, sein Abtreten (am nach dem HeiÜgthimie
des Poseidon zn gehen) wird als dnreh die porta regia erfolgend ange-
sehen. Woher Kreon I^ommt, ist nach dem Vorhergehenden beiitiimnC*
Dass seine Diener anf der Orchestra geblieben, wird wahrscheinlich* ge»
fanden und dabei angefahrt, dass in Polge davon die Drohnngen des Chora
fast einen bevorstehenden Kampf forchten iiessen. Da Kreon aber die
Treppe nach der Orchestra nicht soruckkehren kann, weil sie der Chor
besetzt halt, so wird er Ton Theseaa, der dnreh die porta regia sorncfc-
kehrt, überrascht. Einen Theil seiner Begleiter lässt dieser auf den
Wege nachsetzen , anf welchem Antigene abgefohrt wurde, einem andern
befiehlt er den Hain zji umgehen und dadurch den Plfichtigen den Weg
zu Terlegen, was nach K.'s Ansicht desshalb gesdiieht, damit nicht eine
grossere Zahl Bewaffneter aber die Bahne ziehen müsse. Im Folgenden
zeigt der Verf., dass Tfaeseus wiederum durch die porta regia abgehe nnd
durch dieselbe mit Polynices zurückkehre; auch Oedipus geht nadi seiner
Ansicht zuletzt durch dieselbe Thnr ab und dnreh diese tritt dann noch
der Bote ab. Zum Schlüsse erklart der Hr. Verf. gegen Bockh, dass
also, obgleich auf der Scene viele Wege zusammenlaufen, dennoch keine
Thure über den Periakten anzunehmen nothig sei. Jedenfalls ist die
Ansicht des Hm. Verf., sollte^ man auch nicht in Allem mit ihr einver-
standen sein , der Beachtung und sorgfaltigen Prüfung sehr werth. [D.]
Neu-Stettin, Das Fürstlich Hedwig^sche Gymnasium zu Neu-
Stettin war nach dem Oster-Programm 1847 zu Anfang des Jahres 1816
Toq 138 Schülern besucht (]2 in I., 21 in II., 31 in III., 37 in IV., S4 In
V., 13 in VI.) und hatte Ostern und Mich. 1846 je 3 Abltorienton zur
Universität entlassen. Nach Verordnung des Ministeriums sind fartan
die drei ersten Lehrerstellen als Oberlehrerstellen zu .betrachten , wobei
jedoch der den DDr. Knick nnd Adler verliehene Oberlehrertitei nicht auf«
hört. Durch den Candidaten des hohem Schulamts Nkkse , welcher im
Sept. 1846 in der Eiselei'sphen Tnrnanstalt zu Berlin einen Gursns machte,
ist auch in diesem Gymnasium der Turnunterricht eingeführt worden;
durch den Abgang des Genannten an die höhere Bürgerschule zu Perle-
berg wurde die Turnlehrerstelle- bereits wieder erledigt. Ein kurzes
Vorwort des Programms enthalt sehr gewichtige Worte über den Schaden,
welcher aus lieblosen , voreiligen , alles Grundes ermangelnden Aensse*
rungen über Gymnasien, Lehrer und Schulzucht durch Veraichtang der
Pietät in den jugendlichen Gemüthern erwachse. Von der demselben
beigegebenen wissenschaftlichen Abhandlung des Gymnasiallebers A^
Krauset Ueber Cieero'*9 werte pkUippisehe Rede, in welcher derselbe die
Ton ihm schon früher ausgesprochene Ansicht über die Unächtheit der
Rede gegen Jordan's Einwendongen (Zeitschr. für Alterthumsw. 1840.
Nr. 75 und 76.) vertheidigt, bedarf es keines Auszuges, da dieselbe auf
des Hrn. Verf. eignen Wunsch im Archiv (Supplementb. XIII, 2. S. 297
bis 313.) unseren Lesern vollständig mitgetheilt ist. i [DJ]
Worms. Das dasige Gymnasium hatte am Schlüsse des Schuljahres
1847 147 Schüler (in I. 10, H. 9, III. 24; damnter nach dem Abgüige von
0« 8diia- and IMf «rriOftttMhiWIllMlf
11 «iidMMili^ BMÜtlen^ IV« 42, daranler nacfa dem Abgmig« von 9 an-
deren 2& Reaiutoa, Y. äS, VI. 39). Am ScUaiee 4» ymrbergehendeii
wwden 6 nur Unirersiiat enüassen« Aia dem LebreroeUe|piim Mhied
der ordeatU GynrnasiaUehrer und Lehrer der DAathematik Kimntd Mütter,
im eindai Rnfo «un FrorecteraUt an de» bermi^U naa»aai«olifin Gyasknuina
sa Hadasar zu feigen. An seiner Stelle worde der W det: gr^eehertfoigU
Okerftnanzkamaer au DaroMtadt fangireade Accessiet Ems% Klein ange-
stellt. Die bisher provisoriaehe Anstelioog des Hülfslebrers Dr. Eitb
wurde in eine definiUre. verwandelt und der erledigte tecbnisehe Zeidit«
nettnnterricbt den städtischen Bambeister Hnkmch Gamd übertragen«
Unter den Schalnacbricbten^' die übrigens eben so vea gedeihlichem Fert-
•ebreitan der Anstatt aengen, wie aber die beschränkten Mittel und des
Ränmei Klage ffihrea, finden idch bei Gelegenheit des Jubiläum» des Bei-
delberger Lycenms S^ 9« f. einige Notisen aber den Aufenthalt des Huaa^
nisten Rodotf Agrieola zu V^erms« Als wissenschaftliche Beilagen hat
der Directer Dr. Wiegand bei^efagts 1) einen von ihm am Schiasse der
veijährigen Piifung gehaltenen Vortrag. Weil er in demselben nnt recht
ttndringlicben Worten die abgehenden Schüler der Anstldtvor Anmaaa-
sang und Absprecberei , so wie vor der atheistischen uild antkhristUohea
Tageslitteralur Ond Philosophie gewsarnt und sie darauf hingewiesien hatte,
dass^ wenn sioia der Schulo recht philesephiren^ nicht Philosoplüt, gep-
lemt hatleny sie am bessten die in der Schale «ad im Leben herrschenden
Spattungen unter der ^nheit christlichea Lebens und antiker Wissen-
■cbafUieULeit ausgjleieben und versaitteln würden, so hatte ein Cerre*
apondeot aus Worms in eanem Mannheimer Bhitt berichtet , ^dass in de«
Vortrage eine Feindschaft gegen die Philosophie sichtbar gewesen sei
Hr. Dir» W. bat desshalb den Vertrag hier neck einmal abdrucAicn laSsea '
ttnd daran eine ausführlichere BeSntwortting der Frage geknüpft : Wk
form mnd 0§mnmtieti pAitosepAncfte BHdangsmuUiken? Br erklärt mit
volle» Rechte ,. dws Pbüosopbie in dem S&nnCy in welchem man die Sachd
bestimmter mit dem Ausdrucke Philosophemr oder phUeeophiscbes System
bezeicbne, d. h. snbjective Denkbewegungen imd Weltanscbanangea^ von
den Gymnasien ganz ausauscbUessen sm und dats diese ^ wenn me sich
dazu verirrt , den Abweg stets schwer so beklagen gehabt hätten; vop*
atehe man dagegen unter Philosophie die theeretasche and praktische
Durchbildottg des Menschen , so seien die Gymnasien philesophiscbo Lehr*
anstaltea , indem sie alle ihre Lehrobjecte, die fest und On veränderlich
gegeben und philosophisch durobgebUdet seien ^ methodisch lehren.' Dass
der Leiter auch einem philosophischen Systeme hnldigen könne, wird
nicht nur nicht ausgeschlossen^ sondern, dass er «sin Sdchsa habe^ aogar all
wfinschenswerth bezeichaet. Am Schlosse wird dann tvcht ertist attf d«a
Nachtbeil , welcher für die Bildimg der Jagend ans dem ab frühen Bid*
fahren in Phitbsopheme^ hervorgehe , hinge wieeen, wie denn die gante
Abhandlang sehr viel Deberzigentfwerthes enthält. Damit sieht 3) din
Beilage Probe einer üiAer6et9Ufn§^ dtr PlatorAeken BepubUk wH einer Ein^
kkung^ über Hoton^s /inakkt mber FkÜß»Qpkie und PhUoaophemy in einem
iMMffn Zosammenhang. Dio üebersetsiaajg (59^7 B^ sq. Stepb. Tll, 3&.)
mMbt in ans den Wnnich re^e, da« et dmk Hm. V«!
m^ge, an die scke» MM I83S ToHendete ücbeiaeUnng des 6a
leiate Hand an legeli and sie an reroffentlichen. ^elleidii lak an <
Steilen ein en^res AnaebKeaaen an daa Ori^nal aiogUck , wie s. B. 587,
B ; aal Sfue fUm ««i «^ a«v ßa&^mr •vn. HafS^ttij xit hm&fq Ja «alf
fvfiwetüiot^ ^Wß^itai, „Und aagleicil beatelit anck darin eine dar wial^
tifpBten Prnlvngen , wie ein Jeder in Leibeaitengen akh saigl.^
fAJ
PREussBNi An Gelialtaanlagen aind vwi deai KSnigL helMn Miirf-
aleriim der Geiatlicheii-, Medicinal- nnd Unterricbta * Angeles wfc uiten
^erwilfigt worden: dem Unterbiblietliekar Dr. Pmpe in Bann 100 nir»,
dem Biblietkekssecreteir Prof. Dr. 9wnd ebendaaellMt SO Tblr., den
Proff. Dr. mn BwMkoHz ond Dr. iUcAelof an der UniTeraÜit an KM^t-
beri; Je 100 Tblr., dem Praf. Dr, Jmo&bmn ebendaaelbst SOO Ttilr., dem
Prof. Dr. Go»km in der jnriatiacken Pacniaa an Halle 200 Thir., dem
Direelor dea Gynmaalama in £mmerich Dr. DOieithurgw JOD Thir. , dem
Dir«Gtor &eB Priedrlcb-Werder^adiea Gymnaaiam in Berlin Dr. B^nfMll
300 Tblr., dem INreetor dea Gymnaainm in , Biberfeld Dr. Bomierweek
50 Tblr« md dem Lehrer Megti an derMiben Anatalt ebenaoTi^, den
Lehrern an der Ritter -Akademie an Brandenburg, Prof. Ntgditlm 90
TMr., Prof. Tedtow 135 Thhr., Oberleiber Dr. flarntg 150 TMr., Lehrer
BiMel 40 Thlr. nnd Elemeniarlebter Hm 50 Thir. Aiiaaerdem iat dem
Progymnfain» in Aftefne aor Verbeaaening der Lebreibeaeldungen ein
weiterer jihrlicher Zaacbnaa Ten 300 Tbirn. bewilligt nnd dk Gasamml«'
besoldang der fünf ordentlieben Lehrer am Gymnasinm* in BAerfeM nik
M> Thlr. jdbrücb erbebt worden. An dem Gymnaaimn an <Mn aind die
Gehalte des'Direetor» auf 1000, des ersten Oberlehren auf 800, des awei-
ten nnd dritten anf je 700, des'Tidrten anf 600, 6^» kathollsehen Reli-
gionslehrera auf 550, des eTangeliscben Reügionslebrei« anf 100 Tbir.,
dea ersten ordentHcben Lrehrera aof 600, dea aweiten and dritten anf }e
500 und dea Geaaaglehrara anf 100 Thlr. fbatgestellt nnd der desabalh
zu der bisherigen Dotation des Gymnasinms erforderliche jährliche Zn-
schnss yon 302 Thlrn. aos dem Westprenssischen Gymnaaialfonds be-
willigt worden. Bben so ist dem Gymnasiam an (htrawo ein jährlicher Zn-
schoss Ton 6210 Tblr.ans Slaalslbnds bewilligt worden. Ferner ist die Er-
richtoog einer SchaUehrerbüdvagsanstalt für die evangelische Bevölkerung
der Regiernagsbezirke Trier nnd Coblenz genehmigt and far dieselbe vom
1. Jan. 1848 an ein jäbrlichar Zaschoas von 838 Thlrn. aas Staatsfonds
bewilUgt wordeiK Am nasserordentlicben Remanerationen , Grati&catio-
nen und UnUratütKnngen worden gemährt: dem Privatdocentea De« Kühn
in der philosophiscbea Facaltat der Universität Halle 50 Thlr», den
Proff. Dr. Braniss nnd Dr. von Boguslawshi za Breslau je 150 Thr.,.dem
Prof. Dr. Kummer ebendaselbst 100 Thlr., dem Prof. Dr. Ge5«er an der
Universität za Königsberg 150 Thlr., dem Prof. Dr. ^tlde am Gymna-
sium zum grauen Kloster in Berlin 50 Thlr., dem Prof. Dr. E: MüUer am
Gymnasiam zu Liegnitz 50 Thlr. und dem Lehrer am Gymnasium zu
Quedlinburg Dr. Malihiae 100 Thlr.* Ferner hat der Prof. Dr. Franz
90 S<^1- und UniTendtStffoachrickien etc«
EU Berlin la einer wisBeilschafUichen Reise nach Florenz and Paris 600
Thlr. ans Staatsfonds erhalten und dem Dr. inr. Ckunpreehl zu Berlin sind
sn seiner weiteren Aosbildang jährt. 150 Thlr. anf 2 Jahre ans Staats-
fonds i^usgesetzt worden. Dem academischen Leseverein an der Univer-
sität zu Bonn sind auf das Jahr vom 1. Mai 1847 bis letzten A.pril 1848
250 Tblr.^ als ausserordentlicher Zuschuss ans dem Unterhaltnngsifonds der
Universität bewilligt worden. Das chirurgisch-iilinische Institut bei der
Universität zu Breslau erhielt behufs der Anschaffung der nothigen Uten-
silien einen ausserordentlichen Zuschuss .von 900 Thlr. , der Verein für
die Geschichte der Mark Brandenburg behu£s der Herausgabe der Marki-
schen Forschung eine jährliche Unterstützung von 100 Thim. auf 3 Jahre,
die Pischon*sche Stiftung für Volks- und Blementarlehrer in Berlin eine
einmalige Unterstützung von 500 Thlr. ' Auch ist zur Bestreitung der
Kosten, welche durch die diesjährige Versammlung der Naturforscher
nnd Aerzte in Aachen veranlasst worden, ein Beitrag von 2000 Thhm.
ans Staatsfonds bewilligt worden. ' Dem Gymnasium in lAfck endlich ist
das Biidniss Sr. Maiestat des jetzt regierenden Königs zugestanden wor-
den, — Preussische Orden erhielten, folgende Gelehrte : den rothen Ad-
lerorden 2. Classe mit Eichenlaub der Prof. Dr. Ddlbrück in Bonn und
der Geheime Medicinalrath Prof. Dr. Benner in Breslau, -denselben 3. Cl.
mit der Schleife der Gehnlfe an der Sternwarte in Berlin Dr. Gntle, den-
selben 4. Cl. der Lehrer Geiaa am Gymnasium in Halberstadt , der Dol-
metscher bei der königl. preussischen Gesandtschaft In Constant|nopel Dr.
RMen und der Prof. Dr. Koch in Jena ; auswärtige Orden : der Prof. Dr.
Franz in Berlin von Sr. Maiestat dem Könige von Griechenland das sil*
beme Ritterkreuz des Erloserordens und der [inzwischen an einem Schlag-
flusse der ihm in einer Vorlesung traf, am 11. Nov. verschiedene] Ge-
heime Medicinahrath Prof. Dr. iHeffenboßli in Berlin das Ritterkreuz des
kaiserl. brasilianschen Ordens vom sudlichen Kreuze. — In den hohem
Schalämtem ist der Superintendent Dr. Stareke zu Stolpe zum Regie-
rnngs- nnd Schalratbe bei 4er königlichen Regierung in Coslin ernannt
worden. [D.]
Berichtigung.
Im 8. Hefte (L, 4.) bitten wir folgende Fehler zu verbessern: S.
4&3. Z. 10 V. O. und auf dem Umschlage lies Gelpke statt Gelgke. S.
463. Z. 9 V. O. lies: daran für daraus. S. 470. Z. 16 v. Unt. lies:
philologischen für philosophischen. S. 476. Z. 19 v. O. lies:
eingeschlagenen fSr vor geschlagenen. S. 477. Z.'4: von ande-
ren Schulen statt von anderen. Z. 18: seines statt ihres.
HTeiie
JAHRBUCHES
IBr
Philolog^le lind VaedagogiUf
oder
MrUUcheMmUotheh
far das
Sk;hnl- attd UnUirriehUweaen.
In Verbindung mit einem Vereine von Gelehrten
begründet von
JSf. Joh. Cllrlst. Jahn,
gegenwärtig herausgegeben
▼on
Pr«f. Jlletoll. mOotm und Prof. Jltui. JNef «o*.
Einundfunfzigster Band. Zweites Heft.
Druck und Verlag von B. 6. Teubner.
184V.
Kritis.cli'e Beur^theilungeiL
For iß ßtst^i^ g
der L[eber4cl|t der neaesten firscfieinfneen auf den Göbl^te der Litera-
tnr iher.die Ralig^pn u^od Mythologie 4^r Qriecben and Romer« (Vgl.
den vorigen Jahrgang [ia46j,(>d^r.dep XL VI. Bd. I. H. 3. laff.)
Seit dcip Abschlüsse unserer frühem Abhaadlnng ist mao .auf
diesem Gebiete sehr fleissig gewesen, manche treinicbe beacb-
tung^swerthe Erscheiuang ist erfolgt. Was zuerst die Philosophie
der Religion, oder die logischen pegriffe und die psychologische
Bejfründuiig der Herkunft fLer.Jteligion betrifft, ohoe.wek^e wir
auch die hellenische R^liglpo^üls. einen Ausflusa der allgemeinepi,
als eiuen Abzweig und SprQss,d,er .Religion überhaupt, nicht be-
grejCe^i.und nicht erklären ki^hnen, und ohne welche wir keine
leitenden Principien bei d^^n Studium upd bei der DarstelUiog
derselben, fplgUch keine Klarheit und Djurchsichtigkeit gewinnen:
8o,habep mr in dieser Bezi^^hjuiig. ein schätzbares Werk jerhalteo
ip.der
Mythologie und -Off enburung. Die Reiigion^ in
ihr^em Wjesen^ ihr^r ges-ohicht liehen JSniwik"
ikelung Mnd .ilir.er absoluten Vallendung, darge>
stellt TOB Dr. »Ludwig Noadc* .Darmstadt, Druck andw Verlag von
' >C. W. Leake. Erater Tbeil. 0ie Aeligion-in ihrem all-
gemeijien We.aen iin4l ihrer mythologisehon iSnt-
wickelnng. «liBAS. Zweiter fheil. Die abao Inte Reli-
gion oder die y.oUendete Offenbarong O^tfes in
derRieligiojL.4er Menachheit. 1646.^8. (5 l*hlr.)
„Eip FprtbiMi oder eine weitereEntwickehing di^r ^egel'schen
Theorie, die nicht bios so .n^nchem Anderen , spnderjii ' auch .dem
Verf. in mehrfacher Hinsicht ungenügend und unvollendet er-
schienen ist^ wie er in einer .besondereaDlssertstion (bei Leske
käuflich) Moterjdem Titel: „Der ReligioqsbiegriCf,flegel^s.
100 Religion und Mythologie der Griechen und Romer,
Ein Beitrag; zar Kritik der Hegel'schen Religions-
philosophie^S näher darzuthun bemüht gewesen ist. Uns in-
teressirt hier blos der erste Theii. Hr. N. geht von dem Gesichts-
punkte aus, dass die Religion überhaupt eine ewige Offenbarung
Gottes im menschlichen Bewusstsein sei, für deren Betrachtung
sich aus dem Begriffe der Wissenschaft von selbst folgende Me-
thode ergebe (S. 29. f.): ,,Es kann nur eine wahre Methode .in
allen Wissenschaften sein , und diese ist nichts Anderes als die
eigene Bewegung und Entfaltung des Inhalts^ der nothwendige
Fortschritt des religiösen Geistes selbst. Der denkende Geist
muss vorläufig von aller eigenen und besonderen Weisheit abstra-
hiren, sich in das religiöse Leben der Menschheit versenken und
hineinleben und sich ganz der Begierde enthalten, in dem Spiegel
desselben immer nur die Gestalt des eigenen religiösen Bewusst-t
seins wiederfinden zu wollen. Ohne Philosophie ist es nicht mög-
lich, die Religion zu begreifen und wissenschaftlich darzustellen.
Die nothwendige Ordnung alles Lebens aber ist die Form des
Werdens; darum kann auch die Darstellung, die den Inhalt sich
selbst bewegen lässt , auch nur eine genetische sein. Schritt
für Schritt wird der religiösen Ent Wickelung des Bewusstseins der
Völker gefolgt and dieselbe nicht als ein schon gewordenes, fer-
tiges und festes Resultat genommen, sondern ihre Genesis aufge-
zeigt und der innere Fortschritt nachgewiesen, der sich von den
ersten unbestimmten Anfängen der religiösen Volksgeister, in der
Entfaltung dieser Keime und im Hervortreten der besonderen
Elemente einer bestimmten^ positiven Religionsform und endlich
in ihrer Vollendung zeigt, auf weiche dann die innere Auflösung
und der Verfall folgt. Zugleich sind die bedingten Momente der
Versjchiedenheit der Religionsformeu theils in den Naturverhält-
nissen and der Weltstellung, theils in den geschichtlichen Bezie-
hungen und dem geistigen Fortschritte der Menschheit überhaupt
nachzuweisen und die Religionsformen aus dem eigenen Geistes-
leben der bestimmten Völkerindividuen zu deuten, über der Aehn- '
iichkeit nicht die Verschiedenheit, über scheinbarer Ueberein-
stimmang in gewissen allgemeinen Grundgedanken nicht die posi-
tive Bestimmtheit und charakteristische Elgenthümlichkeit dersel-
bea zu übersehen, sondern vor Allem in einer Gesammtanschaung
die individuelle Bestimmtheit jeder einzelnen Religionsform fest-
zustellen. Dabei darf auch die religiöse Entwickeiung im Mythus
nicht für sich aliein, sondern nur in Verbindung mit ihrer Erschei-
nung im Leben, von der sittlichen und^politischen, wie von der
ästhetischen Seite der Kunst betrachtet werden. ^^
Hr. N. geht mit seltener Schärfe, mit mathematischer Con-
sequenz das Einzelne durch und reiht es aneinander , und seinem
klaren , oft sogar rhetorischen Stile folgt man gern und mit fort-
währender Spannung. Unter den Momenten der idealen geschicht-
lichen Entwickeiung des religiösen Bewusstsein nimmt bei ihm die
Noack : Mythologie und Offenbannig. 101
hellenigche Relfgioa — die römische ist ihm mit Recht nnr eio
Abzweig , ein Nachhali der griechischeo — unter den positiven
nebst der israelitischen und nordisch -germanischen, mitten inne,
die dritte Stufe ein, die der geistigen IndiFidnalität, und
ist da die Religion der individuellen Schönheit. Er
charakterisirt sie S. 284. also : ,,Hier tritt die göttliche Persön-
lichkeit in die Vielheit concreter Göttergesttlten und idealer Per-
aönlichkelten tein; zugleich aber zeigt sich der Mangel der Ver-
einzelung ; die besonderen für sich seienden persönlichen Götter-
gestalten der griechischen Religion fallen der allgemeinen Macht
des Schicksals,^ der absoluten Nothwendigkeit anheim , an der sich
ihre einzelne Existenz bricht und darin untergeht. Diese Schick-
salsmacht, die alle Eigenthümlichkeit der concreten Religions-
formen verschlungen und in sich aufgelöst hat, stellt sich im rö-
mischen Reiche dar, wo alle einzelnen Volksgeister in Einem
Weltgeiste, alle Staaten in Einer abstracten Einheit zusammen-
gegangen sind und alle heimathlichen Götter in dem allgemeinen
Pantheon des römischen Herrschergottes versammelt wor-
den sind ^^ Die Darstellung dieser Religion füllt denachten
AbschnittiS. 329—431.). Nach einem einleitenden Blick
auf das Land und den Volksgeist der Hellenen, so wie auf das re^
ligiöse Bewusstsein in seiner allgemeinen Bestimmtheit und seiner
innern Fortbildung ist im ersten Capitel zunächst das Werden
der hellenischen Religionsform in der vorhellenischen
Zeit, und zwar a) die Naturbestimmtheit des ursprunglichen Be-
wusstseinsderPelasger, b) die Naturgötter und das der Natormacht
anheimgefallene Bewusstsein des Titanenzeitalters und c) das zu in-
nerer Versöhnung reifende Bewusstsein in der Heroehzeit betrach-
tet; im zweiten Capitel alsdann die ausgebildete classische
Reiigionsform der Hellenen dargestellt, und zwar a) die
allgemeine Bestimmtheit der hellenischen Religionsform, in ihrem
Unterschiede von der pelasgischen, b) der Kreis der olympischen
Götter und c) die Erscheinung der hellenischen Reiigionsform
im Leben; im dritten Capitel endlich ist die Auflösung des
hellenischen Bewusstseins geschildert und zwar in der
Weise, dass a) die Keime der Auflösung, b) die wirkliche Auf-
lösung und c) der matte Nachklang der griechischen Religion in
der römischen Religion betrachtet wird« Wir haben den Ab-
schnitt mit grösstem Interesse gelesen. Wir Tcrkennen niclit den
Fleiss, die mathematische Consequenz, das viele Geistreiche und
Anregende und Erfrischende darin; allein es will uns auch be-
düiiken, wie wenn der Verf. nicht selten, entweder in Folge elge- .
ner unzureichender Studien auf diesem Felde oder weil er zu
schnell den blossen Vermuthungen, Ansichten, Glaubensmeinun-
gen gewisser Vorganger gefolgt ist, den eigentlich historischen
Boden verloren und verlassen hat und uns mehr blosses aprioristi-
sches und subjectives Räsonnement als eine in und auf der Wirk«
102f Religion tthd Mythologie d^ Griechen nnd Romer. ,
licbkeft' ^grl^dete aligemefnä' Dkrstefllüng^ gegeben hifte. Ke
Scheidung <^iscK^il vorheneniäclier utid* eigenflich heHenheHeF
Religion ifesst dich ntcVt erchiiirf öder eigentlich gär nicht durch-'
fQhren^ der Krere dei^ olympischen Gölfter haf sich ohne alle»
Zweifel in vordorischei^Zeit, im pelasgisdh^ oder, wie Hr. N. es
will gemeint wissen , im' vorhelienÜBiehen Zeitafter gebildet; Ere-
ta's Mythologie güht liöÄst wahrschdnlich mtht fihet die Ae-
rakliden-WaiHferüng2iitück. Bie Kldung des Menschen aKnf'Lehni'
und Wasser ist erst ein splterer Mythus; eä ist nicht zu ^-
weisen, dasa die Pjeleiad^n blosse Priesterinnen de^ Diana gewesen
waren und nicht des Zeus; im Gegentheil: ^n ihrem Liedfe (bei
Pausaa. X 12- 5.)* laufen sfe^ niir den Zens a^, wcfAn mfan der tiCsart
0a folgt, oder mit ihm dl^ C^. Und sb llessenf sfcfr hin und ^i^der
im Einzelnen Ansstelltktigen machen. NatttrK^h Mgeaf mttnche sol-
cher falschen Grundlagenaüch mehrere ItiftfgeS^chlüdse^und Abstrac-
tionen, so dass der bedSditige hfetoribeh^'pltilbfogische Forscher
nicht durchweg mK den Ergebnissen und Fofgenmgen einverstan-
den sein kann. — Der Begriff .des Mythus scheint mis nicht dttreh-
aus richtig erfasst zu sei^. Gut ist di^ Charakteristik der römi.
sehen Religion (S. 425.): „Die römische Religion wdr die leben-
digste InearnatiOn des römischen Völlcsvharacters selbst, weleber
aller conöreten ündangeborcDeulnditidnaiHl^ty alles eigentlich aub-
stantieilen Inhalts ermangelt und nur das Gepräge dfer abstrac^ni
Verstandesi^eflexion, dc^ besonnene^ Uebcrlegung tragt'. Nichfr
durch einen natürlichen' Volksgeist, d'ureh unmittelbar vorhandene
Sitte and Gewohnhdt, ükid gleichsam durch den angeborenen lu-
Btinct des Volkslebens , nicht dadurehf ist das römische Gemein-
wesen entatanden, sondern aus vetsehiedenen VoIkseigenthümlich->
keiten durch Süsseres und wilfkfiHlches Zn^amitientreffen ver^
tragsmässig erwachsen. Dasselbe Gepräge trug auch die Religion,
welche eben die bindende Gewatet fiünr diese terschiedenen , atf
einer staatlichen Einheit verbund($toeirVölk€teiemente war, und de-
ren Hauptsache hi der formeftlen, gewisseuhaCtea Beobachtung dei*
durch die Anctorität des Sfaalä fesrtgesetzten ausserlichen reli-
giösen Handlungen bestand. Ein Vertrag war gleichsam auch
die Religion, und das Wese« desCuhil^ war nichts als ein nmatärid-
licher und lästiger CerenlOnfendteiist, Fu#eht und Abh&ngigkeil
von dän Göttern mrd Geiistefn ttu^fate die Grnndbestimmongen der
relfgiöäen Gesinnung ans. Di^ römische Religion blieb gerade
ztttf^Zeit ihrer Blüthe fffid lebendigsten Entfaltung auf der Stufe
der pelasgi^chen Natarfeligidhi gt^en und gehört darum wesent-
^ Ifcb mit den Religioiien dei^ Macht und Furcht in eine und die-
e^be Kateg«Me. Nieht h» der unmittelbaren Lebendigkeit und
natihrlichen be^thniMÜdt Ms V^Nnsgeistes wnrselte die römische
Religion, sondern dto Rellexiön aiif daa Lebe» und desaen DedUrf-
niase und endliche Zwecke W*f die Mottet derselben.^' Ist aber
diese GharäkteriaUk riditig, dftnn miftehte der DnterzeidHKte die
NoMk< l«3r$h9l«ii9^,ii9dOIBMiV«rfiiig., 1^
Sft«fe st«lUn.,. i^il4^Ffi fdelmehr^ (mit Hegel) a)« efiMi.ltf^oodei«
GteteUong dBS) r44i9i«««9 6lml»eA»^uQt^ dc|ii,]|[^ll9cbje^,iiKi8eiu
Sie. mnvt y^on»§emßim Si^isxfiigUm* N<K(h . bStiep, wk ficni ?im»
V^> seki^.Aii«kblryei9ioiiim«n dmibor,, wie der. i^llgipse.iimfft^)
Glaube henpifftritt» iQ' die sioiilichp ScsfBheiqHOS.f 4« 1^ wo^ur/t^v
durehr w«k:lie 8tts«?rQ upd),iottQW:lifScht0'Od(E|r.aewiiU}9iiter fleich-
8aaiib«niii$gefordeKt wird sur Et:9cheiiiu«||; lulummif»« ob.i|l9^^
Furcbty wi^ ^^ iAUsn mfin9»:{PrimQ»iu.arh^,if^w fecif 4liMM^)<
und neuerdings noch K. Fr. Hermann (Lehrb. d. gottesd. Alter-
tliimer C: 8: Not. 8:)^' oder Fni:cjtt und biebe- zusanmien, begrif-
fen unter dem Gefahr der Abh'dngfgkeit^ wieStuhruod Feuerbacb
wollen. Denn an ein wirkiitbea Erzeugen, und Nichts hervorbrin-
ge» Ist Wor nieht mt denken*. Bf^, ipaw .efaiQ, Arf^gf^tim ])lei|if:ben
zNrR^iil^'or^ ¥fiü;Hmim¥ß»iyßli^mi^HAu;\ tpn9|(.w,iird(» ^^r gaft
lüE^e Beh'gjpQ habq»^ Hß^ N. iienii^, qs 04Mba|(uiift. Afijev; diq
Ati98«nwdt dient be«opdiei!B 4ffiMi, aie. wafih. si|. fu^i|,, m^t ^
l^beiMliCb Tß^ßy thatigir daas sie s{ob:aufifMfft,upd\iiir Eiischeimni^,
koalmii. N»^ UiAfiAi^ei^ Aübeiwipg qw ifut.^s qbqh^ ifa«. QefvibL.^efr.
Alih»i»gigMly niflbl V^meht, un4i M^b^f wa^sljP.Qr^ie^gt;. spi^devni
bU^ Utt sdwi) ^ aM) Embryo im men^cUi^^M.^^U; i(op,i^nfi^iifl(;
afi); diaJ^nssenwi^Ümiit ßllen, ihrefi Wunidf^^^ nicht Uo^. 4¥h
Farchtbave mii tiiebeiH>Ue9, aon^era d^s Gr««8e 4«rii[im d^fi U^f e^
heo^re, Scilts^ffie^ l^^bÜfcbc^, Brfreu«n^ api sjich l^ifbiesreJieUcliLe,
üffa^hnnpl; i^ ^ dmhl« wan 4ieB# Autßge ij^l^^ügjLj sich -au
regeoi und zu äussern. Es ist damit wifs nnt der Sprache«, Wilh.
%, Hqmboldi (gesammelte Werke IIL ft! iS. 252w) sagt i^^ der B«-
ip^bimg gana i^h4g; ^Wv^ Sj^ratqbe. Hiesse sich i^u^jt enfio^^^n,^
ly^eaanifcb^ 4e9 Ty^a^i^cbon in demi9Leii8€hUd).en Veijstapde iror-
banden wsu'Q-^^^ Ein §ewip;aer imier^r unruhige, nßturllcbei^
Trieb, irerbunden mit ^em V^nwögieil) ^ook Aeup^eren.^ ^j^Ur
Heben eiEri^gt au werden^ bewirkt^ diiss die Anlage ^njc KoH^Q hi-
Dßsl^bt e^r wacht und tbejJs i9necUah,sii;hri9gt« llieUa äusaerU^h in»
s^uilHih i^^brnehmbarcf Eff^cbieinung Ui^t^ 1^ sin4 aUip/e^en.(-
liilb! yfjßr^iti Pwkie zn^uoterscheiden: die geif^^ Aoli^^e^ 4®r
iß9^^ T#b>si«fa| a(a$MW/9VQ,. ^ erregendif ^ki^sseaw^l^, 4«ia Kom-
men dc^r Aqi«(gO'^iir ^oiUieheii ^scheinupg. EinZweilea^ ^i^a,
ys\r g^^ npch anders ge.wl9sqfajt liatten;,^ isjt ^i^ ^aj^at^Ui^ig, 1» «o
fern al^ iiAcJlf^ d^iraeihen da«; ganzf^ Relj^^ wie es ^n•^
gesAhichtlicÜ yorlifgt« et«aa Qemi^tei(», ^i^käiist^te^ SflMopell-
No^hwend^ea \n di^sev KiHV'tliqhl^eit ^^chttnt, ^^ ^ ^f^^h eiwaa
li^tiurwiM^h^ieea U% tt94 in diejser N^itqvwücJtis^Vi^ etwi^lf Ojrgaai-
ach^ «mid aU9iol^be^.freil|ahavcbetw^|(olbY^%^«^^^
g^m^m 4^0 Qee^eta^e«^ der ^^t^^ aif 'ßß^ mL^naQhlich ijerständigi^if
V^^«r4egipg. NiigMif^h gewi^ hat. es Hr- ^. u^ ehe^ so 9.^9!^
schon He^ldernia^aw verstaf^deii) aVeivh wiege^i^gt^ i^^rge^?-:
benne 4i^^M9ll|ii^«etwng der Sache kpoE^t up« 4w ^^>^^ ^^ ^^^^
104 Retigion Und Mythologie der Griechen and Römer.
syitematisirt, za streng logisch geregelt vor. Miodetteos hitte
es einer desfallsigen Ansprache an den Leser bedurft, wie er das
Gegebene zu nehmen, aufzufassen hatte. Organische Gebilde sind
sicherlich anders noch zu erklären als Gebilde ^er menschlichen
Reflexion, der Kunst, wenn sie auch auf gemeinschaftliche Weise
durch den menschlichen Verstand zu reproduciren sind.
Ein ahnlicher Versuch, die bekannten Religionen zu syste-
matisiren, In eine bestimmte dem Verstände zu begreifende Reihe
zurecht zu legen, ist der Aufsatz vom Director Deinhardt :
Ueber den Gegensatz des Pantheismus und Deis-
mus in den vorchristlichen Religionenim Brom-
berger Gymnasial- Progr. vom Jahre 1845.
Hr/D. geht von folgenden Grundsätzen aus: „Das Christen-
thum tritt in die weltgeschichtliche Entwickelung ein, nachdem
schon viele Jahrhunderte hindurch andere Religionen die substan-
tielle Grundlage des geistigen Daseins der Völker gewesen waren.
Es tritt daher inVerhältniss und in Conflictmit diesen Religionen,
und ein grosser Theil seiner Geschichte, wenigstens in den ersten
Jahrhunderten, wo es seine Wurzeln schlägt im Boden der Mensch-
heit, besteht in der Darstellung, wie sich jene Religionen dem
Christenthume g^egenüber geltend zu machen suchten, >vie sie aber
in diesem Kampfe eben so sehr ihre eigene Ohnmacht als die
weltnberwindende Kraft der neuen Lehre thatsächlich zu erkennen
geben. Eine Kenntniss von den vorchristlichen Religionen und
eine Einsicht in ihre Principien ist daher schon in so fern noth-
wendig, als ohnedies die welthistorische Entwickelung des Chri-
stenthnms nicht zu begreifen wäre. Aber das Interesse ^n diesen
Religfionen liegt noch ungleich tiefer und hängt mit der Idee und
Wahrheit der christlichen Religion selbst aufs Innigste zusammen.
Die neucfste Philosophie, namentlich die Hegersche, hat die christ-
liche Religion als die absolute Religion bezeichnet, und dieser
Religion hiermit den ihr gebührenden Standpunkt unter den an-
dern angewiesen. Hiernach sind die vorchristlichen Religionen,
in welchen die Menschen vor derErscheinung Christi ihre höchste
Wahrheit und ihre letzte Befriedigung fanden und zum Theil noch
Immer finden, die besonderen Religionen, in welchen der Be-
griff der Religion zwar vorhanden ist, aber nur von einer besonde-
ren Seite zur Erscheinung kommt. Das Christenthum dagegen ist
die allgemeine Religion, die Religion im absoluten Sinne des
Worts, oder ^ie dem Begriffe entsprechende und daher auch alle
Seiten und Stufen seiner Erscheinung in sich concentrirende und
in sich verklärende Religion:' Wie ein Naturgesetz das Allgemeine
und Wesentliche ist in den besonderen Erscheinungen oder der
Begriff der Erschebiungen und dieser In jeder dieser Erschei-
nungen herrscht und lebendig ist, aber in keiner derselben aufgeht,
sondern in allen nur die besonderen Seiten von der Fülle seines We-
Deinbardt: lieber den Gegensati des Pftntheiraiiu und Deismus 105
8608 und Lebens offenbart, wihrend der Naturforscher dieses Ge-
setz, wenn eres wirklich begriffen hat, für sich und den em-
pirischen. Erscheinung^en entnommen, in seinem
Geiste gegenwärtig hat : so ist die christHche Religion das
Aligemeine und Wesentliche in allen anderen Religionen , sie hat
in ihnen, noch ehe sie für sich existirte, die besonderen Seiten ihres
Wesens in einseitiger Bestimmtheit zur Offenbarung gebracht;
sie ist aber als die Zeit erfüllet war, in ihrer Allgemeinheit und
in der Fülle ihrer Wesenheit herTorgetreten , wie die Sonne nach
der Morgenröthe. Allein wie man aus den besonderen Erschei-
nungen, so sehr sie Tom Gesetze verschieden sind, doch eine Er-
kenntniss von dem Gesetze gewinnt, und wie man selbst nach
der gewonnenen Erkenntniss des Gesetzes oft und gern zu den Er-
scheinungen zurückkehrt, um das Gesetz his in seine individuell-
Bten Beziehungen zu verfolgen und anzuschauen: so wird auch die
Betrachtung der vorchristlichen Religionen als der vereinzelten
Strahlen der einen und sich selbst ewig gleichen Wahrheit ein
Wesentliches dazu beitragen , um von der in der christlichen Re-
ligion gegebenen Einheit und Allgemeinheit, nach der sie alle
gleichsam gravitiren, eine deutliche Einsicht zu gewinnen. ^^ Wer
sollte nicht mit dem Verf. in diesen Ansichten über das Interesse
selbst der heidnischen Religionen übereinstimmen? Nachdem er
dann nachgewiesen hat, wie eine solche Auffassung nur durch die
Philosophie möglich geworden, durch jene Wissenschaft des All-
gemeinen, die in dem sinnlichen udd geistigen Universum nur das
Allgemeine sucht und findet, deren Thätigkeit die Thätigkeit des
Denkens ist, die sich mit dem „non ridere, non lugere, neque de-
testari sed intelligere^^ an die Betrachtung der Dinge macht, geht
er über zu Hegel's Verdiensten in der Beziehung, dessen Vorle-
sungen über die Philosophie der Religion nicht hoch genug ange-
schlagen werden könnten, indem|Sie, „so wie überhaupt eine Fülle
von Geist und Gelehrsamkeit, so ins Besondere eine fast uner-
schöpfliche Menge von neuen und tiefen Gedanken über das We-
sen und die Principien der vorchristlichen Religionen enthielten/^
„Indessen^^, fügt Hr. D. hinzu , „habe doch von allen HegcFschen
Werken die Religionsgeschichte gewiss am wenigsten Klarheit,
Zusammenhang und innere Entwickelung , und je länger man sich
mit seiner Darstellung beschäftige, desto mehr fühle man sich be-
stimmt, dieses Urtheil zu wiederholen und in erhöhterem Maasse
zu bestätigen, es läge solches namentlich in dem Verhältnisse,
in welches die Principien der bedeutendsten Volksreligioneu zu
einander gestellt wären.^' Hn D. macht hierauf d^n logischen
Grundsatz geltend, „dass in eine Vielheit und Verschiedenartig-
keit von Erscheinungen nur dadurch für den denkenden Geist
Klarheit und Zusammenhang komme , dass die unbestimmte Ver-
schiedenheit auf besthnmte Gntersch\ed^^äL\^\^tlX^x%^^!^^^^'^'^
auf den ia ibaea i/egenden GegeusviU t«^VL<CAt^lHaa^^^^^^& «vcX^^^aX»
106 1 Refigum md M^«lögie der Griecben nnd Römer.
in Ar EkAdiin Ge^eiMteedie Wdirhrft.iiiid)Wewidieit«eB|M
SncheiiuiDgflgsliietcft geftoideni werde y. dieser lugiicliACrttiidsitS':
finde aneh auf dio BelracbtiiDg der gegehifcliUieli: eraohieiieii^ifr.^
Reltgioneir seioe AtH^endim^ und bringe^ wenn seine Dutcbführ
tüiag gelänge, Lichtend Zuaimmenhaäg iliidieaea höjBbate.vput alU^
GeUetKNis die der Brioenntnieeereffnet seien.^^
kl der daranf Menden AMiandliuig* wird nun von: der. Aar
slelii ao^pcfpaiigfttf, daati sich die^ roceliriediGhen- und- überhaupt.
aiMaerehriaididlen ReligiDnen wt^ den Gegenaat^' de« Deiamus-und i
Fantfceianiufl] auiHebfuhnea iieaae», uadr dasa des Beianma 8eine>
rdoate und) iiaill4minienatiB Auebildanfp im JedeiithuiBe gefundeiii
ondt ail^h: ner im der* mulnmedaniaohen Religiooi in noneinfsui Koa-«
mea «ttd yermiacM; oiii aedecenCriticipienifoitgeseisl^babe,» undi
das» der Paniheiaoioatid der. Reli^^it^der HeUfenen ao aeinec i^oUr
alea Blühe gelcoiniiifi» sei; übevfaau|»t» eben die WerseL atte« beidr>
niaehcaiReligieBBn^bilde^. einer Amuelily.dieraehon-itein Daus« Bi}H
larlh u* A. aiifgealiellll^ aber aadei» ab iion unaerem Verf. dureb*
gefülnt werde*, die jiedechi,« noaera Biaebtens«,. bei nabener Uth
leeehtimg nidift diicchaM. Stich Italic fieiamuaiat den Veps^,
dte^AuffkaauiigGottca afe^dea iibeaweltlicheni^ traeeseeedentea and.
fir ilch.aciettden« Weaena edev efater Feasenr, am den der Menafdht
s.'&. Ro!: sagen' imd beten kann ;i PaAlhiedaimtt« degegeo, Gotifc
»iclill zui Irennefli von itor Wdt,« aoedlern am giamben^ dua er iü. der
Welt nnd) namentlicb im« Menseben, kbti und« winkA» j^ ! daas er de«
Allgemeine «nd Unendliehe In der Eeitwkskelung. der Natur und
des Measdfccnlebens, das Uaend^cbe. im> Bndiiofa^nt seibat ist (&
3;)l Odeo der Pantheismiie kt^ym den B^ff aoeh, nahes au^ be^
itimnen (& 4. L% dl^ieoige Weitenscbannng^ in, der Gqtitrni; di^
SfibBtins deif Wellt gjrilaMen wisd y ehe nidit.fni? de deb i^uß sid^
bedefaendea, aich non skb' aelftst und- ddier «ecfa ven. der Weilt
nnd insbesondere von den» Menscheni nnleasehddendea nnd dea^
bdb' wirklich und wahrhaft pessönlichea Wesen gehalten wird,
sondom fiir das Wesen der Welt,, für das den Dingen iieibst hi^
webnende Allgemeine. Die subattntielien Misbte des, dopoJLicbm
und des sifitlsdhen Unif ersun» werden h dem PaaAheisniuA e«|t-
wedier dunkel geahnt oder gefühlt, edee deulliehgewnsst und ^mt-
gestellt, uad diese die Welt dear Msitor und des Geistes l^ewegeor
den Machte und Kralte werden im Heidentbume entweder ala das
Gettliehe tlbedlaupt oder als beatiauDte Gottheiten gewusst. Jedes
Ding In der Wdt hat ausser seiner empirischen^ dem seitlichen
JSntstehen und Vergehen unterworfenen Eitscheimuig ein s^bstan''
Helles Innere, welches dem Werden entnommen ist und sich sbf
dner hobern Sphäre des Daseins angehödg ankündigt, und dJC'r
aea ist es, was int Panlhelstnüe ffir deh gefasst und als Gott gOr
Wttsst wird. Offeabar ist diese Definition dunkel und verworreti:
dd ▼ermlacht mehreres su Sondennde in Eins «usammea, und
dcherlidi Usst sich die ReligioA der Griecbeo, rjcbtig au^efasst,
Deinhardt; U«ber d^ G^e^BMats d«ft FwJiiihiiM' «id IMflm. M7
irlelif unter dfies«» Wegtit mAäfamirtn. nt^ HelleDe hat «i d AI
die ehivelneii SubatMiceiii «nd Mrifle in der Welt lelbtt Ar QU-
ter gi^littlten, MHldcMi hMere* Wesen angenonmen, die diese Snb^
e4unen nnd Kriftie' liermrliDiGiiteii , leiteten, beiregten, wiitam
odFer nnwirtsim iHtfeliten, num Nnttoen eder ■nid Sehaden der
WeK , alse Wesen jsfelit in den Sui^statisen selkit begrilTen , son^
der» ausserlialb derselhenr sieb betndend. Zeos ist nicht der
Regen selbst, SKHidern der Gott^ der tfen Regen sendet; er ist
nieh« der Dom«!', Ais Gewitter selbst, sondern dss Ifeseit, wu
diese NatnrphaffQiBfehelierverbringt. Here ist nieki die Ehe selbst,
sondern die €rdt£in der Ehe, weluhe dieses mensefalich-birgefw
hebe Institift begründet htit und üt seinem Bestehen erhilt; PsIIm>
M niehi die Kunstfertigkeit selbst, sendem dts}enige g^ttüehef
fFeteUf weiches dieselbe ersengt, spendet, erfunden haben soN,
Demetra nkki der Aeberbsfii s«^^ sondern die GöiÜn^ w^iie
Ihn ersonnein, die Menschen gelebrt bat n. s. w. Sehr richtig hst
die Sache Nagetsbach atifgefusst «nil h» seiner „bomerischeir
Theologie'«' S. ^8. siso dsrgestelit: „Es ist noch ein Blick auf
das A^erhilitniss zn werfen, in weierieai sieb der Gott su d«ni Ni-
tnrgegenstand befindet, mit dessen Eiietenz dfe seluige veiicnttpfl
Ist. Historisch hat sich freilieh erst ans dem Dasein des Nntur-
korpcfs die Vorstellirag von dem Gotto ent'wickelt; aber nacfadcni
elMMi} derselbe sein Dasein der Yorstellonf gewonnen hatte und
Im Bewosstseiif des Mensehen sIs Gott ftilrt war, wird' nicht mel»
der Natarkörper als das Prius betrachtet, und Helios exlstirl nichl
durch die Sonne ^ sondern die Sonne «tareh Helios, nnd Helios Ist
nicht die Sonne selbst , mdk nicht die Krsft der Sonne , sondern
da^nige persbuiiche Wesen^ weklies die Bewegung des Himmeln«
körpers ober den Horhiont handhabt und leitet. Die griechisch«
Bellgion rat mitbin kein Pantheismus, sondern ein wirklicher Poly-
deismus, Deismus im Sinne des Hrn. D. genommen, d.h. eine Ke^
ligion , welche sehr wohl dntersoheidet zwischen den Dingern und
Kräften in der Natur und hu Menschenlebeo n«d dem iUles an-
ordnenden iferslhitieken Princ^e, nndf es nur darin rersieht, dass
sie nicht das viele Einzelne unter ein Einziges susammenfasst
Man wird ohne unser Erinnern etkennen, wie tief diese Be*
merkung und Unterscheidung ins Mark der betreibenden BegfilTo
einsclmeidet und wie es keineswegs ein ^^mitosigcr Streit'^ (vergL
Hermann's goitesd. Alterthiämer d. Griechen §. 2. Not. 2.) ist, ob
es die Natur und ihre Kräfte selbst oder nur menschlich gedachte
Gotter derselben gewesen seien, die den Gegenstand der Ver-
ehrung bei den Griechen gebildet. Wir wollen dabei nicht leug-
nen, dass bei manchen Gottheiten, namentlich bei den Personifi-
estionen sittlleher BigCDseheften, Beides « Geilheit und Gegen-
etsffd der Verebmiig susammenftHt; siletn das sind erst spatere
AugwGchse, wo Allerdings sich ein Hinneigen des Hellenenlbunis %vm
Pantheismus bei Philosophen, Dichtern iu s. w« knad glebt^ und
108 Religion and Mytholo^e der Griechen und Romer.
auch da erst sagte man Zsvg «;£<• Somit wSren auch hier die Zei-
ten XU uoterscheideo. Jedenfalls aber tliut mao der hellenischen
Religion Unrecht, wenn man sie im Allgemeinen und schlechtweg
Pantheismus nennt. Auch sie ist ein Deismus, ein Poly-Deismus.
Wir wünschten wohl, dass der Verf. diess recht durchdächte
und seine Ansichten, darnach modificirt, uns bald wieder vor-
führte. Von einem so scharfen Denlcer sieht man immer gern
einen so interessanten Gegenstand weiter behandelt.
Ist richtig, was wir hier gegen Hrn. D. bemerkt haben, so ist
auch unrichtig, was er S. 11. ff. voi^ der hellenischen Religion wei-
ter sagt , um die friiheren allgemeinen Behauptungen noch mehr
ins Licht zu setzen. Treffend wird dagegen S. 14. f. aus dem na-
iürlichf n ästhetischen Sinn und ,Bestreben der Griechen erläutert,
warum auch und inwiefern der Religion von dieser Seite Vorschub
gethan worden und wie sie umgekehrt wieder der Kunst Vorschub
gethan hat. Wobei noch hätte angeführt werden können, wie
wesentlich die Mythenpoesie durch dieselbe so gefördert und zu
jenen herrlichsten Schöpfungen veranlasst worden ist, aus denen
die epische und dramatische Poesie , wenn nicht hervorgegangen
ist, doch reichlich hat schöpfen 'können. Und -7 „die Wissenschaft
ist nur eine weitere Entwickelung der Kunst. — Kunst und Wis-
senschaft gehen Hand in Hand, und die Griechen sind daher eben
so sehr die Anfänger aller wahren Wissenschaft, wie durch sie die
Kunst zu ihrer ersten und unverwelklichen Bläthe gekommen
ist." (S. 15.).
Das Programm von Schwubbe : dispiüatio de gentium cogni-
Hone dei (Paderborn 1844. 4.) steht auf ängstlich -dogmatisch-
katholischem Standpunkte und giebt keine freie philosophische
allgemein menschliche Ansicht von der Sache, sondern bezieht
sich meist auf Stellen früherer Autoren , giebt nur wenig Elgen-
thümliches und selbst dieses Wenige nicht mit der gehörigen
Universalität, sondern in kümmerlicher Beschränkung.
Hiernach zu urthellen, ist denn doch noch immer so Manches
auf dem Felde der Bestimmung der religiösen B^riffe zu thun
übrig, und wer eine Darstellung des betreffenden Gegenstandes
unternimmt, sieht sich vergebens nach einer durchaus festen Basis
und nach sicher leitenden allgemeinen Ideen um.
An Werken über den religiösen Glauben der Alten ist seit
unserer ersten Anzeige erschienen:
Die Götterwelt der alten Volker^ nach den Dichtangen
der Orientalen , Griechen ond Römer Ton Theodor MundU Berlin
bei Morin. 1846.
durch welches Werk die Sache freilich leider Nichts gewonnen
hat, wie wir anderwärts dargethan. Ausserdem ist erschienen,
O.Schilling: Mythologie oder die Götterlehre der
Alten. Stuttgart, 1846.8.; ingleichen: Fürstedter: Die
Schriften Ton Schvvabbe, Schonvviädery Schimmelpfennig, Bfppart etc. lOD
Götterwelt der Alten, oder TollBtEndlge DaraCel-
iung der Myth^log^fe der alten Griechen und Römer,
nebst einem Anhange, enthaltend eine kurseSchil-
deruttg der Sitten und Gebriuche dieser Völker and
der Mythologie deraiten Deutschen. Pesth, 1846. 8.
Beide Werke sind uns noch nicht su Händen gekommen.
Ceber Mythologie, als den Inbegriff des religiösen Glaubens
und der religiösen Mythen der Alten (der Griechen und Römer)
hat sich Inder Realencyclopfidie ausgesprochen Prell er o. d.
A. Mythologie^ indessen nicht mit der ihm sonst eigenen Schaife
und Klarheit und Umsicht, so dass der besagte Artikel keine recht
klare und bestimmte Einsicht iA.die Sache gewfihrt.
Im Specieilen dagegen ist manches Treflliehe in Tage geför-
dert worden , sowohl in Bezug der Ansichten und Darstellangen
mancher alten Schriftsteller über das Götterreich, als einzelner Glau-
bensmeinungen des Volkes und in Bezug auf gewisse Gottheiten.
Wir nennen zuerst das Programm von Schönwilder (Brleg,184d.^;
„Darstellung des religiösen und politischen BII-
dungszustandes der Hellenen im heroischen Zeit-
alt er ^S eine mit Fieiss und mit Geist angefertigte und mit meh-
rcrern guten, allgemeinen Bemerkungen durchwebte Schrift.
Schade nur, dass den Verf. der Glaube an die vermeintliche Her-
kunft der hellenischen Religion aus dem Otiente etwas unfrei und
befangen gemacht hat In manchen Drtfaeilen. Sodann hat Schim-
melpfennig im CaFseler Progr. v. J. 1845 eine Abhandlung ge-
liefert : de Diis in conspectum hominum venienÜbus apud Home"
mm, pag. 67—108. Abgerechnet, dass er seinen Gegenstand
nicht in einer guten logischen Ordnung behandelt (§• 1. Herodoto
et Graecis qui inter annum 560 et 445 a Chr. viverent, persuasum
fuisse Deos apparere hominibus. §. 2. Homero ejusque aequalibns
persuasum fuisse, Deos apparere hominibus; §. 3. quales Graeci
Homerici Deos sibi cogitaverint; §. 4. de commercio, quod Inter
Deos et homines fuisse Homerus doceat; §. 5. Dil in hominum
conspectum venientes apud Homernm ; §. 6. num quid differant de
Diis hominibus apparentibus Jlias et Odyssea), glebt er im Ein-
zelnen manches Beachtungswerthe, unter Anderem auch dem
Ref. die ganz richtige Belehrung (p. 76.)« dass es ein anderer
Monotheismus ist: die ursprüngliche Religionsansicht der Hel-
lenen, ein anderer, wohin philosophische Specolation manche aus-
gezeichnete Denker in späterer Zeit geführt hat, eine Belehrung
übrigens, die Ref. schon ans Lange's Einleitung in das Stud. der
griechisch. Mythologie S. 41. f. halte nehmen können.
Des Pin dar 's religiösen Glauben hat auseinandergesetzt
Bippartin seiner Doctor-Dissertation: Theologumena Pindarica.
/ Jenae 1846. 8. In der Einleitung spricht er sich dardber Aus,
warum er sich gerade zum Gegenstande seiner Dissertation ge-
wählt habe: quae Pindar^is de numine in rerum natura vigente ho-
ilO ReügioB imd Mythologie der Giiecken md Aoaier.
jükMirnque vitam regenle aeiiBerit Ab CIraiid wird. «ngegeboB:
.Mon ^id^nr absonam esse, si quis qufie ante nos vir iogenio ei^cel-
Jßw de nKinine divltio et Tita recte Jnstituepda docuerit, pei:8cru
((etur et'inlueatur. Im ersteo Abi|chMtte mid de qatura deoru«i, '
.Im zweiten tde ifato gehandelt. .Solche Monographien ainS vor-
trefflich,,um die Abänderungen dep religiösen Glaubens im Lapfe
^der,Zeit und bei einzelnen bemor^techenden Indinduen zu «erken-
oei^vund wünscMßn wirnar,, ^er ,Verf. MUe noch euie Verglei-
IQhung Bindar^s mit Homer ip obiger B/oiziebung hinzugefügt.
^ie erste Abtheihing einer Abbandli^ de Herodoto Deorum
#ii^x»ri9 hat geliefert Beiaext ..ab .GynMiasialprogramm für 1846
in Lauban. Djese Materie ist zwar schon öftei». behandelt worden,
.fmi^ss^n.iiOGh nicht mit der gehörigen UnbeCsngenhßit und nicht
•ebne dem berühmten Historiker Unrecht oder,. um seinen vor-
.a^Uedenart^en Ansichten und Aosspriichen Binhcit zu geben, Ge-
twaU «n^ultuuu Das hat den Verf. bewq|;en, den Stoff noch ein-
»mul zu .bearbeiten und dabei nihil aliud prius quaerere quam
.qerodotuin ex Herodoto effiogere. E^r fuhrt .seine Leser jzur
.Ueberz^Ugiing: Herodptiipi/e^tem mutabilfm atque sibi ipsi .mi-
nima con^tantem esse, weichen Satz er läpäter noch Veiter be-
frnnden wird. Dabeimag er jedoch nicht vergessen, den guten
.Alten auch desshalb zu entschuldigen^ denn hatte man zu der
Z^it . schon in Allem /feste Principieh . gewonnen ? Wusste man,
was, es heisst^'fest sein in. seinen Ansichten.? Es würde auch wohl
«getbaii«ein, der Wissenschaft sicherlich. guten yorschub leisten,
wenn des Historikers. religiöse Meinungen mit dem allgemeinen
{ Glauben der Griechen verglichen würden , damit man seine indi-
. «T<tellen . erjiänu te.
Des A es eh y.l US religiöse Meinu^igen sind besprochen wor-
den von HAj^,(,de,t,eru^divinflru^tfpud.deachylumconditi»ne*
Habe Saxon- 18^3.) und. desselben. Dichters Auffassung des Got-
. tes Zeus jm. gelesselten Prometheuf,, Wt besonderer.Schärfe unter-
. tersMcht vonGottfr^Hermao^, e%\pg/cg^n Schömaouiji Greifswald,
. und von diesem xifieder gegeu Jiei;maii^i. Wir können uns einj^
ao^hen Kampfes u^r fcsiuen, 4a die Wissenscjiaft gewöhnlich da-
bei gewinnt.
Des Th.uejidides religiöse Weltanschauung oder eigent-
^ch der religiöse Glaube der Griechen zur Zeit des peloponnesi-
. acben' Kri^ges^ wie er,sich.abspif;gelt j/i dem )Verke des beriihmten
Geschichtschi;eijl|ers, wird gelehrt, obwobl nicht recht übersichtlich
dargesdtellt in;ideni Fj'qgr.des Breiülauer Magdalcuäiuns 1847 unter
dem Titel: ,y;^A^rvGhar.a.ktei:istik des TJuifcHides^S von
.Qr. Klpssmafin.
E;in^n blondem Abschnitt aus der. Glaub.eaalA^i^e der
Griechen hi|t 6ich>zu|n Gegenstande einer Abhandlung -gewählt
JirtqAAojf für das Gjmnasialprogramm in Duisburg vom J- IS^O,
indem er die Vors^ung der Alten von dem Neide der.Goith^it
«iMnologiBchtiMdijftitatveHiflMheMtB SthrifMiBUeni idlMdigebl,
auMh'di^QatitJiefilihwiddlt. >Br^liit beide AbtheitaiigM den
■llgcneiaeii Titduota^eiegt: Ocb^er^mluige rellgiönweHl-
llehe Vov8te)hittf«^ii des kUtsieghtB« Alle«llMi«M.
:W4e tichtif der Vei€.>mi der WicMgkttit «M tdem hteieMetif r
^Kiinde.der Eeligionen der :Aken' denkt, «Aenoe nao «utifiilfSB-
•*den Werten, womit idenelbe • sdne Arbeit »«inleilet: ^iJnlerr^en
^«rscMedeMn S^ten., i«vielclie das klitiiedie Allerllioni der Be-
tfacbtung darbietet, teilte 'A«efr|ping< und fintwiebelimg« der
^veMg^aHtliohen VoratMiiegen mti Ideen in literatnr, Kunit Hid
Leben «offenbar eine utar twiditifvten 'Und ansielMndtten. 'Hier
•litfben '«vir ee nidhi aitisden mn >Beglerde und tL^identdufft: in: Bn-
• wegung; getetaten KrVte» de8'MenaelieB,^ciit adi vergüngiiahen
Deataiiangen des äueaecn- lieben« ao>4haii,,jaondenB(«dtid«r in-
oncrn'Bntiariakelung dtfafimda» McnadMuhers^gelegten liekei» Be-
''<wiflaioeina,.mit der; ewigen fiivaiigilPMÜiaftdeainienaciiliclMniQel-
f^ea. Wir lerlennen thier 'eiMr«aila,*inde<aBcli 4Ke '^leiilniielie,
'«aniendidi'^ie gnedliaeli^B8nlaake''£fiMnagi9Mit. ä
. laaaene, i^ob der Uroffeaibarong der'Wäbriielt'lmHMr inncilerHablr-
'•«eifde,«rariin idnem V^aweaungapaooeaa begrüfene y aandtpa leine
. weaentfielie'ISieBieiite der «»WdMieit enlbattaiMe BatWicbeinn^-
»nlufe^dea'SieBsohengciatefr^eweaen itt,'dle'iPen einer nad^vnifieite
}|ier als daa 'JndehÜnHnideri^hrittHahen'OffBnbarung die »Hahn
bereitete ;• «iaht «weniger «ber fveißeh'anch, laiB «en^idie-Ii^htfe
der Dichter und Philoaophen im Stande war, das laU^enttine
- Volkiabewaastaeiazn durchdringen »nnd nrnsugeatalten.^^
Wer'init aoiehen^Frlncipian nndtmit anicker Äesinnaiig
•Mnantiitt au den Religionen der* alten. Heiden^ ideniMwird.aifih
i^iefienntniaaideaieiben>'aaeli<erBoliiiB8aeai undin ihtae reinen (Öe-
-atalt aeigen, inodi daan wcnn^Aiah, »ie;lileriniv0rliegendentEkille,
•Ht dieser Aednnnng und Anaicht ftücfaligeipUIblegiiahe (Kennt-
id8Be>paaren. IBef.liatjbeide lAhhandInngen mii/vgfaaatem tpter-
i^aae'UiidrAitiit obnenianmgfadiejBeiehrqog geies^..
Ki'eideiiihlaie)i«Atbeinie:>il»Be'Nnrmen<«ua[d H«i4lg-
/ih4kmepaohflAnrt>iFr.lWiiaftelierteiffenfiöitingefi8Hati^
(beaondera ahgdiruckt CMMtUi|g0niil845. «*). .Dier iWerLinimnitilDi
; eraten i^btalMitte die Frafe wieder ai»f^ bhidle AthanendeniDei-
pMern eine iJIpiimoiaKtiAet^ieUk» Aloaae /J790t«a<a'(gawnftQni1 »Br
^elii die. betreuenden Stellen io den Yenlabiedenfln ^«ren» fiiMi-
anf^ern^ lAHikogeaphen^tc. (kriüaldi'idBftdi^Bitd'JiQnint iPiij^
iiJeberaeogong<iS» 25)t;Di0>AthrQnto'«ra(ad!eiau Delf^ki »dlidr
srwei iF^emchiedenea ,BK&iindii)Ciii, iPrettaoawt^tA^r Kino-
.^naia mnid Paemoln., nnfiaAitaiaea«chi«(d*eiPenji8teftUin
: verebEt bacntcrnlTalkifhetiraieRMr ataJXadaluIftjgeateNillii
ütailfMbbloai'dea Teaq^daftdea^AfMUer T#.rsdk«APiij3)lflipei,.iiiin
iwetten eHiin'>T«n|wl)bedflial»^daUen.bage li^^WcbjMir, p^tiM»-
112 Religion ond Mythologie der Griechen und Romer,
thuogiweiBe, selbst ntch den neusten trchitektonischen Untersa-
cfaungen an 'Ort und Stelle angegeben werden kann. Dass Pallas
Athene als Göttin der Weisheit auch ügovoia genannt und als
solche verehrt werden mochte, ist leicht einsuseben, eben so, dass
sie als solche Göttin der Weisheit dem weissagenden Apollo nach-
gestanden habe in der Vorstellung der Alten , dass sie also wohl
hat mit ihm verehrt werden, vor seinem Tempel in Delphi eine
Statue und nach dem Standorte dieser Bildsäule den Beinamen
ügovala haben Icönnen. Hr. W. hat sich auf den letstern Punkt
nicht eingelassen. Er sagt darüber S. 26: „Am schwierigsten
ist die Besutwortung der Frage, in welchem Verhältniss denn die
beiden Beinamen der Athene stehen mögen, insofern sie verschie-
dene Eigenschaften und Besiehungen einer und derselben Gottheit
ausdrücken, oder ob dieses gar nicht der Fall sei. Die Antwort
auf eine solche Frage gehört einer mit grösserer Genauigkeit» als
bisher geschehen , zu führenden Untersuchung über das Wesen
und die Bedeutung der Delphischen Athene, an. Diese ist tob
dem Plane unserer Abhandlung ausgeschlossen. Nur so viel sei
hier nach reiflicher Durchforschung, des Gegenstandes bemerkt,
dass weder die Pronaia mehr als Beschützerin des Pythischen
Heiligthums, noch die Pronoia allein oder hauptsächlich als. die
Helferin bei der Geburt des Apollon aufgefasst wurde, wie Müller
meinte, der sich, wenn auch nur kurz, doch am genauesten auf
diese Frage eingelassen hat.^^ — Möchte uns doch der Verf. recht
bald seine Ansichten, die Ergebnisse seiner Studien darüber
mittheilen!
Es folge das Werkchen: Populäre Aufsätze aus dem Alter-
thum. Von K. Lehrs. II. Die Hören. Königsberg, 1846. 8. Den
gelehrten, tief- und scharfblickenden Mann, wie wir ihn schon an-
derweitig haben kennen lernen, finden wir hier wieder. Dass er
sich mit derlei Gegenstanden, die Religion der alten Griechen be-
treffend, auch beschäftige, hat uns schon seine frühere Abhajod-
lung über die Ate (Abhandl. der deutschen Gesellsch. zu Königs-
berg. IV, 1. S. 137. ff) gezeigt. In gegenwärtiger Schrift hat er
einen der lieblichsten hellenischen Culte besprochen, besprochen
auf eine grundliche und zugleich geistvolle und angenehme Weise,
so dass man ihm mit Vergnügen folgt und das Werkchen mit Be-
friedigung aus der Hand legt. Zuerst stellt er als strenger Philolog
im engern Sinne den Begriff vom appellativen Worte &qu fest.
Denn ganz richtig bemerkt er S. 5.: „Man verglast (bei Bestim-
- mung des Begriffes dieser Hören) , dass der Gebrauch des Appel-
lativs Höre bei Home^ (schon) ausgebildet ist, oder vielmehr
man verglast , dass Personificationen , wie Hören und viele ähn-
liche nidit neben den Appellativen entstehen, sondern mit
ihnen. Die lebendige Auffassung eines Gegenstandes, nicht nach
einer todten oder zum Menschen beziehungslosen Eigenschaft,
sondern nach lebensvollem Eindruck oder nach der Wirkung, die
Scfanfben ton Wieseler , Lehn d, •• w. 113
er auf den Menschen macht — und der Grieche bat Vieles so
iiafg^efasst — schaiFt ein Wort, das aber, indem der Gegenstand
sogleich angenehmer oder unangenehmer auf uns einwirkend ge-
dacht wird, sogleich auch in die Persönlichkeit überzugehen fähig
ist — so weit man nicht mit blossen Kräften sich begnügt, die man
doch auch nicht tersteht — und so ist appellatiTer Gebrauch und
personificirter oftmals gar nicht zu scheiden, am wenigsten solche
göttliche Wesen zu erfassen, ohne den Um&ng und Zusammen*
hang der Wortbedeutung begriffen zu haben. Ich habe anderswo
Gelegenheit gehabt v dies bei Behandlung der Ate zn zeigen und
zu befolgen* Mit Hora gilt 99 ebenso/^ Aber wie Hr. L. über
diese rationelle Procedur nicht auch die gonüthliche Seite des
Cnitus abersieht, lehrt die Aeasserung (S. 9.), durch welche er
die Entstellung desselben psychologisch nachweist und in dieser
Beziehnng den Hellenen volle Anerkennung zpUt, die wir, um ihrer
Bedeutsamkeit willen, hier wörtlich ausziehen wollen: ,^a8 Ein«*
treten und in vielen Fällen Wiedereintreten eines jeden, sei's im
menschlichen Treibten , ja in seinem Verhängniss, sei's in der Na-
tur, machte dem Griechen das Bild eine« angenehmen i^eordneten
Wechsel»: er erblickte da eine nicht willkiirlicheMenschensatziiag,
sondern eine schöne göttliche Ordnung. Und jene Zeiten, in
welche im Fortlauf jedes zu seiner Zeit komast, erstanden seinen
Gedanken zu göttlichen, dem Zeus dienenden- Wesen, weicht in
aiSmuthiger Ordnung gehen und kommen und je herbeiführen, was
an der Zeit ist.^^ Welche Auffassung des Alterthams in religiö-
ser Beziehimg könnte gerechter und ~- anziehender sein als diese 1
Auf gleiche geistvolle Weise erklärt er S. 12. ff., warum und wie
die Hören gedacht werden konnten, dass die die Wolken als Thor
des Olymps öffnen und schliessen? noch mdir, dass die Göttin*
Den die Rosse abschirren? da doch das mit ihrem eigentlichen
Begriff gar nicht oder erst sehr mittelbar zusammenhängt. Bei
der Gelegenheit spricht sich der Verf. auf eine freimöthige, mit
der Ansidit des Ref. — der aber dabei keineswegs das anderwei-
tige viele Gute und Scharfsinnige des Buches verkennt -— gans
übereinstimmende Weise nber Nägelsiiaeh'a „Homerische Theo^
logie^^ans, ala „ein Buch, das namentlich auch ausserhalb des
Kreises der Philologen, scheint es, sich als eiiie reine Quelle für
Kenntniss des homerischen Religionswesens eine Geltung erwor-
bene^ „Reines sagt Hr. L., S. 18. f., „ist sie nicht. Ich wusste
es längst. Was ich aber eben entdecke, weil ganz in der Nähe
der Stelle,.' wo über die Uoren^ gesprochen oder vielmehr nicht
gesprochen^ ward, ist zu merkwürdig, es setzt mich in zu gros-
se» Erstaunen, als dass ich es allein tragen könnte.^^ ' Hr.. N. vin^
dieirt nämfich dort dem Homer nichts mehr und nichts weniger
denn -^ die Trinitätslehre. Nichts aber ist wolil ^UkV^x ifie^.
jenes Sficlen und Liebäugeln mit demRebaLet^EiximR^ ^^mV»«!^^^^
hrebücb - artbodoxm StandpcokU wfu UVl ^OlMtt 'Qa^^^
JK JaArb. f. Phil. m. Paed,^ od. Krü. Bibi. Bd. lA. Htt**»»- ^
114 Religion und Mythologie 'der Gnecben and Römer.
sich dagegen and besonders gegen Lasauk's derartiges befrem-
dendes Verfahren neuerdings namentlich Preller stark erklärt in
der Jen. Lit.rZ^itung 1845 Nr. 222. Hr. L. äussert sich änhlich
in Bezug auf Nägelsbach^s Meinung bitter ironisch also (8. 19.)*
„Wie gross der Dienst auch sein mag^ der dem* Homer damit er-
wiesen wird, ihm die Trinitöt zuzueignen — von Seiten der Kritik
und der unverfälschten Auslegung vergangener Zeitalter, die un-
sere Aufgabe ist , müssen wir auf das Aeusserste dagegen prote-
stiren.^^ „Und ist denn die griechische Religion.^', fragt er end-
lich , , ,80 abstrus, so. fremd , dass wir sie in ihrer unverfälschten
Gestalt gar nicht oder so gar schwer begreifen könnten 1 In kei-
nem Zeitabschnitt des blühenden Griechenthums ist sie so,''
Wie den heiligen Culten der Hellenen selbst aus dem ge-
wohnlichen materiellen Leben etwas Heiliges, ein heiliges inne-
res Gefühl zum Grunde lag, das sie getrieben , äusserlich einen
solchen Gült eben zu gestalten y sieht man recht deutlich aus den
Göttern der Grinsen, deren von Griechen und Römern meh-
rere verehrt worden sind. Hier war es das auch dem Naturmen-
schen heilige Rechtsgefuhl , das Gefühl für Mein und Dein, was
solche Gottheiten annehmen und verehren hiess , als welche den
Gränsen der Aecker, des Grundbesitzes überhaupt vorständen,
iede widerrechtliche Verletzung derselben ahneten und straften.
Mesen interessanten Gegenstand hat behandelt K. Fr. Her-
mann in seiner dhpuiatio de terminia eorumque reUgione apud
Graecos. Gottingae, 1844. 4. — Aber er hat ihn , wie allerdings
die Sache erheischt, nicht blos von jener Seite, sondern mehrsei-
tig erfasst. Zuerst spricht er unter Nr. I. von den geheiligten
Gränzen gewissen Göttern oder Göttinnen geweihter Districte,
Oerter, Gegenden, Plätze. Diese Verhaltnisse sind freilich von
jenem obigen Dogmatischen verschieden: sie gehören in die got-
tesdienstlicheki Alterthümer (vergl. Hermann's Haudb. d. gottes-
dienstl. Alterthümer d. Griechen §.5.), waren aber naturlich, eben
um aus den Letzteren ausgeschieden zu werden, hier mitzuneh-
men. Hr. H. geht nach gewohnter Weise mit grosser Belesenheit
und Gelehrsamkeit die Sache durch und mit Scharfsinn und Vor-
sichten dieselbe ein, und es ist keine Seite, die er nicht erwähnt,
in die er nicht Licht hineinzubringen verstanden hätte. Er kommt
natürlich bei solchem Anlass auch auf die Hermen zu sprechen,
^M^elche bekanntlich ebenfalls alsGränzmalzeichen auf Aecker u.s. w.
'gesetzt worden sind. Es fragt sich bei diesen nur : sind selbe (dt)ch
meist phallischen Malzeichen) die ursprünglichen Gränzzeicheu
gewesen und haben sie den übrigen zum Muster gedient? oder
haben sie sich erst in der Folge der Zeit ^en ursprünglichen
Gränzzeicheu zugesellt? Jener Ansicht huldigen viele unter den
AlterihumsforiBchern. Denen tritt, mit allem Rechte, Hermann
«entgegen. Liegt es denn nicht nahe, und ist es denn nicht selbst
dem rohen Naturmenschen natürlich , die Gränzen seines Besitz-
Schnften von K. ¥r. Hermami , Bd. CMMrd ti. •* w. 115
tfanffls mit einem efcifiieheii Steine su beteiehnenY diese« whn
dech «ur Markirongf eine gewisse Gestatl, eben s. B. die einen
Cippus, zu geben? Warum dagegen lieber die k&nstliebe Proce-
dur :vornehmen and den Cippen die symbolische Bedeutung dee
Phallus unterlegen und darum das Entstehen derselben aus dea
Hemden herleiten? Was die letzteren anbelangt» so ist die Natnr
derselben ailer4jng8 ylelseitig und darum vieldeutig. Hermes als •
nofixalog^ als Geleiter, Fuhrer, konnte recht wohl auf und aa
Wege hingesteUt werden , alsivodiog, inm Wegweiser ftr Bei-
sende, und ebenso zum Markseiehen tär Grinsen als OQiog^ aber
doch nur erst in- seeundärer Besiehung« Eben so, oder viel-
mehr noch eher , konnte er diesen Posten erhalten als Gott der
Fruchtbarkeit, als phaliischcr oder ithyphiAiischer Gott. Ab
solchen stellte man ihn auf Aecker, in Garten u. s« w., damit er die
Fruchtbarkeit befördern, aber natdrlich zugleich jeglichen Selm-
den abhalten , mithin auch die Schmilerung der Grioze hindeni
sollte. Es begegneten oder näherten sich so l»eide ursprünglich
verschiedene Bedeutungen, und sind spiter so zusammengesclmioi-
zen im Begriffe, dass man sie schwerlich uiierali getrennt hat» nnd
gegenwärtig um so weniger trennen kann. Diesen letztern Punkt
hat unser Verf. nichi erwähnt; gewiss aber war es zur Aufkli-
rung der Sache nothwendig. Indessen ist doch such durch seine
gegenwartige Darstellung viel gewonnen worden.
Interessant' ist es mit dieser Erörterung der Hermen znssm-
menzulialt cn die von EduardGerhard: De religione Herma-
rum Dispuiaiio. Berolii^i, l84r). 4., wo der Verf. die Seite eben
hervorhebt und geltend macht , welche wir so eben angedeutet.
Er geht nämlich davon aus, dass der ithyphalilfiche Dienst dee
Hermes und die desfallsigen Hermen pelasgiach, also urheHeniaeh,
und, wie auch Herodot (II, 51.) versichert, ägyptischen Ursprungs
wären; die phallischen Hermen bezögen sich durchaus auf eine
tiefer liegende (chthonische) Idee und hätten eine religiöse, Be-
deutung. Solches, vornehmlich Zorga gegenüber, der gewisser-
maassen nach dem Vorgange Winckeimann's behauptet hat, herroas
artis cuidam ezperimento del>eri, quo prImi iiqne semiferi homi-
nes, cum integram %uram humanem effingere non auderent, illod
tarnen consecuti essent, ut Daedalea statuorum peritia ex primor-
dils iiiius artis paullatim prodiret, sodann nsom hermarnm ex eo-
Inmellis designandorum finlom derivavit, quales hodle quoqne in
Etruria invenirentur, endlich mysticam illam Herodotifationem
rejiciendam hermarumque et usnm et significationem ad unnm itmi-
tum ornamentum restringendum esse censuft. Unbedingt hat Ger-
hard Recht, wenn wir auch dIeHeHeltting des Cultes nnd der AbUI-
dnng aus Aegypten auf s^ch beruhen lassen. Zur Idee vom phäni-
schen und chthonischien Gotte hat sich dann erst später die des 'Ep-
fkijg ivodiog^ aus der des nofinalog entwickelt, ziigeseHt. Thäten
wir nicht auch besser, wir trennten* deu ICabiren ¥a||imih»
116 RoligioB nttd Mythologie der Grieehen nnd RSnier«
fhüiMfll BeMe aM dofch erst 8plt«r mit einander sjrokretiiirli
Ver«fl. Otfr. MliUer's Prolegg. 8. 150. Dieg Mi erlinert ge^eii
p. 11.,' wo die Behtaptong »ofigfeitelli Ist : qoadratum hermarufli
fbvmein, quee ei Mercnrie et ceterie Mä in akmotbraciorum my«-
eMriis cnm iilo eonjuncds data ait^ a Mereuria ad deoa bdniines*
qua €ylleni# deo conjunotos vel eonaeeratoa, a Samotliracie autem
eeetn Mercurii Liberi Libevae ad atia quoque nymina tranaiiaae^
^i^ quae esi variarum relif ienum afflnitts ^ pbysicam reotoram
nundi poteatatem pari e? identia at in Samethracia religione ex-
preaaerunt. Steber ist ffdiieh, daaa van der Hermenffeatalt dea
Hermea die HenaenbilduBg anderer Gattbeilen auagegangen iat.
IJebfigena kann aian über dieaea Gegenstand aneb noeb verglei^
eben den Artikel Mercnriua tob Preller in der Realencyclopädie.
BadHch glaulien wir, um nnaem Leaern einen Tollstlndigen Be«
griff von dem reinen Inbalte jener Hermann'acben Abbandlnngmi
geben, nocb erwabneo an müssen , dass der Verf., nacbdem er bs
dea drei ersten Abscbnitten von den öffentlicben Gränzen und
deren Gattbeiten geaprocben, im vierten von den privaten apvicbt
mit gtdcber Sorgfalt lind mit gleicher Gelebrsamkeit.
Eine acböne, d. b. eine gelebrte, mit allen betreiBpaden
Stellen ans den Schriften der Alten und mit den notbwendigen
Naebweiaungen aus den Werken neuerer Alterthumsforscber ver-
aebene, der lebendigaten Anerkennung und des tieferen Ein*
driagena in die Saebe volle Monogrepbie über die Poitbo hat
nna geliefert Otto Jahn unter den Titel: Peitho, die Göt-
tin der Ueberredung. Von Ottolabn. Greifawalde, 184&
8. Wir finden hier Allea beisammen , waa über diese Göttin dea
allmfiebtSgen Zaubers der Rede von den Alten gesagt worden ist
«nd Boeb gesagt werden kann, und erhalten von ihr ein volhtindi«-
gea Kid, so weit ea die Quellen gewähren, in dogmatischer^ ^
symbolischer, mythologischer, artistischer Hinsicb^.
In einer Rede, gehalten au Ehren WiQeke)manB% am 6e«>
hurtstage desselben, am0. December 1846, und dem Urucke nbetv
geben (Greifswald, 1847 8.) aobiMert uns Sehömann „daa
td«al der Hora«^ in me|ir pepuKrer zwar, aber dabei immer in
wuHienaebaftUcber Weiae. Die nähere Veraalaaanng hieran war
folgender Umstand. Man bat von Seiten einiger Freunde der
Kunst nnd dea AUertbuma in Gr^fawalde alcb gemüht, bei der
Vniversitft daselbal eine l^ammlung von Abformoiigen antiker
Kunstwerkeau begründen} ein Institut, daa bei keiner UniversitJl
hUem aallte, obwohl wir recht bitte« iwa oMsem detfalfa^en
Lehrer, WMh daau an isiner der freqnenleslen UnlrerBitaten, haben
klagen boren, dai|S die Bf uaenaöbiito am wenigste» Verlangen triif-
gen, mit den Graaien der antiken SuAat umsnge^, 'GhaiisHid
veeht lebendiges btereaac^ an den betreSenden Voitiigen zu neh«-
die Sammhingen UnSg zu beauoben, und zur Ausbildung nnd
Kiina^ennse« e« benntaen^ Smd sie vqn dae Sdiule her schon
Sk^kMm wmm O. iaha, f^Aiwm «.«.«* UT
iibei«aU%lt Hikcn 4eciMi Bd T^r de
Wey »«gUdi: ««rch dto gtiiti— c Tnclirai 4er «Itoft Uteralar
aif «DMreii GyiMnncil mitr i^dmnk^ dbü sie iberli««pt \m iem
aatiken Ldbca fur aiclit die ^#aiwt%e AMdeiiw^ gewinaeA, die
es iheen widsdiciMwcHh naclite, tich noch ierm^t deeiii im ke*
fichiftigca, Mch iTeiter deräi an ▼crtkfeo, «eiMleiii Jieber di«
Brodfltiidieo aUein ma üreiben. Alleia fiehde Ist er dech auf jede«
Fall, uad befiruchtend weDi^teos for Biailcliea Jongliaf edleren
Sdilag;^, eine aolohe Satamlaag; au habeiH de amg no<h 80 dtoftig
M»B, oad 80 kann man ea den Männern nur siini Rttlune anrechnen,
die alch Mühe gegeben haben , aelbat bei tiner minder beancblcn
Universiat eine aolche Stramlung au begrfiaden und Denjenifen,
welche das Bedurfbist fahlen ^ iieh von Zeit au ZeÜ aa der Aa-
achiaung dea Schönen in den Werken der alten KunaC an erftreaeni
dasu eine Gelegenheit, wenn auch in geriogeren Uaifiuiga, an
bieten. ,,Allein die dabei intt^resairten Profcaaoren suchen durch
Yortriige an geeigneten festlichen Tagen , a. B. am Gebartstag a
«^des grössten und geweihtesten Auslegers der Werke der alte«
Kunst '^ Stich Interesse Cur die Sache au erwecken. Solche« Dan
atande verdanken wir die Rede dea Hm. Schdmanni an wie die
oben erwähnte Abhandlung Otto Jahn's, durch welche aar Aahi
rung dieses Vortrags i^ffentlich eingeladen worden. Der Verl«
Hr. S., gbht davon aua, dass wir in der sogensnnten Ladovisiscben
Colossal-Biiste der Hera ein Modell des Idealen Bildes voa Poljj*
klet habe«. Er beschreibt die EtfenIbfiniliobkeÜen dieser Bfisle
im Eiozdnen und Ührt dann 8. a« um ein volUs Inneres Vor«
atfindniss durch Reproduction dea Kunstwerkes im Oeislc hervor-
Sttbrmgen, also fort: ),Whr sehen hi diesem GdttevbUde , wie im
jedem andern aus der guten Zeit der Kunst, eine Idee dargestellt«
aber eine Idee, die sich erst nach und nach im Bewusstseln dar
Griechen gesUlteft, die nicht von jeher in glefeher Weise ihnen
vorgeschwebt, sondern durch verschiedene Vorsteilung enhindorcb
und mit mannigfaltigen Elementen vermischt allmUlg und stufen«
weise so ihrer höchsten Höhe und Refaibeit entwickelt hat, und
es dürfte dsher wohl von einigem loteresae srä, wenn wir es ver-
sucht«») den Gang dieser Bntwickelung au verfolgen und nschsu*
Weisen. Es Ist aber dieser Bntwickelungsgsng derselbe, der aldi
auf ibnliche Weise in denkgesammten Götterglauben der Griechen
darstellt, und der mit Jer gesammten Bildung des Volkes, dem
seine Religion nicht durch fremde Beiehrung oder höhere (Mfen-
barung mitgetheilt, sondern aus dem eigenen intellectuellen und
aittllchea Organismus seines Geistes nsturgemlss erwachsen war,
iih engsten Zusammenhang steht.^^ Hr. Seh. giebt darauf schien
Lesern ein übel^sichtliches Bild der Geschichte der. Religion der
alten Grieoheh udd frsgt dann nadi der Urbedeutung des Nsmens
«Herav Er stimmt nicht mit des Ref. Ansicht uberein, der ihn
voh fi^oheridtät, kennt sber froilich auch nicht die GrM«« ^^«
118 Religion und Mythologie der Grieclien and Römer.
derselbe neuerdings in seinem Werke über die Religion der Grie^
eben und Römer S. 208. f. beigebracht hat. Auf keinem einsi-
gen Punkte, wo Heracult gewesen, erscheint die Göttin als phy-
sische Göttin, sondern immer nur in Bezug auf das eheliche Ver-
haltniss der OAenscIien, nnd es ist erst spätere Deutelei (z. B. von
Seiten der homerischen Exegeten oder Ton Verklärern des Hei-
denthums, dem Christenthume gegenüber (vergl. z. B. Cypriani
confessio in den Actis SS« p. 222., welche interessante Stelle Ton
Preller neulich im Philoiogus von Schneidewin beigebracht wor-
den ist) den lagog yd(io$ des Zeus und Hera als ivottig digog
XQog ai^iga xal al^BQ\)g ngog diga u.s. w. zu fassen. Uebrigens
ist es auch sehr misslich r^giag mWHga in Conuex zu bringen, und
die Zusammenstellung mit dem lateinischen Iicra nun gar nicht
zu rechtfertigen und endlich ist es nicht wahr, dass die alten
Götter ^/os«e Natur- und physische Götter gewesen wären : es
sind unter ihnen auch ethische, vom Hause aus ethische, und
Forchhammer hat Recht, wenn er (Apollo*s Ankunft in Delphi
8. 29.) äussert! ich wage zu sagen: die Religion der Grie-
chen ist weder Naturlehre noch Moralphilosophie, noch Psycholo-
gie, aber sie ist alles Diess zugleich.^^ Nur dann kann auch ein
eth^cher Gebrauch, wie z. B. die Feier der Hochzeit, des Bei^
lagen unter die Oberherrlichlceit einer Gottheit gestellt worden
sein, nnd zwar eben so frühe als manche Gottheiten physischer
Gegenstände. Sehr wahrscheinlich finden wir mit dem Verf.
(S. 21.), „dass es der altachäische Stamm war, bei weichem Hera
nicht zwar zuerst als Gemahlin des Zeus verehrt wurde — denn
sie heisst ausdrücklich eine Pelasgische, d. h. Vorhellenische
Gottheit, — aber doch zuerst jene bevorzugte Stellung gewann.^^
Sehr richtig fügt er hinzu : „Und gerade dem altachäischen Stam-
me gehört erweislich diejenige Gestaltung der Mythologie, die wir
im ältesten Epos der Griechen finden, vorzugsweise an. Aus ihren
ersten und ächtesten Quellen können wir diese freilich nicht mehr
nachweisen; denn diese sind uns verloren: die homerischen Ge-
dichte sind schon das Ergebnisa einer späteren Entwickelung der
Poesie, welche neben den aohäischen Stammsagen anch viele an-
dere Elemente von anders woher aufgenommen hat; aber ein Vor-
walten des Achälschen ist dennoch vielfältig in ihnen sichtbar, und
die Stellung der Hera als alleinige Ehegattin des Zeus scheint
mir namentlich dahin zu gehören.^^ Und das lässt sich auch histo-
risch nachweissen , dass solches möglich gewesen und wie es ge-
schehen sein möge. An der äolischen Colonisation der kleinasia- ^
tischen Westküste nahmen ja Achäer aus Laconien Antheil und
aus Argolis. Sie smd es gewesen , die jene Vorstellungen mit-
brachten und daher empfing sie Homer. Weiterhin wird von un-
'serm Verf. noch das Wesen, der Charakter, die Mythologie, die
Gruppirungen der Göttin mit anderu.des Breitern erörtert und so
versucht im Allgemeinen „den Stiifengang darzulegen, in welchen
Schriften von SchoemanD» Nitka.Q. f. w. 119
der Begriff der Hera von ihrer früheren Natorbedeutung ao, all-
mal ig in das Gebiet des Sittlichen hereingerückt, und hier , an-
fangs unvoLikomnieD und getriibt, dann aber immer reiner und ver-
klärter zur Idee der Götterkonlgin und Ehegöttin sich entwickelte^
und ausser lieh in der Kunst diejenige Form angenommen habe, die
ihr ein Poljklet angebildet. In letzterer Beziehung wird es nicht
uninteressant sein, die Abliandlung des Hrn. Seh. mit den Bemer-
kungen Wilhelm von Humboldt's zusammenzuhalten. S. dessen
gesammelte Werke I. B. S. 220. f.
^Derselbe Greifawalder Gelehrte nun ist In den leUteo- Jahren
fnr Mythologie und Religion der Griechen auch anderweitig noch
sehr thätig gewesen : wir verdanken ihm aus den Jahren lt^3— 7
eine Reihe gehaltvoller akademischer Programme, zuerst zwei nur
richtigem Auffassung und' Erklärung der für den vorliegenden
Zweck 80 wichtigen Theogonie des Hesiodus: einmal eine äisseri.
de falais indiciia- lacunarum Theogoniae Hesiodeae (1843. 4.)
und dann eine andere de Theogonia Hesiodea m sacris nan ad-
Ai^ffVa (1845. 4.). Alsdann hat er inr Erklärung des Inhalts
dieser Schrift folgende Abhandlungen geliefert: De Oceanidum
et Nereidum catalagis Hesiodeis (1843.), de Titanibua Heaio-
deis (1844.), de Nymphh Meliia^ Gigantilme et Brinysin Theo-
goniae Hesiodeae (1845.), endlich eine comparatio Theogoniae
Hesiodeae cum Homerica (184ö.). Man ist gewohnt, vom Hm.
Seh. nur Gründliches und Gediegenes zu lesen, und so bieten denn
diese Schriften dem Forscher der griechischen Religion und My-
thologie reichen Stoff zur Belehrung und vielfache Anregung zu
weiteren Untersuchungen dar.
Was die Mythologie im Speciellen anbetrifft, so ist ausser
den iächon angeführten ^ dahin auch wohl zum Theil einschlageir-
den Schriften nur zu bemerken die Abhandlung von Nitka:
de Tantali nominis origine et significatu. Regiomontli Bo-
russonim. 1846. 4. Der Verf. leitet den Namen Tantalus von
rAai» her; eine sehr wahrscheinliche Ableitung, welche sonaeh
dem Mythus vom Tantalus einen bestimmten Anfangspunkt ge-
wahrt. Hätte doch der Verf. den Mythus Selbst auch mit be-
handelt!
In Bezug auf den Cultus hät,ten wir wohl gewünscht, nnsern
Lesern ein die Sache philosophisch und psychologisch tief begrün-
dendes Werk nennen zu kennen. Allein selbst In unserer kriti-
schen Zeit , wo so viel liber Cultus gesprochen und geschrieben
wird, ist auf diesem Felde noch gar nichts Erhebliches zu Tage
gefördert worden und auchNoack in dem oben angezeigten Werke
ist unseres Erachtens nicht tief genug In die Sache eingedrungen
noch hat er sie genügend beleuchtet. Dagegen haben wir über die
gottesdiensüichen Alterthiimer der Griechen selbst ein flebsiges
and gelehrtes Werk erhalten in dem
120 Religion nnd Mythologie der Griechen und Römer«
Lekriubh der gotteadiensPlichen Alterihümer .
der Griechen. Von Dr. Karl Friedrich Hermann, Heidelberg
1846. 8. ' .
Auch unter dem allgemeinereD Titel :
Lehrbuch der griechischen Antiquitäten von etc*
2. Theil, die gottesdienstlichen Alter'thnmer ent-
haltend.
Damit iit sugleich so verbindeii die Beigabe:
Zur Begleitung meines Lehrbuches der gotfes'-
dienstlichen Alterthümer der Griechen von Dr.
JT. F. Hehnann. Ans den Gottinger gelehrten Anzeigen St. 1 12 be>
sonders abgedruckt. Göttingen 1846.' 8.
Wir haben ans schon anderwärts (in der Allgem. Lit.-Zöit«)
&ber den Werth dieses Handbuches ausgesprochen ^ hier geniige
es im Allgemeinen, das Wesen und den Standpunkt desselben an-
xugeben, mit vornehmlicher Beriacksichtigung der letztgenannten
Beigabe. Wer in der desfallsigen Literatur bewandert ist, der
wird wissen, dass auf dem Felde, selbst was den gelehrten Fleiss
anlangt, noch viel zu thun , und wenn derselbe auch hin und wie-
der Manches geleistet hat , doch das Einzelne gut untergebracht
und dem Ganzen eine logische, systematische Form gegeben wer-
den musste. Solchen Uebelstand hat auch Hr. H. sehr wohl bei
Ausarbeitung des vorliegenden Werke» empfimden Am Meisten
noch haben ihm Lakemacheri antiqaitates sacrae genützt, welches
Werk er denn auch dem grössern Theile nach in sein Buch zu
verarbeiten für Pflicht erachtet. „Was aber (unter den Neueren)
das treffliche "Buch von Wachs mnth betrifft, so lag es schon bei
seiner ersten Erscheinung Tor zwanzig Jahren in der Natur der
Sache, dass das ausserordentliche Material, welches die seltene
Vielseitigkeit seines Verfassers hier zum ersten. Male untec geist-
reiche, nnd grossartige Uebersichten vereinigt darbot, noch nicht
in allen Einzelheiten durchgearbeitet sein konnte, und wenn es
auch mit grossem Danke anzuerkennen ist, wie dersellie neben so
Tielen anderen und verschiedenartigen Forschungen, die ihn mitt-
ler Weile beschäftigt haben, der zweiten Auflage sowohl durch Zu-
sätze als durch bequemere Anordnung mancher Partien wesentliche
Verbesserungen bat augedeihen lassen, so ist doch nicht allein
manche Ungenanigkeit der ersten auch in diese übergegangen, son-
dern aneh der ganze Standpunkt der Forschung im Wesentlichen
derselbe geblieben, wie er sich dort zwar nicht ohne einzelne
fruchlbai e Bemerkungen nnd Winke, aber doch in Ganzen, zumal '
auf den Gehiete, von dem wir hier sprechen, unter dem Einflüsse
der damals noch berrsdicnden IMirre gestaltet hatte'^ (S. 8. t).
Unter so bewandten Umstanden, „we in den meisten und wichtig«-
aten Partien dieses Gebietes die rechte Forschnng erst noch he-
Hermannt Lehrb. der gottesdienstlkhen AlteiHhfiiiier d* Gr. 181
ginnen mugs^^, und weil der Verf. bis daher viel sn sehr mit an-
deren Geschiften überhSuft und yoa andern Studien eingenottiineli
gewesen ist, um seine ungeth eilte Thätigkeit dem Gegenstande
anwenden zu Itönnen (S. 3.) ,,so nimmt er die Nachsicht des Pn-
blicums und für sein Werlc^^ wenigstens in seiner jetzigen Gestalt
kein weiteres Verdienst in Anspruch, als dass es brauchbar befun-
den werden möge, dem jüngeren Geschlechte zur Orientirung auf .
jenem Standpunkte und tur Anregung und Ankntkpfung für solche
weitere Forschungen zu dienen/^ Diesem Zwecke hat er dann
aber auch seine ganze Aufmerksamkeit zugekehrt, und wir bran'^
chen bei einem in der Geiehrten^Welt so wohl l>erufenen Manne
nicht erst zu Tersicherji , dass das Werk ganz diesem seinem
Zwecke entspricht und einen Schatz von gelehrten Kenntnissen,
Ton Berichtigungen einer Menge bisher im Schwung gewesener
Irrthumer und von neuen und scharfsinnigen Ansichten und Auf«-
klSrungen enthält. Als leitender Faden für Anordnung und Be^
handlongdes Ganzen lisst Hr. H. die Darlegung der Sitte ob-
walten, welche sich aufl( den äussern und inneren Bedingungen d0i
griechischen Volkslebens fnr die Verehrung seiner Götter erg^^»
ben hat. - Denn unter diesem Gesichtspunkte stehen die gottei«
dienstlichen Alterthämer eben den politischen entgegen, deren
ganze Entwickelung der Idee des Rechtes znstreht, während
jene in demselben Maasse, wo auch sie von dieser Idee ergriffen
werden, in ihrer lebendigen Wurzel absterben oder in krankhafte
Erscheinungen ausarten. Nur in so fern der Gottesdienst
auch mit dem öflPentlichen Leben und der Cnltorentwickelnttg des
Volkes in inniger Wechselwirkung steht, empfindet auch er die
Einflüsse und Folgen der verschiedenen Stadien, welche dieses
im Laufe der Zeit durchmacht^**
Und so möge das Werk fui^ viele Forscher anregend werden^
auf dem noch sehr wenig mit Geist und Religiosität angebauten
Felde zu arbeiten. Gelehrsamkeit macht es allein nicht aus, wai
hier erheischt wird : man muss im Einzelnen wie im Ganzen voll
allgemeinen philosoplrischen, namentlich psychologischen und ilie^
taphysischen Ijieen ausgehen und das Gewebe des Cultus im Gan-
zen wie in seinen Einzelheiten als ein organisches Gebilde auf-
fassen, was zum Grunde hat einen religiösen Glauben oder eine
religiöse Begeisterung. Aeossere Umstände, Sitten und Ge-
bräuche, die eben bestehen, haben natürlich auf die Gestaltung
des Cultus grossen Einflnss gehabt, sind aber nicht das Erste, In*
nere, der eigentliche Kern der gottesdienstlichen Handlungen.
Wir erwähnen von demselben Verfasser noch zwei einzelne,
in dasselbe Bereich einschlagende Abhandlungen: die dispuiatto
de anno Delphico (1844. 4.) -- nämlich eine Menge betreffende!'
Namen lehrt, menses Graecorom, si ab iis diseesseria^ c^V^b^Mg^
nnmeris notabantur, fere omiies non a ä\Vr \AuVwft^%'^^ ^ ^^^^^^I«.
riim religloüibuB appellatofl CBae.'** ^p^g- b:^ — ik«A «ä A\«^^«Mä»»
1 22 Eleligioii und Mythologie der Griechen und Römer.
de theoria Deliaca (1846. 4.) In ersteren sucht der Verf. aus
dea wenigen noch vorhandenen Nachrichten den in Delphi ge-
bräuchlichen Kalender herzustellen, in der zweiten, um den To-
destag des Socrates genau bestimmen zu können , den Zeitpunkt
SU ermitteln , in weichem die Theorie von Athen nach Delos ab-
ging, um dahin die gewöhnlichen Gaben an Apollo zu bringen, und
am daselbst an der Feier des religiösen Festes Theil zu nehmen,
beides in gewohnter gründlicher, höchst umsichtiger Weise.
Für Aufklärung der römischen Religion ist verhältniss-
massig sehr wenig geschehen. Zuerst ist zu nennen :
Walz: de religione Romanorum antiguissima,
Particula 1. Tubingae. 1845. 4.
Der Verf geht von dem Satze aus, dass, da die ersten Be-
wohner Italiens dem pelasgischen Volksstamme angehört hätten,
auch ihre Religion aus derselben Quelle geflossen sei,, folglich der
Phallusdienst als den Pelasgern eigen, der älteste Dienst der Ita-
lioten und nicht minder der der Römer gewesen wäre. Hierin
sind schon mehrere petitiones principii zu tadeln; denn nicht
alle Italioten sind pelasgischen Stammes gewesen ; auch sind nicht
alle pelasgischen Stämme, sondern nur vorzugsweise einige die-
sem Gultus ergeben gewesen, und zu denen haben gewiss nicht
diejenigen epirotischen Pelasger gehört, die nach Italien überge-
gangen sind ; denn in der ursprünglichen römischen Religion Ari-
den wir wenige Andeutungen dieses Dienstes. Es ist sogar wahr-
scheinUch, dass derselbe und die darauf bezüglichen Sagen erst
späteren Ursprungs sind. Waltet nun schon in diesem Allen eine
grosse UnWahrscheinlichkeit ob, so dass es unräthlich erscheint,
darauf anderweitige Schlüsse zu bauen, so geräth der Verf. auf
noch schlüpfrigem Boden, wenn er p. 8. eigentlich nur vermuthet,
aber mit assertorischer Gewissheit ausspricht: „Ad hunc phalli
coltum in promptu est referendum esse lapidem illom, qui in Ca-
pitolino monte antiquissima religione colebatur, et qunm Tarqui-
nius Superbus Jovis Capitolini templum ibi construere vellet, 15co
moveri nuUo modo potuit ideoque templo ipso inclusus est. Postea
cum Noma puriorem religiönem introduxisset terminosque agricul-
turae stabiliendae causa sacrosatictos esse jussisset, lapis ille Ter-
mini nomine colebatur temploqqe Jovis exstructo pro antiqua Jovis
ipsins imagine habitns et Jupiter Lapis appellatus est, unde na-
t'um jusjurandam per Jovem Lapidem, quod Romanis sanctissimum
erat.'^ lii diesen Worten ist offenbar mehreres Unzusammenge-
hörige combinirt und mit einander verschmolzen worden. Einer
Widerlegung dieser Behauptungen können wir uns umso mehr über-
heben , als schon Hermann in der oben angeführten Schrift de
Terminis p. 20 sqq. solche hinreichend geliefert hat.
Des Tacitus speciellen Götterglauben hat zum Gegenstande
eines Programms gemacht Dr. A. J. Kah lert unter dem Titel:
Schriften von Wall» Kahlert, W. A. Sciuudt. 12S
Com. Taeiti sententiae de natura^ indole acte*
gimine Deorum, Particnla prior. Breskn. 1844.
In der ersten Abtheilung nimmt er die Stellen des Hittorl*
kers durch, welche auf den Gotteaglauben iiberbaupt antpieleii^
und das Resultat ist : „ex his omnibus locis — praeclaram Tadtt
de Diis.sententiam elucere : esse unum tantum Nuraeq idque aeter-
num, corporis non capax> mente sola intdligendum , quod aedibos
includi non possit, quod omnia regat, justis precibus annuat, mo*
destiam tueatur, coelum incoiat^^ (p. 7. sq.)* ^^^ iweite Abschnitt
handelt de fa?ore et benignitate Deorum und diese erscheinen In
des Tadtus Schriften ,,fau8ti, benigni, indulgentes, coeptis hnn»-
nis annuentes, bonum successum et exoptatum finem impertientes^
(pag. 14.); der dritte Abschnitt de ira Deorum. Der Schluss ist
(pag. 24.): „Qui sacramentum violant, leges, quibus sunt obstricti,
migrant, fidem laedunt, scelera denique patriint, inviii sunt Düs,
jnstos tantum et sacramentum inviolabile servantes amantibns.^'
Aus all,en betreffenden Stellen ginge aber herror ,,yitia illo tem-
pore frequenter patrata effecisse, ut saepius de iratis quam de
SeneTolis Diis loqueretur*^ (Tacitus). Im spater folgenden Theile
der Abhandlung soll de regimine Deorum die Rede sein.
Keinen geringen Vorschob werden der gründlicheren Kunde
der Religion und der gottesdienstlichen Alterthümer der Römer
gewahren die beiden jetzt von zwei bekannten Gelehrten, von Am-
brosch in Breslau und von Ritschi in Bonn in Angriff genommenen
kritischen Ausgaben des Dionysius von Halicarnassus , von denen
uns bereits Proben yorliegen in folgenden akademischen Program-
men, vom Jahre 1844: Ex Dionysii Halicarnassensis antiquitatibus
Romani» capita, quae ad res Romuli pertinent, e Codd. Mss.
emendata; vom Jahre 1845: Ex Dionysii Halic. antiquit. Rom. ca-
pita, quae sacerdotia Numae continent, e Codd. Mss. emendata;
vom Jahre 1846: u. s. w. — Ritschi hat dagegen gegeben: Spe^
cimen Dionysii Halicarnassensis ex optimis codicibus emendati
(Uhr. I. c. 1—30). Bonn, 1846.
Mit Sehnsucht sehen wir dem Erscheinen beider Ausgaben
entgegen.
Fiir die Geschichte der griechischen und römischen Religion
VLvA zwar im römischen Zeitalter, im ersten Jahrhundert der Kai-
serherrschaft, wo das Christenthum ihnen anfing entgegenzutre-
ten , ist von grossem Interesse :
Dr. ^. Adolf Schmidt' 8 Geschichte der Denk- und
Glaubensfreiheit im ersten Jahrhundert der
Kaiserherrschaft und des Christenthums. Berlin.
1847. 8.
Bekanntlich haben die Römer früherhin im Rufe grosser re-
ligiöser Toleranz gestanden. Diese Meinung ist aber sehr zu be-
schrinken. Als sie sahen , dass die Religion ihres Staates unter-
minirt, geschmfilert wurde, als ferner die Kaiser sahen , dass ihre
124 ReligUn 0nd Mythol^g*« ^«' Griechtn and Römer.
dtfspotfeclien Befehle so eigener Verföltenmg bei den Christen
nicht Geltung fanden, und weil man von dem Judenthnme und
Chriatenthame dftera und im Allgei^eitteti gans eorrupte An-
eichten iiatte^ wie Man i. B* aus Tacitua eritennee kann: ao trat
die despetiaclie Monarchie und der beidniache Cnltua in einen
Bund gegen die tHaohedsfreiheit und freie GottesTerehrimg.
,,Deiin nxit aU hlufig aiAd dlle Beherraeher der Ge-
genwartfiir die Zeichen der Zul^linft ebenso unem>«
pfinglich wie für die Erfahrungen der Vergengen*-
heit'^ (Schmidt 8. 162.). Das Chriatetithum g«lt für cnne
^^heillose Irrlehf e>^ .t,Und deanoeh- hat die ao ar^ be^
drüngte Lehre« die selbst in den Aogen grosser Zeif^
genossen^ wie des Tacitua nlld dea Trajan, eis eine
unselige Schwlrmetei^ als ei« dem Bestehenden
▼ erderblicher Wahn^ ala.eine Seuche und ein Gift
geistiger und sinnlicher Neuerung erschien^ ^^ den^
noch hat die ehristllche Ueberfeenguhg^ trotfe de!*
Sperren und Dämme, trots der Karasichtigkeit der
eines tieferen Blickes sich Termesaenden Herrscher
und Priester, durcheile Unterdriickungen sieh hin-
durchgedrungen, und wenn auch nicht die Welt^ doch
eitten grossen und den besten Theil derselben er-
obert, so erweiset sich unendlich oft, was man ala
Irrthum abwehrt, suletzt als Wahrheit, und, was
man als Wahrheit festhält, zuletst als Irrthum.
Blinde aber oder Geblendete giebt es au allen Zei->
ten, damit die Sehenden nicht allzueilig voran^und*
ititeinttlt davonstürmen, aondern Jene brüderlich
leitend« Alle allmHlig an das Licht der. höheren
Wahrheit und an die Luft der edlern Freiheit ge-
wöhnend^ (ebendäfi.).
lieber dieses kurzsichtige, tyrannische, ja gan^ Unpolitfäehe
Treiben der ersten römischen Kaiser auf diesem Gebiete spricht
sich der Verf. im Ca p. VI. ans, im Zusailimetihange damit ita VII.
Cap. über „die Philosophie im Widerstreite mit dem
Absolutismus und* der Staatsreltgion^^ und im VtlLCap.
iiber „die Belletristik als Vermittlerin der Phi-
losophie mit dem Volksbewusstsein/^ Wir brauchen
unsere Leser nicht erst darauf aufmerksam zu machen , wie viel
Licht aus diesen Erörterungen auf einen Zeitraum der heidnisch-
römischen Religion fällt, der unbezweifelt der interessanteste ist
im ganzen religiösen Leben des welthistorischen Volkes, weil
darin der Kampf sich entspinnt zwischen dem Alten und Neuen,
und zwar auf Leben und Tod.
Ueber den mächtigen, Tieiseitlgen ßinfluss der griechisch-
römisehen Religion und BIythoio|io auf das nachmalige christliche
Piper» Mytholögid ond Symbolik. 19$
Leben in kunsderisoher Hinsicht belehrt uns das «ach in anderer
QeaKie^u^g npi^H bö^i||t iatejresi^^nte iii|f| lehrreiche Werk :
Mi^lholßgie uüd St^möolik der christliehen Kunst
von der ältesten Zeit bis ins sechzehnte Jahr^
hundert. Von Ferdinand Piper. Enten Bandes erste Abthei-
lung. WeimdP. 1847, 8.
Nämlich wetin aach ,^auf der einen Seite feststeht, dast die
christliche Kunst aus einer neuen Lebensqueile schöpfend, von
vorn anfefanifen und aelbslatandig tieh ealwickelt hat, {ndeqi ihre
Vorstellungen mit deMn der antiken Kun^ in Geg ensati stehen
und iii'e aus^cblies aen i sq darf andrerseits der Einfins s nicht ver*
kannt werden /den ebeo die$e Kunal von Anbeginn auf die ohrHt«
liehe genbt hat^^ (S, 6.) Bs ist ali^r eine Angelegenb^t der daa^
aiaehen AUertbfimswiMiefi«cliaft (und im Specielle« der Gfttcbicbte
der beiden betreffenden HfHfiwfo)? djea Thema xu bebandei»;
es ist ihr heebstes Intereise, aucb nach der Zeit, da das classiaebo
Altertbam aeheinbar au Grabe geht« die Wirkungen lu verfelgen,
in denen easieb fortsetst, di« IJ^ivandlung an erforaelien« denen
seine Ideen unterliegen« und ihre Wiedergebart tu würdigen, wie
ni0 zuletst in uraprnnf Uoher Gestalt mit fast dämonischer Maeht
wieder hervergehen und dae Mittelalter hinter sich sttruckiawend
stcffreieh ein eigenthütnlicbes Gebiet behaupten^' (Vorr. 8L XVI.).
Sa lat Ja faotiaebi dasa hei der imendlichen ideellen Höhe der an-
tiken Kunst «uoh lam Beqqeaalicbkeit, in^eieben'aua bewuaatloaer
Angewehnbeit, Onwbsenbeit 04fr Gedankenfaniheit '*') die ver^
aebiedenate« OetikivUer d^r evstera theils von christlichen Kunst*
lern naebgeahmt, tbeila sum christlichen Gebrauche benntat wer*
den sind« Hr. P. hat nun diesen Gegenstand unter grosaer Be^
leaenheit und Vieles nach Autopsie in dem bemerkten Werke be^
handelt und dadareh aueb unserer Wisaenacheft keinen geirii^|ei|
Dienet geleistet. Möchten wir dpeb in der Art ancli fnr4ie Cir
teratur ein Such haben, wesuna lehrte, wie dae heidnieeb-klesaif
sehe Alterthnm sieh noch seibat naeh dem St^rBe des Hnidentbtme
in seinen religiösen und mytbologiaehea Voratellungen, Aua*^
drucken, Bildern in der Literatur fortgespennen hätte! Wie Inr
teresaant nnd belehread würde aoichea nicht minder für die Gn*
aebiobte der deutschen Literatur sein! Wir hätten nurger
w%ns«bl, Hr. P. hatte, um grössere Klarheit und Burehmhtjf kejt
seinem Buche zu gehen, niebt Religion und Mythologie nil flu»
ander vermeng
*) Dief e iat antier Aaderai so weit gegangen, dasa ^ieh der Vofstaad
tAüüß NofmenkMer» eiqer antiV^ee Gemaie mit der Daufatgelbrng Uda'a
oad de^^^liwane« afa 6»egäU bediantt luitu > ,
Dr. Heff^^.
126 Lateinische Litteratur.
Imperatoria Caesaris Augusti Scriptorum Reit-
quiae* Post Jan. Rutgersium et Jo. Alb. Fabriciam collegit, illa-
stravit et cum aliorum tarn sais adnotatidnibus instraxit M. Auguatua
Weieheri. Fase. II. Grimae impensis J. M. Gebhardt. 1841. [in-
nerer Titel: Yolomen prias. Grimae etc. 1846.] XII und 145 bis
248 S. gr. 4.
lodern Referent dieses Werk, Weichert's Schwanebge-
nng , dessen letzten Ton derselbe nicht einmal ausznhallen ver-
Boehte, sur öffentlichen Anzeige bringt, fühlt er mehr als je die
Schwl^gkeit der Aufgabe, nimlich das wissenschaftliche Richter-
amt mit farbloser, unerbittlich strenger Stimmgebung zu hand-
haben , da der wahrheitsliebende Censor immer Mensch bleibt und
da, wo es einem geliebten Todten gilt, lieber seinen Griffel in die
Farbe der Humanität tauchen und Worte des Lebens als Obelen
der Verdammung, falls deren nöthig wären, zeichnen mochte.
Bef. hat den Terewigten Weich er t nicht personlich gekannt,
dessen ungeachtet durfte er denselben nach seinen schriftlichen
Blitthellungen Freund nennen, ja diese Freundschaft schien sich
selbst durch den Widerspruch zu steigern, den Ref. Weichert*s
wissenschaftlichen Leistungen zu Zelten öffentlich entgegenstellte.
So fern auch dieses offene Gestandniss von der hier zu bespre-
chenden Sache zu liegen scheinen mag, dennoch konnte es nicht
zurückgehalten werden, um auch den menschlich edeln Charakter
des treufleissigen Gelehrten , des wackern Schulmannes und des
besonnenen Leiters und Vorstehers einer der berühmtesten Schul-
anstalten Sachsens in dem gehörigen Lichte zu zeigen. Und wenn
die Stimme der Verehrung gegen den trefflichen Lehrer und Ge-
lehrten in nähern Kreisen sich langst laut ausgesprochen hat, so
wird man es verzeihlich finden , wenn jetzt die Freundschaft, die
nichts anderes als humane Aussprache der Wahrheit sein will,
während die wissenschaftliche Kritik sich gar häufig in ihrer
harten und herben Ausprägung gefällt, es unternimmt, Wei-
ch er t 's Bild als Gelehrten zu zeichnen, wie dasselbe sich nicht
blos in dieser letzten Schrift, sondern auch In allen früheren dem
rohigen Beschauer darstellt. Das Bewusstsein, ein Werk der
Gerechtigkeit ati dem Verewigten <u vollbringen,, überwindet das
Gefühl von der Unzulänglichkeit unserer Kraft.
Weichert gehörte nicht zu jener in neuester Zelt beliebt
gewordenen Schule, welche das Sprachmaterial in kürzester Form
behandelt und die aus den Studien gewonnenen- Resultate zu ver-
geistigeif trachtet, woher es kommt, dass die Afterjünger dersel-
ben in unklarer Kürze, in flüchtigen Studien und kühnem Abspre-
chen selbst bei solchen Untersuchungen sich gefallen, die mit
beharrlichem 'Flelsse, eindringender Verstandesschärfe und glück-
licher Combinatlonsgabe ausgeführt sein wollen. Weichert
Weichert : Imperatoris Caesans Aagiuti Scriptom Reliqaiae. 127
stand der althoHändischen Methode, niher ah er tellMt groben
mochte. Wenn aber dieselbe häufig nor ein ^roftses Material ohne
geistiges DnrchdHngen nod einheitliche Forschung aufspdchert,
so hat Weichert nichts mit ihr zu schaffen. Denn wenn er aneh
nicht sowohl die Resultate seiner Studien in piqnanter Darstelhrag,
als die Studien selbst mit gelehrter Ausführlichkeit lur Ansehan-
ung bringt, so ist sein Dntersuchungsgang doch nie maasslose Ge-
schwätzigkeit oder gehaltlose Breite, sondern fleissige Herbei-
sehaffung des vorhandenen Materials und gr&ndliches , «Ilsefitiges
Eindringen in den Gegenstand , um ein Resultat zu gewinnen, wel-
ches nicht sowohl aus der Nothwendigkeit des a posteriori herror-
geht , sondern meist schon wie a priori in der Seele des Forschers
lag. Man kann daher Weichert's Arbeiten als einen rcfcben
Ansfluss tiefer Gelehrsamkeit bewundern und hochschitzen , ohne
deshalb von ihm iiberzeogt oder auf seine Seite gezogen zu wer*
den. Mit dieser treufleissigen Forschung hauptsächlich auf dem
Felde der historischen Kritik, verband Weichert eine leichte
Coinbinationsgabe, die ihn ebenso für ein gewisses zu erreichendes
Ziel einnahm , als sie Andere in ihre zartgewobenen Netze zog.
Derselbe hat auch das Gluck gehabt, bei seinen Zeitgenossen we-
gen dieser geistigen Vorzöge Anerkennung zu finden; denn. die
einzelnen Stimmen, wekhe die schwache Seite des trefflichen
Mannes, d. h. sein nicht immer ästhetisch- genügendes Urtheil,
vielleicht allzu stark beriihrten, können jenen Erfahrungssatz nicht
umstossen. Nach diesem Vorworte der freundschaftlichen Huldi-
gung, die Referent den Manen des Verewigten darzubringen sich
gedrungen fühlte , geht derselbe zur Besprechung der vorliegenden
Schrift über. Bekanntlich erschien der erste Fasciculus im Jahre
1841 , der zweite im vor. J. 1846. Leider war es dem wackeren
Manne nicht vergönnt, denselben eigenhändig zu Ende zu brin-
gen. Denn in dem letzten Excurse finden wir von der Hand eines
Freundes und €olIegen folgende Mittheilung Seite 238 beige-
geben: „Haec Weichertus. Qui quum die XXIIL m. Julii a
MDCCCXLIV. in hoc Excursu perpoliendo occnpatus hanc de Scri-
bonia disputatlonem absolvisset , subito inter scribendum apoplelia
correptus animam efflavit , finem vitae nactus sibi commodissimum,
qualem'semper optaverat, immaturum huic libro. Cujus Volumen
prius, quod hoc ipso Excursü terminare ille constituerat, ne mu-
tilum esset, reliqnam hujus Excursus partem ex commentarifs
ipsius, in quibus et hie Excursus et reliqua totios operis pars adum-
brata inveniebatur, subj^cimns. Qua in re etsi ea diligentia ver«
sati sumus, quam postulabal pictas in defuncti manes, tarnen
magttopere cum lectorlbus dolemus , quod non Ipsi auctori per feta
licuit'quod exorsus erat pertexere: qui qua erat doctrina et dis-
serendi elegantia haec omnia molto subtilius ^t ItT^ulentias erat
pcrtractaturus.^^ Weichert's Tendenz ging bei diesem Werke
dahin , das Brauchbare aus Jo. Alb. Fabriciua bekanntei» Schnrift
128 Latoinisohe Uiteratnr.
ftber AuguetuB Leben und Schriften (bnpevat Caes. An^osti Teio-!
perMni notaüe etc. Hamburg 1727« 4.) ans Licht sa eiehen und
damit die Forachungen äer neuem Zeit in ent^rechender Form
m Terbioden. Allerdings war dies eine de« Weichert'schen For-
acbungsfleiases würdige Aufgabe« Von den zwölf Büchern, in denen
er das Leben und die Schriften des Augnstils su behandeln ge^
dafsbte^ als libr^ I. de €. August! pueritia, magistris ac studiis,
libr. IL de C Aug. poematis Latinis et Graecis, libr. III. de G. Aug.
orationibiis et sermonibus, libr. IV. de C. Aug. epistolis, codicil*
iia et libellis, libr. V.de C. Aug. iibria de vita sua, libr. VI. de
C. Aug. rescriptia Bruto de €atone\ libr. VII. de C. Aug. horta«*
tionibus ad philosophiam , libr. VIII. de C. Aug. legibus , constitu*
tionibus, e'dictis et deecetis, Ubn IX. de C. Aug. Testamente, libr.
X. de C. Aug. operibus postremis^ quae sunt 1) de funere auo^
2) index rerum « se gestarum ske raonumentum Ancyranum, 3)
ratlonarium, breviariura imperii^ deacriptio orbis terrarum, 4)
mandata de administrasda republica; libr XL de C Aug. apo-
phthegmatis, Jocia et atrategematia, libr. XII.de C. Aug. in litteraa
artesque meritis sind leider nojf die füirf ersten in beiden Fasdco^
lia vollendet worden « und die Bearbeitung der übrigen müssen wif
derselben Freundesband überlassen,- die aus den vwgefundenenBIff*
terialien dte lelzten Blätter erganal hat. Da der erste Fascicukia
bereits eine Beurtheilung (von einem andern Mitarbeiter) in die»
•en Jahrbüchern (XXXIU, 3.. S. 317-^320) gefunden, so werden
wir uns auf den reichea Inhalt dieses Fascicmlus beschränken«
Nach der praefatio bibliopoiao, welche sich über Plan und Aus-
führung dieser Sclirift. verbptitet, wird das vierte bereits im ersten
Paac» angefangene Buch in diesem vollendet. Dasselbe enthält
mit untergesetzten Erläuternngeni die Bplstolas ad Liviam uxorem
«^ ad Juliam filiam -^ ad TIberium privigmim — ad Caj. Caes»»
rem mepotem — ad Agrippinam oeptem — ad M. Antonium^—
ad Maeoenatem — ad P. VkrgiliQm Mar. — ad Qu. Horat Flacc
^ ad L. Vinieinm -- ad Senatum. Auch die Briefe an aualändi-
•cheFüraten und Völlcer« wie an den jüdischen König Herodev,
werden namhaft gemacht und weiterhin kommen Augustus Codi*
oilli, LibeUi und Diplomata lur Sprache. Wenn man von der
Weicher tischen Studienweise erwarten darf , dasa die« diesem
Bttdie beigegebenen 9 Bxcurse einen reichen Schata von Gelehr-
aamkeit en den Tag legen, so kann jedoch sowohl über die auf-
geeteUten Ergebnisse als aueh übdr fiinadheiten gestritten wer-
de«» Wir lidlien als Beispiel Bxcurs. I. aus, welcher de nominia
(Jatoniani appelhtivo apud Romanos uau et sicnificatu überschrie-
ben ist. Wenn Weicher t laden Worten des Horaa Od. 1, 12,
85. Roraalum posthos prius, an quietum Pompili regmim memo-
rem, an superboa Tarquini faaees, dubito, an Oatonis Nobile le-
tom einen Stachel auf den Augustus angebracht sieht (ubi Poeta
Bon eine aeiileo, quo Augnstiun, tamqiiam dominum, pungeret,
Weichert: Imperatoris Caesaru Aogiuli Scriptorum Reliqoiae. ISO
cam Tarqninio Siiperbo, re§e poalreno, fMMDponil oiarem §»▼!••
dmom fiervkttUa ab JaUo CSaesare impositae et hojaa nobile lelam
opponit Tarqtunii aiiperbis fatcibue) , so wird Nienaad , der die
erDatlich gemeinte Verherrlicluing des Augoatna aai Bade der
Ode gewahrt, mit ihm diesen Oiauben tlieüen. Ueberhanpt ge*
hört eszuWeichert'a Eigenheiten, in Heraa Schrilllen an viel
Ironie und Spiiaes au gewahren, wodurch niehl eelien dea Dich-
ters poetlsi^a Element oder heitere Weltanaicht Gefahr linft,
in eine Carrioator ausanarten. Eben so wenig können wir una au
Od. 3, 21, U. Deseeade — Narratur et priaei Catoniaflaepe mera
eainisse virtus mit Weichert einverstanden eriiüren, ineoCam er
daselbst den.Cato Uticeusis beseichnet findet. Whr wollen nicht
mit Orelii auf die Sulpicia (V. 48. III. p. 91. bei Wemadorf)
▼erweisen, da Horaa selbst für den Cato Gensorius anderwarta in
den Worten : rocabula rerum Quae priscis memorata Catonibua at^
que Cethegia, Epist. 2, 2, 117. aeugt. Da priscua auch Bpiat. 1,
19, 1. Ton der Zeit gebraucht wird, so wurde schon desshalb die
aeitilche Bedeutung vor der moralischen als Bezeichnung des
strengen, finstern Ernstes, welche letztere auch Mit-
ache rlich festhält* und von dem neuesten Herausgeber der Oden
(Jena bei Maucke) adoptirt worden ist, den Vorzug. verdienen.
Ausserdem scheint der Autdruck Narratur von selbst auf eine frü-
here Zeit zurück zu weisen , nach welcher die Sage den obwohl
wegen seiner Massigkeit rühmUchst bekannten Cato Censoriaa
dennoch einen Freund des Weines sein lasst. Man vergl. die von
Drumsno V. S. 137. Nr. 28. beigebrachten Stellen. Da Cato
Uticeusis seit Cäsar's Anticato als ein Weintrinker hinlänglich be-
kannt war, so wiirde das Narratur allzu matt und kraftlos auftre-
ten. Uebrigens geben wir gern au, dass diejenigen Schriftsteller
(vgl. Rahkopf zu Senec. de Trsnq. c. 10.), welche daa Berauscht-
sein des jüngeren Cato erwähnen , aus der etwas trüben Quelle
des Julius Cisar geschöpft haben mögen. Auch in dem 5. Excnrse
de C. Annio Cimbro et Verrio Flacco muss Ref. einer Behauptung
widersprechen , nach welcher bei Sueton. Aug 86. Tuque dubitaa,
Cünberne Annius an Verrlus Fiaccus imitandi aint tibi
an potius Asiaticorum oratorum, inanibus sentcntüs, Ferbomm
volubilitas in nostrum sermonem tiansferendal statt der gewöhn-
lichen Lesart Veranius Fiaccus geschrieben wird. Und doch
geht des Letztern Liebe zu alterthnmlichen Ausdrücken aua dea
angeführten Stellen: Macrob. Sat* ^, 16. und Fest. p. 173. Lindem,
/lattsam hervor. Abgesehen von dem schwachen Grunde, daas
Veranius in Jpeioer andern Stelle das Cognomen Fiaccus führe,
steht dem Verrius Fiaccus die Chronologe entgegen, da derselbe
als nachmaliger Lehrer der Enkel des Augustus (Sueton. de ilL
Gr. 17.) um dißse Zeit als ein unbirtiger Knabe noch keinen Na-
men in der Gel^r^owelt haben konnte; auch wiirde Auguatua
^inen Mann, der wie Annin» Cimber (Wagner au Vurgil. Catal.lV.
N. Jdkrb. f. PäPhil. tu d. od, Krit. Bibt. Bd, LI. Hft. % 9
130 Lateinische Literatur.
p. 377.) du eiogefleischler Alterthnmler oder enghersiger Purist
gewesen sein moss, gewiss nictit mit jenem Ehrenposten bekleidet
haben; denn Sueton sagt in demselben Capitel: Cacoseloset an-
tiquario8,ut diverse genere i'itiosos, pari modo sprevit. Vergl.
Gräfenhan in der Zeitschr. f. d. Alterthumsw. 1847. Nr. 3. p.
18. nnd in Jahn's Archiv für Philo!, und Pädag. XIIl, 1. p. 98.
Aus voller Ueberreugung stimmen wir aber mit dem Verfasser da-
rin überein, dasa Annius und V. Flaccns unter die gemeinschaft-
liche Klasse der antiquarii gehören und den Asiatischen Rednern
als cacoselis entgegengesetzt - werden ; daher möchten wir mit
Bremi und Andern aut oder ac lesen, da dem ne erst das fol-
gende an potius Asiaticorum entspricht. In dem 6. Excurse de
loco Macrobii 2, 4. p. 341. Bip. wird Augustus Brief an den Mae-
cenas erläutert, worin der Erstere des Letztern Geschmack in
einem fürstlichen Scherze zu parodiren sucht: Vale, mel gentium,
melcule, ebur ex Etruria , laser Arretinum etc. Hier entscheidet
sich der Verf. nach dem Vorgange des von Fabricius angeführten
Kaphaei Volaterranus in Gomment. Rer. Urban. libr. XVU. [nach
unserer Ausgabe apud Claud. Marn. etc. 1603. p. 621.] und des
Gyraldus für die Gonjectur Esar^ i. e. deus, so dass Mäcenas als
Schutzgott der Stadt Aretium gepriesen wird. "Allein dadurch
würde die Ooncinnität des sonderbaren Scherzes verloren gehen.
Augustus spielt mit dem gepriesenen laserpltium {ölkg)iov) eben
80, wie mit dem ebur ex Etruria, welches letztere man daselbst
80 wenig als das erstere findet. Wie beliebt einst jenes Küchen-
kraut den Römern war , beweisen ausser den Anführungen p. 185.
auch List er ad Apic. 7, 1. p. 185., hauptsächlich aber Bötti-
ger in Oken's Isis 1829. H. 3. und 4. S. 317—29. nebst „Aus-
land'' 1843. Nrv 89. S. 355. „Die Silphionpflanze der Alten und
das Bu-Nefa der Araber.'' In den folgenden Ausdrücken Cilnio-
rum Smaragde , jaspi figulorum ist die letztere Beziehung 'ebenfalls
leicht zu finden, sobald mau sich erinnert, dass Etrurien das Hei-
mathsland der Kunsttöpfer war, wie die von dem Verfasser ange-
zogene Stelle aus Plin. H. N. 35, 12. S. 43. sattsam beweist. Ref.
hält daher Weichert's Vorschlag, das figulorum in ein nomen
proprium zu verwandeln , für Spitzfindigkeit. Man höre dessen
Erklärung: „Jam Augustus Maecenatem appellans Jaspidem Fi-
gulorum i. e. doctissimam et peritissimum hominnm, qui disci-
plinam Etruscam calleant, et concinnios scribebat et amicum fa-
cetius pungebat nominis illius ambiguitate, quam credibile est hie
stiidiose ab eo quaesitam esse. Um nicht unsere Einreden ferner
geltend zu machen , geben wir, um die Reichhaltigkeit des Wer-
kes zu zeigen, nur den Inhalt der noch nicht genannten Excurse
an: Excursus II. de regia domo Pontificis maximi p. 179 — 80.;
Excursns HI. de loco Charisii libr. II. c. 14. p. 124. L. p. 180—81. ;
Excursus IV. de loco Quintiliani Inst. erat. libr. I. c. 6. §. 19.; Ex-
cursus VII. de Virgilii apud Augustum gratia p. 189. Hier wird
Weichertt Imperatoris Caeraris Aagosti Scriptpram Reliquiae. 131
imter andern die Meinnn; geschützt, dass VirgU an teiner Aeneide
11 Jahre Tom Jahre 724/25 f earbeitct habe. Vorganger war
Ma89on in Janus Reter. Sect Hl. c. 1. §. 9. und c. 5. §. 5. In Be-
treff der Gunstbezeigungen, welche der mächtige Fürst dem
hochgefeierten Dichter angedeihenliess, mochten die Anfulurongen
bei Schmid zu Horat Epist. 2, 1,247. hier am rechten Orte sein.
Excursus Vin. de loco Suetonii Vit. Hörat. §. 7., wobei Gesner's
Ansicht über die Worte: Sed si tibi statura deest etc. gebilligt und
mit Mehrerm bekräftigt wird. Hinsichtlich der Sache Tergl. un-
sere Bemerkung zu Horat. Epist. 1, 15, 24. p. 257. und 20, 24.
p. 554. — ExcursHS IX. de VinicUs , Augusti et Tiberii aeqnali-
bus p. 191 — 93, In dem 5. Buche, welches , wie oben angedeu-
tet wurde, Augustus Selbstbiographie zum Gegenstande hat,' wer-
den zuvörderst die Männer namhaft gemacht, welche als Selbst-
biographen vor Augustus aufgetreten sind. Als Resultat wird S.
198 die schon von Suetonius c. 85. gegebene Nachricht aufgestellt,
dass Augustus 13 Bücher über sein Leben , bis zur Zeit des Can-
tabrischen Krieges reichend, in Prosa geschrieben, dieselben com-
mentarios genannt und dem Maecenas und Agrippa gewidmet habe.
Wenn S» 219. ff. die den Augustus betreffenden Vorfille in der
Schlacht bei Philipp! nach dem Zeugnisse eines Plutarch und Ap-
pian ausführlich besprochen werden, so ist dem gelehrten Verf.
der Widerspruch nicht entgangen, in dem wir den Plutarch Vit.
Brut. 41. und den Appian. B. C. 4, 110. hinsichtlich eines IVaumes
sich verwickeln sehen. Nach Erzählung des erstem hat der Leib-
arzt des Augustus (nach Dio Cass. 47, 41, Vellej. 2, 70.) Marcus
Artorius den warnenden Traum gehabt, welcher dem Augustus
das Leben rettete , nach Appian's Relation hingegen wird der
Traum dem Augustus selbst zugeschrieben. Beide Geschicht-
schreiber berufen sich dabei merkwürdiger Weise auf Augustus
Denkschrift.. Belcänntlich hat man desshiäb den Appian einer all-
zugrossen Kürze oder einer Cngenauigkeit beschuidigt , vgl. Ca-
saub. ad Sueton. Aug. 91. Weichert sucht daher den letztem
durch folgendes Auskunftsmittel, welches uns wenigstens höchst
problematisch dünkt, zu schützen: „Pradens fortasse, so schreibt
derselbe p. 221., Augustus ibi [nämlich in seinen vno(ivi^(ia0i]
tacuerat nomen consiliiimque Artorii medici sibi soll vindicaturus
somnium, quo pugna abesse et castra vitare jussus esset etc. I3eber
das Zeitverhältniss, in welchem der Arzt Artorius zu Antonius
Musa bei dem August steht, müssen wir der Kürze halber auf
unsere Abhandlung in der Zeitschrift für die Alt erth ums Wissen-
schaft 1844. Nr. 74. S. 587--89. verweisen. Dem fünften Buche
hat W. folgende Excurse beigefügt: Excursus I. in quo quaeritur,
Maecenas et Agrippa nuro quid de suis Augustique temporibus
scripserint p. 233-— 35., wo des Maecenas Autorschaft einer Ro-
mischen Geschichte nach Horat. Od. 2, 12, 9—12. mit Recht in
Zweifel gezogen, dagegfin Agrippa's Selbstbiographie nach Phi-
9 *
ISe RÖMdie Geidikkto.
torgyrius Zewgnbs t« Virgll. Ge. 2, 163. mgegthem wM. — Ex-
cttrsns IL de Ctesaris Augatti Amoribmi et MatrimoDÜi p. 236 bis
245. Eine höchst gelungene Erörterung, weiche von keinem Ge-
sdiichtsforseher übersehen jprerden dnrf. Hinsichtlich der impn-
dicitie und libido, welche dem Augnstns von vielen Schriilstellem
nur Last gelegt wird , durfte Virey's schmihsuchtiges Buch: ,,das
Weib^' etc. herausgegeben von Dr. L. Hermann. Ldpmg 1827.
einen nicht unwichtigen Beitrag geben.
Hiermtt schliesst Ref. dieAnaeige eines Werkes, das ihm
wegen seiBes reichen Inhalts ebenso viel Beftdirnng als Genuas
gewährt, aber auch als opus posthumum des ihm befreundeten
Verfassers die Wunde , welche die erste Tedeskunde geschlagen,
wieder aufgerissen hat. Sowohl im Interesse der Wissenschaft
als auch aus Achtung gegen die Manen des Verewigten liegt der
Wunsdi nahe, dass dieselbe Freundeshand, welche dieaen Faad-
cnlns an das Licht gestellt, der vorhandenen Materialien sich fer-
aer annehmen möge , um ein Werk sn voUenden, daa des Schweis-
scs der Edlen werih ist Obbarius.
Haltmus: Geaehiehte Moms vem Anfange des er-
sten punisthen Krieges bis%um Ende des ersten
punisehen Söldnerkrteges* Leipsig. Fr. Fleisclier. 1846.
Indem ich ein Werk au beurtheilen übernehme, welches einen
4er wichtigsten Abschnitte der alten Geschichte in erschöpfender
Darstellung luhehaadeln verspricht, musi ich nothwendig luerst
den Standpunkt festsuhalten suchen^ von welchem der Hr. Verf.
Jenen Zeitraom betraditet hat. Gelingt es uns nun die Princi-
pien genau au erkennen, aas denen dies Werk erwachsen ist, so
werden wir auch leichter die Stellung desseUien lu der fortstre-
iienden Wissenschaft beaeichiien können, ohne daas wur Gefahr
Isafen, uns in Einaelnheiten au verlieren.
Deber den ersten punischen Krieg liegen uns, ausser einer
grossen Menge vereinielter Notiaeu, drei grössere und ausam-
menbangeode Berichte vor, ober deren Verhaltniss zu einander
vor allen Dingen eine klare und sichere Ansicht nu gewinnen ist.
Von 4ea Fragmenten des Di oder steht fest, dass sie einer ge-
schichtlichen AuffiMSung augdiören, welche für Karthago Partei
Aahoi. Ob^Qs Philinus aelbor war, aus dem Diodor schöpfte, ist
nicht nu ermittefai ; die wiederholte Erwähnung des PhiUnus wür^
de eher dafür sprechen, dasa Diodor einem andern Gewährsmann
folgte^ «od 4fm Phüinsw nur gelegentlich hecansog. Das Wich-
Ü(gi» ist discfh sicher, dass mu in Diodor Bieste einer Darstellung
bsHÜfClii wolche im Sinne eines Philious oder eines den Bömera
leindUcb gesiMten sicitticheB Griechen ausgefiihrt war. Dem
DtodfMr gegenfiber stehen nur Poljbtus und Zonaras, oder,
dass wir gMch den rechten Giewahnmann nennen, Die Cassius.
Bls^iae wonacbenswesth, wenn es uns moflich wbe, genau *die
HalUoa: CteMUshie Rm"^ q. •. w. Itt
Qadleii ni becdduMo, mm denen beide feeeMpft hebefti Dnrek
TemmthuDg können wir aUenUnge der Lotung dieser Frage niher
kemmen; eine EMiciieidang ist nkht in geben. Ffir Die nini iit
besondert wichtig seine Uebeieinstknninng mit LiTios) Idi li»*
tche mich vieüeicht, aber es scheint mir diese Uehereinstimttmng
sieh UM auf die cinselnen Worte au erstrecken; sdbst die Efl^
teme hat das nicht verwischen können. Hat abo Die aus Uvius
selber geschöpft? ich wusste nkht, warum ich daran iweifeln
soAtes wenn nicht weiterhin, sofort beim sweitenpunischen Kriege,
wo Lhius nnmentUch PolybitM au benntsen anfing, weaentliche
IMferensen swischen Dio und LMus bemerkbsr wurden. Bs ist
daher glaubBch, dass für unseren Kiieg beide aus einer Quelle
schöpften, und awnr aus eines Quelle, aua der die meisten Histo*
riker bis auf Uvius hcvab gleichfalls gesdiöpft hotten, aus deren
Dareteilohg sich die herrschende recipMe Ansicht über den ersten
punischen Krieg gebildet hstie. Denn was Semproaius Tudita^
^ nus, was Tubero, was Cicero, was der gsnse Tross der röntf*
sehen Historiker beiläufig oder nicht über denselben gesagt ha-
ben, weiset uns auf jenen einen Qewihrsmsnn surfick, der offen-
bsr die in Rom herrsdiende Ansicht begriudet hat. Ich wösste
nicht, wer dies snders könnte gewesen sein, als Fabius Pictor.
Von dieser Fassung weicht Polybius wesentlich ab, und swar
so, dass eine Vereinigung, Verschmelsong des Poljrbius adt Z^
nsras. unmöglich ist; es iit ganz offenbar, Polyblus hat ehi ■«•
wusstsein gehabt ober jene Abweichung, hat seine Fassung mit
Absicht jener recipirten entgegengestellt , steht also von vom hev^
ein nicht in dem Verhitttniss au Fabius, wie swei Beobachter eines
Naturereignisses harmloa unbefangen neben einander stehen, so
dass die Wahrnehmungen beider sich gegenseitig auf Erganaung,
cur Berichtigung dienen köonten. Dies ist der erste Punkt, in Be-
treff dessen ich mit dem Verfahren des Hrn. Dr. Hsltaus nickt
einverstanden sein kann.
Der Hr. Verf. sammelt nSmlich von allen Seiten har ein rei-
ches Material von Zeugnissen des Alterthums, indem er mit glei-
^em Vertrauen jede Beisteuer, anch von Eulrop, Orostos, Florus
entgegennimmt. Dies Material sucht er nun au einem Gänsen au
ordnen, indem erallerdings ehien Bericht, hier des SSonaraa, dort
des Polybius, zum Gründe legt, in diesen Bericht einschiebt, was
eine Binfftgung gestattet, Widersprechendes nach denGrundsataen
einer Wahrscheialichkeitsrechnong beseitigt oder auf sich beruhen
Msst, und so aua dem zerbröckelten Gesteki mossikartig an Gan^
aes gewinnt» Diea Verfahren ist, wie oft ea auch angewendet wer-
den mag, doch als ein nicht zur Wahrheit föhrendea an Tcrwer-
fen. Ich habe eben vertier bemerkt, Polyblus liabe nlit Bewasst-
sein sich gegen die In Rom reslpirte Darstellung eriioben; die
Dlfl^ens a wischen llnn und Zonana Ipt so gross, dsss sie bis bi
dss kleinste Detail hinabreieht, und diese Dliferenz ansnugiolcheu,
1S4 , Rönischa Geschiobte.
den absichllichen Widerspruch des spateren Historikers ^egen den
firüiieren wollten wir aofsnheben Tersucbeo, denen jedes Krite-
rium der Entscheidonf fehlt, wolien es versuchen mit Hülfe eines
so unzuTcrlissigen Mittels, wie es die liistorisehe Wahrscheinlich-
keit ist^ Wenn Diodor einmal von Polybius weicht, so haben
wir weni^tens das zar Beurtheilong , dass der eine im hiteresse
Kartliag^o's geschrieben habe, der andere mit Vorliebe für Rom;
bei Poiybius und Fabius fehlt uns auch dies Kriterium. Statt also
Widersprechendes und UnTereinbares zu Terbinden, war es viel-
mehr nöthig, die Differenz recht klar vor das Auge zu stellen, die
Torschiedenen Elemente, aus denen sich eine Geschichte gebildet
hat, zu sondern , bis zu den Quellen, die spater in ein Flussbette
hinübergeleitet sind, zurückzugehen. Die Facta im Grossen und
Ganzen stehen fest; hierfür gab es in öffentlichen Urkunden toU-
stSndig genügende Beglaubigung; so wie man zu den einzelnen
Umständen kommt, gehen die Berichte nach allen Seiten hin aus- *
einander. Dass aus der einen Quelle des Fabius zwanzig ge-
schöpft haben, giebt ihr keinen höhern Werth; eine einzige Stelle
des Diodor hiUt oft den zwanzigen das Gleichgewicht. Ich glaube
jedoch, dass wir noch einen weiteren Schritt wagen dürfen.
Gleichzeitige Historiker dieses Kriegs hat Rom nicht beses-
sen ; Fabias hätte als Jüngling in den letzten Jahren des Kriegs in
SicUlen mitkämpfen, namentlich an der Schlacht des Catulas Theil
nehmen können; aber diese letzten Jahre waren es eben, deren
die römische Historie sich nicht zu erfreuen hatte. Seit dem
Triumphe des Metellus bis auf den des Gatulus schwiegen die
Triumphalfasten. Ueber diese Zeit wird Fabius nicht reichhaltiger
gewesen sein, als es Poiybius ist Aber die früheren Jalire lebten
mit ihren Thaten und ihren Unfällen in der Seele des Volks, in
den Lobreden der Helden, in der Dichtung eines Nävius; dass diese
Quellen es waren, aus denen Fabius schöpfte, ist, meines Erach*
tens, in der Geschichte des Zonaras noch heute zu erkennen.
Aber es musste auch zur Zeit des zweiten punischen Krieges auch
noch aus anderen Quellen zu schöpfen sein; an die Facta, welche
in den öffentlichen Documenten als Kern der Geschichte Tor-
lagen, Hessen sich noch immer Berichte Ton Augenzeugen reihen,
durch Vergieichung entgegengesetzter Darstellungen eine Kritik
üben. Mag es nun Cincius gewesen sein, oder ein Anderer,
der diese Kritik wagte, ich zweifle nicht, dass dem Poiybius eine
Relation der Art zu Gebote gestanden hat. Doch um nicht auf
einem Gebiete länger zu Terweilen, wo für Vermutbungen ein wei-
tes Feld sich öffnet, fragen wie Poiybius' Darstellung dea ersten
punischen Krieges, wie sie vor uns liegt.
Poiybius selbst erklärt, dass er zwischen den parteilichen
Auffiftssungen des Fabius und Philinus den Weg unbefangener
Forschung betreten habe, dass der^edie Mann allerdings Freunde
und Vaterland lieben müsse, dass er aber^ sobald er %6 t^g idto-
Haltaus: Geschichte Rom*8 u. s. w. 135
glas ^^og «nndiine, die Wahrheit hoher als Alle« lu «ebteo babe^
ohne dieae aei die ganze Geachfchte natzloa, wie ein Körper, dem
das Auge geraubt werde; wer nicht von den handelnden Pdraoneu
absehen und die Handlung allein ins Auge fassen könne, tauge
nicht zum Geschichtschreiber* Bf an sollte meinen, ein Historiker,
der so bewosst über seine Aufgabe sich ausspreche, werde Glau-
ben verdienen. Gleichwohl spricht Herr Dr. BröclEcr offen aus,
was auch in Hrn. Dr. Haltaus' Geschichte überall hervortritt, dasa
dieser Client der Tornehmen Römer die Unparteilichkeit des
Geschichtsschreibers keineswegs immer so gewahrt habe, wie es
hätte f^eschehen sollen. Um so seltsamer ist es nun, wenn nun
Polybins selber erklärt, er wolle die Parteilichkeit des Fabius
▼ermeiden, und die neueren Forscher wieder, weil Polybins nicht
unparteiisch geschrieben habe, den Zonaras, d. h. die Fassung des
Fiibios ihm gegenüber geltend machen, wenn dem Historiker, der
-sich als Kritiker hinstellt, die fides versagt, und der Darstellung,
welche er bat berichtigen wollen, ein grösseres Gewicht beigelegt
werden soll. Aber wie seltsam dies schon an sich erscheinen
mag, so liegt doch auch indem Abschnitte, welcher die Ge-
schichte des ersten punischen Krieges enthält, keine Aufforderung
dazu Tor. Polybins will keine ausfuhrliche Geschichte dieses
Krieges geben ; er i^bergeht ganze Reihen von Facten , springt
scheinbar über Jahre weg, weil es ihm nur darum zu thun ist, ein-
zelne Ereignisse, in denen sich die Zeit und die Na-
tionen spiegeln, in recht helles Licht zu setzen. Dahin ge-*
hören das erste Auftreten der Römer in Sicilien , der Kampf um
Agrigent, das Wagniss der Römer, den Karthagern ziir See ent-
gegenzutreten, die Schilderung eines Kampfes, welcher die Grösse
der Streitkräfte auf beiden Seiten darlegt, und die verschiedene
Weise des Kampfes u. dgl. Es sind, wie gesagt, die Glanzpunkte
des Kriegs, die charakteristischen Ereignisse; alles Andere dient
nur zur Verknüpfung, zur Aneinanderreihung derselben. Der Vor-
wurf also trifft ihn nicht, er habe hier Lücken In seiner Erzäh-
lung, dort ungebührliche Breite. Aus Allem aber, was er sagt,
leuchtet eine innere Wahrheit hervor, die uns berechtigt, ihn
für diese Thelle mit unbedingtem Vertrauen zum Grunde zu legen,
und, wo er von Zonaras abweicht, seine Darstellung als eine Be-
richtigung der recipirten anzusehen. Dagegen ist in Zonaras Alles
von hohem Werthe, was nackte Facta darbietet ; das Factum ver*
dient um so mehr Glauben , je weniger umkleidet und verhüllt es
vor unser Auge gestellt wird. Denn Umstände , Zahlen, Motive
fallen schnell den Veränderungen anheim, welche, absichtlich oder
bewusstlos, das dichtende,^ weiterbildende Volksbewnsstsein an
Ihnen vornimmt. Ob die Spuren einer rhetorisirenden Geschichte,
welche bei Zonaras sich zeigen, z. B. bei den ersten Verhandlun-
gen in Messina, bei den Debatten über den Frieden, an denen Re-
gulus Theil nimmt, und andern, dem DioCasslus angehören, oder
136 Einbflha Oeiohiehie.
d«r UtflNB Quelle ^ wtfe ich sieht su •otachritai. Ich bemerk?
Jedoch, dMi schon ?or Fabius die Geschichte bd den Grieciiea ia
die Hindeder RiietoreB gefallen war, und dasa et eine der Haupt-
tendenaen dea Poljbiiia nameiftlich in seiner berufenen Polemik
gegen Timäua war, die Geschichte aus diesen Händen au befrden.
Ich komme nun sn einem anderen Punkte, der für das Ver-
sftiodniis einer geschichtlichen Darsteiiung von nicht geringerer
Wichtigkeit ist. Hr. Dr. Haltaus spricht selbst gegen die Sucht
unserer Zeit, die überlieferte, Jahrhunderte lang unbefangen ge-
glaubte Geschichte durch eigene origineiie Ansichten su verdun-
keln, und Nerone su rechtfertigen , grosse edle Gestalten in den
Staub SU treten. Est •ist das in der That eine ieichte Art von
Kunststücken, und der grösste Uebelstand dabei nur der, dass
jeder apatere Historiker sich erst den Plata von ihnen saobem
mnss, ehe er su positiven Förderungen seiner Wissenschaft ge-
langen kann. Die Arbeit des Hrn. Dr. Haltaua trägt su sehr das
Gepräge ernster Forschung, als dass ich daran denken könnte, ihn
unter jene Klasse von Historikern su stellen. Und doch ist auch
er mehr oder weniger demselben Geiste verfallen. Indem er mit
Misstrauen an die Gewährsmänner herantritt, auf die wir hier an-
gewiesen sind, beraubt er sich der Möglichkeit, aus der Seele De-
rer in jene Zeit hinanssublicken , die noch ein lebendiges Ver-
ständniss fär sie gehabt haben. Mögen Griechen und Römer nun
in ihrem Urtheil über das Verhältniss Karthago's su den Cuitur-
staaten des Alterthums einstimmig urtheilen, so erscheinen die
Karthager hier doch nicht als ein Volk enghersiger und b^
schränkter Krämer, sondern als ein grossartig speculirendea Volk
von Kaufleuten, deren innere und äussere Politik swar durch die
materiellen Interessen des Handels geleitet wird, die jedoch we-
der Krieg noch Opfer scheuen, wenn der Lebensnerv, der Handel,
bedroht wird, als die Vertreter des orientalischen Princips u.8.w.,
die Römer als kalter enghersiger Habgier voll, die Feldherren
der Punier, wie wenig wir auch von ihnen wissen, und nicht blos
Hamilkar, sondern auch Hannibal, der Vertheidiger Agrigents,
und Himilko in Liljbäum als ewig bewundernswürdige Helden,
auf deren Haupt jedes Lob gehäuft wird, die römischen Feldher-
ren, mit wenig Ausnahmen , als mittelmässige Talente, Der Hr.
Verf. ist leicht mit einem Urtheile fertig, und giebt seine Urtheile
mit einer Sicherheit, oft mit einer Steigerung, die Staunen er-
regt. Die Worte der Autoren, vor allen des Polybius, leigen
überall ein Maass^ wie es von dem su erwarten ist, den die Grösse
der Ereignisse überwältigt, und der sich berufen fühlt, der Grie-
chenwelt ein Verkündiger dieses Geistes su werden. Wie spielen
^Agog^n in dem Werke, welches uns hier vorliegt, die Urtheile
über Pflicht und Ehre und Politik und Gewissen um uns her, ge-
rade als ob die Geschichte dasu da wäre, dass wir Spätgeborenen,
wir, die wir das Leben jener Zeit niur stückweise kennen, von den
HaiUiu« Geicbichle Rmi'« n. s. w. 187
grossen Bewegungen jenes Jahrhanderls nur eine ferne Ahnung
haben, in die Beweggrunde der Handelnden keinen Bück sn thnn
fermögeai, Ton nnserm iieschrankten moralischen Stendpnniile ana •
ein Urtheil abgebeh könnten. Wir änd so weil davon entfernt,
jene Zeit zu v erstehen, daas wir uns Tollstindig genigen lassen
sollten, wenn es uns gelinge, dieselbe so au schauen, wie aie
Tor der Seele eines Pöljbios oder Cato gestanden hat. Brat wenn
die Seele- wahrhaft von diesem Riagen der gewaltigsten Kriflc,
?on diesem Titanenkampfe erAUt und ergrilfen fai, wird aie den
Ungeheuern Stoff au überwiltigen atreben, und von Analogien ge-
leitet, sich auf eine Höhe zu erhaben auchen, von wo herab sin
diese grosse Bewegung ala ein Glied in der Lebenscntwickeinng
Roms und der Weltgeschichte überhaupt wird begreife^ nnd hn
höheren Sinne verstehen können. Dazu wirdsie aber gar nicht einen
kleinlichen Richters, sondern eines groaaen und freien Blickes hber
weite Räume der Geschichte bedürfen, wie er ans jedem Worte
Niebuhr's hervorleuchtet. Doch es wird acheinen, ea aei dfea
eine Meinung von mir, wenn ich bei dem Werke des Hm. Dr*
Haltaus den Sinn für eine groase Objectivitit vermlaae, wenn ich
die Subjectivitat des Verf. sich allzuaehr hervordriaigen acbn.
Aber selbtt da, wo die nackten dürren Worte dea Antara vor nna
liegen, sind diese in subjectivster Weise hier gesteigert, dort un-
genau gefasst, dort zu einem Inhalte c^rwdtert worden, der gans
willköhrlicli hineingetragen ist Wer suerst diese Oesdüehte
Rest, stösst immer und immer wieder auf Dinge, die ihm voU*
atindig fremd sind. Erfreut und befremdet zugleich sucht er in
den alten beluinnten Autoren. Und da ergiebt sich denn, wie der
Hr. Verf. die Worte verwendet, die der Philolog, vielleiclit allzu
peinlich, ala unantastbare Religion zu betrachten sich gewöhnt
hat Sagt Polybius etwa : fiarur caovd'^g nal xagig^ so wird dai^
aus hier gleich eine ausserordentliche Freude. Sagt Po-
lybiüs: 'Avvlßag avslxletag xeu xagaßolwg Iv fg öxiqyg iU^
qnyyiv^ so hier: Hannibal entging durch einen kfinneo
Sprung in ein Boot der Gefangenschaft. Von einem
kühnen Sprung in ein Boot ist nicht die Rede; Hannibal entkam '
iv %y öxätpff^ d. h. die zu seinem Schiffe gehörte. Dies msg als
rhetorische Fassung geduldet werden; aber es geht weiter.
'EIsAe/^^i/ öi Katä tovtov vdv xQovov Hai 'Egßiiööog sagtDiodor»
Hr. Dr. Haltaus: darüber gerieth die Besatzung von Br-
bessnsin so grosseFurcht und Bestürzung, dass sie
die Stadt im Stiche Hess und die Flucht ergriff.
Auch Zonsras mag seinen Beitrag liefern ; es geht auf die Zeit
nach der Schlacht bei Eknomus. ^Aftlkuag de %aVAvvmv SiaiQt-
lS^ivt6gdgiq)otiQiof^Bv avti}vgntQi0xHv liisXitcDv. Hamilkar und
Hanno , zu schwach zu einem offenen Widerstände, hatten zwar
das Uebereinkommen getroffen , den Rest ihrer Flotte zu theilen,
und der römischen l^otte durch Kreuzen auf dem Meere von
138 Römische Gefchiclite.
Terschiedenen Seiten her die Ueberfahrt aaf alle
mögliche Weise au erschweren, dkk' 6 it6v''Avv(DV iyu%
vxBötfi KQogiovtag avtovg. Hanno kam dem nicht nachi weil
er von der Nichtigkeit des Erfolges uberseugt war, und eilte, be-
vor noch die Römer sich zeigten, mit seiner Abtheilung
nach Karthago, dieses zu beschützen. 'O ds ^AiiLhiaq tovxo nv%6'
fievog xatd xdgcev 1(jlbvbv, Hamilkar sah sich dadurch genöthigt,
seinen Plan aufzugeben , sich ganz ruhig im Hafen von Heraklea
SU verhalten und das Unvermeidliche ergehen zu lassen. So wer-
den Worte und Personen auf gleiche Weise behandelt. So wer-
den hier neue Resultate gewonnen. Def Leser des Baches hat
immer, wenn er nicht zu willkürlichen Vorstellungen fortgerissen
werden soll, überall erst die alten Autoren zu befragen. Es ist
möglich, dass auch der Boden, auf welchem wir stehen, nicht
vollständige Zuverlässigkeit hat, aber gewiss ist, dass nur der
das Recht hat , so seiner Subjectivität zu Vermuthungen und Ur-
t heilen Raum zu gewähren, weicher sich mit Hand und Fuss an
den Boden der Tradition anzuklammern im Stande ist.
Ich werde versuchen, im Einzelnen die von mir ausgespro-
chene Ansicht zu erweisen. Den Anlass zum ersten punischen
Kriege gaben bekanntlich die Mamertiner, welche sich zu gleicher
Zeit an Rom und an Karthago um Hülfe wandten. Gegen diese
Mamertiner hatte nimlich Hiero als Strateg der Syrakusier mit
Erfolg Krieg geführt, und sie namentlich in einer entscheidenden
Schlacht am Longanus besiegt. Diesen Krieg Hiero^s setzte man
bisher durch einen mehrjährigen Friedenszustand von dem ersten
{unischen Kriege getrennt. Hr. Dr. Haltaus, dem Bröcker bei-
timmt, setzt ihn vielmehr in unmittelbare Verbindung mit dem-
selben. Die Schlacht am Longanns 265. Die Karthager be-
setzen die Burg von Messina. HIero sieht sich von den Kartha-
gern überlistet, und geht nach Syrakus zurück , wo er zum Könige
ausgerufen wird. 264. Der neue König unternimmt einen ernst-
lichen Rachezug gegen Messina, dessen Burg noch in den Händen
der Karthager ist. Die Mehrzahl der Mamertiner wendet sich um
Hülfe nach Rom u. s. w. Auch Niebuhr hatte (HI, S. 658.), ohne
•ich jedoch auf chronologische Fragen weiter einzulassen, den er-
sten Krieg mit dem grossen punischen verbunden gedacht, Droy-
sen dagegen den Frieden festgehalten, und den Irrthum Diodor's
angenommen, dass dieser den Hannibal falschlich gleich nach der
Schlacht am Longanus erscheinen lasse. Der eigentliche Grund,
welcher Hrn. Dr. H. bestimmt, ist die Unwahrscheinlich-
keit, dass 5 Jahre sollten in Unthätigkeit hinge-
brachtsein. Fragen wir die Zeugnisse.
Polyb. 7. p. 555. sagt: hrj ydg nevt^Kovta xal tettaga ßa-
öiXsvöag disriJQfjöB (Aev vy xarglöi zr^v Blg^vf^v , duq>via^B d'
iavzip tfjv dgx^v xvi. Setzen wir Hiero's Tod etwa 215 zu An-
fang des Jahres, so fuhrt uns dies zu 269 oder 270 als Anfang seines
HalUuBs C^eiciiichte Rom'« a. s. w. 199
ßa6ilBVBiv. Paos. 6, 12. feroerüsst deo Hiero war igx'i S^^"^"^
gen Olymp. 126, 2., nach aichenter Bmeodadoo^ alte 274/6. Die
UnterwerfaDg Rfaegiaraa durch die Römer fallt 271 oder 270;
XQOvoig ov «oXXoig xqoxsqov (Polyb.) hatten die Söldner der
^akasier aua ihrer Mitte Artenaidor uod Hiero an ihren Strate-
^n ernannt, eine nnbeatimmtere Zeitangabe« die aehrwohiaa
Pausaniaa stimmen wfirde. Femer iat, nach Polybina, Diodor und
Zonaraa, Hiero gegen die Mamerthier au deraciben Zeit thitig,
wo die Römer Rhegium bekämpfen. Poiyk I, p. JO. 11. erxählt,
wie die Mamertiner, so lange aie an den Campanern in Rheginm
H&lfe fanden, nicht bloa ihr eigenea Gebiet aicher behauptete«,
sondern auch daa angrinsende und Tiele Thdle Bidliena ktpoQoiO'
Sw^ brandscbatsten: bcA d* i6TB^^6av x^g WQoufftmhng
iHOVQlagj övyulBiöi^ivtmv %£v %o ^Pfiyiü¥ XKSSviitmv äg tfiP
«oXiOQxlav^ naga nodag v%6 tmv ZvQaKOöUov avxoi mdkiv (typ-
^mx^ff^av slg r^v noXiv did rag toucvtag tdtlag. Und nun
erzählt Polybiaa, wie nämlich Hiero sur Gewalt gelangt aei und
sich in derselben befestigt habe, und schliesst mit der Schlacht
Iv r<3 MvXttlfD Msdlq} »bqI xov Aoyyavov acoAovfiCf ov nota^ov*
Jenes Owetf «D^^i^tfai; ist mit dieser Schlacht am Longanua iden«
tisch ; mit dieser Schlacht kehrt Polybius an jenem Begriife su-^
rfick, von dem aus er die erwähnte Digression über Hiero gemacht
hatte. Genau gefasst müsste die Schlacht am Longanus eigentlich
geschehen sein, noch währeod die Rhegier belagert wurden Cvy^
nkudn^tvtüüv ilg tijv noltogxlav. Bei Diodor 22, 13. (ed. Din-
dorf. Paris.) wird ebenfalls der Krieg des Hiero gegen die Bla-
mertiner geschildert, freilich ohne Rftcksicht auf den gleichaeiti-
gen gegen Rhegium, aber doch so, dass sich der Krieg auf zwei
Feldzüge beschränkt. Der §• 2. beginnt: iiBtä di vavxtt'ÜQiav
M%iov dvvafiiv ä^ioloyov iöxQdxBvösv i«l MafiSQtlvovg »tj.,
worauf nach einigen weniger bedeutenden Ereignissen die Schlacht
xagä t6v Aonavov votofiov (gewiss der Longanns) folgt. Aus
Diodor ist unmöglich die Annahme zu gestatten, dass der Krieg
des Hiero sich von 270 bis 265 hingezogen habe; zwei Feldzikge
dagegen gegen die Mamertiner passen vortrefflich zu den zwei
Jahren der Belagerung Rhegiums. Bis jetzt stimmt Alles überein,
um den Krieg auf beiden Seiten der Strasse von Messina als einen
gleichzeitigen erscheinen zu hissen. Zonaras endlich Vlll, p. 127.
meldet in dunkeln Worten : tovg (ihv ovv MaiiSQtlvovg tovg t^
MB60ijvfiv ixovtag^ ovg 6v(iiiaxovg ol iv x^ 'Pt^yltp ngoöiöi-
XOVTOi 6(iokoyiqi diaxQovöavxo, ixaHonMfjitav da no-
AiOQXOvvtsg x6 Pi^fiov önavsi ts xQoq>ijg xal alloig ritfli^i Siog
^liQiov ix IkxsUag 6lx6v xb 'P0(ialoig nififffug xal cxgati^tug
ini44m6B ötpag xal x^v nokiv 6vvbIXb. Hier ahnen wir auch eine
Gemeinschaftlichkeit dea Handelns. Die ofioAoy^a kann
nur eine Uebereinkunft mit Hiero gewesen sein; für einen Ver-
trag mit den Mamertinern, der auch an sich nicht wohl denk-
140 Roaiidi« GMdddito.
bftr Min wirde, paitt di9H^ov6avto nicht; was ich gegen Mie-
hahr erinnere; eine Unlerttiltsung der Remer durch Utero er->
scheint nrir als ein Factum, das fai den öffentlichen Urkunden
wohl konnte Terseichnet sein ; es lag in Hiero's und der Syraku-
sler hdchstem Interesse, dass wenigstens Rhegium fiel, da ihnen
nach der Schiacht am Longanus fai Messina die Karthager sutot^
gekommen waren. Aber eine Besetsung der Stadt für die Dauer,
eine Unterwerfung an Karthago ist dahd noch nicht anzuneiunen.
Bine Unterwerfung der Mamertiner lag wohl auch nicht
in Hiero's Planen; ein Krieg, der sieh viele Jahre ohne Entscheid
düng hinsog, hitte ihm verderhlich werden können; Diodor 1. 1. g.
8. iisst uns einen F'riedenssostend ahnen, der dem Krieg gegen die
Mameriiner folgte: 6 da 'Isgeav itataöt^atvjfy^Ms vmo top
i^lviuog^ t^v itokiOQulop änoyvovg inav^l^&tf ilg ZvQa^oöagn
nBQiß6fitov ivfiiiSQiap oiapisrssroii^fiivog, was nicht
auf den Sieg, sondern auf die segensreiche Frucht des Sieges
geht. Auch Polyb. schliesst (I. p. 12.) xQoni}v äs noiijöag avtmv
l^xvgdv nal xmv i^Bpi6v(ov iyHQat^g yBvofiBvog ^oygBlqt^ tt^v
piiv täv ßaQßaQmv %ati%av6B xokiiav^ avxog is scfi., als ob er
das Brechen des Uebermuths der Blamertin^ als nun erreichten
Zweck des Hiero angesehen habe. Was aber das Entscheidende
ist, Poljbins hat von einer Occupation der Burg durch die Punier
im Jahre 265 nichts gewnsat, sondern kennt nur eine solche, wel-
che während der Verhandlungen in Rom geschehen und in der die
Punier den Römern auvorgekomroen waren. ' Dafär spricht theils
überhaupt die Weise, wie I, c. 10. 11. die Ereignisse ersihlt wer-
den , Insbesondere aber p. 13, 22. ol ii MaßBQxivot xov itiv xwv
KaQXfiiovlwv 6XQaxijyov ^dfj 7ux.ti%ovxa xi^v ax^av lißßttkov nxL
Was nun sunichst die Mamertiner bestimmt habe, auswirts Hülfe
8« suchen, Iisst Poiybius unerwähnt. Als die Römer sich bereits
in Messina befinden, oder doch Messina sich schon an Rom er-
geben hat, und die Punier su Land und au Meer die Stadt be-
drängen, %axä xov xovxov'Uomv ^ vof/^löag Bvqn^dSg Sxuv xd ko^
qovxa %Q6g x6 xovg ßagßaQovg xovg xnv MBOöfiPffV xcttitovxag
olo6xBQmg iKßakBiv 1» x^g IknsUag kxL nimmt er an dem Kriege
Theil. So hitte Polybius gar nicht sprechen können, wenn er die
Vorstellung gehabt, Hiero habe im letsten Jahre durch die
Schiacht am Longanus, und In diesem durch einen Angriff auf
Messina die Mamertiner so auf das Aeusserte bedrangt, dass sie
sieh nach Rom oder Karthsgo hätten wenden müssen. Er scheint
«vielmehr ein rtihlger unbetheiligtcr Zuschsuer, der die Gelegen-
tielt fnr günstig halt, die Mamertiner gans aus der Insel su ver-
treiben« Polybius kann nicht eine Belagerung durch Hiero als
Ursache Jenes Hülfegesuchs angesehen haben , wie Zonaras wirk-
lich von einer solchen Belagerung redet. Nach Polybius (tora di
xtA totg löloig xgaypuiöiv iMxaizoxBg) habe» wir vielmehr Ent-
kräftung unÜ innere Zerrüttung, wie sie aolcben Unfällen so fol-
Haltaiu.: Geseliiehto Rom*« o. s. w. 141
gern pfle^9 «1« VeranUssung sa denken. Gewits kt, 4aa8 Polybias
die Sie^ des Hiero über die Mahiertiner n i c h t in anmiiteibarer Be*»
liehung su dem Autbrncli des ersten pnnischen Krieges f;edacht hat
Idb habe so eben schon eine Differeni swischea Poiybins
und Zonaras ^wShnt, diese Differenz geht dnreh die Beriehte bei-
der über das erste Jahr des Kriegs hindurch. Es ist nicht geniigi
SU sagen, Zonaras sei hier der genauere Berichterstatter, Poljbins
ersaliie allgemeiner; es sind wiricliche Widersprüche dhu Poiy-
bius weiss nichts von aU den Bemühungen des Tribunen Claudius;
er lasst die Römer gaaa unbetheiligt bei der Vertreibung der Pa-
nier au» der Burg, die Mamertiner sind es selbst, welche den
Feldhorrn der Karthager aus der Burg werfen, und dann den Con-
sui herbeirufen, er iässt den Consul in Messina landen, wen hier
aus mit Hiero und den Karthagern unterhandeln , und dann den
einen nach dem andern besiegen. Bei Polybius sind es eigentlich
die Mamertiner, welche den Krieg gegen Hiero und Hanno fuh-
ren; der Consul yersucht es noch durch Unterhandlungen die Ma-
mertiner aus dem Krieg heranssureissen; dass es swischen Rom
und jenen Mächten sum Kriege Icam, daran waren rielmehr die
letzteren Schuld , welche die Vermtttelung des Claudius zurück-
wiesen. Bei Zonaras sind es vielmehr die Künste und Togenden
jenes Tribunen, welche den Puniem die Burg entreissen ; die Ma-
mertiner selbst zeigen sich sehr lau gegen die Römer ; der Consnl
landet nicht in Messina, sondern bei dem Lager des Hiero, den
er sofort angreift. Die Erzihlung des Zonaras ist detatilirt, sie
war es, wie die vatieanisf^en Eciogen des A. Mai beweisen, nodi
mehr bei Dio, man ist geneigt, den specielleren Bericht ohne
Weiteres für den glaubwürdigeren zu halten. Und doch ist «uch
hier die EIntscheidung nicht so leicht. Denn in der ganzen Erzäh-
lung tritt uns so viel Seltsames entgegen, in der Weise, wie der
Tribun sich allein nach .Messina, und Hanno wieder sich von der
Burg in die Stadt wagt, wie mit Redekünsten herüber und hin-
übergestritten wird , und endlich doch die kühne Gewaltthat ent-
scheidet, Inder ganzen Weise, wie ein römischer Kriegstribnn
handelnd und über die wichtigsten Dinge entscheidend auftritt, es
ist, wie gesagt, überall so viel Seltsames, Abenteuerliches, dass ich
gern glaube, Polybius habe diese Fabeleien , mit denen man den
UebergangnachSicilien ausschmückte, absichtlich verschwiegen'^.
Nach Polybius also haben die Mamertiner, als sie des römischen
Beistandes gewiss waren, sich selbst der punischen Besatzung ent-
'*') Zonar. p. 134. rag tcXovacig tQiijifBtg %m Klav8£tp inifi'^s %cel tovg
uix^hoitQvg aiuSUQV umI wtqog tr^v bI^vtiv nqoevMUtto avtov» 'Entl
d' ovdlv iSiiarOy i^sUriai — • Halt, versteht die Worte so, der
Triban habe es verweigert, die Schiffe und die Qitklv&%«BA^ ^^^^«:q^^
anzonehsiefl. Ks besiefat noh vielmeht «d ^ ¥mi^tiaB»sAttV^.^xaB^^^
142 Romisehe Gescbichie*
ledigt ond den Coosul herbeigenifen. Die Karthager belagern
hierauf die Stadt za Wasser und zu Lande; auch Hiero nimmt
an dem Kampfe Theii^ und die Stadt ist in grösster Bedrängniss.
Glücklich bewirlit endlich der Gonsul seine Ueberfahrt, und sucht
fdr die Stadt den Frieden. — Bei Diodor sind wichtige Notizen
über Facta, welche wohl feststanden. Als die Mamertiner ihre
Borg befreit haben, schiiessen Hiero und die Karthager ein Bund,
niss, zum gemeinsamen Kampf gegen Messina. Hanno kommt
nach Sicillen (ein anderer, als der bei Zonaras? oder ist hier ein
Irrthum des letzteren?) sammelt die Truppen in Lilybäum, geht
mit ihnen bis Solus (Selinns?), vor, und lasst sie hier ein Lager
beziehen ; er selbst begiebt sich nach Agrigent, und gewinnt die
•Stadt für die Theilnahme am Kriege; von da kehrt er zu seinem
Heere zurück. Dort nun treffen ihn die Gesaitdten des Hiero,
um mit ihm xsgl xov 6v(iq)kQOVTog zu verhandeln **); Verabre«
düngen, wegen der Führung des Krieges zu treffen. Nun rücken
beide vor Messina, Hiero auf das Ghalcidicum , die Karthager auf
die Evvslg {== mit der UvvBtsAea Pol.), und bedrängen die Stadt.
Der Gonsul schickt, ohne Zweifel von Rhegium aus , Gesandte an
Hiero, um Aufhebung der Belagerung. Wie Claudius dann wirk-
lich herüber kommt , meint Hiero, die Karthager übten Verrath
gegen ihn, und flieht nach Syrakus. Hierauf werden die Punier
besiegt u. s. w. Ich will über die Unwahrscheinlichkeit eines sol-
chen Verrathes, wie ihn Hr. Dr. Haltaus annimmt, obwohl Hiero
ihn nur argwöhnte, nicht reden, sondern nur aufmerksam darauf
machen, wie auch hier unlösbare Widerspruche sich aofthun.
Diodor lässt den Hiero gar keine Schlacht wagen, während er bei
^onaras und Polybius wacker kämpft, Das Bündniss mit Karthago
schliesst Hiero bei Diodor, so wie die Burg von Messina verloren
ist, bei Polybius, als die Punier schon vor Messina lagen, bei Zo-
naras, sowie sie in den Besitz der Burg gelangt sind. Nach Po-
lybius ist vor der Ueberfahrt des Consuls keine römische Be-
satzung in Messina zu denken; bei Zonaras und Diodor werden
die Römer aufgefordert, bis zu einer bestimmten Zeit Sicillen zu
verlassen. Somit ergiebt sich, dass die Besitznahme der Burg von
Messina durch die Punier und die Vertreibung der Punier, die
Belagerung der Stadt durch Hiero und die Punier, die Ueberfahrt
des Consuls, der Sieg über Syrakusaner und Punier als sichere
Facta zu benrtheilen sind, alle weiteren Details aber als unzuver-
lässig gelten müssen, und dass es, da uns das Kriterium zur Ent-
scheidung fehlt, eben so unmöglich ist, aus den verschiedenen
Berichten das Wahrscheinliche herauszuwählen , wie das Wider-
sprechende zu verbinden.
DieselbeSchwierigkeitbleibt für ^as nächste Jahr 263. Po-
*) Das Bundnies war flchon geschlossen. Dies gegen Haltans.
Haltans: Geschichte Rom's o. s. w. 14S
lybfuB lasst sich nicht darauf ein, den Gang der Breigniaae so
verfolgen; er sagt nur im Allgemeinen, von den Karthagern und
Ton den Syrakusiern seien die meisten Städte an die Römer abge-
fallen, und Hiero habe sich Eum Frieden entschlossen , den ihm
die Consuln, (lähöta diältdg xogt^ylag^ gern bewilligt hätten. Der
König zahlt 100 Talente, giebt die Kriegsgefangenen ohne Löse-
geld frei und wird Freund und Bundesgenosse der Römer. —
Zonaras ist schon genauer. Die Gonsuln durchsieben, bald su-
aammeu, bald getrennt, die Inseln; als sie die meisten Orte (tä
nksla) gewönne» haben, wenden sie sich geeen Syrakua. Hiero
sendet an sie Friedensboten , tag «okug te dg dq>'gqipfto anodt-
dovg xal XQW^'^^ vniöxvoviiBvog xal xovg alxnakanovg iksv^s-
Q9OV0 Was sind das für Städte, deren die Römer beraubt sindl
wie seltsam, da oben erwähnt ist , dass die Römer viele Städte,
doch ohne Zweifel meist syrakusische, gewonnen haben? Woher
die Kriegsgefangenen? Hatten Hiero und die Karthager den Win-
ter aur Wiedereroberung des Verlorenen ^n benutzen gesucht?
War das die Veranlassung, warum beide Gonsuln nach Sicilien
gingen (Zon.p. 136. td tmv Kagxridovlav inl xkiov öwlövato)^
So Tiel fehlt uns, dass wir sagen könnten, wir hätten wirklich eine
Geschichte des Krieges vor uns. In diesen uns fehlenden
Zeitraum mag denn auch die Schlacht gehören, welche (Piin.
53, 7.) Valerius über Karthager und Syrakusaner gewann. Nach
dem Frieden wandten sich die Gonsuln gegen die übrigen von den
Karthagern besetzten Orte: xal xpv fisv Slkmv dnBHQov-
6%7i6av^ 'Eyeörav d' inovölav iXaßov, — Am genauesten hsndelt
von dem Feldzuge Diodor. Wir können das Vorrücken der Rö-
mer auf der Westseite des Aetna über Hadranum , Genturipae,
Gatana gegen Hiero verfolgen ; wir erhalten eine genaue Bestim-
mung des Gebiets, in dessen Besitz er blieb; aber, der Frieden ist
nur auf 15 Jahre geschlossen, die Summe von 150,000 Drachmen
widerspricht der Angabe des Polybius. Die 15 Jahre sind glaub-
haft; denn 248 schliessen die Römer mit Hiero elnefpiXla dtdiog^
und erlassen ihm, sagt Zonaras, was sie instBlcog von ihm erhalten
hatten. Die Vermuthung liegt nahe, dass jene Summe die jähr-
liche Zahlungssumme gewesen sei. Nach dem Frieden wenden
sich die Gonsuln gegen den Westen- Hier aber nennt Diodor
wirklich Orte, welche, ausser Segesta, von ihnen genommen sind.
Freilich giebt uns Diodor nur Fragmente , zum Theil sehr unver-
ständige. Was von den Tuvöagtoi (sonst nennt sie Diod. Tynda-
riten) erzählt wird, ist sinnlos. Auch von Egesta kann Diodor
nur haben sagen wollen, die Egestaner seien die Ersten gewesen,
welche abfielen. In diesen Kreis unsicherer Nachrichten trägt
nun Hr. Dr. Haltaus manche Hypothese, auf schwankendem Grunde
ruhend. Eutrop sagt II, 19. Tauromenitani , Gatinenses et prae-
terea civitates in fidem acceptae sunt. (Hr. Dr. H. misst wirklich
Eutrop Glauben bei , obwohl Tauromenum unter der Herrschaft
144 ' Remifche Geschichte.
Hiero's blieb, offenbar, weil es dem Hlero trea geblieben wer.)
Weiter: Tertie anno in Sicilia oonlra Hieroneni bellom patrato«
est b Cum omni nobilitate Syracusanorum paoem a Romanis ia^^
petravit etc. Hr. Dr. H. S. 147.: y»Der ganze syralLusanieche
Adel, 80 acheint es, erklärt sich gegen kriegmsche Feindselig*
ketten.^ Was weisa fiutrop von einem Adel in Syrakiis? &• 149.
findet der Verf., dass die Karthager den Hiero swei Mai im Stich
gelassen haben, das erste Mal vor Measina, jetat vor Syrakus.
,,lHesKanfaiannsvolk hat sich in seinem Egoismus |iie au der Höhe
der römischen Politik aufschwingen können, sioh des Schwäche-
ren gegen den Starkeren au bedienen.^^ Eben so haltlos ist, was
der Hr. Verf. über die neutrale Stellung Hiero's aagt. Polyb. I.
p. 20, 10. aagt: die Karthager sahen, dass Hiero ihnen Feind ge-
worden ist. Zonaras p. 137. sagt: die Consuln glauben, dass sie
fiev' avtav die Karthager leichter unterwerfen werden. Derselbe
erwähnt, unten, dass die Römer bis 248 iimsl&s gewisse Lei-
stungen von ihm empfangen haben. Polyb. I. p. 19,28. ro Xoi^
niv fjötj^Pafialoi dg q>lkoigxal övpLitdxotg ixQavvo tolg EvQa-
KOöloig, Wie widerlich ist gegen diese bestimmtesten Zeugnisse
das Gerede des Hm. Verf. S. 131. f. „erthut es nicht aus Ver^
pflichtung und Muss, sondern aus innerer Nöthignng und freier
EntSchliessung. Die Politik war für ihn eine starke Triebfeder,
an Rom festauhaiten u. s* w.*>^ Aber auch abgesehen von dieser
vielgepriesenen Politik hatte Hiero wohl gute Griknde Frieden au
suchen und zu halten. Schon 264 kehrt Hiero nach der verlore-
nen Schlacht eiligst nach Syrakus zurück (PoL p. 14, 20.) dvrsu-
6a(ie9f6g ti «bqI r&v oktov ngaytidtmv. Dieselbe Eile hatte auch
Philinus gemeldet (Pol. p. 17, 30 ff.). Eine Niederlage oder aitch
nur ein zweifelhafter Kampf konnte ihn um seine Macht in Syra«-
kus bringen.
Gehen wir zu dem Jahre 262 und den Kämpfen um Agri-
gent über.
Der Hr. Verf. bleibt auch hier seinem Verfahren ' treu , daa
Widersprechende zu verbinden. So berichtet uns Zonaras, die
Punier hätten ro 7cX%lov vov örgutov nach Sardinien gebracht,
um Rom zu bedrohen, und die Macht der Römer zu theilen. Po-
lybins dagegen, die Pimier hätten alle neugeworbenen Söldner
ana Ugurien, Gallien, Iberien, um den Römern kräftiger entgegen
zu treten, nach Sicilien geaandt. Die ganze folgende GeacMdite
apridit für Polybius. Um Agrigent, dessen Localität hier nach
Siefert „Akragas und aein Geriet ^^ anschaulich geachlldert wird,
concentrlrt sich der Kampf. Offenbar eracheint Agrigent bei Po-
lybius ak unterthänige Stadt Karthagos; Diodor läast aie mehr
ds Verbüiidete der Punier auftreten, und in dieaer Auflaaaung ist
ihm Siefert gefolgt. Den Kampf Ins Einzelne zu verfolgm ist
hier nicht der Ort; ea sjnd niirei verschiedene Geschichten , die
n^ben einander eraäbhn mnaate. R« der letnten entachei-
Haltaus : Geschichte Roms tr. s. w. 145
dendeo Schlacht, lässt Polybfos beide Heere tu einer re^el-
mässigco Schlacht herausführen , nach lang^ern Kampfe Werden die
Söldner, welche im ersien Treffen stehen, geworfen ; dichte reissen
die ihnen folgenden Elephanten nnd das ganze pvnische Heer mit
sich fort/ Einige Ton den Punicrn entkommen nach Heraklea.
Bei ^onariTs Terhalten die Consoln sich ruhig Ini L^ger , Hanno
lifih^rt sich voll Verachtung den römischen Linien, nnd als er nun
sorglos gegen Abend ^urnckmarschirt, machen die Röther einen.
Ausfall in seinen Racken, zugleich bricht ein Hinterhalt gegen Ihn
hervor, und so wird er bedegt. Dies^ Verschiedenheit äb^t ist
durchgehend. Bei Polybius ist Hanno schon in Sicilien, und die
Karthager schicken ihm Udtci'stAti^nn^ ; bei Zoniiras schicken sie
den Hanno mit Trappen trach Src?(?eif. B^i Polyfrius eiHkommt
Hannibal mit seinen Leuten glücklich; ZdMaratr liisst den tiannibal
selbst entkommen; die amdern aber werden theilsvonf den Römern,
theils von den Agrigentinern erschlagen. Bei Poljbius gewahrt
Hiero reichliche Unterstützung, nnd Ist kein Zweifel In seine
Treue; bei Zonaras giebt er die Hülfe erst, als das Zögern des /
Hanno Ihn zu dem Glauben führt, die Römc^ möchten doch wohl
im Vortheil sein. Was feststeht, Ist die lange Belagerung Von
Agrigent und der Fall der Stadt, -wenn nämlich Polyblus' Darstel-
lung nicht in sich selber das Gepräge d^r Wahrheit zu tragen
scheint. Diodor s Nachrichten ^ind werthvoll, doch sind sie ge-
nauer zn fissen, als noch der Hr. Verf. es thut. So sagt er: ot
dh nökiopxovvttg 'Ajtgäyavtä t^v noXiv övv tolg ^Pcofgiaiöig xal
taq)gonotovvTsg xcct xtigäüäg ßaXXovtBg dixti pLVQ'taäsg 'vn^Q%ov.
Hr. Dr. Haltaus versteht dies si6, als ob das Heer der Cöiisnln sifmmt
den italischen und sictlisched Bundesgenossen so stark' gewesen sei.
Diodor spricht aber Mos vQftk d^fk Slkulern. Die Gesammtzahl dieser
letzteren betrug 100,000; von diesdA itrareü cfinfge Soldaten [ko- ^
XioQXövvtBS ovv 'ioig'PcDptccloigy. Ändere A^bcltcfr, die" tum Gra-
benziehen nnd PaHlsädenfalleit^ebfäucht tvtirden Freilich hatte ei^
auch schon an Nf^bubf AunS*. lO^pi feftleAf Vorginger. — Dass Han-
nibal, wie wenig wirituch üb'e^ flHi wissen, und ^ie w^irtlgtfuchselii
nachheriges Auftreten dem entspricht, nicht den^ Schicksal einer
übertriebenen Lobpreisung entgc^h't , wird jed«l^ von selbst erwar-
ten: „Selbst fn delÄ Augenblick der V^rzi^reiflung bewährte Han-
nibal seine Feldherrngrösse. Noch leuchtete ein Strahl von Hoff-
nung in seiner Brust, und dieser begeistert ihn n. s. w.^^ Hier ist
es auch gar keih Zweifel, dass Poijblus die, volle Wahrheft be^
richtet hat, tmd Zonaras Abweichnng Terdic;nt gär Mcht d<er Ehr-
wähnung.
Ueber das Jahr 261 hinweg, wenden wir ims zu dem Bau
einer römischen Kriegsflotte 260. Polyblus sagt: älffdle Röräe^
zuerst Soldaten nach Me|»ina herübersetzten, ötfx olov xaxAip^M^
iög ctvxolg i^tJQx^ viat5i?, AkX otJdi xa^olov (itit^^^v iiVAvcr« wÄ^
klf$ßog ovdh slg. Hr. Kr. H. weSset aMv&iilg« tl^^\»^ *äw» ^V^^^»«««*
/V. JaArd,/: Pkii. u. Paed, od. Krit Bibl. Bd.\i\. Hft.«l. ASi
146 Römische Geschichte.
au'ch schon früher Kriegsschiffe g^ehabt haben ; aber Poljbius will
auch nur sagen, dass sie damals gerade keine hatten (S. 194.).
Der Hr. Verf. meint hier (S. 191.), die Dreiruder seien oben offen
gewesen. Ich erinnere .dagegen nur an Thuc. 1 , 10. ovo* av xd
nkoia xatdq>QaKta SxQvtag, dkkd t(p aakatä xgojtip kT^^tiHmt"
Qov xaQ66KSvaö(iiva^ wo die.SchoHeu ganz richtig den Ausdrück
▼on einem über das ganze Schiff hingehenden Verdeck fassen.
Bei PolybiuB mnss der Ausdruck xardq>Qa%tog freilich anders ge-
fasst werden, wobei ich der Kürze wegen , und einer genauen Un-
tersuchung nicht gewachsen, auf Pollux I, 92. verweise: idv ö' y
xavdq)QCCHtov rö xXolov^ IxivavttfjYovvrai asv^^ov^oi, xal Iff'
avtmv sev^^a dt;o , ds^iov xal svcSvviiov , äv (liöov x6 Kutd-
ötgcoiioc. Von den beiden Gonsuln des Jahres nun befehligte,
nach Polybius, Cornelius die Flotte, Duiiias das Landheer, nach
Zonaras umgekehrt. Ich stimme Hrn. Dr.H. bei, das Poljbius das
Richtigere meide, merke aber nur an , dass die ganze fernere
Darstellung des Zonaras diese Annahme voraussetzt. Dann ist es
ein Factum , dass Cornelius vor Lipara mit einer Anzahl Schiffen
in die Gewalt der Karthager fällt. Die recipirte Darstellung
wusste hier viel von Verrath und Hinterlist an reden ; es war eine
Falle, in die Cornelius hineingegangen war. Polybius betrachtete
die Sache weniger künstlich angelegt. Der Hr. Verf. giebt da-
gegen der Darstellung des Zonaras den Vorzug, die ohne Zwei-
fel den Römern mehr zusagte , und aus Fabius in alle späteren
Geschichtsbücher übergegangen war. Es folgt nun der Bau jen^r
Maschinen, über welche Polybius eine detaillirte Beschreibung
giebt, und denen der Hr. Verf. einen dankenswerthen Excnrs ge-
widmet hat, der früher schon als besondere Abhandlung in dem
Archiv mitgetheilt war. Der Hr. Verf. ist sich der grossen Schwie«
rigkeiten, die mit der Erklärung dieser Stelle des Polybius ver-
bunden sind, wohl bewusst, und hat die bisherigen Darstellungen
mit Glück zurückgewiesen. Genug aber, dass wenigstens' hier
Polybius mit genauester Kenntniss schreibt , wie späterhin über
die Seeschlacht, ist erwiesen und von Allen anerkannt. Zonaras
weiss nicht, dass es ein griechischer Techniker war, der den Plan
angab, dass die Römer eben die Zeit bis zur Ankunft des Duilius
zur Errichtung dieser Maschinen benutzten; er spricht von einer
Menge von Gerathschaften : (iijxavdg inl täv TQLf^Q^v dyKVQag
TS %ul XBiQag nsQiTCOvrovg öidijQag xat akka toiavxa KaxBOKev-
a6$v', er spricht von der Schlacht ohne alle Anschaunng, wie die
ftömer von Fabius bis anf Sallust und Livius , mit Ausnahme des
einen Cäsar, hierfür kein Auge gehabt haben.
Gleichzeitig mit diesen Kämpfen zur See war ein heftiger
Krieg zu Lande. Sieben Monate lagen die Römer vor Myttistra-
tnm, und mussten doch davon abstehen. Eben so ward Segesta
von Hamilkar bedrängt; die Römer erlitten bei Thermä einen
schweren Verlust, den Diodor und Polybius, freilich verschieden,
HalUos: Gesdiiciiie Hom o. b. w. 147
erwibnen; Kamariua fiej durch Verratb wieder ia die
Panier, eben so Eooa ; Erjx aber (hier atimmen wir Zonaras und
Diodor bei) wurde Terödet, die Bewohnernach Drepanum gefahrt.
Andererseits nahm Duiliiis Macella mit Sturm; bei Diodor:
r^v 6s x€f), %6 Md^aQiv q>QOVQiov-ii'qvdQaaodui(iivov, Hier fehlt
uns viel, um Ordnung hineinaEubringen. Hinter il^dpoflcoditffil.
vov ist bei Diodor eine Pause au denken ; Diodor konnte unmög-
lich fortfahren 'Afilkxixg di 6 KaQxi]d6viOs^ von dem vorher allein
die Rede gewesen ist. * Auch Poljbius bietet keinen Halt. Nach
der Seeschlacht befreien die Römer Segesta und nehmen auf dem'
Jiückwege Macella. Hierauf: iiBtd di t^v vaviiLa%lav ^AfilkKag
U.S.W, besiegt die Römer bei Tberma. Welche Verbindung!
Und noch einmal: fi€Ta da tavxi^ trjv ngdl^iv 6 likv 'Awlßag —
dnsnXivösv tlg Kagxqiova etc. Was ist das für eine jc^a^ig.
An dem Siege des Hamilkar hat er keinen Theil genommen; soll
es aber wieder die Seeschlacht sein, so ist alle Ordnung lerrisseo.
Ob Polybius wirklich so geschrieben haben sollte? Ich vermuthe,
nein. Segesta war auf das Aeusserste bedrängt, als Duillos es!
rettete« Hamilkar lag davor. In diese Noth konnte Hamilkar die
Stadt wohl nur bringen , wenn er einen glänzenden Sieg über die
Römer gewonnen hatte, und glänzend muss der Sieg gewesen sein,
von dem Diodor meldete, 6000 Römer seien getödtet, Polybius
wenigstens den Verlust von 4000 Bundesgenossen augestand.
Diesen Sieg setze ich also früher als die Seeschlacht des Doilius.
Wenn dies zu kühn scheint, so glebt es eine einfachere Heilung,
zu schreiben p. 29,. 17. nBtd il tavtrjfy tr^v ngä^iv ^j^giUiutg etc.
und p. 29, 26. indem man vorher einen Absatz setzt: listd di t^v
vavna%iav 6 filv'Avvlßag etc. Wir würden hierdurch allerdings
eine andere Folge der Ereignisse erhalten. Zunächat aber wün-
sche ich nur in rechtes Licht zu setzen, wie unsicher auf diesem
Bodeii jeder Schritt ist, wie wenig selbst erwiesen, wenn Hr. Dr.
H. pacii Niebohr's Vorgang die Eroberung von Kamarioa, Knna,
die Uebersiedelung der Eryciner nach Drepanum in dss J. 2r)9
setzen. Zonaras ssgt nur dnagartog avtov (sc. Doilios) habe
Hamilkar Drepanum befestigt. Ist dieser Abgang des Duillus Ende
260 zu setzen, so gehören alle jene anderen Ereignisse auch noch
in dies Jahr. Natürlich wird das folgende 259 sehr thatenlos,
gerade wie Polybius p. 30. l..ff. darüber sich äussert.
Die Nachrichten über den Krieg im J. 259 sind so dürftig,
dass aus ihnen nur Facta zu' entnehmen sind , wie die Eroberung
Aleria's durch Scipio u. dergl. Als vereinzelte Facta kamen über-
haupt, wie es scheint, diese Ereignisse auf die folgende Zeit, es
gab einzelne Züge, welche man festhielt«, z. B. die Art, wie Hau-
nibal sich der Verurtheilung entzog , als er von Dnilius besiegt
war; die Folge der Begebenheiten, der Gang des Kriegs fand
kein Interesse und entzog sich der Erinnerung. Das Jahr 258 ist
an Ereignissen reich genug' gewesen, welche hinreichend beglpu-
10*
150 Romisclie Geschichte.
der Ton der Sache keine klare Vorstellung hat, kein Gewicht lu
legen. Hr. Dr. H. geht aber ffoch weiter, indem er Florua" (11, 2.)
Erzählung i^on der Unzufriedenheit der Röm^r bei der CJeberfahrt,
die Niebuhr kurz aufgenommen , mit unendlicher Breite ausspinnt
(S. 259. 260.). Die CJeberfahrt geschah nach dem hermäischen
Vorgebirge hinüber, dann wurde in Aspis gelandet. Der Hr. Verf.
rügt es als einen argen Missgriff der Römer, dass sie nicht
ohne Weiteres vor Karthago erschienen (S. 260. f.). Indem wir
dergleichen unnütze Reflexionen nicht weiter berücksichtigen,
erinnern wir nur wieder an die TÖllige Verschiedenheit zwischen
Polybius und Zonaras über die Besitznahme von Aspis. Bei die-
sem rlumen die Bewohner die Stadt, so wie sie die Flotte sehen,
und die Romer kommen äiiaxBiAn den Besitz derselben, dort ko-
stet es eine ordentliche Belagerung. Ueber die Vermuthnng des
Hrn. Verf., unter den damals befreiten römischen Kriegsgefange-
nen möge auchXo melius gewesen sein, ist nichts zu sagen, als
dass sie sich weder beweisen noch widerlegen lässt. Cornelius
kann eben so wohl durch Auslösung frei geworden sein. Dagegen
ist «s sehr zu billigen, wenn der Hr. Verf. bei dem Gesuch des
Regulus, man tnöge ihn ablösen, weil sein Gütchen durch seine Ent.
fernung leide, alle verborgenen Motive abweisst. Besser wäre es viel-
leicht noch gewesen, die ganze Erzählung in denKreis jener Anek-
doten zu verweisen, an denen dieser erste punische Krieg ohnehin
reich genug ist. Es ist ein Zug, an dem sich di^ spatesten Nach-
kommen erfreuten, weil er ihnen die einfache Tugend der Väter
offenbarte, der aber den späteren Erzählungen des Polybius offen-
bar widerspricht, der die Aufforderung zu Friedehsunterhandlun-
^en, um die Ehre der Beendigung des Kriegs für sich zu erhalten,
selbst von Regulas ausgehen lässt. Die von Regulus gestellten
, Bedingungen lässt Polybius unerwähnt ; er spricht nur im Allge-
meinen von dem ßagog tcjv lxitay(idt(OVj .wozu die persönliche
ßaQVTTjg des Proconsuis kam. Welche Bedingungen es waren, ist
aus DIo Fr. 148 zu ersehen. Es sind Bedingungen, wie sie Rom
kaum nach dem zweiten. puniscben Kriege stellte, zum Tbeil ab-
surd, wie: die Karthager sollen nicht mehr als ein langes Schiff
haben, im Fall des Kriegs aber den Römern mit 50 Trieren bei-
stehen , zum Theil unbestimmt (Skka Ka%^ STiaötov hog övvrs-
Aeiv), gehalten; das Wichtigste ist ohne Zweifel, dass die Kartha-
ger nicht in dem Verhältniss Ix tov ofiolov zu den Römern ste-
hen sollten. Im Uebrigen ist zu berücksichtigen, dass auf diese
Bedingungen gar. keine weiteren Unterhandlungen gepflogen Hnd,
und dass es also der Tradition frei stand, hier alles zusammenzn-
häufen, was dem Alterthum als den Verlust der Freiheit bezeich-
nend galt. Ich mache auch auf die seltsame Verbindung: ngog
yäg dtj toig alQfjfiivoig xal inhlva avvovg JAJffSt, aufmerksam,
worauf dann noch eine Art von Anhang zu den Forderungen folgt.
In dieser höchsten Noth erhält Karthago in Xanthippns den
Haltanfl : Gerchiehte Rons o. •: w. 151
Retter. Nach Zonaras erhalt dieser ti^ avtaxQitoifm uh Kag*
Xildovlav aQxi^Vy bei Poiybiua erscheint er nicht eiaaul als ^^m^
tf^yogy sondern wird Ton den wirklichen Strstegen , sn denen er
nicht mit gehört, nur mit der Leitung der Schlacht beanf»
tragt. Mit Poly blas stimmt eigentlich anch DMor: S^v^immog
6 £aaQudt7ig öWBßovlBVB zoig 6xQatiyyolg> In derselben Dif*
f erenz geht es bis ziir Schlacht weiter. Bei Pol jbinS kommt es
gleich am nächsten Tage nach dem Aufbruch der Karthager «im
entscheidenden Kampfe , der Tollstandig acEe Instructa geidiiebt«
Zonaras dagegen muss sich eine grössere Zeit dazwischen gedadkt
haben: tov (lev akkov xqovov ijövia^e ^ tfjQi^ifag di %ot§ tavg
^PcaitalovQ xata(pQ0V7]uxag avXi^oiiivovg ^ da (iberfiUlt Xanthip'
pus die Römer; von einer xagdta^ig, wie Pol. sie glebt, Ist keine
Spur zu sehen. Der Darstellung des Pol. macht der Verf. den
Vorwurf, sie sei so kurz und dürftig, dsss sich ein genauer und
ausführlicher Schlachtplan nicht darauf gründen lasse. Ich will
▼ersuchen, nach Poljbius mei^e Ansicht zu entwickeln.
Im Treffen der Karthager steht vorn in einer Linie die Reihe
der Elephanten. In einiger Entfernung folgte die Linie des Fuss-
Tolks, bestehend a) aus der Phalanx, der Karthager, und b) einem
Theil der Söldner, auf dem rechten Fliigel. Ein wenig vor bei-
den Fitigeln vorragend, standen die beweglichsten unter den Söld-
nern und die Reiterei, aber nicht mit den Elephanten In einer
Linie. Die Elephanten standen nur vor der Phalanx; die
Söldner auf dem rechten Fliigel hatten keine Elephanten vor sich.
Daher konnte der linke Fliigel der Römer unmittelbar mit diesen
Söldnern handgemein werden; es bedurfte für ihn nur einer klei-
nen Seitenbiegung, um die Elephanten zu umgehen. So erkllrt
sich: Tjjv ÖS q)aXayytt tc5v Ka^ymSovlrnv — xovtoig naxonvv
inB^i]6s p. 40, 30. und der Gegensatz des linken römischen Flii-
gels zu den xatd tovg £Uq}avTag tax^ivtsg» Von einer Auf-
hebung der Qnincuncialstcllung aber ist bei Pol. keine Andeutung;
bei der Schlacht von Zama (p. 794.) weiss er vortrefflich dies tu
veranschaulichen. Wenn wir so auch hier bei Polybius das Be-
mühen erkennen, die Geschichte über den Kreis sagenhafter Be-
richte, wie sie der staunenden Menge genügen, zu wahrhafter An-
schauung hinüberzufnhren , so werden wir ihm auch wohl in- Be-
treff des Wegganges des Xanthippus Glauben beimessen, der von
einem erfahrenen Undank oder böser Heimtücke nichts angedeu-
tet hat. Von einer Ruckkehr in seine Heimath übrigens
sagt Pol. nichts, sondern nur: /tisr' ov Teokvv xqovov dninXevös
ndXiv* Es ist möglich, dass er zurückksm, auch möglich, dass er
noch einmal im Orient auftritt , aber zu beweisen ist das nicht.
PoLybius sagt nur , er ist selbst gegangen und hat wohl daran ge-
than. Die andere Sage, welche noch über seine axakkctyii
(nich t über seinen Tod) existirt'» **-* — -ns nicht gegeben, oder
«rr
nie «Und i|| ^^ yerjlprenei? TAelfep ile« Wertes. Zm f prgleicjiea
JHuilemqn^ X/mthippt^a io Z. f. 4 W. 1845. Nr. 13.
^U8 ^eu ,bis];.erigeu £rörterungeii stellt sieb , pieiiies Erach^
teo9, fur Geiiii^^ iierf^us, dass Polybius mit der Darstellung, wi«
aie ufl^ fina vp^^tändigslen in Zoiiaras erhalten ist, nicht zu ver-
l>|i]j^ep siei, dass Pplybius und Zonaraß um so mehr auseinanderT .
£el|^e|i9 je rn^hr sie 9uf eipe detallürte Schilderung de^ Umstände
aicj^elul^ä^u^ dass die recipirte Fasjsuqg der Geschichte diesem
f^}ß&^ ^iph allerduigs an die uubezweifelte , documentirte Ge-
schichte jinschloss, im Uebri^en ^ber ohne |^riti|( Alles aufnaliti),
^^9 file lebendige Sage überliefert hatte 4 und reich war ap iiidlvi-
4ff IQllen ?ügen , wie «ie besonders vom VpJksheyvusstseifi festge-
halten werden f dass hingegen Polybui.s, o^er der, ^us deip er
(Schöpfte, ^ipe wahrhafte Erkenntnis^ des Kriegies erstrebte, und
stillschweigend über die herrschende Vorstellung eine Kritik übte,
die freilich die nationale Fassung nicht ha( aps ihrem Besitz verr
drängen können, dass diese Kritik zu einer innerlich wahren, licht-
yo.ilefi, überzeugenden Geschichte geführt b.a|, >yQ ^s dpm Polybius
daruip zu t)iuu war eip grosses Factum zur rechten ^n-
sphauun^ zu bringen , dass wir aber ^uch an den Stellen, di(;
mehr zpr Verbindung' dienen ^ .e|nß gleiche Forsch^pg upfl eine
gleich tiefe Wfihrheit vor^iissetzen dürfieu, auch yvenu iss m^
nicht mehr möglich ist, zu den Quellen zufück^nkehren, aus ißr
neo es ihm Moch vergönnt w^r ^u schöpfen , ode^ uns der GrÜMdQ
bewusst zu werden, aus denieii er §ein (Jrtheil bildete. Hiermit
aber muss das Bemühen fallet^, ^(^s deip v^'b allen Seiten her ge-
samipejitei^ Bruchstücken ein Ganzes zusammenzusetzen, {st jPor
lybius' Diirstellung wahr, so isit durch sie die andere Ffissupg,
welche ich auf Fabius zurückleite, als eine uql^ritische vierwor-
fen^ und nicht blos das zweifelhaft, was dem Po|yhius widerspricht,
sondern auch der Glaube an das, yiffk^ allenfalls damit. ¥ereii|Jli9r
wäre ^ erschüttert yfe^s, Facta sind , dürfen wfr fqit gutem Glau-
ben von ihr abnehmen; wjeis darüber hinaifsgeht^ ipuss als Mischung
aus Sa^e und Geschichte fuieesehen werden. Das beste Beispiel
für ^ie Art und Weise, wie diese Sage fortlebt pnd fprtwäch^tt biU
det die Euis9de von Uegulus' Q^san^tschaf^ und Tod. Als eia-
mal dl« Vorsteilung von einem gewaltsamen Toile des Regulus
Glaube|i gefunden hatte, war die weiter dichtende Sage apch be-
müht, neue, ^ne^hörte9 unmenschliche M$|rterp ZM er^inaeq;, selbst
ein langsanie;s Gift schonte Tuditaniis nichts d»^ ^^m Regulu^ doch
das Leben rauben würde, sobald die Auslösung geschehen wäre^
damit der Senat nur nicht seinetwilleq ip die Answechselung vfi|-
ligen möchte. Hr. Dr. H. hat die ^ahLreicIiep Stelleii röml^^''^^'^
Autoren zusammengestellt, aber e^ beachtet nicht; genug, dasa
sie alle auf e i n e Quelle zurückführten, dass sie, wenn sie auck
für dei| Glauben zeugen, 4^0 d^epe ^{ige ia i^om gefuiiden h^t«
. Brocker: G^ieh» d«i avstAii ^itfiiyfihen Kriegoa. ' ^S
dock oitf für eiM« Stjnme gßliefk doifen. PolybUm fo|imf(l 7op
jer Ge8«Ddt8ch^fl wia iroai TodQ des Ö.ef pli^i; alleir^iqgp w^r^ß '
er, a.ii£i^ vwepn e^ ^ar^o f^glaobt hJ^Ue, dopfo yon p.egaiu«' jod
#chwerlipb gesprochen habej^; die QesaMtsi^liiift ^u eryihaei^
hä(t^ er fiic|i (?|ier v^raalas«^ «eben konpen. Aber geradp dies^
(GfesfLnd^cbaft, ^9 rb(eUK-|ßph aii§ge«^hipndLt, IdkAu^jie, ^pbppyp«
Fabius, niuasjte d^ gesiiadpR ^Iho des Polybiu« T/erlp(f^0; docb
reicbt mu: ifjeses Scb»yeigei» fri^Uiish nieM ans, um an dpv Geaaodt-
ficMt ü|)efiif i|pl «u fewßjfied». Uh wlU #l|ch de« ?0MC9f Wvt?
«Js ^ ^«}f*?? i^^«> mht v^rgiteß^ Pbw^bl jßdpr» wer #eM ^Miara«
^ipb dip Mfibie fiebt ^H-Dip 9a YPTgleieben» «vpi^^« 4^w «8 Dip'p
W^Kt» ^$||4. Ab^r bei Di^da^ der py^b TzeM^s in dPA PhUiade^ |
glpipbfaUa ^*pp Rpgi^ju^' ifpflefftPdp gpsgrpcbea hal, W «W gtns •
(ent^bipdenes Zpugnt^s ^cgßi^; die J^raii d^ Rpgplut glaubt,
d/ dßikHi4V Wfdv hif^mivßft «p Ww, PUd pberred^ dfirpin 1
Ü^re ^elitie, gegep dip Gefangenen, yprnph^ie Kar^heger, Qp^ait '
zu üben. Hr. J)r. H« übersetzt S. 364* ; ,,da nacb ibrer jHeipung
ibr Mapn" durch deren Fahrlässigkeit ^e{n Lebpn eingebiisat
babe>^ Es «ieht nber amr da : ftegnlus «ei fpraachliBsigt wor- 1
depi etwa schLecht gehalten ^ pjler M^as es ^pnat ist; pr ipt also,
p4pb ihrpr Vprateltung, nicht gewaltsamen Todps gestorben.
Ueber denselben Gegenstand vprbreitpt sipb auch Hr. L. H.
Wolff in Gleiwit« in einer Abhandlung : M* AjtUi» ReguU vita, de*
ren Resultat ist, es mpge an Begulus dip in Karthago solihücbp 1
Strafe der Kreuzigung vollzogen sein.
Unmittelbar naeh dem Werke des Hrn. Dr Halt PUB err '
sohlen die
Geschichte des ersten punischen Krieges y»n Ph ^t
0. Bröcker; Tubingen 18i6.
weaentlioh anf'dem gleichen Standpunkte mit Hrn. Dr. H., nur
dass die Untersuchungen, welche dort vor den Augen des Lesprf
geführt werden, hier bereits als Tollzogpn und ip ihren Restiltatpp
mitgetheilt werden. Hr. Dr. Bröoker geht davon aus, dass Zonarai
unpartelispher ist als Polyb. ; er findet im Laufe d^r Geachiehto
manche Gelegenheit; die historische Glaubwürdigkeit des Poly-
blas in Zweifpl zu ziehen; er flieht übrigens in derselben Weise,
wie es bei Hrn. Dr. H. geschieht, die versobiedenartfgen Elemente
zu einem Ganzen zusammen. Ueber des Polyblua Zuverlässigkeit
will ich hier nicht weiter sprechen i sie hat in dor neueren Zeit SO
vielseitige Apgriffe erfahren, di^ss eine Abwehr dieser Angriffe
nicht mehr genügt, sondern eine positive Darstellung der Bedeu^n
tung onaeres Hlst^orikers eki Bedürfniss sehemt. Gleichwohl wei^
dei^ wir den Hrn. Verf. nur durch einige Jahre des Kriegs, un4
ieh wähle dazu die auf die Niederlage des Regulus folgenden, zu
begleiten brauehen , um zu sehep, mit welchem Rechte die fidea
dea Polybios angefeindet wird.
Bobald die Naebrioht von der Niederlage nach Rom kommt,
154 Rtauche Geschichte.
fiitel Ron da« Flotte, deren Bestimiiiiin^ es iat^ die Besatzung
Ton Aspis sn retten {iiaigetö^ai tovg iv r^ jiißvy diaöBömöiAi-
yov$). Beim hermiischen Vorgebirge begegnet ibnen eine Flotte
der Karthager, die aber l| iq>6dov xäl fccdlcog besiegt wird. Die
Conaiiln nehmen hierauf die in Aspis ein, und Icebren nach Sici*
lien surüclcy wo sie bekanntlich SchifiTbruch leiden. Der Bericht
des Zonaras ist in jeder Weise hiermit in Widersprucli. , Die See-
schlacht ist heftig gewesen, und hat lange gedauert, da von Aspis
•US die römischen Schiffe den Pnniern in den Rücken fallen ; darauf
«fegen die Römer auch noch mit dem Landheere, und machen viele
Gefangene; endlich kehren sie nach einigen Plunderungszügen nach
Sicilien zurück. Ein Treffen zu Lande hat Polybius nicht etwa
Mos obersehen, sondern, da er die Karthager schon lange Torher
Ton Aspis abziehen lässt, auch nicht angenommen. Aber auch
bei Zonaras ist keine Andeutung, dass die Römer noch immer
Afrika zu behaupten gedacht hatten. Eutrop. II, 22. spricht von
einer Hungersnoth. Diese Hungersnoth, so schliessen nun Hr.
Dr. H. und Hr. Dr. Br., habe die Römer zur Räumung Africa's be-
wogen. Eutrop also entscheidet gegen die bestimmteste Angabe
des Polybius. — Der Zweifei gegen Polybius erstreckt sich auch
auf die Zahl der Schiffe. Mit 350 Schiffen, schliesst Hr. Dr. Br.,
lieferten die Karthager die Schlacht bei Ekiiomus ; dort verlieren
sie 94, behalten also noch 256, bauen noch neue Schiffe dazu,
und haben doch am hermaischen Vorgebirge nur 200, Polybius
hat allerdings vorausgesetzt, dass Ton den geretteten Schiffen
viele werden zu einer Seeschlacht unbrauchbar geworden sein.
Noch in das Jahr setzt Hr. Dr. H. die Eroberung Agrigents
durch Karthalo; nur hätte er die Uebriggebliebenen nicht über den
Himiera in das Gebiet Von Syrakus nach Olympium flüchten las-
sen sollen, sondern in das Heiligthnm des olympischen Zeus. Aus
Zonaras ist wenig zu entnehmen. Er sagt : 5{ de KnQxqSovio^
%a\ rrjv Kogöovgav skaßov xal ig £iHeklav ixsgttnoftfjöav
(H.: „Hasdrubal unterwarf zunächst bei der Ueberfahrt Cos-
süra wieder'''), xal sl ^ij vov KaXazlvov Kai Fvaiov Kogvi^hov
^(la^ov TCokXa ngoöTCkiovTug vttvvix(ß xäöav av avv^v ixBi-
gmöavTO. Was sollte jene Nachricht sie hindern , ga n z Sicilien
zu unterwerfen? Ich vermuthe, hier ist ein Missverstand. Liegt
hinter näöav ein Name verborgen, oder bezieht es sich eben auf
Agrigent, welches sie ganz wurden erobert haben^ wenn sie nicht
Tou der Annäherung der Consnin gehört hätten. Polybius erzählt
auch hier vollkommen glaubhaft, die Karthager hätten nach dem
Schiffbruch der Römer ^en Hasdrubal mit Truppen und 140 Ele-
phanten sogleich nach Sicilien gesandt: tovtov ^ innifi^w- «
TBg dtaKoCiag »avtöxsva^ov vavg etc. Polybius setzt hinzu,
dass Hasdrubal sofort die Elephanten und die -Truppen geübt
habe, xal drjlog f^v dvxtxoiriöo^Bvog xav vxal^gmv^ dass er den
Römern im offenen Felde Stand halten wolle. Aus der Art und
Broeker:. Gesch. de« zweiten panischen Krieges. 155
Weise, wie die Flotte von 200 Schiffen swlMhen dien beideji
Sätzen steht, in denen Hasdriibars Auftreten in Stdlieo gemeliei
wird, ist klar, dass nach Polybius die Flotte, etwa 2H Frnhlinf,
dem Hasdrubal nachkommen sollte. Weil aber Hasdmbal der
Stadt Panhormus nicht zu Hnife kommt, woran ihn tausend IMnge
können verhipdert haben , so schliesst Hr. Dr. H., er mo^e fiber-
haupt keine bedeutende Macht befehligt haben nnd die Flotte sei
Termiithh'ch erst 251 herübergekommen, In den Jahren 253 nnd
252 aber möge Hasdrubal gar nicht fn SicIllen gewesen sein. Ich
denke, wer diese Phantasien Kest, wird es entschnidigen, dass Ich
auf Dinge, die dem einfachen Verstandnisse so nahe Hegen, so Tlel
Zeit verwende. Hr. Dr. Br. flattert leichteren Flugea über alle ]
diese Dinge weg. Er weiss, dass die Karthager bei der Bmen- j
nung des Hasdrubal wohl einen Missgriff gethan hatten , dass et
ihm dnrchaas an eingreifender Thätigkeit fehlte. Er weiss, dass
sich Hasdrubal, welcher die nächste Zelt auf das Einschulen s^-
ner tielleicht nicht zahlreichen Leute verwendete, vor der Menge
und Geübtheit der römischen Truppen fürchtete. Bei der Er-
oberung von Panhormus erwähnt er die Härte, mit der 13,000 sei-
ner Bewohner in die Sklaverei verkauft wurden, und ruft dadurch,
dass er das Uebrige verschweigt, muthwiliig eine falsche Vorstel-
lung hervor. Diodor sagt : vav dl övfiq>c3Vovvrmv ovo yiväq t^
ödfiatt diSovtag iksv&SQOvg slvaiy nagiXaßov r^v noUv ol'Pm-
/laio», xai iivgia xEtQuaiOxilia ödnaxa xiii^q öWBxcoQi^ri t^
BVQB^svu (xQyvQlip xal dnskv^fj, tovg ös Xomovg — xal tijv .
aXXf]v dttooxhVYiv iXagrvQonciXtiöavn In n^^g Hegt ein Fehler. I
Der Sinn Ist aber der: das baare Geld, welches in Panhormus war, |
sollte als Zahlung zam Loskaufe gerechnet werden; es fand sich {
so viel Geld vor, dass 14,000 konnten dafür losgegebeo werden; l
also 28,000 Minen ; die übrigen 13,000 wurden verkauft. Auch !
Niebahr und Hr. Dr. H. haben die Stelle ungenau gcfasst. Hr.
Dr. Br. verdreht die Geschichte durch Stillschwelgen. — Auch !
die Vermuthung von H., Cornelius und Atllius mochten die neue i
Flotte als Proconsuln geführt haben, erledigt sich durch Polyb.
p. 46, 2. Bv&Bcog ol xcctaarct^ivveg ÜQXovtBg.
Die Consuln des Jahres 253 machten einen Zug nach Libyen,
wie man aus Polybius und Zonaras' sehen kann, zur Plünderung
der Küste, wie H. weiss, um den Krieg wo möglich wieder nach
Afrika hinüberznspielen, s. S. 321. f. In der Syrte werden sie von
der Ebbe 'überrascht, und müssen ndvta tu ßdgij auswerfen. Hr.
Dr. H. sieht darin „einen grossen Thell der Beute^^; warum nar
einen Thell? Weiterhin berichtet Diodor: änoiXBöav vavg fiaKgag
BKttvov nevtr^xovta xal r^v aXXav anaöav täv Innaytoymv ncA
XafpvQODV» Stände dies Xaq>vQov nicht hier, er hätte sie In Gottes
Namen all.e Beute über Bord werfen lassen. Dass^die Stelle des
1>iodor durch und durch corrumpirt sei, dass In Xag>vQCi)v vielleicht
ein diiq>vyov stecke, kommt Ihm nicht In den Sinn. Dieser letzte
^56 RomiBche G«8pbicht,e.
Verlust trifft die ÄSrncr, wip Poiybiu^ sagt; bvt^v^sv ßs ^oiqvz
ncchv nsQiixBöov xsii^Dvp %fihxovv^ yri. Mit difesem dtci nogov
)iat die Erklärung es sich zi| leicht gemacht, indem sie es über-
setzt: per mapre »pertupn, und die Fahrt an der&iiste entgegepsteilt.
PQly|)ius sagt p. 44 1*3. SpccQav^es foy noQov ßaq)ak(as ^(x\ ngqpr
fii^af^xig^ %y tmy Kßiiccgivalfov icigo^. p. 108, 30. Sv ol (lav Slu
fioQQv %Qtf^i,Qyv l^l KsQ^vQav ino^ovvtqp itigaq ds ifLXfkoöeOis
^Qog foy xfäv 'ßmSaßvlmy Xi^iisy^. p. 114, 25. o 'Joviag xpQog,,
}^^^i nachher ^bc;r rd ^i^sIlkov zßi TvQgrfvt^HÖv ne^ayog p. 114,
äir StaiQH vpv 'Jgyi^y 1'^QQQV ^<¥^ ^P ^txcAt^öv ^Bla'yog.p. 21I9
3. äiaßavzsg vqv T^ad^-^ HQaiiKelovg etrjkqtg nogov, p. 215. 23.
in e^was and^rfr B^ziehupg ä^ä tqp stogovy wozu jetzt auch Sinr
(enis in Philof. I« p. 394, l^insielits Ph^t. Arat 1^. zu vergleiche;^
l^t. Ich zweifle, ^aas Pplybius diß IJeberfahrt quer dujrch d^s
Mee^ ao yrür^e b^zeichn^t haben-
, : ^» 105 ipacht Ijr. ^r. Poljbins deq Vorwurf, da^S er I)ier ei(i
Jfihr übergangeii hab^. Er hat in der That die Conpuln ,2q2 nich^
geoanat, aber indem er der ^rolberung vpn Therp^pe i)nd Lip^r^ g^~
ißpkij welcjbe gprade ip ^ißß J^hf fallen, schejnt er bahep affdeviT
tpfi m wolleq, fi%ßs pr ihr^ Mamen absi(BbtIic|i verschyiiegen hal^e.
^uch weqp er späterhin Jafire des Kriegs ^^hlf, nepnt cir die rijcbr
tige ^ahl. Was aber die i^wei Jahre anbetrifft (p. 47, IQ,)^
welche für da^ Versehen des Polybius jeiqen Beweis geben sollen,
HO wpfden, w(3nfi dio ßph|acht von Paphprmiis }n das Friilyahr 2{^0
genetzt^ wird, vop der Njßderjage des Regqjus a|i gerechnet, a|iph
3 J^ljrp npcb njcht ^psrelchep, IW^JIies KR^htep? ?;äfi|t PejybJMf
pi|r die zwei j^hre (23^5 231), wplcjie, s^\\ die Rft(per derp 3|pe^e
entsagten, bis zum Sieg^ d^^ MctelUi^ verilpss^n. JB^jp^i^b^ des
ausgelassenen Copsulnp^ares aber vermiUhe ich, dasß es p. 47, 7.
vpr den Gensulp des J^tu^es 41 Qf)sgefal(ep sei.
Doch es ist Zeit, d^ss iph me)nf| beprtb^llupg scfiliess^. If^h
Hehre zu dem Wpnpche zurück, mit deH| ich ^iq begoppen habe,
daf^jSr.Qf. Haltaus sic|m)Qge ypr^plassf sehep, |)ei der Fortsetzung
seines Werkes in imiper strengerer Weise seine Forschung ai}f
di^ Pasif d?r IJfhpflicferppg zp begrppd^n, pnd hier plf[;bt aus
einzelfi^a W^brs<^^e!i)lipbk^H^p,-^opd6rp ans pip^r genauep Wür-
digung d^r y^ptpren ppd de^ Qpe)ien, auß di^«^ Mp gespböpft
bd^P,. die fifitpripn füf ^ein Urtheil zp pptpehmep, depo Autor
l^lbut iicbirfer ins Aöge ^^ sebep, ppd d^fwr jene? El^ipent spb-
jectifeii Meinep^ upd ßi^ht^ps zu beschränken, pberb^upt aber
^pe ;Zeit, wie e^ jenes Ze^^lter w?», i|p Sjpp upd^ Gpi^t W gfo»^-
sep Zpitgepossep, des CatP upd des Polyl^ips, darzustellen. Lei-
«tppg«n, wie auch ^ißs WfrK i^s Hrp, Qr. jßrpfl^eri Mpd der Wis-
sepscbilft unnütz; Hrn. Dr» H^^ltfius FpiC^f^blfOg^n U^S^^ ?u ^^ehr das
Gkpi^ge wisaepsph^fttiqbeq ^rp^^9 fip ^ifdiy als dass p^ap picjit
mHzphelf^A upd faUajpstrebw siiijb g<?drPMS^« fiihlte. Und ^[^
Jolly : Anleitung zur iMfiTer^ntial- und Integralre^^hnung. 157
Mithelfender iind Mltstrdbendef biete Ich ifaitt, übet die ififferenar,
Welche tins trennt, diesen Beltifag xü seinen Studien.
i>r. Kämpe*
Anleitung zur Differential- und Integral-Sech*
nutlg von Pr. PA. J()%, aasserotd. Pr6fe8§or def angewandten Ma-
thematik an der-üniVdf^tSt HeMelbefg. HeidfelbeV^ b«i d |f. Win-
ter. I846i gr. 8< XIII und 370 S. (d fl.)
Der Verf. glaubt, die Differentialrechnung sei duvch die Au«^
bildung und Vervollständigung mittelst, der ünterauohangen der
ausgezeichnetsten mathematischen Talente der neuesten Zeil so
Toilendet, dass keine andere Aiffgabe za lösen gemeint sein könne,
:al8 die einer zweckmässigen Anordnung < einer klaren Exposition
und einer leicht zugänglichen Darstelhing^ dass ihre Kenntnisf aul
einen kleinen Kreis beschränkt, die Rechnungsmethode selbst aber
nicht allein eine der scharfsinnigsten Erfindungen des mensoUi*
chen Verstandes, daher von besonderem Interesse, sondern siH
gleich zur Entwickelung der geometrischen und dynamiflchen
Wissenschaften das unentbehrlichste Hilfsmittel sei. Da ftroev
die merkwürdige Ausbildung, welche die Naturwissenschafttn er^
langt haben ^ durch mathematisches Wissen v besonders dureb die
.Differentialrechnung (nicht ab^r durch ihre Erfindung, sondern
durch ihre Tielseitlge Anwendung) bedingt sei und diese den wich-
tigsten Hebel für Herstelliiog und weitere Aasbildtfng der antf^*
tischen Mechanik, der theoretischen Astronomie und mathiemtf-
tischen Physik bilde, so sei jeder VerAich zur Ausbreitung ihrev
Kenntniss gerechtfertigt.
Mit diesen Ansichten des Verf. kanff Reo« uUht ganz elnYoiM
standen sein^ weil sie nicht allgemein bakbar sind« DerDIffireftf
tialreehnung, als aasgedehntesten» Tbeili^i der Anafy^is^ fehk etf
an der Hauptsache , namlioh. an eine» auf einvMoen' Haoplideeilf
welche durch -verschiedene Nebenid^en liu otneil» eoOsequOnt«»
Ganzen vereinigt siudri beruhenden Methode ^ w^leKc^ Ktf analst!-'
schem Wege die Gesetze entwickelt, den mancherlei Ver^irrutfgent^
welche durch verfehlte Behaudlungsw:0isu der Aiialysi» y^ Seite»
versdiiedener französiseher Analytiker. %* JB»- GatHlhjF^» in ^hienl
Cours d'analyse und seinem Resume etc. in den GrUrudlebreu er-
zeugt wurden, begegnet und die selbst in deutsche Schriften
üt)ei*gegatrg[6nen frri^en Beha'tiptüngen undf ifhtwickelüngen ver-
bessert, mtthiil Hahü t<in dnei* eigentlichen Vonendung .itbeh so'
wenig die Rede sdn\ dl$ von e/der consclqüeht^n und* zureicnen-
itü Regrfiliduh^. R^'ö. t^rWefst bloss an dfie obigem itnälyfilef
liacli behauptete t!onve1*gen2 d^r allgemeinen tLeibeii, ^eren Be-
dlh^ii'dg in der Ai^si^tong selbst unmöglich, daher iiSer^ussig ist
und di^ Aniä^yäis ft'rjdlsf ei^*66en Wesens, mti AUgememheTt in
158 Matbematik.
CntersucbttOgen beraubt, in ihren Operationen lähmt;, ihre An-
wendnng oft theoretisch unmöglich und daher ihren Erfolg pro-
blematisch macht; an die mitteist des Maclaurin'schen I^ehrsatzes
in unendliche Reihen nach ganzen Potenzen von x zu verwandeln-
den Funktionen «,-— und ^-^ 4.«--^ und die Angabe von Canchy,
X* x^
dasa die Anwendung jenes Satzes zu lauter Nollgliedern führe,
was auf ganz unrichtigen Schlussweisen beruht.
Es wäre leicht noch manche andere irrige Ansicht zu berüh-
ren und ihr Uebergehen in deutsche Schriften darzuthun, wenn
es erforderlich und nicht Ton anderer Seite und an anderen Orten
schon geschehen wäre. Dass also eine genaue Begriffserklärung,
eine Uebersicht von allgemeinen Grundsätzen und eine umfassende
EntWickelung der wichtigsten Lehrsätze jeder einzelnen , in den
Mebcuideen mit der Hauptidee zusammenhängenden Disciplin nach
einer streng analytischen Methode zam wesentlichsten Erforder-
nisse einer leicht fasslichen und zugänglichen Darstellang gehört,
unterliegt keinem Zweifel. Auf den wahren Geist der mathema-
tischen Analysis miissen die verschiedenen Wege der Begründung
der Differentialrechnung bezogen werden, wenn sie rein wissen«
schaftliche Vorzüge erhalten und den Anforderungen des Wesens
derselben entsprechen sollen. . Hier kann kein anderer Zweck
entscheiden , als die consequente Entwickelung der Gesetze aus-
einander, damit jeder, er mag die Sache wegen ihrer Wissen-
achaftlichkeit oder wegen ihrer Anwendungen Studiren , mit dem
wahren Charakter derselben vertraut wird und sie vollständig zu
durchdringen vermag. Für jeden Zweck können weitläufige und
wortreiche Erörterungen nicht stattfinden, weil sie zu jenem nicht
führen und der Einfachheit der Herleitung schaden. Auch ist die
Kenntniss der Differentialrechnung auf keinen zu kleinen Kreis
beschränkt, da sie so häufig angewendet wird und die Zahl der-
jenigen, welche ihrer bedürfen, so wie die Menge der Anwen-
dungen nicht gering ist, wie die vielerlei technischen Zweige, '
welche auf mathematischen Kenntnissen beruhen, hinreichend be-
weisen. Die Zahl der Schriften, welche dieselben Zwecke wie
der Verf. beabsichtigen, ist ebenfalls nicht gering, wovon die Li-
teratur überzeugt, welche Entwickeliingen der Gesetze der Dif-
ferential-und Integralrechnung aufweiset, denen die des Verf.
kaum an die Seite gesetzt werden mögen.
Auf den Grun4 der Euler'schen Ansicht, das Differential als
jenen speciellen Fall einer Differenz zu bezeichnen , in welchem
die Zunahme der Veränderlichen Null wird, also der Differenzial-
quotient als ein Bruch erscheint, in welchem Zähler und Nenner
verschwindend klein oder Null werden, bedient der Verf. sich
der Entwickelung der Funktionen in Reihen und der unbestimm-
ten Coefficienten , obgleich er die CJeberzeogung hegt, dass der
JoHy: Anleitung zur Differential- and Integralrechnung. 159
Werth dieser Methode mehr in dem Uegt, was hearistiseh, ate in.
dem , was streng wissenschaftlich durch sie geleistet wurde und
geleistet werden kann. Er stellt übrigens in einem späteren Ab^
schnitte die verschiedenen Methoden der Begründung der Diffe«
rentialrechnung kurz zusammen und entwickelt diejenigen Gegen-
stände ausführlicher, welche für die Anwendung besonders wich-
.tig sind, diejenigen aber kurzer oder gar nicht, welche auf jene ^
wenig Anspruch machen.
Die Differentialrechnung zerfallt nach einer kurzen Einieitunf
über Funktionen und deren Entwickelung in Reihen (S. 1-— 9) in
8 Abschnitte; I. Differentiation der Funktionen einer und II. zweier
und mehrerer veränderlichen Grössen (S. 10 — 38) ; III. Aende-
ning der unabhängig -veränderlichen Grösse (S. 39 — 46); IV.
Tajlor'sche Reihe für Funktionen einer oder mehrerer Veränder-
lichen (S. 47 — 58); V. Von den grössten und kleinsten Werthen
der Funktionen (S. 59—87); VI. Bestimmung der Werthe reeller
Funktionen für jene Fälle, in welchen die Funktionen durch spe-
cielle Werthe der Veränderlichen unter den bekannten unbestimm-
ten Formen erscheinen (S. 88 — 99) ; VII. lieber die verschiedenen
Methoden der Begründung der Differentialrechnung (S. 100—116) ;
VIII. Anwendung derselben auf die Geometrie (S. 117 — 136).
Die Integralrechnung zerfällt nebst kurzer Einleitung in vier
Abtheilungen: I. Integration der Differ«ntialformel|i des I.Gra-
des und einer unabhängig veränderlichen in 4 Abschnitten für un-
bestimmte und bestimmte Integrale, für Integration der Differen-
tialgleichungen upd für Anwendung der Integralrechnung auf die
Geometrie (S. 138— 272); IL Integration der Diffcirentialformeln
des 2. Grades und höherer Grade mit einer unabhängig Veränder-
lichen (S. 273—312.); lU. Integration der Diffcrentialformcln des
1. Grades und mehrerer unabhängig Veränderlichen (S. 31^ bis
337) ; IV. Integration jener des 2. und höheren Grades mit mehr
unabhängig Veränderlichen (S. 3^8 — 34&). Den Beschluss macht
die Variationsrechnung (S. 347 — 370).
Ans dieser Uebersicht würde sich die Euler'sche Beband-
lungsweise und ihre Aufnahme in der Darstellung des Verf. ^ohne
dessen obige Angabe dem aufmerksamen Beobachter dargeboten
haben. Die ganze Entwickelung beruht auf der Bildung von be-
liebigen Gleichungen^ welche blos in der Form dastehen und we-
der analytische noch synthetische sind , mit endlichen Coefßcien-
ten von den Potenzen einer Unbekannten. Dieses von Des car-
te s zuerst aufgestellte Theorem der unbestimmten Coefficienten
leistet zwar in der mathematischen Analysis sehr wichtige Dienste,
muss aber hei seiner Anwendung höchst vorsichtig gebraucht wer-
den. Ob es dem Geiste der' mathematischen Analysis nicht besser
entsprechen würde, mit Hülfe der sechs bekannten Operationen
die Funktionen in Reihen zu entwickeln und der unbestimmten
Coefficienten weniger oder doch mit grösserer Beschränkung sich
IM Matlieniatik.
#iich« etMiieh Wefd^. Freilich ist die»e Reihea^ntWi^liehtng
eine küM6#^ M«th(rd« aN j6dd aivdei'el fttid bietet i?e Inf d^f Ahh^
An^rrfck jfifl^rflelketmi Fö<«fMd>f tf^l^ M jeAeAi ^orlötörtietidäü
fjifftektfftut«!» ilrft j^il^tl tffib^st?fijrmfeii C^d^ffidcfriten od^r ifirel Rd-
hen* AlU gl^t^n -I^d(<6nig1i^«l^ti ätitff Gdeffici^nten gleich und
entwickelt unter dieser beiiebiffen Aunahhsd ^e ^t-föfd^irlidieh
mekWhi^dH «M aU# ihA>^ d^ Wt^Oi^ ton Örösteetj. JFBr Ent-
i^ickeluüg deif Efi^p«tttlttlgi>&iäfeYi , ^^ Logäriihtnen trtid ki^^ft/-
funktiondn b^diellt sf^h dte Analysis 6tefs deif'selbeh 6.efhe niiter
vei^scüiedenäii Modiftcaftioiietf , #elche der \ttt iü seiner Elts-
leitulig knrz berührt.
Alles ww g^ieh die Ebler'sche DarsieDungsweise fri^her ond
in der neuereA Zeit gefrof t wurde, könhte gegen die des Verl«
wiederhoH werden^ iVenn nmil podeniiscb Teffahren wollte. Da
die Ge^Awtriey Meohanik, Astronomie und der mütheraatische
Theil der Physik sMir B^slininiü^^ de» V^rhiltnlsfies der Differenz
einer Funktion zur Differenz ihrer 6nMidgrÖs$e die zweekoiäs^ig-
6te Gelegenheit darbi^en^ 86 H»tle dcrr Verf. zur ii41her€^n Be-
griffs-Erklarodg dea Diff€^^nikl# eiii«r Gr'6g^ ein El^ra«nt einer
dieser Wissenitelmfteti wäklefl sblteri , oitif die Verschiedeif en Reoh-
nungcfil gani^ allgäiiiein und die bekannte Leift^Hz'sohe Diiferen-
tiakeehbung als beflrondei*e Anwendungen äilgetitelAdr Rectmoiigeri
anizusehen und diese in For» einer bestinbiliten Ableitung zn
ebtwickeln, wodurch die gifnze Disci^lio als eiife eigentliche Ab-
ieitungsrechiinng sich datstellt. Unter Feerthatttmg dieser Idee
kahntoan für- ein besiimriftes^ CoordiUaiehsyst^m zwischi^ii einer
Abscisse X und i^ zugehirigen OVdinifte y eifMier^ um ein s^h^
kleineef Stück wachsen lasse* ^ wobei diese tfbsoltrt eb^nfall» wach-
Sdn ninss; zwisdien diesen Zuwachset) besteht eine absolute ftilBPe-'
renz^ welche man mit dx und dy bezeichnet; beide kann man durcfc
Zubüdfbahnle einer Ttnl^etife tut der S^telle- jenes Coordinaten^y-
■tetties als Katheten eines recfatwinkeligen D/eieefces ansehen, de^
sen Hypotenuse jene Tangente bildet. I^nn stellt mittelst gonio-
netns^en Erörterungen die Coordinatenlnithete getlieih durebh
die Abscissefrkalhete die Tangente tfes entspreoherlden srpitsen
Win&efs dar.^ isi alsa Jer Quotient-^ r=r teng. jenes von der A6-
sdssendxe' tmd t.nrreniüA'^^vite gebildeten Witftels, lüftMd ge-'
langt lirail atif diesem Wege wahi'schefnlich einfacher und ein-
letfdht^de^ztfr Bez^eicihftuiig des Gkigenstitodc^d der Biff^rentid-
r^chnnn^, wöfäf de(r Verf. ^^thüi ««Weniger anscha'tilichc^n befolgt,
Mdtstt et dl6 Wtet^nt ehiet Funitiofr äh ihre Ztinahrire für eine
M^CItettitd Zunähttie }hrör Grundgrösse ansieht, z. B. di6 Funic^
4äfft ±ttmh #äclMeb tSt^; ä\s6 i + fa oder aus ((t) natf f(it -f- h)
Jolly : Anleitang zur Differential - nnd Integralrechonng. 161
und als Zunahme gegen f(x) daher f(x + h) — f(x) erhSIt. Diese
Zunahme heis^t bekanntlich die Differenz der Funktion von x und
wird symbolisch durch ^f(x) =-• f(x + h) — f(x) bezeichnet. Rec.
hält diese Darstellung für weniger anschaulich als obige; sie fuhrt
auch nicht gleich zweckmässig zu dem berührten Quotienten,
welchen der Verf. auf eine weit gezwungnere Weise erhält, und
, lässt eben so wenig die Differentialgleichung direkt erkennen.
Da aus diesen wenigen Thatsachen die Differentialrechnung
als die Lehre erscheint, die Abhängigkeit der unendlich kleinen
Zuwachse tou zwei und mehreren von einander abhängigen Ver-
änderlichen zu bestimmen, und dabei stets vorauszusetzen, in
ihr mit lauter reellen Werthen es zu thun zu haben , weil nur für
sie die Begriffe ^^grösser und kleiner ^^ eine sichere Bedeutung
haben, so mussten natiirlich die Ausdrücke, welche auf imaginäre
Werthe führen, in ihr eine eigene Schwierigkeit und einen Wider-
spruch gegen jene Voraussetzung verursachen. Die Versuche
Cauchy^s, die mathematische Analysis von diesen Gebrechen zu
befreien , gelängen bekanntlich nicht hinreichend. Er legte näm-
lich den Ausdrücken dx und dy die Form a -f- b ^ — 1 unter^ liess
a und b reeli^ aber unendlich klein sein und gewann dadurch nichts,
führte vielmehr manches Beliebige und besondere Verwirrungen
ein. Diesen Annahmen ist der Verf. nicht zugethan, weswegen
seinen Entwickelungen jene früheren Missstände ankleben, die
sich durch die ganze Differentialrechnung hinziehen und im Be-
sondern auf der verfehlten Ansicht beruhen , dass man mit Unbe-
kannten nicht gleich sicher wie mit Bekannten rechnen könne. . In
diesem Falle würden viele Anwendungen gar nicht stattfinden und
würde ein grosser Theil jener in Nichts zerfallen. Diese Ansicht
bezieht sich wahrscheinlich auf eine andere ganz elementare , wo-
nach man mittelst der Ziffernzahlen nicht eben so gut allgemeine
Wahrheiten und Gesetze ableiten könne, als mit allgemeinen Zahl-
zeichen, wodurch die Operationen des Veränderns der Zahlen in
besonderen Weitschweifigkeiten darzulegen sind._
Hält man die Differentialrechnung als eine genaue Ableitungs-
rechnung fest und geht man von dem Grundsatze aus, dass, wenn Par
eine Funktion von x dieses um r zunimmt, also x -f- r statt x ge-
setzt wird, der Ausdruck f(x + r) in eine nach ganzen Potenzen
voii r fortlaufende Reihe verwandelt, und zunächst der Coefficient
des ersten mit r versehenen Gliedes, welcher durch dfx bezeichnet
und Differential-Coefficient genannt wird , gefunden werden muss,
so hat man die Grundaufgabe jener Ableitungsrechnung und ge-
langt man auf rein analytischem Wege zum Ziele, welches Rec.
den Darstellungen des Verf. gegenüber nicht welter entwickeln
kann. Die Differentiation von Produkten, arithmetischen und
transscendenten Funktionen , der Funktionen von Funktionen nnd
der unentwickelten Funktionen würde %Ud%xiW ^Voa, ^^\i%^^<^'^*^3t^
Norm, ejjieii rdn analytischen Chariklec «tYiaXl^^ ^^^ ««ä^^»^^
/V. /üArA. f. mt, u. Päd. od. Krii. ttihl. Bd.lA. HXU^ ^^
162 Mathematik.
rere Grundlage gewonnen haben. Diese Erklärung von dem
Charakter der Ableitungsrechnung und Differentiiren ^hrt za den
Grundbednigungen des Beweises der allgemeinen Existenz des
Differentiai-Coefficienten als Grundidee der ganzen DifferentiaU
rechnung und als Grundlage für die' Ableitung allgemeiner For-
mein, woraus sich die Mogliclikeit des Differentiirens solcher
Funktionen ergiebig welche durch mehrere Gleichungen ver-
wickelt gegeben sind. Hierdurch gelangt der consequente Yor-
trag zu dem bekannten Taylor'schen und Mäclaurin'schen Lehr-
satze und der Ueberzeugung für die Lernenden , dass es einerlei
ist, in welcher Ordnung nach verscliiedenen Veränderlichen diffe-
rentiirt wird, womit siph die wesentlichsten Elemente der Dlfle-
rentiahrechnung schiiessen.
Was die vom Verf. ausgesprochenen Regeln für die Ausfüh-
rung des Differentiirens betrifft , so ist seine Sprache nicht über-
all kurz und bestimmt, klar und vollständig, wofür scUon die
Differentiation eines Produktes einen Beleg liefert, indem die Re-
gel hierfür lautet : Man findet das Differentiale eines Produktes,
wenn man das Differentiale jedes Faktors mit dem andern unge-
änderten Faktor multiplicirt und die erhaltenen Produkte addirt,
wogegen sich der Verf. viel weitschweifiger ausspricht, ohne klarer
und verständlicher zu werden. Nach jener Regel lässt sich selbst
die Funktion x" leicht differentiiren, indem für y = x°, dg =
nx"~'dx wird, wobei n die Anzahl der Faktoren |)ezeichnet. An-
dere Gesetze z. B. für transscendente Funktionen spricht er gar
nicht aus und für trigonometrische Funktionen befolgt er eine
sin X dx
grosse Einförmigkeit: denn es ist d . tang. x = d 1- = :=
COS. X cos^x
dx (1 + tang. 2x) ; ebenso d . cot. x = d . £2!ii=~l.^* = - dx
sin« X sm.^x
(1 + cot ^x) u. 6. w., wobei die Bemerkung nicht unterbleiben
kann, dass die Schreibart sin. x^, tang. x^ n. s. w. statt cos^x,
cot. ^x U.S. f. insofern verfehlt ist, als nicht die Funktion x, son-
dern der unter der Bezeichnung sin., cos. verstandene Ziffern-
' werth zu potenziren ist.
Wie man die Gegenstände der verschiedenen Abschnitte des
Verf. auf einige Hauptprincipien zurückführen und in ihnen das
AUgeibeinste und Wichtigste zusammenstellen kann , um aus ihnen
das Besondere abzuleiten, hat unter andern O h m In seiner Schrift
„Geist der Differential- und Integralrechnung u. s. w.^^ als 2. Ab-
theil, der Schrift „Geist der mathematischen Analysls und ihr
Verhältniss zur Schule ^^ dargethan; auf diese Schrift verweist
Rec. der Kürze wegen mit der Bemerkung, dass ihm' die Unter-
suchungen Gauchy's, welcher neben manchen Fehlschlüssen in
der Analysls sehr viel geleistet hat, wenig oder gar nicht bertick-
aiehligt erscheinen, obwohl die Methode der Fluxionen von La-
Jolly: Anleitung zur DMfereiitial- und Integralredioiuig. 188
prange und Ampere für die Begrüoäfmg der DUTeraatialredi«-
nung entwickelt Ist. Warum der Verf. auf Jene kcfn beaanderea
Gewicht legt, kann nicht absolut ermittelt werden. Fiir die An-
wendung jener Rechnung auf die Geometrie entwickelt er die geo-
metrischen Bedeutungen des i. und 2. DüTereotialquotienten, die
Osculation und fiTolutlon der Gurren , die Polarcoordinaten md
den durch sie ausgedruckten Krummungahalbmeaaer, endlich die
Subtangente, Subnormale und daa Differential dea Bogeoa nach
.den bekannten Euler'achen^PrincipieB , worüber aich io theoreti-
scher und praktischer Beziehung nichta Erheblichea aagen Üaat
Die Gegenstände sind getreu und wohlgeordnet wieder gegeben
und werden in einer Sprache dem Lernenden vorgelegt, weldM
leicht T^rständlich ist. "
Wenn die Hauptaufgabe der Integralrechnung darin bcateht,
aus einer gegebenen Relation der Differentialien doer oder meh-
rerer veränderlichen Grössen jene Funktion der Verinderlicfaen
zu bestimmen , durch deren Differentiation die gegebene Relation
entstanden ist oder entstanden gedacht werden kann, sie also eine
der Differentialrechnung entgegengesetzte Operation ist nod Ihr
ähnlich gegenübersteht, wie die Potenziation der Sadftatlon, ao
kann man sie eine Zurückieitnngsrechnnng nennen nnd Tcrateht
man unter dem Integral einer Funktion jede Fnnktion, deren Dtf-
ferential-CoefficIent jener ersten Funktion wieder gleich ist, wor-
aus hervorgeht, dass jede Funktion unendlich viele, jedoch alle
nur um eineq nach der Urfunktion conatanten Anadmek vefvchle^
dehe Integrale hat, man also ein besonderes und «allgemeinea In-
tegral unterscheidet. Es handelt sich daher um die verachiedenea
Kunstgriffe, welche die Analyais darbietet, um aua einem gege^
benen Differentialausdrucke diejenige Funktion zu finden, welche
diesen Ausdruck zu ihrem 'Differentiale hat, oder um aua irgend
einer gegebenen Derivirten die primitive Funktion abzuleiten.
Diese Aufgabe ist nur in beaonderen Fallen auflösbar, In den mei-
sten aber bis jetzt unüberwindbaren Schwierigkeiten unterworfen.
Man war daher bemüht, eine gewiMe Gattung von allgemeinen
Formeln und allgemeine Gesetze des Infegrirena aufzuatellen, wo-
nach man mittelst einzelner Kunstgriffe seibat verwickelte Dlffe-
rentialausdrucke integriren kann. Sie beruhen theilwelae anf dec
genauen Kenntniss dea Charakters der Funktionen, beaondera der
gebrochenen nnd potenzirten , weawegen der Yof. dieae etwaa
weitläufig betrachtet, bevor er zur Integration gebrochener oder
potenzirter Differentialformeln übergebt Uebrigena vermiial
man bei aller Bemühung die Charaktere dea Begrlffca einea allgo»
meinen bestimmten Integrala, deasen Grenzen eben ao gut imegt
nir ala reell aind, die Formeln für letztere und die Nachwelanng
über die Ordnung des Integrirens. Wie hierbei die bloaacn Foni'
gleichnngen in Zahlengleichungen übergehen und die veraehlodo-
nenLehraätze umgekehrt werden, atellt der Verf. nicht genon
164 Mathematik.
und graadlich dar, weswe^fen Rec. hier einen wesentlichen Man-
gel findet, welcher die VoUständigkeit der Schrift beeinträchtigt.
Man mu8S das Unendlich-Grosse and Unendlich-Kleine , die
OleichuDgen für letztere, den Zusammenhang verschiedener Ge-
setze und besonders den Unterschied der allgemein und numerisch
bestimmten Integrale im Auge haben und darf nicht übersehen,
dass gewisse Summen sich nicht durch ein einziges , sondern nur
durch mehrere numerisch bestimmte Integrale ausdrücken lassen;
dass diese zwischen endlichen Grenzen in gewissen Fällen keinen
Werth hat und sich ihr Begriff für den besonderen Fall erweitert,
wenn die Grenzen beliebig reell und imaginär sind. Diese uiid
andere Gesichtspunkte, besonders die Untersuchung, dass ein all-
gemeineres, numerisch bestimmtes Integral bei der Existenz dem
analogen allgemein bestimmten gleich ist und ob die Hauptfor-
meln, für jene noch gelten, findet man wohl empirisch, aber nicht
in ihrer Consequenz und ihrem Znsammenhange gehörig gewür-
digt, wovon man sich noch dann überzeugt finden wird, wenn man
das Wesen der Sache auf die Entstehung zurückführt und z. B.
einen Begriff und allgemeine Sätze der Convergenz numerischer
unendlicher Reihen und Begriffe anderer Grossen aufsucht , wel-
che man aber nach den Darstellungen des Verf. nicht finden wird,
weil die ganze Materie empirisch, nicht aber geistig und streng
analytisch behandelt ist. Die Mannigfaltigkeit der Formeln bietet
einige Vortheile dar, welche aber durch jene Mängel sehr beein-
tri)chtigt werden. Uebrigens gab sich der Verf. viel Mühe , aus
verschiedenen guten Werken das Bessere in ein Ganzes zu verei-
nigen und der Integralrechnung einigen Vorschub zu leisten. Druck
und Papier sind sehr gut und die Sprache ist verständlich.
Reuter.
Bibliographische Berichte und Miscellen.
0. F.' Bedeer; üeher Gymnasien und ReaUchulen. Bekanntlich hat
schon Hr. Dr. KocMg in seiner Schrift: Zar Gymnafliai- Reform. Theo*
retisches und Prdctisches. Leipzig und Dresden, 1846, die Behauptung
aufgestellt, dass die künftigen Mediciner nicht in den Gymnasien , son-
dern in den Realschulen die Vorbereitung zu ihrem Studium suchen sollten.
Auch von Medicinern wurden gleichlautende Aeusserungen erhoben, so
von dem Geheimen Medicinalrath Dr. Fischer zu Erfurt in der Berliner
Medicinischen Vereinszeitung, 1846. Nr. 32; doch schon in det folgenden
Nummer derselben Zeitung war Hr. Prof. med. Troaehel in Berlin als
entschiedener Gegner dieser Behauptung, aufgetreten (vgl. die Zeitschrift
für Gymnasialwesen von Heydemann nn4 Mutzell X, 1. S. 253.). In gloi-
Bibliographische Berichte and MIecellen. 185
eher Weise, wie Hr. Geheime Medic-Rath Ftiefter, hatte Hr. Kreis-
pbysicus Dr. Neumann za Grandenz in der zu Nordbaosen erscheinenden
medicinischen Centralzeitong 1846. Nr. 77 eineo Aufsatz abdrocken lassen,
in welchem die Frage : „ob Real- and polytechnische Schulen zor Vor-
schale des Stadiums der Heilkunde sich besser eigneten, als die Gymna-
sien'* für. die ersteren bejahend beantwortet wurde. Dieser Aufsatz gab
dem Hm. Stadt- u. Landgerichtsr. O.F. J^ecXrerzn NordhahsenFeranlassung,
seine entgegengesetzte Meinung in einem Aufsätze darzulegen, den er
(wie aus seinen spätem Mittheilnngen hervorgeht, ans Berücksichtigung
besonderer Wunsche des Hm. Realschuldirectors Dr. Fischer zu Nord-
baosen , nicht in der Central-Zeitung) in der gen. Vereinszeitung 1846,
Nr. 45 abdrucken liess. Eine Replik des Hrn. Dr. Neumann yeranlasste :
ihn zn einer Erwiderung in der Centralzeitung 1847, Nr. 2. Bisher :
hatte Hr. Becker seinen Namen nicht genannt; von seiner letzten Erwi* *
derung aber nahm der Director der Realschule zu Nordhausen , Hr. Dr. c
Fischer y Veranlassung, eine Flugschrift herauszugeben unter dem Titel: \
Noch ein nothwendiges Wart über dte Frage: Können Realschulen zweck-
mässige Vorschulen zum Studium der Mediein werden ? An das medieini-
sehe Publicum gegen O. F. B, in der medieinisehen Fereinszeitung , 1846,
Nr. 45 und in der medieimsehen Centralzeitung ^ 1847, Nr, 2. [1^ Bog.].
Ein Aufsatz in der Centralzeitung Nr. 11, unterzeichnet vom Geheimen
MR. Dr. Fischer in Erfurt, erklärte, dass in dieser Schrift die Sache am
gründlichsten besprochen und Ref. dadurch der Muhe fiberhoben worden
sei , den Becker'schen Aufsatz zn widerlegen. Hr. Becker liess dagegen j^
eine Flugschrift erscheinen (Ueber Gymnasien und Realschulen, Ein Bei- ^
trag zur Beantwortung der Frage über die Vorschule zum Studium der P
Naturwissenschaften überhaupt und die Heilkunde im Besondern, Sonders^ L
hausen, 1847. 8.), in deren erster Abtheilnng (S. 1 — 26) er die Voran- F
lassnng zur Herausgabe der Schrift darlegte , in der 2. dagegen (S. 27 g
bis 64) die Sache selbst beleuchtete. Da darin sehr Vieles gegen den S
Hrn. Realschuldirector Dr. Fischer gerichtet war , suchte dieser in einer !*•
zweiten Flugschrift: Zweites nothwendiges Wort i^er die me^dnische I
Schulfrage, seine Ansicht zu yertheidigen und Hrn. Becker zn widerlegen. Z
Unterdess wurde von der Becker'schen Schrift eine zweite Auflage noth-
wendig und der Hr. Verf. Hess sie desshalb, um ein Vorwort (LIX S.),
in welchem er die zweite Fischer^sche Schritt bespricht , vermehrt , von
Neuem drucken. Da dem Ref. eine neue Entgegnung des Hrn. Director
Dr. Fischer nicht zu Gesicht gekommen ist, auch derselbe in seiner zwei-
ten Schrift erklärt hat, dass sein zweites Wort das letzte in dieser Sache
sein solle , fo darf er wohl eine Anzeige der Becker^schen Schrift unter-
nehmen, ohne den Einwand furchten zu müssen, die Acten seien iioch
nicht geschlossen. Dero Zwecke dieser Jahrbucher gemäss, abergehen
wir Alles , was auf das persönliche VerhSltniss zwischen den HHrn. Fi-
scher und Becker Bezug hat, und beschränken uns auf eine Darlegung
der Ton dem Letzteren for seine Behauptung gegebenen Beweise. Mit ^
Freuden begrusst Ref. in Hrn. Becker einen mit Kennfniss und Geist
ausgerüsteten Kämpfer für eine Ansiebt, mit der nbereinzostiromen er
166 Bibliographische Berichte und MisceUen.
schoo anderwärts (NJbb. L, 4b S. 47i) endeatangsweise erklart hat , mit
am 80 grosserer Freade y als die Stimme eines Juristen , dem man wenig-
stens keine Parteinahme far die eigene Sache schuld geben kann , bei
dem gebildeten Publicum, ein um .so grosseres Gewicht haben muss. Hr. •
B. beginnt seine Beweisführung mit der Bestimmung des Zweckes der
Schule überhaupt', und findet denselben darin, dass sie den Menschen als
solchen für das Leben , für die bürgerliche Gesellschaft zu erziehen und
zu bilden habe; ihre erste A.ufgabe sei demnach, dem Knaben diejenigen
Begriffe und Fertigkeiten beizubringen , deren Besitz jedem yernonftigen
Menschen ohne Rücksicht auf ein bestimmtes von ihm zu erwählendes Be*
rufsgeschaft nothwendig ist, oder mit andern Worten, die Kräftigung und
Befähigung des Geistes , sich selbst und die Erscheinungen des Lebens zu
begreifen ; diese Aufgabe haben die Elementarschulen zu erfüllen, und erst
wenn sie erfüllt, könne die Berücksichtigung des künftigen Lebensberufes
oder der in der bürgerlichen Gesellschaft zu erwählenden Stellung ein-
treten. So weit sind die Gegner mit Hrn. Becker einverstanden , auch
räumen sie ein, dass für die Wissenschaft eine Vorbildung ohne Rocksicht
auf den künftig zu erwählenden Zweig derselben nothwendig nei , aber
über den Weg, welcher dazu führen solle, sind sie nicht einverstanden.
H. B. weist nun zuerst die Ansicht derer , welche den Realschulen die
Naturwissenschaften zutheilen, den Gymnasien dagegen die hbtorischen
Wissenschaften, d. i. diejenigen, welche zu ihrem Gegenstande irgend
eine Seite haben , in welcher eine fortschreitende Entwickelung und wei-
tere Bildung des Geistes im Laufe der Zeiten hervortritt , überlassen, mit
der Bemerkung zurück , dass in der Herrschaft, welche der menschliche
Geist über die Natur durch das Erkennen derselben erlangt, sich eine
fortschreitende Bntwickelnng zeige und die Naturwissenschaften , wenn
sie nicht von dieser Seite auffassbar wären , gar nicht auf den Namen
Wissenschaft Anspruch machen konnten. Es scheint dem Ref., als hätte
sich hier Hr. B. zu sehr an eine allerdings nicht richtige Definition ge-
halten. Den Unterschied zwischen den Wissenschaften, welche den Men*
sehen, und denjenigen, welche ein ausser dem Menschen Gegebenes zum
Gegenstande haben '(den sogenannten Homanitäts- und exacten Wissen-
schaften) wird er gewiss anerkennen und ebenso gern einräumen , dass
man z. B. von der Erde eine wissenschaftliche Kenntniss besitzen könne,
ohne zu wissen , wie die Menschheit nach und nach zu dieser Kenntniss
gelangt sei. Die Realschulen erkennen nun die exacten Wissenschaften
als ihre Lehrobjecte und Kochly hat eben aus dem Grunde , weil er der
Ansicht war , dass der Mediciner allein der Kenntniss der Natur bedürfe,
denselben auf die Realschute gewiesen. Allein lassen wir dies auch fal-
len , der Beweisführung des Hrn. Verf. wird dadurch nicht das Mindeste
genommen. Denn onumstosslich bleibt der Satz, dass die Betreibung
jeder Wissenschaft Geistesthätigkeit fordert o^nd also Denkfähigkeit vor-
aussetzt und dass demnach auch die Naturwissenschaften einer Vorbildung
für das wissenschaftliche Denken nicht entbehren können. Von diesem
Satze schreitet der Hr. Verf. weiter zur Prüfung der Frage , ob die Gym-
nasien, als deren Basis, obgleich man die alte Einseitigkeit beseitigt,
Bibltogiapliiidie BwicfaU «ad MimUe^ 1<I7
doch das Stadinm der alten Spracheo noch fort nnd fori feite, fmnui,
wie bisher, den Beruf haben sotten , die allgemeine wiasenscfaafUiche Vor-
bildung «n gewähren. Er entwickelt sehr klar, dass das Stadimn der
Sprache, weil in ihr der Geist verkörpert ist, nnniittelbar geistige Thi-
tigkeit wecke und xnm Erkennen dea Geistes IShre , und dass desshalb
jeder dies Stodinal durchgemacht haben müsse , ehe er ein ausser ihm
Liegendes wissenschaftlich betreiben könne, weil es widersiBoig seif ein
Fremdartiges eher kennen zu lernen , ehe d«r Geist sich selbst erkannt
habe, dass folglich auch die Naturwissenschaften der Vorbereitang durch
das Sprachstudium nicht entbehrefi können. Dies gestehen allerdings
sehr viele Gegner der Humaniora au , allein sie meinen dasselbe dnrch das
Studium der Muttersprache oder der neuem Sprachen erreichen an kön-
nen. Desshalb geht der Hr«^ Verf. in seiner Untersudiung weiter darauf
ein , ob und wesshalb die alten Sprachen vorzugsweise geeignet sind, dass
der angegebene Zweck an ihnen erreicht werde. Mit vollem Rechte
macht er geltend, dass die Werke der Alten rncksicbtlich ihres Inhaltes
einen trefflichen Bildnngs- und Nahrongssioff gewahren, dass in ihnen
die Anfange aüer Wissenschaften enthalten sind und dass die durch sie
gewonnene Anschauung der Vergangenheit das Verstandniss der Ge-
genwart erleichtert, wobei er eben so entschieden die Methode, nach
welcher bei Lesung der Alten der stete Hinblick auf die Gegenwart ver^
absäumt wird, als verkehrt abweist, als den von Hrn. Director Dr. Fi-
scher erhobenen Einwand , in den Schriften der Alten gebe es auch un-
nttliche Stellen , in seiner Nichtigkeit zeigt. Sodann legt er die hohen j
formellen Vorzuge der Alten dar und zeigt — weil es Gegner giebt,
welche die Kenntniss des Alterthums als wonschenswerth , aber als aus r
Uebersetzungen gewinnbar betrachten — dass nur durch die Sprache der f^
Inhalt der antiken Bildung in ihrer vollen Eigenthümlichkeit erkannt weiv t
den könne. Eben so richtig zeigt er , dass nur an einer fremden Sprache j
der Gewinn des grammaticalischen Studiums erzielt werden könne, weil *
einer solchen Erlernung unausgesetzte und anhaltende Vemunftthätigkeit 5
sei , während in der Mattersprache die unreflectirte Gewohnheit die rieh« |
~ tige Fagang gebe. Hier konnte der unendlich grosse Nachtheil, welcher 3
daraus entsteht, wenn man die Jugend über die Muttersprache zu reflec-
tiren gewohnt, hinzu gefugt werden (vg\. die Programmabhandlung von
Peisker, von der im vor. Hefte unter dem Arjt. Berlin S. 84 fg. eine An-
zeige enthalten ist). Scharf und bestimmt stellt sodann der Hr. Vf. den
Vorzug , welchen die alten Sprachen vor den neuern haben , als darin be-
ruhend heraus , dass jene Ur-, diese (es kann nur vom Englischen und
Französischen die Rede sein) nnr abgeleitete Sprachen [man wird den Hr.
Verf. hier nicht missverstehen, wenn schon man am Ausdrucke mäkeln
könnte], jene todt nnd somit fizirt, diese lebendig und folglich noch der
Veränderung und Entwickelnng unterworfen sind. Weil nun Hr. Direc-
tor Dr. Fisdier den Vortheil, den das Sprachstudium für die^ Verstandes-
bildung gewähre, eingeräumt, aber dagegen eingewandt hatte, dass da-
durch die Beobachtungsgabe sehr geschwächt werde, dass der Geist wohl
fnr eine Art von Beobachtungen gesckickt gemacht, aber eben darum
168 Bibliographische Berichte aad Miscellen.
für eiae andere vielleicl^t entgegengesetzte desto augeschickter bleiben
werde , so weist der Hr. Verf. darauf hin , dass die Jugend noch Lust und
Aasdauer für Alles besitze, dass bei ihr unmöglich mit der Beobachtung,
die Verstandesentwickelung voraussetze , begonnen werden könne , dass
in wem Geistesklarheit einmal erzeugt sei, dieser dieselbe auch in allem An-
derem suchen werde, und dass demnach die Vorbildung durch das Studium
der alten Sprachen für die Naturwissenschaften nicht nur keinen Nachtheil,
sondern nur Vortheil bieten werde. Dies fuhrt ihn von seihst darani^
dass die anerkannt ausgezeichnetsten Naturforscher^ ein Goethe, Alex. v.
Humboldt, Albr. y. Haller, Curt Sprengel, Ernst und Zachar. Platner,
Conr. Gesner , Link n. A. den Weg der Gymnasialbildnng durchgemacht
hätten, und dass die Anfuhmng Ton entgegengesetzten Beispielen, wie
Ton Bessel, nichts beweise, weil, was einzelnen eminenten Geistern,
nicht allen möglich sei und Bessel selbst in spätem Jahren das früher Ver-
säumte nachgeholt habe. Wir übergehen fuglich die Anführung davon,
was aus den seit ihrem lOjähr. Bestehen von der Realschule zu Nord-
hansen Abgegangenen geworden , da der Hr. Verf. selbst keinen Werth
darauf legt, und vielmehr die Realschulen überhaupt als principlos und
desshatb unfähig , wissensctafLlich zu bilden , zu erweisen sucht. Wir
geben ihm vollkommen Recht, wenn er das Zu vielerlei und die dadurch be-
wirkte Ueberladung, in Allem aber vorwiegende Berücksichtigung des
Gedächtnisses tedelt , wissen auch , dass über das Ziel und den Begriff
der Realschule von ihren wärmsten Vertheidigem Verständigung und
Feststellung erst gesucht wird, gleichwohl möchten wir sie in Etwas
gegen den Hrn. Verf. in Schutz nehmen. Dieselben verdanken nicht
einem blos eingebildeten , sondern einem wirklich vorhandenen Bedurfniss
ihren Ursprung. Dies Bedurfniss ward durch den grossen Auf- und Um-
schwung des Gewerbes herbeigeführt, welcher eben so sehr eine Folge
der ungemeinen Fortschritte in den Naturwissenschaften , wie ein gewal-
tiger Antrieb dazu gewesen ist. Dadurch wurden für einzelne Gewerbe,
denen sich früher sehr Wenige und auch diese selten ausschliesslich wid-
meten , eine grössere Zahl Betreibender (wir erinnern z. B. an die Inge-
nieure), für andere , sollten sie mit Vortheil betrieben werden , über die
blosse Technik und Erfahrung hinausreichende Kenntnisse der- Natur noth-
wendig. Von der Errichtung besonderer Schulen für jedes einzelne Ge-
werbsfach musste schon die Kostspieligkeit abschrecken; man erkannte
ausserdem ganz richtig , dass aus allen Zweigen der Naturwissenschaften
das Allgemeine wenigstens für Alle nützlich sei ; die Gymnasien konnten,
ohne ihren eigentlichen Zweck zu versäumen, nicht so Viel von denselben
in ihren Kreis aufnehmen, als das Bedurfniss forderte, während anderer-
seits die volle Gymiiasialbildung für die Gewerbsleute nicht erforderlich
war , ja ihre Betreibung später als vernünftiger Weise wunschens werth
zur Selbstständigkeit im bürgerlichen Leben gelangen Hess. So entstan-
den die Realschulen. Erkennen sie ihren Zweck darin, dass sie den
künftigen Gewerbsleuten, die der vollen Gymnasialbildung nicht bedürfen,
diejenigen Kenntnisse in den Realien beibringen wollen, welche zur vor-
theilhaften Betreibung ihres Berufes nothwendig und nützlich sind, so
BlbliographiMbe Berichte vmä MiaeeUeii. 109
kann nch Jeder VerntUilfcige ihres- Beatebent nur freaen, die Gymnasial-
lebrer am so mehr, als von ihren Scholen dadurch diejenigen JongUnge
abgezogen werden y welche fSr rein^wiasenschaftliche Ansbildnng kein In*
teresse haben. Wenn an sie Wunsche nnd Hoffnongen , Meinungen und
Ansichten geknüpft worden sind, welche als Terkehrt erkannt werden,
wenn der alle neae Richtungen begierig ergreifende und aufs Extrem
treibende, dem Materiellen yorzngsweise sugewandte Geist der Zeit um
ihretwillen die Gymnasialbildung angriff, so darf uns dies nicht lu einem
missliebigen Urtheile über sie verleiten. EinsichtSToUe ReaLschulmanner
erkennen gern an, dass auch sie einer formell^sprachlichen Bildung nicht
entbehren , dass sie Wissenschaft im strengen Sinne weder geben , noch
für sie vorbereiten kennen $ dass Viele «n Uebertreibnngen geführt wur-
den , kann und muss man entschuldigen. Nicht blos blinde Begeisterung
für ihr Fach war es, welche sie die Betreibung der Naturwissenschaften
für in formeller Hinsicht eben so bildend halten liess , als das Studium der
alten Sprachen. Die Umgestaltung jener selbst, welche sie aus einem
Aggregat höchstens schematisch geordneter und zusammengestelltar Beob-
achtungen zu einem vrissenschaftlich gegliederten Körper erhob , welche
das Erkennen der den sinnlichen Erscheinungen zu Grunde liegenden Ge-
setze als den Ziel- und Ansgangspunct ihrer Betreibung setztd, macht
sie geeignet, auf den Geist einen .bildenden Einfluss auszuüben. Darf
maii sich wundern , wenn derselbe so aberschätzt wurde , dass man ihn
allen Voriheilen, welche die Hemanitätsstudien gewähren, vollkommen
äquivalent glaubte? Es forderte ferner das gesteigerte Gewerbsleben von
Manchem , der eine Wissenschaft in der Praxis ausübte, Kenntnisse in
den Naturwissenschaften, welche man früher bei ihrem Beruf durch-
aus nicht nothig gehalten , die sie daher gänzlich vernachlässigt hatten«
Auf der andern Seite findet die Kenntniss des Alterthums im practiäcben
Leben selten unmittelbare Anwendung; die durch sie gewonnene Gebtes-
bildting wird so ganz Eigenthum, dass über die Art, wie sie erlangt
wurde , die Wenigsten ein Bewusstsein haben. Darf man sich also wun-
dern , wenn Juristen klagen : warum man sie doch mit dem Lateinischen
und Griechischen, das ihnen für ihren Beruf gar nichts helfe, so sehr ge-
plagt , und ihnen dagegen Kenntnisse zu geben verabsäumt habe , deren
Mangel sie häufig empfinden, wenn Medidner über. der practischen Seite
ihres Berufs die theoretische so gänzlich vergessen , dass sie den Werth
der allgemeinen wissenschaftlichen Vorbildung für nichts anschlugen und
forderten , wer die Heilkunde ausüben wolle , müsse vielmehr in die Na-
turwissenschafte'n , als in das graue Alterthum eingeführt werden? Rech-
net man nun zu diesem Allen hinzu , dass wirklich in manchen Gymnasien
pedantische Einseitigkeit herrschte , wen wird es noch Wunder nehmen,
wenn der Zeitgeist, der ohnehin zur Zerstörung alles geschichtlich Ueber»
lieferten, alles Bestehenden geneigt ist, die ganze Gymnasialbildung als
einen veralteten Kram verwarf und in den Realschulen allein das Heil
der Menschheit fand? Doch ein blendender Irrthum kann wohl eine Zeit
lang das Auge täuschen , es wendet sich doch zuletzt dem wahren Lichte
wieder zu. Schon beginnt die blinde Ueberschätzung, so wie auch an-
170 B&bUograpUMhe Bwichte und MisceUen.
derersvits die unbedingte Verwerfong der Realschulen so weiebeu. Je
deoüicber sie ihr Ziel erkennen, je weniger sie eich in starrer Einseitig-
keit gegen die formeilen Bildongselemente abschliessen , je gemassigtere
Ansprüche sie machen, desto grossere Ehre wird ihnen zu Theil werden,
desto gesicherter wird ihr Bestehen sein. Die Gymnasien haben durch
den heftigen Angriff, der gegen sie gerichtet ward, nur gewonnen. Sie
haben ein klareres Bewusstsein Ton ihrem Zwecke erreicht, sie haben
▼DU pedantischer Einseitigkeit sidi los und lu einer besseren Methodik
hindurch gerungen. Mit Freuden sehen sie Manner, wie Hrn. Becker,
mit der tüchtigsten Riistung für ihre Sache in den Kampf gehen , mögen
sie mit um so grosserem Ernste und Eifer darnach streben, ganz und
wahrhaftig zu erfüllen , was jene von ihnen fordern und erwarten , Pflanz-
stStten achter Humanität , Uebungsschulen des Geistes. [D.]
Reden und JttfaäiKe, Ein Beitrag wur Gpnnaeialpädagogik und
^ miologie von Dr. Ludwig Döderlein, Zweite Sammlung, Erlangen^
1847. 319 8. 8. Ausgezeichnete Männer erwerben sich stets ein Ver-
dienst , wenn sie die einzelnen kleinen Schriften , welche sie bei verschie-
denen dnrch Amt oder andere Veranlassung gebotenen Gelegenheiten ver-
fassten, in eine Sammlung yereinigen, nicht allein weil dadurch dieselben
allgemeiner und leichter zuganglich werden, sondern auch^ weil man, da-
durch Yon ihrer Persönlichkeit und Wirksamkeit ein vollständigeres Bild
gewinnt. Unsere Leser haben gewiss die erste jSammlang von Doder-
lein^s kleineren Schriften kennen gelernt und werden mit uns freudig die
Zweite begrossen. Dieselbe enthält zuerst 6 Schul- und Universitätsreden,
in welchen wir ebenso die Tiefe des Geistes und den Reichthum der Er-
fahrung, wie die kernige Biederkeit, Frömmigkeit und Heiterkeit des
▼erehrnngs- und liebenswürdigen Hrn. Verf. kennen lernen. Sie enthal-
ten goldene Worte, welche kein Schulmann ungelesen und unbeachtet
lassen sollte. Von der ersten Rede (beim Stiftungsfeste der königlichen
Stndienanstalt in Briangen) ist der Inhalt bereits in diesen NJbb. (XLV, .
1. S. 80) dargelegt. Die zweite (bei der öffentlichen Preisvertheiluug
am 28. Aug. 1844) beginnt mit dem Danke für die dem Redner bei seiner
25jähr. Amtsjubelfeier gewidmeten Beweise der Achtung und Liebe. Mit
liebenswürdiger Bescheidenheit, aber auch fester Charakterentschieden-
faeit legt er die Grundsätze , von welchen er bei der Behandlung der Jn-
X gend geleitet wurde , dar und bahnt sich dadurch den Weg zu Beantwor-
tung der Frage : Welcher Geist muss in einer Stndienanstalt sichtbar sein,
um ein guter Geist zu heissen und den Weg zum Bessern zu verfolgen.
Nachdem er die Schilderung eines Ideals als seiner Absicht durchaus
fremd zurückgewiesen und gezeigt hat, welche Vortheile für eine Schule
gerade aus dem , worüber so viele Lehrer klagen , aus der Verschieden-
heit der Denkart, des Temperaments, der Neigung, der Geistesgaben
hervorgehen , und wie der Lehrer die Individualität jedes einzelnen Zög-
lings zu ihrer Innern Vollendung und so, dass er die Fehler in eine Tu-
gend hinnberleitet , bilden müsse, stellt er an die Schuler folgende For-
Bibtiographische Bericbte «rad BÜMelleB. 171
derangeo: Sie moasen Btols Min, d. b. Bie rooateanicbU änderet sein oder
scbeinen wollen , als was sie sind ; sie dürfen sich nicbt scbamen , aocb
Bürger der Scbule nnd nocb nicbt Bürger der UniTersiiit sn sein ; S) sie
müssen die Liebe snr Gemeinbeit ans sieb ausrotten, nnd 3) sie müsse«
Vertrauen nud Liebe sn ibren Lebrern bogen. Die 3« Rede (bei der
offentlicben PreisTertheilnng am 27. Aug. 1846) bescbafdgt sieb mit der
wabren Liberalität bei der Brsiebnng. Nachdem der nur bei wahrhaft
gebildeten Völkern mögliche Begriff der LiberaUtat dabin bestimmt ist,
dsPis liberal ist, nicbt, wer für sich Freiheit begehrt, sondern wer ando-
ren Freiheit gönnt , wird snerst an drei einseinen Fallen die falsdie go»
seigt (Gleichstellung der Jugend mit Erwachsenen, wobei die Maximo
▼ieler Lehrer , dass sie von ibren Scbnlem als ältere Freunde betraditet
sein wollen, in ihr rechtes Licht gestellt wird, Verwerfung einer stren-
gen Pnnctiicbkeit nnd Ordnungsliebe , Zulassung der Jugend sn allen mog-
liehen, wenn auch an nnd für sich nicbt TerwerflichenVergnognngen, wäb«
rend dieselbe vielmehr in grdsstmüglicber Bednrfnisslosigkeit sn erziehoo
ist), dann drei Fordernngen der wahren Liberalität aufgestellt: der Leh-
rer mnss dem namlicUen Zögling, den er als einen unreifen, unmündigen
Menschen belehren, erziehen, ja sogar zwingen soll, dennoch Ton won
herein als einem freien Menschen mit Achtung nnd Liebe entgegenkom»
men , er nrass strenge Gerechtigkeit walten Tassen nnd endlich die Ter*
schiedenen Individualitäten seiner Zöglinge so weit gelten lassen und ihre
besondere Entwickelnng fordern , als die fnr Alle gültigen Gesetze des
Geistes und der Sittlichkeit gestatten. Die vierte Rede (bef Entlassung
der Abitarienten am 28. Ang. 1845) siebt mit vollem Rechte von allen
allgemeinen Ermahnungen ab und stellt an die Abgebenden drei Warnun«
gen: das Leben nicht in der Geselligkeit aufgehen zu lassen ^ die Freiheit
nicht bis zum Hinwegsetzen über Recht und Schicklichkeit zu missbran-
chen , über dem Lernen das Denken ,* und , woraus nocb grossere Gefahr
hervorgeht, über dem Denken das Lernen nicht zu vergessen, zur Uebnng
im Denken aber Auctoritäten nicht zu verschmähen. Die Musterhaftig-
keit der 5. und 6. Rede ist schon in diesen Jbbb. XLII , 4. S, 309 flg< n*
S. 296 f. gebührend anerkannt-worden. Während in der ersten Samm-
lung der pädagogische Theil überwiegend , ist es in dieser der philologi*
sehe (S. 95 — 316). Wir beissen anch diesen Theil willkommen und '
mochten keineswegs nnterschreiben , was der Hr. Verf. im Vorwort be*
merkt, dass der grosste Theil desselben mehr auf einen practiscben Werth
für den Gymnasialunterricbt, als anfeinen rein wissenschaftlichen für phi-
lologische Erndition Anspruch machen könne. Den ersten Aufsatz : de
vocum aliquoi Latmarumj Sabinarum, Umbriearum , Tuscarum cogntt*
tione Chraeca (Universitätsprograrom , 1837) dürfen wir wohl als allge-
mein bekannt voraussetzen (vgl. NJbb. XXXIV, 4, S. 408. und XXIV,
339). Ihm folgt (S. 111—152) die Abhandlung: I7e6er die JUdupUca^
ihn in der griechiacken und lateimachen JForibUdungy eine weitere Aus-
führung dessen , was der Hr. Verf. früher in seiner latein. Wortbildung
S. 54 nnd 198 mitgetbeilt hatte. Das Programm von Dr. /. «H. Hotne-
bach: De Graeeüe Ünguae redupUeatume praeter perfeetum, Gissae, 1847,
172 Bibliographische Berichte und Miscellen.
konnte von dem Hrn. Verf. nor noch sar VerTollstaadignng seiner Arbeit
benutzt werden. Die Abhandlung ist ebenso ein Beweis seltenen Fleis-
ses und Scharfsinns , wie reich an überraschenden Resultaten. Wer nicht
weiss, welche Bedeutung die Aufsuchung der einfachen Wurzeln fnr die
Sprachwissenschaft, für die Geschichte und selbst fSr das richtige Ver
standniss der Klassiker hab^, dem wird allerdings Manches als ein geist-
reiches Spiel erscheinen. Manche der aufgestellten Behauptungen sind
noch zweifelhaft und Niemand ist bereitwilliger , dies einzugestehen , als
der Hr. Verf. selbst; bei der aphoristischen Darstellung, welche ihm be-
liebt hat (Tgl. die Vorrede) wird eine genaue Bekanntschaft mit den
Lehr- und Grundsätzen der neu erstandeneu etymologilichen Wissenschaft
erfordert, um die Reihe von Schlüssen, durch welche er zu jeder Be-
hauptung gelangt, zu erkennen; wie sehr aber der Hr. Verf. die Sprach-
wissenschaft durch seine unermüdlichen Forschungen gefordert habe , das
wird die Zukunft mehr und mehr anerkennen. Die darauf folgende kurze
Abhandlung: Ueber die Klass^ation der Präpositionen (gedruckt schon
früher in den Verhandlungen der 6. Philologehversammlong in Cassel) gibt
iq klaren Umrissen eine Eintheilung der Präpositionen nach den denkba-
ren localen Verhaltnissen, durch welche das richtige Verständniss dieser
Worte sehr wesentlich gefordert wird. Die Lectianes Theocri^eae ent-
halten zuerst die von ihm im Programm 1843 gegebene Erörterung über
Idyll. I. Die von Hrn. AmeU dagegen gemachten Bemerkungen in den
NJbb. XLV, 2.* S. 107 ff. scheint er nicht berücksichtigt zu haben, indem
auch hier S. 163 wieder JFassenburgius gedruckt und S. 162 Schneidewin .
allein , nicht die früheren Erklärer, welche über Vs. 103 das Richtige
gefunden , erwähnt werden. Zu den früher (I. Samml. S. 350) gegebe-
nen Auseinandersetzungen folgt hier ein Nachtrag, in welchem Amaryllis
dem Clärchen in Goethe*s Egmont, Battos dem Brakenburg, Aegon dem
Egmont Yergliehen und des Corydon Charakter als der gerecht schonender
Milde geschildert wird. Das &^aqaim wird so erklart, dass dadurch Bat-
tus eines, solchen Trosters nicht zu bedürfen ausspricUt, in dem Heraus-
ziehen des Domes aus dem Fosse aber ein Mittel gefunden, damit Battos
seinen Kopf dem des Corydon nähere und mit ihm heimlich flüstern könne.
Schliesslich wird angedeutet, dass Theocrit in dem 1. und 2. Idyll niqht
weit von dem Begriff der romantischen Liebe, wie ihn die modernen Dich-
ter fassen, entfernt scheine. Die über Id. VII , 120 und 69 früher ausge-
sprochenen Ansichten werden hier wiederholt. Der 5. Aufsatz ist eine
unter Berücksichtigung der darüber erschienenen Recensionen, nament-
Kch der von Bernhardy in der Zeitschr. f. Alterthums Wissenschaft 1832,
II , 106. 107. neuerer philologischer Arbeiten vorgenommene Umarb,ei-
tung des Universisatsprogramms 1831 : de brachflagia aermonis Oraeei et
Latmi^ eine in jeder Hinsicht vortrefüiche Abhandlung , welche nicht nur
in den Geist der Alten einen tiefen Blick eröffnet, sondern auch über
eine grosse Menge von Stellen in kritischer und exegetischer Hinsicht
ein Licht verbreitet. Den Gegenstand derselben bilden nicht alle Gat-
tungen der Breviloquenz , sondern nur diejenige, welche von einigen
neuesten Grammatikern , aber gegen den Sprachgebrauch der Alten vj>r-
Bibliographische Berichte nad Miscellen« 178
sogsweise Brachylogie genannt wird ^ in welcher ans eine« Worte ein
anderes mit ihm in Warzel- und Begriffiiverwandtschaft stehendes an er-
gansen ist. Diese Gattung wird in S Capiteln behandelt: 1) die Stellen,
wo ein Wort, welches nur einmal steht , sweimai an denken ist; 3) die-
jenigen 9 wo ans einem Worte ein anderes , swar Ton Terschiedener Ponn^
aber von ähnlichem Klange ond- gleicher Warsei , an ergSnxen ist; 3) die,
in welchen ein mit einem gesetzten Worte nnr begrifflich Terwandtes an-
deres hinzQzadenken ist. Ueber manche gegebene Erklärnngen ond Ter-
theidigte oder Yermuthete Lesarten wird man allerdings anderer Meinung
sein, als der Hr. Verf. So ist Ref. mit der S. 176 aber die Stelle Cic.
d. Rep. 1, 40: Tarqninio exacto mira qnadam ezsnltasse popolnm inso-
Jentia libertatis gegebenen Erklärung: tiifolenttae nomen homonymnm est,
modo a aaliendOy ezsultando, modo a seiende derivandom, prout super-
biam ant insnetudinem indicat« Ergo priore potestate cum exsultoite,
posteriore cum Ubertatia coninnzit Cicero, keineswegs ein r erstanden, da
doch offenbar insolentia libertatis das aus dem erworbenen Besitz eines
▼orher nicht gekannten Gutes her?orgehende bis zum Uebermaasse freu«
dige Gefahl bedeutet, dessen Folge nbermuthiges Gebühren (ezsnltatio)
ist. Eben so wurde Ref. Od. VIII, 167 die von Nitzsch (p. 189) gege*
bene Erklärnng der vom Hrn. Verf. S. 180 nach Anderer Vorgang ange-
nommenen brachylogischen Weglassung Yen ndvxcL oder Snavxa vorziehen.
Der Gedanke: „nicht Allen geben die Gotter, was wunschenswerth ist^'
führt zu dem nicht ausgesprochenen Gegensatze : „sondern sie versagen
Manchen Manches'*, woran sich das Folgende ganz richtig anscbliesst. Her.
Bpod. I, 19 sqq.: Ut assidens implnmibus puUis avis serpentiumjillapsus
timet magis reÜctis, non, ut adsit, auxili latura plus praesentibus, findet
der Hr. Verf. das praesentibus überflüssig und matt, wenn nicht in Ge-
danken praesens praesentibus ergänzt werde. Allein ist nicht das , was
ergänzt werden soll, durch ut adat wirklich ausgedruckt? S. 197 fahrt
der Hr. Verf., um x8 in der Bedeutung von auch (wie bei xa^ durch An-
nahme eines ausgelassenen zweiten Gliedes theoretisch begründet) gegen
Andere zu vertheidigen , auch die Stelle Herod. VIT, 175 : axBiPoriQti yag
IfpaivBTO r^ff h OgeaaXiriv luel Sua dyzoTSQfj xB tijs itivtäv an , indem er
zu üpyxoTiqri ts x. i» zu ergänzen lieisst axetvoxsQij xb, da aber das öxbivo-
xigt} wirklich vorausgeht, das ayzoxs(ftj t. I.. durch huI «fMC mit jenem
verbunden wird, so widerstreitet es des Ref. Gefühl, ein schon vorher
gesetztes Glied noch einmal als zweites ausgelaisenes in dem dazugefüg-
ten zweiten zu denken , und zieht er desshalb die Conjectur f»^tt für afux
vor« Doch mag man auch über Einzelnes verschiedener Meinung sein^
die ganze Abhandlung bleibt eine der werth vollsten Beitrage, welche die
neuere Zeit für das Verständniss der Alten geliefert hat. Die hierauf
folgende Abhandlung Ueber das Bild des Hotnerischen TAersttes ist in
diesen NJbb. (L, 4« S. 430 ff.) schon ausführlich besprochen« Die Lee^
Hone» Horalianae (8. 211—241) sind in der Weise geschrieben, wie der
Hr. Verf. die einzelnen Stellen vor seinen Zuhörern oder Schülern be-
sprechen würde. Sie enthalten die Ansicht desselben über Od. I, 20,
10, früher dargelegt in dem Rhein. Mus. 1837, V« S. 598., über Od« I,
174 Bibliographische Berichte nnd Miscellen.
-27, 19; 35, 22; II, 2, 2^; II, 18, 29. und Sat. I, 1, 88. ans dem Schal-
programm 1830, über Epist. I, 18; 20, 23; II, 2, 131 und A. P. 251. aus
dem Schalprogramm 1828 ; über Ep. II, 1, 28. aas dem Universitätsprogr.
Nea hinzugekommen sind, in deutscher Sprache geschrieben, Erörterun-
gen über I, 12, 45 ; ober die lyrische Handlung in Od. 11, 13, welche den
Ref. ungemein angesprochen hat , ferner über A. P. 95, 309 and 327^ 347.
Die schon froher vorgetragenen Ansichten haben allerdings nicht die Bei-
stimraung der neusten Herausgeber des Horatios gewonnen, aber trotz-
dem möge sie Niemand unbeachtet lassen , da sie aberail etwas Anregen-
des ond in das Verstandniss der Stellen tiefer Einführendes bieten. —
Der iLurze Aufsatz ; Ein Wort über Ckero^s Offida (aus den Münchner
Gelehrt. Anz. 1838. Nr. 231) giebt bedeutsame Winke darüber^ welchen
Nutzen die Lektüre der genannten Schrift gewahren könne und von wel-
chem Gesichtspuncte und mit Berücksichtigung welcher Dinge sie vom
Lehrer behandelt werden müsse , damit die Lesung für den Schaler recht
fruchtbar werde. Der aus derselben Zeitschrift (1845. Nr. 136) aufge-
nommene Aufsatz: Ueber Verdeutschung des Thucydides legt zuerst dar,
welche Forderung wir Deutschen an eine Uebersetzung rücksicht-
iich der Treue zu machen berechtigt sind , und zeigt sodann , dass
des Thocydides Eigenthümlicbkeiten nicht auf mechanischem Wege nach-
gebildet werden dürfen , sondern auf dynamischem, was nicht anders ge-
schehen könne, als indem man sich einen deutschen rücksichtlich seines
Stils mit Th. geistesverwandten Schriftsteiler ium Master nehme. Als
ein solches Moster empfiehlt der Hr. Verf. den Stil, welchen Niebahr in
seiner romischen Geschichte schrieb. Interessant ist der Briefwechsel
von Fox und Wakefield über Lykophron, welchen Hr. Doderlein mit einigen
Abkürzungen aus dem Rhein. Mus. 1832, III. S. 465 hier wiederholt. Die
Minutiae Sophocleae, aus den Universitatsprogrammen von 1842. 1845.
1846, mit einigen Zusätzen vermehrt, beschäftigen sich mit. Ai. 77, 178,
195, 404, 453, 770, 775, 799, 854, 1337. Oed. Rex. 10, 87, 105 (wobei
aber die Bedeutung von o^gd eine gründliche Untersuchung angestellt
wird), 196, 227, 360, 415, 579, 682, 635, 638, 790, 937, 1167, 1228;
Antig. 125, 156, 220, 231, 335, 404, 662, 759, 872, 911, 959, 980, 1096,
1222; Phil. 176, 185, 377, 426, 431, 442, 455, 519, 550, 565, 601, 642,
670, 753, 758, 782, 974, 981, 1022, 1108, 1147, 1369, 1555. Sind die
hier vorgetragenen Ansichten auch meistentheils bereits von den Heraus-
gebern des Sophocles berücksichtigt (vgl. auch Firnhaber in diesen NJbb.
L, 2), so ist dennoch jedeiQ, welcher sich mit diesem Dichter beschäftigt,
za empfehlen , die geistreichen -and klaren Anseinandersetzangen selbst
zu lesen. Auf diese folgt (S. 284 — ^293) eine Uebersetzung von TaeU,
Annale XIV, 1 — 12, der meisterhaften Erzählung von der grausenKafte-
sten Schandthat, welche die romische Welt gesehen. Wie von einem
Düderlein , dem trefflichen Herausgeber des Tacitus , nicht anders zu er-
warten war, ist auch sie musterhaft, indem sie lehrt, wie man -die Sprache,
des grossten romischen Historikers mit allen Eigenthümlichkeiten trea
wiedergeben könne , ohne dem Deutschen übermässig Gewalt anzuthun.
XIII. Zwanzig Thesen aus einem homerischen Glossar^ lässt uns ahnen.
Bibliographisehe Berichte and IGscelleiu 175
welche Menge neuer Ansichten und interessanter Aufschlösse das Ton dem
Hrn. Verf. vorbereitete Werk uns bieten wird. Die darauf foleendeo
Miacellen erörtern theils in lateinischer , theils in deutscher Sprache fol-
gende Stellen: Hesiod. Opp. 375 (ans dem UniTersitatsprogramm 1835);
Sapph. Fr. Od. IL und Catull. Carm. 51; Theogn. 1043; Soph. Oed. R.
1270; Tracb. 1109; Eur. Hippol. 1081 (aus dem eben genannten Univer-
sisatsprogramm); Thuc. II, 63 (man wünschte wenigstens Beispiele Ton
der gans eigenthümlichen und irregulären Wortstellung angeführt su se-
hen); Plat. Apol. p. 19 C. c. 3; Plat. Protag. p. 327 C. c. 16; Terent.
Heantont, I, 1, 15 ; Cic. Orat. 23, 76. (So scharfsinnig die Conjectur ora-
tiane ist , so scheint doch ofinione durch den folgenden Satz hinlänglich
geschützt); in Pis. 7, 15; pr. Lig. 11, 33 (die Binschiebnng Ton ttisto
wurde die '^Concinnitat stören und cum dolore ist nicht matt; ^s bezeich-
net aegritudo crucians, Tusc. IV, 8); Ep. ad Att. VII, 11, 3 (Orelli hat
in der neuesten Ausgabe wohl richtiger Vlie Worte nihä äbsurdüu als die
Rede des Anderen gefasst, wodurch eine Aendernng des tum weniger
nÖthig erscheint); Cic. Off. I, 18, 61 (in promptu scheint ganz dem Sinne
angemessen ; denn eben weil Heldentbaten die .glänzendsten sind , ist bei
Streit der Vorwurf weibischer Gesinnung am gelaufigsten ; jeder erkennt
den darin liegenden Schimpf und hält den Vorwurf für am meisten ver-
wundend und kränkend); 27, 96; 29, 102 (sehr kühn), 29, 104 (ebenlalls
eine Transposition); 36, 130 (eine ganz ingeniöse coniectara); Catull.
Carm. XLIV; Tibull. IV, 3, 11 und 19;^ropert. IV, 10; Sal. Jag. 1, 6
und zugleich Inrenal. X, 54 (aus dem Rhein. Mos. III, I. 8. 35. Ref.
bedauert, diese Bemerkung vor Erscheinen seiner Aufgabe nicht gekaant
zu haben, obgleich er periculosa for richtig hält and darunter die In c. 9
erwähnten Staatsämter verstehen zu mnsseo glaubt); hW. XL, 61 (eioe
jedenfalls leichtere Bmendation, als dieGronov*s: quae fnerant); VelleJ.lf,
105 (AtLerbachs ist Druckfehler für Amerh,)'^ Virg. Aen. II, 619 (zagLefdh
ein Nachtrag zur Abhandlung ober die Brachylogie; beiläufig fiber Horat.
Ep. I, 1, 9; Prop. IV, 10, 4); Quintil. X, I, 89; PJlii. Ep, Vflf, 22 oad
X, 97, 5; Valer. Max. IX, 2, 7 (ans dem Untrersitätsprogr. v. J, 1887).
Unter der Ueberschrift Ortkographka werden die Schreibarten UoXuMf
halcedo, hallncinari, apat, praebeodere vertbeidigt. t^^r Vorschlag^
den Aorist , wo er die Bedeutung des Pllegeos bat , aoHstos gnomicos ssa
benennen , scbliesst die Sammlung , deren reichen Inhalt Ref. dem Leser
hinreichend dargelegt zu haben glaubt. MSge der verehrte Hr, Wewf,
sich noch recht lange der rüstigsten Gresundheit erfreueii , damit er uns
noch mit recht vielen interessanten und anregenden, die Wissensebafit
wie die Praxis gleich fordernden , Schriften beschenken könne.
[D.]
176 Schal - Qod UmTerntaUnachrichten,
Schul- und UniTersitätsnachrichten^ Beförderungen
und Ehrenbezeigungen.
BoiVN. Die dasige Friedrich -Wilhelms -Universität war wahrend
des Sommersemesters 1847 von 656 Studirenden (521 In - und 125 Aos-
landern) besucht. Von den Doctordissertationen erwähnen wir in der
philosophischen Facultät die von Friedr. JFüh* Gegenms (dem Sohne des
berühmten Orientalisten) : de lingua Chauceri (87 S. 8.), Da der Dich-
ter Chaucer (in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts) nicht nur für jene
Periode, in welcher das Altenglische durch die Aufnahme normannisch-
französischer Elemente sich allmälig zu der neuem englischen Sprache
umgestaltete, der volfgultigste Zeuge ist, sondern selbst auf die Bnt-
Wickelung der Sprache einen wesentlichen Einfluss ausübte, so verdient
die Abhandlung um sO mehr Aufmerksamkeit, als sie mit grossem Fleisse
and tüchtigen allgemeinen Sprachkenntnissen gearbeitet ist. Am Geburts-
tage des hochseligen Königs Friedrich Wilhelm^s III. (3. Aug.) hielt der
Senior der medicinischen Facultäi Prof. Dr. Christian Friedrich Harleas
die Festrede, welche spätei^im Druck erschien (25 S. 4.). Sie schildert
mit grosser Wärme und Lebendigkeit und tiefer Auffassong die grossen
Verdienste des verewigten Königs um die nationale Entwickelnng des
preussischen und deutschen Volks, eben so die von ihm getroffenen IVlaass-
nahmen , wie die unter der jetzigen Regierung eingetretene Weiterbildung
berücksichtigend. — Preise wurden zuerkannt von der evangeh-theol.
Facultät der 1. dem Stud. F. Holm aus Lübeck, der 2. dem Stud. J. Com-'
mann au« Westphalen, von der kathol. dem Stud. J, Nickes ans Forst,
.von der Jurist, zu gleichen Theilen den studd. H- Schäffer aus Schlesien
und F. 6. Kerstßn aus Westphalen (bei der medicin. waren keine Ar
beiten eingereicht worden) , von der philos. für die Lösung der Frage :
über den Ursprung der Lycurgischen Verfassung dem Stud. A. Kopstadi
aus Rheydt. Als neue Preisaufgaben sind gestellt: von der kathol. theol.
Facaltät: Adombretur agendi ratio, quam in contro versus a Nestorio mo-
tis secutus est Cyrillns Alexandrinus , et ita quidem, ut, merito hodie
necne vituperetnr , pateat ; von der evangel. theol. : Disputetur de origine
ep. Jacob.; explicetur, quot Jacob!, Domini discipuli, in N. T. aevoque
apostolico Inveniantur ; quo sensu unus eorom Domini frater nuncupetur
et quaenam ei cum ceteris relatio intercedat; cninam eorum ipsa ep. sese
vindicet et quo iure ; quo tempore sit emissa , ad quosnam et quem in
finem; von der iurist.: Superioritas territorialis mcdii aevi (Landesho-
heit) a snperioritate hodierna (Souveränetät) quo differat, exponatur;
von der medicin. 1) Qqaeratur, quaenam intercedat differentia inter spa-
smum clonicum et spasmum tonicum ; 2) Exponantur symptomata diagno-
stica, aetiologia et therapia gastritidis mucosae; von der philos.: l) M.
Catonis Originum quae supersont fragmenta disponantur, emendentur, il-
instrentnr; 2) In crystallis biaxibus cum planum, quo uterque axis opti-
BefSfMnii^^ mttA Hltr«iibMd|^B«iii. 177
CBS eoiitinetar äd «ins fotnain primanäm syntaelrito siiiiA tit, qodis dl
htt^ ratio in quam phurinis crystäUia aecorato d^termiiietaf } and Ena-
netentor et eoniponaatar , qtM e leg» Oliniiirift protfad oon8«qaurtav|
d} Qaönam propwito Arirtoteias ad pAtitict • ditelpliBam traetaadani aiK
casserit sasceptamqoe eonsiliuiii qna tatione in m», qtfas iiodie tegimMy
P^iifooriim Bbrifi perseetttoa sit^ aecarAte «tlta disqmrator at, qaaesant
de siif^ldniiii et'HbForam etcapitnm intd^tate, ordine el dispositiona
eoatroTernae, penflita^ fti> ntrliqifa parte raliöifibiia ezpiarötor; 4) Or*^
tiapie hradatio Fiehtii exhibeaiar^ pUlesopln ^ntd^ri, »ed noa vt pUlo-
flophttf *-^ Fir daa hmfeade Winteraemester haben Vorlesangen cngeh
koRdigt, in der katheK tked. Ptfcaltat 4 o^dentlidM Prdff. (^oMb, Vo^
geismig i DkrmgeTi Hüg9r$: die beiden Proff. Brtmn nnd AektmfMi
dnd aus bekonaten Ursäehen ae«h inttieT a» d«^ Lebrerthäügkeit Terkin-
dert) nnd 1 extr. (Marfm); in der eTaägel.« tkeelog. S ord^ (Bleek, K^^
Domer) y ^ extraerd. (Hmie^ StM. Sommer) aäd 3 Privatdocentaa
{Kt^y Nagelf RkeeU)\ in deif ior. 7 ord^ (WüÜery Blume j Bedangt
DeUerSy iMI, Perthes r Bauerbrand) nnd $ exttfaord. (NieoloobUf BdUeh-
ner nnd TFtmisdAeid , Yto dieeto hatr der letste einea Rei eh Prof^ ord«
Mr di^ Uattefskai Basel tfngeiMminwD); in der medic« 8 ord« (Harlete,
Mä^er/Naeeef Biaehcff^ Namman^y Wuteer^ KtUaiti Weher^y 1 exl^raord.
iÄikera) aad 9 Privatdufew (Brddb, Bftdge, Heinrieh ^ Hoppe f Sdtatghme-
soh)^ 4n- der pkUeA. 2^ evd« (.IF^«fc^^ Treei^atfhUr GMfueB^ DMrüoki
Frtjfiag^ Noggeralh, Brmndki Bitnktf^ vim Caäcetf ^rgOander, DahU
manny Dka, hobeUi Büdc^ i Bi^eM , Bärg^mannf Laeeen^ Aeehbaebf
Sehopen*)^ MönnehrSj S^ufekeeri Mendeleeehn; Arndt kalt keine Vor-
leeditgen), B extri^d. {B^fndf Br&Ufnsteinf v, RSeee, Maitfmann, Skter^
EneOdt, Hefmattn^ Kinkel) 8 PrHatdoc. (Oemensy Ddki», o. FeUitstehj
Beitheeeflhy KasegarteKy hereeh^ Hodaeft«^ SiMeiuiher iat benrlaabt) und
2 Leeteren {Nadaad «Md Hoh^ Pen^ Index iectionum voraasgesetst
ist eideF Aibbaadiang de» Professor Dr. AUse^i aber eine lateinische In-
aafcrift^ weith^ «ine ÄfiglMr von de» Miuiefn der alten Hirpinerstadt Ae-
afaMHHfr in deir Peidniark vo» Grottamiiiarda mi einem Orte, den die Ua-
weki^er i Pieppi ttenneffy geionden und toerst Ton Gnarini (Her ragom^
■aansio I. Neap. 1846* p4 S sq.)^ dann von Tbeodoj Monunsen nach einer
anf Ort and 8t^e gana glotrea to» ihm selbat gefertigten Copie im Ballet,
de» «rckSot^gitfchen IMtitats an Rem 1847^ fift^V« p. 97 ond im Rhein.
Mm« 1847y Vly 1 heraiu^egeben waifd« IMUt der ansdrucklich erklärten
"^y Nachtrag^ck erwähnen wir hier die von Dr. 'L. Schopen aom
Antritte seiner ordentlichen Professur am i, März 1^46 herausgegebene
mntädangsschrift': Morfketfcä iii tatiös scriptorei' veter eä. Partidula t
(13 B, 4.)j iW ^«läfcker iiDf Cap. I. die St«lleftfia^ Hom. hymn. inr Mercor.
▼srv 90 ff., vs, 134 ff.^ TÜ. 15^ff., ts. 356 ff. anf älne sdmrfsinnigier Weise erör-
tert and verbessert,, hn Gap« II. zuerst eine Reihe Stellen bei Nicepho-
ras Bryennius / welche sich mit Hülfe der Anna Oomnena emendiren las-
sen (II, p. 88, g; IV. p. 135, 5; 139, l2; Hl, 1*; 1^, ^^i 159, l<fi
II. p. 92, 12; t: p. 23, 20) aufgeführt, und danrt 2 8t<ilten' au^ Agatlv.-
IV. p. 263, 18 und I. p. 14, II durch Conjectur hergestellt worden.
W.Jahrb, f. PhiL u. Päd, od. Krit, BibU Bd. LI. HfU % 12
178 Schul* and UniversHatmaditiebteii,
Absicht, den Lernenden eine Anleitung zu geben, verfesst, ist diese
Abhandlung eine wahre Mnsterschrift, deren Stiidinm Jedem , welcher sich
mit Kritik beschäftigt , nicht genug empfohlen werden kann. Die fol-
gende Inhaltsangabe wird dies hoffentlich . anschaulich machen. Die In-
schrift ist die Grabschrift, dem M. Pompönius Bassuins von seiner Gat-
tin Cantria Longa gesetzt, von ihm selbst in Senaren verfasst. Schon
Mommsen hat den Inhalt derselben aus den noch erhaltenen vollständigen
Versen und Fragmenten dahin bestimmt, dass Pompönius Comodien ver-
fasst, sich aber aus Ueberdruss das Leben genommen habe, ferner auch
die' Vermathung aufgestellt, dass er, zur tribns Cornelia (der Tribus von
Aeclanum) gehörig , wahrscheinlich zu Aeclanum geboren sei , was von
seiner Gattin, da in Aeclanensischen Inschriften öfters die gens Cantria
vorkommt, fast gewiss scheint, endlich nachgewiesen, dass die Inschrift
nicht älter sein könne, als Vespasian, weil Pompönius danmvir quinquen-
nalis war, diese War4e aber nur jn Colonien vorkommt und Aeclanum
zu Plinigs des Aeltern Zeiten noch nicht Colonie gewesen sein kann, da er
Benevent die einzige Hirpinische Colonie nennt; aus der Form der Schrift
und dem in der Inschrift herrschenden archaistischen Stil schloss er je-
doch , ^ass dieselbe ins dritte Jahrhundert n. Chr. gehöre. Hr. Ritschi
erkennt die Richtigkeit der ersteren Behauptungen an, gesteht auch über
den M. Pompönius Bassuins sonst ganz und gar nichts zu wissen , was er
leicht erklärlich findet, da jener nach Seiner eigenen Aeusserung nur Co-
modien schrieb und sie weder in Scene setzte noch vorlas , glaubt aber
dennoch seine Lebenszeit in das % Jahrhundert n. Chr. hinanfrSck'en so
müssen. Er geht dabei von dem ans, was schon Welcher (de trag, graec.
in. p. 1442, 1459} nachgewiesen , dass nach Nero keine neue Tragödie
mehr aufgeführt, nach JuveiiaFs Zeitalter keine neue mehr vorgelesen-
wurde, die Comodie aber(p. 1476) noch kürzere Zeit, als die Tragödie
blühte , da^ ihr (der palliata) mehr und mehr der Mimus vorgezogen ward,
und gelangt, indem er nachweist, dass der letzte ons bekannte Dichter,
von dem neue Comodien aufgeführt wurden, Fundanius bei Horat., der
letzte, von dem neue öffentlich vorgelesen wurden, Vergintus Romanus
bei Plin. Ep. VI, 21 (wo durch Umstellung emendirt wird: oerisiiomini*
bus decenter , ^ets usus est apte) war, zu dem Resultate, däss M. Pom-
pönius nicht älter , als dieser letzte gewesen sein kann; wollte man ihn
aber ein ganzes Jahrhundert später setzen , so wurde er in die Zeit des
Nemesianus und Julias Calpurnius gehören, von deren Geiste er offenbar
ganz verschieden sei; die Form der Buchstaben beweise dagegen nicht
genug, und eben so wenig der archaistische Stil, da schon von den Zeiten
Hadrian^s und der beiden Antonine an die Dichter demselben huldieten.
Mehrere der von Mommsen vorgeslchlagenen Ergänzungen erkennt Hr. R.
für richtig an, gelangt jedoch , indem er die Lucken eben so scharfsich-
tig, wie bedächtig -prüft und den Sinn, die Wortfügung, die Gewohn-
heiten der Alten bei der Abfassung solcher Inschriften beachtet , in den
meisten Pancten zu ganz anderen Resultaten. TVir glauben unsern Le-
sern einen Dienst zu erweisen , wenn wir die ganze höchst interessante '
BeCrderoagen nud BhrettbMeigiiiitaii. 179
Inschrift hier abdrockeD lasaeo, wobei wir die achon Ton Mommieo er-
kannten Ergänzungen in ( ) , die Ritsehrschen in [ ] einschlieaien :
Ne more pecoria otio trfui8fungere(r)
Menandri paocas vorti «cita« fabolas
Et ipsus etiam sedulo fiaxi novaa
Id, qnalequale est, Ghart(i)s ma(n)datnm dia (die Inschrift bT.)
[Vltae mi agondae deiectamento foit.]
Vernm vezatos animi Gn(r)i(s a)nxiis»
Nonnnliis etiam corpo(ris dol)oribQs
Utmmqne nt esset taedpo mi nltrja modnm,
Optatam mortem snm a[ptus : qnae dedit] mihi
8ao de more concta [consolami]na
Vos in sepulcro (h)oc [ne quid '*') oro lae]dite
Quod Sit docimento post (fatales ex)itus
Immodice ne qois yitae scop[alos horrjeat,
Cum Sit paratns portus [flag ^ )itenti]bnsy
Qui nos accipiat ad qnie[tem perpet]em.
8et iam valete, donec (yivere ezped)it.
Es versteht sich, dass dabei mehrfache wichtige sprachliche nnd sach-
liche Bemerkungen nicht fehlen. Ref. macht besonders anf die Unter-
suchung aber die Substantivendung sien, mm» (für mentum) nnd die
Nachweisnngen nber perpelem aufmerksam. Trantfungi wird als ein
Wort bezeichnet, das in unseren Lexicis bisher noch nicht vorkam, und
das ans Coniectur. hergestellte aptua ans dem Epitaph des PJautns bei
Gellins nachgewiesen. [1^,]
B&AüNSB£aa. Am dasigen konigl. Lycenm Harianum lehren im
laufenden Wintersemester in der theologisohen Facultat die ordentlichen
Professoren Dr. Sc&wann' (gegenwärtig Rector) und Dr. Ekhkom (j. De-
can) und die Licentiaten Krüger nnd Smolkay in der philosophischen die
ordentlichen Proff. 1>t* Feldi (Decan) und Biester, der designirte ansser-
ordentlich^ Prof. Dr. TriUschel nnd der Lector Corneliu», Dem Index
leotionum gieht voraus eine lateiniscbe ' geschriebene Abhandlung, in wel-
cher der Satz anderer Psychologen und namentlich Herbart's , dass zwi-
sohen dem Menschen und dem Thiere nur eine graduelle , nicht eine ge-
nerelle Verschiedenheit stattfinde und dass das Thier nicht blos Empfin-
dung und Trieb, sondern auch Erkenntniss besitze, bekämpft wird, indem
die Erscheinungen, welche bei den Thieren auf ein Sprach- nnd Denk-
vermögen hinzudenten scheinen , geprüft werden nnd daraus das Resultat
gezogen wird, dass demselben das Bewusstsein seiner selbst, welcher
Begriff einer weiteren Bntwickelung unterworfen worden ist , fehlt und
demnach ein genereller Unterschied vorhanden ist. Zur Bewerbung um
das Scheille-Bussische Stipendium von 21 Thlrn. ist folgende Preisauf-
gabe gestellt worden: Qualis per prima qnatnor saecula ecclesiae chri-
stianae fuerit methodus administrandi sacramenti poenitentiae. [D.]
♦) Nach Moromsen's Angabe wäre auf dem Steine noch OCLEG zu
lesen.
**) Nach Momoisen auf dem Steine EIAC.
12*
180 Hf^i* «id UnlTeriritfitsiiMhlMitetl^
Brbs£ai]. Die dftsige UniTersItal xStilte iM ;fikmim«rs«iiiest^ 1847
711 Stndirende (6d9In> and J2 AüsiSnder), 27 nenfger ^h im votuud^
gegangenen Wintersemester. In dem Penoimt« derselben siMd folgende
Veränderungen vorgegangen (vgl. NJbb. L, I. S. 106 und den Artikel
PREUSSEN LI, 1): in der kathol. tb«ologi9ciieti Pftoallät hat sich der LIc.
Dr. pfail. fFiek «Is Friratdocent habiHtirt ; aas^ der evangel. tb^ologischen
sind aasgeschieden die- ausserordentliche*! Proff* Dt« ^ucktnb (darch den
Tod) und Gaas (siehe GREiFSWAt«»), dagdg;«vi d^ bisherige Prifatnciocent
Räbiger zum Prof. extr. ernannt worden; ifi d«r ittrititisoben Püeoltät hat
sich Dr. von Zielonacki als Privatdeceni babilitirfi ^ in der ai^ciiiischen
desgleichen der Dr. J. J. SekM; m diö t>h»to'«i^hi«che P'atllllät ist der
Prof. Dr. Teilkampf als ordentlicher Prof«««or «ii^g^neten , die Privat-
docenten DDr. Freytag and Kocft dageg«nr ausgeschieden ; habilitirt hat
sich in derselben Facultät der Dr« Cavter, — Dem Ind«:c leetforrmn geht
voraus: Qaaestionts de Henrici Siephani recenwme hegüm Plaionicarum
pars prima von Prof. Dr. Sehneider (8 Ä. 4.). Mit seiner gewohnten
Gründlichkeit prüft der Hr. Verf. die Reitetltiton de« Henr. 8tephanns in
der genannten Platonischen Schrift (wie ffSber im ind. lectt. für das
^iT^tersemester 1&9C^ in #en Bachern de Repnbti<a), Die Untersiichang
Ut hier am sü wicht7ger, a)« die 400 Lesarten, Wi&l<he Siepbffntf« bietet, ^
meistentheihs rücksichtlich des Simie» sehr gdt sind ) indess sind dech iDif
ein Theil d0rseR)en aus €odd. geflossen , and^dire beruhen anf bf^sef Cem*
iectcrr. Der Hr. Verf. ffifhrt aus dem 10. Btfehe zfiefrst 14 Stellen der
ersten Art an, und weist daim ehte Lesart nach^ tMi wefcher i^tephanns
an einem andern Orte selbst eingesteht, dass sie naf eine* Coitfiectar sei ;
die ausführtfche Prüfung rott 5 aus d«n fi^ogis des CoTnaHria^ entnomme-
neh Lesarten wird für eine andere GelffgenheH! verseh^O'ben. [D.]
<7oNiTZ. Das k5nfgUcher katholische OynitHAiiMi war }m vergan-
genen Schuljahre von 410^ Steh^tem beshcht f34itt h^ 66 in II.,* 8^ in 111.^
9S in IV, 90 in V., 5^ iit VI.) ueid ehSifesd Am fl(0hllliH3& d4ellBselbeni 14 mit
dem Zeugnisse der Reife ztrt UhrrerskSt. ^«»demLehrercellegfufil' War
m?t dem Ende des vorfgen 9chti1jahre» d>er OyttmasH^ehret Dr>. Bmd^
geschieden, um einem Rtf^ an da« koiiigh katfadliüelte Oynma^imtf itf
Brannj^berg txt fofgcw. DarAiif wurden der WsherPge sS^j^fite oi*den(lh)h« .
Lehrer Wiehert fn die t, OfrerfehrefsCell^, der bisherige d. ordentjicfa«
Lehrer Baah in d!e 2. (ti^dentRche Lehr^rdCeße , tnfd der erstd wi^en*^
schaftliche Hülfslehrer* Dr. ÜToJ^dsr^^ indi« ^. drden«llch^ Lehrefätdler
befördert, die vierte ord«ntl$che tiehretstetl« Aber dein= 9chtt4amtsc8(ndi-'
daten Dr. i%ers ttnd dfer erste wlss«fttchaftliche HirlCslehrerstefle den»
vorheffgen Hülfi^refarer am- GymnnsfhiiH tu PadeHborn Kaabe Sbertragen.
Mfch.' XMT schied^ der biiSheHg« £WeKltf wtsseAschaftHch«) HiFftlehrer
Stephan^ unr efiiie andere IrtsteHung lit der Provinz Po«en mMiitreten.
Dem P'rogramme beigegeben hH ei^ Abhemdlong t oni< LehHer ttaa^: AI--
bum plantaraniy qaae drtra ^dnükeni iponie ^escuM, ^&k€frpg€tmatum.
FraemiMur famüianam dispoMa naturaUiun (49 S. 4.). [D.]
; Freiburo im Brbisgau. An der Albert-Lu^wigs-Hochschale leh-
ren im gegenwärtigen Wintersemester in der th«<>k)gisohen FaN:K)ltät die
Bcfördtrangwi uid EltfenbeMi^iuigttn. 161
d ordeatlloben Proff. Stmdetmmtr^ MaU^j SehUger, «on Hinekfr and
Work und der ordenfcl. Profw der pkiU«. Fao» ^Fetzerj in der ioNsliaoben
die 5 ordenü. Proff. jKaurttter» JBkm, mm Worimgen^ FritB Md Afoytr
vnd der Privatdeceni Hofgeriobtsadvocat Dr. Mmnier^ in der medicini-
achen die 9 ordeotlichen ProfF. Werhrntf Frmnbera, Braun^ K6b§Hf Amn»-
gäriner^ wm Skhold^ StromeyßTf Hccfcer, Sehwonty ond die PriTatdoo.
PDr. «Oft Bmb; jPtfcfter, ficolc, FrÜachi und von Aoflceft, in d«r philo»«-
phischen die 8 ordeniliofaen Proff. iSctt^ler, Ovtlwg^, MäUer^ D9uh9fs,
ßfrvrerj fFetzery.Feuerbwhf Baumgturk^ 3 aOMerordentücfce Enengrem
ond Hederich and 2 PriTatdoeeiiten Prof. Wwi und Dn ITd»; ansief-
^eai der Lector der franzSs. Sprache Singet • f 2^.]
Gotha. Ueber die am 28. Sept. bia 1 . Oct. d. J. hier fehaltom
VeraawdFhakg der Lehrer und Freunde dcnisd^ Real* und kSherer Biir-
geraehden «ind wir den Lesern dieser Bl. Bericht schnldic ; hier iat er
karz and, bandig , mit Beseitigang alles Unwe.sentlioben ond ohne ^iel
Ratsonnemeat, wenigstens ohne mehr, als die Sache selbst dringend for»
dort. — Zar Verfolgnng des in Meissen festgestallten ond in Main»
sanctiottirten Zweckes : Berathung and Besprechung der Angeiegenheiten
der dentschen Realschule , als uner dem G jmaaalam ebenbSriigen ^ rein
inenschlircfae Bildangst wecke verfolgenden y alle specielle Tendenzen aaa-
flcblieasenden, allgemeinen Yorschole fiir Gebildete^ kamen anch im aber»
aas gastfreien Gotha ekie'Biemliche Anzahl ron M2nnern zosammen, yroA
welchen yisle dem Realaohalwesen schon seit Jhibren Kraft und Liebe
gewidmet haben. Za ihnen geseilten sich der jüngeren StrebegenoaseA
und der theilnebmenden Frenöde gar misncbe; daas. aber alle behaglichas
Unterkommen snd leibliche wio geistige Speise erhielten zur rechten
Zeit, und Arbeit and Erholnng wechselten in der, rechten Weise, dafar
hatte schon im Vorans der treffliche Ordner, der DireiSlor des hiesigen
Realg^rronasinms Loaffy mit dem ihm beigeordneten Comitee aafis Beste ge*
sorgt. Und so fahlta man sich bald recht wohl und ging mit frohem
Mathe «n das gem<^nsame Werk, am 28. Sept« Vormittags 11 Uhr, im
festlich decorirten Saale des hiesigen Schntszcnhofea. Zam Vorsitz wurde
Profi JITo^A, Oberlehrer an der konigi. Realachale in. Berlin, berlifeli,
nachdem Pirector Looff anfs Entschiedenste die Annahme dieses ihm zv-
gedachten Ehrenamtes aus triftiged Gründeb abgelehnt hatte* Die nhn*
gwk statatenmassigen Stellen im Vorstande nahmen BdnoaüoAsrath Dn
Mager als Vicepräsident ond Prof. Dielk^ (ans Beripi) aodBri Haus^äd
(aas Leipzig) als Secretaire ein. Doch waren die Fonctioneü der beiden
letzteren dieses Mal nigr gedngfogig gegen froher , da ein Stenograph^
Hr« Siraidendorf aas Berlin, den wesentliohsten Theil derselben über»
nahm^ wodorch zUgl^ch die HerstelltMig eines niogiichst genadeh officiellen
Berichtes ermöglicht warde, den tvir io nichMer Zeit erwarten dürfen.
Nachdem so das Aeassere geordnet war, fing dak innere Leben an sich
zn regelt in Irisohen, freien Disonssionea,. deren erste sofort eineLebeni^
/rage der Versammlang anregte ^ namHch die firweitemng ihrer Tenden-
zen darch Anfnabme des Gymnaalalanterrichts in den Kreis ihrer Bora«
tboagen. Sie ward angeregt durch Dr. Mager f welcher schon ISngst
182^ Schuld and Universitatsnaehricliten,
io seiner ,, Revue ^^ die Idee eines allgemeinen deatschen Pädagogen-
Vereines mit gewohntem Scharfsinne und der ihm eigenen Lebendigkeit
und Entschiedenheit Geltung und Eingang zn Yerschaffen bemuht gewesen
ist. Nor in der Vereinigung sucht er das Heil , und wie er in seiner
trefOichen Zeitschrift alle Interessen der deatschen Schule zn vertreten
bemüht ist, so wünschte er diese allseitige' Vertretung gern auch körper-
lich und manniglicb dargestellt zo sehen , und meint , die Versammlung
der Realschulmänner sei vor allen andern dazu befähigt und berufen , den
ersten Anfang zur Verwirklichung einer solchen Idee zn machen. Sein
Antrag fand beredte Unterstützung von Seiten zweier Gymnasiallehrer :
des Director Immanuel (von Minden) und de^ Dr. KocJdy (von Dresden).
Namentlich bot der letztere die volle *Kraft äusserer Beredtsamkeit aof,
den Realschulmannem begreiflich zu machen, dass es doch unbillig sei,
^ wenn sie das hübsche Haus , welches sie sich in Meissen und Mainz ge-
baut und in welchem sie sich so wohl befanden , ganz allein für sich be-
halten und* nicht wenigstens mit den Gymnasiallehrern theilen wollten«
Ans der Mitte der Realschule traten dieser Ansicht Dir. Loof und Ober-
lehrer Clemen (aus Cassel) bei, während sie von hedehur , JHesterwegj
DielUz, TeUkampf, Scheibert^ Vogel ^ Waekemßgel u. m. a. mit aller An-
erkennung der dem Antrage zu Grunde liegenden Idee , als vorzeitig und
eines klaren und bestimmten Entzweckes entbehrend bekämpft wurde.
Die Debatte zog sich durch zwei Sitzungen hindurch , weil man eine über-
eilte Beschlussnahme verhüten wollte, und erst am 29. Sept. ward zu
Abstimmung geschritten , bei welcher gegen alles Erwarten der Antrag
mit 49 gegen 32 Stimmen angenommen wurde. Die Gymnasial- und Se-
minarlehrer — letztere auf den Vorschlag Diesterweg's — begaben sich
dabei ihrer Stimmen , wogegen eine ziemliche Anzahl eigentlich Unbe-
theiligter aber als eingeschriebene Mitglieder der Versammlung Stimmbe-
rechtigter nnter den Stimmenden waren. Den Kern der Minorität bil-
deten die Realschulmänner selbst , weil sie meinten , es könne jetzt schon
weder den Gymnasien noch den Realschulen Heil aus diesem Beschlüsse
erwachsen , da beide noch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt seien,
als dass sie schon an eine Vereinigung zu gegenseitiger Unterstützung
denken konnten. Die nächste Versammlung , die zu Halberstadt ge-
halten ,werden scAl, wird es lehren, ob sie sich hierin irrten oder nicht;
zugleich aber wird sie auch den Beweis zu liefern haben , ob der Wunsch
nach Vereinigung wirklich von so viel Gymnasiallehrern getheilt werde,
dass das Aufgeben des ursprünglich einfachen Zweckes des Vereines sich
der Muhe lohnt. Eh bien , nous verrons ! Ref. gebort in dieser Bezie-
hung nicht zu den Starkgläubigen, wird sich aber freuen, wenn er sich
in seinen Befürchtungen irrte« ■ — . Unter den wissenschaftlichen Discus-
sionen trat, in Folge des Beschlusses der mainzer Versammlung, die Na-
turwissenschaft sammt der Mathematik in den Vordergrund und wurden
durch einen inhaltreichen, geistvollen Vortrag des Vorsitzenden Prof. JSTa-
Ueeh über das, „was irir m Beziehung auf die Naturwissenschaft pädago-
gUck können*^ in würdiger Weise ero^net« Obgleich die Wirkung die-
ses Vortrages durch die allzulange Daner desselben etwas geschwächt >
Beford«nuigeii oad BbiwilMnifwigeo. 188
wurde , so ward er deoDOcii gewiss von Allea dankbar angenomoMii ; Ref.
aber freuet sich darauf, denselben mit der daaa nöthigen Rahe ond
Sammlung in den lU erwartenden Protoeollen seinem gauaen Inhalte nach
lesen zu können, und macht alle Lehrer der betreffenden Wissenschaft
schon im Voraus darauf aufmerksam. Zu einer eigentlichen Besprechung
des reichen Inhaltes kam es in Gotha nicht, da die Zeit so wie die Menge
der noch angekündigten Vortrage drängte. — Die nächste Debatte der
zweiteh Sitzung veranlasste Dir. LedebuTy indem er seine Ansichten ,,ti^r
die Ferbmdung der naturwisgetuehattlich' maihemaiiieken Fächer mit den
eikiechen^^ in kurzer , klarer Rede mittheilte. An der dadurch herrorge-
rufenen lebhaften und interessanten Discussion betheiligten sich zunächst
Scheitert, Immanuel, Huser (von Halle), Kochhi, W^er (von Magde-
burg), TMtamff, Oemen und Wiegand (von Halle), ohne dieeelbe zu
einem gehörigen Ende fuhren zu können ; vielmehr ward dieselbe am fol-
genden Tage wieder ^aufgenommen, indem sich zu den obengenannten
Sprechern noch Prof. SeMomileh (aus Jena), Diesterweg, Mager, Fogel
und Waekeiiiagel gesellten. Das Interessanteste, was dabei zu Tage
kam , brachten jedenfalls Schwert — welcher mit allem Feuereifer der '
reinsten Menschenliebe eine durchgreifende Reform des ganzen öfTentlichen
Unterrichts fordert *) — und SeldSmXlch , der zugleich in der ICunst des
freien Vortrags vor allen Andern , m gut auch im Allgemeinen gesprochen
wurde, sich auszeichnete. — Die speciellcn Verhandlungen über die
Methodik des naturwieBenichitflUchen Unterrichts leitete hooff durch einen
freien Vortrag ein/ durch welchen namentlich hoth (von Halle) — der
sich über den Unterricht in der Chemie auf Realschulen in anerkennens-
werther Weise aussprach — Scheitert, TeUkamff und Kleinert (aus
Breslau) zu vielfach anregender Rede und Gegenrede veranlasst wurden.
Am letzten Tage (den I. Oct.) führte ein höchst interessanter Vortrag
des Lieutenant v, Sifdow (aus Berlin) „ I7e6er den Q^raueh der Karte
heim geographiechen Unterricht^* auf das Gebiet der Erdkunde und gab
zu manchen interessanten, wenn auch nicht gerade neuen Bemerkungen
Anlass. Vor Allem forderte v. S. von dem Schüler Geläufigkeit im^. be-
wusstvollen und verständigen Kartenlesen, im Abspiegeln des Brdbildes
in der Seele. Den Schluss der Verhandlungen bildete eine durch Xedetor
angeregte ziemlich lebhafte Besprechung „tc6er Atttuirientenpril^ngen und
da» letaste Ziel der Reaisehuie**. An demselben Tage wurde auch , eben-
falls auf LedeAur^s Antrag^ die Herausgabe einer besondern Zeit-
schrift für das Realschulwesen beschlossen; Ctomefi eirbot nch
zur Uebernahme der Redaction j so wie zur Einleitung der nöthigen vor-
läufigen Verhandlungen , was dankbar angenommen wurde« — Mit deq
*) Als Vorläufer einer grösseren Schrift, in welcher Seh. seine Ideen
weiter auszuführen gedenkt , iat ein Aufsatz im Juni-Heft der „Pädagog.
Revue^' v. d. J. anzusehen, welcher aus derselben auch besonders abi;e-
druckt erschienen ist: „Die P^oth der geistig arteitenden Classen, das-
geistige Proletariat und unsere Schulen. Von Seh. (Zürich, b. Schalt-
hess.) 45 S. 8.
^84 9ffh^- mi IM'rßmißUoß^^fiktßn, r
Mb|ic1)f9y| PM^^fl^eRPHSililgeft epi. ßMoH äm^ 4viit« V^fwaiisloiig der
B-^aLschuIa^^pq^r, d^jpe» segq^nddr l^iii^Uuf auf di^ ISphufe selbist 8i«ber^
liefe oipbt ^ufbleil^en yfird* P»m die FvÜe d^r gesei|seitij;e.B Miilbet-
iQQgea vffir faft Äbergro^s, aq i^§a imn A^s^er d^n »igeqtUchen Versanmir
Jiji^^ii fipfib ppcb^ in den P^apbqiHtag^tttnden in kleinem Kreitfen «psam-
]9/9i|)Lai99 ii|n wvepigstenf di§ Haqptsacb« v^pi den^ üh bor»», was, obgleich
aqgek^Adigty dopb wegen der Kqr^e der Zeit dort niqht aar Spracbe ger
liracbt werden' koitnt^. Jn die^ßn If pbepyereammlMBgen , die in» Rea].-
gymptlfiilDil jSItfitt fände», «prauM». WHPflfWfjf »nd Br^Uifhiw^^r über de»
matbfiPßlipcbeB Unterrji^t ii| Real/s^hulep, Mogifr ßber pbUe«opbi«ehe
PrQpädfUtjk, mt besonderer 3e;sugnabiQe anf sein nftueste« reichbaitige«
Werk „dt> Eneyalopädk q4w die ^hHoa^kh f^p fFmmmhffißn ah Pror
fßd^uUk find Vtoiege^fir ak^ekmde SQhülßr ^ta? (^pri«b bei Meyar Q.
ZaUßr) ; ^cUomüeih jyg^gen diß Jmpßnfluns 4er J!l/[ßihfimQUh ai^f die Psff
^fllogie'S iiPd entschädigten d^durfcb für das ^Sqtbebfen der b^absichtig-
p^ ^asflngejlp die reiaenjß Umgegend , na^b 8-embardpbrana etc., welebe
da^ abschenliphe Wetter völlig anfpögüch ipacbte. In de^i Harmonien
der (liiQdertafi^l endeten die scbqnen Tag^« w^leba aben SP wohl darcb
dep vvjirdigaq Verlauf ißt Yßrbaadlungen , als diarcb die hoobst dankens*
war^be Vbiter^tdtzuag und Tjheila^baia dar haben StaaMbehSrden nnd die
4b0r^R« freandUche GaAt^reihait der gabiidetea Qewahiiar der £ltadt
q^tha ßr alla» di^ ^9V% iiersamipelt naren, za nayargassUchan gemacht
wofden find. P<s warea abar I^f^hrer aad Pranada d^r Realscbnla ans
fa#t allen Th^ilen Pej^tffihlftads hi^r TßrsaqiineH > 60 mß dara Grossher-
S^Qgtibi 4i Weimar j, den J^. Hfir^ogihümern und den beiden -FüraitnUm-
mern Sck^Jf^^rff^^d^r9fl,q^8e^ and l^dohtadtt ^ ftus PreuBsenf 9 aos
4ßia f^Qnigrai^b Sacl»eUf 4 ans Jfurhmmi 3 ^us üßm Kaaigrei^b Hanr
nßveri 1 au^ HaUfein^ 1 au^ Na94<Wt 1 ans ß^mh^Pgl die daatsche
fc&tjUBis; batta l gM^l^cM O^paen, ab^r elaea Lowan^Ot ^l>«nao auch das
Atamiayarwandlia ^c^io^d^n den Pr<^(» SjfyeÄtraa», Ungern yöfiiiisstea
gewis4 viala der VersaiRfuelten ^inep dpr Gründer d^s Veraias, den Pir.
Gpe^fi ii^ Ca«sel , waUbf n driiW^nda Arbeiten yqa dqm Qqsache der Vpv^
^amayli^pg aW^^n* M$g9 fr W Halberstadt nicht fehlen «md dberhanpt
die-X^flMbff^ 9^ d«i« Vereiaa bw allen jjvirkUdljen Ä|itgliedewi deaseU
\im mßi wmK ^UUg^F« werdqp i^ar ^ardampg d^r guten 8a«ha i»w
da^^cb9A Re^^ftl^y^i [eUagasandi.}
^iVPlFi^TfA^p^ Cda dasiga koAiglipha UniY^rwtat.mf^ wahrend dei
99a9ma9i^me«(if4^ IW ve» 16? §tadirwdw bM«whtj (170 Inr und 16 Aas*
lan^erii)^ I*a gPgei^wSrtlge» lyjntarsfwesl^JT labiF^ W derselben in dar
tb^lagischen F^^ultät 4 «rdwtl, Praff. F^^tt <ro»flg'«fa|sn, ÄlpÄiViaer (vof ,
Korienl zum Superintendenten der Diocese der Stadt GreifsWald ernannt)
und Semisch nnd 2 ausserordentliche Bakr und Gaas (von der Universität
Pr9§laU ^i^t^aiP yersetzt) , in der iuristischen 5 ordentU Proff. Hoti«*, *"•
^» Nif^ic^eftf Bmpkom, BenH^^ l^i^ter und der aoftserardentliobe Prof. lit.
vn TigerstrSm; in der medicinischen die 4 ordentKohen Pro ff. Befiidt,
Sch/ßize, Baum upd lAtzmänn and d^r ausser ordenti, Prqf. l^ur^^ in
der philosophischen die 12 ordentl, ProfT. Ürunert, T^lher^^, ßpm»c/i.uch%
mmwmy ^«Mefirdat jemftap», Bih^M, 9mrlM4, »wm$lw^ Muk^
S^hau» and d«r Priiriiid»«ent Pr. Ji[{(Bni|mi. An der mit dor Ufliveriiat
▼•rlNHideBQn stAAts und UvdwIrihfichaltUciieo Apadfnie ip Bld#iia leb-
rfi« «a«Mr d^m Piredör Pr»f, Dr. Bamm^mk diß Proif, 0iMem«ieer,
4Wkßy ShMssß^ BwJlmer^ Mwnm^ Qfun$rt, Bm^ und d«? Acad«DiU
»clie 3anm«isi«r Dr, Metml. -^ D«r Tiidßx üoUooom eotbalt «io« ZXa-
Hir%Q^ ^ TVitfo HßgtUh r^gß B^nrnnurum von dam d^rMttiKeii Rector
Prpt X)r. Cr. ^. Sifi^cKmann (26 9. 4.), dio ftvch im BophliMdal eradiimtm
l«(i (Grdfiiwidd y KpriMr, 10 n^r.). Judom der Br, Verf. «Q« den mannig*
faltijren wid T^rworrenen U«bef U«f«rfiiigen di« «ig«ntlleii9 Uivage ber-
Mpzufinden imch% qnd die JSiy^ologi« der Namen »o Hoifi «labt, ge-
^pvtnnt ar RaanltaU , welche awar auf dia fruberan Untar^acbnngen fibar
die älta3ta romiiiabf Qeacbicbta ftifsend, danoocb nber aineo Tbeil der-
selben aln iieiiß$ Ljabt varbraiten und ainan baban Grad innerer ood
injifarer Wabprscbaiplicbkeit beaitsen. Nacb der Eraäblong dar Meiften
iat Tqllaa Hoatiliaa dar Snkel «da« Hoatus HosUliiu, walcbar ana MadoJUa
napb Rom kam » Sn dem Kampfe gegen die £labinar aiab aaaaaiehneta und
einen Sahn bintarlie^a, to9 dem Tnilu« H, gaxapgt v^rd« Per Name
Hoftm badaatet na«b Valar« Max« oder Varr. Flaac. da nom« p* 630, ed.
Kapp ainan im A^nstande unter Fremden (bostea) geborenen , und B0etm»9
fjostümß alnd Ableitungen daTon ; alao bestätigt dar Name die Sage, Wenn
mn aach Dionys. If, 36> MeduUia tleh freiwillig an Rom anschioar, nacb
Andorn Hoatus {n daa Aayl geflohen war, so findet der Hr. Verf. in bei-
dop Nachricbtan 9nt«tellungen einer gleichen Urüberlieferong« Dann die
Saga von dem Aayl kann seiner Ansioht nacb nicht wahr sain , weil den
Romern das ius asyloram so fremd ist, dasa sie niebt einmal einen eigenes
NAmandafibr battan, weil ansdrnckiich Dio Cass. XLVIl, 19 baaeugti
dass die dam Altare das Cäsar cnertheilte Ehre nicht einmal einem Gotte
erwiesen worden sei und ausserdem, selbst wann man annimmt, dass die
AitSra und Ta mpel dar Gdtier unverletEliche Zuflnchtslattan gewesen,
dias daqh etwas gani YerBcbledeDas ist Ton dem swisahen dan 3 Hainen
eroQnai^en AsyU auch wird daa Aayl nach Romalaa nur tioeh- einmal er«
wähnt (Uff.X 30, 6| bafDi^nys. IV, 26 wird durch &0vXow dur die Un-r
▼erletslidikeit des Heiligtbnms bezeichnet). J>ie Anaicbt (GotÜing. Rdm^
Verf. fil. ISaubd Becker, Altarth. U, 1. 8. 132) dass die Weihe dea
GUentf^VtrhaHpissas sieh nur ana der Aufnahme aus dem Asyle erklären
laasa, bedarf keiner Widerlegung, die Andere (Ihne London, dass. Mus«
Uly n. VIII. p« 191 sq.), es sei das anfeinen Vertrag bernhende ins exiQI
mit andern Staaten zn Teratahen, wird dnreh den Sachverbalt , wie er in
der Safie ▼erliegt, widerlegt. Hr. Seh6mann halt die ganze Sage für
eine Ei^ndong von Griechen, die frühzeitig romisehe Sagen anfaeichneteni ,
Wie Dioolas yon Peparathus (gegen Niebu I , S« 225. wird bemeikt , dass
jener' allerdings den Kern seiner Erzählungen Yoa den Römera salbst
entnogunen habe); Veranlassung sar Erfindung gab dar vnrerletzlicbe
eingasdilossene Raum und die Thatsacbe, dass Fluditling« in grosser
Menge nach dam Gapitolinm flohen, um dort an einem festen Platse und
186 8ch«i- BBd UniTenitat0M«hriebteD,
mit dem Beittande der anf deta Palatinas wohnenden Eomer gegen die
Sabiner Scbntc su finden. Eine Begrandang dafür findet der Hir. Verf.
in der Nachricht des Plnt. nnd Steph. Byz., Antemna, Cänlna nnd Cra-
atomerinm seien sabinische Städte gewesen, wozu für Crustamerioni'
kommt, dass Leate der tribus Crnstumina von den Sabinern abstammten
(Liy. XLII, 34, 2) ; die davon abweichenden Nachrichten erklärt er da-
durch ^ dass eben jene Städte nur vorübergehend und kurze Zeit in den
Händen der Sabiner gewesen. Demnach nimmt er an , dass Hostos eben-
falls vor den Sabinern nach Rom geflohen sei. Hostns gehört nach ihm
zn den Lnceres, wofür er folgende Beweise anfuhrt: 1) MeduUia wird
zwar zu den Colonien von Alba gerechnet, hatte aber damals tyrrhenische
Sewohner (oder Etrosker , aber nicht in dem Sinne , in welchem es das
Volk bedeutet, das durch Verschmelzung der Rasena mit Tyrrhenern er-
wuchs), wie schon früher Dempster nnd Inghirami, freilich auf schwache
Gründe gestutzt , vermuthet hatten ; die Tyrrhener waren damals über
einen grossen Theil von liatium verbreitet; so in Fidenae, Tuaculum,*
dessen Name dafür zeugt , in der Volscischen Mark nach Cat. bei 8erv.
ad« Aen. XI, 567 und nach den Namen Velitrae (Velathri, Volaterrae) und
Tarracina. 2) Hass Hostus zu den Luceres gehört, bestätigt die Sage,
dass er in den lucus asyli geflohen sei , da Ascon« und Plutarch den Na>
raen Lnceres von lucus ableiten , also Luceres die vor den Sabinern nach
dem Capitol Geflohenen gewesen sein müssen. An dem Bestehen der
3 Tribus ist nicht zu zweifeln ; eben so wenig , dass die Ramnes (Roma-
nos, Romnes, die Form Ramnes rührt nach däm Hrn. Verf. von den
Etruskern her, die kein o hatten) Latiner, die Tities (deren Name nach
Valer. Max. d. nom. sabiniscb ist (titus =: miies) , Sabiner waren; die
Lnceres müssen für Etmsker oder Tyrrhener gehalten werden , mag man
* nun den Namen von lucus oder von dem Bondesgenossen des Romulos Lu-
como , oder dem Konige von Ardea Luceros ableiten (Fest. Paul. s. v.
Lucereses). Die Ardeaten werden nämlich von Appian (ap. Phot. p. 50)
Tyrrhener genannt, auch Turrini (nach Nieb. L p. 49 ff.); für den Na-
men Turnus aber haben die besten Codd«»bei Diohys. 1, 64 Tvififi]v6s and
er ist ans Tarinas, Turrinus zusammengezogen, was von TvQf^ijvog nnr
durch den Laut verschieden ist; 3) Evidenter wird dies dadurch, dass,
was Dionys. von dem Lucumo erzählt, mit dem, was Liv. über Hostns
berichtet , vollkommen SbiBreinstimmt. Der Hr. Verf. findet demnach in
der ganzen Sage den Kern : die Ramnes nnd Luceres kämpfen gegen die
Sabiner; wie Romains personificirt die Ramnes darstellt, so Hostus die
Luceres. Es ist nicht zu verwundern , dass für die Letzteren auch eine
andere Persbnification im Lucumo aufgestellt wurde. Wenn femer nach
Plin. H, N. XVI, 4 Hostns von Romulus die frondea coronä erhielt, weil
er zuerst in Fidenä eindrang, so ist dies ein Beweis^ dass er eben nur
eine Persoiiification einer gens ist, da die übrigen Historiker jenen Krieg
nach dem gegen die Sabiner setzen. Dass Fidenä^ selbst eine etruscische
Stadt war, hindert nicht , da sie vielleicht damals, wie andere Latioms
von den Sabinern eingenommen war. Gattin des Hostilins heisst die
geraubte Sabinerin Hersilia, welche Andere dem Romulus sntheilen. Vehtt
BefSrdeniBgeii and BhreobeieigiuifeD. 187
die Sage rom Raabe der Sabinerinaen erkennt der Hr. Verf. die BrUi»
rang Niebuhr^a als onsweifelhaft richtig an, and findet dafür, daaa die
Lttceres in gleichem VerfaaltniMe za den Nachbarn standen wie die
Ramnea, eine Bestadgong in der Erwähnung , daaa der Raab yorxoga*
weise am der in das Asyl Geflnchteten willen veranstaitet gewesen sei«
Von den Geraubten kennen wir nor den Namen der Hersilia. IMe Ersah-
lang, dass die Carien von ihnen benannt seien, ist nach Em. Schomann
aos den Namen zweier Carien Titia und Rapta entstanden and aberhaopt
erdichtet, weil die Carieneintbeilnng von den Sabinem herrohrte. Her»
silia war eine Gottin (sonst aoch Herta, Hora) und die Gattin des Qniri-
nüs ; nachdem die Sage einmal in Qoirinns den vergötterten Romalas ge-
funden , ward auch Hersilia ala früher sterblich betrachtet ; es darf daher
nicht wundern , dass dann die Ramnes sie ihrem Stammheros Romalas, die
Luceres dem ihrigen Hostns zur Gattin gaben. Aach die Erziihlung, dass
Hostus^ Sohn von Romnlns zuerst die aurea bnlla und die praetei^ta em-
pfangen habe, dient nur zur Bestätigung der angegebenen Ansicht, da
Jene Insignien etruscisch waren (Müller. Etr. I. S. 374). In^em sich die
Untersuchung nun zu Tulkis Hostilius , dessen Sagen nach dem Vorher-
gegangenen auf die Erlangung der Herrschaft durch die Luceres gehen
müssen, wendet, stellt er die Vermuthung auf, dass die ursprünglichen
'alten Sagen nur einen Hostilius gekannt hätten, wofür er folgende Be-
lege findet: 1) Aurel. Vict. erzählt, T. Hostilius sei wegen der gegen
die Sabiner geleisteten Hülfe zum Konig erhoben worden ; 2) Ael. V« H.
XIV, 36 zählt ihn zu denen , deren Väter man nicht wisse , nnd 3) was
Valer. Max. HI, 4, 1. erzählte, passe besser auf den Flüchtling Hostua,
als auf TuIJus, dessen Gross vater schon in Rom hoher Ehre genossen.
Es ist dies wohl der schwächste und unsicherste Theil der Abhandlung.
Namentlich folgt aus der Stelle des Aelian nicht das Gefolgerte. Denn
des T. Hostilius Vater kannte man nicht, man wusste nicht einmal seinen
Namen , gleichwohl wird dadurch seine Existenz nicht zweifelhaft. Doch
verliert die Untersuchung des Hrn. Verf. nichts, wenn er auch diese
Vermuthung fallen iäast; genug , wenn T. Hostilius als von dem Stamm-
heros der Luceres abstammend galt. Zuerst werden die Handlungen des
rom. Königs nach aussen besprochen. Bei dem Albanerkriege macht Hr.
S. darauf aufmerksam , dass in den Sagen der Konig CluUins plötzlich
stirbt und an seiner Stelle der Dictator Mettios Fuffetius erscheint. Da
nun' Mettins ein säbinisdier Name ist (Mettius Curtius.bei Liv. I., 12)
Dionys. 11,42, verwandt mit dem oscischen Meddix), Fuffetios (bei
Fest. ed. Müll. p. 297 a. 13. Futitius) mit Fabidins dasselbe scheint (Mo-
dius Fabidius , was Grotefend : It. alt. Gesch. u. Geogr. falsch mit Me-
dia» Fidius identificirt), da ferner nach Nieb. L p. 386 3 Tribns in Alba
existirt haben müssen, und man nicht einsieht, warum nicht hier dieselbe
Volkermischung wie in Rom gewesen sein solle , so findet er aus den Sa-
gen als historischen Kern heraus , dass in Alba die Oberherrschaft der
Sabiner durch die Luceres , welche in Rom herrschten , gebrochen ward.
Eine Bestätigung dafür bieten die Namen der Drillinge. Die mdsten der
Alten nennen die Albaner Cariatier, die Römer Horatier. Curtattus lel-
18$ Schul- und Unitersitatf oachricfateB,
tet sich von cniis ab (woher Qnirites, GnritinSy Cortias, Mottias Car-
tSos) , dass €8 ein sabinucher Nama war , beBeugt Cariatins Aatro b«i
Plnt. Quaest. Rom. c. 4, Hostis ond hoatiis stammt yon forU (Död«rl.
8yn« IV« p. 393) was mit ora verwandt ist , wovon otimm (ders. V. p.
315). Man moss also ilortas als Urform neben Hostas annehmen ; dar-
anft wurde darch Verlängerong Horatua (dßt Heros beim Walde Arsia n.
Dionys. V, 14^ dessen Name schon Härtung Rei. d. Röin. I. p. 319 von
ora oder foris ableitet) nnd davon kommt Horalias. Die Coriatier sind
also Krieger eines Sabiners , die Horatier eines Hostilias , eines Etrus^
,€ers. Dass damals bereits ein Biindniss Roms mit den Latinern bestand,
ddfur liegen Beweise in dem Umstände , diMss die Römer nicht das ganse
Gebiet von Alba in Besitz nahmen (Nieb. I. p. 388)y^a88 Dionys. 111,34
einen, wenn auch nicht heftigen Streit um den Prihcipat erwähnt, endlich
in der' Stelle des Varro bei Pest. p. 348, 29 Mnll. , aus welcher zugleich
ein von den Historikern nicht erwähnter Krieg gegen Veii (diese erwäh-
nen nur Theitnahme dieses Staates für Fidenae) und die Theilnahme der
Herniker von Anagnia am Bündnisse bekannt wird. Den Krieg gegen
die Sabiner (Liv. I, 30, Dionys. IIT, 32) dentet der Hr. Verf. nach den
frühem Erklärungen so t Die Römer nahmen vor den Sabinern Flüchtende
anf und trieben jene,, als ^sie diese verfolgten, zurück. Die Untersuchung^
wendet sich darauf zu den innern Angelegenheiten • Die Einführung der
königlichen Insignien wird von Elinigen dem Romulns., von Andern dem
Tarquinius Priscus, von Plin. Macrob., Cic, Enseb. uiid Aelian dem Tul-
' los Hostilins beigelegt. Dies . begreift sich leicht, da Tullns det erste
Konig etrascischen Stammes war. Daraus wird auch not« 66 das Bei-
wort dives Horat. Od. IV, 7, 17 gedeutet in Verbindung mit Valer. Max.
III, 4, 1. Der Name des mens Caelins, welchen T. zu der Stadt fügte,
wird einsümmig von dem Etrusker Cäies Vibenna hergeleitet, also eia
Beweis, dass er von Etrnskem bewohnt war. Der Hr. Verf. fijidetdie
Erzählung des Liv. I^ 30 wahrscheinlicher, als die des Dionys, IIX, 1,
^ und meint, däss von Alba nur Leute des etrnscischen Stammes nach Rom
zogen , die Uebrigen sich zerstreuten [dass die Zerrcissnng des Mettins
Puftetins sich auf die Zerstreuung des albanischen Volks deutea (iesse,
darauflegt der Hr. Verf. kein Gewicht]. Unzweifelhaft erscheint die
Einschliessnng desComttium und die Erbauung der curia Hostilia. Ausser-
dem wird dorn Tnll. die Vermehrung des Senats zugeschrieben und aswar
durch die Aufnahme albanischer Geschlechter; diese wären dann Jeden-
falls za den LuccreiB gehörig gewesen (das Zengniss des F. Victor, re-
gionär. Graev. thes« III. p. 100 bringt der Hr« Verf. nur zweifelnd bei)*
Mehrere der aufgenommenen gentes waren aber schon früher in Rom, so
die Jolier (Julius Procains) und 9®6&Dier (die Vestalin Gegania unier
Noma) ; also scheint die Sage dem' Tullns , dem ersten etrusolschen Kö-
nig, die Aufnahme der 3. Tribos ta«den Senat, der patres minorum gea-
iium zagescbrieben zn haben und es kann nicht Wunder nahmen , wenn
dasselbe dem Tarq. Prise, beigelegt wird, da dieser ja auch nur die
Obermacht des etrascischen Stammes in Ron bedeutet. Die Frage, ob
die Qoaestiira von TnlU eingefnhrt sei (Ulpian. bei Dig. I, 13^ 1), er-
BeforAermgen tiild RlmiiWiei^ilgen. 189
klärt det HiT. Verf* für iaeht ^tachMbat^ ffifart j«doch ati, das« dÜ
«ftQümyiri' perdtiellionU späteif stets Ton den QoSstoren versohieden sind.
Da nun auch die lex regia tob Liv« für bereits vor T^ Torhandea gehalten
tn werden scheint^ so fiadet er eine Ursaebe, Warwn man ihre, $a wie
der Qaastoren Einfnlirikng dem T« beigelegt habe^ darin, dass das Ge«>
ficht ober Horatios, der erste in /den Sagen TorkonnRende FsU ^ ia t? et-
ehern beide angewendet erschieiteSy war« Die von Vielen behandelte
Controterse , warotn H^ratias perdaellieoin mtd tfiebi parricidii angeklagt
Wvrde, entscheidet et sc») Weil Horat« durch die eigenmächtige Tddtang
seiner Schwester einen Eingriff in die Souyeranität dtfs Kenigsan4 Volkes
sieb erlaubt and dadorcfa Blatscbald auf den Staat geladen habe, so sei
sein Verbrechen als Verbrechen gegen diesen angeirtehen worden. Dt« **
Veranlassinfg aar Brfindang der ganzen Sage aber fiildet er in dem HeU 7
Jigtfaunie der Juno svroria (Dionys. III, 22 ; beilfiofig wird n. 93 der Name %
▼kos Cyprias auf ^e etrascische Jitn«^ Co(iti« zorüek gjfcfiibrt) , .za wel^ ' ^
dMm der Eingang durch eine detn ioch ähnliche Pferte erfolgte (tiglllum *"
Mtorimii Ttoa d^r Jane sororiA genamit) mid bei welchem die HoraUer
di% Sacra all teiricht^n hatten ; zu der Heri«isi«iKiiig des alneti Ctfria* ^
tiera bot der beiwchbatfte Janus Cnriatias Gelegenheit» Ueber die B4n* Z
ühraag ^es Petialearechts , weiche Cie* d« R^p« IIyl7 dem T. zncbvalbt^ C
af klärt sieb Hr. Sckom* dahin idlisselbe war bei allen den Vdlkem, wel- :<
A% in MiiteKtaUen wshotoiV , Tothaqdeai | man nahm aber , als nmn einen S
Ursprang sucht«, dfe AeqoicoH ^egsn iires Nmnens ISr £e Urheber 1,
(aeqai et inris coketcs^ 4er Sertor Rem» Ist Personiiicatlofi fSr assertor ^
re»nm) , Andere nahmen eh den AmgsA FaUid ihre ZaAicht» Eben s6 ».
sdn^ankteif rinn di<d fikrgen über den ^ welcher das Recht bei den RomeMl !;
dwgefubrt; Einige schreiben sie detn Ndtoa^ ak dem Orfihderder ^ ^
saismten ReUgion zo, Aad'dte dem Tall^ weg^n seiner kriegerischen Ei« «J
genschaften , wieder Aidere y w^Icbn dies^ftn keine Serge fSf die Religion -
zntraaten, dem Ancns Martina ^ noch Andiere cn^ch* legien diesem nar ^
die feste Aafkeiebnong bei, da si^ da» MkeifB Bestehen nicht läügneit
konnten. Da dem TnU^. ferner die Bitiliihrang de» Salii CoHlnl (Qdirl^ j
nales, Agonenses; Pällorii et Pa/ronv bei: SetV. ad A«d. VIII, 293 Schani ••
ein ans Liv. entstamldner IiYthnm) lagdschrleben wfrd 4 io fSbrt dies den
Hm< Verf. zn der Ansicht^ daSs die SaKi Palatint salnnisdien, dfe Qnl^
rinaies etrosc. Ritns gehabt hätten (win schon Ambrosch« Sind. n. Aiid^.
p.' 147, tky 63r viirsohiedenC Rite» Vernlathet)^ wof^r «ine ^stStignng darin
gefiHidlen wirdy das» der Veleiitet Koiiig Mbrins noch Sert. aid A«n. VIII,
285 ii9 Salier iuerM eingefühlt babc« soH« Uebei* dsM t^ des If,
eaÜBtiven ^ vei^cbiedene Sagen. Nadt Dionys* III , dö ond Vemi^tm. Sä-
bnnis ad Yirg. k«k4 VI^ 817 ward eif ren Ancas Martins getodtet. M
die Qtteiler, ans welcher Pempon« schöpfte ,* deik Strft't tidi did HefittScÜttA
MgMch nach dorn Tode des Nniaa gesetät zu babefi scheint, so erkKlrf
der Hr^ Veif. darads^ \filrnm Andei/n,' in» mit der Zeitrocbtfang it^t iir
Cbnfliet'Zii kommen , deil Vater des Ancas zum ^^eT des^ TiKlns racMh^
ten; Er deutet anch hiev die Sftcho so :• die Loceres rerlordn tHUder av
die Tüies d\» HaMschKfty «1^ findet ein« VonmlanMin^) w|ffam die zweite
kl
190 Schul- nnd UniversitatSDachricliten,
Sage von des T. Tod erfanden ward , darin , dasa man den Mord von dem
frommen nnd religiösen Numa abwälzen wollte und desshalb , wie bei dem
ermordeten Romnlns den Tod durch die Dotter, hier aber durch deren
Zorn herbeigefahrt annahm. -— Was endlich die Regierungszeit betrifft,
so findet sie Hr. Scbom. erklärlich durch die Sacularrechnung. Man
unterschied das saeculum naturale von dem civile (110 J.). Nach den
Aufzeichnungen der X Yviri waren Sacnl^rjahre 298 , 408, 518, 628 ; also
früher 188 und 78. 78 + Numa und mit ihm endet das erste natürliche
saeculum (wie er am Tage der Gründung der Stadt geboren sein soll).
Man nahm nun die Verschmelzung der Ramnes und Tities zu einem Volke
als erstes saeculum; dem ersten von den Luceres stammenden Könige
theilte man die zu dem saeculum civile noch fehlenden 32 Jahre zu« Am
Schlüsse erklärt nun der Hr. Verf. auch den Namen Ttdlua als auf etrns-
cischen Ursprung deutend. Er leitet ihn nämlich von Turnus (:=: Turi-
nus , Tyrrhenus) als durch Zusammenziehung ans Turnulus entstanden ab
(pullus aus paerulns u. a.). In Anm. 105 wird auch der Beiname des
octavischen Geschlechts, welches auch in Velitrae seinen Sitz hatte, Thn-
rinus auf Turinus zurückgeführt. Den Namen Tyrrheni leitet er über-
einstimmend mit Andern von zvQQig, zvgaiSy tnrris her und findet denselben
- Stamm in den Stadtenamen Tyrrhae (Terrhebi) , Torrha, Tarrha Tarsus
wieder, ohne jedoch zu behaupten, dass alle desshalb von demselben
Volke gestiftet sein mnssten. Eine andere Form für Turnus ist das auf
den Eugubinischen Tafein vorkommende Tursicus, Tnrscus, daraus wird
durch Metathesis Truscus, woraus Etrnscus und Tuscus hervorgehen.
Andere Formationen desselben Stammes haben a, daher von ihm die
Stadtenamen Tarracina (dies , nicht Terracina ist die richtige Schrei-
bung) und Tarracon (nach Diod. V, 20 zogen Tyrrhener nach Spanien).
Daher heisst Tarcbon der S. oder Br. des^ Tyrrhenus (Etrusc. Inschr.
Tarchu, Tarchisa, Tarchina, Tarchna, Tarchava), und daher leitet sich
der Name des Albanischen Königs Tarchetius und seines Dieners Tarrha-
tius (Plut. Rom. c. 2.). Aus diesen Namen wurde bei den Römern Tar-
qnitius, wie aus Tarchon Tarquinius; bei den Oscern Tarpitius (daher
bei Tzetz. ad Lycophr. p. 1044 die Form Ta^ntvios). Daher deutet der
Hr. Verf. auch den Namen des Tarpeim auf die Besetzung des Berges
durch Etrusker, wie denn auch das Capitolium von einem Vulcentaner.
Aulns oder Olus den Namen haben soll. Da nun die Sagen , das dem
Hirten* Faustulus , was Andere dem Tarrhatius, beilegen, Fanstulus aber
nach dem Hrn. Verf. = Fostulus oder Hostulus ist , so fuhrt ihn dies zu
der Vermuthung, dass das gesammte Hirtenvolk in der Umgegend Roms
etrnscischen oder tyrrhenischen Ursprungs gewesen sei, daher auch An*
fangs nach Gründung des^röm. Staats eine niedere Stellung eingenommen /
und sich erst später zu höherer Geltung emporgeschwungen habe. — Die
Darlegung des Inhalts wird die hohe Bedeutsamkeit, welche die Schrift
des Herrn Verfassers hat, anschaulich gemacht haben. Kann aller-
dings über die Haltbarkeit dieses oder jenes Resultats erst nach wei-
terer Ausbildung der etymologischen Studien genrtheilt werden, so wer-
den doch gewiss Alle die neue Anregung , welche der Hr. Verf. zu wei-
Beförderung«» and £hrenbex«igongen. 191
ter«r Anfklacung der romischen Urgeschichte gegeben hat, dankbar an-
erkennen. I [0.] '
Heidelberg« Ans der anzeige der Vürlenmgen , welche im Win*
terhalbjahr 1847— * 1848 auf der Grossherzoglich Badischen Rnprecht-
Carolinischen Universität cn Heidelberg gebalten werden sollen , entneh-
men wir folgende Notizen über das Lehrerpersonal (vgL NJbb. XL , 3.
S. 230 ff.). In der theologischen Facoltät hat der Geheime Kirchenrath
Dr. Paulus aoch für diesen Winter keipe Vorlesungen angekündigt ; ak
ordentliche Professoren lehren die Geheimen Kirchenrathe Dr. Vmbreit
und Dr. üllmann , die Kirchenrathe Dr. Lewald und Dr. Rothe nnd die
l^rofessoren Dr. Hundeahagen and Dr. DHtenberger. In der iuristischen
Facnltät ist von den ordentlichen Professoren der Geheime Hofrath MiU '^
termaier für diesen Winter wegen des Landtags abwesend; Vortrage ;*
haben angekündigt die Geheimen Hofräthe Rosshirt ^ von üfoAl, von Van- {^
gerow^ der Professor Morstadt und der Hofrath Zopfl; als ansseror- J;
dentitche Professoren lehren Deurer, Roder und Sachsse, als Prlvatdo* '^
centen die Doctoren Brackenhof t. Frei, Friedländer, Nägele, Levka^
Brinckmann, Jolly und der Professor Sartorius; der Privatdocent Dr. :j
Oppenheim hat keine Vorlesung angekündigt. In der medicinischen Fa- \
cnltat verwalten die 7 ordentlichen Professuren die Geheimenräthe Tiedc' :^
fnann , Nägele und Chelius , die Geheimen Hofräthe Gmelin und Puchelt >
nnd die Hofräthe Henle nnd Vfevffer ; ausserordentliche Professoren sind Vi
dfe Doctoren Nägele und JF. und L. Posselt, Privatdocenten die Doctoren ,
JVeftely Puchelt, Nuhn, Quitsmann, Pickford, Hofle, Bruch, Rau, Che- .'^
IfKs und Molesehott. In der philosophischen Facnltät ist der auf Urlaub «^
abwesende Geheimerath Professor Dr. Georg Wilhelm Munke am 17. ;^
October dieses Jahres in seinem ländlichen Aufenthalt zu Grosskmehlen !j
bei Ortrand im Königreiche Sachsen gestorben. Keine Vorlesungen ij
halten der Geheime Hofrath Creuzer, der Professor ord. Erb und der i^
Privatdocent Dr, SchieU Es lehren demnach nur als ordentliche Profes-
soren die Geheimen Räthe Schlosser, von Leonhard nnd Rau^ die Gehei-
men Hofräthe Schweins, Zell und Bahr, der Hofrath JBronn und die Pro-
fessoren Bischoff, Freiherr von Reiehlin-Meldegg , Kortüm nnd JoUbj, als
Professor honorar. Gervvnusy als ausserordentliche Professoren Leger ^
Hanno, Blum, Ktofser, Delffs, Hagen, Häusser, WeÜ, Roth, Hahn nnd
als Privatdocenten der Lycealprofessor Dr. Ameih , die Doctoren Leofi-
hard, Ruth, Petrasi, Ilse und Hettner.
MtiNSTBR« Die königliche theologische und philosophische Acade-
mie zählte im Sommersemester 1847 ausser den zum Hören der Vorlesun-
gen berechtigten Zöglingen der medicinisch-chirurgischen Lehranstalt und
mehreren Hospitanten 245 Studirende (166 Theologen, 79 Philosophen);
darunter 36 Ausländer. In dem Lehrerpersonale ist keine Veränderung
eingetreten (s. NJbb. XLIX, 4. S. 478) , ausser dass aus den ordentlichen
Professoren der Theologie der Domkapitnlar nnd Domprediger Kdler-
mann ansgeschieden ist. — Den Index lectionnm für das Wintersemester
1847—48 hat der Seplor der Academie und ordentliche Professor der
Philosophie Dr. Wühelm Edser durch eine lateinisch geschriebene Abhand-
>
19i Sdkil^ iM lAtiTerntStsnaieltfiofaten etc.
long dngeldtet, ^orin dbrch eine Vergfeichnng det efsten.AtadewIeif
und Unttersitaten mit den jetzigen der bedeoteode Fortschritt, W^ben
£es6 CJntetfktrtmnitUlteii ge^diirietfr^'^ö^eigt wird. [D.]
M{j]f^STBK£iF£L. 0a» GjrmiMshiiA ifäbfte Mich. 1846: l4l, Öst^rri
1847 fl44, nich. 1847^ 13i8 Sehiler und entliess lia fiTomnier 1846 5 ttkt
UiritersKSt. i:>ief DDr. BageVieken ond RSnighpff (2. tfnd d. Lehfe^)
sind in Oberl^hrtfi^ etnämit und eine nen gegrondete ordentliche L^faref-'
stelle ist dem Dr. H&eh Sbettragen wördenf. Dem Jahresbericht i^ als
wissenschAfilidhö Abhandlung beigegeben: Die FeriheiäigungskHtge def
Romef am ithein seit der erstem Hälfte des dritten JaJtfkaiüdM H. Chr. bk
üaitt ütdef gange der Rölnerheiirithqft in Gatlien , vom ersteh Oberlehrer
J, J, ttöttpätt (28 S. 4.),, eine sehr verdienstlithä Arbei't, da in derselben
ttüt^r Termddttng aRer tosichereh Hyj^tKheseA das , \^as ätii deti QaeKetI
getvonnen iterden kanh, mit eSen so gtossOr Vollstandiglteit, itk äntisidi'^
tiger Kritik dar]^8teirt ist/ Sollen trir eiriett Waflsch auss^i^efcben , M
Mriocü ei def, dass Sciffanmann'^ Üntersnchttngen fiber die Ansiedehuigfett
der 9Achsed im nötdlichen Gallren (Utttts ftäxotitcum), von* wo -aas dei^
Uebdf glKdrg itäth Brit&nnien stattgefimden , berfitksfcht^t wef dett wSreti.
[Äi -
HTene
JABBBÜOHER
fiir
Philologie and Paedag^oi^lli,
oder
mLrUUche BiMiotheh
tnr das
Sclml- imd Unterriclitswcsseii.
In Verbindung mit einem Vereine von Gelehrten
I begründet von
J|f • Job. Cbrtot« Jahn,
gegenwärtig herausgegeben
TOD
Pr«f. Ueinh* "MOotm and Prof. JBiMi. WHeiMch.
Einundfunfzigster Band. Drittes Heft,
lielp^Is,
Druck und Verlag Ton B. G. Tcubncr.
Kritische Beurtheilungen.
Trojans Uraprttng^ Blüthe, Vntergangnnd Wieder-
geburt in Lütium, Eint mythologische, chronologische und
ethnographische Untersnchnng der trojanisch -romischen Stammsage
von Dr. EwÜ Rüekert, Hambarg und Gotha, Friedrich und Andreas
Perthes* 1846. XXX a. 329 8. 8. (2 Thlr.)
Die Aeneas-Sage hat far den Historiker, wie fnr den Alter-
tbamfoncber and Philologen gleich grosses Interesse. Denn ent-
weder Ist sie p«re, oder wenigstens thell weise wirkliche Ge-
schichte, dnd dann bildet sie den sichern Anftegspiinkt der Ge-
schichte Latlams und der Weltstadt 11001. Oder sie Ist Dlchtang;v
dann fallt sie der Poesie ^ der Mythischen^ der Volkspoesie an-
heim und ist als solche so würdigen, und eelbsi Diehtwif konnte
sie der Konstpoesie in spaterer Zeit den Stoff Itefern, a^ B. amr
groscartiged Schöpfung VirgH's, der A^neide, hat also aueh in^
sofern ihren Werth^ Ihr Interesse.
Gegen die hlsteriscbe Wahrheit derselben' wsren schon frS-
her, Indessen nur bescbelddne Zweifel geSasseirt worden , i. B.
▼on Cluver^ tos Doshart, bis Niebuhr verdiöge seiner enormen
Ddesenheit, seines eindringenden ScharfMnnes und seiner scharf
Alles abwägenden Kritik erkannte, dass. ,,die Sage gur keine
Antbentlcitit habe und nur spatere Aribstohmnokuiig sei sunt Aua«-
druck der Besiehungen awisthen den Troern als Pelasgern und
den Latuierü als solchen^S ^^ «' ^»^ nachmals in seinen CoUe-
llien die Stadirenden gelehrt hat. S. dessen Vorlesungen ftber
röm. Gesdilchte. I. D. S. 107. der Berliner Ansg. Mit ihm stkaaite
hberein Olfr. Müller (im Classical Joarhal. Vol. XXV. Nr. 52).
Nun galt es nar naebsimeiseris ^ie die Sage entstanden wäre^
sich fort, iind ausgebildet hätte, bi» su der Fülle nnd Breite $ wie
wir sie bd deh Scbriftstellern des dassistben Zeitalters der Rö-
mer finden« Hartong< (in der Religion der Römer L S» 83.) ^ab
nur Weniges^ nichts Ansreichendes; Treffliches lieferte Bäinber-
13*
IM nfythologfe.
Sir (te Rhein. Museiim. VI. Jahr«r. 1838. 1 . H. S. 82 ff.), manehes
•«e^ aber UD^ordnet und überall der Sichtung bedürfend, Klaa-
te« [in der ZeiUchr. f. Alterlhumsw. 1839. Nr. 70 f.) ingl. in dem
weltscliielitigen) Tieles U eberflüssige, nicht weniges Gewagte und
Unbewiesene enthaltende Werk: Aeneas und die Penaten 2 BB.*,
Einiges trug lur bessern Durchsichtigkeit des Ganzen nach Gro-
tefend (in der Schrift zur Geographie und Geschichte von Altr
Italien II. H. S. 23 ff. III. H. S. 10 ff. 27 ff. 40 ff.), inglcichen
Preller (in der Recension des Klauseu'schen Werkes In d. Allg.
Lit.-Zeltung 1841, Nr. 161 ff. 180 ff.) und Hertzberg (in der Re-
cens. desselben Klausen'schen Werkes in den Hall. Jahrbb. 1841,
1. B. Nr. 145 ff.).
Durch die Bemühungen und den gelehrten Scharfsinn dieser
Männer ist der Glaube an die historische Wahrhaftigkeit der Sage
erschüttert und es bedarf die Sache nur, dass das gewonnene Re-
sultat zusamnoengefasst und klar hingestellt werde. Das wollen wir
denn hier in der Kürze thun , die der Zweck dieser Blätter er-
heischt, um uns so den Weg zar Beurtheilung des Torliegenden
Werkes zu bahnen.
Der besagte Mythus hat verschiedene Stufen oder Perloden.
Wir verfolgen Ihn durch dieselben, von seiner Entstehung an-
hebend.
I. Der Name Aeneas {j^lvBlag) ist ohne Zweifel ein erdichte-
ter und damit natürlich auch die. Person eine erdichtete* Es
hat in den Gegenden, wo nachmals GHechen gewohnt, nicht we-
' nige Ortscliäften gegeben , welche j^lvog oder Alvüa geheissen
habend unter anderen eine auf Ohaicidice am thermaischen Meer-
busen und an der Küste von Macedonien oder Pallene in Thracien,
wo Aeneas als Ktistes oder Heros Eponymos noch In späterer Zeit
verehrt worden ist. Vielleicht, oder wenn man will. sehr wahr-
scheinlich , hat gerade diese Stadt dazu Veranlassung gegeben^
einen solchen Halbgott zu entdecken. Und man hatte dort-Aphro-
dite-Cult, \so dass der Heros leicht zu einem Sohne der Göttin
gestempelt werden konnte, und zeigte ein Grabmal daselbst^ wne
maii das des Anchises nanntie. (Dieser Name lässt sich nicht ety-
mologisch auflösen; er bezeichnete also wohl eine historische,
aber für die Aeneaten, d. h. die Einwohner jener Stadt Aenea ge-
wiss historisch-wichtige Person.) Die betreffenden Stellen s. bei
Bamberger S. 88. f. Es ist möglich, dass eineCoionie von da
nach dem kleinasiatlschesn Dardanien die Sage von einem Aeneas
hinüber verpflanzt hat, und zwar dorthin die blosse einfache Sage
von einem Aeneas , als dem vermeintlichen Ahnherrn der Herr-
acherfamilie in der neuen Coionie, was er eben nicht unwahr-
Bcheinlich schon in der Mutterstadt gewesen ist. Beispiele sol-
cher Art mythischer Dichtungen liefert die g;riechische Mytho-
logie genug. Dies gleichsam die erste Stufe des Mythos.
II. War auf solche Weise der Name und ein Heros und lurst'-
Rackert: Trojas UrspraD«;, Blfitlie, Unter^^ang a. «. w. 107
lieber Ahnherr Aeneas var, oder bei, oder nach der SoHieben Nie-
deHassung in Kleinatien gin^ und gibe und namentlich Im Darda-
iiergebiete seaabafl geworden : so konnte auch dfe Sage vom tro-
janischen Kriege oiler die homerische Dichtung von derielbea
ihn aufnehmen als handelnde Person, so wie denn diese Dichtung
oder dieser Dichter überhaupt, wenn schon nicht alle, aber doch
Tiele oder mehrere ältere (durch die HerakKdenwanderang und
deren Folgen verdunkelte und in Folge dessen anthropisirte)
Stamm* oder Local- Gottheiten an handelnden herbischen Wesen
im grossen Drama benutzt hat. Man denke an Achilleus (=:=:Ache-
lous, dem Stromgott, dem vermeintlichen Sohne der Seegottln
Thetis), an Helena, an Tiepolemus von Rhodos. Vergl. Rückert in
der anaiweigenden Schrift. Vorrede S. Vi. f. Die homerisch-
troische Sage weiss von ihm als solchen au erzählen: er^ der Sohn
der .Aphr4>dite und des Anchisea, gesengt auf dem Gebirge Ida,
war mit der Herrscherfamilie in Troja durch Einen Stammvater«
den (crtlichteten) Tros verwandt, erzogen von dem Mann seiner
Schwester, Alcathous und wohnte in der Stadt seines Vaters Dar-
daiius. Anfangs theilnahmlos am Kampfe^ ward er au lliatiger
Theilnahme durch Achill Veranlasst, der einen Einfall in das dar-
danische Gebiet machte und ihn selbst nach Lyrnessus trieb. Er
erscheint als einer der Tapfersten im trojanischen Heere, geehrt
neben llector und andern grossen Helden gleich einem Gotte, ein
Liebling der Götter selbst, vornehmlich seiner Motter Aphrodite,
die ihn einst, von Diomedes verwundet und zu, Boden gestürzt,
rettete, so wie ihn ein ander Mal Poseidon dem Untergang ent-
reisst. Er ist bestimmt, nach dem Vorgang des Geschlechtes dea
Priamns über Troja zu herrschen«
Nur so weit erstreckt sich die Sage bei Homer über Aeneaa.
Durch die letzte Aussage giebt Homer, wie schon Strabo ver-
aichert, zu verstehen : Aeneas sei in Troja geblieben, habe die Re-
gierung übernommen nach dem Abzüge der Griechen und das
Reich auf seine Enkel vererbt, wenn auch nicht gerade in derStadt
Troja selbst, sondern überhaupt über das Land. Vergl. Schebeu :
de poetis, Aeneae fugam atque fata ante Virgilium describentibua
(Monaster. Eifliae. 1827.) p. 1. Und wirklich finden sich selbst
in historischer Zelt Spuren von Aeneaden in der dortigen Gegend.
Vergl. Otfr. Müller: Dorler I. B. S. 221.
So war der erdichtete Heros Aeneas aufgenommen In die Süge
vom trojanischen Kriege, aber das, was man von ihm dichtete, war
nicht etwa so stabil , dass es nicht von späteren Dichtern umgeän-
dert, modificirt worden wftre, je nachdem sie es zu ihrem Zwecke
brauchten. Aus einem Fragmente des ArctInus wissen wir, dass
dieser Dichter gesungen habe, wie Aeneas mit den Seinigen, über
das Wunder mit Laocoon erschreckt und betrotfen, ehe Ilium ein-
genommen wurde , nach dem Ida heimlich entwichen wäre (vae^-
fjMov). Lesches liaat ihn gar als Gefangenen (SoQlXiimov) von
J
200 Mythologie.
liehe Sage im Lanfe der Zeit erweiterte oder vielmehr wieder dahin
snrüclLkehrte, von wo sie ausgegangen. Denn es ist höchst bemer-
kenswerth, dass sich nan die eigentliche, urspriingliche Sage dort
endet, von wo sie, wie wir oben gesehen, ihren Urspning genommen,
von dem Namen und dem Entstehen der Stadt Aenea. Das ist ja aber
eben das BIgenthümliche des Mythus, dass er mit dem schltesst,
was an seiner Erdichtung Veranlassung gegeben hat. Eine sichere
Bewihrung unseres Verfiihrens, den Aeneas - Mythus aufgefasst
und erklärt su haben. Dagegen hat derselbe Schriftsteller Sn
einem anderen, wahrscheinlich später (nachdem er Kunde bekom-
men und genommen von der römisch - iatinisch - italischen Sage,
vergl. Preller a. a. O. pag. 50«) verfassten Werke über die Prie-
sterinnen der argivischen Hera es deutlich '■ — die Worte können
ja auf keinen andern gedeutet werden, vergl. Sturz p. 152. und
Preiler p. 49.; Hellanicus sagt ausdrücklich 6 rag hgelag rag Iv
"Agyn ^a\ td xad' kxdötijv ngai^ivta övvayaymv und Scaliger
hat (vergl. Preller p. 50.) die Stelle ganz falsch verstanden, und
Niebuhr ist mit Unrecht ihm gefolgt — den italischen Mythos an-
knüpfend an dasjenige Ende des griechischen, das den Heros nach
Epirus zu den Molottem gelangt sein lässt, ausgesprochen, dass
Aeneas von den Molottern aus nach Italien nebst dem Odysseus
gekommen und der Gründer der Stadt Rom geworden sei, dieselbe
auch benannt habe nach einer der Trojanerinnen , tlie bei der Ge-
legenheit, müde der Irrfahrt, die Schiffe der Römer verbrannt
hätten auf die Mahnung der Rome. Der Logograph ist aber nicht,
wie Grotefend a. a. O. Heft II. S. 23. ff. angenommen, der Träger
oder Deberlrager der Sage nach Latium erst geworden (vergl.
Hallische Lit.*Zeit. 1841 Nr. 180), sondern hier hat die Löcal-
8 a g e den Heros hinlocalisirt.
Indem aber seit der Zeit, d. h. seit dem vierten Jahrhundert
vor Chr., im dritten insbesondere, der Verkehr zwischen Hellas
und Rom immer grösser und enger wurde, musste die griechische
Aeneas-Sage den Lateinern und Römern und die italisch-latinisch-
römische den Griechen immer bekannter werden. Und so trat
der Mvthos denn in sein letztes, in das
Y. Stadium ein, wo sich beide Sagen darchaus zu einem ver-
acfawisterten und bei der Gelegenheit alles Frühere und noch hin-
zu Erfundene aus alten Gegenden in sich vereinten, mithin ein
ausserordentlich grossartigea Gebilde wurde, geeignet zu epischen
Gedichten. In der Art benutzte sie zuerst, so viel wie wir wis.
aen, der römische Dichter Nävios, der Vorgänger Ennins^ ond Vir-
gil's, und zwar schon in ziemlicher Ausführlichkeit. Seine Nach-
folger haben indessen noch manche Einzelheit aufgenommen, bis
der Stoff zu der Ausdehnung gewachsen, wie wir ihn bei Virgil,
bei Livius u« A. finden.
In solcher Stufenfolgen Auseinandersetzung und Erfiissung
der Sage erscheint nns aelbige nicht Mos möglich nach ihrer Oe-
Rackert: Trojas Urspraog, Blnthe, Untergang n. i. w. 201
nesis, sondern auch sehr wahrscheinlicb , ja noch mehr als das,
sieher und gewiss. Die Geschichte eines Mythos ist auch su
gleich sein wahrer Begriff. Wir haben also an der Aeneas-Sage
an sich namiich gar nichts Historisches, nnd Miebuhr hat
Recht, wenn er ihr jede Authenticitat abspricht.
Dieser freilich zersetzenden , den historischen Glauben zer-
störenden, allein die eigentliche Wahrheit ans Licht fordernden
Kritik setzt Hr. R. eine gläubige GemOthlichkeit entgegen. Er
shgt S. 249. seiner Schrift: „Die römische Troersage wurzelt zn
tief in dem Glauben, den Ueberlleferungen und Heiligthuroern^dea
römischen Volkes^ als dass man sie nur für ein Mäbrchen hallen
durfte, welches sich die Römer so leichthin von den Griechen
Unteritaliens bitten aufbinden lassen, und es ist kein zureichender
Grund vorbanden, um eine so vielfach bezeugte, von dem grössten
Volke d^s Alterthuffls so zuversichtlich geglaubte Sache in Zwei,
fei zu ziehen.^^
In diesen Prämissen schon finden wir einiges Schiefe und
Unhaltbare. Die Latiner und Römer haben sich dies nicht als
ein Mährchen aufbinden lassen, sondern sie selbst, wünschend das
Alterthum ihrer Stadt und ihres Landes aufzuklären , haben mit
gläubigem Geml^the und mit grösster Bereitwilligkeit die ihnen
mit voller Gläubigkeit und in historischer Form — so pflegt ja der
Mjthos einherzugehen — dargebotene Sage der Hellenen bei
sich aufgenommen und selbst dann weiter fortgesponnen und
angebanet. Zweitens Ist es auch unrichtig, wenn der Verf. sagt,
dass jene Sage tief in dem Glauben, den Ueberlleferungen und
Beiliglhfimern des römischen Volkes gewurzelt habe. Denn je
weiter wir in der römischen Literatur vom classischen Zeitalter
rückwärts gehen oder in der Geschichte der Religion und Cultur
dieses Volkes , desto mehr schrumpft sie zusammen und versiegt
endlich, noch ehe wir sehr weit gekommen sind, und wir sind ge«
zwungen, ihre Anfange anderwärts bei den Griechen zu suchen.
Hr. R. fährt fort: „Wenn es nach Müller's vorsichtigen For-
schungen selbst anerkannt werden mnss , dass Tyrrhener aus Teu-
thrauien und Lydien, durch Aeoler und lonier verdrängt, den
Weg nach Italiens Westkästen fanden und dort den etrutklscbe n
Staat stifteten, wie kann man es so unwabrschein:ich finden , dass
deren nächste Nachbarn und Stammverwandte, die in der Schiff-
fahrt gleichgeQbten und zur See gleichbewanderten Troer, in der
gleichen Bedrängniss gleiche Richtung nahmen und sich unter-
halb der Tyrrhener In Latium ansiedelten?'^ (Nein unmöglich
Ist das nicht, aber es wird gar nicht documentirt, durch keinen
einzigen Schriftsteller der älteren Zelt in Hellas selbst.). „Dasa
nach Homer die Nachkommen des Aeneas das Reich des Priamos
erben sollten, dass wirklich noch lange nach Trojas Untergang ein
Aeneadengeschlecht in der troischen Skepsis blühte , schliesst die
Möglichkeit nicht aus, dass nicht auch eine Teukrerschaar unter
202 Mythologie.
Anführung von Aeneaden aus Troaa nach Italien ausgewandert
sein können i^^ (Ganz richtig! Die Möglichkeit kann zuge-
standen werden; allein durch welche wahrhaft historische
Zeugnisse wird sie zur Gewissheit? Und wissen wir nicht an-
derweitig, dass die Alten einerseits erstaunlich poesiereich, auch in
Erdichtung sogenannter historischer Facta, und namentlich darin
gerade recht, und andrerseits erstaunlich gläubig gewesen sind
und Alles, selbst das offenbarst Erdichtete für historische Wahr-
heit genommen haben? Und die Schriftsteller, selbst die Histo-
riker vom Facby wie unkritisch, wie leichtgläubig sind, sie doch im
Ganzen! Das rouss man bedenken, um so vorsichtig wie nur
möglich bei seinen Forschungen eiuherztigehen)« ,^Die äolische
Sage von dem in Troas bleibenden und herrschenden Aeneas bil-
det mit der iatinischen von dem nach Latium ausgewanderten kei*
nen Widerspruch für die Kritik, welche in Aeneas eben keine hi-
storische Person, sondern den Stammgott des dardanisehen Für*
stenhauses erkannt, das theils im Ida fortbestand, theils nach La-
tium überging.^^ (Ein Widerspruch allerdings im eigentlichen
Wortsinn ist nicht darin, allein doch auch nicht zu verkennen, dass
viele Unebenheiten, Sonderbarkeken, Auffallendheiten, Unmög-
lichkeiten in dem ganzen Kreise der ausgebildeten Sage vorkom-
men, die schwerlich sich beseitigen lassen. Und wie ? wenn, wie
' wir im Obigen gesehen, die Sage mehrmals schon ihre Endschaft
erreicht gehabt hat, und dann nur immer weiter fortgesponnen
ist, dergestalt, dass wir deutlich die Abtheilungen des Gespinnstes
erkennen können ? So braucht freilich kein Widerspruch gerade
im Ganzen zu sein ; aber eine historische Wahrheit ist es darum
nicht.)
Können wir uns schon mit diesen Prämissen nicht einverstan-
den erkliren, so ist das noch viel weniger der Fall mit der Anlage
des Ganzen : es fehlt die kritische Prüfung and Sichtung der be-
treffenden Schriftsteller und ihrer einzelnen Notizen, also die
eigentliche Anbahnung der Arbeit. Statt dessen treffen wir häu-
fig auf sehr gewagte Wortetymologien , Combinationen , Abstrac-
tionen, Consequenzen, die Ref. selten auch als recht begründet
erkennt. Zu den ersten rechnen wir: Amykus von dfAVöOca und
das Verbum wird als boxen, und Amycus daher als Boxer gedeu-
tet Arantes von dgadöo}. Sollte Megabyzus nicht ein persischer
Name sein? Hier wird er hergeleitet von fiiya und ßvi&^ und
als bausbäckisoh , grosssprecherisch y barbarisch genommen. Die
Dryoper sind = Waldleute, die Dolionen=:die Diebischen, Raub«
alichtigen, Leleger = das Mischvolk; die Korybailten wahrschein-
lich nur eine troische. Nebenform von den kretischen Kureten;
die Kabiren (von xato) =^ Tiäsigoi sind die Flammenden (nach
Weicker's Vorgange) , der in Aegos locale mythische Heros Pho-
roaeuaist der führende j funstige, gedeifiU^he Windgott von 90-
4^^f reatas secandusll AnchUea anU tor ^^^i^eiAtiX'''* ^«.^xk^vo^
Rackert: Trojas Ursprung, Blothe, Untergang n. s. w. tOS
von dvaxia^ dvaxvat^ &v%v6iq herkommen), „der wohlthitige
Ergiesser^S ,,der mänDÜche QuellgoU^^ sein n. dergl. m. Zu dea
anderen gehören Behauptungen wie: ,,Die menschlichen Kureten,
Priester und Mittler zwischen Göttern und Menschen sind nur
die irdischen Abbilder der Luftgeister^^ (S. 11.); 9,die Dioskuren
die Vorsteher derselben, der Morgen- und Abendwind oder der
Land- und der Seewind, welche die beiden Hemisphären des Him-
melsgewölbes beherrschen^^ (ebend.) ; den Eabiren sollen die rö-
mischen Laren entsprechen (S. 12.); „die griechischen Kureten,
die mit klingenden Waffen durch die Löfte tanzen (?) , mit dem
konischen Helme und dem Schilde gerüstet, womit sie die Sterb-
lichen schirmen werden unter den Menschen durch priesterliche,
reine, gottgeweihte Jünglinge dargestellt — Der Dualismus aber,
der sich in den beiden Oberkureten, den Dioskuren, und in dem
Gegensatze zwischenKureten und Satyrn kundgiebt, drückt sich in
dea Tänzen der Kureten und Salier durch zwei einander entge-
genstehende Chöre aus, deren jeder seinen Vorsteher hatte ; die
Salier thellten sich in Fahler, von Fabius , d. h. Favonius dem
Günstfgen, und Quinctilier, von Quinctüius, d. h. Canctilios, dem
Widerwärtigen, Hemmenden (cunctor, wie Arculus, Remus, reme*
ligo) jgenannt^^ (S. 15.) n. s. w. ich weiss nicht, wie den Lesern
unserer Blätter bei diesen Combinationen zu Muthe wird; aber
zumuthen werden sie uns nicht, dergleichen zu widerlegen,
wozu uns auch der Raum hier nicht vergönnt ist. Sie werden er-
kennen, dass Hr. R. jener Schule angehört, die über Diiige, wobei
Andere mit emsiger Vorsicht verweilen , um sich den Weg zum
Folgenden erst anzubahnen, leicht hinüberhupft als über Kleinig-
keiten oder Alles rechts und links her zusammenrafft, ohne Unter-
schied , Qlta nur über die grossen „Wacken^^ hinüberzugelangen»
Ref. bekennt offen sich mit dea Grundsätzen dieser Schule nicht
einverstanden und muss daher die Schrift des Hrn. R* für verfehlt
erklären, wobei er keinesweges im Ganzen den Fielst, den Geist
und die Combinatlonsgabe desselben will verkannt haben. Es ist^
oft zum Erstannen , was Alles verknüpft wird, durch welche Mit-
tel und Wege. Allein er ischtet ein solches Verfahren der Wis*
senschaft nicht nur nicht förderlich, sondern vielmehr nachtheilig.
Wir wollen auf dem Gebiete der Geschichte und der geschichtlichen
Alterthumsknnde nicht Phantasmagorien, sondern Wahrheit. Es
handelt si^h im vorliegenden Falle darum, aus den vorhandenen
Nachrichten der Alten, die in hohem Grade unkritisch sind, das
wahrhaft Historische mit grösster Vorsicht auszuschälen , selbige
nicht noch in ein neues Gewand fortgesetzter unhistorischer
Behauptungen zu kleiden. Möge daher die letztere noch so wity-
voll, noch so geistreich sein — desto schlimmer, so bestechen sie
den Nicht-Kenner um so mehr und verhüllen ihm die et^enlUfifc^^
Wahrheit zu desto grösserer CuduräiHUXüW^^W., N^^'^^^^^«»^
woM daraa, das vorliegende^ V\e\\«VeVX xÄfäteÄ^»»^«^^^^
^4 Mythologie.
MinimQiii urifklicher bistoritcher Wahrheit reducirt su sehent
Es ist weit mehr an diesem Minimum als an einem Maximum von
Uagen gelegen, und die Wissenschaft mnss so unparthciisch sein,
BO wenig sich Tom bios Gemäthlichen bestechen und bestimmen
lassen, dass sie vermag, selbst das ihr und dem Gemüthsleben
theuer Gewordene hinsugeben, wofern sie es als ungehörig und
SU ihrem Zwecke ungeeignet erkannt hat oder annehmen mnss«
Hr. R. ist selbst gewisser Maassen dieser letzten Meinung (vergL
Vorrede S. XIII); indessen ist sein desfallsiges System das der
Sublimation, mithin ein falsches; denn der Mythos oder die Sage
geht nicht tou aligelneinen historischen Machrichten ans und
concretisirt dieselben erst, sondern er nimmt sofort ein Concretes
und behandelt es als solches, und ich kann erst aus diesem Con-
creten von meinem allgemeinen 'pröfenden Standpunkte ans atlf
etwas Allgemeines schliessen. Man nehme z. B. den Mythos Tom
Argonantenzuge. Hier hat die mythisirende Phantasie nicht den
Zweck im Auflfe, zu zeigen, dass die Minyer überhaupt weite
Seefahrten nach dem schwarzen Meere unternommen haben dea
Handels wegen; sondern im Concreten eine Erzählung zu liefern,
nm einen speciellen religiösen Gebrauch in Böotien in seiner Weise
und nach seinem Entstehen nachzuweisen, und bei der Gelegen-
heit benutzt sie die durch jene Seefahrten gewonnenen geogra-
phischen Nachrichten und Entdeckungen.
Dies fuhrt uns noch auf einen anderen Punkt, den Hr. R. in
der Vorrede bespricht,' auf seine Ansicht tou der eigentlichen
Quelle der troischen Sage, durch welche wir eine sehr schöne
Basis zui' Aufklärung der Sache gewinnen. Aber Hr. R. fasst un-
teres Erachtens den Gegenstand nur etwas schief auf. Er sägt
nSmIich S. 17 f. indem er die Aeneassage mit der troischen zu-
aammenstellt und, sonderbarer (d. h. inconsequenter) Weise,
die erste als h i s t o r i s c h festzuhalten bemüht Ist : ,, Anders steht
es mit der Sage der Griechen, gegen die sich die Alterthnmsfor-
scher oft noch viel zu gläubig bezeigen. Wie Homer*s Gesänge
bei den Alten das Ausehen geschichtlicher Urkunden besaasenc
so nimmt man noch jetzt gewöhnlich die herrlichen Gestalten der
homerischen Lieder, von der Zaubergewait des Dichtergeniiis ge-
blendet , fiir haare Geschichte hin und müht sich vergeblich ab,
die glanzvolle homerische Heldenzeit mit der 'folgenden dunkleren
Periode der griechischen Geschichte in pragmatischen Zusammen-
hang zu bringen« Da sich indessen ergeben hat, dass unter so
manchen Gestalten der griechischen Sage, welche als Menschen
handelnd auftraten, ahe Slamm- und Locelgottheiten verborgen
atnd , welche bei den vielfachen Wanderungen der griechischen
Stamme allmiilig ihre ursprüngliche symbolische Natur verloren
lind einen historischen Charakter angenommen hatten , und dasa
diese dann öfters dazu dienten , um Begebenheiten ' und Verhält-
nisse jüngerer Zeit auf die Urzeit zu übertragen und Ina Wunder-
Rackert: Trojas Urtprong, Blitke, Untergang d. f. w. S05
bare «uBsumalen : so liegt auch 3er Gedanke nahe, daaa ea mit
den homeriachen Helden und der Eroberung Trojaa eine ähnliche
Bewandtnia« haben möge, und daaa die Brobernng der troiacheo
Landschaft durch die AeoLer , weil die Ueberliefemng daTon an
keinen hervorragenden Persönlichkeiten haftete , dnrch die Sage
den Stamraherren, deren Cult die erobernden Stamme aiiji dem
Mutterlande mit sich nach Kleinaalen hinflbergenommen hatten,
[oder rielmehr wohl nur noch dunkel im Gedichtniaa behalten hat-
ten, weahalb die Sage eben selbige an menachllchcn Heroen ub-
achuf, d. h. herabaetate] , zngeachoben und damit In die graueate
Vorzeit zuru^verlegl worden sei, und daaa sich hieraua nun, weil
AeoUs ein Sammelplatz von Coloniaten aua allerlei Grieehenatim-
men war, ailmilig die Nationalsage von einem lingat vor der Aee-
lerwanderong gefohrten Kampfe der glorreichen Ahnherren f egca
Ifa'on, wobei alle Griechenatilmme durch ihre mythischen Heroen
vertreten waren, entaponnen haben möge/*
Bekanntlich hat auch Völcker (in der Schals. 1831. Ablh. IL
Mr. 39 ) Aehnlichea vorgetragen. Hr. R. nhnmt aber (8. VL t)
die Erstgebort für aich in Anspruch; denn aein Werfe über die
Athena ^ worin er die. Grundgedanken hiervon vorgetragen , Ist
schon 1829 erschienen, indessen kann ja Voicker, unabhängig von
Hrn. R, selbst auf dieaelbe Idee gekommen aein. Er gehörte Je
gleicher Schule an! Das apriche nur um $o mehr lur die RIchtif-
keit der Ansicht. Und Ref. muaa ihr unbedenkUch Wahrheit zu-
gestehen , wofern sie nur in Etwas modificirt wird. Mamlich der
Mythos hat nicht, ka no nicht, vermöge aeiner Natur immer vom
Concreten aaszugehen, die Eroberung der ganzen aaiatlach-ioii«
achen Küste durch die Griechen haben daratellen wollen ^ aondem
ea hat ohne Zweifel wirklich ein Troja, ein lliom gegeben; daa»
aelbe ist aber nicht von den gesammten Griechen aua dem euro-
piUschen Hellas, nicht in vordorischer Zelt anfegriffen und er-
obert worden, sondern in der. Zeit nach der Herakllden * Wande-
rung durch die sich damals auf jenem Gestade anzusiedeln su-
chenden , erobernden Hellenen aus äolischen, achäimchen und aur
dern Stämmen (vergl. hier auch Otfr. JMiiller'a Gesch. der griech.
Lit. L B. S. 74 f.). Und diese Eroberung mittelst so violartiger
hellenischer Elemente ist nachmala durch die Sage in jene Perlode
vor der Herakliden- Wanderung zurückgeachoben worden, well
dieaes letztere ^rossartige Factum, dieae ungeheuere UmwiUzung
aller Verhältnisse in Griechenland, da« eigentlich mythische und
historische Zeitalter begränst und scheidet, und der Grieche nur
immer diesseit desselben die eigentliche Geschichte fand, welphe
ja d4s Grab des Mythos Ist. Insofern nun aber solchea apeoleUe
Ereigniss, als eben Trojas Eroberung war, ein Glied Ist ii^ der Ge-
schichte der Eroberung des ganzen äolischen Kästenttriolyea, in-
aofern, aber auch nur injBofern 0rsty kann dnsselbe, oder di^
206 .Gfiethische Uteratnr.
troische Ba^e Oberhaupt) sur Bewahrheitong des mllgtemeinen
Faeinms angeireiidet werden.
Ref. hall die Atifklining fßr to fntereaaant, daas er aie allen
Freunden des Homer sur BeaehUmg empfiehlt. So hatte mau
denn eine ansprechende, nahe Hegende, natürliche QneUe der tro-
Janisciien Sage gefiinden, nach der man bis jetat tergeblidi ge-
sucht.^ Und damit wire dieser Krieg auf immer aus unseren Ge-
schiefatabüchern veriMnnt; dagegen konnte er nun um ao mehr im
Reiche der Poesie glSnsen.
Was die Hulfsmittel aninngt, welche Hr. R. bdm oblten
Werice benutzt hat, so bemerken wir noch zum Schlüsse, dass
er besonders die Ton Fuchs (De farietate fabularum Troicamiti,
Köln a.Rh. 1830.) gesammelten Stellen aus den Schriften der Al-
ten, sodann das von Klausen ( Aeneas «nd die Penaten) reidilich dar-
gebotene Material dankbar benotat hat^ „ohne sie li da^s Le ts-
teref&r die alten Naturreligionen zu sublimen Deu-
tungen anzueignend^ (Vorrede S. X.). In seinen gegenwäf-
tlgdh Verhiitnissen — er ist Pfarrer zu Schweina und Bad Lie-
benstein — „konnte -er nicht darauf ausgeben, diesen Vorrath aus
eigenen Mitteln zu bereichern, sondern musste sich begnügen, ihn
mögHchst auszubeuten und das Gegebene unter neue Gesichts-
punkte SU stellen/^ Aber wm so mehr Ist anzuerkennen , dass er
fAeh ftberfaaopt noch mit solchen gelehrten Studien beschäftigt.
Das Aeussere des Werkes ist geAllig und einnehmend.
Dr. B€0^r.
Homer* S Titas ^ in Hexametötti fibersets^t von Hermann MonjS. S,
Prankfnrt am Main. Verlag von J. D. SatieHander. 1846.
Vossen^sUebersets'ling der Homerischen Gesänge War epoche-
machend, aber' die Mingel derselben konnten nicht verborgen
bleiben. Besonders waren es zwei sdiwaehe S^'ten , weiehe das
öffentliche Urtheil immer entschiedener hervorhob, bis sie end^
Itch fe« stehenden Klagen warden. Tlieils nSmIlch fand man an
den lielen Trocbden Anstoss, wekhe sls Spondeen gemessen den
deutschen Henmeter überhaupt in Frage sielllen, theüs rügte
man, und zwar am DschdrUcklichsten ^ das gewaltsame Verfahren
mit der Muttersprache , welches Voss durch «ein allzustrenges
Anschliessen an die Worte des^ OHginalea bis sur höchsten Spitze
.getrkben. Die fretgeborni» detitsche Sprache sollte sieh in dop«-
^te Fesseh schlagen fassen, In das grieehisehey ihr ungewohnte
Masse und in die griechiscbe Hedeform« Jede Kraft hat ihr Msass
und sie fOgt sich fhm, js sie gelangt durch dasselbe erst zur Har-
monie mit sieh selbst ; aber nicht jede rertrigt den Zürgel des Ros«-
ses. Was Wunder deher, &tum besonders nach den Frelheits-
Monj^: HoiiMr*8 IlkiB in HexaaeUrn aberwUt. 907
kimpfeii jene Klagen so bitter hervortraten, «^tt« tie nicht sehen
i\e Schärfe des Zornes oder des Spottes annahmen 1
DenTrochften hatte schon frfkher nnd iwar znersi A. W.
Schiegel entschieden den Krieg angeiifindigt, F. A. Wolf
stimmte bald bei. Schiegel's Anctoritit nicht minder, als der
Relis seiner nach den neuen Grnndftätxen gebildeten Hexameter,
selbst in ISngern epischen Gedichten, wie In der Uebersetsiing
des Indischen Epos ,,die Herabfainft GangaV (Ind. Bibl. I, 1),
brachten eine ungemeine Wlrkang hervor und beseitigten alle
Zweifel an der Mt^glidikeit der Ansinhning. Seitdem erachlenen
mehrere Uebersetzongen antiker Dichtungen in epischer oder ele-
gischer Form mit vorherrechender Richtnng auf trocliaenlose
Rhythmen. Das nun anerkannte Princip wurde endlich auch in
Aeuen Uebersetanngen der Homerischen Gesinge mit aller Strenge
durchgeführt. Her ungeheuere Kampf mit der widerstrebenden
Neigung der deutschen Sprache, in den man sich durch ein sol-
ches Wagestück begab, hatte sehr natürlich beim ersten Veranche
alle Kraft in Anspruch genommen , und je ihnllcher der deutsche
Hexameter dem griechischen wurde, desto mehr verlor man aich
in die Ausschliesslichkeit dieses Strebens. Der nach dem Muster
der Alten künstlich gebildete Vers mit voUerm quantitativen Ge-
halt war herausgearbeitet ; aber die aOsse Gewohnheit der Mutter-
sj^rache war ihm zum Opfer gebracht nnd der anmuthlge Geist
der Homerfsoben Dichtung war in dem neuen Gebilde entarri
Trots alten Anstrengungen von dieser Seite behielt daher die
Vossische Uoliersetzuog ihre frühere Stellang, nnd der Ruf nach
einer ungekftnstelten, in dentit^ber Weise ülessenden Uebertra-
gong, welche wie das grlecblsclie Epos in jeder Besiehiing einen
ttngest5rten Genuas gestattete, erging nur um so starker nnd drin-
gender, }e klarer und tiefer unterdess das Wesen dieser einsigen
und ewige» Natiirdlchtung erforscht worden war ; und sie ist nn-
nweifelhafit das ellgemeio gefüihlte Bedihfniss der Gegenwart.
Der Verfasser der vorliegenden Uebersetzong will nun die»
cem Bedfkrfniss entgegen kommeo und sowohl durch eine ange^
messenere Vervollkommnung des Venes , als auch durch Befrie-
digung aller sprachlichen und sonstigen künstlerischen Anforde^
rungen eine wahrhaft deutsche Uebereetsnng darbieten. „Die
i)eberseugnng^% sagt er in dem Vorwort S. HL, nachdem er Von»
sen's Verdienste gewürdigt, ),dass eine grössere Annäherung an
die Einfachheit, Natfirltehkeit nnd Wahrheit der Homerischen
Sprache erreiohbar und mit einer strengeren Technik wohl sn
vereinigen sei, wird meinen Versuch wenigstens entschuldigen
etc.^ Und weiter, als er sldi über die Grundsitze erklärt, nsdk
#enen er gearbeitet, S. V. „Es war durchgängig mein Bestreben,
aoeh in Einzelnen lo genau als möglich zu Ikbersetzen ; Jedoch in
dem M aasse glaubte ich mir einige Freiheit gestatten zu dürfen
•der vfebnehv zw «fiesen, ele strtnge Wörtüchkeit sich nicht im-
Griechifcbe Literatur.
mer mit einem fllessendeD Versbau und einem lebensfriscben Aus-
druck vereinigen Hess. Bine sciaviafcbe Worttreue, die swi-
sehen dem Wesentlichen und Zttfällig;en Iceinen Unterschied macht,
die ans ängstlicher Sorge für das Einzelne unvermerkt den Ton
und Charakter des Ganaen fallen lässt, dem Buchstaben den Geist
aufopfert und den klassischen Ausdruck der Muttersprache igno-
rirt, schlägt nur zu oft in arge Untreue um. Ob eine Ueber-
setzung , zumal eine metrische, im wahren Sinne treu sei oder
nicht, lässt sich nicht daran erkennen, dass jedes Wort und jeder
Halbvers dem Grondtexte äusserlich entspreche, sondern daran,
dass alles Einzelne von dem rechten Geiste durchdrungen sei, und
das Ganze in allen organischen Theilen den Totaleindruck des
Originals rein und unverfälscht wiedergebet^
Diese Grundsätze sind gewiss untadelig und allgemein aner-
kannt , besonders aber möchten wir die letzte Behauptung betonen,
dass in einer guten Uebersetzung „alles Einielne von dem
rechten Geiste durchdrungen sei etc.^^
Wenn jedoch der Verf. noch hinzufügt: „Je ernstlicher
man sich dieses zum Ziele setzt, desto mehr gehört ein beschei-
denes Maass von Freiheit in Nebendingen zur unverbrüchlichen
Treue gegen das Ganze ^^, so müssen wir ihm entgegnen, dass
dieses , wenn auch noch so bescheidene Dflaass nicht blos eine
höchst unbestimmte Begrenzung ist, sondern geradezu im Wider-
spruch mit der unmittelbar vorhergehenden Behauptung zu stehen
scheint. In einem vollkommenen Kunstwerke, als welches doch
der Verf. selbst die Ilias erkennt, giebt es ja gar keine Neben-
dinge, da ist Alles und jedes Einzelne bedingt und nothwendig
und untrennbar, wie in einem lebendigen Organismus, und derje-
nige, der eine solche Unterscheidung, von Haupt- und Nebendin-
gfcn, von. Bedeutendem und Unbedeutendem gestatten wollte,
würde ganz unzweideutig beweisen, dass er die Composition noch
nicht völlig begriffen habe. Ferner ist ja die freie Bewegung des
Uebcrsetzers , dessen ganzes Streben auf den Geist seines Dich-
ters gerichtet sein soll, gar nicht an bestimmte Einzelnheiten , am
wenigsten etwa blos an das Unbedeutende, wenn dies Jemand
annehmen dürfte, gebunden: sie muss sich vielmehr auf Alles,
selbst das Bedeutendste erstrecken, wenn die streng wörtliche
Uebertragung eben den Geist des Originals unkenntlich machte,
entstellte oder gar vernichtete. Die Freiheit des geistvollen
Uebcrsetzers ist nothwendig, wenn seine Arbeit nicht eine
todte, mechanische sein soll, aber sie ist auch einzig und allein be-
dingt durch die unabänderliche Verschiedenheit bei-
der Sprachen und ihres Geistes. Wie wäre auch sonst
ein Reproduciren , ein Darlegen des Geistigen in äusserer Form
überhaupt und so auch in einer neuen Form möglich , ohne Frei-
heit der Bewegung? Mit dieser Freiheit nun, die weniger einer
ausserordentlichen Entschuldigung, als einer andern Begründung
Monj^: Homer'i lUat in Hexa«et«rn oberiettt. 209
Ton Sdten des Verf. bedurfte, ist iwar dem Ueberteitser ein an-
eodlicher Spielraam gegeben , aber auch sogleich das sicherste
Maass nod Gesets in der Nolhwendiglseit. Denn auch hier,
wie auf dem Gebiete des Sittlichen und alles Geistigen ftberhaupt,
bedingen sich Freiheit und Nothwendigkeit gegenseitig; daa Eine
ist ohne das Ändere nicht möglich.
Die Idee durchdringt in einem vollendeten Kunstwerke die
Erscheinungsform desselben in allen ihren Theilen so gans und
gar, dass diese bis in ihre aussersten Spitaen vergefatigt wer-
den; es kann ihm somit nichts entsogen werden, ohne Schwä-
chung oder Verletzung des in ihm waltenden Geistes. Jede Freir
heit also, die sich der Uebersetser nimmt, darf nur eine noth-
wendige sein.
Wir mochten gern annehmen , der Verf. habe sich mit der
obigen Scheidung von Haupt- und Nebendingen, von We-
sentlichem und Unwesentlichem nur in dem Ausdrucke Tergriffen
nnd damit nur sufällige Verschiedenheiten in dem Gepräge und
Charakter beider Sprachen liezeichnen wollen. Allein wir finden,
dass er jene Worte wirklich in einem 'ausgedehnteren Sinne ge-
nommen, nnd von dieser Ansicht vielfach irre geleitet, selbst in
solchen Eigenthnmlichkeiten Wesentliches gesehen, worin sich
gerade der Charakter und Geist der homerischen Dichtung am un-
verkennbarsten ausspricht.
Wir wollen, da wir unsere Bemerkung weiter unten näher
motiviren werden, hier nur ein durchgreifendes Beispiel anfuhren.
Die Adjectiva sind allerdings Nebenbestimmungen, aber
nichts weniger als Nebendinge. Dennoch behsodelt sie Hr.
Bf onj^ in sehr vielen Stellen als solche, indem er sie bald weg-
lässt, bald versetzt, bald unter sich oder mit andern vertauscht,
bald neue einfügt, und sie somit der völligen Willkür preiagiebt«
Eine grosse Menge sdjectivischer Bestimmungen sind bekanntlich
bei Homer so leichter und naturlicher Art, und kehren so oft wie-
der, dass sieder modernen Betrschtungsweise allerdings sehr häufig
überflüssig erscheinen mögen: aber nichts desto weniger sind sie
der epischen Poesie , die es liebt, überall freundlich zu verweilen
und jedes Ding in seinem eigensten Leben und Sein zu belauschen,
so ganz wesentlich und eigenthi»mlich , dass sie in keiner sndern
Gattung der Poesie ähnlich wiedergefunden werden. Jedier Be-
griff, auch der sipinlichste, behält immer etwas Abstractes, durch
die homerischen Beiwörter wird er concreter, anschaulicher, le-
bendiger, lieblicher, in der lyrischen Poesie nehmen die Beiwör-
ter die Farbe des Gefühls, der Seelenstimmungen f in dem Drama
den Charakter der Handeloden: daher müssen sie stets dem Zu-
sammenhange ^er Rede entsprechen. In dem Epos sind sie un-
zertrennliche Begleiter ihres Hauptwortes, fast ganz mit ihm ver-
wachsen und gehören so durch nnd durch zu der beschaulichen.
Alles objectivirenden-Weise dieser Dichtung, dass sie den wahren
n. Jahrb. f. Pkii. M. Päd. od. KrÜ. Bibt. Bd. LI. Oft. 8. 14
210 Griechische Litteratar.
Gekt derselben aussprechen und daher der zartesten Schonung
bedürfen. Ein Uebersetser versieht es hier schon, wenn er statt'
des bestimmten den unbestimmten Artikel vorisetst: ein
kräftiger Arm deutet auf den Gegensatz eines unkräftigen Armes;
der kräftige Arm ist der Arm an und für sich in seiner natür-
lichen, gesunden Beschaffenheit, weil sich in ihm die Körperkraft
besonders zusammendrängt. Auch hierin hat Hr. Monjd oft
gefehlt; mit welcher Willkür aber and ganz dem homerischen
Geist entgegen er zaweilen Beiwörter einzufügen vermag , davon
ein merkwürdiges Beispiel U, 10, 412. u. 426., welche im Grand-
texte lauten :
Tov S' avts ngodisrns ^doXtov^ Evfii^äsog vlog»
Tov ö* iQfiBißBz* ^Ttsna ^okcov^ Ev^ijdsog vlog.
die Ücbersetzung :
412. „Ihm antwortete drauf der gefangene' Sohn des
Eumedes :^^
426. „Drauf antwortete Dolon, der Sohn des geehrten
Eumedes :^^
In V. 412. ist das Adjectiv hinzugesetzt, weil Dolon eben
gefangen worden war; In V. 426. ohne Zweifel, nur um das
Maass auszufüllen , da Eumedes bei Homer nicht- weiter genannt
wird. Eben so Unhomerisches kommt durch übereilte Vertau-
schungen mancher Beiwörter heraus, wie 1,598. „und schöpft^ aus
duftender Schale den Nektar ^S ykvTcv vsKtag dxo XQTjti^Qog
— oder noch schlimmer: 14, 231. „Allda fand sieden Schlaf, den
erquickenden Bruder des Todes^^, weil vTtvog sehr häufig vij^
dofiog heisst. — Da es sich hier um Feststellung der Grundsätze
handelt, so müssen wir noch eine andere Klippe berühren, an
welcher ein Ucbersetzer, besonders wenn ihn das Streben leitet.
Alles in deutsche Formen zu giessen, so leicht zu scheitern Ge-
fahr läuft. Indem nämlich der Uebersetzer das Kunstwerk repro-
ducirt, muss es notb wendig durch seinen eigenen Geist hindurch-
gehen, wenn es nicht alles Lebens entbehren soll; aber weder
Etwas von seiner individuellen geistigen Organisation und An*
achauungsweise, noch der innere Antheil, den er vor und bei der
Wiedergeburt an dem Gegenstande seiner Schöpfung empfand,
selbst nicht die Freude seines Schaffens d^rf in das fremde Werk
mit übergehen: er muss sich möglichst aller Subjectivität ent-
äussern und sich hüten, in irgend einer Weise die antikeScböpfung
mit moderner Bildung zu färben. Jenes, sich ganz zu objectiviren
als Uebersetzer, mag kaum erreichbar sein; aber dieses, das
Kunstwerk in dem Tone seiner Zeit zu halten , ist Sache des Stu-
diums, der feinen Beobachtung, des gebildeten Kunstsinns und un-
erlässliches Erforderniss. Damit hängt eine andere schwierige
Aufgabe zusammen. Die homerische Welt ist eine Welt für sich,
eine so ursprüngliche, so ungemeine, so einzige Form der Mensch-
heit, dass ihr nichts an die Seite gestellt werden kann, nichts aus
Monj« : Hon«r*s IHai a HexaMlen ibcnelst. 211
irgend einer Zeil enUpricht,'uod dabei itirfe tm 4cr dboi Seite
80 iodividatlisirt, so rein ausgeprägt, daaa de sidb frisch «ad le-
bendig Tor uns bewegt, Iheils wieder in so woadersaaMS Dadkd
gehüllt, noch so ganx mytliisch, dass sie wie die dimmciBde Kos
erscheint , die ilire rosige Glut verbirgt. Für solche Kiarigkcit
ist die Verlegenheit des Debersetxers oft sehr gross; aheraach
unserm Daförhalten bleibt dann die moglidist wortliche Dehertra*
gung immer noch der sicherste Aasweg ans diesoa Laliyriothe, «ad
wenn sie snweilen noch so seltsam lülogen, noserer Aflschsaaag
noch so sehr wiederstreben sollte, so giebt siedea Geist des IKch-
ters, wenn auch TerhüUt, doch treuer wieder, als jedes aofloseade
Licht, was aus einer andern Zeit, ob noch so leise hiaefagetragea
wird. Ja die Wirklichkeit hat in ihrem ungewohnten Dunkel oft
etwas so Reisendes , wie der Zauber einer Wonderwelt. Darum
ist das Zarechtmachen für das leichtere- Verstiodoiss durch Ab-
weichung von den Textesworten immer eine höchst missliche
Sache , und je eifriger das Bemühen dsraof ausgeht, etoen recht
deutschen Guss zu bereiten, desto'grosser ist die Gefahr, dass er
misslinge und Zusätze in sich aufnehme, welche den reinen Klang
Terstimmen.
Sollen wir nun nach der Aufgabe , welche sich der Verf. ge-
setzt, der neuen Uebertragong ihre Stelle anweisen, so wollen wir
gern gestehen, dass die Leichtigkeit der Sprache in Ausdruck, in
Fügung der Sätze und Wortstellung nicht nur redlich erstrebt,
sondern auch grösstentheils erreicht ist, dass ebenfalls der Versbau,
wenn auch nicht, wie die Vorrede besagt, nach einer st rengern
Technik bearbeitet, doch im Ganzen gelenk, wechselnd und ton-
reich ist und dem Flusse der Rede sich angenehm fugt; abereben
so wenig dürfen wir verbergen , dass der Verf. in diesem Streben
bis an das Extrem gerathen ist, dass er der leichtern Diction
alles Debrige uaterordnet, und ihr nicht blos das leicht Entbehr-
liche, sondern selbst das nicht selten zum Opfer bringt, was noch
so schwer wiegt, was noch so ehrwürdig ist und seine feste Stelle
behaupten muss. So finden wir in snderer Beziehung sein freies
Verfahren häufig nicht minder gewaltsam, als die bei Voss aus
unbiegsamer Treue hervorgegangene, so vielbeklagte Starrheit
gegen den Sprachgebrauch.
Was unbequem ist, was im Wege liegt, schafft der Verf. ohne
Weiteres entweder gans'bei Seite, oder macht es sich nach Ge-
fallen zurecht; Klippen, wo Andere gerungen haben, um sicher
vorbeizukommen , umschifft er in weiter Ferne, ohne sie ksuna zu
gewahren. Wo daa Nöthige fehlt, wird ausgefüllt ; wo das Nächste
nicht zureicht, wird schnelj ein neues Stuck angesetzt, Vieles breit
umschrieben , Anderes geschwächt. Anderes überboten : kurz der
Verf. geht' den Schwierigkeiten aus dem Wege , ohne sie zu be*
.seitigen. Ausserdem aber, was am Unangenehmsten berührt, ist
auf diesem ieichtgebahnten Wege sehr viel Modernes m den ver«
14*
212 Griechische Litteratür. .
8cbieden8teD Besiehun^en mit eingedrungen, so dass Derjenige,
welcher mit dem Original recht innig vertraut ist , sich hier oft
gar nicht heimisch angesprochen fühlte und das'Endurtheil bestS-
tigen wird , dass nicht nur Vieles acht Homerische verletzt oder
veidrangt, sondern auch trotz der unverkennbaren Leichtigkeit,
die kunstlose Natur und Einfalt^ also der rechte Tön und Stil die-
ser wundervollen Poesie bei Weitem nicht erreicht Ist. Indess
möge gleich hier bemerkt werden , dass das Ganze nicht durch-
gängig denselben Charakter tragt und dass allerdings der eine
Gesang vor dem andern mehr antike Färbung gewonnen hat.
Wir wollen damit nicht behaupten, dass jene vielseitigen Man-
l^el aus Unklarheit des Zieles oder aus Flüchtigkeit hervorgegan-
gen. — Der Verf. hat^ wie er selbst gesteht, lange und sichtbar
mit Liebe gearbeitet — . vielmehr scheint es ihm unvermerkt so
gekommen zu seih. Das neue Princip hat ihn zu sehr beherrscht;
in dem eifrigen Streben, Alles mundrecht zu machen , hat er sich
in dieser einzigen Richtung verloren und ist aus dem antiken Tone
gefallen.
Freilich so leicht ist die Aufgabe nicht gelöst. Wäre die
Sache so kurz abgemacht, oft nur mit einer Wortstellung, so hät-
ten auch die früheren üebersetzer längst das leichteste Theil ge-
wählt und sich nicht so schwer gemuht, und Voss gewiss zuerst,
da er in seiner frühesten Ucbersetzung der Odyssee dem Ziele so
nahe war. Nein, die Gewissenhaftigkeit hielt sie ab , je tiefer sie
in diese wunderbare Dichtung drangen, je mehr sie des Homeri-
achen erkannten, desto weniger davon aufzugeben oder zu ver-
letzen , und wenn es auch noch gebunden und gebannt erschien,
es lieber in dieser. strengen Fessel zu lassen, als das schöne Na-
turgewächs sammt der Wurzel auszureissen und in einen ganz an-
deren Boden, in eine ganz andere Luft zu versetzen.
Wir niussen es nachdrücklich aussprechen: von der Vossl-
achen Treue und Tiefe darf im Ganzen nicht abgewichen wer-
den , weder nach innen noch nach aussen , wenn man nicht auf
seichte Abwege gerathen und das schon Gestaltete wlc^der ent-
stellen will: nur von seiner angstlichen und künstlichen Weise,
Alles nachzumachen, was allein der schmiegsamen, ganz rankenartig
mm jede Form sich windenden griechischen Sprache möglich
war, nur von seiner starren Art, die 'Willige Muttersprache gewalt-
sam zu beugen, muss für immer abgelassen werden. Wenn Beides
in das rechte Maasa getreten, dann erst wird das erwünschte Ziel
erreicht sein.
Bei der grossen Menge von EiBzelheiten, welche hier zur
Beriicksiehti^ung kommen müssen , glauben .wir zwi Begründung
unserea Urtheils am einfachsten zu gelangen, wenn wir erst eine
zusammenhängende Stelle durchnehmen, dann einige allgemeine
Bemerkungen folgen lassen, weiche die wichtigsten , sonst zu be-
achtenden Ponkte, insofern de sich durch* das Ganze ziehen, noch
Monj^ : Homer'« lÜM in H«Wfrf<rn fibencisC. 213
besonders besprecbea. Wir wUiten SBoicIisl f kick 4ea Amhmg
4es ersten Gesanges imd woHeo in onsern Ausstelkngea Torsii|r-
Jich nur Das herrorbeben, was die beiden Vorgänger, Vesa nnd
Wiedasch, weiche Herr Monj^ laut dea Vorwortes allein be-
ruclbsiclitiget hat, gerade niclit trifft.
11.1, 1—7. Uutet:
Sing', unsterbliche Muse , den Zorn des Peleiden AclMliena,
Jenen unseligen Zorn , durch den unermesslicbes Unheil
Ueber die Danaer lian. Viel kriftige Seelen der Helden
Sandt' er zum Hades hinab, und den Hunden und allerlei Aaren
5. Gab er die Todten aum Frass, — Zeoa Ratbschlusa ging in Er*
füilung — ,*
Seit dem Tage, da einst durch- Streit mit einander zerfielen
Atreus Sohn, der Beherrscher des Volles, und der edle PeMde.
V. 1. Die spitzfindige, auch von Neueren wiederholte Beiiier-
<kung einiger alten Scholiasten, dass der erate \tn der lllaa einen
männlichen, in der Odyssee einen weiblichen Einschnitt in
der Alitte «haben müsse, wollen wir nicht »rgiren ; aber auffal-
lend ist gleich die unaterbliche Mose, aus dem einfachen
d£a gemacht, da Homer entweder ^td odcf M9V6£C allein iit der
Anrede hat, sonst 'OAvfidriadcs Movöat ^oder 'OXvfLMia dtipiat*
^XOVöaL^ und nur noch ausser der Anrede Movöu klyiia. Ferner
ist der Hanptbegriff ^ijt^ti/, womit daher auch der griechische
Text beginnt, zu weit gegen das Ende des Versea geschoben, und
der malerisch sich wiegende Rhythmus auf iJi^Ai^tadf a> , der den
Helden des Gesanges so majestätisch erscheinen lissl, durch jenen
störenden Beisatz ganz Tcrdrangt und aoa wenigsten durch das
springende und klanglose „Peleide^^ ersetzt worden.
In V. 2. ist durch die dreifache Vorailbe un Eintönigkeit
entstanden»
V. 3« Die mittlere Casur mit TÖUigem Sionabschiiitt,'welclie
den Vera in zwei gleiche Hitiften zesfaJIen IMsst, war ooi so ssek«
zu Tcrmeideu, als ein ähnlicher Halt V. 5. eintritt;, auch Ist da-
durch die ganze rhythmische Periode anfgehoben und das Ssbject
zweideutig geworden. — ,, kräftige Sieolen^^ etianertau sehr
an körperliche MassenhafUgkek; int höheren Sinias ist es» »ft
abstract -r-
'V. 4. ist durch den trochäischen Fall im vierten Pnsse,
wekher nur unter bcßtinwiteo Bedingungeni gestattet werden kann,
höchst pnangenehm fiir das Ohr geworden $ wozu noch der drei-
fache Gleichlaut u n d H u n d u n d kosMUt.
V. 5. Die Todten (ovrov^) atebendeii Seelen weniger
gut entgegen, als die Leiher, da die Todten bei Honuer ja auch
die Seelen selbst sein können. —
V. & Düe Verkiirzong des relativen da, welches hier das
Gewicht des Sinnes und Tonen ha^t^ iat nicht zu entschuldigeni^
selbst nicht in der iriUm Stelle den Diktyfaia. Amaeadöm herrscht
214 Griechische Litteratnn
' der Diphthong ei durch viermalige Wiederholung und durch das
Schlusswort serfielen so Tor, dass ein höchst schwächlicher
Klang hervorgebracht wird. Dasselbe gilt auch von dem weich-
lichen Schlüsse V. 7.: ,,der edle Peleide^^ Warum nun nicht:
der edle Achilleus? Ein solcher Hiatus ist im Deutschen doch
nicht ganz tu vermeiden und auch sonst von dem Verf. nicht ver-
schmäht worden.
V. 8—25.
8. Wer der Unsterblichen brachte zum Streit aneinander die
Beiden?.
Leto's Sohn und Kronion*s. In Zorn auf Held Agamemnon
10. Rief er verderbendePest durchs Heer, und es starben die Völker,
Darum , weil sein Priester vom Atreussohne gekränkt war,
Chryses, der Crreis. Der kam zu den hurtigen Schiffen Achaja^s,
Köstliches Gut darbringend, die Tochter sich frei zu erkaufen.
Hatte den goldenen Stab in der Hand, mit des treffenden Phöbus
15. Heiliger Bind' umwunden, und bat die gesammten Achäer,
Aber besonders die zween heerordnenden Söhne des. Atreus:
Atreussöhn^ tind ihr Andern , ihr wohlumschienten Achaer,
Mögen es e uch des Olymps hochthronende Götter gewähren,
Priiimos Stadt zu vertilgen und wohl nach Hause zu kommen,
20. Aber mir selbst, mein ,Kind zu befreien. Nehmt diesen Er-
satz hier,
Und demöthiget euch vor Zeus ferntreffendem Sohne.
Da zwar ward es von Allen im Heer einstimmig gebilligt,
Dass man das Gut annehme mit Ehrfurcht gegen den Priester ;
Doch nicht also gefiel es dem Atreussohn Aganaemnon,
Sondern er wies ihn schnöde mit drohender Rede von dannen.
V. 8. Man sehe die Bemerkung zu V. 6.
V. 9. In Zorn auf Held J^gamemnon (6 ydg ßaöil^lxo-
lausig) muss im Zorn heissen. Den erklärenden Beisatz wollen
wir übergehen; aber Held für Helden bleibt immer ungramma-
tisch. Im Accusativ ist es höchstens als Nothbehelf zu ertra-
gen ; aliein der Verf. braucht es sogar im G e n i ti v ohne Flexions-
silbe, wo es zur ganz unleidlichen Härte wird: 6, 199. „Held Sar-
pedon^ Göttergestalt^S Eben so ergeht es dem Worte Fürst:
1, 366. „Fürst Hetion's heüige Veste''. 8, 187. „Fürst Hetion's
Tochter**.
V. 10. „Rief er verderbende Pest durchs Heer^Mst eben
so ungewöhnlich als unklar für den deutschen Leser, ohne dem
Griechischen völlig zu entsprechen.
V.U. vom Atreussohne. Diese, so viel wir wissen , zu-
erst von Wiedasch in der Debersetzung eingeführten patrony-
mischen Bildungen , welche meist gute Molossen geben, sind von
dem Verf. grösstentheils glücklich benutzt und auch auf die
Töchter ausgedehnt worden, wo sie jedoch theilweise befrem-
den. Dagegen können die ähnlichen Gompositionen, wie 14, 445.
Monj^: Homers 111m in Hexametern abersetzt. 215
„am Satniosiifer^S 22, 195. ,,ain Dardanertbore^^, nur einem Miis-
Terständniss auslegetet sein.
V. 12. Chrjses, der Greis. Letiteres steht nicht im Texte
and stört auch hier wegen des Gleichlautes mit dem TOl'hergehen-
den Worte.
V. 13. ,, Kost 11 che 8 Gut darbringend^^ ((pigov t ins-
gelöL anoiva) ist blos dem allgemeinsten Sinne nach wiedergege-
ben und das Beiwort wahrscheinlich aas V. 23. {aykaa anoiva)
entnommen^ wo es in der Uebersetzung weggelassen worden. Dies
ist um so mehr zu Kugen, als das bestimmtere anoiva im Griechi-
schen immer wiederkehrt und der Verf. bald Ersatz, Gut,
Spende, Lösegeschenke dafür wählt, vgl. V.20.23.95. 101.
V. 14—15. „Haltend den goldenen Stab in der Hand, mit
des treffenden Phöbas heiifger Bind' umwundenes Das Participium
um wund en ist hier zweideutig, weil es seiner Stellung nach eben
so gut auf die Hand bezogen werden könnte. Der selten allein
stehende Beiname Phöbos durfte hi^, wo der Gott zuerst ge-
nannt wird, schon der Deutlichkeit wegen am wenigsten gewählt
werden. Auch bei Homer kommt 0ol^B allein nur dann vor, wenn
der eigentliche oder volle Name des^ Gottes kurz vorhergegan-
gen war. —
V. 16. „die zw^enheer ordnenden Söhne^^ lauten sehr übel.
V. 18. „des Olymps hochthrohende Götter^^ geht schon
über die homerische Einfachheit hinaus, und musste hier auch
deswegen vermieden werden, weil nun in drei Versen nach einan-
der drei gleich schwere Beiwörter folgen : heerordnenden —
wohin ms chienten etc. Uebrigens kann der Wechsel der ab-
gestumpften neben den volleren Formen r Olymp neben Olym-
pos, Achill neben Achilleus, Diomed neben Diomedes, sogar
Trojaner, trojanisch neben Troer, den sich der Verf. sehr
häufig ganz nach Bedarf erlaubt, durchaus nicht gebilligt werden.
V. 20. „mein Kind zu befreien«'. Dieser Infinitiv hinkt
im Deutschen sehr nach ; ausserdem ist es auch falsch, XviSai Ton
öolhv abhängig zu machen, und das Wichtigste, dann fallt ja die
Bedingung des Wunsches weg, die so ganz den homerischen
Menschen charakterisirt. Alles dies wird durch den Imperativ
vermittelt.
V. 21. Demüthiget (agö/xcvot) entfernt sich zusehr von
dem folgenden aldti6%ai^ mit dessen Begriff es zusammenfällt.
Wegen des antispastischen Anfanges „'Und d e'^mtithiget'^ welter
unten. — Tn V. 22. „Da zwar ward es von Allen^^ hat zwar eine
falsche Stellung. — V. 23. „Da^ss ma'n dSs Gut etc. Die Ver-
kürzung von man, einer so schweren IMIittelzeit, in der zweiten
Stelle des Daktylus, wird auch der Verf. nicht entschuldigen.
Noch auffallender ist in derselben Stelle .die Verkürzung der Con-
junction dass: V. 32. Reize mich ni^cht, d^^ss da eben cf.
V. 75. — V. 24. Die sechs vorhergehenden Verse haben in der
216 Grieohwhe Litteratar.
«weiten Hüfte gam denselben Rhythmus; so wie denn V. 25—
28. Tölii^ cisurlos sind. Dies Alles zeugt nicht von besonders
strenger Technik im Versbau.
V. 2ä. „schnöde mit drohender Re d e^^ wafr leicht zu ver-
meiden.
V. 26— 36.
Dass ich, du Alter, dir nicht an den bauchigen Schiffen begegne,
27. Solitest du jetzt hier zaudern, und Kämest du wieder in Zukunft!
Schwerlich durfte dich schützen der Stab und die Binde des
Gottes!
Die wird nimmer befreit! Eh' soll ihr das Alter herannahn,
SO. Weit vom Lande der Väter in unserem Hause zu Argo^«
Während sie dort mein Bett mir schmückt und umwandelt den
Webstock.
Fort denn! Reize mich nicht, dass du eben noch glücklich
davonkommst!
Also der Held. Da gehorchte der Greis voll Furcht dem
Befehle;
Lautlos schritt er dahin am brausenden Strande des Meeres.
35. Aber sobuld er vom Lager entfernt war, flehte der Graue
Laut zum mächtigen Sohne der lockengeringelten Leto:
V. 26, Die bauchigen Schiffe werden keine Anerkennung
finden.
V. 28. „Seh Werl ich ^^ ist ein reiner Trochäus, gegen den
der Verf, sonst ankämpft Er sucht ihn zwar im ersten und vier-
ten^ Fusse zu vertheidigen, aber ohne ausreichenden Grund. Die
Leser werden ihn in der folgenden ausgezogenen Stelle nach V.
34. 40. 41. 44. 47. finden. Wir werden weiter unten noch darauf
zurückkommen.
V, 20. „Eh' soU^^ ist hart, zumal es eigentlich eher heissen
sollte.
V. 3L Dort ist Flickwort; Webstock für Webstuhl ist
nns nnbekannt.
V. Si. „fort denn !^^ der Sinn erforderte hier einen rascheren
Rhythmus.
V* 33. ,iyoIl Fnrcbt^^ ist hier weder im Deutschen gut gewen«^
det *— besser wäre das Verbum gewesen r— noch dem Rhythmus
günstig.
V. 34. 4,lautlos^^ ist hier bei Weitem nicht so schön als
schweigend oder st'ill, welches mehr das Innerliche, die Wir-
kung der harten Rede auf das Gemüth des Greises ausdrücken
wurde : er schwieg und dachte SQ einen höheren Herrscher, an
seinen Gott. Auch ist „schritt^^ zu feierlich. *^ „am brausen-
den Strande des^Meeres^^ nccgd %lva noXvtpXoUfioto i^aXuOöfjgi
über diese und ähnliche Vertsuschungen der Beiwörter Jifiben wir
nns schob oben erklärt.
V^ 35. ,,Aber sobald er vom Lager entfernt war^^ (dni--
MoDj^: Homer^a Uns ia llfiTiiitcia ibeneCsi. 911
viv^B Kuiv). Der Vera iel trots deiZuMits« oai teoli i
doch iinrhythiiiisch geworden. — „flehte der Oraoe^, dicvea
Mifisgriff mu88 man~ bedauern ; inaa denkl dabei an em SAracUiUL
Dazu wird nun dasselbe Texteawort yigmp drehnal feradriedca
ansgedrückt: ,,der Alte, der Greis, der Graue.^ —
V. 86. ,,der lockengeringelten Leto> Dieaea Beiwort,
welches häufig Torkommt, ist ganx verfehlt: ea tat taotologiach und
bat -etwas Spielendes; anch kann ja nicht Leto geriofelt aeia,
sondern nur ihre Lodden. Der volltonende Name dea Ootica, der
aeioe Bedeutung im Texte hat, ist dadurch ganx ?erdnÜMl worden.
V.37-52,
37. Du mit dem silbernen Bogen! erhdre mich, der da um ChiTOe
38. Wandelst, und Kilia beschirmst, und in Tenedoa oAchtig
gebietest,
39. Smiotblscherl hab' ich den Tempel dir einst cor Freude ge-
wölbet,
40. Hab' ich dir je Fetthüften verbrannt Ton Stieren und Ziegen,—
41. O so erfülle mir dies mein Flehn : mit deinen Geschossen
Bäche die Thränen des Grams, die Argos Volk mir erpresste!
Also flehte der Greis, Ihn erhörete Phöbos Apollon;
Und er entstieg den olympischen Höhn mit xürnender Seele,
45. Bogengeschoss an den Schultern und ringsumwölbelen Köcher.
Hell umklirrten die Pfeile dem xürnenden Gotte die Schultern,
Als er herab sich schwang. So wandelt' er, düsterer Nacht
gleich,
Setate sich dann, und schnellte von fem ein Geschoss nach
den Schiffen;
Furchtbar hallte der Klang vom silbernen Bogen des Gottes.
50. Nur Mault)iiiere bezielt' er zuerst und hurtige Hunde,
Bis er nachher sein scharfes Geschoss auf sie hinsendend
Traf: stets brannten der Todten Bestattungsfeuer in Menge.
V« 37. Der im Griechischen so schön gebildete Vers hat im
Deutschen, weil ohne allen männlichen Einschnitt, nfcht die ge-
ringste Spannkraft und stört darum die Würde des Gebetes. Gerade
solche Stellen sind ^ wenn sie einen homerischen Ausdruck geben
aollen, hinsichtlich des Rhythmus mit der grössten Sorgfalt zu be«-
handeln. Alan horche nur auf den göttnchen Sänger, wie der Go*
danke die rhythmische Bewegung leitet. — V. 38. Fast noch
me^r tritt im zweiten Verse des Gebetes diese Vernachlässigung
hervor, wo zuerst die drei Zeitwörter ,,wandel8t, beschirnist, ge-
bietest^^ ermüden -~ das mittlere fehlt aus diesem Gnmde im
Texte — und dann das bedeutende Beiwort von Killa (Klklav zu
ia&ifiv) ganx unubersetxt geblieben. Wir fragen, ob durch dieae
gewaltsamen Aenderungen fielleicht homerischer Geist In die
deutschen Verse gedrungen 1 —
V. 40. „Fetthüften^^ (ic/ot;afi^9£a) gehört mit XU jenen
▼crungl&ckten GompositioneD, wie V. 69. Flagweisssager
218 Griechische Litteratur.
(oUovonoXog) y was .weder analog gebildet, noch klar ist: man
denke nur an Flugschrift«, Flugurtheil. — V. 41. Auch
hier wird der Vers wieder lahm durch die einsilbigen Wörter in
der Mitte.
V.. 42. Rache die Thränen des Grams^ die ArgosVolk mir
erpresste!
Tlöuav jdavaol l(id diXKQva Cola ßkXzöCiv.
In dieser Uebersetzung zeigt sich recht deutlich , wie weit man
sich verlaufen kann, wenn man einmal anfangt, von den Worten
abzuweichen. Hier ist nicht nur stark atifgelragen, sondern aUch
ganz modernes Colorit und endlich der Sinn nicht einmal richtig:
denn die Argeier bereiteten ihm ja nicht die Thranen, da sie
V. 22. geboten, die Bitte des Greises zu achten.
V. 45. ^^ogengeschoss^^ an den Schultern etc. Solche
moderne Weglassung des Artikels, oder der Pronomina posses*
siva, eine Ziererei^ die man in der neuern Zeit bis Ins Widrige
übertrieben, eignet sich ganz und gar nicht für die alte, treuher-
zige, durch und durch klare Sängersprache. Sie stört häufig in
dieser Uebersetzang. An unserer Stelle war der Artikel um so .
nothwendiger, als der Bogen ein Attribut dieses Gottes ist. Auch
der ,,ringsumwölbete^^ Köcher giebt nicht den richtigen
Begriff.
V. 48. lg£T tjCBix unavtv^B vsiov^ n^ta d' lov eijxBv, Die
Uebersetzung ist sehr verfehlt. Indem änävBv^s i;€cdi/, was noth-
wendig zum ersten Verbam s'^ero gehört, zum folgenden Satze ge-
zogen, worden und dadurch der verkehrte Sinii entstanden, als ob
Apollon auf die Schiffe geschossen hätte. Ferner musste „ein
Geschoss^^ darum vermieden werden, weil es leicht so gedeutet
werden kann, als ob der Gott nur Ein Geschoss abgeschnellt.
lov srjxsv ist ja Collectiv zu fassen : er schnellte den Pfeil, d. i.
seine Pfeile ab (fiatd): das Ziel wird im Folgenden genau be-
zeichnet.
V. 50. „Nur Maulthiere bezielt' er.'' Beziclen für er-
zielen, welches im eigentlichen Sinne ganz ungewöhnlich ist und
sonst auch ausser dem Kanzleistile wenig vorkommt, war sehr un-
passend gewählt.
Y. 51. „auf sie" (avtolöL) ist im Deutschen undeutlich , ja
kaum anders als falsch zu deuten, da die Uebersetzung von V. 48.
den unrichtigen Sinn erweckt hat, als ob Apollon auf die Schiffe
geschossen.
T. 52. Die Nachahmung der prägnanten männlichen Cfisur im
ersten Fusse mit einem Sinnabschnitt (ßikX Traf.) ist dadurch
verfehlt worden, dass der Verf. in dem vorhergehenden Verse
einen spondäischen Ausgang zugelassen , womit der Sinn und
Rhythmus so matt ausläuft, dass sich dieses „Traf" schwerfällig
nachschleppt und gezwungen erscheint. Um die rechte Wirkung
MoDJ^: Homer'fi Uias in Httaunetern iibenetxt. 219
heiTomibringen , rnnsste durch eine nnmlttelbir Torhergehende
daktylische Bewegung der Ucbergang tum neuen Vene mögüchtt
erleichtert werden und so das ganse Gewicht des Sinnes nnd Sil-
benschlages auf das erste Wort fallen.
Diese und ähnliche Bemerkungen festsnsetsen, Anden wir kn
Folgenden Tielfache Gelegenheit; um aber nicht lu ermiden , so
wollen wir, nachdem eine lusammenhingende Stelle Torgelegt
worden, noch mehreres Einsehie, wodurch wir unser Urtheil glan^
ben begründen zu können , in allgemeine Gesichtspunkte susam-
menfassen.
Das Wesen der Naturpoesie zeigt sich auch ,in einer Menge
unscheinbarer, aber höchst charakteristischer Zftge, in einer Nat-
Tität, welche sich bis zur losesten Nachlissigkeit gehen lässt. Da-
bin gehört in den homerischen Gesingen nicht etwa blos das
gleichmässige Wiederkehren ganz fertiger Verse bei bestimmten
Verrichtungen im täglichen Leben wie Im Kriege, oder die wört-
liche Wiederholung eines Auftrages bei Botschaften, sondern noch
die schon oben berührte Stetigkeit der Beiwörter, die sorgfaltige
Wiederholung eines Hauptbegriffes oder eines ganzen Satzes, an
welchen sich eine Gedankenreihe angeknüpft hatte, wodurch der
schwebende Faden immer festgehalten wird, und Aehnliches.
Diese Unerraudiichkeit dehnt sich aus bis zum leichtesten Spiel
mit gatiz flüchtigen Wörtchen , mit einsilbigen Präpositionen , die
oft mehrere Verse hintereinander an derselben Stelle sich be-
merkbar machen.
In Allem diesen ist Geist und zwar elgenthümllcher Geist:
der treue Uebersetzer muss ihn erlauschen und aufs sorglichste
bewahren , wie ihn nur die neuere Sprache nachzubilden vermag.
Aber gerade hierin versieht es Hr. Monj^ sehr oft, oder scheint
vielmehr keinen Werth darauf zu legen, und entfernt sich dadurch
von der erstrebten Wahrheit des Originals. Das unselige Va-
riiren in jener constanten Naivität ist eine höchst bedauerliche
Verirrung.
In Betreff einzelner Wörter fügen wir zu dem oben V. 13.
bemerkten Falle noch yigag^ welches 1, 118 — 120. dreimal hin-
tereinander vorkommt, sich .also vernehmlich genug ankündigt,
und dreimal verschieden übersetzt wird, „Geschenk —
Ehrengebühr — Dank'', bald darauf V. 135. 138. „Gut und
Ehrengeschenk.'*
Eigen nimmt es sich in V. 120. aus: „So viel seht ihr ja Alle,
dass mein Dank anderen Wegnimmt", da Dank in dieser Be-
deutung ausser Gebrauch gekommen. —
nodag dnvg 'Jxikkivg V. 58. „der erhabene schnelle Fe-
ieide*' wird spater noch dreimal verändert: „der gewaltige Stür-
mer AchlUeus, der muthige Stürmer A., der gewaltige schnelle A.**
{liiyag) xoQv9alöXog "ExtmQ „der gewaltige Sturmer im
Helmbusch** 2, 816., der wo möglich noch sdilimmer'gerathen,
220 Griechifiohe Liitteratur.-
alfl Vossens helmumflatterter H. — Denn was soll man
sich unter einem Stürmer im Helmbusch denken? — wäre
schon Einmal hinreichend gewesen ; aber er wird noch zum ,^rie-
sigen Stürmer^S zum ^^riistigen Stürmer, im Helmbusch ^S.sulii
,,ruhrigcn Stürmer im Helm'S bis er endlich den Helm gaoz ver-
liert und plötzlieh als ,,der geschäftige Hektor^** 6, 342.
erscheint.
Selbst '^SxTO^a itov ,,den göttlichen H/^ in den ersten 6e*-
sängen verwandelt Hr. Monjd später ohne allen äussern Grund, da
es sich rhythmisch eben so leicht fügt, blos um zu variircn, n»ch
oft in den „fürstlichen Hector/'
Nicht minder tritt dieser störende Wechsel hervor in den
Beiwörtern der Gott er, welche dazu gewöhnlich misslingen,
wenn der Verf. von seinen Vorgängern abweicht. Wir wallen bei»
nat^Q avÖQav rs dccai/ rs anfangen , der ohngefähr fünfmal in
der Ilias vorkommt und jedesmal anders gegeben ist, ohne dass
nur Einmal das Rechte getroffen wäre: ^^des Göttergeschlechts
und der Sterblichen Vater'^ — y^äer Götter uod Sterblichen Va^er*^
'- „der Erzeuger der Götter und Menschen^^ — ,^der Erzeuger
der Erd'- und Himmelsbewohner ^"^ — endlich das Wolfische:
„der Vater der Erd'- und Himmelsbewohner'^ cf. 1, 545. 4, 68.
15,12.20,56.22,167. Homerisch ist allein: der Vater
der Götter und Menschen. Man vermeidet es um der tro-
chäischen Fälle willen; allein was wird denn durch die Arophi*
b'rachen gewonnen 7 Was mir Einmal recht ist, rouss man unbe-
rührt lassen, wenn es auch dem Ohre nicht so schmeichelt. —
Ebenso verwandelt sich auch der VBfpslnjyfgiTa Zivg immer. Wir
wollen nur e in enFsU anführen, wo die Gleichheit des Ausdrucks
nicht dringender sein kann: 1, 511. 517. x^v &' ovxi ngoclgyi]
«f€9>* Z. und ox^i^öag TCQoOBtptj vsq). Z. bei Hrn. Monjd: „Er
seil wieg der gewölkaufscheuchende Donnerer^^ — ^^Nun sprach
tiefaufathmeod der donnernde Wolkenversamroler'S Zu Ende
dieses Gesanges noch „der gewölkaufjagende Herrscher^^ —
Der „Fern schütz Phöbos^^ neben dem „treffenden'^ qpd
„ferntreffeoden Sohne des Zeus^^ wird schwerlich Anerkennung
finden.
ßoäni^ Ttorvia "Hqij „die edelbl ick ende Hera^^ mildert
zwar Vossens „hoheilUickende H.^**, ist aber Immer noch nicht
homerisch. Das Edle liegt eben so wenig darin, als es ein her*
vorsieehender Zunder Hera ist. Später wechselt : „die erhabene
Herrscherin IV mit Ausbssao^ von ßotüjti^: „Herrscherin U.^^
Am richtigsten finden wir es nach Wiedasch 8, 471.: ,,grossäugige
Herrscherin H.'*" ^ »Des Zeus b 1 a u a u g i g e Tochter*'^ (ylavwöicig)
sollte doch endlich einmal, nachdem der Sprachgebrauch so genau,
erörtert ist, richtiger bezeichnet werden durch glut äugig oder
Uchtängig. — Der modernen „lockengeringelten^' auch „lo-
okenumringelten''' Leto haben wir schon gedacht. Am schlimm-
MoDj^: Homer^B IBm fai Hezaneten ibenetsl. 2Z1
Bten ist in dieser Hinsicht die Thctis we^geknnmen : 1, 537. ;
^,Tlieti8, des lierrschenden Greises im Meere weissfissf^e
Tochter.^'' Man begreift nicht, wie der Verf. in eine solche Ge-
schmacklosigkeit verfailen könnte, da er doch sonst öfter ,,die
silberfüssige Thetis^^ wählt und solche Troehien gar nicht
scheut. So köanten wir sammtliche Götter TOrfnhren.
Nur ei n Beispiel jenes Falles, wo ein leitender Hanpthegrff
▼oransgeht, welcher nach einigen Versen den Terlassenen Gedan-
ken wieder anknüpft und daher im Original immer mit demsel.
hen Worte bezeichnet wird. 1, 85. sagt Achllleus su Kalehas, n«
ihn KU ermothigen: ^agörjöag {lala dns ^iongintav. V. 93.
hHsst es daher:, xai rtfre 9i] ^egöriöB xa\ 'rfida ftavtig iß. Die
Uebersetsung lautet V. 85. : furchte dich nicht, und sage
getrost, was Götter dir leigen. V. 92. Da nun fasste sich
M nth und sprach der untadlige Seher.
Auch' von der Wermaligenr Wiederholung der so nachdrucks-
▼oU an die Spitze des Verses gestellten Priposition i» 1, 436 —
439. findet sich bei Hrn. Monj^ keine Spur.
Selbst nicht einmal in den so häufigen, nnreriindert wieder*
kehrenden Versen bleibt sich die Ucbersetzung gleich. Z. l3. daf-
wt^T, ovöi Ti %v(i6g IdBVBxo öairog ttör^g wird 1,468. üb ersetzt:
,, Jeder genoss des geordneten Mahls zur Genükge^S und V. 602.:
„nichts fehlte zur Lust am geordneten Mahle.^^
Die erste Ucbersetzung ist ganz verfehlt , die zweite nicht
klar genug, ovds ti %vfLdg id. d. e. bedeutet nicht: Jeder genoss
des g. M. zur Genüge — dies liegt ja im folgenden avtdg iml
xoöiog xai iörjrvog l| l'poi/ svto — sondern: die Lust, der Ap-
petit nach dem Mahle fehlte nicht im Geringsten,
d. i. sie hatten guten Appetit. Dazu fügt sich auch so gut das
folgende avTag ixel noöiog etc., nachdem sie den Appetit gestillt
hatten. Uebügens Ist auch „das geordnete Mahl ^^ fnröccitog
itötjg viel zu unbestimmt; denn auch bei jedem andern Mahle, wo
nicht Jeder gleichen Theil empfing, war Alles durch die Sitte
geordnet.
Doch genug hiervon. Solche Variationen sind wahre Miss*
töne in der einfachen Harmonie des ehrwürdigen Süogers und er-
innern nur zu sehr an die neue musikalische Erfindung, oder an
rednerische Phraseologie.
Noch müssen wir hier einer andern Freiheit gedenken,
weiche sich der Hr. Uebersetzer erlaubt, welche aber eben-
falls von Verkennung des homerischen Geistes zengt: es Ut
die Einführung des praesens historicum, welches bekann^ieh
•bei unserm' Dichter gar nicht vorkommt. Der alte epische Nt«
tnrgesaug konnte nichts davon wissen , well er Alles in objeoll-
ver Ruhe. darstellt, Alles in seiner Zeit und an seinem Orte er-
scheinen lässt, wie es geworden und wie es ist. Jene sogentnnte
Vergegenwartigung des Vergangenen bt nichts als ein rhetoHscbof
222 Griechbcbe Litteratar.
Kanstgriff, die Aufmerksamkeil; zu spannen, das Ferne näher zu
rücken, Handlungen zu beeilen oder zusammenzudrängen, kurz die
Wirkiictikeit zu stören und ScI&ein hervorzubringen: solcher Mit-
tel bedarf am wenigsten der ruhige epische Dichter. Die ganze
Stelle !<{ 193 — 201.; wo Pallas Athene erscheint , ist durch das
künstliche Präseos unepisch geworden , ebenso 1,500 — 503. und
fast in jedem folgenden Gesänge findet sich ein gleicher Fall.
So Tiel genüge über die Treue und Wahrheit dieser
Cebersetzung im Allgemeinen.
Der Verf. beruft sich ferner in dem Vorworte auf „klassi-
schen Ausdruck der Muttersprache, den Andere igno-
rirt^\und auf ,,die unbeugsamen (?) Regeln des Ge-
schmacks ^S denen ein Uebersetzer zuerst huldigen müsse; aber
auch in diesen beiden Beziehungen können wir ihm ebenfalls nicht
wenige und nicht geringe Mängel nachweisen , wie sich zum Theil
schon aus dem Bemerkten ergiebt.
Bleiben wir zunächst bei dem Sprachlichen stehen , so kön-
nen wir den Ausdruck durchaus nicht rein nennen^ da sich nicht
nnr fehlerhafte Fügungen, Verstösse gegen die Grammatik und
gegen den herrschenden Sprachgebrauch, sondern auch Harten,
Unebenheiten und Ungenauigkeiten aller Art , so wie besonders
unschöne und selbst geschmacldose Bildungen in der Uebersetzung
finden, was um so mehr auffallen muss, da gerade diese Seite
ganz ausschliesslicher Gegenstand der Bestrebung des Verfassers
gewesen.
Wir bemerken zuerst die oft Torkommende, aber ganz fehler-
hafte Trennung der adjecti vischen Bestimmungen von ihren Sub-
stantiven in adverbialer Form, wodurch der Sinn, entstellt oder
ganz aufgehoben wird. Z. B. 14, 58. n. 68. „dass sie (die Maoer)
die Schiflf und das Heer würd' undurchdringlich be-
schützen^^, wo „undurchdringlich*'^ auf die Mauer gehen soll,
sprachgemäss aber nur auf das Verbum „beschützend^ bezogen
werden kann, was keinen Sinn giebt. 8, 134. — 16, 368.' „Hektorn
trug mit der Wehr das Gespann schnellfüssig hinüber*'^ was
ans Komische gränzt. ' 16, 123. „in das Schiff, und sogleich un-
löscfab»r stand es in Flammen ^S zijg d* alilfa ccößeatri xixvzo
9>A&|. — Oft entsteht dadurch noch eine Zweideutigkeit : 13, 775.
„Heute gefallt's dir, Hektor, mich ganz unschuldig zu tadeln^S
was eben so gut heissen kann: Heute gefällt's dir, mich anfeine
ganz unschuldige Weise zu tadeln , während du mich sonst nur
mit Unrecht tadelst. — 18, 326. „dass ich dereinst ihm d^n Soho
voll Ruhm heimführe gen Opus^^ {asQixXvtov vtov); nicht zu
gedenken, dass voll Ruhm undeutsch ist. Steif wird nicht sel-
ten der Aasdruck, wenn das Adjectiv ohpe Flexionssilbe seinem
Substantiv nachgesetzt wird, wie 15, 529— 530. „Doch Schutz
gab jenem der Panzer, | Stark .um den Leib anschliessend mit
Wölbungen, welchen sich Phyleus heuntrng'S wo auch das Relativ
Monj6 : , Honier*& Ilias in Hexametern Qbersetzt. 22S
sa weit Ton seinem Nomen getrennt ist; im Texte steht daher ein
doppeltes Relativ.
Gegen den gewöhnlichen Sprachgehranch findet sich öfter
pleonastisch das Impersonale es, so dass der Satz dadurch ein
swiefaches Siibjecl erhält: 14,97 — 98« ,,dass es noch besser.
Alles nach Wunsch ausfalle^'. Im folgenden Falle 18, 285.:
,,]Vein, mir gelallt's mit nichten, Polydamas, was du geredet^
war es schon um des Misslautes willen zu vermeiden.
Eine eigenthumiiche Harte entsteht durch elliptische F&-
gungen, wie 8, 407. 421. <,3«ni'n mag er so sehr nicht gram sein
oder erbittertes weil erbittert nicht mit dem Dativ verbunden
wird und der Infinitiv sein sich nur gewaltsam dazu ergänzen lässt.
Sprachwidrig und höchst matt sind die Fügungen mit ganz
überflüssigen Adverbien, wie 15, 574. ,,Trojas Krieger
entwichen zorüclc^S — „Sprang zur Seite davön^S und im Ge*
gentheile wieder einstürzen für hineinsturzefn 15, 624., von
Hektor: „Und stürz t'ein, wie die Woge sich jäh in das eilende
Schiff stürzt^S wodurch ein komischer Nebensinn erweckt wird. —
9, 202. stellen für aufstellen oder hinstellen. Auch mit nich«
tiger Vermehrung, wie 15, 62. ,,Doch die Achäer Soll er zu-,
rückwärts drängende, was sich ebenfalls in Zusammensetzungen
findet: „mit herabwärtssinkenden Händen ^^ 15, 114. eine
auch sonst missfallige Composition. — Ein ähnlich unstatthafter
Gebrauch zeigt sich mit Präpositionen, wie 9, dp5. „Wagt^ er
sich gegen dich an^^. Man sagt wohl: sich an Jemanden wagen,
nicht aber: sich gegen Jemanden anwagen. 15, 573. ,^Schwang
sich hervor vom Vordergewühl^S 8, 199/ „wandte sich heftig .
im Thrones Hierhergehören auch diejenigen Fälle, wo die mit
ent gebildeten Zeitwörter, welche den Dativ zu sich nehmen,
noch die Präposition neben sich haben, wie 8^ 433. ,,und die Ho.
reh entspannten diese vom Wagen^^ 8, 503. „entspannet — die
Rosse aus dem Geschirr^^ — Ungenau ist auch 1, 436. „Werfen
die Anker hina.us^S was einen ganz andern Sinn giebt, als: sie
warfen die Anker aus.
Eben so stört oft die unnöthige Häufung der trennbaren Par-
tikeln in den Compositis : 11, 407. „Aber warum durch sinnet
der Geist mir solche Gedanken?*'^ und öfter; 14, 60. „So durch-
wirrt sich das Morden^^ 1, 219. „und am silbernen Griff die ge-
waltige Hand a ufhaltend^^ für haltend. 14. 495. „und der Speer
einwühlend ins Auge^S ä6,Qv d* 6q>9aX(iolo diä ngo, ohnehin
eine übertriebene Malerei.
Andere Verstösse gegen den Sprachgebrauch zeigen sich ent-
weder in ganz ungebräuchlichen Redensarten, oder in unstatthaften
Neuerungen^ die. sich am wenigsten für die NaturpoSsie eignen.
7, 192. „Denn ich gedenke den Sieg zu erstehn von dem gött-
lichen Hektor^S gleichsam wie fai einer Versteigerung , ist ganz
unerhört. —
224 Griechische Litteratnr.
10, 104=105. ^^nicht jeglichen Wonach -^ Ruft ihm der
waltende Zeus in Erfiillung^S — 2^20. ,,deni Neleussohne
■fch gleichend^^. — 14<, 341. und oft ,,Legten wir uns dort ru-
hen% für sich schlafen oder niederlegen. — 5, 284.
,,Wenn im Wort sich jüngere Männer bestreiten*'*' für be-
kämpfen; man sagt wohl sich etwas bestreiten. — 2,87—88.
„Wie wenn S«5haaren der Bienen hina.usgehn Ans durchhöh-
l^tem Felsen^'S wo auch durch höhlt einen falschen Begriff
glebt. — 14, 89. ,, welche bereits unslgliches Weh'unsgeko-'
■ tet^^; man sagt wohl, es kostet mich Muhe, Ueberwindong,
Schmerz etc. aber nicht W ehe ; in solchen Fällen behauptet der
Sprachgebrauch unbedingte Herrschaft. — 5, 275. ^,Sprengten
die Beiden heran mit dem hurtigen Laufe der Rosse^^ würde
nicht einmal in der lyrischen Sprache statthaft sein. — 15. 647,
„baran stockte der Fuss^% nämlich am Schiide, ty oy knl
ßkaq>^tlgy für stiess daran, strauchelte. — 16, 79. „Jubelnde
Troer decken das Feld mit Geschrei^^ — Hiei'her gehören
auch solche unrichtige «Wendungen, wie 1, 55. ,, Diesem gebot
es im Geiste^% rtp ydg in\'q>Qi6i, d^xa, oder 16, 135. „Gür-
tet sodann um di^ Schulter das Schwert von blitzendem Erze^^
(jaAiceov) , was vom Schwerte der Helden , das wie ein Hirsch*
fanger umgeworfen wurde (ßaAeto) , nicht gesagt werden kann.
Ungenau ist auch 1, 67. „wenn Opferg'edüft ihm naht^^:
der Gott nur naht, um das'Opfergediift zu empfangen. — 14, 520.
und öfter. „Ajas — entleibte die Meisten^^; man sagt nur
sich entleiben.
^ Zu den Zeitwörtern mit ganz yeralteten oder neugemachten
Ableitungssilben gehören ausser den schon oben V. 50. Angeführ-
ten bezielen für erzielen, auch begürten far umgürten oder
fürten, z. B. 9, 126. „War' unbe gürtet ein Mann^% oder 15.
71. der „bestirnete Himmel'^ für gestirnt.
Ganz widrig ist das öfter vorkommende Participium gefei-
stet von feisten, für fett oder gemästet^: 7, 222. „den Schild, aus
sieben gefeisteter Stiere Häuten gemacht*'^ auch schwerfäliig ver-
bnnden. Geziert klingt gefestet für fest: 9, 663. „im Ver-
schlag des gefesteten Zeltes^^ Anderswo nieder gefestigt für
befestigt z. B. 9, 350. — Das seltene und gesuchte spreiteten
9, 660. musste um so mehr gemieden werden, da streuen vor-
ausging und auch im Griechischen zweimal ^OQ^öav steht.
Manche Verba sind mit Zwang wieder activisch gebraucht,
dereri^ active Bedeutung sich entweder gaos in die neutrale ver-
loren hat i oder nur noch in gewissen Verbindungen üblich ist.
Z. B. 15, 590« „und die Troer folgten mit schrecklichem Ruf und
regneten herbe Geschosse^^; man «agt jetzt nur noch: es reg*
net Geschosse , Steine etc. , oder nach Luther mit dem elgent*
liehen Subjective: die Himmel, die Wolken regnen Gerechtigkeit.
Die Uebertragung der transitiven Bedeutung auf andere SubjeQte^
Monj^: Hooier's llias in Hexametern fibersetzt. 225
welche von neuem Diehtcrii ssuweilen venuclit werdeo isl^ ket^r
alll^eiiieine Sprachgebraach verworfen.. Zuweilen atösst man auch
auf Provincialismen, wohin das sonderbare drei doppelt fehörl:
1, 128. (213. u. oft) ,,Wolieo sie einst dreidoppelt und vier-
fach wieder erselaen^S Es seil hier dreifach bedenten; nan
mag alj»er den Begriff drehen und wenden^ wie man will, so kommt
immer aweimal drei d. i. sechsmal oder sechsfach heraus. In
solchen allgemeinen, etwas Unbestimmtes bezeichnenden For-»
mein, die der Gebranch feirtgestelit hat, ist schon die f^eicht Eb*
düng, oder überhaupt dn gewisser Gieichlaut erforderlich, wie
auch im Griechischen zqitc^ vitQaxXj'tQix&ii ts xal t$tQa%%dt
noch dazu durch den Accent gehoben.
Auch das ganz ungebräuchlielie Geschirr für Wagen^ oder
„Eigner^^ für Besitzer, „der Erzeugte^** für Sohn, hätten nach
Voss nicht wiederholt werden sollen.
Ein unerklärlicher Missgriff ist das einigemal vorkoromeode
Wort Bolzen für Pfeil, auch mit seinem Beiwort 11, 397. „und
sog den gefiederten Bolzen^^ ßUog mxv.
Noch findet sich eine ziemliche Zahl einzelner unangemesse-
nejr Ausdrücke der verschiedensten Art. Dahin gehört unter an-
dern 1,481. „Prasselte mitten ins Segel der Wind'' (iv d' ava-
liog ng'qöiv), was weder der Grundbedeutung von aK^i^tf«y , noch
'der hier erwarteten Onomatopöie entspricht. Prasseln kann
ja nur von einem nachahmenden Geräusche harter, spröder Kör-
per geaigt wci*den. Das oft vorkommende „mächtig e r f a s s t von
der Rede'' (fjtv^ov äyaOöafuvoi) für ergriffen, fallt nicht mnider
auf, als das Yossische „das Leben — die Wehr entraffen" für
erlegen 15^ 460. 518 und öfter, was sogar noch verstärkt wird:
„Stark entrafft^^
Sprachwidrig ist auch 1 , 485. ^,Zogen sie dort ihr dunkeles
Schiff auf s Feste des Landcs^^ statt: auf die Feste des Landes,
oder wSb Festlaod, lii rjnht^oio. —
Prosaisch aufgelösst ist 15, 561. „das Herz voll Eifer
nach Ehre^^ uai Wdo »itfd' M, »vfMp; so wie In 15, 291.
yowat ikiföev^ „niedergeworfen'^, ein specieUer, höchst anschau-
lictter Ausdruck in einen allgemeinen verwandelt wird^ obwohl er
wörtlich gegeben auch im Deuischen verständlich war.
Zu den grammatischen Verstössen, welche wir schon
oben zu IL 1 , 9. angeführt haben , faghen wir noch einige andere
Fälle. Das ParUciphun des Actlvs wird im Deutschen nur in eini-
gen bestimmten Wörtern comparirt. Schon nm desMlsslautes wil-
len mussle daher tm Superlativ vermieden werdeb, wie 14, 287 :
„in die Zweige der ragendsten Tanne*^ ; aber auch der folgende
eiUärende Rektivsata konnte 4ie Steigerung entbehrlich machen.
Die alte Viehäbigkeit, besonders auch in comparirten Wör^
tflffn, mi erneu««, er£srdert grosse Behutsandteit; „am fiemesten"
10, 113. ist JEU gestatten^ „die grossesten Schilde'' 14, 371. er-
iV. Jahrb. f. Phil, H. Päd, od. Krit. P^" " ' " '^^e. 3. 15
226 Griechische Litteratar.
scheint schon etwas weichlich; aber ganz zu Terwerfen ist 15^248.
^^Weissest da nicht^^ eine Form, die man nur von weissen d.i.
weiss anstreichen , bilden darf.
Ferner ist die den modernen Dichtern angehörige Auslassung
des Zeitwortes sein in solchen Fällen su missbilligen, wie 5, 171.
^^Pandaros, wo dein Bogengeschoss und die fliegenden Pfeile 1^^
oder der persönlichen Pronomina, wenn sie nicht unmittelbar vor-
hergehen : 2, 192. ,,Wei8st ja nicht''. — 7, 226. „Sollst jetzt deut-
lich erkennen, o Held''. Als undeutsche Coostructionen müssen
bezeichnet werden, z. B. 2, 174 — 73. ,,WoIlet ihr also wirklich
nach Haus fliehn, und stürzet hinein in die regsamrudern-
den Schiffe?" wo zugleich das den Schiffen gegebene Beiwort zu
tadeln ist. — 14, 75. „Lasst uns jetzt an die Schiffe Hand
anlegen und z i e h n sie gesammt etc.'^
Sehr störend ist auch die allzuhäufige Weglassung des Ar-
tikels oder des Pronom. posscss., wo der Sinn das eine oder
das andere durchaus verlangt.
Am häufigsten vermisst man den Artikel bei den stehenden
Beiwörtern. Es würde zu weit führen , hier ins Einzelne zu ge-
hen, nur ein Beispiel jeder Art möge genügen« 1, 339. ,,Vor
glückseligen Göttern". Dies setzt ja unglückselge
Götter voraus, wovon Homer nichts weiss. Uebrigens ist auch
glückselig unpassend gewählt; die Götter sind selig.
2, 171. ,,Keines der Schiffe Rühret er an, denn erfüllt
war Herz und Seele mit Unmuth"; hier fordert der Sprachge-
brauch durchaus ein Possessivum oder eine Vermittelung durch
ein persönliches Pronomen : das Herz war ihm erfüllt. Man vergl.
1, 45. — Zuweilen hat da$ eine Nomen den Artikel und das an-
dere wieder nicht, was ebenso falsch ist: „wenn das ermüdende
Werk und Seh weiss ihm die Kniee beschwerten" 13, 711.
Noch mehr entfernt sich die Uebersetzung von der homeri-
schen Einfachheit in unzähligen Ausschmückungen, Hyperbeln
und Malereien.
Hier sind es besonders die langen, prunkenden, zusammen-
gesetzten, theils von Andern entlehnten, theils neugebildeten Bei-
wörter, wodurch dem bescheidenen epischen Gesänge ein frem-
der Glanz, und oft eine ganz moderne Farbe geliehen wird. Die
griechische Sprache gestattet vermöge ihrer klangvollen Vocale
und biegsamen Endsilben eben so reiche, als schöne Zusammen-
setzungen : sie fliessen wie von selbst zusammen und haben den
beweglichsten Rhythmus. Im Deutschen werden sie bei aller Bieg-
samkeit der Sprache nur zu leicht schwerfillig und hemmen den
Schwung des Verses. Sie erfordern d^er die vorsichtigste Be-
handlung, und sowie sie hinsichtlich ihres Gehaltes fein gewogen
werden müssen, so ist auch ganz besonders der Wohlklang dabei
zu beachten. Schon bei Voss sind diese küntlichen Prunkwörter
mit Recht gerügt worden ; Hr. Moujd hat sie nicht gemieden, son-
Monj^ : Homer^s llia« in Hoxaaietern öberseizt. 227
dern noch bei weitem vermehrt und verstärkt. Wir glauben dfete
BildungcD am besten charakteriMren su kömien in folgendem Bei-
spiele 1 , 248 — 249. tolöi di NiöxmQ ^dveu^g avoQovös , JUyvg
IIvUiDv dyoQ'^Tijg^ ,,Dpch Nestor von Pylos Sprang nnn auf, der
beredte , mit siissd urchtonender Stimmers So wie hier von
dem Originale nur der Begriff siiss darchldiogt, dasUebrige leerer
Schall bleibt: so ist Ton und Geiat der meisten dieserBildungen.
Man vergleiche nnter Andern : ,,die volkreicbblühcnde
YeBte^^ evvaioiisvov u. IvKtliiBvov 2, 133. 4, 33. ,,die weitum-
maaerte Veste^S f^^y^^ aörv^ — ,,die breitdurchbabnete Troja^S
svQVttyviav. — ,,der breitanfliegende Brustgnrt^S ^ffd xXatiog
tBkaiiwvos 5, 796. — ,,wet2end den glänzenden Zahn an der tief-
einiiegenden Backe**S nBtä yvafimyöi yivv60Lv : es ist ja der
gebogene, geschweifte Rüssel. — ,,die furchtbarprangende
Aegis^S alylda dovgiv 15, 308. — ^^sinnumnachtende
Quai% fiskaivdcov oävväav 15, 394. — „die gewaltsamlech-
sende Spitzels ^hl^V (laif^fococa. — «i^der Thetis unheil-
schwangeren Wunsch^^, hkciiöi^ov agtiv, wodurch das wichtige
näöav ganz verdrängt worden ist 5, 599. — ,,die Schalen des
randumschäumenden Weines^S xpijt^pag imötBipias olvoio
8, 282. — „rothschäumendes Bluf'S xskaivsiphg (diAa^ —
„ans grauschänmende Meer^% div l9>'alö$ aoki'^g. — ,,de8
gewaltsamtobenden Kriegers^S vnsQrjvogiiymog. — ,,mit dfinn-
verlängerten Zungen*'^ yXciööijiSi dgaiyei 16, 161. — Recht
modern gefärbt ist ,,der sanft einwiegende Schlafes viidvßög
vnvog 16, 454. — „der aiiaufregende Krieg8kampf^\ ofAoitov
nokifLoio 16, 670. und ,,die erzumschlossenen L^nzen^** 18,
534. geben keinen ganz klaren Sinn. — „im Geschlecht sprach-
tönender Menschen^^ iiBgomööt^ was auch gegen die Analogie
gebildet ist; sonst findet sich dafür „redende Menschen^^ und
,^vielf achredende M.^^ — Das saatloswogende Meer^^ ist in
anderer Hinsicht eben so verwerflich, als das unschickliche, von
Voss entlehnte „verödetes welches ebenfalls einige Mal vor*
kommt. — i^niit hocherschallender Stimme'^ 18,571. soll
wahrscheinlich heissen : der Knabe sang hoch. Unverständlich
sind auch „die kurzumharnischten Freunde^^ apnvgoxito^vBg
J6, 419.
Besonders missfallig und ohne alle Rucksicht auf Wohllaut
sind unter anderen folgende gebildet: „aufs weitbauchige
Schilfs iiByaxi^tB'C vfjjt fiBlalvji 8, 222, — „die hohl räumigen
Schiffers itollat'j auch „die regsamrudernden Schiffe''^ so-
kvxkfjLdBg können nicht gebilligt wordenes — „ein u nah hei f-
liches Unheil^V^? 130. — „die geschirrhinreissenden
Rosse ^'15, 354. und oft. — „die hu faufwerf enden Rosse'%
„die weissumkräuselten Schaafe'' 18, 528. 532. — „der dampf
aufbrummende Stier^^ 15, 580. — „der donnersfrohe Kronion^S
Nicht selten häufen sich solche prächtige, langgezogene Beiwör-
15*
226 Griechische Litter atur.
ler in einem Verge oder ia mehreren faintcreioander , und be-
schweren den Rhythmus.
15, 620. ^^Trotset dem jafaeadringenden Lauf hcllsausender
Winde'S n»d 15, 709--.711.
Hai ^t(pB6tv fisy^loiöi tmI syxBöiv dfiq)Lyvoi0LV^
^^Schwangen sie Aexte m i t M ae h t und scharfdnhauende Beile,
Auch ach wer wuchtige Schwerter und xwiefachachneidende Lanzen.
Manch schönbliclcendes Schwert^' TtokXd ds qpdöydtw Hokd. Wie
Tiel ist hier aufgetragen 2
Durch Vertattschuiig der Adjectiya wird der Auadruclc oft
lyrisch schwunghaft oder dramatisch, wie 6; 205. ^^Artemis gold-
laumf&hrende Hand erlegte die Tochter**' oder 18,280 — 2dl.
,,Wenn sie (die Rosse) gesattiget sind vom stadtumschwär-
men den Laufens xavvolov d^ojiov a0\i vno mokiv i^ka0»d^iDV.
— Auch ^^die Hand Hess fallen den Bogen^^ 15, 421. 465., Ist
weder homerisch, noch sonst gefällig«
Die Schwierigl^eit , manche Beiwöiter ina Deutsdie rhyth-
misch überxutragen^ gestattet wohl auweilen eine Auflösung oder
Umschreibung des Begriffes; dies darf aber nur in dem äossersten
Falle geschehen , da es doch immer etwas Uahomerisches bleibt,
und muss durch besondere Geschicklichkeit Termittelt werden.
Auch hierin hat es Hr. Monj^ oft rersehen und nicht allein un-
nöthfge, sondern auch sinnstörende Umschreibungen gewählt.
Z. B. 8, 435. ,,R{ickten den Wagen sodann sur Wand voll schim-
merndenErKOs^S f^QOg ivainux nuiiipavoiavxa , was erstlich
au bestimmt beaeichnet isl und dann einen störenden Nebensinn
hat; auch muisste es hassen lehnten hinan.
16) 65« ,, führe die Myrmidonen huiam atm ersehneten
Kampfers Mv^(MÖ6ve60i ipikoxtoli^töi ^%%09^i. — V. 66.
)^Weil ja die Schiffe bereits der gewaltsam stiärmenden
Troer Schwarsea Gewölk umzieht^ ^, d d^ Kvdvsov Tgtowv viq)OQ
d4tq>Lßißfj7i^v miv0lv ixtx^rkos* — 16, 77. „nur Hektor*s dro-
hender Mordruf nmschmeUert mich% dJiX "E%%oqos
dviQOfpovoio — nBQUcyvvfMXLi — 19, 233. ^«^Unier dem ehernen
Schutze der Rüstuagen^^ iöötifiBifei — xalxdv ivsiQia^. — Andere
Umschreibungen und Verschiebungen der Begriffe finden sich in
den früher angefutoiten Beispielen.
Aehnliche UeberföUung oder VemachlSsaigmig des WdbUautes
zeigt sich auch in vielen zusammengesetzten Substantiven, we^
Ton wir schon oben zu 1^40. einige Proben gegeben haben. Dahin
gehört ferner der widrigklingendc Mauernaersiörer, sumal in
folgender «ngeschicktcn Verbindung: 2, 113. 9, 20. ,,Heimaiehen
sollt idh dereinst als Trojaa Mai»ernzersiöi«r*S "Iliov iuxig^uvt
svvU%£ov dnovködixL^ wobei wieder das Beiwort untaerdröckt ist.
-^ ^^»dachlen ndt Sehnsüchtskummer fivQOfd9foi.0i-n6%a. —
,^Amb«osi«was8er'' 145i70. eraiiMtaiOölniBches Wasser.—
Monj^ : Hörnerne Ilias in Hexametern abersetzt. 229
,,deiii Schneeber^ gleioh^^ (Sosi viqr6evTi 13^ 754.) : Das wire
ja ein Berg von Schnee gemacht, wie ein Schneemann, ein
sehiechtes Gompliment für den unbezwinglichen Hektor. So isl
der moderne Rathsmann fijr ßovktjfpogog (5, 180. ond öfter)
in jeder Hinsicht verunglückt; dazu kommt noch die Araia auf
dem Gruttdworte: ^^Rnthsma'nn der bepanzerten Troer^S —
„Brandgluf' €nr nvg oder eUag. ^ 7, 473. .^Briwerk^^
XaXxov. — 8. 491. Leichengehäuf' vbxvwv — 8, 353. „das
' Unglücksvoik defAiChiier^^oKXv^svaiv^avixfDv, — ^^Pracht-
thron^^ 8. 565. — ,^im Beschauen der Kunst pr ach t**^ datdaXa
kBvööcav 19, 19.— Selbst ,,Sternbiid'« für Stern stört die
schöne Yergleichung 6^ 401. ^^so schön wie ein leuchtendes Stern-
bild^S Wir schliessen hieran einige Beispiele von abstracten
oder sonst für den Ton und Stil der Naturdichtung viel zn gelehr-
ten Ausdriickep. 13, 688. ,,Strebten sie Hektor's Fl am men-
ge wait von dannen sn treiben''% "EntoQa q>koy\ bXntkov. —
.»^Held Sarpedon's Göttergestalt'^ {ävtl^tov 6, 199.). — ,,nnd in
Göttergestalt Gsuyniedes^^. -^ ,,8ein Scepter das ewige Ahnen-
Vermächtnisses %urQ^'Cov &q)9itov etiel 2, 4^. *— ,^denn die
werden dem Zwang des Befehlenden schleunig gehorehen^^
15, 199.1, wodurch nicht einmal der Sinn getroffen : nal äväyuj^
d. i. wenn es ihnen auch schwer wird, und „schleunig^^ ist hinzu-
gesetzt. — ,,de6 Besitzthums Fülle verwaltende^ 5, 708. (tiya
nkovtoio fiBßi]Xcig, — ,^Bethört vom eifernden Hochsinnee 6v
de 0(5 (isyuliitoQ^ 9v{jL(ß «?{«? 9, 109 — 110. — „rettende
Wehrkraft^« (ikni^). — „Zeus mit siegender Allmacht''
(vnBQftevia). > — In dem schönen Gleichnisse 6, 506 — 511« wird
von dem Rosse gesagt; ^,in der Schönheit stolzem B^wnsst-
^ein'' 6 d' dykati]q}i n&Ttoi^cig. — ^Ajas riefs mit errathen-
dem Geis f bv yiyvaOx&v'i^ , 475., was qm so übler, da V.
474. vorhergeht: „es verräth sein Antlitz''. — „Zeus kann nicht
das Geschehene anders gestalten'^ 14, 54. — Auch begei-
stert ist za abstract für Homer, was öfters vorkommt: 8, 218. —
„Wenn nicht Heradas Herz Agamemnon's hätte begeistert'^
fiir das einfache sl fAii tnl q)QBöl &{jiiB — oder 15, 594. „Der mit
erhöhetem Muihe sie begeisterte" SyBigB, — 8, 366. „Hätf
ich zuvor doch dieses geschaut in der ahnenden Seele" ^ÖBa»
Ganz modernisirt sind folgende Stellen : 2, 2 — 3. „Nur Zeus
nicht kam in des Schlummers süsse Gewalt^' ^la d' ot;x ^xb
vi]Övitog tinvog» — 14, 352—53.
„Sorglos schlummerte nun auf Gargaros Höhe der Vater
„Sanft in des Schlafs und der Liebe Gewalt, die
Gemahlin umarmend",
wo zugleich die zwei Adverbia, wovon im Texte nur eins dtgi-
juag, den Ausdruck nicht minder schwächen, als das Participium
„umarmend."
Auch sonst tritt, der homerischen Einfachheit gegenüber,
230 Griecliische Litterator.
Schmnck, Ueberladan^ und KÜDfltlichkeit in den verschiedenartig-
sten Gestalten hervor. Nur aiif Weniges wollen wir aufmerksam
machen, i, 603 — 604. ^, Nichts fehlte zur Lust am geordneten
Mahle Und an dem wonnigen Klang von Äpollons prächtiger
Leier", ov (liv tpoQfityyog nBQixakkiog^ tjv l%^Ait. — 2,41.
nö^'ch nmwe'ht ihn der Nachklang göttlicher Laute^^, ^€ii2
6i fAtv dfiq>Bxvz offcpif, wo zugleich das Praes. histor« — 8,
565. „bis Eos nahte vom P.rachtthron^^ Hj^qovov 'Ha fAifi-
vov: wofiir sonst die „güldenthronende E.^^ — Auch 14,
508. ,,Mu8en, ihr thronenden auf dem Olympos^^ ist gegen
SxovöaL zu pretiös« — 9, 211. „der göttiichschöne Patroklos^^
löo^Bog q>cig. — „der Tod nmschleierte jenem das Antlitz^^
(xdkvilfsv) malt schon nach moderner Weise; aber ins Grausen-
hafte gezogen ist 13, 544 und öfter: ,,Um ihn ergoss sich der
Schauer des ge is ten traf f enden Todes" dfig)idh otdtivatog
%vxo dufivga'Cötijg. — 14, 198. „Gieb mir den Zauber der Lieb'
und der sehnsuchtweckenden Anmnth", dog vvv fioi q>i-
kotfjta KOI tfiiQoV' — 14, 311. „helifunkelnder Than troff per -
lend hernieder"., wo „perlend" verschönernder Zusatz ist.
Anderer Art sind: J, 173. „flieh nur, wenn dich das Herz
8 o jagt" (ixiöövtaL)', wogegen gleich darauf V. 174. sehr mo*
dern klingt : „ich bitte mit nichten ^ mir zu Gefallen alihier zu
verziehen". Dieses gebuchte mit nichten liebt Hr. Monjd
überhaupt sehr. — Von dem sanften Tode, den Artemis sendet,
ist viel zu stark: „durchbohrten sie Artemis Pfeile" f), 428.
ßakk* ^AQTBfi, lox* — 2) 95. „und der ächzende Boden er-
dröhnte" vno dl övsvaxl^Bto yala, — 14, 60. „der Schlachtruf
dröhnet gen Himmel" vhbi. Selbst die Spitze eines Speeres
fallt mit Gedröhn zur Erde. — 12,463. „mit nachtlichem
Grauen im Antlitz , vvxzl ^o^ dtdXavtog vitanLa. — 12, 466.
„Glut sprühte der Augen wüthender Blick" nvgl d' oöös dsd^si,
— 14,16 „Wie tiefdunkel das Meer aufkocht" 6g Ö* ots
xoQtpvgy niXayog, — 14, 488. „Wuthvoll sprang er heran"
WQfn^d^fj^ ahnlich 15, 198. — 15, 230. „Schwinge sie macht-
voll drohend" tijv ^dX ijtiööslav von der Aegis. Auch in
der herrlichen Stelle 1, 528. etc. stört ein malerischer Zusatz:
„Und voll wogten hernieder die heiligen Locken des Herr-
schers", sowie der dadurch herbeigefiihrte Antispast.
Matt und geschwächt wird wieder der Ausdruck durch der-
gleichen Zusätze, wie 10, 16'2. „doch kräftig und schnell auf-
fahrend" (idXa XQUiTtviäg oder 10, 173. „Schwebt es doch Allen
bereits auf schneidender Schärfe des Messars" inl ^göv töta-
xai dxfi^g. Kann man sich eiiie Schärfe ohne Schneide denken?
Ganz geschmacklos überboten sind unter andern folgende Stel-
len: 1, 103 — 104. Zorn schwellte die Brust, und eskt)Ghteda8
Blut ihm schwarz ums Herz" fisvsog da piiya q)gBVBg dfi-
<pt(iBkc(ivai nlfinlavT*. — 1, 193 „Wahrend er diese Gedanken im
Monj^ ! Homer*8 llias in Hexametern 5 hersetzt. 231
Geist und im Herzen herurawiilzt'^ WQgittivB. — 1, 248. „un<l
innere Wuth dir ins Herz frlsst^^ 0v ä' Svdof^i dvfiov dfiv-
I^Btg. —' 4, 23. ,,w]ld kochte der Ingrimm '' x^^^S ii y^i'V aygtoq
ygBL. — K 2^^* 99^ur den Einen beziel' ich umsonst, den wQ-
thenden Hetzhund!'^ Ttiiva kvöörittjga , nämlich Hektorn. —
Unedel sind auch Ausdrücke, wie 1, 550. ,, Dennoch mussl du
mich nicht haarklein ausfragen nnd forschen^' (ßxaöva)^ wo zu-
gleich das Sprachwidrige in der Construction der beiden Verba
auffallt.
Wir kommen endlich zu dem Vera bau, der nach Hrn.
Monjd's Versicherung Vorw. S. Vif. ,,um so mehr Sorgfalt er-
heischte, als der deutsche Hexameter, trotz der vielfachen Be-
mühungen, welche man ihm in neuerer Zelt gewidmet hat, noch
keineswegs zu solcher Vollendung gediehen , dass ihm das volle
Bürgerrecht in unserer Sprache nicht mehr zu bestreiten ware.^^
Da dem Verf. „selbst die meisten nach strengern Regeln gemach-
ten Versuche in dieser Versart nicht den unverkummerten Ein-
druck der griechischen Anmuth , Ungezwungenheit und Reinheit
zu gewähren schSenen^^ so entstand dem Verf. „bei der vorliegen-
den Uebersetzung die Aufgabe, die unmittelbar aus dem homeri-
schen Versbau abgeleitete Theorie nach Maassgabe der Verschie-
denheit des deutschen und des griechischen Sprachidioms umzu-
bilden, und die Modificationen, durch weiche die allgemeine
Grundform des Hexameters mit dem eigenthümlichen Wesen un-
serer Muttersprache ausgesöhnt werden kann, auf feste Gesetze
zurückzuführen/^ Er verweist in dieser Hinsicht auf seine „Be-
merkungen über den deutschen Hexameter^' in Viehoffs Archiv
für den Unterricht im Deutschen, Jahrg. 1843. Wir hatten Ge-
legenheit, diese Theorie nachzusehen; Accent und Quantität sol-
len vermittelt werden , wie es ja in der Praxis von geschickten
Verskünstlern längst geschehen. Das Ganze reducirt sich darauf,
dass wir, während die Alten den Hexameter vermöge ihrer genau
bestimmten Quantität „zu den vierzeitigen Rhythmen zählen
konnten^ im Deutschen das wahre Maass dafür in der Mitte
zwischen drei- und vierzeitiger Messung finden^^ und
danach den Vers gestatten müssen.
Was durch diese neue Entdeckung gewonnen werden soll, se-
hen wir nicht ein. Das neugeschnitteue M a a s s hilft nichts ; man
schaffe lieber die tüchtigen Füsse. Das Hauptiibel bleibt nach
wie vor: dem lahmen Verse wird damit nicht auf die Beine ge-
holfen, und der starkfttssige geht von selbst. Mur dies Einzige
kommt dabei zu Statten, dass die schwachen Brüder doch nun
einen leidlichen Trost für ihre Existeiiz haben. Denn die Folge-
rungeui, welche der Verf. aus seinem Hauptsatze zieht, sind theila
längst anerkannte Nothwendigkeiten, theils neue Stützen für die
beseitigtea Trochäen , die nun einmal leben wollen und sollen ;
die vielfachen Ausnahmen laufen nebenher, so dass doch das
232 Griochische Litterator.
Schwierigste dem subjectiven Ermessen, dem gebildeten Gehör,
wie dem Drange der Nolh überlassen bleibt. Aber wir sind auch
der Meinung^ dass Hrn. Monj^'s Princip einer zwischen drei- und
vierzeitiger Messung mitten inne liegenden Rhythmik des deut-
schen Hexameters nicht einmal Gültigkeit hat. Ohne Schwierig-
keit könnte man gerade das Gegentheil beweisen, dass der deut^
sehe Hexameter das vierzeitige Maass eher ausfüllt, als der grie-
chische, da die griechischen Längen weniger lang, und die
griechischen Kürzen kürzer als die deutschen sind. Die Grie-
chen müssen ihre Silben mit ausserordentlicher Schnelligkeit ge-
sprochen haben, etwa wie die Franzosen; wie hätten sie sonst
selbst die stärksten Diphthongen vor Vokalen verkürzen können?
Man vergleiche nur^ wie viel schneller sich z.B. die griechischen
Worte des ersten Verses der Ilias aassprechen lassen gegen das
Deutsche: Singe den Zorn, o Muse, des Peieiaden Achilleus.
Die Möglichkeit einer Verroittelung zwischen Accentuation
und Quantitirung .scheint uns vielmehr darauf zu beruhen, dass im
Deutschen durch das logische Moment der Silben, welches der
Accent bestimmt, der materielle Gehalt oder die natürliclie Quan-
tität derselben nicht aufgehoben ^ sondern nur relativ bestimmt
oder geistig gewogen wird. Daher entstehen nach den Bedingun-
gen des Sprechens stärkere und schwächere Längen und KiirzeU)
in deren gegenseitigem Verhältniss aber immer das erforderliche
Gleichgewicht herrscht, da der Äiccent seiner Natur nach weder
verlängert noch verkürzt, sondern nur hervorhebt. Durch den
Accent wird der Hauptbegriff eines Wortes mit seiner Umgebung
logisch gemessen und erhält dadurch jedesmal um so viel mehr
relatives Gewicht, als die übrigen Silben ihm begrifflich unterge-
ordnet sind. Treten nun z. B. zwei volle Stämme in Ein Wort
zusammen , so wird der eine unbetonte Begriff zwar in seiner ab-
soluten Dauer geschwächt, aber der betonte gewinnt in dieser
Verbindung um so viel mehr an relativer Dauer, als der andere
verliert. In Grö'ssmath ist daher trotz des trochäischen Falles
der volle vierzeitige Rhythmus des griechischen Spondeus ent-
halten, da die betonte Silbe gerade so viel an Zeitdauer gewinnt,
als sie der andern entzieht, hier also ein Achtel.
Eben so halten bei uns im Daktylus die beiden entschie-
den kurzen Silben der Länge in so fern das Gleichgewicht, als die
betonte Länge von den beiden Kürzen je nach ihrer Beschaffen-
heit ein Achtel der zwei Sechszehntel durch die Natur 'des Spre-
chens gewinnt. Je schneller die Kürzen, desto stärker die ihnen
vorangehende Länge. Denn die Kürze ist eben so gut wie die
Länge eine relative und ihre Flüchtigkeit hängt eben nur von
dem längern Verweilen auf der Hauptsilbe ab, um das Gleichge-
wicht wieder herzustellen. Also mn'thigfer == i-G — Man
vergl. das Homerisclie ea>g 6 %avt S^fjtMvexti^ wo die Irrationa«
Monj^ : Homer'» Ilias in Hexametern obersettt. 28S
litat ebenfalls nur «dieinlMr ist: die fehlende Kurie tteekt in den
BjDizesiach su sprechenden '''EicDg.
Der Aceent — das muss festg^ehalten werden — beherrscht
in unserer Sprache die rhythmischen Bewe^nn^n des Wortes und
der Rede so sicher , wie Poseidon mit dem Dreizack die Wogen
des Meeres , und ist ein göttlicher Herrscher : darnm muss man
ihn scheuen. Wir haben daher die Alten um ihre vorwiegende
materielle Quantität keinesweges sn beneiden , Tielmehr ans mir
%u freuen , dass auch In den Tonachwingungen unserer Sprache,
wie1n dem reinen Charaeter der Deutschen Oberhaupt die Seele,
der Geist vorwaltet.
Darum scheint uns immer noch i^ber alle Theorie jene alte
einfache Lehre hinauszureichen : man suche sowohl alle tieftoni-
gen oder sonst unvollkommenen Langen, als die wirklich mittel-
zeitigen Silben bald in die Thesis der Spondeen, bald an gewisse
Stellen des Verses, wo der Rhythmus sie hebt, in die Arsis zu
bringen, damit weder trochäische Bewegung wahrgenommen, noch
die Hebung des Accenfs gestört werde. Am meisten aber sind
alle diejenigen Fälle zu meiden, wo Aceent und Arsis in unmittel-
baren Kampf gerathen und beide sich an der Gränze streiten,
wie um ein gemeinsames Gebiet, oder das antispastische Hin- und
Herzerren, wodurch das Ohr fürchterlich verletzt wird«
Kehren wir nun zu unserm Verf zurück und fragen, was er
auf diesem Gebiete geleistet, so ist nicht zu leugnen, dass Aceent
und Quantität möglichst vermittelt sind, obwohl nicht mehr ala bei
seinen beiden Vorgängern oder auf Kosten anderer wichtigen For-
derungen, und dass die Uebersetzung einen Reichthum an leichtfUes-
senden und wohlklingenden Hexametern hat; aber -eben so wahr
ist auch, dass sich sehr viele schwerfällige, matte und ganz aus-
einanderfallende Verse darunter finden, so wie überhaupt eine
Menge solcher, welche von metrischer Seite gar nichts Gefalh'ges
darbieten und höchstens nur die natürliche Wortfolge für sich
haben, welche der Verf. nicht selten als Ersatz für den mangeln^
den Rhythmus gelten zu lassen scheint.
Um zuerst die Silbenmessung im Allgemeinen zu berühr
ren, so herrscht in der Uebersetzung von Anfange an bis zu Ende
eine wahre Regellosigkeit und Willkür. Man kann für diejenigen
Silben, welche nicht reine Stämme sind, gar kein Gesetz auffin-
den, nach welchem sie gemessen sind . Die entschiedensten Kür-
zen werden, sogar in demselben Verse, an den verschiedensten
Stellen bald lang bald kurz gebraucht, und anerkannte Längen, wo«
zu man auch die Wörter als,. das 8, bis, nicht etc., so wie die
^ Pronomina Possessiva wegen ihres selbstständigen Begriffs und ma-
teriellen Gehaltes rechnen sollte, und nicht minder die schwer-
sten Mittelfesten werden ganz nach Bedarf verkürzt.
Es muss sieb Alles der angenommenen schwanken Mitte zwi-
234 Griechische Litterator.
scheo Vier- und Dreizeitigkeit fugen; in die man freilich viel hin-
einbringen Icann, weil sie nichts Halbes und nichts Ganzes ist.
Am meisten müssen wir uns wundern , dass Hr. Monj^ oft
gegen die Vorschriften seiner eigenen Theorie gefehlt hat. So
findet er es (S. 158. in dem oben erwähnten Aufsatze) mit Recht
«^unerträglich, wenn mittelzeitige SilbeUv welche der entschie-
denen Länge nahe Icommen, ,die zweite Stelle eines Daktylus
einnehmen.^^ Und doch begegnet man häufig so unerträglichen
Messungen, wie: ,,ü'nd wä^'s teh — ^^Hä', de^'nn d^r — di'e
ma"n ithm — dass a^ns dfer — o da'ss ""Odysseus — von
de'm bi's za^m Himmel — immer zuerst gilt di'r, wa's i^ch
sage — Pallas Athene ns Gestalt — drum ahnet er ni'cht,
da'ss er todt sei — Hie'rmYt vergnügte der Held sich^^ und
ähnlichen.
Selbst die nachdrücklichsten Wörter, worauf das Gewicht
der Rede ruht, werden an dieser Stelle verkürzt, und wiederum
ganz gleichgültige Kürzen, nicht etwa blos im ersten Fusse, mit,
dem Ictus versehen. Z« B. ,,ni'chts,- ja"" i'^ch drö'he dir dies
noch.^^ Auch finden sich Daktylen, wie „zwänzigmä'^l^^: 7,
379. Danp könnte man freilich auch Vaterland messen.
Sogar griechische Casusendungen — der schreiendste
Silbenzwang, der je gewagt werden kann, zumal wenn man so
eifrig, wie der Verf. gegen alles Gräcisiren ankämpft — werden zur
Arsis erhoben: 1, 184. u. o, „Brise^us s c h ö'n wangige Toch-
ter^^ So wird auch neben der richtigen deutschen Betonung^
„Päla'st'^ die widrige Arsis „Pa'lsst^^ öfter gefunden, z. B.
1, 222. „wohnen im Palast Vater KronionV^— u. „HerSld^"''
neben „H e r o'l d fe".
Dass der Verf. in zusammengesetzten Wörtern, besonders in
Spondeen , die Arsis oft auch auf die unbetonte Silbe fallen lässt,
kann man schon aus den angeführten Beispielen vermuthen; weit
häufiger aber äU einer seiner Vorgänger , lässt er die dem deut-
schen Genius ebenfalls widerstrebenden antispastischen Anfänge
zu, wie „and demüthiget euch^^ — „Und voll wogten hernieder^^
^— „Und stürzt' ein^% — oder in der Mitte: „Badeten sie ei'n-
steigend: 10, 57(>. Solche Wörter wie und können nur vor ganz
kurzen Ableitungssilben als Längen gelten; vor den stärksten
Längen aber werden sie kurz.
Ein nicht minder störendes Schwanken herrscht in der Mes-
sung der hinsichtlich ihrer Quantität ganz unzweifelhaften Ablei-
tungssilben. So werden z. B. er, ver, un etc. je nach Bedarf
bald lang, bald kurz gebraucht , und nicht minder, wenn zwei sol-
cher Silben unmittelbar zusammentreffen. Man findet: „des a'n-
ergründlichen Kronos^^ und wieder: „a^nd ün^rmüdlich^^ — „so
an erfreulich es sein mag^^ und „stj'lch^ ün^rspriesslicher Rath^^
— „obscho n unvermeidlicher Kampfe neben a'n versöhnliches
Wenn bei solchen Ableitungssilben die willkürliche Messung
Monjä: Homer's Ilias in Hexametern äbersetst. 235'
noch irgendwie entschuldig werden konnte , «o Ist dagegen in
Zusammensetzangen die Verkürzung des zweisilbigen Theilei eine
völlige Ausartung , da es doch gewiss anerkanntes Gesetz bleibt,
dass im Deutschen ein zweisilbiges Wort nie pyrrhichlsch
gemessen werden darf, weil dann immer die eine Silbe den Stamm
enthält. Dieser Zwang wird besonders der Präposition über an-
gethan in unzähligen Fällen : ,yW e'i t ü"b& rlegen^^ — .,,80 lass ich
mich ni'cht ü'b^rholen^' — ,,im hd'chü''b erdachten Palaste ^^
— in der übelgebildeten Composition: ,,der GefähriTb^r winder
Odjsseus*' — „ü'^b ferka'm" — „ü^'b ferwfi'cht*' und dann wieder
„•der u b & r k u h n e Tydeide".
Dieselbe Härte kommt noch in einzelnen Zosammensetzan-
gen mit wieder zqm Vorschein: „in geschlossener Schaa'r
widerständen sie^^ — Ajas se Ibst widerstand nicht mehr^^ Man
muss sich wandern, dass die Präposition unter nicht eben so be-
handelt worden ist; aber weder unterliegen, noch ein änderet
Beispiel dieser Art ist uns aufgestossen. Dagegen wird mit noch
grösserem Unrecht der unbestimmte Artikel in seiner zweisilbi-
gen Form doppelt verkürzt: „und ergr/ff eignen Stein mit
der Rechten ^^ 8, 321. — „stelle geschwind e^'ine grössere
Schale'' 9, 202.
Bei so willkürlicher Prosodie ist es sehr erklärbar, dass man
nicht selten Verse findet, die zwiefach gemessen werden können
und in beiden Fällen eine Abnormität ergeben. Z. B. 3, 258.:
„A'rgös und gen A^chäja'' oder „A'rgo'a ond gen A'chHja
zurück''.— 4, 32. „Dir so Böses gethsn, däss du a'nab-
lässig entbrannt bist" oder: „D. ». B. getbH'n, däss da^ ün*
ablas 8 ig entbrannt b."
Auch mehrere gewaltsame Elisionen, weiche den Vers
entstellen, sind uns begegnet Die Abstossung des mildernden e
auch Tor Consonanten mag in so häufig vorkommenden Imperati-
ven, wie geh, steh, sieh etc. oder in weh, heut, Gebirg,
Gehäuf etc. mit der Gewohnheit moderner Dichter entschuldigt
werden : aber in Personaleudungen der Verba, besonders im Con-
junctiT, ist es durchaus nicht znlässig, wie 2, 34. (dass) „Nichts
von Allem entgeh', wenn der labende Schlaf" etc., oder am Ende
des Verses 10, 278. „wo ich hingeh'", eben so wenig „Unruh'"
am Schlüsse. Die möglichste Härte tritt in folgenden synkopirten
Formen hervor: 6,246. „mit den vermähleten Frauen zu ruhn ;
gegenüber denselben" (cf. 9, 218.), wo nach der Analogie von
ü^ber besser die volle Präposition geblieben wäre. — 1, 381.
„Schenkte dem Fleh'nden Gehör, da" der Priester" 2, 316.
„erhascht er am Flügel die S c hr ei'n d e."
Eben so stösst man sehr häufig auf unangenehme H i a t e n :
„di'e im Namen Kronion's'^ ^idi"e erlegte der Held^^, wo auch
die Verkürzung des Relativs zu bemerken ist. Noch mehr flies-
sen zusammen : „sie ihm", „sie ins", „wie im", „meine unsterb-
2S6 Griechische Litteratar.
liehe Miittcr^^. Selbst y^itr du um Chryfle^^ war bu vermeideii,
oder: ,^iiai dieschönamgürteteJangfrau^^ — wie denn der Wohl*
klang auch sonst öfter gestört ist durch das Ziisaraaientreffen
mehrerer gleichlautender Yocale oder Consonanten. Z. B. 1, ^1%
„WoBU aog ich dich auf' — 8, 163. „wie ein Weiblein'^ —
9, 15. ^^Der vom steilen Gestein sein finsteres Wasser her-
ahträttft.^^ — Wo Beides Kiisammenkommt, wird es am unange-
nehmsten: „doch den Atreiden ergriff drauf Zorn; auffahrend
vom Sitee^, wo zugleich der ganze Rhythmus missfätlt. In zn-
sammengesetzten Wörtern haben wir dies schon früher gesehen.
Was nun den rhythmischen Bau der Verse insbesondere
betrifft, so ist zwar zunächst die Penthemimeres mit Sorgfalt be-
obachtet, obwohl ohne bemerkbaren Grund häufiger, als bei den
Vorgängern, überschritten, auch ist im Ganzen der nothweiidige
Wechsel von männlichen und weiblichen Einschnitte» gehalteis
aber nicht immer der angenehme Wechsel in der rhythmischen
Bewegung der beiden Hauptglieder. Besonders ist in der zwei-
ten Hälfte des Verses der Spondeus und Molossus vorherrschi^nd
und zieht sich nicht selten mehrere Verse hindurch. So finden sich
z. B. 4, 54 — 60. fünf Verse hintereinander mit folgenden Rhyth*-
mus im zweiten Theile ----'-- ^ und öfter. — 15, 603—15.
sechs Verse dieser Art. -- 14, 6&— 75. 15, 108—115. und 9,
392 — 405. begegnen sich acht solcher Rhythmen, und nach
Unterbrechung eines einzigen Verses folgen wieder fünf, und
gleich darauf dieselbe Zahl. Hier füllen nun meistens die
schon oben berührten langen Beiwörter die Reihen mit aas und
vermehren die EintöUigkeit. Man vergleiche z. B. 8^ 373. etc.
15, 605. etc.
Ein noch grösserer Uebelstand wird herbeigeführt durch die
Häufung einsilbiger Wörter in der Mitte oder Zweiten Hälfte
des Verses. Sind diese von schwacher t>der roittelzeitiger Dauer^
so wird die Scansion unsicher; aber wenn diese auch unzweifel-
haft sein sollte, so lähmen sie doch die Kraft des Verses: er fusst
umher und kann keinen festen Halt finden, um das Ende zu er-*
reichen. Wo soll er seinen Aufschwung nehmen , wenn nicht in
der Mitte , da ja auch nach des Verf. Ansicht der Anfang gleich-
gültiger ist^ In dieser Beziehung hat die Uebersetziuig bedeu-
tende Mängel. Für den ersten Fall ist zwar , um die Scartsion zu
leiten , durch Cursivschrift nachgeholfen, aber das Uebel wird da^
. mit nicht gehoben. Z. B. 1^ 162. „Den ich so sauer verdient, den
mir die Achäer verehret'^ 13, 213. „Als ihn Gefährten ent-
fernt Gud e'^r ihn den Aerzten empfohlen^^ 9, 578. „Allda bo-
ten sie fhm efn treifllches Gut zum Besitzthum'^- 15. 139.
„Mancher bereits, weit stärker denn e'r ^ Armen und Streit-
kraft^^. 19, 175« „Hier Tor Augen es sehn , und d u dich freuest
im Herzen'^
Aber auch solche Verse, deren Quantität ^entschieden ist.
Monje : Homer's IHas in Hexametern Gberseizt. 237
schleppen sieh mShselig hin, aumal wenn die Rede einen leichte-
ren Rhythmus Tcrlangt : 1, {86. „Wie ^iel höher ich sei, als On*'.
1, 194. „Und sein mächtiges Schwert schon zieht, kommt Pallas
Athene". 1, 200. 213. 414. 4, 17. „Ist euch Allen viellefcht
dies So' nim recht und erfreuüch**. — 8, 419. ,,Wenn sein Don-
nergeschoss euch fasst, dann^^ etc. — 10, 331. „Wahrlich, es soll
nnr dir znr ewigen Zierde bestimmt sein !
Sehr häufig reichen solche einsilbige Wörter bis zum Schlnss
des vierten Fasses und bilden zugleich einen Sinnabschnitt; dann
wird gewöhnlich der ganze Rhythmus zerstört, wie 8, 306. „Wie
zw Seite der Mohn sein Haupt neigt". — 8, 402. „Hera'n mag er
so sehr nicht gram sein". — 15, 171. „Wie aus schattigen Wol-
ken der Schnee fliegt."
Auch der so häufig im vierten Fiisse eintretende zweisil-
bige Spondeas ISsst den Vers matt zusanmiensinken : 13, 414.
„Nun liegt Asios dort nicht snhnlos". — 8, 35. „Aber wir wollen
Tom Kampf zwar abstehn^^ — 10, 29. „So auch wollest du mir
jetzt beiatehn". — 15, 498. „Schadlos bleiben ihm Hans und
Erbtheii".
Den Streit wegen der vielangefochtenen Trochäen , welche
der Verf. nach seiner Theorie „in Versen von leichtem Inhalt"
gern gestattet, sie jedoch auf den ersten und vierten (1) Fiia«
beschranken will (obwohl er sie an jeder Stelle hat: mansche
oben zu V.28. — 21, 84. „Welcher mich dt'r von Neuem "), wol-
len wir bei Seite Hegen hissen. Aber tadeln miissen wir die nicht
seltenen trochäischen Senkungen, besonders mit einem Sinnab-
schnitt, im zweiten Fosse, wo sie aus bekannten Gründen von
seinen beiden Vorgängern mit Recht ganz gemieden sind. Z B.
1, 546. „Wissen tn wollen! sie brächten dir Pein". — 11, 444.
„Heut noch treffen ! da sollst^S — 9, 138. „Selbst eindringend,
den Raub". ^^ 14,76. „Hand anlegen, und ziehn sie gesammt". —
Ein Gleiches ist über die viel zu häufigen Trochäen im vi er-
ten Fusse zu sagen, wobei gar nicht die gewöhnlichen Bedingun-
Sen, unter denen sie ertragen werden können, beobachtet sind,
lan findet sie sogar mit einem Sinüabschnftt« Auch hier lässt
sich das Ohr dnrch keine Theorie beschwichtigen. Dieser Fnss,
hl welchen Hr. Monj^ gern alles Unbrauchbare schieben tnöchte,
ist bei weitem nicht so gleichgültig. Die schöne, sogenannte bu-
kolische Cäsur, auf welche die Alten init Redit so viel Fleiss ver-
wandten, wird daher auch viel zu selten gefunden. Trochäen, wie
die folgenden und ühnßche , sind sämmtlich zu verwerfen. 1, 393.
„Hilf, Möttcr, dem wackeren Sohne!" — r I, 443. „um dein
Kind dir zu bringen und Phöb>os die Svhnhekatombe". 1, 478.
„zum weiten achäischeh Lager". — 4,38. „Dieser geringere
Zwist ausschlage zu ärgerer Zwieträchte^. — 9, 155. „Die gleich
einem der GMer mit Gaben ihn werden verehren". — 11, 036.
„Milhlos aber erhob ihn Nestor der Greis von der Tafel", wo
238 Crriechkche Litteratur.
ohnehin die emte Hälfte des Verses ganz abgelöst ist von der
zweiten. Besser : Muhlos aber erhob ihn Tom Tisch der ergrauete
Nestor. — 14, 325. ^^Semele aber gebar den Erfreuer der Men-
schen, den Bakchos^** — Eben so verwerflich ist ein Sinnabschnitt
im fünften Fnsse, wie 14, 121. ,,Dieser vermählte sich dann mit
Adrastos Tochter; der Pa'llast^^ Man vergleiche 8, 76.
Zu den schwächlichsten und darum ganz zu vermeidenden
Versen gehören bekanntlich auch die, welche gar keinen männ-
lichen Halt haben, besonders wenn sie dabei noch cäsurlos sind,
oder gar in mehreren Trochäen hintereinander zusammenbrechen:
sie bilden dann das entgegengesetzte Extrem za den widrigen antispa-
atischen Verzerrungen. Auch deren findet sich eine ziemliche
Zahl, z. B. oben 1, 37. oder 1, 571. „Aber der Mutter zu Liebe,
der lilienarmlgen Hera^^ 4, 101. „Aber gelobe dem Phöbos, dem
lykischen Bogenberühmten^S wo zugleich das letzte Beiwort sehr
unpassend zum Substantiv erhoben ist«
Endlich ist zu bemerken, dass der Verf. gegen die bindenden
Casuren wenn auch nicht gleichgültig, doch weit weniger
um sie besorgt ist, als seine Vorgänger. Man sieht es besonders
bei Voss, wie ihn gefällige Cäsuren zu mancher Härte verleitet
haben , aber sie sind auch der reizende Schmuck wie die gedie-
gene Kraft des lang sich schwingenden Verses. Hierin steht die
vorliegende Uebersetzung bedeutend zurück ; sie hat nicht nur
sehr viele cäsurlose Verse, die sich nahe begegnen, sondern auch
oft zwei, drei, ja vier dergleichen unmittelbar hinter einander.
Man vergl. z. B 8, 25—27. 13, 281-84.
Einige Proben ganz aus einander fallender Verse haben wir
schon oben mitgetheilt; zu erwähnen ist nur noch, dass bei der
männlichen Hauptcäsur der Ictus sehr natürlich nicht auf ein un-
bedeutendes Wort fallen darf, wie z. B. 2, 146. „Aufwühlt, wo er
sich aus dem Gewölk Kroniou's herabstürzt''^. Eine strengere
Technik hat aber auch Fälle zu vermeiden, wie 8, 6. und öfter:
„Dass ich verkündige, wä's in der Brust^S — od. 15, 591. „End-
lich wandt' er sich, als er'' etc.
Die Ausgänge der Verse bieten einen angenehmen Wechsel
zwischen drei- und zweisilbigen Wörtern und vollen Spondeen;
nur selten sind uns fünf zweisilbige Ausgänge mit schwächlicher
Endung hintereinander begegnet, wie 50, 454 — 458., öfter eine
gleiche Zahl Ausgänge auf en in mehrsilbigen Wörtern.
Auf die unrichtig übersetzten Stellen können wir, um nicht
zu weitläufig za werden , nicht mehr eingehen. Der Verf. wird
erkennen, dass wir seiner mit eben so viel Fleiss als Liebe gear-
beiteten Uebersetzung nicht wenig Aufmerksamkeit gewidmet ha*
ben; wir wünschen nar noch, dass er unsere Bemerkungen so
wohlwollend aufnehmen möge, wie sie gemeint sind.
A. Wiedasch*
Holtze : T. Macci Plaati Amphitroo. 230
T, Macci Plauti Amphitruo. Ad codicnm Palatinoram fidein
cum pptissima varietate lectionis et comikientariis edidit Friederiew
Gtäielmus Holtzha. Lipsiae, apod Carolom Taachnitiom. 1846
Vn n. 116 8. kl. 8.
Vorliegende kritische Bearbeitung des Plautinischen Amphi-
truo BcblieBSt sich in ihrer äusseren Form fast ganz an die ein Jahr
früher erschienene Bearbeitung der Bacchides von 6. Hermann's
Meisterhand : Plauti Bacchides. Recensuit Godofredt48 Her-
mannua. Lipsiae apud Weidmannes 1845. VIII und 101 S. kl. 8.
an, weicht jedoch in ihrer Innern Einrichtang nicht wenig von der«^
selben ab, indem ihr Verfasser eine mehrfach verschiedene Ten-
denz verfolgt. Denn während der berühmte Leipziger Kritiker,
wenig bekümmert um die Zusammenstellung des kritischen Ma-
teriales und die Bemerkungen Fremder wohl beachtend und er-
wägend , aber keineswegs seinen Lesern nachzuweisen trachtend,
vorzugsweise bemuht ist, den Text herzustellen, wie ihn Flau-
tus schrieb oder doch geschrieben haben konnte, worüber der
allverehrte Verfasser sich selbst also ausspricht praef. p. VI : Ego
quidem id egi, ut verba poetae ita eshiberem^ quemadmodum
ab eo vel scripta esse vel potuisse scribi videbantur^ und geist-
• reich, wie immer, in Umgestaltung des Textes, wo er verdorben
schien, und in Auffindung fremder Zusätze, wie solche sich bei
Flau tus nachweislich häufiger zeigen, als in den meisten übrigen
lateinischen Schriftstellern, den Leser selbst da noch erfreut, wo
er nicht ganz beipflichten kann, sah dagegen Hr. H. sehr wohl
ein , dass, was dem Meister zustehe , dem Junger, auch dem tüch-
tigsten, nicht gleicherweise erlaubt sei; und machte es sich deshalb
zur Fflicht , nicht blos die Worte des Textes , soweit dies mit den
ihm zu Gebote stehenden Hülfsmitteln zu ermöglichen war, fest
zu stellen, wobei er namentlich die Qronov-Ernestlsche
Ausgabe zu Grunde legen zu müssen meinte, sondern auch den
kritischen Apparat selbst, dessen er sich bei Feststellung des
Textes bedient, für den Leser so weit zusammenzustellen , damit
dieser selbst zu urtheilen in Stand gesetzt sei, auf welche Art er
seine Aufgabe zu lösen gesucht habe. So lässt er denn nun nach
den Textesworten , die fast durchgängig in leserlicher Gestalt er-
scheinen und nur biswellen durch ein vorgesetztes Sternchen den
Leser erinnern, dass der Hr. Herausgeber selbst mit seinem Re-
sultate noch nicht ganz im Reinen sei , S. 72 — 116. seinen kurzen
Commentar folgen, der ausser den handschriftlichen Vergleichun-
gen, die sich bei Pareus und Gruter finden, vorzugsweise die
einzelnen Ausgaben des Flautus und gelegentlichen Besprechungen
unseres Stückes , namentlich die neueren, berücksichtigt, denen
der Hr. Verf. dann seine eigenen kritischen Bemerkungen anzo-
schliessen Gelegenheit nahm , ohne jedoch rein exegetische Bei-
240 Lateinische Ldtteratur.
gaben, wobei ebenfalls die Leistangen Anderer fortwährend in Be-
tracht gezogen wurden , oder anefa eigentlich grammatiache Fra-
gen ^ besonders wenn sie dem Plautinischen Sprach gebrauche vor-
sngsweise galten , davon anszuschlieasen.
Dem Zweifel aber , ob überhaupt die kritische Bearbeitung
irgend eines Stückes des Plautus räthiich habe ersdieinen hönnen^
eh« Me Mtfemfttel, die i*r. Ritsehi in Bonn zusammenge-
bracht^ dem grösseren Publicum vorgelegen, begegnet Hr. H. d«-^
mit , dass er bemerkt , dass d^r Ambroslafilscbe Palimpsestus , die
Hauptfundgrube der Kritik des Plautu«, bekanntlich mit andern
Stucken auch den Amphitnio ausschliesse^ was aber die allge«*
meinen Regefai und Gnindsatze, nach denen man Plautus* Stücke
zu behandeln habe, anlange, so seien dieselben von G. Hermann
und Fr. Ritsch 1 dergestalt festgestellt, auch jene Hülfs-
mittel selbst so weit durch Angelo Mai und Fr. Ritschi eröffnet,
dass man schon jetzt eine kritische Bearbeitung des Amphitnio
habe unternehmen können , obgleich auch so noch in mehr deiui
einer Steile wohl nicht eher mit Sicherheit gesprochen werden
könne, bevor nicht j«ne lange Terhefssene Ausgabe erschienen
Bjei. Jetzt hat er nur das leisten können, was Ritschi In den
Bacchldes und Jacob In dem Epidicus gethan haben.
Wir müssen, bekennen , das^ Hr. H. seine Aufgabe mit Fleiss
und Geschick zu lösen bestrebt gewesen und dass seine Leistung
auch unter den bezeichneten UmsCendeo alles Dankes werth zu
achten sei. Offen hat er die Leiden des Textes überall gezeigt,
ohne Anmaassung dieselben, so weit es in semer Macht lag, zu
heben gesucht , nicht selten tfueh durch richtigere Interpunction«
bessere Darleguug der öfters ziemlich verwickelten Censtriictionen
and durch deutlichere Krklärung der Textesworte selbst mancher
für verdorben gehaltenen Stelle aufgeholfen und so einen Text
geliefert 9 der nicht blos au sich weit leserlicher als die früheren
erscheint, sondern auch durch die beigegebeuen Anmerkungen
noch «ehr aufgeklärt und manchem Zweifel überhoben wird. N«r
das können wir nicht bergen, dass der Hr. Verf. in mancher Hin-
sicht allzu ängstlich verfahren ist*, nicht Mos in rein orthogra-
phischen Dingen, wozu gehört, wenn wir auf derselben Seite
adficere und Bfßcere^ nancüa und nuntüß u. s. w« lesen , ein Ver-
fahren, was tins nur dann als zweekdieiißidi erschienen sein würde,
wenn eine ganz alte Handschrift, wie eben der Ambrosianische
Palimpsestus zn reprüsentiren gewesen wäre, und es «ich mcht
fim verschiedene Handschriften aus neuerer Zelt gehaindett hitte,
sondern bisweilen auch ^ciBestimnning des Textes aelbst, wonUber
wir aber mit dem Hm. Verf. hier um so weniger rechten wollen,
da er gewöhnlich in dem Gommelitare solche Stellen besprochen
Invt, und efe nns immer besser dünkt lieber sn gemach als zu nach
bei Feststellung «nd Aendenmg der Textesworte »n verfahren.
Wir tasten , nachdem wir es noch ausgesprochen haben wol-
Holtxe t T. M«cei Plrati Amphitrno. 241
fett, data UHTOB Aen grai— iatfach^i UotemidHihgcii. yenngtwciae
die über den Wechsel des ConjaBdiTes nnd lodicaliv^s so Pi^
▼. 17. p. l^Mq*^ so wie die ilber die Feige jer Tempora zn ProL y.
69. p. 81 sq. angesprochen haben, hier poch einige Bemerlcttngen
folgen , wie sie uo« beim Durchleaen der Schrift lafallig aufge-
atoasen sind.
Zu den Worten, wonilMereuriusaich aelhelals Prolor
gvseinföhrt;
Ui vaa m vodria 9oUia merehuanaü
Bmundia vendunäisque ate la&lum itttrü
Adfieere aique adjunare in rebus öimntbua^
Ei üi res ralionesque vostrorum ornmum
Bene espedire voUia peregnque et dornt
Bonoque atque amplo auetare perpeUio lucro
Quaaqüe incepiatia rea qua^que inceptahitia ete,
hitte Hr. H. wohl bemerken köniien , dass der Dichter hier offes*
faar die stehenden Gebetsformelo , die die, welche auf GewfH
rechneten oder gate Botschaft wünschten, wohl öfters an Mercor
richten mochten, travestire; dies wohl der Grund, waram er eben
so ausführlich diese Verhältnisse vorführt. Bestäiigt wird dies
auch durch V. 13:
Haec ut me voUie adproiare^ adriitier^
wo Hr. H. selbst wegen dea Wortes adprobare nach La m bin ood
Groaov daraof hinweiset, dass dies der eigentliche Ansdroek ge-
wesen, wenn man sich der Götter Segen bei irgend ehiero Unter»-
nehmen erfleht habe : ^^/»ro^/tf/
Ferner können wir uns Prol. ▼. 109. mit der von Hrn. H. ge^
wählten Lesart, die^noch daao auf blosser ConjectUr beruht, kel*
neswegs einverstanden erklären. Dort sagt Mercur aoerst vo«
Amphitrno und seinem Verhältm'sse anr Alcnmena V* 100 sqq.
Is nunc Amphiiruo praefeduai iegionUua^
- Nam cum Teieiev beUum eai Tkebano p^Om
la prmaquam kinc abiü ipaemet in eserciium,
€hravidam Alcumenam fecit userem mtam.
nnd eraählt sodann v. 107 sqq; von Juppiter nnd seinem Verbältnlsae
anr Gemahlin des Amphitmo in gieieben Sinne:
la Omare occepü AUumenam eiampirum
Uauramque eiua corporia eepU aibi
Et gravidam fecit ia eam eompreaau auo. .
Hier missfiel nun Hrn. H. ia eam und er glaubte mit Lindemann
gegen das Zengniss sämmtlicher Handachriften üidemdaßmlyaii:-^
stellen lu m&ssen. Ohne allen Grand uadf ohne alle JNoth. Wir
geben zu, dass iiidem an sich wohl möglich gewesen würe, finden
aber an ia eam nicht nur nicht das Geringste auaanseUen, sondeqi
möchten in'anderer Beiiebuogdasaelbe niehi einmal gern, missen^
Znent ist das wiederholte ia gans im Emählongatonn jener Zeil,
was nicht Mos 4ie Tarauag^gaiigeonn Worte vAmr Apipliilr«o nelbit
/V. Jahrb. f. PhiU ». Paed. od. Krit. BibL Bd. LI. Hft. 3. 16
242 Latekiiflche Litteratur.
beweisen, sondern eine nnendliche Menge Stdkn anderer Zeit-
genossen, wie bei Ter ent. And. I, 3, 16 sq.
Fuit olim hinc quidmn senes^
Mercator: navem psftßgit apud Andrum insulam :
Is obüt mortem : ibi tum hane eiectam etc.
oder bei L. Piso bei Geliius VI, 9. Cn, Fiaviue patre libertino
natäs scriptum faciebat : is^ue in eo tempore aedili curuli ad-
parebat^ quo tempore aedilea subroganfur: eumque pro tribu
aedilem euruiem renunciaverunt u. a/ Sodann ist die von Hrn.
H. nacb Lindemann's Vorgang gewünschte RüclEbeziehung des
Verhültnisses Juppiter's zur Alcumena aof das mit ihrem Gatten
in so fern hier vorerst ganz überflüssig, als die Verse folgen, wel-
che die Sache noch in ein^ klareres Licht zu setzen bestimmt sind:
Nunc de Alcumena ut rem teneatia rectiua^
ütrinque est gravida^ et es viro^ et es aummo Jove.^
wodurch die durch itidem gesuchte Rückbeziehung in den vorher-
gehendcfn Worten nicht nur überflüssig, sondern sogar beinahe
unpassend gemacht wird.
Pjrol. V. 157, wo Hr. H. nach W. A.Becker'8 Vorgang ge-
schrieben hat :
Quo pacto donia ait donatua plurumia ,
obgleich, wie er selbst angiebt, alle handschriftliche Anctoritat
{V, C, et omnea PalL) für die Wortstellung ait donia donatua
spricht, führt uns auf eine Frage, die wir hier weder erschöpfend
behandeln können noch wollen , die nämlich , ob der Eintritt der
Caesur, des Hiatus u. s. w. an der oder jener Stelle mehr nur an
die äussern Versfüsse gebunden sei oder ob auch hier der innere
Sinn der Stelle das Uebergewicht haben müsse, die wir jedoch
kein Bedenken tragen anders zu beurtheilen , als es von den Mei-
sten geschehen ist,, und mehr "äsu Gunsten des jedesmaligen Innern
' Gedankens der Rede, als der äussern Stellung der Worte im Verse
zu entscheiden. In diesem Sinne können wir denn nun der von
Becker im Interesse des äussern Versbauies gewünschten und von
Hrn. H. vorgenommenen Umstellung donia ait donatua unseren
Beifall nicht zollen; denn was der Vers gewinnt, verliert der Ger
danke , der sich am äusseren Gleichklange doniä donatua erfreut,
und ich möchte demnach ohne Noth donia donatua eben so wenig
trepnen , wie im Griechischen noksfiov aroAcfiau/ u.dgl. m., und
behalte also anbedenklich bei :
Quo pacto ait donia donatua plurumia.^
um so mehr, da es ziemlich stehend ist in solchen Fällen, die Con-
junctive, siV, eaaet etc, so nahe als möglich an die Relativparti-
keln, welche quo pacto hier vertritt, hinanzo bringen, worüber R.
Stürenbnrg zu Cic. Arch. 1, 1. quod aentio quam ait -exi-
guum, zu seiner Zeit richtig geurtheilt hat.
Dasselbe Verhältniss waltet nun auch ob Ibid. v. 141, wo Hr.
H. aus Rücksicht auf den äussern Versbau an den Worten:
'5
Holtze: T. Macot Pbi^ Ainphitnio. 34S
Et servus cuiu8 ego kanefero imagumw^
obschon die Handschriften nichts lu ändern scheinen, Annloas^
nimmt, weil ihm der Hiatus am Ende der «weiten Dipodie uner-
träglich erscheint. Ich glauiie anch hier mit Unrecht ; denn auch die
Zuiässigicelt des Hiatus hangt allezeit mit dem Sinne susan
und dieser waltet auch hier vor, wenn /ero_ nicht elidirt wird, da
das Zeilwort mit seiner Affirma|ivkraft hier besonders hervortritt,
wie wenn wir sagen: deshalb tra^e ich dessen Maske,
Act. 1. sc. 1. T. 206. hat Hr. H. gegen seine sonstige Gewohn-
heit den Teit etwas kühner umgestaltet und es thnt uns leid, ihm
gerade hier nicht beistimmen zu können. Mercur bedroht dort
Sosia, wenn er nicht sofort weiche, alsor
. Nescio quam tufamiliaris sts; nisi aetutum hinc abis^
Famüiaris accipierefaso haud famüiariier. .
worauf Sosia entgegnet:
Hic^ inquam^ habüo ego atque harunc servus sum., *
dem Bf eircnr erwidert :
^t sein quomodo f
Faciam ego hodie te superbum^ nisi hinc abis.^
während Sosia fragt:
Quonam modo?
worauf Mercur:
Auferere^ non abibis^ si ego fitstem sumpsero.
Hier schrieb Hr. H. ohne eigentliche handschriftliche Auctorität,
nur etwas Aehnliches in der Anmerkung des Pareus findend,
wobei eine Täuschung leicht uoterlsufen kann, V. 206. also:
Faciam ego hodie te superbum , ni aclutum —
und will diese Aposiopesis , die durch des Sosia Frage unterbro-
chen werde , wie \. 203. und V. 209. nisi aetutum hinc abis ver-
vollständigt wissen. Wir können Hrn. H. dabei, wie gesagt, unsern
Beifall nicht schenken. Denn will und sucht er blos Gleichklang
der Rede , so setzt er selbst ni 6t. nisi und erreicht diesen auch
dnrch die Aposiopesis selbst nicht, da doch die Ergänzung, des
Gedankens, wo nichts weiter gesagt wird, eine beliebige bleibt,
wenn sie nur den erforderlichen Sinn giebt. Ist es ihm aber dabei
um Festhaltung des Wortes aetutum zu thun , so kann dies gar
keinen entscheidenden Grund zu jener Aenderung abgeben, da
das Wort ein bei Bedrohungen aller Art sehr häufiger Ausdruck
ist und hier in der übrigen Rede gar kein Grund zu finden ist,
warum man dasselbe mit aller Gewalt und gegen die Handschriften
wieder herstellen müsse, wohl aber das Wort abisj was die Hand-
sthriften lesen, auch ein besonderes Anrecht an diese Stelle hat,
da yi die Scherzworte ^es Mercurs : Faeiam ego hodie te super-
bum^ sich auf dasselbe basiren, wie V. 207. deutlich ausspricht;
Auf er er e^ non abibis^ si ego fitstem sumpsero.
ibid. V. 240. schreibt Hr. H. nach Lindemann 's Conjectur:
/>tc, st quid vis, non nocebo^
16*
244 Ijateiniftohe Litterätor:
wofür die Haniichrifleii lesen: DieUo si quid vi», non noeebo.
Wir würden voraielMn sn sdirefben)
Pieiiü, quid dm^ non noeeb^.'
iteMT wahHü ein Abschreiber rt« dio geselirietien habe ditiUo leneb-
tet Hiebt ein ; 9i qmid vis konnte er aber Meht .sclirelben , wenn
ilUB noeh V< 338« Torsehwebte:
Immo indueiae parumper flaut , $i quid vis ioqut.
Auch die ibid. v. 260. mit Boihe ond Lindemann Torgenom-
nene Dmstellutig
Bquidem mtm jimphüruonis So$i€f.
«tatt der gewIMaltehen Lesart:
Squidem Sofia AmphUruonis mm.
iconnen wir nicht unbedingt gnt heissen; die Wendung Amphi-
truqnis esse war dem Lateiner so enge geschlossen, dass auraal
da das End-s in Amphitruonis nicht voll angeschlagen wird, der
Versausgang Amphiiruonisum eben so wenig auffallen darf, wie
dietus sit oder dictusii bei Terenz und was dergl. mehr ist.
Rec« bricht hier seine Bemerl^ungen ab, die nur beweisen
solien, dsss er demfim. Vf. iiberaii hin mit gleicher Aufmerksamkeit
gefolgt isi, und bemerkt schliesslich nur noch, um auch noch etwas
rein Exegetisches au berühren ,<das8 Hr. H. nicht wohl daran ge-
than zu haben scheint, wenn er Act. 1. sc 2. zu V. 6»
Ule adeo iUum mentiri sibi
Oredei^ neque eredei huc profectum^ ut iusserat
die Anmerkung macht: ^^Partieula adeoh. l, pim procliticam hO'-
bet^ speetat enim ad mentiri^ de qua vi et omni omnino huius
particulae usu egregie disputatdt Kleiniusin Zeiiechrift für die
Aiterthumsw. 1^1. nr. 154. p. 1303 sqq^'^ Denif es ist doch zu
viel verlangt, wenn adeo seine überhaupt noch nicht erwiesene
proditische Kraft, noch dazu über ein awischenstehendes Wort,
wie hier illam ist, hinweg , auf das nachstehende mentiri werfen
«oll. Der Hr. Verf. wird sich leicht überzeugen, dass hier, wie
so oft anderwirts^ adeo zu dem ihm unmittelfbar voranstehenden
. Pronomen, hier ille , gehört und nur In engerer Verbindung mit
diesem sichren übrigen Worten des Sataes anschliesst, wenn er
die Beispiele vergleicht, die Rec. in seinem Handwörterbneh der
tat. Spr. Bd. I. 8. 127. mit dieser Stelle des Plautns selbst ziisam*
mengestellt hat.
Endlich kann sich Rec. mit der hterpunction nicht verstän-
digen, die er bei Hrn. H. Act« IV. sc. I.^ t. Isqq. findet, wo es
belsst:
Nauerat^em quem tonvenire votui, in naei non trat.
Neque domi neque in uH^ invenio quemquam qui Ulum tiderit.
Nam omms plateas perrepiavi^ ggmnasia et wrfropoiia^
Apud emporium^ in maeeUo^ in palaeetra atque inforo^
In modidnis^ in tonstriniSj apud onmis aedis sacras.
Sum defessus quaeritando^ nuequäm invenio Naucratem.
Pilloni Synonymea Graes etc. S45
Denn <lt« Ponol V. 5. oaeli Baeraa ist #ffeiib«r ftltoh, und Beo.
wurde e« für einen bioigen DrncKfehlcr in Hrn. Holt««'« Ausgabe
«npehen, we«a nfcht auch in den übrigen AosgabcDi die dem Reo,
fSac den Augenbliek vor Hand aind, dieaelbe iaterpqnction dch
finde. Hoglicb, w«bb auch oinbaelig foang wäre ea, perr^wi
ana V. 5. noch in seiner Verballnraft in den Veracn 4 und 5 wakea
SU laaseni aber warom aolehe Härte, ween AUea aieh sofleicb
fnfi, weaii man die aberlieferte Interpunclloo' «agestaitet und
schreibt:
JVam omnis piaieaa perrepiapi^ g^mnasia et mytopoHa.
^pud emporium^ in macetto^ in pataestra atque inforo^
In me4icim9^ in tanstriniSf apud om9ä$ a^dis sacroa
Sum dafeuua fuaeritando: nuaquam invenio NaucraUfm.
Sam defeesut quaerüando ich habe mich bis anr Eraehopfun^
suehead abgemuhi, und dies pasat am beslen, auch in Besuf auf
die äussere F&fung der Rede zu den Worten: Apud emporium^ in
mucello etc.- Aueli darf der Vera :
Sum def9b$us quaeritando , nu9fuam unoenio Naueralem.
nicht so allein stefien, achon wegen der Worte nuaquiim invemo^
Naucraiem ^ weiche eine engere Beaiehung xu den Torauagehen*
den Worten nothig haben.
Leipaig, fm No?. 1647. Reinhold Khi».
Synonymes OreeH recneillia dmis l«s ^criTuii« 4ef 4iif^renU i%^
de la titt^ratare Gr^eqae et expüqa^s 4'aprte les Graaanairieas,
r^tyiBologie et Tiuage avec des exemples tlr^a des melUears aateom
. .Orees pav M% dlex, PÜlon, BibliotMcaire k Ja BiUioth^que royale»
l^an dea anteiurs de la nouvelle Edition do DictiOnnaire gree^franvaia de
Pianebe. Paria k ia librairie claasique de M''^ ^^ Maire-^^yan.
aoai Conti Nr. 13. 1047. VIH aod ö36 S. gr. S.
Hr.Fülonj dessen Litteraturkenntniaa jeder bewundert, wel-
cher die Panaer Bibliotfadque royale des Iteprini^ braucht^ und
dessen grammatische und diplomatische Genauigkeit bei Beoatsung
der Scbätae vou Hsjadsehriften, namentUch der Griechiachen , die
in Paris aufbewahrt stehen, in Brstaunen setat, gab scbea 1824
eine fraoa. Ueberaetaung der griech. Synonymen von Ammonius
Alex* heraus- Dies Feld bat er seitdem als Liebliogssacbe au' be-
arbeiten fortgefahren ohne Uoterbrechuag. Denn seine Ausgabe
des griech. Wörterbuches von Planche war der Hauptarbeit nicht
fremd« In vorliegendem Buche finden wir nun die Kesultale sei-
ner eben so scharfsinnigen als gediegenen Fprachungen. Wir
begleiten den. Hrn. Verf. eme Strecke düreh die Scbachtf», in wel-
che er uns einführt, um mancherlei Gewina au Tage au fördern.
Grammatiker, fitynologia and Sprachgabraucbaind mufxe Führer,
246 Griechische Sprache.
welche er überall mit gesundem Verstände und mit grosser Ein-
aiclit benutzt , und welche wir, was wenigstens eben so Tiei sagen
will, mit Auswahl angezeigt finden. Jeder Erörterung sieht man
es an, dass Hr. Pillon nicht alles giebt, was er darüber weiss und
anfuhren könnte. Besonders müssen wir seine niichterne Etymo-
logie rühmen , so wie seine wortgetreue Uebersetznng der Beweie-
stellen. Nehmen wir zum Beleg des Gesagten gleich den ersten
Abschnitt, welcher einen dter unbestimmtesten und darum für Sy-
nonymik schwierigsten Begriffe behandelt. "Jya^og^ *Eo^k6st
'Evg^'Evijfjg^ Kakog^ Kakog xdya^ogj KQijyvog^ Xaiog^ ^Q^-
6x6g ^ ZliiovSalog , EniBixi^g^ *y4(iv(i(ov^ KBÖvog. Wir verkennen
die Schwierigkeit in der Anordnung der einzelnen Wörter eines
Hauptbegriffes keineswegs , glauben aber die Sondernng der poe-
tischen und der dialektologisch yerschiedenen Ausdrücke von den
andern wäre angemessener gewesen. Jodoch hat auch die Anord-
nung des Hrn. Verf. etwas für sich , welche die dichterischen und
die dialektischen Unterschiede überall bezeichnet und nach mehr
oder weniger verwandten Begriffen anreiht. Als solche werden
hier folgende bezeichnet: 'E<50Aog. 'Evg. KQrjyuog. Xavog. KtiS-
vog» Mit Recht , obschon diese zum Theil auch bei Xenophoti
vorkommen. Denn es ist schon von Sturz (Lex. Xen.) und vom
Ref. (griech. Synonymik) unter vielen Artikeln die Bemerkung ge-
macht worden , dass bei Xenophon eine grosse Zahl dichterischer
Wörter vorkommt. Dies könnte maii auf Kosten seines nachläs-
aigeii Stiles rechnen. Allein auch andere, noch gut classische
Prosaiker erlauben sich dergleichen. So Piaton z. B. xQijyvog
selbst (AIcib. I. p. 111 E.) , der freilich auch nicht frei ist von
Nachlässigkeit Aber auch Thucydides S. Poppo Prolegg. T. I.
p. 253—257. und Suppl. T. Xi. p 33 f. Und selbst d^r correcte
Demosthenes sagt z. B. dvöfiBvalvcov Cor. §.217. Wenn das Ge-
fühl des Redenden zum Dichterische^ sich erhebt , so ist auch
der poetische Ausdruck angemessen. Diese Beobachtung hindert
aber natürlich nicht, solchen bei Erörterung der Proprietät ge-
hörig bemerkbar zu machen. Es können aber die poetischen Aus-
drücke, eben wegen des darin vor dem Verstandesbegriffe vor-
herrschenden Ge^hles selten so scharf von einander geschieden
werden. Darum sprachen wir vorhin die Meinung aus , dass man
sie wohl besser ausgesondert hätte.
- Ueber die Etymologie von Kgi^yvog sagt Hr. P.: „On le d(tf-
riye de xBag et de yavto^ qui rejonit le coeur; Buttmann, de
XQ'^i^i'iiog.^^ Wie den Behauptungen der Grammatiker gewöhnlich
eine gute Tradition zu Grunde liegt, welche sich.vob dem noch
lebendigen Verstehen der Sprache herleitet, so scheint es mir
auch hier der Fall zu sein. Von Tcgiag und ^dofiat^ wie sie
sagen, kann zwar das Wort Hoch weniger kommen, als von XQV^^'
ßog^ wie Buttmann will (Leiilog. T. I. §. 10.), oder von xgatvg^
wie derselbe als möglich äussert. Allein es scheint doch , Mh
Pillon i Synonymes Grecs etc. 247
das y nicht Tor der Endung eingegchoben ist, an« xgiaQ and dem
von den Grammatilcern öfter angeführten yi& oder yva (einneb- -
men) gemacht so tein , und dies käme dann in der Bedeutung mit
ugiaQ '^övvav* überein. Vielieicbt wissen die Sanalcritaner eine
bessere Aushülfe. - Vava aber existirt nicht.
Unter den übrigen Wörtern dieser Familie wird natürlich
^Ayaltog als der allgemeinste Begriff beseichnet, und xwar, wie
bei Homer vorherrschend , vom physisch Guten an bis sum rein
Moralischen. Piaton. Ale. I. p. 134 A. (nicht 184). Dazwischen
liegt der Begriff des Nutzlichen. - Auf der Anwendung dieses Be-
griffes beruht ein grosser Theil der Beweisführung in Platon's
Oorgias (Capp. 24 ff. und 55.), und auf diesen Begriff des Müta-
lichen, Brauchbaren, beschrankt sich XQfi6%6q\ jedoch mit dem
erweiterten Verstände vom moralisch Brauchbaren (vom Tugend-
haften, Gütigen). K^koQ dagegen (eigentlich schön) schllesst
den Begriff nutzlich aus. Am vollkommensten und umfassendsten
werden diese Begriffe des Guten und des Brauchbaren erschöpft
durch nakog adya^og. Dagegen wird 22uovdaiog (eigentlich
eifrig) nur im moralischen Sinne gesagt. Aristotel. Magn. Mor.
II. G. 13. Negativ ist "J^ivfimv. Den «peciellsten Begriff enthalt
das von Gregorius tdor. mit Uurischt als 'ionisch bezeidhnete 'Em-
Bun^Qi bescheiden, nachgiebig. Aristot. Magn. Mor. 11. c. 1.
{nicht 21). Ejusd. Mor. Nicom. VI, 11 fin.
Dies Betspiel wird genügend den Reichthum des Buches
zeigen.
Die Litteratur der Grammatiker giebt Hr. F. genau an. Es
ist aber ^. III. durch irgend einen Satzfehler in den Noten 3 und
5 eine Verwechselung entstanden, dahin zu berichtigen: Phryni-
chus ed. Lobeck und Thomas Mag. ed. Blancard (Bernard). Fer-
ner sind nicht alle neueren und besseren Ausgaben genannt z. B.
nicht Thomas ed. Ritschi. Halle 1832. Harpocration et Moeris ed.
Bekker. Berlin 1833. Und unter den griechischen Synonymiken
fehlt M. Dan. Peuceri Lexicpn vocum graecarum synonymicarum
potissimum ex Ammonio; Lesbonacte et Philopono collectum et
locopletatnm. Dresdae 1766. 8.
Die Idee^ welche Peucer in diesem Büchelchen höchst man*
gelhaft ausgeführt, sollte Hr. Pillon in einem grossartigen Maass-
stabe zu Stande bringen , indem er nicht blos in Beziehung auf
Syno/nymik , sondern überhaupt alle griechische Lexikographen ^
umfasste, ihre Artikel in der Art alphabetisch geordnet heraus-
gibe, dass sowohl die Wiederholung derselben Wörter und Ar-
tikel vermieden , als dass die Verschiedenheit der einzelnen Ver-
faaser erkennbar gemacht würde. Ein solches Corpus Lexico-
graphorum würde selbst für diejenigen Gelehrten, welche alle
einzelne Ausgaben der Grammatikier immer zur Hand haben kön-
nen,, sehr bequem sein. Und wie erwünscht wäre gar den im
Büchervorrathe beschranktem Mannern eine Sammlung, durch
248 Oetttscbe Sprache.
deren einiige Antcliaffiinf die attdere aelteae ued Iceatspieli^e Er-
werbung aller emeloen greasenlheila uonöth% worde! Kimen
aber n^n gar noch die ungedriickten griechigcfaen Lexica der
Pariser Bibliothek , s. B. des Bodemiia (Cod. regiiia graecua Nr.
MM'DCXXXVI ¥on 286 Blättern in Folio) in dies Corpus, so wäre
das geradem ein unentbehrliches Werk, das seines Reichthums
ungeachtet doch bei oben angedeuteter Einrichtung nicht mehr
als einen Folianten ausmachen könnte. Bs möchte aber wohl
kaum jemand für diese Arbeit geeigneter gefunden werden als Hr.
Pillen, welcher ausgerüstet mit solcher Kenntniss , Genauigkeit
und Ausdauer auf der königl. Bibliothek lebt,- wodurch ihm die
Ausfuhmng eines solchen Unternehmens möglich wird. Dieser
Foliant gehörte recht eigentlich zum griech. Thesaurus der Hm.
IWdot. Dr. Vömel.
Formen und Oebraueh des^ SaiisariikelB odetd^ftCon-
jofi^tion diu bei ffartmaml ron Ane. Eine grammeitlsche Studie von
Dr. f7. August' Hortdg , Oberlehrer. Programm der Ritter - Akade-
- nüe za Brartdenburg a. H. 1847. 4.
Damit nicht unter der grossen Menge mittelmasBiger. oder un-
bedeutender Programme, wie siö jährlich erscheinen und — unbe*
achtet vorübergehen, das vorliegende gleiches Schicksal habe,
was es nicht verdient, fühlen wir uns veranlasst, dasselbe einer
besondern Anzeige zu würdigen.
Der Verfasser desselben hat «ich bereits dem Gelehrten-
Publicum, namentlich den Forschem und Kennern der altdeut-
schen Spraehe und Litteratur, vortheilliaft bekannt gemacht durch
sein ^yCAoBaarium zu den Gedichten Walther' a von der Fogel-
Weide neb$t eiaem Reimverzeichnies'^ (Quedlinburg 1844. 80*
Jetzt ist er bestrebt, ein ahnliches Werk anzufertigen ^,zu dem
JSreo, herausgegeben von Moritz Haupt (Leipzig fSSQ), zu dem
Gregoriui^ herausgegeben von Karl lAchmann (Berlin 1838), zti
den Liedern und Büchlein und dem armen Heinrich Hart^
mannte von /^ii0, herausgegeben von Moritz Haupt (Leipzig 1842).^^
fim Unternehmen, was den grössten B'leisB, die grösste Sorgfalt
erheiMsht^ aber von Seiten d^s Pubiicums auch die regste Theil**
nähme und Auerkenuung verdient bei des Verfassers fast grenzen-
.loser Genauigkeit und Ausdauer Als Probe davon giebt er hier
den Abschnitt üher„iit> Formen und den Gebrauch des Satz-
artikeU^^ dessen Inhalt wie dessen Anordnung gieicherweise un-
sere Aufmerksamkeit zu fesseln im Stande ist, wofern man über-
haupt Sinn für derlei Studien hegt. Die Lehre von dem bestimm-
ten Artikel nämlich ist, wie der Vf. ganz richtig im Eingang^ sich
äussert, in der mittelhochdeutschen Grammatik undt, fügen wir hin-
zu , in der ganzen deutschen Sprache eine' der umfasseiidsten und
Hornig : Pornien and G«braach dM Satzartikeis etc. 3i9
9€htri6r^eii, «bef atidi^fAC der «iebUgtlai ilirateriMi« lovthl
in seiner Beslehunf 'aof efnseloe Nomina als in seiner Bedeutmig
als Artikel des Nebensatzes. Daxn kommt seine manni^altige
Gestalt, seine ehemaligen Welen Zosammensiebungen , die jelit
gar niclit mehr gebranchüch sind , die cur Zeit Hartmann's von der
Aue entweder rein äusaerlidi, durch blosse* Anfügung an Prono-
mina geschahen, Suffiurung mit etwaniger Abschwachnng der Vo*
cale, wie s. B, dazte st das tu , dass st das es, oder durch Apo-
copirangen und V^rschleifungen mit dem folgenden Worte, wie
deich st dass ich , oder sogar deiehs st dass ich es , deier oder
d^ st dass ek*, deir st. dass ihr , dein st dass es n, a. w.
Bei der Msnnigfsitigkelt der Bedeutung und der Anwendung
des Satanrtikels, auch schon in jener Zeit, war ea für unsern Verf.
eine grosse und schwere Aufgabe, den Stoff logisch oder natür-
gemSss nach gewissen Kategorien zu ordnen. Er hat tber sicher
den rechten Weg getroffen , indem er die Sitse mit dem Satsar*
tikelsnder Spitse^nls Casnssatse gefssst hat, die den ein-
seinen Casus der Sabstantive entsprechen. Ja! vielleicht würde die
Arbeit hoch Sbersichtlicher gewoiden sein, wenn er gleich von vorn
herein den Stoff unterstellt hatte folgenden allgemeinen Maraen:
der Satsartikel !• in Nominativ-, II. Accusativ-, 111.. Genitiv- nnd
IV. Dativsatsen und unter diese allgemdne Rubriken dann die
speoiellere geordnet. Nämlich es ist gans .offenbar, und der Un-
terseichdete fast schon öfter.Gelegenhdt genommen, darauf hinso*
weisen, dass sich im . Satsgefnge das Wortergeffige wiederholt,
eine Befnerkung, die überaus wichtig für die Anordnung unserer
Grimmatiken , wenn man bei Abfassung derselben allgemein dai^
auf eingehen wollte , und eben so erspriesslich für den grsmm»-
tischen Unterricht werden könnte. Wie einfsch, wie harmonisch,
wie obersichtlich selbst für den Anfänger würde sich der Stoffen
einander reihen!^ Wogegen jetst — » man sehe unsere Gramm»*
tiken darauf an ! — in den meisten die Syntax, nsmentlich die Sats«
lehre ein unaufhörliches undurchsichtiges Chaos vOn nnendUcii
vielen ordnungslos aufgespeicherten Regeln bildet Auch guod
und ut^ Ott und d^ u s. w. sind Satsartikel, die bald Nominativ*,
bald Accusatlv*, bald andere Sätse einleiten. Und diese Ansicht
darf und soll nicht blos in der Grammatik Geltung haben, sie
musB sie auch bekommen in der Lexicographie bei Anordnung der
Bedeutungen und dea Gebrauchs der betreffenden Conjunctioaen
oder SatsartikeL Wir halten und erklären daher die Anordnung
des Hrn. H. nicht allein für sehr gelungen^ sondern auch für dnrclik
aus nachahmungswerth, und wer seiner Leser sich sollte nicht
veranlasst sehen von den vielen einseinen in dem Programme ao<^
geführten Stellen und Formen Gebranch su machen oder Kennt*
niss SU nehmen, mag wenigstens mis dem Gänsen lernen, wie ein
solcher Artikel in einem Wött^rboche aosulegea Jst. Der ordv
250 Latttüische LiUwatnr.
nende Sino, aod Fleiss anseres Vf. ist ibm inil eioem guten Bei-
spiele SU leichter dud uobescliwerter Nachfolge vorangegangen.
Heffter.
TaeitUB Agrico^la. Einleitang, Uebersetsong und Commedtar
von Dr. P. A. F, Sisaen. Zum Druck bereitet und herausgegeben
von Dr. Friedrieh Lübker. Hamburg, Nestler u. Melle, 1847. gr. 8.
(1 Thir. 15 Sgr.)
Herr Coorector L ubk er in Schleswig, der seit längerer Zeit
sich durch seine tüchtigen philologischen Bücher über den Hora-
tlns und eine Reihe kleiner schätzbarer AUiandlungen von der
besten Seite bekannt gemacht hat und damit den treuesten Eifer
für den gewählten Beruf in Wort und Schrift verbindet, übei^ebt
in der vorliegenden Schrift den Freunden der classischen Littenn
tur die Hinterlassenschaft eines theuern Amtsgenessen. Detlev
Andreas Friedrich Nissen (geb. am 26. Julias 1811) war als
aweiler Lehrer an der Gelehrten-Schule zu. Rendsburg von 1837
bis 1844, wo er uml. Junius ein Opfer der Schwindsucht ward,
ein Schulmann von seltener Tüchtigkeit und Treue. \^Er liebte
seihe Schüler,^^ schreibt Hr. Lübker in der dem Buche vorge-
setzten Charakteristik des Verstorbenen , ,,auch in ihren Verir-
rungen und Fehlern, so warm und wahr; ihr Wohl schwebte ihm
stets vor der Seele. Auch dann, wenn sein Wort im gerechten
Zorne ungestüm daher fuhr , blieb doch keinem derselben verbor-
. gen , dass er das Eine Ziel uns^errtickt vor Augen hatte, und sie
hingen ihm nur um so inniger an. Sie wussten jederzeit^ was sie
an ihm hatten, denn er gab sich ihnen ganz und ohne Rückhalt
hin. Er hasste alles oberflächliche und hohle Wesen anf das Ent*
sehiedenste; er drang im Wisseaupd im Leben überall auf Klar-
heit und Lauterkeit. Eine so kräftige, durch und- durch wahre
Natur konnte bisweilen wohl, zumal unter neuen Verhältnisseti, zu
hart anzufassen scheinen ; aber war man erst mit derselben ver-
traut und: bekannt, wie edel, wie liebenswürdig erschien sie dann!
Kt hat mit Wissen 4ind Willen Niemandem wehe gethan; darum
segnen sein Andenken auch Viele für die treue Arbeit an ihren
Seelen in dankbarer Liebe.^^ In derselben Vorrede wird dann
über N issen's selbstständige philologische Arbeiten, seine Schrift
über den Redner Lykurgus (Kiel 1833), seine Vertheidigung der
Lebensbeschreibung des Cornelius Nepos (Rendsburg 1839) und
mehrere kleinere Abhandlungen gesprochen und ein Bild der Art
entworfen, in welchem er seinen Schülern die alten Schriftsteller
au erklären pflegte'. Es geht &us derselben besonders hervor, dass
Nissen ein eben so gewissenhafter als anregender. Lehrer gewe-
sen ist. „Er setzte sich^S sagt Hr. L ü b k e r , „mit der Seele des
Lernenden in unmittelbaren Verkehr ; in lebendige Weohselwir-
Niflsen : TaeiUis AgricoU a. s. w, 361
IciiD^, er weckte das eigene tbitlfe Denken nnd den telfcatatindl-
geo Fleiss, ohne die alie Arbeit des Lelirera, wie er wohl wosste»
fruchtios ist. Erst als ein weiteres Erfordemiss gelt Uun die
Scliönlieit, wälirend alier Sc)iniack iiim snwider war, der niclit aaa
dem innersten Wesen der Saciie selbst hervorging. Er forderte ein
promptes und genaues Wissen, don er selbst duieh lebendige Ein-
fibung Überali an Hnlfe kam ; im Sprechen aber eine susammen-
hingende Entwickelang der Gedanken, ein frisches nnd lebendiges
Erzeugen und Wiedergeben des geistigen inhalts.^^
Von diesen gerühmten Eigenthümliehkeiten finden wir in dem
▼erliegenden Buche; wenn schon dasselbe keineswegs eine Schul-
ansgabe^sein soll, hinISngliche Belege nnd vor altem den Oeisl
einer gründlichen Forschung und das scharfe Eingehen auf die
Seelenstimmung des Sehriftstellers, in welcher er sein Werk ver-
fasst hst, beides Eigenschaften, die er mit Hrn. Lübker theiit,
so dass deissen Befihignng snr Herausgabe der Nissen'scben Hin-
terlassenschaft, fslls sie aberhsupt könnte in Zwdfel gelegen
werden, auf das Glinsendste erwiesen worden ist Das M i s s e na-
sche Buch enthält eine Einleitung, eine Uebersetaung nnd Anmer^
kungen hinter dem Texte , man darf sich jedoch durch diese Ein-
richtung nicht zu dem Glauben verfuhren lassen, als enthalte daa*
selbe einen Gommentarias perpetous im umfassendsten Sinne des
Wortes, oder eine zweite Bearbeitung des Agricola in der üiier«
strömenden Weise Walch's. Der verstorbene Nissen hielt näm-
lich mit gutem Urtheil einen solchen Commentar nicht angemes-
sen auf einem Boden, wo schon so viel gearbeitet ist, und wo er das
Vorhandene wohl an einzelnen Punkten zu erginzen und das ge-
bliebene Dunkel aufhellen zu können meinte, sber sich nicht zu-
trauen durfte, der Interpretation ganz neue Wege zu eröffnen.
Seine Arbeit sollte dsher nur ein Beitrag zur Förderung der fir-
klSrung eines der schwierigsten Schriftsteller der Alten sein, wo-
bei ihn unfehlbar der Wunsch leitete, durch sein Buch auch jün-
geren Lesern besonders zu nützen. Er hatte dazu , wie wir von
Hrn. Lübker erfahren, zwei Manuacripte vorbereitet, aus beiden
mosste also das ZweckmSssigste zusammengestellt werden y wo*
durch die Schwierigkeit nicht gering wurde, indem es an sich
schon misslich und unerquicklich ist, das Maass dea Entbehrlichen
und des Nothwendigen in sichre Grftnzen abstecken zu wollen,
nnd dies bei Nisse n's Papieren noch durch seine besondere Ei-
gentbümHchkeit erschwert wurde, denn er verschmähte jede eigent-
lich künstliche , gemachte Form ; erwünschte auc|i hier die Na-
türlichkeit zu bewahren und wo möglich selbst einen erheblichen
Abstand zwisohen dem mündlichen und schriftlichen Ausdrucke zu
meiden. Daher musste Hr. Lübker diese Richtung schonen und
sich natürlich auch da, wo er nach seinem Sinne eine andre Fas^
sung Vorgezogen haben wurde, vor allen Aendemhgen h^ten.
Diese allerdings nidit leichte Au^be hat Hr. Lübker mit
252 Laieiiüsfjhe Mtienitur.
OMcbickUeiikeii und gaUuk TaelgeUsi uod wenn er eleh «elbst nur
dabei auf einige, iiieistenalitterarl^lieZtieäise beaeliräiikeo koanle,
flo zeigen doch auch diese hinlänglich, wiaeinheimiacb er in der
TaeitjeiacheHLitteratur ist und wie vorlrefflieb diese Aasgabe wilr«
de ausgefallen sein, wenn der nrsprdngUehe Plan beider Manner,
eine von ihnen gemeinsam besorgte Ausgabe an liefern, ausg»«
fuhrt worden wire. Es genüge hier aus der Zahl seiner Anmer*
liungen nur auf S. VU. der Einleiinag und auf S. 13. 83. und 240.
des Cororoentars su verweisen.
Wir wenden uns soerst au der Sinleitang.» deren erster
Abschnitt dieUeberschrift trägt: Leben, Bildungsgang und sehrift*
stellerisehe Thätigkeit des Tacitus (a3--21^). Ana diesem über-
siehtUeh geschriebenen Stucke merl^en.whr, dass Nissen sich an
die ihm bekannten Forschungen gehalten hat, dass er den Tacitus
als Verfasser des^uitogtfs o^ eaum carrupiae eloquentiae aU"
nimmt und über die Lcäensansicht desselben, die sich In seinem
politisehen Auftreten unter Vespasian und dessen Nachfolgern ehr
spiegelt, recht befriedigend gehandelt hat. Br sagt unter andermi
„Taoltns wsr ansgeaeichnet durch ein eben so lebendiges Gefühl
als durch scharfeil Verstand; dabei besass er ein tiefes, reines,
dorchans sittliches Gemüth, awaf nicht auf Religion, sondei»
lediglich auf dem Gefühl der Ehre im Gegensata der Schande
ruhend. Die Religion tritt bei ihm in den Hintergrund, obgleich
er, wenn sonst Jemand, Ton Natur mit einem für alles Religiöse
sehr empfönglichen Sinne ausgestattet war, «her die Verderbtheit
seiner Zeit machte ihn irre, und gewiss ist ihm nicht der Glaube
an Einen Gott beisulegen , wie HofTmeister thnt;. denn die Idee
der Gottheit erscheint in seinen Schriften nelmehr als eine asthe«
tische; er war durchaus Skeptiker, wie er es selbst ausspricht«
Aunal. VI. 22.^^ Und am Schlüsse dieser in der Hauptsache mei<-
stens nach Hoffmeister (Weltansicht des Tadtus S. 192. ff) ge-
führten Untersuchung heisst es: „der Begriff der Ehre stand ihm
am Höchsten; nichts hasste er mehr» als Alles, wodurch sich Jemand
als Mensch und besonders als Römer wegwirft, er hatte den alten
wahren Römerstolz; er legt daher auch viel Gewicht auf Torneh«
me Geburt, auf die Abstammung von altem Römergeschlecht;
doch nur in so fern, als sich aoeh die alte Tugend in demselben
fortgepflanzt hatte^^ Da sich nun Nissen ebenfalls mit Entschie*
denheit gegen die Ansicht erklärt hat^ dass Tacitus dei: stoischen
Philosophie ergeben gewesen sei (wobei es ihm jedoch njcbtge*
lungen ist uns nach den Ausführungen Süvern's übet den Kpnst-
eharakter des Tacitus S. 133. und Haasens über die römischen
fitoikerin der Ersch-Gruber'scben EncyUopädie Sect- Hl, Thl.
fl^, zu überzeugen), so wäre hier oder «uf S. 25, eine kurze,
spmchliche Bemerkung über das houe$tum an seiner Stelle gj»-
wesen, wdl es sich eben um dies Wort handelte und den eigefli-
aten Sinn deaselben, durch welchen es in der römischen Sprache
NisMii: TatiitOB A^oofti u. s. w. 258
bJs der hoclnte Zielponkt aller Bttr^ertUfend galt uqd aDserem
Worte ^^fibre^^ Tunogsweiae enttprloht, wie an« den Redititellen
in Barchard'e Grandalg^en dea Römisohen ^rafaystema S. 250 —
269. and ana der trefflichen Bemcrkiini^ in Roth's Schrift tbcr
unsere fortwährende Ahhängigkmt von der clasaiachen Litteratnr
S. 8. hervorgeht ^). Mit dieaen Anaiahten in Zneanunenhange
ateht Nisaen's Urthell über die poKtiiehen Orund«iltze des Ta-
dtua, dasa er aich nlmlich in der Partei der Mäaalgen gehalten
habev in der Mitte zwiachen der Oppositionspartei oder den Ultra-
Hberalen im römiaohen Senate nnd den Anhängern des Despotis-
mus, die es einsah, dass Rom aii tief gesunken sei , om noch ala
Republik bestdien au kdnnen, nnd dass die Monarchie die einzfc
mögliche Regierangsform wäre. • Hieranf begründeten sich anen
aeine historischen Studien und achriflateilerisehen Arbeiten , die-
nach der gewöhnlich angenommenen chronologischen Folge auf-
geführt «nd kürafich cfaarakteriairt werden (S. 13— "21.) Am läng-
aten hat aich Mi säen bei der Germania aafgehalten. Das persön-
liche Interesse,^ welches Tacitua an den Germanen nahita, als an
eCflier kräftigen , im Ganaen unverdorbenen und bierin der damalg
in Rom herrschend^a Sittenverderbnisa entgegengeseUten Nation
war es, daaihn in Verbindung mit dem vielfachen Interesse, wel-
ches die Deutschen damals überhaupt in Rom erregt hatten, bewog
aeine Germania zu schreiben, wahrend oder kurz nach dem zweiten
Consnlate des Trajan im J* 90 (German. 37.). Gegenüber dieser
Ansicht Hoffmeister's (a. a. 0. & 202.9.), die auch Dbderlein
(Prolegom. in Tacit. Opera cap. I. p. X.) als die wahre ^^sonitaie
et simpHcitate quam sagacitate et subtiiitate splendidiorem^^ be-
zeichnet hat, erscheinen nnserm Heransgeber die von Laden nnd
Vir. Becker aufgestellten Meinungen am wenigsten haltbar; eine
vollständige Angabe aller abweichenden Ansichten, wie sie in der
Aufzählung Bähr's in der Geschichte der römischen Litteratnr 8.
515—521 gegeben ist, darf man hier nicht soeben. Wir gedenken
hierbei einer unter denMisceilen im zweiten Bande der Kieler Bei-
trägeabgegebenen Meiflimg, welche dem ansserordentlichen Fleisse
dea Heidelberger Gelehrten entgangen ist. Nach derselben, wel-
che wir jedoch nicht theilen^ hat die Germania ursprünglich einem
*) Zwei deutliche Dichterstetlen Gber das honesUtm find bei Laoo»
nm Pbarsel. YIII, 490. everiitque arces respeoiui honeiH, iia Monde des
Laflterbafteh , aar SdiftfafoBigkeit ratheaden Pothiaas und. bei Claudianns
4e IV. Consulat. Henor. v. 266— %68. 8ed eomprime motut, Neo tibi
quid lüseaty sed quidfecisse rfece5i(, Oecurr^t Tiientemqme domtt respectu»
honesti. Denn inhone^a «tid moraliccli nnedei sind «ack Papinianas 1.
15. D. de condit, instit. (^ 1.) fada quae (aedvnt pietutem, eocistimaih'
YMtn, vereoundiam noHram et^ uH genercdüer , dixirim ^ contra honos tno-
r98 fluni.
254 Lateinifche Ltttemtiw.
faseren Werke als Episode angehört und ist nnr sdfiiUg , eben
weil der Gegenstand f&r Deutsche einen besonderen Anreis haben
musste, besonders abgeschrieben worden. Jenes Verfassers Gkiind
Ist namentlich der Mangel einer Einleitung/ eine solche Art des
Anfanges, wie der in der Germania, sei durchaus gegen die Weise '
eines so gedankenreichen Schriftstellers als Tacitos ist.
Der sweite Abschnitt der Einleitung Ton dem schriftstellerl-
sehen Charakter des Tacitus (S. 2^1—81,) kann nach den vortreff-
lichen Arbeiten eines Lipsius, Herder, Süvern, Ulrici, Hoffmeister,
Lerminier und Anderer, denen sich suletat Kortum in seiner ro*-
inischen Geschichte S. 374. f. angereiht hat, eigentlich nichts
Neues enthalten, aber dis Wissenswürdigate ist, und swar nament-
lich fikr jüngere Leser, gutsusammengestellt und empfängt, beson-
ders was die Schreibart des Tacitus im Allgemeinen betrifft, in
einzelnen Stellen des Commentars die weitere Bestätigung. Eine
grössere Ausführlichkeit hätten wir auf S. 29 f. der Abhandlung
von dem Poetischen im Stile des Tacitus gewünscht, welche notl^
wendig durch einige Beispiele oder Vergleichungen mit bekannten
Dichtem erweitert werden musste. Yirgilius bietet hierzu das
reichste Material, worauf schon Ernesti zu Tacit. Annal. II, 5. und
Histor. ni, 32., dann Walch z. AgricoL S. 112., Petersen in seiner
Observat. in Tacüum Spec. I. p, 8., Bahr a. a. 0. §. 239. und
Sllllg zu Cirls V. 5. aufmerksam gemacht haben, während Wer-
nicke im Thorner Scholprogramm vom Jahre 1829 de eheutione
Tacüi eine schätzbare Sammlung veranstaltete, zu der ich in Nr.
64. 65. der zweiten Abtheilnng der Allgem. Scbulzeitung vom J.
1832 eine Anzahl alphabetisch geordneter Nachträge (nicht einen
Auszug, wie Nissen auf S. 31 angegeben hat) geliefert habe,
deren Fortsetzung durch andere Studien und Beschäftigungen bis-
her verhindert worden ist. Der dritte Abschnitt: von den Hand-
schriften und Bearbeitungen des Taeitus entspricht gieichfalls
seinem Zwecke, da hier weder euie kritische Geschichte des Tex-
tes, noch eine Vertheidigung der befolgten Recension- (namentlich
ist in dieser Beziehung gar keine genannt) gegeben werden sollte,
wohl aber wird die Art und Weise, In der Nissen über Texte
und Herausgeber schmuck- und kunstlos gesprochen hat , für jün-
gere Leser von Nutzen sein. Auf die neuesten Ausgaben von Dö-
derleln und Orelli konnte noch keine Rücksicht genommen wer-
den. Ein vierter und letzter Abschnitt handelt (S. 34 — 39.) vom
Agricola insbesondere.- Hier weicht Nissen von Walch ab,
dessen Buch er überhaupt als „ein preciöses, in hochfahrender
Sprache abgefasstes und voll sonderbarer Ansichten^^ sowohl hier
als auch im Commentare (z. B. auf S. 195. 215. 244. u. a.) fort«
während getadelt und selten dessen Vorzuge und gute Seiten an-
erkannt hat, wie doch in Fr. Jacob's gründlicher Recension in
diesen NJbb. 1828. H. 2. S. 161. ff. geschehen ist, belobt hat.
Man müsse, sagt Nissen, .'den Agricola theils vom Standpunkte
Nissen: Tacita« Agricok n. s. w. 856
der alten Biographie dberhrnipt, theils von da ava beartheileB,
daaa diese Biograpliie aaa der Pietät dea Tadtua gegen aeinen
Schwiegervater hervorgegangen sei.* Wenn einmal hier die eratere.
Ursache erwühnt #urde, so bedurfte es nach nnaerem Dafürhal-
ten auch einer iKursen bestimmten Angabe des hauptaachlichaten
Unterschiedes swischen der antiken und modernen Biographie.
Die andere Ursache iat aber gans richtig in folgenden Worten auf
S. 35. f. angegeben: ^^Tacitos' Zweck war, die Verdienste seines
Schwiegervaters um den römischen Staat au schildern; derSeliaii-
plata seiner Thaten , Britannieif , bildete darin daa Haqptoentnim,
daher Hast sidb Tacitus auch nicht auf sein hiusllches uhd Faml^
llenleben weiter ein als nur in ieinPaar kursen Zügen; dergleichen
konnte kein Interesse bei den Lesern finden, da man überhaupt
im Alter thume die Schönheiten und Reiae einesFamilienlebens nichl
kannte^S Die lelsteren Worte sind doch au allgemein und vielleicht
lu schroff hingestellt, denn die Griechen und Römer wären ja
wahrlich zu beklagen geweaen, wenn man ihnen gar keinen Glau*
ben an den Werth des häuslichen Glückes zutrauen wollte. Wir
erinnern hier nur an die Vorrede Coiumella's zum zwölften Budie
de re ruaiiea und an die auf das Familienieben bezüglichen Stä-
dte in den Büchern eines Jacoba , A. W. Becker, Cramer und An-
derer, untei* denen Behagel besondera zu nennen ist, der zu
Mannheim eine besondere Schrift über das Familienleben nach
Sophocles (1844. 66 S. 8.) hat drucken lassen. Wenn in
einzelnen Lebensbeschreibungen, auch bei Plutarch, von den
Erlebnissen der frühesten Jugend und der Entwickelnng der
Kinder eine spärliche Meldung geschieht oder wenigstens spärli-
cher, als es in neueren Schriften der Fall ist, so hatte dies seinen
Grund in der vorherrschenden Neigung der alten Biographen, mög-
lichst bald zu den politischen oder kriegerischen Eigenschaften
ihrer Helden überzugehen. Nitasch hat neuerdings in seinem
Buche über die Gracchen und ihre nächsten Vorgänger hierüber
(S. 7.) eine gute Bemerkung gemacht. Das Urtheil über die vati-
canischen Handschriften 3429. und 4498., ob die erstem durch
viele leichtsinnige Aenderungen des Pomponius Lätua entstellt sei,
stimmt doch nicht ganz mit der jetzt angenommenen und auch von
Döderlein a. a. Ö. p. 311. ausgesprochenen Ansicht, dass die vati-
canische Handschrift 3429 (Vat. b.) nach Dronke's genauer Ver-
gleichung als die beste unter allen zu betrachten sei. Die an sich
achon bedeutende Zahl der Einzelnausgaben und Erläuternngs-
echriften des Agricola hat Hr. Lübker noch durch eine Anzahl
überaehener Schriften vergröasert.
' Die Uebersetzungiat richtig und wortgetreu, das Letzere
vielleicht mitunter in einem zu hohen Grade. So finden wir den
Schluss der weiter unten aus Cap. 20. mitgetheilten Stelle, ferner
Cap.ll. „denn auch die Gallier,- hörten wir, blühten (flarebaht) im
Kriege''; Gap. 23. „zu Faust und Waffen gewandt'' (coiwerai);
256 " Lateinifiche Litteratur.
, Otp. SO. 99unt, der Welt und der Freiheit letsten Söhne, (wo er-
tremus gut liberBetst ist) schüttle die Bntfernuog selbst ood der
Basen unseres Namens bis auf diesen Tag/^ Wie gern wir äneh
immer nns der Erklirung auf S. 203«, die im Allgemeinen Ton den
früheren abweicht, anschliessen un^ ainUM famae synonym mit
recesMUB nehmen, so dass aber recesnu vom Standpunkte der Ca-
ledonier ans gesagt ist und nnua yon Seiten der Romer, indem
mms famae sicher kein Busen ist/der das Gerücht an sich tragt,
sondern ein solcher^ der es macht — es bleibt doch trots dieser
Annahme die Uebertragnng hart «nd für den ersten Anblick un-
deutlich. Aehnlidies ist nns allerdings auch in anderen Stellen
begegnet, wie bei dem Gebrauch deutscher Participien, wie sie
die englische Sprache anzuwenden pflegt, oder bei gdianften Ge*
nitiven, als Gap« 10.: ,,aber der onermesiliche und grinzenlose
Raum an schon redendem Gestade wieder fortlaufender Lander
spitzt sich wie zu dnem Keil ab ^% oder bei unklar gestellten Ad-
verbien, als Cap. 42.; „und rühmen Anfangs verstedcter (occii/-
<ttis)Rnhe nndAfnsse'Swo die Worte. des lateinischen Textes deut-
licher sind als die deutsche Uebersetzung. Sonderbarer Weise hat
Nissen auch da den Artikel ausgelassen, wo unsere Sprache alle
Ursache hat, sich dieses Vorzugs zu erfreuen, wie z. B. Csp. 8.
„Talente (warum nicht „das Talent^^l) hatten jetzt Spielraum sidi
zn zelgen^^; eben so die Hiilfsverba, allerdings nach dem Bei-
spiel König Ladwig's von Bayern, aber ohne dass die Rede da-
durch an Gefälligkeit gewonnen hat. So €ap. 13. „Völker (waren)
bezwungen, Könige gefangen , und vom Schicksal bezeichnet Ve-
spasianns.^^ Und gleich darauf Cap. 17.: ,,Aber als mit dem übri-
gen Erdkrei^ Yespasisn auch Britannien gewann , d a grosse Feld-
herren, treffliche Heerschaaren, gesunken der Feinde Hoff^nung>^
Wir mussten diese geringfügigen Ausstellungen vorausschicken,
um mit auf diese unser Urthell zu begründen, dass Njssen's
Uebersetzung ein Beweis des treuesten Ringens ist, die Eigen-
thümlichkelt der lateinischen Sprache in einen lesbaren deut-
echen Ausdruck überzutragen. Ein solches Unternehmen, dem
man die Mühe und Arbeit ansieht, ehrt allerdings den, welcher es
sich aufbürdete, namentlich in einer Zeit, wo unsere Sprache
durch gewissenlose, leichtfertige Uebersetzungen misshandelt
wird, und hat denn auch dem Uebersetzer in vielen Stellen durch
gewünschten Erfolg gelohnt. Wir wählen hierzu zwei Beispiele,
das erste aus Gap. 20.
„Dodi ala der Sommer kam und die Tmppen^.znsamraenge-
zogen waren, da war er viel Im Zage, lobte die Mannszncht,
trieb Zerstreuete zusammen, wihlte selbst die Lagerplätze, unter-
suchte vorher in Peraon Seelachen (aesiuariä) und Wälder, und
lless^nnterdess den Feinden keine Ruhe, zpndem plünderte sie in
ptöimlichea AosßUleü: wiederum hatte er genngsani geschadet,
(0oJ meigte er durdk Sohonang des VAt&MA^^U^ \Lii\«t ^-
NLsäen : Tacitus Agricola u. s. w. 257
den Umständen graben Tiele Gemeinden , die es bis zu dem Tage
den Römern gleich gethan hatten , Geissein und entsagten ihrem
Zorn und wurden mit Landwehren (praesidiis'i) und ^chanaen
umgeben, mit so genauer Berechnung und Sorgfalt, dass kein frü-
her (ante) neuer Theil Britanniens unangefochten vorüberging
(tranaierü),"
Das sweite Beispiel ist aus dem berühmten Schluss-Capitel
entlehnt.
, Jst den Manen der Frommen eine Statte, erlöschen, wie die
Weisen glauben, grosse Seelen nicht mit dem Körper, so ruhe
Du sanft; und uns, die Deinen, rufe von unkräftigem Sehnen und
weibischen Klagen zur Betrachtung Deiner Tugenden, die wir
weder betrauern noch beklagen dürfen. Durch Bewunderung lie-
ber und ewige Lobpreisung, und, vermag es unsere Natur, durch
Aehniichkeit wollen wir dich ehren. Das — wahre Ehre, das —
fromme Liebe jedes Dir eng Verbundenen. Dies möchte ich auch
der Tochter und Gattin empfehlen, so des Vaters, so des Gatten
Andenken zu ehren , dass sie alle seine Thaten und Worte bei
sich wiederholen und Gestalt und Bild seines Geistes mehr als
seines Körpers umfassen. Nicht weil ich Bildnisse verehren
möchte, die aus Marmor oder Erz gebildet worden, sondern, wie
der Menschen Antlitz, ebenso sind Abbildungen des Antlitzes
kraftlos und vergänglich ; des Leibes Gestalt ist ewig, welche man
festhalten und darstellen kann, nicht durch fremden Stoff und
durch Anderer Kunst, sondern selbst im eignen Charakter. Was
wir an Agricola geliebt, was wir bewundert haben, bleibt und wird
bleiben in der Seele des Menschen , in der Ewigkeit der Zeiten,
im Ruf der Geschichte. Denn Viele der Vorzeit wird als ruhm-
und verdienstlos Vergessenheit begraben ; Agricola, der Nachwelt
geschildert und überliefert, wird ewig leben.^'
Wie lesbar nun auch immer diese und die ihnen ähnlichen
Stücke sind, so zeigen sie doch auf der andern Seite hinlänglich
die grosse Schwierigkeit, ein Stück des Tacitus in seinem eigen-
sten Geiste und eigenster Gestalt deutsch anzuschauen und zu
geniessen. Denn unsere Sprache, welche durch die Arbeiten von
Voss, Goethe, Schlegel, F. A. Wolf., W. v. Humboldt und Ande-
rer, die in ihrer Weise das classische Alterthum unter uns ge-
pflegt und angesiedelt haben, eine andere geworden ist und neue
Formen erhalten hatte, ist wieder „durch jene Hämmerung und
Verrenkung, die an Johannes Müller, der selbst nur ein Nachah-
mer des Tacitus war, erinnert^' *), auf allerhand' Abwege gera-
then. Man hat namentlich Unrecht daran gethan , eine bequeme
Entwickelung der geschraubten Kürze vorzuziehen, die man schla-
'*') Goethe^s Worte zu L u d e n in den Rückblicken aus d««&«n. LaV&v.
(Jena, 18^7) 8. 73.
lY. Jahrb. f. Phil, u. Päd. od. KriL Bibl. Bd.\A. Hfl.^. '^
258 Lateinitfche Litteraiftr.
geDd Bu ftenueii und hoch bu b«wttiiderti ^flegt^ and es konnte da-
tier wohl nieht leicht ein von grösserer Unkunde beider Sprachen
«engendes ürtheii abgegeben ^werden, als das Theod. Mtindt's in
aeinein Buche über di« deutsche Prosa (S. 53—57.), dass Taoitus
den bedentendeten £uiflns8 auf die Entwickelung der deutschen
Sprache gehabt hätte. Eine solche hat vielmehr Cicero, der von
Mundl a. a. O. S. 54 — 56. mit dem haftigsten 1 adel überschüttete
Schriftsteller geübt, den Wieland und Reinhard (die ^enn doch
beide wussten« was es heisse^ gut deutsch »u achreiben) fortwäh-
rend ihren Lehrmeister im deutschen Stile genannt haben, wie
von mir im ersten Excurse bu den Briefen Nkbuhr's an einen jun-
gen PhUologen (Lefpaig , 1839) S. 196. f , ^eitlftufti^er dargethan
ivorden ist. Seilten wir aber ein deutsches Geschichtswerk nen-
nen^ das in Farbe und Haltung die meiste Einwirkung Taciteischer
Studien verräth, so müssen wir doch noch Immer Manso's Prensat-
aohe Geschichte seit dem Hubertsbnrger Frieden bis auf Bwelten
Pariser Abkunft als ein solches bcaeichnen.' Dabei ist übrigens
keineswegs unsere Meinung, dassManso^ der wiegen sehies TCf^
aündigen Eifers ^ seiner ausgeaeichneten Weltklugheit und seiner
grossen Gelehrssmkeit ein hohes und wohiTerdientes Ansehen ge^
Bosa» wegen dieser Sprachgewandtheit den Namen eines deutschen
Tacitus führen könnte, eine Anmaassung, von der Niemand weker
entfernt gewesen sein würde als gerade Manso selbst, der „durch
Achtung für Wahrheit und G<ei^eohtfgkeit , durch Angemfcssenheit
und Sicherheit künstlerischer Daratelhmg atisgeaeichnete Ge-
schichtschreiber^S wie ihn Wachler in der Zueignung der vierten
Ausgabe seines LehrfaiMhcs der Geschichte genannt hat.
Der Commentar, bu dem wir jetzt übergehen, enthält eine
gnosse AnBiahl guter kritischer und exegetischer Bemerktingen , In
denen sich Sorgfalt, umsichtige PruAing und Kenntniss des Taci-
teischen Sprachgebrauches nicht verkennen lässt. Aus dem kriti-
schen Th eile der Niaaie naschen Arbeit rerweilen wIrBuerstbei
deraoviel besprochene« Stelle In Cap 0. Ludos Bt inania honoris
fnodo raUonU alque abuftdantiae dusit^ welche Nissen so er-
klärt: Spiele und sonstigen fihrenprdnk seines Amtes berechnete
er nach dem Maassatabe eines Ternünftlgeti Aufwandes, d h. er
mied die lasuriu eben so sehr als ^ie Knausei'ei; er hielt die
Spiele Itt^en Schranken elftes ot«dentliohen , angemessenen, ver-
nünfügen Aufwnndea.'' Ykst Sin» det Stelle i»t richtig , die kiel-
»in 'AbwittdltiAg^nund Abschottungen iti ^er Auffassting der ehi-
aelnan yiwitj bei deh mehr als zwaoalg Philologen. ^Te sich an
dlBsev Stelle Tencfeht und fa^ld m^dto toft den Yäticanis^en
Haridsahviftell, bald jimmI» ge*aoeu haben, veränderte In ^r Haupt-
sache die wahre Erklärung nicht. Diese hatte aucb schon der in
solchen Dingen sehr klar schauende Joh. Matth. Gesner in seinem
Thesanrus T. II. p. 279. (wie ich nebst mehrten andern hier einschlä-
gigen Bemerkungen in den Quaest. Epic. p. 123. erwähnt habe) ge-
Nissen: Tacitus Agricola n. 8. w. 259
geben : aestimavit Agricola ita , ut medium quiddam aefvaret
inter id quod suadet ratio et quod superfluum est^ womit auch
Fr. Jacob a. a. O. S. 167. übereinstimmteJ Zur Litteratar der
Stelle gehören noch ausser den drei so eben angeführten Schrif-
ten die Erörterungen K. Fr. Hermarin's im Neuen Rhein. Museum
IL 4. S. 59L ff. und aus späterer Zeit die Anmerknngeti Dödor*-
lein^s und Bernhardy's zu d. St. — In Cap. 15. ist das doppelte
aeque von Nissen mit Recht beibehalten worden. AJier es
durfte nicht durch aeque -atque erklärt werden, wogegen Handys
Erklärung im Tursellin T. I. p. 194. warnen konnte. In Cap. 18.
zieht Nissen die Lesart: eoque initio erecta provincia^ ef^ qui-
ÖU8 bellum volentibus erat ^' probare esemplum ac recentis legati
animum opperiri der andern ut quibus vor und setzt gut ausein-
ander, weshalb die letztere einen schiefen Sinn gäbe. Et quibus
dagegen, sagt er, bildet offenbar einen sehr passenden Gegensatz
zu der ganzen Provinz: die ganze Provinz, auch die natürlich,
iirelche den Krieg eben nicht wünschte, waren gespannt durch
jenen Vorfall, und die, welche den Krieg wiknschten, gingen
noch weiter, sie Hessen es nicht bei dem passiven Interesse
bewenden, sondern lobten laut das Beispiel der Oedoviker, stan-
den aber vorläufig auf der Lauer. Fast eben so hat Döderlein
diese Stelle gefasst, mit dem Nissen auch in Cap. 36. zusammen-
getroffen ist: nam Britannorum gladii sine mncrone romplexum
armorum et in aperto pugnam non tolerabant. Die Lesart in
aperto bedeutet nämlich an sich nicht so viel als in aequo^ son-
dern es wird dadurch ein offenes, freies Feld bezeichnet, einem
Ort entgegengesetzt, der durch Gebüsch, Miiuem oder sonstige
Gegenstände gedeckt ist, locus apertas ist also ein Ort, an welchem
die Krieger den Angriffen mehr blos gestellt sind , so dass man
ihnen gerade auf den Leib rücken kann. Dafür spräche auch com-
plesus carmormn^yfofoLt Nissen den poljbianisthen Ausdruck Sia-
Xfl^ (in. so 33.) und ähnliche lateinische Ausdrücke angeführt
hat. In gleicher Weise ist die Redeweise in aperto pugnare
durch eine Reihe k'hnlicher Stellen erläutert, so dass an ihr^r
Sprachrichtigkeit durchaus nicht gezweifelt werden kann. Die
andere Lesart in arto^ die Nissen irrthümlich eine Conjectur ge-
nannt hat (sie findet sich aber In der Medicelschen Handschrift),
würde ohne die andere yoraügliohete nicht gerade zu verweif en
sein, da artus ebenfalls von einem engen Raum nicht selten ge^
braucht ist, wie bei Livius XXVIII, 32. Scipio pro se esse loci
aiigustias ratus et quod in arto pugna Romanis aptior und in
den von mir in den Quaest. Epic. p« 61.f* gesammelten Stelleiy.
— Poscebatur ore vulgi duäf /agricola ^ eomparantibus cunetis
vigorem^ constantiam et espertum bellis animum inertiae etfoT"
midini eorum. Das letzte Wort hSlt Nissen jetzt nicht mehr
för «ine Glosse, weil Tacitus mit den Woneii eaß^ttwm VäMä «iä-
müm-akA der coner^mlifmU\\!Mi^;iC^^^
260 LateinUche Liiteratiir. .
lieh sehr gewoholich fnr die Person selbst steht, so dass man
schon halb an das SaUustische (Jng. 85. 13.) denken könnte: com-
parate nunc cum illorum superbia me hominem novum, Nim
stehe freilich dasNomen, auf welches sich eorum bezieht, nämlich
die müüares viri^ sehr entfernt , aber dergleichen entfernte Be-
siehungen wären nicht selten (z. B. Nep. Agesil. 4, 7., wo man aus
demselben Grunde eorum in Deorum verwandeln wollte) and be.
sonders in der Taciteischen Stelle könne nichts Anstössiges darin
liegen, weil der Gedanke an diese Feldherren nothwendig dem
Leser in frischer Erinnerung bleiben muss, da an allem früheren
Missgeschick der römischen Waffen die Anführer aliein Schuld
gewesen waren ; namentlich sei eorum schon durch cömparantibue
motivirtj weiches ganz unwillkürlich uns an die ungeschickten
Feldherren denken lässt. Wie gern wir auch die Gründe Nis-
sen^s anerkennen möchten, auch jene Beziehung des Pronomens
eorum auf ein ziemlich entferntes Subject für gar nicht so unge-
bräuchlich erachten, so gestehen wir doch, in der Taciteischen Stelle
eine nicht geringe Härte zu finden, wenn wir eorum auf die Feld-
herren beziehen wollten , wie denn auch Bremi in der Corneliani-
schen Stelle, wo das bezügliche Wort weit näher steht als im
Tacitns die viri mäitareSy statt eorum vorgeschlagen hat Deorum
zu lesen. Demnach dürfte hier wohl mit Döderlein eine Lücke
anzunehmen sein, in welcher ein längerer Relativsatz gestanden
hätte, oder eine Conjectur zu versuchen, reorum , celerorum^ wie
schon vermuthet ist, oder vielleicht priorum^ wenn mau sich nicht
überhaupt mit der Gegeneinanderstellung der abstracten Begriffe
vigor^ constantia und espers animus auf der einen Seite, ineriia
und formido auf der andern begnügen will , was uns sowohl den
allgemeinen Sprachgesetzen als dem Gebranche des Tacitus ganz
St zu entsprechen scheint. Eine ähnliche Steile ist Annal. IH.
. Poaiquam pro modeatia ac pudore ambitio et vis incedebat.
oder Sallust. Catil. 20, 8, Itaque omnis gratia^ potentia^ honos^
diviliae apud Utas sunt aut übt ilti votunt^ nobis reitquere peri-
eula^ repulsas^ iudicia^ egestatem. Aber die Veränderung der
angenommenen Lesart cum inertia et formidine nach einer Rand-
bemerkung der Vaticanischen Handschrift in ineriiae et formi-
dini halten wir für unnöthig und durch die Hervorhebung der bild-
lichen Bedeutung des Worts comparare (die durch passende Bei-
spiele erläutert sein müsste) nicht gerechtfertigt. Im folgenden
Capitcl schreibt Nissen: postremo non tam obscuri suadentes
simul terrentesque pertrasere ad Domitianum und findet in tum
mit Recht eine vortreffliche Ironie des Schriftstellers, einen sarka-
stischen Euphemismus für ihre Unverschämtheit, d. h. nicht so
gewaltig dunkel; indem diese Menschen selbst wenigstens glaub-
ten, vorher noch nicht deutlich genug angedeutet zu haben, wor-
auf sie eigentlich hinausweliten. Non tam und non ita stehen so in
Terent. Heautont. V. 1, 1. In ähnlicher, vielleicht noch deutliche-
Nissen : Tacitas Agrieola u. s. w. 261
rer Weise erklart Doderlein bei non tarn obscuri: seil, quam antea
quumquietem laudahant und findet inderStdluDf eine mit Ironie
gemisclite Mecosis. M. s. aucli Kriti su Sallust. Jug. 100, 4. Noch
bemerlcen wir aas Cap 45. dass Nissen liier rubor^ quo se contra
pudorem muniebat^ geschrieben, jedoch im Commentar sich für
die handschriftliche Lesart a quo ericlirt'hat, nur hatte er nicht
aollen diese Constriiction als gleichbedeutend m\i per quem neh-
men, wie aus Handys Tursellin. T. I. p. 31. lu ersehen war. Der
blosse Ablativ kann hier, wie Lipsius snerst Torgeschlagen hatte,
recht gut stehen, aber die ungewöhnlichere Anwendung der Pri-
position musste doch gegen ihre Auslassung bedenklidi machen.
Denn gerade fiir unser deutsches „vermittelst^^ ist o in dieser Yer*
bindung bei Tacitus nicht selten, als Annal. VI. 35. et a propiori-
bu8 vulneribua pedes afflictabant und Histor. IV. 72. Cerialis^ a
metu inßmiae si licentia eaeviliaque imbuere milUem credere^
lur^ pressü irqs. und das. Döderlein, der diesefeeispiele su unsrer
Stelle angeführt hat. Mit Tacitus stimmen die Dichter überein,
wie Ovidins Amor. I, 18, 41. Si vis tibi marcet ab atmis^ II, 15,
14, inque einum mira lapsus ab arte cadam. Metam. VIII, 654.
eurva clava euspensus ab anaa und das. Bach, Her. v. 152. a no-
stro eaueius ignefuü. Ferner bei Silius Italiens Punic IV. 106.
notaa (aves) ab honore Diones, VI. 69»>. arrideae Poenaa lenta
proclamat ab ira, IX. 535. Excipit hie Juno longique laboris ab
ira — ait. Aber die Stelle aus Cicero pro Mll. 21. (perculit
ab abiecto) gehört nach Hand's Bestimmung nicht in die Reihe
dieser Beispiele, zu denen sie Nissen gerechnet hat. Im
letaten Capitel hat Nissen nach Acidalius Vermuthung geschrie-
ben : admiratione potiue te et immortalibua laudibuä — decore-
mu8^ wie jetzt auch bei Döderlein gelesen wird, und meint die
Lesart temporalibu8 rühre von einem christlichen Mönche her,
dem immortalibua für einen Heiden zu viel gedünkt habe. Eine
solche Textentstellung wäre allerdings gar nicht wider die Ge-
wohnheit christlich -mönchischer Abschreiber, aber in unserer
Stelle mnss bei der Uebereinstimmung der Handschriften und al-
ter Ausgaben doch eine andere Quelle der Verderbniss aufge-
sucht werden.
Der andere Theil desCommentars, die exegetische Besprechung
und Auslegung, giebt genugende Belege für dieSprachkenntuissuud
grammatische Gründlichkeit N i s s e n's und berichtigt manche über-
eilte Annahme früherer Erklärer. Dahin gehören zuerst die Erörte-
rungen über die Bedeutung der Tempora und Casus. Schon in Cap.
1. (^S. 72.) zeigt Nissen gegen Walch, und in Ucbereinstimmung
mit Wcx, dass in dem Perfectum omisit gleich&am Perfectum and
Präsens verbunden sei, das Perfectum stehe in Rücksicht auf die
verschiedenen zu Tacitus' Zeit verfasstcn Biographien, die er als
die früher erschienenen vor Augen hatte, dass Präsens aber in Rück-
sicht darauf, dass die nostra aetas noch immer fortdauerte und
262 Lateinisehe Idteratur,
ia dem Augenblicke, als Tacilus schrieb, dieseo Charaliler uoeh
nicht verloren hatte. Wenige Seiten darauf sind die Worte : ut
mihi nunc narraiuro viltm defimcti hominis venia opus fuü in
ähnlicher Weise besprochen und geltend gemacht worden, dass
fuii sich auf die Ueberseugung des Schriftstellers bezieht, die dem
Beginn des Werks und dem Entsclilusse dazu {narraiuro) vorher-
ging, ob er dasselbe ohne eine solche captatio benevolentiae (vrgi.
Herzog zu Sailust. Jug. 95. 2.) herausgeben könne oder nicht*
Diese theilt er historisch mit und zunächst in Gegensatz zu den
früheren Biographen, quibus non opwt fuü petere veniam^ denn
gerade darin, dass er die Bitte um Wohlwollen in einer so feinen
Form ausspricht, zeigt Tacitus, wie tief sein sittlicher Stolz durch
den Zwang, den ihm die Zeit auferlegte, verwundet war. Daher
spricht er nur andeutungsweise und in einer vorübergehenden
Wendung. Endlich hat Nissen auch dalrauf aufmerksam ge-
macht, dass die Vermischung beider Zeitpunkte, Gegenwart und
Vergangenheit, in der Anfifassungs- und Sprachweise der Südlän-
der eine besondere Erklärung finde, und dabei auf die Horazischen
Worte Carm. I. 37. 1. nunc tempus — erat mitLübkers Com^
mentar S 203. f. verwiesen. AehnUche Erörterungen finden wir
am Ende des dritten und zu Anfang des neunten Capitels (S. 87.
und 113.), bei denen wir besonders auf die letzter« über den Ge-
brauch des Participiums des Präsens aufmerksam machen wollen.
Hinsichtlich der Casus-Erklärungen hat Nissen, wie auch bereits
von Walch an verschiedenen Stellen geschehen war, dem Dativ
sein gutes Recht widerfahren lasseu und ihn gegen Veränderun-
gen geschützt. So meint er in Cap. 15. (S. 150.) blandienlibus
vitiis könne schon als Ablativ genommen werden , aber durch den
Dativ werde der Gedanke weit poetischer, kühner und des Tacitus
würdiger; in Cap. 22. (S. 176.) hebe in den Worten ponendis in--
super castellis spalium fuit der Dativ mehr die persönliche Be-
ziehung hervor, welche die casteUa mit der Thätigkeit des Agri-
cola gehabt hätten. Eben so ist in Cap. 23. obtinendis richtig als
Dativ erklärt worden , wogegen wir in Cap. 38. (S. 229.) die Be-
merkung zu den Worten et nojc quidem gaudio praedaque iaeta
victoribus^ dass statt des Dativs sonst häufig bei Tacitus laelus mit
in verbunden werde, für überflüssig und auch nicht durchgängig rich-
tig finden. Vielmehr hätten wir zu Cap. ^I. eine Anmerkung über den
Gebrauch des Dativs aestimatUibus erwartet, der zwar nicht allein
Taciteisch ist (m. vergl. Kritz zu Sailust Jug. 46, 3. und Axt's
Wetzlarische Commentationes philologae vom J. 1841 u. 1842.),
aber doch bei den Schriftstellern aus Tacitus" Zeit sehr häufig.
So lesen wir German. 6. aestimanti und in den Historien allein drei
Mal (U, 50. III, 8. und IV, 17.) repuiantibus, ebds. V, 11. intuen-
tibus^ als Beispiele dieser freien Fügung, die auch im Griechi-
schen nicht selten ist, wie xQ^G^ßiv^ in s^^l Herodoteischen Stel-
len I, 14. und V. 88. vergl. Poppe z. Thucyd. I, 1. p. 124 f.
Nissen : Tadtos Agricoia n. s. w. 26S
Als Bele^ einer amfassendereii Behandloiigcliiseliier8]pnch-
eraeheinungeii nennen wir die Bemerkongen ftber die aus Ter-
wandten Wörtern zu entlehnenden Sobjecte (8. 133.), iber ein*
seine Abweidiungen der lateinischen, griechiscben nnd deutschen
Redeweise (S. 217. und 243.)) wo wir namentlich die Bemerkung
über visere aosseichnen, ferner über die zwei ferschiedenen Con^
stractionen bei einem Verbom (8. 301.), und ftber die Figfuren
des Oxynorums (S. 107.), der Hendiadjs (8. 147.), der Anaphora
(8. 155.), der Prosopopoie (8. 107. 170. 2S0.) so wie über die
Asyndeta auf S. 220. Es ist nach dem Umfange des vorliegenden
Buches leicht schon abzunehmen, das» hier nicht Sberall eine
gfinzliche Vollständigkeit erreicht sein kann, aber die angeführten
Beispiele sind, soweit wir haben nachkommen können, gut gewihlt
und erflUlen ihren nfichsten Zweck, der Tlelielcht hier und da
durch die Vergieichung mit deutschen Stellen ^ noch mehr ge-
fördert wäre, wie s. B. bei den Worten in Cap. 7. armus af-
flixii und den hinzu gefugten Erörterungen über diese Prosopo^
pöie der Zeit die Vergieichung der Schiller^schen Stelle : „dss
Jahr übt eine heiligende Kraft^S nicht überflüssig gewesen sein,
würde. Wir haben wenigstens bei der Lesung lateinischer odef
griechiseher Schriftsteller immer gefunden,dass eine solche Her-
anziehung deutscher Stellen für unsere Schüler einen grossen
.Reiz gehabt hat. Aber eine andere Prosqpopöie der Secnritas,
welche Nissen zu Cap. 3. S. 83. erwähnt, können wir nicht als
solche annehmen. Denn wie ausgedehnt auch die i^eligiöse Ver-
ehrung praktisch-moralischer Begriffe als göttlicher Wesenheiten
in Rom gewesen ist (ro. s. Znmpt ül>er die Religion der Römer 8.
21. ff.), so ist doch an eine solche Personification bei Tacitns in
dieser Stelle nicht zu denken. Ausser diesen allgemeinen Bemer-
kungen sind die Erklärungen einzelner Wörter im Taciteischen
Sprachgebrauche altf genau und fleissig hervorzuheben. Solche Er-
läuterungen isiiid die über inania honorU und die ähnlichen Con-
atructioneo (S. 102.), über habitusi^. 174.), nber martale$ (S. l^S.\
über den prägnanten Gebrauch von Präpositionen (8. 147.), oder
eine durch sie bewirkte lockere Verbindungsweise nnd Lässlich-
keit der Rede, in welcher Hr. Lübk er auf 8. 153. eine Hinnei-
gung zum modernen Sprachidiom erksnnt hat. Als andere Belege
nennen wir die Erörterungen über die Stellung des igüur (8. 135.)
und den Gebrauch des nunc (S. 77.), des ei für eiiam (ß 82.),
des quid si nnd nisi quod (S. 84. 06.), über den Unterschied zwi-
schen alius und alter (S. 94. 107.), über den Taciteischen Ge-
brauch von esercere (S. 115, 209,), der sehr passend durch her-
beigezogene DichterstcUen erläutert ist, und wie sie Nissen auch
in seinen Aumerk. zu Cap. 29. (cruda ac viridis senectm) und
zu Gap. 34. {furta noctis) hätte gebrauchen können. Denn für
den ersten Fall liegt das Bild des Virgilischen Charon (Aen. VI,
304. Cruda Deo viridisque seriecfus) zu nahe, woher bei den
264 Mathematik.
Dichtem der Tacitei§chen Zeit crudus in dle.Bedetitnn^ des Fri-
schen, Neuen überging, wie bei Statins Theb. II, 341. Eist crudus
amor , nee dum post flammea toii Inlepuere tori oder Aehill. I,
270. Cruda esordia mognae Indolis: yergl. Weich ert de Cessio
Parmensl Part. II. p. 43. Im andern Falle gewährt ansser dem
Virgilianischen Verse (Aen. XL r)15.) Furia paro belli convesoin
tramite silvae bei N i s s e n die längere Anmericung Dralcenborch^s
s. Sil Ital. XVII, 91. eine hinlängliche Sicherstelhing gegen Walch's
Ansicht von diesen Worten^ Ueberdles Iconnte der Heransgeber
noch auf Kruger's Note zu Xenoph. Anab. IV, 6, 11. verweisen. —
Wir entlassen dies Buch mit dem herzliclien Wunsche, dass
unsere Anzeige nach Möglichkeit den Zweck frommer Liebe be-
fordern möge, welche Hrn. Lübker veranlasst hat , seinem früh
vollendeten Amtgenossen in der Veröffentlichung des vorliegenden
Buches ein Denkmal seines Schaffens und Wissens zu errichten.
Ts verus honor^ ea coniuncliaaimi cuiuague pietas.
Halle. K. G. Jacob.
1. Die Buchstabenrechnung nnd Lehre von den Gleichongen
mit einer Sammlong von Aufgaben von F. Rummer ^ Lehrer der Ma-
thematik an der höheren Bargerscbule und Haoptlehrer der Gewerb-
£chi|le zo Heidelberg. 1. Thl. Die Bachstabenrechnung bis znr Leh-
re von den niederen Reihen (einschliesslich) und die Gleichungen vom
1. und 2. Grade; 2« Thl. * Combinationslehre nebst Anwendungen,
Reiben höheren Ranges und höheren Gleichungen. Heidelberg bei
Jal. Groos. 1847.
2. Kurze Anleitung zur Algebra für Gymnasien und zum
Privatgebrauche von Fr, Jos, Ilerrmann^ ordentl. Lehrer am Gross -
herzogl. Hessischen Gymnasium zu Bensheim. Darmstadt und Leip-
zig bei Ernst Kern. 1846. 286 S. 8. (1 fl. 36 kr.)
3. Leiifadenbeim Unterrichte in der Buchstaben-
Arithmetik^ Algebra und Combinationslehre von
Prof. Dr. H. A, Brettner, konigl. preuss. Regierungs- und Schulrath
in Posen, Mitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften. 4» verb. und
vermehrte Aufl. Breslau bei Josef Max u. Comp. 1847. VIII u. 227 S.
8. 1 fl. 12 kr.
4. Ausführliches Lehrbuch der Arithmetik und Al-
gebra zum Selbstuntepricht und mit Rucksicht auf die Zwecke des
praktischen Lebens, bearbeitet von H, B. Lubsen. 2. verb. u. verm.
Aufl. Oldenburg bei Schulze. 18461 XII u. 280 S. gr. 8.
5. Lehr- und Handbuch der Arithmetik für den Unter-
richt an der k. k. Ingenieur-Akademie in Wien , auch für das Selbst-
studium eingerichtet und herausgegeben von Dr. Alexander Mor-
gante, k. k. Capitain-Lienten. im Ingeni'^ur-Corps, Professor an der
k. k. Ingenieur- Akademie zu Wien. Wien bei C. Gerold. 1847.
XVIII u. 320 S. gr. 8. (3 fl.)
Rammer: Die Bacbstabenrechnung n. s. w. 265
Der Schrift Nr. 1. Kegt keine klare Idee der Arithmetik Bum
Grande; es mangelt ihr die Diirchfdhrnn^ derselben am Verin-
dern, Vergleichen und Beziehen der Zahlen; eine wohlbemeasene
Zusammenziehiing der Discipllnen wfirde kaum einen Band Ton
300 Selten erfordert haben, aber ein wohlbegrnndetea Gänse ent*
halten, welches nicht so stückweise erschienen wäre. In dem ersten
Bande liegt wohl ein jener jdee sich annihernder Gang, allein es
fehlt die geistige und selbststandige Verarbeitung der Materien
und eine wohlbemessene Beachtung der mathematischen Methode,
um zur Kürze und Bestimmtheit, Klarheit und Evidens sn gelan-
gen; es ist die Erklärung und der Grundsatz ganz vernachlässigt,
daher kein Lehrsatz kurz ausgesprochen und gehörig begründet,
was doch zu jedem klaren und erfolgreichen Vortrage gehört.
Der Verf. hat ein mehr mechanisches und einem Dreisiren huldi-
gendes Verfahren beobachtet, worüber wegen der kurzen Anzeige
nur einzelne Belege gegeben werden.
Die sehr kurze und spirliche Einleitung macht weder mit
dem Wesen der Arithmetik, noch der Zahlen und ihrer Charaktere
bekannt und führt endlich die Algebra als denjenigen Theil der
allgemeinen Arithmetik ein,. der sich mit der Aufsuchung un-
bekannter Grössen aus bekannten mit Hülfe der sogenannten Glei-
chungen beschfiftigt, wobei der Verf. nicht bedacht hat, was er
niederschrieb, indem die allgemeine Arithmetik ihm die Lehre von
der Rechnung mit allgemeinen Grössenzeichen (soll wohl heissen
„Zahlzeichen^^) ist, also die in Ziffern ausgedrückten Gleichun-
gen nicht zur Algebra gehörten. Dann whrd aus 6+2, ans 8 — 5,
aus 4.7 u. 8. w. stets eine Zahl aus den bekannten Zahlen ge-
sucht und ist das Mittel hierzu die Gleichung; mithin ist dem Vf.
bewiesen, dass er sich des Wesens der Sache nicht bewnsst Ist.
Schon die erste Erklärung von der Uebereinstimmung zweier
Dinge in zweierlei Beziehungen ist ganz gehaltlos , unsicher und
verfehlt, indem' bei der Zahlengrösse der Stoff gar nicht zur
Sprache kommt. Der Begriff „ Grösse'^ muss erst erklart sein,
bevor sie Anwendung findet. Zwei Gröeisen brauchen nicht über-
einzustimmen und können doch gleich sein^ wie die Zahlen- und
Raumlehre in unzahligen Beispielen darlegt. Ganz ahne Werth
ist die Annahme einer „gemeinen und allgemeinen^^ Arithmetik;
letzterer steht die besondere Zahlenlehre entgegen. Jeder Satz
der Einleitung enthalt entweder eine Dunkelheit oder einen Wi-
derspruch oder ein oberflächliches Abschreiben aus anderen Lehr-
büchern, wofiir der Beweis in dem Umstände liegt, dass der Verf.
sich häufig widerspricht und Angaben mittheilt, die ihm fremd sind.
Der erste Abschnitt handelt von der Buchstabenrechnung und
den entgegengesetzten Grössen (S. 3—25). Für die Addition
helsst es: zwei Zahlen a und b werden dadurch zusammengezihlt,
dass man ihre Einheiten zu einer neuen Grösse s vereinigt; die
allgemeine Bezeichnung ist s : - a -(- b. Die Unrichtigkeiten sind
266 Mathematik.
folgeode: • und Iv werden dadordi «ddirt, da«» nan de mittelsi;
des, AdditioDsseicbens + verbiadet, woraus die neue Grosse s
also das Bild a + b = s entsteht, denn s geht aus a + b und nicht
umgekehrt hervor. Hierbei konunt noch i&c Irrthum vor, dsss
der Verf. «,Aggreganten^^ statt Aggregand schreibt, Bntwederist
es ein Druckfehler oder gehört der Verf. au jenen Lehrern , wei-*
die der iatein. Sprache unkundig sind, aber doch aus ihr entlehnte
B^riffe gebrauchen, und ergiebt sich dann ein Beleg für das Dn^
statthafte jener Forderungen, aus Gewerbschulen das Lateinische
ganz zu verbannen. Jede andere Operation Ist ähnlich erklart
und enthiUt gleich viele SlSngel, welche noch auffallender vor<^
kommjen bei den Angaben über die entgegeogesetaten Grössen,
deren Bezeichnung sdion unstatthaft ist. 0as Operiren ndt ihnen
verdient kerne &wähnung. Dem Verf. ist das formelle und reelle
Operiren, also die formelle Differenz, reelle MultipUcation etc.
entgangen , wodurch die Entwickelungen einfacher und bestimm*
ter erfolgt wären^ Potenz ist wohl ein Produkt aus gleichen Fak-
toren; hiermit aber die Entstehung des Begriff'es nicht erUsrt,
Die Sacherklärungen übersieht der Verf. fast überall, wodurch
sein Vortrag wohl wortreich , aber nicht klar und bestimmt wurde«
Der gleiche Faktor heisst viel passender „Dignand^S als Wurael,
weil dieser Begriff eine andere Bedeutung erhält« Die Rechnung
in Fotenzgrössen ist sehr mangelhaft und das Potenairen gana
falsch mit ihr verbunden , weil aus letzterem jene erst hervorge*
hen. Das Potenziren des Binomiums und Ppljnomiums ist nur
mechanisch, aber nicht wissenschaftlich und auf pädagogische
Prindpien gegründet, bearbeitet, weswegen.auch das Wurzelaus*
ziehen an denselben Mängeln leidet. Beide Abschnitte (S. 25 bis
55) werden keinen Anfiuiger befriedigen^ noch weniger können sie
aum Selbststudium dienen. Die Erklärungen werden nicht über,
sondern von etwas gegeben. Wegen imaginärer Grössen vermisst
nan ganz die Reduktion auf den Faktor / — 1 und die Eigenschaf-
ten seiner Potenzen, da auf ilinen die meisten Gesetze beruhen«
Für die Rechnung mit Wurzelgrössen im 4. Absehn. (S, 55
bis 64) vermisst man die Grundlage , nämlich die Elntheilung nach
Radikanden und Exponenten, Das vom V-erf. Gesagte bezieht
sich auf die in M.-Hirsch vorkommenden Beispiele und entbehrt
aller Gründlichkeit, so dass jedes Gesetz der Materie beanstandet
werden müsste, wenn streng wissenschaftliche Kritik stattfinden
sollte. Der 5. Abschn. (S. 64—74) bringt die Proportloneolebre
in einer Weise, welche keine Empfehlung verdient, und in einer
Ordnung, welche dem Wesen der Arithmetik widerspricht, da sie
zum Bezieben der Zahlen gehört, was den Verf. veranlasst zu ha-
ben scheint, ihr im 6. Absdbn. (S.74— 90) die Lehre von den Log-
arithmen und im 7. die von den Reihen (S. 90—101) nebst An-
wendungen auf Zinseszinsen und Renten -Berechnung folgen zu
Herrmann ; Kurse AnleUung zur Algebra. 367
luBen. Daa Belieben der ZehleQ beruht eof Ihrea VcrgleidwB,
mithin muss dieseg Jenem absolut Torausgehen.
Noch gehaitloaer ist die Algebra, dea Verf. DaraieUung von
den Gleichungen, behandelt. Br giebt wohl an, wie die Glei-
chong umgeformt wird, begründet aber kein Geaeta, wodurch die
Angaben einer meclianiachen Abricbterei gleich sehen und auch
im Grunde nichts Anderes sind. Das Bebandeln der ein&chea
Gleichungen beruht auf den Gesetaen des Einrichtens, Ordnena
und Reducirens; kennen die Leraeuden diese, so lösen sie jene
mit Leichtigkeit auf und bediirfen keiner iangwdlenden und nm^
verständlichen. Gleichungsreeepte, nach welchen der Verf. auch
die quadratischen Gleichungen behandelt« Die Sammlung von M.«
Hirsch muss abermals herhalten. Noch weniger genügt daa über
die unbestimmten Aufgaben Gesagte ^ indem der Weg nicht klar
erörtert ist, die Irrationalitäten aus den Werthen der DnbekamiteQ
Sil entfernen. Den meisten Nutsen gevnihren die praktischen Bei*
ipiele, welche man übrigens au eigenen SsmnoJungen in grösserer
Menge hat.
Nr. 2. beabsichtigt eine Anleitung aur Gleichungslehre, wel-<
che der Verf. „ Algebra ^^ nennt, im Gegensatze aur Arithmetik,
welche sich mit der Entstehung, verschiedenen Verbindung und
manm'gfaltigen Besiehung der Zahlen beschäftige. Bedenkt man,
dass die Gleichungen aus lauter Verbindungen bekannter Grössen
mit unbekannten bestehen, so ersieht msn sogleich, dass die B^
griffabestimmungen des Verf. unhaltbar und der Arithmetik ein
Haupttheil, nämlich das synthetische Vergleichen der Zahlen, ent*
sogen, sie also ihres wissenschaftlichen Zusammenhanges beraubt
ist. Ueber die Zwecklosigkeit der Begriffe „Algebra und alge-
braisch^^ haX sich Rec. säon oft ausgesprochen , weswegen er
nichts mehr bemerkt.
Für die Bedeutung des Begriffes „Gleichung^' sollte die sna-
Ijtische und synthetische Gleichheit von swel Ausdrücken nicht
. übersehen sein. Das Auflösen Jeder Gleichung fordert die Kennt*
niss der Gesetse des Einriehtens, Ordnens und Reducirens, wor-
aus der Werth der Unbekannten hervorgeht. Es kommen nicht
immer Transpositionen vor, wie der Verf. sagt, sondern es müs-
sen die in den sechs Operationen liegenden drei Gegensätse beach-
tet werden , um den Zweck su erreichen. Der Charakter von
bestimmten und unbestimmten, einfachen und höheren Gleichun-
gen, absoluten und relativen Werthen der Unbekannten ist nicht
gehörig erörtert.
Nach dieser Einleitung behandelt der Verf. Gleichungen und
Aufgaben mit einer und mehr Unbekannten (S. 4—138); sodann
solche vom sweiien Grade (S. 138—210), endlich solche von hö-
heren Graden , nämlich kubische und biquadratische Gleichungen
(S. 210-274). Ein Anhang bringt unbestunmte ehifache und
quadratische Aufknben (8. 275*-* 286). An allen Gleichungen
268 Mathematik.
können die Vergetzungen der Glieder in andere Oleicliungatheile
erst nach dem Einrichten d. h. nach dem Entfernthahen aller
Brüche stattfinden ; daher sollten die aus den sechs Operationen
herTorgehenden Gegensatze und ihre Anwendung zur Entfernung
der Verbindungen gründlich erörtert und die Gesetze' dafür be-
wiesen sein« Dadurch hätte der Verf. grosse Kürze und die Ge-
sichtspunicte für das Einrichten, Ordnen und Reduciren erhielt,
statt an vielen einzelnen Gleichungen die Regeln herauszufinden
und zu weitläufig zu werden. Da er logarithmische Gleichungen
behandelt, so musste er ihren Charakter erklären; ähnlich verhält
GS sich mit den Wurzelgleichungen, welche zu sparsam behandelt
sind. Weitere Belehrung bieten die aus M. Hirsch entnommenen
Aufgaben und verschiedene aus Moflfmann's fragmentarischen
Grundlehren der Algebra entnommenen geometrischen Aufgaben,
so dass in materieller Hinsicht der Fleiss des Verf. sehr zu loben
ist. Vieles lässt sich freilich viel kürzer darstellen; aliein. jenem
war es besonders darum zu thun, mittels des Bildens der Glei-
chungen aus den Bedingungen der Aufgaben den Geist zu wecken,
den Scharfsinn zu üben und die Schüler im Denken und Drtheilen
SU üben. .
Für die Gleichungen mit zwei und mehr Unbekannten sollte
vor Allem der relative Werth jener im Gegensätze zu dem abso-
luten Werthe scharf erklärt sein. Die Auflösung selbst ist ent-
weder eine direkte mittelst Comparation (welche der Verf. unge-
eignet Combination nennt) und Substitution oder eine indirekte
mittelst Addition oder Subtraktion von zwei Gleichungen. Diese
Methode nennt der Verf. unrichtig ,,Elimination^% weil dieser Be-
griff die Wegschaffung einer Unbekannten bezeichnet, was auch
Zweck der Comparation und Substitution ist. Die aus Hoffmann
entnommenen Beispiele und Gesichtspunkte entsprechen den wis-
senschaftlichen und pädagogischen Anforderungen durchaus nicht,
der Verf. hätte sich eine bessere Quelle wählen oder selbststän-
dig verfahren sollen. Diese und andere Beispiele aus M. Hirsch
löst er sehr wortreich aof , wobei viel Raum hätte erspart werden
können. Aehnlich verhält es sich mit den rein -quadratischen
Gleichungen, ireldie insgesammt auf die Form u^=^ + n und die
Formel u ==-*-/ ^n zu bringen sind, woraus alle Werthe der Un-
bekannten folgen. Eine unrein -quadratische Gleichung von der
Form x^4- ax = + b kann nicht vollständig heissen; an diesem Be-
griffe irrt der Verf. , er bezeichnet alle Gleichungen , welche im
ersten Gleichungstheile das Quadrat eines Binomiums oder ein
Produkt aus zwei zweitheiligen Faktoren enthalten, wovon der
yerf in seiner sehr ausgedehnten Darlegung Beispiele genug
liefert; Weniger Worte und mehr geistige Analyse wäre wün-
schenswerth; es ist zuviel beschrieben und zu wenig wissenschaft-
lich entwickelt; daher werden Leser und Lernende bald ermüden.
Für solche Gleichungen mit zwei Unbekannten sollten die Ge-
Herrmaim : Knrse AnleitaBg mr älgekn,,
sichtopunkte £ar die iodirekte AufloMo^twciM facfc^«
gelegt und in wenige Beispiele eooceatrirt tcta; viele §mmtgwi
wortreicli behandelten Aufgeben tos den befcamitea Qnellca wäktem
jene Kürze und Besiimnitheit , die gewoatdite üeaiStMuk. mad
Klarlieit ersetzen Der Verf. bewältigt des Tbcwretisclie wUki
gehörig. Dieses Bediirfniss fnhien die Leser iberalJ, wo es naf
theoretische Darstellungen ankommt; des an und fir sich sehr
breiten Vortrag in der lieriihrten Quelle druckt er noch viel bref*
ter, wodurch die Hauptaache verdankelt ist.
Noch grossere CJnbeholfeabeit begegoet dem Simiirtmiem
beim Behandeln der kubischen und biquadrstiscfaen Glefchw^oi,
für welche z. B. über eine sogenannte Probirmethode vlelce, aber
nicht das Entscheidende gesagt ist. Rec. deotet blosanf das Bat-
fernen der Brüche aus einer kubischen geordneten Gleichong,
wobei der Verf. viel von einer Zahl spricht, womit man die Dn»
bekannte multlpliciren oder dividiren könne, ohne eloftch zo er«
örtern , dass diese Zahl aus dem kleinsten Vielfachen der Neoacr
besteht; die bekannte cardanische Formel ist nicht gut behandelt.
Aus den Beispielen der Quellen beschreibt der Verf. die Verfah-
rnngsweisen , wodurch die unmässige Weitschweifigkeit entsteht,
welche in keinem Lehrbuche gebilligt werden kann. Was an der
Sache fehlt , fühlt jener wohl am besten und bedarf keiner nähe-
ren Bezeichnung. Die näherungsweise Auflösung dieser höheren
Gleich ottgengiebt für den elementaren Unterricht das Gewünschte.
Eine grosse Unbehoifenheit zeigt sich noch in dem Anhsnge
hinsichtlich der unbestimmten Aufgaben und des Entfernens der
Bruchtheile aus den Gleichungen. Warum soll z. B. in der Glei*
ch\ingx-^y+ ^7" ^^^ Ausdruck 2y + l = 3zj ein Andermai
»S
für ?~- der Zähler z -— 1 = 2u u. s. w. sein, fragt doch wohl
jeder nachdenkende Schüler und warum sagt- der Verf. nicht es sei
y "^ r= z oder ~- --^ u u. s. w,, woraus das Gewünschte
3 2 '
sich ergiebt. Diese mechanische Behandlnngsweise hat der Verf.
aus Hoifmann^s Buch in seine Darstellung übertragen, wodurch
wenig erzielt ist.
. Sieht nuin auf die materiell- praktische Seite des Buches, so
bietet es viel Stoff zu Uebungen dar, die Aufgaben sind zwar nicht
' neu, aber dem elementaren Unterrichte angepasst. In Betreff der
Theorie, welche mit der Praxis verbunden ist, müsste viei ge-
ändert werden, wenn es den Mrissenschaftlicben Anford^rungeii
entsprechen sollte, Der grosse Flfiss des Verf. und die gute
äussere Ausstattung verdienen ungetheilten Beifall.
Nr. 3. erscheint in der 4. Auflage, was beweist, dass das Buch
an verschiedenen Austftiten gebraucht wird^ wozu die Stellaugdes
Sn) Mathematik.
Verf. das Hdste beitni|feii mag, indem der wisseDSchaftliche und
pidagogifiche Werth desselben den Absatz nicht allein herbeiföh-
ren kann. Rec. hat bei der Anaeige dieser Auflage die 3. im
Ange und fugt jener nur einige l^urze Bemerkungen bei. Der
Verf. hat In der Darstelhmg Einiges abgeändert, aber nichts We-
aentiiches, sonst hatte die ganae Anlage geändert und sowohl den
Anforderungen der Wissenschaft als denen der Pädagogik ange-
passt werden müssen. Es giebt weder eine Buchstaben-Arithme-
tik, da mit Buchstaben nicht gerechnet wird, noch eine Algebra,
da der Begriff keine Wort- und Sachbedeutung, also keinen Sinn
und wissenschaftlichen Gehalt hat, sondern eine allgemeine Zah-
ienlehre, welche alle besondere und allgemeine arithmetische
Discipllnen^ also auch die Combinationsiehre enthiilt. Auch giebt
es keine vier Species, sondern sechs Veranderungsarten in Zahlen,
womit das gesammte Gebiet des Veränderns abgethan wird. Selbst
die Behandlungsweise der positiven und negativen Grössen als
„entgegengesetzte^^ hat keinen Bestand , da dieser Begriff gleich-
sam als Nothbehelf in die Arithmetik gezogen wird. Zugleich
sollten die vielen nutzlos gewählten Fremdwörter vermieden sein,
wie die Begriffe des 1. §. Quantum und Quantität beweisen; er-
setzt sie die deutsche Sprache mit dem Begriffe „Grösse^S s^ ge-
brauche man dieselbe, wozu denn ein Gelehrtthun mit fremden
Wörtern^
Die Zeichen + und — als eigentliche Operationszeichen
unterscheidet der Verf. nicht gehörig von ihrer Bedeutung als Be-
ichäffenheitszeicben , als welche er sie Vorzeichen nennt , womit
durchaus kein Charakter bestimmt ist, woher -es kommt, dass die
Operationen iu negativen Zahlen völlig dunkel und chaotisch be-
handelt sind. Der Begriff „Posten^^ hat keinen Werth und das
Subtrahiren fordert blos ein Aufheben der Grösse, woraus die
Veränderung der Beschaffenheit derselben hervorgeht. Der Verf.
sagt: Man verwandle das Vorzeichen des Subtrahend us in das ent-
gegengesetzte und addire ihn zu dem gegebenen Minuendus. Die-
ses ist z. B. bei 5~(+ 3)^=5 —S==vl nicht der Fall, da 3 von
5 weggenommen wird. Aehniiche Unbestimmtheiten empfehlen
das Buch wohl nicht so sehr, als man aus der 4. Auflage entneh-
men will. Die Logarithmcnlehre ist von ihrer Grundidee, dem
Beziehen der Zahlen, getrennt, was gegen Wissenschaft und Pä-
dagogik ist; sie gehört zur Lehre von Verhältnisseil und Propor-
tionen, welche der Verf. erst im 7. Abiichnitt behandelt. Aehnlfeh
verhall es sieh mit den Gleichungen, far welche die aaalytisehi»
und synthetische Vergi^hung w^l zu unterscheide ist. Bas
Einschieben der letzteren zwischen Logarithmen-' und Proper^
lionslehre entspricht dem logischen Zusammenhange nliiht. In
das Einzelne gelil Rec. nicht ein, da die Anzeige der S. Aufl. da»^
jenige kurz beriii^t, was wesentlich gefbridert'wfrd, imd jenes sehr
viete Verbesserungen etforderiich-tiMiehf, welehe'ehi6>vöttfgefJm-^
BrcUacr't Ldtfiidea bew flBternchc ia d. BMkktabcs Aritkn. 871
•tlidtuig mar weMntUdiett IMingiiBg madieii wiHca, wenn die
Schrift den neuen und pidagogiscIieB Anfoidennigen entspredien
iollte. Dts AeoMere Itt sehr ^i.
Nr. 4. terlilil hi swei Theile, die Arithmetik und Al^bra^
wnton einer de« tnderen die Selbststfindigkeit und den Chankter
eines geschlossenen Gänsen entsiefat ; der Vf. bitte weit rerstind-
lieber den Titel ,, besondere ond allgemeine Arithmetik^* gewihlt
und den wort- und ssebbedentungslosen Besriff ,,Algebra^^ gsni
vermieden. Leider soO mit ihm gar vielen Lehrbüchern ein bo-
ber wissensehsfUicber Werth gegeben werden. Auch konnten
die rielen schwftlstigen und oft übertriebenen, nichts sagenden
4ittd thells lieheriieben Bemerkungen bber die Wichtigkeit der
Mathematik und Naturwissenschaften In der Vorrede wegblelbeu.
Wolle der Verf. nur nicht glauben, er habe durch se!n oft ver-
worrenes Oerede jener aadi nur Einiges genütst. Das ganse Oe-
schwits scheint aus der Rede Cnvier^s les Sciences et la Soci^td
entnommen au sein, besteht aus nichtssagenden Deklamationen,
schlecht stilisirten SStzen Cur jene Wissenschaften und systemlosen
Gedanken und wirken darum gar nicht. Der Verf. bedauert, dass
in Gelehrten* und Realschulen noch so viele kostbare Zeit auf nn«-
nfttse Gegenstfinde; auf Studien, welche das Herz nicht herslicher
machten, vei^wendei werde, und empfiehlt jungen, unbemittelten
Leuten nichts dringlicher als die Erwerbung mathematischer und
naturwissenschaftlicher Kenntnisse; dedn sie hätten die Jetzt ciii-
iisirten V^ker aus snftingiicher Rohheit herausgerissen , sie ge-
bildeter, gesitteter, hamaner gemacht; Existenz und Bl&the der
Staaten sei von ihren polytechnischen Schulen abhingig; jene
Wissenschaften verbreiteten allgemeine und wahre Gelstesbildnng
und gfiben das jetst so Vielen fehlende — tigliche Brod. Doch
genug von den tiberspannten Gedanken des Verf., den sehr Viele
belächeln mössen.
Der 1. Theil befssst sich mit den 4 Rechnnngssrten, gewSbn-
licheH und Decinmlbcvchen, direkten und hidfrekten Vcrblltnlssen
und ihren Anwenduneen bei Vergleichnng der Mbnzen , Msssse
und Gewichte; der f. mit einfachen Gleichungen von einer flo'
b^ekannten , mit den Rechnungen in allgemeinen Zeicbeii 9 mit v or-
l&ufigen Begriffen der Potenzen und Wurzeln, mit Anszieben drr
letzteren ; mit jenen im Allgemeinen ; mit quadratischen Oteiehun-
gen^ Progresnionen, Logarithmen nnd Zinseszfnsrechnimg^ worstif
ein Anhnng folgt, welcher nmnehe Disclpllnen ergtnzen soll« Di
der Verf. nur die prsktisch wichtigsten Lehren der Ziblettlehre
möglichst gründlich und deutlich vortrsgen will, mö Uniti mnti
dehon hierin einen Gitind von gewisser System- und Gebsltloftflg-
keit, welche er dumit zu bem&nteln sucht, dssi er prshierfscb be-
merkt, Him unbekmate Personen, ztim Theil LsndJeiitef tAU^n
ihtti wegen des ans denf Buehe gezogenen Nutzens fedstikt« Rre#
hftlt suf sokhts Eigenfob gar nichts und 'bedsoert, in de« Buche
272 Mathematik.
nicht gefunden zu haben, wtis er in Folge der Versprechungen der
Vorrede erwartete.
Statt zum eigenen und selbstständigen Denken anzuhalten,
bewegt sich, der Vortrag in einem 'gewissen Mechanismus, um
durch Ihn die praktischen Kunstgriffe zu versinnllchen. In wissen-
schaftlicher Hinsicht findet man nirgends einen consequenten Zu-
sammenhang der Nebenideen mit der Hauptidee und eine zurei-
chende Begründung der nachfolgenden Gesetze durch die vorher-
gehenden. Nur selten ist die Darstellung klar und lebendig, an-
schaulich und grundlich, aber doch vielgestaltig, woraus hervor-
geht, dass der Verf. nach keiner bestimmten Idee arbeitete, son-
dern nach verschiedenen Quellen gearbeitet zu haben scheint.
Sie geht wohl häufig vom Besonderen zum AUgedieinen über, um
die Lernenden zu eigenen Abstractionen zu veranlassen; allein der
Zweck wird doch nicht vollkommen erreicht, weil die consequente
Analysis fehlt and die Schuler manchmal Wahrheiten annehmen
müssen, wovon sie nicht überzeugt sind. Dahin gehören nament-
lich die Angaben über das Wurzelaoszieheu , welches durch das
Potenziren nicht gehörig vorbereitet ist. Der Grand dieses Fehl-
griffes liegt In dem völligen Vernachlässigen der Gesetze des Bin-
deds, Yeränderns, Vergleichens und Beziehens der Zahlen, wor-
aus der innere Zusammenhang der einzelnen Disciplinen sich von
selbst ergiebt.
Unter den einzelnen Operationen Ist z. B. die Subtraction in
allgemeinen Zahlen nichts weniger als gründlich und fasslich er-
örtert , indem daraus nicht erkenntlich wird , warum z. B. M —
(+ D) V- M f D wird. Noch weniger genügt die Begründung
der Beschaffenheit von Produkten und Quotienten aus positiven und
negativen Grössen und die £utwickelung anderer Gesetze über
Potenzen und Wurzelgrössen. Die Gleichungslehre ist sehr zer-
stückelt, indem zwischen die einfachen und quadratischen Glei-
chungen, die Potenzen, Wurzeln und das Ausziehen letzterer ein-
geschoben sind. Die Progressionen gehören zum Verhalten der
Zahlen, ihr Losreissen von diesem widerspricht allem wissenschaft-
lichen Zusammenhange. Die Gesetze der Verhältnisse, Propor-
tionen, Logarithmen und Progressionen bilden die Idee vom Ver-
halten der Zahlen und können durchaus nicht getrennt werden,
wenn von Gründlichkeit die Rede sein soll.
Die quadratischen Gleichungen sind eben so ungenügend be-
handelt, als die einfachen ; die mitgetheilten Aufgaben zeigen das
Wesen der Theorie keineswegs, vielmehr bluten sie den Schülern
eine doppelte Schwierigkeit dar, die sie nicht so leicht überwin-
den. Der Verf. hat diese unfehlbar nicht bedacht, sonst würde
er anders verfahren sein. Jene fordert die genaue Bekanntschaft
mit den Gesetzen des Binrichtens, Ordnens und Reducirens, wo-
durch den Schülern das geboten ist, was sie zum eigenen Behan-
deln der Sache iahig mfkdit Im. Anhange konnte das über imagi-
Labsen: Lekvbiuh dar Arithmetik. 9!J$
«bre firteen Oenfke wcehMhea, mil m iüMu Wertb ImiI, so
foinpös der Verf. tuclr Terfahrt GfroMSfrecheriiche Redenmien
f^rfehleD Ihren Zwedc : Die Dewtelliuigea «elbtt loben ihren Alel-
nter, ,wenwe§fen Rec. nnr jene nn beechten für erferderlich hak«
Der 1 ISieU fährt hn 1. Ahaeh. (fi. l-^ifi.) mit den Ketten^
faichen «nd dnren Anwendnng auf Auaaiehanf der Qnadmtwnr-
neb^ ün 2. <S. 16-42.) ndt der CombfaiatiMialehre nnd ihrer
Anwendunf aua dem binomiachen und polynofldachen Lebraatv
«ort; bebandelt im 3. (8. 42^00.) die Blemente der Wabv-
eehdnlicbkcitareQbnDng; hn 4. rS.51--70.) die höheren arith-
«etiaohen Reihen, im 5. (S. 70—73.) die ^Mamilienfeaetiten
Reihen und Im 6. (S. 74—87.) die Anwendung dieaer Diacipli-
•en nuf Zeit« und Leibrenten neiiat Lebenavenicherung u.^ dgL
Die Lelire too den höheren GleidHinfai beginnt im 1. Aktch.
<fi. »7—109.) mit Form und Bildung letaierer^ bebandelt hn 2.
üe Auflöaung rein höherer fileichungen. Im 3. daa Auftudken der
'meaabaren.Wiuraeln, von Züffera» (nicht von Zabkur) Glelchmh-
gen<S. 109— 124.),. Im. 4. dta Auflösen iler Gleichungen Tom 3.
nnd 4. Grade (S 124—14«.), im Sl daa Auffinden der faraOonaleo
Wnraehi durch- Aunlberung (S.X46--151), im 6. daa der höberan
fileichungen mit mehr Unbekannten (fiLlöl— 104.) und hn 7. ver-
nunable Aufgaben <S. 104*- 176.). fan Anhange weiden die Re*-
eultate und Andeutungen an den im Buche enthaltenen Aufgaboi
jBitgetheilt (S. 177-^*233.).
BennglJeh auf den 1. Xheil finden die Lener «mm Beatitigui«
des Mangeia an wiaaenscbaftliGfaer Conse^tnena. Das. Gäniobieboe
der KeUenbrucbe awiacben die Gleicbunga- und Combinotionaleb«-
ren Itot sieh durch keinen Imitbaren Grund reebfertigen. Aehn-
lidi verhält es sich mil den Geaetaen vom Resiehen der Zableui
worauf alle Diecipßoen beruhen , welebe die Reihen U; dergl. he*
treffen. Das Entstehen des Kettenlmidies ist nicht veratiindUcb
erklärt, da geRadean gesagt ist, amn tbelle Zähler und Nenner des
ächten Bruchea durch den Zähler nnd behandle den Reatbrueb
auf ^Idche Weiae^ iiB die Division aufgehe. Diese Angabe ent*-
apricht dem Geiate der mathematiachen Analysia nicht, weil der
nachfolgende AuadruclK nicht ans dem 1. ahgdeitet eiaebebit. Da
jedoch if^=i. = |^ und -^=^ = i— ^ »• « ^-^8*^ *'>
wäre die Daiiegung nach dieser Veieinnliebong dem Wesen der
Sache entsprechender. F&r die Verwandlung der gemehien KeA»
tenbrilehe oind die ächten von den «näeblen Brüeben wohl nn un-
lerischelden. Das Darstelle« nritlelst der Quotienten und daa Re-
stimmen jedes Partialbrucbes sollte vidi beothnniter nnd veratänd«
lieber entwickelt «ein. Der Verf. beschreibt viel und analjwkil
weniger^ wodurdi der Vortrag an Länge gewinnt und an Klariicit
verliert.
Nicht viel besser ist dleCombkiatlonalehre behandelt, welebe
N. Jahrb. f. I>hU, ». Piud. od. KrU. Bib/. Bd. LI, Hft. 3. 18
274
•
bekaBBiUdi auf anmijtiicben GMchoagea beruht; jfaAer an daa
Verindern der. Zahlen angereiht sein sollte. Die Anwendung auf
den binomischen und polynomisehen Lehrsats billigt Rec. danmi
nicht, weil die Anaijsis denselben für alle B](ponentea aus den
Gesetsen des Pötensirens einfach ableitet und sum geistigen
Eigentbume der Lernenden macht, wogegen diese Anwendungen
der Gombinationsgesetze ihm die Selbstständigkeit entaiehen und
die Schuler in das Gesetz der Coeüficienten und fixponenten nicht
leicht eindringen. Die Benutsung der abgekänten Beaeichungs*
weise mag für die Schule keine Billigung verdienen, obgleich hier-
durch die Formeln einfacher und übersichtlicher werden, weil
sie den Schülern nicht recht ansagen und letztere die Begriffe
aelbst mit der Bezeichnung verelnsdt wissen wollen, was den Un-
terricht wesentlich erleichtert.
Dass den Reihen und Gesetzen der Wahrscheinlichkdtsrech-
nung die Berechnung der Lebensversicherungen beigefügt sind,
hat für die praktische Seite des Boches wesentliche Yortheile, ent-
spricht aber der Theorie darum nicht, weil die Materie als mit der
Zinsesalnsrechnung eng verbunden, von derselben nicht getrennt
werden darf, wenn von einem gründlichen und consequenten, ver-
stindlichen und fruchtbaren Unterrichte die Rede sein soll. Um
letzteren scheint jedoch der Verf. sich weniger an bekümmern,
da er den französischen Mostern nachgeahmt und in dieselben
pädagogisch-wissenschaftlichen Fehlgriffe sich <verirrt haben msf*^
worüber Rec. die Beweise wegen Kürze der Beurtheilong nicht
liefern kann. Eine enge Verbindung der praktischen Verstand*
lichnog der mit Hülfe der zusammengesetzten Zinsrechnung ent-
wickelten Formeln, welche Im Grunde nur aaf einem Hauptver-
hiltnisse, auf der Potenziation und Summirnng der Glieder berur
hen, würde den Anforderungen der Gründlichkeit und Besthnmt-
heit mehr entsprochen haben. -
Die Lehre von den höheren Gleichungen laset sich sowohl
kürzer als einfacher, ausführlicher als gründlicher behandeln,
wenn man das Bilden der vollständigen Gleichungen entwickelt,
woraus die Eigenthomlichkeiten der Coeffidenten der Glieder und
des bekannten Gliedes sich einfach ergeben, ohne weitschweifige
Erorterangen nöthig zu haben. Für das praktische Leben reicht
ein Werth der Unbekannten völlig hin, mithin war nicht nothwen-
dig, wegen der übrigen Wurzeln so grosse Weitschweifigkeit an-*
zuwenden, um diese zu bestimmen. Selbst für irrationale Glei-
chungen giebt die E^itwlckelung der Näherungsformelu für die
fraglichen Gleichungen den gewünschten Näherungswerih. Die
Behandlung der Cardanischen und Gartesischen Formeln konnte
wegbleiben , well die Reduction auf Null eben so schnell und in
vielen Fällen noch leichter, und sicherer die Werthe der Unbe-
kannten giebt, als jene Formeln, nvelche diese oft sehr versteckt .
darstellen. Den meisten Werth haben die beigefügten Aufgaben
Morgante: Lehr- und Handbach der Arithnietik. 275
aas der Geometrie, weil sie sugleich pralLtisehen Nutien gewah-
ren and den Schülern Formeln aus jener In Erinnemnf hringen,
welche von entschiedenem Interesse sind« Der pralUische Theil
der Schrift macht auch hier die bessere Bearbeitung aus , wes-
wegen sie den Schülern von Realschulen besonders su empfehlen
ist. . Die äussere Ausstattuiig verdient grosses Lob.
Die Schrift Nr« 5. will der Jugend keine blosse Gewandtheit
im Rechnen beibringen, sondern ihre Auffassungsgabe wecken und
niibreri, die Urtheilskraft starken und schärfen und im Allgemei-
nen ihre geistigen Fähigkeiten möglichst entwickeln, damit sie sich
fruhaeitig gewöhnt, aus Betrachtungen und Untersuchungen folge-
rechte Schlösse au aiehen. Ihr Verf. ging bei Bearbeitung des
Buches von der Ueberzeugung aus, die Lernenden mnssten stets
dahin geführt werden , von jeder Verrichtung und Behauptung
sich volle Rechenschaft su geben , die Behelfe sur Auflösung von
Aufgaben selbst kennen zu lernen , und ihre Bedingungen gruml-
lieh zu erkennen, Hierdurcli^ würde jeder auch nur mittelmässig
Begabte seine Denkkraft angeregt fühlen, sie mehr und mehr
schärfen und den natürlichen Zusammenhang der Betrachtungen
leicht einsehen, was ein inniges Verlangen , eine mächtige Trieb-
kraft zur Verfolgung der Wissenschaft anrege und su ihrem Stu?
dium mit Eifer und Liebe hinwende. Hiermit wird der allein
fruchtbare Weg des mathematischen Unterrichtes gebahnt und
ein Vortheil errungen , welcher für die Geistesent Wickelung un-
berechenbar ist«
Der Verf. hat die^e Richtung seines Buches und dessen In-
halt in der Vorrede nicht Mos in Worten dargelegt, sondern in
der Bearbeitang des arithmetischen Stoffes durchgehends verwirk-
licht, indem er einen Ideengang verwirklicht, welchen Rec. schon
öfters als unbedingt nothwendig für den Unterricht gefordert hat,
wenn die Arithmetik von den Yielen Missgriffen ihrer Behandlung
befreit und als selbstständiges Ganze entwickelt werden soll. Er
bringt in jenen das Bilden, das dreifache Verändern mittelst Zusam-
mensetzung und Zerlegung der ganzen Zahlen; behandelt alsdann
die gebrochenen Zahlen, nämlich die gemeinen, Dedmal- und Ket-
tenbruche, geht zu den Gleichungen, Progressionen und Logarith-
men über und theilt alsdann die Auflösung vieler im gen^einen
Leben vorkommender Aufgaben mit. Dass diese Darstellung der
arithmetischen Disciplinen dem wahren Geiste der Analysis ent-
spricht und allein eine consequente und streng wissenschaftliche
Entwickelung jener möglich macht, braucht Rec. nicht näher zu
begründen. Die Schrift enthält den Beweis selbst, bedarf daher
keiner weiteren Empfehlung und liefert dem Rec. einen erfreu-
lichen Beweis für seine schon seit vielen Jahren ausgesprochenen
Ansichten.
Der Verf. stellt alle Entwickelun^eu in ^vi^V^vo^^x •, ^w^skv
100 diegaoMe Theorie deg Bildena,Nei*»iL^TTO^^«lßÄväö.^^
276 MiktiiMatik.
Berfdiett» AdMiiiibeii. flr das Mgeminnle Nunvertifeii bestimnl
tt 6 Aufgiben, weltthe tlieilirefge la Fragen «ingeklieidet sind,
deren Brilfteruiigleiocb mi breit gehalten wird, waK ein Hauptfeh-
ler in d«r Darateiuing aelbat ist, indem tiel Raom erspart nnd der
Preis hedeiilend enniMigl werden w8re. Ffir dasZusammenielaen
(sollte wohl besser belssen Vermehren) der Zahlen betraehtet er in
einerAttfgabedas Addiren,ltt5 Aafgaben dasMaitiplicfren nnd in 6
Aufgaben das l^mentiren derselben, ohne im letaleren, wie in Jedem
anderen Falte analytiseh^synthetisch an Terfiihren, was au der notlr-
wendfgsten ftedtngnng des fruehtbaren Onterriehtes gehört und
aneh i^n dem Vt0df% beaehtet ist, jedoeh ohne genaue Befolgung
der hieran erforderlicben Gestcbtspunkte , Indem durch die ver-
tehiedenen Fragen mehr die praktischen Kunstgriffe bedadit wer-
den. Zum Belege für diese Värbeaserong der Oarsteilungsweise
diene das Potenairen einer fwei - und dreiaifferigen Zahl. Die
iMiSrong aeigt die Zerlegung in Zehner land Einer od. Hunderter,
Zehner und Einer, die Gestaltung der Hunderter tn Zehaem und
dl»*gl: Darnaeh ist 86« =^ (80 + «)•= (80+6) (80 + 6)=^
80.80+6 .80 + 6.80 + 6.6 = 80*+ 2(6.80) + 6« = 900
+ 2 « 180 + 86 = 936 + 860 =±= 1206. Aehnlich wird 478«=
(40O + 7O+8)*=(4OO+7O + 8)(4OO+ 70 + 8) =400. 400
+ fO • 400 + 8 . 400 + 70. 400 + 70, 70 + 70 .8 + 8.400
+ 70 .8 + 8 . 8=406« + 2 (70 .400) + 2(8 .400) + 70«+ i
(8 . 70) + 8«=400» + 70*+ 8«+ 2 . 28000 + 2 . 3200 + 2 . 560
= 16000 + 4900 + 64 + 56000 + 6400 + 1120 = 228484.
Diese Analyse führt augleieh aaf das rein wissenschaftliche We-
sen des Wuraelausziehena, welches an nnd fdrsich indem Zer^
legen der gegebenen Zahl in die eiai^elnen Glieder, woraus jene
j^bHdet erscheint, und in dem allanliigenAbziehien dieser best^
daheir die naehfolgende Operation roUIg begründet und erleichtert.
Zugleich ¥^re es sehr iastructiv gewcfsen, die wichtigeren Oesetae
des Quadiirens und Cubirens f&r die einihche und leichte Auffin-
dung der ^adrate und Cubl anderer Zahlen an entwickeln und
den Lernenden ttbersichtlkh mitautheilen.
tNi der Verf. die aeehs Modiflcationen des Yeirabiderns in
ganaen Zahlen ohne Uafterbreehnng behandelt, so konnte er die
Dedmalbrüche reeht gut als Potenaaahlen entwiekein und «owohl
an Ihnen ah an gew&hnUl^hen Briiehen alhe Operationen vornehm
men. Die Einmischung der Additlom Ton ProgressionsgÜedeiia
stört übrigens den eonsequenten Vortrag sehr, weil die €hankktere
der Progressionen nioht bekannt sind unf der Verf. das Wesen der
analytischen Crleibhung, worauf das gesanimte Cfebiet der Verin-
derangen der Zahlen beruht, nicht entwickelt. Auch fbr die syn-
thetischen Qteichnngen bleibt gar mandies au wünschen übrig,
was Einfachheit und Kürae im Auflösen eraieJt hätte. Vor allem
sollten üe hn Efmlchteh, Ordnen und fteduciren bestehenden
allgemeinen Gesichtspunkte niilfasst und dargelegt and an Bei-
ScM^ond UaiT^raititMachmhteii «Is. 977
gm tmlBe IhnUAhmgßmtbt tkkkiim Itkim^me, 4«9 MbutttndlmiMi
endmneii» In iw» Sinseiiie ii8b«r «iaMi^dif»« grttaMrt. 4«r
Rmiiii Bi«bt| ve»W€pro &€«. mit <l«r B«iiierkiiiif «bbrifiliit dats In
dar StturkeitiMig ik»w und «ioiger «nd^ver OtecijMJiNQi) Veitep^^^
fliiigm erfofderlich sjnd, um d«n Anfordmuofea der ii«9«ad«m
Arithmetik wi e«it«prficb«R» Duhin gebort da« Aumi^htimwk dfff
poeitifen und aegatiren Zablao und dia varfdilta Anai^l, diaaal^
beu ia dar iageoaaatau Algebra« woruatar der Verf* wahniabefu«
lieb die aUgemama Arithmetik verataht, vartraganBU mitaiaPi Ft|r
diese falgt daher abie neue Bearbaituog^.we)cba h abMPiD Vma/iti
jfoe behandebi sali. IMöge sie reabt bald im Prudka ersab^ioa«
uad uEMAabe Winke berucksiabtigt eatbaltea« Da« Aeussare dar
Sabrift ist aoagaaaichnet.
vwwB^pmppppp"
Schul- und UmTersitatsnacbrichtea^ Beförderangen
and Ehrenbezei^angen«
CikBrKWf Ztt dfm 25jäbrjg«n A«imnbil$«m des Ufbirfra aa dar
bokersB 8(94l»aliQlo CßH BHef «rfcMen ^ (ßraialstioosgcbpft im N«-
men dM Caratonafl}« und I^ebrercoUeginms folgc^ade A^bb^dlong dea
R^ct^rp dieser AastaJt ^« 0. üetn, die $am^ ^oU^ mid 4?(i2Mdk Fronr
fefa a^ Bt^%ek^mw9igjsn ekm frß/akenßi^anm^ QxfMi « Fancke and Mal-
ier 13^7. i3 $. JUax^S. Pia Aa%abe, wslch« «icb Qr, R« gestellt bat«
if t aa boweiseo p das« die bei den oeaeren Qesebi<:htsficbreiber» berkon^-
liob gewordene Oeseiob^^ng der vvestiieben, in. Qailiea eingedrapgeiieiii
Franken mU dem Namen ^kr oder Sßlkehß Frßnk'^t m Ge^ea^atz a^
dea am Niederrbein sits^eaden Bipiiqn^m oder Bipuan99hm vvie östU^im
Franken , noricbtig, weidg«te|i9i wilUciirlipb «ei. Niigends finde, siph. dier
aer Gegeamtse in des Frsoki«eben Geaiducbl«ii)iieiilen end niebt ein einzi-
ges Mal der Name 8alü^ Per Aosdro^k Sglisohe Franken aber , welcber
if^ fieli«ai)en Gesetze nacb ^er oeaerea Teideskritik ^ebr z\veife|baft ge-
iPTorden, in de» Fränkischen Capitniarisa d^egen dreimel na^bweisbar
sei , hesfjcbne gesvisa nar ein ^eebts-» dercbsQs nicht ein GeatilverbeU-:
nies 9 aw wenigaten den ^naammaabang fnit den westlich vorgedrangeneii
Brob^rern GaUi^as». 4ena aagen/9cbfnnlicb seien die SteUpa der ^fiita-r
iari«» aaf die ftheingegead^n.aa bexiehepi vvie aberbanpt ia dieeen and
dfm ostlieben Landern ,der Franken der Aosdmck «alipf«« ia sc^inen vep-
eehiedenen Vf rbiadongea j^^agsiveisa h8«fig.y^rJ^qmiBef Wi^e.. aaa 4«f
Verf. in den ?ia^«9»a>W9etzmpgen au^ si^üjcna 4i^ der Ron^ Recbts^j^ rafh^
nbUßhea Ufbersfi^nngen deat^eiief lUebtsans^r^ckf^ ia di«»en f^^e^ duf .^h-
gebeoAi das 8taAimw5)f t ^oi , safe, .lateint «ain^^afkeiWI^t f^nd J^}^V^i»^
27^ Mml- und l}iiWe»iat«aachrl«hi«fi,
00 gbnbi «r liSttWres atteb fBr'4iöii*lMi>eiAlgien Rdn. ilbioillc«ni u* Dieli-
PM'y wie Sft'd«t notit. dignit.'^orkDiiiiiienditii V^lllcMiftilieii SM aUSlalui
aniibhifön lo kenDenr« Bekaiuytiieb iw erdien Salii beiJtlKan « UdCtfvliehAan»
S^ geg^ ^o Franken V iti Jolian^s eigenem 'Bericlitv b«i Zo^; Q.^Aiaai«
Marcell. aoerBf'and liistoriäcfa aliein genannt. Die BrwabiMing Claa&n^
bei Verberrlichung der Verdienste seine« ' GSnners Stititiho; tond des
dSdon. Apoll, bei Lobpreisung der gemeinsamen Siego seines fiohwieger-
Taters ÄTitus und des Aetios fiber Borgnnder nnd ihnen verbSndete Hor-
den, wird als poetische Ausschmückung mit Namen angesehen, weiche
in früheren Kämpfen und sonst selten oder gar nicht vernommen, schreck-
lich klingen und wie die Gefahren des Kampfes , so nätfiriich auch den
Ruhm des Sieges vergrÖssern mussten. Sagt doch selbst Naaar. im
Paneg. Const. Ang. dict. c. 28: bellicüm strepunt nomina et immanitas
barbariae in ipsis Tocabuiis adhibet horrorem. -^ Der Zosaramenhabg
der unter den Rdm. Heeresabtheiiungen in der not. dignit. aufgeführten
Salii mit dem von Julian besiegten und aar Truppenstellnng verpflichteten
Frankenstamme wird zwar nicht in Abrede gestellt , dö*ch bemerkt, dass,
wie andere dort vorkommende Truppennamen nicht Volkemamen , son-
dern Bexeichnungen der Bewaffnung oder sonstiger Bigenthumlichlceiten
seien, dies vielleicht auch bei dem Namen Sidu der Fall sein durfte;
denn ausser "der Zusammenstellung mifc dem a saliendo entlehnten gleich-
lautenden Pfiesternamen , wird auf die gedachten Stellen Claud. u. Amm.
aufmerksam gemacht. Die Worte de» Ersteren Salüu pede rnneUur deute
auf Rom. Bildung oder Erklärung des Namens und die Worte Amm. Fron-
eo8 — eos vtdeltcet, 9U0S eonsuefudo SalioB appellavit^ auf das
frühere Nichtvorhandensein, auf eine irgendwie veranlasste Entstehung
des allmalig üblich gewordenen Namens. Aehnlicb sagt Amm. XXXI, 3:
Manorum — ^ quoa €hreuihungis eanßn^ Tanot^as consttetttdo nomt-
naott. TanaUae ist hier auch kein nrsprfinglicher Volks-, sondern ^
von dem Fluss , an welchem sie Sassen , entnommener und in 'Gebrauch
gekommener Name, indess schweHich bei dem Volke selbst, sondern M
den Römern, Auch die Namen Stdii wollen Viele von dem Namien eines
Flusses ableiten , früher die Meisten von der Fränkischen Saale , neuer-
dings mehr von der Yssel, an deren Ufern das Saalland des Volkes Gau-
namen bewahren soll. Glaubt nun auch der Verf. hier des Volkes alte
Sitze suchen an mnss^ii , ehe es auf das Rom. Gebiet gedrangt wufde , so
scheint ihm doch der Naiüe nicht von dem Flusse , sondern Von der heini-
schen Einrichtung der freien Salh^e , welche sie auf das r6m. Gebiet mit-
brachten, hergenommen 2U sein. Wie das für die Salhofe und deM
Besitsekr geltende Recht nach seiner Meinung das SaKsche genannt und
allmfifig in der lex salica gesammelt und der Veränderung der Ursprüng-
lichen Verhaltnisse gemSss, Umgestaltet mid erweiteit wurde, so glaubt
er, dass die Besitzer der freien Salfadfe Reibst sich Und ihr Rechts veir-
haltniss mit einem von diesen entlehnten Namen benannt habtoj der von
den Rdmelrn vernommen , aber nicht Wstandehi, ali Votksname gebraucht
worden sei. Indem die vdtgäfnndencn Bewohnef* ^on den eint^edrunge^
nen Franken nicht ansgetl^iben tend vefMl^t,' söbdem sur Theilong des
Bei%Nl«nn«Mi mM BbvMibeMigMicM. flu
Bo^ns genStbrgt worden, mag leieht der den mwmi Hem geiMg» Mi,
Mland terra sallieft 'ernannt werden sein. PSr dieee Meioonf IMet der
Verf. einen €r^nd in der Menge Ton OrUnanen, in wekhen du Wevt
sei, abgeeebwfiiebfin ael dder gedehnt seele, naaeBtlidi als Bndnnr ent-
halten ist. Diese OrtsnanHsn erstreeken sich tmi den Ufern der Yesel
durch Brabant nnd Flandern bis Artois hin, theils in Gruppen, tbeils
strichweise, ond stimmen mit den Angaben über Jolian*s Berfihmnfen
mit den Saliern, wie mit dem nrsprünglichen Gelrfete der lex saHca naeh
den in dieser enthaltenen Ortsbestimmungen uberein.
Dieses ist der wesentliche Inhalt der interessanten , ebenso alt Ge-
lehrsamkeit nnd Scharfsinn , als mit Klarheit nnd Geschmack feschffebe-
nen Abhandlung , durch welche diese wichtige Frage bedeutend gefordert
nnd weiter .gebracht ist. Bei der Begriifserkiamng ron sal, sala, wird
Bekanntes übergangen nnd nur auf die Stellen, wo dies besprochen Ist,
Terwiesen, für die Bedeutung „des vaüen freien BeeUMume^ aber «Ine
Bedeutung angezogen, die ron Grimm und Graff mit einem andern Worte,
sola traditio non $aljan tradere, rerbunden ist, die dem Verf. aber ans
dem Begriffe des Wortes sol als demselben inhirirend benromgebea
scheint. — Möge der Verf. sein Versprechen, über die Ortsnamen in
den Gegenden des Niederrheins und den rorbeseicbneten Gegenden bei
einer andern Gelegenhmt ausf&hrlicher nu handeln, bald erfQllen. Hierin
befähigt ihn seine Vorliebe für die* Geschichte Jener Gegend sowie seine
bewahrte Tüchtigkeit für historische Untersuchungen dieser Art, ron
welcher auch seine in dem Scholprogramm von 1844 erschienene gedie-
gene Abhandlung; „Beürage »ur Qeeekiekte der Stadt Cr^M und ikrer
^emtdigen Beniner ^ der Herren und Qrtfen eofi Ms^s, 6& eum Jähre
1600 '^ ein rühmliches Zeugniss ablegt. Der genannte Gegenstand ist
hierin cum erstenmal im Znsammenhange behandelt und ausser andern
Riechtsgegenstanden das oft bestrittene Lehnsverhiiltniss der Grafen Ton
Mors an den Grafen nnd nachherigen Herzogen ron Cleve besprochen
worden. Auch sind' darin über verschiedene Orte der Gegend interes-
sante vorher zerstreute Notizen gesammelt. AltgiUe aüsfnhriiche Ge-
schichte der Grafen ron Mors. erschien erst ein Jahr später. —II«
ElBINO. Die dasige höhere Bürgerschule, f&r deren innere und
äussere Verbessemng von Seiten des Magistrats die ansehnlichsten Geld-
opfer gebracht wurden, zahlte Ostern 1847 10 Schfiler in I., 33 in 11^,
81 in HI., 67 in IV., 51 in V., 43 in der ersten (VI.) nnd 29 in der «wei-
ten Blenientarklasse (VII.). Die Schulnachrichten enthalten S. 18 inter- ~
essante Nachrichten ober die Steigerung der Frequenz, wemach 1841
die Zahl 104, 1842: 141,, 184»: 182, 1844: 188, 1845: 20a, 1846: 286
betrug« Mich. 184^ wurden 2 Abtturienten nach bestandener Prüfung
entlassen. Den Bchnlnaohricbten beigegeben ist die von dem Directos
Dr. llerMer^ bei der BInfahrung in sein Amt am 26. Juni 1845 gehaltene
Redef DaäCffftuntOHm uM dk Bjirgvrsdbiie (17 S. 4«)» eine trefüiDhe,
TOn Geist, tiefer Btkenntnies nnd edler Begeisterung zeugende Rede«
BntMIt sie der Natur einer Rede gemäss auch oft nur Audeutang, so sind
doch alle wichtigeren Momente deutlieh und ubeneiigend dargestellt
SM «^M* «ml Umff^rMi^iiuifM^^m,^
Witt «a ^nom etilem, ao j^i^i^«» »bitohg^n «iobttiiiite« au enfaston «si;^,
««M der Werth der .^ItertiiuiiiMlmlM tief eingebend few&rdigt, n^
MMili die AiM^e^ vuelcbe die GeipenwiMrt ibem «teUt, .und di^ A,n »und
Weiaci ^ ülef aie xR Utm > be^ctiGluieli. Mk Freudep den Gynaauen ihren
Veimng aaevkennwid, weist d«r H«. Redner die Beirechtigang der hölie-»
rM BorceraciiuAe nacb, indem er die von ihr au loaeade Aa%abe al« vea
der Vernaaft and dem rechten. ZeitbewnMtaein gefordert seigt» Eef. hat
iehttn aa einen andere Orte anageaprochen, daia er mit diesen Anaiehtea
▼olikommen nbereinstiaunt , und den Zweck der höbern Borgeraebale dar
iln findet, daat sie dem Borger-, d. b. dem Gewerbsrtande, diejenige
BiJdang an vecieiben habe, welche ein richtiges VeratandaiM der Gegen-»
warft mogticb macht, über da« banausische Treiben der AHtaglicbkeit j
erbebend, Hera ond Geist dem Ideellen zuwendet, und den practisckea |
Lebeasbernf nicht als bloss aiecbaniache Fertigkeit, sondern mit denkeir«
desi ond foracheadem Geiste betreiben lehrt* Ans dem, was der Hif«
Redner ober die BedenUmg der übrigen Unterricfatsgegenstande ebea so
klar als tief spricht, beben wir nur hervor, dass der franaosischen Litten
latar ein wefaltbatiger Eoifloss anf ästhetische Bildung abgesprecheo wird
-^ ein Aosspruch, dea wir awar nicht «abedingt, doch im Wesentlicbea
teUkeaMBen einverstanden nnterscbreiben und dem wir un so mehr end>*
Rck allgemeine Anerkennnng wnascben , je mehr noch immer im Jugend-
luiterriehte besonders von den. hdhern Standen dem Franmiacken, ohne'
die Gefidir des Veriastes aa deutschem Sinne an berücksichtigen , eingOK
rami wird« Eben so stimmen wir dem . Hrn. Redner voükeaimen bei,
wenn er dem Bnglisehen einen Platz in unserer Bildung zugewiesen
wiiMcht, theils we^en des Gebaltes der englischen Litteratnr, thaila
wegen des Verfaaltiusses dieser Sprache an den übrigen nenerea, theils
wegen ihrer Bedentnag für Bandei and Wandel. Aaf miebreren hohem Biir^
gesschnlen hat es bereits . Aufnahme gefunden. Vorangsweise berück-»
i^chtigen wir das, was anf die Kenntniss des klasmscben Alterthums Be^
sog hat. Mit vollstem Rechte fordert der Hr. Redner von der hohem
Boxgersciiale, dass sie die ihr anvertraute Jugend auch mit dem Alter-
thnme vertraut mache, nicht durch blosse geschichtliche Darstellung, son-
dern daveh JLeitung au einer aus seinen Werken zu gewinnenden An-
schauung des antiken Geistes, und zwar indem durch Uebersetznngen und
zweckmässige Krläuterung derselben ein Bild von der eigentlichen Sprach-
und Denkweise der Aken and der ihren. Werken aufgeprSgtan- Schönheit
gegeben werde. Alle einsichtsvolle Pädagogen sind damit einv.erstandeui
nad Jeder, der nur will, musa sich davon überzeugen, dass ohne Kennt-
inas der Veegangenfaeit wahre Bildeag iramegl.ioh sei. Viele irailich
halten eine se zu gewinnende Kenntniss des Alterthums für in allen Vleliea
gettog^od, ohne. zu bedenken» dass je tiefer^nad sicherer sie sei, desto
höhdr die Bildiuig>i 1>er Hr. Redner aeigt sehr gut, wiema^ anf dips^m
Wege aor zu eii^er Aboong^, nicht aam • ^vollen .Genaaae^ «ad )Besitze ge*
laage» Er fördert Cor die hebere Bürgerschule aoeii dep Üntempfat in
der lateiaiseben Sprache i nicht allein we|^ides daraus. für. die fonaelle
BUdaag 4es Gejates horvprgehelvdep , Gowiana — den .Vcwog, dea in
dte«evJEiiMi(dbidfe>i«U.iSpr..TMr t«i«r nMwcii hat» Imw. wmk dw Hm»
fted^en Wotim nur ^.Ignom»! odar.«iB Tfiooiev verkq»»w -«- , ma*
dwn«iMli.w«g«p.4cpt>B»telnigy4kr'tift immA iawer ia 4«r Pnxif Imi^
WttMi der Hf .> JUdner ^mfrkltAy^BM» gerade dwcii di«i«i dopp^mi
UatenridM die känftigea Bmeger AebtMg vor deaeo gwümsim werde»» die
dflfly woToa aie nur dne Ataong evhalUe, in YoUem Mmsm beak^ea» m
fveoea wir anA dieser Bemerkon^ um io nehr^ weil sie aaf eia Ka«^
Miitei iiiaweiaty deiMO BeanUoag.wir ackea iaagst gewiiBfeht, Preiait
eine Badie aoch so wahr and begeialert , der greaae Hanfe» der sie aicki
keaat, wird dock denen beifalien» die ihm versiekem, dasa ea daaiiinichla
sei und dass man sie nicht ao lernen branche; aber lehret ihn die fiacha
seihet kennen , nnd ihr Wertk wird sich schon von seihat Achlang eiv
iLunpfen. Nar dadnrck kann die Alterthniaswissenschafit wieder bei«
Volke populär weiden, daas die Vertreter derselben dies aelhat mit dem
▲itextboBie bekannt ottchen, aber freilich nicht in enseitiger and Uindet
fiewvndemng fir Alles » aaeh das langst von der Mensobheit Ueberwnn»
dene, sondern in nach allen Seiten gerecht wardigender DarateÜnng« Hat
die B^nfong dea Hrn. I>r. Hertaberg son Direetor einer hohem Bargarp
sohole eohon den erfrenüebea Beweis geüeffsii, dasa laan wenigstaaa an
einen Orte die hohe Bedentang des philolegiaehen Stadionn liir den Jn.
gendnnterrifiht noch achtete» so Tordient seine Rede aneh na deeswillan
eine wettere Vetbreifang, weil s&e eine Versohnang des heftigen Streiles
anbahnen hilft« So lange die Gymnasien asit stoÜMr Geringsehataang
aaf die Real- nad' höheren Bnrgersehnlen herabsehen, se lange aaf det
andern Seite diese sich anmaassen, sie kannten gaaa an die Stette Jener
treten, so lange ist kein Friede neglich. Gerechte Anerkennung daa
Biaen dnrch den Andern , welche aar von einem klaren Bewnsstsein ibev
die von jedem aa losende Angabe ansgehen kann , ist die erste Gtnnd«-
lage an einem allseitag Eofriedenstellendeii Friedensschljosa. Mage Hr.
Dir. Hertaberg an demselben mitanwirken nicht anfhoren. [D.]
Jlbfbld. Das dasige konigl. Pädagogium hatte Mich. 1847 67
Schaler (24 in U 13 in II. a, 12 in II. b, 8 in lU.). Ostern 1846 wurden
6^ Mich. 1846, wo aum ersten Male das neue MataritatsprnAmgsgesetn la
Anwendung kam, 7 aar Uolyersität entlassen. Aas dem LebrereoUegiom
schied Osiern 1845 det Sabconrector Dr. ^Arcns, iadem er als Direetor
an das Gymnasium in LiicoBa Tersetat ward. In Folge darren wurden
die CoUaboratoren fldhnnnn aad CapeUe mit Gehaltserhöhung aa Sab*
conrectoren eraanat und awei Hnifslebrer angestellt, der schon torher
am Pädagegiom beschäftigte Sehalasrtscandidat Dr. W. F. ^Mmdt und
der Schnlamtsoandidat Dr. Oome^Iiekaterer, besonders für RealiiBn a»
gestellt, erhielt für das Sommerhalbj. 1847 Urlaub au einer Reise nach
Frankreich und eine angemessene GeUnnterstfitaang. — Die den« Schnl^
nachrichten YOTanagehende Abhandlungt ((^erttancsoftronoli^liDa^^ An-
rathnk «niftntotan can*MiBtts. Bart. L JSm-. Da. ^. F. ITisdlaM <^ &
4.), beschäftigt' sich mit dar. Fastateihmg der Zeit> in welcher die «weite
Ode des eisten Bttchea abfetait ist.. Stimmt das gewenaann Aeenltat
andi in der HaopliAebe miidem, was Franke Fast« Hoiiat. |i« td6-«^^.
3S4 9«bDl- nnd UiuiT«rnt|t«iiM4vri<sllt«i,
yUiis 9ß9ttn V0. 46< b««ia4ft yfk^ OieMhfipbilld twm S^^tiQt ifrei^en,
Ptft Folgende atfhinnti d«r Hc. VerC wie^enm nUjbt gan« richtig «nfgCK^
frtft zaliabfin, vrenA^er-sagt^ d«pi ApoUo» YiPOinit Maris hAlt»i4ie R«i^
des SäbiieniiBiQtifc zugetheüt werden kfanßo, ^poUo dem Angur oid^tii
denn einer Tbat, nlcb^ einer Wei««agnng habe es bednrfii«-^ Vcnot nicbt»
denn mit Sehers nnd Xiiebe habe sie sa (bun /-^ Mars nic^it» w^eil ib^
vielmehr der Krieg gefall«* Der Dichter zeigt eich sweifebid , welchen
Gotte Jnp. den Auftrag geben wqrde, Ren sq entsuboeo« Ware es hm,
Ihm entschieden, ApoUo könne 4)der wolle ni^t, so konnte. er ihn i^cbt
anflehen t Tandem venias precanmr« Er wendet «ich an andere Crötter^
die Erycina, die Aeneas nach Rom gebracht) wo sie einzieht, da walte»
Frende nnd Liebe, da wenden sich die Herzen von roher 3lDtgiar ab«
Dringender ist die Bitte an Mars; aber der Frenda am Krieg bat er irar-
gessen , dass die Romer seine Enkel sindi jeUt endlich scill er des Ahnen
Pflichten erföllen. Man siebt also, dass die der Venns nnd dem Mar^
ertheilten Epitheta keineswegs za einer solchen Pentnng zwingen, wie
die des Hm. Verf. Richtet man sein Anganmerk darauf, dass Marcnr
erst ganz in gleicher Weise angeredet wird, ^ie Venös nnd Mars (siYa
tn mavis, siverespims, sire. imltaris}^ so sieht man, wie den Dii^teK
gieicbsam plötzlich der Aa£scblnss wird, Mercmr sei in Angnst's Gestalt
Bor Erde gekommen« Es findet also hier eine gansi ähnliche ßawegnng
der lyrischen Handlang statt (ygl. Dederlein Red« nnd Anfs. H. p. 221.)ff
wie im 13. Gedicht des 3. Pncbs. Sehr ansprechend i3t des Hrn. Verf.
Nachweisong , warnm gerade Mercur «ut Octavian identificirt werde«
Vielleidit hat anch dann mit beigetragen , dass Mercor nach den Sagen
oft in Menschengestalt anf der Erde als Bote oder Begleiter des Jcipiter
gewaadeU« In poltefis »oeari CSoesorts uUor liegt keinenfalls eine Anden-r
tnng, dass sieb Mercar diesen Namen gefiiilen lasse, obgleich er mit der
Art, wie die Rache genommen worden, nicht. einverstanden sein könne.
Es heisst nnrt Da hast dich deiner Gottheit entwässert nnd lassest dir fgflr
fallen ein blosser Mensch, der, welcher Cäsar rächte, genannt zn wer-
den. Es wird hier gerade die Gerechtigkeit der Sache Octavian's her*
^cnrgehoben. Sollte ein Gott in diesem erschienen sein , so dnrfte sedpe
Theilnabme am Burgerkriege nicht als eine nngerechte dargestellt werden«
Je länger und- genauer Ref. die beiden letzten Strephen jdw Gedichts be^
trachtet, um so weniger kann er des Hrn» Verf* Ei^kläriing derselben Vfi
sler. seinigen machen. Er gesteht, dass er nirgends eine Mahnung an
OctaTian,.er solle nicht dem Zorne Raum gönnen^ fijvden kann, Dejr
Bittet du wollest nicht schnell enteilen, wird einfach die Position entr
gegeagesetzt: Bleibe hier. Der Hr. Verf» scheint den. pegensat^ awi^
sehen in coelnm red^as und hie nicht genug ins Avge gefasst zu haben.
Dasein der letzten Stroplie m^r der Mensch Octavian, in der yprher-
gehetiden der mit ihm ädentificirte Gott angeredet, und ß\$o, der,$ii|u sei:
Weidhe. nicht Mercur vom Octavian^ davoi^ kannp.^. sich dorchans nicht
überzengen ; er findet nur die Bitte , dass d>^cb j^ 9if h^ ,Octavian die Air
leinberrachaft niederlege» mege. . Vnnnisteisslich gewiss ejrscheKit-:es idem
Ref. nach diesem letzten .Theile d«s : Gedi^to, .^a^ff es nicht ypr Oc^-
B^ISrdttnmgeil md Ehrenbeseiguif ea« SBS
irift]i*il Rückkehr nadi Ronl, also nicht rof 795 ^etchrleboi teL üaeat-
«ehied«fi ^U er es laMen , ob man die maginoa triamphoa ilch alf «rat
noch bevorstehend, oder bereits Vornber denken mSsse; er neift aller-
dings KU dem Letstem hin, weil Ja hier bereits erfiiüirene Ehre den Gott
mehr bewegen nioss tu bleiben, als erst noch %n erwartende. Ref. hat
mehr, die Pancte beracksichtigt, in welchen er mit der Meinung des Hrn.
▼erf. nicht einverstanden ist, auch sich mehr mit Andentnngen statt wei-
teren Anseinandersetsangen begnogt. Br hfitte viel Gutes ond Treflü-
ciies ans der Schrift des Hm. Verf. anf9hren kSnnen, wenn es der Ranm
gestattete. BrwShnt werde noch , dass in einem Bxcors gegen Drumann
Mm. Gesch. I. p. 496. nnd Fischer Zelttalehi p. 3T0i, der Beweis gefShrt
wird , dass man mit Oroslns den Tod. des Antonius recht wohl als an
demselben Tage, wo seine Flotte aberging (Kalend. Sextil.)» erfolgt an-
nehmen könne, ohne gegen die Wahrscheinlichkeit su Verstössen und den
Zeugnissen der Alten Gewalt anzutfaun. [D.]
K9LSüt!fAca: Das konigl. Gymnasium zahlte am Bnde des letzten
WinterhalbJ. 157, am Bnde des Sommerhall)]. 1847 144 Schaler and ent-
liess Mieh. 1846 2 zur Universität. Ins Lehrercollegiam trat am 8. Oct.
1846 der •Schnlamtscandidat IT. Sthmiiz als Hnlfslehrer ein , der 6. Leh-
rer Segfert erhielt das Pradicat: Oberlehrer. Seitdem ist, nachdem er
schon längere Z*^t durch Krankheit am Unterrfchtgeben verhindert ge-
wesen war, der 2. Lehrer Prof. Abraham Von^ ein Sohn von Joliann
fieinrich Voss, bekannt durch seine Theihiainne an der Heraasgabe meh-
rerer Üeb^nrsetzungen von Klassikern , am 13« Nov^ gestorben. — Die
^^senschaftliche Abhandlung': Commeniationufn BorattanarUm specimen
seeundum vom Oi>erIehrer Dr. Steiner (28 8. 4.) , bildet eine würdige
Fortsetzung der früher (rm Progr. Coblenz 1841 , dann auch im Buch-
handel) erschieneiien Cdmnientisfio de Horotn earinme naeeulari (vgl. NJbb.
XXXIV, 4. S. 471 ff.). In trefflicher Darstellung bietet der Hr. Verf,
s^hr wichtige und anregende BeitrSge zur ^ritfk und Erklärung des Ho-
i>az, indem er tüchtige fi^radh-imd Sachkenntnisse und Scharfe des Ur-
theüs mit der besonnenen Achtung vor detft positiv Ueberlieferten ver-
bindet; Der erste Abschnitt geht von einer eben so gerecht anerkennen-
den, wie schaif eindringenden Beurtheilung nnd einer interessanten
Pariüiele Bentley's und HofinaTin Peerlkamp^s ans nnd stellt als Resultat
heraus, dass beide im Princip irrten, indem sie sich den Dichter als einen
dUTchSEUS volfkommenen Lyriker dachten, während doch dessen eigene
Aussagen beweisen (Öd. IV, 2, 25.) , dass er selbst manche Schwache ari
sich eifoinnte, hnd die Scliwierigkeiten, welche sich dem ersten Versuche,
die griechische Lyrik auf romischen Boden zu verpflanzen, entgegen-
stellten, kaum eine absolute VoÜkommenheit erwarten lassen. Natürlich
scbÜesst sich daran eine Erörterung des Verhältnisses , in welchem &e
neusten Herausgeber zu jenen ^Vorgängern stehen. Kurzer werden Ordli
nnd Lubker, «asfafarlicher die Dillenburger^he Ausgabe besprochen.
Die Ausstellungen, welche er bei der rolisten Anerkennung ihrer Ver-
dlenstficlhkeit an der leti^eren madht, sind nicht unerheblich and nur zu
(Kgen (z. B. das ubertriel>eae Bestreben alle Gedichte in 8 Theile zu
SSO SehnU imd UidrerritatsuMlaicIit««,
Berl«c^ nn^ ^« HaupUenlMis «teta in der mittol8t«ii Strophe ni iacheii;
die SQ grosse Sparsamkeit io den InterpanctionsxeiekeBy wosa des seligen
Jaho's ietite Arbeit in diesen Jhbb. L, 2. Verglichen werden kann); doch
kann Ref. nicht dem Urtbeile beistimmen , dass D. die Anseinandersetsnn*
gen ober den Zosammeuhang und Gedankengang, ja selbst die Vita des
Horaa hatte lieber weglassen sollen. Br verkennt die Richtigkeit des
pädagogischen Grnndsatses, der den Hrn. Verf. dabei leitete, keines*
wegs, giebt aber an bedenken, dass ja aberall ein grosser Theii der 6»-
dichte der Privatlektfire fib erlassen bleiben mass , aum Behofe derselben
aber dergleichen Andentongen nur natslich und förderlich sein können,
anmal da Dillenborger wenigstens meistentheils dem Denken des Schnlers
noch genug Spielraum gelassen hat. Allerdings aber müssen die Schuler
gewohnt werden, diese Auseinandersetiungen nur als ein Mittel au be-
trachten, woran sie prüfen können, ob sie selbst das Richtige gefunden
nnd wodurch sie selbst auf den rechten Weg sich leiten lassen sollen.
Die folgenden Abschnitte behandeln nun solche Stellen , welche die Her-
ausgeber, weil sie das oben angedeutete Princip verkannten, mit Unrecht
filr verdorben oder untergeschoben erklart haben , und swar der iweite
solche ganse Gedichtstheile, welche von Peerlkamp, weil sie ans unver-
ständliche Sachen enthalten , für nnächt erklärt worden sind , wie Bpod.
9, 17—31; Od. I. 16, 13—17; III. 3, 17—72. Die Dunkelheiten in den
bekannten Gedichten I, 35. nnd IV,. 8» werden .daraus erklart, dass dem
Dichter ihm und seinen Zeitgenossen bekannte Bildwerke vor Augen
gestanden. Im ersteren (vs. 9.) wird gewiss richtig profugi durch in
fttga iaculantes gedeutet (Anm. p. 10.). Wenn übrigens der Hr. Verf.
bei Gelegenheit des xweiten Gedichtes das von Meineke und Xachmann
durchgeführte metrische Gesela rucksichtlich der vierseiligen • Strophen
Bwar nicht bestreitet, aber doch für nicht ausreichend begründet erklärt,
so hofft Ref., dass er sich, wie Kirchner, doch noch von seiner vollen
Richtigkeit nberseogen wird. Als Beispiele solcher Stellen , welche uns
dunkel bleiben müssen , weil ihnen besondere und »war Privatverhäitnisse,
die wir nicht kennen aber desshalb nicht mit Orelli fSr fingirt halten dür-
fen, XU Grunde liegen, werden Od. III, 17 und 19. angeführt, zugleich
in einer Anm. bewiesen , dass im letzteren Gedichte supra für ein Adverb«
gebalten, werden müsse. Wir verweisen rucksichtlich dieser Stolle auf
das, was Kreussler in den Comment. critt. (Gratulationsschrift an G. Her-
mann, Leipzig 1839) p. 5 beigebracht hat. Im 3. Abschnitt bespricht
der Hr. Verf. solche Stellen, welche unsanstossig sind durch des Dich-
ters Schuld , welche also für des Dichters unwürdig , aber desshalb nicht
für unächt zu halten sind. Sein Urtheil stimmt hier mit dem nbereia,
was Jahn a. a. O. S. 202 erörtert hat. Die hierher gerechneten Stellen
sind lU, 14; IV, 4, 18—22; die letzte Strophe von IV, 2; jl, 20,9—12;
m, 27, 51 — 57 (beiläufig finden in einer Anm. vs. 38 und 73 dieses Ge-
dichtes richtige Erklärung). In Betreff der Strophe lU, 11, 17 — 20 giebt
der Hr. Verf. zwar zu, dass hier mehr, als irgendwo, Grunde zur An-
nahme einer Interpolation vorliegen^ hält aber gleichwohl dieselbe eben
so wenig für untergeschoben , wie II, 19, 25 ff. Allerdings ist die
Befofdwimgen^ mA FhrrnTininifMtin WT
Grame, bis lu welcher wir den Dichter eben sehleehtere» i
ichreiben dürfen , schwer sa bestinuneD. Nur eiae sergfiUdge PrifiMf
darüber , was in Aognst's Zeitalter für einem Dichter erlanbt eder nner-
lanbt gegolten, kann einen sichern Anhalt bieten, da deeh jedenfhUs an-
annehmen ist, dass Horax weder sich über, den Geschmack seiner Zeit
hin weggesetzt, noch Btwas öffentlich hwansgegeben habe, was die fein-
sten Kenner,, die er an seinen Freunden sahlte und denen er snerst seine
Gedichte mittheiite, gemissbilligt hatten. Nach dem, was wir bis Jetnt
darüber wissen; dürfte allerdings die genannte Strophe nnr llr eine sel-
che geken können, anf deren prosaische Haltung gewiss die Gebildetsten
der Zeit den Dichter anCmerksam gemacht haben würden« Aach das viel
bm^Gchene Gedicht 1, 28 erklärt der Hr. Verf. für nidit eben lebena-
werth, Tertbeidigt aber mit sehr beachtenswerthen Gründen die Ansicht
Peerlkamp^s , dass dasselbe einen Monolog des Archytas enthalte. Als
sekhe Aosdrücke und Redeweisen , an welchen die Kritiker mit Unretht
Anstoss genommen, mreil sie den Dichter in sehr an den gewohnliciMn
Sprachgebranch gebunden hielten, werden im 4. Abschnitte erwähnt i
uneUt Od. II. 1, 5, und 4ie Zengmata in II, 1, 21 ; Ili, 19, 5; 11, 9. In
einer Anm. liefert der Hr. Verf. einige Nachtrage an dem in der Comm.
de carm. saec p. 18 über die Syllepsis Gesagten. Dederlein^s treffliche
Abhandlung de bracbylogia wird ihm Tielfachen Nutsen an einer noch
nm&ssenderen Aufhellung dieses Sprachgebrauchs gewähren. Ausfuhr-'
lieh wird si^er mero. I, 18, 8 yertheidigt, in einer Anm. auch Qrelli's Mei-
nung, über dura.aarückgewiesen. Od. IV, 4, 65 wird evmU in Scbnts
genommen, indem durch 3ei«piele (I, 36, 26; III, 11 , 27; 27 , 60; Sat.
II, 4, 43; A. P. 66) erwiesen wird, dass Horas manche Worte in ihren
ursprünglichen, fast Tcralteten Bedeutungen an gebrauchen liebe. Bben
80 wird emirMlur I, 5, 8 durch die Hinweisung gerechtfertigt , dass Her.
Tide 3nat Isyofisvu habe , «ugleich auch Dillenburger*8 Zweifel über die
Bedeutung durch die Darlegung beseitigt, dass der Dichter häufig com-
posita statt der simpiida gebrauche. Sodann werden die mit re sniam*
mengesetaten Verba, an weldien Peerlk. mit Unrecht Anstoss genommen
(rerntttereU, 11, 3; redonare III, 3, 33; remkeert IV, 16, 30 und A. P.
löl;.ref»orare I, 31, 12 und 37, 24; reviciae Od. IV, 4, 24), theils durch
AnlShrnng Ton Belegen, theils durch Feststellong der Bedeutung gesi-
chert. Auch ordinäre. II, 1 , 11 wird gerechtfertigt, zugleich über res
pidblicas Dillenburger's Ansicht beigetreten. Selbst der allerdings an-
stossige Ausdruck fnodum ponere tamHs I, 16, 12 findet durch des Hrn.
Verf. klare Auseinandersetxung Sicherstellung, so wie man ihm auch ge-
wiss beistimmen. wird, wenn er die. erwähnten Verse als wirklich Torhan-
den, aber nicht in die Gedichtsammlung aufgenommen annimmt und die
Yon Andern angenommene Ironie leugnet. Treffend ist .auch das, was
über den Gebrauch yon Epithetik bdm Dichter getagt wir4 (I, .26, 7:
apncosfloreSj die Beispiele yon prägnanter und proleptischer Bedeutung;
der absolute Gebrauch gewisser Adjectiya;' beiläufig über iuvenia I, 16,
23). Möge der Hr. Vf. den yon ihm gegebenen Fingerzeig, wie yiel man
ans Tacitusfnr die richtige Erklärung und. Würdigung des Horaz gewin-
386 ScM- mä UnWersilatsiiMibriclKttii,
MO k<MM, weiter ^eiMgmt; «s Umamk sieh gfimiige «ad -die Mühe lob-
jMBd« Resolute fieffen. ' In einer Ann. finde« der GeibrMcli Ten Adieo-
tKien fSae Adverbien Bervckcdoiitigvng. Ais neo aiid beaehtttogarfneith
erwrilinen wir die Bikiänrng Iran yVefttens III, 1, My durch ti^rall M
4et Band naeli Tme; Agr. d7.> sa welcher sidi der Hr. Verf. neigt. i>Br
5. und letcte Abschnitt behuidett wieder seiche Steüen , in weichen wir
ans SchwSclien des Dichters gefsüen faiBSisn nrassen. A4s dunkle ond
sweide«tige Werden tiezeichnet I, 1, 6; I, 4, 16$ Bpod. ö, 87; Od. IQ,
SB extr. ; H, 18, dO-, I, 24, II ; II, 20, 6; m, 10» 10 ; 1 , 95 , 20 nnd we-
gen der Terseyedenen Aofflissnng w^m oftum II, t6; fost nmm iadess
<ofium in der weitesten. Bedeutung, so wird der Aisstoss verfflindert^ In
der Note werden die Stellen I, I2, 46 and 33, 5 als solebe aasgesondeit,
in welchen der IMchter absichtlich ^sweidentig schrieb. An der letcteu
Stelle wird wgrtn als dorChans nothwendig von den Meerbusen M ?er^
stehen erkürt. Pir mSssig and anstössig wird IV, 4, 4 Joppller erkürt
f>ie in II, d, 11 au findende Wideninnigkeit von ramk mrivä in einer
Ann. darch die anf die Lesait weniger Handschriften begrindete, dein
Aef. •nicht gans gefiälige Emendattiens Quo pmoä-Mmunt^ rainw qwo «I
•eftÜTifo beseitigt. Dies fuhrt ku Ausspredning des UrtheilS) dass die
Oodd. des Roras neistendieils aas einer Quelle gefifosseii bh sein schfeinen
^▼gl. ihhn Vorr; !Mir B. Aasgabe) , und (ubereinetimuieiid oiit Kirchner^
dass öfters Spätere vnd geringere Handschriften dietiehtige Lesoit bieg-
ten , wofSr als Beleg diHiM I, 15, 30 angefahrt wird. Auch ^enienHanuk
Od. UI, 4, 70 feidet der Hr. Verf. onstossig , worin ihm Ref. gern bei^
stimmt. Wenn aber I, 9 der Nadisatx nee cicpres«!, nee eeferes etgtHm-
tar omi, matt und die Disienction darcfc neo — fiec für unpassend er^
klart wird, so ist Ref. nicht gleicher Ansiotitl Offenbar wÜi der Dichter
^e Sorgen um die Zukunft beseitigen durch den ihm. gcilufigen C^edan-
ken, dass jede tribe Lage sich wieder Verbessert. Des Schicksals
Schlage werden mit den Winden, die von iimen getroffenen Menschen mfit
den Bäumen verglichen. Der Gedanke: Wenn die Gotter den Winden
Stillstand gebieten, so haben die Bäume Ruhe, hat demnach nichts An-
stossiges. Dem Bilde angemessen müssen wir mm auch bei der Disiano«
üon zwischen den Cypressen und den alten Uhnen, ad zwei Klassen TOik
Menschen denken. Die Cypressen sind scbwanlce, von den Winden
Imcht bewegbare, niedrige, die alten Ulmen feste, starke, hohe Bdume*
Sonach wäre der iSinn : wenn dem Schiekml die Qotter gebieten, haben
w^der Hohe noch Niedere , weder Starke noch Schwache zu leiden.
Vielleicht konnte man auch daran denken, däss £e Cypressen nur yoik
Vornehmen gepflanzt, dennoch selbst nobiles «rbores, die omi gewöhn-
liche Baume waren (vgl. Fm^cell. s. v. eupretsiM). Doch mochte aller-
dings Ref. diesen Erklärungsversudh mit denselben Worten begleiten, mit
welchen der Hr. Veif. seine Abhandhmg schliosst. Dkeretaa 11 , 13, 33
ist rein verstandig betrachtet, anstössig, behSt maa aber die in diesem
Gedichte herrsdiende lyrische Bewegung im Auge (vgl. Doderlein Red.
and Aufs. II. S. 333), so wird man ihm gewiss keinen solchen Vorwurf
machen. I, 25, 20 hat der Hr. Verf. ganz richtig bemerkt, dass Orelli
Befordttniiifteii and
B«iÜe/« «cluirisichtigan Zweifel ni^t beeeiiict liabe. !>•« 4m rfifclffr
durch ein griechische« Vorbild ^a der Widersiooif keit Yerieilet mmt^m^
mochten wir nicht annehmen , bedenkt man , wie oft A den mit Vecalmi
anfangenden Worten falsch rorgetetst wird, and wie leicht fiaire w^
ehrQ za verwechseln war, «o wird man leicht bewogen, Bentley*« Co«-
iectnr für richtig au halten., . Aach ü, 16, 6 wird das Ton Labker and
Dilleabarger angefahrte Beispiel aas Aelian. Var. Hist. III, 1 mit Recht
als anpassend zaruckgewiesen , copta narium aber hat gewiss den Zeit-
genossen des Horaa nicht fSr so unedel gegolten , wie ans NaaeitfuUer»
Vielleicht wollte der Dichter gerade darch die Neaheit des Aasdracks
recht anschaulich machen , wie sehr seine Zeit von der alten Terschiedeo
sei, in welcher man den Genuas solcher Wohlgernche gans und gar nicht
kannte oder doch. nicht achtete. [£>,]
KÖNiGKJBicB Sachsen. Das Ministerium des Cultns und des öffent-
lichen Unterrichts hat in neoester Zeit mehrere die Gymnasien betreffende
Verordnongen erlassen. Die erste derselben betrifft das Matmitats-
ezamen (Verordnung vom 23. Oct.). Sehen froher, besonders aber bei
der im August 1845 gehaltenen Rectorenconfereni war von Schulmännern
sowohl, als auch Universitätslehrern eine Aenderung des Maturitatseza-
mens beantragt, weil die Schüler in Erwartung desselben das letste Halb-
jahr nur auf Einpragung gewisser Realien verwendeten und in Folge der
dadurch bewirkten geistigen Abspannung ohne die rechte Lust an der
Universität kamen. Auf eine ganzliche Abschaffung, wie sie von meh-
reren Seiten gewünscht wurde,. konnte die hohe Behörde nicht eingehen,
weil der Staat sich die Ueberseogung verschaffen moss, dass von den
Gymnasien nur tüchtig Vorbereitete aar Universität übergehen , anderer*
seits ein feierlicher Abschloss der Schulseit in pädagogischer Hinsicht
durchaus wunschenswerth ist. Es wäre daxu auch ein nach Vereinba-
rung mit den Standen zu erlassendes Gesetz erforderlich gewesen. Um
nun den gerügten Uebelstanden zu begegnen und den Gymnasiasten einen
Antrieb zu geben, die zur Reife erforderlichen Kenntnisse und Fertig-
keiten nicht durch ein rapides Einhetzen wahrend des letztea HalbJahreSy
sondern durch gleichmassigen Fleiss sich anzueignen, hat das Ministerium
folgende Bestimmungen getroffen: a) denjenigen Abiturienten wird Dis-
pensation von der mündlichen Prüfung gewahrt, welche wahrend des
1^. Curses in Prima nach den halbjährigen Prüfungen jedesmal in den
Fortsehritten ndndestens die zweite der 5 in dem Regulativ bestimmten
Censuren (gut) erhalten haben. Diese Dispensation erstreckt sich aber
nur auf die Fächer, in welchen ein Schüler sich, die genannte Censur er-
worben hat , und es haben die LehrercoUegien 14 Tage vor der münd*
liehen Prüfung darüber Beschluss.zu fassen, ob die in Frage kommenden
Abiturienten auch im letzten Semester ihrer Schulzeit sich eine solche
Censur erworben haben, wie zur Dispensation erforde^rlich ist. h\ Die
schriftliche Prüfung bleibt für Alle, wie bisher, bestehen, doch wird c) die
Zeit für die lateinische und deutsche Arbeit auf je *^ Tag, für die. an-
dern Ausarbeitungen (griech., mathem., .franz.) auf je S— 4 StuqdiBn be^
schränkt, d) Alle Jahre einmal, wo nicht zweimal, soll ein konigUiPhsr
/V. Jakrb.r. PhiL u. Paa. od. KHL BibU Bd. hl. HfL^ 10
290 ScM- and UnireridlatMaohrieliteit,
CommiftBar bei der mfiadiielien Prafong itugegen seia und es ift dessliaU>
fBr Jedes Gymnasimn mn AbhaltangsterniHi festgeseist worden ; von dem
'anderen hat jedes sur reefaten Seit das Ministerien! in Kenntnisssn setxei».
Von den beiden Leipstger (Thomas- nnd Nicoiaischnle) und den beiden
Dresdner Gymnasien (Krenxschuie nnd Vitztham^sches Gesehleehtsgymn»-
shmi nebst Blocfamami'sohem Instiint) sollen die Abitorienten dnrch dne
gemeinSehaftUche Prnfangsoommtssion examinirt werden. e> fBr die auf
ausländischen oder nicht auf offentiiefaen Anstalten Gebildeten wird eine
eigene Pr&fongscommission in Leipcig niedergesetat werden. ^^ Die -übri-
gen Verordnungen vom 29. Oetober enthalten weitere Aosfuhrungen Bber
einige Puncte im Regulativ. I) Die ente bringt einen gedruckten Lehr-
phMf&t den matkemalMken ünterrieki in den Qeiektteneehuien twr offent-
liehen Renntnbs. In $. 2. wird besümmt, dass der Gnrsns fBr die drei
unteren Klassen, obgleich er fSr die übrigen Unterriditsfieher auf l^^ J,
fesCgesetst Ist , für die Mathematik dennoch in Ricksicht theils auf sdinel-
1er die Klasse durehlaufende Scb&ler, theils auf gresssere BefbstSgung
des Wissens einjährig sein und von den 4 wöchentlichen Liohrstunden Je
swei auf Arltbmetik und Greometrie rerwendet werden sollen ($. 6. be-
Tuft sieh in Betreff des letzten Pnnetes auf ^ Erfahrung , welche den
hier angenommenen Grmidsata längst bewahrt habe). $. 3* glebt fol-
gende Anordnung der Lehrpensa : 1) IV. KU a) U HMjakr ä) Arithme-
tik ! Wiederholung der gemeinen Rechnungsarten , die Sätze von Prim-
aahlen, ton Zerlegung in Prim&ctoren, vom grdsstdn gemeinschaftlichen
Maasse, roa dem kleinsten gemeinschaftlichen Vielfachen, Anfang der
ProportioBSlehre in Anwendung auf Regel de Tri, ß) Geometrie. Wie-
derholang des frfiher Erlernten; Lehre von den Winkeln, die Sätze von
der Congmeni der Dreiecke and die damit zusammenhängenden Sätze
und Angaben, b) 2. BMJeihr a) Arithmetik. Wiederholung des vorigen
Pensum, Uebergang von den gemeinen zu den Decimalbrüchen. ß) Geom.
Nach übersichtlicher Wiederholung der Grundbegriffe die Lehre von den
Parallelen und den Parallelogrammett. Eine Anmerkung dazu besagt,
dasa, weil man den Begriff der Congruenz aus der geometrischen An-
sehauangslehre bekannt verauszusetzen habe y dieses Lehrpensum auch
den neaen Quartanern verständlieh gemacht werden k9nne, wenn man
bei schieklicber Gelogenheit ^e beiden Oongmenefäile fär Gleichheit
zweier Selten mit dam angeschlossenen Winkel und fir Gteiebheit aller
9 Seilen kurz anaefaander gesetzt habe. 8) III. Kl. a) I. HMjakr,
sr) ArHhm. Wiederhelmig der Redfan«Bg ndt den Deotmalbrüchen. Be-
rechnung der Quadrat- and Cobik wurzeln, weitere AusfSbrang der Lehre
von iten PropOrdenen, mit Anwendung auf d^e darauf sich stutzenden
praetlsehea Reohn&nge». |l) Geom. Bio Lehre von der Gleicfaheit der
Paaren , der pytbagevelsefae Lehrsatz und das damit zunächst Verbun-
dene, Umwandlung mid TheUUng der Figuren, die Sätze vom Krefse in
Verbladung mit geraden Uttiea, Winkeln und geradffnfgen Figuren.
b>2.ABtt^. «) Arllhm. Elemente der Buchstabenreehnnng, Begriff und
BetelehnuBg allgemeiner Zahlen, Verbindung derselben durch die vier
Rethnungsarten, einitftattige und eartgegengeaetzte Zahlen, <Ke
B«f5rderfmgett (md Bhrenbesoigmif en. S9i
HMptiatze der Potenireelmmig nk pesiüren ond negatlteti ganstfll
Sxpooenten, MaKiplieatidR und Division aligemenMr Potyitom«. Aigelnra,
Begriff der aBalytliisehen and syntbetiseheti GieSdning, Devtimmimg des
Grades einer Gieiehoiig mit einer Unbekannten, Aofl^simg der Olel-
cbongen des ersten Grades mit einer Unbekannten, Befaandlong seldier
Aufgaben, welehe aoftarleiebangen des 1. Grades mit einer Unbekann*
ten fShren* ß) Geom. IMe Lebre von der Aeiinlichkeit der Dreiecke
ttnd Vierecke nnd von den Proportionen am Kreise. 9) II. Kl. a) 1. 0.
cK> Aritfann. AUgemetne Potensenlehre, Aasdehnang aof Potenzen mit ^
brochenen positiven nnd negativen Exponenten, imaginSre Zablen, Lehre
von den Logarithmen, arithmetische snd geometrisclie Progression, nebst
Anwendung aof Zinseszinsen and Rentenrechnung. |3) Geometrie. I>et
1. Theil der Stereometrie , die gegenseitige Lage der geraden Linien ond
Ebenen im Ranme , Begriff der orthographischen und der ponpectischen
ProiectioD einer geraden Linie and einer gemdünigett i^gor, einiges
Leichter» ans der sogenannten beschreibenden Geometrie, das korperlidie
Dreieck oder die dreikantige ßeke, die Lehre von der Congrnenz kör-
perlicher Dreiecke, b) 3« Baib}. a) Aritfam. Anfldsmig der Gleichung
de;i 1. 6r« mit mebrem Unbekannten, so wie der r^nen nnd gemischteit
Gleichungen des 2« Gr. mit einer Unbekannten, Aufgaben, welche auf
Gieichangen dieser Art fahren, ß) Geom. WiederholuRg der 8atse von
Aehnliehkeit der Dreiecke, ye« der Aehnlichkelt der Figuren ftbethaupt
und von den Proportvenen am Kreise; Aasmessung der Figuren, Kreis«
berecbnnng, Auftesung geometrlsober Aufgaben theils nach- der analjtl-*
seilen Methode der Alten , theils durch Hfilfs der CTIeichTingen. 4} I. Kl.
a) 1. Halbf. «) Aritbm. Niedere Anatysfs, die Cottbinatfonslehre, der
binomische Lehrsatz, wenigstens für ganze Exponenten, die ftgurlrten^
Zahlen, bobere arithmeCiscbe Retbeci* fi) Geom« Goniometrie, ebener
IVigonometrick b) 3. HMJ^ et} Arithm. Gleiebung des 2. Gr. mit meh«
reren unbekannten Grossen, einige aÜgemeiife' SStze von den höheren
Gleichungen, ß) Geom. Zweiter Theti der Sfereemetrie, das spbärisdie
Dreieck, durch dessen Betracbtung die filätoe vom kdrpertfcben Dreiecke
wiederholt und befestige werden, die* eigentliehe KSrperlebre, blerttttf,
wenn es die Zelt gestattet. Einiges mm der spbSrnicheR lYigonometrier
(in dem Regulative war diese al« beeendera abiuhandeinde Wissenschalt
aufgestellt), c) 9. BMJ. «> Arithm, Die Le&re von den KettenbrSehen,
die Auflösung der unbekannten Gleichungen de« ersten Grades, ß} Ele«
nwnte der analytiscken GeemetrSe, die Ceot£natenmethode, dSe Glei-
chnng der geraden Uni», die Kegelschnitte, f. 5. gestattet dem Lehrer
die in $« 3^. angegeben» VerbMung der arithmetlsehett md guometrfMften
Lebrpensa, wenn es die Umstfiiide erfordern, zu verihdlem, auch bn
FaUe nicht auarsftcbendcr Zeit in Seeunds die perspeetlrische ProSectfon
und die beschreibende OeeoMtvie wegunlassen, s» wie im 2. Halb]; der
Prima vem den infaeren Gleüsbrngen nbzasebe» and nur eine wdobentHehn
Lehrstunde auf die Arithmetik, dagegjsn $ auf ^e Stereometrie tn vei^
vranden. In $. 61 wird mgeefdnet,. wie b^ BMwerftaag der Leeti^^
plane daraaf gnssiian wurden- Mtte, das« dur nrMittetiiKsbe mid geenMtrt*
19*
SOS Schal- and UnWerfititsiiaidirichten,
•cbe Uaterriclit in jeder Klasse aaf 2 aaf einanderfolgende Woohentage,
der nathematbche Unterricht überhaupt aber so viel möglich wenigstens
im Sommer auf die Yormittagsstanden, nar im Winter aber, und xwar
auch dann nar der weniger anstrengende Theil aaf die Nachmittagsieit
Yon 3—4 Uhr verlegt werde. $. 7. stellt xwar die Reihenfolge der Lehr*
satse in den einzelnen Abschnitten dem Ermessen des Lehrers anheim;
fordert aber die Vermeidang einer zu knastlich systematischen (architec-
tonischen) Anordnnng. §. 8. warnt iror der Uebereilang des Unterrichts
and gebietet die Beschränkung aaf die möglich kleinste Anzahl Yon syste-
matischen Hauptsätzen.- §• 9. empfiehlt, die henristische Methode je hoher
die Klasse , desto mehr in Anwendnng za bringen , in den untern Klassen
dagegen die constitutiTe vorwalten zu lassen. S* l^* ordnet die Einfüh-
rung von Diarien an , in welche wahrend der Lection schriftliche Notizen
eingetragen , und von Arbeitsbucherny in welchen die von dem Lehrer ge-
stellten Aufgaben bearbeitet werden sollen, und J. IL endlich empfiehlt die
Einführung eines Lehrbuchs. Diesem Lehrplane sind etn^e besondere Be-
merkungen über die Methode de» mathemaiUchen ünterriehU auf Gtfmna-
sie» beigegeben, aus denen Ref. Folgendes hervorhebt. Nachdem der
Zweck des mathematbchen Unterrichts theils fn der dadurch gewährten
Gymnastik des Geistes | theils in der Erwerbung derjenigen Kenntnisse
and Fertigkeiten , welche die Schaler spater in ihren Berufskreisen noth-
wendig haben werden, gefunden ist (ein dritter Zweck, die Vorbereitung
solcher I welche auf der Universität sich der Mathematik als Fachstudium
widmen wollen, wird als nicht eigentlich zu berücksichtigen nur nebenbei
erwähnt) , werden daraus folgende Forderungen für die Methode herge-
leitet: 1) der Unterricht mass ein wahrhaft wissenschaftlicher sein, wobei
es weniger auf die Menge der Sätze, als auf ihren Innern Zusammenhang,
des#en Ueberschauung von den Schülern gefordert werden muss, an-
kommt. Vorzuglich nothwendig ist die Erweckung der Liebe für die
Sache, diese wird durch häufiges Fragen des Lehrers gewonnen, wobei
das im Lehrplan über die henristische Methode Gesagte weiter erörtert,
für die obern Klassen aber auch der zusammenhängende Vortrag längerer
Abschnitte als, zur Uebnng der Schuler in selbstthätigero Verfolgen des
Gehorten zweckdienlich empfohlen wird. Ferner wird die Lust und
Liebe geweckt werden , wenn der Unterricht nicht eher zu etwas Neuem
übergeht, als bis das Vorhergegangene deutlich und vollständig aufge- •
fasst ist , endlich wenn auch die productive Kraft des Schulers in An-
spruch genommen wird. 2) Der Zweck wurde verfehlt werden , wenn
man idem Schüler die Erfassung and gewissermaassen die eigene Auf-
bauung des gesammten Gebäudes der Mathematik zumuthen wollte, weil
eine solche Aufgabe nur für den Mann ist, und zu viel Zeit verwendet
werden musste , «Is dass der zweite Zweck : die Erlernung der für die
Praxis nothwendigen Kenntnisse , erreicht werden konnte. Der Unter-
richt darf also weder zu lange bei dem Einzelnen verweilen , noch über
die wichtigsten Hauptsätze hinausgehen. 3) Da die Lehrstanden nur
Anleituag zum Lernen geben sollen ,. so muss der Schuler auch ausser
denselben Zeit auf das Stadium der Mathematik verwenden. Dem Ver-
Beförderungen nnd Ehrenbezeignngen. 29S
fahren , wonach die Schuler das , was in den Lebrstnnden behandelt wor-
den , weiter auszuführen oder doch auszuarbeiten haben , steDen sich bei
zahlreicheren Klassen zwei Hindernisse entgegen , einmal dass dem Lehrer
die Correctur , dann aber dass ihm auch die Ueberzeugnng , ob jeder
Schuler mit eigenen Kräften gearbeitet habe, unmöglich ist. Desshalb
wird folgendes Verfahren vorgeschlagen: Man führe ein ausfuhrliches
Lehrbuch ein , von dem die Schüler zwar in den Lebrstnnden selbst kei-
nen , aber ausserhalb derselben einen um so ausgedehnteren Gebrauch zu
machen haben (zur Repetition, Vorbereitung und eigenen Ausarbeitungen):
Wahrend der Lection zeichnen die Schuler die Figur und die Glieder des
Beweises als Gleichungen in Buchstaben kurz in ihre Hefte (wodurch die
Schuler zur fortdauernden Aufmerksamkeit und Thatigkeit in der Lection
genothigt werden sollen). Als das Hauptsachlichste für den Privatfleiss
aber wird die Bearbeitung von Aufgaben, welche von Zeit zu Zeit in
jeder Klasse gestellt werden sollen , betrachtet* 4) Werden gewisse Vor-
schriften ertheilt, wie der Lehrer bei einzelnen Schülern mit oder ohne
Schuld entstandene Lucken ausfüllen soll. Die den Lehrplan begleitende
Verordnung schärft einige theils in demselben , theils in früheren Verord-
nungen enthaltene Bestimmung rucksichtlich der Forderungen bei der
Aufnahme, Translocation und dem Abiturientenexamen besonders ein. — •
II) Eine zweite Verordnung von demselben Datum veröffentlicht den Lehr'
flan für den naturwüsenachqftUchen Unterricht m den Gelehrientchulenj
ordnet die Einführung des genannten Unterrichts auf allen Gymnasien
von Ostern künftigen Jahres an, und fordert Bericht über die zu demselben
vorhandenen oder benothigten Apparate« J. 1« erklart die Aufnahme des
bezeichneten Unterrichts für nothwendig, weil ein gewisser Grad natur-
wissenschaftlicher Kenntniss als Grundlage für die erfolgreiche Betrei-
bung künftiger Fachstudien immer weniger entbehrt werden könne , für
empfehlenswerth aber desshalb , weil in demselben vermöge seines Stoffes
wie seiner Methode ein eigenthumliches , hochstwichtiges, formales Bil-
dungsmittel gegeben sei , nnd stellt demnach afs Ziel : die Einführung in
den Inhalt und Geist dieser Wissenschaft durch einen zwar elementaren}
doch grundlichen über die verschiedenen Zweige der Naturkunde sich'
verbreitenden Unterricht. $• 2. fordert die zusammenhangende Durch-
führung desselben durch alle Klassen nnd bestimmt 2 Lehrstunden wo-
ch entlich in jeder für denselben (übereinstimmend mit dem Regulativ
$.41.), ausserdem aber im Sommer regelmassige Excursionen. Rnck-
sichtlich des Umfangs stellt $. 3. die Forderung, dass dem Schüler nicht
mehr mitgetheilt werden solle , als was dieser sich zur Klarheit* und
Sicherheit des Wissens zu bringen vermöge , und erkennt als die Haupt-
sache die Einführung in den Geist empirischer Forschung, welcher die
neue Naturwissenschaft charakterisirt« Die Ergebnisse der Wissenschaft
sind nicht als Fertiges historisch zu überliefern , sondern vor den Augen
nnd Unter Mitwirkung des Schulers zu entwickeln; desshalb ist'der Schü-
ler in dem beschreibenden Theiie anzuregen , die wesentlichen Merkmale,
das Gemeinsame, wie das Unterscheidende selbst aufzusuchen und den
vergleichenden Maassstab an die Erzeugnisse und Erscheinungen der Natur
$S4 Schal- und UmversitaUnasbiickteB,
90 legen , id der Nfttarlehre Yon der Besonderheit der einzelnen Beohach*
long biB ^a der Allgemeinheit des CteseUes und von da wieder zurUeber-
fcbaunng nnd Beherrschung der einzelnen Fälle zu fahren* $, 4. be<
yelcbnet die Reihenfplge der Unterriehtsgegenstande and zwar in der
Weise y dass die Natorbescbreibung den beiden Progynnasial- and der
nnteraten Qymaasialkiasse (Zoologie and BotaniiL in VI. und V., Minera-
logie and Geologie in IV,) sufallen ; in den oberen Klassen gestattet die
Zeit nicht die Eepetition der Natargescbicbte , doch sind aacb die Sehn«
1er dieser Klassen zar Theilnahme an den Excorsionen anzuregen, Unter-
richt in der Astronomie, mathematischen und physischen Geographie;
einestheils beschreibend and beobachtend, anderntheila aaf die wirkenden
yreachen eingehend , bildet den Uebergang zur Naturlebre und ist dem-
nach in IIL zu ertbeilen. Die Naturlebre endlich bildet die Aufgabe für
II. und 1« S, ö> ordnet den Cur^ius für die 3 unteren Klassen ein, für
die drei obern I^ jäbrig an , fordert aber zu Aenderungen die Genehmi-
gong des Ministerium« }^ ^•— 3, enthalten folgende einzelne Bestimmun-
gen, Der Unterricht hat mit Zoologie und Botanik zu beginnen, weil das
Iiebendige die Aufmerksamkeit mehr fesselt und bei den organischen Ge-
bilden das Unterscheidende wie das Uebereinstimmende mehr in die un-
mittelbare Anschauung fallt, weshalb auch in VI. am augemessensten mit
der Beschreibung der höheren Thierklassen der Anfang gemacht wird«
Wegen der Benutzung lebender Pflanzen ist in V. und VI. Botanik im
Sommer, Zoologie im Winter zu lehren; der Lehrer hat aber auch dafür
za sorgen, dass die ^inen Tbeil znm zweiten Male hörenden 3chpler durch
eiqe angemessene Abwechselung bei theilnebmendem Interesse erhalten
werden. In IV. soll der SehlUer in einem Cursus die wichtigsten Mine-
ralgattungen mit den nothigen Erläuterungen über ihre Zusammensetzung
keqnen lernen ^ von der Kristallographie sind nur die hauptsächlichsten
Formep zur Anschauung zu bringen. In einem % Cursus soll eine Dar-
stellung der Lagerung der Gebirgsarten und der Umwälzungen , welche
die Erdrinde erlitten hat, gegeben werden ^ wegen der Excursionen eig«-
net sich der Sommer mehr für die Geologie , der Winter für die Orykto*
gnosie. In III. ist ein Semester für die Kenntniss des gestirnten Him-
mels und der scheinbaren Bewegung der Gestirne ;i nebst der daran sich
knüpfenden mathematischen Geographie, ein zweites nach Wiederholung
des im ersten Semester Behandelten schon der neu eingetretenen Schüler
wegen , auf die Beschreibung des Weltgebäudes zu verwenden. (Dem
einsichtsvollen Leser wird wohl nicht entgehen , dass das Ministerium nur
eine ganz populäre, höhere mathematische Kenntnisse nicht voraussetzende
Behandlang der genannten Gegenstände fordern kann , und die den Lehr-«
plan begleitende Verordnung enthält in der That eine Andeutung davon).
Das dritte Semester ist für die physische Geographie bestimmt, wobei die
ober Gegenstände der Physik zu gebenden Erläuterungen mehr aus Beob-
achtungen, als aus E^cperimenten zu entnehmen sind und als Vorbereitung
für die Naturlehre auch in so fern dienen , als es dadurch möglich wird,
den Schüler in der folgenden Klasse in jeden Cursus der Physik eintre-
ten zu lassen, wie dies bei den halbjährigen Versetzungen nothwendig
Befor4«ningeo oad IIIir(Biib«s«igi|iiceB. - $06
y^ird. Fnr die beiden oberstea Klaisen sind die Leiurpensa in folgender
Weise bestimmt; 1) in IL a) 1. Seines«. Allgemeine Physik (allgemeine
Eigensdiaften, Cohasion, Schwere} und Grondznge der Chemie (nur so
weit, dass den Schülern durch eine passende Auswahl von Stoffen, Bz-
perimenten und Hinweisungen auf bekannte ECrscheinungea eine Vorstel-
lung Yon der materiellen Verschiedenheit der Körper und von den wich-
tigsten chemischen Processen, welche in der Natur und im täglichen
Leben Torkommen, gegeben werde), b) 2« Sem. Lehre vom Gleichge-
wichte der. schweren Korper , sowohl festen als tropfbaren und luftformi-
gen Aggregatznstandes s c) 3. Sem. Lehre von der Electricitat, demOal-
vanismus , Magnetismus und dem Zusammenhange dieser Kräfte. 2) in
I. a) 1. Sem. Bewegung der festen , auch tropfbaren Korper (Fall, Wurf,
Pendel, Fliehkraft^ Ausfluss, Wellen) nebst der Lehre vom Schalle*
b) 2. Sem. Lehre vom Licht c) 3. Sem, Wärmelehre und Meteoro-
logie. Der Lehrstoff der Prima soll zu erweiternden Rückblicken auf diq
verschiedenen bis dahin behandelten Gegenstande der Naturwissensofaafti
insbesondere der Astoonomie, Gelegenheit geben. — III) Eine dritte
Verordnung von demselben Datum ändert die im Regulative §• 54, gege-
bene Bestimmung über die philosophische Propädeutik in der Weise, wie
es Ref. in diesen Jhbb. L , 4. S. 468 vorgeschlagen , indem der Untere
rieht zwar auf eine wodientliche Lehrstunde beschrankt bleiben, aber
wiederum auf alle Primaner ausgedehnt werden soll. Als Lehrstoff wird
ein einjähriger Cursns der Logik angeordnet, für das 3. Semester aber
die Hauptsätze der Psychologie zu behandein oder einen Grundriss der
Geschichte der griechischen Philosophie zu geben in das Ermessen des
Lehrers gestellt. — Ref; enthalt sich über diese von dem rastlosen Eifer
der hohen Behörde zeugenden und viel Dankenswerthes bietenden Ver-
Ordnungen hier aller Bemerkungen , weil sie nur von einer Erörterung
allgemeiner Principfragen ausgehen konnten, far diese aber ein grosserer
Raum in Anspruch genommen wird. Er behält sich demnach die Ausein-
andersetzung seiner Ansicht für einen andern Ort vor« Dagegen benutzt
er diese Gelegenheit , um über einen Artikel : üeber die Gdehrtemdiulen
de» Konigreicba Sachsen in der Zeitschrift für das Gymnasialwesen , her-
ausgeg. von Heydemann und Mützell I. Jahrg. 4. H. S. 214 — 229 einige
Bemerkungen auszusprechen. Der Artikel ist anonym, unterzeichnet s
Ein Sächaacher Schulmann. Ref. verkennt keineswegs , dass es Rück-
sichten giebt , welche die Verschweigung des Namens nicht bloss räthlich,
sondern sogar nothwendig machen , vor Allem da , wo eine Einmischung
der Person der Sache schaden muss. Er kann sich nach wiederholter
Lesung des fraglichen Artikels nicht der Vermuthang entschlagen, dass
der Verf. desselben sich über manches in seiner eigenen Lage empfun-
dene Drückende habe aussprechen wollen, und er macht ihm desshalb
wegen der Anonymitat keinen Vorwurf. Eben so fordert die Nächsten-
liebe , dass man , wenn man das Verfahren eines Mannes öffentlich rügen
will, ihn nicht durch Nennung seines Namens an den Pranger stelle; dann
wird der Tadel freundliidier aufgenommen nnd leichter be.cÜAks*s9&^<s^
werden« aW etwas ganz Anderea iat e»> ns^to^ ^s^^vc^ «öbäs^sä ^«^-
296 Schul* lud UniTendtiLUoachrichieD,
soaen oder Anstalten erhobene Beschnldignngen in einer Weise ansge-
sprechen werden , dass an allen ein Makel an haften 8<iheint. Halten wir
ans an die Sachen. Nach einer Ao&ählong der Sächsischen Gelehrten-
schnlen, der Lehrerpersonale n. s. w. lesen wir unter den Tom Hm. Vf.
gemachten Wahrnehmangen , dass nur an einem der 11 Gymnasien Spa-
ren der Rnthardt*schen Methode vorkommen. Mass man darnach nicht
denken , als bekümmerten sich von den Sachsischen Gymnasiallehrern nor
Wenige, vielleicht nar Einer am neae Brscbeinongen auf dem Gebiete der
Pädagogik? Ref. kann aber anfahren, dass aber die genannte Methode
sowohl von der hohen Behörde , als von LehrercoUegien Brörternngen n.
Verhandlungen angestellt worden sind. Und haben sich denn nicht be-
deatende Pädagogen nach angestellten Versuchen gegen die anbedingte
Annahme derselben erklärt? Daraas wird man doch den Sachsischen
Schulen keinen Vorwurf machen , dass sie nicht sofort die altere bewährte
Methode verllessen , am mit einer neuen , vielleicht zum grossen Nachtheil
der Schaler , au experimentiren. Hat denn aber der Hr. Verf. den Un-
terricht an allen 11 Gymnasien geprüft, um mit Sicherheit das Urtheil
aussprechen au können , man habe nur an einem das Gute , was Ruthardt
aufgestellt, sich angeeignet oder nicht schon vorher befolgt? Es linden
sich nur an einem Gymnasium Sparen. Wir wissen von dem Verf. nur,
dass er ein Sächsischer Schulnmnn sei ; dass er in untern Klassen Sprach-
anterncht zu ertheilen habe , können wir aus Andeatungen nur verma-
then. Bei seiner Begeisterung für die Ruthardt*sche Methode hat er denn
doch gewiss Versuche mit derselben gemacht. Man konnte fiist sich
seine Aeusserung so interpretiren : Von allen sächsischen Gymnasiallehrern
bin ich der Einzige, welcher die Ruthardt'sche Methode, natürlich aber,
weil meine CoUegen nicht gleicher Ansicht sind, nur in sehr geringem
Maasse (so dass nur Spuren dem Beobachter sich zeigen wd^den) in An-
wendung bringe. Doch wir gehen nicht so weit« Wir erkennen an ihm
einen redlichen Eifer für die Sache; aber warum sagte er nicht, woraus
er seine Wahrnehmung geschöpft, ob ans eigener Anschauung oder aus-
den Schulnachrichten in den Programmen , oder aus mündlichen Tradi-
tionen? Dann konnten Alle urtheilen, wie weit daraus dem Sächsischen
Lehrerstandf ein Vorwurf zA machen sei. Wenn sodann mitgetheilt wird,
dass an einem Sächsischen Gymnasium Cic. off, in IIT. gelesen wurden,
so fragt es sich: Sind diese Bucher ganz und in ihrem Zusammenhange
erklärt; oder nur einzelne Abschnitte gelesen worden? Das Regulativ
§• 49. schreibt für III. eine passende Cbrestomathia Ciceroniana vor. Die
dem Ref. bekannten Bucher der Art enthalten Viel aus den Oificien.
Wie nun, wenn ein Lehrer in Ermangelung einer Chrestomathie, nach
sorgföltiger Auswahl die seinen Schulern angemessenen Abschnitte er-
klärte? Wenn Ref. in dem Lectionsverzeichnisse eines Gymnai^ium Cic.
ofif. in m. verzeichnet gefunden (er kann aus dem Gedächtnisse von ei-
nem sächs. Xen. Memor. in IIL anfuhren und will des Hrn. Verf. Mit-
theilung keineswegs in Zweifel stellen), so wurde er sich Zweifel und
Bedenken zu äussern erlaubt, aber der Einsicht des Lehrers und der
Vorgesetzten so viel Vertrauen geschenkt haben , dass er nicht sofort ein
BefSrdenmgeii und EhrettbeseigODgen. 207
VerweiimigsDrtheil aiugesprocben hStta. Die dritte Wahrnebmoiig ist,
das« an einem andern Geaangbnchlieder deklanirt werdend Hier frftgt
es sich, in weicher Klasse? Oder halt etwa der Hr. Verf. das Aoswen*
diglemen kirchlicher Lieder — der herrlichsten Brseognisse cbristlieher
Poesie — nnd die Uebong in angemessenem Vortrage derselben fiber-
haiipt für verwerflich? Auch hierüber müssen wir grindüche Untersn-
chnng fordern. Weiter bekhigt der Hr. Verf., dass der Staat die beiden
Leipziger Gelehrtenschnlen- and die Dresdner Krensschiiie nicht ebenfalls
habe nbemehraen können, weil die betr. Stadtrathe sie nicht bitten ab-
treten wollen. Wir wissen nicht , wie weit derselbe in die darober ge«
fahrten Verhandlangen eingeweiht and dadurch berechtigt Ist , den betr.
Stadträthen ober die Nichtannahme der Propositionen der Staatsbehörde
einen Vorwarf zn machen. Er erwähnt als daraas henrorgegangenen
Nachtheil , dsAS es an den Gymnasien der beiden ersten Städte des Lan-
des noch Collaboratoren and Adianctenstellen gebe nnd dass die Inhaber
derselben , obgleich sie Klassenordinariate fuhren mnssten , doch keine
grossen Gehalte beziehen (oder, am mit seinen eigenen, allerdings nicht
edeln Worten so reden : obgleich sie die anstrengendste nnd folgenreichste
Oberlehrenbrbeit verrichten und darnm auch Oberlehrerbedurfnisse haben,
mit dem geringsten Unterlehrerfutter abgespeist werden). Es ist aller-
dings wahr, dass in Sachsen junge Schulmänner lange Zeit mit untern
Stellen nnd niederen Gehalten furlieb nehmen müssen , aber in welchem
Lande ist dies nicht der Fall ? Die Gehalte der sächsischen Gymnasial-
lehrer stehen im Allgemeinen denen in andern Landern nicht nach. Dass
ein schnelles Aufrücken nicht möglich ist, hat seinen Grund in der Klein-
heit des Landes , und übrigens können Beispiele genug angeführt werden,
dass Jüngere tüchtige Lehrer, noch ehe ihre jugendliche Kraft aufge-
braucht war, eintraglichere und. sorgenfreiere Stellungen erlangten. Wir
vereinigen uns recht gern mit dem Hm. Verf. in dem Wunsche , dass die
Lehrerstellen Sachsens verbessert werden mögen , nnd sind bereit dafür
nach Kräften mitzuwirken ; aber wir müssen , wenn derartige Zustande
vor die Oeffentlichkeit, namentlich dem Auslände gegenüber, gesogen
werden , Gerechtigkeit fordern für die , In deren Händen die Gewährung
oder Nichtgewährung ruht. Muss man denn, wenn an nnd Cur sich bil-
lige und gerechte Wunsche nicht * erfüllt werden, sofort an ein Nicht-
wollen oder ein Verkennen des Rechten denken? Kann nicht bei dem
besten Willen dennoch die Unmöglichkeit, die Mittel zu beschaffen, vor-
handen sein? Muss nicht rahmend anerkannt werden, dats z. B. in
Leipzig mehrmals die Vereinigung der Thoraas- und Nicolaischule zur
Verhandlang kam, dass aber Stadtrath und Stadtverordnete die Erhal-
tung beider Schalen und die Darbringung fernerer. Opfer wegen des all-
gemeinen Besten beschlossen. Wahrlich, wo so Viel für Verbesserung
geschehen ist, darf man nicht sofort ins Ausland hinaus eine Klage er-
schallen lassen , kann vielmehr der Abstellung derselben mit frohem Ver*
trauen entgegen sehn. Der Verf. schliesst daran die Klage, dass aber-,
haupt Schlendrian nnd Kastengeist hier und da auch in den sachsischen
Gymnasien noch ihr Wesen treiben. Auch hier müssen wir vor Aliem
2S6 Sohnl- nad UniwiitJitsiiachrichien,
wieder 4ie Frage stellen: wo und wober schöpft der Verf. seine Be^
bai^ptoBg? Meint er blos die Schule, an welcher er angestellt ist, warum
sagt er es nicht? Zielt er auch auf andere, so beweise er seine Beschul-
digung, Der Kastengeist soll sich darin seigen, dass die Oberlehrer^
Rector , Conreetor u. s* w. mit mitleidiger Greriogschatznog auf die Unter-
lebrer, Colkboratoren und Adiuncten herabsehen , wessbalb GUicIuUUung
ihrer Lehrer de» Sekälem gegenüber unbeechadet uUer verdienien Bevor-
zugungen Eüuidner vor der Welt gefordert wird» Von Nebenlehrern,
die es an allen sachsischen Schulen giebt, ist keine Rede; Collaboratoren
und Adiancte sind nur noch an den beiden Leipziger und an der Dresd-
ner Kreuzsehnle angestellt. Jene Forderung und jene Klage können sich
also nur anf diese beziehen. Mögen die auf solche Weise der Gering*-
Schätzung gegen die Unteriehrer angeklagten Oberlehrer, wenn sie es
für dejr Mnhe werth halten , sich selbst vertheidigen. Die Versicherung
des Gegentheils, die Ref. mit gutem Gewissen wenigstens von ihm per-
sonlich bekannten Mannern geben könnte, wurde in den Augen des Püb-
Ucnms am Ende nicht schwerer wiegen, als die Klage des anonymen Hrn.
Verf. Aber dies müssen wir als eine Forderung der Gerechtigkeit auf-
stellen, dass man, ehe man ein Urtheil ^Uile, erst frage, ob denn nicht
übertriebene Forderungen auf der einen Seite Geringschätzung von der
andern Seite in dem erblicken lassen können , was ganz unabsichtlich und
natürlich ist? Ref. weiss, wie Jedermann, dass ein unterer Lehrer sich
durch persönliche Tüchtigkeit , wozu aber vor Allem Bescheidenheit und
Anspruchslosigkeit gehören, sich bei seinen äosserlich höber gestellten
Gollegen Achtung und Liebe erwerben kann , und kennt Beispiele der
Art genug, Sollte sich ein Mann unter diesen finden, der den Fehler des
Stolzes an sich trüge, so wird er sich selbst richten. Eine öffentliche
Anklage desswegea wird kein Gekränkter erheben, ohne sich einer ähur
liehen Schuld theilhaftig zu machen. Sollte ein unterer Lehrer dadurch,
dass die Mehrzahl seiner Gollegen ihn unverdient geringschätzen , eine
Hinderung finden, mit Segen zu wirken, so wird er, wenn er dies nicht
ändern kann, lieber seiner Steile entsagen. Wehe der Anstalt, wo ein
solcher Geist im Lehrercollegio herrscht! Dass es an einem sächsischen
Gymnasium der Fall sei, kann Ref. nicht glauben, so lange ihm nicht
gründlich überzeugende Beweise dargeboten werden. Doch der Hr. Vf.
findet die Ursache zu dem hier und da auftauchenden Kastengeiste und
Schlendrian in einer an allen sächsischen Gelehrtenschulen bestehenden
Einrichtung, der nämlich, dass die Ordinariate der Klassen meist mit
bestimmten Stellen verbunden sind , und dass die meisten Lehrer einen
bestimmten iCreis von Lehrstunden und Lehrgegenständen zugetheilt bar
l»en, Indem nnr bei Vacanzen und Veränderungen ein Wechsel eintritt.
Dadurch soll der Lehrer wider Willen in den Schlendrian ^ in eine Ver-
sumpfung und * Verdnmpfang hineingezogen werden, und desshaib wird
statt des bisherigen stereotypen Rlassensystems ein (regelmäeag naeh
HMjahrenf Jahren ^ oder längeren ZeHab9chniUen) aüernirendea y ohne
Zwang und ZurUdesetßung für diejenigen Lehrer ^ welche etwa freiwillig
etufden ÜnterriM in höheren KUwenfHr immer oder auf Zeit verzichten
BofordormgMi und AbfeabcseigwigMi. SM
wpUemp gefojraert. Bs ist woU m^ch, daa« Lehw, indeai «e
nod denaelben Untenricbt Jahre lang ertheüen, ia esnao ftwiiMii SeUea»
driaii yerfallen , aber dies könoeo nur eolcbe aeiQ , weiche w<m der Heilif-
keit ihres Bernfes nicht tief oad innerlich dnrchdnmgen sind« Bs ist
eine nnnmstdsstiche Wahrheit ^ dass je YoUstandiger ein Lehrer die Wie*
senschaft^ die er lehrt, beherrscht 9 je tiefer er durch sorgfölUge nnd nn^
fusende Stadien in sie eingedmngen ist , desto segensreicher sein Untere
rieht sein wird, yoransgesetst, dass die rechte pädagogische Befähigung
▼orhanden ist. '80 lange also die Wissenschaft selbst nicht stag-
nirt» so lange hat der Iiehrer, welcher inuner mit einem Gegenstände sich
beschäftigt, auch keine geistige Versumpf nng an fSrchten, er wird immer
noch an stndiren, so yerroUstandigen , an prüfen finden, ja je ISnger er
sich mit ihm beschäftigt, desto mehr. Und welche Abwecbselnng bietet
sich ohnehin im Lehrerbernfe? Jedes Jahr hat der Lehrer eine andere
Klasse vor sieb ; andere Individualitäten fordern eine andere Behandlang;
also stets $tcT, stets Veranlassung an nochmaliger Ueberlegnag, aar
Sichtang, aar Vervollständigung, aar Verdeatiichong* Die Freade end-
lich , welche die AofiESsssang der Schaler macht, macht sie nicht dem, wel-
cher wahre Liebe au seinem Berufe im Heraen tragt, das Trockene, das
in der fortwähreadeo Wiederholung desselben liegen kann, vergessen?
In der conseqneoten DnrchfShrung des Klassen- and Fachsystems konnea
wir also keine Gefahr fSr die Lehrer setaen, welche nach demselben ihrea
Beruffikreis angewiesen erhalten, für die Schuler noch viel weniger; dem
je gereifter der Lehrer durch Studium und Briahraog ist, desto grdsse*
ren Gewinn Yerheisst sein Unterricht, Bs ist leider eine nnr an hanfig
gemachte Brfahrong, dass junge Leute, wenn sie die Lauflmhn dei
Schulmannes betreten , am liebsten sogleich in den oberen Klassen notar*
richten wollen. Sie verkennen , dass gerade in diesen am meisten gei-
stige Reife and pädagogischer Tact erfordert wird, dass nicht eine
Summe von Kenntnissen and Darstellungsgabe den Lehrer allein aasmacfat|
sondern Eingehen auf des Schülers Individualität , richtige Auswahl und
weise Beschränkung auf das wehrhaft Bildende. Desshalb finden wir die
sächsische Einrichtung, wonach den älteren aad er&hrenern Lehrern (dasa
auf sonstige Befihigung Rucksicht genommen werde, versteht sieh von
selbst) die Ordinariate in den obern Klassen vorangsweise übertrage«
werden , nur zweckmässig. Gegen den vorgeschlagenen Wechsel in denr
Selben müssen wir uos erklären, schon aus dem Grunde, weil jeder Lab«
rer in seinem Kreise erst Brfahrang machen muss. Wir berufen nna aof
das Bewusstsein im segensreich geführten Schnlamte ergrauter Lehrer«
Wenn sie aufmerksam auf ihr froheres Wirken aarfickblicken, ao werden
sie eingestehen , welche Fehler sie im Anfange ihrer Wirksamkeit began»
gen , wie viele vergebliche und nutzlose Experimente sie vorgenommaii
haben. Wer nicht mit nachhaltiger Begeisternng auch in einer unten
Klasse Jahre lang in denselben Gegenatänden unterrichten kann , wen die
Liebe nicht das Muhsame nnd Trockene (Correctoren u. dgl.) vergesaan
' macht , wer mit Neid and Scheelsacht auf di^enigen aeloer CoUegen
blickt , welche höhere Gegenstande an lehren haben , der hai anm Lehrar
800 Schul- ond UnWereiiStflnachrichteD,
keinen ächten Beruf. Uehrigens gerath der anonyme Hr. Verf. mit
ifch selbst in Widerspruch. Er innss zugestehen , dass xa einem recht
segensreichen Wirken am Gymnasium eine Freiheit in der Verfügung über
den Gegenstand gehöre; wenn er aber hinzusetzt: „Yiie man sie nur er-
langt und behauptet , wenn man so glucklich ist , seiner Schule und seinen
Schülern ganz «^ leben zu können ", so muss man hinzusetzen : und wenn
man nicht bald aus der einen Klasse in die andere , bald von einem Zweige
des Unterrichts in einen andern geworfen wird, sondern wenn man jahre-
langes und anhaltendes (natürlich kein einseitiges) Studium auf einen
Kreis von Gegenstanden verwenden, vielfaltige Erfahrungen einsammeln
und diese sofort in die Praxis überfuhren kann. Mindestens können wir
nicht begreifen , wie der Hr. Verf., der ein halbjahrlich regelmässig alter-
nirendes Klassensystem vorschlägt, in folgende Worte ausbrechen kann;
„Nur sei hier noch im Namen der Jugend , der Pädagogik und der Wis-
senschaft mit allem zu Gebote stehenden Nachdruck Protest gegen ein
Herkommen eingelegt, nach welchem noch bis auf den heutigen Tag bei
einem der K. Sächsischen Gymnasien der Geschichtsunterricht gleich-
zeitig vier Lehrern in der Weise übertragen ist, dass der eine in den
beiden obern Klassen, der andere in Tertia ihn stets behält, die beiden
untersten Klassenabtheilungen aber aUe Halbjahre (sie!) einen andern
Geschichtslehrer haben.'* Hier ist ja ein alternirendes Fachsystero , ge-
wiss weniger schädlich, als der Wechsel in der Gesammt- Leitung einer
Klasse. Ref. will mit seinen Worten nicht gesagt haben , dass es nicht
wnnschenswerth sei, wenn jüngeren Lehrern sich auch in obern Klassen
zu versuchen Gelegenheit geboten werde, aber er protestirt im Namen
der Schule und der Wissenschaft gegen das Aufdrängen eines Systems,
bei welchem den Wünschen einzelner Lehrer der sichere Gewinn geopfert
werden wurde. Ueber die Andeutungen, welche der Hr. Verf. über die
Verbindung verschiedener Lehrgegenstände giebt, werden wir erst dann
sprechen , wenn die verheissene weitere Ausführung ein Eingehen auf die
leitenden Principien möglich machen wird. Aber noch müssen wir über
einige Bemerkungen über den Dresdner Gymnasialverein berücksichtigen.
In dem gegenwärtigen Artikel macht der Hr. Verf. den Sächsischen , und
besondef s den Dresdner Gymnasiallehrern den Vorwurf , dass sie es
zu dem Gyronasialreformvereine hätten kommen lassen und dass sie es
verabsäumt hätten , die Bewegung in ihre Hände zu nehmen , ein
Vorwurf y den ein früherer, wahrscheinlich von demselben Verf. herrüh-
render Artikel in derselben Zeitschrift (3. Heft S. 206) noch weiter aus-
fuhrt und hinzufugt , dass gerade die Betheiligtsten ein wahrhaft unheim-
liches Stillschweigen über die Sache beobachtet hätten. Ref. befindet
sich in seinem Urtheile über den Gymnasialverein selbst mit den beiden
Artikeln fast in gänzlicher Uebereinstimmuog ; wie er bereit\Nillig das
Gute , welches der Urheber desselben gewollt und was er geleistet hat,
anerkennt , so ist ihm die Form , unter welcher die Sache ins Werk ge-
setzt worden, im höchsten Grade anstossig. Darüber, in wie weil Dr.
Kochly durch in seiner nächsten Umgebung vorwaltende Verhältnisse zu
einem solchen Schritte getrieben wurde, bat er kein Urtheil. Dass Ver-
Beförderungen nnd Bhrenbexeigiingen. 301
besseriingen im sächsischen Gjmnasialwesen Dothwendig gewepen oipd
noch seien , stellt er durcbans nicht in Abrede , kein Vemnnftiger km»
es ; aber feierlichst protestirt er gegen den Schlass , dass das eine Ext^en
nur durch eio anderes Bxtrem hervorgerofen worden , sobald man ihn auf
sämmtlichen sächsischen Gelehrteoschnlen aasdehnen will« Es ist dies
gerade ein sehr wesentlicher Vorwarf, den der GymnasialTerein. oiohl
widerlegen kann y dass er vereinxelte Erscheinangen in einer Weise ans
Licht zog, als waren sie allgemein , durch Hörensagen nnd Yermathnngen
entstandene Behauptungen aufstellte, als waren sie ToUe nnd unamstoss-
liehe Wahrheiten, endlich Männer als Gegner nnd als Anhänger der Bin»
seitigkeit nnd des Alten bezeichnete , die nichts weniger als Reformen
abgeneigt sind. Eben so wenig , wie alles Gute , was Dr. Kochly aufge?
stellt, noch von Niemandem ausgesprochen und erkannt war, war Alles
auf den Sächsischen Gelehrtenschulen unbeachtet geblieben, was die
neuere Pädagogik zu Tage gefordert hatte. Hätte man wirklich in allen
Gelehrtenschulen des gesammten Landes die von dem G.-V. ausgespro«*
ebenen Mängel und Verkehrtheiten gefunden , so wurde die ganze Ange-
legenheit ausser Dresden und in dieser Stadt selbst eine viel grossere
Theilnahme gefunden haben, selbst wenn wir abrechnen, dass Viele,
welche die Idee theilten , wegen der gewählten Form sich fern hielten.
Aber warum haben denn die sächsischen Lehrer geschwiegen? Haben sie
dadurch nicht die gegen sie erhpbenen Beschuldigungen zugegeben? Der
eine Artikel (im 3. H.) giebt selbst zu, dass der Ton der Reforrosprache
eine Entgegnung kaum möglich gemacht habe. Ganz geschwiegen haben
auch die sächsischen Lehrer nicht (z, B. Stallbaunii, Nobbe u. A.), aber
eine Erörterung war schon desshalb unräthüch , weil man auf das Be-
stimmteste wusste , dass das Ministerium ein Regulativ in Arbeit habe,
und die berufene Rectorenconferenz an dasselbe die letzte EUind legen
sollte. Von mehreren Gymnasien wurden über einige Bestimmungen des
Entwurfs der hohen Behörde Vorstellungen und Wunsche vorgetragen,
mehrere Rectoren horten die Ansichten ihrer CoUegen, ehe sie an der
Berathung Antheil nahmen. Der Vorwurf kann also den sächsischen Leh-
rern nicht gemacht werden, dass sie für eine Besserung gar nichts gethan.
haben. Wenn sie der Behörde vertrauten , dieselbe werde alle Erschei-
nungen der Neuzeit ins Auge fassen und das Gute auswählen, so ver-
dienen sie dafür nur Lob. Die BeschuldigungeD , .welche gegen sie er-
hoben waren, konnten sie nicht abwehren, weil jeder für sich hätte
sprechen, in eigener Sache Zeugniss geben müssen. Sie konnten es
aber getrost unterlassen, weil eine Untersuchung ihrer Sache der Be«
horde zukam, der sie verantwortlich sind, weil ihr Wirken kein verhör^
genes war, sondern aus seinen Fruchten erkennbar, weil sie der grossen
Zahl Einsichtsvoller im Vaterlande eine vorurtheilsfreie Prüfung zutrauen
konnten, um »Urtheile aber, welche aus Parteisucht und Leichtsinn her«
vorgingen , sich nicht zu bekümmern brauchten. — Ref. hat im reinen
Interesse für die Sache seine Bemerkungen niedergeschrieben. Mögen
sie wenigstens zu einer sorgfaltigen und nnbefangenen Prüfung Veran-
lassung geben. Einen Wunsch kann er nicht, onterdrocken , dast die
802 SeM- nnd Univenititf nacAudehten,
iiohrer aa dan aichiiachen höheren Seheten, wie io andern Kreisen ge-
schieht, jährlich wenigstens einmal sor MHtheilang ihrer Brfabrnngen
md aor Berathang nher die wichtigsten Angelegenhäten der Schale za-
caauaenhcmneB mochten, '^elieicht ist die Realisirong dieses Wansches
nicht sc anmoglich and nicht so fem als es Manchem scheint , vielleicht
bedarf es aar einer Aofforderang nnd einer rorlaafigen VerstSndignng
iber Ort, Zeit nnd die Art der Verhandlangen. Reicher Gewinn fiir
daa Game, wie ür die Binzelnen wurde gewiss nicht ansbieiben. [Dm]
Stralsund. Das dasige Gymnasiam war Mich. 1847 von 301
8cb51em besDcht, von denen 16 in L, 27 in IL, 4& in HI., 12 in III. rea-
is , 41 ia IV. a, 35 in IV. a. reaBs, 56 in IV. b, 41 in V., 28 in VI. sas-
ans, and hatte Mich. 1846 9, an demselben Termine 1847 7 Schüler aar
Univeraitat entlasaen. In dem Lehrercollegiam war Iceine VerSndernng
(s. NJbb. XLI V, 2. S. 237) rorgelcommen , aoaser dass der Scholamts-
candidat Ldkmamm einige Leetionen ertheilte. Im dies]. Sommer ward
anch mit dem TorminterTicht unter Leitung des Tnnilehrer Hfeftl ein An-
fang gemacht. Dem Jahresbericht geht voran der werte Beitrag xm-
QeeMekte des Strtdaunier Gfmnasmme von Dr. BmH Zober (24 S. 4.),
enthaltend die Labonslaals der Lehrer von 1617 — 1679. Biner weiteren
Beiq^fechnng iLÖnneo wir ans ora so mehr enthalten , als von diesem Bei-
trage dasselbe gilt, was rou den fr&heren in diesen Jhbb. XXVI, 364 a.
XXX, 335 gerühmt ist, nnd die Herausgabe des Gaaaen za Anfang des
nächsten Jahres an erwarten steht. Aafgefallen ist uns, dass in diesem
4. Beitrage zweimal auf einen ankonftig erscltoinenden 4. Beitrag hinge-
wiesen wird. [2>.]
Wbkthbim. Am dasigen grossliersogl. Lyceura , welches wahrend
des verfl. Schuljahres löO Schaler zählte (7 in VL,a, 5 in VI. b, 7 in V.a,
14 in V. b, 14 in IV. a, 20 in IV. b, 21 in UL, 23 in IL, 39 in I.), ist
durch Verordnung v. 7. Dec 1846 der kathoHsche ReÜgionsunterricht
dem Vicarius OdMm^ zu Walldürn abertragen nnd durch Verordnung vom
28. Juni 1847 der Feldwebel Schifer ans Mannheim , schon vorher als
Schwimmlehrer beschäftigt , als Turnlehrer angesteiit worden. Die Bei-
lage sum Programme enthält i BmendaHonee JuHaneae von Prof. Friedr,
Cari HerÜem (36 S. 8.), zum Theil sehr evidente Verbessernngsvor-
schlage zu einer grossen Zahl von Stellen, welche für die von dem Hm.
Verf. au erwartende Ausgabe eine sehr günstige Erwartung erwecken.
Todeafälle.
A A 8. Jan. 1847 starb au Stettin der Gjnnnasiallehrer Dr. €htet. Bauer.
Am 14^ Jan. za Venedig, wohaa er sich, um seine serrfittete Gesundheit
wieder herznatellem, begebea hatte, der Directer des Gjronas. zum
grttnen Kloster aa Berini Dr. ^g*. Fere^and BAheek^ geb« zu Magde-
bung am U. Nov. 1790.
Todesfälle. SOS
Am 90. Jan. za Paris Graf v. i^aracy CoBaerrator der Settlptarin im LlM^
rre , Verf. yon Mns^e de «calptnrB ancienne et moderne.
Am 25. Jan. ZQ Bamberg der Bibliothekar J7. J, Jmek, 69 J. ak.
Am 26. Jan. zu Haile Dr. tb. et ph. Fontemanny Bibliothekar an der
UniTersitatsbibliothek.
Am 29. Jan. zn Breslau der 1. ordentl. Lehrer am Gymn. Bßsabetamni
Joh. C. FFük. GeUhehn.
Am 7. F*ebmar zu Schieusingen der Oberlehrer am das. Gymnai. Miivke,
Am 9. Febr. zu Trier der Gymnasiallehrer SehwendUr,
An demselben Tage zn Lfibeek der frühere Director der fSrsti. Akademfe
zu Jassy , Prof. Dr. Ernst Emman. TMmuen,
Am 25. Febr. der Oberiehrer am Gymn. zn Coblenz Ernst Bdekstmiy im
52. Lebensjahre.
Am 28. Febr. zu Buckebarg der Pror. am das. Crymnas. Jtut, DaM Frie^
drkh Meyer, geb. 1789.
Am 1. März zu I^ag der das. Prof. Joseph Chmda^ 54 J. alt.
Am 18. März zu Luckau der Gymnasiallehrer Dr. Hermann TSseher.
Am 30. März zn Gotha der Geb. Hofrath Dr. Friedrieh Jaeebs, geb.
daselbst am 6. Oct. 1764 , der Nestor der Phlleloges und einer der
bedeutendsten Männer Deutschlands.
Am demselben Tage zn Liegnitz der Prof. an der das. Ritterakademie
Karl Friedr. Blau*
Aul 31. März zu Stuttgart der pensiooirte Rector des das. Gymn. Prälat
ti« Cmmerer,
Am 19. April zu Petersburg der Akademiker Hofr. Jak. Aug. Rttd, V9m
Kohler, geb. am 2. April 1769 zu Wechselburg im Konigr. iSachsen.
Am 19. Mai zu Hannover der Konigl. Minister der Justiz, geistl. und
Unterrichtsangelegenheiten nnd Curator der Universität Gottingen,
Freih. von Stralenhem.
Am 20. Mai zu Prag der Bibliothekar Dr. Ant. Ferd. Spirk im 61. Le-
bensjahre.
Am 23. Mai zu Jena der ausgezeichnete Historiker, Geh. Hofrath Prof.
Dr. H, Luden, geb. zu Lockatadt bei Bremen am 10. April 1780.
Am 28. Mai zu Plön der Conr« am Gymn. Dr. Them, Henning Möller.
Am 10. Juni zu Marburg, der Geh. Hofrath und Prof. l>r. Cari Franz
Wagner, geb. zu Helmstädt am 18. Nov. 1760.
Am 22. Juni zu Posen der Lehrer am Mariengymnasium DatWefc.
Am 1. Juli zu Salzbarg der Preuss« GeneralleiUnaBt UakU von Ulien-
Stern, Director der Kriegsschule zu Berlin und Generafinapector der
Militärschulen im Königreiche.
Am 3. Juli zu Dresden der Prof. dea acad. Gymn. zu Hamburg Dr. Joh,
Chr. Aug. Crrokmamn^ geb. zu Grosskorbetha bei Weissenfei« am 7.
Aug. 1770.
Am 8. Juli zu Dessau der Priratlehrer Aug. Faehs.
Am 16. Juli zu Königsberg der Geheime Medicinalrath Prof. Dr. Burdaeh.
Am 2. Aog. zu Kemnath in der Oberpfalz der quiescirte Studien- nnd
Seminardirector v. Neuburg Joh. Mkh. PoUatk.
804 Todesfälle.
An 6, Aug. so Mfinchea der Rath and HauBarchivar Georg DolMngw.
Am 8« Sept. sa St. Petenbnrg der bekannte Lingaist Akadem. Sehmidi,
Ab 17. Oet. an Groflskmehlen bei Ortrand im Königreiche Sachsen der
Groiah. Badieehe Geh. Rath and Prof. der Physik an der Unirersitat
Heidelberg Dr. Georg fFäkdm Muneke.
Am 1. Nov. SU Leipzig der ansserordenti. Prof. in der Jaristenfacultat.
Dr. Bueee.
Am 4. Not. an Schalpforta der 3. Prof. an der dasigen Landessehnle Dr.
A. Ben. Wolff*
Am &• Not. an Kassel, wo er als Landtagsdepntirter Terweilte, der Prof.
der Geschichte an der UniTersitat Marburg Dr. Friedr, Behm,
Am IL Non zu Berlin der Geh. Obermedicinalrath Prof. Dr. m^enhach.
Am 12. Not. za Berlin der Geh. Oberregiemngsrath J. G. Hoffmann^
früher Direetor des staüstischen Boreans und Prof. der Staatswissen-
schaften an der UniTersitat.
An demselben Tage zu Kopenhagen der Chemiker Prof. 2j€i8e,
Am 13. Not. za Rreoznach der Prof. am das. Gymn. Dr. Abr, Vobb*
Im NoTember zo ReTal der Coliegiearath and pensionirte Oberlehrer am
das. Gymn. Dr. Friedr. XFiZA. Becker *).
*) Die Redaction glaubt den geehrten Lesern dieser Jahrbacher einen
Dienst zu erweisen, wenn sie in Zakonft die Nachrichten Ton Todes-
ßllen, sobald sie ihr zugehen» in den einzelnen Heften mittheilt. Sehr
erfrenlich warde es ihr sein, wenn Verstorbenen nahe stehende Freunde
sie mit kurzen Notizen iiber deren LebensTorhaltnisse , Schriften u. dgl.
onterstiitzen wollten.
"^ Berichtigungen xu Bd. 50. Heft 4.
S, 389 Z. 6 TOB oben lies wortgetreuer statt n a t o r getreoer.
„ „ „ 20 „ „ streiche: kfinnen.
„ 891 „ 33 „ ,, lies halten statt kalten.
„ 395 „ 7 Too unten lies Jana sutt Vnna.
„ 306 „ 2 Ton oben UifS Jana sUtt Vana.
„ ,f >, 9 „ ,, „ Intel statt losein.
«9 V 9' '* *f M t> vor statt Ton.
,, „ „ 12 von unten lies Magneten statt Magnaten.
„ 897 „ 23 von oben lies Bik'btarish statt Bok'htaiiih.
„ 306 „ 10 Ton unten Ue» Mv%o£ statt iMTvxoi.
„ 309 ., U „ „ „ Saken statt $akan.
,, 407 „ 29 „ ,, „ Wahjasdita statt WahyagdAta.
,. ». ..30 >, ., »..Jtttlja statt Hutixa.
,, 409 „ 24 „ .';, Kfinigsferuer sUtt KAnigs freund.
„ 410 ,, 13 von nuten lies O t anes statt O I anes.
*t 417 ,, 12 von oben lies Behauptungen statt Behauptung.
HTene
JAHRBttOHER
für
Philologie and Paedag^og^lk,
oder
MirUischeBiMtothete
fojr das
I
Sclml- und 1Jnterriclitswe§en.
In Verbindung mit einem Vereine von Gelehrten
begründet von
JT. JToh. Cbrlst. tTahii,
gegenwartig herausgegeben
▼on
Praf. MtHnh. WOotm and Prof. JBiMl. JDiefM*.
Einundfunfzigster Band. Viertes Heft.
Druck und Verlag von B. G. Teubner.
Terzeiclmlss
der in das Gebiet der Philologie und höheren Schulwis-
senischaften geliörigen Schriften, welche im Januar —
September incL 1847 ganz neu oder in neuen Auflagen
erschienen sind. *}
Zusammengestelit von
Dr. OuBtov nOllliiiaon in Leipzig.
1. Schriften literarischen, kritischen and vemiischten Inhalts.
Grosse j Joh. Geo. Theod,, Handbuch der allgemeinen Literarge-
schichte znm SeJbststadiam und far Vorlesungen. Bin Auszug a. d. Verf.
grosserem Lehrbuche der allg. Literärgeschicbte. Leipzig, Arnold. 3. ßd.
2. Lfg. 8. 193 — 384. gr. 8. Geh. 1 ,^. I— liL 2: 8*^ ff. [2. Bd. ang.
in d. Heidelb. Jahrb. (46) 5. Hft. 8. 782.] — Fuchs ^ Grundriss der Ge-
schichte des Schriftenthums der Griechen und Römer (46) reo. in der
Päd. Rev. Juli 8. 38 — 66 von Mgr. — Bibliographie par^miologique. Btudes
bibliographiques et iitt^raires snr les ouvrages sp^ciaiement consacr^s aax
proverbes dans tontes les langnes. Par M. Cr. Duplessis, Paris, Polier.
(44) 33 Bog. gr. 8. 10 Fr. .
GeissleTj bibliogr. Handbuch d. philolog. Literatur (45) ang. im Leipz.
Rep. 23. Hft. 8. 361 jQg. — Bibltoiheca scriptorum classicorum et Grae-
corum et Latinorum. Herausg. von fFÜh, Engelmann. Mit einer iiterar.-
*) Zocleieh mit Nachträceii aoii deB früheran Jahren iib4 aüt Nachweiiioiic der
B^ürtheiluiigen philologischer und scholwlBBcntchnftlicher Sebrjften in den wiehtiir.
gted kritlscfen Zeitschriften des Jehres 1847. Die bei den abrefcürzten Titeln beor-
theilter Sebrifien in () stehende Zakl bexeielinet des Jnhr derErsciielnong derselbeo.
iV. Jahrb. f, Phil, u. Päd. od, KHt, Bibl. Bd. XLVW. Hft. 4. 1
2
histor. Uebersicht. 6. gänzlich amgearbeitete Aofl. der ßibliotbeca aucto-
ram classicoram von Enslin. Leipzig, Engelmann. XLVITI u. 508 8. gr. 8.
Geh. n. 2% •/». [ang. im Leipz. Rep. 23. Hft. S. 362 — 368 u. rec. in
-d. Hcidelb. Jahrb. 4. Hft. S. 525—535 von Bahr.] — Preller, philolog.
Bestand der Bibliotheca Se^soriana in Rom. Ztschr. f. Alterth. no. 26. 27.
— Hubmann, J, G, , Compendium Philologiae. In usam praelectionam
aaarum. Ambergae. Regensburg , Manz. ft 8. gr. 8. Geh. 8^ N^. —
Reichardt, die Gliederung d. Philologie (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil,
nnd Päd. 49. Bd. S. 115-169 von Jahn. — Tregder, P. H., Hand-
buch der griechischen und römischen Literaturgeschichte. Nach d. Däni-
schen für deutsche Gymnasien und Lehranst. bearbeitet von Privatdocent
J. Hoffa. Marburg, Elwert. X VHI u. 280 S. 8. Geh. % ^, F. S. 1 fl. 30 kr. rh.
— Tregder, P. H,, Handbuch der griech. u. latein. Litteraturgeschichte.
Zum Schulgebranch. Frei f. deutsche 8chulzwecke bearb. v. E, Vollbehr,
Braunschweig, Vieweg & Sohn. XU u. 257 S. 12. Geh. % ,^, — Lehrs,
über Wahrheit und Oichtung in der griechischen Lifevraturgeschichte.
Rhein. Mus. 6 Sd. 8, 5t->-dl. — Üktiovary of Gmek and Roman Bio-
graphy and Mythology. Edited by fF, Smith, Vol. H. Earinus — Nyx.
London, 1846. 1228 8. gr. 8. 1 ±, 16 sh. — Suringar, de Romanis aa-
tobMg^pHis (46) fre«. in d. H«{d«lk Jahrb. 3. Hft. 8.346—359 v.&ährj
— Oehler, zur Literatur d. Glossen. Archiv f. Phil. u. Päd. 13. Bd.
S. 230—^87« 8. B25--^7 — Uppenkamp^ ^«^m {urkicipia disputatlonia
de origine conscribendao hifitoriae litterarum apud Graecos. Monast., Cop-
penratb. S7 S. gf . 8. — Oor^sen, Origines poests Romanae (46) rec. m
d. Hall. Ltztg. no. 94-96 voa HerUberg u. in d. Heidelb. Jahrb. 3. Hft.
S. 359—375 V. Bahr. — Roth, die mittelalterlichen Sammlongen lateini-
scher Thierfabeln. Philol. 1. Jahrg. 3. Hft. p. 523—546. — Bemhardy,
God,j de scrifjtoribua historiae Aogustae« Prooemia Tl scholis universitatis
Fridericianae indicendis scripsit. Halae, Hendel. 32 8. gr. 8. Geh. 6 N>f.
— GräfenkaUj Lexilogie der Römer« von Augustus bis zu Ende des
4. Jahrb. Archiv f. Phil. u. PÄd. !8. öd. S. 96—127. —
Serapeum. Zeitschrift für Bibliothekswissenschaft n. s. w. Herausg.
von R. JSaumann, 8. Jahrgang 1847. Leipzig, Weigel. 24 Nr. gr. 8.
4 */} 15 Nyif. [Inhalt: Steinschneider, die Buchersammlung d. British
Museums u. Mr. Panizzi's Wirken an derselben, no. 1 — 3. Bibliotheka-
risihe Ausbeute aiw Matler^s lettre« et pi^ces rare», »o. B. Hämd^ IHnd-
Schriften im Schlosse Liebenau bei Ravensburg, no. 3. Keller, Bruch*
stucke aus Wolframs Willehalm, no. 3. Die Manuscripta Tischendorfiana,
no. 4. 5. Zweiter Bericht des Dr. tr, Heine in Berlin über seine Uuera-
rische Reii»« in %än1en, gerichtet an Hofr. ü. Prof. Dr. G. Hanel« no. 6*
(vergl. Vor, Jaht^, no. 131 Dritter Bericht, no. 7. 8. Herne, über Ein-
ffthrung der Btichdrückemin.«t auf der l^yrenälschen Halbinsel, no. 8,
Scijfef, Bber eine Hatadüchrift von Ciccro^s Briefen, no. B. Fagel^ zur
^schichte det Herausgabe der ¥1orentinischen Pandekten» no. 9. Budikj
Aeltere Itofreictoren a. die von Shneti Icorrigirten Drucke,^ no, 10. Voget^
fi^rinnerung an Aüt. Agp«l1n^« Blbttothelc, no, 11. Budik, zur Sage von
Dr. I^'aust, no. II. Weigd, fortsetz. der biblwgr. TVRtthell. über die
deutschen Ausgaben von De Bry's Sammlang der Reisen nach dem abend-
nnd n^orgenland. Indiem^ no. 12. Laurent, aber die Murbaoher Hand*
Schrift des Vetlieias, no. 12. Besclireibung der Handschriften im Besitze
des Hh. T 0. Weigel In Leipzig, no, 13— 16. Keller, zur Pischart- Li-
teratur, no. 13. Naumann, die literarische Verlassenschafb des Bibliotb.
der Marciana Giacomo Morelli, no. 14. Tiach^dorf, aber die Ausgabe des
Code» friderlce-Aiif Qstain». no. 15— HS.] — AnzeifiM* der Bfcliiothelc Wis-
senschaft Jahrgang 1841$. Höraufl^, von Bibliothekar Jtäiuß P^isthold^^
UipM«^ AriMid. L&IV tt. 195 6. Ci. 2 tt^K iü «r. 4. gr^ & <6«ii. a. l ,f
16 Nüf. [D«r Jahrg« la^o^ rec. w <L J«ii. Lttte. n^. 86. von SoIUKI -*-
R«eb«rGhea suv Ua princi^aa ibadanantaux de U clasiiÄtuiiiao li^Migra-
pMque; pr^o^^aa d'a« axpoa^ 4ea prinaipaux syiteniea l»UitiagniphiQ«aa
paf J. F. M. Mleri. PatiB, Eanopai^. «Vi Bog. 8. 1 iV öOc - /IMntfi,
ilb. d. Erricbtunc Yon SchölartitbliotMiaii an b«h«raii JUbraD«lall«n. I^m.
d. Rbaio.-Westfä. ScbalmVar, 4« B4. 4. Hft. S. ^7^^d&L — ^iJHa«,
MittbeiliiBieii ans Haudacbrifta« M. aalt. DfU«liaiu (46) aoitts. iai Ueips.
Raf». U. Hft. S. 4^—447. «^ Bcin9iu$, ITitt., aM^ain. Qacharlasicait
». Bd., laa^ bis finde 1941. Hra^. t« 0* ^. S^kiUn. 10. Lfc Miaaala**-
JRoUack. luaipaig, Brockhaw» |r. 4w 2 Abtiilg« k % ^, achraihp^ k it
i ifi ^ Ngi> ^ Bacbercbea butanqnaa, ginMogltfacM 9( bfbliograpbiqiiaa
aur laa E^aeviar pav A. d9 Rmme. Broxeilaa, Kiaaiüftg 4 Co. |19 ü^
niii 1 Porir. uttd 8 liU». Taff. Lex.4». n. l .^ 10 N>^. -*«^ Noiiaa anr ta
via at Jaa Quvrafaa da Siman SUvin; par J. IMaßm, A»vars« I84fi.
24 S. gr. 8. out 1 Kupf. 7<^ Nyf. — H«€bercbaa aar la via et. lea Ua-
vaax de Plarra de Keyaere, imprimeur k Paris de 1473 & 1479; par
P. €. tHM ifar Mearac*. Gand, 1846. 51 8. gr. 8. 1 .^ -^ Lea NeviciaU
lUt^airea ou Ceap dWil bistorique aur la condilion dea boHnne« de leUraa
an Franea depais e«viron cinquaata «ua, par Fr, P^nsfin^. PaHat aa
coaipt dea Imprim. oiiia. 19% Bog, gr. 8. 4 Fr- ^ Catalegne de livrea
fran^aia, anglala« iiaiiena at a«pagnol« daaigaaut na grand nooibra daa
pnbllcatioiiB laa pKw roarquaotes daoa ees laaguaa ; auivi d'un index daa
. prineipanx jpurnaox francais et angtaia. Vietuia« Gerold, Verlag. IV ii,
416 S. gr. 8 Geb. n. 2% ^. ^ 0il>Uoth^ue Fran^aiae^ Catalogne m6-
tbodique el compiet dea ouvragea de (out geare qui ae pubUent en Framsf ,
anivie de n^langea liti^rairea ei bibliegraphiquea, de catalogqes ia^itea
ete. Paria. Leipzig. W. Gerbard. 51 Nrn. gr. 8. 8 Fr. -« Bibliagrar
pbia de la Fraaca, au Journal g^n^ral de riropriaierie at de la Librairiaf
at de« carte! g^agr., gravuref», iitbograpbiea et oeuvrca de mofiqqe. 86.
Ann^ Paria 9 Pillat ain^ 62 Nrn. mit vielen Bailageu, gr. 8.
20 Fr. r- CaUlegiie gen^ral de la librairia fran^aiaa. 5) Nrn. Paria,
Janaet Franck. gr. 8. 4 Fr. ^--Catalogue menanel des nonveant^a da la -
librairie Pariaienne. Paria, Ranonard. Leipalg, i^licbeUan. 12 Nrn. gr. 8«
gratia. *-* Catalogne daa acroissamenu de la bibliath^ne r^yala en uvraa
iaiprim^i, an cartea, eatainpes ei en nianuaerits, 7. pariia. 3ruxellea« Mq*
qoardl. 144 S, gr. 8. n, 16 Njif. -^ Rapport i M« le lainiatra de rint^-
riaur aar depi mann«erita d4po#^f k la BibUotb. Rovale , contanant Tnn
l'abr^g^ des «nvres, et rantre la traduction latina daa biatoHrea divercea
d £lien par Ph. Bemard. Braxellca , 8. ^ Histoira da In bibliotb^ne
JSainta-Genevi^re, par Mfr. de Bougif. Paris, an «nnipt. dea impr. nni«.
27 Bog. gr. 8. 8 Fr. — Cataiogue ai^tbodiqae de la bibliotböqne pubüqqe
de la viUe de Brugoa, par P. J. I«iiiidf. Brnges, UV, 669 $, gr. 8.
4 *ß 10 Nj^. Cangec. in ISerap. no. 11 v. Vogel.l ^ Tba Pablisber'a
Circular and General Record of Britiab Liferatura: oontaining a coroplate
aipbabet. Liat of aU New Worka. Vol. X. Ne. 223'-*46. Und., 1847.
LesL-S. 8 ab. -*- Mentbly List of New Booka pnbliabed In Great Britain.
London, Longaian *ad Oo. Leipaig, Brockbana et Avanarinat W« Ger-
hard; T. O. Waigel. 1647. 12 Nrn. Fol. gratis. ^ CaUlegne ef London
Periodieals , Newspapara, Law Report«, and TransaotMins af various So«-
cietiea, for 1847. Land., 1847. 1 ab. -^ Bibliograüa da fiapaua, perid-
dieo da la imprenta y de ü liberin, grabado«, napaa, m4aica«, IHografias^
Madrid, 1847. 24 Nrn. 8. ^ Boletin bibliagraficn, EapaAal y e«trai\jera.
AAo VIIL Madrid, BoSx. 1847. 24 Nrn. 8. 40 Rs. -^ Cataiogue de la
bibUotb<^qoe publiqpe de Cbanbery, redig^ par B. /i, ßQuehet^ avocat
bibliot. Chanb^ry, 1846. 434 n. XXVIU 8. gr. 8.--- Lijat van menw
vitgakonan Boeken in den Jare 1847. Anatardam, Seblejjer an Znon«
12 Nrn. 8. 1 Thlr. 5 Ngr. — Bibliographie de la Belgiqne ou Cataiogne
gto^ral'des livres beiges publik par la librairie allemande et 4trang^re
de C. Muquardt, 10. ann^e 1847. Bmxelles et Leipzig, Muqnardt.
13 Nrn. 8. 15 Ngr. — Annaaire de la Biblioth^ae royale de Belgiqae
par le Baron de R^iffenberg. 8. ann^e. Bruxelles, Maquardt. 394 8. mit
4 Holxscbnitttafeln. 12. 1 >^ 15 H^yC, [angez. ior Serap. No. 7. ▼. 8cbeler.]
— Swensk Bokhandels-Katolog. Stockholm, Norstedt et Soner. 1846«
323 8. gr. 8. 1 Rdr. — 8wensk bibliographi for Ar 18#7, eller AUmän
Forteckning ofwer ntkomna Böcker, Masikalier, Kartor, Kopparstick och
Stentryck. Utgifwen af Boktryckeri-Societeten. Stockholm, Norstedt
et Soner. 12 Nrn. 8. 1 Thir. Erscheint seit 1829. •— Svensk Litteratar-
Bulletin. Forteckning 5iver alla nya ntkomna Bocker etc. 4. Argang.
Stockholm, Bonnier. 12 Nr. 8. 20 N^. — Forteckning ofwer de fornamste
Brittiska och Fransyska Handskrifterna nti Kongl. Bibliotheket i Stock-
holm. Af Geo, Stephens. Stockb., Norstedt et Soner. XII, 204 8. gr. 8.
1 1^ 3| Njnf. ~ Dansk Bibliographie eller Fortegnelse over Boger, Tida-
skrifter etc.' der i Aaret 1847 ere ndkorone eller paany oplagte i Dan-
mark etc. KJ0benbavn, Host. 16 Nrn. 8. 48 sk. Erscheint seit 1843 —
Honi irodalmi hirdeto. Kiadjäk Eggenberger F. ^ Fia etc. 5. ikr, Pesten,
Fd. Eggenberger. 12 Nr. gr. 8. 10 N;»^. — Vierteljahrs -Catalog aller
neuen Erscheinungen im Felde der Literatur in Deutschland. Nach den
Wissenschaften geordnet. Mit aiphabet. Register nnd Intelligenz -Blatt.
Jahrg. 1847. Leipzig, Hinrichs. 4 Hfte. gr. 8. Redactear: de Mmrle, k
7^ NV. — > Allgemeine Bibliographie für Deutschland. Ein wöchentliches
Verzeichniss aller neuen Erscheinungen im Felde d. Literatur. Jahrg. 1847.
Leipzig, Hinrichs. gr. 8. Red«: de Marie. 24 N^. — Verzeichniss der
Bacher o. Landkarten etc., welche v. Jan. bis z. Juli 1847 neu erschienen
od. neu aufgelegt worden sind, mit lit. Nachweisungen u. einer wissen-
schaftl. Uebersicht etc. 98 Fortsetzg. Leipzig, Hinrichs. LfV u. 240 8.
8. % *ß — Schrbp. n. % ^ — Allgemeines Verzeichnits der Bucher,
welche von Michaelis 1846 bis Ostern 1847 neu gedruckt oder aufgelegt
worden sind; mit Angabe der Verleger, Bogenzahl u. Preise. Nebst einem
Anhange von Schriften, die künftig erscheinen sollen (Messkatalog). Leipzig,
Weidmännische Buchfadlg. gr. 8. % tß, — Thun's Verzeichniss neuer
Bücher mit Binschluss der Landkarten nnd sonstiger im Buchhandel vor-
kommender Artikel. 4 Hfte. Leipzig, Klinkhardt. Geh. k 9 Nj^. —
Verzeichniss, kurzes, sämmtl. im J. 1846 erschienener Bucher, Landkarten
etc. Zugleich als Register zu Thun^s vierteljährigem Bucherverzeichniss.
Leipzig, Klinkhardt 1846. 203 S. 8. Geh % ^. — Catalog des Bücher
lagers von T. O Weigel. 1. Abth. Theologie u. Philosophie. Leipzig,
T. O. Weigel. 186 S. gr. 8. Geh. n. 16 N^.
Leipziger Revue. Zeitschrift für Literatur, Kunst n. Leben. Her-
ansgeg. von Marbach. Nr. 1 » 24. ^/z B. Leipzig, Vereinsveriagsbuchh,
1847. gr. 4. n. 1 »f. (Wird nicht fortgesetzt.) — Das Ausland. Ein Tag
blatt für Kunde des geistigen und sittlichen Lebens der Volker. Redact.
Ed. Widenmann. 20. Jahrg. 1847. 312 Nrn. k ^k B. Mit Lithogr.
München. Stuttgart, Cotta. Roy.-4. n, 9% 9^. — Miscellen aus der neuesten
ausländischen Literatur. Ein period. Werk, polit., histor., statist., geo-
graph. u. literar. Inhalts. Von Fr. Bran, 1847. 12 Hfte. Jena, Bran. 8.
9 Thlr. — Leipziger Repertorium der deutschen nnd ausländischen Lite-
ratur. Unt^r Mitwirkung der Universität Leipzig herausgegeben von
E. G, Gersdorf, 5. Jahrgang. 1847. 52 Hfte. k 2*^— 3 B. Leipzig,
Brockhaus. gr. 8. n. 12 *ß, — Literarische Zeitung. Redacteur: K.
Brandes, Jahrg. 1847. in 104 Nrn. Berlin, gr. 4. 5 fß. — Allgemeine
Literatur - Zeitung vom Jahre 1847. Heransg. von den Proff. Burmeister^
Dunoker^ Friedländer, Gru&cr, Meier, Niemeyer, Pott, Rädiger, Weg-
Beheider. 12 Hfte. oder 288 Nrn. ä ^ B. Mit TntelligenzblaUern. Halle, ^
Expedition, gr. 4. n. 12 ff. — Schreibp. n. 15 ffi. -- Neue Jenaische all- ^
gemeine Literatar- Zeitang. 6. Jahrgang. 1847. Red.: F. Hand» 312
Nrn. k% Bg. Leipzig, Brockhaas. n. 12 ,ß. — Heidelberger Jahrbücher
der Literatar, anter Mitwirkang der 4 Facaltaten, redig. von F. C. Schltm-
«er, Muncke, Chr. Bahr. 40. Jahrg. 1847. 6 Hfte. 60 B. Heidelberg,
Mohr. gr. 8. n. 6% tf» — GÖttingische gelehrte Anzeigen, anter -der Aof- .
sieht der Konigl. Gesellschaft der Wissenschaften. Jahrg. 1847. 3 Bde.
oder 208 Nm.^ Gottingen , Vandenhoek and Ruprecht. 8. n. 7% sß. —
Gelehrte Anzeigen, hrsg. von Mitgliedern d. k. bayer. Academie d. Wis-
senschaften 24. a. 25. Bd. 13. Jahrg. 1847. 260 Nrn. ä >^ Bg. Manchen,
Franz. gr. 4. n. 6«^. [Vom Jahrg. 1846 bemerke noch folgende Abhand-
longen : V. Martiu8j über die gepanzerten Fruchte der Palmen. No. 251—
253. Roth, ober das Daalis tische bei Aristoteles und Leibnitz, No. 253.
flg. Höflery Bemerkangen über den Tod H. Ludwigs des Kelheimers 1231
und die ihn erzählenden Quellen, No. 255. von Aretin, zur Geschieht«
der Gefangennehroung des Landgr. Philipp von Hessen, No 256 — Vom
Jahrg. 1847 bemerke folgende Abhandlangen: SchmeUer^ über einen in
Nordaroerika in einem Grabhügel am Ohio gefundenen 8tein mit einge-
grabenen Charakteren, nach einer von E. Fr, Jomard in d. franz. Acade-
mie des Inscr. et Beiles - lettres gelesenen Notiz. Thierieh , ober zwm
Inschriften, welche zur Aufhellung von Gebrauchen und Geschichten alter
Völker von Wichtigkeit sind; No. 34. v, Koch- Sternfeld ^ Aber die ehe-
malige Cistercienser-Abtey Victring in Kärnthen and den Gescfaichtschrei-
ber Johannes de Victoria, No. 36 — 38. Schaf häutl, über den bei Schö-
nenberg Landgerichts Burgau gefallenen Meteorstein und sein Verhällniia
zu dem im mineralogischen Kabinete der Akademie der Wissenschaft. b,e<
findlichen Aerolithen, No. 69—72. Erdl, über eine neue Form elektrischen
Apparats bei Gymnarchus niloticus. No. 73. Bischof, Bemerkungen über
die Frage, ob das vegetabilische Leben früher, als das animaüsche auf
der Erde erwacht sei, No. 75. 76. Koch-Stemfeld, über den Carvancas
in Kärnthen, den Cirvancus bei Salzburg, und die Karwenden in Ober-
bayern, No. 77. Philipps j über den Antheil des heiligen Bonifacius an
dem Sturze der Merovinger , No. 77. 78 ] — Jahrbücher der Literatur.
Jahrg. 1847. 117-120. Bd. Wien, Gerold. 8 *ß. - Nouvelle Revue en-
cyclopödique publice par F. Didot fr^es. 2. ann4e 1847. Paris, Didot
fr^res. 12 Nni. 1. Hft. 184 S. gr. 8. baar 9%»^. — Rivista Europaea.
Giornale di scienze morali, letteratura et arti. Milano, Piratto. 1846. gr. 8.
— Morgenblatt für gebildete Leser. 41. Jahrg. (1847). Redact.: Hauff-
Mit Jnteliigenzblatt und den Beilagen: Kunstblatt, 28. Jahrg. redig. unter
Mitwirkung von E, Förster und Fr, Augler. Literaturblatt, 18. Jahrg.
Redact.: /T. Menzel. Stuttgart, J. G. Cotta'sche Bochh. 4. llVa ȧ'
Das Kunstbl. allein 3% *ß. Das Literatarbl. allein 3Vb *ß< — Hamburger
literarische nnd kritische Blatter. Red. : Fr. A. Wille n. F. Niebour.
1847. 156 Nrn. k 1 Bg. Hamburg, Herold, gr. 4. n. 10 »ß. -^ Blätter
für literar. Unterhaltung. Herausg. von Heinr. Broekhaus. 1847. 365
Nrn. k ^ Bg. Leipzig, Brockhaus, gr 4. n. 12 ^- — Deutsche Viertel-
jahrs-Schrift. 1847. 1. Hft. No. 37. Stuttgart, Cotta. 400 S. gr. 8.
1 ,ß 25 Nj/^. [Zu bemerken: die Aufgabe der Sprachreinigung, S. 194 —
210. Die Naturwissenschaft und die Philosophie, S. 233—246. Der Re-
ligionsunterricht auf den Gymnasien, S. 254—278.] — Jahrbücher der
Gegenwart; herausg. v. A. Schwegler, Jahrg. 1847. Tübingen, Fues.
gr. 8. 12 Hfte n. 8 ^. [Zu bemerken: Rapp, die neueren Sprachkarten^
Jan. u. Febr., S. 86—91. Stahr^ Poesie und Geschichte, S. 157—182.
Rapp, Hebers Idyllen in französ. Uebersetzung, 8. 182—190]. — Oester-
reichische Blätter für Literatur, Knnst, Geschichte, Geographie, Statistik
6
und Natorkirode. Hrageb. n. Redact. Dr. A. AfMf SehmiiU W^ M^tg^
1847. 312 Nrn. ä % Bg. Wien, Schaanibiurg & Comp. Roy.-4* n. 12 ,^
[Zu bemarken , ausser den Recen«ion«n: Versanmlangender Freunde der
NaUirwisaenschaften in Wien : No. 7. 8. 14. 18 fg. 24 fg. 25. 31 fg. 32.
36—40. 43 fg. 49 fg. 50. 55. 61. 67. 73 fg. 74. 79. 80 fg. 91. 9a 97.
100. 103 fg. 109^111. 116 fg. 121. 127. 134-136. 140 %. 145 fg. 149.
151 fg. 15^—161. 164 fg. 169. 175-178. 183^186. 18» fg. 191. 195 fg.
199. 201. 206. 208 fg. 210. 213-217. 219. 221. 222, Ferner: Litevaiur
der Ruinunen oder Waiachen, No 13. (vor. Jabrg. No. 129) von SAofUn»
Die literarische ThaUgkeit der dentschen Gymnasiallehrer und die Pro-
framnienliteratur , v. Dr. E. No. 16. l7, Puff% Das Gyronasiom zu
larbnrg in Steyermark, No. 19.20. 21. D wisch y die hebräischen Ma-
nnacripte der k. k. Hofbibliothek xu Wien, No. 21. 22. 23. 45. 54.
Sttttner, H.A. Keller'a Standpunkt in der Literatur derGegenwart, No. 26.
HamvikerMhmidt f Ruckblick auf die Gründung der koni^, bobtn* Gesell-
achaft der Wissenschaften zu Prag, No. 29. Malpaga^ Biografien ita-
Uenischer Zeitgenoasen, No. 30. Inschrift eines griechischen Grabsteines,
No, 40w Ueber die Hydroelectrisirmaschine, No. 64^ i>eulscJk, weiches
ist die älteste hebräische Bibelhandschrift in Buropa? No. 78 Geschichte
der Krakauer Universität, No. 86. 87. m. 95. 100. 110. 111. v. Fros«,
Handschriften, welche in der Bibliothek dea Stiftes ZwetI befindlich sind,
No. 123. 127. 129. 139. 165. Marlin ^ Wanderungen im wesU Sieben^
bürgen, No. 152. 157. 160. 167. 172. Kritiachp Beiträge cor slawischen
Philologie von Legis GlüekseUg^ No. 1.58. 159. 163. 165. 166. 17a 171.
172. 173. 200. Beiträge zur Literatur Gothe's, von fFunbach, No, 176.
177. Piiff^ zur AlterthuiQskunde der untern Steyermark, No. 183. von
Gyurikwittj Tagebuch über die im J. 1598 von der k. k. Armee verge-
nommene Belagerung der Stadt und Festung Ofen, No. 191. 192. Kalten^
back, deutsche Volkslieder ans dem 16. Jahrh., No. 194. 198. 205. 212.
P. A,, Pädagogische und didaktische MissgrifTe, No. 196. 197. 198. 202.
203. 204. Der Verein für siebenburgische Landeskunde. No. 217.] —
Neues Lansitzisches Magaun. Heransg. ▼. E, TiUich, Görlitz, Heinze
Sc Comp. 1846. 23 Bd. 4 Hfte. [Inhalt des 1. Heftes: Pescheek, Nach-
trage zur Wendenliteratur, S. 28 — ^32. E. Struve, nb. d. römische so-
Ö kistische Literatur der Kaiserzeit, .- 48« AI» iSfruve, üb. Ents^tehung d.
ioeralquellen und ihre Nachbildung, — 65. — Aus d. 2. Hefte: ifneffte,
die Johanniter* Commende zu Hirschfelde, S. 108 -^ 117. Ders.j das alte
Schoppenbuch zu Hirsch felde, ^123. Schumann, nb. einige bei GoUsen
anfgefundene alte Handmuhien und andere Altertbumer, S. 127 — 130.
Gräve, Mich. Hemme, -* 134. TUerius, nb. Rosenmullers Hohlenbähr, ^
147. Neumann^ die Handschriften der Milichscben Bibliothek in Görlitz,
~* 199 ] — Literarhistorisches Taschenbuch- Herauag. v. H. E, Pruia.
5. Jahrg. Har.nover. Kius. 1847. VIU, 459 S. 8. 2.^ 20 N;^. [ICnthält:
W, Alexis f Anton Reiser, S. 1— 72. t^ogge^ die Geschichtscbreibnng der
Griechen, — 150. Die Berliner Monats8<£rift von Gedike und Biester,
'^ 222. Stahr, Don Diego Hurtado de Mendoza, — 276. Schäffer, üb.
d. Bpechen d. deutschen Literatur, — 318, ^rtnlrmeter , die politi«cben
Gedichte der proven^ischen Troubadours, -*- 388. Kö^hlyt die Alkestis
des Eoripides, — 390. Prute, Scbubart, ~ 411. Miscellen n. Notizen,
-^459.1 [angec. in d. Lit-Zeit. No. 9. so wie Bogge^s a. Mechly's Auf-
flätze in d. Ztschr. f. d. Altthw. No. 49.]
Joumsd des Savants. Ann^e 1846. Nov. : Btot, sur la plannte non-
vellement decoaverte etc. art. 2. S. 641—665. Raoul-Rocietiej sur: Le
Antichita della SScilia, par Duca di Serradifalco. art. 1, —677. Qua-
tremhre^y surs Reioand, relation des voyages faits par los Arabes et les
Parsane dans Tlnde et U Chine, art, 2, *^9a -^ Dec: Mignet^ surr
Weiss, rEs{m|ne depuis teireene de Philippe 11. josqa^ raT^emeDt d«s
Boarbonsy 8. 705—721. ^aout-RveheiU^ la Antidiita etc. art. 2, —732.
ifuatrcmire, tttm Reinaod etc. art. 3, -768. — Journal des Savants.
Ann^ 1847. Parfs, fmprim. Royale. gr. 4. Janr. Quatrem^^, sars
Mohl, leiivre des Reis. art. 1. S. 5--18. Biot, sor la plannte noayelle*
ment d^coaterte par M. le Verrier. art. 4. — 36. Pardessus, aar : llen*
schei, Gtossariam media« et infimae latinkatis. —62- Nonvellea etc. —64.
— Pevr. Biot, sor la plannte etc. art. 6. dem. —86. FoniessttJ, aar:
Hbnscliel, Glossatram etc. art. 2. 94—106. Raoul- Roehette, snr: 8erra-
difalrö Antichita della Sicilia. art. 3. — 121. NonTelles. —128. — Mars.
Raoul-Bochette^ attn Vitet, laonographie de P^gRseNivtre-DättedeNvyoii.
art. 1. — 140. ^uatrtm^re, sur: Mirkhond, histoire des Samanides. \€t
—180. Nouvelles. —192 — Arril Fl&üTens, tHorie de r^th^risation. —208.
Patin f Slir: Labitte, ^tides litt^raires. —209. Cheweul, sur: Reinaud et«,
art. 3. —224. Raoui-Roehette, sor Serradifalco, le Antictiita deila Sicttia.
art. 4. —235. Q^atremh^^ wtt : Reinaud, relation des reyages faita
Kar \e6 Persans dans Tlnde et k la Chine. — 249. Nouvelles. — 256. —
lai. MugniUy snr: Barzaz-Breiz, Chants populalres de la Bretagne. 257
—271. Saintt-Beuve , sor: Champollion-^igeac , noesies de FVan9ois T.
— 291. Raoul-Rtn^ette, snr z 8erradifalcc, le an ticliita della Sicilia. art. 5.
—307. Qaotrem^c, sar: MoM, le lirre des Rofs, art. 2. —316. Nonvel-
les etc. —320. — 3ttin. Patin ^ stir: Detohry, Romeaa ai^cle d'Aagnate,
S, 321— 830. Letronnc, -sar: 5al, arch^ologie narale. — 340. Ramd-
Hocheite, sur ; Serradifalco, le Antichita deHa SiciRa. art. 6. —367. IaM^
sor: Breitschwert, Kepplers Leben. —375. NoaveHes etc. —384. — The
American Journal of Science and Arts. Cmidacted by Prof. SUltman, 0,
Kliman Jr., and Jam. D, Dana. New. Berles. Vol. IT. New Haven, 1846.
gr. 8. No. 4t S« O. Morton, Some Observations on tbe Ethnegmphy
and Archa^Mogy oT the American Aborigines. S. 1—17. W, B. and If«
jS. RogerSt oti a new process for obtaininjg Formic Acid, and on tbe pre^
faratlon of Aldehyde and Acetic Acid by tbe nse of tbe Bichromate of
otassa. — 14. CA. Lyell , on the BTidenee of Fossil Footprinta «f h
^adruped alliedto tbe Chdrotberiuln, in the €oal 8trata of Penasylva«
nla. —29. Tk. S. Bantj Descriptien and Analysis of a new Mineral Bpe-
cies, cont. Titaninm; with 8ome reniarks on (he Constitotion of THant«
ferous Minerals. —36. T, A. Omfo<f, Observations on the Creology oT «
part of fiast Florida , witb a Catalogne of Recent Shells ef tbe Coavrt.
—48. D. P. Gardner, tbePhysfcal Stmctare of PlanU. --63. /, D. Bona,
on Zoophytes. —69. Reply to the criticism on Prof. Twining*« bemonetra*
tlon relaüng to Parallels — i^l. A. Smith, Abstract of Hiermoinetrical Re-
cords kent a the Missionary Statlons of the American Board of Comml»-
sioners for Foreign MiBsions In Western Asla. —85. C Den>eg , Fact»
Relating to tbe Great Lakes. —87. J, D. Dana, on the occoreace of
Fluor Spar, Apatüe «nd Cbondondrite in Limestone. —89. W, A. Carpen*
ter, Descriptfion of a peculiar arrangenient of mosdes in tbe Glase Snake
(OpblsBuros). —95. J. L. Smith, Obvervations on the more tecent In
tbe Manufactnre of fron 5 cont. — 102. Geology, Zoology, Botanic, Astro-^
nomy, Miscell. Intelll^ence etc. — 154. — No. 5: J. ET ßayet, Notiee ef
Barpti WoHg. Sartotius v. Waltershaasen's Work on Momiit Etna. —1^.
Pf^, V, l^edfiefä, on l!hree aeveral Hnrricanes of tbe American Bens and
their relations to the Nortbers, so called, of the ^nlf of Mexico and the
Bay of Holtdiaras.^ mit 8 Karten. —187. J. D. Bona, on Zoophytes t IT.
—202. Ü. fir. Page, Law of Blectro-Magnetic Indoctlon. -^204. C. G. Püge^
ein tbe probable Condnctlon of Gahranic Blectricity tbrongb Moist Air.
— ^10. ir. A. Conrad, Bocene Formation of tbe Walnot Hills, etc., Mis-
sls^ppl — '21B. €, B. Adam», Notice of a «mall Omithichliite« ^216.
8
E. 6« Squier, od tho DiscoiHal Stonea of the Indian Monnds. — 218. fi;
Sillimany Chemical Examination of several Natural Waters. — 225. Nor-
wood and Owen , Description of a remarcable foasil Echinoderm , from
tbe Limeatone Formation ot St. Louis, Missouri. —218. C. Lyell ^ Ob-
serTStions on the Fossil Plants of tbe Coal Field of Tuscaloosa , Alaba*
ma: with am description of some species by C. T. F. Bunbury, — 233.
M, Faradayf Generality of Magnetic and Diamagnetic Action. --245. C.
Dewey, Caricographie. —249. Shepardt on three new Mineral Species
from Arkansas , and tbe Discovery of tbe Diamond in North Carolina»
—245. Scientific Intelligence ;' Cbemistry etc. —302. — No. 6,: W. M,
Thonuon, ön the Sabbatic River. 8. 805—10. Redfield^ on Three seve-
raJ Hurricanes of the American Seaa etc. ; mit 3 Karten. — 334. /. D.
Dana, on the Volcanoes of the Moon. — 355. G, Troost, Description of
three varieties of Meteoric fron. — 358. Fd, Romer, a Sketch of the
Geology of Texas. —365. R, Hare, Fusion of Iridium and Rhodium.
— 369. SUUman and Huntf on the Meteoric Iren of Texas and Lockport ;
mit Kopf. —376. Shepard, Report on Meteorites. —392. T. A. Conrad,
Calalogne of Shells inhiabiting Tampa Bay and other parts of the Flo-
rida Coast. — 398. T. A. Conrad^ Description of New Species of Or-
ganic Romains from the Upper Eocene Mmestone of Tampa Bay. —400. '
Scientific Intelligence ; Cbemistry etc. —448. Index —456. — Vol III. New
Haven 1847. No. 7. Jan.: Dana, On Zoophytes, No. IIL S. 1—24. J.
Henry, On the Induction of Atmosph. Electricity on the Wires of the
Blect. Telegr. — 32. Teachemacher , A New Mineral from the Azores.
— ^. C. l^eü, On tbe Delta and Alluvial Deposits of tbe Missisippi,
and other points in the Geology of N. America , observed in the years
1845, 1846. — 39. ^. G, Morton, Hybridity inAnimals, considered in
reference to the question of tbe Unity of tbe Human Species. — 50. 0
Rooi^ Solution of a Matheroatical Problem. —52. A, Braun, On the
American Species of Isoetes and Marsilea. Communicated by Dr. G. Bn-
gelmann. — 57. Review of the New York Geological Reports. — 74. /.
Deane , Notice of New Fossil Footprints. —80. /. W, BaÜey, Notes on
tbe Algae of tbe United States. —86. Teachemacher , On the Fossil Vo-
eetation of America. — 90. J, A, Lapham , On tbe existence of certain
Lacnstriiie Deposits, in the vicinity of the Great Lakes, usually confonn •
ded with the ^Drift". —94. J. D. Dana, On the Origin of Continents.
— 100. W* Case, Description of two New Species of Shelb. — 101. Scien-
tific Jbitellifience. Physics and Chem., Miner. and Geology, Zoology etc.
— 152. — No. 8. März. E, de Femeuil, A general Review of tbeGeologie
of Ruisia. —100. /. D. Dana, On Zoophytes. IV. —163. Review of the New
York Geological Reports. — 171. C, Dewey, Caricography. —173. J. L,
Le Conte, On Coracite, a new Ore of Uranium. — 175. /. D, Dana,
Geological Resnlts of the Eartht's Contraction inconsequence of Cooling.
— 188. Notes on .the Herbaria, Gardens and Botanists of Upsal, St. Pe-
tersburg, etc., gathered from the letters of a distinguished botanist du-
ring a Continental tour. — 192. Observations on the Rocky Mountains
and Oregon; from Reports of the Exploring Bxpeditions of Capt. Fre-
mont. — 202. S, G. Morton, Hybridity in Animals, considered in refe-
renoe to the question of tho* Unity of tbe Human Species. — 212. S, P.
Hildreth, Abstract of a Meteorological Journal, for the year 1846 , kept
at Marietta, Ohio. —222. J. P. JNorton, On the Analysia of the Oat
— 236. E, G, Squier , Observations on tbe usjes of tbe. Monnds of tbe
West, with an attempt at their Classification. —248. H. A^ Prout, De-
scription of a Fossil Maxillary Bone of a Palaeotberium, from near White
River. — 250. J. M. Batchelder, Observations upon the Devalopnent of
Electricity in Bands of Leather. —252. Cft. G, Page, Revolution of a
Stf^gnet 0« Hs own Axis withoat the um of MaMurial Coadaoton, Mid
Also wiiboQl Viflible Sapp^rl. -"--aS^. filci«nüflo Intellfgeaeo. Cheml-
siry Rnd Physics «i<i. ^di2. -^ N«. 9. Mai. />^r, Oii th« Retationa
wbich exitffc t^ctween tlM PliMiamefia of Brratle Blocka In Northern Btt-
rope «All Um Eievatioiia of JSkjaiMlinATla. ^318. J, P» Nortam, On the
AaaiyNa of Um Oat. -'•*a3d. il. Hare, On Frae BleeCricky. ^336. J, D,
Danm^ Oft Zoopbytes, \. -^d47. IKottccvi of Koordiatan. Derived ebfelly
from the lettan of Rar. >^. ff. H^'tieM. —054. C. Dewey^ Cartcography.
--^556. JEL R&se^ On a New Metal, Pelopium , contained in eh« BaraHan
Taiitelita. -«^afiS. D. Owm, Tarmination «f tb« Palaeozie Period. and
CoflMDeiiceneiit of tb« Mesosoic. ^368. B, N, Hor$forä, OlyeocoH (Oe-
iatim» 8agar)and aome of Ha Prodocta of Decoaipoaition. — 881. J, D,
Dmay Origin of the Grand Ontliae Featurea of the Barth. —896. /. W.
BaUey, Noiee oa the Aigae of Che United State«. «-403. A. J. Martkhon,
A few ftenafks oo tite BHorian Claarification. --407. B. i^lUman, Hy-
drate of Niokel, a New Mineral. --409. fF. W, Maiher, On CupeilaUen
witb the Blewptpe. -414. J. />. Stanley, On the Variation of a Diffe-
fOfltiai Coefficient of a Panetion of any nfirobtr ef VariaMea, —^t,
Bdentifie InteiUgenee. Chenlatry and Pby^ica, Mineral, and Geology, Zoo-
logy, Meteoroiogy, A»troaoniy etc. Index. ^-464. — L^fnstltat, Jonrnal
fiBiTersel des adencea et 6eB aociet^a gavantea en France et k IVtranger.
I. Sectiott (hebdomadaire): Seiencea math^nat. , phytlquea et natnrellei.
XV. Ann^o.-^ 11. Beetien (roentitelle) i Seiencea falator., aroh^loe. et phU
loeppbiqnea. XI. Aon^e. i*aris, 1847. gr. 4, 36 p. 24 Fr.
Repienoriam der pfidagogiaehen Jonrnatistlk o. Literatur, o6,: Allgem.
Wichtigeil eua deii «eoeaten Zeit* u. andern Schriften f^rBraiehung und
Unterricht, goaaaim. und betausgeg. von f, JICw. Heindi. 1. Heft. Aiign-
borg, ▼. Jeniach n Stage. 1847. VIII n. 96 S. gr. 8. 9 N^f. 2. Heft.
«. a^-^WS. HbmdBB. 9 N>t« 3. «nd 4. Heft. 8. 2Ö9--400. Bhdaa. k9f9u[.
^ SchairChromk vom Seninurdirektor Zahn. Blber£»ld n. Meura, Schol-
iHicbb. 4. iirfirg. 1847. 26 Mm. gr. 8. n. 1 i# lOM^f -— Bchul-ZeUmg,
nUgemeine. Begrondei von £niit Zimmemmnn. Mit besond. Mitwirf^ung
de« Picelcior Fe^ei für daa höhere BGrger-, Real- n. Gewerbachntweaeii
fofftgeaetat von Kmri ZimmermumH, Hofprediger. Darmatadt» Lesice. 24.
Jahrg. 1847. 208 Nrn. <% Bo.) 12 HefU. gr. 4. HalbJflbH. n. 2% if —
Ji^ne, pädagogische. Heraoagegeben von Mager. Zfiricb, Schulthess.
8. Jahrg. Bd. XV^XVfl. 1847. 12 Hefte, gr. 8. n. 7 ^. f Vom December
1846 i«t noch nn bemerken» Sophtom PMfU&la^ ftber dfe Hanptarten des
Scbnhregiinenu. Bbdas. xw^te Abt*. S. 151-- 170.3 iabrg. 1847. [mrti
Biahttlfrngen und Sclialiclagen. Brief eine« ftealsch«i»aaiie» an seine Cel-
kgeu, S. t77-r«l94. Der achofm&fsige Unterrieht In den Nnturwisfienschaf-
ien. Von Mmgew,, — 216* Aprfl n. Mais Cramer, Parallele zwischen So-
kratea nndPesialezü, S* 2^----284« HÜehelten, die Grammatik nn4 die
Sefaüer, S. ^i^dOO. Seh^ib^t, die Neth der geistig arbeitenden dassen
nnd daa g«stige Preletarfat. Ankftndlgiii»^ ein sc vellittindigen Werkes ftb.
4ie hohem Bürgerscbolen. 98S-^27. Oeffentlicber Unterricht n. gelehrte
Schalen ip d. V. St. von Nordamerika. Von Af. Morgan F. Smead (ans
der Liter. Zeit.) S, 448-<-454. Theorie n. Praxis. Von Mager, 2. Abth.
S* 6S~^75. ßf^UtBidnj 4it Methode des aiathematischen Unterrichte. Nebst
Proben einer eebnlmMsigen Behandioifg der Geometirfe, JoH S. 1--87.
Wirkungen des SUalesciMilwesens auf dit geistige and sittliche Biidnng
einer Nattiod, S. 82'--Si». IHeiU^, die ^cnlarfeier der ttöirigl. Realschale
nn Berlin , Aagust S. 89^«'10&. Mager , bei Anläse eines Bnchtttels u. efnes
Prediglfragmentea , — 13L Entwarf eines Oesetses ftber die Hocbseimle
de» Cnntons Bern. 8. Abtb. 9. 97 - Itl v.. Mgr. ndt Bemerkungen mit-
getheüt.] ^^ Pädagogisch« Monntiechrlft. Herausgeg. von F. LSw rnid F.
yv. Jahrb, f, Phil, u. Päd. od, KrH. Hihi. Bd. XLViii. Heß 4. 2
10
Xomer. 1—6. Ii«ft Aschersleben, Laoe. 1847. 8. 1—528. gr. 6. i n. < ,
Fortsetzung der .yPädagog. Literatorieitaiig/' — Pädagogischer Jalnres-
bericht für Deatacblaad*« Volksachuilehrer. Im Verein mit BarthoIomaS;
Hentachel, Kellner, Laben, Prange, Schabe, Stoy a. Teickner bearbeitet
n. heraasgeg. t. K. Naeke. 2. Jahrg. Leipiig, Binhorn'a VerU-Bxp. XIII
n, 410 8. gr. 8. Geh. n. 1 <^. — Die Volkaschule. Bine pädagogische
Monatsschrift. Redig. im Auftrag d. WoEttemberg. VolksschoUehrer- Ver-
eines von Seminar-Rektor 6. A* Riecke. 7. Jahrg. 1847. 12^ Hefte.
Stuttgart, Kohler. gr. 8. n. 1 «j^ 10 N^. — Pädagogische Zeitung in Ver-
bindung mit Dr. HölHng. Jatumt und RSmer herausg. von H» Chräfe nnd
C. Clemen, 3. Jahrg. 1847. 24 Nrn. Leipzig, Tenbner. gr, 8. n. 4% ^t.
Süddeutscher Schulbote. Zeitschr. f. d. deutsche Schulwesen. 11. Janrg.
1847. Red.: Inspector Folter. 26 Nrn. (B.) Stuttg., Belser. 4. n. 1 ^. —
Blatter aus Suddeutschland f. d^ Volkserziehungs- u. Volksnnterrichts -Wesen.
Unter der Redaction von Pfr. BühreTj Seminar-Rektor fittenloAr, De-
kan StocJhnayer. XI. Jahrg. 1847. 4 Hefte. Stuttgart, Kohler. gr. 8. n. ä 1 ^.
— Rheinische Blätter für Brziehung u. Unterricht. Herausg. v. Diester-
weg. Bssen, Bädeker. 1847. gr. 8. 2 ^ 20 N^. XXXV. Bd. [Jan. und
Febr.: PesUloszi, S. 3—27. Thilo ^ die Schulreformen im Regierungbe-
zirk Brfurt, — 60. Erklärungen nnd Grundsätze, —75. Spien^ Bericht nb.
das Tarnen der Schuler in d. Gymn. t. Basel, — 68. DieHtz, Bericht nb.
d. zweite Vers, für deutsches Real- n. höheres Bargerschulwesen, —144.
März— April. Blumentkmlj amerikanische Schulnachrichten u. Ansichten.
S. 147^161. Dimterweg^ Naumann. — 172. Ders., was die Volksschnlleh-
rer des Königreichs Sachsen wollen f — 185. Muth u. Demuth — 202. Be-
richte u. Literatur. -262. Mai u. Juni. DieHerweg, J. J. Rousseau. S.
265-325. IT., aus dem Siegerlande. —337. En§lm^ zur Pädagogik. —351.
Anzeigen u. s. w. — 378.] — Die Mittelsdiule. Zeitschrift für das Un-
terrichts- und Brziehungswesen u. s. w. In Verbindung von Oirtmomi,
Eekitein und Kapff herausg. v. S^mUaer, 1846. 4. Heft. [Enthalt aus-
ser den an ihrem Orte angefahrten Recensionen folgende Abhandlangen:
hühker, aber die Binfnhrung unserer Jugend in d. Alterthum,S. 48t — ^503«
Reuter j ab. d. Verbannung d. Lateinisdien aus d. Realschulen, S. 503 —
514. Seeger ^ der Kampf zwischen Mathematik u. Grammatik um d. Prin-
cipatd.ReaUMilinle, S. 514— 542.] — Pädagog. Vierteljahrsschrift, Zeitschr.
f, das Geehrte- n. Realschulwesen. Mit besonderer Rucksicht auf die Me*
tliodik des Unterrichts unter Mitwirkung von Direktor Curtmatm, Rector
EckaUin, Professor Kapff herausgegeben von Rector Seknüser. 3. Jahrg.
4 Hefte. Als FortseUung der ZeiUchrift „die Mittelschule.'' f. und IL
Jahrg. Stuttgart, Bbner Sc Seubert. gr. 8. Geh. n. 3% fß. [Inhalt des
ersten Hefte» ausser den Recensionen : Curtmann^ über die Kunst d. Vor-
trags, S. 1 — 20. KalUckf Grammatik n. kein Bude, — 27. Jäger, d. reale
Princip für d. Unterricht in Real- u. Bürgerschulen. — 53« Leifrntls, üb.
d. Binfahrung der Dupuis'schen Methode d. Zeichnungsunterrichts in Ge-
lehrten-, Real' nnd höhern Töchterschulen, — 78. Dienger, einige Worte
ttb. d. Unterricht in der Geometrie. — 93. SehmitMer^ die organische Bin-
heit der Schule, — 107. Inhalt des zweiten Hefteex Klumpp^ über Na-
tionalerziehung, S. 153 — 177. Bäumlein, üb. d. Religionsunterricht in den
obern Gymnasialklassen, — 188. £ , üb. pädagogische Vereine, > 198. Na-
gel, über die praktische Gestaltung des Begriffs der Realschule in Wart*
temberg, — 213. Schnitzer y das wurUembergische Landexamen, — 223.
Reuichle, über hergebrachte geographische Irrthfimer, —231. Ders. , die
aeuesten Hülfsmittei des eeograph. Unterrichts, — 242. Hofmeiater^ die
Zeichnenanterrichtsmethode des F. n. A. Dupuis, —253.]— -Der badische
Schalbote. Bine Zeitschrift für Briiehang und Unterricht. Herausgeg.
V. iK«W6ru6er unter Mitwirk, vieler Schulmüiner. 2. Jahrg. 1847. 52 Nrn.
11
(B«) Carltnihe, Herder, er. 4. Ralbjalirl. n. 1 «^ 6 Njif. _ Q««rtalsehriA
für prakL Schulwesen. Mit besond. Rfiekeicht aaf da« Königreich Bayern.
Herauegeg. von Fr, AnU Heim n. Pr, Jo$, Heime. 11. Jahrg. Nene Folge
2. Jahrg. 1847. Augebarg, Kolimann. gr. 8. n. l«^7^Nji^. — Der Schul-
bote au« Franken. Herausg. ron J. P. SekeuemetuM. 1. Jahrg. 1847,
12 Hefte (k 1%~2 B.) Ansbach, Gummi, gr. 8. Jedes Heft 3 N«e. —
Kurhessische Bcbulblatter. Redig. von Pfarrer FF, Bmng, II. Jahrg. 1847.
52 Nrn. (% B.) Kassel, Hotop, in Comm. gr. 8. n. 2 .^. — Schlesische
Bchnllehrer-Zeitang. Redacteur: Cftr. G. Sekolz. 26 Nrn. (B.) Breslau,
Scholl. 1847. gr. 8. n. 1 «^ 10 Nji^. --. Schlesische Volksschnl-Zeituiig.
Organ fnr das gesammte schlesische Volksschnlwesen. Red. Lehrer AtiiAre«
4. Jahrg. 1847. 52 Nrn. (B.) Goldberg. (Striegan, Hoffmann.) 4. n. i%^.—
Evangelisches Kirchen- n. Schnlblatt. Zunächst für Schlesien und die be»
nachbarten ProTinien. Redakut Feril. Gaupp und Hulkarät, 52 Nrn.
(Bog.) Breslau, Max & Co. 1847. gr. 4. Halbjahrl. n. 1 ^. FortseUnng
des iCirchl. Anseigers. — I>er Voiksschulfreund , eine Zeitschrift fSr die
VolkssohuUehrer, snnachst der Provins Preussen, begründet von J, B.
Preueif unter Betheiligung sammtl. Schnirathe der Provins u. unter Mit-
wirkang vom Lehrer, EidUt^ Conrektor Okieri^ Seminar.-Oberl. Feuer,
herausgeg. vom Pfr. M, Gregwr. Nene Folge. 1. Jahrg. Der gansen
Reihe 11. Jahrg. 1847. 4 Hefte. Königsberg, Bon. gr. 8. n..20 N>^. —
Berliner Jahrbücher für Ersiehung und Unterricht. Eine Monatsschrift.
Heransg. von mehrem Lehrern Berlins. III. Jahre. 1847. 12 Hefte, ca. 60
Bogen. Berlin, Grobe, gr. 8. n. %%»ß. — Monatsblatt f. Pommerns Volks-
sehuUehrer snr Fordemng wahrer Geistes, u. Herzenseinigung in christl.
Führung des Schnlamts. 13. Jahrg. 1647. 12 Mooatslfgn. (B.) CossKn,
Hendess. 8. Geh. n. % tß, — Sachsische Schulseitung. Herausgeg. von
Jul. KelL 1847. 52 Nrn. (k 2 Bog ) Grimma, Verlags-Compt 4. n. 2 ^.
-^ Schalblatt für die Lehrer au den Bürger- und Landschulen im Her-
sogtham Brannschweig. Heransg. v. Sem.-Director ^. Ludewig, 7. Jahrg.
1847. 6 Hefte. Wolfenbüttel, Holle. 8. u. 1 i^ 15 Ngr. — Evangelisches
Kirchen, n. Schnlblatt für das Grosshertogth. Oldenburg. Herausgeg. von
Oberbofprediger Ernst Golt/r. M. Boekel. 3. Bd. 4 Hefte. 4 ca. 5 B.
Oldenburg, Stailing.gr. 8. 1% ^. _ Schleswig Holsteinisches Schulblatt,
eine Qnartalschrift fnr Stadt- und Landschulen, in Verbindung mit den
Schnliehrern Longfeldt in Aitona nnd Ni»een in Deichkamp heransg. von
Prof. n. Direktor /iemueten» 9. Jahrg. 4 Hefte. Oldenburg in Holstein.
(Leipsig. Brauns.) 1847. 8. n. 2 *ß, — Fedderesm^ offenes Sendschreiben
an oen Herrn LongfMt, Mitredacteur des Schleswig-Holst Schniblatts.
Oldesloe. (Aitona, Schlüter.) 15 S. gr. 8. Geh. <^ 4. — Kirchen- n. Schnl-
blatt für das Henogth. Schleswig, Holstein und Lauenbnrg. Red. Archi-
diakon. Tft. /est. Diakon. E. Fersmanii. 52 Nrn. (ä %— 1 Bog.) Itsehoe.
(Kiel» Schwer«.) 1847. gr. 4. n. % 4, ^ Schweiserische Blätter für Er-
siehung nnd Unterricht. Herausgeg. Ton Fr, Th, VemaU^en. 2. Jahrg.
1847. 26 Nrn. (Bog.) Zürich, Meyer n. Zeller. gr. 4. n. 1 «^ 20Nji^. —
Katholische Zeitschrift für Ersiehnng nnd Bildung. Herausgeg. von Dr.
Till. Roitel; 3. Jahrg. 1847. 5. u. 6. Bd. 12 tiefte. Coln und Neuss»
Schwann, gr. 8. n. 2 «^. — Der katholische Jugendbildner, eine pädago-
gische Zeitschrift. Unter Mitvrirkung von L. Külner etc. heransg. von
C. BariM. 9. Jahrg. 12 Hefte, {k 4—5 B.) Breslau, Leuckart. gr. 8.
halbjahri. n. % «^. — Jahrbuch für Lehrer, Aeltern nnd Ersieher. Her-
ausgegeben V. Igna% Jakeeh, 14. Jahrg. 1847. Prag, Kronberger u. Raiw*
nats. XXVI u. 236 S., 1 Kpfr.- u. Musikbeil. gr. 8. Geh. n. % .^. -^
Magasin f. Pädagogik. Kalhol. Vierteijahrsschrift für Volksersiehung und
Volksunterrichty sngleich Organ für den kath. Volksschule Verein in Würt-
temberg, heransg. v. Pfr. J. St. Bau. 12. Jahrg. 1847. 4 Heft«. Rottweil,
13
r, gr«8^ n. 2<^.*-^l>«r8elinlfrelMd«Bfn«Qairtti]MMftsnrfi'drderiiitg
dM Blttn^tanchalwoieiw «. der Jogenderstehaiig. Im Verein« mit Miai«-
niAikem a. Jlngendfrennden heraoAg. von /» SehmHm, kaih Pfr. S,Itärgt
la^. 4 Hefte. Prfim. (Aachen, Kneuerte.) gr. 8« 25 ^y(. — MooatstlaU
ffii> kathol. Unterriehu- n« Bfttiehttngawescn. 2. Jahrg. 1847. 12 Hefle^
Monster, Theiasiiig. I. Heft 34 8« gr. 8« a* 1 fß. -^ Der deut«ehe Sehnl«
bete. Eine kaihoL-pädagog. Zeitacbr. f. Sehnlmanner geietl. und weltiiekefl
Standet. («^amilieH- u. Jugendfrennde» Heranag. vom Pfr. Gf. FiOMmmifitli
Schall« M. HetMltr. 6. Jahrg. 1847« 4 Hefte« Angaburg, Rieger. gr. 8. 1 ^.
Zeltaohrift für die AlteitbamfwissenaehafU Heradsg. von den Prof»
tktod. Bergk und Jul. Cw^Mr, 6. Jahrgang. 1847. 144 Nro. (%Bog.>
oder 12 Hefte. GaMol« Fischer, gr. 4. o« 6 «^^ -^ Revned« philologie. Vol. IL
No. 2f B et 4, P. 97^132* Los preniera habitanU de la Rassle« Pin«-
neia, Slaves, fioytea et Greos, ton JT» v. Sektö»^. P* 18^139» Une ob*
servat« oeoeemaat lea aebolios «ur Arataa, von Dünner. P. 140^166.
dtaat 4'an ezameA erttique de l*hiaioire ecoldiiastiqne d*BuB4be , von ^.
MauPfi, P. 166^I65> Inscriptienea, qua! comitea Garpenset in omaman«
tttiH arela Cattri'-MutUi s. Meldulae eontuleront . descrlptaa et recogn« a
JfV. AeccAtD. P. 16&-*190« PragmeaU inMiU dea Colleotions d*Oribase»
von Liiträ» P. 191—196. Qaelqnes inscriptions latineit d^ooavertea dana
la Lyonnaite, voit ^. de L^gpMor* P. 197-«*-2O0l Sbr one insoriptioA
laiine d4eout«rte A Conataatine» von M«tir|f» P. aOO'*«203. Biege de Ig
penune et dA itombre siZ| all snle^ d'nn envoi de ata pomneai fragmeni
mMit| extrait d*an iaanüscr« de la bibl. toyale et codimnniqn4 per Ftn*
ceni. P. 204^224» Revision critique des fragmenta de Lueilina» v* Mfr>
ner, P» 22&-^236. Notnlirom in Paendo^BAbriana appandienia^ von G^
Httrgret» P» 236—2^^6« Miaeellanea. 1. Le rh^teur C^h^nidei« 2. Menandr»
et Philtoon. Bi Sibyllina« 4. Un veri cit« par Saidaa« P. 247-^280, Bai«
letid bibliographiqne. P» 281^-'304« De r^sclavage auk tedips h6roTqnea
de la Gr^ce, pär fFaUon* P< 305«-335. Observattona aar rAbthologia
gretottb, paf A'ccelet. P. 336-346. Hofatiana von Girlack* P. 346.
Insenption latSlte d^eonverte k Tones (Algdrie), P. 347****B5B. Note re^
laUve k la nottv^lle Edition du oommentaire de Proelni sar le Tim^e de
Plateil I pkr rincefll. P. BS5--8G0. Notic« sur une insoription ift^ite
troovte A Soda » pHr A. de JjongpMtr^ P. 360^864^ Miaeellane« vott
Dtiftner* 6. Vers d*on itiime lattn. 7^ Sur ttHe pasMge de la Milonleato«
(22, 59) 8. Diodya d^HalicArUlisae; deoit laeunea reaiplies (Bpitt. ad On.
Pompej«)^ 9« Jean Taetaeai ^ti%oi nsgl äiaqto^äg u^ititäm, P. 365-376»
Bnlletin bibliegratthiqne. «^ The elasaieal Musenm, o Journal of Philo«
logy and of anoient History and Litteratttre« VoKIlI. London, Taylor
et Watton« 1846. gr. 8. -^ Museam des Rhelniath-^westpb&lischen Schtii-
nianner*^ Vereins, redig. von GtaueH^ Hein%n^ Schämt^ Prof. WUberg*
5 Bde. 1847. Bsfeen« Bftdekeri gr. S. 1% ,^. -< Repertorium d. elasaisehett
Philologie u. de^ anf sie lieh beaieheoden pädagogischen 8ohriften|-ber*«
attsgeben von Cr. Mühlmann u. Ed, Jenkke* 3. Bds« 1. Heft. L«ipftlg>
C. L. Fritasoheb 182 S* gr 8.1^^ »^« **^ Programmen-Revne. fiSne Zeit«
sohrift fSr fiehuU u. Wissenschaft. Herausg. y. A. IL JlbatU. 2. Band.
Programme tti Monographien voti 1844, 45 a« 46. 1. Heft Dresden, Adler
n. DieUe. 1847. 62 S. gr. 8. ^ Rbeinisohea Miiaeum f. Philologie. Hrsg.
von F. G. W^tker uAd F. RkaM. Nene Folg«. ^ Jahrg. io 4 Hau«
FraAkfort a. M. , J» D. Sanerlandera Verlag, gr. 3. Geh. n. 4 »^. — -
Archiv für Philologie u. P&dagogik* Heraosg. von JoA. Chr^ Jmkn und
AetnA. Kloia. 13. Supplbd. au den N« Jahrb. f. Phil. it. Päd. 4 Hefte.
Ueipzig, Teebnen gr. 8. 2 «^ 20 N/. ^ PhilolOgaa. Zeitschrift f. daa
klaesSeche Altertbam. Heranf^g. von F. A. ücAneid^min, 2. Jahrg« Got«
tingeu, DIeUrich. l.Hoft. 192 S. gr. & [Das 4. H^ftdea i. Jahrg. angea«
13
iii di G6tt< Am« No* ^. vom Hm^iisg.] -« ZelUebrift f. das Gymnattar-
w«8eii, im Aoftrage «. anter Mitfrlrisang da« barlia. Gyamatlal« Lehrer*
Verela«, birausgeg« i^aa Ä. G. Heidemann and ÜT. /• C. M€fMll. In
Tierteljäbr. Heften. I. Jabrgang. I— HI. Heft. Berlin, Bnalln. 1M7.
(tt* 9. k n, 1 4. Clflhaki BinMiuae (ren d. Herausgebern.) 9. 1— )0.
Sanneif, Bearibellang der Im (Haberschea) Jana« eriehieneneo Aafintae
ib. da« preaaa« Gymnaalalweaen, --88. M&fMy Sb. die Bebandlang d.
deatfcbea Lfteratufgeidiiebce^ namentlieb der iUeren anf Gjrmnasien) mit
Anhang Ton iKcmlr« fib. daa dritte Bocb dea allen PaMienal, —71. --74«
Afiiiadi ^ Itt die Germania daa Tadtas aaf Gymnaaien an lesen bder
nicbif --'98* «eeftecfc^ üb. d. G]rmnasialwesen in d. Heriogth. Sacbaen-
Melnlngen^ --111. ITopfte, d. ddnlaeben Schulen u. Ihre Reformen, --138«
LIterariache Berichte, Verordnungeni pädagogiaehe Miaeellen« vermlaeble
Naohrlebten and Feraonal^Notiaen , -^298. — 2. Heft« Setbtek^ nb. d.
Oymnaaialweien in d. Hertogtb« Bachaen-Melnlngen. 2. Art., 6. 1—41«
JSaeoa, Ab. d« Gymnaataluntarriobt in d« alten Sprachen, --66» 0afdemMiN|
ib. den getebiehtllGhen Unterrieht auf Gymnasien. ->92. ItmhBy iK d.
Bedetttnng der Caana in beaond. Baniehnng auf die laleintaehe Spraebe,
—188. Literarliche Berichte, Verordnungen, Miacellen ■. a. w., •—274.
8« Heft. K8pk€, nb« d. Inatroction für die dänischen Behnlen tarn 9.1^ebr.
1644. 8« 1*-*16. iTSase, d. Gymnasien n. die aulcfinftigen Theoiogeny
-••82. Jacots, ib. die Bedeutung der Casus in besonderer Betiehung auf
die lateinische Sprache, -«75. Reoe. n. Anaeigen, Verordnungen, ter-
adachte Naohrirhttn u. a. w., --283.]
Bericht ab. die aor Belcanntmaehnog geeigneten Verhandig. d« Preoas,
Alcad. d. Wissenschaften au Bariin. Ana dem J. 1846. Berlin, Dnmmler.
396 S. mit 1 lithogr. Tafel, gr. 8. n. 15 N/. Bnthllt anter andern foU
gende Icörzere Aoaafiga ans d. Vortrigen der Al^ademikers ^ggendmff^
fib. ein Problem bei linearer Veraweignng elektrischer Strome. S. 1—15.
Pooe, ib. d« Znsammenhaag der Temperatarverinderangen der Attaoaphira
nnd der oberen Erdschichten mit der Entwiekeinng der Pflansen. — 27*
LtfcABumit, ib. d. Beiscbrift eines in Paris befindlichen Basrellefi tr<^cher
Seenen» 8. 29--^ Lejeuue-DMdkl^^ ib. die Bedingungen der Stabititii
des Gleiehgewichts. -^87. ÜTI«^, ib. die Hymenopterengattung Philan-
thas Latr. S. 40 f. Atess, ib. elektrische Figuren und Bilder. — 44i
JSttclbe, ib. den neuen Planet die Astria. ^48. v. d. Hagtn^ ib. die
Schwanensage, S* 51 f. Ueoe, ib. die tiglidhen Verandernngen dea Ba*
rometers in der heissen 2one. S. 54^-66. J. Orimm. ib« Jornandea. •-67«
Jlliilier, fernere Bemeriiangen ib. d. Bau der Ganoiden. -«86. Steiner^
ib. einige geometrische LehrsStae nnd Aufgaben. Xummef In Breslau,
aahlenthM^retische Untersnehnngen. — 96. Ektenkefg^ ib. die geformten
nnd crystallinischen Kiesaltheile von Pflanien, beaonders iber Spongilln
Brinaceus in Schlesien nnd ihre Beaiehnng an den Infnsorienerde-Ablage*
rangen des Beriiner Grundes. —101« litfniii^lMrieAlet, ib. eine Unter-
snthung fib. die Theorie der complexen Einheften. •^107. •• HucA, ib.
Spirifer u» Terebrateln. «^lll. ZnmpC, de legibus et jndicils repetun«
darum III. S. 118^28, denUcher Ansang, v. d. Hmgen^ die Terschled.
Darstelinngen und Bearbeimngeu des alideutsehen Heidengedichts Otnit,
Hagdietrich und Wolfdietrieh. -^181* Iteo^a, ib. die Knnstvorstellung
der Graa. >^184. H, Aot«, Bemerkangen üb. das Sprataea des Silbers,
8. 187 f. H4mu>, üb. die quantitative Bestimmung des Hamatoffs n. ib.
daa Dumasin. — 143. ». l?vcA, ib. Spiriler Keilh.» dessen Fandort nnd
Verhiltniss aa ähnlichen Formen. --148. MWery ib* die Stimmorgane
der. Singvogel« -149. AArenherg, ib. d. Answnrfsaschen des Ueda im
J. 1846. —153» Jin^r«**} Ai>* ^*^ Oberfüehe der Flissigkeiten. —158;
JMrcnlerg, mikroskop. Organismen. -^175. Mil/sr, Nachtrag au der Ab-
14
luuidL ib. die GornaUiieii. —179. Afo^iif, ab. Brnnnors Reaiiltate, b«tr.
die Yeranderong der CohStion der fi^loMigiceiten durch die Warme. —185.
H. üote, ob. d. Eiowiricaiig des Watten aaf Chlormetolle. —189. Ehren-
bergf weitere mikroakop« Anaivaeo valkaoitclier AntwiurfsstofFe. — 207.
Jä^eune-DiriekUtj ab. die charakteritt. Bigentchaftea det Potential« einer
aaf einer oder mehreren «ndiicheo Flachen vertheiiten Mäste. 8. Sil fg.
O, Aose, üb. den Phenakit aus dem Hmengebirge. 8« 220 f. H, Roae^
üb. ein neues , im Tantaüt von Baiem enthaltenes Metall. 8. 229 — 85.
Bitieff üb. d. afrikan. Heimat des ICaffeebanmes. —38. Boekh^ nb. zwei
aUiiN^he Reehnungsarkanden. — 241. Poggendorg^ nb. d. elektromotori-
schen Kräfte der galvan. 8trome. '—256. Mütter^ ab. neue 8angthier-
gattungen [Insectenfresser and Nagethiere]. —259. Dm>e, ab. d. taglichen
Veränderangen der Atmosphäre. —267. Gerhard^ ab. die Kunst der Phö-
nicier. —271. Inscrtptiones duae bilingues. — ^273. Eneke, ob. die nea-
entdeckten Planeten. 8. 279 — 83. Dave^ üb. die anomale Gestalt der
jährl. Temj^eraturcurren in Nordamerika. 8. 290-93. MüUer^ über die
Lanrenzustande a. die. Metamorphose der Ophiuren a. Seeigel. — 310«
Gapperty Zusatz zu s. Untersuchupgen nb. das Ueberwachsen der Baum-
stompfe abgehauener Tannen mit neoen Holz- und Rindelagen. —314 mit
1 lithogr. Taf. Kanten ^ üb. d. Carburete des Eisens. —318. Ehren-
herg, mikrosk. Untersuchungen des bei Lyon gefallenen 8iroccostaubes-
o. Blutregens. — 328. Foggendwff^ üb. d. galvan. Wasserzersetzung n..
verwandte Gegenstände. — §Ö0- Jaco6f, üb. Probleme der analyt. Mecha-
nik. -^-355. Magnus, Knoblauchs Untersuchungen üb. strahlende Wärme.
—366« Lmkj üb. d. Cycadeen im natürlichen Bystem. —371. Ehret^erg^
weitere Mittheilungen üb. mikroskop. Untersuchungen u. s. w. 8. 376 — 81«
Ders. , üb. eine halibiolithische Ton R. Bchomburgk entdeckte, Torherr-
sehend aus mikroskop. Polycystinen gebildete Gebirgsroasse yon Barbados,
— 385 mit 1 Tabelle. Namen- und Sachregister. — Abhandlungen der
mathematisch- physikai. Classe d. k. bayer. Akademie der Wissenschaften,
4. Bd. 3. Abthl. München, Frans. 1846. 244 8. mit 12 Taif. gr. 4, ä
a. 2 *ß' tlnhalt: Wagner , die geographische Verbreitung der Sauge-
thiere. 3. Abthl. 8. 3—114. v. Ledebcur, über Pugionium cornutum.
— 123. de SteMil et Zueearmi^ Florae Japonicae familiae naturales,
adjectis generum et spederum exemplis selectis. Sect. II. Plantae di-
eotyledoneae , gamopetalae et monochlamydeae. — 240.] 5. Bd. 1. AbthL
Ebend. 2528. mit 15 lith. Tafeln, n. 2«^. [Lomont, Resultotedes mag-
netischen Ohsenratoriums in München in d. Jahren 1843 — 45. S. 1 —
117. Wagner, Beiträge zur Kenntniss der Säugethiere AmerikaV
— 208. Erdlf Beschreibung des Skelets von Gymnarchus niloticus nebst
Yergleichung mit Skeleten form verwandter Frosche. —252.] — Abhandig.
der philosophisch - philolog. Classe der k. I>ayer. Akademie der Wissen-
schaften. 4. Bd. 3. Abthl. Ebend., 1846. 201 8. gr. 4. n. 2 ^. [Inhalt:
Müller, nb. d. oberste Herrschergewalt nach d. moslimischen Staatsrechte.
89 8. Sehmeller, üb. Volenti Fernandez AlemS n. seine Sammlung von
Nachrichten üb. die Entdeckungen und Besitzungen der Portugiesen in
Afrika und Asien bis zum Jahre 1508. 8. 1 — 73. Streber, die ältesten
burggräftich-nfirnbergischen Münzen, od. vierzig bisher meist unbekannte
burggräflich nümbergische Pfennige aus der zweiten Hälfte des 14^ Jahrb.,
mit 2. Taf. Abbildgn. —201.] — Abhandlungen der historischen Classe
der konigl. bayer. Akademie der Wissenschaften. 4. Bd« 3. Abtheilung.
Ebend., 1846. 116 n. 89 8. gr. 4. ä n. 2 •^. [Inh.: Joe. v. Gorres, die
drei Grand« Wurzeln des celtischen Summes in Gallien n. ihre Einwan-
derang. 2. Abthl. 8. 1—116. H^er, Analekten zur Geschichte Deutsch-
land« n. Italiens. Nach handschriftl. , bisher unbekannten Berichten des
päpstlichen Archivs, der bibl. Riocardiani so Floren« n. s. w. 8, 1—89.]
i
15
— NoTi comroentarii Academiae Scientiarom Institatl Bonoaiensn. Tom. VI.
fasc. IV. Bononiae 1844. IV, HS 8. mit 4 Taff. gr. 4. [Zu bemerken:
Callegarif de a»a snbtractlonis et dif isionia tentamen]. Tom. VII. IbM,
1845. IV, 584 8. mit 82 Kupfertafeln. [Zn bemerken: Bertolomiit Mia-
cellanea botanica IV. de Brignoli, descripUo novae apeciei portiüacae.
CatmelU, disonisitiones analytieae snper aeqoationibtts trinomialibua for-
mae Xx-f Ax-f B == O. Bianeeni, tentamen diapositionis systematicae ia-
pidam ad conatractioaem atqne ornatäm inserrientiam. BedetHy de revo-
lationibus daorom corpontm ae matno trahentium. CauinelU, de aequa-
tlonibua algebraicia qnarom radicea constant quataor elementis. CaUegariy
applicationea calcnli «ymbolici, qao anbtractionis et diviaionia nsus javatar
et eztenditor]. -^ Abhandlangen d. k. böhmischen Geaellflcbaft d. Wissen-
schaften. 5. Folge, 4. Bd. Von dem J. 1846-46. Prag, Calve. 888 8.
mit 23 litbogr. Taff. gr. 4. 6 ^. [Fritseh^ fib. d. periodischen Erschei-
nungen im Pflansenreiche, 8. 1—90. Doppler, fib. eine wesentl. Verbes>
aerung d. katoptriscfaen Mikroskope, —128. Zippe, ab. einige geognostische
Verhaltnisse in d. Gebirgslagen der Mitte Böbmena, —154. Hanhoy Cor-
respondenz zynischen Kaiser Rudolph, König Matthias a. a. w. in Betreff
des passauischen Kriegsvolkes, — 2&. Haidinger, iib. d. Cordierit, — 2(yO.
Fresl, Supplem. Tentaminis Pteridiographiae, —380. KreU, magnetische
and geographische Ortsbestimmangen in Böhmen ; aufgefährt von 1843—
46, -476. Haidinger, der rothe Glaskopf, —496. Doppler, aas d. Ge-
biete d. Wellenlebre nebst Anwendung auf Akustik, OpUk.n. Astronomie,
—524. Petrina, neue Theorie d. Elektrophors, —546. FriUch, üb. d.
periodischen Erscheinungen am Wolkenhimmei, — 620. Doppler, Beitrage
aar Pixstornkunde, ->-'646. Zippe, nb. ComwaOit, eine neue Species des
Mineralreicbs, —654. Haidinger, üb. d. Eisenstein Vorkommen bei Pitten
in Oesterreich, -^G^, Bolaano, v. Krombholc nach seinem Leben und
Wirken, 5l 8.] — Berichte aber die Verhandlungen der kön. sachs. Ge-
sellschaft d. Wissenschaften zu Leipzig. I — VllL Leipzig, Weidmann.
1846, 47. gr. 8. k 10 Nof. (Zu bemerken: v. fTietersheim , Eröffnungs-
rede nb. d. Bedeutung Leibnizens für seine Zeit, wie für die Gegenwart,
8. 15—24. Drobiaeh^ Festrede nb. Leibnizens Ideen nb. Gesellschaften
der Wissenschaften u. die Aufgabe gelehrter Gesellsch. in unserer Zeit,
—44. —II. Haup, üb. d. Dichter^ Q. Mucius 8cavola, 8. 48—53. Ders.,
über ein Fragment einer Handschrift yon Otfrieds Bvangelienbucb, —60.
BroekhauB, fib. d. gnomischen Dichter 8udindiens, —70. Seyffartk, über
das Laterculam d. Eratostbenes , —78. —III. Jlfoftnis, üb. d. phoronomi-
sehe Deutung des taylorschen Theoremes, —82. Erdmann, üb. Samen-
aachen und deren Analyae, — 90. Drobisch, 5b. die Begrfindupg eines
Gesetzes zur Bestimmung des scheinbaren Alters d. Menschen aus äusseren
Merkmalen, 8. 106---116. — ^IV. Hermann, üb. einige Trilogien des Aes-
chylas, —127. Seidler, nb. ein Epigramm d. Pbilodemua, —130. Haupt,
üb. einen altfranzoa. u. einen lat. Leich (aas einer Erfurter Handschr.),
—136. Gottling, fib. d. Wer lykurgischen Rhetren, —158. —V. Seeheek,
über die Schwingungen gespannter und nicht gespannter Stabe , — 164^
Möbiua, Verallgemeinerung dea Pascalschen Theorems, das in einem
Kegelschnitt beschriebene Sechseck betr., —175. —VI. fFestermann, üb.
d. Modälttat der athenischen Gesetzgebung, geprüft an den in die Rede
d. Demosthenes gegen d. Timokrates §. 20. 23. 27. B3. 39. 40. 59. ein-
gelegten Urkunden, 8. 188 — ^208. • Haupt, nb. zwei ungedruckte Gedichte
aus spSter Zeit des römischen Alterthums, -^221. Hermann, fiber die
Aegiden , von denen Pindar abstammte , —226. —VII. Hermann , nb. d.
Antike u. Moderne^ 8. 238—245. Reich, Versuche üb. die abstossende
Wirkung eines Magnetpoles auf unmagnetische Korper, 8. 250 — 255.
—VIII, Haupt, fib. die böhmische Uebersetzong eines d. Lieder K. Wen-
seU von BMmim« S. 257—*a65« Bro^khmf nb, fiiuiitolM 8|^rkbvroff|«r u.
R&tlM< --S74. H«rmffftfi, fib» die horazUelie Ode äa CenMriniu, ^2d$.
[aagei. Sn den Gott. Aas. No. T6^77 voo ttergmana u. Bericht otier
iUroMmif «• Goititog» Abbandl. in No« d, «. 4. in d, Hali« Utotg, fn-
toUigeBsbktt N». 4«] -- DwkMbriftea der GeMllsciitft für Wlssen«di«ft
«. Kttiuü in aiemn« U Bd. 1. Hfu Giefsen, Rickar. IV ii« a.72 /$.
gr. & Geb. n, % •/», — Al^moire» el pubiicfttions de U Bw^U des
•cMfiee»« dee «rts ei de» ieUres do Heinaai. Tein. VI. 1845--46. Men«.
gr« 8« -** Mineire» de TlutiUifc rayel de If^ranee, AeadMe de« lojiGrip-
SeM ei BeU#»-Uttree. Teoi. XVI. Penxi^m ParUe. P««., Imprinene
Myale. 1M6, &S2 & mit vieien Kiipff. gr. 4. 21 Pr. [Inli.t üi»t, mr
te modiaqae cirewiaive d« Bendeinali. B. I-^IOL X^etrefme, Analyae cdUqne
dea repr^totatteM zodtacalea de Dead^ta et d*&«ii^, -*>2lO« ImmgloU^
aar CnolMia, aeaeid^i^ cemme penaoniiage hiatoriqae, —23$« Leirmm^
elurefMdofp^iiedeceadaiiaqtteelloiifi: 1) La eraU amte ^yptieane
•'t-eüa ^t4 enpioyöe per {es «br^Uena d^Egypie pe«r exprtawr ie moRO-
gramna di Cbri«i? 2) fUUauTo-i^oa ce ayabole aar dm momiaieaa ao-
aqua« dtraager« k l'JBgypie? -^284. BtMul-IUdkeUe, de la eroix ana^.
-^BSZ. Smäinfp aar luie inacripUan ddcouverte k Mafaal (departe».. de ia
Memtbe)» ^807. UHmM9^ aar l'aaüiaaticit^ de U lettre de Thibai^,
rol de Nararra, i l'^veqtte 4m Tvacaiiuay -^IS. Isftronm, eaameii erir
tique da la diioaiiTarte d*va ceenr biuiaiii Caite k la ^glaiAte-ChapeUe , oü
ToA ddaieotn) qae ca ne pem 4tre Ie ewur de aaint La«U, •^-532. -*-
CoMtea reodas bebdomadairea des steacea de rAead^nie de« scieiK»«
mUI«« per MM. Ie« ftecr^tairä« perp^tael«. Ten. XXV. XXVI. Pari«,
Bacb^er. Gm^g^ 600 Sg. gr« 4. 52 Fr. ^ AjHuiaire de rinatitot des
ptariiiees et da« eaagrä« .«eteallfiqtte«. Pari«, 1846. gr. la. •«> Meaiolre«
da PAaad^ade ray ata de« s^eace« , inacripdoiis et belle«- leti4rtti de To« •
ioasQ. a. SMe. Te«a. IL Ttwloiiae, 1846. «r. 8. -^ Mdaioire» de TA-
aaddoiie royale de Meto. 27. anate iS^ Mets, 1846. gr. 8. -*- Md-
BMims de la Hacidld r^aia de« «ek«Ma«, tettre« et art« de Nand, i84S.
NaMt, ftayM« i84&. U Bog. gr. 8. ani 8 Kupfertaff. •«- Meiaoire« «f
tha Amaricaa Aoadaaiy oC An« aod Meoeea Cambctdga. VoU |I. m^w
Seile«. Gaaibcidge, N. Aoier. 1844-46. gr. 8. [J. Uwmg and ^.
Gr. Boad, an Acoaaai ef tha magnetic Observatioas oMMla at tbe Obaer-
vatery «f Harraad -UnlvaEsity. B. l-*ii60b I5|r. Pisrce, w Latkude of tbe
Claaibffidga Obsenratory ia Maa«aabaaatto, deterwtaod fran Timml« af
Btan over tlie Priaw Vartical obsarved doiiag the Mootba af l>e& 1844
and Jaii. i84S, —204. J. PUkarimg, on the Laaguage and Jababkai^ of
Lord NettM laiaiid in Ite lodia« Acchipebgo» witb a Vaeabalary» -*'247.
Baal. JT. MaMcry, a Vacabnlary of tbe fioabifi LangMge, oa the eaatam
Caast af Afiriea, ^T&^ D. iL Simrtr, a Sya^^sia of tbe risbe» of Morüi
AnMisea, --dl7.} •-• Proceediag« mi tU Royal Society of Edinburgb« Vol.
II. BdUburgb, ia4äv 46. gr. B. -*- Trannaedoot of Che Royal Becieiy
af Kdkbaigb. Vol. XVL Part. U. Bdinborgb, 1846. gr. 4. — Neu-
adirte Werke dar Wadraw-GeaaUacbaft ia Edinborg. Hetdetb. Jabrb.
1. Hft. 8. BS^e^. YOft 6. ^ekar in HeidelbeEg. -^ Proeeediugs of Ibe
Royal Iriab Acadeiay for tU year 1844 --46. VoL IIL Part i «ad 2.
DaUiB, 1845^ 46. gr. 8. - The trameUoos of ibe Royal Iriab Aeademy.
Vol. XXI. Part i. Dnbfia, 184S. 4. -- Bat faaütaat, of Veralagaa ea
MededeelMgaa, oUgegeven door de vier Kktsaen «van bei ken. Nedei^
laadacba Inattiaat «an Weteascbappen, Lettarkaada eft Baboone KaosiM
•>rer den imm 1846« Amsterdam, Maliar. 1846. gr. 8. [Bam in No. | :
^■■aa, eiver dtm iarioad der Maan in faaara TerBebiüendaBlandea «pbat
▼aartetting89ttraM«aB 4er dteM, B. 89^1. JSiegmUek^ over da ve«^
dieiMtea ^nm Xacab data als fttaataatin, B. JZ^^m, wm GotMioAPor, Mo-
17
ded^tneen nopeM de beerbAnen en den curtus pttbüeu» .in ket R«nM-
scke Rijk, S. 93-119. N04 1 mm HM, Opmerkingen over hbt Oobtln-
diflche Sawoehont, 8. 17— ^ld3. Aftftiel, Aänteekenineen ömirbnt eenen
nienwen Cycadenvorm in Amiirika, —158. Bufurt, sttt- T« mttgn^ittte pur
rotation, 8. 163--184. No; Si Ifem^eiiaeib, oter d« dttgeUjkaeke ^r-
agdering der nagdetiAche Dedinatie te Breda, 8. 239-^274^ Ro$e, dver-
de weteAScbappelijke gronden der Bon^knntt itt de llifiddelenwen, 8 30^^
813i Vtülik, Aanteekeningen over de teunwen ran bet bdiktUe« bij dM
Hyperooden, —320. Mifuel^ »Ter teene tagentiatimHiike ontwikk^lhl
van d^ bloemen eener Cistns, — £28.] — Neitwe V«riiandfeUttg«n dtor «eüicb
klasse van het Koninklijk-Nederlaildache lüMitäut vah wetoüBctiappett eii
sebeone knnslen te Anaterdan. 12 Deel. 1—3: 8tak. Amsterdanr, 1846;
gr. 4i — NoQveatit Memoiren de PAcAd^Mle rojale den asieiiMa et belleib-
lettres. de Brozelies. Tom. XtX. Brttxellei, 1845. gr. 4 ^ ^ 15 N^.
(MmrieMf sa^ 1« force «leetromotriee dtt fei*, 46 8. (fe Stmy aiir Baa-
doiiili IX. cemU de Fland^re et de Haidaiftt, 1195^1202. 34 8. de Rdf-
flnbergf la pioa andenne graviire connne avec une datei 33 8. de Reif^
ftubergy le feld-mar^bäl prince Charles- Joaepk de Ligae^ 71 8. iloliIe«$
libtice aar an baa-rtelief (Uneraire da tsMkH d*Al«2to, replr^sentant ane
aetoe de toiiette. 14 8. ^etelet, Crabat, Oopre« etc. bbfiervätt m«l^
rologiqaes «te. — Annuaire de rAcademi^ royalci d^ adentea, dite tetlr^i
et des beaox-arta de Belgiqae. 13. ann^. Braxellea, Maqaardt 1847.
168 8. gr. 8. 22Vä Nyf. — Ballethts de l'Acaddmie royale de« «eienoei^
dea lettrea et des beaax-arts de Belgiqoe. Tom. XIII en 2 partieS;
Brtixellea, Hay^i. 1846. gr. 8. 8 Fr. — M^moife* de TAcademie royale
dea Sdencei de Li^«. Tom. II. 2..paiiie. Li^e^ Oadart. 1846. gr. 8:
1 ip 25 N^. [Inbalt: Ab Selys-hongehttmp^ , Enumeration des InseetM
LEpidept^res de ia Bel^iqne. 8. l--3d. Lec&ihUi tb^erie gto^rälfe de la
Polalre des eoarbefS da seeond d«>gr^j — 64. Malkerbg^ sor quelques es-
pbces dis Pics du B^^il, ^70. Tioienster , aur les liiacbines düitifi^M k
ra^rag«) des Mines, —141. kü'ppeirgckläffer, Kiir la pttic^^. pdnt i^jjkrb^
la Potasse de la 8oade, —145. Nb^j sar lei proprietes de l'Bfilipse, —216.
Lamarle, su^ les prirtdpeS fondaraentaax de TAnalyse transeendarite, — 34&.
Brasseur^ sur an nooYel 6nencE des conditions d^^uilibre, —352. ^izeff$^
f)FEmices entomologiqaes, —4t 8. Sehmii, sur I'ardiitectdre en ftalie depufs
a d^cadence de iTirt romain JnSqa*ä nos jodrs, —444. J^tartpuhtstH, sdr
la r^selotion des Eqiiations nuiä^riques, —476. CHötgenef, ittt la Httk-
ction, —492. Noel, ReSumE des M^tbode^ ^l^mtotalres eii g^ometrie, — 52(l#
FutxevBj Monographie des Clivina et genres Toisins,' — 668.} — Annalea
de la 8od^t^ royale des beanx-arts et de litt^rature de Gand. Gand,
1846. gr. 8. — Det Kongl. Danske Se^skab for Padrelandets Historie og
8prog, i dets f^ste Aarbundtede af JE. E. Werhmff. KjohenbaTn, Gyl-
dendal. 1847. 2S5 8; gr. 8. 2 *^. — JfhahdlMget det Kon^elige Danike
Wdenskabernes 8elskabs, natnrTidenskabelige og matkemdtiske. 12e DelA.
Med ^ Tavler. Kjobenbavn, Host. 1846. CXL u. 406 d. gr. 4. Car€.
d: 9^k *f' I--XII. B. 31 Vd *^ — örversigt af Kongl. Wetenskaps-Aeade-
mieris fSrbaindtingat. 4. Argang. 1847. 8toGkbolm, Noratedt ocb 85lier.
gr. 8. In monatt. Iiief. n. 2 Rdr. — KMigl. Wetehsktfps - AcademicnA
Handiingar for Ar 1844. Btoekbolnr, Norstedt odi Sdner. 1846. -447 8.
ont II Taif. gr. 8.' 2 Rdr. — No?a aeta regiae - Bodetatis aeientlarnm
Ufsäliensis. Vol. XITI. fase. 1. Upsaliae (Btockbolm, Bonnier) 1847*
XXVIII, 186 8. nl)bst 2 TafP. Abbild. 4. 2 .^ 4 N^. - BnUetin de la
dasae des sdences bistoriqnes , pbilologiqaes et poütiques de i'A^demie
hnp. des sciences de 8t. Petersboarg. Tome IV. 24 Nrn. (Bogen.) Mit
Kapfem. 8t. Pet«rSbiire. (Leipzig, Voss.) gr. 4. n. 2 <^; — Bulletin de
la dasse pbysieo - mnlS^matique de TAcad^mie imp. de$ adences de 8t.
iV. Jahrb, f. Phil, u. Päd. od. Krtt. Bibl. Bd. XLVUI. Heft 4. • 3
18, _
Petertboarg« Tome VI. 24 Nrs. (Bog.) Bbend. gr. 4. n. 2 *^. ^ Ver>
handlangen der gelehrten Estnischen Gesellschaft zu Dorpat. 1. Bd. 4. Hft.
Dorpat, Glaser. 1846. 100 8. 2 iith. Taf. u. 1 Tab. in 4. gr. 8. n.
24 Nii^. —Acta societatis scientiaram Fennicae. Tora. I. Helsingforsiae
1842. (Leipzig, Voss.) XXII n. 816 S. o. 14 Tafeln, gr. 4. Geh. n.
5 ^. — Memorie dell' i. r. Xstitnto iiombardo di Scienze, Lettere ed Arti.
Vol. II. Milane, Bernardoni. 1845. XVI n. 532 8. mit 6 Kpfrn. gr. 4.
(13 L. 5 c.) [Inhalt: CrwelU^ Storia del genere Gordius e di un nnovo
Btminto Autoplectos. 8. 3—24. Panizza, della Lampreda marina, — 52,
FJolii, snl moto permanehte delF acqna, -7 142. Borguia^ sopra nn nnovo
metodo di gettare le fondamente degli edifizi in acqua, —152. Carlini^
deir orbita ellitica della cometa altimamente osservata e di idcnne leggi
che apparisoono nella distribuzione de^ corpi del sistema solare, —184.
Curionif 8ai terreni di sedimento inferiore delr Italia settentrionale. — 210.
Hostt, Alcnne idee sopra te vioende del diritto nella storia, —252. Caiena,
Allegorie etniche e cristiäne considerate sotto Taspetto della loro yeritä
storica, —268. BMi^ delle primarie altitndini del globo, — 304. Lom-
hardinij della natura dei laghi e delle opere intese a regolarro V effiusso,
— 528.] — Esercitazioni scientifiche e jetterarie dell* Ateneo Veneto. Tom. V.
Venezia. Cecchini. 1846. VlII n. 352 8. 4. [Inhalt: de Tipaldo, ricordi
«torici deir Ateneo Veneto. Renier et Mhiotto, degli 8tadi sdentifici
dell Ateneo di Venezia nel 1839—40. Trois, discorso neir inangurazione
del monumento di Aglietti. Cenedeüa, suUa cistimela e sali' ossido xan-
tico. Asaon , sobra rembriotomia e 11 taglio cesareo. Paleoeapa , sulla
sistemazione stabil« di Val di Chiana. Cßmpi-Lanzij sali' architettara
ecclesiastica. Gamba^ l Miei antografi. Caluci, cenni storici sui progressi
della ciyile legislazione. Cadarin^ i Miei studi negli archivia. Fortis^
della Vita e degli studii di Antonio Bottari. — Gaide de l^Academie tm-
pMale et rovale des Beaux-arts de Venise, par J. J. Jdamk Venise,
Cartallier. 24 8. 8. 2 L. — Estatutos de Real Academia de nobles artes
de 8an Fernando, decretados por 8. M. en I. de abril de 1846. Madrid,
impr. nacbnal 1846. 1 Bog. gr. 4. 2 rs. — Album des literarischen Ver->
eins in Nnirnberg für 1847. Nürnberg, Bauer & Raspe. VI u. 176 8.
gl. 8. 20 Nyf. [Bnth,, ausser Novellistischem u. Gedichten : Loachy üb«
d. Mutter Goethe's. n. SchiUer's, 8. 1—15. Hoffmann^ die neue Comoedie
der alten Griechen, —53. Ders., üb. d. deutsche Thiersage, —84. MarXf
einige bemerkenswerthe Zahlenverhältnisse, — 96. Merz^ üb. Charakter-
bildung, —104. Arnold^ üb. d. Worter: machen u. thun, —113. — Album
des litterar. Vereins in Naumburg a. 8. zur Feier seines 25jähr. Beste-
hens. (Als Mcpt. f. d. Mitglieder gedruckt.) Naumburg. (Leipzig, T.
O. Weigel.) 174 8. gr. 8. Geh. n. 24 N^. — Lüntzd, Zeitschrift
des Museums zn Hildesheim. Abth. für Geschichte u. Kunst. 1 Bd. (46)
rec. in d. Gott; Anz. No. 35. 36. — Die Versammlung der deutschen
Sprach-, Rechts- und Geschichtsforscher in Frankfurt a. M. d. 24—26.
3ept. 1846. Ztschrft. f. Gesch. 46. 10. Hft. 8. 383 fg. von Schmidt ^
Verhandlungen der 9. Versammlung deutscher Philologen, 8chulmanner o.
Orientalisten zu Jena am 29. 30. 8eptr., 1. u. 2. Octhr. 1846, Jena
Cröker. 104 8. gr. 4. Geh. % ^. [rec. in d. Jahrb. f. PhU. u. Päd!
50. Bd. 8. 417—437. von ^metf.] — Die neunte Versammlung der deut-
schen Philologen, gehalten zu Jena u. s. w. Päd. Rev. Dritte Abtheil.
Jan. p. 1—13. Febr. p. 17—23. r- Bericht nb. d. Verhandlungen der pa-
dagegischen 8ection bei der neunten Versammlung der Philologen, Schul-
männer u. Orientalisten zu Jena. Von Dr. Eckstein. Pädagog. Viertel-
jahrsschr. 3. Jahrg. 1. Hft. p. 137—152. - Aus den Verhandlungen der
am ao, Sept., 1., 2. u. 3. Oct. zu Mainz gehaltenen zweiten Versammlung
zur Besprechung der Angelegenheiten der deutschen Real - und höheren
19
Birgerscbnle. Von Mager. Päd. Rev. (46). Dcbr. p. 357—383. ~ Sta-
des snr l'Antiqait^, pr^e^d^es d'nn esiai snr les phates de IHiistoire lil*
t^raire et snr les iufluence« inteiiectuelies . des races par M. Phiiaräte
Chaalef, prof. aa Collie de France. Paris, Amyot. XII, 4778. 3 Fr, 50 C.
[Ängez. im Leipz. Rep. 1. Heft. p. 1 — 6, wornach die Schrift folg. Ab-
handlungen entnalt: 1) aber die Uebersetzungeii n. die Concordanzen der
Bibel. 2) nber die Uei]ter8etztingen des Homer und die Misslicbkeit jeder
Uebersetznng uberh. 3) Bnripides a. Racine. 4) Des Femmes greci^aes
avant l'^re chr^tienne. 4) Les Hetaires . grecqaes. 5) Paradoxe contre
M. T. Cicero. 6) Des traductears de Virgile et de son g^nie. 7) De
tentonicis latinisqne lingois, sen quo nexn Inter se olim cohaeserint, et-
qnid disoriminis, per varia temporum et locomro spatia, incnrrerint,
disquisitio.]
MüUer*9, Karl Otfried^ kleine deutsche Schriften aber Religion,
Kunst, Sprache und Litteratnr, Leben und Geschichte des Alterthnms ge-
sammelt Q. hrsg. von Ed Müller, (In 3 Bdn ) 1. Bd. Nebst Erinnerun-
gen ans dem Leben des Verfassers. Mit I Karte (in 4.). Breslau, Max.
Sc Co. LXXXVU n. 550 8. gr. 8. 2^ ^. [Inhalt: 1. Znr philologischen
Bncydopädie und Methodologie. Recensionen. II. Zor klassischen Alter-
thumswissenschaft im Allgemeinen. Recensionen u. die Abhandlung! Hh-
trurien. HI. Zur philologischen Kritik und Hermenentik. Anzeigen u. Re-
censionen. IV. 2lur Grammatik n. L^xicographie der Sprachen des Aher-
thums. Recensionen u. die Abhandlung : Ueber escit und die vemvandMh
Formen in den XII Tafelgesetzen. V. Zur griechischen Literaturgeschichte.
Recensionen u. folg. Abhandlungen: Was für eine Art Drama waren die
Heloten? Ueber den Zusammenhang des Kommos in Aeschyl. Choeph.
304 — 371. Schollen zu den von Dfibner herausgeg. Versen des Tzetzes ^^^
nber die verschieden^ Dichtungsarten. Ekkyklema. VI. Zur römischen ^^
Literaturgeschichte. Recensionen. Angez. in d. Gott. Anz. No. 151—153
Ton F. W. 8. tt. in dem Repertor. der class. Philql. 3. Bd. 8. 4 ff.] —
Emperii, Ad., opuscula philologica et historica. Amicornm studio collecta
ed. F. G. Sehneidewin. Gottingae, Dieterich. VIH u. 354 8. gr. 8.
Geh. 1% sß, [Inhalt: I. De tempomm belli Mithridatici primi ratione,
8. 1 — 17. De orat. Corinthiaca falso Dioni Chrysostomo adscripta, — 50.
Observ. in Lysiam, —102. De exilio Dionis Chrysost., —110. Bmendatt.
in Athenaeum, —118. In aliquot locos Aeschyli, — 135. Bmendantur aliquot
loci Pausaniae, Athenaei, unas Plutarchl, — 147. Analecta critica, 16X
Epistofa ad J. Geelium de Dionis locis quibusdam, — 165. Conamina cri- ^
tica, 286—303. Wilhelm der Siegreiche, 8. 165—198. Jo. Gottenberg,
— ^200. II. Recensionen. III. Adversaria. 1) ad Hesiodum.^ 2) Delectus
poett. elegiacc. etc. 3) ad Brnnckii Analecta. 4) ad OHohis Anthologno-
micon. 5) ad Meinekii poetas comicos 6) ad HerodotuW. 7) ad oratores
Atticos. 8) ad Polybinm. 9) ad Diodor. Siculnm. 10) ad Diogenero Laert.
11) ad Plotarehi Moralia. 12) ad Pausaniam. 13) ad Athenaeum. — Angei.
in den Gotting. Anz No. 89 von F. W. 8.] — Fritziche, Chr. Frid.^
nova opuscula academica. Turici 1846, Meyer & Zelter. VI n. 379 8. gr.8.
Geh. n. 2 f^. — Eserzltationi Filologiche; del prof. Parenii. No. 2. Mo-
dena, Camera. 1845. X, 80 8. gr. 8. — Ffeund'$, H^ilh., Schuler- Biblio-
thek d griech. u röm. Alterthums. 1. Abth. Präparationen zu den griecfa.
u. rom. Scholklassikem. 2. Bd; PrSparation zu Ovid^s Metamorphosen.
Heft IV u. V. Berlin, Literatur- Compt. 8. 289—463. 16. k n. % ^.
— dieselbe. 1. Abth. Praparation zn Xenophon's Anabasis. Hft. II. Ebd.
g. 97-^192. 16. k n. % ,#. (Die früheren Hefte sind jetzt ebenfalls Ver-
jag des Literatur-Coroptoirs in Berlin.)
Universallexikon der Gegenwart und Vergangenheit. Herausgeg. von
A. H. Pierer. L Aufl. 33. u. 34. Bd. oder 199.— 207. Heft. Altenbnrg,
20
Pi^rer. 704 8. g». 8. k % •/». Velinp. % ^. f. VeUnp. % ../?. Hiebei das
5. Heft des Atlas der Abbildangen gratis, SappMüente «u der X^ Aofl.
6. Bd. 6. n. 6. Heft. Ebeiid. S. 321-480. a % 4- Scbr<)ibp. .% ^. ^
Allgemeine deatsohe Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände (Coa-
yersations- Lexikon), 9. verb« n. verm. Original -Aufl. 87-7-109. Heft ed.
11. Bd. Bog. 37-48 bis 14. Bd. Bog. 1-30. Uipsig, Brockbaos. gr. 8.
k % \f' Nene Aasg. der 9. verb. n. verm. Original-Aufl. des ConTwsa-
tionsrUexikon« 99^ Lief* oder 1—7* Band Bog. 1-^9. Ebendas. gr, 8.
k t% Nyt. Systematischer Bilder-Atlas zum Coiiversations-Lexikon. Nebut
erlanternd. Text von J. G. Heck. 65—86 Lief. Taf. 266—352 (Stahlst.).
Bbendai. qv. gr. 4. ^ 6 Ngr. — Wigand's Conversatioos-Lexikon, F&r
aUe Stan^. 27-54. Heft oder 3. Bd. 8. 161—927. 4. Bd. 950 8. 5. Bd.
8. 1—480. Leipzig, Otto Wigand. gr. 8 k 2*^ ^^^ — Meyer'a Conver-
•fttioiis-Lexikön. 1, Bd. — 10. Bd. 1. Lief^ li 18 Lief, mit 8t«bisticbeB
lud Karten. HUdburghaiiseii, Bibliofir. Inst. (Leipzig, Gebhardt) L«x,-8
k 7 Nji^. — Allgemeine Real-Encyciopädie od. ConversationsrLexikoii für
das katholische DevlBcbland, heransg. von fT. Binder. 15^-40. Heft oder
bis 4. Bd. Bog. 1—24. Regensbnrg, Manz. gr. 8. k 4% N^. -- AHg«-
mdnes deutaches VolksconTersations-Lexikon and Fremdwortevbach. Lief.
1—50. od. Bd. 1—5. 8, 1—16. Hambnrg» Tramborg's Erben, gr. 8.
i^ 3 N|i|{. — Erganznngsblätter zn allen Conver^aXions-Lexiken. Hek-aosg.
TOD einem Vereine ven Gelehrten, KSnstlern nnd .Fachmännern. Red. Fr,
SHgen No. 40—130 (Bog.) ed. 2. Bd. 1--4. Heft u. 3. Bd. 1. o. 2. Heft.
Leipaiigy Romberg. Lex.-8. der Jahrg. n. 2 fß. — ^ Swenskt Konyersatiomh
Lexiken. l*-8. Heft. A— ^^EsUand« Stockholm, Berg, 1846. 8. 1—444. 4-
— Mata Bncyklopedya Polaka przez •$• P. 2 Tomy. Lissa, Gnnther.
1841 n. 47. 1138 8. gr. 8. n. 4 .^ 20 N^. ^ Volks-Bibliothek. 3. Bd.
Die Sprichwörter u. sprich wortl. Rede\sarten der Dentschen. Mit den
Redensarten der deutschen Zechbruder und aller Praktik Groesrantter,
d. i. der Sprichworter ewig^ Wetter-Kalender. Gesammelt von Df,
WUh. K9rte. NeneAnsg. Leipzig» Brockhaus. XL and 567 8. gr. & Geh.
^ n. 1 ,ß. — Omnibus für Wissenschaft u. Bildung » eine Handbibliothek
d. Hanptwissenschaften u. unentbehrl. Hülfsbiicher, als wissenschaftl. Bei-
stand fürs prakt. Leben u. zur Porderang allg. Bildung f. Schale u. Haus.
Hrsg. T. Jul SchubertK (In 50 Liei i 100 S.) 1. Lfg. A. u. d. T.; Lehrb.
d« Geographie naoh den neueateA Staatsveränd. bearbeitet von Oberleh-
rer H. Petersen. 1. Hälfte. Hamburg 1848, Schuberth & Comp. 8. 1—
104. 12. Geh. k n. % ^, — Praktische Lehrbücher zur Fortbildung aller
Stande. Allgem. fassl. Darstellung der gemeinnutzigen Kenntnisse und
Wissenschaften. 2 Bd. l>ie Astronomie in populärer Darstellung von
Q^ L. Sokidme. Mit vielen Holzscbn. und 1 lithogr. Sternkarte (in Fol.)
Leipzie, B. Tauchnita- XVI und 232 S. gr. 8. Geh. %4' — Vogel,
EmitFerd,j praktische Handlnbliothek gemeinnotauger Kenntnisse. l.Bd.:
das Wissenswurdigste aus der Natnrlehre. Ein Hulfsbuch für Lehrer und
LeitfadoB zum Selbstunterricht. %. Ausg. Ldpzig, Brauns. XII u. 262 8.
8. Geh. % 4. -<- dieselbe. 2. Bd. Das Wissenswürdigste aus der Natur-
rchichte. Bin Hulfsbuch für Lehrer etc;. 2. Ausg. Ebend. XVI u, 380 8.
Geh. ^Ig ^. — Allgemeine deuteche Volks- u. Jugendbibliethak. 2.8eei.
Naturwissenschaften. 6 Thle. 4. TheU. A. u. d. T.$ Gmndliniea der
physäaU Erdbeschreibung. Enth.t in 6 Hauptstncken eine kurze und
allgem. fassl. Darstellung tob der Geologie, Hydrographie, Klimalehre,
den Erdmagneüsmua und der Geographie der Pflanzen und Tluere. Von
JETeinr. Bergkau». Stuttgart, Verlags-Bureau. VIII u. 439 & gr. 8. Geh.
1%'f- — 3. Section. Lander- u. Volkerkundo. 3 Thlek 1. ThL: A. u. d.
T. : AUg, Geographie. Mit besonderer Rücksicht auf DeutschUnd bearb.
yen IMnr. Bebau. Ebend. VUI n. 454 8.. gr.8. Geb. 1%,^. -- 7.8ect.
Politik. 4 Thie. 4. Tbt: Der MenMih fn der Olesetlsrhaft, oder die KuMt
des Ungaiig« mit Menscbeir von dem heqtigen Standpunkte der CaltQr
und CmluaUoii dargestellt von Chr. Birch. Bbendas. VllI und 320 3»
gr. 8. Geh. i ,f, *— belehrende und un^baltende Jogendbibliothek» Un«-
ter Mitwirkung anderer Schriftsteller hrsg. von Rect, Aug. Mben und
CaW Heinemmm. N. P. 3. n. 4. Bdchn. Asoh ^releben, Laue. I6l n.
160 S. 8. ä% .^.--Unterhaltende, lehrreiche Jugendbiblietbek. 3—6 Lief.
Nürnberg, Z»h (Utabeck>. 184 n. 192 S. 16. h ^A ^^ -^ Neue Biblio.
tbek der Unterriohta-Lectüre für die Jugend. 1 2 Bdohn. 3. Abth. Natur^
geschichte. 4. Bd. Unterhaltungen aus der Naturgeschichte der VogeL
l.Thl. BerUn, Riohter. XXXVI, 332 8. 8. 12% N^^. - Sekütte'a, A.,
ülostrirte Jngendbibliothek für praktische und unterhaltende Belehrung.
1. Abthlg. A. n. d. T«: Onkel Redlieb^s Gespräche mit seinen Kindern.
1« Bd. Gespräche über die mechan. Fertigkeiten der Insekten n. Vögel.
Mit 80 Holzschnitten. Prag» Haase Sohne. XVI, llß S. u. 1 Stahlst. 16.
Geh. 21 Nyf. — Beiimer, P. J., Prämien- Bibliothek für die liebe Jugend.
1. Bdd»n. Neue Folge. Kleine Erzählungen, Parabeln und Fabeln zur '
Veredlung de« Gemutbes und Bildung des Verstandes. Mit 4 Bildern. .
Wesel, Bagel. 112 8. 16. Geb. % 4, Color. <4 *^' —dieselbe. 2. Bdch.
Neue Folge. Neuester Fabelschatz, der Jugend zur Lust u. Lehr hrsg.
M. 18 Bild. Ebd. 112 8. 16. Geb. %./». — Real-Schnl- Lexikon f. d« studir,
Jngend , yroik Fnt. Gr. K. Krmfi und Prof. L. Afiiller, 7— <11. Liefg.
Altena, Haninerleb. 8. 481^-880. Lex.-8. k % ,p.
2. Griechische Schriftsteller und Erlaateningsschriften.
Schneider^ de artis criticae natura et notione. Breslau, 18^V4t- 88.
4. — üfetl, griech. Epigraphik. Philol. 1. Bd. 8. 752—739. Jahresber. —
Ifeil, CvriU.j Sylloge Inscriptiennm Boeoticarum. Lipsiae, Vogel. XII
und 249 8. gr,4. Geh* 3 i#. -* Inschriften vom schwarzen Meere aus
dem Bulletin, der Petersb. Acad. No. 70. Zeitschr. f. Akerth. No. 85. —
Zwei griech. laschrifien (Rosa Hellen. I,^ 2. 8. 94. No. 14 and 8. 97. .
No. 22.) Hall. Ltztg. IntelUgenzbl. No. 27. von K. KeU. A
Bibliotheca Graeca. Viroiram doctor. epera recogn. et comment. instr. ^
cor. Fr. Jaeoba ti V. Ckr. Fr. Ro$t. B. Scriptor. erat, pedestria vol. VII.
Contin.t Thucydidia de belle Pelopeonesiaco libri VIII, ed. JSrn. Frid.
Aippo.Vol.m. 8ect.I.Lib.V. Gi>thae, Hennings. 186S.gr. 8. Geh. 26^4 N«r.
Vol. X. Sect. m. E. s. 1. 1 Xenophontis opera omnia. Vol. IV. Sect. III.
Cont. Hieronem. Bd. Lmdw. BreiUnbatk. Ebend. XFV und 76 8. gr. 8.
Geh. % •^. ~* A. PoeUrum vol. IX. Sophoclis tragoediae, ed. Ed. Wun-
dern». Vol. 1. Sect. III. Oedipus Celoneus. ed. III. Ebeud. 215 8. gr.8.
Geh. 1^. Sect. II, cont. Oedipum regem. Edit. III. Ebend. 170 8. gr. 8.
Geh. 1^ fß. [Deroostben. erat, select. Rec. Saujpirfiis. Fase. I. (45) rec in
der Päd. Rev. (46) Nev. 8.338—342. von Rauchenstein. Platonie Apolog.
et Crito. Rec. SitOlhaumifiß) ang. ind. Heidelb. Jahrb. 4. Heft. Sl631 fg.
Xenophontis Ageaüaus. Rec. Bret«eii6<ic& (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb.
46« 5. Heft. p. 800. Xenoph. Hiero. Recogn. BrtUenhach (47) angez. in
d. Leiprz. Rep. 11. Heft. 8. 410—413. von — r. u. in d. Heidelb. Jahrb.
4. Heft. 8« 632 flg. Sophoclis Antigona. Rec. Wundem» (46) angez. in
d. Heidelb. Jahrbw 4. Hft. 8. 632 fg. Soph. Electra. Rpe. Wundem»
(46) angez. ebendas. 1846. 5. Heft. 8.800.] — Vitarum scriptores Graeci
minores ed. Wetiermmnn (45) Didymi Chalcenteri opuscula (45) rec. iu
der Jen. Ltzte, No. 132—138. von Kayser. -^ Fragmente comicorinn
Graeoorum eoUegit et disposuit Aug. Mem^* Ed. minor. 2 partes,
Beroftii, G. Reimer. XXIV and 1284 8. gr. 8. 6 .^. — knock.
aoctorom qai choliamb. nsi sont Graec. reliqa. (45) Selbstanz. im Rhei-
nUch-Wettpbäl. Maseum. 4. Bd. 3. Heft. p. 331. — Niedermühlbiehier,
ßerti., svxoloyiov, Liber precationum metrice graeco sermone conscrip-
tos et hymnofl plurimam partem^ontinens. Innsbruck, Wagner. XXXVIII
und 355 S. gr. 8. Geh« 1% ,p, — Ueberaeiznngsliteratar (Sophokles
von Säinckwitas', Aeschylös von demselb., Aeschylos Oresteia von FranZj
Aristophanes Ton Müller). Heidelberger Jahrb. 2. Heft. 8. 303~30d. —
Sämmtliche Werke der Kirchenväter. -Ans dem Urtext in das Teatßche
übersetzt. 35. Bd. Kempten, Kosel. 396 8. gr. S.k%^, 36. Bd. Eben-
daselbst. 398 8.< % ,ß, — Thierseh, B., scholae Tremonienses (46) ang.
in der Zeitschr. f. Alterth^ No. 26. — Bergk, commentationam crit. Spec.
IV. Progr. von Marburg. X 8. 4. [angez. in der Zeitschr. für Alterth.
No. 34.] — Schopen^ diorthotica in varios scriptores veteres. Part. 1.
Bonn, Georgi. 13 S. 4. — Stürenjburg^ corrupti aliquot Aeschyli , Cice-
ronis, Taciti loci emendantar. Progr. von Hitdbarghausen. 14 S. 4. —
Stich, Wolf gang ^ über den religiösen Charakter der griechischen Dich-
tung und die Weltalter der Poesie. Bamberg, Zfiberlein, in Comm. 948.
gr, 8. Geh. ^^ 9^. — Brunn^ über, den Parallelismus in der Composition
altgriech. Kunstwerke. Rhein. Mus. 5. Jahrg. 8. 321 — 346. — Häufig
Geo,, gymnasii collega, programma gymnasii Budingensis. Insnnt: G. Hauptii
commentatio de lege, quam ad poetas comicos pertinuisse ferunt, annali.
Fr. Zimmermanni observationes aliquot 8ophoc1eae. Gissae. (Offenbach,
Heinemann.) 488. gr. 4. Geh. ^4«/^* — Urlichs de Achaei Pirithoo tragioo
et Aethone satyrico. Philol. 1. Jahrg. 3. Heft. p. 557 — 562. — Schnei-
dewin, Tyrtaeus IV, 3 und Sophron. Philol. 1. Jahrg. 3. Heft p. 587 fg.
Bernhardy, Epicrisis quaestionis Wotfianae de carminibus Homericis
Progr. y. Halle 1846 6 8. (gehtauf die prolegom. Wolf, in Hom. ein). Int. d.
Hall.Ltztg. No. 1. — Lachmann, C, Betrachtung, üb. Homers Ilias, m.Zu
Sätzen von Jüioritz Haupt, Berlin, G. Reimer. 110 8. gr. 8. Geh. % fß. —
Düntzer, über das 24. Buch der Iliade. Rhein. Museum. 5. Bd. 8.377 —
421. — Forms of the lonic Dialect in Homer: with an Appendix on the
principal Dialectic Peculiarities of Herodotus. Translated from the Ger-
roan of K, ffUh, Lucas. London. 112 8. gr. 8. 3 sh. 6d. — Apez, de vocibus
nonnuUis Homericis disseritur (46) Ang. in der Jen. Ltztg. No. 140. —
Eichhoff, de vocabulorum quorundam Homericorum significatione. Mus. d.
Rhein.- Westph. 8chulm.-Ver. 4. Bd. 3. Heft. 8. 247-256. — Äemocl^/, H. J.,
de comparationibus Homericis disputatio. Part. III. : De generibus compara-
tionumHomericarum,praecipuede simplicibus. Bonnae 1846. (Habicht). 41 8.
gr. 4. Geh. n. 12% Nji^. [Angez. in d. Zeitschr. f. Alterth. No. 96.] —
Schoemanni, Geo. Fria., comparatio theogoniae Hesiodeae cum Homerica.
Greifswald, Koch's Verlag. 28 8. gr. 4. Geh. n. % ,^. -^ Grashof, über
das Fuhrwerk bei Homer und Hesiod. Progr. v. Dusseldorf. 41 8. [Ang.
in d. Ztschr. f. Altth. No. 96.] — Bellingcr, quae Homeri de Orci na-
tura et animarum post m9rtem conditione fuerit sententia. Progr. von
Hadamar. 29 8. 4. — Kirchhoff, qnaestionum Homericarum particula.
Doctordiss. v. Berlin 1846. 30* 8. 8. [Angez. in der Zeitschrift f. Altth.
No. 38.] — L^Odissea di Omero ; tradutione del cav. IppoL Pindemonte.
2 Voll. Firence, Fraticelli. 1846. 260 u.^ 260 8. 16. ,4 L. 48 c. — Prä-
forttt«, F. W,, freie Uebersetzung der Homerischen Gesänge. Odyssee.
1. 2. Lfg. 1—12. Gesang. Erfurt, Hennings & Hopf. X und 323 8. 8.
Gehl a ^ ^. — Jacob, Homer^s Odyssee (44) u. monj^, Homer's Ilias
(46) rec. in der Lit.-Zeit. No. 9. von Wettin. — Sehomann^ compa-
ratio theogoniae Hesiodeae cum Homerica. Progr. 28 8. 4. (Angez. in der
Hall. Ltz^. Intelligenzbl. 32.]
Ödes d'Anacr^on et de 8appho. Tradnction nonvelle en vers fran-
^ais avec le texte en regard par Mareeüot et Grosset, Paris, Furne.
23
13 Bog. 8. 3 Fr. 50 e. — Alkman fr. 41 erklart im Philol. 1. Jahrg.
3. Hft. p. 442. F. fF» S. — Mimnermiu fr. 5. fr. 13, 9. Bergki emend.
im Philologe 1. Jahrg. 3. Hft. d. 522. n, 546. F. JF, 5. — Hahn, de
articDÜ apad tragicos Graecos loco pronominis relativ! mo. Progr, v.
Salzwedel.. 1846. 17 S. [ang. in d. Ztscbr. f. Alttb. No. 63.]
Aeaohyli Prometheas Vincins. Brevi Commentario instr. Fred* A,
Paley. Londini, 1846. Il6 S. gr. 8. 4 sh. » Scbomann^ des Aeschylot
Enmeniden (45) rec. in d. Päd. Rev. 46. Juli. p. 73—81. ▼. Rauchen-
stein. — Yindiciae Joyis -Aeschylei. Scr. Sckoemann (46) reo. in d. Lit.-
Zeit. No. .65. — Rauchenstein , zu den Buroeniden des Aeschytus (46)
ang. in d. Heidelb. Jahrb. 2. Hft. S. 312 fg. -• Francken^ dissert. crit.
de antiquarum Aeschyli. interpretationum ad genninam lectionem resti-
tuendam usu et anctoritate (45) rec. in d. Heidelb. Jahrb. 2« Hft. S.
274 — 291 ▼. Bahr. — The Agamemnon of Aeschylus. Translated lite-
rally and rythmically , by W, SeweU, B. D. ; with a Preface tfnd Notes.
London, 1846. 131 S. gr. 18. 4 sh,
Schneidewinj Anecdoton Pindaricum. Philol. 1. Jahrg. 3. Hft. p,
420 142. -^ Hermann, de Anecdoto Pindarico epistola. Philol. 1. Jahrg.
3. Hft. p. 584 — 86. '—- Do caract^re et du g^nie de Pindare. Th^se^
soutenue devant la Facnlt^ des lettres de Dijon par J, E, A^ Sommer.
Paris, Didot. 5^ Bof. gr. 8. — de Jonghy Pindarica (45) Momnuen,
Pindarosi Zur Geschichte des Dichters u. s. w. (45) Baumann ^ Pin-
dar*s Siegesgesänge (45) Ganter^ des Pindaros Siegesgesänge (46) rec.
in d. Ztschr. f. Altth. No. 91 — 94, ▼. Rauchenstein. Momnuen, Pindaros
(45) rec. in d. Gott. Anz. No. 66—68. v. F. JF. S. u. in d. Hall Ltztg.
No. 46. 47. V. Schneidewin. — Ei^ TUvdaQOv (xaTix rijy Mouiv t^v
Evpiovy iyQa^s ^.Archiv f. Phil. u. Päd. 13. Bd 8. 176 fg.
Zotponliovg dQtxiiaza. Mit Einleitune n. Anmerkungen für Schulen
herausg. v. Aug. Wite$chel. 1. Bdchn. Avtiyditq, Leipzig, Geuther.
VI u. 106 8. 8. 9 N;^. - SophocÜs Oedip. tyr. rec. Wunder (47) Vinl
diciae SopbocI. scr. Junghan» (46) Minntiae Sophocieae scr. Voederlein
(46) Die sieben Tragödien d. 8oph. Brkl. y. Schwenk (46)
Qedip. V. Soph., deutsch v. Marhach (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. n.
Päd. 50. Bd. 8. 131—196 ▼. Fwnhaher, — Scholl^ Sophokles. Sein
Leben u. Wirken (42.) Schwenk, die sieben Tragödien des Sophokles
(46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 49. Bd. 8. 243—297. y. Witz-
»cheL — Sophodis fragmenta ed^ Botke ^46) ang. in d. Heidelb. Jahrb.
46. Dec. p. 943 fg. — - Zimmermann , Friedr.^ über den Philoktet des
Sophokles in ästhetischem Betrachte. Darmstadt, Jonghaus. 82 8. gr. 8.
Geh. % ffi. — Scherm, Darstellung d« Antigone des Sophokles (46) ang.
in d. Heidelb. Jahrb.. 46. Dec. p. 938. v. Bahr. — Bumb, adnotadones
qnaedam ad Sophoclis Oedipnm Coloneum secundum ed. IL cum notis
G. Hermanni. Archiv f. Phil. u. Päd. 13. Bd. 8. 177—187. et.ejusd.
adnot. ad Soph. Oed. reg. sec. tertiam ed. G. Hermanni, ibid. 8. 187—194.
— Junghau», Yindiciae Sophocieae. Ztschrft. f. Altth. No. 73 — 75. —
Bergk, sieben Conjecturen zu Sophocles. Rhein. Mus. 6. Bd. 8. 145—150.
— Ziel, de asyndeto apud Sophociem. Progr. t. Celle 1846. 13 8. 4.
[angez. in d. Ztschrft. f. Altth. No. 36.]
Eoripidis fabnlae. Bd. Theob. Fix (43) r^. in d. Ztschr. f. AlUh.
No. 21, 30 — 32. V. Härtung. — Euripidis fabnlae recogn. Fix (44.)
Euripidea Yon Donner (41.) Euripidis fab. sei. recosn. Witzeehel (43—45.)
Eurijp. Iphigenia Tanr. rec. Bothe (46) rec. in d. Jahrb. C Phil. u. Päd.
50. Bd. 8. 3—55. V. Amei», ^ Euripidis Phoenissae cum commentario
ed. Jac, Geeliu», Scholia antiqua in Eoripidis tragoedias partim inedita
partim editis integriora adjnnxlt C. G. Cobetiu». Leyden, Hazenberg &
Co. Xn u; 326 8. gr. Q. 3 ^. [rec. in d. Gott. Anz. No. 154—156.
24
Ton F. W: S.] - EuHpidis AlcestiiS. Bd. WX%tthd (45) irec. ikl den
Jahrb. f. Phil. n. Päd. 49. Bd. d. 3-25 v. AofAmiHin n. in d. Päd. äev.
Apr. a. Mau 8. 31(X--316 v. ÜtaueilenHefh. -^ Adttcften^ein ^ fiber die
AlkestÜ des Boripide« (47) atig. in d. tieidelb. Jahrb. 5. Ilft. 8. 469^
471. — iSifMrrf, 2?. It., Oberlehrer, ober die Tra|ödi6 fiberfaaapt ü.
Iphigenie in Aalis inibesondfere. Gelegenheitsrede. Haikiburff U. Gotha,
F. ^ A. Perthes. 44 8. gr. 12. Geh. 8 Nyf. — Fimhaber^ de tempore,
quo Heradidas et composaisse et docoisse Kuripides videatur (46) ang.
in d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft. 8. 634 fg. - Frtnhaber, fiber " ' '^ -
Heradiden. Philol. U Jahrg. 3. Hft. p. 443-^-464. — Hermann, de qni-
bosdam Buripidis locis Troadam. Prgr. v. Lei[tzig. 17 8. 4. — Baripidll
fragmettta iternm edidit, perditordm tragicornm oMniiim nunc primnm
cöllegit J^. Guä. Wagner^ Ph. Dr. et Prof. Acctidtint iiidices locuplet.
Christos batiens Exechiehs et ährfstlanoram poelaram reliqniae dra-
ttatidäe. Kx codd. emend. et ihnot. crit. instr. Fr. lM5ner. Parisiis,
1846. Didot fratres. Lez.-8. 620 8. Geh. n. 4 */s. — Christus |^eiiens Bxe-
chidls etis. Bd. Dühner (47) allg. In d. Gdtt. Attat. No. 89. r. F. fF. S.
— Fragmenta Buripidis iterum ed. Wagner etc. (46) ang. iiri Leipz.
Rep. 35. Hft 8. 346-^350. n.in Vetbmdnng mit Soph. dram. Ptagni.
(46) in d. Lit.-Zeit. No. 45« v. W-n. — Bnripides, Hippolytos. Tragödie.
Metrisch fiberträfif«! ton Frz, Fritze. BerUn, Forätner. 18«. XVI u.
71 8. gr. 8. Geh. % ^. — Baripides, der rasende Herakles. Tragödie.
Im Versmaasse der U;schrift nbers. Ton Gymnasial - Oberlehrer Jul.
Zoitra. Breslau, Lentkart. VIII o. 51 8. gr. 8. Geh. 12 N^.
AristophaniS comoediae ed. Botbe. Vol. III. IV. (46) ang. in d.
Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 943 fg. — Kerst, thdr., Coflabbr., die Vogel
des Aristopharies ih Hinsicht auf Idee, bistor. Bezieh, u. komischen Cha-
rakter. Erfurt, Mfiller'Sche B; 80 8. 8. Geh. I2i^ Nyf. — v. LeuUchf
Beiträge zur Erklärung de» Aristophanes. Philo!. 1. Jahrg. 3. Hft. p.
464— 495< -- Wagner, qnaestioiinm de Ranis Aristöphanis ;^ec. I. {^S)
ling. in d. Heidelb. Jahrb. 2. Hft. 8. 311 fg. and rec. in d. Lit.-Zeft.
No. 49. ^on Erfurdt. ~ Fritzäehe^ Corrigitur canticum Aristophäuls.
Progr. V. Rostock, 7 8. gr. 4. — Joannis TzetzKe s^^holloruni iii Aristo-
phartem prolegomenä« Rhein. Mos. 6.Bdr 8. 108— 134. — Ües Arigtbphanes
Lustspiele. Uebersetzt und erläutert von Prof. Hieron. Müller. 3. Bd.
Leipzig, Brockhaas. XIV n. 433 8. gr. 8. Geh. ä 1 ^. 24 Ny^. — Die
Lustspiele des Aristophanes von Müller, (43. 44) Aristophanes Werke ▼.
Seeger <45) rec. in d. Ztschr. f. Altth. No. 46 fg. y. Cäsar. Die Lust-
spiele d. Arist. V. MüUer anges. in d. Lit.-Ze!t. No. 75. v. W. u. Arist.
Obers. ▼. Seeger angez. in d, Heidefb. Jahrb. 46. Dec. 8. 945 fg. ^•
Zorn, Aristopnanes in seinem Verhältniss 3Bu Bokrates (45) rec. ih d.
Blfinchn. Amt. No. 67.
TopTpel, de Bupolidis Adnlutoribus (46) artg. ih d. Heidelb. Jahrb.
46. Dec. p. 942. fg.
Wagner, cortiment. de Moschionis poetae trag. Tita ac fabularum re-'
liquiis. Vratisl., Grass, Barth et soc. 1845. 32 8. gr. 8. [ang. in d. Hei-
delb'. Jahrb. 2. Hft 8. 310 fg. n. rep. in d. Jen. Ltztg. No. 130. von
PreUer.'\
Schmidt, quaestlones Bpicharmeae« Bpec. I. De Bpicbarmi ratione
phiiosopbandi. Breslau, Lechner. 1846. 64 8. 8.
Spcngei^ zn Herodot. Rhein. Mus. 6. Bd. 8. 151 E — P. S. La^
eroix, quid apud Herodotum ad philosophiam et religionem pertineat?
Par., Fonrnier. 67 8. gr. 8. — 8tories from' Heredetus. By b, C. Mo-
berly, M. A. London, 236 8. gr. 12. 3 sh.
Sebauffelherger , de Ctesiae Cnidii Indicisr (45) ang. in d. Ztschrft.
f. Atttb. No. 34.
25
J. C. Hummel^ Spec coot. quaestionis de Prodico sophiaU. Doctor-
diflseit« y. Leyden.
Heikmd^ de reiiqaiis Xenophonüs qaae dicantur. Ztachr. f. Altth.
No. 76 fg. ^ Kergd^ diss. de tempore, qno tcriptM sit libetlnt, mii vulgo
fertnr XenophontU de republica Atbenienftiüm. Vratiil., Grasa, Barth et
SOG. 48 S. gr. 8. — HUdebrandj Xenopbontia et Aristoteli« de oecoaomia
publica doctrinae illastrantur (45) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft. 8.
633 fg. — RekdantZy C, Lehrer, Beilage za Xenophon's Anabasis oder
Cyrns Feldzog gegen Artaxerxes. Für Sekundaner u. reifere Tertianer.
Berlin, Kampffmeyer. IV n. 121 8^ g>^* S* ^«b* n. % <^.
0ov%vdidov nsgl zov UsXonowvfiaieniov voXinov ßtßUa 6%z»,
Thucydidis de hello Poloponnesiaco libri VIII. Recens. et explic. Frid,
Henr* Boihe. (In 2 Bdn, od. 4 Lfen.) Tom. I. Fase I. Lipsiae, Jo-
rany. XVI u. 8. 1—228. gr. 8. Geh. ^ ^. _ 9ov%vdidov Svyy^wp'i.
Mit Anmerkungen heraasg. y. K, W, Krüger, 2. Bd. t. u. 2. Hft. 5—8.
Buch. Berlin, Krnger. 334 B. gr. 8. Geh. ä 1 ^. [rec. in d. Jen. Ltztg.
No. 20—22 ▼. BoAme n. in d. Gott. Anz. No. 5 ▼. F. W. 8.] — Thu-
cydides. Explan. Poppo (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 5. Hft. p.
799 fg. -r- SUntenis, Thucydidea. Philoi. 1. Jahrg. 3. Hft. p. 564-569. -
ÜUriek, Beiträge zur' Erklärung des Thucydides (46) rec. in d. Ztscbr.
f. Gesch. 46. 10. Hft. 8« 377 — 381. y. Wattenbach n. in d. Heidelb.
Jahrb. 46. 5. Hft. 8. 762—774. y. Vömel The History of the Pelo-
ponnesian War by Thucydides. Illustrated by maps, taken from actuai
surveys. With Notes, by T, Amgldy D. D. Vol. I. 3. edit. Oxford,
567 8. gr. 8. 12 sfa.
FwcAer, de 8peusippi Atheniensis vita (45) rec, in d. Ztschr. f.
Altth. No. 46. V, Prantf. — Zündelf Aesop in Aegypten. Rhein. Mos.
5. Jahrg. 8. 421-456.
Piatonis Laches. Ed. Held (46) rec. in der Lit. Zeit. No. 55. —
Prodi commentarius in Piatonis Timaenm. Rec. SeAfieider (47) angez.
in d. Jen. Ltztg. No. 128; v. Preller, in d. Lit. Zeit. No. 43. u. in den
Heidelb. Jahrb. 4. Hft. 8. 627 fig. — Olympiodori phiiosophi scholia in
Piatonis Phaedonem. Ex libris scriptis ed. QA. Eherh. Fmeke,
Heilbronnae, Landberr. XVI u. 228 8«_gr« 8. Geh. 1 *p, [anges. in den
Heidelb. Jahrb. 4. Hft. 8. 629 fg.] -* Jretfse, Piatonis de natura doctri-
nae philosophicae sentenUa e libro VII. de republica exposita. Dissertatio,
16 8. gr. 8. Geh. n. 4 Ny(. — Lor§f j[uae ratio inter Piatonis
Menexenum et Lysiae laudationem s. epitaphium intercedat Progr. ▼. Trier.
846. 18 8. 4. [ang, in d. Ztschr. f. Altth. No. 96]. — Rettig, prolego-
mena in Piatonis Rempublieam (45) rec. in d. Ztschr. f. Alttn. No. 45*
46. ▼. Prantl. — ITossmuf A, Piatonis de virtute doctrina (45) 8elbsUnz.
in d. Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 345 fg. -7 MehUea^ Jul.
GuÜ. Lud.f comparationem Piatonis doctrinae de vero reipnblicae exem-
plo cum Christiana de regno divino doctrina insütuit. Gottingae, Diete-
rich. VIII u. 119 8. gr. 4. n. 1% ^. [rec. in d. Ut.-Zeit. No. 67. v.
j4, ff.] — Schaareehmidtf Ptato et Spinoza phiiosophi inter se eomparati.
Doctordiss. v. Berlin. 1846. 52 8. S.—A, Vera^ Platonis, Aristotelis et He^lU
de medio termino doctrina. Paris, Crapelet. 458. gr.8.— ßFiegand^ 9ftik,j
Gymn.-Director, Vertheidigung der Vulgata in Piatonis Rep. IX,
cap. 9=p. 583., B. 8teph.c3p. 448, 1—2 Bekk., ein Sendschreiben an
Frtedr. Oaann, Worms, Steinknhl & Smith. XVI S. 4. Geh. n.
7 N;<. [ang. in d. Ztschr. f. Altth. No. 45.] — Platon'e Werke. Grie-
chisch u. Deutsch mit krit.n. erklar. Anmerk. 7. Tbl. Menexenos. Leipzig,
Engelmann. XXXV u. 888. 12.Geh.n.%^.l-7.n.3.^27*4N^.-Crito,een
dialog van Plato, yertaald en opgehelderd yan M, J, Noordewier, Gro-
ningen. Wolters, gr. 8. 1 Fl. — Phaedo, of de onsterfeliskaeid der ziel,
iV. Jahrb. f, PhU, u. Päd, od, KriL Bibl Bd. XLYIIL Ufl- 4. 4
26
Uli tiet Grieksch ran Plato, in h6t Hollandsdi overgezed met aanmer-
kin({en van X>. Burger, Amsterdam, van Kämpen. 18I(S. gr. 8. 1 Kl. 80c.
Heradidifl PoKtiarnih qnae exstant ed. Scknddewin (47) ang. in d
Gott, Anz. No. 99. 100. v. Verf.
Jrnotdt^ Dr. Jo, Frid. /ut., praeceptOT, de Aitiana rernm Sicularu.n
scriptore. bissert. Gambinnae, Boenig. 20 8. 4. Geh. 6 N^.
Aristotelis Oreanon. Recogn. IToifs (46) rec.ind.Manchn. Anz. N(».
27—29. y. Spengel u. ang. in d* Heidelb. Jahrb. 46. Dec. 6« 941 fg. —
^Agiatovilris ^^Q^ (piUaf;, Aristotelis ethiconim Ntcomadieorum Über
V]I[ et IX. Ed. atque interpr. est M. Theod, Herrn. Fritz8chiu9.
Glossen, Ferber. 166 S. gr. 8. Geh. % ^. fang, in d. Herdelb. Jahrb.
4. Hft. S. 630 fg. in d. Oesterr. Bl. No. 87. n, rec. in d. Lit.-Zeit. No.
35. V. W-n.] — C. M, Zwort, Prof. d. Phil. 2u Rennes, Üomment. in
Aristotelis placita de physica auscuttatione. Par., Joubett. 53 S. gr. 8.
und Dissertation sur la vie et ia doctrine d^Anaxagore. Ibid. 204 8.
gr. 8. — Fischer, A, M.^ de ethicis nicomaehets «t eudemiis Aristo-
telis nomine inscrlptis; Dissertatio. Bonnae, flabictrt. TOS. gr. 8. Geh.
0. 12''^ N^. -" Altxandri Aphrodisiensis commentarihs in libros meta-
physicos Aristotelis. Recens. Prof. Herrn. B<mitz. Berolini, G. Rei-
mer. XXVIII u. 820 S. gr« 8. 4 ^. [ang. im Leipz. Rep. 23. Hft. 8.
368 — 373.] -^ De modalibns apad Aristotelem; scrips. Ant, Rändelet,
Paris, Joabert. 14 Bog. gr. 8. — Härtung , Lehre der Alten aber die
Dichtkunst (45) rec. in d. Mnnchn. Anz. No. 12—14 ▼. Cron and in der
Ztschr. f. Gesch. No. 67 — 69. v. Schrader. — Examen des po^tiqoes
d*Aristote, d'Horace et de Boileau, par Aug. Nisard. Saint-Cloira, Belin.
5% Bog. gr. 8. — Schtoegter^ Alh,, die Methapbysik des Aristoteles.
Grundtext, Uebersetzong u. Commentar nebst erläiit. Abbandinngen. 1«
u. 2. Bd. Grundtext u. kritischer Apparat. Uebersetzong. Tnbingen,
Fues. XXI, 301 u. 262 8. er. 8. n. 2% *p. 8. Bd. Des Commentars
1. Hälfte, TSbingen, Fnes. IV n. 243 8. gr. 8. n. 1 ,^ « N^. 1—3.:
n. 3 1^. 26 Naf. [rec. in d. Lit.-ZeSt. No. 71, t. W. n. angez. in den
Oesterr. Bl. No. 87.] — The Nicomachean, iSthlcs of Aristotele : a new
Translation , mainly from the Text of BeVker; ^ith Explanatory Notes.
Desigoed for the assistance of 8tadeTit8 m the Unfrersities. By P.
CJüue, M. A. FeüoW of Oriel College. Oxford. 380 8. gr. 8. 108h.6d.
Ostermafin , C%r. , praeceptor, de Demetrii Pitalerei vita, rebus
gestls et scriptornm refiquits, part. I. Hersfeld, Schuster. 64 8. 4.
Geh. n. 12 N^. [ang. in d, Ztschr. f. Ahth. No. 60.]
Anaximenis ars rhetor!ca quae vnigo fertor-Aristotelis ad Alexandrom:
Recens. et illustr. Leon, Spengely Leipzig, Verlagsbureau. 1844. XII
u. 275 8. gr. 8. Geh. n. 1% ^. — Haim, Ad Ananmenis artem rhetori-
cam. Philol. 1. Jahrg. 3. Hft. p. 576—581.
Schwanbecky de Megasthene (45) ang. in d. Ztschr. f. Altth. No. 34.
Demosthenes ex recensione Guü. JHndorfli. Oxonfi. Leipzig, T. O.
Weigel. XVni u. 1546 S. 4 vol. gr. 8. baar 16 tf t4 N;<. [Vol. I—III.
rec. im Leipz. Rep. 19. Hft. 8. 201—208 u. ang. in d. Lft.-Zeit. No. 1-9,
Y. Bs.] — Demosthenes. Ed. Voemel. P. II. <45) ang. in d. Heidefb.
Jahrb. 46. Dec. p. 940. — Funfchäncly zur Beurtheflong des Demostheni-
sehen Codex S. Ztschr. f. Attth. No. 61. — Rehäant»^ zur Kritik d^s
Demosthenes. Phllel. 1. Jahrg. 3. Hft. p. 569— 576. — Mohr , commentatfo
de loco oratioflis Demoslli. in Androtlonem. Progr. t. Mnnirtereifel 1846.
6 8. Selbstanz. Im Rhein.- Westph. Mus 4. Bd. 3. Hft. p. 331.— Oraxioni
dl Deraostene; volgarizatte 4a Lui^ AnellLlL, Voll. Looi, Wilmant. 1846.
34^ 336 8. 16. $ L. 22 c^
Starke ^ de Isocraiis ora^ionibus fbrensibns commentat. spec. I. Doc-
tordissert. v. Berlin 1846. 39 8. 8. [ang. in fl. Ztschr. f. AHth. No. 88.1
27
^ Frid. Fateri Jo. Se?«r. fil. qnaestionnm fiiftoricartiai fascic. prioqa«!«
Isocratis qui fertur epistolU. Kasan, Form, anivers. 1846. 96 S. gr, 8.
[roc. in d. Gott Anz. No. 55. 56. t. P. W. S.]
Buclid^s Elements of Plane Geometry, as corrected and improved by
the late Ale». Ingram^ Leith: with the Elements of Plane Trigonometry,
and tbeir Pjaotical Application : adapted to the use of 8chooIs and Pri-
vate StndentSf with numerous and appropriate Exercisea annexed to each
Book. London. By J. Trotter, 232 S. gr. 12. 2«b, 6d. w- Tbe Elemenu
of Eaclid» from tbe Text of Simsoo, ^ith Geometrical Problems for So-
lution. By the Rer. J. W. Colense. Cantabrig., 1846. 4flh. 6d«
Sehmidty Lycophron. Rhein. Mus* 6. Bd. 8. 135.
E. R9uai^ disB de Tbeocriti idylliis. Par., Didot. 97 8. gr. 8. —
Amck, de articoU usu apud poetas Graecoram bucolicoa. (46) ang« in d.
Ztschr. f, Alttb. No. 63.
Henaann, de loco Calliroacbei hymni in Delnm et quibaadam epi-
grammatis. Progr. 13 S. 4. [ang. in d. Ztschr. f. Altth. Now 26.]
Ziegler, obsenrationes in Apollonii Rbodii Argonaotica. Progr. v.
Stattgart. 28 S. 4. [ang. in d. Ztachr. f. Altth. No. 36.]
Beyie^ Polybii historiarum excerpta gnomJca (46) rec. in d. Mfinchn.
Anz. No. 14. T. Spengel.
Brandes j nb. das Zeitalter des Astronomen Geminos u. des Geogr.
Eudoxos. Archiv f. Phii. u. Päd. 13. Bd. 8. (99-221. Ders., die geogr.
Fragmente des Endaxos. Ebend. 8. 221>-230.
Jo, Kuschelj de fontibus et auctoritate Dionysii Halicarn. Part. I.
Vratial., JLncas. 42 8, 8. — [Ex Dionysii Antiquitatibus historiae gentis
Romanae particula prior e cod<j. mss. emendata. Breslan, (46) 30 8. gr. 4^,
worin der kritisch berichtigte Text der Capp. 9 — 38 dea I. Buches ge-
geben, und zum erctenmale eine Hdschr. der Bibliothek zu filbingen be-
nutzt ist.] -- RUschl, spec. Dionysii Halicarnass, ex opt, codd. emendati.
Lib. I. cap. 1^30. Bona. 43 8. gr. 4.
looaijqpov, ^Xaßiov, xä svgiaiLdnevcc, — Flavii Joaephi opera. Graeoe
et latine. Recogn. Guil^ Dindorfius^ Vol. Tl. Accedunt eclogae Photianae
qdae pertiaent ad historiam Judaeornm. Parisiis, pidot fratrea. XIV n.
494 S. Lex..8. Geh. & n. 4 «^.
Babrius fab. 75. von Auson. ep. 75. nachgeahmt. Philol. 1. Jahrg.
3. Hft. p. 420. F. JF. S.
Plntorchi vitae parallelae. Ex rec. C. Smtenia Vol. IV. (46) rec.
im Leipz. Rep. 9. Hft. 8. 333-337. — Schäfer^ comment. de libro vita-
rqm decem, orat (44) ang« in d. Heidelb. Jahrb. 3- Hft. 8« 478. ^
Arriani aoabasi« et Indica ex opt. cod. Paria, emend. et varietatem
ejus libri retulit Fr. Dubner. Rehqna Arriani , et scriptonim de rebus
Alexandri M. fragmenta coUegit, Psendo-Callisthenis historiam fabulosam
ex III codd. nunc prim. edid., itinerarium Alexandri et indices adjecit
Car. Müller, Parisiis, Didot fratres. 1846. 740 8. Lex.-8. Geh. n. 4 ^.
[ang. in d. Lit.-Zeit. No. 33. im Leipz. Rep. 35. Hft 8. 329-^346. rec.
in d. HaU. LUtg. No. 134-137. v. Sintenis.]
miberg, fib, drei Stollen der Geogr. d. Ptoleroäus. Progr. v. Esseo.
1846. 16 8. 4, . ^,„ ^ .
Fabridut, Scymni Chii Perfegesi« (46.) Afetnelre, Scymni Chii Perie-
geais (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 925—928, v. Bahr
Hippocrate» sämwtl. Werke. Uebersetzt von Dr. üpmann, Physikus.
3 Bde. (in 1 Bd.) ßeriin, A. Nauck & Co. XXXII und 1355 8. f.B,
Geh. n. 4 ,^. — lAttr^i Oeuvres compl^ies d'Hippocrate. T. IV. V.
(44. 46) ang. in d. Gott. Anz. No. 17. v. Marx, . ;
;SieA«t, pb^me Grec in^it, attribu^ an M^decin AgU^as, publik da-
pr^s un raaauscn de la bibi. royale de Paris. 1846. 23 8. 8. [rec. m d.
Gotdng> Ans. No. 29. von Marx und in der Jen.' Ltztg. No. 128 von.
Chonlant]
Jjovo^ii ffcpl üifvyiuSv, Trait^ aar le pon.Is, attribo^ ä Rofns d'E-
ph^se, pnbl. par Daremberg (46) rec. in d. Jen. litztg. No. 63. v.Choulant«
Patuaniae descriptio Graeciae. Recogn. L. Dindorf (45) rec. in d.
Mnnchn. Ans. No. 39 — 40. 43. verbonden mit der Anzeige v. GoiUing^
narratio deChaeronea atqoe praeiertiro de leone Chaeronensis pngnaenio-
nnmento (46) n. Wieteier^ die delphische Athena (45) ebenda«. No. 43.
V. Kaysef. — Sehuhatt^ Beitrage cur Kritik des Pansanias. Zweiter Art.
Ztschr. f. Altth. No. 28. 37. 38. — Kayser^ Beitrage znr Kritik des Pan-
sanias. Rhein. Mus. 5. Jahrg. S. 346-368. ,
Selections from Lncian; with a Latin Translation and English No-
tes ; to which are snbjoined a Mythological Index and a Lexicon, adapted
to the work. By J. Walker. Dublin 1846. 488 S. gr. 12. 9 sh. -- Ln-
cian^s Promethens, Timon n. s. w. ▼. Menke (46) angez. in d. Hcidelb.
Jahrb. 46. Dec. p. 940 fg.
Meinekii philolog. exerc. in Athenaei Deipnos. spec. secnnd. (46)
rec. in d. Gott. Anz. No. 77. ▼. P. W. S.
Plavii Philostrati quae snpersont. Ed. Kayaer (44) rec. in d. Ztschr.
f. Altth. No. 53—55. v. Scheibe, P. 3. im Leipz. Rep. 11. Hft. S. 4l3—
415. V. W. n. ang. in. d. Lit.-Zeit. No. 1. ▼. Wn. u. P. 2. u. 3. in d.
Heidelb. Jahrb. 46. 5. Hft. S. 774 fg. rom Verf.
Lehra, Analecta Graromatica (46) rec. in d. Gott. Anz. No. 49. v.
F. W. 8.
Wdcker^ epigrammatum graecomro speciieg. III. Rhein. Mns. 6. Bd.
S. 82-108.
J. Jahnita ^ animadverss. in posteriorem partem Basiliani opnsculi
de legendis Gentilinm libris. Archiv f. Phil. n. Päd. 13. Bd. 8. 455—
473. — Hess, specimen norae edit. Basilii M. cohortationis etc. (42)
rec. in d. Jahrb. f. Phil. n. Päd. 49. Bd. S. 371-425. v. Alb. Jahn. —
OeoTres de St Basile le Grand $ trad. compl. par M. RouHan. Tom«
IL et HI. Paris, Perisse. 26^^ u. 83 Bg. gr. 8. & 8 Fr.
D. RihitU^ de Hermogene atqne in nniversnm de scri^tarum a tecb-
nicia apnd Graecos artium ntilitate yoI inntilitate disquisibo. Par., De-
zobry. 162 S gr. 8.
iSitrcftner, de Prodi Neoplatonici metaphysica. Doctordiss.' ▼. Berlin.
1846. 22 8. 8. [ang. in d. Ztschr. f. Altth. No. 89.] — iTetl, Chrestomathie
des Procios. Rhein. Mns. 6. Bd. S. l4l.
hty^ über die Auflösung der Aufgaben des Apollonins von dem be-
stimmten Schnitte. Progr. von Coln. 1845. 20 8. Selbstanz. im Rhein.-
Westphäl. Mns. 4. Bd. 3. Heft p. 348.
Jnlii Pollncis onomastieon. Ex rec. fieJblbert (46) rec. im Leipz.
' Rep. 9. Heft. 8. 337—339 und in den Munchn. Anz. No. 94 flg. von
Crenzer.
Constantinns Porphyrogenitns de provinciis regni Byzantini. Liber II.
Europa. Accedit appendix alioram libellomm« cum ctviliom, tum eccie-
siasdcorum, yeterem geographiam cum Media, iroprimis Byzantina, illo-
strantinm. Novis cnris edid. epistolamque criticanv praeroisit Theftph,
Lue. Frid. Tafd. Tnbingae, Laupp. XXXVI u. 56 S. 4. Geh. 1^.
Teufel, Agathias von Myrene. Philol. 1. Jahrg. 3. Heft. p. 495— 51 2.
Basilicorum iibri LX. Edid. Car, Guil, Em, Heimbaeh, Anteces-
sor Jenensis. Vol. V. Sect. I. et II. Lipsiae, Barth. 8. 1—320. gr. 4.
* n. 1% ,ß. Velinpapier k n. 2 ,p. I— V. 2. n. 29% ,p. Velinp. 44 ,p.
Lomb^ Konrad, Dompräbend.l und Lehrer, biblische Hermeneutik
nach den Grundsätzen der kathol. Kirche dargestellt. Fulda, Muller. XH
n. 154 8. gr. 8. Geh. n. % ,f. — Fiedler, de lectione libronun Novi
29
Test. Graece scripti in gymnasiis jam dio omiMa eaone ddiic qnldem ro*
▼ocanda. Progr. v. Wesel. 1846. 18 S. 4. — Eyangeliam Palatinam inedi-
tam, siTe reliqniae teztas eTan^elioram latini ante Hieronymnm yersi ex
codice Palatino ^nrpareo quarti vel qninti p. Chr. saecnli nnnc prininm
eroit atqne edidit Camtant, Ti§ehendorf^ Lipsiae, Brockhaos. XXVII
und 456 S. und 1 Facsimile-Taf. gr. 4. Geb. n. 18 ff. — TUehen-
dorf, monaraenta sacra inedita s. Reliqniae antiquissimae textns Not!
T^st. graeci (46) angez. im Leipz. Rep. 32. Heft. S. 202—204 t. Verf.
«asselbe and der Codex Pridenco August. (45) angez. in der Lit.-Zeit.
o. 7. — Das Neue Testament. Griechisch nach den besten Hnlfsmit-
teln krit. revidirt, mit einer neuen deutschen Uebersetznng u. einem krit«
exeget Kommentar von Hetnr. AuguH und Wilh. Meffer. 2. Tbl. Den
Kommentar entb. IX. Abthlg. 1. Hälfte. Brief an die Philipper. GottSn-
gen, Vandenhoeck & Ruprecht. XIV n. 145 S. gr. 8. y^ *?• (I—H. 9t
12 ,ß 12'4 NX') — Weite j W. M. L. de, knrzgefasstes exegetisches
Handbuch zum Neuen Testament. 2. Bd. 1. Th. A. u. d. T.: Kurze
Erklärung des Briefes an die Romer. 4. rerb. u. rerm. Aufl. Leipzig,
Weidmann. VI u. 205 S, gr.8. Geh. %,ß. 2. Bd. 4. Tbl. 2. verb. Aufl. A,
u. d. T.: Kurze Erklärung der Briefe an die Colosser, an Philemon, an
die Epheser und Pbilipper. Ebend. 231 8, gr. 8. % tß, 2. Bd. 5. Tb.
2. verb. Aufl. A. u. d. T. : Kurze Erklärung der Briefe an Titus, Timo-
thens u. die Hebräer, Ebend. Vlll u. 264 S. gr. 8. 1 fß. 3. Bd. 1. Th.
A, n. d. T.: Kurze Erklärung der Briefe des Petrus, Judas n. Jacobus.
Ebend. IV u. 152 8. gr. 8. %*/». — Erklärung der Briefe an die Co-
losser n. s. w. von de Wette (43) rec. in der Jen. Ltztg. No. 139 flg.
von Klose. — Baumgarten'Crusiu9,^LudiD, Fr, Otto, exegetische Schrif-
ten zum Neuen TesUment. HI. Bd. 1. Th. 2. Hälfte. A. u. d. T.: Com-
mentar über den Brief Pauli an die Epheser und Kolosser. Aus dessen
handscbriftl. Nachlasse und nachgeschriebenen Vorlesungen herausg. von
Lic. Er, Jul, Kimmel und Prof. Joh, C. Sehauer, Jena, Mauke. VI
u. S. 145—302. gr.8. Geh. % ^. I. l. 2. II. 1. 2. HI, 1. 4* Vi« ^. —
Niekeif Markui Adam^ das Neue Testament. Zweck, Plan und Zer-
gliederung aller einzelnen Bücher und Hanptstucke desselben. 2. Bd. Dss
hl. Evangelium nach Johannes u. d. Apostelgeschichte v. Lukas. 1. Abtb.
Regensbnrg, Manz. S. 1 — 288. gr. 8. k \tß. — Heringa^ Opera ezege-
tica et hermenentica (45) rec. In d. Jen. Ltztg. No. 110 fg. v. Bome-
roann. — JBaur, Ferdinand C!ftrt«t., kritische Untersuchungen über die
kanonischen Evangelien, ihr Verhaltniss zu einander , ihren Charakter u.
Ursprung. Tübingen, Fues. X n. 626 8. gr. 8. 2 »^ 27 N;^. — Bleek,
Beitrage zur Bvangelienkritik (46) angez. in der Lit.-Zeit. No. 13. —
Bvangelia. quatuor, sacra Matthaei, Marci, Lucae, Joannis in harmoniam
redacta. Textum cum codice EphraemiSyri regio nunc deroum accurate con-
tulit et variis lectionibus tum aliorom codicnm, tum Volgatae editionis re-
centiorumque editionum praest. adjectis recogn. /. H, Friedlieh, Vra-
tisiaviae, Fr. Aderholz. Xll u. 31 1 S. Lex.-8. Geh. n. 1% ,/». — Domer,^ de ora-
tione Christi eschatologica Mat. 24, 1—36 asser vata. Stottgardiae, Liesching
1844. Crratama. commentatio in Paulinae epistolae prioris ad Cor. c. 7.
Groningae, von Zweeden (45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 16. 17. von
Gurlitt. — Schouw Santvoort, Petr,'Did,, Dissertatio theologica de ora-
tione, a Petro Apostolo, narrante Laca Act. H: 14—36, habita; Trajecti
ad Rh., Kemink et fil. VIII n. 137 8. gr. 8. Geh. n. % ,f. — Ehrard,
das Evangelium Johannis u. d. neueste Hypothese über seine Entstehung
(45) rec. in d. Hall. Literaturztg. No.9~10. von Ad. Hilgenfeld. — Die
Arbeiten der Tübinger Schule an der Johanneischen Frage. Zweiter Ar-
tikel. Hall. Literaturztg. 46. No. 277—279. — Sehwanheck, Eugen
Mexi$y über die Quellen der Schriften des Lucas. Ein krit. Versuch.
80
1. Bd. Ueb. d. Qaelteo d. Apostelgoicb. DannsUdt, Leske. Y III, 327 8. gr. 8.
Geb. l^^ «^. — Acta apostolorum ab S. Laca coascripta ad Cod. Can.
iabrig. rec Bamemann (46) aogez. in d. Jen. Lutg. No. 111. v. Verf.
— ScharUngy die neaesten Untersackangen aber die sogenannten Paato-
ralbriefe dea N. T. (46) rec. in der Jen. Ltatg. No. 188 %. von Reoaa.
— Baur^ Panlua der Apoatei (46) rec in der UalL Ltztg. No. 124—126.
127. von Ritacbl, — T^aaen, diaa. de Pauli anlhrapologia. Doctordissert»
von Gronioffen. — Annotations on St. PauFa Kpiatle tho the Romana.
Deaigned chiefly for tbe oae of StndenU of tbe Greek Text. Bj PA.
WUl. JPn7a, B. D. Head Maater of Repton School« London, 184#
192 S. gr. 8. 6 sh. 6 d, — J» C. von den Hamy Diasert. aistena döctri>
Bau de Veteri NoToqoe Teataoiento in epiat. ad Hebraeoa exhibitam.
Doctordiaaert. von Utrecht. -* Räbiger^ J. F., kritische Unteranchun-
gen aber den Inhalt der beiden Briefe dea Apoateb Panlua an die
Korinib. Gemeinde Qiit Rockaicht auf die in ihr herracbenden Streitie-
keilen. Bin Beitrag znr Erklärung der beiden Briefe. Breslau, Friear.
Aderbolz. YUI a. 232 S. gr. 8. Geh. n. 1 ^. -^ Oaiander, J. K.,
Conmentar aber den eraten Brief Pauli an die Korinther. Stuttgart,
Belaer. VII u. 830 S. gr. 8. Geh. 3 .#. — KloU, Friedrich August
Alex,, Aaalegung der Schriftstelle des Briefes Pauli an die Gaiater Kap.
3. V. 20. Mit beaonderer Berücksichtigung der Arbeiten vonGurlitt n.
Reinhardt. 1. Abth.: Wortbetrachtnng. Landsberg a. W., SchäfiFer &
Comp. 40 S. gr. 8. Geb. % ^. — Biblisk CommenUr öfwer Nya Te-
atameateta samtliga akrifterf af Hm, Olekausen, 2. Bdet. (Brefwen
tili de Gaiater, Epheaer, Coloaaer och Thessalonicher). Oerebro, Lindb«
1846. 192 S. 8. 1 Rdr. -^ D. Mt. Lutberi Pörulareng öfwer Epistelep
tili de Gaiater. Utdragen of bans större werk och ntgifwen af Benj.
Liudner. UmeA, Hay. 1846. 534 S. 8. — Lvaemcmn, Geo, Conr. Jmad,,
Pauli ad Philippenses epistola. Contra Ferd. Chr. Baurium defendiu
Grottingae, Dietericb. IV and 64 8. gr. 8. Geh. n. % ,ß. — BLau,
Chr, Frid,^ de genuina eorum verborum indole quibas Paulus epi-
aiolam ad Titum acriptam praefatur commentatio etc. Langensalza,
Barger. 40 S. gr. 8. Geh. n. 6 Njjf. — Stern y Cor., de quaestionibas
qnibasdam ad 8. Joannis Apocalypsin p^rtinentibus dissertatio. Vratis-
laviae. Fr. Aderholz. 31 S. gr. 8. Geh. n, ^^ ,ß, ^ Thoughts on the
Apokalypse. By B. W, Newton. Plymouth , 1846. 537 S. gr. 12. 5 sh.
— Scholxy de virtntibos et yitiis atrinsqne codd. N. T. familiae (45)
angez. in d* Jen. Ltztg. No. 111. von Bomeroann. — Thierschf Versuch
snr Herstellung des histor. Standpunkts für die Kritik der neutestaroenti.
Schriften (45) Baur, der Kritiker und Fanatiker, in der Person des
Herrn Thiersch (46) TAterscA, -einige Worte über die Aechtheit der
neutestamentl. Schriften (46) reo. in der Jen« Ltztg. No. 90. 91. von
Schnitzer. ^ Historiak-critisk Indledning til det Nye Testam. ved ff. E.
F, Guerikef oversat af TA. Becker. 1. Heft. Kjobdnbavny Wahl.
1847. 8 Bog. 64 sk. — Hug, Einleitung in die Schriften d^ Neuen Te-
staments- (47) angez. in der Jen. Ltztg. No. 166. van Reusa. — Van
Oriethuy$eny'' de notionibua vocabnlorum eiSfia et üdg^ (46) rec. in den
Gott. Anz. No. 70 — ^72. von Dusterdick und in der Jen. Ltztg. No. 160.
TOn Gurlitt. — Züister, Jos.^ presbyter, de charismate tov yldccais
larlfiy dissertatio a facultate theol. aniv. Monac. coronata. Augsburg,
(KoUmann.) 72 S. gr. 8. Geh. 11^4 N^. — Eieketadiusy Henr. Car.
jibr. y parabolam Jean Christi de oeconomo improbo retractavit. Jena,
Bran. VI and 26 S. 4. % i^. — Dissertatio theol. de Christi» e crace
pendentia, vociboa. Scripait Ger, Je. Vinke. Tra}. ad Rh«, Kemiak« XVI,
&23 S. gr. 8. 1 ^.
Chorieli Gazaei orationea, dedamatioaeai fragmenfta. Insunt ineditae
81
orationes dnae. * Curftnte Jo. Fr, Bmtwnttde, Pariaiis 1846. (Leipzie,
Brockhaas & Ar.) gr. 8. <?eh. n. 3 ^ 17 N^.
Acwmnati^ MichaeH», Athenaram metropolitae , Panegyricus Isaacio
Angelo post Andrönicnm Comnenum regno pnisam dictus ConstantinopoiL
Primas edidit Th. L. F. Tafel, Tabingae, Laupp. h»S. 4. Geh. V^k ^^.
-^ M, P. Crifice, diss. de t^avii Josepiii in aactoribus contra Apionem
afferendis fide et aoctoritate. Par, F. JDidot. 92 S. gr. 8. and Essai cri-
tiqae sar PHexaeneron de Satnt-Basile. Ibid. 118 8. gr. 8.
'Sl^yivovg tu Bvgtenofitva nthrccc. Origenis opera omnia. Ed. Carof.
et Carol, Vine, ile la Rue, Benuo recens., emend.. castig. Cor. Henr,
Ed, Lmnmatzsck. T. XXI. E. s. t. : Origenis Ilsgi oq^iov , i. e. de prin-
cipits libri IV. B«rolini, Haade & Spener. VIJI u. 532 8. 8. k i% sp.
Chrysostomas, d. heiKgen Johannes, i^eiL Bischofs von Constantroopel,
sechs Bücher rom Priesteramte. In treaer Uebers. von Herrn, Schulz,
Magdeburg, Faickenberg & Co. VIII and 111 8. gr. 8. Geh. n, % ff,
— £rt*t«, Chrysostomus (46) reo. in d.HaH. Ltztg. No. 102. 103. ▼. Hn,
CoUümhet, F. Z. , Geschichte des Kirchenvaters Hieronymas. Sein
Leben, seine Zeit, seine Schriften and seine Lehre. Nach dem Frans,
von Fr, Lauekert und Gymnasiailehrer A. Knoll, 2. Lief, ftottweii,
Setzer. 2. Lief. 1. Abdielhing 8. 161—256 and 2. Abtheilang 8. 1—32.
G«h. pro 1-a. Lief.^ 1% ^.
Sphrämy des heü. Kirchenvaters, aasgew. Schriften. Uebers. von ytf.
P. Zangerie. 11. 12. Lfg. Innsbrack, Wagner. 6. Bd. 3468.; Sdilass.
gr. 8. Geh. k n, %> if. — Dieselben. Aas d. Griecbiscben and Syrischen
nbers. von P. P. Zingerle. 4. and 5. Bd. oder 7— 10. Lfg. Eisend. 18339
34. 712 8. gr. 8. Geh. k Lfg. n. *& f.
Johannes von Damaskus , des heiligen, Bariaam und Josapbat. Ans
^em Griechischen abertr. von Felix LiSbreeht, Mit einem Vori^ort von
Lmdolph V, Beekedorff. Monster, Thei8sin|r. XXVI a. 3048. 8. Geh. %^,
Curvfon, Vindiciae Ignatianae (46^ angez. in der Lit,-Zeit. No. 30.
Ton Peterraann.
Petri Sicali bistoria Manichaeorun a. Paalicianoram. Reeogn. Criese*
tet <46) rec. in der Jen. Ltctg. No. 143 flg. von Gass.
3. R«Hi6<^ SchiifMeller «i4 ErlnaleniiigsschrirteB denaelbeii.
ÜAppeiMg'^er, W^miaobe Inschriften in Baden (46) angez. in den
Heklelb. iahi^. 46. Dee. p. 933—35 von Bahr. ^ Moaini^eii, zwei me*
trfscfae (Ia«e4n.) rnaohriften. Bhein. Mtrs. 6. Bd. 8. 138— 140. --- Ze</,
Äiari, die romischen Eleven «u. Koi^g Ludwig*s WafhaJIagenosse«. Eine
literaftnriiistorische AMian<NfHig mit ekiem Anhange, entlmltend: Reste ro»
mlscher Elogien and Proben einer Uteini«ciieH Uebersetzang der Wal^
haHagenossen. Stattgart, Metzler. t73 S. gr. B. Geh. % ^. -^ U.f eie-
gioram Roroan<ynim r^liqaiae ndditfs ex opere Ludovici Bev. regia qned
inscribitar Walhalae eonsortea capkibus latine versis. fibend. 70 S. gr. 8.
Geh. % ^. [angen. in ^ier Lkerat.-Zeitg. No. 68.] — ZumpUms, 4e La.
vitrfo et Laarei^^s Lavinatüwa (45) reoi in d. Jen. Ltztg. Ho, 60*«63.
von Henzen. — Bergk, de GarmiinaHi Salioram reiiqaiis. Leetionacntal.
▼an Marbmrg. ^^48: ^^^ ^* ^* t««g«2- in ^^ Zettsebrift far Aitcrth.
No. 94.3 -^ Jos, A. Fnedtiehj Cemmeat. de Codicibas Sibyllinoran msa. in
osam criticam nondam adhibitis. Vratisl.« Aderholz, 32 8. gr. 8. [Der
Verf., welcher eine krit. Aasgabe des Textes der oraoaU Sibyllina beab-
sichtigt, erörtert hier, was bisher f. diesen Zweck gesohehen, a. beschreibt
dann die von ihm benatiten Handschriften Lanvent. XI, 17; Vatic. 743
a. liaO; tieitac COCXILJ
32 -
Bibliotheca scriptoram Utiooram, curU Tiromm cloctorum emendata
et commantariis instructa conailio God. Bernhardy instituta. Part V. C.
Coruelii Taciii Opera. Tom. I|. Hiatorias, Germaoiam, Agricolam, dialo-
gain de oratoribus cont. E. a. t. : C. C. Taciti opem emend. et com-
meatariis instraxit Lud, Doederlein. T. IL Halle, Buchh. des WaUeo-
baases. LVIH Qnd 3Ü4 S. gr. 8. 2% tß. — Bcrivains de rhistoire Aa-
gaste (Aelias Lampridias et Flaviiu Vopiscus). Traduction noovelle par
Taiilefert et Chenu. Tom. II. Paris, Paackoacke. 31 Bog. gr. 8. — Bern-
hard^ y prooemil de scriptoribus Jiistoriae Augustae. P. II. Progr. von
Halle 1846. 4 S. (aber Spart. Ael. Ver. c. 2: Tirtute designati statt
Tiri d. Terb. Vopisc. Sataro. c. 8: Pil. meum Veram aaf M. Aotoninaa
bezogen. Spart. Hadr. c. 17 : sammatibos yerb. in : sigmatibas.) Inteli.
der Hall. Ltatg. No. 1. — Die römischen Satyriker, von Oüntzer (46)
rec. in d. Jahrb. fär Phil, and Päd. 49. Bd. S. 208—223. von Jacob.
— Hellafi und Ron\. Vorhalle des klassischen Alterthams. 4. Abthlg.
1, Lief. Die Prosaisten des Römischen Alterthams, in einer organischen
Huswahi aus ihrenMeisterwerken. Nach den besten vorhandenen Ueber-
tragangen hrsg. mit fortlaufenden biographischen u. literär-geschichtiichen
Erläuternngen begleitet von K, Fr, Borberg, 1. Lieferang. Stattgart,
Göpel. S. 1—224. 8. Geh. k ^/j^ffi. — Niberding^ de fragmentis aNic.
Perotto sappos. (45) Selbstanz. im Rhein.-Westph. Mas. 4. Bd. 3. Hft.
p.332 fg. — HUdehrandy glossar. Lat. fragm. (45) Selbstanz. im Rhein.-
Westph. Mas. 4. Bd. 3. Hft. p. 333. — UauT^t zn Caesar (bell, civ.) a.
Tacitus (dial.) Philol. 1. Jahrg. 3. Hft. p. 586. — Hertz ^ die Sprich-
wortsammlang des Sinnios Capito. Philol. 1. Bd. S. 610—614. — Biblio-v
theca patrom ecclesiasticoram latinoram selecta. Ad optim. libr. fidem
edita car. E, G, Geradorf. Vol. XII. Arnobii oratoris adversas nationes
libri VII. Recens., emend. et adnotat. illastr. Frone, OeMer, Lip«iae,
Taachnitz jan. XXXI a. 354 S. 8. Geh. 27 N>^. (1— XII: 8 ^ 22 N^.)
Vol. XIII. M. Minacii Felicii Octavios. Julii Firmici Materni V. C.
de errore profanar. religion. ad Constantiam et Constantem Aagastos
über. S. Meropii Pontii Paalini poema advers. paganos. Commodiani
instructionam etc. libri II. Recens., emend. et adnot. Franc. Oehler, Lip-
fliae, B. Taachnitz jun. X and 202 S. 8. Geh. ISN^i^. (I-XIII: 9%^.}
— Bibliotheca ascetica ed. Mich. Sintzel T. XVII. B. s. t. : Divini amo-
ris sciniÜiolae, seu precaiae admodampiae. Bx operibas Lud.BlosU ex-
cerpta a Mich. Smtzel. Solisbaci, v. Seidel. XVI a. 537 S. 18. Geh. 1.^.
— Bibliotheca ascetica. — I — D. Bncherii, Episcopi Lagdoo., de con-
tempta mundi epistola paraenetica ad Yalerianam cognatam, et ejasdem
de lande Eremi ad Hilariam libellos. Edid. J. B. Malou. Lovanii. (Nenss,
Schwann.) IX and 81 S. 12. Geh. pro Serie von 1200 Seiten n. 1% «^.
2—7. Heft. Lovanii 1846, 47. (Cöln q. Neaas, Schwann^sche VerL-B.)
12. pro 7 Hefte n. 1% ȧ, [Inhalt: 2. S. Patris nostri Joannis Chryso-
Storni paraeneses II ad Theodoram Lapiom. 95 S. 3. Martyriam S. Stra-
tonicae et Seleaci Cyzici. 91 S. 4. S. Patram et veterum scriptoram
ecclesiast. pietas Mariana, sen homiliae in festis beatae Mariae virgi-
nis etc. 513 S. 5. S. Patris nostri Gregorii Nazianzeni de paapernm
amore oratio. Accedant S. Joannis Chrysostomi de eroganda eleemosyna
homiliae II, nee non ejasdem encomiam paapertatis. 108 S. 6. Vita S.
Patris nostri Antonii , scripta missaqae ad roonachos etc. a S, Patre
nostro Athanasio. 104 S. 7. S. Patris nostri Joannis Chrysostomi , de
edacandis liberis monita. 103 S.
Stahlberg, comment. de L. Attii vita et scriptis part. Doctordiss. v.
Halle. 1844. 38 S. 8. [angez. in der Zeitschrift for Altth. No. 35.]
Plauti, M, Aeaij comoediae. Ad praestantinm iibroraai fidem recens.«
versas ordinavit, diffidliora interpretatas est Carol, Herrn, Wme. Altera
SS
ed. loenpletata. Tom. I. Iiuniit: Amphitrao, Asioaria Aololaria. Baeehi-
des, Captivi, Casina, Cistellaria, CarcDÜo , Epidicaa, Menaechmi Merea-
tor, MUes. Quedlinbargi, Basse. LIV und. 531 8. gr. 8. t 4, Velin-
papier 2% 4^ — Plauü^ M, AeeUy Aalolaria, CapÜTi, Trinammits» (n.) P*
Terentü AfH Adelphi. Accedit AnU Codri UrcH soppleaentam Aolnlariae.
Monacchü 1843. (Regensbarg, Mani.) 242 S. gr. 8. n. 14^^ N^. —
flauet, T. Maccif Amphitmo. Ad Codicoin palatino^nm fidem cnm po-
Ussima Tarietate Lectionis et Commentariis edid. Ftid» Cfultel«. HoUstus .
Lipsiae, C. Taochniti. VII ood 116 S. 8. Geh. 18 N<if. — Gepptrt^
C. E.j ober den Codex Ambrosianas nnd seinen ffinfloss aof die
Plantinische Kritik. Leipzig, T. O. Weigel. 100 S. gr. 8. Geh.
n. % «^. — BiUehlf über einige altere Commentatoreil und Glossogra-^
phen xa Plantos. Bonn 45. -^ Kärchery Prosodisches an Plantns nnd
Terentius (46) angex. in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dee. p. 929—931 ▼. Bahr.
•— Frtl2«cAe, Commentatio de Piaoti Bacchldibas. Progr. Ton Rostock.
1845, 46. 7 8. er. 4.
Terentins. Rec. Bentiejas. Rep. cur. FoUbehr (46) angex. in den ^
Heidelb. Jahrb. 46. 5. Hft p. 791. ond in der Hall. Ltxtg. No. 17. — ^bC
MauT, Spedt, obserf . critic in Terentü Adelphos spec. Yratisl., Grass,
Barth et Soo. 70 8. gr. 8. — Le Commedie di P. Terenado, tradoxione
anonima, pabblicate £igli Aldi. 2 Tonii. Fisenxe, Fratioelli. 1846. 12.
4 L. 18 e.
Lncili Satnrar. reliqa. Ed. Oerlmeh (46) rec. in d. Heidelb. Jahrb.
46. 5. Heft. p. 747—762. von Bahr.
HeHrichsen, R. J. F., de frasmento Gottorpensi Lncretii. Othi-
niae. (Hamborg, 'Perthea-Besser Sc Manko.) 37 8. 8. Geh. n. % 4- — '
Henrichsen^ de Iragmento Gottorpensi Lncretii (46) rec. in d. Jen. Ltxtg.
No. 102 von Hand. — Index Ject. qaae in acad. Marbnrg. per sem. hib.
1846—47 habendae proponnntar. Anct. Bergk (46) De fragmento Got-
torpiensi Lncretii rec. BenriehseH (46) Adnotat. ad T. Lncretii Carl ali-
quot locos etc. (45) rec. in d. Zeitochr. f. Altth. No. 40. 41. t. Siebeiis.
— Purmann j qnaestionnm Lucretianarnm specimen. Doctordissert. von
Breslan 1846. 67 8. 8. [angex. in der Zeitschr. f. Altth. No. 86.] - fFeil^
über einige Stellen des Lucretius. Zeitschr. für Alterth. No. 39.
Ciceronis TusciÜanarum dispnt. libri V. Recogn. Kühner (46) rec.
in d. Heidelb. Jahrb. 4. Heft. S. 536—548. von Moser. — Graaery Ta-
riarum leotionnm libellns, qoo aliquot e Ciceronis TnscnLDisp. loci emen-
dantor (44) rec. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Heft] 8. 621 flg. t. Moser, —
Fddhügel, ein Beitrag xnr Kritik der Bacher Cicero's de legibus. Ar-
chiv f. Phil. n. Päd. 13. Bd. S. 314—319. — Ciceronis Laelius bear-
beitet Ton Seifert (44) rec. in d. Lit.-Zeit. No. 23. Ton R— 1. — Ci-
ceronis, M. Tallii, Cato major sive de senectnte dialogns. Sprachlich u.
sachlich erl&ntert von Guetav TiicMr. Halle, Bnchhandlune des Wai-
senhauses. VllI n. 184 8. gr. 8. 17^4 Nyf. — Ciceronis Paradoxa recogn.
Idoser (46) angex. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 5. Heft. p. 741—47. tob
Bahr und rec. in d. Zeitschr. f. Altth. No. 82 fg. ▼• Jordan. — Halm^
Ciceronis Orationes. Vol. L Pars 1 et 2 (45. liS.) angex. in der Li|.-
Zeit. No. 3. Ton Rumpel. — Ciceronis, M. Tnilii, orationes selectae-
Mit histor., krit. und erklar. Anmerkungen von Ani, Mobme f. d. Schul-
gebranch neu bearbeitet Ton GUeb, Christ. Cnuiue. 4—6. Heft. Oratio
pro rege Deiotaro, pro M. Marcello und post reditum in senatn. Oratio
pro L. Murena. Oratio pro T. Annio Milone. 4. bericht. Aufl. Hannover.
1846. Hahn. 328 8. gr. 8. Geh. & % »f. [Das 3. Heft ang. in d. Heidelb.
Jahrb. 46. 5* Heft 8. 792.] — Ciceronis Verrinarum Libri Septem. M.
Cicero's Oratlons »on the Impeachment of C. Verres. Prom the Text of
Zumpt*s Edition, with the Commentary of Asconius PedianuS| and a Mar«
/V. Jahrb. f. PML u. Päd. od. KrU. Bibl. Bd. XLVIU. Hß. 4. 5
34
giaal Summary. By Th. Arnold, D. D. (Por the use of Ragby School)
London. 380 S. gr. 8. 10 sh. 6 d. — A, Krause y über Cicero's vierte
philippische Rede. Archir f. Phil. u. Päd. 13. Bd. S. 279-^13. — Uebers.-
Proben von M. Tallins Cicero's Reden. Mit T. Cicero's Anklage des
C. Verres. Viertes Buch. Archiv f. Phil. n. Päd. l3. Bd. 8. 127—149.
476 — 480. — Lattmann, JuL, Ciceronem orationis pro Archia poeta re-
▼era esse aactorem demonstratur. Gottingae, Dieterich. IV and 92 8»
gr. 8. Geh. n. % ff» — Zeyss, die Umtriebe des P. Servilius RuUuSy
eine Erläuterung der agrarischen Reden. Progr. von Reval. 1846. 61 8. 8.
[angez. in der Zeitschr. f. Alterth. No. 35.] — Brückner , Cicero num
Catilinam repetundarum reum defendit ? (44) rec. In den Heidelb. Jahrb.
4. Hft. 8. 624 fg. V. Moser. — Ciceronis epist. selectae. Für den Schul-
gebrauch bearbeitet v. Supfle (45) rec. in d. Päd. Rev. Apr. u. Mai 8.
3J6 — 323. V. 8treuber. — üfnAntü Symbolae criticae in Ciceronis epi-
stolas (44) rec. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft. 8, 623. fg. v. Moser. —
Schneider^ de Ciceronis fragmentis (44) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft«
8. 624 fg. T. Moser.' — Friedemann^ kleine Ciceronianische Chrestomathie
(44) rec. in d. Päd. Rev. Ang. 8. 140-142. v. Moser.
Propertii eleg. libri, rec. Hertzberg (41) rec. in d. Jahrb. f. Phil. a.
Päd. 49. Bd. 8. 35—53. v. Klotz. — Antikritik gegen H. Direct. Hertz-
berg. Jen. Ltztg. No. 200 v. Corssen. — Propert. J, 19 sqq. kritisch be-
handelt. Archiv f. Phil. u. Päd. 13. Bd. 8. 320.
Lersch, Gavins Bassus n. Caesios Bassius. Philol. 1. Bd. 8. 614—623.
Halm, römische Historiker (mit Ausschluss des Livins). Philol. 1. Bd.
8. 679—705. Jahresber. — CaeaarU, C. Julii, commentarii de hello Gal-
lico et civili. Accedunt libri de hello Alezandrino, Africano et Hispa-
niensi. Ad optimar. edit. fidem scholar. in usum cur. G. Chr% Crusius,
Edit IL Hannoveräe, Hahn. 345 8. gr. 8.. Geh. Vs »f- — Henrich, de
C. Jnlii Caesaris in Gallia militia. Part. I. Progr. von Coblenz. 8 8.-—
Ebtrz , über die 8tructur der gallischen 8tädtemauern Caes. (b. g.
YII, 23) und über die Belagerung von Avaricum (ibid. c. 17 sqq..) Ztschr.
f. Altth. No. 75 fg.
8alusti Catilina et lugurtha. Illustr. Dusiach (46). Ejusd. Observ.
crit. in 8alusti lugurthae part. extremam (45) rec. in d. Jen. Ltztg. No.
80-82. V. W. Weissenborn.
Varronis 8aturarum Menippearum reliquiae. Ed. Oehler (44) rec
in d. ZUchr. f. Altth. No. 65—67. v. Vollbehr u. in d. Jen. Ltatg. No.
156. fg. V. Prelier. — Keü, das Fragm. Casinense des Varro de L. L.
Rhein. Mus. 6. Bd. 8.^ 142. — Schleicher ^ Meletematon Varronianorum
spec. I. Bonn. , Georgi. 34 8. gr. 8. — Krahner^ comment. de Varrooe
ez Marciani Cap. 8atura supplendo. C. L de Varronis philosophia.
Progr. V. Friedland 1846. 24 8. 4.
Virgilii Maronis, P., Opera. Fnr den 8chulgebrauch herausg. , mit
einer Einleitung und mit Anmerkungen zur Aeneide versehen von Karl
Fr. Süpfle, Neue Ausg. Karlsruhe, Groos. XL VI u. 388 8. gr. 12.
Geh. 18 N>(. Der Text apart: 12 N^. — The Aeneid of Virgil^ with
Notes, Critical and Explanatory, a Metrical clavis and an Index. By
C. Anthon. Edited, with considerable aiterations, and adapted to the
use of English 8chooIs and Colleges , by fV, Trollape, . London , 1846.
694 8. gr. 12. 7sh 6d. — Wagner, Virgilii carmina (46) rec. in d. Rhein.-
Westph. Mus. 4. Bd. p. 406—422 v. Freudenberg. — Virgilii Aeneis.
Illustr. Goaarau (46) rec. in d. Ztschr. f. Altth. No. 35. v. Ladewig.
— Ph, Wagneri comment de Junio Philargyro pars altera. Progr. v.
Dresden. 33 8. 8 [ang. in der Jen. Ltztg. No. 148. and in den Heidelb.
Jahrb. 3. Hft. 8. 475.] — MtAUr, commentaria Junilii Fiagri T. Galt!
et Gaudentii in Virgilii Septem priores eclogas. Progr. ^von Radolstadt.
35
Part. IIL [ailg. in d. Jen.^ Ltatg. No. 148.] — Mushel^ qoae vices qnaeqae
mutationea et Virgilium ipsam et eias carmina per mediam aetatem «x-
ceperint. Doctordias. y. Paris. 1846. 79 8. 8. — • Freudenberg^ Tindic.
Virgilian. spec. (45.) Selbstanz. im Rhein. -Westph. Mas. 4. Bd. 3. Hfl.
~p. 333. — Steinmetz, annotat. in aliquot Virgilii locos. Progr. v. Mer-
seborg. 1846. 18 S. — PütZy GuU., adnotationes ad Virgilii Cirin. Coln,
Bachern. 1846. 24 S. 4. Geh. n. 8 N^.
Horatü opera recogn. Suj^e (46) Horatii opera recogn. Jahn* (46)
rec. in d. Jahrb. f. Phil. n. Päd. 50. Bd. S. 197-216. y. Jahn. Horat.
op. recogn. Süpfle^ rec. in d. Päd Rey. März, 8^ 227 — 229. y. Strenber.
— Horatii Flacei, Q., epistolas commentariis, nberrimis instructas ed. S.
Obbaritu. Fase. VII. et totins operis postremus, contin. epistolas XVII.—
XX. Lipsiae, 6. Wigand. 8. 349-564. Schlnss. Lex.-8. Geh. n. 1^^ ,ß.
I-VlI. cplt.: n. 7% ^. [ang. im Leipz. Rep. 35. Hft 8. 350 fg. vom
Heransgeber.] — Horatii Epist. ad Pisonem ed. liofmann-Peerlkamp,
(45) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 3. Hft. 8. 471-474. — Bemhardy, prooe-
minm de Horatii epistola ad Pisones. Progr. 10 8. 4. [ang. in d. Hall.
Ltztg. Inteiligenzbl. 32.] — Anmaerkninger til Horatias Flaccas's 3 og
4. Kj0benbayn, Reitzel. 1846. 1 Bg. gr. 8. 32 8k. - Hauthaly Ferd^
aber den Codex Heinianus oder Barcdlonensis des Horaz n. des Akren.
Bonn, Habicht. IV n. 47 8. gr. 8. Geh. % .p. - Dr. HauthaVs 8chreiben
an di« Redaction ober gewisse in dem Cod. Barcellon. des Horaz yor-
kommende Zeichen. Ztschr. f. Altth. No. 50 fg. — Becker, aber d. per-
sonae Horatianae Maenias , Pantolabas n. Nomentanas. Rhein. Mas. 5.
Jahrg. 8. 368—377. — Grotefend, Verhalten des Horatias gegen die Ele-
giker seiner Zeit. Philol. 1. Bd. 4. Hft. 8. 604-610. — EichHadiuit
tienr. Cor. Jbr,, de primo carmine Horatii commentatio III. Jenae,
Bran. IV a. 15 8. gr. 4. Geh. n. 4 Nyf. — Platz, Bemerkungen zn
Horat. Od. 1, 28 (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 937 fg. y.
Bahr. — Kiessei, de Horatii carmine „Jostum et tenacem'* commentatio.
Progr. y. Dasseldorf. 1845. 16 8. [8elb8tanz. im Rhein.-Westph. Mus. ^
4. Bd. 3. Hft. 335 fg. — Bemays^ Horatianum. Rhein. Mus. 6. Bd. 8.
137. _ Ritter, Horatiana (IV, 8). Philol. 1. Jahrg. 3. Hft. p. 581-684.
— DiUenburger, Horatiana. Part. II. (45 ) 8elbstanz. im Rhein.-Westph,
Mas< 4. Bd. 3. Hft. p. 334. - F. A. Haffmann, Horatiana. Archiy f.
' Phil. u. Päd. • 13. Bd. 8. 194-199. — Sehedler, de locis Horatianis hia-
tom habentibas. Doctordiss. y. Breslau 1846. 37 8. 8. [ang. in d. Ztschr.
f. Altth. No. 36.] -- Horaz's sammtliche Oden, in 4 Büchern, in einer
zwischen zeiligen Uebersetzung mit zweckgemasser Umordnung des latei-
nischen Textes. Zom Selbstunterrichte. Breslau, Kern. VH u. 120 8.
gr. 8. Geh. % ^.
I primi cinqne libri deÜe metamorphosi d'Oyidio ; yolgarizzate da i^r-
rigo Simintendi, Prato, Giusti. 1846. gr. 8. — LiebaUf de consilio artificioso
quod in componendo Metamorphosium carmine secntus sit P. OvidiusNaso.
Progr. y . Elberfeld 1846. 17 8. 4. [ang. in d. Ztschr. f. Altth. No. 96.] - Hen-
ning, Ovid's Herolden übers. (44) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 37. von WolfT.
Liyii Patayini, Titi, historiarum libri I— IV. Mit erklär. Anmerk.
yon Gotil, Chr. Crusius. 3. u. 4. Hft. Lib. III, IV. Hannoyer,
Hahn. 128 u. 107 8. gr. 8. i % ^. [1. u. 2. Hft. ang. in d. Heidelb.
Jahrb. 46. 5. Hft. 8. 792 fg. 1—4. Hft. rec. in d. Jahrb. f. Phil. u.
Päd. 49. Bd. 8. 198—208. y. Schneider.] — Titi Liyii libri emend. ab
Mschefski. Vol. III. (46) rec. in d. Mnnchn. Anz. No. 97. - Queck, Bei-
träge zur Charakteristik des Liyius. Progr. y. 8ondershausen. 24 8.
4. [ang. in d. Jen. Ltztg. No. 187.] — Lorentz, Annotationum in T. Liyii
histor. Uhr. V. spec. Progr. y. Köln. 1845. 12 8. Selbstanz. im Rhein.-
Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 336.
86
Handrick^ dUpntatio de noonuilis qniaUe Persii satirM locif . Progr.
V. Toreau. 1846. 15 8.-
SoTpiciae eclogae. Receni. explic. CAn Ludw. Schlaeger, Mitaviae,
Reyher. 1846. 44 S. gr. 8. n. 12 ti/.
MoRttgny, Qnaestiones in C. PUnii See. naturalis historiae de ani-
malibus libro«. Progr. ▼. Bonn 1845. 74 S. 8. [ang. in d. Ztsehr. t
Alttb. No. 34.] — Kleine Streifereien. Plin. hister, n. XXXV. cap. 11.
$. 135. gedruckt in Bezug auf Cramer^s Gesch. d. Ers. u. des Unterr.
1. Bd. S. 396. Archiv f. Phil. n. Päd, 13. Bd. S. 158 fg.
Co§ack, qnaestiones Silianae. Doctordiss. -▼. Halle 1844. 66 S. 8.
[ang. in d Ztsehr. f. 'Altth. No. 35.]
Polyhistor de C. Jul. Solin. Trad. ponr le prenii^re fois ea fran9.
par 4. Jgnant. Paris, Panckoncice. 26 Bog. gr. 8. 7 Fr.
Des D. Janius Juvenalis Satiren, Lateinisch u. deutsch. Mit Terbesa.
Text, Einleitungen u. Anmerkungen t. A. Haeckermann. 1. Bd. I--.V.
Greiftwald, Otte, X q. 290 S. gr. 8. 1 ff, 18 Nyf. — Hsrm^nn, de co*
dicibus Jnvenalis recte ezistimandis. Progr. r. Gottingen. 19 S. 4.
[ang. in d. ZUchr. f. Altth. No. 56.] — Dollen^ Alex. Ludw.^ Beitrage
lur Kritik a. Erklärung der Satyren des D. Jun. JuvetudU. Kiew«
(Leipzig, Fr. Fleischer.) VII u. 427 S. gr. 8. Geh. n. 1% ^. [rec.
in d. Gott. Anz. No. 81. roa K. Fr. H. u. angez. in d. Lit. Zeit. No.29.
▼. W.-n.] — Gliemann^ Juvenals erste Satire übers. Archiv f. Phil. o.
Päd. 13. Bd. 8. 387-397.
Drieasen^ de M. Fabii Qnintiliani viU. Progr. t. Cleve. 1845. 16 S.
Selbstans. im Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft p. 336. — rrngtland,
dissert. de brevitate . Qnintiiianea. Progr. y. Schiensingen. 1846. l4 8.—
Qnintil. L 4» 25. scrntabitur mille etc. verbessert Archiv f. Phil. u. Päd.
13. Bd. S. 160.
L*architecture de Vitmve. Trad. nouvelle par C. L. Maufra$, Tom. f.
Paris, Panckoucke. 36% Bog. gr. 8. 7 Fr.
C. Taciti Opera rec ÖreUiu; Vol. L (46) rec. in d. Hall. Ltztg.
No. 21-24. V. Nipperdey, in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 50. Bd. S. 259-
302. V. PfiUer, in d. Jen. Ltztg. No. 105-107, v. Ritter, in d. Heidelb.
Jahrb. 46. Dec S. 946—949. — Oeuvres complMes de Tacita avac la
tradnction en fran^ais. Tom. L Paris, Dnbochet. 1846. ZO^^Bog. gr. 12.
3 Fr. — Heraeuß, studia critica in Mediceos' Taciti codd. (46) rec. in d. '
Jahrb. f. Phil. n. Päd. 50. Bd. S. 259-^302. v. Pfitser u. ang. in d. Hei-
delb. Jahrb. 46. Dec. S. 949-951. in d. Lit. ZeiU No. 15. v. Wetlin.-
HtUm, Beiträge zur Kritik und Erklärung d. Annalen d. Tacitus (46) rec.
in d. Muncbn. Anz. No. 46—48. v. G. Thomas. — Se^ffert^ loci aliquot
in Taciti Agricola emend. et illustr. Progr. v. Kreuznach. 1845. 16 S.
Selbstanz. im Rhein.-Westjph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 337. — Hoggy ex
Taciti Agricola praefaiio lilustrata. Progr. von Arnsberg 1846. 20 8. 4«
[ang. in d. Ztsehr. f. Altth. No. 28.] — Tagmann^ dispntationis de codd.
mss. atque edit. vett. Taciti Germaniae part. I. Doetordlssert. v. Bieslan
1845. 48 S. 8. [ang. in d. Ztsehr. f. Altth. No. 36.] - ^efler, de fida
Taciti in rebus Germanorum. Quaestio. Progr. v. Mänster 1846. 34 S.
4. [ang. iu d. Ztsehr. f. Altth. No. 29.] - Taciti, C. Cornelii, dialogns
de oratoribus cum nova coUatione cod. Perizoniani in usum scholamn
edid. Jo. Gaap. OrelUw. Turici, 1846, Oreli Fussli et sqc. 48 S. 4.
Geh. 12 N^.
Plinii Caecilii Secundi, C, epistolae selectae. Aocedunt h, Atmaei
Senecae ad Lncilium epistolae morales XLVU. Monachii 1844« (Regens-
burg, Manx.) 450 S. er. 8. n. 21% N;^.
Pomponins de origine juris recogn. Fr id. Osdimiis. In usmn scholar.
academicar. Gissae, Ricker. 16 8. gr. 8. 3% Ng(.
87
. StoU^ Erklärung der Apnlejiwhea Fabel Amor nnd Ptyche. Archiv
f. Phil. u. Päd. 13. Bd. S. 77-96. -- HoUeker^ ober da« Buch des Apu-
leJQB de mundo. Progr. ▼• Herford. 24 8. 4. Fang, in d. Ztschr. f,
Altth. No. 26.1
Amobii adv. natione« Kbri Septem. Rec. Oehler (46) rec. in d. Lit.
Zeit. No. 39. t. W-n. -* A, HoWmann^ conjectanea in Arnobinm. Archiv
f. PhiU o. Päd. 13 Bd. 8. 149-158.
Etode iar la vie et snr les ^rits de 8ymmaqiie, prüfet de Rome ea
384; par JB.^ Morin. Paris, PandEoucfce. 6 Bog. gr. 8.
C. 8oUias ApoUinaris Sidonias n. seine Zeit, nach' seinen Werken
dargestellt v. Michael Fertig. Wnraborg, 45. 56. 34 a. 48 8. gr. 4^
[Anieige in d. Munchn. Ans. No. 240.]
Poujoulat^ Geschichte des heil. Augustin. 8ein Leben, seine Lehre
o. seine Werke. A. d. Frans, übers. ▼. Friedr» Hurtet» 2 Bde. Bchaff-
hausen. Harter. 814 8. gr. 8. Geh. 2% «^.
Arm. Schoitkyy diss. de pretio Lactantiani commentarii in 8tatii
Thebaida, et de nomine, philosophi« et aetate comoieatatori«. VratisL«
Lucas. 39 8. gr. 8.
Boethii, Anicü Manlii Tdrquati Severini, fragmentum de arithmetica«
et epigrainma Gerberti. Bd. Carol, Fred* Weher^ gynin. Cassell. rector,
Cassellis, Fiseher. 16 8. gr. 4. Geh. n. 8 NV. [ang. in d. Ztochr. f.
Altth. No. 60.]
Pandekten von PuchU (46) rec in d. Jen. Lutg. No. 120. 121.
123—125. Y. 8chmid. — Paraphrase grecque des Institutes de Justinien,
par le professeur Theophile, Traduite en fran9ais, accoropagn^e de notes»
confer^ avec les CoBiroentaires de Gaius, les R^gies d^Ulpien, fe 8eii<-
tences de Paul, le Digeste et le Code etc. et suivi de la traduction des
(ragmens de Tb^phile et d*un appendice philologique par M. J, C. Fr4-
gier, Paris, Videcoq. 43 Bog. gr. 8. 9 Fr. — Justiniani Institutionum
libri IV. ad. fid. Codd. mss. reo. Bd. hahoula^e. Paris, Durand. 4 Bog. 32.
Kempie^ Thamoi ▼., vier Bacher von der Nachahmung Jesu ChristL
A. d. Lau abers. Mit Morgen-. Abend-, Mess- etc. Gebeten. U. Aufl.
Mit 1 Kpfr. Angsburg, WoM. (Manchen, Finsterlin.) XLVIH u. 272 8.
12. n. 4 Nj/t, *• Ders.» vier Bacher von der Nachfolge Christi. Aus d.
Lateinischen abersetzt v. M. BendeL Mit einer Beigabe der gewohnl.
Andachtsäbungen. Ausg. mit 4 Kpfrn. 2* Aufl. Rottweil, 8etser. 376
a. VUI 8, mit Tit. in Buntdr. 16. Geh. 9 Njtf. In Leinw. geb. mit
Goldschn. n. % tf* In Leder geb. m. Goldschn. n. 16 Nyf. — Ders.|
dasselbe. Aasg. m. 1 Kpfr. Bbend. 376 u. VIII 8. m. Tit. in Buntdr«
16. Geh. 7 N^. In Leinw. geb. % «^.-Des gottsei. Tkoma» v Kem^
pen, Nachfolge Christi. Uebersetst von Qaü KaUer. Nebst Morgen-»
Abend-, Mess-, Beicht- u. Konimuniongebeten. ' 2« Aufl. 8t. Gallen,
ScheiUein und ZoUikofer. VIII u. 287 8. 16. 3% Nyf. - Ders., vier
Bucher von der Nachfolge Christi. Ins Deutsche abertragen und mit
den nothigsten Gebeten, Uebangen and Bekehrungen aas des seL Verf.
obrigen 8cbriflen versehen v. d. Herausgeber des Gebetbuches : „8o sollet
ihr beten.'* Wohlfeilste Ausg. Munster, Deiters. VI u. 424 8. 18.
3% ^9i' - Ders., vier Bacher v. d. Nachfolge Christi. Aas d. Latein,
in^s DenUche ubers. v. $auerb9m. 3. Aufl. Mit 1 8tahlst. Coblens, Reiff.
XU 0. 412 8. 32. Geh. n. 4 N^.
Des heil. Thomoi v. Aqmn goldene Kette oder fortlaufende Aaslegang
der 4 Evangelien« Au« d. Lateinischen v. Jak. Nep. Oiathinger, 5. q.
6. L%. 3. Bd. Bvangel. naeh Marens. Rc^nsbarg, Manz. 363 9«
gr. 8. Geb. % ff.
Faadermaere et Vmikeeke. Acte Saactomm Octobris (45) ang. S. d«
Gott. Ans. No. 23. 24. 25. v. Rettberg.
38
4. Hiilfsbucher für das Sprachstadinm : Grammatiken, Worter-,
Uebersetzangs-, Lesebücher u. s. w.
a. Allgemeine Sprachlehre nnd Sprachvergleichung.
Herrig o. VUhoff^ Archiv ffir das Stadiam d. neaem Sprachen.
2. Bd. 1. u. 2. Hft. (46) rec. in d. Päd. Rev. 46. Nov. S. 320-328 r.
Mager. — Zeitschrift f. d. WiBsaaschaft der Sprache. Heransg. v. Hof er,
2. Bd. 1. Hft. Berlin, Reimer. IV, 242 S. gr. 8. 1% ,^. - Höfer^ Zeit-
schrift f. d. Wiflsensch. d. Spr. (46.) Vater, Literatur d. Grammatiken,
Lexika o. s. w. (47.) N^ve, introdaction ä Pbist. gönör. des Litt^ratures
oriental. (44.) WindiBchmann , der Fortschritt der Sprach künde (44.)
Curtiua^ die Sprachvergleichung in ihrem Verhattniss zur class. Philol.
(46) rec. in d. Hall. Ltstg. No. 145-148. v. Pott. - Curtiu», die Sprach-
vergleichung in ihrem Verhältniss zur class. Philol. (45.) Ders., die Bil-
dung der Tempora n. Modi (46) rec. in d. Päd. Rev. Januar, p. 39—44.
--> CttrtiiM, die Sprachvergleichung in ihrem Verhältniss zur class. Philol.
(45.) Den., Sprachvergl. Beiträge zur griech. u. lat. Grammatik (46)
rec. in d. Ztschr. f. Altth. No. 87—91. v. Dietrich. — Vater, das Ver-
hältniss der Linguistik zur Mythologie u. Archäologie. Kasan, 1846.
80 8. 8. [ang. in d. Ztschr. f. Altth. No. 60.] — Gaugengiffl, der gottl.
Ursprung der Sprache (46) rec. in d. Oesterr. BI. No.-220fg. v. Häusle.
— Boppf Frz., die Kaukasischen Glieder des Indoeuropäischen Sprach-
stamms. Gelesen in d. K. Akad. d. Wiss. am 11. Dec. 1842. Berlin,
F. Dummler's Buchh. 83 S. gr. 4. Geh. n. ll^ f^. — Riehier, F».
Wüh,, vorläufige Umrisse za e. allgem. Sprachwissenschaftslehre. Qued«
linburg, Basse in Comm. 44 S. gr. 4. Gen. n. ^ •^. — Ricerche e pro-
posta intorno ad una lingua universale di P. iS. Milano. (München,
Franz.) 1846. 108 8. gr. 8. n. 24 ^g(. — Woeher, neuere Phonologie für
das Engl., Italien, u. Franzos. (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd.
48. Bd. S. 216-218. V. Heffter u. in d. Heldelb. Jahrb. 1. Hft. S. 128-
130. V. Hahn. — Ellüaerty Versuch einer Polyglotte d. enrop. Poesie.
1. Bd. (46.) Ders., Nachtrag zum ersten Theil; *0 UQioßvg titnotrig
(46) ang. im Leipz. Rep. 22. Hft. S. 324-^29. — First Outlines of Lo-
gic, applied to Grammar and Etymology. By G. R, Latham, M. D.
Lond., 36 S. gr. 12. Ish. 6d. — Jungclaussen, Andeutungen über locale
Anschauungen in d. Sprache. Progr. v. Schleswig 1846. 13 S. 4. —
Rumpel, die Casuslehre (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 49. Bd.
S. 298-325. V. Fabricius n. in d. Ztschr. f. Altth. No. 55 fg. v. Michelsen
u. No. 56—58. V. Hausdorffer. — Fritzach, de casunm obliquorum origine
(45.) Selbstanz. im Rhein. - Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 329 fg. —
^gg^^i üb. d. ursprünglichen Gebrauch der Präpositionen. Progr. v.
Altona. 27 S. 4. — Vater, Joh, Severin, Litteratur der Grammatiken,
Lexika u. Wortersammlungen aller Sprachen der Erde. 2' völlig umgearb.
Ausg. von B, Jülg. Berlin, Nicolai. XII u. 592 S. gr. 8. Geh. 3 4,
[rec. in d. Heidelb. Jahrb. 1. Hft. S. 149—153. v. Bahr u. in d. Lit.
Zeit. No. 21. u. 23. v. Brandes]
Bvidvziogy SjuciqX., %clI A, KoQOfifilag, Xs|ixoy itXriviiiop nal
yaXXifdv. 'Ad-iivriciv, Nast. 1846. 676 S. Lez.-8. Geh. n. 6 »/s. — Ders.,
Xs£iKoy yaXXO'sXXriviHdv ngoxsiQOv. Dictionnaire de poche fran^ais —
grec. Ebend. 1846. gr. 16. Geb. n. 2 «^. — CurtiuB, sprachvergl. Bei-
träge zur griech. n. lat. G^am. (46) rec. in d. Gott. Anz. No. 50-52. v.
Benfey. — Landvoigt, Friedr. Aug., die Formen des griechischen und
lateinischen Verbums untereinander verglichen. (Abdruck a. d. Schulpro-
gramm 1831 des Domgymnasiums.) Merseburg, Garcke. IV n. 40 S. 4.
Geh. % tß.
' Curtius^ .das Oskische and die neuesten Forschangen aber da» Os*
kische. Ztschr. f. Altth. No. 49. 50. 61. 62. 63. - Mammaen, Nachträge
za den oskischen Stadien (46) rec. in den Gott. Anz. No. 53. t. G. F.
Grotefend.
Jahresbericht d. dentschen morgeni. Geselisch. 1846. [Enthalt ausser
den Protokollen : jiuer^ ab. d. Typenschnitt fremder ^iphabete und aber
die tabellarische Behandlung d. Adelungischen Mithridates , S. 21—32.
Roth, üb. den Weda, -^7. BertbnaUj üb. d. verschiedenen JSerechnungen
der zwei ersten Perioden in d. Genesis, -^58. Flügel^ üb. d. Fihirst-el-
olüiD^ — 69. Rödigety üh, d. im Orient gebräuchliche Fingersprache f. d.
Ausdruck d. Zahlen, — 128-.]. — Zeitschr. der Deutschen morgenländischeo
Gesellschaft; herausgeg. v. d. Geschäftsführern. Heft 1 u. 2. Leipzig,
Brockhaus n. Ayenarius. 1847. [Darin ^ ausser Gesellschaftsnachrichten,
Miscellen u. s. w. v. Ewald, üb. eine zweite Sammlang Aethiopischer Hand-
schriften aus Tübingen, S. 1—43. Ders., üb. d. Volker u. Sprachen südlich von
Aethiopien, —56. Tuch, Erläuterungen u. Berichtigungen zu orientalischen
I Schriftstellern. ^5. Roth, Brahma u. die Brahmanen, —86. Neumann^
^ die Sinologen u. ihre Werke, S. 91—128. Pruner, der Neger; eine
aphoristische Skizze, —136. SeUber^, *Sb. d. Anlage eines Colonialhandels-
Etablissements im ostindischen Archipel, — 147. Fleischer, üb. einen grie-
chisch-arabischen Codex rescriptus d. Leipziger Univ. - Bibliothek, —160.
Tuch, zur Genesis cap. 14., —194.] — Journal asiatique etc. [1846. Aout-
Septbr. Garcin de Tasay, la rh^torique de nations musuimanes, S. 89—
130. Dulaurier, 4tudes sa Relation de voyages Jaits par les Arabes et
Persans dans l'Lide et k la Chine, — 220. Julien, Notices sur le pays
et les peuples ^trangers, tir^es de g^ographes et des historiens chinois,
—252. Bibliogr., Nouv,, M^langes, —284. — Octob. Reinaud, extrait d'un
memoire geographiqne sur Tlnde, —315. Cherbonneau, histoire du Kha*
lifo abassSie AUMötassem, —337. Sehlechta- fFaaherd, d. Frühlingsgarten
ou le B^hiaristan de Djaroi, —348. Freanel, inscriptions triüngues, —355.
Bibliogr., Not., etc. -^84. Nov.— Dec. Julien, notices sur les pays et
les peuples ^trangers etc. Suite. S. 385—445. Defremery, sur trois princea
de Nichabour, —481. Dozon, sur le roman malay de Sri Rama, —509.
Gottwaldt, notice d'un manuscrit arabe renfermant nne continuation de
rhistoire universelle d^Aboolfeda, —534. Defremery, sur le vdritable au-
teur doNphistoire du pseudo-Ha^anben Ibrahim, — ö54. Critiques, 'Neu-
yelles etc., —572.] — Journal asiatiqae ou recaeil de m^moires etc., r^dig^
par MM. Bianehi, Biot etc. 4. S^rie. Tom. IX. Paris, Imprim. Royale.
1847. gr. 8. [Janv. Ariü^ Tiruvalluar tcharitra. Extrait concernant Aova^
et sa g^n^alogie, S. 3—49. Julien, Notices sur les peuples ^trangers,
tir^es de g^ographies et des ännales chinoises , —6^, Bibliographie etc.
—92. — Fevr. Dulaurier, description de rarchipel d'Asie par Ihn »Ba-
' thouta ; trad. de Parabe, S. 93—133. Cherbonneau, histoire des khaiife»
abbassides Al-Ouäciq, Al-Moutewakkel et Al-Mountasir, trad. en fran9ais,
—148. Defremery, sur ^aatres princes d'Hamada, —184. Bibliographie
etc., —188. —Mars. Julien, sur les pays et les penple» ^trangers, tir^es
des g^ographes et des historiens chinois. Suite, S. 189—209. Bargea^
note sur une inscription bilingue trouvöe k Lella Maghrnia dans le cou-
rant de Tann^e 1846, —218. Ibn-Bathoutha^ description de Tarchipel
d'Asie, trad. de Tarabe par Dulaurier, —259. Critiques, Bibliographie,
—284. — Avril, Garcin de Taaay, la rhötorique des nations musnlmans,
275--331. Rondot, sur le metier ä tisserle jdng et le ho, —340. Obser-
vations snr TEztrait du voyage d^Bbn- Djobain , —354. Bibliographie,
—372.]— Jellineek, Nachträge zu meinem Sefat Chachamim. Iieipzig, C.
L. Fritzsche. 1. Hft. 16 S. 8. % ^. —Codices orientales bibiiotb. reg.
Havniensis jussu et auspiciis regis Daniae Christiani VIU. enumerati et
40
dasertpH. Part I. (Bt. s. t.: Codices Indici descri^ti a N. L, fFeater-
guurd, Subjofigittir index codicam Indieoram et Jranicoram bibliotli. nni«-
▼enitatis Havn.) Haviiiae, Gyldendal. X a. 122 8. 4. n. 2 ^.
j^tade demonstrative de la langoe phönicienne et de Ja langoe libyqne
par A, C. Juda§. Paria, Klinksielc. 238 S. mit 32 Taff. gr. 4. Baar 8 ^.
Storia della Letteratnra araba sotto il Califfato, da Fil, de Barii,
2 Voll. Firense, Le Monnier. 1846. gr. 8. 11 L. 20 c — Dictionnaire de
poehe fran^ais-arabe et arabe.fran9ai8 par L. et H. H^lot. Paris, Dabo«.
14 Bog. 18. 5 Fr. — Dozy, dictionnaire d^tailU des noms des v^tements
cbe« ies Arabes (46) reo. in d- Heideib. Jabrb. 1. Hft. 8. 27-36. v. Weih
^ Djaroaraia, grammaire arabe ^6mentaire de Mohammed hen Dawoud
el San Hadgif; texte arabe et tradaction par M.Bresmer. Alger, 1846.
gr. 8. — • Chreitomatbie arabe Tnlgaire par M. Bresnier. Alger, 1846.
gr. 8. — Domy, Oayrages arabes. 1 Livr. Commentaire histonqae smr le
po^me d^Ibn-Abdonn, par Ibn-Badronn (46) ang im Leipz. Rep. 18. Hft.
8. 181-183. V. Fleischer a. in d. Heideib. Jahrb. 2. llft. 8. 209--214.
T. Weil. ^ fFüstenfeld, Jacat's Moschtarik (4^ ang. im Leipz. Rep.
17. Hft 8. 127 -r 131. ▼. Zenker. ^ Zakarija Ben Mohammed Ben Mah"
mud ei-Cazwini's Kosmographie. 2.* Tbl. Die Denkmäler der Lander. Ana
den Handschr. des Hr. Lee u. den Bibliotheken zu Berlin. Gotha and
Leyden« Hrsg. ▼. Ferd, Wüsienfeld» 1. Hälfte. Mit Unterstatzong d.
Deatschen Morgenland. Gesellschaft. Gottingen, Dieterich. 192 8. Lex.-8.
Geh. n. 1% «Z^. (Der l. Tbl. erscheint später.) -< Aba Zakariya Yahy el-
Nawawi, the biographieal dictionary of illnstrious med chiefly at the be-
ginning of Islamism. Now first edited by Ferii. Wüstenfeld, Part IX.
Gottingen , Dieterich. 56 8. Lex.-8. Ghsh. k n. 1% *f. — Abdo-H Wähid
al-Marr^koshi , the history of the Almohades, preceded by a sketch of
the histoiry of 8pain from the times of the conqoest tili the refgn of
Ysof ibn-Täshif6n, and of the history of the Almorayides. Now first ed.
from a ms. in the library of Leyden, by Ü. P. A. Dovy. (Arabisch.)
Leyden, 8. & J. Lnchtmans. XXH n. 290 8. gr. 8. Geh n. 2% ^. •-
Les Siances de Hariri. Avec ane commentaire choisi par Silv de Saey,
2. edit. revue et aogro. d'nn choix de notes par Reinaud et Derenhourg,
(En 4 livr.) 1. livr. Paris. (Leipzig, Michelsen.) 196 8. 4. n. 6 ^ 20N^.
[ang. Jm Leipz. Rep. 24. Hft. 8. 413 fg.] — Anecdotes mnsnlmanes. Texte
arabe; suivi d*an dictionnaire analytique des mots, des formes et des idiO"
tismes contenns dans le texte par A» Cherbonneau. Paris. 10 Bog. gr. 8.
-* Schriften der Akademie von Ham. 1. Bd. 6. u. letzte Abth. ^ Geschichte
der Eroberung von Mesopotamien und Armenien von Mohammed beo
Omar el Wakedi. Aas dem Arab. fibersetzt a. m. Anmerk. von B. 6.
IVteftttAr. Heransg. a. m. Zusätzen n. Brläat. von A. D. Mordtmann.
Mit 1 Karte. Hamborg, Agentur des Rauhen Hauses. In Leinw. geb.
(k) n. 5% *p. Bd. 1 Abth. 1—3. zusammengenommen kosten nur n. 11%»^.
■^ IKeterict, Fr,^ Mutanabbi u. Beifnddaula ans der Bdelperle des Tsaä-
ßbi nach Gothaer a. Pariser Handschriften dargestellt. Leipzig, Vogel.
VI u. 200 8. er. 8. Geh. n. 1% ^. [rec. im Leipz. Rep. 21. Hft. 8. 281-
283. V. Flacher.] — Reinaud , fragments arabes et persans in^dits re-
latifs k rinde (45) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 45. 46. v. Flügel. - Emnnot
we-Deot od. Glaubenslehre u. Philosophie von Saadja Fajjnmi. Ans dem
Hebr. mit theilweiser Benutzung des Arabischen fibers. v. Jt»l. Fürst
(45) 8y8tem der Moral von R. Bechaji bar Josef. Nach der von Jehnda
Ibn-Tibbon ans dem Arab. gefertigten Uebersetzung nebst Commentar
herausg. v. Jellmeh (46) Maamar ha>Jichad. Aus dem Arab des R. Mo-
ses ben Maimon hebr. v. R. Isaak ben Natan. Herausg. v. Steinschneider
(46) ang. im Leipz. Rep. 10. Hft. 8. 871—373. v. Jellinek. — Kämpfe
die ersten Makamen aua dem Tachkenoni od. Divan des Charisi (45)
41
ang. im Leipx. Rep, 24. Hft. 8. 414--417. n. in d. Oesterr. Bl. No. 62.
^ Definitioues yiri meritiMimi Sejjid Scherif Ali ben Mohammed Dschor-
dschani. Primam edidlt Flügel (45) ang. im Leipz. Rep. 13. Hft. 8.
491—495. ▼• Zenker. — Beidhawii commentarios in Coranam ex codd,
Paris., Bresd. et Lips. ed. indicibosque inttrnxit H» O. Fleucher, Fase,
y. Lipiiae, Vogel. 160 8. gr. 4. Geh. n. 2% ff. — Mohammed, de pro-
pheet, zijn Uren en zijne leer, ait handscriften en nit den Koran, Yoor-
gesteld van Gast. fFeil, 1. n. 2. Deel. Amsterdam, Meijer. gr. 8. 8 Fl.
60 G. n. 6 Fl. 40 c. — Clayis Talmadica anctore Rabbi Nissim Ben
Jacob Cairoyanensi secolo XI. florente auctoritate et acriptis darissimo.
Opus adhac incognitam nnnc primnm e cod. vetnsto et rariss. membra^
naceo Aagnstiss. bibliothecae Palatipae Viennensis ed. et introd actione
notisqne instmz. J. Goldenthal, (Hebräisch.) Vindobonae, O. Gerold*»
Yerlags-Bnchh. 126 8. gr. 8. Geh. n. 2 «^. — I^wy, Po«., Rabbiner, ^
Leschon Chachamim. l'Vörterbach, enth. hebräische Worter n. Redens-
arten, die sich im -Talmud befinden. Hebräisch eriäntert a., ins Deotsche
übers. 1. Hft. Prag, 1845. (Leipzig, C. L. Fritzsche^) 8. 1-50. gr. 8.
B, 8 Nif.
Bemsldfi, Geo, Heinr,^ Ankondig. o. Probe e. neuen kritischen Ans-
fabe u* neuen Uebersetzung d. 8yrbchen Chronik des Gregor Bar-He-
raeu», Berlin, Asher Sc Co. 36 8. gr. 8. Geh. n. ^^ ^. — Zingerie^
Festkränze aus Libanons Gärten (46) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 117«
Ton 8plieth.
Champollion, grammaire ^ptienne (36 — 41.) .Ders., Dictionnaire
^yptien (41-44) rec in d. Jen. Ltztg. No. 204. fg. ▼. 8eyffarth.
Pfizmater, Aug.^ grammaire tnrque ou d^veloppement sipar6 et m^-
thodique des 3 genres de styles usit^s savoir i'arabe , le persan et le
tartare. Vienne, Gerold's Verlag. XVI n. 3708. gr. 8. Geh. n. 4% ^ß.
-^ Kaaembep, allgemeine Grammatik der tfirkisch-tartarischen Sprache (46)
ang. im Leipz. Rep. 15. Hfl. 8. 47 — 48 ▼• Zenker. — Redhawe, gram*
maire raisonn^e de Ja langne Ottomane (46) ang. im Leipz. Rep. 15. Hft.
8. 44—47. ▼. Zenker u. in d. HaU. Ltzte. No. 139. t. 8plieth. — Das
Buch des 8adan, oder Reisen des 8cheich Zain el Abidin in Nigritien.
Aus d. Turk. fibers. t. Geo. Roaen. Leipzig, Vogel. VUI n. 110 8.
gr. 8. Geh. l^ ^.
Ibrahim f Mirza Mohammed, Grammatik der- lebenden persischen
Sprache. Aus d. Engl, ubers. , zum Theil umgearb. u. m. Anmerkungen
yers. y. H, L. Fleucher, Leipzig, Brockhans u, Ayenarius. XVill n«
276 8. gr. 8. Geh. n. 3 .#. [ang. im Leipz. Rep. 31. Hft. 8. 172-^174. .
yom Verf.] — Oppert^ Jul.^ das Lantsystem des Altpersischen. Berlin,
Springer. 56 8. gr. 8. Geh. n. 12% Nvf. — Der Frnhlingsgarten yon
MewUnÄ Abdorchaman Dschami. Aus dem Pers. y. Schlecbta-Wssehrd
(46) ang. im Leipz. Reo. 23. Hft. 8. 375—378. — Moslicheddin Sadi's
Rosengarten. Aus d. Persischen y. Graf (46) rec. in den Gott. Anz.
No. 5. — > The Persian Cnneiform Inscription at Behistnn, decyphered
and translated vfith a Meraoir on Persian Cnneiform Inscrmtions in ge-
neral, and on that of Behistun in particular, by Major H, C, RawUnBon,
London, 1846. (rec. in d. Munchn. Anz. No. 30—32. y. Neumann n. in
d. Heidelb. Jahrb. 1. Hft. 8. 83-94 y. Holtzmann.] — Beitfey^ Theod.y
die persischen KeiUnschriften mit Uebersetzung^ n, Glossar. Leipzig,
Brockhaus & Ayenarius. V u. 97 8.^. 8. Geh. n. 1% f^. » J^ioensf em,
Isidore, ezpos^ des ^l^ments constitutifs du Systeme de la troisi^me Ven-
ture cun^iforme de Pers^polis. Paris, Franck. 101 8. hoch 4. Geh. baar
2% 4* — Hitzig j die Grabschrift des Darius zu Nakschi-Rnstam (47)
rec in d. Heidelb. Jahrb. 1. Hft. 8. 95—96. y. Holtzmann.
Colehrooke^s , H, TA., Abhandlung über die heiligen Schriften der
N. Jahrb. f. Phil, u. Päd, od. Krit. Bibl. Bd. XLVtlL Heft 4. 6
42
Indte. Ans d. BogK ▼• ikidto» Mey» Nebit Wagm«titmi der IttettMi
relig. DichtuageR der Indiev« L^piig» TMibaor. VI n. t76 S. er. 8.
Geh. 1 ^. 9 NjT. [ftflg- in d. Heidelb. Jahrb. a. Hft. 8. 460.] -- /If«-
ghadv^ oder der WeUteaboto, eine altimüscbe Elegie, dem Ktttdtüa
aachgedicbtel und mit Aenerkoogen begleitet ▼. Mo«. Afulltr. Königs-
berg, Sanier. XXJJ n. 79 B. 8. Geh % 4. -^ Mh. mih. Htlfer's hin-
terlasseae Sammlangea aiui Vorder- und Hinter-Indien, Naeh «. Tode Im
Aafirage d. böhni. Natienal-MuseiMM anter Mitwirkiing Mehrerer bearb.
B. hr«g. V. Herrn. lUo». Siihmidt-GoM. U Ug. Prag, Ehrlich. VIII a«
94 S. Mit a KpCtff. gr. 4. n. 1% 4- — M. Fr. Stmzhr, de lexicogra*
Shiae Sanamtae priadpüa« VratisL^ typ. acad. 30 S. LeK.>#. — sSfp,
'VoRc, gioasarioiD Sanacritam, in quo omnea »adicea et veeabala ssita^
tUaima explieaaitnr et cam yecabalia Graocia, Lattnis, Geraianieis, Litboa^
nioia, Slavida, CelUcia conparantor. (Fase. Ilf. SchluM.) ßerlfn, Danini-
lar'a Bacbh. VIH u. 8. 289—412. gr. 4. b. 2 4. (I-^III 11. 6% wi.) ^
BoOer^ SanalLnl^Gramaatik (46) rec. in d. Oeaterr. BL f. Lit. it. H.
No. 20. V. Hammerschmidt. ^ Hitepadeia. Bine alte indiaebe PabeP-
Sammlung aas dem SansiLrit von Max, Müller (44) rec. in d. Hall. Ltztg.
Ne. 74—76. t. 8cliuta. — The Dasa Kanära Charita of 8ri Dandi,
or adventores of ten priaeea. A aerioä of talea io the ori^nal Sanserit.
Ed. by H, H. fVilMn. London. (Berlin, Asher & Co.) 1846. 31 o.
202 8. gr. 8. Baar 5 *^. — Vopadeväa Mngdhabodha. Hrag. 0. ericl. ▼.
Otto Böthlingk, St. Petersborg. (Leipzig, Voss.) XIII a. 4^ S. gr. 3.
Geh. baaea 3 .^. — Vajorvedae Spee. ain Ceaweatar. ed. fFelwr (45)
rec. in d. Gott. Ana. No. 147— 14d. ▼. Banfey.
SckmidU /. J' Q* 0. BötUingk Veraeickuas der Tibetiaeheit Hand-
aehriften u. Holsdrooke Im Asiatis^ea Moseom der Kais« Akademie der
Wiss. Aus d« Balletin blstoricQ-philalog» de l'Acad. Inper. des Scieneea
de St-P^tersbecr^. St^-Petersbourg. (Leipsig, Voss.) 71 8. gr« 3. Geh.
^' y» *ß'' — Hiatoire de la Liit^rature Hindoui et Hin^uatani , pav M.
Garet» de Toseff, Tom. IL filxtraits et aealysea. Paris, Dtipvat. 40^^ Bg.
gr. 8. — • Ihnty Berti., a ebrestomatby of the Paahtaer A%ban langaage;
te whicb is sabjoined a gleaaary in Afgban and Ohglish. 8l. Peterabnrgh.
(Leipzig, Voss.) XV v. 620 S. gr. 4. Geb. baar & $ß, [anges. im Leipi.
Rep. 18. Hft. S. 183 — 185. v. Fleischer.] — Wang Keaou Lwan P£h
NeeD Chang HSn oder die blotige Raube einer joagea Frau. Chinea.
Erxahlung. Nach der in Cantoa 1839 erschienen Aaagabe ▼. Sloth fibers«
V. jidolf Boeltger^ Leipaig» Jaraay, 3^ wehlf. Avft. HO S. m. Lith.
Geb. % 4* [reo. in d. Gfitt. Ans. No. 42—44. ▼. EUlssen n. im Leips.
Rop. 2L Hft. S. 283 fg.] — Gaotier de Tournay» troav^e da XIV.
ai^ele , Gilles de Chi« , poeme. Publik paar la premi^re fois, ayac nne
introdoGtion et des notea par le baran ds fUwfenbetg. Bruxelles. (Leip-
«ig» Maqaardt.) XCV u. 200 S. gr. 4« Geh. n. 2% ^. — Sechs Wand-
schirme ia Gestalten der TergaagL Weib. B. japanischer Roman im Ori-
ginaltexte sanuil» d. Facsimslea a. 57 JApaa. Hohssd»., abers. a. hrsg. T.
Aug. Pfiamakr. A» «. d. T. : Japaüisdie Chrestomathie 1. Tbl. Wien»
Gerold'a Yerbgab. XIV, 40 a. 80 S. gr« 8. akskreOip. Geh. n. 4 ,^. ---
Vocabalaire ecöaaiea- fraa^aia et fraa^aia**c^aniea des dialectes parMi
aax lies Marqui&es ^ Sandwiok , Gambier etc.^ d^apr^ las doonmens re-
cneUiea sur les Ueux, par lea missionaires cathobqaes et las ministrea
protestans, et particuU^rament d'apriM lea maanscrits da R. P. Mathias,
aateur des lettrea snr rOe^anie, par l'abb^ Boaifiaee MaMeek, Paris,
43, Ranouard« 21 Bog. 8. 1 4. 22^ B/. [rae. in d. BmM. Liatg. No.
7—9. V. Bilsohmaiifi.] — Ueber die Javaniaoba Sprache a. das Stodiam
derselben in dea Niaderlaoden von B« J. Vetb. Aaa dem Hollandischen
aosz^swelse übersäst v. H. G. Zehner; Hall.. Ltztjg. No. 98'-402.
49
Dicoionario pariagaes^iaglM'-allefeiaO» — Foiiiifi|Miicli«-«iigl.-dMtBclMS
Worterboch tob Joai4 ^ A^evitdö, Griamai V^rUgft-CompUirk IV «.
479 6. 16, 15 N>^« •*- GramiMr oC the PoriogMiM Langua^. By M.
fiej/ra, II. adit»« reyited, «ometfl4> and Isoproved^ London. 467 S«
gr. 12. 7«h.
MttAn, die Wariba d«r Tmnbadönn In ptdtental. Sprache (46) ang.
in d, L!t. Zeit. No. 17. — Dietz, altrotnanlsche 8pracbdenki|iale berlch-
^gt tt. erklärt (46.) ßt^ikcktmu^, attfranzSaiscbe Lieder n. Leiche (48)
Biinekmeietf RSgelieder d. TroiAadoara gegen Rom (46) rec. in d. Jen.
Ltztg. No. ^8^35. V. MStznef. DittHy altron. 8pra«hdenkm. (46) rec^
in d. Jen. Ltttg. Nt>. 185 fg. t. Delins n. in d. Münchn. Ans. no. 88 —
90. ▼. Hofnmnn. — StkftttH^ vb. d. Bildnng d. Fotumros in d. romani*
sehen Sprtichen. Progr. v. Kdin. 1846* ZZ S. 4. [ang. m d, Ztachrft. f.
Altth. 1^0. 96.]
Nenea hollandisch- dentsches u. deatach-hollandiechea Worterbnch in
mogUcfaeter Vollständigkeit bearb. v. einem Lehrer, revid. n. ergfinxt von
Oberlehrer Ludw^ Troaa a. Goty^. Ov^rmaun. 4.-*14. Hft. Bollandiach-
Pentscb. Geheimhouden^-Staart. Emverich, 1838-^46, Romen. S; 241-^
1120. gr, 8. $tib3cr.^Pr. k 6% N;^. — BrUl, W. G., hoUandsche «praak-
leer. Leiden » S. «n J. Lochtmans. 1846. XVI a. 822 B. gr. 8. a
Nieawe Nederlandsche Spraakleer , naar de beste brennen bewerkt.
Nijinegeny Haspels, gr. 8, 4 Fl. 25 c. — Alte niederländische Lieder ans
Belgien, hr««. v. /. f, Wiüema, 2. Lfg. Bonn, Marcus. S, U5— 202.
Lex.-8. Geh. i n. 28 N>^.
Danish grammar bv E. C» Rask, edited by T. Cf. üepp. 2. ed. Co*-
penbagen, fichulz. XVi, 155 S. 8. 1 Rbd. — » Lärobok i Skandinaviens
Wäxtfamiljer efter dat Priesiska systemet ntarbetad af / A- Schag^ratrön^
UpsaUi Hanselli* 96 S. gr. 8. 82 sk. —Abregt de la granmaire sn^doisa
k Fosage d^^trao^rs, enseienant la proaonciation et l'orthographie su^doise»
les r^les primitives de la grammaire etc. ^uivi d^on yocabnlaire des
nots des plus usuelles et augment^ d«^ plusieurs dialogoes fran9ais-sn6-
dois. Stockholm, Bonnier. 1846. 99 S. 16. 32 sk. ^ Bibliothek for
Laeger. Udgivet af Directionen for det Classenske Literatur *8elskab.
Red. af Prof, C. Otto. No. 1—8. Kjöbenhava, ReitxeU 1846. 456,
VIII n. 474 8. mit 1 lith. Taf. u. 1 Tab. in Fol. gr. 8. Geh. k n.
%4.— Bibliothek for Laeger. 3. Raekke. Redig. af H,Selmer. 1 Bds.
1. mu Januar 1847. Ebeod. 242 S. mit 2 Tab. in qu.-Fol. gr. 8#
Geb. n.%,p.
Slawische Bibliographie* Beilage zn den alawischen Jahrbnchem.
No, 1—4. Mars, Mai u. Juli 1846 n. April 1847. (%Bg) Leinxig, Sla-
wische Buchh. gr. 8. k No. n. 2% Njnf. — Jahrbücher für slawische Li-
teratur, Kunst u, Wissenschaft. Redig. von Jordttn, 5. Jahrg. 1847.
12 Hfte. Leipsig, Slawische Bachh. Lex.« 8. 4 */9. — Blag9tbe9ckt9ehenskif
W.m Chrestomathie zum Uebersetaen ans dem Deutschen in^s Rus-
sische. 2- verb. u. verm. Aufl. Dorpat, 1844. (Reval, Bggers.) 183 S.
gr. 6. Geh. n. 1 .^. 4 N/. — LoannM, Ka. Jöaseia, Gramraatyka j^zyka
rnskiego (malo-ruskiego.) Przemyst. 1846. (Lemberg, IVIniarz.) XLIII n.
132 S. 8. Geh. n. 24 N^. — Vitae sanctorum. E oodice antiquissimo pa^
laeoslovenice cum notis criticis et glossario ed. Franc* Miklosieh. Acce-
dunt epimetra grammatica quinque. 8 m^j. Viennae, Wenedikt. 64 S.
Geh. n. %.^. — Trmamki*8, J, AT., deutsch-polnisches Handwörterbuch.
9. Hft. St-Vo. Berlin, Mittler. S. 1275-1402. Lax.-8. pro. 9. o. 10.
(letztes) Hft. n. 1 •/). — Slownik PoMo Francüzki. ^ Dictionnaire Po-
lonais-Fran9ais. Foszyt VlI. R— Tel. Berlin, Behr, S. 2090— 2734.
44
12. Geb. grfttb. Sabscr.-Pr. fdr das TolLstand. Werk n. .6% *(, — La-
denpr. n. 8 »^. — JTtiseio^M, A*. XXXX Tablic sciennycii do pisania i
ciytaoia dla szköl elementarnich polskich ulosyl podlog metody, idacej
od pisaaia do czytania.^ Zallichau, Sporleder. 1846. Fol. 40 lith. Taf.
D* iVa *P' — Sehiewek , C. , Grammatik der pqlnUchen Sprache. Nadi
eenauer Stufenfolge vom Leicbteo zum Schweren geordnet etc. Fraastadt,
Neustadt. VIII d. 110 S. 8. Geh. n. % ^. Ders., der Polenschuler.
Eine Sammlung zweckmässiger Aufgaben zum Uebersetzen in's Polnische.
1. Kursus. Ebend. 76 S. 8. Geh. n, % ^. _ Der kleine Pole oder
die Kunst, die polnische Sprache in einigen Tagen, ohne vorher ein Wort
davon gewusst zu haben , verstehen, schreiben und vollkommen richtig
sprechen zu lernen. Ein Hulfsbuch für alle, welche nach Polen reisen
and diej., welche schnell polnisch lernen wollen. Hrsg. v. S, Posen,
Gebr. Scherk. l47 S. gr. 16. Geh. n. 12% ^^. — JoTdan^ J, P., voll- .
standiges Taschenwörterbuch der böhmischen und deutschen Sprache.
Stereotypausgabe. A. u. d. T.: Auplny slownfcek ^esk^ho i nemeck^ho
jazyka. Leipzig, Karl Tauchnitz. IX u. 722 S. 16. Geh. 1 »^. — Zwahr^
J. G. , niederlausitz-wendisch-deutscbes Handwörterbuch, herausgeg. von
J, C. F. Zwahr, 2. Lfg. Groben- Lopo. Spremberg. (Cottbus, Meyer.)
S. 97—192. 8. Geh. ä n. % 4y - 3—5. (letzte) Lief. (Loscbj-Zyzo).
XXIV, S. 193—476. Ebendas. k % a. compl. 1% ^. -- Bloch, Moritz^
neues vollständiges Taschenworterbucn der ungarischen und deutschen
Sprache, zum Gebrauche für alle -Stände. Mit Anwendung der neuesten
Orthographie u. Aufnahme aller neu gebildeten ungarischen Worter. A. u.
n.T. Ujkimerito magyar-n^met ^s n^met-magyar zsebszötär, minden rangnak
baszndlatära etc. 2 Bde. 2. verb. u. ver'm. Aufl. 1. Deutsch>ungarischer
Theil. Pesth, Geibel, 430 S. 8. pro 2 Bde. n. 3 f^. — fFowy^ Jacob,
neue mnemotechnische Anleitung, die ungarische Sprache nach Jacotot's
Lehrmethode auf die leichteste, natürlichste Art etc., und auf Grundlage
einer Laut-, Schreib- u. Abstammungsähnlichkeit auch die franz., latein.,
engl. u. Italien. Sprache, in so weit sie sich ans dem- Ungarischen mne-
motechnisch entwickeln lassen, zu erlernen, nebst e. deutschen Ueberse-
tzung des neuen Geschichtswerkes : A magyar nemzet napjai a Mohäcsi
v6sz utän Wien, Lechner. VIII n. 190 S. gr. 12. Geh. %^.~Granc{-
gagne, Ch,, Dictionnaire ^tymologique de la langue wallone. 1. partie.
3 livrs. A— H. Li^ge. Aachen, Mayer. 358 S. gr. 8. n. 1 ^, 27^ ^^.
-~ Tentamen crit. in originem, derivationem et formam linguae Romanae
in utraque Dacia vigentis, vulgo Valachicae Ed. A, Treh, Laurianiu-
Viennae, 1840. (Leipzig, Michelsen.) LXXVin u. 298 S. gr. 8. n. 2 ȧ.
Leo, commentatio de carmine vetusto hibernico in S. Patricii laudem.
Progr. V. Halle 1846. 46 S. 4. (ist im nordirischen Dialect geschrieben.)
Intellg. d. Hall. Ltztg. No. 1. — Kellgren, H,, die Grnndzüge der finni-
schen Sprache mit Rücksicht auf den Ural- AltaischenSprachstanun. Berlin,
Schneider Sc Co. 95 8. gr. 8. Geh. n. 16 Nyf. — mileiM, oude
Vlaerosche Liederen (46) rec. in d. Gott. Anz. No. 47 — 49. v. EUissen.
— Wiedemann, Ferd. Joh., Versuch einer Grammatik der syrjanischen
Sprache nach dem in der Uebersetzung d. Ev. Matthäi gebrauchten Dia-
lekte. Reval, Eggers. 144 S. gr. 8. Geh. n. 1 ,^. Ders., Versuch einer
Grammatik der tscheremissischen Sprache nach dem in der Evangelien-
Übersetzung V. 1821 gebrauchten Dialekte, Ebend. 272 S. gr.8. Geh.n. 2 1/>*
b. Griechische Sprache.
&tiattvQ6g trji IUijy»Kf« yXtoaeri$. Thesaurus graecae lingtiae ab
Henrlco Stephane constrnctus. Tertio edid. Cur. Ben, Hase. , Guil. et
Lud. DindorfiuB. No. 40. Vol. V. Fase. 8. (d^jtf^is»— otf^oy.) Parisiis,
45
IMdot fratres. 150 S. Fol. Geh. k n. S% f. (No. 41.) Vol. VT. F*U€. 7.
(«90CiS»a>— ^rv^ivog). Ibid. , 160 S. k 34 t^. — Handworterbach der
griechischen Sprache , begründet Ton Frz, Pas$ow, Nea bearbeitet und
zeiigemass umgestaltet von Fol. Chr, Fr. Roti^ Friedr. Paim nnd
Otto Kreuader. I. Bd. 2. Abth. 3. Lfg. KaXö^—Kti^op. (Scbluss des
I. Bandes.) Des arsprnnglichen Werkes 5. Aufl. Leipzig, Vogel. I. Bd.
S. 1569^1884. hoch-4. 1 *f. — Aei7, griechische Eigennamen. PhiloL
1. Jahrgang. 3. Heft. p. 551—^57. — Franke ^ Cari, griechische For-
menlehre for die unteren nnd mittleren Gymnasialklassen bearb. Berlin,
Springer. IV und 166 S. gr. 8. Geh. l^ ^. (24 Expl. k 12<^ N^.) —
Enger y Robert ^ Elementar-Grammatik der griechischen Sprache. Bres*
lau, Leuckart. IV und 172 S. gr. 8. Geh. 11% Nyf. - Madvig, J. N.
Syntax der griechischen Sprache , besonders der attischen Sprachform,
für Schulen. Braunschweig, Vieweg & Sohn. XVIII und 283 S. gr. 8.
Geh. % *ß, — Sckmalfeldy Syntax des griechischen Verbnms (46) rec.
in der Hall. Ltztg. No. 19. 20. von Kumpel. — Krüger^ griechische
Sprachlehre für Schulen (45) Mehikomy griechische GrammaUk fSr
Schulen (46) rec. in der Päd. Vierteljahrsschr. 3. Jahrg. 1. Heft, p, 107
—118. von Baumler.
An Essay on the pronundation of the Greek language by O. J, PeU"
nington. London, Murray. 1844. IV, 308 S. 8. [rec. in den Gott. Anz.
No.2l. von K. Fr. H.] — Quelques mots sur la prononciation du grec,
1>ar J. Tarlier, Bruxelles, 1847. gr. 18. — Hainebachf J, H„ de Graecae
inguae redaplicatione praeter perfectum. Dissertatio scholastica. Giessen,
Ricker. 26 S. gr. 4. Geh. n. % ^, [angez. in der Zeitschr. für Alterth.
No. 81.] — Lobeck y Pfi(iati%6v (46) rec. in d. Gott. Anz. No. 71. 72.
73. von F. W. S. — Müller, das griechische Zeitwort Progr. von
Naumburg (47) angez. in der Jen. Ltztg. No. 187. — Blaekeri, Geo.m
zur griechischen Grammatik. I. Ueber ysvixrj nrmaig. H. Ueber ^orixi)
nteSais» Rinteln, Bosendahl. 32 S. gr. 4. Geh. n. % ff, [angez. in der
Zeitschr. f. Alterth. No. 60.] — Geteler^ de Graecorum norainatiWs, quos
vocant, absolntis. Doctordissert. von Breslau, 1845. 55 S. 8. [angez. in
d. Zeitschr. f. Alterth. No. 36.] — Roet, de formnlis ^ ri iradov et Z n
yM^mp accurate scribendis atque explicandis. Progr. von Gotha 10 S. 4.
[angez. in d. Zeitschr. f. Alterth. No« 77. u. in d. Jen. Ltztg. No. 141.]
— FidquardBen, über d. angeblichen Unterschied d. Partikeln %iv u. &v.
Progr. von Hadersleben. — Practical Introduction to Greek Constming.
By the Rey. T. K. Arnold. London, 1847. 218 S. gr. 8. 6 sh. 6 d.
Heimsothy die Wahrheit über den Rythmus in den Gesiingen der al*
ten Griechen (46) rec. in der Zeitschr. f. Alterth. No. 95, von J. C. —
Deux Lettres k M. A. J. H. Vincent sur le Rythme, sur le vers dochaia-
. que et la poesie lyrique en g^n^ral. Paris 1846. 40 S. 8. [angez. in d«
Zeitschr. f. Alterth. No. 60} — Uartungy über d. Dithyrambos. Philol.
1. Jahrg. 3. Heft. p. 397—420.
jKiäfier, Raph,, Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen ins
Griechische. 1. Abth. zur Einübung der Formenlehre. Hannover 1846,
Hahn. VUI nnd 135 S. gr. 8. 12% Nsif. -- Derselbe, Anleitung zum
Uebersetzen aus dem Deutschen ins Griechische nebst dem dazu ge-
hörigen Wörterbuch, 2. Abtheil. zur Einübung der Syntaxe. Eben&s.
300 S. gr. S» % pß. — dieselbe zum Uebersetzen ans dem Deutschen a.
Lateinischen ins Griechische nebst d. dazu gehörigen Worterb. 3. Abth.,
zusammenhangende deutsche und lateinische Uebersetznngsstucke enthalt.
Ebend. Vin nnd 182 S. gr. 8. 17% N^. (1-3: 1% ^.) — Blume, W.
Herrn,, Uebungen zum Uebersetzen ans dem Deutschen in d. Griechische
zur Befestigung in der griechischen Formenlehre. 1. Abth. 5. durchgese-
hene n. bericht. Ausg. Stralsund, Loffler. XIII and 215 S. 8. % i^. —
49
Ki^gtrj IM., U^nngsbii«!! Kom U«b«r8totiMi attt dem GrfeckiMbeH in 4^
IMntflGbe, flowia aob d. Dentst&en in dag GridchiiBche für di« mittleren
GymnaiialUaMeii. Breslao, Lenekart. VI and 186 S. ^n 8. Geh* 12 N^.
*--- IMnitheni Uabangen im Ueberaetzen ans dem Deutsoben und Ül*
lainiMbeii im GriachLiche (45) Unges. in den Heidelberg. Jabrbäcb«
4. HefU S. 636 flg. von Moser« und ree^ ia der Pädag. Revue 46«
Mi. p. 69— 7a» von G* E. K* -^ Jacobs ^ Frdu^ Klemeatarbach der
griachiaohMi SpradM für Außnger und Geübtere. 1. Thi. Nen bearb»
Ton Joh, CfasMit, A. n. dw T* : GriechisoiHM Lesebuch für AnfSrtger.
14. Aufl. Jena, Fremmann. XXIV und 3l8 S% 8. % 4, — Dem. Element
tarbvch 4er grtochiaohen Sprache für Anfänger nnd Gieabtere. 2. Th« N^
b«arb. von JaA. Clausa. 7* Aufl. A. «. 4« T. : Attika oder Aussage aua
den Gasohi4ehtsedireibern und Rednern der Griechen, in Besiehuag aujf die
Gesehicbte Atfaena fliu- die mittlem Classen gelehrter Schulen. Ebendaa«
XXII and 408 8. 6. 1 1^. -- Ders. Attika. 6. Aufl. Supplemente. Enth.
din Lnsestficke, Welche in der voa J. Classen herausgegebenen 7. Ant«
UnaofekemBiea sM* Bbead. 83 S. 8. Geh. % 4.
c Lateinische Sprache.
Klittss^ RMkM^ Handwerterbuch der lateinischen Spraohe, In 2 Bda.
1« L{g. A^Aestimo. Lex^. Brauntchweig, Westeimann. 1. Bd. 8. 1^208«
Geh« Subscn-Pr« u. 16 N^. -^ Gtwgea^ dentseb-lateiniscbes Handwör>
torbutih (4A) Znsatcn in der ZeiUchr. für Alterth, No» S9. Ten Obbarius«
— JFagner's, Ft., deutsch-Utein. Phraseologie nach den besten Quellen
soa Gebrauche der studlrenden Jugend ganalicb umgearb. von Ignms
iSei^n Prag, Haasens Verlag. IV und 1686 8. Lex.-S. Geh. i% 4. -^
Kichert, Otto, vollständiges Wörterbuch zum Cornelius Nepos mit be-
standiger Beziehung auf die lateinische Grammatik von Zumpt» Breslau»
Kern. YIII und 242 8. gr. 16. Geh. % 4, ^ Allgayw, Bemerkungen
Bttr 3* Auflage des Antibarb. von Krebs« Progr. von Ehingen 46. 50 S«
4. [angea. in der Zeitechr« f. Alterth. No. 36.] ^ Biachegy Lateinisehe«
Blementarvtorterbuch (42> angea. in der Pädag. Revue April und BAai
8. 307. von Mager«
School Grammar of tbe Latine Langnage^ By C. G. ZompU Tmni-
lated and adapted to the use of the High School ef Edinburgh * by L.
Schmitz, P. Dr. Lond. 1846. 374 8. gr. 12. 4 sh — ^iuhe, Carl Bd.^
kteinische Grammatik für untere und mittlere Gymnasialklassan so wie
für h6hare Bürger- und Realschulen. Zum B^hufe eines stufenweise
fo/tschraitenden Lehrgangs aasgearb. n. mit einet* reichen Aoswahl classic
«eher Bebpiele versehen 3. Aufl. Jena, Mauke« XXIV und 3308. gr»3.
Oelu % ^4 -^ Sikertiy M«, lateinische Schulgrammatik. Pur die nntarn
Klassen bearbeitet. Neu bearb. und für die mittleren Klassen erweitert
von M. Mtiring. 6. verb« Aufl Bonn, Habicht. VIII and 311 8. gr. 8.
n< 17^^ Nji^. ^ FeldhäU8€h^ Sebdst.^ kleine lateinische Schulgrammatik
für Gymnasien und höhere Bürgerschulen. 2., aam Tbeü neu bearb. Aufl«
Heidelberg, Groos. VIII n. 372 8. gr. 12. Geh. 1 >^. — Dwb,^ latein.
Uebnagsb. z. Biaübnng d. Pormenlehre u. d. ersten syntakt. Regeln nebst
leichten zasammenhangenden Lesestücken für Anfanger« Ein Anhang zn
doET kleinen lateinischen Schulgramroatik. 2. Attfl. Bbend. IV und 199 8.
gt, 12. Geh» l^ ^1. [Beide ang. in den Heidelb. Jahrb. 3* Hft. 8476 fg.]
^-^ MwUdt^ Wilhelm, lateinische Blemtntargrammatik mit Anfgaben zum
Unbersetz^n itas Dentsohe und Lateinisobe nebst Leotionen für Anfänger.
1« d Carsas eingethetit. Neustadt a. d. O.» Wagner. VIJI and 302 8«
gr. 8. 24 Njnf . -^ Sdtidmgf iKteiniiCba SpraeblahM (44) reo. In den Jahr-
47
bachern f&r Pbil. und PSd. 49. Bd. 8. 425-458. ton Vargsa. ^ t^rugtf^
Crramaatik der lat^iniMhen Sprache (46) rec. in der Päd. Ret. Angost.
8. 192 — 140. ton Vcbweisser. — H^ttemer, lateinisehe Sprachlehre (42)
ree. in der Pid. Ret. 46. Ang. n. Sept. p. 149—156. ton Schweizer.
— Haitemer, iaieiniM^e Sprachlehre (42) Antikritik' des Terf. gegen
Schweizer« Reeeiision n. Antwort ton Letzterem in der Päd. Ret. Kehr.
S. 110—123. — Leitfaden beim ersten Unterricht in der lateinischen
Grammatik (45) Fritssehe, lateinische Formlehre (46) rec. in den
Jahrb. f. Phil. u. Päd. 48. Bd. S. 238—245 t. Piderit. — Keim, V^ot^
menlehre der lateinischen Sprache (46) n. kleine latein. Grammatik (46)
rec. in der Mittelsch. 2. Jahrg. 4. Heft. p. 603-606. ton Kapff. -*-
Venedig f Htrm.^ die latein. Satzlehre nach klassischen Autoren bearb.
nnd mit Anwendung aof zahlreiche Beispiele und Aufgaben. Wien. (Kla-
genfurt, Sigmund.) VIII und 164 S. gr. 8. Geh. 18 N>if.
WeiBuenbom^ Bemerkungen ob. d, Büdvng d< Modus im Lateinischen.
Philol. 1. Bd. 4. Hft. S. 589—604. — Patze, über die Conditionalsätie
der lateiniecben Spradie. Progr. t. Soest 1846. 25 S. 4. [angezr. in der
Zeitschr. f Alterth. No. 27.} «~ Spiest, disput. grammat. de Infin. histor.
Accus^ c. Inf. et conjnnction. nt et qnod. Progr. ton Wiesbaden. 23 S. 4.
— Raspe f die Wortstellung der lateinischen Sprache (44) rec. in der
Päd. Ret. März. S. 217-219. — Stern, symbolae ad graitimat. Roman,
poet. (45) Setbstanz. im Rbein.-Westph. Mus. 4. Bd. 3. Heft. p. 332.
— Cdwar, zu den lateinischen Metrikem. Rhein. Mus. 6. Bd. S. 157 flg.
Die Loci memoriales s; unter dem Kap. : Pädagogik, Methode etc.
Gröbel, Chr. Emet Au^., neue praktische Anleitung z. Uebersetzen
aus dem Deutschen ins Lateinische; eine Sammlung progressiter auf stete
Wiederholung berechneter Beispiele, als Hülfsbuch beim Unterricht in
der lateinischen Sprache. 13. terra, u terb. Aufl. Halle, Anton. IV und'
835 S. gr. 8. %*fi* — Hotienreit, Heinr^, Uebungsbucb zum Ueber^
«etzen ans dem Lateinischen ins Deutsche nnd^ aas dem Deutschen ina
Lateinische. 2. ThI. Piir die Quinta eines Gymnasiums. Emmerich, tLa-
men. lY and 176 8. gr. 8. Geh. 12 N^. — Schiel^ S^ Uebungsbuch fdr
den ersten Unterricht in der lateinischen Formenlehre. I. Corsus. Kroi»-
stadt 1843. (Neneth.) YlII und 77 S. 8. Geb. n. %^. -< Dass. 2. Cnrr.
Ebend. 1844. VI und 93 S. 8. Geb. n. 12 N/. - Dunnehier, JuLAlb.,
hiteinisofa - dentsehe nnd deutsch - lateinische Uebersetzungsbeispiele aus
Uassiachen Schriftstellern. Zor Binabung der Formenlehre so wie vät
Torbereilung anf die Syntax nach Pntecbe's lateinischer Grnnnratik, mit
ctnem Antzoge ans der Fermentehre derselben Grammatik. Jena, Manfce.
X dbd 190 & gr. 8w Geb. 12 N;^. — Swpfle, Qtrl Pfdr., Aufgaben m
kieinischen Stylübongen. Mit besonderer BevÜcksicIitigang ton Mreke
Anleitung etc. «nd Zumft», Sekulmee vmd Feidbaueeke lateinischen Gran
aatiken. 2. Tbl. Au%aben fnr obere Klassen. 4. terb. Aufl. Karlsruhe,
Groes. XII nnd 364 S. gr. a Geb. 1 ^. 3Nyf. ^ Ders., Aufgabe» stt
lateinischen Stylibnngen för die obersten Klassen dentscherMitlelsebuhm«
Heidelberg, Groos. XU und 293 S. er. 12. n. 1 *f. [angez. i» der Lit^
Zeit. No. 58. nnd in den Hetdelb. £ibrb. 1. Heft. S. 153-^156^ t. Bihr.]
-M Zumpt» Angaben anin Ueb^rvetzen (44) Fitrbfger, Aufgaben zur
ffitdong des lateinisohen Style (44) tFüstetnann, Anigaben an laUini-
Kbea Stylobangen (44) Gtyear, Handhnch hiteinificherStyinbnngen (46)
Süpfle, Aufgaben zu Intdaiscbca Stylfibnngen. 1. TheH. 4. Aufl. (46)
2. Tbeil. & Anfl. (43) rec. in der Pnd. Ret- M^rz. S. 219-4W7. —
Se^trif M. L^t Pabsstca Ciceroniana* MateriaKen an lateiniscben Styl«
nhnngen für di» oberste Bildnngsatiife der Gymnasien« 2. terb. v. teroK
Anfl. Brandenbofg, Mnller. XV u. 328 S, gr. 8. Geb. 1 ^ S% N/. •-
Seuffttt, MBteriaueift auni Uebersetzen ins Lnteiniachn (46) angea. in d.
48
S;
Heidelb. Jahrb. 3. Heft 8. 463-466. Ton Mosenr. — SpiesM^ Uebongsbfi-
eher y. Tertia— Septima (44—46) rec. In der Mittebch. 2. Jahrg. 4. Heft.
». 606^08 V. Kapff. — Spieaa, Uebangsbnch für Qointa' (46) rec. in
ien Jahrb. ffir Phil. u. Päd. 50. Bd. S. 437-440. von Piderit. -^ .S^ts,
Uebangsboch far -Quarta (44) for Tertia (44) und die wichtigsten Re-
geln d. Syntax (45) rec« in d. Rhein. .Westph. Mas. 4. Bd. p. 423-433,
von Cadenbach. — Fritzaeke^ Roms Geschichte zum Uebers. (47) reo.
in der Zeitschr. f. Alterth. No. 95. von Dobereni, in den Heidelb. Jahrb»
3. Heft. S. 477., in d. Lit.-Zeit No. 55. — Schinnagely Maunu , prakti-
•che Anwendung der lateinischen Sprachlehre in einzelnen Sätzen und
■usainnienhängenden Aufgaben. Zum Privatgebranch für Schuler d. untern
Grammatikal-Classen etc. 1. Graromatikalclasse. 2- Semester. 2« Auflage.
gr. 8. U und 134 8. Wien, Beck. Geh. 17l^ N^.
d. Hebräische Sprache und Literatur.
Gesetitus, lexicon mannale Hebraicam et Chaldaicum in N. T. libros.
Ed. n. emendatior a b. auctore ipso adornata atque ab A. Th. Hoffmanno
recognito. Fase. H et IH. Lipsiae, Vogel. 8. 433—1035 u. XIT S. 2 fP
24 Nj^. Complet 4 .f 24 Nyf. [rec in den Jahrb. f. PhiJ. n. Päd. 48. Bd.
8. 24&-263]* -— Prüfer t Carl Ematj Kritik der hebräischen Gramroato-
logie. Leipzig, Vogel. XXVI und 5l4 8. gr. 8. Z^k 4, — Seffer, Ele.
mentarbuch der hebräischen Sprache (45) rec. in d. Rhein.-Westph. Mus.
4. Bd. p. 479-488. Ton Werther. — DietrUih, Frz. Ed. Christoph, Ah-
handlungen zur hebräischen Grammatik. Ebend. 1846. XXXI u. 262 8.
gr. 8. Geh. n. 2 *ß.
Frenadorff^ Sa(. , Fragmente aus der Pnnctations - und Accentlehre
der hebräischen Sprache angeblich von JR. Moaea Punctator. Festschrift.
Hannover, Helwing. 92 8. gr. 8. Geh. n. % ,^. — Hupfeld, Herrn., da
rei grammaticae apud Judaeos initiis antiquissimisque scriptoribus Com-
mentatio. Halle, (Anton.) 21 8. gr. 4. n. % ffi, [rec. im Leipz. Repert.
9. Heft. 8. 339—341. von Jellinek.] — Hupfeld, Commentatio de anti-
quioribns apud Judaeos accentnum scriptoribus part. I. et U. De A hä-
rene ben-Asicher et Judah Chajueo. De Judah ben-Bileam, Simsone Nag-
danoy et porta accentuum. Ebend. 1846. 44 8. gr. 4. Geh. n. 12 N^i^.
Lewiaohn, L, M,, T^$*i ntttJK^ Hebräische Jjesefibel nach Denzel's,
Hientzsch's und A. Grundsätzen der Lautir-Methode. Mit Vorwort von
fFiaa. Fulda, Muller. 36 8. 8. Geh. 2% N^. — Schwarz^ Carl, Hebräi-
sches Lesebuch mit Beziehung auf Ewald's „Hebräische Sprachlehre für
Anfänger" ausgearbeitet und mit einem Wortregister versehen. NeBst 3
Anhängen. Leipzig, Hahn. VHI 196 u. LV 8. gr. 8. % *p. — Levy^
M. A,, hebräisches Lesebuch, Auswahl histor.. poet. u. prophet. Stücke
aus fast allen biblischen Büchern. Mit Anmerkungen und einem Wörter-
buch, nebst einem Anhange unpunktirter Texte mit rabbinischen Sche-
uen und Erläuterungen zu denselben: Breslau, Lenckart. XII u. 260 8.
gr. 8. Geh. 24 Nyf. — Brückner, hebräisches Lesebuch (44) rec. in d.
Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. p. 492-498. von Buddeberg.
Beiträge zur Geschichte der ältesten Auslegung und Spracherklä-
rung d. alten Testaments. 1. Bdchn. y. Ewald. 2. Bdchn. ▼. Dukes (44)
Kontres Hamasforeth heransg. von Dtikea (46) H, Hupfeldi commentatio
de antiquioribus apud Judaeos accentnum scriptoribus (46) Frenadorff,
Fragmente aus der Pnnctations- and Accentlehre der hehr. Spradie (4/)
rec in den Gott. Anz. No. 73. von H. E. — Knrzgefasstes exegetisches
Handbuch zum alten Testament. 7. ' Lfg. A. n. d. T. : Die Sprüche Sa-
lomo's. Erklärt von Emat Bertheau* Der Prediger Salomo. Erklärt
yon F. HUzig. Leipzig, Weidmann. XLVHI u. 222 8. gr.8. 1 ^. (1-7.:
49
9 »/9 11% N(|^. — BleeJb, Beitrage zur Aiulegnng der heiligen Schrift,
1. Bdchn. (46) rec. in der Hall. Ltztg. No. 80. 81. 82. 83. 84. von
Hilgenfeld. — Hermenentica Codicis Sacri. Ed. L. O. Pareau* Groning,
Oomkens. gr. 8. 4 Fi. 80 c. — Stähelm, J.J*^ die messiaBiscben
Weissagnngen des Alten Testaments in ihrer Entstehung, Entwicklong u.
Aasbildang. Mit Berücksichtigung der hauptsächlichsten nentestamenü.
Citate^ Berlin, G. Reimer. VIII und 175 S. gr. 8. Geh. % ,p, ^ Mau-
rer , Franc. Jo8. Falent. Dom, , Commentarius grammat. hist. crit. in
vetus testament. in usnm maxime gymnasiorum et academiarum. Vol. IV.
Sect. I. Commentarius in Jobum. Scripsit Aug. HeiligatedU Lipsiae,
Renger. XXIV und 287 S. gr. 8. 1% ,p. ~- A Sinopsis of Criticisms
upon those Passages of the Old Testament in which Modern Comraenta-
tors have differed from the Authorised Version ; togeiher with an Expla-
nation of yarioas Difficulttey in the Hebrew and English Texts. By the
Rev. ü. A. F. Barrett. Vol. I. Part. I. London. 420 S. gr. 8.
n. 14 sh. Vol. I. Part. II. London. 414 S. gr. 8. n. 14 sh.; Vol. L
compl. n. 28 sh. — Swedenhorgü, Eman, , Adversaria in libros Veteri
Testamenti. B Chirographe ejus In bibüotheca regiae acad'emiae Holmien-
sis asservato nunc primnm ed. Jo, Fr. Im. Tttfel, Partis V. vol. IL
A. u. d. T«: Diarii spiritualis p. V. toK IL, continens partem II. indi^
OB partium 1, 1. 2. IL IV. nee non adTersariorum in libros Vet. Test. Li-
bertas-zelns. Tubingae, Verlagsexpedition. 518 S. gr. 8. Geh. n. 3% f^.
— Bodenheimer , L. , das Testament nnter der Benennung einer Sdhen-
knng. Nach rabbinischen Quellen bearbeitet. 2. Heft. Crefeld, Geh-
rich & Comp, in Commission. 23 S. gr. 8. Geh. % ^. ^ The Bible
Remembrancer, intended to assist the Memory in treasuring np the Word
of God; incinding among numerous oseful Artides, a Scriptnre Nnme-
ration, an Alphabet. Index to the Psalms , Improyed Readings , k Key to
the Promises, and an Analysis of the whole Bible. By the Rot. ünrn
CohbiUj A. M. London. 106 S. mit Kupfern' und Karten. 8. 8 sh. Od.
tir>l29M*l3 Liber Geneseos. In usum scholarum acaderoicarum cum breyi
notarum Masorethicarum explicatlone ed. Car, Godofr, GnÜ, Theüe, (Spe-
cimen noy. cod. hebr. editionis.) Lipsiae, Bernh. Tauchnitx jun. 76 S.
gr.'8. Geh. ^^ ,ß. — Kurtz, die Einheit der Genesis (46) ang. in der
Lit. Zeit. No. 13. — Redilob , der Schopfungsap'olog (46) rec. in der
Hall. Ltztg. No« 20. — Heiligatedtf Aug,^ commentarius grammat. bist,
crit. in Jobum. Lipsiae, Renger. XXIV und 287 S. gr. 8. i^, *ß —
The Ancient Coptic Version of the Book of Job the Just. Translated
into English , and edited by H. ^ Taitam, Bedford. London. 184 8.
gr. 8. 9 sh. [angez* in der Literar. Zeitnng No. 19.] — Le livre de
Job; trad. en vers franpais par L,F, Baour-Lormian, ■ Paris, Lepine.
25 Bog. 8. 70 Fr. 50 c. — The Psalms in Hebrew, with a Cri-
tical, Exeget. and Philolog. Commentary. By the Rev. Geo, PhilUpi.
Cambridge, 1846. 67% Bog. gr. 8. 1 * 12 sh. — Henggtenherg, E. IT.,
Commentar über die Psalmen. 4. Bd. 2. Abthlg. Berlin, Oehmigke. 326 S.
gr. 8. k 1% ^. (I— IV. 2. 7% ,f,) — Cantici Canticorum illustratio ac
translatio de bebraico in latinum, auct. Aug. Caaasza. Neapoli, Fibreni.
1846. 196 8. 8. — The Lyre of David ^ or, Analysis of the Psalms,
wherein all the Hebrew Words are given also in English, each Accen-
ted, Translated, Analysed , and Explained ; with a concise Hebrew and
Chaldee Grammar. By V, Byihner. Translated by the Rev. T. Dee^
and augmentcd with Seven Tables of the Imperfect Verbs. New ed. most
carefulTy revised by N. L. Benmokel, Dublin. 398 8. mit 16 Taf.
gr. 8. 24 sh. — Anthologia Davidica; or, a Metrical Translation of the
whole Book of Psalms, selected from cur published Versions, with Alte-
rations ; being an Essay towards the Compilation of a National Psairn
iV. Jahrb. f. Phil. ii. Päd. od. KrU. Bibl. Bd. XL VIII. Heft 4. 7
50
Book.. By Pre«^yier CioMlrenus. London, 1846. 564 8. %u i% 9 ih. 6 d.
— Literai TraosUtioa of Üie Book of P«alms : intended to iUastrate their
Poet, and Mornl Suncturo. Tho which are added DiasorUtions ob tho
word ,^elah*S and on tho Authoahip, Ordes, Titiea» and Poet Featarca
of the Psalma. By tha Eov. /. Jebb, London 1846. ^ VoU. W^ Bog.
gr. 8. 21 ah. — The Golden Psalm; being and Bxpofitiony Praoiical, Ex-
perimenUl and Propbetical, of PsaJin 16* By TA. Dole, London, 1846.
222 S. 8. 5 sh. — DU Psalmen, metr. nbera. n. erkl. von Vaihinger (45)
rec. in der Jen. Ltstg. No. 104 flg. von Koethe. — An Bxposition ot
the Book of ProTerbs. By C. Bridgea. 2 VoU. London, 1846. 40% B.
Jr. 12. 12 ab. — Wiehßlhausj Joan.j de Jeremiae versione Alexandrüia.
[alle, Anton. 183 S. gr.8. Geh. n. 24 N^. [rec. in d. LiU Zeit. No. 39.]
.— fViehdküU9y /., dissertationia de Jeremiae Tersionia graecae Aiexan*
drinae indoie atqae auctoritate part. L HaMÜl. - Progr. von Halle 1846.
44 8. 8. ^ 11 Cantico de' Cantici e i treni de Geremia; tradotti e iUu-
atrati dal p. Eva»o Leoaj. Firenze, Fraticelli. 1845. 352 8. 16. 2L. 80c«
Der Orient. Berichte, Stadien and Kritiken für jüdiache Geschichte
und Literatar. Herauag. von Jiä. Fünt. Nebst Literatnrhl. 8. Jahrg.
1847. 52 Nnmm. (ä 2 B.) Leipzig, C« L. Fritzache. gr. 4. n. 5 ,^. —
-IDIon nTOfit — Briefe aber den Moreh des Maimonidea. Ana dem He-
bräischen ibersetzt mit einer Biuleitang versdien und darch hinreiobendo
Anmerknngen erläutert von Dao, OtteuBOier. Fnrth 1846. (Schaiid'sche
Bachh.) VllI n. 76 8. uod 36 8. hebr. Text. gr. 8. Geh. i^ ^. - Me-
norath hammaor. Licht verbratender Leachter. Hebr. v>on haac Abo-
Mb. Deutsch von R. J. FursfentAai. 8. u. 9. Heft. Krotoschin. (Leip-
■ig, C. L. Fritzsche.) IL Bd. 8. 193--368. 11. 12. Heft. gr. 8. II. Bd«
8. 449--558 n. UL Bd. 8. 1-96. & % ^. -^ Füvt, iSmanot we-<-
Deot (45) reo. in d. Gott. Anz. No. 61. von H. Ritter. ^ Machsor.
Die aämmii. Festgebete u. eettesdienstl. Dichtungen d. Israeliten. Hehr,
und deutsch. Uebera. u. erklärt ven M, LeiUria, Ausg. in 9 Bdu. Prag,
Yerlagsezped. y. Haaae Söhne. 4. Tbl. VIJI, 466 8. 5. TbL ¥111.3348.
6. Bd. 300 8. gr. 8. No. 1. k 19 N;^. No. 2. a 26 N^. No. 3. k 1^
9 Nj^. Dies. Ausgabe in 5Bdn. 2. Bd. 514 8. 3. Bd. 432 S. gr. 12.
k 21 Ny. 8chreibp. 28 N^. Fein Veünp. 1 ^ 12 N^. Dies, in 2 Bdn.
1. Bd. 576 8. gr. 12. No. 1. 1 ^ 24 N>^. No. 2. 1 ^ 14 N^. No. 3.
1 <# 2 Nj/^. — Machsor. Hebraiach mit deutscher Uebersetzung. Nebst
neuen Gebeten. Gebetbuch am Neuen Jahr, am Pesachfeat, am Schabaoth-
feat, am 8occothfest» am Versohnungstag. 5 Bde. Sulzbach, 1845. (Nord-
lingen, Beck.) Geh. 2% ^f.
e. Deutache Sprache und Literatur.
Edler ^ C, die deutsche Spracbbildung, nach ihrem gegenwartigen
Standpunkte und mit Rücksicht auf ihre mögliche fernere Gestaltung*
1. Tbl. Die Begriffe und ihre Formen. Leipzig, O. Wigand. XII u«
465 8. gr. 8. Geh. n. 2 fß, — Germaniens Völkerstimmen, Sammlung d,
deutschen Mundarten in Dichtangen, Sagen, Mähreben , Volksliedern u. s. w.
Hsrg* ▼. Joh, Matth. Firmenich. 9. L^. oder 2. Bd. 2. Lfg. Berlin,
Schlesinger. S. 97—176. 4. Geh. k n. ^^ ^ß. ^ Zmuukw^ die abgestor.
benen Wortformen der deutschen Sprache (43) rec in d. Päd. Rev. 46.
Nov. 8. 329^333. v. Schweizer.
Ulfilaa. Veteris et novi testamenti versionis gothicae fragroenta quae
aupersunt ad fickm codd. castigata^ latinitate donata adnotatione critica
inatructa cum glossario et grammatica linguae gothicae conjunctis curia
ediderunt tf ; C. de GabHent9 et J, Loebe. Vol. IL Pars H. Grammaticam
ling. goth. cont. Lipsiaoi Brockhans. VIII u. 298 8. n. 1 Taf. in Foi.
54
4. maj. Geh. n. 6 ,^. VeKnp. n. 7 fp. I. II. 1. 2. n. 16 «/t. VeHn^. ir.
ist «^. [rt^ in d. MoBchn. Am* No. 245—249. v. Vollmer.]
Bouterweckf fiber CädiDon, den ältesten angeiiScbs. Dichter, und des-
selben metriBche Paraphrase d. beil. Schrift. Proigr, ▼. Biberfeld 184S,
31 S. SelbstansB. im Rhein. - Westph. Mos. 4. Bd. 8. Hft. p. 340. ^
Molhuysen^ de Angien en Nederünd, de Anglen aan den Neder-Ryn,
Angio-Saksische Namen en Werden, [rec. in d. Jen. Ltstg. No. 160, ▼.
ScbieiDmann.] — Index scholarum In nniversitate litteraria Fridericiana
Haiensi com Vitebergensi consociata per hiemem an. 1847 — 1848 a die
XV Octob. usqne ad diem VIII. Aprilis publiee privatiroqoe habondamm«
Inest Leonis de Anglosaxoruro literis gottnralibus commentatio. Halae^
Hendel. VI n, 13 8. gr. 4. Geh. % ^.
Mittelhocbdeatscbes Wörterbuch ans dem Naehlasse t. Georg Friedr.
Benecke, hrsg. n. bearb ▼. Wilh. Müller. 1. Bd. 1. Lfg. Bog. 1—16.
A— Briste« Leipzig, Weidmann. Lex.-8. Geh. n. 1% */}. [rec. fin d. Gott.
Anz. No. 82—84. t. W. M.] — Hahn^ K, A,, mittelhoch-dentsche Gram-
matik. 2. Abthlg. Wortbildung. Frankfurt a.M., Brönner. VIII u. 1568.
8. i n. 18% Nd:.
Ems«, Friedf,^ pladdutache Gedichte. Bertin, Plahn. VIII u» 162SL
16. Geh. n. % ^. [ang. in d. GoU. Ana. No. 85. ▼. W. M.] ^ CaiteUii
J. F., Wörterbuch der Mundart in Qesterreich unter der Bnns, e. SanraiK
der Wörter, Ausdriicke xu Redensarten, welche ¥on der hochdeutschen
Sprache abweichend, dem niederÖsterreich. Dialekte eigenthnmlioh sind^
. sammt beigefügter Erklärung u. so viel möglich auch ihrer Abstammung
u« Verwandtschaft, beigegeben grammatische u. dialektolog. Bemerkungen
über diese Mundart öbetbauiyt etc. Wien, Tendier & Co. VIII n. 281 8L
gr. 16. Geh. n. % 4. [rec. in d. Oesterr. Bl. No. 108% 109.] — LwrHxm^
Carl, neues Idioticon Viennense, d. i.: Die Volkssprache der Wiener mit
Berücksichtigung der übrigen Landesdialekte. Wien, Siockholzer ▼•
Hirscbfeld. 158 S. 8. Geh. % 4, [angez. in ^. Oesterr. Bl. No. 186. v.
Misson.] — ^ Schütz f das Siegerlander Sprachidiom (45) Selbstans. im
Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 337 fg. - Bruggen, das Urbild
der deutschen Reinsprache, ans der Geschichte, dem Wesen und dem
Geiste unserer Sprache dargestellt. Nebst e. Fremdworterbnche , worin
viele Wörter neu übersetzt n. ausführlicher erklärt sind. Heidelberg,
Groos. XII n 292 8. gr. 8. Geh. n. 1 ,ß.
Grosses poetisches Sagenbuch des deutschen Volks. Herausg. y. J.
Günther. II. Bd. 2. Lfg. Jena, Mauke. 74 S. gr. 8. Geh. a 14 ^. _
Musäutf J. K. ^., Volksmäbrchen der Deutschen. Prachtansg. in IBde.
Hrsg. ▼. Jui. Ludw, Klee* Mit Holzschn. 3. illustr. Prachtansg. in 12
Lieff. 1—7. Lief. F^eipzig, Mayer. S. 1-376. gr. 8. k % .ß. - Grimm,
Brüder, Kinder- und Hausmärchen. Kleine Ausg. 7. Aufl. Berlin, Besser.
IV u. 315 S. 16« Geh. n. % 4. Feine Ausg. in Leinw. geb. n. X 4
6 Nji<. — ^tent| C. ü. Julius, neue Mährchen f. d. Jugend. 2. Aufl.
Mit 1 col. Lith. Heilbronn, Landherr. 172 S. 12. Geh. n. % 4. —
Döring, Heinr,^ poetischer Sagenkreis auf histor. Grunde. Berlin, Sacco.
IV, 92 8. n. Titelbild, gr. 16. Cart. % .^. — Andersen, H. C, Mähreben
u. Erzählungen für Kinder. Dem Dänischen nacherzählt. 1. Sammlung.
3. Auflage. Mit 5 Radirungen. Braunschweig, Vieweg Ik Sohn. VIII u.
171 8. 8. Geb. i 4.^ Andersen^ H. C, dasselbe. 2. Sammlung. 2. Aufl.
Mit 4 Radirungen. Bbend. 182 8. 8. Geb. 1 •^. _ Vtmhun, J. F.,
Volkssagen aus Vorarlberg. Wien. (Innsbruck, Wagner.) VI u. 92 8.
16. Geh. 9 Nä((. [rec. in d. Oesterr. Bl. No. 104. 105.] — Rübezahl, der
Herr d^s Gebirges, Volkssagen aus dem Riesengebirge. Für Jung und
Alt erzählt vom Kräuterklauber» 2. Aufl. Leipzig« Jurany. 154 8. 8.
Geh. % 4. »^ Stober, Elsässische Sagen* Elsässische Nöujahrbl. für 1847.
52
— Scknezler, Aug.j Badhcbes Sagenbuch. 2. Abth. Von der Ortenau bis
zum Mainthai. Kariaruhe. (Leipzig, Engelmann.) 672 8. gr. 8. Geh.
1^ ip. — Sommer, Sagen, Mahrchen und Gebraache aus Sachsen und
Thüringen (46) rec. in d. Lit. Zeit. No. Sd. — Reissieg, W. A,, Sagen
u. Legenden der Stadt Magdeburg u. Umgegend. 2 Bde. Magdeburg,
Quednow in Comm. VIII und 948 S. mit Lith. 8. Geh. 2 •^. ~ Bei-
trage snr bretoniachen u. celtisch - germanischen Heldensage. Von San-
Marie {A, Sehuiz, Königl. Prenss. Reg.-Rath.) Vllf u. 209 S. gr. 8.
li^ ^. Velinp. 1% 4. l, 1—12. 13, c— 24. II, 1—3. III, 1. 62% ^. Ve-
linp. 65% ff, — Grässey iacobi a Voragine Legenda aurea (46) ang. in
d. lieidelb. Jahrb. 46. 5. Hft. p. 783—85 u. rec. in d. Hall. Ltztg. No.
144. y. Dl. — Le Cheyalier au Cygne par le baron de Reiffenberg (46)
ang. in d. Ztschr. f. Gesch. 6. Hft. S. 563. fg. y. Cassel. — Grässe,
die Sage yom Ritter Tanhäuser (46) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 149.
— Deutsche Volksbücher, nach den ältesten Ausgaben hergestellt yon
Karl Simrock, Mit Holzschn. XXI. Historie yon Herrn Tristan und der
schonen Isalde. Franlcfurt a. M., Bröiiner. 191 S. 8. Geh. n. % ,p. —
Volksbücher. No. 36: der Schwanenritter. Leipzig, O. Wigand. 43 S.
8. Geh« n. 2^^ Ny^« 37. Geschichte yon der geduldigen Helena. Tochter
des Kaisers Antonius etc. Nebst der Geschichte yon dem edlen Pinken-
ritter Polycarpus y. Ciarissa. Von O. L. B. Wolff. Leipzig, O. Wi-
gand. 48 S. m. Holzschn. 8 Geh. k 2^^ Nyf. 38. Der deutsche Fa*
belschatz. Hrsg. y. O. Wigand, Bbend« 48 S. m. Holzschn. 8. Geh.
^ 2^^ Ny. -^ Deutsche Volksbucher. Wesel, Bagel. 1. 2. Hft. a 96 S.
u. li 4 Lith. 8. k n. 2^^ N/. [Inhalt: 1. die Sage yom Drachenfels.
Die Sage yon Rolandseck. Die Sage yon Lurlei. Die Teufelsleiter. Die
Sagen yom Mänsethurm. Von Roderich Benedix, 2. Die Sage yom
Schwanenritter zu Cleye. Von Roderich BenedixJ] — Neue Volksbücher.
Unter Mithülfe Mehrerer heraosg. v. C. Rienitz, Berlin, Vereinsbuchh.
III. IV. Hft. k 142 S. S.k % 4. [Inhalt: IFI. Der Bergknabe oder:
„Mir ist's nicht um's Geld, sondern um's Wort halten !'' Von A, v. Möller.
Anna Auglowsky. Von C. Lessing, Die Jugendfreunde y. H, Horst. Bine
Geistergeschichte. IV. Der treue Neger. Von C. Rienitz. Die Insel Fei-
aenburg. Das Gestandniss ; eine wahre Kriminalgeschichte. DerTyroler.]
— JVce«, Paul, Volksbücher. No. l. Preciosa. Mit 1 lUustr. Mittweyda,
Verlagsexpedition. 1845. 55 S. 16. Geh. n. 2 N^. — Sehmerzemreieh.
Eine der schönsten u. rührendsten Geschichten d. Alterthums, erzählt f.
alle guten Menschen, bes. f d. Jugend. Forts, u. Schluss d. Genoyefa.
2. Aufl. m. 1 Stahlst. Passau, Pustet. 1846. 216 S. 8. G«h. % ^. —
Die Legende yon den heil. 3 Konigen. Volksbuch , der Verehr, d. h. 3
K. im Dom zu Köln gewidmet. Zum Besten des Dombaas neu hrsg. y. K.
Simrock. Frankfurt a. M., Bronner. 60 S. m. Holzschn. 8. Geh. n. % tf.
Zeitschrift filr deutsches Alterthum, hrsg. y. Moriz Haupt, Leipzig,
Weidmann. 6. Bd. 1. Hft. 192 S. gr. 8. a n. 1 4. 2. Hft. S. 193—400.
k \ 4. — Raumer, die Einwirkung d. Christenth. auf d.althochd. Spr.
(45) rec. in d. Rhein.- Westph. Mus. 4. Bd. p. 433—449. von P. in R.
Diefenhach, Lor,, yergleichendes Wörterbuch der gothischen Sprache.
2. Bd. 1. Lfg. Frankfurf a. M., Sauerländer's Verlag. IV n. S. 1-164.
gr. 8. Geh. n. 1 4, I. II. 1.: n. 4 >^. — Diefenhach, yergleichendes
' Worterb. der goth. Sprache (46) rec. in d. Jen. Ltztg. No.117. fg. yon
y. d. Gabelentz. — Keller, Altdeutsche Gedichte (46) ang. in d. Gott.
Anz. No. 29. yon W. M. — Denkmale des Mittelalters. St. Gallen's alt-
deutsche Sprachschätze. Gesammelt u. hrsg. y. Heinr, Hattemer, IH. Bd.
1. u. 2. Lfg. St. Gallen, Scheitlin & Zollikofer. S. 1 — 192. u. 4 lith.
Tafl. Lex. r 8. Geh. a n. 1 *^. — Dichtungen des deutschen Mittelalters,
6. Bd. A. u. d. T.: Wigalois. Eine Erzählung yon ffimt v. Graven^
53
herf^. Hrsg. ▼. Fr». Pfeiffer, Leipzig, Goschen. XX n. 369 8. gr. 8»
Geh. 24 N^. 1 — 6.: 5 i^. 9 N^. -^ GenfAe, deutiche Dichtungen des
Mittelaltera (46) rec. in d. Lit. Zeit. No. 49. y. R. — M<me, Schaaspiela
des Mittelaltera (46) rec. in d. Lit. Zeit. No. 43, — Grtmm, Gedichte
des Mittelaltera anf Konig Friedrich I. (44) rec. in d. Ztschr. f. Gesch.
S. 477—484. von Jaffö. -^ Der Heiland. (Heliand.) Altsächsische Byan-
gelien-Harmonie, übers, von Karl Ludw, Kannegieeeer, Berlin , Herrn.
Schnitze. VIU n. 179 S. gr. 8. Geh. 1 *fi. -. Das Nibelungen- Lied nach
der reichsten nnd ältesten Handschrift 6e$ Freiherrn Joe. v, Lastberg^
mit einem Worterb., grammat. Vorbemerkungen e. getreuen Facsiroile der
alten Handschrift und 1 Stahlst. Hrsg. von Ottmar F. H. Sckonhuth,
2. Aua. Heilbronn, Landherr. XVHI u. 498 S. gr. 16. Geh. % «^. —
Der Nibelnnge not. In fortlaufendem auszuge zunächst für die schule
zusammengestellt von jiug..Lubben, Oldenburg, Schulze. IV u. 177 S.
gr. 12. Geh. l^ »/'. — SuHner, über Dr. Ludwig Brannfels' Ausgabe des
Nibelungen- Liedes. Oesterr. Bl. No. 190. — Gudrun. Nach d. Müllen-
hofTschen Ausgabe der echten Theile des Gedichts aus dem Mittelhoch-
deutschen uberaetzt und mit einer Einleitung yersehen von Fr, Koch,
Leipzig, O. Wigand. VF u. 161 S. 8. Geh. n. % ,^. — Güdrünlieder.
Herausg. von Ludw, EUmüüer, Nebst Wörterbuch. Schulausg. Leipzigi
Verlagsbureau. 1841. XVIH u. 208 S. Lex -8. Geh. % ^. -^ Müilenhoff,
KüdrAn (45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 10. 11. ▼. Rnckert. — Reineke
Fuchs. Atis d. Niederdeutschen yon K. Simrock. Mit Zeichnungen von
T. ICiellerup, Neue verm. Ausgabe. Frankfurt a. M., Bronner. XLII
n. 290 S. 8. Geb. n. 1 ^. - Wilbrandtj Chr.^ Hiidibraht und Hadhubraht.
Das Bruchstuck eines altdeutschen Sagenliedes aus handschriftl. Verderb-
niss in die Urform wieder hergestellt und erläutert. Rostock, Stiller.
1846. 138 S. gr. 8. Geh. n. % ,f*. — Fi8chart% Joh., Bienenkorb d. b.
roem. immenschwarms, seiner hummelszellen oder himmelszellen, hurnaufs-
nester etc etc. Alles nach dem rechten Himmelstan oder manne justiert
und mit m^nzerkletten dnrchziert durch J^suwalt Pikhart. Wortgetreu
neu herausgegeben von Joe, Eieelein, St. Gallen, Huber Sc Co. 492 S«
gr. 8. Geh. n. 2% *ß. — fFolkemtein, Oawald'e v., Gedichte. Mit Ein-
leitung, Wortbuch und Varianten herausg. von Beda Weber. Innsbruck,
Wagner. 534 8. u. 4 S. Musikbeilagen, gr. 8. Geh. n. 2 >^ 6 N,f. —
Ettmüller, das maere von vronn Heichen snnen (46) rec. in d. Päd. Rev.
März. S. 229-233. v. Schweizer u in d. Gott Anz. No. 74-76. v. W.M.
— Haupif d. Winsbeke u. d. Winsbekin (45) rec. in d. Gott. Anz. v. W. M.
— Beehetemy Geschichte und Gedichte des Minnesängers Otto v. Boten-
lauben (45) rec. in d. Gott. Anz. No. 79. 80. 81. von W. M. — Kober-
stein, über die Bedeutung mehrsylbiger Worter in Suchenwirt's Veraen
(45) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 1. Hft. S. 130. v. Hahn. — Wacker-
nagel, Otfried von Wissenbnrg. Elsässische Neujahrabi. f. 1847. —
Waiiz, das alte Recht der salischen Franken. Kiel, Schwers. 1846L
304 S. 8. [angez. in d. Ztschr. f. Gesch. 1. Hft. p. 90. fg., in d. Lit.
Zeit. No. 7. u. rec. in d. Jen. Ltztg. No.92— 94. v. Rnckert.]— Deutsche
Sprachdenkmale des zwölften Jahrhunderts zum ersten Male herausgegeben
von Th. G, von Karajan. Wien, Braumniler Sc Seidel. 1846. Mit
XXXII. Bildern u. einem Facsim. der Handschr. X, 112 S. 8. [angez.
in d. Gott. Anz. No. 29. von W. M.] » DeuUche Predigten des XHL
Jahrhunderts, zum ersten Mal herausgegeben von Frz, Karl Grieshaber,
2. Abthl. Stuttgart. (Rastatt, Hanemann.) XXVIII n. 167, XLV u.
156 S. Lex.-8. Geh. n. 2% 4.
Luther'* 8 Werke. Vollständige Auswahl seiner Hanptschrlften. Mit
histor. Einleitungen, Anmerkungen nnd Registern herausg. von Otto t).
Gerlaeh. 13. u. 14. Bd. A. u. d. T.: Luther's Predigten. 3. u. 4. Bd.
54
Berlin, Bewer. 400 8. 16. Geh.ltn.^i^. — 15. Bd. A.n. d. T. Latber's
Predigtelt. 5. Berlin, Besser. 212 S. gr. 16. Geh. k n. % ,ß. -^ 16. Bd^
A. a. d. T.: Lather's Predigten. 6. Bd. Berlin, Besserte Veriagshandi.
247 8. 16. Geb. iL n. ^ ^« — huther\ Dr. Martin, Scbrifteo. Für d.
deatoobe cbrietL Velk. Bisleben, Reicbardt. 1—9. Hft. od. 1 Bd. gr. 8.
2—4. 11 N>^. 5. 4 Nj^. 6. % ,ß. 7. 4 N;^. 8. b. 9. 9 N/. CoropU
1 «^ 6 NX« — PoMeip, das deutscbe Drama Im 17. Jahrh« Progr. v.
Meiningen. [Ang. in d. Jen. Ltztg. No. 148.} — Hoffmann^ J, L^ Hana
Sacbs. Sein Leben und "Wirken ans seinen DicbUingen nachgewiesen.
Nürnberg, Bauer 8t Raspe. VJII n. 152 8. 8. Geb. 1 ^. [ang. in d. Lit.
Zeit. No. 27. t. J. M.] — Bncyclopädie der deutschen Nationalliterator.
Bearbeitet ron O. L, B, Wolff, 8. od. 8npplementbd. 4-* 6. Liefg.
8. 185'-384. gr. 4. i ^^ W^. — Die Dichter des deuUchen Volkes. Mit
krit.-biogr. 8kisien« Heransg. v. A* Brau, Berlin, Hofmann Sc Co.
13-15. Lief. 48 8. d. 6 8tst. Hoch 4. Geh. k n. % 4, — Die deutschen
Dichter von Gottsched bis xn Gothe's Tode. Geschichte, Schilderung u.
Kritik ihrer Werke und ihrer Zeit, begleitet ton Anszugen aes ihren vor-
suglichsten Schriften. Von O. L. B. Wolff. Weimar, Voigt. (In
12 Heften.) 2—5. Hft. bis 8. 499. i % .^. — WoLff, O. L. B.,
die deotscben Dichter der Gegenwart. Supplementband zam poet. Haus-
schatz des deutschen Volkes* Leipzig, O. Wigand. VIII n. 224 8.
Lex.'^S. Geh. o. % f^. — Allgemeine deutsche Bibliothek. Neue En*
cyklopadie der deatechen Nationaliiteratur. Die deutschen Classiker von
Göthe bis auf unsere Zeit. Mit d. Portraits d. berühmtesten Schriftsteller.
4. Tbl. od. 13. u. 14 Bdchn. Grimma. Verlags Compt. 202 S. 16. Geh.
6 Ny^. — LeibnizeM gesammelte Werke aus d. Handschriften d. K. Bi-
bliothek zu Hannover, hrsg. v. Geo, Heinr. Pertz. 1. Folge: Geschichte.
4. u. letzter Bd. A. u. d. T» : Geschichti. Aufsätze o. Gedichte. Han-
nover, Hahn. XIV u. 386 8. gr. 8. 2 »ß. I. 1—4.: 14 ,ß. -- Leibniz u.
Landgraf Rmsi v. Hessen-Rheinfels. Ein ungedruckter Briefwechsel üb.
religiöse nad politische Gegenstände. Mit einer ausfSbrlichen Einleitang
und mit Anmerkungen herausgegeben von Chr^ v. Rommel, Frankfurt
a. M., literarische Anstalt. 2 Bde. XI u. 857 S. 8. Geh. n. 4 ,f. —
Grotefendf Leibniz -Album (46) Ders.« Briefwechsel zwischen Leibniz,
Arnauld u. s. w. (46). Perts, Leibnizens gesammelte Werke. 2. Folge.
1. Bd. (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 5. Hft. p. 786—89. - Her-
der'a^ Joh, GoM'r. e. , Lebensbild. Sein chronologisch-geordneter Brief-
wechsel^ ete. Herausg. von seinem Sohne Emil Gottfr. v. Herdtr, 3. Bd.
1, Abth. Mit Karoline Fiachsland's Bildniss. Erlangen, Bläsing. XIV
n. 398 S. gr. 16. Geh. 1 ,^ 9 N^. I— III. l..« 8^^ ^. [ang. im Leipz.
Rep. 1. Hft. 8. 10-15] - Herder u. Karoline Flach$land, Ihr Brief-
wechsd vor ihrer Vermahlung. Bin Festjgeschenk von dem Sohne fim.
Gottfr. V. Herder. 1 Bdchn. Mit Herder's u. Karolinen's Bild. Bbend.
VIIC u. 245 8. 16. Geb. m. Goldschn. n. 1 NyT. 4 N^. — Hoffmeister,
Schiller^s Leben, Geistesentwickelung n. Werke im Zusammenhang (46)
rec in d. Heideib. Jabrb. 2. Heft. 8. 258—274. v. Sengler. -^ Scbiller's
Briefe. Mit erlSut. Anmerkungen. Hrsg. v. Heinr, Dörings A. u. d. T.:
Supplemente zu SchillerV Werken. 1. Bd. Briefe aus den Jahren 1780—
1790. 2. Bd. Briefe aus d. Jahren 1795-1796. Altenburg, Pierer. 1846.
yil, 347 u. 432 8. gr. 16. Geh. 2%,^ - Schiller's u. Pickte'» Brief-
Wechsel, aus dem Nachlasse des Erstem mit einem Voirw. herausg. von
J. H. Fichte.. Berlin, Veit Sc Co. 75 8. u. 1 Facsimile. 8. Geb.l2N>^.
irec. in d. Lit. Zeit. No. 68. von J. M.] — Schiller't Briefwechsel mit
Lorner. Von 1784 bis zum Tode SchiUer's, In 4 Thln. 1. ThL 1784-
1788. Berlin, Veit & Co. 404 8. 8. Geb. an. 1 ^. — Fiehoff, Hetfir.,
Goetke's Lebea. 1. Tbl. Stuttgart, Becber's Verlag. 400 8. u. G's.
55
Portr. in Stahlst, gr. 16. Geh. 1 1^. — RoBekkran», Karl, Gothe n. ieine
Werke. Königsberg, Bemtrager. XXU n. 512 8. gr. 8. Geh. 2^ J!.
[ang. im Leipz. Rep. 83. Hft. 8. 241-245.] - Gothe's Werke, firklär
ruBgen von Kanrad Schwenk, Frankfurt, 8auerländer. 1845. WW, 196 8,
22^^ Nj<. [rec. in d. Hall. Ltztg. No. 11.] - Oötkes Gedichte eriaatert
nad anf ihre Veranlasflnngen, Quellen o. Vorbilder zurockgefuhrt, neb t
Variantensamnilang und Nachlese von Heinr. Fiehoff, 2. Thl. Periode
der class. Koastpoesle 1783—1805. Dniseldorf, Bottichen VII u. 506 8.
16. Geh. ni 1%^. 1. 2.: n. 2^ ff. — Lucas, C. T. L., über den
dichterischen Plan von Gothe's Faust Königsberg, Samter. 1846. 2. AnfiL
62 8. 8. Geh. n. % ^. — Meyer, Studien zu Göthe's Faust (47) Mosen
o. Siakr^ Studien zu Gothe's Faust (45) ang. im Leipz. Rep. 7. Hft. 8.
123 — 127< Meyer, Studien zu Göthe^s Faust (47) ang. in d. Oesters.
BL f. Lit. u. K. No. 30-^2. von Ficker. — Cramer, Salomo, zur klasr.
Walpurgisnacht im zweiten Theile von Göthe*s Faust. Leipzig, Verlags-
burean. 2. Aufl» 66 8. gr. 8. Geh. n. 8 N^. — Gathe, Wolfgang v.,
Eeioeke Fuchs mit Zeichnungen von Wilh. v. Kanlbach. München, lite-
rarisch-artitt. Ansult 7. 8. Liefg. 8. 137—176. n. 6 Stahlst Imp.-4.
Geh. ä n. 24 N^. Ausg. auf chines. Papier vor der Schrift ä n. 1 »^
6 Nyf. -^ Briefe aus dem Fresadeskreise von Gothe, Herder, Höpfner
and Merck. Eine selbstst Folge der beiden in d. Jahren 1835 n. 1838
«rachienenen Merckischen Briefsammlungen. Aus d. Handschriften hrsg.
von Karl ff agner. Leipzig, Ernst Flascher. XIV u. 373 8. gr. 8.
Geh« 2 t^- — Rkmer^ Briefe von und an Gotbe (45) £i6ers n. ATaAlert,
Briefe von Göthe and dessen Mutter an Fr. Freiherrn v. Stein (46)
Weismann, ans Gothe^s Knabenzeit (46) ang. in d. Jen. Ltztg. No«97-^
99. V. Jacob. Wolfgang v. Gothe. nach 4en zuletzt von ihm veröffent-
lichten Briefen. Lit Zeit No. 50. v. J. M. — THeck, H. v. Kleist'a
ansgew&yte Schriften (46) ang. in d. Lit. Zeit. No« 34. von J. M. —
Friedrich Bdlderlin. Lebens- a. Bildungsgang. Lit Zeit. No. 24« von
J. M« — Friedrich Hotderiin's poetische Werke. Lit Zeit No. 26. v.J. M.
Berlepsch, H. A» v,, Concordanz der poetischen National-Literatnr
der Deutschen. In 2 Bdn. oder circa 20 Hftn. Erfurt, Hennings & Hopf,
1. Bd. 1. Hft. S. 1-64. 4. & % ,ß,^ Huppe, Bernh., Geschichte d. deot-
achen Naiienai- Literatur mit Proben von Üitila bis Gottsched nebst einem
Glossar für Gymnasien und höhere Lehranstalten. Coesfeld, Wittneven
(Vater.) XII u. 276 8. gr. 8. Geb. % 4. Crec. in d. Jahrb. f. Phil. n.
Pid. 49. Bd. 8.336-34a von Wedewer.]— ITefrer, Georg, dieGeschichte
der deutschen Literatur nach ihrer organischen Entwiäelnng, in einem
laicht überschanlichen Grnndriss bearbeitet Ana d. Verf. Weltgeschichfta«
Leipzig, Engelmaun. VIII n. 112 8. «r. 8. Geh. 11^^ Nj^. - KchersUin,
Aug., Grnndriss der Geschichte dar deutschen National- Literatur. Zum
Gebrauch anf Gymnasien entworfen. 2. Abth. 1. Hälfte. 4. verb* u. um-
gearb. Aufl. Leipzig. Vogel. S. 463-835. gr. 8. 1 ^ 6 N^. 1. 2, 1. :
2 «^. 2 t N;iif. *^ Vilmar, J. F. C, Vorlesungen nber die Geschichte der
deutschen National-Literatnr 2. mit Anmerk. u. e. Reg. verm. Anfl«
2. u. 3. Lfg. Schluss. Marburg, Elwert X u. 8. 321—714. gr. 8. Geh.
1^/2 4' compl 2^^ *ß' — Schwak, Gustav, und Karl Klüpfel, Wegweiser
dnrch die Literatur der Deutschen. Bin Handbuch für Laien. - 2. verb.
a. verm. Aufl. Leipzig, Mayer. XV u. 375 8. gr. 8. Geh. 1% 4. -^
Sskäfer, Handbuch d. Geschichte d. deutschen Literatur (44) rec. in d.
Päd. Rev. Januar p. 44—50. Febr. 8. 124—131. v. Zacher. — Schäfer,
Grundriss der Geschichte der deutschen Literatur (47) angez. in d. Päd.
Jlev. Febr. 8. 132. von Mager, in den Oesterr. Bl. No. 39. fg. von
Ficker. u. ang. in d. Heidelb. Jahrb. 1 Hft. 8. 156 fg. ^ Oumpeseh,
allgem. Literntwgeacbichte der Deutschen (46) rec. ifid.Ztfchr.f.Gesch.
56
2. Hft. S. 182. u. ia d. Oesterr. ßl, No. 193—195. ▼. Ficker. - HUle-
hrand. die deutsche Natioaalliteraior (46) ang. in d. Oesterr. Bl. f. Lit
u. K. No. 9—12. ▼• Ficker. — Blaze^ ^crirains et poetes de rAliemagne
M6) Martin y les poetes contemporains de TAUeraagne (46) rec. in d.
Jen. Ltztg. No. 10. v. Günther. — Heibig ^ Karl Guat.j Grandri«8 d.
poetischen Literatur der Deutschen. 3. verm. u. verb. Aufl. Leipzig,
Arnold. XII u. 47 S. 8. Geh. n. % ^. — Tittmann, JuL, kleine Schriften
zur deutschen Literatur- und Kultargeschichte. 1. Tbl. A. u. d. T. : Die
Nürnberger Dichterschule. Harsdorfer, Klaj, Birken. Beitrag zur deut-
schen Literatur- und Kulturgeschichte des 17. Jahrh. Gottingen, Diete-
rich. VIII o. 252 S. gr. 8. Geh. n. 1% tfi. [ang. im Leipz. Rep. 24. Hft.
8. 401—405.] — Leo, Heinr,^ Ferienschriften. Vermifichte abhandlungen
zur geschichte der deutschen und keltischen Sprache. 1. Hft. Halle,
Anton. 251 S. gr. 8. Geh. 1 ^. 9 Njnf. — Femaleken, das deutsche Volks-
epos (46) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 113. 114. — Uebef das Verhältniss
der neuesten deutschen Lyrik zum Christenthum. LIt. Zeit. No. 30. 32.
Das deutsche Wörterbuch der Bruder Grimm. Lit. Zeit. No. 67.
'- Fähnrich, kritisch -etymolog. Wörterbuch der deutschen Sprache (46)
rec. in d. Oesterr. BL No. 115. — Kaltiehmidt, Jak, H., neuestes und
▼ollst. Fremdwörterbuch, nebst einem Anhange von Bigennamen, mit Be-
zeichnung der Aussprache. 2. Aufl. In 8 Hftn. Leipzig, Brockhaas.
1—7. Hft 8. 1—720. gr. 8. & 8 N^. •— Kehrein, Joe., onomatisches
Wörterbuch , zugleich ein Beitrag zu einem aaf die Sprache der class.
Schriftsteller gegrandeten Wörterbuch der neahochdeutschen Sprache.
1. Hft. Die neuhochdeutschen Verba des Ablautes e (ä), a (ö), o. Wies-
baden, Ritter. VI a. S. 1—96. gr. 8. n. % fß. [rec. in d. Päd. Rev. Jani
8. 433—441. ▼. Schweizer.] — Weise, Frdr., die Homonymen, laut- und
klangverwandten Wörter der teutscben Sprache. Ein Handwörterbuch
etc. 4. 5. Hft. Schluss. Plagge— Z. Nürnberg. Leipzig, Klinkhardt in
Comm. S. 313—492. Lex..8. ä n. <^ ,^. — Schweizer'a, J. €., Fremd-
wörterbuch zur Erklärung aller in die deutsche Umgangssprache aufge-
nommenen fremden Wörter und Redensarten mit Bezeichnung ihrer Aus-
sprache und Herkunft. 6. verm. und verb. Aufl. von Conr. v, Orelli,
Zarich, Orell, Fussli&Co. 5838. gr. 8. geb.%^. -^ Pichler, Frz,, volU
ständigstes Taschenwörterbuch der Fremdnamen u. Fremdwörter. Ein
Handbuch zur richtigen Aussprache der engl., franz., span., portugies.,
italien., poln., ungrischen etc. Personen- und Ortsnamen, als auch zur
Verdeutschunfi der in der Umgangs- und wissenschaftlichen Sprache der
Deutschen gebräuchlichen fremden Ausdrucke und der wichtigsten land-
schaftl. Wörter. 3. wohlf. Ansg. 2 Bde. in 1 Bd. Leipzig, Haendel.
VII u. 741 8. gr. 12. Geh. 1 ^. -^ Grammatical dictionary of the Gor-
man langaage cont. the declension and gender of every nonn etc. by
J. C. M. Laurent. Hamburg, Herold. 1846. IX, 142. u. 2 8. 8. 12 Ny^.
Crüger, Aug. Ferd., über den Unterricht in der Muttersprache.
Eine Berathung, denjenigen Lehrern der deutschen Volksschule, welche
durch die neuere Gedankenbewegung aber den genannten Gegenstand in
Verlegenheit gerathen sind, gewidmet. Frankf.a. 0.,HofFmann. 1846. XlVa.
2 13 S. gr.8. n. l4Njif . — Eieelein, Jöeuä, deutsche Spr&chlehre f .Schulen. Aus-
zug u. Umarbeitung seiner Grammatik nach Jakob Grimm. Cohstanz, Ver-
lägsb. BeUe-Vue. 229 S. gr. 8. Geh. % •^. — Zeiaing, Adolfe Grammatik
der deutschen Sprache als Grundlage für den grammat. Unterricht über-
haupt. Für Gymnasien u. höh. Bürgerschulen. Leipzig, Gebauer. XVI
a. 143 8. gr. 8. n.^ 14 Nyf . — Bauer, Heinr. , Lehrbuch der neuhoch-
deutschen Sprache für gebildete Leser und auch zum Gebrauch in oberen
Classen höherer Schulen. Berlin, Reimer. XXXII n. 412 8. gr. 8. Geh.
1^% *fi' — Diefenbach, Lorenz, praktische Deutsche Sprachlehre für den-
57
kernte Leser, gelehrte wie angelehrte. Stuttcart, MfiUer. X a, 466 8«
{rr. 8. Geh. 1% 4» — * Müüer^ Ferd,, leichtfassiiche deutsche Sprach-
ehre, mit erläaternden Beispieien zam Gebrauch för Schulen und sn«
Selbstunterrichte. 3. verb. u. verm. Aufl. Riga, Gotschel. Hin. 3298.
gr. 8. 21 N^. — Dieckhoff^ Geo., Leitfaden für den deutachen Sprache
Unterricht in analytischer lüiethodo, zunächst für Schüler in den unteren
Klassen höherer Lehranstalten. 2. Term. u. verb. Ausg. Munster, Theis-
sing. XII u. 152 S. gr« 8. % ffi. — Kellner^ L., praktisdier Lehrgang
für den deutschen Sprachunterricht. Bin Hand- und Hnlfsbuch furLdirer
an Volks- und Bürgerschulen. 1. Bd.: Die Denk-, Sprech- und Schreib-
schule. &. verb. Aufl. Erfurt, Otto. 255 S. gr. 8. Geh. n. ^ ^,
— Schmitz f Ferd,, die Wort und Satzlehre der deutschen Sprache fSr
untere und mittlere Klassen der Realschulen. Barmen, Sartorius. 58 8.
12. Geb. n. % »p, — HibeaUy L., kleine theoret.-prakt. Grammatik der
deutachen Sprache für Volksschulen. Berlin, v. Schroter. XII u. 115 8.
gr. 8. Geh. 12 N^if. — Seiffriedy Georg, das Nothigste aus der deutschen
Sprachlehre nebst einem Anhange über gemeinnutz. Kenntnisse. -Bin
Handbuchlein für Schuler einer 2. n. 3. deutschen Schulklasse. 7. verb.
n. yerm. Aufl. Passau, Pustet. 1846. 152 S. 8. 4 NVi — Franke, A.,
unentbehrliches Lehrbuch der deutschen Sprache für Diejenigen, welche
sich auf eine leichte und fassliche Welse ausbilden wollen, so wie auch
zum Elementar- Unterricht anwendbar. Berlin, Lit.- u. Kunst-Ctr. 1368.
8. Geh. ^^ f^. — Haitemer , kurzgefasste teutsche Sprachlehre (46) rec.
in d. Lit, Zeit. No. 51. — LangCy deutsche Schulgrammatik, herausgeg.
von Seifp (44) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 49. v. Weigand. — Gruber,
Carl, der zusammengesetzte Satz und seine Behandlung in der Volks-
schule. Ein Beitrag zu einem naturgemassen Unterricht In der deutschen
Sprache. (Fortsetzung zu: „Germanus, üb. die deutsche Volksschule.**)
Karlsruhe, Braun. VllI u. 48 8. gr. 8. Geh. n. % fß. — Fürg,jQh,BapU,
die Satz- und Styllehre mit Inbegriff der Wortbiegung, dargestellt in
760 Aufgaben saramt den nöthigsten Erläuterungen. 3. terb. u. trern.
Aufl. München, Finsterlin. IV u. 200 8. gr. 8. Geh. n. % fß. — Erster
Gang durch die deutsche Sprachlehre. Bin Lehr- und Aufgaben- Buch
für Schuler, in welchem fast alle Aufgaben so gestellt sind, dass sie von
sämmtlichen Schülern auf gleiche Welse beantwortet werden. Mit einem
Anhange ▼. Briefen. Lübeck, ▼. Rohden. 88 S. 8. Geh. % v^. — PecAtier,
Fr. , Handbuch für Lehrer beim Gebrauche des preuss. Kinderfrenndes.
1. ThI. : Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen. 2. rerb.
u. yerm. Aufl. Königsberg, Bon*s Verlagsh. XIX u. 386 8. gr. 8.
Geh. 24 N;^.
Eatl, Math,, theoret-prakt. Anleitung zur deutschen Rechtschreibung,
mit einer Sammlung von vielen Beispielen, nebst einem Verzeichnisse
Ton mehr als 900, grosstentheils Fremdwortern etc. Wien, Lechner. VI
u. 199 8. 8. Geh. n. 12 ^^ N^- — Hermann, J. C, Beitrag zur leich-
teren. Erlernung der deutschen Orthographie. Eine Beispielsammlung nach
W. B. Monnich's Schulgrammatik, aber auch anwendbar bei dem ortho-
graph. Unterrichte nach jeder andern Sprachlehre. Nürnberg, Korn. IV
u. 53 8., mit 16 S. lith. Vorschriften. 4. Geh. % ,f. — Wagner, Carl
Friedr,, die Rechtschreib-Lehre für Volksschulen. Landsberg, Volger
& Klein. 16 8. 8. Geh. n. l^^ N^. — Haitemer, Heinr,, über Ursprung,
Bedeutung und Schreibung des Wortes Teutsch. Nebst einigen Beigaben.
Schaffhausen, Brodtmann. 28 8. gr. 8. Geh. 6 NV. — Philippi, Versuch
eines neuhochdeutschen Declinationssystems. Mus. d. Rhein. - Westph.
Schulm.-Ver. 4. Bd. 3. Hft. 8. 256-261.
Aufaehlager, Fr id., la grammaire allemande en ezercices, pr^c^d^s
i¥. Jvhrb. f. Phil. M. Päd. od. Krit. Bibl. Bd. XLVIU. Oft-^ 8
58
de tableaux «ynvfytiqiiefl. Paris. Frankfurt a. M., Schmerbei'^cbe Bochh.
irr. 8. Geb. n. ^^ «^* — Grammaire allemande, k i'asage des colli^gea
et doi maisons d^ödacation. Par P. Roustan. 4. ^dit. Paris, Didot fr.
1846. Ilt 438 S. o. 2 lith. Taf. 12. 1 fß, — Grammaire abr^g^e de la
Laneoe Allemande ä l'nsage des Bcoies militaires, prdparatoirs etc. par
GU.Treuenthal. Parii, Klincksieck. 1846. 124 8. 12. 28 N^. — ^Än,
F. noufelie pratique et fkcile ponr apprendre la iangue aHemande.
X 'Coors. 2. ^<iit., eati^rement refondue. Leipzig. Brockhaas & Avena-
rius. IV u. 87 8. n. 1 lith. Taf. Vorschriften. 8. Geh. n. 8 N;^. —
Methode, de H. G. Ollendorf pour Tetade de la langae allemande. 2. ^d.
revue et corrig^e par C. Rosenberg, Gen^ve, Kessmann. IV n. 500 S.
12. Geh. l*/fe fp» — Laurent, J. C. Af., lectnrer etc., a practical german
firammar with nomerous exercises and a grammatical dictionary. Ham>
bürg, Herold. XIV, 370 und I4l S. 12. Geb. n. 1 ^. 24 N/. — The
Stndents assistant in the stady of German, containing concise and s!mp!e
ruies, for Che constrnction of their langaage by fF'ertheim, Mimich,
Palm. 1846. IV, 200 8. gr. 8. 25 N>f. ~ Manuale della llngua tede<ca
ad uso degli Italiani di Dehellah. Milano, Radelii. 1846. IV a. 264 S.
gr. 8. 3 L. 4 c* -^ Kovotny , Giuseppe , nuovo metodo teorico-pratico
per imparare a fondo i verbi irregolari della ISngoa tedesca. Innsbruck,
Wagner. XVI u. «7 8. gr. 8. Geh. % .f. — Gramätica alemana, pre-
cedida de un cuadro histdrico del origen y progresos de esta lengntt,
Bor Jttl. Kühn. Madrid, imprimerie national. 1844. Mit 1 lit. Tafel-,
die deutsche Schreibschrift enthaltend, gr. 8. 22 Ra.
Praktisch-grammatikalisches Handbuch der deutschen Sprache. Ham^
barg, Bädecker. VI, 486 8. 16. 15 Nj/f. — Jucohs, J. , ücbungsbuch
für den Unterricht in der Rechtschreib- ', Sprach- und Aufsatzlebre für
Elementarschulen. Linz a. Rhein. (Neuwied, Steiner in Comm.) 74 8.
8. Geh. n. % •ß. — Bergw, Ä, Lehr- und üebungsbüchlein für den
ertiten Unterricht in der deutschen Sprache n. ReGhtschreibung. Leipz.,
Hunger. IV u. 60 S. gr. 8. Geh. baar % ^. — Volkerling, J. C. JF*.,
kurze Anleitung zu den ersten Aufsatzübungen nebst 200 ausgeführten
Beispielen und vielen Aufgaben ffir Lehrer an Stadt- und Landschulen.
Königsberg, Bon. 96 'S, 8. Geh. ^ «^. — Kaufmann, /int.. Sprachlehr-
Büchlein für deutsche Volksschulen mit Aufgaben für die 1., 2. u. 3.
Klasse. In Kurze ausammengefasst. Passau, Ambrosi. IV n. 128 S. 8.
Geh. n. 4 Nj/^. — Lauckharö, C. F., 200 Aufsätze für Volksschulen.
Ein Anhang zu dessen „Stylbnchlein, Handbuch für Lehrer beim Unter*
rieht im deutschen Styl in Volksschulen.*' Darmstadt, Jonghans. VH! u.
136 S. 8. % ffi. — fFeinmann, F., Elementarbuch der Denk-, Sprech-,
Sprach-, Schreib- und Stylnbungen. Eine Sammlung methodisch geord-
neter Aufgaben und Beispiele mit kurzen Andeutungen der Behandlungs-
methode für Volks- u,- Burgerschulen. Heilbronn, Drechsler'sche Buchh.
XXII u. 243 8. 8. Geh. n. Vs ^. — Taxis, Ludw,, Aufgaben zur Wie-
derholung und Selbstbeschäftigung, um die obern Schulklassen durch alle
Lehrgegenstände in fortwährender, geistbildender Thätigkeit zu erhalten.
Wiesensteig, Schmid. (Leipzig, Stadler.) 92 S. 12. Geh. ^ ^. Ders.»
der Denk-, Sprach- und Schreibschuler. Ein methodisch und streng stu-
fenweise geordnetes Uebungs- und Wiederholungsbuch^ mit einer grossen
Anzahl Aufgaben zu Verstandes-, Sprech- und Rechtschreibeu bangen.
Nebst einem Anhange, enthält: 12000 Rechnungsaufgaben. Für die l£ind
der Schüler in Mittelklassen deutscher Volksschulen. 2. yerb. Aufl. Ebead«,
1848. VIT u. 95 8. 8. Geh. n. % *p. Partiepreia f. 25. Expl. baar 3% ^.
— Findeklee, Ch. fF.y praktische Beiträge zu stylistischen Uebungen.
Z. Gebrauche beim Untarricfat d^t gereifteren wefbl. Jugend in Tochter-
Ö9
itshulou n. Familien. LiegaiU, Gersdiei. VIII o. 1S7 S. gr. 8. GtU. %^.
— Rieeke, G. /I. ,- Anleitung zar m«tbod. Behandlnng 4. „Sprachoiuster-
stucko, als Grundlage eines bildenden Unterrichts in der Muterspracbe.*'
Reutlingen, Ensslin u. Laiblin. 1—3. Lief. S. 1—430. gr. 8. t ,ß 14 N^.
— Bormann, Karl, oiethodische Anweisung zum Unterricht in den deut-
schen St^lubungen mit besonderer Rücksicht auf die Perligkeit im miindl.
Vortrage entworfen etc. £in Handbuch für Lehrer. 4. verb. u. verm. Aufl.
Berlin 1846, H. Schult/e, VI n. 224 S. gr. 8. 17V2 N^. -- Scherr, Schut-
buchlein zur Uebersicht, Wiederholung u. Anwendung des grammatischen
Unterrichts in den obern Classen der Primarschule. . 3 (letztes) Heft.
Ebend. 63 S. 8. ä % ^. - Winter, Gg. A.^ der Briefscbuler. Enthalt.
310 Briefe, nämlich 110 kurze n. leichte Kinderbriefe für die ersten An-
fänger im Bricfscbreibcn u. 200 Musterbriefe ob. Vorkommnisse im prakt.
Leben, zur schriftl. Nachbildung f. Kinder von 10 — 14 Jahren. Nebst
einem Anhange über: 1. dss Billet; 2. Geschäftsaufsätze; 3« das Aenssere
des Briefes (erlaut, durch 32 eingedr. Figuren); 4. das Wichtigste vom
Titelwesea u. 5- das Hauptsachlichste bei dem Versenden der Briefe.
Ein Hulfsmittel beim Unterr. im deutschen Style f. Lehrer und Schüler
an Volksschulen. Leipzig, Woller. VII u. 187 S. 8. Geh. n. 12^^ N/.
In Partien von 12 Expl. k n. % ^. — Adelung's^ J. G. £«., allg. teut-
scher Briefsteller für alle Fälle des menscbi. Lebens. 9. verb. q. verm.
Aufl. Nürnberg, Fr. Campe. VIII u. 520 S. 8. Geh. l^ ,/). - Rammler 9,
0. Fr.j Universal- Briefsteller. Nebst 3 Zugaben, enth.: Deutsche Clas-
siker zum Deklamiren, Stammbnchsaafsätze u. ein Fremdwörterbuch. 14.
umgearb. a. verm« Aufl. Herausg. von JF- Hoffmann. Leipzig, O. Wi-
gand. IV a. 522 S.^ gr. 8. Geh. ^ •^. - fFander, K. F. JF., Aofgaben-
schatz f. Sprachschüler in Bürger- a. Töchterschuten, für Präparanden-
anstalten u. zum Privatunterricht. 1. Heft. A. u. d. T. : Abc der Vers-
lehre, oder Aufgaben f. den ersten Unterricht in der gebundenen Rede.
Ifirschberg, Lucas. XII u. 90 S. gr. 8. Geh. ^^ ^. —
fFackemagely WÜh , deutsches Lesebuch. Neue duroh ein Handb. d.
Litreaturgescb. verm. Ausg. (der 2. Aufl.) In 27 Heften. 1«— 4 Heft,
1. Bd. Bog. 1-8, 2. Bd. Bog. 1—8, UL Tbl. 1. Bd. Bog. 1-8 und
IIL Tbl. 2. Bd Bog. 1—8. 5.-8. Heft. 1. Bd. Bog. 9—23 u. 2. Bd.
Bog. 9—23. Basel, Seh weigbauser. gr. 8. ä%,^. — SMez's^J F., Denk-
freund. Ein Lehr- und Lesebuch für evangel Schulen, unter Mitwirkung
d. Herren Barentin, Cannabich, Dieffenhaih, Etiling u. Weigand bearb.
u. heraasg. v. Carl. Ludw, SackreuUr. 18. Aufl. Giessen, Heyer^s Verl.
XII u. 500 S. gr. 12. n. 12Va N>^- - Vogel^ Carl^ Germania. Vaterlän-
duches Lesebuch f. die reifere Jugend. .Leipzig, Barth. VIII u. 503 S.
gr. 8. i% pß, — Kellner y L., ausgewählte Satze und Musterstucke; ein
kurzes sprachlebrliches Lesebuch und Grundlage eines bildenden Unter-
richts in der Mattersprache. Zunächst für die Besitzer seines ,,Prakt.
Lehrganges" zusammengestellt. 4. Aufl. Erfurt, Otto. 70 S. 12. 3Nji^. —
Pharns am Meere des Lebens. Anthologie f. Geist u. Herz, aus den'Wer-.
ken deutscher und ausländischer Schriftsteller elc Hrsg. von Carl Cou-
teile. 2. verb. Aufl. 3. 4. Bdcbn. (Scbluss.) Mülheim a, d. R. 1846, 47,
Nieten & Moellenhoff. S. 321-640 n. IX S.. 16. Geb. ä % ^. - Histor.
Lesebuch. Eine Reibe geschichtl. Gemälde aus den Werken a. anerkann-
testen deutschen Historiker. Für d. reifere Jugend. 3 Bde. Coesfeld, A*
Riese's Verl. 1370 S. gr. 16. Cart. n. 2% ^. — Zimmermann, deut-
sche» Lesebuch (43) rec. in d. Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. p. 477 fg.
-*« Schulze u. Steinmann^ Kinderschatz. Deutsches Lesebuch« [Rec. in d.
Mittelsoh. 2. Jahrg. 4. Heft. p. 600-602. von H.] — Vogel, Carl, Deut-
ches Lesebuch f. Schule u. Hans. Zunächst z, Beförderung religiös- siU-
60
lieber Bildane in Elementar- u. Burgericholen. 11. Anfl. Leipsig, Fr«
Fleucher. VIII n. 384 8. 8. Geh. n % ,^. — Diesterweg, F. A, W.^
Schal-Lesebnch. 2. Tbl. Nach der Verwandtschaft des InhalU zasammen-
gestellt. 2. verm« n. verb. Aufl. Bielefeld, Yelhagen & Klasing. Geh.
I,. 1^ ,^. Anleitung z. Gebrauche des 2. Thls. des Schul-Lesebnches.
Für Lehrer. Bbd. 99 S. 12. Geh. % tf. — Lesebnch der poetischen Na-
tional-Literatur der Deutschen, yon der ältesten bis auf die neueste Zeit.
Herausg. ▼. Creo. Cwel Frommann n. Ludw. Häuaaer, 1. Th A. u. d.T.:
Altdeutsches Lesebuch yoni IV. bis zum XV. Jahrhundert. Herausg. und
mit biograph. Notizen und einem WorterbOche versehen y6n G. K. Front-
mann. Heidelberg , K. Winter. Leipzig, Kngelmann. 1845. XII , 376 u.
95 S. Lez.-8. Geh. n. 2 «/S. — dasselbe. 2. Th. A. u. d. T. : Lesebuch
der poetischen Nati^nal-Literatnr der Deutschen yom XVI. bis zum X IX.
Jahr nun dert. Herausg. und mit biograph. Notizen yersehen ▼. L. Häuaser»
Kbd. 1846. XII u. 338 S. Lex.-8. Geh. n. i^k sß. — Glaube, Liebe,
Hoffnung. Bluthen vaterländ. Dichter. Mainz, Wirth. 134 S. u. Titelkpfr.
8. Geb. 27 Nj<. — Deutsche Dichtungen für die Jugend, gesammelt von
einem Vereine von Lehrern. Vorbereitungs-Kursus OlTenbacfa, Heinemann.
XII u. 120 S. 12. Geh. n. 6 N«^. — dieselben. Mittlerer Kursus. Ebd.
VHI tt. 148 S. 12. Geh n. 8 N/. — Schreiber, M. L., der geschickte
Deklamator, eine Auswahl der besten Deklamationsstucke aus den neuem
und neuesten Dichtem. Coln, Lengfeld. 62 8. 16. Geh. % ,p. — Pfän-
der ^ K. F. IT., Jngendbibliothek für deutsche Prosa und Poesie. Ein
Pramienbuch für die deutsche Jugend. Poetische Reihe. 3. Cnrs. F. d.
Jugendalter Ton 14 — 17 Jahren. A. u. d. T. : die poetische Jugend weit.
Eine Sammlung Sorgfalt, ausgew. und ansprechend geordneter Gedichte«
3. Curs. 1. Gabe. Grimma, Verlags-Compt. XXIV n. 4078. 8. Geh. }4 *f •
— Bernhard, F. J.^ dichterische Blumenlese. Eine 8ammlung lehrreicher
deutscher Gedichte, geistlicher Lieder n. Gebete. Z. Nutzen d. Jugend
zusammengestellt u. herausg. F^eipzig, Dyk. XVI n. 416 8. 8. Geh. ^/^ tß,
— M. IVagner u. £. TA. J. Sehwt^, Sittenspiegel f die kathoi. Jugend.
Ein Lesebuch für 8chule u. Haus. l.Thl. Für Kinder vom 6 — lO. Jahre.
Coblenz. Reiss. 106 8. 8. Geh n. % *ß. — Hiecke, Rob. tleinr., erstes
Lesebuch. Fiir das Alter yon 7 — 10 Jahren. 2. yerm. Aufl. des Buchs:
Auswahl Ton Gedichten etc. yon U. H. Hiecke und G. A. Wislicenus.
Merseburg, Garcke. XXIV u. 264 8. gr. 8. Geh. n. % ,p. — Losmitzer^
C. £., u. £. Wendtj Mustersammlung yon Dichtungen, welche z. mündl«
Vortrag f. d. Jugend sich eignen etc. In 2 Bdchn. l.Bdchn. A. u. d. T.:
Deklamationsubungen f. d. früheste Jugendalter. Nach d. kindl. Fassungs-
kraft in zweckmassiger Stufenfolge geordnet yon C £. Loasnitzer. 4.
umgearb. Aufl., mit sehr yerm. Anh. von Gebeten und Glfickwunschen.
Leipzig, Dörffling. VHI u. 224 8. gr. 16. Geh. n. 12 Njif. — Giesemann^
J. F. A*j Lesebuch für die 8chnler der Unterklasse in Stadt- und Land-
schulen. 3. yerb. u. yerm. Aufl. Bisleben, Reichardt. 96 8. 8. n. %^/q ^/C»
— Jue^ Alfr, V. d., deutsches Lesebuch. 1. Tbl. für die unteren Klassen
von Real- u. Stadtschulen u. für Landschulen in einer Auswahl d. besten
Märchen, Sagen, Erzählungen, Fabeln etc. 2. yerb. u. yerm. Aufl. An-
dern, Dietze. XXIV u. 424 8. 8. Geb. ^^ ,^. <- Der kurhessische Kin-
derfreund, ein Lesebnch yorzugsweise f. die Mittelklassen d. Volksschule.
Cassel 1846, Luckhardt IV u. 299 S. 12. n. 6 N«^. ^ Heger, Mar., Le-
-sebttch f. die zweite Stufe des Leseunterrichts. Zur Erweckung n. CJn-
terhaltuuff der Leselust u. zum Gebrauche in Mittelklassen der Stadt- u.
Landschulen. Im Vereine mit mehreren Lehrern herausg« Leipzig, Teub*
ner. VHI u. 171 8. 8. Geb. n. 8 Nyf, — fFUmaen, F. C, neuer Bran-
denburgiscber Kinderfreund. Ein Lesebuch f. Volksschulen. Des Branden-
burgischen Kinderfreundes yon F. P. WUmsen 23. yoilig umgearb. oder
61
1. Stereotyp- Au0g. Berlin, Decker'sche Geh. Ober-Höfbodidr. Xu. 810 S.
gr. 8. Geh. 6^y(, ^ Schwabe^ J. Fr, H., Lese- nnd Lehrbuch far deo
edarf der Volksschulen. 17. darchges. Aufl. Neustadt, Wagtier. XVI n.
216 8. 8. n. % »/9. — Atfifee, Aug., Volkschulbuch oder Lese- u. Realb.
f. Deutschtands Volkstcbnlen, 2. Terb. u. yerm. Aufl. Striegau, Hoffmann.
XVI u. 544 8. gr. 8. n. 12% Nyf. — Zerrenner^ C. C. G., der neue
deutsche Kinderfrennd, ein Lesebuch f. Volksschulen. L Tbl. 22. Term.
nnd yerb. Auflage mit 3 illom. Kupfertaf. Halle, Knapp. VI u. 378 8. 8.
% ^. — Nesselt, J. H. R., Lese- u. Lehrbuch f. Volksschulen. 2. stark
Torm; Aufl. Osnabrück, Rack borst. 191 8. 8. Geh. % •/?. — Kiraekf
Kwrl, Lese- u^ Lehrbuch der gemeinnutfigen Kenntnisse f. eyang. Volks-
schulen. I. Lehrg., ffir Mittelklassen. 3. 'Aufl. Leipsig, Herbig. VI und
177 8. 8. Geh. 6 Nyf. — Lesebuch für die Schulen des Bisthums Brm-
land. 4. urogearb. n. venu. Aufl. Ton Arendt» Stereot.-Auj>g. Mohrungen,
Rautenberg. (Leipzig, Brauns.) 404 8., 4 Taf. Abbild, u. 5 Karten. 8.
Geh. 12 N/. — Sachs. Leseb. f. d. ob. Klassen in Stadt- u. Landschul., hrsg.
T. A. Berthdt, J. Jäkel, J. Kell, K, Petermann, L. Thomaa. Leipzig, Ar-
nold. XIV u. 474 8. gr. 8. Geh. 12 Nj<. 25 Expl. baar 6% ,ß. — Straub,
J, W,, deutsches Lese- u. Sprachbuch f. höhere Unterrirhtsanstalten (Be-
zirksschnlen, Bargerschnlen etc.) 1. Tbl. 1. Abth. A. u. d. T.: Deutsches
Lesebuch f. die untern Klassen etc. Aarau, Christen. XII u. 246 8. gr« 8.
Geh. n. % »ß. — ffillm, J , deutsches Lesebuch (2. Tbl. ) für die obern
Klassen der Primärschulen des Elsasses. Strassbnrg, Levraolt. XII und
446 S. 12. Cart. 21 Njif. — Scherr, Tham., realistisches Lesebuch für
die obern Klassen d. Primärschule, so wie auch zur Belehrung und Unter-
haltung im häuslichen Kreise. .3. (letztes) Heft. Zürich, Orelf, Füasli &: Co.
2468. 8. ^*^. 1—3. 1»^9N^. — Manua, Herrn., Deutsches Lesebuch f.
höhere Unterrichtsanstalteh. 2. Thl. Für obere Klassen. Halle; Buchh d.
Waisenhauses. IX u. 6648. gr. 8. n. 1%»^. — Apel, Heinr, Ed., deut-
sches Lesebuch fär die untern u. mittlem Classen der Gymnasien, Real-
und hohem Bürgerschulen. Altenburg, Pierer. XVIII und 634 S. gr. 8.
Geh. I^k *ß' — Germania. Histor. Lesebuch für Gymnasien, Realschu-
len und Erziehungsanstalten. Zusammengestellt und berausg. ▼. O. L. B.
Wolff. Leipzig, O. Wigand. VIII u. 471 8. gr. 8. Geh. n. 1 ,/-. - Ech-
termeyer, Tkeod,, Ausw. deutscher Gedichte f. gelehrte S<^hulen. 5. Terb.
u. Term. Aufl. Herausg. von Hob. Heinr, Hiecke, Halle, Buchhandl. des
Waisenhauses. XL VI u. 850 8. gr. 8. i%*f. — Deutsche Mustersamm-
lung für die lateinischen Schulen und Gymnasien im Königreich Bayern.
2. Thl. 2 Abthlgn. München, Central- Schulb.- Verl. (Regensburg, Manz.)
684 u. 336 8. gr. 8. n. 1 ^ 17 'N^, — Hiecke, Rob. Heinr., deutsches
Lesebuch f. obere Gymnasialklassen; enth. eine auf Erweiterung d. Ge-
dankenkreises n Bildung d. Darstellung berechnete Sammlung auserlenener
Prosastncke, 2. sehr yerm. u. verb. Aufl. Leipzig, Eisenach. X n. 570 8.
gr. 8. 1% ijß, — Favre, Eughie , premi^re le9on de langne allemande
ou introduction pratiqne et gradn^e k l*^tude de la grammaire. II. Edition,
rerue et augm. Gen^ye, Kessmann. 134 8. 8. geh. 9 N;i^.
f. Französische Sprache und Literatur.
Sehnabü, C. , abr^^ de Phistoire de la litt^rature fran^aise de-
puis le XIII. si^cle jusqu^ ä la fin du XVIH si^cle, ayec des modMes
de chaque auteur, ou tableau des productions des 6criyains fran9ais les
plus c^lebres. Leipzig, Einhom's Verlags-Ezpedition. X. und 365 8.
gr. 8. Geh. i^k '^* [angez im Loipz. Rep. 17. Hft. 8. 121—123.] —
Steek, pr^cis de Thistoire de la litt^rat. fran^. (44) rec. in d. Päd. Rey.
April n. Mai, 8. 308 y. Mager. — G^nites, nouyeaux Essais d'Histoire
62
Uti^raire (46) rec. i« d. Jwi. Uz(g. No. 130. v, Gfintbcir. -^ Hw:kMU*t,
la Uugoe Fran^aU consider^e opimne parti« d'anaeigoenient d« nos Col-
lege». Progr. V. Cablenz 1345. 29 $, Selbsianz. im Rbein.-Westpb.
Mu8. 4. Bd. 3. Hft. p. 338 fg.
ThUiauty M. /^., oauveau diqtioDnaire fran^aia-aUeinand et allainand-
frao9ai«. A. u. d. T, . voUatandiges Wörterbuch der Französischen uq<1
Deutschen Sprache. 9, Aufl. Kritisch revidirt, unigearb. u« vermehrt,
mit zahlr. Rßdensarteji u. 45000 neuen Wörtern. 2Thleu Brauuschweig,
Wettermann. 1087 S. gr, 8. Geh« % */?. ^ Haus^Ud^ etymol. VYörterb.
d. franz. Sprache (43) rec. in d. Jahrb. f^ Phil. «. Päd. 48. Bd. S: :i71.
ig. V. Holzapfel u. in d. Päd. Rev. 46. Dec. S. 393 fg. v. xMager. —
Buanh, Wörterb. d. franz. Sprache (46) rec. in d. Mittelsdi. %» Jahrg.
4. Hft. p. 550—555, V. Gayler u. in d. Päd. Rev. Apr, \u Mai S. 301—
307. V. Mager. ^- Uuiversal Pronoonciag and Criticai Fran«h bSnglish-
Pictioaary : to which is addqd a Dictionary of French and ^ngliah Shea
Terms and Phrases. By N. G. Dufief. New edit. Landen. 590 S. 8.
12 sh. — Nonveau Dictioonaire de poche des langn^ fran^aise et hol-
iandaise. Edit. st^r^otype. A. u. d« T. : Nieiiw Woordonboek der fr an-
sehe en nederduitsche talen in zak-formaat. Stereotyp- Uitgave. 2 Thle.
in 1 Bde. Leipzig, K. Tauchnitz, ^04 S. 16. Geh. 1 ,^. — Nieuw
Fransch-Nederdoittfch en Nederduitsch-Fransch Woerdenboefc door S.
F. M. van Mooek. 2 Deelen. Arnhem, Thiame. 1846. gr. 8. cpl. 23F1.
— Schmidt f M. J, 4» E*^ noaveaa dictionnaire portatif franvais-polo-
nais et polonai8-fran9ais. A. s« 1. t.: Novvy Slowpiik kieszonkowy Fran-
cuzko-Poiski i Polsko-Francuzki. Leipsic» Ch. Tauchnitz. 719 S. 16.
Geh. 1 1^. -r Ab^ihov y^lXo-elXt^pimp n<f6%$i(^ «Dr« ^nagl, Bv^
tavtiov xal A. Koqoii,^lä* Dictionnaire de poche franfaisf-grec.
Ebend., 1846. gr. 16. n. 2 >#.
Lexique compar^ de la langue de Moli^r? et des ^crivains dn dix-
septiisme siecle; par F. Gcfntn* Paris, Didot. 1846. 34^ Bog. gr. 8.
10 Fr. — Recueii des principaux homonymes, homographes et homopho^
nes de la langue fran^aise. Die gleichlaatenden Worter d. franzosischen
Sprache in lexikalischer Ordnung für den Sohulgebraucb. Von Idppert.
Leipzig, Naumburg. VllI u. 157 8. 16. Geh. n. % */s. — Tafel, LeotiA.,
analytisches Lehrbuch der französischen Sprache. Stuttgart, Rorameb-
bacher. XXIII n. 134 S. gr. 8. Gab. n. 16 N^i^. - ZVoet, L., prakt.
französische Grammatik fnr Deutsche. Zum Gebrauch in Schulen und
zum Selbststudium. Leipzig, Friese. .XII n. 562 S. gr. 8. n. l^y^ tß, [rec.
in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 49. Bd. S. 169-177. v. Corte.] - Zandi,
E», französische Orammatik« Karlsruhe, Maller. XII a. 541 S. gr. 8.
Geh. n. 1 ,^. 2 Nyif. <- Machat^ J, 1?., französisohe Sprachlehre in einer
ganz neuen n« sehr fasslicben Darstell ang mit besonderer Rücksicht fär
Anfanger. Hrsg. v. G, Legat. 19. anveränd. nach dem Dictionnaire de
TAcad^mie vefb. Aufl. Wien, Lechner. 508 S. gr. 8. Geh. i fß, —
ßßaen^ergt Karl, Schulgrammatik der französischen Sprache, nach der
^5. Aufl. V. Noel n. Chapsal mit den Musterbeispielen der Acad^ie
fran^aise, nebst observations raison^es et critiqoes sor la grammaire fran-
9aise. Berlin, Duopker /k Hnmblot. XXVI u. 150 S. gr. 8. n. 12 ^y(. -
Lewis, D. L,, Jacotot^s Lehrmethode zur Erlernung der französ. Sprache,
nach einem ganz neuen Plane bearbeitet, nebst einer Uebeiisetzung des
ersten Buches Telemach's, Franz. u. Deutsch. 2. Aufl. Wien, Schmidt ft
Leo. V n. 91 S. 8. Geh. n. l^ 4. •* Sttek, Grammaire fean^ise (45)
roc. in d. Päd. Rev. Apr. n« Mai. S. 807. y. Mag^r. *• Collmann, franz.
Grammatik (46) rec, in d. Päd. Rev, 46. Dec. S. 393. v. Mager. —
Hadeüi, C. J,, prakt. franzÖs, Grammatik zum Gebrauch für Schulen,
me znm Privat- und Selbstont^rrUht. Merseburg, Garcke, X n. 499 S.
öS
gr. 8. Geh. n. % ^. — Bigvt, CharL, fraitso^lscb« Sprachlebro «um er-
stell Schul* u. Privat- Unteirricht, nach ««iner nouTelle grammaire fran^afse
k Tosage des Alteraandt. Stuttgart, Hallberger. YIII a. 175 S. gr. 8.
Geh. 9 Nyf. — Maehai^»^, J, B., kleine franz. 8praoMehre, für die aller-
ersten Anfänger. Nach den hanptsachiichsten Regeln der betten frans«
Grammatiken bearb., u. dttrch \leie Sprech Sbungen n. Beispiele erläutert
etc., für l>eutsche. Von C, Robert« u. Julv^ourt. 8. Term. u. verb.
Anag. Wien, Lechner. 186 8. gr. 8. Geh. % ^. — van den Berg, der
Icieine französische Sprachmeister. Prakt. Blementarbuch Cur leichten u.
schnellen Erlernung der franz. Sprache f. Anlanger. 3. unveränd. Aufl.
Ebend. 204 S. 12. Geb. ^^ ^. - Meiner, F. R., der kleine Franzose od.
die Kunst, die f^ans. Sprache, ohne Lehrer, auf eine leichte Art in eini"
gen Tagen etc. Tollkommen richtig sprechen 2U lernen. 3. Aufl. Hanau,
Edler. 1846. IV u. 96 S. 16. CJeh. % ^. — Erster Unterricht in der
fhinz. Sprache. 3. verm. u. ganzl. umgearb. Ausg. des Ab^c^daire frau'^
9ais par G. A, BBerhard, Leipzig, H. Fritzsohe. 68 S. 8. Geb. % ^,
-^ Ahn , F. , prakt. Lehrgang zur schneiten und leichten Erlernung der
fran^ds. Sprache. 1. Curs. 29. Aufl. Köln, Du Mont-Schauberg. IV u.
126 S. gr. 8. Geh. ^4 ,^. — AenfsfeA, Friedr., Hulfsbnch zum 1. Curs.
ton F. Ahn's prakt. Lehrgänge zur Erlernung der franz. Sprache. Gotha,
Gläser. X u. 190 S. gr. 8. Geh. % 4. — Ahn^ F., prakt. Lehrgang 2ur
schnellen u. leichten Erlernung der franz* Sprache. 2. .Curs. 10 Aufl.
Köln, Du Mont-Schauberg. 141 S. gr. 8. Geh. % ^. — Holtitig, K,,
Lehrbuch der frari«. Sprache. 1. Lehrstnfe. 2. umgearb. Aufl. Cassel,
Bohn4. XII u. 388 S. gr. 12. Geh. n. % ^. — Lutz, F., Eleroentarb;
d. franz. Spr. l.Thl. St. Gallen, Scheitlin & Zollikofer. 86 S. gr. 8. Geh.
% ^. ->- Callin, Bfementarb. d. franz. Spr. (45) rec !n d. Mittelsch. 2. Jahrg,
•3. Hft. p. 593—597. ▼. Horst. — Schijfiin, Lehrb. d. franz. Spr. f. d. zweite
Unterrichtsstufe. Barmen, Langewiesche. IV u. 208 S. 12. Geh. 12 N/.
(InParth. T. lOEx.: k %^,)^Lentg, £., Elementarb. d. franz. Spr. f. d:
untern u. mittlem Klassen höherer Lehranst. Mit d. Beigabe die Formen-
lehre d. franz. Sprache in gedrängter Uebersicht. Elbing, Leyin. 1846.
159, 106 u. 87 S. gr. 8. Geh. n. % ^. — Hermann, J T., grammaire franpaise*
allemand, renfermant: Une theorie si^mple et facile d^a yerbes irr^guliers, un
trait^completsur Pemploidu snbjonctif etdes exemples tMs des meilleurs ^cri-
▼eins de l^lkUeroagne etc. 8. edit. roTue, corrig^e et augm. Stuttgart, NefF.
277 S. ü. 1 lith. Bl. Vorschriften in gr. 4. gr. 8. Geh. n. 1% ^. — Formenlehre
d. franz. Spr. Eine n6thige Bieigabe zu den Lehrbüchern Ton Ahn n. Sei-
denstucker. Altena, Lehmkuhl. 15 S^. gr. 8. Geh. 3 N>^. -^ Bord, Eu^
g^e, grammaire fran^aise k l'usage des AHemands, eorrage dont les prin-
cipee s^appuient snr le Dictionn. de TAcad. et snr les meilleurs trait^s de
grammaire. 4. ^dit. Stuttgart Neff. XXVII u. 500 S. 8. Geh. n. % ^.
— Practica! French grammar with numeroua exercices of conjogätions,
and 5 graduated tables by Fanier. Translated from the French, from
the 5. edition. Aix-La-Chapelle, Wengler. 131 S. 8. 15 N/. *- Kefer-
Hein, Friedr,^ Vocabulaire zum ersten Cursus in der franz. Grammatik
Ton Stieffeliu9. Crossen, Range. III n. 18 S. 12. Geh. n. 2% N^.
Kurz , die franz. Gonjugation (43) rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd:
48. Bd. S. 263-268. t. Holzapfel. —• Dübarie, Daratellung der franz^s.
Gonjugation (46) reo. in d. Mittelsch. 2. Jahrg. 4. Hft. p. 555—558. t.
Gayler. — Frommann, Verseiißhniss der ttnregelm. und mangelhaften
Zeitwörter der franz. Sprache [rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 48. Bd.
S-. 268. fg. von Holzapfel.] — Freund , H, , die sämmtlichen un regel-
mässigen Zeitworter der franzos. Sprache durcheonjugirt , aJpbabet. ge-
ordnet und mit einem Anhange vereehen zum Gebrauche für Schulen n.
beim Prira«rUnterncht. Berlin, Ferd. Bethge. IV a. 115 S. 8. Geb. ^^,
64 .
Botiieti», C.y R^les gto^ale» snr l*accord da Parüdpe pau^ des yarbe«
fran^fl avec lear sajet oa ieor regime. Wiesbade, Schellenberg. 15 S.
gr. 8. Geh. n. 6 Nx« ^ v* Treskow^ Lehrbach der französ. Rechtschrei-
bang (43) rec. in d. Jahrb. f. PhU. u. Päd. 48. Bd. S. 269—271. v.
Holzapfel.
Friedemann^ französische Fibel (46) rec. in d. Päd. Vierteljahrschr.
3. Jahrg. 1. Hft. p. 136. v. Sc. Espion. — Hillebrand, J. , Leitfaden
beim Unterricht im Franzosischen. 2. Corsas : Uebungsboch für Schäler
yon 9-10 Jahren. Mainz, Faber'sche B. 280 S. 8. Geh. % 4. (1.2.: 1^.)
— Sckubarty Fr,, Franzosisches Lesebach mit Vorgrammatik and schrift-
lichen Aufgaben zam Schalgebrauch. 1. Carsus* Erfart, Körner. 192 fil.
12. Geh. n. 12 N^. — SchtUtheaB, J., Uebangsstäcke zum Uebersetzen
aas dem Öeatschen in^s Französische, bestehend in Brzähiangen, Parabeln.
Anekdoten, kleinen Schanspielen and Briefen für mittlere Klassen v. Gym-
nasien, Industrie* and Sekandarschalen bearb. 3., durchgesehene Anfl.
Zärtch, Schuithess. VII u. 168 S. gr. 8. ^^ i#. — Beauvaia^ Louis Al-
bert, prakt. Anleitung zum Uebersetzen aus dem Deutschen in's Franzö-
zische, für Gymnasien u. höhere Bürgerschulen. 3. Aufl. Mit einem An-
hange f. Kriegsachuien alr Fortsetzung der „Btudes fran^. de litt, miiit.^'
Berlin, Herrn. Schnitze. VIII u. 303 S. gr. 8. n. % «^. — Uebersetznng
der Aufgaben aus Sanguinis Grammatik. 1. u. 2. Cursus. Zum Gebranch
für Lehrer und als Leitfaden beim Selbststudium der französ. Sprache.
3. yerb. Aufl. Leipzig, Brauns. VIIl u. 283 S. gr. 8. Geh. % ,ß. —
fiteupf F, fF., Schule d. franz. Briefstirs. Sammlung von Familien- u.
Geschäftsbriefen zum Uebersetzen aus dem Deutschen in's Französische,
bearb. z. Gebrauch in Schulen a. b. Privatunterricht. 2. Aufl. Wesel.
Ktönne. 1846. VI u. 165 S. 8. Geh. % *^. -— Pitieas, A., Anleitung z. franz.
Briefstyl. Eine Auswahl aus den Briefen von Boileau, Fl^chier, Frau
y. Maiotenon, Racine, Rousseau, Frau v. S^vign^, Voltaire u. A. zum
Uebersetzen in^s Französische deutsch bearb. und mit einem Wörterver-
xeichn. vers. Crefeld, Schuiler. 1846. 232 S. 8. Geh. 12 N^. ^ Detroit,
L., franz. Lesebuch f. Töchterschulen und weibliche Erziehungsanstalten.
In 3 Thln. A. u. d. T. : Lectures fran9aises k Tusage des ^coles et in-
stitats pour demoiselles etc. 1. Tbl. Systematbch geordnete Lesestucke
f. d. unteren Classen. Königsberg, Bon's Verlagsb. VI u. 139 S. 8.
Geh. % *ß, — Detroit, L., dasselbe. 2. Tbl. Systematisch geordnete Le-
sestacke for die mittleren Classen. Bbend. Yliru. 283 S. 8. Geh.^^«/».
— Detroit L., dasselbe. 3. Tbl. Systematisch geordnete Lesestucke für
die oberen Classen. Königsberg, Bon*s Verlagsb. XVI n. 440 S. 8. Geh.
% ip, — DetroUy L., französischer Leseunterricht nach der Lautirraethode
and zam gewöhnl. Gebrauch mit systematisch geordneten Lesestucken.
Methode de lecture franpaise par articulation et pour Tusage ordinaire
etc. Ebend., XII a. 179 S. 8. Geh. n. 8 N/. — Henrion, E., Hand-
buch der franz. Sprache. Enthält : I. Leichte Sätze z. Unterhaltung. II.
Lesestocke mit einer einfachen u. einer zwischenzeiligen Uebersetzung.
III. Die Hauptlehren der Sprachlehre. Zum Gebrauch der untern Schul-
klassen. Berlin, Th. Enslin. VII u. 279 S. 8. Geh. 18 N^. — Trogel,
Friedr, Mor,^ der kleine Franzose. Neues prakt. franz. Elementarlese-
bach für Schule und Haus. Mit einem vollst. Wortregister. Leipzig,
Jackowitz. VIH u. 76 S. 8. Geh. % *ß, — Jungo, erstes französ. Lese-
buch (45) rec. in d. Päd. Vierteljahrschr. 3. Jahrg. 1. Hft. p. 136. von
Sc. Espion. — Bemeaud, H., französisches Lesebuch in einer Auswahl
prosaischer u. poetischer Lesestacke aus den besten franz. Schriftstellern,
mit Erklärungen und Wörterverzeichnissen; zum Schulgebrauch. 1. Tbl.
Stettin, Weiss. 1846. 130 S. gr. 8. Geh. n. 9 Nj/C- - Bemeaud, H.,
dasselbe. 2. Tbl. Ebend. 306 S. gr. 8. Geh. n. % ^. ^ Etsenmanfi,
es
mUk. FfMr., frumMmkm LMebudi li g AbtMsn. StvMgtH, B«ck fr
Fraakel. 416 8. p. 8. Gdi* ib 24 N^, (Binadb» 1. AbtH. a, 8 N^.
2. Abth. ». 16 Njf. 8, Ahlk. n. 8 Nyf.) -^ «an ifon ßarg^, O p^
mi^res leoliifM. PmmSf. L«ie- nad Uebersctuvisabqdi ür A¥flUig«r»
In fortaciureit«iid«a Uokviigeii, redigki q. «H AnnenL TeiMheii. 2. AiA
(Aufg.) Hambarg, Schabertli & Ca. 132 fi. 12. Geb, 1%% Nj€. *^
Petite BibKotb^M cbaiaie da U titUratva fad^aMt od «oUaction 4af
m^earf aavrafaa aaaienf. Pabli^e par J. Bnulrarf. 1. MricL OaovMt
de Racine. Gleiwits, Landabarger. IV, 80 ». 16. Gab. ik n. 2^A N^.^
Noaireaa Moada fran^ii. Gboix de Utl^faiare tif6 des maiUeara «niaor»
moderne» par O. X*. B. Woljf oi C. SfAuta« 7. ann^e. 1847. 5:^ Nrot.
(B.) Bielefeld, VeUiagap & Kl 4. ». 2 ^ •- MdU^, la MiaaAlbrop«,
Con^ie. Mit grammat. Regein, vielen BynonyneB, Angabe der Inrer^
■Ionen n. einem voUetänd. Wortarbqebe bearb. ▼, Cfea. Mmling, Heilt«
bronn» Drecbaler. 164 B. 8. Geb, n. % ^. -^ Dara., le Tartttflfe 6a
l'Impoateiur. Con^dje. Mit einer kleinen Abbandlang über de« ffana*
Yereban, Angabe der Inversionen, vielen Bynanymea q. einem vaUständ,
Wortregister baarb. v, Qeo. KmUng. 2. varb, Aafl. Bband. XVI «•
180 S. 8. Geh, % *p, •*<- F^Mkmy Avantof es de Tdlteaqoa. BebvUwaf •
mit wanarbncb. I«aipaif ,' Bfanns« 490 8. 8. Geb. 8 N|^. -* Stfigi^
Eue,9 nne chaine, oeoMM en V aetes. Hrsg. n. mit grammat, u. erklftr,
Anmericnngen veraaben v. Fr«. H. Stratbi^wn. Bialafold, Velbagen k
Klasing. 1846« 136 B. 8. Geb. % ^. -- üadne, Jeo», FbMra, Tn^a.
Mit einer Ideinen Abbaadlang fibar den fransös« Versbau, Bemerbnnga«
und vielen Bynonymea, nebst vallständ. Wortragister baarb. von C^
jnsfliiig'. HeiHnronn, Drecbsler. 1832. 146 B. gr. 8. Geb. n. % ^, -^
FUnian-y Fables suiviea des poemes da Ratb et da Tobia, et antra« pda*
siea ; ete. Paria, IMdot fr^res. &56 B. 12. Geb. n« 1 .^^ — 4e ftorum,
Noavelles. Mit mmnat, wort- nad saobarblarl« Anmarkmigan o. voUr
stand. Wortarbncba. Zorn Schale n. Frivatgabraacb baarb« v. C. 8c4«i«M«
LeioBig, KUnkbajrdt. IV q. 270 B. 8. Gab. 4^ ,f. ^ Den., Gaülaoaia
Tdt on la Saisaa Kbve. Mit grammat ow biftar...gaogr. Banaricongan «t
einem erweiterten Wortarbncba nan beraofg. von JEd. B9eha. IMpai^
H. Fleiscber. 10. A«s«. 88 B. 8. q, % ^. *^ J9flr«ft^l«my, J. J., voyME«
dn jeqne Aaacbarsia an Gr^ce, dana la milian 4« 4. si^eia avant F^re^
vnlgjure. Extrait complel, armngd h ^osage des <aelaa par J. H. iW f f isr,
revne, eorrig<S eU. par €^. OuiL SvkigHer^ 7. ^d. liaipfin, Raagar. X
n. ^K) B. iM^t 1 Karte in Fol« 8« Geb. 1 ^. -^ JET^rt A^Miy, voyaga dl
leona Anaobarsis en Gr^e. Bin Auszog aas Ann grossem Wadka des
Varf, s. Gebranch für Bebnlan eiagaiifhtat nnd mit ainer deotaaben Br-
klirnng der sobwiaiigstan Worter elc. varaaban v. J. F.Stmgum, Nana
Ansg. teipn., Braans, 456 B. gr.8. Geb. ^ <^. - «aattC*FicfTs, Bamardäi
de, Paol et Virginia, avec an cammentAira litttoire at grammatical at
qn vocabnlaira mncaia-aUemand, par Frdd. Hervßonm al Gtit«. H^gmmm.
Berlin, Nanck & Comp. XXII q. 246 B. gr. 12. Gab. n. l^ 4.
-^ Ber^iwi» aboix da laotqraa poor lea anfanta, on raanail daeontas, d'a-
neodatea et de traiU de verto, cboisia da« mfi&Uenra aatenrs. Mit einem
voUstand. Worterbncbe versebent Qaadlinbarg, Bassai 352 B. 8. Gab.
S4. -^ Voltaire, Hiitoire da CbaHes XU. Bchnlansg. mit W«vtarb,
npaig, Braaqs. VIII q, 298 B. 16. Geb. % ^. ^ CUmami, Mv,, g^-
rofl4es. Reeqeil d*bistol^es amqsAntos poor In Jeonesse, Tradaitaa an
fran^ par P« /. P. Orq4 de 4 grayoras (aal.) Vienne, Möller« 96 B,
16. Gab« ^4 i#« ^ Bars, , liv parveoicba« Reoneil d'biatoiras amnsante«
paar la jeqnesse. Triwialtef 00 fraocais par F. il. F. Ornd de 4 «ra^
vqrea. (col.) Bbaoa. 88 8. 1$. Gab. % i|. -^ Ownajlle , P. , la Cid.
TragAiUe en 5 i^otet. 8< 4dlt* Leips»g» H« Fntaafiba. 78 B. 8. Oeb. % ff.
W. Jakrh, f. Pkit. u. Päd. od. KHt. BibL Bd. XLVIU, Hfl, 4. 9
ft
66
-- La Fontrnne^ Fableä, btoc nöies. VoUständ. Ansg. Mit einem ans-
fohrlichea Worterbache y. Friedr. Aug. Menädier, Qaedlinbnrg, Baise.
XIV n. 468 S. 8. Geh. 1% ^. — Don QutcAom de la Manche tradait
de l'Espägnol par Florian. Für den Schul- u. Priyatsebraach bearbeitet
und mit grammatUcalischen Bemerkungen u. Worterbuche heransg. y. Ed.
Hocke. Leipsig, E. Fleischer. 288 8. 8. Geh. n. 16 N^. — Gwtzkow^
Karly PatkuL Ein politisches Tranerspiel in 5 Aufzügen. Zum Ueber-
tietzen in*s Französische mit Anmerkungen u. Wortnbersetzungen yersehen
etc. y. Louis Simon* Altena, Lehmknhl. 90 S. 8. Geh. % ^, — Ders.,
Patkoule, drame historiqne en 5 actes. Traduit en fran^is par Ijouia
Simon, Ebend., 31 S. 8. Geh. n. l^ ,fi. — - Gräser, Anthologie dedi^e k
la Jennesse (45) rec. in d. Mittelsch. 2. Jahre. 4. Hft. yon Wiidermnth,
). 543—550. — FFackemagel^ Altfranzösische Lieder und Leiche (46) rec.
n d. Gott. Anz. No. 46-48. y. W. M.
van den Berg\ G., Orthoepie. Engl., franz. u. deutsche Satze u.
Gespräche. In 2 Thln. 2. Tbl. Die Conyersations-Sprache (engl., franz.
u. deutsch). Gespräche des täglichen Umgangs etc. mit einem Vocabel-
schätz aller häufig yorkommenden Wörter nach ihrem Inhalte classificirt.
Hamburg, Schuberth & Co. 104 u. 192 S. 8. Geh. % ^. (1. 2. TW. in
1 Bd. Geh. n. 1% >^.) Hieraus einzeln: van den jBer^'sVocabeU Schatz
für Schule und Haus und auf der Reise. Systemat. geordn. Auswahl
engl., franz. u. deuUcher Worter etc. Ebend. 104 S. 8. Geh. % ^. —
PlöiZf Karly ybcabulaire syst^matiqae et guido de conyersation fran^aise.
Sammlung' der zum franzosisch Sprechen nothigsten Wörter und Redens-
arten, nach einer das Lernen und Behalten derselben erleichternden An-
ordnung, mit Bezeichnung der yon den gewÖhnl. Regeln abweichenden
Aussprache. Für Schulen und zum Priyatgebrauche. Berlin, Herbig.
X n. 230 S. 8. Geh. 12% N^. — Simon, Lome, französisch-renglisch-
deutsche Gespräche, nebst ein^r Sammlung yon Sprichwörtern und Bei-
spielen über die engl. Zeitwörter. Zum Schnigebrauch. Altena j Lehin-
kuhU 132 S. gr. 16. Geh. H^ fß. -- Albreebt, A,, neoer Deutsch- Franzos.
Enth. : Kurse Gespräche, Redensarten, Germanismen, Gallicismen u. Syn-
onymen. Behufs der Fortbildung in der f ranz; Sprache herausg.' Be-
YOi;wortet yon E. J. Hauschild. Leipzig, Herm. Fritzsche. VIII n. 126 S.
16. Geh. %i#. — Sangum, Joh. Frdr,, kleine franz. -deutoche Kinderge-
spräche zur Beförderung der Fertigkeit im Sprechen der franz. Sprache.
Im Anhange Kindergebete, das Vaterunser' und die zehn Gebote, Leipzig,
Brauns. 3. verb. Aufl. IV u. 172 S. 8. Geh. % ,/?. — Boxs^e, F., Con-
yersationstaschenbuch der franz. Sprache mit deutscher Erklärung. Nach
J. Perrin, Mad. de Genlis und Duyez. Von Roberto und JuW^court
yerb. u. ganz neu bearb. Nebst einer Sammlung besond. Redensarten,
Briefe u. kleiner schriftl. Aufsätze. Wien, Lechner. 10. verm. Original-
ausg. 370 S. schm. hoch 12. Geh. 16% ü^^. - Lefihre, Ä., französisch-
deutsche Conversations-ITebungen. In 4 Abschnitten : 1. Gespräche über
yerschied. Gegenstände; 2. Phraseologie mittelst der üblichsten Zeitwör-
ter; 3. Gallicismen u. Germanismen; 4. Sprichwörter und sprich wörtl,
Redensarten. Leipzig, Kummer. VI! u. 259 S. a Geh. %fp. — Peachier
A,y Gallicismes dialogu^s. Franz. Gespräche, welche sich in Gallicismen
n. andern Schwierigkeiten der franz. Sprache bewegen. Mit d. deutschen
üebersetzung zur Seite. Ein üebungsbuch für französisch Lernende.
Stuttgart, NeflF. VI u. 156 S. 8. Geh. % .ß, -J^ Ponge, JuU, cent dialo-
gues allemands et fran9ais. A. u. d. T.: Hundert Gespräche in franz.
u. deutscher Sprache nb. d. yerschiedeuartigsten Verhaltnisse des Ge-
schäfts- und Gesellschaftslebens; nebst einer Sammlung der im geselligen
Umgange gebräuchlichsten Redensarten etc. Zur Beförderung des Er-
lemens der franz. Sprache o. insbesond. zum Schnigebraach. 3. yerb. n.
67
Term, Aufl. Berlio, Amelftng's Verlagtb. VIII q. 384 6« gr. 16. Geh.
% ffi. — NooTeaa Guide de coDversatioDfl.modenies oa dialogne^ miiiels
. et familiers aur les yoyages, les .Gheroins .de fer, les bateaaz i yapeiir
etc. en allemand et franpais. Handbuch der deutschen und franzoaiicben
CenverBationssprache. Gespräche nb. Reisen, Eisenbahnen, Dampfschiffe
etc. Anvers, Kornicker. VI u. 211 S. 16. Geb. % ,^, — Courner ^ Ed.^
Handbuch der franzosischen und deutschen Conyersationssprache, o)}er
▼ollständige Anleitung fuc Deutsche, welche sich im Französischen, und
für Franzosen, welche sich im Deutschen richtig und geläufig ausdrucken
woUen. Auch ein Vademecum für Reisende. Ä. u. d. T. : Manuel de la
conyersation fran^aise et aOemande etc. 9. verb. xl verm. Aufl. mit e.
Vorrede yon Aug. Lewald, Stuttgart, Ne£F. 606 S. 8. Geh. % ^f. Cart
1 a^. — . Caiüolf Nmpoleon^ le gnide de la correspondance ou trait^ m6-
thod. de i'art. ^pistolaire. A Tusage dela jeunesse etc. Berlin. Asher&
Co. XVI u. 391 S. 12. Geh. n. 1 ,^.
g. Englischei Sprache und Literatur.
Essays on subjects connected with the literatnre, populär superstitions
and history of England in the middle ages. London (46) Biographia Bri-
tannien literaria. Vol. II. Anglo-Norman period (46) Anecdota literaria
(45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 8&-87. von Fiedler. ^ ülrici, Shakes-
peare's Kunst (47) angez. im Leipz. Rep. 38. Hft. S. 470-472. -^ Ba-
genüj die Shakespeare- Studien auf dem Oldenburg. Gymnasium nebst
Berichtigungen d. ochlegel'schen Shakespeare-Uebersetzung. (Schulpro-
gramm.) Oldenburg, Schulze. 37 S. gr. &. Geh. % *p. — Geoffrey
Chfeiucer, po4te anglais du quatorzi^me si^cle. Analyses et fragmens.
Par H. Ckmont. Paris, Amyot. 12 Bog. gr. 12. 3 Fr. &0 c- Ch. Guek,
the Mabinogion (38 — 42) ang. in d. Jen. Ltztg. No. 99 fg. ▼. Susemihl.
Grieh, Chr» Friedr,^ Englisch - Deutsches und Deutsch - Englisches
Werterbuch mit einer tabellar. Uebersicht der von den neuern engl. Or«
thoepisten verscliieden ausgesprochenen Wörter. ^^ Bd. Deutsch-Englisch.
3. Abth^ (Ner.—Z. — Schlnss des Werks.) Stuttgart, Hoffmann. S. 641—
1087. gr. Lex.-8. Geh. als Rest^ — 2 Bde. Subscr.-Pr. 7^ ^. - Completo
Pocket Dictionary of the German and English Languages, fpr Travellera ^
and Students : oompiled with especial regard to Pronunciation and Accen-
tuation. By F, W, C. Sehneider. London. 472 S. gr. 12. 7sh. 6d. —
James ^ IT., & A, MM, Dictionary of the english and french lan|^uages
for generai use, with the accentuation and a literai pronunciation of
every word in both languages. Dictionnaire de la langue fran9aise et
anglaise etc.^ Partie angiaise-fran^aise. Edit. stereotyp. Leipzig, B.
Tanchnitz. VIH n. 468 S. 8. Geh. 1 «^. — Pocket-Dictionary, a new,
of the English and Swedish languages. Stereotype- editibn. Nytt En*
gelskt ach Swenskt Handlezicon. Stereot.-Upplage. Leipzig, K. Tanch-
nitz. 774 S. 16. Geh. 1 1^. — Coi>ious and Criticai Englisti-Latin Lexicon,
founded on the German Latin Dictionary of C. £. Gearges. By theRev.
J. E. Riddte. and the Rer. T. K. Arnold. Lond., 342 S. gr. 8. n. 25sh.
— He hoakakaolelo no na huaolelo Beritania, i mea kokua i na kanaka
Hawaii e ao ano ia olelo. Lahainaluna: roea pai palapala o ke kulanui
1845.. X, 184 S. gr. 8. (Wörterb. d. Engl. u. Hawaii-Sprache, ang.
in Leipz. Rep. 5. Hft. S. 182—184.]
.Tafelf Leonh , analytisches Lehrbuch der engl. Sprache. Stuttgart.
Rcmmelsbacher. XXVU u. 143 S. gr. 8. Geh. n. 16 N^. — The Ele-
ments of graromar, according to Becker's System, displayed by the
Structure of the English Tongue (with copious Ezamples from the best
Writers), ärranged as a Practice for TransUtion in Foreign Languages.
By J. S. ^mm. Lo«d., 166 8* gr. IS. M. 6d. ^ liaRtll««,«JEL itf«,
Iiehibttdi d«r «ncUsehan Sprache fSr den SchoU, Privat* und Selbstii»-
terricht. Dr«td«n^ Adlw A; Dietie« XII u. 292 8. gr. 8. Geh« i «^ ^
SvßriU^ O.. LehrlMidi der eBgl. Sprache. 3. Abth. A. «. d. T.: Fereateiv
a tale by Sdgnm Bdf^eworih^ wilh german aetea by Ü. JSe«riU. Mwiche».
Fraos. 1846. 206 8. 24. Geh. ä % ^. -- Rehertn^, T., Lehrbuch der
englischen Sprache« Nach d. 2. n. 3. Aufl. des i<Vansoe. lom Gebranch
tiir Dentiche bearb. ▼. W. Oelschlager. 2. d.3. ThL Scnttgart, fibner ^
Senbert. 162 u. 168 S. gr.8. Geh. h ^^ ^. -^ Spemrmmnf L. A., engl.
Spmchiehre fnr Dentsche» 4. dnrchges. Anfl. Karbf nhe« MiUer. 239 8.
gr. a. Geh. i ,f. ^ mUiams^ T. S^ the progresaite.engliah reader anA
nniv^äeal clais boefc. Bnglischei Leie* und Sohnlbneh In ayatemai. Ord-
nnag eto. In 2 Abth. nebst einem Worterrerselehnisse. 2. Abth. 2. Aafl«
Hamburg, Herold. XX n. 823 8. 12. k n. 27 N/. Geb. h a. 1 ^. —
Ders., theoret.-prakt. engl Schnlgrammatik. 6. Aafl. Ebend. XVIII a.
414 8. 12. n. 1 .^ 2 N/. geb. n. 1 ^ 6 Njf . — RoberUon, T., prakt.
Lehrbach der eagU Spraelw. Mit einer BinieiUing und einem Anhange
für Lehranstalten und anm Selbstunterrichte bearbeitet Ton G. Steinbeis.
% Ausg. Pferaheim, Plamaier & Hdffmann. VUi «.288 8. 8. Geh. %,^.
— Kn^rr'»^ L. IT., prakt. Grammadk der englischen Sprache. Mit «.
ToUstand. Anleiuing aar Aassprache and Aceentaimng der engl. Wörter^
o. aahlreichen Uebnagsstncken» 5» Aafl. , dnrchgea. ». yerU Ten F<. B^
FtUer. Leipalg, T. O. Weigel. X n. 422 8. gr. 8. Geh. 27 N^. —
JmoUl^ lok» ^ona, praktische GraaMoatik der englischen Sprache. Nebat
emem Anhange von Üebnngen, zum Uebersetaea ans dem Dentadien in*s
Englische und ans dem Englischen In's Dentaehe. 4. Terb« Aafl. Stntt*
cart» Mataler. X n. 296 8. 8. Geh. % ^. In engl Binb. % ^. — Hos-
kwvUUf Mfred^ praktisches Lehrbath der englischen Sprache, in wdchem
die wiiditiffsten Regeln der Grammatik durch eine grosse Menge Vk Bei«
apieien erklart und dem Gedächtnisse eJngeprSfft werden, wobei sogleich
eine strenge Stufenfolge Yom Leichten aum Schwerem beachtet worden
ist. Oldenburg, Stelling. VI n. 154 8. gr. 8. 12^ Nof. — I>en«acb-eng«
Hscher DolimeUncher, oder popdäre eagliache Sprachlehre. Das n«tallc&>
ate Hnifsbttch für Auswanderer und jeden Reisenden in Amerika u. Eng-
land. Nebst einigen beachtenswerthttn Netlien f. Answaoderer. 2. AniL
Ulm, F. Ebner. 144 8. gr.8. Geh. 16 Np(. - ThUme, Frdr^ mih^ R^
gister ^n der prakt. Anweisung an mner naturgetreuen und schnellen Br«
&timi|g der engl. Spraehe. den 3 Cursua der Uebungen im Sprechen und
Schreiben der engl Sprache für Geübtere. Beriin, Kiemann. 32 8. 8.
Geh. Z% N^. - Osohs, M^HagUy tabellarisuhe Ueberstcht ^er gnum-
aiatikal. Regeln der engl. Sprache. 1, Abthig« Formcnlllire, mit dnem
iveliatandigen Verteichnias der nnregelamssSgen Zeitwörter. I>armstadl,
Ollweiler. 2 Tabellen in Fol« qu. Les.-8. In Cou^ert. n. %^ -^ F0igit^
nMmn, die Grandsätse der Syllabimng d. Bngliadien <44) reo. in- der
Pid. Rot* 46» Aug. u. 8ept. p. 166. Ig. v. Sehless. -« Leuia, J. , erster
Unterdeht im Bnglisehen. Bnth. die wIchtigsUn Regeln tler en^. Spr.,
nebst «iaer Anleitung «am Lesen «. nur richUgen Betonung d. WSrter
und ein Ausm» der im Sprechen Hm bi«fig«ten ▼orkommendea Haupt-,
Bei- n. Zeitwarter. Leipaig, Sohwickert. 112 8. 8. Geb. 12 N^. —
Üimafis^ Oari, erster Unterricht im Bnglisehen. Bin prakt. Lehrgang
dieser Sprache, nach Ahn*s Lehrgang des Franc6siidien, mit sorgialtiger
Benntaung der Ausspraehe und TorteUgi weiser Benuteung d^en. Worter,
wdcha dem Deotschen gleich oder doch mit ihm verwmidt sind. 3. verb.
Aufl. Lsipalg, Arnold. VIH u. 176 8. gr. 8» Geh. % ^ (25 Ba. baar
8 f.) — von ilsn Bsrg*, Gi, prakt» Lehinang aur acfaneHea u. lelehteo
iSfleinnag dar engK Spradie. Nath Ahu'a L^Eigang daa ITrwiaMNiiell.
tu
U ObnM. Hambaf«, NieMyir» IV «. 140 8. gr. 8» Q^ 9 Nif . ^
2. Gmat, IV n. 132 & 9 N^. — JVeittey, J. H.^ prakt. Uhrgai« mr
Briernang d. engU SpnclM, nack F. Ahn*« bekamitor L^hniMiliode, «nttr
Hinxafügang einer karxen Grammatik. Wien, Jasper. 190 fik ^r. IS*
Geh. a. 14 N|^. -^ «an tieft I^Sr« G., ttvr klein« engl. Spradimeister.
Prakt. Blenentarb« koir kickten a. acbnelien Brlemang der engl. Spraobai
f«r Anfanger. Dorohgebends mit nnterlegter Ans^prache nach Walketw
3. nnyoraad. Aufl. Hamhnig, Schnherth k Co. 226 S. 3. Geh. ^ •f.-*-
Chrün^ d. F., der kleine Engländer oder die Kunst , die engl, äpraehe
ohne Lehrer «nf eine leichte etc. Alt in einigen Tagen richtig sprechen
sn lernen. 4. gani nmgearb. a% Tem. Ant. Hana«, Edler. VI «, 84<Sk
16. Geh. %*p. ^ BUbe, Edw.^ Iran entdeckta engU fipraohenqaeUe od«r
der sebnefiBte nnd sicherata Führer bei Erlemnng der engl. Spranhe*
Theorei. bearb. f. Pen« jedea Standea n. Alters. A. n« d. T»: Der un^
fehlbare englische Sprachmeister nte. Wien, WeMdicfa Ww«. de Sehn»
135 S. 16. Geh. 6 %.
IFaldert^ 6. E. A.^ UebungabAoh vm Ueb^rsntaenjMis dem Deai-
•eben in's Engfoche, «lit ateter HinweiiQng aof aeine engl. S^äioignun-
maük. 3. yerb. Anfl. Bielefeld, Velhagen & Khuweg. IV a. 196 S. 3»
Geh. 12^ N«f. ^ JMMtrea^ €,F,^ Uebangen tum Uebersetaen aua d.
I<ntein., Itahen.. Frantos., Schwedischen «« Dentachen in das Engltseh«
n. nmgekehrt. Mit Hinweisnng anf die gnngbaraten Sprachlehren. Berlin^
Enslin. VI «. 136 S« gr. 8. Geh. 18 Nj«. ^ Uwnig, Aafgaben s. Uebers.
soa dem Dvctschen k'a Engfischo (44) rec« in d. Päd. Hey. Apr. n. Mai,
S. 309. fg. TOB Mager.
IVeiMMNi-SIberwoieii, S,^ Englischea Leaehnch nach dem Natarsyatea
des Spradranterrkhts, oder leichte Einleitang in die prakt. Kenniaiii d.
engl. Sprache^ bestehend ans d. ersten 10 Kap. ▼. W. Scotts ,,Tales of
a Grandfather/' Mit acoentiiiitem Texte, Interünear-Uebersetsoag n^ e^
Woxterbttche. Mit a. AaiNmge atc 3. yerb. Aoag. Lfibeck, y. Rehdea»
XXIV u. i6§ S. gr. 3^ |% ^. ^ SeMea, CL, englisches Lesebndi fir
dia hdheren (»issen dar Real- o. HandeUschfrien. Bielefeld, Velhagen ft
Klasing. 488 S. gr. 3. G«h. n. 1 tf . •-' ÜMpstri, B. J.y erstes EngUsehea
Lesebach. Zusammengestellt nnd mit einem Worterbnche yersehea. A*
n. d. T.: Bnglish reading book with a vocabnlary for the ose of begin-
ners. Leipzig, Rengi«. VIII u« 160 S. 8. Geh. 12 N^f. — ^ Clairmonty
Marl Gaulhy sweites engl. Lesebuch, od. eine stufenweis fortschreitende
Sanmloog gew&hlmr Stficke in Prosa, aas den ««pi^Iaralttn ScbriAstetlem ;
mit Angabe der betonten Sylbem^ n^bat einer Uebeoetanng der minder be--
kannten Worter. A. n. d. Tv: Seeond «nglish reading*boek etc. Wien,
BraamuHer/kSeldeL Xn«381& Lex.«3. Geh. n. 1% *^ — Shakespeare^
Schaospiele, «bers. a. erifint y. ^Itfeib. ITelltr a. MorU Aal». XXXV-^
XXXVIL (Sabines.) Stattgart, MeUler. 135, 135 o. 198 S. 16. Geh. A
3% Njf. [Inhaltt XXXV. VeiieifiKer HandelsehafL Romant Comddla.
-^ XXXVI. N«hA Betteten. Pastoialee Schanapiel. •«- XXXVIL Amieth
der Däne. Tragtsehea Sahaaspiel.] — Shakespeares Hamlet, firläui. t,
AoJf;a(45) Bhakeap. Romaa andlnliet, erU y. dens. (45) Panl «t Virgiiiie
etc. erl. y. dems. Usi M^fiff4, tha dniiaa(tic«l Works of G^ldsmith (461
Lyrical beanties «m Iliom. M«ev«. G«samm. y. detis. (45) Eits. Ah
cMrd9«ii, « seleelli^iis )n yetee and presa ürmi Hhe «loat ^elebrated ang*
ttsh antbors (45) ang. in d. Päd. Re^. Ang, S, 142. fg. y. Mager. -^
Irwkfff WmhingtwH, tiiea of tha Alhaatbra. AiMiinitlrirt n. bdl eine«|
yvllstmnd. granmiat. Conmaotar «k phrasaalag. Noten mm SshnL ti. PH*
yatgebranoh hr«|. y. #Va. Jfmier. MH«ineai W3rtiarb% Cdla, SahalM.
VII n. 463 S. iB. ^h. n. % v^. ^ J^'dbtfis, Olsrlat, a oMstmas «afol
In proaa. Being 9l ghoatilvry «f «hriatmas. Sthalavtg« nit W3Harb. den
70
die fiezeichnmkg der Aussprache b'eigefagt ist von Aug, Andreae. Leip-
Big, ß. Taaohnitz jun. 17& S. gr. 16. Geh. 9 N«(. — The life and ex-
Sloits of Don Qnixote abridged (46) rec. in d. Päd. Rev. Apr. n. Mai.
L 323. von Mager.
WahltTty G, C. A.f Anleitung zum Sprechen d.- Englischen. 1. Bdchn«
Enth.: Emma, die kleine Lfignerin, Lostspiel in 3 Abtheilnngen. Lipp-
Stadt, Xiange. 86 S. 8. Geh. ^ ^- — Ralph ^ Jörne«, a Guide to engliah
Conversation. Anleit. z. engl. Conversation nebst Icurzen grammatikal.
Anmerk. u. einem kL Wegweiser auf dem Gebiete der engl. Literatur«
Leipzig, Brockhans & Avenarins. YIII n. 119 8. 16. Geh. 12 N^. —
Ftaxmany Rob.y Handbuch, der engl u. deutschen Conversationssprache^
oder vollst. Anleitung für Deutsche, welche sich im Engl. , , und für Eng-
länder; welche sich im Deutschen richtig und gelaufig ausdrucken wolle».
Auch ein Vademecum für Reisende« Mit der Baigabe: Schlüssel z. Engl.
Aussprache, Formenlehre, Syntax .auf wenigen Blattern. A. u. d. T.:
Handbook of english and german conversation etc. 2. (durchgängig accen-
tnirte) verb. «^ verm. Aufl. Stuttgart, Neff. XVI, 322 u. 131 S. 8. Geh.
f\ •/}. Cart. 1 f^. — Floxman^ Schlüssel z. Engl. Aussprache, Formenlehre,
yntax auf wenigen Blättern. Ebend. 131 8. 8. Geh. % ffi. — BM, T.
O'JüLf englische und deutsche Gespräche. Zum Gebrauche beider. Na-
tionen, mit kurzen einleit. Bemerkungen über die Aussprache u. Beispielen
aber die verschiedenen engl. Yokallaute. A. u. d. T. : English and Ger»
man dialognes. Wien, Gerold's Verlag. XII u. 243 S. 8. Geb. n. ( ^.
— Handbook of traveUtalk ; conversations in English, German, French
and I.talian. Guide de conversations modernes en.franpais, anglais, alle-
mands et Italien. Anvers, Kornicker. X u. 422 S. gr. 16. Geb. 24 Njif .
>— Dasselbe. English and French. Nouv. guido de convers. mod. on dia-
lognes usuels et familiers sur les voyages, les chemins de fer, les bateaiix
k vapeur etc. en anglais et fran^ais. Ebend, VI u. 211 8. 16. Geb. ^y^ ^.
^ Dasselbe. English and German. Handbuch der engl. u. deutschen Con-
versadonssprache. Gespräche über Reisen, Eisenbahnen, Dampfschiffe etc.
Ebend. VI u. 211 8. 16. Geb. ^^^. — Engelsk-dansk Parleur. Udarbeidet
efter Laycock, Hedley, o. fl. 3. uforandrede Oplag. Kjobenhavn, Gyklen-
dal. 96 S. 8. 15 N><.
h. Italienische Sprache und Literatur.
ülarjottt, Italien in politischer und literarischer Entwicklung (46) rec-
in d. Lit. Zeit. No. 56.— Ruthy E., Geschichte der italienischen Poesie.
2. (letzter) Thl. Leipzig, Brockhaas. X u. 718 8. gr. 8. Geh. 3i^ 6 N;<.
(1. 2.: 6 *fO — - Ueber das nenentdeckte angebliche Gedicht des Ariost,
Rinaldo Ardito. Heidelb. Jahrb. 2. Heft. 8. 225-238. v. Ruth. — Arndt,
de Dante Alighieri scriptore Ghibellino (46) rec. in d. Ztscbr. f. Gesch.
46. 12. Heft. 568 fg. von W. D. — Quando e da chi sia composto Tot-
timo comento a Dante. Lettera al Sign. Seymour Kirkup di C. Witte,
Colla giunta di alcuni supplimenti alla bibüografia Dantesca del Sign.
Col de Batine9\ Lipsia, Barth. 1847. 548. gr. 8. 9N^.— Studi inediti
SU JDante Aliehieri. Antori: Centofanti, Torrif Arhiby FratieellL Fi-
renze, 1846- 4. 5 L, 60 c — La divina Comedia illustrata da A. Ko-
fiaek, 6. Pieei, E. M. Ponta, cenni critici di L. Picehioni, Milano, 1846.
XU u. 480 8. gr. 8. 6 L. 52 c. [rec. in der Jen. Ltztg. No. 189 flg. von
de Wette] — Lettera sopra alcuni scritti inediti intorno alle opere di
Dante or ora stampati a Firenze. Venezia. 12 8. 12. Nur 50 Expl. —
Beliezze della „Commedia'' di Dante Alighieri; dialoghf d' Ant. Ceeari,
3 Voll. Parma, Fiaccadori. 1844. 45. XVI, 608. VHL 536. IV, 588 S.
gr.l6. 13 L. — PetrareOf Franeeacoj riaie, secondo Tediz. e col proemio
71
Firenze, 1844—1846. (Manchen, Franz,) gr.8. Geh.ä n. %,^. Inhalt: Vol. I.
Prodromo della storia naturale generale e comparata d'Italia di F. C. Mar-
mocchi. Fase. 1—8. 8. 1—560. Vol. II. Geografia politica dell' Italia di
Celestino Bianehi. Fase. 1—9. 8. 1—660 und 5 Karten.' Vol. III.
Storia delle belle lottere in Italia di Paolo EmiUani^Giudiei, Fase 1—8*
S. 1-632. Vol. IV. Storia delle belle arti in Italia di Ferd. lUmalli
16 Faaci. 1282 S. cplt.
Panlesaico italiano, osaiä Dizionario universale della lingua italiana etc
compilato da M. Bognolo. Venezia, Taaso. 1844—46. aXXVI, 2148 8.'
gr. 8. — NuoTO yocabnlario della lingua italiana di Jl, Longhi e G*
JB. Menmi, Torino (Tiest, Favargcr). 1188 8. 16. 24 N<<. — 8aggio
intorno ai sinonimi della lingua italiana di G. Grasri, Firenze Fra-
ticelli. 1846. 8. '
^ Filippi^ D. Ä.y italienische 8^rachlehre, oder prakt. u. theoret. An-
weisung z. grundlichen Unterricht in d. italienischen Sprache. 13. durch-
gesehene u. verb. Original-Aufl. Wien, Heubnec's Verlag. VIII u. 512 8.
gr. 8. 1% 4, — Ft/tpprs, D. A.y ausfuhrl. theoret.-prakt. Italien. Sprach-
lehre f. d. öffentlichen u. Privatunterricht. 13. yerm. Orig.-Aufl. Bearb.
von J. Pä. Zeh, Nürnberg, Lotzbeck. IV u. 404S. gr. 8. Geh. i\ä 6N<|/!
— Filtppt, P. A, de, neue italienische Schulgrammatik nach den in Fr!
Ahn's franz. Grammatik befolgten Grundsätzen. Wien, Jasper's Verl.*
812 8. gr. 12. Geh. 1 ^. — OlUndorf, H. G., a new Method of lear-
ning to read, write and speak a ianguage in six months, adapted to the
Italian : for the use of schools and private teachers. Frankfurt a. Äf., Jnfiel
VI u. 562 8. 8. In engl.Einbd. 1*A^. — Ders., key to the exercises in
the new method etc. adapted to the Italian. Ebd. 186 8. 8. In engl. Einbd.
26% Njnf — Ders.,, neue Meth. in 6 Monaten eine Sprache lesen, schreiben
und sprechen zu lernen. Nach dessen Grammatik f. Englander bearb. a.
zur Erlernung d. Italien. Sprache für den deutschen Schul- u. Privatge-
brauch eingerichtet von J, Frühauf, Ebend. II n. 598 8. 8. Geb. 1% w9.
— Ders., Schlüssel zu d. Aufgab, in Obigem. Ebd. 1868. 8. Geb. % 5J
— Vocabulario dei dialetti della citta e diooesi di Como, con esempi e
riscontri di lingue antiche e moderne di P. MonH, Milane, 1845. XLvni
484 8. Lex.-8. 8 L. 67 c. — Roaental , Frz. Ant. , Anleitung die italie-
nische Sprache ohne früheres regelmass. Lernen der italienischen Gram-
matik in möglichst kurzer Zeit sprechen zu können. 2. Theil. Samm-
lung der gebräuchlichen Worte, Redensarten etc. mit erläuternden
Anmerkungen versehen. Wien, Gerold*s Verlag, in Comm. 243 8. gr. 8.
Geh. 1 ,^ 5 Nflf.
Rosentaly F. ^., Anleitung zum Uebersetzen aus dem Italienischen.
1. Bd. Auserwäblte Anekdoten und Erzählungen in italienischer Sprache
geordnet nach dem stenopadischen System besonders zum Gebraucne der
Deutschen u. Italiener. Ebend.' XX u. 172 8. gr. 8. Geh. 1 ^. />«.
verto, Ludw. Herkules, deutsche Uebungsstücke zum Uebersetzen in's Ita-
lienische, mit Noten« Leipzig, Verlagsbureau. 1842. XIV n. 286 8. gr. 8.
Geh. 24 N>if . — Libro di Lettura e di tradazione ad uso degli studiosi
delle lingue tedesca e italiana, che päd servire di supplemento alle gram-
matische di entrambe. Deutsch.italienische Lese- u. Uebersetznngsubun-
gen etc. Wien, Volke. 110 u. 130 8. gr. 8. Geh. 27% N^.
Novelle di Giov. Boccaccio , scelte ad uso della gioventa. Parma,
Fiaccardori. 1845. VIII, 336 8. 16. — Le Döcam^ron par Jean Bocace.
Trad. de Tltalien par Sabatier de CaHre$, Paris , Lecow. 1846. 25 Bog.
gr. 12. 3 Fr. 50 c. — PelUco^ Süvio^ da «altiMO, Fnmcesca da ftimini.
n
Tragedia in 5 atti« Piir LeriMiide «nd Freunde der italtea. Spracke oiit
■praehlielien a. erlaot. AamerkoDgen a. cuien Wertorb. krag»' ¥on MUL
Hmerf^et. Leipiiff, Orthaue. 79 8. 8. Geh. ^k ^ — MLomaMud, JUb9.^
Adelohi Iradradia In 5 atli, Zorn SchnU n. Privalgebrancfae mit Manioai^s
«Mchichtl. Binleitaag, nit aprachl«, sachU n. erlant, Amneric« und mem
V^orievhnche hrsg. von £d. Hoepfiter. Leipaig, Sohwkkert. XVIII und
166 8. gr. 8. Geh. % ^. ^ L'Bco d'Italia (44> rec. in d. Päd. Rev.
Apr. tt. Mai. 8. 306 %. ven Mager.
BüszVif F., CenTersationa-Tasebenbneh d. italienischea Sprache nlt
deutscher Erklärung. Zum Gebrauch für das gesellschafifiche Lebern
o. für den Unterricht. Nach J. Perrin, Romnaldo Zotti , Mad. de Genlia
nnd BeauTal. Von GiuKo Radieeki yerb. n. gana nen bearb. Nebst ein«?
Sammlung besonderer Redensarten^ Briefen, kl. schrtftl. AuMtae. 5«verb*
AuflL Wien, Leohner. 812 S. hoch gr. 12. Geh. 16% N^.
i., Spanische Sprache nnd Literatur.
Manual histMoe-critieo de la Hteratura espaj&ela, per d* M. Ter^
rMitilM. Madrid, Tinda da Jordan « Bijos. 1846. gr. 8. 10 rs. — CUfru»^
Darstellnng der spanischen Literatur im Mittelalter (46) reo. in d« G^tt.
Arn. Ne. 65. von Bbert« -^ Histoire eompar^e des litt^ratures espagmai«
et franpaiae, oBTrage q«i a remport^ k priz prepos^par racademiePraa«
cabe an concours eatraord. de 1842 par AMmH» lie Ftttftiisfiie. Paris,
Lab« Uhr. 1846. T. I. XV, 560. T.U. 543 8. 8. free, in d. Got(. Am«
No. 66166. Ton Th. M. und in d. Beideib. Jahrb» 2. Bft. 8. 238-^46»
von floUand. ] — «•» ^Maelr , GiMchichte d. dramatischen Literatar und
Kuast in Spanien. 3. Bd. (46) angez. im Letpx. Rep. S.Heft. 8. 161--167*
-^ Sa9k$f .die reUgi&sie Poesie der Juden in Spanien (45)u Zunir, s. Ge*
ichid^ u. Literatur (45) rec. in d. Zeitachr. f. Gesch. 46. 8.- 558-570.
6. HR.. von Seüf Oassel.
Biblioteca de auteres espaileles deade la formacien del lenguaje hasta
ttuestros dias ordenada « iUustrada per Buonaventura CarU» Aribau.
Tom. I— III. Madrid, 1846. (Leipzig, Brockhaus & Avenarius.) 2061 8.
Lex.-8. Geh. ä n. 4 */^. Inhalt : I. Obres de Mig. de Cervantes SaaTedra.
II. Obres de Nicolas y de Leandro Fern« de Meratin. III. NoveÜstas
anteriores 4 Cervantes.
Tratado de la prosodia espafiolai compnestp por Fro. Lorente»
Madrid, CnesU. 1846. 8. 3 rs,
5. Archaeologie und Nnmlsmatik;
AiMialei ^ rinstitut areh^oloi^qiie, Tom. XVU. 1845, Paris, Duprat.
18tf. 27 Bog. gr. 8. mit 14 Tat Inh.9 de Myset, mdmoire snr les Har*
pyies. 8. 1^12. F. Lqjmrd^ observations aar Terigine et la significatioo
du Symbole appeMi la croix ans^e. --37. F. Oo^aifo-GrlaiaUti, la faTola
d'Aaiimone emgiata in nn ¥ase lucano. --50. JPmutffcii, Athene Mnemon.
'-^, Pafuflm^ Dionysos et les Cabires. -^9. Pono^, Marsyas et
Olympus, -^2. Panoflta^ la cessiene de Calaaria k Neptpne. -^7, dß
Smdcyj recherches aur les inscriptions Tqtives ph^nicieones et pnniq«es.
•^97« de Ut ^flussaye, mcfiaaies de Bdaens, --110. BimUft tycurgue
furmx. — 13L Welthet^ le Jugement de Paris, et Ulysae ^veqnant
rombre de TirMas. ^215. tmimuin», ganie de la Tragddle« —222.
da teytisa, Branaa de Ghalna. -^2^. dst L^ngp^rier, BeU^rpphon. -^233,
78
L9ba»f sm den« tes^reliefs de (Crort^e et d^Äthtaet, -4^00. IrffFomi«,
Observation« pbilol.-4t aroh^dlog. iur ('diade^des nomsspMpreg grecty --d<ft6.
0. John^ iUtr tos repriiseiitattiom d'Adonie, Idttfe'&iM. -de Witte, -^6.
de ITttte, sar les vepr^. etc. lettre k M. O. .Jahn, -^^tö. iLenornunÜ,
lettre ä M. ^ Witte, --^2. ^ ArehaoiogiMhe Zeitung, famg. «ou JBd.
Gerhard. Nene Folge. 1347. 12 Nrn. <fB.) nebat (12 lithottr. Taf Beriia,
Reimer, gr. 4. n. -4>»ji. — Creucer e, l^edr^, 'disatiiBhelBcbrifUki, nena
a« rerbesfeerte. «Z. Abtb. 3. Bd. A. a. d. T.^i^Zor Aiatfhaologia, oder «or
Gestbichte u. ttrklaraifg der (alten Kunst. AbbandibngiBn. "Besorgt <¥0n
JuL Kayser, 3. Tbeil Darmstadt, Leske. 678 8. m. it9 litb. Taf. :gr. ^8.
Geb. 3% ^. — Archaologisohe 'Beitrage Toa O. ^oAii. iBwIin,, ^Reiner.
1847. XVI 0. 4G4 fi. mit 14 Taf. Abbild, gr.28. 3,/?. <t5 N^. Inhaltes
;Leda. 8. h^iX. Ganymedos. •'^i. Adonn. ^50. >Bndymitfn: «^8.
firos. ^220. Hygieia. — 223. Herakles. '>-^&36. Pasiphtfe. «^24$. Tbe-
sens o. Ariadne. '-<t99. Hippölytos >n. Pbaidra, -^29. iVitis n. Oinoite.
•—351. AcbiUee anf 8kvroi. --^877. Das Obfer «der Iphigen«ia. -^392.
Diomedes n. Nestor. —400. Odyssena u !Kirke.»*'410. ^lytfbemM<a.
Galateia. ^417. P.ygmaien. —433. Hbhnenkaaibfe. •^444. ^NacbUnlge
«• s. w. -^464. [anges. in 'der )Lit.«Zeit. No. :37.] «^ Vojfage «rcbMo*
gfqne'en Gr^ce et en Asie'Mineiire, pendant 1343-^, pabMe>par Lekli.
Architectnre. I. LWr. Paris, F. Didot. 1347. 1 Bog. <Pol. mit 4 iCpfm.
Diese Abtbl. wird 96 Kpfrtaf. u. 1 Bd. T^t enthalten, das ganse Werk
aas 138 liief. 4 3Pv.>60o. bestehen. -^ Voyage areb^ologiquto an Gr^ee
et en Asie Mineare rpendabt les annttes 13^^1844 ;par <M. ^Lebm,
aToc coop^tAtion 'cTEifc^e lÄofufron. 'Litv. I. Paris, iP. Didot 1847.
4 Bogen itait 12 Kapfra. ;gr. 4. k 3 ^t. 60 'C. >Das Ganze in 138
Liefrgn. (12 Bdn.) ^^ Btfr^fe, Y^belrsicbt «det-neoelten archaologisehen
Arbeiten: Aaoul-AocAeftt;, questions de l^histoit« de Part (46) Wietiätr,
Denkmäler der alteta Knnit '(46) Gerhardy neoerwtfrbiine 'Dettkmfiier ^s
konigl. Mosetarosca Berlin (4Q Orsvs^.k. Arcbäbl^^e d. altbn iConst ^
RuhL über d. Attffessang d.Natar in d.iPferdeblldun^ «nfikir )PIastikt(46)
Zeiuchr. f. Alt^tfrth. No. 32-M. — WtOz, kri^hautogie der Knrtst. Phil.
1. Bd. 8. 731—752. Jahresber. — Gfumelbe, Hdhr. Ernst Ferd.^ Lohrb.
der christl. kircbl. Archäologie. Leipzig, Gebaner. XII n. 346 8. gr. 8.
Geh. n. 1% 4. [rec. bidör Lit Zek. No. 57.] — Gerhard^ Ed., ans-
erlesene griech. Vasenbilder, hanptsäcblicb etniskischen Fundorts. 33. n.
34. Hft. BeuKn, G. Reimer. Taf. OiDXXnF--ClCXXXifV. Roy.-4. (lÖ. Bd.
8. 33-^3.) ab. 2 4. ^ Jälh^ historiseb-ar<Bbaol. Ab'haiidHing'fiber bn-
teritaliscb-kelti^chlB ^ctfaMe (46) 'reo. in d. Neidelb. «Jinhrb. 46. 5. -Heft,
p. 796—99. yo* Wilhelmi. -< 'üeAorntoYil, 'introdUctfdn 'fi r^tude de Tteles
peints (45) Teto. in d. G^tt. Ana. No. 57. Sron K. Fr. ^H.
13 Gamitien tfoa dtfr Bammlang 'der Frau i^ibyllb M^iikf ns'8chaaiF-
hau^en. inco^amm «n Winekttlmailtls "Gebuittstlt^. Von Is. üriieka.
Bdnn 1846, Mareok. ^S 8. 'n. 1 'litb. Tuf. gr.4. Geb. h. U '4.
I monnmenti Umaraniiani descritti däl marüh^e Liiij|i Bibndi. Mit
50Kpmaf. Roma, Hella tipogr. della ^. ckttn^frtt 'Upbstöl. 1843. Fei. [tti^.
in d. Jen. 'I^Mg. No. 88. vdn 'Brunn.]— DescHption of de «olll^idli of
ancient marbles in tb^ British Musenli. P. X. (45) angea. in d. ^oft.
Ans. No. 4^. 12. vwi «. Fr. *.
BSHieker, die Aretötekionik der miUhili (44) 'r<sc. ih'd. KiMcMT.
f. Akertb. No. 69^7^1. ^on Pr^lldir. ^ Bottkki^, d'^r HjrpStUräItdrai$i^
(46) angez. in dar Lft. Z«lt. Ko. 27. Von W. K. -^ ^eH^miatih, AUlg.
Ckrist. M,, -die antiken 'nnd die cbirisfHdhen Bhsitiken nach ihi^r Biit-
i^hnag, J^sbUduifg tind BetefeUnrfg to einander diii'gesi^llt. Auijfabf-
Kcbe Bearb^nni; d^ e^fkfdntün Preü^chVirt:: de basilicb» HbH (i>ös. 'Mit
7 litb. Taf. Ldp«ig, Broekbttia. XH ii. 175 8. gr. '4. Geb. h. 2 ^. -^
TV. Jahrb. f, Phil. u. Päd, od. KHt. Bibi. Bd, XLVtlL Heft 4. 10
74 •
ZeMtermann^ de Basilidft ilhti tres (47) Ders., die antiken n. die chnsU.
Basiliken (47) angez. ioi Leipt. Rep. 37. S. 422-433. ^ I^ieot, Re*
marks on the Parthenon (45). rec. m den Gott. An«. No. 153. von K.'
Fr. H. «— Ueber Anflgrabnngen, vergleiche : 6. AnUqoitäten.
Mitthnlnttgen der nnoMfimatischen Gesellschaft in Berlin. 1. Hef^
Berlin, Mittler. 184& p, 8. 18 Ny. Inh.: Bericht 'über d. Gesellsebaft.
S. i— 14. V. Rauchy aber 25 nnedirte griechische Münzen. —28« Cappe\
über die ältesten Münzen Böhroeiis , insbesondere diejenigen der ersten
Christi. Herzoge a. Könige von Boleslaus I. bis Weniel TL, Mit 1 Taf.
AbbUd. —74. -^ Amelh , das K. K. Antiken-Kabinet (45) Ders. , Be-
schreibung der im K. K. Münz- n» Antiken-Kabinette aasgelegten Män-
zen n. MedaiUen (45) Ders., Besdireibang der zum K. K. Münz« and
Antiken-Kab, gehörigen Stataoo, Basten, Kellys, Inschriften, Mosaiken (45)
Ders., Beschreibung der zum K. K. Minz- und Antiken-Kab. gehörigen
ron. Meilensteine o. s. w. (45) Ber. darüber in d. Gott. Anz. No. l-«*-4.
von Fr. Wieseler. — Catalngae de la colleotioa de m^daiUes roraaines
de Mr. Senekler. Gologne, (Bachern). 1847. 368 6. gr. 8. n. 27 N>^. ^
Le oionete attribuite aUa zeoca dell^ antica cittä di Lucero, capitale della
Dannla, ceo an cenno della remota saa origine e grandezza di Gennaro
Riedo Napoli, 1846. 20 S mk 5 lithegr. Taf. gr. 4. ^ La R«riU
delle Medsiglie antiche indicata. Repertorio aifabetico di Bonov. Me*
neghetti di Alrise. Venezia, Bonveochiato. 1846. 32 S gr. 8. -^ Delle
monete deli* Imperatore Giusdniano II. Ragionamento di Jul. di S. Quin^
URO. Torino, Stamperia reale. 1845. Mit 5 Taf. Mänzabbfld. gr. 4. (Ans .
d. Mem. delT acad. de sc. di Torine Ser. II. Tom. 8.) — Brevi ceiiai
«torici che eondnoono nlla illustrazione di nna roedaglia di Ugone III.,
re di Cioro e di Gerusalemroe. Di Fed. Schweitzer, Trieste (Favar-
ger). 1846. 16 S. mit 1 Lithogr. gr. 8. n. 20 N^. -^ Gatalogne de la
ooUectioa de ro^ailies romainas de Mr, SencUer. Cologne, (Bachern).
368 S. gr. 6, Geh. n. 27 N^. -^ de l^ttynes, BSssai sur la namismatique des
Satrapies et 4e ia Ph^nicie soas les reis Achaira^nides (46) rec. in der
Lit. Zeit. No. 41. Ton W. K. n. in d. Hall. Ltztg. No. 108 flg. v. L. R.
6. AntiquitSt^n.
Real-Bncydopädie der classischeo AlterthnroswiMeascbalt. Herausge-
geben von At^gr^ Pouly^ f<(>rtgesetzt von Chr. Walz «. W. S. TsuffeL
77—88. Lfg. Miacoru^-Opns. Stattgart, Metzler. V. Bd. S. 1-960. gr. 8.
Geh, k% ^ [rec. in d, ^mtschr. f. Gesdi. 46. 4. Heft. fi. 379-390. v.
Teuffel.l — Jabrbacher des Vereins yon Alterläiim«frennden im Rhein-
lande. X. Mit 6 lith. Taf» Bonn, Marcus. 240 ». gr. 8. Geh. 4 n. 1%.,«.
•^ Jahrbücher d» Vereins ▼. Alterthnmsfr. im Hheinl. ; und Bersehy Nie-
derrhein. Jahrbuch f. Qescth. a. Kunst. Rec. iq d. Zeitsehr. f. Gesch. 46.
2. Heft. S, 135-'^91 voq y. Sybel, r^ M^moires et dissertations sur les
antiquit^ nationales et i^traug^es pnbli^s per la §hcUi» royale des An^
tiquaires de France. Nohv. s^rie. Toai. VIII. Paris, Damoulin. 1846.
45 Bog. gr. 8. mit Kupf, 8 Fr, (Zu bemerken; üh^, sur la montagne
du grand Saint- Bernard sous la domination farrasijae. de Morionne, ob-
servations sur la legende d|i4kdnt-Graal. Deipp^^ noiko arch^ologique
sor la yille d'Arc ea Barroi^. Vuchßlßis, observ.a<^om( &ur les oachets
deß m^d^ins opujvtes aiipiens . Vergnaud RgtMgn^n, memoire snr diver«
objets an.liqties ^rouT^n h Orleans en 1845. de Lailgp4rier, notipe sur
nne inacription inödite troav^ k deux lieaes de Feurs (Loire). Bizeul,
potice sur ie monument druidique du port Feesant, de BeauUeuj rapport
sur deux m^moires coacevpant des s4>altiira« gallo-romaines trottvöes en
75
1846« Duo et Dommey^ rapport snr les «titrqaft^ romaiat», troav^e« an
Pfliais-de« Justice k Paris en joillet 1845. ^. Bemard^ sar les origines
du Lyennais). — Lehre ^ popalare Aafiat^e aus dem Alterthiun (44, 46)
rec. in d. Gott. Ana. No. 90-92« von F. W. 8. — GaUhabaud:8, Jul.,
Denkmäler der Baukunst alier Zeiten u. Länder. Far Deutschland unter
Mitwirkung yon Fr, Kugler, lieraasg* von Lud. Lohde. 97.-120. Liefg,
h 2 Kpfrtaf. Hamburg, Meissner, gr* 4* in CJmschJ. h n. % ,ß. -^ Zahn^
JFilh,y Ornamente aller klassischen Kiinstepochen nach den Originalen in
ihren eigenthnml. Farben dargestellt. XIII. Heft. Pompeji, Herculanum,
Mantua. Berlin. G. Reimer, k 5 Taf. in Farbendruck n. 1 Blatt Text,
qa. Fol. k n. 2% tß,
van Üotser, fort^es. Fundgesch. einer uralten Grabstatte bei Norten-
darf (46) Mezger^ de operibus antiqnis ad yicum Nortendorf (46) ang.
in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 883—887. yon Wilhelmi --* von Estorff^
heidnische Alterthumer der Gegend yon Uelzen (46) rec. in d. Gott Aiiz.
No. 150. yon Wieseler. — Schmidt^ die Oberdonaustrasse der Peutinger-
schen Tafel (46) rec. in den Heidelb. Jahrb. 3. Heft. S. 424 — 434. von
Fikler ~ von Gok^ die rom. Heerstrassen der scbwäb. Alp (44) rec. in d.
Heidelb. Jahrb. 3-^Heft. S. 434-438. yon Fikler. — GaUherger, Lau-
riacum und seine romischen Alterthumer ^46) rec. in d. Heidelb. Jahrb.
1. Heft. S. 97—106. yon Burkhard. — Kugler, Frz,, das römische Denk-
mal 21] Igel. Separatabdruck aus der 5. Lfg. der „ßaudenkmale in Trier
n. seiner Umgebung.'* Herausg. y. Chr. JrUh. Schmidt. Mit 1 Kpfrtaf.
in Fol. Trier, Linta. 40 S. 4. Geh. n. % ^. — Gok^ C. Fr. «., der rö-
mische Grenawall yon Altmühl bis zur Jaxt, in Verbindung mit den ro-
mischen Heerstrassen n. Alterthumern an der Oberdonau, der Jaxt n, d.
mittleren Neckar, nach Archiy-Documenten und heueren Forschungen, mit
RBcksicht auf das d. Segment d. Peutingerschen Tafel, beleuchtet. Stutt-
gart. Kohlsr. 260 8. gr. 8. Geh. n. 1 ^. 4 N;^. — Alterthöraer und In-
ffchnfteh in Siebenburgen. Ans Briefen Neigebnur'^s an fFiesder in d.
Gott. Zeitschr. f. Alterth. No. 38. — Jannsen^ de Romeinsche Beeiden
enGedenksteenen yaii Zeeland (45) Bers«, de Gerroaansche en Noordsche
Mon«meat«ll yan het Museom te Leyden (40). RewMHB en Leemans, al-
pfaabetisk Naamlijst, behoorende bij de Koart yan de ii\ Nederland, Belgie
eit een gedeelte der aangren«ende Landen gayonden Romeinsche, Ger>
maansehe of Gallische Oadheeden (46) ftngei. in d. Gott. Ans. No. 113.
yon K. Fr* H* -^ Ftd^ry, eorrespondance inedite d^* Mabillon et de
Mwitfaucon avec Tltalie (46) rec. in d. Heidelberg iahrb» 4. Heft.
S. 512--524. yon BShr.
Heffter^ die Religion der Griechen u. Romer (46) rec. In d. Ztschr.
f. Altth. No. 41. 42. yofi Stell. — Eichht^g^^ aber einige religiös-sittliche
Vorstellpngen des klassischen Alterthums. Progr. yen Duisburg. 1846.
26 S. 4« [angez. in d. Ztschr. f. Altth. No. 96.] - Walz, über d. Ver-
leihung yon GStter« und Heroennamen an Sterbliche. Philol. 1. Jahrg.
3. Heft. p. 547 — ^551. — Glaser, über die hdheren Bildanipinstitate bei
Griechen u. Romern. Jahrb. f. specnUt. Philos. 4. Heft. S. 76—88. —
Schümann, griech. Antiquitäten. Philol. 1. Bd. S. 705-731. Jahresber.
-^ Junkmann, XT., de yi ac potestate qnam habuit pulchri studiam In
onaem Graecornm et Romanomm yitam^ Cöln, Weiteres B. lOi S. gr. 8^
Geh. n. 12 N^i^. — Ruhl, L. S., aber die Auffassang der Natur in der
Pferdebildung antiker Plastik. Cassel (Lnckhardt) 1846. 80 S. m. iLith.
u. eingedr. lUustr. Geh. A. %% tf.
Hermann. Lehrbndi d. gottesdienstl. Alterth der Griechen (46)
aagez. In d« Ztsehr. f. Gesch. 1. Heft. p. 88 fg. - JShzsch, Greg, Guil.,
de BlaitfiaiDraiB aistlone et argoaiento commentatiD. Kiel, Schwers. 34 S.
gr. 4. Geh. n. 12 N^. [angea. In der Zeitschr. f. Alterth. No. 29.] -
7«
Gefiiard) dai OMkfA dop Themi». Sechster. Pm^^raiiro aam BevKner IIFIn>
keiroannsi^e. 14 8« 4. [rec. in d.« Gott. Ans. Nor. 54« von K«. BV*.
H.] — Flns. Folkm. Frits9dt9y diaputatio« de LampaäbdromäB' Aphonien-
sibm. Progr. v% Rostock. 1B45: T S; gr. 4. — Zasättn srf dbr Sohrift :
die GoUferdienste aufRhodas: im Alterthume, dargest; ii^. Beffi;er. 3. Hft.
Ztschr. fv Aittli. |No &2. %; t. Heffter. - F. Forsfer, dra^E»6rae-
oonmi' Partie. I. Vratisl; , Storch- et soc 58^ S« gr.. 8^
WU^ekel , Aug; , die tragfscÜe Bahne in Allien. Eine Törschure s.
Stndlam der griech. Tragücer. Jtena, Nfaai»; Vllln. 186 S. gr. 8. Geb.
24 N>tl — WieseVer, Frdr:, ab; d. Thymele des* Griechischen* Theaters.
Eine archäologische Abhandlang. Gottingen , Vandenhoek 8c BS, 66 8.
gr. 81 Gbh. 12^^ Nyf. — FrÜzschCf Cömment. de eccyclenmte: Progr.
V. Rostock 1846/47. 11 S. gr. 4. •— Meier, die Demen von AtdKa C^*
Ders , die Privatschiedsrichter ('<i6) SauppCy. de d'emis arbanis AtHenaram
(46) ang. itr d. Rbii. Ltzt^. 46. No. 280^—281. von* KT. ff. BT. M. —
Sauppe^ de demis arbanis Athenarnm (46) reo. ih dl PM. Rev. April u.
Mai. S. 337—342. t. Rauchenst^ein. — FolWreeht, Fi, de antidosi apad
Athenienses diissertatio. Ciaasthai, Schweiger. 11 S. 4 maj. Geh. n. % ^.
— Indfex scholarum publice et privatim ih' Academiu Georgia A-oeasta per
semestte hibernam a. 1847 — 46 habendanim. PVaemissae sunt (Bkrnutnni)'
quaestloues de probole apad Atti'cos. Gottingae, Dieterich. 30 S. gr..4.
Gell. n.. % ff. •— Gahrielj de magistratibos Lacedkemoniorom. DoctordiBs.
T. Beriih. 1846. 105 S. 81 (mg. in d'. Ztscbr. C Altth. No. 38.] - Onsisf;,
die formell^Bir Verträge des netteren römischen Obligationenrechts in Ver-
gleichung mit den Geschäjftsfbrmen des grieeh; Rechts (46) rec. iii d.
Gott. Anz. Nb, ^9—141. v, Schwanert.
Meinhardf Andeatangen aber die wSIvouioi etc. (46) ang^ in d. Ilei«^
delb. Jahrb.- 46* Dec- p. 938. v. Bahr. -^Henaann, aber griech.. Monats-
konde (44> Rergle, Beitrage sar griech. Mbnatskande (46)^ Beitrags ih
d. Münchn.' Ans. No. 29—^0. v. Creuzer.
BeUw^oiifi,. Friedr., die Tonltfitenii and. MaSilcnoten der GrieelftB,»
eri&ateiti* Nebst NotenMbellen^ d. Nachbildangen von- Handschriften» auf
6 Beitagen'. Berifn ,i Forstner.. lY n. 83 S. gf . 4. Geh.. nv 1% ^.> --
F9rt}ag4t, €>.v das« Aosikal« Sjstem det Griechen in seiner UrgSiBtuti* Aas*
derf Torilieitenf des Allypiaitf zam ersten Male* entwiekelt» Mit 2 Täbetteii.«
Pol. Leipki^,^ Breitkopf & H. VI uv 140 S. gr. 4v Geh, 2^^ ^^
Br^net de' PrMßy i^etiherch^s ^r les ^blisseAi^nts' de' Grees en 8i>
eile etc. (45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 95. t. Günther a*> rSc.. in: dir
HbidbiB. Jahrb^ 46. &. Hft; », 734-^740i V. BShf.-
^müP, de' EnvipId^eäsii^ftab^Mli. P'Mgi«. t. Firtokf.- aiM. ((. ft4.-
[äng. in d. Zt^hr. f. A^ttti*. No. 56>]^
B^ökef, J^äivdbtich' d^ #8m\ AlTeVtAaiilei' C'^. 46) i'^c.. in dV Ztscfeft.
t A1M.< 43^. 4f^. V. Katiif« ^ M^l, Jöh\' €H6b:, Aütß alte Romv oder atfs^
fii!iHfcli\ä IHtfMfelliiik)^ d«tf^ i^ilteta u\9ä^ G^b^^ktehe der aken Röm^r tftc.
NäaihliiäYgf, KeiPs Selbirtvei^ltigf. 2.- hfg. ». dl-^fS^. sf. »- Geh. k ^ ^.
Ldmix^ rech^chetf sWF Itf #<$li^ion deM Rönla^ d>apr^ knr fMe#
d'OviWb (46)» fäd; in dl GfetT; AHz; Nd. 53 V6il K. Fr. Ä. ^ fi^fttfrci,
üBei' di^ etiliskiiscliett' GtTtteVrfMietfl- ZiMsXiY.' f. A^lWth. No^. 85. ^ Pfun4y
de' adtfiqaiä^rima' apatf' Hilxii fkb^ ealiülra ac reli^icMe. Dod^#dl!ssere^ v*-
Biirtth 18461 3^ S. 8i [ailjg. iA d^ Zt^dhv.' f. Jim No> 36v] -^^^frt^roMJlV
qnaestiones ppntificales. I. De Flaminibu^i mrioilbaii;' Vrdtidl., 8 9. gt. 4;>
-^ t%imiy dV iCngas&liiyiitf' et StfVii^ A'dlga^. (4^' %£!»S ^^ ^gu-
stalfe^ (447 r<fe: iä' d. Jah^. f. Phill.- tf. Pä^.. 4$l Bd.^ 8. 325^386/ tm
KäiHi^^e. ^ $igh9m$, eiMl^^i^ M l^iMfts.* oüld G4AttbeMiftii6ÜI«tl' inü f.
Jalii'h. der fcafiieV-Y^ (47) rebV ila dv Li«H Z^.*^ No> tt.v 40.
77
fTerikery die ciroensisafteii BMm des Rteer. $k. AMb. Proo. t«b
Herford. aO 9. #. [ang: in 4, ZtMhr. f. Akth. 9^59^-- WerOüsTy La-
«hia« et hid^ Romani. Blas, d; RMn. ^Wevtph. Sdiiilak.-¥eiu 4. Bd*
lAfie ,. IFtM. ,^ Fönchangen aaf dem Gebiete der römischen Verfas-
aniifiaceschiclite. Fran&fact a. M^ Kessler. 13a 8. gr. S. Geh. n. % ,f.
— iKsseriatieo saa Ll giBotilitä romame^ par M. Ck* Girauiäf, Parity
^!4 ^&- 8. — H^nneberty histoire de la latte entre las patricieiia et let
Slib^ens .^ Rone depnis fabolition de la royaat6 jiuiqa'& ta nominatioB
a Premier Consal pl^bdiea. 1845. 196 8. 8. [ang, in d. Ztachr. f. AlUh.
No.. 89;] ~ Hiatoire de Tesclavage daas Tantiqait^, par H. Wallam.
Tom. L Paris, Deaebry. 3l Bog. gr. 8.. 24 Fr. — Hamann ^ Friedu,
der ramiJK&e Senat, aar Zeft der Repabük nach seiner Zosammensetinng
und innen Verfaasnng betrachlet. Berlin^ Dancker & HamMot. IV n.
177 & gr» 8. 1 i^-^Afenii, de iore Romano magjstratnom accasandoram.
Progr. y. Düren. 1845.. 16 S. [STelbstans. im Rhein.-Weatph. Mus. 4. Bd.
8b. HfL p» 342 fg.] — Bte&ng;, de differentia ioter senains anctoritatemy
conauUnm ef decretom. Pro|^. y. Mindesv S846. 8 8. 4. [angez. in d.
Ztfcbr.. L Altth. No. 26.] — JKbmnseta^^ de appariitoribiia magistraCoom
Romanomm. REein. Bf na. 6. Bd. 8: 1-57. — Aottlea, nb. die Basüica
JaTia n. d. Tnbvnalftd.Centamyim. PhiloL I. Jahrg. 9. Rft. p. 562— 64«
— Potiutgfion, esaai snr le nombre et l^origine des proyinces RomaÜMS
er^ea dq^via Angnste JAscm'ä DiocI^tian. 126^ 8. 8. free, in d. Gott. Ana.
No^ 57, y« K. Fr^ H.l— DymanU esaai sor lea Coloniea Romcniea. Rnf-
xejlea. 1844; 57 8. 8w [aagr in d. Zftschr. f. Altth. No. 89.] — Reim^
diasert.. de Romanomm municipäs. Progr. y. JEüaenach. 15 8. 4. [ang*
in der Zeitachr. f. Aiterth. No« 74. n. ui der Jen. LtzCg. No. l4l.] —
Rubinm^ ob^ die Bedentimg der ÄasdrScke mnnicipiam n. municepa in <P.
Zekea der romuefaen Republik. Ztscbr. 1 AltCh. N». »S. fg^'-SßSBr^,
reeherches nonyollea snr rhiatoice (ies. iaatitutTons miniiciparer(44> Znmft^
de Aagfistafibae et seyfrfa Angnstafibna (46) rec^ in d..ZCsdkr. f. Altth.
No. 6^-65. T.. Marqnardt. -^ SoMar i>. JitsislädTfen, JL A., Abhandiong
nber die Heereayerwaftnog der alte» Romer im Frieden n. Krieg , in £
beaond.. Bexlehnag auf d. beiden Hanptaweige d Heeryeraorgnng: Besol-
diMg n« Verpaegnng. Inaabrnck, V^ner. XVI n. 17& 8. gr. 8. Geh.
% i/. — ' Langet hisioriia mntatioaam rei mißtaris Romanorum etc. (46)
rec. in d. fiall. Ltatg. No. 116. fg. y. Rein.
CMiruttif Milorfscher HMliek aaf (tte tdmiachen Gesetae. Ans d.
Italien ib«ra» y. J^ Lykw. I>readen, GotUehalck, 80 8. 8 Geh. n. 8 Nyf.
tfitndy 1%. G^ altitttliirebe RedMsiAtevtb&mer 'm de» rSraischen 8age^
ßirt Ver«adL Weimar, Leiide»-Iiid.-Cen>pl. VI« n, 27* 8, gr. 8. Geh«
1% ^. — Zeilschrift f. geacIriclNlicfae Rechlvmsaeasdialt; heraosg. yon
tt. SMignf, Eichhorn tr. RudoHT. 15. Bd. 1. Mft. Berlin, Nicolai. 1847.
gr. 8. 25.Not. prrhaltf Bhme, fib.d. schriftlicbe Bidesleistnag, 8.1-4L
Hu8€hke, Cicero ober s^we Fordermfg an DolabeUa, ad Attic. 16, 15^
-70. Sckmlät, <f. Protiess um d. Freiheit d«r Vir|;inia, -94. ZaehoruMs
Intetpretationefl atrcf du« 8citr}ften 6er Jattinianeiache» Jariaten, -'13&.
MaiMMm, über ehte milde 8tlftnng Nery»'», -18& Rtfgk^ über daa
^«trdfftafdt^esett vom Wegbaa, ^144.} -^ M^ ^hMUeakande des Romw
R«ditrf (Äj fW. hv d. G9tt. Ana. N#. ». ▼. Sch^anert u. im Leipsv
Kep. 1. fift «. fÖ. fg: ^ hmge, C. F* W.f Examiaatoriam aber die
rAmiAshtf Rechtsgesefaicbte. tn Ffage« Und Ailtvtorteii a«r Vorbereitung
auf äUdm. Uta 8biai8in«fiiagett. Halle, Sckweischke k 8oha. X i^
2Sr Ä gr. 8. G^eb. i J. -^ C. P. MÖJUMiriKi*« Lehrbuch dar Institu*
tidttein d(ai Hdm. Rechte. 2. y^b. u. fenir. A«ft#, krag, y* Bd. Wip-
78
)y<^tmfttili« Hall«, Schwetsehke k Soha. XVIII u» 369 S. gr. 8. G^. n.
1% *fi» *^ Blemettto« del der^cho ronaiio ^ f|ae contienen iii teoria de la
lfi«ti(tta, ptrecedida de ana itiirodatdon al eitadio del tDiUiae derech<>.
Obra escrita en aleman pov F. Mackeldeyj antigao oonaejero de jasticia
etCk 2> edioion. Madrid, libr. Europea. 1845. gr. 4. 26 rs, — SchÜlinff^
Lehrbach t Inttitat. ä. Cresch, d. rSoi. J^Hvatrechto (45) rec. in der
Hau. liUtg. No. 12. 13. 14. A. v. B. -^ Ph. hivemizi, de pablicis et
criniinai. iudiciis Romanoram (45) re6. in d. Ztschr. f Altth. No. 59. v.
R«ia. — ttoMf Ed*, de ük^na juris IR^omflni antiquioris comroentatio.
Halia, Anton.^ 152 S. gr. 8. Geh. l6 Nof. — Zumpt, Caf. Timoth,, do
legibus jodiciiflqae repetundarum in republica l^omana. Oomtnentatio III.
io€ta in conse^sa academfae litt. reg. Berollnensis. Berlin, Dämmlet^s
Bochh. 41 8. gr» 4. Geh. n. 18 Nof. 1-8. n.l^ SN^. Tang, im Leips.
ftep. 3d. Rft. ei. 449-451.] — Bachofen. JoH. Jac, das rdmlftche Pfond-
recht. 1. Bd. Basel, Schweighattser. XlV tt. 691 8. gr. 8. Geh. n. 4 ,ß.
[ang. im Leipz. ftep. 29. Hft. S. 81-90.] — Das Recht des Nexum: In
Bezog aaf Haschke^s rechtahlstoHsche'Üntersttchung (46) Ztschr. f. Altth«
No. 80. 81. T. Zeyss. — Tradato de la Posesion, segun los principlos de
derecho romano^ per M. F. C de Savtgni^ consejero intime de josticio
etc. Madrid, libr. Europea. 1845. 4. 15 rs. — ChristianaeHj zur Lehre
von der nataralis obligatio tt. condictio indebiti (44) rec. In d. Gott.
Ana. No» 43. 44. 45. v. Schwanert o. ang. in d. Lit.-Ze!t. No. 43. ^
Me^ety H. Fr.^ da condemnatione in quantam debitor facera potest still
de benefido competentiae ex iure Romano. Doctdissert» v. HlAlle. 1846.
59 8. 8. — Behmer , de mandato praesumto (46) rec in d. Gott. Ana.
Ko. 27. 28. Ton W. Stephan. — Henzen, tabala alimentaria Baebianoroia
(45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 43. t. Strenber. -- Abel De^ardmsj diss.
de dvitatam defensoribus süb Imperatoribns Romanis. An^rs, Cosnier
et Lachese. 45 8. gr. 8.; L^empereur Julien. Paris, Didöt, 210 8. gr.8.
-.- JHrkseny aber einige, vereinzelt auf unsere Zeit gekommene, schrifU.
Verfugttngea der rom» Kaiser (46) ang. im Leipz. Rep. 6. Hft. p. 206^
208. 36. Hft 8. 370-372. — Rasshirt, von den falschen Decretalen und
?on einigen in Bamberg entdeckten Handschriften der falschen Beeret,
a. alter collectiones canonum. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 897— 907. —
fTtUtemann, nb. die Kunstgfirtnerei bei den alten R5m6m (46) rec.
in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 60. Bd. 8. 102 fg. ▼. Jaeob. ^ Schneyder^
der Wein- und Obstbau der Romer (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46.
Dec. p. 936 f^ v Bahr.
Dirksen, über die Collatio legitm Mosaicar. et Romanar. (46) ang.
im Leipz. Rep. 6. Hft. p. 201—206. ^ Thesanras commentationam 6^e* ,
etamm et^ antiquierum^ et recentiorum illastrandis antiquitatibus christianis
Inservientiam. Recudi caravit, praefatus est, appendicem literariam et
indices adiedt M. /. E. V^lbeding. Tom. I. Pars prior. [Inhalt: HUde-
bnmd , de diebns festis libellus. Jmoldtf de antiquitate diei dominici.
Franke, da diei dominici apad veteres Ohristianos celebratione. Jlbert^
de celebratione sabbati et diei dominici inter veteres et recentiores.
jlfejfer, de deminicis adventus. Körner, de die natali Servatoris. ffems-
dorf, de originibtts sellemniam natalis Christi ex festivitate natalis invicti.
SehuUe, de festo sanctornm Inminam. Planck, variarum de origine fest!
Christi natalitii aententiarum epicrisis. Blumenbach^ antiquitate« Epipha>
nforom. Mayer, da hebdomade magna. Zeumer, de die viridium. Claius,
de die parasceves.] -^ Pars posterior. Lips., bihliopoL Dyk. VII u. 8.
209^422. gf. 8. 1 ^. 8 iag(.; l. Bd. cpL 2 .^ 6 N^. [Inh.: J. T. h.
Dan%, aiemorabilia drea fbstum paschatos ax antiquitate ecdesiastica.
I. 8 209—18. iS. J. BamMgarten, de veterom temporibus memoriae
Christi viCae reilitQti sacci«, •^226. F. /. Schwarv, daminica gaadü Chri-
79
stianonim pa§clia, —237. E, F. WemtAwf^ de pafchato amMtino, —247.
J. A* 9ohmidy de cereo paschaH, — 2&6« J. O. BeUy de eaofls rUuc ]«•
schalis, -259. J. F. 6. JSrilmimfi, da ora pa8ehalf,'^269. J7. F. IF«ma*
ciorf , de qainquagesiaia pasehali, —284. I^ de simulaoro eolnmbaa i^
locU aacna anliqoitas recepto, —295. J. fr. SuHngar^ de pabUcU ve^
terum Ckristianorom precibuft, — 34S. A, Reckm&ere^ de x^iQ'tifG^ee oran-
tiam, —351. C. Volland^ de snbsuUn preoantima ui primitiva ec<le«ia,
^62. J. €. fFichmannskauBeny de letione manuam, —971. J. J. C.
Fulda, de cracis signacolb, precom christianarain oomiie, -<.379. Appendix
liter. Index dissertatkiBiim , programmataia et libeliorum, qnibus singpll
antiqaitatttm ecclesiastlcarora loci illostraotar, —420. -«- Daumer, O, Fr,y
die Geheimnisse des cbristt. Altertharas. 2 Bde. Hafabarg, Hofftnann &
Campe. Vlil n. 572 8. 8. Geh. d ^. ^ IMgmd, Jokm. AlUrthamer der
Angelsächsischen Kirche. In's Deutselie ibers. ▼. F. H. ip Ron. Her-
ausgegeben und mit einer Vorrede begleiteC •vop J, J. Ritter. Breslaa,
G. F. Aderholz. XVIII a. 816 8. gr. 8. Gab. t% ^.
K^erttein, Chr., Ansichten über die Iceitischen Akerthfiner, die Kelten
Sberhaapt a besond. in Deutschland, sowie den keltischen Ursprang d.
Stadt Halle. 1. Bd. Archäolog. Inhaltea. Halle, Sobwatschke k Sohn.
1846. LXl u. 469 8. gr. 8. Geh. n. 2 ^. [ans. im Leipa. Rap. 15. Hft.
8. 51 — 57. V. H— n.] — An Archaeological Index ta Romains af A^itiguitv
of the Celtie, Romano— British and Angio— 8axon Perioda. Bj J. Y,
Akerman. London. 19 Taf gr. 8.
V. fFolanMa Briefe fiber slaTischa Alterthqmer (46) Ktfersieim^
Ansichten Gber die keitisehen Alterthümar (46) rec. in d. Heldelb. Jahrb.
4. Hft. 8 675—583. y. Wilhelmi.
7. Geographie.
JahUf Gust, Md.. a. Ford, Emü Ferd,^ praktisohe Anieitnng zun
grandlichen Studiam der Erdkunde, nach ihrer raatbem.« phyaikel. und
polit. Bedeatung.. Leipzig, Schwiekart. XX n. 418 8. gr. 8. 1^ ^, [rec.
in d. Jahrb. f. Phii. a. Päd. 50. Bd. 8. 66—81. v. Reuter.] ^ üracan-
Ufer, Anwendung der Geographie auf d. Geschichte. Uebers. v. Schwab
(47) ang. i« d. Heldelb. Jahrb. 8. Hft. 8. 478^-480. -^ SeiUcbrift f.
Brdkunde« eis Tergleiokende Wiaaansahaft, mit Aafoahne ikrer Blementa
aus der Naturwissenschall, Oeschicbta, 8tatiatik eta. In VerUndung mit
Hemr. Berghau» a. Th. Frhm, v. LUthtmut&m, hrsg. tob JoA. Gaitfr.
Lüdde. 6. Bd. 6 Hfte. Magdeburg. Baensch. 1. Hft. XII a. 80 6. gr.8.
n. 2% ^. ^ Bkterj.Oarlj die Eidknade im Verhaitniss lur Natur und
Bur Gesehi<4te des Menschan, od. allg. ver|;l. Geographie ata. 13« Tbl.
3. Buch. Weat-Asien. 2. stark verm. u. uaigearb. Aufl. A. a. d. T.
Die Erdkunde von Asien. VIII. Bd. 1. Abthlg. ForUetanng.- Die Halb-
insel Arabien. A. a. d. T. t Vergleichende Erdkunde Tan Arabien 8. Bd.
Berlin, G. Reimer. XIV n. 1057 8. gr. 8. 4% ^.
Ontlines of Gaography, prinaipaUy Ancient s with Intraductory Obser-
rations on the System of the World, and on the best Mode of Teaching
Geography. Bdinburgb. 224 8. gr. 12. 4sh 6d. ^ ükert, Geographie £
Griechen a. Römer. 3. ThI. 1. Abth. (43) rec. in d. ZUahrft f. Altth.
^o. 77—79. ▼. Fabricins. 3. ThI. 2. Abth. (46) angez. in d. Haidelbw
Jabrb. 46. Dec p. 913-925. v. Bahr. ^ Dictionnaire de g^ograpbie an-
cianna et moderne, aoatenant taut ee qa*il est important de connaftre ea
g^rapbia physlqae, politiqua, oommardale et indastriella par Meiata»
et Michtlot. Paris, Hachette. 59 Bog. gr. 8. 7 Fr. 60 a. — Dictionnaire
de g^ographie ancienne et moderne par E. G. B^aud^ avec la coUa-
boration ^ M. jSyn'ds. Paris , F. Didot. 24 Bog. 18. 6 Fr. — Orbis
80
tenaFum .anbiqBiit. SehnUAÜM «dar allen Welt. iNrxh d*^nviüß^ Man-
nen^ üker% BeuAand, Ktmae, WiHidm n. A. beacbeitet. 20. utem. Au».
ak «iaem i^riss ^ler «heo Oeogivaplüe. <«olhi^ J. Beithea. 15 in K^«
«est. Bl^ wovon H iU., n. mit 14 S. Tojct. qn. ;gi:. A. Geh. .1 •^. —
Vülm^ C^ KM«e -der «Iten Welt Stuttgart, fiU^weizepbart Fol Ht »ß- —
Kiepert^ Wandkarte iton Ak-GriechealMid zna Sobnl^ranch Bearbeiter.
9 lUh. n. 111. Bi. Ea>eiidaa^8t. gr. Pol. 3 ,^.
XoUter^ das Land der <8kytben bei Aevodot und #tppokrales n. der
PeUcag de§ Harioa in demselben. ScUuss. Archiv f. Phil. u. Päd.
13. Bd. S. 5—77. — Geograpby «nd -Sacped History of -Syria; inclading
Aocieiit Phoenida, Pdestine, or tbe Hely Land, with Idnmea, made In-
ieresting. To wib&oh is added Intevesting Qneitions on tbe Geographjr,
llistory, <etc. ef iJm Cooniry of tbe Ponjab, tbe recent Scene «f Bntisii
Ckmoaost. By Jam. J. Gotlan. Dublin, 1846. 125 S. gr. 13. Isb. 64 ^
TttoJl, Comarantatt. geograpb.« Bart I. De Nino nrbe aaimad^erss. trea
(45) ang. im Leipz. Rep. 2S. Hit. 8. 454--456. ^. V«rf. - Sewe^iiscA,
Sinopicamn ^aestientun «pec. I>octerdi8s. ▼. Berlin 1846. 43 3l ^. —
Tbe Lands of 4be Bible Visited and Described, in an Extensive JPonmey
uadertaken «witb apedal n^lnrenee to tbe Promotion of Biblical Aesearek
and tbe AdvaDcement of the Canse of Philanthrop^. By /. Wihon^
With naps «nd liUasirations. 2 Vols. London. 83$ Bog. gr. 8. 36stk
— The Creography of Palestiiie, or 4he fioly Land, inohiding Pboeaicia
and Pbilistia ; i/vitb a description of tbe Towns and Places in Asia Mi-
nor vfsited by «he AiMtslies. Spieoially adap4ed to tbe piii;po8«it of Tni-
tioa; wüih Jatrodoctory Remarks -on ibe melbod of Teaching Geograph»»
and Qoestions for Bxaraination. By W^ JUTLeod. London. U8 &
gr. 12. n. Isb. 6d. — Hetnr. «. Oertfenfter^, Paiäatina oder das jüdische
Land zur Zeit Jesu, so wie auch die wichtigsten, ausser diesem, im A.
u. N. Testamente erwähnten Lander «id Orte bisttfr.-geogr. beschrieben.
Mit einer Karte t. Palästina la 4. fiisenberg, «chone. VHI u. 208 S.
gr. 8. G«h. 18 Nyf« — Beanier, P, J., knitte Besdireibong «. Gescbiobte
7, Palastiaa. Fat Velkssohnlea beaiibb Mit 2 Karten m 3. «. qn.^8,.
Wesel, iBagel. ^ & 12. Geh. ^i^ N^. 18 Bx.t=n. % ^. — Das Mor-
genland, die ^naibalbiatel a. «diis beU. Land. 2 Bdcbn. Mi 1 ICirtcben.
Zwickau, herein «. Verbr. v. ¥i4kssGhr. 160 3k 8. Geb. m. 4 N«i{^ ^^
Aoftr, Palastiaa (46) vec in d. flalL Ltatg. 46. No. 281. - flötber, «das
heilige Lad (43) rec in 4. ÜMtebdi. X Jahrg« 4. Efit. .p. 542 Ig. von
K. in fl. — ißniM^ Wi^ t^ Topograj^e lertt^lema. Bami„ König.
XII «. 273 a., 2 TäMn InaobnfiMi in «f.4. ft. 4 PlSae in gr. 4. o. F^K
gr. 8. Geh. «. 2 t^. — Eoimum^ Ä2.j» Nene Uotersacbtlngen aber ^ie
Topogiraphie iemsaleaM. Elae Beuabe «. d. Verf. Werke «^ P^iiastioa.
Halle, Bachh. d. Waisenbaases. V o. 136 8. gr. «. Geb. «. % ^. -^
An Essay on tbe Aacient Tdpograpbv of JerusaMn« with restored PlaM
of the Teaifde, «te. ; «ad Plans, ^SeiotiOBs, and Details of the Church bnUt
by Constantine the Great ever tbe Ho^ Sepalohre, now knofifli as ihte
Mesqoe t>f Omar^ and otber BkistPatioas. By J. F^gunatK London.
204 8» mit 7 Kopfertaf. «. 10 Haksdm. fmp..8. 16sb. -^ Maria Josv t^
Geramk^ Piigeiiraise nach Jerusalem wid ^«f den Berg ^Sinai ISSl^-dS.
Ans dem Fratia« Y. Fi«. Maria fimqg. 3. abgekfirite und Wohlfeile Aufl.
3 Thle. in 1 Bde. Mit dem BiMn. d. V«rf. Augsburg , Kolfanann. XH
611 B. 12. Geb. 1 ^. -^ Pfam von f«msalein nach den UnterStfchBngen
▼Ml Wtih. JTntfit^ «itt BennCsting «der Plaae ven HMn9im «nd SchuU*.
A4M ^cnn Werk« 7 I>spogFapbM Jerusalems von W. Krt^ Litb. fk «o(.
Bona, Ktonig. Fol. n. % w». ^ Plan ^^ Jemsaleih. Leitofig, W. Gerbard.
FoL n. 12 N|e.
Oe MMie^e, lY)rieHt 1718^1346 (46) ^ag. in Lcit|>c. Rc^ 26u äft.
81
S. 49a-501. — Tisehendmfj Reise in den.Orient 2. Bd. (46) Travels
in the East by Tischendorf. Translat. by Shackard (47) ang. Im Leipz.
Rcp. 34. Hft. S. 305-307. - Travels in the East. By Const. Tisehen-
darf, Translated by W. E. Shuckard. London. 304 S. 8. n. 6 sh. 6 d.
— Koch, Wanderangen im Oriente (46) ang. im Leipz. Rep. 30. Heft.
8. 139—145. u. in d. Lit. Zeit. No. 18. r. F. M. - Craigher'a , J. 2V.,
Erinnerungen a. d. Orient. Triest, Favarger. 318 S. Lez.-8. Geh. n. 1% ^.
Kiepert, Wandkarte von Alt-Griechenland z. Scholgebrauch. Weimar,
Landes-Indnstrie-Compt. 9 lith. n. illum. Bl. gr. Fol. 3 ,f, — Becker, de
Aetoliae finibns et regionibns dissert« Progr. von Bedburg 1845. 32 S.
Selbstanz. im Rhein.-Westpb. Mus. 4. Bd. 3. Heft. p. 341 fg. — Siefert^
Akragas und sein Gebiet (45) ang. in den Heidelb. Jahrb. 46. 5. Heft,
p. 731-734. von Bahr.
Poinsignon, A, M., quid praecipue apud Romanos adasqne Diocle-
tiani tempora Illyricum faerit, dissert. inaug. Par. , Joubert. 6 t 8. mit
1 Karte, gr. 8. ^ Preller, die Regionen der Stadt Rom (45) reo. in der
Hall. Ltztg. No. 61-^4. von L. Urlichs u. in der Zeitschr. f Gesch.
2.|Heft. 8. 177 fg. — Deyeks, über den Capitolinischen Berg u. Tempel
(46) ang. in d. Zeitschr. f. Alterth. No. 30. von L. H.
Taschenbuch z. Verbreitung geographischer Kenntnisse. Herausg. v.
J. G. Sommer. Für 1847. 25. Jahrg. Prag, Calve. gr. 12. mit 6 Stahltaf.
2 ,p. [Inhalt: Ailg. Uebersicht d. neuesten Reisen. 8. I— CIV. Die Burg
Vajda Hunyad in Siebenbürgen, 8. 1—10. Z. Kenntniss v. Hinterindien,
— 21. Her Pichincha-Krater, -«31. Byre^s Entdeckungsreisen In Austra-
lien, --78. Die Eingeborn. Australiens, —116. D. Gebiet Oregon, —143.
Die Karavanen d. Araber in Afrika, —160. Skizzen aus Texas u. Mexiko,
—214. Erinnerungen ans Brasilien, —276. Z. Kenntniss v. Borneo, — 322»
Die Catalonier, —328.] — Neueste Weltkunde von H. Mr. Malten, Jahrg.
1847. 12 Hefte oder 4 Bde. Frankfurt a. M., Bronner. gr. 8. 6% •^.
Erstes Beilageheft. Ebendas. 96 8. ^r. 8. % JS, — The Journal of the
Royal Geographica! Society of London. 1846. Fait. II. Inhalt: Saunders,
Examination of the Coast between Ras Morbat and Ras Seger, Ras Far-
tak and the Ruins of Mesinah, 8. 169-186. Carter, the Ruins of EI
Balad, —200. Eyre, Considerations against the supposed Existence of
a great Sea in the Interior of Australia, -21-2. Leichardt, Expedition
from Moreton Bay to Port Essington, Australia, —2.39. Windsor, on the
Aboriginal Tribes of the Northern Coast of Australia, —251. Spratt,
on the Lakes of Benzerta, in the Regency of Tunis , —255. Clarke , on
the Months of the Jamoor River, Western Africa, —258. Lefroy, Baro-
metric Measurements of Heights in N. America, —292. Notes etc. **347.
Collmann, C. L., roathemat. Geographie in Fragen tt. Aufgaben nebst
Erläuterungen, insbesondere über den Unterschied der geograph. Lange
u. d.Zeit, mit Beziehung auf die sogen, lith. „Zeitrose" (od. vergleich.
Zeitmesser), f. d. Schul- u. Selbstunterricht. Nebst 1 lith. Tafel in Fol.
Kassel, Luckhardt. VIII u. 72 8. u. 1 Tab. in 4. gr. 8. Geh. n. % ^. —
Birnbaum, astronom. Geographie (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd.
50. Bd. 8. 327—335. — Bartholomäi, astronom. Geographie (46) rec. in
d. Päd. Rev. Apr. u. Mai. 8. 342-344. von Wittstein. — Brandegger,
J. A., Sextant mit Zeiger, nebst den Tafeln des 48. u. 49. Breitegrades,
Kärtchen von Deutschland und Text. 2. Aufl. Ellwangen, Brandegger.
24 8. gr. 4. In Kästchen, n. % ^.
Physikalischer Erdglobus, von 12 Zoll Durchmesser, gez. von C. F.
Weiland, für physikal. Geographie bearb. von H, Kiepert, Auf Gestell,
mit messingenem Meridian, Stundenzeiger, Compass u. Quadranten. Nebst
Erläuterungen. Weimar, Landes-Industrie-Compt. 118 8. 12. n. 20 ff, -^
Emballage i% »^. — Die Erläuterungen besonders n. % ^ß. — Derselbe,
Pf, Jahrb, f, Phil, u. Päd. od. Krit. Bibl. Bd. XLVIIh Heft 4. 11
82
Schnlanagabe, die Mosse Kogel zom Anftiangeii iiiit den ErlSttteniiigen«
BbeadaB. n. 8 i^. — Emballage % «^. — Derselbe. Die Segmente besend.
mit den Brlaaterangen. Ebend. col. n. 2 >^. — Berghaus* phyaikalisdiar
Atlas. 14. Lief. Fol. Gotha, J. Perthes. (5 in Kpfr. gest. tt. col. Kartao
a.Text S. 19^-226.) Geb. Sabscr.-Pr. n. 2 ^. (1—14« n. 27 ^,)
Essai sar les formations g^ologiqnes des environs de Grand- Joaim prte
l^ozay (Loire-inferienre). Par A. Nardlmger, Stonttgart, Malier. 1847.
55 S. gr. 8, 18 Nj/^. — Recherches sar les ossements fossiles, d^con»
verts dans les cavernes de la prorince de Li^ge par SehmerUng. 2 Vols.
Liege, 1847. 4. mit 1 Atlas. 21 ^ 10 N<if. — Cotta, die Ertgange im
Dep. de rAveyroa (46) ang. in d. Heideib. Jahrb. 46. Deo. p. 95S-55.
¥on Leonhard. — Consid^rations g^Iogiques sor le mont filaRve et aar
les terrains des environs de Genäve par Alph, Favre, Gen^ve, Kessmann*
1843. 113 S. mit 2 Lith. gr. 4. 1 «^ 6 N^. *- BertrUk^ Bad» im Vea-
bacbthale an der Mosel. Mit einleit. Worten von A, v* Humboldt n, ein.
feognost. Uebersicht von H. «. Decken. Nebst 1 geogn. u. 1 Sitnationa-
arte (gr. 4). Koblenz, Badeker. YII u. 128 S. 8. Geh, %>/'. — Mor-
lot, ji. V., Brlaaterangen snr geologischen Uebersichtskarte der nordostL
Alpen. Ein Entwarf zur vorzonehmenden Bearbeitang d. physikalischen
Geographie a. Geologie ihres Gebietes. Wien, Braomnller & Seidel in
Comm. YIII n. 211 S. mit 1 col. Steintaf. von 32'' Breite a. 9" Höhe.
Geh. n. 1 .^ 6 Sf/C- — Hauer, Frz. «., die Cephalopoden d. Salzkammer-
fBtes ans der Samml. S. D. d. Fürsten y. Metternich. Ein Beitrag zur
alaontologie der Alpen. Mit 11 lith. Taf. Mit einem Vorw, y. W. Hai-
dinger. Wien, Braaroaller & Seidel. 1846. Geh. n.3%«^.— Emmrieh^U,,
Uebersicht über die eeognost. Verhaltnisse Sadtyrols. (Sch^nbaiGh's Dent»
sehe Alpen. IV. Bd. S. 281-^16.) Jena, Froramann. gr. 8. Geh. % 4, ^
Quemtidt^ Petrefactenknnde Deatschlands. Mitbes. Rücksicht aaf Wörtern-
berg. 2. n. 3 Hft. Tübingen, Faes. S. 105-^264. a. 12 Steintaf. m. 12 BI.
Text in Fol. k 1% *f. — Aleide d^Orkigny, die fossilen Foraminiferen d.
tertiären Beckens in Wien (46) rec. in der Jen. Ltztg. No. 31. yon ▼•
Gross n. in d. Manchn. Anz. No. 26 flg. v. Wagner. — Meyer, Herrn, o.,
Homoeosaaras Maximiliani a. Rhamphorhyncbus (Pterodactyias) longicaa*-
das, 2 fossile Reptilien aus dem Kalkschiefer von Solenhofen im Natura-
lienkabinet des Herzogs Maximilian yon Leucbtenberg zu Bichstadt. Mit
2 Taf. Abbild. Frankfurt a M., Schmerber. 28 S. Roy.-4. n. 1 ^. -*
Reute, die Versteinerungen d. böhmischen Kreideformation (45—46) rec.
in d. Heideib. Jahrb. 1. Heft. S. 10&-115. y. G. Leonhard. -- Geogno-
stische General-Charte des Königreichs Sachsen n. der angrenzenden Län^
derabtheilnngen. Unter Aafsicht d. K. Sachs. Oberbergamtes zusammen^
gestellt y. C. F. Naumann, Heransg. y. d. K. Bergakademie sn Frmberg,
gez. n. lith. yon d. K. Kameral- Vermessung zu Dresden. Leipzig, Hin-
richs. 1845. Imp.-Fol. baar 2% >/9. — Schmid n. Sckleiden^ die geognost.
Verhältnisse des Saalthaies bei Jena (46) rec. in d. Heideib. Jahrb. 46«
5. Heft. p. 697—701. von G. Leonhard. — Germar, Emet Friedr., die
Versteinemngen d. Steinkohlengebirges von Wettin n. Lobejun im Saal-
kreise. — Petrificata stratorum lithanthracum Wettini et Lobejuni in dr-
enlo Salae reperta. 4. Heft. Mit 5 Taf. Abbild, (und 5 Bl. Text.) Halle,
Schwetsehke & Sohn. Roy.-Fol. ä n. 2 ^. — Credner, Heinr.^ geognost.
Karte des Thüringer Waldes. NordwesU. Halfta, 2 lithogr. o. col. Bl. n.
1 Bl. Text. Gotha, J. Perthes, gr. Fol. In Umschlag. Geh. n. 1% *^. —
Valger, Beitrage zur geognost. Kenntniss des nerddentschen Tieflandes
(46) rec. in d. Gott. Anz. No. 58—60 yom Verf . — Dunker f Monogra-
Dhie d. Norddeutschen Wealdenbildung (46) ang. in d. H^. Literatnrztg.
No. 112 von Gl. n. rec. in d. Gott. Anz. No, 69. 60. — MWer, Jos.,
Monographie der Petreft^n der Aachener Kreideformatiou. L Abthlg.
9S
mit t litho^. *T9it Bonn, Henry &. Colienr in Cooini. 48 8. gr. 4. Gek:
24 N^. — Murchison , <ie Femeiul , fwti Keyserling y the Geology of
RiiMia in Burope iwid the Ural MountaiM (45) angez. im Leipa. Report.
25. Heft. 8. 451-454. rec. in d. Heidelb. Jahrb. 3. Heft. S. 875-400«
▼on G. Leonhard d« in d. Jen. Ltztg. No. 29. 80. von Grosf . — Oeyn«
AoMfen, C. «., geognost. orograph. Karte d. Umgebung d. Laacher See*«,
Fol. 8 litb» o. col. Bl. nebst Erlänierongen daau. Berlin, Schropp & Co.
64 8. gr. 4. Geh. n. 12 *p. [rec. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Heft. 8. 548-^
555. von Lieonhard.] — AfurcftiMn, JR., JE. v. Vemeuil u. J. v, Aeyser-
Ikigf Geologie des europäischen Rnsslands n. des Urals , bearb. r. Gust«
Iteonkard. (In 2 Abthign.) 1. Abthlg. Das europäische Russland. Mit 1
atahlst. Stuttgart, Scbwdserbart. 354 8. gr. 8. Geh. n. 2 •^. — Danoin^
geological Observations on the Volcanic Islands (44) rec. in d. Heidelb.
Jahrb. 3. Heft. 8. 180—197. von G. Leonhard. -~ Geological Observa-
iions OB South America. By I>ariom(46). Inhaltsubers. in d.Lit. Zeit. No. 1»
a. ang. in d. Heidelb. Jahrb. 2. Hft. 8. 291 f. y. Bronn. — Voyage g^olo*
giqne anx Antilles et aox iles de Teneriffa et de Fogo, par Ch, Sainte-
aaireX)ewiie.Livr. I.Paris, Gide. 1847. 15 Bog. m. GKpfrtaf. 4. 12 Fr. 50c.
Nonvelles Annales de Voyages 1846. Oct.: Revue g^ograpbiqne, 8.5—
20. de Samt-Martin, sur les populations primitives et les plus ancien««
nes traditions du Cauoase, -^9« üeinaudt sur les antiquit^i chrötienne«
de la Chine, »97. Ternaux- Compana ^ lüstoire du Mexiquei —109. M4-
langes, —128. — Nov.: de St, Martin y R^vue g^ographiqne, — 135. Bel^
extrah du Journal d^un Voyiige en Abyssinie en 1840—42, —171. Histoira
du Mexiqoe ; Suite, —209. Pigeard, voyage dans TOc^anie centrale, —224.
M^laoges, —256. — Dec: Revue g^gr., 8. 257—270. de St. Martin^
des acquisitions , que la s^graphie doit aux derniers 4v^nements de TAf-
ghanistan; 2. partie, Analyses, M^anges etc., <-400. — Nonvelles anna<»
lea des voyages et des Sciences g^ographiqoes ; r^dig^es par Vincent
de Saint -Martin. Cinqui^me Sörie. 1847. Paris, Arthus-Bertrand. gr. 8«
30 Fr, Janv.— Fevr. de Sainl-Martiny rapport sur le progr^s des d^u*
yertes et des ^tudes g^ographiaues et sur les travaux de la Soci^td de
G^graphie pendant Tann^e 1846,^ 8. 5—64. Lettres ^crites de la Mon-
golie Orientale par les Missionaires^ Lasaristes, —89. de Saint-Martin^
recherches sur les populations primitives et les plus anciennes Traditions
du Caucase. 3« part. —154. Pouason^ excursion aox sources du Jourdain,
— 160. Histoire de Mexiqne, par Tezozmoc, trad. par Temauso-Com--
pofis. Suite. -«184. Analyses, M^langes eic. —256, KarnHoff^ exonrsioa
execnt^ par eau sur Tlrtische et POb dans la Sib^rie Occidentale, 8.257
—298« Pigeardf voyage dans l'Oo^anie Centrale, —315. Courtet de
Idalcy ^tudes sur les anciennes races de TEgypte et de rEthiopie, —340.
M^langes etc. — 400. — Avril. Saint-Martin, Revue g^ographique, 8. 5
—49. de St.'HUairef tablean g^n^ral d'un pays aurif^re, —59. de tAsboa^
sur la race noire et la race mulatre au Brasil, — 66. Analyses, M^an-
Ses, —128. — Mai. de Saint-Martin^ Revue g^ographique, 8. 129-138.
e Saint'Martiny sur la gtographie ancienne du Caucase, —176.^ Fatvre,
observations sur les Chinois et sur quelques unes de lenrs pratiqnes po-
pnlaires, —184. Tesozomoe, histoire de Mexiqne, trad. par Temaux-
CompanSf —206. Analyses, M^langes etc. —256. — Jnin. de Saint-Mar*
lifi, Revue g^graphiqne, 8. 257 — ^298* de Lisi«, sur les anciennes race«
de TEgypte et de rfithiopie, —318. Coriambertf courses en Orient — 328»
de St.'Hilairey tableau g^n^al d*nn pays aurifbre. Suite. —344. Analyses,
M^langes etc« —400. — Weltpanorama. Eine Chronik der neuesten Rei-
sen u. Abenteuer bei allen Nationen der Welt. 100.— 122. Bdohn. Röchet.
d'H^riconrt^s Reise in das Konigr. Schoa. Deutsch von J. Sckrtütkuim.
Stmtgart» Fianckh. 207 S, gr. 16. Geh. i^ 4Nj^. 103. 104« Bin.Somoier
i« «ndl. Boropa tob G. Sand « oben, tob Ü. BUtur. 2 bdchai 172 £1.
106.— 116. DieADÜIleB mit besoaderer Rücksicht anf die Emancipalion d.
Negaraklaven geschildert v. Fietar SekolcJur, übers, t. 6. Fink. % Thia.
öder 12 Bdchn. 1025 8. 117.— 122. Die Antillen m» besond. Rücksicht aaf
die Emancipation d. Negersklaven, geschildert v. F. Sehölcher^ übers, v.
G. Fmk. 16.— 18. Bdchn. 515 S. 123.— 129. Ein Jahr im Orient, «»der
Sicilien unter Ferdinand II. , Griechenland unter Otto I. und die Tarkei
nnter Abdul-Medschid. Von Jlexi$ de FtUon. Aus d. Franz. t. fFiUk.
Schotten, 7. Bdchn. 500 S. — Die Weltkunde, in einer planmässig geord-
neten Rundschan der wichtigsten Land- o. Seereisen f. das Jfinglinirsal-
ter u. die Gebildeteren aller Stände auf Grund d. Reisewerkes v. ¥FUk.
Harnisch dargestellt o. herausg. von Friedr, Heinzdmann. In 16 Bdn.
1. Bd. A. u. d. T. : Reisebilder u. Skizzen ans Dänemark, Schweden o«
Norwegen. Nach Theod, v. fFedderkapy Victor de Nouvion^ Sam, Lainff,
Heinr, Laube, Theod, Mügge und A. m. 1. Hälfte. Mit 1 Stahlst, und
1 Karte (lith. in Fol.). Leipzig, Weichardt. XVI u. S. 1—192. gr. 8.
Geh. l^ ^. — Wander, K. F, W.^ Bibliothek der neuesten Land - nnd
^Seereisen, f. die'Jngend bearb. 2. od. 5. u. 6. Lief. Hirschberg, Lucaa.
S. 321—478. 8 Geh. k n. % 4, — Sammlung der vorzüglichsten neueren
Reisebeschreibungen. Hrsg. von Phil, Külb. 5. Bd. J. Dumont d^UrvilJe,
Reise nach dem Sndpole u. nach Ozeanien in d. J. 1837—1840. 2. Tbl«
3. Heft. Darrastadt, Leske. gr. 8. S. 257—384. k n, % ^. —• Hoffmann^
C, fF.f die neueren Entdeckungsreisen. Für die Jugend bearb« Einge-
führt u. mit einem Vorwort versehen von M. Schweitzer, 3—5. u. 7. Hft.
Leipzig, J. Meissner. 1. Bd.' S. 129—368 u. 2. Bd. S. 1—64, m. 2 Kpf.
gr. 16. k n. % tfi, -^ Die Reise auf gemeinschaftl. Kosten, unternommen
von einer Gesellschaft von Schriftstellern u. Künstlern. 1. Bd. Spanien
nnd die Spanier, geschildert von Emman. v, Cuendiaa, illustrirt mit vie-
len Holzschnitten, ausgemalten Volkstrachten u. Abbild, d. vorzügl, Bau-
n« Kunstdenkmäler. (In ca. 24 Lfgn.) Leipzig, Muquardt's Verlags-Exped.
1. Lief. S. 1—16, 1 schw. u. 1 col. Taf. Lex..8. 2. Lief. S. 17—32,
1 schw. u. 1 col. Taf. Lex.-8. 3—8. Lief. S. 33—128, mit eingedr.
Holzschnitten n. 6 schw. u. 6 col. Taf. Geh. k n. % ^ß, — Reize van
Benjamin van Tudela in de Jaren 1160—1173, door Europa, Azie en
Afrika, vertaald en met aanteekeningen voorzien door S, Keijzer. Leyden,
Hazenberg en Co. gr. 8. 1 Fl. 25 c. — Narrative of a Joumey round
the World during the Years 1841 and 1842. By Sir Geo, Simpwn, Governor
in Chief of the Hudson^s Bay Company^s Territories in North Amerika.
% Vols. London. 55 Bog. mit 1 Karte u. Portr. gr. 8. 1 :e 11 sh. 6 d. —
Voyages nouveaux par Mer et par Terre effectu^ on publi^s de 1837 a
1847 dans les diverses Parties du Monde. Contenant la Description de
ces Contr^es, les Moeurs, Coutumes, Gouvernements, Cultes, Productions,
Industrie, Commerce etc. Analyst ou traduits par Alb, Montemant,
I. Voyages autour du Monde et ^n Oc6anie. Paris, Ren^ &Co. IV, 392 S.
gr. 8. 3 Fr. 50 c. [angez. im Leipz. Rep. 2. Hft. p. 57—61. Vol. U et
III. (47) ang. im Leipz. Rep. 23. Hft. S. 378-386. Vol. IV. Ebendas.
30. Hft. 8. 132—139.] Vol. IV. Voyages en Amerique. Ebend. 26 Bog. 8.
2 Fr. 50 c. — Russeggery Reisen in Europa, Asien, Afrika (44) ang. im
Leipz. Rep. 19. Hft. S. 208-218. u. in d. Munchn. Anz. No. 241-245.
u. in d. Heidelb. Jahrb* 46. Dec. S. 851—859. v. Leonhard. — Genre-
bilder aus dem Oriente. Gesammelt auf der Reise des Herzogs Maximi-
lian in Bayern u. gez. von Hetnr. v. Mayr, mit erklar. Texte von Sth,
Fischer. 4. Lief. Stuttgart, Ebner & Seubert. 6 lith. Taf. u. S. 35—42.
gr. Fol. Geh. k n. 3% ,ß. — Dasselbe mit franz. Texte ä n. 3% ^, —
Voyage en Egypte, en Nubie, dans les deserts de Beyouda et sur les
edtes de la mer rouge, par Edm. Combes. 2 Vols. Paris, DesessarU. 1846.
^k Bog. gr. 8. 15 Fr. [ang. im Leip«; Re|j. 29* Rft* S« 97 fg. o. in d.
Monchn. Anas. No. 58 flg. a. in d. Lit.Zeit. No. 43.] — The Boat and
the Caravan: a Family Tour trongh Egypt and Syria. London, 1646.
454 8. mit 7 Kapfert. 7 sh. — Yoyage dn Due de Montpensier k Tnni«,
en Bgypte, en Tarqnie et en Gräce. Albom dessmö par iSmefy,
Livr. 1^^. Paris, Artbas-Bertrand. 3 Bog. mit 17 Kapfern. 5 Fr. —
Jonmey to Damascas, throngh Egypt, Nabia, Arabia Petraea, Palestine
and Syria. By Yiscoant Caxilereagh^ M. P. 2 VoU. London. 38^^ Bog.
nit Ulnstrationen und Kupfm. 8. 24 sh. — Yoyage da Duo de Mont-
pensier k Tanis , en Bgypte , en Tarqoie et en Gr^ce. Lettres par A,
de Latcmr, Paris, Arthas- Bertrand. 17 Bogen, gr. 8. 10 Fr. -^
B^isebilder fra Syden af J. L. Uasing» I. Hefte. Parnas og den
graeske Paaske. 70 8. gr. 8. n. 11^ Nyf. -^ Andet og sidste Hefte.
Constantinopel. Thessalien. Kjobenhavo, Reitzel. 8. 71— 310 mit 1 Karte,
gr. 8. n. 1 ^. 1% J^jjCi 1. a. 2. Heft n. 1 ^ 18f N^. — La Palmazia,
le Isole Jonie et la Grecia, visitate nel 1840; memorie storico-statistiche
di Frc, Cusani. Milane, Pirotta. 1846. 320 8. 16. mit 1 Karte. 4 L. —
JCUment , ÜT. /. , Reise durch Friesland, Holland u. Deutschland im Som-
mer 1845. Kiel, Schröder 8c Co. 300 8. gr. 8. Geh. n. ll^ ^.
Fortschritte der Geographie nnd Naturgeschichte. Ein Jahrbuch, ge-
gründet von L. Fr, v. Froriep^ ▼• 2. Bde. an fortgeführt von /}. Fro-
riep, unter Mitred. des A. Otto Schomburek. No. 16-30. oder II. Bd.
Weimar, Landes-Ind.-Compt. 30 Bog. gr. 4. k Band 3 ,ß. [angez. in der
Lit. Zeit. No. 71.] — Blanc'a y L. G., Handbuch d. Wissenswurdigsten
aus d. Natur n. Geschichte der Erde u. ihrer Bewohner. 5. Aufl. Hrsg*
^pn JV. Mahlmann. 13. Heft. Halle, SchweUchke & Sohn. III. Band.
8. 1—128. k a.'% 4. — Bibliothek der Länder- und Volkerkunde. In
Verbindung mit Mehreren hrsg. v. W. Stricker, (In ca. 24 Lfgn.) 1. Hft.
A. n. d. T. : Die Republik Mexico. Nach den besten u. neuesten Quel-
len geschildert von W". Stricker, Frankfurt a. M., Meidinger. 158 8. 8.
2. Hft. 178 S. 8. Subscr.-Pr. ä n. 8 N^. Einzeln mit besonderm Titel
ä n. 12 N^. Inhalt : Ungarn und Siebenbürgen von JV. Stricker, —
Berghaua, Heinr,, die Volker des Erdballs. 33.-48. Lief. Leipzig, Mü-
quardt's Verlags- Bxped. 2. Bd. 8. 49-304. u. 48 coi. Taf. ä % ^. —
Üngewitter, F. /f., neueste Erdbeschreibung n. Staatenknnde, od. geogr.-
8tatist.-histor. Handbuch. Zugleich als Leitfaden b. Gebrauche der neuesten
Atlasse. 2. verm. n. verb. Aufl. Dresden, Adler &Dietze. 1. Liefg. 80 8.
2.-6. Lfg. 8. 81->432. Lex.-8. Geh. k % »f, — Mers, hadw.^ allgem.
Einleitung zur Lander-, Volker- u. Staaten-Kunde. Augsburg, Schniid.
156 8. gr. 8. Geh. % >f. — Volger, W. F., Handbuch der Geographie.
2. Tbl. 5. stark verm. Aufl. Hannover, Hahn. . 632 8. gr. 8. k 1% fß.
[angez. in d. Lit. Zeit. No. 5 in d. Heidelb. Jahrb. 1. Heft. 8. 156. rec.
in d. Päd. Rev. Juni. 8. 442—445. von Mgr.] — Schneider, K, Fr, Ä,
Handbuch der Brdbeschreibung n. Staatenk\inde. Glogau, Flemming. 3.-5.
Lief. 8. 161—400. gr. 8. ä *^ ^. — Galelti^ J. Geo. Aug. , allgemeine
Weltkunde oder Bncykiopädie für Geographie, Statistik u. Staatenge-
schichte. 10. Aufl., durchaus nmgearb. n. verm. von J. G, F. Canno-
bichy Herrn, Meynert u. Schulz v, Strassnitzky. (In 6 Lfgn.) 3—6. Lief.
Pest. Leipzig, Hartleben's Verlags.- Exped. 402 8. u. 15 illum. Karten,
gr. 4. Geh. k 1 ^. — Caiina6icA. J. G. Fr.j Lehrbuch der Geographie
nach den neuesten Friedensbestimmungen. 16. bericht. u. verm. Aufl.
Weimar, Voigt. XVI u. 1315 8. gr. 8. 1% fß. — Külb, PhÜ, Hedw.y
Länder- n. Völkerkunde in Biographien. Berlin, Duncker Sc Humblot.
13.-15. Lfg. od. 2. Bd. 8. 321-560. k% tß. — Barbetädt, allgem. geogr.'
n. Statist. Verhältnisse in graphischer Darstellung (46) rec. in d. Jahrb.
f. Phil. u. Päd. 49. Bd. 8. 56-^6. von Reuter, -r Dßnia^ Lehrbuch der
86
0«ognipU« (46) rec. in d. Mittelicb. ). Jihig. 4. Hft p. 829-632. too
SchniUer. ^ Hoffmann^ Wüh.j die Gefchichte des Handels, d. Erdkunde
B« Schifffahrt aller Volker u. Staaten ▼• d. frühesten 2«eit bis aaf die Ge-
genwart, nehst Statist. Uebersicbtea n. 4 TabeU. (in Fol.)« 2. Aofl. Ldptig,
O. Wigand. VJ, 609 S. Geh. ll^ tp. — Bmder^ Oeo., Ueberaicht d. gesamm-
ten Brdknnde f. Schale o. Haas. Zanachst für Siebenbürger entworfen.
%, Terb. Aafl., yemehrt mit einem Abriss der Geschichte Siebenbfirgeas
Ton G. D. TeiitseA. Kronstadt 1844. (Nemeth.^ 184 S. gr.8. Geb. n.l^*^.
— ScAmid, J. N., gemeinfasslicbes Handbacn der Brdbeschreibnng for
Schale n. Haas. Nach den neneren Bestimmongen histor.^statistiscb be*
arbeitet. Wiesensteig, Schmid. (Leipzig, Stadier.} 414 S. et. 8. Geh.
1 «^ 6 N/. — SüUn, F. C, hodeget. Handbach d. Geographie b. Schal*
gebraach l>earb. 1. Bd. For Schaler. A. n. d. T.: Grandlage beim Un«
terricht in der Brdbeschreibang. Verm. a. verbess. Aafl. Halle 1846^
Schwetschke&Sohn. XVI a. 308 S. 18. 12^ N>^. — Engdkreektj Aug.
Edm., neaeste Geographie, oder karse and fasslidie Darstellong der
nathemat., phjrs., a. pofit. Brdbeschreibang f. Schalen n. b. Selbstanter*
rieht. 5. bericht. a. yerm. Anfl. Passao, Fastet. XVI a. 126 S. gr. 8.
Geh 4 NX. — Stablberg, W., Leitfaden far den geograph. Unterricht
In 3 Kursen bearbeitet 1. 2. Kars. Brandenbarg, Maller« 74 S. gr. 8«
Geh. % ,^. — Sehaehtf Tfteod., kleine Schalgeographie. 4. verb. Aafl»
MainB, Konae. VIII a. 122 S. 8. 9 N^. — Cannabuh, J. Q. Fr., kleine
Schalgeographie. 16. bericht Aafl. Weimar, Voigt. VIa.d20 S. 8. 12^^Na^.
— MüUcr, Ferd., karser Unterr« in d. Brdbeschreib, u. Gesdiichte, m
Schalen n. zam Selbstanterrichte. Ebend. IV n« 79 S. 8. Geb. n. % tß^
•— V. Aeug'emonf , erster Unterricht in der Geographie (46), Handbncli
der Tergleichenden Brdbeschreibang, von Demselb. (43) , Geographie des
Menschen, von Dems. (39) rec. in d. Päd. Rer. Febr. S. 143-146. Ton
Mager. — Purgold, Oirlj Leitfaden «am Unterricht in der Brdbeschrel-
bone for Kinder in mittleren Volksschalen. 2. verb. Aafl. Greifswald,
Koeb's Bachh. 84 S. 8. Schreibp. n. % ,p. — tabell. Uebersicht d. deat-
schen a. der brandenb.-prenss. Geschläte. Zar Benationg für Schaler o.
Scholerinnen. 3. veränd. Aufl. Bbend. 24 S. 8. Schreibp» n. 2 Nyf. —
tabell. Uebersicht der allgemeinen Weltgeschichte. Zur Benatznng f. Scha^
1er n. Scholerinnen. 3 yerand. Aafl. Bbend. 24 S. 8. Schreibp. n. 2 N^.
— hüben, jiug,, Lettfeden in einem methodischen Unterricht in d. Geo^
graphie far Borgerschalen , mit vielen Aafgaben a. Fragen la mnndL o.
schriftl. Losung. 2. verb. Aufl. Helmstedt, Fleckeisen. VIII n. 186 S. 8.
n. % y. — Tetaner, Brdkande f. Borgerscbulen (43) rec. in d. Fad. Rev.
S. 445 — 447. von Mgr. — Nettßehauer , /. 6. , geographische Vorschule.
Nach neuen Ansichten a. als sichere Grandlage f. d, Gebraoch beim Un-
terricht in d. Geographie bearb. 33 Blätter (in Fol. a. 4.) mit eriant
Texte. Mainz, Knnse. 8 S. gr. 4. Geh. n. 1 t^, — Mayer, F. , Brdknnde
far Mittelschiden, Real-, Sekundär-, Gewerbs- a. niedere Gelehrtenschn-
len. 2. Kars: Spezielle Lander- a. Völkerkunde. Zürich, Orell, Fns.«li
& Comp. 124 S. 8. 11 NX. (1. 2.: 49 N^) - Ritter, Fr. C. H., Erd-
beschreibung für Gymnasien. Mit 1 lith. Tafel (ingr.4.). Frankfurt a.M.,
Bronner. XIII n. 318 S. 8. Geh. n. %^. [rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd.
50 Bd. S. 55-66.] — Viehoff, Heinr,, Leitfaden f. d. geogr. Unterricht aof
Gymnasien n. andern hohem Lehranstalten. 2. Lehrstafe. Polit Geogra*
|rfiie. 2. verb. u. verm. Aafl. Bmmerich', Bomen. 118 S. 8. n. y^ «^. -^
B^ef sc Anetder , C. A,, lleitfaden f. d. geograph. Unterricht in d. wiieren
Glassen d. Gymnas. a. Realschalen. Gotha, J. Perthes. 92 S. 8. Geh. >4 ^.
— AeuscAer, S. Fr. A., Abriss d. BlemenUr-Geographle, z. Gebr. f. d.
mittiwn Klassen d. Gymnasien a. f. höhere Borgenehulen. 2. verb. Aofl,
Leipzig, Qebaaer« IV o. 841 S. gr. 8. n. 28 NjC* (Paithiepreis: n. % $f.)
87
]>er geompbiache Zeichner (45) etaipfohlen in d. Päd. Rer. Jati^
LGO. — Ktoden^ O. vtf., Uebersieht der neneren Wandkarten ond At-
ten. Berlin, Schropp 8c Co. 61 S, gr. 8. Geh. n. % «^. — E. «. %-
4o», meihodiadier Hand-Atlas 'f. d. Wissenschaft!. Studium der Brdkunde.
2. Aufl. Getha, Just Perthes. Fol. 21 Bl. in lith. Farbendruck n. B 8.
Text in 4. Geb. n. 3^ije ^. - ^d. Stieler^s Hand.Atlas über alle Theiln
der Erde. Ebendaselbst. Neue wohif. Ausg. in 83 Blatt. YIL n. Yllf.
Lfg. Ton 18 col. Karten qn.-Fol. & n. 1 ^ •^. IX. Lfg. von 5 Karten,
n. 1 Folioheft Bericht. IV n. 48 8. Fol. Bbend. n. 1 ^. (rpl. 9 Lfgn.
n. 13 ^. Geb. n. 13% ^.) X. Lfg. Nachtrag: Karte von Deutschland,
d. K. d. Niederlande, d. K. Belgien, d. Schweiz etc. in 25 Bl. Nene Aufl.
1. Lfg. Bbend. 6 Bl. Fol. Geh. n. 1 ^. -* SUdm-'s Hand-Atlas über
alle Theile der Erde eU. 'XIV. Suppl.-Lfg. od. IX. Lfg. neuer Bearbei-
tungen. Gotha, Just. Perthes. 1 scliw. , 5 illum. Karten n. 3 Bl. Text
in 4. Fol. Geh. ~8ubscr. Pr. n. 1 i^. ~ Bauerkeller'a Handatlas d. allg.
Brdkunde, der Lander- und Staatenkunde etc. Heft 6 n. 7. Darmstadt,
Banerkeller's Praganstalt. 4 Karten in Farbendruck u. 1 Bl. Text. Fol.
■k n. 12^^ Njnf. — StUkty K.^ Hand- Atlas der neneren Erdbeschreibung.
Glogau, Flemmlng. 5.^. Supplem.-Hft. a 4 lith. u. col. Blatter. Fol.
k n. % *ß. ^ Theod, v. Liechtensiemy Atlas der Brd- und Staatenkunde.
Neue revid. n. verb. Ausg. VI. Lfg. Berlin, G. Reimer. 5 lith. u. col.
Blätter, gr. Fol. & 1% t^ — Atlas zu Blaue's Handbuch d. Wissenswnr-
digsten aus der Natur u. Geschichte der Erde u. ihrer Bewohner, in 25
Bl. entworfen u. bearb« v. PF. WalUry auf Stein gravirt ▼. H, Makt-
mumn. Halle, Schwetschke 8c Sohn. Neuer Abdruck. Fol. Geh. n. 2 *fi,
— . ZieeUrj /. AI., Atlas über alle Theile der Erde in 24 Bl. ausgearb.
«ach der Lehre Carl Aitler's. In 5 Lfgn. 1. Lfg. Berlin, D. Reimer.
6 lith. u. ill. Karten. Imp.-Fol. In Umschlag. Einzelne Karten k 12 N^.
— Taschen-Atlas über alle Theile der Erde. Nach dem neuesten Zustande
In 24 illum. Karten in Kupfent. Nach Stieler's Handatlas verkleinert.
2. Aufl. Gotha, J. Perthes. 12. Geh. n. ^ ^. Derselbe. In engl. Binb.
In 24. n. 21 N^üf. — Meyer'M grosser n. vollst. Hand-Atlas der neuesten
Erdbeschreibung fSr die gebildeten Stande. 71.-^110. Lfg. k 1 Blatt.
Hildbnrghansen. 1845-47. (Leipzig, Gebhardt & R.) Fol. Subscr.-Pr. k n.
^ ^^, ._ Neuer Atlas der ganzen Erde, für die gebildeten Stande u.
Inr Schulen. 27 Karten mit Berücksichtigung der geogr. Werke von C.
O. H. Stein grosstentheils neu entworfen und gezeichnet von A, H. Kohlet^
K, F. MtiAlcrt, F. W. Streit u. A. gestochen von H. Leutemann, u. 7
histor. u. Statist. UebersichtstabeUen auseearb. u. neu verbessert von AT.
TA. Wagner, 24. verm. u. verb. Aufl. Leipzig, Hinricbs. Fol. Geh. n.
4% 4. cart. n. 4% ^. In Leinen geb. n. S% 1/. — E, v. SydowU hydro-
graphischer Atlas. 27 Flnssnette (Bl.) über alle Theile der Brde, nebst
col. Musterblatt u. Anweisung za deren zweckmass. Ausfüllung. Gotha,
J. Perthes. 8 S. in 4. Lith. FoL Geh. n. 1 ^. 4 Nji^. -Derselbe, Grad-
nets-Atlas. 16 Gradnetze (Bl.) 5ber alle Theile der Erde, nebst Mnstep-
blatt u. Bemerkungen üb. d. Gebrauch d. Gradnetze. Bbend. 10 S. in 4.
Lith. gr. 4. Geh. n. 18 fi^, — WinekeXmmm , Elementar^ Atlas für den
geogr. Unterricht (47) ang. in d« Oesterr. Bl. f. Llt. u. K. No. 15. von
Stemhauser. — Kleiner SchuKAtlas der neuesten Erdkunde in 8 lith. n.
coL Karten. Wolfenbnttel , Holle, qn. gr. 4. Geh. n. 6'Njif. Einzelne
Karten k \ Nyf. — Gr^es^ Rud., geographischer Schul. Atlas in 21 in
Farbendruck ausgeführten Karten. In 2 Lfgn. 1. Lfg. Stuttgart, Schwei-
serbart 8 Karten a. 1 Blatt Text. qn. Imp.-4. n. 28 Ny. [angez. in den
Httdelb. Jahrb. 4. Hft S. 621. v. Leonhard.] — SHeler, Adolf, Skol-
Atlaa ofver allajordens delar enligt dess nnvarande tillstlnd samt ofver verlds-
byggnaden. J lonninskadfcalaener dess storra Hand- Atlas. 27. Orlg.-uppla-
88
gan, inneiiallSi Karior. Gotha, J. Perthes. Roy.^. Geh.l^9Nj)^.— Schol-
Atlas über alle Theile der Erde nach dem neoesten Zustande a. über das
-Weltgebäode. Nach Slieler*s Hand-Atlas verkleinert. 27. verb. u. veriii.
Anfl« Gotha, J. Perthes, qa. gr, 4. 27 Bl. n. 1% tß.-- Handtke, Scbol-
Atlas der neaeren Brdbeschreibang in 25 Bl. 4. Aufl. Ebendaselbst, qo.
er. 4. Geh. ^^ fB» Einzelne Karten 1 N^. — Hanger ^ G., Schul-Atlas
Ib. alle Theile d. Erde a. d. Wichtigste ab. d. Weltgebäude. Nach d.
aenesten Porschangen a. Veränderungen. 2. verb. Aafl. Regensbarg,
Manz. 22 Karten in Stahlst, qa. gr. 4. Geb. n. 27% Nof. — Vollstand.
Schal-Atlas der neuesten Erdkunde in circa 25 Karten. II. Lfg. Wolfen-
battel, Holle. 6 col. Bl, qa. Roy.-4. Geh. k n. % ^. ^ BiaeVs Scbool
Atlas of Modern Geography : a Series of Twenty-Five Maps, constructed
expressly for this work by W* Hughe$, with a complete Index of Names,
exnibiting the Latitude and Longitude of each Place, and a Reference to
the Map. Edinburgh, 1846. 60 8. gr. 8. lOsh. 6d. — Neuer Atlas über
jdle Theile der Erde in 26 lith. n. col. Karten f. Schulen, Zeitungsleser
n. Geschäftslente. Erläutert in 16 historischen, statistischen u. geogra-
phischen Tabellen u. Uebersichten von P. J. Bäumer, Wesel, Bagel.
16 S. Text. qa. Imp.-4. Geh. 1 <^. — GUuer'a Schalatlas (46), VöUer^
Scholatlas (43), Gross, geogr. Schalatlas (46), Folter, Fluss- a. Gebirge-
wandcharte von Deutschland (44), Roost, neue Wandcharte von Deutsch-
land (46) rec. in d. Päd. Rev. Aug. S. 148—163. v. F. W.Hhsn. —
Theod. V* LkehienHemj Atlas zur Erd- und Staatenkunde, für höhere
Schalen und zanächst f. d. K. Cadetten- Institut in BerUn. Neue revid.
a. verb. Ausg. VII. Lfg. Schloss. Berlin, G. Reimer. 1846. 4 lith. u.
col. Karten u. Titel. 1 tß. complet: 10 tß, — E. v, ^ydow, Wand-Atlas.
No. XII. Deutschland. Gotha, J. Perthes. 9 lith. Bl. in Buntdruck, Fol.
jiebst 24 S. Text in gr. 8. n. 2^^ »ß. Auf Leinen gez. in Mappe, n. 3% ^ß.
— - Kutseheit, J. Vtüer,^ Handatlas der Geographie und Geschichte des
Mittelalters f. d. Schul- a. Privatgebrauch. 3. Lfg. Schluss. Berlin, T«
Traotwein'sche B. 6 lith. a..col. Bl. gr. Fol. n. 1^^ 4, (1.— 3. cpit: n.
S% *ß,) — F. V, Stülpnagel, Karte von Europa u. dem Orient. In Kpfr.
gest. n. illum.* 5 Bl. gr. Fol. nebst 1 BL Text: Allgem. Statist. Ueber-
sicht der Grandmacht der Europäischen Staaten nach ihrem politischen
Range und der Volksmenge geordnet von H, Berghaua, 2. verm. Aufl.
Gotha, J.Perthes, gr. Fol. n. 2% 4. Auf Leinw. gezogen in gr. 4.
Carton. n. 3^^ ^. ^ JFeiland, Karte von Europa in 4 Bl. Der südl. n.
ostl. Theil urogearb. von H, Kiepert. Ebend. 1846. Imp.-Fol. 2%«^. —
Schttikarte von Europa. Augsburg, Welch. 4 lith. Bl. Fol. n. 1 «^. —
Platt, Alb., Karte von Mittel- Europa. Sect. 26, 35 u. 36. Berlin and
Stettin, Magdeburg n. Leipzig, Dresden, qu. Fol. ä n. % ^. -^ Handbook
for Central Europe; or, Guide for Tourists through Belgium, Holland,
the Rhino, Gcrmany, Switzerland, and France. By F. Coghlan. 3. edit.
London. 482 S. gr. 12. 12 sh. — Ruisegger^ Reisen in Europa (43)
ang. im Leipz. Rep. 14. Hft. S. 15 — 24. — Lauckhars, geograph. Bilder
aus Europa. Wanderungen durch die Länder a. Staaten Europa'«. Mit
1 Abb. Ebend. VIII a 328 S. 12. Geh. 1 ^.
Dommerieh, der Rheinstrom, eine geoer.-histor. Abhandlung. Progr.
V. Hanau. 46 S. 4. — Unverricht, C, kleine Geographie t. Deutschland
f. Schule u. Haas. Gleiwitz, Landsberger. VIII u. 208 S. 8. Geb. n. % ,ß.
— Stieler ^ Ad», Karte von Deutschland, dem Kgr. d. Niederlande, dem
Kgr. Belgien, der Schweiz u. den angrenzenden Ländern bis Paris, Lyon,
Turin, Mailand, Venedig, Ofen, Königsberg. - In 25 Bl. Neue Aufl. in 3
Lfgn. 1. Lfg. Gotha, J. Perthes. Fol. Geh. n. 1 4, — FTeüand, Ge-
neral-Karte von Deutschland, Preassen a. der Schweiz, mit Angabe der
Innern Eintheilnng der Staaten a. Proyinzen, Regierungsbezirke a. Kreise,
80
sammtl. Chansfloen, vollendeter Bisenbahneo, Poststrassen, BSder, Univer-
sitäten, Schlachtfelder, Zollämter [etc. Im Maasstabe ▼. tvt^dit ^^^^
worfen. Ebend. 4 BI. Imp.-Fai. 2% *f* Auf Leinw. gez. in Pntterah
n. 3^ *ß. — Reymann^i Sj^ecialkarte von Deutschland. Sect.90. Magde-
burg. Gez. von v. Poyda, revid. von Ft7s, gest. v. H. Brose. Glogau»
Flemming. Knpferst. u. col. Fol. ä n. % »^. — Schanbach^ Adolph ^ di«
Deutschen Alpen. Ein Handbuch für Reisende durch Tyrol, Oesterreicb,
Steyermark, Illyrien, Oberbayern u. die anstossenden Gebiete. 5. Theil.
Die sudostl. Abdachung vom Grossglockner bis Triest. Register üb.' das
ganze Werk. Jena, Frommann. IV n. 287 S. gr. 8. Geh. n. 1 *ß. 1-^5«
D. 6% *p* Dass., Zugabe zum 4. Thl. u. d. T. : Uebersicht über die
geognost. Yf^rhaltnisse Sndtyrols von H. Emmrich. Ebendas. IV. Bd»
S. 281-316. gr. 3. Geh. Gratis.
Allgemeines geographisch -statistisches Lexikon aller Oesterr. Staaten^
Herausg. v. Frz. Raffelsperffer^ Geograph. 22.-26. Hft. Kl— Li, mfit den
Karten von Tyrol, Siebenburgen u. Kaiserth. Oesterreich in Fol. Wieil,
Klan^. Leipzig, Brockhaus & Avenarius. III. Bd. S. 961 — 1370. und
IV. Bd. S. 1—272. gr. 8. Geh. ä n. % ,^. — Hetss/er, Martiriy kleine
Geographie des Kaiserthums Oesterreich. Ein Handbuchlein für die
Jugend. Nebst einer Uebersicht der Staaten Europa's. Mit e. Karte t.
Oesterreich in 4. Salzburg, Duyle'sche B. IV u. 86 S. 8. Geh. n. 4 Nof.
— Handbuch des Königreichs Böhmen f. d. Jahr 1847. Herausg. v. der
k. bohm. Gesöilsctraft der Wissenschaften. Prag, Haase Sohne. XIII a.
772 S. gr. 8. Geb. haar 2% >^. — JSTocA, Reise in Oberosterreich und
Salzburg (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft. S. 505. v. Schlosser. —
Wagner, Joseph, das Herzogthum Kärnten, geogr.-histor. dargestellt nach
allen seinen Beziehungen und Merkwürdigkeiten. Ein Beitrag zur Topo-
graphie des österreichischen Kaiserstaatea. Mit 1 Karte in Fol. Kia-
genfurt, Sigmund. IV u. 226 S. gr. 8. Geh. n. 1% ^. — Wagner^ das
Herzogthum Kärnten (47), Ders., Ansichten aus Kärnten (47), Sehmidi,
das Königreich Illyrien (40) ang. in den Oesterr. ßl. No. 183. 189. —
Staffier, Tyrol u. Vorarlberg (39—46) rec. in d. Munchn. An*. No. 82--
84. 87. von v. Koch-Sternfcld. — Stoiier, Hohen von Tirol u. Vorarlberg
(45) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 895. fg. von v. Leonhard. —
Koch, Reise in Tirol (46) rec. in d. Heidelb. Jahrb. 1. Hft. S. 15—26-
v Schlosser. — de Gerando, Siebenbürgen und seine Bewohifer, nbers.
v! Seybt (46) rec. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft. S. 655—570. v. Quitz*
mann. — Briefe eines DeuUchen über Galizien. Breslau, Max & Co.
208 S. gr. 8. Geh. % pß, — Koeziczka, Alex.^ Plan von Krnkan mit
PodgoVze und der nächsten Umgebung. Lith. gr. Fol. n. % ,^.
fUeumann, G. F. L., kleine Erdbeschreibung mit Berficksi^^htigntfg
des prcosi. Staates, insbesondere der Provinzen Brandenburg u. Pommern
und deren Grenzländer. Nebst einer kurzen Beschreibung ▼. Palästina.
8. verb. Aufl. Berlin, Herm. Schnitze. VIII u. 152 8. 8. rf. % ^. ■--
Bäch^ A,^ die Provinz oder das Grossherzogthum Posert in geograph.^
Statist, u. topograph. Beziehung. In 2 Lfgn. Berlin , MitUerVi Verlag,
Vni 140 S. ä 12 Ny. — Engelhardty F. B, Getteral-Karte v. preUss«
Staate, mit den Granzen der Reg. -Bezirke u. landrfithl. Kreise. Berlin,
Schropp & Co. 2 col. Blätter. Irop.-Fol. n. 2 ^. - Wolff, C. Ä., Did-
cesan- Atlas des preussischen Staates. 1. Lfg. Ebend. 21 Iith. u, col.
Blätter u. Titelblatt. Imp.-Föl. n. »„»^ 27 N;/^. r- Weiltind, C. F.,
Preussische Provinz Brandenborg. Berichtigt 1846 von. H. Kieperts
Weimar, Landes-Ind..Ctr. Fol. % ^. - ^J^e^^^f* ^ J: ^'^ ^^^^T?""
Recieruncs-Bezirke Potsdam; aus der Mittelmark, Udcermark und der
Pr^gnitz bestehend. 5. bis z. Jan. 1846 bericht Ausg Berlin, SchroppÄ
Co. 4 in Kpfr. gest. u. col. Blätter. Roy. -Fol. n. 4 *^. - My$ln, IT.,
iV. Jahrb. f. Phil, u. Päd. od. J^riL BibL Bd. XLVin. Ufl. 4. 12
go
WandkArie d0r K« PreoM. ProTitM Pottüern. BUtworfen for d. Sditd-
gebrauch nach der General- Stabskarte. Colberg» Poat. jL5 eol. Blatter»
Fol. n. 1^ •#« — Tep4effapbische Karte der Provinz Wetiphalen im
Mnasstabe 1:80,000« Herauigeg. von dem Konigl. Prenss. Generaistabe«
No 3d — d9* Geldern. Lüdenscheid. Düsseldorf. Crefeld. Schwelm.
Bbend. Fol. n. ^ 4* 1-39: «. 29 4^ ^% Ny^. — Der Egstersteln in
Wtfstphalen« Nochmals besprochen von H. F. Manmann, Nebst ge^
treaed Abbildungen von Ernst v. Bändel. Weimar, 46, Landes-Indtt^trie«
Cömpt« IV, 25 6. gr. 4. [ung. im Leips. Rep. 46. 5. Hft. p. 701—707.
V. Karl Wilhelrol tt. In d. Gdlt. Anz. No. 105. von W. M.] — P^it^
äükreckit Sp«c&alkarte des Regi^rnngs- Bezirks Merseburg. Entworfen u«
geleichnet nach den im J« 1840—1^1 vorgenommenen amtlichen Bericht
tigungen der vorhandenen Materialien. 2« im J* 1847 verb. Aufl. Litb«
u. illum. 44^^ breit li.'34^ hoch. Nordhauaen, Forstemann. n. l »ß. —
Topograpbbche Karte des Landes zunächst um Berlin nach den Original-*
Vermessungen metallographirt in d. topograph. Abtblg. des gross<»n Ge«
Reralstabes. Berlin, Sehropp Sc Co. 60 Bl. Imp. 4. 11 ^ 24 N/. cel.
B« 15 »^ 22 Nyfi ^ Topographische Karte der Gegend um Cöln. Ebend.
9 Bl. Imp..4. 1 .^ 24 N^. col. n* 2 ^ 16 N«f.— Topogr. Karte der Ge-
gend uu Frankfurt a. d. O. Bbend. 9 Bl. Imp.-4. n. 2 4. col. n. 2 4
24 ^sfC> — ' Bmmeriehf Karte vom Kreise Brilon im Regierungs-Bezirk
Arnsberg. Nach den Kataster -Karten bearb. Arosberg, Ritter. 1845.
Fol. n. 12^^ Nyf. Ders., Karte vom Kreise Wittgenstein im Reg.-Bez.
Arnsberg. Nach den Kataster - Karten bearb. Ebend. Fol. n. 12^ N^.
Ders. , Karte vom Kreise Meschede im Reg.^Bez. Arnsberg* Nach den
Kataster-Karten bearb. Ebend. 1845. Fol. n. 12^^ N^. - Blümeling^
Koln's Handel zur Zeit der Hanse. Progr. v. Köln 1845. 15 S. Selbst-
anzeige im Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. 3« Hft. p. 344. — Beschreibung
der I^uftdeskrone bei Görlitz nebst den Sagen und der Geschichte dieses
Berges. Görlitz, Heiaze & Co. 82 S. u. 1 Lithogr. 24. Geh. n. % 4*
Heikler y Mart,, neueste Beschreibung des länigr. Bayern in geo*
graph.-statist. u. topograph« Hinsicht. Nebst einer Uebersicht von Wür*
temberg, Baden und Hohenzollern etc. Mit Titelkpfr. u. 1 Karte in 4.
Landshut« Thomann. 224 S. 12. Geh. 18 Nyf. ^ Das Königreich Bayern
in seinen alterthüml., geschichtl., artist. u. maler, Schönheiten. 39.--42. Hft.
München, Franz. 2. Bd. S. 423-480. u. 6 Stahlst, u. 3. Bd. 8. 1—52.
u. 6 Stahlst« Lex.-d. k n. ^^ 4. 2. Bd. od. 2t --40. Hft. Geb. n. 74.
— Eleitif Mrtt,, Karte de» Königreichs Bayern nach seiner neuesten Ein-
thttlung. Augsburg, Walch. In Kpfr. gest. u. col. gr. Fol. n. % 4. —
Oruher u. MüUßry der Bayerische Wald (Böhmerwald) iliustrirt u. be-
schrieben (46) angez. lüden Münchn. Anz. No. 32. 33. von v. Kodi Sternfeld.
Sokack^ J. M.. Anleitung zum Unterricht in der Erdbeschreibung,
Natnrgesuhichte und Naturlehre. Für Volksschullehrer bearbeitet. Der
1. Abtblg. : Heimatkunde, 2»^ verm. n. verb. Aufl. Mit 58 eingedruckten
Holzschnitten und 6 Lithographien. Mannheim, Basserroann. XIV u.
159 S. ^r. 8. Geh. ^k *f^ , ^
l^eiUmdf das Königreich Würtemberg^ das Grossherzogthum Baden
und die Finder der Fürsten von Hohenzollern. Theilweise umgearbeitet
von H. Kkpert. Ebd. 1846. In Kpfr. gast u. illum. Roy.-Fol. % 4.
Hug9 V. Boae^ Handbuch der Geogr«, Statistik u. Topographie des
Königreichs Sachsen« 2., völlig neu bearb. a. verm. Aufl. Nebst einem
neuen Ortsverzeichnisse und 1 Karte (in 4). Dresden, Adler n. Dietze.
8 Lfgn. XVI. 472 u. 84 S. gr. 8. Geh. & n. % wS. ^ ÄicÄfer. JB. W.,
Beschreibung des Königr. Sachsen in geogr., statist. u. topograph. Hin-
Sicht, nebit geschichtt. Bemerkungen . für Schule und Hans* 2. Thl. d.
Zwickauer Rreisdirektionsbesirk. 1. Lfg. Freiberg, Eogelhardt. VIH u.
91
168 S, &. Geh. o. 8 Nj<. - Beitrat» lu Freibergt Lokalgescbichta d«p
19. Jahrhandert«. Heft II. a. III. Freiberff, Crax & Gedach. 8. 49^
144. S.kü.%^. ^
Schvise^ Ad. Mor,, Heiioatbskande far die Bewohner dea Herzog-
thams Gotha. 2. Bd. Ge«chichte des Herzogthans Gotha nebst Geaetc«-
koade. Gotha, Glaaer, 184$, Xlf, 276 n» 16 $, 12. Geh, k n, % ^.
[rec. ia d« Jen. Ltztg. No. 25. v. Fankhänel.] — Schneider, Hohenbe«-
atiminun^en der Rhön-, Vogelagebirge n. ihrer Umgebuiigen zwiachep,
vor 11. hinter denselben, Fulda, MulJer. 28 S. 8. Geb. n, 4 N^,
BruhUfJ., kleine Geogr., mit besonderer Berucksicbt. dea daoiachea
filtaatea. 7. verb« Aufl. Kopenhagen, Reitael. 104 8. 12. % sf. — Po-
tcracn^ H*^ Beschreibung des dänischen Staates, mit besond. Beracksicb-
iiguug der Herzogthumer Schleswig a. Holstein. Für Schalen n. zui»
Selbstunterricht. 5. ToHig nmgearb. Aufl. Hambarg, Schuberth k Co»
IV n. 80 S. 8. Geh. n. 4 N;i^. — KoU, die Marschen n. Inseln der Her-
zogthuwer Schleswig n. Holstein (46) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 162—165^
¥on ClemeoU <^ Ceylon t a General Description of the JslantI , and ita
ÜAbiiants; with an Historical Sketch of the Conqoest of the Colony by
the English. By H. Marshall. London, 1846. Sm S. 8. 7sh« -< Hekk
ogdens sidste udbrud, den 2. Sept. 18^5. En Mooographi af J. C. JMythe,
Med 10 Plader lith. Tegningar og Kort, Kjabenbai-o, Reitzel^ 157 S.
Leju-8. n. 27 N^.
A Oescriptiv and Staüstical Account of the British Empire; exhi-
biting ita Eztent, Phjrsisal Capacities^ Population, Indnstry, and Civil
and Reiigioua Institotions. Bv /. ü. ATCulloch, 3. edit., corrected,
enlarged and improved. 2 Vois, London. 98 Bog. gr. 8. 2 f. 2ab, —
Lettres aar l^Angleterre et sur la Franoo, par Aug^ Nougoride. Tom. 2.
Paria, Amyot. 41 Bog. gr^ 8, 7 Frc. 50 c. -^ Travels in New South
\Valeti. By A, Marjoribanks. Lond, 1846. 274 S. gr. 12. 78h 6d. -^ WUbel^
die Insel Helgoland (42. 46) rec. in d. Gott. Anz. No. 146—148. v« Yolger«
Beskrilhing ofwor Skandloaviska Halfen i Topografiskt, Statistisk
oc Historiskt Hanseende, ptarbetad af F. B, Skoliberg, Stockholm, 0^€*
1846. X, 375 S. gr« 8. iRdr. 24sJk. — Voyage de la oommission acien-
tifique du Nordf eo Scandlnavie etc.; publik par Xav. Marmet*
Tom. H. Paris, Arthus- Bertrand. 29 Bog. gr. 8. — Voyage de Sca«-
dinavie, en Laponie etc«, aous la direot. de P. Gaimwrd, Aarores
bor^ales, par r. LoUin^ A. Bravais, C. B, FAlldjehook et F. At
MUJestranh Livr. 1—4. Paris, Artbus-Bertrand. 1845. 46« Urr. 4>
20^^ Bog. gr, 8. — Voyage an Sa andinavie au Spitzberg et aax Fero^
pajr Martini^ FoM etc. Tom. L part. % Paris, Arthns-Bertrand. 15 ^*
gr. 8. *- tübler^ Schweden, Norwegen o. Finhind« Nach OHginalkartePj
Littrow*« Langen- nnd Breitenbeatimmungen pnd den neuasteo Reiaebi^
richten entworfen. Ebenda Fol. n. % ,ß. -« Veikart over Norge ndarbeidet
efter de bedate Kilder of /« WaUg9r9ki og TV. Würgeland. Christianiiu
Berlin, Logler. 2 Bl. Imp.-PoL n. 2 .p; aal. 0. 2 *^ 7^ N>^.$ «oi iwfl
MBi Leinw. in Cart. jou 2 «^ 27'4 N>if.
Bas Ruasiscba Kaiserretfch, sein« Geographie, Statistik^ YoJk»^ nnd
Regentengeschichte, von J, 1., geogr.- Statist. Tbl. Grimm«, Yerlaga-
Compt. VIII n. 315 S. Breit 9, Geh. n, 2 4^, ^ Jeografia dp poaz%tko-
W4^a uz/cia po sakollach mlejskich i wiejsklch i^ipna frtezJ. A* OsUu>wie.
fBwIan^ Adarbplz,) 50 S. 8, Geh. % ,f. -^ if. Adelung, Kritiseb-Jitipr. .
Uebe». der Reisendan la Ruasland (46) unge;;. in d. LH Zeit. No« lu
von Ba. — La Bussie et las Ru9se99 par N.TQwgWBW^^ 3 Vok. P*nf,
au compi. des impr. nni«. 105 Bg. |gr^ 3. 22 Fr- 50 «• [ang. ün Lal|^
Rep, 36. Hft. S. 381--388.] ^ CoUreH, Sibiriea. Ana d. JS^gL tau
Undau (46) reo. in d. Ut, Zeit. No, 4. - AU9i. Kej/ßerlmf u, t^ßul v.
92
ifriffeiwieni, Beobacbtangen aof einer Reise in das Petsehora-Land. Im
Jahre 1843. St. Petersburg 1846. (Berlin, 8cbroeder*8 Verlag.) III n.
465 S. mit 22 litb. Taf. in 4. a. 2 Hth. Karten in Fol. gr. 4. Geb. n.
10 jp, [ang. im Leipz. Rep. 29. Hfb. S. 95—97.] — Kohlj J. G., Reisen
in Sfidrussland. 3 Tbie. 2. verm. u. verb. Aafl. Nebst 1 Karte der
Anlande des Pontns in 4. Leipzig, Arnold'sche B. 1076 S. gr. 12. Geh.
n. 5 «^. — Weiland j C. F., das Baropäische Rnssland, berichtigt yon
JET. Kiepert, Weimar, Landes-Ind.-Ctr. gr. Fol. % 4. Ders. , das Ras-
sfsche Reich in Europa, Asien n. Amerika, bericht. t. H, Kiepert, Ebend.
fr. Fol« % ff, — Rucker, C. G., General- Karte der Rassischen Ost-See-
'rovinzen Liv-, Bstb- und Kurland 9 nach d. vollst, astronom.-trigono-
raetr. Ortsbestimmungen u. den spec. Landesvermessungen auf Grundlage
der Specialkarten von C. Neumann , C, G. ROcker u. J. H, SchmidU
Reval, Kluee. 4 Bl. Fol. n. 4 t^. — Karta pocztowa i przemysjowa Krd-
lestwa Polkskiego Ulözona i rysowana wedlug najnouszych Rapportöw
urzedowych i najpewniejszych zrödel przez Jerg, Bgloff. Warszawie,
Spiess Sc Co. 1846. Fol. n. 1 ^. 10 N/. — Wayfaring Sketches aroong
the Greeks and Turks, and on the Shores of the Danube. By a Seven
Years' Resident in Greece. London. 244 S. 8. 9sh.
fTeiland, das Osmanische Europa od. die Europäische Turkey nebst
dem Konigr. Griechenland und den Jonischen Inseln, berichtigt 1846 vor-
züglich nach Leake, Rou^, Griaebkeh n. Karaezay ▼. H. Kiepert, Weimar,
Industr.-Cptr. gr. Fol. % ,p. ^ Wagner, geogr. stat. Uebers. des osman.
Reichs in Europa u Asien, a. Griechenlands. Ebend. Fol. n. % «^.
Fogelin, histor.-geogr. Atlas d. Schweiz. 1. Lief. (46) rec. in d.
Päd. Rev. 46. Aug. u. Sept. S. 166. fg. r. Mager. — Oswald Heer u.
J. J. Rlumer-Heer, der Kanton Glams. Th. VII. (46) rec.ind. Lit.Zeit.
No. 54. — Bscher von der lAnth, Gebirgskunde d. Kantons Glarus (46)
Stotter, die Gletscher des Yemagthales (46) rec. in d. Heidelb. Jahrb.
46, Dec. p. 836—850. v, Leonhard.
Kohlet^ fi*rankreich nach Originalkarten und Ortjsbe;Himmungen ent-
worfen. Ebend. Fol. n, '^ ,/?. — M^moires snr les terrains Ardennais
et Rhenans de TArdenne, du Rhin, du Brabant et du Condrospar A.Du-
nofit. (Extrait d. Nouv. M^m. de l'Academ. de Bruxelles. Tom. XX.)
Pruxelles. 163 S. gr. 4.
Willkomm f Moritg, zwei Jahre in Spanien n. Portugal. Reiseerin-
nerungen. I. 2. Bd. Leipzig, Arnold. 95 S. gr. 12. Geh.pro3Bde 5,ß.
— Hand-Book for Travellers in Spain. 2. edit. entirely revised, with
great additions and alterations. London. 708 S. 8. 168h. — An Overland
Joumey to Lisbon at the dose of 1846; with a Picture of the actnal
State of Spain and Portugal. By T, M, Hughes, 2 Vols. London.
50 Bog. gr. 8. 24sh. — Faerst, Eugen, die Pyrenäen. 2 Thie. Breslau,
Grass, Barth & Co. Verlag. 647 S. u. 1 Plan, gr, 8. Geh.n.4.^. [ang.
im Leipz. Rep. 31. Hft. S. 174—177.] — Summer and Winter in the
Pyrenees. By Mrs. EÜU, New edit. London. 404 S. 8. 5sh. - WiJih.
pu Lowensteinf Ausflug von Lissabon nach Andalusien u. in d. Norden
▼on Marokko (46) apg. im Leipz. Rep. 24. Hft. S. 421—423. u. in der
Lit. Zeit. No. 55.
Corografia fisica, storica e statistica dell' Italia e delle sue isolq^
^^ Mt. Zuecagni^Orlaadini. 12 Vols. Firenze, 1835—45. Mit Atlas.
ST, Fol. — Geografia politica deir Italia di Celest, Rianeki. Biblioteca
eH» Italiano. Vol. IL Fase. 1—9. Firenze. (München, Franz.) 1845, 46.
8. 1^560 mit 6 l^arten. gr..8. k n, IS N^, — Manuale gcografico,
statistico, eommerciale e diocesano della provincia di Como, di Ed, Lan-
mani. Como, OstineHi. 1846. XX, 308 S. gr. 8. 3 L. 48 c. - Ralbi^
di alcnne opere di Statistica e Geografia patria, e di alcnni laTori di
Geodosia e Cartografia Italianä (45) rec. iii d. Gott. Anz. No. 47. 48. ▼.
CaraHari. '• — Notes from a Joarnat kept in Italy aod Sicily during the
years 1844, 1845 and 1846. By J, G. Frandt, B. A. London. 310 S.
mit 7 lUastrat. gr. 8. n. 148h. — Una corsa per fltalia, di Groisetii,
Reggio, Torreggiani. 1846. 184 S. gr. 8. — Stahr, ein Jahr Jn Italien
(46) rec. in d. Lit. Zeit. No. 62. -^ Hand-Book for Travellers in Nor-
thern Italy. 3. edit. corrected to the pretent tinie. London. 640 S. mit
Reisekarten a. Plänen. 8. n. 12sh. — Forbes, travels throagh the Alps of
SaToy etc., with obsery. on the Phenomena of Glaciers (45) rec. in den
Münchn. Anz. No. 11. 12. — Voyage dans ritalie centrale, par J. C.
Fulchiron, Tom. VII. Parme, Pläisance, Gaastalla, Mod^ne, Lucques.
Paris, Pillet. 40 Bog. gr. 8. 7 Fr. 50 c. — Felsecker, F. L., Reisenach
Rom mit Berfihrang der Orte Loreto n. Assisi ' in Italien a. den Besnchen
der beiden Jungfrauen Maria ron Morl zu Kaltem u. Domenica Lazzari
zn Capriana in Tyrol. Solzbach, ▼. Seidel. XII n. 382 S. 8. Geh. 1 *f.
[ang. in d. Lit. Zeit. No. 58.] — Le trois Rome. Journal d*un voyage en
Italie, par J, Gaume, Tom. I. Paris, Ganme. 36 Bog. gr. 8. Vollständ.
in 4 Bdn. 22 Fr. — Cruume, /., Rom in seinen drei Gestalten, od. das
alte, das neue und das unterirdische Rom, oder die Catacomben. Aus
ttgener Anschauung geschildert. Mit den Planen des dreifachen Roms.
A. d. Franz. 1. Bd. Regensburg, Manz. VIH a. 376 S. gr. 8. Geh.
1 ^. 3% Nyf. — Meyer, über den Bau Siciliens und das Syrakusische
Litoraie. Ztschr. f. Altth. No. 87. — v. ßTalterthausen , Atlas des Aetna
(46) rec. in d. Gott. Anz. No. 141.
Kiepert, H,, Asien. Gest. ▼. fF, Weiler, Weimar, Landes-Industrie-
Coropt. Fol. % fß. — Weiland, C. F., Asien. Berichtigt von H. Kiepert.
Weimar, Landes- Ind.-Compt. In Kpfr. gest. a. illnm. Roy.-Fol. % ^, —
Kohhr, J. H., Asien nach den bebten Quellen, besond. engl. u. russ.
Originalkarten neu entworfen. Leipzig, Hinrichs. Fol. n. % ,ß, — Le
Caucase pittoresqne, dessin^ d*aprte natura par le prince Gagarine avec
one introdnction et nn texte explicatif par la comte Staekelberg, Livre I.
Paris. 7^^ Bog. mit 4 Kpfrn. Fol. 20 Fr. Das Ganze in 20 Lieff^ —
Recherche« sur les poputations primitives et les plus anciennes traditions
du Caucase, par Vivien de St, Martin. Paris, Arthus Bertrand. 13% Bg.
gr. 8. [rec. in d. Lit. Zeit. No. 67. ▼. K. K.] — Karte des Kaukasus,
nach den neuesten Aufnahmen des Russ. Generalstabes entworfen. Be-
richtigt tt. ergänzt 1846 von Hemr. Mahlmann, In Kupfer gestochen u. •
coior. Berlin, Schropp 8c Co. Imp.-Fol. n. 1 #/!. — Lycia, Caria , and
the other Provioces of Asia Minor, iliastrated by Geo. Scharf: with
Descriptive Letterpress by Ch. Fellowes. Parti. London« Fol. 2t 2sh.
Erscheint in 3 Lief, zu 8 lith. Taf. — Travels in Lycia, Milyas, and
the Cebyratis, in Company witb the late Rer. E. T. Daniell. By T. A,
E. Spratt and E. Forbes. 2 Vols. London, 1846. 41% Bog. m. Illustr.
n. Karten, gr. 8. i±. 6 sh. [angez. in d. Lit. Zeit. No. 13. u. im Leipz.
Rep. 27. Hft. 8. 12—18. von Hz.] -^ Travels in the Steppes of tho Cas-
pian Sea, the Crimea, the Cancasus, etc. By Xav. Hommaire de Hell,
With Additions from various Sources. London. 444 S. gr. 8. 11 sh. —
Weiland; Arabien, völlig nmgearb. Ton /i. Kiepert, mit Benutzung von
Q. Riiier'8 Erdkande. Bbend. gr. Fol. % »ß. — Reinaud, relation des
voyages faits par les Arabes et les Persans (45) angez. in d. Heidelb.
Jahrb. 46. 5. Hft. p. 712-18. v. Weil. - A Peest into Toorkisthan. By
CapUin Rollo Buralem. London, Richardson. 1846. 238 S. mit 1 Karte.
8. 8sh. 6d. [angez. im Leipz. Rep. 11. Hft. S. 423— 425.] .— Voyage dans
rinde et dans le goife Persique par Tj^gypte et la mer Rouge; par Fon-
tanier. Tom. II. Paris, Paulin. 27 Bog. gr. 8. — Hoffmeister, Briefe
aus Indien (47) ang. im Leipz. Rep. 38« Hft. S. 462—467. — Indiat the
«4
Daty and Intereit of England to laqnire Into iita Stete. By Smv, Mar-
riott. London, 1846. 66 8. sr. 8. 2«h. — «wn Orliek^ Reise in OaUndiei^
(45) Ders., Reise in Ostindien. 2. Aufl. (45) eng. Im Leip«. Rep. 3. Hft.
p. 96. — Beknopte beschrijving van de Nederlandsche oveneesche be-
■ittingen voor beschaafde lesen nit alle stenden, uit d« beste brennen an
eigen erTaring in Ost- en West-Indien gepnt Tan M. JD, Tsenstr«, L en
2. Afler. Groningen, Oomkens. 1846. gr. 8. mit 1 Karte. 1 Fl. 20 e. —
Orissa ; üs Geography, Statisties, History, Religion and Antiqniiies. By
Jndr, Sterling. The .wbich is added a History of tbe General Baptist
Mission eUblisbed in the Provinee, by Jam. Peggs. London, 1846. 424S.
er. 8. 6sh. — Conp d'ceil g^n^ral snr les possessions neerlandaises dans
rinde Archip^Iagiqne par G. /• Temminek, Tom. I. Leide, Ams. 1846.
gr. 8. 5 Fl. — Campagno dans les mers de l*Inde et de la Chine k bord
etc. en 1841—44« M^^orologie par J, Delammrche et /. Dupr4, Paris,
Arthns-Bertrand. 23^^ Bog. gr. 8. 16 Fr. - China, Political, Commevcial,
and Social. By üL Montgonery Martim. Part. I. Topogr., Pepnlat.,
Prodnct. etc. Lond., 1846. 196 S. mit I.Karte, gr. 8. 6sb. — La Chine
et les Chinois; par le oomte Jlem. Bonaeom. Paris, an campt, dea
Impr. nnis. 24«A Bog. gr. 8. 6 Fr. — Narraüre of an Exploratery Visit
to each of tbe Consular Ciües of China, and to the Islands ofHong-Keng
and Chusan, in behalf of the Chnrch Missionary Socaety, in tbe Years
1844, 1845, 1846. By the Rev. Gw. SmUk. London. 584 S. m. 12 Kp£f.
u. 1 Karte, gr. 8. I40h« — Hmussmann, Aug,^ voyage en Cbine, Cho-
chinchine, Inde et Malaisie. 1. Partie. Voyage. Dn Cap an Nord de la
Chine. Pens, Frank. 482 8. gr. 8. Geb. n. 2% •^. *« fFeUqnd, das Chi*
nesische Reich mit seinen Schutostaaten, den Lündern der. Maadscho «nd
Mongolen (Ost-lVirkistan n. Tnbet), n. d. Kaiserthnm Japan, berichtigt
▼• H. £MptrC. Wdmar, Ind.-Cptr. FoL % •^. *~ Topogr. Schets van e«n
gedeelte ran Sumatra door P. W. Korikalg, Leyden, Haienbeig en Co.
Mtt 1 Kapfeftafel. gr. 8. 1 Fl. 40 c. •*« Junghukm^ Fr»^ die Battalander
anf Soroatra. Im Auftrage des General -Gouvemeu» von Niederlandiseb-
Indien P. Merkns in den Jahren 1840 n. 41 nntersncht n. beschriebe«.
A. d. Holland. OrigiMil ubers. Tom Verf. 2 Tble. Chorographie-VcUker-
krnide. Mit 19 üth. Taf. in 4. n.FoL Beriin, G. Reimer. VIU «. 300,
X n. 388 8. gr. 8. 5^^ ff. ^^ Reis naar Java en Besoek op faet eiland
Madnra deor Edw, Seiberg, Vry vertaald naar het Hoogduitseh door
IT. L, de Sturler, Amsterdam van Kämpen. Mit 1 Karte, gr. 8« 3 Fl.
90 c. — Togten naar Borneo, van Joe. Broeke^ thans gevestigd te Sa^
rawak; en van Britsche oorlogscheppen , tot ^iemping der zeeroovery;
vertaald en met ophelderingen en teregtwijzingen versMordert door Hemdr,
Kenpel, 2. Deel. Amsterdam^, BeijoHnck. Mit Kupf. u. Karten« gr. 8.
4 Fl. 80 c.; 2 Thie. cpl. 9 Fl. 60 c — Narrative of tneSorveylfle Voyage
of H. M. 8. riy, eommandedbyCapt B.P. Blaickweod, R. N., wT^rres
^raits, New Guinea, and odier Islands of tbe Bastem Archipelago^ dn-
ring the years 1842—1846. Togetber vrith an Bxevrsien into the Inte-
rior of tbe Bastern Part of Java. By J. B, Juket, % Vola. London«
50 Bog. mit 37 Iliastr. u. 2 Karten, gr. 8. 1 i. 16sh. ^ heop. v. iSvai,
die Baren-Insel nach B, M, Keühau geognestisch beschrieben. Eine in
d. K. Akademie der Wiss. gelesene Abhandlung. Mit 1 Kpfrtef. Berlyi,
G. Reimer. 16 8. 4. Geb. n. % ^p. [ang. in d. Lit. Zeit. No. 72.}
Etudes Africaines. Pens^es et R^cits d'nn Voyagenr par Foii/ofA-
Inf. Tom. I. et II. Paris. VIII, 367, Vllf, 318 8. 15 Fr. [anges. im
LeSpz. Rep. 7. Hft. 8. 257—262.1 — Voyage en Abyssinie, dans les pro-
vifice« du Tigr^^ da Samen et de rAmbara, par Ferra et Galimier,
f. Livr. Parfs, Paulin. ^\ Bog« gr. 8. — Voyage en Abyssinie, eaio«t6
pendant 1839-1843, par nne 4x>mmiss]on soientiiu|ne. 2. Part. Itin^aare.
95
Physiqne, statittfqoe , etbitologie« Ktignisiiqne , «rcbMogie; par Tk»
L^khtrre. Tom. III. Paris, Arthas-B«rtrand. 1846. 29% Bog. gr. 8. 15 Fr.
— Yojage en Abysrinie, ex^at6 pendant les ann^e» 18S9— 1843 etOi Hi-
atoire naturelle, Botaniqae. Par A. Riekard. Tom. IV. Paris, Artkos-
Bertrand. 16% Bog. gr. 8. '- Jooriral of a Three Years' Residence in
Abyssinta, in fnrtherance of the Objects of the Church Missionary So-
ciety. By the Rigbt Her. Sam. Gobmt, To which is added a brief Hi-
atory of the Cburcb in Abyssinia. By the Key. S» Lee. 2. edit. London«
422 S. 8. 7 sb. 6 d. — Harrys Geeandtachaftsreise nach Schoa n. Auf-
enthalt in SSdabyssinien. Deutsch von K. ▼. K. 32. Lief, die Reisen a.
LSnderbescbreib. d. alt. n. neuesten Zeit (46) ang. im Leipz. Rep. 4. Hft.
p. 131—187.— Expedition scientifiqne deTAIg^rie. 1. 1—2. 6—9. (44-46)
ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 5. Hft. p. 718—727. r Weil.— RawMie, explor.
acientif de TAIg^rie (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 5. Hft. p. 727— 7dl. v.
Bahr. -^ Btudes de moeurs Algeriennea, par S, H, Bertkoud. 4 Vcls. Paris,
de Potter. 92 Bog. gr. 8. 7 Pr. 50 c. — Relation d'un voyageur chr^tien
dans la rille de Vet et ses Cooles dans >a premifere moitt^ du XVI. si^de«
Par Nive. Lourain, 1846. gr. 8. — JSTorAer, Le Vaillant's Reise in das
Innere von Afrika. Zur Beldirung nnd Unterhaltung für die Jugend.
Mit 1 Stahlstich. 110 S, 16. Geb. % *ß. — Voyage of Discovery and
Research in the Southern and Antarctic Regions, during the years 1839— 43,
By Capt. /. C. iZoss. 2 Vols. London. &4^ Bog. mit Kupf., Karten
n. Holzschn. gr. 8. 1 i^ 16 sb. — fFeiland, inrestl. Mittel- Afrika ; Sene-
garobien, Sudan, Ober-Guinea n. einen Theil der Sahara umfassend; be-
richtigt 1846 von H, Eifert. Ebend. gr. Fol. % *p. — Tams, die por-
tugiesischen Beftitsungen in Sdd.West->Afrika (45) ree. in d. Muncbn. Ans.
No. 56—58. von Kunstmann. — Madagascar, Past and Present: with
Considerations as to the Political and Commerctal Interests of Great Bri-*
tain and France, and as to the Progreas of Christian Civilization. By a
Resident. London. 264 S. 8. 9 sb. ^— Colonie de Santo-Thomas. Enquete
de Blondel van Ccueiehrouk. Brnx., 1846. 240 S.u. 6 Kpfrtaf. Fol. 3 .f.
Korher ^ A. t. Humboldt^s Reisan in Amerika. Reise in Neu- Andalu-
sien. Zur Belehrung und Unterhaltung für die Jugend. Mit 1 Stahlst,
194 S. 16. Geb. l^ ^. ^ Koch , Alb, C. , Reise durch einen Theil
der Vereinigten Staaten Ton Nordamerika in den Jahren 1844 — 146.
Nebst 2 Taf. Abbildungen. Leipzig, Arnold. 166 S. gr. 8. Geb. 1 ^ß, —
Rambles in the United States and Canada during the Year ^815; with
a Short Account of Oregon. By Rubio, 2. edit. London. 268 S. 8. 4 sb.
— Büttner f J, G,, Briefe ans n. über Nordamerika oder Beitrage cu e.
richtigen Kenntnii^s d. Vereinigten Staaten etc. 2. wohlf. Ausg. 2 Bde.
(in 1 Bd.) Leipzig, Arnold. XIV n. 440 S. gr. 8. Geh. 1 ,/s. 6 N>^. —
Büttner^ Briefe aus n. über Nordaroerika (45), /Fvte, d. Verein. Staaten
▼.Nordamerika, deutsch ▼. Amthor (46) ree. in d. Jen. Ltste No. 116 flg.
▼. Knies. — CAorle« L^eWs Reisen in Nordamerika. Deutsch ▼. Wolf (46)
ree. in d. Heidelb. Jahrb. 4. Hfl. 8. 616—618. yon Leonhard. — hyelV»
Reisen in Nordaroerika, dentsch v. Woiff (46) berichtet in d. Hall. Ltztsg.
No. 27—29. — CaÜiny O., die Indianer Nordamerika's. Deutsch von 6.
Berßhau». (In 24 Lfg.) 4--12. Lfg. Leipzig, Mnquardt's VerL-Exp. S. 79
-2^ 0. 8 col. Taf. gr. 8. Geb. ^ n. % «^. — - Narrative of the exploring
to the Rocky monntains in the year 1842, and the Oregon etc. by Frt'
flumf (46) angez. in den Monchn. Anz. 46. No. 222—226. — IFeilandy
Nord-Amerika. Berichtigt von H. iTtepert. In Kupfer gest. und illnm,
Weimar, Ind.-Cptr. Roy.-Fol. % ^. — fFeiland, di* Verein. Staaten v.
Nord-Amerika. Berichtigt 1846 von H, Kiepert, In Kpfr. gest. n. ilinm.
Ebendas. Roy.-Fol. % sf. — Wetland^ die Vereinigten Staaten ▼• Nord-
Amerika mit Aussehlusa Ton Texas o. den westl. Territorien. Berichtigt
96
von fl. Kiepert. Ebend. Fol. ^ f^. — Platte A^.^ Generalkarte d« Verein.
Staaten \on Nord-Anerika nebst den grofsten Theilen von Canada and
Teja«. Magdeburg, Kaegelmann. Imp.-Fol. n, 2 *ß. — Wort, J. E,^ die
Yereioigten Staaten v. Nord-Amerika. (Texai, Oregon- Gebiet, Mexico etc.)
Bayrenth, Bachner. Imp.-Fol. In Fatt. 12 Ny^. — Kohler, Nord-Amerika
D. West-Indien. Nach den neuesten Bestimmungen n. Reiseberichten ent-
worfen. Pol. n. % fp. — Sud -Amerika« Nach den neuesten Quel-
len entworfen. Fol. n. % t^. — Kiepert, Karte von Mexico', Texas
a. Californien u. die Republiken von Central- Amerika. Kpfrst. n. illum.
Imp.-Fol. % f/9. — Travels in Central America; being a Journal
of nearly Three Years* Residence in the Countrj^: together with a Sketch
of the History of the Republic; 'and an Account of its Climate, Pro-
dttctions, Commerce, etc. By R. G. Dunlop, London. 366 S. 8. n. 10 sh.
6 d. — Adventures on the Western Coast of South America and the In-
terior of California: including a Narrati ve of Incidents at the Kingsmill
Islands, New Ireland, New Britain, New Guinea, and other Islands in the
Pacific Ocean. With an Account of the Natural Productions, and the
Manners and Customs in Peace, and War, of the varions Savage Tribes
visited. By J. Coulter. 2 Vols. London. 37^ Boe. 8. n. 16 sh. — Tra-
vels in Peru during the Years 1838—1842, on the Coast, in the Sierra,
across the Cordilleras and the Andes, into the Primeval Forests. By J.
J. V. Ttchudi, Translated from the German by Thomanna Ross, Lon-
don. 518 S. mit Kpfrn. gr. 8. 12 sh. — Tschudi, Peru. Reiseskizzen (46)
rec. in d. Munchn. Anz. No. 19. 20. 23—26. — Körber, von Spix u. v.
Martins Reise in Brasilien. Zur Belehrung u. Unterhaltung f. die Jugend.
142 S. Mit 1 Stahlst. 16 Geb. ^'f -* Travels in the Interior of Bra-
sil, principally through the Northern Provinces, and the Gold and Dia-
mond Districts, during the Years 1836 — 41.^ By G. Gardner» London,
1846. 578 S. mit 1 Kupf. u. Karte, ^r. 8. 18 sh. — Narrati ve of a Re-
sidence on the Mosquito Shore : with an Account of Truxillo , and
the adjacent Islands of Bonacca and Roatan.; and a Yocabulary of the
Mosquitian Lansuage. By T. Young, 2. edit. London, 1846. 174 S.
gr. 8. 4 sh. 6 d.
Savage Life and Scenes in Australia and Ne\^ Zealand: being an
Artist*s Impressions of Countries and People at the Antipodes; with nu-
merons illustrations. By Geo, E. Jngas, 2 Vols. London, 1846. 40 Bog. 8.
24 sh. — Delessert, Eng., Souvenirs d*un voyage a Sydney (Nouv. Hol-
lande), faitpendant Tann ^e 1845. Paris, Franck. 248S. gr. 12. Geh. n. 1 •/$.
— Jarves, Scenes and Scenery in the Sandwich Islands, and a trip trouch
Central-America (43) and History of the Hawaiian or Sandwich Islands
(44) ang. im Leipz. Rep. 8. Hft. S. 293—300 v. W. Hoffmann. — Sto-
fces, Discoveries in Australia (46), Dutton, South Anstralia and its Mines
(46) ang. im Leipz. Rep. 12. Heft, S. 453-457. ~ Melville , Herrn.,
vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches
Leben. Aus dem Engl, von Rud, Garrique. 2 Thle. Leipzig, G. Mayer.
X a. 250, VI a. 238 S. 8. Geh. 2 «^. — f^eÜand, C. F., das Austral-
Continent oder Neu>Holland. Nach Krusenstem, King u. A. in Mercators
Projection entworfen, nach dt Entdeckungen von Eyre u. Leichardt ver-
vollständigt von H.Kiepert, Weimar, Landes-Industrie-Compt. er, Fol.
% *ß' — Kohler, Australien oder Oceanien. Nach den besten QneUen, be-
sonders nach d'UrviUe, Rienzi, Meinecke etc. neu entworfen. Ebendas.
Fol. n. ^ >^. — Voyage au pdle sud et dans l'Octonie snr les corvettea
fAstrolabe et la ZeUe, sous le commandement de M. J. Dnmont d'Ur-
viUe. Histoire du voyage par Dumont d^ürviUe, Tom. X. Paris, Gide.
20l^ Bog. gr. 8.
97
7. Geschichte.
Pahst^ Joh, Beinr., der Mensch a. sein Ge«cblecht. Ein Beitrat nr
Philosophie d. Christenth. 2. Aufl. Wien, Schmidt & Leo. V u. 195 s»
gr. 8. Geh. 24 Ny^. — Luken, die Einheit d. Menschengeschlecht« (45)
rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 46. 8. Hft. 8. 202—208. von 8ehg Cassel.
— Jf^z, das Stndiam der allgemeinen Geschichte (44) rec. in d. Hall!
- Ltztg. No. 48. TOD Wattke u. in d. Zrschr. f. Gesch. 46. 8. Hft. S. 208.
V. Selig. Cassel. — AmoM, ^^g; über d. Idee, d. Wesen, d. Bedeutung'
d. Darstellung n. d. Erlernen d. Geschichte nebst den Grnndzfigen d. Bnt-
wickeinngsganges der Menschheit. Königsberg, Windolff & Striese. XII
n. 257 S. gr. 8. Geh. 1% ,ß. — Weitbreckt, C, G., die Gliederung oder
Logik der Geschichte. Eine pragmat. Uebersicht Stuttgart, J. F. Stein- *
köpf. IX Q. 193 S. gr. 8. Geh. % ^. [rec. im Leip«. Rep. 25. Heft.
8. 456--458.] —^ v, Trautvetter, die Geschichte als Wissenschaft n. all
Lehrgegenstand. Archiv f. Phil. u. Päd. 13. Bd. S. 443—454. — An-
mann, fF,, das Studium d« Geschichte insbesondere auf Gymnasien nach
d. gegenwärtigen Anforderungen. Braunschweig, Vieweg & Sohn. 39 8^
gr. 4. Geh. n. % *ß. — Loebell , Joh, Wüh. , Grnndzuge einer Methodik
d. geschichtl. Unterrichts auf Gymnasien. Sendschr. an d. Üon8ist.-Dir.
Seebeck in Hildbnrghausen. Leipcig, Brockhaus. 88 8. gr.' 8. Geh. <||^ ^.
^ MiquH, F. W,, Beitrage eines mit der Herbart'schen Pädagogik be.
freundeten Schulmannes sur Lehre ▼. biograph. Geschichtsunterricht aof
Gymnasien. Leer, PrStorius ^ Seyde. 61 S. gr. 8. % ^ß.
Historische Haosbibliothek. 4. Bd. Geschichte Josephs des Zweiten
▼on J. J, Gross-Hoffinger. Leipzig, Lorck. X u. 337 8. n. 1 Stahlst.
Geh. n, 1 *p, — Historische Hausbibliothek. Heransg. von Frdr, Bülau,
5. Bd. A. n. d. T. : Erzherzog Karl von Oesterreich o. die Kriege tob
1792-1815. Von ji. J. Gross-Hoffinger, Leipzig, Lorck. X n. 426 8.
n. 1 Stahlst, gr. 8. Geh. k n. 1 *ß. — Spruner, Carl t)., histor.-geogr,
Hand- Atlas. 2. Abth. Geschichte der Staaten Buropa's vom Anfange des
•Mittelalters bis aulT die neueste Zeit. 73 col. Karten nebst 52 8. Vorbe-
merkungen. Gotha, Perthes. 1846. qn.'PoI. In Leinw. geb. n. 22 *p. Die
1. Abth. „Geschichte der alten Welt*' und die 3. Abth. „Gescbichta der
aassereurop. Länder" sind noch nicht erschienen. — H^edtü, R. v,, hi-
storisch-geofiraph. Hand- Atlas. 5. Lfg. Berliui A. Duncker. 6 lith. n. ilK
Bl. u. 4 S. Text in 4. gr. Fol. Geh. k n. i%tß. -^ An Historical Atlas ;
f tl ~~ ■"
in a Series of Maps of the World as known at different periods,
structed upon a uniform scale, and coloured according to the poUtlcal
changes of each period. By E, Quin» New ed. , enlarged and brooght
down to the present time. London, 1846. gr. 4. 3 i 3 sh.
Allgemeine Zeitschrift für Geschichte 1846. 6-12. Hft. (Ausser den
Recensionen sind folgende Abhandlungen zu bemerken : WaitM, deatsche
Historiker d. Gegenwart. 6. Hft. 8. 520*-535. n. 7. Hft. 8. 14-26. Zorn
Gedachtnisse Karl Dietrich Hullmans. 7« Hft. 8. 1—14. tob Delbrück.
Kopke, die erste Niederlage des abendländischen Kaiserthums in Unter-
Italien, 8. 26-~64. Perta, über Leibnizens kirchliches Glanbensbekennt-
niss. 8. 65-^4. fFurm, eine deutsche Colonie und deren Abfall. 8. Hft.
8. 97-175, 10. Hft. 8. 385-432. Wüken, aber das s. g. Vatidninm
Lehnninense, S. 176-191. vgl. 6. Hft. S. 94—96. von Stnhr. Liehe, die
Anfänge der englischen Verfassung, 9. Hft. 8. 209^268. Stukr, aber d.
Bedeut. jder finnischen Gotternamen Jnmala n. Ukko, S. 269 — 285. Klü-
pfel, die Binungen des deutsehen Reichs im Mittelalter. 10. Hft. S. 289
-^09. Kruse, stammen die Russen von den Wenden ans Rügen oder
Deutschland her? 8. 353—367. Koch, zur Beilegung d. Streitfrage aber
N, Jahrb, f. Phil, u. Päd, od. KrÜ, Bibl, LI. Bd* Hß, 4. 13
den Ursprong der Nordendorfer Alterthfimer, 8. 367—377. GietehreM^
die Weissagung von Lehnin n. Christoph Heinrich Oelven. Ein Beitrag
sar Literatargeschichte Berlins. 11. Hft. 8. 433—478. Toppen, ein Blkk
in die altere prenss. Geschichtcs mit Besag auf d. staijtdiBche Kntwiciielung.
12. Hft. 8. &5— 516. «. SyMy Geten Q. Gothen, S. 516-536. u. 1847w
3. Hfl. 8. 288* Ht^Ur^ das vordorische Zeitalter d. griech. Geschichte,
S, S37-«565.) — Allgemeine Zeitschrift far Geschichte. Herausgeg. toq
IT. ji. Schmidt. Vierter Jahrgang. Berlin, Veit & Co. 1847. (Inhalt des
1. Heftes: «. Suhel^ Edmund Burke n. die franzos. Revolation, 8. 1—53.
fi. M. Arndt, Holland and die Holländer, mit Rücksicht auf: (landbuch
der Geschichte des. Vaterlandes von Green van Prinsterer. Leiden, 1841
-*1845, 8. 53—79. RotcAer, Umrisse zur Natarlehre der drei Staatsfor-
mea, 8. 79—88. Literatorberichte, 8. 88-96. Erste Fortsetzung des
WaKherschen. Eepertoriums über die 8chriften sammtlicher historischer
Gesellschaften Deutschlands von W. Koner, 8. 1—38. — 2, Heft: Jmdt^
.Holland a. d. Holländer, 8. 97—148^ Keltische Gotterbildnisse u. Bunen
in Bayern. Angez. von Matth. Koch, 8. 149— töl. — 3. Heft: Denk-
schrift aber das zwischen Preussen a. Polen im J. 1790 geschlossene
Bnndniss. Von Grafen von Hertzberg, 8. 261—271. — 4. Heft: Reuch-
Im, zur Charakteristik d. neuen ullramontanen Gescbichtschreibung, 8. 289
-*322. Rowherj Umrisse zur Natarlehre d. drei Staatsformen, 8. 322— 365,
— 5. Heft: Guhrauer, Beitrage z. Kcnntniss d. 17. u. 18. Jahrhunderts
aas den handschriftlichen Aufzeichnangen Gottlieb 8tolle*8, 8. 385—436*
Boteher, Umrisse zur Natarlehre d. drei 8taatsformen, — 473. — 6« Hefts
Forts, von Guhrauer 9 Beiträgen, 8. 481—531. Wattenhaeh^ Kadaloh»
der Kanzler Konrads U. and Heinrichs HI, von Italien, — 536. Sehnü-
hntbaek. Keltische Alterlhumer aus Salzburg, — 545. Giesebrficht, Mis«
eeUen (Seriptura Scotica; Planctus super itinere versus Jerusalem; Lopa
Gapitolina; IL Mo»zone; Grabscbrift des Nicolaus Bpnisenic»ris.) , 8. 562—
S7(X — Minerva. Journal für Geschichte« Politik und Gegenwart. Von
^ Frimbr. Brom. 12 Hefte. Jena, Bran. 1. Hft. 17J6 8. 8. n. 8 *ß. [Vom
Dec. 1846 bt noch zn bemerken: J). J., über Bntstehnng n. Ausbildung
d. englischen Seemacht, 8. 363-375. TVeiescAfce, aber den Nationalcha-
rakter der Sachsen , *-4l4. Charakteristiken der bedeatendsten politi-
schep Schriftsteller Deutschlands^ — 442. 0ie beiden Panslavifmeo, nach
Cjfpr. Robert, 8. 462—521. Jahrg. 1847. Jan. : Aus d. Erinnerqngen des.
Grafen Henkel von Donner^ark, 8. 1 — 62. Der Sternenhimmel, 8. 113
—176. Febr. a. März^: Die Religion unserer Urväter. —213. Neueste
Pichter: Aifr. 5leissner, 8. 239^309. Ueber das Wesen u. die Eigene
tlmmlichkeit der nächtlichen Thiere, —429. Die Trockenlegang d. Har-
lemer Meeres mk ihnen Folgen, '-459« Mai: Bade^ die Revolqtion in
Portugal, 8. 177—200« Neueste Dichten Hm« Neumann, —265« Jani;.
J^omneli, über SinnestSasfihungen , 8. 361--405. Bade, die Revolution
in PoitngaL, —437« OeifiHitl. Cbarak|tera der G^enwart, -^472. Jali:
Hiirht, ober nalSrliohe a. pQsiti>iEe Religion« 8. l-ijB. Aus J^ianc's. Gesch.,
der franz. Revolation,, -^111. tföring^ Heinrich Luden, -*139.} -^ Neuc^
Jahtrb&her dec Geschichte a* Petitik. In Verbindung mit mehrern aß*
lehrten Männern heraosg. non Fr» Bülßu. Jalirg» 1^7. 12 Heftev ' L^.
zig, Hinricbs. gr. 8; 6- »^ (Za bemerken: Sehneid^rnndi, die> ^ohe^
mng 0^ Zerstörung von San.Sebaslian.im J. 1813 durch einen '^eil-dei^
WelliBgton'scfae& Armee, Febr. p. 97—137. Schulze^ aber verschieden-,
artige Aaffaasong hiator« Charaktere upd Begebenheiten. März, 8. 233--
269. Soltl, Argula von Grombach, -279. -- Mittheilungen zur Gesch.
n^ Topographie. Zosammangestellt von J. GmeL Oesterr» Bl. f. Lit. q.
K. No. 27. 28. 33* 34» 41. 42. 47. 48. 51. 52, 59. 60. 65. 66. 71. 72.
77» 84. 85. 89* 90. 101. im, 104. 107. 113. 114. 12a 124. 125. 133. 137.
144. 145. 150. 162. 168. 174. 179. 180. 187. Beiialien tick Mf FWAle-
niann*s Zeitschrift fSr die Archive D^tschlands, Keiblinger% zur osterr«
Cenealogfe n Topographie; JTurs, Bertrage z. Gesch. u. Literat, d. Kan-
tons Aargan; Häusser^ Geschichte d. rhein. Pfalz, Anoym., zur Ctironik
osterr. Mart^te a. 8chlosser; Vogeli^ der Constanzer Stann Im J. 1548^;
Beitrage zur Adelsgescbichte <iea Landes unter der Enns ; Kalienbaedk^
Mittheilung deutscher Lieder n. Gedidite auf die zweite türkische Bda^
gernng Wiens; Bbenders., Mittheiltmg z\)V^er Lieder; Anszug aas dem
Urbario d. Herrschaft Ro^eirberg V. O. M. B. vom J. 16$9; Maitenbaeek^
Mittheilungen deotschcr Lieder n. Gedichte über die zweite tärkische Be-
iagernng Wiens; zur Geschichte der bischofl. freisinglschen Herrschaft
in Oesterreich (1474—1494)$ Ders., französische n. italienische Lieder o.
Gedichte aaf die zwc/ite tfirk. Belager. Wiens; Kaltenbaecky zur Topogr.
Wiens, No. 101; ITursr, Aaszuge znr Gesch. d. 16. Jahrh.; zur Gesch.
K. Maximilian^s I.; Kaitenbaeck, zur Topographie d nächsten Umgebnn-
gen Wiens; GrSbdj Andentnngen aber die alteren Besitzer v. Raabs. —
vas8t\^ Sdig, liiktotlschre Versache. h 1) Anmerkangen zo Benjamin v.
Tadeia. 2) Französische fi^dtenamen. 3) Apologie. Berlin, Adolf Sl Cob
IV u. 38 8. gr. 8. Geh. n % ^. — Cours d*ötades bistoriqaes, pkr P.
C. F. Daunou. Tom. XV— XVH. F. Dldot. 37%, 38«^, 86 Bogen.
gr. 8. i 8 Fr,
Roth, Carl hudw,, Lesebuch zar Binleitung in d. Geschichte. 3. Bd.
1. Heft. A. u. d. T. i Romische Geschichte in ausfahrl. Erzählung. 3. Bd.
Von d« Uebergange Casars aber den Rnbico bis zum Untergange d. Frei*
Staats. Nürnberg, Stein. 316 S. gr. 8. Geh. 23^^ N^. — 3. Bd. 2. Heft.
A. a. d. T.: Römische Geschichte in ausfuhr!. Erzählung. 4. Bd. Von d.
Stiftung der Monarchie bis zum Tode des Cäsar Oktavianns Aognatas.
Nürnberg, Geiger. 149 n. LXVIII 8. gr. 8. Geb. 17% N^. l—W^
2. : 4 *ß. 17% NV. [rec. in d. Hall Ltstg. No. 97. fg.] — Dittmar, die
Geschichte der Welt vor and nach Christus. 2. Bd. (46) ang. im Lei^z.
Rep. 25. Hft. 8. 458—460. ^ Akerm^mn, J^., die Geschichte d. Rei-
ches Gottes auf Erden. 1. Thl. Das Reich G<>ttes voi* Christas. 2. Lfg.
Rorschach, Metzger & Koch. S. 97 — 192. gr. 8. Geh. k 9 N^f. —
Dttfmor, Heinr.f die Geschichte der Welt vor and nach Christas, mit
Rocksicht auf die Entwickelong des Lebens in Reüiion u. Politik, Kanst
n. Wissenschaft, Handel n. Industrie d. welthistor. VSlker. 2. Bd. 2. Lfg.
(Schlass des Bds.) Heidelberg. K. Winter. XXIV n. 8. 321-839. gr. 8.
Geh. n. 1 ,f. 14 f9g(, — Die ailgem. Weltgeschichte, nach bibl. Grand- ■
satzen beaih. für nachdenksame Leser. Herausg. von dem Calwer Ver-
lagsverein. 4. Aufl. Calw. Stattgart, J. F. Steinkopf. VHI n. 3628.
12. n, 9 N;/^. — Henne, allgem. Geschichte von der Urzeit bis anf die
heutigen Tage (46) angez. in d.- Heidelb. Jahrh. 46. 6. Hft. p. 818-821.
V. Schlosser u. in d. Ztschr. f. Gesch. 2. Hft. 6. 173 fg. — Stein, üTaii,
chronologisches Handbuch der allgem. Weltgeschichte von d. ältesten bis
auf die neuesten Zeiten. 3. Abth.: Von der Jali- oder neuesten franz.
Revolution bis aaf unsere Zeit. Das Jahr 1846. Berlin, Vereinsbochh.
39 S. 8. Geh. % ^. — Lo6eU, Weltgeschichte in Umrissen and Aus-
fShrungen (46) rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 2. Hft. p. 174—177. und in
d. Lit. Zeit. No. 9. v. C. B. a. ang. im Leipz. Rep. 12. Hft. 8. 457^
463. — Botetg-er, die Weltgesch. in Biographien (39 — 44) rec. in der
Ztschr. f. Gesch. 46. 8. Hft. 8. 194—197. von Selig Cassel. — Apdt^
die Epochen der Geschichte der Menschheit (45. 46) rec. in d. Miinchn.
Anz. No. 48—50. -^ Sulla „Storia Universale di Ces. Cantu^' stadi cri-
tici di Bianehi'Giovini, Disp. I et H. Milano, Civelli. 1846. 176 a.
164. 8. 16. 5 L. -^ F. C. Sehloster'» Weltgeschichte für das deutsche
Volk. Unter Mitwirkong des Verf. bearb. v. G. L. Kriegk. 11.-13. Lfg.
100
VMakftiri a. M , Vamotnap. VI. Bd. IV d. 465 S. VIL Bd. 8. 1—
240. gr. 8. k 12^^ Nji^. — F. C, SehlouerU Weitgeschichto far das
doatsche Volk. Unter Mitwirkung des Verf. bearb. ¥. G« L. Kriegk.
2. aoTeraad. Abdruck. 13.— 20. Hft. Frankf. a. M., Varrentrapp. 2. Bd.
8. 417—500. 3. Bd. 8. 666 bU 4. Bd. 8. 1--605. u. V. 8. gr. 8. k
*ij^ ^. — IfiiW o. Rotteek'9 allgemeine Geschichte. 16. Aufl. Mit den
▼olktand. Ergänzungen bis auf die neueste Zeit von K. H. Hermes.
12. Bd. 8applement. 56* —59. (2.-5. Supplement-)Lfg. Braunschweig»
Westermann. 8. 81 — 400. 8. Geh. ä n. 6 Nyf. Dasselbe. 17. Aufl.
Mit ä. Tollstand. Ergänzungen bis auf die neueste Zeit y. K. H. Hermes.
2. 8tereotyp-Ansg. in Taschenformat. 17.— 52. Lfg. Ebend. 3090 8.,
14 8tahUt. u. 6 Tab. in Fol. 8. Geh. ä n. 6 Ny{. — Karl v. Rotteck' a
allgemeine Weltgeschichte für alle Stande von den frühesten Zeiten bis
1840 mit Zugrundelegung seines grösseren Werkes bearbeitet. 6. Aufl.
2.-10. Tbl. Stuttgart, Scheible, Rieger & 8. 1304 8. u. 5 Tab. in FoL
«. 388 8. od. Schluss des 6. Bds. 16. k 6 N^. Alle 5 Bde. 2 >^. —
IVcsseJ. ff, ZmcharioBy Handbuch der Universalgeschichte für gebildete
Leser. 2.-12. Liefg. Wien, Doll's EnkeL 1. Bd. 8. 97-586. 2. Bd.
1, Abthlg. 8. 1-447. u. 2. Abthlg. 8. 1-128. gr. S. k 9 ^i^. - Carl
MUmukorn'a allgemeine Weltgeschichte für die Jugend. 2. Abth. Mittiere
Geschichte. Leipiig, Baomgärtner. Mit 1 Karte zur Geschichte des
Mittelalters in Fol. 190 8. gr. 8. Geh. % »ß. (1. 2: 1 .^ 3 N^.) —
3. Abth.: Nene Geschichte. (Mit 1 Karte z. Geschichte der neuen Zeit
in qu.-Fol.) Leipzig, Baumgärtner. 232 8. gr. 8. Geh. 18 Nji^. (1— 3
cplU: 1 »^ 21 Nof.) — fFeber, Georg, Lehrbuch der Weltgeschichte mit
Rücksicht auf Cultur, Literatur und Religiotiswesen » u. e. Abriss der
deutschen Literaturgesch., als .Anhang für höhere Schulanstalten und zur
Selbstbelehrnng. Leipzig, Engelmann. XXXVIII n. 884 8. pr. 8. Geh.
n. 2% tß, — ireher, Lehrbuch der Weltgeschichte (47) ang. m den Hei-
delb. Jahrb. 2. Hft. 8. 198 — 203. vom Verf. u. reo. im Leipz. Rep.
21. Hft. 8. 290—294. Ders., Lehrbuch der Weltgeschichte mit Ruck-
sicht auf Cultur, Literatur u. Religionswesen, n. e. Abriss der deutschen
Literaturgeschichte als Anbang, für höhere Schulanstaiten und zur Selbst-
belehmng. 2. nnverand. Abdruck. Ebend. XXXVIII u. 884 8. gr. 8.
Geh. n. 2% *p> — Beefc, Lehrbuch d. allg. Geschichte. 1. u. 2. Cursus.
(46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 959. u. rec. in d. Lit. Zeit.
No. 85. T. B— dt. — Volger, Leitfaden beim ersten Unterricht in d. Ge-
* schichte (46) n. dessen : Abriss d. allg. Weltgesch. (45) rec. in d. Päd.
Rot. Apr. u. Mal. 8. 324-^7 v. Vögeli. - fiosselty Frdr,^ LebrbucU
d. Weltgeschichte f. Töchterschulen u. zum Privatunterricht heranwach-
sender Madchen. 9. verb. n. stark yerm. Aufl. Breslau, Max & Comp.
3 Bde. 1368 8. u. 6 Suhlst, gr. 8. Geh. 3^4 ^. -*• Schumann, Ad,^
kurzer Abriss der allgem. Weltgeschichte. Zum Gebrauch in Schulen,
Brandenburg, Wiesike. 41 8. gr. 8. 3^ N^. — üsehold, Joh. Nep.,
Grundriss der allgem. Geschichte für lateinbche Schulen und Anfanger.
3. verb. u. verm. Aufl. Mönchen, Lindaner. XYI n. 136 8. gr. 8.
12 Nyf. — Pütz, Wilh,, Grundriss der Geographie n. Geschichte der
alten, mittlem u. neuern Zeit fiir die mittlem Klassen der Gymnasien u.
ffir höhere Burgerschulen. 1. Abth.: Das Alterthum. 5. verb. u. verm.
Aufl. Koblenz, Bädeker. VI u. 138 8. gr. 8. Geh. % ,ß. Derselbe
Inr die obern Klassen höherer Lehranstalten. 1. Bd. Das Alterthum.
4. umgearb. Aufl. Ebendaselbst. VI u. 4l8 8. gr. 8. Geh. n. % ,ß. -
SchmM, E, A,y Grundriss der Weltgeschichte für Gymnasien, höh. Lehr-
anstalten und zum Selbstunterricht. 2- Tbl. Geschichte des Mittelalters.
5. verb. Aufl. Potsdam , F. Riegers Veriagsb. VIII n. 173 8 gr. 8.
^^k ^j/C» — BumülleTj die allgemeine Geschichte für Gymnasien (44)
101
rec In d. Ztfcbr, t ^esch. 46. 8. Hft. 8. 201. f«. tod SaUg Omel. ^
Gans «knner chronologisch-ethnographischer Abrisa der Weltgeschicbie
des Alterthoms und des Mittelalters zur leichtern Memorirnng f. Scboler
aller Classen der Gymnasien und hohem Schulen, nach den in diesen
Anstalten eingeführten Lehrbüchern zusammeogestellt von e; Geschichta-
lehren Crefeld, Klein. 44 S. 16. Geh. 2^^ N/. - Sehaefer^ Arnold^
Geschichtstabellen zuoi Auswendiglernen. Leipzig, Arnold'sche B« ' IV n.
50 S. gr. 8. Geh. n. % ^, [an^.in d. Heidelb. Jahrb. 3. Hft. 8. 477. fg.]
— Merily P,'Rapkaeli 0. 6\ B,, die allgem. Geschichte nach Uschold'a
Grundrisse f. Sdiulen u. zum Privatgebranch mnemonisch bearb, Augs-
burg, Schmid'sche Bnchh. XI u. 162 8. gr. 8. Geh. l^ ,p. — Ekren-
/encAter, fintwickelungsgeschichte der Menschheit (45) rec. in d. Hall.
Ltztg. A6, No. 265. — Klemm, allgemeine Cultnrgeschichte der Menscii-
beit. 5. Bd. (47) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 2. Hft 8. 298—303. —
KM^ Gesch. d. Menschheit u. d. Cultur (43) rec. in d. Ztschr. f. Gesch.
46. 8. Hft. S. 197—201 y. Selig Cassel. — DrutAann^ Grundriss d. Cnl-
mrgeschichte (47) rec. in d. Ztochr. f. Gesch. 3. Hft. 8. 279. fg. v. C.
— FeAse, die Weltgeschichte ans d. Standpunkte der Cultur (42) rec. in
d. Ztschr. f. Gesch. 46. 8. Hft. S. 201. von Selig Cassel. - Mat»ka, die
Chronologie in ihrem ganzen Umfange (44) rec. in d. Ztschr. f. Gesch.
46. 4. Hft. 8. 401. fg. von Jaff^
Hernie, jinton^ das Dasein altenropaischer eigenthnml. Bevölkerung
und Kultur, eigener Geschichte, Mnthep u. Chronologie, n. ihr Verhaitnisa
z. agfiptischen, bibl., assur. u. pers. od. die endU Herstellung Manetbona
gegenüber den Forschungen von Cftompoliton - Figreoc, Boekh u. Bufuen^
mit e. Tabelle der iUtesten Chronologie u. d. ältesten Stamm* u. Königs-
registor. Schafihausen, Brodtmann. 20 8. u. 1 Tab. in Imp.-Pol. gr.8.
Geb. 13 N;if. — Ffiedr, v. Raumer*8 Vorlesungen über die alte Gesteh.
In 2 Bdn. 2. nmgearb. Aufl. Leipzig, Brockhaus. gr. 8. 1. Bd. XII
04^522 8. Geh. n. 2% fß. 2. Bd. VI u. 573 S. Geh. n. 3 *p. (1. 2.:
n« 5% fß») — Instmction sur THistoire; oomprenant l'Histoire Ancienne,
|*Histoire Grecqne, THistoire Romaine et la Mythologie. Recnillies des
meilleurs autenrs, par F. L, Murgeaud» Lond. 246 8. gr. 12. 4sh. — i
Histoire ancienne par Roümy accompagn^ d^obseryations et d*^laircisse-
ments ^histori)ques par Letromne. 2. ^dit. , revue et enrichie d*obserya'
tions nouT. T. L Paris, Didot fr. 1846. 476 S. 12. 1 ^.^"lüto^
x£v dif%tUm9 i^ycöv, awt€tx4teiaa ip XQial ßißUotg vno Kmvat, d, Snv&*
BißL nQmtap n8Qii%ap td *Aüunia wil Atpvwi, 'A4tfip^Civ^ 1846. XVI.
513 8. gr. 8. 8 Drachmen. [Ang. im Leipz. Rep. 37. Hft 8. 412. fg.]
-* Schmidt 9 W. Ad.^ Geschichte der Denk- u. Glaubensfreiheit im 1.
Jahrhundert der Kaiserherrschaft u. des Chriatenthums. Berlin, Veit 9c
Comp. VIII n. 456 8. gr. 8. Geh. 2% f/S. — Redslob ^ Gusi. Mwr.^
Commentatio de hominum, qoi ante diluvium Noaehicom vixerint, tabula
ntraque Genes, capp. 4 et 5 conspicua. Hamburg, Meissner. XVIU o.
33 8. gr. 4. Geh. n. % *^. -* ReUküy Jo, Jac.^ primae lineae historiaa
regnornm Arabitiorum et rerum ab Arabibns medio inter Christum et Mu-
hammedem tempore gestamm. Cum tab. genealog. tnbuum Arabicarum.
E libro mannscripto biblioth. Gotting. ed. Ferd. WÜBtenfM. Gottineae,
Dieterich. XVI n. 274 S. n. 1<^ ^. ~ Historia Abadidarnm praemissis
scriptornm Arabum de ea dynastia locis nunc primuro editis. Auetore
R. P. A. Dozy. Vol. L Lugd. Bat. apuä 8. et J. Luchtmans. 1846.
431 8. 4. [Anzeige in d. Heidelb. Jahrb. 46. 5. Hft. p. 793-796. t.
Weil n. ang. im Leipz. Rep. 23. Hft. 8. 373-375. y. Zenker.] — ^Tetl,
Geschichte der Chalifeii (4d) rec. ili d. Gott. Anz. No. 29. yon Dozy. —
The History of the Saracens, comprisine the Liyes of Mahommed and IdiT
SuccessorSy to the Death of Aboalmelucy the eleventh Calipb} with an
Acooant «f €h^r «ost reidaAaUe Baltlte, Steges, RevblCi^ m^. Celleetod
liren antheiitie svvrces, «ipedally Arabic M88. by iSimim OeJkley,* B. D.
4. «diüon , reirised, improved, and «nlargeä« (Bohn's Standard Libttiry,)
liOTiden. 540 S. 8. d«h. 6d. — Life of tfae Amtr Dost Mobamined.
By MoJkMi Lal (47) ang. in 4. Mönchn. Aflz. Ne. d3. - Defi-ätttery , bi-
«toire de Sanaiddee par Mirkhond (45) reo. in d. Hall. Ltetg. 46. Ne-.
287. fg. V. Bplintb.' — Sapra dae recenti omBloni del Sign. Letronne fw-
lntiTe «IIa «teria d«ii' Bgitto, memoria dd echte G. ScopoUs Veif^rfH^
Naftftovkb. 1846. 16 S. gr. 8. -^ Tisekendoff, L. F. Ü., de latraelita^
nun per mare nibrnm tranaita. Cam tabala. Lipciae, Bro«4cb«ii8. 82 ^.
gr« 8. Geb. n. % «iS. [ang. im Leip«. Rep. 32. Hft. 8. tO^. fg. r, YeYf.]
— BtrMidy h.y Gredchichte des Voikes Israel von der Zeratorimg dei
eraten Tempelt bis snr Binaetsiing de« Makkabaera Sebimon zam bobeA
Prieater o: Paraten. Braunaebweig, Weatermann« XIV n. 497 S. gr. 8k
6eb. n. 2% 4, -^ Ewahk, Ennr.y Geacbichte des Volkes t^raet bia ChH-
Aoi. In 3 Bdn. 3. Bd. 1. Hälfte. Gottiagen, Dietericb. VIII n. 4848.
gt. 8. n. 1% «/S. [ret. in d. Münchd. Ana. No. 44—46.] — JmC, J. M.,
Geaobicbte d^r laraeliten , aeit der Zeit der AI arfckabäer bia anf nnaere
Tage. Nach d. Quellen bearb. 10. Bd. 3. Abtb. A. n. d. T. : Col-
Mrgeaehiicbte s«r neaern Geschichte der Israeliten v. 1816—1845. Cnl"
tnrgeachichte za Abth. I. u. II. Berlin^ Schlesinger. VIII n. 293 S,
gr. 8. Gell. 1% ^ (I-X, B.e 21% 4.) [mg- t« Leips. Rep. 15. Heft.
8. 61--65. in d. Ztscbr. f. Gesch. 46. 6. Hft. 8. 570— 57t. n.d. 2. Abth.
47. 1. Hft. 8. 95. fg^ T» Selig-Cassel.] — Jnyntwll commentarii in bisto*
Harn gentie SamaritaMe (46) ree. in d. Heidelb. Jabri». 2. Bft. 8. 203-
208. Ton Weil.
i>er/bitülel- , de Graeciae pimordiis aetatea quatnor (47) rec. in den
Jahrb. f. Phil. u. Padw 50. Bd. 8. 81-101. v. Sehmidt. -- Siebuhr ^ B.
Oiy historische und philologische Vortrage, an der Universität Bonn g»-
baltea. 2. Abth. A. n. d. T.: Vertrage über alte Geacbichte. Herausg.
von M. Niebabr> 1. Bd. Der Orient, bis anr Schlacht von Salamis.
Griecbenlaiid bis auf Perikles. Berlin, G. Reimer. XXW n. 445 S. gr.8.
Geb. 1% ^. — Grote, a History of Greece (46) rec. in d. Heidelb.
labrb. 46. 5. Hft p. 641—652. von Kortfim. — JoAn, the Heilenes; the
bietory ot the manners of the ancient Greelcs (44) rec. in d. Gott. Ans.
Ko. 88—41. von K. Fr. H. — Perikl9$. B«r2ählangen ans dem athenien-
slsdiea Leben in der 83. Olympiade. Ans dem Engl, von Jiil. FroM.
2 Bde. Leipzig, Vereins- Verlags- Baohfi. 1. Bd. VII und 260 8. 2. Bd.
805 8. 8. Geh. 2% *^^ ~- fTagner, de Themistocle exnle. Ztschr. f.
Alterthnmsw. No. 16. 25. 26. — Rehdantz , vitae Iphicratis Ohabriae
Timothei Athen. (46) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 205* fg. von Weissen-
bom. — Fhcber, Alkibiades u. Lysandros (45) ret. in d. Heidelb. Jahrb.
46. 5. Hft. p. 652—656. von Kortfim n. in der Hall. Ltztg. No. 48. von
M. H. E. M. — Pfitzerj Geschichte Aieianders d. Grossen (46) rec. in
d. Päd. Rev. 46. Ang.u. Sept. p. 162—165. v. St. -> Abel, OttOf Ma*
fcedonien vor KSnig Philipp. I^ipzig, Weidmann. XII u. 268 8. gr. 8.
Geh. 1% ^. — EUis$en , Michael Akominatos von Chonä (46), TaM^
diipntatar de regno Andronici Comneni (46) ang. in d. Gott^ Ans. No»
•i— 93. von BIKssen. -^ ElU9Bm , Michael Akominatos von ChonS (46)
MC. in d. Hddelb. Jahrb. 1. Hft. 8. 120-128. v. Bahr. - Delle impreso
• del dominio del Genovasi nella Grecia, libri qnattro di C. Pagmw»
Genova, Pagano. 1846. XVI, 340 8. gr. 8. 6 L. — Heihze, der helle-
■dache Natinnalcongress zu Athen in d. J. 1843 n. 44 (45) rec. In d. Ztschfw
f. Gesch. 46. 4. Hft. 8. 890--395. von Schmidt.
A^JeMkr, B, G., historische und philologische Vörtrfige« an der Uni-
fmltftt EU Bonli gehalten. 1. Abth«: Römische Geschichte bis um Un.
103
Geschichte. Hrsg. v. M» I«ler. 2. Bd. Vom ersten panischen Kriege
bis zn Pompejns' erstem Consolat. Berlin, G. Reimer, XJV u. 4M S,
gr« 8, Geh. t% *p* — Historische n. philologische Vortrage Yon Me&iiAr.
1. Abth. !• Bd. römische Geschichte von der Entstehnng Roms bis »ui
1. panischen Kriege (46) rec in d. Munchn. Ans. No. 3—5« \ou 0. -..
Sekeijfele^ A.^ Jahrbücher der Rom. Geschichte. VI. Hft Von der Zer*
stiorong Carthago's bis um Ende des Sertoriap. o* Sklaveokrieges. 14&-«
70 ▼. Chr. Nordlingeo, Beck. & 331—4191 4v Geb* %«/»•— Com^
peodip delU Storia Romana, di Pellegr. Farini. Vei, II-* IV«
Bologna, Magri. 1345^ 46. 280, 284 a. 343 9. 16. i2L. 40 c
History of Rom«, from the Sarliest Timea to the Deatb of Commodos,
A. 0. 192. By L. Schmita^. London. 636 8. gr. 12. 7 sh. 6 d. -^ AU
gemeene Geschiedenia van deRomeinen, hnnne zeden, staatsleven etc.,
Iran. H. HiedeL 2. DeeL Groningen , 1346. gr. 3. 5 Fl. — AftcAelol's
History of the Roman. Repoblic. Translated by ff. HaalkL (BqgueS
European Library.) tiondon. 469 3. 8. 38h. 6d. » FUeher^ römische
Zeittafeln (46) rec. in d. ZUchr. f. Gesch. 3. Hft S. 230-^234. Yon
C« Z. tt. ang. im Leipz. Rep. 2. Hft. S. 61—63. a. in d. Heidelb. Jahrb«
li. Hft. S, 157. (g. — «^Aoemonii , Geo. Frid.^ de ToUo Hostilio reg«
Romanoram. Dissert. critica. Greifswald, Koches Verlagsb. 26 fiL gi;.^
Geh. % f^. * HaUßUs, Geschichte Rom's im Zeitalter d. pnn* Kriege
(46). ang. im Leipz. Rep.^ 15. Ha. S. 49—51. a. in d. Ztschr. f. Gead.
2* Bfit. 8. 173. fg. -* firocfcer, Gesch. des ersten panischen Krieges (46)
«ng.. im Leipz. Rep. 25. Hft. 8. 460-^462. — ÜTtene, der icemische Bnnr
dMgenoasenbaeg (46) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 156-153. - ^eiiss, vb.
dio Umtriebe d. P. Servilias RoUas,. Pi;ogn ¥• Reval. [Ang. in d. fm,
Ltztg« No. 143.] — N^sfoA, K. IT., dieGracohen n. ihre nächsten Vo^
ganger. Vier Bäfcheff Römischer Geschi^shte* Berlin, Veit St Co. 4648«
Sr. 8. Geb. 2 f^. [ang. in d. Ztschr, f. Gesch. 4. Hft. 8. 331 fg»} --
urkhmrd, AgRippina d. M. Agrippa. TechUr (46) rec. in d. Ztschift. £.'
Gesch. 2. H(k S. 179. in d. Gott. Anz. No. 45. v. K. Fr. H. ^. in
d. Heldelb. Jahrb. 46. Dec. 8. 939. — Ber^annj, de Asia Romanonmi
provinda. Doctoudisa. t. Perlim 1346. 30 8. 3. [ang. in. d. ZtschrCt. t
Altth; No. 38.] — Histoire de U domination Romaine en Jud^e, et de In
rain^ de J^rnsalem par J. SaUfnidor. T. I; et U. Paris, Gayot et Scribe»
IV, 570, 590 8, mi|b4 Karten, gjr. 3. 15 Fi;, [ang. in^ Leipz. Rep. 8.Hfi;.
8. 300-305.] — iS^toodor, /»> Geschichte der Romerberrschaft in Jadaa
n« der Zesstorang Jerusaiema. Deqtsch v. Ladw. Bichler. 2 Bde. Mit
4 lith. Karten.. Bremen,. fifchlodtniAnn. XVIU u. 927 iS. gr« 3. Geh«
3% ff. *-< Gniipfi, die Germanischen Anaiedelangen n. Landtheilangen in
d. Proirip«en d. r)5m. Westreiches (45) rec. in d. Mnnchn. Anz.. No. 62^
66. 69p 67. V., Uschold, — Histoire de la Gaule soas ladministration re.^
maine» paK^nk TkUsny. Tom. UI.. Paris, Perrotin. 32 Bog. gr% 3. 6 Fr*
BrSmmelf Genjealogische Tafeln zar Gesch. d. Mittelajitere (46) ang^
in d. Heidelb. Jahrb. 46. 6. Hft. p. 832. t. Schlosser. -~ Caniu, di»;
coufs pr^limin. sor le moyen äge (45). rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 5.Hflt»
8« 475^77. -- 6te«06recAt., Ludw.j Lehrbacb der neaeren Geachiichte»
8tetUn, UHTenbart. 228 8. gr. 8. Geb. 17^^ N^. - Hof mann, Frieiir.,
die Entdeckung von Aroerika. Na«h den, neuesten Qnellen der Jugend
eisahlt. Colurobas. Mit 6 Liibogr. Wesel, Bagel. VHI u. 328 8. &
Geh. % f^. — Herme«, die Entdeckung ron Amerika (44) rec. in der
:$tschr. f. Gesch. No. 46. 5. Hft. 8. 483-^90. — Belßni, H. E. R,^
Geschichte der Entdeckung und Eroberung von Alexico. Dem deutschen
Volke ^ahlt. Berlin« C; H. SchulUe, 230 8. 3. Geh. i^ ,f. —
104
Pre9eott, Geschichte det Brobening von Mexico (45) rec In d. Hall«
Ltztg. No. 17. 18. von Meinicke.
Volger^ W. F., der di'eissigjährige Krieg im FarBtentham Lfineboig.
1. Abth. Ldnebargy Engd. 21 S. 4. , Geh. n. % ^. — KuX^th^^ Joh,
faler,^ Herr Albert Heising für Tilly und gegen Gustav Adolph, oder:
Wie die ehrl. Deutsehen mit Ruthen gestrichen werden wegen bisher ge-
übter Idgner. Geschichtschreibung. Bin Blick auf den 30jähr. Krieg;
sngleioh ein Beitrag zur Geschichte der Jesuiten in Deutschland. Mag-
deburg, Baensch. 53 S. gr. 8. Geh. % *ß, ~- Sehneidawindj F, J, A,^
der siebenjahr. Krieg. 9. u. 10. Hft. Neubaldensleben, Eyrand, 1« Bd.
8. 385—480 u. 2 lith. Abbild, gr. 8. ä 3 N;i^. - Krönlein, J. H., Wal-
lenstein u. seine neuesten histor. Anklager und Vertheidiger. (Ans Wi-
gandWierteljahrssrbrift abgedruckt.) Leipzig, O. Wigand. 1845. 134 8«
gr. 8. Geh. i *ß. — Zimmermann, ff^., allgemeine Geschichte des grossen
Baaemkrieges. Nach handschrifüichen und gedruckten Quellen. Neue
Ausg. In 3 Thln. od. 18 Lfgn. Stuttgart, Köhler. 1. Lfg. 1. Bd. 8. 1*
128. gr. 8. Geh. ä % ^. — . fTeül, A., der Bauernkrieg. Darmstadt,
Leske. XXIV u. 388 8. 8. Geh. 1 ^. [ang. im Leipz. Rep. 15. Hft.
8. 57—61.] — Geschiedenis de Achttiende Beuw en der Negentiende tot
op den ondergang van het Pransche Keizerrijk. 12. Deel. Groningen,
▼an Boekeren, gr. 8. 4 Fl.
Waehsmuih, fKUh., das Zeitalter der Revolution. Geschichte der '
Fürsten nnd Völker Europa*s seit dem Ausgange der Zeit Friedrichs des
Grossen. 7—16. Lfg. Leipzig, Renger. II. Bd. 8. 49—506 n. V. Schluss
n. III. Bd. 8. 1 — 496. gr. 8. Geh. k n. % ^. [ang. im Leipz. Rep.
21. Hft. 8. 294— 298. vom Verf.] — History öf Enrope, from the Com-
mencement of the French Revolution in 1789 to the Restauration of thn
Bourbony in 1815. By A. Alisan, , 7. ed. Vol. I— VI. London, gr. 12.
k 68h. — Histoire des penples et des r^volutions d*Burope depuis 1789
jusqu'ä nos jours, par C. Leynadier, Tom. VIII. (dem.) Paris, compK
5Q Fr. — Geschichte der Kriege in Europa seit 1792, als Folgen der
Btaatsverändemng in Frankreich unter Ludwig XVI. 12* Tbl. 2. Bd.
Mit 4 Plänen in 4. Berlin. Mittleres Verl. X n. 179 8. gr. 8. 2^4f.
(I— Xn. 2.: 41% ^.) — Droyaen, Joh. Gust., Vorlesungen üb. die Frei-
heitskriege. 2. Tbl. 8chlu8s. Kiel, Univers.-Buchh. 736 8. gr. 8.
Geh. 3 ^. fl. ir.: 5 ^ß) [rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 2. Hft. 8. 180. fg.]
~ Httse^ Rob,f Geschichte der neusten Zeit.. Vom Sturze Napoleons bis
auf das Jahr 1846. Für das deutsche Volk bearbeitet. Jena, Mauke«
IV u. 552 8. gr. 8. Geh. 1 ^. -^ Hermes, Karl Heinr., Geschichte der
letzten 25 Jahre. 5. umgearb. u. vervoilständ. Aufl. 9— 20. Lfg. Brann-
schweiff. Westermann. II. Bd. 8. 129-^632. n. III. Bd. 8. 1-400. Nebst
1 Stahlst, gr. 8. Geh. a n. 6 Njif. Dasselbe. 3. Bd. Auch als Sup-
plement zu K. von Rotteck's allgem. Geschichte. 12. Bd. 3—5. Lfg.
Ebend. 8. 161—400. gr. 8. Geh. k n. 6 N^. — Louis Bianca Ge-
schichte der 10 Jahre 1830-1840. Aus dem Franz. von Glob. Fink,
2. Aufl. 1. Bd. Leipzig, Verlagsbureau; 319 8. Lex.-8. Geh. 1 ff.
Ders., Geschichte der 10 Jahre 1830-1840. Im Auszuge: Offenbacb,
G. Andr^. 535 n. XIII 8. gr^ 16. Geh. % 4. (cpit. jetzt: % •/?.)
Louis XIV. and the Court of France in the Seventeenth Century«
By Miss Pordoe. 3 Vols. London. 87% Bog. gr. 8. 2if 2sh. — Hi-
stbire philosopbique du r^gne de Louis XV. par le Comte de Toequemüe^
Tom. I: et II. Paris. Aroyot. IV, 556, 547 8. gr. 8, 15 Fr. [angez.
im Leipz. Rep. 8. Hft. 8. 305. fg.] — Histoire de la r^volution de Paris,
par C. de Feuülide. Tom. I. et II. Paris, 1846. 54 Bog. gr. 8, 15 Fr.
— V, Minutoli, der Feldzng der Verbündeten in Frankreich im J. 1792/
Mit 1 Plane der Kanonade von Valmy, in Fol. Berlin, Schneider & Co.
10$
XIV ü. 4^ 1k er. 8. G«ii. ii. 1% ^. tangek. iüi Leipi. tü^ i2* Hft.
&. 344. %.] -^G A. V. ErdmmnsdMfft ^^ Peldsng v«ft 1796 in Italieiii
Nach den beslea Qaellen bearbeitet. Magdebarg, Kabricida^ Aebaafer«
Vill u. 454 S. mit 1 lilh. Karte ki gr. Fol. «r. & Geb. a. 2% ^. ^
JÜaiäfnann, F. €., Geacbichte der franids. ReTelntkn bis auf die SCifimig
der Repubiik. 2, darchgeseh. Atifl« Leipsig, Weidnalm. IV o. 474 9*
gr. 8. In Leinw« geb. 2% *§• ^ Laurtnt^ P. M., Geachidite des Kaisera
Napoleon« 2. verb. Anil. Leipftig, Lorclc. X u. 664 S. ii. i Stablsi.
gr. 8. Geh. n. 1 /. — Hinstrirte Volksl'ibliotliek« 1. Bd. Geiofaiflht«
des Kaisers Napoleon. Von Ftiedr. Steger Mit 400 RolfschnÜtea und
15 col. Abbild. 1<— 6. Lfg. Hambarg, Verlags -Coaiptoir.S. 1^9a
mid 2 ool. Abbild. Geb. k n. 2 Njnf * »- Stein^ JuL, NapoUon als Meoscb»
Held and Kaiser« mit seinen Grössen und Sdiwacbon. 2. Asfl. Mit 1
Ansicht. Leipeig. (Wien.) Dirnböck. VlII u. 288 S. gr. & Geb.
^ ^, — Naiioleon.. Dargestellt nach den besten QacUeii von *r. 3. Aufl.
17.— 23. LTg. Schkss. Leipsig, KoUmann; IL Bd. S. 241-^5. u. VI.
Hebst 8 Stahlst, gr, 8. Geh. k % 4. (2 Bde.i 3% ,/».) -^ Histoire de
Napoleon; par JSX, Regnault. Tom. I. et II. l»aris, Perrotin. 1845^
20% Bog. la mit 4 Vign. fc 3 Fr. Das Gance ia 4 Bdn. — Opiftf,
TAeodor, Beitriiee cur Geschichte der fraOBÖs. Retrolntion« I« I) Die
jmmaJistiscfao Thätigkeit Robespierre's, Nach LeOnh. Gailois. 2) Di«
letste Rede Robespierre's. Leipxig, Meyer,. 76 S. gr. 8. Geb. n. % ^.
^ Fichte j Beitrag cur Berichtignng d. Urtheiie nbor d. fren«. Revotat.
(44) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 132—134. von Fleischer. -~ Bmuer^
Brtinoj Edgar Bauer n. Ernst JutignitXy Gescidolfte der franzSs. Revo^
lotion bis tur Stiftang der Republik. 3 Bde. 2. Aufl. Lieimig, Voigt A
Fernands Sep. Conto. 1502 A. 8. Geh. 3 #^ [Inhalt: J. Bd.t Bailiy
n. die ersten Tage der frans. Rerolnt. Von 17. Bauer, 2« Bd. t Bom\\4
V. die Flucht Ludwig XVI. Von.Bi. JBaner. 3. Bd.: Religion a. Kirche
in Frankreich während der 2eit der Resolution bis zur Anflosiing der
oonstitnirenden Versammlung. Von- £* Jungniiit, [Reo. in d. Ztachr. f.
Gesch. 5. Hft. S. 478. fg.] -- Boote, Geschichte der Reformation und
Revolution von Frankreich, England u. Deutschtalid, 1517 — J843 (43)
ree. in d. Heidolb. Jahrb. 4. Hft. 8. 583—614. t. Weber. — Blane,
histoire de la revolution fran^aiso. Paris, Fagnerre. Tom. I. 37 Bg«
8. 5 Fr. — Biatie^ Louis y Histoire de la Rdvoiotiatt fran^aise. Bn 10
-vels. Tome I. Edition fran^aise, falte k Paris sobs les yeux de Tau-
tenr. Paris. Berlin, Bohr. 592 8. gr. 8 Geh. n. 1 % 4. Le m^mo.
Bn 10 vol«. Tome I. Origines et caases de la Revolution. En 5 livr.
LfOipzig, Brockhaus Sc Avenarins. 5l5 8. 8. Geh. 6 N^. — Blane^n
Geschichte der franz. Rerolnttoif. Aus d. Frans, i^eipsig, Brockhavs^
1. Bd. 549 8. 8. 1 4. 1% S^. - Blane'e Geschichte der franz. Re-
yoltttion. A. d. Frans. Grimma, Verl.-Cooipt. I. ThL Vltl, 404 8.
8. % 4. 2. ThI. 303 8. 14 ^. -^ Blande Geschichte der fraiiz Rev.
Dentoch Ton L. Buhl u. L. Köpfen* Beriin, Riesa. 1. Bd. in 6 Lfg.
521 8. gr. 8. k % ,^. — History of the French Rorohitio». By D.
J^emyn Jobsan, 2. edit. London 338 8. gr 8. 6sh. -^ Äistoire du
consulat et de Tenipire, par -^. Thiert. To«. VI. Paris, Panlin. gr 8,
— Histoire de la Revolution firan9aise par j4* Tkien. Tom. V. et VI.
(Bibliotheque choisie de la litterature firan^aiie.) l^eipzis, Brockhaus et
Avenarins. 484 u. 476 8. 8. k 1 4. -^ Tbier§ , j#., Bktdr« du Con-
sulat et de l'Empire» Tome 7. Leipzig, Meline. 545 8. «. 1 Stahlst,
gr. 8. Geb. als Rest. (1—7: n. 8% sß.) - 7At>i*s, Geschichte d. Consu-
Ints u. d. Kaiserreichs. Aus dem Franz. übers, unter I^eitung von Prof.
Bülau. Leipzig, Meline. 7 Bde. mit 8tahlst. 7 ,ß. ohne Btahlst. 5% 4.
— TAters, Ad,^ Geschichte d« Consulatsn. d. Kaiserreichs. A. d. Franz«
Pf, Jahrb. f. Phil, u. Päd od. .Krit. Bibl. Bd. LI. Heft 4. 14
106
Ton Sd. Bmftkäm^t. 5. Bd. Leipsic, Weber. 1846. VIII a. ^92 8.
p. 2 Holuticbtafeln. 8. Qeh. k ^/^ »p. — TAiert, Jdolf^ Gesduebte d«i
CoüAalato ond des Kaiserrelcbt. Aoi d. Frani. von Ed. BurdehmrÜ,
45. Lief. Leipsig, Lorck. 2. Bd. 8. 57-72. ä. 1 Holucbnitttafet. gr.
Lejb-S. i^ B. 4 Njif. — TUer«, Gescbicbte d. frani. ReTolotioa« Au d.
FnxoL ▼• Borckbardt n. Steger. 5. — 10. Lief, Leipiig, Lorck* 1. Bd.
8. 129-312. mit HobucbnittUf. a. Karten, gr. Lex.-8. k % ^. 2. Bd.
46.T-54. LieC 8. 78-200. mit HolzacbniUtaf. n. Karten. Ebend. Lez..8.
k 4 N<if. — Thier9f Gttcbicbte des ConsalaU n, des Kaiserreiehs. Am
d. Prani. von Frdr. Funek. 3.-6. Bd. Mannheim, Hoff. 1845--1847.
1983 8. 8. Geb. k n. ^^ ,f, (Portsetsung der Uebersetsnng ▼. Fetmer
9. ^ennefterg'.) — Thien, A., Gescbicbte des Consnlats a. Kaiserreicbs.
Ans d. Prans. y. L. Hejfmann. 1. Bd. 6. Lfg. n. 2.-6. Bd. Hannover,
Pockwits. 1845—1847. 2040 8. 8. Geb. 2 ^. 17^4 N^. - Tkiers^
sammtl. bistor. Werke. 39.-^2. Tbl. Geschiebte d. Consnkts und dea
Kaiserreichs. 19.-22. Tbl. Leipzig, Wigand. 241 u. 3il 8. 16. i^ % ^.
— History of tbe Consnlate and tbe Empire of Prance nnder Napoleon.
By A. Thiers. Transiated by D. Forbes CampbeU. Vol. 6. London.
308 8. gr. 8. 5sb. — Atlas de Thistoire dn consnlat et de Femoire
dress^ sous la direction de A, TAters. Liir. V. et VI. Leipsig, Metine«
6 Bl. qa. gr. Pol. Pur 10 Lief. 6 <^. — if e LacreteUe, bistoire dn Con-
snlat et de TEmpire (46) rec. in d. Gott. An«. No. 62-64. Ton Jacob.
^ Histoire de la r^volntion et de Tenipire, pär Am, Gabourd. Convention
nationale. Tom« L Paris, Lecoffre. 37 Bog. gr. 8. 5 Pr. — History
of tbe Preneb Revolntion. By J. MieheUt. Transiated by C. Cocfcs
Part. I. London. 294 8. gr. 12. 2sh. — Blanc^ bistoire de la revo-
lntion fran94 (47), Michelet^ bistoire de la r^volut. franc. (47) rec. im
Leip«. Rep. 19. Hft 8. 219—225. — Allgemeine Geschichte der Kriege
der Pranzosen n. ihrer AlUirten vom Anfange der Revolntion bis z. Ende
der Regiemng Napoleon's. Portgesetzt und bearb. von Fr», Joh. Ad,
Sehneidawind. Wohlfeile Tascbenansg. 75.-77. Bdchn. Geschichte d.
Krieges auf der pyrenäiscben Halbinsel unter Napoleon. 31.-33. Bdcbn.
Darmstadt, Leske. 288, 292 U..275 8. n. 4 Plane, k %fß. — The Pri>
soner of Harn ; Antbentic Details of tbe Captivity and Escape of Prinoe
Napoleon Louis. By P. T. Briffault. London. 400 S. 8. 12sb. —
History of tbe Captivity of Napoleon at 8t. Helena. By General Connt
Maniholon. Vols. HI. and IV. London. 51 Boe. 8. 28sb.^ — AchiU
«. Faulobelle^ Gescbicbte der beiden Restanrationen bis znm 8torze
Karl's X. Aus d. Prans. nbers. von G. Pink. 2. Bd. Baden, Zebnder.
ifloire des deoz restanrations jusqn'i la chnte de Charles X, par A, de
VMulabdU. Tom. IV. Paris, PerroUn. 36 Bog. gr. 8. 5 Pr. —
«. Keffserlmg. Ans der Knegszeit. 1. Abth. (4b) ang. in d. Heidelb.
Jahrb. 3. Hft. 8. 344—346. v. Kortum. — Erinnernngcn eines preuss.
Officiers ans dem Jabre 1813 n. 1814 (46) ang. in den Heidelb. Jahrb.
Peterswalde n. s. w. im J. 1813 (45) ang. im Leipz. Rep. 5. Hft. 8.
180-^182. - Wort, J. E., Bdikcbten- Atlas zur Geschichte der Kriege v.
1792-1815. 2. Ug. Preibnrg im Br., Herder. l4 litb. Karten n. Plane
n. Text. 8. 26-48. gr. 4. Geh. k ^ .ß. ^ Bildliche Dacstelinng der
Schlachten t. Lotsen, Sendung und Qnatre-Bras. Nebst kurzer Beschrei-
bung. Nomberg, Leocbs Sl Co. 3 8tahlst. u. 16 8. Text. qu.-4. Geh.
12 Njif. — Ludw.. «. IPtMef , interessante Kriegsereignisse der Neuzeit.
Beleuchtet o. mit krit o. ergänzenden Anmerkungen versehen. 3. Heft.
Mit 2 Planen in 4. Hannover, Helwing. 152 8. gr. 8. n. % ,/?.
1.— 3. 2% fß. — Anteckningar ander en resa genom Tyskland, Belgien,
107
FniRkFike och Bngland ar 1845, af C. 6. langherg» Stockholniy Luid-
borg. 1846. 267 S. gr. 8. mit 12 Lithogr. 2 Rdr.
Oeitd, Frkdr. BHax.^ genaalogiscb^ Tafeln zar Staateogesdiichte d.
gennaniMben ond slawischen Volker in 19. Jahrhundert n^bst genealog.-
•tatist. KinleitoDg. Nebst einem bis zu Ende 1846 fortgeführten Nach-
trag. Leipzig, Brockhans. XXVJII u. 95, IV o. 52 8. qa. Lez.-8.
Geh. B. H^^. Der Nachtrag besonders n. d. T.: Ders., die Jahre
1845 und 1846. Brster Nachtrag za den geoealog. Tafeln des 19. Jahi^
honderts. , Bbend. IV u. 52 S. qa. Lez.-8. Geh. n. 16 Nyf. ^ Seh^t^
W,y älteste Nachrichten ron Mongolen und Tataren, hbt.-krit. Abhaiidl.
Beriin, Veit Sc Co. 30 S. gr. 4. Geh. n. % ^. - Aetn, ji. if. , die
Namen Salier o. Salische Franken als Bezeichnune eines Frankenstammes.
Crefeld, Funcke Sl Möller. 43 S. Lez.-8. Geh. % ^. ^ GieMehreektj
wendische Geschichte (43) rec. in d. ZUchr. f. Gesdi. 46. 12. Hft. 8.
573—575. Ton 8. Cassel.
Hereulmio, Historia de Portugal. Tomo prim. Lisboa 1846. 5188.
8. free in d. Mnnchn. Anz. No. 249. von Fr. Kunstmann.] — Coleccion
de documentos in^ditos para la historia de Bspaoa, por Salvä y
Baranda. Tom. IX. cuaderno I. Madrid, libreria de Sojo. 1846. 8.
[Inh.: Noticia de los Bspaooles, quo asiestieron a eoncilio de Trento.
Por P,.Sams de Baranda, Documentos relativos al eoncilio de Trento.]
Coleccion de inscripciones y antiguedades de Estremadura, por J>de
ViUf bajo los anspicios de la sociedad des monumentos historicos y artl-
sticos de CAceres. Cäceres. (Madrid, libr. de 8anchez.) 1846. 4. 16r8. —
Historia de Espana desde los tiempos primitivos hasta la mayoria de la
reina dooa Isabel II, por AnU Alcald Gaüano, Con una reseoa de loa
historiadores espaooles por Cort^ y un discorso sobra la historia de nnesto
nacion por Mart de la JRoso. 7 Tomi. Madrid, libr. Bnropea« 1844—46.
4. 174 rs. — Meroorias para escribir la historia contempordnea de loa
siete primeros anos del reinado de Isabel II. por el marqnes de Mirqfloree»
2. Voll. Madrid, Sojo. 1846. gr. 4. 80 rs. — EspajTa desde el reinado
de Felipe hasta el adveniemento de los Borbones por C. IPeis; tradu>
dda al idioma espaifol. Madrid , librer. Enropea. 1846. 8. ^14 rs. —
Hechos histdricos y memorables acaecidos en Bspaoa, desde la ultima
enfermedad de Fernando VII, hasta la conclusion de la guerra de los
flieta anos, cbmpendiados por Luie Bordae, Barcelona, Imprento Hispana.
2adrid, Tinda de Razola.) 1846. 4. 34 rs. — Histoire des Basquea
,iuis lenr Etablissement dans les Pyren^es Oocidentales jusqu'ä nos jours.
Tom. II. et III. Bajonne, Lesp^. 70 Bog. gr. 8. — Histoire primitiv«
des Euskariens-Basques. Langue, poesie, moenrs de ce penple; par A,
Caho, Bajonne, Lesp^. 19 Bog. gr. 8. *— lie Circoiirt, histoire de
Mores Mudejares et des Morisqoes ou des Arabes d^Espagne (46) roc. in
d. Heidelb. Jahrb. 46. 6. Hft. p. 801-^16. ▼• Schlosser u. in den Gott.
Anz. No. 78—80. v. Hav.
Histaire de races mandites de la France et de TEspagne. Par FVe«
Miehel. 2. Vols. Paris, Franckh. XII, 373 u. 34l 8. gr. 8. 4 O.
— Miehdet'e History of France. Translated by G. H. SmiUk. VoL tt.
London. 366 8. Lez..8. lOsh. 6d. ^ Amd^ Geschichte d. Ursprungs
n. der Bntwickelnng d. franz. Volks (44—46) rec. in d. Ztschr. f. Gescb«
46. 12. Hft. 8. 569—572. von Wilmans u. angez. in d. Lit. Zeit. No.3»
Ton A. H. — Fränkel, tableau de rHistoire de France (43) rec. in deil
Jahrb. f. Phil. n. Päd. 48. Bd. 8. 272-275. v. Holzapfel. — Histoire de
France depuis les tems les plus recul^, par J, Roche et Ph. Ckaelei^
Tom. !• (Histoire de France au moyen dge par Roche») Paris, F. Didot.
38 Bog. gr. 8'. 7 Fr. 50 c. — Wagner^ K. TA., Zeittafel der Gesohiohtte
▼on Franueich und Statist. Tabelle von Frankreich. Leipzig, Hinricbs.
FM. n. % ^. — Jatohy Marl Oearg^ Beitrage aar FvsnidsiselNni. Oe-
Acbichte. Leipzig, VogeL iBtö. XIV a. 378 Sk gr. 8. Geb. 1 .f. 24 N^.
-^> iiagmdmmf Fnutkreich« Binflaa» auf, a. Bezwhangeii za Deotsdiland
seit der Refem« bis zur ersten französisehen StaatsamwalzuBg (45) ree.
i4i d. Ziachr. f. Gescb. 46.. 4. Hft. 8. 395. fg. — O/to, J. Ckr.^ das
Haas dar Bonrbanen, too seinem Ursprung bis Ludwig Philipp I., Köaig
der Franaosen. Crefeld, Klein. 62 8. 16. Geh» 4 N;i^. — Bibliotb^oe
dea B^aioires relalifs a l^bisioire de France pendant k 18. si^le. Avec
araiit*prepos et notices par AL F. Barriere. Tom, V« (M^aires de
MßummilUL) Paris» DtdoC firäres. 446 a gr. 12. i fß. -* Memoire»
de Weiber y fr&re de lait de Marie -AMoinette, reine de France; avec avaart^
profMM et noiea par F. i^arrr^e. Paria, F. Didot. 14% Bog. 18. (Ba-
biiotb^B• des mtooirea rdaUfa k rhistoiie de France eU. Tom. VIII.)
•^ üd^noires, particoB^ea de Uaie^ Rolland (sie) suivis des netices bi^
toriqnes sur la r^volution; avec ayant^propos et notea par F. JSterrtdre»
Paris, F. Didok. 14 Bog. 18. 3 Fr. (Ans dem 8. Bde. ^er Mteoires
etc.) — M^oiraa de Clir^ , de M. le duc de Afonlpeatier ,. de Rwuffci
avec avant-propoa et notes, par F. Barri^re^ Paris, F. Didet, 20 Bog.
13. 3 Fr. (Aas dem 9. Bd» der M^moirca k Thistoire de Franee ete.>
-— Histoire des BHiears et de ia vie priv^e des Fraofais* UnmgeBy oe>a-
tnaies, insiitotlons depais i'origine de la monaichie |nsqa^k k nos jours,
par jB. de la Bddotfienre. Tom. i, Paris, Leeon.. 25 Bog. gr, 8. 6 Fr.
VoUatandig in 6 Bdn. — Histeire aathentiqae et seorMe des trait^s de
1815 dana lears rapporta avee la vestaiiration ei k» rAvoiatioa de jailteC,
par Cape/S^wc. Paris, Gerdto. 21 Bog. gr. 8. 7 BV. 50 & -^ Äiieop,
IK /., remarques critiques an i'ovfrage da capitaine Siborae^ intifealö:
bistmre do la goefre de 1315 ea France et dana la Beigiqoe, et r^fatation
dea accasations qai s'y troorent cootre Tarmie N^rlaadaiseL Träduct«.
franf. par F. &. Booma. La Haye. (Amerafoort, Gebr. Taats^) 74 8,
gr. 8. Geh. n. 12«^ N>f. — ^kome^ AT., GeschichU dea Kritgea in
i^ninkreleh s. Belgioi im Jahre 1815. Mit einer genauen Darstellung d,
8eUaebteo Ten Qoatre-Bfas, Ligay, Watre u. Waterieo» Nach der 2*
Ausg. aas dem BagL übersetst voit Ei Siber. 2. Bd. Mit den Plänen t.
Waterloo s. l^Vavre in gr. 4. Beriin, Mittler. 424 8. gr- 8. Geb. pr*
2 Bde. 4 «^ -- Histoire de la conqo^ de TAIg^rie de 1830 k 1347 par
de Afavlraiid. 2. Yelsv Paris, aa eempt. des inipr. nnis^ 55 Bg. gr« 8*
10 Fr. — Wotf^ der Kampf der Franzoeen in Algerien (45) ang. in d.
Ztacbr. f. Gesch. 46. 4. HfC 8. 400. fg. -- M^meirea de la SaeUU de»
Andqoaires de Picardie. Tom. VlIT. Amiens, Daval et Herawnt, 1844.
618 8. mit 10 ütb. Taf. gr. 8. (Zo bemerken: Duval etJomrdam, le»
Bibylles, peiotorea aeuvelles de la cathädrale deeeuvertee et expliqn^.
fiigMat, memoire rar one peiite statue de Midas. Ben, Caequelin^ hl-
atertae regalis abbatiae Gorbejensi» compendium ed. J. Garnier. CA. Du^
fouTy notice sur un cachet d'oculiste romain, troovd k Amiens.) -^ Doca^
mens biatoriqces sur la prevince de G^vaudan; par G. de Burdm. Tom. 2.
Toulouse, Chapelle. 23^4 Bog. gr. 8. 7 Fr. ÖO e. - Histoire du Berry
depuia les teaipa les ptos andeas jusqu' en 17^, par I». RasnaU Tora. IV.
Cdcni.) Paris, Damoalki. 21 Bog. gr. 3. 5 Fr.; cpl. 40 Fr. — Hi-
stoire arcbtokigique de F^poqae galb-romaioe de la ville de Reaaes; pr^
cdd4e de rechercbea sar ka monnaiea et antiquit^s trour^ea daas foa
fouilles de la Vildne pendant 1841^-46; par A. Tätmoueke. Rennes.
Jaiisiana. 1846. 31 Bog. 4. mit 2P Kpfrtaf. ^ Rechercbea historiqttas
et afoh^olegiqttea aar Foatenay;, par Benj. FiUon. Tem. L Fontenay,
Nairi^re. aö% Bog. gr. 8i la Fr. — Zur Charakteriatit der histor.
JWealiUerata» ia Frankreich über das Revelatlonsteitalter. Lit. Zeit.
No, U. 46. 60w 64.
109
John lAngard^B GescMchfle von Rngland seit dem ersten Rhiraite 6,
Römer« 16. ikl. A« n. d. T.t John Lingard's Geschichte toa England.
Von 1688 bi» a«f ansere Tage Tortgesetzt ron de Maries. Nach dem
fransos. Original nbertr. Ton F. X. Steck, 2, Bd. TSbingen, Laop(».
XXXVI m. 766 S. gr. 8. 15. o. 16. Bd. 4^ ^. - KelghUey, Tkom.,
Geicbicbte von England. Dentsch bearb. von P. K. ¥, Oemnii^r, Mit
einem Vorworte von J. M. Lappenbeiig. 4 — 12« Lfg. .Hambarg. iAeUa.
1. Bd. XV R. 8. 257--760. 2. Bd. VI n. 796 $.; Schlnss. gr. 8. Geb.
k ^k *P' [Ang. in d. Gott. Anz. No. 89* «. im f^ips. Kep. 20. Htt- S.
256— :t59., in d. Ztachr. f. Geech. 5. Hft. 8. 479. u. in d. Ztscbrift far
Geseb. 2. Hft. 8. 191«] •«- Wagner, Zeittairi der Geschichte von ßng>
laad V. Statist. TaWle von Gi^ssbritannien and f rfand. Ebend. Pof.
"• % «^* ^ ^ Financial , Monetary , and 8tatUticai History of England
from tbe Revolution of 1686 to the Present Tiroe; derived prin<^ttj
from Official Documenta: in 8eventeen Letters to the Young Men of
Great Britaln. By T. Doubtedatf. London. 430 8. gr. 8. 12sh. —
Znr neuesten Brief* o. DenkselwifVen- Literatur Englands. (Lainff, the
letten and Journal» of R. BaiHie). Heidelb. Jahrb 1. Hft. 8. 69-~81.
T. Kortmn. -^ GÜes^ Gaifridi ie Baker de 8winbroke, Cbronicon Angliae
(47) reo. in d. Lit. Zeit. No, 63. — KUis, original letters, illustrative of
finglisb History (46) ang. im Leip«. Rep. 16. Hft. 8. 97-102. - Cary,
ro^moriats of the Great Civil War in England from 1646 to 1652 (42)
ang* in d. Heideib. Jahrb. 46, Dec. p. 872—874. v. Kortüm. — Corre«
apondence of John, Fonrtb Duke of Bedford : selected from the Originals
at Wobnrn Abbey, with an Introduclion , by John Russell. Vol. 3.
Lond., 1846. 524 8. gr. 8. l&sh. -^ Diary and Letters of Madame
d'Arbtay. Edited byher Niece. Vol. 7. Lond., 1846. 402 8. 8.
lOsh. 6d. — Lettrea et n^gociations de Paul Choart, Seignear de Bun-
zaval, ambass. ord. de Henri IV. en Heilande, et de Fran^ois d^Aerssen,
agent de Provinces-Unies en France (1598. 1599), publMes par G. G.
Vreede. Leyden, Lachtmans. 1846. XX(, 479 S. 8. Bericht in den
Gott. Ana. No. 9. v. Miltendorf. — Vreede^ lettres et n^gotiations de
Paul Choart (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 6. Hft. p. 829. fg von
Schlosser. -* Carlyle, Oliver Cromwelfs Letters and Speeches (46) ang.
hl d. Heidetb. Jahrb. 46. Dec. p, 859--872e v. Kortum. — TheProteetor:
ft Vindication (of Cromwell). Bv J, H. Merle D'Aubigne. Edinburgh.
380 8. gr. 8. 9sh. — The Life and Correspondence of Henry Ad-
^ngion, First Viseoont Sidmonth. By the Hon.' €feo. PelUw, 3 Voka.
Londou. 97 % Bog. gr. 8. 2 i % sh. — Sehaumann , zur Ge-
schichte der Eroberung Englands (45) rec. in d. Jen. Ltzt^. No. 9. )0.
V. Knies. — Hfstory of the Counter Revolution in England, for the Ke-
eetablishmeot of-Popery, under Charles II and James II, By A. Carrel
and C. J. Fox. Lond., 1846. 30 Bg. mit 1 Porkr. 8. 3sh. 6d. —
Lives of the Queefia of England, from the Norman Conqucst. By Agn.
StriMtmd. VoL lO. Lond. 416 8. 8. lOsh. 6d. r- History of the
Conqueat of England by the Normana. By A. Tkiernf. Translated from
the 7. Paris editio« by ffm. HaaOHt, Vel. 2. Lond. 480 8. 8. 3sh. 6d. —
Hlitory of the Conqnest of England by tbe Normans; Ha Caoses and its
Consoquences. By ji. Thierry. Transtated by W« Hazlflt. Vol. L 480 SC
8« dsb« 6d. — TfumiHes, J. H., Thomas Monis, Lord-'Katvzler v. England.
Histor. Gemald« der despotiached Wiftkfifcrherrschaft Heinrieh VIII. und
des grossen Abfalles von der kathol. Kirche, nebst e. Skizze der Folge-
zeit. Nach aMftbeiit. Qaellen beav bv Aagsburg, Rieger. XXIH u. 404 S.
gr. 8. Geh> 1 *^. -^ Hifloire de Henri VIII et du ichisme d^AngleUrre,
pw Judin. tVoU. Fsrisy Maiaon« 72% Bog. gr. 8. 15 Fr. [ang.
im Laipa. iUp. 33. Hft S. 261—265.] - Neumann, Gcschacbte des engl.-.
110
cblnMiMheii Krieg« (46) ang. In d. Ztschr. f. Gesch. 2. Hit S. I9i. fg.
«. io d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft. 8. 507, v. Schlosser^ — History and An-
tiqnittec of CleTeläod; compricing Ute Wapentake bf Bast and Weat
Langbnrgh, Nerth Riding, Coonty of York. Bj J. fFaUeer Ord. Edin-
burgh. 630 8. gr. 4. 2Zi 6d. — fFaHer Scott ^ Tales of a grandfa-
ther taken from the history of ScoUand. Compiete in one Toinme. Berlin,
Schlesinger. VIII u. 427. S. 8. Geh. % ^. - OnUines of the History
of Ireland, from- the Barliest Period to the Union in 1800: with Qaestions
for Bxamination. 2. edit. Dublin. 390 S. gr. 18. 3sh. 6d.
Nordalbingische Studien. 3« Bds. 1. Heft. [Inhalt: v.' Aspemf ge-
nealog. Beiträge zur Geschichte der Grafen von Holstein n. Schannibniig,
S. 1—30. BierntUaki, inr Revision der Geschichte des Schaumbnrger
Grafenbaoses Kieler Linie, —68. WmtZj die Vertrage der Oldenbnrger
nnd Scbanenburger üb. d. Succession in Schleswig und Holstein, 1460.— 90.
Müüenkoff, mittelhochdeutsche Gedichte an nordelbische Herren , — 102.
Schröder, genealog. und biograph. Nachrichten der Familie von Qualen,
— 146. Jestteii , von d. im 13. Jahrhundert in Transalbingien üblichen
Getreidemaasse , —150. Die Zerstörung des Segeberger Stadtarchivs im
J. 1534, —152.] — Nordalbingische Studien. 4. Bds. 1. St. Kiel, aka-
dem. Buchh. n. 1 «^. [Inhalt: /essten, von d. Anbau der beutigen Propatei,
S. 1 — 90. Der Angriff der Schweden auf Fehmarn, —96. Huoe, Ver*
seichniss der SttreitMhriften zwischen Lauenburg n. Lübeck wegen Mölln
tt. Bergedorf vom J*. 1670 an, — 138. Raijen , Verhandlungen zwischen
dem Konige von Danemark und dem Herzogl. Gottorfischen Hause von
1658 bis 1684; nebst Beitagen,' —200.1 — Nordische Alterthnmsknnde:
Wor»aaey Om Pocholdet mellem de skandtnaviske Folk i Oldtiden (44),
Pers., Dänemarks Vorzeit (44), Ders. , die nationale Alterthnmsknnde in
Deutschland (46), Der«., zur Alterthnmsknnde d. Nordens (47) rec. in
d. Jen. Ltztg. No. 131. fg. v. Michelsen. — FTorsaae, zur Alterthnips-
kundp des Nordens (47) ang. in d. Ztschr. f. G^sch. 2. Hft S. 188. fg.
u. rec. in d. Heidelb. Jahrb. 2. Hft. S. 246—258. v. Wiihelmi. - Fem-
Nordiskt Bibliothek. Utgifwet af J. WakUiröm. 1. Haftet. ITpsala,
Wabistrom fk Co. 2 u. 80 S. gr. 8. 24sk. — J, v. Boeder^ Danmarks
Krigs-og Politiske Historie , fra Krigens Udbmd 1807 indtil Freden til
Jonkjoping den 10. December 1809. II. Tbl. Med. 2 Kaart. in Fol.
Kopenhagen, Reitzel. 562 S. gr. 8. Geh. n. 3 >^. — Auen, Geschichte
d. Königreichs Dänemark (46) rec. in d. Lit. Zeit. No. 70. 72. — Wip-
permann j Ed., knrze Staatsgeschichte der Herzogthnmer Schleswig und
Holstein. Mit 4 Stammtaf. in 4. Halle, Schwetschke 8c S. XVIII n.
348 S. nebst Wappen, gr. 8. Geh. n. 1 % *^. [ang. in d. Ztschr. f.
Gesch. 4. Hft. S. 382. fg] — Archiv f. Geschichte, Statistik, Kunde
der Verwaltung n. Landesrechte der Herzogth. Schleswig, Holstein und
Lauenburg. Herausg. von N. Falck. Des Staatsbürgerlichen Magazins
3. Folge. 5. Jahrgang. 1847. Kiel , Schröder 8c Co. 4 Hfte k circa
8 Bog. n. 3% f/9. — Geijer^ des Königs Gustav III. nachgelassener Pa-
piere. 3. Tbl (46) ang. in d. Jen. Ltztg. No. 46—48. von v. Bkendahl.
— Codex diplomatarins monasterii S. Michaelis Bergensis dioecesis, vulgo
Mankalif dicti, conscriptus a. Chr. 1427, nunc primum in lucem editus a
P, Ä. Hauch, Christianiäe, 1845. gr. 4. — Märkwärdighete rorande
Sweriges Forhallanden 1788 — 1794. Af J. C. Barfod. Utgifna efter
Forfattarens Handskrift. Stockholm, Hjerta. 1846. X u. 230 S. gr. 8.
1 Rdr. 32 sk.
V. Schläger, Russlands älteste Beziehungen zu Scandinavien u. Con-
atantinopel (47) rec. in d. Jen. Lit.-Zeit. No. 58. von F. M. — de
SMoeaer^ les premiers habitants de la Rnssie: Finnois, Slaves, Scythes
et Grecs. Paris, 1846. 45 S. 8. [ang. in d. Ztschr. f. Gesch. 2. Hft.
lU
». 192. ■. m. in d. JahrK f. PhU. o. Päd. 50. Bd. 8. 871-417. t. BibrJ
-~ Mbillsier, hUtoin intime de la Rnieie. Tom. I. et IL (47) «im;, i»
Leip*. Rep. 37. Hft. S. 419—422. — Etndet aar reapira de« 'Aare.
Hiftoire intime de In Rosde sona les emperenre Alenndre et Nicola^
partiodi^rement pendant la crise de 1825: par J. H. StkmiwUr, 2 Vol«.
Paria, Renonard. 67 Bog. ^. 8. 15 Fr. — Schniizler^ J. H., Ge-
lielmaeachicbte Ton Rnaaland anter der Uerracbaft der' Kaiaer Alezander
and Nikolaoa mit beaonderer Bernckaichtigang der Kriaia im Jahre 1825«
DenUch von Rob. Binder. 1. Bd. Leipsig, Kori. 330 S. 8. Geb.
pro 4 Bde. 4 i^. Dera., gebeime Geacbicbte Rnsalanda anter den Kaiaem
Alezander ond Nikolaus mit beaond. Berockaicbtigong der Kriaia y. 1825.
1. Bd. Grimma, Verlaga-Compt IV u. 320 S. br. gr. 8. Geb. pro
2 Bde. 4 >^. — Arcbiv for die Geacbicbte Liv-, Eath- o. Corlanda. Mit
Unteratätsang der eetbländ. litterar/ GeaelUcbaft beraoag. Ton F. 6. v»
Bunge. Bd. V. Hft. 2. 3. Dorpat, 1846. Reval, Eggera. S. 113>332.
gr. 8. k n. % fß, — Daa Inland. Eine Wochenacbrift für Liv-, Eatb*
n. Curlanda Geacbicbte, Statiatik n. Literatur. 12. Jabrg. 1847. Dorpat,
Glaaer. 52 Nrn. k 1% Bog. er. 4. n. 9 ,f, ^ Mittbeilangen ana dem
Gebiete der Geacbicbte Liv>, Eatb- n. Korlanda. 3. Bd. 3. Hft. Mit
2 Tabellen in 4. Ri^a, Kymmel. VI o. 8. 401—514. gr. 8. 26^ Net
Schaffarik's alaviacbe Altertbumer, deutacb von v. Aebrenfeld (43. M)
reo. in d. Ztacbr. f. Geacb. 46. 12. Hft. S. 572. fg. — Neumann , die
Völker dea andl. Raaalanda in ibrer gescb. Bntwickelong (47) aitgez. in
d. Ztocbr. f. Geacb. 1. Hft. p. 89. fg. o. in den Heidelb. Jabrb. 4. Hft.
5. 50B. Y. Scbloaaer. — Neumann y die Volker dea afidi. Raaalanda in
ibrer geacbicbtiicben Bntwickelang (47), de Sehlotser^ loa premiera babi-
tanta de la Rnaaie (46) rec. in d. Gott. Am. No. 41.
Kronika Polaka, Litewaka, Zmodska i Wasyatkiej Raai Macieja
Stryjkovvakiejo etc. Tom. I. et IL Waracbau, Glfickaberg. 1083 8.
Lex.-8. n. 8 ^ 10 N^. — Gohrwf^f C, Geacbicbte dea polniachen Volkea.
5^13. Hft. od. 2. Bd. S. 65—259. 3. Bd. S. 1—228. a. 4. Bd. 2278.
mit 6 Stahlat. Leipzig, Meiasner. gi*. 16. k % »ß. — Ldewel^ Joaehim^
Geacbicbte Polena. Atlaa, entbaltend die cbronologiachen und genealog.
Tafeih und die geogr. Karten der veracbied. Zeiträume. Leipzig, Jurany.
4 Tabellen, 16 litb. u. illum. Karten u. 2 Bl. Tezt. qu. Imp.-4. Geh.
1 tp. ^ Dera , Geacbicbte Polena. VoUatand. deutacbe Auagabe. 2. Torm.
Aufl. Mit einer hiator. Einleitung u. Ueberaicbt d. jungaten Ereig^niaae
in Polen von J. P. Jordan und einem chronologiach geordneten Jnbalta-*
Tcrzeicbniaf*. XXVI u. 550 8. gr. 8. Geb. 3 »/9.
V, Scharberg y biator. -genealog. -geogr. Atläa zur Ueberaicbt der Ge-
acbicbte dea Ungar. Reicba n. aeiner Nebenländer (45) rec. in d. Ztacbr.
f. Geacb. 46. 6. Hft. 8. 573. fg. von Belig'Caaael. — Magazin für Ge-
acbicbte, Literatur n. alle Denk- und Merkwürdigkeiten 8iebenbnrgena.
Im Verein mit mehreren Vaterlandafreunden , berauag. von Anton Kurz»
IL Bd. 1. Hft. Kronatadt 1846. Nemeth in Comm. 127 8. gr. 8. Geh.
n. 1/b *ß' [<ii>g' ^" ^' Zuchr, f. Geacb. 2. Hft. 8. 185. n. rec. ebdaa. 46^
6. Hft. 8. 574—578. v. 8eIig-Caaael.] — Arcbiv dea Vereina für aieben*
burgiscbe Landeakunde. 1. Bd. 2. u 3. Hft. 2. Bd. 1. Hft. (45) ang.-
in d. Ztacbr. f. Geacb. 46. 2. Hft. 8. 191-199. von 8.-Caaiel. ^ Law-
riani, acbneÜer Ueberblick der Geacbicbte der Romanen (46) rec. in d.
Heidelb. Jabrb. 4. Hft. 8 571-^575. v. Qnitzmann.
Appendice all' Archivio atorico italiano. No. l4. Firenze, Vieuascux.
1846. 238 8. gr. 8. 3 L. 74 c. [Enlbält: Taharrini, Cronache voU
terrane. Aeumont, notizie bibliografiche dei lavori apettanti alla atoria
politica, eccleaiaatica e letteraria d'Italia. Ragguagli di Roma nel aecolo
XV eatratti da un articolo del 8]gn. Gto«. Voigt , pablicato nel Taacben-
112
bock (aano IV) Lipi» ISSS; tndoUe da J. C. Mai^ffi, Coma iiljMtra^
4i alcone tavoletta scrilte in ceni.] — Vtwtona^ BkaAi criti^ sotni la
storia d'Italia a'lenpi d« A^ Ardoins (44) rec in d. Münchn. Ana. 46«
No. 293^235. ▼. Höfler. — H.istoire d^Jtalie, pur Rowß de ttockeUe.
Tan. I. Paris, If. Didat. 29 Bog. gr. & 7 Kr. — CkMnpaadia daUa
Staria dUtaUa» traito daiie storia di Leo a Botta^ continnata fina a'na«tri
giarni da C L. Fmcent. Tradatto dair abbate Antonio, proff. Riazardlai
at Prasina. Fase I. Veneiia, FonUna. 1846. 43 S. gr. 8. ä 87 a#
-— Andiä^ histoire polit. de la mouardiie pontific au XIV« siede (45)
reo, in d. Gott. Aas. No. 90. von Hav. -* Hegel^ (Uirly Gascbicbte der
Städteverfassang von Italien s^t der Zeit der romiscben Herrscbafit bis
warn Aasgang des 12. Jahrhunderts. 1. Bd. Leipzigs Weidmann. Xil u»
508 &. gr. 8. 2% *p. [ang. In d Heidelb. Jahrb. 4. Hft. S. 498. fg; v.
Schlosser a. in d. Lit. Zeit. No. 72. v. Rvf.] -— Collettu^ Gesdiichte d.
Königreichs Nieapel (45) rec. in d. Heidelb. Jahrb. 2. Hft. 3. 176-179.
y. Kortän. — Florenüne History, from the earliest Authentic Records to
tho Aocession of Ferdinand the Third. By H. E. Napkr, 6 Vols^
London. Vol. I. 1846. 668 S, 9sh. Vol. II. 1846. 688 S. 98h«
Vol. IH. 1847. 656 S. 9sh. Vol. IV. 554 8. gr. 8. 9sh. - 8toaa
di Crema, raccolta per y^leai. Fino dagli aanali di Pieiro TertU: ristam-
pata Gon annotazioni di GiuM, Racchetti per cura di Giev, Solerm, 2 Voll.
Crema, Rainoni. 1345. XXIV a. 392, 452 S. 16. 7 L. 96 c. -^Cro-
mca di G. Villani, con note di Montier, a eon appandici di G&erordt-
ürag^manni. 4 Tami. Fireoze, 1846. gr. 8. 35 L. 84 c.
ifara o. ITettsenftacA , Beiträge aar Geschichte und Litaratnr, Tor-
anglich aas den Archiven nnd Bibliotheken des Kantons Aargaa (46) ang.
im Leipz. Rep. 12. Hft. 8. 448—452. n. ia d. Heidelb. Jahrb. 46. 6. Hft.
8. 830- 832. V. Schlosser u. 47. 2. Hft. 8. 169. ff. v. Kortom. — Der
Geschichtsfreund. Mittheilungen des histor. Vereins der fünf Orte Lacern>
Uri, Scbwyz, Unterwaiden u. Zag. 3. Bd. od. 4. Lfg. Mit 2 lith.Taf«
Binsiedeln, Gebr. Benziger. 1846. VIII o. 814 8. gr. 8. 1 ./? 25 N^-
[Inbak: G, Bdwrellj Alb. v. Bonstetten, Decan in Einsiedeln ; sein Leben u.
8. Schriften nebst Briafan an ihn o. Urkunden, 8. 3-^2. J. Schneller j Bruch*
Stacke z. Beleochtuag d. ältesten Zustande d. Eidgenossen bis zur Vereinig,
mit Oesterreich 1852 $ nach gleichzeitigen Quellen, —77. H. Attenho/er n. J.
Sehneller, Regestan d. Stadtarchivs Sorsee, 1^56-1500, -104. J^SchneUetf
von dem grossen und erschrocfciichen Brdbidem, so sich alhie au Lucera d.
8. w. erzeigt d. 18. Sept. dess 1601. Jars, -<115. Urknndenlese aus dem
Cistercienserkloster Franenthal. 1260—1300. Mitgetheilt von 1% Stocker,
Forts,, —149. J. Schneller, die Kirche und das Capitelfaaas der Barfnsser
^n Lucera. Mit lithogr. Beilage, —169. Belege [Urkunden] bezüglich auf
dia Gründung des Minoritenklosters zu Lucem, — 174. Seb, Seemann^
der Brand des Gotteshaoäes St. Urban im J. 1513, —186. Erneuertes
Kirehenrecht zo Schüpfheira im Lande Endlebuch vom 18. Heum. 1584,
— 194. Jahrzeitbucher des Mittelalters. Forts. 2^ der Kirche zu iSchwar«
zenbacb, Cant. Luoern, — 216. 50 vermischte seltene Urkunden v. 1126—
^704, —285. Angelegenheiten des Vereins u. s. w., —314. [1. Bd 1. u.
2. Lief. ang. in d. Ztschr. f. Gesch. 46. 3. Hft;. S. 235288. v. Jaff^.] —
M^moires et Doctmients publi^s par la Seci^t^ d'histoire de la Suisse ro<
mande (46) ang. in d. Gott. Anz. No. 149. v. H— y, — HistoHsch-geo«
graph. Statist. Gemälde der Sdiweiz. XIX. Bd. 1. Tbl. Der Kanton
Wadt. Von b. Fulliemin. Uebersetzt von fFehrU Boisot, 1. Hälfte.
St. Gallen, Huber Sc Co. VI u. 374 S. 8. Geh. n. 1% ,f>. - Histor.-
geograph.» Statist. Gemälde der Schweiz 7. Bd. 1. u. 2. (46) od, voii
Ifnanau, dar Canton Zürich n. Heer^ d. Canton Glarus, ang. ia d. Hei-
delb. Jahrb. 46. 5. Hft. p. 789. fg. — Beiträge zur vatariändlschen Ge-
IIJ
ichictite» HoraasgiBgeben ron d«r bistor. Gea^Iccbaft. zu BaMi 3 B4.
Basel, Scbweigbausec. XVi n. 379 S. gr. 8. Geb, n- 1% ^.' J^'üa^.
Ä«rt, jRmiI., EnBäbIung;eo aus der 8cbwe&er- Gescbicbte na^eli iten Chro-
niken. N«tie AiiAgjBbe» 4.--11. Hft, Basel, Schweichanser. 8 2. Bd
523 8. a, Bd- X, 460 S. 4. Bd. XV u. S- 1-432. i 6 N;^, -! &tiifer'
Melchior, die Thaten und Sitten der JSidgenossen, Ein Uaadbvcb der
Scbweizergescbicbte. 3. nea beairb. u. verm. Aufl. ]9.-.~24. JUlk. IV Bd
Z, Abtb. Zuricb, Schultbess. IV «. 367 S. gr* 9. Geb. 4 6*4 Ny^!
Hieraus ist abgedracict : Dera , Geschiebte ^es letzien Jabj-hunderts der
alten Elidgenossenscbaft. 2., Bd«. Ebend. IV u. 867 S. gr^ 3. Geh
1 •# 14 N/. — Hoiiing9r, J. J., Vorlesungen ober di^ Gesebicbte da$
Untergangs der schweizerischen Eidg^nosseascbaft der 13 Orte Unit die
- Umbildung derselben in «ine hei vet. Republik. Zürich, H^br. S8)6/ IV
U« 400 S. Geh* 1% ^. — Kopp^ J. E , Geschichte der ci^^nossiycben
Bunde. 2. Bd. L n. 2. Lfg. A, u. d. T.: Der Gfscbichten von der
TViederbersteilung und dem Verfalle de« beil. ron. fteicbes S. Bncbi
Konig RpdoJC und seine Zeit. 2 Abthlg. Die besondern SSustaad« der
obern Lande. 1. Hälfte. Leipzig, Weidmann. XI i«. 74& & gr 3
Geh. B. 2% fP. (L n., U 2.1 n. 7% ^.) -^ Monnard, GeMJhichtei'der
Eidgenossenschaft wahrend des. 18.. J. (47) ang. im Leip». Rep. 33. Hft,
S. 467—469. — fogeli^ der Konstanzer Sturm (46) r«q. in d. Gott. Aw[
No. 87. 88. V. Knies u. angez. in d. Heidelb, Jabrb. 1. Hft. S. 81—83*
Y. Kortum u. in d. Ztscbr. f.. Gesch. 1. Hft. Sl. 92. — Rudolf, J, M.
Geschichte der Feldzuge u. des Kriegsdienates 4. Schweizer im Auslände!
l, Bd. 5, 6. Lief. Baden , Zehnder. 8. 333-^476, *. 1 Taf. Abbild,
gr. 8, Geb. k 9 N^, — Blwitsohli, Geschichte der Republik Zürich.
1. Bd. in 2 Abthlgn, Zürich, Schulthess. 5l6 S, gr. 8. Geh. 1% J,
— Urkunden zur Geschichte des reorganisirten Bisthuma Basel. Aaran
Christen. VIII u, 182 S. gr. 8. Geh. % ^. '
Compte rendu des s^ances de la Cömmission royal« i^bistoir« oo ro>
cueil de ses bulletina. Tom, XU. Brujtelles, 48464 gr. 8. % >ß i^ Nyf
[Tom. IX.-XII, ang. in d. Ztscbr. f Gesch. 6. Hft. a äffit fg. ▼. Caaaei.}
-^ Annales de la Soci^t^ dMmulation pour IMtude de rhiatoire et d«a an-
tiquit^s de la Flandre. Tom. III. Bruges, 1846. (gr. 8. ^ Coileetioii
de chroniquea beiges in^dites, publice par ordre du Goüvern^pient^ Tom«
XII. A. u. d. T. : Monuments pour servir h Tbistoire des pr^vlaoea de
Namur, de Hainaut et de Luxemboqrg, recueillis et publica pour la pre-
miire fois etc, par le baron de Reiffenbcrg, Tem, VII Bru^eliea
Leipzig, Muquardt^s Verl.-Exp. CXXVI u. 683 8. mit 3 lith- Taf, gr,4!
Geh. n. 6 «^. — Fastes historiques, g^n^alogiques de la BeJgiquQ et des
autres provinces des Pays-Bas depuis les temps (es plua recuÜs jusqu* h
nos jours (488—1846); par Mare^al. Bruxelles. (cdI. in 9 Lief. 8 ,^J
— Histoire et g^ographie combin^^ du royaume de Belgique« par Elg^.
Bruxelles, MuquardU 1846. 196 8, mit Karten n. Stahkt« 20 N^i^, _
Geschiedenis van Belgie door Hendr, Cofim«nce. Versierd met 200 hont«
sneden. Antweroen. (Coln, Welter.) 1845, ^4 S, mit 31 Holzsebnitttaf.
Lex.-8. 7 *ß $ N^. -^ Conscience, Geschichte Ton Belgien (47) r«c.
in d. Lit. Zeit. No. 58, von Muller, — < Histoire de Flandren dpoqua
f($odaIe 792—1128 par Kervyn de Lettenkove, Tpm. 1. BruxelW Mii-
auardt. 1846, 432 8. gr, 8* 2 ^ 27^ %* -- Pßpebroehiuß, iDati.«
Annales Antverpienses ab nrbe condita ad aanum MDCd, C^lUati ex
ipsius civitatis monumentis pubUcas prlvatiaque latinaa ac patH«e Ungute
iisque fero mann exaratis. Ad cod. ms. ex bibl. reg. edid. F. R. Met^
tens et ffm, Bu^chmavn. Tobk L Antverpia« X845, (Colii, Weltor's B.)
XXIII u. 473 8. u, ^ Knpfert^f. gr. 8. G-^. n. 2 .;. — Die Bek««-
rnng von Antwerpen im «lahre 1832. Aus dam Engl, von WUkm Ifo^«.
JV. Jahtb, f, Phil. M. Päd. od. Krit. Sibl. Sd. LI. Heft 4. 15
lU
München, Kaiser in Comm. IV u. 195 8.^ mit 1 litb. Ptan in Fol. gr. 8.
Geh. n. l^^' «^. — MonomenU pour servir k Fhistoire des provinces de
Nanor, de Haihant et de Luzembonrg, recueillis et pobli^t pour la pre-
wnkre fola etc. par le baren de Reiffenberg. Tom. VII. (CoUection de
ciironiqties beiges inddites, publice par ordre da Gouvernement. Tom. XII.)
Bruxellea. (Leipzig, Muquardt^s Verl.-Bxped.) CXXVI u. 688 S. mit 3
liihogr. Taf. gr. 4. n. 6 »f. ^ Handboek der geschiedenis van hat
Vaderland, tan G. Groen van Prinsterer. 5. Aflev. 1795—1810. Leyden,
Luchtman«. gr. 8. 3 PI« 40 c. — De tachtigjarige oorlog der Nederlan-
ders tegen de Spaansche OTerheersching, tan'O. v. Corvin- FFiersbitzky,
Uit het Hoogduitsch. Amsterdam, Binger. 1846. gr. 8. 1 Fl. 64 c.
— - Willem Graaf van den Berg en zijne Tljdgenooten van A. IT. Ta-
dama. Zutpheri, Thieme. 1846^ gr, 8. 3 Fl.
WalthtTy systematisches Repertorium üb. d. Schriften sämmtlicher
histor. Vereine in Deutschland (45) rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 46. 5. Hft.
S. 461 — 473. V. 8. Hirsch. — Zeitschrift für die Archive Deutschlands.
Besorgt v. Fr, Traug. Friedemann, 2. Hft. Hamburg ii. Gotha, Fr. &
Andr. Perthes. IV a. 8. 97-202. gr. 8. k ^A ^. [das 1. Hft. ang. in
d. Gott. Anz. No. 87. 88. v. C. u. in d. ZUchr. f. Gesch. 2. Hft. 8.
186. fg.] — Archiv der Gesellschaft für altere deutsche Geschichtskunde
zur Beförderung einer Gesammtausg. der Quellenschriften deutscher Ge«
schichte des Mittelalters, herausg. von G. H, Pertz, 9. Bd. Hannover,
Hahn. VHI u. 728 8. gr. 8. n. 3 ^ 25 NV. [Inhalt: G. H. Perts
u. A. Kopke^ ab. das cbronicon Cavense und andere von Pratillo her*
ausgegebene Quellenschriften, 8. 1 — 239. R, KSpke^ die Quellen der
Chronik des Hugo von Flavigny, —292. R. WÜmane^ Jacob! de Guisia
annales Hanhoniae untersucht, — 3A2. J, M, Lappenberg ^ üb. d. Chro-
nologie der altern Bischöfe der Diocese d. Brzbisthums Hamburg, -438.
Ders., zur Biographie des Thietmar von Merseburg, —440. Geo, Waitz^
die Deutschland betreffenden Urkunden des Vatican. Archivs aus deu
J. 1269—1500, —463. G. H, Pertz, Reise nach Böhmen, Oestreich,
Salzburg n. Mahren im Sept. 1843 [Prag, Salzburg, Olmutz], —484.
Ders., Reise nach London o. Middlehill, Juli bis Sept. 1844, —504. J.
M. Lappenberg ^ Handschriften der Hamburger Stadtbibliotbek, —507.
II Kopke^ Handschriften des Brüsseler Archivs, — 510. ^. C Bethmann^
Handschriften des Akademikers G. J. Gerard zu Brüssel, — 513. Ders.,
Reise durch Deutschland und Italien in den Jahren 1844—46. 1. Bericht.
[Pommersfelde , Bamberg, Nürnberg, Bichstedt, Giessen, Heidelberg,
Augsburg, Lindau, St. Gallen, Turin, Ivrea, Aosta, Mailand, Fermo,
Malta, Cofistantinopel.l —658. Ders., üb. den Sprachgebrauch des cbro-
nicon Casinense und des Andreas Presbyter von Bergamo, — 672. Geo,
JVaUz ^ üb. eine Bamberger Handschrift das Jordanes, Paulus u. s. w.,
—703. Ders., der angeblich älteste Text der Gesta Trevirorum, — 708.
Register, —728.] [ang. in d. Lit. Zeit. No. 69.] — Worsaae^ d. nationale
Alterthumskunde in Deutschland (46) rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 46.
9. Hft. 8. 285—288. von Schmidt und ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46.
Dec. p. 887—895. v. Wilhelmi. — Riedel, Ad, Friedr., Codex diploma-
ticus Brandenburgensis. Sammlung d. Urkunden, Chroniken u. sonstigen
Quellenschriften f; d. Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Re-
genten. Des 1. Haupttheiies oder der Urkunden-Sammlung f. die Orts-
u. speeielle Landesgeschichte 6. Bd. Auch unter dem Titel : Geschichte
der geistlichen Stiftungen, der adligen Familien, so wie der Städte und
Borgen der Mark Brandenburg. 6. Bd. Berlin, Murin. 502 8. gr. 4.
Geh. n. 4% ^. [ang. in d. Gott. Anz. No. 93. v. E. G. F.] — DeA.,
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung d. Urkunden, Chroniken
etc. für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des
115
2. Haaptiheils oder der Urkandea-Sammlanf fSr die Geschichte der aas-
u artigen Verhältnisse 4. Bd. Berlin, Morin. 504 8. gr. 4. Geh. n,
4^/^ *ß' — 10. Jahresbericht des Altmarkischen Vereins far yaterländische
Geschichte nnd Industrie za Salzvvedel. Heransg. von Joh. Friedr, Dan-
neil. Im iCjß^ag : Vbllratb , über die Mängel der Altmarkischen besond.
baaerlichen Landwirthschaft , und wie denselben abzohelfen ist? Von
Vollraik, Neuhaldensleben, Eyraud. 64 a. 36 S. mit 2 lith; Taf. In 4.
er. 8. Geh. 9 N>C« — Sienzd. Urkunden z. Gesch. d. Bisthums Bfeelaa
Ml Mittelalter (45) rec. in d. Ztschr.f. Gesch. 46. 5. Hft. 8. 491. fg.
— SeiipeMier, Joh. Chrph., Chronik der Stadt n. Standesherrschaft Forst
Tor und nach der Vereinigong mit xler Standesherrscfiaft Prorlen. Gaben,
Berger. XVI u. 342 S. Vgr. 8. Geh *n. 1% ^. [rec. in d. Ztschrft. f.
Gesch. 5. Hft. S. 477.] — Lacomhlet^ Urkondenbach für die Geschichte
des Niederrheins u. s. w. (46) rec. in d. Gott. Anz. No. 67—69. von
B« G. F. — Wigmnd, Wetzlar'sche Beitrage fnr Geschichte n. Rechtsal-
terthSmer (46) ang. in d. Ztschrft. f. Gesch. 6. Hft. S. 558-560. von
Landauff. -^ Oberbayerisches Archiv far vaterl. Gesch. 8. Bd. München,
1847. [Das i. Heft: Jörg Katzmair^s Denkschrift über die Unruhen in
Mönchen in d. J. 1397—1403, S. 1—54. Regesten nngedruckter Urkunden
zur bayerischen Orts-, Familien- und Landeseeschicbte , von Dachauer ^
—135. Miscellen, —144. 2. Hft. /iFie<lemafm, Geschichte der Hofmark
Höhenrain, S. 145 — 197. Stoss^ die Herren von Hegnenberg, lYildenrott
. un4. Haldenberg, —223. Geisa, Relation der Aebtissin Ursula v Frauen-
chiemsee über den pfalzisch- bayerischen Erbfolgekrieg, ^236. Gattlf
Kriegsereignisse am Ranschenberg im J* 1742, —243. v. Gumppenberg^
nngedrackte Urkunden zur bayer. Familien- u. Landesgeschichte, — 276.
Miscellen, —286. 3. Hft. Enthalt: Buchinger, fiber Ursprung und Fort-
bildung des bayer. Landes-, Haus- und Reichswappens, S. 291 — 335.
Stosa, üb. d. angebliche kaiserl. Pfalz n. Malstatte Gunzenbach, —347.
Top/er, Geschichte des grafl. Torring- Gutenzellischen Schlosses Perten-
stein, —389. «. Raiaer u. Geiaa^ Regesten ungedruckter Urkunden zur
bayerischen Orts-, Familien- u. Landesgeschichte, —428. — 9. Jahresbe-
richt des histor. Vereines von n. für Oberbayern. F. d. J. 1846. Er-
stattet durch Joa, v, Stiehauer, München , Franz. 96 8^, gr. 8. Geh.
k n. 12 N(^. — Archiv für Geschichte und Alterthumskunde von Ober»
franken. Herausg. ▼. E. C. v. Hagen, 3 Bd. 2. Hft. Mit 1 Stein-
drucktaf. 124 S. gr. 8. 3. Hft. mit 1 Steindrucktaf. Bayreuth, Grau.
127 S« gr. 8. k n. % f^. — Zwölfter — vierzehnter Jahresbericht des
histor. Vereins in Mittelfranken (42-45) Ztschrft. f. Gesch. 4 Hft. S.
365—371. V. KInpfel. — Archiv des historischen Vereins v. Unterfranken
u. Aschaffenburg. 9. Bd. 2. Hft Wurzburg, Voigt Sc Mocker. 212 S.
gr. 8 n. % 9^. — Verhandlungen des histor. Vereins in Niederbaytm.
1. Hft. (46) ang. in Bezug auf die Inschriften in d. Gott. Anz. No. 25.
V. K. Fr. H. — Fünfter bis siebenter Bericht üb. d. histor. Verein zu
Bamberg in Oberfranken (42—44) angez. in d. Ztschr f. Gesch. 46.
8. Hft 8, 191. fg. V. KIfipfel. — Verhandl. d. histor. Vereins d. Ober-
pfalz. VII. u. VIII. Bd. (43. 44) ang. in d. Ztschr. f. Gesch. 46. 7. Hft.
S. 90-92. von KInpfel. — Erster Bericht d. histor. , Ver. d. Pfalz (42)
ang. in d. Ztschr. t Gesch. 46. 8. Hft. S. 192. fg. r. KInpfel. • Schriften
des Alterthumsvereins des Grossherzogthums Baden (46) ang. in d. Hei«
delb. Jahrb. 46. Dec. p. 876-882. v. Wilhelm!. — Jahreshefte des Wnr-
tembergischen Alterthumsvereins (44. 45) angez. in d. Heidelb. Jahrb.
1. Hft. S. 13(X-136. V. Wilhelmi. — Archiv für Hessische Geschichte u«
Alterthumskunde. Herausgegeben aus den Schriften des histor. Vereins
fSr das Grossherzogthura Hessen v. Ludw. Baut. 5. Bd. 2. Hft. Mit 2
lüh. Abbild* (Taf. in gr. 4.) d. mehreren Holzschn. Darmstadt, Leske.
116
244 S. gr. 8. % Jl. — ArchiT f&r bessisdi« Oes«^. a. A'lt«i*tliaiiitfkiiiide.
IV. Bd. (45) Zuchr. d. Verdm zur Erforschuag der Hiein. Gesoh. und
Altertli. in Mainz, 1. Bd. 1. Hft. (45) angez. in d. Ztsckr. f. Geseh.
46. 7. Hft. S. ^5—90. von Klfipfel. — Ztschrft. des Vereins ^r IvMfiUdi«
Geschichte n. Landeskunde. 4. Bd. 4. Hft. Mit 1 Stein^ri^taf. Kästlet,
Bohn^. IV jD. S. 279—385. gr. 8. k n. i^ ,p. - ZeStachrift des Vereins
für l^essisciie Geschiebte n. Lairdesknnde. -2. So'ppl. Hessische <>hroiiit
▼on mgaud hauste. 2. Tbl. H. u. letztes Heft. Ebend. XII u. JSU
417 — 546. er. S, n. '<^ t^. — Baur, Archiv fSr hessische Gesch. n« Al»
terthonskunde. 5. Bd. 1. Hft. (46), Glaser, Gesch. der Stadt Grftaberg
(46), Baur^ Urkunden zur hessischen Landes-. Orts- a. Pamiliengesdi.
(46), Chronik des bistor. Vereins f. Hessen (4£^, Periodiscbe Blätter fSr
die Mit^ieder der beiden histor. Vereine des Kurf. u. Groeshera« Hessen
(No. 1.^ ang. iil d. Ztschr f. Gesch. 6. Hft. 8. 546^-557. t. Klapfel.
— Beiidit vom Jahre 1846, an die Mitglieder der Deatsdien Geseilsohaft
zur Eiforschnng Vaterland. Sprache u. Afterthamer in Leipzig. Hang,
von K. A. Espe. Leipzig, Brockhaas. 80 S. gr. S. Geh. n. 12 N^«
— Mitthelinngen des K. Sachs. Vereins f. SrCdrschong n. fiHiahang d.
Vaterland. Alterth. Dresden, Waliher. 1846. 3. Hft. [Inhaltt Schuiz^ ib.
die Geschichte der Kunst im Sachsen^ S. 4->-ö2. Schäfer^ Geschicke <l.
Mnseums £, vaterlSnd. bes« Kirch!. Afterthünier, *-68. v, StiegUts, abw d.
Untergang des alten Reichs d., Thüringer, —68. Üeber den Gebmacli
d. wandischen Sprache in d. K. Sachs. Oberlansitz, nebst einer Sprach-
karte, —78. Verschiedene Mitthelinngen, M12.3 — Der Königt. ^^ioha.
Verein far 'Erforschung und E^rhaltung vaterland. Alterthamer (36. 42)
Ztschr. f. Gesch. 46. 4. Hft. 8. 369—377. v. Kener. - Mktheil. aas 4.
• Gebiet der histor.-antiquar. Forschungen. Heraasgegeben von demTbo«
ringisch-sSchsischen Verein VII. Bd. 1. a. 2. (43. 44) ang. in 4. Ztschr.
f. Gesfih. 46. 2- Hft. S. 181—185. v, Klfipfel. - Archiv des historischen
Vereins ftgr Niedorsachsen. Neue Folge. Herausgegeben anter Leiti««g
des Vereins -Ausschusses. Jahrgang 1847. 2 Doppelhefte. Hannover,
Hahn, i 212 S. gr- 8. n. 2 ,ß. [Der Jahrg. 1845. ang. in d. IStacbr.
f. O^sch. 46. IL Hft. 8. 478-4H2, iron Landau n. in d. Gott. Am. No.
81.] -r- Jahrb. des Vereins för meklenburg. Geschichte und Atterthtwis-
künde, herausgegeben von Q. C, F. Lisch, 11. Jahrgang. Mit 4 Steine
drucktaf« u. 30 Holzschn. Mit angebangteni Jahresberichte. . Schwerin,
Rostock, Stiller, 530 S. gr. 8. n. 1% ,ß, [Der 10. Jahrg. ang. in 4,
Gott. Anz. No. 61.] -r Fßlkmann. A., Beiträge zur Geschichte d. FSr«
stenthums Lippe aus archival. Quellen. ]. Hft. Lemgo, Meyer. XVI«.
224 S. er. 8. Geh. n. % ,p. free. In d. Gott. Anz. No 57. v. Hav.J —
Archiv fax Frankfurts Geschichte u. Kunst Mit Abbild. 4. HCt. Frankf.
a. Ift., Schmerber. XIV u, 165 8. m. 6Kj>frtaf. gr. Lex. 8. n. l^^,^. (1.— 4. :
n. 6% 4>) [Das Heft von 1844 ang. In d. Ztschr. f. Gesch. 46. 2. Hft.
S. 179— Ißl. v. Kidpfel.] — Zeitschrift des Vereines far Hamburgische
Gesishichte. 2. Bd. 3. Hft. Hamburg, Meissner. S. 341—500. gr. 8«
ä 0, 1 .^. [Das 2. Hft. ang. in d, Ztschr. f. Gesch. 2. Hft. S. 161*-473.
yon WaJtz.] — Der Verein für LiibecVsche Geschichte u. seine Beitrage.
1. Hft. (44) ane. in d. Ztschr. f. Gesch. 4 Hft. S. 379-^381. v. Lisch.
lÄpidenschmt^ IT., die Räthsel der Vorv^elt, -oder: Sind die Deat*
scbi9) cÜQgewandert? Mainz, v. Zabem. 1846. IV, 86 8. n. 8 S. Naeh*
ti:ag, jnit'ejngedr. Holzschnitten u. 4 lith. Karten in qn. gr. 8. Iaip.<*4.
Geh. n. 1 ,p. [rec in 4. Ztschr. f. Gesch. 2. Hft. S 182 fg.] — Ger-
mania. Archiv zpr Kenntniss des deutschen Elements in allen Landern
der Brde. Im Vereine mit Mehreren hrsg. von Wilh, Stricker» 1. Bd.
3. Hft Frankfurt a M-, ?ronner. S. 201-304. k n. % ^. -^ Mmna-
menta Germaniae historica inde ab aneo Christi 500 osqne ad annim
117
15<^0; anspiciU Sooietati« aperiendis fonttbns rernm GersanicaniiD oiedi^
a«fi ed. Geo. H. Pert9. Tom. IX. Scriptorom Tom. VII. Ibid., 1846.
Vin n. 938 8. mit 6 Taf. Handachrifteiiproban. Fol. SabscripU-Pc. n.
13 ^ 20 N;f ; fein VeKnp. n. 20 ff 15 Nyf. [Inhalt: Jobanni« dlaooni
chromcon Venetnm et Gradenae u« oe ad a. 1006, 8. 1 - 47. Ex Rodalfi
Glabri historiarom iibric V Qsqn« ad a. 1044 ed. G. fFaitz, -^72. Chro»
ntcon Novaltciense uaqae ad a. 1048 ed. L. C. Bethmanny ^l33. He«
rigeri et Antelmi f^esta episcoporom Tnngrenaiom, Trajcciensiuro et Leo-
diensrlam ed. R, Koefke^ *-2d4. Ex cbronico 8. Benign! DiTionensie a.
1041— 1052 ed. G, WaH», *-a38, Gundeehari über pontificaL» Etcbste-^
temfs usqae ad a. 1072. ad. L. C. Bethmenn» Ottonis et aiior. conti«-
noat^onea saec. XIf.-*-XVI., — 253. Anonymus Hasereiiris de episcopia
BMMtetenaibas a. 741-1058 ed. L. C. Beikmann , -266. M. Adami
gesta Hanmaborgenais ecdesiae pontifioam osque ad a. 1072 «d. /. M.
Larppaiiierg' , — 809. Cbronicon breye Bremenae uaqae ad a. 1072 ed.
J. M. Lappenberg^ —392. Gesta epi8ce>porom Cameraoenscnm ed. I». C.
Be^hmnnn: LIb. I.-^III. et coattottationea usqae ad «u 1179, —525. Chro-
nieeii 8. Afidreae «aatrl Cameraieedi a. 1001^1133, -550. Leonia Mar-
aicam et Petri dfinconi chronica moaasterii Casinensia ad. W, fFaUeit^mehj
^844. Cbronicon HÜdeaheimenshim et continualioiies ilaqne ad a. 1492,
—878 Index rernm et Gtassariom anot. R&g. Wämans^ •^'93^7. Corrig.
et add., 8. 936.] [Tom. VH. ang. in d. LH. Zeit. No. 70.] — Neue
Sieffliefernngen ffir die ^laatache Gesckiobta, besonders auch for «Sie der
Sprache des Redits n. der Literatur Ton FV, StephmtK 2. Hft. Mnhl-
hauaen, Heinrichahafen. iV, 8. 77—196. gr.8. 20 J!9yC.' [Enthalt unter
Anderen: Verzefchniss aker mühibansischer Han4schri(leR, 8. 108—148.
Zwei vollst, fcirch. '8chan8piele des Mittelalters in dcntsoher Sprache,
—164. Mann<iohfalitige8: Aitonhuiul. Fund ta Nagelstadt; das «ItdeaUche
Wort Gnenne «. a. wj [1. a. 2. Hft. rec tn d. Jen« Ltstg.Nn. 197. ▼•
8ohaumafln ] -^ Scriptorea reram Germanicaram in uaum sdiolamm az
manum«ntls Genaaniae historicrs reendi fecit Gea. f/emr. Perta, Adaroi
geata Hammaburgansis acdesiae pontificum ex raeens. Lappeabergii.
Hannover, Haha« 1846. XII u. 218 8. gr. 8. Geh. % ^. Dieselben,
Ghranioon NavaÜcianse ex reeens. fiethmanni. Bbend. 18$6. Kf n. t08 8.
gr. 8. Geh. 12^ V[^. ^ Die Geschichtachreibw der detitachen Toraeii
in deutscher Bearbeitung herauagegeben Ton G H, Pertz^ J. Grimma K,
iMi^uiumn, L. Ampi«», K. RHUr. 1. Bd. 1. Hälfte. Die Üraeit, bearb.
Tan J. Hark9l. Barlisi , Besser. 248 8. 8. Geh. n. ^^ ./». (Obigaa
Waric soll in 15—20 Banden, der Band zu 30 Bogen, erscheiaen.)
Wirth, io. Gg. Jug,, die Geschichte der deatscfaen Steaten Tan der
Auflösung des Reiches bis auf unsere Tage. (Fortsetaung van des Verf.
Gesdiiobte d Dentschen. In 24 Lfgn. Garlsruhe, KunstTeriag. l.-«4. Bd.
gr. 8. Complet 9^ 28^ N/. — Histaria de Alamania, dearle los tiampaa
maa remotae hasta nuestros dies, per JEa^aiiacA, tots. aspanola de
AnU Tffrt y J. M. Puga. Tora. I. MadrUl, Jordan. 8. Vollstand. in
5 Bdn. k 6^/2 r», 8abscr.-Pr. >**• A Hisiory of Gennajiy, ürom the Inva-
aian of Ga'naany by Marina io tba Battle of Leipsig) 1813. On tha
Plan of Mrs. MarJthams Historles. London. 492 8. gr. 12. 7sh. 6d.
— Ot9er, Chr,, Gesahicbte der Daatochen, dem Vollce araahlt; Bearb^afc
nnter Mitwiricung von C. Nacke. Leipzig, Einhorn. VIII, 648 8. and
1 8taMst. gr. 8. 1 ^. 6 N*X* ^ ITtaficeiiiis, Ermt, Darstellungen aus
dar deutschen Gesohiehta -zur Belehnmg über deutsche Valkszustande^
vfe a?e gewesen und wie sie geworden. Eine 8chrift fiSr das daatsche
Valk. 2. Bdchen. A. n. d. T.i fintatehnng Tom Konigthara tand Adel
in Deutaehland od. Umsturz der Ursprünglichen VMaitnisaa diea altieui'
Volkalehana durch die Vpikerwanderang. Leipdg, O. Wigand*
liS
213 8. 8. Geh. n? 16 N/. — Jsmus, Friedr,^ Gründsage ans der Ge-
' ichichte der Deutschen. Als Leitfaden fär Schüler in Elementar- und
Borgerschalen entworfen. Berlin, Nauck^sche Bochh. VI n. 112 S. ]2.
Geh. 6 N^. — Birki^ Theodor^ die Geschichte der Deatschen in lOQ
Versen f. die Jugend deutscher Schulen u. Häuser. Oldenburg, Schulate.
30 S. gr. 8. Geh. 6% Ny. — Iletekiel^ George , deutsche Helden in
deutschen Erzählungen. IV. J. Major v. Schill, 2. Bläclier in Ln(>eck.
Leipzig, Kolimann. 260 S. 8. 1 »ß, — K, v. Spruner u. 6\ Ilänle^
Tabellen zur Geschichte der deutschen Staaten nnd ihrer geschichtlichen
Geographie. 2. .u. 3. Lfg. Von der Besie^ong der Alemannen durch
Chlodwig bis zum Vertrag von Verdun, von 496—843 nach Chr. Gotha,
J. Perthes. 43 Blätter u. 1 Karte, gr. Fol. Geh. n. 2 ./». (1—3: n.
^% >ß') ** ffagner, Zeittafel der deutschen Geschichte und statistische
Tabelle der deutschen Bundesstaaten. Fol. n. % •/}. — Htffler^ Af.
W.y der Weltkampf der Deutschen and Slaven seit dem Knde des
5. Jabrh. nach christl. Zeitrechnung, nach seinem Ursprange, Verlaufe u.
nach seinen Folgen dargestellt. Hamburg n. Gotha , Fr. n. A. Perthes.
VI 0. 481 S. gr. 8. Geh. n. 2 ^ 12 N/. -- Mensrel, ÜT. A., neuere
Geschichte der Deatschen Ton der Reformation bis zur Bnndes-Acte,
12. Bd. 1. Abthlg. Die Zeit Friedrichs H. o. Josephs JI. Breslau^
Grass, Barth & C Verlag. XXI o. 468 S. gr. 8. 2^^ ,p. (1.— 12. i.
28^^ .^.) — V. Sttantz^ Geschichte des deutschen Adels (45) rec, in der
Jen. Ltztg. No. 17. 18. y. Ruckert. — P/aJf, CaW, Geschichte d. Pfalz-
grafen-Amtes nach seiner Entstehung u. Bedeutung dargestellt. Halle,
Anton. X a. 102 8. gr. 8. Geh. ^/^ ,/?. — Die deutschen Kaiser. Nach
den Bildern des Kaiser-Saales im Römer zu Frankfurt a. M. in Kupfer
gest. 0. in Farben ausgeführt. Mit den Lebensbeschreibungen der Kaiser
von Alb. Schott, 13—16. Lfg. Ludwig t. Baiern. Karl IV. Guuther
V. Scbwarzburg. Wenzel. Ruprecht ▼. d. Pfalz. Sigismond: Albrecht IL
Friedrich III. Frankfurt a. M. , Schmerber^sche B. 8 Taf. Roy.-Fol.
& n. 2% s^. — Die deutschen Kaiser. Nach den Bildern des Kaiser-
Saales im Romer zu Frankfurt a. M., in Kpfr. gest. u. in Farben aosge-
fuhrt. Mit den Lebensbeschreibungen der Kaiser von Alb, Schott und
Karl Hagen, 17. a. 18. Lfg. Karl V. Ferd. I. Maximilian IL Ru-
dolph II Frankfurt a. M., Schmerber*sche Buchh. 4 Tafeln a. 11 Blatt
Text. Roy.-Fol. k n. 2% ^. 19. 20. Lfg. 4 Taf. u. 8 Bl. Text. Roy.-
Fol. In Umschlag k n. 2% »/9. — Sehneider a. Kohlrauseh^ Bildnisse d.
deatschen Könige u. Kai.-^er (44 — 46) angez. in d. Zeitschr. f. Gesch.
2« Hft. S. 183. fg. — Jaffi^ Geschichte des deatschen Reichs- unter
Conrad HI. (45) rec. in d. Münchn Anz. No. 87. 88. von Höfler. —
von Beiffenberg^ Bruchstuck üb. d. Kreuzsug Friedrichs J. (44) rec.
in d. Ztschr. f. Gesch. 46. 7. Hft. 8. 92. fg. von Jaffe. — Löher^ For-
sten and Städte zur Zeit der Hohenstaufen (46) rec. in d. Zeitschr. f.
Gesch. 3. Hft. S. 292 fg. a. in d. Jen. Ltztg. No. 30. fg. von Rackert.
— Lanz^ Correspondenz des Kaisers Karl V. 3, Bd. (46) angez. in d*
Ztschr. f. Gesch. 1. Hft. p. 92. fg., rec. in d. Jen. Ltztg. No. 208—210.
V. Ruckert, ang. im Leipz. Ren. 6. Hft. S. 219—223. — Lan%, StaaU-
papiere zur Geschichte Kaiser Karl V. (45) , Ders , Correspondenz des
Kaiser Karl V. (44—46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 6. Hft. p. 816-
818. V. Schlosser.
SporeehUy Joh ^ Geschichte des Entstehens, des Waehsthums a. der
Grosse d. österreichischen Monarchie. Neue unveränd. Ausg. In 8 Bdn«
1. 2. Bd. Leipzig, Renger. 968 S. gr. 8. Geh. 1^^ .^. - Meynert,
Herrn. , Geschichte Oesterreichs, seiner Volker a. Lander, 57 — 63. Lfg«
Pesth. (Uipzig, Hartleben.) Lex.-8. IV. 1. Abth. S. 129-304. u. VI.
2. Abth. S. 1-^256. a. 1 Sthlst k % ^. — Coxe's History of the Hoase
119
Df AoBtrla. Vol. I. (Bohh*8 Standard Library.) London. 544 S. 8.
Ssh. 6d. — de Coekelberghe de Duizele, bistoire de TEmpiriB d'Aatricbe.
Tora. IIL— V. (45. 46) ang. im Leip«. Rep. 5. Hft. S. 176 — 180, —
Schimmer j das Kaiaertbam Oesterreich bistor.-topogr. dargeateilt. No. 62—
65. Darmstadt, Lange. Lex.-S. 8. 293-324. u..l2 Sthlst. ä 14 ^. —
Chronologische Geschichte Oesterreichs von der Urzeit bis zum Tode
Kaiser Karl VI. mit den gleicbzeitifen Begebenheiten, von Matkiaa Koch,
Insprack, Wagner. 275 S. 4. 2% *ß. [angei. in d. Lit Zeit. No. 1.
von F. MiUler,] — Koch^ chronologische Geschichte Oesterreichs (46)
angez. in d« Ztschr; f. Gesch. 2. Hft. S. 185. u. angez. in d. Heidelb.
Jahrb. 4. Hft. S. 481-496. von Schlosser. - Heyne, E T., Joseph der
Zweite, der grosse Mann des deutschen Volks. Nach den besten Qaellea'
geschildert. Mit 14 Stbist. In 2 Bdn. od. 30 Lfgn. 1. Lfg. Leipzig,
Schafer. 18 S. u 2 Sthlst. gr. 16. Geh. 3 N^. - DuUer, Eduard,
Maria Theresia n. ihre Zeit. 2. Stereot.-Ausg 2—4. Lfg. (Scblusa.)
Wiesbaden, Beyerle. I. Bd. S. 193-421. u. IL Bd. 419 S. m. 6 Stahlst,
gr. 16. Geh. & ^^ >^. — Bade, C, der Feldzog des Prinzen Engen
gegen die Oesterreicher in lilyrien und Italien im Jahre 1813, historisch
dargestellt o. kritisch beleuchtet nach den Grundsätzen des centrifugalen
Operationssystems. Altona, Blatt. XVlII u, 78 S. 8. Geb. % ^, -^
Krzherzog Karl. Sein Leben und sein Siegeszug im Jahre 1809. Ein
Gedenkbuch für Oesterreichs Krieger u. Volk. (Ausi Erzherzog Karl
und Napoleon.) Berlin, Leopold Schlesinger. XII u. 212 S. 8. Geh.
n. % «f* *— Prits, Fr, Xav., Geschichte des Landes ob der Eons« Linz,
Haslinger. 9^- 12. Hft. od. bis 2. Bd. S. 512. gr. 8. k % ,^. - Jäger^
Tirol n. d. bairisch-franz. Einfall im J. 1703 (44), Geschichte Andreas
Hofers (45) rec. in d. Hall Ltztg. No. 5. 6. 7. von Gervais. — Jak,
Andrä v. Brandis, die Geschichte der Landeshauptleute y. Tirol. I. Hft.
Innsbruck, Wagner. S. 1—128. Lex. -8. n. ^^^. — Documenti per la storia
del Friaol dal 1326 al 1332, raccolti dal ab. Giua. Biantki. Udine, Turchetto.
1845. XXXIX, 320 S. gr. 8. — von Muchar, Geschichte des Herzog,
thums Steiermark (44. 45) rec. in d. Munchn. Anz. 46. No. 226—233.
Yon R. V. Koch-Sternffld u. ang. in d. Heidelb. Jahrb. 2. Hft. S. 297.
— Tschischka, Frs,, Geschichte der Stadt Wien. Illustrirt. StuUgart,
Krabbe. 19.-35. Lfg. od. S. 289-556 n. XIL Lex.-8. k 4 N^. Compl.
4% >^. — Schimmer^ Carl Aug,, Wiens Belagernngen durch die Türken,
und ihre Einfalle in Ungarn und Oesterreiä. Mit einer kurzen aber
vollständigen Geschichte der Osmanen. 2. verm. Ausg. Mit 1 Titelblatt
und 2 Plänen in gr. 4. Wien, Heubner. XVI u. 477 S. 12. Geh. % 4,
— Hohenauer, Franx Lorenz, die Stadt Friesacb. Bin Beitrag zur Pro-
fan- und Kirchen-Geschichte von Kärnten. Mit einem lith. Plane in FoL
Nebst einem Anh.: DieOlsa, ein Eisenbergbau u. Hochofen bei Fri«sach.
Klagenfurt, Leon. 156 S. gr. 8. Geh. % >^. — Jordan, J, F., Gesch.
des böhmischen Volkes und Landes von der frühesten bis auf d. neueste
Zeit. 2. wohlf. Ausg. Mit 10 Sthlst. 1.-5. Lfg Leipzig, Slawische
Buchh. S. 1-^31 n. 2. Bd. S. 1-^208, mit 5 Sthlst. Geh. k n. «^ ff.
Ders., chronologische Uebersicbt der Geschichte Böhmens« Die zweck-
massigste Anleitung für Schulen und Alle, welche die Geschichte ihres
Vaterlandes studiren wollen. Mit 1 Kpfr. VI u. S. 347 — 451. des
3. Bds der „Geschichte des bohm. Volkes.'^ Geh. % *p. — Palackjf^
Frz., Geschichte voii Böhmen. Grosstentheils nach Urkunden und Hand-
schriften. 2. Bd. 1. AbtbIg. Böhmen als erbliches Königreich unter
den Premysliden. Vom J. 1197—1306. 1. Aufl. 2.'Abdr. Prag, Kron-
berger & Rziwnatz in Comro. VI u. 392 S. gr. 8. Geb. n. 1% ,/9.
Rauche, Mart., Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte des
preossischen Vaterlandes. Nebst Einleitung in die Gescbichtskunde über*
ISO
banpt etc. Für Lehrer and fjernende. 2. verm. Anfl. Liegnits, Ktthimey,
IV o. 112 8. 8. Geb. d. 8 Nf(, ~ Aiiiibe, Leop«, Nemi Bücher Prene«.
Geschlcliie. 1. Bd. (L-^-Boclu) Berlin» Veit & Co. XVI a. 497 S. gr.&
Geh. n. 2 *^. (47) ang. im Leips. Rep. 37. Hft. 8. 414-419. n. in der
Lit Zeit. Ne. 63. — Hager ^ Heiwr.y die aierkwordigslen Lebensoa-
Stande AlbrechU, Markgrafen Ton Brandenbarg- Calmbacb, des fitiftera
dea Gymnaainma in Hof, bei der 3. Jubelfeier dieses Gyronasinnis am
26. Aug. 1846 yorgetr. Hef, Grau in Coniro. 8 8. gr. 8. Geh. n. 2NX«
— Aitv^ Belenclüang der ICriegswirren.Bwischeo Preassen n. Sachsen ?•
Ende Aognst bis Ende Oct. 1756. Angex. in der Ut. Zeit. Nc. 55. —
ForateTj Fr., Preossens Helden im Krieg und Frieden. Berlin, HenpeL
Lex.-»« 2.^5. Lief. 8. 33-160. «. 4 Lithogr. k % sß. 2. Aufl. 1. LieC
Bbend. 8 1-32. u. 2 Lith. k % ./?. - StiUfried' Ratonitz, Rud. van^
Preessens Monareben. 7 nach den besten Original-Gemälden iitfa.. Bilder,
nebst histor. Einleitung. Berlin, Reimaros. 3 Bl. Text. Imp.-Fel. CaH.
n. 11% «f. — Lewald^ Aug.^ das Jugendleben Friedriebades Grossen.
2 Bde. Katie. — Rheinsberg. 2. verb. Aufl. Stuttgart, Krabbe. IV und
146, IV a. 158 8. gr. 16. Geh. 27 Nyf. — Ejflert^ R. Fr., Charakter-
Zige ana dem Leben dta Koniga tou Preassen Friedrich Wilhelm HZ,
Wobif. Aujg. für das Volk. 2. Bd'. 1.-4^ Lief. Magdeburg, Heinrlcbsho-
hn. 8. 1—304. gr. 8. Geh*, ä n. % ^. [rec. in d. Jen. Ltatg. No. 1941;$,
von Jacob.} — ihlwing , Geschichte d. brandeaburgiach-preuss. Staate«
(46) anges. in den Hcidelb. Jahrb. 46. 6. Hft. p. 828 fg. v. Schlosser«
— Die Knrmark Brandenborg, ihr Zustand ^ u. ihre Verwaltung unmittel-
bar vor dem Ausbruche des frans. Krieges im Oktpber 1806. Von einem
ehemaligen Staatsbeamten. Mit 14 Beilagen, (in 4.) Leipzig, BrockkauSb
XXII n. 554 8 «gr. 8. Geb. n. 2% ^. — Voigt, F. , historischer AUm
der Mark Brandenburg. Mit Erläuterungen. 2» Lfg. (Scblusa.) Berlin,
G. Reimer. 3 lith. n. illum. Blätter, Titelbi, u. 5^^ Bog. Text in gr.8.
Fol. Geh. n. l*fe ,p. (compl. n. 3% ^.)
Bericht nber die Baltischen Studien, herausg. von der Gesellschaft
far Pommerscbe Geschichte u. Alterthumskunde. 10. u. 11. Jahrg. (44 45)
angez. in der Zeitocbr. f. Gesch. 4. Hft. S. 371—377* von F. BoU. — .
Jfraise , ^. T. , tinige^ Bruchstücke aus der Geschichte der Stadt Sural-
sund. Zu einer Uebersicdit nach der Zeitfolge zusammengestellt. 1. Buch.
Mit den Urkunden des Stralsunder Friedens von 1369 und 1370. Stral-
sund, Loffler. 78 8. gr. 8. n. 12^^ Njnf. — Ders,, e. Nachtrag zu d. Aof-
klnrnng b. s. w. üb. d, Stralsundcr Bnrgervereine v 1595 u. 1616. Ebd.
15 8. gr. 4. Geh. n. % »f. — MeUsuerj Ludw* , Wegweiser durch die
schlesische und hrandenb.-preossische Geschichte, Ein Leit&den für die
Schaler d. oberen Klame in d. katbol. Elementarschulen, namentl. Schle-
siens und der Grafschaft Glatz. Neisse, Hennings. VIJI u. 75 S» 8.
n. 6 Njnf. — Soriptores remm Silesiacarum oder SammUing Schlesischer
Gteschichtschreiber, Namens des Vereins f. Geschichte u. Altertbum Schle-
siens hrsg. van CrMst. Adolf Stenzel, 3. Bd. A. u. d. T.: Sammlung von
QoeNenschriften z. Geschichte Schlesiens. 1. Bd., u.: Sam. Benj Klo$e*9
Darstellung der inneren Verhältnisse der Stadt Breslau vom J. 1458 bia
zum J. 1526. Breslau, Max Ar Co. XII u. 435 8. gr. 4. 3^. (1. 2 : n. 3*^.)
— Sohnmbelf 7., Geschichte Schlesiens von den ältesten Zeiten bis auf
die Gegenwart, nebst einer kurzen Uebersicht der Brand enb^-Preuas«
Geschichte, F. kath. Volkssch. bearb. Breslau, G. P. Aderholz Verlagsh.
gr. 8. n. % .^. — fVolßj O., Geschichte der Stadt Grünberg in Nieder
Schlesien, von ihrer Entstehung bis zur Einführung der Reformation«
1. 2. Lfg. Grinberg, Weiss. 1268« 8. Geh. &6N^. - HoffmanriyF. W,^
Chronik der Stadt Magdeburg 14. u. 15. Liefrg. Magdeburg, Baensch.
IL Bd. 8. 321---434 n. 8 lith. Taf, gr. 8. Geh. k %4. Vellnp. k n. ^k^.
121
» fFeriker^ Ferd^ sieben BScIier d. Chronik der Stadt Sohl in der gefur-
Bieten Grafschaft Henneberg. 2 Bde. Snhl, 1846. 47. (Brfurt, Mäller'sche
8ort.-B. 924 8., f iith. Taf. u. 1 Tab, in 4. gr. & Geh. n. 2% ^. -^
Strobely 4d. fF., Vaterland. Gesch. d. Elsasses. 33. n. 34. Lfg. Strassbnrg«
Schmidt & Gr. 67 ii. 80 S. gr. 8. Geh. ,ä % ^. [rec. in d. Zeitschr. f.
Gesch. 3. Hft. S. 287. flg. -— Char, Gesch. d Hersogtb. Cleve (45) rec. in
d. Halt. Ltzt^. No 58.59. ▼. Fleischer. — H^ytienback, Mittheilongen ans d.
Gesch. ▼. Trier im dritten Decennium d. achtsehnten Jabrh. Prosr. ▼.Trier
1843. 26 S. Selbstanz. im Rhein. -Westph. Mus. 4. Bd. S. Hft. p. 344.
HaggenmüUerj Joh. Bapt., Geschiente der Stadt n. der gefursteten
Grafschaft Kempten von den ältesten Zeiten bis zo ihrer Vereinignng mit
dem baier. Staat. 2. Bd. "Von Beendigung des Bauernkrieges bis zur Ein-
verleibung in den baier. Staat. Kempten , Dannheimer. XJI u. 356 S.
gr. 8. Geh. n. 1% 4, (1. 2.: n. 2% >^.) [rec. in d. Munchn. Anz* No. 54
•-^56. von Pallmerayer.] — Gack^ Geo, CpA., Geschichte des Herzogtb.
Sulzbach nach seinen Staats- u. Religiohs Verhaltnissf'n, als wesentl. Bei-
trag zur bayer. Geschichte. Leipzig, T. O. Weigel. XVI u. 408 S. gr. 8,
Geh. 2 »^.' — Roit, J, W.^ die Begoinen im ehemaligen Pürstenth. IVurz-^
bürg. Bin Beitrag zur frankischen Geschichte mit Urkunden. Abdruck a«
d. Archiv d. histor. Vereins v. Unterfranken etc. Wurzburg 1846. Schwein-
furt, Wetzstein. IV u. 65 S. 8. Geh. n. % f^. — Schonhuih^ O. F. H.y
Crautheim sammt Umgebungen. Vorzeit und Gegenwart. Mergentheim.
(Wurzburg, Voigt n. M.) 120 S. o. 1 Abb. gr. 8. Geh. n. 12 N^^.
Worttembergische Jahrbucher für vaterläöd. Geschichte, Geographie,
Statistik jn. Topographie. Herausg. von dem Statist. >topograph. Bureau.
Jahrg. 1847. Stuttgart, Cotta. — Stalin, Chrph, Friedr,^ Wirtembergische
Geschichte. In 5—6 Tbin. 2. Tbl. Schwaben n. Sudfranken. Hohen-
auufenzeit. 1080-1268. Stuttgart, Cotta. IVn.80öS. gr. 8. Geh. n. 3^.
(I. II.: n. 5% ^.) [ang. in d. Zeitschr. f. Gesch. 2. Hft. S. 184 flg. in
d. Heidelb. Jahrb. 4. Hft. S. 508 flg. ▼. Schlosser n. in d. Lit.Zelt. No. 50.]
— Dieter j J. C., Geschichte Württembergs für Familien, Lehrer und
Schiller, In gebundener Rede. Heiibronn, Drechsler. 1846. 56 S. n. 1 Holz-
schnitttafel. 8. Geb. »^ 4 Njnf . — Martens , Karl v. , Geschichte der in-
nerhalb der gegenwärtigen GrSnzen des Konigr. Württemberg vorgefal-
lenen kriegerischen Ereignisse vom J. 15 vor Christi Geburt bis zum
Friedensschlüsse 1815. Stuttgart, Hofbuchdruckerei zu Guttenberg. XVI
u» 845 S. gr. 8. Geh. B% >/». — Pfaff, ^^oH, Geschichte der Stadt Stutt-
gart. 15. Hft. (Schiuss.) Stuttgart, Sonnewald. (II. Bd. S. 545-592 n. 15.)
Subscr..Pr. ä n. 6 Ny^. (2 Bde.: n. 3 ^ß.)
Dronke, Emat Friedr, JoA., codex diplomaticus Fuldensis. In 4 Lfgn.
1. Lfg. Cassel, Fischer. S. 1->120. gr. 4 Geh ä n. 2 «^
Saxonia. Museum für sachsische Vaterlandskunde. Nene wohlfeilere
Ausg. 5 Bde. k 8 Hefte. Dresden, Adler & Dietze. (Jedes Heft k 16 S.
Text n. 9 Iith. Taf.) gr. 4. i Heft % ,/5. (cplt. 10 •^.)- Gretachel, C,^ Gesch.
d. Sachs. Volks u. Staates. Leipzig, Orthaus. 17.— 19. Lief. 2. Bd. IV, 641
—667. 3- Bd. S. 1—128. Lex.-8. k % ^. [2. Bd. ang. im Leipz. Report.
36. Hft. S. 388—393.] — Günther^ G. , d. Geschichte Sachsens von den
ältesten Zeiten bis auf unsere Tage. Ein Buch für Volk, Schule u. Haus.
Mit Stahlst. Neue Ausg. In 3 Bdn. oder 10 Lfgn. 1. Lfg. Leipzig, Bam-
berg. 1. Bd. S. 1—128 U.-2. Suhlst, gr. 16. Geh. k n. %,/5. — Hellebaut^
Pr^is de Thistoire de Saze, depnis'les temps les plus recules jusqn* ä
nos jours. Anvers 1844. (Coln, Weiteres B.) 202 S., 1 Holzschnitlaf. und
Geschichte der Neu* Sächsischen Lande oder derer d. Hohen Durchlanch-
N. Jahrb. f. PhiL n. Päd. oil Krit, BibL Bd. LI. iift.i. 16
UgsteoHanses W«ttiii beider Lioien. 2. Bd. A. a. d* T.*. Mittlere Ge^
schichte der Nea -Sacheischen Lande von der des geschichtl. Auftreteifs
des Haasea Wetiin bis xn dessen Tb^lnng in die noch florirenden beiden
llnpllinien solches* Vom J. 1197 — 1485. Nach den «nverlassi^ten Qael->
ien und sichern Uricnnden dargestellt. Grinmia, Verlags-Conptoir. XKVI
Qttd 339 S. 8. Geh. 4 1,^.
f^enturini^ Corl, das Hersof thnm Brannschweig in seiner vormaligen
B. gegenwärtigen Beschaffenheit, geschichtl. n. Statist, dargestellt. 3. neu
bearb. Aufl. Helmstedt, Fleckeisen. VIT u. 8 »4 8 8. n. 1 ,^. — Schau-
■uinn, ^. F. H.y Geschichte der Grafen v. .Valkenstein am Harze bis zu
deren Ausgang 1332. Aus Urkunden u. bist. Quellen Eosammengestelit.
Mit Titelkpfr. n. 5 Holxsehn. Berlin, A. Dnncker. XU n. 206 8. mit
1 StamreUf. in gr. 4. Iiex.-8. Geh. n. 1 ^ß 26 Nyf.
JBoll, F., Geschichte des Landes Stargard bis zum J. 1471. Mit Ur-
knnden B.Regestmi. 1. Tbl. Nenstrelilz, Bamewitz. 1846. XU u. 402 S.
er. 8. Geh. n. 2 i^. — NiebetditHg , C, H,^ Geschichte des ehemaligen
Kiederstifts Munster n. der angrenzenden Grafschaften Diepholz, Wildes-
bansen etc. Ein Beitrag n. Geschichte v. Verfassung Westpbalens. 3. Bd.
1. HfU Vechta. (Bremen, Kaiser.) S. 1~128. 8. Geh. n. 12 N^. -—
Friesisches Archiv. Eine Zeitschrift ffir friesische Getchicbte n.. Sprache.
Heransg. von H. G. Ekrentraut. 1. Bd. 1. Heft Oldenburg, Schulze.
164 S. gr. 8. n. ^^ ^.
Duntze^ Jok. Herrn, , Geschichte der freien Stadt Bremen. 2. Bd*
Bremen, Heyse in Comm- XVI n. 663 S. nebst TÜelkpfr. gr. 8. Geh. 2^.
[ang. in d. Lit. Zeit. No. 25.]
The Sikhs and Afghans in conneetion with India and Perttia, imme-
diately before and after the deatb of Runjeet Singh. By Shaktnaat Ali.
Lond., 1846, 572 S. 8. 12 sh. — A History of lodia, from the Earliest
Times to the Präsent Day. By ThQ$. Keightley, London. 206 S.
Imp.-8. 8 sh. — Thomtom, the history of the British Empire in India.
Vol. VI. (45) rec. in d. Manchn. Ana. No. 5—10. von Nenmann. — The
History of the Sikhs ; containing the Lives of the Gooroos, the History
of the Independent Sirdars, er Miasuls, and the Life of the Great Poun*
der of the Sikh Monarchy, Maharajah Rnnjeet Singh. By FT. L. M'Gre*
for. 2. Vols. Lond., 1846. 42^ Bog. mit 7 Kpfrn. u. 1 Karte, gr. 8. 24 sh.
[ane. Im Leips. Rep. 21. Hft. S. 298-304 u. in der Lit. ZeiU No. 13.]
-> Histoire g^^rale des Antilles, par Ado. DesuMe». Tom. IL (dem.)
Paris, Pranck. 1847. 30 Bog. gr.8. 7Pr. 50 c. - de Lacroixy Geschichte
von Abd-el-Kader's politischem und Privatleben (46) ang. in der Lit. Zeit.
No. 9. von M. M. —
0. M y t h o 1 0 g i e.
Hjtsf^, zur ältesten Volker- u. Mythengeschichte (45) rec. in d. Jen.
Ltztg. No, 151 flg. von Schwenk. — LeUeris, M., Sagen ans d. Orient.
Nach den Quellen bearbeitet. Karlsruhe, Macklet. XIV n. 183 S. Lex.-8.
l?®b. f '^-•, '" Leinw. geb. 1% ^, — Holizmann, JdM, Indische Sagen,
3. ThI, Karlsruhe, Hoftzmann. XXXV u. 198 S. 8. Geh. X ,ß. (l -3.:
2 ^ 26 Nyf.) -- Piper, Ferd,, Mythologie n. Symbolik d. christl. Kunst
von der ältesten Zeit bis in's 16. Jahrhondert 1. Bd. (1. Abthlg.) A. n.
d. T. : Mythologie der christl. Kunst. 1. Ablhlg. Weimar, Lande8.Ind.r
Comp^ XUU n. 510 S. gr. 8. Geh. 2%^. Free, in der Lit. Zeit. No. 68.J
— . Eekermann, Karl, Lehrbuch der Religionsgeschichte und Mythologie
dervorzugl. Volker des Alterthums. Ffir Lehrer, Studirende etc. 3. Bd.
128
2. Abth. Halle, SchweUcIik.e k 9ohn« X u. 302 8. gr. 8. Geh. n. 1% «f.
(I-Iü. 2. 3 1^ 17 N*^.) "■
Schomann^ G. F., das Ideal der Hera. Rede am 9. Dec 1846 in der
Anta jsu Greif«waJd gebalten. Greifswald, Koch's Verl. 36 S. gr, 8. Geh.
». % *ß* .— •'«*«> OttQ, Peiibo, die Göttin d. Ueberrednng. Bbend. 1846.
Geh. n. % j^, — Preller, der HermeMtab. Philoi. 1. Jahrg. 3. Hfl. p. 512
--522. — Lubker, d. OedipOMage n. ihre Behandl. bei Sophokles. Progr.
iron Schleswig. (47) .ane. In der Jen. Ltitg. No. 187. — Trendelenbttrg^
Niobe (46)^ rec. in d. Muncbn. Anz. No. 62 flg. von Cron. — //om&erg»,
' Tinette, griechische Heroensagen. Für die Jugend erzahlt. Leipzig, Hin-
richs. 203 S. mit 3 Stahlst. 8. Geb. % ,ß. — Rückert, Troja's Ursprung,
Bluthe tt. s. w. (46) rec in der Lit. Zeit. No. 5. von firfurdt, und in
der Jen. Ltztg. No. 75 flg. von Bippart.
Graesk ag Nordisk Mythologi for Ungdommen af Nik. Fr. Sem»
Crundtvig, Med liib. Afbild. tegn. af D. Jaeobeon. Kjebenbavn, Bing;
Vni und 286 S. 8. 1 */l 10 Nj/(. ^ Hauch, J. C, die nordische My-
thenlehre nach einer Reihe Toq Vorlesungen dargestellt. Leipzig, Baum-
gartner. 176 S. gr. 8. Geh. .24 N/. — Moritz'e, Carl Philipp, Goder^
Jaere oversat og tilligemed et Omrids af den nordiske Mythologie udgf*
vet af Christ. Wintber. Mit 65 Afbildninger. Kjebenhayn, Philipsen«
391 8. 8. Geh. 2 fß, ^ Wihorg, K, F., die Mythologie des Norden».
Aus d. Dan. von ^n(ofi e. Etss'eL Berlin, Morin. XXIV u. 339 S. 8. Geb.
1% *f; ['c<5- *" <*««• '^i^ Zeit. No. 72. von UJ — Frauer, Walkyrien der
scandinaviscb.-german. Götter- a. Heldensage (46) rec. in den Oesterr.
Bl. f. Lit. n. K. No. 37 flg. von Suttner, in d Jen. Ltztg. No. 35 flg.
von Aue, angez. in den Heidelb. Jahrb. 46 5. Hft. 8. 779—81. u. in der
Lit Zeit. No. 11. — Proeve van een kritisch Woordenboek der Neder-
landscbe Mythologie, van /. P. C. van den Bergh. Utrecht, Bosch, 1846.
gr. 8. 4 Fl. 20 N><.
10. Philosophie und Rhetorik.
Histoire de la philosophie par Tabb^ E, Barbe. Paris, Lecoffre. 1846*
12% Bog. gr. 12. 6 Fr. — Roth, Geschichte unserer abendländischen
Philosophie (46) rec. in d. Mnnchn: Anz. No. 16 — 19. von Fr. Spiegel,
in d. Hall. Ltitg. No. 49—51. von Haym, ang in d. Heidelb. Jahrb. 46.
Oec S. 908-912. -* De P^tat präsent des ^tndes sur le Bouddhisroe et
de leur application par F. N^. (Bxtrait de la Revne de Flandre, tome I.)
Gand. Bonn (Marens). 1846. 65 S. gr. 8 Baar 17% N>^. — de Caraman,
histoire de Revolotiona de la Philosophie en France pendant le moyen-
dge jusqu'au seizi^me si^cle. Tom. I. et H. (45. 46) ang. im Leipx. Rep.
29. Hft S. .90—95. — Damiron , essai sur Tbistoire de la philosophie en
France au XVe stiele (46) ffiUm, histoire de la philos. allemande depnia
Kant josqn' k Hegel (46), ang. im Leipz. Rep. 29. Hft. S. 441-449. ^
Carriere, Moritz, die philosophische Weltanschauung der Reformations»
zeit in ihren Beziehungen zur Gegenwart. Stuttgart, Cotta. XI u. 750 S.
er. 8. Geh. n. 3% fß. [rec. im Leipz. Rep. 20. Hft. S. 241-247.] —
Lettres philosophiqoes sur les ficissitudea de la philosophie relativement
aus principes des connaissances humaines, depuis Descartes Jn^qu'ä Kant,
par Galuppi; trad. par AT. Peieel. Paris, Ladrange. 22 Bog. gr. 8.
6 Fr. — Neander, Aug.^ aber die gpschichti. Bedeutung der Pens^ea
Pascara fnr die Religionsphilosophie insbesond. Rin in der öffentlichen
Siuung der Akademie am 16. Okt. 1846 gebalt. Vortrag. 2. unverand,
Abdr. Berlin, Besseres Verbgsb. 29 S. gr. 8. Geh. 6 N/. — Histoire de
la philos. allemande depuis Kant jusqa'4 Hegel par F. WüLm. Tom. I.
124
Paris, Ladran^e 1846. 33% Bog. gr. 8. 7 Fr. 50 c. — Fneh» , Girl
Jgfrerfc., die Philosophie Victor Coaiin^s, ihre Stellung zar froheren fran-
losischen a. zar neueren deutschen Philosophie. Ein histor. krit. Versuch.
Berlin, Herrn. Schnitze. XC n. 293 S. gr. 8. Geh. 1^^ sp. — fFeisse,
Chr, Herrn, , In welchem Sinn die deutsphe Philosophie jetzt wieder an
Kant sich zu ortentiren hat Eine akad. Antrittsrede. Leipzig, Dyk. 28 S.
gr. 8. Geh. 4 Nyf . [rec. in der Lit. Zeit. No. 75.] — Beckers^ /!., über
die Stellung n. Aufgabe der Philosophie in der Gegenwart. Eine An-
trittsrede geh. z. Eröffnung sein. Vorlesungen. München, lit.-art. Anstalt.
15 S. gr. 8. Geh. 3 Nj^.
Bohme\ Jakoby sämmtjiche Werke. Herausg. von K. W. SchiMer,
7. Bd. Leipzig, Barth. VIII u. .566 S. gr. 8. 2% .p. (1.-7. Bd. 15 ^
17% Ny.) — keller^ Frz.^ Spinoza und Leibnitz über, die Freiheit des
nenschL Willens. Erlangen, Bnke. IV u. 78 S. Lex.-8.' Geh. n. 12 N;^.
— Zimmermann, L^ibnitz*s Monadologie (47) Inhaltsangabe in d. Oesterr.
Bl. f. Lit. u. Kunst. No. 3—5. von v. Peuchtersleben.' — Hegel^s, Geo,
IflM. Frdr,^ Werke. Vollst. Ausgabe durch einen Verein von Freunden
des Verewigten: Ph, Marheineke^ J. Schulze, Ed. Gans, H, Hoiho^ C.
Miehelet, F. Förster. 7. Bd. 1. Abth A. u d. T. : Vorlesungen über die
Naturphilosophie als der Encyclopadie der philos. Wissenschaften im
Grundrisse. 2. Thl. Herausg. von Carl Ludw. MicheleL 2. Aufl. Berlin,
Dnncker & Humblot. XX\ u. 698 S. gr. '8; n. 3^ ,^. — Menzzer, Carl
Ludolf, Naturphilosophie. 1. Bd. A. u. d. T.: Allgemeine Einleitung
in die Naturphilosophie und Theorie der Schwere. Halberstadt, Frantz.
X D. 149 S. gr. 8. Geh. n. 1 ,p, — Elementi di lilosofia, del cav.
Ant. Busaeca. 3 Vols. Messina, 1842-45. IV und 134, 140, 148 S. 8.
5 L. 22 c. — Filosofia fundamental; por Jaime Balmes, 2 Vols. Paris,
Bouret et Morel. 50 Bog; 12. — Compendio de las lecciones de filo-
Sofia, que se enseoan en el colegio de humanidades de S. Felipe Nery
de Cddiz, por su profesor el Dr. U. Juan Josi Arholt, presbitero, cano>
nigo doctoral etc. Segunda edicion. Tom I— III. Cädiz. (Madrid, Sanchez.)
1846. gr. 8. 20 rs. Tom. I. Psicologia; II. Logica; III. Gramdtica ge-
neral. — Curso completo de filosofia para la enseiianza de ampliacion, conr
forme en un todo al plan y programma oftcial de estudios vigentes, y de-
signado para teste por el consejo de instruccion publica. Tom I. Psi-
cologia y Loffica. Madrid, liberia de Sanchez. 1846. 8. I6. rs.
Mager, die Eneyklopädie oder die Philosophie der Wissenschaften.
1. Lief. (46) Selbstanz. in d. Päd. Rev. 46. Dec. S. 394—406 u. ang. in
der Lit. Zeit. No. 17. -> Calinich, Ernst Ad. Ed., philosophische Pro-'
padeutik für Qymnasien, Realschulen u. höhere Bildungsanstalten, so wie
zum Selbstunterrichte. Inhalt: Seelenlehre, Denklehre, Konstiehre. Dres-
den, Adler u. Dietze'. X u. 226 S. gr. 8. Geh. %fP. — Chalyhäus , Ent-
wurf eines Systems der Wissensch^ftslehre (46) rec. in d. Gott. Anz.
No. 30—36 von Lotze, in d. Jen. Litztg. No. 144—147 von Hey der und
jing. im Leipz. Rep. 38. Hft. S. 457—462. — Konig, 17., die Wahrheits-
^issenschaft. 3. umgoarb. n. verm. AuH. Leipzig, Barth. 436 S. gr. 8.
Geb. 2 ,p. [ang. in d. Lit. Zeit. No. 17. von A. H.]'
Burdach , Carl Friedr. , Anthropologie für das gebildete Publicum.
Unter Mitwirkung des Verf. umgearb. von Ernst Burdach. 2. verm. Aufl.
Stuttgart, Becher. 73^ u. XII S. gr. 8. nebst 1 Knpfertaf. in gr. 4. und
des Verf. Portrait. 3 »p. — George^ die fünf Sinne (46) ang. im Leipz.
Rep. 20. Hft. S. 247-256 v. Z. n. rec. in d. Jen. Ltztg. No. 182 flg.
von SneH. — Noelj A. A. , Grundzuge der Phrenologie oder Anleitung
zum Studium dieser Wissenschaft etc. 2. sehr verm. u. ganz umgearb.
Aufl. 3. Lfg. (ScMuss.) Leipzig, Arnold. VIII u. S. 385-592. Lex.^8.
Geh. 3 Lfgn. 3 ,^ 24 N/. Geb. compl. 4 ,p.
125
Ehrliehy Joh. N.,' die neaesten VorschlSge z. Reform d. filosofucbep
Ethik und empirischen Psychologie in yier Aforisroen besprochen. Bonn,
Marcus. IV a. 128 8. gr. 8. Geh. % ^. [ang. in d. Lit. Zeit. No. 29.]
•— 7/antfsc^, Handb. der filosofischen Ethik. 1846. 1718.8. Geh. n. 1.^.
fP^aitz^ Grundlegung der Psychologie (46) rec. in d. Gott, Anz..
• No. 6—8. von H Lotze [rec. in d. Lit. Zeit. No 74. v. A. H.l — Ca-
' ru8f zur Entwickeitfngsgeschichte der Seele (46) rec. in der Hall. Ltztg.
No. 149—151. v,Leubu8dier, in d. Jen. Ltztg. No. 154. von Portlage, in d.
Alunchn. Anz. No. 89-92 v. S. — Braun, Chr. Frdr., Gedanken Aber
Wachsthum u. Vervollkommnung des menschl. Geistes. Aphoristisch ein-
leitende Vorbemerkungen über Erziehung im weiteren $inne. Dresden, Kori
in Comm. VI a. 35 S. gr, 8. Geh. n. 6 N/. — o. Feuchiersleben, zur Diä-
tetik d. Seele. (46) rec. in d. Päd. Rev. Juli. 2 Abthlg. S. 81--85. von
Grube u. Anmerk. d. Herausg., — S. 88. s— Autenrieth, Herrn. Friedr,^
Rede über das Gedächtniss, gehalten am 6. Nov. 1846. Tübingen, L. F.
Kue». 22 S. gr. 8. Geh. n. % .^.
Hanusch, Jgn, Joh,^ Grundzfige ein. Handbuches d. Metafysik. Lern«
borg, 1845. (Gebhardt & Reisland.) 55 8. 8. Geh. n. 17^/^ N^. - Forlaen-
der, Frz.y Wissenschaft der Erkenntniss. Im Abriss systematisch ent-
worfen. Marburg, Elwert. XVIu.d35 8. gr. 8. Geh. \^k*ß- [rec. in d. Lit.
Zeit. No. 73. V. HH.] — Fischer, Friedr.^ die Metaphysik v. empirischem ,
Ständpunkte aus dargestellt. Zur Verwirklichung der Aristotelischen Me-
taphysik. Basel, Schweighauser. VUI u. 152 8. gr. 8. Geh. % sß. —
Humhai, Fri,, die Natur unseres Denkens in ihrem metaphys. Dunkel
mit dem Lichte der Logik beleuchtet. Prag. (Gotha, Haumann & Comp.)
12 8. gr. 8. Geh. 4Nj/^. — Ulrici^ d. Grnndprincip der Philosophie (45)
rec. in d. Münchn. Anz, No. 15. 16. von Fischer. — Jacob. Th., de phi-
losophiae principio tive unde philosophandi initium sumendum sit. Bero-
lini, G. Reimer. 141 S. gr. 8. Geh. n. % ,ß. — Kym^ Andr, Ludw., Be-
wegung« Zweck u. die Erkennbarkeit des Absoluten. Eine metaphysischo
Erörterung. Berlin, G. Bethge. IV u. 63 8. gr. 8. Geh. n. % sß. -- Co ,
lany, Timothäe, essai sur Tid^e de Pabsolü. Strasbourg', Treuttel & W.ürtz.
44 8. gr. 8. Geh. n. % ,ß, — Azais, H», des compensations dans les de-
stini^es humaines. 5. ^dit. revne sur un exemplaire annot^ par l*aoteur,
pr^c^d^e d^une notice sur sa vie et ses ouvrages et orn^e de son portrait.
Paris, Didot fr^res. XLVIII u. 528 8. 12. Geh. n. 1 sß. ^ TrepUn, Ge-
danken über die Bestimmung des Menschen (46) angez. in der Lit. Zeit.
No. 57. — Ritter, Heinr,, über die Emanationslehre im Uebergange aus
' der alterthümlichen in die christliche Denkweise. Göttingen, Dieter ich.
40 8. gr. 4. n. 12 N^. [rec, in der Lit. Zeft. No. 69.1
' Oersted, H, C, über d. Verhalten zwischen d. Natoranffass. d. Denkens
I u. der Einbildungskraft. Deutsch v. H. Zeise. Altena, Blatt. 23 S. gr. 8.
1* . Geh. 6 N^. — Matthiä, Bemh , die Denkformenlehre u. ihr organischer
'[ Zusammenhangs m. Schale u. Wissenschaft. Im Grundriss entworfen. Jena,
Mauke. VIII u. 182 8. gr. 8 Geh. 18 N^. — Mnrray's Compehdium of >
!.' Logic; with a corrected Latin Text, an a familiär Commentary, by J*
°^> Walker, New ed.; with Explanatory Notes etc. London, 1846. 211 8.
gr. 12. 5 sh. — Lindemann, die Denkkunde (46) Stahl, Fundamente e.
J christl. Philosophie (46) rec. in d. Oesterr. Bl. No. 126. — Lindemann^
Jj ' die Denkkunde oder die Logik (44) rec. in d. Lit. Zeit. No. 5. — ilo-
^_ senkranz, die Modificationen der Logik (46), Lindemann,^Aie Denkkunde
^^ (46) Beck, Grundriss der empirischen Psychologie u. Logik (46) Strüm-
^ pell, Entwurf der Logik (46) ang. im Leipz. Rep. 14. Hft. 8. 1—6 von
^ Danzel. — Trendelenburft^ historische Beitrage z. Philosophie. 1. Bd.: Ge-
^. schichte d. Kategorien lehre (46) ang. in d. Lit. Zeit. No. 1. von A» H.
^ Hebenstreit, WUh., Wissenschaft!. -literar. Encykjopädie d. Aesthetik.
136
Bin eiyBolog.-1(rit. Worterbneh der Mthetisch^n KwitUpracIie. 2. wohlf.
Aaߧ. 1. Liefrg. Wien, Gerold's Verlag. 96 S. gr. 8. Geb. q. 8 N;^. —
Thieraeh, ellgem. Aet thetik (46), Kahlert^ System d. Aestbettk (46), Lotze^
ober den, Begritf der Schönheit (45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 67—69.
T. Dansei.— FUchety Aesthetik (46), KahUrt, System d. Aestbetik (46),
Tkiersch, allgemeine Aestbetik (46) rec. iu d. Hall. Ltxtg. No. 89—94.
103— JL05. von Tittroaon. — KahUH , System der Aestbetik (46) rec. io
d. Hall. Ltstg. No. 60. 61.
KannegieBser^ der Redner (45) rec. in d, Rhein.- Westph. 51as. 4« Bd*
p. 467 — 479 von Buddeberg.
The BiemenU ef Moral Science. By Frc. Woyland. Lond. 382 S. 8.
4 sh. 6 d. — Moral- Filosofiens Uistoria af /. E,. Rietz, Land, Berling.
1846. VI, U7 S. gr. 8. 40 sk.
11. Religion, KircheDgeschiclite , Getang- und Gebetbucher,
Gesanglehre«
. Der Zusammenhang zwischen d. Entwicklung d. Theologie in Deutsch-
land und der Neubelebung der europäischen Literatur. 1. Art. Lit. Zeit.
No. 72. — Corpus dissertationum theologicarnm , sive catalogus commen-
tationam, programmatum etc., ad fiij[egeticam , Dogmaticam, Moralem ao
reli(|nas disciplinas theQl. spectantium. , quae in colleaioae Weigeliana
Lips. prostant. Praefatus est et indices tum locorum scriptorae sacrae,
tum rerum ac nominum conscripsit C. M. O. Fiebig. Lipsiae, T. O. Weigel.
M9 S. gr..8. Geh. n. 2 ,ß. [rec. im Leips. Rep. 9. Hft. 8.321-328.] —
Corpus Rerormatorum. Edid. Car, Gtieb. BreUehneider. Vol. XIV. A. u.
d. T. : Philippi Melan€hthonis opera quae anpersunt omnia. Vol. XIV. Halis
Sax., SchweUchke et filius.* 1220 S. gr. 4. Subscr.-Preis ä n. 4 ,fi.
[Vol. XIII. ang. in d. Lit. Zeit« No. 65.]— Luther's reformator, Schriften
In chronolog. Folge, mit den nothigsten Erläuterungen und einer Biogra-
phie Luthers, herausg, von Karl Zimmermann. In 4 Bdn. 2. Bd., enth.
die Schriften der I.Periode (Schtuss); die Schriften der 2. Periode vom
Reichstage zu Worms bis Ende 1524. Darmstadt, Leske. IV u. .562 S.
gr. Lex.-8. Geh. k n. 2 fp. 3. Bd. enth.: die Schriftin der 2, Periode y^
1525-1530. IV u. 448 S. gr. Lex..8. Geh. k n. 2 ,ß. Der 4. Bd, wird
gratis nachgeliefert. — i>mter'«, O, F., sämmtl. Schriften. 1. Abth. Exe-
getische Werke. 2. Bdi Durchgesehen u. geordnet von J. C. B. Wilhelm.
A. u. d. T. r Schullehrer-BibeT. Das alte Testament. 2. Bd., enth.: die
Bncher von Joaua bis zum Buche Esther. Neustadt a. O., Wagner. X|I
u. 928 8. 8. 1 .^ 6^k N^^.
Hof mann ^ Weissagung u. Erfüllung im Alten und im Neuen Testa-
mente (41. 44) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 25-27. von Reuss. — Scheth
Ritter v, Bohuslaw^ Jos.^ Einführung in das Heiligthum der Evangelien
oder Nothwendige Vorkenntnisse aus dem alten Bunde, zum Versland-
niss d. neuen. 2. verm. u. verb. Aufl. Innsbruck l846. (Wagner.) 7CXIV
u. 696 S. gr. 8. Geh. n. 2% •#. — ITtncr, Geo. Bened. ^ bibl. Realwor-
terbuch zum Handgebrauch. 3. sehr verb, u. verm. Aufl. 1. Bd. 3. u. 4.
Heft. (Galatia— Kyamon.) Leipzig, C. H. Reclam. S. 385-688 u. XX.
Snbscn-Pr. 1% •/?. .- Real- Bibel-Lexikon. Ein Supplementband zu allen
Bibelausg* nach der Vulgata. AUgem. Wörterbuch d. heil. Schrift. Hrig.
von einem Verein kathol. Geistlichen. 2 Bde. 2. verb. u. verm. Aufl. Mit
chronol/ u. histor. Tabellen. Regensburg, Manz. 584 n. 592 S. Lex. -8*
Geh. 4«^. -^ Dasselbe. Quartausg. 2 Bde. 2. verb. u. verm. Auti. Bbend.
308 u. 312 S. Roy.^. Geh. 4 ,f . -> Allgemeines Volks-^ibeliexicou. 16.
.127
a. 17. Lfg^. Leipzig, Baomgartner. (ri. Bd. 25— 1!M). L6we— No. Lex.-8.
k% ff, — Dasselbe für die Katholiken. 16» n. 17. Lfg. Ebend. (II. Bd.
S. 9—104. Lancb— Meer.) Lex.-8. k % ^, — Calmet'» Dictionary of the*
Holy Bible.. By the late Mf. Ch. Taylor, with the Fragments inoorpo-
rated. The whole Condensed and arranged in Alphabet. Order; witb nu-
merous Additions« Itlastrated wilb niaps and engrarings on woad. 10.
edit. London. 966 8. Imp.-S. 15 ah. -< Hop/, Geo. H^üh,^ Wfirdigong
der Luthei*schen Bibelrerdeutschong. Mit Rnckaicht auf altere n. neuere
Uebersetsungen. Nnmberg, J. L. Schrae. VIII s. 838 S. a. 2 Tab. in 4.
gr. 8. Geh. 1 ,^ 24 N/. -- Die heil. Schrift Alten n. Neuen Testaments
▼on d. Standpunkte d. gegenwartigen heil. Schrift eikiart u; in besobd»
Rücksichtnahme auf die Bedurfnisse der Zeit ausgelegt von Jok. Fr. Th.
WoMfatih, A. u. d. T. : Schul Bibel, etel Neues Testament. 5.-8. Hft.
Neustadt, WagTier. 8. 469-1030. gr. 8. Sub8cript.-Pr. k n. % ^. -
Schütze, Frdr, Wllh., Schullehrer-BibeU Oder die für die Volksschule a.
deren Lehrer wichtigsteni bibl. Bücher n. Abschnitte des A. u. N. Test.,
nach den Regeln d. bibl. Auslegekunst a. einer genet.-didakt Lehrweise
erklart. Des N. Test. 2. Tbl. 1. 2. Lfg. enth.: das Bvangelinm Marcus
n. Lucas. Leipzig, Arnold. S. 1^20. gr.S» Geh. %,^. (1. 2., 1. 2.: 2%«^.)
^ Die heH. Schrift d. A. n. N. Test, von Jaa, Frm. AOioii. 6. Aufl. Mit
snr Seite stehendem latein. Urtext der Vulgata. 9.— 21. Lief. 3.>^. Bd.
Landshut, v. Vogel. 1844 u. 1845. 2057 S. Lex.>8. Geh. 4 Lief. n.9%ligl.
— Dieselbe. 22.-^. Lief. 7.-10. Bd. Schluss. Bbend. 1845 n. 1846«
1520 8. Lex.-8. Geh. gratis, (compl. 6%»^.) — Die Stralenkrone. Oden
die glansvollsten Lichtpunkte in d. heil. Büchern des Alten u. des Neuen
Testaments. Nach der Bibelübersetcung von Jo9, Frz. MlioU zusammen-
gestellt a. hrsg. TOn dem Verf. der „Glocke der Andacht.^' 2. verm. Aufl.
Augsburg, Fahrmbacher. 96 S. gr. 8. Geh n. 4 Nyf. — The Bible Bx-
plained- in tf Series of Q^esti'ons and Answers on the Books of the Old
and New Testament ; being an Basy Introduction to the Study .of the
Holy Scriptures. Designed for the Use of Bible Classes, th« Upper Forma
in Sonday and other Scbools, Faroilies, and Yonng Persons in generiil.
By the Rot. fF. Stoddart. London. 204 S. gr. 12. 3 sh. 6 d^ ^ Li-
terary Characteristics of the Holy Scriptures. By J. M.- M'CuUoeh.
2. e^it., with additions and supplementary notes* Bflinburgb. 170 S.
gr. 12. 2 sh. 6 d. — Biblische HandConcordanz. Hand- n. Hulf&buch f.
Prediger u. Lehrer z. leichtern Auffinden d. Bibelstellen. 2. sehr rerm. Aufl. .
Leipzig, Gebr. Reichenbach. X u. 302 S. gr. 8. Geh. 1 ,fi,
MendelsnohfCtf M^Ms, aligemeine Einleitung in die 5 Bücher Moses,
deutsch Ton H, Jolawiez, Coslin, Hendess. 86 S. 8. Geh. n. % *^. -^
Lowenthal, Moritz, Hieb. Prakt. Philosophie oder klare Darstellung der
im- Buche Hiob obwaltenden Ideen, nebst wortgetreuer, rhythmisch ge*
gliederter Uebersetz. n. fortlaufendem Oomment. Frankfort a. M. (Leipzie«
C. L. Fntzsche.) XLVIfo.206S. gr. 8. Geh. n. i^p 16 N^. -> Auswahl
aus den Psalmen für die Morgenandachten christl. Schulen eingerichtet ▼•
Dennhardt. Erfurt, Korner. 32 S. u. 3 Tab. in 4. gr. 8. Geh n. % ^.
Hug, Joh. Leonh., Einleitung in die Schriften d. Neuen Testaments.
4. Torm. u. verb. Aufl. 2 Thie. Stuttgart, CoUa. XX, 472, XII n. 531 S.
m. 2 lith. Taf. in 4. gr 8. Geb. 4 >^ 6 N^. — Nickel , Marc. Adam, das
Nene Testament. Zweck, Plan u. Zergliederung aller einzelnen Bücher
n. Hauptstucke desselben. 2. Dd. 2. Ab(h. Regensbnrg, Manz. S. 289*-*
604. gr. 8. Geh. k ^ ,ß. — Das Neue Testament. Nach d. Uebers. Mar-
tin Luiher^e und mit Auslegung hrsg. tou A, Frantz, 1. Bd. 3.-*5. Hft.
Magdeburg, Paickenberg & Co. S. 193—480. gr. i^k^^sß. — Besser, fF. F,i
Bibelstundea. Ausleg. d. heil. Schrift fnr*8 Volk. 2. Bd. Die Leidensgesch.
nach den 4 Bvangelisten. 2. Heft. Halle, Muhlmann. VIII b. S. 193—
128
073. 8. Geh. n. % ^. (I. H. Bd.: n. 2 ^.) - LiVco, Fr. Gast., die
Parabeln Jesu, exeget. - homilet. bearbeitet. Nebst einem Anhange über
den Bilderstoff des Neaen TesUmenU. 4. sehr verm. u. verbess. Aufl.
Berlin, G. Bethge. XVI u. 510 S. gr. 8. n. 1% ^. - ^rndt, Fr., die
Gleichnissreden Jesu Christi. 21 Betrachtangen in d. TriniUtiszeit 1846
gehalten. 6- «nd letzter Tbl. Magdeburg, Heinrichshofen. Vi u. 294 S.
* 8. Geh. kiff. — Hamhch, IT., auch eine Erklärung des Gleich-
nisses' vom sogen, ungerechten Hanshalter ; Luc 16, 1—13. Ein Versuch.
Macdeburg, Falckenberg & Co. 62 S. gr. 8. Geh. % '4. - Timmt^
Frär 'die Saroariterinn und Christus am Jakobsbrunnen. Nach Evang.
Johann 4 1—43* Zweite Schriftstudie allen gebildeten Nichtgeistlichen
dargeboten. Magdeburg, Falckenberg & Co. VII u. 103 S. gr. 8.
Geh n. % *ß' — Kloter, Flamin, Religion- Moralitat nach Paulus an dio
Römer.' Erklärunc dieses Briefes. Bayreuth, Grau. XVIII u. 283 S.
irr 8. ' Geh, n. \\ 4» — Paulus, eene Schriftbeschouwing van /«. da
Costa. I. Deei. Leyden, Luchtmans. 1846. gr. 8. 4 BM. — Masü,
Fr» Xav.y Erklärung der beil. Schriften des Neuen Testaments. 11. Bd.
1. Abth. Der Brief-an die Hebräer VII— XIII. Regensburg, Manz. 1846.
244 8. ' gr. 8. Geh. n. *^ *ß. — Braiinc, Karl, die Briefe des Jakobus
und Judas," der Bruder de» Herrn. Zur Erbauung ausgelegt. Grimma,
Gebhardt. 72 S. gr. 8. Geh. n. 8 Nyf.
Hoffmann, F., verdient der kleine [-.uthersche Katechismus den Vor-
zug vor allen andern Katechismen der evang. Kirche, oder nicht? Eine
Conventsfrage, beantwortet. Kassel, Krieger. 30 S. 8. Geh. 3 Nyf.
RSth, ChrUU, Einleitendes zu Luther^s kleinem Katechismus ro. Rück-
sicht auf den hessischen Katechismus. Zum Gebrauch für Lehrer in
Kirche u. Schule. Mit dem Umschlagstitel: Die 5 Hauptstucke christl.
Lehre. 1. Abthlg. Cassel, Luckbardt. VL u. II8 S. gr. 8. Geh. n.
12 N(/. -^ Luther'B Katechismus als Grundlage des Confirmanden-Unter-
' richts im Znsammenhang erklärt von Rud. Stier. 5. verb. Aufl. Berl.#
L Oehroigke. 1846. 150 S. 8. 6 Ny^. — Luther's kleiner Katechismus
und Spruchbuch zu demselben. Für den Schulgebrauch und Confirman-
denunterricht. Züsammengestem von H. Bieck. Berlin, Enslin'sche B.
56 8. 8. Geh. 3 N/. — Luther'9, M,, kleiner Katechismus. Mit 28
StahUt. nach Orifinalzeichn. von C. Merkel, 4. (Schluss-) Lfg. Mit 10
Stahlst. Leipzig, Gebr. Reichenbach. S. 41— 72. gr. 4. Geh.n.%^.
rrnrnnlet* n. 1*A •/?.') — Luther' 8 Katechismus, nebst Fragestucken ete. _
2. Aufl. Berlin , Grobe. 32 S. u. 1 Tab. in 4. 16. Geh. n. 1 N^.
f 100 Expl. roh n. 1% ./».) — Luther*8 kleiner Katechismus mit angedeu-
teten biblischen Stellen, biblischen Beispielen und geistlichen Liedern;
für Kinder in Stadt- u. Landschulen v. Carl Purgold, 6. Aufl. Greifs-
wald, Kpch's Buchh. 48 8. 8. n. 3 NyT. — BoUicher, IT., Luther'«
kleiner Katechismus. In einer mit der Lehre der ersten christl. Jahrhun-
derte übereinstimmenderen, schriftn u. zeitgemäss verändert. Gestalt der
eanzen nach Union strebenden Christenheit dargeboten. Berlin, Thomc.
16 S. gr. 8. Geh. n. 2 N^* — Luther'*s kleiner Katechismus m. kurzen,
obersichtl ' Entwürfen, bibl. Beweisstellen und Liederversen etc. Anhang :
Inhalt der bibl. Bücher, Zeittofei der alttestaroentl. n. cbrlstl. Religions-
seschichte, Schulgebete und ein Melodien-Register. Bin Leitfaden von
Lud. Borkenkagen. Berlin, Mittler. 40 S. 8. 2% ^X- - Cuvier, CA.,
le petit Cat^cbisme de Luther, expliqn^ par un choix nombreux de pas-
sages tir^s de TjSlcriture sainte, accompagn^ de quelques ^laircissements»
et pr^c^d* d'une introduCtion. Strasbourg, Ve. Levrault. 254 S. 12.
Geh 9 Ni//. — Rohland, J. >#., katechet. Unterredungen 5b. die Haupt-
stficke des kleinen Katechismus Lutheri. 3 Thle. 2. Aufl. Quedlinburg,
Basse. 688 8, 8. 1% ./». — Luthcr'g grosser Katechismus, ünveränd.
129
Abdruck nach der 3. Ansg. der symbol. Schriften der ev.-Ioth. Kirche
besorgt ron Joh, Andr, Detzer, 'Nene Aufl. Nürnberg, Raw. VJII n.
120 S. gr. 8. Geh. 6% Nyf. — Hauitadt, 6eo., katechetische Uoterre!«-
dangen ober den Katechismus für grossere Schäler von B. Overberg.
Bearb. a. s. Erleichterung der schweren Kunst, gut zu katechisiren hrsg.
1. Heft. Mnnster, Deiters. 1. Tbl. VIII u. S. 1-184. 8. n. % ^. -
jiekermann , C. , evangel. Christenlehre in Bibelsprüchen. Eine voilstand.
Spruchsammliing zu Luther's kleinem Katechismus. 2. verb. Aufl. Jena, -
Frommann. IV u. 92 8. 8. Geh. n. 4 Nyf. -^ HeppCf Heinr.. histo-
rische Untersuchungen über den Kasseler Katechismus ▼. J. 1539 nach
seiner Entstehung u. kirchl. Bedeutung. Kassel, Lockhardt. 89 S. gr. 8.
Geh. 12 Ni^. [ang. in d. Lit. Zeit No. 78 ] — Seil, Fr, Chr. W. JST.,
Handbuch zum evangelischen Katechismus, insbes. zu dem „Katechismus
der Christi, Lehre f. d« evangel. -protestant. Kirche im Grossherzogthum .
Baden, Karlsruhe 1837 »".und dem „Katechism. d. christl. Lehre für die
evangel. Jugend in d. Elsass u. deutschen Lothringen, Stra8.>burg 1842^^4
2. verb. n. verm. Aufl. Friedberg, Bindernagel. XL u. 512 8. gr. 8.
Greh. n. V-j^ *^.— Minüiem^ Jean,y Catechisrous, in quo christianiae reli-
gionis eleraenta sincere simpliciterque esplicantur. Uusseldorpii eisende- *
baut Joan. Oridryos et Alb. Busios affines An. 1560. Novam ed. cur.,
de vita et scriptis auctoris praefatns est Car, Henr. Sack, Bennae, Weber.
XXVIIl u. 137 S. 8. Geh. % ^, — Katechismus der römisch-kathol.
Kirchenlehre in ihrer Uebereinstimmnng mit der heil. Schrift. Mit 16
Stahlst, nach Originalzeichnungen von C. Merkel, In 4 Lfgn. Mit 8
Stahlst. Leipzig, Gebr. Reicbenbach. VIII u. 8. 122. gr. 4. Geh.
Subscr.-Pr. ä n. % ^. — Eöppmg, J. T., katechetische Unterredungen
ober Gesangbucbs-Lieder zum Gebrauch für Volksschullehrer. 1. Heft.
Leipzig, Jurany. IV u. 94 S. 8. Geh. % ^. — Leitfaden f. d. Beicht-
u. Communion- Unterricht. Von einem Geistlichen der Diocese Breslau:
Striegau, Hoffmann. 69 S. 8. n. 4 N^. -« Otto, L,, Materialien zum
Religionsunterricht wie zur Selbstbelehrnng fSr christkathor« Gemeinden.
1. 2. Hft. Liegnitz, Reisner. 137 8. 8. Geh. k n. % ^. — Haid^
Herenäus, die gesammte kathel. Lehre in ihrem Zusammenhange. Vor*
getragen in Katechesen. 2. Aufl. 12. — 26. Lfg. München, literarisch-
artist. Anstalt. 3. Bd. 8. 241--424 n. 4. Bd. LH n. 491 8. 5. Bd.
LH, 504 8. 6. Bd. XLIV, 8. 1—112. gr. 8. Geh. k S% N^^. Das-
selbe. 2. verm. Aufl. 6. Bd. Von den Sunden nnd ihrer Reinigung,
all dem verneinenden Tbeile d. christl. Gerechtigkeit. Ebend. XLIV n.^
403 8. gr. 8. 1^4 ^. (1—6: S^ß^^ N/.) — Äimi, Frdr., katholische
Reltgienslehre , nach dem Katechismus des ehrwürd. Petrus Canisius er-
klärt u. für den.Gobrauch in Grammatikalklassen eingerichtet. 2. Aufl. *
Innsbruck , Wagner. 1846. 292 8. gr. 8. Geh. % ^: — Hormann^
AloUf christkatbol. Glaubens- u. Sittenlehre in Denkreimen, geistl. Lie-
dern und Gedichten, genau nach dem Katechismus der christkatbol. Reli-
gion für die Volksschulen Bayerns geordnet. II. Bdchn. Augsburg,
Kollmann. IV u. 244 8. 16. Geb. n. 7 Ny^. — Liedl, Mich,, christ-
katbol. Glaubens- und Sittenlehre in Denkreimen, ganz nach dem Kate-
chismus der kathol. Religion in den Volksschulen Bayerns eingerichtet.
4. verm. u. Verb. Ausg. Passau, Ambrosi. VIII o. P. u. 68 8. 8.
Geh* 4 N/.
Das Buch der Religion oder kurze Darstellung der verschiedenen
Religionsformen: des Moiwtheismns , Deismus, Pantheismus, Atheismus,
Heiden- und Judenthum, namentlich aber der christl. Religion u. sämititl.
christl. Kirchen, Parteien und Sekten von der ältesten bis auf die neueste
Zeit. Breslau, Kern. VI u. 242 8. 8. Geh. % tß. — Die Genesis d.
Christenthums. Neustadt an d. Orla. 1846. 104 8. 8« 9 N/. [angez.
N. Jahrb, f. PHH. u. Päd. od, Krit. Bibl. Bd. U, Hfl, 4. 17
ISO .
in d. Lit* Zeit. No. 6-] — Hagenhach, K. 72., Lchrbnch der Dogmenge-
gchichte. L ThL Bis auf Jobannes Damascenus. 2. verb. Aufl. Leipzig;
Weidmann. XVI u. 349 S, gr. 8. Geh. 1% ,/5. — Reliquiae sacrae^
aive, aoctorom fere jam perditorum secundi tertiiqde saecuit post Chrl-
stam natom qoae supeniant. Accedunt synodi, et epistolae canonicae,
Nicaeno oondlio antiqaiores. Ad codd. mss. recens., notiaque iUnstr.
Mt. Jot. Routk, Ed. aec. IV voll, Ox;omi. (Leipzig, T. O. Weigef.)
1846, VoL I. XLlll u. 486 S. gr. 8. Baar 16 ,ß 20 N^. — Trath
and Love; or, the Calvinist and the Arminian Reconciled, and the Uni-
tarian Rcclaimed , in a new Development of Scripture Doctrine. By
mU. JHurehie, Glasgow. 336 8. 8. Ssh. — Fock, Otto, der Socinia-
nismus nach seiner Stellung in der Gesammtentwickeiung des christliGben
Geistes, nach seinem bistor. Verlauf u. nach «einem Lebrbegriff darge-
stellt. 1. Abtb. Kiel, Schröder & Co. XV u. ^87 S. gr. 8. Geh. n. 1% .ß.
[angez. im Leipx. Rep. 34. Hft. 8. 281*-288. v. — l n. in d. Lit. Zeit.
No. 53.] — de fTette, das Wesen des christlichen Grlanbens (46) ang. im
Leipz. Rep. 30. Hft. v. K., in d. Lit. Zeit. No. 10.,'rec. in d. Jen. Ltztg.
No. 74. fg. von Kienlen, in d. Hall. Ltztg. No. 73. fg. von — p. , in d.
Gott. Anz. No. 40-43. von Lücke. — Voorlezingen over Gelooveii, aU
inleiding in deDogmatiek; nit bet Hoogduitsch van J. E. Err/utann door
J. Bakker Korff. Gravenbage, Noordendorp. gr. 8. 2 Kl. 90 c. —
Arndt j Joh,^ vier Bücher vom wahren Christentharo d. i von heilsamer
Bosse, herzlicher Rene u. Leid üb. d. Sünde u. wahrem Glauben, auch
heil Leben und Wandel der rechten wahren Christen, nebst desselben
Paradies-Gartlein. Heraasg. vom evang. Bücher- Verein. Bertin, J. A.
Wobigemuth. 612 n. 2l6 S. gr. 8. baar % ^. - Lutz, J. L. S., blbt.
Dogmatik. Nach dessen Tode heransgeg. von R, Rüetschi» Mit einem
Vorworte von Sehneckenhurger, Pforzheim, Plammer & Hoffmann. XVI
Q. 450 S. gr. 8. Geh. S *p. -^ Weissenhom , Georg , Vorlesungen ober
Scbleiermacbers Dialektik u. Dogroatik. 1. TM. A. «. d. T.: Darstel-
lung und Kritik der Schleiermacber'schen Dialektik. Leipzig, T. O.
Weigel. ^ LXXII u. 315 8. gr. 8. Geh. n. 1 ,p 2ß N;^. » de Valenti,
christliche Dogmatik nach dem Glauben u. dem Bekenntniss der alten n.
neuen Kirche dargestellt 8. Buch od. 4. Heft. A. u. d. T. : Die L«ehre
vom Menschen (Anthropologie) philosoph. u. theolog. dargestellt. Bern, >
Huber & Co. XXI o. 520 8. gr. 8. Geh. n. 1% ^: (1.— 4. : n. 4^^ .ß.)
— Fieck, System der christl. Dogmatik (46) rec. in d. Jen. Ltztg. *No.
45. 46. yon Hermann. •— Karsten, Vorlesungen über Protestantismus und
Kirche: Grundl^bren der populären protestant. Dogmatik (47) ang. im
Leipz. Rep. 34. Hft. S 288—292. — iSwangeiisk-Lutberska Kyrkans Dog-
matik. Med bilagor ur kallorna framstald af H, Schmid, Ot'wer»<attning.
Örobro, Lindh. IV u. 430 8. gr. 8. 2 Rdr. 32 sk. - Fiedebantt, A.,
kurzer Abriss.der chrisil. Glaubenslehre, zum Lehren n. Lernen. Berlin,
A. Wobigemuth. 23 8. 8. Geb. 3 N^. - Palmer, Heinr,, d. christl.
Glaube u. das christl. Leben. Lehrbuch der Religion u. der Geschichte
der christl. Kirche für die mittlem Klassen evangel. Gymnasien, der obern.
Klassen der Real* u. hohem Töchter-Schulen. Darmstadt, Jonghaus.
208 S. 8. n. 12% Nyf. — Schaefer, Ernst, vollständiger evangelischer
Religionsunterricbt in Fragen und Antworten nach Lutner^s kleinem Ka-
tecbismus, zunächst für Familien, welche ihre Kinder selbst in der Reli-
gion unterrichten müssen, dann für Kandidaten des Predigtamtes und an-
gebende Katecheten überhaupt. Augsburg, Kollmann. XII a. 748 8.
gr. 8. Geh. 1% *f. n-> AoeA, CA., die 5 Hauptstücke christlicher Lehre.
Für den Katechismiisunterricfat in Kirche u. Schule histor. und ihrem In-
halte nacb dHrg6le(;t u. entwickelt. 2. Abthlg. A. u» d. T.j Darstellung
nad Bntwicketong der 5 Hauptstücke christl; Lehre- auf Grund der beil.
• 131
Scillift ond mit Bezagnalinie auf die kirehl. Bekenntnisse. Zum Gebrancli
für Lehrer in Kirche und Schule. Kassel, Luclebardt. VIII u. 220 S.
gr. 8. Geh. n. 18 Nyf. (l. 2.: n. 1 «^«) — Schweizer j die Glaubenslehre
der evangelisch-reform.- Kirche (47) ang. im Leipz. Rep. 4. Hft. p. 121^
li7. u. rec. in d. Hall, Ltstg. No. 163. fg. von —p. — Beyr^ Maihia^t
institutiones theologiae dogmaticae. Part. I. II. Viennae, Braum aller &
Seidel. 339 u. 286 8. gr. 8. Geb. pro I-III 4'4 ^. [Inhalt: 1. Apo*
logetica chri8t.i-cathoUca. II. Dogmatica cbrist.-catholica, Lib. I. SmIub
lu Chrüito.] -^ RiegUry G. , christ-kathol. Poginatik, histor., bibl., patri-
(»tisch, Symbol., polem., apoioget., prakt. <largestellt. In 6 Thln« 4. Thi.
A. u. d. T.: Spezielle Dogiuatik. 2. Tbl. Bamberg, Schmidt XVI u.
640 S. gr. 8. Geh. k V^ ^, 3. Tbl. Bbd. XV] u. 624 8. i%^. -
Fr, V, Brenner, Nachtrage zu seiner katbol. Dogmatik. Regen>burg,
Manz. XII u. 207 S. gr. 3. Geh: % ,ß. - Jirsik, Jan TaZ., popularnj
dogmatika. Kniha, w kterezto uceni wjry swat^ krest^ anske katol ck^
cjrkwe prostonarodnjni zpusobem wyklada. Druhe rozmnozene wvdanj.
Prag, Credncr. 916 S. 12. Geb. n. 24 Ny^. — Dittmar, biblische
i;hristlehre (46) rec. in d. Lit. Zeit. Na. 51.
Lange, Lobegott^ über die endliche Besammung der protestantischen
Kirche, des reine Urchristenthum wiederum herzustellen. Die Lehren d.
Urchristenthums nach dem reinen und lauteren Gottesworte und Gesch.
der fFÜhzeitijgen Bntstellung dieser Lehren, so wie des Kampfes für de-
ren Wiederherstellung. A. u. d. T.: Geschichte des Protestautismus, od.
des Kampfes für das Urchristenthum seit den ersten Jahrhunderten nach
Christo bis auf unsere Tage. In 2 Abthlgn. in '1 Bd. Elberfeld, Buschler.
XII u. 408 S. gr. 8. Geh. l^^ ,ß, -^ Johannsen, J. C. G., die Anfange
des Symbolzwanges unter den Protestanten. Geschichtlich dargestellt.
Leipzig, Hinrichs. XVI u. 438 S. gr. 8. Geh. 2% 4' ~ Evangelisches
Concordienbuch oder sämmtl. in dem Concordienbuche enthaltene symbol.
Glaubensschriften der evangel.-luther. Kirche Mit Erläuterungen etc.
aufs Neue deutsch herausgeg. von JoK Andr. Detzer, 3. durchgesehene
Aufl. in .1 Bde. Nürnberg, Raw. LIV u. 764 S. gr. 8 Geh. n. t%«^.
— Die symbolischen Bucher der evangel.-luiher. Kirche, deutsch und la-
teinisch. Neue sorgfaltig durchges. Ausg. , mit den sächs. Visitations-
Artikeln, histor. Einleitung o. 5fachem Register. Besorgt ▼. J. T. Müller,
In 6 Abthlgn. 2.-5. Abih. Stuttgart, .8. G. Liesching. S. 193-896.
Lex.-8. Geh« k 18 N/. — Libri symbolici ecclesiae Lutheranae. Pars III.
Formula concordiae. Bd. Frid, Francke. Edit. stereotype. Lipsiae,
B. Tauchnitz jun. XVI, 246 u. 138 8. 8, Geh. ä ly^ ^, - Stohr, Ad.,
die symbolischen BScher der vereinigten evangel. . protestantischen Kirche
in Rhein-Hessen. Worms, Steinkühl & Smith. 47 8. gr. 8. Geh. % ^.
^ Wiedenfeldy K, /F., die gegenseitige Berechtigung der Augsburg. Con-
fession und des Heidelberger Katechismus in Sachen der deutsch -eyang.
Union. Eine Erwiderung. Solingen, Ambergcr. 47 S gr. 8. Geh* Hi *p*
— Johannsen, die Aui-sburgische Confession aU Schutzzeichen des freien
Protestantismus (47) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 138 fg. -^ E. Lehmann n.
H. Schnabel, die Augsburgische Confession, volkslasslich erklärt. Aus d.
„Pilger aus Sachsen'* abgedr. Dresden, Naumann. XII u. 268 S. 8.
Geh. n. 12 Njif. — Schaf, PhU,, das Princip d. Protestantisni., dargest.
Chambersburg. (Halle, Schmidt.) 1845. XIX u. 180 8. gr. 8. Geh.
n. 1% fß» — Schenkel, Daniel, das Wesen des Protestantismus aus den
Quellen des Roformationszeitalters dargestellt. In 3 Bdn. 2. Bd. -Die
anthropolog. Fragen. Schaifhausen, Brodtmann. XXIV u. 592 S. gr. 8.
Geh. ä 2 «/S 18 Ny^,. — KÖllner, Rd., die gute Sache der lutherischen
Symbole gegen ihre Ankläger. Göttingen, Dieterich^ VI u. 178 8.-
gr. 8. Geh. n. % i^. — Drugger, das Christenthmu im Gcistie des 19.
E
1S2 '
iahrh. Vortrmge n. Gebete, gebalten in den deotscb-katbol. Gemeinden
Heidelberg, Mannheim, Frankfurt, Worms, Konstanz, Stockach nnd Hü>
fingen. Eine Gabe für Deutschkatholiken und ihre Freunde. Heidelbergs
Hoffmeister. IV n. 329 8. gr. 8. Geh. n. 1 ^. — Der deutsche Pro-
testantismus (47) ang, im Leipz. Rep. 8. Hft. S. 281—293. ron C. n*
rec. in d* Jen. Ltztg. No. 59. fg. ▼. Schwarz, rr- TAierseA, Vorlesungen
über Katholicismus und Protestantismus (46) rec. in d. Jen. Ltztg. No.
125 — 128, ¥on Pelu -^ Pu/on, Rud., die Geltung der Bekenntniss-
schriften in der reform. Kirche. Ein Wort wider Symbolzwang auf Pro-
testant. Grund u. Boden. Magdeburg , Creutz. 380 8. gr. 8. Geh. 1 *^.
SengleTy die Idee Gottes (45) rec. in^ d. Hall. Ltztg. 46. No. 27(^
272. von N Leopold Schmid. — Friefce, Gast, Ad,y Argumenta pro Dei
existentia exponuntur et jodicantnr. Pars I. Leipzig, Weidmann. 77 S.
;r. 8* Geh. n. % *p, -r- Baur , die christliche Lehre Ton der Dreieinig-
eit (41—43) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 27—29. ,^ 33—34., 78—80. von
Frankh. — ffeisse, Mart. Lutherus quid de consilio mortis et resurr. J.
Chr. senserit (45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 22. von Gurlitt. — Reieh^
die Aurerstehung des Herrn als Heilsthatsache (45) rec. in d. Jen. Ltztg.-
No. 197 — 199. von Gurlitt. — 'Het wezen des Christendums of des men-
schen eenheid met God; van C UUmann; uit het Hoogduitsch door S,
H. Koorders, Utrecht, van Heijningen. 1846. gr. 8. 1 Fl. 60 c —
— De mntatione', homini, secundiim Jesu et apostolorum doctrinam sub-
eunda. Spec. inaug^ quod scr. J, P. Stricker, Hagae Comitis. (Amers-
foort, Gebr. Taats.) 1845. VIH u. 120 S. er. 8. n. 16 N^. — • irfr-
Mnard, Andrä, ia doctrine des sacrifices consid^r^e relativement k Christ.
Gen^ve , Kessmann. 1846. 138 S. gr. 8. Geh. 18 N^. '— Höflinge
das Sakrament der Taufe nebst den anderen damit zusammenhängenden
Akten der Initiation. Dogmatisch, historisch, liturgisch dargestellt. 2. Lfg.
Schluss des 1. Bds. Erlangen, Palm'sche Verlagsbuchh. XIV u. S. 277-»
588. gr. 8. Geh. n. 1% ,/?. 1 Bd. n. 2% ^. — Ebrard, das Dogma v.
heiligen Abendmahl u. s. Geschichte (46) rec. in d. Lit Zeit. No. 51.
— Matthady doctrina Christi de jurejurando. Halae, Scbwetschke etfii.
VIII u. 46 S. gr. 8. Geh. n. % ,p. — Heinichen , vom Wiedersehen
im Jenseits und die Fortdauer unserer Seele nach dem Tode. Andachts-
buch. 8. nmgearb. Aufl. mit Holzschn. Quedlinburg, Ernst. 128 S. 8.
Geh. % *p, — Swedenborg , Eman, , Continuatio de ultimo judicio et de
mundo spirituati. Ad fidem edit. pnnc. 1763 Amstelod. exciissae denuo
castigatius edid. Jo, Fr, Im, Tafel, Tubingen, Verlags-Exped. 40 S.
gr. 8. n. %tß, ''— Nielsen^ M, quonam sensu Lutherus verae bumanitatis
causam egisse dicendus sit. Oratio. Havniae, Phiiipsen (Leipzig, Hin-
richs.) 16 S. 8. Geh. % ^. .— Schmitz, J, ü,, das Eflösungswerk
Jesu Christi vom katholisehen Standpunkte aus dargestellt. (Abdruck a.
d. Eifier Schulfreund.) Prüm. (Aachen, Kneuertz.) 26 S. gr, 8. Geh.
{i. 2 N/. -^ Teipel, Frid,, de peccati natura ejusqne in mortiferum et
iion mortiferum dividendi ratione. Coesfeldiae^ Wittneven. 158 S.'gr. 8.
Geh. n. ^ ^p, -^ Jacobi^ J, L., die kirchliche Lehre von der Tradition
ond heil. Schrift in ihrer Entwickelung dargestellt. 1. Abth. Mit be-
send Berücksichtigung der theolog, Controversen von Daniel. Bertin,
Luderitz'sche Verib. XXXI u. 185 S. gr. 8. Geh. 1 ,^. — Märheineke'a
theoiog. Vorlesungen. Herausgeg. von Steph, Matthies u. FT, Fatke,
1. Bd. System der theolog. Moral. Berlin, Duncker & Humblot. XXX
a. 641 S. gr. 8. n. 3 «z». — Rothe, theologische Ethik (45), Böhmer j
theolog. Ethik (46) rec. in d. Ltztg. No. 1-4. von E. Schwarz. — JST/ce,
Heinr.y Grundris« der kathoi. Moral. Nach dessen Tod herausg, von
Beinr. ilimioben. 2. Aufl. Mainz, Kirchheim, Schott Sc Th. VHI n.
^76 S. gr. 8. Geh. 26 N^. »
133
Der Elementarunterricht in der bn^Iischen 6e«c1iichte von seiner
ästhetischen Seite. Von A. Grube» Päd. Rev. Zweite Abth. Jan. p. 1—7.
Pebr. p. 17—23. März p. 33-38. — Aau, Heribert^ Geschichte d. alten
nnd neuen Bandes nach den Urkunden der heiligen Schrift bearbeitet.
Dero deatschen Volke gewidmet 1. Tbl. Heidelberg, Groos. VI und
354 S. gr. 8. Geh. n. 1 f^. ■— Kündig , Euehttrius^ bibl. Geschichte
für den Jugend- Unterricht and als Einleitung in das Bibellesen. 3. Aufl.
Basel, Schweighauser. XV n. 473 S. gr. 8. Geh. % sf. — Hübner\
Joh, , biblische Historien , mit moplichster Anschlieäsung an das Original
heransgeg. ron C. Frick und ÜP. Bang. Kassel, Luckhardt. VI und
218 S. gr. 8. % fß. — Schulz, Otto, biblisches Lesebuch, d. i.: die
wichtigsten biblischen Bneählungen Alten und Neuen Testaments. Ein
Leitfaden für den Unterricht in der bibl. Geschichte. 3. Aufl. Berlin,
L. Oehmigke. 34l S. 8. n. 8 N^. - Kurte , Joh. Heinr. , bibl. Ge- '
schichte. Der heil. Schrift nacherzählt und f8r das Verstandniss der
nntem Klassen in Gymnasien und höhern Bürgerschulen. Berlin, Wohl-
gemuth. VIJI n. 312 S. gr. 8. Geb. n. 16 N^. Geb. n. 18 Nyf. —
Nissen j /., Unterredungen nber die biblischen Geschichten. Handbnch
fnr ScbuUehrer. Mit Vorwort von Harms, Bd. L Altes Testament. .
8. verb. u. Torm. Aufl. Kiel, Schwers. XVI o. 420 S. gr. 8. n. 1% ^.
-^ Nissen , /. , Unterredungen ober die bibl. Geschichten. Ein prakt.
Handbuch für SchuUehrer. II. Bd. Neues Testament. Mit einem Anh.
Festunterredunsen. 3. Terb. u. verm. Aufl. Ebend. VIII n. 332 S.
gr. 8. k n. 1% ^. -- Hill, M., biblische Geschichten des alten u. neuen
Testam. ro. passenden Spruchen versehen, zunächst f. Taubstumme. Halle,
Anton. VIII u. 292 S. 8. Geh. ^^ ^ß- *- Engländer, Herrn., bibl. Gesch.
für den ersten Religionsunterricht der israelitischen Jugend. Wien.
(Leipzig, Kummer.) 230 S. m. 1 Lith. gr. 8. Geh. n. 18 ^jf. —
Besser^ Bibelstunden. 2. Th. (47) ang. in d. Ltztg. No. 27.
Roos, M. Fr., die Lehre und Lebensgeschichte Jesa Christi, das
Sohnes Gottes, nach den 4 Evangelisten entworfen.^ 1. Tbl. enthält: die
Lehre Jesu Christi. In 2. Aufl. aoPs neue herausg. u. mit einigen Zu-
gaben verm. von dem Enkel desselben IV, Fr, Roos. Tubingen, Fues.
XX u. 526 S. gr. 12. 1^ *ß, — Lange, Joh. Peter, das Leben Jesu
nach den Evangelien dargestellt. 2. Buch. Die einheitliche Darstellun|c
der Geschichte des Lebens Jesu. 3. Tbl. Heidelberg, K. Winter. XXI V
u. S. 1143-1834. gr. 8. n. 2% >f. (L-IL 3. : n. 9 ^.) [rec. in d. Jen.
Ltztg. No. 142. fg. V. Wilib. Grimm.] — Ch. Fr. v, Jmmon, die Gesch.
des Lebens Jesu mit steter Rücksicht auf die vorhandenen Quellen dar-
gestellt. 3. n. letzter Bd. Leipzig, Vogel. XVI u. 520 S. gr. 8. 3^
27 N/. (1.-3.! 10 ^ 23*4 Nyf.) — Lex, Chr., das Leben Jesu als
Evangelienbarmonie. Ein Beitr. z.. prakt. Exegese. Herborn. (Wetzlar,
Rathgeber.) 107 S. u. 6 Tab. 4. Geh. % *p. — Leven van Jezns;
van J. J. van Oostersee, 1. Deel. 2. Stok. Utrecht, Kemink. gr. 8.
3 Fl. 50 c. — fFandkej Aug. Ed. , das Leben Jesu Christi. Ein ge-
treues Volks-, Schul- u. Hausbuch. Auf Grund der heil. Schrift bearb.
Mehrungen, Rantenberg. 1844. (Leipzig, Brauns.) 672 S., 2 Stahlst, u.
1 Karte. 8. Geh. 24 Nj<. — - Käuffer, J. . E. Rud,, das Leben Jesn
nnsers Herrn« Bin Lehrbuch für den Religionsunterricht höherer Klassen
höherer Schulen. Leipzig, Gebaner. VI u. 42 S. gr. 8. n. 4 S^m
Geb. n. % tf. — Sepp, Joh, Nep,, das Leben Christi. Mit Vorrede von
Jos. o. Gorres. 5.-7. Hd. (Sehlnss.) A. n. d. T. : Symbolik z. Leben
Christi. Der mythisch« Christus. Der rationalistische Christus. Die
jüdischen Christus oder die Pseudomessiase. Anh.: Wissenschaftliche
Evangelien -Kritik. Nebst Register über das ganze Werk. Regensburg,
Manz. 1230 S. gr. 8, 4% »f. (1.-7.: 12^ ^.)
134
Stoiber gjFr.-Jjeap. Graf zu^ Gesch. d. Relig. Jeau Chr. Portges. vor
Fr. V. Kerx, 43. Bd. Fortsetz. 30. Bd. Maine, Kirchheim, 8ch. & Th»
XVI u. 432 S gr. 8. an. 1'^ ffi. Wiener Ausg. k n. 1% ^. - Fr, v.Kerz,
Gescb der Religion Christi. 43. Bd. (46) ang. in d. Lit. Zeit. No. 3U
— Neander^ Jag., ailgemelne Geschichte der christl. Religion u. Kirche.
2. verb. Aufl. 4. Bd., welcher den 4. u. letzten Abschnitt der 2. Abtb.
enthält. Hamburg, Fr. Perthes. S. 645-1356. u. XLIV. gr. 8. n. 3 tf
6 N^i^. (1.— 4.: n. 12 ^ 12 N/,) - Riffel, Caspar, chrisü. Kirchengesch.
der neuesten Zeit von dem Anfange der grossen Glaubens- und Kirchen-
spaltung des 16. Jahrh. bis auf unsere Tage. 3. Bd. Ursprung, Fort^
gang und Verbreitung der grossen Glaubens- und Kirchenspaltung ausser-
halb Deutschland. Insbesond. der Zwinglianisoius io der 85:hweiz: Mainz,
Kirchheim, Seh. & Th. XXIV u. 704 8. gr. 8. Geh. 2% sß. (1.-3.:
8 if,) — ' UiedneTj, Geschichte der christl. Kirche (46) ang. im Leipz.
Rep. 39. Ha. S. 489— 501. u. in d. Lit. Zeit. No. 52, - Gieseier, J. C. 1^.,
Lehrbuch der Kirchengeschichte. 2. Bd. 1. Abth. 4. neu durchgearb.
Aufl. Bonn, Marcus. VIII u. 415 8. gr. 8. 2 *p. (1. IL 1.: 6% ,^.)
[rec. In d. Lit. Zeit. No. 37.] — Ritter, Jo», Ign*, Handbuch der Kir-
chengeschichte. 2. Bd. 3. verb. n. verm. Aufl. Bonn, Marens. XVC
u 772 8. gr. 8. Geh. n. 2 ^. (1. 2. cplt.; n. 3% ^.) - tVinter, Karl
Frär,, Geschichte des Cfaristenthums von seiner Entstehung bis auf unsere
Zeit. Zur Beförderung und Befestigung des christl. Glaubens und Lebens
and zum Gebrauche für Schule und Haus. Wittenberg, Zimmermann.
VIH u. 184 S. gr 8, Geh. ^/^ 4. — Botticher, fF., Leitfaden z. Ge-
schichte des Reiches Gottes von der Schöpfung bis zum Weltgericht-
Ais zeitgemä>8e Ergänzung jedes evang. Landes-Katechismus und als all-
gemeine Uebersicht der Welt- u. Kirchengeschichte , zur Belehrung für
Jedermann. Berlin, Tbome in Comm. 87 8. gr. 8. Geh. n. % ,ß, Ip
Partien von 24 BxpL geb. & n. 6 JSX' — G. F. Dinter*a Religionsgesch.
als Anhang zur bibl. Geschichte, bearb. unä zum Gebrauch der Schulen
und des Privatunterrichts herausgeg. von fVük. Müller, XVt n. 172 8.
8. Neustadt, Wagner 1845. *4 ^. — Engeln, J, Geschichte d. christ-
lichen Kirche, zur Belehrung und Erbauung besond. für Lehrer, grössere
Schüler und Hausväter. 2. verbess. u. verm. Aufl. Osnabrück 1846.
(Münster, Deiters.) Vlll u. 166 8. 8. n. % ,ß, — Repertorium der
christlichen Kirchen- u. Dogmengeschichte. Fürth, Schmid. IV u. 372 8.
12. Geh % tß. — Passy, Anton, Kirchenhistorisches. 2. Aufl. Wien,
Jasper. 608 8. u. 2 Tabellen, gr. 8. Geh. n. ll^ •^.
Schwegler, das nachapostolische Zeitalter (46) rec. in d. Hall. Ltztg.
No. 1—2. erster Artikel u. in d. Hall. Ltztg. No, 40—44. — Geschiedenis
van het kerkelijke leven der Christcnen gedurende de zes eerste eeuwen.
2 Deelen. Amsterdam, Prins. 1846. gr. 8. 9 Fl. — Odkers, populäre
Geschichte des christl. Religionskriege (46) rec« in d. Gestern BL No.
210. V. Häusle, — Bender, geschichtliche Darstellung der Leiden d. Chri-
stenheit durch osmanische Giaubenswuih (46) angez. in d. Lit Zeit. No.
24. von F. M. u. No. 25. — ^ Bssai bistorique sur T^glise chrdtienne pri-
mitive des deuxrites chez les Slaves par fFenc. AI, Maciejowski, traduitdu
Polonais en Fran^ais par L. F, dt ikiuve, Berlin, Asher & Co. 1846.
III, 285 8. 8, [rec in d. Gott. Anz. No. 19. 20. von Dusterdieck ] —
Hasse, H, G,, Abriss der meissnisch-albeninisch-sächsischen Kirchengesch.
2. Hälfte. Seit Binführnng der Reformation. Mit besond. Rücksicht auf
die Kirchen Verfassung und Gesetzgebung. Leipzig, Engelmann. XIV u.
468 8. 8. Geh. n, l^^ *fi. (1. 2. n. 1% ^.) ^ Denhard, B., Gesch.
der Entwickelung des Christenthums in den Hessischen Ländern bis zu
deren Theilung 1567, mit besonderer Berücksichtigung der hess. Kirchen-
Verfassung. Frankfurt a. M, üter. Anstalt. XIX u. 388 8. gr. 8. Geh.
135
1% sp> -^ Hifltoire dn cterg6 de France depnis llntrodaction «to cbristia'^
nisme dans leg Gaoies juaqa^ä nos joars; par J, Bousquet. Tom. I.
Paris, Pillet. 23 Bog. gr. 8. 5 Fr. — Hermann vojh Buwhe^ die freie
religiöse Aafklärnng , ihre Geschichte n. ihre Häupter. Für Gebildete
aller Stände. Bingeföhrt von H. £. G. Panlns. 2 Bde. Darmatadt,
Leske. 18^5. 44 Bog. 8. 2 4. [angez. in d. Hall. Ltztg. No. 72.] —
Die freie- Kirche. Materialien zer Geschichte der allgemeinen Kirche.
Unter Mitwirkung sämmtl. Gemeinden herausg. von BehnscA. 1, Bd.
A. u. d. T. ; Für Christkatholisches Leben. Materialien etc. 4. *Bd.
6 Hefte & 4 B. Breslau, Schulz & Co. gr. 8. n. 1 ^. Dasselbe.
1. Bd. ErgänzuMgaheft. Bbend. 50 S. gr. 8. n. % *p. 2. Bd. A. u.
d. T. : Für Christkatholisches Leben Materialien etc. . 5.* Bd. 6 Hfte.
^ 4 B. Breslau, Gosohorsky. gr« 8. n. 1 ^. — Sporschil, Joh., popu-
läre Geschichte der kathol. Kirche. Leipzig, Brnst Fleischer. Lex.-8.
1. Bd. 9 Lfgn. Vr, 674 8. 2. Bd. 8 Lfgn. 512 S. u. 1 Stahlst. 3. Bd,
1.— 4. Lfg, S. 1—256. ä % ,ß* — Geschiedenis der katholieke Kerk, een
▼otksboek voor belijders van alle gezindheden, med goedkeuring van het
katholiek-geestelijk Opperbestuur in het Koningrijk Saksen, van J. Spar-
sekil. Nar het Hoogduitscb. 1. Aflev. Amsterdam, Binz^r. gr. 8«
1 FL 50 c. — Histoire universelle fle P^glise catholique par Rohrba^hcr*
Tom. XXI, Liege, 1846. 545 6. 8. 1 ,p 15 N^. - Vies des pfercs,
martyrs et autres principaux Saints, tir^es des actes orlginaux et des
nonumens les plus authentiqoes avec des notes» historiqoes et critiqoes,
par Buttler d*Aiban ; traduit de Tanglaii par i*abb^ Godescard ; nonvelle
6dit. par le chanoine P. L. R. de Kam. Vol. I. Bruxeltes, 1846. gr. 8.
3 tp. Vollständ. in 3 Bden. — Histoire du cpncile Trente, par L. F.
Bungener, Paris, Cherbnliez. 1847. 2. Vols. 37 Bog. gr. 12. 7 Fr.
— Chronicles of the Aneient British Church anterior to the Saxon Bra;
er, Histor. Notices of the Introdoction of Christianity into Britain. By
Jam, YeowelL Lond., 1846. 212 8. 4. 6 sh.
Hagen ^ Deutschlondr literarische und religidse VerhaKnisse im Re-
formationHzeitftKer (46) rec. in d. Hall. Ltztg. 46. No. 282—286. von
Zschiesche. — Lmnmel , Geo., der ostfränkische Reformator Ambrosius.
Giessen, Heyer's Verlag. 39 8. gr, 8. Geh. n. 6 N^. — Derselbe.
Johannes Huss. 3. Aufl. Bbend. 64 8. gr. 8. Geh. n. 8 N^/if. —
Hnssens letzte Tage und Feuertod. In Seqdbriefen von Pogins an L.
Nikolai. (Erstmals gedruckt 1523 zu Costnitz.) 3. Aufl. Reutlingen,
Heerbrandt & Tbämel. 84 8. 16. Geh; 2 N/. — Eiselein ^ Joiua,
begründeter ^uf^eis des Plazes bei der Stadt Constanz , auf vtrelchem
Job. Huss ond Hieronymns v. Prag in den Jahren 1415 u. 1416 verbrannt
worden. Ans alten' Urkunden U.Handschriften des Stadtarchives zu Con^
stanz erhoben und verfasst. Ausg. 1. Mit 1 Abbild, u. 2 Plänen in Fol.
Constanz, Verlagsb. Belle Vue. 47 8. 8. Geh. n. % ^. — Dasselbe-
Ausg. IL Mit 2 Plänen. Ebend. Geh. n. ^/^ tß. — Felix Heroroerlin v.
Zürich. Nen nach (Quellen bearb. von Balth, Reber, Zarich, Meyer u.
Zeller. 1846. 496 8. 8. 2% sß. fang, in d. Lit. Zeit. No. 5. rec. in
d. Heidelb. Jahrb. 2. Heft. S. 161-169. v. Kortum n. in d. Jen. Ltztg.
No. 48. V. Schmidt.J — Hess, der Schlesische Reformator (46) rec. in d.
Hall. Ltztg. No. 109. fg. von Gass. — DölHnger, die Reformjation (Lit^
Zeit. No. 21). — Kuriert, Anton, Beiträge zur Reformation. Breslau,
Fr. Aderholz. 56 8. gr. 8. Geh. n. 8 N^. — Riffel, Caspar, christt.
Kirchengeschichte der neuesten Zeit, von dem Anfange der grossen Glan-^
bens- u. Kirchenspaltung des 16. Jahrh. bis auf unsere Tages 2. verb.
u. verm. Anfl, Mainz, Kirchhöini, Schott & Th. 1. Bd. XXXU 0. 8.
1—128. gr. 8. GeR 18 N/. — Frank, Chr., Tcurzer katfecfcet. Unter-
richt in der Reformatiomsgescfaichte zur Vori>ereitung der Schuler oberer
13«
Klassen auf das Refonnatioiisfest Bayreuth, Grao. 36 S. 8. Geh. n.
21^ N>if. — Jäkeli, E, T., Geschichte der Reformation von Lather's Tode
bis auf unsere Zeit« Volksbuch. Leipzig, Meiscner. gr. 16. 5.-12. Hft.
od. 1. Bd. VII n. S. 257—^72. 2. Bd. S. 1—288. u. 8 Stahlst, k % ^,
— Histoire de la röformation du seizi^me'si^cle; par J. H. Merle d'Au-
hignä. Tom. IV. Paris, F. Didot. 45% Bog. gr, 8. 7 Fr. 50 c. -
Breslefj Carl Hcinr.^ die Geschichte der deutschen Reformation. 9.— 12«
(letxtes) Hea. Mit 1 Kunstblatt als Prämie. Danzig, Gerhard. 2. Bd.
IV Tl. S. 97-^27. 12. Geh. k % 4. (2 Bde. 2 ,ß.) — Spieker. Chr.
Wiih, , Geschichte der Reformation in Deutschland bis 'zum Religions-
frieden IQ Augsburg« 1. Bd. Geschichte der chri»tl. Religion tt. Kirche,
besonders in Deutschland, bis zur Reformation, 2. Abthlg. Leipzig, T.
0. Weigel. XXVIII u. 8. 337-808. gr. 8, Geh. n. 2 ^ 14 ^yt- (>•
1. 2. : n. 4 t^.) [ang. im Leipz. Rep. 15. Hft. S. 41—44. y. B.] — Boost,
J« ^.y Geschichte der Reformation u. Revolution v. Deutschland. Neue
Ausg. 1. Hft. Augsburg, Rieger. 112 8. gr. 8. 11% Nj< — History
of the Reformation in Germany. ßy Leop, Ranke, Translated by Sarah
Jastin. Vol. 3. London. 672 8. gr. 8. n. I88h. .- Fierordtj^ Gesch.
d. Reformation in Ba^en (47), FFUhelmif die Aufhebung des freien ade-
ligen Collegiautiftes auf dem 8t. Michelcberge bei Sinsheim (46)^ Düek^
Geschichte des Kronstadter Gymnasiums (45) rec. in d. Heidelb. Jahrb.
2. Heft. 8. 214—224. von Haotz. — Gesch. der Reformation im Gross-
herzogth. Baden von Fi^rordt (47) ang. in d. Lit. Zeit. No. 3.— Seide-
mann. Beitrage zur Reformationsgeach. (46), Seiaen, Geschichte der Re«
formation in Heidelberg (46) rec. in d. Gott. Anz. No. 78. 79. v. Ehren-
feuchter u. das letztere angez. in d. Lit. Zeit No. 18. — Lohe^ JFilh.^
Erinnerungen aus der Reformatiensgeschichte von Franken, insonderheit
der Stadt und dem änrggrafthum Nürnberg ober- und unterhalb des Ge-
birges. Nürnberg, Raw. VIII u. 189 8., 1 Stahlst, u. 1 Tab. Lex. 8.
Geh. n. % f^. — fFUtmann^ Geschichte der Reformation in der Ober-
pfalz. Aus den Acten geschöpft. Augsburg, Kollmann. IV und 124 8.
gr. 8, Geh. 17% Ny^. -— Rudelbach, A. G , theolog. Gutachten üb. die
Frage betreff, das Verhaltniss der Baptisten zur Kirche, und zum Staate
und die denselben zu gewährende Religionsfreiheit. Zugleich ein Beitrsg
zur Kirchengeschichte. Magdeburg, Faickenberg & Co.. IV u« 84 8.
gr. 8. Geh. % tß, — SMan, dreissig Jahre des Proselytismus in Sach-
sen und Brannschweig (45) rec. in d. Hall. Ltztg. ^o« 97. von Hoeck«
— PiachoHy Vortrage über die deutsche und schweizerische Reformation
<45) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 168. fg. v. Hagenbach u. in di. Lit. Zeit.
No. 65. — Die Reforroationsgeschichte des Schweizerlandes für denkende
Leser beider Bekenntnisse. Von M— 8. Burgdorf, Langlois. IV u. 250 S.
gr. 8. Geh. 24 Nyf. — M'Crie», Thomas, Geschichte der Fortschritte
ond Unterdrückung der Reformation in Italien und Graubünden im 16.
Jahrb. Heransg., mit einer Vorrede und Anmerkungen begleitet von G.
Friedrich. Wohlfeile Ausg. Leipzig, Hinrichs. XVI u. 392 8. gr. 8.
Geh. X ff, — Die Reformation in Trier (45), Marx, Caspar Olevian
(46) rec. in d. Hall. Ltztg. No. 152. 153. von h.n. — Protestant Refor-
mation in France; or, History df the Huguenots. By the Au t bor of
„Two Old Men*s Tales", etc. 2 Vols. ^ London. 58 Bog. mit 7 Kpfm.
8. 308b. — Twysden's Historical Vihdication of the Churdi of England,
in point of Schism, as it Stands Separated from the Roman, and aa R&-
formed by Elizabeth. Edited for the Syndics of the University Press.
Cambridge. 260 8. gr. 8. 78h, 6d. — Karl Gust. v. Rudloff, Gesch.
der Reformation in Schottland mit besonderer Berücksichtigung der in ihr
sich offenbarenden Kraft christl. Glaubens im Leben, Kämpfen u. Leiden«
1. Tbl. Berlin, Thome. XIII u. 391 8. gr. 8. Geb. n. 1^ ,f. —
137
Kohtmatm^ Joh. Meleh,^ Beiträge lor Bremiscilen Kirchenffeschichte.
2. Hft. A. Q. d. T. : Denkwordigkeiten an« der Geschichte der Pfarre
Seehansen im Bremischen Stadtgebiete, nach den Acten dargestellt, als
Spiegel der Vorzeit u. Fingerzeig für die Zukunft nebst einleitend, hi-
storischen Nachrichten über die früheren Bremischen Kirchen-Yisitatoren.
Bremen, Heyse. 1846. XXVII u, 149 S. gr. 8. Geh. n. % ^. — Die-
selben, 3. Hft. A. u. d. T. : Kriegesmutb und Siegesfreude der pro-
testont. Stadt Bremen im J. 1547. Od.: Andenken an die Behigerung
Bremens (Febr. 20.— April 1. u. April 19.-Mai 22. 1547.) n. d. Schlacht
bei Drackenburg (d. 23. Mai l547). Nach archii^al. Urkunden etc. Ebd.
IX u. 98 S. gr. 8. Geh. 12% N(^. — Deutsch - katholische Literatur.
Jeu. Ltztg. No. 53—55. 57. 58.
Ariaud de Montor^ histoire des souverains ponttfes romains. Paris,
Didot frferes. 8. 'Tom. I. XIV, 446 S. Tom. IL 29^L Bog. « Tom. IIL
31^4 Bog. Tom. IV. 31*^ Bog. Tom. V. 33% Bog. Tom. VI. 28 ßg.
ä 6 Fr. Das Ganze in 8 Bden. [Tom. I. ang. in d. Lit. 2eit. No. 23.
von Rw.] — Crossdin, die Macht des Papstes im Mittelalter, oder
histor. Untersuchungen über den Ursprung der zeitlichen Herrschaft des
heil. Stuhles, uiid über das offentl. Recht des Mittelalters in Betreff der
Absetzung der Fürsten. 2. verm. Aufl. Aus d. Franz. von Herrn, Stoe-
vfken, 1. Bd.. Munster, Aschendorff. XXIV u. 328 S. gr. 8. Geh.
l ,ß. — Lau, Gregor I, der Grosse (45) rec. in d. Gott. Anz. No. 37.
von Dusterdieck. — SoUl^ Gregor VII. Leipzig, Fr. Fleischer. VI u.
268,8. gr. 8. Geh. l ,ß 12 N^. [ang. in d. Lit. Zeit. No. 21. u. rec.
in d. Ztschr. f .Gesch* 3. Hft. S 284-^287. von Giesebrecht.] — yoigtj
Hiidebrand als Papst Gregorius der Siebente (46) rec. in d. Lit. Zeit.
No. 84. von Rw, — Clemens der Vierzehnte. Bin Lebens- und Cha-
rakterbild. Leipzig, Brockhaus. X u. 104 S. gr. 8. Geh. n. 12 Ngf.
[ang. im Leipz* Rep. 25. Hft. S. 462. fg.] — Ganganelli — Papst Cle-
mens XI V. Seine Briefe und seine ^eit. Vom Verf. der rom. Briefe.
Berlin, A. Duncker. XII. u. 403 S. gr. 8.^ Geh. %% *ß, — v. Reumönt^
Ganganelli — Papst Clemens XIV. [angez. in d. Lit. Zeit. No. 53.] -*
Goss, Georg Calixt u. d. Synkretisdaus (46) rec. in d. Lit. Zeit. No.63.
— Gachard^ deux lettres autogr. de Philippe II. k TEmp. Maximilian IL
46. [ang. in d, Gott. Anz. No. 163. von Mittendorf in Brüssel.] — Der
Glaubensabfall der drei sächsischen Kurfürsten Friedrich des Weisen,
Johann des geständigen Und Johann Friedrich des Grossmuthigen eine
grosse Jesuiteninge der Vorzeit. Pabst Pius IX. und seine Tendenz.
Den Zeitgenossen zur Lehre u. Warnung vorgeführt v. Findex, Leipzig,
Jurany. 54 S. gr. 8. Geh. % fß. — Helwingj über F^r. Wilhelms des
grossen Kurfürsten von Brandenburg religiöse Ansichten u. kirchl. Po-
litik (47) rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 5. Hft. S. 477. fg. - The Prote-
stant Bishopric in Jerusalem , its Origin and Progress ; from the Official
Documenta published by Command of bis Majesty the King of Prussia.
and from other authentic Soarces. With Notes, by H. Smkh^ ana
an Introduction, by J. M'CauU London. 192 6« gr. 8. 78h. —
Ueber die fixistenz der Templer in Ungarn (mitgetheilt iii d. Öesterr.
Bl. f. Lit. u. K. No. 80. v. Bertoni). — Haiiemann^ Geschichte des Aus-
gangs des Tempeiherrnordens. (46) angez. in d. Gott. Anz. No. 64. vom
Verf: in d. Lit. 2eit. No. 94. im Leipz. Rep. 28. Hft, u; rec. in d. Jen.
Ltztg. No. 200. Von Forstemann. — Hendertan , ^the Vandois comprising
observ. made during a tonr to the yalleys of Piednont. [Ang. in deili
Gott. Anz. No. 79. 80. von flhrenfeuchter.]
Jäniachj F. J., kleines Gesangbuch f. Volfcsschnleh. i. Abth. 2. Aufl.
Breslan, Scholz. 38 S. 16, Geh. n. 2% N^. - Hans- u. Schnigebete fuf
die christL Jugend. Gesammelt von triedti Stephan und jiug, StroKt^
Ni Jahrb. f, Phil. ». Päd. od. KrlU Bibl. Bd. LI. Heß 4. 18
138
Bernbnrg, Groning. 24 8. 8^ Geh. 3^^ Ny^. — Gmtnn, J. Ä, Äe dtimme
des Herrn. Ein Lehr- a. Gebetboch f&r die christkathol. Jagend. Mit 4
suhlst. Wien, Grottendiek. 274 S. 16, Geh. 12 N/. — Gebetboch for
die jSngeren Schaler an kathol« Lehranstalten. 2« Temi. Aufl. Karlsruhe,
Mutier. VII! u. W 8. mit lith.» Titel. 12. Geh. rt. 6 N^. — Gramer, F.,
Schalgebete fut kathol. Stadt- und Landschulen. Ein Auszug aus dessen
groiserm Werk: Schalgebete auf alle Tage Im Jahre. Gleiwitz, Landsber^
ger. 175 S. 8. Geh, n. % ^. — Dronke, E, F. J., und Michael Henkel^
Gesang- und Gebetbuch f&r kathol. Gymnasien u. höhere Lehranstalten.
Fulda, Henkel. VI n. 190 8. gr. 8. Geh. n. % ,/». — Schmidt, J. L. C,
Sammlung von Kirchengesangen (ur kathol. Gymnasien. Text n. Melodie.
2. Ausg. Mit einem Anhange von Gebeten. Regensburg, Manz. 325 8. 12.
Geh. 12% NX. — Jaeoksan, J. ff., 450 Gebete b. Lieder für die israeli-
tische Jagend jedes Alters in Schule a. Hans , zur Befestigung des Reli>
gionsanterrichtes herausgegeben. Leipzig, C. L. Fritzsche. VIII and
141 S. 8. Geh. n. % ^.
Zeheter, Maith,^ und Max Winkler, vollständige theoret.-praktische
Generalbass-'a. Harmonielehre. VI. u. VH. (letztes) Heft. Lex.-8. Nord-
Kngen, Beck. (2. Bd. Vill n. S. 249—476.) Lex.-8. Geh. SubscriDt.-Pr.
^ n. ^k fß. -^ Marx, Adolf Bernh, , die Lehre von der mosikai. Kompo-
sition prakt.-theoret. 4. (letzter) Tbl. Leipzig, Breitkopf & Härtel. Xl V,
595 S. uISO S. Mnsikbeil. Geh. & 3 «Z^. — Fink, Q. W., masikalische
Kompositionslehre mit Rücksicht aaf prakt. Anwendbarkeit für Vorlesun-
gen aaf Universitäten, Gymnasien etc. so wie z. Selbstunterricht. Nach-
Selassenes Werk. Leipzig, Peters. VI und 130 8. Geh. 1 ,^. — Sehuy,
Itmrad, Elementar-Musikschale oder Darstellang aller derjenigen Lehren
o. Regeln, weldie jedem Musikunterrichte zur Grundlage dienen. .Nebst
einem Anhange, 9 zwei- und 8 dreistimmige Lieder für Kinderstimmen
enthaltend. Bonn, Wittmann in -Oomm. 64 8. qu. gr. 8. Geh. n. % 4, '^
Singers, Beter, Metaphysische Blicke in die Tonwelt nebst einem dadurch
veranlassten neuen System der Tonwissenschaft. Hrsg. von Georg Phil-
1^. München, liter.-art. Anstalt. VIII a. 224.8. gr. 8. Geh. n. 1 ^. 2 Ny.
— ffiinterfeld , Carl d., der evangel. Ktrcben|^esang n. sein Verhaltnisa
zur Kunst des Tonsatzes. 8. Tbl. Der evaag. Kirchengesang im 18. Jahrh.
Leipzig, Breitkopf A^Hartel. XXVI u. 5898. a. 2768. Noten, gr. 4. Geh.
d. 18 «f. (1— '3.: n. 46 tß,) — Kraussold, L., vom alten protest. Ghoraf,,
seinem rhythmischen Bau u. seiner Wiederherstellung. Bine masikalische
Abhandlung. Farth, Schmidts Bachh. 74 8. 8. Geh. n. % ^. — Schärt-
Hteh, /. C, umfassende Gesangschnle. 2. TM. t. 2. Stimme. 2. Ausg.
Potsdam, Janke. 74 a. 68 S. gr. '8. Geh. n. % sß. — Angermann, F.^
Lautlehre und ihre Anwendung aof Sprache a. Gesang für Blementar- a.
Gesanglehrer wie zur Selbstunterweisung. Berlin, Wolff. 75 8. gr. 8.
Geh. 12% ^X- — Müller, Donat, die Lehre des PiguralKirchengesan- .
gea fSr Diskantisten a. Alti>ten an kathol. Gymnasien etc. Mit 200 Bei-
spielen und Uebungen, welchen latein. Kirchentexte unterlegt sind. 2. Thl, :
Praktik. Aogsborg, Fabrmbacher. 143 8. qu. 4. Geh.. 21 N^. — fVirk,
A. C. , catechetfsche Gesang- BrlSuterung für Schule a. Kirche. 1. Liefg.
Helmstedt, Fleckeisen. 66 8. gr. 8. Geh. n. % «^. -^ WachmiOMk, J, /.,
Gesang-Fibel, f. Schulen. 1. Hft. i (vir untere Klassen. 8. unverand- Aufl.
Magdeburg, Heinrichshofen. 48 S. 8. Geh. % •^. — Eigendorf, tabelta>
risch-raosikalische Wandfibel. 12 Blätter. Imp.-4. 1 f^. — Derselbe, An-
weisung ». Gebrauche der obigen Wandfibei nebst einer SaAimlnng zwei-
stimm. Kinderlieder a, 1 lithogr. Notentafel. ' Bbendss; VI, 28 u. 36 8.
qtl. 4. Geb. % ,^.
Volksliederkränz f8r Schale u. Hans, fifine Sammlung der besten u.
beBebtestett deutschen VolkBlieder a. Volksweisen. Von Gg. A. PFinter.
A. Volfcüilfcsdfir, 4, Aufl. It^ipsig, WöJler, 29 S, gr. Ä Geh. n, 1% Njf,
— Weikert^ Heinr^^ allgem. Liederbuch far das Schul- n, VollLfllebeii.
6. Aufl. Hanau, Bdier. 80 S, 8. Geh. % ^. (10 &4>l. i^ 4 N/.) -r Brnste
u. heitere Lieder für Schulen u. Velkigesan^- Vereine, «useewahlt durch
mehrere Lehrer. 8imuiern, Naop, 1846. 34 S. 8 Geh. n. 2 N«^. — Ham^
mer^ Liederschau f. die Jugend (45) rec. in d. Mittelsch. 2. Jahrg. 4. Hft,
p. 602. von Seitz. — Dieffenhaeh, Ferd,^ 50 neue Lieder für die Jugend,
insbesendere für Knabenschulen, nach bekannten Orlginalweisen, Für ein-
und. zweistioiHugen Gesang eingerichtet v, E, Schmidt, Darmstadt, Pabst.
72 S. qu. 12. Geh. n.. $^ S^, — FoUingy J., Sammlung von ein-, swei-
u. dreistimmigen Schulgesangen nebst einer kurien Anleitung lum Gesang«^
Unterricht. 1« Sammlung, 48 ein- n. sweistimm. , 22 dreistimm. Gesänge
entiialtend« 2. Terb. u. Term. Aufl. Ebend. XVIII u. 48 S. 12. Geh.
11. 3'^ N^. — Dasselbe. 2. Samml. u. d. T.! Der Gesangfreund, eine
Liedersammlung für das Schul- und Volksleben. Bnthatt: 52^in- u. zwei-
stimmige, 35 drei- u. 13 vierstimro. Lieder. Bbend. - VIII u. 88 S. 12.
Geh. n. 6% Nyf. — Sammlung ein-, zwei- u. dreistimmiger Lieder n. Cho->
rale f. d. untern Classen in höh. Lehranstalten. 2. Aufl. Osnabrück, Rack«
borst. VII u. 96 S. Lex.-8. Geh. 1 1% N^. ^^aifaomler, Heihr., 60 ein-,
zwei- drei- u. vierst. Lieder f. Volksschulen. Lüneburg, Engel. 65 S\ 12.
Geh; n. % *f'—r Sceger^ Xarl^ der Liederfreund. Eine mit vielen Vor-
ubongeo yersehene Sammlmig von 1-, 2-, 3- u. 4stimm. Liedern. Für d.
Schulgebrauch. Offenbach, Andr6.' VIII u. 95 S. gr. 8. Geh. % ^ß. —
Erky Ludw.j u. Aug, Jacob ^ denUcher Liedergarten. Sammhing von 1-.
2-, 3- u. 4stimnigen Liedern f. Mädchenschulen. In 3 Hftn. 3. Hft. 66
3- u. 4stimmige Gesänge enth. Essen, Bädeker. 86$. 12. n. % ,f, (1.— 3.:
n. ii% ^jfCO — Bogtnhardt, F, G., 120 ein- u. mehrstimmige Lieder f.
Schulen, gesammelt etc. 3. Aufl. Hildburghansen, Kesselring, 140 S,
gr. 16. n, % tp. — Eigendorf ^ F. IT., 30 zweistimmige Kinderlieder für
Volksschulen« Halle, Muller & Femow. 46 S. u. 1 Tab. qu. 4. Geh. % 4,
--> Zeitiger, A., und fF, Irmer, zweistimmige Gesänge f. Schulen. 3. Hft,
4. verm. Aufl. Berlin, B. Bethge. 1846. S. 35-48. qu. 8. Geh.älN^jf.
Kenne ^ IT., 50 zweistimmige Volks' Schullieder. Magdeburg, Heinrichs«
. hofen. 48 S. 8. Geh. 6 N>if« (In Parthien f. Schulen % ,f,) — 93 zwei-,
drei- u. vierstimmige Lieder u. Gesänge. Mit Berücksichtigung d. Re-
gieln vom Leichteren zum Schwereren führend. Aus Elster*s Volksgesang«-
schule abgedruckt. Baden, Zehnder. 102 S. gr, 8. Geh, % tf. — Zwei-^
drei- u. viersiimmige Lieder für Schulen. Gütersloh, Bertelsmann. (Gü-
tersloher Jugendfreund, S. 311-390.) & Geh. 2% Nof. — Nitschkcy A.^
Sammlung von zwei-, drei- u. vierstimmigen Liedern für christl. Schulen.
In 3 Henen. 1. Hft., enth.: 70 zweistimmige Lieder. Basel, Schneider.
46 S. gr, 4. Geh. n. 9 N^. — Reiser ^ Heinr. , dreistimmige Lieder für
die rei^re Jugend in deutschen Schulen. 1,-3. Stimme. Stuttgart, Hall-
berger. ä 46 8. 16 Geh. k Stimme 6 N^« — Dasselbe. Partitur. Ebend.
92 S. 16. Geh. n. % ,ß. — ImnUer, Joh. Wilh.y Jugendfreuden, besun-
gen in lOO dreistimmigen, meist leichten und fröhlichen stufenweise geord-
neten Liedern, die auch nur zweistinimig gesungen werden können. 1. u. .
2. HfU 3. verb. Aufl. St. Gallen, Scheitlin & Zollikofer. 1842. 32 8. qu. gr. 8.
Geh. k %^. « Dieselb. 3..u. 4, Hft. Ebd. 32 S. qu. gr. 8. Geh. k n. 2 N;^.
Sterr^ Geo,y fromme Lieder, besond. f. d. liebe Schuljugend. 6 Samm-
lungen. 6. Aufl. Regensburg, Pustet. 107 S. 18. Geh. 3 Nyf* — Hahn,
Jok Heinr,, Choralbuch für die Kirchen und Schulen der Fürstenthümer
Waldeck n. Pyrmont bearb. Ar eisen, Speyer in Comm. 1846. Vllf u. 107 S.
4. Geb. n. 1 ^ 26 N«^. ^ Erky Ludw.y Choralmelodienbuch f. SchnleA
und Kirchen evang. Bekenntnisses. Mit untergelegten Textversen u. he- <
richtigteo Lesarten. 86 Melodien eothaltead» Berlin, Logier. 48 S. 12.
140
2% Ny^» — Zoi^n, Joh.j evangel, Choralboch fnr den Manrterchor. Ein«
Auswahl 100 'voraugl. Cboralmelodien älterer und neuerer Zeit in ihren
ursprfingl. Tonen u. Rhythmen fSr 4 Männerstimmen gesetzt. München,
Kaiser. VII n. 59 8. qu. Lex.-8. Geh. ^^ ^. - Geiasler, Carl, Choral-
Melodien zu den Kircliengesängen mit Rnclcsicht auf sämmtÜche im K6>
tiigreich Sachsen eingeführte Liedersammlungen U alle Burger- u. Land-
schnlen, nach Hitler geordnet etc., für 1 Sopran-Stimme, o. Aufl. Leip-
zig, Eisenach. 32 8. 8. Geh. n. t N/. (25 Expl.: n. V^ •^•).- Diesel-
ben für 2 Sopran-Stimmen. 7. Aufl. 1848. Ebd. 32 S. 8. Geh. n. 2 Nyf.
(25 Expl. : n. l^y^ ,f,) — 50 Choralmelodieen mit geistl. Liedern zum Ge-
brauch für die evang. Jugend, nebst einem Anhang: Gebete. Düsseldorf,
Schaub*sche Buchh. 67 8. 16. Geb. 3^ Nyf. -- Harzer, Sammlung von
Chorälen nebst der Liturgie, ein-, zwei- u. dreistimmig. 3. Term.'u. rerb.
Aufl. Anclam, Dietze. 38 S. qu. gr. 8. Geh. n. 2% N^. — Dederich, ^.,
einstimmige Kirchengesänge für den Gymnäsial-Gottesdienst. II. Heft.
Efiimericb, Romen. 31 8. gr, 8. Geh. n. % ^.
12. Naturgeschichte, Physik, Chemie.
Engelmann, bibliotheca historico-naturalis (46) rec. im Leips. Rep.
9. ,Heft. 8. 328—333., ang. in der Lit. Zeit. No. 9. und in den Mnncbn.
Anz. No. 28. — fHegmann, Archiv für Naturgeschichte. 12. u. 13. Jahrg.
1. Heft (47) ang. in d. Lit. Zeit No. 57. — Carus , Resultate geolog.,
anatom. u. zooloe. Untersuchungen (47), Burmettter, Bemerkungen ober
Zcngiodon cetoides Owen*s, Basilosaurps Harlan's, Hydrarchos Kocb's
(47) ang. im Leipz. Rep. 28. Hft. 8. 55-64. — Allgemeine deutsche na-
tnrnistorische Zeitung. Im Auftrage jder Gesellschaft Isis in Dresden hrsg.
von C. Tr, Sach$€. Mit Abbild. 2. Jahrg. 1847. 6 Hefte. Leipzig, Ar-P
noldische Bnchh. 1. Heft. 96 8. n. 3 ^. [1846. 5. Heft: Gössel, Bei-
träge zur Gäa von Sachsen, 8. 409—440. Prestd, über den Boden der
Prov. Ostfriesland, — 457, liiterar., Mise, —520]. — Isis. 1846. Septem-
ber: Landbeck, Beitrage zur Vogelkunde, 641—83. Homeyer, üb. Schle-
gel's europäische 'Vogel, —689. Auszüge aas ^eitschr., Anzeigen von
Schriften v. Petshoidt, Zippe n. and., —720. -* October: Buquoy, düs
Universums die Formen meiner Anschauung, — 723. Sehübler, über die
Bedeutung der Mathematik für die Naturgeschichte, —726. Berthold,
$ber die beiden vermeintlichen Nacifraga-Arten, —730. Zeller, die kno-
tenhornfgen Phyciden, —787. Anzeig. v. Schriften v. Buch, v. Caiidolle,
Erichson n. and., — gOO. — Isis. Encyclopäd. Zeitschrift vorzuglich f.
Naturgeschichte u. s. w. von OAren. Jahrg. 1847. Januar: v. Buquoy,
Urgegensatz, Metaempiriscbes u. s« w. S., 1—2. Zeller, Vcrzeichniss der
von Prof. Loew in der Türkei u. Asien gesammeften Lepidoptera, *-39.
Kaup, Monographie der Falken, — 80. ^Februar: v, Buquoy, das Abso-
lutum und die endliche (pvoig u. s. w., S. 81—84. Kaup, Monographien
der Falken. II., —112. Zeller, Bemerkungen über Schmetterlinge in Ita-
lien u. Sicilien, — 158. Anzeigen, — 160. — März: Kaup, Monographie
der Falconiden. Forts., — 197. Zeller, Bemerkungen üb. Schmetterlinge
in Italien. Forts., — 234. Anzeigen von Schriften, — 240. — April:
Kaup, Monographie der Falconiden. Aquilinae. Forts.,, — 284. Zeller,
über die in Italien heol^achteten Schmetterlingsarten, —308. Anzeigen v.
Schriften, —320. — Mai: Buquoy, philosophische Aufforderung, S. 321—
24. Kaup , ' Monographie der Falconiden. Sohl. , —386. Anzeigen von
Schriften von Fuchs, Gottsche, Meneghini, Rabenhorst u. A., —400. —
Juni: Zeller, Bemerkungen über die auf eiper Reise nach Italien n. Si-
cilien beobachteten Schmetterlings-Arten, —457. v. d, Mühle, fi^. Schier
141
gel's enropai^cbe VogM» -465. Ans. von Schriften y. Cttriery PltzSnger,
Fries, Thienemann u. A., —482. — Jahrbdeher des Vereins ffir Natur-
kunde im Herzogthum Nassau. Tn Auftrag des Vorstandes herausgeg.
von C. Thomä, 3. Heft. Mit 9 Tab. in 4 u. Pol. Wiesbaden, Kreide!
1846. VI o. 258 S. gr. 8. Geh. n. % ,f . — warttemberg, natnrwis-
senschaftl. Jabreshefte. Heransg. von 0. v. Mohl, Th. Plieninger, Feh-
«Hg-, Wolfg. Menzel, F, Krauss. 2. Jahrg. 3. Hft. Stuttgart, Ebner &
Seubert. 8. 259—392 u. 1 lith. Taf. gr. 8. k n. 22 üi^. - Dieseltien.
3. Jahrg. 1. Hft. Bbendas. 134 S. n. 1 lith. Taf. in Fol. gr. 8. m
22 Nyf. — Verhandlungen d. naturhistorischen Vereins d. preuss. Rhetn-
lande. 3. Jahrg. mit 1 lith. u. col. Taf. Abbild. Unter Mitwirkung der
Herren M, Baeh, G. C. Bartels, Bwrkärt etc. Heraui^g. v. /«I. Budge.
Bonn, Henry & Cohen in Comro. 10 S. gr. 8. Geh. 18* N;if. — Ver-
handfungen der Kaiser 1. Leopoldinisch- Carolinischen Akademie der Natur-
forscher. 13.^ Bds. 2. Abthl. Et. s. T. : Novorum actorum acad. Caesa-
reae Leopoldino-Carolinae hatur9e curiosorum. Vol. XXI. pars posterior.
'Bonn, Weber. 1845. 47 Bog. mit 21 Taf. gr. 4. 8^. [Inh.: Ausser
Gesellschaftsnachrichten u. s. w. Goitscke, über die Prnctiiication der
Jungermanniae Geocalyceae, S. 417—466. AeüteXr, üb. d. selbststandtge'
Entwickeiung der Pollenzi'lle zur keimtragenden Pflanze, — 492. Gloeker^
nb. einige Terebrateln ans dem Jurakalk Mährens n. Ungarns, — 5l6.
JSeugebauer, systema venosum avium cum eo mammatium et inprimis ho-
minis coUatnm, —698. Zeneker, systematische Uebersiclit der Ginge u.
Lager, welche metallfuhrend sind, —712.] — Berichte 8ber die Mittliei-
lungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien; gesammelt und
herausgeg. yon Wiih. Haidinger. 1. Bd. Nr. 1—6. Mai— October 1846.
Wien , Braumnller & 8. in Comm. XI u. 263 8. gr. 8. Geh. n. i «/»
6 Nyf. — Konigsberger naturwissenschaftl. Unterhaltungen; 3. Heft.
Htrseh, über die Entstehung der Heilquellen, S. 281-308. Ders., üb. d.
gegenwartige Verhaitniss der Chemie zur Heilkunde, —324. üfala« «. d.
Hofe, das südliche Algirien, —350. Elditt, Aie Ameisenkolonien n. deren
Mitbewohner, — 380, Kalau v, d, Hofe, üb. die neuen Sndpolar- Expe-
ditionen, — 389. Busch, nb. d. Bemühungen , welche zur Erlangung un-
serer Kenntniss des Fixsternhiromels gemacht worden sind, — 4!S: — >
Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften, heransg. von
dem naturwiss. Verein in Hamburg. 1. Bd. Hamburg, Agentur d. rauben
H. 1846. VI, 270 8. mit 29 Taf. gr. 4. 6^ 7% N^. (Zu bemerken:
Jonas, Molluskologische Beiträge , S. 98— 130. ^cAmtife, Beschreibung
zweier neuer Reptilien aus dem natur.-historischen Museum zu Hamburg,
S. 162—172. Sonder, Revision der Heliophileen, —279.) [angez. in dem
Munchn. Anz. 46. No. 222.] — Hm, Slannius, zur Geschichte der natur-
wissenscb. Institute der Univ. Rostock. Progr. v. Rostock. 1846. gr. 4.
mit 2 lith. Taf.
M^rooires de la socidt^ des sciences naturelles de Neucbatel. • Tome
in. Avec 20 planches. Neucbatel. (Solothurn, Jent & Gassmann.)
1845. 480 S. Imp.*4. n. 8 »f. [Inh.: hesquereux, sur les Marais tou-
breux en g^n^ral, 140 S. hesquereux, cataiogue des mousses de la
Suisse. 54 S. Agassiz et Vogt^ anatomie des Salmones, 196 S> Afarcou,
sur les diff6rentes formations des terrains jurassiques dans le Jura Occi-
dental. 6 S. d^Ostervald, tableau des hauteurs au dessus de ia mer des
principaux points du Canton de Neucbatel, 30 S. Guyot , sur la carte
du fond des lacs de Neucbatel et Morat, 10 S.] — Denkschriften der
Schweiz. Gesellsch. für die Naturwiss. VII. (45), Actes de la Soc. Hel-
v^t. des Sciences naturelles (46) ang. in d. Münchn. Anz. 46. No. 221.
— Actes de la Soci^t^ helv^tiqne des sciences naturelles, r^nieäGen^ve
}es it, 12 etl3aodt 1845. 30. Session. Gen^ve , Kessmann. 1846. gr.8.
148
MUthdIongeD der natnrloniclieiiden ^^'^''^ft üi Born aiu .4. J. 1846.
No. 67--86. Bern, Hoher U Ce. in Comgi. 18^. 246 S. gr. 6. Gebk
üTivfrei, A.y fijiMlands natarhi^tor* o medicin, Liferetur. Schriften
n. Abhandlungen in nicht raMischer Sprache. Jena, Manlce. Vln. 220S.
Srt 8. Geh. 1 >^ 6 Nji^. — M^moir^ de T Acad. Imp. des Scieae^'a.de
U P^tersbonrg. VI. S<erie. Scienc. mathäm., pbyslques et natur. Tom.
VII. Seconde Partie: Sc naturelles. Tom. V» 3. et 4. livr. iMeyer^
ob. Mnige Cornoaarten aus d. Abtheil. Thelycrania, S. 191-«223. Dera.,
Versuch einer Monographie d. Gattung Bphedra durch Abbild, erläutert,
**"298, mit 8 Taf. Brandt, Symbolae eirenologicae quibus ptaecipoe rhy-
tinae historia natur. illustratur. S. 1-*160. mit 5 Taf.) -^ ßuUetio d« Ja
8oci6t^ imperiale dea naturalistes de Moscoo. Ami^e 1845- Mos«ob,
1845, 46. gr. 4. 4 Hefte. — Arbeiten des naturforschenden Vereins no
Riga. Redigirt von Müller o. Sodoffsky. 1. Bds. 1. Hft. Rudolstadt,
FrdbeL gr, 8. (Inhalt: BuhaCf xnr Flora der Ostseeprovinzen, ^ 1—7*
Heugdt ober Nephrodium Pilix roas Rieh, in Bezug aof vorkommende
- Verwecbsehingen mit ähnlichen Formationen, — 23. Uimmertkal, üb. d«
Blattwespen, — 60. Sodoffaky, ob« d. Metamorphose des Schmetterlingtj
—82. V* Mercklin, das Mikroskop und seine Leistungen, —114.) — Na^
turhistorisk Tidsskrift. Udgivet af Hmrik Krayer. Ny Raekke. 2. Bd.
2. u. 3. Hft. MedioTavIer. Kjobenhavn, ReiUeL S. U3<-a36. gr, 8.
Geb. ä n. ^ ^4
Philoüiophicai Transactions of the Royal Society of London, For tha
Year 1844. London, Taylor, gr. 4. compU pro 1844-46 9i.) DameU^
Additionai Researches on the Electrolysis of Secpndary Compounds, S.
1-^20. Jndrews, on the Thermal Changes accompanying Basic SubstitA-
Üoas , — 38. Gasßiaiy a 1>esoription of an extensive series of the Water-
.Batecy, — Ö2. Fownes, on the Existence of Phosphene Acid in Rocka
af Igneous Origin, —56. I)n«jf, Obserrations on Animal Heat, —64«
Owen, a Description of certain Belemnites in the Oxford Clay, — 85.
Sabine, Contributions to Terrestriai Magnetism., VI., — 224. CftrisUe,
on a General Method in Analysis, ^282. Newpart, en the Reprodnction
of lost parts in Myriapoda and Insecta, —294. Rotse, Observations on
aame of the Nebulae, S. 321--324.) — Philosophical Transaaions of the
Royal Society of London. For the Year 1845. Lond., Taylor, gr. 4.
'{Airyy on the Laws of the Tides on the Coasts of Ireland,' S. l'-124.
Wßwbold, on the Temperature of the Springs, Wells and Rivers of India
and Rgypte, —140. Herschelj *Jii6e(pmva, S. 142—154, Faraday, on
the Liquefaction and Solidification of Bodies generally exacting as Gases,
—177. Daubeny, on the Rotation of Crops an^ on the Quantity of Inor-
ganis Matter« abstracted frora the Seil by various Plauts, —252. Fownes,
an Account of the Artifical Formation of a Vegeto-Alkali, — 262. Townea,
on Benzetine, ^268. Powell, on the Elliptic Polarization of Light by
Reflexion from Metallio Snrfacee, —282. Foradby, Electro-Physiological
Researches, *-318. Davy, on the Temperature of Man, —334. Jones,
Contributions to the Chemistry of the Urine, — 350.) — Philosophical
Transactions of the Royal Society of London. For the Year 1846.
London, Taylor, gr. 4. (Faraday, experimental Researches in-Electri-
city, XIX.— XXL Series, S. 1-62. Chrtatie, on theUseof the Barometric
Thermometer for the Determination of Relative Heights, S. 121—136.
Forbes, on the Viscons Therry of Glacier-Motion, —212. Sabine, Con-
tributions to Terreftrial Magnetism., S. 236-~440. Howard, on the Ba^
rometrical Variation as affected by the iMoon^s Declination, —449. Man-
teli, on the Fossil Remains of the soft Parts of Foraminifera, S, 464—472.
Faraday, Electro-physiological researches, S. 482—500. Grakam, onthe
148
Motion of Ga«es, S. -573^— €W. Ooodairy on-tbo Snprn renal, Thymits
aind Thyröid fiodies, —642). — The Aimales of Natural Hiatory by Jai*-
dine. London, 1847. tr lOsh. [Janoar: Smitk, on tho Ponmitioii oftb^
Flints of tbe Upper Chalk, 8. 1-1 6.. Babington, on tbe British Rnbr,
—19. Rohm^ on a pecnliar Orgafi foand in the Rays, —25. Otoen , on
an IchtbyoKte from Sbeppey, —27. MüUer, on tbe Derelopinent of the
Lycopodiaceae, —41. Blythy Drafts for a Fauna Tndica, — ^52. BibHogr.
Notices etc., — 72. — Febr.: Doubleday^ on new speetes of the genuh
Gynantocera, —77. Jardine^ on the Omithology of tbe Island of Tobago,
—83. Babington, on the British Rnbi, —87. SundevaU, on the Birds of
Calcntta, — 95. Andrew and Forbea^ on new or rare British Animalet,
—98. Bl^h, Drafts for a Fauna Indica, —119. MüHer, on the Deve-
lopment of the Lycopodiaceae, —120. Crray, Outline of an Arrangement
of Stony Cörals, — 129. MisceHan. ete, —144. — Mart: N empört ^ on
the Reprodoction of Lost Parts In the Articnlate, 8. 145—150. Haneoek,
Notes on Bnccinnm indicam, — 158. Montagne, on the Fructification of
Peyssonnelia Sqnamaria, —160. flovse^ on a Dredging Excursion of the
Coast of Dorham., —164. SundevaU^ on the Birds of Calcntta, — 173.
Doubledayj on some Lepidoptera, — 176. M*Coy^ on the Irish speciea
of Cepbaloptera, —178. Blytky Drafts for a Fauna Indica, —187. No-
tices etc., —216. — April: Ballon, on the genn« Trachyphloens, S. 217—
222. Tlu^psattf on the Periods of Flowering of certain Planta, —226.
JFatker, on some Chaldditfes and Cynipites, —231. Svndeifally on the
Birds of Calcntta, —240. Mutter, on the Development of the Lycopo>
diaceae. Cont., — 249. Bowerbankj on the Siliceoos Bodies of the Cbalk,
— 261. Miscelianeous etc., — 288. — Mai: Smith, on the Formation of
the Flints of the Upper Cbalk, -^09 Jeffreys^ on some British Sbelis,
— 314. Walton^ on the genus Omias, -^17. — Müller, on tho Develop«
ment, etc. Cond.y — 326. Mwchisony on tbe Silnrian Rocks of Corn«
wall, —334. ÜCmg*, on ssome Shells and other Invertebrate Forme fonnd
on the coast of Northumbertand and of Dnrbam, >^39. BrbKographical
Notices, Miscellaneons etc., —360. — Juni: Mlmany on Chelura teribrans,
S. 361—71. Blaekwoll, Omitbological Notes, —379. Hardy, on new
British Coleoptera, —368. Peters^ on a new genos Labyrinthibroncbial,
— 385. Dovbleday, on some Lepidoptera, —390. fFtUker, on some North
American Chalcidites, —398. Bibliograpbical Notices etc., —432. —
Juli: Mhnan, Biological Contribntions, 8. 1—9. ThwaHe9\ on Conja-
cation in the Diatomaceae, —11. Maelagan, Notice of Planta oollected
in the line of the Rideau-Canal, Canada-West, —14. Tatum, two new
apecies of Carabns from Asia, — 16. /To^iker, Charakters of nndescribed
Chalcidites collected in N. America, — 30. ' Babington , List of Planta
gath^red doring a short visit to Ireland in 1846, -34. de CandoUe^
on the relative Duration of the Power to €rerminate in Seods belonging -
to di£Ferent Families, —46. AUman^ Biological Contribntions, —51. Bi-
bKography etc., —74. — Aug.: Touhnin-Smith , on the Ventricolidae of
the Cbalk, 8. 73—97. Dana, on tbe Geographica! Distribution and Clas-
sification of Zoophytes, — 109. Blanckard, on the Ctrcnlation in Insecta,
— 115. Rob, Scnomburgk, on the Microscopical 8iliceous Poivcystina of
Barbados, and their relation to existing Animals, —127. BibJiographical
Notices etc., — 144.
Annales des Sciences naturelles etc. 1847. Fevr. Zoologie. Füippi, smt
rembryogdnie deg polssons, 8. 65— 72 • Baudenient, sur les analogiea et
les diffdrences Aes arcs visc^raox de Tembryon dana les deux sona-em«
bnincbements des Yertebr^s, —87. Blanchard, sur Porganisation des vera,
—128. -^ Botanique. Tultune^ sur les Ustilagin^a compar^s aux Ur^-^
din^es, -128. — Mars. Zoologie. Agawii et Desor, eatalogue dtB fa-
144
iniU«f des genre« et des esp^ces de U cIm« des Ecbinodernies, S. 129^
168. MUtre, aar rorganisaüoii des Galeonimoy —180. fFagnety sur la
teminaiseii des nerfs et la stracture des gangiiofls,^--183. Schmidt, sur
l'anatomie et la physiologie de» Naides, — 192. Botaniqoe. Mohl, snr
raecroissenient de la roembrane cellolaire, 8. 129—156. Wolter, sur deax
Algues soospor^es deyant former un genre distinct, le genre Derbesia,
—165. Montaghe^ enumeratio fungoruin a Drege in Africa meridionali
coUectorum, — 180« Kunth^ species novae et emendatae Horti regii bo~
tanici Berolinensis , — 192. — Avril. Zoologie. Robin , sur un appareil
qui se treiiTe chex les poissons du geore des Raies^ S. 193—266. Bota-
niqae: Amiei^ sur la fecondation des Orchidees, S. 193—204. Cosaou^
sur quelques esp^cea nouvelies ou critiques, —214. Lejolis, sur quelques
plaates rares d^onvertes aux envirpns de Cherbourg^ —230. Munth^
enomeratio syneptica ficus specierum borti regii bot. Berolinensis, —256.
— MaL ' Zoologie. Bernard et Barreswil, sur les yoies d^^limination de
Tor^ ai^rte, Texstirpation des reins, S. 301 — 317. de Quatrefagca , sur
les types inf^rieurs de Teinbranchement des Anhel^s, — 324. — Botanique :
Tulame, Flor de la Colombie, 8. 257—296. Martins, sur les v^g^taux
en jlenr dans Tläcole de Botaniqae du Jardin des plantes de Paris, —302.
Griffith, des parasites sur racines rapport^es par les auteurs aux Rhi-
zanth^es, — 320. — Juin. Zoologie. Fer Huell, sur les metamorphoses
du Mormolyce Pbyllodes,^ S. 344 46. Koren, sur le Bipinnaria asteri-
gera, —351. Lavalle, recberches d'anatomie microscopiqne sur le test
des Crustac^s D^capodes , — 376. Münchner, sur Tappareil pulmonaire
des Gymnarcbus Niloticus , — 38B. Notices etc. , — 384. — Botanique :
ünger, sur , la forraation des couches ligneuses annuelles dans les boia
dicotyl^dons, 8. 352-^60. Tulasne, Flore de Colombie, —874. Tkwaites^
sur la conjug&ison des Diatom^es, —376. Crueger, de duobus Aubletii
generibus, ab auctoribus neglectis, — 378. de Fistant, nota ad catalogum
seniinum horti Patavini, —380. Table des mati^res etc., —384.) — Pro-
ceedings of the Academy of Natural 8ciences of Philadelphia. Vol. III.
Philadelphia, 1846. ^r. 8. — Annais of the Lyceum of Natural History
of New- York. Vol. IV. New- York, 1846. gr. 8. - Proceedings of the
Boston Society of Natural History. Vol. II. Boston, 1846. gr. 8.
Vogt, Carl, aber den heutigen Stand der beschreibenden Naturwis-
sejischafteu. Rede, gehalten am 1. Mai 1847 zum Antritte des zoologi-
schen Lehramtes der Universität Giessen. Giessen , Ricker. 44 8. 8.
Geh. n. % «^. — Ludw. Reichenbaeh u. Herrn. Eberh, Richter ^ der na-
tu rwissenschaftl. Unterricht auf Gymnasien. Mit besond. Rücksicht auf
die Znstande im Kon. Sachsen. Zwei Denkschriften der Gesellschaften
„für Natur- und Heilkund^^^ und „Isis" in Dresden. Nebst Aphorismen
▼on Reichenbach und mehren Beilagen. Leipzig, Arnold^sche Buchh. X
u, 187 8, gr. 8. Geh. 1 ^. [ang. in d. Ztschr. f. Altth, No. 51. 52.]
— Buffon, Oeuvres compl^tes, avec les suites. Illustrdes de 500 sujets
grav^ snr bois par Carbonneau. Tom. .XI. Histoire naturelle des qua*
drup^des. Toui. I. Carlsruhe, Veith. 1846. 359 8. gr. 12. Geh. n-
% tß, — Naturgeschichte der drei Reiche, von G. W» Bischoff, J. A.
Blum^ H. G, Bronn, K. C. v. Leonhard, F.S. Leuckart u. F.S. Folgt.
78.^80. Lfg. Geschichte der Natur, v. H. G. Bronn. 3. Bd. 2. ThL
Bog. 9-32. Stuttgart, Schweizerbart gr. 8. Geh. kB^J^ N/. — Na«-
tnrgesch. d. S Reiche. Bearb. v. G. fF. Bischoff, J. R. Blum, B. G.
üroftii, K. C, V. Leonhard, F. S. Leuckart u. F. S. Folgt. 3. Bd«
Lehrbuch der Geognosie und Geologie von Karl Cäsar v. Leonhard*
2. vern. n. verb. Aufl. 2. Lfg. mit 1 Suhlst, 1 col. Taf. u Holzschn.
Stuttgart, Scbweixerbart. 8. 128-256. gr. 8. Geh. k 18 N«f. - Schil-
ling, Sum., Grundrba der Naturgeschichte des Thier-^ Pflanzen- und
145
Mineral Reicitt« Mtt 6 Tdf. Abbild. 3. AnfL DresUu, H. Richt^^
XU B« 276 8. 8. R. ij^ ,^. - AdcAen&aeA, ß. G. Lud.y die voHfttämi.
Nalor^eschiohte des In- nnd Aatiandoi. No. 30--d7, Dreids», £xpe-
dttion. 40 8. nl 80 Kapfertaf. Lex.-^. k %',ß ülum; ä 1% ^. in gr. 4.
iümn. & 1% *^. — Ceur& ^I^meotaire d'blutoH'e natureKe, pai* üftfMr
Edwards y A* de Jussien et Bntdati^. Mineralogie par B«ndaifi. G6«^
logie par Bettdant^ Pari«) Maaton* 13. n, 14. Bog. gr. 12. eempl^ i«
3 Bdn. 18 Fr. — Prodromo della atoria naturale generale e coaiparatd
d'kalia di F. €. MmrwMechi. Fase. l-^VIfl. (BH>l(oUea deli' luifan«.
Vol. I.) Pirense. (Monaco, Franz.) 1844—46. S. 1--560. gv. 8. ä
nv 15 N/. •-• L. Cr. Blamc^g Handbuch des Wis^ehtWardigat^n aus de»
Natur und Geachitbte der Erde n. ihrer Bewohner. &. Aufl. Hei%«Mg«
Yon W. Mablmann. 12. HfL Halle, SchweCachke & Sohn. II. Btf. 8.
609—792. gr. 8. k n. % ^. -*- Fre^mmgeTy Ludw. y Vademeean iäft
Freunde der NatuHwiaaetiachaft. In 2 Bdn. i. Bd. Nattirlelure. 2 Ab-
thoiluttgen. Aueabuirgy Fahnnbächer. 1. Abthlg.^ 8. 1 — 160. a. Z liih»
Taf. gr. 16. Geh. 1 ^. -*- Volk^ihämliche Naturkunde. Herausg. von
Oeö. Blmmenbaok. In 10-« 12 Bdn. 1. Bd. Der Korper des Mensehm
nach aeiBoni Bau ond seinen Verrlchtnagen , aU Grundlage einer volka^
IhfinL Menstehenkunde^ Von- Em$i jinion QuSizmann. 2 Lfgri. StuCt-
gart, Müller.' 288 u. XVI 8. 8. Geh. k Ug. lO^Ä, N/. -^ Dasaelhe.
2. Bd. Mineralogie ^der Naturgeschichte des Steinreichs, -vottafaasl. ik
mit beaondt Beziehung auf bürgerk Leben^ Gewerbe o. Künste bearb. y.
jr. C. o. Leonkard. 2 L%n. Sbend. 3173 u» XX 8» 8. Geb. k Lfg^
10% N^.. ~ Zwölf Uiit€irhaltnngen ober Gegeostando der Natur, Kttnsl
Q«d Giascfaichte fir dib Jugend gebtkl. Stände. Mit Vorwort tV Chr. G»
Scholz, Breslau, Scholz in eomm. VI ui 152 8. 12. G.eh. n< 12^>(|N^«
— NaturhistoHschev VoUtsfreoad. Ein Buchlein für Jededi, der im Boche
der Natur zu lesbn Lust hat.* Von *r. 1^ Bdchn. Zwkkau, Verein z.
VerbreiU v. Volksicbr. 1646. 120 8. 8. Geh. n. 4 N^. ^ Sehach,
^. M. , der Naturfreund. Eine rergleichende Naturgeschichte . f. fieboie
q« Haus. Mit 36 color. naturgetreuen Abbild. Saugetbiere. Karlsruhe,
1845k (Leipzig, Hermann.) 142 S.. 4. Geh. n. 1 ,^ 1 N^. — Bau
t für da "
Naturgeschichte in Bildern nnd Text für das Volk and seine
Söhnet 2. umgearb. u. Term Aufl. 2. wohlf. Abdr. Mit 2Ö4 eitigedK
Abbild. Luzorn, Meyer. XVI o. 726 8. gr. 8. Geh. Schwarz 2 *p.
color. 3% *ß, — BoUf Emsty Mekleoburg. Eine naturgeschichtL n. geo-
graph. Schilderung für Schulen und zum Selbstunterricht. Nenbranden-
hm'g, BrÜAslow. VIII u. 128 8. gr. 8. Geh. ^k «^* — ^'^^ Naturgesch.
der 3 Reiche. Ein Haadbucblein fui" Schulen und Familien. Herauhgeg.
V. GalwteP Verlügs- Verein. Calw. (Stattgart, J. F. Sl^nkopf iti Cstem.)
VI tt. 406 8. 12. u. % »ß. — Krupakiy kleine Naturgeschichte f. An-
fänger. MaJta historya natoralna dla zaczynaj^cych. II. Hft Zoologie.
Rogasen, Alexander. 1846. 66 8. 8. Geh. n. 6 Nof. — Iniden, A»g>j
Naturgeschichte für Kinder in Volksschnlen. 3. Tbl. Mineraliienkande.
2. verb. Aufl. Hall-e, Anton. 47 8. 8. Geh. ä 2^^ N^if. - Derselbe.
Leitfaden z« einem method. Unteiticht in der Naturgeschichte^ mittlele»
Aufgaben nnd Fragen zu mfindl. u. schrf ftl. Lösung. 2. Garsus. 4. ve#b.
Aufl. Berlin , H. Sbhnltze. 1846. 80 8. 8. Geh. % »^. •- DaSiselbe.
3. Cursus. Natürliche Fiimilien nnd Systeme. 3. reHb. Aufl. Ebendes.
1846. Vn u. 151 8. 8. Geh. 9 N^. - Söhmid, Karl, Nifturgeschichte,
als Grundlage für den ersten Unterricht der reifern Jugend^ 2. vtfrbr
Aufl. München, Palm. 83 8. 8. ii; % «^. - Flügel, C. G., I^ehrbncH
der Natnrgescbiohto f9r Handelsschulen. 3. Abth. Zoolcigie. Nach deg^
Verf. Tode bearb. y. G, Sohnedermann. Leipzig, Sefig. VIII u. 115 8.
gr. 8. Geh. ^/^ ,f, Cempleti 1^^ fß, — Leunis, Johaftnes, ^yaopils der
/V. Jahrb, f. Phil. u. Päd. od, Krit. Bib.K Bd. LI. Heß 4. JQ
146
drei Naturreiche* Bin Handbach für höhere Lehranstalten etc. Mit
▼orangl. Berücicsicht, der nütxl. u. «chadl. Natnrkorper Deutschlands, so-
wie d. zweckmässigsten ^leichteningstaiiud x. Selbsthestimmen. 2. Tbl.
Botanik. . A. u. d.T, : Synopsis der Pflanzenkunde etc. Hannover, Hahn.
XLVHI n, 590 8, gr, 8. Geh. 2 ^. (1. 2.: 3% ^.) - Sehloaab, fF.^
die zweite Stufe des naturgeschichtl. Unterrichts. Bin Leitfaden f. Ge-
werhschulen, Gymnasien u« Realschulen, Systemkutide. 2. Aufl. Kassel,
LUckhardt. S17 8. 8« % ^. -- C. R. A. v. Krusww - Diwitz u. Eä.
Leyde, Lehrbuch der Naturgeschichte für Gymnasien u. höhere Bürger-
schulen. 3. Tbl. A. u, d. T. : Lehrbuch der Mineralogie. 2. umgearb.
0. verb. Ausg. Berlin» Mittlers Verlag. V u. 115 8. gr. 8. 18 N/.
(1.-^. i1*p.^k ^X') "~ Martin^ Naturgeschichte (44), f^ogel u. Pompper^
Leitfaden der Naturgeschichte (45), Eiohelbtrgy method. Leitfaden der
Niitnrgesch. (46), Mensel, method. Hand- Atlas d. Naturg. (45), Richel-
herg, natnrhtbtor. Wand Atlas (46) rec. in d. Mittelsch. 2. Jahrg. 4.Hft«
p. 577^592. von A. — Leiints, Synopsis der drei Naturreiche (44) rec.
in d. Pia. Rev« März. 8. 236-- 238. y. Mensel. -> Fogel, Naturbilder
(46) rec. in d. Päd. Rev. Febr. 8. 141. fg. ▼. Mager o. in d. Lit.
Zeit. No. 45. — Eiehelberg, natnrhistor. ^and- Atlas (46) rec. in d.
Rhein.- Westph. Mus. 4. Bd. p. 467 — 469. — Mensel , Hand -Atlas zum
griindl. Unterricht in der Natnrgeschichle (46), Selbstanz. in d.Päd.ReT.
46. Bec. 8. 406—411.
fierseb'ifs, Jacob , vollständiges Sach- und Namen- Register zum Jah-
resbericht üb. d. Fortschritte der physischen Wissenschaften, d. Chemie
u. Mineralogie. l.->25. Jahrg. Tibingen, Lanj^p. 180 8. |r. 8. Geh.
l ff, — Archiv für Mineralogie, Geognesie, Bergbau und Hüttenkunde.
Herausg. von C. /. JET. «arttm n. H. o. Decken. 21. Bd. 2. Hft. Mit
4 Steindrucktaf. in Pol. Beriin, G. Reimer. 8. 205—574. gr. 8. Geb.
2% *p. (21. Bd.: 4 .i^.) — Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie,
Geologie u. Petrefactenkynde, herau8g. v. K, C, «. Leonhard u. H. G.
Bronn. Jahrg. 1846. 7. Hft Stuttgart, Schweizerbart. XVf u. 8.
769—880. gr. 8. Geh. n. % sß. - Dasselbe. 1847. 7 Hefte. Ebendas.
1. Hft. 128 8. u. 2 Taf. gr. 8. n. 5% ,^. - Verhandinngen der Ros-
nisch Kaisei I. niinerHlog. Gesellsch. zu 8t. Petersburg. Jahrg. 1845^46.
Petersburg, Kray. gr. 8. .1 «/9. (Enthält: «. Blöde, die Formationssy*
Sterne von Polen u den angrenz« Landerstrich, als Fortsetzung der ver-
suchsweisen Darsteltong der Forroatienssystems v. europ. Rushiand, ß,
1—75. Kuiorga, üb. Russische ConfervenfilzOi —84. Ders., üb. d. silu-
rtsche u. devonische Schichten- System v. Gatschina, —139. Kay^erlimftj
üb. d. Domanik, —160, v. Foiborih^ 5b. d. Rass. Spharoniten, — 198.
Juerhaek, üb. eine neue Cidariten- Art, —200. v, fForih n. Chadnew^
mineralogische u. chemische Untersuchung d. Chioliths aus Miask, —220.
Gesellflchaftsnachr. u. And., —234. — Berzetius, neues chemischos Mine-
ralsystem herausg. v. RommeUberg (47) ang. in d. LIt. Zeit. No. 25. —
Naicmofiii, Elemente der Mineralogie (46) ang. In d. Heidelb. Jahrb. 46.
Dec p. 951 — 53. v. Leonhard u. in d. Jen. Ltztg, No. 76.. v. Suckow.
— Frans v. Kobell, die Mineralogie. Leichtfaselich dargestellt mit Ruck>
sieht auf das Vorkommen der Mineralien, ihre technuche Benützung,
Ausbringen der Metalle etc. Mit 2 Taf. Krystallabbild. Fol. Nürnberg,
Schräg. VI n. 211 8. 8. Geh. n. 28 Nyf. — Tratte de Mineralogie,
par /#. Ihrfrdruhf. Tom. IH et IV. Paris, Carilian-Goeurg et Dalroont.
51 Bog. gr. 8, mit Atlas von 128 Kpfrn. rpl. 48 Fr. — Hernes, Mor.^
ubersiditllche Darstellung des Mohsischen Mineralsystemes zum Gebrauche
f. Stndirende, insbesondere beim Besuche des k. k. Hof-Mineralien- Ka-
binettes. Mit 260 Holzschn. Wien, Braümüller & Seidel. VIHu. 135 8.
u. 1 Lith. 4. Geh. 1 ^. [ang. in d. Oesterr. Bl. No. 192. v. Marschall.]
j
147
— FrSbei, Jul^ Graodsige eiaes Systems d. KrvsUnplogie od. d. NaUir-
rb. d. nnorgan. Jndi?ida§D. 2. Aufl. Leipzig, Verlagsbureaa. 89 8.
Geh. ^Ji ,p. — KemngoH , Lehrbuch der reinen Krystallographie (46)
rec, in d. Ueidelb. Jahrb. 4. Ha. 8. 614--616. v. Leonhard a. in dem
Gott. Ans. No. lOö. — Fr, Hm. Berth. Rumpdt^ de crystallomm geneai
Part. J. Vratisl» Grass, Barth et soc. 24 8. gr. 4. — Haidinger,
krystallogr.-mineralog. Figorentaf. (47) ang. in d. Lit. Zeit No. 13. ron
C. R. — /latuMCMifi-; J. Fr. Ludw.^ Benerlcangon über GyiMi n. Kars-
tonit. A. d. 3. Bd. d. Abhandlangen d. konigl. G^ellsch. d. Wiss« zo
Göttingen. Göttingen, Dieterich. 46 8. n. i Steindruclctaf. gr. 4. Geh.
n. 16 N/. — He»»el, J. F. C, Löthrohr-Tabellen for mineralogische n.
chemische Zwecke. Mar barg, Biwert. 24 8. qo. 4. Geh. %.«^.
Balletin de la Soci^t^ geologique de France. 2. s^rie. Tom. IV.
Paris 1846, 47. gr. 8. — Memoire de la Soci^t^ geologique de France.
Deuxieme S^rie. Tom. prem * Prera. et deax. part. (46) ang. in d. Gott.
Anz. No. 10— 12« — M^moires de la 8oci^e g^logique de France. 8ec.
8erie. Tom. IL 1. u. 2. Partie. Paris, Bertrand. 1846, 47. gr. 4.
mit 15 Taf. 30 Fr. ' [Inhalt: d'i^rcAtao, sur la formation cr^tac^e des
Tersants Sud Ouest, Nord, et Nord Oue^t du plateau central de la France^
8. 1 — 148. Pilla, sur la vraie position geologique du terrain du Maoigno,
en halle et d>ins le midi de TBurope, — 162. Pilla^ observations- sur le
terrain H^trurien, — 187. d^^rcUac, Oescription des fossiles des environs
de Bayonne, —2^18. Rauli», sur la Constitution g^ologiqae du 8ancerrois,
8. 219 — 240. DelboSj sur l'age de la formation d'eau douce de la partie
' Orientale du bassin de la Gironde, — 290. d^^roAtae, sur les fossiles du
Tburtia, legu^s par LeveilU ä la soc. Geolog, de France, —351. — Trans- '
actions of the Geological 8aci«ty of London. 8econd Series. Vol. VIL
Part. 3. London, 1846. gr. 4 lOsh. [Inh.: IV. Üfaye, Obserrations
on certain Fossiliferous ßeds in Southern India, 8. 85—88. Egertoitj
on Fossil Pishes from 8outhem-fndia, —96. V. Forbes, on Fossil In-
vertebrata from Southern -India, — 174. — Karl Cäsar v, Leonhard, Ta-
schenbuch für Freunde der Geologie in allgemein faasl. Weise bearb«
2. Jahrg. Mit 3 Stahlst, und mehreren Zwisehendruoken. Stuttgart,
Schweizerbart. X u. 248 8. gr. 8 Geh. n. 1% 4. [angez. in d. Lit.
Zeit. No. 9. von C. R.] -^ The Philosophy of Geology. By A. C. G.
Johert. Part. 2. London. 90 8. gr. 12. 3sh. — Petahold, Geologie
(45) rec. in d Jen. LUtg. No. 82 v. Voigt. — /Tatnleii, AT. Cik., Grund-
zuge der Geologie für Anfanger. Mit ein »r allgemeinen Uebersicbt der
Gebirgnarten, 1 goognost. Kärtchen von Württemberg in gr. 4 und meh-
reren Abbild, und Dnrchschnittszeiehnungen auf 7 Tafeln. Stuttgart, J.
F. SUinkopf. 1846. IV n. 120 S. gr. 8. Geh. n. % ^. — £isc//o/,
Gtts«., Lehrbuch der chemischen und phyHkalischen Geologie. 1. Bd.
2. Abthlg. (Schluss des 1. Bds.) Bonn , Marcus. XXXIV u. 8. 353^
989. gr. 8. Geh. n. 3 .f. (1. Bd. 2 Abthign.: n: 5 ^.y — OsKn,
Grnndrlss der Geognesie nnd Geologie (46) ang in d. Heidelb. Jahrb.
46. Dec. p. 9S&-58. ▼. Leonhard. — Walehner, Fr. Aug., Handbudi d.
Geognosie z. Gebr. bei s Vorlesungen n. z. Selbststudium. Mit Stein-
drucktaf. u. Holzschn. 2. verb. o. verm. Aufl. 3. Lfg. Mit 19 Holzsehn.
Karlsruhe, Groos. 8. 321—480. gr. 8. Geh. i n % ,/s. — Anleitung
zur Gestein- u. Bodenkunde (45), Lehrbuch d. Geologie (46), PeUhold,
Geologie (45), Grnndriss d. Geognosie u. Geologie (46), Bischofs Lehr^
buch d. ehem. u. physik. Chemie (46) rec. In d. Mfinchn. Anz. 46. No.
219—221. Schluss. — The Mosaic Creation viewed in the Light of Mo-
dem Geology. By Gee. Wight. Reoommendatory Note, hy fF. Lind-,
eäy Alexander. Glasgow. 276 S. gr. 12. 4üh. 6(1. -^ Danker, truh,,
u. Herrn, v. Metfer, PalaeonCographica Beitrage zur Naturgeschichte d.
M8 ^
Vmmeh. I. Bd. IT. Lf^. Cassei^ Fiseher.* £1. 45-^112. a. 8 Htii. T.iir.
^r. 4. 6«ii. n. 2 ,ß. (i. 1. 2. n. 3% ,ß.) III. Liefg. S. 113^148. Q.
$ ikh. Taf. EbeiuL 1% ,^. 1-3. 6% ,/». [ang. Im I.eipz. Rep. 30. Hft.
£1. 131. Ig. von Nil. «. M 4. Hall. Ltstg. No. ii2. von GL] ^ ^^otta,
IcenograiäMe de Coqniiles tertiaires (45), Fittetj trait^ ^ietnentaire de
Pal^ontomgie (46), GemitM^ Grmidriss der Veratein^riingskunde (46),
jOiebä, PaTaozooiogSe (46) ree^ in d. Heidelb. Jakrb, 46. 5. Hft. p. 656^
672. von O. H. üronn. ^ SdbtmirflpeiiftacA , Tabellariftche Uebemcht der
FoBsifien (47) ang. in d. Gott. Atiz. No. 149. ▼. Voiger. -- Sirefßeur^
F, , natarwiflsenscbaftl. Abhandlangea. No. 2. Die BnUtekang der Kon-
^nente und Gebirge und die Veränderongen im Nivean der Meere anter
dem Einfluaee der Rotazion , nebst einer Uebersicht der Geschichte des
eoropäischeii Bodens in geognost.' orograph. Beziehnng. Mit einem Atlasse
& iith, Q. co4or. KarUn in Fol. Wien, Beck. XL u. 368 8. gr. 8.
Geh. n 3^^ tß, free, in d. Oesterr. Bl. No. 88.] '^ Jäger ^ Untersocbungeu
jM>er die regelmäss^en Formen der Gebirgsarten (^) reo. in d. Gott.
Anz. No. 97. von Volger. '^ Coita^ Vereinfachung der Lehre von deR
Gfingea (46) ang. ia den Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 955. fg. v. Leon^
hard. -T- Die geologischen Untersvehaiigen über einzelne Gegenden vgl.
unter: Geographie.
Linnaea. Ein Journal f. d. Botanik \ hrsg. v. />. F. L. v. SckUA^
tenJal. 20. Neuer Folge 4. Bd, HaUe, SehweUchke Ac Soho. gr. ß.
fifil. 6 <#• [!• Heft, Kuns€j pvgiHus tertins plantarum adhuc ineditarum,
qiias annis 1843 — 46 colnit Hortos Bpt. Univ. Lips. 8. 1-^. Hampe^
•in Referat über die von Moritz gesammelten Celumbischen Moose, ^98.
Crueger, Melastomaceae fosulae Trinitatis, — 112. Cnceg^ery de dnobus
Anbletii genefibaa ab anctoribus neelectis, -^116. Miqu'tlj mantissa Pi*
.peracearnm e speciminibas Mosel vindobonensis, Monacensis etMartiani,
•^128. •» II. Hft. Vergleichnngen der von Bcklon «. Zeyher u« v. Droge
gesammelten sodafrikanisehen Pflanzen mit den Exemplaren von Zeybers
neuesten Sammlungen, 8. 188—256. ^— 3. Hft. Metteniua, fiber Azolla,
8. 259—282. lArAy Revisio Abietioarum horti reg. bot. Berol., —298.
Bwimminy neue Gattungen und Arten d. Utricularieen, ^^20. Hampa^
Bericht fibev die v. Moritz in Colnmbiea gesammelten Hepaticecn, *^^6,
Klot9soh, Beiträge zu einer Flora der Aequinoctialgegenden , ^384. -«^
4. Heft: MJ^aef, coliectanea nova ad Cycadearum co(;niUonem, S. 411*^
430. Ders.y' Bestimmungen einiger von Claossen ia Brasilien gesammelten
Pflanzen, —446. Prifaef, Berichtigungen zu d. Verzeichnisse der jetzt
lebenden botanischen Schriftsteller, «-464. Hariing, mikrometrische Un«
tersuchnngen üb. d. Entwickelung der Elementartheile d.jährl. Stammes
der Dicptylen, — 566. Mettenius, üb. d. Bau der Bignonien, —582. Drkge^
Standorterverzeichniss der von C, L. Zeyhcr in Südafrika gesammelten
Pflanzen, —598. Ders. , Vergleichungen der von Eckion und Dr^ge ge*
. sammelten sudafrikan.- Pflanzen, ^640] — Botanische 2ekung. Redact. ;
Hugo V. Mohl. D. F. L. v. SchUthtendmi. 5. Jahrg. 1847. 52 Nro.
(Bog.) Mit Beilagen und Abbild. Berlin, Forstner. 4. n. 4% .^ —
Zeitschrift für wissenscbaftl. Botanik v. M. J. Schieiden u. Carl Nägeti,
3. 4. Hft. Neue Folge 2. u. 3. Abtb. Zürich, Meyer 8c Zeller. 1846.
Vflir n. 319 8. mit 7 sehwarzen u. 1 col. Steintaf. gr. 8. n. 2 ^ 26 Njf .
— Flora oder allgemeine botanische Zeitung, heraosg. v. d. botanischen
Gesellschaft zu Regensburg. Redact. v. ^. B. Fümrehr, Neue Reihe«
5. Jahrg. 1847. 48 Nrn. (Bog.) Mit Abbild. Regensburg. (Leipzig,
Hofmeister.) gr. 8. n. 4 •^. — Rookm-, the London Jonmal of botany.
V^l. IV. (45.46) an^. im Leipz. Rep. 17. Hft. 8. 141-^144. ^ Pritpel,
O A y Thesaurus litteraturae botanicae omnium gentium inde a rerum
botaniearoro initiis ad nostra nsqne tempore^ XV millia Opera recensaiia.
14»
In 8 Lfgn. fi^se. I. (Aa--EiidKcher.) Lipsiae, BnMskliai». S. 1^30.
r. 4. Geh. «. 2 iß. JBdweibp. n. 3 •/». Pasc. il. ^Link« Sbeadaaelbal.
81'-160. 2 Jp. Sdutei^elinp. 8 ^. [nee. in d. Lit. Zeit. No. 49.] --
LileraUir über neaeate Pflanseakenntoiaa. Lit. Zeit No. 36. 38.
WalperSj GuU. Ger., Reperlorium botanicea syatematicae. TomJJV«
Faäc. lU. LIpsiae, Höfaieiatar. 8. '886--^76. gr. 8. 8epani-Conto.
Geb. n. 1 ,/9 6 Nof. Fase. IV et V. ibid. VIII, S. ö9S^-<834. 1% fß.
[rec in d. Lit. 2eit. No« 40.] — Kuntk, ennmeratio ptantarom bat uaqne
cogmtanini (33-43) rec. in d. Lit. ZtH. No. 40. •- Opia, P, M., Her>
banam nnivaiaale. XXL, XXII. «. XXIV. Handert. No. 398 b., 899 a.
461. Prag, Kronberger ßc fts, FoL Versiegelt k n« 1% ^ — Dera»»
Hedbariom florae boemicae. VIL Handort. No. 404. fibendaa. 'FoL
Veraiegedt n. 1% «^ ^ Dietrich, Dtmd, Flora «aiveraalia in coL AbbiU.
I. Abth.: 56.**^. Hft. H. Abth : (04.-14^. Hft. lil. Abtb.t 91.--111. HfL
Jena, Schmld. 1848, 47. & 10 coloc Kpfrtaf. n 1 Bl. Teit. gr. FoL
^ n. 2% *p^ — Flora del imiTarso. Dascripcion de las pkntaa dülea y
agradafajes, sa caHata, fMvpiedades agriealas 4 indastriales, an daasificar
cion, etiiBologia, patda «te. ilUHtrada cos idmiaaa iUmainadaa ea viaia
det natüraL El texlo eeti aaoada da los obraa de Lliroeo, Jussieo, Die-
oandolle» Brongniart, Martin etc. Madrid, Ttnda de Rasola. 1846, 47.
Brsöheint in inonatl. Liflfgn. -^ Abbildoagen von aiehr ala 30^000 Pflan-
senartan, aacb den liaa^isehen System geordaet mit Aneabe d. oatarL
Familien. Als beaond. Abdruck ▼• Dietriches Bncyclopadie d« Pflaacea,
und dardi viele nene Tafeln vermehrt, nebst ei«, systemat. inhaltsvani.
I. Hft. Taf. 1*^30. iaaa, Schmid* Text S. 1 — 16. gr. 4. Geh. a.
3 fP» eolor. n. 5% ^p. -^ ScAüttelatn, Adidb., Icoaograpbia familiarnm aa«
tnraliam regni vegetabiKs. Abbildnngen aller natSriichen Familien dea
Gewachsreicfaea. 3.-S. Hft. Bonn, Henry & Coben. 108 S. n. 60 ilL
Taf. gr. 4. 4 2 •#. -* /fotcftenbocA , Iconograpbta botanica. Cent XIX
n. XX. Icones florae Germanicae. Cent iX. Decaa 3.— 10. u. Cent X,
Decaa 1, n. 2. Ebend. 100 Kpfrtaf. n. 24 S^ Text. gr. 4. Schwarz
B. 8^^ iß. col. n. 15 «^. — * IHehitk, Bncydöpadie der Pflanxan. Nach
dem linn^iscben Pflanzenaystem geordnet. U. Bd. 10. 11* Lieferung«
64 8. 10 col. u. 2 achw. Kpftaf. gr. 4. Geb. ä a. 2 «^. -* Handboekder
Kruidkunde van H. C. van Hall. Tweede verb. uitgave der Blemeata
BoUnIcee. 1. Stak: Groningen, Wolters. 1846. gr. 8. 1 Fl. -^ Dieiriek,
Synopsis plantarnm seo eniia»0ratio syateaiatica plantarem pleramque ad-
bnc cognitamm cum differentiia apecificis et synonymis setectis ad modom
Persoonii eiaborata. Sect. IV. Claasis XVI->XIX. Vimariae, Voigt.
IV.. S. 781— 1694. gr. 8. Sabscr.-Pr. n, 5 ,/>. Ladenpr. 7% ^. (I~l V i
26l^ ./S.) [rec. in d. Lit. Zeit. No. 40.] — Aoemer, M. J., Familiarnm
naturaliom regni vegetabilis Synopses monographicae. Faso. II. Pepo-
niferamm. Para I. Vimariae. Landes -Indnatrie-Oompt. X n.' 222 S.
gr. 8. Geh. 1 .^ 6 Na(. (L 2.: % ,ß 6 Njff ) — Faao. HL Roaiflorae»
Ibid. VIII, 249 S. 1^. 12 Nyf. Faac. IV. P. L Ibid. V, 314 8.
1 ./J 18 N;^. 1—4. Fase. 5 .^ 6 N^. [Fas<s. L reo. In d. Jen. Ltatg.
No. 69. 70. V. Koch. Fase. I. et IL in d. Lit. Zeit. No. 42.] - Leunii»
Synopsis der Pflanaenknnde (47) rec in d. Lit. Zeit. No. 71. — de Can-
doUCf Prodromus System, natnr. regni vegetabilis (46) rec. in d. Lit.
Zeit, No. 36. 40. — Schenkel, J., das Pflansenreieh , mit besond. Räck
sieht auf Insectologie, Gewerbskunde u. Landwirthschaft. Ein natorge-
aehichtl. Lehr- n. Leaebnch für Schule n. Hans. Mit 80 Steintet gez.
von Ph. Klier» Maiaa, Kunze. XI u. 332 S. gr. 8. Geh. Schwarz a.
2 .^. Col. n. 4 f/l 18 N^. — Krupski, kleines Pflanzen- Verzeich aisa f«
Anfinget. Krötki spis rosiin dlä zaczynRJ%cych. Rogasen, Alexander,
1846. 32 S. 8. Geh. n. 3 N/. ^ Don, A geaöral System of gardeuiog
130
and botany (8i) rec. in d. Lit. Zeit. No.. 40« Den. , a general iiistory
of tbe dichlamydioas planta (31-^9) rec. ebenda«. — Hmiker^ Cartis*«
botanical magaBine, comprising the plante of tbe Royal Garden« df Kew
(45—46) Lindlcifj kdwards's botanicai register (45—^) angea. im Leipz.
Rep. 17. Hit. 8. 134-141. .
Froot, C, Klima und Pflanienreich in der Zeit, ein Beitrag s. Ge-
echichte beider. Lai^dtthut, KrfilL XX n. 137 S. gr. 8. Geh. % ,p. [ang.
in d. Lit. Zeit No. 21. Ten K. Koch.] — Üehults-Sehultsemateinj CVirf
Heinr.j neues System der Morphologie der Pflanxen nach den organ.
Bildangsgesetoen als Grundlage eines wissenschaftl. Studiums d. Botanilc
besond. auf Universitäten u. Schulen. Mit 1 Steindrtaf. in ^ Fol. Bar-
iin, klirschwald. XXIV o. 246 S. gr. 8. Geh. 1 ,ß. — mgtmd. Kri-
ttle n* Geschichte d. Lehre von d. Metamorphose d. Pflanzen (&) ang. in
d. Lit. Zeit. No. 25. von Koch. — lAnk^ H. F., Anatomiä plantarnn
iconibns illustrata. Anatomie d. Pflanzen in Abbildgn. 3. Heft Mit 12
Uth. Taf. Berlin, C. G. Lnderitz. 10 S. gr. 4. k 2 fß. — Giesy W,^
Anleitung zum Bestimmen d. offenbluthigen Gewachse fnr Anfangar, ina»
besondere für Schüler der Kurhess. höh. Lehranstalten. Fulda, Muller*
VIII u. 143 S. gr. 4. Geh. n. ^/^ ^. — Gdü'tfier, Beitrage zur Kenntn«
der Befruchtung d. vollkommenen Gewachse (44) rec. in ds Hall. Ltst^.
No. 88. 89. von M. — v, MerMin^ zur Entwicklungsgeschichte d. Blatt-
gestalten (46) rec. in d. Lit. Zeit. No. 35. — JVaumann, üb. d. Quinconx
als Grundgesetz der Blattetellnng rieler Pflanzen (45) ang. in d. Gott.
Ana. No. 97. von Gr. — Mejfcn, C. ^., Versuch einer Monographie d.
Gattung Bphedra, durch Abbildungen erläutert (Aus d. ro^m. d. sciences
nat. Tom. V. bes. abgedr.) St. Petersburg. (Leipzig, Voss.) 26 S. u.
8 Taf. in Pol. gr. 4. haar 1 ,^. [ang. im Leipz. Rep. 7. Hft. S. 255--
257 J -^ Pfeffer , L, , Abbildung und Beschreibung blühender Cacteen«
If. Bd. 3. Lief. Cassel, Fischer. 5 Itth. Taf. u. l^^ Bog. Text. Geh.
i n. I f^. Vollständig col. & n. 3 tß,
Bruchy tF. P. Sekimper und Th, GümM^ Bryologia Europaea sea
genera Muscorum Enropaeorum roonograph* illustrata. Stuttgardiae,
Schweizerbart. Fase. XXXIII— XXXVI. gr. 4. 86 S. u. 36 lith. Taf.
k n. 2^^ ^. Fase. XXXVII — XL. Cum tobnlis XL. Roy. 4. 44 S,
k n. 2% ,ß. -~ JETertolonn, jtnt.^ Flora Italica. T. VI. fasc. V. Bononiae.
(Wien, Volke.) S. 513-641. gr.8. Geh. k 27% N^. (I.-VI. 6. n. 29^.)
— Flora Comense, disposta secondo il systema di Linneo dal dottore
Giu9. CemoUi, Tom. IV. Pavia, Rizzoni. 1846. VI, 402 S. 16. ~
Sibth9rp^ Flora graeca (46) ang. im Leipz. Rep. 33. Hft S. 258—261.
von P. — MorUxi^ J,, die Flora der Schweiz, mit besond. Berficksich-
tigong ihrer Vertheilung nach allg. phys^ u. geolog. Momenten. 2. Ansg.
Leipzig, Verlagsbureau. XXII n. 640 S. nebst 1 Karte in 4. gr. l5.
Geb. n. i% 4. — Wartmann ^ Jak, , St. Gallische Flora für Anlanger
u. Freunde der Botanik bearb. St« Gallen , Scheiüin Sc Zöllikofer« IV
u. 267 S. Geh. 27 N/. [ang. in d. Lit Zeit. No. 61.] — Kpek, fFilh.
Dan, Job,, Synopsis d. deutschen u. Schweizer Flora. 2. Aufl. 5. u. 7. Hft.
(Scbluss.) Leipzig, Gebhardt& Reissland. S. 637-994. gr. 8. Geh.Ä27N^.
Literatur der illustrirten Flora Deutschlands: Linke ^ SekleehtendaL,
Langetkai, Peiermann, Sturm, RdehenbadL [Rec. in d. Lit. Zeit. No 14.]
— Die neuesten Handbücher der deutschen Flora. Lit. Zeit. No. 54. 56.
— Hoff mann, Schilderung der deutschen Pflanzenfamilien (46) ang. in d.
Lit. Zeit No. 27. ▼. Strumpf n. rec. in d. Jen. Ltztg. No. 82. r. Voigt,
— Flora T. Deutschland, heraosgeg. v. D. F. L. Sehleehtendal, L, Lan^
^ f^eikat und E. Sthmk. VII. Bd. 5.-12. Lfg. Mit 80 col. Kpfrtaf. 60 S.
VIII. Bd. 1. u. 2. Lief. 40 S. u. 20 col. Taf. Jena, Mauke. 8. Geh«
^ n- % »^ - Dieselbe. 3. Aufl. IV. Bd. No. 7— 16. Mit 96 col. KpfrUf.
1*1
V. Bd. No. 1 n: 2. 32 S. o. 16 «ol. Taf. 8. ßbeml. Geb. 4 n. %»ß,
— Reiehenbach » Deatscblands Plora. Wohlf. Ausg. , balbcol. 8er. I.
Acroblastato. Heft 26- S6. n. Supplement. Leiptifi, Hoffueiiter. 48 8.
Tett. 116Kpfrtaf. Lex..8. k 16 N«^. DasSupplen. %^. Ser. If. Tbalam«
aoihae. Heft 19-33. Ebend. 8. 91—220 u. 152 Kpfrtaf. k 16 N/.
^ Reickefibaeh f Deatscblands Plora mit hocbst naturgetreuen charakte-
Hstiscben Abbildungen aller ibrer Pflansenarten in natürlicher Grosse n.
mit Analysen auf Kupfrtaf. No. 58 — 90. Leipzig , Hofmeister, gr. 4.
330 Kpfrtaf. u. 25 Bog. Text in Lex.>8. Scbwarz k % ^, col. k 1% ^.
^ P^tetmantiy Deutschlands Flora. Mit Abbildungen sammtl. Gattungen
und Untergattungen. 1. — 5. Lief. Leipzig, 6. Wigand. 8. 1 — 248. und
40 Taf. Ii % ^. — Dietrich^ Deutschlands kryptogamische Gewächse od.
Deutschlands Flora. 6. Bd. il. u. 12. Hft. u. 7. Bd. 2.— 8. Heft Jena,
8chmid in Commiss. 114 8. u. 225 illum. Abbild, gr. 8. k 2^k *ßj ^
Sturm, Deutschlands Flora. 1. Abth. 91. u. 92. Heft. Text Ton IT. D.
J. Koek. Zeichnung der Tafeln Ton J. IT. Sturm. 48 8. u. 24 illum.
Kpfrtafein. 16. In Etui k n. % ,ß.^ — Lmcke, J. B,, Deutschlands
ITIora in colorirten naturgetreuen Abbildungen. 68.->75. Lief. Leipzig,
Polet. 8. 273-304 Und 32 lith. Taf. k % J. ^ Branties, die Flora
Deutschlands (46) ang. in d. Lit. Zeit. No. 25. — Lon'nser, Ctui^ , und
Friedr, L&nnser , Taschenbuch der Flora Deutschlands u. der 8cbweiz.
Zur sicheren u. leichteren Bestimmung der vi ild wachsenden u. allgemein
cultivirten phanerogam. o. kryptogam. GefSsspflanzen. Nach der analyt.
Methode bearb. Wien, Tendier & Co. VIU u. 488 8. 8. Geh. n. i^/g ,f>.
-r> KUtelf M. B.j Taschenbuch d. Flora Deutschlands nach dem Linn^i*
Fchen Systeme geordnet. Nürnberg, Schräg. CXI u. 507 8. gr. 16.
Geh. n. 1 1^ 14 'S/. — Weher y J. C, die Alpenpflanzen Deutschlands
u. der Schweiz in colorirten Abbildungen nach der Natur u. in naturl.
Grosse. Mit e'nem erläuternden Texte. 2.— -16. Hfl. Munchrn, Kaiser.
k 12 lith. Taf. u. 8. 4-18 d. Textes. Geh. k n. ^ ^. — Ausg. in 4.
k n. 22 S/. •> 1.— 8. Hft od. 1. Bd. in SariieneC geb. n. 2 ./. 24 N/.
*- Beck, J. B., naturgetreue Abbildungen der In Deutschland einheimi«-
sehen wilden Holzarten nebst erlaut. Texte. 10.-12. Lief. Augsburg,
Rleger*sche B. 8. 29-36 u. 12 color. KpfrUf. gr. 4. Geh. kn. 26% Nyf.
— Deutsches Obstkabinei Heransgeg. von einer die Obstkultur beför-
dernden Gesellschaft. N. F. 12.^-14. Hft. oder ä6.— 38. Liefrg« Jena,
Mauke. 18 col. Taf. qu. 4. k n. ^/g 4;.
Mchiffger v. Mchenhayn, Job , botanischer Führer in and na Wien.
1. Heft. Jänner bis April. Wien, Beck. 408. 16. pr. cpit. in 7HfUi. 1^^^.
— Lweky C. G. , Flora Pmssica. Abbildungen sammtl. bis jetzt aufge-
fundener Pflanzen Preussens. 24 Hefte. Königsberg, Universitats-Buchh.
1846. ^ht B^* '^^^^ °* ^ Kpfrtaf. rcst 5.-24. Heft. Ganz roi. n. 24 4.
Halb col. n. 16 ,^, — /fsi^softn, JV., Verzeichniss der in der Mark Bran-
denborg gesammelten Laubmoose, nebst einigen Bemerkungen fiber die
Sperroatozoen der phanerogam. Gewachse. Berlin, Hirschwald'scheBucfah.
IV u. 20 8. 8. Geh. 6 Nvf. — Kahaih^ Flora der Umgegend Ton Glei-
witz (46) ang. in d. Lit, Zeit. No. 39. — Shtrm, J. W., u. A, Sekniiz^
Uin^ Verzeichniss der phanerogam. u. kryptogam. s. g. Gefaospflanzen in
der Umgegend von Nürnberg u. Erlangen. Erlangen. (Leipzig, Hinricbs.)
44 8. 8. Geh. n. % ,/?. — Flora von Dusseldorf, oder Aufzahlung der in
d. Gebiete wildwachsenden n. hanfig kultivirten phanrrogam. u. kryptog.
Gefasspflanzen mit einer analyt. Tabelle zur leichteren Bestimmung der
Gattungen 0. einer Uebersicht derselben nach Linn^ u. Jussieu im Verein
mit R E. Clcmen von C. C. Jniz. Dusseldorf, Stahersche Buchh. 1846.
244 8. gr. 8. Geh. n. % »p: >- Pfeiffer^ Louis , Flora von Niederhessen
und Munden. Beschreibnng aller im Gebiete wildwachsenden und im
m ;
GroiseB ao^^^ibaotea Manaten. BUt Rieksieht aal 9cholgeüff«lick ttnä
SelbtUtodraiB b^arb. 1. B(L Dikotyledonen. CaM«l^ Fischer. L n. 4iX£(S«
la. Geh. 1 ,fL [ang. ia 4. LU. Zeit. No^ 73.] -^ C(i«8efr€6r« /. ^., aiul
G. L. Theobald^ Flora der Wetteraa. 1. 2. Lief. Arten. Hana«, Kenig.
S 1—160. gr. 8. Geb. k n. % fß. ^ «. ScAleeAeendteZ, LangHkal Uad
.VcAenJir, Fiofa- vea Thoririgeii wid den aagreaxeoden' ProviUaeA. Jena,
Mauke. & 74^-^1. Uef. 174 8. n. 80 cel Abbildungen, i ^^ ^^ — . jRo-
per, Joh.^ %vr Flora IVteckleaburgn. 2. Tbh Rostock .1844. 296 8. gr. 8«
Ruprecht^ F. J.» Synbelae ad hist^oHam et geegfapbiani pläntarofil
vosflkarum. (Aua d. Beiträgea zur Pflaasetikimde d'. raeft Reidiaabigedr»)
Petropolt. (Leipzig, Voss.) 262 S u. 6 Kdpfertat in gr. 4. gr. 8. Geb.
baar i% ff, -^ ^iider«o«, 2V» J., eottapectiis Tegetadonis Lappodicae«
Upsaliae. (Leipzig. Bracihaus Ar. Ay.) 1^46i X u. 39 8. gr. 8. Geh.
o» l^ ^. — Ders.,. aalica« Lappenieae, Bbend. 1845. 90 8. «. 2 lith. ThF.
in 4, gr* 8. Geh« n, 1 •/B.r — ' Meyer, C. ^., über d. Zioiniti'e^ny insbesond«
ober die in Koesiaiid wifdwaqhMenden Arten dorseiben« Am den M^moi-
rea.de i'Aead. lap. d. ao: de 8t» Peten^bourg V|. 8^rie sc, natar. T. VI
abgedr. 8t. Petersburg. (Leipsig, Voss.) 39 8. gr. 4 Geh. baar ^^ ^. —
Bandboog i Christianias phanerögame Flora af iV. Lund. CbrisUairia. 1845.
gr* 12. — fikandinftWens WaxtAimiljar i Saoiaiandbrag FrauwistäUda af
J. murmm. Upaala,' Wahlatrooi. 1846. VI» 100 8w gr. 8. mit 1 Tab.
1 B4r. — Sweask och Norsk EzcarsioBa - Flora , Phaaeiiogaiilen och
Ormbankar; af C. J. Hartman. 8tookhpJin, Haegstrom« 1846. XVI,
191 8. 12. \ Rdr. ^* Irish Flora: cottprising the Phaenogamona Planta
and Ftma. Dublin. 220 8. gr. 12. 5 sb. — Catalogtte ef ttte Planta
of Lewis Connty» N. Y.; hy F» B. Haugk, A, 0., pabliahed by the
Senate oC the 8ute oC New York. New York, 1846. gr. 8. ^ Re-
cherche» pour serrir a la flore cryptoganriq«e des Flandres par'/. KUkxm
Briueltes. 51 8. gr. 4. -^ Observa&na sor piiisieors plante» noavellea,
rarea oa critiques de la France^ Par Mex^ Jordan. 3. eU 4. fragment.
Sept. et Nov. 1846. Paris. (Leipzig, T. O. Weigel.) 1846. 254 nnd
378. mit 16 KpCrt. ©r. 8. n. 4,^ 27N;4f;. Fragm 1-4: o. 6 ,/5 27 Ny#.
Chleris au^tro-hispanica.. B collectionibua Willkommiani«, a n. ^&8|o
1844 ad finem m. Maji 1845. faotia composait G. Kunze. (Seorsim im-
pressa e Flora t. Diario botanioo Ratisbonensi 1846). Retisbonae 1846..
(.Leipzig, Voss.) 92 8. &r, $. Geh« n. % *^. — ßoistMr, diagnosea
plantarum oriental. novaram (46).rec. in a. Lit. No. 65. von K. K. —
' Plaatae Preissianae »ive enomeraüo pfantararo, qnas in Australasia occi-.
dentali et oieridionali occidentali annia 1833 --41 collegit Lad. Preis«.
Edid. (Chr. Lebmann. Vol. JI. Faso. 1. Hambvrgi, Meissner, 8 1— 16a
8fliai. Geh. h n. \>ß. Schreibvelp. ä a. 1% >/?• - Flore d'Alg^rie ou
Catalogne des plantes indig^nes- da royaume d'Aiger, a^compagn^ de^ de-'
scriptioas de qnelqpes espfecea noavellea oa peu connoes, par G. Munby.
Pari», BailU^re. 8% Rg. mh 6 Kupf« gr. 8. 4 ¥r. -^ Endlicher^ Steph.
et CofiDl. Frid, PhiL de MartiiAa; Flora Brasiliensia. Fase VI. Sola-
naceae et Cestrlneae: aoctore Ottone Sendtner. Pag. 1—228. Tab. 1-^19..
(Lith.) Tabulae physiognomicae XIX — XXIV. (Lith.) Explii;atio %n-
balar, physiogaom. Fol. 11. Pag. LXXIII — LXXVI. Vindobonae, Beck,
et LipsMe« Fr. Fleischer in Comm. 1846. Geh. baar 12^^ >^. — Dleselb«.
Fas^ VII — -IX. Fase. VII. Acanthaceae: auctore Neei ab Esenbeck^
Pag, 1 — 164. Tab. 1-^1, (Lith.) Fase. VllI Hypoxidcae, Barmaaitia-
oeM, Haemodoniceae, Velkosieae, Pontederiaceae, Hydrocharjdeae, Ali«-
maceae, Batomaceae, Jnnoaceae, Rapateaceae, LUlaceae, Amaryllideae,
noctore Maur. Seuhert. Pag. 49^164. Tab. 7-^19. (Lith) (Continuat.
faae^ V. |»oBlr Dioacoreaj.) Fase. IX. Utricularieae : auctore Ludov. Ben-
jamin. Pag, 223—256. Tab. 20^22. (Lith.) (Continnat. fasc. VI.) Ta-
158
boJa« physloignoin. XXV— XXXII. (Litb.) Explicaüo tabnlsr. phy»i«gnoiD.
fbl. 12. 13. Pag. LXXVir. Ebendas. Roy. -Fol. Geh. baar 24 pf^/
(I^IX : baar 75 t^.) — Poepptg, Ed. , noTa genera ac apecies plantarom,
qaas in regno Chilenai, Peraviano et in terra Amazonica atinis 1827 ad
1832 legit, descripait iconibasqoe illostravit. Tom. III. Leipzig, Hof-
meister. 1845. 91 S. Text n. 100 Taf. Abbild, gr. Fol. Colorirt n.
40 *p. (I-IIl. n. 120 ^.)
Manna von M, Steinschneider (47) ang. im Leipz. Rep. 24. Hfr.
8. 417. fg. — Feril. v. Biedenfeldj das Bach der Rosen. Eine popoi.
Monographie fnr Dichter, Botaniker, Gärtner o. Blomenfreonde. 2. yerm.
Aufl. Weimar, Voigt. XII a. 663 S. nebst 2 Lithogr. 12. Geh. 2 ^,
— Nägeli, Carl, die neuem Algensysteme und Versuch zur Begründung
eines eigenen Systems der Algen o. Florideen. Mit 10 lith. Taf. Zürich,
SchuUhess. 275 S. gr. 4. Geh. n. 8 ,ß 22 N^. - Fiedler^ C. Fr. B.,
musci frondo&i exsiccati. Fase. I. II. Schwerin, Kürschner. 1842. 1843.
100 Moose in Conv. 4. Geb. an. 2 «4|— ■ Ders., Synopsis der Laub-
moo.se Mecklenburg's. Ebend. X u. 139 S. gr. 8. Geh. n. % ,/?. — :
Kützingy tabniae phycologicae od. Abbildungen der Tange. 2. — ^5. Lief.
Nordhaosen, Köhne in Ck>mm. S. 9-86. Taf. 9-^. gr. 8. ä 1 »f.
color. ä 2 *ß' [1. u. 2. Lief, angez. im Leipa;. Rep. 7. Hflt. S. 255.] —
Dochnahl, neues pomologisches System od. natürliche Classification der
Obst- u. Traubenarten nach einem Grundprincip. Zum Zwecke der wis-
senschaftlichen Begründung d. Obstkunde. Jena, Mauke. 200 S. gr. 8.
% »ß^ ^ LeveilU, consid^rations mycologitioea^ suivie d'une nouvellä Clas-
sification (Tes champignions (46) reo. in d. Lit. Zeit. No. 75. — Korber,
Lichenograpbiae Germanicae spec. , Paimeliacearum familiam continenS.
Vratisl., Grass, Barth et soc. 1846. ^ 21 S. gr. 4. -^ DeuUches Obst-
cabinet. Herausgegeben von einer die Obstkultur befördernden Gesell-
schaft. Neue Folge. 11. Hflt. oder 35. Lfg. Jena^ Mauke. 6 color. Taf.
qu. 4, k n, *^ *p,
Transactions of the Zoological Society of London. Vol. Vlll. Part 4.
Lond., 1846. gr. 4. I8sh. [Inh. : XI. Owen, on the Anatomy of Sou-
thern-Apteryx, S. 277—301. Owen, on the Osteology of the Marsupialia;
Strt II. , —306. Xil. Owen, on the Genus Dinomis, —330. XIII. Owen,
bservations on the Dodo, —338. Lowe, on a new Geiius of Lophidae,
— 344.] — Zoological Recrcations. By fT, J. Broderip. Lond. 380 S.
8. lOsh. 6d. — RoTue zoologique par la Sori6t^ Cuvi^rienne. 3. s^rie.
No. 5 et 6. Paris 1846. gr. 8. — Neueste zoologische Literatur.
Zweiter Artikel. Hall. Ltztg. 46. No. 267^^270. von Burmeister [bezieht
sich auf Schriften Ton dem Ref., Stannius, Thienemann, Hyrtl, J. Mutier,
Debey, Sars, Grevenhorst].
Giebel, C, G., Fauna der Vorwelt mit steter Berncksicht. der le-
benden Thiere. Monograph. dargestellt. 1. Bd. Wirbelthiere. 1. Abth.
A J m . ¥V!_ 0-_„iUi J " -«T ^U VT _ n04 CS O ^-U
u. u. T. : Uie Saugetbiere der vorweic. ai n. 201 s. gr. s. Ueb.
n. 1 ^ 18 Nof. 2. Abth. A. u. d. T.: Die Vogel n. Amphibien d. Vor-
welt. Leipzig, Brockhaas. XI n. 217 S. gr. 8. Geh. n. 1% ^. (T,
1. 2.: n. 2.«^ 28 N^nf.) [rec. in d. Lit. Zeit. No. 55.] ^ Herrn, o. Ideyer,
zur Fauna der Vorwelt. 2. Abthlg. Die Saurier des Muschelkalkes mit
Rucksicht auf die Saurier aus buntem Sandstein und Kenper. 1. Lfg.
Frankfurt a. M., Schmerber. 20 S. Text u. 12 Steinlaf. Roy.-Fol. In
Umschlag n. 4% ,/5. (L II, 1.: n. 12% »/>.) — Heer, Oaw., di« Insekten-
fauna der Tertiärgebilde t. Oeningen n, ▼. Radoboj in Croatien. 1. Tbl.
Käfer. Leipzig, Engelmann. 229 S. n. 8 lith. Taf. gr. 4. Geh n.
3 »^. — Burmeister, Bemerkungen über Zeuglodon cetoides Owen's, Ba-
»ilosaurns Harlan's, Hydrarchbs Koches. Mit bestimmter Rucksicht auf
das kurzlich in Leipzig vorgezeigte Knochengerüst. Ans der Allg. Lit.-
N. Jahrb. f. Phil. u. Päd. od.KriU Bibl, Bd. LL ffft'^- 20
154
Zeit, abffodr. ■- ^»nk 1 li^i. Tat Term. Halle, ScbwetMliU J^ Sahn.
18 8. gr. 4. Geh. ^L »f. — CarmM^ C. 6., H. B. amnitz. A. P. Gtim*
iker n* £1. G. h. Metihemhqck^ Resnkate geolog., anaton. n* loolog. Vm^
tersochiiiigeo ab. da« witef den. Namen H>drarcliet vea A. C> Koch ait*
erfi nach Koropa gebrachte u. in Dresden aosgetteilte gf etae fea^ile Ske-
lett. Leipsig, Arnold. *20 S. Text n. 8 litb. Taf. Pol. ^Geh. n. 3 »f •
— Die Literatur aber Hydrarchos. Anzeige Toa 12 Schriften in d* HalL
Ltstg. No. 121-^124. Ton Bormeiiter.
J. mia der Uoooen, Handbuch der Zoelogfa. Nach der 2«, ^erb. a.
verm. holland* Avil. ia*a Deatacha öbersetai von /oe. Moleaehott. In 10
Lfgn. 1. Bd. 1, n. X Lfg Dasaeldorf, Botiich'er. 8. 1--208* n. 1 litb.
TeC gr. 8. Geb. k u. % ,ß. — BiAMerg, J. F. 4.^ Lehrbach der
Zoologie. L Bd. Wirbefibiere. Nene Ajitg. Leipilg, Veriagsbureao*
432 8. gr, 8. Geh. 1 «^. [rec- in d. Lit. Zeit» No. 75. Ton K. K. nnd
ia d. Jen. Lts'g. No, 173, v* Giebel.] -^ Uften, Aur,^ ToIUtand; -Natur-
getch. d. Thiarreicbs. 8äigetluire. lö.*r.20. Hft. Bilenburg, Schreiber.
8. 449-640. v. 36 lith. Taf. ^- & ^ 6 N/. col. ä 9 N;^. - üddben*
haehy J. B., Unlvertann dec Thierreichs. Prakt. Natargecchicbte dea
Menschen q. d. Thiere. 21.— 25. Hft. Leipsig, Gebbardt Sc R. 8. 5S3r^
813. gr. Lex.- 8, Geh. k a. 12 N>f. r- Dasselbe. 26. n. 27. Hea.
bend. Natnrgesch. der Vogel: 8. l->48. n. 8 eol. Stuhltaf. k n. 12 Nm/.
-> lUoitriite OesdHehte des Thierreicha. Mk 4000 Abbild. 7.-14. Lfg.
Leipiig, Weber. Fol Bnde des 1. Bds. und 2. Bd. 8. 33-128. 4 % f.
— Retdkcii^aeA, neuaste Velks-Natnrgcschichte des Thierreichs f. Scbuk
■nd Heus» Leipzig (SUfvisehe Bnchb.)- 15.--37. Hft. od. 1. Bd. 8. 22S
-*567. u, 82 Taf, Abbild, o. 2. Bd. 8. 1--38. n. 15 Taf. hoch 4 k%^.
col. k% ^. ^ Bernhard , Jai. , der kleine Buffon. Pragmat. Naturge-
schichte des Tbierreieb« f«r das Volk oad die reifere Jugend. 1. Tbl.
Sangetbiere. Mit 90 Abbild, auf 18 Taf. Stattgart, Maller. XII u. 354 8.
kl 8. Geh. 24 N/. col. n. geb. 1 ^ 4 N;^. — Dasselbe. 2. Tbl. Vogel.
Mit 111 Abbild, auf 22 Tef. Hbend. VI n. 508 8. kl. 8. Geh. 2^^jiC.
col. and geb. 1 i^ 4 N/. -^ Dasselbe, 3. Tbl. Anphiblea. ReptiBeo.
Fische. Slit 47 AbbOd. auf 12 Taf. Bbead. 386 & kl. 6. Geh. 18 N^
col. n. geb. % ^ — 1>M lUastiwie ThJerreiob. NatargeschichtL Unter-
haltangen far die Jagend «. ihre Freunde. 2. Aufl. Leipzig, J. J. Weber,
XII «. 460 8, mit Holzscbn. 4. In nngl. Einb. n. 3^^ ,^. -- Stoppel, L.,
malerische Natargesehicbte des Tluerreiehes. Ffir den Schul- u. Sdbst..
onterricbt. Mit mehr als 950 col. Abbild, auf 144 Taf. II.^XVI. Liefg.
(Schloss.) Wolfenbuttel, Holle. 8. 33-^570. o. Vm. nebet 128 col. Tat
8. Geh. 4 R. % ,f * (ci4^. n, 2% ^,) -^ mekelkarg, J. F. A,, die Hanpt-
formen de» Thierreichs in naturgetreuen Abbild, a. ausfihrl, Schilderun*
n. 4. Lfg. StilUgarl, Brhard. 8. 385^512 u. Taf. 2$^32. Lex. -8. Geh.
i ^. col. k n. 26% Not. -^ Wagnerj die geogr. Verbreitung d. San.
gethiere (46) rec ia d« u^terr. A No. Si7, '- Vocabolarip zoologice,
cempreiideate le ▼oci velgari eon cul in Napoli ed in nitre contrade deU
loeppellausiaaiieali etc. di (Oreii«. Gabr. Coüm» Napolt, Azzolini. 1846.
n. A 8. \%. 1 I*, 30 e.
Müiter^ die Kafcr Bnropa's. Nach dtr Natur beschrieben. Nürn-
berg, Bauer n^ Raspe. 16. 403 Bl Text n. 9 Taf. Abbild, ä 1 ./. ^
KeifgerUng und Blrnui^ diQ Wirbeltbiere Barepa's <40) rec. in d. Jen.
Ltztg. No. 39 fg. ^ Berrick Sckßffer, G. J. IT., systematische Bearbei-
tong 4er Schmetterlinge von Europa als Text, Revi«ieii a. Supplement zu
J. Hibiier's Sammiang europ. Sqhmettfrlinge. 2l.r^24. H^ Regeii(«bnrg,
Mens. 43 eol. KpfrUf. u. 9 Bog. Text. gr. 4, Geh. haar k d'^ fß. -^
f usemi^V Vogel Soropa's, 32 33. Lfg. DarmatiMlt. Leipsig, Fr. Fiel*
«eher. 6 aol, Ifpfrtaf. Lex.-8. 4 a. 17% N^. I» gr. 4- k a. 27% N/. r^
W
155
B&nwmrUf catalögo meto^co degU iMoeili eiuropu (42) rec. in d. Jen.
Ltxts. No. 40 fg. vott Brehm. — Nainrgeacliicliie der ThUre DeutMh*
lands. 2. Bd« Vogel. Lfg. 8, 9. GSrliti, Sacbse. S. 59-^74 o. 4 EU in
BiiiitdrBck. gf , 8. k n, % *ß* '-^ Shnrm , Jatob » Deutschlands Fauna«
V Abth. Die Insecteo. 18« Bdchn. Käfer. Mit 16 illom. Kpfrtaf. Niri»-
berg. (Leipzig, Hinrichs ) VI u. 90 8. 8. ä *. 2% 4. — . Erklaan, Na«
Uirgeachichte der Inaeoten Deatschiands (45,. 46) ang. in d. Lit. Zeit.
N. 3. Ton P. Stein, r- Nawntmn\ JaA. Ah^.<, Naturgeschichte der Yo«
fei Deotschlands , beransg« von dessen Sohne Joh, Friedr, Naumann.
An. TU. 2. Beft. Leipzig, R, Fleischer. Textt 8. 65-192 u. Kupfer:
Taf. 344-^349. .Lex.*8. Verklebt n. 8 •/». - WUtUbald, E.^ «e Vogel
Teutschlands. Eine genaue BesehreibangW« Naturgesch. aller i« Teutsch-
land yorkomoMndea Vdgel, nebst Anla^Uing sam Ausstopfen derselben« In
systemat. Ordnung für die Jugend bearbeitet. MU 6 Taf. col. Abbildga«
Nordhausen, Fürst. IX u. !&'« 8. gr« 12. Geb. 1 4,
Redtenhaekery FwOO^ austriaca. Die. Käfer nach der analyt. Methode
bearb. Wien, Gerold. 1. und 2. Hft. Bog. l-r-20. Lex.-8. k 1 ^
4Njif. — Freier, Heim-«, Fauna der in Krain bekannten Säugethiere, Vo*
gel, Reetirien n. Fische. Nach Cavier's SyHem geordnet, mit Abbild^
Citeien «« Angabe des Vorkomoiens. Nebst einesn vollst. Register d. lat.-
deutschen u. krain. oder slaw. Namen. Latbach. (Leipzig, Hefmeister)
1842. Geh. % «^. — HMoU^ ornithologi^her Beitrag zur Fauna Grön-
lands (46) ang. in d. Gott. An». No. 73. von Fr. Will. — History of
tbe British Zoophytes. By Geo. /»Ansfon. .2. ediu 2 Veb. Load«, 1847.
36% Bog. RMt 74 Knpf. gr. 8. 2 4 2 sh. Imp..8. 4 i 4 sh. — History
of Bni'ish Birds. By Tk. Bewiek. 2 VoU. Lond., 1847. 55 Bog, mit
■ahlreichen Illustrationen, gr. 8. n. i 1^ 16 sh.
The Zoology of the Voyage of H.M. S. Brebus and Terror, under
the Command of Captain Sir J. C Boss, diiring the Years 1839 to 1843.
Bdited by /. iWcfcordson and J. £. Gray. ParU 12--15. London.
1846, 47. A 10 sh. -^ Bnameratlon des Carabiqnes et Hydrocantbares,
recueillis pendant un voyage au Caacaso et dahs les provinoes transcan*
casiennes par le Baron M. de Chaud&k- et le Baron J. dt Gotsek. Cara-
biques par de Chandoir , hydrocantbares par IT. Hoehkutk, Kiew, 1846.
2Ä S. gr. 8. 2 *p. [ang. im Leipz. Rep. 10. Ha. 8. 373^76 ] -- MJ*
moires sur les Carabiques par Baron M. de Ckaudoir* (BxtfaiU du BnlL
de la Soc. Imp. des NaU de Moscoo. 1842-1846 ) Moscou. (.Leipzig, 6.
Wigand.) 235 8. gr. 8. n. 1./ ISN/.- TscAtidi, J. /. o., Untersuchnn-
gen aber die Fauna Peruana auf e. Reise in Per« 1838-42. 10.-12. Lfg.
(Schluss.) Imp.-4. 84. Gallen, Scheitlin Si ZolUkofer. 230 S;, 6 schw. it.
12 eoL Sleintof. Geh. k n. 2% >fi* [rec. in d. Jen« Ltztg. No. 118 flg. v.
Voigt u. ang. in d. Lit. Zeit. No. 17.] — Siebold, PA. Fr. o., Fauna
Japonica. Animalia vertebrata elaborantibos C J, Temmimek et H. Sehte-
ffet Aves.Fa8c.in.LugdunlBatavornm. (Leiraig, Fr. Fleischer.) lOlith.
S. color. Taf. u 3 Bog. Text. gr. Fol. In Umschlag k n. 8%if. — Susr
bold, Fk. Fr. de, Fauna Japonica. Pisces elaborantibos C. /, Temmwc*
et H. SckUgel. Decas XIII— XV. Lugduni BaUvornm. (Leipsig, Fr*
Fleischer.) 8. 221-268. «. 30 col. SteinUf. gr, Fol. k n. 8% ^. —
Synopsis of the Fishes of North America; by Humphrejfi Sierrer. Cam-
bridge, N. Amer. 1846. 298 8. gr. 4. — The Viviparous Qaadropeds of
North Aroerica. By J. Jam. Andubon, and J. Baekmann. VaL 1. London.
404 S. Lex.-8. 30 sh. . . ^
Le Bufon des enfans ou petite histMre naturelle des qaadrapMes,
des oiseaax, des amphibies, des insectes etc. Nonvelle 4dltion. Avec an
vocabulaire. Quedlinburg, Bawe. VII u. 229 8. 8. Geh. *k 4^ - ***"«»» BtSmr^
und BAd. Xieicsitort, Beitrage mr Kenntniss wvbeUoser Tloarei mit b«-
156
Honderer BerockucbtigaBg der Fanna des norddeutschen Meeres« Mit
2 Kpfrtaf. Braanichweig, Vieweg & 8ohn. 178 8. gr. 4. Geh. n. Ä$f.
•^. Uie Hansthiere im Verhaltnisse so den Gewerben, Wissenschaften n.
Künsten. Far die Jogehd nnd ihre Freunde. Nach dem Engl. 2. verb.
AafiL, mit einem Anh.: „die Haasvogel*' bereichert. Leipzig, H. Fritzsche.
VI D. 343 S. mit 10 Abbild. 16. Geb. 1 ,ß. col. n. ll^ ^.
HoffmeUter, die bis jetzt bekannten Arten ans der Familie der Re-
genwarmer (45) rec. in d. GötL Anz. No. 61. Yon Fr. Will. — Chenu,
Biblioth^ne cotichyliologique. 1. 86rie. Tome I~IV. 2. 8Me. Tome !•
Paris, Franck. I8i5, 46. Lex.-8. Geh. k n. S ^. Inhalt: I. E, Dono^
van^ Hist. nat. des coqaillßs d'Angleterre , class^es d^apr&s le Systeme de
Linn^; trad. par J. C. Chenu. 133 8. a. 48Taf. JI. La conchyliologistc
nniversel oa figures des coqailles p|ir Thomfu Mariyn^ revo p. J. C*
Chenu* 32 8. u. 56 Taf. III. Th. Sa^, Conchyliologie am^ricaine, trad.
p. Chenu. W, E. Leach^ M^langes zoologitjaes, trad. p. Chenu, T. j4.
Conrad^ Nouvelles coqailles, d*eaa doace dos Eiäiä Unis, trad. p. Chenu,
Monographie des coqailles bivakes fluviatiles de la rlr* Ohio p. C. «S*.
BafintMque. 150 8. u. 34 Taf. IV. MontagUy Testacea Britüanica ou hi^t.
nat. des ooquUles marines, flaviatiles et terrestres d^Angleterre , trad. p»
Chenu. 364 8. u. 12 Taf. -2. 8^rie. I. Transactions de la soci^t6 Lin.
o^nne de Londres. Partie concbyliologiqae. Trad. p. Chenu, 376 8. u.
43 Taf. — Bergy Conchylien-Bach, od. alig. a. besondere Natargeschichte
der Schnecken n. Muscheln, nebst der Anweisung sie zu sammeln , zuzu-
bereiten u. aofzabewahren. . Stuttgart, Hoffmann. 1.-^. Lief. 144 8. a«
27 lith. Taf. gr. 4. k ^/^ ,p» — Martini und Chemnitz, systemat. Conchy-
lien-Cabinet. Nen heraosg. u. verToUst. von H. C KüHer, Nürnberg,
Bauer & Raspe. 59.--64. Lief. 96 8. Text n. 37 gemalte Kpfert. gr. 4,
a 2 «^. — Philippif Abbildungen und Beschreibungen neuer u. wenig ge-
kannter Conchylien. Cassel, Fischer. 2. Bd. 5.-^.7. Lief. 8. 123-212.
u. 18 Taf. Abbild, ffr. 4. k { .ß. col. 2 ^.
Linnaea entomoTogica. Zeitschrift herausg« Ton dem entomolog. Ver-
eine ztt Stettin. 2. Bd. Mit 2 lith. Taf. Abb. Berlin , Mittleres Verl. V
H. 591 8. gr. 8. Geb. n. 2 *^. — Bntomologische Zeitung , herausg. t. d.
entomolog. Vereine zu Stettin. Redact. : C. A. Dohm, H. Schaum. 8. Jahrg.
1847. 12 Nrn. (ä 2 Bog.) Mit Abbild, gr. 8. Leipzig, Fr. Fleischer.
n. 3 ,ß. — Transaotions of the Entomological Society of London. Vol. IV«
Part 4. Lond., 1847. gr. 8. mit 6 Kupfertaf. 5 sh. Autobiography of J.
Chr. FabriciuMy transL by Hope. 8. I— XVI. Coeta, notices of de-
ceased Neapolitan Sntomologists , —XIX- By-Laws of the Entomolog.
Society, 8. l-r-ll. fFestwood, Characters of varioas new Gronps and
Species amongst the Copropbagous Lamellicorn Beetles, 8. 225— 32.
Saunders^ Description of the Male of Gastroxides ater, —233. /fest-
woodj Notes on the Genera Holoparamecns Curt., Amphipolonarzron Porro,
Latrinus Waltl, and Calyptobium Villa, -237. Westwood, Description of
a new Dorvlideons Insect from South Africa belonging to the Genus
Aenictus, —238. Id., Descriptions of some Bxotic Insects , belonging to
the Family Aphodiidae, -^242. Id., Descriptions of various Ezotic. He-
teropterous Ilemiptera, -i-249. Hope, Observations on the Fossil Insecls
of Aix in ProTiucei^ —255. Wesiwood j on the Economy of the Genus
Palmon of Dalman, -i260. Ewana. on the Habits of the Genus Sialis,
— 262. Stephenacn, Remarks on the Entomology of New Zealand, -^267*
Sttundera, on Pleomorphe, a Genus of minute Chrysomelidae from Australia,
—270. Westwood^ on the Seclional Character of the Genus Lucanas etc.
— Kolenati, Friedr. A,, melätemata entomologica. Fase. V. Et s. t.: In-
secta Caucasi. Coleoptera, Dermoptera, Lepidoptera, Neuroptera, Mutil-
iidae, Apbaniptera, Anoplura. Accedunt Tabb. III, Petropoli. (Leipzig,
157
Voss.) 1846. 170 8. er. 8. Geh. baar 1^^^. (l.*-5.baar 6% ^^ -- Burmd-
§ter, Aerm., Haadbnä der Entomologie. 5. Bd. Besondere Entomologie.
Fortsetsung. 2;- Abihlg. Coleoptera Laroellicomia Xylopbila et Pectini-
comia. BerKn, Bnslin. XII n. 584 S. n. 1 Tab. in 4. gr. 8. 3 ^. — -
Introdnctii^n A lä historia de los insectos, por J. M. IVfidrid, Cnesta.
1846. 8. 6 ra. — Labrom ^ David, die Gattungen der Rüsselkäfer. Mit
Beschreibungen von L. Imhoff, 14. Hft. Basel, Schweigbanser. 8 8. n.
8 col. Tafeln. 8 ä n. 13% N^. — Ro$enhauer, Wüh, Ghb., Brocosoma
und Laricoblus , swef neue Kafergattungen , entdeckt, beschrieben und in
Stahl abgebildet. Erlangen, Blaesing. 8 8 u. 1 Abbild, gr. 8. n. ^/^ 4, —
Herrich-Schäffer, O, A. IT., die wanzenartigen Insecten. Getreu nacn d.
Natur abgebildet o. beschrieben. 8. Bd. 5. Hft. Mit 6 geroalten Tafeln.
Nürnberg, Lotzbeck. 1846 8. 85-100. 8. Ii n. % ^. — Herrieh-Sehäf-
fer, G, A, ÜT., die wanzenartigen Insecten. 8. Bd 4. Hft. Mit 6 gemal-
ten Tafeln. Nürnberg, Zeh'sche B. 8. 69-84. 8. Subscr. -Pr. & n. % •^.
Ladenpreis k n. 1% tp. — Freier, neuere Beitrage zur Schroetter lings-
kunde. Augsburg. Rieger. 81.-84. Hft mit 24 illoro. Kopfert. u. 28 8.
Text k 1 «^. — Piciel^ histoire naturelle des insectes n^vropt^res. !• Fa-
milie des Perlides (41-43', II. Pamille des fiph^merines (43—46) rec. in
d. Gott. Ana. No. 98—100. v. P. Will. — Histoire naturelle des insectes,
fiyni^nopt&rcs, par M. le comte Am. Lepelletier de St. Fargeau. Tom. IV.
par A. BoulU. Paris, Roret. 1846. 43<4 Bog. mit 12 Kpfrn. gr. 8. -
Loew, H., dioterologische Beiträge. 2. Tbl. Posen, Heine. 50 8. gr. 4«
n* ^k *ß' — Histoire naturelle des insectes Antares. Par Walekenaer et
P. Gervaü. Tom. IV. Paris, Roret. 1847. 40^4 Bog. gr. 8. mit 1 Atlas
▼on 9 Kpfrtaf. 5 Fr. — Koch, die Arachniden. Nürnberg, Zeh. 13. Bd.
5. u. 6. Hft. 14. Bd. 1.-6. Hft. 15. Bd. 1. Ha. 8. 149—228 des 13.
Bandes, S. 1—204 des 14. Bds., 8. 1-24 des 15. Bds. und 54 gemalte
Kpfrtaf. 8. 8ubscript.-Pr. k % ^f. Ladenpr. ä n. 1% pß. — Ders., lieber-
sieht des Arachnidensystems.^Ebend. 4. iift. 5 Abthlgn. 136 8. o. 30 ge-
malte Kupfertaf. gr. 8. k Abth. % ^. 1.-4. n. 7% ^.
HerrmoYinsefi, Indicis genernm Malacozoorum primordia. Vol. I.u.IT.
Fase. l-<8. Cassel, Fischer. 8. 105-637 n. Vol. I. 8. 1-104. gr. 8.
k %^. Vol. I. 4% ^,
Sehreber*» Naturgeschichte der Säugethiere. Fortges. von Joh, Andr.
Wagner. 136. u. 137. Hft Erlangen. (Leipzig, Voss.) 7. Bd. VIfl n.
8.386—427 u. 7 Kpfrtaf. gr. 8. i n. 1 y 11 N/; col. ä n. 2^ 2N«jf
Histoire naturelle des poissons, par Cuvier et A. Fatenciennei, Tom. XlX.
Strasbourg, Lev^ault. 51 Bog. mit 32 Kpfrtaf. gr. 4. schwarz 28 Fr.;
col. 48 Fr. 36 Bog. gr. 8. . schw. 19 Fr. 50 c. ; col. 39 Fr. 50 c. —
Danroarks Fiske, beskrevne af H. Kr^yer. 5. Heft. III. Bds. 1. Hft.
Kjobenhavn (Schubothe). 1846. 20 Bog. roit Kpfrn. gr. 8. iRbd. 48 sk.
— Lindenberg et Gotische^ species Hepaticarum. Fase. VI. u. VIL (46)
ang. im Leipz. Rep. 7. Heft. S. 254 fg. — Schlegel, Abbildungen neuer
oder unvollständig bekannter Amphibien (37—44) rec. in d. Gotting. Anz.
No. 58. von Fr. Will.
TAienemoan, F. A. L., Fortpflanzungsgeschichte der gesaromten Vo-
gel nach dem gegenwärtigen Standpunkt der Wissenschaft. Mit 100 col.
Taf. 2. Hft-^og. 7-12 u Taf. XI-XX. (Flugvogel, Steigvögel, Saug-
vogel, Singvogel) Leipzig, Brockhaus. Roy. 4. In Carton n. 4 ,p. [rec.
in d. Jen. Ltztg. No. iS. flg« ▼. Brehm.] — Recherches sor Tappareil
respiratoire des oiseaox ; par Ph, C. Sappey. Paris, Germer- Balliöre.
1847. 13 Bog. mit 4 Kpfrn. 4. 9 Fr. — 0. des Mura, Iconographie or—
nithologique. Paris, Klincksieck. Roy.-4. Livr. 1-8. k 2 fß 20 N/. in
Fol. & 4 »f. — Schins, Naturgeschichte der Vogel (46) anig. in d. Lit.
Zeit. No. 13. von C. K. — The Genera of Birds; compriHing their Ge«
lieric Characters «te. Bj 0, R Oroff, First Order, Aecipilrea. Lond.,
1846. Iiiip.-4. 2i Sah, — Brandt^ Jotm. Frid., f^oligiiUm (Lanpronet*
tarn) Piacheri noTan avian roa^oamni apeciem praeoiiMis obaerTstiMiibaa
ad Faligalaraoi generia aectionom et tabgeneram qoornndann cbaraoterca
«t affiniteCes apectantibsa deacripait. PetropolL (Laiptfgy Voaa.) 19 &
v. 1 col Steintafel. gr. 4. Geh. baar % ,p.
Caru$f Carl Ouwt , System der Phyaielogie. 2. Tollig omgearb. und
aehr Term. Aufl. 1. Tbl. 1. Hft. Leipzig, Brockhaos. XfV a. 8, 1—192.
gr. 8. n. 1 *p, — Valentin^ 6., Grandriss der Pbysiolegie dea Meoacheu.
Ffir das erate Stodiam u. zar 8elbstbelebrong. 2* oaveiriad. Aafl. Mit
sahlreichen eingedr. Holzscbn. Brannacbweig, Vieweg 8t Sohn. VIII o.
440 8. gr. 8. Geb. n. 2% ^. — Daaselbe. Pdr Aerzte Q. 8tadirende.
Jn 2 Bdn. 1. Bd. 2. Hälfte. 2 unigearb. a. rerm. Aofl. . Mit eingedr.
Holzscbn. Ebend. 8. 417—863. gr. 8. Geh. n. 2 t^. ^ Rohaizaeh^
R. H., populäre Physiologie für Gebildete aoa allen Standen. Bingefnhrt
Ton 6. H. «. SehuberU 2. Ansg. von RohatxBchi Dea Menschen Ker>
perleben ete. Nördtingen, Becic. XVI n. U6 8. gr. 8. Geh. 12 N^«
— Vogt, Physiologische Briefe ffir Gebildete aller Stande (47) rec iil
d. Lit. Zeit No. 67. Ton -h.
Annaten d Physilc a. Chemie u. s. w. 1846. [So. 12 : FntpoiU, LAgerun*
gen d. secmidSren Formationen Im Norden d. Harzes, 8. 48l— 504. Konp^
Bemerkungen zn Lowigs Volumtheorie, — 525. Doiie, aber tagliche Ver-
findemngen der Temperatur der Atmosphäre, --688. ^cAeercr, ober daa
Atomgewicht der Talk erde, — 541. XTeäsÄcf, zur Charakteriatik d« Diop-
tas, —548. Brücke j über d. Verhalten der optischen Medien des Augaa
Segen die Sonnenatrahlen, --551. Brewtter, aber eine neue Bigenschaft
es Lichts in der Wirlinng des chrysamminsanren Kalls auf gemeinea v«
polarisirtes Licht, ^554 Kurze Bemerkungen, —570. Rrgänznngskeft:
Bd. ff. Stck. 2 : Faraday, fiber die Liquefaction der gewöhnlich als Gase
existirenden Korper, 8. 193--218. j4im^, fiber die Zuaammendrndmngea
der Flüssigkeiten, —248. Plateau, aber die Erscheinungen bei einer
freien und der Wirkung der Schwere entzogenen flossigen Maaae, —284.
Powell, Beobachtungen gewisser Fälle von elliptischer Polarisation dea
Lichtea durch Reflexion, —298. Fresnel, fiber die Reflexion, dea Liehta,
-^354- Henry, Beobachtungen über Capiliaritat, -*«*36l. Bemerkungen
tt. s. w., —568] — Annalen der Physik u. Chemie. Herausgeg. von J,
C Poggendorff Bd. 70-72. Leipzig, Barth. 1646. gr. 8. cpi. n. 9 «/B 10 Nj<.
[No. 1. Jan.: V. Aees, ober die Vertheilung dea Magnetiamna im Stabl-
magnete^ 8. 1—24. Faraday, Bxperimental- Untersuchungen üb. Eiektrt-
cität, —60. Poggendorff, üb. die elektromotorlachen Kräfte der galvan.
Strome, —74. Moritz, üb. Colomba Verfahren, die Cohision der Flas-
sigkeiten zu bestimmen, — 85. Sehoenbeinf nb. eine eigenthumlidie V6r-
finderung dea Zuckers durch Salpeter-Schwefelsanre, -*-105. ^jKnoaAeit-
kauer, üb. d. Spannnngsverhaltniss heim elektrischen Nebenatrom« —115.
Heintx, ab. d. quantitative Bestimmung der Harnsäure, —122. Breiihaupt,
carbonites Pistomesitas, mit Rucksicht auf Merilin, —148. Haidinger,
der Hauerit, eine neue Mineralspecies, — *160. Karzere Notizen, Berich-
tigungen n. s. w., —176. — No. 2. Febr.t Poggendorff^ nb. d. gahrani-»
ache Waaserzersetzung, 8. 177—204. Knoblauch, fiber die strahlende
Warme, — 238. Horsford, fiber den olektriachcn Leitungawiderstand d.
Flüssigkeiten, —243. Beequerel, über die elektrische LmtangaClhigkait
starrer und flfissiger Korper, ^255. Minding, ein neuer Auadrocfc dea
Hauptgesetzes der Dioptrik, —268. Ahy, fiber die Gleichungen für das
unter der Wirkung des Magnetismus stehende Lacht, «—283. Farmdajff
fib. d Verhalten oea Lichts zum Magnetiamus, -^300. Karzern Aofsatge
U.Notizen, —336. -No.3. Märzt Knoblaueh, ab. d. strahlende Warna,
150
tiU 387--^ I. D996^ ob. d. tigliühan VeriadeniBg«» des Barometdrs fa
der MMeR Zone, -«386. Penan, fib« das Gefets fSr die latente Ver-
dampfniif awarme , --388. Stthermanm, firklaraag der Baaebel, welche
das blosse Auge im polansirten Lieht erUiekt , — 399« Lowe, über die
Farbenrioge beim DBrchsehen durch farbige Flfissigkeiten, •>407. WMtney^
chemisehe UntcrsHchung ciaiger Silicate, die KobloBsaare, Chlor- and
fichwefeisanre enthalten, —447. Knnere Anfsatseli. Notixen, —480.
— No. 4. Apr.« üninsier, ob. d.Cehasion der Flüssigkeiten, S. 48t— 529.
Haidinger , nb. d. Pleodiroismns des Amethysts , —544. Shepurdj Dia*
mant In Nerdcarolina, -^545. SeHeerer, ob. d. chemische Oonstitation der
Aagite, «^554. NardenMeiold ^ fiescbreibang des Diaplanits, eines neaen
Minerals, ^^57. JTarsfea, die Steinablageniag bei Stassfnrth, *-56&.
Notisen u. s. w., -*680.
BalletiB de la dasse ' physico-math^matiqae de TAcadem. Imp. des
8ciences de St. P^rsboarg. Tom V. No. 97^120. St. Pötersboarg,
Bggers. (L^sig, Voss.) 384 S. mit 6 Knpfertaf. gr. 4. n. 2 ^. [iah. t
Lenz a. SmwHjeWy ab. galraa. Polarisation n. elektromotonsciie Kraft ta
Hydroketten, S. 1 28. Mamm. 9. Leuehtemherr^ Verfahren bei Vei^
Si>ldnngan n« Versilberongen aaf galvan. Wege die Quantität Gold und
über Kennen sa lernen, welche maa aufwendet, -— 30. 4X A. Meyer^
Versuch einer Monographie der Gattupg Bphedra. Anssu^, -<d6. Mi
ITosIbrctfcasIcy, üb. d, Znsammensetaang des Inulins, —39. J. F. Ifcisss^
8. Veraeichaiss der St. Peiersbnrgischen Infusoriea, «-*47. F. A, Kote'
maü, der Gletschergast, --60. mit i KbhM. E, Ltna^ Bemerkaagen fib.
die Temperatur des Weltmeers in verschied. Tiefen, ^7U mit 1 Tafel.
F. Boimtakoesky, nouvelle throne des paraliöles, «^85. M. H. J«co6i,
calvan. a. elektromotorisehe Versuche. 2. Reihe, l. Abth., -^91. Brandig
Bemerkuagea fib. d. Weichtheile und äussern Organe das Rhinoceros ti*
chorhinns der Vorwelt (Y), ^92. Der«., aachträgl. Bemerkungen ab. d.
mikroiÄop. Baa der Kanplatto der Rbytina, —94. M. H, JacM^ galyan.
a. elektrometer. Versuche. 11. 1., -<-il3. Fd, Mindmgf ein neuer Aus-
druck des Hauptsatzes der Dioptrik, — 11^. H. AHek^ ab. Natronseea
aaf der Araxaaebene u. ab. d. dortigen Sahpflanaen, -^12$. Brmudt^
Bemerkungen üb. d. Vorkomnien eiaes sweifachen Haarkleides beim Soa*
garischen Hamster, ^it7. Baer^ ab. d. litterär. Nachläse Casp. Friedr.
Wolffs. 1. Bericht, ^160. AI, Keyserlmg^ Beschreibuna einiger yom ▼•
Middeadorf mitgebrachten Ceratitea des ar^schea Sibiriens, '—174 mit
8 Ubhogr. Tafeln. . fioiintalrowffky, aar aae application cnriense de Papa.-
lyse des probahilitds k la d^termination approximative des Umites de la
perte reelle en hommes qa' ^proave an corps d'arm^e pendant un com-
bat, —182. €Ia«s, fib. d. aeuea Metalle, welche von Osana ip d. Pia*
tiarfiekstande aufgefaaden worden sind, r^l86. J. FrttaseAe, fiber Mae
Aafscbliessang des Osmium Iridiams, ^189. Brandt, ab. d. gleichseitig
mit der Aasrottaag der Pflegemutter bewerkstelligtea geschichtlich aach<-
weisbarea Untergang eiaer kl^noa parasit. Krebsart (cyamusV od* sircr
aoeyamasf Rfaytjnae) n. eiaes Eingeweidewurmes der ietatwei^ -^192«
Äraae, ebservatiens de la nouv. plannte (Astr^) faites k l'Observatoire
central, ^timeats de Tarbite de la planMe, --^196. BerissiaJk, sar Vm^-
rolithe tomb^ pr^s le Verkhn«.Tcfairska|a Stanitsa, — 198. MaximU v,
IfencAt^frersf, Untersuchung der Kupurvitriol-Aullfisungen , whlcb« zu
galvanoptastScben Arbeiten gebraucht werden, t*-204. M, fl. Jm€eHy
^ivan. Q. elektvomotoriscbe Versuche III. 1., •-^294. ßFtiste^ Dozococ-
aas Globulas Bhr., nebst Beschreibung dreier n^uer Infusorien, welche
bei St. Petersburg in stehenden Wassern vorkommen, —230 mit 1 Stein.-
drucktaf. Baer^ aber mehrfache Formea von Spermatozoon in demselben
Thiere. Anszag aus einem Berichte dess. üb. kuastL Befruchtungsver-
162
faaüichen n. luuMlicheii Unterricbte f. Knaben n. Mädchen reifem AlterSt
* 2« ▼erb. Anfl Bbend. 1846. 70 8. 8. n. 6 N;i^. — FtetA, Gerhmrd
Vir. jtnt.j Grandrias der Physik fir Schulen. 3. amgearb. n. «ehr verm«
Aofl. Nach def Verf. Tode hr«g. Ton J. Götz. Nebst 28 eingedruckten
Hehschn. Zerbst, Kummer. VI a. 177 S. 8. Geh. ^^ fß. — /iust,
IF- A,j GrnndriM der Phjeik. AU Leitfaden zum Gebrauche für den
Untemcht. Mit Hehwcfanitten. BerKn, Förstner. 132 S. gr. 8. Geh»
18 S/* — Aeine, einige Winke über den Unterricht in der Natnrhshro^
nebtt einer kursen Anweisung znm xweckmass. Gebranch des 1. Cnrs.
des Leitfadens f. d. .Unterricht in d. Natnrlehre. Mit 4 Steintaf. in 4.
Rbead. 1844. 31 8. 8. Geh. n. 4 N^. — ITcirtmairn, Leitfaden zum
Unterrichte in der Natnrlehre. Für höhere Btementar- u. untere Real-
schulen bearb. Ebend. 93 S. 8. Geh. % ;^; — Heiae, Adolph^ l^t-
faden für den Unterricht in der NaAurlehra fir Seminarien, Barger- umd
gehobene VolkMchulen. 1. Cursns. Hildburghausen, Kesselring. 1814;
V n. 68 S. 8. Geh. n. 8 N/. — Derselbe für Seminarten n. Burger.
schulen. 2. Cnrsus. Ebend. XI u. 208 8. 8. Geb. n. 16 Nji^. —
BreUnefj LeicCaden für den Unterricht in der Physik auf Gymnasien,
Gewerbe- u. hob. Bufgerscholen. Mit 4 8teintaf. in 4. 10. yerm. und
▼erb. Aufl. Ebend. 1846. VI n. 370 8. gr^ 8. % ^. — KaHner, K.
G, fF* 9 Handbuch der angewandten Natnriehre. In 16 Lfgn. 13. und
14. Lfg- 8tnttgart, Becber^s Verl. 8. 1105-1296. gr. 8. Geh. k 9 Njif.
— F^pe, J. H. Mm 1»., Natnrlehre Im Lichte unserer Zeit mit den neue-
sten Erfindungen nnd -Entdeckungen in dieser Wissenschaft für d. Jugend
beiderlei Qeschlechts bearbeitet. 2., nach dem jetzigen Zustande der
Physik durchaus umgearb. u. sehr bereicherte Aufi. Mit 96 Abbild, (ein^
gedr. Holzschn.) Stuttgart» Heflmann. Vfll u. 500 8. 8. Geh. 26^^ Nof^
-^ Frmnkej Jul.^ 3 Wandkarten zum Gebrauche bei dem Unterrichte m
der Physik. Nach d. besten Hilfsmitteln. Mit Text u. d T. : Begleiter
eU. XVI n. 223 8. 8. Geh. 8chweidnitz, Heege. 36 Bl. Fol. kn.4^.
FroH^ Carlj Tafeln zur Correction des Barometers auf den Gefrier*
punkt des Wassers. Hrsg. ▼. d k. k. patr. oken. Gesellschaft in Böhmen.
Prag, Calve'sche Verlagab. 1846. VIII n. 151 8. gr. 8. Geh. n. % ,^
, •^Pr€$iü, M. A. F., das Thermometer als H&lfswerkzeng f. Seefahrer n.
die Meeresströmungen ans nautischen Gesfchtspunkten. Mit 1 Karte in 4<
Emden , Rakebrand. 1846. 42 8. gr. 8. n. 127$ N/. — Systtoe d'at-
mosphörolegje, par F. Beron. Tom. I. PaHs, Bachelier. 1846. 19% Bg.
gr. 8. mit 7 Kupf. — Treatise on Atmospheric Phenomeaa. By JS. J.
Lowe. London. 376 8. 8. 8sh. — Kutusek, Aug,^ leicbtfassliche l>ar-
Stellung der Meteorologie. Mit vielen zylograpb: Abbild. Wien« Brau*
mnller & Seidel. 278 8. Lez.-8. Geh. 1 ^. -^ Blementos de fisioa ex-
perimentftl y de meteorologia per PöuiUet, traduc. de la tercera edic»
franc. por P. Fteto. 2 Vols. Madrid , Martinas. 1846. 4. 80 rs. —
M^moirea snr les ^tolles filantes ainsi que sur les m^t^ores en g^n^l
|>ar F. J. M. ForHer, Bruges. 76 8. 8. 24 N«^« -^ KreU, Karl^ ma^ia-
tische nnd meteorologische Beobachtungen zu Prag, in Verbindung mit
mehreren Mitarbeitern ansgefShrt. 7. Jahrg. 1846. Prag, Cal versehe
Verlgsb. 258 8. gr. 4. Geh. n. 3 »^. — FriUeh, Karl, Resultat« aaa
den im Jahre 1845 in Böhmen angestellten meteorolog. Beobachtnngen
znsaromen^stellt. (Ans den Neuen Schriften d. k. k. p o. GesellBc£iit
besond. abgedr.) Prag, Calre'sche Veriagsb. in Gomm. TB 8. in gr. 8;
u. 1 Tab. in 4 Geh. n. % fp.-^Lamonty Resultate < der magnet. Beobach-
tungen in München wahrend der dreijährigen Periode 1840 — 1842.
8. 673-688. u. 1 Steintaf., aus: Abhandl. d. IL CL d. Akad. d. Wiss.
III. Bd. ni. Abth. gr. 4. Geh. n. 12 N;^. — NacbnehtTon den Wit-
temngs-Beobachtnngen in Böhmen , veranstaltet durch die k. k. patr.-6k.
W8
GeMlisciNtft iar Jahre 18^. Au den N«&eii Schrifteii dioMr GeaeiUcb.
X. 1. abgedruckt Pra«, GalTe*8che Verlagsb. 1846. 768. gr. 8. Geh.
n. % i^. — De krachten : Electriciteit, MagneUsmat etc. ; Compendinn
bij voorlezingen iran C. Stemberg; aaar het HoogdnÜBch door F. J. üT^p.
Utrecht , Tan der Post. 1846, 8. 80 c. — Beitrage zor Lehre von
MagneCJsmufl« Bericht ein^r ans Mitgliedern der k. k. Gesellschaft der
Aerste an Wien bestehenden CiennDission erstattet ?. jid. Gougt, (Bildei
das 8. und 9. Hft. der Zeitschrift der k. k. Gesellschaft der Aerzte an
Wien. 3. Jahrg.) Wien, Kaolftiss, Prandei Sc Co. 198 S. gr. 8. Geh.
1 f^. — Munpke^ 6* fF.^ popalare Wärmelehre edcnr Darstellung des
Wesens und Verhaltens der Warme, >leichtfas4llch nnd mit steter Rück-
sicht auf prakt. Anwendung. Mit einf^r. Hoizschn. Leipaig, Schwickert.
XIV u. 263 S. gr. 8. Geh. 1 ^ 6 N/. (rec. in d. Lit. Zeit. No. U.
T. Karsten a. in d. Jen. Llatg. No. loO. t. demselben.] ^ Dooe, II. IT.».
«her die nicht, periodischen Aenderangea der TemperatorTertheilung auf
/ der Oberflache der Brde ia dem Zeiträume von 1729 bis 1843. Eine in
der Akademie d. Wfea. gelesene Abhandl. IV. Thl. Berlin, G. Reimer.
183 8. gr. 4. Geh. i n. 2 •^. — Berattelee om FVamstegen i Pysik
aren 1843 ech 1844. Afgifven tUl K. Weteoskaps Akademien af A. F.
Swanberg och F. A. ^jettrom, Stockholm, Noietedt et Soner.. 1846.
' 1106 8. gr. 8. 1 Rbd. — J. H S:emg9W€g, diss. de fluidorum facnl-
täte condocendi flnaum electrioum. Doctordiss. v. Utrecht. — Fr. v»
DrieUrg, physikal. Streitschrift aber den Lu.t- a. Wasserdruck. Berlin,
Hayn. 68 Ss gr. 8. Geh. % <^. — Doppler ^ drei Abhandlungen aus
dem Gebiete d. Wellenlehre (45. 46) rec. in d. Gott. Anz. No. 27. 28.
von A. — Boegner^ /., das Erdbeben and seine Erscheinungen. Nebst
einer ehronolog. Uebersieht d. ErdemchntterUngen im mittleren Deutsch-
land vom 3. Jahrh« bis auf die neueste Zeit und ihres Zusammenhanges
mit vnlkan. Erscheinungen in entfernten Ländern. Mit 1 lith. ICarte in
gr. 4. Frankfurt a. M., Bronner. 214 S. gr. 8. Geh. n. % ^. —
Ritter^ C. IT., Beschreibung merkwürdiger Vulkane. Ein Beitrag zur
physifcal. Geschichte der Erde. Neue "wohlf. Ausg. ohne Kpfr. Breslau,
Kuhn. 270 8. gr. 8. Geh. 27 N^i^.— Nöggerath^ Jak,^ das Erdbeben
▼• 29. JuK 1846 im Rheingebiet u, den benachbarten Landern, beschrie-
ben und in seinen physikalischen Verhältnissen untersucht, nebst Nach-
richten über diejen. Erdbeben, welche jenem in nahe liegender Zeit vor-
hergegangen u. gefolgt sind. Mit 1 Kaitein Pol. Bonn, Henry & Cohen.
^ S. gr. 4. Geb. 24 N;^. [rec. in d. Gott. Ana. No. 145. u. in den
Heidelb. Jahrb. 4. Hft. S. 618. fg. v. Leonhard.]^ Repertoire d'Opti<|ue
moderne, an analyae complite des iravaux modernes relatifs aux ph^no-
m^nes de la lumi^re. Par Moi^fio. I.Partie. Paris, FVanck. IV, 404 S.
gr. 8. 2 Abthign- 5 if. [rec. in d. Lit. Zeit. No. 1. v. .Karsten u. in d.
Jen. Ltztg. No. 147. von demselben.] — Gmnert, Jeh, y/ug-. , optische
Untersuchungen. 2. Tbl. Theorie der achromatischen Objective für
Fernrohre. Mit 2 Figurentaf. Leipcig, Schwickert. XVI u. 304 $•
gr. 8. 1% ^. [eng. in d. Lit. Zeit. No. 29. v. Karsten, in d. Jen. Ltztg;
No. 154. von Dems., in d. Heidelb. Jahrb. 1. Hft. 8. 136-139 u. 3. Hft.
S. 468—463. v. Dienger.]
üeraeiia«, Jacefr, Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie u.
Mineralogie. Eingereicht an die schwed. Akademie der Wissenschaften .
d. 31. Mars 1846. 26. Jahrg. 1. Heft: Unorganische Chemie u. Mine-
ralogie. Tübingen, Laupp. 1846. 396 S. gr. 8. Geh. 2 *ß. 2. Heft.:
Organische Chemie. Bbend. XV n. S. 397-926. gr. 8. Geh. 2% ,^
— Meinoirs and Proceedings of the Chemical Society ' of London for
1843-44 and 1844---45. VoL If. London, Taylor. 1845. 489 S. mit
6 Kpfrn. gr. 8. — Se4roffcr, A,^ die Chemie nach ihrem gegenwärtigen
164
Zustande, mit besond. Beroclcsicht. ibret tecbn. a. analyt. Tbeiles. 4.
n. 5. Hft. Bog. 31-46. (Schloss d. 1. Bds.) Wien, Gerold'« Verlagsb.
gr. 8. A n. 27 N/. (1. Bd. n. 4l^ *^.) [rec. in d. Mancbn. Anz. No. 61.
fg. ▼. Vogel.] — iKbpp, Herrn, , Geschichte der Chemie. 4. TbL Mit
d. Bildn. Liebig's. Braunschweig, Vieweg 8c 8, XVI n. 448 8. gr. 8.
Geb. n. 2^^ *f» (1* — 4. n. 9^4 »^.) -- Jonrnak fnr prakt. Chemie, heransg,
▼on Otto Linn4 Erdmann n. Rieh, Felix Miarehand. 14. Jahrg. 1847.
40.— 42. Bd. 24 Hefte, (ca. 96 Bog.) Mit Kpfrn. u. Holzschn. Leipzig«
Barth, gr. 8. n. 8 tß. — Erdmann^ J» JS., vermischte Anfsätze. Leipzig,
Vogel. 1846. VIII n. 192 8. gr. 8. Geh. 27 N)/. - Thieme, Friedr..
WUh,j Vorschale der Chemie od. Anleitung zur Erlernung der Grund-
lehren der Chemie auf prakt. Wege. Mit Holzschn. Leipzig, G. Wi-
gand. VIII u. 189 S. 8. Geh. n. % *ß, — Runge, Grundriss d. Chemie
(46) ang. in d. Lit. Zeit. No. 1. von Raromelsberg. — Berzeliua, Lehr-
buch der Chemie. 5. umg. Orig-Aufl. Bd. IV. Lief. 1-^-4. Leipzig,
Arnold. 725 S. gr. 8. k 1 »ß, — J. /. Berseliua' neues chemisches
Mineralsystera nebst einer Zusammenstellung seiner älteren hierauf be-
zugl. Arbeiten. Herausg. Ton C, F. RammeUberg, Als 2. Aufl. von
Berzelius' neuem System d. Min. a. d. Schwed. übers, v. Cht, Gmelin
u. IT. Pfaff. Nürnberg, Schrsg. VIII u. 262 8. gr. 8. Geb. 1% ,ß.
— Researches on the Chemistry of Food. By J. lAehig, Edited from
the Ms. of the Author, by Will. Gregory. London. 176 8. gr. 8.
5sb. 6d. — Otto, Lehrbuch der Chemie. Zum Tbeil auf Grundlage von
Thom. Graham's elements of chemistry bearb. 2. umgearb. u. verm.
Aufl. mit eingedr. Holzschn. Braunschweig, Vieweg 8c 8. 6.^15. Lfg.
od. 1. Bd. 8. 401-715. u. 2. Bd. 8. 1-70. gr. 8. a % ^. - GmeUn^
heop,, Handbuch der Chemie. 4. nmg. n. verm. Aufl. 22. u. 23. Lfg.,
entb. IV. Bd. Bog. 1-16. Heidelberg, K. Winter, gr. 8. Geh. 8ubscr.*.
Preis n. 16 N/. (I.— HI. Bd. Ladenpr. n. 12 tß) — Casselmann, IT.,
Leitfaden für den wissenschaftl. Unterricht in der Chemie. Für Gym-
nasien, Realschulen und zum Selbstunterrichte. 1. Cursus. A. u. d. T.:
Leitfaden für den wissenschaftlichen Unterricht in den ersten Elementen
d. Chemie. Mit.eingedr. Holzschn. Wiesbaden, Kreidel. 163 8. gr.S.
Geh. n. % ,^. >- Mulder , Versuch einer -physiolog. Chemie (46) rec. in
d. Jen. Ltztg. No. 111—114. ▼. Platner. — Proeve eener algemeene phy-
siologische Scheikunde; van 6. J, Mulder, 8. Stuk. Rotterdam, Kra-
mers. 1846. gr. 8. 6 Fl. 50 c. — Fresenitts, Remig,, Anleitung zur
quantitativen chemischen Analyse ete. Für Anfanger u. Geübtere. 2. Aufl«
Mit eingedr. Holzschn. Brannschweig, Vieweg 8c 8. XVII u. 518 8.
gr. 8. Geh. n. 2% ^, — Rammelaberg, C. F., Leitfaden für die quali^
tative chemische Analyse, mit besond. Rucksicht auf Heinr. Rose's Hand-
buch d. analyt. Chemie f. Anfanger bearb. 2. Anfl. Berlin, C. G. La^
deritz. VI u. 146 8. gr. 8. Geh. % ,ß. — Grunderna for den quali^
tativa kemiska Analysen, efter Will, Fresenius och H. Rose framstallda
af N, J, BerUn. Lund, Gleerup. V u. 265 8. mit 2 Taf. gr. 12. 1 Rbd.
24 sk. -^ Compendio de andltsis quimica cualitativa, por Rem, Frese^
niue. Traducido por D. Magin Bonet y Bonfil. Madrid, Razola.
gr. 8. 22 rs. ~ Quariziua, C. G., populaires Handbuch der anorganiscb-
techn. Chemie od. Anleitung die Rohsto£fe aus dem Gebiete der anorga-
nischen Natur nach rationellen Grundsätzen zu bearbeiten. Zum Nach-
schlagen für Fabrikanten, Techniker, Kameralisten etc. nacb d. neuesten
Quellen bearb. 2. wohlf. Ausg. Leipzig, W. Jurany. 654 8. gr. 8.
Geh. 1% ,ß. — Löwig , Chemie der organischen Verbindungen, 2 Bde.
Braunschweig, Vieweg & 8. 2. gänzl. umg. u. verm. Aufl. XL, 10238.
XXXIV, 1754 8. gr. 8. 9% fß. [angez. in d. Lit. Zeit. No. 9. von
Rammeisberg.] ^ fFolff, Quellen- Literatur der theoretisoh-organ. Chemie
165
\
(45>, Deri., Tollstäadige Uebersicht der dementar-analytigcben Untersa-
chnngen organitcher äobstanzen (47) aagexeigt in der Lit. Zeit. No. 73.
Yon M....r. — Gmeliny Handbuch der organischen Chemie. 4. umg.
a. verm. Aofl. 1. u. 2. Lief. 1. Bd. Bog. 1—16. h 18 N/. — J. «.
MAebig a. F. Wohler ^ über einige neae organische Verbinduhgen. A. d,
3. Bd. der Abhandl. d. konigl. Gesellsch. d. Wiss. zu Gottingen. Got-
tingen, Dietrich. 19 S. gr. 4. Geh. n. 8 N^i^. — Buy§ Ballot, C. H. D.^
Repertorium corporum organicorura, quae secundum atomisticam, procen-
iicam et relativani compositionem , annotatis proprietatibus physicis et
praecipuis, e qnibus cognoscantor, fontibus, in ordinem disposita, addita
praefatione G. J. Mulder ^ collegit et tab. exhibuit. Trajecti ad Rh.,
kemink et fiL XXIV, 134 und 94 S. gr. 4. Geh. n. 3% ,/S. — Damaa^
J., Handbuch der angewandten Chemie. A. d. Franz. t. L. A» Buchner
jun. 36.— 38. Lfg. Nürnberg, Schräg. Vlir. , letzter Bd. S. 1--480.
gr 8. Geh. ä n. % «^. — Studi sperimentali e teorici di Chimica Mole-
colare del F. Selmi, dalP anno 1813—46. Fase. I et U. Modena, Vin-
eenzi. 1846. XVI, 80 8« gr. 8. 1 L. 60 c. — Chemical Recreations : a
Populär Compendium of fixperimental Chemistry. For the use of Be-
ginners. By J. Jos. Griffin, 9. edit. Glasgow. 572 8. gr. 18. 78h. 6d.
— fFackenroderj Ü., kleine analytisch- chemische Tabellen zur Analyse
der nnorgan. Verbindungen, bearb. nach der 5. Auflage der gross, ehem.
Tabellen. Bin Handbuch in Tabellenforro zum Gebrauch beim ersten
Unterricht in der qualitativen ehem. Analyse, insbesond. für pharmaceut ,
physiolog., polytecnn. n. landwirthschaftl. Institute, Realschalen u Gym-
nasien. In 8 Tafeln. Jena,. Croker. Fol. % *ß. [rec. in d. Lit. Zeit.
No. 63. Ton Rammeisberg.] — Knapp ^ F., Lehrbuch der chemischen
Technologie. 7. Lfg. Braunschweig, Vieweg & 8. I. Bd. XIV n. 8.
577—655. Schluss. gr, 8. Geh. n. % ^, (1. Bd. n. 3 ^.) — Schmidt^
D. F. H., etymologischer chemischer Nomencia tor d. neuesten einfachsten
n. daraus zusammengesetzten 8to£fe etc. No. VT. Lismgo, Meyer. 50 8.
gr. 8. Geh. ^4 ^. (I-VI: 1% 4,) -^ mttsteiny G. C, Yollständ. ety-
mol.-chemisches Handwörterbuch, mit Berücksichtigung der Geschichte
und Literatur der Chemie. 3.-7. Lfg. München, Palm. I. Bd. 8. 321—
926 u. 2. Bd. 8. 1--192. gr. 8. Geh. k n. % ,ß. - Platiner, C. Fr.^
die Probirkunst mit dem Lothrohre oder Anleitung Mineralien, Erze,
Huttenproducte n. verschied. Metall Verbindungen mit Hilfe des Lothrobrs
qualitativ auf ihre sämmtl. Bestandtheile n. quantitativ auf 8ilber, Gold,
Kjipfer, Blei, Zinn, Nickel, Kobalt u. Eisen zu untersuchen. 2. ganz
umgearb. u. verm. Aufl. mit 77 eingedr. Holzschn. Leipzig, Barth. XX
u. 652 8. gr. 8. 3% ,ß, — HeMsel, Lothrohrtabellen für mineralogische
n. chemische Zwecke (47) ang. in d, Gott. Anz. No 149. von Volger.
— Middeldorpfy Alb, Theod.^ disquisitio de glandulis Brunnianis. Vra-
tislaviae, Max & 80c. in Comm. 32 8. n. 1^ Kpfrtaf. gr. 4. Geh. l^ ^.
— Rommerahauienf der dynamische Antagonismus (46) rec. in d. Jahro.
f. Phil. tt. Päd. 50. Bd. 8. 444—446. v. Götz u. in d. Hall. Ltztg. No.
59. 60. V. H. .
Anger, C. T., Grundzuge .der neueren astronomischen Beobachtungs-
Kunst. Danzig, Gerhard'sche Bnchh. 32 8. 4. Geh. ^^ ^. — Uranus
od. tagliche, f. Jedermann fassl. Uebersicht aller Himmelserscheinungen
im J. 1847. Für die Zwecke der beobachtenden Astronomen, besonders
aber auch für die Bedurfnisse aller Freunde des gestirnten Himmels be-
arbeitet n. zusammengest. v. Ernst Schubert n. Hu^ v, Rothkirch, n.
herausg. v. P. H, L. v. Boguslawsky. 2. Jahrg. Crlogau, Flemming.
IV, 210 8. in gr. 8. u. 1 Tab. in 4. Geh. 1 ^ 24 N;^. - Schubert n.
«. Rothkirchf Uranus (46) ang. im Leipz. Rep. 17. Hft. 8. 132. fg. —
Natur wi8seD8chaftl.-astronom. Jahrbuch für physische ii« naturhistoriache
166
Himmel&foirscher n. Ceologen mtt den f. das J, 1M8 ToraiMbeslimmtett
Erschelnangen am Himmel. Herantg. t. Fr, o. F. GruühuUen. 9. Jahn
Mit 2 lith. Taf. in 4. Manchen, Finsterifn in Comm. 184S. XVI o. P.,
XLiI n. 208 8. gr. 8. Geh. n. t\^. — Annaien der k. k. Sterawwte
in Wien von C. £. p. IJUroio n. F. Sehatb, 27. Thl. Neuer Folge
7. Bd. (Bnth.: PiazzPt Beobachtungen in d. J. 1799 n. 18C3. Auch n«
d. Tit.: Storia Celeste del r. osterratorio di Palerine dal 1792 al 1813,
Part. I. 1792—1802. Tom. IV. 1799-1800. Wien, Wallifhauaaer.
1846. 222 8. Roy .-4. k n. S ,ß 17^ N;^. — Busch y A. L., astronom.
Beobachtungen aof d. K. Univ.-Sternwarte in Königsberg. 22. Abthlg.,
▼om 1. Jan. bis 31. December 1836. Mit 1 Abb. Königsberg. (Leip.ig,
Rein^sche B.) VI n. 73 8. Fol. Scbrelbbap. ä n. 2% 4. — Kle;ner
astronomischer Almanach auf d. J. 1847. Voraugl. 1. Gebranch d. See-
leute herausg. V. Herr M, .Karate. i, 8. J»'>hrg. Rostock, Oebei-g. Leipzig,
KUiikhardt. 78 8. . 8. Geh. n. % ^. — Struo^, F. G. IT., description
de l'observatoire astronomique central de Poulkova. 8t. P^tersbourg.
(Leipzig, Voss.) 1845. 556 8. u. 1 Atlas y. 36 Tafeln Abbild, in Iinp.*4.
u. 4 Tafeln in Fol. Imp.-4. cart. haar 15 4. — Struvey F. G. ßF. e%
O. fF. Struve^ exp^dition chronom^trique ex^oot^e par ordre de TEm«
pereur Nicolas L entre Altona et Greenwlch poor la d^termtnation de
la longitude geograpbique de robservatoire central de Rnssie. Rapporf *i
faits k TAcadiimie Imperiale des sciences de 8t. P^tersbonrg. Ebendas.
1846. 210 8. n. 2 Kupfertaf. imp.-4. Geh. baar 3 »^. — Gillist, astriK
nomical observations at the nayal observatory Washington (46) rec* im
d. Lit. Zeit. No. 41 v. Wolfeis u. ang. in d. Heidelb. Ji*brb. 3. Heft.
8. 452—455. y. Gerllng. — Wöchentliche UnterhaKungen fiir Dileitaat«*n
und Freunde der Astronomie, Geographie 0. Witternngskunde. R.dact.:
O, ji. Jahn. 1. Jahrg. 1847. 52 Numm. k ^ Bog. Leipsig, Friese,
gr. 8. n. 2% »ß, — Lamonty J., observationes asCronomicae m specuhi
regia Monächiensl institntae etc. Vol. XI.^XIV. seu noyae seriel rol.
Vf-IX., observationes annis 1838-^18 :0, 1841, 1842, 1843 fac'as contin.
Monachii, Franz. 1843. 1844. 591 8. u. 1 8teinUf. gr. 4. Geb. k n.«
1% f^. — FincoMy Heinr.y die Natur ein 8ystem. Oldenburg, 8chul.'e.
123 8. 8. ^^ tp, — Discours pr^liminaire d^un Systeme du monde, bas6
snr la propri^t^ la plus g^n^rale des corps ou sur une loi universelle ou
anr un principe unique, par L. Delobü, Brnxelles, 1846. 188 8. gr. 8.
1 *^ 15 N>if. — ProUgomtoes des tables astronorniques-cfO/oufte«'; nu-
bii^ ayec notes et variantes par £f. F. E. A. SMülot, A. u. d. Tit 1
Chrestomathie persane. Tom. I. Paris. F. Didot. 20^^ Bog. gr. 8. —
Bildbngsbibliothek. 1. Bd. A. u. d. Tit.: Anleitung zur Kenntniss das
gestirnten Himmeis. Eine populäre Astronomie für alle Stände. 3. um«
gearb. u. yerm. Aufl. Von G. A, Jahn, Mit eingedr. Hol«.schn. Leipzig,
O. Wigand. 182 8. 8. Geh. ^^ 4, — Die Gestirne des Himmels und
ihr Lauf. Eine fassl. Erklärung der astronom. Angaben in den Kalen-
dern. Aus d. Süddeutschen Volkskalender, Jahrg. 1847 n. 1848. 8tutt«
ffart, 8teinkopf. 20 8. u. 3 Steintaf. in Fol. 4. Geh. n. 24 N«^. —
ZiMy P. L, Chr.y Vater Lehrreich zeigt seinen Kindern den gestirnten
Himmel, er lehrt die 8ternbilder aaflinden und dann zeichnen etc. Bin
Buch für Knaben und Mädchen von 10 bis 16 Jahren etc. Mit 41 ein«
•cedr. Sternbildern. Berlin , Mittler. 1 V u. 82 8. 8. Geh. n. l^ 4. •—
lllflffffer, die Centralsonne (46), Jo^tt, die Centtalsonne (47) angez. im
Leipz. Rep. 16. Hft. 8. 96. fg. — Wockü, die Sonne und ihre Flecken
(46) ang. im Leipz. Rep. 16. Hfl. 8. 94—96. u. in d. Gott. Anz No.37.
— Meyer y J., die Erde in ihrem Verhaltniss zum Sonnensystem nnd als
planetarisches Individuum od. Versuch einer aeronom. und physikal. Geo-
graphie. Nach den besten Hälfsquellen zum Selbstunierrichte bearb. ▼•
m
J. üAyer. Zorich, Meyer A Zeller. XVI n» 727 8. m. 5 cchwarseQ o.
1 col. Steintaf. gr. 8. Geh. 3 «^ 3 N/. — Rümker^ Cart^ miUlere
Oerter yor 12000 Fix-Steroen, für den Anfang yoi> 1836, abgeleitet aof
den Beobachioagen anf der Hamburger Sternwarte. 3^ Abth. , die 13.
bis 18. Stande enthaltend. Hambnrg, Perihes-Besscr & M. 1846. S.107—
182. qa. 4. Geh. k n. ^ tfi^ ^ Eickstrom-i F. , graphische Darstellung
des Lanfea der Planeten im J. 1847. Stuttgart, Becher. 2 Bl. n. 23 S.
Text in 8. gr. Fei. n. 24 Nji(, — 6. GalUaei in Joyis sateltitea Incu-
braiienes, qnae per ducentos fere annos desiderabantnr, ab Bug.Mherio
in lacem vindicatae. Florentiae, 1846. 12 L.— Jahn^ G. ^., Verzeich-
niss aller bis lam J. 1847 berechneten Kometenbahnen. Leipzig, Breit-
kopf & Härlei. 30 S. qtt.7FoI. Geh. l^/g ^ß. — Baumgärtner, der Ho-
rizoBi (43) rec. in d. Päd. Rer. Jan. p. 59. fg.
IBi Mathe m a i i k.
Moth^ Franz j einige Worte über daa Stndiom der Mathematik nnd
über den ersten Unterricht in derselben. Linz, Haalinger» 12 S. gr. 8.
Geh. 2 ^j/(, — Journal für die reine n. angewandte Mathematik. Hrsg.
Ton J. h. CreUe. 35. Bd. 4 Hfle. Berlin, G. Reimer, (k) ca. 12 Bg.
mit li^h. Taf. gr. 4. {k Bd.) n. 4 •^. -- Jonmal des Math^matiqoes par
lAouvHle* Juillel : PtnASüt , sur un point fondaraental de la Mecanique .
analytique de Lagrange, S. 231—254. Lamarle, sur Temploi d'mi Sym-
bole snsceptible d^etre introduit dans les Clements du calcul diffirentiel,
— 260. LiouvilUy sur direrses questtons d^analyse concemant Tellipsoide^
—290. Cayley^ sur la surfe ce des ondes, —296. — Aoüt: Ca^Uy, svr lea
fonctions de M. Sturm, —299. Roberts, sur les surfaces dent les rayona
de conrbnre sontegaux, mais dirig^s en sens oppos^, — 312. Cauchy^
uuc le d^veloppement des fonctions en s^riea ordonn^es snivant les pafs-
sances ascendantes des variables, — 330. — Sept: : Lebesgue, sur les arc»
k diff^ence recti6able et les zonei k difftSrence planifiable-, — 335; Li-
hesgue, sur IVqnation y^'-h — y'4>nys=30, —340» JUantfiUe, sarqnelqaaa
cas particnliers oik les ^nationa du nonvement d*nn poini mat^iel pen-
vent s'int^rer, --368. — Ort. — f^ov. s LioupiUe, sur quelques cas parti«
culiers, oA les ^qvations du mouTement d'un point mat^riel peuveni s'in-
t^er, S. 869—373. Berirandj note relative an memoire pr^c^dent,
—380. Oeavrea Math^aatiqnes 4*Evar. Gallois, —445. Bouquet, note
snr les snrfiices arthoganalfea, —450. — Dac« : Serrei, sur la snrface r^gUe,
dont les rayons de aourboiira prindpanx sont eganit, S. 451—457. Liou-,
d. sin. e 1^
9iUe, snr une transformation de r^uation sin B — 4»
de
d*B
■' '^' «f n (d4* 1) da * 9 V=^f -'-461. LumvUley sur la decomposition
e — « z"di^.
o
— 465. laauväU, sur une classe d'equations du premier degr^, — 467:
Sletner, t^r^mes de g^om^trie, — 470. Puiaeux, sur les sommet dea
pnissances aemblables de termes d*une progression arithm^iqne, — 48P.
— Journal des Math^matiques par Inovi>t//e. 1847. — Mart: Jsrcoftt, de
la vie de Descartes, S. 97—116. tsobatto, sur la d^ermination des axea
principaux d'on corps^ — 120, BerUrand^ aur le probltoe des tantochrenes.
168
—128. jimiotf aar quelques poi'ot« de la ^h^orie analytiqne des rarfaces,
— 136. -^ Avril: Lam^, aar la r^solntion en nombres complexes de IM-
qoation A^ + B& + C^ == o , — 171. Lami^ snr la r^olation en nombres
complexes de r^quation A" + B° + C" = o, — 184. — Mai: Kummer,
sor les nombres complexes qnf sont formees avec les nombres entiera
r^ls et les racines de TaniU, S. 185 — 212. Chaalea, Th^or^mes g^n^-
ranx aar les syst^mes de forces et leurs moments, — 216. — Jonrnal für
die reine und angewandte Mathematik. Hrsg. y. j4. L. Creüe. 34. Bd«
4 Hefte. Mit lith. Taf. Berlin, 6. Reimer, gr. 4. n. 4 ,ß. -^ JacMy
mathemalische Werke. Vol. I. (46) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 201—203.
von Kammer.
Wunder, Versuch einer heuristischen Entwickehing d. Grnndlebren d«
reinen Mathem. (44) rec. in d. Jahrb. f. Phil. a. Päd. 50. Bd. S. 446—
452. ▼. Gota. — Baumgarten^ E., Rechnen-Fibel, ein Leitfaden für den
Elementar- Unterricht im Rechnen nebst Beispiel-Sammlung. 1.— 5. Stufe.
Magdeburg, Baensch. 70 S. gr. 8. Geh. n. % >^. — Lubbe, Anfanga-
grande der Arithmetik (46) angez. in d.. Gott Anz. No. 77. von A. —
RoUeüehekf Rechenbuch für Anfanger. 4« Hft. (46) rec. in d. Oesterr.
Bl. f. Lit. u. K. No. 12. y. Komarek. — Pleibel, Handbuch derEiemen-
tararithm. (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 50. Bd. S. 309—^19.
y. Reuter n. in d. Päd. Vierteljahrschr. 3. Jahrg. 1. Hft. 8. 118. fg. yon
Kapff. — ZeAZtcJbe, Adolph, method. Handbuch f. d. Elementarunterricht
im Rechnen. Parchim, Hinstorff in Comm. XVH u. 346 S. u. 2 Tab.
gr. 8. Baar 1 tß 18% N/. Ohne Tabellen baar 1^4 fß. — Kappe, zwei
Beträge zur Eiementar-Mathematik. Progr. y. Sost. 1845. 10 8. Selbst-
ans. im Rhein.- Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 346. — Dempp, Carl
Wüh.f yoUatandigea Rechenbuch mit Einachlusa der Flachen- und Kor-
perberechnnng und einer Zugabe über Anfertigung der Kostenanschlage.
^■nachat f. Schuler an Baugewerkaschulen ü. Baugewerksleute überhaupt
etc. 3. zum Theil yeränd. und mit Holzschn. yerm. Aufl München,
Fleiachmann. VI u. 312 S. gr. 8. Geh. 1 *^ 6 N;i^. — J. B. WeigVa
Lehrbuch der Recbenkunat z. Gebrauche an latein. u. Gewerba*Schulen
etc. Mit Taf. üb. d. Maaaae, Gewichte n. Münzen yerachied. Staaten,
beaond. d. K. Bayern n. d. alten Roma und Griechenlands. 5. Aufl. zum
drittenmale bearb. u. yielfach yerm. y. Joh, Bapt, Wandner. Sulzbach,
y. Seidel. 1846. VHI u. 232 S. gr. 8. l^ fß. — DruckenmüUery N.,
Rechenbuch für Stadt- u Landschulen. 1. Thl. Die Zahlenlehre. 4. Aufl.
Trier, Lintz. IV u. 74 S. 8. Geh. % *ß. — Grunert, Lehrbuch der
Mathem. u Physik (41—46) ang. in d. Heidetb. Jahrb. 4. Hfk. 8. 635—
640. y. Schnuse. — Ludowieg, J, C H,, Grundrisa der reine« Mathe-
matik, oder Leitfaden für den Unterricht in der gesammten Blementar-
Mathematik. 2. Abth. Ebene Geometrie und Trigonometrie. Mit 4
Knfrtaf.^in 4. Hannoyer, Hahn. VIII u. 214 S. gr. 8. 1 ^. (1. 2. :
2% 'ß.) [rec'. in d. Heidelb. Jahrb. 1. Hfl. S. 146-148. y. Dienger.] —
Schumacher, A., Lehrbuch der Arithmetik u. niederen Algebra Nebst
einem Anhange, enth.: kauf männischea Rechnen n. die wichtigsten Maaaa-,
Gewichta- n. Münz Systeme u. Wechsel-Coorse. Für Mittel-, besonders
Real- n. höhere Bürgerschulen. Mainz, Wirth. VIII u. 334 S. 8. Geb.
1 «^ 6 N;Y. — Wiegand, Aug»j, Lehrbuch der Mathematik. Für den
Schul- u. Priyatgebrauch bearbeitet. A. u. d. T. : 1. Cursns der Plani-
metrie f. Gymnasien, Real- und Bürgerschulen u. z. 'Gebrauche f. Haus-
lehrer und beim Selbstunterrichte. 2. yerb. u. durch einen Anh. yerm.
Aufl. Mit 2 Kpfrtaf. Halle, Schmidt. XII u. 64 8. gr. 8. Geh. n.
H^*p* — Wunfier^ Lehrbuch der Mathematik für Gymnas. (41) rec. in d.
Jahrb. f. Phil. u. Päd. 50. Bd. 8. 440-443. y. Götz. - Detherger, Fr.
Ed^ Lehrbuch der Arithmetik. 3.'revid. Aufl. heraosgeg. y. 6. Recht.
• i69
Mönchen, Franc. 154 S. gr. d. li% Njnf. — Morgante^ AU».^ Lehr-
and Handbuch der Arithmetik. Far den Unterricht an der k. k« Inge-
nienr-Akademie ih Wien verfasst n. clelchzeitig fnr das Selbatätudium
eingerichtet. Wien, Gerold's Verlag. XVIIT n. 320 S. gr. 8. Geh. n.
1% >^- — ffittstein , Lehrbach der Arithmetik (46) rec. in d. Jahrb. f.
Phil. u. Päd. 50. Bd. S. 302—309. von Reuter, in d. Päd. Rev. Mars
8. 23S-235. y. Ofterdinger a. in d. Heidelb. Jahrb., 1. Hft. S. 140-146.
▼. Dienger. — Herimg ^ Lehrb. d. reinen Elementar- Mathem. (42 > ree.
in d. Päd. Rer. Aug. 8. 143—147. v. Ofterdinger. - Pahit, Karl Ernat^
Anleitang zur praktischen Rechenkunst. 2. Aufl. Darmstadt, Leske.
IX u. 204 S. 8. ^/2 *ß. — Kleinpaul, Anweisung z. prakt. Rechnen
(45) rec. in d. Mittelsch. 2. Jahrg. 4. Hft. p. 575. fg. ▼. Kapff.
Poity Aug, Friedr., die quinare u. vigesimale Zählmethode bei Vol-
kern aller .Welttheile. Nebst ausführrichen Bemerkungen aber die Zahl-
worter Indogerman. Stammes und einem Anhange über Fingernamen«
Halle, SchweUchke & Sohn. VIH n. 304 S. gr. 8. Geh. 1 ,^ 24 NT^.
>- Langenbergy E., Wie werden Rechenaufgaben durch Probiren aufge-
loset? Das wUl sagen: Die Todten (regnia faisi) stehen wieder auf. Zur
Wiedereinfährung allen Rechenmeistern empfohlen. Elberfeld , Bßschler.
99 S. 8. Geh. 6 Nyf. — GUhert, J., das Bruchrechnen der Elementar-
schule, in kurzer naiurgeroässer Folge bearbeitet, als Leitfaden beim Un-
terricht. Neuwied, Steiner. 19 S. 12. Geh. 2 Nyf. — LoscAike, Karl
JuUj das Wesen der Decimal- Brüche. In dialogischer Form dargestellt.
Abdr. a. d. Schles. Schullehrer-Zeit. Breslau, Scholz. 32 S. gr. 8.
Geh. 3 N/. — Schadebergy Anleitung z. Rechnung mit Docimalbrachen
(46) rec. in d. Päd. Vierteljahrschr. 3. Jahrg. 1. Hft. p. Il9. fg. Ton
KapfT. — Fäaux, Bemerkungen üb. d. Verwandlung gewohnl. Brüche in
ihre Systemsbrache, Mus. d. Rhein.-Westph. Schulm.-Ver. 4. Bd. 3. HflL
8. 261—269. — Fritach, die Pecimalbruchrechnung (46) rec. in d. Päd.
Vierteljahrschr. 3. Jahrg. 1. Hft. p. 120. von Kapff. — Grebe, aber die
Verwandlang der Wurzelo quadratischer Gleichungen in Kettenbrnche.
Progr. ▼. Cassel. 32 S. — fFeUaenbom^ C, de spectatissimis quihus
aequationes altioris gradus numericae solvuntur methodis. Dissertatio
Inathematica. Berolini, Schneider & Co. 73 S. gr. 8. Geh. n. 12 N>^.
-— Schultz, N. G. de, Tables de Logarithmes pour les nombres et pour
les sinus et tangentes etc. Helsingfors. (Leipzig, Voss.) 1841. VII u.
222 S. 16. Geh. n. 1 ,ß. — ürsin, G, F., Logarithmer med 4 Deci-
maier. Kopenhagen , Reitzel. 8 Blatt auf Leinwi 8. cart. n. 8 N^.
•— Maaaaloup, J. F., logarithmisch-trigonometrische HSIfstafeln. Ein zur
Horizontalprojection der auf schiefen Ebenen gemessenen Langen, wie
ancb zu nivellitischen und markscheiderischen Arbeiten unentbehrliches
Handbuch für Georoeter, Markscheider, Ingenieure, Chansi^ee- und Was-'
serbaubeamte. Leipzig, Brockhans. XII a. 667 S. Lex.-8. Geh. n.
3 >^ 18 Njif. Geb n. 4 »^. — Gerhardt^ Historia et Origo calculi diffe-
rent« a Leibnizio conscr. (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. 5, Hft. p.
738, . ign, Sikorskij diss. de variis methodis calculi differentialls. Vradsi.,
Richter. 45 S. gr. 8. — Ohm , der Geist der Differential- n. Integral-
Rechnung (46) rec. in d. Heidelb. Jahrb. 1. Hft. S. 115—120. von J.
Dienger a. ang. im Leipz. Rep. 17. Hft. S. 131. fg. — Snell^ Eioleitung
in die Differential- a. Integralrechnung. 1. Tbl. (46) rec. in d. Lit.
Zeit. No. 11. T. E. ü-h, u. ang. im Leipz. Rep. 3. Hft. S. 81—87. -
Eulerij Leonh.^ institutionem calculi integralis vol. IV. continens snpple-
menta partim inedita partim jam in operibus academiae imp. scient. pe-
tropol. impressa. Editio III. Petropoli. (Leipzig, Voss.) 620 S. und
3 Tafeln. 4 maj. Geh. baar 1 ^ 26 N^. (Vol. I— IH. 1824 u. 27.
baar 5 »p 18^^ N^nf.) — Jolly, Aaleitong zur Differential- und Integral-
/?. Jahrb. f. Pkil, «. Päd. od. Krit. Bibl. Bd , LI. Beß 4. 22
170
rechanng (46) ang. !o d. Gott« Ans. No. 11 n« 12. Ton Stern a, ebM-
daselbst No. 142—145. von Schnuse. — Sehlomüch, Oskar, Handbuch d«
Differencial- n. Integralrochnnng. 1. Tbl. Differfenzialrechnimg. 2. Lfg«
Mit 2Kpfrtaf. in 4. Greifswald, Otte. VIII u. S. 174--327. gr. 8. n. l2.
[rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. öD. Bd. 8. 206-— 227. von Bottger, in
d. Hall. Ltztg. No. 165—168. von Schnuse und angei. in d. Jen. Ltztg,
No. 153 vom Verf.] *- JRaafre, J. L., die Differensiai* n. Integralrech*
nung mit Gleichungen zweier u. mehrerer Variabein« Die Differenzial-
a. Integralrechnung 2. Thls. 2, u. letzte Abth. Zürich, Oreii, F. & Co«
XVI u. 618 8. gr. 8. k 3% *?. (I. II. 1. 2. 10 ^.) [ang. im Leipz. Rep.
31. Hft. S. 170 flg.] — Exemples of the Processes of the Differential
and Integral CaIcuTus. Collected by D, F. Gregory^ M. A. 2. M , ödi*
ted by ^m. fFalton^ M. A. Cambridge, 1846. 540 S. mit 4 Kpfrn.
gr. 8. 18 sh. — Cauchy^a Vorlesungen über die Differentiairechnong,
nbers. Ton Schnuse (46), Desselb. Vorles. über die Anwendung der In«
jßnitesimalrechnung auf die Geometrie (46) ang. in d Heidelb« Jahrb.
46. 5. Hft. p. 775 — 778. von Dienger. — OAm, der Geist der mathem.
Analysis (46) Ders., der Geist der Differential- n. Integralrechnung (42)
rec. in d. Gott. Anz. No. 156 üe. v. Schnuse. — Dirksen, Organon der
gesammten transcendentalen Analysis (45) angez. in d. Heidelb. Jährb«
2. Heft. 812*320* von Dienger. — Wörterbuch der angewandten Mathe-
matik. Bin Handbuch zur Benutzung beim Stadium u. prakt. Betriebe
derj. Wissenschaften, Künste u. Gewerbe, welche Anwendungen der rei-
nen Mathematik erfordern. Zugleich als Fortsetz, des Klugerschen Wör-
terbuchs der reinen Mathematik. Im Vereine mit mehreren Gelehrten o*
Praktikern hrsg. von G. 4, Jahn, 2. wohlf. m. e. Nachtrage verm. Aufl.
2 Bde. Mit 12 Steintaf. in gr. 4. Leipzig, Gebruder Reichenbach. YII»
815 u. 614 S. gr. 8. Geh. 4 •/}.
Schubert^ mathemat. Uebungsanfgaben (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil«
u. Phd. 50. ^Bd. S. 319-327. von Renter. — • Bamagarteu, £., Aufga-
ben znm Tafelrechnen in geordneter Stufenfolge. Bin Handbuch für
Schuler. I.— YHI. Heft. (6.-13. Stufe.) Magdeburg, Baensch. 196 S. n.
2 Taf. in 4. 8. Geh. n. iVjk Nj€. Vom 1.— 4. 6. u. 7. Heft kostet
jedes n. 1% N/, das 5. Heft 1% Nrf, das 8. Heft 2% N/. Die ersten
5 Stufen werden erst spater unter dem Titel: „Rechenfibel" erscheinen.
— Dasselbe. Auflösungen der Aufgaben zum Tafelrechnen der 6.— 13.
Stufe in Qbersichtl. Tabelienform. Bbend. 29 S. Roy. -4. Geh. ^Lpß. —
Budde, Af., lOD Rechnenaufgaben nebst deren Auflösungen. Dussel-
dorf, Beyer & Co. I<ieipzig, Kummer. ^ 36 S. 8. Geh. % fß. ^ Diesel,
ben ohne Auflösungen. Bbend. 13 S. 8. Geh. l«^ N^. — Auflösuo*
fen zu den Aufgaben für das schriftl. Rechnen in Volksschulen. Von e.
ereine von Lehrern in der Wetterau. 1., 2. und 3. Stufe. Priedberg,
Bindernagel. 168. gr. 8. Geh. n. 2N^. — ITinter, Gg-, ^., Rechnungsanfg.
nach dem neuen sächs. Münz-, Mass- und Gewichtssysteme für Bürger-
und Landschulen. 1. Bdchn. Aufgaben für die Unter- n. Mittelklasse»,
7, (Stereot.-) Aufl. Leipzigs WöUer. 64 S. 8. n. 4 N^^. (i5 .Bzp^e.
n. 2 »p 6 N^.) — Winter f Gg. ^., Rechnnngsaufgaben nach dem neuen
Münz-, Maass- u. Gewichtssysteme f. Burger- u. CuidscJiQlen. 2, Bdchn.,
enth. Aufgaben für die Oberklasseo. 6. Aufl. Leipzig, Wöller. 116 S,
8. n. 6Va N^. — Rendßehmidt, FeÜnß, Aufgaben zum Zifferrechnen für
Klassenabtheilungen und einzelne Schuler mit besond. Rueksicht auf den
wechselseitigen Unterricht. 1. Heft. 2., mit der i. ganz gleiche Aufl.
Breslau, G. P. Aderholz. IV u. 108 S. 8. % ^. — Kuhns, Carl Friedr.
Aug., Rechenbuch. 2. ThI., für die mittleren Classen höh. Bürgerschu-
len. Lüneburg, Engel. 122 S. 8. % ^. (1. 2.: 17% N;^.) — Antwor-
ten dazu. 2. TW. Bbd. 24 S. 8. k 3% N;^. ^ dUk^, PmA, "
171
lug 700 «riilnnetiflchen Aefgaboi in sysieai. OrdBoag. Ein Uebnngf •
boch far Uteinitch« und G«werbuchalen etc. 2. ganttich amgearb. und
yeriD. Aufl. Sabbacb, Seidel. 1846. VIII n. 240 S. gr. 8. %,p. -^
Aoflosnngen, Bemerkungen und Resnltate zn Obi^m. 2. Anfl. Bbend.
VI and 161 8. gr. 8. % *^. — Homke^ Fr., Facitbnrb far Lehrer
Enthaltend: die Antworten zn 15000 Aufgaben des Rechenblattes fSr
Sehnier. Dessan« J. Fritache. VIII n. 78 8. in Lez.-8. n. Rechenbl. in 4^
Geh. % ^. — Rechenbiatt far Schüler. Ebend. 4. % N;^. 54/50 Expl.
S*ß. 110/100 Ezempl. 1 ,ß. -^ Sieb^rmt, Aufscblnase aber die Knnat
la Schnelirechnena. Elin Buch für Geacbäftslente, so wie fnr Lehrer n.
Frennde der Rechenkunst. Mit 4 Taf. Leipzig, Hinricfas. VII u. 90 8.
gr. 8. Geh. % ^. = Kopp^ George die 4 Grundrechnnngsartea in nn-*
enannten ganzen Zahlen. Anfgabensammlang. 1. Hfl. 2. venu. Aufl.
Worms» Rahke. 24 S. 12. Geb. b. 2 N/. — Roger, H., 1400 Anfg.
für das schriftliche Rechnen in den 4 Gnindrechnangsarten far d. Haml
8 — lOjähriger Schaler. Esslingen. (Dannheimer.) 1846. 56 8. 8. Geb.
n. 4 N/. — Lehmann, C. F., Aufgaben zam Zifferrechnen. Fiir Schfi-
ler in Stadt- u. Landschulen. 1. 2« Heft. Crobsen, Range. 42 8. 8.
k n. 1% Njiif. — Hof mann, Qeo,, Aufgaben zum Zifferrechnen. 2. Aufl.
6 Hefte. Freiberg, (Reimroann). ä 16 S. 8. & n. 1^ NF/. — Auflösungen
der Aufgaben. 2. Aufl. 6 Hefte. Ebend. k 16 8. 8. ä n. 2% N/. — *
Eoppy Georg, die 4 Grundrechnungsarten in gleich und ungleich benannt
ten ganzen Wahlen. Aufgaben-Sanimlong. 2. Heft. Woms, Rahke. 48 S.
12. Geh. n. 2^/Js N/. ^ Dasselbe. Auflösungen zum 1. u. 2. Hefte. Ebd.
20 S. 12« n. % f^. — Scholz j Chr. Glieb., Aufgaben zum Zifferrechnen.
In geordneter Stufenfolge far zahlreiche Schulen und einzelne Schüler
entworfen. 1. Heft. 8. Aufl. Halle, Anton. VIII u. 71 S. 8. % «/*• —
Mergenbaum, Herrn., das Zehnersystem und die 4 Species in unbenann-»
ten ganzen Zahlen, eine sorgfaltig geordnete Aufgabensammlung für die
ersten Anlanger im Rechnen. Schwelm, Laarenz. 23 8. 12. Geh. 1% N/.
— Wagner, Carl Frdr,, Aufgaben zum Zifferrechnen systemat. geordnet,
für Schuler in Stadt- and Landschulen. 6 Hefte. Rogasen ,. Alezander.
100 8. 8. ä 1 Njif. MitSchieferUfel k l%Nyf. — Auflösungen zu d in Obi*
gern vorkomm. Aufgaben zum Zifferrechnen. Ebend. 32 S. 8. Geh. 2 Njif.
— BaliruUh^, das Kopf- und Zifferrechnen (46) rec. .in der Päd. Vier-»
teljahrschr. 3. Jahrg. 1. Hft. p 120-130. y. Reuter n. in d. PSd. Rer.
Febr. S. 132 flg. — Vieth, C. U, und H. Vildhaui, das Elementarrecb-
neu, vereinigtes Kopf- n. Tafelrechnen , mit Rucksicht auf den wechselt
seitigen Unterricht und die SelbstbeBchäftigung der Schaler: 5* Heft.
Handbuch für d. Lehrer: Auflösungen und Erläuterungen, nebst Andeu-
tungen über Lehrmethode. 1. Abth. Auflösungen zum 1. 2. u. 3. Heft
enthaltend. Soest, Nasse. IV b. 146 8. 8. Geh. n. % 4. (1--3. 5.: %./'.)
-^ Mßlcher, Guat., der Rechenschaler in d. Elementarschule. Od.: Metho-»
disch geordnete Aufgaben far das im Denkrechnen vereinigte Kopf- und
Tafelrecbnen. 1. Abth. : Die 4. Species in reinen und einfach benannten
Zahlen enthaltend. Schwelm, Laurenz. 32 S. 8. Geh. 2 N^. — Seheid,
Peter, die nothwendigsten Rechenaufgaben mit den erforderlichen Erklä*
rungen und Berechnungen für das Leben ; stufenweis geordnet für dBi
Kopf- und Tafel-Rechnen, enth. über 1000 Aufgaben (im Anhange theits
aufgelöst) etc. 2. mit 96 Anfg. verm. Aufl. Neuwied, Lichtfers. VIII
B, 130 8. 12. Geb. n. 6 N/. — Rüttgere, F. H., praktische Anleitung ^
zum Kopfrechnen in metbod. geordneten Uebungen u. Aufgaben f. Ele-
menterscbulen u. höhere Lehranstalten. 1. Heft. Behandlung der ganzen
Zahlen in unbenannten u. benannten Grossen. Schwelm, Scherz. VIII
n. 64 8. 8. Geh. 3 N^. — Dasselbe. 2. Heft. Die Bruche. Ebendas.
X44 8. 8. Geb. 6 NX« — Bentschel^ E, ^ Aufgaben zum Kopfrechnen»
172
Fnr preass. Volksscbiilen. 1. Hft. 2. veirb. o. veriB« Aufl. Weisseafeltfv
Bfensel. 112 S, 8. Geh. k n. % ßp. — Aufgaben «ini Ziff<*rrechnen.
^ur prenss. Volksacholen. 1. Hft. 2 Abthlga. 2. Aufl. n. 2. Hft. Ebend.
194 8. 8. Geb. Jede Abthig. n. 2 N/. — Dasselbe. Antwortbächlein.
3 Heae. (1. Heft. 2. AuCU) fibend. 86 S. 8. Geb. & n. 4 Ny^.
Anfangfgronde der Buchstabenrechnung mit besonderer Rucksicht auf
d. Beispielsammlungen von M. Hirsch u. von E, Heis, f. Schüler d. mitt-
lem Classen der Gymnasien u. hobern Lehranstalten , von einem prakt*
Schulmanne. - Crefeld, Klein. 48 S. 16. Geh. 4 N/. — Kroymann*8j J.,
gemeionützl. Algebra, gänzl. umgearb. u. verm. Von J, Mpen, 5. Aufl.
Altena, Hammerich. VllI u. 272 S. 81 % ^. - Rummer, F., die Buch-
stabenrechnung und Lehre von den Gleichungen. Mit einer Sammlung
von Aufgaben. Die Buchstabenrechnung bis zur Lehre von den niedern
Reihen (einschliessl.) und die Gleichungen vom 1. u. 2. Grade enthalt.
Heidelberg, Groos. VI u. 271 S gr. 8. Geh. n. 1 »/S. — Brettner, H. A.,
Leitfaden beim Unterrichte in der Buchstaben -Arithmetik, Algebra und
Combinationslehre. 4. verb. u. verm. Aufl. Breslau, Max & Co. Vlil u«
227 S. gr. 8. % •^. — Bland, Miles, algebraische Au%aben des 1. a.
2. Grades. Nach der 8. Ausgabe des engl. Originals f. deutsche Schul-
swecke bearb. von Christ Heinr, Nagel, Stuttgart, Becher*s Verl. VIIC
o. 324 S. gr. 8. Geh. 1 ,fi 6 N^. — Rummer, F., die Buchstabenrech-
nung und Lehre von den Gleichungen. Mit einer Sammlung von Aufga-
ben. 2. Tbl. Die höhere Buchstabenrechnung und die Lehre von deii
Gleichungen höheren Grades enthalt. Mit 1 Steintaf. Heidelberg, Groos.
VIII u. 235 S. gr. 8. Geh. 4 n. 1 ^. - Wiegand, Aug., Lehrbuch d.
algebraischen. Analysis für die obersten Klassen höh. Lehranstalten u. zu-
gleich als Einleitung in die Analysis des Unendlichen- für angehende Stu-
dirende der Mathematik. Halle, Schmidt's Verl. VIII u. 104 S. ^r. 8.
Geh. n. 12Vk ^yf* ^ ^ogel, algebraische Aufgaben (47) angez. In d.
Heidelb. Jahrb. 3. Hft. S. 457 flg. von Scbnuse.
Klovekom, L., mathematische Studien zur geomctr. Arithmetik und
arithmetischen Geometrie. 2. Heft, mehr zur aritl^met. Geometrie. Mit
10 lith. Taf. Munster, Deiters. S. 53—96. gr. 8. Geh. k ti. % ,ß. ^
Wiegand^ Aug., Satze über harmonische Verhältnisse u. deren Anwen-
dung auf die Losung geometrischer Aufgaben. Mit 1 Pigurentaf. Halle,
Schmidt's Verl. 24 S. gr. 8. Geh. n. 4 ^^. — Müller, Joh. Heinr,
'^oug,, geometrische Ausläufer. Eine Sammlung grösstentheils neuer zu-
sammenhängender Uebungsaofgaben für angehende Mathematiker. 1. Hft.
Halle, Buchh. d. Waisenh. VllI u. 174 S. in gr. 8. n. 1 lith. Taf. in FoL
% «/9..— fViegandf Aug,, geometr. Lehrsätze u. Aufgaben aus C F. A.
Jacobi's Anhängen zu van Svrindeo*s Elementen der Geometrie. Mit Be-
weisen^ Auflösungen u. Zusätzen. 1. Bd. Halle, Schmidt. VIII u. 1^48,
nebst 10 Pigurentaf. gr. 8. Geh. n. 24 N^. — Becker, die Methode |d.
geom. Uhterr. u. Leitfaden d. Geometrie (45) rec. in d. Mittelsch. 2. Bd,
4. Hft. p« 558 — 575. von Reuter. — Tobler, die Formenlehre in Verbin-
dung mit den reinen Elementen d. freien Handzeichnens (44) rec. in d.
Päd. Rev. April u. Mai. 2. Abthig. S. 59 flg. von Wittstein. — Mar-
buch, geometr. Formenlehre (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 49. Bd.
8. 25^29. Ton Reuter. — Reinhardt, geometr. Formenlehre (45) rec. in
d. Mittelsch. 2. Jahrg. 3 Hft. p. 592-600. von Wetzel. — Viesterweg,
Haumlehre (43) rec. in d. Päd. Rcv. Apr. u. Mai. 2. Abth. S. 54-59.
— Plüeker, System der Geometrie des Raums (46) ang. im Leipz. Rep.
16. Hft. S. 92-94. u. rec. in d. Hall. Ltztg. No. 139-140. v. Reuter. —
Anschauungs-Geometrie f. d. Elementarschulen d. Cant. Thurgau. Franen-
feld, Beyel. 1846. 100 S. 8. Geb. n. 8N^. — Salomon, Jos,, Lehrbuch d.
reinen Elementar-Goometrie z. offentl, Geboiuche u. SelbBtoaterr. 3. durch«-
X73
WM, Terb. Aofl. Mit eingedr. Holssdm. Wien, Gerold'« Verifig« VIII a.
440 8. gr. 8.. Geh. 3 i^. — Brettnety Lehrbuch der Geometrie f. Gym-
nasien^ Real • n. höhere Bärgerscbnlen Mit 7 Steintaf. in Fol. 4. Term,
■• yerb. Anfl. XII u. 444 S. gr. 8. 1% ^.
Elemente der ebenen und körperlichen Geometrie. Mit 10 Figuren-
tafeln. Darmstadt, Leske. 58 S. 8. Geb. n. % tf, -« v, Langudwffy
Lehrbuch d« Planimetrie (43) rec. in d. Päd. Rev. Jan. p. 52 flg. 54. v,
Wittstein. — Nagelj Lehrbuch d. ebenen Geometrie (45) rec. in d*. Päd,
Rev. Januar p, 51 flg. von Wittstein. — ^o{/, Rud,, die Lehre von <1.
geradlinigen Gebilden in der Ebene. Ein Versuch einer systematisch-
elementarischen Entwickelung der sogen. Planimetrie, Goniometrie u. Tri*
fonometrie, der Anfangsgrunde der analyt. Geometrie etc. 2. verm.Ausg«
lern, Huber 8c Co. 163 S. mit eingedr. Holzschn. gr. 8. Geh. 24 N;^«-
— Adams, die merkwürd. Eigenschaften der geradlinigen Dreiecke (46)
rec. in d. Päd. Vierteljahrschr. 3. Jahrg. 1. Hft. p. 130-135. v. Reuter.
— J. G. H, Swellengrebel , Diss. math. inaug. de quibusdam curvarum
affinitatibus. Doctordiss. y. Utrecht. 197 8. gr. 8. 1 ffi. — Fr. Guat.
Alex. fFittiber, Diss. de curvis, quibus curvae ejusdem systematis auni
trajectoriae orthogonales. Vratisl., Klein. 25 8. mit 1 lith. Taf. gr. 8.
— • Geometria vindicata, antiqaorumque problematum, ad hoc tempus des»
Seratomm, trisectionis angoli, circuliqne quadraturae solutio, per Eucli*
em effecta, Auetore GtU, Üpion, Pars prima. London. 30 8. mit 4
Kupfern, gr. 8. 2 sh. 6 d. — Poüak^ Fr, X,, *8ammlung mathemat. Auf«
gaben sammt deren Auflösungen. 3. Abth. Planimetrische Aufgaben. Augs-
burg, Rieger. VIII u. 251 8. gr. 8. n. % 4. (1.-3.: n. 2% 4^) — Äu-
zengeiger, KßrU Lehrbuch der ebenen Trigonometrie und Polygonometrie«
Mit 2 Figurentaf. in Fol. Karlsruhe, Groos. VIII u. 207 8. gr. 8. 27Njf.
— Belanger j J. B., Grundlehren der ebenen Trigonometrie, analyt. Geo*
metrie und Infinitesimal- Rechnung, sammt Anwendung der letztern auf di«
Bestimmung von 8chwerpunkten und 8chwungradien. Ein Inbegriff der
wesentl. Vorkenntnisse für das 8tudium der Mechanik , Hydraulik und
Maschinenkunde. Deutsche Bearbeitung von Bemh. G^gler, 8tuttgart|
Becher*s Verl. X u. 181 8. gr. 8. Geh. ^ «^. — Poppe, Ad., ebene Tri-
gonometrie in Anwendung auf Distanz, u. Höhenmessung. Eine 8ammlung
prakt. Aufgaben u. empirischer Beispiele nebst ihrer Auflösung, zur Be-
lebung des trigonometr. Unterr. u. zur 8elbstubung. Mit vielen eingedr.
Holzschnitten. Frankfurt a. M., Schmerber. VI u. 128 8., gr. 8. n.%4.
^ Boner, eine Reihe trigonometrischer Aufgaben über das Dreieck mit
aequidifferenten 8eiten. Progr. von Munster 1845. 22 8. 8elbstanz.
im Rhein.- Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 347. — ^ecfeikiann, das Un-
entbehrlichste und Interessanteste aus der Langen- , Flächen- u. Körper-
rechnung. Ein Hnlfsbuch für Real- und Bürgerschulen etc. 2., nach des
Verfassers Tode erschienene Aufl. Lehrerbuch. XVI u. 94 8. 8. % 4,
-— 2. Tbl. Fragen und Aufgaben aus der Raumrechnung. 2. verb. und
yerm. Aufl. (Schulerbuch.) IV u. 88 8. mit eingedruckten Figuren.
8. % 4. — Breithaupt^ Fr. Wllh,, Magazin von mathemat. Instrumenten,
deren man sich in der Geometrie, bei der Messkunst, dem Nivelliren,
Auftragen und Zeichnen bedient. III. Hft. A. u. d. T.: Der Repeti-
tions- Theodolit, neu construirt von F. W. Breithaupt, — Der Transpor-
teur, neu constr. von J. W. Gattermann, — Der Dosensextant u. 2 Ni*
vellir Instrumente, neu constr. von F. XT. Breiihaupt, Mit III Kpfrtaf.
in Fol. Cassel, Krieger. 1846. 56 8. gr. 4. Geh. n. 1 ^. — Aotzura^
Thadd. /., erste Anleitung im Operiren mit den gebräuchlichsten Mess-
instrumenten. Vorschule f5r Diejenigen , die sich der prakt. Geometrie
widmen wollen. Mit 6 lith. Taf. in qu. Fol. Leipz., Liebeskind. F. Oester-
reich: Reichenborg, Pfeiffner in Comm. II n. 66 8. 8. ^^ tf. — ^ Looffj
174
L^hirbach d. GeoiMiria (40), Steiner^ Blemente der ebenen Tr%onoflie*
trie Q. d. Stereometrie (45), FülU, Lehrbueh d. Stereometrie (44X Ders.^
AnszQg ans d. Lehrbnch der Stereom. (44), Müller^ Elemente der ebenen
Trigonometrie (39) Ders., Elemente der sphärischen Trigonometrie (41)
rec. in der Päd. Rev. Jan« p. 54—59. von Wittstein. — Hineke^ erstes
Buch der Stereometrie (46) rec. in d. Jahrb. f. Phil. n. Päd. 49. Bd.
8. 29—35. Yon Reoter. — Rump, einige .stereometrische Anfgaben. Proer«
Yon Coesfeld 1845. 8 S. Selbstanz. im Rhein.- Westph. Mus. 4. Bd.
3. Hft. p. 347. — f^eroy, C. F. J,, die Stereotomie (Lehre Tom Kör-
perschnitte), enthaltend : die Anwendungen der di^stellenden Geometrie
auf die Schattenlehre, Linearperspective, .Gnomonik etc. , mit e. Atlas in
Fol. Ans d. Franz. ins Deutsche ubertr. u. bearb. von JS. F. Kauff-
mann, 5.-7. Lief. Stuttgart, Becber^s Verl. S. 191—382 u. Atlas Taf.
33-74. gr. 4. Geh. k 1 ,/s. [angez. in d. Heidelberg. Jahrb. 3. Heft,
8. 456 flg. Ton Schnuse.] — Preisschriften gekrönt n. herausg. yon der
Ffirstl. Jablonowski'schen Gesellschaft zu Leipzig. I. Geometrische Ana-
lyse geknüpft an die von Leibniz erfnndene geometr. Charakteristik. Von
H, Grastmann. Mit e. erläut. Abhandlung von ji. F. Möbius. Leipzig,
Weidmann. 79 S. Lez.-8. Geh. n. % ^. •-* /^. Bh, Köater^ dies. matb.
de sphaerico- geometr. , projectiva polaritaUs intuitione et de. triplo bar-
. monico. Monast., Coppenrath. 25 S. mit 2 lith.Taf. gr. 8. — Stampfl^
Joseph, Lehrbuch der dai^rtellenden Geometrie n. ihrer Anwendungen auf
die Scbattenbestimmong, Perspectivlehre und den Steinschnitt. 2 Thlew
Mit 55 KpfrUf. in 4. Wien, DolPs Enkel. XXIV, 312 u. XVI^ 326 S.
gr. 8. Geh. n. 4% ,p, [ang. im Leipz. Rep. 31. Hft. S; 169 flg.] ---
Fi9ehj über die regelmässigen Körper, Progr. v. Arnsberg. 1845* 21 S.
Selbstanz. im Rhein.- Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 346 flg. -- Päucker^
M, G, «., niedere Grossenrechnnng. In 8 Abthlgn. Mitau (Lucas). XIII
■. 207 S. gr. 8. Geh. n. 1 f^. — Sehejfler^ i7., die Prinzipien der Hy-
drostatik u. Hydraulik. Mit 200 eingedr. Holzschn. In 2 Bden. od. 6 Lfgn.
Braunschweig, Leibrock. 1. Bd. 1.— 3. Lfg. XIV n. 368 S. 2. Bd. 3Lfg.
VII, 364 S. gr. Geh. ä n. % »^. — The Principles of Hydrostatics :
an Biementary Treatise on the Laws of Fluids, and their Practical Ap*
plications. By T. Wehster. 3. edit. London. 300 S. 8. 7 sb. 6 d.
— Fischer y Phil., Lehrbuch der höheren Geodäsie. 2. Abschnitt. Die
Beobachtungsarbeiten n. Instrumente. Darmstadt, Leske. 1846. VI n.
266 S. in gr. 8. u. 4 litb. Taf. in gr. 4. Geh. 1^ ^. -^ Dasselbe. 3. Ab-
schnitt» Die Berechnungen. Mit 1 Figurentaf. in gr. 4. Ebend. 1846.
VI u. 303 S. gr. 8. Geh. 1% ^. (1—3 : 3% ^.) — v, Langsdorff^
Grnndr. d. Geodäsie (43) rec. in d.Pad. Rev. Jan. p. 53 flg. v. Wittstein.
— Gauss ^ Carl Friedr,^ Untersuchungen über Gegenstände der höbe>
ren Geodäsie. 2. Abhandlung. A. d. 3. Bd. d. Abhandl. d. K. Gesell-
schaft d. Wissenschaften. Göttingen, Dieterich. 43 S. gr. 4. n. % *ß,
— Kauffmann, Herrn, «., Studien der Mechanik u. Physik. 1. HfC. Die
Statik <rLinie. Kopenhagen. (Leipzig, Hinrichs.) 30S. gr.4. Geh.l2Njif,
14. Pädagogik, Schriften über Methodik und über gelehrte-
Schulen überhaupt.,
Räumer, Karl «,, Geschichte der Pädagogik vom Wiederaufblohen
klassischer Studien bis auf unsere Zeit. 2. Theil. 2. ▼erm. Auflage.
(Von Baco's Tode bis zum Tode Pestalozzi's.) Stuttgart, S. G. Lie-
sching. XU u. 515 S. gr. 8. Geh. 2% .ß. 3. Tbl. 1. Abthlg. 2. an-
veränderte Aufl. Ebend. VIII u. 279 S. gr. b. Geh. i% »f. (I.-UI./
1«: 6% ^.) [der 1. Theil angez. in d. Päd. Eev. 46. Bec S. 387 fig. v.
175
Mager.] -« B^rmcffn; JT., über Erziebnng n. Untarricht. Vortrage. Ber-
ÜD, Herrn. Schaltse. X u. 274 8. gr« 8. Geh. 1 i^. [reo. In d. Lit.
Zeit. No. 69.] — Der Unterricht in nationaler n. zettgemasser Hinsicht.
Altenborg, SchnaphaSe.. VlII n. 102 S. gr. 8. Geh. n. 12 Nj<. free,
in d. Lit. Zeit. No. 55.] ^ Romanus , wider die Neuerer im Schnlwe-
aen. Leipzig, Fr. Fleischer. 15 8. gr. 8. Geh. 3 Nj<. — Stoy, ÜT. F.,
die Noth der Schule. Der pädag. Bekenntnuae drittes Stuck. Jena,
Frommann. 24 8« gr. 8. Geh. % fß. — Mora$j Theobald^ über die
Erziehung in unserer Zeit. 2. rVenn. Aufl. Leipzig, Verlagsbureau. 32 8« '
gr. 8. Geh. % ^. — Curimon, fF* J, O,, die Schule und das Leben,
eine gekrönte Preisschrift. 2. verb. o. vern. Aufl. Friedberg, Binderna-
^el. XVI u. 246 8. gr. 8. Geh. n. 24 N>^. — Käuffer^ Joh, Ernst
Attd., Haus o. Schule. Predigt am Sonntage Misericördias Domini 1847
in der evang« Hofkirche zu Dresden gehalten. Dresden, Adler k Dietze«
13 8. gr. 8. Geh. n. 2^yJB Njjif. — Pädagogische Lesefruchte. Gesam-
melt Yon iL J, Wurst. Herausg. aus d. Nachlass des Verewigten« Ulm,
F. Ebner. IV u. 318 8. gr. 12. Geh. 28 N/.>
Brauhaeh^ zur Fundamentallehre der Pädagogik als strenger Wissen-
schaft. A. u. d. T. : Psychologie des Gefühls als Bewegung des geistigen
Lebens. Allgem. Tbeil. Wetzlar, Ratheeber. X n. 172 8. gr. 8. Geh.
^ 4^. — Curiman , /F. J, O. , Lehrbuch der Erziehung und des Unter-
richts. 5. AniL des Schwarz* Curtman*schen Werkes. 5. u. 6. Lfg. od.
3. Tbl. Lehrbuch der spezieilen Methodik und der Schulkunde. Heidel-
berg, C. F. Winter. XII u. 432 8. gr. 8. Geh. k Lfg. n. 12 N^. ~
Baicr, Grnndzuge der Erziebungslehre (44) angez. in d. Päd. Rev. 45«
Aug. u.8ept. p. 141— 146» von F. 8. — Scherr^ Thom,^ leichtfaasliches
Handbuch der Pädagogik für Volksschullehrer, gebildete Eltern u. Schul-
freunde. 1. Bd. Beobachtungen ober d. Bntwickelungsgang d. Menschen,
Mittheilongen aus der Geschichte der Erziehung u. des Unterrichts, In-
begriff d. Brziehongs- u. Unterrichtslehre. 2. Aufl. ro. Tiel Aenderungen
u. Zusätzen. Zürich, Orell, FussU & Co. XVI u. 540 S.' gr. 8. Geh. 2 <^*
^ Dasselbe. 3. Bd. 3. Hft. A. n. d. T.: der Unterricht in der obem
AbtheUung d. Primarschule. Stufenmäss. geordn. vollst. Unterrichtsstoff
für alle Lehrfächer u. spezielle, direkte Lehrmethode. Ebend. 630 8.
Schiuss des ganzen Werkes, gr. 8. Geh. 2 4. I~III. cplt.: 9 ff 8N>^.
— Volter, Beiträge zu einer christlichen Pädagogik (46) rec. im Rhein.-
Westpb. Mus. 4. Bd. 3. Heft. p. 308—319 von Wächtler. ~ Rosenhcrg^
Carl Heinr,, des Leibes u. der Seele vollständ. Gesundbeits- u. Erzie»
bungslehre. Briefe über Erziehung etc. Wien, Gerold. 10. — 14. Lfg. od.
III. Bd. XU, 276 8. und IV. Bd. XII, 176 8. gr. 8. Geh. ä^^^. [ang.
in d. Oesterr. Bl. No. 182. von Szclezyc] -- Daniel, J, F., vom Bin-
floaa des Reisens auf den Menschen , auf seine Ausbildung, Stimmung u.
Gesundheit. Uebertragen u. durch Zusätze vermehrt von W, Weissen"
bom, Weimar, Voigt. XII u. 318 8. gr. 8. Geh. 1^^ ^. - Weiss, Erfah-
mniEen u. Ratbschläge aus dem , Leben eines Schulfreundes (44, 45) ang«
im Leipz. Rep. 32. Hft. 8. 220-225. — WursVs, J. R., kleine Schrif-
ten ober das praktische Schulwesen. Aus seinem Nachlasse hrsg. von
Einen seiner Freunde. Mit Wurst's Bildniss (Stahlst.). Ulm, F. Ebner.
IV u. 428 8. gr. 8. Geh. 1 «/» 8 N^. — Armin . Carl , de« Erziehers
Leben u. Ringen, oder die pädagog. Geduld-Schule. Aus dem Leben ein.
Schulmannes. Linz a Rhein. (Neuwied, Steiner in Comm.) 151 8. 16.
Geh. n. % ^. — ifett, JuLf Lehrerleben. Ein Volksbuch. Leipzig.
Klinkhardt. VI «. 128 8. 8. Geh. n. % ^. — Körner, Frdr,, die z.
Selbstanklage gewordene Rechtfertigung des Oberschulrath's Rost, ans
dessen neuester Schrift: „Frdr. Körner als Kritiker, oder die Umtriebe
auf dem Gebiete der pädag. Kritik'' nachgewiesea. Halle, Heynemann.
176
36 8. gr. 8. Geh. % >^. — t^iher^ an di« Rathsherreii aller Städte
deatschen Landes : das« ale christliche Schulen aufrichten a. halten sol-
len. Wittenberg 1524. Verlag der Lutherstiflong zu Leipzig. Leipzig,
Barth. IV u. 29 S. gr, 8.^ Geh. 3 S/- — Essai sur l'^ducation da
. penple, on sur les moyens d*am^liorer les ecoles primaires populaires et
le sort des institnteurs. Pw J. fFillm. 2. £dit. Strasbourg, Levranit.
XVI, 408 S. 12. 1^6 N/f, [ang. in d. Päd. Rev. 46. Dec. 2. Abth.
8. 185—197 von Mager] — Zoller, Karl Aug. ©., die Volksbildung dnrcb
Männerschulen. DarmsUdt, Leske. VIII n. 119 8. gr. 8. Geh. ^k >#•
-" Gräfe, H., die deutsche Volksschule oder die Bürger- u. Landschnle
nach der Gesaromtheit ihrer Verhältnisse. Ein Handbuch für Lehrer u.
Schflianfseher. 2. (letzter) Bd. Leipzig, Vereins- Verl. -Bnchh. VIII a.
278 S. gr. 8, Geh. 1 ^. (2 Bde.: 3%,^.) - Wünsche, d. Entwickelung d.
niederen o. höheren Volksschulwesens betreffend, der hohen Staatsregie-
rung und dem hohen Landtage des Grossherzogth. S. -Weimar- Eis^ikralt
ehrerbietigst vorgelegt von einer Anzahl S. Weiroarischer Volksschulleh-
rer. Jena, Frominann. XII n. 146 S. gr. 8. Geh. n. % ,/?. — Diester-
weg, ober Inspection, Stellung n. Wesen der modernen VoikssclMile (46)
rec. in d. Päd. Rev. Zweite Abtheilong. Jan. p. 7 — 11. v. Mager. —
Seherr, Thomaa, Organisation der Volksschale. 2. Ausg. Leipzig, Verl.-
Bureau. 90 S. gr. 8. Geh. n. 8 N/. — fFeise^ zur Fundamental- und
Methodenlehre für ein einfacheres Lehrsystem in den Volksschulen unse-
rer Zeit (39) rec. in d. Päd. Rev. 46. August u. Sept. zweite Abthlg.
S. 126—131. von Grube. ~ Sluymer, Joh. Frdr,, Lehrplan für Volks-
schulen mit vorzngl. Berücksichtigung der Provinz Preussen. 2. sehr
▼erm. n. verb. Aufl. KSnigsberg, Gräfe & Unzer. X u. 159 S. gr. 8.
Geh. n. ^^ ff. — Schmidt y Aug., Bekenntnisse eines Voiksschnllehrera.
Bin offenes Sendschreiben an Preussens Hohe vereinigte Standever-
sammlung.' Grimma, Verlags-Comptoir. IV n. 40 S. 8. Geh. 6 ^.
— Richter, Guet., Bedenken wider die ohnlängst empfohlene Volksachul-
lehrerbiidunc ohne Seminare. Breslau, Trewendt. 24 S. gr. '8. Geh. n.
1^ jf, ^ KlmgmüUer,^Fr., Ein Beitrag zur Losung der Frage: y,Wie
sind die Veranstaltungen z. Fortbildung angestellter Volksschullehrer am
zweckmassigsten einzurichten?'' Eine gekrönte Preisschrift. Landsberg
a. d. W., Volger Sc Klein. VIII u. 72 S. 8. Geh. % ^. — Kalieeh^
Ernst IFiUk., über die geschieht!. Bedeutung der Realschule. Rede zur
' Feier des ersten Sacularfestes d. Konigl. Realschule in Berlin am 7. Mai
1847. BerUn, Grobe. 14 S. gr. 8. Geh. n. 4 N«^.
- Fischer, K, Ch. F. , noch ein notbwendiges Wort über die Frage :
Können Realschulen zweckmässige Vorschulen zum Studium der Medicm
werden? Nordhausen, Köhne. 23 S. gr. 8. Geh. % ,§. — Ders., Zwei-
tes notbwendiges Wort über die medicinische Schulfrage. Nordhaasen,
Forstemann. 36 S. gr. 8. Geh. 6 N^. — Becker, O. F., über Gymna-
sien tt. Realschulen. Bin Beitrag zur Beantwortung der Frage nber die
Vorschule zum Studium der Naturwissenschaften überhaupt n. der HeiU
künde im Besondern. Sondershausen, Eupel. 64 S. gr. 8. Geh. % »fi,
rsng. in d. Lit. Zeit No. 57.] — Ders., üb^r Gymnasien u. Realschulen.
Ein Beitrag zur Beantwortung der Frage über die Vorschule zobi. Sta-
dium der Naturwissenschaften überhaupt ü. der Heilkunde im Besondenik
Mit einem Vorworte fiber Fischer^s zweites notbwendiges Wort zur me-
dicinischen Schulfrage. 2. Aufl. Ebend. LIX u. 64 S. gr. 8. Geh. % ^.
Der Gymnasial-Actus im Freien. Eine dramatische Scene. Keine ^ahre
Begebenheit, die aber alle Tage passiren kann. Von ^m'*'. Leipzig, Ar-
nold. 31 S. gr. 8. Geh. n. 4 N^. — Zur Verständi^unjg aber den
Gymnasial verein in Dresden von B. B. Dresden u. Leigzig , Arnold.
16 S« gr. 8. Geh. n. 2 Nyf. ^ Lange ^ E, A., Vorschlage zu zeitge-
177
muser Refonn dar Gymnasien« Bredan, Max ft C<k 40 8. gr. 8. Gel^
y^ tf, — Zar Verstandigang ober Gymnasialwesen Ton A. A. Leipzig,
Arnoldiflche Bachb. 28 8. gr. 8. Geh. n. 4 Nyf. — Vermischte Blatter
aar Gymnaaialreform. Bigenea und Fremdes, hrsg. ▼. H. Kochl^. Leip-
zig, Arnold. VI a. 185 8. Lez.-8. Geh. 1 ff. [rec. in d. Ztschr. f.
Alterth. No. 48.] — 8timmen über die Reform des Gympasialunterrichts.
Erster Artikel. [Lit. Zeit. No. 20. 22. bezieht sich aaf folgende Schrif-
ten: Die klassischePhiioL in ihrer Stellang zor Gegenwart, in d. Cettai-
sphen Vierteljahrschr. 1843. No. 23. Ueber preoss. Gymnasialwesen, im
Janas 1845. 10. Heft. Ueber das prenss« Gymnasialwesen, ebend. 1845.
22. Hft. Ueber die Stellang der Gymnasien in Sachsen , in d. Jahrb. f.
Gesch. n. Politik. 1845. Binrichtong u. Unterrichtsplan eines B&rger-
gymuas.. Päd. Roy. 10. Bd. Ueber das Princip des Gymnasialanterr. ▼.
iochly, 1845, nnd dessen : Zor Gymnasialreform, 1846.] — • Koekly, über
das Princip des Gymnasialanterricbts (45) rec. in d. Päd. Rev. 46. Noy«
8.306-320. y. Fachs a. im Rhein.-Westph. Mas. 4. Bd. 3.. Hft. 8. 280-
287. von Hölscher. — Bemerkungen bei Gelegenheit ▼. Kochly's Schrift:
Das Princip d. Gymnasialanterricbts der Gegenwart, von .Rancbeastein.
Päd. Rot. Januar p. 20-38. Febr. 8. 89-101. — Kochly, aber d. Prin-
cip des Gymnasialanterricbts (45) u. zur Gymnasialreform (46), Droyaenj
über unsere Gelehrtensciliulen (46), j4. A.^ zur Verständigung über Gym-
nasialwesen (47), Stallbaum\ das Griechische u. Lateinische in Qnsern
Gymnasien (46) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 51—53. von Peter. — Kockly^
das Princip des Gymnasialanterricbts (45), Begery die Idee des Realgyn»-
nasinms (45), Graffunder, über die Behandlung des ofifentlichen Unter-
richts (43) rec. in d. Päd. Rev. 46. Juli. p. 41—69. y. Mager. — Ftee$ey
das deutsche Gymnasium (45), KQchlyy über das Princip des Gymnasial
Unterrichts (45), Rümtlin^ die Aufgabe der Volks-, Real- u. Gelehrten-
schulen (45) rec. in d. Jahrb. f. Phil. n. Päd. 48. Bd. 8. 195-216. —
TAiem^ über die Gymnasien und das Princip ihrer Umgestaknng, 78 8.
gr. 8. Geh. 9 Nyf. — Silber^ über den philologischen Unterricht in den
Gymnasieq. Progr. y. Saarbrücken. 1846. 36 8. 4. — Die Gymnasialbil-
dung des geistlichen Standes. Lit. Zeit. No. 4. -- Ameis, der Gymnasial-
Lehrer (45) rec. in d. Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 319^29.
▼on Seh. — Siallbaum, Gottfr.^ das Griechische u. Lateinische in unserft
Gymnasien n. seine wissenschaftliche Bedeutung f. die Gegenwart, eine
Scholrede, begleitU von einigen Bemerkungen aber reformatorische Be-
strebungen unserer Zeit. Leipzig, (C. L. Fritzscbe.) 51 8. gr. 8. n. % sf,
— De remittendo sermonis latini uau. Scr. Schneider (45), Eieh8tadiu$y
de finibus sermonis latini in usn academico regundis (46), StaUbaum^
das Griechische o. Lateinische in unsem Gymnasien (46) rec. im LeipsL
Rep. 11. Hft. 8. 415—423. — Baehoven van Eoht, de tradendis in gym-
nasiis nostris philosophorum praecepüs. Progr. ▼. Coesfeld. I846.' 14k 8*
4. [ang. in d. Ztschr. f. Akerth. No. 29.]
Report oi an Edocational Tour in Germany , France, Holland , and
Parts of Great Britain and Ireland; being part of the Seventh Report of
Hör, Mann, lYith Preface and Notes, by W. B., Uodgson. 2« edition.
London. 243 8. gr. 12. 2sh. 6d« ^ Weber, Wüh. Ematy Reylsion des
deutschen Schulwesens. Herzensergiessungen. Frankfurt a. M., Literar.
Anstalt. XI u. 396 8. 8. Geh. n. 1% •^. — ^eber, Rerision d. deut-
schen Schulwesens (47), Bormann^ üb. urziehung u. Unterricht (47) ang.
im Leipz.^Rep. 82. Hft. 8. 210—220. — Gräfe, H., die deutocbe Volks-
schule od. Bürger- u. Landschule nach der Gesammtheit ihrer Yerhätt-
nisse. Ein Handbuch f. Lehrer u. Schulaufseher. 4.'^7. Lfg. Leipzig^
Vereins- Verl. -Buchh. 8. 379—788. gr. 8. Geh. ä % ^. — Freese,
das deutsche Gymnasium (45) rec. in d. Mittelsch« 2. Jahrg. 4* Heft«
i¥. Jahrb. f. PhU. «. Püd, od.KrÜ. Bibl, Bd. U. nft.4> 23
•178 ,
p 6(y8--629. ▼• Schwärs. — Dr^Bsler^ zwei pbilologiäcb« Ketzereien nnd
ein Pater peccavi. Nebst Anj»i€btea iber xeicgemässe A enderangen im
deutschen Gymnasialweaen. ArcbiT f. Phil. u. Päd. 13. Bd. 8. 398-443.
Für§tentkal^ Repertor. d. wichtigsten Gesetze u. s. w. ib. d. 8chnt-
wes^n in d. k. preuss. Staaten (44) ang. in d. Pad.Rev. 46. Aug. und
Sept. p. 146—148. — PiiedergesäSj F, IT., das Blementarscfaiilwesen in
den Konigl. Preuss. Staaten. Eine Zusammenstellang der gültigen Ge-
setze, Verordnangen , Erlasse n. Verfägnngen, das Blementarscholwesen
betreffend. Crefeld, Fnncke & Müller. X XI^ u. 962 S. gr. 8. n. 3 ,p.
— Wuniche rheinischer Lehrer, betreffend die Gestaltung der Schule u.
ihrer Verhältnisse, die Bildung, Stellung u. Besoldung der Lehrer. El-
berfeld, Bädeker. 24 S. gr. 8. Geh. 5 Nyf. — Ficfcer, über die Notb-
wendigkeit eines, philolog. Seminars im Oesterreich, Kaiserstaate. Der
Kern des Aufsatzes mitgeth. in d. Päd. Rev. 46. Ang. n. Sept. 3. Abth.
S. 97—107. — Roth, das Gymnasialschulwesen in Baiern (45) angez. in
d. Rhein.-Westph. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 287—301. ▼. Holscher. —
Crermonus, über die deutsche Volksschule. Mit Rucksicht auf d. Volks-
schule im Grossherzogth. Baden. 2. Aufl. 3. 4. Hft. Karlsruhe, Braun.
62 S. gr. 8. Geh. n. % «/?. — Regulativ für die Gelehrtenschulen im
Königreiche Sachsen. Leipzig, Teabner. VI n. 59 S. 8. Geh. 9 N^.
— Breier y Fr.j 4. Programm der Vorschule n. höheren Bürgerschule zu
Oldenburg. 1. Schule u. Haus. 2. Schulnachridkten. Oldenburg, Schulz.
AI S. gr. 8. Geh. ^4 ^f- "^ Meyer^ Gesch. d. hamburgischen Schul- u.
Unterrichtswesens (43) rec. in d. Ztschr. 46. 5. Hft. S. 490. fg.
Stoekkardt\f Generalbericht| an den Kaiser über das Ministerium d.
öffentlichen Unterrichts für das Jahr 1842, 43 u. 44 (42-44) angez. in d.
Päd. Rev. Juni S. 428. fg. r. Mgr. — Die Angelegenheiten des Elcmen-
tarschulwesens in England. Lit. Zeit. No. 22. p. 360. — Kämmel, das
Unterrichtsw^sen der Reformirten in Prankreich (45) rec. in d. Pädag;.
Rev. 46. Dec S. 389*— 392. v. Mager. — Geschiedkundige schets van
Neerlands Schoolwetgering yan j4. van den Ende. Deventer, Lange,
er. 8. 3 Fl. 70. — CHeeebrecht^ de litei^rnm studio apnd Italos etc. (45)
rec. in d. Ztschr. f. Gesch. 46. 5. Hft. S. 484-488. r. Kopke. — Sur
Hnstniction publique dans les Etats Sardes. Par J. Depoisier (46) rec.
in d. Jen. Ltztg. No. 140.. ▼. Günther. — Oeffentlicher Unterricht und
S lehrte Schulen in 4ta vereinigten Staaten (Lit. Zeit. No. 2. von
organ J. Smead.) — Das Unterrichts wesen in Amerika» Zweiter Ar-
tikel. Lit. Zeit. No. 44. — Essai sur l'histoire de Tinstruction publique
«n Chine et de la oorporation dw lettres, depuis les anciens tems josqu^ä
aos jours; d'apr^ les documens chinois par Ed, Biet, 2. part. Paris,
Dliprat. 1846. 26% Bog. gr. 8. 7 Pr. SO o.
Bluedow*$j Joh» Bemh, EleB[>entarwerk. Ein encyklop. Metboden-
«. Bildnngsbuch f. alle Kindererziehnng u. d. Jugendnnterricht in allen
Ständen. Nach d. heutigen Standpunkte d. Wissenschaften u. Yolkskultnr
neu bearb. n. hrsg. ▼. e. Vereine Ton Erziehern o. Faohgelehi^n 1. Lfg.
Bog. 1-6. Stuttgart, Verlags-Bureau. gr. 8. Geh. 12 Nj<. — Zk^ottiy
die literarische Bildune d. Jugend, übers, y. Stieglitz (45) rec. in dem
Rhein.- Weetph. Mus. 4. Bd. p. 488--492. ▼. Holscher. - Seheidhr, Karl
Herrn, ^ Gruttdlinien der Hodegetik od. Methodik 4!ieB akadem. Studiums
a. Lebens. 3. «ehr irerm. n. verb. Ausg. Jena, Croker. XX u. 600 S.
gr. 8. Geh. 2^ »/9^ *- B&mhardj Sohule des akadem. Lebens (45) rec.
in d. Rhein.*WestDh. Mus. 4. Bd. 3. Hft. p. 270-^279. v. Holscher. —
Whewdlj über 'die Grundsätze der englischen Universitätsbildnng (46)
rec. in d. Päd. Rey. Juli 3. Abth. S. 81 — 93. yon Ofterdinger. —
FrHztchcj de ratione doceodi Soeratica in institutione academica. Progr.
y. Halle 1346. 22 S. 4. lateN. d. Hall. Ltztg. No. 1. - LuHerbeeky
179
Ant,, aber die Nothwendigkeit e. Wiedergeburt d. Philologie zu deren
Wis^eoschafü. Yoüendniig. Mainz, Knpferberg. VIII u. 151 S. gr. 8.
Geb. 18 N^. [rec. in d. Lit. Zeit. No. 48J — Cobet^ CaroL Gahr,,
oratio de arte interpretanda grammatices et critices fnndanientis innixa
primario pbilologi officio. Leyden, Hazenberg Sc Cop 163 S. gr* 8,
Geh. 1 ,p, — E, L» de Lambert, über die Zwecice u. Vortheile der Er~
lernung fremder neuerer Sprachen im Allgemeinen und der englischen
Inabesondere. Eine Antrittsrede , gehalten am 2. October .1844. Pesth,
Geibel in Comm. 27 S. gr. 8. Geh. n. % ,ß. — Hauschild, Ernst J.,
die Bildangselemente der deutschen, französischen n. englischen Sprache,
io 9 öffentlichen Vortragen dargestellt, Leipzig, Hiorichs. X. u. 142 S.
gr. 8. Geb. % «^. — Lewis, L. , Tollstandiges Hand- a. Lehrbach der
Jacotot'schen Methode zur Erlernung der franz. Sprache; nach eigenea
Grundsätzen bearb. Methode Jacotot. Manuel complet de la langne Tran-
^ise. Wien, Kaulfuss, Prandel 8c Co. IV u. 275 8. Geh. X ^. -—
^aUf d. Sprachunterricht nach Hamilton, n. Jacotot (44) rec. in d. Päd.
Vierteljahrschr. 3. Jahrg. 1. Hft. p. 135. fg. von K. — Mager, die ge-
netische Methode (46) ang. in d. Päd. Rev. Febr. S. 102-^104. y. Frie-
demann, und die Inhaltsangabe des Buches vom Verf. Ebendas. S. 104--
110. [rec. in d. Jahrb. f. Phil. u. Päd. 49. Bd. S. 177—198. v. Weissen-
börn u. in d. Oesterr. Bl. No. 167].— Maas, M., über Nutzen u. Ge
brauch. der Denk-Uebungen in Schalen. Hamburg, Herold. 16 S. 8.
Geh. n. 4 N^. — Die Mnemotechnik, erläutert durch Anwendung der-
selben auf die Hauptdaten der Bayer. Geschichte u. Geographie zum
Schul- und Selbstunterricht. Augsburg, Schmid. 24 S. 8. Geh. % «/T.
— Loci grammatici. E libro suo memoriali elegerunt et iu usum schola-
rum edideruut G. JF. Gossrau^ C. fV, KalUnbach, J, A. Pfau. Qued-
linburg, Franke. VI u. HO S. 12. Geh. 12 Njjif. [rec in d. Lit. Zeit.
No. 73.] — Loci memoriales für die oberen Klassen evangel. Gymnasien.
Zum Besten des Märtinstiftes in Erfurt hrsg. von XP. Botticher, Berlin,
Grobe, gr. 8. Geh. n. 2 N^. — Ruthardt u. Zastra^ lod memoriales
(45), Ruthmrdt u. Schedler, loci memoriales (45) rec. ia d« Ztschrft. f«
Altth. No. 79. %. ▼. Piderit.
Markwort, Joh. Chr.^ über Klangveredelung der Stimme, über har-
monisch begründete Gehör- Ausbildung, und singweis deutliche Aussprache.
Mainz, Schotts Söhne. 65 S. gr. 8. Geh. 10^ N^. -• Melzer, Frdr,,
über den freien Vortrag. Potsdam, Janke. 37 S. gr. 8. Geb. % 4.
Hartwig, G. L. , die physische Erziehung der Kinder. Ein Beleb-
rungsbuch f. Eltern. Düsseldorf, Buddeus. 180 S. 8. Geh. n. 24 N^.
— Rasmus, Gast,, die geregelten Leibesübungen als die nothwendige an-
dere Hälfte der Erziehung der Jugend. Eine Mahnung an d. Aeltern,
Lehrer u. Behörden des deutschen Vaterlandes. Leipzig, H. Fritzsche.
XII u. 84 $. gr. 16. Geh. n. 8 N«f . — Friedrich, Georg, das Turnen
als Schutz- und Heilmittel für körperliche Leiden beider Geschlechter.
Reutlingen , J. C. Macken Sohn. X u. 297 S. 8. Geh. 27% N«f . --^
Gans, C,, Bemerkungen üb. d. Turnwesen an d. Bürger- u. Volksschulen.
Magdeburg, Falckenberg Sc Co. 24 S. gr. 8. Geh. n. 3 N^nf. — Ueber
den Turnnaterricht in Volksschulen nach Clias« Päd. Rev. 46. Aug. n.
Sept., zweite Al>th. S. 113—126« mitgeth. von Vöeeli nach dem Bericht
▼on Begin, Londe u. Bouvier, der k. Akad. d. Heilkunde abgestattet. -^
Turn-Zeitung. Redact.: Schuch in Bruchsal, 2. Jahrg. 1847. 24 Nrn.
k-^/2 Bog. Karlsruhe, Groos. gr. 8. n. 1 ^. — - Gutsmutha Gymnastik
für die Jugend. Neu beärb. n. nach d. jetzigen Standpunkte der Turn-
knnst fortgeführt von F. W. Khtmpp, Mit 24 Zeichnungen (1 lith.Taf.
in Fol.) 3. Aufl. 2. H&lfte. Stuttgart, Hoffraann. VUI n. S. 193-408.
gr. 8. Geh. k % ff. [rec. in d. Lit. Zeit. No. 75.] — Jahn'a, Friedr,
180
l^iiw.y deutsche Turnkunst. Zam 2. Male u« sehr yerm. hrsg. Mit 7
Kpfrtf. 10 Fd. 1. Hälfte. Beriin, G. Reimer. XV u. 6. 1—432. ffr. 8.
Geh. Iff. — 5|MeM, Ad,j die Lehre d. Tamkunit. 4. Tbl. A. 0. d. T. :
Das Tarnen in den Gemeinubangen, in einer Lehre von den Ordnnnga-
Verhaltnissen f. beide Geschlechter. Basel, Schweighauser. XYI u. 230 8.
gr. 8. Geh. 1% ^. (I-— lY : 4% •#.) - Ders., Tarnbach f. Schalen als
Anleitung f. den Tamnnterricht darch die Lehrer der Scholen. 1. Tbl.
Die Uebangen far die Altersstufe vom 6. — 10. Jahre bei Knaben und
Mädchen. Nit 2 Zeichnungen in 4. Ebendas. XIII n. 869 S. gr. 8.
Geh 1 f^ 21 Njif. — Die Gymnastik. Fassliche Anleitung zu gymnasti-
schen Hebungen. Enthält das Turnen, Schlittschuhlaufen, Schwimmen,
Rudern, Reiten, Fahren, Schiessen. Nach Walker bearb. v. J«(. Kur&e,
Mit vielen eingedr. Holzschnitten. 2. Aufl. Leipzig, Haendel. VIUn,
214 8. 8. Geh. % f^. — Rothsteiny Hg., die Gymnastik, nach d. Sy
steme des 8d»wed. Gymnasiarchen P. H. lAng, 1. Hft. A. u. d. T.:
3. Abschnitt. Die Heilgymnastik. Berlin, Schroeder's Verl. 140 8. gr. 8.
Geh. n. % f^. — Dasselbe. 2. Heft. A. u. d. T.: 2* Abschnitt. Die
pädagogische Gymnastik. Ebend. 218 S. in gr. 8. m. 2 Steintaf. in
2a. Pol. Geh. fl. %,f. (1. 2.: n. 1% ^.) — 1/tWt, P, H., Schriften ab.
loibesubungen. Aus d. Sdhwed. von H, • F. MasBmann, Magdeburgr,
Heinrichshofen. XXYI u. 188 S. und 3 lith. Taf. gr. 8. Geh. 1 ^.'
— Ravenatemy Aug.^ Turnbuchlein. .Leitfaden zur Lehre und Uebnnjg
der Tornkunst in jeder Altersstufe and für beide Geschlechter. . 3. um-
gearb. u. verm. Aufl. Frankfurt a. M., Sauerländer's Verl. 169 8. 16.
Geh. n. % «/». — Turntafeln zum Unterricht für Anfanger, insbesondere
für Mädchen n. kl. Knaben. Leipzig, Weiler. 31 S. 8. Geh. n. 4Nji^.
— ^Uelen^ Ernst fFilh, Bemh.f die Hantelnbungen beschrieben. 2. verm.
Aofl. Beriin, G. Reimer. IX u. 37 8. 16. Geh. n. % »f. — Eluge^
Herrn. Otto, Schwimm- u. Sprung-Gymnastik. Beschrieben n. bildlich
dargestellt. Mit 53 Taf. Abbild. 2. wohlf. Ausg. Beriin, Hirschwald.
VIII u. 76 8. 8. Geh. n. % ^. — Strack , Max, , Turnfahrten. Ein
Buch für die Jugend. 1. Bd. Elbe und Weser. 2 Abthign. Berlin,
Besser. XII u. 393 8. 1 Uth. Taf. u. Titelbild. 8. Geh. n. 1% ^.
RitterUh, F. P., Anweisung zur Erhaltung des Sehvelrmogens an sich
und in die Ferne. F8r höhere 8chuien. Leipzig, Barth. 25 8. gr. 8.
Geh. 8 Ny. — Kenif Ferd., pädagogisch-diätetische Behandlung Schwach-
u. Blödsinniger. Leipzig , Klinkhardt. 24 8. gr. 8. Geh. % ^. —
Sagerty die Heilung des Blödsinns auf inteUectnellem Wege (46> rec in
d. Jen. Ltztg. No. 170—172. v. Weiss.
15. Geschichte der Schalen und Universitäten.^
Droysen , Joh. Gast» , Denkschrift das Schulwesen d. Stadt Kiel ben
treffend. (Ans Ravits's Jahrb. etc.) Kiel, Schröder & Co. 42 8. gr. 8.
Geh. n. % tß. — Teilkampf, die höhere Bürgerschule in Hannover (45)
rec. in d. Päd. Rev. Juni S. 431—483. v. Mgr. ~< Lasch, G., u. S. Bär,
die Geschichte d. Israelit. Schule zu Halberstadt dargestellt in 2 Reden^
gehalten bm der 50jähr. Jubelfeier derselben am 1. April 1846. Nordh.,
Buchting. 43 8. gr« 8. Geh. n. % ^.
Hautz, Joh. Friedr, Jobelteier der 300jährigen Stiftung des Lycenma
zu Heidelberg. Nebst den der Anstalt zogegang. Zuschriften und den
bei der Feier gehaltesen Reden. Heidelberg , J. C. B. Mohr. , VI und
94 8. gr. 8. Geh. ll^^ Ny. — Hatttz, Lycei Heidelberg, orig. et pro-
^resBus (46) rec. in d. Jabii.'f; Phil. n. Päd. 48 Bd. 8. 235—238. von
Geib, in den Gott. Anz. No. 10., in den Oesterr. Bl. No. 35. v. Ficker
181
1
n. ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. ß. 931. fg. y. Bahr. — Bade^
• geschichtliche Nachrichten üb. d. Gymnasiuni zn Paderborn Ton seiner
Stiftung dnrch Karl den Grossen bis snr Oiganisation des Theodorianum
795-1609. Progr. ▼. Paderborn. 1845. 20 S. [Selbstanz. in Rhein.-Westph.
' Mns. 4. Bd. 3. Hft. p. 343. fg. n. ans. in d. Ztschn f. Altth. No. 89.]
— Eiehhoffj Gesch. des hen. nass. Landesgyranas. zd Weiibnrg (40)
rec. in d. Päd., Rot. Juni S. 430. fg. y. Mgr. ^— ffeher^ Geschichte d.
städtischen Gelehrtenschule zu Kassel (46) ang. im Leipz. Rep. 4. UfL
p. 138-143.
Anhalt^ Em.^ die Universität (46) rec. in d. Päd. Rev. Dritte Abth.
Jan. p. 14. fg. y. Mager. — Ewalde H&nr,^ über einige wissenschaftliche
Erscheinungen neuester Zeit auf d. Univ. Tubingen. Stuttgart, Krabbe.
31 S. gr. 8. Geh. n. 4 Nyf. — Verzeichniss der Vorlesungen, welche ,
an der k. bayer. Ludw.-Maz.-Univers. zu München im Wintersemester
1846,47 und Sommersemester 1847 gehalten werden. [Enthält i Georg
Phillips Beiträge zur Geschichte d. Univers. Ingolstadt. 1. 1, München,
Lit.-art. Anstalt. 1846, 47. 30, 36 S. gr. 4. Geh. k n. 7 N«^.] —
IfVsZZ, die nniversities zu Oxford u. Cambridge (ans seinen Reisen in N. A.),
^ rakgetbeilt aus der Uebersetznng von Wolif in d. Päd» Rev. dritte Abth,
März. S. 33--48.
Id. Gelehrtenge schichte.
Die Männer des Volks dargestellt von Freunden des Volks. Hrsg.
V. Ed, Duller. 1. Bd. 1.— 3. Lfg. Frankf. a. M., Meidinger. S. 1-304.
8. Subscr.-Pr. 4 n. 8 N^. [Inh.: 1. Lfg. Ulrich v. Hatten u. Frz. v.
Sickingen von £. Duüer, Pestalozzi von A. NodnageL Lafßtte von
W, Sauerwein. — 2. Lfg. : Moritz Arndt von N, Hadermann, Heinr,
Zscbokke vdn^ A, Nodnagel, Latour d^Auvergne von G, Lommel, —
3. Lfg.; Friedr. Spee, Baith. Befcker n. Christ. Thomasius v. E. Duller,
Joacfa. Lelewel von MüUer-Joehmus, Lafayette von fV, Sauerwdn.] —
Vite e ritratti di illnstri Italiani. Bologna, alia Volpe. IV u. 476 S*
^ mit 60 Lithogr. gr. 8. 27 L« 60 c. — BibUographical Dictionary of
Em'nent Welshmen, from the Earliest Times to the Present. By A.
T^iiaiiw. Part. H — IV. London. 8. 2sb. — Biographiskt Lexicon
ofvyer Naronkunnige Swenska Man. 13 Bandet Forsta Haftet. Rudb-
Ral. Upsala, Wahlstrom. 1846. 112 S. gr. 8. 28 sk. — ^onntags-
Bibliothek. Lebensbeschreibungen christl.'firoinmer Männer z. Erweck iing
und Erbauung der Gemeine. Hrsg. von A^ Tholuek. 2. Bd. 4. Heft
Leben Job. Gangolf lYUh. Forstmanns v. K, F, Ledderhose. Bielefeld.
Velhagen & Kl. S. 237-313. 8. A 4 N/. — 2. Bd. 5. Hft. Monica,
die Mutter Augustin's« von Carl Barthel^ u. Leben Petrus van der Velden
V. Ad.Dammann. Ebd. S. 314-404. 8. k ^^a(. (Einzelne Hefte i ^^ ^.)
Klippel, Lebensbeschreibung des Erzbisch. Ansgar (45) rec. in d.
ZUchr; f. Gesch. 46. 6. Hft. S. 535—552. von Lappenberg. — P. L.
Mac^y diss. de Agobardi, archiepiscopi Lngd., vita et operibus. Paris,
Joubert. 105 S. gr. 8. — ^anley u. Heintz, Thomas Arnold (47)
ai^. in d. Lit Zeit. No. 18. — HorUl, Thomas Aquino und seine Zeit
(46) ang. in d. Lit. Zeit. No. 15. — Henry , das Leben Johann Calvin's
(46) rec. in d. Jen. Ltztg. No. 180. v. Pelt. — Jürgens, Karl, Luther's
Leben. 1. Abthlg. Luther v. s. Geburt bis z. Ablassstreite. 1483-1517.
3. Bd. Leipzig, Brockhans. VIII u. 696 S. gr. 8. Geh. k n. 2^^ «^^
{angez. in d. Ztschr. f. Gesch. 1. Hft. S. 91. fg., rec. in d. Gott. Anz.
No. 99-101. V. Dusterdieck, in d. Heideib. Jahrb. 1. Hft. S. 1—15. v.
Schlosser, in d. Hall. Ltztg. No. 56^-53., in d. Zuchr. f. Gesch. 46.
182
3. Hft. S. J93. fg. - Jürgen9^ Lather. 1. Bd. (46), Ordner, Luther'a
Tod and Bedentaag (46) ang: in d. Heidelb. Jahrb. 46. 6. Hfl. p. 821—
846. V. Schlosser. — He$9enmüller, Lother's letztes Wirken, Tod n. Be-
gräbnifls (46) rec in d. Hall. Ltxtg. *No. 18. — Mt Lnther's lefweme
efter Joh, Mathenu$y ofwers. af A. G. Ziegeri. Oerebro, Lindh* 1846.
IV, 94 8. 12. 28 sh. — Ledderko$€^ Karl Friedr.^ Philipp Melanchthon
nach seinem äussern und Innern Leben dargestellt Mit des Reformators
Bildniss and Wappen. Heidelberg, K. Winter. 339 8. gr. 8. Geb. n.
28 ^i/C' *" Melanehthon, Phil., M. Lnther*s Leben. Nebst einem Anh.s
Melanchthon meidet seinen Znhörern den Tod Luthers. A. d. Lat. von
Fried. Mayer, Wittenberg, Kolling. 35 S. 8. Geh. % •^. - Wilden^
ftaAn, August, Phil. Jac. 8pener. Ein geschieht!. Lebensbild aas der
Entstehongszeit d. spenerschen Schule. 2. verb. Aufl. 2 Thle. Leipzig,
Gebhardt Sc Reisland. 600 8. 8. Geh. 1 ^y^ f^. — Das fanfzigjähnge
Doctor-Jnbilaaro v. Wegicheider. Hall. Ltztg. Intelligenzbl. No. 5. 6*
Pestalozzis Leben and Ansichten in einem wortgetreuen Auszöge ans
sainmtl. von Pestalozzi herrabrenden Schriften zur Feier von dessen 100.
Geburtstage dargest. ▼• Raget Ckristoffei. 6.-9. Lfg. Zirichf Meyer &
Zeller. 8. 309 — 535. gr. 4. Geh. k 9 N^. [angez. in d. Lit Zeit.
No. 25.] — Elditt, Heinr. hudw.^ Erinnerungen an Heinrich Pestalozzi,
zum Vergleich der Vergangenheit mit der Gegenwart auf d. Gebiete der
Erziehung, in 4 Vorlesungen, vor einem Kreise von Damen gehalten.
Königsberg, Gräfe & Unzer. 1846. 79 S. gr. 8. Geh. n. % ^. -~
Schmidt, Joseph, Pestalozzi u« sein Neuhof. Zürich, Schulthess. 32 8.
gr. 8. Geh. % *p. — Blöehmanny Heinrich Pestalozzi (46). Lit. Zeit!.
No. 24. — Raimund Jacob Wurst. Eine biogr. Skizze (46) ang. in d«
Päd. Rer. 46. Ang. n. Sept. zweite Abth. S. 131. fg. ron Mager.
J^. A. BonafouB, diss. de Angeli Polltiani vita et operibus. Paris,
Didot. XV n. 276 8. gr. 8. — Guhrauer^ comment. histor.-iiter. de
Joachime Jungio. Vratisl., Trewendt. 40 8. gr. 8. ^ Bürk^ Ulrich
von Hütten (46) ang. in d. Heidelb. Jahrb. 46. Dec. p. 960. ^ Vita Da-
Tidis Rnhnkenii a D. Wyttenbachio scr. Bd. Fratst^ier (46) rec. in d.
Hall. Ltztg. No. l6. 17. — BebUte, Goillaume Bud^, restaurateur des
^udes grecques en France, essai bistorique. Paris, Joubert. 2808. gr.8.
~ Friedrich Jacobs. Hall. Ltztg. Intelligenzbl. 37-41.
A, Deba, Jordani Bruni Nolani vita et placita. Amiens, Yvert.
131 8. gr. 8. ^ Sehüling, Leibniz als Denker (46) ang. in d. Heidelb.
Jahrb. 46. 5. Hft. p. 788. fg. - Guhrauer, G. W. Freiherr v. LeibniU
(46) rec. in d. Manchn. Anz. No. 96. fg. — Henrich, Daniel, Erinnerungen
an Albrecht Huett, ans seinem eigenhand. Tagebuche / und ans sichern
Quellen geschöpft. Herrmannstadt, y. Hochmeister'sche B. 96 8. u. 1
8teintaf. in 4. gr. 8. Geh. % f^, — Leben des sei. Petrus Forerius
(Fourier). Nach einer latein. Ausg. beerb, von Ant. Etzinger, 2. an-
veränd. Ausg. Sulzbaoh, y. Seidel. VHI u. 213 8. 8. Geh. % ff* -
Jens Baggesen's Biographie. Udgivet af A, Baggeaen, 3. Bd. 1. Tbl.
Kjobenhayn, Reitzel. 136 u. 86 8. 8. n. 25 Nj<. — Heinrich Luden,
Necrolog. Jen. Ltztg. No. 141. — Seklesierj Guit.^ Vfüh. y. Humboldt's
Leben. Neue Ausg. (in 2 Bdn. od. 15 Lfgn.) 1. Lfg. StuttgaH, Köhler.
1. Bd. 8. 1 — 96. gr. 8. Geh. k % »p. —Derselbe. Erinnerungen an
Wilh. y. Humboldt. 2. Tbl. 2. Abth. (Schluss des Werkes.) Von 1798-
1819. Ebend. 8. 401--567. gr. 8. Geh. % ^. (I. H. 4% ^.) - Me-
moir of the H. F. Cary. Translator of „Dante*'. With bis Literary
Journal and Letters. Bf hu Son H, Cary, 2 Vols. London.
44^ Bog. mit Portr. 8. 21 sh. ~ A Biographical Sketch of Thomas
Clarkson; with a Concise Historical Outline of the Abolition of Slayery.
By Th. Taylor. 2. edit. with additions by H. Siebbing. Lond. 168 8.
Ig3
gr. 12* 38h. -^ Aless. Manzoni, frammento biograflco del Signor Sainte-
^etive ; traduzione del conte Ladfercikj. Ferrera, Taddei. 1846. 40 S. gr. 8.
17. Schriften neuerer Lateiner; griechische^ lateinische und
deutsche /S'chulgedichte ; lateinische und deutsche Schul-
und Universitatsreden.
Doderlein^ Ludw., Reden and Anfsätze. Ein Beitrag zar Gymna-
Bialpädagogik a. Philologie. 2. Sammlung. Erlangen, Enke. YIII a.
319 S. gr. 8. Geh. o. 1 ^ 22 N;i^. — Schotel, Th. Ryckii, F. G.
Graevii, N. Heinsii ad Adr. Blyenburgnm et A. Blyenburgi ad dW. ep.
ined. (43) ang. in d. Hall. Ltztg. No. 17. — Yiolaria Afranae. Ed.
Joann. Theoph, Kreyssig. Meissen, Klinkicht & Sohn. XVI u. 100 S.
gr. 8. Geh. 18 Nj^.
Filmar, Schalreden aber Fragen der Zeit (46) r^c. in d. Lit Zeit.
No. 44. a. 52, in d. Hall. Ltz,tg. No. 117. fg. v. Niemeyer. - Schirlitz,
Schalreden (46) rec. Jn d. Lit. Zeit. No. 49. » Funkhänelj Scholreden.
Archiv f. Phil. a. Päd. 13. Bd. 8. 165-rl76. — JFeber, öffentliche Re- .
den (45) rec. Im Rhein. -Westph. Mos. 4. Bd. 3. Hft. p. 301—308. von
HoUcher. — Programm des Archigymnasium za Soest. [Inh.: Zwei Re-
den bei yierschied. Veranlassungen in d. Schule gehalten t. Alex, Kapp,
Schnlnachrichten von W. F. P, Patze.] Soest. (Arnsberg, Ritter.)
33 S. gr. 4. Geh. n. 3 N^. - HoUhauaen, Friedr. JFilh.y aber Vater-
land. Gesinnung. Rede am 14. Oct. 1846 in der Realschule zu Dassel-
dorf gehalten. Dusseldorf, Botticher. 14 S. 8. Geh. n. 2% N^.
Buhe^ Ad.^ auf Fr. Jacobs' Tod. Gedicht z. 30. März 1847. Ron-
neburg, Hofmeister. 4 S. gr. 8. Geh. l^y^ Njn^. — Friderico Jacobsio
Eduardas Koehler. Archiv f. Phil. a. Päd. 13. Bd. 6. 319. fg.
Register der beurtheilten nnd angezeigten
Schriften und Sachregister.
Abegg: Symbolae ad historiam juris
criioinalb llterariam. 50, 109.
Aeschyhis. s. Haym^ Stürenburg,
Alter thümer, aufgefundene, .s. Mez-
ger.
Ambrosch : Oratio de Interpretatio-
nis natura et notione. 50, 109.
Oratio de prndentia Romanornm
in Sacerdo'tiis constituendis. ib.
De locis nonnullis, qui ad curia«
Rom. pertinent. ib. £x Dionysii
Haticam. anti^q. Rom. capita. ib.
Antiquitäten, griechische: s. Haus»
dörfer , Hermann , Schömanny
Sommerhrodty Wieseler, römi-
sche: Amhroseh, Deycka^ Egger j
Oesner, IZetn^ Rüdiger ^ iVuste"
mann, Zander, Zumpt,
Anton, Prof.: Materialien zn einer
Geschichte des Gorlitzer Gymnas.
49, 359. Alphabet. Verzeichniss
mehrer in der Oberlansitz übli-
chen, eigenthuml. Wörter u. Re-
densarten. Ib. Comparationis li-
brorum sacrorum Y. F. et scri-
ptorum profanorum graecorum la-
tinorumque institntae part. XI. ib.
Brevis expositio doctrinae de ca-
tegorüs, qnas statuunt philosophi.
ib. — Beruh. K. Egbert Anton:
Utrnm repngnantiae in notionibus
Qsa vitae nobis adhibitis ab Her-
barto propositae logico principio
identitatis et contradictionis con-
firmentnr necne. 49, 359.
Apetz: Diss. de yodbns nonnulfis
Homericis. 50, 104.
Archäologie.
Schömann.
Aristophanes.
Zorn,
Aristoteles, s.
Arithmetik u.
Gerhard i Jahn,
Otto, Wagner,
Pantsch,
Algebra, s. Arndt,
Brandis, Brettner, F6aux , Ger-
lach. Heilermann, Hermann, Jolly,
Kummer, Lehmus, Lübsen, Mat^
thaei, Mor gante, Ohm, Pleibei,
Ritter, Schaad, Schlömilch, Stum-
mer, iVittstein,
Arndt: Disquisitiones nonnnllae de
fractionibns continuis. 50, 119.
Astronomie, s. Hainz, Tobiseh.
Avianos. s* Lachmannm
B.
Barbstadt: Allgem. geograph. nnd
statistische Verhältnisse in gra-
phischer Darstellung. 49, 56.
- Barth : Corinthiornm commercii et
mercaturae historia. 49, 475.
Bartsch: De Chaeremone tragico.
49, 351.
Basilius Magnus, s. Hess,
Becker : Ueber Gymnasien n. Real-
schulen. 5l, 164.'
Beckmann: Quaestionum de Pytha>
eoreorum reliquiis P. I. 49, 474.
Beisert: De Herodoto deomm col-
tore. 51, 110.
Beitrag zur Geschichte der Gelehr-
tenschule zn Kolding. 49, 103.
Benedixen: Festrede. 51, 73.
Benedict: Collectanea ad historiam
rhinoplastices Italomm. 50, 109.
Die ersten zehn Jahre des. Bene-
185
dU^n^ntAf^ 8^, IftopMff Bfi den
Witkangßn fftr !$c|i«i«, Kirche u.
Staat. 60, U^. «. J^itj^utalw,
BibMa eacra. $, Ant^h Hak»,
Biographie, s, Gmhnmer^ i^op/^
MayeTj /Vdkrolo^, Fet^am, Ret-
«ia«fi, Schmidt.
Bbpart: ThiaQlofiunaiia Fmdurimu
51, l«9,
Birnbaam: Die astreBomiefihe Geo^
graphie. ^, 3^7.
Bloch: Ueber ^ie Qeltoag des Ac-
oents in der Aiuiaftraohe de» Crfie-
ctbiacbea u. liaieinischen. 49, 1Q3»
Bobertag: Ueber Zweck, Umfong
n« Vertbeilaog des natqrwimn-'
•cbaftl. UQternehtfi auf Gymna-
«eil. 4S, lU.
Boeckbt Oratio natalioUs Friderici
GaUiebiii IV. a. 1843 babitn. 49,
471. Ueber Friedrich des Grossen
klass, Stndten. ibr
Bombard: Commentatio de laagoere
seboiiistico. 50, 230«
Botanik» s. Hmib,
Brapdis : Ueber die Auflosimgen der
nwpiBrischen Gleichungen. 49, 106.
Kredow ; Qnaestlonuin oritlcanim
de dialecto Herodotea libri IV.
50, 371,
Brettner: Leitfaden beim Unter-
richt in der Bnc^tabeBarithmetik,
Algebra und Combinationslehre.
51, 269.
Brocker: Geschichte des ersten pu-
nischen Krieges. 51, 153*
Brickner: Cieera n«m Catilinam
repetnndarufii r^vm defenderitY
49, 368.
C,
Caesaf. s. i^ertlein.
Caesar Aognstas. s. Weich^^
Catenhusen : Lather^s lehrreiche
, Ausspruche über d, hohen Schu^
len. 50, m.
GhaeremoUitra^gicus. s. Barigek.
Chambeani Löuis de Ban^re et
PbiUppe le Bei. $1, 79.
Cicero, s. HeimbrQdy Hildebrand^
Keüy Keller, KravM^ MUtermuyer,
Beinh^df Stürenhurg,
Colding: Nogle Isitinake ^ynony^er.
49 101.
N.*Jakrb\ /. Phii. u. Päd. od. KrU, Bibi,
Corsen: De poesi Eomana antiquis-
sima. 47, 478.
Crom Vergteichnng der Redegat«
tungea mit den Dichtungsarten*
50, 243. ^
Cnrtitts» Voitesg iiber Naxos. 47,
478.
D.
Dante. B,'Oriekemm
Deinliardtt Ueber den Gegensatz
des Pantheismus u. Deismus in
den ▼orohristUcheM Reiigionea.
M, 104.
Demosthenes, s. Franke^ «. Jan,
Peycks; De situ locoque tempU Jo-
vis Capitolini. 47, 479.
Dietsch: Pmdigt bei der dritten
Jubelfeier deai Gtsmi. zu Hol
49,462.
Dinarchus. s. Faik.
Dionysius H4li«arnass.: s. Jmhroeeh,
Disputatio de pristinis BenodicUao-
rum schoiis 50, 252*
Deederlein: Minutiae Sophocleae;
50, 131. Reden a. Aufsätze. 51;
170.
Ddhn.3 De speculatiro logices Pia»-
touicae principio. 50. 119.
Dohrn: Ueber Cato den altern n.
* dessen Lebensverhaltnitise. 49,
107.
Dorfmaller: De Graeciae primordiis
aetates qaatuor. 50, 81.
Dracontins. s. Graeaer,
Duntzer: Die römischen Satiriker,
Ar gebildete Leser übertragen u.
mit Erlaut, y^raehen. 49, 208.
B.
Egger: Les Augustales. 49. 325»
l^chhoiri Die VcvsieUnn^ der Aitea
vom Neide der Gottheit. 51, HO.
Elsner: Differena der empirisoben
Naturforscbung u. der Naturphi-
losophie. 49, 352.
Bsser: Index lectionitm. 51, l9l.
Euripidis Alcestis reeogn. et ed.
A. Witzschel. 49, 1. Pabi^^e,
recogA. Th«ob, Pix. 50, 3. Eur
ripides von Donner, ib. 8. Eu-
ripidis fabulae seloctae veeogn.
A. Witvsehel. ib. 1^. Eur^j^
Iphigeni» TßSxktu ib. 2)0.
Bd. LI. HftA. 24
186
Falk : Ueberaetiimg der Reden des
Dinarch ^ider Ariatogeiton n.
Philoklea. 49, 361.
F^aax: De fanctione tranascendente,
quae litera r( ) obaignatur. 49,
480.
Fertig: C SoUina Apoltinaria und
seine Zeit 50, 335.
Fickert: Joa. Frid. GronoTÜ Notae
in L. Annaei Senecae naturales
quaestiones. 49, 349.
Fischer t Horax nnd seine Dichtung
im Lichte seiner Zeit. 49, 462.
50, 364. De thesanro ecclesiae,
indolgentianim principio. 50, 25x
Fittbogen: Dissert. de Sophoclis
sententiis ethicis. 49, 473.
Foss : Nenn nnd dreissigste u. vier-
zigste Nachricht nber das Fr.-
Gymnasium zu Altenburg. 50, 103.
Franke: Prolegomena inDemosthe-
nts orationem de falsa legatione,
49, 231.
Frese : De Einhardi vita et scripUs.
47, 478.
Frontinus. s. Lackmann,
Fuchs: Ueber die Bergyeste Ro-
senberg. 50, 230. De Nemesi.
50, 363.
Gabler : Oratio nataliciis Frid.
GuiUelmi IV. 1844 habita. 49,
471.
Gangauf: Von der metaphys. Psy-
chologie des Augustinus. 50, 235.
Gaugengigel: Ueber den göttlichen
Ursprung der Sprache. 50, 343.
Gebhardt: Carmen saeculare. 49,
462.
Gedichte, latein. s. Gebhardt, Na-
dermänn.
Geisler: De Graecorum nominatiTiS
quos yoeant absotutis. 50, 111*
Ueber die Gelehrtenschulen im Kö-
nigreiche Sachsen. (Aufsatz in
Heydemana n. MutzelPs Zeitschr.)
51, 295.
Gelpke: Das Schul- a. Uni^ersitats-
Wesen des regenerirten Kantons
Bern. 50, 453.
Gent: Ueber die Brechung der
Lichstnihlen im Prisma. 49, 366.
Geographie^ Lehrbücher derselben:
s. Jahn^ Fogel^ Ritter. Schrif-
ten über mathematische G.: s,
Bimhaum^ To6i«oA; ober alte:
8. Curfttts, Luea$, Sprattf ober
mittelalterliche: s. Holle; u. über
neue: s. Fucfts, PöUack, Ritter,
Geometrie u. Stereometrie, s. Himke^
Koppe y Marbachj Siebeek,
Genealogie, s. Klopseh,
Gerhard: Dissertatio de religione
Hermarum. 49,471. 51, 115. Die
Schmuckung der Helena. 49, 472.
Gerlach: Der arithmetische Zwei*
satz. 51, 63.
Geschichte, im Allgemeinen: s. Hu-
demonn, de Schlozer; griechi-
sche: s. Barth, Curtius, Dorf-
mMer, Schmidt, Schonwälder;
römische: s. Bröcker, Brückner,
Dohm, Haltaus, Rein, Rospatt^
Rückert, Rüdiger, Schmidt, Schö-
mann, Schuster, IVolff, Zander;
mittelalterliche: s. Mang; neuere
überhaupt: s. Lembke; deutsche:
s. Chambeau, Fucks, Hohler,
Holle, Rau, Rein; preussische;
s. Grauert. Methodik der Ge-
schichte t s. Königsfeld,
Gesenius: De lingua Chauceri. 51,
176.
G essner: De serris Romanorum pu-
bUcis. 49, 474.
Göbelt Mittheilungen aus seinem
kurzen Leitfaden zur Eriernung
des attischen Dialekts, besonders
für die mittt Classen. 49, 361.
Gossraut P. Virgilii Maronis Ae-
neis, in usum scholarum annota-
tione perpetua illustr. 51, 32.
Graeser: Carminis de Deo, quod
Dracontius scripsit, librum III.
emend. ac suppt. 49, 353.
Graf: Ueber xlie philosoph. Propä-
deutik im Gymnasialunterrichte,
50, 464.
Grammatik und Sprachwissenschaft,
allgemeine: s. Gaugengigel ; gn^
chische: s. Göhel, Pülon, Aedk-
nagel, Rost, Rumpel, Troska,
Wentzel, Wiche, Winkler, Witt-
mann; lateinische: s. Colding,
Madvig; classischer Ausdruck :
s. Möller; über öffentliche An-
wendung der latein. Sprache: s.
Sehneithr; dass die griechische
187
Spiäcbe Ter der lat. xa bevorr
zugen sei auf Schalen : s. Sehnei-
deri deutsche Gramm, a. Sprach-
vviss.: s. Hornig; englische: s.
Geseniu»; franEOsische : s. Noel;
Methodik des franz. Sprachun-
terrichts: s. Kfigü; des Unter«-
richts. neuerer Sprachen über-
haupt: s. Mager. Verwandtschaft
der Sprachen unter einander: s^
Minaherg»
Grauert: De statu reipublicae Bo^^
russicae. 47, 479.
Grebel: Die Strahlenbrechung in
einaxigen Mitteln, graphisch darr
gestellt. 49, 358.
Grieben: De variis quibus Dantis
Aligerii divina comoedia expli-
. catur rationibus. 50, 111.
Guhrauer : De Joachime Jungio
commentatio. 50, 110.
Gumprecht: De iure principi in bona
cameraiia competente« 51, 78.
Gymnasialordnnng , neue, von Mei-
ningen u. HUdburghausen. 49,
224.
H.
Habler: Uebersichtl. Darstellung
der Entwickelung u. Ausbildung
des deutschen Städtewesens im
Mittelalter. 49, 367.
Hagge: Einige Bemerkungen über
die lex Servilia repetondarum.
49, 106.
Hahn: De spe immortalitatis Vet.
Test. 50, 110.
Hainz: Ueber die Berechnung der
Christi. Ostern. 50, 229.
Halm : Beiträge zur Kritik - u. Er^
klärung der Annalen des Tacitus.
50, 361.
Haltaus : Geschichte Roms vom An-
fange des 1. punischen Kriegs
bis zum Ende des.l. punischen
Soldnerkriegs. 51, 132.
Harless: Festrede. 51, 176.
Haub: Album plantarum, quae circa
ConiUum .sponte crescunt, phane-
rogamarum. Praemittitur fami-
liarnm dispositio naturalium. 51,
180.
Hausdorfer: De artis apud Qraecos
iucrementis atqiie de Thucydide»
49, 111.
H^Vemann: De eUueae et poljticae
in Piatonis dialogis cphaerentia.
47, 480.
Haym: De rerum divinarum apud
Aeschylum cenditione. 5l, 110.
Heilermann : De transfoirmatione
serierum in fractiones continuas.
49^ 480.
Heimbrod : M. TuU. Cicero inde ab
Jdibus Mart. 710 usque ad Ca-
lendas Jan. 711 p. U. c. 49, 354.
Heraeus: Studia critica in Medi-
ceos Taciti Codices. 50, 259.
Hermann: Disputatio de .terminis
eorumque religione apud Grae-
COS. 51, 115. Lehrbuch der got-
tesdienstL Alterthumer bei den
Griechen, ib. 120. Zur Beglei-
tung meines Lehrbuchs der got-
tesdienstl. Alterthumer bei den
Griechen, ib. Disputatio de anno
Delphico. ib. 121. De theoria *
Deliaca. ib. 122. Kurze Anlei-
tung zur Algebra für Gymnasien.
51, 267.
Herodotus. s. Beisert ^ Bredow^
. HUzigf Saupe,
Herdein: Emendationes Julianeae.
51, 302.
Hertz: Sinnius Capito. 49, 47^.
De Luciis Cinciis. ib. 472.
Hertzberg: Das Gymnasium u. die
Burgerschule. Rede. 51, 279.
Hesiodus. s. Schömann.
Hess: Specimen novae editionis co-
hortationis Basilii Magni. 49, 371.
Hildebrand : Nexura sententiarnm
Laelii (Cic.) explicuit et annota-
tionem perpet. adjecit. Fase. I.
49, 368.
Hincke: Erstes Buch der Stereo-
metrie. 49, 29.
Hitzig : Die Grabschrift des Darins.
50, 389.
Höfer: Ueber Anmerkungen zu den
Schulausgaben alter Classiker.
50, 254. 352. (Nebst Anmerk. zu
Sophokles* Ajax.)
Hoffmann: Exponitur, quid istud
sit, quod vulgo. postulatur, gym-
nasiorum institutionem ad tem-
' porum rationes accommodare. 50^
105.
Holle: De antiquissimis terrae quon-
dam Baruthlnae incolia. 50, 240.
IfM
Htritees T. Mfted PUuli AMpM-
trao. 51, 2dd«
Holzner: Ueber die Bei><r«ite ^m
]>as«iA 6o€t«s. &0, 239.
Homer t e^. ApHa^ Lan^, Mmitjd^
ä^himm^pfennigi
Horatil Opera teeoga, et ki iiBtiin
8chol. ed. Jahn. 50, 197.
Aoratii O^rA r«dogtiotH filfipfle»
dO> 197. ». Mntoer, F^Aer,
Hornig t Fermen u. ^bmach des
SatxartikeLs odei* der Cotijtmetloii
daz bei Hartmann Ton der Aue.
61, 24».
Hadefflanni Üeber Mage's Ifilchick-
sale u. die Begebenheiten v«r der
Schiaebt bei Zama. 49, 106.
Häppe? GkMsbfehte deir deatsdien
Nationalliterator. 49, 836.
Jahn: Paris und OeUone. 50, 119.
Jahn : Peitho, die Göttin der Ueber*
redung. 5l, 116.
Jahn iui4 ^ogel: Praktische Anla*
tung zum gründi. Studium der
Erdkunde 50, ßS.
V. Jant Ansichten u. Wunsche in
Betreff der fiir die kon. bayr»
Studienanstalten vorgeschriebenen
Ausgaben der alten Classiker. 50^
349. (Mit zwei Beilagen : Adnott.
ad Demosth. orat. Olynth. I. et
. ad Horat. Od. t. 1.)
ingerslav: Epistola critica ad Al-
schefski Professorem P. t. (über
Livius.) 49, 103.
Jelly: Anleitung zur Differential-
und Integralrechnung. 51, 157,
Jubiläum des Gymnasiums In Hof.
49, 458.
Junghans : Yindiciae Sophoclöae.
60, 131,
Junius Philargyrus. e. Wagnet.
Jurisprudenz n. romisches Recht.
Migiiare88Uy Poelehau^
K.
Kabath^ Zw«! Schulfeden; 49, 354.
Kahlert: Corn. Taciti sentenUae de
natura j indele ^c regimine deo*
rum pert. L 49, 861. 51, 122,
Kttlmift: Dtf epiHtu sanOto topita
4m. 50, I08<
Kalset f Die* Re^idon dei Cr^rmiRis.
iHnatre »a Briog kir J. 1625. 49,
853. Ueb«r di« ffl«ii6chHdte 8e«le.
50, 337.
Kampmann.- De «6 praepositkmis
US« Plaotiiior 49 j 348. De in
pra«positionis usn Plautino« ib»
Keil: QuaestiMiUffl Tuilkutanim ape-
cimen U. 49, 366.
Kellert Nonnolla de Ci«. «raSimi«
pro M. Marceilo. 49, dB?«
Kirchners D« Prodi Neophtoilid
• metaphysiea. .49, 477.
Klempin : De criterils ad 8t;f ipta hl-
storitia lalandorum examinandli.
49, 475.
Klien: Kurze Nachricht über die '
Begründung des Budissiner Gym-
nasiums. 50, lOö.
Klopseh: Geschichte des Ge-
schlechts der von Sohonaiche. 48,
358.
Klossmann: Zur Charakteristik des
Thucydides. 51, 110.
Knoodt: Diss. dd Cartesii senten-
tia: Cogito ergo sum. 50, 111.
Kogeh Lehrgang u. Ergebnisse beim
Unterricht in der französ« Spra-
che. 49f 3ö9«
Konig: Das leibliche Leben de«
Menschen. 49, 367»
Konigsfeldt: Probe eines Leiirbnths
der Weltgeschichte für Schulen.
49, 102.
Kopf: Biographie des Terstorb.
Recton Bdhm in Kempten. 50^
250.
Kolster: De adomata Oedipodi«
Colone! scena. 51, 91.
Koppe: Die Planimetrie a. Stereo-
metrie für den ScbuU ta. Selbst«.
Unterricht. 5K 57.
Kräh: Das Reicn G«ttes unter den
Menschen in s^ner Idee. 50, 241.
Krause : Ueb^r CSeero's vierte phi*
lipp. Rede. 51, 93«
Krech: Andeutungen n» A/itritts-
rede. 51, 65*
Kugler: Untersuchungen über das
Yerhältniss zwischen der Familie
und Sdiule. SO, 242.
Kümmert Disputatie de numeris
compleKis. 50» 110.
18»
h.
Lacbraaims FrMtini CottmesUrii
groBwäci,. 49, 469. D^ Airiani
fabulw« ib. De Leibtitii flcripti«
imditis. tt>. De daobas locht Ca-
t«nU de re nistioa. ib. 470. De
Lncretii locis quibusdam» ibid«
Langet Observationes criU. in Itia-
dit librnm IL &«c. I. li. 49, 967.
T. Lasaulz: Ueber den Entwicke-
Inngsgang des grieth. «ad römi-
•ehen und über den gegenwärti-
gen Zustand des deatscben Le-
bens. 5t, 71.
Lecbnere ficbicksaie n. Zustande des
Oymoasiums su Hof. 49, 458.
Festrede bei der dreihiuidertjnhr.
Jubelfeier, ib. 462«
Lehmusi Algebraiscbe Aufgaben nus
dem Gebiete der reinen Mathe-
matik, mit Angabe der Resultate.
51, 61.
Lebrs? Populäre Aufsätze ans dem
Alterthum. 61, 112.
T» Leibnits. s« Laehmann^
Leissnig: Versuch einer Gesdiicfate
des heraogi. Gymnas« zu Oeis.
49, 367.
Lembeke: Overigt over Europas
Felkestammer. 49, lOS.
Linge: Schiilnachrichten. 49, 859.
Litterargeschichte, im Aligemeinen;
8. Bdäimer. Lateinische: s. Cor-
•en, Dohtn^ Düntmer^ BH^rnkünn.
Mittelalterliche: e. FreBe, SehütU
Deutsche: s. Huppe* ItalienisGhe :
i. Grieben,
Livii historiar. libb. I — IV mit An-
merk« Ton Crusius. 49, 198. s«
IngerakiVy L&wey Queek , Seidel,
Wein.
Lowe: DisquisitSo de praepositionis
de ustt apud Liviom. 50» 468.
liucas: Topographicae descriptionis
Enboeae insiäae specimen. 49,
860.
Lnciretins. s. LosAmann, Punnaftn.
Lnbsen : Ausführliches Lehrbuch der
Arithmetik u. Algebnu 61, 271«
Lycurgus. s. Weiehert,
M.
Madvig: Latein. Sprachlehre. 49,
425.
MatflHiisr: Die Sebri ftalelltrinnen def
enrop. Nationalliteratur. 51, 85.
Magert Die genetische Methode des
sehulffiässigen Unterrichts in frem-
den Sprachen. 49, 177.
Mang: Üeber Vindelicien, Rhatfen
und Noricum lUr Zeit der Vol^
kerwandefung. 50, 838^
Marbach : Geometrische Fon^n-
lehre. 49, 25» König Oedipn« tm
Sophokfes verdeutsdit. 50, 131,
Mathematik, s. Arkhmetik^ Gentne-
iriey Schukert^ fVumder,
Matthaei: Ueb«r Kettenbruche u.
ihre Anwendung auf das Anssie-
hen der Quadratwurzel. 49, 361.
Matthison: Momente aus der Ge-
schichte des Gymnasiums inßrieg.
49, 358.
Mayert Geist und Natur im specli-
latiyen Systeme Gunther^'s. 60,
237. Ueber Leben und Schriften
des Bischofs Jer. Osorio. ÖO, 229.
Von den Gymnasien und ihron
iSegnem. 50, 254.
Medicin u. Chirurgie, s. Benediel,
Könige Retfmann»
Meyeri Bruchstücke aus einem Ta-
gebuche. 49, 111. de aliquot lo-
cis VirgUianis. ib. 112. Bericht
über den naturgeschichtlichen Un-
terricht. 49, 365.
Mezger: De operibus antiquis ad
Tioam Nordendorf e solo erutis.
50, 236
MigUaressis: De systemate juris
criminaUs. 47, 478.
Minsberg: Ueber die Verwandt-
schaft der slavischen mit der
griech., latein. o. deutschen Spra-
che. 49, 355.
Mittermayer s Erklärung einiger
Stellen der 2. philipp. Rede des
Cicero. 50, 233. Ueber den Brief,
des Horatius an die Pisonen.
51, 74.
Möller: Zur Bestimmung des clas^
sischen Ausdrucks. 49, 107.
Mohr: Ueber den Zustand der rom.
^ Gemeinde zur Zeit der Abfas-
* sung des Romerbriefs. 50, 249.'
Montji: Qomer^s llias in Hexame^
tern überseUt. 51, 206.
Morgnnte: Lehr- und Handbuch der ^
Arithmetik. 51, 275.
Moschion tra^ous* s« Wagner,
190
Möller: Chronik Am kaih. Gymnar
Biaros zn Glatz. 49, 354. Com-
menUrii Junüii Flagrii , T. Gallt
et Gaadenüi in Virg. 50, 123.
Mundt: Die Gotterweit der alten
Völker. 51, 108.
Mutzl: Uebef die Verwandtschaft
der german. > nordischen u. helle-
nischen G^dtterwelt. 50, 242.
Mythologie, s. Eichkoff^ Fuehs,
Gerhard, Hermann, Jahn, Mvndt,
Mutzl, NUka, Noack, Pfund^
. Prusinowski , Sehimmelpfennig,
Sokömann , Schwartz , Walz^
Ww9eler.
'■ N.
Nad ermann: Hortensia. 49, 479.
Naturgeschichte, s. Bohertagy EU-
ner, Haub, Meyer,
Nekrolog Johaon Christian Jahn*8
von Dietsch. 50, 472.
Neabig: Soll d're Philosophie ein
Unterrichtsgegenstand auf Gym-
nasien sein? 49, 462.
Nissen und Lübker: Tacitus' Agri-
cola. Einleitung, Uebersetznng U.
Commentar. 51, 250.
Nitka: De TanUli nominis origine
et significatu 51, 119.
Noack: Mythologie u. Offenbarung.
1. u. 2. TM. 51, 99.
Noel: Praktische franzosische Gram-
matik. 49, 169.
NQsslin: Jahresbericht des gross-
herzogl. Lyceums zu Mannheim.
51, 89.
o.
Gehler: Vet Testament! sententia
de rebus post mortem futnris il-
lustrata. 50, 108.
Ohm : Der Geist der mathematischen
Analysis. 49, 66.
Otto ; De Aristophanis Nubinm con-
silio dissert 49, 367.
P.
Pädagogik, im Allgemeinen : s. Born-
hard, Friedemann, Gymnasien,
ihre Bestrebungen: s. Schober;
Forderungen der Zeit an diesel-
ben; 8. Hoffmann'y Gegner der-
selben: s. Ma^tr\ philologischer
Unterricht auf denselben: s. Sil-
ber, Fömel. Schulausgaben der
Classiker : s. Höfer, v, Jan. Un-
terricht in der Philosophie aaf
Gymnasien : s. Grafj Neübig.
Genetische Unterrichtsmethode in
nenern Sprachen : s. -Mager. Mu-
sik in den Gymnasien: s. fVurm'»
Verordnungen den Gymnasialun-
terricht betreff, im Königr. Sach-
sen. 49, 231. 51, 289. Verthei-
digung der sächs. Gymnas. gegen
Angriffe. 51, 295. Gymnasialord-
nung in Meiningen. 49, 224. Gym-
nasialschulwesen in Bayern: 8.
Schauer. Neues Schulgesetz im
Waadtlande. 50, 127. Schul- u.
Universitätswesen zu Bern: 8.
Oelpke. Stellung der Gymnasien
zu d. Realschulen; s. Becker^
Hertzberg , Krech, Lateinische
Sprache in der Realschule: s.
Peisker, Verhältniss der Familie
n. Schule: s. Kugler, Luthers
Aussprüche über Schulen : s. Ca-
tenhusen.
Pansch: Dissertat literaria de Mo-*
ralibus magnis subdiditio Aristo-
telis libro. 49, 110. £pistoIa gra-
tulatoria (de duobus locis iUiti-
gonae Sophocleae). ib. 112.
Peisker: Ueber den Unterricht in
der latein. Sprache an höhern
Bürgerschulen. 51, 84.
Petermann: De satirae Romanae
anctore ejusaue inventore. 49,360.
Peters : Theologumena Sophodea.
47, 480.
Petersen : Memoria ■ viri amplissimi
Chr. Nie Pehmölleri. 51, 72.
Pfund: De antiquissima apud Italos
Fabae cultura. 47, 475.
Philologie, s. Beichardt, Wurm»
Philosophie, s. Jnton , Beckmann^
Döhn^ Elaner, Gangauf, Holz-
ner, Kaiser, Knoodt , Lachmann^
Mayer, Schaarschmidt ^ Sehlem'
mer.
Physik. 8. Gent, Grebü^ Rammen-
hauBen,
Pillen: Synonymes Grecs recueil-
lis dans les ecrivains de diff^rents
dges de la litterature Grecque.
51, 245.
Pindarus. s. Bipparl, Weidmann.
191
Piper: Mythologie n. Symboük der
Christi. Kunst Ton der ältesten
Zeit bis ins sechszehnte Jahrh.
51, 125.
Plato. s. Dohn, Havemann, Schaar-
sehmidt; Schneider, Sehramm,
Sehürmann, Stück, Wiegand,
Plantüs. s. Haltze, Kampmann,
Pleibel: Handbach der Ei^nentar-
' arithmetik. 50, 309.
Poelchau: De fructibas rei pignera-
tae. 47, 478.
Poetik, s. Cron,
Pollack : Beiträge za einer mathem.
physikalischen Topographie von
Dillingen. 50, 241.
Priedemann: Ueber die häusliche
Beschäftigung der Kinder für die
Schule. 51, 85.
Pn^clus. 8. Kirckner, Schneider,
' Propertii Elegianun libri rec. et 11-
lustr. Hertzberg. 49, 35.
V. Prasinowski: De Erinnyum reli-
gione apud Graecos. 49, 474.
Purmann : Quaestionum Lucretiana-
rnm specimen. 50, IIL
Queck < Beiträge zur Charakteri-
stik des Livins. 50, 124.
R.
Rabe: Diss. de Calidasae Sacun-
tala. 50, 111.
Rau; Die Regimentsverfassung der
freien Reichsstadt Speyer in ihrer
geschichtlichen Entwickelang. 50,
361.
Recknagel: Ueber die hypotheti-
schen Sätze der Griechen. 50, 339.
Regulativ für die Gelehrtenschalen
im Konigr. Sachsen. 49, 231.
Reichardt: Die Gliederung der Phi-
lologie. 49, 115.
Reiche: Geschichte des Elisabeth-
Gymnasiums zu Breslau. 49, 349.
Reimann: De Richeri vita et scri-
ptis. 50, 111.
Rein: De Romanorum municipiis
dissert. 49, 341. Die Namen Sa-
lier u. salische Franken als Be-
zeichnung eines Frankenstammes.
51, 277. Beiträge zur Geschichte
der Stadt Crefeld n. s. w. ib.
Reinhard: Cicero's Epistola regia
(Epist. ad Q. fr. I. 1) übersetzt
und erläutert 51, 65.
Reymann: De typho capita quae-
dam. 50, 108.
Rhetorik, s. Cron,
Rietter: Die Moral der christl.
Schriftsteller der ersten zwei
Jahrhunderte. 50, 346.
Ritschi: Index lectionum. 51, 177.
Ritter: Anleitung zur Zins- u. Zins-
rentenrechnong. 49, 92. Erdbe-
schreibung für Gymnasien. 50, 55.
Rohrl: Akatholische Stimmen für
die Jesuiten. 50, 362.
Rommershausen : Der dynamische
Antagonismus. 50, 444.
Rospatt: Die Vertheidigungskriege
der Romer am Rhein. 51, 192.
Rost : De formulls o xi na^mit et
o XI fia&civ. 50, 113.
Rückert: Troja's Ursprung, Biüthe,
Untergang n. Wiedergeburt in
Latium. 51, 195.
Rudiger: De cnrsu publico imperii
Romani. 49, 352«
Rumpel: Die Casuslehre in besond.
Beziehung auf die eriech. Spra-
che. 49, 298.
S.
Sanskrit, s. Rabe, Weher,
Saupe : De d«mis urbanis Athena- .
rum. 50, 383.
Schaad: Von den Logarithmen. 50,
238.
Schaarschmidt : Plato et Spinoza
philosophi inter se comparati.
47, 477.
Schauer .* Beitrag zur Würdigung des
Gymnasialschulwesens in Bayern.
50, 460.
Schedler: de locis Horatianis hiatum
habentibus. 50, 111.
Schimmelpfennig: De Diis in con-
spectum hominum venientibus
apud Homerum. 51, 109.
Schlemmer: lieber Hellenismus und
Christenthum. 50, 255..
Schlomilch : Handbuch der Düferen-
zial- u. Integralrechnung. 50,206.
de Schlozer: Les premiers habi-
tants de la Russie, Finnois, Sla-
ves , Scythes et Grecs* 50, 415.
Schmidts Gerbert oder Pabst Syl-
192
▼esier II. als PrMiid n. PMerer
cIsM. Studien. 49, 868. Comnitn-
tatio de aliqae eenaiMi et Mn-
tentlamm oognaticMie, qMun So«
pbociis Oedipi et Antigene cam
certii qoibasdam cbriit. reiig.
deeretle liebent. 50, 236. Ceni'
mentatioBis de vita NieSae Athe-
niensie per» I. 51, 81. Geschichte
der Denk- «. Glanhenafreiheit im
ersten Jahrh. d. Kaiierherrtehaft
«. des Christenthoms. 51, 128.
Schneider t Prodi in Tifaaeum pro-
oemiom. 50, 109. In gymnasiia
firaecae linguae primitm lecnm
tribaendum esse. ib. De renit*
tendo sermonis latlai osa aoade-
mice. ib. Scbolia ad Pinda.
ram. ib. Qaaestloais de H. Ste-
phan! recensione Legom Plato»
nicarum Pars I. 51, 180.
Schober: Andeutnngen a. Wunsche
in Bexiehung auf die padagog.
Bestrebungen des Gymnasiums.
49,367.
Scholl : Sophokles, sein Leben und
Wirken. 49, 243.
Schoemann: l>e jure hereditario
Atheniensium. 50, 118. Detrans-
positione Tersuum in Aeschyl,
Eomenid. ib. De theogonia Hesio.
dea in sacris non adhibita. ib.
De Nymphis Meliis. ib. De Tita-
nibus Hesiodels. ib. 118. Win*
ckelmann u. die Archäologie ib.
119. Das Ideal der Hera. 51, 116.
Dissertat. de Tullo Hostiiio rege
Romanoram. ib. 186.
Schonbom: Beitrage z. Geschichte
der Schule zu St. Maria Magda-
lena in Breslau. 49, 350. Rede
cum Andenken an das 200Jahrige
Bestehen d. Magdal.rGymnas. ib.
Sebonwalders Rede nur Vorfeier d.
GeburUfestes d. Königs. 49, 854.
Darstellung des religiösen ■. pe^
litischen Bildungssustandes der
Hellenen im heroischen Zeitalter.
51, 109.
Schopen . Diorthotica in Tarios scri- ,
ptores Toteres. Part I. 51, 177.
Schramm: Quaestionnm de locis
nonnullis legwn Platoaicarum.
Part. II. 49, 854.
Schuberts Mathemat. Uebnngsanf-
gaben u. deren AnflSs. 5Qb 319.
Sfibunnatm i De deo Plutoais* 47» 48d,
Schott; Die nardisoha Sage von d.
Volsungen u. Giuk»ogep. 49, 104.
Schulgeschichte: s. Anton, Beitrag,
XMifmtatio, F«ss, Xmker, iTiien/
XfSoAner, temmg, Lwgn, Mot-
thi$9n. AtuOerv Nümün, HsMe,
Z»4cr.
Schnlgeseti, aenes^ im Waadtland.
60, 127.
Schul- u. Festreden: a^ Bwdik^Hy
Bockh, Dietsehf i^odm'lw^ G^k^
Krtchy hechneTj S^h0Hhom,Sehon'
Wälder^ Sehui9r9, TrtnMiakwgf
/FüHem^nn,
Sohubter: De^ Catili^aHa (»i^lira^
tione. 50» 251.
Schwann t Index leotionum. 51» 179«
Schwerts: De antiqoissima Apolil«
nis natura. 49, 473.
Schwarz: Rede z. Gebnrtstagsfder
des Königs. 49, 361. Ein Blick
in die Zukunft vom Standpunkt
des Fortschritts. 50, 468.
Schwenk: Die sieben Tragödien d.
Sophokles. 49, 283. 50, 131.
Schwubbes Pispntatio de geutinjo
cognitione Dei. 51, 10$.
Seneca, L. Ann., s. Fiekert.
Seydel: Adnotationes ad Livii \o-
cos libr. XXI. et de usu qnodaro
particulae aut, 49, 358,
Siebeck: De superficiebus contds
cuilibet fsnperliciei circumscri'!'
ptis. 50, 111.
Sinnlos Capito. s. Berisf.
Silber: Ueber den philolog. Unter-
richt in den Gymnasien. 50, 35^
SolliJis Apollinans. s. Fertig,
Sommerbrodt: Pisputationes sceni*
cae. 49, 364.
Sopbo^lis Oedipns tyrannns^ rec.
et explan. Wunder. 50, 131. s. Do-
dsrfstn« Ftttbogen, Hofer, Jung-
han$, KoUter^ MarhaA, PanMch^
Peter9f Schmidt, Scholl, Schwenk.
Spiess: Uebnngsb. c, Uabersetzen
aus d* Lateinischen ins Deutsehe
. und umgekehrt. 2. Abth. 5Q, 437.
Spract U. Forbes: Travels io Ly-
cia, Misyas an the Cibyratis in
^^ompaiiy witb the lata Rev. B.
T. Daniel, W, 3.
im
Sieioer: Comneniatio 4e HoraCfi
carmine saeculari. 51, 285.
Strafe: VerseicboSss a. Beachrei-
baeg einiger HaniUchriften der
IVlilickschcii GyronasiaJbiblioUiek.
59, 359. Incerti aactoris versos
heroici de figaris et de prosod. ib.
Stack : De scholita ad Platonli Ci-
vitatem pertinenliboa. 50, HO*
Stureabargt Cormptoa aliqoot
. AeacbyUyCiCyTaciti loea« emen-
daTit. 50, 119.
Stamnier: Die Bachstabenrechnang
und Lebre TOB den Gieiohangeii.
51, 264.
gupfla: AaCgaben sa latein. Stil-
nbongen für die obaratcn Glatfaen
deatflcher Mittelacboleo. 51, 66.
T.
Taciti opera ad fidem Codd. Medice.
recena. atqae interpretatua aat
' Orelli. 50, 259. s. Halm, Heraeua^
Kahlert, Nissen^ Slürenburg,
Tagmann,
Tagmann: Disputatio de oodicibaa
mss.. atqae editionibas Tett. Ta-
citi Genuaniae. 50, 111.
Teller: Abriss der Gescbicbte des
Zweibrocknei^ Gymnaa. 50, 864.
Theologie, s. Ddnkarät, Fi§cker,
Gangauf y Kräh, Hahn, Holwner,
Kahnisy Mohr, Noaek , Oehler,
Rietteir, Schmidt, Schwubbe,
Theopbrastos. a. fFimmer,
Thucydides. a. HaUBdÖrfer, S^si-
mann,
Tobiacb: Ueber Projectlonen wnd'
geograph. u. afttroaom. Pkiiiigta-
• bien. 49, 353.
Trendelenbarg:' Gedachtnisarede am
3. Aug. 1846. 49, 471.
Troaka: De aoriiKi gra^ci formn
aignificationi conveoieiile. 49, 96%,
ü. V.
Uebersetzangabücber, lateiDiache. a.
• Spiess, Süf^fie,
Ublworoi: Beitrage oor Geaebkble
des Arnatadter Gymnaa. 50, 367.
Yerhaodlaikgen d. nennten Veraaawi-
lang deutscher Philelogen, Scbtti-
männer a. Orientalisten za Jena,
finde Septbr. 1846. 50, 4l7.
iV. JahA, f. PhiL «. Päd. od. KHt, Bibi,
Veiolrdnnngen, die aencn, d. Mini-
ateriama dea Cnkna vnd offisnUi-
eben Unterricbta an Dreadan, die
Gymnasien betrefFend. 51, 289.
Yeraamnilang der Philologen in Ba-
. aal. 50, 128. V. der Lehrer und
Freunde deotacher Real- tt. herbe-
, rar Burgenchoi. niGocba. 5lf 181 •
Virgiltna, a. Fo$wau, Meyer,
Vomel : Karse Daratelkng d. Clas-
senapbara dea latein. .and griech.
Unterricbta. 51, 88.
w.
Wagner: De Moschionia paeCae trag,
vita ac fabb. reliqniis. 50, 110.
Quaestiones de Ranis Aristopha-
nis. ib. Comment. de Junio Phil-
argyro para II. 50, 111.
Walz: De religione Roroanorani an-
tiquiasima. 5l, 122.
Webars Yajnrvedae specimen com
coninientariopriinn8edidit.50, 111.
Weichert: Qaaeationum Lycurgea-
roin specimen. 49, 349. Impera-
toris Caesaria Aagusti Reliquiae.
51, 126.
Weidmann: Piiidar's dritter Olymp.
Siegeageaang im Yersmaasa« der
Urschrift äbersetzt nebst Einlel-
tang. 50, 353.
Welz: Emendatt. Livianae. 50,110.
,Wen(zei: Nachtrag zu der Lebr^
aber /»^ ov mit dem Participiura
und aber fi^ ov mit dem Infini-
tiT. 49, 355.
Wiedasch : Qnaestionea cbronolo-
gicae de Horatianis quibasdam
carminibos.Part.!. 5l, 281.
Wiegand : Wiefern sind Gymnasien
philosophische Bildangaanstaltenf
51 , 94. Probe einer Ueber<retz.
der Platonischen Republik, ibid.
Wiehe : Griech. Accentiebre. 49, 103.
Wieseler: Ueber die Thyniele des
' griech. Theaters. 51, 22. Die del-
phische Athene n. a. w. 51, 111.
Wimmer: Lectiones Tbeonhrasteae.
49^ 353.
Wlnicwski: De fontibns Graeeorom
de animarum post moitem statu
persaasionia. 47, 479.
Winkler: De pronunctatione et di-
phtongi vetere et genaina. 49, 353.'
De Graeeorom vetere cwn lingaa
Bd. Li, Hß. 4. 25
194
. tarn pronanciatione adversns Kren-
serom disputalio. ib.
Wittnianii: Comment. de natura et
.potestate praepositionTs graecae
ini. 50, 354.
Wittatein : Lehrbach d. Arithmetik.
50, 302.
Wolff : M. Atllii Reguli Tita. 49, 354.
Wustemann : Ueber die Kunstgärt-
■ nerei bei d. alten Römern. 50,102.
Oratio in memori^m Frid. Jacobsii.
50, 115.
Wunder: Lehrbuch d. Mathematik f.
Gymnasien. IV. Th. 50,440. Ver-
such einer heurisU Entwickelang
der Grandlehren der reinen Ma-
thematik. 50, 446.
Wurm : Beitrage zur Bildung einer
deutschen Philologie. 50, 250.
Gedanken über das Verhältniss
und die Bedeutung der Musik an
Gymnasien, ib. 250.
Z.
Zander: Andeutungen z. Geschichte
des rom. Kriegswesens. 50, 122.
Zober: Vierter Beitrag zur Gesch.
d. Stralsunder Gymnas. 51, 302.
Zorn: Aristophanes in seinem Ver-
hältniss zu Sokrates. 50, 238.
Zampt: De Augustalibus et Seviris
Augustelibus. 49, 325.
Personen- Register**)
A.
Abegg. 50, 108.
Abel. 50, 240.
Achterfeldt. 51, 177.
Adam. 51, 85.
Adelmann. 50, 363.
Adler. 51, 93.
Ahrens. 51, 281.
Albers. 51, 177.
Alpenhoven, 50, 122.
Althaus. 49, 465.
d'Alton. 49, 46*.
Ambroscb. 50, 109. 12t.
Amann. 50, 343.
Ammann. 50, 251.
Ammer. 50, 252.
Ammon. 50, 343.
And^Itshauser. 50, 362.
Andrea, M. Job., 50, 367.
Angelstein. 49, 464.
Anker. 50, 459.
Anzenberger. 50, 343.
Argelander. 51, 177.
Ai-ndt. 51, 177.
Arneth. 51, 19^.
Arnold. 50, 237.
Aschbach. 51, 177.
Ascherson. 49, 464.
t Assmann. 49,^361.
Attensperger. '50^ 363. ^
Aufschlager. 50, 337.
Aymold. 50, 240.
B.
T. Babo. 51, 181.
Bach in Lohr. 50, 252.
Bach in Straubing. .50, 362.
Bäder. 51, 85.
Bahr. 51, 191.
Baumler. 50, 250.
Baier. 51, 184.
Balsam. 49, 359. 361.
Balzer. 50, I08.
Barez. 49, 464.
Barkow. 50, 108. 117. 51, 184.
Barthel. 49, 467.
Barthold. 50, 117. 121. 61, 185.
BarUch. 49, 351.
Bauer in Augsburg. 50, 237.
f Bauer zu Stettin. 51, 302-
Baaerbrand..51, 177.
Baum. 50, 117. 51, 184..
*)^ Die mit einem -j* yersehenen Namen bezeichnen Verstorbene.
195
Baumann, K., 51, 85. ^
Baamgärtner. 51, 181.
Baamstark in Greifswald. 50, 117.
51, 185.
Baumstarl^ in Freibarg. 51, 181.
Baaritter. 51, 181.
Bayer. 49, 348.
Bayerhaas. 49, 354.
V. Beck. 50, 368.
Beck in Freibarg. 51, 181.
Beck in Manchen. 50, 254.
Becker zu Nordhansea. 5l, 165.
fBecker zu Keval. 51, 304.
Beckers. 50, 240.
Becks. 49, 479. 50, 121. .
Beer. 49, 358.
Beier. 50, 117.
Beilhack. 50, 254.
Bekker. 49, 464. 466. .
Benary. 49, 463. 465.
Bender. 51, 180.
Bendixen. 49, 106.
BendUen. 49, 98.
Benedict. 50, 108.
Beneke. 49, 465.
Bensen. 50, 349.
Bergemann. 51, 177.
Berlage. 49, 478.
Bernd. 51, 95. 51, 177.
Berner. 49, 464.
Bernbardy. 50, 121.
Bernstein. 50, 109.
IBerndt. 50, 117. 51, 184.
Beseler. 50, 117. 51, 184.
V. Bethasy. 49, 364.
Betschier. 50, 108.
Beatelhäuser. ÖO, 343.
Beutelrock. 50, 240.
Beyrich. 49, 465.'
Biarowsky. 50, 254.
Biester. 51, 179.
Bindemann. 50, 117. ^
Binder. 50, 468.
Birker. 50, 233.
Bisani. 49, 460.
Bischof zu Bonn. 50, 12 L. 51, 177.
Bischof zu Ambierg. 50, 229.
BischofiP zu Bonn. 51, 177.
Bischoff zu Heidelberg, dl, l9l.
Bisping. 49, 479.
Blache. 49, 97. 102.
Blanc. 49, 466.
I Blaa. 49, 364. 51, 303.
Bleck. 51, 177.
Bledow. 49, 467.
Bloch. 49, 97.
Biämel. 49, 351.
Blum. 51, 191.
Blume. 51^.177.
Bobertag. 49, HO. 50, 122.
Bodack. 50, 250.
Bobel. 49. 354.
Böckel. 51, 95. '
Bricke. 49, 460.
Böcking. 51, 177. .
Böhm in Berlin. 49, 464.
f Böhm in Kempten. 50, 250.
Böhmer. 49, 361. 50, 108.
Böttger in Radolstadt. 50, 122.
Böttiger in Erlangen. 49, 459.
V. Boguslawski. 50, 109. 51, 95.
Bohr. 49, 98.
Bojesen. 49, 98.
Bell. 50, 234.
Bonnell. 51, 95.
Bopp. 49, 465.
Borgen. 49, 97. 103.
Bormann. 49, 466.
Bourgeois. 50, 459.
Bouterweck. 51, 95.
Brach. 51, 177.
Brackenhöft. 51, 1^1.
Brand in Aschaffenburg. 50, 233.
51, 74.
Brandis. 50, 121. 51, 177.
Brandt. 49, 466.
Braniss 50, 109. 121. 51, 95.
Brauer. 50, 251.
Braun in 3onn. 51 , 177. in Frei-
barg. 51, 181. in Mannerstedt. 50,
335. in Manchen. 50, 252. in
Rom. 49, 466-.
Brauneiser. 49, 94. 99. 104.
Braunhard. 50, 367.
Breitenstein. 51, 177.
Brenner in Bamberg. 50, 237. in
Passaa. 343.
Bretschneider. 51, 184.
ßrettner. 49, 353.
Brinckmann. 51, 191.
Bronn. 51, 191.
Broxner. 50, 24 1.
Bruch. 51, 191.
Brückner. 50, 339.
Brücke. 49, 464.
Brfiggeroann 49, 364.
Brunnemahn. 51, 81.
Brunner in Ber^. 50, 459.
Brunner in Mahnheim. 5t, 90.
Buchert. 50, 237.
V. Bachholtz. 51, 95.
Bachner. 50, 252.
196
Badge. öl, 177.
BScfaner. 50, 119.
Bomb. 50, 249.
Bqndschott. 50, 250.
Barchard. 50, 108.
IBardach. 51, 303.
Burkhard. 50, 232.
Barger. 50, 261.
Boflch. 49, 464. 466.
Bosch. 50, 360.
Bass. 51, 181.
fBosse. 51, 304.
Battera. 5% 363.
Battier. 50, 254.
van Calker. 51, 177.
f ▼. Camerer. 51, 303.
Cammann. 51, 176.
Capeiie. 51, 281.
Cappenberg. 49, 479.
Casper. 49, 464.
Cauer. 51, 180.
Ceiakowsky. 50, 109.
Chambeau. 51, 79.
Champion. 49, 468.
Cheliaa. 51, 191.
Chlebai. 49, 463.
fChroela: 51, 303.
Christoph. 50, 3^9.
fv. Clarac. 51, 303.
Ctemen. 51, 182. 183.
aemens. 51, 177.
Cleska. 50, 337.
Collin. 60, 251.
Collmann. 49, 464.
Cornelius. 51, 179.
Coselmann. 50, 860.
Cosmar. 49, 469.
Cotta. 50, 463.
Cramer. 50, 121.
Crelle. 49, 466.
Crenzer. 61, 191.
Crome. 51, 281.
Cnrtias, Prof., 49, 465.
Cnrtios, Dr. G., 49, 465.
Cybalski. 49, 465.
D.
I>ahimann. 51, 177.
y. Daniels. 49, 464. 466.
Dann. 49, 464.
Dauer in Nordtingan. 50, £
Dauer in Passaq. 50, 343.
Daunilier. 50, 237.
Daasend. 50, 254.
DanUevx. 49, ^&L
Delins in Berlin. 49, 466.
DeÜM in Bonn. 51, 177.
Deimling: 51, 90-
Deiters. 51, 171.
Delbrnck. 51, 177.
Delffs. 51, 191.
Della Torre. 50, 283.
Dellbrnck. 5U 96.
Demme in Breaiaa. 50, 108.
Derome in Bern. 60, 459.
Deaber. 51, 181.
Deufl. 50, 252.
Deurer. 51, 191.
Deyberl. 50,. 252.
Deycks. 49, 479.
Dezes. 50, 360.
Dieckhoff. 49, 479. 50, 121.
Diefenbach. 49, 464.
fDieffenbach. 51, 96. 304.
Dieütz. 51, 181. 182.
Dieringer. 51, 177.
Diesterweg. 51, 182.
Dieterici. 49, 465.
Diethe. 50, 111.
Dietrich. 49, 467.
DieUch. 49, 460. 50, 25
Diez. 51, 177.
DiUenbarger. 51, 95.
Dirksen. 49. 464.
Dirschedl. 50, 343.
Disch. 50, 233.
Dittenberger. 51, 191.
Dittmann. 49, 104.
Dittroar. 50, 249.
Donniges. 49, 465. 51» 77.
Dobling. 50, 367.
T. Dobeneck. 49, 459.
Doberenz. 50, 119.
Dohrn. 49, 94. 99, 107.
iDöUinger. 51, 304,
Dorner. 51, 177.
Dove. 49, 465. 466. 468.
Dreis. 49, 107.
Drost. 49, 110.
Dromann. 50, 121.
Duflos. 5o, 109.
fDzialek. 51, 303.
Bberi. 50, 337.
Bbert. 49, 464.
Eck. 49, 464.
197
Eckart. 50, 251.
Bgger. 50, 241.
Eggeri».. 49, 99.
Egier. 60, 346.
Ehgartner, 50, 846.
Ehrenberg. 49, 464. 50, 121.
Eich. 51, 94.
Eichhorn. 51, 179.
Eichner. 49, 355.
Eichstedt. 50, 117.
Eiiles^. 50, 252.
Eisengrein. 51, 181.
Bi^enhofer. 50, 363.
Eisenmann. 50, 362.
Eisenstein. 49, 468.
Eitner. 49, 351.
Elberling. 49, 97.
Ellendner. 50, 846.
Ellendt. 49, 466.
Eigner. 49, 351.
Elvenich. 50, 109.
Emmerich. 50, 119.
Emmerliag. 50, 124.
Emmert, W. u. K. 50, 459.
Encke in Eutin. 491. 110.
Encke in Berlin. 49, 465.
Ender. 49, 359.
Enderlein. 50, 349.
Endter. 50,' 339.
Engert. 50, 237.
Enzenberger. 50, 242.
Brbkam, tbeolog. PriTatöaetnt ni
Berlin. 49, 463.
Brbkam, Architekt. 49, 468.
Erb. 51, 191.
Erichaon in Berlin. 49, 465
Brichaon in Greifa«vald. 50« 117.
^ 51, 185.
Erk. 51, 74.
Ermann. 49, 464. 466. 466.
Ernst. 50, 254.
Esser. 49, 467. 49, 479. 50, 121.
51, 191.
Exner. 49, 360.
F.
Fabbracci. 49, 465.
Farber. 50, 254.
Fahr. 50, 360.
Falteiibacher. 50, 242.
Fatilhaber. 50, 835.
Feilitzflch. 50, 177.
Felder. 50, 233.
Feldt. öl, 179.
Fertig. 50, 335. 348.
Feuerbacb. 51, 181.
Fick. 50, 349.
Fickert. 49, 348.
Fineiins. 50, 117.
Fischer io Breaiau. 50, 109. in Eich-
stffdt. 50,242. la Erfurt 51. 1^.
in Freiburg. 51, ISU iii {Mün-
chen. 50, 254. in S^e^rer. 50, 860.
in Zweibrncken. 50, 363.
Fleischmann. 50, 346.
Flemmer. 49, 98.
Flogel. 49, 368.
?lor. 50, 233.
FloreUo. 50, 117. 6«, 185.
FlugeL 50, 463.
fFolsing. 51, 78.
Fernrohr. 50, 346.
f Forstemann. 51, 303.
Forster. 50, 252.
Foss. 50, 103.
Frähn. 49, 466.
Franceton. 49, 465.
Francke in Flensburg. 49, 99. 104.
Frank« in Liegnitz^ 49, 364. kl.
Meissen. 49, 231.
Frankenheim. 50, 109.
Franz, Prof. in Berlin. 49, 465.468.
51, 95. 96.
Franz, franz. Sprachlehrer in B^Ty
Hn. 51, 78.
Frei, Zeichner. 49, 468.
Frei, Privatdocent in Heidelberg.
51, 191.
Freytag, Prof. in Bonn. 51, 177.
Privatdocent in Breslau« 5oL ll^di
51, 180.
Friedländer. 51. 191.
Friedlieb. 50, 106. 121.
Fritschi. 51, 181.
Fritz. 51, 181.
Fröhlich. 50, 254.
Promherz. 51, 181.
Froriep. 49, 466. ,
Fuchsberger. 50, 242.
Fuchs, von Neuburg naohStraubiag
TersetBt. 50, 337. 50, 362.
f Fuchs zu Dessau. 51, 303.
Fneter. 50, 459.
Funkhänel. 49, 841.
Furtmair. .50, 229.
6.
Gabler. 49, 465. ,
GadkeSl, 81.
Galle. 49, 466. 51, 96.
198
Ganganf. 50, 233. 235.
Gauss. 51, 94.
Gascard. 50, 122.
Gass, von Breslau nach Greifswald
versetzt. 50,108. 51,180.51,184.
Gaugengigi. 50, 343.
GAapp. 50, 108.
Gavabed Arlin Davoad Oghloa.
51, 77. ^
Gebhardt. 50, 250.
Gebhart. 50, 250.
Gebser. 51, 95.
Geiger. 50, 254.
Geisheim. 49,348. i51, 303.
Geiss. 51, 96.
Gengier. 50, 237.
Gent. 49, 364.
Gen^ken. 50:, l^^-
George. 49, 465.
Georgi. 49, 468.
Geppert. 49, 465.
Gerber zu Sondershaosen. 50, 124^
in Bern. 50, 459.
Gercke. 51, 78.
Gerhard. 49, 465. 466.
Gervinas. 51, 191.
Gerwer. 50, 459.
Gens. 50, 252-
Geyer. 50, 250.
Gfrorer. 51, 181.
Gildemeister. 50, 117. 51, 185.
Girard. 49, 465.
GiUier. 50, 108.
Glaser. 49, 465.
Glauning. 50,' 339.
Gleiss. 49, 106.
Glocker. 50, 109.
V. Glocker. 49, 351.
Gluck. 60, 349.
Gmelin. 51, 191.
Gneist. 49, 464.
Gobel. 50, 124.
Goppert. 50, 108. 121.
Gorringer. 50, 364.
Gdschei. 49, 466.
Göschen. 49, 466. 51, 95.
Goldfuss. 51, 177.
Golzer. 49, 465.
'Gossmann. 50, 251.
Gradwohl. 50, 349.
Gräfe. 49, 464.
Graf. 50, 463.
Gratz. 50, 240.
Grauer. 49, 106.
Grauert. 49, 479.
Graul. 50, 254.
Gravenborst. 49, 467. 50, 109.
Grebel. 49, 358.
Greil, 50, 343.
Greindl. 50, 346.
Grimm, Jac. 49, 465. 466. Wilb.
49, 466.
f Grohmann. 51, 303.
Grosch. 50, 108.
Grosse. 51, 77.
Grosser. 50, 108.
Grosshain, M. Geo. 50, 367.
Grossmann in Leipzig. 49, 467.
V. Grossmann in Breslau. 49, 348.
Grotefend. 49, 466.
Gruber. 50, 459.
Grünfeld. 49, 206.
Gruson. 49, 466.
Grunert. 50, 117. 121. 51, 184.
"Gruppe. 49, 465.
Gadermann. 49, 479. 50, 121.
Gunsche. 50, 122.
Gnhrauer. 50, 109.
Gumprecht. 49, 465. 51, 96.
Gutenäcker. 50, 335.
Guttmatin. 49, 348.
H.
Haase. 50, 109.
Haberkorn. 50, 252.
Habsrsack. 50, 237.
Häberlia. 49, 464,
Hälschner. 51, 177.
Hänel in Breslau. 49, 348. in Lieg-
nitz. 49, 364.
f Hänisch. 49, 367.
Häring. 50, 264.
Haussen 51, 191.
Hagelucken. 51, 192.
Hagen. 51, 191.
von der Hagen. 49, 464. 466.
Hagge. 49, 106.
Hahmann. 51, 281.
Hahn in Breslau. 50, lOS.
Hahn in Heidelberg. 51, 191.
Hainz. 50, 229.
Hallas. 49, 106.
Hallensleben. 50, 367.
Halm. 50, 360.
Hanno. 51, 191.
Hansen. 49, 107.)'
Hannwacker. 50, 362.
Harless. 51, 177.
Harries. 49, 106.
Hartmann. 50, 232.
Hasert. 50, 117. 51, 185.
IW
Hasse. 51, 177.
Hassler. 50, 468.
Haub. 51, 180.
Haubner. 50, 117. 51, 181.
Hauschild. 51, 182.
Hansdörfer. 49, HO.
Hanthal. 49, 468.
Hecker. 49, 464. 51, 181.
Heckmann. 51, 90.
Heckner. 50, 241.
' Heffter. 49, 463.
Hefner. 50, 254.
Hegroann. 50, 363.
fieigl. 50, 346.
Heilmaier. 50, 232.
Heimbrod. 49, 354.
Heirosoeth. 51, 177.
Heinrich. 51, 177.
Heintz. 49, 465.
Heinze. 50, 251.
Held. 49, 368.
Helferich. 51, 181.
Helfferich. 49, 465.
Helfreich. 50, 364.
Helfrich. 50, 229.
Helvring. 49, 465.
Hempel in Altenborg. 50, 103.
Hengstenbere. 49, 463.
Henne. 50, 459.
Henneberger. 50, 119.
Henle. 51, 191.
Hennig. 50, 349.
T. Henning. 49, 465. 466.
Henrichsen. 49, 97. 106.
Henschel. 50, 108.
Henzen. 49, 468.
Hereber. 50, 122.
Herhard. 50, 363.
Hering. 49, 364.
Hermann in Bern. 50, 459.
Hermann in Dresden. 50, 111.
Herrroann in Breslau. 49,348. 351.
Herrmann in Kiel. 49, 466.
Hertel. 49, 363.
Herter. 49, 466.
Hertz. 49, 465.
Hertzberg. 51, 279.
Hess. 50, 363.
Hesselbach. 50, 363.
Hette. 50, 229.
Hettner. 51, 191.
Heumano. 50, 337.
Heydemann. 49, 464. 466.
Heyse. 49, 465.
Hildebrand. 49, 368.
Hilgers. 50, 121. 51 , 177.
Hiller. 50, 363.
Himmelstein. 50, 349.
Hinterhnber. 50, 346.
Hirsch. 49, 465.
T. Hirscher. 51, l81.
Hirschfeldi. 51, 78.
Hirschmann. 50, 339.
Hoch. 51, 192.
Hocheder. 50, 232.
f Höchsten. 51, 303.
Hofer in Greifswald. 50, 1 17. 51, 185.
Hofer in Mönchen. 50, 252.
Hofle. 51, 1911
Horing. 50, 367.
Hörnig. 51, 95.
Hofbaner. 50, 362.
HoiTmann, Dr. in Aschaifenbnrg.
50, 231. Cand. in Aschaffenburg.
50,233. Priester in A8cha£Fehbnrg.
51, 74.' in Berlin. 49, 464. f 51,
304. in Passao. 50, 339. 50, 240.
Hofmann. 51, 177.
Hohe. 51, 177.
Holberg. 51, 81.
Hell. 50, 363.
HoUerieth. 50, 360.
Holm. 51, 176.
Holzner. 50, 232. 233.
Homeyer. 49, 463.
Hopf. 50, 250. 339.
Hoppe. 51, 177.
Horkel. 49, 466. 51, 81.
Homeyer. 49, 466.
Hormayer. 50, 343.
Hörn in Glückstadt. 49, 99. 106.
in Berlin. 49, 464.
Hornschnh. 50, 117. 121.
Horstig. 51, 81.
Hoschke. 50, 367.
Hotho. 49, 465.
Huber in Gleiwitz, 49, 354. Prof.
in Berlin. 49 , 465. 466. in Am-
berg. 50, 229. Abt zu Aogsbarg.
50, 234.
Hublkiann. 50, 239. ,
Hndemann. 49, 106.
Hfinefeld. 50, 117. 51, 185.
Hfiser. 51, 183.
Hnller. 50, 232.
y. Humboldt. 49, 466.
Hundeshagen. 50, 459. 51, 191.
Hunt. 49, 361.
Huscbke. 50, 108.
Hotter. 50, 254.
Huttier. 50, 234.
200
I.
Jacob, ehemals in pfor.'a, Jetzt in
Halle. 49, 239.
Jacob, Sopcrintendent in Gieiwitz.
49, 354.
Jacobi in Bertin. 49, 463«
Jacobi in Breslau. 50, 109. \
Jacobs, Fr. 50, 115. f 51, 300.
Jacobson. 51, 95.
t Jack. 51, 303.
Jäger. 50, 360.
Jahn, O., 50, 117. 118.'
Jahn der alt. und jang. in Bern.
50, 459.
T. Jan. 50, 349.
Jander. 50, 108.
Ideler, Prof. der Medidn. 49, 464.
f Ideier, Prof. d. ^iios. Facultät.
49, 466.
J«chle. 50, 468.
Jessel. 50, 232.
Jessen. 49, 104.
Jhering. 49, 466.
Ilse. 51, 191.
Immanuel. 51, 182.
Ingerslev. 49, 98.
Joachimsthal. 49, 465. 51, 78.
John. 49, 351.
Jolly. 51, 191.
Irmisch. 50, 124. .
Isensee. 49, 466.
Jählke. 51, 185.
Jnngken. 49; 464.
Jung. 49, 351.
Jungclaüssen. 49,, 99. 106.
Junghans. 51, 78;
K.
Kabath. 49, 354.
Käliii. 50, 2aS.
Kämpler. 50, 121.
Kahl. 49» 351.
Kahle. 49, 465.
Kahlert 50, 109.
Kahnis. 49, 466. 50, 108.
Kaiser. 50, 337.
Kaiisch. 51, 181.
Kambly. 49, 348.
.Kampmann. 49, 348.
Kannegiesser in Breslau. 49, 468|
j^tzt in Berlin. 49, 353.
Karbeck. 50, 364.
Karch. 50, 233.
Karl. 50, 363.
Karsten. 49, 465. 468.
Kaufmann. 51, 177.
Kayser. 51, 191.
f Keck V. Schwarzbach. 50, 464.
Kegel. 51, 95.
Keil in Breslau. 49, 348.
Keil in Liegnitz. 49, 364.
Keller in Berlin. 49> 464.
Keller -in Dillingen. 50, 24f.
Keller in Würzborg. 50, 363.
Kellermann. 49, 478. 51, 191.
Kenner. 50, 251.
Kenngott. 50, 109.
Kersten. ^1, 176.
Kessler. 49, 364.
Keyssler: 49, 355.
Kieser. 50, 124.
Kilian. 51, 177.
Kinkel. 51, 177.
Kirchhoff. 51, 81.
Kirn 51, 90.
Kirschner. 50, 346.
Kittel. 50, 232.
Klander. 49, l08.
Kleffel. 50, 124.
Klein. 51, 94.
Kleinert. 51, l83.
Kleinstäober. 50, 346.
Klempin. 50, 117. 51, 185.
V. Klenze. 49, 467.
Kling. 51, 177.
Kloden. 49, 466.
Klopsch. 49, 351.
Klose. 50, 108.
Klossmann. 49, 351»
Klug. 49, 465.
f Kluge. 49, 466.
Klussmann. 50, 122. -
Knell. 50, 249.
Kneutinger. 50. 254.
Knick. 51, 93.
Knierini 49, 468.
Knoodt. 51, 177.
Kübelt. 51, 181.
Kober. 50, 237.
Koch in Breslau. 50, 109. 51, 180.
in Jena. 49, 468. 51, 96. in Pas-
sau. 50, 2(43. in Zweibriicken.
50, 364 Reisendei*. 49, 467.
Kocher. 49, 351.
Kochly. $1, 164. 182/1«3L
Kohler in Altenburg. 50, 103. in
Breslau. 49, 351. in Uegnitz. 49,
361. in Männcrstedt. 50, 335.
f V. Köhler. 51,303.
Kohlbrandt. 49, 104.
Kohne. 49, 466<
201
KSlbter. 50, 329.
Konighoff. 51» 192.
Kopf. 50, 250.
Köpke. 49, 465.
Körber. 49, S48. 50, 109.
Korner. 60, 254.. ObeiregierMigs-
räthin, geb. Stock. 49, 468.
Körte, Wilhelmtne. 49, 467.
Koster. 49, 99. 104.
Kohl. 50, 251*
Kolitstock. 49, 464. •
Koller. 50, 459.
Kolster. 49, 107.
Kopisch. 49, 466. '
Kopstadt. 51, 176.
Komacher. 50, 349.
KortSm. 51, 191.
Kosegarteg ia Bonn. 51, 177. ifl
Greifswald. 50, 117. 51» 184.
Kotz. 50, 346.
Kräh. 50, 240.
Kraffk. 51, 177.
Kraft. 50, 364.
Kramer in Glackstadt. 49, 106. in
• Angaborg. 50, 234.
Kranicbfeia. 49, 464. 49» 466.
Kranzfelder. 50» 337.
Kranae^ 50, 234.
Kreisa. 50, 468.
Kreysaig. 49, 231.
Krieger in Straubing. SO, 362. in
Zweibrncken. 50» 363.
Kries. 50, 109.
Krohn. 49, 364.
Krager in Berlin. 49,466. inBravn-
schweig. 5|^ 179.
Krngermann. 49, 359,
Krahl. 49, 361.
Knbn %\r Halle. 51» 95.
Kafahl. 49, 466.
Kagler. 49, 466.
Kuh. 50, 108.
Kohl. 50, 346.
Knly. 50, 249.
Kammer. 50» 109. 121. 51, 96.
Kankel. 50» 249.
Konth. 49, 465.
Konth. 49, 468. .
Knntze. 51, 79.
Kappitsch, M. 49, 467.
Katzen. 50, 109. 121.
L.
Lacense. 50, 252.
Lachqpann. 49, 465. 466.
Laible. 50, 339.
9, Jakfh, f. PhiU ». Pfifrf. od, KHt. Bibf.
▼. Lancizolie. 49» 463. 466.
Lang. 50, 339.
I^angbehn. 49, 104.
Lapge. 49, 98.
Lassen. 51» 177.
Lauer. 59, 464. 465.
Laurer. 50, 117. 51» 184.
Laass. 50, 252.
Lechner in Hof. 49» 460. 50, 250.'
in Metten. 50, 252.' in Neabnrg.
50, 337. in Paasaa. 50» 343. in *
Rotbenbarg. 60, 349.
Ledebur. 51, 182. 183.
Leger. 51, 19L
Lehmann in . Miltenberg. 50» 252.
in Stralsund. 51» 302.
Lehnerdt. 50, 121.
Lehrs. 50, 121.
LejenneDirichlet. 49» 465w 466.
Leissnig 49, 367.
Leitscbah. 50, 237. 335.
Leo. 50, 121.
V. Leonhard. 51, 191.
Lepsius. 49, 465. 468.
Lerach. 51, 177.
LetUn. 50, 335.
Le Verrier. 49, 466.
Levita. 51» 191.
Lewald. 51, 191.
Lhardy. 51, 79.
Lichtenaner. 50^ 251.
Lichtenstein. 49, 464. 466.
Liedtki. 49, 354.
Lilie in Breslau. 49» 351. in Kiel.
49, 106.
Linge. 49, 359.
Link. 49, 464.
Litzmann. 50, 117. 51 , 184.
Loch. 50, 229.
Loe. 50, 234.
Lobeil. 50, 121. 51, 177.
Lohse. 49, 106.-
Loof. 51» 181. 182.
Lorinser. 49, 94. 167.
Loth: 61, 183.
Lnbbe. 49, 466.
Luber. 50, 251.
Lucas. 49, 359.
Lacht in Glackstadt. 49» 106. in
Kiel. 49, 99. 106.
Luchterhandt. 51, 78«
t Laden. 51, 303.
Lubker. 49, 106.
Lathy. 50, 459.
f Lutz. 50, 459.
Latze. 50, 124.
Btf. Li. Heß 4. 26
202
M.
Macht. 50, 360.
Mack. 50, 363.
Mädler. 49, 466.
Märcker. 50, 249.
Marker. 49, 465.
Magei. 50, 339.
Mmger. 51, 181. 182. 184.
Magnus. 49, 465.
Mahlna^n. 49, 468.
Maier io Freibnrg. 51, 181. inNea-
bürg 50, 337.
Mali! 50, 254.
Mang. 50, 337.
Mannhart. 50, 343.
f Marckscheffel. 49, 359.
fMarheineke. 49, 465.
MartSo. 51, 177.
Martinet. 50, 237.
Marx. 49, 465.
'Massenez. 50, 249.
Massmann. 49, 465.
Mattbiae. 51, 95.
Matthies. 50, 117. 51, 185.
Matthison. 49, 353.
Maater. 50, 335«
May«r fn Amberg. 50, 229. in Bam*
berg. 50, 237. in Bonn. 51, 177.
in Freiborg 51, 181. in Kemp*
ten. 50, 250. ih Munches. 50, 254.
Mehler. 60, 346.
Mehlborn. 49, 367. ^
Meineke. 50, 121.
Meis. 49, 466,
Mendelssohn. 51, 177.
Menden 50, 237.
Mensel. 50, 117. 51, 185.
Merk. 50, -229. . .
Merkel. .50, 232.
Merkle. 50, 335. .
Mertl. 50, 234.
f Meyer xa Bnckeborg. 51, 303. in
Eatin. 49, 110. 111. in Liegait«.
49, 364. in Nnmberg. 50, 339.
Michelet. 49, 465.
Michelsen. 49, 104.
Middeld6rpf. 50, 108.
Mieck. 49, 104.
Miescher. 50, 459.
BAilster. 50, 360. ,
Minding. 49< 466.
Minsberg. 49, 355.
Minsinger. 50, 240.
MiUcherlich. 49, 464. 465.
Miitermayer sn Aschaffenbnrg. 50,
232. in Heidelberg. .51; 1dl. In
Wurzburg. 50, 363.
+ Möller zu Ploen. 49, 108. 51, 30S.
Möftl. 60, 362.
Moftsler. 49, 360.
▼. Mohl. 51, 191.
Mohr. 50, 249.
Moiszisstzig. 51, 180.
Moieschott. 51, 191.
Moll. 50, 240.
Momnisen. 49, 468.
Monnard. 50, 128. 5l, 177.
Moritz. 50, 232.
Morstadt. 51, 191.
Moschenbach. 50, 363.
Movers. 50, 108.
t Mucke. 51, 303.
Mnhlberger. 50, 242.
Mullbauer. 50, 354.
Müller, akadem. Künstler zo Ber-
lin. 49 , 468. Professor Med. in
Berlin. 49, 464. Prof. d. Philoa.
in Berlin. 49, 465. in Bern. 50,
459. in Eutin. 49, 110. in Frei-
barg. 51, 181. f inGiatz. 49, 354.
in Glogau. 49, 355. in Halle. 50,
121. in Kiel. 49, 106. in Liegr
nitz. 49, 361'; 51, 95. in Man-
chen. 50, 252. 254. in RudoU
Stadt. 50, 122. zu Worms. 51, 94.
Mündler. 50, 250.
f Muncke. 51, 304.
fMunke. 51, 191.
Munker. 50, 249.
Mnndt. 49, 465.
Massler. 51, 181.
Mutzt. 50, 242.
N.
Nadaud. 51, 177.
Nadermann. 49, 479.
Nägele, öl, 191.
Nagel in Hirschberg. 49, 359. in
Bonn. 51, 177.
Nasse. 51, 177.
Natorf. 51, 77.
^ Naumann, 8tud. theol. ans Küttrin.
51, 77. in Bonn. 51, 177.
Nauwerk. 49, 466.
Neander. 49, 463.
Nebel. 51, 191.
Neekham. 50, 234.
Nees y. Esenbeck. 50, 109.
Nemann. 51, 77.
Neubig. 49, 459.
203
NeomaDii in Graoidttni, 51, 1^.
Neameyer. 50, 251.
Neuner. £»0, 250.
Neydecker. 51, 95.
Nickes. 51, 176.
Nicki. 50, 250.
Nickse. 51, 93. /
Nicolai. 49, 464.
Nicolovius. 51, 177.
Niki. 50, 335.
Nielsen. 49, 98. 102.
Niemeyer. 50, ll7. 51, 184.
Nieth. 60, 122.
Nobiling. 51, 79.
Noj^gerath. 51, 177.
Noel. 51, 79.
Nfisslin. 51, 90.
Nuhn. 51, 191.
Nasser. 50, 468.
Obbarius. 50, 122.
Obermayer. 50, 343«
Oberndorfer; 50, t251.
Oehler. 50, 108. 121.
Oehllng. 51,. 302.
Oehlschlager. 50, 349.
Oertel. 49, 231.
Oettinger. 51, 181.
Offenbach. 50, 254.
Ohm. 49, 465.
Olsen. 49, 97.
Oppenheim. 51, 191.
f Oppert. 49, 466.
Osthelder. 50, 360.
OUo. 50, 108.
Pabst, 50, 367. 368. .
Padrock. 49, 355.
Panofka. 49, 465. 466. 468.
Panach. 49, 110.
Pape in Bonn. 51, 95.
tPanl. 49,^369.
Paulas. 51, 191.
Paaly. 50, 363.
Perthes. 51, 177.
Perty. 50, 459.
Pertz. 49, 466.
Peiermann in Hirschberg. .49, 369.
in Berlin. 49, 465.
Peters, Reisender. 49, 468. in Co-
nitz. 51, 180.
Petersen. 49, 1Q6.
Petrasi. &1, 19t.
Pfaff. 50, 339.
Pfeoffer. 51, 191.
Pfirsch. 50, 349.
Pflanm. 50, 229.
Pflieger. 50, 250.
Pfoteohaner. 50, 459.
Phobas. 49, 466.
fPichatzek. 49, 367.
Pickford. 51, 191.
Pietraszewski. 49, 465.
Pinder. 49, 466. .
Piper. 49, 463.
Pischon. 49, 466.
Planck. 51, 184.
Plank. 50, 117.
Platen. 49, 364.
Pla'u. 51, 95.
Plotz. 51, 79. 81.
Piücker. 50, 121. 51, 177.
fPolIath. 51, 303.
Poggendorf. 49, 465.
Pohl. 50. 108. 109.
Polke. 49, 354.
Pollack. 50, 240.
Posselt. 51« 191.
Preisser. 50, 252.
Preissinger. 50, 233.
Pruker. 49, 468.
Pacheit. 51, 191.
f PachU. 49, 464. 466.
Putter. 50, 117, 51, 184,
Purkinje. 50, 108.
Queck. 50, 124.
Qttitzmann. ^1, 191.
R.
Raabe. 51, 180.
Radickc. 51, 177.
Räbiger. 50, 108. 51, 180.
Rammeisberg. 49, 465.
Ranke, Prof. in Berlin. 49, 465/
Ranke, Director in Berlin. 49, 467.
Rappenberger. 51, 90.
Rath. 49, 348.
Rathke. 50, 121.
Ratzinger in Manchen. 50, 252, in
Neuberg. 50, 337.
Rau in Bern. 50, 459. in Heidel-
berg. 51, 191. in Speyer. 50, 3ßO.
Rauch in Augsburg« 50, 234* in
Mannheim. 51, 90« in Manchen.
50, 254.
204
¥. Raamer. 49,.464.
Rychner. 50, 459.
Reckleben.' 49, 4M.
Reder. 49, 364. '
Regenbrecht. 50, 108.
Reger. 50, 346
f Rehjo. 51, 304.
ReidK. 49, 464.
Reiche. 49, 348.
Reichert. 49, 466.
Reichlin-Meldegg. 51, 191.
Reinhardt. 50, 119.
Reinhart. 49, 460.
Reinke. 49, 478.
Reischi. 50, 229.
Reischle. 50; 250.
Reiser. 50, 251. •
Reisfl, 50, 250.
Reissmann. 50, 363.
Remer. 50, 106.
Renand. 50, 459.
Renner. 51 , 96.
Renz. 60, 468.
Regier. 50, 339.
Rettig. 50, 459.
Renter in Aschaffenburg. SO, 232.
in Berlin. 49, 463.
Reymann. 50, 108.
Rheinwald. 50, 459.
Rhode. 50, 108.
Ribbeck, Directar In Bwlin. 49,
346. 51, 302.
Richard. 50, 459.
Richelot. 50, 121. 51, 95.
Richter in AugKbnrg. 50, 234. in
Berlin. 49, 464. in Eichstadt. 50,
242. inLiegnitv. 49, 363.
▼. Richthofen. 49, 464.
Rieck. SO, 122.
Riedel in Berlin. 49, 465. 466. in
Hof. 50, 250.
V. Riegg. 50, !i34.
Riegler. 60, 237.
Riehl. 51, 302.
▼. Riese. 51, 177.
Rietter. 50, 346.
Ris. 50, 459.
Risler. 51, 277.
Riss. 50, 240.
Ritschi. 50, 121. 51, 177.
' Ritter, C, in Berlin. 49,^ 465. in
Bonn. 51, 177. inBreslan. 50, 108.
Rircrfn. 51, 90.
Roder. 51, 191.
Rohrl. 50, 362.
Römer. 49, 468.
RopeU. 60, 109.
Roslin. 50, 234.
Rosteil. 49, 464.
Roth. 51, 191.
Rohowsky. 50, 109.
Romberg. 49, 464.
Rose, G. u. H. 49, 465. 50, 121.
Rosen. 51, 96»
Rosendahl. 49,98.
Rosenhain. 50, 109.
Rosenkranz. 50, 121.
Rosenthal. 51, 77.
Rosshirt. 51, 191.
Roth. 50, 349.
Rothe. 51, 191.
RoUch. 50, 251.
Rott. 49, 354.
V. Rotteck. 51, 181.
Ruckdeschel. 50; 363.
Radhart. 50, 237.
Rndorff. 49, 468.
Racker. 50, 243.
Rackert. 49, 46S.
Rädiger in Breslau» 49, 36^. zu
RaUeburg. 50, 121.
RoeUchi. 50, 459.
f Rähle V. LilieBatern. 50, 303.
Rast^ 49, 466.
Rnttinger. 50, 237.
Roith. 50, 237.
Range. 51, 78.
Rangenhagen. 49, 466.
Roth. 51, 191.
8.
8ach8se. 51, 191.
Sack in Bonn. 60, 121.
Sadebeck. 49, 351.
Saffönreater. 50. 363.
Sartorins in Heidelberg, öl, 121. in
Schweinfnrt. 50, 349.
f Saaermann. 49, 363*
Santer. 50, 364.
Schaad. 50, 237.
Schaaffhaasen. 51, 177.
Schäfer in Nenstadt a. d. H. $0,
339. in Werthheim. 51, aOS.
Schäffer. 51, 176.
Schaf. 49^ 466.
Schaffter. 50, 459.
Scbamberger. 50, 237.
Scharrer. 50, 343.
Scbaa«r in Eichstadt. 50, 242. in
Greifswald. 50, 117. 61, 186.
Scha'nmann. 49, 106.
a»5
Scheibert. öl, 182. 1^.
Scheidler. 50, 337.
8chellbach in Beiiia. 50, iU.
V. Schelling. 49, 465.
Scbereble. 49, 466.
acherpe. 49, 364.
Schiel. 51, 191.
Schimi. 50, 346. ^
y. Scbimpff. 50, 468.
Schioke. .49, 354.
Schipper. 49, 479.
Schiriner. 50, 117. 51, IM.
Schittig. 50, 251.
Schleichardt« 50, 368.
Schleicher. 51, lt7.
Schlemm. 49, 464. 466.
Schlemmer. 50, 254.
Schleyer. 51, 181.
Schlomilch. 5l, 188. JB4.
Schlosser. 51, 191.
Scblottmaan. 49, 468.
Schlüter. 49, 479.
Schmedding. 49, 479
l^chmid. 50, 459.
Schmidbauer. 343.
Schmidt in Amberg. dO, 2t9.
Schmidt in Berlin. 49, 464. 465.
466.
Schmidt in Hof. 49, 461:
Schmidt in Regensborg. 50 1 ^46.
•{•Schmidt zu Petersban|. Sl, 304.
Schmitt in Aschaffenbnrg. 50, 232.
Schmitt in Bamberg. 50, 2^.
Schmitz in Kremnacb. 51, 285. in
Regensbarg. 50, 346.
▼. Schmoger. 50, 346,
Schmoiders. 49, 466. SO, 10».
Scbmfilling. 49, 478.
Schneckenberger. 50» 439:
Schneider.. 50, 109.
Schneidawind. 50, 282.
Schnell, Bd. 50, 459.
SchnSriein. 50, 250.
Schober in Giatz. 49, 354, in GreWs-
ynld. 50, 117.
Scboller. 49, 464.
Schonbom. 49, 351.
Schonlein. 49, 464. 466.
Schonstädt. 51, 77 •'
Schonwerth. 50, 229.
Schomann. 50, 117. 51, 186.
Schopf. 50, 360.
Schoppner. 50, 335.
Scholz in Bonn. 51,177. fhiNaiise.
49 367.
Schomborg. 49, 468.
SchopoD. 51, 177.
Schorr. 50, 250.
Schott. 49, 465.
Schraadoiph. 50, 252.
Schrodl. 50, 343.
Schrott. 50, 24Ö.
Schobart. 49, 465.
Schubert in Giogao, 49» 35^. In
Hirschberg. 49, 359.
Schach. 50, 251.
Schott. 49, 94. 99. 106.
Schnitz in Berlin. 49, 464.
Schnitze in Breilao. 49, 467. inGreifs-
^ald. 50,117. 5l9il84.nLi«^itc.
49, 364.
Scholz in Bet^n. 49, 465. in Brw-
iao. 50, 108. 1a Oppeln. 49,467.
Scholze in Greifimald. 50, 117.
51, 185.
Schomacher in Aog^Mir^ 50, 233.
235. zo Schleswig. 49^ 196«
Schor. 50, 224.
SchosterinLandshot. 50, 242.251.
Schwaighart. 50, 252»
Schwann. 51, 179.
Schwartz. 50, 360.
Schwartze. 49, 468.
Schwarz in Leoban. 49 ^ 361. in
Manchen. 50-, 254. ia Ukn.
50, 468.
Schwarze. 49, 465.!^
Schwarzmann. 51^ 85.
y. SchweiniU. 49, 364.
Schweins. 51, 191* ,
Schweitzer in Berftio. 51 , 7& in
Bonn. 51, 177.
t Scbwendier. 5i, 308.
Schw«rd. 50, 8601.
Schworer. 51, 181.
Seebaoer. 50, 252«
Seibel. 50, 240.
Seidel in Breslao, 5l, |80. ioOfe-
gao. 49, 355.
Seiferling. 50, 232.
•I-Seifert. 50, 117.
Seitz in Amberg. 50, 229. In Lasi-
dao. 50, 251. Prof. in Regens-
barg. 50, 346. Kaoonkos io Re-
gensborg. 50, 346.
.Seil. 61, 177.
Seltzsam, L. F. J. 49, 348. C. ib.
351.
Semisch. 50, 117. 121. 51,^ 184.
Sengler. 51, 181.
Seyffert. 51, 285.
Siebeiis. 50, 119.
206
▼• Siebold. 51, 181.
' Siefert. 50, 122.
Simon. 464. f 466.
Singer. 51, 181.
Smolka. 51, 179.
Snell. 50, 459.
SnetUage. 49, 466.
SoHner, 50, 846.
Sorensen. 49, 108.
Sohnke. 50, 121.
Soliinger. 50, 250.
SoUy. 49, 465.
' V. Sommer. 49, 466.
• Sonuner in ßooiK 51, 177. in Ra-
dolsUdt. 50, 122.
Sommerbrodt. 49, 864.
Sondhaas. 49, 863.
Spiehler. 50, 860.
Spiker. 49, 466.
Spiller. 49, 854.
fSpirk. 51, 803.
Sporer. 50, 229.
Stade. 50, 367.
SUbl. 49, 468. 466. •
Staib. 51, 177.
SUnko. 50, 254.
SUrcke. 51, 96.
SUrke in Nefiroppin* 49, 467.
Staudenmaier. 51, iSl.
' Stechan, M. Andr. 50, 867.
Steer. 50, 446.
f Steffens. 49, 866.
Stegmiller. 50, 250.
Steinberger. 50, 346.
Steiner. 49, 465.
Steininger. 50, 254.
Stempfle« 50, 240.
Stenzel , Oberlehrer in Breslau.
49, 848. . Prof. in Brcslao. 50, 109.
Stenzler. 50, 109.
Stern. 50, 108.
Stettier. 50, 459.
' St. Germain. 50, 368.
Stich. 50, 237.
Stiedenroth. 50, 117. 121. 51, 185.
Stinner. 49, 367.
Stobäns. 50, 232.
Stock, Job. Dorothea. 49, 468.
Stockinger. 50, 254.
Storing. 49, 465.
Stolz. 50, 249.
Storm. 49, 103.
Strahlendorf. 51, l8l.
^ fv. Stralenheim. 51,308.
Strassmayr. 50, 337.
Straasf. 49, 463.
Streaber. 50, 339.
Strobei. 50, 337.
Strohamer. 50, 251.
Stromeyer. 51, 181«
Strare in Kiel. 49, 107.
Stader. 50, 459.'
Sturenbnrg. 50, 119.
Stnhr. 49, 465. 466. '
Sackow. 5Q, 108. 51, 180.
Suisberger. 50, 843.
▼. Sydow. 51, 183.
Syljeatrdffl. 51, 184.
T.
Tafel. 50, 864.
Tafrathshofer. 50, 260.
Tanber. 49, 97. .
Tanacheck. 50,^343.
Techow. 6i; 95.
Teller. 50, 863.
Tellkampf. 51, 180. 182« 1B8.
Theile. 50, 459.
Theobald, A. 49, 93.
f Theremin. 49, 466,
Thilo. 50, 109.
Tholack. 49, 466.
Thomas. 50, 867.
ThorUen. 49, 98.
Thornp. 49, 98. .
Tham. 50, 254.
Tiedemann. 51, 191.
▼. Tigerstrom. 50, 117. 61, 184.
Tillberg. 50, 117. 51, 184.
•{• Tischer. 51, 303.
Tolken. 49, 464.
f Tolhaasen. 51, 303.
Trachsel. 50, 459. ,
Trede. 49 , 99. 108.
Trendelenburg. 49, 465. 50, 121.
51, 77.
Treppner. 50, 863.
Treviranns. 51, 177.
Tribolet. 50, 459.
Trieb. 50, 229.
Troschel. 49, 464. 465. 51, 164.
Troxler. 50, 459.
Trastedt. 49, .464.
Tratschel. 51, 179.
Trunk. 50, 249.
T. Tschudi. 49, 466.
Tsehappik. 49, 359.
Turte. 49, 465.
Twesten. 49, 463. 50, 121.
Typaldo. 49, 466.
Tzschirner. 49, 351.
207
ü.
Uhdolph. 49, 355.
Ublemann. 49, 463. .
, Uhlworm. 50, 367. 368.
übrig. 50, 349.
Ullmann. 49, 467. 51, 191.
Ulrich. 50, 349.
Ulrici. 50, 121.
Umbreit. '51, 191.
Urlicbs. 51, 185.
j üschold. 50, 229.
V;
Vaillez. 50, 250.
V. Vangerow. 51, 191.
Vatkc. 49, 463.
Vatter. 50, 252.
Veiel. 50, 364.
Veith. 49, 355.
Vierheilig. 50, 362.
Vecbtmann. 49, 110.
Vinet. 50, 128.
Vischer. 50, 252.
Vogel in Ingolstadt. 50, 250. zu
Leipzig. 51, 183. inZweibräcken.
50, 363.
Vogelsang. 51, 177.
Vogt in Bern. 50, 459. in Greifs-
wald. 50, 117. 50, 184.
Volqaardsen. 49, 104.
+ Voss, Abr. 51, 28ä. 304.
W:
Waagen. 49, 465. 468.
Wackernagel. 5r, 182. 183.
Wächter. 50, 122.
Wagener. 49, 466.
Wagner in Breslau. 50^ 109. iQ
Dillingeo. 50, 240. fzil Matburg.
51, 303. in Mänster. 50, 121.
Wallner. 50, 254.
. Walter. 51, 177.
Waltber. 50, 367.
Wahl. 50, 343.
Wandner. 50, 34^.
Was^erschleben. 50, 108.
Weber in Augsburg. 50, 234. in
Bonn. 51, 177. in Breslpu. 50,
109. in Magdeburg. 51, 183.
Weichert. 49, 348.
Weidemann. 50, 119.
Weidenbach, B. ii. M. 49, 468.
Weidmann. 50, 363. '
Weigand. 50, 663.
Weiglein. 50, 249.
Weil. 51, 191.
Weiiiand. 50, 349.
Weinhart. 50, 360.
Weis. 50, 251.
Weiss in Berlin. 49, 464. in Frei^
bürg. 51, 181.
Weissbecker. 50, 339.
Welcker. 51, 177.
Wentzel. 49, 355.
Werber. 51, 181.
Werch. 50, 346.
Werder. 49, 465.
Werk. 51, 181.
Werner. 49, 468.
Wester. 50, 335.
Wetzer. 51, 181.
Wetzstein. 49, 465.
Whitte. 49, 98.
Wiehert. 51, 160.
Wick. 51, 180. •
Wiedasch. .51, 281.
Wiedenauer 50, 234.
Wiegand in Worms. 51, 94. in Halle:
51, 183.
Wild. 50, 339.
Winiewski in Munster.' 49 , 479.
50, 121.
Wies. 50, 237.
Wiesner. 50, 367.
Wiethaler. 50, 234. >
Wifling zu Amberg. 50, 229. zu
Kempten. 50, 250.
Wilda. 50, 108.
Wilde, Pritratdocent. 49, 464. Gym-
nasiallehrer. 51, 95. -
Wiromer in Breslau. 49, 353. in
München. 50, 252.
Winkelmann. 50, 343.
Winck«nmayer. 50, 363.
Windscheid. 51, 177. ,
Wiss. 60, 360.
Wissowa. 49, 353.
Wittke. 49, 355.
Wittmann. 50, 349.
Wittmutz. 50, 121.
Wittrock. 49, 106.
T. Witzleben. 50, 464.
Wolffei. 50, 339.
Worl. 51, 181.
Wolf, Fr. A. 49, 467. in Bern. 50, 459.
Wolff in Berlin. 49, 464. 466. in
Gieiwitz. 49, 354^ za Husam. 49,
IOe..+in.Pfarta. 5l, 304.
V. Woringen. 51, 181.
Worlitscheck. 50, 254.
Wfirschmitt. 50, 360
UNNBWrVOPMMMM
3 9015 03049 6478
DO NOT REMOVE
OR
MUTI LAIE CARDS
Ci.ir\
OF(i