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600035868-
“ ..
Neues allgemeines
Künstler-Lexicon:
oder
Nachrichten
von dem R
Leben und den Werken
der
1 Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher,
Formschneider, Lithographen, Zeichner, Me-
dailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. 2
Bearbeitet
von
Dr. G. K. Nagler.
Siebenter Band.
Keyser. — Lodewyck.
München, 1889.
Verlag von.E. A. Fleischmann.
DEE.
'
Keyser, Heinrich de, Bildhauer und Baumeister, geb. zu Utrecht
1565, gest. zu Amsterdam 1621. Sein Vater, ein Schreiner, brachte
ihn anlangs zu dem Vater des A. Bloemaert, um die Baukunst zu
erlernen; der Sohn Bloemaert unterrichtete ihn aber in der Zeichen-
und Malerkunst. Doch wählte er die Plastik und Architektur zum
Hauptfache, und hierin erwarb er sich grossen Ruhm, so dass ihn
der Dichter P. C. Hooft in einem Briefe „die Ehre seines Vater-
landes“ nennt. Seiner bediente sich die Regierung zu Amsterdam
sehr häußg, und Keyser hatte auch den Titel eines Baumeisters
und Bildhauers derselben, dieses von 1 an. Sein Werk ist die
Börse, das Harlemer-Thor, die Zuider-, Noorder- und Wester-Kırche
zu Amsterdam, das Stadthaus in Delft, und auch zu vielen andern
unter seiner Leitung ausgeführt
ıch die metallene Statue des Erasmus auf
dem grossen Markte zu Rotterdam herrühren; besonders berühmt
wu 'e aber sein Name durch das Monument des Prinzen Wilhelm
von Oranien, welche: die, Generalstaaten setzen liessen. Dieses
grosse, reiche und ürdige Werk entstand zwischen den Jahren
16° und 1619, unter bedeutenden Kosten. Vier allegorische Ge-
. umgeben das Bild des Helden, der ruhend duliegt, and über
" eckt Fama die Posaune des Ruhms hinaus, leicht auf der
Kug. stehend, in unzweifelbafter Nachahmung des Merkurs von
Johann da Bologna. Doch ist Keyser’s Erzbild bekleidet, im lasten-
den Gewande. ie Einheimischen preisen dieses Werk vielleicht
zu sehr, allein wir mü Schnaase beistimmen (Niederl. Briefe
$. 14), wenn er sagt: Die Dankbarkeit für den Gründer der
Nationalität, die Trauer, welche bei seiner Bestattung das Volk fast
zur Verzweiflung trieb, wirken auch jetzt noch nach, und finden
eine Beruhigung in dem Lobe des Monuments. Dieses Denkmal
ist auch im Kupferstich vorhanden. J. Suyderhoef hat das Bild-
niss dieses Künstlers nach Th. de Keystr's Zeichnung gestochwn,
kl. Oval, in einer Einfassung. C. Betel hat sein Bildnis gemalt
auf dem Bilde mit Christus und den Aposteln.
Ueber diesen Hünstler findet man Nachrichten in C. Dankert's
Architectura Moderne und in J. Wagenaar’s Beschreibung von
Amsterdam.
Keyser, Peter de, Bildhauer und Baumeister, der Sohn und Nach-
fulger des Obigen in seiner Stelle der Stadt Amsterdam. Von seiner
Erfindung ist das Grabmal des 1642 verstorbenen Grafen Wilhelm
von Nassau in der Hauptkirche zu Leeuwarden. Dann sind auch
die Ornamente am Grabmale des Admiral Tromp in der alten Kirche
zu Delft sein Werk.
Das Todesjahr dieses Künstlers ist unbekannt. Von einem P. de
Heyser sind Kupferstiche, welche Leichenbegängnisse, Grabmäler etc.
darstellen. Einige sind nach Heinrich de Heyser gofertiget.
Nagler’s Künstler- Zer, YIL Bo, ı
Kiehlmaus, F. D. H. — Kiexstein.
eben ; ich Daniel Heintich, . Formschneider, wurde
Kar AA In aabarsnv ‚und dir Dre ‚W« E, Dietrich im der
ırbeitete für 2
! |
er Carl Hein, Maler a Dr Funde
BR un ie ir gel
Dresden ee ar auch zum Künstler fi
Kchlman, Carl Heinrich, er. zn Dissen) una ‚geboren |
Anselbst. 1900. ee Bilduisse, und auch als Wachsbossirer finden
wir sei erwähn!
ist viell des Friedrich Daniel Heinrich g’
P KR len dahin STEINE.
Maler, und unser Zei 0980, dessen el
uner anbekanne sind Diäh "Andet Landechaften = 5
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In. en Tag, Pop ferrischen, der un (66h
R- aan hauen n Klerociemn en ‘von dom bezeichneten
in er) seiner Werke. Din
besonders gerne stellte erirecht:
u. nen Bäumen
jetzt lebender |
« dem Artikel seines ||
Kies, S. J. van. — Kiesling, L. j 5
Kies, Simon Jansz. van, Zeichner von Amsterdam, dessen C,
van Mander als Schüler des Franz Fioris erwähnt, ohne seine
Lebensverhältnisse zu bestimmen. Dieser Kies zeichnete jene Ge-
mälde, welche Floris zu Antwerpen für Klaas Jongelink
hatte, nämlich die Thaten des Herkules, welche C. Cort nach
Zeichnungen gestochen, und die H. Cock 1562 herausgab
die freien Künste, von demselben Künstler in Kupfer ge
Die Bilder mit den Thaten des Herkules wurden in Jer Mitte des
vorigen Jahrhunderts im Haag einer Versteigerung unterworfen.
Die Gemälde mit den freien Künsten sind vielleicht nicht mehr
Torhenden, C. van Mander wussto diese Bilder schon nicht mehr
zu eu.
Kieseling , ein geschickter Glasschneider, der auf seinen Gläsern
Bacchanalien, Vögel und andere Thiere anbrachte.
Kiesenzieg, N. N., Maler zu Frankfurt, von dem man aber nur
weiss, dass er gelebt, ein Weib genommen und 1480 als Narr sich
erstochen habe. So sagt neben Ändern Lersner in seiner Chronik.
Kieser, Eberhard, Yiupferstecher zu Frankfurt am Main, wo er
um 1612—1650 arbeitete. Er zierte Jen Thesaurus Philopol. des
D. Meisner mit schönen Kupfern von 1620—50. Auch im Krön:
Diariom des Kaisers Mathias von 1614 sind Blätter von ;
ferner in J. von Wallhausen's Ritterkunst. F. a. M. 1616 in 8,
und in dessen romantischer Kriegskunst etc. 1618, fol.
St Georg zu Pferde, Copie nach Dürer, hier als Franz von
Sickingen dargestellt, mit lat. Versen. H. 5 . 5 L., B. 42.4 L.
Allegorie auf die Thurheit, Copıe nach Dürer, mit der Usber-
schrift: Der arme, gemeine Esel etc. Un! n 5 Abth. ein deutsches
Gedicht: Eine grosse Thorheit etc. E, Kieler exc. H. 10 2. 5L,
Br. 14 2.2 L.
Kieser stach auch Portraite im Geschmacke von S. Furk, wie
jene von Fettmilch, Schopp und Gerngros. Seine Folge verschiede-
ner Fürsten zu Pferde beläult sich aul 78 Blätter in 4.
Kiesewetter, W., Maler, der um 1832 zu Berlin unter der Lei-
tung vom C. Röthig stand. Er malt Blumen und Früclite in Oel.
Kiesling, Leopold, berühmter Bildhauer, geb. zu Schöneben in
Oberösterreich 1770, gest. zu Wien 1827. jach .dem Tode seines
Vaters, eines Glashändlers, der sich mit seiner Familie in Wien
niederliess, kam er als 14jähriger Knabe aus Vermögenslosigkeit
zu einem Tischler, bei welchen er seinen Unterhalt bis in das 21.
Jahr hart verdienen musste. Hierauf führte ihn das Schicksal, das
um diese Zeit die Prüfung mit seiner erwachten Lieblingsn: g
begann, zu dem Bildhauer Joseph Straub, bei dem er, als Tischler-
gesell aufgenommen, in dieser Eigenschaft drei volle Jahre ausharrte,
obgleich er daselbst frühzeitig einen unwiderstehlichen Trieb zur
Bildhauerei fühlte und in diesem Jiunstfache aus eigenem Antriebe
in verschiedenartigen Materien manche kleine Arbeiten versuchte.
Nachdem er sich dusch den verchrten Grafen von Saurau vom
itärstande befreit sah, trat er in die Arheit zu dem Verzierungs-
bildhauer Joseph Schrott, Kunsttalent erkannte
und desswegen ihm täglich ei \
königl, Akademie der bildenden Künstler — ohne den min-
desten Abzug von dem bedungenen Arbeitslohne — erlaubte.
+ Kiesling, Leopold.
Allein seine Vorliebe zur eigentlichen Bildhauerkunst,
ieh heit Figlrea' Belchalliets erifr öhch und nach aD
er nicht blos zwei Stunden, sondern gauze Tage und W.
dem ahademischen ilte, wo et, von keinem vermögen.
sö i ee Meisterwerke der Alten
noch geösserer Aufmerksamkeit studirte und nachzeichnete, um
den häuslichen Nebenstunden abzuformen. Manches U
der Akademie, blos in dem Vorstellungsvermögen aufgefasst, ward
zu Hanse aus dem Gedächtnisse machgezeichnet, abgeformt, und
das so vollendete Nachbild erst dann mit dem Urbilde sorgfältig
, wehn er jtncs mit seinem Ideale übereinstimmend fan
es solchen Nachbildes mit dem Urmuster, vom
tie, wär. für ihn die
nbildungshraft später die
en originellen Ideen. Zwei Jahre
ermante dieses praktische Studium,
dem Scheine nach, Nebensache fort, bis nämlich der Fb
bekannte Praf. IM. Fise an seiner ausserordentlichen Betris
zn ein grosses Gi inete, den gänzlichen Uebertritt vom
Verzis billhauer
Kapital zahlte:
Mal aber (und zwar nachdem er für den in halber Lei
formten Germanihus den Gundel’schen Stiftun
em Aı
Släubien r pßt ungehalten, dass der Stiftw: a
iger empfangen, ton, dass der np!
die Schuldsumme aus; einstweilen wit den 24 Gulden gen.
Weit entfernt, «durch eine so sonderbare Ueberraschung missmurhig
t zu werden, sporute sie den Künstler vielmehr zur neuen
ügkeit, und er ya: dafür bald das’ Verguügen, manches
odell, am welchem andere weniger Geübte mehrere Wochen
ten, von seiner Hand binnen einigen Tagen vollendet zu
terbrochene Streben zur höheren
er
Manne. Kaum hatte der Edle Kiesling’s vortreffliche Fortschritte
und vielleicht auch seine Dürftigkeit wahrgenommen, als er ihm
ch boschied und durch Lobeserhebungen , den
‚Flammi
ihm Riesling die Früchte seiner Bemühungen, welche der-
o jedesmal mit derem a ee krönte; ‚la aber die
n und Riesling — auf das zwar un-
g er lea and we ganlich ar
essen au | m t0, ward er eudlie) .
nötbiget, das Wort der menschenfreunlilichen Proicktore in Brinne-
Kiesling, Leopold. T
rung zu briogen, der ihn sagte 'h, nebst der Besahlung der Schuld
aus eigenem, mit einem jährli. Gehalte von 200 Guld
dem tschädigte. A
ihm für in- und ausländische Kunstireunde vom hohen Rang:
vortheilbaftesten Arbeiten, d. einzelnen Werth er vo:
Uebergabe fast immer um ein Viertheil höher anschlug, als
zu gewissenhafte Demuth des nun geborgenen Künstlers bei dem
Vorzeigen eines Werkes bestimmt hatte. In diesem für Kieslio,
.w0 günstigen Glüchswechsel erwarb er sich auch durch ein Mudell
Yon Gyps, das den an der Aschenurne des Patruklus traucrnden
Achilles vorstellt, den zweiten historischen Preis: ei: ilberne
Schaumünze mit der Beilage von vierzig Gulden; alleia da der
Forscherblick des Protektors und ige andere zu Rathe gezogene
Kunstrichter ihm nach der Hand den ersten Preis zuerkannten,
liess ihm die Gerechtigkeitsliebe des erstern im Geheim und unver-
wuthet den Werth der goldenen Schaumünze in Geld von seiner
Hauskasse auszahlen, und um ihn auch öffentlich auszuzeichnen,
vermehrte er seinen akademischen Jahresgehalt mit 200 Gulden.
Diese damals nicht unbedeutende Summe von 400 Gulden genoss
Kiesliog ein Jahr lang, und schon traf ihn das schönste Loos eines
zur Vollkommenbheit reifenden Kunsı ntes. Der Graf Cobenzl
wrkohr ihn nach eingeholtam Urthei 7 Professoren und Kunst-
kenner unter den übrigen geschickten des ‚en Bildhauern zu
Reise nach dem klası en Mutterlande Roms,
Die Dauer seincs thaltı ‚elbst war auf drei Jahre fe
tzt, mit dem bald schriftlich erhaltenen Antrag,
ser Zeit als österreichischer Pensionär auch nach Paris zu reisen,
wohin schon je der lehrreichsten D. iler der alten Roma
und anderer Städte, welche die ichte, bereits
a andert waren. Die zwei er:
Nleissige Künstler damit, dass er di
der alten Griechen und Römer,
Ehrenplatz behaupteten, skizzirt
Gyps und Marmor nachbildete; dı
mehreren Basreliefs Gruppen und Fi
Hymen, einen Ganymel, drei Köpfe nach berühmten Antiken,
zämlich den Merkur, Achilles und Ajax in Marmor, und in Lebens-
geüue eine Gruppe, die den Merkur darstellt, wie er die von
enus grausam verfolgte Psyche zur Vermählung mit Amor eilig
in den Olymp führt,
Nicht lange darnach begann der dritte Krieg mit Frankreich
(1805) und' sein Lavastrom hinderte den beinahe reisefertigen
Künstler an der seinem Verdienste zugedachten Bestimmung vach
Paris, dagegen erhielt er aber die Erlaubniss, in Rom oder dessen
Umgebungen sein Studium nuch ein Jahr zu benützen, auf welches
jedoch zuerst zwei und dann sogar drei Jahre fulgten, ehe er den
vaterländischen Boden wie: und seinem Ossen
Kaiser die Bew. ner dankerfüllten Huldigung in einem Kunst-
von dem er die Idee, während je
den Protektor der Akademi
ignete sich der angenehme Fall, dass der
Ritter Canova wegen des von ihm gefertigien Grabmales
herzogin Christine nach Wien sich begab. Vor der Abreise beehrte
er seinen wohlbekannteı “ (er selbst nannte so
unsern Ki a seine Dienste
an. Kiesling theilte ihm oßenherzig nn
mit, zamas] da die schon in Gyps geformte Idee Canova’s Beilall
und Bewunderung erregte, und — was Cobenzl als Protektor bei
8 Kiesling, Leopold.
ses neerii a Fenlichn Derleenaige Bien
" 'ortrag
bekam nämlich Be ten Ehe She fkechnuße di a ns
' A: die = Venus und Amor ın Marmor
ie Bearbeitung dieser Gruppe, aeare elle: bei ihrer
.. Yelendung (anno) das am 11. Mirz ertolkte , für Frankreich und
v ‚gleich erfreuliche Ereignis in den ‚Ar des römischen
Reh dan Kurier prophetischen Geistes erhob, war
A ee ‚der ‚drei letzten Jahre seines Aufenthaltes
er doch, so wie die vorhergehen
möthiget, ihr einem
iehen. Su verfertigte er wälrend dieser Zeit das
eolossale Beust ild eines vornel iscnden aus Jassy, 2
se
u seinem Kaiser die lockendsten Annie
eng gesichert hätten, nach Jassy,
Dajebe selbst nach Brasilien standhaft aus, und ea
‚hrenbezeu, ugungen an, die den Patriotismus
igen, z.B, die Ernennung zum EnDRN, der von Pie
verordneten Commission in Betreff der ößentlichen Ausstellung
schöner Kunstwerke u. . m.
Im Jahre 1810 kehrte der trefliche Künstler endlich nach Wien
ick wachte ausser der genannten sieben Schuh hohem
nem Marmorstück, nebst der Ken:
dem erworbenen Ideenreichthum für
der ausgezeichneten Achtung aller, die in kannten, eine ji
rin als seitie Sr ‚mit, und noch an Kunstwerken ein eulossalen
des Erzhei Karl; drei bereits "bekannte
it dor hochzeitlichen Fachel
der die Nator in ihren
je Anzeige deraufgefünde-
len Gattungen und Kar
Stücken gebrochen
hauer ernannt,
Dass Riesling, besonders in Hinsicht der grossen Gmpen Alles
jeistet habe, was der Monarch und die Kunst zu fordern berech-
a verkündigten schon die mündli
See lop. Romane sulle
iv. RL No. u]
ihrten W:
Bü 7 STE k me die Di
ste der imsky, .
leben) ee m u Br Büsten des d
Johanneum zu Gräw, von Metall; eino
‚vors, im slide
E. H. Karl
en von Gyps, im ‚ Besite
hmal, wel ‚hes Hofrath
em aan Weilling setzen Ein
das colossale wel-
Achnlichkeit (Archiv
Kiessling. — Kilian, Lucas. o
1821- No. 39). Ausser dieser Büste verfertigte er noch mehrereandere
Büsten des Monarchen, die hinsichtlich der Aehnlichkeit und
der sonstigen Ausführung gelnngen sind. Auch vollendete er 1822
das Grabmal des berühmten Arztes und russischen Staatsraths Fra
Nachrichten über diesen Künstler findet man in Hormayr's A:
1821 No. 59, und einen Auszug in der Oesterr. National-Encyklopüdie.
Kiessling, Landschaftsmaler in Düsseldorf, ein jetzt lebender Känst-
ler, der sich Schirmer zum Muster nahm. Im Jahro 1856 lasen
wir, dass er sich diesem seinem Vorbilde immer mehr nähere, was
schon grosses Lob ist.
Kik, Cornelius van, Maler, der 1655 in -Amsterdam geboren
wurde, und anfänglich Bildnisse malte, bis er nach deın Beispiele
von de Heem auf Jie Blumenmalerei sich verlegte. Seine Blumen
stücke sind von frischer Färbung, mit zarteın Pinsel vollendet. Be-
sonders schön sind seine Tulpen und Hiacinthen. Sulche Bilder
wurden theuer bezahlt. Dieser vau Jük starb 1675.
Kikkert, Pieter, Zeichner zu Leyden, wo er um 1798 die Stelle
eines Zeichnungsmeisters behleidete. Er ist durch ein Werk be-
kannt, unter dem Titel: Proeve- van Etskundige uitspanningen.
Amst. 1798. 8. Die Blätter sind von ihm selbst geätzt. Seine Blätter
stellen Märkte, Bauern und Bettler dar, wenigstens 17 an der Zahl.
Kilian, Barthulome, Goldschmied aus Schlesien, der Stammvater
einer zallceichen Künstlerfamilie, die in Augsburg ihre Kunst übte.
Bartholome starb 1588 im 40. Jahre.
Kilian, Lucas, Zeichner und Kupferstscher, der ältere Sohn des
Obigen, wurde 1579 zu Augsburg geboren, und von seinem Stief-
vater D. Custos in der Kunst unterrichtet, Dieser liess ihn mit sei-
nem Bruder Wolfgang nach Italien reisen, um in Venedig nach
berühmten Meistern Stiche zu fertigen, die er dann an Custos nach
Augsburg schickte. Nach seiner Rückkehr arbeitete er ebenfalls in
Augsburg, und mit solchem Beifall, dass man ihn neben E. Sadeler
zu den ersten Stechern damaliger Zeit rechnete. Er wusste seim
Instrument mit grosser Leichtigkeit zu behandeln, nur fehlte es
ihm ao der Zeichnung, besonders im Contur. Am manierirtesten er-
scheint er in seinen Blättern nach Spranger, der indessen selbst
Manierist ist. Die Anzahl seiner Blätter ıst bedeutend, 'da er un-
meine Fertigkeit hesase, So lieferte Kilian manchen Tag zwei
ildnisse, die gerade keine Meisterstüche seyn können. Im Jahre
1657 ereilte ihn der Tod.
1) Herkules tödtet den Cacus; von drei verschiedenen Seiten, nach
Michel Angelo, 3 Bl. 8.
2) Der Przengel: Statue in Bronze über dem Portale der Jesuiten-
kirche in München, nach H. Gerhard, ohne Narıen, gr. fol.
3) Der colossale Erzengel auf dem Zeughause zu Augsburg, 1607,
ful.
[} Ber Leichnam Christiim Schoosse der Maria (Pietä), nach Michel
Angelo, kl. fol. 3
8) Der schöne Brunnen zu Augsburg mit der Statue des Kaisers
Augustus, nach H. Gerhard, 1598, gr. fol.
7) Eccehomv, rechts Pilatus, halbe Figuren, nach F. Parmeggiano, fol.
8) Christus speiset die 5000 Mann, nach Tintoretto. Venet. 1602,
. fol.
0 Bie Vecklirung Christi, nach P. Veronese, Il. fol.
10) Die Aufersteht Christi, nach P. Veronsse, kl. fol ,
11) Die Anbetung der Hirten, nach Palma jun., fol.
Kilian, Ei „”
een
Blenn Fe vor dem Kreuze, nach I.
satt ihm St.
"Geisel, nach Fe en
Aa fol. m
‚en, fol.
heil. Fam
Harlem.
Hier,
der ei nach nl qu.4. Sehr selten.
'e, unten die Maria und ee nach deme
operata ete,, qu, fol,
ar ing des Johannes,
e Gründung des Ordens
s) De Pöichnam eat von den heil, Verwandten beweint, nach
mit Dedication an Bischof Johann Conrad vom
Mann, ee
‚Ein Greis an der Säule Ne Ran
Vier Todtenköpfe und Kind
einem und
Kilian Kran Dürer
ale! bei keller 11,309 14 235.
we aranuer x Rn
it.
Kilian, Lucas. Kr}
46) Das Portrait won J. Rottenhammer, Halbfigur im Oral, 1626,
gr.
47) Vladislaus,Sigmund von Polen, nach Gundelach, 1625, fol.
48) Maria Eleonsra, Königin von Schweden, fol. 0
49) Das Portrait von Ch. Schwaiger, nach J. van Aachen, oval.
50) Gustav Adolph von Sehmeden, fol, ar
61) August, Herzog von Braunschweig un. üneburg, oval mit
zwei allegorisehen Figuren, 1621. > 5
52) Ferdinandus III. Ungariae et Bohemiae rex, zu Pferd, im Grunde
die Schlacht bei Nördlingen. Hauptblatt in 2 Platten. H. 27 Z.
L-, Br. 172.9 L.
sg Sohann von Tscherclas, Graf von Tilly, 1629, fol.
54) August der jünge Herzog von Braunschweig: Sic oculos etc.
55) Das Bildniss C) n IV. von Dänemark, 1621, fol.
56) Bildniss Johann Friedrichs, Herzogs von Würtemberg, Kniestück,
fol., in ovaler Einfassung.
$7) Bildaiss eines Mannes am Tische, die Linke auf dem Degen,
nach J. Sandrart,
58) Christoph Kellner von Zinnendorf: Religio et justitia, nach
& Telhelm, oval.
s9) Conradus Dieterrich, nach A. Schmebach, kl. Oral.
60) Peter Pazm: nach dem Leben,
61) J. C. Brotbeccius, oval, 1627.
65) 3. J. Stenglinus dem bona causa, 1625.
@&) L. Remüs: Plus rutilat veritas, 162:
67) F. de Traytorrens, oval mit Trophäi Ubique paratus.
68) Bildniss eines Staatsministers (J. G. Bibel) mit dem Buche: Bgo
constitui te etc., 1626.
69) Balthasar Abt vom heil. Creuz, oval, mit vier Versen.
70) Johann von Blansdorf mit dem Degen, Halbfigur.
71) Mathias ab Hoheneck, oval mit sechs lat. Versen.
72) G. C. Maicleri, kleines Bildniss: Quis? Qualis? Quantus? etc.
75) M. Zobel, mit zwei symbolischen Figuren, 1626:
4) Daniel Hoeschelius, 1030.
75) J. Pdaumius mit dem Buche’ Domine in manibus tuis etc.
76) Mathias II. von Ungarn, fol.
77) J. Scussius mit dem geschlossenen Buche am Tische, 1630.
7) Henricus de Knorringhen episcopus Augustanus, oval, 1621.
78a) P. Jenisch, oval, 1651.
78b) Hieronymus Schörer, oval: Ora et labora etc.
79 J. ab re mit dem Commando -Stab, oval mit acht lat. Ver-
sen, 1621.
80) Paul von Stetten, stehend: Veritas stavire etc., 1634.
81) Casparus Comes in Alta Emp: un
&2) J. P. Hainzel von Dergerstein mit dem Hunde.
85) Marquardus a Schwendi in einer Einfassung, unter eine Abtei,
1620.
8) Graf Walter Leslie, mit Trophä
85) Hieronymus Imhof, oval mii
%) Wolfgang Schirer, Goldschmied.
87) C. Helricı mit dem Buche, oval.
88) Joachim Ernst von Brandenburg, 1620, fol,
89) Georgius Remus,
%) David Doeringk,
en Aalen:
ee in Bayern, Mit vie
di
> BR Lan und Bildsise, Mir vielem A
Aug, Yind, 1624, bl. fol Ba ergo,
Flallichr Csatrafachiren etc. a oklen
at
em al nid in Kaglr Augs! eos fol
vi
auer in 2 B° em vom
d von
te ihm a Italien, und hier mag er grössten-
die Blätter Bi venetiauischen Meistern ‚gestochen
iber ‚heirathete er die Tochter am) air
Andrisen, mit welcher er 15 Ki: erzengie.
x der schlechte Verdienst zu einer Zeit, in michen der Krieg
5 Be n ihn zur Rile bei der PArBNiL Bd Kilian hätte
vl Besseres leisten können, als er wirklich, geleistet hat, Dam
Ta Theil seiner Werke machen die Bildnisse Der Tod
‚Blättern , sehr gr» fol,
"a Das Friedensfest zu Nürnberg von, 169, nach an ‚Sandrart's
it 50-Portraiten, ge-
‚ch Tintoretto, Sul ı
vom lireuse abgenommen, nach P.
"ir fol. u .
a
a; arts und Holofernes, fol.
12) Die Taufe Christi und die Versuch‘
N, Die heil, Catharina, Anton von Padua, A
Die Taufe rn in einer grossen dschaft, m
19) Das Bgelbeiun Chrini, mach B- Veronese,. 0. fi
16) Der mit der Nymphe auf dem Schooue,
N ee schen Kaiser, Bisten nach R. Sci
ED, der gegen die Ma, kä h M. Kager.
MDi Christi, nnch.P un -
Christi, nach Tintorelo.
om en, Ton von ish
Kilian, Philipp. Er}
24) Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm, 1615, &
25) Johannes Suiccardus, Churlürst von Mainz, fol.
20) Die Haiyerin Elsonora, fol,
‚hann Henisius Med. el Phil. Dr. Pofta Laureatus, nach L.
28) ein, oval, mit Wi
Eu Georg Silbermaun, oval, mit ’ersen.
) Maria Magdalena, Herzogin von Etrurien, 4.
Ent Ludwig XliI. von Frankreich, 4.
2) 5 iedrich, Graf von Hohenlohe, 4.
33) Karl XU. von Schweden, 12.
Dann hat man von ihm:
35) Genealogia Se Boiariae dueum et quorundam genuinas efhi-
ies, 1605 , fol.
‚es sanctorum ord, $. Benedicti, 1626, 4. Die meisten
Blätter sind von Kilii
li S. U: » Vind. historiae, 16%, 4.
Blätter sind nach M. Kager’s Zeichnung, und ein
Theil von Kilian gestochen.
36) Nimbas calamitatum humani generic lapsi, 34 Bl.
37) Vita S. Ig: 101 Bl.,
38) Blätter im J. Bisseli Del aetatis, 1644, in 12-
Kilian, Philipp, Zeichner und Kupferstecher, Wolfgang's. Sohn,
würde 1628 geboren, und von seinem Vater unterrichtet, bis er
mit seinem Bruder Johann, einem Goldarbeiter, der verschiedene
Kirchenarbeiten lieferte, zur weitern Ausbildung nach Italien ging.
Die Werke dieses Ki ers sind zahlreich, sowohl Büchervorzie-
rungen, als Bildnisse, deren man wegen 300 zühlt Einige sind sehr
schätzbar, durchaus nicht geringer, als jene, welche die berühmtern
Bünstler dieses Namens geliefert haben. Im Jahre 1695 ereilte ihn
der Tod.
3) Christus am Kreuze, 4,
2) Claudia Felicitas, römische Kaiserin, wo fol.
3) Carl. König von Schweden, gr. fol. '
%i Churfürst Carl Ludwig von Bayern, gr. fol.
5) Wilhelmina Ernestina, Kronprinzessin von Dänemark, Knie-
stück, nach J. G. Wagner, ge fo fol. :
6) Margaritha, Aust. Rom. imp., hl. fol. ,
7) Leopold I., Rom. imp., fol.
Wi helm, Markgraf von Baden, fol.
9) Ferdinand Maximilian: Je vis et je mourray etc., fol.
10) Ludovica Christina von Savoyen, Markgräfin von Bad, fol.
11) Eriedrich, Markgraf von Baden, fol,
12) Ludwig | VL von Hessen, fol.
15) Eberhard, Herzog von Würtemberg, kl. /
Fri} Catharina, Prinzessin von Würtemberg, 1678, fol.
15) Sophia Margaretha, ‚von Brandenburg, ful.
16) Der Thiermaler Hei: vor ne Capitalblatt, dem Malke. dedi-
eirt, fol. Bei Wei
17) Bartolome Kilian, Eile Bruder, 1685, fol,
18) Joachim von Sandrart, nach J. U. Mayer, für die deutsche
Akademie gestochen.
19) Das Bildnik des Dr. Ammon, kl.\4. .
20) Die Bildnisse der Clara Hönin und Winklerin, fol.
21—24) Die Bildnisse von Adam Kat, Babe van Eyck, Martia
Schongauer, Peter Vischer, 4
25) Johann Kilian, der Goldschmied: ir Fr fol.
Kilien, Bartolöie.
und pt
d berühitere vn ven Brüd
i- ud; von. X ie wi
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“ bedeutend;, "Kilian # Se Fertigkeit, |
sind sehen Ra Ei: Ken wa
Ikommenhe: erlangt, und solche Fertij ” LE:
Sa jer Nädel auf der Platte‘ wie ee a
‚dienen konnte, Im Jahre 4696
Im Derichäu’schen Catalog wird ll Tor al
a Künstlers mn.
Ber ae Be a ET L.
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3 Anlacı ee Mater Gone, nach B. Schreniimants
Zeich
»
Kirche in Gestalt Pilgerin, 8:
ze an Se Ba ne unten Amerikaner
im Heiner Eandechaft, das Jesuskind mit dem
uz0 auf einer nz el "nach M, Willmann, gr
Her Diogenes, Heraclit,
erg
Bol ra Prien, nösterhafi hihndäeh Ip. Ka.
ein Hauptblatt, i
I wre Ossterreich, gr; fol,
2} /Chaadie Be Foiche Kaierin, mach $. von Bruwighen,
Kilian, W. Pb. — Kilian, G. “
27) Wilhelm Ladrig, gr. fol.
28) Magdalena Sibylia, zessin von Würtemberg, gr. fol.
29) Marıa Dorothea $oj Prinzessin von Würtemberg, fol.
30) Christoph Zeller, Prälat von Denkendorf, nach G. List.
31) Georg Winkler auf Doelitz, in C. Vischer's Manier, 1679, fol.
32) J. Georg, Herzog von Mecklenburg, fol.
353) Kaiser Leopold 1., fol.
5%) Johann Heinrich Schönfeld aus Biberach, Aet. 61 Ao. 1671.
Dem Maler dedicirt, gr. fol. Bei Weigel, 8 Gr.
5) Johann Andreas Fromman, Rektor Magnit. in Tübingen, fol.
Schön.
36) Benedikt Hoffer, fol. Schön.
3% J. C. Merk, Rektor in Ulm, nach A. Schuech, fol.
38) Wolfg. Ad. Lauterbach, würtemb. Consistorial - Direktor, 4.
%) Ghristoph Martin von Degenfeld, General der Republik
51) Ehilipp Kilian, Bartolome's Bruder, gr. fol.
32) Die
ler, fol.
53) Halbfigur eines Mannes mit Schnurr- und Knebelbart, dia rechte
Hand auf der Brust, nach B. Hopfer, 4.
8%) Der Herzog WilhelLudnig von Würtemberg auf dem Parade-
bette, gr. fol.
Kilian, Wolfgang Philipp, Kupferstecher und Philipps Schn,
ein mittelmässiger Künstler, wurde 1654 geboren. Er stach eins
bedeutende Anzahl von Bildnissen verschiedener Männer zu Auge-
burg, in Nürnberg und ‚zu Königsberg, wo er 1732 starb.
Kilian, Jeremies, Kupferstecher, der Bruder des Obigen, stach
ebenfalls Blätter, doch scheinen wenige unter seinem Namen be-
kannt zu seyn. Starb zu Augsburg 3730, im 64. Jahre.
In Raderi Bavaria sancta sind etliche Blätter von ıhın. Dann “
stach er:
Das Bildniss Friedrich III. von Dänemark, fol.
jamen Juliana Rosennestel, A. M. Poller, Urusa Wink-
Kilian, Max Philipp, Kupferstecher, Wolfgung Fhilipp’s Sohn,
scheint wenig Werke hinterlassen zu habe. Starb 1715 im 41.
Jahre. Sein Bruder Johann Jakob, ebonfeis Kupferstacher, star
in der Blüthe der Jahre, und sein zweitsr Bruder, Johann Fried-
rich, der Goldschmied war, 1747 im 66 Jahre.
Kilian, Paul, Kupferstecher und Bruder des Obigen, wurde 1687
za Augsburg geboren, seine Husst aber übte er bald da, bald
dort, Zu u starb er 1718
3o Blätter, die
Send selbst en wurden. Dar
die ee, Uni
1755 starb e
cr Vertreibi a . Verka 4 1
ch nach Serie ge En, oT ur er |
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en Sanfor antun, nach Bink,
Ohrihlan Fü Bun
Kilian, Georg Christoph. r 17
50) Haus Ulrich Frank.
31) Franz Friedr. Frank.
32) Math. Gundelach.
33) Carl Wilhelm de Hamilton.
Joseph Heinz,
35) Hans Holbein
%) Hans Holbein jun.
37) Sigmund Holbein.
38) Melchior Hondekoeter.
39) Bartolome Hopfer.
kü) Johann Kupetzky.
Ay) Johann Lingelbach.
2 Jchacn Ulrich Maier.
) Anton ael Mengs,
„BD Eilon v. 3. Neer. .
5) 'ogari.
&6) Johs Licibius Pordenone.
&7) Paul Potter,
43) Paul Rembrandt.
49) Dessen Frau.
so) Elias Riedinger.
sı) P. P. Rubı
3
52) Georg Rugendas.
) Johann Heinrich Schönfeld.
) Joh. Conrad Schnell sen.
55) Hans Friedrich Schorer.
56) Cornel Schut.
57) Christoph Schorer.
58) Job. Conrad Seekatz.
59) Peter Slingeland.
0) Philipp Thoman von Hagelstein.
61) Tobias Thoman von Hagelstein,
62) Joh. Bapt. Vanloo. ’
65) Maria Verhelst,
64) Aegidius Verhelst.
65) Jakob Vignola.
%) Joseph Vivien.
67) Jonas Umbach.
6) Adrian De Vries. E
69) Joh. Bapt. Weeniz. ;
20) Adrian v. d. Werf. x
Ti) Joseph Werner.
72) Joh. Andreas Wolf.
75) Gustav ab Ambling.
74) Sebald Beham.
75) Hans Brosamer.
76) Joh. Jak. Haid.
77) Gottfried Eichler jun,
7%) Joh. Daniel Herz.
29) Peter Iselburg.
%) Joh. Ulrich Rrauss,
&) Hans Rogel,
&) Georg Kilian. R R
Mehrere solcher Bildnisse sind ım Mürr's Journal IV. 22 @.
verzeichnet, und Blätter mit zwei.solcher Bildnisse auf einer
Platte, z. B.:
&3) Mich; Wohlgemuth und Albrecht Dürer.
84) Caspar Crayer und Jos Maria Crespi.
Nagler’s Künstler - Les. VII. Bd. 2
Kilian, J — Kilian, Ph. A.
&4) Adrian van Oort und Mich, Mireveldt.
85) Andreas Palladio und Seb. Serlio.
8 B. v. d, Helst um! David de Hocm,
7) Nic. Mignard u. Th. Bambonts.
Ludolph Backhuysen und G. von Eckhout.
si bylia Merian uud Ferd. Galli -Bibiena,
ee Bianchi u. J. van der Docs,
& ‚Andreas Pozzi und Daniel Som
Carl da Jardin und Joh. Asselym.
Franz Maria Borzoni und Joh. van Haysum,
Pet. Subleyras und Ant, Rivalz etc.
Kilian eb Bun ee nach near des Herku- “
laneum heraus Erklärung von Ch. G. von Murr. Ferner
ter an Barbault's Denkınälern des alten Roms.
Costüms,
nach P. Quast, 121 Di 8
Nyu
ische D N
Verschiedene Bildnisse deutscher Fürsten und Prälaten,
Kilian, Johann „„.orbei n
re Mr mr Be a
issler. Unter Tee dieses HB
icheuchzer's Physicn sacra und #; sucht,
itschlan:
n Niederl:
unternahm, und als dei
ıg ‚dieses Prachtwerkes unterbrach, ü
u, ante Stich seiner bekannten Budsbieh, ae jOCE
Darstellu: Meister im inen liefert, Im re 1759,
ereilte rg Hair der Tod. je.
4) Die vier Kirchenlehrer, in aid Lüften die Krönung
nach D. Dossi’s kostbarem B
Iresdener Gallerie, Br Ich
£) De |», Rochus und Gi
berül Dg
mar Gallerie, anka
St. Schast ügliches Blatt, fra fall
3) Christus weibt die Näufer und Verkauftr aus dem Tempel
vorzügliches DL, nach J. Dassanc, aus demieben Eileen x
4 Baziaerin vor Christo, nach Tintoretto, gr. u. fol,
Dresdener
Ey ‚Röaige,, zur P. Veronese, qu. fol,
nus und Johamues umge
gear nach P, Veronese's
MaSmEREa ‚30 Zratun, nach, C, Dolce, fal, „Y
Brühe üenscnet, ol: Drösd. Gall,
un
Kilien, 3. und J. F. — Killigrew, A. »
9) Maria mit dem Rinde auf Wolken, links der schützende Engel,
nach Solimena, Br fol. Dresd. Gall.
10) Magdalena wäscht
r. qu. fol.
ie Marter des heil. Bartolomäus, nach Spagaolet, kl, fol.
12) Die Thaten der Medicäer, nach den Fresken B. Francesch;
im Pitti zu Florenz, mit M. Preiser und @. Giampicoli ge
chen, 10 sse bemerkenswörthe Blätter.
13) Die heil. Familie, nach C. Lotü, gr. fül.
13) Die Predigt des Täufers Johannes, nach 8. Ricci, gr. 8.
15) Die heil. Fami mit allen Verwandten Jesu, acht Fu n,
Maria mit dem ıde in der Mitte, wie dieses ein Ban it
hält, nach Gius, Crespi Bild aus der von
Brühl’schen Gallerie, gr. r. fol. i
16) Die heil. Jungfrau, nach P. Battoni, gr. 8.
17) Marıa in der Glorie, nach Bergmüller, gr. fol.
18) Die Taufe des heil. Augustin, nach Pittoni, &
19) Die Madonna auf \Volken ertheilt dem heil,
nach C. Th. Schefler.
20) Die Ehehrecherin, nach A. Schiavone.
21) Das Opfer Abrahams, nach Piazetta, gr. fol.
2) Die ‚Anbetung, der Hirten im Stalle, nach J. H. Roos, gr. fol.
25) Christus am lireuze in einer Einfassung von Darstellungen der
Leidensgeschichte, anscheinlich nach Guido, fol.
24) St. Joseph im Buche lesend, nach Piazerta, 4.
25) Saul beschwört den Schatten Samnels, nach J. Werner, gr. Bl.
26) Thierstücke, nach J. H. Roos.
%) Mausoleum Secundinorum, vier verschiedene Ansichten in 4 Bl.
2%) Friedrich, Markgraf von Brandenburg, fol.
3) ges amnane XlUL., sitzend im Koiestück, nach G. D. Porta,
. fol.
3%) Franz L., römischer Kaiser, nach G. v. Meitens, gr. fol.
3%) Friedrich II., König von Preussen, gr. fol.
31) Ferdinand, Herzog von Braunschw: nach Pesne, gr. fol.
2) Gansteien. von Schnarrbein, Reichshofrath, nach G. Eichler,
imp. fol
35) General Graf von Schwerin, nach Stranz, gr. fol.
34) Joh. Sophia von Schaumburg-Lippe, Reichsgräfin von Hohen-
lohe, nach Grumbrecht, gr. fol.
35) M. Engelbrecht, Kupferstecher und Verleger, fol.
Kilian, Jakob und Johann Friedrich, .. Max Philipp Kilian.
Killaway, G., Fupferstecher, von welchem wir 1825 ein Blaf
ermähnt fanden, welches Venus und Cupido nach R, Westall vorstellt.
Rilligrew, Anna, nicht Hiigren, Malerin, wurde 1660 zu Lon-
don geboren, und von der Natur mit ausserordentlichem Talente
begabt, so dass A. Wood (Atthenae Oxon. II. 1035) sagt, sie habe
die Reize einer Grazie und den Geist Muse gehabt. Doch
brachte sie es nur auf 25 Jahre, und sie starb, war sie Ehren-
dame der Herzogin von York.
Anna Killigren malte in Lely’s Manier Historien, Stillleben und
Bildnisse. Inter die besten Gemälde zählt man ihr eigenes Bild-
miss und jenes des Hönigs Jakob IL. und seiner Geliebten Maria
von Modena. R
Mehrere ihrer Werke besass der Admiral Killigrew. A, Blote-
ing hat ihr Bildniss gestochen und B. Lens stach das Bild Venus
om 2
28
dem Herrn die Füsse, nach P. Veronese,
fol.
ranciscus Ablass,
Kindermann, A. — King, J. 2
dankt aber seine weitere Ausbildung zunächst dem Maler F. Palko
und dann dem eigenen Studium. Im Jahre 1769 besuchte er Rom,
und hier genoss er des vertrauten Umgangs mit Mengs. Neben
den \Verken dieses Meisters studirte er auch jene Rafael’s und der
Carracci, besuchte die Akademie von St. Luca, und’ nach sechs-
jührigem Aufenthalt in Rom begab er sich nach Neapel, um einige
kulanische HKunstschätze zu copiren. Endlich kehrte er auf Ver-
langen seines Gönners, des Grafen Harrach, nach Wien zurück,
wo er fortan Bildnis. sehener Personen und Altarblätter malte,
deren man in Kirchen Ungarns, Böhmens und Mührens find:
Seine Bilder gefielen wegen der sanften Färbung und durch
Wahrheit der Carnation seiner weiblichen Gestalten.
Kindermann, Anton, Maler von Dresden, wurde 1725, geboren,
und König Auges III. verschaffte ihm Gelegenheit, in Italien seinen
Studien obzuliegen. Er soll 16 Jahre in diesem Lande geblieben
seyn, und zu Bologna und Recannsti grosse Werke hinterlassen
Sein um 1786 verstorbener Vater war ebenfalls Maler, der
auf Befehl des Königs in Italien für die Dresdener Gallerie mehrere
Einkäufe machte. ton’s Todesjahr keunen wir nicht,
Kindermann, Blumenmaler, ein Niederländer von Geburt, der in
Bom den Beinamen des Ritters Tulipan erhielt. Füssly vermuthet,
dass dieser Tulpenritter mit obigem Dominik Eine Person sci, was
sich nicht so verhält.
Dieser Blumenmaler lebte mit den Obigon ze
Kindt, Wilhelm t’, Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt
«ind. Um 1538 war er Mitglied der Bruderschaft des heil. Lucas
zo Antwerpen. ;
Kindt, Lorenz t’, Maler aus Brüssel, ein Künstler unsers Jahr-
bunderts, der sich durch landschaftliche Darstellungen bekannt ge-
mscht hat. Die folgende Adele !’Kindt Delveaux ist vielleicht seine
Gattin.
Kindt, Adele t, Malerin, bildete sich unter Leitung von Navez,
und 1826 gewann sie in Brüssel den zweiten Preis der Akademie.
Sie malt Fortraite, Historien, Landschaften und Blumenstücke.
Wir wissen nicht, ob Mme. Delveaux t!’Kindt noch kunstthätig ist.
King, Carl, Bilähauer, ein Engländer von Geburt, kam 1703 als
Hofbildhauer nach Berlin, und hier ereilte ihn 1756 auch der Tod,
fast über 100 Jahre alt. Er fertigte Basreliefs und andere Bildwarke
in Holz, auch Blumen und Früchte. B
King, Daniel, Hupferstecher um 1650, der im Geschmacke seines
Meisters W. Hollar arbeitete. Man hat von ihm eine Anzahl geätz-
ter Blätter, welche englische Cathedralen und Klöster, so wie auch
Ordenscostüme vorstellen. Diese Stiche findet in Dug. .
Monasticon Anglicanum, woran auch Hollar gearbeitet hat,
Kins, John, Kupferstecher, der im 17. Jahrhunderte in England
Bin ; doch scheinen seine Hrebenirerhaltn unbekannt zu seyn.
i den folgende Blätter von ihm erwähnt: .
Ye Versuchung Herrn in der Wüste, nach J. Breughel.
2) Kinaldo und Armida much A, Coypel.
V d Cupido, nach J. M. Nattier.
» Diedeei theolögischen Tugenden, nach Rottenhammer.
5) Die Charitas, mach A. Bloemart,
King, Th. — Kininger, G. V.
Die Horodias mit dem Haupte Täufers.
= Torsph und. bilplars Frau, es ;
Portraitmaler um 1762, ‚dessen Lobensverhältnisse
sind. R. Houston stach nach ihm. das Bilduiss des
* Mahomed Maddes {
50. Jahre 175,
jach Lancret soll er En artiges Blatt 4
und Bruder des Obigen, ein
n in's Elend stürzte, Er starb ia Hbeple i
s;bury, Henry pfe
‚ London en in Schwarzkunst und in Punktirmaı
> ‚fanden von ihm ee nr Snap
1) Die 6 Christi, nach J. ler Ne
nah Je Richie
“ Ei |
2; mo or sich unter Schmutzers Leitung
die neu errichtete Schabe
alemie
im Zehen. übte, bis er 1796 in
Schule als stipendirter Schüler eintrat. a
Schaben war en ah Mannskopf nach
Sa het genannt zu werden verdient.
Versuch sehr
und väterlichen Freund fand RK. am
rt Be sei
ie Personen in ka fer zu schaben, und sogar von einigem
onen selbst! Im ahre 47 arbeitete |
eiten die vu
ta el fing all Fe EN nach vam
tel
farch Ayrenil Dar Peralt ciake
Ho Pi
Be Srorde ame Bisır später durch Wrenk.
ach „ »0 wie Ariadue nach Grassy wurden
re er ei andere Blätter, bis er 180%
ir den Achill chaben unternahı De
3 Bin ar Manko uch Raben enter Yrch.
Löwe, welcher den Tiger anfällt, nach Nuthard h
. Drache varlder Schr Pr
Baucis. $. oben,
Grasi, 8. oben,
„nach Abel,
chedesPatrahlus, roy.fol. Deim Erscheinen 18 Th,
* Kinson, Franz. 23
7) Der Tod der Virginia, qu. Imp. fol.
8) Sokrates vor seinen Richtern, das Gogeı
9) Coriolan und Veturia, qu..Imp. fol., eben!
Diese vier Blätter sind nach Füger gefertiget. Von dem letz-
teren gibt es vier Probedrücke: vor dem gereinigten Unterrande,
vor deu Veränderun; in einigen Köpfen und vor aller Schrift,
Ein solcher ist bei Weigel V. ® 55 auf 12 Thlr. gewerthet.
10) Alceste, nach A. Kaufmann. :
11) Der erste Schiffer, nach Füger.
12) Die heil. Familie, nach Battoni.
15) Ein zum Trunke rauchender Bauer, nach Rikaert.
3) Die Rückkunft des Kaisers 1814, nach Füger’s grossem allego-
schem Bilde.
16) Kleine emblematische Gegenstände, 44 Blätter, mit Lips und
Penzel gestuchen.
15) Die Erwartung (L’attente), nach Füger. Im ersten Drucke vor
der Schrift.
17) Die Transfiguration, nach Rafael, herrliches Blatt in Schwarz-
kunst, in der Grösse des Süches von Morghen. 10 Thl.
18) Bildniss der Gräfin Meerveldt. Im ersten Drucke vor der Schrift.
19a\ Graf von Fries. Im ersten Drucke vor der Schrift,
ig) Freiherr J. von Born.
2%) Graf von Czernitschew. Im ersten Drucke vor der Schrift.
Diese Bildnisse sind nach Füger’s Gemälden.
21) Der Maler Quadal, nach Quadal.
22) Graf Georg Mniszech, nach Lampi. e
3) Die Gräfin Hallwyl oben.
24) Fürst von Auersperg, nach Salumon.
25) Kaiser Leopold, nach Pilatti.
26) Die Kaiserin, uach Kreuzinger.
77) General Laudon, nach Caspar.
28) Graf von Hohenwarth, nach Abel.
29) Erzherzog Ferdinand, nach Füger.
50) Baron Natorp, nach A|
31) Baron Jacguin, nach Fi
32) Freiherr von Arnstein, nach Guerin.
3) Fürst Hourakin, nach Lampi.
3) General Buxhoerden, nach Barbini’s Zeichnung.
35) Fürst Esterhazy, nach Isabey.
35) General Ferrari, nach Daffinger.. z
37) General Czernitschew zu Pferde, nach Letronne’s Zeichnung.
38) Gräfin Julie
) Staatsrath Sti
) Der Mialer Füge:
41) General Stein.
&2) Der Sohn des Banquier Sch:
Auch einige Lhographien hat man von Kininger, die als
vortrei erklärt wurden.
s) Ein Heft von vier Köpfen, Füger.
2) Ein anderes von sechs schen Medaillons etc.
3) Von den 12 von ilım « gezeichneten Scenen zu Oberon
<opirte er nur die erste auf Stein.
4) Der Lautenspieler, nacb Teniers, mit drei Platten, fol.
5) Landschaft mit Pferden, nach Du Jardin. Mit vier Platten, gr. fol.
Hinson, Franz, berühmter Portraitmaler, wurde 1774 zu Brügge
geboren, und daselbst besuchte er auch die Akademie der Künste,
Kiörbe. — Kirchal. - 25
der 60 Blätter angehören, welche das Leben Jesu und andere heilige
Gegenstände darstellen. Diese Folge, so wie 4 kleine Formschnitie
mit den Evangelisten, sind nach A. Sallaert gefertiget,
Ein Blatt, welches den Besuch der heil. Jun; u bei Elisabeth
vorstellt, ist mit den Jnitialen P. K. und. mit A. 3. bezeichnet, von
denen die ersteren unseren P, Kints, die anderen den A. Sallaert
bezeichnen können.
Ein anderes stellt den Tod des heil. Rochus dar; rechts St. Chri-
stoph, die heil. Catharina .pnd andere Heilige. Auf d
schnitte, der die Jahrzahl 1655 trägt, nennt sich A.
Maler. Helldunkel von zwei Platten, H. 8 Z. 5 L., Br.
Kiörbe, Lithograph, ein Schwede von Geburt, warde uns 1829 durch
das erste Heft mit Bildnissen von Pferden, welche er.im k. Gestütt
zu Stromsholm nach der Natur zeichnete und lithographi bekannt.
Das Werk ist in fol., wir wissen aber nicht, wie vi
erschienen sind, und ob Kiörbe auch Pferdestücke male,
Kip, J., Kupferstecher, dessen Füssiy erwähnt, ohne Näheres zu
bestimmen, was auch wir nicht im Stande sind, Füssly legt ihm
&in mit 1697 bezeichnetes Bildniss des Arztes M. Malphigi bei.
Ein anderer Kip hat 1740 die Ruinen von Persepolis geätzt, 21 Bl.
$. auch L. Koyfl.
Hiprensky, Obrest, berühmter russischer Maler, genoss anfäng-
lich den Unterricht der k. Akademie {a St. Peterehung und hierasf
besuchte er Frankreich und Italien, wo er längere Zeit verweilte.
Im Jahre 1824 kehrte er durch Deutschland nach St. Fetersburg
zurück, und bei dieser Gelegenheit zeichnete der Profestor C. Voge
as
Bildniss dieses Künstlers. Riprensky
in St. Petersburg, und während dieser Z. üher, malte er
eine bedeutende Anzahl von Bildnissen, di ‚erordentlichen
Beifall erwarben ; im Herbste des erwähnten Jahres ging er
zum zweiten Male über Frankreich nach Italien, aber nach seiner
Heimkehr hatte er wenige Jahre mehr zu leben, denn 1837 ereilte
diesen Künstler der Tod. kiprensky war damals noch in voller
Thätigkeit, und sein Ruf war bereits in’s Ausland gedrungen. Das
Kunstblatt von Dr. Schorn erwähnte noch 1837 dieses Künstlers
mit Auszeichnung, und auch durch die früheren Jahrgänge dieses
Journales ist Kiprensky's Name bekannt geworden. Die grösste
Anzahl seiner Werke besteht in Bildnissen und anderen Köpfen,
welche durch 'e schöne Färbung und durch die zarte Vollendung
erfreuen. Seine Portraite sind auch grösstentheils schr ähnlich.
Ueberdies hat man von seinerHand auch etliche historische Stücke,
die nicht geringeres Verdienst besitzen, als seine Bildnisse. Kiprensky
wusste überhaupt allen Anforderungen der Kunst zu genügen.
Kiprinskow nennt Mensel in seinem Archive von 1804 einen russi-
schen Künstler, der damals eine gemalte Scene aus dem russischen
Beidenthuame zur Ausstellung brachte. Dieses ist wohl der oben
erwähnte ©. Kiprensky.
Kirby, Joshua, Zeichner und Professor an der Akademie der Künste
in London, wo er um die Mitte des vorigen Jahrhunderts thätig
war. Man hat von ihm ein Werk über Perspektive, unter dem
Titel: Perspective of Architecture. London 1761, fol.
Kirchal, s. Kirkal.
Kirchmayer, M, — Kirchner, J. J. 2
{irchmayer, Michael, Lanäschaftmaler, einer der vorzüglichsten
Dilettanten seines Faches. Seine Heimath ist im bayrischen Hoch-
birge, und er selbst lebt gegenwärtig als k. Bergschreiber in
tesgaden. Er war in der Kunst sein eigener Lehrer; der
freundliche Rath von fremden Künstlern, wolcher jene Gegenden
besuchten, seine Akademie. Dennoch brachte er es zu einer bedeu-
enden Stufe der Kunst, wozu ihn sein eifriges Studium der Natur
brachte. Diese fasst er mit grosser Wahrheit auf, sowohl in ihren
Formen, als in ihrer Farbe. Seine Landschaften‘, bisher immer in
kleinem Formate, erinnern an die Gegenden von Salzburg und
Berchtesgaden. Sie gingen in verschiedenen Privatbesitz über, und
selbst die Kaiserin Mutter von Ocsterreich hat Bilder bei diesem
Künstler bestellen lassen. Einige seiner Werke sah man in Müi
chen auf dem Hunstvereine, und diese wurden mit grossem Beifall
aufgenommen. Zwei seiner letzten Gemälde stellen den Markt Gol-
ling und Berchtesgaden dar.
irrchner, Dominicus, ein Mönch zu Brünn, der sich um 1740
als Bildhauer Beifall erwarb. Er fertigte Statuen und andere Bild-
werke.
Birchner, Johann Jakob, Zeichner, Maler und Kupferstecher
zu Nürnberg, wurde um 1796 geboren, und zu Nürnberg in den
Anfangsgranden der Kunst unterrichtet, bis er um 1814 auf die
Kunstakademie nach München sich begab. Später besuchte er auch
Iulien, befindet sich aber seit etlichen Jahren wieder in Nürnberg,
wit semer Kunst beschäftiget. Man hat von ihm landschaftliche
Darstellungen, und solche hat er auch sehr hübsch radirt. Dann
hat man von ihm das Bildniss Carl des Grossen im kaiserl. Ornate;
mach Dürer copirt. H.8 2.2 L., B.6Z.ı L.
Birchner, Medailleur, dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen.
Fol ‚de Werke sind von seiner Hand:
1) Medaille auf die Einnahme von Erzerum, für die Reihenfolge
der Med. auf den russisch-türkischen Krieg 1828—29.
2) Medaille auf die zu Schweinfurt stattgehabte Jubelfeier der
Augsburgischen Confession, mit dem Bilanisse des Landgrafen
Philipp von Hessen.
Birchner, Albert Emil, Zeichner und Maler yon Leipzig, der
Sohn eines Tischlers. wurde 1815 geboren, und in der erwähnten
Stadt in den Anfangsgründen der Kunst unterrichtet, In seinem
19. Jahre begab er sich auf die Akademie der liünste in München,
wo er mit allem Eifer seinen Studien oblag: Dieser Künstler malt
Landschaften mit historischer und anderer Staffage. Eine historische
Landschafts-Zeichnung mit zwei Figuren, 1855 mit Feder und Bister
gleriset, ist bei Weigel IV. S. 53 auf 6 Thl. gewerthet. Zwei
ühere Zeichnungen sind Cat. IL. S. 117 angezeigt. Die eine, den
Dom in Meissen vorstellend, mit Stift und Tusch ausgeführt und
1835 in München vollendet, gilt bei Weigel 8 Thl. Die zweite
stellt eine alte Betsäule auf dem Gottesacker in München dar.
Achnlichen Inhalts wie die Zeichnungen sind wohl auch die Gemälde
des Künstlers.
Birk, John, Medailleur, der in der ersten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts in London arbeitete. Man hat Schaumünzen von
iin, und 3761 ereilte den Künstler der Tod.
2 Kirkall, L. — Kirner, J. B. a
15) Das Opfer Noah’s nach dem Ausgang aus der Arche, nach P.
Veronese, braun gedruckt. >
16) Die Bekehrung St. Paul's, nach Jak, Palma sen., 1723. Braun
gm und ım ersten Druck vor der Schrift.
17) Vier Marinen mit Schiffen etc., nach W. van de Velde sen.
Grün gedruckt.
18) Vierzehn Marinen, 3 in die Höhe, 11 in die Breite, und nume-
rirt, nach demselben.
19) Yier andere Mı m, ebenfalls nach van de Velde. Im ersten
Drucke vor der Schrift.
20) Der Zug auf die Jagd, nach P. Wouvermans,
21) Landschaft in Lavismenier, nach J. van Huysum. $
22) Landschaft nach J. Rousseau, grün gedruckt.
25) Die Ergötzlichkeit der Cythere, nach A. Watteau, grün gedruckt.
24) Die Matrone von Ephesus, nach C. Coypel, grün undroth gedruckt.
25) Drei Landschaften, nach Goups-, in Bister gedruckt. .
26) Vier Marinen mit Mondschein, nach P. Monamy, grün gedruckt,
27) Zwei Marinen, ohne Namen des Malers, grün gedruckt.
28) Eine Ansicht zur See bei Mondschein, nach F. Baston.
29) Eine Folge von 8 kleinen Blättern mit eben so vielen berühm-
en Rennpferden, nach P. Tillemans.
3%) Fragment eines antiken Kopfes, nach J. Wood, in Crayon-Manier,
31) Die Bauernfamilie mit ihrem Vieh, nach Bassano’s Zeichnung,
‚grün gedruckt, ga. fol.
32) Apollo und Daphne, ohne Namen des Malers, grün gedruckt.
35) Die Vermählung der hei ‚atharina, nach Mazzuoli.
34) St Anton heilt einen Menschen mit abgehauenem Fusse, nach
FE. Zucchero.
35) Das Bildniss des Architekten Christopher Wren, mit allegorischen
Figuren. Das Titelblatt zu dessen Werken, nach H. Cooke,
36) Jenes des Tonkünstlers F. Bernardi-Sanesino, nach Goupy.
3?) Die Blätter zu der neuen Ausgabe von Inigo Jone's Stonel
38) Von Kirkall sind auch die 30 Blätter nach van Huysum, in der
Geschichte seltener Pflanzen von J. Martyn. London 1728, ,
5 Theile ın fol. Die Blätter sind gewöhnlich colorirt, und
der Text ist lateinisch.
Kirkall, L., Fupferstecher, der gleichzeitig mit dem Obigen lebtı
wir kennen aber seine Lebensverhältnisse nicht. Folgende 3 Blätter
gehören einem L. Kirkall a:
1) Eine grosse Landschaft mit einer Bärenjagd, mit sechs lat. und
sechs engl. Versen, 1729. Dieses Blatt ist nach Riedinger ge-
feriget, und grün gedrucht.-
2} Die Schweinsjagd, mit sechs lat. Versen.
3) Die Birschjag: ‚ mit eben so vielen Versen, und beide nach
Riedinger. s gibt von diesen beiden Blättern Abdrücke im
Bister und solche in rother Farbe,
Hirmer, Michael, s. Kirchmaier.
Eirner, Johann Baptist, Maler von Furtwangen im Grossherzog-”
tbam Baden, wurde 1806 geboren und von der Natur mit reichen
Runsttalenten begabt. Er folgte auch schon frühe ihrem Rufe, und
wine ernsten Studien begann er im 18. Jahre auf der Akademie d
Künste in München, wo man bald erkarnte, dass der junge Kü
ler Treffliches leisten werde. Zu dieserAnnahme berechtigten sein
Arbeiten schon 1827, und damals sckien er sich ausschliesslich der
Historienmalerei zuzuwenden. Min sah bald nach jener Zeit ein
Kirschberger. — Kirstein; F. 33
Altarbildes für die neue Kreuzkirche in Dresden, und der Chur- |
fürst ertheilte i zu diesem Ende auf drei Jahre eine Pension,
um in Italien sein Werk zu vollenden. In Rom studirte Kirsch
unablässig, und schon hatte er die Skizze zu seinem Bilde fertig,
als sich Hirt 1787 in die traurige Nothwendigkeit versetzt sah, dem
vieseiüg gebildeten Künstler an der Pyramide des Cestius die
Standrede za halten. Die infames Vaticanı regiones hatte ihm eine
' Brustentzündung zugezogen. Gottschick hat seine Altarskizze für
Meusel’s Archiv I. B. S. 185 im Umriss gestochen.
Kirschberger, Maler zu Königsberg, bildete sich daselbst zu An-.,
unsers Jahrhunderts auf der Kunstschule, und glaubte schon
, noch als junger Künstler, es wagen zu dürfen, mit einem
Gemälde öffentlich hervorzutreten. Es war dieses die Darstellung
des Daniel in der Löwengrube, und diesem Bilde folgten mehrere
andere, ebenfalls aus dem Bereiche der Geschichte. Im Jahre 1832
wählte er den erwähnten Gegenstand zum zweiten Male zu einer
malerischen Darstellung. Wir hätten gewünscht, nähere Nachrich-
ten über diesen Künstler geben zu können.
Kirschinger, Heinrich, Maler von Mainz, der sich um 1837 in
München befand. Er ist noch ein junger Künstler.
Birschner, Friedrich, Miniaturmaler und Kupferstecher, wurde
1738 za Bayreuth geboren, und von G. F. Riedel zu Ludwigsburg
in den Anfangsgründen der Kunst unterrichtet. Hier übte er die
Porzellanmalerei, ging dann nach Nürnberg, und liess sich zuletzt
is Augsburg nieder, wo er 1789 starb,
Dieser Kunstler malte besonders Vögel, Insekten, Blumen nnd
andere naturhistorische Gegenstände. ic
Dann hat man von ihm auch geätzte Blätter mit Landschaften,
die mit den Buchstaben F. K. bezeichnet sind; doch muss man
diese nicht mit jenen des F. C. Klass verwechseln. Die Blätter
des letzteren sind nicht so vollendet. Füssly und nach ihm Iä-
powsky nennen diesen Künstler irrig Kirsner.
Birschner, J. J., Hupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir
nicht kennen. Man hat von seiner Hand: x
Sechs Ansichten der Burg zu Nürnberg, radirte Blätter.
Birsner, s. F. Kirschner.
Birstein, berühmter Silberarbeiter. $. den folgenden Artikel,
' Birstein, Friedrich, Bildhauer von $trasburg, wurde 1806 gebo-
ren, und von seinem Vater, einem ausgezeichneten Ciseleur, dessen
Arbeiten auch im Auslande bekannt sind, ebenfalls zur Kunst bes
stimmt, da er das Talent des Sohnes erkannte, Dieser hat auch
bereits die von ihm gehegte Hoffnung gerechtfertiget, durch:ver-
schiedene schöne Werke, welche er ausführte. Man hat von dem
jüngern Hirstein ähnliche Büsten, darunter auch jene seines Vaters,
des Benjamin Constantin etc.; dann ist das Monument des Dr.
Hafner in der St. Nikolaus-Kirche zu Strassburg sein Werk, Im
Jahre 1856 begab sich der Künstler nach München, wo seit Jahren
reges Leben erblühte. Der Vater Kirstein kann unter
ichsten Silberarbeiter gezühlt werden. Sein vollendet-
stes Werk ist wohl eine Vase in Vermeil, nach antiker Form, mit
herrlicher Nachbildung von Thorwaldsen’s Alexanderzug in Hoch-
relief. Eine andere Vase in Vermeil ist mit einem Jagdstück im
Hochrelief verziert. Dann hat man von ihm ein Silbermedaillon
Nagler’s Künstler-Lex. VII. Ba. 3.
Kirzinger. — Kittel, Johann.
mit Ben Abschiede Heinrich IV. ron Gabrielen, und der Schlacht
— Ro Ein anderes stellt diesen König im I, du he dar,
En ein Tableau in Silber stellt No;
gel auf einer Höl etc.
2 Sohn Kirnstein ist dos Vaters wür
Kirzinger, s. Kürzinger,
Kisling, «. Kiesling.
*Kiss, August, Bildhauer aus Pleı in Oberschlesien, bildete
zu Berlin unter Leitung des Professors Tieck, und in dieser
jeht or gegenwärtig als ausübender Künstler. Man hat 2
ee Anzahl von Bildwerken, Gruppen, Fi
‚ Stein und Bronze. Seine Gruppen und
Äutiken co) irt, dam: nach
führt, eh Schinkel’; Comj
's Giebelfeld an der St. Ni
„und dann von ihm selbst zugleich cischi
‚Künstler und Lehrer am Grwerbs-Insti
ent mit Ruhm genannt zu werden.
Kitchin, Thomas, KHupferstecher, der um 1750 blühte, Er stach
Bildniste und Blätter Air Buchhändler
1 Adaı init of the Gospel. 2 I
Diener
5 Be Maheinet, Kammerdiener desselben,
9 Asıkcht von Tideswell Church.
{ und in der erahann Fer
ke ‚Chance, Unl
hat ein
‚stblatt nach ihm geliefert, un ein jeiches J. R. Sı
Children seeking a Birds- Nest, betitelt. Seine Gemälde faı
er guten Mani ee sind, Dei
n irhunderts.
Hd der Ahudonie,
ie Rückkehr des verlornen Sohnes, nach Biebiet, radiet,
Das Bildniss des John Wilkes, in Mezzotinto.
En I, ‚Ku Kupferstecher, desen Lebensrerbältnine wir nicht kennen.
a er red. Werken ard p. 32, 1 1035 we
rracei von ihm beschrieben:
rau die Hand auf die Brust,
drittes Weib mit dem Spiegel et,
n ee gen und NTOFERnnlache zu a der
z 1rla arbeite Er ferti, hi kmünzen, |
in der Tomi. schiedene
Bang ange und Sie sind mit dem Buchstaben I. K. |
deren
Kittenstein, C, — Klaasze, Pieter. 3,
Wir haben von ibm eine Medaille auf den lächerlichen Streit,
za welchem Seculum das Jahr 4700 gehöre: Hört doch Wunder
im Jahr NIDCC etc.; dann eine Gedichtnissmedaille von dem 1695
gekommenen Heuschrecken- Schwarm.
Kittenstein, Cornelius, auch Rittenstyn, Kupferstecher, der
io der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Harlem arbeitete,
Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt, und er ist uns daher
nur nach folgenden Blättern bekannt, aus deren Dat sich auch
die Lebenszeit des geschichten Künstlers bestimmen lässt, se wie‘
auch die Landsmannschaft.
1) Der gestrandete Wallfisch in Holland (De Vis von Asteren),
mit einer Menge Figuren, nach P. Mol; 1629, gr. fol.
Dieses schön radırte seltene Hauptblatt ist bei Weigel auf 2 Thir.
16 gr. gewerthet, VL $. 47,
2) Männer and Frauen an einer mit Speisen besetzten Tafel, mit
acht holländischen und eben so vielen lat, Versen, nach D.
Hals, gr. fol.
3) Der siegreiche Einzug des Prinzen Wilhelm von Oranien-Nassau,
grosses WVerk aus 5 zusauımengesetzten Platten bestehend, 1622,
nach W. Buytenweg. H. 15 Z., Br. 56 Z. Die ersten Abdrücke
sind vor der Adresse N. 3. Visscher, welcher 1626 sein
Excudit auf die Platte setzte. &
4) Die fünf Sinne, in eben so vielen Blättern, jedeszu zwei Costüm-
fisuren seiner Zeit, nach D. Hals, 1623. H.8Z. 4 L., Br.
Fr 35 L. Sehr selten.
5) tümfiguren verschiedener Völker, nach D. Hals, 6 Blätter,
jedes mit zwei Figuren im Geschmacke der Zeit, und vier
holländischen Versen. 4) Le Flamen; 2) L’Allemann ; 3) L’Italien;
&) Le Frangois; 5) L’Espaignol.
O) Das Weib, welches den Mann zu Boden gemorfen, ga. fol.
Kittner, Gallus, Maler, der zu Anfang des 17. Jahrhunderts za
Potsdam und anderwärts malte. Im Jahre 1603 malte er die Kirche
und den Altar zu Potsdam, dann den Saal.etc. Er musste bei die-
ser Gelegenheit mehrere Gehülfen annehmen. Zu Saarmund malte
che, Altar und Kanzel. Nicolai bringt über die-
'ichten beir
Kitzerow, Lithograph zu Hamburg, ein genialer Künstler, der sich
schon 1825 durch gelungene Portraite einen Namen gemacht hatte.
Kitziger, Abraham Felix, auch Kitzinger, Bildhauer von
Tetschen, der aber um 1690 in Prag arbeitete. Werke von seiner
Hand sind im Schlosse und im Garten zu Tetschen, und auch für
Kirchen fertigte er Statuen. In eıner lateinischen Notiz bei Dlabacz
wird er ein glücklicher Nachahmer der Alten genannt. Auch die
Jahrbücher der Prämonstratenser in Prag sprechen beim Jahre 1691
mit Ruhm von ihm. . F
Klaas, s. Class.
Klaasens, Wisler, der nach Honbracken’s Angabe inRom den Bent-
namen Ulyt führte, ist wohl mit Volkert Claesz oder Peter Claeis
Eine Person. :
Klaasens, s. Claessens.
Hlaasze, Pieter, «. Nikolaus Berghem. P
En
36 ‚Kiaes oder Klans. — Klass, F. Ch.
Kla&s oder Klans, Landschaftsmaler, der um 1740 arbeitete, da-
mals wohl in Paris. Plı. le Bas stach nach ihm eine Landschaft,
in welcher eine Frau mit dem Kiide za schen ist. Daun stach arı 7)
"Les environs de la fort de Villiers-Coterets. Dieser Künstler wird
bei Füssly i
Cabi ijonval genannt, in
als um ‚ri lebend. DR Wohl Yadan richt
uns scheint es, dass hier von dem Ben FE. Ch. Klass die Rede sei. %
„Hlamher oder Clamber, Johann; Maler zu zu München, wo s£
sein Probentich wor. Weiter Ir ee ben Le S
Klamber , Christoph ‚ ‚auch 'Clamwer und Clamber,
Zunft ia Frabeich vor, nes ae
ihn ‚der, Tod. ; Lipom t, dicser Al i des Obigen
Be ee m an aller Dunn,
Ef Anton, Maler von Nauders in ze der sich aber ke
1800 in’ Meran uiederliess, Er befasste sich mi
" Malerei, und für seine gelun, i
‚@htisti, nach Koller, in der Pfarrkirche $t i ,
nd in «der Vorhalle der Marienkirche, das
Werk des Künstlers. Im Jahre Zus starb er.
Ku, nn dessen Lebensrerhältnisse wir nicht kennen;
ihm fanden wir erwähnt:
ur Ural und Jo, nach Cipriani, 1781. g
Klass, Carl Christian, Maler, wurde 1747 ia Dresden
von as in a en u en L
begal miehreren Jahren (1
Geister nach Talien und“ nach Ge Heimkehr one r
1777 Inspektor des churfürstlichen Kupferstich - Cabinets, Er führ
jetzt in ‚den mehrere schöne Zeichnungen nach dem da;
als ‚Zeichner a
Chris
„ würde 4782 zu Dresden geboren, und was er n)s Könnl
verdankt er beinahe "Alles seinem Gei >
Klass. — Glauber, LS. ”
verwechsele. lass war Pensionär der Akademie in Dresd
schon 1780 Mlitglied derselben. Später wurde Fr ausserordentichen
Professor und 1827 starb er:
3) Eine Sammlung von 14 Landschaften: Erster Versuch von C.
. Klass.
2) Zwei Landschaften mit Fischern und Einsiedlern, kl, qu. fol.
3» Zwei Gebirgslandschaften mit Wasserfällen, kl. qu. &
A Zwei bergige Landschaften, 1775, qu. fol.
5) Zwei Landschaften mit Bäumen und Hügeln, .qu. 4.
6) Sachs Landschaften mit Figuren und Vieh, Gegenden aus Sach;
sen, in!g,
7) Vier schöne Landschaften, kl. qu. 4. 5:
Hlass, Maler zu Frankfurt in der ersten Hilfte des vorigen Jahr-
hnnderts. Er zierte daselbst viele Fagaden der Hüuser, und dann
malte er Portra und Historien in Mi
bänder zur Zierde der Damen. Auch
er sich von dem Juden
Jahre 1742 gewa:
in Beifall, un.
us Aerg tändiges Urthei
ging nach Frankreich, blie Ir Zeit verschollen.
gen sagt übrigens alles Gute von dem Künstler.
Hlass, Ludwig, Maler zu Dresden, und geboren daselbst 1784.
Er malt Historien und Portraite, duch kennen wir seine näheren
Verhältnisse nicht.
Klauber, Hans Hugo, ». Holbein, jun. B. IV. S. 249.
Klauber, Joseph, Kupferstecher, wurde 1710 zu Augsburg gebo-
ten, anfäazlich bei M. Rein und dann bei A. Birkhardt zu Prag
in der Kunst unterrichtet. Nach vollendeter Lehrzeit kehrte er
nach Augsburg zurück, wo er sofort mit seinem um ein Jahr jünge-
ren Bruder Johann Baptist eine gemeinschaftliche Kunsthand-
lung arbeitete. Joseph starb 1768 und Johann 1774.
Diese beiden Künstler gaben sich den Beinamen Catholic. Man
bat schätzbare Miniaturstiche von ihnen, in Ganzen eine bedeutende
Anzahl von Werken. Darunter sind die Kaleuder des bayerischen
St Georgi-Ritterordens und des Collegiatstiftes zum heil. Cyriac in
Wiesensteig. Dann hat man ausserdem viele Portraite von ihrer
Hand und allerlei Heiligenbilder.
In Böhmen stach Joseph:
i) Die Marienbilder von Loretto und bei den Kapuziaern auf
. dem Hradschin. Ferher:
2) Den Sturm des Klosters Maria-Schnee durch die Passauer; fol.
5) Das Bildniss des Generals der Gesellschaft Jesu, Ignaz Vice-
Comes Mediolanensis, 4.
Dann hat man von den katholischen Brüdern:
4) Ein Bildnis Friedrichs des Grossen.
&) Die Himmelfahrt Mariä, ein gutes Blättchen, nach H. Carracei.
6) Biblische Geschichten des alten und neuen Testaments, 1757,
100 Bl. in qu. fol.
Klsuber, Ignatz Sebastian, Kupferstecher, wurde 1754 in Auge-
burg geboren und von seinem Vater Joh. Baptist in den Anfangs-
runden der Kunst unterrichtet. Von hier ging er nach Rom, und
von dort aus, nach längerem Aufenthalte, nach Pa, um sich unter
Leitung des berühmten Wille weiter auszubilden. Jetzt war sein
Baf bald gegründet, und auch die Akademie öffnete ihm die Thore
Klänber, Iguatz Sebastian.
Während der Revolution Bein
und zuletzt nach Nürnberg, bis er 1 EL paenbere
ferstecher des Halsers und Direkt:
wurde. Die Verdienste dieses Ri
bedeutend und er N auch
in Ehaları ‚Gabriel All
Duplossis, gr. fol.
Im ersten Drucke mit un
2) Karl Vanloo, Maler, Ki
Gegeustäcky 1785 bei seiner Ag folge:
5) Saniane A Ä aan a eher, bömbilds nach
ee et Koran k preuss. Mipister, nach Schrö:
EE 2 Driche . SR Bnrollendest Schrit.
'eı Rap » Bause, nacl rat
N N mit tnrollendeter Schrift,
” Ei a f von Baden, nach Dean Bund fol.
var ‚aiserin von Russland, nach Le
w Der Erzbische)
‚Dia BER! isse der Bischöfe von Constanz und Eichstüdt.
der Stadtpileger Rembold und Amman von Augsburg.
'oler Neischer aı ae stehend, nach Netscher,
Oval fol,
18) Die Frau ER ieris, Q sie den Pa;
Mieris, Im Dru:
I PS nach
der Schrift, het, I ‚Gall. de Pr
2) Maikuna mit dem Kinde und dem klei
Im ersten Drucke vor der Se f
2) Eis ie seolier de re nach €. Poelemburg.
vor der Dedication, kl. fol,
23) Der Heiland dee Welt: nach Site hl. A.
Bacchus KaE einer Ziege reitend, nach der Antike. H. 63
Busen Arion 3 Harpocre
el em Saturn; ©,
Klauber, F. X. — Kleemann, N. 3
Diese Blätter gehören zu dem Werke: Principalı
de la mythologie, executdes en tailes douce, d’aprds les pierres
gerie antigues, qui Sppartenait au au Baron de
tosch, et qui sont aujourd’ hui dans le Cabinet du Roi de
Prusse.
48) Basilica Manohem., opus grande. Mit sechs Ansichten der
Kirche und 7 schönen Portraiten von Klauber und Wille.
49) Die Kupfer in Wieland’s Prachtausg
50) Der Stammbaum der Regenten Russlands im vorigen Jahrhunderte.
51) Die Blätter in den Memoires de l’academie impöriale des scien-
ces de St. Petersbourg von 1810 und 1811.
Klauber, Franz Xarer, Kupferstecher, wurde 1744 zu Augsburg
geboren und daselbst übte er auch seine Kunst. Man hat Bilänisse
und andere Blätter von ihm.
Klauber, Anton, fKupferstecher, erblickte 1781 zu Augsburg das
Licht der Welt. Sein Onkel Ignaz Sebastian unterrichtete ihn in
der Kunst, und seine Werke bestehen in Bildnissen, Landschaften,
Costümen u. s. w. Man hat von seiner Hand Copien von Kapel-
ler's Tiroler Trachten; dann Ansichten bayerischer Städte und
Gegenden.
Klauber, Catharina, Kupferstecherin, deren Lebensverhältnisse
wir nicht kennen. Man hat von dieser Künstlerin eine Sammlung
ron Ornamenten von B. Güz naclı Godfried gezeichnet und von
ihr gestochen , 98 Blätter.
Blauer, Martin Gottlieb, Bildhauer, der in der zweiten Hälfte
des vorigen Jahrhunderts in Weimar lebte, als Hofbi wer. Er
fertigte Büsten von Göthe, Herder, Wieland, Raynal, Oeser-u. a.,
die er dagn in Gyps abgoss. s
Sein Sohh ühte gleiche Kunst. Von ihm haben wir Büsten von
Schiller, Wieland u. s. w., die grossen Beifall fanden.
Klaus, A., Lithograph, der 1835 in Berlin lebte. Er zeichnete da-
mals den Dom und die St, Sereri-Kirche in Erfurt nach Hasenpflugs
Gemälde mit der Feder auf Stein. Es vwrar dieses das erste Blatt
des Künstlers.
figures
Klauz, Maler zu Prag, der in einem Protokolle von 1348 vorkommt.
Dieser Hlauz war Malermeister. Das Protokolt ist in Riegger’s
Statistik von Böhmen abgedruckt.
Bleanthes, Architekt zu Athen, ein jetzt lebender Künstler, der
sich zu Berlin in Schinkel’s Schule bildete. Nach der Erhebung
Griechenlands zum Königreiche kehrte er in’s Vaterland zurück,
und in Athen wurde sein Name zuerst neben jenem des Architekten
Schaubert genannt. Mit diesem baute er das Landhaus des Admi-
rals Malcolm, und auch auf andere Weise war er thätig, beson-
ders bei der Anlage der neuen Strassen.
Kleanthes, die alten griechischen Künsle
wir nach Sillig unter Cleanthes rubricirt.
Kleber, s. Klieber.
Hleemannn, angeblich Formschneider, s. J. L. Corona.
Kleemann, Nicolaus, Maler and Vater der fünf folgenden Künst-
ler, war Universitäts- Maler zu Altdorf, bis er zuletzt (1740) in
Nürnberg sich niederliess, wo ihn 1756 der Tod ereilte.
dieses Namens haben
Klein, H. — Klein, J. A. a
Klein, Hans, Briefmaler zu Nürnberg, von welchem ein Bildniss .
«sistirt. Er wurde 1561 geboren, und 1632 ereilte ihn der Tod.
Hlein, Daniel, Maler zu Danzig, und Schüler von Seemann sen.,
machte sich durch Bildnisse einen rühmlichen Namen. Mehrere
derselben wurden gestochen, wie jenes des Königs Stanii
2.J. Haid. Im Jahre 1744 ereilte ihn des Tod. Sein gleichnamiger,
üterer Sohn machte sich ebenfalls durch Bildnissmalen berühnt.
Dieser malte in Paris die Bildnisse des Dauphins Ludwigs AV.
und der Dauphine, welche Wille gestochen Bat Die Schwester
Margaretha und ein jüngerer Bruder malten ebenfalls Bildnisse,
esstere solche in Miniatur.
Berningroth, Gaillard, P. van Gunst, J. Houbracken, Verkolje
u. a. haben nach diesen Künstlern gestochen. >
Klein, Johann Adam, Maler und Kupferstecher, geb. in Nürn-
berg 1792, Sohn des Weinhändlers Johann Adam Klein, hatte
schon in frühester Jugend eine besondere Neigung zum Zeichnen,
und erhielt seinen ersten Unterricht in dieser Rust im Ja]
vondem Zeichnungslehrer H. v. Benımel, Dann kam erin die.
Zeichnungsschule zu Direktor Zwinger, und 1805 zu dem
bekannten Zeichner und Kupferstecher Ambr. Gabler in die Lehre,
wm die Behandlung des Stichels und der Radirnadel zu erlernen,
und nebenbei übte er sich in der Kunst-Schule im Zeichnen nach
der Antike und dem lebenden Modell. Thiere und landschaftliche
Gegenstände zugen ihn am meisten an; schon bei Direktor Zwinger
machte er mit weit. weniger Lust die Preissler'sche Zeichenbücher
durch, als er die Thiere nach Ridinger mit der Feder copirte,
Sein verständiger Lehrer schickte ihn Saher oft in's Freie, auf die
Viebmärkte und die Futterplätze der Stadt. Im Jahre 1811 ging er
mach Wien, um sein Talent weiter auszubilden, besuchte die k. k.
Academie bei St. Anna, lerote die Künstler Bartsch, Molitor, Re
berger und Mansfeld kennen, gewann sich bedeutende Gönner und
Freunde und bereicherte theils in Wien, theils auf kleinern Reisen
in den östreichischen und ungarischen Ländern seine Studienbücher
ungemein. Das rege Leben in Wien, die malerischen National-
Costümes der Ungarn, Polen, Wallachen, und derMamalige Con-
in Wien, die Truppenmärsche in den Jahren 1813 und 1814
Foren hiezu reichliche Gelegenheit. Die Kunsthandlungen Frauen-
holz io Nürnberg und Artaria et Comp. in Wien beschäftigten ihn
N ‚ und auch an Aufträgen von mehreren Seiten her fehlte
& nicht. Als er 1815 nach Nürnberg zurückkehrte, fing er auch
ao, sich im Oelmalen zu üben, worin er es bald zu grosser Meister-
schaft brachte. Hier gewann er sich in dem Grafen von Schönborn
Wiesentheid einen mächtigen Günner und Beschützer, auf dessen
Veranlassung er im Sommer dieses Jahres eine malerische Reise
in die Main- und Rheingegenden über Würzburg, Frankfurt und
Mainz bis Coblenz machte. Da er auch hier Alles in seine Studien-
bücher eintrug und yiel unter den Bivouaks der Soldaten verweilte,
so wurde er ofters für einen Spion gehalten, und hatte desshalb
einzelne Unannehmlichkeiten zu erdulden, die jeduch immer leicht
wieder beseitigt werden konnten. Im Jahre 1816 reiste er mit seinem
Freunde-Erhard zum zweiten Mal nach Wien und benutzte seinen
dortigen Aufenthalt eben so gewissenhaft, wie das erstmal, Er ge-
waon sich in Bälde die Gunst des Fürsten Metternich, und Banie
Maximilian von Bayern liess ihm seinen Schutz augedeihen.
der Rückreise 1818 besuchte er mit seinen Freunden Erhard, den
Brüdern ‚Welker und Reinhold Salzburg und München, vermeilte
Klein, Johann Adam. 0
3) Die Fuhrwerke. 10 charakteristische Fuhrwerke nach der Natur
eichnet und geätzt in Wien 1813. Hauptfolge, qu. fol. Bei
eigel 3 Thir. 16 gr.
4) Sechs Pferde bei einem russischen Wagen, qu. fol., 2 Thl.
5) Die säugende Kuh im Stalle, qu. fol. $
6) Oesterreichische Kohlbauern, gu. fol.
2 De ungarische Schifizug, ge fol.
Ein mit Pferden jagender Ungar, gu. fol.
9) Zwei Reiter auf der Brücke, gu. fol.
10) Die bayerische Feldschmiede, qu. fol.
11) Französische Kriegsgefangene, qu. fol.
12) Dasalte Weib, den Kalender lesend: Zum neuen Jahr 1815, qu. 8.
) Bivonac der Hosaken, qu. fol.
)) Patrouille der Hosaken, Fr fol.
Diese vorstehenden 2 lätter bilden eine Folge.
15) Das ruhende Pferd und Schaafe bei dem Weidenbaume, qu. 4.
16) Das Mutterschaaf mit den Lämmern, gr. qu. 8.
17) Raufende Widder in der Scheune, gr. qu. &
18) Ein Pferdekopf. In Schwarzkunst, 12.
19) 6 Blätter Hunde. Nürnberg 1832, gr. 8. Sehr seltene Astzdrücke
bei Weigel 2 Thl. 3
20) 6 Bläter Thierstudien. Wien 1818, gr. 4
Die Aetzdrücke sind selten.
21) Sächsisches Fuhrwerk. Ein Coburger Frachtwagen mit zwei
Bferden , 1815, qu. fol. 3
2) Kühe und Kalb im Stalle mit der Viehmagd, 1818, gu. fol.
25) Die herrschaftliche Chaise mit zwei Pferden vor einem Hause,
1819, qu. fol. Selten im Aetzdruck.
24) Die Maler auf der Reise in Salzburg. Meinen Reisegefährten
griimer, 1819, qu- fol.
3) dschaft mit Esel und ruhendem Treiber, 1822, qu. fol.
Selten im Aetzdruck.
%) Früchtehändler bei Neapel: Fruttajuolo di Napoli 1822, qu. fol,
Selten im Aetzdruck.
27) Zweiräderiger Wagen mit Pferd: Carretiere di Roma 1822, qu-
fol. Selten im Aetzdruck.
Ein äusserst seltener Probedruck mit Verschiedenheit im
Hintergrunde bei Weigel ı Thl. 8 gr.
28) Ein römischer Bauer: Gioncataro di Roma, 8.
29) Der zwei i Bierwagen mit Pferd, 1815, kl. qu. fol.
3%) Maulthier mit Treibern, 1832, qu. fol.
Es gibt Abdrücke mit Thonplatten und seltene Aetzdrüche.
31) Die Kameele, 1852, gr. qu. 8. Selten im Aetzdruck.
32) Ruhende Kühe, 1829, gr. qu. 8. ‚Selten im Aetzdruck.
33) Maultbier mit Futterkorb, 1825. 4. Selten im Probedruck, sehr
selten im unvollendeten Aetzdruck.
3) Neapolıtanischer Ochsenkarren. A. Napoli 1824, kl. qu. fol.
Selten im Aetzdruck.
35) Ein todtes Pferd, kl. qu. fol. Selten im Aetzdruck.
5%) Drei Pferde auf der Weide, qu. fol. Selte Astzdruck.
37) Drei Pferde beim Ziehbrunnen, qu. fol. Sel
38) Ein Pferd: Blackhorse, 1819, qu- fol. Selten im Aetzdruck.
39) Pferde und Reitknecht: Blackhorses from Lincolnshire, 1819,
a. fol. Selten im Aetzdruck.
ko) Die Schaafschur, 1818, qu. fol. Selten im Aetzdruck,
1) Die Brannen in Bi 1820, 2 Bl., qu. fol. Selten im Astzdruck.
Ansicht des 'Thores in Nürnberg mit Postillon, 4. ‘Selten im
Aetzdruck.
4 a Klein, Johann Adam.
nn Ein nee ‚Pferden, 1818, gr. & 26
ur = SUR der Ir Rönigsape bi Ba Berchtsgaden 1818,
) En ale a Bentteib 8. Selten im Astzdrunk.
} Der Invalide, 1617, "si Astzdruck, s
Ai Der Keuenhung! Phlee 1818, qu, 8.
ach P, Vischer's Bronze in der Forster'schen
Zum neuen Jahr ion, [3
{ alten Kalender.
4. Selten mit dem Kopf em ünge,
2) Da ee jpe mit _ ae in Londonio's Manier.
jahr 1820. im Astzdruck.
ss) Ei Fiichen, be Ma er Wanno 1822, 4 Selen
5) De Hund: Tifon. Zum Mine Jahr 1825, qu. 8
Ein nn mit Mostfass und Figuren. Zum neuen Jahr ı
Alk, in der Menagerie. Z Jahr 4 5
nennen . here BES San
se on Whakang, aus des Meisters erster Zeit,
SE:
jardin de St. Cloud, mit reicher Staflage m
'der Fol er Residenzstädte von Europa, Wien
Ir Ren bei Wien: Der Brunnen
alte
im Dormebache: Schloss i
Unterösterreich, das loss Greifenstein au dien Do
re 15: Zu der Folge: Malerische und merk,
verschiedenen Provinzen Oesterreichs, Wien bei‘
Nein en qu: fol,
‚Andere Ansichten von Gegenden
die Klause in der Brühl, Ansicht bei $i
erg
euere: ‚österr: und russ. Militie, ‚Folge von
Blätern, I
Klein, Johann Adam, 4
7) ı2 Blätter verschiedene Thierstudien, auf dem Titel: 12 radirte
Blätter, von J. A. Klein naoh der Natur gezeichnet und geätzt
in Wien, 1814. Bei Frauenholz. Vor der Adresse bei \Veigel
6 Thl.
72) 6 Blätter mit Titel: Sechs militärische Gegenstände nach, der
Natur gez. und rad. Wien 1814. Der Verleger L, Maisch hat diess
Folge dem Edlen von Hauer dedicırt, roy. qu. 8. Weigel 5 Thl.
73) Barozzaro di Roma, 1820, gr. qu.
14) Belastete Esel mit einer Bäuerin in der Tracht von Frascati,
1820, qu.
7%) Belastete Maulthiere auf dem Farkagebirge, 1820, qu. &
76) Ungarische Büffel und Schaafe, 1815, zu. fol. .*
7) Donische Kosaken, 1815, qu. fol.
%) Der Stier und drei Kühe, 1817, qu. 4.
79) Der Ritt zur Schwemme, 1817, qu. 4. Das Gegenstück.
80) Die charakteristischen Fuhrwerke, mit Studien von Figuren
und Thieren, 27 Blätter, bei Frauenholz, 8. und 4. Dieso
Folge ist auch auf Thonpapier abgedruckt. Bei Weigel & Thl.
81) Altes Stadtwappen an der Bastei.zu Nürnberg, 1812, 4.
&) Ein Pferdekopf, 1812, 8.
;) Bauerwagen mit Bauern, zwei Ochsen und Pferd, 1834, qu. fol.
Selten im Aetzdruck.
&) Der Schimmel im Stalle. Mit Zeichen und Jahrzahl 1817.
st, qu. 8. Selten.
8) 6 Blätter Thierstudien, gez. und geätzt, 1817. Bei Frauenholz,
Selten im Aetzdruck. ;
jätter mit Titel: 12 Blätter Studien auf Kupfer gez., 1815.
Krreidezeichnungsstich, 12, 8, 4. Selten. Bei Weigel 3 Thl.
&7) Russisches Fuhrwerk, 1815, 17, qu. fol Selten im Retzdruck.
48) Dromedar und Cameel in der Menagerie zu Schönbrunn, 1817,
) Hab ai a ing 5%, Kühe und Kalb fol. Seh
ibst mit ‚ Kühe un » 1818, gr. fol. iten im
” Aetzdruck.
90) Reiter zu Pferd, gegen rechts gewendet (das Pford des Polizei-
Direktors Wurm). Wien 1811, kl. qu. fol. Sehr selten im
Aetzdruck.
91) Die herrschaftliche Chaise mit zwei Pferden, 1819, qu. fol.
Sehr selten im Drucke mit Dedication von G. Paurnfeind.
9) 6 Blätter Thierstudien. Wien 1818, kl. qu.4. Selten im Aetz-
drucke, bei Weigel 3 Thl. 8 gr.
&) Ansicht des Nicolai-’Thores von Heidingsfeld bei Würzburg.
Wien 1818, roy. qa. fol.
94) St. Helena und Raul
Selten im Aetzdruck.
9%) Sechs Pferde bei einem ungarischen Wagen, 1815, 15. Sehr
selten im Aetzdruck.
96) Ein Ungar, vom Rücken zu sehen, 1815, 8
97) Der Dachshund, 1815, kl. 4. .
98) Der ungarische Leinwandhändler, 8.
99) Der stehende Esel in einer Landschaft, 1816, gr. qu. 8. “
100) Der Dutzenteich und Hummelstein, zwei Blätter Ansichten bei
Nürnberg, Aetzdrücke zu Aquatinta, qu. fol. =
101) Ansicht des fünfeckigen Thurms auf der Burg za Nürnberg,
1825. qu. 8.
102) 2 Blätter mit Reitern. Wien 1811, qu. fol. Selten, da die
Platten abgeschliffen wurden. ä
105) Schloss ienstein bei Baden in Oesterreich.” Wien 1812.
Nebst Plan, nach Yiehbecks Aufaahme, qu. fol. Selten.
in bei Baden, 1817, kl. qu. fol.
166) Stehende
100 Bedeu lege {
107) Der schlafende kr bei nem Pier und zwei Helm
‚fol, Seltener Aetzdruch,
108) Eın Bauer füttert zwei Pferde bei.-einem ‚Wagen mit B
El fol. Selten im Astzdruck.
4, 0 er ann
ten Ochsen, 1819, qu
- Cosaken: schlagen sich, bier qu. fol, Seiten
Die höl w: que
a) reg: hend „nach dem Gemälde des. U. Haı
für den ein gelertn
' Hm Druck mi Een Unterschrii
er er mit
jener
schliefe ten; Aetzdrü:
2) Tualienische Landleute am Brunnen. Stahl radirt,
qus fol, Es gibt Abdrücke vor der Schrift, Aetzdrücke
{
'. Zum neuen Jahr 1856. Nach der
feste in Rom 1820. Radirt 1855,
im Actzdruck.
320) Sächsisches Fuhrwerk, 1815, qu. gl Selten im
121) Schweine beim un, un
Ken Aufwartender Hund: FRA ‚um neuen Jahr 1916, LIE
wi San 1815, 8.
3 Landschaft mit Baufr des Künstlers Adresse, fi
klıqu, Bent 2.
Fe FrB:
FERZB ZZBEEE
4
a) De sclaenge Baxier vom Rücken gesehen, 1B13«
30) Di Aus it, welche Kalender verkauft, 1814: Newjahrs
ürnberger Maler Kirchner auf der Wanderschaft,
Kleiner Soldat, der jüngste Bruder des Malers, 1811,
BEESE Basreliet des A, Kraft am,
u
‚Selten. im im Deere ser der Seh
a Fe FE 7
Ei Klein, Franz. — BEN
eat
rl
4) Römiiche EEE, bei der ei Giovanni mit
hl ein, Be 1,
I. A. Klein's Zeichnungen.
‚den des Mittelalters, 8. ob .
und arbeitete an es
u der Brunnen auf
des "
rzheim, anatomisch sowohl; als d
lein’s. Eben so .— arbeitete er vera ‚dem im a wie
nen Krankenhause organisirten pathol, Maslan Were Moseum,
Zu seinen vorzügli = 'en gehören ein
jehrten Kaufı nm durch Johannes
eich A
ö formte, Re soll ie gelungen seyn.
Klein, Johann, Bilähauer in der Vorstadt Au bei München,
"sieh durch 'one Holzsculpturen bekannt gemacht.. Ber
"4775 geboren, und ist unsers Wissens noch thälig,
Klein, Johann, Maler vom Strassburg, ein jünger Künste
sich in letäter Zeit in Mönchen befand, Er wurde 1818,
Klein, Auguste erlin, eine Vebende Künsiler)
"Sie malt Denrenibchn und Biden a N pin
Wilhel! h r 7
Klein, ch ‚Maler von Düsseldorf, wo er um 18536 im,
M
Klein. «, auch Clein, Cleyn und Kleyn,
- Gemälden von Gran, unt
‚Caes. Bibliotheene a J. E, de
"von.d. Sedelmeyer.. J..A, Cor-
die verschiedenen Ansichten
5 Favorite auf 20 Blättern, ui
‚Pommersfelden hat er ge:
ur)
Rn
50 Kleinert, F, — Kleinhenz, Jansz,,
2 nn ige Catofalk des Prin
2 zu ‚Wien 1736, Int Sedkimayer gutanben:
PS Friedrich, Medailleur von Bartenstein ö
anfünglich Ri ler, und als solcher erfand
Presse, um Medaillen: sep in Holz und Elfen!
Zuletzt Yan er aan
rtigte m ogen munz
Er starb zu Nabe za md
Kleinert, Markus Friedrich, Maler von
"" Dienste des Bischofs von Bamberg und Würzburg
Sobiesky stand. Mehrere seiner Bildnisse Feng
von Ahnen nd Sn, Männern, Dieser Tacher
vierten Lebens; des Auf tes „ fin
Kindesjohren an, hölzerne Pferdchen und
„ zu schnätzen. Nach und nach hrachte er so ziemlic
zu Stande, uni endlich versuchte er aı
Der Bel, t, spı Ihn, sei
und nun beschäi ige er sich haspackic en
ehmeide arme Blinde im Kunst,
een immer besseren Fortgang, .d verfe
wzahl solcher Arbeiten, deren immer
Kleinhard, Teak) Landschaftumaler ‚zu Prog, ‚Schüler vond
a Du ig u
Landschafts - Zeichner
heraus, mit 40 Kupfern,.
Kleinhens, En Maler zu ME wurde 165% aybaren
ler, dessen Lebenisyerhätt-
j a r De
Deuheggake Als der
ah sat
zuerst hu Dis
er iu si sten kant
ewz here Ef tel een ‚arbeitete, ersich
chehrt war,
jener Landschaft &
s2 \ Klengel, Jöhann ‚Chvistian. ||
„Studium der Natur mit SEE erg derselben,
u ale Traliens Di. en Dresdens a und
u sentrafleme Fink ea eier) , rc Ben
‚Baum- und Wasserparthien und Paul Potter's Viehstücken sehr oft ve
.. Fall F. Erı ae ee oe a N =
Jeuchtu v nl e
N Ah Warte; Seinen Baumichag Iauch auschta er glöch
Eine als Abstufung der Lufttöne ‚und die Siena ea
Tinten in en Ai ed am er ie,
hatte er st und eine ganz eigenthümli
auch ia a ‚Alter noch beiwohnende Fertigkeit darii kg! s k |
isste selbst der einfachsten Darstelli per I
Ale bie ach Whkenihong dr dar Stadlape. =
. am! ng oder ie
be ER ne Leistungen befinden finden sl
ich auf den Landsitzen und“
den Pallästen russischer und polnischer Liebhaber, denn seine Dil)
der wurden als die eines der ausgezeichnetsten Landschafter ie
in Oel
ir re 1802 gab er ae Bapiebung. vonaz Fojloblifiin
en en ae Rohe Kronen Peipelann da |
un, par J. C. Klengel. Im Jahre 1624 gab er |
icherer Vorlegeblätter an das Licht, jetzt ui ’
dem KH: Etudes de paysages. Die Platten führte dr selbst mit IM
PR mit Bauernhütte und ae 1770, qu..8.
Dekan a Willend 2d Hügeln, Vorgrunda
m mit Waldung und Hügeln, im Y«
Hirten und Vieh, 4770,.qu. de. in, A
Zwei Gebirgslandschaften mit Felsen und Vich, a, u
3) Der Marge, eine grosse Landschaft. K.f, 1779. in Bisten,
een Grosse Landschaft, rechts auf dem Felsen ein römischer Tempel, |
Ri
„Eye (grome Landschaft nach Ruysdasl. ‚Fi, f. 1787) gie
nn Hg: Aue
presso di Roma, K. £. 1791, hl. qu.
&
5
sır4s2deZ
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riey, roh. De CE
auf-einer Wiens,
[. mit
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Be selbst
ta Bl. in
tn Kal“ E13 Bier, F+
Droden ang2. Auch
il
im Kunstblatte, uad
ee) elle aan ermshät, "Der Nekrolog
aa: 1825. No. 51.
an
1. malte ebenfalls Land-
'xicon, ‚so wie bei Meusel
a uns unbekannt.
ci » Künstler, dem König
itete, seinen Namen
Des Licht der Welt er-
aters
zu können
Be neben den a hahen
‚Au a = war os
5 tm
2, umıde den
[2 Klenze, Leo von.
Kreis seiner Konntnisse zu erweitern; doch nur als met!
hack "hatte er es anzuschen, dass ihm gest
jaunkademie zu ep Auch sollte er Se Architchtur
sich nur «0 weit
neben! le dieses zur aligen inen Bildung und in Bet
' Hinsicht nenn ist, Vater suchte ihn Beer El
en abe abzubrin; nach welcher hin die Kunst da Zu
v au Yomie Zuie konnte man noch
die ee ea: DE achmen werde, dessen we na
inne des 16. Jahrhunderts erfreute, und dem Vater üst
daher nicht zu verargen, wenn er den Sohn von einer Bohn
“ entfernen sucht, auf welcher für ihn kein Ruhm zu suchen
‚Allein Rlenze konnte unmöglich dem Willen des Vaters
En nn
Fey Eingang fan An ma jössenen Zeichnungen |
früh verstorbenen Friedrich Gilly, lahm des Baurathes, hatte se
Liebe zur Kunst reichlich Nahrung gef
sungen des Hofrathes Hirt grisgshree er für
“Achtung, Er erkannte die Architektur mung
Lebens, und «0 konnte ihn nichts mehr er derselben
n © Thätigkeit zu weihem. Nicht drei Jahre waren verlossen,
te der junge Münstler alle Prüfungen überstanden, und nun
folgte die väterliche Zustimmung zu einer Reise durch Franl
und England. Die Bauwerke, welche er auf seinem Wege
konnten we: der 6: tand seines Studiums werden, ni
ter jeno, welche er in Italien nnd Sieilien zu hewundern ih
heit fand, und wie sehr der Künstler von der eier baten =
”
au
Hl
An seinem g]
weiin Parla der. pol ef? Sehue bereits früher sche Viele
zu verdanken, und Unterricht Sen Durand und anderer
zösischer Meister gab ihm einen Vorgeschmack von dem,
Be A Fol, mie eigenen In Genun
“ Jücklicher Bapenblich in künftiges Schicksal. Als /er
Es in dem “priv ve es Pallastes zeichnete,
bende moi des Hauses hivzu, und dieser
öffnete ihm wicht nur alle cn er war es auch,
opäter, als General-Intendaut des uauen 1. Hofes von
juogen Künstler beim Könige Tonymus |
Jahre 1808 wurde v. Klenze Hofnrchitekt und
Direktor IR Basel aber er fand in Be Verhältn; nie Gele
heit, durch solche Schöpfungen sich i
in
on os ta Endlich rtiri die von
den Jerdime Ne » und auch der Kühstler ward dadurch
Privatleben zu: In dieser Epoche kam Klenze
Mönchen, wo.er schon damals das Glück Bun dem damalı
A
u
iii
Eur EHE IENERNEERTEHAE ai
wu
erinnerte, nd at
Ruf an den Hof des Königs Maximilian a Mänchen
rau sich die Kant bereits eines sen Schu
rs a reine a 'zperiode aber Tührte König |
ieser Fürst hatte schon als Kronj
Bash ine für die Poraakk et und N allen
u der inen grosarti
Griechenlands ae Monumente einer Ar Toraeie an
il
HH
diesem Künstler zu
idenzflügel mit der Aller-
in, führt den Nam
%, aber sein m
Ar
=
Br
binnen
Klotz, Carl. — Koapp, Johann. h [0
Ihaft bekannt, Im Kunstblatte desselben
Jahres ist dieses Bildes mit. Ehren erwähnt. In der Theatiner-Kirche
z , istus am Kreuz, und
überdiess führte er biblische Darstellungen in Oel aus.
Er malt auch sehr schöne und ähnliche Bildnisse in Miniatur.
A. Klotz ist Conservator des Kunstvereins in München.
Klotz, Carl, Maler und Bruder des Obigen, wurde 1810 geboren,
und auch er besuchte die Akademie der liünste in München. Er
widmete sich mit Glück der Genremalerei, und aus Begierde fremde
Länder und fremdeSitten zu sehen, ging er zu jener Zeit, als
Otto den Thron von Griechenland bestieg, mit dem bayerischen
Heese nach Hellas; allein hier starber 1834 in der Blüthe der Jahre.
Klünne, A., Medailleur zu Altona, ein jetzt lebender Künstler.
Von ihm ist die Medaille zum Andenken des 1856 in Paderborn
begangenen tausendjährigen Liborianischen Jubelfestes.
Klüpfel, Johann Conrad, Kupferstecher, der zu Aufang des 17.
jabrhunderts lebte, aber in seiner Iiunst nur mittelmässig ist. Mau hat
Bildnisse von seiner Hand; solche sind in Z. Theubald's Beschrei-
bung des Hussiten Krieges um 1620 gelertiget. Der Person nach
interessant ist Küpfel’s Bildniss des Hieronymus von Prag, mit
Aufschriften, 8. Hin anderes Bildniss von diesen Iünster stellt
den Johannes Ziska dar, mit Ju. Cn. Kl. sc. bezeichnet, in &.
‚ Moriz Erwin, Hupferstecher, wurde 1802 wu Neustadt-
resden geboren, und auf der Akademie seiner Vaterstadt in den
Anfangsgründen seiner Runst unterrichtet. Später fand er königl.
| Unterstützung, um zu Parma in Toschi's Schule sich welter zu
versullkommnen, und er hat auch bereits schöne Proben eines
teflichen Talentes geliefert,
; 9) St. Johann Baptist, nach Correggio.
2) St. Hieronymus, nach Guercino.
5) Venere conducendo Enea allo sponde d'lt
nach Aug. Gar-
h racei, 1853.
1 4) Eliche Blätter für die Hefte, welche zum Geschenke des säch-
; sischen Kunstvereins bestimmt sind,
5) Portrajte und Vignetten.
6) Etliche radirte Landschaften.
age, August, Maler, wurde 1800 zu Leipzig geboren, und hier
asch in den Anfangsgründen der Iiunst unterrichtet. Er widmete
sich der Bildnissmalerei, die er in verschiedenen Orten übte, und
1856 begab er sich nach München. :
Hlamp, Architekt aus Tübingen, ein Künstler unsers Jahrhunderts,
dessen Lebensverhältnisse wir nicht keanen. Um 1810 hie ar sich
in Bom auf.
Hiussenburg, s. Clussenbach, 5
Kluyt, Maler, der unter M. Mirevel’s Schüler gezählt wird.
ı Äuspp, Johann, Maler, ein durch die ansprechendsten und ge-
Iengensten Blumen-, Frucht- und Thierstücke rühmlich bekannter
Künstler, wurde 1778 in Wien geboren, und hier erlangte er den
ersten Unterricht unter der Leitung des berühmten Professors
Drechsler in der k. k. Akademie der b, K., die er nach drei Jah-
ren verliess, um zu Erdberg in einer Tapetenfabrik Unterhalt zu
finden. Nach drei Jahren sah er sich wieder geuüthiget, die Fabrik
ee
hi
una mul.
. dson, Er
ı Di: Ardell jenes
der Sangerin’du Parc
der Künstler, des-
BE, Er machte ernste Studien,
ee ne der verschiedenen _
r rl ‚offenbaret
enrebildern ne
RT 12 ae ‚eh
a Auslande ae yet em ana
er N aa
"er sich nach [6 und
Knöfvel, Ch. F. — Kuoller, M.
che ‚er da! ibemn Studium nach Antik Im
ı742 wurde er H 1 mehe si und 1764 Prof, an der Alademie
Drosden. Die Yab dieses Künstlers „nee bel dem Bo
Br in ee auf den Brühl”
nde. In der Mürche zu et, ist vi
Knöfvel, Christian Friedrich, Mater, der zu Wolden)
Er malte Historien und Portraite, und 1827 starb er, 76
Hnoke Wilhelm, Doumeister, der in der zwei
Tahrhunderts job, Yon ihm at wohl der Plan. der grussen
In iol's-Kirche zu Duderstadt. Er war als
a a It
chräft bi
er nnd darin Sn ri
ruht anf°12 Plöilern, die mit don 8 Fuss hohen Statuen der
stel geziert sind, len, den projektirten zwei Thürmen kam
einer zum Ausbau,
schaften, und dabei zeichnete er auch an und malte «ie
auf Pergament in Wasserfarben aus. DiesefKunstliebhaber starkı
Knoll, FC. Malar zu Utrecht, ein Ki nstler ea NN Tens
Maler von Dresden, wurde 1708
ven, Ei maf der Akademie seiner Vaterstadt in der Kunst
selbst hat sich schon Ruf erworben, und das
ihm die Schenl'sche Kunsthandlu
dohr) 1837 u; Auftra,
berühmtem Bilde, wel,
land darstellt. Die Gri
und 18 Zoll hreite berechnet, und
werden. Ein Abdruck vor der Schri
12 Thlr. n
BR u o und 6 Thin, und jene car Yollapapiir stk
Schrift kosten 44 Thlr. >
Ein_früheres Dintt dieses Künstlers stellt die schöne
mach Bäse dar, gr. fol.
Knoller, Martin, berühmter Historienmal
ie 1004. Sein Vater Frai
un er müsste Auch gi
Bean See easy er lat
nes verkons 17
Yet; sich dem blinden Ungefihr Preis gebend, mach 1a
‚Iineto an
‚chen Farbengebung und
, dass seine damal:
galten, und man sich
ien bei manchem Bilde
‚chöre,
la-
Auch
Karalı im, Pater aele,
ziene, Das 4 44
al mt Dan a In dem zweiten
s des Künstlers: en zu se) =
und die Zei
e ee De on auıs dete
N ulanisem ı
rare
‚die, Violine sı nd,
1b, Bn 3 Z9L.
fröhlich beisammen sitzend,
Fahrnisse, 1771.
K und ein junger Mensch
. Links unten ist der Buch-
re ‚nur in Contur, im i nn
t der Roulette gezogene Diagonallini
wurde nie vollendet, und die Abdrüche
ichter und geistreicher
sind die Arbeiten der Lavis-
‚in der Stabe, 4771. In gleicher Grösse,
z fhrung sind die ersteren, aber
Iaken, ‚der eine mit dem Triangel, 1770.
erg
zen Brücke, über welche zwei Rei-
4 im
Blatt ist mit D; f. 1760
Sfr erg ante hat, so wie jener
gearbeitet. pastures innocentes.)
Kobell, Ferdinand.
kreuzen, a ee mit dem Korbe, 1769. 1
Tu 5b, Br 62,
Aden 5 der Himmel ei
sind zı 1
' Rücken, ver In gleicher Gr
'65) saft mit dem Kapuzinor- Hoipidumd u sz. 1
‚os Bari Kloster unter Bäumen mit der Kirche, an der P
& x hei.den Betilern, gegen
drei Bäume und Fi;
Boden en ne
1780, 7 u
ee
Therchen Wı209L, Br 22.2 L. Zweifelhaf,.
67) ee mit zwei lieisenden am sonnenbeleucht
h
10 L. Selten.
20) EERSanE mit zwei Bäumen om
unter ein Bauer sitzend, wie er
zeigen scheint, 1770, In glei
7 Dies le des Studiums. KH. 1 2. 1. Br. 22. 86.
zu allı
am Abhange des
H.5L. Br. 22.6 ‚Selten.
=) ee leicht hingezeichnet. In gleicher
a) ma Frau mit einem kleinen Inaben auf der Erde, im $
den ‚Blick zum Himmel gerichtet, vor ihr ein Karb,
Nase ste M 1öp L., Br 3 2 sh L. Stengel
Blatt L’abbattenient maternel und im Cataloge
fen Rigal heisst cs La Hin
ee 12 2 ut
77) Der auf dem Boden schlafend, vor ihm me
Gebinch a Fe Beisebündel D gleich
il ae ve von vier Landsch:
Bm ameer Bäume, v7.
Fi Der Naierhof
775
BimuEciäR Gm, Hanse la ım2.
weissem Himmel.
einer Mütze. M 2 Z. 1 Lu,
{ sitzend; mit dem Manns zur
2Z. 1 1, Br. 1 2. 7} L. Ein miss-
BL ni ie
Hunde umgeworfen, dabei zwei Bu-
ber Gröun- Dißie beiden Blätter dienen
ben unter No, 20—25 erwähnten”
N \
Be ehe Kesenin Be Ar
en
» grössten! Is
Baumen und Felsen etc. Baron
itionen von ihm
ein schon im frühern Ver-
- Gall
und besonders
ide White und safı Olleh nachahmie.
7s
der Könii Ei aaa Orden der ‚bayeris
Man hat/von diesem onen teeffliche en ndscl
ten und. Zee ländliche Scenon u. a. Im Jahre 1814.
er auf Befchl des Röni Für den K
‚reunden scheign
v er übertroffen hat,
5) Ein e
} Miele nach Berghem, Fe fol.
6) Der Baı welcher den Mistkarren beladet, nach dems,
ende
fol.
12) Las ‚dschaft, nach Claude Lorrain's Bild in der
oenchait uf ai 9 Ihund Ausgang
mit
” Välde ruhend, mach et au. PT
‚ach Th. Maas, gr.
16) Landıchah m einem Fluss, "vorn nach links drei
Fusse ders: zwei Reisende schlafend, 1790, nach
BEER dei und dem grasenden Pferd,
mit. dem holl. Canal, nach J. Percellis,
PR mlı der heil, Familie, nach Poussin, u
Kobell, Hendrik, 103
Diese Zeichnung wurde allgemein gerühmt, nicht blos wegen der
kunstreichen Anordnung, sondern auch wegen der treflichen Be-
banilung in Safffarben. Er zeichnete auch eine Ansicht des Vor-
gebirgs der guten Hoffnung, eine solche von Batavia und vom’
Eilande Onrust, Blätter, welche S. Fokke und M. de Sallieth in
upter gestochen haben. Andere seiner Zeichnungen sind nach
Gemälden von Backhuysen, W. van de Velde u. a. ausgeführt.
Dann hat Kobell auch verschiedene Bilder in
enige in den Besitz des Erzstsatthalters der verei
übergiogen. Die Gemälde, welche er in London aus,
sind durch ‘Mezzotinto.Blätter bekannt. Brookshaw
Sessturm und Schiffe zur See beim Mondschein auf solche Weise
in Kupfer. Andere Bilder stach Watson nach ihn, und Sallieth einen
ings- und einen WVallfischfang. Das Vorzüglichste, was er gelei-
et, machen aber immer die Zeichnungen in Tusch und Aquarel
In Jatıre 1774 verehelichte sich der Künstler, und von sı
zwei Söhnen wurde Jan ein berühmter Maler. Doch sah er seine
Rinder nicht herapgebildet, denn schun 1782 erreichte ihn ein un-
glüäliches Ende. jieser Kobell hatte den Namen des Jüngeren
(Kebeil Jr.), wir fanden aber keinen älteren H. Kobell als ausübenden
Künstler bezeichnet. Man findet bei Rost, Meusel, sly und
andernars wohl angsgehen, dass ein Heinrich Kobell 1741 in Mann-
beim geboren wrorden sei; allein die anderen Nachrichten passen
wieder ganz auf unsern Rotterdamer. $, auch unten im Vorzeich-
nisse der Blätter No. 10.
Robell hat auch geistreich geätzte Blätter geliefert.
4) Ein grosses Bauernhaus mit Heuschober an einem Gehaue mit
Biamen umgeben; rechts im Grunde das Meer mit Segelwerk
und drei Fischern; links ein Bauer mit dem Hunde, und ein
Canal mit Schiffen. Links im Vorgrunde ist eine grosse Kirche,
und andere Gebäude der Reihe nach, und in der Ferne zeij
sich Dörfer. Das Blatt ist bezeichnet: Hend. (Hendrik.) Kobell
jenior f. 1768. H. 7 Z. 1-3 L., Br. 12 2. 1 L,
Die zweiten Abdrücke sind nach der Retouche gemacht, und
da ist Mondbeleuchtung angewendet. Dieses ist im ersten Druck
wicht der Fall; es herrscht Tageslicht, und die Hühner im
Hofe, welche man im ersten Drucke sieht, wurden hei der
Retouche weggelassen.
2) Ein Schiff mit hohem Bord und andere Fahrzeuge in einer
Meerenge, gegen die Mitte und links Windmühlen, und im
Rande steht: Hooft Vande Krap En’t Malle Gal; rechts: H.
Bobel fe. H5Z.1 L,Br.82.4L. Die ersten Abdrücke
sind vor A. Walpot’s Adresse.
9Schiffe zur See, vorn am Bord ein Bauer mit einem grossen
Korbe und dabei ein Weib. Links im Rande: Robell £. 1778
H. 6 Z., Br. 8Z. ı L.
4) Marine, rechts ein bemanntes Boot, der Steuermann ruft an.
Diligente, labore, 1774, qu. 12.
5) Marine; links am Ufer ein Kirchthurm u. a, H. Kobell Experm.
f. 1777, gu. 12.
0 Die Fischbändler am Ufer der See: E lucro damnum, mit Ko-
bell's Namen. Sehr kl. Blatı. j .
MD Aussicht auf das Meer: Plures piscabimur, mit Kobell's Namen.
Sehr bl. Bl.
% Das Innere eines Lagers, vorn Soldaten und zwei gesattelte Pferde.
® Zwei Bauern in einem Hofe, umherum Spuren von Gebänden.
Der eine sitzt, der andere steht, und rechis ‚oben liest man:
H. Kobell s. N. 2. .
104 Kobell, mes Hobel, Ian.
e HR.
Künstler bedeutet, H, TE
12) Ein Cavalı vor einer Hütte am Ufer der See, wit La,
‚gefertiget, 1777.
Kobell, Jan, Maler und Radirer, wurde 1782 zu Uscht,
Sein Vater war Ken Marinemaler Hendrik Kobe
aber diesen früh a und nach Wı
an den Kat des Paul
die luecivehe Behand ung, die schöne Fürbu
berdie nuc auch noch die Wahrheit fer Auffassung, wei
Bildern eben! ion hi R: Der Beifall
wurde 1812 eines seit
pe
in Mel beschenkt, und Landen
cher Behandlung, so treflich wir n
4) Die ae m Son Küken; Ockueh 3 ierd Kia 1a Hund, [223
Zw) RR %
be Der Ochse, vier Schaafe und eine Ziege int nur
Se rechts Be
ders in:ähäglchen auf schien Poplen Say
Kobell Jan , _ opferuscher, Hendeiky Bruder, wurd
ee nn =
- er
de havar tal den Profen
Koch, Joseph Anton. ‚109
un bat Koch noch mehrere andere
wı geliefert, di
m 2 eisterhafte Schweizerlandschaf-
wir aber nicht alle verzeichnen können. Seine
Bilder gingen in verschiedenen Besita über; mehrere kamen nach
Russland und England. Die Rom besuchenden Engl;
titen ihn häufig. Für sie führte er mehrere Landsel
aus Der russische Gencral-Consul von Krause besitzt drei grosse
Landschaften von Koch, die ebenfalls zu den treflichsten des Mei-
wers gehören. Es ist dieses ein Wasserfall aus seiner früheren
Epoche (1796), mit der Figur eines Hirten, welche Thorwaldsen
it hat; das Hasli-Thal und eine Landschaft mit der Flucht des
. Auch die Villa Massini in Rom verkündet Koch’s Kunst.
Er arbeitete hier gleichzeitig mit Overbeck, Schnorr, Veith und
Fıhrig an den Fresken dieser Villa, und ihm wurden die Darstel-
lungen aus Dante zu Theil. Wie sehr er den Geist dieses Dichters
durchdrungen, werden wir noch in der Folge erwähnen.
Mit unserm Koch, dem Nestor der deutschen Kunst in Rom, und
sit Reinhart hat sich in Rom eine landschaftliche Schule gebildet,
als deren Mitglieder Rhoden, Steinkopf und Reinhold angesehen
werden können. Das Streben dieser genialen Männer geht auf
Darstellung des Natur-Charakters, auf poetische freie Auf-
der Erscheinungen, die sich bei ihnen in grosser Kraft der
Farben abspiegeln. Hoch hat jedoch nur einzelne Beispiele von
güänzender Farbenwirkung gegeben, und vielleicht gerade desswe-
gem wurden seine Bilder nicht immer nach Verdienst gewürdiget,
weil ihnen diejenigen Eigenschaften fehlten, welche ein Theil
des Pablikums als erste Bedingung seiner Bewunderung fordert, —
Eleganz der Farbe und hohe Meisterschaft der technischen Behand-
lan der neueren Meister. Hoch ist aber genial, poetischen Geiste,
sein Hauptvorzug besteht in einer ungewöhnlichen Art der
Auffassung; er ist Dichter, Meister jeder Form, welche ihm die
Nator bietet, so ganz Herr über den Stoff, dass es ihm ziemlich
geichgältig ii i
ob er ihn irgendwo in der Wirklichkeit zusammen
sucht, oder selben dieser gemäss in seiner Phantasie nachbildet. Er
schildert niemals die Natur in ihrer realen Erscheinung, wie sie
teilweise dem Auge sich zeigt, er sieht sie im Grossen und Gan-
zen, wie sie einen eigenen Gedanken ausspricht, welchen er auf
dem kürzesten Wege und mit den einfachsten Mitteln zur klarsten
Anschauung bringt. Dieser Hauptgedanke beherzscht alle Theile
wod durch ihn gestaltet sich Alles zur schünsten poetischen Einheit.
ia den Formen und Linien sind seine Bilder unübertreflich, mei-
Werhaft in Anordnung und Verbindung. Seine Färbung ist zwar
sicht glänzend, aber wahr und charakteristisch bei ihrer Bescheiden-
keit. "Dann ist Koch auch Meister in der Perspektive, überhaupt
üm Besitze solcher Mittel, die einen Künstler in den Stand setzen,
Ausgezeichnetes zu leisten. Er ist immer gleich treflich, im Land-
schaftlichen, wie im Historischen; überall beherrscht ein grossarti-
efbezeichneter Gedanke das Öanze. Seine vielseitige Originlli-
und die Grossartigkeit des Styls wird stets ein Vorzug vor vie-
lea neuern Landschaltern bleiben.
Ganz besonders zu rühmen ist Koch auch als Zeichner. Bz hat
'" Koenig, Anton.
ireppo auf der Peter-Insel.
auf derselben Insel,
jer Eichenwald, ’
= mit der Sense in einer Landschaft. ?
ft mit Kindern und einem ae Aquatinte, a
Bel de ee Alten mit dem FI Da,
EIS AoSahl von Lesdschefien en, Köpfen ist in
"Umschlag: XX. radirte Blätter, Zn 1902, vereinigerz qu, E
qu. 4. und qu. fol,
Koenig, Anton, Medailleur und Rupferstecher, der Sohn S
gen) ichnami ei gen Miniuturmalere, ne je 1756 zu Berlin gel 1
er schon Er und Neigung zur Kunst rue
ihn ee auf die Akademie seiner Vaterstädt, wo arhenes
ireh
Irathe Stroth, 1784.
di Bush ame
2) Aok dla Anbusf des Achma Einndl zu Dreata a ie
Lu se! zu au fo
Aut den Tod des llerzogs von Oels, tigt. ae
Yon die preussische Besitznahme von Aurbach. rs D
Auf 7 Hinrichtung des Königs von Frankreich
Be Ir die Einweihung der Kirche zu Bohnenhain,
Huldigung des Herzogs Friedrich von
35 Auf die Kt = en Ritt, wel
‚der Stempel zorsprang. |
den Dep ae ben, ich Wilhelms IL, 1796.
hans des 0) Oberhriogs - Collegiugas, 1796.
19°. ‚ Koenig, F..— Koenig, A, F. 7
Hoss De und een Ba Dan Ban Mh
Be get Medati ind Sohn aus Obi
mie der Künste zu N in
Hüfshedaill
Lebesverhältnisse sind
u, da wir uns PERSE Aufschlüsse nicht zu
‚Als Werke des wir
ünze
Berlin, 1821.
4) ünze zur Fei
Schröder, 1921
das Trde) jzen vi
7 Tai "Medaille auf den Geburtstag des Ab ai
k ‚elche das Grossl
m Se ausdrüchsvo
da nenramählien Prinzen |
und der Prinzessin Marie von Bay
ahrt, 1853. Höchs
a
Koeppel, J. G. — Koernlein, J. N. 135
Hoeppel, Johann Gottfried, war längere Zeit Schreibmeister,
übte sich aber nebenbei immer im Zeichnen und Radiren, wor
er mehrere Versuche lieferte. Zuletzt wurde er Regierungskanzlı
Inspektor zu Ansbach, und diese Stelle, d6r er jedoch nicht gemach-
ven zu seyn schien, raubte ihm alle Zeit für Kunstbestrebungen.
Er war von Bayreuth gebürtig,, und 1798 starb er in Ansbach, im
&g.Jahre. Tocppel lieferte die Zeichnungen zum Nachstithe der
Tone pittoresque de Naples et de 1a Stile, und hierauf liess ihn
de Markgraf von Ansbach auf seine Kosten die merkwürdigsten
Gegenden der beiden fränkischen Fürstenthümer bereisen, 'und die
Richt davon war das Werk: Die Eremitage zu Sanspareil, gr. &.,
mi schwarzen, getuschten und ausgemalten Abbildungen. Erlangen
ns. Von seinen Briefen über Bayreuth und Ansbach mit K. er-
säienen fünf Hefte.
Man hat von ihm auch zwei radirte Prospekte von Ansbach.
Boeppel, Johann ‘Thomas, Hofschreibmeister des Markgrafen
Ton
th, zeichnete und ätzte Ansichten von Städten, Schlös-
sern und Pallästen aus dem Fürstenthum Bayreuth. Starb 1762,
5ı Jahre alt. .
Hoeppen, August, Maler zu Berlin, ein Künstler unsers Jahr-
benderts, der sich um 1826 bereits mit Bildern auf den Kunstaus-
stellaı eigt hat. Es sind dieses Landschaften mit Sonnen-
und Mondbeteuchtung, Thierstäcke, Marinen et.
Hoeppl, Johann Georg, Maler in Prag, und Schüler des be-
rahmten Brandel, malte Altarbilder. Ein solches mit dem Apostel
Jakobus major ist in der Kirche zu Przelaucz,
Hoeriger, s. Kuriger.
Koerner, Miedailleur, war in der zwe
sunderts Hofmedailleur zu Hessen-Casscl.
"Auch fanden wir eınen Körner jun. als geschickten Stempelschnei-
3er bezeichnet. Dieser Künstler gehöret unserer Zeit an. Er wurde
Bof- und Münzgraveur zu Cassel. Schr schön ist seine Medaille
tar Jubelfeier der Universität Marburg.
nn Hälfte des vorigen Jahr-
Hoerner, Maler aus Braunschweig, der aber um 1856 in Düsseldorf
ibte. Man hat Genrestücke von seiner Hand, in denen sich grosse
Semüthlichkeit offenbaret.
Boemner, Bildhauer zu Berlin, wo er noch um 1806 arbeitete. Wir
fanden seiner als Koerner sen. erwähnt, kennen aber keinen junior.
Man hat von diesem Künstler Sculpturen in Holz.
Eoemlein, Georg Gottfried, Maler, der 1776 zu Münzenburg
'on wurde. Er liess sich in Darmstadt nieder, und hier malte
besonders Blumen und Früchte. Von ihm sind die Abbildungen
& Gänderrode’s und Borkhausen’s Werk über die Pflaumen, 4 H.,
104 — 1806-
oenlein, Johann Nicolaus, Medailleur, der um 1763 in Re-
‚burg ‘arbeitete. Seine Werke sind mit J. N. K. bezeichnet.
Ton &inem Kopferstecher J. Koernlein hat man Bildnisse.
ven kopen Kung und
ee Geschicklichkeit im
eine Aalaltung: zur Restauration.
Inte
he eu m ehe as bet A Berker
ge H Eng gewesen seyn. = ea von Koez,
tigkei e vorkommt, malte 1482 im Tanzhause
gen erhielt aber dafür nur 10 {1 Kaspar von Koez
Landthurm, und die Maler Haı
Im Jahre 1457 voll
FEB ‚hat,sich aber
erhalte: Han ieser Könner Eens! ‚Stetten im. Be Kun
17.0
Kofoed, Herman ammerassesta
ee ner
ier
Kogels, u. Cogels.
RER, Andreas,
bezeichnet
128 » ‚Kohl, B. — Kohler, H.
D Be „ nach Piazeita radirte Köpfe, M
2 s Hilant" des Bes Benuschweig: Wi
nt und 8.
Bes A Ornen von Than,
' en
Kohl, Bernhard, Historienmaler, von ER ee
‘ ‚er Professor der Zeichenkunst an der Normnlschule HR "
Von der Aschtheit dieser Angabe konnten wir uns nicht ü
wir glauben vielmehr, dass hier eine Verwechslung mit
Kohl, . Aschitekturmaler zu in griech Künuler,
i ‚ in jungen Jaheen Era wi a
ie, dass
wackern Talentes bedauern lassen.
Kohl, haiserlich österreichischer Offizier und Lithograph zu
# 1821 ein lithogeaphisches Institut für besondere
der militärischen Dienstverrichtung leitete Er schrieb mı
praktische Anleitung zur Steindrucherei 1
Kohlbrenner, Martin und Johann,
dorf in Bayer, öbten in [)
ihre Kunst. Der erstere malte aı
Pre fühı
Grunde Ingen
v es Kl ide erhielt das Hloster Secom,
Martin starb 4738 und Johann 1710,
Eli
Kohle, Fangen der 7 auch Tic Tieomit an:
Ende des
erklärte er die Bildnisse der Herzoge
dere nach Graf, Zisenis etc.
Dieser Kohle des Sign. Ticozai ist mit obigem Er
eg
Kobler, Heinrich, Lithograph, würde 1809 in Stuttgart
und len ersten Utreiht Fehlolt ter dnreiber im Institute der]
na Ceatee, AZEH Zi
Blatt, nach de:
Ber
mon,‘
Im Stallo'ile einem Midchen,
batyarı
32. Im Selbirang,
s annen im Dome'zu Re-
M. Sailer in demselben Dom und
ra, nach Hauber, zoy fol.
a von Sachsen, fol,
nach rue und nach Gemäl-
des vorigen
Kolb, P. — Kolbe, €. W., Dr.
Karren sicht. Rechts eben in Leute auf
Name der]
nen.
Landschaften mit Hütte und Figuren,
Mer "bezeichnet, Höhe dieser. Hlätter 4 2
2. 6 L., Breite 7 2 —4
9) Landschaft i in einer Rundung, mii
2.5 L.
10) = 1 Binerngat, mit Bauer und Bäuerin im Vorgrunde. H.
a Ein aan mit einem grossen Korb in &iner baut
\ ag a en a
Kolb, Fa, Maler und Zeichner zu Nürnberg um
„ weil er den Beinamen des jün;
ind die Werke, welche
historischen Gemälden in
1650-
Künstler selbst Berühren
zu urtheilen.
Kolb, Johann Christoph, fupferstecher, der in der ersten
des vorigen Jahrhunderts in Augsburg lobte, Man hat
4) Fr Sammlı a Bildnissen aller damals lebenden
a rt zarte helm Bauernhäuserh.
Kolb, Kupferstocher zu Wien, bildete ter Leitu Ki
zum geschickten Künstler. "Er hat Blätter in Mezzotinto 8
schätzbare Werke,
seiner Bra
2) Kl Testament Jakobs, na«
heit und Durchsichtigkeit der Schalen,
3) Franz, Herzog von Reichstadt.
Amalia, „Malerin Su Aupeburg, ebielt um}
in Miniatur; dann copi i
und auch in eigener Compesitioh versuchte #
aba De nur mia
zu ren, is. der eines Go) B,
la ale
im Vi
waffneter Mann zu Pferde”
; Kolbe, Carl Wilhelm, Dr.
EU) Ber Sit einer Yülzernen Boöcke über dem Sun
mit ei
'osser in der Mitte, diesseits eine
ein Haus im Gebüsch, fol:
Icher
20) u
jdchen Ie!
2) Ein ichiee Wald Er Bauernhäusern, der Boden ist
ih Peenlan a mit einem nackten Mann, der ein
R trägt, neben ihm ein Hund, gr. 4.
Der nackte Fa der si n a Felsenstück Ichnt,
"Ein li ande Ruß Stier, gr.
im Sum an, Gen
ten Mann im
Ein
n Bogenbrü
aheniee Gaaaen das Dorf im Hintergrunde, qui
Ein
50) Der laufende Hund,
Der Kuabe mit der
Ischal
"mit Gebüsch wi ee Di
T > Ländschaft mit einem Hü
weiter hin Wadske und
ve Strasse durch das Dorf,
„..
hie mit der Urne unter der Weide,
md die Kuh lehnt, na
Der Satye zu Pforde mit dem nackten adchen Wi. L[n
ft mit dem kleinen Bach durch das Buschwerk,
sein
mit Gobüsch, hl. 4.
Dorfes wit einer hölzernen Brücke ü
‚ieferung des obigen Werkes dienen’ die fo
(Bit einer kuorrigen Eiche im Y
Glesdach wog, undeis SatyrvertolgrainNrpben
EN
Ke beedner und
aa Dilder Mile Biden uud Bara dass In
F83 Heu.
Be Re
elin und akademischer Küns
Landcharten. und Plane, und 1835
und Rlanstecherkunst, an der
top fol
en um und in Amsterdam.
Kain Mas 1a llalyen Dianden.ooirie se hfiMiE
5 ee Keane a S. Gessn
ler, Johanna ‚deren Thätigkeit
ss itaz Sie une nd kreis, er
der sind geschmackvoll behand
Emil, Maler zu ee wo er sich um 1852
demie der Kunst he. Er malt Genrestücke und
Kollmann, Historienmaler zu Grätz, vor etlichen Jahren
des Grätzer Aufmerkan
men und Seriptor des Jchanneums, m
in Miniatur und Pastell und wendete sich 4822
ei ie ersten Gegenstünde seiner Kunstübus a
sche Gegen: no Oel, dann nal, er.el
mERer und 3) ER 1 ellungei fr Vaterland:
denen sich ei ihmlich auszeichnen.
Kollmann, F., 4 Collmann,
Kollonitsch, et „Maler, der um 1779 und noch zu Au
Jahrhunderts ji lem lebte. Er malte Bildnisse, um
ch Art von Medaillons.
des Grafen Moriz von Las
und andere Glieder scines Hofer
Kolm, Lucas Wilhelm, Wachsbossi
und auf mannichfaltige Weis
Decen, 15 Hanke, Bein una
Danzig starb er’ Tail 1757 ini
Gyps und Wachs
hinteren Thr
schs dazu. Starb um 1795,
Kolomannus, Peter, ein Benediktiner, der in Kupfe
. a TO in Kupfer,
>
« Kolonitsch, «. Kollonitsch,
a a
wissen nieht mehr von ihm als ja ‚Schrit
Schri
Mtoller,
Ye Jenet ER U ex
Bartsch re
Heinecke
a mit dem Falken, 1664. | H:
) ) Nie Bär mit Nriopern, 1065-16
ige in der Hand, im Grunde
10) Aı ‘e Nymphen.
I ER leledahnnen 7
12) Das Opfer bei i
\ +43) Der Fahnenträger zu Pferde.
zwei Männer beim Bretspiele.
in
re
jeimie zu Erancker, ein Amt,
Stereo 1
ü „und diese.g:
nenern Gattungsmalerei. ®
ausgezeichneten Künstlers, Auch
kunst door R. van Eyndı
nsfährliche Nachrichten über
AL p« 156 Nro. 3 sein Bildniss
be dmı.rı
man das amm W. K. auf
Zen Gore a net alla sich 4
2
)
wm
\erwärts das Kunstleben
‚aleit auch in
ist Ben Professor der Male-
Pan
et Er Beifall, u
en
"Verköndikung 7
Die Jungleau
lücklichste gelöst hat.
je malfelnes: steinernen Bank vor einer Fen-
102 "Koöps, P: — Koppin, Endwig.
" ee BEER EL
Be ME ernten
Emporen in der erangelischen
de ae Bilder reihen sich denen dos Ho
"Feoddr an. Die Bilder sind. grau in
ee in die Länge Fi
% es Vincen ,
re re en te a tem
August
en ee
ausgeführt, sd
in Dec
Tropic lebt rn Berlin.
storbene Christoph Schwarz, Kopp
Jahrzahl sieht neben ps Monogramme,
‚es Künstlers sind unbekannt,
Jahre 18:
Yale, wie sie 2
Gottheiten zu schützen strebt, die hun:
war schon mit Sicherheit behandelt,
des Körpers zeigt sich schöne Weichbeit und Kakandn
Koppens, A., ». Coppens.
En ke Masler/ubd Lithegraph von)
1 Ibendar Künsten, ir
"Portraite, alte, Jones von Hellst
von Kremsier in Mähren, bildete sich
ten Portraitmaler, doch malte
d bei den Minoriten zu Brünn
ind auch kleine Staffeleibilder
nachı der Weise der Niederländer. Seine
„ teflich in Rundung und Fürbung.
s der Sohn des , war oin Geistlich
‚auch im Malen, und gelangte endlich hi
h er; nachdem er jetzt
Meyer, Kälin, Rordorff u. a, für di
\ % zu "Zürich bei Fünsly und Benin:
+ Sammlung, berühmter
je Schi umünae au das
tsch, Historienmaler, bildete "sich
und 1762 wurde er Professor an der
Er malte hier verschiedene historische
dieses Nies, was an ihm'zu loben
Zeichnungen und Orna-
47 ii
*
Koslowsky, M. — Kouwenberg, Ch. Fazit
“ Cascade ir
Ir Felle fe die melizinische Al
etc. Unter seiner
wurde auch das mte Pantheon, der Taurische Palast des
sten Potemkin,
Irziert.
BNEBFZ war Prolessor an der kaiserl. ‚Akademie,
Koth , Änton, Ginsmaler;
ne 2, 2 ee er in
gelang, in’d
x in |
6 a) sie bedeutende Vortheili ichern, Er
ern
' Bilde, frisch
sche ha a Trinkgläser und anı
ssere Malereien auf Fensterscheiben, die in dern Ritt
Kal sind „ welche ia Theresia erbaut hatte.
sich durch Schönheit und Lebhaftigkeit aus, d
er "Zeichuung Anne und seine ‚Gemälde haben
‚Grad technisch
Da: Kir [4 resien a LE f
für iische weiz mälte er i
ganz ae Besihnung verdienen seine D easaliun Üirche
‚ster im Dome zu Turin.
Kotta, Franz, Maler zu Rudolstadt, ee
© \ Jalichunderts durch seine Porzellangemälde, Huf, Er .
im Dienste des Hofes, h
Kotterba, Cärl, geb. 1800 zu Teschen im öı
, ‚ehischen Schlesie hzurü ion Schulst
Br“ Wi a inem Onkel, dem KR, en ‚her 8.
‚estochen, das Ganze kunst
Bi hat . ee ee
Kot, E., Maler in-Stettin, ein jetzt lebender Künst
hat Bildnisse von seiner Hand.
Kouwenberg, Christian van, istorienmaler von
bei 3. van Nees, und dann begab er sich nuch Ita
lerschulen ‚Landes kennen zu Takes, Er
16° Kroanfeld, Yan. — Kiaft, Adam.
- Yan Worerloo's it- und Kuns none;
bensverbältnsse unbekannt sind. Der Dichter 1
Grobschrift,
Kraasbeck, s. Cracibeche.
Ye for
een Ya Termuna Srapntärhin ug
1. Skizken und Studien. Starb 1800.
Krab Abe Krabatier, Beiname von J. Asselyn.
Krabbe Be una Malerin und Di )
dänischen. Ki
or Schramm vı
‚Dichterin Se Elbabech Yirabbe, ershaichie Schramm
Hracker, Mal der um 1750 \
Er malte Rirchenbilder Ins: vr an
» G: C., Kupferstecher, lieferte {n der Manier
‚e in Dessau mehrere Walls u. ach den
dieses Landschaften mit Staflsge, bl nicht mit
behandelt, Einige sind mit dem Namen des Künstlers b
41-5) 5 klöine Landschaften: G. C Kiraegen fec.
6) Dee des Hüters auf dem Sielitzerberge, Ei
laus, Maler zu Strass! bt
Dürer, ER 10 im ak rg
Mi liese si
fort am Mahn. Starb ı ji
Y Bandechai hat er ac etliche BI
einem tebenden. a
Er einem liegenden Ochsen.
ya Eine kleine, Landschaft in die Höhe,
Krafft, Nicolaus, Architekt von Stettin, der zu
mit Rubm arbeitete. Er baute 1411 den
am Snähieniore zu Brandenburg.
mehr erreicht hatte, als in Fi inst w
aufgeben musste, und een
Ei
Kraft, Adam,
bedeutends
‚den Darstellur
‚Leid
bis zum Kirchhof St. Johannes, “
Kreuze, den Calvarienberg vorstellend. Dieses Werk bes
sieben Hautroliels, in denen Krafft seine grosse Kunsterfa
ie. Die Breito beträgt mit den beiden eu
ern 6 Fuss 5 Zoll, die Höhe 5 Fuss. B
rungswürdig die Geschicklichkeit und Sorgfalt, mit
‚Füste der zuvorstehenden Figuren ganz frei und los vom
ausgehauen sind, s0 dass man sie auch von dor zweiten un)
‚dahinterstehender Personen ehren findet.
ae en Be Seh: ee dem Rathhause
über, durch Gitter und ku; es so! ig verwi
die grösste, dor Firurenzah nach akku dm Ita
nach auch wohl die vollendetste unter Krafli's Arbeiten. Na,
Theile der Darstellung nennt man dieses Hautreliof nur d
legung Christi. Zu beiden Seiten ist aber auch die Abfühı
Meilandes zum Kreuze und die Auferstehung as
nahm ohne Grand nur die Grablegung als Kraff’s Werk4
mittlere Theil des Iiunstwerkes misst 18 Fuss in der Li
beiden andern an den Seitenwänden der zwei Pfeiler jeder
des Ganzen 9 Fuss.
id,öchreyer, der iromme und reiche Kirchenmeister
ist der Stifter dieses Kunstdenkmals, welches ym
ii Sn Dieses en ist das = =. von
7 Iundener
ii Nebenal: in der Schalduskirche. Es stellt eimo
:
H
i
In den Jahren bis 1500
menthäuslein in der Kirche, welches Hans Imhof ı
für jenes Zeitalter bedeutenden Kostenaulwand von 770
stiftete, nach unserm Gelde über 5000 Gulden. Neud:
fertigte Kraft das berühe)
reich nicht blos die Bäsrelicls daran im ersten
Br af aid dis Bieigen Figuren, sondern auch
und Bögen, die dem Ganzen einen solchen reichen 2)
leihen. Das in allen frühern Beschrei
ee bis auf etliche }
mi
\
i
F
h
H
gb
:
3
i
Hi
i
j
‚est in ae
Sr ebalae
a von Fon gie
stere ist die Bihdung eines a
53
‚Gabriel Nützel a Ar ‚Christus
‚soll darauf vorkommen.
‚des Heilandes wiederholt, =
sich von Kraft eine
‚der Sebalduskirche
zum Ei seinen
Re Fe Grund, haben, im
Kirche zu zu Sehrabach bo-
nach, wie andere, wohl
Al: Manehund dr Oral
pm: Manfsedund der
it kurz Yor Mankıei Tod
ide eine
> itmaler , jruder, und ei
Krafft, Joseph, Fortraitmaler, Peters Bruder, und einer
züglichsten ‚ler seines Faches, wurde, 1787 zu Hana
Er widmete sich anfünglich der, Emailmalerei, fing aber
an, sich in der Technik mit Ocllarben zu üben, Im
kam er nach Wien, wo er bald un; ilten Beifall fand,
seinem 1828 erfolgten Tod. Die Zahl seiner Bildnisse
‚wusste das Individuum. von charakterintischer.
fassen, meben der äusseren Achnlichkeit Geist und
Bilde er Dann war er auch im Besitze der
‚sten techn Mittel.
Ä
» Barbara, geborene Steiner, Historien- und Portrait
zu pe 126, gest, zu Bamberg 1825. ‚Sie bildete sig
ı Leit Vaters, des österreichischen ‚Hofmalers Jı
„ mak Steiner, zur Künstlerin, und mehrere Gemälde das
von ihr Sie bag]
Krafft, G. von. — Krahe, J. L. 157
1) Die Wahrsagerin, nach H. Krigar’'s Gemälde des Hofraths Benda};
der Pendant zum Sonntag Nachmittag von Pistorius, gr. fol,
2) Mehrere Bildnisse nach Krüger, u. a.
Erafft, Gustav von, Maler, und der Sohn eines k, Regierungs-
Rathes von Augsburg, wurde 1811 in Ulm geboren. Er erlernte
ie Anfangsgründe der Kunst auf der Kunstschule in Augsburg,
uni 1828 begab er sich zu seiner weitern Ausbildung nach Mün-
chen. Hier besuchte er die Akademie, und noch gegenmärtig be-
wiltiget ihn seine Kunst.
Braft, Wilhelm, Maler, ein jetzt lebender Künstler. Er stand
um 1852 zu Berlin unter Leitung des k. Gallerie-Inspektors Ternite,
wd dann ging er nach Düsseldorf, um sich an der Akademie da-
selbst weiter auszubilden. Kraft malt Genrestücke und Bildnisse,
Kraft, so wird wie hie und und da auch der eine oder der andere
der obigen Künstler geschrieben, im Ganzen aber ist Kraft die
richtige Schrift.
Erafter, Marcus, Tunstliebhaber aus einer reichen und angese-
benen Familie in Augsburg, der um 1590 lebte. Er zeichnete mit
Geschick, und copirte glücklich mach A. Dürer’'s Holzschnitten,
Seiner erähnt Stetten.
Hragelius, Bildhauer zu Braunschweig um 1798. Er fertigte Büsten
in Stein und Erz.
{rahe, Johann Lambert, Historienmaler, geb. zu Düsseldorf
1712. gest. daselbst 1790. Von armen Eltern geboren fand er zuerst
an dem Oberst-Lieutenant Mayer einen Gönner, und durch ihn
warde es ihm möglich, im Gefolge des Grafen Plettenberg nach
ilien zu gelangen. Doch letzterer starb hier, und Tirahe sah sich
zu Bom in eine hülfluse Lage versetzt. Endlich liess ihn ein Jesuit
Beiligenbilder für Indien malen, aber noch lange Zeit konnte er
sich nichts als Macaroni, Wasser und Brod erwerben. Doch die
Liebe zur Kunst hielt ihn aufrecht, und, nachdem sein elender
lohn verdient war, suchte er sich in den Schulen der damals
berühmtesten Maler, Benefinle und Subleiras, zu unterrichten. D:
neb: ‚tudirte er auch fleissig nach den Werken Rafael's, A. Car-
mcci's und den Antiken, und so erlangte der Bilderfabrikant für
Indien immer grössere Fertigkeit. Sein Ruf verbreitete sich, und
de Akademie von St. Luoca üffnete ihm ihre Thore. Mehrere
Grosse Rom’s lernten ihn nun kennen, und durch den Cardinal
Valenti wurde er 1755 dem Churfürsten von der Pfalz empfohlen.
Dieser beschloss, die Düsseldorfer Gallerie einrichten zu lassen,
und Firahe entledigte sich des Auftrages mit solchem Beifelle, dass
der Churfürst 1784 durch ihn auch die Münchener Gallerie ordnen
les Dieser Künstler hatte auch den grössten Antheil an der
Gründung der Akademie in Düsseldorf, und diescs Institut, dem
Erahe als erster Direktor vorstand, hatte den günstigsten Erfolg
Der Direktor war mit ganzer Seele Künstler, und er hatte einen
fast.öbertriebenen Hang, jeden zum Künstler zu machen, in wel-,
chem er nur einige Anlagen entdeckte. Er bildete dann die Schü-
ker mit Gewissen! aftigkeit, und die von WVinckelmann besorgten
Abgüsse von Apollo, Laokoon, Herkules, Venus und einigen Gla-
äistoren, dienten den ersten Schülern zum Studium. Krahe suchte,
den italienischen Styl einzufühten, und er fand solchen Anklang
it seiner Anstalt, dass neben den Deutschen bald Franzosen, Eng-
länder und
Holländer selbe besuchten. In letzter Zeit befiel ihn ein
d instler
Mr a Li er bogann
it Ri berg, 9 Blätter mit
Blätter mit.dem Titel, nach
mit einer Menge Figuren im
tt, in ge. fol.
Friedrich Wilhelm des
c. FE ‚endorf gestochen,
mit vielen Beiwerken, gr.
Augsburg, mit I, 3. Kraus, herausge-
ion, reiche Compositio-
aineblcau gemalt, mit M.
‚nach Th. van Thülden copirt
Seltene Blättchen.
Kraus, Johann Ulrich.
klı Ausbeugung mit weissen Grund.
er hat bil Ba zn a dor ‚Erkläre Y
ie, wie Dürers es sind
Fa HER 3a riginslseitig,
Kl
u” ten. ‚Plattenrand, Ga eng: Eh deren im
Von dieser Passion existiren nur 9 Bli
vor den Nummern sehr täuschend.
22) Der leidende Heiland, als Titel, unten vier lat, Verse
Dan ders. U. Kraus. Höhe des Stiches 2 Zu 7 Ir
L.
Die Copio dieses inalseitigen Blattes ist 2 Z.
und {2 zZ. En L. breit, r " A R
+ von der Gegenseite ohne Zeichen,
zweiten Drucke mit M. Küssel's
3) Ei tus vor Herodes;
ie No. Br 24.
lang; von der arg ‚ohne Zeichen.
Die retouchirten ee haben $
Die Dornenkrönung ; von der ohne
32., Be 22.4 L. Im zweiten
Em drin di
;7 Blätter He Man
1705, Fünf Theile
A h =
Ban hack and Sie
der vornehmsten Gär-
D
jers sind nachgedunkelt, und wenn sie wickli 0
Buner als. Kraus sie worth hielt, so därlde man. sie
Erzeugnissen dieser Art anreihen.
Kraus auch Krause, Georg Melehior, Maler,
ee von Frankfurt am Main, dessen Geburts;
. En wird. Rost und nach ihm Heller gaben
os ur und in Brulliot's Dietionnsire des mo
Druckfehler 1723, statt 1733, wie man bei
den Sarajenhe von Fran!
Künstlers, und
be, Aus Inneremi Triebe geleitet,
2 und
Di
Se Länabenses und’ Garen zu er
‚Conti gestochen, Dann sind noch mehrere andere Bilder
"Krause. — Krazeisen, Karl.
En ee ee ne ibe
ler ir
i der
ee.
Hronsins? Johann Sibylla, s. Küsell, -
Krauskopf, Justus, Maler in Casel, ein jett lebender Röns
= Ken Fe geboren’ wurde, Seine Lebensverhältnisse,
Ulrich, 's. Kraus,
en Simon Andreas Kraus.
nat, Bildhauer von ig , Bildete wi
= De 2
und Grsbionumente. aus
Dieser geschichte Hünstler starb 1853.
Hravogl, Johann, Maler von Nauders, wurde 4
WOEY: Pirchstallet in Meran in die Grundsktze ‚der w
weiht. Hierauf ging er nach Wien, um bei Jı
Ani aid fanden sei bildni
utend, wı ildnisse grois
5 Im Jahre 1850 bielt sich dort der Künstler in Innsbruck
Krawal Aid Ep ahdie und Allensheigt ee
von Bedeatang. Er war von ı Y
BR Ra N
Et =
aufnderehtenvoll, und noch aı
Ei Ba von Russland,
e
sion Begleiter. des Heide i
am ln p ine in Geincheninug ihre et
los See in ngesn: aba BA
ne gr
en ac Br emue {a den Salsa 1030 und Ti
ae
ören, Orpheus
Krebs, F. A. — Kremer, ‚
he ne hen See Handze
Be un
Iate von törzäon reiche chi
I Pi Rena a erä m.
Krebs, En a "Kupferstecher zu Mainz um 1774. Bei
Krebs, Beonzgiesser zu
R von ihm ecleheiens:Biläwerhs ach Modellen guter
Hi Carl Friedrich Ludwig, Maler
daselbst um 1832 auf der Akademie der Künste,
ne eben um seine Ausl
‚at auch schon mehrere Proben
+ feet, und diese bestehen im Thierstücken und
"mehrere schoue Pferdestüche gemalt,
Kreglinger, ‚Wilhelm, Architekt von
w späteren Werkmeister der
bakadınk Br arbeitste nach Esslls’o Ballen
diesem Gebäu
Kreidel, Adolph, ı
« ‚Nateratsdı Anlaı
Kreiter, Alois und Elias, |Maler und Brüder von WA
malten grösstentheils Kirchenbilder im|
Ale to für das Klostem in Pal
Diese Künsler werden nut Kreuter geschrieben.
Kremer, Dosepkis Maler ‘von: Innshruck, hielt sich
in zer ind hi .. Abgoit
TERN ein jetzt Iebander Kdn.
Isa wir nicht erlahten konnten, Be steht
van Ben auf gleicher Stafe, und fo)
' Künstler jener Stadt, "Seine
Krüger, K. F. W. — Krüger, W. F. 185
Schwerin u. s. w. Dann sind noch mehrere andere Bildnisse- die-
ses Künstlers lithographirt, wie die von Oldermann, Oken, Ber-
zelius etc,
Auch hat man von ihm Abbildungen der k. preussischen Garde-
Dragoner , nach der Natur gezeichnet und lithographirt, von 1828
an in Folioheften.
Die Berliner Reonbahn hat er zum Besten der Nothleidenden
in Ost- und \Vestpreussen lithographirt.
Eröger ist Mitglied der Alademie der Künste in Berlin, und
schon 1825 ernannte ihn der König zum Hofmaler und zum
or.
„Karl Ferdinand Wilhelm, Maler zu Berlin, ein jetzt
ler Künstler, den wir als den jüngern bezeichnet fan-
den; allein wir können nicht bestimmen, welches der ältere
ist Wilhelm Krüger jun. war schon um 1822 ausübender Künst-
ler. Er malte damals Bildnisse und Familienstücke in Oel und
Müiniatar, und später auch Historien und Genrestücke,
ger, Carl Eduard, Maler, der zu Anfang unseres Jahrhun-
geboren wurde. Er bildete sich auf der Aliademie der
Künste in Berlin, und 1820 hatte er schon gewagt, mit Bildern
@6@entlich hervorzutreten. Es sind dieses Blumenstücke.
Dger, Carl, Maler, Radirer und Lithograph zu Berlia, ein jetzt
der, junger genialer Künstler. Er bildete sich unter Prof. Ble-
ben's Leitung im Zeichnen und Malen aus, und mit der Behandlung
der Nadel machte er sich um 1852 in der Schule des Professors Buch-
born vertraut. Sein erstes Werk, mit welchem er sich vortheilhaft
bekannt machte, sind vier Hefte mit 24 lithographirten landschalt-
chen Compositionen, zu welchen er die Staffage aus Reinoke Fuchs
entlehnte. Es sind dieses Blätter von cigencin Reize in Charak-
teristik ländlicher Situationen. Er verfertiget auch landschattliche
Federzeichnungen mit Thierstaffagen in einer trefflichen Manier,
und als Landschaftsmaler hat 'er bereits ein nicht geringes Talent
entwickelt. Seine Landschaften in Oel stellen häufig Fluren in
Wald- und Dorfnihe dar, leicht belebt mit einsam grasenden
Thieren unter heiterem’ Eımmel, der nur manchmal mit Lämmer-
wölkchen umzogen ist Im Jahre 1856 konnte man von diesem
Künstler bereits die Hoffnung hegen, dass er zu grosser Vollen-
dung gelangen werde. Schon damals bewegte er sich mit grosser
Freiheit.
Ausser den erwähnten Dartellungen aus Reincke Fuchs fanden
wir von seiner Hand angezeigt:
1) Landschaften nach Wehle, radirt und gestochen. ä
2) Solche nach Schinhel, radirt.
3) Eine Landschaft, nach Lutherburg,
4) Ein Viehstück, nach C. du Jardin.
ger, Theodor, Maler zu Berlin, bildete sich daselbst um 1830
auf der Akadenıie der Künste, und besonders war es G.A. Bocnisch,
dessen Leitung er sich zu erfreuen hatte. Er malte Landschaften
and Architekturstücke.
; Woldemar Friedrich, Maler von Do:
üng der Münchner Schule. Er kaın 1850 im 23
Akademie der Künste in München, und hier lag
Zeit den Studien ub.
at, cin Zög-
re auf d
r seit jener
al nern Pfeiffer, Neidel, Darm
hat Fleischmann ia Punktirmanier
hat man das Bildnis des Kaiser a Erabtir 1
Gemähle,
Kreuzfelder, Johann, Maler zu Nürnberg, wo er im f7
hunderte Beifall ürndtete. Inder Sebalduskirche a E
ihm ein recht gutes Gemälde, welches die
von einem Bildnisso dieses Künstlers,
‚hlich markig und mit grosser Sicherheii
Seine Bildnise haben) Geist ‚und lee Au
zeichnet ist scine Behandlung der Stoi Putzwerke, J.
ar ante Sen Namen nkany" bek:
K , Christoph, Kupferstecher, oder vielleicht
ler i in Nürnberg Ende des 17. Jahrhunderts.
mit der Anbetung der ist: Christof, Kreyt in
et, Kl. fol
‚ Karl, Maler, dor um 1680 in Lübeck geiaht
bein. Be sieht auf dem Ratlıhause daselbst ein
Bil von ihm
Kriegel, Lucas, s. Krüger,
Krippen. EEE eher pr Kern en Orkee \
uf
von Imshoff stach 1777 das Ban, ei
Er SL. ı Reiageh Yo der Be} Thaıne des 17. %
ein Bildnisswaler M, B. Kriegen.
ünste J
Melchior, Formschneider, auch
aa, eben andern die Flatten
Geschlechterbuch. r
Augsburg eis Druckerei an.
Bades mo, RE a ee ech Be joia Neben &
iR "era, Mr der uni die She di ar L
” Kos gezählt wird, -
t, Thomas, Kupferstecher, desien Lebensye
‚nt sind. Seiner erwähnt Gandellini als eines Stechers,
„ Caravaggia etc. gearbeitet hat, ;
Hirte, Se + Porzellanmaler, wurde 4
Iheinkreise Bern wo sein Vater bei der
ste in Eyulsc ‚inchen,
a ee
Platten- und Tellergemäld
ve It hal Wie diese Gemälde
‚ron sollten, haben wir i
‚Geschi
Kronburg, L. von — Krüger.
Lucas von, Maler zu Augsburg
a lebte. Er fertigte Wohlgetroffene B yildo
tgliedern der ten Familie.
s Maler und Kupferstecher, wurde ZUnR
ir widmete er sich unter F. Bergler der
er zu ine AnsoBEnk nach Wien, doch
erfahren, ob er sich in jener Stadt
Pe sich radirte Blätter von seiner Hand, doch
nicht zahlreich zu seyn,
ı) Fünf Büsten Son Menke) einer hinter dem andern u
rechts gewendet, 1802.
Krot, Willem Bartel van der, Mater zu Leuwarden, di
be noch 1856 mit dem Rufe eines ausgezeichneten
„ist der ohen erwähnte W. B. van der Kooi, wie e
is der vaderlandsche Schilderkunst door R. van
die e
schrieb ein Work k über das Laurentinum des Plinius ,
den ich driss desselben herzustellen.
Felibien und tell geihan haben
Kane Indem a die Angaben des
. u Ye ae
twurf von des Igeren
er Lei; 1706. Ein ai
Wahrscheinli ‚er Entwurf von di
Garten, in der toskanischen "Gegend ‚Friesen, L}
Schriften stehen nn Monatschrit: Das Neucste
ık und 1762. Ueberdies finden
älteren Künstler dieses Namens: Hana,
Theodor, le +. Kro Bund ler auf,
Krage 1dıdı dann aufein
einer Alten, nach demselben.
es Seydelmann.
betet das Nr
7) Die Madonna mit Enge FR
il el,
ee nach Dee:
10) Die keusche © Fans Fr ae Urtheil Daniel's, nach Vi
2) Der Behnenkin „ oder der König trinkt, nach J.
12) Oilortndene, Tod, nach Canaro; Mus. Rob,
nach A. Kaufmann
ein Friedrich Christian, Mater, geb. zu Zeucha bei
Dresden 1852. I Be: verfloss unter
aaa 'erhältnissen, und obgleicl Kunst geboren
= musste er doch die a erlernen, Er wurde B
Meister, und als solcher brı N
Keim erst Er! Reit i
un
wurde Professor der Maltael n Dresden. Seine
ildnii so wie in Historien, heiligen und
nen an in Stilleben etc,
Ferdinand und Lina ind E Erben seines Künstlertalenten.
„ind Au, mtr
Krüger, G. F, — Krüger, W. 181
loch ist er fern von jeder Hä
iger Linienmanier.
Bernhardus und St. Catharina, nach Nicola di Foligno
1022. 8. Interessantes Blatt.
2) Rafael auf der Stiege, schöne Copie nach Maı
? Der Kleine: Savo ide in Farie- 8
) Die Madonna del Cardellino, Hauptblatt jnach Rafael 1830.
H. 19 Z., Br. 13 2.6 L: Preis 6 Th. a es
te. Er arbeitet in kla-
Anton.
6) Christuskopf, Ecce homo, riach G. Reni, kl. fol.
7) Das Portrait des Prinzen Friedrich; vorzügliches Blatt.
8) Der Kreutztragende Christus, nach B. Luinı.
irüger, Gustav Ferdinand, Maler zu Dresden und geboren
daselbst 1805. Er bildete sich auf der Akademie seiner Vaterstadt,
und sah man bei Gelegenheit der Kunstausstellungen auch
verschiedene Bilder von seiner Hand: anfänglich Copien nach
Neischer, Schalken u.a.; auch Historien, Genrestücke und Portraite.
Äröger, Carl Reinhard, Medailleur, Anton’s Bruder, wurde 1791
in Dresden geboren und daselbst in die Grundsätze seiner Kunst
eingeweiht. Seine weitere Ausbildung verfolgte er zu Berlin unter
Leitung des berühmten D. Loos, und Krüger selbst gehört jetzt
su den vorzüglichsten Hünstlern seines Faches. Seine Medaillen
sind trefflich behandelt, und wenn es gilt, ein”Bildniss darzustel-
len, 10 weiss er seinem mit Sorgfalt modellirten Kopfe immer das
Gepräge der individuellen Wahrheit aufzudrücken. Doch auch an
dea übrige Theilen herrscht gleiche Vollendung. Krüger ist k,
sächeischer Hofmedailleur. ;
1) Medaille auf Carl Maria von Weber.
2) Medaille auf Hahnemann,
} Bios solche auf RA Böuiger,
|) Denkmünze auf dıe Säcularieier der Uebergabe der Augsburger
Confession.
5) Deokmünze auf Gustav Adolph’s Tod, mit dem Kopfe des Kö-
migs nach der lobensgrossen Bronzebüste im k. Antiken-Cabi-
net zu Dresden, 1855.
6) Denkmünze auf’ die Wiedererbauung der Johanniskirche in
Zittau. 1838.
Krüger ward auch mit dem Auftrage beehrt, das Wappen der Kö-
Bisın Ton Griechenland zu graviton, und löste diese Aufgabe vor-
züglich.
Isßger, Lina, Malerin, wurde zu Forsta in der Nieder-Lausitz '
-33 geboren, und von ihrem Vater F. Ch. Krüger in den Anfangs-
änden der Kunst unterrichtet. Später besuchte sie die Akademie
Künste zu Dresden, und hier lebt sie als ausübende Künst-
lerin. Man hat von ihrer Hand Gemälde in Oel und Pastell,
Bildnisse, Historien und Genrestücke. Mehrere ihrer Bilder sah
zen auf öffentlichen Kunstausstellungen, und diese wurden mit
Beifall aufgenommen,
Isöger, Wilhelm, Maler aus Mecklenburg-Schweria, hielt eich
mehrere Jahre in Dresden auf, und noch 1824 war er daselbst
kbätig. Er malte Bildnisse und Historien, und dann hatte er auch
Krüger, A. — Krüger, J. CS.
ionderes Talent zur Nerhbildung fremder Meister, Er fa
tigte eine trellliche Copie von Meı Be hohem Bilde
fahrt in der katholischen
diese Nachbildung um das en verkleinert,
ihm nach Hutim et der Marien unter a
ist atı einem der Seitenaltäre ve ewähnten Kirche,
il Tapurene Architekt und Maler von Neuendorf,
lem
'ktor Feldmann die Baukunst |
= 1 ech teihnlen. Jahre Se ar An Baucoad auNaneE
leitete er mehrere ichüge Be besonders
t des Baron von Knohelsdorf. Dann en:
Stelle Zei
1759 im io. Jahre di
‚Hrüger, Andreas Ludwig, Maler und Kupferst
1745 zu Potsdam geboren, und sein Oheim en
den ersten Unterricht. Doch wähl! die Malerei
kanst zum ZRVEIDEIS. enli BR
er weni durch seine Gem
Diese sind mit dem Stichel oder mit det;
besondern Beifall erwarben ihm jene, im
Rembranidts oder F, Bol's ralirte, Im Jahre 1788 w
lied Den Akademie der Hünste in Berlia, und
E) Das Gastmahl des Belsazzar, nach Franz Bol.
ne ach Corre; _
ir etc. 1772.
an en a de Ia
Kiüsel oder Küselin, J. C. — Küstner, G. 205
8) Eine Folge von Türken, Mauren und Afrikanern zu Pferde,
nach St. della Bella copirt, 4. .
9) EineFolge von biblischen Darstellungen des alten und neuen
Testaments, 58 Blätter, 8.
10) Die rühmlichen Thaten Carl V. von Lothringen in Ungarn,
21 Blätter, nach $. le Clerc.
11) Die Eroberungen Ludwig’s XIV., 9 Blätter nach demselben.
12) Sechs Landschaften, fol., beinahe Quadrat.
15) Kleine Landschaften mit mythologischen Darstellungen.
14) Plusieurs tätes coiffdes a la parisienne, 11 Blätter.
15) Gärten, Fontaine u.a. zu Rom und Tivoli. 42 Blätter, qu.4.
6) Der Kopf einer jungen Orientalin, angeblich das Bildniss
der Künstlerin, in Rembrandt’s Manier geätzt.
Küsel oder Küselin, Johanna Christina, die ältere Schwester
derObigen, war ebenfalls Kupferstecherin, so wie eine dritte Schme-
ster Magdalena. Diese beiden Künstlerinnen arbeiteten häufig
mit einander, und daher ist es nicht möglich ihre Werke genau
za scheiden. Dann gibt es Blätter mit jamenten, welche mit
. K. fec. bezeichn: d, und dieses soll
ielleicht ist diese letztere
mit der erwihnten Magdglena Eine Person, so dass diese Maria
Magdalena Philippina heisst, wenn nicht die Initialen einen ganz
andern Künstler bedeuten.
1) Vier geätzte Gebirgslandschaften, mit Gebäuden und Figuren.
4 Die Initialen I. C. K. fec. bedeuten unsere J. Christina
üsel.
2) Eine Sammlung von 100 Figuren des alten und neuen Testa-
ments, ganz klein, von beiden Künstlerinnen,
3) 12 Blumensträusse, fol. von beiden.
4) 7 Blumengefässe, 4. von beiden.
5) Ornamente, oben erwähnt, -
Uhsel, Elias, Kupferstecher, dessen im Cataloge der Sammlung des
Grafen Renesse-Breidbach erwähnt wird. a wird ihm ein Bild-
! miss des Kaisers Friedrich’s Ill. beigelegt, fol. Diesen Künstler
. kennen wir nicht.
swieder, Maler, der um 1807 zu Freiburg im Breisgau lebte.
Er soll sehr gut nach Art der Basreliof gemalt haben.
9 die Schweizer, s. Kuster.
„ Franz, Maler aus Bielefeld, bildete sich um 1826 in Ber-
lia unter Leitung des Professors Wach zum Künstler. In dieser
Stadt sah man bei Gelegenheit, der Kunstausstellung auch Bilder
von diesem Künstler; anfänglich Copien und Bildnisse, und zuletzt
versuchte er sich auch in eigener Composition. Es sind dieses
grösstentheils Genrestücke.
er, G-, Lithograph zu Stuttgart, ein jetzt lebender Künstler,
. dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen. Wir fanden folgende
Blätter als seine Werke bezeichnet:
1) Etalon Turcoman, Argamack, qu. fol.
2) Jument Turcomanne, Argamack, beide nach F. A. O. de la
Belle, qu. fol.
3) Die Spieler, nach Pflug, 1834, qu. fol.
220 Laab, Johan. — Lau uder Laer, Peler van.
RE wurde 47! boren und unser
ı D
van knaent art en
Ban ie £ ie lu onhehanet
, und Sti
teren führte "Fuckbändl r
ie "Blätter m nach Ge unter au Til y
ern Fe a Me ng 200 in Italien als Dayt
- Ioor de an rormde 2
21] ur ‚ans von Zwergen, in burlesker Weiss
5) Bildnis der Lorenz Coster, des angeblichen
Langerfeldt. — Langhans, Karl Gotthard. 293
Langerfeldt, s. Langereldt. s
Langerreldt, H., Maler zu Amsterdan, ein Künstl
handerts. Er malte Bildnisse in Pastell. dieses nach 1a0 m”
ti, Johann Baptist, Maler von Genua, lernte bei Pietro
Cortona, und dann kam er zu Cassana, den er sich besonders
im Colorite zum Muster nahm. Sein Wirkungskreis ist in Veno-
ig zu suchen, und hier er nit C. Loth als einer der besten
ister. Boschini spricht von ihm mit Begeisterung, und Zane
ertbeilt ihm ebenfalls grosses Lob. Er wusste seinen Figuren
rakter und Wahrheit zu verleihen, zeichnete gut, und kleidete
das Ganze in gefällige Farben. Doch sind diese Vorzüge nur in
seinen fleissigeren Bildern zn suchen, in seiner Kreuztragung
im der Theresierinnenkirche. Uobrigens malte er viel handwerks-
mässig, besonders Brusthilder von Alten, Philosophen, Ercmiten,
deren man in den lombardischen Gallerien findet. Er arbeitete mit
grosser Fertigkeit, und täglich malte er ein Gesicht nach der Na-
vr, Bilder dieser Art wurden einzeln mit fünfzig Ducaten be-
zablt.
Starb 1676 im 41. Jahre.
amgeveldt, Rutger van, Maler und Architekt von Nimwegen,
ein wissenschaftlich gebildeter Mann, genoss am Hofe des Chur-
fürsten von Branden! rg grossen Ruf, Er kam 1678 nach Berlin,
zit Zusicherung eines altes von 600 Rth-, die im folgenden
Jahre mit 200 vermehrt wurden. Der Tod ereilte ihn 1695 im 60.
Jahre, und seine Wittwe, Aletta de Man, liess ihm in der neu-
sädischen Kirche ein prächtiges Grabmal errichten.
Dieser Langeveldt. fertigte Zeichnungen zu Gebäuden; dann
malte und zeichnete er historische Stücke. Auf dem Stadthaus sei-
mer Geburtsstadt ist eine Scene aus der Gelderschen Geschich
Sein Sohn Wilhelm war Zeichner und Bildnissmaler, so wie
Castellan der Akademie.
enghans, Karl Gotthard, berühmter Architekt, geb. zu Lands-
hut in Schlesien 1753, gest. zu Gr: bei Breslau 1808. Die-
ser ausgezeichnete I\lann studirte in r Jugend Sprachen, und
machte sich mehrere nützliche Kenntnisse zu eigen, besonders aber
war es die Mathematik, die er mit Vorliebe betrieb. Er übte sich
such im Zeichnen, und dann war es wıeder dıs Baukunst, in wel-
eber er seine mathematischen Kenntnisse in Anwendung bringen
konnte; er befasste sich genau mit der Theorie derselben, und
denn unterzog er sich auch der praktischen Uebung. Nebenbei
20g er auch Teinsig die Geschichte zu Rath, um zu erfahren, wi
in alter und neuer Zeit diese Kunst Bewunderungswürdiges gelı
. stet, und diese Forschun, kamen ihm bei seiuen von 1759 —
1775 unternommenen Reisen gut zu statten. Nach seiner Rückkehr
warde er Kriegs- und Oberbaurath bei der Kammer in Breslau,
und nach zehn Jahren berief ihn sein Fürst nach Berlin, wo
e die Stelle eines geheimen Kriegsrathes und eines Direktors des
Oberhofbauamtes bekleidete. u
Langbans hat durch dauernde Werke seinen Ruhm bewährt, und
Städte verschöt In Breslau baute er das ehemalige
fürslich Hatzield’sche Palais, die Häuser mehrerer Domherren, die
Fürche der Eilftausend Jungfrauen, die Börse, mehrere Kirchen
auf dem Lande in Schlesien, das grosse Armenhaus der Stadt Kreuz-
burg. Dann wurden nach seinen Zeichnungen eine Menge ößfent-
licher und Privatgebäude umgcändert und restaurirt, die wichtig-
Langlois, Vincenz Maria. 297
6) Christus im Grabe, nach P. Veronese, von Chataıgner geätzt,
I. fol. .
2) Die heil. Jungfrau mit dem schlafenden Rinde: le Silence
de Charrache, hl.
8) Eine Tabaksgesellschaft, nach Ostade und von Chataigner
vorgeätzt, kl. 4.
) Das Innere eines Wirthshauses, nach demselben, BI. 4.
10) Ein im Sitze schlafender Suldat, von andern Soldaten und
Bauern umgeben: Le camoufet, nach W. Ralf, von Chataig-
ner vorgeätzt, kl. fol
11) Die ker
wei, t
12) La Mens ‚re Nordhollandoise, nach van Thulden.
fr) Den Baucher, nach Teniers, und vom Le Rouge vorgeätzt,
14) Der Scheerenschleifer, nach demselben, kl. 4.
15) Der. ! Flötenbläser, Halbfigur, nach Teniers, ohne Name,
at "nach C. Netscher, ebenfalls von Cha-
16) Der Dudclsackpfeifer, hinter ihm drei Bauern, welche sin-
on, nach demselben, kl.
17) Födueation badine, nach Schalken, fol.
18) Ein lachender Bauer, nach demselben, gr. fol.
19) Franz Langloıs Ciatres mit dem Dudelsack, nach Van Dyck.
2%) Jean Garrel, Superior bei St. Sulpico, nach Bossard de
Beaulieu.
Im florentischen Galleriewerke sind von ihm:
. 21) St Markus, nach Fra Bartolomeo.
22) Der Traum des heil. Joseph, nach Trevisani, mit seinem
Brader Y. Langlois gestochen.
2 Das Bildniss von Dominichino.
Die medicäische Venus, vom Rücken gesehen.
Eine Gruppe von Kämpfern, nach der Antıke.
2% Blätter für Lenoir's Museo des monumens frangais.
Ianglois, Vincenz Maria, Kupferstecher, wurde 1756 in Paris ge-
boren, und von seinem Bruder Peter Gal in der Kunst unter-
richtet. Er hatte desswegen den Beinamen jüngeren, und wo er
ichnet ist, möchte es schwer seyn die Blätter
der u unterscheiden. Er stach auch verschiedene
Vignetten, nach Moreau, Lebarbier u. a., und diese finden. sich
in verschiedenen Werken. Sein Todesjahr wissen wir nicht; Gabet
schweigt von beiden.
4) Das Bildnis des Andrea del Sarto, nach diesem, gr. 8.
{2) Die heil. Familie, nach Rubens, im IV. Band der Gallerie
de Florchce.
3) Die Ruhe beim Pharisier, nach P. de Champaigne, kl. qu.
fol.
4) Vemas in der Schmiede des Vulkan, nach Van Dyck, und
von Chataigner vorgeätzt, kl.
5) Die heil. Jungfrau mit dem Hinde, nach L. Carracci, von
vorgeätzt, I.
1] De Traum des kleinen Johannes, nach C. Dolce, kl. 4.
7) Die Marter des heil. Andreas, Halbfigur, nach Calabrese,
8) Die Grablegung Christi, nach Schidone, und von Godefroy
angefangen, gr. fol.
Lang:Wogen, Ch. G. — Laniere, N. 308
Lang- Wagen, Christian. Gottlieb, Architekt, wurde
6
raunschweij oren, und zu Dresduu waren hrubsacius uno
Ahius seine Meister. In der Folge wurde er Huf- und Kammer-
baumeister zu ‚Braunschweig, und als solcher: verfertigte er mehrere
lissa zu Gebäuden, Kirchen und Brücken. Vun ihm sind auch
die Zeichmungen zu verschiedenen Salon» und allen Meubles im
B€.- FINE Br
In seiner, früheren Zeit stach er auch Prospekte, besonders sol-
«ha-von Dresden in ‚Kupfer. Starb um 1805.
RR 367% ER
„.Eügen,.. Maler zu Paris, dessen Brulliot im Dict, des mo-
mepmaimes €twähnt,: als eines. jetzt lebenden Jiünstlers, der militä-
ische Scenen, Pferde und Costüme malt, Bilder, die mit einem
E..besdichnet soys sollen. Diese Interpretation ist wohl nicht
sichüg, und. der Künstler ist Eine Person mit dem. Obigen Eugen
Vaniere, Nicola, Maler, Kupferstecher und 2
ner, stand bei Karl I. in England in Ansehen,
..zuuate ihn zum Hofmusikus, und zum I:
kus, ein Ialie-
- Der König er-
ektor kl
. Sein eigenhändig
ltes Bildniss ist im Zimmer der Musikschule zu Oxford, Er
auch eine bedeutende Sammlung von Handzeichnungen, die
er mit L. Vorstermann ‚jun. radirte. Beide bezeichneten Blätter
einem L. und solche.von Laniere sind nach Parmesano, u. a,
‚Platten zu einem Zeichenbuche ‚. unter. dem Titel:
imo fatte a l’acqua forte da N.:Laniere a l’eiä sun gio-
i. settanta olto anni 1635. Ein anderes Werk.von ihm ist
betitelt: Maschere delin. da J. Bomano’ ex coll, N: -Laniere 1658,
+" Von seinen Blättern erwähben! wir: Yak s
= 4) Ein Alter, der einen andern eine Karte zeigt, zu ihren
Füssen ein Löwe, nach Parmesano;: kl.’Blatt mit L. be-
zeichnet. ARRR R
2) Amor mitleiner Maske, im Umriss; klein.
’ Herkules kämpft ge den Cerberus.
} Der Hirsch von Hunden gefangen.
$) Drei Cariatyden, ohne Name des Stechers.
6) Acht Männer- und Weiberköpfe auf einem Biatte.
T)-Vier Köpfe von Männern und Weibern auf einem Blatte,
8) Der Kopf einer Alten, nach rechts sehend.
9) Der Kopf eines Mannes im Profil.
10) Der Kopf eines Alten. ' - " .
N) Zwei Sphioxe auf einem-Piedestal. Lauter kleine Blätter nach
Parmesano.
12) Das Bildniss des Präsidenten J. B, de Blye.
Fiorillo sagt in der Geschichte der Malerei in England, der
Bünstler’sei 1646 im 78. Jahre gestorben, allein dieses ıst ein Irr-
um, wenn die erwähnten Prove etc. von 1656 sind. Da heisst
@, dass der Künstler sie vonder Jugendzeit bis zu seinen 78. Jahre
&e Blätter gefertiget habe, und’ so war er 1656 schon wenigstens
7% Jahre alt. Die Maschere etc. erschienen zwei Jahre später, und
so dürfte der Künstler über 80 Jahre gelebt haben. Seine Brüder
Clemente und Gitolamo wären Bilderhändler., Der letztere ver-
a, und es recht put, neuen Gemälden einen alten Anstrich zu geben,
um die Engländer zu prellen. :
Lanzani, Anton. — Laodicia. 305
Folge an Lanfraneo’s Styl grösseren Gefallen, ohne dadurch mehr
zu gewinnen. Seine ersteren Bilder, in Maratti’s Weise geferti-
gi, eh man den spätern vor. Als seine Hauptgemälde erklärt
i jene mit St. Carl in der Glorie im Dome, und die Thaten
des Card. Federigo auf der Ambrosiana zu Mailand. In solchen
Darstellungen entwickelte er Reichthum der Ideen, und dann ge-
el er sich in Pracht der Gewandung und in Anwendung eines
wirksamen Helldunkels. Sein Hauptverdienst war jedoch seine tech-
nische Fertigkeit.
Langani wurde an den k. Hof nach Wien berufen, und hier er-
warb er sich die Ritterspornen.
&. Lanzani starb 1712.
Lanzani, Anton, Kupferstecher von Lugano, den wir andermärts
auch Lanzini geschrieben fanden; wir vermuthen aber, dass Lan-
zani der richtige Name sei. Sein Meister war $. Marceau und
jetzt arbeitet er zu Mailand, und zwar mit grossem Beifalle. Er
sucht Jazet nachzuahmen.
1) Blätter von seiner Hand findet man in Almanachen, nach Pa-
lagi's und Migliara’s Gemälden, mit grosser Feinheit gesto-
chen. Dann fertigte er:
i sicht von Mailand, grosses Aquatintablatt, nach
1831. Preis Q fl.
ter in der bei Pozzi erschienenen römischen Ge-
i inelli’s Radirungen in Aquatinta ausgeführt.
4) Bildniss der Sängerin Pasta, nach Molteni. Der Künstler
wusste hier den Atlas und die durchsichtige Gaze gut nach
zuahmen.
Lanzedelli, s. Lancedelli.
Lanzeni, Giovanni Battista, Waler und Radirer, wurde 1659
in Verona geboren, und seine Meister waren Voltolino und F.
Barbieri. Er malte zu Verona in Oel und Fresco für Kirchen und
Privathäuser. In St. Proculus malte er die 56 Bischöfe von Vero-
ma, die vier Kirchenlchrer, und das Abendmahl, doch wissen wir
nicht, ob diese Tafeln noch alle duselbst zu sehen sind. Das To-
desjahr des Hünstlers ist unbekannt, so wie jenes seines Sohnes
‘ Angelo Maria, der auch:Maler war. Von ihm, radirt, theils
» ia &espts Manier, haben wir:
Den Kindermord zu Bethlehem, reiche Composition. Unten
. rechts: Gio Batto Lanzeni inv. et foc.
lenzerotti, s. Lancerotti,
Lensetti, s. Lancetti.
Yemsilago, s. Lancilao.
ini, s. Lanzani. y
Jensone, Giovanni, geschiekter Bildhauer zu Rom, dessen Titi
® erwähnt "In al Giesn sah er eine Statue von ihm.
Leodicia, Maler, oder Malerin von Pavin, die um 1330 lebte. Worke
von ihrer Hand haben sich wohl nicht mehr erhalten, doch wurde
die Hünstlerin damals neben Edesia genannt, und so muss sie von
Bedeutung gewesen seyn. Der Name deutet auf griechischen Ur-
sprung.
Nagler’s Künstler - Lex. VII. Bd. 20
ge ya Holland Eenfgen zu wide a hen,
Tal Malersien oi
ae Diners ist Sen ln Biere haben. "Di
Laperche de, ;. Tee
Laphaes, Bildhauer von Phlius, einer der ältesten ee
'hauer, von welchem Pausanias eins, hölzernen
erwähnt. Dann meint Pausanias, auch zu Acgira im
von ihm ein Holzbild des Apollo aufgestellt gewesen,
Lapi, Niccolo, Maler von Florenz, IR 1061;
® ERBE lodee Schi fe Giordano’ d
löst,
E Gregor fiel Lastri ee Nr va. schön entchän
» Giovanni, Kupferstecher, der um 1750 in Livorno
dessen Lebensverhältnisse aber unbekannt sind. Er stach fi
‚m Knaus Etrusco. Dann hat man neben andern von ihm
Eine Pietä, nach Maratti.
Der heil, Franeiscus, nach G. Heni.
3 ua schiafende Josuskind: Dormivi conturbatus,
ni
Hl KLIKTTIEETIEH BiE*
Lapi, Angelo Emilio, Kupferstacher, bildete sich in
des R, ‚hen, doch kennen wir seine Lebensverhältn|
tus pontifex maximus, nach I, Bazzoli. R. M
it
en Dante’s Fegfeuer, nach L. Sabatelli, fol
ohsane 1 Tordin, mach A. dl Ba
a,
iccola, Niccolo, Ma
‚Schüler, übte = Dom in Kun t
Melde re ein Verena Igemäl Au
‚Architekt, und
Le Aufn ha-Diplom
Lapin fertigte vielo geistreiche Entwürfe, und um 1800 starb
tanı Ih
Dig}, Gaesano Mala ron Dos ie ei En
Lapito, Louis Auguste. — Lapo, Arnolfo di. 307
in Conca’s Schule trat, um sich weiter auszubilden. Er war ein
ineller Künstler, der für seine Zeit auch Geschmack hatte. In
li sind viele Bilder von seiner Hand, und die besten wohl die
Geburt Christi, so wie das Abendmahl im Dome daselbst, Häufig
findet sich auf seinen Gemälden eine schön gestaltete Madonna
wieder. Auch in Perugia und anderwärts sind Bilder von ihm, be-
sonders erhebt aber Lanzi sein Deckengemälde mit der Geburt der
Venus im Pallaste Borghese in Rom. Lanzi meint, die Richtig-
keit der Zeichnung und die Anmuth stehe hier höher, als des
Künstlers Ruf, und wer diese Arbeit nicht gesehen, der möge ihn
nicht mach Verdienst schätzen. Eine übermässige Zaghaftigkeit
und ein Misstrauen seiner selbst soll ihm auf seiner Balın sehr
hinderlich gewesen seyn. Lapis starb 1776.
apito, Louis Auguste, Maler, wurde 1805 zu St. Maur bei
Paris geboren, und in letzter Stadt genoss er die Leitung Wate-
lers. lier lebt er auch als ausübender Künstler, und man sah in
den Salons verschiedene Bilder von seiner Hand. Es sipd dieses
Genrestücke , Landschaften in Oel und in Larvismanier, Ansichten
von Brücken und anderen Bauten etc.
Lapito ertheilt Unterricht im Zeichnen und Malen.
Leplace, de, s. Delaplace.
Lapo, der Name mehrerer alter Künstler, der so viel als Jacopo be-
deutet. Ein Lapo oder Jacopo Fiorentino lebte 1259— 1302,
Lapo Richo um 1574, Bartolo Lapo um 1333; am berühn-
testen ist aber der unten folgende Arnolfo di Lapo, der jedoch
igentlich Aruolfo Cambio heisst, denn er.war nicht der Sohn
seines Mitarbeiters Arnolfo Lapo. S. Rumohr ital. Forschungen II.
1. 22,
Stefano Lapo, der Enkel Giotto’s, heisst auch Stefano Fio-
rentino, und wir geben ihn unter der Rubrik Stefano, so wie den
Tommaso di Lapo unter Tommaso di Stefano. ‚
Lapo, Arnolfo di, Baumeister und Bildhauer, wurde 1232 gebo-
ren, und nach Vasari’s Behauptung wäre Jakob der Deutsche (Ja-
copo tedesco) sein Vater gewesen. Dass Lapo nicht der Sohn des
‚0 Tedesco ist, wissen wir jetzt längst durch ältere Mitthei-
langen aus, einem gegenwärtig unzugänglichen Archive, eben so,
dass er nicht seinen Mitgesellen Lapo in der Werkstätte des Ni
@lo Pisano zum Vater hatte. Er heisst nirgends Arnolfus Lap
weder in den Urkunden, noch in der Aufschrift am Altare der rö-
mischen Paulskirche. Arnolfo's Vater hiess Cambio und war aus
Colle, wie bei Baldinucci und Cicognara (III. 240), ferner in Mig-
liore’s Firenze illast . röm. Ausg,, und in Rumohr's italienischen
Forschungen 2. 155 zu ersehen. Vasari sagt ferner (deutsche Aus-
‚e von Schorn 1. 72), dass Arnolfo von seinem Vater alles ge-
t habe, was dieser wusste, und dass er bei Cimabus der Zei-
heokunst sich beflissen, um sich ihrer für die Bildnerei zu be-
dienen, und dass er sich den Ruf des beston Baumeisters in Tos-
ana erworben. Und nun seine Thätigkeit als solcher.
Die Florentiner gründeten im Jahre 1284 nach seiner Angabe
den letzten Ring ihrer Stadtmauern, und errichteten nach seinem
Plan die Halle und die Pfeiler von Or’ S. Michele (horreum S, Mi-
chaelis). Im Jahre 1285 baute er die Loggia Piazza de’ Priori,
und hierauf (1294, nach Andern 1292) die Kirche $. Croce, die
Vasari unter Cosmus I. restaurirte und verschönerte. Dach Arnol-
fo’s Hauptwerk ist der Florenzer Dom, den er auf den Trümmern
. . 20*
Lappoli, Giovanni Antonio. — Laquy, Jos. Willem. 309
von ihm waren. Lanzi rühmt besonders eines seiner Gemälde in
der Pfarrkirche zu Arozzo, welches die Madonna vorstellt, wie
das ihrem Schutze eınpfuhlene Volk von Arezzo unter ihren
Mantel nimmt. Dieses Bild hat Gesichter, die von Francia zuseyn
scheinen, schöne Architektur, -cinsichtsvulle Zusammenstellung und
nnd a Gebrauch ae Goldes,
as Geburtsjahr dieses Künstlers fällt um )
ist unbekannt. Er wurde nicht alt. 35: Au TS@hlE
eppoli, Giovanni Antonio, Maler und Sohn des Obigen, war
üler des Pontormo und Freund Perinv’s und Rosso’s, mit wel-
«en er in Toskana und Rom lebte. Er malte in ihrem Style, be-
sonders Stafeleibilder, weniger für Kirchen. Im Jahre 1527, bei
der Pländerung Rom’s, verliess er fast nackt die Stadt, und nach
seiner Ankunft in Arezzo musste er vor der Pest die Flucht ergrei-
fen. Endlich kam er wieder dahin zurück, arbeitete aber hier wc-
aig mehr. Im Jahre 1552 ereilte ihn der Tod, nach 60 Lebens-
zwischen Cöln und Bonn geboren, und den ersten Unter-
oss er bei einem Maler Beldieu. Nach Verlauf seiner Lehr-
jahre begab er sich nach Amsterdam, hier aber drohte ihm, ohne
es zu wisen, dic grösste Gefahr. Er kam in das sogenann!
lenverkäuferhaus, wo er den Herrn portraitirte, und längere Zeit
t gepflegt wurde, da Laguy auch die Violine artig spielte. End-
fen machte ihn Jood Brando auf seine Lage’aufmerksam, und
jetzt entfloh der Künstler bei n ter Gelegenheit. Er begab sich
mach dem Haag, wo er in der Tapetenfabrik des J. Remmers meh-
rere Jahre arbeitete, neben W. Hendriks, dessen Landschaften er
mit Figuren und Thieren staflirte. Die Ursache des langen Blei-
bens in dieser Fabrik war die Tochter des Besitzers, allein da
Reminers in keine Verbindung einwilligen wollte, so verliess Laquy
sein Haus, um fortan für sich selbst zu wirken. Jetzt hatte er
das Glück, bei Braamkamp Zutritt zu finden, und im Cabinete
dieses Kunstfreundes faud er hinreichende Muster zu weiterem Stu-
diam, in den Werken des G. Dow, Metzu, P, de Huughe u. a.
Hier fertigte er Zeichnungen nach drei berühmten Stücken, welche
für das russische Cabinet angekauft wurden, aber auf dom Trans-
rte zu Grunde gingen. Darunter ist das in Holland unter dem
jamen der „Kraamkamer“ bekannte Bild von G. Dow, die „groote
Ossendrift““ von P. Polter, und das Bild von Koedyck, welches
einen Mann vorstellt, der von der Wendeltreppe herab ein Mäd-
chen beobachtet. Die Zeichnung der Kraamkamer von Laguy kam
in die Sammlung des Ploos vau Amstel, und da wurde sio um
146 f. verkauft. e
Im Jahre 1769 erhielt er den goldenen Ehrenpreis der Akademie zu
Amsterdam, und schon vor, sowie nach dieser Zeit malte ernoch ver-
schiedene Bilder, die durch gefällige Anordnung, durch den Reich-
tham der Beiwerke und durch Schönheit des Colorits anzieht
Er malte Scenen aus dem häuslichen Leben und andere Genrebil
der. Mehrere seiner Bilder waren in der Sammlung Braamcamp ;
neben andern eine Copie von Laircsse’s heil. Familie, die L. ten
ür 100 fl. ersteigerte. Im Cabinet des van Gildemeester war
iore, ein reiches Bild, welches unter dem Namen des
„Wafelhuis‘‘ bekannt ist. Man sieht da in einem bürgerlichen
Zimmer au einer Tafel einen jungen Mann mit einem Mädchen
zechen, ein Weib bäckt Wafleln, eine Magd streut Zucker auf
“ selche etc.
;
aguy, Joseph Willem, Zeichner und Maler, wurde 1738 zu
ich
Anzahl von Zeichnungen, in ei
und in ae mach fremden Meinern ba
Diesor Künstler lobte mehrere Jahre in Amin
begab er sich nach Kleel, wo er eine Wittwe
Im Jahre 1798 starb er daselbst.
Laran, Franz, Zeichner und Kupferstecher, dessen n
nisse unbekannt sind. Man hat Bildnisse von ihm, wie
I. Routenbammer u. m
Larcher, Toinette, Kapferstecherin, wurde 1685 im
EL and hier at 055 sie den Unterricht de Poilly's.
a und Bi isse, und unter ihren Blättern erwähnen |
lan: Judith, stehend
Auoilnrg u angel
lertiget, fol,
2) FR tbarina, mach B. Garofa!
3) Das Bildnis
Larcher, Kupferstecher, ein jetzt lebender Künstler. Nach
stäch er das Gemälde mit Atala, qu.
ercque, Bildhauer, dessen Eat unbekannt ist,
binet Paiguon Dijonval sind Zeichnun i
Entwürle zur Bronzestatue Gustav ph "
türlicher Grösse, Federzeichnungen; eine Büste & Ia
Larckmair, Hans, s. Largkmair.
Lardoizeau, französischer Goldschmied, det schr schöne
fertigte, die man in Cabineten aufbe: Seine Lei
den wir nicht bezeichnet.
Lareto, Juan Fernandez de, mal,
boren wurde B en war F.
ihm Ruhm Perspeki
nen ‚gehel, 1 “ Khikr; dass er ihn zum
nannte, gr 1692.
Bambocciaden,
Ai ee
Bildnissmalen
land wurde zuerst sein Talent
London zurückbehalten
osde, Jos. Gräfin v. — Larue, Ludw, Fel. de. 313
kam schon in jungen Jahren nach London, und hier nahmen sich
Lazoon und Fleshier seiner an, denen er aber weniger verdankt,
als seinem eigenen Nachdenken. Laroon lebte einige Jahre in
Yorkshire, kehrte aber dann nach London zurück, wo er Drape-
rien tür Kneller, und meisterhafte Copien nach alten Meistern malte.
Man bat von ihm Historien, Landschaften und Genrebilder. Im
Jahre 1702 starb er, nachdem er auch seinen Sohn, den Capitain
Laroon in der Malerei unterrichtet hatte. J. Smith und J. Beckets
haben nach ihm gestochen, er selbst aber hat ebenfalls verdienst-
liche Blätter geliofert, in Mezzotinto und radirte Stücke,
Die Prozession und Krönung des Könij ilhelm, eii
» der Hauptblätter. s er Praheli, Mash
2) Verschiedene Fechtübungen.
5) Zn Bamboceiaden, kl. 4. Acusserst selten; bei Weigel
fi .
Pi .
Ia-Rosee, Josephine Gräfin von, Kunstliebhaberin zu Mün-
chen, zeichnete um 1804 Landschaften mit chinesischer Tinte,
Larozerie, Victor Adonis de, Maler zu Paris, bildete sich
unter David’s Leitung, und daneben besuchte er auch die Akade-
mie. Er malt Bildnisse und Fandschaften, deren M. Didot meh-
rere besitzt. Auch im historischen Genre leistet er Lobenswerthes.
Derpanteur, Portraitmaler zu Versailles und Pernots Schüler. Er
“ bereits eine grosse Anzahl vonBildern, deren man seit 1810
auf Kunstausstellungen sah.
Lerraga, Apollinario, Maler von Valencia, der für verschiedene
Kirchen und Klöster malte, in der Weise des P, Orrente. Auch
Bildnisse fertigte er. Starb 1725. e
nögine Tochter Josepha Maria erwarb sich als Miniaturmalerin
R
!\ larron, ein ausgezeichneter französischer Elfenbeinarbeiter, dessen
. Lebensumstände wir aber nicht kennen. Er gehört dem vorigen
“Jahrhunderte an, oder vielleicht ist er älter.
lersen. Georg, Bildhauer, ein Holländer, der einige Zeit in
England arbeitete. Im Jahre 1654 ging er nach Berlin, um für
den Schlossgarten Modelle von Kinderliguren zu fertigen.
lersen, Maler zu Copenhagen, ein Künstler unserer Zeit. Er malt
Bildnisse und Genrestücke. Sein Lebensalter kennen wir nicht.
Bei der Kunstausstellung von 1857 sah man Bilder von ihm.
Ein P. J. Larsen war damals Zögling der Akademie zu Copen-
hagen. Dieser malt Historien.
lerue, Ludwig Felix de, Maler, Zeichner und Kupferstecher,
A Schüler von Parrocel, arbeitete um 1760. Seine Lebensverhältni
} kennen wir nicht. B. Bossi und Ph. L. Parizcau stachen nach
Li
historische Compositionen, Bacchanale, antike Opfer, Nymphen
ete. Diese Blätter bilden Folgen von 1770 und 1771. Von ihm
selbst gestochen sind:
che Figuren von Männern, nach J. B. M.
. Pierre, gr. fol.
2) Das Bildnis des Salvator Rosa, nach diesem,
5) Eleine Ansichten von Rom,
;- ) Einige Landschaften und Marinen.
5) Copien nach Ostade.
' Larue, I de. — Lasinio, CC, 0
6) Militärische Scenen von verschiedener Grüsse, gr dem
Titel: Divers ; ‚militaires inventds et par D.L.
w42.10L., 6Zıl.
N) Sieben Blätter, stehende iger antiker Weise co-
I stonirt.
Yan ‚Jakob de, er: um ıbmeister zu Paris, we
De
Lauer, Giovanni Pietro, Bildhauer, der um 1596 in Mailand.
Ruhm genoss. Er arbeitete für Hirchen und öffentliche Plätze,
je, C., Lithograph zu Paris, ein Künstler, der uns durch
folgende Werke bekannt ist:
1) Vasss et croquis ee Im ge d
Lasei, 1 „der um 1776 lebte. Es finden
er er at
Conte, Zeichner und Kupferstecher
in in der I Eee an die En
ıg von Kunstwerken würdiger Mi
er sich mit seinem Sohne G. Paolo g
sonders durch die Herausgabe der Blätter
Ber Campo santo in Piss, die unter dem Ti
to di Pisa 1812 in gr.
ist Ballen bekanat, und nicht wenige:
‚den Könstlern ‚gestochenen 32 Blätter, di
der Quatrocentiston herausgaben, nach
Dr ad la \@r Deasaml Eisenbs, Sr vei
S. Carmi erhen des Du
Novella und St. Bi, und daı
ti et pittm:
Bit Arabesken
ren aber Anm an folgende Werke, die ‚au
Frag tailliet eewlhnen. Die ersten vier Blätter
jedoch früher.
1) L’Eta dell’ argento, das golı
Cortona's Zeichen, nung. as
» Die Einkehr
leisten.
Lasinio, C. C. C. 38
5) Aeussere Ansicht des Campo Santo, rechts das Battisterium,
in der Ferne der Dom und der schiefe Thurm, gr. qu, imp.
fol.
6) Die berühmte Kanzel des B. Majano in $. Croce zu Florenz,
das Bildniss Majano’s, die Tugend und Scenen aus dem
Leben des heil. Franciscus vorstellend, 7 Blätter, eines im
Umriss, die übrigen ausgeführt, gr. fol.
7) S. Miniato Marüire, Frescomaler ‚es griechischen Ma-
lers des 12. Jahrhunderts, in S. Miniato al Monte zu Flo-
renz. Aus Lastri Pittrice d’Etruria, II. fol.
&) Marter des heil. Petrus, nach Giotto’s Frescobild in $. Fran-
eisci zu Assisi. Aus demselben Werke, VL, gr. fol.
9) Maria mit dem Kinde auf dem Throne sitzen, nach einem
Temperagemälde des Guido da Siena in $. Domenico zu Siena.
La: Pittrice IL, fol.
10) Die Erschafung Adams und der Eva
nen der ersten Menschen im Pa:
ter mit dem von Cherubim umg.
falmacco’s Bild des Campo Santo XVI., gr. qu. fol.
14) Die Unglücksfälle Hiob’s: die Tödtung seiner Söhne etc.
mach Giotto's Bildern im Campo Santo I., gr. roy. qu. fol.
12) Das Abendmal des Herrn, nach Giotto’s Gemälde im Refec-
torinm von $. Croce. Aus den von Lasinio publicirten
Frescogemälden alter Florentiner XIII., gr. qu. fol.
13) Der Tod und das Begräbniss der heil. Jungfrau, nach Giot-
to’s Gemälde, ehedem in der Allerheiligen hirche zu Florenz,
seit 1826 in England. Aus Lastri Pittrice IX., qu. fol.
14) Die Kreuztragung Christi, nach Simone Memmi’s Frescoge-
mälde in der spanischen Capelle zu $. Maria Novella. Aus
Lastri Pitt. X., qu. fol.
jekehrung des heil. Ranieri, dieser die Harfe spielend,
es Fresco desselben Künstlers im Campo Santo VI.
6
. roy. qu. fol.
16) Ber heil. Rainer theilt sein Vermögen unter die Armen und
zieht die Pilgerkleidung an, nach Memmi’s Fresco im Cam-
o Santo VII, gr. roy. qu. fol.
17) Die Versuchung dieses Heiligen nach seiner Rückkehr aus
dem heil. Lande und seine Wunder; gr. roy. qu. fol.
18) Der Tod des heil. Rainer, in der Ferne der Dom von Pisa,
gr. roy. gu. fol, .
Auch diese beiden Bilder sind von Memmi im Campo San-
to gemalt, aus Lasinio’s Werk, VIIL u. X.
19) Das Leben der Anachoreten oder heil. Väter in der Wüste,
die Versuchungen derselben etc., nach P. Laureati’s Bild im
Campo Santo XII. Sehr y. qu. fol.
20) Das jüngste Gericht und die Hölle, nach Andrea Or;
(Arcagnuolo) merkwürdigem Bilde ım Campo Santo,
Sehr gr. roy. qu. fol.
21) Der Triumph des Todes, reich® Composition Orgagna’s im
Campo Santo, XIV. Sehr gr. qu. roy. fol.
22) S. Joachim aus ‚dem Tempel gewiesen und die Erscheinung
des Engels bei demselben, Fresco v. T. Gaddi in der Capelle
Ciugni bei St. Croce in Florenz. Aus dem Werke nach al-
ten Malereien in S. Croce, al Carmine und $. Maria Novel-
la, XIV. gr. qu. fol.
23) St. Joachim begegnet der heil. Anna und die Geburt der hl.
Jungfrau, nach T. Gaddi, ebendaselbst, XV., gr. qu. fol.
24) Die Verkündigung der Hirten, Geburt Christi, der Stern
im Campo Schr gr ro,
2) Dee Wunder mit es dann und das Lei
Wa 2, nach demselben und
er
Eraser Tenain Dom ition 5
Io 30 Florenz, Aus den ER Gem
an SR Sl eneiitt, mach, a Fresco
1 or s heil, nn t, na Dee
niato al Mo us Lastri Pitt, XII
Bir lkanpt der hei Ephesns gegen die Heiden —
®) vor dem Eage des Herrn, reiche Compositi
o Santo, IV. Schr gr. qu. REN
34) Die Verse de Heiligen‘ In Gegsewart,
nach demselben und eg AL,
55) Pabst Martin V. weihet das Spital und a el
rin Nova. Nach L. di Bicci, Aus Lastri Etruria
rufung des heil, Petrus und Andreas, Panicale's F
1 Carmine zu Florenz, Aus Lastri Etruria pitt, 2
‚3 Benibe ‚Gegenstand im RK zen Bild, Pi die
"_,, dem Fische, Etruria he En S
36) Petrus heilt den Lahmen — Heilun
Petronilla, Panicale's Freseo derselben Kirche, Ei
W., a nA: fol.
39) Judas verräth den Heil
5 teen mit Carboni gestochen, Lastri Btr,
Kali Söhne bei ihrem trunkenen Vater, nach einem Ir
ol) P. Dear e I 5. Maria Novella. Etrur, pitt.,
4) Die Geburt Chrin, wach Era Filippo Li de
7 Marguerita de Erato. "Eu rin Be 5
4) Kran ga ‚Tchaunss beilen die Kranken,
bei den Carmeliten in Florenz,
rs in.derselben
4) Die Trunkonhi des Noal
real qu.
Diese und die fol Blättersind nach G
im Capo Santo gefertiget, und in Lasiuin’
" Lasinio, C. C. C. ir.
)) Noah verflucht den Cham, XX., gr. roy. qu. fol.
) Der Thurm zu Babel, XXL, gr. Hay. om DI.
&7) Abraham und die Diener dee Bel, XXI, gr. roy. qu. fol.
48) Abraham und Loth reisen nach Acgypten, Kur, Br. r0y.
qu. fol.
ig) Äbraham’s Sieg über seino Feinde, 1808, XXIV., gr. roy.
a. fol.
50) Abraham bewirthet die Engel, — Hagar fortgeschickt, —
Hagar in der Wüste, XXV., gr. roy. qu. fol,
51) Der Untergang von Sodom und Gomorra, KAVI, gr. ray.
qu. fol.
53) Äbraham’s hänsliches Lehen, — das Opfer Isaak’, XXYIL,
Le 7. qu. fol.
53) Die Freiung und die Hochzeit der Rebecca, XXVIIL., gr
Tor. gu fol.
5) Die Geburt Jakob’s und Esaus, — der Verkauf der Erst-
gebart, —— der Sesen Jakobs, XXIX., gr. zoy. gu. fol.
55) Die Hochzeit von Jakob und Rahel, X Ei Toy. qu
56) Jakob’s und Esau’s Zusammentreffen, — dessen Auszug,
XXKXI., gr. roy. qu. fol. '
$7) Die Kindheit des Moses, und dessen erste Wunder, XXXIV.,
Eye fol.
5) ug durchs rothe Meer, und Pharav’s Untergang in
demselben, XXXV., gr. roy. qu. fol.
59) Moses empfüngt die Geseiztafeln, rechts das Volk mit dem
denen Kalb, XXXVI., gr. roy. qu. fol.
60) Die Ruthe des Aaron, — die eherne Schlange, und meh-
sere Scenen aus dem israelitischen Volksleben, XXXVIL,
= 20y. gu. fol, ;
6) Die Geschichte des Joseph in mehreren Darstellungen, XXXII.
- 20. qu. fol.
@) Foseph von seinen Brüdern erkannt, und andere Scenen aus
dieser Geschichte, XXXIII., gr. roy. qu. fol,
63) Der Fall von Jericho und der Streit David’s mit Goliath,
XXXVIIL., gr. roy. qu. fol.
64) Die Anbetung der Könige, rechts ein Theil des destruirten
Bildes von Giotto, XXXIX., gr. roy. qu. fol.
Alle diese Blätter sind nach Benozzi Gozzoli und aus La-
sin’s Campo Santo.
65) Petrus und Paulus vor dem römischen Landpfleger, und die
Marter St. Petri, nach Masaccio’s Fresco in al Carmine zu
Florenz, VIII, gr. qu. fol. ;
66) Adam und Eva im Begriffe zu sündigen, ihre Flucht, Petrus
im Gefängniss und dessen Befreiung, ebenfalls aus i
Aarent. Malereien, nach Masaccio, Y., gr. qu. fol.
67) Petrus’und Paulus erwecken einen Knaben, ebendaher, und
nach Masaccio, Xl., gr. qu. fol,
66) Die Marter des heil. Sebastian, nach Pollajuolo’s Gemälde
in der Gapelle Pucci zu Florenz. Aus Lastri Etruria, XXIV.
fol.
69) Der heil. Joachim wird, aus dem Tempel gewissen, nach
Ghirlandajo’s Fresco in $. Maria Novella.
Dieses Blatt macht Nr. XVIII. in Lasinio’s Werk von alt-
forentinischen Malereien, und auch die folgenden gehören
dahin, Compositionen von Ghirlandajo.
70) Die Geburt der heil. Jungfrau, XX., gr. fol.
Lasinio, C. C. C,
TE ae
ee der Elisabeth
Die Anbı a na
Js art Eee
charias schreibt den Namen
70) Die Predigt des Johann, 105
r 2 Die Tante Chris, 182 gg
nee Nana NR de ah
85) Die Ausstellung des Allerheili re „nach }
in $, Ambrogio zu FI U., gr qu. fol
86) Madonna auf dem Throne, vor ihr ein Heilig
heil. Katharina von Siena, nach A. Vernechio's
RK S. Domenico nel Maglio zu Florenz.
Barbara auf dem Throne en von
Vorgeund St, Cath nd Ma,
Siena, und aus Lasinio's Yase da S
ie hl. Familie von Ei umgeben, nach
Bild: er: Gele Ureele Di As
ei
der Shamlung | ln
Aus Lastri Er Kirı
ten, much Nafael
9) Bi h immeifsht
inte zu ae mit
an XLVIL, ge. fol.
Lasinio, G.P. C 319
96) Christus erscheint der Magdalena, nach A. Bronzino’s Bild -
der Capelle Cavalcanti in Florenz. Aus Lastri pitt., LIT,
. fol.
02) Bidnlus una Ikarus, nach T. da San Friano’s Bild in der
Gallerie zu Florenz, mit Cecchi gestochen. Aus Lastri pitt,
LXXII., gr. fol.
egeitet, nach G. Machiet-
&, in der florent. Gallerie, mit @regori gestochen. Aus
Lastri pitt., oval fol.
300) Moses schlägt an den Felsen, nach einem Ge
Schiefer von A. Tempesta, in der Gallerie Niccolini zu
Florenz, mit Vascellini gestochen. Aus Lastri pitt. LXV.,
fol.
101) Moses schlägt an den Felsen, ‚reiche Composition, nach @,
Pagani’s Gemälde in der Cathedrale zu Florenz, mit Vascel-
lini gestochen. Aus Lastri pitt. LXXI., qu. fol.
302) Narcissus am Brunnen, rechts ein Hund, nach F. Curradi,
das Bild in der Gallerie Riccardi, mit Cecchi gestochen.
Lastri pitt. LXXVII., qu. fol.
103) Tacreı und Erminia, nach O. Vanni’s Bild in der florent,
Gallerie, mit Cecchi gestochen, Lastri pitt. LXXIX., qu,
fol. Be
Christus in der Wüste von Engeln bedient, nach G. Manoz-
zi% Bild in der alten Abtei zu Fiesole, mit Cecchi gestochen.
Lastri pitt. IC., gr. fol. ß
105) Abigail kniet vor David, nach J. Vignoli, i
mei zu Florenz, mit Cecchi gestochen für
fol
106) Orpheus sitzend am Felsen, nach L. Lip i's Bild im Pal-
laste Ruccellai in Florenz. Lastri pitt., In, fol.
107) Christus erliegt der Last des Kreuzes, nach V. Dandini’s
Bild in Florenz. Lastri pitt., CV., fol.
108) Die Vermählung der heil. Catharina, nach S. Pignoni. La-
stri pitt, CLX., qu. fol.
109) Dejanira von Nessus entführt, nach A. Gabbia;
bild im Pallaste Strozzi. Lastri pitt., CVI., fol.
110) Alexander un: in Arzt Phi us, um sie die Krieger,
nach Gherardii Lastri pitt., CXVL., gr. fol.
311) St. Hieronymus in der Wüste, wie ihn der Engel mit der
Posaune vom Schlafe erweckt, nach N. Nasini’s Bild in $.
Laurentio zu Florenz. Pitt. CVIL, gr. fol.
112) Maria sitzend mit dem Kinde an der Brust, links Joseph,
rechts ein Engel, welcher das Bettchen mit Rosen bestreut,
nach G. Melanı’s Bild in S, Domenico zu Pisa. Lastri Pitt
CVIN., gr. fol. =
Hotel Tolo-
‚astri pitt, CL,
i’s Fresco-
» Giovanni Paolo, Cav., Kupferstecher, Sohn des Obi-
„ der mit dem Vater gleichen Ruhm theilt. Er war dessen Mit-
iter, und auch Lasinio jun. hat seinen Ruf, namentlich durch
- einen sorgfältigen und rat sauberen Stich des einfachen Um-
rines, längst bewährt, was seine Florentiner Dom i
Abbildung der Kuppel von St. Croce und seine zahlreichen
für Molini’s Ausgabe der Gallerie der Ufizi, des Real Museo
Borbonico, beweisen. In dem von beiden Künstlern besorgten
u
326 Lattre, J. M. de. — Laubreis, V, C.
in
a een ergeepr a Miniatur und
a
len La Eauber nen, weil N adben dem Zeichen vu
anbracl
bekannten
1) Bildniss aa enden aus Sachsen,
Bart, die Maße Kr; m Kopfe, und A
Be Bi: Jorg Ano. D. M, Eh
Gollenmiedrer “mit ckten;
2 Be Seen ee 2
id. .
drei Blätter Bartsch einem Mono; ae
Ep thischer Form) bei, en aber das Laub, |
mogramn,
nach links, der einem E ähnelt, oder F ER steht,
sei Blatter
4) Bilduiss des Herzogs Georg, von Sachsen, Ha
wiertelansicht, mit la, Bart, die Mütze aul
En mit dem goll sn. ‚5 goziert:
zu Saxsen. in. 22. 10 L,
Laub, yo) as, Maler = Stecher in 'schwarzer Manier, bil
sich zu Augsburg unter er) des J. Fisches, und damm
Is ausübender Ki ler in jener Stadt DE ie
er auch in rn
ück zu et
eo
1) Johann Sebastian Milius, Goldarb h
Sr Laub Ex. et Aue Oval fol.
2) 3.3. Scheuchter, Br AN RA
3) Faraas ch Christoph Bi , fol, .
D) Blaiee andere länisee nach A, Graf; M} Kleinert, Ark
scher etc,
Laubacher, Teander, ein Laicnbruder in der Abtei Atıl in
malte Alarblätter, Für die Kirche in Attl copirte ar die Hi
Maria im Dome zu Freising.
Laubert, 2, >
ihm. ig agreable, in ovaler Einfassung.
Zsbaehs „ Veit Carl, Zeichner und Maler von
gebo: ea a An Ban Den a ee erster
besuchte er die Akademie in Din nobslm „Enns
m. Br wurde
sich
feniken ihm die Ati, und Jaher bieb Würzburg der
seiner Thätigkeit. Er malte mit. Beifall ee
nn
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I
y
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-
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Ns
si
Lauch, Chr. — Lauer,.N. 347
storien, besonderes Verdienst aber erwarb
tomischen Zeichnungen, die für medici
Werke gestochen wurden. Starb um 1806.
sich durch seine ana-
che und chirurgische
uch, Christoph, Maler zu Wien, malte Bildnisse und leblose
Gegenstände mit guter Färbung, und diese seine Werke wurden
mit Beifall belohnt. Er war Gallerie-Inspektur und Kammermaler
der Kaiserin Eleonors. Das Bildniss der letzteren, und jenes der
Kaiserin Maria hat Boener gestochen. Auch M. Küsel stach das
Bildniss der Maria von Oesterreich. Dann beabsichtigte Lauch
ebenfalls die Herausgabe der ihm anvertrauten Gemälde durch Blät-
ter in Schwarzkunst, wozu er den Kupferstecher J. Maennl ver-
eleies allein es erschienen nur 30 Blätter, mit dem Bildnisse
Lauch starb um 1730. Seine Schwester malte mit Beifall Win-
terlandschaften.
aud, Abb£&, ein französischer Emigrant, der um 1806 in Ham-
burg lebte. Er fertigte ein grosses Aquatintablatt, welches die
Ruinen des alten Domes in Hamburg vorstellt, wofür er in dem
bezeichneten Jahre die grosse goldene Ehrenmedaille erhielt.
L. Wolf hat dieses Blatt für die in Hamburg erschienenen ge-
meinnützigen Unterhaltungsblätter im kleinen Massstabe copirt,
Lendatti, Gioseffo, Maler, wurde 1672 in Perugia geboren, und
P. Montanini ertheilte ihm den ersten Unterricht in der Malerei,
bis er nach Rom ging, um bei C. Maratti seine Studien fortzuset-
zen. Er malte Historien und Bildnisse, und zwar mit Ehren, in-
dem er nach Lanzi’s Vorsicherung, in Perugia so viel als möglich
der gesunkenen Malerei wieder aufzuhelfen suchte. Pascoli und
Orlandi loben ihn auch besonders. B
Starb nach 1718.
sudi, David, Kupferstecher, ein Jude, arbeitete zu Cremona,
wöhnlich für Buchhändler, wie für die Istorie di Cremona, nach
A. Campi u. a. Lebte um 1550.
udier, Therese, geborne Garnier, wurde 1776 zu Paris gebo-
ren, und Vestier unterrichtete sie in der Malerei. Man
ihr verschiedene Genrestücke und Portraite; dann malte
etliche Historien. In dor Schlosscapelle von Masino in Piemont
ist von ihrer Hand gemalt ein Bild der Madonna mit dem Rinde,
welches sie 1809 in Turin malte. Für den $aal der Assisen zu
Laon malte sie einen Christus. 2
Mile, Laudier arbeitete noch 1830.
Leudizia, s. Laodici
Lauer, David, Maler zu Nürnberg, und auch Kunsthändler, von
welchem sich ein gestochenes Bildniss findet. Starb 1654.
Er ist vielleicht der ‚Sohn des Johann David Lauer, der um
3619 — 22 in Nürnberg war. z
euer, Nicolaus, Maler, der sich gegen das Ende des yorigen
Jahrhunderts durch seine Bildnisse Boifall rwarb. Er war Hof-
maler des Herzogs von Zweibrücken, ging aber später nach Ber-
lin, wo er um 1798 — 1802 die Bilduisse des Königs und der Kö-
nigin, der Prinzen und Prinzessinnen in Pastell und in Oel malte.
Er arbeitete aber wahrscheinlich noch 1810; denn in diesem Jahre
finden wie wo sit Lamas sea,
in Pastell Ruhm
die Akademie der Künste in
dung zu verfolgen.
Zauiors, ein Flaminder, der sich um 1956 in Paris
malt Landschaften, die mit Beifall aufgenommen
Laufler, Hans, Medailleur, bekleidete um 1620 die
Münzmeisters der Stadt Nürnberg. Damals lebte
Ahäus Laufer,
Lauffer, Lazarus Gottlieb, Meaailleur und Mb
en um 1670. Seine Werke sollen mit L, G. L.
Lauffer, Carl Gottlieb, Meaailleur zu Nürnberg, wo er
Bis 1754 lebte. Lauffer scheint indessen schon vr 1720
zu haben, denn it wohl E00 6 ttlieb
Fi john inlen het Bass er 172
‚and da scheint er um 1770
Laugier, Jean Nicolas, Kupferstecher zu Cormeil
berühmter Künstler, wurde 1785 zu Toulon bee
det war es, der ihn in den Anfangsgründen Kunst
tete. Das en erlernte er von sich selbst, und «
als Ban area bedeutendes Talent entwickelt. Er
in den Ge; des Onet ein, und auch fi
sind seine Blätter ee Er weiss seine Taillen
wechseln, die Töne gefällig abzus .d de
seine Darstellung zu brü
die Oraman du basckaänt
schreiten.
ee ädafa, 21 ventöss an VIL, das berühmte |
mi ® "und Ar R
ein meisterhaftes He Blatt in in Tr a "
den Be regen. von Masard.
‚der Schrift auf weissem Papier; mit der
120 Fr.
Kaaneae aedidldurn =: AUT RAZER
L
Laulne, auch Laune, etc, 39
3) "Zephyr, der sich zwischen Bäumen über dem Wi i
keit, nach Prudhon; für die Gesellschaft der Kunskfrnunde
gehe; fol.
4) Pigmalion und Galathea, nach Giroder’s berühmtem Bilde,
“ fol. Preis 17 Thlr.
5) Baphnis zieht der Chioo einen Dorn aus dem Fuss, nach
Herzent; für die Gesellschaft der Kumstfreunde, gr. fol.
©) Hera 1d Leander, nach Del
ro und Leander, nach Delorme, gr. fol. Preis 8fl. 30kr.
7) Der Tod des Lcander, nach demsslfen. Das Gegen
8) Die Himmelfahrt der heil. Jungfran, nach N. Poussin, gr.
fol. Preis 6 fl. .
) Die heil. Jungfrau mit dem Rinde und St. Anna, nach L.
da Vinci, fol. Preis 15 d.
10) Tod der Sappho, nach Gros; für die Gesellschaft der Kunst-'
freunde, fol y
‚fol.
31) Delille diktirt der Haushälterin seine Gedichte, nach P.
Danloux, ein treffliches Blatt, im ersten Drucke mit ange-
legter Schrift, gr. fol.
12) Die antike Statue der Tiber, für das Mus. Napoleon.
es Mannes, der auf den Ruinen Roms im
unken ist, nämlich Chateaubriand, nach
Girodet. Dieses Bildniss stach er zwei
15) Amalie, Herzogin von Orleans, nach Gerard.
16) A. L. G. Necker, Baronne de Staöl-Holstein, Fniestück nach
Gerard.
17) Vignetten für die Ausgabe des Cervantes, nach Desenne.
Laulne, auch Laune, Losne, Stephan de, auch blos Ste-
banus genannt, Zeichner und Kupferstecher, wurde 1510 in Or-
Tan geboren, nicht um 1520, wie es bei Füssly, Brulliot u. a.
Seine Blätter sind zahlreich, mit S., oder Stephanus F.
bezeichnet, nie mit seinem Zunamen. Die meisten seiner
sind klein, einige sehr klein. Malbesto schätzt sein Werk über
400 Blätter.
1) Die grosse Löwenjagd, nach dem antiken Basrelief zu Ma-
jano, später bei der Peterskirche in Rom, gegenseitige Co-
ie nach Marc Anton.
2) Trajan, welcher gegen die Dacier kämpft, Basrelief, nach
Marco de Ravenna copirt.
3) Trajan zwischen der Roma und Victoria, nach Marc Anton.
, &) Basrelief mit Figuren aus den frühern christlich - römischen
Zeiten.
5) Alexander lässt die Bücher Homer’s verschliessen, nach Mare
Anton.
6) Die Entführung der Helena, gegenseitige Copie nach Marc
Anton.
7) Neptun sitzend zwischen Nereiden und Tritonen, nach Psi-
maticcio, vorzügliches Blättchen in Beham’s Manier.
8) Leda, nach Michel Angelo's Bild, ehedem in Fontainehleau,
9) Lucretia, Halbfigur.
10) Der Tod des Adonis, beide nach L. Penni,
14) Apollo auf dem Parnass umgeben von den Musen, nach N.
del Abbate, in 32.. :
barlaan auch N
19 ee in einen Hirsch verwandelt, ,
7} Derselbe von Venus bewein.
in Zwei Frauen knieond vor der Status ae Diana, oval,
19) ae storbend von zwei Soldaten unterstützt,
22) Du weibliche allegorische Gestalten , darunter
der Kugel, Doch wohl nicht einorlei mit der
Da de Cmcee ung tan oblo
er
) De Kampf yon Männern zu Fuss a ben gblanEr)
N Der Veran Kr NR oval, ne’ -
29) Fol; 36 Darstellı dem alten
“ BE
fanus F. oder $. F.
10$ L. incl. 4 L. Unterrand.
Diese Fol, m sch
55) Die oherne ea reicl
gr« fol«. Dieses ist das
sr 5 Bean Laulae.
Laulne, Johann Stephan de. 3
&) Folge von 12 kleinen Ovalen mit Darstellungen aus der Fa-
bel, mit lateinischer Erklärung um jedes derselben.
43) Folge von sechs Darstellungen aus der Fabel, jede mit zwei
lateinischen Versen, in die Brei
44) Die fünf Sinne, fünf kleine Blätter mit Titel, 1570. S.-dem
el Johann de Laulne.
4) Folge von fünf Blättern: der Neid, der Hunger, der Uebes-
Muss, der Krieg und der Frieden.
%6) Folge von 16 kleinen Blättern mit allegorischen Figuren, in
Ovalen: die Theologie, die Arithmetik, Astronomie, die
Geome: die Physik, die Grammatik, die Rhetoı
Dialektik, die Jurisprudenz, die Musik, die Weisheit,
Freigebigkeit, die Grossmuth, die Freundschaft und die
Minerva.
&7) Verschiedene Folgen kleiner Blätter mit Arabesken und Fi-
ren auf weissem und schwarzem Grunde. Die Zahl der
letzteren ist die grössere. Diese Blätter belaufen sich über 50.
48) Die Bildnisse von Claude de Verth, Mönch von Clugnys
Andrö di Yalois, Historiker; Andrö Par, Wundarzt.
wurde in seiner Jugend zum Goldschmied gebildet, doch
er die Kupferstecherkunst vor, und er leistete hierin Vorzüg- -
ließen Er führte den Grabstichel mit grosser Leichtigkeit und
Zartheit, allein in der Zeichnung gebrach es ihm. Dennoch sind
seine Blätter höchst beachtenswerth, En er nach guten Meistern stach,
und auch in eigener Composition ist er — die schlechte Zeich-
sung abgerechnet — nicht ohne Interesse, besonders in dem, vras
die indung anbelangt. Er ging darin mit. grosser Leichtigkeit
zu Werke. Christ nennt sein Work irrig Opus mallei. Er flgıe
der Weise des Campagnola. .
Des Todesjahr des Künstlers kennt man nicht, doch erfolgte es
wm 1595 zu Strassburg, wo Laulne lange, oder am längsten ar-
beitete.
Es finden sich von diesem Künstler auch geistreiche Zeichndu-
„ mit der Feder entworfen und mit Indigo lavirt, in Bister,
ipesischer Tinte. Mehrere solcher Zeichnungen sind im Cabines
Peignon Dijonval pag. 110. verzeichnet.
Pepillen macht den E. deLaulne auch zum Formschneider, aber
mit Unrecht, In der von Ch. Egenolff 1572 gedruckten Ausgabe
des Petrarca findet sich auf etlichen Holzschnitten ein Zeichen,
das einem liegenden $. gleicht, und dieses Zeichen deutet Papil-
lon auf St. de Laulne. Es ist die Chiffre eines deutschen Form-
schneiders,
Schliesslich bemerken wir noch, dass wi jes Künstlers schon
unter Delaune erwähnt, wie dieses auch einige andere Schriftsteller
gethan haben, uns scheint es aber gerathen, hier seiner ausführlicher
zu gedenken, da wir seit dieser Zeit mehreres über seine Werke
erfahren haben. In der Angabe dos Geburtsjahres folgten wir da-
mals der gewöhnlichen Meinung.
Leulne, Johann Stephan de, Zeichner und Kupferstecher, und
wahrscheinlich auch Goldschmied. Die Lebensverhältnisse dieses
Künstlers kenntman nicht, und Einige meinen sogar, die Bezeichnung
15. gehe den Johann Siebmacher ag. Sei dem wie ihm wolle, der
alte Stephan de Laulne hatte einen Sohn, Namens Johann, und
mach dessen Erfindung hat er die beiden folgenden Suiten von
Blättern gestochen:
Eu
Laun, Bv. — Launitz, Seh, von der.
alien and eigenkäntige Bibi, grümtenihell
ige Blätter,
dem ee (Opus malen
5) Ein Bacchanaleı Silen reitet auf einem Esel,
umgeben, im Vorgrunde, ein Schwein, im
Landschaften und Gebäude, Unten am der E:
1582. Nund, Durchmessı 2.3
4) Bacchus auf einer Tonne sitze d, im Grunde |
Gobäude, An der Ton L
E)
h E.
Wladislaw hat diosen Bau ur
‚es seines Fürsten begab sich
der Künstler v
Weihe erhielt er in Rom unter Thorwakdsen’
nannte man den Nam:
; aber doch glauben wir
Fer he Person Ist Brit
langte _ Rn
correkt, sell
GERN x
eherheit behandelt. Auch die Malerei übte or mit Er
itallen Wissenschaften die einem hai
u au vertraut,
2 Pe eur de quilles. a
59 „ie van den Obisen,
Stichel von diesen
n Te ine Aetzdrücke, und mit dem Gra x
Gere Abdrücke,
du berger, sach demselben. Im ersten 1
16) Le doux repos des Kadkalar nach demselben. hr
17) an von on Mondragen in der Dauphind, mach.
u er en Robillazd ee
- sein Sohn Laurent
Laurent, Jul. — Laurent, Fr.! 337
aurent, Jules, Bildhauer und Sohn des Johann Anton, ist eben-
falls ein geschickter Künstler, doch können wir seine Werke nicht
aufzählen. Er hat mit seinem Bruder Paul Antheil an dem Cours
de dessin, dessen wir im Artikel seines Vaters erwähnt haben.
aurent, Francois Nicolas, Maler zu P
1819 verschiedene Blumen- und Fruchtstücke zur Ausst
brachte. Sein Meister in der Zeichenkunst war Görard.
surent, Emma Mlle., Malerin zu Paris, eine jetzt
Künstlerin, doch wissen wir nicht, wessen Tochter sis
beiagt seit 1822 Bilder in jdie Salons, Bildnisse in Miniatur und
Oel, und Genrestücke.
surent, Franz, Bildhauer von Mecheln, vielleicht der Sohn einel
Laurent, der bei dem 1721 verstorbenen G. Gibbons die Bildhaue-
rei erlern! Unser Bildhauer arbeitete noch 1812, und damals
fanden wir seine Statue des Bacchus aus Stein als ein ausgezeich-
metes Werk erwähnt. Auch sein heil. Franciscus, der den Heiland
am Ereuze anbetet, wurde gerühmt. Näher kennen wir diesen
E. Laurent nicht,
Laurent, ein älterer französischer Maler, der im 16. Jahrhunderte
lebte. Seine Lehensverhältnisse sind unbekannt, Fiorillo sagt nur,
* dass er sich ängstlich an die Weise des Primaticcio und Rosso
halten habe. Er scheint in Fontainebleau ein Schüler dieser Mei
ster gewesen zu soyn.
der von 1801 —
ellung
Laurent, Architekt von Troyes in Champaigne, der um 1750 in Pa-
ris gelebt hat. Er schrieb allgemeine Anmerkungen über die fünf
nungen der Baukunst, und den Stoß dazu gaben ihm die Ka-
pellen in St. Sulpice und andere Gebäude zu Paris.
Laurent, Architekt, der 1834 in Rom seine Studien machte. Man
hat von seiner Hand schöne Ansichten in Aquarell.
teurent, Leonhard, Zeichner und Maler zu Berlin um 1788. Er
"fertigte Zeichnungen auf Pergament, und auch Blumen malte er
‘ darauf. Laurent war Zeichnungsmeister.
leurentiani, Jakob, Bildhauer, Zeichner und Aetzkünstler zu Rom
wohl ein Verwandter eines Hieronymus, der daselbst Grabmäler
fertigte. Auch Jakob führte Grabmäler in Marmor und Erz aus,
so wie andere Bildwerke. Von ihm ist das zierliche Grabmal. der
Berzogin von Palliano im Lateran und die Thüre der Sacristei.
Wir haben von ihm auch folgende Blätter:
1 — 4) Friesen mit Scenen aus der römischen Geschichte: Mu-
iusScävola, Porsenna, Trophäe mit Gefangenen und Kriegern
etc, nach Polidor da Caldara., 1655, qu. gr. fol.
5) Perillus wird in den chernen Stier eingesperrt, nach B, de
Caldara, fol.
& 6) Das goldene, mit Edelsteinen verzierte Crucifix in der &.
N Peterskirche zu Rom, in zwei Blättern.
laurentiani, Hieronymus, s. den obigen Artikel.
Leurentii, Franz, Eine Person mit F. Lorenzi da Verona.
Naglei’s Künsller-Lez. Bd. VII. 2
Laurie oder Lawrie, etc. — Laurin, Hein. Friedr. 341
2) Tarquin und Lucretia, nach Titian, derselbe Gegenstand,
weichen Cort gestochen, ful.
3) Die Geburt Christi, nach H. Carracci.
&) St. Colı „ nach Josepin.
5) Der Gladiator aus der farnesischen Gallerie.
«urie oder Lawrie, Lavrie, Robert, Kupferstecher, wurde
um 1740 in England geboren, und in London ist der Schauplatz
seiner Thätigkeit zu suchen. Er fertigte eine bedeutende Anzahl
von Blättern in schwarzer Manier, und diese sind theilweise schön
zu nennen. Um 1804 starb dieser Künstler.
1) Christus erscheint den Jüngern, nach Rembrandt, gr. qu. fol.
2) Die Nymphen im Bad, nach Vernet,
3) Der Schifbruch, nach demselben.
4) Der Sturm, nach Vernet. Im ersten Drucke vor der Schrift.
5) Landschaft mit Fischern, nach Barret.
6) Die Anbetung der Hirten, nach A. Cazali. =
7) Christus am Kreuze von den heil. Weibern beweint, nach
Van Dyck.
8) Der un, Näubige Thomas, nach Rembrandt.
9) Die Geburt Christi, nach Rubens.
40) Die Rückkehr aus Aegypten, nach demselben.
41) Christus zwischen den chächern, nach demselben.
12) Die Bänkelsänger, nach Ostade.
15) Der frische Wind, nach J. Wilton, 1774.
34) Brutus beim Tode der Lucretia, nach J. Hanıtlton.
15) Calypso schwört, den Ulysses abreisen zu lassen, mach An- .
elika Kaufmann, 1776.
16) Der Händler mit Rattenpulver, nach Ostade.
47) Diana und die Nymphen im Bade, nach Angelika Kaufmann,
unktirt und in Farben.
18) Die junge Dame, welche einem Mönche beichtet, nach W.
Millar 4772. Im ersten Drucke vor der Schrift. y
18) — 10) The full of the Honey Moon; The wone of the Ho-
ney Moon, gach F, Whently 1739; schwarz und farbig.
20) David Simple, aus einem Roman, nach H. Singletun 1788.
21) Das Seetreßen des Admiral Rodney, nach Dodd 1786.
22) Der Prinz von Wales und der Bischof von Osnabrück auf
einem Blatte, nach eigener Zeichnung. 2
25) Stephan Franz Herzog von Choiseul, 1770 exilirt, nach L
M. Vanloo.
24) Elisabeth Herzogin von Hamilton, nach C. Read.
Isurin, Heinrich Friedrich, Zeichner und Kupferstecher, wurde
1756 zu Dresd eboren und von Professor Zings unterrichtet,
anter dessen g er sich zum Landschaftsstecher bildete, Er
machte erfreuliche Fortschritte und daher ernanute ihn die Aka-
demie zum Pensionär. Es finden sich Handzeichnungen von ihm,
und eine bedeutende Anzahl von Blättern, Landschaften, Pro-
spekte und Vignetten. Starb um 185
4) — 2) Zwei grosse Landschaften, nach Klengel, gr. qu. fol.
3) Die Fischer, nach Zingg.
# Der Wasserfall aus dem Liebethaler Grunde, nach dem-
selben.
5) — 6) Zwei grosse Prospekte von Fano in Italien.
9) Ein Viehstück, nach A. Van de Velde, für das Dresdner
Galleriewerk.
8) Ansicht des Schlosses Oybin bei Zittau. In Aberlischer Ma-
mier; zu Pescheck’s Beschreibung,vom Oybin.
Lauro, Giacomo. — Lautensack, Paul
9) Ansicht von Königestein und Lilienstein, in derselben Ma
nier, gr. qu. fol.
N de andere Landschaften und Vignetten.
re De von Zeichnungen im Bositze der Kunstlieb-
Lauro, on Maler von Venedig, auch Giacomo da Tre
Te ee end RR „den letzteren N r
bekannter. Er war Schüler des Paolı ei
letto übergin; eo une aber bis 1805 Ci wetgensan gen
en a Tetzt nahm ihn such Lanzi ia
ee der Aralenst
Lauro's Werke wurden gewöhnlich dem Bro! oder Carl,
auch anderen jüngern, aber immer guten Künste:
Mehreres malte er für die Donlaiksaer und (lee K
U ‚Gemälde des heil. Rochus
‚auro starb 1605 in jungen Jahren.
Lauron, M., Eine Person mit dem früher erwähnten Marcel La
rood,
Lauska, Caroline Mine. Pr
05 um 4825 den Untere;
Kahos 1826 sah man auf der Berline: ee
alentes, Es sind dieses zwei reizende
schönen M.
Brustbild eines Engels mit glänzenden Flü;
Benreniiehe, uot Yeilee Durrallengen. = Da 1Eraha
nrc: und heil ars n.
Te
kam im = Besitz des Königs von Proussen.
Lausne, Etienne de, s, Laulne.
Lautensack, Adolph ferstecher, angeblich Heinrichs
arbeitete um en vn fürt, Mi Dan kepor von ihm ein Bl
welches die Belagerung von Gran vorstellt.
Lautensack, Hans, Maler, der um 1550 zu Närı
ben‘ soll. Dieser Künstler könnte mit Hans $
Eine Person seyn,
erg Paul, Maler, Formschneider (?) und Musiker,
‚boren, "und schon hatte er als ünstler
VE VEZWEERBTEBS
PREEZERRRE
ararar
Ber
se useeikııe
z
{a7
und die dr Aiphabeih re
eher Gestalt der einige Gott auf unterschiedene Art
inige wahrhäfti
Lautensack, Hans Sebald. ? 343
wige Zeit verborgen halten musste. Zeltner schrieb ein Schediasma
de Pauli Lautensack, Fanatici Nor. fatis et placidis. Aldorf 1716, 4.
Lautensack malte’ mehrere Bilder, die in das Ausland gingen,
und dieser Künstler scheint mehr Bestellungen gehaht zu haben,
als Lust sie zu befriedigen. Für die Wallfahrtskirche Grimmen.
tbal malte er eine Altartafel, zu welcher er mehrere Jahre brauchte.
Hans Sebald Lautensack stach 1552 sein Bildnis, ıit der In-
schrift: Paulus Lautensack den eiter Maler zu Nürnberg seines
Alters LXXIV Jahr, was mit der gewöhnlichen Angabe seines Ge-
burtsjahres vollkunmen übereintrift. :
Er soll auch in Holz geschnitten haben, doch weiss man nicht
mit Bestimmtheit Blätter von ihm anzugeben. Nach Einigen sull
ihm ein Blatt angehören, welches Gottvater mit der päbstlichen
Krone segnend mit der Weltkugel vorstellt; allein dieses ist zu
bezweifeln, da Lautensack als eifriger Protestant die Tiara auf dem
Kopfe des ewigen Vaters kaum geduldet haben würde.
‚autensack, Hans Sebald, Maler, Kupferstecher u. Formschneider,
ein für seine Zeit berühmter Künstler, dessen Lebensv. Itnisse aber
doch unbekannt blieben. Sein Wirkungskreis ist in Nürnberg zu su-
chen, und auch in Wien scheint er sich aufgehalten zu haben. Man
weiss nicht mit Bestimmtheitanzugeben, wer sein Vater gewesen, doch
vermuthet man diesen in Paul Lautensack. Letzterer war in Bamberg
:boren, und hier genoss er grossen Ruf. In späterer Zeit zo;
er nach Nürnberg, um seine Religionsmeinung zu bewahren, un
dieses geschah zu einer Zeit, als er schon Kinder hatte. Darun-
ter muss denn unser Hans Sebald gewesen seyn, der demnach in
Bamberg, angeblich 1507 oder 1508, geboren wurde. Dass er
Paul’s Sohn gewesen, könnte auch der Umstand in Etwas bewei-
sen, dass }l. S. Lautensack das Bildniss desselben gestochen hat;
dieses 1552, als der alte Lautensack 74 Jahre zahlte. Die Thätig-
keit des Sohnes dürfte sich nicht weit über 1560 erstrecken; es
müsste denn seyn, dass er nach 1560 nicht mehr in Tüupfer gesto-
chen hat- In dem bezeichneten Jahre war er aber noch fühig zu
arbeiten. Damals zeichnete er für seinen Freund Hans Muffel das
Vaterunser, reiche bildliche Darstellungen in i2 leicht mit Braun
und Schwarz lavirten Blättern, welche bis 1824 in der Samınlung
des Kaufmanns Eisen in Nürnberg waren. Etliche Jahre früher
radirte er eine interessante Folge von sechs Prospekten der Stadt
Nürnberg und der Vorstädte. em Rathe verehrte er ein zierlich
ausgestrichenes (colorirtes), und jedem der Rathsglieder ein schwar-
zes Exemplar. Dafür wurde ihm 1552 den 21. März in einem Raths-
verlass ein Geschenk von 50 fl. bewilliget. Wenn er je in Wien
gewesen, so war dieses in den fulgenden Jahren, zwischen 1554
und 1560.
Bartsch P. gr. IX. 208 ff. verzeichnet ”0 Stiche und Holzschnitte
von diesem Hünstler. Es sind dieses Bildnisse und Landschaften,
von denen einige mit biblischer Staffage versehen sind, und wegen
der Kühnheit der Nadel und der kräftigen Wirkung schr geschätzt
werden. Vortreflich sind auch seine mit dem Stichel vollendeten
Bildnisse, ‚besonders jene des Paul Lautensack, des Königs Maxi-
milian von Böhmen, des Erzherzogs Karl, des Sebastian Phauser,
und jene. die bei Bartsch als unbekannt erscheiuen. Unter seinen
geschichtlichen Arbeiten verdienen besondere Erwähnung: David
und Goliath, die Cananäerin, Bileams Esel, die Arbeiter ım Wein-
berge, das Turnier bei der Hochzeit des Kaiser Ferdinand etc.
1) Das Bildniss des H. S. Läutensack, bei Bartsch unter No. 1.
als das eines Unbekannten aufgeführt. Diese Halbfigur hält
2) Paul Lautensack, Maler, Büste, nach rechts schend,
Anschrißt und der Jahraah 155%. 1.82. ı L, Br 62
NEUE
pn Ne, 1555. H.8 L., Bı
6) Makler einer Frau, ie en Tage, zn ed
tigit Integris eui etc,, 1555. H. 8 Z.
us er Bauherr;
‚72.4 Br. 10 2. 1
5. Kkonard' Nic
an 20 Bam (bei Bartsch N.
IK Kind Spas dyasov te, 1
H. 13 Z., Br.
(bei Bartsch unbel. Bi
1555. H. 12 Z.0 L., Br 9%
Rath (bei Ba
L.
(be Bartsch unbek. Bildnis No,
links ha Satan 1085 In “
ildnisse, und beide im ersten Drucke
‚ Zeichen.
von Böhmen, Büste, und Oval
Wa; 13 Z.4L., Br. 9 2.3
15) Em römischer ei 1856. H. 15 Z, 2 L,
igen
.= Jahrzahl und a
Maxitsili
6 —>5L.
20) Ein Gefecht, von mehreren Reitern, im V.
Pferde scheinlich nach einer
Lautensack, Hans Sebald. "345
von Francolin — zu Ehren beschriben. Mit Holzschnitten
und sieben malorisch geätzten Blättern in gr. qu. fol. Meh-
rere sind von H. $. Lautensack. Am Schluss steht: Gedruckt
zu Wienn in Oesterreich durch R. Hoffhalter au Polnisch
Skrzetusky genannt, 1560,
Bartsch beschreibt unter No. 23 eines von diesen Blättern,
andere erwähnt Brulliot: I. No. 1108 b.; II. 1010, 1708.
Bei Weigel ist dieses Werk auf 15 Thl. gewerthet.
Die 'öhnlichsten Blätter, die man aber ebenfalls selten
sieht, sind:
a) Das Turnier zu Wien: $ecundum circensium etc. H.
14 Z., Br. 18 Z.4L.
b) Ein anderes Turnier daselbst: Equestris pedestrisque
pugnae icon. MDLX. H. 14 2.3 b.» Br. 18 Z- 4 be
22) Das Wappen der Grafen von Eck und der Barone von Ben-
zenau: ramite disposita abliquo etc. Oval mit Festons ein-
fasst, 1552. H. 122.5 L., Be. 9Z.2L.
2) Bieselben Familienwappen, in einer Einfassung mit Figu
ren: Stemmataque tribuit etc, 155. H.12 2.5 L.,
yz- ıL.
A) Wappen des Hans Neudörfer und seiner Frau. Nicht
bei Baruch, von Brulliot erwähnt.
25) — 36) Folge von 12 Landschaften in die Höhe, mit Felsen,
Bäumen, Schlöwsern und andern Gebäuden, Dörfern, Flüs-
sen, sad Brücken, 155; H.621—3L., Br. 42. 2
—-4l.
37) Landschaft mit einer grossen Kirche und einem grossen Klo-
ster, in der.Ferno Berge, 1555. H.4Z. ı L., Br. 62.
2L.
38) Landschaft mit einem hohen Berge im Mittelgrunde, auf
dem Berge eine kleine Festung, am Fusse des Berges ein
Dorf, 1555. H.42.3L., B.62.3L.
39) Landschaft mit einem Dorfe links,. fast in Vogelperspektive,
rechts ein Fluss mit zwei Brücken, 1554. D.& 2. 1 Le
Br.62,3L.
40) Landschaft mit einem grossen Gebäude am Felsen, den der
- Fluss umspielt etc., 1553. H.4 2. 1 L., Br. 62.5 L.
41) Ansicht
fes, dessen durchlaufende Strasse demsel-
ben fast i
Würde einer kleinen Stadt gibt; rechts ei:
icke über den Fluss, 1555. H.4Z. 2L., Br
6Z.5L.
&2) Ansicht einer kleinen Stadt am Flusse, über welchen eine
lange hölzerne Brücke führt, 1553. H. 4 Z. 4L., Br. 62.
3 L. Im zweiten Drucke mit dem Zeichen des H. S. Beham.
43) Landschaft mit Bäumen, rechts ragt aus denselben eine Kir-
che hervor, in der Ferne ein Fluss mit einer Brücke, die
zum Stadtihore führt. H.4 Z. 2 L., Br. 62.4 L.
44) Die Stadt am Fusse des Berges, und auf diesem eine Fe-
stang; über den Fluss die hölzerne Brücke, 1555. H.42,
4L., Br. 62.4 L.
&s) Landschaft mit Bäumen und einem breiten Fluste an der
Bergkette hin, auf einem der Berge ein Schloss, 1544, die
beiden 4 verkehrt geschrieben. H- 4 2. 10 Lu, Br. 6 Z. 10
L. Sehr pelten: EN like
— 51) Folge von sechs Landschaften mit biblischer Staffage.
” 1527.50 61. Br.8Z.ı L.
3) Die Flucht in Aegypten, 1555-
Lauteosack, Hans Saba
Jordan, 155% Ta en
BEE Pe
Ei ‚Christus u an palaak a isch. Im
% 2
hr Tann in zwei Matten ie .
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5) 78 Sechs
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sah lich der Vermundele, ug:
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it am Zeichen. HM. 2 nie) W w
Cataloge 8. 4 s
Holzschnite an in dem
önigs Christiernus von D
im Grunde eine Arkade mit neun
rn “ehe 492.81? Buszur
Einige schreiben ihm auch ein Blatt zu,
>? 25 btlichen Krone und der Wı
we; Ändere erklären diesen als We
7 -
een
7) Amor mit dem Bo;
einen Fe
it; ersterer
= das Weib Tan ol Sn 5 r ee
Holzschnitte, -
mit der Erdku;
jegnend. H. 7 2. Br.
Jesuskinde auf den
; Pater, von 1522, also sicher nicht von
15) Dich chrung € Baal Kund «
ie Bel . I. “
16) Die Enthauptuug des heil. Johannes» Rund,
ır) Die Enthaun ag der heil. Catharina. Rund,
18) Di Betheuprun der Ki, Cala, Ra Rund,
Holzschnitte:
9 Br ee = tion am Baume, im Grunde Mauer. Ih
m
20) St. Georg, “sı6,
‚Lauter, F. 1
a
Lauter, "Can, Malerin In iBölogea,
sr im ar Tat ee Ihrer erwähnt die
‚Lauters, P. 'b, ein jetzt lebender
road
Lautier, S. E, — Lanwers, Nikolaus. 349
schilders, geli heerd etc. I. I nn. i
Bm eine Winterlandschaft nach 6. Schelf 1os1, ul som
mlung erscheint unter Leit c.
halt treiffiche Blätter ung von C. Krusemann, und ent.
Ifhout, gr. fol, Diese
entier, S. E., Malerin zu Berlin, geborne Ferber, malte ver-
schiedene Ansichten in Oel, und
finden sich von ihr. Es sind dieses Gegenden der sächsischen
Schweiz und um Töpliz. Diese Künstlerin starb 1832 in Berlin.
uch lithographirte Landschaften
aavemont, s. Louremont.
uvers, C., Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir aber
micht kennen. Seiner erwähnt Füssly im Suplemente, und dieser
zählt ihn noch zu Anfang unsers Jahrhunderts unter die Lebende:
Er legt ihm folgende drei Blätter bei: Ne
Eine ‚Trink- und Spielgesellschaft.
2) Die Dorfnusikanten.
3) Eine Bauernlustbarkeit.
Diese drei Blätter sollen in den Grössen der Gemälde ge-
fertiget seyn, doch wusste Füssly nicht, ob nach eigenen
oder fremden. Dieser Schriftsteller. meint auch, Lauvers
böre zur Familie der Lauwers. Wir fanden noch folgen.
Blatt als das Werk eines C. vers angezeigt:
4) Alexander's Achtung gegen die Gattin des Darius, nach P.
da Cortona, qu. fol
Law oder Louw, Pieter, s. P. Loum. 5
lauwers, Nicolaus, Kupferstecher, wurde um 1620 zu Leuse
'boren und von P. Pontius in seiner Kunst unterrichtet. Er ahmte
In Styl dieses Meisters nach, und obgleich er ihn in der Ge-
sammtwirkung nicht erreichte, so gehört er doch den geschick-
testen Stechern, die an Rubens Werken ihre Kräfte versuchten.
Seine Blätter sind zahlreich und mehrere derselben sehr schätzbar,
besonders die nach Rubens. Das Todesjahr ist unbekannt, wahr-
wheinlich erfolgte cs zu Antwerpen, wo Lauwers wohnte.
1) Die Anbetung der I nach Rubens, sehr schön.
2) Der Triumph der Kirche durch die Eucharistie, nach Ru-
bens.
3) Der Triumph des neuen Gesetzes, auf zwei Platten, nach
BR
ns.
4) Der Fang des Fisches zur Bezahlung des Tributs, nach
Rubens.
5) Ecce homo oder Christus vor Pilatus, nach Rubens. Im
zweiten Drucke mit Bolswert's Adresse, und sehr schön im
uten ersten Drücken, gr. fol.
6 Die Verspottung Christie nach Rubens, fol.
7) Der Leichnam Christi auf dem Schoosse der heil. Jungfrau,
nach Rubens.
®) St. Cäcilia von drei Engeln begleitet, singt zum Lobe Got-
tes, nach G. Seghers, qu. fol.
9) La Tabagie, Soldaten, welche zur Nachtzeit in einer Schenke
rauchen, Halbfiguren, nach G. Seghers, qu. fol. Ein Haupt-
blatt und Gegenstück zu $. Bolswert’s Verläugnung Petri.
40) Jupiter und Merkur bei Philemon und Baucis, nach J. Jor-
daens, qu. roy. fol, Im ersten Drucke vor Blooteling’s
»
30 Lauwers,
R
Lauwers, Conrad, Kupferstecher
13) Sanctus Pater Elias, wie ihm G
ee
11) Die heil. Familie in einem Z
3 Herma von Agua; wie ihn &
i von =
= überreicht: Petre me timeas ete.,
Heliodor de Barca, nach Rubens.
2 hole Blancatio: Coumendat Molit, March. Mant.
Van Dyck, gr. 4, Im ersten Drucke vor v. End
48) Isabella, Kou Spanier
der etwas jü
Obigen, übte in Antwerpen seine Kunst, Er
Bildnisse mit ziemlich gutem Erfolge,
4) Heilige Familie mit dem Kleinen Johannes, der
Wiege den Jesusknaben küsst, nach A, Schiavone.
Brüsseler Gallerie, gr. 8.
2) — 5) Venus und Adonis — Aeneas und Anchises,
selben mit Q, Boel für die Brüsseler Gallerie gestoc
3) Elias in der Wüste, vom Engel gespeist,
0) Bi "Sinn von 8. Stephanns: Grandi und 'S,
d Die Kreuztragung,, nach Rüben
St, Nicolaus vo: len! Knien vor der
frau, die sich oben in Wolken zeigt, nach
7) St. Augustin sitzend mit der Feder, nach Quel
8) Der weinende Petrus, nach J. Cossiers.
9) Ein grosses Crucifix, nach demselben.
10) Die Taufe des Kaisers und der Kaiserin von Monom
4052, grosses Blatt mit dreifacher Erklärung, nach
inus.
11) Bildnjıs des Peter Boel, Halbfigur, nach demselbet
fol,
inus,
12) Jenes des Jan van den Hecke, Kniestück mit Handsd
nach Hecke, 4. |
13) Portrait des Georg van San, Halbfigur, nach Quellin
14) Pieter Verbrughen, Bildhauer zu Antwerpen, nach
linus,
15) Anton Vigier, Jesuit, nach J. Cossiers, fol.
16) Petrus van Bredael, 4.
17) Artus Quellinus junior, nach van Duys, &
18) J, B. de la Faille, nach Pyhens.
19) Wilhelm Quisthout, insulae Beatae Marine Abbas,
senier des Königs von Frankreich, nach N. Lagıllidet
Lauwers, Jakob, Maler, wurde 1754 in Brügge geboren,
hier erhielt er auch Unterricht in den Anfangsgrunden der)
Hierauf reiste er zu seiner Ausbildung nach Italien, und na
ner Heimlichr liess er sich in Amsterdam nieder. Hier m
anfangs Landschalten, zog es nber in der Folge vor, hä
Gegenstände zu schildern, und diese seine Bihler sind van
liger Anordnung, von kräftiger Fäbung und mit sicheren,
behandelt, Eines seiner Gemälde, “welches eine Frau mil
au kam EuRree
ufes und
SE
febenden Gegei
Is nicht in der
ion or zum
gegeben, wu
© reine
€ Zusammenstellung vermieden.
Iniss des Herzogs von Reichstadt,
Sammlun)
rzüglichsten
den Brehersaß ‚Karl, den
S enberg, die Gemahlin
in vorzügliches früheres Gemälde ist das
le, in der Molle des Cato, Sein Bild des
roflich it. Von seinen Hauptwerken in
und. want folgende;
(Waterloo- Hall) sind
u
für den König gemalt, w
n n Pius n. und
ren mit reichen Hintergeunde, Bil-
Dann sieht man hier Franz
i Pferde
her, Blatot, Erzherzog Carl, König Yı
berg, Graf Neiseltode Kürst” Metternich,
inde, Lord Clanwilliam, von
ung, und in der Färbung eines der kräf-
ters; In Castle Howard der Herzog von De-
Lawrence, Thomas. 359
er auch eine neue Leinwand. Bei dem Ausmalen wich er von der
Weise der meisten Maler ab; denn er malto seine Portraits theil-
‚weise aus und verband die Theile dann mit der grössten Leichtig-
keit. Er vollendete oft den Kopf, ohne Hand an den Hintergrund
zu legen, denn er berechnete die Wirkung genau, welche die
Tiefe des letztern zum Leben der Fleischtüne haben würde. Wenn
der Kopf fertig war, bedurfte es gewühnlich einer oder zwei Sit-
zungen, um die Figur mit Kreide oder Kohle zu zeichnen. Einer
seiner Zöglinge erhielt hierauf das Gemälde, und dieser füllte Dra-
perie und Hintergrund aus. Lawrence besserte dann das Verfehlte‘
und gab dem Ganzen mit wenigen Pinselstrichen den harmonischen
Ton. Nicht selten geschah es, dass Lawrence die Kreidezeichnun;
eines Kopfes machte, cinem seiner Zöglinge die Details beschrie
und ihm auftrug die Zeichnu: uf eine andere Leinwand zu über-
und unmittelbar voı der zur nächsten Sitzung bestiminten
Zeit in Farbe zu setzen. Lawrence vollendete dann, mit dem Ori-
ginal vor sich, don Kopf in einer oder zwei Stunden. Das Por-
trait des Herzogs von York, eine seinor schönsten Arbeiten, wurde
im dieser Weise gefertigt.
In der letzten Zeit seiner künstlerischen Laufbahn Hiess sich
Lawrence für ein Portrait, je nach der Grösse 200 — 700 Pf. St.
bezahlen, und seine Einnahme belief sich in seinen spätern Jahren
auf 10000 Pf. St. Es ist daher auffallend, dass er zuweilen in gros-
ser Geldverlegenheit war und verhältnissmässig arm starb. Man
wollte den Grund in seiner Leidenschaft für das Spiel suchen; diess
ist jedoch eine Verläumdung. Unermessliche Summen kosteten ihn
aber die Ermunterung schöner Anlagen und der Ankauf von
Werken erster Meister. e Sammlung wurde von der National-
Gallerie angekauft, und macht die grösste Ziorde derselben
aus.
Thomas’ Lawrence war ein Mann von mittlerer Grösse und in sei-
ner Jugend so schön, dass Hoare von ihm sagte, er würde, wenn er
einen Christuskopf zu malen hätte, den von Lawrence zu seinem
Studium wählen. Er behielt diesen Charakter in einem hohen Grade
sein Leben lang. Man behauptete, er gleiche Canning und er war
stolz auf diese Aehnlichkeit. Stulz, Edelsinn, Unabhängigkeit, Of-
fenbeit, Wohlwollen, Herzensgüte verschmolzen auf eine wunder-
bare \Veise in seineın Charakter. Georg IV. sagte, Lawrence sei
einer der elegantesten und wohlerzogensten Männer seines Reichs.
Er tanzte mit einer ungemeinen Anmuth, und war ein ebenso gu-
ter Fechter als Faustkämpfer. Bei diesen letztern Uebungen war
seine Sullung überaus schön. Er liebte schon als Iinabe den Faust-
kampf, welcher in der Gegend, wo Lawrence geboren ward, vor-
züglich einheimisch ist, und Lawrence selbst pflegte auf eine Wei
zu boxen, welche dauernde Spuren von dem Ernste des Kamp!
zurückliess. Sein Gegner war derselbe, dessen schöne, athletiscl
Formen er als Studie zu seinem Satan in dem Gemälde aus Mil-
tou’s verlornem Paradiese benützte, nJ
Die Alten hatte Lawrence in Uebersetzungen eifrig gelesen; des
Griechischen war er ganz uukundig und ım Lateinischen hatte
er es nicht sehr weit gebracht. Die neuere ausländische Literatur
war ihm zwar nicht unbehannt; er musste sich aber auch hier mit
Ueberseizungen behelfen.
In den Schriften seiner Landsleute war er sehr bewandert, be-
sonders in den Werken der schönen Literatur. Sein Gedächtniss
war ausserordentlich, und er hatte ein bezauberndes Talent Ge-
dichte vorzulesen, oder aus deni Gedächtniss vorzutragen.
Lazzari, Donato. 363
der Carthause gm dem Kunstrichter Lanzi nicht durchaus, Ihm
schienen die Verhältnisse plump, und auch die vollen Gesichter
sprachen ihn nicht an, nur die alten Köpfe nennt er grossartig.’
jagegen bemerkt von Quandt zur Wagner’schen Uebersetzung von
Lanzi’s Storia della pittura, dass ihm diese Figuren zwar alter-
thümlich in der Zeichnung, aber .von schönen Verhältnissen zu
seyn schienen, so wie auch in den Mienen Schönheit ohne Affekt
sich zeigt. Die Haltung dieser Gemälde ist sehr hell. Ein anderes
Bild von Bramante ist ın der Kirche der Incoronata zu Lodi,
. 6. Battagio nach dem P ınstlers erbaut hatte. Sein
Meisterstück in Mailanı ein beil. Sebastian in der Kirche des
‚en, wo kaum eine Spur des fünfzehnten Jahrhunderts si
In $. Pancrazio zu Bergamo malte Bramante 1486 Bi
Philosophen, und Morelli schreibt ihm daselbst auch ci
Pietä zu, die Pasta für Lotto’s Arbeit gehalten. In Mailand bil-
dete Bramante auch zwei Schüler, in Nolfo aus Man: D
Bartolomeo Suardi, mit dem Beinamen Bramantino.
in Mailand mehreres nach Lazzari’s Zeichnungen, wie in $. Sa-
tiro und anderwärts.
Nach dem Sturze Moro’s ging Bramante nach Rom, um daselbst
einen neuen Schauplatz seines Ruhmes zu suchen. Der Cardinal
Olivier Caraffa war der erste, der sich seiner annahm, indem er
ihm den Auftrag ertheilte, das Chor des Klosters der „Fratri del-
la Pace“ nach seiner eigenen Zeichnung aufzubauen. Diese Probe
+. seizer Geschicklichkeit empfahl ihn dem Pabst Alexander VI., der
durch ihn das päbstliche Wappen über die Hauptthüre der
kirche al fresco malen liess, da diese 1500 im Jubeljahre
geöffnet wurde. Nach Vollendung der Arbeit nahm ihn der Pabst
als Unterbaumeister in seine Dienste; noch günstigere Gelegenheit,
sich zu zeigen, fand aber Bramante in dessen Nachfolger Julius II.
Dieser beschloss nämlich gleich nach seinem Regierungsantritt, die
, Päbstlichen Gärten im Belvedere durch zwei prächtige Gänge näher
mit seinem Pallaste zu verbinden, und die Ausführung übertrug
„ « dem Bramante.
Nach seinem Plane sollte der 400 Schritte lange Raum nach der
‚Seite von Belvedere zu einem Garten, der niedriger liegende, nach
dem Pallast, zu einem Turnierplatze für Ritterspiele und Thier-
kämpfe benutzt werden. Die Vereinigung sollte eine Terasse ver-.
eln, zu der man von dem letzteren hinauf, und vom Garten
Waabsting. Den Turnierplatz sollten in der Länge, über der Halle
des Erdgeschosses, drei Reihen Logen umgeben, von denen die bei-
den untersten Arkaden dorische Pilaster haben, die dritte aber
durch einen offenen Säulengang von corinthischer Ordnung gebil-
det werden sollten. Hierauf sollte ein viertes mit Pilastern verzier-
1es Stockwerk mit Fenstern folgen und cine ungeheure Nische mit
eatralischen Sitzen schliessen,
Bei der Terrasse war Vorbau von gleicher Höhe mit drei
Beihen Loggien projektirt: Den Garten sollte eine Reihe von Ar-
laden einschliessen, mit einem mit Pilastern verzierten Stock-
werke mit Fenstern. Auf diese Weise würde sich der ganze lange
%aum von den Fenstern des Pallastes und den theatralischen Sitzen
kr Nische als cin herrliches und anmuthiges Ganze dem Auge
dargestellt haben, mit der Nische von Befrodere und der Pinie
tam Schlusspunkt.
& „Der Entwurf Bramante’s ist von Heinrich van Schoels gestochen,
Wieer ein 1565 im Belvedere gehaltenes Turnier darstellt. Julius
L war indessen so ungeduldig, diesen Lieblingsplan vollendet zu
Lazzari, Paris Maria. — Lazzari, F. 365
keit verbunden, hervorbrachte. Die kleine Kapelle mit den 16
freien Säulen von demselben Architekten, im Hofe des Klosters
$. Pietro in Montorio, der Stätte, wo, nach Einiger Meinung,
der heil. Petrus den Martyrertod erlitten hat, ist ebenfalls ein an-
muthiges Gebäud idnii
welchen dieses Gebäude so entschieden trägt, [te allerdings nicht
dem einer christlichen Kapelle entsprechen. Eines der bedeutend-
sten Werke der neueren Baukunst wäre ohne Zweifel der grosse Hof
des Belvedere im vatikanischen Pallast nach der Idee des Bramante
orden, wenn der Entwurf dieses Künstlers durch dessen Tod
Richt eine gänzliche Veränderung erlitten hätte.
Venuti erklärt in seiner Roma moderna den grossen Palast, jetzt
Ospizio degli eretici convertiti, mit Unrecht für ein Werk des
te, was schon der Styl des Gebäudes beweiset, der jenem
des Bramante nicht ähnelt, Eben dieser Schriftsteller und Volk-
mann halten diesen Pallast irıig für das Gebäude Rafael’s, welches
Bramante errichtete, Jenes Haus wurde beim Bau der Colonnaden
der St. Peterskirche niedergerissen. Dass Bramanto mit Rafael in
uen Verhältnissen stand, ist bekannt, ebenso, dass er auf
unsterblichen Künstler grossen Einfluss äusserte, Rafael San-
zio batte für diesen seinen Verwandten hohe Verehrung, so wie
denn Bramante überhaupt ein Mann von edlem Charakter waı
Bramante hat auch Handschriften hinterlassen, die aber 1756
im einer Privatbibliothek vorgefunden wurden. Es sind dieses Auf-
sätze in Versen und Prosa, Abhandlungen über Regeln der Archi-
tektur und Perspektive. Man ersieht daraus zugleich, dass der
Künstler alle schönen Gebäude, die ihm zu Gesicht gekommen
waren, abgezeichnet habe. Auch die Theile des menschlichen Kör-
zeichnete er. Dieser handschriftliche Nachlass Bramante’s ist
auch durch Druck bekannt.
Es gibt auch Abbildungen von seinen Bauten, von Falda und
Ferrerio, in den Nuovi disegni dell’ Architettura e piante di pa-
iazzi di Roma. Falda hat die Blätter gestochen in 2 '[heilen; Fer-
rerio hat viele gezeichnet.
- Daon gibt es cin Blatt: eine Perspektive mit Säulen, bezeich-
’ get: BRAMANTI ARCHITETTI OPUS. Dieses schr seltene Blatt
wird dem Mcıstor selbst zugeschrieben. Es ist in qu. fol,
* Ueber diesen berühmten Architekten findet man in vielen Wer-
ken Nachricht; die ausführlichste bei Miliz: Stieglitz, Quatre-
mire de Q: im Leben der berühmtesten Architekten und im
Dictionaire hist. de l’architecture, in der Beschreibung Rom’s von
“ Bunsen, Gerhard etc. u. s. w.
leszari, Paris Maria, Maler von Bologna, der verschiedene
. Kirchen und Pallaste architektonisch verierte. Seiner wird in der
Felsina pittrice erwähnt.
i, Giovanni Antonio, ein venetianischer Nobile, hatte
grosse Geschicklichkeit im Pastellmalen, und sein Talent konnte
x sich mit jenem der Rosalba Carriera, scıner Schülerin, mossen.
Er copirte meistens, und besonders glücklich war er in der Nach-
abmung Bassano’s. In eigener Erfindung warer arm und es that auch
sn angeborne Zaghaftigkeit seinem Hufe Eintrag. Starb 1713 im
24. Jahre.
Yeszari, Franz, Architekt zu Venedig, ein jetzt lebender Künstler.
Wir kennen von ihm: Compendio delle piu interessanti regoli di
architettura teorico-pratiche, Venezia 1830.
Kain and
und des Besten und In:
L int, Alois
auf de Aden ls ausübender Künstler. |
a
heit der Kunstausstellüng Büsten und Statuen Kick
fertiget, m
Lazzarini, B., Bildhauer, ein jetzt lebender 1
Münchn ee ie 1858 sah man. von ae
nen sitzenden Amor in Alabaster, wie er mit Bi
Leier singt. Wir konnten nicht erfahren, da ”
alle diese Künstler zu einander stehen.
Lazzarini, Maler, der sich um 1826 ebenfalls io ‚Berlin
zu hoben scheint, Auf der Kunstausstellung re
res sah man von ihm ein Gemälde, welches die
. ‚gebrannten Paulski in Kom vorstellt,
Bar in pe ‚Battista, Mas Maler yon c
jer des I. 'orti
trefflicher Bi nee HE E er) tete Den Finn!
so wie für andere ee hoben
1698 im 72 Jahre.
Lea, Richard, Architekt, der in England unter der
rich VIII; neben J. Thynne den meisten Ruhm
RER ‚dieser Künstler herrscht jedoch eine seli
des gothischen und griechischen Styls. Er blühte
Leachy, E. D:, Maler zu London, wurde um 1768 |
a Künstler bildete er sich unter Reynolds Lei
ner der vorzüglichsten Zöglinge jener älteren
‚Seine Werke Zeichnen sich durch Weiche, durch
muth, und so wie durch Harmonie der Farben aus,
me bourkundet er eine Sicherheit und Freiheit,
KR kaaliche Schule charakterisiret. Er malte
wi einige ‚onders Lob verdienen,
sche Darstellungen findet man von seiner
im Kunstblatte ein grosses Gemälde
Abschied Maria Stuart von Frankreich
Au ist Ba ERROR, geistreich, und die Charaktare “.
Leader, YV William, Kupferstecher,. der um 1769 in
Er arbeitete ia schwarzer Manier nach
Meistern, Nach erstorem hat er ker im Gelänguiss |
Leal, Don Simon de Leon, Maler, wurde 1 1610 zu.
boren, und P. de las Cueras ertheilte ihm den
Du meaühreh. en din NTOra ES DON Ne
er Betrachtung iel
dem m a ae Zeit un
370° Lebas, Jak, Ph.
16) Troisitme föte lamande, nach Teniern
Au — 12) Huitiöıne et neuvitme fäte Aumande, nach den
15) Petite yue d’Hollande, nach P. Potter,
ı4) Les environs de Caudebec, nach Teniers.
15) Vuo des environs de Sienne, nach Berghem.
16) Le petit abreuvoir, nach Ruysdael.
17) Bois je de la Haye, nach demselben.
je Elandres, nach
48) Vue Teniers,
19) Attaque de troupes legeres, nach Wonvermans.
20) Environs de Fribourg, und die Eremitage in der Ni
Freiburg, 2 Bl., nach Dietrich, -
21) Aussoe de troupes legeres, nach demselben.
a ‚Achilles reconnu par Ulysse, nach Teniers,
25) Vue entre la Haye et Rotterdam, nach Van der Necı
24) Jeu de boule, ou quatrieme vue de Flandre, nach 1
25) Vue de Santuliet village de Hollande, nach Van der
20) Vue de Skervin, nach Ruysdael.
27) Moisson, ou troisitme vue de Flandre, nach Teniers
28) Environs de Gueldres, nach Ruysdacl.
29) Environs;de Groningue, nach demselben.
30) Hälte d’officiers, nach. Wouvermans,
= 31) Hälte de Cayalerie, nach demselben.
Les sangliers for« nach Wouvermans.
vente ‚de la pöche, nach Teniers,
‚54) Vue de: galüree de Naples, nach J. Vernet,
35) Vue de.Naples, nach demselben, zwei grosse Biä
36) Blanchisserie, dixieme vus de Flandre, nach Teni
37) Vue de St. Petersbourg, nach le Prince, gr. Bl.
38) Route de Flandres, nach Breughel de Velours,
50) ‚Repas de la vierge, nach P, Bril,
Fe Le jour naissant, nach Teniers,
41) La fin du jour, nach demselben.
2) Le combat sans danger, Kartenspieler, nach Teniers,
5) Les passetemps de Flandre, Musik und Kartenspiel,
demselben,
44) La solitude, Landschaft mit grossem runden Thurm
Teniers.
Hi Distribution de fourage au Sec, nach Chantreau.
6) Rue d’un camp, nach demselben.
7) Etude du dessin, nach Gerardin. .
) L’officier & la’promenade du midi, nach J. Vernet.
49) Courier de Flandre, Landschaft nach J. Both.
50) Le plaisir de la dange, nach R. Brackenburg.
51) Le resultat du jeu, nach demselben,
52) Die heil. Familie, nach Rembrandt und von Martini
53) La p£che, nach Teniers.
54) Eine kleine Marine, nach Van de Velde.
55a) Le flüteur, nach Teniers.
55b) Le fumeur, nach demselben, zwei kleine Blätter.
56) Heureux qui croient l’ötre, kleines Blatt nach Bega.
57) Le Satyre et les Dryades, nach Berghem, grosses Blı
Martini geätzt.
656) Vue des environs d’Anvers, nach Breughel de Veloan
59) Vue des environs de Bruxelles, nach demselben.
60) Vue prös d’Alost.
61) Vue Be Lokeren.
62) — 63) 1 et Il. Vue de Bruges. Alle nach Breughel:
.
Lebas, Jak. Ph. 371
64), Le maitre de danse, nach P. Canot.
65) Le souhnit de la bonne annde au gand- papa, nach dem-
selben.
66) La bonne &ducation, nach Chardin.
67) — 68) Le negligs, N'econome, nach demselben.
69) Verschiedene Studien von Figuren und Hunden, 10:.Bl,
nach Desportes.
70) La comtte, nach Eisen.
71) Les &cosseuses de pois, nach Greuze.
2) — 73) Le paradis terrestre, Orphee chantant, mach Hari,
74) Eine Folge von Theater-Decorationen, 6 Bl., nac! lacques,
75) — 76) Le maitre galant, le repas italien, nach Langret,
77) Das Bildniss des ehauspielens Grandval, in einer Land-
schaft, grosses Blatt, nach demselben,
28) Verschiedene Ansichten von Paris und der Umgegond, 24 Bl,
nach Lantara.
79) — 80) Les moissoneurs; la röcrdation des meissınare; 2kl.
Bl., nach Michaud.
81) 3eme et deme Vues des environs de Bruges, nach demselben.
82 — 85) Les plaisirs de paysans, les plaisirg du seigbeur,’2 kl.
Bl. nach J. Miel. n
&%) La fiancde normande, nach Le Nain. j
8) Allegerie auf die Vermählung des Dauphin, nach Nätöire.
8) de Schevelingen, nach van der Aler. ”
&) Diveninenent d’hiver sur la 'riviere de Schie, nach dem-
selben
88) Les amusemens hollandais, kl. Bl., nach Ostade.
8) Besall de divers animaux de chasse, 12 Bl., nach » I. B.
u
%) Roios grecques; Vue de Rudera pr&s Sans-Souci, mach Pa-
nini. £
91) Hevue de la maison :da roi au Trou-d’Enfer, nach le Fan,
92) Rencontre de cavalerie, gr. Bl.
95) Danse italienne.
9 Depart pour la chasse.
— 96) Halte des Gardes-Frangaises; Halıs Is Gardes-Spisses,
Fa Ditachement de cavalerie. ER
98) Foirg de Venise. 3 jaet
99) — 102) Die viet Tagszeiten.
Alle nach Parocel.
103) Le päturage hollandais, nach Pinack,
104) I. et Il. ruines &trusque, nach Poeleı urg.
105) Halte prös du cabaret, nach Lingelbach.”
100) — 107) Vue de la ville de Een Vue d’yne cascade dans
le Vallais, 2 kl. Bl., nach N. P,
108) Jesus Christus heilt die Kranken, nach Rembrandt, .
10,) Die Darstellung im Tempel, nach demselben.
110) Die Kreuzabnehmung,, hl. Bl., nach demselben, “
111) — 112) Le banquier hollandais;.le peseur d’or, nach dem-
selben,
113) Folge von 24 Landschaften aus Griechenland, nach le Roi.
115) La chasse ä 'hippopötame, nach Rubens.
115) La chasse aux lions, nach demselben.
116) La montagne de''Tersato, nach Ruysdael.
417) La päche hollandaise, nach demselben.
118) Eine illumination, 1739 gehalten, nach Slods.
Tage
Be; Lebas, Jak. Ph.
119) tn ern nn ee |
420) Dir yenchrendesche San.
Die vier Blemente, 1
129) La
"= 131) La ferme; la basse-cour,
3) AH En siflear de Keen Hi rörmouleur.
a 1 De ne maison rustique.
b =
as) iu este sbenie Aut kam
‚ troisitme e Nasa;
et sixicme fütes fi en 9 10eme fdtes
Enrirons en Dijon, klein.
Environ de Nieuport, Kl
— 155) Le ehliaca de Teniers; la solitode, Kl, BI.
Zu Petite vuc de Hollande; petite vue de Flandrı
158) Bee du bon goöt,
162) de poissons,
La petite ‚de village,
m Le leur in. B
165) La noce de village, kl, Bl,
166 Is '? amDUrcUXx,
Les joueurs de boule. N
an fen Pensent-ils ü Ia musique? hl. BI, u
Les augures, kl, Bl.
Ein anderes Blatt mit diesem Titel fanden wir a
5 an ee
ter id uch Teniers gefertiget.
an A gr. BI., nach Wattean,
R Le deelin du vi
d
Lebas, L. H. «373
171) Le point du jour, 2 kl. Bl., nach A. van der Volde.
172) — 175) Les er du matin, du midi, de l’aprös diner,
du soir, 4 Bl. in die Breite, nach Vernet.
176) L’agreable societd.
177) La dame et le marchand du Levant.
178) Le matelot.
179) La promenade, 4 Bl. in die Höhe, nach Vernet.
180) Les marchandes. ß
181) La conv on.
182) Les jardinieres.
185) Le retour du marchö; 4 Bl. ia die Höhe, nach Vernet.
184) La source abondante, oval, nach demselben.
185) — 196) Eine Folge von 12 französischen Seehäfen, von J.
Vernet gemalt, in gr. fol.
197) Eine Folge von 12 italienischen Ansichten, premiöre - dou-
ciöme numerirt, nach Vernet, Stücke in die Breite.
Die folgenden Blätter sind nach seiner eigenen Zeich-
mung gefertiget,
198) Les belles vandangeuses.
199) Les gentilles villagoises.
=) Le temps mal employe.
201) L’amant aimd,
202) Pierrot et sa progöniture.
203) Le Colin -Maillard.
204) La marchande de beignets.
205) L’arrivce de Barcelonnettes.
Apollo und die Musen auf dem Parnass, kleine Vi,
207) Kinderspiele und Attribute der Jagd und der
. 4 Blätter Vignetten.
208) Der Ruf mit dem Bildnisse eines Priesters des Oratoriums;
eine Cartouche mit einem Hirten, der mit der Hirtin tanzt;
die Wappen von Frankreich und Orleans von Genien getra-
gen, 5 kleine Blätter.
209) Studien von verschiedenen militärischen Figuren, 8 Bl.
201) Studien von Köpfen, 8 Blätter von verschiedener Form und
Grösse.
211) Drei klei:
212) Recueil de di griffonemens, 24 radirte Blätter mit Titel.
213) St. Anton prediget den Fischen.
214) Derselbe den Vögeln redigend‘, zwei kleine Blätter, das
erstere nach der Händung jes S. R.
215) Mehr als 30 kleine Vignetten mit Darstellungen aus der hei-
ligen und profanen Geschichte, Allegorien etc.
216) Livre de dessin, mit Proben nach den besten modernen
Meistern, 29 Blätter von verschiedenen Formaten.
217) Premier livre de principes de paysagee, 20 Blätter in 8.
Landschaften.
"bas, Louis Hippolyte, Architekt, wurde 1782 zu Paris gebo-
ren, und hier hat er auch seinen Ruf begründet. Er stand nachund
nach unter Leitung von Vaudoyer, Percier und Fontaine, und im Ver-
laufe seiner Studienzeitwurden ihm 18 Aneiferungsmedaillen zu Theil,
die grosse Departemental-Preis- Medaille, der zweite grosse Preis
beim Concurse von 1806, und in den Jahren 1808 und 19 erhielt
er zwei goldene Medaillen. Er fertigte den Plan zum Monumente
von Malesherbes im Justizpalast zu Paris und jenen zum Mo-
numente, welches auf dem Platze des Bourbonischen Pallastes Lud-
wig XVII. errichtet werden sollte. Er baute auch mehrere Staats.
Lebedow. — Leblanc. 375
Lebedow, Eine Person mit dem obigen Künstler.
Lebe-Gigun, Anton Maria, Decorationsmaler zu Paris, erlernte
seine Kunst bei Protaris und Dagotti, und seit 1810 ist er ausüben-
der Künstler. Er leistete dem Maler P. L. C. Ciceri in verschie-
denen Theatern, bei Hoffesten und Ceremonien hülfeeiche Hand.
Bei der Krönung Carl X. erhielt er das Kreuz der Ehrenlegion.
Dann malt er auch Architekturstücke in Oel.
Lebel, Carl Jakob, Maler zu Paris, bildete sich in David’s Schule,
und im Jahre 1805 sah man bereits Bilder von ihm in den Salons,
auf welche viele andere folgten, Historien und noch mehrGenrestücke,
so wie Bildnissc. Im Jahr 1810 malte er Napoleon im Hospitium
auf dem St. Bernhard, und eines seiner letzten Bilder, das man
1827 sah, stellt eine Scene aus der Zeit der Uebergabe von Paris
an Heinrich IV. dar. Im Jal 1830 war der Künstler bereits todt.
Lebender, Caspar, Maler zu Nürnberg um 1505. G. Fenn hat
sein Bildniss geschabt,
. Im Jahre 1714 heirathete er die Wittwe dieses
Meisters, wie Dlabacz gezeigt hat.
jebert, Zeichner und Kupferstecher zu Paris, der um 1770 lebte.
Er stach Bildnisse nach Cochin u. a. :
4) König Heinrich IV.
2) Der Herzog von Orleans,
- 3) Der Graf von Artois.
4) König Ludwig XV.
5) Der Dauphin, nachmaliger König Ludwig XVI.
‚eblanc, Maler zu Paris, ein geschickter, ‚jetzt lebender Künstler,
der durch das Kunstblatt von Dr. Schorn bereits rühmlich bekamat
ist. Man sah von 1817 an Bilder von ihm in den Pariser Salons,
Genrestücke und landschaftliche Darstellungen, Architekturbilder.
Mehrere seiner Werke erinnern an Italien und Rom, wo Le-
blanc zu wiederholten Malen sich befand. Im Jahre 1817 erhielt
er für sein Gemälde der Heloise am Grabe Abeilard’s bei Mond.
beleuchtung eine Aneiterangsmedaiile, und 1819 malfe er die Rui-
nen des römischen Kaiserpallastes in Bordeaux, so wie das Innere
der St. Severinskirche daselbst. Die Diana von Poitiers stellte er
vor ihrem Schlosse zu Anet dar, wie sie Almosen austheilt; dann
malte er das Innere der Kirche Montmartre, eine Ansicht von Tri-
nita del Monte in Rom. «le Cascade von Tivoli, die innere An-
sicht vom Kloster Ara Coeli und jene des Colisseo zu Rom, die
Ansicht des Campo Vaccino, den Hof vun St. Laurent zu Paris,
und verschiedene Scenen.
Leblanc’s Arbeiten zeichnen sich durch Reinlichkeit und Sorgfalt
der Behandlung aus, so wie durch Wahrheit der Charaktere. Seine
Literioren sind von wesentlichem Interesse. Wir wissen nicht, in
welcher Bezichung er zu dem folgenden Künstler steht, oder ob
nicht gar von Einer und derselben Person die Rede sei. Nach 1827
sah man kein Bild mehr im Salon zu Paris und daher könnte er
später in Griechenland und in der Levante gewesen seyn, $. den
folgenden Artikel.
"316 Leblane, Th. — Lebour, A. X.
Tablıne, 'Th., Malce und Zeichner, dessen
‚ıalcht. kennen. Er hist sich drei Jahre im
da en!
Folgenden W fer nachgebilder sind:
Pt M tan nature faits Pa Boah en
Leblanc, H. oder F., s. Blanc,
Leblond, »..Blond.
Jahre 1817 7 wurde ihm der grosse Preis DEE
sich in den Sr gesetzt, in Ro:
führte er fünf Fi
auf ren die
Kirche Notre- Dame - de- Lorette,
Ludwig'sXVIL in der
Leborne, eher! ‚Mile von Vers
die H
cans we Gemälde des Palais royal, PN
‚dann ertheilt er auch Unterricht in seiner Kunst,
restücke ; dann verdankt man
Blättern fol;
Familie, na
ee &
Zwei Genrestücke, nach Deveria,
ü a aus dem
Br. 10 Z. Kupferstiche,
7) — 19) Die vier Weltheile, seitachat
11) 14) Helgn TaRaya Bu, zu
Leben
BI [3 Ned en
er: hitariche Basen Suhl, ei Dereriby Dipense
“ Lebrecht, Carl von. 377
Lebrecht, Carl von, Medailleor, kaiserlich russischer Etatsrath
wnd Ritter, geb. zu Meinungen 1749, gest. zu St. Petersburg
1827. Er wurde im 26. Jahre bei dem Münzhofe in St. Petersburg
angestellt, und von hier aus besuchte er durch Unterstützung der
Kaiserin Catharina II. zur Vollendung seiner. Künstlerbildung das
Ausland. Nach Ihrigem, Aufenthalte in Rom kehrte er nach
St. Petersburg zurück, mit dei Ruf eines Künstlers, der im Stahl-
und Steinschneiden zu gromer Fertigkeit gelangt. Schon 1287, soll
er der Kaiserin einen
zur Bildung von Zöglingen für den Münzhof überreicht haben, '
Er war seit 1794
schon russischer Unterthan, zwei Jahre später wurde er Collegien-
Assessor, 1797 Hofrath und Akademiker, 1800 Collegienrath, 1806
Eistsrath und Ritter des heil. St, Annaordens, dessen
Insignien ihm 1812 zu Theil wurden. Mehrmalen
den allerhöchsten Herrschaften Brillantringe. Er di
50 Jahren vier Monarchen Russlands. Auch bildete er zahlreiche
Schüler, denen er treflicher Mei und Freund war. Ihm wurde
das seltene Glück zu Theil, eine Kaiserin unter seine Zöglinge zu
zählen, nämlich die Kaiserin Mutter Maria Feodorowna. Unter
den Bildnissen, die von ihm existiren, ist jenes der Angelika Kauf-
aan vorzugsweise zu nennen. Nachrichten über ihn finden sich
im Eusstblatte 1828, im Hamburger Correspondenten 1828, in der
Halleschen Literaturzeitung 1828 etc.
4) Zwei Medailen auf den Geheimerath J. J. Betzkoy.
2) Medaille auf die Geburt des Grossfürsten Constantin.
3) Medaille auf den Grafen von Falkenstein (Kaiser Joseph II.),
als er die Petersburger Münze besuchte, 1780.
&) Auf die Enthüllung der Reiterstatue Peter des Grossen, mit
dem Bildnisse der Kaiserin Cathaı II, und der Statue,
5) Preismedaille der adeli tiftsfräulein.
6) Denkmünze auf den Fürsten Potemkin, des Tauriers, mit
dem Bild: und drei verschiedenen Reversen.
7) Zwei Denkmünzen mit dem Bildnisse des Admirals Greigh.
2 8) Drei Medaillen auf den Frieden mit der Pforte, mit Catha-
rinens II. Bildni
9) Denkmünzen auf das Bı ‚er des Grossfürsten Alexander
Pawlowitsch mit der Grossfürstin Elisabeth Alexjewna.
10) Denkmünze auf die Broberung der polnischen Provinzen.
11) Zwei Krönungsmedaillen Paul I.
12) Zwei Denkmünzen auf den Grafen Suwarow - Rimsizki.
13) Drei Medaillen auf die Krönung Alexander I.
14) Medaille mit dem Brustbilde der Kaiserin Katharina IL. als
Minerva, 1805. Ein Hauptwerk.
15) Drei Krönungsmedaillen des Kaisers Alexander I.
16) Vier Denkmünzen auf das hundertjährige Jubiläum der Grün-
dung von St. Eetersbong, 1803.
» a) Peter’s Brustbild im Profil, die Bürgerkrone über dem Haupte.
b) Dessen ganze Figur, gestützt auf die 1703 gestiftete Grund-
veste der Stadt: die dankbare Nachwelt.
17) Zwei Donkmünzen auf den Etatsrath Paul Demidow: Für
den Wissenschaften erwiesene \Vohlthat.
18) Zwei Denkmünzen auf die Gründung der Petersburger Börse,
mit dem Bildnisse Alexander’
19) Medaille der Akademie der Künste zur Erinnerung an die
neuen Privilegien und Zulagen des Kaisers 1808. 4
2) Zwei Medaillen At den € Grafi
metjew; die eine ai ‚dem Be
der
brik nd, da Se die Tale öfter
L Beun schreiben.
', oval, ein Blatt, welches
or Robert- Dumiesail nicht sah,
y— Fun, Din vum Fegisien. 1.62.8- —g9L, in
z—8L.
5) assermühle,
10) Die Bauernfamilie durch den £
Es gibt Abdrücke auf gı
Sa
achniche re
ee
22 ar aeg 2
Text ‚L.L hr e
en FE, B
hspmpliem, wie auf solch u
? Paris, fol, Chmae.ail chien
DE E., Maler, b
‚Er ist Professor
noch aı
_
384 Lecomte, Ludwig. — Locomte, Joh; Franz Jon
‘hätzbare Nachrichten. Lecomte scheint auch
D zu seyn; das Bildnı ss gi Mansard, das Edelink
trägt Florent’s Exc. Starb um 1712. -
Lecomte, Ludwig, _Bilähauer von Boulogne, erwarh
.. ‚seinen Arbeiten Versailles und die Sorbonne
fall. Man schützte seine Figuren und lobte seine
‚Im. Jahre 1676 wurde er Mitglied der Akademie zu
‚1095 ee adjunctus an derselben, doch starb er
im 51. Jahre,
f - ”
Vermeul: eine 1685 errichtete Si
u main ae aeaiben sa Bee andere Blätter. sr
ü
‚Reise ni lien, wo die ıdemien von Rom,
een Beide enter Me Zahl Hren Miirfeden
Ö ihren Aufenthalt in Mont-Joli,
Non verewigte sie durch die von Le Prince geätzien
schöne Müllerin.
Man kennt von ihr schön geätzte Blätter mit c
Köpfen; dann eine Folge von Schmetterli Die
besorgte Uebersetzung von Gessner’s Daphnis und den
fer zierte sie mit Vignetten. .
Lecomte, Schlachtenmaler yon Aix, Schüler des A. F.
‚len. Er malte für die Schlösser Marly und i
nheiten, auch für die Manufaktur der Gobelins
Dieses um 1700.
Lecomte, Johann Franz Joseph, Architekt, wurde f
Abbeyille geboren, und zu Paris stand er in der Spezial
Architektur unter Boulanger’s Leitung. Im Jahre 1810 «
den grossen Departementalpreis, was ihn in den Stand setzit
lien und die Niederlande besuchen zu können. Er ben
dieser Gelegenheit seine Zeit auf das gowissenhafteste, und
er nach seiner Heimkehr in Paris bald mit Aufträgen beeh
baute oder restaurirte verschiedene Hotels und Privathäuser
ris und der Umgegend, und dann fertigte er verschiedene
mungen zu Monumenten auf Pöre-Lachaise. Mittlerweile
Architekt des Königs, und als solcher leitete er alle Feste ı#
remonien des Hofes. Dann ordncte er die Feierlichkeiten I}
Begräbnissen des Prinzen Conde. des Herzogs von Berry,
nigs Ludwig XVII, bei der Krönung Carl X. etc. "Beid
Arbeiten stand ihm theilweise auch Hittorf zur Seite. Mitd
geschickten Architekten baute er den neuen Saal des Ambigl
inique, und jenen des Favart im italienischen Opernhause m
er ein, Sie fertigten beide mit einander ein Werk übt
Tauf - Ceremonien des Herzogs von Bordeaux, dessen m
reits erwähnt haben. Dann zeichnete er mehrere Ansichtet
Cathedrale von Rheims und Costüme für das Krönungswerk
Er fertigte auch einen Plan zur Restauration der Kirch
Remy zu Rheims, jenen zum Monumente 'des Herzogs von]
und "zu einer Grablhiapelle der Herzogin von Curland. Er!
much die Verschönerungen am Platze Dudwig XV, vor; zu!
baute er den Schauspiel- und Ballsaal des Baron Braun u #
u
Leckerbetien, Vincenz. — Lecomte, Florent. 383
8) Der erste Bürgermeister Dr. Bauer in München, Kniestü
mit architektontschem Grund. „ Knies
9) Bildnis des Geheimenraths Dr. v. Walther.
eckerbetien, Vincenz, Maler von Antwerpen, genannt Man-
eiol, weil er sich der linken Hand zur Arbeit bedienen musste.
Er lebte Inge in Rom, und hier fand er durch seine Landschal-
ten und Schlachtstücke vollen Beifall. Auch in Frankreich arbei-
tete er; im Schlosse zu Vincennes malte er auf 4 Friese die Ge
schichte Alexander’s des Grossen. Blühte um 1650.
iecler, August Toussaint, Genremaler und Lithograph, wurde
1788 zu Paris geboren, und was er als Künstler ist, verdankt er
sich selbst. Er malt Bildnisse und Stafleleibilder, und dann hat
man von ihm auch viele Zeichnungen.
ı) Bildnisse berühmter Männer der alten und neuen Zeit,
2) Eine vollständige Sammlung von Bildnissen der Könige von
Portugal. ei
3) Das Bildniss des Schauspielers Lokroy.
A) Jenes der Schauspielerın Mlle. Georges.
5) Apres vous, Sire.
6) On me passe pas, nach Charlet.
7) Le trompette mı
8) Le chien du regiment, nach Vernet,
seclerc, s. Clerc.
welerf, Louis Alexis, Maler zu Paris, der aber 1794 zu Ma-
” nicamp (Aisne) geboren wurde. Sein Meister war David, und das
Fach, welches er wählte, ist die Genre- und Portraitmalerei. Sein
Bildniss des Abbö Sicard hat Massard sen. 1815 gestochen, und
diesen Künstler hat Leclerf 1817 selbst gemalt, so wie später
R. U. Massard. Für die Herzogin von Berry malte er 1827
. were Ansicht der Cathedtale von Chartres, und für das Hospital
de la Pietä malte er ein grosses Bild, welches den Tod des heil.
. Joseph vorstellt. Im Convent zu Valence ist sein heil. Ludwig Gon-
zaga, und die Portraite Franz I. und Heinrich IV. malte er für
& französische Gesandtschaft nach Constantinopel.
Pr
,
, Anton, Kupferstecher, wurde 1798 zu Paris geboren,
wä hier ist er beim Marinedepot angestellt. Man hat von ihm
&inen Plan von Cadix, verschiedene Charten etc. Lecocg bildet
auch Schüler.
‚ Johann Baptist, Maler zu Paris, der sich um 1822
"darch Werke zuerst bekannt machte. Er malt Genrestäcke, Histo-
* tin, Darstellungen aus dem französischen Mittelalter u. a. Diese
wine Bilder gingen in Privatbesitz über. Gabet verzeichnet einige
mentlich.
Dieses ist wohl jener Coeure, dessen Zeichen Brulliot erwähnt.
i te, Florent, Maler und Bildhauer zu Paris, der mehr
> dureh sein Cabinet des singularites d’architecture
türe et gravure bekannt durch seine pl
Und Gemälde. Dieses Cabinet erschien 1699 zu Paris in 3 Thl. 12.
ist zwar nicht durchaus darauf zugehen, doch enthält es einige
Ledesma, Bias de. — Ledru, Hilaire. 389
ledesma, Blas de, Maler, der um 1595 in Andalusien blühte,
Er malte mit Beitall in Fresco.
«edesma, Joseph de, Maler von Burgos, wurde 1630 geboren,
und nachdem «r in seiner Vaterstadt die Anfangsgründe der Kunst
begriffen hatte, ging er nach Madrid, um unter J. Carenno seina
Studien fortzusetzen. Er kam in der Folge zu Anschen, doch sind
seine Arbeiten selten, da der Künsller nur 40 Jahre alt wurde.
Für seine besten Bilder erklärt man den Leichnam Christi mit Ma-
ria lena und Johannes bei den Recoletos zu Madrid, und
den Täufer Johannes in Trinidad Calzados daselbst.
Ticozzi nennt diesen Künstler fälschlich Ledosma, $. auch Ignes
Ledesma. -
iedesma, Ignes, ein spanischer Künstler, der mit dem obigen
Joseph Ledesma kaum Eine Person ist. Ih der Sammlung des Gra-
fen Sternberg-Manderscheid waren zwei allegorische, reich com-
ponirte Titel: La guerre en Flandres. EI Capit. Ignes Ledesma
dp. Ohne Namen des Kupferstechers, in W. Romeyn’s Manier,
fo}
wedonz, Claude Nicolaus, Architekt, geb. zu Dormans (Marne)
1756. gest. zu Paris 1806. Dieser Künstler widmete sich anfangs
der Kupferstecherkunst, verliess aber diese, um unter Blondel Ar-
chitektar zu studiren. Nach etlichen Jahren wurde ihn der grosse
Preis zu Theil, und damit eine Pension, um in Rom seine Bil-
dang vollenden zu können. Nach seiner Rückkehr wurdo er Ar-
ehiteht des Königs, und auch die alte Akademie nahm ihn unter
die Zahl ihrer Mitglieder auf, da Ledous den Ruf eines der vor-
züglichsten Architekten seines Vaterlandes behauptete. Er hat auch
ungeachtet seiner excentrischen Ideen einen besseren Geschmack in
der Architektur eingeführt, und wenn man gerade ein Muster s
ner bizarren Weise sucht, so darf man nur den yon ihm für
Gräßu Dubarry erbauten Pavillon de Lucienne betrachten. Dieses
Gebaude kostete ungeheure Summen. Er baute auch die Hotels
Halleville, Uzes, Montmoreucy, Montesquieu, Thelusson, den
Schauspiel - Saal in Besangon, die Saline von Arc in der Frauche-
Comte, das Schloss Benonville in der Normandie. Er gab auch
die Pläne zu den Barrieren du Tröne, de Charrone, d’Italie, de
la Villette etc.
"Ledoux Werke sind in den Annales du musce ‚de Landon und
in dem Werke: Architecture considerde sous le rapport de Part,
des moeurs et de la legislation, 1804, von Ledoux und Anquel
herausgegeben, gr. fol.
bedoux, Philiberte Mlle., Malerin zu Paris, bildete sich un
» ter Leitung von Greuze, und 1804 trat sie bereits mit Bildern her-
® vor. Gabet verzeichnet einige derselben; er kennt aber kein älte-
: res, als von 1819. Es sind dieses Genrestücke und Bildnisse. In
* ihren Gemälden spielen Kinder und Mädchen eine Rolle.
\edru, Hilaire, Maler, wurde 1774 zu Opi (Bas-de-Calais) ge-
boren. Er hatte keinen Meister, und somit verdankt er Alles sei-
‘ nem eigenen Fleisse. Einige seiner Bilder wurden mit grossem Bei-
- ill aufgenommen, und mit Medaillen beehrt, wie: La fille de
Yaccordee de village und les vieux porteurs d’eau, Desnoyers hat
mach seiner Zeichnung von 1798 cin unter dem Namen: Les adieux
bekanntes Blatt gestochen. Der grösste Theil seiner Bilder besteht
Leeb, Johann. - 39
Paris für Hüchstdenselben angekauften Albanischen Sammlung
nach München, wo der Bau der k. Glypthotek bereits im Gange
war. Für dieses Prachtgebäude fertigte Leeb während zwei Jahren
eine grosse Anzahl von Gypsmodellen zu architchtonischen Varzie-
rungen, und nun wagle er sich auch an die Darstellung einer
menschlichen Figur. Er fertigte eine lebensgrosse Statue der Psy-
che, die mit solcher Zufriedenheit aufgenommen wurde, dass der
bisherige Ornamentist auf zwei Jahre ein Suipendium erhielt, um
in Rom sich dem höheren Fache der Sculptur zu widmen. Im
Jahre 1817 kam er in Rom an, und hier nun fand sein Geist reiche
Nahrung. Die ersten Bildwerke, welche er daselbst ausführte,
sind ein Basreliof mit drei Horen, welchw den Pegasus pflegen,
und die Statue einer Bacchantin. Im Jahre 1820 reiste er nach
Neapel, und da führte er für den Herzug von Alba cine lebens-
se Figur des Hylas und einer Nyınphe in Marmor aus, die
aber später auf dem Transporte zur See zu Grunde gegangen seyn
voll. "Io Neapel meisselte er auch eine Psyche in Marmor, und
den berühmten Paganini stellte er in einer Büste dar, Nach drei Jah-
ren kam er wieder in Rom an, wo ilım jetzt Thorwaldsen sein Ate-
lieröffnete; doch auch von Aussen her erfolgten ehrenvolle Aufträge.
Eionprinz Ludwig von Bayern liess durch ihn neben anderen die
je Büste Buerhave’s für die Walhalla in carrarischem Mar-
wor ferigen, und der König von Würtemberg vertraute ihm di
Ausführung der Marmorstatue des Evangelisten Matthäus an,
in Erfindung einfaches und grossartiges Werk, in der Grabkapelle
auf dem Rothenberg bei Stuttgart aufgestellt. Dieses Werk, unter
der Leitung Thorwaldsen’s gebildet, erwarb dem Künstler ehren-
volle Anerkennung. Zu jener Zeit fertigte er auch die Statue eines
jungen Mädchens mit einen: Neste voll Amoretten in Marmor, und
für den Grafen von Schönborn bildete er einen schlafenden Amor
in Marmor, ein wegen der Natürlichkeit in Stellung und Ausdruck
gerühmtes Werk, so wie das Basrelief der drei Horen mit dem Pe-
sus in gleichem Stoffe, im Besitze des Grafen de Bray. Nach
Gen Cap der guten Hofnung ging eine Marmorbüste.
Alle di
er endlich nach München zurück, wo ihm nicht weniger ehren-
ind
Dann
fertigte Leeb auch mehrere schöne Grabmonumente. In der Kirche
zu Niederaschau ist das 15 Fuss hohe Denkmal des Grafen Max
von Preising von weissem Marmor sein Werk, und in der Kirche
zu Donzdorf stellte er das Denkmal der Gräfin von Rechberg auf.
la den Arkaden des Gottesackers in München ist das schöne Mo-
nument, welches er für Lorenz von Westenrieder ausführte. Im
Vestibuium des allgemeinen Jirankenhauses sind seine Denksteine
des Simon und Xaver von Häberl. je
Im Giebelfelde der k. Glypthotek sind zwei Statuen in Marmor
sein Werk, und zwei Säle in diesem Gebäude sind von ihm deco-
rirt. Im Jahre 1835 stellte er in ei
mischung
ten, der
als Vermittler. nn fertigte Leab auch mehrere Büsten. Im Jahre
1832 modellirte er jene der griechischen Deputirten Botzaris, Miau-
lis und Kaliopulos. Von Miaulis fertigte er auch eine kleine Sta-
in voller Lebenskr ‚den Origin
zen gebildet. Dieses Werk wird in einem Bı te über
stischen Werke der in München 1858 statigefundenen Kunst
lung in der Allgemeinen Zeitung, auss. Beilage No. 502,
dienter Auszeichnung erwähn d das Pferd den besten]
rössten Mustern der Art, di
sind, an die Seite gestellt, so w
den ‚besten Meistern unserer Zeit anreiht. Diese in der Idee]
Reiterstatue des Niobiden wird auf einem Postamente ruhen,
ches in zwei Reliefen den Tod der Söhne der Niohe durch
und jenen der Töchter durch die Diana vorstellt. Die zwei
len Seiten werden Genien des Todes und des Lebens em
Es wäre nur zu wünschen, dass der Künstler in unserm
benden Vaterlande Gelegenheit fünde, diese Gruppe als eine
zügliche Zierde neuerer Sculptur in Bronze oder in Marmor
führen. Mehreres s. die erwähnte Allg. Zeitung.
Leeb, Johann Georg, Maler von Memmingen, wurde |
geboren, und 1820 kam er nach München, um auf der Akad
daselbst der Malerei sich zu widmen. Er blieb bis 1857 ind
chen.
Leech, ein englischer Landschaftsmaler, der bereits seinen Rei
gründet hat. Im Jahre 1835 ging er nach Rom, um seine Bik
zu vollenden. Seine Bilder sind geschmackvoll.
Leemann, Gottlob Heinrich Benjamin, Porzellaumaler
Hamburg, wurde 1753 geboren. ‚Er erhielt in Berlin seine
m 3
Leemann, J. N. — Leest, Anton van. 393
bildung, und dann ging er nach Copenhagen, wo seine Land-
schaften, Figuren, Vögel etc. mit grossem Vergnügen betrachiet
wurden. Den neuern Porzellangemälden müssen seine Werke wei-
chen. Starb um 1800.
wemann, J. N., Maler von Zürich, ein jetzt lebender junger
Künstler, der schon durch mehrere Compositionen gezeigt hat, dass
er zum Historienmaler Talent besitze. Sie sind in Zeichnung und
technischer Behandlung lobenswerth. Seit 1832 wissen wir nichts
mehr von ihm.
<emans, Maler, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
im Haag lebte. Er malte Jagdgeräthschaften, Schiessgewehre, Vö-
gel, auch Figuren brachte er manchmal in seinen Bildern an, Alles
auf schr natürliche \Veise, in glänzender Färbung und mit kräfüi-
gem Pinsel gemalt. Seine Stillleben wurden auch sclır geschätzt.
een, Willem van, Maler, wurde 1753 zu Dortrecht geboren,
und hier war J. Arens sein erster Lehrer, bis er zu D. Cuypers
kam. Hierauf ertheilte ihm J. Puusen Unterricht, und im zwan-
Zigsten Jahre King er endlich nach Paris, um sich weiter in seinem
Eache auszubilden. Van Leen malte Blumen und Früchte, und
in Dortrecht, im Haag und zu Rotterdam, und noch 1819
zu Delfshalven in der Nühe dieser Stadt. Nach dieser Zeit scheint
er nicht lange mehr gelebt zu haben. Seine Frucht- und Blumen-
stücke sind sehr schön und fleissig nach der Natur gemalt.
“epe, Johann Anton van der, Maler, wurde 1664 zu Brüs-
sel aus einer adeligen Familie geboren, und seine Lehrerin in der
Kunst war eine Klosterjungfer, dis sserfarben allerlei Stick-
ıuster malte. Anfangs malte er in jatur, bald aber versuchte
er sich in der Oelmalerei, und hierin lieferte er in kurzer Zeit
Erfreuliches. Er malte Landschaften und Seestücke in A. Goenel’s
oder in Pnussin’s Manier, doch betrieb van der Leepe die Kunst
mur in Nebenstunden, da er die Stelle eines kaiserlichen General-
Controlleurs der Pachten und jene eines obersten Forstmeisters in
Flandern bekleidete. Dennoch erlangte er grosse Fertigkeit im
Malen, da es ihm, ohne auf Erwerb zu schen, ernstlich zu thun
as Tüchtiges zu leisten. Scine Behandlung ist leicht und
der Baumschlag naturgetreu, aber scin grauliches Colo-
rit schickte sich mehr zu Scestürmen und Ungewittern, als zur
freundlichen Darstellung der Natur. M. Duvenede und N. Kerk-
hove malten ihm die Figuren in seine Bilder. Starb 1719 oder
1720.
Ikers, Jan, Maler, dessen Lebensrerhältnisse unbekannt sind. Br
erscheint 1508 im Verzeichnisse der Bruderschaft des heil. Lukas
zu Antwerpen, und nuch 1522 lebte er.
Ieest, Anton van, Formschneider, der zu Ende des 16. Jahrhun-
ders in den Niederlanden lebte. Füssiy nennt ihn irrig Loert.
Yon ihm findet mau:
Die vier Evangelisten, grosse wohlgeschnittene Blätter.
u) s "Anton, albhgur in einer Bart
12) David vo sa Son die Harfe
’ 9b, Br. Die i
sind die aan Sehr selten.
15) ER ee ibliches Bildoiss, Halbfigur, nach .
sell
14) = als mit verschleiertom Bunt Marianne.
P. Leeuw. feeit, fol. Sehr seli 1
Yacst M: En
= Aut de Te Mldıze seh Boden RP)
46) — 21) Eine Folge von sechs Landschaften
Nieulaut. Das erste Blatt hat Nieulanı's
chel Blondo, aber nur im zweiten Drucke, In d
Abdrücken fehlt diese, so wie die "
e qus fol, “tr,
. hun
Leeuw, S. v. d. — Leeuw, G.v.d. 395
1) Carolus Niellius D. Theol. Sehr fein, kl. 4,
2) Jakob Wilhelm Imhof, Senator zu Nürnberg, fol,
2) Zustus Seniger, fol
) Johann Herzog von Marlborough: Veni, vidi, vici, gr. fol,
5) Die Infantin Isabella Clara Eugenia, 8. B
6) Gustar Adolph, König von Schweden, 8.
El Christian IV., König von Dänemark, 8.
8) Carl IV., Herzog von Lothringen, 8.
euw, Sebastian van der, Maler, der durch seine Thierstücke
Beifall fand, aber zuletzt eine andere Bedienstung vorzog. Sein
Meister war Jak. Gerrit Knip, und die Zeit, in welcher er malte,
site vielleicht um 1650. Gabriel und Peter waren seine Söhne und
er.
leeuwr, Gabriel van der, Maler und Radirer, lernte bei seinem
Vater Sebastian, und dann hielt er sich 14 Jahre in Italien und
Frankreich auf, bis er endlich in Amsterdam niederlieı
wo er D. van der Plass Tochter heirathete. Anfangs faı ii
Thierstücke vielen Beifall, zuletzt aber verluren si
«0 bedeutend, dass de Lecuw in der Ferne sein Glück
sachen wollte, allein er starb schon 1688 im 45. Jahre in seiner
Vaterstadt.
's Bilder stellen Landschaften mit Schaafheerden, Horn-
vieh und andern Thieren dar, und diese sind alle nach der Natur
get Er arbeitete im Geschmacke von Castiglione und H.
000.
’
Basan, ınd im Catalog Rigal, Huber und Füsslyun-
werscheiden diesen Künstler von einem &. oder Guglielmo da Leone,
der 1664 in Parma geboren seyn soll. Dieses ist sicher eine aus der
Loft gegriffene Angabe des Mr. Basan, welchem die anderen
folgt sind. Van der Leeuw war bekanntlich längere Zeit in
lien, und da nannte er sich nach italienischer Weise G. da Leone.
Von Willem de Leeuw kann doch wohl keine Rede seyn, so dass
dieser sich Guglielmo da Leone genannt hätte. Dieso mit G. L.
\ oder G. Leone bezeichneten Blätter sind mit breiter Nadel gefer-
get, und sie stellen Schaafheerden, Rinder und Landschaften vor,
wd ähnliche Gegenstände hat Lecuw gemalt.
4) Die Verkündung der Engel an die Hirten.
2) Drei Züge von Figuren und Thieren, im Geschmacke des
B. Castiglione.
3) — 7) Fünf (wenigstens) Blätter mit lagernden Thieren. Di
7 Blätter sind mit G. Leone f. bezeichnet, verschieden geschris
ken B.52.9L.—62.53L., Br. 72 1 L.—82Z.
Regnault-Del:
8) — 17) Zehn Blätter Ansichten berühmter italienischer Ge-
N nden. Auf dem ersten Blatte liest man: All” illustrissimo
signore il Prior fra Virginio Valle. 32.61. —4Z.
Il B.42.1ı L.—5Z2L.
18) — 25) Studien von Eseln, Böcken, Ziegen, Schaafen,
Hammeln etc., 8 Blätter von verschiedener Grösse.
Obige Blätter werden im Catalog Rigal dem Guglielmo
Leone zugeschrieben, in welchem wir den G, de Leeuw eı
kennen. Diese Blätter hat er in Italien gefertiget, und si
sind vielleicht dieeinzigen; denn nach seiner Heimkehr hatte
er anfangs in Amsterdam viele Beschäfügung, und als er da-
ran Mangel fand, starb er.
Lefebre. — Legendre, L. F. 397
Leferre, mehrere Künstler dieses Namens, «. Ferro.
Leforestier, s. Forestier.
Lefort, Louis Aristide, Maler zu Paris, und geboren daselbs
2 Dieser Künstler malt Genrebilder und auch Architektur-
stucke.
Lefort, s. auch Fort.
Legar&, Gilles, Goldschmied and Maler von Chaumont in Bassigny,
oss im 47. Jahrhunderte zu Paris grossen Ruf. Seine ll
* schmiedsarbeiten waren besonders gesucht, vorzüglich zur Einfas-
sung von Emsilbildnissen. L. Cauquin (L.Cossin) stach eine Samm-
lung solcher Ornamente, unter dem Titel: Ouvragos d’oriövrerie,
grares en 1669 d’apres Gilles Legard, Orfärre du Roi.
Diese Sammlung meint vielleicht Gandellini, wenn er sagt, dass
zwei Kupferstecher Gedeon und Lorenz Legar6 Goldschmiedsver-
zierungen, Musivarbeiten etc. gestochen haben.
Das Todesjahr dieses königlichen Goldschmiedes ist unbekannt.
Leguschen, Anton, Maler von Pensa, war ein Leibeigener, er-
aber die Freiheit, und durch Unterstützung der Freimaurer
fand er Gelegenheit, in St. Petersburg seinen Kunststudien gehörig
obliegen zu können. Hier war A. Warneck sein Lehrer, und unter
der sorgfältigen Leitung dieses Künstlers machte der Freigelassene
bald erkreuliche Fortschritte. Später ging er mit einer Mission
auf zwölf Jahre nach China, und er befindet sich wahrscheinlich
woch in Pecking. Im Jahre 1835 war er sicher noch in jener Stadt,
wie wir aus cıner gefälligen Mittheilung des trefflichen Malers
Car} Eduard Warneck wissen.
Legat, Franz, Kupferstecher aus Schottland, der sich aber zu Lon-
don unter Leitung von R. Strange zum Künstler bildete. Er stach
mehrere historische Blätter, besonders für die Boydell’'sche Samm-
lung. Der Tod ereilte ihn gegen das Ende des vorigen Jahrhun-
derts.
4) Mary, Queen of Scots, resignimg her crown at Lochleven
Castle, nach W. Hamilton, 1700. qu« fol.
%* 2) The continance of Scipio, nach Poussin ,.1784, qu. fol.
3) König Richerd IlI., nach Shakespearc’'s Drama, IV. Auft.
IIl. Scene, von Northcote gemalt, eines der besten Blätter
der Boydell’schen Sammlung.
&) König Lear, nach Shakespeare V. 3. von Barry gemalt.
5) Ophelia im \Vahnsinn singt vor dem Könige und der Kö-
nigin, nach B. West.
legeay, .. Jean Leger.
Kupferstecher, oder vielleicht nur Dilettant, von welchem sich
radirte Landschaften finden. Er soll ein Schüler des B. Nothnagel
gewesen seyn. Seine Blätter sind mit L. fec. bezeichnet, und die-
ses soll einen Radirer Legel bedeuten.
Iegendre, Louis Felix, Maler zu Paris, und geboren daselbst
179. Er besuchte David’s Schule, folgte aber in der Folge den Prin-
äipien derselben nicht mehr, wie viele andere Zöglinge jenes Meisters,
der Künstler, doch wissen wir nicht in e
dem Obigen stehe. Im Jahre 1817 sh man
vr)
Ka ee Snakes 3
ausgeführt.
Ieapdı s. auch le Gi,
aber unbekannt, wo, er gestorben.
Leges hat auch in Kupfer ges tochen, und. er ist
Bee un wir Bea dem Cabinet =
erwähnt FR Er hat vermuthlich für
ma en e moderna geätzt, und diesen Blättern fü
Die katholische Kirche zu Berlin, äussere und üı
U Legeay fo, 3 Blätter, qu fh | 07
Deger, Johann, Mater, wurde 1795 zu Altons eb
dem er einige Vorkenntnisse erlangt hatte, beg«
Akademie der Künste in Bene Von hier
" es in Dresden, und zuletzt ging er zur Voll
dung nach Roms
Ynodtüaher in
Legi,, Jakob; ‚Maler, so see “ ee „
er Fedene, so wie Thiere, in einer any
ten Manier, starb aber in jungen
seine Bilder selten sind.
Legnani, ete. — Legrand. 39
*gnani, Cristofano oder Ambrogio, Maler zu Bologna:
um 1680 Bildnisse malte. Er ist indessen weniger bekann
sein nachfolgender Sohn.
‚egnani, Stefano Maria, Maler und Radirer zu Bologna, zum
Unterschiede von seinem Vater, dem obigen Künstler, Legnani-
no genannt, war einer der geschicktesten lombardischen Künstler
seiner Zeit. Der Vater war sein erster Meister, und nachdem er
in Bologna sich bei Cignani umgesehen, ging er nach Rom, um
Maratti’s Schule zu besuchen, doch hinterliess er weder in Bologna
moch in Rom Werke. In Maitand, Genua und in Piemont si
seine meisten Gemälde. Die Kuppel von S. Gaudenzio zu Navarr
ist vielleicht sein Bestes. Seine Hauptstärke hatte er im histoı
schen Fresco. Er componirte mit Einsicht und Wahl; und dann
hat er einen Farbenauftrag und ein leuchtendes Colo: unter
Marattisten nicht gewöhnlich ist.
Legnanino starb 1715 im 55. Jahre.
Wir haben von Legnanino auch zwei seltene Blätter in Biscaino’s
Manier, die Bartsch P. gr. XIX. 332. beschreibt:
1) Die heil, Jungfrau. H. 6 Z., Br. 42.9 L.
2) Die heil. Familie. H. 6 Z. 9 L., Br. 6 2.
Legsani, Gioramni und Francesco,' Maler, deren Lebensver-
isse unbekannt sind. Bartoli sagt, dass sie in einer Capelle
der Pfarrkirche zu Varese die Himmelfahrt Christi gemalt hätten.
Ein Tomaso Legnani malt in der St. Ambrosius-Kirche zu Mai-
land auf nassom Mörtel.
gnano il, Beiname von Franc. Barbieri.
gota, Pablo, ein spanischer Maler aus der ersten Hälfte des 17.
Jahrhunderts. Im Jahre 1629 malte er in der Kirche zu Lebrixa
einige Bilder, und 1647 ertheilte ihm der Cardinal, Erzbischof von
a den Auftrag, in seinem Pallaste die zwölf Apostel zu malen,
Hierauf ging er nach Cadix und da starb er nach einiger Zeit.
begouaz, Yves Marie, .. Y. M. Gouaz.
iegrand,, der Name mehrerer Künstler und Künstlerinnen, die auch
'" Le Grand geschrieben werden, wesswegen wir sie unter „Grand'*
® Fabrieirt haben. Folgende fanden wir nur Legrand geschrieben.
degrand de St. Aubin, Amelie, Malerin, wurde 1798 zu Pa-
Fis geboren, und Meynier unterrichtete sie in der Malerei. Sie
! malt Historien und Genrestücke, deren man seit 1819 in den Pari-
ser Salons sah. Unter ihre besten Bilder gehören: Johannes in
der Wüste, Mathilde in ihrem Oratorıum, die Taufe, der Tod des
Malek-Adhel, Eudorus und Cymodocea, die Schöne im Walde
schlafend, die Hreuzabnehmung etc.
2 » Maler und Lithograph zu Bern, ein treflicher jetzt I
= Bender Künstler. Er malt Genrestücke, Landschaften und Bildnisse,
und Bilder dieser Art wurden auch in öffentlichen Blättern erho-
ben, wie 1824 im Kunstblatte sein Gemälde der Druiden, die der
aufgehenden Sonne ihre Andacht bezeugen. Dieses Bild wurde
Pr ‘der Berner Kuostausstellung des erwähnten Jahres mit allge-
meinem Beifalle gesehen, komoßt wegen der Poesie des in demsel-
ben waltenden Gedankens, als wegen der kunstreichen Anordnung.
Sr
a
‚Lehmann, (R. — Leibnitz, H.
on kn he sog ke
N da aus 1858 nach Itallon. =
een, Hedelph, nn DEE
„Bee Se |
's Maler aus Hinterweiler, ein le
bar ansora lerts, der um an auf der
et BB Ars ild Fe nk Er hat in Düsse)
sein‘ k pe " ortwährend Eee]
- he von frefflichen Bi Bildern in Oel. Man hat
' schöne, Enge führte Stillleben von überraschen
‚Fruchtstücke von ae
ben vr "kleine $ Sue im Sn
welche Lehnen darstellt,
Lehner, Maler aus Baba ‚fm Canton
en von dessen Thäti; Bu ER von 181, eg
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nd Dobeer ie ae Im Jahre,
me. die ae zu Grottau einen Kreuzweg,
Lat, Da each
s es und Bid ie Ki,
*
Leicher, Felix Ivo. — Leidensdorf, Franz Ant. v. 405
Leicher, Felix Ivo, Maler, wurde 1727 zu Wogstadt in Ober-
schlesien geb., und schon als Humaniorist in der Schule der Piaristen .
zu Freiberg in Mälren malte er Scenen zu einer Comödie. Bald
darauf kam er zu F. Schaffer in die Lehro, und später besuchte er
die Akademie in Wien, wo er auch seinen Ruf gründete, besun-
ders durch die Altarblätter, welche er für die Kirchen zu Brünn,
Nikolsburg, Fulneck, Misteck, Wilfram, Königsfeld bei Brünn,
u. s. w. in Mähren ausführte. Die Piaristen in Wien erhielten
von ihm ein grosses Altarbild mit der Freundschaft Christi, und
zwei andere malte er für die Piaristencapelle in Prag, u. s. w.
Starb um 1795. ;
Weicher, Andreas, Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir
wicht kennen. Er stach 1795 das schöne Gemälde der Jünger in
Emaus von B. Schidone in der Wiener Gallerie. Es ist dieses cin
Hauptblatt in vorzüglichem Drucke, besunders vor der Schrift;
sehr gr. qu. fol.
sichard, Maler, von welchem sich fleissig gemalto Küchenstücke
finden sollen.
weichner, Johann Georg Heinrich Theodor, Maler von Er-
fart, Schüler von Hildebrand und Leschner. Er liess sich in Leip-
zig nieder, und hicr malte er mehrmalen das Bildniss Carl X.
son Schweden, den er früher nach der Natur zu malen Gelegen-
keit fand. Auch copirte er Gemälde des Micris, van Huysum, van
der Werf, der Rachel Ruysch und and., und diese Cupien suchte
der Kunsthändler Pahmıann auf edle Weise für Originale zu ver-
schachern. Auch Bilder von Watteau und Lancret copirte er, mit
noch wärmereım Colorite, als die französischen Meister malten.
Starb 1709 im 85. Jahre,
Leichner, Heinrich, Maler und Sohn des Obigen, te sich
ebenfalls als ‚Copist bekannt. Er cupirte für seinen Schwiegervater,
einem Maler Beyer, Gemälde grosser Meister, und dann kam er
in Dienst des Grafen von Brühl, der ihm 300 Rtlıl. Pension gab.
ieser Künstler starb um 1762. Seine Schwester Johauna Chri-
ana war ebenfalls in der Malerei erfahren.
Heichsenring, s. Leuchsenring.
leidenhoffer, Philipp Jakob, Yupferstecher, der durch die
Blätter in Rader’s Bavaria sancta bekannt ist; deutsche Uebersetzung:
vun Rassler, 1714.
Dann hat man von diesom Künstler:
4) Allegorische Darstellungen, nach A. Thelott.
2) Bildniss des Eberhard Ludwig, Herzugs von Würtemberg,
nach P. Decker.
3) Bildniss des Theologen A. Fischer, nach Beyschlag. .
h 4) Leopold Ilsung, Abt von St. Georg.
‚leidensdorf, Franz Anton von, auch Leidensdorfer und
Leitenstorfer geschrieben, Maler, wurde 1722 zu Reute in
Tirol geboren, und R. Mayr zu Insbruck war sein erster Meister.
Hierauf kam er nach Wien zu Paul Troger, spätck nach Venedig
in Piazetta’s Schule, und endlich sah er auch Rom, wo daselbst
8. Conca im Flor stand. Er blieb fünf Jahre unter Leitung die-
is Meisters, bis er nach Innsbruck zurückkehrte, wo er seiner
6,4 ‚Keigard, — Leigebe, Gottfried,
Kunst wegen bald gesucht murde. _Besondera Beifall fanden
Malereien nach. Art verschiedener Basreliets, auf welche We
die Hof- und Säfukapelle zu Innsbruck Ban
der" Hinaviekitche, anfrdem Schönberg BA Junabruck Zu
Auferstetung Christi auf die Decke, ein in Zeichnung
Kürzung schätzbares Werk, weniger aber im Colorite,
Von Innsbruck erhielt Leidensdorf einen Ruf nach
da bekleidete er die-Stelle eines Professors der
ünste. Von Mannheim aus ging er 1765 wieder nach
- und damals malte er die erwähnten Basreliefs in der H
die ihm Ehre brachten. In Mannheim malte er den Plafı
Komödieahauses. Er starb 1795 in Mannheim, mit dem Titel
‚churlürstlichen Cabinetsmalers. Leidensdorf hat auch. ähad
Fignren radirt, mit der Unterschrift; Franc, Ant, Leidenstorf
et fec, Romac,
1) Das Bild der heil. Jungfrau, 4. |
2) Ein stehender männlicher Akt, fols
3) Ein sitzender männlicher Akt, fol,
Leigard, Maler, der bei Joseph Mages seine Kunst erlerat,,
seinen Lebensverhältnissen Ther urbane ist, Er hen
et: nieder, und malte viele Kirchen aus,
uhm,
Leigebe, Gottfried, auch Leygebo geschrieben,
Bear Formschneider un Maler ‚geb, zu Fre:
sien 1650, gest. zu Berlin 1682, Er war ursprünglii
nach und nach wurde er aber dahin geführt, sich seines
Materials zu selbsstindigern Kunstwerken zu bedienen, Obi
E. Luter, der als Leigebe’s Lehrer genannt wird, Anvi
Den habe, ist kaum anzunehmen, da jener Künstl#
unklen geblieben und sich anscheinlich nur auf das Bilduis ri
beschränkt hat, Leigebe wusste das Eisen so geschmeidig #4
chen, dass er daraus mit grosser Zartheit Statuen, Bildnist,
u. s. w. verfertigen konnte. Er lebte lüngere Zeit in Nun
und 1068 kam er in Dienste des Hofes zu Berlin. Er ferügt
Münzstempel, Medaillengepräge und Ornamente zu Canons
die Glashütte in Potsdam. Ein berühmtes Eisenbildwerk stellt E4
rich Wilhelm den Grossen auf einem gallopirendon Pferde dat,
er eine dreiköpfige Hyder erlegt, in der Berliner Kunstka
Seine Werke waren in Deutschland und England gleich gesh
Näheres die Kunstschätze Berlins von Kugler 11. 246. Es finden
noch Medaillen von Eisen mit erhobenen Bildwerken und mit (
bezeichnet, Er hat auch Blätter geliefert, die jedoch in geringer
zahl sich finden. Folgende sind in Weige!'s Kunstcatalog angeı
1) Portrait des Malers Pfründ: Georgi Pfründ nat. 160%. d
1663. D. Begeisterte. C. G. Leigebe ad vivum fesit.
Z.5L., Br. 4Z.9L. Bei Weigel 3 Thl.
2) Gottfried Leigebe, Eisenschneider in Nürnberg, Ad
Ao. 1660, aiede Uischrift: Durch Leigebe’s Hand
Gaben etc. Oben rechts das Zeichen von Leigebe, lin)
Monogramm A. G. verschlungen. Radirt und geschabt,
H.42.6L., Br 3Z.7L. z
Erster Druck vor der Einfassung und mit den beiden M
grammen; zweiter Druck mit der Umschrift und Einfassung;
ter Druck mit der Abbreviatur fe: unter dem finks befindh
Monogramme; vierter Druck der oben beschriebene, tbeih
zT.
Leigebe, Paul Carl. — Leigh-Hunt, Mine. 407
überarbeitet. besonders im Gewande, der Hintergrund in Schab-
sanier, und daher des zweite Monogramm nur schwor zu erken-
sen. Bei Weigel der letztere 16 gr.
Ieigebe, Paul Garl, Maler und Sohn des Obigen, wurde 1664
inNürnberg geboren, Er erwarb sich Ruhm durch seine Schlacht-
und Jagdstucke, auch Bildnisse u. a. malte er. In den Schlössern
zu Dessau und Potsdam sah man Arbeiten von seiner Hand. In
einem Saale daselbst malte er die Apotheose des grossen Churfür-
tm, auf einem Triumphwagen, von vier weissen Rossen gezogen.
Dar Biläniss des Churfürsten soll Vaillant gemalt haben. Leigebe
malte auch Peter den Grossen auf dem Rosse, welches er in der
Schlacht bei Pultawa ritt. .
C.Leigebe starb nach 1750 als Professor der Akademie. Sein
Schn Carl war ebenfalls Professor an derselben Anstalt, doch mıchr
Zeichner als Maler. Dieser starb 1756-
Paul Leigebe’s Brüder, Baltasar Gottfried (geb. 1665) und Johann
Gottfried starben 1680 in zu jungen Jahren, als dass man von ihrer
Kunst etwas sagen könnte. Ein anderer Bruder, Namens Fordi-
mad, war Architekt, und diesen soll der König nach Guinea ge-
wicht haben, um Friedrichsburg anzulegen.
igel, Gottfried, Formschneider aus Cranach’s Schule, der aus
Holstein’schen gebürtig seyn soll, aber man kennt seine
'hältnisse nicht, Seine Thätigkeit fällt zwischen 1526 — 1560,
und di ist in Sachsen zu suchen. Indessen beruht die An;
von der Existenz eines G. Leigel hauptsächlich nur auf der Erkli
des IMlonogrammes G. L. auf Blättern einer deutschen Bibel,
die unter folgendem Titel erschien: Biblia: das ist die. ganze hei-
ige Schrift Deudsch. D. Mart. Luther. Wittenberg gedruckt durch
Luft 1561, fol. Auf Blättern dieser Bibel stehen auch Ini-
tialen G. L., die wohl ebenfalls diesem angenommenen G. Leigel
angehören. Doch nicht in der Bibel von Hans Luft allein kom-
men Blätter von diesem Formschneider vor, er arbeitete schon
ır für die erste, sehr seltene Ausgabe der römisch - katholisch-
antilutherischen Uebersetzung von Hieronymus Emser, 1527 auf
Befehl des Herzogs von Sachsen in folio herausgegeben, unter dem
Titel: Das new testament nach bawt der Christlichen kirchen be-
werton text, corrigirt, unn wiederumb zu recht gebracht und
XXVIL. Gedruckt zu Dressden durch Woffgang Stöckel. In dieser
Ausgabe des neuen Testaments sind auch Abdrücke, Originalschnitte
der apokalyptischen Bilder von Lucas Cranach, vielleicht in Ab-
klatschen von Typen-Masse, da Emser wegen Formen der Fi-
guren zur Oßenbarung selbst an Cranach schrieb. $. Heller’s Cra-
mach S. 275. Diese Ausgabe ist bei Weigel auf 6 Thl. gewerthet.
Die Buchstaben G.L. finden sich auch in Luther’s neuem
ment, mit dem Titel: Das newe Testament Deutsch. Mart, Lutl
Wittenberg MDXXVI., bei Mich. Lother. Ein auf solche Wi
bezeichnetes Blatt mit dem schreibenden St. Lucas erklärt Bartsı
P. gr. VII. 487 unter jenes eines unbekannten G. L., alleın die
Blätter mit den drei andern Evangelisten sind eben so bezeichnet,
.und alle sicher das Werk unsers Meisters.
Leigh-Hunt, Mme., Bilähauerin zu London
‚eschickte Künstlerin. Im Jahre 1856 fertigte
ichters Shelley, und obgleich sie dieses nur aus dem Gedächtnisse
han, so erklärt man doch diese Büste als das einzig getrofene
ildniss des Dichters. >
messe
n von)
Sein gleichnamiger Sohn war Thestermaler in
Leitz, Maler, ein jetzt lobender, viel
Kunstblatte von 1836 wird sein Bild
engel gelobt,
Leitzmann, Wilhelm, Maler aus Glogan.
zu Berlin unter Leitung von Wach, In dem
sah, f tell daselbat
‚spiel:
Ken ine. pä ;
das hi EB Fach aus rei Fee:
ir nicht,
Lejeune, ». Jeune,
Lekowitz, Simon, polnischer Maler, der sich im
Tii erwähnt von seiner Hand historischer Gemälde
der Polen zu Rom,
Leli, Abraham, Maler, der
De seyn soll,
bermayer bemerkt, ‚allein wir
* dieser Angabe nicht überzeuger
sen eines Gemäldes der Schlei
ihren Frauen vorstellt, von Amen, Künsı
Leleu, L. D., Zeichner und Kupferstecher, der zu A,
Jahrhunderts in Paris lebte, Im Nakre 1804 ätzto er
poleon's in Notre-Dame am Tage der Salbung,
Lelie, Adrian de, Maler, geboren zu Tilburg 1
Von Liebe zur Kunst ee übte er 7
in der Malerei; allein os blieb ihm weı
Mutter, als Wittw
verwendet
Fee i n
li , bis er dem Triebe zu höherer Ai
En m kenne r konnte, Er wollte Bean
cl ren malen lernen. 2 Y
an, damen Fer und lerschule inige )
besuchte und so wurde er, da 8
Kine L sich Di dort a oe;
ger nacl Fe il 3
ortrahe Emrciahe ala Cal tubens
Iyck isen hatte, Auch einige teen
er nach, und nach zwei Jahren trat ar endlich zm
ausübender Künstlor auf. Hier malte
traite, bald aber wirkten die Z,
Lelio musste auch durch anders
Lelie, Jan de. — Lelli, Ercole. 41
eos dem täglichen und häuslichen Leben. Jan Gildemeester bo-
stellte mehrere Bilder in verschiedener Grösse, und darun!
besonders die Darstellung von dessen Kunstsaa]
ine Gesellschaft von Herren und Damen, Gildemesster’s
Freunde, versammelt sind. Im Lokale der Gesellschaft „Felix Me-
riis“ sind von ihm mehrere Bildnisse von Mitgliedern derselben,
und dieAbbildung der Zeichenakademie. Besonders berühmt ist ein
Gemälde, welches die Ankunft italienischer Malereien im Hötel
des H. Brentano vorstellt, mit den Bildnissen der vornehmsten
Künstler und Kunstfreunde Amsterdams. Sie betrachten ein Ge-
mälde des Leonardo da Vinci. Den Kunsttreund Brentano malte
Lelie lebensgross in oinem Saale, an dessen Wänden Gemil
‚bängen. Er selbst hält ein Gemälde von Johapn Bellini, und die
an den Wänden stellen Compositionen von Rembrandt, A, van
de Velde, Ruysdael u. s. w. vor. Vor ihm liegen Kunstbücher,
und in der Nähe steht der Maler des Bildes.
A. de Lelie’s Gemälde sind zahlreich, sowohl die Bildnisse als
die Genrestücke. Man findet deren in den Gallerien Belgiens, in
Deutschland und in England, denn Lelie hatte grossen Ruf. Seine Bild-
wisse, die er gerne in Lebensgrösse malte, sind sprechend ähnlich,
alle seine Werke von gefälliger Anordnung und von grosser Vol
kommenheit in- der Farbengebung. Er war Mitglied des königl.
Insitetes der Niederlande. Sein Bildnies ist in der Geschiede
der vaderland. Schilderkunst door R. van Eynden III. p. 25.
& 3. Ausser diesem Werke findet sich über diesen Künstler auch
* in de Bast’s Annales du Salon de Gand Nachricht.
Ielie, Jan de, Maler und Sohn des Obigen, wurde 1788 zu Am-
sterdam geboren, und seine Eltern wollten anfänglich an ihm einen
Kaufmann haben. Doch schickten sie den Sohn in die Zeichen-
schule von de Haan, wo er solche Fortschritte machte, dass der
Vater sich entschloss, ihn selbst zum Maler heran zu bilden. Ne-
benbei besuchte der "junge Lelie auch die Schule der Gesellschaft
„Felix Meritis“, die ihm verschiedene Ehrenpreise ertheilte, und
jene der Stadtakademie trug er alle allein davon. Das erste Ge-
milde, welches er ausführte, war ein Fruchtstück, das sein Gön-
mer Brentano erhielt, und dann malte er für diesen Kunstfreund
sine Gesellschaft, welche sich mit Musik ergötzt. Von dieser Zeit
an malte er mit Beifall Genrebilder und auch Portraite. Er wählte
das Fach seines Vaters,
berg, C., Maler, der wahrscheinlich in Haag gelebt hat, um
1663, nach der Jahrzahl auf einigen seiner Bilder zu urtheilen.
Es sind dieses schöne Stillleben, todte Vögel, Hansen mit Jagdge-
züthschaften. Den E. van Aclst und dem J. Weenix kommt or in-
dessen nicht gleich.
‚ Giovanni Antonio, Maler von Rom, Schüler des L. Car-
di, erwarb sich durch Stafeleibilder Beifall. Auf Kalk und für
Kirchen malte er wenig, da seine kleinen Bilder begierig, gekauft
warden. Er verliess nie Rom, und hier starb er 1640 im 4g.Jahre.
, Ercole, Maler, Wachsbossirer und Kupferstecher, wurde
1702 in Bologna geboren, und anfänglich wollte er Büchsenmacher
werden, da auch der Vater gleiches Geschäft trieb. Die Zeichen-
ı kunst vernachlässigte er ebenfalls nicht, und bei J. P. Zanotti
machte er hierin wölche Fortschritte, dass man nun an ernste Kuust-
sudien mit ihm dachte. Ein Hauptfach war ihm die Anatomie,
.
412 " Lellin, : — Leu, PO
und diese erwarb ihm in der Folge ee ‚grössten
logna fertigen
deren Kleines Urbild der Abbate Farsetti za Venedig
auf allen auswärtigen Schulen als Canon. Ein Haop!
il [0 iese, so wie das Sermpelscl
Thätigkeit
ioss er sich das Vergnügen nicht rauben, seinem Ei
zu seyn, und Mietondn starb der gute Man ale
len Begeguung von Seite seiner Neider. Zanotti machte
dicht zu seinem Lobe und dieses kann man in dem Leiters
57. lesen. Fiorillo verbreitet sich ebenfalls mit Liebe über
Meister, da er sich seines freundlichen Unterrichtes in der
De erlreuen hatte. Im Jahre 1706 starb er, als Di
emis
Lelli hat anatomische Zeichenbücher geschrieben,
Hände kamen, und wozu er selbst anatomische Blätter |
haben soll. Er stach auch mehrere Thesen, Historien,
Cartouche und Wappen, und diese Blütter sind mit
” bezeichnet, °
4) Der heil, Augustin und der heil. Franz in
Maria, schöne Gruppe. Angelus Pro (?) —
Gutes Blatt, fol.
2) Hagar und Ismael, These nach eigener Zeichnung,
) Die heil. Famili,
) Die hei im Gebete.
6) St. Philippus Neri in der Glorie. 1
6) Das Bildniss von J. P. Zanotti, nach dem Gemälde du #
demia Clementina, i
Lellin, Sebastian, Kupferstecher, der in der ersten Hälfte
Jahrhunderts in Copenhagen lebıe. Er stach Bildnisse und
vien.
Le Lorrain, 5. Ci. Gellde und Lorrain.
Lelu, Pierre, Zeichnerund Kupferstecher, der um 1740 zu Park
boren wurde. Er fertigte verschiedene historische Zeichnunges
der Feder, in Tinte und Bister lavirt. Mehrere derselben sim
Cabinet Paignon Dijonval verzeichnet: Christus im Tempel a
den Schriftlehrern, der ewige Vater auf Wollen, Venus und €
thea aufdem Wasser, der Triumph derGalathea, Friese; etliche Ge
stücke, Dieses ist jener F. Lelu, der bei Brandes Maler gem
wird, und von welchem Füssli glaubt, es steche ein ganz and
Künstler unter diesem Namen. Ob wohl nicht der obige L
Leleu mit diesem Künstler Eine Person ist?
4) Allegorie auf Heinrich IV., Min
bilde auf einer Säule; in Layismanier. f
2) Der Kindermord, Copie nach Marc Anton, 1790 geälst !
schön in gutem Drucke.
neben seinem Br
Lemoine, Franz. 41
Gänstling F. de Troy theilen, und nur in seiner Apotheose des
Herkules, an der Decko des grossen Saales in Versailles in Oel auf
Leinwand gemalt, machte ihm niemand den Rang streitig. Der
Künstler malte hier in grossem Raume 142 Figuren, die in neun
Gruppen vertheilt sind. Man bewunderte danı: Lebendigkeit
der Darstellung, die schöne Färbung, die gefällige Beleuchtung,
und der weise leury war ganz bezaubert. Er meinte dieses Bild
verderbe ganz Versailles, was er doch wohl so verstanden, dass
es vor allem was aus früherer Zeit dort vorhanden war, den Blick
abziehe. Wie müsste sich jetzt diese kosthare Malerei, zu welcher
der Künstler allein um 10000 Fr. Ultramarin verbrauchte, zu den
-Prankstücken der modernen französischen Kunst in jenem Königs-
schlosse ausnchmen! Indessen ist Lemoine einer der wenigen
Künstler, welche in Frankreich zur Zeit des herannahenden Ver-
falle der Kunst sich noch mit einiger Würde zur Selbstständigkeit
erhoben, und einem besseren Geschmacke huldigten, als der andere
Tross von Malern. Er componirte in grossem Style, doch ohne
mit jener Strenge einer früheren Zeit zu verfahren. Seine Figuren
sind njcht so theatralisch, wie dieses in der französischen Schule
damals gewöhnlich war. Watelet und Levesque behandeln ihn
sienge, gestchen ihm aber dadurch, dass sie sagen, Anordnung und
Stellung der Figuren sei wahr und natürlich, manigfaltig, und die
Grazie seiner Gestalten sei nicht gesucht, und ungezwungen, gerade
gm Vorzüge zı Sie räumen ihm auch grosses Verstinduiss in
malerischen Maschinerie ein, aus der Reihe grosser Coloristen
schliessen sie ihn aber aus. Auch in der Zeichnung hatte Lemoine
seine Schwächen, besonders in der Musculatur, ellein er bestach
das Au; durch Wahrheit und Mürbigkeit, mit welcher er die
Fleischtheile behandelte. Seine Tinten sind frisch und lebhaft, an-
genehm und bei glücklicher Verheilung von Licht und Schatten
it es auch nicht an Harmonie,
Solche Vorzüge gestehen ihm die strengen französischen Kunst-
sichter zu; setzen aber duch wieder bei, dass Lemoine in keinem
m eigene Leichtigkeit im Umri
und seine gr: Anmuth in den frischen und lebl
Der Plafond in Versailles erhob ihn auf den Gipfel des Ruhmes.
Er wurde nach Vollendung desselben an der Stelle des L. ‘de Bou-
logne erster Maler des Königs; allein jetzt folgte ihm auch der
Hass und ein Heer von Neidern. Jetzt drängte man das Gute, wel-
ches er besass, in den Hintergrund, man zählte nur die Fehler,
und der Cortona Frankreichs ward von den Kunstgenossen, die
sich an Verdienst mit ihm nicht messen konnten, angefeindet und
werachtet. Schon ohnehin angegriffen fühlte er sich jetzt doppelt
verkannt, und als sich zu seiner Melancholie noch die Idee ei-
ner Beraubung seiner persönlichen Freiheit gesellte, so brachte er
sich eınes Morgens neun Stiche bei, weil er glaubte, man komme,
iner zu versichern. Er fiel todt zu deu Fi ii
jerger, der gekommen war, um ihn mit
Land zu nehmen.
Die Werke Lemoine's sind zahlreich, und am liebsten war es
ibm, grosse Räume bemalen zu dürfeu, denn er wollte gerne öffent-
lich glänzen. Der Plafond des Jakobiner -Chors in der Bacgstrasse
Lenain. — Lenfant, Jean. 427
bensin, s. Nain,
Lenardi, Giovanni Battista, Maler zu Rom, der nach Lanzi
. der Schule des Pietro da Cortona angehöret, während andere den
Lazarus Baldi als seinen Meister nennen. Indessen genoss er auch
den Unterricht des letzteren, ‘© ward ihm aber Vorbild. Er
malte für Kirchen Rom’s, vorzüglich für die der Buonfratelli zu
Travestere. Lenardi war Trevisani's Nebenbuhler, starb aber schon
im 48. Jahre 1704. j
Caylus und Lesueur gaben nach Lenardi's Zeichnung die Aus
fiessung des hl. Geistes in Helldunkel. Es gibt davon auch ein Blatt
im Umriss. Westerhout stach die schöne Composition der Predigt
des Apostel Paulus zu Athen, so wie das Bildniss des hl. Thomas
von ınturi.
Nonardis, s. Leonardis.
wndenara, Cristofano und Lorenzo, s. Canozio.
wnderts, P., Maler, von welchem sich nach Füssly's Angabe in
ü der Liebhaber Historien finden. Wir kennen die-
sen Lenderts nicht, vermuthen aber, dass Lenderts nur so viel
als Leonhard’s Sohn bedeute.
Leney. William, Kupferstecher zu London, der in der letzten
Hälfte des vorigen Jahrhund. arbeitete, und noch im ersten
Zehntel des unsrigen. Seine Blätter gehören nicht zu den Meister-
» stücken der Chalkographie.
4) Rosalinde reicht dem Sänger Orlando den Halsschmuck, nachı
I. Dowoman für die Prachtausgabe des Shakespeare gestu-
chen.
2) Eine Scene aus dem Schauspiele: Wie es euch gefällt, nach
R.
3) Breaking the Ice, nach R. Westall.
Die Kreuzabnehmung, nach Rubens Bild im Louvre, 1895.
5) Die Schlacht bei Agincourt, nach Josias Boydell.
6) Victoire of the Nile, grosses Blatt, nach R. Smirke, mit
W. Bromley und J. Landseer gestochen.
t, Jean, Maler und Kupferstecher, geb. zu Abbeville um
‚615, gestorben zu Paris 1674. Er war C. Mellan's Schüler, des-
sen erste [Manier mit Kreuzschraffirungen er sehr gut nachahmte.
hat von seiner Hand eine Menge nett gestochener Blätter,
&e in der Ausführung nur etwas kalt sind. Die Vorbilder hat er
meistens auch gemalt, denn er malte Bildnisse und Figuren in
1) Das Brustbild des Heilandes, oval, nach Rafael, fol,
2) Maria mit dem säugenden Kinde sitzend, nach Carracci, fol.
| Maria in Anbetung, in ovaler Einfassung, nach Guii
)) Die Madonna della Seggiola, in einer Einfassung von Rosen,
und von einem Juden ver-
. fol
5) Christus mit Dornen Aa
spottet, nach Annib. Carracci.
princeps, Büste in halber Grösse, 1673.
H. 194 Z., Br. 16 2.
7) Nicolaus Blasset, Ambianensis architectus et Sculptor regius,
1658, gr. fol.
8) Franciscus du Tillet, Hegius consiliarius, 1665, gr- fol.
Leni, G. — Lenker. 423
ische Compositionen, Genrebilder, Architekturstücke und Bild-
solche einzeln und in ganzen Familienbildern. Allediese Werke
ven, sich durch verständige Anordnung, durch Schönheit der
E » Joh.
., aus Auftrag des lironprinzen von Preussen für die Gohan:
che in Stettin gemalt. Man sah es 1836 auf der Berliner
ausstellung.
iner neuesten Werke ist ein Altarblatt nach Evan
iuliano, Architekt und Schüler des berühmten Bramante
ri, der ihm öfter die Aufsicht über seine Bauten anvertraute,
hte um 1510.
» s. Lenker.
der Name dreier geschickter Goldschmiede, die inNürnbergund
ısburg ihren Ruf gründeten. Hans, der ältere, schrieb auch
dieOptik, und liess 1616 einen Traktat drucken. Sein gleich-
iger Sohn war in getriebener Arbeit vorzüglich, so wie
Broder Christoph, der aber schon im 40. Jahre, 1613 starb.
ı machte auch Gypsabgüsse und Medaillen. Er wurde zuletzt
wrmeister in Regensburg, so sehr war er geachtet.
m Hans Lenker finden sich noch Werke. In der Ambraser-
ılang zu Wien ist eine Flinte, deren Schaft mit Zierathen,
en und Genien von Elfenbein verziert as aus HLF
hende Monogramm bedeutet wohl un: Künstler. Dann
ı man Arbeiten in Silber und Email, verziert mit Arabesken,
en und Thieren, di Zeichen tragen, welches aus HLN
amengesetzt ist Lenker Norimbergensis bedeuten
te. Auf der königlichen Hof- und Staatsbibliothek zu Mün-
ist von ihm ein schön beschlagenes Gebetbuch.
mn finden sich zwei Kupferstiche, die im Style an die Gold-
iedsarbeiten erinnern.
ı Piramus und Thisbe, rechts oben das Monogramm. H.1Z.
7L., Br. 22.9L.
) Mehrere Vögel auf Baumästen und Blumenstängeln; darun-
ter ist auch eine Eule auf der Fledermaus. Oben links das
Zeichen. H. 1 2.9 L., Br. 22.10 L.
is gibt auch Holzschnitte, die in einem Täfelchen das Zei-
\ er mit dem Messerchen quer durch, oder beidı
mi zusammengezogen auf einer Bandrolle, durch welches dı
seidmesser zur Hälfte gesteckt ist. Dieses Monogramm wi
‚dem Heinrich Lautensack, bald dem Hans Lenker zugeschrie-
„so wie ein drittes Zeichen, welches in einer Tafel mit den
di rossen Buchstaben H L besteht. Die Buch:
en sich auch ohne Täfelchen auf Blättern, auf -
varzem Grund. Blätter von dieser Art haben wir im Artikel
arich Lautensack verzeichnet, und darauf verweisen wir, mit
Bemerken, ie vielleicht keinen dieser beiden Künstler
ören; alle sind sie sicher nicht das Werk Lautensack’s. Und
ter vom Goldschmied Hans Lenker? Es ist nicht gewiss,
vielleicht sagt man richtiger, sie seien das Werk eines Ano-
ms HL, der ın der ersten Zeit des 16. Jahrhunderts lebte, und
älter ist, als Lenker. E
Lenoir, A. — Lenoir, N. 431
and Lenoir wurde Administrator der Monumente der künig!
3t. Denis. "Jetzt liess er die Gräber der Künige und Königinnen,
ler Priozen und Prinzessinnen des königlichen französischen Hau+
‚es wieder herstellen. Lenoir beschäftigte sich auch mit der chro-
sologischen Zusammenstellung der Monumente Frankreichs, und
he 'erke, welche wir ihm verdanken, sind folgende:
4) Description historique et chronologique des monumens de
Sculpture, rdunis au Musce, 1795, 8.
2) Musee des monumens frangais, 8 Vol. mit 258 Blättern, in 8.
3) Histoire de la peinture sur verre et description des vitraux
anciens et modernes, 1804, in 8.
4) Histoire des arts cn France, prouvde par les monumens, mit
164 Blättern, in 4.
Recueil de portraits inddits des hommes et des femmes cö-
1ebres qui ont illustre la France, in 8.
6) Nouvelles explications des hieroglyphes, 4 Voll, mit 88 Blät-
ter, in 8., 1809 — 4822.
7) Nouvelle collection d’arabesques, 1810, in 4.
8) Explication «un monument egyptien, 1813, in 8.
9) La Franc-Magonnerie rendue & sa veritable origine, 1814,
in,8.
10) Meinoire sur les söpultures d’Heloise et Abeilard, 1815, in 8.
11) Considörations göncrales sur les sciences et les arts, 1816,
ion historique et critique des statues, bas-reliefs,
inscriptions et bustes antiques en marbres et en bronze, des
peintures’et sculptures modernes du musde royal, 8 Voll. in
8-, 1820 — 1822. x
13) Atlas des monumens des arts liberaux, möcaniques et indı
riels de la France. Davon erschien nur ein Heft in fol.,
1820.
+44) Observations Acientifigusn et critiques sur le genie et les prin-
eipales productions des peintres et antres artistes les plus
lebres de l’antiquitö, du moyen äge et des temps modernes
..1821 und 1824 etc., in &.
Lenoir ist auch einer der Hauptredakteure der Annales frangaisos
‚des sciences et des arts. Dann ist er Ritter der Ehrenlegion und des
lenen Sporns, Mitglied verschiedener archäologischer und ge-
r Gesellschaften.
, Adelaide, geborne Binart, Malerin, wurde 1771 zu Pari
K en, und ihr Vier Pierre Claude Binart unterrichtete si
"den Anfangsgründen der Kunst. Hierauf nahm sich Regnault
mer an, und unter Leitung dieses Meisters widmete sie sich der Por-
fraitmalerei. Die Anzahl ihrer Bildnisse ist bedeutend, und meh-
rere derselben sind bei Gabet verzeichnet, darunter auch eine le-
beusgrosse allegorische Gestalt der Iyrischen Pocsie. Von 1817 an
F ah man von dieser Künstlerin keine Gemälde mehr in den Salons,
I doch lebte sie noch 1830.
Der, Nicolas, Architekt, wurde um 1726 zu Paris geboren, und
="Blondel war sein Meister. Er gewann schon frühe den grossen
Rreis der Architektur, doch wissen wir nicht, ob der Künstler auch
ia Italien gewesen, eine Begünstigung, die der erste Preis mit sich
u Diesem Lenoir vertraute Voltaire den Bau seines Schlos-
= ws ın Ferney an. Er baute 1781 auch das Theater de la Porte-
&%.-Martin, und dieses Gebäude war in 66 Tagen hergestellt. Dann
Lens, B. — Lens, A. C. 433
16) Bacchus, Venus und Ceres, nach F. Badens; fol.
17) Venus und Adonis, nach Killigram.
18) Rinaldo und Armida, nach Van der Vart, er. qu. fol.
19) Diana verwandelt den Aktäon in einen Hirsch, nach dem-
selben, mit Smith's Adresse.
20) Der Sommer, nach J. da Ponte.
21) Die Familie des Königs Wilhelm, ohne Namen des Malers.
22) Maria Regina Angl. eic., ganze Figar, fol. 2
23) Lady Maria Radclyfe, stehend mit der Feder in der Rech-
ten, nach Wissing und Van der Waart, 1687, gr. fol. '
24) Der Vice-Admiral C. Schovel, nach Dahl.
25) Das Bildnis der Herzogin de la Valliere, ungeblich mit EL
fecit bezeichnet, aber wahrscheinlich das Werk des B. Lens.
Ein E. Lens ist nicht bekannt.
ıs, Bernhard, Zeichner, Maler und Kupferstecher, der Sohn
des Obigen, wurde um 1680 in London geboren, und sein Vater
unterrichtete ihn in der Kunst. Er erwarb sich in London durch
seine Miniaturgemälde Auhm, und besonders genau copirte er die
Werke von Rubens und Van Dyck. Dann war er auch Zeichen-
meister des Herzogs von Cumberland und der Prinzessinnen Marie
und Louise. Um 1741 zog er sich nach Knightsbridge zurück,
und da starb er nach einiger Zeit.
Lens der jüngere gab auch einige Landschaften und Zeichen-
bücher heraus.
Wir lassen hier ein Verzeichniss von Blättern folgen, von denen
einige dem. obigen Aünstler ganz oder theilweiso angehören
könnten. Der eine dieser Lens hatte vermuthlich einen Kunstver-
lag, dä man auch Blätter mit B. Lens exo. bezeichnet findet, Lens
jan. arbeitete ebenfalls in Mezzotinto.
4) Mars und Venus, J. Becket exc.
2) Venus und Adonis, mit derselben Adresse,
;) Ceres bei Stellion den Durst stillend.
d Hercules und Dejanira.
5) Corinna, v
[3 Nymphen im Bade, von Satyrn überrascht.
7) Der Satyr mit dem Leuchter findet ein Weib im Bette. '
&) Jupiter und Calysto, mit Smith’s Adressu, A, h
9) — 10) Esther und die Herodias, zwei kleine Blätter.
IH Semiramis, Hönigin von Babylon, B. Liems exc., kleines
tt. 5
'2) Venus und Adonis, kl.’ Blatt.
3) Nareissos, kl. Blatt. .
4) Glaucus und Cirisse, mit Copper’s Adresse,
i) Die Nymphen überraschen den Amor im Garten schjafend,
mit derselben Adresse, 3 ee
) Zwei nackte Frauen mit Vasen, J. Becket exc. 4
) = 20) Die Büsten der Ceres, Neptuns, der Flota ind Juno,
4 kl. Bl. Oral. Sa
Die Flora, kl. Bl.
Ein junger Jäger, ‚Kniestück, “
Ein nacktes Kind, welches Seifenblasen macht.
u. eo
andreas Cornelis, berühmter Historienmaler, geb, za-Ant-
1740, sollte sich in seiner Jugend den Studien widmen
aber vor, die Malerei zu erlernen, und sein erster Mieistel
chens, bis er später zu Beschey überging. Er ’ztigte schon
s Künstler-Lex. VII. Bd. a2
Lenthe, F. C. G. — Lenzuer, Johann Nicolaus. 435
Baalfeld gebliebenen Prinzen Ludwig Ferdinand von Pteussen nach
Grassi dar. Es ist dieses ein Mezzotintoblatt.
Dieser Künstler starb in jungen Jahren um 1808.
benthe, F. C. G., Historien- und Portraitmaler zu Ludwigslust,
wurde um 1790 geboren: Er ist schon seit mehreren Jahren be-
kannt, und 1818 bekleidete er bereits die Stelle eines grossherzog-
lich Mecklenburgischen Hofmalers, Er ist jetzt auch Gallerie - Di-
zektor und als solcher gab er 1856 das Verzeichniss der grossher-
zoglichen Gemälde-Sammlung, welche sich auf dem alten Schlosse
in Schwerin befindet, heraus. Schon früher, im Jahre 1821, er-
schien zu Parchim von ihm das Verzeichniss der Gemälde, welche
sich in der Grossherzoglichen Gallerie zu Ludwigslust befinden.
Lenthe malt Historien und Bildnisse, die sich durch Aehnlich-
keit auszeichnen.
bentzner, s. Lenzuer.
senz, Carl Gottlieb, Maler, wurde 1753 zu Dresden geboren,
wnd Direktor Hutin war sein erster Meister. Nach dem "Tode des
Letzteren kam er zu Schenau, um sich in der Composition auszu-
bilden, doch musste er nach einiger Zeit erfahren, dass nur zu oft
die Portraitmalerei die Zuflucht der Künstler is. Um 1788 ging
er endlich nach Rom, anfangs auf eigene Kosten; kaum aber
warde ihm eine churfürstliche Pension bemilliget, so machte der
Tod seinem weitern Streben ein Ende. Er starb 1790 in Rom, mit
dem Rufe eines gebildeten und guten Künstlers. Seine Werke sind
selten, und darunter nennt man: Paulus vor Festus und die An-
betung des goldenen Kalbes,
Lenz, Johann Philipp Wilhelm, Laudschaftsmaler zu Leipzig,
Er e IPpzIg:
ein jetzt lebender vorzüglicher Dilettant, der uns seit 5826 be-
» kannt ist. Er malt Landschaften mit Staffage von Figuren, Ruis
x men etc., und in diesen Bildern herrscht treue Auffassung der Na-
= tun Sie stellen einzelne Landschaften und Gegenden Sachsens
&. dar, bei Mondschein, bei auf- oder untergehender Sonne.
Wir haben von ihm auch 6 radirte Blätter mit Ansichten um
Leipsig.
, Joh. Nicolaus, Zeichner und Maler von|Schlei
Iunde, erlernteplie Aufangsgründe der Kunst in Weimar
FE wnd dann bildete er sich in der Malerei unter Hamilton's Leitung
“ aus, Er malte Landschaften mit Ruinen und Vieh, worin en Ha-
ailton nachahmte, ohne jedoch den Schüler Dietrich’s zu verläug-
be nen, Er copirte auch Teniers, und neben seinen Gemälden sa}
man von ihm auch Zeichnungen nach den erwähnten Meistern,
theils in Rothstein, theils in Tusch und weiss gehüht. Alle diese
Werke fanden zu seiner Zeit grossen Beifall. R
Lenzuer liess sich in Frankfurt am Main nieder, und da zeich-
nete er 1741 bei der Kaiserkrönung die Illuminationen und Feu.
werke, welche bei jener Gelegenheit gegeben wurden. Im Ki
-Diarium des Fenisers Franz sind Kupfer nach seinen Zeich-
tungen gestochen. Den Einzug des Kaisers zeichnets er mit grosser
Genauigkeit, mit allen dabei betheiligten Personen. : Tyrof und
andere stachen historische Gegenstände nach seinen Zeichnungen
Lenzner wurde indessen nur 38 Jahre alt, und 1749 starb er.
Dann haben ‚wir von einem Lenzner ein. radirtes Blatt’ nach Row
brand, welches den guten Samariter vorstellt, Wir wissen nicht,
Leon. — Leonart oder Leonhard ete- 43%
Dann ist bei Plinius auch eines Bildhauers erwähnt, der Sta-
inen von Athleten, Bewafineten, Opfernden und Jägern machte.
beon, der Bischof von Tours, wird dessen Nachfolger, di
Gregorius von Tours, als Baumeister geloht B., dem
«on, Juan Valdemira de, Maler, der um 1760 lebte. Er
wurde zu Tafalla in Navarra geboren, und seine Bildung 'zum
Künstler verdankt er dem J. Rizi. Mit diesem Meister ‘arbeitete
er im Theater von Buen-Retiro. Er war der Liebling des Meisters,
wesswegen ihn die andern Schüler hassten. Sein Hauptfach war
üe Blamenmalerei, und darin wurde er dem Arellano gleich ge-
ten. s
Starb zu Madrid in der Blüthe der Jahre.
son, Christobal de, Maler von Sevilla, Schüler von Valdes.
Er malte für Kirchen und Klöster Bilder in Oel, die mit einer
issen Leichtigkeit und mit besserem Geschmacke behandelt sind,
viele andere aus der Zeit nach Murillo. Starb 1729-
‚son, Andreas de, ein Hieronymitaner, Zeitgenosse des Juan
Valdemira de Leon, zeichnete sich als Miniatarmaler aus. Seine
Werke hielt man jenen des Jul. Clovio gleich. Er zierte mehrere
Chorbächer des Escurial mit seinen Miniaturen. Blühte um 1660.
Ein anderer Künstler dieses Namens blübte um 1505 zu Sevilla.
Geon, Phili »p de, Maler zu Sevilla, ist als Copist der Werke
Maurillo’s nt. Starb 1728.
son, Franz, Hupferstecher, der um 1650 in Rom lebte. Er
stach Bildnisse, wie jenes der Königin Ludovica in Polen.
on, J., Kupferstecher, dor um 1776 zu Wien geboren wurde,
= wie Rost und Meusel wissen wollen. Er arbeitete in Mezzotinto,
und mar mit nicht geringerem Geschicke, als die englischen
ister. R
1) Die überwundenen Curistier in Ketten in dem Gefängnisse,
nach Platzer, gr. qu. fol.
2) Der Tod der Semiramis, im Innern eines Grabmales, nach
demselben, das Gegenstück.
D, Maler zu Dinant, cin Künstler unsers Jahrhunderts, dessan
wir 1826 erwähnt fanden. Er malt Landschaften und Genrestücke.
n oder Leonhard, Johann Friedrich, Kupferstecher,
wurde 1653 zu Dünkirchen geboren. Sein Meister ist unbekannt,
®* er selbst aber hat sich durch eine bedeutende Anzahl von Bildnis-
sen hervorgetlian, die grösstentheils in Mezzotinto ausgeführt sind.
Er arbeitete in Brüssel, noch lünger aber in Nürnberg, und hier
starb er 1687. Basan und andere nach ihm nennen diesen Künst-
ler irrig J. Franz ; Füssly führt ihn daher unter Johann Friedrich
weror
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4) Christus, Brustbild mit Nimbus. Tu generis hominum etc.
H.427. ı1 L., Br. 3 Z. 10 L. Bei Weigel ı Thl. 8 gr.
2 a) Efügies Amp. Viri Dni Justi de Merstraten. Dum viveret
Syadiei Urbis Bruzxellensis. Halbfigur am Tische, mit Bü-
chern, Büste etc. Ant. van Dyek ınzit. Anno 1636. J. F.
Leosart fecit Bruzelli. H. 9 Z. 9 L., Br. 7Z. 2L. Haupt-
m
.
52.
'h bin und
Br.
Icl
H.7 2,
L.
Edle
Leonard, Joh. Pet. — Leonardis d. Leuardis, Jak. 439
26) Christophorus Fürer ab Haimendorf, Senator Reip. Norimb.
obiit MDLI. Aet. s. XLVIIL. H, 4 2. 10 L.. Br. 5 2. 24 L.
27) Georg Füterer, Reipubl. Norimb, Senator obiit 1518. 4 4
‚Z. 1 L., Br. 3 2,
28) Männliches Bildniss mit langem'Haar, die Hand vor die
Brust gelegt. H.4 Z. 10L., Br. 2 2. ı0LL.
29) Männlicher Kopf en fage mit Perücke. Oval, H, 22, 5L.,
Br.22.ı L.
30) Abraham Grass, Bildthaver, 1668. H. 3 Z. g9L., Br. 22.
L.
31) Caspar Pusch, 1669. H.4 2.4 L., B. 22.9 L.
32) Bremänn Haffner, mit landschattlichem Grund, 1667, kl.
tt.
33) Wolf Pesler Erhar, 1666, kleines Rund;
3%) Paulus Pesler Keller, 1668, kl. Oval.
35) Martin Pfinzing, 1672, kleines Octogon.
36) Christophorus Roslich, kleines Oval, von Palmzweigen ge-
bildet, mit Wappen, 1664.
Costerus, 1619-
hof G. P. Szelepcheny, nach A. Bloem’s Zeichnung.
3) — 40) Hans und Conrad Imhof, nach Dürer, oval, 12.
41) Barbara Schedlin, nach Dürer, 12.
Leonard, Johann Peter, Maler, wurde 1790 zu Montpellier go-
boren, und P. Gudrin unterri ihn in der Malerei. Er lebt
il und da sah man bei Gelegen-
er Ausstellungen Historien und Genrebilder von sci-
In der Cathedrale zu Montpellier ist von ihm gemalt
die Taufe Christi und die Taufe des Eunuchen, in der Kirche der
Charitö zu Nismes der Tod des heil. Joseph.
Leonard ertheilt auch Unterricht,
seönardis oder Lenardis, Jakob, Zeichner, Maler und Ra-
direr, wurde 1723 zu Palma geboren, und sein erster Meister
der Bildnissmaler Benville. -Hierauf kam er zu Tiepulo nach Ve-
nedig, un«d unter diesem Meister bildete er sich zum geschickten
ner. Auch die Malerei übte er, mit seinem zweiundzwan-
aber verlegte er sich vorzugsweise auf die Stecher-
'r es zur Bedeutung brachte. Er ätzte meistens nach
Gemälden, die bis dahin nicht durch $tich bekannt waren. Starb
um
1725.
3) Die Aufrichtung des goldenen Kalbes, sehr reiche und grosse
Composition Tintoretto’s in Madonna dell’ Orto zu Venedig,
sehr gr. roy. fül,
2) Der Böge Enrico Dandolo krönt Balduin zum Kaiser in
Gonstantinopel ‚ nach einem Bilde des Rathssaales zu Venedig,
- qu. fol,
3) Yan überreicht an Venus den Schild des Achilles: Da
per Enea Vulcan l'armi a Ciprigna, nach Solimena’s Gemälde
der Sammlung Pezzana zu Venedig, 1775, ‚gr. fol.
4) Die Aurora: Lascia l’Aurora di 'Titon le piume, nach Soli-
wena’s Bild derselben Sammlung, gr. fol.
5) Der Carneyal zu Venedig, nach J. B. Tiepolo, gr. qu. fol.
6) Italienische Landschaft mit einer Brücke, über welche Vieh
eht, nach P. Molyn, genannt de Mulieribus, gr. En fol.
‚„ nach Tie-
olo, qu. fol.
8) Die Dorfkirchweihe, nach J. Crespi, gr. fol.
7) Venus.auf dem Wagen, von Amoretten gezog:
9) Bettler an den Stadtthoren, nach demselben, gr. fol.
Leone, G. da. — Leoni oder Lioni, O. 41
Leone, G. da, s. Gabriel Leeum.
Leone, Andrea de, s. A. de Leon.
Leone, da, Beiname des A. Claessoon.
one, s. auch.Leoni. O
sonello, Anton, genannt Aa Crevalcore, erwarb sich um 1490
als Maler Ruhm. Er malte B. inisse, Thiere, Blumen und Früchte.
Leonetto, Bildhauer zu Rom um 1528. Er verfertigte die grosse von
Rafael gestiftete und nach seiner Zeichnung ausgeführte Madonna
am Altare des Grabmals des grossen Künstlers. Sie ist eine der
schönsten neuern Bildsäulen. \
swonetti, Giovanni Battista, Kupferstecher, bildete sich zu An-
unsers Jahrhunderts in Rom zum Künstler, und er muss als
soli in seinem Fache mit Lob erwähnt werden. Man findet
von seiner ‘Hand Blätter in literarischen Werken, wie in der Ge-
schichte des Domes von Orvieto, und dann lieferte er auch ein-
zeine Blätter. Wir erwähnen folgender:
3) Das jüngste Gericht: Nicolo Pisano inv. et sc. G. B. Leo-
netti incis., fol. Im Werke über den Dom in Orvieto, wo
auch die andern Sculpturen des Andrea und Nicola Pisano
abgebildet sind.
2) Zwei Figuren in einem Bogenwinkel des Domes in Orvieto
von jcalza in Mosaik gesetzt, 4.
E)) Auferstehung der Todten, grosse merkwürdige Compo-
sition von Luca Signorelli, gr. roy. qu. fol. In der Gesch.
des Domes von Orvieto.
&) Christus am Kreuze, zu dessen Fuss die heil. Magdalena:
el re... meum; effektvolles nach F. Gessi, gr.
fol.
5) Christus im Tempel unter den Schriftgelehrten, nach Leo-
nardo da Vinci, gr. gu. fol. Im ersten Drucke vor der
Schrift.
», 6) Der Triumph David’s, nach Guercino, qu. fol.
keoni, Ludovico, Maler und Wachsbossirer, auch Graveur, il
Padovano genannt, weil er 1551 in Padua geboren wurde. Den
i erhielt er in Rom, und hier erwarb er sich vornehm-
lich durch seine Bildnisse in Wachs Ruf. Er brauchte sein Indi-
vidium nur ein einziges Mal zu sehen, und dennoch wusste er es
ähnlich darzustellen. Dann modellirte er auch ganze Figuren,
schnitt Stempel zu Denkmünzen und fertigte solche in Bronze.
Ferner malte er Historien und Landschaften in Oel und Fresko,
Als Mann von Bildung und Ansehen, kam er mit den ersten Män-
zern seiner Zeit in Berührung. Das Leben brachte er auf 75 Jahre.
Q. Boel stach nach ihm Adam und Eva, J. Troyen eins Judith,
Weoni oder Lioni, Ottavio, Maler und Radirer, genannt il Pa-
doranino, geb. zu Rom 1574, gest. 1628, nicht 1025 oder 1626,
wie man angegeben findet. Er war der Schüler seines Vaters Lud-
ig, welcher den Beinamen Padovano hatte, und nach diesem
‚Künstler wurde er, obgleich Römer von Geburt, Padovanino ge-
»annt. Er war als Bildnissmaler berühmt; weniger befasste er sich
it Rirchenbildern, deren man in Rom doch einige findet. Dage-
Leoni, G. da. — Lesni, C. 443
16) F. Anton Barberini, Caräinal, Büste eta., 1627. H. 4.2.
6L., Br. 32.4L.
17) Franz Barberii, € Cardinal, Halbfigur ete., 1624. H. 4 Z.
SL, 7L
18) Johann Franz Barbieri, nannt Gu« Maler, Büst. Ic.
i en. Bennn ER an ne
ft renz Bernini, Auer, eic., 1622. H.5Z.
2 Br. 47. 2L. Be 5
20) Paul Jorden Il., Herzog von Bracciano, Halbfigur. Oral.
H.52.3L., Br.
21) Dimalbe im ara Viereckig. H.4Z.4 L., Br. 3 Z.
22) Franz Braccolini de ’Api, Büste, 1626. H. 2 Z. 8 L.? Br.
2 Z. 2 L. Eines der schönsten Blätter des Meisters, aber
sehr selten.
2) Joseph Cesare, genannt Arpino, Maler, ‚Halbfigur, 1621.
.52.2L.,Br. 42Z.ıL.
£)] Gabriel Ciabrera, Halbfigur, 1625. H. 5 2.3 L., Br. 4 Z.
25) obtar Gismpoli, päbstlicher Sekretär, Büste, 1627. H. 52.
2L.
6) Eduard Colonna, Dux Marsorum. Halbfigur ohne den Na-
men des Stecher. H. 6.Z. 9 L., Br. 4 2. 77 L.
27) G. Galilei, Halbfigur, 1624. H. zZ. 3 L,B .
23) Kudwig T Leoni, ler, Büste, 1625. H. 5 2.3 Es; Br.
2) en Lodovisio, Cardinal, Halbfigur, 1628. H.7 Z.6L.
%) ER Baptist Marinus, Büste, 1623. H5 Z. 2 L., Br.
3) Baphael ‚Mrmieueeins in Dreiviertel-Ansicht, 1625. H.5 2.
2) car Peter Franz Pauli, Halbfigur, 1625. H. 5 2.3 L., Br.
8) Marcel ‚Frovenzale, Maler, Büste, 1625. H. 5 2.3 L., Br.
£.)) Ba, us Qualiatus Clodianus, Halbfigur, 1623. H.65 2.3 L.,
») Christoph Be genant Fonlerancio, Maler, Büste, 1623.
3%) Moriz von Savoyen, Büste, 1627. H. 5 Z, 10 L., Br. 4 Z.
I 3”) eu Thomas Stilianus, Halbfigur, 1625. H. 5 Z.3 L., Br.
2.
38) Simon Vouet, Maler, Büste, 1625. H. 5 Z. 3 L., Br. 4 Z.
£.)] garen Tempesta, Maler, Büste, 16235. H. 5 2.3 L., Br.
„2L.
%) gebat Urban VIII, Halbfigur, 1625. H.4 Z. 4 L., Br. 3 Z.
Ya, Girolamo da, Maler zu Fincenza, der, um, 1580 bühre,
war Gefährte des Mailänders Cunio, und beide gingen aus
"Schule der Campi hervor.
%i, Carlo, Maler von Rimini, der aus Padovanino’s Schule her-
m ist. Er lieferte in seiner Vaterstadt viele Staffeleibil-
der; in Kirchen sicht man wenig von ihm. Dieser Carlo Leoni
Des den Bat eines guten Guercinisten. und 1700 starb or, über
Lepicie, Bernard, 47
Wir verdanken ihm auch: Vies remiers peintres du roi depuis
Charles Lebrun, jusque’a Frangois Lemoine 1722, 2 Voll, 12. Im
Jahre 1751 gab er Descriptions des tableaux du roi heraus.
Die Blätter dieses Künstlers sind mit Geschmack behandelt, meh-
rere derselben schr schön in guten Abdrücken. Er ging mit gros-
ser Sorgfalt zu Werke. Seine Gattin R. E. Marlit war ebenfalls
Künstlerin.
4) Die Beschneidung Christi, reiche Composition, nach Giulio
Romano’s berühmtem Bilde des Pariser Museums, gr. qu.
fol. In Crozat’s Werk.
2) Jupiter und Jo, nach Romano’s Gemälde aus der Gallerie
Orleans, gr. 4.
3) Dieselbe Darstellung, kl. fol.
4) Die Predigt des Täufers Johannes, nach dem Gemälde von
6. B. Gauli im Museum zu Paris, gr. fol. Crozat.
$) Eine” historisch-allegorische Darstellung, nach D. Creti’s
Frescogemälde, gr. fol. Im ersten Drucke vor der Schrift.
6) Das Grabmal des Malers P. Mignard in der Jakobinerkirche
zu Paris, nach 7. B. Lemoine, 1743, gr. roy. fol.
N) Saturn Philira verliebt, verwandelt sich in ein Pferd, nach
Permegianino. kl. fol,
8) Jupiter umarmt die Juno, nach G. Romano. Cabinet de
9) Vertumnus und Pomona, nach Rembrandt. Im ersten Dru-
cke vor der Schrift.
10) Jupiter und Europa.
11) Venus kommt den Sidoniern zu Hülfe
Beide nach N. Vleughels mit Mme, Cochin gestochen.
42) Venus für Adonis entzündet, nach J. M. Nattier, Oval.
13) Die Rafaelischen Cartons in Hamptoncourt, mit N. Tardieu,
Cl. Dubose und D. Bauvais gestochen, gr. qu. fol.
-44) Le jeu de piquet, nach Netscher, mit vier franz. Versen,
1740.
15) Le jeu des Echecs, nach C. de Moor, 17:46.
16) Nul amour sans peine.
- 17) "Nulle rose sans dpines , beide nach Nattier.
18) Ein junger Mann im spanischen Costum mit der Flöte, nach
N. Geimoud.
19) Ein aa mit dem Vogel, nach demselben, das Gegen»
stück,
%) Thalie chassde par la peinture, nach C, Coypel, 1733.
21) Lamvnr de ville 5 iz
E22) L’amour de village, beide nach C. Coypel
2%) L’amour pröcepteur, nach demselben.
2%) Le depit de labsence.
%) La veuve coguette, beide nach C. Coypel mit Surrugue ge-
R.. stochen.
%) Bin Kinderspiel, nach C, Coypel, geätzt,
2 L’uccouchee,
2%) La relövee,
La jeunesse, nach E, Seaurat,
8%) La vieijlesse,
3) L’aveugle,
—
bi Lepicie, N. L. — Lepoitevin, Eug. Mod. Edm. 449
11) La Eidmonteise, nach N. Halle. Im ersten Drucke vor’ der
schrift.
42) La jeunesse sous les habillemens de la decröpitude 1751.
13) Le Benedicitö, nach Chardin.
14) Spiritus Flöchier, Bischof von Nimes, in einem Oval auf
dem Piedestal, nach H. Rigaud. Für Odieuvre’s Recueil ge-
stochen und mit Marlier Lepicier sc, bezeichnet, 8.
15) Bildniss des Simon Vouet, Büste in ovaler Einfassung, -4.
16) Bildniss des Claude Mellan, kl. Blatt für die Sammlung von
Odieurre gestochen.
R
e, N. L., ‘Maler, wurde um 1735 zu Paris geboren, und
sein Vater Bernhard ertheilte ihm den ersten Unterricht. Doch
* sollte der Sohn die Malerei erlernen, und Bernhard’s Freund, Carl
Vanloo, musste das Seinige dazu beitragen. Der jüngere Lepiei6
machte unter Leitung dieses Meisters die erfreulichsten Fortschritte,
und schon in seinem 19. Jahre begann er ein grosses Gemälde,
welches Wilhelm den Eroberer vorstellt, Von dieser Zeit an malte
er verschiedene andere Bilder: historische Darstellungen, Bild-
nisse, Familienbilder, Conversationsstücke, Landschaften und Ar-
hitektar. IVlan rühmte an diesen seinen Werken den Reichthum
der Erfindung, die Kühnheit des Pinsels, die Wahrheit des Aus-
äruckes und die treue Nachahmung der Natur. Wenn dieses Alles
sich so verhielte, wie Ticozzi nach früheren Angaben behauptet,
wad wenn dazu noch Naturgemässheit in Stellung und Bewegung
käme, so müsste Lepici@ einer der vorzüglichsten Maler seyn. Al-
. "Jein man legt jetzt einen anderen Masistab an seine Werke. In-
dessen genoss er zu seiner Zeit grossen Ruf, und auch durch den
)* Sichel wurden seine Bilder vervielfältiget. C. Bervic stach nach
ihm das berühmte Blatt, welches unter dem Titel: La demande
$ ie ‚bekannt ist, und ein anderes: Le repos. Levasseur stach
das Quos ego Neptunk u. s. w.
} Lepicie starb 1784.
3 Kupferstecher, der zu Anfang unsers Jahrhunderts in Paris
tbeitete. Er stach für Buchhändler. Blätter von ihm sind in der
französischen Uebersetzung des Boccaccio von A. Sabatier de Castres,
Yaris 1801. Dann stach er auch Landschaften.
in, Eugene Modeste Edmund, berühmter Maler,
1806 zu Paris geboren, und hier machte er unter Hersent
wd an der k. Akademie der schönen hünste seine Studien; dieses
®it solchem Glücke, dass er bereits zu den besten Meistern der
"euern französischen Schule gezählt wird. Er malt Scoren jeder
Art, Schlachten, Jagden, Interioren, Landschaften und Marinen,
Und mehrere seiner letztern Bilder wurden auch in deutschen Kunst-
arnslen, besonders im Kunsthlatte von Dr. Schorn, und in Ber-
iner Blättern erwähnt.
r h
*ich in Frankreich durch die so viel bekämpfte romantische Schule
Zum Gegensatz der klassischen dargestellt, Diese bietet das Hünst-
lerische als Hauptmoment dar, und in jener ist dieser das rein
Menschliche Der Classiker wirkt auf das Auge und den ästhetischen
Sian, der Romantiker appellirt an das Herz und erschüttert es
QAurch menschliche Schicksale. Ein Meisterwerk dieser Schule ist
Lepoitevin’s, Untergang des französischen Linienschiffes „le Ven-
Sur,“ das 1856 auch auf der Berliner Kunstausstellung zu sehen
Noglers Künstler-Lex. PII, Bd, 29
—
450 Lepori, Diego. — Lern. | |
war, und in den Berliner Nachrichten 3
schrieben wird, Der Anblick, heisst es ri
ment hat sich zum Untergan, RR it od
schworen, beit ein ee rn R%, %
glücklichen an
störung, ohne ae und Sach ae,
in kühner erg Auffassung. .
Geschichte neuern deutschen Kaseh a ist
ne ee Di ac daran ae
tendsten Genre! et, die Art, wie.
einander gei t | in ’den beiden
Schiffsmannschaft aufnehmen, mache vielleicht
Wirkung, und das Licht sei über diese grosse
Uniform auf eine zu einförmige Weise verbreitet,
man nicht verkennen, wie viel Talent dazu erforderlich
so zu machen, wie es hiet gelungen ist,
BrRnE schön iet auch seine Ansicht aus der Bretagne
Im Jahre 1938 kaufte der Kaiser Nicolaus
seineh honrlichen Senbilder, ea
„ und
richtet, dass Lan auch in Kupfarigeit habe.
; Felix Lowis; Architekt, wurde 1796 zu Park
und er s &r nach und nach den U} cht von Ps
und Lebas. Im, Jahre 1624 Ye er den x
der k. Akademie, und 1825 Wir i
ist dem französischen Ministeriam als Ciril-B
Leprince, s, lo Prinesi
vg Nicolaus, Bildhauer zu Naney, und geboren «
uns unbekannter Vater unterrichtete ihn in der
in seinen 20. Jahre begab er sich Au PARKEN um infi
dern für seine Ausbildung zu $ „ Er hielt sich“
Wien auf, ‚und da stellte er den Kaiser Ales
Carl u, a; in Medaillons in Elfenbein dar,
er nach Nähey zurück, ee ich noch gog
Bin Leopold be für das oe a in
Lepy bildet auch Schüler,
er: kehrt Ma Se
Keanltı" Mintarse Mod 1 je a Wet be che
iniatur in eier ier,
‚nennt. Er malto mehrere ho nen.
Wir haben a Aller ach
Lerambert, Franz, Joh. u. Ludw. — Lerch, Nikol, 451
Verambert, Franz, Johann und Ludwig, arei_ französi-
sche Maler aus der Schule des Rosso und Primaticcio. Sie arbei-
teten um 1560 unter Aufsicht jener Meister in den k. Schlössern;
dann leiteten sie auch die Feierlichkeiten, welche Franz I. bei der
Ankunft Carl V. zu Fontainebleau veranstalten liess.
‚erambert, Heinrich, Maler, der um ı600 zu Paris arbeitete.
Er malte Bildnisse und Historien, dann zeichnete er auch Cartons
für die Tapetenwirker.
Lerambert war Hofmaler.
wrambert, Ludwig, Bildhauer von Paris, erlernte die Anfangs-
ünde .der Hunst in der Schule von $. Vouet, wo er mit Lebrun
'reundschaft schloss, doch zog er die Plastik vor, worin ihm Sar-
rasin Unterricht ertheilte. Seine ersten Arbeiten waren Grabmonu-
mente und Bildnisse berühmter Männer in Medaillons, und das
erste bedeutende Werk war das Grabmal des Marquis von Dam-
pierre und seiner Gemahlin. Nach dem Tode seines Vaters wurde
er Inspektor über die Antiken, aber 1665 seines Dienstes enthoben,
doch anscheinlich nicht in Folge der Ungnade, da er in demselben
Jahre auch zum Mitglied der Akademie ernannt und mit Aufträgen
Versailles beehrt wurde. Die Bildwerke im Gatten daselbst
sind in Thomassin’s Werk abgebildet, aber sie verkünden keinen
grossen Künstler, was er überhaupt nicht gewesen. F. Chaureau
stach nach einer seiner Statuen eine Tänzerin, und P. Le Pautre
eisen Faun. Gerühmt wurden zwei Madonnenbilder in den Carre-
foars de Rosiers der alten Tempelstrasse und auf der Pont-au-
Change, die eine wegen der Eleganz und Feinheit, die andere
wegen der Draperie. Dann fertigte Lerambert noch melirere an-
dere Bildwerke, Basreliefs und Statuen, es dürfte aber wenig mehr
davon esistiren, was für die Kunst gerade kein grosser Verlust ist.
Die Pariser Welt verlor an ihm einen Schmeichler und Schöngeist,
keinen grossen Künstler. Im Jahre 1670 starb er, 56 Jahre alt.
J. G. Mäller hat 1776 nach N. A. Belle sein Bildniss trefflich ge-
stochen, gewiss das Schönste, was an ihn erinnert. Mehreres
sagt d’Argensville,
'ghe, Jan van, ein geschickter Goldschmied und Ciseleur,
der um 1755 zu Courtray geboren wurde, und in Gent arbeitete.
Wir verdanken ihm auch eine Folge von 6 kleinen Landschaften
ach 3. Callot, die mit J. V!L. fe. bezeichnet sind. Sie sind
sehätzbar. Starb um 1810. 5
» Damiano, ein edler Genueser, zeichnete sich im 15.
Jahrhundert (um 1480) als Bildhauer in Miniatur aus. Er schnitt
mit erstaunlichem Fleisse kleine Basreliefs auf Kirsch- und Pfrsich-
kerne, welche wahre Wunder seyn sollen,
. Er heisst eigentlich Leccaro.
‚ Nikolaus, Steinmetz aus Strassburg, wird von neueren
Schriftstellern, namentlich von Duell (de fundat. templi Cathedr.
) als Meister des berühmten Mausoleums Kaiser
‚dome zu Wien bezeichnet. Nach Cus-
Ppinian, der al# glei ‚er Schiftsteller hier von Gewicht ist,
sollen aber mehrere Künstler, Baumeister, Bildhauer und Stein-
metze an diesem grossen und kostbaren Werke gearbeitet haben.
In Neustadt liegt er begraben, und die Inschrift seines Grabsteines
er des prächtigen Denkmales Friedrich’s als seiner Arbeit.
‚noch bleibt ein Zweifel, ob er zugleich Anfänger und Voll-
Jahre im Dienste des Kaisers gearbeitet.
elesce Monumentes $. Freyh. v. Hormayr's G
IL Jahrg. I. Heft 7 — 8
Lerch, J. M., Ku; in Prag‘
derts. Er ist wohl jener Lerch, en in
Ka wird, und dann mögen ihm die
jören
are ine Pegasus. I, M. Lerch f.
Ban Leszno, Palatinus von Br I
Be on von Fürstenberg, Bi
NN von Sulzbach.
Sean Be bh, Maler, würde 1740 zu
eilte ihm der NE F, A,
FR I kr Buch MaEneläß, nr ah Rh
manufaktur in N ph! Iunange. aı
» derts. Er malte ] ögel und andere
Dana Hab mir won; bsy Gran a % er:
ann Sen Lach Residenzstadt
herausgegeben.
cher Gattin des k. b. General-
rola, radirte um 1780 einii
J. J. Rousseau’s BE
” fecit 1764 bezeichnet.
Lerey, s. Lengy.
Lerouge, Joh. Nicol. — Leroux, Jean Bapt. 43
werouge, Johann Nicolaus, Kupferstecher zu Paris, wurde um
1770 geboren. Seine Meister waren Albon und J. Godefroy, und
unter Leitung dieser Meister erlangte er grosse Fertigkeit in Hand-
habung der Radirnadel. Er hat eine bedeutende Auzahl von Blät-
tern radirt, deren mehrere von anderen Künstlern mit dem Stichel
vollendet wurden. Er arbeitete für die Galerie du Palais- Royal,
Galerie de Florence, Galerie Robillard, für das Musce Laurent,
und für das Musce Filhol, für das Krönungswerk Napoleon’s, für
den Recneil des prix döcennaux, für die Fastes de la nation fran-
gaise, für die Voyages & Constantinoplo, en Egypte, en Espa;
Ren’ Allemagne der Grafen A. Labore, für die Voyages des Car
pitain Freycinet u. a. Wir erwähnen von ihm:
1) Das Bildoiss Ludwig’s XVII, nach Baron Gros geätzt und
von Audoin vollendet.
2\ Jenes von Carl X.
3) Das Portrait der Herzogin von Berry.
4) — 5) Die Portraite des Herzogs und der Herz. v. Angoulöme.
6) Adam und Eva, nach F. Albani, von Villerey vollendet,
r. 8.
2) Ber Triumph der Judith, nach Bronzino, von Dambrun
vollendet, In. 4.
8%) Die drei Parzen, nach Michel Angelo, von demselben voll-
endet, kl. Z.
9) Die heil. Jungfrau mit dem schlafenden Jesuskinde: Le Si-
lence de Carrache, oder Le sommeil de Jesus; von Langlois
vollendet, kl. 4.
.10) Christus im Grabe, nach Annib. Carracci, von Dambrun
vollendet, gr. 8.
13) Die heil. Jungfrau mit dem Jesuskinde, Halbfigur nach L.
Carracci, von Langlois jun. vollendet, kl. 4.
12) Der Schlaf des kleinen Johannes, nach C. Dolce, von Lang-
lois jun. vollendet, kl. 4.
13) Das Concert von vier Personen, nach Dominichino, von
Geraut vollendet, kl. 4.
14) Der Pfarrer Arlotto, nach J. Manozzi, von Dambrun voll-
endet, gr. 8.
15) Das Concert von fünf Figuren, nach Caravaggio, von Dam-
brun vollendet, kl. 4.
6) Die Marter des heil. Andreas, Halbfigur nach Calabrese,
von Langlois jun. vollendet, kl. 4,
17) Christus im Grabe, nach B. Schidone, von Langlois voll-
endet, kl. 4.
18) Die Kreuzabnehmung, nach Tintoretto, von Massard voll-
u)
endet, Kl. 4.
Die heil. Jungfrau mit Jesus, Johannes und St. Agnes in
einer Landschaft, nach Titian, von Langlois jun. vollen-
det, kl. 4.
Die Ehebrecherin, nach Alex. Veronese, von Forster voll-
endet, kl. 4.
Ein ländlicher Tanz, mit Pillement nach Cl. Lorrain geätzt,
und von Duparc vollendet, kl.4
22) Die Aufnahme der heil. Jungfrau im Himmel, nach J. Stella,
von Villerey vollendet, gr. 8.
25) St. Beno erweckt ein Kind, nach Subleyras, von Niquet
vollendet, kl. fül.
Leroux, Jean Baptist, Architekt zu Paris, bildete sich unter
Leitung von Dorbay und, obgleich kein Manı von grosem Ta-
20)
2
456 Leroy oder le Roy, A. —
‚du couvent des Mathurins, in Be
‚Drucke. ton der en
BD Ro Vene gerad 2 a
ein. Auch das Bildniss des P. Halle
oder.le Roy, A., Kupförstecher .
' unbekannt sind, Man hat von ihm ein
= vorstellend, wie er das Bildniss
Leroy, Hippolytk, sin sin Französisch Kopfrstecher aus
Leroy Johann ep gen
Sein Väter, der berühmte Uhrmacher Juli
zur Architektur, worin ii
Erd Als zu empki es) Er
seinen Schülern ein, und Leroy ist auch wickli
die in Frankreich einen besseren Geschmack ind
w in Jahre 1803 starb er,
b michrete Werke abe Architektur:
Bist. 34 In Alopaaitlon I Ss True life
Chretiens ont Et " leur 6
2) a eate sur
Z) 1a marine des anciens ei Ugude
ae Klar ed etc, ‚ns, =
ei es sur les vaisseaux anciens
a an a ra “3 si
Te Ri, ale pe ag
tung, u "zweite
SyoR Adler Zeir;sa braahie.ar mähen
von diesen ist jines, welches Ariadı
stellt, jetzt im Museum zu Ma,
we DanIEEt = den Venus 2 er
BR Dh R ıria ei ve >
Leroy ist Professor der Zeichenkünst am. PrY ü
Leroy, a Genremaler zu Paris, aber
Vien zum Meister, und zu Anfan
its an, mit Werken öffentlich
‚a bedeutende Anzahl von G n
Gouache. Im Jahre VIIL wurde Am , Ant
der het wurden seine
Leroy, Johann Jakob. — Lerpiniere,. Daniel. 457
Dann hat man von ihm mehrere landschaftliche Darstellungen in
Oel, die seit 1822 bei öffentlichen Schaustellungen zu sehen waren,
leroy, Johann Jakob, Zeichner und Radirer, wurde 1797 in
Paris geboren, und da übt er auch seine Kunst. Sein Meister
war Lesueur. Dieser J. Leroy ertheilt auch Unterricht.
«roy, Celine Mlle, Malerin zu Paris, genoss den Unterricht
des berühmten Redoute, und so wie der Meister, so malt auch
sie vornehmlich Blumen, gewöhnlich in Aquarell. Mehrere ihrer
Werke kamen in die Sammlung der Herzogin von Berry.
“spiniöre, Daniel, Fupferstecher zu London, bildete sich un-
er Leitung von Vivares zum Künstler, und er ist als solcher un-
ter den englischen Kupferstechern mit Rahm zu nennen. Er arbei-
tete mit der Nadel und mit dem Grabstichel, durchaus mit grosser
Sicherheit. Man hat historische Blätter von seiner Hand, und
besonders treflich wusste er die Landschaft zu behandeln. Im
Jahre 1785 starb er, noch kaum 40 Jahre alt.
3) Saint George and the dragon, St. Georg mit dem Drachen,
mach CI. Lorrain, qu. fol.
2) The golden calf, das goldene Kalb, nach demselben, qu.
fol. Sehr selten sind die Abdrücke vor der Schrift; ein sol-
eher ,wurde in der Auktion der Sammlung von Brandes mit 10
Thl. bezahlt.
3) The flight, die Flucht nach Aegypten, 1783, nach Cl. Lor-
rain, qu. fol. Im ersten Drucke vor der Schrift,
[)} ‚Der Abend, Landschaft mit Vieh, nach Pinacker, gr. qu.
fol,
5) Der Morgen, Landschaft nach A. Cuyp, gr. qu. fol.
6) Der junge Hirt mit der Heerde, nach demselben, fol.
ı} Die irtenspiele, Folge von 6 Blättern, nach Loutherburg,
F fol.
0] > 9) Zwei italienische Landschaften mit Ruinen, nach Tay-
lor, gr. fol. ;
0) — 11) Die Hirten von Arkadien, nach W. Taverner, rund
und punktirt, 1790.
12) Ansichten von London und Westminster, von der Nord-
und Südseite, 1779, 1780, nach Robertson, gr. qu. fol.
13) — 19) Ansichten aus Jamaika, 6 Blätter, nach Robertson,
gr- qu. fol.
19) Zusammenkunft zur Jagd, nach Wooton, gr. qu. fol, Es
n ibt Abdrücke vor der Schrift.
h 20) Der Secsturm, 1782, nach Vernet, gr. fol. Im ersten
: Drucke vor der Schrift.
21) Die Meeresstille, 1781, nach demselben, gr. fol. Im ersten
- __ Drucke vor der Schritt. °
* 22) Manövre der englischen Flotte unter Admiral Howe in Go-
genwart der Escadern von Frankreich und Spanien, 1782,
nach R. Paton, gr. qu. fol.
23) Seegefecht zwischen dem Serapis und Bon-Homme Richard
unter Ten u. P. Jones, mit Fittler gestochen, 1772, gr.
u. fol.
24) Brand der Kriegsschife Quebeck und Surveillant, 1779. Das
Gegenstück, und beide nach R. Paton.
23) Tünderlagn der spauischen Flotte unter dom Commando Don
Juan de Langara, 1780, gr. qu. fül.
.
u
‚ai
458 Les, ‚Jan van. — Leschner,
Das Seetreffen ischen Escadre unter
20 und der Tellindischen biont onlee Gänmende de
Zoutman, 1781. Das ea Paı
w
bensverhältnisse unbekannt sind. Im
108 ist von ihm eine Federzeichnun; rieben „
Herrn vorstellt, wıc er dem Knecht schilt, er sein
‚ graben, Die Composition ist in der Weise des Ferdinand
age, Maler zu Paris, der aus Giroder’s Schule
ist seit 1810 durch Werke bekannt, und diese bestehen
rischen und romantischen Darstellungep, in. Landschaften
Lesaint, Charles, Maler, wurde 1795 in Paris geboren,
ee den Unterricht Bontons, En widmete sich de
itekturmalerei, und seine Werke dieser Art wer
m Beilalle aufgenommen. Im Jahre 1827 erhielt er
\ der Ausstellung seiner inneren Ansicht der m
alten Benediktiner - Abtei zu Maubuissons eine
Classe. Dieses Bild ist in der Sammlung Sommerard.
1822 trug ihm seine Interiore des Thurmes de ]'4
tainebleau eine goldene Medaille ein,
Lesbothemis, Bildhauer, dessen Vaterland und L
kannt ist, ‘Er fertigte die Statye einer Muse mit der
erwähnt Athenäus«
Lescalier, Zeichner, der um 1770 zu Paris lebte. Er zi
Landschaften mit verschiedener Staffage, Architekturstücke &
mit der Feder, in Aquarell und Bister,
Leschke, C. Eduard, Lithograph und Maler zu Berlin,
jetzt lebender junger Künstler, da wir ihn noch 1854 als
der Akademie bezeichnet fanden. Er malt Portraite, und ®
lithographiet er auch, wiein neuerer Zeit jenes des k. preus
Cammersängers Stünmer, nach Stein. Ein Hauptblatt der
graphic ist seine Darstellung der Geliebten Titian's, nach dem)
zenden Gemälde des Eetzteren im I, Museum zu Berlin.
Blatt, von welchem es auch sauber colorirte Exemplare gibt, =
durch das schöne Licht auf dem klaren ausgebildeten Ang
und den runden Formen des Armes und Busens eine schr #
nehme Wirkung. In Dr. Kugler’s Museum von 1855 und it
Spener'schen Zeitung!desselben Jahres ist des Bildes und der 4
graphie schr rühmlich gedacht, Die Nachbildung ist in gr
reis 4 Thl. }
Ein neueres Blatt ist jenes, welches die Treibjagd nach ##
Hauptbilde von C. Schultz in der Sammlung des Baron $
vorstellt, qu. roy. fol, Preis 5 Thl.
Leschner, Landschaftsmaler, bildete sich zu Dresden unter Eiag
Leitung, und 1819 zählte man ihn bereits zu den bessern Rı
seines Faches. Man hat von ihm Landschaften und Viehsticht, |
zwar jenen des Meisters wicht gleichkommen, aber in
und Colorit ebenfalls Lob verdienen.
Lescot, Pierre. . 459:
; Pierre, berühmter Architekt zu Paris, aus der Familie
ssy, wurde 1510 geboren, und er wandelte in der Folge unter
Königen eine Bahn, die ihn zum Ruhme und zu Ehrenstellen
te. Er war Rath der Könige Franz I., Heinrich II., Carl IX.
Heinrich II., und dann war es zu seiner Zeit gewöhnlich,
Laien Canonikate und Abteien zu verleihen. Er war daher
vom Clugny und Canonicus der Cathedrale zu Paris. ‚Im Jahre
starb er, oder 1578 im 60. Jahre, wie Lacombe und aı
ben, so dass man also in Bestimmung seines Geburtsj
einig ist. Die Grenzen 1510 und 1570 bestimmt Quatremere
'winey-
@ früheren Angaben über diesen Künstler sind unsicher, und
nn die Angabg D’Argensyille’s, welcher diesen P. Lescot
ven nennt, der zuerst den gothischen Geschmack aus
itektur in Frankreich verbannte, und auf die schöneren
ältmisse des Alterthums verwies, Hiebei darf J. Bullant nicht
ssen werden, der wahrscheinlich schon früher, als der Bau
ouvre begann, im Schlosse zu Ecouen ein schönes Modell
mässiger griechischer Ordnung aufstellte. Das Schloss von
wm wurde 1540 gebaut, und Lescpt konnte nicht vor 1541 den
‚zum Hof des Louvre gegeben haben, J. Bullant’'s Thätigkeit
also früher als jene von Tescot, und wenn auch im Schlosse
3eogen noch der gothische Einfluss sichtbar ist, so hat er da-
a in den klassischen Details der Ordnungen grössere Reinheit,
„eseat, B
Argensville findet es nicht unwahrscheinlich, dass Lescot mit
Leichnung des Louvre debutirt habe, und er folgte auch jenen
iftstellern, welche den Bau 1528 unter Franz I. beginnen
1 Beides ist denn man hätte sicher keinem Jünglinge
Is Jahren ein sg wichtiges Unternehmen anvertrauen wollen,
dieser wäre wohl auch nicht fähig gewesen, eine solche Jdee
:höpfen. Man w. ferner aus gehe, dass diesen Franz I.
habe kommen lassen, um die Zeichnung zum Louvre zu ge-
und wenn je die frühern Angaben einiges Gewicht haben,
nd sie dahin zu ordnen, dass Franz I. 1528 angefangen habe,
alten Pallast abzubrechen, und dass man erst 1541 den Bau
Beue: g- Damals war Jescot 30 Jahre alt, und er konnte
dings fähig seyn, einen solchen Plan zu liefern. Heinrich Il.
e 1548 den Bau fort, nach einer Inschrift über dem Eingangs
Saales, genannt: des Cent-Suisses,
ieses neue Louvre allein gibt eine Idee von dem Talepte Les-
. Der Ursprung des alten ist in’s Dunkel gehüllt, Man wei
icht einmal die Ableitung des Namens. (Lupara in alten Urkun-
‚—— und dieses vom sächsischen Leovar, castellum? Oder vom
hochdeutschen Luppi, pharmacon, venenum, maleficium;
>pon, medicare, venenare; Luppari veneficus, malehcus;
>para der Pluralis, malefici, kommt in einem Reichenauer
1x des Sten Jahrhunderts, (86 zu Carlsruhe) vor. Bedeutet es
| einen ungesunden, mit giltigen Dünsten geschwängerten, spä-
ebar gemachten Ort, eine Lutetia, Koth- od. Stinkgrube? Ueberdie
Arten altdeutschen Worte s. Graff’s althochdeutscher Sprach-
tz IL 77, 78.) Duch auch der neue Louvre kam nicht so zur
ührung, wie er anfangs projektirt war. Nur theilweise hat
der Bau des P. Lescot erhalten, da wo der erwähnte Saal der
seizer sich befindet. Die Fagade ist noch ganz erhalten, mit
a Reichthume der Verzierung in den oberem Theilen. ‚Das
er
Grossherzo, Toskana,
N. Dorigny u. a Beben Bildaisee 2
en baute noch ganz im schlechten G
‚eben barocke architektonische
Kareniche ieraus, Von ihm ist der Plan
Haus zu Ai ob er aber den Plan zu
leissheim
ina, ee Maler, der um 1660 Mitglied
Luca in Rom war,
Lespinasse, einer der geschickten
wie ihm 1801 moch bezeichnet fanden.
der schon erwähnte Chevalier re
ein Werk heraus. “
Lespine, 5. Dolespine,
Lespiniöre, s. Lerpiniöre,
mit der Europa, wie sü Schlange
‚Occan stützt sich auf dAs Steuerruler.
Lessi, Galeatius a, s. Alessi,
ignol, erwarb sich um 1806 in Genf als E
malte Bilder für Tabatieren u, m
Lessing, Carl Friedrich, Bruderenkel des g
er selbst ein berühmter An wurde
in Schlesien geboren. W.
4827 mit au
Leu, H. — Leuchtenberg, etc. [7]
d Die Sibylion, 12 Blätter, 4.
6) 15 verschiedeno Einsiedler, mit C. van Bockel und E. Charpy
itochen.
2 Kagel und Erzengel, 8 Blätter.
8) Martyrologium $. Virginum, 24 Blätter.
9) Das Leben des heil. Franz, 25 Bl
ne, Voicy du grand Montaigne ete., 8.
je Biron, marcchal de France, 4.
12) Mr. Louis Servin, 4.
13) Francais de Valı y
13) Charles duc de Lorraine, 4.
15) Antonius de Murat, Senator Parisiensis, 8.
16) Guido de la Venu.
17) Heinrich IV., König von Frankreich, nach F. Quichet.
18) Merk von Medici, Jiönigin von Frankreich, nach dem-
selben.
19) Bertrand d’Argentre, 1604.
u, Hans, Maler zu Zürich, der neben Anderem in der Frauen-
wänster- Kirche eine Altartafel verfertiget haben soll, welche die
Exscheinung Christi anf Grabe vorstellt. In seiner Art, uder. von
ihm selbst gemalt sind zwei historische Temperabilder auf der Bi
seler-Bibliothek, wie das Amorbachische Inventarium besagt
eine Scene zwischen Zephyrus und Prokris und ein heil. Hierony-
Same in der Wüsto, beide Rüchtig und sleif gezeichnet mit vorbli-
chenen Farben.
Dieser Hans Leu soll 1531 in der Schlacht bei Coppel das Leben
vesloren haben.
=. N. Manuel, von Dr. Grüneisen,
subner, J. C., Bildnissmaler um 1683. M. Bodenehr stach ein
Paar Portraite nach ihm.
eubold, Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisee unbekannt sind,
wenn er nicht mit dem fplgenden J.F. Leypold Eine Person ist. Fol-
gendes Blatt ist sein Werk:
Venus qui se mire, 'halbe Figur nach Titian’s Bild der Galle-
rie Orleans, fol.
seuchsenring, Carl Christian , Kupferstecher zu Dresden, mach-
te sich um 1775 durch mehrere Blätter bekannt, die ihre schätz-
baren Seiten haben. Seine Lebensverhältnisse sind uns unbekannt.
Um 1809 starb er.
1) Der Gelehrte in der Studierstube, nach Th. Wyck.
2) Die Bauerngesellschaft, nach A. Both.
=» 3) Diana und Endymion, nach Hutin.
P_&) Ein Kopf, nach Greuze, klein.
h 8) Der Oberst Graf von Brühl.
6) Landschaft, nach Orient, kleines Blatt.
Puchtenberg, August Carl Eugen Napoleon, Herzog von,
warde 1812 zu Mailand geboren. Dieser Prinz übte zu seinem
Vergnügen die Zeichenkunst, und selbst im Radiren machte er
nicht unglückliche Versuche. " Vor wenigen Jahren führte ihn sein
Loos nach Portugal, als Gemahl der Königin Donna ‚Maria, hier
aber raffte den edien Prinzen 1836 in der Blüthe der Jahre der
Tod dahin. Von seinen radirten Blättern erwähnen wir:
A Leus, A. — Levehu. 471
Lens, A., s. Lem.
seusarge, Robert, Architekt, der in der ersten Hälfte des 13. Jahr-
hunderts in Frankreich lebte. Um 1222 ‚baute er die Hauptkirche
zu Amiens,
eusind, Johann, Blumen- und Früchtemaler, der um 1690 Bei-
fall fand.
‚euthner, Abraham, Moursrmeister von Prag, den wir hier an-
führen, weil sich ein Werk von ihm findet, zu welchem er die
. Kupfer selbst radirt hat: Gründliche Darstellung der fünff Seullen,
wie solche von dem weltberühmten Vitrvvio, Scamozzi und andern
vornemben Baumeistern zu samben getragen etc. Durch Abraham
Leuthner von Grundt. Auf zwei Blättern mit Portraiten stel
die Buchstaben A. L. V. G., was unsern Maurer von Grundt
deutet. Lebte noch 1680. -
seutzner, J. H., ein Künstler, der um 1797 mehrere Blätter von
N. Berghem u. a. nachradirte, Er sind dieses Thiere und Land-
Leuw, . Lecum,
Leux, Franz,’ Maler von Antwerpen, Schüler des Rubens, bis er
mach Italien ging, um in Rom seine Bildung zu vollenden. Nach
seiner Rückkehr wurde er Hofmaler des Kaisers Ferdinand II.,
dann Gallerie -Inspektor in Prag, und da lebte er noch 1652, nach
dem Taufmatrikel der Maltheser-Pfarrkirche bei Maria unter der
Bette za urtheilen, Dlabacz fand da folgende Worte:
Dominus Franciscus Leux de Leuxenstein camerae caesı
pietor. Leux scheint also auch bei Ferdinand III. Cammerm
gewesen zu scyn.
Dieser Künstler fertigte viele Gemälde in einer kecken Manier
und mit zierlicher Färbung. Sie kamen in den Besitz des Kai-
r sers. F
b Zwei seiner Söhne waren ebenfalls Maler.
era, Franz, Architekturmaler zu Mailand, um 1700. Malte in
öentlichen Gebäuden. 5
Lera, Joseph, Maler za”Mailand, dessen Lebenszeit unbekannt
ist Torre erwähnt von seiner Hand einer Madonna über einer der
Kirchthüren von St, Maria del Paradiso.
Lerante, Anton, Architekt, der in Bologna arbeitete. Ascoso sagt,
dass dieser Künstler daselbst die Kirche Madonna della Grada und
das prächtige anatomische Theater gebaut habe. -
Einen Maler dieses Namens zühlt Malvasia unter die Schüler
der Carracci,
ci.
Werasseur, .. le Vasscur, und den folgenden Artikel.
Kereau, s. le Veau. Die Orthographie dieser beiden Namen wech-
selt; man findet Levasseur und Leveau geschrieben, während auf
Blättern der Hünstler auch Le Veau etc. steht.
ler cken die Krone af
und ein anderer reicht dem Hei-
on Yz scheint um 1513 gelertiget
a Hnechte mit Stöcken
L., Br. Yr Z. BE
Christus 'ollo vorgestellt, mit der Dornenkrone und
Sr Händen. Links innerhalb der Balustrade
zu seyn.
'olke/ vorgestellt, reiche Com;
Ohr 00 ei im Grunde Gebäude
reg erscheint auf einer grossen
eines der betrüchtlichsten Blätter des Meisters,
das Ben zu Lebzeiten des Bauen theuer bezahlt wurde,
und später stieg in Holland der Preis isserardentlich. In
Perspektive ist dieses 1 Blatt vielleicht vor allen zu
nd was die Maniglaltigkeit der Charaktere anbe-
ist ngling von 16
7L., Br.
52.1
it Composition
je hen Der He
itern an En Kreuz
sieht man die heil. Frauen,
Juden, Johannes unterstützt .
fatter, Im KETFE ee ie Soldaten
er feines der, voll re Werke
reländig sind . ‚en behan-
di oasenıe a “10 2.6
. Ber Eaggele mit den Barsionswerkawugen um-
‚Br 22.8
Lewis, J. F. — Lewter. 475
15) Sea shore, nach demselben. 5
16) Interior of a turkish habitation at Venise.
17) View at Brighton, nach C. Fielding.
18) — 29) Eine Folge von 12 radirten Blättern mit häuslichen
Gegenständen, auf gewöhnlichem und chinesischem Papier.
30) Jagdstücke, nach P. Reinagle, frühere Werke des Künstlers.
wis, John F., Zeichner und Maler zu London, ein treflicher,
jetzt lebender Künstler. Er unternahm eine Reise nach Spanien,
Und da fertigte er eine bedeutende Anzahl charakteristischer Zeich-
mangen in Wasserfarben. Man nennt iho unter den englischen
Aquärellisten mit Auszeichnung, und gerade in diesem Fache der
Kunst hat England vorz: ig) e Leistungen. ie Blätter des J.
Lewis bestchen in Landschaften, Genrebildern, besonders häusli-
chen Scenen aus Schottland und Spanien, in Abbildungen von
Thieren und in Stillleben. Auch in der Lithographie ist Lewis er-
itat seiner Reisen gab er folgende Werke heraus, unter
Lewis’s sketches and drawings of the Alhambra, made during
@ residence in Granada in the years 1855 — 34. Die Lithogra-
ien sind von Harding, Lane, Gaucci und von Lewis selbst.
gebe 1836 erschien der erste Band in fol., und dieser kostet
is sketches ofSpain and spanish characters, made etc. 1855
.: Dieses Werk erschien 1836 mit lithographirten Blätteru
von Lewis, fol. Es kostet ebenfalls 56 fl.
Dann hat man von ihm lithographirt:
A spanish lady, und: A spanieh peasant girl. Diese beiden Li-
tbographien erschienen 1856. Preis 14 fl.
Ein anderes Werk von J. F. Lewis ist betitelt: Lewis’s illu-
strations of Constantinople made during a residence in that city
im the years 1835 — 36. Arranged anıl drawn on stone from
the original sketches of Coke Smith by John F. Lewis. London
ı 1857 Imp, fol. Preis 28 Thlr.
Wwitzky, Gregor, Kupferstecher, der um 1732 in Breslau lebte.
i Dlabacz kennt von ihm ein sauber gestochenes Blatt mit Jesu,
Maria und Joseph. $S. den folgenden Artikel.
wwitzky oder Lewitzkoy, Dimitri, Maler zu St. Petersburg,
dessen Fiorillo in den kleinen Schriften, auch Meusel und Bernoulli
WW. 129. erwähnen. Er hatte den Beinamen Ghrighorjewitsch, was
Gregor's Sohn bedeutet, und daher scheint der obige Künstler sein
Vater feresen zu seyn, der sodann sbenfalls nach St. Petersburg
208. itzky malte mit Beitall Bildnisse, und einige seiner Por-
träte wurde gestochen, wie jenes des Fürsten Alexander Gallizin
jacobd; die von Alex. Lanskoi und Sam. Greigh von
. in schwarzer Manier. Punktirt ist das Bild-
iss der Prinzessin Daschkow.
Lewitzky wurde 1760 Mitglied der Akademie in St. Petersburg,
und 1776 Rath derselben. Er starb nach 1804. .
ewter, Maler, der gegen das Ende des 15. Jahrhunderts in Dres-
den und den benachbarten Städten gearbeitet haben soll,
Leyden, Lukas Huygens v. 493
erklärt daher jenes Blatt als eklavische Copie eines Anonymus
1, V. M., nach dem Stiche des Leyden.
125) St. Catharina mit Buch und Schwert; geätzt und mit dem
Stichel übergangen, 1520. H.4 2.2 L., Br. 2 2.10 L.
126) Der Mönch Sergius von Muhamed getödtet, 1508. Dieses
ist das erst datirte Blatt. H. 10 Z. 10 L., Br. 8Z. ıL. Bei
Weigel 12 Thlr.
127) — 133) Die sieben Tugenden, Folge von 7 Blättern. H
6 Z., B. 4 2.
Es sind dieses nackte Frauengestalten, sitzend “nd von
einem Engel bekränzt. DieB! haben die Inschriften: Spes,
fides, carıtas, prudentia, justitia, fortitudo, temperantia.
434) Lucretia, im Begriffe sich zu durchbohren, um 1521 gefer- .
üget. H.42.5L.,Br. 22.7 L.
135) Pyramus und Thisbe, 1514. H.4 Z. 4 L., Br. 5 Z. ı
156) Der Dichter Virgil von seiner Buhlerin im Korbe aufgehä
Vorn rechts ist eine Gruppe von Männern und Weiber:
Der Gegenstand ist A. von Eib’s poetischer Perle entnommen,
15255. H.8 2.10 L,Br 72
Vasari spricht mit grossem Lobe von diesem Blatte, und
erzählt, A. Dürer sei von der Schönheit desselben so ergrif-
fen gewesen, dass er trachtete, ein würdiges Gegenstück«zu
liefern. Dieses soll das Blatt mit Ritter, Tod und Teu-
fel seyn, allein Vasari irrt, indem dieses Blatt einige Jahre
früher erschien. h
137) Mars und Venus, ein schönes Blatt, das Lucas in den Stun-
den verfertigte, welche ihm der Schmerz frei |i H.7Zz.,
Br.9Z.ıL.
138) Venus und Amor. Auf der Rolle: Venus la trös belle diesse
d’amours, 1528. H. 6 Z., Br. 4 Z. 3 L. Bei Weigel 2 Thlr.
12 gr.
139) Pallas mit Aegide und Lanze, das letzte Blatt des Künstlers,
Es ist nicht durchhin fleissig vollendet, H,4Z.4L., Br.
22. ı0L.
140) Der FähndrichmitFahne und Degen, sehr vollendet, anschein-
lich um 1510 entstanden. H.4 2.4 L, Br. 2Z.7L. Ein
Monogrammist hat das Blatt copirt.
141) Vier Krieger in einem Walde, um 1508 gestochen. H. 4 Z.
L., Br. 32.2 L.
442) Ein junger Mann an der Spitze einer Truppe bewaffneter
Leute. In der Manier gleicht es dem Blatte Nr. 78, und
folglich ist es um 1510 gefertiget. Es ist copirt.
143) Die Bettler, im Vorgrunde ein Weib, um 1508. H. 4 Z.
ıL,Bre2ZzuL
144) Der Mann mit dem Weibe spazierend, 1520. H.4 2.5 L,
Br. 2 2. 8L.
145) Der Herr und die Dame, eines der ersten Blätter des Künst-
ler. H.42. 2 L., B. 32.2 L.
146) Di
Dame mit der Magd im Walde von einem Bauer ge-
t, um 1509. H.42.,Br. 22. 11 L.
Wierx hat das Blatt copirt. F
147) Der Mann mit der brennenden Fackel geht an der Seite
eines Weibes, ein Bewafineter fol; Wohl um 1508 gefer-
tige. H.4Z. 5 L., Br. 3 2.3 L. .
448) Ein Mann und eine Frau in einer Landschaft, wie letztere
son ibm eine Vase empfängt, 1520. H.4 2. 5 L., Br. 2 Z
9
Leyden, Lukas Huygeps v. 495
und dem einen Oberfusse des Esels, und en den andern
Steinen eines Winkels der Platte, bei Bartsch 1. c. pl. VII.
eigens nachgebildet:
a) Im Original sicht man zwischen dem Fusse und dem
Schweife, ‚gegen jene Stelle hin, wo sich unten am
Schweife die längeren Haare ansetzen, zwei Steine, von
denen der zur Linken der kleinere ist.
b) In der ersten Copie ist gar kein Stein sichtbar.
c) In der zweiten nur einer.
d) Der Unterschied im dürren Zweige ist bei Bartsch‘
auf der erwähnten Tafel am sichtbarsten, weniger mit
Worten anzuzeigen, und dieses zeigt sich daselbst auch
an den Steinen am klarsten.
Im Original unterscheidet man unten links in einer Höhe
von etwas über einen halben Zoll am Rande vier Steine und
wenig Grastheile; die erste Copie hat deren drei, und vier
merkliche Grasbüschel; die zweite hat ebenfalls drei Steine,
von denen zwei, horizontal liegend, fast gleich grosse Ovalo
bilden, während der eine der zwei wagrechten Steine der
ersten Copie kleiner und fast rund erscheitt.
‚Auch die erste Copie ist äusserst selten, doch weiss man
wicht, woher diese Seltenheit komme. Vielleicht wurden nur
wenig Abdrücke gemacht, um den Werth des Origii n
der Copie zu erhalten. Mehrere Abdrücke dieser Copie schei-
nen für das Original selbst verkauft worden zu seyn. In
der Derschau'schen Versteigerung wurde diese Copie mit
29 fl. 30 kr. bezahlt.
160) Kopf eines Kriegers mit Helm, io Medaillon, 1527. H. 4 Z.
L., Be 22.10L.
461) Ein Blatt mit Verzierung, darin der Schedel eines Schaafes
und zwei phantastische Fischgestalten, 152. H.42. ı L,
Br. 2 Z. 11 L.
162) Ein ähnliches Blatt, darin zwei Sphinze und ein Mann mit
dem Mercurstab, 1528. H. 3 Z., Br.4 2.5 L.
165) Zwei Laubwerke auf einer Platte, mit zwei nackten Kindern.
etc., 1529. H. 22. jo L., Br. 4 2.
464) Die Verzierung mit zwei Sirenen, die sich in Spiegeln be-
trachten, auf schwarzen Grund, 1528. H. 4 Z. sL. Br.
. 2Z.ı0oL.
165) Die zwei Kinder, welche Soldaten spielen; das eine mit
Helm, das andere mit Fahne, 152°. H.4 2.4 L., Br. 2 2.
gL.
166) Ein leerer Wappenschild von zwei Kindern gehalten, 1519
H. 3 2. 1 L, Be 3 2. ııL.
167) Der Schild mit der Maske von drei geflügelten Genien geo-
tragen, 152°. H.22Z. 10 L.,Br.4 2.3 LL.
168) Das Wappen der Stadt Leyden, mit don vier Genien in
Rundungen, ansch: ich um 1510 gestochen. H. 3 Z., Br.
&2Z.ıL. Bei Weigel 2 Thlr.
169) Zwei Laubwerke aul einem Blatte, mit Triton und Sirene,
um 1510 gefertigt. 22. ı L., B. 4Z. ı L.
* 170) Zwei Rundungen: Amor als Jäger; ein anderer Liebengott,
der einen zweiten auf dem Rücken trägt, anscheinlich um
1517 gefertigt. H.2 Z 8 L., B. 4Z. 4 L.
471) Zwei andere Rundungen, von Laubwerk gebildet, in jedem
umemr
>
Lianori, Pietro. — Liberal, Georg. 501
36) Die Nympho mit dem Satzr am Fusse des Baumes in ver-
liebter Stellung. Amor scheint dio Liebe anzufeuern, Rechts
vorn ist ein leeres Täfelchen, Das Gegenstück zum obigen,
in gleicher Grösse,
äanori, Pietro, auch Pietro di Giovanni, Maler von Bo-
logna, der sich auf Gemälden Petrus Joannis nennt, aber man
weiss nicht, ob dieser Joannes auch Künstler gewesen. Lianori
war L. Dalmasio's Schüler, und seine Thätigkeit fällt um 1414
1455. Man findet noch Kirchen- und Stafelei-Bilder von seiner
Hand, und häufig copirte er griechische Meiligenbilder, welche,
mit dunklen Linien in Umrissen und Falten überladen, in der
trockenen Weise der alten Musiven gehalten sind. In der Galleı
zu Bologna ist von ihm eine Madonna nit dem Rinde und H
gen, eben so schlecht gezeichnet als colorirt. Man liest auf di
sem Bilde: Petrus Lianoris p. 1453. Dieses Bild hing einst in der
Sakristei von 5. Giroldmo dı Miramonte.
“art, Matthäus, Kupferstecher, wurde 1736 io Paris geboren,
und nachdem er in den Grundsützen seiner Kunst Festigkeit orlı
hatte, ge er nach London, wo er sich zuletzt häuslich nis
liess. Er arbeitete mit Zierlichkeit, und besonders war es Boy-
dell, der ihn beschäftigte. Dieser Künstler starb gegen das Ende
des vorigen Jahrhunderts. \
4) Jakob erneuert mit Laban den Bund, ach P. da Cortona»
2 sehr sorgfälig und mit Geschmack gestochen, für Boydell’s
Sammlung, fol
2) Das Opfer Noah’s, nach A. Sacchi, für dieselbe Sammlung
gestochen, mit malerischem Sinne. *
2 Der fröhliche Bursche, nach Ostade.
) Venus beweint den Tod des Adonis, nach B. West, 1771.
5) Cephalus beweint den Tod der Procris, nach demselben.
6 Eine, Sammlung von Zeichnungen verschiedener Meubels,
10 Blätter.
, Jean Jacques, Jans genannt, Hautlissier von Brägge,
verfertigte die ersten Haute- und Bassclisse-’Tapeten, welche von der
N Manufehtar der Gobelins ausgingen, und brachto es mit le Feuvre
in’der Vervollkommnung dieser unst so weit, dass ihre schönen
Teppiche von allen Souverains gesucht wurden. Lenoir im Jour-
des Artistes 1831.
l, Georg, Maler und Formschneider, angeblich aus Meis-
“en, der um 1560 in Sachsen blühte. Er zeichnete und schnitt
- mit M. Wolfgang dic Pflanzen und Thiere zu Mathioli’s Commen-
- ar über den Dioscurides, der in deutscher, lateinischer und böh-
wmischer Sprache erschien. Schr schön sind die Holzschnitte in der
Iateinischen Ausgabe der Olficina Valgrisiana zu Venedig.
Brulliot glaubt, diesem Libsral könnte ein Monogramm ange-
bören, auf einem Blatte, welches unten und oben eine Maske
mit sitzenden Figuren, und zu den Seiten vier im Buche lesende
Figuren vorstellt. H. 7 Z. 10 L., Br. 5 Z.
Dass dieser Liberal aus Meissen gebürtig sei, behauptet Papillon
im seinem Tractate über die Formschneidekunst, allein Papillon
hat wenig Gewissheit in seiner Angabe, und wir möchten fast glau-
ben, dass diesor angebliche Deutsche der Genzio oder Gennesio
Liberi, Pietro. 503
Venedigs den Glanz ihrer alten Schule nicht mehr; mit der schö-
men Art zu coloriren war es vorüber, man huldigte einer trocke-
nen, geistlosen Manier, das Fleisch mit grünen Tinten und Halb-
schatten zu geben. Liberi richtete sich beim Malen nach den
gesergben der Besteller. Für Verständige führte er, sei ei-
genen Äussage nach, einen raschen und ireien Pinsel, der nicht
immer vollendet; für Unverständige einen hüchst fleissigen, der
jeden Theil vollendet und die Haare selbst so ausführt, dass man
sie zählen kann, und dergleichen Bilder malte er auf Cypressen-
bolz. Lanzi meint, man könne seinen Styl auch in den grossen
und leichten theilen; nur malte er in ersterem selten. Venedig
hat darin einen Kindermord; Vincenza den Auszug aus der Arche;
Bergamo eine Episode aus der Sündfluth, wo v. Montagne das Meer ge-
malt seyn soll; lauter Kirchenbilder, die dem chrlichen Lanzi aus-
werordentlich wohl gefielen, und er rühmt die kräftige Zeichnung,
Schönheit und Manigfaltigkeit der Verkürzung und Bewegung,
‚grossartige Nacktheit, mehr in dem Carracci’schen als Buona-
rotti’schen Styl. So viel des Lohes findet Dr. Kugler (Beschreib. des k.
Museums S. 125) in.dem grossen Bilde des Dianenbades in der
Gallerie des k. Museums zu Berlin nicht. Dieses Gemälde zeigt
micht. viel anderes, als grosse Massen weichen Fleisches, ohne
Wünstlerischen Sion in der Anordnung.
Nacktheiten malte Liberi schr gerne; selbst den ewigen Vater
malte er in St, Catharina zu Vicenza zum Missvergnügen auf solche
Weise. Seine Meisterstücke sind die nackten Venusgestalten, im
Geschmacke Titian’s, und desswegen gab man ihm den Beinamen
Kibertino. Solche Stücke findet man in Sammlungen in Menge,
und wenn man eines gesehen hat, so kennt man die andern leicht,
theils an den oft wiederholten Köpfen, theils an der Röthe des
Fleisches und am allgemeinen Tone. Die rothe Farbe liebte er
über die Massen, und er missbrauchte sie häufig an Händen und
Fingergränzen. Uebrigens, sagt Lanzi, ist sein Farbenvortrag
sanft, die Schatten zart und Correggisch, die Führung des Pin-
sels frei und meisterhaft. Bilder von ihm sind in der Eremitage
zu St. Petersburg, in den Gallerien zu Wien, Dresden, Mün-
chen Neben den Venusbildern malte Liberi auch Fabeln und
Allegorien, die niemand verstand, als er, Dennoch gel
wrordentlich in Italien und in Deutschland
Graf und Ritter heimkam. Die Sage macht ihn zu einen heimli-
‘hen Juden, der erst auf dem Todbettg seinen Glauben bekannte.
Er starb 1687.
Ei er Bilder wurden gestochen, von Baroni das Altar-
Nild der Kirche $. Paolo und Giovanni in Venedig mit dem Kreuz
Christi von Engeln getragen; J. Piccini Diogenes im Fasse; Ro-
wıti schöne Landschaften mit Ruinen; von P. Monaco, Fragonard
B 2. 1 Eulgendee Blatt wird ihn selbst und auch dem Rossı zuge-
In:
Der grosse Kampf auf der Brücke zu Venedig, geistreiche,
aus unzähligen nackten Figuren bestehende Composition mit
der Aufschrift: Venetiarum Pugillatus. Unten ist die Dedi-
eation an Ludwig XIV. und die Jahrzahl 1676. Diese Com-
position besteht ın drei Platten, zusammen das grösste Imp.
Dieses geistreich radirte Blatt ist selten, und im ersten Drucke
vor dem Worte: Vene! Selbst einige Contradrückd mit dem er-
wihnten Worte sind noch sehr kräftig, und ebenfalls selten.
- r-
Licinio, Giovanni Antonio. s07
ner Geburtsstadt in Friaul, und dio Veranlassung zu dieser Um-
tsuschung war sein Bruder, der ihn an der Hand verwundete,
was Giovannantonio so schwer nahm, dass er von nu jedem
’amiliennamen entsagte, und sich Regillo da Pordenone nannte.
früher schrieb er sich Sacchiense oder Cuticello, aber im eigen-
sändigen Testamente seines Vaters steht al$ Namen des letzteren:
ingelus de Lodesanis de Corticellis. Das Licht der Welt erblickte
ie Angaben über seine Jugendbildung sind aber schwan-
£ glaubten, er habe Castelfranco’s Schule besucht;
ieses iet aber nach Lanzi's Behauptung noch weniger richtig, al
in is sagt, Pordenone sei beı Giov. Bellini Castelfranco’s
n’s Mitschüler gewesen. Lanzi stimmt der Ansicht des
üdolfi, als der wahrscheinlicheren, bei, und nach dieser soll er
» Udine nach Pellegrino sich gebildet, dann sich auf Giorgione’s
tyl verlegt haben; jedoch von seinem Sinne geleitet. Die übri
'achfolger Giorgione’s glichen diesem mehr oder weı
ordenone aber auch an Feuer, Entschlossenheit und Grösse
eele, wie keiner in der Venediger Schule. Auch Va:
iesen Künstler hoch an; er erklärt ihn unter den damals in Friaul
ıbenden treflichen Malern als den seltensten und befühmtesten,
weil er die Vorgänger an Erfindung, Zeichnung, Tüchtigkeit, Ver-
Simdaiss der Farben, Wandmalerei, Geschwindigkeit, grosser Run-
und anderen Theilen der Malerei übertroffen hatte, Und so
lt es auch in der späteren Zeit nicht an günstigen Urtheilen
iber diesen liünstler, von Lanzi und Fiorillo bis zu Dr. F. Kug-
ww. Er wird öfter mit Titian zusammengestellt, und Fiorillo be-
suptet auch, Pordenone habe jenen Meister in der Farbengebung,
D vortrefflichen Wahl der Tinten und im Pinselstriche nicht
ianischen Schule, die in eigenthüm-
ieher Ausbildung neben Titian stehen, als einen der bedeutend-
ten, da Pordenone sich durch ein glückliches Streben mach Cha-
akteristik auszeichnete, und mit den Farbentönen der Venetianer
gleich eine weichgeschmolzene Modellirung zu verbinden weiss,
ie an die Richtung der lombardischen Schule erinnert. Titian
mr diesem Künstler ein beständiger Sporn zu Tüchtigkeit; er suchte
Nfrig Gelegenheit mit jenem Meister in Concurrenz zu treten. Er
Werte mit diesem Meister den grossen Saal der Pregadi in Vene-
fig zu solcher Zufriedenheit, dass Pordenone ein Jahrgeld erhielt.
Bs war ihm nichts lieber, als neben Titian selbst, oder doch
Ra zu malen, wo jener gemalt hatte. Diese Emulation scheint in
sine wirkliche Feindschaft ausgeartet zu seyn, und Lieinio fand
®s zuweilen gerathen, bei solcher Gelegenheit mit den Waffen an
Seite zu malen. Der Eine überbot den Anderen an Kraft oder
Anmuth, oder, wie Zanetti sich ausdrückt, in Titian war mehr
Natur als Kunst, in Pordenone waren Natur und Kunst gleich.
inige seiner Landsleute zogen ihn sogar dem Titian vor; Lanzi
Kässiget richtiger das Lob dahin, dass jener Wetteifer den Ruhm
’ordenone's nicht wenig gefördert habe, und er sichert ihm in der
Venediger Schule wenigstens den zweiten Rang in einer an treß-
lichen Hünstlern so frachtbaren Zeit zu. Die Ursache, dass Por.
ie der Menge so schr gefiel, findet Lanzi in der grossen Wir-
kung und im Zauber des Helldunkels, worin er Guercino's Vor-
fer war.
Lieinio ward auch von Karl V. geehrt und zum Ritter gemacht.
Nerkules II. berief ihn an seinon Bor in Ferrara, um, wie Vasari
io, Giovanni Antonio. [7rJ
n sind wenige Werke von diesem grossen Meister. In der
& des Cardinals Fesch sieht man ein ausgezeichnetes Bild,
1e heil. Jungfrau mit vier Kirchenlehrern vorstellt.
französischen Cabinete ist eine Darstellung des heil. Petrus
Rildniss, von welchem Watelet sagt, dass sie allein hin-
den freien Pinselstrich, «den schönen Charakter seiner
ä und die grosse Wirkung kennen zu lernen, welche die-
ler in seine Gemälde zu bringen wusste.
jland sind mehrere Bilder von Pordenone, deren Dr. Waa-
hat:
ılosse zu Hamton-court ist das Bildniss des Malers nud
amilie, ein grosses, reithes Bild, edel und fein aufge-
Bildersammlung des Sir Abraham Hume ist das Bildniss
annes mit aufgeschlagenem Notenbuch, höchst energisch
sartig in der Auffassung, bezeichnet: MDXXIIN. Anno
N. BL ieses Bild wird irrig für Luther gehal-
s Bild eines aus einem Glase trinkenden Mannes mit der
ist durch die erstaunliche Lebendigkeit und die Sattigkeit
wen Tons von wunderbarem Reiz. Die Hände sind nur
Daselbst ist auch das Bildniss eines Mannes, welcher
le auf eine Brüstung legt, von feiner Auffassung, im hel-
ren Goldton.
afordhouse ist die Ehebrecherin vor Christo, lebensgrosse
!urıstus zu Corshamhouse, der dem Pordenone beigelegt
cheint Waagen eher ein fleissiges Bild des Spagnoletio zu
nd das dort für Titian gehaltene Bild der Maria mit dem
welches die Monstranze hält, dabei Johannes mit dem
und drei andern Ichens rasen Figuren, hält er. für ein
rk Licinio's. Es hat nicht die dem Titian eigene Klarheit
s, aber etwas Edleres in der Auffassung.
’ Sammlung zu Alton Tower ist der Tod des Petrus Mar-
ech Composition, Adel der Charaktere, Wärme des Tons
‚gezeichnet.
r Gallerie des Burleighhouse sieht man die Findung Mosis
‚nsgrossen Figuren, ein Hauptwerk Pordenone's, nach Wa«
jem 'Titian beigemessen. Die daselbst befindliche Anl
r Könige hat ebenfalls lebensgrosse Figuren, ein reiches,
» Bild, und Dr. Waagen glaubt, keine ihm bekannte
Gallerie hat zwei solche Werke von Licinio aufzuweisen,
s gilt in England irrig für”Bassano.
r Sammlung Carl I, waren folgende Bilder: Salomon opfert
tzen; Familiengemälde mit mehreren Figuren, vielleicht
ı Hampton-court; das Bildniss des Künstlers mit der Laute;
auschter Satyr tanzend, dabei ein junger Faun.
x in England verkauften Gallerie Orleans war Herkules mit
und die Judith. Ersteres kam in den Besitz des Grafen
„ letzteres in jenen des Marquis v. Landsdowne, und gest.
erlinus. Die Ehebrecherin vor Christus, aus derse
1, hat Marchand gestochen.
x k. Bremitage zu St. Petersburg ist die Ehebrecherin vor
» ein meisterhaftes Ki ck; das Bildniss eines Mannes,
a Gemälde mit vier bildnissartig gehaltenen Brasthildern.
510 Licinio oder Lizini, ete, — Lieinio, Giulio,
Frühere Verzeichnisse der ae nennen noch: Ka
Herkules im Garten der Hesperiden; derselbe, wie er
die Ochsen abnimmt, Die ersteren dieser
früher in Hougtonhall, neben einer Darstellung des ve
Sohnes.
Das Kleinod der Gallerie des Belvedere in Wien ist d
schwarzer
> t. die Heilige sei seine |
ee iaken Hand 2 ellauke di ei Gem
stachia, die wunderschöne Bürgerstochter aus Ferrara; Ma
dann Rahl haben dieses Bild arken: Aus een
kam das Begrübniss Christi Sach Wien, in Teniers A
Troyen gestochen.
Im k. Museum zu Berlin ist ein Eee. ‚Bild aus d
lerie Giustiniani, welches die Anklage der Ehebrecherin ı
Halbfiguren mit höchst charaktervollen, warm und |
ten Köpfen, Ein zweites Gemälde sehe es Madonna
und mehreren Engelknaben vor, ich und schon
ist das Bild ohne eigentlichen Adel. "Schr ammutbig 4
Christkind und die Eng,
In der k. Pinakothek zu München ist eine Gese)
sich mit Musik unterhält, halbe leben: ‚e Figuren,
des Künstlers eigenes Bildnis. Es ist ein höchst
volles, meisterhaftes Bild.
In der k. Gallerie zu Dresden ist das trefliche Bild
thäus, welchen der Herr zum Apostelamte beruft, und
figur einer jungen Dame mit auf dem Scheitel geknüpften |
‘Mehrere Werke dieses Künstlers sind durch Stiche bekann
A. Lorenzini, J. Piccino, O. Gaddi, E. Fialetti, N. Buldn
Licinio u. a. Einige Blätter haben wir bereits erwähnt.
Licinio oder Lizini, Bernardino, Maler, Bernarli
Pordenone genannt, vielleicht ein Verwandter des Obige
nach dem Style seiner Werke zu urtheilen, auch Schuler
ben. Bei den Conventualen zu Venedig ist ein Gemälde vı
anz im Style Regillo’s. Doch malte er grösstentheils Bi
Seren einige. ’dem. berühkiten..G. A’’Pordenune zugeichriebi
den. Im k. Muscun zu Berlin
von ihm: ein junger Mann, der
lonspiele gürten lässt; dann ein Gei em liuab:
ersten dieser Gemälde sehen wir eine treffliche Iebensvolie ı
weich und frei gemalt; das letztere ist schlicht und streng g
tet, doch nicht ohne Würde, So sagt Kugler: Kunstschsu
lios I. 119.
Licinio, Giulio, Neffe und Schüler Giov. Antonio’, Li
da Pordenone junior genannt, noch öfter aber Licinit
mano, um ihn von den andern Licini zu unterscheiden. :
hält ihn wirklich für einen Rümer, allein er hielt sich nur
Zeit in Rom auf. Doch malte Giulio auch in Venedig, ur
da aus begab er sich 1559 mach Augsburg, gerade zur Ze
Reichstages. Der Kaiser gestattete ihm, hier seine Kunst und
werk, die allein auf römische Art gestaltet war, wie es heist
treiben, Nach der Hand erhielt er das Bürgerrecht umsonst
einio starb auch in Augsburg im Jahre 1501.
Lam") :
Lievens, Jan, etc. siır
Floris. Dieser Liets scheint demnach in der ersten Hälfte des 17.
Jahrhunderts gelebt zu haben.
Lievens, Jan, auch Lirens und I;yrius, Maler und Kupfer-
stecher, wurde 1607 zu Leyden geboren, und seino Meister waren
G. van Schooten und P. Lastmaun, nicht Rembrandt, wie Einige
ab
zur Ehe. Er .malte verschiedene Kirchenbilder,
auch kleinere Gemälde mit solcher Zufriedenheit, dass die Dichter
. Vondel und Angels sulche besangen. Der letztere lobt besonders
. das Opfer Abraham’s, welches später in die Gallerio nach Salzdah-
lum kam. In der von D. van Alphen herausgegebenen Beschrei-
bung von Leyden, welche der Maler Franz van Mieris verfasste,
heisst es, dass Lievens für ein grosses Geniälda mit Scipig Africa-
wus zuCarthago, das er von 1641 — 42 für die Vroedschapskamor
in Leyden gemak, 1500 fl. erhalten habe. Auch in Deutschland
finden sich Werke von diesem Künstler. ö
Im k. Museum zu Berlin ist ein ziemlich grosses Bild, welches
den Segen Isaaos vorstellt, ein tüchtiges Gemälde im Charakter der
Schule Rembrandt's, doch ohne höhere Bedeutung, gestochen von
3. C. Krüger. Auch ein Portrait eines Knaben in spanischer Tracht
ist von diesem Künstler dort zu sehen, so wie eine Landschaft.
Es ist dieses eine Baumpartie an einem kleinen See mit Abendroth.
Die Stimmung eines stillen, klaren, ruhigen Abends, sagt Dr. Kug-
ler (Beschr. der Gall. des Mus. I. 271), ıst hier mit wenigen Mit-
teln glücklich erreicht. In der k. Pinakothek zu München ist das
Bildniss eines alten Mannes mit weissem Haare und langem Bart,
und ein al Mann mit der Sanduhr, zwei lebensvolle Bilder. Es
Anden sich in mehreren Gallerien Werke von ihm, die wir hier
nicht aufzählen können, und bemerken nur noch das von Dr.
Waagen erwähnte Bild der Erweckung des Lazarus in der Sammlun;
des il. Einolls io London, Es ist dieses Bild phantastisch in Aut-
fassung und Beleuchtung, worin sich Lievens in ungemöhnlichem
Grade den Geist Rembrandt's angeeignct hat.
Lievens starb 1663.
Wir haben von ihm auch Stiche und radirte Blätter, in welchen
er ebenfalls dem Rembrandt nacheiferte. Seine Manier ist male-
risch, wenn auch nicht in so hohem Grade, wie jene Rembrandt’s.
Er bediente sich einer schr feineu Nadel, und die Strichlagen sind
so enge, dass das Aetzwasser die Züge derselben oft verwirrt hat,
wie in seiner Erweckung des Lazarus. Manchmal überarbeitete er
die Platte mit dem Grabstichel, wie in dem Blatte mit dem heil.
Hieronymus. Zwei seiner schönsten Portraite, jene von D. Hein-
sius und J. Gouter, sind fast ganz gestochen, aber in einer ma-
lerischen Manier. Gersnint und P. Yves geben im -Cataloge der
Werhe Reınbrandt’s die Blitter dieses Künstlers an, und Bartsch
verzeichnet im Catalogue raisonnö de l’acuvre de Rembrandt deren
66, von welchen 6 zweifelhaft sind. Neuer ist der Catalogue des
estampes de Rembrandt, de F. Bol, de J. Lievens etc. oolligdes
par Robert-Dumesnil. Paris 1855. >
3) Die Erweckung des Lazarus, ein sel
ru
es Blatt, von einer
Liefrink, Hans. — Liefrink, Cornelis. 513
wünschen übrig. Im Kunstblatte sind
‘bezeichnet, als Werke voll Leben und V' 3
Auch seine lithographirten Bildnisse werden gerühmt.
Dieser Künstler war schon 1820 bekannt. u
iefrink, Hans, Maler, Kupferstecher und Formschneider von
Leyden, der aber um 1540 — 80 in Antwerpen lebte, zählt
ihn unter die sogenannten kleinen Meister, obgleich die wenigsten
seiner Blätter in kleinem Formate sind. Mit der Erklärung des
Monogrammes, dessen er sich bediente, ist man nicht ganz einig,
indem das H. L, auch Hans Lenker und H. Lautensack bedeuten \
kann. Dann war Liefrink auch Kunstverleger, im Ganzen ein
Mann von Bedeutung, von welchem selbst Vasari Kunde hatte, “
Seine Blätter sind sehr sorgfältig gestochen, aber in einer trocke-
men Manier. Dennoch werden sie des Alterthums wegen geschätzt.
4) Verschiedene Friese, welche Jagden, Vögel, Kinder und
Blätterwerk vorstellen, mit seinem Namen, oder mit dem
Monogramme H.L, bezeichnet.
2) Velderhande nerlyke Compertementen otc., nach J. Eloris,
Liefrink fec. 1564, qu. 8. B
3) Das Leben Johann des 'Täufers, nach J, Floris, 10 Blätter.
s &) Die weiblichen Tugenden: Verstand, Keuschheit, Geduld,
Gedächtniss, Eintracht, Beharrlichkeit, Grossmuth und Nüch-
ternheit, 8 kleine Blätter, an Marc Anton erinnernd.
6) Mehrere Bildnisse der k. sischen Familie, und andere
Portraite.
6) Der Scheerenschleifer mit dem Hücker, dabei die Alte mit
der Scheere, Holzschnitt.
7) Der Leichnam Christi, nach Rafacl, Hans Liefrink exc.
j Auch die vier Erangelisten, die J. Blocklandt nach Floris stach,
sind mit seinem Excudit versehen,
Wefrink, Cornelis, Formschneider, Zeitgenosse des Hans Burgk-
mair, der sich bei der Herausgabe des grossen Triumphwagens
des Kaisers Maximilian und der österreichischen Heiligen seiner
Hülfe bediente. Sein Name steht auf der Rückseite der Holzplatten
jener Werke, die auf der h. I. Bibliothek ja Wien aufbewahrt
Werden.
Dieser C. Liefrink ist der wahrscheinliche Verfertiger der schö-
men Copie vom Triumphwagen des Kaisers Maximilian I., von
Bartsch, Heller u. a. für die vierte Ausgabe gehalten. Direktor
P Schorn 'hat im Kunistblatte von 1830 No, 27 8. 108 zuerst diese
Holzschnitte als Sopie erkannt und genannt, und nach ihm haben
ij such wir im Artikel über Albr. Dürer IV. 8. 545 und im Werke:
Albrecht Dürer und seine Kunst, S. 131, die Sache berührt. Die
Copie erschien zuerst 1545, im Verlage der Wittwe des C. Liefrink,
und daraus erschen wir zugleich, dass Cornel Liefrink älter ist,
als Hans Liefrink. Es sind dieses 8 Blätter in der Grösse des Ori-
inals, mit Numern versehen, während dio des erstern Buchstaben
en. Das Werk hat den Titel: Triumphalis hic currus Ad Ho-
norem Invictissimi Ac Gloriosissimi Principis D. Maximiliani Cae-
saris Semper Augusti concinnatus est, ac per Albertum Durer De
= Jineatus. Auf dem letzten Blatte;: Impressus est currus iste Ant-
verpiae per Viduaı Cdfnel. Liefrink Anno 1545. Die zweite Aus-
F ED: ‚Fapreamus est currus iste Amstelrodami per Harmannum Al-
’ i Hoster, et Davidem de Meyne Anno 1609. Diese Ausgabe
ist bei Weigel auf 5 Thl. gewerthet.
Nagler's Künstler-Lex. VII. Bd. 33
wahre Biographien
R
x
Ligari, Cäsar. — Lignon, Etienne Fregeric. sa
Lägeri, Cäsar, Maler, Schn des Obigen, wurde 1716 zu Mailand
ren, nnd in Venedig von J. B. Pittoni in der Malerei unter-
richtet. Hierauf stand er dem Vater hülfreich zur\Seite, erreichte
aber den Ruf des letzteren nicht. Er erhob sich etwas über das
Mitttelmässige.
" Lebte noch 1755.
Seine Schwester Victoria malte ebenfalls, aber mit noch gerin-
gerer Kunst.
ägari, Angelo, Maler zu Mailand, ein Künstler unsers Jahrhun-
, derts, von dessen nähern Umständen srir nichts erfahren konnten.
Agarios s. Ligari.
> _Kupferstecher, der in der zweiten Hälfte des vorigen Jahr-
! kunderts in Frankreich arbeitete, und noch zu Anfang des unsgrn.
Wir haben von ihm Blätter in Crayon-Manier. Dann hatte’ er.
Antheil an de la Borde’s Voyage pilt. de l’Espaigne, und auch
folgende Blätter sind von ihm:
» 4) La rose choisie, nach Le Prince,
Krepagneul favori, nach demselben. ®
L’amour corrig6, nach J. B. Huet.
La bergere cheri, nach demselben; rothe und schwarze Ab--
drüche.
15) = 8) Die vier Jahreszeiten, 4 Bl., nach Huet; roth und
schwarz.
9) Kleine Landschaft mit einer Meierei, nach Pillement. Far-
» @ bendruck, «
tfoot, William, Maler und Kupferstecher, wurde um 1640 in
Bagland geboren, ist aber mach seinen Lebensverhältnissen unbe-
"kannt. Er stach verschiedene Blätter, die sich durch Nettigkeit
der Behandlung empfehlen. In einigen Madonnen ist er nicht hin-
ar Wierz zurückgeblieben. Walpole meint, dieses sei jener Lig-
foot, der unter Carl II. Landschaften und Architektur malte.
(Lirios), Ventura, Maler, der in der zweiten Hälfte des
. Jahrhunderts in Spanien lebte. Er studirte in Italien unter
@&iordano, und nach seiner Heimkunft beschäftigte ihn der Herzog
von Bejar. Im Pallaste dieses seines Gönners malte er Schlachten
wa. auf die nasse Wand,
, Prinz Charles de, Kunstliebhaber und Besitzer einer
ausgezeichneten Kupferstichsammlung, hat um 1786 zu seinem Ver-
gnugen eine Folge von sechs Blättern geätzt, unter dem Tit:
< il de six paysages, Premier essai d’un amateur, kl, qu. fol.
„ Franz de, .. Deliguy.
, Etienne Frederic, berühmter Kupferstecher, do
1Mı zu Paris geboren, und Morel machte ihn mit den Grundsätzen
winer Kunst vertraut. Mit Talent begabt, machte er bald die er-
lichsten Fortschritte, und wie selıryer nach und nach an Voll-
‚eit gewann, beweiset cine Reihe von Stichen, die zu
den besten Erzeugnissen der französischen Chalkographie gezählt
Verden müssen, Niehrere seiner Blätter sind musterhaft, sowohl
ia Erfassung des Vorbildes, als in technischer Behandlung.
Lindenschmit, Wilhelm. s 535
iums ‚seiner Vaterstade gemmp:
dh
ja, und in ihr ‚der
a Das - Mal en
el die Shadt Er verlassen, Ba
Zufucht diete da an der I. k, Akademie und
Gallen des Belvedere, wis er im an
Jahres in die Heimath zurüchhehrte, Jetzt m
‚er Cornelius mit seinen Schülern von Dine
München zog, um die Arbeiten or Glyptothek zu b
und auch unserm Künstler war es vergönnt, sich an jene
anzuschliessen. Schon in Wien bewies er sein T:
historische Composition durch seine Gemälle von Berli-
"Tod, und des riesi Andreas Baumkircher, der ganz
rücke und Thor der Neustadt Wions vor dem eiedeich
und Böhmen
Kaas rede 0 Compositionen =
bikloten Künstler verkünden, Das
zeichnungen zu erwähnen,
Museum zu Darmstadt befinden.
Mainzer St:
sah. Die andere Zeichnung ohildent ie Scene, wi
# Frauen ihren letzten Minnesänger Heinrich Frauenlob zu
rer Me wurde dem Künstler auch Gelegenheit zu Theil,
Fe seine Krätte zu erproben, Damals
ons aueh ie Arkaden des Hofgartens mit geschicht-
ın Fresken zu Be an Lindenschmit erhielt den Auftrag,
ee de ischur darzustellen. Sein ist das
Ludwig des Reichen über Albrecht von
een ee Fey bei Gingen vorstellt,
Vollendun; dieses Werkes beschäftigte ihn die Ausführun;
Tice (dee, wodurch der Fremdling Bayern ehrte, Ei
3 ist äleaes das’ kröise, Schlachibild "an der
Sendli München, in welchem Lindenschmit den
n Untergsog der bayerischen Oberländer Bauern darstellte.
früher zu diesem Zwecke das suddeutsche Ho
it mächte er
ırbi
‚ und u hatte keinen anderen L.
"Freude On ERnnerNE jene edlen elle
des Volkes zu erhalten, Die Gomeinde Sendling
ge Beiträge die Kosten des Materials, Se
ac Alles andero leistete der Künstler
lich- "Wer ein fremdes Volk so. sehr el Fat,
in Rechte eines Bingebornen erworlien. ‚Bayern
Lindenschmit, ‚Johann, 537
mHeinrich, ihm und dem Reiche tren zu bleiben 1177}. der Ein-
ug Heinrich's in Braunschweig 11805 Heinrich auf dom Sterbela-
- dürelı deä Blitz unerschültert 1105. Eine, Beschreibung von
gab 1857 C. W. Yo, und darin sind die hunst-
vorke It, welche sich im Schlosse befinden. Auch von C.
6'Muffat erschien in dem bezeichneten Jahre eine Beschreibung
Ind Geschichte des Schlosses.
Nach seiner Zurüchhunft von Hohonschwangau verursachte der
ang zu dar ihm frenjden Oclmalerei Anstrengung und Zeit-
ast. Jetzt malte er seine Familie lebensgross, im ein Bild grup-
jet, welches er seinen Eltern zum Geschenk überschickte, und
uf stellte er in einem andern le den Kampf der Cimbrischen
uen ge; die Hömer dar, Dieses Bild wurde Eigenthum des
instvereines in München. Im Auftrage des Runstvereines von
imover malte er die Heldenthat des Herzogs Erich von Braun-
weg» welcher in der Schlacht bei Regensburg gegen die Böh-
[£ ) dem Kaiser Moximilisn las Leben rettete. Nach mehr
kleineren Arbeiten und r lang andauernden Krankheit
Lindenschmit die ungl he Schlacht des Arminius auf
Kdistawisofelde. Der Kunstverein in München kaufte dieses
beschloss, es als Vereinsgeschenk für 4859 für die
lieder Ihogrspktren zu Inssen. Im Sommer 1858 hielt er sich
Mer mehrere Monate in Hoheuschwangau auf, wo durch An-
ig eines heuen Thurmes 3 seiner neuen Wandgemälde zer-
wo: waren. Diese wurden ‚neu gemalt und ein viertes
N en knrafsi Ton Olgbre Ms. der
sehen Zeit, welche sich auf einem Grabhügel gelagert
& und worunter sich Italikus, der Brudersohn Armin’ auszeich-
Bee yon den allen Kriegen, mit Hindentung. auf die im
Befndiche Hbgelgäber, die Geschichte der lömerkämpfe
wi
, Lindenschmit beurktindet in seinen Werken ein grosses Ta-
jE zum Historienmaler, das durch ein gründliches Studium der
iehte und des Costüms unterstützt wird. Er durchdringt sei-
Gegenstand nach jeder Richtung, und der Beschauer fühlt
mit ganzer Seele in den Kreis gezogen, in welchen der
tler seine Helden bann. Seine Gestalten sind voll Charakter
„ zum lebendigen Ganzen vereint, sprechend wahr
ge, in welche sie der künstler versetzt, Er ist ein
7 Zeichner, und mit feinem Sinne für Farbe und deren
nie schafft er Werke, die den besten malerischen Erzeug-
unserer Zeit angereiht werden müssen,
'hmit, Johann, Medailleur, der Vater des Obigen, ist
des dureh seine vortreflichen $ı ‚sgewehre berühmten
chers helıı Lindenschmit, ‚und um's. Jahr 1770 zu
im Westerwald gehören. Obwohl or ebenfalls zum Büch-
erzogen warde, so land cr doch bald in Mainz, wo-
Valer von dem Ghurfürsten berufen wurde, die Möglich-
, Ausbildung, Aus angeborner Neigung und Geschick-
eroite er bald das Zeichnen, so wie auch das Graviren
und Kupfer, wobei er fast ganz auf Selbstunterricht be-
Im vertrauten Umgang mit Männern, wie Bodmann,
feenor ete., erlangte er seino Kenntnisse und seinen fei-
c Obgleich ei kriegerische Zeit von 1790 bis 1815
in den Rheingegenden nichts weniger i
Lips, Johann Heinrich.
16) Christus segnet die Kinder, nach eigener Zeichnung, 1867.
17) — 18) Hoffnung und Wiedersehen, zwei schöne Aquatinta-
blätter, oval, i ; .
19) Der Abend, in Aquatii
20) Die Nacht, das Gegenstücl
21) Polyphem mit der Schalmei
22) Der reitende Schneider, Carrikatur.
23) Das Alpenhirtenfest im Bern’schen Oberland, 1806. Neu-
& jahrsgeschenk.
24) Der Landsturm, nach König.
25) Ich will dein Vater seyn, nach B. Six.
%) Lawater’s Denkmal, 5
77) Das Bildnis Göthe's, 1792, fol.
- 8) Jenes von Wieland, 1793, fol.
557
Es sind dieses zwei seiner besten Bildnisse, nach eigener
Zeichnung. X
29) Emanuel Sieyes, 1795. Titelkupfer, 8.
50) Johann Caspar Lavater, nach Schmoll, für dessen Physio-
> 'gnomik, 8.
Si} Johann Georg Hamann.
52) Bmanucl Bach.
$) Johann Friederich Herder.
| Catharina II. von Russland.
55) Louise, Landgräfin von Hessen, nach Holling.
3) Johann Georg Zimmermann, nach Ganz.
51) Kopf der Vatermörderin Cenci, nach C. Dolce.
in Heinrich Escher, nach Schmoll.
30) Jupiter, Halbfigur.
40) Ein Christuskopf, nach Mengs.
Diese Blätter vonNr.30 an sind in Lavater's Physiognomik.
4) Das iss von Thomas Morus, fol. en
} Maxiı B
(ij Der russische Marschall Sumarom,
N e General Hotze, alle drei von 1792.
1800.
'Wys, Bürgermeister von ich, nach Diogg.
ich Kilchsperger, Bürgermeister in Zürich, nach Oe-
2.
50) Das Bildniss von Lavater, 12.
51) Jene des Antistes Ludwig Hess, 12.
&) 8. Gessner, vor Hottinger’s Biographie desselben.
5) Salomon Semmler, Büste nach Beyel, 12
$) Christien Garve, nach A. Graf.
5) Friedrich II. nach Chodowiecky.
Die Portraite im Nachtrage zu Füssly’s schweizerischer
Kunstgeschichte, als:
#%) I. Michael Hunger.
ö) Peter Ligarius,
$) D. A. Fossati.
5) Emanuel Witz.
©) Joh. Melchior Würsch.
4) Caspar Wolf.
®) Benedikt Alfons Nicolet,
ee,
ei Age
» Georg, Maler, wurde 1674 zu
} ide anfänglich sollte er unter Eusander
Eosander bemerkte aber za m ein
widmen,
Bee; mit über,
: Sr ARSERREET Seh male
Wohn: te cr al
Er malte eu Bildnisse und nifienntache
iss des Pi
IB one Teaıe al Trias Filadridı voh
h ig: 1“
Friedrich Reinhold, y Men he Sohn des
ie en
‚en Eugen von Anhalt,
i erden aufb: mahnt Der Prinz sitzt
end, und man a er.habe sich mehr Aa dier
‚gezeigt, das Pferd be A toll geworden,
ie der Iünstler in Dresdei Bildnisse, 1772 ging
n wurde er Hofmaler des Horzogs von Meck-
in, und in dieser Eigenschaft starb er 1794 in Lud-
‚hatte als Portraitmaler Ruf, und man zählte ihn
es Faches. Er brachte gerne Be
M. Beroigeroth, 'C,
Liscornet, Jakob. — Lisebetten, Peter van. 561
scornet, Jakob, Maler von Danzig, der in der ersten Hälfte
des 17. Jahrhunderts lebte. Er malte Historien, in einer leichten
- und guten Manier, wie Füssly sagt. Starb 1646.
sfrink, .. Liefrink,
SCot, s. Haudebourt-Lescot.
isebetten, Peter van, auch Lisibetius und Leysebeten,
Kupferstecher, wurde um 1610 in den Niederlanden geboren. Sein
Meister ist unbekannt, was gerade kein grosser Verlust, da Lise-
beten selbst kaum zu den mittelmässigen Künstlern zu zählen ist.
Indessen stach er nach guten Meistern, und so sind auch seine
Blätter von einigem Werthe. Die meisten sind in dem Cabinet do
YArchiduc Leopold, welches unter Aufsicht des D. Teniers heraus-
kam. Dann haben wir von diesem Künstler noch verschiedene
Blätter. Sein Todesjahr ist unbekannt.
sitzend, mit dem Kinde auf dem Schoosse, nach J.
ß Mini, gr. 4.
2) Eine liegende Nymphe in einer Landschaft, nach demselben,
bl. qu. fol.
2 Die heil. Familie, nach Titian, gr. 8.
)) Maria von Heiligen umgeben, nach Titian, gr. qu. 8.
6) Christus mit den Jüngern in Emaus, nach Titian, gr. qu. 8.
6) Aktion
2) Danae nach Titian, 4. und qu. kl.
8) Amor fol.
9) Der Hirt und die Nymphe
10) Moses schlägt an den Felsen, nach F, Primaticcio, kl. fol.
11) Christus am Oelberge.
12) Die Versuchung Cheisti
15) Der Leichnam des Herrn auf dem Schoosse der Maria, alle
nach Tintoretto, 4.
14) Adam und Eva, nach P. Bordone, gr. 4.
15) Die heil. Familie, nach demselben, gr. 8.
45b) Amor reicht der Venus unter dem Baume eine Frucht,
® 36) Venus und Adonis von Amor gekrönt.
17) Der Hirt und die Nymphe, alle nach P. Bordone, gr. qu. 8.
18) Die heil. Familie mit der Elisabeth, welche das Kınd küsst,
nach A. Schiavone, kl. qu. fol. {
19) Maria mit dem Kinde und Johannes in einer Landschaft,
nach P. Lanzani, kl. qu. fol,
20) Maria, vor welcher ein Bischof kniet, nach demselben, kl.
u. fol.
21) Das Opfer Abrahoms,
22) Der englische Gruss,
23) Die Anbetung der Könige, nach Paul Veronese, mit
24) Die heil. Familie, Troyen gestochen, qu.
25) Die Ehebrecherin, fol,
26) Maria von Heiligen umgeben,
27) Die Geiselung Christi,
28) Die Auferstehung, nach P. Veronese, mit van Kos-
2 & Scha jan, sel gestochen, hl. fol.
3) ugustin,
31) Der Gran der Maria und Elisabeth, nach J. Palma sen, 4u. -
3 fol.
Wagler’s Künstler-Lex. Bd. VII. 36
\
Bir
H
E;
B
EEE
[%)
55
Lisle , # Isle. i ..
Lismann, Carl, s. Eismann.
Lissandrino, Beinsme von A. Mapnaseö.
Lisska od, Lischka, Joh. Chr. — Litterini, Bart. 563
ka oderLischka, Johann Christoph, Maler, nach Dia-
»sacz ein berühmter Künstler, aus dem Geschlechte der Mährischen
Aitter Lischka von Rottenwald. Sein Vater war kais.
unter in Breslau, nach dessen Tod die Mutter den Maler
Willmann heirathete, der nun auch seinen Stiefsoln in der Ma-
'erei unterrichtete, und dieser machte sulche Fortschritte, dass er
in kurzer Zeit in Schlesien und in Böhmen seine Rolle spielte.
Im Jahre 1660 begann er in Prag die Frescomalereien in der Kreuz-
serrokirche an der Brücke, konnte aber des Podogra's wegen das
Werk nur halb vollenden. Sein Freund W. Reiner es fort,
and 1725 waren die Malereien fertig. Das Todesjahr dieses Künst-
‚ers ist unbekannt; 1697 erscheint er noch im Taufmatrikel der
Pfarrkirche St. Wenzel zu Prag als Taufpathe. In Böhmen,
sonders zu Prag, sind noch Werke von diesem Künstler. Die
aediktinerkirche der Altstadt Prag malte er in Fresco aus, und da-
‚elbst ist auch das Hochaltarblatt sein Werk. Für die Ursuliner-
ürche malte er die heil. Ursula als Hachaltarhild; andere Gemälde
ener Stadt verzeichnet Dlabacz. In der Stiftskirche zu Sedletz bei
Auttenberg malte er 1692 die Landespatronen und die Heiligen des
Zisterzienser Ordens, und in die Dresdner Gallerie kam seine Dar-
'g, wie ein Krieger dem Julius Cäsar das Haupt des Pompe-
jes überreicht, lebensgrosse Figuren. J. A. Friedrich ätzte nach
seinen Zeichnungen Blätter mit Heiligen.
„ Georg Nicolaus, Bilänissmaler aus Ulm, arbeitete um
1650 am Hofe zu Stuttgart, und zwar mit Beifall. Er malte viele
sche Personen, und auch Kupferstecher heeilten sich, seine Por-
aite nachzubllden. E. C. Heiss stach nach ihm das Bildnis der
derzogin Magdalena von Würtemberg; Ph. Kilian jenes Eberbard's
I. von Würtemberg u. s. w.
Füssiy erwähnt auch eines F. G. List, der zur Zeit des Obigen
gelebt haben sull.
er, Anna und Susanna, Schwestern, die in England sich
mit der Actzhunst befassten, anscheinlich nur zu ihrem Vergnügen.
In Martini Lister historia conchyliorum, Londini 1685, sind Blätter
von diesen Schwestern.
sewska, s. Liscemsky.
aka, .. Lisska.
ard, ». Liotard.
serini, Agostino, Maler, wurde 1642 zu Venedig gebort
und Vecchia unterrichtete ihn in der Kunst. Er ist in Vene
und auf den Inseln bekannt, noch mehr aber sein Sohn Bartolo-
meo, Er malte klar und offen, wie Lanzi behauptet. Starb 1727.
itterini, Bartolomeo, der Sohn und Schüler des Obigen, wurde
19 zu Venedig geboren, und einer der besten Künstler seiner
Zuit, Er erscheint als Verehrer Titian’s, so wie aus seinen Werken
auch erhellet, dass er die besseren Künstler der Vorzeit studirt
abe, Dieses schliesst Lanzi aus seinem Altarbilde in St. Pater-
"ano zu Venedig. Er ist in dieser Stadt sehr bekannt, 'so wie auf
Inseln. Besonders anziehend ist die stille jungträuliche Lieb-
seiner Madonnen.
36*
u d, ein berühmter Ministurmaler ou ee
Decken EN ber Ma
ar en eg Sr zu
Ess ‚Hof- en Stralapibliotiek zu Mön-
jereien. Der le amd ‚dieses Werkes schim-
i it St
und Hofbediente. Die Provinzen des Reiche:
© Gestalten mit Füllhörnern dargestellt. Ganz unberührt
diese Gomülde HER ars am —_ der Handschrift
kostbarsten Membrane jener alten Ze
die Iıohe Bedeutung desselben recht garden! ip dahe bot man
eine ganze Stadt dafür.
ferstich
istorica
Liuthard als Scheibe Ber gun und dieser könnte mit dem ERE;
ur möchte es dann scheinen, dass
, Bucht auch selbst lt habe, und di
ren angehören. Indessen waren die alten
phen gewöhnlich auch Miniatoreh, und als solcher muss
Berengar betrachtet werden.
» Giacomo, Maler von Re
= Zeit Er mall Minonen vi Ginrentl
; Ange Laurent de la, Kun:
dien zu Paı te in Miniatur und radirte mehr
Saly, Boucher ete., und diese Blät-
keine Meisterstücke, a te er an Bekannte. Auch
wie Sculpturen. Starb 1775
ruppe von Bettlern,
‚ach en Zeichnung.
© von Carricaturen, nach
ad Künstlers, Medaillon, eh, Coehin’s Zeich-
Llama od. Lamos, Franc. — Loarte, Aless. 567
lama oder Lamos, Francisco, ein spanischer Maler, der in
der zweiten Hälfto des 17. Jahrhunderts arbeitete, in jener Weise,
welche durch L. Giordano in Umschwung kam. Er malte im Es-
earial, in Talavera de la Resna und in der Cathedrale von Avila,
aber seine Bilder befricdigen die Anforderungen der Kenner nicht.
danos y Valdes, Sebastiano de, Maler, der um 1660 in
t Madrid arbeitete, im Geschmacke des ältern Herrera, dessen Här-
b_ ten er am längsten aushielt. Er malte meistens Stafeleibilder für
RK Privatpersonen. Eine seiner besten Arbeiten ist die Madonna del
» Rosario in der Engelglorie bei St. Tommaso zu Sevilla. Bei den
' Becolletos zu Madrid ist ein schönes Bild der Magdalena von ihm.
\ _ Llauos ist einer derjenigen, der zur Gründung der Akademie in
} Madrid Vieles beitrug. Im Jahre 1660 wurde er Vicepräsident, und
moch 1667 lebte der Künstler.
Para, Zambrano Alfonso de, Maler zu Cadix, malte meh-
’ arten und Flaggen; auch werthvolle Bilder in Oel. Lebte
mi
, Cristobal, Maler von Valenzia, wo er gegen das Ende
.. des 36. Jahrhunderts arbeitete.
„jeest habe:
ihn die Königin Isabella nit Audran’s Alexanders-Schlachten. Zum
5 Hofmaler brachte er es nicht, doch nur wegen seiner Neigung zur
Einsamkeit, die er so lieb gewaun, dass er fürchtete, er mochte
i allenfallsigen Reisen des Hofes selbe verlassen müssen.
Er erhielt den Beinamen „Pintor de las pastoras““ (Maler der
äferinnen), weil er viele Madonnen, als Schäferinnen gekleidet und
wait Heerden umgeben, gemalt hatte, Der Gedanke zu diesen Go-
maulden gehört einem Capuziner, Isidoro de Sevilla, der im An-
fange des 18. Jahrhunderts lebte. Bernardo malte also ebenfalls _
®eine Madonnen als Schäferinnen, so schön, unschuldig und fromm,
ss man sie für Werke des Murillo halten kann. In seinen letz-
ten Lebensjahren änderte er seine Manier, indem er seinen Vor-
®tellungen ein kräftigeres Helldunkel geben wollte, fiel aber zu
®ehr in das Schwarze. Seine schünsten Arbeiten sind iu Sevilla.
Fiorillo IV. 387.
„te, Alessandro, Maler, Schüler des Domenico delle Greche,
ünt nach seinen Lebensverhältnissen unbekannt, Im Jahre 1622
Malte er im Refectorium der Minimen zu Toledo die Vervielfälti-
der Brode und Fische, ganz im Style der venetianischen
je. Dann malte er auch Jagdstücke und Thiere, und solche
ingen zuweilen für Werke der Bassani ge-
Sein Todesjahr ist unbekannt.
a. Forillo erwähnt dieses Künstlers im Index der Gesch. der Ma-
‘Sei in Spanien, im Texte aber fehlt er. .
Locatelli, Andrea. — Locatelli Ant. 569
i. Agostino. Lanzi nennt ihn einen ausgezeichneten Geschichts-
aaler, und dass er Künstler von Ruf war, beweiset auch der Um-
tand, dass mehrere seiner Bilder gestochen wurden, von J. L.
toullet, B. Farjat, A. v. Westerhout, N. Dorigny, R. Audenaert,
m
Das Todesjahr dieses Künstlers ist nicht bekannt; er lebte noch
als Mitglied der Akademie von $. Luca in Rom, Irrig ist
lie Angabe im Qabinet Paignon Dijonval, nach welcher der Künst-
er 1741 gestorben wäre, im 81. Jahre. Auch bei diesem hohen
Alter hätte er kaum Schüler des Cortona seyn können. Guarienti
$ehauptet, dass Locatelli auch radirt und in Holz geschnitten habe.
Wir konnten uns von der Wahrheit dieser Angabe nicht über+
weugen.
atelli, Andrea, Landschaftsmaler von Rom, wurde 1660 ge-
boren, und der obige Künstler ist wohl sein Vater und erster Mei-
ter. Er malte Landschaften, Architekturstücke und etliche histo-
rische Bilder. Diese seine Bilder, gewöhnlich in kleinem Forniate,
refielen, und Lanzi nennt ihn einen der beliebtesten Maler in je-
Gattung der niederen Malerei. Mehrere solcher Stücke sieht
man in der erzbischöflichen Gallerie zu Mailand, und öfter wer-
den wine Gemälde mit jenen des Zuccarelli verwechselt. Man
Fa in seinen Landschaften die weise Vertheilung der Massen,
Manigfaltigkeit des Baumschlages und das zarte Colorit. Dann
Beachte er häufig artige Figürghen an, und solche vereinigte er auch
wu eigenen Bildern, nach Art der Bambocciaden, und diese sind
wit Geist und Geschmack behandelt. Auch seine Architekturstücke
sind zu loben. Watelet rühmt daran besonders, dass Locatelli es
verstanden, die Töne wohl nachzuahmen, welche die Zeit den al-
enfalls, und behauptet, dass
ht italienischem Style,
Dieser Künstler starb 17.
&telli oder Lucatelli, Maria Catharina, Malerin zu Bolo-
aa, Schülerin von L. Pasinelli, Sie malte historische Darstellun-
für Private, und in St. Maria di Columbano ist von dieser ,
änstlerin auch ein Bild mit St. Anton und Theresia und einigen
in.
ie starb 1725.
ierelli, Nicola, Maler zu Lucca, angeblich Schüler von C. Ferri.
In der Ignatius Kirche zu Lucca ist das Bild dieses Heiligen.
mtelli, Antonio, Kupferstecher von Alvisopoli, Schüler von
en und Longhi, dessen Lebensverhältnisse wir nicht erfah-
ten konnten. Er bildete sich auf der Akademie in Mailand, und
1833 sein Stich nach Rubens gekrönt. Folgende Blät-
ı) Das Bildniss des Dichters Joseph Parini, nach R. Albertolli,
fol. Im ersten Drucke vor der Schrift.
Lochon, Hans van. — Lochon, Rene. 51
4) Die Sitten und Trachten von Frauen bei verschiedenen
kern, 17 Blätter, auf jedem zwei Bilder und vier französi-
sche Verse, qu.
5) Der Spiegel der Fürsten, Folge von 25 Blättern, 4.
6) David profugus, 6 Blätter, 4 12.
7) Der Leichnam Christi von zwei Engeln gehalten.
8) Die Yaslis des Lebens, Allegorie,
9) Bcce homo.
a) Christus am Kreuze.
11) Die Schmerzens- Mutter.
| 32) Die heil. Jungfrau mit Jesus und Johannes, oval.
13) jüste,
1) D Jungfrau gekrönt.
15) Eine heil. Familie. .
16) Büste des heil. Benedikt. °
17) Der heil. Peter.
48) Die heil. Apollonie. ’
19) Die heil. Elisabeth.
%0) Die heil. Aldegondis.
21) Viele Bildnisse von Heiligen und Nonnen, in dem Werke:
Fondatrices et reformatrıces, ou principales religieuses de
tous les ordres 1639, 4.
2) Darstellungen aus der Zeitgeschichte von 1624 — 1644.
23) Bildniss des Herzogs Carl Gonzaga von Mantua, nach M.
. Ferdinand.
Bildnisse nach F. Elle.
Blätter zu Girard’s Peintures sacrdes de la Bible. Pa-
zis, 1650, fol. Diese Blätter sind mit einem Monogramme
versehen.
bon, Hans van, Kupferstecher, wurde um 150 zu Antwer-
Pen geboren. Er stach in 0. van den Brocch’s Manier, besonders hei-
ige Darstellungen. Man legt ihm die Initialen H. V.L. bei. Di
können eber such Hans van Luyk bedeuten, wie auf Landsch
mit
tan ischer Staffage, welche Julius Golzius nach P. van dı
q t und J. Bol gestochen hat.
E 1)
2)
Das heil. Abendmahl, nach C. van den Broeck.
Die Auferstehung des Herrn, nach M. de Vos.
" 3) Der weinende Petrus, nach demselben.
R :
nn, Rene, Zeichner und Kupferstecher, wurde 1656 oder 1640
Boissy geb., und J. B. Corneille unterrichtete ihn in der Kunst.
übte er in Paris, und die Blätter, welche er lieferte, beste-
ken in Bildnissen und Historien, die an Nanteuil’s Weise erinnern,
"doch ohne das Markige zu haben, welches jenem Meister eigen
®. Das Todesjahr ist unbekannt. , Ri
4) Jesus trägt sein Kreuz, nach Carracci, fol.
2) Maria mit dem Jesuskinde und dem kleinen Johannes, nach
N. Coypel, 1668 , fol. E # E
2 $t. Johann, der dem Jesuskinde die Füsse küsst, nach Guido.
>
s
Eva reicht Adam den Apfel, nach F. Cheauveuu.
Maria das schlafende Kind an ihre Brust schmi
ABen; mach ‚Guido. Schönes Blatt, oval gr. fol. "
'6) Trophäen mit Helmen und Schilden, Polidoro pinzit, schöne
Folge von 6 Blättern mit Tit
7) Das Bildniss Titian’s, nach Ti
8) Die Büste Albrecht Dürer's, mit
met,
t einem Monogramm bezeich-
Neues allgemeines _
ünstler-Lexicon
oder
Nachrichten
von dem
Leben und den Werken
der
e, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher,
schneider, Lithographen, Zeichner, Me-
dailleure, Elfenbeinarbeiter, etc.
Bearbeitet -
von
Dr. 6. K. Nagler.
Achter Band.
Lodge. — Megen.
m Cm
München, 1889.
Verlag von E. A. Fleischmann.
oe en iss
"Vorwort
ind vier Jahre verflossen seit dem Beginne dieses Wer-
und war meine Mühe eine vergebliche? Es geziemt mir
diese Frage zu beantworten; ich iiberlasse daher die
dem wohlunterrichteten Kunstfreunde, dem billigen Re-
ıten, prüfend einzugehen, und wenn sie dann fänden,
lie Arbeit im Laufe der Zeit nicht schlechter, sondern
cht gar in manchen Dingen besser geworden, und dass
den vielen Artikeln dochsich solche treffen, welche dieSache
helleres Licht setzen, und nirgend so erschöpfend vor-
en, als in diesem Werke; — so wirde mich ein leiser
: sehr begliicken und zu erneuerter Thätigkeit spornen. '
ehreren Artikeln, die schon von Bartsch und anderen
>grapben ausführlich behandelt wurden, konnte ich nicht
eifigen, dennoch aber finden sich hier und da bei. den
rstichverzeichnissen Zusätze, deren Inhalt man bei Bartsch
aderen frihern Schriftstellern vergebens suchen wiirde.
s ist schon viel, dem alten, ehrwürdigen A. v. Bartsch
in Paar neue Blätter nachzuzählen, — so genau hat der
grösstentheils gearbeitet. Ich erlaube mir, in diesem
auf den Artikel über Hans Lützelburger hinzudeuten.
ergänzt nicht nur den friiheren des Hans Holbein, son-
auch andere Schriften. Bei Bearbeitung dieser Mono-
e verdankte ich dem Herrn Professor Dr. Massmann
Beiträge. Es ist dies ein bewährter Kenner älterer
" Lützelburger. Die Zusätze und theilweisen A
xylographischer und BE ;
bei seinen antiquarischen Forschungen unterstützt ihn
seine praktische Kenntnis des Formschnittes, Dr. Mass
arbeitet seit lingerer Zeit an einer Geschichte der Toı
tänze, und er ist daher auch auf dem Felde der neuester
lemik über Holbeinische Xylographie wie wenige berufen
entscheidendes Wort einzulegen. Ich wünschte nur, in ji
Artikel so umfassend berichten zu können; allein es wii
keinem möglich seyn, auf diesem weiten Gebiete Alles
schöpfen, Indessen bietet auch wicht ‚jeder Artikel
reicher Erörterung Gelegenheit, wie jene über H
wir bei Andrea Mantegma, Martss de Jonge etc. nölh
den, möchten ebenfalls nicht ganz überflüssig eı
Israel van Meckenen hat sich neuerlich durch «
‚gen des Herrn Becker im Kunsthlatte von Dr. vw. |
Ansicht geändert, und daher füllt jetzt der soge
Israel weg. Die Nachrichten desselben K
und G, da Majano konnte ich aber nicht mehr
der Druck bereits vollendet war. So geht es
schritten der Kunst und der artistischen For
xicogrnphen leider öfter, und es bleibt ihın ni
auf einen Anhang zu vertrösten. Am sı g
immer die Redaktion der Nachrichten über lebe:
Laune, - Eigensiun, Ungefälligkeit, Sau i
viele andere Dinge sind es, die hemmend
ich aber mit Gottes Hilfe nach und nach.
nen glaube, Zu seiner Zeit werde ich dis
leicht zu näherer Kenntniss bringen, fü
ich nur, dass die, Nachrede nicht länger
rede. .
München im November 1839. D
Lodi, Carlo. = Locker.
| und mehreren’ Kronen anf Fe
? 6. Lodi F. 1618. T
Dieses Blatt Ist im
als Conclusion. H. 10 Z: 10 L.
2) Ein Blatt aus dem |
Gregorio XV. eelebi
Aust. et rever. Si Bader air Nee der
Maler G. L. Valesio her: und das ‚odi's,
Eu le und reiche Verzi al ört un-
igen, Bartsch 1 e ober-
Blichlich erwähnt. In diesem Werke ist auch ein Blatt von
' 3 B. Ceriolano, wel vasin Paalen ar Er
Carlo, Landschaftsmalı
Berzsjacle war sein Meister, Lanzi
end und Ticozzi “a
Albertino,; ick
3 ‚soll den Callisto Fiazza da Lodi bedeuten,
‚Mal Dresden lebte, , dessen Le-
eat rin an
ın Friedrich, malte um 1750 in Weimar Thiere
‚au. großem Bein der Brando des ‚Seine
sien Künste nen soll, dann aber muss die
1685 als Druckfehler zu betracht ae
L Ak cnd A Formachheldir ‚aus Hannover,
„ der in Göttingen lebt, Von ei
ER in See A arsatume t fanden mir
a ‚der ülteren -
phta’s; nach ©. Oesterl tochen, Geschenk
1 Kunstvereines ei en
'Bonifacius, nach Rethel, Holzschnitt in des Gra-
"Geschichte der neuern deutschen Kunst,
jame „achrerer 8: Stück-, Kunst und Glockengiesser,
und’ seıne Söhne die merkwürdig-
ieses » Peter Löffler vom heil. Kreuze,
’ war Büchsenmeister oder Hunstgiesser
ee m qs
Lombart, Peter van. — Lomellino, Valentin. 2
Dis heil. nach Lefebure..
Det ken al ders Drachen“ mach Rafacl's BILL im
mi en. ichs Bil
büssende Magaalena, nach Titian, aus demselben Mu-
Bin tee et um
mach Dyck, genannt Y; L
Sontesses de van Djek. Sie au sn Ile Yigen N
R in von Devonshi ‚EB
arethn Gräfin von Car]
ch A, sch, gr. ersten Abdrüche zei-
dessen Gesichtszüge, später wurde der Kopf dem Olivier
angepasst, Beide Abdrücke sind selten , besonders
Bilkniss von de la Fond, bekannt unter dur Namen
reiber von Holland, Gazetier de Hollande.
de la Fond Galli H. 2 pinx. Sehr
'euelet, Senator, fol,
Enbrs' de la Grandmaison, Curiae monetarum
föl. Selten.
Tells est la charmante Duchesse etc.,
Lel
Gusta ERLHE aakar D,Blckkacs Orzl, "iardantan Drucke
vor der Schrift.
‚ Evangelii minister, nach Eh. won Cham-
) Kolen walk Walkert, Kupferstgcher, nach Walkert, in ovaler
ER Kupferstecher, auf welchen Christ ein Mo-
das aus P, V. L. besteht, Die Kunstgeschichte
mi N ünstler, und Bartsch setzt ihn daher mit
ht unter die unbekannten Monogrammisten, P. gr. XII.
ge der nach der Augabe von Christ
soll. Auf seinen Blättern m die Initia-
DA, ist S, Anguisciola,
‚Maler R Lebensrer-
M a ee et
„nai Jungfrau mit dem
ihm ein Dominicam
am Clavier, nach Ruh:
Ben Dead ‚empfängt vom Engel ie ehiares
van
Heiland ir 17) nach demselben.
mit dem Zeuukinde, “ vier Kirchenichrrn die
) wi Ton. ee Dan de Ed Iesalt, "nach A, ‚ran
piblrt des me
{)
eister von Brünh, = nach
C de "Wal, Maler, nach demselben, kl. fol.
us van el Canonicus, nach demselben, 4.
D. G. Princeps Comes Arenbergise, nach demsel+
%) Carl I. von England mit dem Cinimandönab; nach dem-
I
Kenne mit dem Blumenstrauss in der Rechten,
demselbe;
Eowed, Herzogin von Lenox, nach demselben,
}) Ferdinand von Oesterreich Infant von Spanien, Gouverneur
„.., der Niederlande, nach demselben.
Johann Malder, Bischof von Antwerpen, nach demselben.
imaelben Er della-Faille, Jesuit und Mathemi r, nach
Im ersten Drucke vor dem Namen des G, de
“ ns, Schatzmeister zu Antwerpen, nach dem-
Paul | do Vos d'Alost, Maler, nach demselben.
Duhot, nach demselben.
a rent: ent, Bupfersischer, nach demselben,
jol. und Kl, fol.
der yon ıy2r
‚Chur - Triersch
Sa DAR Pe seinen
„er von Neronay mannt Zangara, Er lernte
5. Brentana seine Arbeiten finden sich in
Jahı x
und für diesen Orden ar-
Be aba an der | Stelle di
Fontainer
‚Arethuse
‚folgend, Diake steigt vom Olymp
| Br 9% Ole de
weissen Da ale
ube: 62.6
en ea auf Bee ein Weib mit
sol. Schön und „mit,
2.5 L. mit Rand, Br. 15 2. eu
46) — 52) Folge von 2 Blättero mit Ornamenten, "Wopküen
3 EEE rn
e sind vor e
zweiten haben Mariette's Adresso und SEN die
"Die dritten haben die Namen des Stechers und Herausge-
im ‚ersten Drucke Fe en und j ei
ara N. = J. nee ig,
2 nie ‚Be 6Z.4L.
„Die Ba Abdrücke sind ohne Mariette's nen
‚derselben u mit Numinern. Bei den drit-
n liest sans Divers ormemens Inventds et Gra-
a Bar Di Lie Livre II. No. 32. Diese Inschrift bezieht
Jombert's Repertoire.
0 Ortamente, A L-4
haben solche und Mriteh Adi wu dem
act,
Abiröche haben den Ta Line TIL. Divers
Loir, Alexis. 13
BJ’ Venus hält Adonis von der Japä zurück,
c) Drei Amore, und die Darstellung von Neptun und Am-
pubriter
4) 5 Eee als Triton am Meere; Triton und Diana im
ade.
e) Zwei Amore auf Delphinen. ö
f) Zwei Amore auf Löten. $
t, Alexis, Kupferstecher und Goldschmied, der jüngere Bruder
son Nicolaus, wurde-1640 geboren, und sein Bruder ertheilte ihm
Unterricht im Zeichnen und Stechen. Er übte auch die Goldschmie-
dekunst, so wie sein Vater, aber! die Werke. dieser Art könnten
mit jenen seines Vaters vermischt werden. Es findon sich Basreliefs
in Erz und Silber, und auch in der Stempelschneidekunst versuchte
sich dieser Künstler: Dann haben wir von ihm eine bedeutende
Anzahl von Blättern, die er theilg mit dem Stichel, theils mit der
Nadel ausführte. Er richtete immer ein Hauptaugenmerk auf die
Bezeichnung des Ausdrückes, der in seinen Vorbildern sich kund
, aber über dem Streben, den Styl des Meisters genau zu ge-
„ wurde er öfter steif und eckig, Mehrere seiner Blätter aber
sind in einer breiten und gefälligen Manier gearbeitet. A. Loir
warb 1715. Die meisten der folgenden Blätter zählt man zu den
Hauptwerken des Künstlers. , .
1) Der Rindermord, nach Lebrun, fol. Ein vorzügliches Blatt
zwei Platten. Im ersten Drucke vor der Adresse. Wurde
ern Auktionen zu 3, 6 und 11 Thl, ersteigert.
2) Der Fall der Eugel, nach demselben, imp. fol. Ein Haupt-
blatt vor der Adresse, in zwei Platten. Bei Weigel 3 5
;) Die Erhöhung Mariä, pach G. Reni, fol.
2 Die Kreuzabnehmung, nach Jourenet, gr. fol,
5) Magdalena von Engeln zum Himmel getragen, nach G. Lan-
franco, gr. fol. : .
6) Le Temps decouyre la Verite.
7) Education de la Reine (Marie de Medici),
} La Reine prend le partı de la Paix.
Diese Blätter sind nach den bekannten Gemälden des Ru-
bens in der Gallerie Luxembourg, fol.
9) ‚Die hl. Jungfrau mit dem Jesuskinde auf dem Steine sitzend,
nach N. Loir, Octogon, Kl. fol.
30) Die heil, Jungfrau mit dem Kinde auf Wolken, nach dem-
selben, fol. ee R H
11) Die reuige Magdalena, Halbfgur, nach demselben, gr. fol.
Ein Hauptblatt. B %
42) Moses als Kind aus dem Nil errettet, reiche Composition,
nach N. Poussin, fol. Hauptblatt, im ersten Drucke vor Mar
siette’s Adresse. x 327
45) Venus überreicht dem Aeneas die Waffen, nach demselben,
Si qu. fol,
44) Die Anbetung der Könige, nach J. Jouvenet, roy. fol.’
15) Die heil. Jungfrau mit’ dem Leichnam ihres göttlichen Soh-
nes auf dem Schoosse, nach P. Mignard, gr. fol.
* 46) ‚Allegorie auf die Künste, mit Dedication. an M. Perrault,
"nach N. Loir, fol. ° :
1?) Ein Eremit auf den Änien, den Blick nach dem Himmel ge-
richtet, wo sich in einer Glorie eine Kugel zeigt, Kl, fol.
Sehr se]
18) Die D:
lung im Tempel, nach Jourenet, gr. fol
j Long, Jan. — Longe, Robert le. 3
mit einem Bauern, der einen gestreif-
ver Ahlen ist Vich, in Mädchen.
‚Im zweiten liest man: Franc. Londonio fec.
3) Das Mädchen ’bei dem schlafenden Hirten ırer Seite
‚sin Kind, und eine Ziege, rechts in der Ferne führt der
|
'» 'k) Der site "Hier bei seinem Sacke sitzend, links ein Korb
mit Früchten, in der Ferne drei Schaale und ein belade-
‚stehende Ochse nach rechts gerichtet, links ein Schaaf
vi Seen de IR Tec der Hirt und vier
‚de Stier, hinter ihm der Bauer und links ein
altes Fa
) Ein, alter Er a den Knien melkt die Ziege. H. 7 Z.
‚7L,, Br. 102.3.
‚ Eine Ziege mit den Zie] und zwei Schaafe ruhen neben
zwei Eseln, links vor Hütte sitzt der Hirt mit einem
ze Fr. Londonio In, f 176. H.9Z. 5L,
12 “
irten beim Vieh, ein Koabe trinkt aus einer Kürbisflasche,
fol. Bei Weigel ein Abdruck auf blauem Papier und
an NEST ı Th »
Der sit und zwei Schaafe. Die Zeichnum
Hi
ae der Knabe schl d, zw
sale, Mit dem Namen des Künstlers.
‚Blatt, qu. fol
81) Rleine, schr seltene Folge von 8 ee) Er on
Thieren und Hırten, 4760, mit einem
an Fran® Londonio Pittore abita Bella casa wi im-
SS ‚chiesa di $; Kon presso $. Celso. Milano. 8. und
gu: 8. Bei Weigel 4
‚ vom re Alberigo E ne nach
‚dem Tode des Künstlers herausgegeben. Auf
Blatte steht: Stadii di Francesco Be da Iui stesso in-
eisi etc. H.6Z.5L., Br 8Z.8L. i Weigel 4 Thl.
Bgr
SE) Folge von 7 Pastoralen, dem Mr. Tanzy gewidmet,
jan, s. Lang-Jan,
aus Brüssel, einer jener vielen Künst-
Ban » Eismiagh © Rad Er muss
‚gekommen anzi glaubt
‚Schule besucht. Dich En: er sich nich
Meisters; er malte auch in der Mani
aber, wie Lanzi behauph
als ob er nie aus
anderen des heil. Antonius Martyr zu
er eine schöne Mischung von Zartheit und
j hat er
in Dome daselbst in dem werius, der, vom
e das Lebeu aushaucht, Sciue Figuren empfch-
i, Aless. de Alessio. — Longhi, Giuseppe. 37
Jagden. Von ihm selbst, gut aber flüchtig vadirt,
ze Bäuerinnen welch6 tanzen ‚„ hinter ihnen links
Bauer mit einem Stoch, rechts im Grunde
un 2
r Hautbois. Rechts oben über dem Bi
es steht: P. Longhi. H. 15 Z., Br. 10 2.
isse von ihm gemal
lung von Bildnissen von berühmten lebeı
in eigenhändig radirten Folioblättern heraus,
uch sein eigenes Portrait nicht. Es ist auch
ammlung. Longhi starb 1815. Ausserdem
Jahrmarktiheater, links zwei Mädchen neben einigen
'n, auf dem ‘lenter in Mohr, nach P. Longhi, ge
schlofendes Mädchen zwischen zwei Bauern an einem
1 sitzend: P, Longhi inv. et pinz. ejus flius incid,, gr-
oras in der Akademie (Filosofia pittagorisa), fol.
ubetung der Hirten, fol,
Charlatan, fol,
Gondeliere mit einer Dame tanzend, fol.
pittura o il merita, gr. fol,
0, M: von Bologna, dessen Lebensverhältnie
h =u soyn scheinen. Füssly nennt den J. Marchesi als
‚und dass Fass in S. Francesco zu Bologna vieles in Oel
It habe.
Zeichner, dessen in Weigel's Catalı e Sammlu
EN en ee
eines jungen Mannes mit der Hand auf einer Uhr bei-
"ave Feder era in Bister ausgeführt.
Pe, berühmter Kupferstecher, geboren zu Monza
ilaud 1851. Sein Vater, ein Seidenhändler, be-
hen Stand.
ie Famil
da er sich aber überzeugt hatte, dass
won sche zufälligen Dingen abhänge, ent-
Kunst des Kupferstechers, dessen Käufer die
nicht ohne ee eit erhielt er die
} ‚sich na iland in die Io
| Longhi, Giuseppe.
de a At kanal andern vemlie rei at
wi en
. lo gestochen hat: en re
repert in ar Klei
und Bart, ein ee) in der HEN
schtet,,
EE ist ein erstaut
staltendes kervortreten ı
der jona die Wirkung dı
fer Malerei a szadrächen strebte, und dabei
es in dieser Art von. Aufgabi Sibee
Ri
von Licht und Farben, er Mer um gie:
nn der Stecher nur di BlchseBehanung ua gr gröi
in dien Strichlagen gegenüberste| ns welche 3
len ohne Staunen erı ird. In den Formen muss
stalten sich TERN Lebe:
.di
zu werde verdient; ie hl. Fi
erjenigan, welche der Meister für Adrian Gouffier malte, von |
e Toraleffehte; die Enthauptung Johannes dos Täufers ae
mehrere andere, Baur nach Rembrandt e
und st
rau mit dem Kinde und St. Tebanncı; die
$ d di
Haug von Dr. er iasen
erh im Papier um 255 n 15
" worben. Bei W ein Abdruck vor der Retouche }
No. 100 112 Rn
ers: del Lago: Maria mit dem Kinde auf dem
liebkoset den vor ihr Inienden Johannes, schöne
/osition AR L. da Vinci und M. d’Oggione, 1825.
fünf Figuren, das Kind Jesus auf der Mut-
„ den Johaı segnend, links Joseph zu einer
Ego mitto ha Rage rire oculos etc., nach Ra-
1.141827. techers, fol, Pränumera-
Ta yo a ift 140 Er, mit der Schrift 70 Fr.
ei
fol.
Asch’ nicht vollendet sind.
‚Grablegung Christi, sche ‚chöne_Cı Composition
fi. Longhu besass das Original. Ein Tao) Ban,
"der Madonna: Mater en en nach ©.
fol
es, nach G. delle Notti. .Ge-
era (1807),
a RED,
io Ds
der Musik, mit vier Versen: I
i 119 I aus
‚Cupidon etc, nach Guido
ge u
2 er Bau der Arche, nach J. Bassano, gr. fol
2) lockt Wasser aus dem Felsen, nach nach demselben, gr
; 'betung der Hirten, mach J.
Due Christus im Vorhols ger eg
, Die Marto a Ehelan ch demselb: Be
) a he 2 re lemse] 'gr
ach ee ee Hekens, fol.
fo)
Der Triumph Carl V., nach Rubens. Grosses Blatt von 3
40) Die drei Marion am Grabe, nach P, da Cortona, s. gr.
des Eisen, nach P. Veronese,
. ae Composition von "Tintten,
erscheint in einer Engelg]
1“ SE are gu fol.
eg 1 Sen dem sich ein Mönch nähert,
'eron.
nei! im Himmel En St. Peter und Johannes, nach
an © ar ‘
I A!
da; iargaretha von Cortona, nach J. Lan-
Be. IR heil. Paulus, Som Composition in drei
„nach J.
Die heil Jungfrau erscheint Ha Philippus Neri, nach
» gr. fol,
Die net, ungirau mit dem Kinde, von fünf Bageln ange-
Be nach Parmogiano, s.
il. Jun; mE dem u iron, von vier Heiligen um-
Ba a! Genies nach ‚Rafael, in‘ schwarzer
„ mit Deiieation an die Kaiserin Anna 2 Russland,
En ‚Königin | ‚Cleopatra, nach G. fol.
Bacchis 2 u Be das eine Vase trägt,
7
von seinen Brüdern verkauft, in zwei Platten,
' Sarto, Si fol.
in Aegypten, nach demselben, ü in zwei Plat-
f dem Piedestal, von $t. Jo „St
Engeln umgeben, nach del » gr
al MER Flerla erscheint mehreren Heili-
» gr. fol,
Be ee
jeit
"der
eh ‚da es noch
sten Vollendung rölebenen
rs fehlt. Eben so wenig darf es
Ba os nein 3 Bein Are Be Er-
ni. Cirl Friedrich. ar
site a el ae La en
Een Ion
arbeitete er, s0 wie änderm.
4 Mani u zu Yindn Le
1775 in Nrabäi
En Sit Ger Reichssnat Nürne
Ya "schnitt auf seine e
Bee für Bee
ee FErEHEEE
;r Küdstler war in a Hälfte des Jahrhun-
— ‚Werken nachahınte.
Lorch, Melchior etc. 5
‚der Türkei auf, und 1502 wurde
iodrich If, bed
nach einen de:
scheint
ei 2 — a andere voreini-
‚Blätter sin: Beliand) lungsweii
u gechu id eig. behan
‚Kühnheit, n Samm!
er! Fee ee pkein mer. ein
in ‚der ken re hentndischen Weise ge-
zählt 16 von Lorehrs Blättern Bu des _fol-
ichnisses, bei‘ welchen „ wer ihrer
h ’ 2
AU yon im ek id ag eat 10L.
Drache mit acht Füssen Yelan H12.7
vr Ba Me Bette s:
ee Bi 72. s
nie H2 Z Eid m ak PRSZHT
again eins Eining; Grup dein,
r Bauer ke v fach, im are ‚ein Schloss in
air in au: hammap, ie ae
ale ie-
‚el 1 Thl.
Papstı
ur en
: de 8.82. 6L., Br.
ten.
von man Zen Da) 12 Busboco sa-
in se BE "Bas-
|. ae des Königs Siaiunn das grosse’ Grucifix
a ‚won Bourg - Fontaine, aie Statuen Jahres-
einsersiei age ee
Y ie
"IR Bischöfe "Ballastos >
rer Hlers Chanvilte m (der Bat von
ihre b
"RS Tihnger, "0uh' Van Blatt.
= Tale "dcs moinen Bar 159 1399, .
ma Rad un und 1 r
f dio‘ Vormä lung der Dayp n nanig VL),
e“
Grosses Blau im,ersten
ig on a]
der dan pas R des Helvetius:
si ‚eführtz!
a Teer
N: ie A
re ierre, En
3a du a et d'une nn. Fa la Bellen de
) La palite "Fontaine - noire, er
“Gourniguel, mit Zehender deschte
chäteau de ‚St. Moriz.et Nentrde de’ ia
Ferner sind von Bary:
‚Ansicht von St Gallen.
‚Die Ansicht von Lindau,
Eine Ansicht von Lausanne.
Vader von Clarens. R
Alle diese FR fol,
Einige schöne Blätter mit Berner Costums, von Lory sen,
des Bains de‘ Berne.
Bene Eandmädchen, welches ein Getreid-
vom on
i6 ihr Kind wiegt, ein gerühmtes
x.do Ver regte [a valldo de Chamouni et au-
du Mont-Blanı von 42 Blättern, mach G.
‚sen., von Himel' Salı & wi a De
Chamouni,
ttoresqgue EN S valldo de Chamouni et autour du
‚mit Text von Raoul- Res ER, nach
‚et, Osterwald F, Salathe, Hi-
wat: gestochen in Farben ausgeführt, 4.
BESEE ‚öve & Milan par le Simplon, 35
Bi Yan Beiden ni Er ru
'berland Bernois, fol. Dieses Werk
ie Simplonstrasse der beiden Künst.
5 Lieferungen, in Aquatinta
m 35 Costums, mit Moritz ganz neu be-
‚n an den Kronprinzen vun Preussen,
„ Moritz u.n., im Aqua-
etc. Paris 1833 fE Reh
ee Geistlicher, malte auch ver-
"oder Iwan Ben Historienmaler, erlernte
x Akademie in St. Peters«
E dass ihn die Akademie auf
’
ie FERnE \ Losch, Josephsul, u). 23
e Euer ar ige i va v regt
er vo .. yanhärien:
Yan Aunalilenzettl, hub }
a an, iur Be =
havarine restitatum 1800. Kurz = c;
die ee ar onbach ausgeführte Sodlenleitung yon
ı Seren Jabilium des Königs Maxi-
ee 1a. „Na uf ana
Ara Pe Sa
ver mählu KEN Turn, a tr
el von Bayern, mit .dex Rückseite
yermpr-t Be von Bayern, "eh der
‚suihypnaotl „las
Su men m auf
Lose, Carolina. — Lossow, Arnold Hermann. 75
der Gel, ei "Dienste des Vi
an, Ben in Be ee nee Dial
Em dieser Zait an lchtn.es
Appellationsrathos. von
ech der re von
a auch sie verdient in Yorke ‚Künstler mit E}
‚erden. F. Lose zeichnete die echlnsten ee der
von Mailand wahr und teefflich Caro»
diese sagen meisterhaft in „Aug aus. en
im
ee malte auch schöne Landschaften in 00 und Yakkas
iche in Aquarell, Beiden Gatten verdanken wir fol
de wissen wir nicht, ob diese Künstler a
„von er ‚gezeichnet und von Mme. L
watinta handelt: Mont
'n der
io und
ickten ‚andschaftsmaler etzel, fol.
ne ach F En
4) Di esssncn Analiht Abe
Shell ie ae
ee zwei auf einem Blatte, gr )
i sichten von Genoya, 13 solche auf einem Blatte, gr. qu-
allen von Venedig, mehrere auf einem Blatte, gr. qu-
Mehrere Ansichten des Lago Maggiore auf einem Blate,
) > Rule vn ‚Turin, mit 2 kleigen Ansichten umgeben, gr,
| Hermann, Bildhauer, wurde ER
ron, und als der Soho alas Bcheent, AaRUae Low eig sat- ent-
en Anfı
Me
ilte er
r fi
Dee Lorelt, Melchior etc. 53
t bei Bartsch,
Ranzovi, Mehr als Halbfi;
‚Portale mit zehn ar
‚rechts das Zeichen
"7 Zu 515 Nicht im FAZ im
eds - Verzii » verschieden: Blätter an durch-
Stengeln. a zeiegene Eh? ö
Holzschnitte, .
Lan. eat Errepablsin von 2 Platten, ein
a omnen H 12.9
25 Bartsch beschreibt den Abdruck Eich Ess
: Di Histori von der Sindtlut steot geschriben
1551. H.8 Z.6L.,
Ines % arg den 1581. Nicht bei Bartsc
a Nee Hs 20le Bra z.8
bei Wei
Lu Wagon von Grum-
‚nder Frauonzimmer mit Blumen in den Händen.
‚gebunden und von zwei Pfei-
‚ohrt; zur Linken ein Befehlshaber zu Pferde, wie
Tr PA, ht, zn In zwei Plat- ®
1 69 Holzschnitten, Costume Ei “=
goemellend, unter dem Titel: Des Welt-
niederlindischer Lands Be
den ersten Jahren Banane en
'» Maler, wurde 1717 zu Valenzia geboren,
artsstadt lebte er auch als ausübender tler.
, dass. Lorente
jarstellungen, sondern auch
Sn
105 ‚Angelo, 5 A. Lorenzo,
Meister, Maler, der im Protokolle der Prager Mäler-
chaft 1348 vorkommt,
Samuel, Bildhauer von Er us in Meissen, arbeitete
in Prag. Damals fe protestantische Kirche
a rde ke See Abenden ndichen Diahakancıh
aselbst bei den Carmelitern von $. Maria de Victoria
heilt nennt diesen Künstler-als Verfertiger.
. D., Kupferstecher, der um 1765 arbeitete, dössen Le-
nisse wir aber so wenig keunen als Füssly.
Die Vision des Patriorchen Jakob, nach J. Bocksbergor.
Das Opfer des Saturn, Bu P. da Caldara.
Der ie, emas, nach Dürer,
Ein weiblicher Kopf, nach L. van. Leyden.
, Abendmahl, nach Kembrai
6) Be des Saulus, Rottenhammer,
) nach Merian, u. s w.
Friedrich Gottlob, Maler, wurde 1722 in Dresden
‚d Turoer unterrichteten ihn in der
‚ und zierte selbe öfter mit Archi-
‚ Jakob, «. Laurentiani.
Christian August, Maler, wurde 1753 zu Soander-
Dänemark geboren, und auf der Akademie der Künste zu
e jelt oe seine orste Billung zum Künstler. Hierauf
ine Reise nach Holland, um in Antwerpen Rubeı
Werke ae bevor er Vaterlaı
‚uch Paris, Hier setzte er seine Studien
'enhagen sich begab, um am der Aka-
Een zu er Schon
ie
‚nhagen aaa le n gleiche Elıre
sungen zufielen.
"und Thierstücke, Beides vereint, uhd
abarer sich, sin deissiges Studium
ik in des Natürlich
wi
einer der älhte-
(Loeven)
Von
wunk
Victor a N!
Hunerränd dr Kant a it
1855 besuchte er zu seiner weiteren Ausbildung München.
London, ein Künstler unsers Jahrhunderts.
des Herzogs von Northumberland ein
en a 5 ek En ee
ie Gru ist pyramidal 3
de Üersope zu ei be-
‚yps ausgeführt la.‘ Man rühmt
die naturgeinässe ung
bemerkte man. in seiner Werkstätte, worin
des für die Bildnerei Bang Conums
den hat, wie das Kunst! von 18; be-
IrO,. nennt Ticozzi einen. Maler, i
8, Maria di Nazera grosse Gemäl,
1, ‚Glasmaler, ferti A: des 16, Jahrhun-
che St. Selrator und für din Abtei Sk 2 -_
war ebenfalls Glasmaler.
zu Anfang unsers Jahrhunderts in
ich ist es, jener Hünstler von Bor-
seine Stadien machte, und 1777 zu Bordeaux
In Paris baute er das grosse Opernhaus,
er-Lex. Bd, VIII, 6
Jakob. 33
"zur brittischen ee, um allen ihren Bi
nen hal derhecklächt ver Yalsoslensu an
den Angriff auf diese Ve:
kei "Gemälde ade in Hnden um
begl ihn auf dieser Reise, um die Por.
zu malen. Broml: t das
ichen und effektvollen Gemälde.
als, kr I. 6. 1851
Sys 2% = Peru man ein Bus:
Ia, wie . von Prospero erregten
zuieht 5 Sie Dicht über den Gipfel des Fuleue his, In baa-
‚das Leben. des Unglücklichen, der mit den tobenden
In zwei andern Gemälden stellt er die Landung
länder in Auereim dar, und 4801 malte er den Sieg des
‚Duncan, über die holländische Flotte am 41. Okt, 1797.
‚chen. Seine Sceschlachten sind Bilder
ng, der wilde Sturm des Meeres,
en Schiffe, der Dampf, der sich
„ Alles ist trefflich behandelt. Doch auch
un A rg E= in
t der Färbung hatte er nicht minder Sinn. Was Byrne und
ın, Laurent, er Prostel, Philipps, Scorodomoff,
TER {is 6e Ws tochen, ur 2 den Artikeln
I zu erschen; wir b im, en nur noch, dass Louther-
hurg auch Sn Ban Eido) Eidephikon, da ‚dag sich vor 40.Jahre bei dem
ikı o erwarb, Gemälde gefertiget habe. Sie
h die E Wirkung des auf ihre Areriktgen und halb-
‚eworfenen Lichtes, und mittelst dunk-
Bine ae ehntichen cher Abwechslung fühig. Das Diorama *
nselben ae eingerichtet, hat aber das Tageslicht
htung nöthig-
itherbourg hat auch einige Blätter radirt: ‘
4) Der Feldhere schenkt dem Gefangenen die Freiheit: In na-
ture te premier Binkpe: tzt und mit Tonplatte, gr.
aus der ‚Schule der Weiber. Ph, Jac. Loutherbourg
Er
— 6) Die ten, durch Lahdschaften dargestellt,
it Unterschrift: Le Matın, le Mid, ur le Soir, la Nuit. Des-
to socur, ee et sculp,, kl
it N Ir. et u. Kls fol, ı Diose
prblätte, mir Hin bei Vic, sind im een ‚rsten Drucke
LT Adresse. es
tmbleaux, 1776 r '
m = y a "Sn bi
) or
-
en Ton. RATE .
s
‚ Rem-
Rue ie
Ben
ments
u: Jean, Kupferstecher und
Beeren geboren, und Soutman war sein Mi
van D) en ihm
BE: ee A
Be Beneteleg) vorn ‚dis wein Beichtget,
Ostade, qu: fol. -
ich
ins Gesellschaft von Bauorn Pe "gu =
wi; zum von Frankreich, Doch Be ee
‚Anna von Oesterreich, nach demselbeı
ulipp AV; von Spanien, nach Rubens FE;
blut vön'Bouskion, en 6 N ni genstück
Dyeh, gi, ‚von Savoyen, Priı CarigEne; Mich van
a eupterteihen as um im ı0hr lobte, mach sei
‚on aber unbekannt ist. Es ist jener Lovel,
dass er nach W, Holler gestochen habe.
von ihm radirt:
Büsten und Anderes, aus
Kereahuehd, ui meichen St, della Bella” 1634
Per. Kovell fec. Diese seltenen Blätt-
na, ee en ln Mer
"1706 u. ie Es gibt eine Wiederholung.
ee R ae Tylney bei Winstend, nach
Robertson, Fe ge gu. fol.
Pallastes des ig von „Santerbury zu La-
4 demselben, ‚1781.
Eu ae on, ‚1781 Pen Aranns are.
DR ei er
iu fol,
Die Mchknen E Bktte den ‚Berli -
a a =
y oder Lowrie, Robert, Kupfernechers wurde um 1740
d geboren. Seine Lobensverhäll
aber füllt um zen Er arbeitete in ‚schwar-
die ne lattor sind grösstentheils in gros-
‚demselben,
von Eon ART a ar.
in, nach demselben, 1772.
'ales und Herzog von „1772.
von Hamilton , Zu C.
z Herzog von Choiseul, nach Vanloo,
ormschneider, der um 1550 zu
"haben soll, "Seiner erwähnt Meller in d
"Landschaft, "wo drei/'Philosophen un
a ae Nana da ar Üinesscher Tinte m in
hat man von ihm:
räfin von, atte ir Free nach
13
ein Tadır Tod jahr tm oben Si Jahre ı
‘s Werk: Honmas‘ illastres
Martin, Anton, Maler; wurde um "16h zu Leschnite
ien geboren und von C.
nur als Diletantı
ber 1690
er Gemälde, Dann zeichnete er auc en.
ih von] en auf ans en Kreise Böh-
” iblichen G jestalten De "bat'M. Küsell
di des
vorstellen. Die These
und den
e hat E.
mit dem heil,
'Borowansky mit der heil, Catha-
Lucino, Ant. — Luckx, F. J. 7
Anton, Maler, der in Mailand lebte, aber nur nach den
ittern, die sich in jener Stadt finden, ‚bekannt is. Er
uch Bildnisse; Alles dieses im 17. Jahrhundert,
Jakob, s. Corona.
Mallius, ». Mallius.
ein alter Edelsteinschneider, von welchem sich ein Carneol
» Victoria erhalten hat. Bei Stosch ist er abgehildet, aber
zigen Besitzeg kennen wir nicht,
Kupferstecher zu Lissabon, ein Künstler, der vielleicht noch
»en sieh befindet. Im Journal de Lisboa 1812 8. 356 ist von
e Abbildung der Reiterstatue Joseph I., 1793 von beiden Sei-
stochen. Später fanden wir ihn besonders in Darstellung
‚cher, mathematischer und physikalischer Gegenstände ge-
Er‘ arbeitete für die Phytographie des berühmten Brotero,
Calligraphie Ventura's etc.
ar Luyck, Jan van, Kupferstecher und Kunsthändler
sterdam ‚gesen 1580. Seine Lebensverhältnisse sind unbe-
und auch mit dem Monogramme hat es nicht volle Sicher-
Eines derselben, aus den zusammenhängenden Buchstaben
‚stehend, deuten Einige nicht auf Hans van Luyck, son-
ıuf Ludwig Frig, oder auf Hans van Linck, L. Frig
st es wohl nicht. Ein anderes, diesem Künstler beigelegtes
jeamm besteht aus den Buchstaben H. mit an demselben ge-
n v und aus dem alleinstehenden Buchstaben L. Gewöhn-
erden ihm die Buchstaben HVL beigelegt, allein auch an
soll Hans van Lochom Theil haben,
Werke des H. van Luck bezeichnet man:
Die Anbetung der Könige: Gens est coi Phoebo etc., fol.
Die heil. Jungfrau mit dem Jesuskinde, das eine Nelke hält;
im Grunde anbetende Figuren: Partes et Integritas etc. H.
v.L. exc., kl. fol. .
Der heil. Rochus: H. van Luyck exc., kl. fol.
ohann Carl Ludwig, Bildhauer und Elfenbeinarbeiter
iresden, arbeitete zu Anfang des vorigen Jahrhunderts in
wg. Er fertigte kleine Bildwerke in Elfenbein und Ton.
ıch Lück und Luick, Ludwig, Eifenbeinarbeiter von
n, erwarb sich durch sei
ino Bildnisse in Elfenbein und durch
kleine Bildwerke grossen Beifall. Von 1720 — 40 arbeitete
den Hof inDresden. Hierauf arbeitete er 18 Jahre für den
von Mecklenburg - Strelitz, und später 7 Jahre am Hofe
Betersburg. In der letzten Zeit seines Lebens lebte er in
j» und da starb er um 1780.
‚ Johann Georg, Kupferstecher, der nach seinem Le-
rhältnisse unbekannt ist. Selbst einmal seine Lebenszeit können
ht bestimmen; vermuthlich gehört er in das 16. Jahrhundert.
Namen trägt ein Blatt mit St. Hieronymus mit dem Kreuze,
% Reni, fol,
F. J., Maler von Mecheln, bildete sich zu Paris bei Her-
ad Serrure, und 1830 hatte er als junger Mann bereits sei-
af begründet. Er malt Historien und Genrestücke; dann
’s Künstler - Lex. VIII. Bd, 7
400 _Lideritz, Erasmus. — Lüderitz, Gusar,
bestehen in, italienischen Ansi in heroischen
N Ru oma a
Lüderitz, Erasmus, Maler, de um a
seinen Lebensyerhältnissen aber
Bey Jacob Fazer Te iren m os. Tri
Pr Gustay, Zeichner und Kı =
1804, schon früh entschiedene Reigung zur Sir Ba! 4
‚t durch seinen jetzt vesstöchenen Helbender
ee = Chalkographie. C. Hübner ne Su
dieses Künstlers fing er auch an
zen SR in ar zu versuchen. Er kl
«Berlin, wo er bald nach seinem Eintritt die Em
r en ij
Alpine murder E Be BAER er lie
„wann mehrere Prei ‚Studium nach dem lebenden
4622 trat er in. das, Atzlier des Prof, Buchhorn, wo er’
und Ausdauer seinem Fache abe Im % any 07
a ee en Eee lä ee u
ter noch um zwei ver] „ zu
ae Auilänng nach Paris, wo er Bee, des
Richomme ab In Paris zeichnete er auch in
mie und in Kunstsamml) nach der Natur und nach
stern, wie nach dem Gemälde des Erzengels, welches
‚ner Zeichnung in Kupfer gestochen hat, Im Frühjahr
a2 reiste er on Par mach London, um sich mit den
bekannt zu machen und die sogenannte schwarze Juns #
zu erlernen. In dem Blatte mit der Prinzessin Margareta]
er eine Probe dieser Art. Nach seiner Rückkehr stach er
aus Auftrag des Kunstvereines das trauernde Königspaar ut
sing’s Berater Bilde; und danır machie, er sich zu IM
Hildebrandv's nicht minder berühmtem Bilde der Söhne B
für das Prachtwerk des Grafen Raczynski. Sohn’s Gemll
Romeo und Julie beschäftigte ihn in letzter Zeit, und |
Künstler bereits eine bedeutende Anzahl von treflichen 9
geliefert. Folgende sind namhaft geworden, und sie =
ziemlich in chronologischer Ordnung folgen:
1) Das Standbild Scharnhorst’s, nach Rauch.
2) Das Standbild Blücher’s in Breslau, nach demselbe
3) Allegorische Basreliefs, nach demselben.
4) Einige Blätter für den damals entstehenden Verein de
freunde in Preussen.
5) Baal e Umeisee für das Werk des Direktors Schade
le der Reformation,
stmeisters von Nagler.
7) St. Cäcilia, nach Dominichino.
8) Die Regententugenden, Deckengemälde i im Schlose
burg, von W.’Wach gemal
2 Das Bildnis Rafael’s.
Jenes der Kronprinzessin von Preussen.
Ai Ei de a, nech F. Krüger.
rziehun; Jupiter, nach Hopfgarten.
Fe Ein Chrwuskat, Pre: Correggio x
iers, Chr. Fried. — Liütgendorf, Carl Frhr. v. .401
Der Erzengel Michael, nach Rafael, ein treffliches Blatt in
Linienmanier.
Die spanische Prinzessin Margaretha, nach Velasquez. In
schwarzer Manier.
Das trauernde
Linienmanier.
Dis Söhne Eduard’s, nach Hildebrandt, nicht minder tref-
ich.
Romeo und Julie, nach Sohn, grosses Blatt in Schwarz-
kunst.
jgspaar, nach Lessing, ein Hauptblatt in
Lithographien. t
Friedrich Carl Alexander von Preussen, nach
Maria Prinzessin Carl von Preussen, nach demsell en.
Christian Friedrich, Medailleur, der um 1700 1741
sanisischen Dienstan stand. Auf seinen Werken stehen die
n C. EL. :
Hermann, Medailleor und Münzmeister der Stadt Ham-
von 1674 — 1689. Einige seiner Werke bezeichnete 'er mit
David, Bilänissmaler, der um 1710 zu Hambur, weg geboren
» Er bildete sich zu Paris unter Le Moiı ging in nach
a, wo er in Florenz und Livorno viele Bildnisse malte, und
sh kehrte er wieder nach Hamburg zurück, wo er sich hen-
schon Beifall erworben hatte, als er auch in London sein
« versuchen wollte. Er malte den Prinzen de Galles, undM.
1 brachte dieses Bild 1751 in Kupfer, so wie jenes des Prin-
3duard. In London malte er auch die Familie des Grafen
rmischef, und mit diesem ging er auch nach St. Petersburg,
» jedoch sein Glück nicht fand, da Rotari und Toequ6- bessor
za. Lüders wusste zwar ebenfalls sein Individaum gut zu
ı und angenehm zu coloriren, in der Zeichnung ist er aber
zirt. Er malte indessen in Russland auch einige Bee
me des Grossfürsten Alexander Petrowitsch, Peter II. und des
von Spark, welche Wortmann gestochen hat. Sein Bildnis
yadicus Richey von Hamburg hat C. Fritsch gestochen,
» Otto, Maler von Strückhausen im Oldenburg’schen,
? 1806 geboren, und schon frühe ufenbarte sich seine Liebe
unst, so dass sie selbst der Herzog beschützte. ter kam
ch Dresden, und da widmete er sich unter P. Matthäi bis
3er Miniaturmalerei. Jetzt reiste der Künstler nach München,
la lebt er noch gegenwärtig.
'ssen malt Portraite mit besonderem Glücke, meistens in Mi-
orff, Carl Freiherr von, Maler und Radirer, wurde
in Würzburg geboren, besuchte ctliche Jahre in Wien die
mie, lebte aucl ‚@ Zeit in München und in der Schweiz,
iess sich zuletzt in St. Petersburg nieder. Er malte Historien
?ortraite, Bilder, von denen G. Dobler u.a. cinige gestochen
„ Er selbst radirte:
Brustbild eines Mannes mit Bart und Pelzmütze. Erster.Ver-
sach von Carl Fhrn. von Lütgendorff, 12.
Jüitke, Fran. — Lützelburger od. Leutzelburger, H. 103
ı Unterricht in einer Kunst, die er selbst übte. Er besuchte
h die Akademie, und mit Talent begabt, ma« er bald di
»eulichsten Fortschritte. Wir verdanken diesem Künstler bereits
® bedeutende Anzahl schöner Gemälde, die in Landschafte:
rinen, architektonischen Ansichten u. a. bestehen. Einige da-
ı sind im Besitze des Königs von Preussen, andere gingen m
ratsammlungen über, und noch andere kamen durch Verloosung
HKunstvereine ins Publikum, Zu Lebzeiten seines Vaters nannte
sich Lütke jun,
‚ütke’s Lithographien sind schr zahlreich und nicht minder tref-
ı, als seine Gemälde. Er bedient sich öfter eines Monogramms,
ches wir, so wie jenes seines Vaters, in unserm Monogram-
alexicon geben werden,
2) Mehrere Städteansichten Pomme:
2
’s 9
Mehrere Album, Erinnerungsblätter der Insel Rügen, des
Seebades Swinemünde, Stettin etc,
) Eine Ansicht des Domes in Halberstadt u. a.
)) 16 Harzansichten, eine Folge nach W. Pätz, qu. fol. Bei
Weigel 8 Thl,
» Frau, Landschaftsmalerin, eine Künstlerin unsers Jahrhun-
ts, die wir aber nicht er kennen. In einem Berichte aus
ıhagen von 1814 heisst es, dass sio Bilder von seltener Schön-
t liefere, Später haben wir nichts mehr von ihr erfahren.
ı oder Lutten, Maler aus Braunschweig, kam als Hof-
ler Peter’s II. nach St. Petersburg, und übte dort sei Kunst.
malte Historien, die nicht ohne Werth sind. Im der Galleri
St. Petersburg ist von ihm ein Nachtstück, welches dje Flucht
Aegypten vorstellt,
Lutten starb 1759 im St. Petersburg..
BE vgl. z.B.
o in Symb. Athanasii.
in 1542, 4.), wie denn viele Niederländer in Haselals Künstlerlernten
ıd lebten, was auch mit Hans Hug Kluber der Fall seyn dürfte,
!lcher zum Jahre 1558 mit „Hans Holbein der Maller“ als „Hans
Kluber der Moller" im „, iM ü
führt wird, und in seiner Renovation des Baseler Todtentanzes in nie
rländischer Tracht sich abbildet, wie die Verse des älteren Tod-
!anzgemäldes zu Kleinbascl (von 1312) auch niederrheinische
ündart verrathen. Weniger wahrscheinlich ist Leutzelburger nach
ter anderen Bezeichnung Hans Frank ein Franke gewesen, wi
B. um dieselbe Zeit zu Rom die deutschen Buchdrucker Marc:
„Silber alias Franck (z. B. in den yon ihm gedruckten Mira-
ia urbis Rome 1523) und vor ihm Eucharius Silber alias Franck
wgil 1490) sich nennen. — Hans Franck wird in dem Anhange
jenem Baseler Zunft- und Kunstbuche beim Jahre 1513 (zog aus
ns franck der moller) angemerkt, Hans Leutzelburger's Name
ftet durch seine eigenen Angaben bestimmter am Jahre 1522.
Disser Formschneider ist mit seinen mehr als wahrscheinlichen
Ästungen in neuester Zeit Gegenstand der sorgfältigsten, jantreng- „
a Untersuchung und Controverse geworden, wobei als Stimm-
Arer einerseits Freiherr von Rumoßr, andererseits der k. preu:
Geheime Oberfinanzrath Sotzmann zu Berlin, der k. bay-
chen Gründen, dass wir um so begieri,
des v. Rumohr en! en, = ‚es
ine wichtige Frage, um das Verhäl
handelt, welche‘ in so nahe
en wir auch den Gang der U
verse bis hieher genauer verfolgt, und halten, da wir «0
-zu können glauben, dass die v. Rumohr’schen Schriften
‚Kunstfreundes Händen sich befinden, für unsere Pflicht, d
‚der Herren Sotzmann, und Vischer auch im Einzelnen wei
|
8
legen, wobei wir in Betreff der durch | n geltend
Tistestände der BER er, ale eraiet
"lungen und Vorla; les fessor Massmann,
hfS eines ausführlichen Werkes zur Gotchisble des Ta
und der Todtentänze bereits een eigene Reise nach
' Basel, Bern, Freyburg etc. m: , und sämmtliche Hol
Abdrücke, Zeichnungen, Holzstücke und Kupfersch
BEE SER in dem 84
worden sind, nicht nır dort Gesagte zu bestätigen
auch durch manche weitere Thatsache zu verstärken.
Herr Peter Vischer stellt in o) ‚enanntem
obenan, ob und in wie fern H.
'ormschnitten seiner Zeichnungen.
‚ben möge. Er gesteht, wid er
befreunden
danken nicht habe nen, dass
vorzüglicher Blätter, die uns sein. zum alten
zu den Todtentänzen etc, liefern haben
dieses ei erneuter Beh: akt werden
dadurch angere; Intersuch: ine frühere
enden ülmahe mit tu behalte erh Bö
nicht unumstösslich beweisen, dass Holbein gar nicht
schnitt versucht habe, so dürfte es doch eben so scht
zwischen den schlechten und groben Holzschnitten auf T
sungen, welche man wegen des Monogrammes auch
Hand und Messer zuzuschreiben versucht gewesen se,
wunderbar schönen Holzschnitten seines alten Testament
Todtentanzes etc. die geringste Verwandtschaft nach Zeit
stung nachzuweisen. H. y. Rumohr hatte sich bemüht,
reren Blättern zu zeigen, wie Hans Holbein sich allm:
ungeübten Fotmschnitte bis zur grössten Meisterschaft h
det habe; P. Vischer aber macht dagegen aus Gründer
Anschauung wie andrer unabweislicher Thatsachen gelt
der, welcher nach v. Rumolır's eigenem Dafürhalten un
1518 mit der Holzschnittarbeit der Toderbilder angefangeı
darauf das vortrefliche Bibelwerk, so wie die verschie
deralphabete u. s. w. geschnitten habe, unmöglich der
könne, der erst später auch jene schülerhaften oder
Slüchtigen Titeleinfassungen mit dem Zeichen oder dem N
bein’s (z. B. das Titelblatt zu dem Freyburger Stadin
1519 — 1520, die Titelverzierung von 1525) fertigte. Ja
sich solche Titeleinfassungen bereits vom Jehre 1516 (i
Jahre H. Holbein schon Meister in der malenden Kunst wa
weun sie wie jene Mleisterwerke von Holbein selbst h
viel vollkommener seyn müssten, \Vie hätte der reichbeg
Künstler damals oder auch später, während eines Zeitre
6 — 8 Jahren, im Formschnitte, den er doch früh zu
angefangen haben müsste, noch so zurückgeblieben sey:
wie die Blätter von 1516, 1519 und andere von spätern
Liützelburger oder Leutzelburger, Hans. 107
ehr beurkunden? Würde der so ausgezeichnete Maler mit so
»m Auge sich nicht selbst gescheut haben, so unvollkommene,
ır unwürdige Machwerke zu veröffentlichen? Würde er sich
t schnell von einer Hülfskunst abgewendet haben, die ihm so
g Erfolg, so wenig Ruhm und inneren Lohn versprach? Ja,
a wir hinzu, sollte man nicht auch geltend machen dürfen,
der rastlose, selbst unruhige Geist Holbein’s, der ihn in die
t, fern von Vaterstadt, von Weib und Kind trieb, dass er
in der Fremde an der Pest dahin starb, sich schwerlich zu
mühsamen Ausdauer des zum Holzschnitt .nöthigen Sitzlebens
anden haben möchte? Die nicht selbsterfinde: e Treue und
ırlichkeit des nachbildenden Formschneiders, so geistreich er
seine Arbeit zu leisten vermag, ist nicht di igenschaft, der
hmack oder die Tugend de: ıdernden, des selbstschöpferi-
a Malers. Es würde gar nicht übel seyn, wenn Kunstkritiker
r Hand ans Werk legten: sio würden bessere Domonstrationes
rüche ‚oder sich
Positionen, jeden-
tin ihrer Unwahrscheinlichkeit paralysirende
aber mit Gewalt zuspricht. —
ı dem überaus betriebsamen Buchdruckerwesen, nicht nur des
enius, sondern Bascls überhaupt zu jener Zeit, sind sicher auch
Menge Formschneider beschäftigt gewesen; wie uns denn un-
Anderen auf Titeleinfassungen Baseler Drucke vielfach ein
sser I. F. begegnet, der uns noch näher, fesseln wird, nicht
ier ein AH (zusammenh.), der die Titeleinfassung zu Erasmi
zia, Basel 1525; Vell. Patercul, Basel, Froben 1520; Opp. Divi
'ypriani. Bas. Frob. 1521 geschnitten hat und für Ambrosius
ein erklärt wird. Letzterer zeichnete ganz im Style des jüngeren
vein, so dass auch beide Zeichnungen für Froben’s Bedarf gefer-
haben mögen. Ja wir werden mit E Vischer annehmen müssen,
nicht einmal alle Blätter, welche das Zeichen H.H. tragen, von
‚r und derselben Hand geschnitten worden sind, wiez.B.die Titel-
ıssung mit Mlutius und Porsenna einen ganz anderen Typus
" als z. B. die Einfassung mit Pelops und den Göttern mit
Täfelchen HH, oder die Einfassung mit HANS, Holb., welche
mehr zu Ambrosius Holbein hinzuncigen scheint, wie in eini-
Hinsicht auch das Blatt mit dem Bilde des Hoflebens.
Tird durch Alles dieses die \Vahrscheinlichkeit, dı
e und ähnliche Blätter
Holbein
ja vielleicht überhaupt in Holz geschnit-
ich, so könnte derselbe im Jahre 1518
Darstellungen oder Schnitte des Tod-
tanzes angefangen haben, welche durch das räthselhafte HL
bunden) auf dem Blatte der „Herzogin“ die ganze Frage oder
“irrung hervorgerufen hat, die sich durch weniger Brillenan-
wung natürlicher Bezichungen leichter gelöst haben würde.
a ebengenannte Monogramm HL dem Manno zuschreiben,
sich sonst nur durch H, Il. (z. B. auf den Titeleinfassungen
Iutius Scävola, Porsenna, Lucretia, Tarquinius 1520, 1823,
Nüwen Stattrechten der Stat Fryburg: Baseler Mappe Holbei-
her Zeichnungen Nr. 25; Joannes Frobenius Studiosis: a, a. O.
35 und die meisten Zeichnungen Holbein’s zu Basel) oder
ı1. H. (z.B. in Cramer's Catechismus) oder mit HANS. HOLB.
B. Basler Mappe Nr. 40), uder HANS Holb,, oder auch lih
m
Oovma SWsicher Mech
3) eben so beweisen namentlich die beiden Blätter des C
und Mönches durch Ausschnitte (dort des Rebenlanbes,
rechts unten übrig blieb und die dem Holzschnitte gleiche U
lichkeit der Handzeichnung verräth, beim Mönche des
unwiderleglich Mochel’s absichtliche Aenderungen,, Alles zu
‚genommen aber eben so schr, dass er wirklich den Holzschni
che und um so wahrscheinlicher die ten Urzeichnungen!
(geliehen) vor sich hatte, als die von ihm beobachtete Fı
ilder überraschend gänzlich mit derjenigen übereinstimmt
abvwreichend von der der zuLyon seit 1538 erschienenen ge
wahrscheinliche Ueberzeugung gewonnen, dass
den ächten Handzeichnungen Holbein’s zu thun haben,
auch die Thatsache von erhöhter Wichtigkeit seyn, dass
chel auf dem Blatte der Herzogin das geheimnissrolle Mor
HL fehlt, was doch wohl nur bedeuten kann, dass Hol
kleine Feld Icer liess (wie auf dem Blatt N. 54 der
ten Lyoner Ausgaben und bei Schlotthauer, wo die Kölo
schnitte ein Köpfchen einfügen) und dass ein in den Ho
an 9 :
Lützelburger oder Leutzelburger, Hans. 109
3 der inLyon herausgekommenen Ausgaben während Holbein’s Ab-
ısenheit in England erscheinendes HL aller Wahrschenlichkeitnach‘
‚ch wohl nur den Formschneider bezeichnen könne, Darin
ıden wir bestärkt, werm wir sehen, dass Jost De Necker's Nach-
Idungen von 1544 (1542) in Augsburg (folio) dieses HL gleichfalls
ıglassen, dagegen uns ein andres Formschneidezeichen darbieten;
weis, dass man damals jenes HL nur für das Monogramm
# Formschneiders anı Wenn 1546 in den Venetianer
achdrücken ( ‚nisch und lateinisch) und Nachschnitten (bei Vau-
is oder Val; 5) auch jenes HL erscheint, so ist dieses bei
nem bewunderungswürdigen Nachdrucke, über welchen sich
e Lyoner Ausgaben von 1547 beschweren, natürlich.
‘Wir haben uns also jedenfalls nach einem Formschneider umzu-
hen, welchem jenes HL zuge: ‚en werden kann, und nichts
egt hier näher, als zu Blättern ber zu blicken, welche, ohne
weifel demselben Holbein der Zeichnung nach anheimfallend,
ıch denselben trefflichen, fast wunderbaren Schnitt an sich tra-
m. Dies sind die Bilder des Alten Testamentes, das herrliche
des Ablasskrames, die Waldschlacht Nackter und Bekleideter
nd einige andere. Nun bietet die eben genannte und sogenannte
Faldschlacht uns, ausser einem räthselhaften H, N. oder N. H. in
sem Täfelchen auf dem Holzschnitte selber, unter demsell
Iser einem lateinischen Alphabete als Schriftprobe im Ein-
au dieses Aufsatzes schon beigebrachte Unterschrift HANNS
ICZELLBVRGER| FVRMSCHNIDER| 1.5.2.2]
Nicht alle Exemplare dieses räthselhaften Blattes tragen diese Un-
schrift und jenes Alphabet, so dass man in jenem HN (oder NH)
aa Formschneider vermuthen könnte. Ein solches Exemplar be-
=t das k. Kupferstichkabinet zu München, auch Bartsch (P, gr.
IL, 552) nennt blos das Monogramm HN. Ein zweites E:
wr zu München ( 0.) gewährt zwar Unterschrift
phabete, doch g ennt von dem eigentlichen Holzschnitte.
un aber gewährt dieselbe Sammlung einen dritten Abdruck,
‚„meichem jene dopgelte Unterschrift durchaus gehörig und ur-
wünglich ist, und solche Exemplare besitzt gleichfalls das Dresde-
x Kupferstichkabinet, die Baseler Bibliothek (Mappe K.
= 16.), Peter Vischer zu Basel etc. Der Holzschnitt s:
ist kaum zweifeln, dass hier derselbe Schneidekünstler auftrete,
x auch die unbenannten Blätter Holbein’s, wie seinen Todtentanz
schnitten habe. Eben so ist kaum zu bezweifeln, dass dıs Zeich-
ing des räthselhaften Blattes Holbein angehöre, was sich durch einen
am Dresdner Exempl: uf einem 4 Zoll breiten Rande noch be-
mmders in drei Spalte: ‚gedruckten Spruch bestätigt, welcher
&h auf Utopien und Moria, d.i. doch namentlich auf des
omas Morus Utopia und des Erasmus Lob der Narrheit (Enco-
ium Moriae) bezieht.
Jener Spruch begian!
Ain Insel h:
Die leyt nit ferr von Morian
Da geschach ain sollichs schlagen etc.
ad schliesst das hier gemeinte Lob der Malerei mit den Worten:
Als dieser auch ain maister was
Doch ist im lieber das weinglas.
Das braucht er für ain langen spiess
Er mach ims noch, den das verdriess,
Lützelburger oder Leutzelburger, Hans. 111
den gleich schönen Holzschnitten, die Vischer, wenn auch
ganz entschieden in der Zeichnung dem Holbein, doch im
schnitte unbedenklich dem Leutzelburger zuzuschreiben ge-
ist, gehören auch zwei Dolchscheiden, deren eine
na mit Lilien, die andere Kinder ohne Lilien darstellen. v. -
ıhr wollte jene erstere wegen der Lilien dem französischen
o zuweisen, als wenn nicht das Blatt des Holbeinischen Tod-
1zes, welches den König darstellt, auch
: dem tafelnden Könige zeigte, welches
‚ weil jener Lilienkönig wirklich Franz I. von Frankreich ab-
rfeyt, wie der Haiser sichtbar den deutschen Kaiser Max I.
alt, der Jenen bei Pavia gefangen nahm (vielleicht darum die
ı bei der Fortuna?) Auch die fronzösischen Dantes Macabres
n den Doppeladler des deutschen Kaisers, den franzüsisischen
ıkönig, das würtembergische Herzogs-Wappen etc. y. Me-
hat bekanntlich eine andere Holbeinische Dulchscheide in Ku-
gestochen, welche auf ihrem engen Raume einen schönen Tod-
az mit Trommler und Pfeifer enthält, dessen einer Tod, die
gin darstellend, denselben weiblichen Kopfsierrath trägt, wie
ım Todtentanzalphabete, Diese Scheide befindet sich wirk-
n Metallguss ausgeführt auf der Bascler Bibliothek. Die M
‚che Pause der Holbeinischen Zeichnung besitzt Professor Mass-
n dem trefflichen Standbilde des Erasmus mit dem Terminus
inen Füssen, mit lateinisch. untergedruckter Inschrift, liegt ein
er Abzug von der zu Basel aufbewährten Buxbaumplatte
ıns, welchen Professor Massmann vom seligen Haas erhielt,
bärücke fertigen liess (Vgl. auch Hogner’s Holß.S. sds). Dies ist
usgezeichnetes Blatt, ohne alle Einbusse des alten Holzschnittes,
; mit Sorgfalt behandelt wurde. Hier waltet demnach gar kein
fel mehr, dass wir auch beim Todtentanze nicht Rumohrische
llschnitte, sondern Holzschnitt vor uns haben, wogegen uns
so unbestreitbar gleichzeitige, Holbeinische Metalfpfatten
Abdrücke davon aus Basel durch die Güte des Prof. Mass-
n vorliegen. Dies trift namentlich folgende Blätter: 1) den
kopf, wo in einem Halbkreise oder Bogen der Ueberwinder
tus vor Gott steht, unter dem der heilige Geist schwebt, rin;
abpreisende Engel, mit der Unterschrift: VNVS DEVS, VNVS
CILIATOR, DEI ET HOMINV, HOMO CHRISTVS IESV3,
DEDIT SEMET I1PSVM. PRECIYM REDEMPTIONIS PRO
e zur Seite gehen und grasen, eine entfliegt: ofenbar di
i sung, welche den Holbeinischen Bauer
che Fuchsjagd darstellt, welche auch
. B. die Fuchsjagd in der Baseler Hol-
: oft vorkommen,
aappe Bl. 41, der Bauerntanz in Galeni de compositione m
aentorum Bl. 52, beide oben und unten auf dem Titel zu:
s. neüw Testament,“ Basel, Adam Petri 1525, und: De re m:
ı Basel, A. Kratander 1528, fol. Diese Stöcke sind Kupfe
aitt, und damit ist eine grosse Frage gelöst. Offenbar ha-
jene Blätter in ıhren graderen Strichen und Schnitten, so sorg-
3, und sauber sie (namentlich die genannten Bauern) geschnit-
ind, etwas vem Holzschnitt Abweichendes und Befremdliches,
«s erklären sich durch die ganze Thatsache nunmehr eine
dürfte. Dem sei nun, wie ihm wolle (wir geben die Yı
blos zur weiteren Prüfung unbefangener Augen und un
nommener Kunstkenner hin), dass aber IF ganz gut einen #
Frank) bezeichnen könne, ergibt sich aus der Gleichheit
men Hans und Johannes und aus dem wirklich auch sonst
menden Doppelgebrauch derselben bei denselben Künstler
steht z. B. auf einem Blatte des Hans Brosamer, welches P. \#
Basel besitzt, sowohl Johannes Brosumer Fuldae der
ciebat, als sein Monogramm 15 HB 45. In Holbein's May
Basel zeigt Bl. 56 uns IF, Bl. 37 HF (verbunden) von
Hercules Gallicus (zu Typus Eloquentie); Bl.’28 aber ein HF
H mit halbkreisförmigen Ausschnitt des Querstriches) 1517 (B
. Wir reihen hier blos zur Vergleichung noch tele
LHF und LH (verbunden), L HF, HE (verbunden) in.
DArinen die Summarien aller,Capittel Leipz. beim Ambross U
wasser 1584. HHF, M HF, H (mit halbkreisförmigem A
des Querstriches), H (mit Schnitzmesser, sehr gute Schnitte)
RMD (Rudolph Manuel Deutsch?) in Münster's Cosmord
1550 lat.) u. s. w. — Der obengenannte 1F aber nennt sich
noch in manchen anderen Titeleinfassungen, z. B. Genica
Knaben, die an Palmenbäumen hinaufklettern (in Velleius
lus. Basel, J. Froben 1520, fol., wo der Titelstock 1517 und
(verbunden) zeigt, Bl. 2 b aber IF), oder Tugend und
(in N. T. lat. graec, ‘Basel, Froben 1522, fol.), Tantalus (M
Bl. et 2a) u. s. w. Zn
Schliesslich reihen wirhier zum Vergleich und zur Vervol
unsers Verzeichnisses unter Holbein alle diejenigen, ohne
htruck des ee
Douce beschreibt eines
Strassburger und Köln
fach anal) so ul, KaBa!
” ar
an Bst N in ss
sel der
in Sn fer ns En
atholicon 1529, A.); in Köln
an] mE Bei Euchar, Cervicornus (Simoni
in 4 Evang. 1553; Zachariae de doncordia evang.
Auch in DReSrayalien bei Hans Schatt *
„ Feldtbuch sie); bcı Hein-
Christoph Froschauer
(1850); in englischen
Iphabet unter Andern
m Ak
. Massmann.
hi in den
rg
Baseler Druchwerken wi
g in_Zollgeösse; Vollständig; in
24 Blättern, bei P, Fischer, Dresden; ir Bl
bei v. Rumohr, Auch in Buseler Druckwerken (z. B.
1 Basel, Andr, Kratander und Be-
1 Fi n,
A
mte Holzschnitte, im denen jedoch dı
Yakı und an JeoH: Sit Blätter
d die Apostel (Theop! ir
m A Si Ya
.
Luffoli, Giovanui Maris. — Lugardon. 17
ee mit dem sie iebkosenden Kinde, nach
een Rest: halbe Figur, nach Giordano, gr
Maler von Pesaro, war Schüler des
] ‚dessen Schule, seine Werke verrathen. Solche sind
in Pesaro, in den Kirchen St, Josoph’s wer SE
li arbeitete gegen 1080.
Glasmaler, de: Endo di 16. underts
atadörlase. He ae ie " le E* ent
Ban er Had’Di Dieu. Die gegen den Kirchhof zu
Sebastian da, Architekt, ir zu Anfang, des 16. Jahr-
lebte. Er fertigte cin Modell zur Kirche St. Giustina zu
dessen Ausführung aber allzu kostspielig gefunden wurde.
T A
3, Thomas von, Bildhauer, der auch unter-dem Namen
o Lombardo bekannt ist. Vasari sagt
In der Biblionhek von Fi
sehr schi ‚uren von seiner Hand.
Schü) je und um: 1320 füllt seine Blüthexei
» Vingensio, Maler von Udine, den Rudolfi rühmt, be-
in eines Altarbildes des heil. Anton in alle Grazio zu
FR Spuren seiner Thätigkeit von 1589 — 1619-
R., Architekt, ein Künstlers unsers Jahrhunderts, der uns
folgende Werke bekannt ist:
schitectural sketches of cottages, rural dwellings and yillas
3 etc. 18 Blätter in a ”
ar tleman's architect, containing a Variety of
designs tan and farmyards of different magnitudes
te. 21 Bläuer, &
Scin erstos grosses
iss von Chillon durch die
‚or Gezwungenheit. Im Jahre
end!
seine gänzliche künstlerische Umgestaltung und Er-
die orfreulichste Weise bemerkte. Dazu gehöret die
des Schlosses Rossberg, cin Bild welchem Compo-
besonders meisterlich sis erall ist te,
k e Wirkung im Co-
im Kunstblatte geähat
man tadeln, dass die Mondi ende
an ‚gehalten ist.
— Lnidl, Gabriel. — Lvigi, Andrei di... 419
iel, Bildhauer von Mehri Bayern, Ti
2r, und bekleidete da die Sue einen Hofstlähenene
Bil ie für die k. Residenz.
! egun ucben ll “ Ban
appen alekabu, wihrees Desapies unern
Kae a 'e. Ferner sagt Vararı ler
seinem angeblichen Meiste een Risiahe hlhteen
‚Alunno erkennt, in der Basilika zu Assisi geholfen, und dort
nige Sibyllen für nen Werk, Auch
| meint, er könnte diese Bilder en ıd bezeich-
zugleich als den ersten, wel
si Sahr Style arbeitete, und die
in jenen Bildern erkennen wii
an ara ean» dass sie rt nicht
llenn ist, dass Vasari nichts davon erlähren hat. Fio-
diese Malercien zu Assisi mit den ältern
0 BVechferballe) zur Perug;
der Meinungen und
Auch Lanzi erhebt mit
A
= E Ei habe die dis di .
ugia sehr schöne ren en, die dieser indes-
ge
Neuere iner glaubten, diese Fi
llen und Propheten; und wenn er hier wirkl
it Vasari doch einen grossen Fehler in der Zeitreche
wurde 1500 — 151 die Kapelle 1515 bis
0 erweckt hatte, durch sein
Pabst Sixtus Be
F. v. Rumohr hat die She ä
dass Yasari von jenem Vor-
So kommt auch
‚seinen FL like: 2 an oa des Domes zu Assisi
Br
10’8 Seiten was auch Lanzi F Zeit nach nicht für un-
glich hält, nur müsste er etwas früher nach Mailand eg
PA .de er. Zap bereits. ee Künstler war. Er ist
Bermardino m des Vasari, der nach dessen Anı Bm:
Sarono die Vermählung und andere Erlebnisse
frau so zart malte. Die Vermuthun; über Beroaräinge Ze
r bestä tiger dem ‚Abbate Lanzi auch aa welches der
j or: zu
t gab, wo er sich schom alt vorstellte; dieses im Jahre 38
re 1550. scheint X yalaı lange mehr gelebt zu haben, Im
ee
on It (Lanzi's Ge: 2 rei 12)»
? ae Geist a Einfluss auf die römische Schule gehabt,
auch Ban damals in voller Kraft auf seine Zeitgenossen
oder dessen Werke, noch nach des Meisters Tode, nach-
Hätte Rafael noch gelcbt, so wäre gewiss zwischen ihm
| Bernarito eine Freundschaft geschlossen worden, wie die zu
BR ‚Sesto, und wäre Bernardo erst nach Hafacl's Tod nach
‚gekommen, so hätte Luino gewiss in jungen Gemüthorn das
Anepflanzt, was wir doch in den Werken der Schüler des an
h dessen Ableben vermissen: ruhige Kraft des Gemüthes. Im
ve mung, | fährt von gamı! fort, dass in den Wer-
tafacl)
‚Seele, die selbst das edle Gleichmaass in den beı Mo-
icht verliert, sich ausspricht, liegt ganz allein die Achn-
‚ welche man zwischen beiden findet, REAL im Uebrigen
Verschiedenheit stattfindet, und Rafacl universeller ist,
N ist micht so gross, nicht so streng wissenschafllich, nicht
und kühn, da Vinci „. oder er schwingt sich wenigstens
zu so erhabenen und imponirenden Gestalten auf; dafür aber
‚einen ehe Fond von Zartheit, vom Hei-
und dage hat er grössere Leichtigkeit
im "warme blühende Färbun; woraus, und von
Gemüth, welche dem Beschauer die edelste Belriedi-
r Beeenr gewähren. So heisst es in Kugler's Museum,
£ von Dr. lesen wir, dass Bernardino zu
denen die Schönheit und Anmuth_of-
darum von der Rinfalt und Naive-
0 häufig den Charakter des Künst-
ezeichneten. Unter seinen Wer-
Idylien, zart, naiv und fromm, ‚Die
N re so ziemlich auf das Gesagte
bewundern die einlache, kunstlose Grazie, das Gross-
Zeichnung, das nicht selten erfreut, so wie die Lieb-
n ‚Färbaı « Sie ist warm, und in den machten Thei-
'eichsam ein leichtes, warmes Blut, eine zarte
n verbreitet sich Lanzi über diesen Künstler,
wenig von ihm, und wohl desswegen blieb ee
' |
|
| Luini oder Lovino, Bernardino. 123
erhalten,
ie” FR e ‚berühniteren um
und in Mailand noch weit Übertrefen, Im Doreen
‚Abendmahl auf die Wand, I
th iele Schönheiten, aber
iscenzei
s «dem seines Meisters Leonardo, Eine Madonna, Halbfigur,
's der kleine Denen über der Thüre des Rei
ı ‚Madonnenbildern. Dieses. "Bird, ist ganz mean
tlich kräftig, schön und warm von Farbung-
1 um dieselbe,sind von io Luini gemalt. ‘Von
in Lugano t C, Artaria die Madonma mit dem Jesus-
Johannes gestochen,
ino malte Kunte im Mopasterio Möggiore zu Mailand, in
Kirchen a 'oro, und anderwärts, häufig aber
ill Arbeiten der eat von denen das
ing der Könige im St. Eustorgio eines der Meister-
a ne ‚Brera daselbst ist ein aus der Mauer
in St. Anton und Barbara, unten ein Engel,
emeed durch M. Bisi’s herrliches Blaıt, Ein en zwi
1 Horodias," wie sie das "ach des Täu-
venarach hat
Elan vollendet, Das Url
ned der Ambrosiana, sondern es wird
het. Denselben Gegenstand, aber nach
ide m re AUSEIERNE t C. Müller gesto
Re Oberthür. jer Sammlung Gozzi zu Mailand ist
mit. Maria, wie sie mit zwei Engeln das Kind
a dieses liebliche Bild ist uns durch den Stich der C.
‚delle Grazie zu Mniland befindet sich am Eingango
mn Hochaltar am Empor eine thronende Madonna,
Fiescobilder von diesem Meister.
Isrie Melzi zu Mailand waren zwei grosse Gemälde
[een das eine die heil. Jungfrau in einer Land-
ihren Füssen ein Engelchen, St. Martin, wie
Maäntelflügel reicht, den heil. Stephan und
zeigt ebenfalls die heil. Jungtrau vor,
einen vor ibr kuicenden Armen Hülfe
sse Gestalt
'rera in Porta
enommen und auf L\
da Bild der heil, I fc Buchs Sta
"Anbetung der Hirten mit 16 Figuren, el
l '
so Luini, Evangelista, — Luis. 4125
t in weitlä 'andbild i
A: “r ri gen Te „am Giebelfeld della
Abe lesen hat Recht, =
inen Siylo
Lomazzo war sein Zei
‚at Recht, wi
» St. Lo-
Christi zusehreibt, welche nach Lanzi doch von
seyn könnte. In der Brera zu Mailand ist von ihm dio
des ncenz, welche Barezzi 1820 von Mauer ob-
hat. Im k. Muscum zu Berlin ist ein Christuskopf, ein
"Bild, der bereits manierirten Weise dieses Meisters ent-
d. Starb 4595 im 65. Jahre.
Erangelista, Maler, der Bruder des Obigen, wird eben
‚von Lomazzo gerühmt, Er nennt ihn in Blumengewinden um
/erzierer geistreich und wunderlich, und auch in andern Thei-
der Malerei erfahren. Lebte 1584.
Giulio Cesare, Maler aus Valsose und Gaudenzio Ferra-
‚Schüler. Er malte für einige Kapellen in Varallo., Weiter iss
unbekannt,
omaso, Msler von Rom, einer dor letzten Cararaggi-
"der seiner Raufsucht und seines Styles wegen il Caravag,
n de. Er arbeitete in Rom, wo er am hesten nach
n seines Meisters Sacchi eolorirte, wie zu 8. Maria
/0 er mach eigener Erfindung arbeitete, fiel er im
jen ins Trockene, in der Färbung in das Düstere, Ca-
o wurde nur 35 Jahre alt, man weiss aber nicht, wann
x
Peter, Eine Porson mit P. Gnocchi.
Andreas, ein deutscher Kupferstecher, der um 4
nach seinen Lebensverhältnissen aber unbekannt ist, Wi
von ihm folgende Blätter:
18) Kleine Frieso mit Goldschmiedsvorzierungen, mit AL,
M: imme bezeichnet, 12 dieser Blät-
reit und u 5—4 L.
Bi onogramm, nur etwas SEAN und
Jahrzahl 1579 trägt folgendes Blatt, das wahrscheinlich
m A. Luining angehöret, E
r ‚egenseitige Copie des Blattes von
a Nat RB steht: Qui sum
— sox quoque natus erat,
ischer Malor, dessen Lebensverhältnisse wir nicht
Cathedrale von Autun ist sein Bild des St. Leger,
1822 erwähnt fanden.
der mach Fiorillo 4422 im Kloster St, Maria do
Lunekenbein, Philipp. — Lund, Joh. Ludw. 127
„ hielt sich in Nürn-
r 1 Jahre, Nach seinen Lei-
n kennen wir iln wicht.
Jens Petersen, Maler und Radirer, wurde im Sotnder-
‚d geboren, und auf der Akademie der Künste zu Copenlı y
It er seine erste Bildung zum stler. Im Jahre 1756 erhielt
Idene Medaille, worauf er Frankreich und Italien
„ und 1764 hielt er sich in Rom auf, mach einem Blatte
len, welches unten fülgt. Die Akademie in Florenz nahm
die Zahl ihrer Mitglieder auf, eine Ehre, die ihm nach
ichkehr 1775 auch in Copenh, wiederfuhe, Er hatte
Titel eines k, Malers, als welcher er nach 1790 starb,
re 0. d,
sein Werk: !
4) Ruine eines römischen Triumphbogens und andere ruinirte
’ RE gEE Lund. Roma } 25Z2Z7L.,Brä
u 11 L.
Eine Marine, rechts Gebäude mit einem runden Thurm, links
ein Schiff mit Segel. H.5 2.9 L., B. 42. 10LL.
N ls, Maler zu Copenhagen, der aber wenig bekannt zu
m scheint. Im Jahre 1705 erhielt er die kleinere goldene Preis-
Tndwig, berühmter Maler, wurde 1777 in Biel
esten Unterricht erhielt er 1790 auf der Akademie
wo er drei Jahre blieb, bis cr nach Drosden sich
„um unstschätze jener Stadt za schen. Hierauf (1800)
‚er sich nach Paris, wo ihn David in seinem Atelier aufnahm,
hre 1802 reiste er aber nach Rom, und hier entstanden einige
die auch in Deutschland bekannt wurden. Zu den
zählt man jenes der Andromache, wi H
‚chill’s Siogeswägen durch die Ebene von net schleifen
Dieses herrliche Bild, welches Lund 1807 vollendete, wurde
a welches es nach Bas irre “r Ri
een eeseht, na mout ührt un
Bild stellt den us der Trojaner
‚emälde mit lo-
ven steht sowohl in Anordnung di ‚rtrefflich
h I ;ppen, als deren Umgebungen
Cork jer Zeichnung, in Anmuth dı
a Schönheit der Figuren in ihrem ga
ide neuerer Zeit nach. Der Au:
"Verzweiflung, der höchsten Traue
auch die ; itektur und die Richti;
b Eine Lund nach Copenhagen zurück, und da nun
fessor an der Akademie der Künste. Er übte
Malerei, und lieferte Bild.
ichneter' Schönhi
Lungbi, Martin. — Lupenius. 129
mpidaglio. Milizzia zühlt seine Bauten auf und epricht sich
er dieselben hie.und da bejfällig aus, den Sohn aber nennt er
‚en Sonderling, der nicht gerade viel Rühmens verdient. Schön
d grandiös nennt cr jedoch die von ihm erbaute Nirche 8. Carlo
Corso. Andere liirchen haute er zu Ferrara, Bologna, 1
aa und zu Nenpel, Auch das Ausland bestellte Zeichnungen b
m Er war auch Kriegsbaumeister und sogar Doctor der Rechte.
De Vater blühte um 1580 und der Sohn starb 1619 im 50.
re.
=
hi, Martin, Architekt, der Sohn des Honorius, war eben-
ds Architekt, wie der Vater ein Rechtsgelehrter, und überdicss
sch Dichter, aber vielleicht noch insolenter als der Vater. Den-
sch liess er sich von seiner Mutter prügeln, was manchmal ziem-
arg ausfallen musste, da er ilıre Schläge mit dem rührenden
wdrucke erwiederte: „‚Frau Mutter, Sie haben mich gesund ge-
acht, und wollen mich nun zum Krüppel haben!“ Mit seiner Fran
ag.er zärtlicher um, Er heirathete sie, ohne sie vorher geschen
ıhaben, erzog sie zur höchsten Affektation und betete sie dann
» seine Venus an.
Ein grosser Baumeister war indessen dieser Narr nicht, obgleich
{mehrere Gebäude errichtete, in Sicilien, zu Neapel, Venedig
ıd Mailand. Das Beste ist die Fagade von St. Antun der Portu-
sen und jene von St. Vincenz und Anastasius bei der Fontana
Trevi zu Rom. Er verschmähte alle architektonischen Regeln.
Btarb 1657.
hi, Sylla, Bi
hauer, aus der Familie der Obigen, denn er
r aus Vigiu gebürtig, wie der ältere Martin. Er fertigte in Rom
der zu Grabmälern, Fontainen und Altiren, und diese Arbei«
', so wie seine Restaurationen von Antiken, machten jihn be-
unt. Starb 1610 in hohom Alter.
Ü, . auch Longhi.
» ». Lund,
Thomas, Maler, der in der zweiten Hälfte des vorigen
rhunderts in London seinen Ruf gründete. Er malte gewöhn-
ı Seestücke, und vier derselben, welche die Unglücksfälle des
mdischen Essex auf der stürmischen Fahrt nach Bombay vorstel-
, haben F. Jukes und F. Wells in Aquatinta gestochen. Wal-
machte eines seiner Gemälde in einem Schwarzkunstblatte be-
wt, unter dem Titel: The Burning of the spanish Flooti
teries befure Gibraltar. Eine andere Affaire zur See, unter Ad-
al Rodncy, hat P. Mazell gestochen.
any starb um 1790.
ci, Girolamo, Maler von Montepulciano, malte um 1574
Rom Grottesken u. & ke
del, Schlachtenmaler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt
& Le Pautre stach nach ihm vier Blätter, welche die Schlacht
% Marseille von 1694 vorstellen.
“Mus, Zeichner, der im 17. Jahrhunderte in Holland lebte. Er
hnete Landschalten, die man iu Kunstsammlungen findet.
ers Künstler - Lex. Bd. VIII. 9
4130 Lupicini, Joh. Bapt. — Lupton, Thomas,
Lupicini, Johann Baptist, Maler von Florenz und s4
L. Cigoli. Baldinncci rühmt ihn als Copisten guter Gemi
um 1625 lebte. Fiorillo erwähnt in seiner Geschichte dei
in Spanien ebenfalls einen Maler dieses Namens, der +
Ende des 16, Jahrhunderts in Spanien lebte, In der C:
heil, Helena in der Cathedrale de la Seue und am Haupt
Klosters St. Augustin sind Gemälde von ihm.
Lupino, Bernardino del, s. L. Luini. Den letzteren
ur irrig Lupino, und ein Commentator desselben macht
us,
Lupo da Monte, s. Montelupo.
Lupresti, Giacinto, Maler, genannt G. BDEEhE Faden
in Rom Schiffe zur See oder im Hafen, doch ist seine
nieht genau bekannt. Wir glauben indessen, dass er de
hunderte angehöre.
Lupresti hat auch Blätter radirt, und davon kenne
indo:
3) Ansicht zur See mit drei Schiffen, vorn in der
Kahn mit Leuten, mitten im Wasser eine Festu
‚Grunde Berge: Giate- Lupresti palerne in. fec.
zeichnet, so wie die folgenden. H. 5 Z. 5 L., I
2) Eine che Ansicht mit vier Schiffen, links vor
nere und im Grunde von desselben Seite ein T
gleicher Grösse.
er Sturm, mehrere Schiffe nach links hin getrii
zur Linken vorn ein Kahn mit einem Manne, d
hend zu lenken sucht, während sich ein
anhält. Mit dem N
etc. Cum Privil, Re
Ein Scehafen mit Gebäuden und Bäumen rechts .
links wird ein Schiff kaltatert. _Bezeichnet wie ı
wurde später der Name des liünstlers verwischt.
4 L. mit dem Nande, Br. 8 Z.
E)]
4
Lupton, Thomas, Kupferstecher, wurde um 1785 geh
in London zum liünstler gebildet, wo er schon nehrire
Ruf eines trefflichen hünsılers behauptet. Er arbeıtcı
und Stahl, und er ist der erste, der mit Glück Stahl
Mezzotintostichen anwendete. Lupton erhielt deswegen
goldene Medaille der Gesellschaft zur Aulmunterung ie
und das erste gelungene Produkt dieser Art ist das Dill
Privatmannes, von welchem keine weiteren Abdrücke meh
wurden. Die.zweite Platte ist nach Reynuld’s Bild des s
Kind gefertiget, und das Blatt davon ist vun grosser $
Von seinen Werken, deren die meisten in grossem Forz
fanden wir folgende angezeigt:
1) Samuel als Kind, nach Reynolds, das oben erw
lungene Blatt.
2) Belsazhars Fest, nach Martin’s berühmten Bilıe,
zolinto.
3) The vallies of Switzerland, Schweizerthäler nach \
motte, von 1828 an in Stahl gestochen.
4) Beauties of Claude Lorrain, consisting of twenty fo
Lurago, Rocco. — Lasarge, Robert de. 1
‚seapes selected from the Jiber veritatis (by Barlom), and en-
graved by Th. ae J Bey Bl. in Zeich.
num ‚nier nel 'oxtbogen. 1025, i
Weigel 24 Til, e
The Peacher detected, der Wilddieb, in Mezzo-
DE ern mach lad. (19 hs Ioh m 2
6) König Georg IV. von England,
7) Flora Macdonald Rebecca, nach ea. "Preis ad.
Pawett and Kemble in the rm of Cap. Coop and the
King, nach Clint, Preis 13 1. 30 kr,
Oliva and Viola, nach Fradelle,
The idle servant, nach Meas, im Schwarekunst,
Thalia, nach Clint
Besty, mach Barraud, in schwarzer Manier,
;) Mme. Vestris, Mss. G. Glover, Mr. Williams und Mr. Li
e- u En mödie; Paul Pry. In Schwarzkunst, nack
mt. Preis 1
een and Ivanhop, nach Fradelle, io schwarzer Manier,
'ney Lord Brougham, mach Lonsdall, in schwarzer Ma-
Er Er re 22 1,
Smusgler Re nach Parker, im schwarzer Manier,
As la ein junge Frau legt die Trauer ab, mach Rich-
ter, in schwarzer Manier. Preis 14 fl.
Abeilard's first whisper of love to Heloise,
Petrarch avowing his passion to Laure, beide nach Fradelle
en W. Say in Aqualinta gestoch Bei Weigel 13 Thl.
premier amour, nach B. T. Parris. Das Gegenstück zu
a Br Le a trahit, nach demselben Meister,
1. 16 gr
Or eä Architekt von Ralopea im Gebiete von Como,
dete in Genua seinen Ruf. Hi aute er den Pallast Doria-
„ der sich durch seine Grösse, durch die he der Gun
Untersuchung deche aber ein
Pabst Pius V. liess durch ihn
Kirche und ein Franziscanerklo-
wen; nach Rom zu ziehen, konnto er aber den Künstler
BE zu Ganns 1590.
, Robert de, Architekt, begann 1220 den Ban der Cathe-
von Hama. ie bte aber die Vollen nicht. Thomas
ge Bau fort und’ sein Sohn Hinalde brachte
Werk zu zu at Dieses besaj Inschrift am Fuss-
Cathedrale, und da sıcht man auch die Bildnisse
an ‚sche ist 506 Schuh lang und
sind hier. schon vorherrschend,
‚ ein] Die "Höhe des Gebäudes ist nicht be-
, sie beträgt nur 132 Fuss.
ist ie jener Robert de Losen; k UMÖSELInE (Gesch,
jörnb. 1857 $. 528) erwähnt; denn R. de
zur Zeit Wilhelm’s des Dee in Englaud, in der
‚der 11. Jahrhunderts.
9*
132 0 Ausieriur Lutherbung.
Lusieri, Landschafts Don Ti genimme; begleiten
ar Haan aan ie rieche
Argypten, und‘zuleizt war er im Gefolge des hekannten
en Mer das Parthenon seiner ee
Linie;
Zeichnungen von. alten Denkmälern, und auch
ne Bilder feige er. Hay -
br et ‚Kuptentecher, der um. 4760 nach Michaus
lt, Peter Mari
"Lussault, a, ee
# RR war
’ ‚zu, Lorient, . der ber Haste ee jetzt lebt,
des See -Arsenals, 1811 errichtete er die Fontaine
Louis, und iı in ‚dem folgenden Jahren a ‚er ancheere
> auf. - Gefängniss, das Schlachthous und
andere 'Gebände auf Kosten der Marine in en Nach
nung, sind ‚auch \ en er
errichtet. Seine Plane sind zahlreich und einige Fer
erkannt worden.
Lusse, ein Niederländer, malte um 1650 zu Paris
Thiere.
Lusson, A. F., Architekt zu Paris, ein Künstler, der
folgende Werke bekannt ist. Im Jahre 1820 erschien von
Description pittoresque de Ia Sieile; dann: Monumens
et modernes de la Sıcile et chois de palais ete. de Nay
1827-
Im Jahre 1829 fanden wir sein Donanengebäude in
Chauchat als Beweis seines Talentes und Geschnmiackes be
Lustichhuys, J., Zeichner und viclleicht auch M:
4058 lebte. In diesem Jahre zeichnete er das Bildn:
des Dichters P. C. Hoolt, der Auna Jacoba Blaauw
Es müssen sich noch mebrere schöne Blätter von ihn
che waren in der 1766 verhaulten Sammlung des Malers
zu Rotterdam.
Lutenburg od. Lutenberger, Zeichner, dessen Br
Auf einer Zeichnung von Salumons Urtheil ist de
LYTENBr. und die Jahrzalıl 1050. Eine andere Z R
Nomen, stellt Esther vor Ahasverus vor, und beide era
die Weise des Juseph Heintz.
Luter, Erasmus, Maler, der als Meister von I
kannt ist. Ph. Riliau stach nach ihm das Bildnis d
Welsch etc.
Luthenburger, der Künstler in Füsely's Supplementen,
scheinlieh mit dem folgenden Eine Person.
Lutherburg, s. Loutherburg.
x
ri asus u
VOR RT
dort gewann,
dem ein Erz ern, 5
fa der Form, ie Ban Her In
in der Vertheili ‚der Schatten , a für das Auf
nur ein Spracher für das Ohr, a mit sı
‚bezaubert, Ci et fühlt, o) Sbonz issen
ilt Lanzi von ihm, und fügt bei, Fee lor
dt als Meister neuen Styls wiedorfioden können. ‘
ihn er so ‚gi Barden Lati trachtete mı
wollten ae von seiner Arbeit li
um Ritter, und der Churlfürst von Mainz ige en ‚Ritter-
ein mit Diamanten besetztes Kreuz hei. Auch Italien ehrte
Lanzi nennt ihn Gubbiano’s und Florenzens Stolz.
el Rom lebte er berühmt, Clemens beehrte ihn mit Aul-
'n nd mit dem Kreuze,
malte auflinlk und in ©. De zahlreicher aber Ka seine
Europa zerstreut, I
nA dass die-
I. Anton in der A}
zu Rom und a Mipihtne, vi Be ser
li werden sehr geschätzt. Das Intztere
iochen, wie L: benachrichtet.
ieselbe in der Wü,
tochen, und
en solcher Bilder k. Museum zu
in der Gretto von Eogela besucht, hält ei Cnac
über er einen Tadtenkopf ın Nachdenken De:
lder sind auch der büssende heil. Conrad und der nach
'ode wieder erkannte ‚heil, Alexis im Dome zu Piaconza,
ae ‚che in der eapitoli-
ac a scheinen jedenfalls zu er schönern Bildern zu
‚er stoch den fliehenden Hain nach dem B
en Blatt; Bartolozzi Maria lie Kin
Si Res Atalante und Bippomene ım Wi
Madoro, Cupido und Morkur, Jesus bei
a Josoph mit dem gewickelten Rinde; G, Gec-
er Qualle für Lastei Pittricez "Th. Prestel den
Ir die Pestkranken heilt; Inprkülch
Era
Lutma, Jakob. — Lutten. . 135
und auf der Platte wendete er die Nadel mit der Schwarz-
kunst an, gr. fol.
1) Die grosse Fontaine mit der.trajanischen Säule, in gleicher
Manier, fol.
2) — 15) Vier Landschaften, Both Inven. Janus Lutma fec. et
er Im späteren Druck liest man die Adresse von Frans
kl
re bei einem Springbrunnen In einer ita-
. Unten: I. L. N, de Sur exe. Mulerisch
lienischen Vil
geätzt, qu. 4
7) Jesus im Teinpel bei den Schrifigelehrten, mit Initialen und
der Jahrzahl 1640, alles verkehrt. Dieses Blatt, in Punktir-
manier, wird öfter dem Lutna beigelegt, aber mit wenig '
Grund, 4.
8) Der heil. Johannes Evangelist schreibend, nach Rembrandt,
Halbfigur.
9) — 24) Eenige Nieuwe Compartemente, getekent en geetst
door Joannes Lutma de Junge tot Amsterdam, 6 litten,
fol.
3) — 56) Veelderhande nieuwe Compartemente, getekent door
Joannes Lutma de Oude tot Aınsterdam Ao. 11 Phanta-
stisch geformte Wappenschilder, von Lutma jun. geätzt. 12
Blätter, im zweiten Drucke mit F. de Wildt’s Adresse, fol.
2) — 48) Festivitutes Aurifabı Stataariis — necessariae, per
Joannem Lutma senem Amı Ao. 1654. Verscheyde Snaker-
gen dienstich voor Guutsmits, Beelthouwers, Steenhouwers
etc. getekent door Juannes Lutma de oude. Von Lutma
jun. geätzt. 2 Blätter, fol.
; A Bill von 19 — 4g bei Weigel 2 Thl. 16 gr.
»— 5
v
ieben Blätter aus der Folge: Verscheyde constige
indingen om in Gout, Silver. etc. te wercken. Dienstlich
den Silversmeeden etc. naer d’invention van G. v. d. Eecker-
hout. J. Lutma etc. Tot Amsterdam by C. Danckerts, fol.
Die übrigen Blätter dieser seltenen radirten Folge sind von
M. Mozyn u. a.
» Jakob, Kupferstecher und Bruder des Obigen, übte wohl
Aralls die Goldschmiedskunst, und dann bezeichnet Ihn das Ex-
it als Verleger. A
on ihm sind folgende Blätter:
\) Das Biliniss einer Dame, welche mit der linken Hand das
Kleid hebt: J. de Backer pinxit, Jacobus Lutma fec. et exc.,
» Eärtouche, in welcher ein Maler in halber Figur ein Bild-
malt, neben einem bereits fertigen, oder die Bildnisse
des Janus Lutma jun., des Jan van Alben und P. van Vianen:
Ia hac tabella qui pingitur Joannes ab Aken qui pingit P:
lus Vianensis Uterque arte celeberrimus. Links unten: Joan-
nes Lutma d’oude inv. — Jacobus Lutma fecit aqaa forti et
oxc., 4. 3
‚ Abraham, kHupferstecher, dessen Lebensverhältnisse un-
annt sind. Folgendes schöne Blatt gehört ihm an:
Petrus Paulus Rubens. Ant. van Dyck pinx., Abraham Lutma
sc, fül.
Is s. Lütten.
436 Lutterel, Henry etc. — Luttichuys, Simon ec.
Lutterel, Henry, auch Luttrel, Maler, Zeichner
stecher in schwarzer Manier, wurde um 1050 in Dublis
und anfangs widmete er sich der Jurisprudesz, die er jedoch?
ter mit der zeichnenden Kunst vertauschte. Zuerst fertigte er‘
nungen in Crayon, und endlich gab ihm E. Ashfeld Un
in der Pastellmalerei, worin er zuletzt selbst den Meister
Man glaubte sugar, dass er seinen Köpfen so viel Leben ud,
druck verliehen habe, als Holhein. Dann war er der Ernte!
Kunst, mit Pastellstiften auf Kupfer so hräftig zu malen. — ds
diese Bilder für Oelmalereien halten könnte. meint Fionle
Füssly. Luttrel lebte mehrere Jahre in Dublin, wo man iba
bewunderte, aber spärlich beschäftigte. Endlich ging er nach
don, wo ihm ein besseres Lous zu Theil wurde, Einige
Bilder wurden gestochen, wie von Cooper das Bildnis der
zogin von de Ia Valliere; von J. Smitlı und R. Willians jew
Herzogs Wilhelin von Bedford etc.
kannt, bis ihn vau Somer in das Technische dieser Kunst ei
Auch Becket nahm Theil an seinen Bestrebungen. Fast
wir glauben, dass der Künstler E. H. Luttrell geheissen
und dass jener E. Luttrell bei Weigel, in dessen Kun
VI. S. 85, wit unserm Künstler Eine Person sei. No. 1
Blatt bei Weigel. No. 3 wird ebenfalls im Cabinet Paignua
val dem E. Luttrel beigelegt. Oder ist zuletzt duch der E.
von dem Maler verschieden? Die Blätter von No. 4 an, und
No. 5 schreibt Rost dem H. Luttrel zu.
4) Jupiter and Calista (sic). L. Castro pins. FE. Luttrel
y I
Jo. Lloyd. Excudit, qu. fol. Schr selten. Bei Weigel 31
18 gr.
“Lüttringhausen, J. Heinrich. — Lutz, Peter. 137
inghausen, J. Heinrich, Landschaftsmaler, ‚wurde 1783 in
ülhausen geboren, und nachdem er die Anfangsgründo der
anst erlernt hatte, begab er sich zur wei &%.
ris, wo cr von 1822 an Bilder in
ıd dieses Bilder in Oel und liebliche Ansichten in Aquarell. Die
wwarellgemälde machen auch den grösseren Theil seiner Werke
s. Mehrere seiner landschaftlichen Zeichnungen wurden für
terwald’s Voyage pittoresque gestochen. Dann fertigte er mit
mington u. a. auch die Zeichnungen zur Excursion sur les cötes
dons les portes de Normandie, 40 Blätter, von T. Filding,
lathd u. A. in Aquatinta gestochen und in Farben ausgeführt,
wis, gr. fol.
» Johann, Architekt von Schussenried in Tirol, dessen Name
ae Inschrift am schönen und künstlichen Thurme der Piarrkirche
a Botzen verkündet. Lutz fing 1501 den’'Thurm in gothischer
Veise zu bauen an, und 1519, war er vollendet. Auch das Por-
rüt des Künstlers’ist da zu schen.
„Johann, Maler, ein Deutscher von Geburt, der aber seine
kunst in Florenz übte. B. Franceschini war sein Meister, und
ie Werke, welche ihn berühnit machten, bestehen in Pastellge-
allen. J. Mogalli stach nach ilun das Opfer Isaak’s, wenn dieser
fovannı Lutz nicht eher den Johann van der Lys bedeutet.
lühte um 1680. R
» Peter, Kupferstecher, wurde 1799 in München geboren,
ad an der Ahademie daselbst begann er unter P. von Langer seine
nsteren Iiunststudien. Anfünglich widmete er sich der Malerei,
ı welchen Behufe Lutz nach Gonälden der k. Gallorie copistez
ine Zeichnungen aber, die er von 1817 — 19 nach der Antike,
ıch der Natur und nach guten Kupferstichen von J. G. Müller,
oltzius, Spranger u. a. fertigte, zeigten, dass er zum Kupfer-
scher berufener sci. Selbst P. v. Langer bestätigte ihn hierin,
ıd nun fing er 1821 an, unter der Leitung des berühmten C. Hess
ch ausschliesslich der Chalkograplıie zu widmen. Lutz hat auch
weits treliche Proben seiner Weihe geliefert. Er beurkundet
cherheit und Eleganz in Führung des Grabstichels, und was nuch
ehr ist, er fasst ın seinen Nachbildungen auch immer den Cha-
kter der Urbilder auf das treucste auf. Ein Meisterwerk ist sei
rinnph des neuen Testamentes nach Correggio's berühmtem Bildo
ı Dresden, das er als Gegenstück zu Mullor’'s Madonna di $.
isto stach. Im J. 1827 erhielt cr nämlich von E. Arnold, dem Be-
tzer der Kunsthandlung ın Dresden, den Auftrag, dieses Bild zu ste-
sen, und er begann daher 1829 in München nach einer Cupie
»n Kühne den Stich. Im Jahre 1853 ging er dann nach Deerden,
in im Angesichte des Originals die Platte zu vollenden, und jetzt
aben wir ein Blatt, welches in der Geschichte der deutschen Chal-
ographie Epuche macht, da seit Müller’s berühmter Madonna in
"eutschland kein Blatt von solchem Umfange, und wenige von die-
#m Gehalte erschienen sind. Lutz hat den frühern Stich von Fes-
\rd weit übertroffen,
Im Jahre 1854 begann Lutz die Zeichnung zum Pendant dieses
s nach Bagnocavallo’s Madonna auf Wolken, einem herrli-
iaen Bilde in derselben Gallerie. Diese Platte hat Lutz 1850, voll-
‚ und was die künstlerische Leistung anbelangt, so hält sio
@a berühmten Blatte des heil. Feauciscus die Wangschale.
1
/ pr Luyken, Caspar. 19 _
der Kaiserlichen mit den Franzosen, mwobel
. fol,
Composition, qu.
Blaerold 1, wie er zu Wien in die Hofbibliothek
Ges 1 Gebodlen, die zehn Gebote
storie van Lapland en Finnland, bie Geschichte von Lapp-
und Finnland, 47 Blätter
van den Heere Theyenst, die orientalischen Reisen
M. Thevenot 1682. 17 Bl., 4.
Leven en ie van Wilhelm den et die
cl Wilhelm IL. von ne: 17 un jur
Repabiych ‚de Mebreon, die Repubıik u Habrder, 28
Ft ir Matze, Theatre des martyrs depuis Ia mort
P 165 Bl., kl. qu. 4. Bi Weigel 8 Thl.
chen "der liefde Jesu, van Kar or bee Zielen-
Die zweite je: Amsterdam 1691, 8
it lad: = allerly Pipe:
Blättern, Amsterdam 17H1, 8 Bi
3
Die onwaardige Wereld, vertoond in vyftig Zinnebeelden
je Mit ra Bi en von Luyken. Amsterdam 1710,
Die elalen 0 Originalzeichnungen zu den verschiedenen
Werken von 17 — 19 dieses Meisters befinden
| Br ‚nach R. Weigel's Bericht grösstentheils in der Sammlung
des Baron Verstolk van Soelen im Haag.
+ ebene veteris et novi testamenti jconibus re-
ie Geschichte des alten Testaments, in fünf Theile:
in 184 Blättern
iedener Gegenstände, jüdische
een die Geographie, di ırgeschii 's etc.
Kanu aus dem neuen Testamente: die Brweckung
Lazarus, Abendmahl des Herrn, Christus vor Pila-/
am ee unten Maria und Johannes,
e es, die sieben freien Künste, 8 Blätter
En
lätter mit Darstellı en aus der Fabel, mit
Weib vor dem Altare I
a Jesu, in 24 Blättern, wie Füssly angibt.
der ersten re in 9 Blättern „, nach der
boren, aa Vater Johann unterrich
findet in Büchern Blätter von ıhm, ,
_
— ZH
140 Luyks. — Enz.
und’solcho Werke wurden auch schon desswegen gund
diente sich häufiger des Stichels als der Nadel. Unter |
tern erwähnen wir:
‚ 4) St. Franz predigt vor dem Kaiser von Japan, g
2) Die Missionäre der Jesuiten erhalten hei dem
China Audienz, mit. C. WollPs Adecsse, gr. qu
3) Kaiser Joseph I. und der Priester mit dem she
u. fol,
A) Das Wunder init den fünf Broden, ohne Naneı
lers, ge. qu. fol,
5) Die 12 Monate, 12 Blätter, fol.
6 Din sier Jahreszeiten, durch mythologische Fig
stellt, fol,
7) Le grand Cabinet Romain, Titelkupfer zum Cal
mischen Medaillen,
8) Die Schlacht der Perser und ihrer Elephanten
Feinde zertreten,, reiche Composition von Rafacl
C. Cort, qu. fol: _
9) Die Blätter zur: Historiae celeb, veteris et no
_ , ‚ete., mit Jan Luyken gestochen. S. in dessen A
10) Eine Sammlung von Ceremonien und Costümen
Luyls, s. Lucx von Lucxensteym und unten Lnyer.
Luynes, die Persnein von, ätzte um 1769 einig
Landschaften, avec V'aide de son teinturier, sagt Bas
i Luyp; Albrecht, jener. Maler, von welchem Füssly
‚ihm ganz unbekannt, ist A, Cuyp.
Luyster, M., ein Künstler, auf welchem Heineche ri
bestehendes Monogramın deutet. Ps soll sich mit die
dem Zeichen des M. Schongauer eine Büste finden.
Luycx von Luxenstein, Franz, Maler, Eine Peı
erwähnten F. Leux, der auch Lucx und Luys genan
bacz führt ihn zweimal anf, als Rubens und van Dı
dieses unter F. Luyx. Da heisst es, dass Luy
sei, der nach Prag gekommen, bald aber in \
dinand II. geworden sei, wahrscheinlich um 1051.
Der alte Luyx erwarb sich den Beifall des
Franc. van de Steer $. €. M. sculf
Sein Todesjahr ist unbekannt.
Luyex, Julius Franz von, Maler, Verwandter ol
des Obigen, da es bekannt ist, dass ein Franz Leun.
obigen Künstler Eine Person ist, Söhne I
un. malte daselbst mit vielem Rahme. Diabacz zehlt
blätter auf, die dieser Künstler gelertiget hat. Dir
aul dem Berge \WVrabina malte er in Fresco aus, 1»
dieses Künstlers ist ebenfalls unbekannt. Ir lebte u
Prag, wie es scheint, in vorgerücktem Alter.
Luz, e. Lutz.
Lucio, Romano, — Lycius von Eleutherä, 441
»; Romano, s. Romano.
», Pietro, Maler von Feltre, genannt Zarotto oder Zarato,
ı Künstler, über welchen die Nachrichten verschieden lauten.
3olfi nennt ihn Giorgione’s Schüler, der dann des Meisters Ne-
mbahler wurde. Er soll ihm auch eine innigst geliebte Frau ent-
art haben, über deren Verlust, wie Einige sagen, Giorgione vor
Amerz gestorben soyn soll. Dagegen lassen ihn Andere" an einer
ankheit sterben, die er sich durch den Umgang mit einem sol-
en Weibe zugezogen. Luzzo ist jener Morto da Feltre des Va-
#, welcher sagt, dass Morto jung nach Rom gegangen, dort,
Florenz und anderwärts durch Grotteskenmalerei beruhmt gewe-
a. :Dann sagt Vasari, dass Morto später, um 1505, dem Gior-
ane bei der Malerei im.Magazin der Deutschen geholfen habe,
ıd endlich, nachdem er sich einige Zeit in seinem Geburtsorte
“gehalten, Suldat und Hauptniann geworden Der Tod er-
ächte ihn zu Zara in einem Gefechte, da er kaum 45 Jahre
twar.
Geburtsort, Genossenschaft im Malen mit Giorgione, Zuname
roto und Morto findet Lanzi wohl richtig, allein Giorgione’s
khüler kann er nicht gewesen seyn, da dieser Meister jünger war,
Morto. Rudolfi möchte daher‘ im Isrthum seyn, wenn er ihn
rgione’s Schüler nennt. Gchülfe konnte er seyn, denn Luzzo
ein verständiger Figurenmaler. : In der Geschichte Cambrucci’s
®in Bischof in Feltre wird ihm das Bild U. L. F. zwischen den
eiligen Francesco und Antonio in $. Spirito zugeschrieben. Ein
aderes seiner Bilder ist in Villabrana.
0, Lorenzo, Maler, Zeitgenosse des Obigen, malte in Oel
ad Fresco. Lanzi spricht‘von einem-Oelbilde des heil. Stephanus,
ad ein zweites ist in der k. Gallerie zu Berlin, mit dem Namen
ad der Jahrzahl 1511. Es stellt die Madonna mit Heiligen dar,
der Weise Bonitazio’s. Das Bild, sagt Kugler (Boschr. d. Gall.
116), ist schlicht, ansprechend und tüchtig, wenn gleich nicht
kräfliger Farbe und noch mit Erinnerungen an die ältere Schule
malt.
>, Filippo, Maler zu Rom und Geistlicher, der um 1720
bie. -
tt, J., Zeichner und berühmter Reisender. Er hielt sich ächt
hre in Neusüdwallis auf, und fertigte da eine Reihe schöner
Nichnungen der malerischen Scenerie jener Gegend. Besonders
ziehend ist eine ausgedehnte panvramische Ansicht vom Dervent-
wsse. Als Resultat seiner Bemühung nennen wir nach seinen
ächnungen folgendes Werk: Viens im Australis, or new South-
"sles and van Diemensland.
ms, Pordenone, s. Licinio.
©u8, ein Bildhauer des griechischen Alterthums, bildete die Sta-
w eines Schmeichlers, in aller seiner Tücke und Niederträchtig-
29
is von Eleutherä, Frzgiesser und Toreut, der um Ol. 92
te, zu einer Zeit, als Calamis und Pythagoras die höchste Blü-
w der Hunst vorbereiteten. Er war Myron’s Sohn und Schüler,
nl
142 Lyn, van der, — Lyng, H. Johan.
wie Pausanias behauptet, während Plinius ihn mır 84
Meisters nennt. Gegenwärtig hält man mit Thiersch, }
die erstere Angabe für die richtige, Auch hielt mao
mit Myron für Eine Person, da ältere Ausgaben und Co
ronem Lycium, Mirumlitium“ ete, haben, Wie man
nen Namen und Geburtsort herausgebracht, wazu bes
saubonus ad Athen I. I, beigetrage Sig, Cat
250, Thiersch er ete, Ueber seine We ist wei
Pausanias sagt, dass anf der Akropolis in Athen’ein ch
mit dem Sprengkessel von ihm jerliget sei, und Flin
einen Knaben mit dem Rauchfasse bei.
Lyn, van der, Maler und Vincent’s Schüler, dessen
hältnisse wir aber nicht kennen. Er malte Genrestuch
ländischer Weise,
Lyen, Jakob de, Maler, auch Des Lyens genannt.
um 1700 in Paris geboren, und hier machte er sich a
traitmaler Ruf. Indessen malte er auch etliche Genre
zwei derselben: La lanterne magiı und la Marmott
lard gestochen. Wille stach ihm das Bildniss
Lieutenants Berrier, und N. Larmessin wählte 1730 das
Bildhauers W, Coustou zu seinem Aufnahmsstücke in
mie. Ob nicht Bar der obige Vau der Lyn und die
Eine Person ist
Lyens, s. den obigen Artikel.
Lymann, Johann Samuel, Kupferstecher von Cope
er seine Kunst übte und 1768 starb. Er war Preislı
und nicht ohne Talent, wesswegen ihm 1765 die Akad
wähnten Stadt die grosse goldene Medaille zuerkannte.
ter sind nicht in grosser Anzahl v«
alt wurde. Füssly sagt nach Hennings, dass er ı7
Preis erhalten habe, allein Weinwich (Kunstens-
rigerne Danmark og Norge $. 175) lüsst den Künstler
sterben.
4) David, wie er den Goliath enthauptet.
2) Das Bildniss des Professors Scedurf, 1764 von
nach dem Leben gezeichnet.
3) Jenes des Bischof Egede.
Lymburg, s. Limborch.
Lynhoven, N. van, Zeichner und Kupferstecher, x
schon oben unter Lijuhoven erwähnt haben, Er wird
hoven geschrieben und unter diesem Namen ist bcı |
Kunstkatalog No. 3107, eine Federzeichnung erwähnt.
ses eine reiche Darstellung aus dem niederländischen I
krieg, nach Buurguiguon oder in dessen Mauier. Bei
Thl. 16 gr.
Lyng, H. Johann, Maler aus Norwegen, besuchte 1%
dewie in Copenhagen, und erhielt da 1781 den erste
hat als Maler Verdienst, tüchtiger aber war er als Zeichn
war Zeichenmeister an der Realschule in Tronheim, ı
1792.
j Lynge, H. — Lys, Johann. ‚143
H., Kupferstecher x zu Copenhagen, wo er in der ersten
L Bale vorigen Jahrhunderts arbeitete, Von ihm gestochen hat
D 1, .
en! Bi, welches den 13. April 1742 in Copenhagen go-
‚> » Lion. »
Pieter, Zeichner, Bildschnitzer und N
1 A ach: 1IoR: Dieser berühmte
sste sich auch mit der Re
t, dabei A ö 's mit Vorliebe die Kunst.
bitte Anleitung, ein Busrolief in Hoiz,_ weicher‘ Apoll
"ale Musen vorstellte, und dieses fahd solchen Beifall, dass
fernerer Kunstbestrebung bewogen wurde, da ihm jetzt Rit-
van Moor unentgeldlich Unterricht im Zeichnen ertheilte. Nach
Zeit verfiel er besonders auf die Entomal
inde, zuerst durch die Zeichnungen zu
servir ü Phistoire d'un genre de Poly-
douck, J. Schley stach fünf dieser Tafeln in Kupfer und
die ül acht, unter Leitung des J, Wandelaeı
an Lyon trefflichen Schüler erzog. Die acht erwähn-
tom hatten ihres Gleichen nicht, und 4754 erschien za Loy-
Ganze. andere seiner Blätter sind in dem von
a selbst re Traitö snatomique de la Chenille gı
le bois de Saule, La Hayo 1764, gr. de
inet war Mitglied der Akademien in London, Rouen, Ber-
Petersburg und Harlem. Dann war er Advokat Er
u Holland, Dollmetscher und Ausleger der an
r el _eschriebi en Briefe. In wi Denk, cheiften der
von ihm chrüüng van = era
ii ders eenige
r Te lazen. Dieses
en 'on welchem Füssly sagt, dass er nicht wisse,
erschienen ist,
Dennoch geßel er mit seinen Gemäl-
At sogar anmuthig, da er in der ,
‚chmack, in den
ns malte er Figuren im mittlerer
den enndeni hen Sonn ım Museum zu Florenz,
Verhältnissen ilder ländlis
und Achnlichem in niederländii
auch einige Kirchen, mgemälde, wie die Erweckun;
t. Peter bei ‚den Philippinern zu Fano, nnd den +0
bei den Theatinern in Venedig.
Lysippus.
P des Künstlers. Seine Lebenszeit delmen O,
’ 10% 1a en schon Ol. 08, Zr Se iD
20 It, ferti er die Statue
Bee ee u er mochte er an die 70 Jahre ee
BEyD« _
N d nach Müller, a 8. 125, die ersten der neuen
ule von Atlien, Skopns, Praxiteles, Leuchares, immer noch den
t des Phidins Bee le sn Ka ne
isti
schen Gestalten lee
rs Euphranor und Lysi
: Argivisch - Sili Tonliche, fat Kirch Augenmi
iche Wohl und die Darstellung aileikeeher
oischer Kraft gewesen war. Unter den Heroen wurde
‚der Herakles- Charakter
s mächtij ‚bäude
1) Der bei
arnesische Eilosse
el unter
kam, wo sie von Glycon nach-
wurde, wie die Inschrift einer schlechten ‚© beweist,
a del Caesare IV. 18. , wie Gerhard (Neapel’s Bildworke) dar-
sucht, "Abb, s. Muflei Race, I Piranesi Statue 115 Museo
it den Aepfeln des laruesıschen
ind 1787 an die Stelle der von
em: a hie ‚ Coloss zu Y
ter nach Byzanz gebracht, von Nike:
. 12, Ed. Wilken, beschrieben. Er sass,
auf einem Korbe (in Bezug auf Augens Stallseinngun A
Löwenhaut lag, und stützte den n Arm auf Be
Knie, der rechte auf dem herab
Offenbar ist dieses die auf Gemmen so häufige Figur. «) Der
Macht Biere eugls, seiner Waffen beraubte
ler wahrschainlich wehaiten. In einer der vorigen Shnlick
A ‚Geinmen. d) Ein Kleiner bronzener Herahles,
us und Martial beschreiben, von der grossartigsten Bil
‚heit ee Ausdrucke, wie beim Güttermahl, auf eine:
nhaut bedeckten Steine sitzend, in der rechten Haı
et ausruheid, Dieses ist nach
Vorbild zum Tor:
ehlern Ausdsuck zu verleihen, &
S Ei der Haltung des a mi ie
146 Lysippus.
Augen an dem ans a Eu gen, was in}
Mienen lag, gehörig zu verschmelzen. Lysi
Alexander Er Gene nit dem des Jupiters Een Hu
‚mit der Lanze und der späteın Beischrilt: Außaremm
Axadnıos ur ia Andro» eis. Plutarchus de Alex. virt,
4; Tzetz. Chil, VIIL V. 426 u. A. Eine
des Gründers (von Alexandrien, wie es scheint]
mig wallendes Haupthaar. Von der Statue der Li
den zen der Makedoner aus der Kaiserzeit der b
genthümlich gewandte Kopf erhalten; diesem entspric
nische Statue (Visconti mon. Gab. 25) und der aholic
Statue im Louvre 684 Bouill. II. 21, Clarae 265. D
‚chen für Helios gehaltene Ca; iische
Müller ebenfalls von jener Reiterstatue se
daninische Statue in Münkhen des zur Sich ri
xander’s hat wenig vom Lysippischen Charakter, nam
ortionen, Vortreflich ist die Bronzestatue des
im Kampfgewühl streitenden Alexander’s. Mus. Borbe
Ein Räthsel der Archäologie ist der Kopf des sterbende
in Florenz. Als treues, aber ohne Lysippus’ Geis
Portrait gilt am meisten die Büste des Ritters Azarı
Visconti Icunographie grecque p. 39, 1+
Lysippus bildete dem Alexander sehr oft ab, sch
stellte er ihn dar: a pueritia ejus orsus, sagt Plin’
Statuen Alexander’s liess Nera vergolden, um, nac
nung, die Schönheit derselben zu erhöhen, wodurı
Bestimmtheit verlor. Man suchte das Gold wieder
und jetzt wurde die Statue ganz verdorben, wie di
nius erzühlt. Lysippus stellte auch die Jagd des
einem Bildwerke dar, das zu Delphi geweiht wurd
Alexander's Heldenschaar, wo er selbst, und die 25
gefallenen Freunde portraitähnlich dargestellt waren,
gern zu Fuss. Dieses Bildwerk nalım Metellus mit »
wohin wahrscheinlich auch einige von Lysippus geie
gen kamen. Unter den Freunden Alexander's dur
Häphestion nicht vergessen werden, und daher fertig
auch die Portraitstatue desselben.
Vorzüglich berühmt war seine colossale Statue de-
rent, 40 Cubitus hoch. Auf dem Forum zu Sikyon «
statue des Zeus, eiue gleiche mit den Musen zu M>
des Jupiter Nemieus, ebenfalls von Erz, salı ınau zı
Pausanias benachrichtet.
Zu Curinth war eine eherne Statue des Neptun.
kon war von Lysippus eine Statue des Bacchus, de
erwähnt, und dieser Perieget sagt uns auch von der
Erzstatue des Amor in Thespiä Ueber den Amar
fehlen genauere Bestimmungen, und es ist daher hı
wesswegen die zahlreichen geflügelten Bogenspanner
beigelegt werden sollen. $. Neueste Beschr. Roms
von einer Statue des Occasio, unter der Gestalt ei
mit Waage und Scheermesser, an den Fersen Flügel
so wie von Statuen der 7 \Veisen Griechenlands und 4
Agathias Anthol. Gr. IV. 35, 551. Nach diesen Sta!
näch Müller die Hermen der Villa des Cassius, und d
Villa Albani verfertigt seyn.
Wenn Diogenes Laertius Glauben verdient, so fert
auch eine Erzstatue des Diogenes, dieses aus Auflrag «
un 3
Pausanias nennt die oben erwähnte Statue
aan in ‚Statue der Bet Dann fi ER,
Ei Zac von den erabide, einer fallende
B.dır Anthol. Palat, IX. 777 wird auch eines
Lobe ot: und daran nr wir die Bean
eül
sippus auch di nm anı
Portalı Je ‚Sankt Marcus. en geriet
nal in 00 id de! vie
Bronzen für einen geschichten Meister aus der
uder's des Grossen, wenn man auch so geradehin dem Im
nieht zuschreiben dürfe. Mustoxidi meint, die Chier
was indessen s
wirhl seleriget Pak Abgabiider sind Klare
Statue di ern vw. 45 — 46. Constantin
ippodrom auf.
‚tus, dann jene des Na lie d
von Trojan, und es
Nspoloon die
nach Paris veranstalt; mit so er lem Rechte, Se
org ‚ger. Der Friede von Paris war 1915 die Ursache,
Venetianer das Viergespann wieder erh;
r ich tragen Lysippus Namen die Statue der Juno von Sa-
Ben We Malte und dem Bupatus zuschreibt;
des Königs Seleueus, und der Herkules Pitianus mit der
ATZUIOT EPION, n
die letzteren der angeführten Werke handelt Sillig im Cat.
ik genauer, mit Angabe der Quellen.
ee Meister des Alterthums, ein
der nach Praxiteles sich zeigt.
Vollkommenheit zu; Beol der
k e n Meister, welche Lysi
re verband, führte ihn zu mancher Verfeinern!
‚des Plinius); namentlich legte er
Müller wahrscheinlich mehr nach malerischen Effck-
Re damaliger Zeit wandten auf die Pruportis N
nz weniger aus
welche namentlich it
‚höner zeigt, an aus einem Bes
ikliche zu erleben, hervoı
gung zu dem Caln ‚salen che
ad gefunden wird. Müller, 1; &. 8. 1
10*
M.
Architekt und Hydrauliker in Hamburg, eia geschickter
‚tler unsers Jahrhunderts. Er ist der Urheber eines jener bei-
Börsenplane, welche 1856 von der Hamburger Baudeputation
Preise von 100 Luuisd’or und 100 Ducaten erhalten haben.
Johann Nepomuk, Hupferstecher zu München, wo er
ır zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts arbeitete, Er stach
aisse, wie jene des Grafen Maximilian. von Lambert; dann
‚er für‘den Vitruve Bavarois einige Blätter, und andere sind
ergmann’s beurkundeter Geschichte von München 1783. Da
man neben audern das von ihm radirte Monument und die
;aitbüste des Vertheidigers des Kaisers Ludwig, Wilhelm’s von
am, eines Minoriten aus England. Maag starb in München
. Lipuwsky nennt ihn irrig Magg.
J. de, Maler und Radirer, der esen Ende des, vorigen
hunderts und im ersten Decennium des unserigen thätig war,
ı nicht.noch später. In Kupfer haben wir von ihm:
$ Blätter Studien von Figuren, zum Theil nach Plonsky. Mit
dem Namen und J. M. 1808 bezeichnet; kl. 4,, 8., i2 Bei
Weigel ı Thl. 16 gr
Dirk oder Thierry (Theodor), Maler, Zeichner u.
ser, wurde um 1656 zu Harlem geboren, und sein erster Mei
war H. Mommers, der Märkte mit Gemüse und Früchten malte.
er ging er zu N, Berghem über, um sich in der Jandschaftli-
Darstellung zu üben, allein cr glaubte im der Folge bei I;
tenburg sein Heil zu finden, und nun malte er Schlachten und
destücke, auch Jagden und andere Bilder, wenn er Pferde an-
‚en konnte. Sein Hauptbild ist die Schlacht am Boyne,
Besitz des Herzogs von Portland kam. Doch finden sich
ı moch andere schätzbare Bilder von diesem Künstler, beson-
in Holland.. Dann bewahrt man io Sammlungen auch land-
ftliche Zeichnungen, und solche mit Figuren und Thieren, in
&h, in schwarzer Kreide und in Aquarell. ‘W, Kobell stach
v ibm: La surprise d’un piquet de cavalerie.
aon finden sich auch eigenhändig radirte Blätter von seiner
) —"9) Die Reitschule, le manöge. Folge von 9 Blätterä aus
der Zeit, wo er Hughtenburg's Schüler war. 72.ı1L»
Br. 82.3 — 5 L. Bei Weigel 15 Thl.
w
Maas, Gerrit, — Maass, Joh. Gottfr. 151
ER das Bildaiss der Mutter Rembrandts bei Ly-
In; A- Blonteling ‚stach das Bildniss des Pastors
van Born von Amsterdam, und jenes des Hieronymus v.
‚„ des Lord Carl Stanley u. m,
» Gerrit, Zeichner und Maler, wurde um 1660 in Antwerga
‚Sein Vater, wahrscheinlich einer der obigen Künstler, ertheilte
n ersten Unterricht, und dann suchte er fich durch das Studiura
und nach guten Gemälden, die er in Birch. Cabii
„ zu vervollkummnen. Er malte zuerst verschiedene anne
‚a Brüssel in Tapeten umgesetzt
die Darstellung dor Welt
hllirt wurd:
erinnert er au die Mani
N. Pouss; wi
wrestücke, treflich
d. ansdrucksvoll,
nn herrscht in seinen Com
Im Grunde brachte er öl
der Feder oder mit schwarzer Kreide ausgeführt, ir
x ist unbekannt; auch glauben dass er früher gebo-
en als oben nach der g, wöhnlichen Meinun en
‚denn Maas war schon 1692 Direktor der Mal, le in Aut«
rpen, wie Weyermann angibt, $, auch G. Mass,
und Peter, Maler, die im 17, Jahrhunderte in
ind lebten. Sie malten Landschaften und Genrestücke. Der
wird mit dem erwähnten Arnold oder Anert Mans kaum Eine
seyn, 5, Peter Maes, der wohl mit diesem Peter Eine Per-
Johann, Maler von Brügge, dessen Labensverhältnisse.ua
sind. In den Kirchen seiner Vaterstadt sis
mälde von ihm, und auch Zeichnungen finden sich, ai
Werthe jenen des Nieolay Maas nachsteben,
Dieser 3, Maas I je um 1670,
_ Conrad van der, Maler, der um 1600 in Holland ar-
. Er malte Bildnisse, Bisoeirs und Geurestüche. G. van
war sein Schüler,
auch Mass,
ohann Gottfried, Maler mi Berlin, bildete sich sat
i Ne und ging dann zu seiner weitern Ausbil-
lien, Rom, zu Neapel und a, erninire seine
fortzusetzen "und Stoff za Bildern zu suchen.
erinnern daher an das Volk und a Sitte jenes ne
lt Geurestücke, auch Historien, Bildnisse und Frucht-
‚den Berliner Kunstausstellungen von 1850 an sah man
sah man den ‚henaicen-
F Mahuse, Jen van. Per 3
s derjenige He, der nach seiner Heimkehr aus Italien
hin ae Kosten des guten Geschmaches nur zu schr h
indenen allegorischen Diayktäl "das Gebiet sei
% dis Kunst einführte, Eı
Ben in der Composition, und a
vorzüglich nackte Figuren zu malen, fan
mals neu Sr es gefiel. Mabuse wurde berühmt und
ne ihm Bewunderer,
esnert het sich längere Zeit in Ttalien auf, wi
te, weiss man nicht, ter lobt
Uiche, im Dienste des dortigen Bischofs, A pp’
d, wo er viel und fleissig malte. Aber er versank zu-
h immer rs uBEirmeilUggen, zu welchen Jie schlechteste
schaft, ich vorzugsweise wählte ihn nur verleiten
ite. Die Staffelei und Mies Aufenthalt in Schenken bei wilden
u theilten sich in seine Zeit, und es ist schwer
reifen, Rt ‚er bei den klaren Blick und
viel Fleiss auf die höchste Vollendu;
verwenden. Von Utrecht zog Mabuse He
» und malte ein grosses Altargemälde für die Kirche
Pr ine Hause besuchte,
Mdssan in selben Tagebuche ‚Bild sei bes-
Sr als gezeichnet. Spiterhin ‚hie BR Blitz in die Hirche
her es den Altar schmücl Ba liese ward unrettbar
Sr itzen, welche sie enthielt, ein Raub der Flammen.
ii Anfangs m Aufwande ge-
van Ley-
Me Binbildungslrait, als dieser in Middelburg
nt lerbanket gab, und Mabuse’s übe‘ Y Pracht
falls en ekleideien Lukas zu verdun]
es übri; zii EN
u 19 di
Taf ige Biosawkeit zu iehnären vor treflichen Zeichnungen
jenen K.v. Bunter: der sie noch geschen hat, mit Freude
n ng spri
ee ob ee oder später? ist schwer Breeuiainelbe
als Holmaler im Dienste eines vornehmen Nie-
Karl van Mander den M:
Haushalt ganz auf fürstlichem Fies
einen Poeten, einen Maler und einen Philosophen
olstaates, Als einst Kaiser
ss Besuches zudachte,
uss eingerichtet war.
‚aber sollten der Poet, di.
ndern von
n helfen. » der häufig in
Macagni, Federigo. — Macchi, Lorenzo. 157
mer Rückkehr aus England malte, gegen 1500, stellt Christus
Kreuze zwischen den Schächera vor, die erneuerte Inschrift
st aber: Joannes Malbodius 1300, was irrthümlich statt 1500
stehen scheint.
'n der Sammlung des Prinzen von Oranien zu Brüssel ist von
abuse das Bild der heil. Dreifaltigkeit, ein vortreliches Gemälde
» Meisters, sowohl im Ausdruck, als in der Zeichnung, wie
ısavant versichert.
‘za der k. Sammlung des Louvre zu. Paris ist eine Anbetung der
mi aus der früheren Zeit des Meisters, und wie das Bild in
stle Howard noch ganz in niederländischer Weise, nach Waa-
a (L c. 111. 540) in einem, in den Lichtern gelblichen, in den
'n bräunlichen Ton streng durchgeführt. Köpfe sind
eg und tüchtig. Eine Madunna mit dem Kinde von vie-
„Engeln umgeben ist in einer sehr weilläufigen Architektur von
igvekstandenem, italienischem Geschmack. Im grauen Fleischton
meisterlich, miniaturartig vollendet.
R
Bildnis dieses Künstlers hat ein Ungenannter gestochen, in
ın Enden's Verlag. Sonst scheint wenig nach ihm gestochen
‚seyn; von C. de Paas eine Madonna mit dem Kinde, und ei-
jes ist in den vorschiedenen Galleriewerken gegeben. Die Münch-
ider sind durch Lithographien aus dem Cotta'schen Verlage
kannt, \
ji, Federico, Maler, der um 1690 in Mailand Kirchen-
malte,
Ardell, .. Ardell.
ıcaro, Girolamo, Maler von Verona,. Schüler von F.
si, genoss einigen Ruf, Starb 1650 an der Pest.
ıerri, Johann Franz, Maler von Bologna, war nach Mal-
üa’s Angabe Schüler der Carracci.
Arti, Franz, Maler von Empoli, Schüler von D. Cresti, wie
Winucci behauptet.
&ri, s. Maggieri.
ki, Florio und Giovanni Battista, Maler, die sich zu
in der Schule der Carracci bildeten, und in jener Stadt,
wie in der Umgegend stellten sie auch manches gute Bild anf.
ach Florio stach A, Parigini 80 Embleme um 1600. Johann starb
28, das Todesjahr seines Bruders ist unbekannt. Florio ist in-
Wen der berühmtere, besonders ın getreuer Nachahmung des
ML Garracci.
ki, Lorenzo, Maler zu Mailand, wurde um 1804 geboren,
ia der erwähnten Stadt erhielt er seine Bildung zum Münstler.
‘ malt Landschaften und Architekturstücke, in welchen er mit
% berühmten Migliara wetteifert, Macchi ist ein Künstler von
464 _ Machy, Pierre en
erlangt. Daselbst findet man wenigstens Hgtehr weine bene
lereien, die an Rafel’s Styl öe
Italien gewesen seyn. Dann war er auch „een
x eher lerlete er die Reparaturen in der Alhambra, de
"hen wir die Nach chricht bei Fiorille, wenn dieser
chuca die Oberaufsicht über den Bau‘ ton Alkambra =
"führt habe., Den Bau in der Alhıanibra ee
+ damals soll Machuca schon 40 Jahre im des |
‚den haben; ' Sein Sohn Lud vollendete jenen Ba
in geboren, und Servando:
Ruhm, der sich ducch yahlseiche Werke vei
Machy ED ae bestehen in Dee reehen
"> Nven Zwei Ite 'er über der
zoyal. Man setzt Aue he Rabene und Pre
Meister erreichte er indessen nicht. Basan hat nach
Bingen sechs Be mit Ruinen gestochen, und Jan
urtis führten nach ihm Prospekte im Farbenmanie
Kate Machy BElbi ähnliche nstinde im dlsem
Machy hätte den = eines Malers des Könii
, kennt man night ‚Es scheint erst nach 1770 eier)
» 3) Ruinen eines Triumphbogens, unter welchem I
unterhalten, gr. 4.
2) Ruinen eines antiken Monuments, an der Fon
nen, das Gegenstück,
war Antoine de, Maler Maler en ad Kupfer
Machy, der Sohn des Obigen, ist nach seinen Leben
unbekannt. Er soll im Geschmacke seines Vaters ger
gut in Bister gezeichnet haben. Basan u. a. führen
zig als Stecher an, der nach seinem Vater mehrer
in Farbenmanier ausführte.
Macilo,, Architekt, dessen Name sich an den Dom in!
Er beg; ann den Bau 1125 auf Kosten des Capitels.
. besagt eine Aufschrift an einem Capitale.
Macini, s. Mancini.
Mack, Georg, Iluminist, der um 1606 in Deutschla
finden sich Kupferstiche und Holzschnitte, die vun i
und mit Gold gehöht sind. Brulliot sah von ihm ie
telblatt der Historia des Flavius Josephus, auf welch
men Buchstaben der Name Jerg Mack steht. Brullio
es gehören ihm die Buchstaben G Man. welche si
nirten Holzschnitten von J. Amman, M. Schwarzer
finden.
Mack, N., Maler, der in Augsburg, lebte. Er malte
Bergmüller's Gartons in der Dominikanerkirche dase
stücke.
Mack, Ludwig, treflicher Bildhauer, geb. zu Statte
storben 1831. Er war der ältere Sohn dee noch 1851 1
u‘
-
Macken, Hans: — Macklin, Thomas.
naar u a ae
ae ach"
gren, 1 Be
Reit. DE Zur ZA om September 1824
ite er in Rom kehrte
München nach der Heimatlı zürich Ta item fertigte
schönes en rn Amor und Pa welches der Kunst-
in ah und jwärtig moch bewahrt,
ce Hofrath vo | ee Aal Vereine
überliess, Im Vaterlande wurde dem Künstler auf-
. . das von Dietrich erfundene Hochrelief für das nördliche
n beschäftiget, Im Jahre 1829 entschloss er De ae
‚ten Compositionen in Umrissen, ae
Se und mit erklärenden Ds &
ın der Tod. Der Bun R ir
] a "Arbeiten L. Mack, im Contonr ‚eichnet von R,
zit Gedichten von L« Neuler;.@e) Se etc. Stult-
es Geasto Von
n list zu London, ein treflicher jetzt Icbonder
dschaften ärchitektoni-
Idete Schule hen h.
en nlkekulnoiihen
tler,
Asti und Alba, wo manche und Altar]
‚and, itzt worden zu seyn, sondern auclı in Ya
Fürsten selbt. Aus diesem Hause dürfte na‘
Fi zu den Füssen U, L. F. und der sie umgebenden ei
‚bildete Cardinal im Dome seyn. In Turin hat er wohl
hi n, aber vor allen Hau; iv
Gemälde an die Stelle
U use zu Pavia bi ein in sechs
ip been ild, dessen auch Lanzi erwähnt, aber nicht
d uen Inhalte. In dem oberen Fı ist der auferstan-
'hristus und 2 Evangelisten, darunte: Madonna und 2
in den untersten $. Ugone und Anselmo, Es soll eine der
h ee dieses er Fr doch ein verdienstliches
Lanzi III. 308 und die Anmerk. y. Quandt.
Wr. IM, Maler, der in der zweiten Hälfte des vori-
fahrhunderts in England lebte. Er malte Bilduisse, W. Dickin-
stach nach ihm das Bildniss des Lord J. Liford,
'steg, Michael, Mater,
Er war Backhu;
von Schiffen berühmt. Diese mächtigen Formen mac!
ilder interessant, und dapn wirken sie auch durch ‚kei
5. Seine Gemälde kamen an verschiedene Kre:
ben entstanden in Berlin, wo er lange lebte,
werden von ihm jetzt zwei Bilder ep das eine
‚Schiffsformen , das andere einen Wallfischfang vorstellend.
ee auch in der Schiffsbaukunst erfahren gewesen,
ein jetzt lebender englischer Maler, der bercits seinen Br
hat. Er malt Architekturstücke, die in Bestimmtheit der
„ in Dürchsfchtigkeit der Be und in geistre
von keinem seiner Landsleute noch erreicht worden
Er vereiniget ebenfalls EEE und Einsicht in
‚ mit einfacher keuscher Färbung. Durch das Kunstblatt es
Schorn iat ılieser Künstler auch in Deutschland bekanat ge-
toph, Bildhauer von Oberstarf
iv Er. bat den Rubm, die zwei
u Mitg] der Akadı
finden ich Ion Adi
ige Waare,
ae auch = dem Pallaste Borberini' sa-
essen "Bau aber nur No unter seiner Auf-
Für den Cardinel G, ustieucei baute er
t An den Pallke
blos Erganzun-
mgegängen seyn, den
des Marchfeldes nach Monte Cavallo ier zur Fontana di
bringen, und ihn dort aufzurichten. Der Pabst gebrauchte
ur Untersuchung der Seehäfen des Kirchenstantes us zur Auf-
1 ‚Planes der Festung zu Ferrara. Dann fertigte er
'rankreich und neues kamen. Im Jahre
Künstler, 75 Jahte al. +
Die Kirche S. Andrea della Valle und des heil, Ignaz v. Layola
durch Kupferstich bekamnt. Ueber die St. Pöterskirche 5 sibt
‚co's und J. Marot’s Architectura della Basilica di S, Pietro
eano 1684 Aufschluss,
ichten über diesen Künstler findet man bei Milizzia,
de Quincy um andern Werken dieser Art, bosoı
der neuesten Beschreibung Rom’s von Bunsen, Gerhi
Stefano, Bildhauer aus der Lombardei, erwarb sich in
‚den Ruf einos geschiekten Künstlers. U
er lieferte, ar eine Statue der heil,
Kertigte er 1509 auf Befehl Clemens VII. für
tere zu Hom, und lieferte hierin
welcher die Kunst
te zeichnet erscheint. Die Hei-
lieg! in einer Nische am Altare in derselben Stellung und Be-
wie man ihren Leichnam fand, sanft ki strecht auf
ten Seite, Der Kopf ist zur Erde re und mit einem
ie Wunden bedeckt, so wie Wan; S
eig a la. $. die Abbildun;
Ausserdem haben L,
diese Bildsäule ehe
0 lieferte auch viele Modelle von Statuen zum Bronze-
und use der berühmtesten Kirchen Roms
nd Basreliefs geziert, in denen aber mehr oder we
ndass Bernini's sichtbar ist, Dieser Künstler starb 1656
‚© Stücke beim Grafen
St, Miler, der zu V 'bore
s eat mehr
r
Br ar Don ete- am
Mas Academia de Sanı Fernando, con in-
en: los. die iasterio del Escorial: Obra dedicada a
‚da eh 2 hahiloe artistos bnxo la direction de D.
ee ne de Camera di $. M., Director en la Real
act San Fernando ete. “Den Text lieferte Gean
; Madrazo gemalte Bildniss des
‚Pferde. Dieses Werk erschien von 1826 an in Lieferu:
meisterhaft PURE ERRUNSR Blättern in roy,
ist die Nachricht vom Tode des Königs, nn a selbes un-
tion der Königin fortgesetzt ‚ch das Bildnis
Be von ee 2 ern ist für Giesen wi en
Lieferungen erschien:
; Heft Baden, bei R. Weigel Hu Thlr,
ln wir von diesem Künstler anch ein sehr seltenes ‚a
hatt
ungenannte Portrait des Abbate Colonna, Maitre d’Hötel
de Lucian Bonaparte, 4. Bei Weigel 2 Thl: 16 gr.
in Bildnis, vom Hofmaler C, Vogel in Dresden 1819 in Rom
net, befindet sich in der bekannten Portraitsammlung dieses
; Federigo de, Maler und Sohn des Obigen, widmete
r aitasg seines Vaters der Malerei, und 1020 ging er
‚er weiteren Ausbildung nach Italien. Er führte bereits nıch-
äsche Bilder ausı 1835 malte er de Enthaltsamkeit ER
dann den König Alfons, der dem Cid deu Ritterschla
. Im ae 1838 schickte er aus Italien, zur Kunstaus iR
N ch ihı Ss Phirt has Kar vIL,
auf dem Sterbebette Yonlanlare Germahlea Bop gt wird,”
ircher, Gabriel, auch Meixckirchon ee Mrerterg
manpt, Maler von "München, der von 1460
a 1 ‚ensverhältnisse sind unbekannt, er war aber einer der
ch Münchner Bee: was die A: beweisen, die
IV. von a und Kr Kloster Tegerusca
DVeber die Gemälde dı ıgt Westenrieder
Nachricht key er ee Feder ir
‚einem Zweife)
teren, und sie erhielten für jedes Bl.
ten a Gemälde scheinen ‚bei der ikea des a
sch hi ‚Grund:
HE er a ndesen Se seine Gemälde nicht, ‚de den? Ne
a in ‚nach den
Bere ae "Ta Sehleinhafe au schlietme. Da ‚che
In Kart Deren Christi und die Kreuz
chen Münchens waren chedem Altarbildor von i Fu
i Salvador de, Historionmaler zu Madrid,
1730 geboren, und schon rar tr mit den Anlanı
vertraut, als Mengs nach Spanien ah,
Maentler. — Maes, Peter. 173
20) Susanna im Bade, nach Tintoret.
21) Dieselbe von den Alten überrascht, nach H. Carracci.
22) Philemon und Baucis, nach C. Loth. B
23) Die Ruhe der Diana, grosses Blatt mit Figuren und Thie-
ren, dio ersteren von A. Willeborts, die anderen von J.
Fyt.
26) Die heil. Jungfrau mit dem Kinde auf dem Tische, nach
Titian, j
25) Ein Krieger reicht einem Manne die Hanıl, nach Giorgione.
26) Die sterbende Magdalena, nach Palma jun.
27) Christus mit dem Kreuze und St. Veronika, nach G. Bas-
sano. : =
28) Judith mit dem Haupte des Holofernes, Halbfigur, nach A.
Varotari. Fr
Ei Judith, Halbfigur, nach C. Veneziano.
30) Das Kind mit dem Hunde, nach P. Veronese.
wotler, Architekt:zu Stuttgart, ein geschickter Künstler unsers
Beshrhunderts, dessen Lebenverhiltnisse wir aber nicht erfahren
ten, In der bekannten Portraitsammlung des Hofmalers und
fessors C. Vogel zu Dresden ist sein Bildnis, von C. Vogel
in Rom gezeichnet,
9 nennt Ticozzi irrig den Kupferstecher Maennl.
; Gottschalk, Maler aus Niedersachsen, der aus den
les Corbeienses ad annum 1208 bekannt ist. Da heisst es,
dieser geschickte Maler den Teufel habe malen wollen, da-
weni aber durch ein Ungethüm so erschreckt worden sei, dass er
Baarz darauf das Leben verlor. : -
wa, Jakob, Maler und Radirer, aus der Schweiz gebürtig,
Randirte auf der Akademie der Künste in Wien, und da fand er
wach Beifall mit seiner Kunst. Wir fanden seine Gemälde des zar-
Ban Colorites wegen gerühmt. Sein Todesjahr kennen.
= erfolgte kurze Zeit vor 1808. Im Jahre 1816 ersthien ein Heft
=>n ihm geätzter Köpfe, welche otliche-der berühmtesten Wiener
"=ofessoren nach Billweiler vorstellen."
Pa, s. auch Merz,
ewens, Jakob, Maler, der uns als Schüler des C.'van Mander
Mekannt ist. £
®=„ Peter, Iupferstecher, oder vielmehr mır ein Monogrammist
water welchem einige einen Stecher Namens Peter Maes verstehen,
wileicht ohne Grund, wahrscheinlich aus Verwechslung mit einem
Pätern Künstler dieses Namens, der nach Golzius capirte, und ein
“alhrhundert späterlebte. Bartsch P. gr. IX. 567 rubricirt seine Blätter
mer einem unbekannten Monoj misten, wir verzeichnen aber
Wer unter Maes die Blätter nach ihm, jener Monogrammist
Such öfter Peter Maes genannt wird. Di s P. M. bestehende
ME onogramm deuten indessen Einige auch auf Martin Poehm, Es
Füke afte und neuore Abdrücke.
4 a) Die Anbetung der Hirten, ein schönes’ und sehr seltenes
Blatt, nicht bei Bartsch erwähnt, Ohngeführ in der Grösse
des folgenden.
m
Macs, 6. 77 Macs, Joh, Bapt. Ludw. 175
. Pa ‚und Kupferstecher, der in der ersten Hilfte
jahrelunderts lebte, und welcher mit dem oben erwähnten
Kaum Eine Person soyn kann In I.
1 ne des A are
neitheriinege
ine verleenia o"Blatts in
Der Erzengel Michael den en berabstärzend, 6
-+Maes inv. del. scalp. 1631, hoch fol
Mann konnte er
‚chat der
im Ge;
IE war dire allegorische Dersiellung au1"
des Prinzon von Otanien, wofür Macs (die e
äelt,. Im Jahre 1815 wurde ihm zu Gent der grosse
‚der Malerei zu Theily und der jämd seines Bay war
‚reinigum re an und hol.
. Im dems« Jahre trug er auch zu
den ersten Preis in der Comp Een davon mit dom Bilde,
Alexander vorstellt, wie er ie ihm von seinem Aızte bo-
ie Arznei zu sich An: Im Coneurse von 1819 trug er in
den Preis im re davon, mit dem Gemülde, welches
vorstellt, wo ° Kuhpo hen, LS werden (Sale de
al tag). Im Jahre gewann
are ie der 1 erellehahe Fe x
is, zu Ans Anerkennung fand 4
h er Diogenes, elehe En 2 de a EL Slam de
135 Zac ma ist, Zu am vorzüglichsten Bildern de
it man auch seine Altarbilı 1 zu a
ie schöne Anthia in der Sammlung von J,
Portraites
ich der Künstler als k. Pensionär nach
besonderes Aufschen, Macs mie
öffentlichen Blättern mit Lob er-
ll fanden, Im Jahre 1: schis
m Gebete, die Hi ebd
Wetzung Studi
heil Micha in Gent zu er hierauf eine heil. Familie, und
‚de Anzahl schr schöner Heiligen- und
’ ash ‚historischer Bilder, lauter uote We
schönsten frühern Bilder stellt die heil, Jungfrau dar,
PER NE
5 sclencos et los arts 1 . hat
1 ülnshin ul :
stochen. im Jahre 1850 malte
wie sie von einem nackt auf dem
Maestri, Rocco. — Maffei, Nic. Franc, 177
i, Rocco, Maler von Venedig, Schüler des A. Varotari.
1650 malte er-in der Kirche al Frari zu Venedi ig
i,. Giovanni Batista, Bildhauer, genannt Vol
um 1676 in Mailand für St. Maria del Carmine, für
he, für die Carthause zu Pavia u. s. w.
i, Michel Angelo, Maler, der sich in Rom besonders
sh seine Malereien in Wasserfarben bekannt gemacht hat. Er
te die herkulanischen Nymphen und die rafaelischen Liebesgüt-
sehr anmuthig, mit glanzenden Farben, meistens auf schwar-
Grunde. Copien von Letzteren sieht man im k. Kupfe
inete zu München, die indessen in das neue Lokal kaum
en werden.
Nieser Künstler starb um 1812.
arbei-
ie Dum-
?, Johann Christian, Maler, der sich in der ersten Hälfte
18. Jahrhunderts in Nordhausen aufhielt. Er malte Tapeten
‚ Historien in odl.
ıhke, Christian, Maler, der in der zweiten Hälfte des 17.
‘hunderts zu Leipzig lebte. Er malte Bildnisse, von denen B.
an 1681 jenes der Maria Elisabeth Winklerin gestochen hat,
h Romstadt, Bocklin u. a. haben nach ihm gestochen.
‚ Francesco, Maler von Vicenza, war Schüler von $. Pe-
ia, dessen Manier er befolgte, bis er endlich die Bahn des
l Veronese einschlug, wobei es ihm weder an Kenntnii
3 an Waidlichkeit fehlt, wie Wagner die Stelle des Lanzi
t II. 195. Sein Styl hat Grossheit, und Boschini nennt ihn so-
tig, den Maler der Giganten. Auch an einer gewissen,
‚genen Anmuth fehlt es ihm nicht, die ihn von den Mani:
unterscheidet. Seine heil. Anna ın St. Michele zu Vicei
rere dortige Arbeiten von ihm im Stadthause und anderwärti
terisch schön und voll schöner Bildnisse, wie Lanzi ausruft,
einer Färbung im besten Venediger Geschmack, beweisen, dass
mit noch bessern Malern, als Carpioni und Cittadella, seinen
rerbern, hätte wetteifern können. Vielleicht eben, weil er sie
t fürchtete, meint Lanzi, arbeitete er oft mit so wenig Fleiss,
Köpfe und mehr noch andere Theile der Figuren unvollendet,
te mit der Farbe, legte dunkel an, und malte nicht für Jahr-
Jerte, sondern für wenige Jahre. Seine Darstellung des Pa:
ı in S. Francesco zu Padua hat eben desswegen fast jede Spur
Colorit verloren. Allein zu seiner Zeit sah man auf diese
je wenig, man wollte nur Handfertigkeit, und desswegen sagt
hini, dass Maffei mit vier Pinselstrichen in Erstaunen gesetzt
ifei starb zu Padua 1660.
soll einen sterbenden heil. Eranciscus geätzt haben.
Jacopo, Maler von Vencdig, unter dessen Bildern beson-
die Seestürme geschützt wurden. Buschini hat einen dersel-
gestochen. Blühte um 1665.
Nicolo Francesco, Kupferstecher, der in Rom arbeitete,
Rafael, Carracci u. a.
) Die heil. Familie, wo die Madonna dem Johannes zu trin-
r’s Künstler- Lex. Bd. PIII. 12
®
Hierbei
bei Titian Ba erwi
worin er seinen Mei
von ihı
ee ma er
uaneı eacl
finder einen: Molzs en. die ve neh dl ri John.
dem Throne
ichne!
1 Alessandro, Maler al "Sohn «
und sein Vater 'erthoilte ihm,
‚ch 's Erach-
as hi Schuld-geben — denn
egentheil; sondern. seiner
5 zu ernähren hatte, lerbei-
n er Mai Ne weil
war. Im Jahre 1650 sta ber. gi . z
art
ler Sohn Obigen und
oder ‚Natee ae ach,
trier er ılım, och veı
stach.1617 im 0x Yalıre, ö x
aa End Marcantonio, Maler und
‚alfen dem Vater ebenfalls bei seinen A, ra
der Posts Damals ‚sah Alexanı ıl
sterben, und zuletzt kam die Beil
aler zu R Schü EG
yermalıte ihr same Mate und Zuich
‘0, eigentlich Simo Maler zu
h lebte. Er malte die Gallerie der
Ess Hireherbilder: guter welchen Jeueb ya Sullra-
issigste, durchdachteste ist,
‚ Antonio Cay-, Maler von Vaccalo in derLand-
ys, lerhte zu Bologua bei Joseph dal Sule,'und hier,
12°
iz voraü, ee at
ar Ei Ban en br Alt der Marter
toris, welches man, Namen h
ER ‚Bilder jones. halten‘
leistete er Vorzügliches, j
Augsburg malte Wages mehrere Häuser, und dann
sses Altarblatt in der St. S:
das hei g
Birche ein Crucißix in Lebonsgrös:
das wisser Zeit
. el, Iircuz befinl
em «des Chores acht Stü
Belon die Geschichie des so
‚andern aber. die von
h bei Feuersbrünsten, Ueb go.
[semrhin Neid aalapı Alles ir "7 go Ne
gestellt, allos vortreffliel et, ist ups
on ibm auf nassem Kalk gemalt Ynd d oben in der Doche di. des
ds a0 den vior Ecken die Geschichte des heil. Augustin, die
;hätet wird.
' war noch ‚nicht kein in Augsburg,
auswärts verbi rurde dreimal nach, Bee
er
ie
"vorstellend, sehr belobte Werke, In der Gegend
ind mehrere Kirchen von ibm ‚gemalt, als: die des
E® Pfarrkirche zu Dasing,
'h zwei Deckenstüche in der
mehr gauz voll:
a dritten Huf
od fertigte er für die Domkirche in Augsbi
der is ‚nen Architehter nn eh)
um sin $ Bl reis voräussert und endlich vernichtet
[ ven lal)s Werke von diesem Künstler. Im
‚Kuratiekirche auf dem Schönberg malte er des
Iireha wa Tent. St. Jakob, als Sleger mit dee
die $t. Loren er auf Plecs Calvariioberg
fr des heil, Lo
die Tochter.dos Obigen, hatte sich als Email-
7 Ruhaı erworben, als sie 1772 in’einem Alter von
Maggi, Vincenzo de. — Maggiotto etc. 183
Landschaft mit’ uinen, Wasserlillen und Figuren, I, Ma-
i. et foc. 1508, fol. {
3) Figura della vita humana, Joh. Majus fec. 1600, gr. gu.
& moderni di Roma, Ansich-
im Rom 1000, gu 8 Wa-
ivarum Romas ex antiquissinis at hodier-
nis montpmentis libri II., 1618.
(6) Die Fagade der St. Peterskirche, fol,
7) Die Fontainen Roms, mit F, Corduba und D. Barriere bei J.
” Rossi herausgegeben, 58 Blätter, mit dem Titel: Nuora
‚rassolta di fontane che si vendona nel" eita di Noma,
_ Tivoli e Frascati, 8. Im spätern Drucke mit Veränderung.
) Fontane diverse di Roma et alteo parte d'Italia, 1625. Na
des Künstlers Tod erschienen,
9) Racolta di Fontane 1647. .
Vincenzo de, Bildhauer von Cremona, blühte uns 1606.
er für die Cathedrale von Cremona ılen
in Gemeinschaft mit seinem Sohue.
Pietro, Maler, wurde um 1680 in Mailand geboren, und
2 war sein Meister, ohne dass or die Talente desselben
nd wenn er den Abbiati übertraf, so war os in der Eile,
b vor 1750
der Magio, Giacomo, ein Tlieatiner von Gremona,
mit Beifall Landschaften, Er war 1085 bereits thätig, uud
Giovanni, Bildhauer und Stuccatorer, der um 1700 zu
g mit Beifall arbeitete. .
‚ Paolo, Architekt zu Rom, änderte 1614 die Kirche St,
ta di Ponte Sisto um, zum Wohlgefallen damaliger Zeit,
Cesare, Maler aus Urbino, arbeitete zu Anfang des
‚whunderts in der Weise Baroccio's und der römischen
Er malte fleissig historische Bilder. Starb 1629. 5
eri, Basilio, ein gutir Rilduissmaler, der demselben Jahr-
derte angehöret, wie dor Obige.
o oder Majotto, Domenico, Maler, wurde um ı713
lig geboren, unıl Piaszotta soll sein Lehrer gewesen seyn.
anfänglich vach, später, abır
Er belliss sich einer helleren
lin dieser malte er für Kirchen
so wie in Deutschland salı man
‚Werke von ibn. Starb 1794.
Bilder wurden gestochen: von J. N: Gavalli eine
louna vı =
[ und 2
on; vom Heetel ein
inner umgeben.
Magliar, Andreas. — Maglione Ferrante; 185
ichzeitig ist ein Franz Maglia, der aber länger, nosh. 1720
ıe. "
ır, Andreas, Kupferstecher, wurde um 1690 in Neapel
oren, und hier übte er auch seine Kunst. Folgende Blätter
1 sein Werk: h y
1) Der Arzt und Einsiedler St. Cyr in seiner Grotto zur Ma-
donna betend,
2) Der Obelisk des Cosimo Fansaga mit der Bildsäule des heil,
Januarins.
Zwei \Weiborköpfe auf einem Quartblatte.
)) Die Fagade des von D. Fontana orbauten königl. Fallastes
in Neapel. &
5) Der heil. Wilhelm, welchem Jesus erscheint, nach F. So-
limena, fol.
r oder Maliar, (fiuseppe, Kupferstecher und Sohn des
gen, übertraf den Vater in Zeichnung und Zierlichkeit deg Sti-
» Solimena war sein Meister, und zu seinen besseren Erzeug-
en gehören:
1) Der heil. Wilhelm von Vereclli, wie ihm der Heiland er-
scheint, nach einer Chiaroscura von Solimena, gr. fal,
d Herkules am Scheidewege, nach P. de Matteis.
)) Der Apostel Bartolomäus, nach demselben.
) St, Franz von Xavier.
d St. Franz Borgia. Vier Walbfiguren, nach de Mat-
) St. Franz von Assisi. teis,
r) St. Franz de Paula.
tti, G., s. G. Macchietti.
ji oder Majoli, Giovanni Andrea, Kupferstacher, des-
Lebensverhältnisse unbekannt sind. Er arbeitete zu Rom, vor-
hlich zu Anfang des 17. Jahrhunderts. Man liest seinen Na-
: Maglioli, Majoli, Majiolus, auf Blättern mit Seeungeheuern
Grottesken,, in glänzender Manier. Dann bediente er sich auch
Buchstaben G. M. und eines Monogrammes auf ähnlichen Blät-
. während die andern mit einem Täfelchen versehen sind. Auf
m andern Blatte mit einem Seemonstrum steht: Joannes An-
s Ma.infa H.22.9L., Br 42.
'nG, Bildhauer und Baumeister, der in der zweiten Hälfte des
Tahrhunderts in Florenz lebte. Nicolo Pisano war sein Meister
Vorbild. Nicolo hielt den Schüler auch Ehren werth; er
ckte ihn nach Neapel, um die Kirche S. Lorenzo und eineg
il des bischöflichen Pallastes (Episcopip) zu bauen, wie Vasari
auptet. Dieser Schriftsteller sagt ferner, dass ihn Nicolo zu
ser Conral’s Zeit (gest. 1254) nach Neapel geschi
m Theil dos Domes auszubauen, was aber später erfalgte,
der Kaiser schon längst todt war. N. Pisano bogaun den Bau
Domes 1282, und Maglione vollendete ilnm mit Masuccjo I.
1299. D’Agincourt (Arch. 42. 19.) legt ihm auch den grossen
en von S. Lorenzo bei, später aber (54, 23) vindieirt er ihn
ı Masuccio II. Dann arbeitete Maglione auch Grabmäler aus,
z in der Weise Nicolo’s,
e, Ferrante, Architekt, der um 1512 au Neapel geboren
Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt, doch weiss man,
y, Claude, — Magnis, Franz'Gtaf v.
‚dessen Füsy in dsn, Supplementen erwöh h
Müller ud h Go app rn rt int. Seine Mei
e heil. Familie, nach A. van Dyck, für das Musde fran-
tochen. N Pa
) = iedene Vignotten für de Histoire des Me do Bour-
che fü die Sammlung der ©, complötes de Voltaiı
Bee galare Tmer ne
itter je von re .
'erschielene andere Valasiten. i x
ney, Claude, Kuj Munstecher, der in der ersten Hälh aen
thunders in Paris Iebte. Er Mach für den Mecueil des ar-
des plus moblos maisc H familles de France. Paris 1653.
» Nicolo, Maler, der im 47. Jahrhunderte/in Rom
"rühmt sein Gemälde des Heil, Najınond in $. Marla IMAME
re, Laurent, Bildhauer von Paris, ein F
Zeit grossen Ruf genoss. Er arbeitete
$ und Veriller, dan Fir Ritchen ac Poll
"Aneeraie fertigte er das Grabmal des R:
ES Ben 1067 Mitglied der Akad
Pi, der Sohn des Obigen, war ebenfalls ild-
liebter Künstler. Er arbeitete für die K.$:
bekmaten
homassin und Edelink gesto-
wurde er Mitglied der k. Akademie, 1704
war er alt, als er 1715 starb,
Franz Graf von, Böggülebhaber al 0% Aa:
irte in Wien gegen Ende des vorigen Jahrhun:
en und kräftig, Wir faı folgende
Thoogesollschaft, Carrikaturen, nach J, Fischer,
le m ersten Drucke vor der Schrilt,
Ion, nach Fischer, A: ıu- fol.
‚0, KHalbliguren, 'nach Fischer, gr.
ischer Figure: , Hieatrali-
ren, Gruppen, Cosäken,
on ie und RN Ge-
Magnis fe und ı Tg
' inta und Be Keen gehört wohl.
Is za 6 Henna A son Manderschi
eonzel's Ca 506.
Bee nach Diss, Lichmaushys sau. 18-
i
188 Magnoni, Carlo, — Maguus, Eduard
64). Ein männliches Bildniss. im. Proßl, 8.
En Yineter zu Eierds kl. fol, Beide Bier
Zeichnung der Herzayta Sophie ponBadkiss.h
) feld radirt, 1799,
Magnoni, Carlo, Maler, der zu des 17. Jahr!
"Rom lebte, Seiner erwähnt Passeri, um. „in
'Täufers zu Rom sei ein Bild von ihm, wel neben ı
* Sacchi's, Maratti's u. a, stehen kann. Es ist unter ı
des A. Sacchi gefertiget und von letzterem retouchirt
maert stach nach ihm den heil. Petrus in Mitte der
einer Schriftrolle in der Hand, auf welcher steht: Vis
ritui sancto. et nobis. Dieses ist jenes Blatt, welches
" von Brandos etwas undeutlich angegeben ist, und v
Füssly glaubt, es könnte mit einery audern desselben ®
" Evangelisten in einer Glorie, dasselbe seyn.
Magnont, Anton, Maler zu Bologna, Schüler von $
Ben In der erwähnten Stadt sollen sich Bilı
inden,
Magnus, s, Potenzani,
Magnus, Jakob, Maler aus Curland, arbeitete um ı6
Magnus, Eduard, Maler, wurde um 1808 in Ber
und. hier erhielt er auch Unterricht in seiner Kunst.
„slaselbst die Akademie der Künste mit grässtem Erfolg
‚ bach den Werken klassischer Meister des k. Museur
soleher Thätigkeit konnte er schon frühe mit Ehren aı
Jahre 1826 sah man von ihm auf der Berliner Funstaus
sofliche Gopie von Brunzino's Bild, welches eine rei
am Tische stehende Frau vorstellt. Doch blieb der li:
lango bei der Nachahmung fremder Meister, er vers
eigenen Compositionen seine Kräfte, und von dieser
man bei verschieilenen Gelegenheiten Bilder von seine
storische Darstellungen, Genrestücke und Portraite.
suchte er Italien, um die Kunstwerke und Sitten j
kennen zu lernen. Magnus malte da auch mehrere |
traite und Scenen. Im Jahre 1850 etellte er den heru!
waldsen im Costüme eines Präsidenten der Akademie v
vor, und seine Dame mit der goldenen Kette wurde be
stellung in Berlin als eines der besten Bilder gerühr
wundertes Bild ist die Heimkehr des Piraten, die Macı
Ausstellung brachte. Der edle Styl der Zeichnung, dı- I
der Darstellung und der Glanz. der Ausführung mar
zu einem der vorzüglichsten seiner Art. Genau b
gewürdiget ist es in den Berliner Nachrichten 15
Eichens hat es lithographirt. Als nicht minder u
stück nennen wir den Abschied des Piraten, un
stellt einen ritterlichen Greis vor, welcher
eine noch kräftige ausdrucksvolle Gestalt. Neben
chen und gesellschaftlichen Darstellungen müssen auci
lichen Bildnisse genannt werden, so wie dıe trefuch:
gemälde.
„Die Genrehilder dieses Künstlers gehören zu den el!‘
nissen dieser Art, und in allen seinen Bildern athmet
—
Magnus, A. — Mahy,: Jacques etc. ' 189
wegung. Er fasst die Natur mit charakteristischer Wahrheit
ihrer edlen Form, und alles di bewerkstelliget er mit
* Leichtigkeit und Sicherheit. Seine Färbung ist wahr und
„ und ınan rühımt seine Kunst im Farbenauftrage eben so sehr,
in bestimmter Charakterisirung und Belebung der Gestalten.
m Jahre 1857 wurde Magnus zu Berlin unter die Zalıl der Mit-
sder der k. Akademie aufgenommen.
28, A., k. preussischer Ingenieurhauptmann, gegenwärtig in
ktin, muss auch als Maler geruhmt werden. Er malt Sees:
und Aquarell. Man sah auf den Berliner Kunstausstellungen
der von seiner Hand; 1858 einen Hafen mit mehreren Schiffen,
e Winterlandschaft mit Seehafen, und ein Bild .der bewegten
7, N., s. Magni.
by nennt Ticozzi die Künstler Macs.
Rx, Jacques, Zeichner und Hupferstecher in Schwarzkunst,
um 1690 in Paris arbeitete. Füssly sagt, dass dieser Künstler
1687 ein Bildniss des Bischufs von Senes, des L. A. Aubert
ille - Serini in Schwarzkunst gestuchen habe, und R. Weigel
log No. 7479) nennt ein eben so schönes als seltenes Blatt
8ir Th. Lloyd’e und Ottley's Sammlung:
)) St. Hieronymus, nach G. Ribera il Spapnoletto. Profert de
Thesaura sua Noua et vetera. Math. 15. I] tire de-son
k thresor des Choses Nouuelles et anciennes,
par lespagnullet et gravd par
udran rue St. Jacques au 2 pi vec pı
> 442.2 L., Br. 9 Z. 10 L. Bei Weigel 3 Thl. 16 gr
d, Dominique, Kunstliebhaber, der nach Basan 1676 zu
sailles geboren wurde, Sylvestre ertheilte ihm Unterricht in der
ichenkunst, und dann soll er kleine Landschalten leicht und
Streich geätzt haben.
Jenn spricht Basan auch von einem J. D. Mahieu, def als
ettant ebentalls verschiedene Landschalten radirt hat. Diese bei-
ı Dilettanten sind doch wahrscheinlich Eine Person, und fast
chten wir glauben, dass Mohicu der richtige Name sci. Von
4erem werden im französischen Cabinet im Dilettantenbande
tter aufbewahrt,
a, JD., s. den obigen Artikel,
nholz, Medailleur, der um 1742 am Hofe von Braunschweig.
aeburg arbeitete, Auf seinen Werken steht der Buchstabe M.
‚ Maler, der um 1645 Küchenstücke malte, wie Füssly be-
pet. Mit dem folgenden ist er wohl kaum Eine Person.
1, Wilhelm, Maler von Brüssel, machte sich um 1600 durch
dnisse einen rühmlichen Namen,
‚ Jacques Marie Hippolyte Baron von Cormereg,
tde 1805 zu Paris geboren, und Girodet unterrichtete ihn in
‚Majano, Benedetto da. _ 491
zu Vasari's Zeit schon entfernt, und ist jetzt, im Pallaste Strozzi
Be Die Ganze ist En 1 dan KR ae! ler.
a Toscana Tav. 24, un die lonma
Be ealcurs ei. 11, 25. ‚Für Lorenzo von Mediei
te Giotto’s, nach Vasari ein rühmenswerthes M:
8 noch an’scinem Platze im Dome zu Florenz Ba Ri Ein-
ge zu schen ist. Hierauf begab sich Benedetto ne jcapel,
inen verstorbenen Oheim zu beerben, un da arbeitete er
für den König. Im Auftrage des Grafen von Terra-/
er eine Marım mit hei Ge --
een, he Lau
brachte er B Mrs ne Di -
Monte Oliveto, nm sie bewah:
es im Umriss, In Foenza Tertigte
Sabinus ein ‚no Grabmal mit
0 und ehe er die Romagon
musste er noch das Bildnis des Galeutto Malatesta ver-
n. Dänn machte er das Bildnis Heinrich VL. von England
h eine chnung, und wsch Florenz zurückgekehrt, fertigte
T Esel: des Bürgers Pietro Mellini die berähmte Mar-
kan a St. Croce, ein Werk von seltener Schönheit. Bs ist
ul das Leben des heil. Franz in 5 Bildern di stellt, mit auf
Bi RAITESK Ei und u ne a ie
jeut zu prachtvoll itete
BayRchleER erhalten. Cicognara II, 26.8 he die, ae ng
5 das Ganze hat G. P, Lasinio gestochen. ‚Das
u E it Hohl chlärungen. von N, Marzoechi unter. dem Piel: 11
‚scolpito in mwarıno: da Majanc etc. Fir. 1825 fol.
m Benedeto sefartigte Date des &. PAZaligns ‚befindet:
‚der floren! hen, Gallerie,
T befasste sich auch mit der Architektur,
“ dass. der Künstler, da er durch seine Ki
gen Marmorarbeiten ei hie
fe: a jener Zeit wenige mehr. Vasari
dass vie das Modell zum Pallaste Strozzi zuschreiben,
Hero 1489 der Bau begonnen wurde, Ueber diesen Bau
Dr. han im Kunstblatte 1837 No. 67, 08, und er schö
1 ionurkunden, worin er aber den Namen des Bau-
I ben fand. Vasari schreibt dem Mnjano indes-
ı al nicht mit Bestimmtheit das Modell zu. DR Go-
‚steht: El Ba ek Dee Tun Di Jindern =
sah) verziert, im Rusticost alten, at
© ee welche dem Ernst = gr euhaahe
"schaden würden, Diem Suse mit er Bar
Hauptgesims versehen. Inner ausgebaut le is Ge-
‚später von Cronaca. Dieser Meister setzte im Hof die
korinthischen Säulen,
lässt Vasari diesen Meister die von Desiderio da
fangene Bildsäule der Marin Magdalena in 8. nie
‚ und donn nennt er noch das Crucihix auf dem Altare
‚del Fiore, über dem Bogen des Chores, hinter dem
ee ine Köpfen auch sich Ku Künstler
cken, die mit vielen Köpien nach seiner Angal
Signoria zu Florenz erris ne ge
jäle hatte es grosse Sehwlerigheit, da une dem
der Zweihunderte zwei andere gebaut werden muss-
und der Saal der Uhr, Diese beiden Sisle
te der Si;
Majano, Giuliano di Nardo. 193
4 In Florenz wurde ihm Giuliano geboren, den er Zum Nota-
eu >
De Eu Bel) ke
as del BER. Feen een Kae, ae
Far von re Ay au “ Si A ea
bare Ohr
„und
. Ei e ER en en Kan vorkanden.
Weise fortfuhr, sich
nd) jaukunst zu beschäfti
i and. Majano, wurde Werkmeister des Haues
Tarhlefdl idete den Fries, welcher unter
bung der Kuppel um die Fenster horumläuft, mit, weissem
1 Marmorpfeilee an, den
;päter Baccio d's » Architrav,. Bis
ontraktes erwähnt, ‚worin Giuliano, die a nezee
o EZ, der Kuppel aulg, Kläy dieselbe , welche
der ‚Rückseite seiner Medaille Conjuratio Pactiana
as welcher späterhii n ‚einer Einf: von. Mar«
‚mit lich va B. Bandınelli hat, weichen müssen, Dieser
Beta Ta Zi, Ha ‚Iedeamal heisst; der Künstler Gialiano
" Bee Zeit seines ae verweiltt der Künstler noch im
und da baute or für det König den herzlichen Rallası
io Reale, saintıt don schönenBrunnen und Wasserleitun-
lofraum "aber Allts ist’jetzt verschwunden, Dann zeich-
in der Stade für Plätze und für die Häuser mehrer et:
je Modelle zu Brunnen mit schönen und wund
iügen, wie Vasari sügfe. Dann fertigte or für König. ons
jösse (Castello uuöyo) zu Neapel einige Baseclich, inuca und
über einer Thürc des Be Saales,. und das Marmorthor
Hlösses mit korinthischen Säulen und einer unendlichen
ü Diösenı Werke eb er die Form eines Triumphbo-
and es sind darin einige Sioge des Königs in Marmor dar-
It. Damenici I. 158 Bestreitae diese Angabe, indem er be-
7 Triumplibugeu von dem Castell nuovo sei ein Ne
di Martino aus Mailand, welchem ce die Grabschri
nuora zu Neapel beilegt, 8. diese in der von L. Sc ora
n Uebersetzun, hs Vasari It. 1. Abth., 8.291. Dieser
tt auch der Verfasser der Beklärun; zu D'A, "Agincoun’s
5 (Arch. pı 53) Br Cicognara (Stoti
bestreitet diese Meinung, und er
Itee oder Palier hinweisen. Bata; ingt aus
te des Porcellio de’ Pandoni eine Stelle bei, le pr
aus Pisa die Verzierungen des Tri iaor
Gicognara, I. © II. 25, 20, bildupeen
Dieser Triumphbögen deoht, durch die Artillerie von St.
's Künstler-Lex. VIlI. Bd, 2
a Bo Be
An TR
Ga) ach Da
SE auch I ee re " .
junge Bäuerin mit dem Spiegel, nach Du.
0.
1, vg na erteilt
en Titel:, an en PRrRA alt
Oman, e
'atten! Kan 36 her, alle ek "schwarkee Manier.,
dchen mit
1 wid,‘ ein Mädchen! Aline ein a a aaa
selben.
bare dos Lächefn, nach Dubufe, ih Schwat
» Zeichner und 1. Kupfornäen Win, Der 173
jun; er ahren starb.“ Er hatto ala” ‚hner
‚ war auch als Kupferstecher nicht unbekannt, nu ‚Sind, seine
ag und Baker: Nach seinen Zeichnung Halden-
ß hs Blätter zu Hoser's Naturschön)
an a
u schöne‘ er v ‚m
Dee 1908 21 Wien erschienen. Dans ervähnen wir
nr tun
Elidsund x War a Iu2. ılaa orY il ae
Bi BURN EIGEN Reiyecen,
u. 'o)
a reich
der Sch An ünd mit dem,
Wappen. Die zweiten Äbdrücke haben en de
Varulnahjane Mibrh, nach dealhen,.ae Fl
Ku a
Hader ni Aehieku ‚ldap: desen man seit 1897
mar har ng
Bun Andrea. — Mäineri, Ludovico. 9
en Lebensverhältnissen ist wenig bon or arbeitete
gar "Seite Ghirlandajo's, endlich aber müsste er seine a
vorsuchen. Vasari Iopt ihm die Malereien der Cape!
ta Fina in der Pfarekirche des Städtchens $. Gimignano bei,
(aus diesen nun behauptet Baron Rumohr, ital: Fi II. 296,
ı es dem Mainardi gelungen sei, die Manier und den Nana
#s des Ghirlandajo mit einer zarteren Auffassung des C]
‚christlicher Heiligung zu verschmelzen.
‚di, ee nt il Chiävegbis; MM Maler von Cremon,
Üwelchen die Nachricht ichten von 1590 — 1623 ne 4
's Schüler und Nachahmer des Bernardin:
| Bas gut, da er oft eilig und rohltil ach arbeitete,
Lanzi, ahmte or den Bernardino in der
ale inder dar göuiche Blat De ER
seen Bilde: ttliche r Erlö-
se E or Presso, welche, von der
ichtigkeit getrei jem hl, Leibe durch die offenen
Ströme BEN ofangen von den Kirche!
al
instand, gewis t die würdevollste Darstellung , Yandl Sr
(ecanati und anderswo nirgend so schicklich da: It (t). Das
"könnte nach der Ansicht jenes ent jeder Schule Ehre
en und hiußgen Liel
glücklicher seyn, aber di
[7 wäche, die er mit vielen aus seiner ule gemein
"Auch er selbst hielt eine Schule. \
di, Marc-Antonio, genannt Chiavephino, Neffe und Ge-
3 des Obi In der Kirche von Castelbuttano ist ein heil,
de jo, mit der Inschrift: Marc Antonio Mainardo :
us pingebat anno 1675. Im Cremonesischen sind
v er ilder von ihm,
di, Fra Massimo, ein Kapuzinerniönch, erlrnte bei B.
pi die Malerei. Im Convente der Kapuziner zu Cremona un
5 gta lien zen und die heil. Jungfrau mit dem Kinde
Dieses Kloster wurde 1810 aufgehoben Ei
Gemälde ee
do, Lattanzio, Maler von Boldgans lernte in- der Schule
Garracci, und dann ging er nach Rom, wo er im Vatikan
ge historische Darstellungen malte N
er suchte ihn Annib. Garracei bei seinen Arbeiten in. der. Far-
40 zu gewinnen, allein ein drüher Tod entsiss ihn seinen Be-
mngen. Er wurde nur 27 Jahre alt,
’ony Bildhauer in Paris, ein jetzt lebender, ‚noch junger
stler, der mit Besonnenheit Aussorordentliches leisten kann,
ahre 1856 sah man auf dem Salon die Dasusdlio ng alaeey 5
m lie in. Gyps, welche, unter Nero den om
jeworfen, von dem Vater durch einen holdenmüthigen, vorzwei-
| Tee cr Itsamen Tode orret-
Aasinio. Mater zu Mailand, . wurde gegen ‚Ende
ee ehren: und das Fach,, welchem ‚er sich
Majoli o. Majoli, Clem,'= Major iol/Mayor, Th. 201,
Teirchenbilder von ihm, andere
In dies
‚ih andern Tem;
einen Cortonis "und als Hauptwerk erwähnt man el hl
‚ins. Giuseppe Ic Eerws;
‚GA, ” Maglioli. 2 gel
en: dann al gi er nach Prag, um bei R. Sa-
‚e Studien zu vollenden. ch würde er in dieser Stadt
jerei fast galız entfremdet, indeı lajor unter E. Sadeler
upferstiche sich ergab. Er lebte im Hause dieses Mei-
und sion seiner Blätter tragen auch den Namen desselben,
seine "Blätter am Werthe jenen Sadeler's nicht
; sie haben weniger Harmonie. In späterer Zeit begab er
Wien, allein seine Werke gefielen nicht mehr und der
starb zu Wien 1650 in grösster Armuth;
grosse Landschaft mit dem heil. Hieronymus , nach R.,
das Hauptblatt des Tünstlers, 4622 mit ausseror-"
Er am: Fleis Tr Er glaubte Anseı, diese Arbeit
ic) zu
icht. Es gibt alte und "neue Abdrücke
En alter Abdruck ist bei Weigel um 4 Thl. Kur ha-
Wagner hat dieses Blatt von der Gegenseite copirt,
‚Der Kaiser auf dem Trium; ohwagen von Schwänen und Ad-
ern ‚Bezogen: Ite triumphali felices mine Iygai, ite Aaalae
de ‚Caiyarienber mit einer Menge Figuren, die nach dem
Hinscheiden di Pre heimgehen, darunter der Hauptmann,
welcher die Worte spricht: ae war gewiss ein Gerechter,
"Aus Sadeler’ Verlag, fol
f) Die Geburt Christi, 1624,
;) Die Anbetung der kan
6) Das Bildnis des Admirals H. Tromp, RR de Pass.
7) El 15) 9_geistreich , gekritzte, böhmische Landschaften mit
elsen, Wasserfillen und wilden Gegenden, mit Wolfs
ner ne u. fol,
) — 21) 6 Wilde Gogenden un Böhmen, ‚nach R. Stephan,
Als qu. fol,
‚ Johann Geag,.. Maler alıs Friaul, liess sich zu Giczin
jieder;, Ie Bilder malte, so gut als
lieh aus Verdruss, weil sein Schüler
1 e Mayor, Thomas, oleicherh zu andon. == u
ı Künstler muss er neben seinen
rbeitete mit der Nadel und om 6 A
sehr verständigen Manier, und seine Blätter wur-
2 ie geschätzt, sowohl in Paris, wo er sich einige Zeit
und
206 Mir under. Bien si MEHRERE:
4.49) Der hell, Georg-mit Adin Drachen je Uekain
Pr Eugger, 106 H ME BRTLiE. |
ah Set Bar ei
fo
4) Die Dreiei ine
Sue Kirche, ; oben die Dim
er Ber, Y
zer as ea eerger
) Die‘ nn. il. Ca
21) Die heil.
oben Maria in 5
sonen in An
Vetustate, religione et miraculis celeberrima cap
riae Virg. Geting in Bauaria. Mit dem Namen.
Br.8 2. 8LL.
22) Johann Welser, Halbfigur nach links gerichtet,
Einfassung: In effigiem nobilitate generis etc.
L., Br. 10 Z. 2 L. Bei Bartsch.
25) Das Bildniss Leo XI., Büste in einem mit allegor. F
zierten Oval, unten "die Gerechtigkeit un. mutter
Leo XI. Pont. Max. Dicat. Adın. D. Joanni L
Afram Cocenobiarchae. H. 9 Z. 5 L., Br. 02:
24) Anton Christoph Reichlinger, Patrizier von Au.
allegorischer Einfassung. Oben steht: In cılzuı
bilis viri etc. Unten: Hic est, qui temere cıc
Mayr fec. et excud. H. mit der Schritt 11 Z.. I
25) Georg Willer, Buchhändler zu Augsburg:
maın depingit imago Georgi etc. Mit dem Nawe
exc. H.7 2 9L., Br. 42.6 L.
Sigismundus Bathorius Moldaviae etc. princeps. -
tem euerso inuenem succurere saeclo Ne pruhi
der Mair fe. Ar. 96. Oval. H. 82Z., Br oZL;
Johann Puchsperger, Maler von Salzburg. Ein
hern Blätter des Meisters. H. 3 Z. 2 L.,
Innocenz. IX., Pabst, Brustbild in areitchtone
sung. Mit dem Monogramm, 1591. H.$Z.0
2.2 L.
Markus Fugger Kirchberg. Quis Mecoenatem pi
tuorum etc. In allegorischer Einfassung. U. ı
Br.52.2L.
8
S
27
8
ea
»
S
Hair oder Mayr, Ambr. — Mair; Paul Hekt. 207
Rmus. Must- Peine et Das. Christopharus
ii ar Denia Mamercarkie 'In Ei ing
Hmit dem Wappen oben. Hi7 4 10 Li, Br 5 4 3 ii
"Wahre Contiafactur der herrlichen Vestang Hatuan in Obern
en sumbt der Belegerung 1596. H. L.
2 aztlı Jh h
"Eine Schlacht zu Fuss und zu Pferd, mi!
4. 102.3 L.. Bu 32.00
\Amiens' die fyrnem berumbte Hincbetdt in iocandin, ahten
\ Das Wappen des Jh, Conrad von ich, ;
Das Pieibiatr da ML Welser? Korum Augustar, Vindalia:
jatt ‚zu Ms Velser erum h
Aalen 1504... H. 10 2., Br. 6 Zu «Bei Bartsch. 7
v SErpren des Erzbischofs Eruest: von Köln. In Einfas-
sung. H.92.8L., Br 6Z.4L. 5
"Wappen des, Erzlischofs Johann Cönrad von Richstädt,
Bu ne ‚er just =. ee und mit Umschrift, «H. 6
., Bis 5 Zu 01 Lu 3 26 Al 55 Tan
Das Titelblatt zu $. Cyrillius XU, Hrpphetap ex Bibl, Vai
d a Pontano etc, Ingolstadii, Hi 40 Z. 10 Li Br
‚otte mit sieben hleinen Genien „vom denen der eine
Löwen zähmt« ..H, 1 2. 4 L.,. Br 62 5 L« In. Wel-
's erwähnten Werke und bei Bartsch. a
igette mit Genien , links solche mit'zwei ‘Pferden, ‚rechts
wissenschaftlicher Beschäfligung,, in der Mitte drei Wap-
peu, In gleicher Grüsse, | mie j
[ Holzschnitte, 0° „ar
" Das Titelblatt zu Aug. Beroii consillarum Volumina tris, Aug.
Vindel, 1601. Mit dem Monogramm; fol, Vielleicht nur von
ihm gezeichnet, R r
" Die Einfassung 'eines Proprium missarum de tempore, ih!
biblischen Darstellungen bestchend und mit dem Monogramım
| jrarschen, fol,
ind. Er bediente sich Monogramms. Füssl;
der zu SE] im Breisgau lebte ui
. "Vielleicht sind.
Al ; en
| Hektor, gab ein Fecht- und Turnierbuch auf Per-
heraus, ein Prachtwork, welches die k, Hol- und Staath-
A N
Mais, — Maitre, le, au .de,] 209
s. auch Maas oder Maes.
neuve, Louis, Kupferstecher, wurde 1719 bang ae
unbekannt, wer ihn die Kupferstecherkunst Ichrte. Blätter
seiner Hand findet man in:
) Klein’s Ordine naturale dei Ricci di mare a fossili, 28 fol.
mit dessen Bildniss.
) Darstellungen aus der französischen Geschichte.
) Le parnasse frangais, nach J. de Ia Joue, gr. fol.
ısapert, Maler oder Zeichner, dessen Lebensverhältnii
# ‚kennen. H. Saisier sach Jagden und verschisdene
ı ihm.
i£, Maler zu Paris, der sich durch seine Schlachtbilder Bei-
erworben hat. Man sah deren bei Gelegenheit den Jetztern '
ser Kunstausstellungen (1837).
uber, Simeon, Maler und der Sohn eines gleichen Künst-
von Braunau in Bayern. Er trat mit seinem Stieibruder Avontin
marzhuber in den Franciscanerorden, beide malten aber alsLaien-
ler fortwährend. Es finden sich noch Altarblätter von ihnen,
hrer Klosterkirche zu Altenötting das Choraltarblatt der heil.
Au. s. w. In Leopuldskron waren ihre Bildnisse,
e, J. Ch., s. Macter.
b, Lorenzo, Architekt von Siena, dessen Milizzia erwähnt,
sennt seine Fagado des Domes zu Orvieto ein Werk’ barocker
erladung von Zierathen. Cicognara Storia della scult. I. 199,
hält ihn für den wahren Baumeister des 1290 angefangenen
aes von Orvieto, der walırscheinlich nicht der Urheber der ba-
ven Fagade ist.
, Jean le, s. Le Maitre.
» Augustin Franz le, s. Lemaitre,
‚ le, äl’ancre, ». Meister vom Anker.
‚ le, aux deux anores croises, 4. Meister mit den
gekreuzten Ankern.
‚ le, aux deux bourdons croises, der Meister mit den zwei
wwuzigten Bilgerstiben, s. J A. Pilgriin,
‚ le, au caducee, derMeister mit dem Schlangenstabe, s
1b Barbary.
, le, & la chausse -trappe, s. Meister mit der Fuss-
fe.
b:le, au compas, s. Meister mit dem Gompas.
"je, au de, der'Meister mit dem Würfel, s. Beatricet.
'ers Künstler-Lez. Bd, VIII, 1
man auf Ch. Malachı deutet. Es
sich historische ee von Ik it der Jahrzahl
nt Lin
eltlin, d
unb sind, Im Jahı jahre 4. ee
zu Mazzo im Lande Veltlin eine Altartafel, dessen Inhalt
iber nicht angegeben Dee Fünly erwähnt seiner in
jer Schweizer Künstler, “ i
20, ‚Coriolano, Maler von Cremona, der im Abbe-
ttorico fülschlich Girolamo Malagunzzo a
Schüler, und diesem Meister arbeitete. er R
ın vielleicht in Cremoga kein von ihm erson-
Bild findet. Das von a
> s, Villafranca,
220, Girolamo, %. Malagavazzo.
tler, und Ibis auch fortwährend in dieser Kaaı E
Preise; im Jahre ae, jenen der königlich
nen Künste in Brüssel, mit
an lieferte er mehrere
Statuen und Monumente für ich.
1856 starb der Künstler in einem Alter von vodı hen
a, Claude Nicolas, ae wurde ı
ten, und von Moitte in seiner Kunst
En He Malapcau,
‚ber nicht, näher kennen, als Füssly. Von Bltgn eines
erwähnen wir:
) Der eher Ko nach Teniers geätzt und von
voll
} fie eg dreier grosser sitzender Fhger, nach
de Vois Mir von Börinet va klhe
C el Ludnig, Maler und Lithoge
el unterwies ihm in der Malerei
\ icht im ni die er je de nie snlge
" Bildnisse, En ern
1 erhieten. Das Yodeeiahr der :
u. een is
oe? mb » soda:. ”
auf der Jegl, nach van
Palı ‚nach, Cassa’
star, von | Bas
m
a”
ähnten Se
ötterversammlung,, nach Gerard, »
Virgil bei Didot, fol,
Apollo und
Laurent sen. vollendet,
mburg, von Lebas vollendet, ,
Toenievs Actzäng: Cabinet
u nie af
geätzt, Mi al
m
> Zu 5 ei der te, im Mitelgrande Fischer, mach Te
. vollendet von Godefray. -
Prim. Jakob. — Melt; ‚Jean Eloi'Ferd. 215
bat 1578.
7 al al = Kar Elan ehe ers
ei en mm fi r I»
ie Fi ia nun N
der Stecherkunst,
‚der Künst-
geboren. Seine Lebens
Gemälden scheinen
Wir kennen ee: mit
te, vom ihm sehr leicht und geistsei
10 , Ben Maler; dessen inl Latuado’s" Aeserizione
c no 4734 erwähnt wird. In S. Maria delle Grazie
Bilder ihm.
ji, Januarius, Kupferstecher, ein jetzt lebender enger
* von ihm sind in dem Werke: Reale museo borbonieo, da,
24 in Neapel erschien.
$ Priester und Maler von Forli, war Schüler
ein italienischer Maler, der sich um 1806 in Rom auf.
im Copiren der Landschalten des
't Art hielt er öfter zu 100
ige Ansichten von Rom, die ge
jeweisen, dass er jenen Meister mit Geist und Nutzen stud)
neueren Schichsale dieses Hünstlors haben wir nicht er-
Carlo, Maler zu Mailand, au febender Künstler,
Era bereits als‘ Portraitmaler gelobt fanden. Wir wis.
in welchem Verhältnisse er zu dem Obigen st
Fr Kupferstecher, vielleicht nur Dilettan
2 in neuerer Zeit, Von ihm radirt
ın sitzenden Hund, der ein Papier in der Schnauze trägt,
iks unten stehen die Buchstaben F. M. W, ecit, was F.
ch Wienneasıs fecit bedeuten soll,
Jean Eloi Ferdinand, Maler: und ad Lithögre Er ‚wurde
Seine Mei Joucdsi
ige Genrebilder, dan Bilänine in Gel und
- Malinconieo, 'ete.. — Mällery, Carl de. Me;
Deinsdhais Läebe shöNsuahehei gen, alt, und mit wunderbärer Far-
nfrische. Das T. ehe Fe Tann Man sit
N
3nico, Orontio und EL 0, die Söhne Obigen;
ebenfalls Maler. Der letztere wollte‘ sich bei N Belvedere
jer Thier- und Blomenmalerei ausbilden, En sich aber
jer als Nachahmer des L, Giordano. Er irb sieh’ das Lob
an Zeichners und eines treflichen Coloristen in Oel
"In den Kirchen’ zu Neapel ünd in 7 Städten
det man Bilder von ihm.
( een s. Marzolini.
Bus Bildhawer, würd Devtan YeDox :
= z Arm geboren, und schön als ie 2 + je
zab, wo er in der Folge
te, Er erwarb sich mit seinen Werken Rüht
’ Kupfersiecher, ge; um 1770 Arbeitet,
e,wir aber nicht kennen. ıW;
‚radirte Blätter ;
Por, ‚Bildhauer und ee oachin ich Pa-
sten Werke
urbonne, jenes
ga in
lerot wurde gewöhnlich nur lo Piörre alinath a (0
„gl ‚de, ‚Zeichner und Kupfertech ee ande
ET
grosn Mallery war auch Kunst-
‚ein Mann von Ansehen, dessen Bildnis von De
‚chen!
Mallet, Joh. Bapt. — Malling- 219
> piae Apud Joanem Cnobbaert ‘1627, 8. Die Platten wurden
1652 bei der neuen Ausgabe retouchirt,
3) Solche in dem Werke: Ara Coeli, Folge von 25 Blättern,
deren erstes A, Wierix fü +
» Eheisiue am Kreuz, unten eins Tafel, ‚an welcher mehrere
‚en sich lustig machen, nach van der Horst.
5) Ein ia Triamphbo) on, für das Werk über den feierlichen Ein-
zug Ludwig XII. zu Lyon 3623.
6) ‚Das Bildniss des berühmten und frommen Erzbischofs Johann
Lohelius, We Fe Abts des Stiftes Strabow.
7) Das Bild: ithes und Rechtsgelehrten Girard May-
nard, bei Füssly unter F. Mallery aufgeführt, wohl aber
das Werk unsers Künstlers.
8) Mehrere Titelbläter,
Johann Baptist, Maler, Re 17 Grasse (Var)
N Studien begann er zu Todlon bei $. Julien.
Paris, wo Prudhon und Merime weite-
[97 eg ertheilten, und Paris war auch die It, die er
Fbleibenden Stätte wählte. Er malte Yerschlade Genrebilder
‚Oel und Gouache, Werke, die Beifall fanden; Zu Anfang un-
& Jahrhunderts malte er mehrere ‚Stücke im Knete Tenier’s
ın erklärte jhn damals als
Inzösischen Künstler. Man lobt die Wahrheit ih ER ac
k, mur soll-ihn die Eile öfter ins: Manierirte 1
„Einige seiner Bilder wurden sogar gestochen, wie von Mas-
& la Fidölitö; won Prot: Les An © Pigine, et les Amours
a Maison, l'’Instinet de la Musique; Il ne dansera jamais si
Diese Blätter sind von 1605 und 1808, in späterer Zeit
weniger nach ihm gestochen worden zu seyn, Im Jahre
malte er die Erziel ihrich IV,, jetzt
ist ein um zw.
Bale von Mallet, und das ältere darunter ist von 4824, Gend-
de Be (Gefängnis vorstellend,
starb 1835.
» G., Maler von Dortrecht, wurde 47: Anfangs
De nur Tapeten und Verzierungen, nal aber fing er an,
zu zeichnen, und er brachte es hierin noch zu grosser Fer-
Er malte auch einige solche Bilder,
ya starb 1816.
WGioranni Carlo, Zeichner und Kup Ge
‚hate des Kresiee Jahrhunderts zu Rom Arbeiteie, Say Werk
Gonzaga betrachtet die himmlische Glorie, zur
® Fa eines age nach A. Masucci, fol.
l. Franz von Xavier, nach Maratti, fol,
Dar Tueiblanı za den Gemälden von Grotta Ferrata.
r_—-
Ialojo,; Giov, ‚Battista. — Malombra, Constantin, 221
der Amazonen, nach Bennevanlt,
Rousseau, nach Paul, ren alles
ch. “
en beach Buell BELA
en, Coustourier, Superieur de St. Sulpiee,. mach J. $,
uplessis.
Büste des Claude Bourachot, Supericur du seminaire de St.
| ee
iovanni Batista, Bildhauer, dom Bartoli die marmer-
er einiger Heiligen unter dem Chore der Cathedrale zu
mona beilegt. Seine Lebenszeit bestimmt er nicht, ‚Tievzzi er-
nt ihn einzig als Architekten, der 1605 den Plan zur unteren
be (Sotto-Confessione) im Dome zu Cremona lestigtes Dieser
itekt stammte nach Tieozzi von Maleo, und üı u ne lebte
ausübender Jiunstler, [2 77
» Pietro, Maler, geboren zu Venedig 1556,, gestorben
# „Yater Ra alyinike Leitung hatte ine gute Zeichnung ge-
f te = & Jüngling nur aus Lust, erwachsen aber,
alle ‚on, Gewerbs halber. Malumbra hatte
d ‚ sei besser als Gewinn, und geleh-
ev war, verschmähte, er os
eiten «ine Na Vollendung zu geben, als es in damaliger
k Brauch war. Lanzi sagt, man könnte ihm fast aus dem Ver-
niss der Palmisten, ja Manieristen streichen. Wenn ‚er sich
ianien male iu kornoelichen Ballan" Andi Klreien
g malte im he en Pallast, und in
edigs; auch in Bildnissen und kleinern Bildern war er schr
Zu St, Francesco di Paolo sind einige Wunder des Heili-
‚vier Leinwandbildern von ihm malt, wo nach Lanzi
ren eine solche Genauigkeit der ine Anımuth,
zeigenthümlichkeit haben, dass man beden) ich wird, ob
dieser Schule, ja dieser Zeit angehören, Achnliche hat
lerion gemalt, zum. anch mit ERERODERR | in welchen
viel und glüchli “ Noruua SER jen die, wo er
en. Freiplatz, ‚oder den grossen Ratlısaal, und heilige
rgerliche Amtsverrichtungen, Aufzüge, Einzüge
‚Audicnzen, grosse Seheusphle darstellt, und schon
su Grossheit verleiht, f r
Giuseppe, der Sohı idimete sich, u
seines Van die insb de Oige. oe ii 2 FR
zu seinem Hauptfuche, Er schrieb über di e yehn >
a mathematische Schrilten gab er heraus, Auf dem Titel-
ist sein Bildniss mit 35 a L Giuseppe Malombra
Cromonese,
’ N. Aare
"Constantin, ein Httenischer Künstler,
ir. Jahrhunderts gelebt zu ne
iften ibm, welche di
in der
en un
i Männern, von denen der
Was: rear will. Auf: der amlern Seite
er a Ele dem Wasser zu,
‚it sausgestrechter
' Malpneci. — Malton, Thomas. 223
Kim Tische ist der Löwe und auf dem Hügel der Hirsch.
Unten bei den Fürsen des Heiligen stehen die Buchstaben
B M, was B. Malpizzi heissen könnte, Ein vorzügliches
altes Blatt. H. 5 zZ 8L., Br 82.51.
d- Abraham vor den drei in einer Glorie erscheinenden En;
auf den Knien; rechts sicht man Sara unter dem zurückge-
| en Zelte, mach einer Zeichnung, bald dem Titian,
E An om re hg Tres vidit et unom adoravit.
1 Z.7L.
Auf den zwei "a baichen sicht man unten Fa = Bud
. staben B M, worunter Zami (Enc, etc; II. 839) dei
versteht,
5) Romuos and Mamas von der Wälßn ernährt, mach Gil
im B. Malpuccia sc., qu. fol. Dieses Blatt wird von
jehard ij binet Paignon Dijonval erwähnt, und somit
ustlor über das erste Decenniam des 16. Jahr-
hunderts hinausgelebt haben,
Der heil, Sebastian, Holzschnitt, von Gori erwähnt,
6) Eine sitzende Weibsperson, Helldunkel, von Papillon a0-
gezeigt,
» s. Malpizzis
, Franz, Lithograph, wurde 1808 in $ t geboren, und
scnd er Aie akedeiıte Ger Künıne in München: ne1le
‚ Franz, Maler, der vermuthlich den
Franz, Maler, d hlich di
(Malta) führt, Er malte um 1640 leblo
eligem Grunde und Unterlage, wie I
Gefässe ete., Alles wie Wahrheit und
ins stach für das Cal inet Boyer musi
uf einem Teppiche, bezeichnet: Le Maltois pinz., fol,
ähnliche Still) Neben sind in der k. Gallerie zu leissheim.
; Michel Angelo, Maler, der im
lebte. Er ist nach seinen Lebensverhält
13 I, Maler, der um 4610 arbeitete, aber fast unbekannt
"Wir kennen ihn nach zei Stichen von W. Suanenburg:
) Joannes Guilelmus dux Juliae, Cliviae et Bergiae comes
ae, gestorben
ilelmas D. G. Juliae ac Montium dux,. comes Marchiae
‚Revensbergii duz, gestorben 1592.
‚, Thomas, Zeichner und Kupfe
geboren. Er zeichnete verschi
„ und dann gab er auch ein grosses
unter dem Titel: A, com; treatise on ae
‚Bd Fincien, on tie principle ofDr, B, Taylor, fol "re
jem 1804 in 0% in Longacre erfolgten Tod gab er A bi gi
aus,
Blätter führte er im Aquatinta aus: .
. Jahrhunderte im
unbekannt,
Er & Aanie PB 0 qu. fol,
! Voruug Adriansz de. — Mancini, Francesco, 225
Saale der Aerzte zu Delft. In Delft und anderwärts
ildniese und Costümstücko von ihm. Starb 1700.
EeideiR "Man hat auch - Bildnisse radirt, in der Weise des
in, mit‘ einem Monogramme und der Sylbe an bezeichnet.
ann-Adriansz de, ı Maler, der Meister des 3. van
und anscheiulich nur als solcher bekannt. Er scheint um
bt zu haben. Ob der Adrian, als dessen Sohn ur sich
Maler gewesen, ist wicht PREREL Dann keu-
von J. de Fe
Jarstellung im Tempel, &. i
x0, Silvester, Maler von Venedig, 6. Drsartlpi Schüler,
verschiedene Bilder, di jotivo schön zu nennen
4 allein Manaigo ist ma
« Er malte in Oel und in Min;
trefliche Nıcllen; ©
1. Mauara war Goldschmied des Capitels zu Cremona,
Dla, s. Menarola,
sce, Daniel, s. D. Mannasser.
Thomas, ein englischer Landschaftsmaler, der nich Tange
Italien aufhielt, und auch die Malweise jenes Landes anm
> zu London 1602. a a
eau, Franz, Küpfesslecher, ya 1786 Band 'n und
Lepioe unterrichtet. Man hat von diesem Künstler verschie-
tten; für das gro erk über Aogypten ee er
Jahre. Von einzelnen Worken erwähnen wir noch
Den Tod des Miltiados, nach Morcau jun,
, Michel, Maler von Genua, Schüler des M, Pi
i erwähnt eines Bildes mehrerer Heiligen in St. Agnello wi
zu Neapel, mit dem Namen des nd ers: und mit der Jalır-
| 1586 bezeichnet. HM
Annibale, Maler, ein in Maeings Oamagte fosener
iF, was aber nichts Grosses zu bedeuten hat. ‚bte um
2
Francesco, Maler von'S, Augiolo iu Vado, ein in Un-
berühnmter Künstler, een in Boloy den reiche
ter in nehr
und Behendigkeit seines itschüen Francoschini he
Aeaie er ai Achnlichkeit hat. Indessen scheint er
yn; ‚destens malte er wenigen Br
urbich geschtet und darum von Lazzarini'
; er zeichnete gut, colorirte lieblich und ward
Ele’; Künstler-Lex. Bd. VIlL. 15
r ’
Mandel, Franz Xaver. — Mander, Karl van. 297
2) Fuer _ . Begas, für den Berliner Kunstverein go-
on, fol. N
Der Raub des Hylas, mach Sohn, für das Prachtwork dos
‚Grafen Bacaluky gerlanden. » 7 4 ü
Baisı und AOE db nach Henning. lm
Die Chari nach Darge.
©, nack Van Eyck.
Das Bildnies des Hüratler salbetr aitzend im Kahatahl
B) ildnıss dos rs 6 ft, I
2 Halbügur nach ©. Siog 1832, Gola mn
Es gibt Abdrücke vor und mit der Schrift. R
1, Franz Xaver, Maler, wurde 1813 in Salzburg geboren,
0 er sich 1830 nach München begab, um auf der Akademie
; Studien tortzuseizen* Er malt Landschaften und architekto-
che A: ten: Auf der Münchner Kunstausstellung von 1835
a wir eine Ansicht von Salzbürg von ihm. ln
berg, Johann Edward, Maler, würde 1731 zu ritrige
oren A P. Lembke’s Schlachtbilder waren es anfänglich, die
m Muster nahm. Später reiste er nach Paris, wo er Hoslin's
ht genoss, und da malte er verschiedene Geschichts- und
bilde, bis er 175% Gelegenheit fand, mit königlicher Un-
og näch Italien zu reisen, Er besuchte Rom, Florenz,
und‘ Venedig, überall mit der Ausübung seiner Kunst be-
‚ot. Im Jahre 1759 wurde er Mitglied der Akademie zu Co-
1763 Professor an derselben, und 1786 starb er in Co-
"Landschaften.
clter, Matthäus, Bildhauer von Antwerpen. wird von
sari und Guicciardini als geschickter Künstler gorühmt. Er stand
5 Dienste des Kaisers Ferdinand 1. in Prag.
', Karl van, Maler und berühmter Geschichtschreiber, ge-
1548 zu Meulebek, gest. zu Amsterdam 1606. Er stammte
inem altadelichen Geschlechte, und mehrere seiner Anherren
I schon im 15. Jahrhundert hohe geit e Würden und
Ehrenämter in ihrem Lande, Sein Vater Cornelis galt
besitzer, Armtmann und Einnehmer der fürstlichen lie
a der bedeutendsten Einwohner der Umgegend. Karl zeigte
in seiner Jugend einen hellen Verstand und ein erklürtes
"für Malerci und Poesie. Des allmählig zum Jüngling her-
senden Knaben Hang zu diesen Künsten gab sich En
kund, und so kom er denn zu Lukas de Heore in Gent,
mals nicht nur ein bedeutender Meister inder Malerei, sondern
“ein sinnreicher Poet war, in die Lehre, Nach einigen mit Malen
n chen verlebten Jahren ham er zu einem andern Mei-
Peter Ulrick in Gourtray, unter dessen Leitung er
‚ch ein Jahr übte, und im J. 1569 zog er wieder ins väter.
us, Jetzt widınete er sich vorzugsweise der Poesie, und
= 45*
Isloch, Gustav, Maler in Dresden, wurde 1806 geboren,
Mander, In van
T 'irgils
d 0: ir " Motaı en ‚begann
lerbuche er wi Dieses Fila a Shen Neben =
4606
ee bedeutendsten seiner \dche,
‚geschriebenen Anleitung zum Malen, arst-
Ken Ale Maler, ‚so viel er davon in Belahrung
u wusste, dann geht er italii
a dadurch der Snsnticn Var
Die erste Au
schilder. ien van
u Harlem. Bei iweigel 8 Thl, zweite Ausgabe, mit den
en des Verfassers und mit dessen Purtrait, tAmsterdam by Ja-
L ers Wachter 1618, in 4., gilt bei Weigel das Gleiche.
PO Allenbe erschien, 1704 mit dem Tite
‚chtige Nederlandsche «enige Hoogıluitsche Schilders,
jaals byecn = vergaderd in beschroven door Karel van Man-
en nu vermeeederd en volledi;
BE Ei auch AR:
Beyer ne
betung der Hirten
Esel, 2 Neurermäöhlte, wie si
in‘s Elend then; vom
im schen Tlurmbau; von
ulus; von at das
ee ei
fiescs ist yealrdhöisulis. 1. ende des I
to Blatt.
Ri "Maler, ler Sohn des Obi »_worde 1
um in Vater unterrichtete, In in der En
Italien, (die längere: Zeit seines Lebens scheint
‘ \
a8
Mandyn, Jan. — Manes, Anton. | 2
yn, Jan, Maler aus Harlem, der vielleicht nicht viel jü
Is Hieronymus Ber. Mandyn malte burleske Darstellungen
ia, Giacomo, Maler und Schüler des M. Ma: h
um 4554 zu Piedimonte di S. Germano geboren. So wie
Sr en nüän > 3 Yarsche lontecasino unter-
t esuchte Rom un: nn jeitete er den Mazzaroppi
"seinen Kunsterison. Endlich gin Ban nach Neapel zurück und
ete etliche Werke aus, die ihm aber nur als Künstler des drit-
Ranges beurkunden. R .
li, Giovanni Batista, Maler zu Rom, der nm 1670 gebo-
\ wurde. Er malte Historien und Altarblätter. Laigneul stach
I ihm die Heilung der Kranken durch St. Petrus bei der schö-
‚Pforte in Kom, Westerhout stach das Titelblatt; Gli Esperidi
m, und St.
Bilder beurkunden ibn zwar nicht uls grossen Geist, doch ist
Neissig und erfahren im Golorit. Starb 1674 ius 74, Jahre, Sein
in Scipio war ein guter Zeichner,
ati, Orazio, Musivarbeiter, der um 1670 in Hom arbeitete,
onders für die St. Peterskirche,
, Wenzel, Maler zu Prag, wurde um y ‚boren, und
Mec Alndami dur orsähnten Sid nah Hönner gebiläkt Be
te sich dem historischen Fache, und strebte mit Eifer sich zu
‚e in den Bositz der vollkommensten Mittel zu setzen,
lungen sind der Geschichte Böhmen’s ent.
waron die lithographischen Nachbildungen in der von
herausgegebenen Gesshichte Böhmens in 72 Blhttern ei-
“ Da ist von ihm lithographirt Libusseos Wahl
igin, und Biwog,
besitzt den Ruf eines guten Geschichtsmalers,
Zeitgenosse des Obigen, hat sich
‚der einon rühmlichen Namen erwor-
Im Iumublat Yan Der yop-Bchorn
von Dr. von Schora
jerischen Notabilitäten Ya Eidg er-
‘
h 4
ı stach ish Ihm dio Vet;
ee en, er ae ka
igeunerin, im 'e tor
Diese beiden Bla ai in den le und
Fieischton. des Corfevappie würdi Lionlike und
ung Ch a ehuenler
Van Steen., ach, das An ie sp spielen-
‚Gallerie. Kellerhaven ea den Jüng-
„ dann den Weisen mit dem Knaben vor
io oder Emanuele, Mate: Bitter
‚den Unterricht des U. Gandolfi; dieses um 1755.
rien, und besonders nenut man ihn in der
ung Man Dat auch folgende Blätter van seiner Handı
'erschiedene, Studien in Kreidomanier ano
Tee hal Sehen Io-Heansahe: Geinlorıder Samahalk des
Grafen v. Sternberg - Manderscheid ArehRRh)
25 Kann Pen Mönch, der den Teufel ‚aus Leibe einer
treibt, bleines Blatt, im Winklerschen Sek,
mt.
kor Giovanni, Maler zu ae erlernte seine Em bei
B. Zaist, und erlangte als Ornamentist grossen Ruf. Er malte
‚sche $,; Benedetto ‚uni Fazio (al Foppone) in Cremona
lich user. In der Cathedrale daselbst
w nach seiner Zeichnung ausgelührt.
ii, Gius ‚der Soht'des Obigen, war ebenfalls als
hanlen Bekke Er malte zu Ceömans in öffentlichen
Privatgebäuden, und später Ihat er in Brescia ein Gleiches.
gi der Künstler 1815.
Fedini, Paolo, der ältere Bruder des Giuseppe, malte eben-
Ornamente, doch mit weniger Glück, 'Starb 1605 im 51. Jahre.
Bruder Serafino war ebenlals Ornamenten „Malor- -
Stande, selbst Rülmlichet «u leisten. Er.besuchte Rom
Gegenden Italiens und zuletzt wählte er Mailand zur
ie Akademie der Hünste erwählte ihn da zum
leurkunst, und als ‚solcher lieferte er auch
e on Medaillen, die poK den Initislon‘ Namens
Ein: a mit der Büste aid Kaiserin Maria Louise 1812.
/ Io al: der Büste Napoleon's.
h en,
Elek zu Ye K
feinen Müf bereits let
1 die Wehe,
Mangin, Carl, — Manglard, Adrian 235
Architekt 172# zu Mitey bei Meaux gebo-
rt a Ph Bra Tea
ji I im Zeichnen unterrichten, und’ von.
die Architektur Hau
n der mn br Mn Dr. Kugler (Besch. d. Kunst-
8. 230) erwähnt es aber nicht, nur drei kleine
er im Allgemeinen dem Fiamingho bei,
I Au Adrian ; Maler Kupferstecher, ein Künstler von
u dessen Lebensverbältnisse aber dennoch ‚unbekannt sind.
jahr auf 1688 bestimmt, und 1761 soll
Anderwärts findet man 1762 als sein Ser
‚ses aber Ban nicht haltbar zu seyn, da sich
esnil (Peintre is IL. 244) bestimmt dahin
it, dass man von os: Künen jer nur wisse, dass er 1
geboren und 1760 zu Rom Pepe sei. Er malte Lan‘
u und Söestäcke, und in Jeisteren war or seinem Schülor J.
ot Vorbild. Lanzi nennt ihn einen Künstler von ii
renem und rich Geschmacke; Göthe aber (Winckelmann
te Ausgabe 244) lobt > indessen nur seiner schönen Be-
'erke zählt er Jene En jaste Ruspoli zu Rom, In Italien
te sich der Künstler den grössten Ruhm erworben ; seinen Lands-
ten gefiel er nicht,
lobert- Dumesnil beschreibt 4 Blätter von ihm. Sie beurkun-
tändniss der Eupeape ektive und der Wir-
des Is, die Figure; 'r nicht der bessere
ni Die Blätter seiner früheren Zeit Tbereoffen dio späteren.
Da ‚Ansicht des Grabmals des C. Metella; Mausoleo e sepolcro
» Metella etc, Diverse compositioni e Vedute inventate
a tagliate da Adriano Manglard in Roma lan 1705: si
wendono da G, er; ea BT H.82.4L., mit
\ dem Rande von 11
Ik Auf den ersten Abdı cken ee, e nur: Adr.so Man-
slard fuc. Romae 1755. Die zweiten Abdrücke haben die
eilt ohne, und die dritten jene mit den Nameg. Die
Adresse Belly's fohlt.
Iunere . e des Colossonms: Parti di dentro del Colosseo
Pe geaor er des, Romao 1755. H. 8 2. 2 >
mit dem ande von ? Br. 11 Z.6 L. Es gibt erste Ab-
‚ohbo Numer, und solche mit Numer-
sicht von Ponte Salaro, mit dem Samen rind der Jahrzahl
AB Zi L., mit Sunkande, Li, Br. 11 2.
Dr mm ir
>". Manglard, Adrian 237
len Damen H.82.3L., mit dem Rande von 4 L., Br.
1 Zz0L
Dig ruhonden An der Teraste das Monogramm, im
Rande die volle Schrift und die Jahrzahl. In gleicher Grösse.
Das Innere eines Waldes, mit der Aussicht auf eine Burg.
An der Terasse steht der Name Manglard verkehrt, im Rande
Name und gewöhnliche Jahrzahl. In gleicher Grüsse.
Die Ochsen an der Tränke, welche eine monumentale Fon-
taine bildet, Im Rande Name und Jahrzahl. In gleicher
Grösse. E
Die Büffelheerde. Im Rande links die gewöhnliche Bezeich-
nung. H. 82.4 L., mit dem Rande von 4 L., Br. 11 Z.
ıL.
Der grosse Sechafen am runden Thurm, bei ruhigem Wet-
ter. Im Grunde ist die Festung mit dem Thurm, links am
uni sieht man neben audern drei Jianunen. Mlıt Name und
jahrzabl. H. 11 Z. 5 L., mit dem Rand von 8 L., Br.
17 2.
Die untergehende Sonne, links am Fusse eines Monuments
ein. Weib, die sich mit drei Personen unterhält, nicht ferne
sind Fischer etc. Mit dem Namen und der gewöhnlichen
JahrzaBl, H. 11 Z. 7 L., mit dem Rande von 6 L., Br.
17 2.
Die Ruinen des Tempels der Sonne und des Mondes, im
Vorgrunde ein Mann mit zwei Weibern, im Mittelgrunde
eine Heerde Ochsen. Mit gewöhnlicher Bezeichnung. an za
6 L., mit dem Rande von 8 L., Br. 17 «ı L.
Der Seehafen bei Mondschein. Am ersten Felde links ein
Reiter mit Pferden, der Mond durchbricht im Grunde die
Wolken und beleuchtet das Meer. Mit dem Namen und
Jahrzahl. H. 11 Z. 6L., mit dem Rande von 5 L., Br. 17 Z.
ıL.
Das entmastete Schiff, daneben die Schalappe mit Leuten
in Schrecken. Mit dem Namen und der Jahrzahl. H. 11 Z.
7 L., mit dem Rande von 6 L., Br. 17 2. ı L.
Das Treffen zur See. Mit dem Namen des Künstlers, der
Jahrzahl und mit Billy's Adresse. H. 11 Z. 8 L., it dem
Rande von 6 L., Br. 17 2.5
Innere Ansicht des Colisseums mit mehreren Grnppen von
Beschauern. Manglard 1755. Prospetto interno dar Anfi-
teatro Flavio etc. H. 11 Z. 8 L., mit dem Rande von 7 L.,
Br. 20 Z.6L.
Das Innere eines Sechafens, ins Vorgrunde Reisende von al-
len Nationen etc. Mit dem Namen des hünstlers, der ge-
wöholichen Jahrzahl 1755 und mit Billy’s Adresse. H. 11 2.
8 L., mit dem Rande von 6 L., Br. 20 Z. 10 1.
Der Hafen von Neapel. Ad. Manglard fecit an. 1753. — Si
vemde in Roma da Giac. Billy. 11 Z. 8L., mit dem
Rande von 7 L., Br. 20 Z. ıı L.
Folgende Blätter sind mit dem Namen des Künstlers und
mit der Jahrzahl 1754 bezeichnet: .
Landschaft mit einem Flusse, über welchen eine Brücke zur
Stadt- führt. Im Hofe liegen zwei Barken, von welchen Ru-
bert- Dumesnil das Blatt benennt. H.8 2. 3 L., mit dem
Bande von 2 L., Br. 11 2.5 L.
Landschaft mit einer steinernen Brücke, über derselben ein
ildhauer und Banmeister von Mailand, mach, des-
und Palläste erbaut wurden. In Mailand führte
des P. Pellogrini den Bau des Domes, den Pal
nazionale richtete er im Innern
a. Von-seiner Erfindung
upferstecher, der
ae leer” a
ir nennen darunter.
‚nach. Tischbein, 1794.
line und ‚Sirte er 179%
} Der Prediger Wedag, nach Graf.
as Portrait von Fi nach Bauso,
von Lydien, nach J. Gr
beide 1776 punkuirt und in Far-
vielen, dessen Lebensver-
nicht bekannt sind. Er stach die be-
r Museum.
dem neu erwechten ask us uni diese ver-
Lund Hermodias l "durch ein ausge-
EL Maler von Modena, wo er mehrere Altarblätter hin-
‚deren einige gerähmt wurden,
y 47, Jahrhunderte.
nn ua Mu et.von Modeoa, van ae 1630" in
ie 1 ‚ten Ges its
Ha Nespal Terserie er is Me Kapelle mie Obklden,
Stephan, Maler von Genua, der um 1ron Blühte, Im
en a mem dass J. erden re der
\ hatte gegeben
Bart Maler und Radirer, dessen Lebensverhält-
yanz unbekannt sınd Die «Schriftsteller schmeigen von ‘ihm, _
BR
Flecte camıos Bee ne
Jungfrau: Ka divae virg
‚bezeichneten Blatte, welches St. Franz vor dem Crucifise
d vorstellt, steht Dobias Mannasser Excud.
‚Daniel, tupferstscher, dor um 1618 — 1630 in Augs:
arbeitete, Man Inder mittelmässige Architekturblätter von
;, Mit W. Kilian stach er die Blätter zur: Basilicae $.S, Udal-
#t Afvac Augustae Vindelicorum historiae. Augsb, 1626. Dann
ihm Christus in der Glori inks zu, den Füssen Maria,
; der Engel mit der Waage, f
eine Stadt mit Pilgern, Ego eivi Flag omnibus ad me
igientibus Acdes B. V. Matri auxiliatriei in Campo Lycio sa-
"August. Vind. Im Rande: Daniell ‚Manasser Aug. fer. 1618.
hitektonischer Einfassung.
er, Johann Caspar, Kupferstecher,, ein Zeitgenosse des
n, Blühte ebenfalls in Augsburg. Von ihm gestochen kennen
() Wahres Contrafehe und Wunderwerkh des glorwürdigen
heiligen Ignatii von Loyola Grossyatturs der Gesellsel AN
Ban Ignaz steht in der Mitte und BAR, sind seine Wun-
> der dargestellt, gr. fol.
7, Johanu Georg, Ku, Be zu PIE 17-
n derte. Folgendes en ins Werk ni
) Die Augsburgische Traube auf einem Piedestal, im Grunde
f Sudt, rechts und links derselben Männer in älterer
icht, welche sie betrachten, Oben steht: '
Augsburg die Statt von Jahren lang etc,
Unten liest man: Nobilibus ac amplissimis D D. Zersbiak
Jacobo Stengelio et. Ludoyico Rhem eto. , ful,
J. B.y s. Manelli..
Francesco, Maler und Zeichner, der Zeitgenosse a P.
ttino, mit welchem er die Cartons fertigte, die dem
‚d M, Piccioni zu ihren Musivarbeiten in der AL /Eme:
dienten, Arbeitete um 1660» w
ncesCO, s. Manno. [ Pan
Bildhauer zu Bea bildete sich daselbst un
„ vn ger
zum ei um .d 185 az ia azjähen eis = E
ometheus. en
len Seaptere. etc, by T. fh
. rin. Bd.
Manlio,
um 14
war ei
; und d:
Neapel
dem A
nen z
an, uı
Hydra
erweit
ist seiı
nen lc
6. B.
Manlıus,
Mann, /
lebte.
Mannlich, Joh. Chr. von. 243
Johann Christian von, königl. bayerischer Comtral-
lerie-Dirchtor, geboren zu Stranburg 12, Fan in-
n ‚en. Er stammt ar ich aus einer Eanilie
ung, Nach d leın en seiner
sollte er sich dem Studium der Theologie widmen; allein
sich bald, dass > Sohne von dark eine andere
ir Vater erkannte die wesentliche
leieher Zeit vertraute er sich der höhern Daran des
ten Bildhav is rschafelt, daselbst
or der Kunstakademie, mit. dem günstigsten Erfolge au, so
man sagen ve von Mannlich's. ao. "Der Künstlerbahn.
‘e dieser Houptstadt hatten sei-
em Leben Saul + doch da-
orgegany
EEE Geschmacke, den auch die
Jahren der Aubabsug seiner Kunst mit dem
Im Jahre 1766 unternahm er mit dem
h Paris. Die Frucht seine
nter andern das Bild einer
‚ halten Sie sich an die
Ih warnenden Ratlı, womit der Erog
0 hantirender Urtheil über diesen Künstler zu erkennen
r- .
Männlich, Joh. Chr von. 25
t re habe, die er nicht liebe, Hierauf malten sie in
neben einander, und von Männlich auf diese
. das Glück an der Balın des Meisters denen ii
Von In nl an gewann er seine Liobe, fand
En = malen, Er reiste naeh
Copie dem von Mannlich zur ach sad zur
Geschäft er mit grösser Treue und Pünktlichkeit erlüllte.
lahre 1772 ward auch von Mannlich durch den herannahenden
| seines Vaters genäthii
sein Wollthätee noch
imnto, und ihm
ei
‚deren Gräuel sich Bu en in jene Gegend erstrecht
mitten in der u Vorwirrung war von Manulich
Rı u uten Kunstschätze bedacht, und
ii in ist es zu verdanken, dass da-
erte:
sein Wirkungshre
jamals als Churfürst in un war mit Tod abı
bayerische Chur- und Regentenwürde g;
h über. Mannlich folgte jetzt dem Rul
i dieser
seines Vertrauens zum Contral- Direktor aller Kunstsamm-
{ ıyern ernannte, und im Jahre 1808 mit dem Verdi
‚dee bayerischen Krone begnadigte. Merkwürdig b
Fürstenstamme eigene Kı „ welche sich eine
von Jahren unterbrochen darin erh:
HL zu Zweybrücken im Kleinen
aehfolger mit wachsendem Eifer u
erreichte unter Maximilian, Bayerns erstem
nd erlangte die höchste Stufe unter ir
instände begünstigt ward die Münch-
chtlichen Zuwuchs vergrussert; En Gemälde-
Mannheim nat "Düsseldorf wurden
traf die Ausscheidung und ver-
‚sie in zwei der zahlreichsien Sammlungen, in die zu
ad Schleissheim. Der von Männlich besorgte Catalı
lungen‘ bosteht aus drei Bänden, München 1905 und
jör Regierung erhielt die Gallerie m aus-
en Anlauf der Boisser&e’schen Samm-
deutscher Gemälde, und ein Jahr darnach wurden
'erischeu Gallerie Wallerstein
'erleibt, und so sind jetzt die Cam-
r
%»Maiitlich,-Gontäd, —Männlich, Ole. 247
Einheit einer igen
besonderer heit in
worin ihm Rubens vot
letzten, nur ige Monate vor seinem Tode noch -
Arbeiten gehören eıne Madonna und zwei Darstellun; von
ne srieser sagtı Ich bit sler Weg, die Wi t und
und. den: owmet her zu mir, ihr alle, die ihr ımüh-
‚mil auch erquichem, erstere die-
katholische, die beiden Jatzteren aber im
he nach Zweybrücken, als Geschenk des
di Werken ‚schloss er seine Kunstlaufbahn und
‚en. Nachrichten ‚über diesen. Künstler gab
Tin Kunsibiatte 1822. nad er
» Conrad, Maler, Vater des berühmten Christian von
lich, gebören zu Augsburg 1701, rben zu Zweybrücken
Er war ein Schüler von Johann Kupotzki in Wien, von wo
R nach Ungarn unternahm, aber in Triest
‚kheit überfallen, musste er seinen Wunsch Italien
aufgehen. In der Fulge ward er vom Herzoj
nach Stuftgart, und nachher vom Pfalzgrafen Christian IL,
von Birkönfeld, an dessen Hof nach Kappolsweiler in EI-
"berufen , der ihn zu seinem ersten Maler ernannte, und ihn,
‚sein Hofloger von da nach Zweibrücken verlegte, auch da-
E mit sich nahm, wo er endlich 1773 in derselben Eigenschaft un-
dessen Nachfolger Christian IV. im 58. Jahre ‚seines Alters starb.
7 malte Historien, Bildnisse und vorzüglich Thiere mit gros-
\ Vollkommenheit, einfacher, deutlicher Anordnung, richtiger
ung, hellem kräftigem Col und einer leichten, geistrei-
In, fleissigen Behandlung. Die igliche Gallerie zu Schleiss-
ka besitzt ein Bildniss und zwei Thiorstücke von, ihm.
h, Johenn Heinrich, vater des obigen, geboren zu Augs-
n berülmter Silberarbeiter und Treiber.
tig und wüsste astand edel vor«
£.1710 verlertigte or für den damaligen Chur-
einen Altar von uf welchem die Ge-
taust licher Kunst vorge-
und der Hirsch waren in Lebens-
ieses Kuns: * wieder eingeschmolzen, weil man
die Stelle seiner Bestimmung zu niedrig hielt. Er vorfertigte
in goldenes Service nach München mit dem Bildnisse
3 Emanuel, ‘welches ungemein bewundert wurde,
Amt . Her
Otto, Goldschmied, wurde 1625 zu Oberndorf in Schlo-
„nnd zu Troppau kam er in die Lehre, Jahre
© Mamnsfeld u. Mannskirch, — Mans, F. H. 249
Pallaste (eis) zu Florenz malte er auf solche Weise Alle-
‚and Geschis von Lorenzo de Medici, den Schutz Jar-
welchen Lorenzo den Wissenschaften ängedeihen liess.
gut sind da seine Bilder nach Art der Basreliels, wo-
ach Lanzi die Erlahrensten hi) ingen wurden, indem
zlaubten ; os seien dies aus der Wand hervorsprii onde wirk-
Besrcliefs. Mannozzi hatte indessen das Werk nicht vollen-
; dieses geschah durch Pagani, Muntelatiei und Furini.
lereien dieses Pallastes sind auch in 12 Hupferstichen ver-
t, von Potanzani, Saiter, Gregori, Faldoni und E. Morg-
. uf dieser Blätter geben die Compositionen Mannozzi's.
or den Werken dieses Küunstlers t Lanzi noch eine Elucht
en, die aus ciner Mauer gesägt in den Saal der Aka-
hen: von A. Faldoni das Bildniss des Künstlers in der
nischen Gallerie; von Bartolozzi, Giampiccoli und Mogalli
"Geschichte des Kindes Jesa, Lunettenbild bei dem Zoceolanten,
das Leben des St. Franz in 4 Blättern; von Cecchi und Credi
% Maximus; von Gregoti der Tod der Sigismonda;
inen almosenirenden Abt; von F, Zu wolli die
ı und thörichten Jungfrauen, eine Flucht in Aegypten und
‚aritas; von Lerouge der Abschied der u; von ‚Arlotto
Gal üstor, et &ldwent.; von P. Forster in neuester
falls Arlotto und die Jager, mach dem schönen Bilde im
‚Frescobildern steht sein Monogramm, zwei vom Rücken
ungene GG,
inozi hatte auch einen Sohn, Giovanni Garzia, der Maler
' Lanzi sagt, er habe in Pistoja schr vorständige Wandbilder
lassen.
"und‘Mannskirch, «. Mansteld etc.
neppe dalla, Maler, der sich zu Mantun, Turin, Rac-
und Sevigliano durch seine Perspektivmalereien Huf erwarb,
ner erwähnt Cadioli in der Descrizione delle pitture di Man-
Kirn \ \
Paolo della, Bildhauer, der sich in der ersten Hälfe des
hunderts Beifall erwarb.
'zu Mailand. -
0. Jacopo da, Maler, den Malvasia unter die Schüler
Reni zählt.
ichael, ein Maler, dessen Soprani und Fiorillo von
eres unterscheiden, $. Amborcs. ö
cin holländischer Maler, dessen Lebensverhältnisse
Be: des türabglichen| Sasumlong dew.G, EZ. Wil-
r
» „Mansart, Jules Hardouin. 251
ne und A. Pierreto "Märien-
Ba ET ayaschliepe und BER oiäen, eb:
1708. Se jeich t
Een ebens reale aber ehteheont Re Lake
il i e bildete ihn e|
bmli Br
i
nungen zu Tanken = war in 13
ister des Königs und oberster Leiter BR: Binpieknehr
en. Eines seiner ersten Werke war Schloss von
der König von 1676 — 1680 für die Frau von Mon-
Ka liess, und wovon der Plan und die Abbil Be 'g in dem
ehe: sr plans, profils et dlevations du le cs du
n de MI, Mansart etc. mis en lumiöre p:
äteöleur des hälimens de S. M. et gravis pi ee 2 finden
Hierauf Bun zwei der geössten Moni welche im 17.
derte Frankreich zierten: das Schloss in Versailles und die
ind Kuppe! der Inyaliden zu Paris. Mausart ist der
ner grossärtigen Plane. Die Gallerie in Vorsailles ist ei
ten Werke dieser Art; es herescht aber hier mehr Reich-
s Geschmack, Lebran hat an der Decke die Grossthaten
XIV, gemalt. Einen höheren Begriff von Mansart's Kunst
die Kapelle des Schlosses, in ihrer reichen Architektur vom
tliischer Ordnung. Besonders gerühmt wurde auch das Öran-
Sog daselbst, wozu aber,Lo Nötre die erste Idee gage-
loch grössore Beachtung verdient die Kirche und Kappel der
liden. Es ist dieses ein Monument, das durch seine Grüsse
| durch seinen Reichthum a Das Jahr 1699
inete er mit der Anlage des Platzes Ludwigs des Grossen,
laco Vendöme genannt, und in d Satire leistete er
‚Kunst im Al einen wosentlichen Dienst, im: er
i ns herzustelli ademie die
on. Sein Werk ıs Schloss von
ianon, der von der F.v. Möintenon gegrün-
Miädehen - Stift Palast St. Cyr, welchen er 1695 in un;
Schnelligkoit erbaute. Er baute auch die Pfarekirche Nötre-
in Versailles, die Schlösser Vanvres, von Dampierre und
a le, „und die kostspielige, aber abgeschmackte Fagade des
1 Weuigen Architehten’ wir es vorgonnt sol-
ls Mansart, und er hat die
i mau erfüllt. Nur ist os
man in jen mit allem Aufwande kein wah-
der ;hitektonische Geschmack un-
und Auswüchsen begraben
thämer und Titel, Der König ernan
Ba vom heil. Michael, gab ihm den Titel
" eines Baron von Jouy, eines Herrn von Neuil
a etc, Er war auch General-Direktor aller
ten, und in der königlichen Akademie sass er als Protek-
f er nach dem oben ‚Erwähnten zei Sinigen >
ia und d’Argensville lassen sich über diesen Ki
Biselel hervor, noch viel strenger aber ricl A ae
da man die Kunstbestrebungen jener Zeit jetzt mit ge-
N ‚Unternehmungen vorzustel
Kae eines prachtlieb
rt, Jacques Hardorin. — Mansfeld, Gerhard. 253°
illustres, Paris 1697. Die Notice historique, die Düchene
Alain de Kae vorlas, ist im Auszuge in den Nourelles
Jaeques Hardouin, des Neffe des Obigen], war eben-
# Architekt, aber weniger bekannt als dieser. baute am
‚die Kirche des. heil, Ludwig zu Versailles und das Schloss
rt, Peter Franz, wird auch ‘der Vater des Franz Mansart
‚nt, während Andere ihn Absalon nennen- S. Fr. Mansart. ,
, Johann, Maler, wurde 1800 zu Weye glerun
geboren, und auf der Akademie der Hänen Knckan
t. Er war schon 35 Jahre alt, als er diese Anstalt besuchte,
oben 5 Fleisses sah m. äter ii
chen. Er malt Bildaisse und Tiinorien,
', Jakob, nennt Basan, und nach ihm Tieozzi, irrig den
rstecher Jakob Maennl. N -
ld, Anton Johann, Kupferstecher zu Prag, 'der Ältere
‚Namens, genoss von 1705 — {8 den Ruf eines geschickten
Folgende Blätter sind sein Werk:
‚Jesus von Judas durch einen Kuss verrathen, 4.
) Seine Gefangennehmung durch die Juden, 8.
;) Jesus als Knabe, sauber gestochen 7
) Author sacramentorum Jesus Christus
‚Marienbild in der Nikolauskirche zu Wien, 17.
) Be vom heil. Berge in Böhmen, mit der Abbildung der
‚zwei Blätter, 8. und 4.
‚d Joan de Bouthilier de Rance, Abb de
Beet 8... ie : H
J Pi als Prinz, und Maria Anna als junge Prinzessin,
1758,
>) Prospok
% " Das Gräflich ‚Serenische Wappen,
gestochen, 1731.
It. der Stadt Prag, mit der Kigur I: Karl VL, san,
ur
M. Fisinger’s Lobrede
"Wappen des Prämonstratenser Stifts Strahow; 84;
‚es der k. Stadt Hradschin in Prag 1722, 4.
Gerhard, Kupferstecher, der von 1740 — 56 in
Beifall erwarb. Folgende Blätter gehören ihm ans
Himmelfahrt Mariä ,Carolus Screta pinzit, Gerhart
eld acul. Pragae, % U BE
Mantegna, Andrea, 2
'on vielem Nutzen; em nr
ht, Andrea benutzte dieses zu seiner Belehrung;
sten Bille, welches er ın der Capelle noch zu nen
sich deutlich kund, er verstehe das Gute nicht minder
ur zu schöpfen, als aus den Werken der Kunst. ae
von der Antike die höchste rn
antiken Statuen seien vollkommener in Ihren.
öner, als die lebenden Gestalten. Dass er dieser Mei.
ahing, erkennt man an seinen Werken, die nach ot-
1 Bnae ec itet und zuweilen mehr einem Steinbild,
ie sind, wie Vasari sagt, Ueber
ie
'erbindı
‚gli die vor lichen Worte v on Görhe B. KXXIX, 144
a Freyberg im Kunstblatte 1825 No. dt f. Wi
ma das Studium der Antike angelegen seyn liess,
' die Handzeichnungen nach Antiken, ‚die sich von ihım
a denen nachher viele in den Besitz des K von
men, und dass er sich in der Folge auch nach Vorbil-
Natur umgeschen, bezeügen die Bü ildhisse, die er von
n in seinen Gemälden anbrachte, Vasari zählt im
» wo St. Christoph an eiı
er Portraitfiguren auf;
1 die wolilbeleibte Gestalt,
und daneben bildete er si
‚mälde an den Wänden der Capelle
aten zur Rechten dos Bintretenden, welche das Leben
! Jakobus, und aus fünf Gompartimenten zur Linken,
wen aus dem Leben des heil. Christoph m och
* untere Feld von Mantegna. Giov. David hat diese
Imässig gestochen, besser sind die Stiche von
En ie Venezia pittrice, Zur Zeit, als Dann Be
1 ‚Yerfertigte er auch eine Tafel für deı
'. Giustioa, deren Inhalt Vasari wicht a a
sen, dieses sci das Gemälde das heil. Marcus eineehe
baden Bade. und „in seinem y R ufinerk-
okers um ie Begeist ing eines Ins; jeirten zei;
befindet sich jetzt er Brera zu Mailand. Ueli
\es heil. Marous er man Christus, Maria und Johan-
e im Compartimenten, Ab-
Il. Sc, Mantoy. tav» 1. L. v.
dessen wahrscheinlicher, dass für den Altar des heil.
hild dieses Evangelisten und nicht des heil, Marcus ge-
1. Diess führt auch Brandolese Pitt. di Pad, p. 103 ala
ulang des Abts von St. Giustina befindlich an. Es stellt
m in der Mitte vor, und enthält nach Aussen zwölf
mte, Am Bogen über der Thüre von $. zu
ir die Beneen ‚Antonius und Bernardious zu beiden
el angebrachten Namens Jesu, en
za ul She a Pius adaya pr 26, Der
extil, ndolese Pitt va
FE. Zannoni hat dieses Bild Ferkaurirt,
hi ale Man Benuer und neben an-
i eineı ir die Kirche
| bestand
ae vorhanden, da die untern in Paris verloren
io mittlere zeigt die Madonna auf dem Throne, das
2
-
1.
Mintegna, Anılrea 261
| einen Saste des Pallastes S. Sohasıiım war Mantegmiis hn-
Mer Triumphzug Cäsur's, nicht auf die Wand,
mit Leimfarbe gemalt. Jeder a ü
ist auf Leinwand Sulserngen
Babedberine: Aus dem Pallaste AR
‚Carl 1. von England, di ‚ch:
Meruon Can von Mantus erstand. Unter Gromwell wur-
um 100 Pf, St, verkauft, kamen aber nachwärts wieder an
ne zurück, Laguerre Hat sie um 1690 bei. der ifim von
u. Bent ‚onen Restauration leider mark obermaleı und
sicht man sie jetzt in einem Hanpton.
Me efahriich errrähnt sind diese Cartons in Dr. Wangen’s
d Sein in England etc. dann in Pass Us unst-
ngland und Belgien $. 40, und auch Göthe's treMli-
aba FErlumpheng von Mantegna, B. KNXIX. 141, ist
u Sad der k. Gallerie zu Wien befinden stolr ncht.
vau auf Papier gemalte Bilder dieses Triomphzu-
leine Bilder der Art in bunten Earbon "ind unter
‚a's Namen in der Münchner Gallerie. Der rs selbst
hier dieser Darstellungen gestochen, wahrscheinlich nach er-
Entwürfen. Alle neun Cortons hat Andrea Andreani in Chia-
vo mit drei Platten herausgegeben, mit den Zeichnungen der
; welehe die in den Gartons durehschnittenen Figuren ver
i, und mit dem Bildnisse des Künstlers, Oudenaenle hat
‚Holzschnitte 1692 in Kupforstich n . Kiwas maniorirt sind
Blätter von C. Huyberls in $.
Cäsar, Lomldon 1712.
Zeit der Bautebung Mioiee ei! ist en re asslich zu
en. Die Angabe Jahres 1468 bei Bartsch u. a, ist nach
n Be eine 1 Hlaerung aus der Notiz das P, Brandolose (Pit-
ste a0 en a aus RE red 2)
anni, Füs lantegna 1468 in die Di
a getreten, 1498 nach Rom gegan, ag nach An Nekaıas
hgehehrt und 1506 gestorben De De delle be-
sich, die Jahrzahl 1408 wird aber Era An sicher-
Il wa anzunehmen, dass der Anblii Ne
0, den
henes Wer ‚schon früher ausführen, als er nach ji ing,
, dieser Teiuinphzug, als Work seines ver, ul
ihm den Ruf Innaconz VIEL. erworhem, Auzelspenzlich
‚e empfo! der ihn, nach Vasari's Bohauptung, zu
seo in den Adalsstond erhob. soll sich Mantegan nach
nan «lie Arbeiten im Bolvsdere zu beginnen,
ie sach Schorn. die Wahr-
im Tenhum befangen war,
von 1404 — 91, und a gegen das Emde seines
urfte © Mantegna seinen Tale eur eomponirt haben,
Mantegua eine EI Me die Maltreien
zaimer der Ieyi Pius "vr. y der Gal-
29. lesen. An der Decke ‚einns Sales, di
ud 'h noch Malereien, len a
Man tn der vente
Mantegua, Andre. 263
| am seinem Grabe ist dessen Bronzebüste angebracht. Ueber
Büste liest man die Jahrzahl 1516, und dadurch ist nach
ora vermuthlich der Irrtham entstanden,
ein Kunstcharakter ist nach L, v. Schorn dl. c. 302) ein von allen
Igen Meistern dieser Zeit vorschiedaner, jedoch weniger den
‚ als den Florentinero, besonders dem S. Botticolli,
b verwandt, weil die Farbo sich ihra der Zeichnung völ-
inet. Bei reicher Iebemlige en un-
er und strenger GERSBENIER man
seinen Produktionen. ae nicht den
welcher zur schöner Formon
n ig ist, seine Auffassung Seelenzustände
und eben so sind seine, Gastalten hart und mager. Die
ichrto ihu ihre Wissenschaft, nicht aber ihre Schönheit;
lebendigen Natur erfasste er mit ausserordentlicher Schärfe
‚kter, aber nur selten den-kauch der Aumuth, der un-
eigung einnimmt,
i rühmt besonders ‚seine Kenntniss der Verkürzungen, und
Mantogoa babe, wie man nach Methods Fi-
a von unten auf verkürzen könne, Eine der schwierigsten
ungen, welche Andron lieferte, ist das von Schorn er-
Bild des entseelten Belöars in der Brera, der mit der Fus-
& dem Buschauer entgogengewendot liegt. Bei Ottloy The ita-
ehool of design. p. 10 ist die ähnliche Zeichnung eines Stor
om von ihm abgebildet,
De den oben beschriebenen Frescomalereien zählen wir hier
folgende Galleriebilder auf:
'orenz; in der Gallerie: Maria mit dem Kinds, in Rom ge-
ind oben erwähnt; dann drei vorteeflliche Bilder: Anbetung
ige, Beschneidung und Himmelfahrt Christi, von welchen
zwei wahrscheinlich Flügel des erstern sind. Einen Theil
Anbetung hat Mantogoa selbst gestochen, Umrisso in der
i Firenze illustr. I, tav. 75 und 77,
Barua in der Brora; St. Lucas, oben erwähnt; ein todter
» ein Meisterstück der Verkürzung, aus Bossı's Nachlam,
in Bisi's Pinacoteca II. Se, Mant, tav. 2 abgebildet,
mtun; die Freskon und der Triumphzug s. oben im Contexte
lamptoncourt.
apelı Museo Borbonico; das Bıld das heil. Lorenz,
dua; die Freskom bei den Eremiten, s. oben,
om; vatikanische Sammlung: die Grablegung, ein Beweis von
egna' Buebhait 15 eo: von Seel ae inliils
schreit laut, Gestochen bei Quattäni, Ay
lee Plan Die Frermmnhslansun er beat
der Gallerie Doria rühmt man: St.
den Sklaven Almosen gibt, und St, Anton
jetri; im Museo Borgin befand sich nach della Valla eine
der heil. Euphemia, bezeichnet Opus Andreas Man-
‚ die Madonun,
leideten Frauen,
Mantegna, "Andrea. ‘ 265
‚nach Dr. Waagen erst 1500 fertig ee) seyn, und os
ifo.
Das Ganze athmet
he en ee oetischen er Die
sin os, ganz eigen der itius mit cher
‚wallendem an thaar. Die Zeichnung ist hier bequem
die Formen der nackten Kinder völlig edel, Kopf
» zumal sein aufwärts blickondes Auge, höchst Jaben-
eich die Färbung etwas dunkel und unscheinbar, zei;
‚ eine grosse Kenntniss des Helldunkels. — Minerva, dio
‚eit, unter der Gestalt der Diana, und die Philosophie,
der Gestalt eier Frau, welche eine Fackel trägt,
md edle Gestalten, vertreiben die Laster, Unzucht, Faul-
jeteug, Bosheit, Schlemmerei, Wohllust und Unwissenheit,
letztere vom dem Undank und dem Geiz getragen wird,
‚Laster sind schr seltsam durch Satyrn, Centauern und
Gostalten dargestellt. In der Luft schweben dio Gere:
die Stärke un De Abgoschen von der Kälte und
, welche solchen Allegorien eigen sinds ist dieses Bild
späteren Zeit des Meisters vor schr ausgezeichneten Wer-
In den Bewegungen der Göttinnen ist so viel Grazie
‚gie, Die Zeichnung hat etwas Elegantes, besonders sind
und Füsse von grosser Feinheit, einige Kinder aber so
, dass sio des Rafaol's nicht unwerth wären. In den Gewün-
finden sich zwar noch die feinen, engen Falten autiker Sculp-
doch nach den Stylorderungen der Malerei modificirt. Die
Kühru:
isch
rd dus
't durchaus von einem zarten Schmelz, die Färbung
und der allgemeine Ton etwas unscheinbar. Die Harmo-
irch feuersprühenden Berg und Arkaden ins Hinter-
-— Apollo auf dom Parnass ruhend regt durch di
einer L, Musen am Fusse des Berges
Lin! der Pegasus, unter dessen H
ntspringt, von Merkur geleitet. Auf
us mit dem Amor von Vul i
bedroht; im Hintergeunde herrliche Land-
Herrlicher, als in irgend einem anderen mir bekannten
Kälte, sagt Dr. Waagen, spiegelt sich in diesem schönen Werke
und frische Begeisterung für antike Poesie, welche im 15.
underte in Italien herrschte, und zugleich ist darin das er
‚he Bestreben des Mantogna zum deutlichsten und reinsten Aus-
ik gekommen. Es spricht sich darin ein Gefühl für Schönheit der
, für Mannigfaltigkeit und Anmuth der Bewegungen aus, wie
wenige unter den neueren Rünstlern cs besessen. Eine der
Musen, deren Köpfo die es Frische, die
ie Luft, die edelste Begeisterung atlım wahrhaft
‚Schönleitsgefühl, und beweist,
‚ehischer Hunst eingedrunge: ie Hände,
sind von seltener Zierlich! Nicht minder ist das Bild
die blühende, heitere Färbung, durch hr Kenntnis
Ikdunkels ausgezeichnet, so dass os io allen Theilen an
‚des Rafaclischen Zeitalters steht, und beweist, dass
'
A
Mantegna, Andren. 207
Ein derselben bei einigen Figuren deutet auf die frühere Zeit des
m diese Malwerke reihen wir noch Nachbildungen in Kupfer
re Steindruck, und vor allen erwähnen wir eines höchst selte-
Werkes, welches 48 Folioblätter nach 's Federzeich-
enthält, mit ber würdiger, Mare-Anton’schen
und Treue von Francesco Novelli in der Manier der Origi-
#tiche und Drucke des Mantegna führt. Diese Blätter
Be he von Kriegern , enden und kümpfen-
‚donnen, Kriegerkampfen etc, auf 44 Platten, nebst
‚Platten: Büste des Mantegna, beschreibende Dedication am
Iiner Maler Gi de Rubeis, vom Stecher datirt aus Vene-
ie lung der genannten Büste
hrift: Disegni del Montegna und der In-
Andreas tinia foscundus artifex Pa-
us. Eques auratus hie ingenioso argumento symmetriae sub-
picturae dedit et graphidem aöri sculpendo in Italia primus
it. Ex Se tabulis membranisque in successu artis etc,
, Probedrücke vor der Schrift, wenn sie einzeln al
ruckt vorkommen sollten, können selbst das geübteste
täuschen und leichtlich für unbekannte Original: des
‚on ausgegeben werden, Wo die Platten hingekommen sind,
tzt nicht ermittelt. Der Abbäte Francescont besass andere,
der Venetianer Gio. Maria Sasso um 1799 von A. del Pedro
A E, Novelli nach Originalstichen, Gemälden, Fresken etc. des
Intepna zum Behuf eines Werkes über diesen Meister, welches
He nicht erschienen hatte ausführen laı Auch diese Nach-
Yungen sollen schr d seyn, und die oben erwähnten
tten FE. Novelli’s gehören vielleicht zu jenem projektirten
tek über Mantogna. ®
Bieten Weigel in Leipzig besitzt dieses lotztere höchst seltene
ähm, oder vielleicht noch richtiger von B. Möntagna, sind
die Zeichnungen zum ersten anatomischen Buche von 1493,
Titel wir aber unter B. Montagna geben werden,
tochen nach ihm ist noch zu erwähnen: der berühmte reich-
jerto Kelch der Arundel'schen Sammlung nach_einer Foder-
ung Mantegna’s von W, Hollar; Silen aul' dem Fasse sitzend
1 7 Amoretten umgeben, von H. Hopfer; zwei Krioger an einem
are, ein Nackter opfert den Widderkopf, links eine weibliche
it dem Schilde, von W. Hallar; Dido auf dem Scheiter-
von Marc-Anton und H. Hopfer; Mars und Vonus mit
elcher eine Fackel hält, von Marc-Anton; Titus oder der
eines römischen Kaisers, oder das Basrelief des Maro-
tel, von Marc-Anton und von einem alten Copisten: Christus
det die ersten Eltern, von einem spätern Meister in a
nier; der heil. Sobastian, von F. Torettiz der Tod des Gena-
' Gattamellatta von i, Zeichnung von Prestel; Büste eines
nes, von A, Pond; Figur eines Kriegers, Judith, Christus zwi-
eu Andreas und Longinus, St. Peter, weibliche Figur, Haupt
"Johannes, lith. von N. Strisner; Büsto des Johannes aus einem
"in 8, Filippo zu Padua, lith. von Zimmermann.
Wi Kupferstiche,
Bu ist auch der es im nördlichen Italien, wel-
8 ‚Reihe der geistreichateu Erfindungen durch Kupferstich
Mantegur, Andrea.
di lo
re SE
schön, aber
richt für die frühere a er D5 Dane
d'un iconophile,
vieleicht eins
2: tat, Sie
‚schon Leni a t; in zwei Ausgaben. er
itder Walze! und “ wacher "Tinte, die andere mit der
übrigen
EEE, ine: ef Sr
1 links bedürfe ein Dheil di Nstgıe Hand, Es
a ra brauie Abdrücke,
F & ne ae Tan seltene Rp und Erdbo-
plar
ee Copio it Ba: der Goger ol
- Base Be y Do LiBe ist ein as 8 ähnliches
Das Begräbniss Ei he ie heil, Jungfrau in Ohn-
+ a Jol Beithetn Ariel here ‚Huma-
Alladen nen Ge ieh Cu =
ERBE Bei Weigel in. ausgel Herten Bx6
r
Kenn
en Eren-
von Bartsch
Ge
Bent ie: ae von Bartsch Beschriehene nee
. Die Abwei g‘ Formen in den Köpfen, }
(0, Draperien und verschiedenen Nebensachen mach, ee
1% bedeutend, als dass Copist. unternommen haben
te; während alles dies den von Bartsch. bestimmten Ori-
en schwerlälliger erscheint, Die Abweichungen ‚in den von
el ichnuten Blättern sind jedesmal kaligr ‚dach be»
dass Graf Stetnberg nur 18 Blätter besass, die Nr. 21.
3 55. In As; dr. ht» so, öl. 534 51. 89.
ichnisses sind nach Bartsch an-
zeichnen ,
. 7 L. hoch, 3 Zi a
iniger Revision „ da Bartsch
elbst ae hat, Was wir also hier Gopie
ter nicht sel
Bein ba Bartch Orgil H.62.4—51,Bn32.6L[
E, welches hier statt S steht, Die Blätter stellen ver-
Fa und Würden des Menschen dar, mit folgenden
ro, 1.1. Ein fast nackter BauE mit Hl ‚Stoche,
inks gerichtet, in der Copie rechts. -
ne... Ein Mensch mit der Yasay nach linlis ge-
n der Co; his,
sitzt,
Merchadante. Ve Ein Kaufmann liest nach links him
einen Brief. Die rechte Hand ist anders, als die der Copie,
‚wo der Kaufmann nach rechts geht.
‚Zintilomw. V. 5. Der Edelmann mit dem Falken. Die
rechte Hand mit der Gerte im Gürtel, der Jägerbursche führt
Hunde, ihre Schritte sind nach links gerichtet. In der
hat der Edelmann nichts im Gürtel,
avalier, VI. 6. Er hält den Dolch in beiden Händen,
vom Grunde her folgt der Page mit dem Degen, Im
ler Copie ist er rechts.
VIL. 7. 2 Doge von Venedig, nach links gehend,
der dr zechts,
Re. VilL. 8, Ein König auf dem Throne mit dem Scepter
in der Rechten, die Linke an der Hüfte, ganz en fage, die
iden Füsse zurückgezo; In der Copie ist er ın drei
tel Ansicht, etwas nach links gekehrt.
Ip SchköR, Yin, Der Kaiser auf dem Throne, in der
in der Rechten den Scepter, zu
ic Copie ist gegenseitig.
© X. 10. Der Pabst sitzt mit dem aeeelng
Recl ten, "in der Linken ein grosses Buch.
Beide Ohren ia dir Ci Ta Minen nieht der Fall
D. Die neun Musen und Apollo.
liope: Al. 11. Sie hat eine Art Trompette, im Grunde
‚Künstler- Lex. Bd. ge 18
Mantegua, Carlo de). — Mantorauo, A. u.P, 277
ü duobus filiis in hoc
ee eg ‚sepulcro per Andrcam Man-
na, Carlo del, ein Lombarde, übte ebenfalls die Malerei,
der We des Andrea Mani an er lange
#. Er rei Andrea's Styl ee Genua
dem Dügen O. Fi © herum wurde.
älteren Mante,
m Kunsı bhabarn et denen des Schullauptes wegen ähn-
Eiechmche und Namens verwechselt werden,
' Genua malte Carlo nicht au sondern ae Eu id
im Erfolg, der nach Lanzi unglaublich sch
i Ps die Arb,
Brea beginnt Schule der Genusser, und in Carlo Pr si“
m langer ununterbrocheuer und stets Folge fort.
BF Benedetto, ,. B. Montagna,
Berlin, bildete sich daselbst um 1837 w
und wählte besonders die Landsch:
uch mehrere a: ktonische Bilder von
58 brachte er die Ansicht des Schlos-
in Thüringen zur Berliner Iiunstausstel-
5; 5: Mändelberg. M
MO, Kupferstocher, der in der zweiten es
Girolaı Hälfte di
Jahrhunderts in Mailand lebte. Er radirte Be stach 16
Studien von F
berühmten Zeichenbuche
ing Melzi za Mailand. Mantel
rs af, heraus St dem Ti
publ, etc. M
. Milano 1788.
Kadırs mit dem Nasand Pe Aalen di Ca
„ Christoforo, Bildhauer von Cremona, verzierte um 1570
die Chorstühle in $. Francesco zu Cremdna,
sdppe Mantello, Sohu oder Schüler des enn:
erzicrungsbildhauer genunut,
Bert, Bildhauer, Schüler von F. Schiafind, blähte
za Burgos y, s. Burgos'y Mantilla. »
ino, Antonio und Paolo, Bildschnitzer, deren Sanın-
zo It ne Re
ELSE a Ben, ai a er ee,
ie m, eim Oclgemälde, ‚gedeı
F besitzt die B Bibliothek noch viele Je Zeichn von Ma-
', Studien und Entwürfe, meistens, Cartons für Wappen und
ilde. Ein BAlhze auf Glas, von ihm selbst cv nach
© ist. zu Zollikofen bei Born an einem Fen-
iner's Haus gewesen. Es war das Wappen Ma-
's, dessen Schildhalter = Priester in Wolfshäuten und Oh-
‚waren. Ein schönes bemaltes Fepmeplnn mit einer Schlacht-
me, im Besitze ‚des BI ER ülinen, wird bald, dem
wel, bald seinem Sohne Hans Hudolph zugeschrieben.
für Holzschnitte hat un! Zeichnungen geliefert, so zu
Titelblatte mit arm! ler babylonischen Hure, Meh-
‚Skizzen sind-in dem bi 'erke von Dr, Grüneise
namentlich verzeichnet, Dann te ihm auch ein Pokal:
B ie dem 2 Tl dr re a an he er ls Die Fan j“
FOnzenen m zu, I. Ne 10
(onnel In jenkopf
el — schon ein freies Talent, der Gomigonition,
dringt seine künstlerische Thätigkeit ein schüpferischer, a
sam erfinderisches Gemüth, und in Zügen, Be gen und
önerschöpfliche Laune, dass er hier seinem Zeit ssen
an die Seite gestellt werden ha: Auch er hat nach
ber Seite des Lebens und der Erscheinung hin
»s das Christliche und Kirchliche, sondern auch das blos Mensch-
in soinen en Bolt Richtungen künstlich aufzufassen
isst, Er steht auf dem Naturgemässen noben Dürer,
BR aber sticht mehr als das phantastische Be
hervor. In seinen Hraheten Arbeiten sind die
n Zeichnung erkennbar, er verlich aber seinen Bike
wirkliche Leiblichkeit, Leben und Bewegung. In seinen Ge-
Ban ist eine Wahrhaftiglieit der Naturnachahmung , Buche ee
Nackten“und der Bekleidung, eine Sicherheit der Hat
Ehten Entwurfe, wie in der ausgeführten Zeichnung, wo:
Hibein wieder ähnliche Tüchtigkeit und Vollendung zeigt.
Ban sind gestreckt und schlank, aber si a selten 'n
ende Verhältniss dar Fülle, Dr, Be a es liesso
wohl. sagen, dass Holbein ‚die freiere Darstel der Natur
Bee Landen bei keinem andern als bei Manuel erlernt
Anne: In, seinen besseren Werken herrscht Weiche und
lichkeit und ns Pünktlichkeit in Behandlung des
| Si aller Neben!
el kam ia nohe Berührumg mit der oberdeutschen Schule,
= als Zeichner steht er sogar über ihr, Die steife Art deutscher
Shell 7 te er in Italien deun er ist wohl sicher jener
n’s Schüler gezählt wird. In
leide er sich also die richtigere Auffassung der Form on,
ie eine Ireiere Behandlung der Farbe; doch. et bei ihm
it deutscher Technik und Carnation Fort,
Grüneisen hat diesen Künstler in dem Werke: N. u)
n und Werko eines Malexs, ‚Dicliters, Kr
u 2 Relormators, Stuttg. 4857, die wahre ie. unter ae
‚seinen Jahrhunderts angewiesen. Früher wurde über ihn
„ als was mau bei Sandrart liest, eher (Le-
'* 5. 306) erwähnt seiner zwar‘ mitLobs ‚wicht
ku Im Jahre 1550 ereilte diesen Liünstler der Tod.
m
Y
'Manzer, Franz. — Manzolini, Giovanni, 285
nee zen) wo er 1713 die ee eines and Ba
ei it musste er wegen seines 's init dem Stants-
be Clement die Flucht ifen , Bundle nach eini
ren wieder nach Dresden zı » wo er 1757 etarb, Einige
ihn nur 68 Jahre alt werden und in Warschau sterben.
yes malte Bildnisse, und diese Werke wurden mit grossem
le aufgenommen, besonders der klaren und dauerhaften Für-
‚gen. Man wollte in seinen Werken auch eine genaue
ung der Natur er]
durchhin der Fall
, Raimondo, Maler, geboren zu Bologna 1669, gestor-
; def Architekturmale Cesare Minsinh,
ite aber seine Kunst ohne Anweisung, und brachte es den-
zu grosser Vollkommenheit. Er machte mehrere Zeichnun.
bei Fostlichkeiten zur Verzierung von Pallästen, Gallerien
un malte er Thiere, Blumen und Früchte in Miniatur,
in Oel, in ersterer Weise aber mit prosser Wahrheit
so dass seine auf EeEERE gemalten Thiore, in ein Fr,
t gestellt, selbst Maler täuschten , wesshalb ihn Zanotti
en neuen Zeuxis preise. Eine schöne Sammlung seiner
5 { und Blumen sah Lanzi in der Gallerie des Hnuseg
Jani. Später wurde er Cabinetsmaler des Markgrafen von Ba-
, für welchen er vieles malte, In der Gallerie zu Rastndt wurde
Vögelbuch von ihm gezeigt, Für den Fürsten von Brac-
o malte er ein Werk von Naturalien. J. Frey stach nach ihm
‚Kleines Blatt mit der Schrift; Virgam vigilantem video etc.
, Franz, Maler von Neapel, Schüler von J. Farelli, ist
jopist dor Werke des Calabrese bekannt, Starb 1635.
16 Töchter Marianna und Lucretia thaten ein Gleiches,
Prospero, Maler zu Bologna, lernte bei A, Metelli die
» übte aber auch die Kriegsbaukunst und Mechanik.
ti, Cesare, Sohn des Obigen, war Architehturmaler. Rai-
ist sein berühmterer Sohn.
”
li, Franz, Maler von Modena, bildete sich auf der Akade-
‚daselbst, und besuchte dann zur weitern Ausbildung Rum.
‚sich als Landschaftsmaler Kamen Ruf. Alfonso erwählte
m Holmaler, doch starb der Künstler 1600 in der Blüthe
„ wie Alles dieses Vedriani versichert.
#. auch Mazzali,
1, Giovanni, Bilühauer und Modellirer, wurde 1700 zu
na geboren. Seine ersten Meister waren C. Pedreti und F.
‚d dann kan er zu H, Lelli, bei wolchem er vorschie-
in Holz und Wachs verfertigte. Derülmt waren
“"Maracci, Aurelio. — Maranı. 27
jemeinschaft seines Brüders Johann, und auch allein, wie in
Rotonda zu Lucca, Starb 1704.
Artsch P. gr. XXI. 210 beschreibt von ihm ein geistreich radir-
Blatt, das an die Weise des P, del Po erinnert, mur ist das
ze weniger zierlich und zusammengearbeite. z
) Das Concert von acht ee auf einer Wolke: L. Pasinelli
Inu, Hippolito Marracci H..12 2. 6.L., Br. 18.2. .
3, Aurelio, Maler, der die Beinemen il Mutolo hatte,
tint; weiter unbekannt zu seyn, w
(lan, s. Marigliano,
iano oder Maraggiano, Anton Maria, Bildschnitzer,
Me zu. 6 ee er Sein Araler M
m.
Mn Sohn Johann Baptist, wan.ebenfulls Oildhauer, nad/disske
de in Lissabon von dreien seiner Schüler ermordet,
l Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen,
icht ıst er mit dem folgenden Künstler Eine Person.
3 Insp. Frenzel's Catalog der Sammlung des Grafen Sternberg-
ierscheid I. 4358 wird ıhm ein schönes Blatt aus dem Orlcans-
im Galleriewerhe beigelegt:
er liegend in einer Landschaft, bei ihr Amor, Kl. fol,
(+ Kupferstecher, der um den Anfang unsers Jahrhunderts
‚„ dessen Lebensverhältuisse wir aber nicht erfahren konnten,
wet erwähnt seiner nicht, Wir glauben ihn auch als Zeichner
zu dürfen, wenn er jener Künstler ist, der die Zeichnun-
zur Didot'schen Prachtausgabe gefertiget hat, Folgende Blät-
Foren Shen an.
lo und die Musen, nach Giulio Romano, Gallerie do
Florence, par Wicar,
‚Amphidrito auf dem Meere, nach Giordano, Gal, de Flor.
Die Parzen, nach Michel Angelo, Gal. de Flor.
‚Andromeda, nach Furino, Gal, de Flor.
3) Das Bildniss des Malers Mieris, wie er die Cither spielt,
_ nach Mieris, Gal. de Flor.
Hermaphrodit, nach der Antike, Gal, de Flor,
7) Andere Anti für dasselbe Werk.
Das Titelkupfer dieses Galleriewerkes, }
L/hermite, nach J. B. Greuze, grosses
Druck wur der Schrift,
raten Franz Basan, Medaillon nach C.
N. Co kl. fol,
Dessins des armures complettes, easques, cuirasses, boucliers,
aruıes ofensives et defensives de divers pays et des differens
siceles, qui composent le Musde imperial de l’Artillerie de
KEre008.#L ea plus‘ bean enbinets pactlcullärs. Mit Dabois
herausgegeben. .
"Maler, der im 417. Jahrhunderte lebte. Bloemaert stach
h ihm eine heil, Familie, }
tt und im ersten
F
Maratti, ‚Carlos
mit ihren leichten Malereion grosse und kloino Räume
mittelbar Einhalt that, Sein milder Geist
nr antiken 123
Bee letzt. eur
habe ers
gnals n '
Rafael; hen
die grösste Anzahl’aber m =
Dee Mal
n /ebino enthielt seine ern
1792. mit der Kup durch ein Erd»
Die Skizzen sah Lauzi noch im Pal-
to er =. Madonna; mehrmalen „ wie
‚Sel Sr isst. In Rom sind > N
l Ma:
der Täufo Christi, (welche a die Petershicche
wurde; in der Jesuskircho ist ein geschätztes Bild des
„Kaverius; aul Monte Cavallo das Frescobil der
dieselbe Br d
St. Agoı ‚0 za Bas
7 . Andreas
a
eine Copi
en Besitz der a Mancinfari zu
viele Bilder von Maratti. Ei-
‚chätebaren Werke Panel! Dr
ınlreich eic.). In
im Lehnstuhle,
ng, lebendigen 24,
ptton nach seiner Weise wıwas schwach.
ein Br eezälche dramatisches Bild dee Jadith, wie wonige
Mei dane in der Sammlung zu Latonfiuns ein unge
liges Bild der hi 'amilie, deissig, wahr klar von
Maratti, Carlo. E
"und Maria in ein: ie, nach dem Hayptaltarbild
in der Kirche Free m "Rom, H
ons
R, v. Audenaerd: Hagar und Ismael, schöne Composit
» Abraham wii x ebeka KH ron
or
jes Cardinals Cybo. Die gegenseitige Gopie hat P.
3 ie Himmelfahrt der Maria, schönes Blatty
Christus am Oelberge von Engeln gestärkt, schöne Compo-
_ sition; der Leichnam Christi von den Seinen am Grabe beweint,
schönes Blatt; die Marter des hl. Blasius, schönes Blatt; St.
- Philippus Neri am Altare kwiend; die Austheilung des Ro-
senkranzes , Hauptblatt des Malers und Stechers; die heil.
"Magdalena am Fi ih der Wüste; Romulus.und Rem:
‚der gefunden; Apollo verfolgt die Daphne, na
Bilde chedem im Cabinet des Königs von Frankreich,
zwei Blättern bestehend; Janus öffnet die Thüre des
\ Jahres, schöne Composition.
4
iR unten die von
ige
'3. Baldrey; Diana und ihre Nymphen,
$, Bartoli: Maria auf dem Holbglobus in der En,
das Kind tödtet den Drachen, leicht radiet;
- dreas in den Himmel aufgenommen; das Wunder
Felix, den einen Knaben, schen macht,
‚er Skizze,
FE. Berger: Engel beten das neugeborne Kind an, schöne
Composition,
; Flora auf Wolken, nach dem Bilde des Ritter
u 100.
heil, Jungfrau im Tempel aufgenommen, schöne
: der junge Tobias folgt dem Engel, schöne
ie
: die Himmelfahrt Mariä, gegenseitige Copli
Audenasrde. ? =
3. Corlemans: nd dem Kinde, rechts zwei Engel,
illes et.
E.C. Gere BMarta mit dem Kinde an der Brust, nach
dem Bilde der Magliabechiana,
| 19%
Lo
.
ir umgeben, a “ Ompalios
m fe Brust, zu len Be
‚ne Compositiom
A Hschenader: der Bounch der Maria bei Elisnbei,
x; rin, welche das n ns
Cherub's umgeben, nach ‚schönen Bilde
in Gorreggio's Manier auf der Dresdner Gallerie.
E, Jeaurat: die unbeflechte Eu PIE gaIDe DEE Du
A Juyants: die Anbetung der Hirten, Gompasi-
Christus, und der ungläubige homar, nach
Daril und Batlı-sheba, In
. M. Loond: die heil, Familie, einer Zeichnung.
A ‚Eouvemant: die Darstellung i 'szupel, schöne Com-
osition.
c. " ‚a; der Tod des heil. Franz,
hi Ir ie Anton on Padua.
De an ‚e heil. Familie, Crayonmanier,
DIL. eo ‚© Geburt der Maria, schöne Composition.
"u St. Bernhard Uberti, Bischof von Parma,
Ist yEheRN Wunder die grosse Veberschwenmaung PeilBeran,
»
sr ee ich schön radirtes Blatt. "
icart: Büste der Maria, für die Impostures inancon-
s; die Madonna. mit ‚dem ‚Rinde „und drei Cherubim. In
tie. kunst.
& " Picart: Macin auf dem Halbglobus in der Engelglorie,
ee ‚gestochenes Blatt,
Pittdri? die heil, Jungfrau, &n buste, mit dem Kinde.
Place: das bei den Marteı ommeRseh schlafende Chei-
behind os“ u ‚Cherubitn. Im BESTE BI n
o
eremitane zu St.
VE Pozazi: Diane auf der Watbkugel; in bi Hpelplorie
> aan Proecacini: St. Vıncanz Ferrario mit Flügeln darge-
stellt; Diogenes und der trinende Knabe; Clelia als Geisel
in das La; er des Porsenna gebracht; Diana sit den N:
ee Abk der Jagd; der junge Ba wird dem
and den Nymphen übergel N
ET St Bernhard führt den Gegen gebt Vietor
re den Tlıron en H., Bild, I, Frey
en, nur mit eimi
2: ENT Bu Aukksarenı Cal’ Horn, vor Chi
|" Maria, dasselbe Bild, welches F. m gestochen,
ar Kr Rubeis aber radirt, I
w.R st, Ba ia Kreidämanier.
s: Joseph Tiebkoset das Jesuskind. =
n: Das Bildnis
iette. -
dem Kinde
en 103 A di een
: Maria deckt das ee fe, ua Ye
Bil, ar zu in: Fre Re tümpere; die
. Tardieu: die Verkündigung Marik, für Crozats Werk.
‚Marätti, Maria. — Maratli, Francesco. ‚295
9) Die Dee der heil. Catharina. Carolus Marattus inue.
"et fecit. Romae, Oval. H.6Z s L., Be. 42. 0b. Im
ersten Drucke vor der PR EN Die en, ie Ei
a He BEER
den Worten: Cum KR er mit breitem Unterrand
I von ı 2.2 L., wo in d En ‚ewöhnlichen Abdrücken derselbe
nur 6L. Hoch ist. Bei Weigel 2 TI dr
(2) St. Carl Borromäus deht, zum Himmel mei VER
Pest in Mailand, Ohne al: 10 2 {7 L., Br, 3,2.
AL. hr:
in Mellodor, anch Rafsels Bild im Vatikan: Heliodoro Tibuno
Pop: Raffaele in e]
192.3 L.,Br.51 2.
Blatt aus mil Platten zusammengesetzt,
oe V, Billy's Adresse... ern
(&) Basrelief nach Polidoro. Ein N römischer Raser Shnat ober
die Entschlossenheit, wie ein Mann einen anscheinlioh, wer-
| ifteten Trank zu sich nimmt. Ohne Schrift. H. 11 Z., Br,
7b.
» Pabst Sallus IE. Wird von Minnern in die Kische ihm.
Im Cataloge der Sammlung des Grafen Bee
als ein dem Bartsch Unbehsnntes Blatt Be
Br ‚de Blätter werden ihm fälschlich bi
» oferh ibt sich seinen Bri
Mola erfunden und
Christus in Unterredung mit der 7 Sameftahfe, ie Maratta
N Br — Romae apud S. Frey 1740. "Ist das Werk des B
NIEGES
Bien bei, Jungfrau erscheint‘ em St. Luchs, und dieser 36
ü as yon ihm gemalte Bildniss. Dieses Blatt ‚ist w.
a leuten Eehsdlng aber von P. Agila get
. „Ohne Schrift. az En OmEL,
‚0 schreiben ihm ‚eben der heil, Jun; Na! in 10
zu, kleine, a] in Blätter, sagt Füssly,
sch nicht erwähnt, Die Gopien Bun mit Sir in E
te,
"Maria, "die Tochter dendbigen, menoss den, nern
rs, doch sagt die Geschichte nur von dem von i
Bildnisse, welcher in die Gallerie des Karten n.
bringt BE Nachricht bei (Ex ore celeb. Wiiekeimsun, wie
„ dass dieses Mädchen so schön ‚gewesen, dass sich ein rö
Prinz in.sie verliebte, der.ilir, aber zuletzt ihre! Gegemliebe
Dolche bezahlt. Dieses scheint nicht wahr zu den:
iedenen Rang um
, Francesco, ildhauer, vielleicht ein Nermandier, des ba-
kalanı Carl, aber nicht Bruder, wis. e» in/der Roma autien e
r
Marcenay de’ Ghuy, Antobl 297
IE; de ee Er Maler und ey stammte aus
ehe
he Hinz that.
Se Zeit seines Lebens lebte or auf einem em "
da scheint er wenig mehr acht zu haben, da die grösste
alhsiner Bär’ rüheres Datum haben. Der Hänstler sth
1811.
Tarce ‚ay Copirte mehrere gute Meister in Oel, den grösseren
Ülseiner Werke machen ‚aber die Kupferstich aus, ‚auch ein
ek von ihm, unter.dem Titel: Idde de la gravure. Lettre sur
res au ob a et Catalogue raisonne das planches
oeusze de M. di 7 de Ghuy, Racıs 1764 ‚chez auteur,
Dieses Werk I wir alt zu Gesicht bekommen, und da-
ee wir das folgende Verzeichniss von Blättern "nach dem
"schen Cataluge u. 5. w. geben. Es ‚gibt Abdrücke a0 ae,
der Schrift, und Probedrucke. In dem ersten Drucke ist
erschrift nur mit der Nadel gerissen,
) Das Bildniss Damen 's, Halbfigue | bei einer Fensteräffnung,
1500. U. 10 2.9 L, Be 8% Nicht ganz vollendet. Bei
"Weigel 2 Thlr.
%) Testament d’Eudamidas, nach Poussin, ein Houptblatt. MH.
82. ıL,, Br.1ı 2. 10L. Im ersten Drucke vor der
Bei Weigel 3 Thlr.
» Tabie febonrant ir vuo, nach Rembrandt, 1755. H. 9 Z.
6L., Br. 8 L.
b) Regulus freiwillige Rückkehr zu. den Catha (nach Per
pin
die rechte Hand auf. ein Buch &
igee pinzit 1755. H.5 2.61,
fi d bu
) Carl 1.'von England, Halbfı im Cuirasse, nach Van D.
1755. H.5 Fi Be, 4 Zu 1 Ir un
') ‚Henri, Comte de Be Ahakertüek im Cuırı Mal Van
Dick, 116. H.B Z. 8 L.,
» Die Halbfigur Fi Maske etto geziort: Lo
2 jun Seigneur, nach v, Dych, 1% 4Z 2 Lu, bes 32.31.
» en Mannes im ’Pelzmantel und sit Mütze, nach
Peuzo«
» bohsmienne. Diese in. einer Gegend mit einer ‚Felen-
Peak: *,1755. H.22.6L,Bn52.9L.
Der Cavalier ia einer Landschalt mit im Dame am Arme,
Halbiigur; 1 ala plume bl. Rembrandt,
1755 4. 62.,Br.82.1
Ein Maon ProR die Mütze auf 2 Kopfe, Büste in
Landschall> Ja chüte K DZ nach Hem-
re Oyals 4 2.5 L» ;>525L
A Schleier; ihre Haare mit Panel E
und mit Perlen el La dame aux perles, Büste in
Oval wach Rechts gerichtet, unten Landschaft: Le voya-
En Höhe des Ovals zen lu
stehend bis an die Knie die Pallette in
1° Be Bande nach Rembrandt, ki szsh, Br. 42.
Iäı.
Marchetti ‘oder Merchetti, Domenico. 307
Die Marter dos heil. Sebastian,
Das Abendmahl des Hi
vo: foh
' Vanas Allegaricımul, Keiog.und. Frinden,
nach der für den Prinzregenten von England bestimmten
Statue Canova’s. Hauptblatt, 4. gr roy. t
Die Ne rigen im Vatikan, nach Canova. Hauptblatt,
1) Die liegende } zu ihren Füssen ein Amorin, Gruppe
> en Canoya, Shader im Besitz des Prinz-Regenten van Eug-
nd, u. fol.
Das Seitenstück zu A, Bertini's Stich dieser Statue. Mar-
die Figur von der ücheehte
‚mahılin Napoleon’s, sitzend mit dem Herr-
ach Canova’s Statue, gr.
La benceficenza, die Wohlthätigkeit, das Alter erde durch
eine edle Frau, H: uppe aus Canova’s Gral Era-
herzogin Christine in Wien. Hauptblatt, gr.
roy. falı
) Grabmal drei Glieder des Hauses St in
Peters»
Kirche zu Rom, mit den drei Büsten dieser Prinzen, nach
fol. Schö, lat.
ferd, im Profil nach links schreitend, nach
Art geformt - für Neapel in Bronze gegossen, nach
Dasselbe mehr von. der Rückseite nach rechts zu se-
hen, das Seitenstück und beide Blätter vorzüglich.
Dis drei Grazien, zwei Ansichten, nach Canora, fol,
d Psycho, stehend, nach Canova, fol.
ietrix, nach Canova, fo}
Gewohnt
VI. betend, nach Canora, fol:
‚Georg Washington, Statue von Canova, fol,
Be auf den Cardinal Herzog von York, nach Canovn,
itzender Hirt, neben ihm der Hund, näch Thorwald-
sen's Statue, fol r
Die Statue der Hebe, nach Thorwaldsen, fol
‚Alexander’s d. Gr. Einzug in Babylon, Basreliefs von Thor-
waldsen, mit P. Bettelini nach F. Overbeck's Zeichnung ge-
‚stochen, 18 Blätter, gr. qu.
‚Diese Stiche empfahl eine
die Feioheiten dee Modellirung mit
it wiedergegeben hatten ‚erreicht.
‚machte es Thorwaldsen wünschenswerth, die Basrel
treuer gestochen zu schen. Aunsler hat zweiten
20*
' Marchioretto, Peter. 2 309
let eb nern Bilder | und
bdürchlien ach page Een ae
‚ worin es ihm Nele > Kr Zelten
Liebe des Lehrers in so hohem Mrateinin
in Tode zum Erben einsetzte, was indessen für Marchi
lich war, indem er im Fleisse nachliess und sich am Siem
a Ichaften anschloss, Endlich Dres ihn der Maler Eranz
© ‚ wieder zur Thätigkeit, und nachdem er fünf
eicht dieses Mannes genossen hatte, berich ihm das
n Verona als Zeichenmeister. Er blieb da drei
‚bis er in Brixen im chalkographischen Institute des Il. Bis-
Unterkunft fand, wo einige & Lan: BE atugen
würden, Dieses Institat lüste sich Ba auf, an
a ihm ein neues Unlerkommen, H
bei Clauson eben die Ansicht Ben und Nie
en, als hi Gräfin Kiel
eser gefic is Zeichnung so w.
Kann auf ihren, Reise in die Lombardei zu beglai-
Monate, und der Künstler zeich-
aus Hannovee vorbeift
h Tirol zurück, Icbte drei Jahre zu Burgo se)
ac) te rc zu m
malte mehrere Landschaften in Oel, die 2 is zu Aogs-
theile zu Wion in Kupfer gestochen
Misch Briten borufen , malte ar-für die Barign: Plasckirche ein
Grab, und = dieser Gelegenheit lernte er = Fürsten
uvshy konnen, für don er suche Brospekis malte, Er beplel-
auch einige Zeit auf seinen Reiseu, nur nicht nach
ker zog es vor, in Trient Zeichnungsunterricht zu ertheilen.
cl er eich zu Tello ansässig, und da Jebte er
u ne Ken D en a =
einen franz:
. 'b) vers Be nebit
Kupfer
ig erschienen sind ; c) wierzii
ie Gräfin
dene Landschaften in Oel gemalt, die dann I sten teils
Kupferstichhandlung des Zanna zu Augsburg, theils jener des
ia zu. Wien getachen yardını ca, vier und 2° Ausich-
ı Tyrol, die von Zankuy Te ner en worden #0 „ aber
let, wurden; f), zwölf Ansichten aus der Gegend von
erlangen dos Gralen Bovio verferligte. Sie
i gestochen und auf Subscription heran bon
„ wos aber ünterblieb, weil der Kupferstecher inktc.
oamen noch eine Anzahl tyı mollscher, und italienischer Pro-
theils in vollendeten Zoicheungen, theils in Da ea
alle durch glüchliche Auswahl der Ansichten, vur-
r
. 0 Marehivolo,, MB. —Marehis;'Dede.i (a1
GE
Br t
darunter rähmt
us var, im re EN
E m. W
irolo, Maestro Battista, Architekt von Neapel, blüht
ß der ee Aal AB 10. u HnälEhn Napa An
J tadthaı lenz ein, wı
ch, natürliche Küchler Garls Y. und Gemahlin der Ole
dort wohnen wollte. Dieses eg grosse Gobäude litt
ch ein Erdbeben. lu)
is, Alcssio de’, Maler von Nespel, blühte um 1710 — 34.
alt: en en a, und strebte bei letzte-
jer Naturwahrheit, so ‚or einmal Heuboden
ee Et BEE
ur mel
ra Clemens XL hatte a nla eicTEen, Zeit seine Frei-
'rdanken, da er Täüher ver in dessen Bein zu Urbino -
wi Bovarka: Fernen und Searüche 6 itto. Auch üı
u, in den Pallüsten Despolirund All
ende im u 5
Ihe Et u a
Beurtheilt u neh i u
as in ‚sei Diem ade
dem 8ı Stlkhel = I h
intan zu ssılah, ae sich ‚darin
x sin; & nach Nom zu Maratti, un-
a er Bei Kugland, Irland, Prankreich ad
‚Künstler überall Bildnisse in Fastell malte.
fon seinen Blättern fanden. wie ber Füssiy euch ih
1 De Iniss der Maria. pci Eug-
2) Jens des Dr. Franz Hedi;
3} Vintenz Viviani, Mathematiker. Nr, N
Fr ”
"© Mireo' di Pino. — Mäheöni, Moceo "38
Be Bere m eg ern
ri ar
hie una N mul
2 ol Hhied ‚all
de Rarenna, & Ravenna, Me
| di San Martino, 1. Martino, er 22 .
1% Bartolomeo di San, e. B. della Bode, = ig
) Antonio; u Rapmondi, I
la, Marco, Maler von Verona Ansien Lebensyerhältel,
iekaunt. sind, x bosass grosse Handfoetigkeit Erf
Boss dc doch behauptet cr keinen enschie
Starb 4790 im 62. Jahre,
i, Franz,. Buchdrucker, erlegen .d Baumeister,
Ba zu Farli gebören; "Er wär von 155086. Buchdrucker
Kane Bee ‚er liess ‘we sich in Verona bieder. ‚ ‚Seine
Baulunst erprobte er durch eine Brücke in Mu-
[2 die selbst‘ Sänsöyino, lobte,
nitte von ihm, nach Salviati!s Zei sind in einem
selbst a Werke: Giardino ı u mit
Bildnisse, “
ud
3 Marco, Maler von "Cams, Zögling de Er ee
» blühte, um 1500. Lanzi sagt, dass ‚seine beinahe”
onisch sein, und damit lässt er_ılie Sache hngenelt seyn.
"Lüb. ertheilt' ihm Dr. ih sen 0. dk Museums '
nr I; Museum zu Berlin ‚ihr ‚ein Germlilde des
ie ee Namen und = der Jahrzahil 4507, nach
ein von cher, zuhiger Naivelät, in- jener etwas
‘Weise gefasst, die sich in der Yarienhehens Ehe,
der folgenden Poriode, höußg bemerklich
Dun?
der II inc nahtervoll, odel ı Das
Er Y Ber mi Knladln, De
Bein Pac von. He ie
n
schon in, Re We Ba
eig a Nacı Boch el
ung, archmach
en ‚er in den ‚Umri
ichtern ae zumei Ha
os in ‚8. Nicola zu des Fı
Be = 1 ==
ausgestellten B
ildeen sagen. Iu Peivalsamınlungen
zagen, mach VI u » 1282, Oval,
». Kochter des Phahnel, nach. I. Hoppner.
TECH SIR BE har, HB oa
Floxman, 1785 af
ma, "nach Th. Stothard, Oval, fol.
9) Das Gelühde der Eliridn, nach demeelben, rund fol.
0) Die Freundschaft, nach Angelika Kaufmann, 1782, 4.
Unschuld, nach derselben. 1792, &. .
Cupido und Psyche,. nach A. Kaufmann, 1784, hl. fol
) Die königlichen Rinder, nach derselben, 1782, hl. fol,
Venus und Capido nt, nach derselben, Kl. fol.
5 en nd, BT TR u, fh =
)) Das italieniscl 'ruchtmädchen, nach W, Pet Ri
B achdenhende Ehilosopks Brusibild mach Durteloreh,
ci, Agostino, Maler von Siena, erlernte die Kunst bei
ei, vorliess aber in der Folge diese Schule, als Facini
ieselbe eine Partei bildete. Er trat zur Seite Fäcini's über,
lebte und Ichrte fortan in Bologun, wo er auch starb, als
12. der ersten Künstler seiner Zeit, wie Malvasia behauptet. In
ma sind Bilder von seiner Hand, wenig aber ist er in seiner
isstadt bekannt. Blühte um 1600.
ichnet. ‘
Statuen und Büsten, nach
1" behi Gesellschaft, i
See Dldenen Eiromran RES >
Marcy: '— Mare: Richard, Flor. do la 37
mu Ehundanterasi ter ah a0g aiksce,
r Io würde er Ay ae Rectors, MH
m Rektorate din
hir kam 175 ja ie Al art ee
Ijunctus, starb aber im » re al
ee Kia Kar a
nnachrichten,
202 f, aus Familie, au y
Audran ‚stäch die erwähnten ‚Stätuen zıLe "point da
"und 1'Alr lite Edulink eine ee ‚den Mittag vorstel-
Is und die:Latona in Versaillos,..von Hr Künstlern geferti-
Ro. \ 'Marot ach?) das Mausoleum des Künigs von Polen; St.
url ee lee: De pe der ee ryraogaer
je’ putzen, in’ der Grötte zu illesz mean 2
‘am ‚Monumente Turennes; Thomassin mehrere anılera
“
H
”
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des Grossen, malte ähı a Ministur, neben
jene ‚der ganzen kaiserlichen Familie, Sarb um 1756 auf
Gütern in Pommern.
kann. Carl, .agraphischer Kupferstscher, ‚ein berühm-
seines Pac es, wurde 1776 ım Berlin geboren, ui
*r much seine Kunst, Er war Mitglied Akademie
sor an demellen, im, welcher Bigenschaft er viele ee;
Zeichuer und Stecher heranbildete, Starb zu Mün
‚Ausser seinen Charten kennen wir;
Bekrönung des chorspischen Mönuments des Lysikrates
zu Alhen, wach Mauch’s Zeichnung.
, Florent. de la, auch F. de LaM
Mare, E. J. de la Marc geschrieben, duch g}
« nach rbohts
aan in Fe
van a Deniie Des ii .
Kupferstecher; eim jetzt Inder Kan,
ni N tähe erfahren konnten,
der Wenschbend), ee
| 1829,
igel vor rt if dns nt lee "Papier
h Musicitende Damen, 'nach 6, Terburgs Bild
Löutre, fol. Bei Weigel vor der Schrift (letre geise)
auf chin, ExRe 15 Th) .
ve festival, nach D. Wilbie, fol.
Wilkie im Vie seiner Familie, nach Willie, fol,
Zeichner und Maler, Ziiet in Paris beim naturhistori-
SE
ihm sind dann noch a SE
I de bhistoire maturelle.
(oder Marrebeck, M., Stecher und! Kan
inen Lebensrerhältnissen ae
Be eg ‚und auf einigen Blättern
seine Adresse als De 'olgendes schr seltene Blatt
1 at
iD. ‚Angline, Sontine, Franci
Marebeck fec. et Exc,
etc. M.
L Bei Wogel 2 Thl. 8 gr.
er Hibernine, rex
Bozen Br 42
u all
u Zeit sing der Künstler nach England, u
N id we
n nz und Johann Anton, Bildhauer. trsterer Schü
. Ferrata, letzterer von Bernini. Sie espehaten für Air
Ichjchı Zeh; "Anton Marl ‚oder vom diesem findet man päbst-
lednillen von 1612
geichtekter Künstler des
ist das Babreliet ee en ‚mit dem
ji war sein „ und diesen ahmte er so ganau nach, dass
eines "Tagen eine von ai albenig Cr Cehie als sein
ek vollendete, ohne es merken, dass ihm Mari
ld auf die Sun lei. Geste hatte. Darum Hass Guido
ihn’ seine Bi ‚holen. Er brachte (ud,
Yn
IT
son; geboren 1623
des 3,Ner, eier diesem |
gsam war. Dieses
die Bilder mus dem
ventuslen zu Neapel, und
Bildnisse- Eines na nd ya rn
‚Rom (zweien von Rubens
der wurden schr teuer ver]
für Werke Dominichino's gehalten. Willich.
deres. A. Marcenay de Ghuy Stach 1756. nach ihre
stellgemälde das Bildniss der Fürstin. Ein Gleiches
Maria, Giacomo di, Bildhauer zu Bologna, bil
unter Canova und dann studirte er auch die Meisterwi
tur, deren er ansichtig werden konnte. Er fertigte
tuen und Gruppen, schätzbare Werke. In der I
der Akadenıie zu Bologna ist seine grosse Marmor:
mers Virgiuius, wie er seine Tochter ersticht, na,
Mehrerer eine der besten neuern Sculpturen. Da
sterlich behandelt, besonders ist die hinsinkende \
zart und jungfräulich.
6. di Maria arbeitete um 1818.
Maria von Orleans, s. Mar:
d'Orleans.
Mariage, Louis Francois, Kupferstecher zu Par
Anfang unsers Jahrhunderts, seine nähern Verhaltne
aber nicht, da auch Gabet von ihm schweigt. Fu
fanden wir als seine Werke bezeichnet:
4) Christus und die Ehebrecherin, nach N. Pons
fol. Preis 15 Thl.
2) Die Melancholie, nach Parmesano, ins florea
leriewerke nach Wicar's Zeichnungen.
3) Das Bildniss des Guido Meni, mach diesem
Florence,
’
Mariami, Carlo. — Maricot, Jeanne Alex. 325
Blätter zu den ocuvres de Nacine, ‚in ee
Zwei Amote schleifen die Pfeile,
fol. . Pa
Zwei Amore machen Bo; das Gegesiäcke zur
} Verschiedene antike $
i, da Siens Bildhauer und a
' nn ne ler im
mi, Giovanni, ‚Architckturmaler, arbeitete um 1670 in Cre-.
Malte auch Arabesken und een
und Gius > Vater und Sohn, machten
'e einen Ruf. Der erstere ar-
underte Sn tztere noch 1748, wie Orlandi
icht. ın in Italien mit Beifall, son-
‚Giovanni Maria, Maler von Ascoli, lebte zur Zeit
» Castelli, und die Geschichte „ dass er diesem Meister
itoktonische Stafage gemalt hal e. Doch fertigte er auch /
iehe Compo: 2 Betsnale S. een übertrifft 5
‚die Taufe dieses Heiligen die Be dort mit Beit-
Castiglione eiwa ausgeno: Er
co Alexander, Maler zu Paris,t und ulege
ieser Anzahl Bildnisse
Ha abani" sol geringer
Yertinden. ur Aut
initerium, Mednile blahat,
Fi reg
et Unterricht ib der. Zeichen und I der Mi:
s MESSE — Mirielte, Jean. ”
„ic, 2 iu, Be en
i ilder mit Figuren,
tschland geosse Summen. In sciher Geheirustgit ma
justen Ansichten dos gross za E
irte welche Ziloti
‚chten.‘ Sein allzugroner "Fleiss um die über-
chten 1743 seinen To,
der Sohn RR Ohigtn, Eng Historlon, in
Lob verdienen, auelı Architckturstücke,
ie wert mit Vi
te, Jean, und Kupfersteeli Bi te bei
Sarneille die Milereien „ihn Teich" aber soft. Zurede
I NBOANRE fü
N beliefen sich ‚Gegenstände,
Vega ines Sees sind, Dapa wicd er
Ba en ie Schlange von seiner Hand ins Feuer,
ehmung, nach Le Beh; fi Lu
ae fire Kreuz an, mach nz hs Cormeille, von
Hand im’ Schnosse der Mater, auch drei En-
‚Olierul A
‚ne Bacchanale , Tach N de
es uigtea al lem ‚Throne, al Habok ler kleine Jo-
"unten links Catharina und rechts "dar Täufer‘, nach
ip s maistees d'ltalie,
des Bari bus ot En et Au ca et de feu Mr, de Cro-
Paris 1747. &.
m sommaire des peierres grardes du Cabinet de Cro-
c ein 4 du Cabinet de Mr. Boyar d'Aiguilles i7i5, 2 Vol,
des point inti de Mr. le Comto de Caylus.
er: Berta 3 gundri pi senkt dei Sr. Mar-
ss Marlett Punkte stand, si:
Die ne, le ‚Gusses der Neitersta
imerkungen zu Gori’s neuer Ausgabe von A
ichel Angeio, von Er N
aan des v
il)
h ist ‚Schretär, Groenl.Contmkur der
nd Ehrenmitglied der k, Altademie, Als Künstler
ihe der tliebhaher zu setzen, doch hat er
ieri ine Kenntnis zeigen.
‚genaues Vi
3) ‚Das Bildniss des Abbe Crozat, Bm Dile. Doubler's Zeich-
nu
ats, alt, nach Kernia w gel aa
eg
en,
Eis
D heil. Familie; ul
‚ehrt die Abschwitte ee a2
3, Bgm Spies pin,
„el en ie
iteativlache wurde, er verwendet.
‚Anzahl Blätter von ihm: .
N ‚dechaften in den Vo; ittores de » Balıse on
„ Franee: ä Noplen, en Bu vn R
Be er bei Didot jun mr
3 ‚Blätter für das Werkt He,
er pn Blätter für die Oi
in's Tayliem,
TE ERRER aus der Tliade,
able Treronk; ‚aucher, Amaud ta
) = und die neun. Müsen, 10 Blätter, Lt
len Antiken radirt und von Voyez ‚ fol
8), Premier; second et troisitme liyre des chii ‘et des Meurs,
Mn Br Te nach Ch, de St; Aubin, fol. N FEN
ivre it 1 ‚ in zwei
rs a
N Ba)
1
eine En ne ne Fe a Fa, F
Veh 12, z
) The charmes of the nn
(Brorentng Ddaltys nach MI ae f
J in lelity, na
belle. innslelennen, na i
") The woman taking coffee, Br:
2) The milk woman, fol. Beide i in. Farben,
» Carl, Joseph, ntähanr, wurde vr zu Bari geben und
ee
Jahre X wurde sein Basrel
ig. gehalten, ui
2 in Has seine Ausbildun
„mit gewissonhaftem ‚Eli ae en
beehd, welcher Zeit yarschiedene, =
ee
. Maroscelli, — Mävot, Daniel. .' 345
317 ald Regierungsarchitchten wrwähnt fanden. Sein Sohn
adro Emanucle ist ebenfalls Architekt,
li, «. Maruselli.
fean, Architekt, Zeichner und Kupferstecher, geboren zu
ı640, gestorben 1701. . Seine Lehensverhältnisse sind unbe-
dagegen sprechen aber mehrere Werke yon seinem Daseyn,
ägte den Plan zum Kloster der Feuillantinen zu Paris, und
adirte er. mit seinem Sohne mehrere Sammlungen von Pallä-
Kirchen, Gärten, Fontainon ete., nach eigener Erfindung,
ıch andern Meistern. Die Stiche dieser beiden Künstler be-
sich auf 197 Blätter, die unter dem Namen der grossen und
ı Marots bekannt sind, in fol. und 4. Blondel bediente
ieser Platten in der Architecture frangai Die Marots ar-
n auch mit F. Chauveau, J. Je Pautre und N. Cochin um die
an den 22 Blättern, welche den feierlichen Einzug Lud-
IV, in Paris von 1660 vorstellen, so wie an andern Folgen
5 Grand Cabinet du Roy.
Die heil. Familie in architektonischer Binfossung: Jesus,
Joseph et Marie sont les miroirs de ma vie, qu. fol.
Die Ruhe auf der Flucht in Aegypten, kl. qu. fol.
Das Mausoleum Johann Casimir’s von Polen, nach de
Mercy, fol. °
L’hötel de ville a-Parie (nach D. Cortona) unter Franz I. go-
baut, 2 Blätter mit Aveline gestochen, qu. fol.
Frontispice de la maison des marchands drapiers & Paris, gr.
fol. Hauptblatt. .
Le magnifique thäteau de-Richelieu, en general et en par-
trealier, 21 Blätter, qu. fol.
Les plans ot elevations du Louvre, 3 Blätter von 1676 und
78, gr. fol.
Das Grabmal Wilhelm’s III. von England, fol. -
Le plan et dlevation du chätenu de Madrid, 2 Blätter, gr.
fol. . “. ER)
Les plans et vues du chätenu de Vincennes, 3 Blätter, mit
Brissart gestochen.
Recueil.des plus beaux &lifices et frontispices des &glises de
Paris. 4ere partie 45 Blätter, 2&me partie 12 Blätter, qu.
ol, d
Ehrenpforten in der Vorstadt St. Antoine, der Brücke Notre-
Dame etc., Ludwig XIV. errichtet, 6 Blätter mit Le Pautre
zestochen, gr. fol. «
Schiff- und Feuerwerk in Paris unter Ludwig XIV., qu- fol.
Das Grabmal des B. von Cochorn, fol. ei
— 17) Vier Blätter mit Fontainen, ful.
daniel, Baumeister, Zeichwer und Kupferstecher, der Sohn
sigen, wurde um 1650 geboren, Dieser Marot erscheint
ımeister Wilhelm III. vou, England; nach der Renovation
iktes von Nantes "ging nätnlich der Künstler nach Holland
ıste des damaligen Prinzen vyn Oranien, nachmaligen Kö-
m England. \Vir haben seiner schon im Artikel Jcan
erwähnt, in Betreff der Theilnahme an den Sammlungen
ers. Es gibt eine Folge, die unter.dem Titel: Recueil des
Marot pero et fils,: bekannt ist. Nach seiner Zeichnung
der:grosse 'Audienzsaal inı-Masg- gebaut, und diesen hat er
= En _ Eu des Merkur; punktirt, braun
‚Peter, Baumeister ans dem Voigtlande,. wurde in Ham-
‚rühmt. Er baute “an 17. Ja ‚die Thürme
St Catharina, St. Nikofaus und St Michael
; Joaquin, Architekt, En in Lissabon seinen Auf‘ grün-
Er lebte noch vor wenigen Ji
‚ Fernando Joya, Mater, der in Sayill ‚sich Ruf er-
ron Nachahmer des B. N, Murillo
1 ng Akademie in
fer um diese Sache an, Var
stach nach ihm das Bildniss des Cardinals Spinola, -
Neffe und Schüler des Obt
für Amerika handı
e Bam ‚suchen, ubänin aber a m E
13 ng am 12
ande Ada lie mie Hilee ru neieen. Ha pH: Bilder
Geschmache, des
Marie ABl A
‚an ERERER,
dem Marr hier
er Sieh nach Italien, di
un, Londes kenner
nach zu dem Rufe eim
und
‚sah, man, auf dem. Kunstverein Ur MisehL
mit ‚Fri Pferden, dann eig,
rien Filippo.
A un tr er mitte te
er
me
ee: ix en
= ae Bla-
neben uns söisnen n Ränzenabbildn-
nt: gelte
vum 1750 u Harlem lebte,
runde um 1780
werbern nicht bei. he
isst Sn dem Vezkäineten Journale, ‚dass
als ästhetisch
" Martel.,-- Mättenasie oder Maxtenast, Pet. F. 383
ein ipänischen Mt, Be = Im
is Se re
einem
ichner und Maler,
val eine Z, ichnunge grinir
mit Su und
Erin
Person mm -
m ansschlug:
Er Ba: ‚Seen an Lyon, und
ee sı. De kirche du Pa arte
Ren I
fol. Es gibt
aa Fuel rollende
0. fol:
in Rouuin,foR'""
ia.
's Künstler. Lex. Bd. VIIT,
gen
in 20 Bildern die Grosstlat
der von ikm..hamen in die k
stett; Simmoneau, 'Hommage rendu ä Philippe de \
Calmet's biblischem Wörterbuch machte er die Zeichu
1755 im 76. Jahre,
Martin, Pierre, Ingenieur, Maler und Kupferstecher
beitete in der zweiten lälfie des 17. Jahrhunders.
sich mit dem Brücken- und Strassenbau, und Jane
lied der Cuimmission für ägyptische Kunst und
üssly (Suplemente zum lünstlerlexicun) scheint nıch
dass P. Martin auch Maler gewesen, was der alter F
tet, denn dieser sagt, dass Peter und Juhann Baptet d
vau der.Meulen copirt haben. Baquoi stach nach I
ein Schlachtstück, was wohl unsern Künstler hedeuic
P. Martin ist auch der Herausgeber von J. Mall
sur les Costumes des anciens pcuples. Dann tan.en '
Blatt mit seinem Namen:
1) Ein Scharmützel zu Pferd. H. 5 Z. so L., Br.
Martin, Thomas, Maler von Sevilla, Schüler voe
Martio,\ MT. — Martin, Joh« Friedr. 7
Ki
- GREEN he
MT, Marke und Hadlrer, der. hing EN
30 gebe Er und Wen eg lalrnite ist, so
nm. ran. rpiaubup DE ER Er ü r. Sul
Bu "übte fa Basta a2 u 'erhe beste-
| Auer ai an An Zei ner aaa ‚sich vor-
Bee er Mas Masingiopnn
Be per Mr En Pe nhset dass
und ‚Eine Person sei. | ef rınas-
RS tmohndan! ce mich Im wer Wlätter, weiche
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Br %. Marin Iran
8," an’
En de. bereits EN igkeit erlangt
et si Kenntnisse
Bin wu er
Iaları "van ar -—; ale Bilder nr mit
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‚»780. beriet ihn ni, “
Kuda ‚Ahadı denie daselbst. te ihn unter | ir Mg
Inrtinı "erwarb sich in der früheren Zeit .
Iapräae Gesetze der live in soinen PR I -
ie soll er mehr with als kunstfertig were er
ihn Acerbi in seiner Reisebeschreibt
erfulir öfter in der Strenge seines Fe aa
ie.
zu weit en zu seyn, da er lench Er
hd u ee Anal si abend Künalerı und ie seines
sin allen Zimmern als Zuerde een
er Künstler starb 1809.
nm Friedrich, Yupferstcher und Bruder Ei Obi-
It sich ebenfalls 10 Jahre"; in London auf, ‚ber dann
Im zurück, und fertigte Karies her, a
atom verwendet wu (ou. Mit seinem Bı
von Aussichten der Hauptstädt er
‚ die gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts
Bart um 1808 mit dem | ufe eines gest
‚von Stockholm, 3, ul, —;.
2 Tate zu. FE ldkbrane, Voyage piltorerque
RE eRreeabe InjRam, nach Desprex, gross
Br sn, zinda Cara I em
selben, gu. roy. ‚fol,
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underts, und. { erde
en ‚malte Toren.» Dildoiae. Starb
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I 6 aiiten MR s voni-
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tarb 1800.
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‚zen. Bevöl ng, vantellt, in: sein. Unt
ha, einer ungelicuren Stadt, die sich
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"schon hie und da hervor, ‚die kan werden über
PR nn bern untha " a eschich,
f len Weibera x,
Greta ERLERNT ANTERLT
„sehr schlo;
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aber fleissig, en Frafor delle
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“0000 Martin, John. VW 3
ihren und: der !EMckt/ ist
betls mit den drei Hexen ist
dies reiben sich noch apa
"nslar hat Almen dieses hie tun
Mau, it En
schien auch! an
Sich vom EN (Balssesan,
von Bab;
josua vor Jericho,
ht selten Täufer,
Verzeichnisse ee ws .
u 4 N el
in der Gläsmal Entdeckungen. , Er malt
lan, vahas o TAt Its Kr eröbn-
In nicht Bedarte Mit den Arirhunken
ni
n Gesetzen der en ist, er
hieser Künstler werschmäht/esinuch: nicht, Zeicht ‚au den
htrations und für Almanache zu ferligon, da. ‚diese kleir
| e hs m willkommen ie Ada) Iserepei er
en zu London ustrations 0) ie kam in
Wera and 3. lat, "Diese Fan Yin Hohen feaih
‚heraus, ‚Ein SU TENE mit ren
"Ele Paradise lost ‚of Milton, with illustratione
un Theile, London. 1952 and 35. Für.die. 1954 und 35
erschienenen Bib« bildlichen
ya fertij der
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‚Fon-
Maine, Rain deu nie 7 En und der Venus ge-
ziert ist. iramı ii m Namen
u, Se Wege 3 Mi a
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ndschäften. ‘Auß der Münchder Ku: lung
B* Ansicht der Dehlauhle auf der Bischafswiese b ce
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ler's Künstler-Lex. VIII. Bd. 26
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Band rin inem. Patron Fran Be de
A . mit seinem atron 2 von a
kn Füge ist der. Cardinal Giulio della. Be
Julius IL, 'adua ‚dar; Y
han der langt Bildes spricht dafür, dass Massone
ld selbst, wie
ne
der zudee) "und zarte Vollen-
bentöne, die bis ins
He mr hatte haher das
ER orsten an Balken seiner Zeit. In späterer Zeit
‚auch Itebliche Genrebilder. Btarb um 1826.
u; "Benedict, Bildhauer won Richelieu, Ya ua 3
Dienst: Frankreich. er.
ee Profesor Adjunkı.
aa far die Ganen in
's Münstler- Lex, Bd, VIII,
Ber, Feten Li
el Strello ee ae
Prätendent; Kan SR ‚den Roien,.
n he Ka Ichrt. reisen Bene
die hi es: =
: Ordens 1 Caiierer den Kabır Deneall UXL,
was S d
a Da Säle den Oben, aber von
3 Bildhauer, der in Neapel ana? aber zu einer Zeit, wo
ai L war ten
il, Bildbangr and Architekt, der Sohn den-Pietro ar
i od won seinem Vater und
140) — 145) Die vier Jahreszeiten, symbolische Figuw
Durchmesser 8 Z. 9 L.
144) — 147) Die vier Elemente, männliche und weh
ren wit Attributen. Aus der ersten Zeit des Kuss]
42.4 L., Br. 52. 6L.
148) Diana als Göttin des Mondes begünstiget die Liek =)
mes, der unter dem Fenster seiner Geliebten &
spielt: Luna — Sie juvenes lunae per etc, 16; ©
4 L., Br. 10 2. 10 L,
149) — 155) Die Gottheiten, welche die sieben Pl:
len, stehend in Ovalen. H. Goltzius inue. 150°, }
sculpt, MH. 4 Z., Br. 2 Z. 9 L. Die spüteren Abs
= ben Jansonius Adresse.
9) Die Liebschaften der Götter: a} Jupiter ©
2; 4) Apullo und Leucothea; &) Mars und Ver‘
kules und Dejanira. H.9 Z. 10 L., Be 7 Zıl
160) Venus befichlt dem Amor, dem Pluto das Herz =!
zu durchboren, Flammiferios feriat stygium ec,
72., B. 52.1 L.
161) Venus erhält den Preis der Schünheit: Aligero mar ®
etc., 1012, 1.82.7 L., Br. 62.81. |
162) Andromeda am Felsen: Andromeda ceto mirert #
4.92.51, Br. 152.9 L.
105) Die Dreieinigkeit: Summa creatori rerum ef,
Hecmsherk, 4. 11 Z., Br. 8Z. 2 L.
E)
Dürets
‚der bescha jenes von
a
‚den at HZ SL., Br.
Ef Sie hmm] Wut
a Christina, Ba und Gattin
‚Brachtgewan: Feng aner pre einzelnen Theile nd mi
ee Iskrey® {
: ' 1817 würde re aa eines Gallerie-
öl EN
Er et > u
ae sau a 3 SEREN
Jahr,
Maithäi, Friedrich. 449
fertiget, wie giheme, des en arm ne
isten von s Zu seinen frühern
a
Verzeichnis der im königl. sächsischen Yiekrper Museum
enthaltenen antiken und modernen Kunstwerke Gyps
ionär
zu besuchte er die Ha
I‘ hm, und von or _ 8 lag
seiner weiteren Ausbildung ob. m Ihre
El a. ersten Preis aus der Hi
SH IE and Fi zur
te der Seide er Köntel: alla
N) tor in Dresden, und 1026
Verzeichnis he heraus, das in der Folge ch:
gen erlebte,
bildete Matihäl auch mehrere San
A, Richter, Eggers, M. Müller, A. Schul
Bauer, vu. Maler und Ku ferstecher Mall
ie Zöglinge lei Schritt für Schritt, und erweckte das
haraktero und für Wahrheit
ss Cartons zeichnen, und sah überhaupt
In seinen eigenen Gemälden tritt daher
usılruches hervor, und nicht
äi nich!
E verfahren, er müsste uf
itunden malen, wozu Tage gehört hätten. Doch auch
beiten Beurkunlen 7 x tigen Meister, und «s En
dass er führen konnte.
für 350, Aal.
‚keine Meister ke darstellen konnte, r
‚Gemälde ne nalen Matthöi seinen Eintritt in die Künst-
von
tichen sei Kr „was in Clas-
iention beider Werke Schwierigkeit verursachte, suchte
zu sondern, und dem Crespi Terlbalen nad
a offenbaren Mathioli's Blätter in ‚des Genie; sind
Zeichnung, mit
rtiget, er ind dem voll “
nic 'm Monı mme igener Zei
Ag ed ee lg a rra
X ch P. gr KIN. pı 559 ff beschreibt deren 140, es ist die-
Verzeichnis aber nlcht complet,
Die Flucht in Ass sten, nach L. Carracci, mit Dedication
"an Toseph Mi Er z. Z.2L.
- schmacke des ©. |
5) Der Kindermor:
stellu: welch,
ichel vollendet,
von dem ersten D:
Platte Caenpd gr ande, wo man den Namen
Lodavico liest, während das Blatt des Crespi nur die Syibe
„Lod, : Mattioli soll die Rücksei AR Platte Crespi's
Me ee, im Tempel, nach r. Gilardi. Ban Dedica-
| tion an u. 15 Z. 10 L., Br. 10 7,
5) Eece homo: hadhat stehend mit gebundenen Händen, Copie
von A. yon Br Blatt; Lud, Matthiolus del, et fecı H.
„Br. 8
1 homo, Oval.“ Antonius Van De invenit et pinxit —
een 1216 — Ludavicus Man Ep academicas cle-
mentious (, H. 122. 7 L., Br.
Im orsten schr seltenen Abdruck ne die Jahrzahl i716.
Von Barlsch nicht erwähnt,
7) Christus am Kreuze: Primogenitus mortuorum etc, 1731. .H.
15 2.7 Br 82. 10 L.
Bukratshung Christi, DEREIen von Crespi’s gleicher
ee und Ken, Crespi. Matioli Mi ns nicht so sorg-
'srke; das Mrouspanuier des Heilandes ist bei ihm
En u Knöpfen geriert, vorn fehlen die drei Steine, und
in der Dedication liest mans V. S. gradire, statt V. S. die
dire. In gleicher Grüsse,
Leicl ‚des Kreuzes von Maria,
‚beweint, nach J. Ribera copirt.
auf dem Blatte MH. 7 Zu 4 Lu,
6L., Br 2
Mattioli oder Matthiolus, Ludovico. 455
|" Dedication an Franz de Monte, H, 13 Z, 8 L., Br. 9 Z.
&l.
8. Lucas die Madonna malend, Matthiolus f., 1734. Oral.
H.72,6L., Be.52.6L,
Derselbe Grgenstand, nicht Oval, oben ab, rundet, D’or-
dine del 1 BE eh etc, Ludovico Matthiols Inv. f. H,
2. 5
52.6L. 2L.
bz) $ Philippus Nr it gekreuzten Händen, Hal er jr
Filippo Neri, Eee es Mr a Fk
.r
Den Be MR dem Kozook a eat
ersolbe = it dem Rosenkranze, na. r
Oval. H. 6.2.0.1, Br. 0 2.0 Ren
Der seuige Petrus, nach L. Carracci. H. 40 Z. 6L., Br.
7z.
ko) Fi Peter Martyr, links im A der fliehende Geführte;
Ludovicus Matthiolus. H, 10 Z., Br. 8 Z.
) Dieselbe Darstellung von der 6 uk, 4a H52
it b., Br. 3 Z. Geistreich und Burdrachavll 5
St, Venantius: Vera efligie del Glorioso Martiro $. Venanzio
ae etc, mit Dedication an Carlo Bianconi. H. 8 Z.
) St. Vincenz Ferreri mit dem Crucifixe: $. Vincentius Ferre-
Bu, Ba Cal: Im 81. Jahre gestochen. H. 10 2. 5L.,
, 7
) Ein hailiger ‚Mönch von drei Enge in den Himmel ee
gen, nach J. M. Viani, H. 15 L., Br. 62.91.
Kleine Landschaft mit einem Baume an den Ruinen einer
\ Arkade; im Mittelgrunde ein Rı Mattioli £ Bund,
Durchmesser 6 Z. 10 L.
6) Landschaft mit einem Manne, der Stock und Bündel auf
der Achsel trägt, er geht auf einen viereckigen Thurm zu.
Eben so gross,
w- _ Dr a vier geossen runden Landschaften. Durchmesser
I Ay = sr welcher Wasser in die. Vase schöpft. Mat-
tbiolus.
b) Der Mann mit dem a, mit welchem er sich
Wasser aus dem Flusse ge „Matthiolus £
©) Zwei Männer am ten einer Baumgruppe, Mat-
thiolus Bonon.
d) Der Reisende mit Stock und Mantel. Mattioli,
HI u Mat Landschaften in ovaler Form. H, 52.61,
a) Die Dorfkirche mit dem spitzigen Thurme, vorn ein Weib
[ mit einem Knaben. Matthiolus,
b) Das el Haus, vorn neben zwei Bäumen ein Fischer.
volus,
BE=: „Burg; nach links zwei Männer in Mänteln.
Matihiolus,
Ann ‚Rh mit einem viereckigen Thurm, im Vorgrunde
. Figuren im Schatten des Erna Ohne Namen,
Mattioli oder Mattliolus, Ladovicos 437
verfallener Heustadel, ‚vorn ala, aan der
auf dem Bauche liegend,
tt zum
a der Sculptur das Wappen des Prinzen Matıhäus Mar-
Abeccdario pittorieo — Gio. Pietro Zanotti Jnu. H.
Z.6%., Br. 52 5L.
N Fr Farnese,
Wozu ee Br. 62. 81.
Ken Vaso: Planta interiero. H. 10.
1.7
Bier Aloör Inerementum unacum Planta en H
2.72.09.
De Wacker dee KllgionzandarläredMartilalen Ehaoıe
SL., Br. 14 Zu
m 101) irkch ee nach D. Mauro. H. 11
i 2—5L
Eis M: fol zwei Mädchen , die sich in Lor-
ee Be far Dom ıfıanta Ice Maigeleh
dem Pagen im Walde, rec
Mädchen sammt dem Baum
teatro Kortanelii He H 1 ze a Br,
ı Er
) ai 122) Die 21 Blätter und 47 Vignetten zu dem Gntebler
Eule Bertoldino e Cacasenno ottayo rime (da
6. NO Anno-
Die Blätter sind ge-
Crospi, nt 6 ausgenommen,
Hintergründe bei und andere Figuren,
Auf dem Titelblatte sicht
20.
weiblichen Personen, Ueber
kn ‚eines Bauers mit der Inschrift: Ber-
5— Se ‚Auclı das Bild jes di ‚sar Cruce
‚darin. Bei ige ist ein Exemplar Be 9 Thlr.
149.
) Landschaften mit Free ih Oi inalzeichnungen von Fı
Guereino da Cento, Folge von 15 Blättern, mit dem a
| „Erontispizio. a paesi dissegni del Cav, Franco Barbieri. Mat-
Matlioli, Girolaind,. = Matta- etc.
schöne „Suaponiien, nach ch C. Ma-
Rene Hr 0 Z.hle Sale
radiet und eich m Bar eb, ir
‚Gebiete
ma ae und L« Sabbauek ea erster Meister, den er
um bei den Carracei sein Glück zu versuchen, Seine
nicht zahlreich, , denn. .der Er starb um 1590
E ud eines Raufhandels,
Hi, Domsalcor „Hopferstcher, den, Lebens
Jul D itete
LE NE
Alessio sivarbeiter, 3 Ri Yaithunderte
BA wendete A ie Eurgurty 1a dene Hape 53
Ho, Maler von Neapel, ein ER Iehender Rünstler, a ;.
Stadt hi
a ne RE
‚malte liche %:
Holztafeln; seine Bilder gel
heren holländischen Meister
6 ugen serikaen „Geschiedenis etc.“ und darnach bei
Ier Ki # B. Matteo mannt, ‚aber im Su; So
er heisse T. Matton, Ba uns richt ER ‚seyn schein,
meiches ala
Bi Din Blatt, BEEHE de
Lil .
Ne ah dis
a in - 4 hie
lass er sen mit tinver Irossenor
ko Se lie ‚Arbeit Eu £
EEE HR kalneo Mare des Alterthams dem ni 1»
dadurch wurde ihr Geschmack so ge} dass ae e
iese, Basreliefs, Ornamente He an is
ihnen wenig ausgebildet
h eich Ei der übri;
und so fanden
uriao wird
vielleicht alle unt
Geolluraske (alla Masche KOro). sh, Lansl "roch im a bee
n Zustande, mehrere ihrer Compositionen uns jedoch
5 ee la Ch. Alberti Nach
inet von J. T. Prost: ER
Bhn yon R. de Seri, äusserst s
‚rachte die Blönderung Rom’s
m Küdniler a, Eee
f, s. den folgenden Artikel.
, Iwan, Maler, wurde 170% zu Nowogorod
schon frühe vorstechendes a era 1719 den
Peter seinen jungen Russen nach Holland zu
dort in der Malerei auszubilden‘,
t, wessen ‚Leitup . dort ‚genossen. Hierauf besuchte
Tralien, brachte e Zeit im Rom zu, und 1732
dem Rufe eines beräh mten Künstlers nach Russland zurück,
Sr malte er. en ee ge
und für Matweil's
"gehalten. Auch die Katrin Fe malte er in Lebe
inem Mohren zur Seite; dann andere Bildnisse" De k
d von Personen des Hofes A: in Saı Stlo un:
, Theodor, Tanfiebihshähit
I im zartester Jugeud den Vater, %:
Mauch, Eduard. — Maucourt, Charles. 463 |
Isichten, wie jene der Golfe in Neapel und Genua etc; Früher
Higte er die meisten Zeichnungen zu den von 1821 — 1830 auf
fehl des Ministeriums herausgegebenen Vorbildern für Fabrikan-
hund Handwerker, und einige Blätter dieses w: Pracht-
rkes sind von ihm selbst gestochen. Dann gab er Suplemente
er die Fortset zu C, Normand’s architektonischen Ordnun-
h heraus, unter dem Titel: Vergleichende Darstellung griechi-
Bauordnung von J. M. Mauch, oder Suplement zu Normand
leichender Darstellung der architehtonischen Ordnungen der
en etc, Zwei Hefte, Pot
tfin., fol. Das zweite Heft
a C. Normand's vergleich. Darst, der archit. Ordnungen,
} zweites, troffliches Werk ist betitelt: Classische Verzierungen
Vorlegeblütter on fortschrei Unterricht der -
ten und aller Gewerbtreibenden auf Veranlassung. einer k. hohen
fwaltung für Handel, Fabrikation und wesen, bearbeitet
3 J. M. Mauch, Professor. Dieses Werk erscheint in sechs Lie-
ungen zu sechs Lithographien mit Text, gr. fol. y
Dann hat man von Mauch auch eine Abbildung von Dr. Luther’s
ndbild u. s. w.
1, Eduard, Architekt, Zeichner und Lithograph, der Bru-
} des Obigen, wurde 1800 za Geislingen geboren, und auch
Tag in Berlin seiner Ausbildung ob. Er genoss den Unterricht
j elkmiert Schinkel, und dan zeichnete und lithographirte er
% Werke: Sammlung theils ausgeführter, theils projektirter
1828
iude des geheimen Oberbaurathes Schinkel,
je der jüngere Mauch Professor der Zeichenkunst an der po-
Fiat zu Zerbst, Lithographirt von er Hand
hnischen
ben wir:
4) Eine Ansicht des Münsters in Ulm, Il. fol,
Die Ansicht des Marktplatzes in Ulm, fol.
3 Die Ansicht des Weinhofes daselbst, fol.
hert, Johann Michael, Bitähauer und Elfen
Lirefflicher Künstler, der aber auf die neueste m
Ant gebli Der Kunsthändler J. Albrecht zu Ochringen fand
[7 von Elfenbein mit ausserordentlich künstlichen
rtollungen aus Ovid's Verwandlungen, mit der Inschrift: JOH.
ICAEL MAVCHER BILDHAVWER ZVE SHEMINDT. An ei-
1) a Theile ist das aus zwei M bestehende Monogramm
N Künstlers.
hert, Franz Joseph, Maler, wurde' 472 m yaläıce ge
ten, und in Augsburg übte er seine Kunst, i
d Historien in Oel und Fresco, M, Günther war sein Meister,
Ion ) ao.
»ura, Carlo, nennt Ticozzi irrig den folgenden Künstler,
I Ahr er
hurb, Charles, Maler und Kupferstecher, wurde um.1718
Paris "geboren , "uns hier \erlerate. er ‚auch die, Malerei
‚einem uns unbekannten Meister. Er malte
u, anscheinlich in Paris am wenigsten, denn Maui
“Zeit in Norddeutschland und zulet
Fre a Mer in Mechleuburg ein
tarblatt, wofür er 500 Hthl, erhielt. Für das Her-
E
Maugni. — Maul, Friedrich. 165
de Medaillen sind RIGA numismatique et glyptique,
Frangaises abgebildet:
IOVICUS XII. FRANCIAE ET NAYARRAE REX
er us, Re VIRES HOSTIUM NAVA-
‚CCISAE
\ DpovIeUs XL. AEX CHRISTIANISSIMUS. Mevarsı
\REGE LEGITIMAM AETATEM ADEFTO. M.DC.LY.
|Derselbo König. Revers: PACIS ADYTUM. M. DC. LVII.
\Derselbe allerchristlichste König. * Rerers: CONCORDIA
AUGUSTORUM. PLZ
\M,DC.LXI.
N MAGNY3. REX. CHRISTIANISSIMYS. Be-
GENERI ET VIRTUTL. M.DC.LXU,
LNDovicus, XI. REX. CHRISTIANISSIMUS. Revers:
\CORSICYM FACINVS EXVSATVM. M. DC.LXIV.
‚elhe Köni Revers: ANNAE AUSTIACAE MATRI
BOLENDIESITAE. OBUT NX JANDARI M.DEC.LXVI.
be König. Reyers: RES NAYALIS INSTAURATA.
| NDovievs DELPHINVS LYODOVICI MAGNI FILIVS.
Ohne Revers, 1677.
LYDOYICVS" MAGNVS REX CHRISTIANISSIMUS, Re-
Be nn) AD FRETYM SICVLYM DEVICTVS.
in. Revers: PROPAGATIS AD MOSAM
„LAXV.
Bi
LVYDOVICVS "MAGNVS REX CHRISTIANISSIMUS. Re-
vers: CAROLOREGIUM ALTERA OBSIDIONE FErn
"TUM. M.DC.LXXVIL
Derselbe Ludovieus Magnus, Revers: CIVITATES
JALES IN DITION! a GALLIAE CONCHDYNT Ko
be Köni $ ET POPVLI AMOR MV-
Derseibe Ludwig. Hevers: FAMA VIRTUTIS. M.DC.LXXXVI.
| Das Bildnis desselben en COLYIT MAGIS OMNI-
/BVS VNAM. M.DC.LXXX'
LVDOVICVS MAGNVS REX CHRISTIANISSIMYS, Reverst
VIRTYS EQVITYVM PRAETORIANORYM. ML. DE.LXXXXL,
Derselbe König. Revers: DE HISPANIS ANGLIS GEHMA-
"NIS ET BATAVIS. M.DC.XCIL,
Ebenfalls Ludwig der a Revers: VIRTVS PEDITYM
FRANCORUM, M.DE.X
\ Derselbe König. Revers: BUNKERCA ILLABSA.
Das Bildniss des Königs. Revers: LUDOVICI BURGUN-
| Dia Ducıs Er MAGIAE. ADELAIDIS SABAUDIAR
INNUBIUM. IM. DEXCVUL, e
Bildniss desselben Fürsten. Revers: Der Köni aufder
des Thrones stehend. Im Abschnitte: PHILIPPUS
ANDEGAUENSIS. M.DCC. i ed
D
ich, Modailleur und Münzmeister zu Düsseldorf um
seinen Werkem stehen die Buchstaben EM, wa F=
ı auch F. Marl bedeuten kann.
's Künstler- Lex. VIII. Bd, EN
Comorn in Ungam
burg; die Kuppel «ler Cathedrale zu -
und die Zimmer der Maria Theresia zu Innsbruck:
des heil. Beno in der h. ürche zu Dresdens du
Königsfeld und die Sakristcr der Harıhause ec. Li
ken aus seiner besseren Zeit und auch mit seinen \
net. In Dlabacz hist. Künstlerlesicun für Belıen
Malereien verzeichnet.
Ueber die oben erwähnten Bilder in der Rıbli
Werk, unter dem Titel: Historische Beschr« ih
Maulbertsh, Ki. k, Kammermähler, Mitzliede der % °
liner Akademie, am Bibliotl: ehgewölhe der I.
Ordens-Canunic am Berge Sion zu Prag, ım Jal
ten Gemälde, Prag 1797, 4. In diesem Werbe ı
des Saales.
P. K. Fellner stach nach ihm die Tireuzerlihunz ir
der Geschichte des heil. |
pomuck; C. Hohl die Erweckung des Lazarus ud
J. Beheim den hei mit andern I.
P zishaner - Ordensbrief mit reicher Allegurie ur
gen, ein seltenes Blatt im gr. fol; «den Abschied d
trus und Paulus, Plafondsu Notlinagel das 5
Herrn, die Taufe des liämmerlings und einen H
Standarte; F. Assner eine feindliche Streiterei ver-
pen.
Maulbertsch hat auch einige Blätter breit und 5
Mautpertsch. — Mauperche, Henmi. 467
hristus- legt. dio Hand aufde Spas
2 Unten undeudic: es Maulpertsch Re Gronarı ee erg
2 Senn heicht den: Gläubigen das Abendmahl, rechts der heil,
Petrus. Ohne Namen, gr. fol,
Bbluie vor David. Ohne Namen, fol.
Ein Feldherr, welchem man die Schlüssel einer Stadt ber
reicht. Ohne Namen, fol
Das Bild der Duldung, Te die träumende Frau durch
ein Kind geweckt, : allegorii osition mit Be-
aehreibang da unten. Maulbertsch inv. et 1735. Schön
zadirt, 3. gr..qu. fol,
98 ei ersten Be vor der er ned ag Benae
6) St. Florian als Krieger mit der Palme, its der Düm:
— Finks zwei kleine Engel. Ohne Namen, fol. =
2) — ee redigend , ne das kleine Grab, nach Rem-
'amen, anscheinlich von Maulberts
®e PN Chnrlatan auf seinem Gerüste, vor ihm rechts viel Volk,
aa RIESEN fec. 1785. Lebendige Composition und
ıt radirt, qu, fol,
Ein Bänkelsänger mit Guckkasten anf’ einem Gerüste links,
rechts mehrere Gruppen des Volkes, A. Maulbertsch fec,,
qu. fol. Selten.
ertsch, s. den obigen Artikel,
ux, Paul, Maler, der um 1700 in Bern lebte. Er malte
imdschaften, und dann fertigte er Zeichnungen in Tusch oder
it zweierlei Kreiden.
oder Maupin, Paul, Formschneider von Abbeville,
in der zweiten Pine des 16. Jahrhunderts, Er lieferte gröss-
heils Helldunkel, die grösste Zahl in Rom, man weiss aber
ht, ob er hier oder in Frankreich gestorben,
400 Blätter mit eben so vielen Heiligen, nach den Zeichnungen
- von J. Stella.
01) Eine Ansicht vou Rom in im Vopslparspehtie, it mit den Stkas-
BB Kirchen und Pallisten, nach der Zeichnung
von G. Maggi,
che, Henri, Maler und Kupferstecher, geboren zu Parie
2 oder 4606, gestorben daselbst 1 Seine Lebensverhältnisse
unbekannt, die Geschichte ‚aber, dass er unter Ludwi;
DET und XIV, den Ruf eines es ickten Künstlers genoss.
ielt den Auftrag, das grosse Cabinet im Schlosse zu Fontaine-
au zu malen, und ante yailie iR 14 Bilder aus der rt
ichte. Die Handlangen; aaa m einer Landschaft vor, und
‚Ganze zieren schöne und reiche architektonische Monumente,
ichn | erinnert er an C. Lorrain, dann aber erinnert er wie-
n die venetinnischen Mei ‚deren Manier Mauperche
n Landschaft und A: ‚ktur malte ‚er gut seine Thiere
ind aber a wenig frche grerichnet,
‚che Dars! gend, wo die lung vor«
man ebenfalls nicht ge der Jordan, der Aigen,
n
.7L
9) Der nat unterzichtet den Tobias, wie er de
de Blindheit keilen, könne. Eben so bez
‚ Br 9 Z.gL.
10) — r Die Parabel vom verlornen Sohne,
numerirten Blättern. Oben in der Mitte ı
liest man: Len Fan prodigue. Im Ranıı 1°
perche in fecit. Se vende che lantaur dun-
etc. Im Rande der andern Blätter: Hen. M
tor pinsit fecit et exendit. Cum Priwilezie h ;
6— 10 L, B.9Z.0— ıoL.
a) Ruben gibt ilm seinen Erbtheil.
b) Die Abreise nach Memphis.
c) Der Sohn verschwendet sein Vermüge:
d) Er ist gänzlich seiner Mittel beraubt.
e) Der Verschwender als Schweinhirte.
{) Azacl kehrt zum Vater zurück.
16) — 21) Das Leben der heil. Jungfrau
numerirten Blättern. 1. 7 7. 10 L.—
bis 4 L. Die ersten Abulrücke sind vor D.ı
a) Die Verkündigung. Mit dem Namen u
Mauperche’s, und dem Privilegiuu.
b) Die lei suchung. Mit dem Namen u
c) Bi Geburt Jesu. Eben so bezeichnet.
‚ Mauperche, Heu. ‚169
d) Die Antalsre der Hirten, ‚Mit dem Namen, der Adresse
des: Künstlers und dom Priyil, ı
e) Die Darstellung im Tempel. Mit Namen und Privil,
N) Die Flucht in pten. Eben so bezeichnet.
Die Ruhe auf Er Flucht im * ‚Henri Taeeeene
inuentor pinxit fecit er exeudit; ivilegio Regis,
bes ok
25) Banuee am Felsen sitzend mit dem Iireuze, zur Seite das
Lamm. Eben so bezeichnet, H. 5 Z. 1 L., Br. 3 Z. 9. L.
in der "Wüste. Hen. Maupe: jnuentor
it il io Reg, H. 62. 11
8.
ae Äumn Sn oben Engel mit dem Krouze. H.
3
26) Das Wunder mit dem Manne , über welchen ein Een
5 ‚fallen ist, Ein Mönch hebt ihn mit He weg. H.
ar en aueo Fe du Roy. H, Swanevel!
er rehit ai das Wart exeudit, und an der
Stelle von Swanevelt's Name steht: Gallay ex.
27) Apollo, von zwei Männern unterstüzt, schindet den Mar-
Ares in einer Landschaft mit Fluss und Wald. Hen. Mau-
& juuentor pinzit fecit et excudit. Cum Priuilegio Re-
. 4.62.11 1, Br 9Z.7
ne Landschaften, Folge von 6 Blättern. Je-
Hen, Mauperche pinsit fecit. ot exeudit. Cum
is 4.2291. — 5% 20, Bu5Z. 10
a) Die sitzende Hirtin mit der Heerde am Ufer des EIG
der links vom Grunde her durch Felsen sich wur
b) Der Mann und die Frau im Gespräche am rechts bewach-
scnen Wege,
€) Die zwei stehenden Säulen eines verfallenen Monumentes,
das ein Wanderer betrachtet,
d) Die steinerne Brücke mit dem Ir = vor derselben ein
sitzender Bottlor, der zwei Frau
0) Die Gruppe von drei Personen am Wege, der vom Mauer-
werke aus dem Berge herkommt, zwei Personen gehen
auf die Wohnung zu. [
#) Die Nachtlandschaft, herrliches Blatt im Geschmacke des
van Uden; cin Wald, aus welchem ein Baum hoch eım-
porreicht, in der Ferne een mit Gebäuden,
rechts fürbt der Mond die Masse schönen Gegend mit
seinen Silberstrahlen.
_ zip» Die mittleren Landschaften, mit starker und leichter
bel a Im Be liest art Hen, Kun
aeg inzit focit et exeudit, Cum [7
Be EAZU, Be 5 u — Fan
1. olae von sechs nicht numerirten Blättern.
D] um Be zweier Monumente von dorischer und gemisch-
Cası ehe „deren Wi den B: kommt
Lo BC Bolea Kieser der 0 0 ee
‚Die Colonnade eines Tompels in wilder
Dio fünf unterirdischen Bogen eines a
Mauperin. — Maurer, Josins, a
Zweifelhafte Blätter,
3) Die heilige Familie, Die heilige Jungfrau sitzt mit dem
stehenden Kinde, und stellt den kleinen Johannes demsel-
ben vor. Rechts im Grunde ist Joseph an der Mauer. H.
Mauperche excud. Cum priullie Regis, H. 4 Z, Br: 5 Zu
2) Die Rule auf der Flucht in Aegypten. Maria sitzt unter
einem starken Baume mit dem Kindo auf dem Schoosse. Jo-
seph stützt den Kopf auf die rechte Hand, rechts weidet der
Esch. Ohne Zeichen, im Geschmacke des vorigen, H. 4 Zu
10L, BnsZ.ı0ol. ’
Folgendes Blatt legt man fälschlich dem Mauperche bei,
es ist von Goyramı
Landschaft mit den Resten eines prächtigen mit Säulen und
Bas gezierten Monumentes zur Linken des Blattes, wo
os 2 ruppen von angesehenen Damen betrachten. Links
hin it Well, dessen Häume, sich im Wasser des Mitel-
rundes spiegeln. Im Grunde ist eine Gebirgskette, Hon,
Frauperche juuentor pınzit fecit (dieses letzte Wort schlecht
aus el) et escudit. Cum Priuilegio Regis. — Cl. Goy-
rand fecit,
de Villeneuve, Civillieutenants
„ und das von F. E. do Nieu-
in, Saint oder Simon, Architekt und Formschneider von
„ der um 1590 geboren wurde. Er gab 1647 den Plan
m Mathhause in der orwähnten Stadt, das an Pracht nur jenem
Amsterdam weichen da, Dieses Gebäude hat später durch
and gelitten, J Mansart stellte es aher wieder her. Dieser
pin war Baumeister der Stadt Lyon. Dann glauben wir nicht
irren, wenn wir den Formschneider Saint ‚pin Voyer mit
n für Eine Person halten. Von em haben wir
er ktiyische Vorstellung der Stadt Lyon, 1625 in
item,
er, Josias, Glasmaler, Zeichner, Geometer und Dichter zu
ich, ein berühmter tler den 16. Jahrhunderts, Er malte
hen andern die Panneriräger der eidgenossischen Orte auf die
ter des Schützenhauses zu Zürich, aber mehrere seiner Glas-
ii Verlaufe der Zeit zu Grunde geg; 0
legt man ihm noch Zeichunngen bei, historis ns!
Ei ischer Tinte aı
e Monogranım
Mnitde Miet u bestimmen, dass diese Zeichnungen
es! r
te den 3 "Maurer sum Urheber haben, aber wenigst
mögen immerhin ei
es Fensters aan
in einem benachbarten Fenster mit Dianraut ci
wen „Springli aus Zürich,“ es bleibt aber ebeui
vb dieses des Künstlers Name sei.
Eine Beschreibung und Jie Abhildung des Fenenn |
blatt 1852 No. 10 und 11, ferner die No. 54 und ©
Blattes.
Er legte auch die ganze Schweiz in Grund, wie T
fügte dann die merkwürnligsten Ereignisse ihres ep
zierung bei. Daun fertigte er eine Menge Zeichmun
letzt schrieb er talgendes’ Werk: Von den Drans
lich Elessonischen Kircheu in Mssopntamien unter
Kaiser Valente und andern, Als Mitglied des er
Bern bekleidete er das Staatsökunumäat zu Win!
daselbst 1614.
Von Maurer finen
Feder, in Tusch und Bi
in geringer Auzahl vorhanılon
reeimet dazu vorzuglich eine Folge
nem Tode erschienen, unter dem '
nca nov: Das ist NL Undersehiel
Kunststuck, durch Manrern von Zu
Handt zum Truck in Kupfler gerissen.
Itordorffen. Züryck 1622, in
eelten, bei Weigel ist ein Exemplar für 5 7
salı keines.
ch auch noch viele 7
er ausgeführt, seine
und schr sehn
ai Keymen ı
Diese A: \
ale. zu hab
Maurer oder’ Murer, ‚Christoph. a3
ch P. gr, IX. 385 ff. beschreibt 17 Blätter von ihm; nur drei.
h Radırungen, das andere Holzschnitte, Wir fügen einige
azu. L
merirt, woraus heı ‚echt, dass ei
schreibt
zu einer Eoise
ges Catalog der Sammlu
in Schaffhausen folgende vier Blätter matt
2 — 3) Zwei Blätter, Scenen aus Tell's Le umt andere Dar-
m Bra a der Befreiungsgeschichte der Schweizer, mit
0. gu. fol,
by Die zwilf Wappen der Schweiz’ von Kindern gehalten in
‚Säuleneinfassung, alle auf einem Blatte, qu. fol,
5) Zwei Schweizersoldaten halten die Wappen von St, Gallen
el hie,
welchem eine Kiste Geld auf dem Boden steht, auf dem De-
ckel ein Frosch. Auf zwei Bandrollen liest manı „Vtrogue
dividite ex rogno. tune dives uter, Teilenils gleich so sind
ir beid reich“ Auch im Rande sind Sprüche: Null sunt
numt etc. Unten links ist das Zeichen: ©. Murer Fecit Ti-
4 06. H. 82. 11 L., Br. 7 Z. 51. Dioses Blatt
t wohl zu den Ermnblemen, geistreich radırt,
hi
TB. 3.) Die Hirschjagd; im Walde sind mehrere Jäger, die
mit einer grossen Anzahl von Hunden den Hirsch vorfol
Christoph Murer feeit, Hund, Durchmesser 7 Z.
)) Verzierter Titel zu einer Bibel, neben zwei Säulen Moses
und Aaron, unten links David, rechts Salomon sitzend.
Links das Monogramm aus ©. M. T. kl. fol,
Holzschnitte. > ,
Eine Folge von are biblischen Gegenständen, H, 3 Z.
11 L., Br. ee
4) Gott erscheint dem Moses in der Flamme des Dornbusches,
Mit dem Monogramm,
2) Die Erwechung dos Lazarus. Links unten dus Mo: m.
3) Die ann aus dem gesegneten Lande komm Mit
onogramm.
‚ vier Pforde von verschiedenen Farben. 'kalypse;
Br Ole zone, nr
5) Bine jest die Verkäufer aus dem Tempel. + Rechts unten
as Zeichen,
6) Eia perspektivischer Plan von Zürich 1595. Rechts unten
das ron: Iaks das Täfelchen mit dem, Namen:
'RIG G. ©. ‚ Dieses Blatt ist in S. Münster's Cos-
wophey. H.6 L.,Bı < Ü
'e in dem Werke: Titus
Maurer, J. — Maurer, Hubert, 475
ollendeten Aufschrift: MD (. .) starb der (ersanı Niklas Mau-
„ Rö. Kay. Ms, oberster Berckhmeister. Diesen Stein setzte er
und seinen Be noch zu Lebzeiten, desswegen ist die
hl nicht ausgedrückt,
J., Ze hner und en blühte in der ersten Häll
vorigen Jahrhumi in England. Er zeichnete verschie
sichten und Tagsereignisse, und ähnliche Blätter hat er auch in
4) Eine Vorstellung der Parade im St. James-Park zu London,
nach eigener Zeichnung, 1742. fol,
‚A perspective view of Tower Hill and the Place en
Y the Lords Kilmarnock and Palmerino on Minusay 18. of
‚August 1746. Geätzt, A fol,
‚rere Ausichten von London, nach Müller und I. Smith,
5 Jalkob, Zeichner und Maler, wurde 1732
kam aber schon früh nach Holland, wo
wird, weil er geine ganze Lobenszei
ft versuchte er in Aınsterdam als Stucontorer lück,
ie Zeichen. Akademie jener Zeit, Er übte
fleissig im Z ac und M: an derselben, so dass er zu-
lie Zeichenkunst und Malerei zur Hauptsache machte. Nach
Zeit wurde ihm die goldene Meiaiie zu 3 He, us 1762
n wir ihm bereits a un lied derselbe: ls Lehrer
RaRen naek dem Modell, bis 1.3 1700 "onch Fe Tode des
2 Veldhoven im Hopddirnuie ch
w angestellt wurde. Da
Im
älde von
che, und Lande
& von ihm, lauter Bilder vom krälliger Färbung
breiter Behandlung.
utor genoss als Vorsteher der Zeichenschule zu Utrecht
'e Beiörderer der Zeichen
Zahl seiner Zeichnui
Unter Jotzteren ist auch
ilderkunst, door R, vaı Finden
:boren zu Röt-
Is der Sohn ei-
4) Eine Allegorie auf das Glück, nach Charles Cr
5) Das Abentheuer der bezauberten Barke, nach Il»
6) Eine grosse Landschaft, mit einer Hırschjagd u &=
rechts ein verwundeter Mann.
7) Le passe tems de Soldats, nach S. Bourdon, gu I-
8) La lamille contente, nach demselben, qu. tal.
Maurin, Nicolas Eustache, Maler und Lithograph.
zu Perpignan geboren, in der Folge aber kam er uch r
ihn Regnault unter seine Schüler aufnahm. Er lebt m= %
wärtig zu Paris als ausübender Künstler, grösstenthn. ®
Lithographie beschäftiget. Wir bemerken, dass sen 7
jenen des fulgenden hünstlers verwechselt werden h
an diesem Arükel nicht der Fall seyn möge. Man fü ”
angegeben, dass Maurin irgend ein Blatt geferuget, ober
des Taulnamens.
1) Einige Bildnisse zur Galerie des contemporain, #*
Delpech erschienen, fol.
2) Die vier Welttheile, unter vier weiblichen
sıellt, fol,
3) Die Geschichte Napoleon’s, eine Folge nach Y Nix
nungen, Die erste Lieferung erschica 1855, \ı
4) Prise de Louvee, 1950. fol.
5) La famille ruyale de France
6) Das Bildniss Leopold 1.,
7) Jenes von Karl V,, fol,
11 Portraite, fa
önigs von Belgien, 13 *
‚Maitrin, Antoine. — Maurisset, Jean Theodor, 479
) Das Portrait dos rs fol
» Jenes von J, Lafit tie, fol jol« ei
5 eh durch schöne Zeichnung aus.
Die Grundsteinlegung zuın Monumente der bei Quiberon Ge-
‚fallenen ch Couder’s Gemälde, fe
hischen ‚Frauen, nach Scheffer’s Bild der Gallerie
Royal, fol
Junglrau mit der Familie des ermeisters Jakob
Basel, nach Holbein‘ Et ikde der aBlE,
ee zu Detsden, U. 25 Zu, Br. 10 Zu
den vorziehen Gemälden der Gallerie in D:
Hanfstänge)
, Jean Theodor, Medailleur zu Paris, der in der zwei-
Ifto des vorigen Jahrhunderts thätig war, und die geführlich-
it Frankreichs durchlebte. Wir finden seinen Namen in der
i ue de la revolution frangaise par M. H. (He-
wo seine Medaillen auf Ereignisse während der Anarchie be
‚ben sind, und genügende Abbildungen gibt das Prachtwerk:
or de numismatique et glyptique, Medailles de la Revolution etc,
0, 51, 55.
urisset hutte den Titel eines Grayeur du Cabinet de $a Ma-
Er starb 1825 im 57. Jahre. Man hat von ihm eine Aa
en, von denen neben andern folgende im Tre-
B n LOIX, JUSTICE, UNION, FORCE D'FEUPLE LIBRE.
‚Auf den Buche! DECRETS-LOL. M. F, Im Revers in Ei-
'$ DE LA LOI. Maurisset F.
® REPUBLIQUE Fi 'AISE. Die allegorische Gi
Freiheit, und auf der Büste steht das Wort UNION,
LIBERTE EGALITE. Maurisset F, Der Revors eine Ki
von Bee RESPECT A LA LOI. Eine decorative
) VALENDRIER, FOUR LA 5e ANNEE REPUBLICAINE,
Links: LIBERTE, rechts: EGALITE. Unten: Adore l'Eter-
nel, aime tes fröros etc, Maurisset F. Im Rovers; CALEN-
DNIER POUR 5e ANNEE REPÜBLICAINE, Links das
Wort: EHANBUNTIBE rechts: OU LA MORT. Dies ist cin
Almanach metalli E
4) REPUBLIQUR PRANCAISE UNE ET INDI DLR. Die
au ee Gestalt der Freiheit; im Abschni a
Be Eichonkrono des Reversı NOUS JUNONS DE
R DE TOUR NOTRF POUVOIR LA AR 13
ENTER A PARIS LE 10. AOUST 1793. Unter der
IRISSET.
rs ARFÜDLIQUE FRANCAISE. Die Gestalt der Libertas. Ex-
Mauro, Giulio. — Mautort, de, 481
“ eine,Medaille fügt, mit A: its,
a io Oojmopraphus aüt
» Giulio, Bildhauer, wird ia Martinelli's Ritrato di Venezia
ähmt genannt, aber demnach sind seine Lebensverhältnisse un«
innt. Am Grabmale des Andrea Dolfino in, $, Salvatore da-
it ist ein lebensgrossos Bild des Heilandes von ihm. Er fertigte
Ih kleine Bilder nach Antiken etc.
|.
\, Alexander, Architekt zu Venedig, der in der ersten Hilfe
"vorigen Jahrhunderts lebte. Er genoss grossen Ruf, der auch
"Ausland drang; denn Mauro wurde nach Dresden berufen, wo
Yan. 1718 bie 19 das grosse Operahnus, bs welches in J. B
's Beschreibung von Dresden (Lpz. 478: Arch: ea
rot zugeschrieben wird, Im Jahre 1719 erprobte er in Sach-
auelı seine Konntniss in der Schifsbaukunst, Er baute einen
ehtigen Bucentarus, dessen Vergoldung 6000 'Thl: kostete, und
dann 1750 im Lustlager zu Zeithain ae Admiralschiff gebraucht
tde, Die Berufung nach Dresden scheint ihm 4715 seine Be-
kung in Venedig verursacht zu haben. Damals war dor königl.
az von Polen und Sachsen in jener Stadt, und ihm zu Eh:
Ide ein grosses Fischerstechen gegeben. Bei dieser Gel
nach seiner Zeichnung ein reich verziertes Ruderschiff vwer-
iget,, China vorstellend, welches van, Asien geleitet; prächtige
\ ee A Zucchi hat dieses ff gestochen auf
ma sche grossen Blatte, ’
1, Marc, Bildhauer von Mailand, der zu Anfang des
ehunderts lebte, Seiner erwähnt Latuada in der Descrizione di
lano 1764. Er fertigte kleine und grosse Statuen, Gruppen, Co-
nach der Antike etc,
ri
% % Alexander Mauro,
If
Bi Rabanus, Abt des um Kunst und Wissenschaft verdien-
Klosters zu Fulda und hernach Bischof zu Mainz, übte eben-
# die Kunst und gab Entwürfe zu Gebäuden und Gemälden.
bildete auch viele Künstler, unter denen der Baumeister Racholf,
ie der Maler Hatto, Bonorus genannt, als die vorzüglichsten
Aheae werden, Das Leben dieses Abtes bietet noch zu vieler
schung Gelegenheit. In neuester Zeit widmet ihm Dr. Kunst-
w gelchrte Imerksamkeit,
a
‚ Historienmaler aus Berlin, dessen Lebensverhältnisse wir
Rt kennen. Im Jahre 1850 sah man von ihm ein Gemälde, wel«
# Christus vor Pilatus vorstellt,
een Barton, zent Kan, In lau Dizionario degli
et, de, Ku cher, jener de Mautori in Füssly's Supple-
Iten, der nach.G. Schalken gearbeitet hat. Nach diesem
stach er:
|Ein Weib am Feuster mit einem brennenden Lichte, De Mau-
Ban Sol. Im aralan.Drucka, von dar Schrifß,
ler's Künstler-Lex. Bd. FIN. , 31
Maverich, Peter, — Maximilian I. 483
ferstecher, ein jetzt in Amerika lebender
ir Taschenbücher und andere Werke der schü-
f Im Antlantic Souvenir, Philadelphia Ba a ist z. B,
irtig behandeltes Blatt, welches eine mit ei«
Flusse darstellt, nach W, G. Wall,
» N. F., Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse Varna
jen. Er gehört zu den guten Künstlern seines Faches, Lebte
gegen 1318.
3) Die Flucht nach Aegypten: La »ainte Famille, nach G.
Reni. N. F. Maviez sc. gr. fol. Vorzügliches, schön gesto-
t.
chenes B}
'm Hanpte des Goliath, a dem Bildnisse
‚ach en kl. fol, Gi Orleans.
der Sn Sorel, nach
im alt des Köy wkreich. In den
i
oeuvres eomplötes de Voltaire, Yakın chez Tin Desoer,
2), der uns durch folgendes Werk bekannt ist:
theorigue et pratique de la peinture en Bä-
itrerie, de la Dorure, de la Teinture de Pa-
zime Edit. Paris 4850.
Nathan, ein Künstler, der viele "Bildnise zus hat,
} Nicolai sagt, Er lebte zu Cöln an der Spreo und starb 1617.
N., Maler und Kupferstecher, der in dor zweiten Hälfte des
‚o Jahrhunderts in Wien lebte, wie wir glauben, Seine nä-
Iinisse konnten wir micht erfihren.. Folgende Blätter
en in einem Walde. Max pinx. Wien, qu. fol,
offene Landschaft mit Jagern und Hunden. qu. fol,
ilähauer von Johannisdorf in Böhmen, wurde 1804
"besuchte er die Akademie i und 185 ging er zu glei«
. | Zwecke nach München. ER Ds er
‚geborne Bildhauer Emanuel Max
i Hünslen. Der jüngere Max besuchte 1838
me, dem ein Cameo des Prinzen von Oranien trl;
dieses Kopf des Antoninus Pius, aber vielleicht so wenig
ls der Name,
li, Peter, Hupferstecher, der zu Aufang.des vorigen Jahrhun-
{ Venedig gearbeit "haben scheint. Wir Kennen von ihm
Die heil. Jungfrau mit dem Kinde, in einer Rundung, Re-
ginn eiaeden, rosarli, gr, fol,
vielbewegten al
Kunst und Wissensehd
2 May, Car, un,
mnisses ie Pelloplastik zu setzen, is er huB, 3
‚hne alle andere A, tung , als Kü ihm
zu KlUKlcWER,
zweiten
Ueber das Beginnen,
ven Ka en €. May i ” Er
im deutschen Merkur jan ni ar >
Im Verlaufe der Zeit lieferte Werke, wel«
chend wiedergeben, in allac Be“ ar
mmen darstellen. May Re
en Bauten des Grafen vn Aa
‚d fertigte schon
Bolaung” "des Tem ' Be ohl ei nicht
kommen, gewann schon diesos Weck sen EnE: May war
‚sein Talent einzig angewiesen, und auch Itslien konnte oe
ten, und so nun war er auf die Fo sale
Leipzig beschränkt. Hier suchte er
und bei rastlosem Bemühen sah man ein Monument BL Ba
r verflossen, so konnte.
e von den ee ar a rscheiden. Fürsten und
12 Nurfürst von Mainz erhielt deren vier,
ind die Herzogin von Weimar einii
Künstlers sind chend
irmen, Säulen -Lagen, Gi
= bemoosten Theilen_ etc,
'achbildungen des liünstlers E
Bemerkungen von Dr. Hundeshagen im, Anzei
ee im Königreiche Bayern von 1816
as abgedruckt, mit at anderer Anzeii
hungen kann man auch
Sein letztes Work war die ENT, der Ruine
Heidelberger Schlosser, die or für den Kranprinzen Ludwig
Mayer, Mathias. — Mayer, G. As, ı 7 487
uf kam iteinee
J. und F. Beokof m freundschaftlich‘ Ale ans als Hans
dass AR bald Beifall Hnidahı 2.7 liess sieh in
den Jahren die Statuon des Apostela Judas lnddnen
und Daman. Andere Bildwerke von ihm sicht man
und ehedem auch in Fallästen zu Prag. Starb 1721.
Maler, der in der ersten Hälfte des 47. Jahehun-
in Prag mit Beifall” arbeitete, Dlabacz j
ten Frescomaler, ohne Werke von ihm
Bea er dio alte Malerei der Sı.
ein Zei os Mathias.
ie Kapuzinerkirche zu & „Joseph in en Noustadt,
jeschreibung dieser königl. Neustadt angibt.
in Ulm, wurde um. 1650
, und 1729 starb er. Von seinen Gemäklen hennt Wege:
Ban „ aber eine künstliche Pergamentzeichnung mit der
a: Mayestet Hohe Aliirten Reichsarmee ae
Franzosen in Bayern und Schwaben. A
Ulm etc. Diese Zei war im
ee
ichnamiger Sohn ‚Artillerichauptma
ee Zeichnen Sul Man ehe a Sal Lehenvacknlinisen
von Ulm.
„ dessen Lebensverhältnisse wir At ken-
2 sein Werk:
Das Bildniss Albrechts Dürer’s in halbem Leibe, nach dem
P Be esse io München. H. des Ovals 22., Br.
Beate
er, 9, Ans Kupferstecher, der um 1730 in Brünn arbeitete,
zu Anlang unsers Jahrhunderts lebte. Er genoss den
= geschichten Künstlers, wir fanden aber nur fi
ter von ihm erwähnt.
4) Grosses Feuerwerk, welches in Brünn der Maria Theresia
zu Ehren Ir wurde, Basen del. Mayer sc. Sehr
Beten u.
2. er Men chetine en eg
27% 00 Mayer, Johann Ernst. l E77
$.seine. leichte, breite. jund doch geffige Behandlung be:
kunstfreund. EN
Peke En nenste une in ou
ın diesem a
Ben Sale 1 Mlkacan? wur 1 ve Datei €
n in 776 zu Lus
erh erst 1810 horuchn er ET 2
brachte os aber unter Leitung
r kurzer Zeit zu erfi
or He für die kı Glyptoth:
aber auch zum Besuche dı
lebe m fertigte damals einen liegenden Faı
lebensgro: die bei der Kunstausstellu
r nommen wurde,” sowohl we;
der Reinheit der
für seine höhere Aubiliung
‚er auch Gelögenhi
Die Date Tomate 5.
igte er erst 1851 im München. Nach dieser Stad!
jor Restaı der
dr Kesehihing FR ai em u raogr
tin. P
Taten da Gypar Minden Medellene m)
jene ‚Woche: die Mus
über Jebeusgrosse gu
Büstı
Wall ar nn, ze
di
des fertigte hrere „Modell ent en, und
Reliefs der xier Biemente, der yier, Weliheil, der Gre-
zien, und viele Köpfe berülunter Danler im
ucco, Für den neuen zu bau in Mincl
a
für die Walhalla bei Barmking
‚or, mit Keinen Reliefs verziert.
Ein sp‘ Werk is onument des geistlichen
ademikers FE. v. P. = "Schrank. Seine neuer Eu
tz. tatuen des Baier Di
ides auf Alkasen Treppen: Balbsirade” des nevien, ‚yon a
cath von Gärtner erbauten Bibliothehgebäudes ia München.
Mayer, Daniel Fried, — Mayer, Carl, 493
, Daniel Friedrich, Mater von Ansb:
26. Jahte auf die'Akademie der Künste io Minchen. ag
7, Joseph, Lithogrsph von Rothweil im Würtembergisch
de a geboren, nd 1850 fi wonach Minden, um dem den
im der Fosnae obzulie land in der artistischen Ansta]
Erhre. v, Cotta Beschi gung,
Maler, dessen wir 1937 als in Paris Icbond erwähnt fanden,
im sah daselbst auf der Ausstellung des bezeichneten LRED lo-
Marinen, Näher kennen wir diesen Mayer ni
» Eduard, Bildhauer zu Berlin, ein jetzt lebender Künst-
2 Re hat von seiner Hand verschiedene Bildwerke in Gyps
jestein,
,» Max, Lithogroph zu München, ein jetzt lebender Künstler.
er, Wilhelm, Maler von Zürich, wurde rd dit geboren und
‚einem 21. Jahre begab er sich auf die Akademie der Künste
München. Er malt Landschaften und Geurestüche,
- Sein Bruder Franz ist Architekt,
d Stahlstecher, wurde 47oR zu BE
und hier erhielt er auch den ersten Unterricht im Zei
und Malen in den theoretischen Theilen der Kunst,
Le) waren hier Freiherr von Haller. und der a
n 2 bis 1821 machte Pari
josnoyers und bei Cı
‚kohr in die Vaters:
d hat.
Sr uf Bee überhäuft, ı
mehr. her malte er ein 1
‚m Jahre 1850 ist mit seiner Änstalt auch eine
u nicht nur alle von Be selbst
ochenen rg sondern such fremde gedruckt werdi
1“
1 Rlater 1a Stahl gestochen. Seioo Stahl re
tt tal en. ine
alien und 1 ana stehen. sie den beiten Erzeugafsten
ein neuerer Zeit so hochgetriebenen Kunstgattung zur Seite,
‚und LEE haben den Engländern nal? diesem
Mayuo, Giov, Bät. — Mayr, Joh. Ulrich. 495
Giovanni Battista Maler von Toledo, erlernte seine
von D. Greco ‚chon im 17. Jahre (1611) trug ihm das
‚da ‚schichte des heil. Ildefonso für
BL Christi für den Kreuzgan, er
en. Bald darauf & trat er in. den
md als Bruder erhielt er die Auszeichnung, den Prinzen Plipp
‘der Malerei zu unterrichten. Von dieser Zei war Mayno
m unzertrennlicher Baglaleer un dann noch, als der In-
Bt unter dem Namen Phil ApKURe, "Thron bestii Aeer DER
ite ül an und F auch zur Be jörderu:
In ie erinnert er er
e, und de bedeutendsten Beh Werke sınd: das
© zu Toledo; dis
de Toledo, und wie der ur
Bildniss Philipp IV. zeigt,
hristus in den Armen
Carmelitern von Talavera de la
loster zu Salamanca. Im Auslanı
zu SR Petersbu
ii
Ba n a hm Feb vo HRG (Ener
ayno starb 1 icht 1654 zu To-
i Sr: übt, oder zu Sehne erreichte ein
* von ohngeführ % Jahren.
Pozzi stach nach ihm das Bild des heil, Philipr«s Neri.
©, B., Maler, der'um 1760 in u arbeitete. V» Gear
» gr fol,
nach ihm Wenlock Abbey Stropshire
7% auch. Major,
‚der nicht gestochenen,. Auch auf Glas BR Sc
Sahre alt, und das letzte war für ihn 170J.
ie Bildnisse: der Elisabeth Schor-
der Frau Pollerin,
Sandı
2 Ki der Juli im A ge
x] Sulzer, Fa Churfürstin Maria Anna von Bayern von M. Küs-
x et, ‚der sch
Beser von Ph. Kilian;
mann; des Joh, Mich
Küssel; des B
Mark ‚Anton Lenisch ,
Be Dee Carl Gera von MT
Mayr, Leonhard. — Mayr, Peter. 497
7; Leonhard, Maler zu München, der'im Dienste des
Clemens von Binen stand, Er malte in "Minätur “ ur
Joseph, Maler, wurde 1748 in einem Dorfe bei Frei
geboren, und 1773 machte er sich zu Landshut in
Aslssig. Er malte Kirchenbilder, Im Jahre 1779 zierte er mit B,
Scheck die Pfarrkirche zu Straubing in Fresco aus,
Susanna, Malerin, Tochter der I. G. Fischer von Augs-
Zei ıd Malen at a "Susanna
a ta
die air Tübinger Professuren G. Bı
inger und J. Canz, dann der Diehterio Magdalena Be
familie, Bu J. D, Wocher, Kl. fol.
‚bulant, mach demselben, 1783, Kl. fol,
, W.C. Fan Kupferstecher zu Cassel, der Bruder des Jo-
arbeitete schon um 1760, Ihm gehö-
n:
's des Landgrafen Wilhelm VIIT, von Hessen, nach
Jenes Friedrich's I., nach Tischbein.
5) Das Portrait des J. Archenholzen, nach De Marees,
Ts, Zeichner und Maler, der zur Zeit der Kiniserin Catharina IT,
Dienste der Akademie der Wissenschaften von St, Peters!
Er soll mit dem oben erwähnten Johann ei nicht Ei
seyn.
ı ER Br we Behundlung.
a lem In
ettanten 1 Martin Martin bedeuten kann, dessen Werke indessen
ars Vollkommenheit nicht besitzen.
, Peter, Mininturmaler von Freiburg in en ein be-
! lünstler 'aches ‚Monge von
i täralteristischen e in
nde Achnliehkeit, und ging da!
theit des Pinsels zu Werke,
Mayr, Franz von Paula. — Mayr, Theodor. 49
uch im lich hirten Abbildungen vor-
Reise sellht Deschrieben 5 dar Bil-
che Rei:
e Se. Hoheit des Herru Herzogs le
Bayern nach Nubien, Acgypten, Palästina, Syrien au
den Jahren 1858. Auch unter dem französi
esques de l’Orient ete., gr. qu. fol.
, Franz von Paula, Mauth-Direktionscommissir und Max
er in a wurde 1776 zu Donaualtheim im ehemaligen H\
‚Augsburg geboren, uud in seinen Jugendjahren war or mi
Is zur Kunst bestimmt. Er stu Ins auf der damalı
il a die Cameral - Wissenschaften, wurde
vor Gelegenheit zur Kaufmannschaft berufen,
icht Bet ne
Ingenieur in ozösisches Corps zu treten. Nach einiger
nahm ihn das ser - Ordens - Kloster zu Fürstenzell
all ii m «die Thore, und so
Mayr wieder Gerichisbeichäfligung’suckene, Miaahimeh
B Bemühungen wurde er endlich beim General - Zoll- und
Dirchtions-Commissär qu
ebe zur Kunst, umd dies um so eilt
von Jugend an einen unwiderstehlichen Hang für alles
in Gebilden hegte. Alein seine Kunstvorsuche wmisslaı
| eines früheren Unterrichtes im Zeichnen, lange
aupe seine unablässige Uebung, ohne anderen us
chen ihm lebendige Anschauung der ru
2 .C issir Mayr hat seit Fi
gel nicht eines voll-
irdig sind,
technischer Bezichu
in Be die Weihe der
i it einer Umgebung von 16 Meinern
Fohlthätigke institute Münchens vorstellend; forner z
jeaux einiger Ansichten von München in Vogelpe;
re kleinere Landschaften, und viele geli
| und Gowache. Die PP. Franzi
Madonna und einen h.
seiner Hauptwerke ist
lang und 5 Schuh hoch;
Formate, und die E vom Obersendlinger Be,
‚von Grosshesselohe is über die Stadt München
lang und ı Schuh hochy — sämmlich im Gouach
Fu noch verschiedene
der.Sohn. des Obi-
mie der Künste in Mün-
Er mal
En verschiedene,
u
z
Mayvogel, Matthäus — Mazo-Martinez, J. B. 501
ogel, Matthäus, Maler aus Seeland, der um 1620 zu Rom
hielt. Er führte ein ungeregeltes Lehen, in Folge dessen
her Jugend erblindete, wie Sandrart benachrichtet,
ine, Pierre, Bildhauer von Rouen, ein
ühmter Künstler, den 1068 aa die Par
Dreher; in I gemriten an Geist der en)
"h etliche Mal copirte, hat Mazeline nicht erfasst,
er Künsiler starb 1708 im 76 Jahre,
,» Peter, Kupferstecher, der um 1785 — 80, in England
Rund mit Beifall arbeitete, Er a für literarische Worke,
imentlich zu einer brittischen Zoologie, und dann hat ınan von
„Landschaften, und auch Schlachtst Küche wie Basan behauptet,
9) — 2) Zwei Ansichten der ‚Bider von Eymont, mach der
Zeichnung von ©. F. Sch
Vaes remarquables et romanesques de la Nord-Bretagne:
a Landschaft ımit einem kleinen Wasserfalle, im Vorgeunde
drei Bäume, unter welchen ein Mann sitzt. Nach einem
So von G. Smith zu Chichester. Boydell exc. 1765,
er fol.
'; Kupferätzer zu Paris, ein Künstler unsers Jahrhunderts ,
Lebensverhältnisse wir aber nicht erfahren konnten, Sei
ter in Aquatinta sind verständig und weich behandelt, Solche
in Baron von Stackelberg’s Werk über Griechenland.
es, Simon, Bildhauer von Pontoise, der zu Anfang: des
en Jahrhunderts zu Paris arbeitete, Er fertigte Statnei Bi
b “ In dem Garten Vorsailfes ist von ihm eine
Borghesischen Faun? u jetzt im München
befindet; dann die Statuen von Syrins und Pan, und die
nen von Achelous. Diese Statuen sind bei Thomassin abge-
Starb um 1720.
lona a RR
it angeführt, und beiandete guteon
tler von Ruf, de
Hause Grati,
tes hei $
dieses, Bid irri
eo) gun sind Aalapı
; nn a here]
in.nach 1573. Lanzi
Pan jech a welches den vom Adlar ‚geraubten Gany-
‚ed geriet, und den man der Trefflighkeit wegen als Titian’s
it wegbrachte, Zani nennt ihn Damiano Mazzo di Lorreo.
i Batista, Kupferstecher, der in der ersten Wlfte
'hunderts lebte, wie Füssly angibt, was aber irrig
int der Zeitgenosse dns folgenden zu seyn. Man kennt _
ir seine 6 TohrünpnehalueN nicht, aber einige grosse Blätter von
nor Li
’ x % Das Leben Jesu Christi, 6’Blätter nach F, Zuecaro,
fol.
c 2 Bi heil, Jungftau van Engeln angebetet, J. B. (Mazza) inv.
® Di Fltcht in Acgypten, fol,
9) Der Tod der heil. Jungfrau, fol.
St. Franz von Assisi in.der Wüste, fol.
Ein Ecce homa ,- fol,
P Baal Kupferstecher, der um 1580 blakte, dessen
bensven] isse uns ebenfalls unbekannt sind, da auch Ticozai
I angfeau, unten mehrere Balise
Lorenz, nach F. Zuccaro.
‚en des Stechers, fol, Sadeler hat dieses Blatt co-
Geistes, mach G. Vasari, gr. fol.
tephan, fol
Al denden Künste: die Malerci nnd Pla-
stik mit andern Künsten vereinigt, ge. fol.
,; Camillo, nilähauer von Bologn
ind Pe wollte er sich nur
was in
ich im höhern heile de der Pass sich
ni rer
" Mizzetti, Pietro. — Mazzola, Giuseppe, 305
azzetti hatte den Beinamen Tenchala, weil ‚Ten-
i seine Familie zum Erben einsetzte, Starb um 1750,
in gleichnamiger Neffe und Schüler in gleicher Kunst
De at 0 Beer ma
ti, Pietro, Buaı Rori ü
f , hauer von Rorio (Lauis), wurde um 1663
Bi Er erlangte Ruf in seinem Fache; von einer Statue des
jundenen St, Hartolomäns sagte man, sic sei eines der besten
der Bildhauerkunst, und es mag allerdings ein gutes ana-
| Modell gewesen seyn. Zu Turin, Genua und Bergamo
Werke von ihm,
"Giovanni Batista, Maler von Perugia, machte sich im
5 Vaterstadt durch Frescomalereien einen Namen. Starb 1691
. ine. ’
. 98 Pi
, Antonio di Donino, Maler von Florenz, wurde von
eia Bigio in der Malerei unterrichtet. Im Augustiner Kloster
jerges Sansovino malte er Darstellungen aus dem alten Testa-
®, Bilder, wölche ihm Lob erwarben. Noch grösser aber war
Beifall, den ihm seine Landschaften und Pferdestücke brach-
er der Zeishanig ‚galt er ebenfalls als grosser Meister. Blühte
lini, Giuseppe, machte sich um 1790 zu Mailand durch
ke wit eingelegtem Holz berühmt.
a, Ginsenns, berühmter Maler, geboren zu Valduggia 1748,
rben zu Mailand 1858. Schon als Kind, wo or kaum zu zeich-
begonnen hatte, zeigte er grosse Bewunderung für die Arbei-
les G. Ferrari; er studirte diesen Meister, und versuchte so-
nach eigener Erfindung zu arbeiten. Im Jahre 1770 machte
Parma ernste Studion nach Correggio, und nach Ban Jah-
ichielt or daselbst alle grosson Preise der Akademie. Um dıo
on Anlagen des jungen Künstlers zu unterstützen, schichte
Herzog van Savoyen unter der iR von R. Mengs nach
und Menge empfahl ihm da Rafael ul Michel Angelo als
jer. Mazzola verstand diesen Rath zu befolgen, und wurde
ausgezeichneter Künstler, Eine heil. Familie, die er dem
ze 1709 übersandte, erwarb ihm den Titel des ersten Hof-
Bi ‚er vorsah diese Stelle bis zum Jahre 1797, wo das Thal
ia, wo er gehoren wurde, von Piemont getrennt, und mit
Ipinischen Republik vereiniget wurde. Den Bitten des Ex-
ermeurs naclı d, welcher sein Portrait und die mehrerer
[ lie haben wollte, begab sich Mazzola nach Mailand,
Id gewann sein Name in der Hauptstadt der reichen Lo:
einen grossen Ruf. Alk Napoleon Mailand als Steger durch
sah cr mehrere von Mazzola’s wichtigsten Compositionen,
ılte ihn kennen lernen, und. der Künstler wurde bald Profes-
der us Ka De ee ER De
h zola von einer Ist au der vech-
Velden Chirar-
ee
Fbabks rehkröleene. 10 dad Got Ben sich 1a
on sole
war unvermeidlich. Ma:
„gie Linke, nad die Üsberiigang,
” nt dieser Hand malen würde, ah
Mazzolino, Lodovico. 507
I berühmter Schriftsteller davon a sahen aber
» solches Gemälde bei dem Domherrn Speth in München, einem
Kunstkenner und Kunstschriftsteller, und da zeigt sich
Goldes nicht nur an Kleidern, wie dag
sea ren en Be eine heil. Fami-
‚ewöl sehr zart vollendet, und yon gesättigter
Be Zune Sen Frühere Zee
in Sammlungen mit G. Ferrari verwechselt, vi
's
ien durch den Cardinal
schöne kleine Stücke sind auch
n St. Francesco zu Bologna war zu Lanzi's Zeit noch das Al-
ild, welches Christus als Koaben unter den Schriftstelleen im
‚el vorstellt, bezeichnet: MDXNIV, Zenar Ludovicus Maz-
il » Dieses herrliche Gemälde kam später in die
des bekannten Solly, und mit dieser in die Gallerie des
a Berlin. " Dieses Bild hat Cesi übermalt, die
ih bunt; doch erkennt Ku;
des Christuskindes schon eine Reminiscenz
‚eistungen. Ei
Homi ’ 4
# Kopf des hi ‚ders Kkoalas Et Rechten der Maria,
o
2 der königt, Pinakothek sa München ist nur-Eio, Bid
ö t
der ir ki Sana por Landschaft mit dem dena
auf dem Schoose, dem der heil. Joseph in einer Schanle Jo-
"Wolken schwebt Gott, Vaters
‚boeren darreicht, Ueber den
>
Mazzoni, Cisar Joseph. — Mazzuchelli,P. F. 509
1) Das Gnadenbild der heil. Jungfrau in der. zu
Grossato, welghes 1759 vom Capitel der Sa eehrche
in Rom gehrönt wurde. "
Die Frescomalereion des R. Mengs in der Vaticana, 5 Blätter,
Das Bildniss des Senators Filippo Buonarotti für dessen Lo-
ben Michel Angelo’s,
; Cäsar Joseph, Maler, wurde 1678 zu Bologna gebo-
und in derselben Stadt starb er 1705. Sein Meister war L.
elli und auch J. dal Sol! ihm Unterricht. Auf solche
* wurde er ein ionst, sowohl in Ocl als in
o. Man nennt ihn aber als einen Künstler, den das Glück
begünstigte.
Beh P. gr. XIX. p. 452 kennt folgendes radirte Blatt von sei-
Das Bildniss des L. Pasinelli, Büste, fast en face, mit einer
Perücke. Oval mit der Inschrift; LORENZO PA-
ar Daten rechts: C. G. Mazzone fece. H. 4
‚Br 32. a
i, Sebastiano, Maler von Florenz, wurde um 1615 gebe:
ine Kunst erlernte er aber wahrscheinlich in Venedig, wo
, ganzes Leben Er malte für öffen und Privat-
inde, und erwarb sich grossen Bei Lunzi zählt il
n eu Naturalisten, tind gesteht ihm fast mur im
'erdienst zu. Er ist monirirt, und in. der Composition zer-
und unklar. Mazzoni übte auch die Architektur, Er fertigte
i ee zum Pallaste Lino, der in L. de Carlevari’s Samm-
abgebildet ist. Starb um 1685, ö
ni, J. F., s, Mazzuchelli.
suchelli, Pietro. Francesco, Maler, gensnnt Morazzone,
1571 zu Morazzone im Mailändischen geboren; und di
‚len ihm Unterricht ertheilt haben. Hierauf lebte er einige
„ Nom, und nachdem er dasel} Anschauung guter Mı
und Hand gehröfliget, wie Lanzi sagt, kehrte er zu sei-
mailändischen Schule zurück, wo er lehrte und seinen ersten
ohne Vergleich verbei Nach Lanzi braucht man nur aı
Erscheinung, res
zu denk: ii 6 E
‚dere Erscheinung zu St. Antonio Abhate in Mailaı
u eiem ganz anderen Moister zu seyn scheint,
+ Wirkung, venediger Kleiderpracht hat si
ın und Paolo studirt haben, D)
% 'berü Y *
BILETENEN
Mazzuoli, Francesco, 5
\6 zeigt ein dem Correpgio verwandtes Talent, ob er aber
E diesem Meister sich bildete, oder nur den Unterricht seines
»s Pierilario genoss, lässt sich mit Sicherheit nicht entwickeln,
schon in früher Jugend glückliche Anlagen für die Ma-
Hanke er der Lebhaftigkeit und Leich-
ild, welches in den Besitz des Grafen _
Atali kam, von welchem wir aber nicht wissen, ob es jene
'e Chrieti im Berliner Museum ist, Im 20. Jahre war er bereits
kertiger Maler, und nun ging er nach Rom, noch che Cor-
io in Parma seine grossen Arbeiten der Kuppel begonnen hatte.
izuoli wählte sich in Rom Rafael's Werke zum Vorbilde, und
sagte sogar, in Rom sei Rafacl’s Geist auf ihn übergegangen.
h Lanzi scheint dieses zu glauben, diese Versündigun, an Rai
begehen aber nach von Quandt (Anmerkung zu Wagners
Ieseizung von dessen Storia della piltura 11. 528) doch jetzt
‚noch Engländer, Noch vor wenigen Jahren kaufte ein eng-
er Maler ein kleines Bild von Farmegianino füc 2000 Tha-
in der Meinung, dass Rafaol's Geist darauf üb: L sch.
lino hat sich indessen iu Rom sehr vis
|angecignet, was die von ihm
& späterem Arbeiten zeigen
m.der Manier des Gorregg; s R:
in Rom mehrere Go: » welche ihm die Zu ng
in jener Stadt,
h damals unter der Anführung des Connetable von Baurbon
ont wurde. Der Maler suchte nicht zu entflichen, sondern
in seinem Zimmer eingeschlossen, um die letzte Hand an
Vollendung einer Madonna zu legen. Vertieft ine Arbeit
er nicht auf das Klagegeschrei des Volkes be Plünde-
(Sacco di Roma), noch auf den Donner des Geschützes; die
de fanden ihn malend vor seiner Madonna. Er wurde geret
mit dem Verluste weni ‚eichnungen und seiner Börse er-
Iha.er ihre. Schonung: » Hierauf. begab;er-sich naclı Balb
ihn neues Unglück traf, Anton da Trento entwondere
Zeichnungen und entwich aus Itlien. Sie waren laı
„ ‚zuletzt aber hatte Graf Arundel das
“Später kaufte sie Zanetti, und dieser
Blättern im Holzschnitt "heraus Betrüht
re Mazzuola nach Parma
und da nun wurde ihm die Aus-
des Gewölbes von 3. Maria «della Steccata ie: Er
tenalım die Arbeit, malt: ausser dem Moses auch Adam und Eva
sum widerspri
vielmehr, dass es weni
‚chthum mit solcher Gerii
Liebe ‚zur Musik
Marzuoli, Francesco,
‚ihn äı da - %
tat Pe er a + ot
früheren Werken
ie in ar afelktirt
Künstler ein a Talent beats,
Ei
"lei grosser
Hralt entworfene Inafep das Gepräge
von Nachlässigheit, welche sich Hicht Zei ii
"heile zu einem Ganzen zu a und den Gedanken W
tellen. Daher erklärt sich das viele Skizzen!
während andere seiner Werke mit | GA re Da ausgeführt
dass man sie Gorreg: den Amor,
‚on bereitet, zu s m zwei Iinder. von wal-
dere weint. Dieses Bild wurde
fiel es, Boschini schreibt diesen |
io zu, 80 wie den Ganymed
nach ilum auch: viele Andere behaupten,
ur Volk io
zi ein wahe
i ‚Altarbilder sind wenig, und kei de
ie heil, Martha zu Iren Bealhair ein nen he)
und liebkoset das
sind Fans en wen
und St, Hronsans, der kniend ein Cr:
Bild war von 1529 bis 4296 in Fe Capelle Sinai de er FR
Bol; damals musste os aber naclı Pari)
jenstrauss (mazzolino). Das Ganze ersten
‚des Künstlers at ‚ vor seiner Bekanntschalt mit.
6 Belırami hat das Bild erstanden. $, Kuastblatt 1820.
a
Nicht gar alba sind Mazzolino's Mleinncn! Bilde Bitdulase, 5
üdliche Köpfe und biblische Darstellun; einige mel
ıl' wiederktolt wurden. Anı häufigsten det Be ee L. F, mie
göttlichen Kuaben und Johannes, nebst der heil. Catharina,
's Künstler - Lex. VIII. Bd,
oli, ‚Francesco.
in anderes, nach v. Quandt (zum Lanzi Ball Hueapaestich ma.
tes Bild derselben Gallerie. stellt: Mari "Throne
‚Johannes dem vor ihr stehenden. Nessukinde a r
ir iR anERRee, St. Franz, und im Vorgrunde steht Sebastian
13 ‚en gebundenen Händen; oe
vn ‚drittes Gemälde dis eri
elinder begrenzten, Erhöhung si
” Een Täufer, ee
k. Pinakothek zu München” ist ebenfalls "ein Bi
en leben: Figuren: Moria, wie ea
i ır Seite Fichte der kleine Johannes, schöi
Gestalten, im schöns
us in ist ein rel 4 dar Dante Christi,
es ‚wir schon Eingangs muthmasslich erw Es ii
Jugendwerk des Künstlers und NO za aan
, Museums $, En ‚owohl rear ae El
‚der weiche: achtung; doch ist es ım
aucl im Ausdeuche, bereits nicht ohı nnd . Im
tschi eu Hobikke
r colini zu Brünn Er (noch 1825) eine
Madonna mit dem Hinde, In weissem
e sie in der je Rose, welche Zu den nackte
1 reicht. Hechts in einiger Entfer-
Künstler selbst. Parmegianio strebte
Correggio’s Grazie zu erreiche
st die graziöse Stellung der Mado: ler
d der Anne Farbenton, Dieses kleine
della rosa, neben jener in Dres-
jer hat es 1600 gestochen, später Püschel in hl. de
ist ein schönes
mit dem Kinde, mit St. Joseph und Ca-
Finn, einer derjenigen Gegenstände, die Parmegianino öfter
ibt noch mehrere andere Bean Bilder Bi Künstlers, die
neo können, dagegen fügen wir "eine
‚chener Blätter bei, die sich übe überhaupt in
ie bi. Familie nach dem Bilde beim Grafen
in Wi on Baron v.Speck-Sternburg in Leipzig und
Sir Th. Lawrence; die ae oder die ar rauen
und Freunde um den todten Christus, nach einer Federzeich-
nung Rafacl’s = ‚emalt, bei Grafen Fries, a bei Sır Th,
Lawrence und jetzt bei Woodburn in Londons
Angeli, J, B., das Grabmal eines Bischofs
* Anonym, die Vermählung Mariä, schön radirtes altes Blatt,
anders als Caraglio’s Stich; Dido ur Dolche beim Schei-
terhaufen stehend, von einem alten Meister; Tutcia =
dem Siebe vor mehreren Kriegern und a, derem Voll
einem Meister der Marc-Anton’schen Schule; A an
der Diana mit dem Köcher, in de Soye's Manier; Amor von
Mazzuoli, Francesco. sır
Cunego, der Gesetzgeber Moses, alla Bteccats, |
Desplaces, Venus von Amor gchüss, Bekannter
Bild aus dem Cabinete Matiguon.
Epicid, B. !, Saturn und Phyliris.
Episcopius, J,, die heil, Jungfrau mit dem Rinde, Zeich-
nung. Aus den Poradigmatibus. un
STH H., Blätter in Bunzenmanier.
- Falcone, A., des Grabmal, über demselben die Madonna
mit dem Kinde, unten der Basrelief, m
Faldoni, J. A., Studien nach Zeichnungen: Varii disegni
di Fran. Mazzuoli tratii dalla saccolla Zaneitiana, Venezia
1788. \
US, die Anbetung der Hirten, Maria hält das aus der Wiege
„stürzende . Seltenes» Blatt, >
Grablegung, aus der Gallerie in Houglton-
Hall, jetzt in Russland,
Hollar, W., Herkules als Kind unter einem Gebüsch schla-
fend; eine junge stehende weibliche Figur; Büste eines Mäd-
‚chens mit Hut und Perlenschnut; «er Kopf eines jungen
Mannos ‚mit krausen Haaren; drei Köpfe von Kriegern etc.
Er ätzte wenjgstens 25 Blätter, y
Kilian, L., Ecce homo, sechts Pilatus, halbe Figuren.
Kirkal, E., die Verlobung der heil. Catharina,
Landen, die Madonna dall" collo longo; eine heil. Faı
wo Johannes und Jesus sich herzen, beide im Umriss
den Annalen. 24 i
Lehmann, E., Laurentius Cybo, lith, für das dänische Gal-
leriewerk,
A., die heil. Jungfrau mit dem schlafenden
Kinde, welches Engel anbeten,
.„ Studien in Hreidemonier aus dem Armann’-
‚chön gezeichnet und
ind 'alconer,
St. Andreas mit dem Kreuze, ‚geistreiches Blatt.
Tanitat of drawings, by Parmegiano in the
wol on of His Majesty. Lond: 7095, 35 Blätter in vor-
trefflichen Fac-similes, "Sehr selte: jei Weigel 1% Thir.
‚Mi uf einer Erhöhung sitzend mit Jesus und
dehraneh, im Vorgrunde St. Sebastian, Aus der Dresdner
Fe Gallarie.
r Be B. wo'Maria das Kind einer
ni i let.
u vl u el 7
‚Phili ac il« lie, aus, Trevi
FE Ba Penn le cHas sa Kam Un:
v shauer, nach Zeichnungen, aus don Impostures iunocenten.
[ie
Mazzuoli, Francesco. 39
das Weib mit der Vase; der Apostel Jakob; der in der Luft
schwebende Genius; Johannes der Täufer; Maria mit St.
' Stephan und andern Heiligen; St. Andreas; Apollo und
"0 Marsiss; die heil. Familie mit dem kleinen Johannes, Hell-
"
h
Ye
h
»
mv
br
4
dunkel von vier Platten; Jupiter vom Volke angebetet, von
‚ fünf Platten, etc,
‚chnitte in. Helldunkel, deren von Mazzuola selbst
„wohl am wenigsten gefertiget sind,
Andreani, A., von ihm selbst geschnitten, oder nur her-
ausgegeben, und mit seinem Monogramm:
Die hl. drei Könige, welche das Jesuskind anbeten, Hell-
dunkel von drei Platten, das erst im zweiten Drucke das
Monogramm Andreani’s . Im ersten Drucke sicht man
links auf Marivn’s Stuhl die Buchstaben F P (Franciscus Par-
mensis). An dor Stelle dieser Buchstaben steht im zweiten
Drucke Andreani's Zeichen, dabei die Johrzahl MDCV,
Bartsch (Anleitung etc. $. 476) hält den Nicola Vieentino
für den Verferüiger.
Petrus und Johannes, von drei Platten. Im ersten Druck
ohne, im zweiten mit Andreani's Monogramm. Nach Bartsch
muthmasslich von Hugo da Carpi. .
Circe, ovales Stück von zwei Platten. Seltenes Blatt. H.
8Z.8L., Be.7 2.9 L. Im ersten Drucke ohne Namen,
im zweiten unten zur Linken, ausser dem Ovale, Andreani's
Monogramm mit den Worten: in mantova 1602. Bartsch
glaubt, dass Andrcani nur der Herausgeber sei.
Nymphen im Bade, von drei Platten, Andreani’s eigen-
handiges Blatt, Im ersten Drucke 'ks unten Andreani's
Monogramm und die Jahrzahl MDCV., im zweiten fehlt die
Jahrzahl.
Maria von einem Heiligen begleitet, von einem Ungenann-
ten in drei Im ersten Drucke ohne, im zweiten
Maria einer Heiligen dad Kind gibt,
E Mit Andreoni's Namen. Selten.
Des slsgende. Jason, Halldunkal,
Eine heil. Familie mit zwei Heiligen, Helldunkel. Im
zweiten Drucke mit Andreani's Zeichen.
Hugo da, Pan, und des Marsias Wettstreit mit
i tände in besondern Ovalen auf einem
Im ersten Drucke fehlt der Strich,
die Orale bestimmt, nur ein kleiner Theil ist neben
in ei Im zweiten Drucke sind die Striche
Im ersten Drucke ohne Zei-
zweiten ist Andreani's Monogramm und: in ıwan-
gehören dem Andrea Meldolla, und dann kom-
F P, bezeichnet sind, ‘Die letzteren sind nach
. Originale
4) Judith mit dem erhobenen Schworte hält das SE des Ho-
in der Linken, das sie mit Hülfe ihrer Bee
in den Sack zu stecken sucht. H. 5 2. 8 L., Br. 5 2.4 bu
2) Die heil. Jungfrau im Geb während von oben der heıl.
Geist in Gestalt einer Taube kommt, Sie ist nach links
wendet RL das Gesicht hält sie mach rechts. H. 4 Z., Br.
22.5L. .
Die. ersten Abdrücke sind reine Aetzdrück Flügel-
diesen
führt,
diese
Die Junger ee ‚die Hands
com . Erauen; darunter Kun
nmacht, ‚Links steht einer der Schüler mit der Dor-
krone. Dieses ist eines der beträchtlichsten Blätter des
Meisters, H. 12 Z,, Br. 62 ol. 5
Im eksten Drucke ist, unten cine weisse Fl
der Schatten rechten Schenkels
pirt, ie We kostet ein erster,
6) Chris geh Sekreich non den 6
Pe Selrechen der Wi
men und
"den rechten Arm Er er um den Nachen des‘ Weiden,
H.5 2. 6L., Br 32. 1
45) Die Astrologie, unter einer an den Felsen gelohnten weib-
lichen Gestalt vorgestellt, wie sie über die links oben ange-
brachte Sphäre nachsinnet. Am Gesteine ist Be
Dieses Blatt ist schr schön und mit dem Grabstichel über
da an ee N das Scheidewasser wicht
3Z
2) Maria mit dem Kinde, li in Bischof, rechts eine Nonne
‚ mit dem Kreuze. © Zeichen, wahrscheinlich von Par-
% ii wen radirt. Rund, Durchmesser 2 Z.
Blätter mit. B, bezeichnet
» — 15) Jesus Christus und dio Are sel Folge von 13 Blät-
term in ungleicher Grösse. Meldolla hat dieselben Zeichnun-
geh gestochen, doch von der Gegenseite.
2 Jesus Christus, H, 4 Z. 7 L., Br. 22. 6L.
b) St. BAUR mit us A nich rechts Beringee m42.
22,
c) ee mit "$T. Kreuze, nach links Aümendit H.4Z.
a
a) Sı Ei, major mit dem Stabe, nach rechts gerichtet,
2.6L,,Br.22.4L.
«) st. alenan mit dem Molche, nach links schreitend,
H.42.5L.,Br22.4L.
N) St. Philipp mit einem ee den ein Kreuz krönt, etwas
Hadh 1IHRE gedreht. H. 4 Z. 6 L., Br. 2 2, 5
[3] Eh zut.s mit dem Messer, nach Fake blichend.
Br. 2 2.
“42 ‚Br. 22.3
i) St. St mit der Lanze, nach links gedreht H. 5 Z,
22.2
k) St, Jacobus miı nach links gerichtet, Sonderbar ist
die Art Börse, aın Gürtel hängt; wenn dies je Jaco-
bus minor ist. H.4 Z. 5 L., Br. 2 Z. AL.
» A a mit ide Säge, nach nick gerichtet, H. 4 2.
7 r.
m) St. Judas aaa mit gekreuzten a Be linke ver-
magkl zoder vielleicht eine andere Person, H.4 Z.6L.,
L.
n) St. Mathias mit dem Dolche unter dem m Arme, nach
rechts blickend. H.4 1.3 L.. Br. 22. ı
„.Non sechs Aposteln he es di
„je drei auf einem neben einander. G, J. Rossi form.
Di St. Jakob minor, St. Peter, St. Mathias; Il. St. Mat-
Et St. Judas Thaddäus, St. Bartolomäus. Bartsch sah
auch noch einen siebenten Apostel, den Bil Simon, glaubt
aber, er sei nur von einem Bl: andern
geschnitten. Die Copien sind leicht zu Kai y sie sind
von der Gegenseite, und die Buchstaben F. P. stehen rechts,
nicht links, im Original, en Blatt mit einem
Apostel hat Bartsch nicht
Ein Apostel stehend mit ‚herabgerichetem Blick ‚nach link,
a in Buch a ale nn
‚Firolami di Michele, -= Mazzuoli, Alessandro. 525°
Bine e worim er nach Lanzi we-
Schriftsteller glaubt auch, dass
‚Werke, besonders mit stär-
hit
En ben nd
'rche zu Parma, nach Lan:
Konntniss in
A mit dem besten von Pozzo messen kann.
„ist. er leicht. harmonisch, von schönem
bildern
‚anzi, daran sci« manchm:
em. Bilde
aber auch
solle,
grosses Lob han:
Francesco eigene Süssigkeit und Fei
grosse Affcktation und Mazzuola’s Manierismus a,
‚einer Bilder erkennen lieblich, wie Corregg;i
der königl,
das dem Kr Harnische
und en
= malt, aalın dass Bi
een lich aueh tirte Darstollungsweise zeige,
- Caylus stach erde its
Familie in einer ee ft, und d
anna mit It. Georg in der Dresdner Gallerie
oli, Alessandro N Sähacher
hm den Pant us N, ua
Mazzuoli, Annibale, — Mechau, Jakob ‚Wilbelm. 57
tarb_or. ı Westerhont stach nach ‚ihm das Grabmal Clemens X.,
ind S, Bartoli eine These.
R je ibt auch einen jüngern Graveppe Mazzuoli, der eben-
alls Bildhauer war, aber wenig bekannt zu seyn scheint,
li, Annibale, Maler von Siena, Bruder des obigen älteren
"ioszuell, wird won Leuten Vedengchahlichee alehlache
enter Frescomaler genannt, der aber damals in Siena am mei-
Aeebatiaeh war, Fon Siena begab er sich nach Rom, und
starb er,
» Agostino » Edelsteinschneider, der Bruder des Obigen,
Beitete in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts,
, Bartolo und Dionisio, Bildhauer zu Siena, arbei-
daselbst i in der Zeit a 18. SAD aESEeN, ‚besonders
es älteren Gera Baba haben, ai in ae u ne
; Maler, der um 1565 zu Florenz ar-
Seiner wird in den Letters sulla pittura erwähnt, ohne
0 dor Lebensverhältnisse,
‚ Tommaso, oder Maso di San Friano, s. Man-
> ein onglischer Genremaler unsers ei der in seinem
1
'aterland: de Kur geniesst. Unter seinen Werken stach 1830 Inpian:
"be idle servant.
| ferts, und wahrse
‚Gall Gestochen von ihm finden wir im Cabinet Paignon Di-
Jonvol folgendes Blatt erwähnt:
Sr en ‚chevalier More a 'W. Hamilton, Es gibt
h rini, s Beecafumi,
hau, Jakob Wilhelm,
g Ares gertorben 1808. $ı
ter M ihm «ei
jen Meister
Ebenmaas der Gestalt und an
Mechau, Jakob "Wilhelm.
flichen Abdrücken für 36 Thin zu haben, Die’ einzoloen Blät-
werden wie unten aufzählen, 4 k
Schr zahlreich #
arbeitete sehr lanı ui
wiehrere Bücher nach, um sich einen Bogei
men Ge; zu machen, denn nicht immer könnte er
I Natı j en aber zeigt er, wie sich bei ih
ei Talent und Geschmack EN
wie im praktischen au
le das Geprüge eines
‚er Bäume "as Planen Sn wahre Ton so
nze Haltung seiner Bilder beweisen ein
tudium der a! Natur,
nQ. il der Senat vom Pilu;
feg zur Diktatur beruft, und das Gegenstück stellt den Albinus
or, wie er den vor Brennus fliehende u Wagen ein.
it. Die Gegenstände seiner frühern Gemälde in en sind
7’s zerstreuten Blättern entlehht, so wie Manso'% gar
Versuchen und vermischten Schriften aus ae abelwelt,
es zythlschen Darstellungen gefielen nicht ] so stollte
in sechs grossen Bilde, ‚nen aus dem Lob
"s Bee
von grosseh Schönhtiten, Go aber
ie
Freimüthigen 1908 $. 455 heisst es. Wei
ordische Laub-
ser Fülle hervortreten, und die überi;
len, die oe Raeaı 1 ln LEI IEIEEA BE hängen schwer-
RER aber muss man auch in ldern Me»
'isterhand bewundern und seine geminle Kraft, ıch «as
latt 1908 8. 152 spricht sich über das Talent dieses Künst-
'oll aus, und habt besonders hervor, wie «s dem Künst-
& ist, ickmd ‚eine | Ki mit der
hi Be 2 de
Kechau, Jakob Wilhelm. —'Mechel, Christian von, 531
Gras hauet, meben ihr ein Kind, Ueberhöht, fol. |
und in Aquatints, Im ersten Drucke vor der Schril
Der Hohlweg. In Tuschmanier 1
en in Aquatinta, ges qu. fol. Im ersten Drucke vor der
" ,
Bacı von 45 Satyrn und Bacchanten, nach G. Car-
d in der Winkler’schen Sammlung zu Leipzig.
ou fsc. 1770. Oval, H.8 Ze 1 ku Be dt Zr 8 be
Anbetung der dirten, nach C. Schut. fol
ewechung des Lazarus, nach Osser’s Zeichnung, 1767.
he
ol -
Der kn) dir Lohrötia, nach, eigener Keßndung, 1776,. hie
u, fol, .
Martin Schongauer, berühmter Maler, zu M. Huber’s No-
‚göndrale des graveurs etc, d.
nete mit vier Figuren; darunter ein protestantischer Mi.
iny. er foc, H. 42. Br 22.7 L.
el's Kake: iü Ma.
Grunde, auf den Stufen eines Gebäudes sitzt ein Mann,
den Mantel gehüllt. ‚Mit dem Monogramm ME. f.
Lips. bezei 4.22. 11 Lu, Br 53 2. 4 L. Dieses
6) Di e der Flucht in Acgypten.
Zu Buchstaben J. M. f, qu. 8.
Christian von, Kupferstecher und Kunsthändler, wurde
au Basel geboren, und obgleich ihn seine Eltern zum Geist-
bestimmten, folgte. er zur Kunst,
umann und die ilten ihm
burg, zu J. G. Pinz,
ille sich übte, blieb
iedons Blätter ausführte,
belfeier der Universität
jatent eines Hupferstechers des Haths und der Uni-
warb. Nach seiner Rückkehr ins Vaterl trat
en Rath, verheirathets sich mit der Tacl
iftstechors W. Haase, bliob = iz
nannıglaltigen Kenntnissen ausgor
mach Haus. Er dete die erste Kunsthandlun,
"Schwer, und um deren Ruf zu vermehren, verbanıl er damit
Zeichen- und Hupferstecherschule, woıurch er aus allen Län-
Schüler an sich z0g} allein es war ihm dabei weniger um
34*
Meckenen, Israel van. 539
In Schleissheim: Christos, Maria und Johannes, oben drei
‚weinende Engel; Christus auf dem Regenbogen sitzend, neben ihm
ria.und Johannes, Engel blasen die Posaunen zum Weltger ichte,
die Tadten gehen aus dem Grabe hervor; das jüngste Gericht,
\ Nürnber Bildersaal er St. Morizkapelle: die Geburt
ie Maria; ‚der Tod der Maria mit Christus im Tempel auf der
die Verkündi HE Hiinmelfährt Christi. Auf der
nusachleppang, aus der Boisserde'schen
minlung.
Die Bilder in den k, bayerischen Sammlungen stammen theils
us den alten Gallerien in München und Schleissheim, theils aus
öe'schen Sammlung. In der alten Gallerie za München
war der Heilanıl mit wel 'kugel, auf Goldgrund und auf Holz
alt, so wie alle Bilder dieses Künstlers; die heil. Junglrau
‚elalteten Händen ‚und dem Schleier auf dem Kopfe; rs
2 de In der Boisserde'schi
en a Slfentliche,
prechender di
Jippus; die Apostel Mathias,
licher SEN
c Maga » nicht so. schi
ler ehesen Zeit Israel,
's und Antonius sind die
ind’trefflich modellirt, un.
legt; der
ostels ist be-
der Jünger
nach Gründs!
Geburt Maria sind fleissig behandelt, in. da
Wahrheit, und besondere Vorzüge verdient die
Hände, die Behandlung der Beiwerke Er De
Verkündigung ist önste Bild der Nürnberger
Es hat grössere Yozag in der Composition, die Luftpe, ern
ist hesser angewendet, in den Eych’schen Bildern, und auch
‚die Zeichnung verdient alles Lob.
ae rischen Sammlungen sind durch
Dr. Boisserde,
mit Yan Schwert als zu
= ii Ho 6 en de 2a a)
on mittheilt. ter mit den 12 Apostel
UT. Prestel oc hai ıd nach Ha ahnen
‚Cabinets ‚gafertiget, mit Facsimile,
Meekenen) Israel 'van. 5
hier däs Verzeichnis nach Bartsch, mit wenigen Zusätzen und '
inem Kleinen Anhange-
5 ‚racio facierum, is.
eins ‚Usaris — — Je U. MH. 4Z. 9 Liy Be. 62.
En von Mecken der Jüngero(?), Büste DATE LER
E mit schr-langem Bartı Turban auf dem K.
.
“ Eingangs.
+1 3), Sausson erwürget den Löwen. Links unten an Buchstaben
H. 52. 1L., Br 5 Zt Du
Bu ion mit den Assyrierm, alt DM M. H.82., Br.
10, 10 1
ung Mariä. Unten, in der Mitte ist das Zei-
5 Zu rt L., Br.4 2. Dieses ist eine Copie
ENTE Ikaden betet das
da Ochs, el,
lie 1 mit
. und Br! 5
Ihesus. Maria, See, Meleh
e BREREBNIEN, "Aes heil, Johannes, Links ist das Sr
Henker der Herodias das Haupt reicht, rechts
sie dem Könige bei der Tafel dasselbe
ion im des Mitte M. H,7Z.9L., Br. 5 Z,
Grunde,
7 Enthauptung vor sich.
M. 4.721 L,, Ben Z.gL. Ein
46), — 21) Die Passion, Folge von 42 Blättern. H, 7 Z. 7-10
b., Br.5 2.4 — 5 L. Man hat von dieser Fol,
Abdrücke, erstem, sind wenig überarbeitet,
sind retonchirt, die dritten sind mit den Bı
te
‚Fusswaschung des end im Grunde das Abendmahl,
‚ N ‚Christus; am Ool
b) Die Gefangennehmung,
Be vor Caiphag geführt, im Grunde die Verläugnung
a Di Geisslung ‚Christi an der Säule,
e) Die Dornenkrönung.
vor Pilatus auf dem Richters ible, wie er die
Händı wäscht, Am Rande des Stuhles sind die Buchsta-
8) Jesus dam Volke ausgestellt, auf einem Peristyl,
Meckenen , Israel van. 543
Im ersten Drucke ist der Grund nur durch einfache Kreuz-
etriche bewir den zweiten bemarkt man Aarschlndend
Strichlagen, sich doppelt kreuzende.
29) Der gehrenzigte Heiland; links Maria mit auf der Brust
| Faden." Hünden, rechts Johannes mit dem Buche in der
inken. Unten etwas nach links: Israhel M. H, 9 L. ı0
| ‚, B6Z 10
5) — a) Das Leben der Marin, Folge von 12 Blättern. H.
2.6—71., Br.62.8— 9.L. Jedes Blatt hat in der
itte des Randes die Inschrift: Israhel V. M, Auf dem
letzten Blatte Jiest man aber: Israhel V. M. tzu boeckhalt. »
a) Der hohe Priester verweigert dem Joachim zu opfern, Er
zieht mit der Linken die Mütze vom Kopfe und greift mit
der andern in die Bürse. Vorn rechts streiten sich zwei
Hunde um den Knochen.
b) Die Geburt der Maria; Anna liegt im Bettg und eine Frau
et das neugeborne Mädchen in einer Badwanne.
©) Die hai ige Jungtrau in den Tempel gelührt, am dessen
> Schwelle sie der hohe Priester erwartet. Im Grunde hat
2 den Blick in ein Zimmer, wo Frauen beschäftiget
Vermöhlung Mariä mit Joseph, beide rechts und links
ın hohen Priester, der.sie segnet, Neben dem Na-
men Israhel V, M. liest man ge Altare im Grunde:
Israel Valn) Meckönten).
e) Die Verkündigung Mariä. Sie kniet rechts vor dem En-
‚el, und durch das Fenster sieht man ihre Heimsuchung
r Elisabeth,
© Die Geburt Christi
auf Stcob liegende Kind an, in
Eogel den Hirten die Geburt des Hella
g) Die Anbetung der Könige, Einer ‚der, Könige kniet im
Brofil vor dem auf dem Schoosse der Mutter sitzenden
Ki ee in der Ferne t man alle drei Weisen
h) Baschneidang, Simeon Beat das Kind in seioe
Arme , rechts im Grunde geht die Beschneidung vor sich,
i) Der Kindermord. Herodes sitzt auf dem Throne, in der
Ferne sieht ua die heil. Familie lichen.
k) Der Knabe Jesus im Tempel unter den Schrifilehrern. Im
Grunde rechts kommen die Eltern, ihn zu suchen, und
links treten sie in den Tempel ein.
1) Der Töd der heil. Jungfrau. Sie liegt auf dem Bette, um-
‚eben von den 12 Apustelu. Links in der Ferne ist ihr
jegräbniss zu scher
m) Die Krönung der heil. Jungfrau. Sie niet auf ei
von Bügeln ae ee a ‚eben von Gott Vater
re Bad Bann nennt,
mit
Ensel, ui das Sie
rere el Ban he Koraung vor
sich geht. Auf dem Mantelschlosse” Fr rechts stehenden
‚Figur ist das a M mit einem berkepplen: Strich
Bank) Unten steht: ‚Israhel nn M. AL bo Sehr
sehen, In Erenzel's Catalog der ae ‚Grafen
ee „Manderscheid ist das lan en air SENS
s „
Die heil, Jı betet buiend das
verkändigen
RB
51) — 65) Der Heiland und die 12 nt Fi von 15 Blät-
v
!
Meckenen, Israel van - 5416
ist ein grosser Candelaber. Unten in der Mitte stehen die
Buchstaben LM, H, 92, 1L,, Br 6 221. Gegensei-
tige Copie nach M, Schongauer.
tern. 524,6—7KE, Br 22.51. Jodes Blatt ist in
der Mitte unten mit den Buchstaben I. M. bezeichnet,
a) Der Heiland stehend, en face, gibt mit der Rechten den
Segen, und hält mit der Linken die Erdkugel,.
b) St. Peter, nach links gerichtet, hält mit Rechten ein
offenes Buch und in der andern den Schlüssel,
e) St. Andrens, nach rechts gewendet, hält in beiden Händen
Fr offenes Buch, Das Kreuz ist an seine linke Seite ge-
nt«
St. Jacobus ‚maj; face, mit, übereinande: hlage-
en Binden 1a Bin race den Se a
e) Der heil. Johannes, iu Dreiviertel Ansicht nach rechts
za mit dem Kelche, aus welchem eine Schlange
‚chiesst.
DS. Philipp, en face, mit, einein Kireugstock (in der Lin-
Er i
g) St. Bartolomäus, im Profil nach rechts gewendet, das
Messer in. der Linken, das Buch in der Rechten,
1) St. Jacobus misor, im Profil nach links schend, mit dem
* Buche. in. der Linken. AN
"" i) St. Matthäus mit der Hellebardg in der Rethten, nach
links gewendet, -
k) St. Judas Thaddäus mit der Keule in der Rechten, en face,
etwas nach links gewendet,
1) St. Simon, fast im Profil nach rechts sehend, liest in ei-
nem Buche und hält mit der Rechten die Säge,
m) St. Thomas, en face, mit Lanze und Papierrolle,
n) St. Paul, nach rechts gerichtet, hält das Schwert ia der
Linken und ein offenes Buch in der Rechten,
Diese 12 a sind gegenseitige Copien nach M,Schon-
gauer, bis auf Johannes, der mit dem Originale gleich ist.
64) — 78) Jesus Christus, die heil. Jungfrau und die 12 Apo-
) stel. Folge von 15 Blättern. H. 72. 4—5L., Br. 32
7 L. Die Figuren stehen in einer Art Nische} jedes Blatt ist
unten in der Mitte mit den Buchstaben I. V. M. bezeichnet,
Christus und Maria haben die Schrift: Israhel V. M.
a) Jesus Christus, em face, hält die Kugel in der Linken,
und segnet mit der Rechten.
b) Die heil, Junglrau.
c) St. Peter, en face, hält in jeder Hand, einen grossen
Schlüssel,
d) St. Andreas mit dem Buche in der Linken, hält mit der
anderen das Kreuz,
e) St. Jacobus inajor, einen runden Hut auf dem Kopfe, hält
mit der Linken eine Muschel.
4) St, Johannes deutet mit der Rechten auf die Schlange, die
aus dem Ki kommt.
8) St. Philippus, nach rechts gehend, legt die Linke an die
Brust, und trügt mit der anderen einen Stock, der in
ein Kreuz ausgeht.
h) St. Bartolomäius, nach links gewendet, hebt mit der Rech-
ten «den Mantel und mit der anderen das Moser,
gler's Künstler - Lex. VIII. Bu, "85
Meckeneu, Israel van. 547
ae nn Mo. u dies nom morte, mala. morietur.
92) Die hei Dominicus stehend mit dem Buche in der
Linken, der Hund zu seinen Füssen hat eine brennende
Fackel im Munde: Oben: $, Dominicus, in der Mitte un-
442.8 L., Br. 2485. Imzweiten Drucke
inen Stern am der Stirne,
mit dem Buche in der Rechten, wie er
ine Palme. In der Mitte unten: I. M. H,
Zur nd 2.2 L.
6
2) er Stephan kniend mit erhobenen Händen} rechts sechs
Kriegsknechte Steinen, Im Vorgrunde sammelt einer di
in einen Korb. Oben in der Mitte sind die Buchsi
M. ZT? BBAZTL
- mit dem Stocke in der Linken und dee
‚one i rt Ohen steht: 8, Foist, und
Bao zwischen | Beinen des Heiligen I, M, H,4
allen stehend hält das Crtieißx in der Rech-
hm die Wundmale ertheilt. Nach oben links:
Franeiscus. In der Mitte unten I. ML.
ende äbrchkukreanierderTank x Kopf der
Links im Grunde knist die Königstochter, Unten
te steht: Israhel, Rund, Diameter 6 Z. 3
AR mit dem Drachen. Unten in der Mitte
staben IV, M., und gegenüber unterschei«
e ne Y, B. (Erank von Bocholt) Hı
ıd seine Diener beten den leidendan Heiland
während der Messe erschienen ist. Der Hei-
on dem Altar hın, Adoramus te Christe, at
il ed Unten gegen links die Buchstaben L. M.
122.
Gegenstand, verschieden behandalt. Riner der bei-
rote septein orationes a postolicas coram Christi nemis le-
e, indulgentin cXcv. wil)iunm ee udebit.
ech! bochult, Kaks: LM. H726L, Bn 5
SL,
St Grogor und seine Diener beten dei leidenden Heiland
an, der ihnen wahrend der Messe erschienen: Quociens qis
Kan aim, Xpsti ts Unten in der Mitte die Buchstaben
» M.
s Johannes Evangelist blickt in das ol Buch. Links
vorn ein Adler, der im Schnabel eine Bi rrolle hält, mit
Am DDENER Sanetüs Johannes, Israel feeit. H.5 24 L,
it. 5 Lu
Dinses Blalt weicht in der Behandlung von den he
das Meisters ab, und deswegen will es Bartsch nicht
tlnmt a Atbeit Israel’s Ansprechen. Wenn es von ihm
Meckenen, Israel van. 59
©) S. maria de mediolano, $. evangelista, !
Sancta teophista. an 's Sanctus.
Die Buchstaben I. M. stehen in ‚er Mitte der Platte;
os rochts über St Theophista, M. links über St. Eu-
stacl
d) S. Nicolaus.
$. Clemens mit der Tiara. Unten rechts; Clemens.
Bartsch sah nur diese Abschnitte, ohne Buchstaben I. M.
Ben St. Agatha stehend in einem Zimmer mit Pa Horue des
w Monoceros, S- agtha, echt das Zeichen 1. M. Mi. 42,
= 118) St. Agnes kaluhe ein wenig nach links Bela mit
; Palme und Buch, zu ihren Füssen das Lamm, ıctn A; ie
Base %M: unten in der Me, 1 4,2
248 L
Wi Dieselbe Haflige, en faco, mit Palme und Buch, zu den
ze Lamm. Uoten in der Mitte , M. HB. 6 Zu
r.
Ges enreitige Copie nach M, Benanenae, nur hat die Hei-
ige keinen Blumenkranz auf dem Kopfe,
420) St. Anna mit der heil. Jungfrau auf dem Schoosse, Haha
Mi .doanı riet, unter einer gothischen Arkade, H.
5
li nur ein beschnittones Exem; ar an welchem
ten Spuren eines gothischen tnben’ zeigen.
dies sei jenes Bla welches Heinecke unter die
men Blätter des 15. Jahrhunderts reihet,
2) St. Barbara stehend, mach links, im Buche Iesend, im
Grunde rechts der Turm. Unten in der Mitte die Buchsta-
6 ben LM. 4.3 2.7L., B.2 ZTL.
» Copie nach M. Schongauer,* von der Gegenseite, die
hat keine igshrone auf dem’ Haupte,
ilige stehend mit dem Kelche in der Rechten und
Ime in der andern. Nach liaks sieht man das Modell
des T DEE: ae in der Mitte die Buchstaben I. M,
H.6ZıL.,
125) St. Catharina stehend, mit der Linken das Schwert auf das
Zah ostellt. Die Buch, a LM, sind unten in der Mitte,
ig e Cop ie nach MM. Schongauer.
24) St. egeeige stehend das Schwert in der Rechten und das,
zerbrochene Rad zu IR der Mitte unten die
Buchstaben I. M.
'harion von Siena Mlehond mit Meer Crueifixe in der
und in der
2.
beiden Händen. Unten:
6L., Be2 Art.
inen Armon zu ihren Füssen,
in der Rech-
1 Boden, Daten in der
Br,
1320) St. Margareiha sicheul, mit dem Stocke, .der sich in ein
Kreuz endet. Zu dem Füssen der Drache, der ihr Kleid
mit dem Machen fasst, Unten in «der Mitte LM. H.]4 Z.
10.L., Dr 22. 11 L,
Meckenen, Israel van. 551
7° pitias gsto michi peeeatori, — Domine zelnen habe etc,
do Finke unten de E EN ii E
ine Salvator stehend .aı nem Jirei 80; ent, Al
52 mit der Kechien uud hält mit des andern die Ye og! Un-
Buchstaben LM. 4,3 2.3 L,, on 2 ö6L.
nd stehend in einem Zinaw mit dem offenen Buch,
Füssen die Weltkugel. Links unten die Buchsta-
M. 1.4 2.7 L., B. 22.80: ı
links das Lanm Gottes, und über ae auf
: Eece agnus dei ecce qui tollit paccata
Patena ist mit den Figureu der listen
air dem Kreuze.
4:62. 1 L., Be 42.
d mit der Weltkugel, uud se; ü
jinkse Israhel, rechiss V.
?tL.
Ein Cerihäuser Mönch, deht zur kl-Jangfisu um eine glück-
elige T destunde: Nas der Kugel des Tas bei de Uhr,
ima virgo maria. Aue sapieı
n das Zeichen 1. V, M H 42. 1 17 Br: 3 2.
Familie; die heil. Jungfrau links mit dem Kinde,
Hände nach Joseph ausstrecht, nm seine Frucht za
Halbfiguren an einem aus hen Fenster, Beim
‚lie Buchstaben I. M,
ıL., Br
Familie; Maria legt der heil. Apua das Kind in
‚ über demselben ist der I a und noch
Goit ‚Vater. Links upben Ma 'osoph
r heil. Anna sind drei heile je In der Mitte
N obe bochuit, re unten sind die Buchstaben I. M.
j, 2, Le
149) x % na auf ie Throne unter einem Baldachin sitzend,
R r sitzt Maria mit dem Iinde auf dem Schoosse.
» links steht die heil. Catharina und rechts Bar-
bara. Am Rande des Thrones steht der Name Israhel V. M.
4.92. 10 L., Br. 62 101.
Scche Darstellungen ‚in Rundungen, je zwei auf einem Blatte,
jedes Rund ı Z,
Die Abdrüche, Er "alle Gegenstände auf Einem Blatte Yen
findet man selten. Gewöhnlich sind sie in sechs Theile
schnitten, folgenden Inhalts:
a) Die Krönung der heil. Jungfrau.
b) Der leidende Hei im Schoosse des Vater,
e) St. Eustach.
d) Die Bekehrung des heil. Paulus.
e) St, Carl der Grosse und St. Helena,
9 Sı. Elisabeth thailg Alinosen aus.
ua
Meckenen, Israel van, 553
in he Hi Brahel, H. 62. 4 L., Br. 4 Z.
nn Durchmesser 1 Zu
0) Der Hei
BE St. nr Fr a u: Hl: Jongfemur
Maria von Mail
8) St. Lorenz,
St. Barbara.
9) Eio heil, Bischof
Unten Mega den beiden ee Runden stehen die
ben I. V.M. H.6 2.5 L., Br 42.4 L.
som Blatte, so wie von dem folgenden
zweierlei Abdrücke; die ersten haben nur ie Bus
1. M., in den zweiten steht über denselben das V.
a — Darstellungen in Rundungen, Durchmesser
ı2.5L.
ist und St. Jacobus major,
as und ertalansue.
sus und St. Jacobus minor.
ilipp und St. Judas Thaddüus,
$) St. Simon und St. Thomas.
Unten zwischen den beiden letzten Runden ist das Zei«
chen 1.V.M. 1.62. 5L., Br AZ.4L.
Die ersten Abdrücke haben die Buchstaben I. M., die
R zweiten T. V,. M.
158) — ‚a, Die fünf klagen Jungfrauen, mit einer Blumen-
krone, Folge ne Ele 2 4 5 Lu, Br. 324
y en.
‚Die fünf thörichten Jungfrauen, ebenfalls mit Blu-
n, Folge von 5 Blättern, im gleicher Grösse, Un-
der Mitte das Zeichen.
169) Lueretia tödtet sich in Gegenwart des Collatinus und der
Grossen Roms, Pro nece Iueretic pudor et decus in muliere
ete. Kai im Rande: Israhel V.M. 4.92, 7 L., Br.
6
te mit dem Geldsack, die einen jungen Menschen zu
de: eh ne neue 5 Key rechts die Bad
staben I. M. 42.
Der Alte mit dem oefäsnek der ein „rächen Var aagg ers
(ches aber das Geschenk zurückweiset. Das 6 . Unten
in der Mitte die Buchstaben I.M. H. 52.51. Br. 4 Z.2L.
m und die Frau in Reischleidern, Ersterer logt die
Linke auf ihren Nacken, und Frau, mit einem
auf dem Kopfe, strecht die Hände vor sich hin. Ueber
der Figur sind Banderolen. In der Mitte unten die
stäben I. M. H.5Z. ıı L., Br AZ.
Der T: er ee ee ee
MI Bin een
yon 5Z. 101, Br
475) Ei Weib, welches auf Eingebung BER: ‚den Mann.
ie D
Meckenen, Israel van, 555
vorn wäscht ein Weib ein anderes. Links unten die Buch-
en LM. H.42,Br5Z, °
eben spielenden Kinder, zwei Le zu a in cine
echts unten LM. H. 14 2, ı L., Br. L.
ler mit den zwei Eseln, der vordere be „und
im eine Banderole. In der Mitte unten die Buchsta-
M. H.5 22 Br. 42.2 L.% Copie nach Schongäuer,
i Allen „mit den Jungen. In Mitte des Randesı
, H.5 25 1.8 ? bes 42.21.
an einander Ga ae Affen, H,.3 7,5 L., Br,
Chimäre, theils Adler, an Ochs, Unten
M. H.622L, BZ. 4L. Geogen-
si E Copie nach Schongauer.
194) = Wappenschild mit einem Knnben, dectdmn Baraalbame
Oben in der Platte . M., unten steht: bocholt.
ha Gzeobiariz AL
Der W: it Ba Löwen: Oben in der Platte
H. 62. 2.2 L.
die Spuren seines Zei-
- B., aus welchem er J, V, M. machte, Bundes
urchmesser 3 Zu 2 In
198) 4 Laubwerk mit sechs NERSBIEIGUNN Vögeln besetzt. In
‚Mitte unten das Zeichen I. M. H. 4 Z. 8 L., Br. 6 Z.
199) dere Laubwerke auf einem Blatt. In der Mitte des Blat-
unten sind die Buchstaben L M, H. 5 Z,? Br.
Copie nach M. Schongauer , die No. 110 und 112.
Lanzen brechen. Ihre Waffen und die
Köstung ‚der Pf
Unten gegen die Mitte LM. H. 52 TL.? Br. 72.9 L,?
Die Akanthuspflanze mit den Tanzenden, oder das unter
dem Namen: der Mohrentanz (the Morrisdance) berühmte
Blatt, in der Mitte das Mägdlein Marion, zu ihren Füssen
Narr und Pfeifer. In Mitte des Randes. Israhel V, M. H.
42.3 L., Br. 9 2.9 L. Dor Rand unten 3 L. hach.
Dies ist nach Weigel eines der seltensten und capitalsten
Blätter dos Meisters. Copiet in M. Douce's Il ons of
Shakespeare and of ancient manners,
Ein Lauhwerk mit Aue! Stammbaume Jonse, oder die Ger
gasele Jesu Christi. Jesse mar unten In der Mitte, oben
« mit dem Rinde, zu den Seiten David
umd die anderen Könige in einem aus Laubwerk, gebildeten
5 u zalber im Rande: Israhel V. M. H. 4 Z 5 Lu
. 10 L.
ner in Form eines Frieses, ehenfalls die ee
Herrn vorstellond. Josse liegt Jinks, und rechts ist
‚el. Jungfrau mit dem Kinde. Auch die zwölf andern Kür
Meckenen, Israel van. ‚557
‚210) Der Heiland stehend, in der einen Hand..die Weltkugel,
R mit der andern sognend. H.'5 Z. 10 L., Br 22.6 L.
220) Die heil. Jungfrau hält ein offenes Buch in der Rechten,
- und reicht mit der ändern demauf dem Boden stehenden
nackten Kinde eine Birne. Oben in gothischen Charakteren :
Sancta — Maria, H. 5 Z 7 L, Br» 22.4 L. Gopie nach
dem Meister von 1466«
Die heil. Jungfrau auf dem Throne reicht dem auf ihrem
Schoosse sitzenden Kinde eine Birne; links; ist eiı il,
Mönch, und rechts ein grosser Engel, Di gun
in’ einer gothischen Capelle, deren Fronton mit zwei gcos-
sen Schlüsseln geziert ist. 4: 3 7 L, Br. 22.6 L.
Fünf figurirte Sprichwörter: der König David, ein Richter
mit der Säge aul dem Ambos, ein Messerschmied, ein Schlei-
for und ein Mann mit der Katze. Diese Figuren stehen ne-
ben einander, und über jeder ist eine Bandrolle mit einem
Psalm Davidss
Rex Darid.
Dilexisti maliciam super benignitatem,
Tora miseretur.
Dilexisti omnia verba precipitacionis, |
Loquitur pacem cum prosimo suo.
Der Rand enthält in sechs Abtheilungen die Sprichwörter:
Melius est modieum super justo dıricias poccatorum multas-
Dat recht kan ick krom maken, ‚daerom draech ich root
‚scharlaken, 1 %
Min dynge maik ick zecht end Ascht; daer om blif ik een
arın knecht,
Ick slyp ick wend. Ende keer myn huycksken nae den
wynd.
Ach hust’ dich vopr ia,atzan. Ale, von,lacknn, ande, achier
cratson,
| 3.44 8L.,mit6L. Rand, Br. 7 Z.9.L.
225) St. Benedikt mit dem Buch und Stab, rechts zu seinen Füs-
hr sen ein Wappenschild. Links oben steh
Benedietus. H. 4 2. in 28 r
224) St. Bernhard mit Buch und Sub, links unten ein Wappen.
Ba Ka oben: Sanctus Bernardus. HM, 4Z. 6 L., Br.
wie er vor dem Grucißxe in der Luft
226) St. Gregor,
scheint, Der I
anders gegeben. Der Ic
tin ganzer Kigur, der Prio-
ster mit der Tiara steht, H. 2 2. 6 L.% Br. ı 2. 9 Lur
2%) Su are: auf dem Iinien vor dem Altare mit einem Wi
r ‚pen, welches ein grosses Jirenz ziert: Den Helm des weh
W ms halten zwei Engel, und darüber ist der Heiland ste-
Rena ‚dargestellt. Im Grunde rechts sind neben drei anderen
Meckenen, Israel van, 5
Es ist eine Copie nach dem Meister mit der- ERRESEE
«& la sauterello). Auch Dürer hat diesen Gegenstand
chen, ein unter dem Namen der —_. Jun an; mit dem De
pillon bekanntes ‚Blatt, demn das I: auf dem nn
ist ein Schmetterling, so dass man nicht mit/Heinecko:
iv la sautorelle, sondern La vierge au papillon kan
Anton ‘hat Dürer's Blatt copirt und das
tatoren hinzugesetzt. ‚Auch ein Ungenannter
it copirt,
pls "heil Sühgtian se’ dem ade Inden Armen; mahend,
Ohen stehen die Buchstaben 1. M. H.4 2.4 L., Br. 22.7 L.
ad me Jungfrag mit I: 'n Haaren. und die Krone auf
„sitzt auf dem Throne. Sie hält das Kind mit
de okien und den Scepter in der anderen. Unten steht
10 2 Br 65 u 5 L.
Der Grund
m ahnen H. 4 2., Br. 22.914
krönte ei, Jungfrau auf dem Halbmonde von vier
en unterstützt. Bezeichnet: Iszahel Y. M, H. 10 Z.,
hısara heil. Jungfrau mit dem Kinde drückt Milch
Ei "Brust, Auf der einen Seite ist ein Bischof, auf
der andern St. Catharina. Im Grunde eine Art Capelle.
1. Jungfrau mit dem in ihren Mantel gehüllten Je-
In gleicher Proportion mit No. 141, dessen Peu-
ann Baptist deutet mit der Linken auf das Lamm u:
‚hos er mit der Rechten Br Mit 3. V..M. “
H.52.9L.-Br2 2,61.
49) Die heile Veronica mit dem Schweisstuche, tod Jesus im
Oclgarten, zwei Kleine Bilder auf einem Blatte. Unten
steh hel. 8. auch 317.
Copie nach Dürer von ein
‘sagt selbst, das Blatt: gehi icht dem Israel an, setzt os
aber - die Stiche desselben.
und St. Eustach, zwei kleine Figuren auf
5 ibole En Being
schlechte Der des Könaders, unlın wit dem Namen
Israel be: 162.21, BedAZz. 4L. Ein Ano-
nymus hat a aa eopirt, No, 68 des Werkes des Mei-
einer ern Wölbung von Or-
sennn ‚Gloria vite caro — ommi-
‚der Mitte das Zeichen 1. M., H. 5 Zu,
Br. 6 2.21. Sehe N a an ‚Cerroni deiillirt.
Die Dame links an sitzerul, mit 2 Karte ee er
nk 2 «wie sie Bee Besten ec on En
n scheint zu seinem eigenen Erstaunen. lite un-
ar sind die Buchstaben EYm . 4.62. e 2. Acus
Meckenen, Israel van
b) Die Anbetung der Magier.
) Die reuzigung,
d) Der Tod der Marin,
270) a Blatt mit sechs Darstellungen in Rundungen, Ihen so
) 0 Ars die vorigen, und Sit dem Namen Israhel bes
a) Die Geburt Christi, 4
b) Die Beschneidung.
©) Die Anbetung der Magier.
d) Die Reinigung, 1.
2 Weine Heiland stehend.
{ Du ‚heil. Jungfrau legt das Jesuskind in die Arme der hl.
Auna.
Ein ähnliches Blatt mit fünf Rundungen, je zu zwei Figu-
) Die mittlere Darstellung ist king =
Ein junger zur Rechten sitzender Mann , einer Dame
über an der Fontaine. Sn der, Fontaine. steht,ein Sack-
u. 22.2 L., Br. 3 Z. 2 L. Ein solcher vom
ko erwähnter Abdruck ist im Pariser M.
Ueber beiden eine Bandrulle. Ohne Nomen, H. 3 2. 2L.,
Br. 22. 2 L. Bartsch hat dieses Blait unter die anonymen
zu reihen geglaubt.
74) Ein Ritter mit dem Schilde in der ar: hält eine Een)
N u Helm trägt, H.5 Z.6L., B
) ist vom Meister von Sa, No.
hat vielleicht die Gopie mit der Bandrolle gefertige. H
42.2 L., Be 22 1 L.
275) Verschiedene Ritter mit len Frauen, nur der eine hat anstatt
ag er wma in voraus gohen drei Hunde, H.
ne „, Br 3
ar aue von En Männern überwältiget. Bartsch zühlt
jatt unter den anonymen Werken auf, Es ist nicht
von Israel,
Der Tod spielt mit dem Könige Schach, fi
position, rechts stehen Geistliche, links Laien, fi
ses Blatt erinnert nicht an die Blätter Israels, Bartsch reiht ,
es daher unter die anonymen,
Die Frau mit dem Helm, auf welchem ein wilder Mann an-
gebrscht ist, H. 5 2.0 L., Br 4 Z. 4 L.
Zweifelhafte Blätter, die man aber dem Israel
beilegt.
St, Peter auf einem Bicdestal sitzend mit dem Schlüssel im
der Linken und dem Buch in der wem Im Grunde eine
Be. 42.5 L.
eine ähnliche Figur; der Adler
Bicdes
1) Zeehnung einer Fontaine im gothischen Geschmacke, in.
einem Klosterhofe. 4. 8 2. 7 L., Be. 22.9 L.
"Blätter i in einem. dem Israel verwandten
' Geschmacke. |
ER 304) BenEIBuBE Ballen Due Dusielluugre us der Bibel,
tern, ern aber
valfen. "Hartechrunh nur 2. 1.2 2.6 Eee 1 zn
)
'5 Künstler- Lex. Bd. VIII,
[7 Mecys. — Medici, Pietro de. 563
10) L’amour de;
= 1) Pi
= 12) Eine Sängerin.
S 13) Kinder, welche Backwerk stehlen.
Alle diese Blätter sind nach Btcardi.
14) Ein kleiner Johanneehupf in Crayonmanier, nach Rafael,
15) Zwei halbe Figuren beim Kerzenlichte. Ein. junger Man:
der ein Mädchen umarmt, nach Schalken für die Gale
hist. et dlömentaire gestochen. ä
16) L’Amoor endormi au fond d'une coupe de cristal, nach
Laurent, das Gegenstück zu dessen Amour dans une rose.
>CY8, s. Messys.
aa, Giuseppe, Maler und Baumeister von Mailand, lernte
bei B. Campi, und dieser Meister liess öfter Cartons durch ihn
in Oel und Fresco ausführe: Doch malte Meda auch nach eige-
ner Composition, die Gemälde machten auch immer den grössten
Theil seiner Werke aus. Er baute aus Auftrag des Cardinals Carlo
Borromeo das grossartige helvetische Seminarium zu Mailand, alles
dieses um 1565 — 95-
"da, Carlo, Mater, Schüler des B. Campi, der um 1590 in
Mailand blühte. Er machte sich als Zeichner und Colorist einen
Namen. An der Orgel des Domes soll der David vor der Bundes-
lade spielend sein Werk seyn.
6 en petit pierrot.
t g
jans la poche de son päre.
= da, Beiname von Wilhelm von Marseille.
»=«dea
Giacinto, Maler von Lodi, wird von Malvasia zu Pro-
's Schülern gezählt. Lebte in Mailand.
>denbach, .. Meydenbach.
>der, Carl Ernst, Lithograph von Heidelberg, wurde 1818
ın Junger Künstler, hat er duch schon
‚boren, und obwohl noı
@tliche schöne Blätter geli
fol.
3) Dr. H. C. Schwarz, geheimer Kirchenrath, nach demsel-
“ ben, fol.
edici, Maria de, Grosprinzessin von Toscana und Gemahlin
= Heinrich IV. von Frankreich, wird als Zeichnerin und Formsch:
Y derin erwähnt. Papillon, Traitö I. 260, sagt, die Königin habe
‚» An ihrer Jugend das Brustbild einer römısch frisirten Dame in Holz
eschnitten, mit der Unterschrift: M: Medici a 1587, und dann
z sön Papillon am ode bei, dass das Blatt von der Königin
v st geschnitten sei: gravd par la rayne Marie au buuest. Die-
ser Schriftsteller wollte auch wissen, dass die Prinzessin 1629 dem
Ph. von Champaigne, der damals ihr Bildniss malte, mit diesem
) Blatte ein Geschenk gemacht habe.
Tedici, Pietro de, ein Mitglied der Familie der Herzoge von
‚Athen, erlerate bei L.Cardi und bei G. Pagani die Malerei, und malte
36*
Medina,
y e
Brüssel geboren, wo sein Vater, der spanische Felltu=
Mena d’Asturias, sieh niedergelassen hatte. In der N:
terriehtete ilm Duchatel, und 1086 hezab er sich nacı I
wo er verschielene Bilder malte, die mit grossem Dein"
nonmen wurden. Es sin dieses Bildnisse, die sich Jun‘ -
digheit der Auffassung, durch gute Farbung und dur
halte Behandlung auszeichnen sollen. Als sein Meiste
man «as grosse Vamilienbild des Herzogs von Auzyie
Sohnen. Die Figuren sind in rümischem Castum Jar
in italienischen Styl gemalt, Er fertigte auch einige In
stellanzen und Lundschaften, deren er besonders ı1 y
viele malte, Der Graf Leven munterte ılın auf, dahin ®
und some Keisckosten wurden auf Subscription hestntin. %
war such der letzte, der von der Union ın Schottlam) dr
1lerzog von Qucensburz zum Ritter geschlagen wurde. ®
Walp: 1s von seinen Arbeiten in lv
ten ıhn für jenen Flamänder Medina, der die von!
Zwichnungen zur groseen Ausgabe von Mu
estochen hat.
Medina starb 9714 im 51. Jahre. Strange -tach a
Diliniss des Dr. Piteairo, und J. Smith jenes dir An:
hause.
ose Casimir, Maler, wurde at au
geboren, hatte aber als Künstler wenig Verde
nie
Medina, J. de. — Medow. '
Eile nach Kopferstichen malte..Be Bicteliann auch Bildain. Sich“
I Br. Valenzia 1745.
SR a © Bildwerke. Auf di
deider ee von 1858 rühmte man seine Euridico,
dina, Pedro de Valbuena, ». valbuena,. 1 ‚Im
yonadll
RE,
‚dland, Thomas, x techer zu London, machte sich im
Blake zweiten: Hälfe dee varigen Jahrhunderte abe un mac
und lebte noch zu Anfang des, Bere anbeı
‚Wir finden folgende Blätter von ihm: ün mi
4) Distant view of mount Eina near Catania in Sicily, "Iraa
mit VW. Byrne stochen. N
‚2) Die Kinder im Walde, nach Miss Bonwe
Ant ur
der Städte und Selen "Englands," “ von
‚Byrne herausgegeben, von diesem und von Bea) \.g8-
stochen, fol,
Die Weostminsterabtei, nach Miller, qu. fol.
Die Blätter zu J, Cars Reisen in Dänemark, Schweden, ‚Russ-
land, Preussen etc. 1805 in Aqualinta gestochen. n
ad, J., Hupferstecher, der in der zweiten Hälfte des vori-
‚Intrhunderts lebte, dessen Lebensverhältnisse wir aber nicht
de Blätter erinnern an ihn
Zwei Seotreffen unter Lord Howo, nach R, Cleveloy mit B. T.
Pouney gestochen, gr. qu. fol. Es gibt reine Actzdrücke
und solche mit dem Stichel vollondet,
Maler, der um 17/48 in England aid wurde, Er malte
isse, und besonders gut Hunde. Starb um j810 zu Liver-
+ 6 A. Schiavone.
von Lacedimon, der Bruder des Dorykleidos und
aus und Sci ie für das Klixeeeı zu Olym-
arbeitete um 1565 zu Florenz, dem
ee
vi NY I
keine Gründe an.
Meer, Johann van der, sen., Maler, wurde ns
bracken zu Schoonhoven geboren, und zwar 1028, wie Dt
ville wissen will, was indessen nicht weit gefehlt seyn hau
der Künstler von Schoonhoven stamme, wird in der „Ge
der vaderlandsche Schilderkunst door R. van Eynden #
der Willigen I. 454* aus Familiennachrichten widerspr-
diesen zutulge seine Eltern und Voreltern von Rotterdam "W
Seinen Lehrer nennt Houbracken nicht, duch kenut mas
tern van der Meer als treflichen Künstler, der auch ıu «'r-
Vermögensumstanden war, so ‚ass er einmal von D. de I!
200) il. ein Gemähle kaufte. Dieses Gemälde war nal
Zeit sein einziger Schatz, denn im Jahre 1672 verlor er u
beim Einfalle der Franzosen all’ seine Habe, und das =
ienkte er dann dem Prinzen von Oranien, der ihn dal
Bedienstung ertheilte.. Im Jahre 1664 war er Dekan der V
gilde, als aber die Regierung an den Prinzen von Orr = |
wurde er 1674 Rath, und als solcher blicb er bis ım. |
Regierung, zu welcher Zeit er ein anderes Amt erhielt
nuch Regent des Ambachtskinderhuis zu Utrecht, und a
wullte er sein Gedächtniss durch ein Regentenstück ver.
welchem er alle Mitregenten und sich selbst in Lebensz
bildete, alle in der Lage der Berathung. Dieses Gemu.s
mit Bewunderung betrachtet, doch wissen wir nicht, cd ©
vorhanden. Si von ihm selbst gemaltes, lebensgrosst !
ist im Besitze seiner Geschlechtsverwandten. So erzuhun
Meer, Gerard v. d..— Meer, Jan w d., etc. 567
en Ban
„ and Eye seiner Reise
ch Zelte Abt sich no Gleiches zu verhalten, so dass wir
A 1» par nn Jakob v. ki
e illigen sprechen nur von
von Landechien, Aulane. und ee
inenm ren Jan van ara
Are nichts. Jedenfalls scheinen er und da I“
Er und Thieren.
Soodtüche, worin er de a in verschiedenen
'hörigen 6:
geistreiche Pinsel, der die,ersteron #0 a
lesen nicht, meet die Richtig!
und Thieren derzusteli
re van der Meer soll nach d’Argensville 1691 ers
"die, Verfässer der hen etc, wissen sein Todesjahr
hekannt Sachsen Baens
‚begann den, Bau des Schlosses Augustusburg im sächsischen Erz-
irge, welches von dem Churlü; ya den Namen hat,
von Lynar vollendete es 1574.
ak der, de Jonge, der jünge
‚dessen wir schon unter van der
* Er war „di Salın, und, diesem verdankto eı
ulangsgründe der Knust. Sohlen wurde er 2
‚ unter dessen Leitung seine Ansbildu; von statten
und bald zählte man ıhn zu den voi lichsten Meistern
, Allein ein wnordentliches Leben hr seinen
'e brachte an ana, ER Th. Ru Berg seine
jeth zul end,
Neten Tod Aarkaten Be Beaunie
I ter werden musste. Ee war damals noch nicht 50 Jahre alt.
illo erzählt die Sache anders. Scine Gattin soll ihm ein
rendes Begräbmiss veranstaltet haben, zu welchem sie alle seine
ten Be hatte, sio verschwand aber während des
was noch zu Hause war, so dass
a ee. war, und Benöiigt waren, die Teichenhonten
bezahlen: Um’ein glanzendes Leichenbegängniss zu Dez
, „Meer, B. vam der, — Meer, Nic. v. d« 569
5) Ein Ochse im Begriffe durch's Wasser zu en hintenher >
zwei Schafe. Ho 2, BEN Br. 5 2. 1 er
2 Ein liegender Widder, hlöckend. H. 2 Z., Br. 22. 6L.
5) Zwei lie Ge Ochsen. Im Rande J, v. d. Meer de
Junge. 22 Bra 2.ge N
6) Dasselbe Blatt, oder zweiter Druck ohne Namen mit dop-
peltem Einfassungsstrich und 5 Vögeln in der Luft, die Platte
verklöinert, nur 3 Z. breit, Nach Rupprecht neuere geist-
lose Arbeit und Abdruck, l
» B. van der, Maler, desson Lebensverhäl
Wir findon seinen Nam 0, J. Rawert's Verzeichnis der
Gomäldesaommlung des Conferenzrathes Bugge No, 279 erwähnt.
d Gemllde von ihm gewesen, welche aben und Blumen
Auf dem einen der Bild«
Bichhara auf dem Teppich,
ch ©:
lerie Bugge's wurde 1858 zerstreut,
Jakob van der, Maler von Utrecht „ Zeitgenosse des äl-
Johann van der. Meer, wenn wir gerade nicht glauben wol-
dass er jenem Eine Person ist, Descamps lässt Jo-
's Unglüc Jakob treffen, und Pilkington sayt, dass
‚ee unter van Drost und dann unter Carl Loth Malerei erlernt
be, und somit dürfte es dieser Künstler gewesen seyn, der in
war, nicht Johann van der Meer sen. Fi wissen
€. Loth hielt si wie bekannt, 'grösstenthei
Jakob soll Historien mit aa und Bi
malt haben, was indessen ‘auch v, d, Meer sen. zu malen ver-
r Jüngere, jener Künstler, dessen u
rwähnt, ist mit Jan v. d. Möer de Jonge Eine
e um 1695 zu Wien lebte, dessen Le-
ht kennen, wenn man zuletzt nicht
enden Kö:
er, Nicolaus van der, Maler und Kupferstecher, der im 17-
Jahrhunderte zu Amsterdam geeiähe haben soll, nach der Be
im Winklerschen Catalog. Da werden ihm folgende Blätter
3
we "Titelblau zu J. Barneihs Jacobs Ziegen, nach A. Hoydycks
1 12 allegorische Viguetten, wit N. v. d. Meor iny, ot fec,
dieser Künstler mit dem folgenden Eine
voh Amsterdam, dieser aber li
= Meeren, Egid van der. — Megan, G. E. sr
der Teufel weltliche Kleider vorhält. Passavant’s Nachrichten über
die altniederländische Malerschule I. 1833.
Im k. Museum zu Berlin sind zwei Bilder von ihm; die Heim-
suchung Mariä und die Anbetung der Könige. Kugler (Beschr.
d. Gallerie S. 157) sagt, beide Gemälde seien in einer eigenthü
lich zarten, fast seidenartigen Weise gemalt, aı
schöne Linien der Gewandung, nach Art der i
des Hubert van Eyck bemerklich, die Köpfe sind jeduch schwach
und von manierirter Bildung. Iuteresrant ist der landschaftliche
=: Theil mit der zierlich gothischen Architektur auf der Heimsu-
:= chung.
»eren, Egid van der, ein niederländischer Maler, dessen
Houbracken erwähnt, ohne Zeitbestimmung. Er sagt, dass v. d.
Meeren in Rom den Beinamen Voorwint trug. Dieser Künstler
:” scheint Jem 17. Jahrhunderte anzugehören.
„serkerk, Dirk van, Maler von Gouda, wurde um 1602 gebo-
= ren. Seine Ausbildung erreichte er in Italien, und nachdem er
=: fast alle Städte jenes Landes pe hatte, begab er sich nach
# Frankreich, wo ihn der Bischof von Nantes in seine Dienste nahm.
= Er verzierte dessen Pallast und die Hauptkirche, udd endlich kehrte
er wieder in seine Heimath zurück, wo er bald darauf in einem
= Kanale ertrank. Wann, sagt die Geschichte nicht.
”
eert, Peter, auch Meerte und Merten, Maler, wurde zu
„Brüssel geboren. Seine Lebensverhältnisse kennt man nicht, doch
zühmen ihn de Bie, Houbracken und Descamps als treflichen Bild-
nissmaler, und ersterer setzt ihn sogar dem van Dyck gleich. Im
Geschmacke van Dyck’s malte er, aber bei A. de Bie verdiente er
wohl das grosse Lob hauptsächlich desswegen, weil er ihn gemalt
hat. L. Vorstermann hat dieses Bildnis gestochen. Im k. Mu-
- seum zu Berlin ist ındessen ein grosses, tüchtig und kräftig ge-
maltes Bild eines Schiffskapitäns mit seiner Frau, am Strande des
Meeres sitzend. Der Kopf des Mannes ist von an dem Cha-
rakter. Dann malte Meert auch Genrestücke mit Beifall, deren
Marco Pitteri eines gestochen hat.
Descamps lässt diesen Künstler 1618 geboren werden, allein auf
einem seiner isse steht das Monogramm und die Jahrzahl
. 1621, so dass er nicht 1018 geboren werden konnte. Dieses No-
$ nogramm ist indessen etwas zweifelhaft; der erste Buchstabe gleicht
ı# fast eher einem A, und keinem P.
feerts, A. Frau van, geborne Schilperoordt, malt Blumenstücke,
‚* deren nian auf den Kunstausstellungen in Gouda einige sah. Sie
gehört unserer Zeit an.
feester, Cornelius Bonaventura, .. van Salm.
f
"egacles, s. Antiphilus.
W
‚egan, G. E., Landschaftsmaler und Kupferstecher aus Brabant,
# liess eich in Wien nieder, wo er garen das Ende des 17. Jahr-
hunderts blühte. In Mannlich’s Catalog der k. Gallerie in Schleirs-
heim heisst es nach Sandrart, dass der Künstler 1600 nach Wien
„
[i
2
L
1) I.c Petit Oiselier, nach einem Ge
In ersten Drucke vor der Dedication an die \
Remswoud’schen Instituts im Haag
2) Föte bacchante, U. Goltzius pins., W.v. M.r
Oval, fol. Im ersten Drucke ohne Schritt.
3) Das Bildnis der Maria Duyst van Voorhaut,
Im ersten Drucke vor der Schrift und niit u
Wappen, im zweiten mit der Schrift und deu.
pen.
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