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Full text of "Neues allgemeines künstler-lexicon; oder, Nachrichten von dem leben und den werken der maler, bildhauer, baumeister, kupferstecher, etc"

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600035868- 








“ .. 


Neues allgemeines 


Künstler-Lexicon: 


oder 


Nachrichten 
von dem R 
Leben und den Werken 
der 


1 Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, 
Formschneider, Lithographen, Zeichner, Me- 
dailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. 2 





Bearbeitet 


von 


Dr. G. K. Nagler. 





Siebenter Band. 
Keyser. — Lodewyck. 





München, 1889. 
Verlag von.E. A. Fleischmann. 


DEE. 


' 

Keyser, Heinrich de, Bildhauer und Baumeister, geb. zu Utrecht 
1565, gest. zu Amsterdam 1621. Sein Vater, ein Schreiner, brachte 
ihn anlangs zu dem Vater des A. Bloemaert, um die Baukunst zu 
erlernen; der Sohn Bloemaert unterrichtete ihn aber in der Zeichen- 
und Malerkunst. Doch wählte er die Plastik und Architektur zum 
Hauptfache, und hierin erwarb er sich grossen Ruhm, so dass ihn 
der Dichter P. C. Hooft in einem Briefe „die Ehre seines Vater- 
landes“ nennt. Seiner bediente sich die Regierung zu Amsterdam 
sehr häußg, und Keyser hatte auch den Titel eines Baumeisters 
und Bildhauers derselben, dieses von 1 an. Sein Werk ist die 
Börse, das Harlemer-Thor, die Zuider-, Noorder- und Wester-Kırche 

zu Amsterdam, das Stadthaus in Delft, und auch zu vielen andern 
unter seiner Leitung ausgeführt 
ıch die metallene Statue des Erasmus auf 
dem grossen Markte zu Rotterdam herrühren; besonders berühmt 
wu 'e aber sein Name durch das Monument des Prinzen Wilhelm 
von Oranien, welche: die, Generalstaaten setzen liessen. Dieses 
grosse, reiche und ürdige Werk entstand zwischen den Jahren 
16° und 1619, unter bedeutenden Kosten. Vier allegorische Ge- 
. umgeben das Bild des Helden, der ruhend duliegt, and über 
" eckt Fama die Posaune des Ruhms hinaus, leicht auf der 
Kug. stehend, in unzweifelbafter Nachahmung des Merkurs von 
Johann da Bologna. Doch ist Keyser’s Erzbild bekleidet, im lasten- 
den Gewande. ie Einheimischen preisen dieses Werk vielleicht 
zu sehr, allein wir mü Schnaase beistimmen (Niederl. Briefe 
$. 14), wenn er sagt: Die Dankbarkeit für den Gründer der 
Nationalität, die Trauer, welche bei seiner Bestattung das Volk fast 
zur Verzweiflung trieb, wirken auch jetzt noch nach, und finden 
eine Beruhigung in dem Lobe des Monuments. Dieses Denkmal 
ist auch im Kupferstich vorhanden. J. Suyderhoef hat das Bild- 
niss dieses Künstlers nach Th. de Keystr's Zeichnung gestochwn, 
kl. Oval, in einer Einfassung. C. Betel hat sein Bildnis gemalt 
auf dem Bilde mit Christus und den Aposteln. 
Ueber diesen Hünstler findet man Nachrichten in C. Dankert's 


Architectura Moderne und in J. Wagenaar’s Beschreibung von 
Amsterdam. 


Keyser, Peter de, Bildhauer und Baumeister, der Sohn und Nach- 
fulger des Obigen in seiner Stelle der Stadt Amsterdam. Von seiner 
Erfindung ist das Grabmal des 1642 verstorbenen Grafen Wilhelm 
von Nassau in der Hauptkirche zu Leeuwarden. Dann sind auch 
die Ornamente am Grabmale des Admiral Tromp in der alten Kirche 
zu Delft sein Werk. 

Das Todesjahr dieses Künstlers ist unbekannt. Von einem P. de 
Heyser sind Kupferstiche, welche Leichenbegängnisse, Grabmäler etc. 
darstellen. Einige sind nach Heinrich de Heyser gofertiget. 


Nagler’s Künstler- Zer, YIL Bo, ı 



























Kiehlmaus, F. D. H. — Kiexstein. 
eben ; ich Daniel Heintich, . Formschneider, wurde 
Kar AA In aabarsnv ‚und dir Dre ‚W« E, Dietrich im der 


ırbeitete für 2 
! | 
er Carl Hein, Maler a Dr Funde 
BR un ie ir gel 
Dresden ee ar auch zum Künstler fi 
Kchlman, Carl Heinrich, er. zn Dissen) una ‚geboren | 
Anselbst. 1900. ee Bilduisse, und auch als Wachsbossirer finden 
wir sei erwähn! 
ist viell des Friedrich Daniel Heinrich g’ 
P KR len dahin STEINE. 


Maler, und unser Zei 0980, dessen el 
uner anbekanne sind Diäh "Andet Landechaften = 5 


A 


In. en Tag, Pop ferrischen, der un (66h 
R- aan hauen n Klerociemn en ‘von dom bezeichneten 


in er) seiner Werke. Din 
besonders gerne stellte erirecht: 
u. nen Bäumen 


jetzt lebender | 
« dem Artikel seines || 





Kies, S. J. van. — Kiesling, L. j 5 


Kies, Simon Jansz. van, Zeichner von Amsterdam, dessen C, 
van Mander als Schüler des Franz Fioris erwähnt, ohne seine 
Lebensverhältnisse zu bestimmen. Dieser Kies zeichnete jene Ge- 
mälde, welche Floris zu Antwerpen für Klaas Jongelink 
hatte, nämlich die Thaten des Herkules, welche C. Cort nach 
Zeichnungen gestochen, und die H. Cock 1562 herausgab 
die freien Künste, von demselben Künstler in Kupfer ge 
Die Bilder mit den Thaten des Herkules wurden in Jer Mitte des 
vorigen Jahrhunderts im Haag einer Versteigerung unterworfen. 
Die Gemälde mit den freien Künsten sind vielleicht nicht mehr 
Torhenden, C. van Mander wussto diese Bilder schon nicht mehr 
zu eu. 












Kieseling , ein geschickter Glasschneider, der auf seinen Gläsern 
Bacchanalien, Vögel und andere Thiere anbrachte. 


Kiesenzieg, N. N., Maler zu Frankfurt, von dem man aber nur 
weiss, dass er gelebt, ein Weib genommen und 1480 als Narr sich 
erstochen habe. So sagt neben Ändern Lersner in seiner Chronik. 


Kieser, Eberhard, Yiupferstecher zu Frankfurt am Main, wo er 
um 1612—1650 arbeitete. Er zierte Jen Thesaurus Philopol. des 
D. Meisner mit schönen Kupfern von 1620—50. Auch im Krön: 
Diariom des Kaisers Mathias von 1614 sind Blätter von ; 
ferner in J. von Wallhausen's Ritterkunst. F. a. M. 1616 in 8, 
und in dessen romantischer Kriegskunst etc. 1618, fol. 

St Georg zu Pferde, Copie nach Dürer, hier als Franz von 
Sickingen dargestellt, mit lat. Versen. H. 5 . 5 L., B. 42.4 L. 

Allegorie auf die Thurheit, Copıe nach Dürer, mit der Usber- 
schrift: Der arme, gemeine Esel etc. Un! n 5 Abth. ein deutsches 
Gedicht: Eine grosse Thorheit etc. E, Kieler exc. H. 10 2. 5L, 
Br. 14 2.2 L. 

Kieser stach auch Portraite im Geschmacke von S. Furk, wie 
jene von Fettmilch, Schopp und Gerngros. Seine Folge verschiede- 
ner Fürsten zu Pferde beläult sich aul 78 Blätter in 4. 











Kiesewetter, W., Maler, der um 1832 zu Berlin unter der Lei- 
tung vom C. Röthig stand. Er malt Blumen und Früclite in Oel. 


Kiesling, Leopold, berühmter Bildhauer, geb. zu Schöneben in 
Oberösterreich 1770, gest. zu Wien 1827. jach .dem Tode seines 
Vaters, eines Glashändlers, der sich mit seiner Familie in Wien 
niederliess, kam er als 14jähriger Knabe aus Vermögenslosigkeit 
zu einem Tischler, bei welchen er seinen Unterhalt bis in das 21. 
Jahr hart verdienen musste. Hierauf führte ihn das Schicksal, das 
um diese Zeit die Prüfung mit seiner erwachten Lieblingsn: g 
begann, zu dem Bildhauer Joseph Straub, bei dem er, als Tischler- 
gesell aufgenommen, in dieser Eigenschaft drei volle Jahre ausharrte, 
obgleich er daselbst frühzeitig einen unwiderstehlichen Trieb zur 
Bildhauerei fühlte und in diesem Jiunstfache aus eigenem Antriebe 
in verschiedenartigen Materien manche kleine Arbeiten versuchte. 

Nachdem er sich dusch den verchrten Grafen von Saurau vom 

itärstande befreit sah, trat er in die Arheit zu dem Verzierungs- 

bildhauer Joseph Schrott, Kunsttalent erkannte 
und desswegen ihm täglich ei \ 

königl, Akademie der bildenden Künstler — ohne den min- 
desten Abzug von dem bedungenen Arbeitslohne — erlaubte. 






















+ Kiesling, Leopold. 


Allein seine Vorliebe zur eigentlichen Bildhauerkunst, 
ieh heit Figlrea' Belchalliets erifr öhch und nach aD 
er nicht blos zwei Stunden, sondern gauze Tage und W. 
dem ahademischen ilte, wo et, von keinem vermögen. 
sö i ee Meisterwerke der Alten 
noch geösserer Aufmerksamkeit studirte und nachzeichnete, um 
den häuslichen Nebenstunden abzuformen. Manches U 
der Akademie, blos in dem Vorstellungsvermögen aufgefasst, ward 
zu Hanse aus dem Gedächtnisse machgezeichnet, abgeformt, und 
das so vollendete Nachbild erst dann mit dem Urbilde sorgfältig 
, wehn er jtncs mit seinem Ideale übereinstimmend fan 
es solchen Nachbildes mit dem Urmuster, vom 
tie, wär. für ihn die 
nbildungshraft später die 
en originellen Ideen. Zwei Jahre 
ermante dieses praktische Studium, 
dem Scheine nach, Nebensache fort, bis nämlich der Fb 
bekannte Praf. IM. Fise an seiner ausserordentlichen Betris 
zn ein grosses Gi inete, den gänzlichen Uebertritt vom 
Verzis billhauer 


Kapital zahlte: 
Mal aber (und zwar nachdem er für den in halber Lei 
formten Germanihus den Gundel’schen Stiftun 


em Aı 
Släubien r pßt ungehalten, dass der Stiftw: a 
iger empfangen, ton, dass der np! 

die Schuldsumme aus; einstweilen wit den 24 Gulden gen. 
Weit entfernt, «durch eine so sonderbare Ueberraschung missmurhig 
t zu werden, sporute sie den Künstler vielmehr zur neuen 
ügkeit, und er ya: dafür bald das’ Verguügen, manches 
odell, am welchem andere weniger Geübte mehrere Wochen 
ten, von seiner Hand binnen einigen Tagen vollendet zu 
terbrochene Streben zur höheren 


er 

Manne. Kaum hatte der Edle Kiesling’s vortreffliche Fortschritte 

und vielleicht auch seine Dürftigkeit wahrgenommen, als er ihm 
ch boschied und durch Lobeserhebungen , den 


‚Flammi 
ihm Riesling die Früchte seiner Bemühungen, welche der- 
o jedesmal mit derem a ee krönte; ‚la aber die 
n und Riesling — auf das zwar un- 
g er lea and we ganlich ar 
essen au | m t0, ward er eudlie) . 
nötbiget, das Wort der menschenfreunlilichen Proicktore in Brinne- 





Kiesling, Leopold. T 


rung zu briogen, der ihn sagte 'h, nebst der Besahlung der Schuld 
aus eigenem, mit einem jährli. Gehalte von 200 Guld 
dem tschädigte. A 
ihm für in- und ausländische Kunstireunde vom hohen Rang: 
vortheilbaftesten Arbeiten, d. einzelnen Werth er vo: 
Uebergabe fast immer um ein Viertheil höher anschlug, als 
zu gewissenhafte Demuth des nun geborgenen Künstlers bei dem 
Vorzeigen eines Werkes bestimmt hatte. In diesem für Kieslio, 
.w0 günstigen Glüchswechsel erwarb er sich auch durch ein Mudell 
Yon Gyps, das den an der Aschenurne des Patruklus traucrnden 
Achilles vorstellt, den zweiten historischen Preis: ei: ilberne 
Schaumünze mit der Beilage von vierzig Gulden; alleia da der 
Forscherblick des Protektors und ige andere zu Rathe gezogene 
Kunstrichter ihm nach der Hand den ersten Preis zuerkannten, 
liess ihm die Gerechtigkeitsliebe des erstern im Geheim und unver- 
wuthet den Werth der goldenen Schaumünze in Geld von seiner 
Hauskasse auszahlen, und um ihn auch öffentlich auszuzeichnen, 
vermehrte er seinen akademischen Jahresgehalt mit 200 Gulden. 
Diese damals nicht unbedeutende Summe von 400 Gulden genoss 
Kiesliog ein Jahr lang, und schon traf ihn das schönste Loos eines 
zur Vollkommenbheit reifenden Kunsı ntes. Der Graf Cobenzl 
wrkohr ihn nach eingeholtam Urthei 7 Professoren und Kunst- 
kenner unter den übrigen geschickten des ‚en Bildhauern zu 

Reise nach dem klası en Mutterlande Roms, 

Die Dauer seincs thaltı ‚elbst war auf drei Jahre fe 

tzt, mit dem bald schriftlich erhaltenen Antrag, 

ser Zeit als österreichischer Pensionär auch nach Paris zu reisen, 
wohin schon je der lehrreichsten D. iler der alten Roma 
und anderer Städte, welche die ichte, bereits 
a andert waren. Die zwei er: 
Nleissige Künstler damit, dass er di 
der alten Griechen und Römer, 
Ehrenplatz behaupteten, skizzirt 
Gyps und Marmor nachbildete; dı 
mehreren Basreliefs Gruppen und Fi 
Hymen, einen Ganymel, drei Köpfe nach berühmten Antiken, 
zämlich den Merkur, Achilles und Ajax in Marmor, und in Lebens- 
geüue eine Gruppe, die den Merkur darstellt, wie er die von 
enus grausam verfolgte Psyche zur Vermählung mit Amor eilig 
in den Olymp führt, 

Nicht lange darnach begann der dritte Krieg mit Frankreich 
(1805) und' sein Lavastrom hinderte den beinahe reisefertigen 
Künstler an der seinem Verdienste zugedachten Bestimmung vach 
Paris, dagegen erhielt er aber die Erlaubniss, in Rom oder dessen 
Umgebungen sein Studium nuch ein Jahr zu benützen, auf welches 
jedoch zuerst zwei und dann sogar drei Jahre fulgten, ehe er den 
vaterländischen Boden wie: und seinem Ossen 
Kaiser die Bew. ner dankerfüllten Huldigung in einem Kunst- 

von dem er die Idee, während je 
den Protektor der Akademi 
ignete sich der angenehme Fall, dass der 
Ritter Canova wegen des von ihm gefertigien Grabmales 
herzogin Christine nach Wien sich begab. Vor der Abreise beehrte 
er seinen wohlbekannteı “ (er selbst nannte so 
unsern Ki a seine Dienste 
an. Kiesling theilte ihm oßenherzig nn 
mit, zamas] da die schon in Gyps geformte Idee Canova’s Beilall 
und Bewunderung erregte, und — was Cobenzl als Protektor bei 












































































8 Kiesling, Leopold. 


ses neerii a Fenlichn Derleenaige Bien 
" 'ortrag 
bekam nämlich Be ten Ehe She fkechnuße di a ns 
' A: die = Venus und Amor ın Marmor 
ie Bearbeitung dieser Gruppe, aeare elle: bei ihrer 
.. Yelendung (anno) das am 11. Mirz ertolkte , für Frankreich und 
v ‚gleich erfreuliche Ereignis in den ‚Ar des römischen 
Reh dan Kurier prophetischen Geistes erhob, war 
A ee ‚der ‚drei letzten Jahre seines Aufenthaltes 
er doch, so wie die vorhergehen 
möthiget, ihr einem 
iehen. Su verfertigte er wälrend dieser Zeit das 
eolossale Beust ild eines vornel iscnden aus Jassy, 2 
se 


u seinem Kaiser die lockendsten Annie 
eng gesichert hätten, nach Jassy, 
Dajebe selbst nach Brasilien standhaft aus, und ea 
‚hrenbezeu, ugungen an, die den Patriotismus 
igen, z.B, die Ernennung zum EnDRN, der von Pie 
verordneten Commission in Betreff der ößentlichen Ausstellung 
schöner Kunstwerke u. . m. 
Im Jahre 1810 kehrte der trefliche Künstler endlich nach Wien 
ick wachte ausser der genannten sieben Schuh hohem 
nem Marmorstück, nebst der Ken: 
dem erworbenen Ideenreichthum für 
der ausgezeichneten Achtung aller, die in kannten, eine ji 
rin als seitie Sr ‚mit, und noch an Kunstwerken ein eulossalen 
des Erzhei Karl; drei bereits "bekannte 
it dor hochzeitlichen Fachel 
der die Nator in ihren 
je Anzeige deraufgefünde- 
len Gattungen und Kar 
Stücken gebrochen 
hauer ernannt, 
Dass Riesling, besonders in Hinsicht der grossen Gmpen Alles 
jeistet habe, was der Monarch und die Kunst zu fordern berech- 
a verkündigten schon die mündli 


See lop. Romane sulle 
iv. RL No. u] 
ihrten W: 


Bü 7 STE k me die Di 
ste der imsky, . 
leben) ee m u Br Büsten des d 
Johanneum zu Gräw, von Metall; eino 
‚vors, im slide 
E. H. Karl 


en von Gyps, im ‚ Besite 
hmal, wel ‚hes Hofrath 


em aan Weilling setzen Ein 
das colossale wel- 


Achnlichkeit (Archiv 





Kiessling. — Kilian, Lucas. o 


1821- No. 39). Ausser dieser Büste verfertigte er noch mehrereandere 
Büsten des Monarchen, die hinsichtlich der Aehnlichkeit und 
der sonstigen Ausführung gelnngen sind. Auch vollendete er 1822 
das Grabmal des berühmten Arztes und russischen Staatsraths Fra 

Nachrichten über diesen Künstler findet man in Hormayr's A: 
1821 No. 59, und einen Auszug in der Oesterr. National-Encyklopüdie. 














Kiessling, Landschaftsmaler in Düsseldorf, ein jetzt lebender Känst- 
ler, der sich Schirmer zum Muster nahm. Im Jahro 1856 lasen 
wir, dass er sich diesem seinem Vorbilde immer mehr nähere, was 
schon grosses Lob ist. 


Kik, Cornelius van, Maler, der 1655 in -Amsterdam geboren 
wurde, und anfänglich Bildnisse malte, bis er nach deın Beispiele 
von de Heem auf Jie Blumenmalerei sich verlegte. Seine Blumen 
stücke sind von frischer Färbung, mit zarteın Pinsel vollendet. Be- 
sonders schön sind seine Tulpen und Hiacinthen. Sulche Bilder 
wurden theuer bezahlt. Dieser vau Jük starb 1675. 


Kikkert, Pieter, Zeichner zu Leyden, wo er um 1798 die Stelle 
eines Zeichnungsmeisters behleidete. Er ist durch ein Werk be- 
kannt, unter dem Titel: Proeve- van Etskundige uitspanningen. 
Amst. 1798. 8. Die Blätter sind von ihm selbst geätzt. Seine Blätter 
stellen Märkte, Bauern und Bettler dar, wenigstens 17 an der Zahl. 


Kilian, Barthulome, Goldschmied aus Schlesien, der Stammvater 
einer zallceichen Künstlerfamilie, die in Augsburg ihre Kunst übte. 
Bartholome starb 1588 im 40. Jahre. 


Kilian, Lucas, Zeichner und Kupferstscher, der ältere Sohn des 
Obigen, wurde 1579 zu Augsburg geboren, und von seinem Stief- 
vater D. Custos in der Kunst unterrichtet, Dieser liess ihn mit sei- 
nem Bruder Wolfgang nach Italien reisen, um in Venedig nach 
berühmten Meistern Stiche zu fertigen, die er dann an Custos nach 
Augsburg schickte. Nach seiner Rückkehr arbeitete er ebenfalls in 
Augsburg, und mit solchem Beifall, dass man ihn neben E. Sadeler 
zu den ersten Stechern damaliger Zeit rechnete. Er wusste seim 
Instrument mit grosser Leichtigkeit zu behandeln, nur fehlte es 
ihm ao der Zeichnung, besonders im Contur. Am manierirtesten er- 
scheint er in seinen Blättern nach Spranger, der indessen selbst 
Manierist ist. Die Anzahl seiner Blätter ıst bedeutend, 'da er un- 

meine Fertigkeit hesase, So lieferte Kilian manchen Tag zwei 
ildnisse, die gerade keine Meisterstüche seyn können. Im Jahre 
1657 ereilte ihn der Tod. 
1) Herkules tödtet den Cacus; von drei verschiedenen Seiten, nach 
Michel Angelo, 3 Bl. 8. 
2) Der Przengel: Statue in Bronze über dem Portale der Jesuiten- 
kirche in München, nach H. Gerhard, ohne Narıen, gr. fol. 
3) Der colossale Erzengel auf dem Zeughause zu Augsburg, 1607, 


 ful. 
[} Ber Leichnam Christiim Schoosse der Maria (Pietä), nach Michel 
Angelo, kl. fol. 3 
8) Der schöne Brunnen zu Augsburg mit der Statue des Kaisers 
Augustus, nach H. Gerhard, 1598, gr. fol. 
7) Eccehomv, rechts Pilatus, halbe Figuren, nach F. Parmeggiano, fol. 
8) Christus speiset die 5000 Mann, nach Tintoretto. Venet. 1602, 























. fol. 
0 Bie Vecklirung Christi, nach P. Veronese, Il. fol. 
10) Die Aufersteht Christi, nach P. Veronsse, kl. fol , 
11) Die Anbetung der Hirten, nach Palma jun., fol. 


Kilian, Ei „” 


een 
Blenn Fe vor dem Kreuze, nach I. 


satt ihm St. 
"Geisel, nach Fe en 
Aa fol. m 
‚en, fol. 
heil. Fam 
Harlem. 


Hier, 
der ei nach nl qu.4. Sehr selten. 
'e, unten die Maria und ee nach deme 


operata ete,, qu, fol, 


ar ing des Johannes, 
e Gründung des Ordens 


s) De  Pöichnam eat von den heil, Verwandten beweint, nach 
mit Dedication an Bischof Johann Conrad vom 


Mann, ee 
‚Ein Greis an der Säule Ne Ran 
Vier Todtenköpfe und Kind 
einem und 


Kilian Kran Dürer 
ale! bei keller 11,309 14 235. 


we aranuer x Rn 
it. 





Kilian, Lucas. Kr} 
46) Das Portrait won J. Rottenhammer, Halbfigur im Oral, 1626, 


gr. 

47) Vladislaus,Sigmund von Polen, nach Gundelach, 1625, fol. 

48) Maria Eleonsra, Königin von Schweden, fol. 0 

49) Das Portrait von Ch. Schwaiger, nach J. van Aachen, oval. 

50) Gustav Adolph von Sehmeden, fol, ar 

61) August, Herzog von Braunschweig un. üneburg, oval mit 
zwei allegorisehen Figuren, 1621. > 5 

52) Ferdinandus III. Ungariae et Bohemiae rex, zu Pferd, im Grunde 
die Schlacht bei Nördlingen. Hauptblatt in 2 Platten. H. 27 Z. 

L-, Br. 172.9 L. 

sg Sohann von Tscherclas, Graf von Tilly, 1629, fol. 

54) August der jünge Herzog von Braunschweig: Sic oculos etc. 

55) Das Bildniss C) n IV. von Dänemark, 1621, fol. 

56) Bildniss Johann Friedrichs, Herzogs von Würtemberg, Kniestück, 
fol., in ovaler Einfassung. 

$7) Bildaiss eines Mannes am Tische, die Linke auf dem Degen, 
nach J. Sandrart, 

58) Christoph Kellner von Zinnendorf: Religio et justitia, nach 
& Telhelm, oval. 

s9) Conradus Dieterrich, nach A. Schmebach, kl. Oral. 

60) Peter Pazm: nach dem Leben, 

61) J. C. Brotbeccius, oval, 1627. 

















65) 3. J. Stenglinus dem bona causa, 1625. 

@&) L. Remüs: Plus rutilat veritas, 162: 

67) F. de Traytorrens, oval mit Trophäi Ubique paratus. 

68) Bildniss eines Staatsministers (J. G. Bibel) mit dem Buche: Bgo 
constitui te etc., 1626. 

69) Balthasar Abt vom heil. Creuz, oval, mit vier Versen. 

70) Johann von Blansdorf mit dem Degen, Halbfigur. 

71) Mathias ab Hoheneck, oval mit sechs lat. Versen. 

72) G. C. Maicleri, kleines Bildniss: Quis? Qualis? Quantus? etc. 

75) M. Zobel, mit zwei symbolischen Figuren, 1626: 

4) Daniel Hoeschelius, 1030. 

75) J. Pdaumius mit dem Buche’ Domine in manibus tuis etc. 

76) Mathias II. von Ungarn, fol. 

77) J. Scussius mit dem geschlossenen Buche am Tische, 1630. 

7) Henricus de Knorringhen episcopus Augustanus, oval, 1621. 

78a) P. Jenisch, oval, 1651. 

78b) Hieronymus Schörer, oval: Ora et labora etc. 

79 J. ab re mit dem Commando -Stab, oval mit acht lat. Ver- 
sen, 1621. 

80) Paul von Stetten, stehend: Veritas stavire etc., 1634. 

81) Casparus Comes in Alta Emp: un 

&2) J. P. Hainzel von Dergerstein mit dem Hunde. 

85) Marquardus a Schwendi in einer Einfassung, unter eine Abtei, 


















1620. 

8) Graf Walter Leslie, mit Trophä 
85) Hieronymus Imhof, oval mii 
%) Wolfgang Schirer, Goldschmied. 
87) C. Helricı mit dem Buche, oval. 

88) Joachim Ernst von Brandenburg, 1620, fol, 
89) Georgius Remus, 

%) David Doeringk, 








en Aalen: 
ee in Bayern, Mit vie 


di 
> BR Lan und Bildsise, Mir vielem A 
Aug, Yind, 1624, bl. fol Ba ergo, 


Flallichr Csatrafachiren etc. a oklen 


at 
em al nid in Kaglr Augs! eos fol 
vi 
auer in 2 B° em vom 


d von 
te ihm a Italien, und hier mag er grössten- 
die Blätter Bi venetiauischen Meistern ‚gestochen 
iber ‚heirathete er die Tochter am) air 
Andrisen, mit welcher er 15 Ki: erzengie. 
x der schlechte Verdienst zu einer Zeit, in michen der Krieg 
5 Be n ihn zur Rile bei der PArBNiL Bd Kilian hätte 
vl Besseres leisten können, als er wirklich, geleistet hat, Dam 
Ta Theil seiner Werke machen die Bildnisse Der Tod 


‚Blättern , sehr gr» fol, 


"a Das Friedensfest zu Nürnberg von, 169, nach an ‚Sandrart's 
it 50-Portraiten, ge- 


‚ch Tintoretto, Sul ı 
vom lireuse abgenommen, nach P. 
"ir fol. u . 


a 
a; arts und Holofernes, fol. 
12) Die Taufe Christi und die Versuch‘ 
N, Die heil, Catharina, Anton von Padua, A 
Die Taufe rn in einer grossen dschaft, m 


19) Das Bgelbeiun Chrini, mach B- Veronese,. 0. fi 
16) Der mit der Nymphe auf dem Schooue, 


N ee schen Kaiser, Bisten nach R. Sci 


ED, der gegen die Ma, kä h M. Kager. 
MDi Christi, nnch.P un - 
Christi, nach Tintorelo. 
om en, Ton von ish 





Kilian, Philipp. Er} 


24) Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm, 1615, & 
25) Johannes Suiccardus, Churlürst von Mainz, fol. 

20) Die Haiyerin Elsonora, fol, 

‚hann Henisius Med. el Phil. Dr. Pofta Laureatus, nach L. 





28) ein, oval, mit Wi 
Eu Georg Silbermaun, oval, mit ’ersen. 
) Maria Magdalena, Herzogin von Etrurien, 4. 
Ent Ludwig XliI. von Frankreich, 4. 
2) 5 iedrich, Graf von Hohenlohe, 4. 
33) Karl XU. von Schweden, 12. 
Dann hat man von ihm: 
35) Genealogia Se Boiariae dueum et quorundam genuinas efhi- 
ies, 1605 , fol. 
‚es sanctorum ord, $. Benedicti, 1626, 4. Die meisten 


Blätter sind von Kilii 

li S. U: » Vind. historiae, 16%, 4. 
Blätter sind nach M. Kager’s Zeichnung, und ein 
Theil von Kilian gestochen. 


















36) Nimbas calamitatum humani generic lapsi, 34 Bl. 
37) Vita S. Ig: 101 Bl., 
38) Blätter im J. Bisseli Del aetatis, 1644, in 12- 


Kilian, Philipp, Zeichner und Kupferstecher, Wolfgang's. Sohn, 
würde 1628 geboren, und von seinem Vater unterrichtet, bis er 
mit seinem Bruder Johann, einem Goldarbeiter, der verschiedene 
Kirchenarbeiten lieferte, zur weitern Ausbildung nach Italien ging. 
Die Werke dieses Ki ers sind zahlreich, sowohl Büchervorzie- 
rungen, als Bildnisse, deren man wegen 300 zühlt Einige sind sehr 
schätzbar, durchaus nicht geringer, als jene, welche die berühmtern 
Bünstler dieses Namens geliefert haben. Im Jahre 1695 ereilte ihn 

der Tod. 
3) Christus am Kreuze, 4, 
2) Claudia Felicitas, römische Kaiserin, wo fol. 
3) Carl. König von Schweden, gr. fol. ' 
%i Churfürst Carl Ludwig von Bayern, gr. fol. 
5) Wilhelmina Ernestina, Kronprinzessin von Dänemark, Knie- 
stück, nach J. G. Wagner, ge fo fol. : 
6) Margaritha, Aust. Rom. imp., hl. fol. , 
7) Leopold I., Rom. imp., fol. 
Wi helm, Markgraf von Baden, fol. 
9) Ferdinand Maximilian: Je vis et je mourray etc., fol. 
10) Ludovica Christina von Savoyen, Markgräfin von Bad, fol. 
11) Eriedrich, Markgraf von Baden, fol, 
12) Ludwig | VL von Hessen, fol. 
15) Eberhard, Herzog von Würtemberg, kl. / 
Fri} Catharina, Prinzessin von Würtemberg, 1678, fol. 
15) Sophia Margaretha, ‚von Brandenburg, ful. 
16) Der Thiermaler Hei: vor ne Capitalblatt, dem Malke. dedi- 
eirt, fol. Bei Wei 
17) Bartolome Kilian, Eile Bruder, 1685, fol, 
18) Joachim von Sandrart, nach J. U. Mayer, für die deutsche 
Akademie gestochen. 
19) Das Bildnik des Dr. Ammon, kl.\4. . 
20) Die Bildnisse der Clara Hönin und Winklerin, fol. 
21—24) Die Bildnisse von Adam Kat, Babe van Eyck, Martia 
Schongauer, Peter Vischer, 4 
25) Johann Kilian, der Goldschmied: ir Fr fol. 




















Kilien, Bartolöie. 


und pt 
d berühitere vn ven Brüd 
i- ud; von. X ie wi 


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“ bedeutend;, "Kilian # Se Fertigkeit, | 
sind sehen Ra Ei: Ken wa 
Ikommenhe: erlangt, und solche Fertij ” LE: 
Sa jer Nädel auf der Platte‘ wie ee a 
‚dienen konnte, Im Jahre 4696 
Im Derichäu’schen Catalog wird ll Tor al 
a Künstlers mn. 


Ber ae Be a ET L. 


nach age, 
3 Anlacı ee Mater Gone, nach B. Schreniimants 
Zeich 


» 
Kirche in Gestalt Pilgerin, 8: 
ze an Se Ba ne unten Amerikaner 


im Heiner Eandechaft, das Jesuskind mit dem 
uz0 auf einer nz el "nach M, Willmann, gr 


Her Diogenes, Heraclit, 


erg 
Bol ra Prien, nösterhafi hihndäeh Ip. Ka. 
ein Hauptblatt, i 


I wre Ossterreich, gr; fol, 
2} /Chaadie Be Foiche Kaierin, mach $. von Bruwighen, 





Kilian, W. Pb. — Kilian, G. “ 
27) Wilhelm Ladrig, gr. fol. 
28) Magdalena Sibylia, zessin von Würtemberg, gr. fol. 
29) Marıa Dorothea $oj Prinzessin von Würtemberg, fol. 
30) Christoph Zeller, Prälat von Denkendorf, nach G. List. 
31) Georg Winkler auf Doelitz, in C. Vischer's Manier, 1679, fol. 
32) J. Georg, Herzog von Mecklenburg, fol. 
353) Kaiser Leopold 1., fol. 
5%) Johann Heinrich Schönfeld aus Biberach, Aet. 61 Ao. 1671. 
Dem Maler dedicirt, gr. fol. Bei Weigel, 8 Gr. 
5) Johann Andreas Fromman, Rektor Magnit. in Tübingen, fol. 
Schön. 
36) Benedikt Hoffer, fol. Schön. 
3% J. C. Merk, Rektor in Ulm, nach A. Schuech, fol. 
38) Wolfg. Ad. Lauterbach, würtemb. Consistorial - Direktor, 4. 
%) Ghristoph Martin von Degenfeld, General der Republik 












51) Ehilipp Kilian, Bartolome's Bruder, gr. fol. 


32) Die 
ler, fol. 

53) Halbfigur eines Mannes mit Schnurr- und Knebelbart, dia rechte 
Hand auf der Brust, nach B. Hopfer, 4. 

8%) Der Herzog WilhelLudnig von Würtemberg auf dem Parade- 
bette, gr. fol. 


Kilian, Wolfgang Philipp, Kupferstecher und Philipps Schn, 
ein mittelmässiger Künstler, wurde 1654 geboren. Er stach eins 
bedeutende Anzahl von Bildnissen verschiedener Männer zu Auge- 
burg, in Nürnberg und ‚zu Königsberg, wo er 1732 starb. 


Kilian, Jeremies, Kupferstecher, der Bruder des Obigen, stach 
ebenfalls Blätter, doch scheinen wenige unter seinem Namen be- 
kannt zu seyn. Starb zu Augsburg 3730, im 64. Jahre. 

In Raderi Bavaria sancta sind etliche Blätter von ıhın. Dann “ 
stach er: 
Das Bildniss Friedrich III. von Dänemark, fol. 


jamen Juliana Rosennestel, A. M. Poller, Urusa Wink- 


Kilian, Max Philipp, Kupferstecher, Wolfgung Fhilipp’s Sohn, 
scheint wenig Werke hinterlassen zu habe. Starb 1715 im 41. 
Jahre. Sein Bruder Johann Jakob, ebonfeis Kupferstacher, star 
in der Blüthe der Jahre, und sein zweitsr Bruder, Johann Fried- 
rich, der Goldschmied war, 1747 im 66 Jahre. 


Kilian, Paul, Kupferstecher und Bruder des Obigen, wurde 1687 
za Augsburg geboren, seine Husst aber übte er bald da, bald 
dort, Zu u starb er 1718 





3o Blätter, die 
Send selbst en wurden. Dar 
die ee, Uni 


1755 starb e 
cr Vertreibi a . Verka 4 1 
ch nach Serie ge En, oT ur er | 


E Be 


en Sanfor antun, nach Bink, 
Ohrihlan Fü Bun 





Kilian, Georg Christoph. r 17 


50) Haus Ulrich Frank. 

31) Franz Friedr. Frank. 

32) Math. Gundelach. 

33) Carl Wilhelm de Hamilton. 

Joseph Heinz, 

35) Hans Holbein 
%) Hans Holbein jun. 
37) Sigmund Holbein. 

38) Melchior Hondekoeter. 

39) Bartolome Hopfer. 

kü) Johann Kupetzky. 

Ay) Johann Lingelbach. 

2 Jchacn Ulrich Maier. 

) Anton ael Mengs, 

„BD Eilon v. 3. Neer. . 

5) 'ogari. 

&6) Johs Licibius Pordenone. 
&7) Paul Potter, 

43) Paul Rembrandt. 

49) Dessen Frau. 

so) Elias Riedinger. 

sı) P. P. Rubı 











3 


52) Georg Rugendas. 
) Johann Heinrich Schönfeld. 
) Joh. Conrad Schnell sen. 
55) Hans Friedrich Schorer. 
56) Cornel Schut. 
57) Christoph Schorer. 
58) Job. Conrad Seekatz. 
59) Peter Slingeland. 
0) Philipp Thoman von Hagelstein. 
61) Tobias Thoman von Hagelstein, 
62) Joh. Bapt. Vanloo. ’ 
65) Maria Verhelst, 
64) Aegidius Verhelst. 
65) Jakob Vignola. 
%) Joseph Vivien. 
67) Jonas Umbach. 
6) Adrian De Vries. E 
69) Joh. Bapt. Weeniz. ; 
20) Adrian v. d. Werf. x 
Ti) Joseph Werner. 
72) Joh. Andreas Wolf. 
75) Gustav ab Ambling. 
74) Sebald Beham. 
75) Hans Brosamer. 
76) Joh. Jak. Haid. 
77) Gottfried Eichler jun, 
7%) Joh. Daniel Herz. 
29) Peter Iselburg. 
%) Joh. Ulrich Rrauss, 
&) Hans Rogel, 
&) Georg Kilian. R R 
Mehrere solcher Bildnisse sind ım Mürr's Journal IV. 22 @. 
verzeichnet, und Blätter mit zwei.solcher Bildnisse auf einer 
Platte, z. B.: 
&3) Mich; Wohlgemuth und Albrecht Dürer. 
84) Caspar Crayer und Jos Maria Crespi. 


Nagler’s Künstler - Les. VII. Bd. 2 





Kilian, J — Kilian, Ph. A. 


&4) Adrian van Oort und Mich, Mireveldt. 
85) Andreas Palladio und Seb. Serlio. 
8 B. v. d, Helst um! David de Hocm, 
7) Nic. Mignard u. Th. Bambonts. 
Ludolph Backhuysen und G. von Eckhout. 
si bylia Merian uud Ferd. Galli -Bibiena, 
ee Bianchi u. J. van der Docs, 
& ‚Andreas Pozzi und Daniel Som 
Carl da Jardin und Joh. Asselym. 
Franz Maria Borzoni und Joh. van Haysum, 
Pet. Subleyras und Ant, Rivalz etc. 
Kilian eb Bun ee nach near des Herku- “ 
laneum heraus Erklärung von Ch. G. von Murr. Ferner 
ter an Barbault's Denkınälern des alten Roms. 
Costüms, 
nach P. Quast, 121 Di 8 


Nyu 
ische D N 
Verschiedene Bildnisse deutscher Fürsten und Prälaten, 


Kilian, Johann „„.orbei n 
re Mr mr Be a 


issler. Unter Tee dieses HB 
icheuchzer's Physicn sacra und #; sucht, 
itschlan: 


n Niederl: 


unternahm, und als dei 
ıg ‚dieses Prachtwerkes unterbrach, ü 
u, ante Stich seiner bekannten Budsbieh, ae jOCE 
Darstellu: Meister im inen liefert, Im re 1759, 
ereilte rg Hair der Tod. je. 
4) Die vier Kirchenlehrer, in aid Lüften die Krönung 
nach D. Dossi’s kostbarem B 


Iresdener Gallerie, Br Ich 
£) De |», Rochus und Gi 
berül Dg 


mar Gallerie, anka 


St. Schast ügliches Blatt, fra fall 
3) Christus weibt die Näufer und Verkauftr aus dem Tempel 


vorzügliches DL, nach J. Dassanc, aus demieben Eileen x 
4 Baziaerin vor Christo, nach Tintoretto, gr. u. fol, 


Dresdener 
Ey ‚Röaige,, zur P. Veronese, qu. fol, 


nus und Johamues umge 
gear nach P, Veronese's 
MaSmEREa ‚30 Zratun, nach, C, Dolce, fal, „Y 


Brühe üenscnet, ol: Drösd. Gall, 
un 





Kilien, 3. und J. F. — Killigrew, A. » 


9) Maria mit dem Rinde auf Wolken, links der schützende Engel, 
nach Solimena, Br fol. Dresd. Gall. 

10) Magdalena wäscht 
r. qu. fol. 

ie Marter des heil. Bartolomäus, nach Spagaolet, kl, fol. 

12) Die Thaten der Medicäer, nach den Fresken B. Francesch; 
im Pitti zu Florenz, mit M. Preiser und @. Giampicoli ge 
chen, 10 sse bemerkenswörthe Blätter. 

13) Die heil. Familie, nach C. Lotü, gr. fül. 

13) Die Predigt des Täufers Johannes, nach 8. Ricci, gr. 8. 

15) Die heil. Fami mit allen Verwandten Jesu, acht Fu n, 
Maria mit dem ıde in der Mitte, wie dieses ein Ban it 

hält, nach Gius, Crespi Bild aus der von 

Brühl’schen Gallerie, gr. r. fol. i 

16) Die heil. Jungfrau, nach P. Battoni, gr. 8. 

17) Marıa in der Glorie, nach Bergmüller, gr. fol. 

18) Die Taufe des heil. Augustin, nach Pittoni, & 

19) Die Madonna auf \Volken ertheilt dem heil, 
nach C. Th. Schefler. 

20) Die Ehehrecherin, nach A. Schiavone. 

21) Das Opfer Abrahams, nach Piazetta, gr. fol. 

2) Die ‚Anbetung, der Hirten im Stalle, nach J. H. Roos, gr. fol. 

25) Christus am lireuze in einer Einfassung von Darstellungen der 
Leidensgeschichte, anscheinlich nach Guido, fol. 

24) St. Joseph im Buche lesend, nach Piazerta, 4. 

25) Saul beschwört den Schatten Samnels, nach J. Werner, gr. Bl. 

26) Thierstücke, nach J. H. Roos. 

%) Mausoleum Secundinorum, vier verschiedene Ansichten in 4 Bl. 

2%) Friedrich, Markgraf von Brandenburg, fol. 

3) ges amnane XlUL., sitzend im Koiestück, nach G. D. Porta, 

. fol. 

3%) Franz L., römischer Kaiser, nach G. v. Meitens, gr. fol. 

3%) Friedrich II., König von Preussen, gr. fol. 

31) Ferdinand, Herzog von Braunschw: nach Pesne, gr. fol. 

2) Gansteien. von Schnarrbein, Reichshofrath, nach G. Eichler, 
imp. fol 

35) General Graf von Schwerin, nach Stranz, gr. fol. 

34) Joh. Sophia von Schaumburg-Lippe, Reichsgräfin von Hohen- 
lohe, nach Grumbrecht, gr. fol. 

35) M. Engelbrecht, Kupferstecher und Verleger, fol. 


Kilian, Jakob und Johann Friedrich, .. Max Philipp Kilian. 


Killaway, G., Fupferstecher, von welchem wir 1825 ein Blaf 
ermähnt fanden, welches Venus und Cupido nach R, Westall vorstellt. 


Rilligrew, Anna, nicht Hiigren, Malerin, wurde 1660 zu Lon- 
don geboren, und von der Natur mit ausserordentlichem Talente 
begabt, so dass A. Wood (Atthenae Oxon. II. 1035) sagt, sie habe 
die Reize einer Grazie und den Geist Muse gehabt. Doch 
brachte sie es nur auf 25 Jahre, und sie starb, war sie Ehren- 
dame der Herzogin von York. 

Anna Killigren malte in Lely’s Manier Historien, Stillleben und 
Bildnisse. Inter die besten Gemälde zählt man ihr eigenes Bild- 
miss und jenes des Hönigs Jakob IL. und seiner Geliebten Maria 
von Modena. R 

Mehrere ihrer Werke besass der Admiral Killigrew. A, Blote- 
ing hat ihr Bildniss gestochen und B. Lens stach das Bild Venus 

om 2 


28 


dem Herrn die Füsse, nach P. Veronese, 




























fol. 
ranciscus Ablass, 























Kindermann, A. — King, J. 2 


dankt aber seine weitere Ausbildung zunächst dem Maler F. Palko 
und dann dem eigenen Studium. Im Jahre 1769 besuchte er Rom, 
und hier genoss er des vertrauten Umgangs mit Mengs. Neben 
den \Verken dieses Meisters studirte er auch jene Rafael’s und der 
Carracci, besuchte die Akademie von St. Luca, und’ nach sechs- 
jührigem Aufenthalt in Rom begab er sich nach Neapel, um einige 

kulanische HKunstschätze zu copiren. Endlich kehrte er auf Ver- 
langen seines Gönners, des Grafen Harrach, nach Wien zurück, 
wo er fortan Bildnis. sehener Personen und Altarblätter malte, 
deren man in Kirchen Ungarns, Böhmens und Mührens find: 
Seine Bilder gefielen wegen der sanften Färbung und durch 
Wahrheit der Carnation seiner weiblichen Gestalten. 


Kindermann, Anton, Maler von Dresden, wurde 1725, geboren, 
und König Auges III. verschaffte ihm Gelegenheit, in Italien seinen 
Studien obzuliegen. Er soll 16 Jahre in diesem Lande geblieben 
seyn, und zu Bologna und Recannsti grosse Werke hinterlassen 

Sein um 1786 verstorbener Vater war ebenfalls Maler, der 
auf Befehl des Königs in Italien für die Dresdener Gallerie mehrere 
Einkäufe machte. ton’s Todesjahr keunen wir nicht, 


Kindermann, Blumenmaler, ein Niederländer von Geburt, der in 
Bom den Beinamen des Ritters Tulipan erhielt. Füssly vermuthet, 
dass dieser Tulpenritter mit obigem Dominik Eine Person sci, was 
sich nicht so verhält. 

Dieser Blumenmaler lebte mit den Obigon ze 


Kindt, Wilhelm t’, Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt 
«ind. Um 1538 war er Mitglied der Bruderschaft des heil. Lucas 
zo Antwerpen. ; 


Kindt, Lorenz t’, Maler aus Brüssel, ein Künstler unsers Jahr- 
bunderts, der sich durch landschaftliche Darstellungen bekannt ge- 
mscht hat. Die folgende Adele !’Kindt Delveaux ist vielleicht seine 
Gattin. 

Kindt, Adele t, Malerin, bildete sich unter Leitung von Navez, 
und 1826 gewann sie in Brüssel den zweiten Preis der Akademie. 
Sie malt Fortraite, Historien, Landschaften und Blumenstücke. 
Wir wissen nicht, ob Mme. Delveaux t!’Kindt noch kunstthätig ist. 


King, Carl, Bilähauer, ein Engländer von Geburt, kam 1703 als 
Hofbildhauer nach Berlin, und hier ereilte ihn 1756 auch der Tod, 
fast über 100 Jahre alt. Er fertigte Basreliefs und andere Bildwarke 
in Holz, auch Blumen und Früchte. B 


King, Daniel, Hupferstecher um 1650, der im Geschmacke seines 
Meisters W. Hollar arbeitete. Man hat von ihm eine Anzahl geätz- 
ter Blätter, welche englische Cathedralen und Klöster, so wie auch 
Ordenscostüme vorstellen. Diese Stiche findet in Dug. . 
Monasticon Anglicanum, woran auch Hollar gearbeitet hat, 


Kins, John, Kupferstecher, der im 17. Jahrhunderte in England 
Bin ; doch scheinen seine Hrebenirerhaltn unbekannt zu seyn. 
i den folgende Blätter von ihm erwähnt: . 
Ye Versuchung Herrn in der Wüste, nach J. Breughel. 
2) Kinaldo und Armida much A, Coypel. 
V d Cupido, nach J. M. Nattier. 
» Diedeei theolögischen Tugenden, nach Rottenhammer. 
5) Die Charitas, mach A. Bloemart, 


























King, Th. — Kininger, G. V. 
Die Horodias mit dem Haupte Täufers. 
= Torsph und. bilplars Frau, es ; 
Portraitmaler um 1762, ‚dessen Lobensverhältnisse 
sind. R. Houston stach nach ihm. das Bilduiss des 
* Mahomed Maddes { 


50. Jahre 175, 
jach Lancret soll er En artiges Blatt 4 


und Bruder des Obigen, ein 
n in's Elend stürzte, Er starb ia Hbeple i 


s;bury, Henry pfe 
‚ London en in Schwarzkunst und in Punktirmaı 


> ‚fanden von ihm ee nr Snap 
1) Die 6 Christi, nach J. ler Ne 
nah Je Richie 


“ Ei | 


2; mo or sich unter Schmutzers Leitung 
die neu errichtete Schabe 


alemie 
im Zehen. übte, bis er 1796 in 
Schule als stipendirter Schüler eintrat. a 


Schaben war en ah Mannskopf nach 
Sa het genannt zu werden verdient. 


Versuch sehr 
und väterlichen Freund fand RK. am 


rt Be sei 


ie Personen in ka fer zu schaben, und sogar von einigem 
onen selbst! Im ahre 47 arbeitete | 


eiten die vu 
ta el fing all Fe EN nach vam 
tel 
farch Ayrenil Dar Peralt ciake 


Ho Pi 
Be Srorde ame Bisır später durch Wrenk. 
ach „ »0 wie Ariadue nach Grassy wurden 
re er ei andere Blätter, bis er 180% 
ir den Achill chaben unternahı De 


3 Bin ar Manko uch Raben enter Yrch. 
Löwe, welcher den Tiger anfällt, nach Nuthard h 
. Drache varlder Schr Pr 
Baucis. $. oben, 
 Grasi, 8. oben, 
„nach Abel, 
chedesPatrahlus, roy.fol. Deim Erscheinen 18 Th, 





* Kinson, Franz. 23 





7) Der Tod der Virginia, qu. Imp. fol. 

8) Sokrates vor seinen Richtern, das Gogeı 

9) Coriolan und Veturia, qu..Imp. fol., eben! 

Diese vier Blätter sind nach Füger gefertiget. Von dem letz- 

teren gibt es vier Probedrücke: vor dem gereinigten Unterrande, 
vor deu Veränderun; in einigen Köpfen und vor aller Schrift, 
Ein solcher ist bei Weigel V. ® 55 auf 12 Thlr. gewerthet. 

10) Alceste, nach A. Kaufmann. : 

11) Der erste Schiffer, nach Füger. 

12) Die heil. Familie, nach Battoni. 

15) Ein zum Trunke rauchender Bauer, nach Rikaert. 

3) Die Rückkunft des Kaisers 1814, nach Füger’s grossem allego- 
schem Bilde. 

16) Kleine emblematische Gegenstände, 44 Blätter, mit Lips und 
Penzel gestuchen. 

15) Die Erwartung (L’attente), nach Füger. Im ersten Drucke vor 
der Schrift. 

17) Die Transfiguration, nach Rafael, herrliches Blatt in Schwarz- 
kunst, in der Grösse des Süches von Morghen. 10 Thl. 

18) Bildniss der Gräfin Meerveldt. Im ersten Drucke vor der Schrift. 

19a\ Graf von Fries. Im ersten Drucke vor der Schrift, 

ig) Freiherr J. von Born. 

2%) Graf von Czernitschew. Im ersten Drucke vor der Schrift. 

Diese Bildnisse sind nach Füger’s Gemälden. 

21) Der Maler Quadal, nach Quadal. 

22) Graf Georg Mniszech, nach Lampi. e 

3) Die Gräfin Hallwyl oben. 

24) Fürst von Auersperg, nach Salumon. 

25) Kaiser Leopold, nach Pilatti. 

26) Die Kaiserin, uach Kreuzinger. 

77) General Laudon, nach Caspar. 

28) Graf von Hohenwarth, nach Abel. 

29) Erzherzog Ferdinand, nach Füger. 

50) Baron Natorp, nach A| 

31) Baron Jacguin, nach Fi 

32) Freiherr von Arnstein, nach Guerin. 

3) Fürst Hourakin, nach Lampi. 

3) General Buxhoerden, nach Barbini’s Zeichnung. 

35) Fürst Esterhazy, nach Isabey. 

35) General Ferrari, nach Daffinger.. z 





























37) General Czernitschew zu Pferde, nach Letronne’s Zeichnung. 
38) Gräfin Julie 
) Staatsrath Sti 
) Der Mialer Füge: 
41) General Stein. 
&2) Der Sohn des Banquier Sch: 












Auch einige Lhographien hat man von Kininger, die als 
vortrei erklärt wurden. 
s) Ein Heft von vier Köpfen, Füger. 








2) Ein anderes von sechs schen Medaillons etc. 

3) Von den 12 von ilım « gezeichneten Scenen zu Oberon 
<opirte er nur die erste auf Stein. 

4) Der Lautenspieler, nacb Teniers, mit drei Platten, fol. 

5) Landschaft mit Pferden, nach Du Jardin. Mit vier Platten, gr. fol. 


Hinson, Franz, berühmter Portraitmaler, wurde 1774 zu Brügge 
geboren, und daselbst besuchte er auch die Akademie der Künste, 











Kiörbe. — Kirchal. - 25 


der 60 Blätter angehören, welche das Leben Jesu und andere heilige 
Gegenstände darstellen. Diese Folge, so wie 4 kleine Formschnitie 
mit den Evangelisten, sind nach A. Sallaert gefertiget, 

Ein Blatt, welches den Besuch der heil. Jun; u bei Elisabeth 
vorstellt, ist mit den Jnitialen P. K. und. mit A. 3. bezeichnet, von 
denen die ersteren unseren P, Kints, die anderen den A. Sallaert 
bezeichnen können. 

Ein anderes stellt den Tod des heil. Rochus dar; rechts St. Chri- 
stoph, die heil. Catharina .pnd andere Heilige. Auf d 
schnitte, der die Jahrzahl 1655 trägt, nennt sich A. 
Maler. Helldunkel von zwei Platten, H. 8 Z. 5 L., Br. 






Kiörbe, Lithograph, ein Schwede von Geburt, warde uns 1829 durch 
das erste Heft mit Bildnissen von Pferden, welche er.im k. Gestütt 
zu Stromsholm nach der Natur zeichnete und lithographi bekannt. 
Das Werk ist in fol., wir wissen aber nicht, wie vi 
erschienen sind, und ob Kiörbe auch Pferdestücke male, 


Kip, J., Kupferstecher, dessen Füssiy erwähnt, ohne Näheres zu 
bestimmen, was auch wir nicht im Stande sind, Füssly legt ihm 
&in mit 1697 bezeichnetes Bildniss des Arztes M. Malphigi bei. 

Ein anderer Kip hat 1740 die Ruinen von Persepolis geätzt, 21 Bl. 
$. auch L. Koyfl. 


Hiprensky, Obrest, berühmter russischer Maler, genoss anfäng- 
lich den Unterricht der k. Akademie {a St. Peterehung und hierasf 
besuchte er Frankreich und Italien, wo er längere Zeit verweilte. 
Im Jahre 1824 kehrte er durch Deutschland nach St. Fetersburg 
zurück, und bei dieser Gelegenheit zeichnete der Profestor C. Voge 
as 


Bildniss dieses Künstlers. Riprensky 
in St. Petersburg, und während dieser Z. üher, malte er 
eine bedeutende Anzahl von Bildnissen, di ‚erordentlichen 
Beifall erwarben ; im Herbste des erwähnten Jahres ging er 
zum zweiten Male über Frankreich nach Italien, aber nach seiner 
Heimkehr hatte er wenige Jahre mehr zu leben, denn 1837 ereilte 
diesen Künstler der Tod. kiprensky war damals noch in voller 
Thätigkeit, und sein Ruf war bereits in’s Ausland gedrungen. Das 
Kunstblatt von Dr. Schorn erwähnte noch 1837 dieses Künstlers 
mit Auszeichnung, und auch durch die früheren Jahrgänge dieses 
Journales ist Kiprensky's Name bekannt geworden. Die grösste 
Anzahl seiner Werke besteht in Bildnissen und anderen Köpfen, 
welche durch 'e schöne Färbung und durch die zarte Vollendung 
erfreuen. Seine Portraite sind auch grösstentheils schr ähnlich. 
Ueberdies hat man von seinerHand auch etliche historische Stücke, 
die nicht geringeres Verdienst besitzen, als seine Bildnisse. Kiprensky 
wusste überhaupt allen Anforderungen der Kunst zu genügen. 


































Kiprinskow nennt Mensel in seinem Archive von 1804 einen russi- 
schen Künstler, der damals eine gemalte Scene aus dem russischen 
Beidenthuame zur Ausstellung brachte. Dieses ist wohl der oben 
erwähnte ©. Kiprensky. 


Kirby, Joshua, Zeichner und Professor an der Akademie der Künste 
in London, wo er um die Mitte des vorigen Jahrhunderts thätig 
war. Man hat von ihm ein Werk über Perspektive, unter dem 
Titel: Perspective of Architecture. London 1761, fol. 


Kirchal, s. Kirkal. 








Kirchmayer, M, — Kirchner, J. J. 2 


{irchmayer, Michael, Lanäschaftmaler, einer der vorzüglichsten 
Dilettanten seines Faches. Seine Heimath ist im bayrischen Hoch- 
birge, und er selbst lebt gegenwärtig als k. Bergschreiber in 
tesgaden. Er war in der Kunst sein eigener Lehrer; der 
freundliche Rath von fremden Künstlern, wolcher jene Gegenden 
besuchten, seine Akademie. Dennoch brachte er es zu einer bedeu- 
enden Stufe der Kunst, wozu ihn sein eifriges Studium der Natur 
brachte. Diese fasst er mit grosser Wahrheit auf, sowohl in ihren 
Formen, als in ihrer Farbe. Seine Landschaften‘, bisher immer in 
kleinem Formate, erinnern an die Gegenden von Salzburg und 
Berchtesgaden. Sie gingen in verschiedenen Privatbesitz über, und 
selbst die Kaiserin Mutter von Ocsterreich hat Bilder bei diesem 
Künstler bestellen lassen. Einige seiner Werke sah man in Müi 
chen auf dem Hunstvereine, und diese wurden mit grossem Beifall 
aufgenommen. Zwei seiner letzten Gemälde stellen den Markt Gol- 
ling und Berchtesgaden dar. 




















irrchner, Dominicus, ein Mönch zu Brünn, der sich um 1740 
als Bildhauer Beifall erwarb. Er fertigte Statuen und andere Bild- 
werke. 


Birchner, Johann Jakob, Zeichner, Maler und Kupferstecher 
zu Nürnberg, wurde um 1796 geboren, und zu Nürnberg in den 
Anfangsgranden der Kunst unterrichtet, bis er um 1814 auf die 
Kunstakademie nach München sich begab. Später besuchte er auch 
Iulien, befindet sich aber seit etlichen Jahren wieder in Nürnberg, 
wit semer Kunst beschäftiget. Man hat von ihm landschaftliche 
Darstellungen, und solche hat er auch sehr hübsch radirt. Dann 
hat man von ihm das Bildniss Carl des Grossen im kaiserl. Ornate; 
mach Dürer copirt. H.8 2.2 L., B.6Z.ı L. 


Birchner, Medailleur, dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen. 
Fol ‚de Werke sind von seiner Hand: 
1) Medaille auf die Einnahme von Erzerum, für die Reihenfolge 
der Med. auf den russisch-türkischen Krieg 1828—29. 
2) Medaille auf die zu Schweinfurt stattgehabte Jubelfeier der 
Augsburgischen Confession, mit dem Bilanisse des Landgrafen 
Philipp von Hessen. 


Birchner, Albert Emil, Zeichner und Maler yon Leipzig, der 
Sohn eines Tischlers. wurde 1815 geboren, und in der erwähnten 
Stadt in den Anfangsgründen der Kunst unterrichtet, In seinem 
19. Jahre begab er sich auf die Akademie der liünste in München, 
wo er mit allem Eifer seinen Studien oblag: Dieser Künstler malt 
Landschaften mit historischer und anderer Staffage. Eine historische 
Landschafts-Zeichnung mit zwei Figuren, 1855 mit Feder und Bister 
gleriset, ist bei Weigel IV. S. 53 auf 6 Thl. gewerthet. Zwei 
ühere Zeichnungen sind Cat. IL. S. 117 angezeigt. Die eine, den 
Dom in Meissen vorstellend, mit Stift und Tusch ausgeführt und 
1835 in München vollendet, gilt bei Weigel 8 Thl. Die zweite 
stellt eine alte Betsäule auf dem Gottesacker in München dar. 
Achnlichen Inhalts wie die Zeichnungen sind wohl auch die Gemälde 
des Künstlers. 


Birk, John, Medailleur, der in der ersten Hälfte des vorigen 
Jahrhunderts in London arbeitete. Man hat Schaumünzen von 
iin, und 3761 ereilte den Künstler der Tod. 














2 Kirkall, L. — Kirner, J. B. a 


15) Das Opfer Noah’s nach dem Ausgang aus der Arche, nach P. 
Veronese, braun gedruckt. > 

16) Die Bekehrung St. Paul's, nach Jak, Palma sen., 1723. Braun 
gm und ım ersten Druck vor der Schrift. 

17) Vier Marinen mit Schiffen etc., nach W. van de Velde sen. 
Grün gedruckt. 

18) Vierzehn Marinen, 3 in die Höhe, 11 in die Breite, und nume- 
rirt, nach demselben. 

19) Yier andere Mı m, ebenfalls nach van de Velde. Im ersten 
Drucke vor der Schrift. 

20) Der Zug auf die Jagd, nach P. Wouvermans, 

21) Landschaft in Lavismenier, nach J. van Huysum. $ 

22) Landschaft nach J. Rousseau, grün gedruckt. 

25) Die Ergötzlichkeit der Cythere, nach A. Watteau, grün gedruckt. 

24) Die Matrone von Ephesus, nach C. Coypel, grün undroth gedruckt. 

25) Drei Landschaften, nach Goups-, in Bister gedruckt. . 

26) Vier Marinen mit Mondschein, nach P. Monamy, grün gedruckt, 

27) Zwei Marinen, ohne Namen des Malers, grün gedruckt. 

28) Eine Ansicht zur See bei Mondschein, nach F. Baston. 

29) Eine Folge von 8 kleinen Blättern mit eben so vielen berühm- 
en Rennpferden, nach P. Tillemans. 

3%) Fragment eines antiken Kopfes, nach J. Wood, in Crayon-Manier, 

31) Die Bauernfamilie mit ihrem Vieh, nach Bassano’s Zeichnung, 
‚grün gedruckt, ga. fol. 

32) Apollo und Daphne, ohne Namen des Malers, grün gedruckt. 

35) Die Vermählung der hei ‚atharina, nach Mazzuoli. 

34) St Anton heilt einen Menschen mit abgehauenem Fusse, nach 
FE. Zucchero. 

35) Das Bildniss des Architekten Christopher Wren, mit allegorischen 
Figuren. Das Titelblatt zu dessen Werken, nach H. Cooke, 

36) Jenes des Tonkünstlers F. Bernardi-Sanesino, nach Goupy. 

3?) Die Blätter zu der neuen Ausgabe von Inigo Jone's Stonel 

38) Von Kirkall sind auch die 30 Blätter nach van Huysum, in der 
Geschichte seltener Pflanzen von J. Martyn. London 1728, , 
5 Theile ın fol. Die Blätter sind gewöhnlich colorirt, und 
der Text ist lateinisch. 





























Kirkall, L., Fupferstecher, der gleichzeitig mit dem Obigen lebtı 
wir kennen aber seine Lebensverhältnisse nicht. Folgende 3 Blätter 
gehören einem L. Kirkall a: 

1) Eine grosse Landschaft mit einer Bärenjagd, mit sechs lat. und 
sechs engl. Versen, 1729. Dieses Blatt ist nach Riedinger ge- 
feriget, und grün gedrucht.- 

2} Die Schweinsjagd, mit sechs lat. Versen. 

3) Die Birschjag: ‚ mit eben so vielen Versen, und beide nach 
Riedinger. s gibt von diesen beiden Blättern Abdrücke im 
Bister und solche in rother Farbe, 


Hirmer, Michael, s. Kirchmaier. 


Eirner, Johann Baptist, Maler von Furtwangen im Grossherzog-” 
tbam Baden, wurde 1806 geboren und von der Natur mit reichen 
Runsttalenten begabt. Er folgte auch schon frühe ihrem Rufe, und 
wine ernsten Studien begann er im 18. Jahre auf der Akademie d 
Künste in München, wo man bald erkarnte, dass der junge Kü 
ler Treffliches leisten werde. Zu dieserAnnahme berechtigten sein 
Arbeiten schon 1827, und damals sckien er sich ausschliesslich der 
Historienmalerei zuzuwenden. Min sah bald nach jener Zeit ein 














Kirschberger. — Kirstein; F. 33 


Altarbildes für die neue Kreuzkirche in Dresden, und der Chur- | 
fürst ertheilte i zu diesem Ende auf drei Jahre eine Pension, 
um in Italien sein Werk zu vollenden. In Rom studirte Kirsch 
unablässig, und schon hatte er die Skizze zu seinem Bilde fertig, 
als sich Hirt 1787 in die traurige Nothwendigkeit versetzt sah, dem 
vieseiüg gebildeten Künstler an der Pyramide des Cestius die 
Standrede za halten. Die infames Vaticanı regiones hatte ihm eine 

' Brustentzündung zugezogen. Gottschick hat seine Altarskizze für 
Meusel’s Archiv I. B. S. 185 im Umriss gestochen. 


Kirschberger, Maler zu Königsberg, bildete sich daselbst zu An-., 
unsers Jahrhunderts auf der Kunstschule, und glaubte schon 
, noch als junger Künstler, es wagen zu dürfen, mit einem 
Gemälde öffentlich hervorzutreten. Es war dieses die Darstellung 
des Daniel in der Löwengrube, und diesem Bilde folgten mehrere 
andere, ebenfalls aus dem Bereiche der Geschichte. Im Jahre 1832 
wählte er den erwähnten Gegenstand zum zweiten Male zu einer 
malerischen Darstellung. Wir hätten gewünscht, nähere Nachrich- 
ten über diesen Künstler geben zu können. 


Kirschinger, Heinrich, Maler von Mainz, der sich um 1837 in 
München befand. Er ist noch ein junger Künstler. 


Birschner, Friedrich, Miniaturmaler und Kupferstecher, wurde 
1738 za Bayreuth geboren, und von G. F. Riedel zu Ludwigsburg 
in den Anfangsgründen der Kunst unterrichtet. Hier übte er die 
Porzellanmalerei, ging dann nach Nürnberg, und liess sich zuletzt 
is Augsburg nieder, wo er 1789 starb, 

Dieser Kunstler malte besonders Vögel, Insekten, Blumen nnd 
andere naturhistorische Gegenstände. ic 
Dann hat man von ihm auch geätzte Blätter mit Landschaften, 

die mit den Buchstaben F. K. bezeichnet sind; doch muss man 
diese nicht mit jenen des F. C. Klass verwechseln. Die Blätter 
des letzteren sind nicht so vollendet. Füssly und nach ihm Iä- 
powsky nennen diesen Künstler irrig Kirsner. 


Birschner, J. J., Hupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir 
nicht kennen. Man hat von seiner Hand: x 
Sechs Ansichten der Burg zu Nürnberg, radirte Blätter. 


Birsner, s. F. Kirschner. 


Birstein, berühmter Silberarbeiter. $. den folgenden Artikel, 


'  Birstein, Friedrich, Bildhauer von $trasburg, wurde 1806 gebo- 
ren, und von seinem Vater, einem ausgezeichneten Ciseleur, dessen 
Arbeiten auch im Auslande bekannt sind, ebenfalls zur Kunst bes 
stimmt, da er das Talent des Sohnes erkannte, Dieser hat auch 
bereits die von ihm gehegte Hoffnung gerechtfertiget, durch:ver- 
schiedene schöne Werke, welche er ausführte. Man hat von dem 
jüngern Hirstein ähnliche Büsten, darunter auch jene seines Vaters, 

des Benjamin Constantin etc.; dann ist das Monument des Dr. 

Hafner in der St. Nikolaus-Kirche zu Strassburg sein Werk, Im 

Jahre 1856 begab sich der Künstler nach München, wo seit Jahren 

reges Leben erblühte. Der Vater Kirstein kann unter 
ichsten Silberarbeiter gezühlt werden. Sein vollendet- 
stes Werk ist wohl eine Vase in Vermeil, nach antiker Form, mit 
herrlicher Nachbildung von Thorwaldsen’s Alexanderzug in Hoch- 

relief. Eine andere Vase in Vermeil ist mit einem Jagdstück im 

Hochrelief verziert. Dann hat man von ihm ein Silbermedaillon 


Nagler’s Künstler-Lex. VII. Ba. 3. 














Kirzinger. — Kittel, Johann. 


mit Ben Abschiede Heinrich IV. ron Gabrielen, und der Schlacht 
— Ro Ein anderes stellt diesen König im I, du he dar, 


En ein Tableau in Silber stellt No; 
gel auf einer Höl etc. 
2 Sohn Kirnstein ist dos Vaters wür 


Kirzinger, s. Kürzinger, 
Kisling, «. Kiesling. 
*Kiss, August, Bildhauer aus Pleı in Oberschlesien, bildete 
zu Berlin unter Leitung des Professors Tieck, und in dieser 
jeht or gegenwärtig als ausübender Künstler. Man hat 2 
ee Anzahl von Bildwerken, Gruppen, Fi 
‚ Stein und Bronze. Seine Gruppen und 
Äutiken co) irt, dam: nach 
führt, eh Schinkel’; Comj 
's Giebelfeld an der St. Ni 


„und dann von ihm selbst zugleich cischi 
‚Künstler und Lehrer am Grwerbs-Insti 
ent mit Ruhm genannt zu werden. 


Kitchin, Thomas, KHupferstecher, der um 1750 blühte, Er stach 
Bildniste und Blätter Air Buchhändler 
1 Adaı init of the Gospel. 2 I 


Diener 
5 Be Maheinet, Kammerdiener desselben, 
9 Asıkcht von Tideswell Church. 


{ und in der erahann Fer 


ke ‚Chance, Unl 
hat ein 
‚stblatt nach ihm geliefert, un ein jeiches J. R. Sı 
Children seeking a Birds- Nest, betitelt. Seine Gemälde faı 
er guten Mani ee sind, Dei 
n irhunderts. 
Hd der Ahudonie, 


ie Rückkehr des verlornen Sohnes, nach Biebiet, radiet, 
Das Bildniss des John Wilkes, in Mezzotinto. 


En I, ‚Ku Kupferstecher, desen Lebensrerbältnine wir nicht kennen. 
a er red. Werken ard p. 32, 1 1035 we 
rracei von ihm beschrieben: 


rau die Hand auf die Brust, 
drittes Weib mit dem Spiegel et, 


n ee gen und NTOFERnnlache zu a der 
z 1rla arbeite Er ferti, hi kmünzen, | 


in der Tomi. schiedene 
Bang ange und Sie sind mit dem Buchstaben I. K. | 


deren 





Kittenstein, C, — Klaasze, Pieter. 3, 


Wir haben von ibm eine Medaille auf den lächerlichen Streit, 
za welchem Seculum das Jahr 4700 gehöre: Hört doch Wunder 
im Jahr NIDCC etc.; dann eine Gedichtnissmedaille von dem 1695 
gekommenen Heuschrecken- Schwarm. 


Kittenstein, Cornelius, auch Rittenstyn, Kupferstecher, der 
io der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Harlem arbeitete, 
Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt, und er ist uns daher 
nur nach folgenden Blättern bekannt, aus deren Dat sich auch 
die Lebenszeit des geschichten Künstlers bestimmen lässt, se wie‘ 
auch die Landsmannschaft. 

1) Der gestrandete Wallfisch in Holland (De Vis von Asteren), 
mit einer Menge Figuren, nach P. Mol; 1629, gr. fol. 
Dieses schön radırte seltene Hauptblatt ist bei Weigel auf 2 Thir. 
16 gr. gewerthet, VL $. 47, 

2) Männer and Frauen an einer mit Speisen besetzten Tafel, mit 
acht holländischen und eben so vielen lat, Versen, nach D. 
Hals, gr. fol. 

3) Der siegreiche Einzug des Prinzen Wilhelm von Oranien-Nassau, 
grosses WVerk aus 5 zusauımengesetzten Platten bestehend, 1622, 
nach W. Buytenweg. H. 15 Z., Br. 56 Z. Die ersten Abdrücke 
sind vor der Adresse N. 3. Visscher, welcher 1626 sein 
Excudit auf die Platte setzte. & 

4) Die fünf Sinne, in eben so vielen Blättern, jedeszu zwei Costüm- 
fisuren seiner Zeit, nach D. Hals, 1623. H.8Z. 4 L., Br. 
Fr 35 L. Sehr selten. 

5) tümfiguren verschiedener Völker, nach D. Hals, 6 Blätter, 
jedes mit zwei Figuren im Geschmacke der Zeit, und vier 
holländischen Versen. 4) Le Flamen; 2) L’Allemann ; 3) L’Italien; 
&) Le Frangois; 5) L’Espaignol. 

O) Das Weib, welches den Mann zu Boden gemorfen, ga. fol. 


Kittner, Gallus, Maler, der zu Anfang des 17. Jahrhunderts za 
Potsdam und anderwärts malte. Im Jahre 1603 malte er die Kirche 
und den Altar zu Potsdam, dann den Saal.etc. Er musste bei die- 
ser Gelegenheit mehrere Gehülfen annehmen. Zu Saarmund malte 

che, Altar und Kanzel. Nicolai bringt über die- 

'ichten beir 


Kitzerow, Lithograph zu Hamburg, ein genialer Künstler, der sich 
schon 1825 durch gelungene Portraite einen Namen gemacht hatte. 


Kitziger, Abraham Felix, auch Kitzinger, Bildhauer von 
Tetschen, der aber um 1690 in Prag arbeitete. Werke von seiner 
Hand sind im Schlosse und im Garten zu Tetschen, und auch für 
Kirchen fertigte er Statuen. In eıner lateinischen Notiz bei Dlabacz 
wird er ein glücklicher Nachahmer der Alten genannt. Auch die 
Jahrbücher der Prämonstratenser in Prag sprechen beim Jahre 1691 
mit Ruhm von ihm. . F 


Klaas, s. Class. 


Klaasens, Wisler, der nach Honbracken’s Angabe inRom den Bent- 
namen Ulyt führte, ist wohl mit Volkert Claesz oder Peter Claeis 
Eine Person. : 


Klaasens, s. Claessens. 
Hlaasze, Pieter, «. Nikolaus Berghem. P 


En 

























36 ‚Kiaes oder Klans. — Klass, F. Ch. 


Kla&s oder Klans, Landschaftsmaler, der um 1740 arbeitete, da- 
mals wohl in Paris. Plı. le Bas stach nach ihm eine Landschaft, 
in welcher eine Frau mit dem Kiide za schen ist. Daun stach arı 7) 


"Les environs de la fort de Villiers-Coterets. Dieser Künstler wird 
bei Füssly i 


Cabi ijonval genannt, in 
als um ‚ri lebend. DR Wohl Yadan richt 
uns scheint es, dass hier von dem Ben FE. Ch. Klass die Rede sei. % 
„Hlamher oder Clamber, Johann; Maler zu zu München, wo s£ 
sein Probentich wor. Weiter Ir ee ben Le S 
Klamber , Christoph ‚ ‚auch 'Clamwer und Clamber, 
Zunft ia Frabeich vor, nes ae 


ihn ‚der, Tod. ; Lipom t, dicser Al i des Obigen 
Be ee m an aller Dunn, 


Ef Anton, Maler von Nauders in ze der sich aber ke 
1800 in’ Meran uiederliess, Er befasste sich mi 
" Malerei, und für seine gelun, i 
‚@htisti, nach Koller, in der Pfarrkirche $t i , 
nd in «der Vorhalle der Marienkirche, das 
Werk des Künstlers. Im Jahre Zus starb er. 


Ku, nn dessen Lebensrerhältnisse wir nicht kennen; 
ihm fanden wir erwähnt: 
ur Ural und Jo, nach Cipriani, 1781. g 
Klass, Carl Christian, Maler, wurde 1747 ia Dresden 
von as in a en u en L 
begal miehreren Jahren (1 
Geister nach Talien und“ nach Ge Heimkehr one r 
1777 Inspektor des churfürstlichen Kupferstich - Cabinets, Er führ 
jetzt in ‚den mehrere schöne Zeichnungen nach dem da; 
als ‚Zeichner a 


Chris 
„ würde 4782 zu Dresden geboren, und was er n)s Könnl 
verdankt er beinahe "Alles seinem Gei > 





Klass. — Glauber, LS. ” 
verwechsele. lass war Pensionär der Akademie in Dresd 
schon 1780 Mlitglied derselben. Später wurde Fr ausserordentichen 
Professor und 1827 starb er: 
3) Eine Sammlung von 14 Landschaften: Erster Versuch von C. 
. Klass. 
2) Zwei Landschaften mit Fischern und Einsiedlern, kl, qu. fol. 
3» Zwei Gebirgslandschaften mit Wasserfällen, kl. qu. & 
A Zwei bergige Landschaften, 1775, qu. fol. 
5) Zwei Landschaften mit Bäumen und Hügeln, .qu. 4. 
6) Sachs Landschaften mit Figuren und Vieh, Gegenden aus Sach; 
sen, in!g, 
7) Vier schöne Landschaften, kl. qu. 4. 5: 


Hlass, Maler zu Frankfurt in der ersten Hilfte des vorigen Jahr- 
hnnderts. Er zierte daselbst viele Fagaden der Hüuser, und dann 
malte er Portra und Historien in Mi 
bänder zur Zierde der Damen. Auch 

















er sich von dem Juden 
Jahre 1742 gewa: 
in Beifall, un. 
us Aerg tändiges Urthei 
ging nach Frankreich, blie Ir Zeit verschollen. 
gen sagt übrigens alles Gute von dem Künstler. 


Hlass, Ludwig, Maler zu Dresden, und geboren daselbst 1784. 
Er malt Historien und Portraite, duch kennen wir seine näheren 
Verhältnisse nicht. 


Klauber, Hans Hugo, ». Holbein, jun. B. IV. S. 249. 


Klauber, Joseph, Kupferstecher, wurde 1710 zu Augsburg gebo- 
ten, anfäazlich bei M. Rein und dann bei A. Birkhardt zu Prag 
in der Kunst unterrichtet. Nach vollendeter Lehrzeit kehrte er 
nach Augsburg zurück, wo er sofort mit seinem um ein Jahr jünge- 
ren Bruder Johann Baptist eine gemeinschaftliche Kunsthand- 
lung arbeitete. Joseph starb 1768 und Johann 1774. 

Diese beiden Künstler gaben sich den Beinamen Catholic. Man 
bat schätzbare Miniaturstiche von ihnen, in Ganzen eine bedeutende 
Anzahl von Werken. Darunter sind die Kaleuder des bayerischen 
St Georgi-Ritterordens und des Collegiatstiftes zum heil. Cyriac in 
Wiesensteig. Dann hat man ausserdem viele Portraite von ihrer 
Hand und allerlei Heiligenbilder. 

In Böhmen stach Joseph: 

i) Die Marienbilder von Loretto und bei den Kapuziaern auf 

. dem Hradschin. Ferher: 

2) Den Sturm des Klosters Maria-Schnee durch die Passauer; fol. 

5) Das Bildniss des Generals der Gesellschaft Jesu, Ignaz Vice- 

Comes Mediolanensis, 4. 
Dann hat man von den katholischen Brüdern: 

4) Ein Bildnis Friedrichs des Grossen. 

&) Die Himmelfahrt Mariä, ein gutes Blättchen, nach H. Carracei. 
6) Biblische Geschichten des alten und neuen Testaments, 1757, 


100 Bl. in qu. fol. 


Klsuber, Ignatz Sebastian, Kupferstecher, wurde 1754 in Auge- 
burg geboren und von seinem Vater Joh. Baptist in den Anfangs- 
runden der Kunst unterrichtet. Von hier ging er nach Rom, und 
von dort aus, nach längerem Aufenthalte, nach Pa, um sich unter 
Leitung des berühmten Wille weiter auszubilden. Jetzt war sein 

Baf bald gegründet, und auch die Akademie öffnete ihm die Thore 




























Klänber, Iguatz Sebastian. 


Während der Revolution Bein 
und zuletzt nach Nürnberg, bis er 1 EL paenbere 
ferstecher des Halsers und Direkt: 
wurde. Die Verdienste dieses Ri 
bedeutend und er N auch 


in Ehaları ‚Gabriel All 
Duplossis, gr. fol. 

Im ersten Drucke mit un 

2) Karl Vanloo, Maler, Ki 


Gegeustäcky 1785 bei seiner Ag folge: 
5) Saniane A Ä aan a eher, bömbilds nach 


ee et Koran k preuss. Mipister, nach Schrö: 
EE 2 Driche . SR Bnrollendest Schrit. 
'eı Rap » Bause, nacl rat 
N N mit tnrollendeter Schrift, 
” Ei a f von Baden, nach Dean Bund fol. 
var ‚aiserin von Russland, nach Le 


w Der Erzbische) 
‚Dia BER! isse der Bischöfe von Constanz und Eichstüdt. 
der Stadtpileger Rembold und Amman von Augsburg. 
'oler Neischer aı ae stehend, nach Netscher, 
Oval fol, 
18) Die Frau ER ieris, Q sie den Pa; 
Mieris, Im Dru: 


I PS nach 
der Schrift, het, I ‚Gall. de Pr 
2) Maikuna mit dem Kinde und dem klei 
Im ersten Drucke vor der Se f 
2) Eis ie seolier de re nach €. Poelemburg. 
vor der Dedication, kl. fol, 

23) Der Heiland dee Welt: nach Site hl. A. 

Bacchus KaE einer Ziege reitend, nach der Antike. H. 63 


Busen Arion 3 Harpocre 
el em Saturn; ©, 





Klauber, F. X. — Kleemann, N. 3 


Diese Blätter gehören zu dem Werke: Principalı 
de la mythologie, executdes en tailes douce, d’aprds les pierres 
gerie antigues, qui Sppartenait au au Baron de 

tosch, et qui sont aujourd’ hui dans le Cabinet du Roi de 

Prusse. 

48) Basilica Manohem., opus grande. Mit sechs Ansichten der 
Kirche und 7 schönen Portraiten von Klauber und Wille. 

49) Die Kupfer in Wieland’s Prachtausg 

50) Der Stammbaum der Regenten Russlands im vorigen Jahrhunderte. 

51) Die Blätter in den Memoires de l’academie impöriale des scien- 
ces de St. Petersbourg von 1810 und 1811. 


Klauber, Franz Xarer, Kupferstecher, wurde 1744 zu Augsburg 
geboren und daselbst übte er auch seine Kunst. Man hat Bilänisse 
und andere Blätter von ihm. 


Klauber, Anton, fKupferstecher, erblickte 1781 zu Augsburg das 
Licht der Welt. Sein Onkel Ignaz Sebastian unterrichtete ihn in 
der Kunst, und seine Werke bestehen in Bildnissen, Landschaften, 
Costümen u. s. w. Man hat von seiner Hand Copien von Kapel- 
ler's Tiroler Trachten; dann Ansichten bayerischer Städte und 
Gegenden. 


Klauber, Catharina, Kupferstecherin, deren Lebensverhältnisse 
wir nicht kennen. Man hat von dieser Künstlerin eine Sammlung 
ron Ornamenten von B. Güz naclı Godfried gezeichnet und von 
ihr gestochen , 98 Blätter. 


Blauer, Martin Gottlieb, Bildhauer, der in der zweiten Hälfte 
des vorigen Jahrhunderts in Weimar lebte, als Hofbi wer. Er 
fertigte Büsten von Göthe, Herder, Wieland, Raynal, Oeser-u. a., 
die er dagn in Gyps abgoss. s 

Sein Sohh ühte gleiche Kunst. Von ihm haben wir Büsten von 
Schiller, Wieland u. s. w., die grossen Beifall fanden. 


Klaus, A., Lithograph, der 1835 in Berlin lebte. Er zeichnete da- 
mals den Dom und die St, Sereri-Kirche in Erfurt nach Hasenpflugs 
Gemälde mit der Feder auf Stein. Es vwrar dieses das erste Blatt 
des Künstlers. 


figures 
































Klauz, Maler zu Prag, der in einem Protokolle von 1348 vorkommt. 
Dieser Hlauz war Malermeister. Das Protokolt ist in Riegger’s 
Statistik von Böhmen abgedruckt. 


Bleanthes, Architekt zu Athen, ein jetzt lebender Künstler, der 
sich zu Berlin in Schinkel’s Schule bildete. Nach der Erhebung 
Griechenlands zum Königreiche kehrte er in’s Vaterland zurück, 
und in Athen wurde sein Name zuerst neben jenem des Architekten 
Schaubert genannt. Mit diesem baute er das Landhaus des Admi- 
rals Malcolm, und auch auf andere Weise war er thätig, beson- 
ders bei der Anlage der neuen Strassen. 

Kleanthes, die alten griechischen Künsle 
wir nach Sillig unter Cleanthes rubricirt. 


Kleber, s. Klieber. 
Hleemannn, angeblich Formschneider, s. J. L. Corona. 


Kleemann, Nicolaus, Maler and Vater der fünf folgenden Künst- 
ler, war Universitäts- Maler zu Altdorf, bis er zuletzt (1740) in 
Nürnberg sich niederliess, wo ihn 1756 der Tod ereilte. 





dieses Namens haben 


Klein, H. — Klein, J. A. a 


Klein, Hans, Briefmaler zu Nürnberg, von welchem ein Bildniss . 
«sistirt. Er wurde 1561 geboren, und 1632 ereilte ihn der Tod. 


Hlein, Daniel, Maler zu Danzig, und Schüler von Seemann sen., 
machte sich durch Bildnisse einen rühmlichen Namen. Mehrere 
derselben wurden gestochen, wie jenes des Königs Stanii 
2.J. Haid. Im Jahre 1744 ereilte ihn des Tod. Sein gleichnamiger, 
üterer Sohn machte sich ebenfalls durch Bildnissmalen berühnt. 
Dieser malte in Paris die Bildnisse des Dauphins Ludwigs AV. 
und der Dauphine, welche Wille gestochen Bat Die Schwester 
Margaretha und ein jüngerer Bruder malten ebenfalls Bildnisse, 
esstere solche in Miniatur. 

Berningroth, Gaillard, P. van Gunst, J. Houbracken, Verkolje 
u. a. haben nach diesen Künstlern gestochen. > 


Klein, Johann Adam, Maler und Kupferstecher, geb. in Nürn- 
berg 1792, Sohn des Weinhändlers Johann Adam Klein, hatte 
schon in frühester Jugend eine besondere Neigung zum Zeichnen, 
und erhielt seinen ersten Unterricht in dieser Rust im Ja] 
vondem Zeichnungslehrer H. v. Benımel, Dann kam erin die. 
Zeichnungsschule zu Direktor Zwinger, und 1805 zu dem 
bekannten Zeichner und Kupferstecher Ambr. Gabler in die Lehre, 
wm die Behandlung des Stichels und der Radirnadel zu erlernen, 
und nebenbei übte er sich in der Kunst-Schule im Zeichnen nach 
der Antike und dem lebenden Modell. Thiere und landschaftliche 
Gegenstände zugen ihn am meisten an; schon bei Direktor Zwinger 
machte er mit weit. weniger Lust die Preissler'sche Zeichenbücher 
durch, als er die Thiere nach Ridinger mit der Feder copirte, 
Sein verständiger Lehrer schickte ihn Saher oft in's Freie, auf die 
Viebmärkte und die Futterplätze der Stadt. Im Jahre 1811 ging er 
mach Wien, um sein Talent weiter auszubilden, besuchte die k. k. 
Academie bei St. Anna, lerote die Künstler Bartsch, Molitor, Re 
berger und Mansfeld kennen, gewann sich bedeutende Gönner und 
Freunde und bereicherte theils in Wien, theils auf kleinern Reisen 
in den östreichischen und ungarischen Ländern seine Studienbücher 
ungemein. Das rege Leben in Wien, die malerischen National- 
Costümes der Ungarn, Polen, Wallachen, und derMamalige Con- 
in Wien, die Truppenmärsche in den Jahren 1813 und 1814 
Foren hiezu reichliche Gelegenheit. Die Kunsthandlungen Frauen- 
holz io Nürnberg und Artaria et Comp. in Wien beschäftigten ihn 
N ‚ und auch an Aufträgen von mehreren Seiten her fehlte 
& nicht. Als er 1815 nach Nürnberg zurückkehrte, fing er auch 
ao, sich im Oelmalen zu üben, worin er es bald zu grosser Meister- 
schaft brachte. Hier gewann er sich in dem Grafen von Schönborn 
Wiesentheid einen mächtigen Günner und Beschützer, auf dessen 
Veranlassung er im Sommer dieses Jahres eine malerische Reise 
in die Main- und Rheingegenden über Würzburg, Frankfurt und 
Mainz bis Coblenz machte. Da er auch hier Alles in seine Studien- 
bücher eintrug und yiel unter den Bivouaks der Soldaten verweilte, 
so wurde er ofters für einen Spion gehalten, und hatte desshalb 
einzelne Unannehmlichkeiten zu erdulden, die jeduch immer leicht 
wieder beseitigt werden konnten. Im Jahre 1816 reiste er mit seinem 
Freunde-Erhard zum zweiten Mal nach Wien und benutzte seinen 
dortigen Aufenthalt eben so gewissenhaft, wie das erstmal, Er ge- 
waon sich in Bälde die Gunst des Fürsten Metternich, und Banie 
Maximilian von Bayern liess ihm seinen Schutz augedeihen. 
der Rückreise 1818 besuchte er mit seinen Freunden Erhard, den 
Brüdern ‚Welker und Reinhold Salzburg und München, vermeilte 

































Klein, Johann Adam. 0 


3) Die Fuhrwerke. 10 charakteristische Fuhrwerke nach der Natur 
eichnet und geätzt in Wien 1813. Hauptfolge, qu. fol. Bei 
eigel 3 Thir. 16 gr. 

4) Sechs Pferde bei einem russischen Wagen, qu. fol., 2 Thl. 

5) Die säugende Kuh im Stalle, qu. fol. $ 

6) Oesterreichische Kohlbauern, gu. fol. 

2 De ungarische Schifizug, ge fol. 

Ein mit Pferden jagender Ungar, gu. fol. 

9) Zwei Reiter auf der Brücke, gu. fol. 

10) Die bayerische Feldschmiede, qu. fol. 

11) Französische Kriegsgefangene, qu. fol. 

12) Dasalte Weib, den Kalender lesend: Zum neuen Jahr 1815, qu. 8. 

) Bivonac der Hosaken, qu. fol. 
)) Patrouille der Hosaken, Fr fol. 
Diese vorstehenden 2 lätter bilden eine Folge. 
15) Das ruhende Pferd und Schaafe bei dem Weidenbaume, qu. 4. 
16) Das Mutterschaaf mit den Lämmern, gr. qu. 8. 

17) Raufende Widder in der Scheune, gr. qu. & 

18) Ein Pferdekopf. In Schwarzkunst, 12. 

19) 6 Blätter Hunde. Nürnberg 1832, gr. 8. Sehr seltene Astzdrücke 

bei Weigel 2 Thl. 3 

20) 6 Bläter Thierstudien. Wien 1818, gr. 4 
Die Aetzdrücke sind selten. 

21) Sächsisches Fuhrwerk. Ein Coburger Frachtwagen mit zwei 

Bferden , 1815, qu. fol. 3 
2) Kühe und Kalb im Stalle mit der Viehmagd, 1818, gu. fol. 
25) Die herrschaftliche Chaise mit zwei Pferden vor einem Hause, 
1819, qu. fol. Selten im Aetzdruck. 
24) Die Maler auf der Reise in Salzburg. Meinen Reisegefährten 


griimer, 1819, qu- fol. 
3) dschaft mit Esel und ruhendem Treiber, 1822, qu. fol. 
Selten im Aetzdruck. 
%) Früchtehändler bei Neapel: Fruttajuolo di Napoli 1822, qu. fol, 
Selten im Aetzdruck. 
27) Zweiräderiger Wagen mit Pferd: Carretiere di Roma 1822, qu- 
fol. Selten im Aetzdruck. 
Ein äusserst seltener Probedruck mit Verschiedenheit im 
Hintergrunde bei Weigel ı Thl. 8 gr. 
28) Ein römischer Bauer: Gioncataro di Roma, 8. 
29) Der zwei i Bierwagen mit Pferd, 1815, kl. qu. fol. 
3%) Maulthier mit Treibern, 1832, qu. fol. 
Es gibt Abdrücke mit Thonplatten und seltene Aetzdrüche. 
31) Die Kameele, 1852, gr. qu. 8. Selten im Aetzdruck. 
32) Ruhende Kühe, 1829, gr. qu. 8. ‚Selten im Aetzdruck. 
33) Maultbier mit Futterkorb, 1825. 4. Selten im Probedruck, sehr 
selten im unvollendeten Aetzdruck. 
3) Neapolıtanischer Ochsenkarren. A. Napoli 1824, kl. qu. fol. 
Selten im Aetzdruck. 
35) Ein todtes Pferd, kl. qu. fol. Selten im Aetzdruck. 
5%) Drei Pferde auf der Weide, qu. fol. Selte Astzdruck. 
37) Drei Pferde beim Ziehbrunnen, qu. fol. Sel 
38) Ein Pferd: Blackhorse, 1819, qu- fol. Selten im Aetzdruck. 
39) Pferde und Reitknecht: Blackhorses from Lincolnshire, 1819, 
a. fol. Selten im Aetzdruck. 
ko) Die Schaafschur, 1818, qu. fol. Selten im Aetzdruck, 
1) Die Brannen in Bi 1820, 2 Bl., qu. fol. Selten im Astzdruck. 
Ansicht des 'Thores in Nürnberg mit Postillon, 4. ‘Selten im 
Aetzdruck. 





























4 a Klein, Johann Adam. 
nn Ein nee ‚Pferden, 1818, gr. & 26 
ur = SUR der Ir Rönigsape bi Ba Berchtsgaden 1818, 


) En ale a Bentteib 8. Selten im Astzdrunk. 
} Der Invalide, 1617, "si Astzdruck, s 


Ai Der Keuenhung! Phlee 1818, qu, 8. 
ach P, Vischer's Bronze in der Forster'schen 


Zum neuen Jahr ion, [3 
{ alten Kalender. 
4. Selten mit dem Kopf em ünge, 
2) Da ee jpe mit _ ae in Londonio's Manier. 
jahr 1820. im Astzdruck. 


ss) Ei Fiichen, be Ma er Wanno 1822, 4 Selen 


5) De Hund: Tifon. Zum Mine Jahr 1825, qu. 8 
Ein nn mit Mostfass und Figuren. Zum neuen Jahr ı 


Alk, in der Menagerie. Z Jahr 4 5 
nennen . here BES San 


se on Whakang, aus des Meisters erster Zeit, 


SE: 
jardin de St. Cloud, mit reicher Staflage m 
'der Fol er Residenzstädte von Europa, Wien 


Ir Ren bei Wien: Der Brunnen 
alte 


im Dormebache: Schloss i 
Unterösterreich, das loss Greifenstein au dien Do 
re 15: Zu der Folge: Malerische und merk, 

verschiedenen Provinzen Oesterreichs, Wien bei‘ 
Nein en qu: fol, 
‚Andere Ansichten von Gegenden 
die Klause in der Brühl, Ansicht bei $i 


erg 


euere: ‚österr: und russ. Militie, ‚Folge von 
Blätern, I 





Klein, Johann Adam, 4 


7) ı2 Blätter verschiedene Thierstudien, auf dem Titel: 12 radirte 
Blätter, von J. A. Klein naoh der Natur gezeichnet und geätzt 
in Wien, 1814. Bei Frauenholz. Vor der Adresse bei \Veigel 
6 Thl. 





72) 6 Blätter mit Titel: Sechs militärische Gegenstände nach, der 
Natur gez. und rad. Wien 1814. Der Verleger L, Maisch hat diess 
Folge dem Edlen von Hauer dedicırt, roy. qu. 8. Weigel 5 Thl. 

73) Barozzaro di Roma, 1820, gr. qu. 

14) Belastete Esel mit einer Bäuerin in der Tracht von Frascati, 
1820, qu. 

7%) Belastete Maulthiere auf dem Farkagebirge, 1820, qu. & 

76) Ungarische Büffel und Schaafe, 1815, zu. fol. .* 

7) Donische Kosaken, 1815, qu. fol. 

%) Der Stier und drei Kühe, 1817, qu. 4. 

79) Der Ritt zur Schwemme, 1817, qu. 4. Das Gegenstück. 

80) Die charakteristischen Fuhrwerke, mit Studien von Figuren 
und Thieren, 27 Blätter, bei Frauenholz, 8. und 4. Dieso 
Folge ist auch auf Thonpapier abgedruckt. Bei Weigel & Thl. 

81) Altes Stadtwappen an der Bastei.zu Nürnberg, 1812, 4. 

&) Ein Pferdekopf, 1812, 8. 

;) Bauerwagen mit Bauern, zwei Ochsen und Pferd, 1834, qu. fol. 
Selten im Aetzdruck. 

&) Der Schimmel im Stalle. Mit Zeichen und Jahrzahl 1817. 

st, qu. 8. Selten. 

8) 6 Blätter Thierstudien, gez. und geätzt, 1817. Bei Frauenholz, 

Selten im Aetzdruck. ; 

jätter mit Titel: 12 Blätter Studien auf Kupfer gez., 1815. 

Krreidezeichnungsstich, 12, 8, 4. Selten. Bei Weigel 3 Thl. 

&7) Russisches Fuhrwerk, 1815, 17, qu. fol Selten im Retzdruck. 

48) Dromedar und Cameel in der Menagerie zu Schönbrunn, 1817, 

) Hab ai a ing 5%, Kühe und Kalb fol. Seh 
ibst mit ‚ Kühe un » 1818, gr. fol. iten im 
” Aetzdruck. 


90) Reiter zu Pferd, gegen rechts gewendet (das Pford des Polizei- 
Direktors Wurm). Wien 1811, kl. qu. fol. Sehr selten im 
Aetzdruck. 

91) Die herrschaftliche Chaise mit zwei Pferden, 1819, qu. fol. 
Sehr selten im Drucke mit Dedication von G. Paurnfeind. 

9) 6 Blätter Thierstudien. Wien 1818, kl. qu.4. Selten im Aetz- 
drucke, bei Weigel 3 Thl. 8 gr. 

&) Ansicht des Nicolai-’Thores von Heidingsfeld bei Würzburg. 
Wien 1818, roy. qa. fol. 

94) St. Helena und Raul 
Selten im Aetzdruck. 

9%) Sechs Pferde bei einem ungarischen Wagen, 1815, 15. Sehr 
selten im Aetzdruck. 

96) Ein Ungar, vom Rücken zu sehen, 1815, 8 

97) Der Dachshund, 1815, kl. 4. . 

98) Der ungarische Leinwandhändler, 8. 

99) Der stehende Esel in einer Landschaft, 1816, gr. qu. 8. “ 

100) Der Dutzenteich und Hummelstein, zwei Blätter Ansichten bei 

Nürnberg, Aetzdrücke zu Aquatinta, qu. fol. = 
101) Ansicht des fünfeckigen Thurms auf der Burg za Nürnberg, 
1825. qu. 8. 

102) 2 Blätter mit Reitern. Wien 1811, qu. fol. Selten, da die 
Platten abgeschliffen wurden. ä 

105) Schloss ienstein bei Baden in Oesterreich.” Wien 1812. 

Nebst Plan, nach Yiehbecks Aufaahme, qu. fol. Selten. 























in bei Baden, 1817, kl. qu. fol. 





166) Stehende 

100 Bedeu lege { 

107) Der schlafende kr bei nem Pier und zwei Helm 
‚fol, Seltener Aetzdruch, 


108) Eın Bauer füttert zwei Pferde bei.-einem ‚Wagen mit B 
El fol. Selten im Astzdruck. 
4, 0 er ann 
ten Ochsen, 1819, qu 
- Cosaken: schlagen sich, bier qu. fol, Seiten 


Die höl w: que 
a) reg: hend „nach dem Gemälde des. U. Haı 
für den ein gelertn 
' Hm Druck mi Een Unterschrii 
er er mit 
jener 


schliefe ten; Aetzdrü: 
2) Tualienische Landleute am Brunnen. Stahl radirt, 
qus fol, Es gibt Abdrücke vor der Schrift, Aetzdrücke 


{ 
'. Zum neuen Jahr 1856. Nach der 
feste in Rom 1820. Radirt 1855, 


im Actzdruck. 
320) Sächsisches Fuhrwerk, 1815, qu. gl Selten im 
121) Schweine beim un, un 
Ken Aufwartender Hund: FRA ‚um neuen Jahr 1916, LIE 
wi San 1815, 8. 


3 Landschaft mit Baufr des Künstlers Adresse, fi 
 klıqu, Bent 2. 


Fe FrB: 


FERZB ZZBEEE 


4 


a) De sclaenge Baxier vom Rücken gesehen, 1B13« 
30) Di Aus it, welche Kalender verkauft, 1814: Newjahrs 


ürnberger Maler Kirchner auf der Wanderschaft, 
Kleiner Soldat, der jüngste Bruder des Malers, 1811, 


BEESE Basreliet des A, Kraft am, 
u 
‚Selten. im im Deere ser der Seh 


a Fe FE 7 








Ei Klein, Franz. — BEN 


eat 


rl 
4) Römiiche EEE, bei der ei Giovanni mit 
hl ein, Be 1, 
I. A. Klein's Zeichnungen. 


‚den des Mittelalters, 8. ob . 


und arbeitete an es 
u der Brunnen auf 


des " 
rzheim, anatomisch sowohl; als d 
lein’s. Eben so .— arbeitete er vera ‚dem im a wie 
nen Krankenhause organisirten pathol, Maslan Were Moseum, 
Zu seinen vorzügli = 'en gehören ein 
jehrten Kaufı nm durch Johannes 


eich A 
ö formte, Re soll ie gelungen seyn. 
Klein, Johann, Bilähauer in der Vorstadt Au bei München, 
"sieh durch 'one Holzsculpturen bekannt gemacht.. Ber 
"4775 geboren, und ist unsers Wissens noch thälig, 


Klein, Johann, Maler vom Strassburg, ein jünger Künste 
sich in letäter Zeit in Mönchen befand, Er wurde 1818, 


Klein, Auguste erlin, eine Vebende Künsiler) 
"Sie malt Denrenibchn und Biden a N pin 


Wilhel! h r 7 
Klein, ch ‚Maler von Düsseldorf, wo er um 18536 im, 


M 


Klein. «, auch Clein, Cleyn und Kleyn, 





- Gemälden von Gran, unt 
‚Caes. Bibliotheene a J. E, de 
"von.d. Sedelmeyer.. J..A, Cor- 

die verschiedenen Ansichten 


5 Favorite auf 20 Blättern, ui 
‚Pommersfelden hat er ge: 


ur) 


Rn 





50 Kleinert, F, — Kleinhenz, Jansz,, 


2 nn ige Catofalk des Prin 
2 zu ‚Wien 1736, Int Sedkimayer gutanben: 
PS Friedrich, Medailleur von Bartenstein ö 
anfünglich Ri ler, und als solcher erfand 
Presse, um Medaillen: sep in Holz und Elfen! 
Zuletzt Yan er aan 
rtigte m ogen munz 
Er starb zu Nabe za md 


Kleinert, Markus Friedrich, Maler von 
"" Dienste des Bischofs von Bamberg und Würzburg 
Sobiesky stand. Mehrere seiner Bildnisse Feng 
von Ahnen nd Sn, Männern, Dieser Tacher 


vierten Lebens; des Auf tes „ fin 
 Kindesjohren an, hölzerne Pferdchen und 
„ zu schnätzen. Nach und nach hrachte er so ziemlic 
zu Stande, uni endlich versuchte er aı 
Der Bel, t, spı Ihn, sei 
und nun beschäi ige er sich haspackic en 
ehmeide arme Blinde im Kunst, 
een immer besseren Fortgang, .d verfe 
wzahl solcher Arbeiten, deren immer 


Kleinhard, Teak) Landschaftumaler ‚zu Prog, ‚Schüler vond 
a Du ig u 
Landschafts - Zeichner 


heraus, mit 40 Kupfern,. 


Kleinhens, En Maler zu ME wurde 165% aybaren 





ler, dessen Lebenisyerhätt- 
j a r De 


Deuheggake Als der 
ah sat 
zuerst hu Dis 


er iu si sten kant 


ewz here Ef tel een ‚arbeitete, ersich 
chehrt war, 
jener Landschaft & 





s2 \ Klengel, Jöhann ‚Chvistian. || 


„Studium der Natur mit SEE erg derselben, 
u ale Traliens Di. en Dresdens a und 









u sentrafleme Fink ea eier) , rc Ben 
‚Baum- und Wasserparthien und Paul Potter's Viehstücken sehr oft ve 
.. Fall F. Erı ae ee oe a N = 
Jeuchtu v nl e 
N Ah Warte; Seinen Baumichag Iauch auschta er glöch 
Eine als Abstufung der Lufttöne ‚und die Siena ea 
Tinten in en Ai ed am er ie, 
hatte er st und eine ganz eigenthümli 
auch ia a ‚Alter noch beiwohnende Fertigkeit darii kg! s k | 
isste selbst der einfachsten Darstelli per I 
Ale bie ach Whkenihong dr dar Stadlape. = 
. am! ng oder ie 
be ER ne Leistungen befinden finden sl 













ich auf den Landsitzen und“ 
den Pallästen russischer und polnischer Liebhaber, denn seine Dil) 
der wurden als die eines der ausgezeichnetsten Landschafter ie 





in Oel 
ir re 1802 gab er ae Bapiebung. vonaz Fojloblifiin 
en en ae Rohe Kronen Peipelann da | 
un, par J. C. Klengel. Im Jahre 1624 gab er | 
icherer Vorlegeblätter an das Licht, jetzt ui ’ 
dem KH: Etudes de paysages. Die Platten führte dr selbst mit IM 
PR mit Bauernhütte und ae 1770, qu..8. 
Dekan a Willend 2d Hügeln, Vorgrunda 
m mit Waldung und Hügeln, im Y« 
Hirten und Vieh, 4770,.qu. de. in, A 
Zwei Gebirgslandschaften mit Felsen und Vich, a, u 
3) Der Marge, eine grosse Landschaft. K.f, 1779. in Bisten, 


een Grosse Landschaft, rechts auf dem Felsen ein römischer Tempel, | 
Ri 
„Eye (grome Landschaft nach Ruysdasl. ‚Fi, f. 1787) gie 


nn Hg: Aue 


presso di Roma, K. £. 1791, hl. qu. 


& 


5 
sır4s2deZ 


A A 


riey, roh. De CE 
auf-einer Wiens, 


[. mit 
seen 


Be selbst 
ta Bl. in 


tn Kal“ E13 Bier, F+ 
Droden ang2. Auch 


il 
im Kunstblatte, uad 
ee) elle aan ermshät, "Der Nekrolog 
aa: 1825. No. 51. 

an 
1. malte ebenfalls Land- 
'xicon, ‚so wie bei Meusel 
a uns unbekannt. 


ci » Künstler, dem König 

itete, seinen Namen 

Des Licht der Welt er- 
aters 


zu können 
Be neben den a hahen 
‚Au a = war os 
5 tm 


2, umıde den 





[2 Klenze, Leo von. 


Kreis seiner Konntnisse zu erweitern; doch nur als met! 
hack "hatte er es anzuschen, dass ihm gest 
jaunkademie zu ep Auch sollte er Se Architchtur 
sich nur «0 weit 
neben! le dieses zur aligen inen Bildung und in Bet 
' Hinsicht nenn ist, Vater suchte ihn Beer El 
en abe abzubrin; nach welcher hin die Kunst da Zu 
v au Yomie Zuie konnte man noch 
die ee ea: DE achmen werde, dessen we na 
inne des 16. Jahrhunderts erfreute, und dem Vater üst 
daher nicht zu verargen, wenn er den Sohn von einer Bohn 
“ entfernen sucht, auf welcher für ihn kein Ruhm zu suchen 
‚Allein Rlenze konnte unmöglich dem Willen des Vaters 
En nn 
Fey Eingang fan An ma jössenen Zeichnungen | 
früh verstorbenen Friedrich Gilly, lahm des Baurathes, hatte se 
Liebe zur Kunst reichlich Nahrung gef 
sungen des Hofrathes Hirt grisgshree er für 
“Achtung, Er erkannte die Architektur mung 
Lebens, und «0 konnte ihn nichts mehr er derselben 
n © Thätigkeit zu weihem. Nicht drei Jahre waren verlossen, 
te der junge Münstler alle Prüfungen überstanden, und nun 
folgte die väterliche Zustimmung zu einer Reise durch Franl 
und England. Die Bauwerke, welche er auf seinem Wege 
konnten we: der 6: tand seines Studiums werden, ni 
ter jeno, welche er in Italien nnd Sieilien zu hewundern ih 
heit fand, und wie sehr der Künstler von der eier baten = 
” 
au 


Hl 





























An seinem g] 

weiin Parla der. pol ef? Sehue bereits früher sche Viele 
zu verdanken, und Unterricht Sen Durand und anderer 
zösischer Meister gab ihm einen Vorgeschmack von dem, 


Be A Fol, mie eigenen In Genun 
“ Jücklicher Bapenblich in künftiges Schicksal. Als /er 











Es in dem “priv ve es Pallastes zeichnete, 
bende moi des Hauses hivzu, und dieser 
öffnete ihm wicht nur alle cn er war es auch, 
opäter, als General-Intendaut des uauen 1. Hofes von 
juogen Künstler beim Könige Tonymus | 
Jahre 1808 wurde v. Klenze Hofnrchitekt und 

Direktor IR Basel aber er fand in Be Verhältn; nie Gele 

heit, durch solche Schöpfungen sich i 





in 

on os ta Endlich rtiri die von 

den Jerdime Ne » und auch der Kühstler ward dadurch 

Privatleben zu: In dieser Epoche kam Klenze 
Mönchen, wo.er schon damals das Glück Bun dem damalı 


A 


u 
iii 


Eur EHE IENERNEERTEHAE ai 


wu 


erinnerte, nd at 
Ruf an den Hof des Königs Maximilian a Mänchen 
rau sich die Kant bereits eines sen Schu 
rs a reine a 'zperiode aber Tührte König | 
ieser Fürst hatte schon als Kronj 
Bash ine für die Poraakk et und N allen 
u der inen grosarti 
Griechenlands ae Monumente einer Ar Toraeie an 


il 


HH 





diesem Künstler zu 
idenzflügel mit der Aller- 
in, führt den Nam 


%, aber sein m 
Ar 

















= 
Br 


binnen 





Klotz, Carl. — Koapp, Johann. h [0 





Ihaft bekannt, Im Kunstblatte desselben 
Jahres ist dieses Bildes mit. Ehren erwähnt. In der Theatiner-Kirche 
z , istus am Kreuz, und 
überdiess führte er biblische Darstellungen in Oel aus. 
Er malt auch sehr schöne und ähnliche Bildnisse in Miniatur. 

A. Klotz ist Conservator des Kunstvereins in München. 


Klotz, Carl, Maler und Bruder des Obigen, wurde 1810 geboren, 
und auch er besuchte die Akademie der liünste in München. Er 
widmete sich mit Glück der Genremalerei, und aus Begierde fremde 
Länder und fremdeSitten zu sehen, ging er zu jener Zeit, als 
Otto den Thron von Griechenland bestieg, mit dem bayerischen 
Heese nach Hellas; allein hier starber 1834 in der Blüthe der Jahre. 












Klünne, A., Medailleur zu Altona, ein jetzt lebender Künstler. 
Von ihm ist die Medaille zum Andenken des 1856 in Paderborn 
begangenen tausendjährigen Liborianischen Jubelfestes. 


Klüpfel, Johann Conrad, Kupferstecher, der zu Aufang des 17. 
jabrhunderts lebte, aber in seiner Iiunst nur mittelmässig ist. Mau hat 
Bildnisse von seiner Hand; solche sind in Z. Theubald's Beschrei- 
bung des Hussiten Krieges um 1620 gelertiget. Der Person nach 
interessant ist Küpfel’s Bildniss des Hieronymus von Prag, mit 
Aufschriften, 8. Hin anderes Bildniss von diesen Iünster stellt 


den Johannes Ziska dar, mit Ju. Cn. Kl. sc. bezeichnet, in &. 


‚ Moriz Erwin, Hupferstecher, wurde 1802 wu Neustadt- 
resden geboren, und auf der Akademie seiner Vaterstadt in den 
 Anfangsgründen seiner Runst unterrichtet. Später fand er königl. 
| Unterstützung, um zu Parma in Toschi's Schule sich welter zu 
versullkommnen, und er hat auch bereits schöne Proben eines 
teflichen Talentes geliefert, 
; 9) St. Johann Baptist, nach Correggio. 
2) St. Hieronymus, nach Guercino. 
5) Venere conducendo Enea allo sponde d'lt 








nach Aug. Gar- 





h racei, 1853. 
1 4) Eliche Blätter für die Hefte, welche zum Geschenke des säch- 
; sischen Kunstvereins bestimmt sind, 

5) Portrajte und Vignetten. 

6) Etliche radirte Landschaften. 


age, August, Maler, wurde 1800 zu Leipzig geboren, und hier 
asch in den Anfangsgründen der Iiunst unterrichtet. Er widmete 
sich der Bildnissmalerei, die er in verschiedenen Orten übte, und 
1856 begab er sich nach München. : 


Hlamp, Architekt aus Tübingen, ein Künstler unsers Jahrhunderts, 
dessen Lebensverhältnisse wir nicht keanen. Um 1810 hie ar sich 
in Bom auf. 


Hiussenburg, s. Clussenbach, 5 
Kluyt, Maler, der unter M. Mirevel’s Schüler gezählt wird. 


ı Äuspp, Johann, Maler, ein durch die ansprechendsten und ge- 
Iengensten Blumen-, Frucht- und Thierstücke rühmlich bekannter 
Künstler, wurde 1778 in Wien geboren, und hier erlangte er den 
ersten Unterricht unter der Leitung des berühmten Professors 
Drechsler in der k. k. Akademie der b, K., die er nach drei Jah- 
ren verliess, um zu Erdberg in einer Tapetenfabrik Unterhalt zu 
finden. Nach drei Jahren sah er sich wieder geuüthiget, die Fabrik 


ee 





hi 
una mul. 

. dson, Er 

ı Di: Ardell jenes 
der Sangerin’du Parc 











der Künstler, des- 

BE, Er machte ernste Studien, 
ee ne der verschiedenen _ 
r rl ‚offenbaret 

enrebildern ne 

RT 12 ae ‚eh 

a Auslande ae yet em ana 


er N aa 
"er sich nach [6 und 











Knöfvel, Ch. F. — Kuoller, M. 


che ‚er da! ibemn Studium nach Antik Im 
ı742 wurde er H 1 mehe si und 1764 Prof, an der Alademie 
Drosden. Die Yab dieses Künstlers „nee bel dem Bo 
Br in ee auf den Brühl” 

nde. In der Mürche zu et, ist vi 


Knöfvel, Christian Friedrich, Mater, der zu Wolden) 
Er malte Historien und Portraite, und 1827 starb er, 76 
Hnoke Wilhelm, Doumeister, der in der zwei 
Tahrhunderts job, Yon ihm at wohl der Plan. der grussen 
In iol's-Kirche zu Duderstadt. Er war als 
a a It 
chräft bi 


er nnd darin Sn ri 
ruht anf°12 Plöilern, die mit don 8 Fuss hohen Statuen der 


stel geziert sind, len, den projektirten zwei Thürmen kam 
einer zum Ausbau, 


schaften, und dabei zeichnete er auch an und malte «ie 
auf Pergament in Wasserfarben aus. DiesefKunstliebhaber starkı 


Knoll, FC. Malar zu Utrecht, ein Ki nstler ea NN Tens 


Maler von Dresden, wurde 1708 
ven, Ei maf der Akademie seiner Vaterstadt in der Kunst 


selbst hat sich schon Ruf erworben, und das 
ihm die Schenl'sche Kunsthandlu 
dohr) 1837 u; Auftra, 

berühmtem Bilde, wel, 


land darstellt. Die Gri 
und 18 Zoll hreite berechnet, und 
werden. Ein Abdruck vor der Schri 


12 Thlr. n 
BR u o und 6 Thin, und jene car Yollapapiir stk 
Schrift kosten 44 Thlr. > 
Ein_früheres Dintt dieses Künstlers stellt die schöne 
mach Bäse dar, gr. fol. 
Knoller, Martin, berühmter Historienmal 
ie 1004. Sein Vater Frai 


un er müsste Auch gi 
Bean See easy er lat 

nes verkons 17 
Yet; sich dem blinden Ungefihr Preis gebend, mach 1a 





‚Iineto an 

‚chen Farbengebung und 
, dass seine damal: 

galten, und man sich 


ien bei manchem Bilde 
‚chöre, 


la- 
Auch 


Karalı im, Pater aele, 





ziene, Das 4 44 
al mt Dan a In dem zweiten 
s des Künstlers: en zu se) = 


und die Zei 
e ee De on auıs dete 





N ulanisem ı 
rare 




















‚die, Violine sı nd, 
1b, Bn 3 Z9L. 
fröhlich beisammen sitzend, 
Fahrnisse, 1771. 

K und ein junger Mensch 
. Links unten ist der Buch- 
re ‚nur in Contur, im i nn 

t der Roulette gezogene Diagonallini 
wurde nie vollendet, und die Abdrüche 


ichter und geistreicher 
sind die Arbeiten der Lavis- 


‚in der Stabe, 4771. In gleicher Grösse, 
z fhrung sind die ersteren, aber 
Iaken, ‚der eine mit dem Triangel, 1770. 
erg 
zen Brücke, über welche zwei Rei- 


4 im 
Blatt ist mit D; f. 1760 
Sfr erg ante hat, so wie jener 


gearbeitet. pastures innocentes.) 








Kobell, Ferdinand. 


kreuzen, a ee mit dem Korbe, 1769. 1 
Tu 5b, Br 62, 
Aden 5 der Himmel ei 


sind zı 1 
' Rücken, ver In gleicher Gr 
'65) saft mit dem Kapuzinor- Hoipidumd u sz. 1 


‚os Bari Kloster unter Bäumen mit der Kirche, an der P 
& x hei.den Betilern, gegen 
drei Bäume und Fi; 


Boden en ne 
1780, 7 u 
ee 
Therchen Wı209L, Br 22.2 L. Zweifelhaf,. 
67) ee mit zwei lieisenden am sonnenbeleucht 


h 
10 L. Selten. 
20) EERSanE mit zwei Bäumen om 
unter ein Bauer sitzend, wie er 
zeigen scheint, 1770, In glei 
7 Dies le des Studiums. KH. 1 2. 1. Br. 22. 86. 
zu allı 


am Abhange des 
H.5L. Br. 22.6 ‚Selten. 
=) ee leicht hingezeichnet. In gleicher 


a) ma Frau mit einem kleinen Inaben auf der Erde, im $ 
den ‚Blick zum Himmel gerichtet, vor ihr ein Karb, 
Nase ste M 1öp L., Br 3 2 sh L. Stengel 
Blatt L’abbattenient maternel und im Cataloge 
fen Rigal heisst cs La Hin 


ee 12 2 ut 
77) Der auf dem Boden schlafend, vor ihm me 
Gebinch a Fe Beisebündel D gleich 
il ae ve von vier Landsch: 
Bm ameer Bäume, v7. 
Fi Der Naierhof 


775 
BimuEciäR Gm, Hanse la ım2. 
weissem Himmel. 











einer Mütze. M 2 Z. 1 Lu, 





{ sitzend; mit dem Manns zur 
2Z. 1 1, Br. 1 2. 7} L. Ein miss- 






BL ni ie 
Hunde umgeworfen, dabei zwei Bu- 
ber Gröun- Dißie beiden Blätter dienen 

ben unter No, 20—25 erwähnten” 


N \ 
Be ehe Kesenin Be Ar 
en 
» grössten! Is 
Baumen und Felsen etc. Baron 


itionen von ihm 
ein schon im frühern Ver- 


- Gall 


und besonders 
ide White und safı Olleh nachahmie. 
7s 






der Könii Ei aaa Orden der ‚bayeris 

Man hat/von diesem onen teeffliche en ndscl 
ten und. Zee ländliche Scenon u. a. Im Jahre 1814. 

er auf Befchl des Röni Für den K 


‚reunden scheign 
v er übertroffen hat, 


5) Ein e 
} Miele nach Berghem, Fe fol. 
6) Der Baı welcher den Mistkarren beladet, nach dems, 


ende 


fol. 
12) Las ‚dschaft, nach Claude Lorrain's Bild in der 
oenchait uf ai 9 Ihund Ausgang 
mit 
” Välde ruhend, mach et au. PT 
‚ach Th. Maas, gr. 


16) Landıchah m einem Fluss, "vorn nach links drei 
Fusse ders: zwei Reisende schlafend, 1790, nach 


BEER dei und dem grasenden Pferd, 
mit. dem holl. Canal, nach J. Percellis, 
PR mlı der heil, Familie, nach Poussin, u 





Kobell, Hendrik, 103 


Diese Zeichnung wurde allgemein gerühmt, nicht blos wegen der 
kunstreichen Anordnung, sondern auch wegen der treflichen Be- 
banilung in Safffarben. Er zeichnete auch eine Ansicht des Vor- 
gebirgs der guten Hoffnung, eine solche von Batavia und vom’ 
Eilande Onrust, Blätter, welche S. Fokke und M. de Sallieth in 
upter gestochen haben. Andere seiner Zeichnungen sind nach 
Gemälden von Backhuysen, W. van de Velde u. a. ausgeführt. 

Dann hat Kobell auch verschiedene Bilder in 

enige in den Besitz des Erzstsatthalters der verei 
übergiogen. Die Gemälde, welche er in London aus, 
sind durch ‘Mezzotinto.Blätter bekannt. Brookshaw 
Sessturm und Schiffe zur See beim Mondschein auf solche Weise 
in Kupfer. Andere Bilder stach Watson nach ihn, und Sallieth einen 

ings- und einen WVallfischfang. Das Vorzüglichste, was er gelei- 
et, machen aber immer die Zeichnungen in Tusch und Aquarel 

In Jatıre 1774 verehelichte sich der Künstler, und von sı 

zwei Söhnen wurde Jan ein berühmter Maler. Doch sah er seine 
Rinder nicht herapgebildet, denn schun 1782 erreichte ihn ein un- 
glüäliches Ende. jieser Kobell hatte den Namen des Jüngeren 
(Kebeil Jr.), wir fanden aber keinen älteren H. Kobell als ausübenden 

Künstler bezeichnet. Man findet bei Rost, Meusel, sly und 

andernars wohl angsgehen, dass ein Heinrich Kobell 1741 in Mann- 

beim geboren wrorden sei; allein die anderen Nachrichten passen 
wieder ganz auf unsern Rotterdamer. $, auch unten im Vorzeich- 

nisse der Blätter No. 10. 

Robell hat auch geistreich geätzte Blätter geliefert. 

4) Ein grosses Bauernhaus mit Heuschober an einem Gehaue mit 
Biamen umgeben; rechts im Grunde das Meer mit Segelwerk 
und drei Fischern; links ein Bauer mit dem Hunde, und ein 
Canal mit Schiffen. Links im Vorgrunde ist eine grosse Kirche, 
und andere Gebäude der Reihe nach, und in der Ferne zeij 
sich Dörfer. Das Blatt ist bezeichnet: Hend. (Hendrik.) Kobell 
jenior f. 1768. H. 7 Z. 1-3 L., Br. 12 2. 1 L, 

Die zweiten Abdrücke sind nach der Retouche gemacht, und 
da ist Mondbeleuchtung angewendet. Dieses ist im ersten Druck 
wicht der Fall; es herrscht Tageslicht, und die Hühner im 
Hofe, welche man im ersten Drucke sieht, wurden hei der 
Retouche weggelassen. 

2) Ein Schiff mit hohem Bord und andere Fahrzeuge in einer 
Meerenge, gegen die Mitte und links Windmühlen, und im 
Rande steht: Hooft Vande Krap En’t Malle Gal; rechts: H. 
Bobel fe. H5Z.1 L,Br.82.4L. Die ersten Abdrücke 
sind vor A. Walpot’s Adresse. 

9Schiffe zur See, vorn am Bord ein Bauer mit einem grossen 
Korbe und dabei ein Weib. Links im Rande: Robell £. 1778 
H. 6 Z., Br. 8Z. ı L. 

4) Marine, rechts ein bemanntes Boot, der Steuermann ruft an. 
Diligente, labore, 1774, qu. 12. 

5) Marine; links am Ufer ein Kirchthurm u. a, H. Kobell Experm. 
f. 1777, gu. 12. 

0 Die Fischbändler am Ufer der See: E lucro damnum, mit Ko- 
bell's Namen. Sehr kl. Blatı. j . 

MD Aussicht auf das Meer: Plures piscabimur, mit Kobell's Namen. 
Sehr bl. Bl. 

% Das Innere eines Lagers, vorn Soldaten und zwei gesattelte Pferde. 

® Zwei Bauern in einem Hofe, umherum Spuren von Gebänden. 
Der eine sitzt, der andere steht, und rechis ‚oben liest man: 
H. Kobell s. N. 2. . 







































104 Kobell, mes Hobel, Ian. 


e HR. 
Künstler bedeutet, H, TE 
12) Ein Cavalı vor einer Hütte am Ufer der See, wit La, 
‚gefertiget, 1777. 


Kobell, Jan, Maler und Radirer, wurde 1782 zu Uscht, 
Sein Vater war Ken Marinemaler Hendrik Kobe 
aber diesen früh a und nach Wı 


an den Kat des Paul 
die luecivehe Behand ung, die schöne Fürbu 

berdie nuc auch noch die Wahrheit fer Auffassung, wei 

Bildern eben! ion hi R: Der Beifall 


wurde 1812 eines seit 


pe 
in Mel beschenkt, und Landen 


cher Behandlung, so treflich wir n 
4) Die ae m Son Küken; Ockueh 3 ierd Kia 1a Hund, [223 


Zw) RR % 
be Der Ochse, vier Schaafe und eine Ziege int nur 


Se rechts Be 
ders in:ähäglchen auf schien Poplen Say 


Kobell Jan , _ opferuscher, Hendeiky Bruder, wurd 
ee nn = 

- er 

de havar tal den Profen 














Koch, Joseph Anton. ‚109 


un bat Koch noch mehrere andere 
wı geliefert, di 





m 2 eisterhafte Schweizerlandschaf- 
wir aber nicht alle verzeichnen können. Seine 
Bilder gingen in verschiedenen Besita über; mehrere kamen nach 
Russland und England. Die Rom besuchenden Engl; 
titen ihn häufig. Für sie führte er mehrere Landsel 
aus Der russische Gencral-Consul von Krause besitzt drei grosse 
Landschaften von Koch, die ebenfalls zu den treflichsten des Mei- 
wers gehören. Es ist dieses ein Wasserfall aus seiner früheren 
Epoche (1796), mit der Figur eines Hirten, welche Thorwaldsen 
it hat; das Hasli-Thal und eine Landschaft mit der Flucht des 
. Auch die Villa Massini in Rom verkündet Koch’s Kunst. 
Er arbeitete hier gleichzeitig mit Overbeck, Schnorr, Veith und 
Fıhrig an den Fresken dieser Villa, und ihm wurden die Darstel- 
lungen aus Dante zu Theil. Wie sehr er den Geist dieses Dichters 
durchdrungen, werden wir noch in der Folge erwähnen. 

Mit unserm Koch, dem Nestor der deutschen Kunst in Rom, und 
sit Reinhart hat sich in Rom eine landschaftliche Schule gebildet, 
als deren Mitglieder Rhoden, Steinkopf und Reinhold angesehen 
werden können. Das Streben dieser genialen Männer geht auf 

Darstellung des Natur-Charakters, auf poetische freie Auf- 
der Erscheinungen, die sich bei ihnen in grosser Kraft der 

Farben abspiegeln. Hoch hat jedoch nur einzelne Beispiele von 

güänzender Farbenwirkung gegeben, und vielleicht gerade desswe- 











gem wurden seine Bilder nicht immer nach Verdienst gewürdiget, 
weil ihnen diejenigen Eigenschaften fehlten, welche ein Theil 
des Pablikums als erste Bedingung seiner Bewunderung fordert, — 
Eleganz der Farbe und hohe Meisterschaft der technischen Behand- 
lan der neueren Meister. Hoch ist aber genial, poetischen Geiste, 

sein Hauptvorzug besteht in einer ungewöhnlichen Art der 
Auffassung; er ist Dichter, Meister jeder Form, welche ihm die 
Nator bietet, so ganz Herr über den Stoff, dass es ihm ziemlich 
geichgältig ii i 








ob er ihn irgendwo in der Wirklichkeit zusammen 
sucht, oder selben dieser gemäss in seiner Phantasie nachbildet. Er 
schildert niemals die Natur in ihrer realen Erscheinung, wie sie 
teilweise dem Auge sich zeigt, er sieht sie im Grossen und Gan- 
zen, wie sie einen eigenen Gedanken ausspricht, welchen er auf 
dem kürzesten Wege und mit den einfachsten Mitteln zur klarsten 
Anschauung bringt. Dieser Hauptgedanke beherzscht alle Theile 
wod durch ihn gestaltet sich Alles zur schünsten poetischen Einheit. 
ia den Formen und Linien sind seine Bilder unübertreflich, mei- 
Werhaft in Anordnung und Verbindung. Seine Färbung ist zwar 
sicht glänzend, aber wahr und charakteristisch bei ihrer Bescheiden- 
keit. "Dann ist Koch auch Meister in der Perspektive, überhaupt 
üm Besitze solcher Mittel, die einen Künstler in den Stand setzen, 
Ausgezeichnetes zu leisten. Er ist immer gleich treflich, im Land- 
schaftlichen, wie im Historischen; überall beherrscht ein grossarti- 
efbezeichneter Gedanke das Öanze. Seine vielseitige Originlli- 
und die Grossartigkeit des Styls wird stets ein Vorzug vor vie- 
lea neuern Landschaltern bleiben. 
Ganz besonders zu rühmen ist Koch auch als Zeichner. Bz hat 























'" Koenig, Anton. 


ireppo auf der Peter-Insel. 
auf derselben Insel, 
jer Eichenwald, ’ 
= mit der Sense in einer Landschaft. ? 
ft mit Kindern und einem ae Aquatinte, a 


Bel de ee Alten mit dem FI Da, 


EIS AoSahl von Lesdschefien en, Köpfen ist in 
"Umschlag: XX. radirte Blätter, Zn 1902, vereinigerz qu, E 
qu. 4. und qu. fol, 


Koenig, Anton, Medailleur und Rupferstecher, der Sohn S 
gen) ichnami ei gen Miniuturmalere, ne je 1756 zu Berlin gel 1 
er schon Er und Neigung zur Kunst rue 


ihn ee auf die Akademie seiner Vaterstädt, wo arhenes 
ireh 


Irathe Stroth, 1784. 
di Bush ame 


2) Aok dla Anbusf des Achma Einndl zu Dreata a ie 
Lu se! zu au fo 
Aut den Tod des llerzogs von Oels, tigt. ae 
Yon die preussische Besitznahme von Aurbach. rs D 


Auf 7 Hinrichtung des Königs von Frankreich 


Be Ir die Einweihung der Kirche zu Bohnenhain, 
Huldigung des Herzogs Friedrich von 


35 Auf die Kt = en Ritt, wel 
‚der Stempel zorsprang. | 

den Dep ae ben, ich Wilhelms IL, 1796. 
hans des 0) Oberhriogs - Collegiugas, 1796. 








19°. ‚ Koenig, F..— Koenig, A, F. 7 
Hoss De und een Ba Dan Ban Mh 


Be get Medati ind Sohn aus Obi 
mie der Künste zu N in 
Hüfshedaill 


Lebesverhältnisse sind 
u, da wir uns PERSE Aufschlüsse nicht zu 
‚Als Werke des wir 


ünze 
Berlin, 1821. 
4) ünze zur Fei 


Schröder, 1921 
das Trde) jzen vi 


7 Tai "Medaille auf den Geburtstag des Ab ai 
k ‚elche das Grossl 
m Se ausdrüchsvo 


da nenramählien Prinzen | 
und der Prinzessin Marie von Bay 
ahrt, 1853. Höchs 








a 


Koeppel, J. G. — Koernlein, J. N. 135 


Hoeppel, Johann Gottfried, war längere Zeit Schreibmeister, 

übte sich aber nebenbei immer im Zeichnen und Radiren, wor 
er mehrere Versuche lieferte. Zuletzt wurde er Regierungskanzlı 
Inspektor zu Ansbach, und diese Stelle, d6r er jedoch nicht gemach- 
ven zu seyn schien, raubte ihm alle Zeit für Kunstbestrebungen. 
Er war von Bayreuth gebürtig,, und 1798 starb er in Ansbach, im 
&g.Jahre. Tocppel lieferte die Zeichnungen zum Nachstithe der 
Tone pittoresque de Naples et de 1a Stile, und hierauf liess ihn 
de Markgraf von Ansbach auf seine Kosten die merkwürdigsten 
Gegenden der beiden fränkischen Fürstenthümer bereisen, 'und die 
Richt davon war das Werk: Die Eremitage zu Sanspareil, gr. &., 
mi schwarzen, getuschten und ausgemalten Abbildungen. Erlangen 
ns. Von seinen Briefen über Bayreuth und Ansbach mit K. er- 
säienen fünf Hefte. 


Man hat von ihm auch zwei radirte Prospekte von Ansbach. 
Boeppel, Johann ‘Thomas, Hofschreibmeister des Markgrafen 
Ton 


th, zeichnete und ätzte Ansichten von Städten, Schlös- 
sern und Pallästen aus dem Fürstenthum Bayreuth. Starb 1762, 
5ı Jahre alt. . 


Hoeppen, August, Maler zu Berlin, ein Künstler unsers Jahr- 
benderts, der sich um 1826 bereits mit Bildern auf den Kunstaus- 


stellaı eigt hat. Es sind dieses Landschaften mit Sonnen- 
und Mondbeteuchtung, Thierstäcke, Marinen et. 


Hoeppl, Johann Georg, Maler in Prag, und Schüler des be- 
rahmten Brandel, malte Altarbilder. Ein solches mit dem Apostel 
Jakobus major ist in der Kirche zu Przelaucz, 


Hoeriger, s. Kuriger. 


Koerner, Miedailleur, war in der zwe 
sunderts Hofmedailleur zu Hessen-Casscl. 

"Auch fanden wir eınen Körner jun. als geschickten Stempelschnei- 
3er bezeichnet. Dieser Künstler gehöret unserer Zeit an. Er wurde 
Bof- und Münzgraveur zu Cassel. Schr schön ist seine Medaille 
tar Jubelfeier der Universität Marburg. 

















nn Hälfte des vorigen Jahr- 








Hoerner, Maler aus Braunschweig, der aber um 1856 in Düsseldorf 
ibte. Man hat Genrestücke von seiner Hand, in denen sich grosse 
Semüthlichkeit offenbaret. 


Boemner, Bildhauer zu Berlin, wo er noch um 1806 arbeitete. Wir 
fanden seiner als Koerner sen. erwähnt, kennen aber keinen junior. 
Man hat von diesem Künstler Sculpturen in Holz. 


Eoemlein, Georg Gottfried, Maler, der 1776 zu Münzenburg 

'on wurde. Er liess sich in Darmstadt nieder, und hier malte 

besonders Blumen und Früchte. Von ihm sind die Abbildungen 

& Gänderrode’s und Borkhausen’s Werk über die Pflaumen, 4 H., 
104 — 1806- 


oenlein, Johann Nicolaus, Medailleur, der um 1763 in Re- 
‚burg ‘arbeitete. Seine Werke sind mit J. N. K. bezeichnet. 
Ton &inem Kopferstecher J. Koernlein hat man Bildnisse. 


ven kopen Kung und 
ee Geschicklichkeit im 
eine Aalaltung: zur Restauration. 


Inte 
he eu m ehe as bet A Berker 


ge H Eng gewesen seyn. = ea von Koez, 
tigkei e vorkommt, malte 1482 im Tanzhause 
gen erhielt aber dafür nur 10 {1 Kaspar von Koez 
Landthurm, und die Maler Haı 
Im Jahre 1457 voll 


FEB ‚hat,sich aber 
erhalte: Han ieser Könner Eens! ‚Stetten im. Be Kun 
17.0 


Kofoed, Herman ammerassesta 
ee ner 
ier 


Kogels, u. Cogels. 
RER, Andreas, 
bezeichnet 





128 » ‚Kohl, B. — Kohler, H. 


D Be „ nach Piazeita radirte Köpfe, M 
2 s Hilant" des Bes Benuschweig: Wi 
nt und 8. 
Bes A Ornen von Than, 


' en 


Kohl, Bernhard, Historienmaler, von ER ee 
‘ ‚er Professor der Zeichenkunst an der Normnlschule HR " 
Von der Aschtheit dieser Angabe konnten wir uns nicht ü 
wir glauben vielmehr, dass hier eine Verwechslung mit 


Kohl, . Aschitekturmaler zu in griech Künuler, 
i ‚ in jungen Jaheen Era wi a 

ie, dass 
wackern Talentes bedauern lassen. 


Kohl, haiserlich österreichischer Offizier und Lithograph zu 
# 1821 ein lithogeaphisches Institut für besondere 
der militärischen Dienstverrichtung leitete Er schrieb mı 
praktische Anleitung zur Steindrucherei 1 


Kohlbrenner, Martin und Johann, 
dorf in Bayer, öbten in [) 
ihre Kunst. Der erstere malte aı 
Pre fühı 
Grunde Ingen 
v es Kl ide erhielt das Hloster Secom, 
Martin starb 4738 und Johann 1710, 


Eli 
Kohle, Fangen der 7 auch Tic Tieomit an: 


Ende des 
erklärte er die Bildnisse der Herzoge 
dere nach Graf, Zisenis etc. 
Dieser Kohle des Sign. Ticozai ist mit obigem Er 
eg 
Kobler, Heinrich, Lithograph, würde 1809 in Stuttgart 
und len ersten Utreiht Fehlolt ter dnreiber im Institute der] 


na Ceatee, AZEH Zi 
Blatt, nach de: 





Ber 


mon,‘ 


Im Stallo'ile einem Midchen, 
batyarı 


32. Im Selbirang, 
s annen im Dome'zu Re- 
M. Sailer in demselben Dom und 


ra, nach Hauber, zoy fol. 
a von Sachsen, fol, 
nach rue und nach Gemäl- 


des vorigen 








Kolb, P. — Kolbe, €. W., Dr. 
Karren sicht. Rechts eben in Leute auf 


Name der] 
nen. 


Landschaften mit Hütte und Figuren, 

Mer "bezeichnet, Höhe dieser. Hlätter 4 2 
2. 6 L., Breite 7 2 —4 

9) Landschaft i in einer Rundung, mii 


2.5 L. 
10) = 1 Binerngat, mit Bauer und Bäuerin im Vorgrunde. H. 


a Ein aan mit einem grossen Korb in &iner baut 
\ ag a en a 


Kolb, Fa, Maler und Zeichner zu Nürnberg um 
„ weil er den Beinamen des jün; 
ind die Werke, welche 
historischen Gemälden in 


1650- 
Künstler selbst Berühren 
zu urtheilen. 


Kolb, Johann Christoph, fupferstecher, der in der ersten 
des vorigen Jahrhunderts in Augsburg lobte, Man hat 
4) Fr Sammlı a Bildnissen aller damals lebenden 


a rt zarte helm Bauernhäuserh. 


Kolb, Kupferstocher zu Wien, bildete ter Leitu Ki 
zum geschickten Künstler. "Er hat Blätter in Mezzotinto 8 
schätzbare Werke, 


seiner Bra 
2) Kl Testament Jakobs, na« 
heit und Durchsichtigkeit der Schalen, 
3) Franz, Herzog von Reichstadt. 


Amalia, „Malerin Su Aupeburg, ebielt um} 


in Miniatur; dann copi i 
und auch in eigener Compesitioh versuchte # 


aba De nur mia 
zu ren, is. der eines Go) B, 





la ale 


im Vi 


waffneter Mann zu Pferde” 





; Kolbe, Carl Wilhelm, Dr. 
EU) Ber Sit einer Yülzernen Boöcke über dem Sun 


mit ei 
'osser in der Mitte, diesseits eine 
ein Haus im Gebüsch, fol: 
Icher 


20) u 
jdchen Ie! 

2) Ein ichiee Wald Er Bauernhäusern, der Boden ist 
ih Peenlan a mit einem nackten Mann, der ein 

R trägt, neben ihm ein Hund, gr. 4. 
Der nackte Fa der si n a Felsenstück Ichnt, 
"Ein li ande Ruß Stier, gr. 
im Sum an, Gen 
ten Mann im 


Ein 
n Bogenbrü 
aheniee Gaaaen das Dorf im Hintergrunde, qui 


Ein 
50) Der laufende Hund, 
Der Kuabe mit der 


Ischal 
"mit Gebüsch wi ee Di 
T > Ländschaft mit einem Hü 
weiter hin Wadske und 
ve Strasse durch das Dorf, 


„.. 
hie mit der Urne unter der Weide, 
md die Kuh lehnt, na 


Der Satye zu Pforde mit dem nackten adchen Wi. L[n 
ft mit dem kleinen Bach durch das Buschwerk, 


sein 
mit Gobüsch, hl. 4. 
Dorfes wit einer hölzernen Brücke ü 
‚ieferung des obigen Werkes dienen’ die fo 


(Bit einer kuorrigen Eiche im Y 
Glesdach wog, undeis SatyrvertolgrainNrpben 








EN 
Ke beedner und 

aa Dilder Mile Biden uud Bara dass In 
F83 Heu. 
Be Re 


elin und akademischer Küns 
Landcharten. und Plane, und 1835 
und Rlanstecherkunst, an der 





top fol 
en um und in Amsterdam. 


Kain Mas 1a llalyen Dianden.ooirie se hfiMiE 
5 ee Keane a S. Gessn 


ler, Johanna ‚deren Thätigkeit 
ss itaz Sie une nd kreis, er 
der sind geschmackvoll behand 

Emil, Maler zu ee wo er sich um 1852 
demie der Kunst he. Er malt Genrestücke und 


Kollmann, Historienmaler zu Grätz, vor etlichen Jahren 
des Grätzer Aufmerkan 


men und Seriptor des Jchanneums, m 


in Miniatur und Pastell und wendete sich 4822 
ei ie ersten Gegenstünde seiner Kunstübus a 
sche Gegen: no Oel, dann nal, er.el 
mERer und 3) ER 1 ellungei fr Vaterland: 
denen sich ei ihmlich auszeichnen. 
Kollmann, F., 4 Collmann, 


Kollonitsch, et „Maler, der um 1779 und noch zu Au 
Jahrhunderts ji lem lebte. Er malte Bildnisse, um 
ch Art von Medaillons. 

des Grafen Moriz von Las 


und andere Glieder scines Hofer 


Kolm, Lucas Wilhelm, Wachsbossi 
und auf mannichfaltige Weis 
Decen, 15 Hanke, Bein una 

Danzig starb er’ Tail 1757 ini 


Gyps und Wachs 


hinteren Thr 
schs dazu. Starb um 1795, 
Kolomannus, Peter, ein Benediktiner, der in Kupfe 
. a TO in Kupfer, 


> 
« Kolonitsch, «. Kollonitsch, 
a a 
wissen nieht mehr von ihm als ja ‚Schrit 


Schri 
Mtoller, 
Ye Jenet ER U ex 











Bartsch re 
Heinecke 


a mit dem Falken, 1664. | H: 
) ) Nie Bär mit Nriopern, 1065-16 
ige in der Hand, im Grunde 


10) Aı ‘e Nymphen. 
I ER leledahnnen 7 
12) Das Opfer bei i 
\ +43) Der Fahnenträger zu Pferde. 
zwei Männer beim Bretspiele. 


in 
re 


jeimie zu Erancker, ein Amt, 
Stereo 1 





ü „und diese.g: 
nenern Gattungsmalerei. ® 
ausgezeichneten Künstlers, Auch 
kunst door R. van Eyndı 

nsfährliche Nachrichten über 
AL p« 156 Nro. 3 sein Bildniss 
be dmı.rı 
man das amm W. K. auf 
Zen Gore a net alla sich 4 


2 
) 
wm 


\erwärts das Kunstleben 
‚aleit auch in 
ist Ben Professor der Male- 
Pan 
et Er Beifall, u 
en 
"Verköndikung 7 


Die Jungleau 


lücklichste gelöst hat. 
je malfelnes: steinernen Bank vor einer Fen- 





102 "Koöps, P: — Koppin, Endwig. 


" ee BEER EL 
Be ME ernten 


Emporen in der erangelischen 
de ae Bilder reihen sich denen dos Ho 
"Feoddr an. Die Bilder sind. grau in 
ee in die Länge Fi 


% es Vincen , 
re re en te a tem 


August 
en ee 


ausgeführt, sd 


in Dec 
Tropic lebt rn Berlin. 


storbene Christoph Schwarz, Kopp 
Jahrzahl sieht neben ps Monogramme, 


‚es Künstlers sind unbekannt, 


Jahre 18: 
Yale, wie sie 2 
Gottheiten zu schützen strebt, die hun: 
war schon mit Sicherheit behandelt, 
des Körpers zeigt sich schöne Weichbeit und Kakandn 


Koppens, A., ». Coppens. 


En ke Masler/ubd Lithegraph von) 





1 Ibendar Künsten, ir 
"Portraite, alte, Jones von Hellst 






von Kremsier in Mähren, bildete sich 
ten Portraitmaler, doch malte 
d bei den Minoriten zu Brünn 

ind auch kleine Staffeleibilder 
nachı der Weise der Niederländer. Seine 
„ teflich in Rundung und Fürbung. 






s der Sohn des , war oin Geistlich 
‚auch im Malen, und gelangte endlich hi 
h er; nachdem er jetzt 


Meyer, Kälin, Rordorff u. a, für di 
\ % zu "Zürich bei Fünsly und Benin: 





+ Sammlung, berühmter 
je Schi umünae au das 







tsch, Historienmaler, bildete "sich 
und 1762 wurde er Professor an der 
Er malte hier verschiedene historische 
dieses Nies, was an ihm'zu loben 
Zeichnungen und Orna- 
47 ii 





* 


Koslowsky, M. — Kouwenberg, Ch. Fazit 


“ Cascade ir 
Ir Felle fe die melizinische Al 


etc. Unter seiner 
wurde auch das mte Pantheon, der Taurische Palast des 
sten Potemkin, 


Irziert. 
BNEBFZ war Prolessor an der kaiserl. ‚Akademie, 


Koth , Änton, Ginsmaler; 
ne 2, 2 ee er in 
gelang, in’d 


x in | 
6 a) sie bedeutende Vortheili ichern, Er 
ern 


' Bilde, frisch 
sche ha a Trinkgläser und anı 
ssere Malereien auf Fensterscheiben, die in dern Ritt 
Kal sind „ welche ia Theresia erbaut hatte. 


sich durch Schönheit und Lebhaftigkeit aus, d 
er "Zeichuung Anne und seine ‚Gemälde haben 


‚Grad technisch 

Da: Kir [4 resien a LE f 
für iische weiz mälte er i 
ganz ae Besihnung verdienen seine D easaliun Üirche 
‚ster im Dome zu Turin. 

Kotta, Franz, Maler zu Rudolstadt, ee 


© \ Jalichunderts durch seine Porzellangemälde, Huf, Er . 
im Dienste des Hofes, h 


Kotterba, Cärl, geb. 1800 zu Teschen im öı 


, ‚ehischen Schlesie hzurü ion Schulst 
Br“ Wi a inem Onkel, dem KR, en ‚her 8. 


‚estochen, das Ganze kunst 
Bi hat . ee ee 


Kot, E., Maler in-Stettin, ein jetzt lebender Künst 
hat Bildnisse von seiner Hand. 
Kouwenberg, Christian van, istorienmaler von 
bei 3. van Nees, und dann begab er sich nuch Ita 
lerschulen ‚Landes kennen zu Takes, Er 





16° Kroanfeld, Yan. — Kiaft, Adam. 

- Yan Worerloo's it- und Kuns none; 
bensverbältnsse unbekannt sind. Der Dichter 1 

Grobschrift, 


Kraasbeck, s. Cracibeche. 
Ye for 
een Ya Termuna Srapntärhin ug 
1. Skizken und Studien. Starb 1800. 
Krab Abe Krabatier, Beiname von J. Asselyn. 
Krabbe Be una Malerin und Di ) 


dänischen. Ki 


or Schramm vı 
‚Dichterin Se Elbabech Yirabbe, ershaichie Schramm 


Hracker, Mal der um 1750 \ 
Er malte Rirchenbilder Ins: vr an 


» G: C., Kupferstecher, lieferte {n der Manier 
‚e in Dessau mehrere Walls u. ach den 


dieses Landschaften mit Staflsge, bl nicht mit 
behandelt, Einige sind mit dem Namen des Künstlers b 


41-5) 5 klöine Landschaften: G. C Kiraegen fec. 
6) Dee des Hüters auf dem Sielitzerberge, Ei 


laus, Maler zu Strass! bt 
Dürer, ER 10 im ak rg 
Mi liese si 
fort am Mahn. Starb ı ji 


Y Bandechai hat er ac etliche BI 
einem tebenden. a 
Er einem liegenden Ochsen. 
ya Eine kleine, Landschaft in die Höhe, 
Krafft, Nicolaus, Architekt von Stettin, der zu 


mit Rubm arbeitete. Er baute 1411 den 
am Snähieniore zu Brandenburg. 


mehr erreicht hatte, als in Fi inst w 
aufgeben musste, und een 











Ei 


Kraft, Adam, 


bedeutends 
‚den Darstellur 





‚Leid 
bis zum Kirchhof St. Johannes, “ 
Kreuze, den Calvarienberg vorstellend. Dieses Werk bes 
sieben Hautroliels, in denen Krafft seine grosse Kunsterfa 
ie. Die Breito beträgt mit den beiden eu 
ern 6 Fuss 5 Zoll, die Höhe 5 Fuss. B 
rungswürdig die Geschicklichkeit und Sorgfalt, mit 
‚Füste der zuvorstehenden Figuren ganz frei und los vom 
ausgehauen sind, s0 dass man sie auch von dor zweiten un) 
‚dahinterstehender Personen ehren findet. 
ae en Be Seh: ee dem Rathhause 
über, durch Gitter und ku; es so! ig verwi 
die grösste, dor Firurenzah nach akku dm Ita 
nach auch wohl die vollendetste unter Krafli's Arbeiten. Na, 
Theile der Darstellung nennt man dieses Hautreliof nur d 
legung Christi. Zu beiden Seiten ist aber auch die Abfühı 
Meilandes zum Kreuze und die Auferstehung as 
nahm ohne Grand nur die Grablegung als Kraff’s Werk4 
mittlere Theil des Iiunstwerkes misst 18 Fuss in der Li 
beiden andern an den Seitenwänden der zwei Pfeiler jeder 
des Ganzen 9 Fuss. 
id,öchreyer, der iromme und reiche Kirchenmeister 
ist der Stifter dieses Kunstdenkmals, welches ym 
ii Sn Dieses en ist das = =. von 
7 Iundener 
ii Nebenal: in der Schalduskirche. Es stellt eimo 





: 





H 


i 


In den Jahren bis 1500 
menthäuslein in der Kirche, welches Hans Imhof ı 
für jenes Zeitalter bedeutenden Kostenaulwand von 770 
stiftete, nach unserm Gelde über 5000 Gulden. Neud: 


fertigte Kraft das berühe) 





reich nicht blos die Bäsrelicls daran im ersten 

Br af aid dis Bieigen Figuren, sondern auch 

und Bögen, die dem Ganzen einen solchen reichen 2) 

leihen. Das in allen frühern Beschrei 

ee bis auf etliche } 
mi 


\ 
i 
F 
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H 
gb 


: 
3 
i 


Hi 
i 
j 





‚est in ae 
Sr ebalae 
a von Fon gie 


stere ist die Bihdung eines a 
53 
‚Gabriel Nützel a Ar ‚Christus 
‚soll darauf vorkommen. 
‚des Heilandes wiederholt, = 
sich von Kraft eine 
‚der Sebalduskirche 


zum Ei seinen 
Re Fe Grund, haben, im 


Kirche zu zu Sehrabach bo- 


nach, wie andere, wohl 











Al: Manehund dr Oral 
pm: Manfsedund der 

it kurz Yor Mankıei Tod 
ide eine 





> itmaler , jruder, und ei 

Krafft, Joseph,  Fortraitmaler, Peters Bruder, und einer 
züglichsten ‚ler seines Faches, wurde, 1787 zu Hana 
Er widmete sich anfünglich der, Emailmalerei, fing aber 
an, sich in der Technik mit Ocllarben zu üben, Im 
kam er nach Wien, wo er bald un; ilten Beifall fand, 
seinem 1828 erfolgten Tod. Die Zahl seiner Bildnisse 






‚wusste das Individuum. von charakterintischer. 
fassen, meben der äusseren Achnlichkeit Geist und 
Bilde er Dann war er auch im Besitze der 

‚sten techn Mittel. 


Ä 
» Barbara, geborene Steiner, Historien- und Portrait 
zu pe 126, gest, zu Bamberg 1825. ‚Sie bildete sig 

ı Leit Vaters, des österreichischen ‚Hofmalers Jı 
„ mak Steiner, zur Künstlerin, und mehrere Gemälde das 
von ihr Sie bag] 





Krafft, G. von. — Krahe, J. L. 157 


1) Die Wahrsagerin, nach H. Krigar’'s Gemälde des Hofraths Benda}; 
der Pendant zum Sonntag Nachmittag von Pistorius, gr. fol, 
2) Mehrere Bildnisse nach Krüger, u. a. 


Erafft, Gustav von, Maler, und der Sohn eines k, Regierungs- 
Rathes von Augsburg, wurde 1811 in Ulm geboren. Er erlernte 
ie Anfangsgründe der Kunst auf der Kunstschule in Augsburg, 
uni 1828 begab er sich zu seiner weitern Ausbildung nach Mün- 
chen. Hier besuchte er die Akademie, und noch gegenmärtig be- 
wiltiget ihn seine Kunst. 


Braft, Wilhelm, Maler, ein jetzt lebender Künstler. Er stand 
um 1852 zu Berlin unter Leitung des k. Gallerie-Inspektors Ternite, 
wd dann ging er nach Düsseldorf, um sich an der Akademie da- 
selbst weiter auszubilden. Kraft malt Genrestücke und Bildnisse, 








Kraft, so wird wie hie und und da auch der eine oder der andere 
der obigen Künstler geschrieben, im Ganzen aber ist Kraft die 
richtige Schrift. 


Erafter, Marcus, Tunstliebhaber aus einer reichen und angese- 
benen Familie in Augsburg, der um 1590 lebte. Er zeichnete mit 
Geschick, und copirte glücklich mach A. Dürer’'s Holzschnitten, 
Seiner erähnt Stetten. 


Hragelius, Bildhauer zu Braunschweig um 1798. Er fertigte Büsten 
in Stein und Erz. 


{rahe, Johann Lambert, Historienmaler, geb. zu Düsseldorf 
1712. gest. daselbst 1790. Von armen Eltern geboren fand er zuerst 
an dem Oberst-Lieutenant Mayer einen Gönner, und durch ihn 
warde es ihm möglich, im Gefolge des Grafen Plettenberg nach 
ilien zu gelangen. Doch letzterer starb hier, und Tirahe sah sich 
zu Bom in eine hülfluse Lage versetzt. Endlich liess ihn ein Jesuit 
Beiligenbilder für Indien malen, aber noch lange Zeit konnte er 
sich nichts als Macaroni, Wasser und Brod erwerben. Doch die 
Liebe zur Kunst hielt ihn aufrecht, und, nachdem sein elender 

lohn verdient war, suchte er sich in den Schulen der damals 
berühmtesten Maler, Benefinle und Subleiras, zu unterrichten. D: 
neb: ‚tudirte er auch fleissig nach den Werken Rafael's, A. Car- 
mcci's und den Antiken, und so erlangte der Bilderfabrikant für 
Indien immer grössere Fertigkeit. Sein Ruf verbreitete sich, und 
de Akademie von St. Luoca üffnete ihm ihre Thore. Mehrere 
Grosse Rom’s lernten ihn nun kennen, und durch den Cardinal 
Valenti wurde er 1755 dem Churfürsten von der Pfalz empfohlen. 
Dieser beschloss, die Düsseldorfer Gallerie einrichten zu lassen, 
und Firahe entledigte sich des Auftrages mit solchem Beifelle, dass 
der Churfürst 1784 durch ihn auch die Münchener Gallerie ordnen 
les Dieser Künstler hatte auch den grössten Antheil an der 
Gründung der Akademie in Düsseldorf, und diescs Institut, dem 
Erahe als erster Direktor vorstand, hatte den günstigsten Erfolg 
Der Direktor war mit ganzer Seele Künstler, und er hatte einen 
fast.öbertriebenen Hang, jeden zum Künstler zu machen, in wel-, 
chem er nur einige Anlagen entdeckte. Er bildete dann die Schü- 
ker mit Gewissen! aftigkeit, und die von WVinckelmann besorgten 
Abgüsse von Apollo, Laokoon, Herkules, Venus und einigen Gla- 
äistoren, dienten den ersten Schülern zum Studium. Krahe suchte, 
den italienischen Styl einzufühten, und er fand solchen Anklang 
it seiner Anstalt, dass neben den Deutschen bald Franzosen, Eng- 
länder und 











Holländer selbe besuchten. In letzter Zeit befiel ihn ein 








d instler 
Mr a Li er bogann 
it Ri berg, 9 Blätter mit 
Blätter mit.dem Titel, nach 
mit einer Menge Figuren im 

tt, in ge. fol. 

Friedrich Wilhelm des 
c. FE ‚endorf gestochen, 
mit vielen Beiwerken, gr. 


Augsburg, mit I, 3. Kraus, herausge- 


ion, reiche Compositio- 

aineblcau gemalt, mit M. 

‚nach Th. van Thülden copirt 
Seltene Blättchen. 





Kraus, Johann Ulrich. 


klı Ausbeugung mit weissen Grund. 
er hat bil Ba zn a dor ‚Erkläre Y 


ie, wie Dürers es sind 
Fa HER 3a riginslseitig, 
Kl 
u” ten. ‚Plattenrand, Ga eng: Eh deren im 


Von dieser Passion existiren nur 9 Bli 
vor den Nummern sehr täuschend. 


22) Der leidende Heiland, als Titel, unten vier lat, Verse 
Dan ders. U. Kraus. Höhe des Stiches 2 Zu 7 Ir 


L. 
Die Copio dieses inalseitigen Blattes ist 2 Z. 
und {2 zZ. En L. breit, r " A R 


+ von der Gegenseite ohne Zeichen, 
zweiten Drucke mit M. Küssel's 


3) Ei tus vor Herodes; 
ie No. Br 24. 


lang; von der arg ‚ohne Zeichen. 

Die retouchirten ee haben $ 
Die Dornenkrönung ; von der ohne 
32., Be 22.4 L. Im zweiten 

Em drin di 





;7 Blätter He Man 


1705, Fünf Theile 


A h = 
Ban hack and Sie 
der vornehmsten Gär- 








D 
jers sind nachgedunkelt, und wenn sie wickli 0 
Buner als. Kraus sie worth hielt, so därlde man. sie 
Erzeugnissen dieser Art anreihen. 


Kraus auch Krause, Georg Melehior, Maler, 
ee von Frankfurt am Main, dessen Geburts; 
. En wird. Rost und nach ihm Heller gaben 
os ur und in Brulliot's Dietionnsire des mo 
Druckfehler 1723, statt 1733, wie man bei 
den Sarajenhe von Fran! 
Künstlers, und 
be, Aus Inneremi Triebe geleitet, 
2 und 


Di 
Se Länabenses und’ Garen zu er 
‚Conti gestochen, Dann sind noch mehrere andere Bilder 











"Krause. — Krazeisen, Karl. 
En ee ee ne ibe 


ler ir 
i der 
ee. 


Hronsins? Johann Sibylla, s. Küsell, - 


Krauskopf, Justus, Maler in Casel, ein jett lebender Röns 
= Ken Fe geboren’ wurde, Seine Lebensverhältnisse, 
Ulrich, 's. Kraus, 


en Simon Andreas Kraus. 


nat, Bildhauer von ig , Bildete wi 


= De 2 
und Grsbionumente. aus 
Dieser geschichte Hünstler starb 1853. 


Hravogl, Johann, Maler von Nauders, wurde 4 
WOEY: Pirchstallet in Meran in die Grundsktze ‚der w 
weiht. Hierauf ging er nach Wien, um bei Jı 
Ani aid fanden sei bildni 
utend, wı ildnisse grois 
5 Im Jahre 1850 bielt sich dort der Künstler in Innsbruck 


Krawal Aid Ep ahdie und Allensheigt ee 
von Bedeatang. Er war von ı Y 
BR Ra N 
Et = 


aufnderehtenvoll, und noch aı 
Ei Ba von Russland, 
e 


sion Begleiter. des Heide i 
am ln p ine in Geincheninug ihre et 
los See in ngesn: aba BA 


ne gr 
en ac Br emue {a den Salsa 1030 und Ti 





ae 
ören, Orpheus 





Krebs, F. A. — Kremer, ‚ 


he ne hen See Handze 


Be un 
Iate von törzäon reiche chi 
I Pi Rena a erä m. 


Krebs, En a "Kupferstecher zu Mainz um 1774. Bei 
Krebs, Beonzgiesser zu 
R von ihm ecleheiens:Biläwerhs ach Modellen guter 
Hi Carl Friedrich Ludwig, Maler 
daselbst um 1832 auf der Akademie der Künste, 
ne eben um seine Ausl 
‚at auch schon mehrere Proben 
+ feet, und diese bestehen im Thierstücken und 
"mehrere schoue Pferdestüche gemalt, 


Kreglinger, ‚Wilhelm, Architekt von 
w späteren Werkmeister der 
bakadınk Br arbeitste nach  Esslls’o Ballen 
diesem Gebäu 


Kreidel, Adolph, ı 
« ‚Nateratsdı Anlaı 


Kreiter, Alois und Elias, |Maler und Brüder von WA 
malten grösstentheils Kirchenbilder im| 
Ale to für das Klostem in Pal 


Diese Künsler werden nut Kreuter geschrieben. 
Kremer, Dosepkis Maler ‘von: Innshruck, hielt sich 
in zer ind hi .. Abgoit 


TERN ein jetzt Iebander Kdn. 
Isa wir nicht erlahten konnten, Be steht 
van Ben auf gleicher Stafe, und fo) 
' Künstler jener Stadt, "Seine 








Krüger, K. F. W. — Krüger, W. F. 185 


Schwerin u. s. w. Dann sind noch mehrere andere Bildnisse- die- 
ses Künstlers lithographirt, wie die von Oldermann, Oken, Ber- 
zelius etc, 

Auch hat man von ihm Abbildungen der k. preussischen Garde- 
Dragoner , nach der Natur gezeichnet und lithographirt, von 1828 
an in Folioheften. 

Die Berliner Reonbahn hat er zum Besten der Nothleidenden 
in Ost- und \Vestpreussen lithographirt. 

Eröger ist Mitglied der Alademie der Künste in Berlin, und 
schon 1825 ernannte ihn der König zum Hofmaler und zum 

or. 


„Karl Ferdinand Wilhelm, Maler zu Berlin, ein jetzt 

ler Künstler, den wir als den jüngern bezeichnet fan- 
den; allein wir können nicht bestimmen, welches der ältere 
ist Wilhelm Krüger jun. war schon um 1822 ausübender Künst- 
ler. Er malte damals Bildnisse und Familienstücke in Oel und 
Müiniatar, und später auch Historien und Genrestücke, 


ger, Carl Eduard, Maler, der zu Anfang unseres Jahrhun- 
geboren wurde. Er bildete sich auf der Aliademie der 
Künste in Berlin, und 1820 hatte er schon gewagt, mit Bildern 
@6@entlich hervorzutreten. Es sind dieses Blumenstücke. 


Dger, Carl, Maler, Radirer und Lithograph zu Berlia, ein jetzt 
der, junger genialer Künstler. Er bildete sich unter Prof. Ble- 
ben's Leitung im Zeichnen und Malen aus, und mit der Behandlung 
der Nadel machte er sich um 1852 in der Schule des Professors Buch- 
born vertraut. Sein erstes Werk, mit welchem er sich vortheilhaft 
bekannt machte, sind vier Hefte mit 24 lithographirten landschalt- 
chen Compositionen, zu welchen er die Staffage aus Reinoke Fuchs 
entlehnte. Es sind dieses Blätter von cigencin Reize in Charak- 
teristik ländlicher Situationen. Er verfertiget auch landschattliche 
Federzeichnungen mit Thierstaffagen in einer trefflichen Manier, 
und als Landschaftsmaler hat 'er bereits ein nicht geringes Talent 
entwickelt. Seine Landschaften in Oel stellen häufig Fluren in 
Wald- und Dorfnihe dar, leicht belebt mit einsam grasenden 
Thieren unter heiterem’ Eımmel, der nur manchmal mit Lämmer- 
wölkchen umzogen ist Im Jahre 1856 konnte man von diesem 
Künstler bereits die Hoffnung hegen, dass er zu grosser Vollen- 
dung gelangen werde. Schon damals bewegte er sich mit grosser 
Freiheit. 
Ausser den erwähnten Dartellungen aus Reincke Fuchs fanden 
wir von seiner Hand angezeigt: 


1) Landschaften nach Wehle, radirt und gestochen. ä 
2) Solche nach Schinhel, radirt. 

3) Eine Landschaft, nach Lutherburg, 

4) Ein Viehstück, nach C. du Jardin. 








ger, Theodor, Maler zu Berlin, bildete sich daselbst um 1830 
auf der Akadenıie der Künste, und besonders war es G.A. Bocnisch, 
dessen Leitung er sich zu erfreuen hatte. Er malte Landschaften 
and Architekturstücke. 


; Woldemar Friedrich, Maler von Do: 
üng der Münchner Schule. Er kaın 1850 im 23 
Akademie der Künste in München, und hier lag 
Zeit den Studien ub. 


at, cin Zög- 
re auf d 
r seit jener 








al nern Pfeiffer, Neidel, Darm 

hat Fleischmann ia Punktirmanier 

hat man das Bildnis des Kaiser a Erabtir 1 
Gemähle, 


Kreuzfelder, Johann, Maler zu Nürnberg, wo er im f7 
hunderte Beifall ürndtete. Inder Sebalduskirche a E 
ihm ein recht gutes Gemälde, welches die 


von einem Bildnisso dieses Künstlers, 
‚hlich markig und mit grosser Sicherheii 
Seine Bildnise haben) Geist ‚und lee Au 
zeichnet ist scine Behandlung der Stoi Putzwerke, J. 
ar ante Sen Namen nkany" bek: 


K , Christoph, Kupferstecher, oder vielleicht 
ler i in Nürnberg Ende des 17. Jahrhunderts. 
mit der Anbetung der ist: Christof, Kreyt in 
et, Kl. fol 


‚ Karl, Maler, dor um 1680 in Lübeck geiaht 
bein. Be sieht auf dem Ratlıhause daselbst ein 
Bil von ihm 
Kriegel, Lucas, s. Krüger, 


Krippen. EEE eher pr Kern en Orkee \ 


uf 
von Imshoff stach 1777 das Ban, ei 
Er SL. ı Reiageh Yo der Be} Thaıne des 17. % 
ein Bildnisswaler M, B. Kriegen. 


ünste J 

Melchior, Formschneider, auch 

aa, eben andern die Flatten 
Geschlechterbuch. r 


Augsburg eis Druckerei an. 








Bades mo, RE a ee ech Be joia Neben & 


iR "era, Mr der uni die She di ar L 
” Kos gezählt wird, - 
t, Thomas, Kupferstecher, desien Lebensye 

‚nt sind. Seiner erwähnt Gandellini als eines Stechers, 

„ Caravaggia etc. gearbeitet hat, ; 
Hirte, Se + Porzellanmaler, wurde 4 
Iheinkreise Bern wo sein Vater bei der 


ste in Eyulsc ‚inchen, 
a ee 


Platten- und Tellergemäld 
ve It hal Wie diese Gemälde 


‚ron sollten, haben wir i 
‚Geschi 








Kronburg, L. von — Krüger. 


Lucas von, Maler zu Augsburg 
a lebte. Er fertigte Wohlgetroffene B yildo 
tgliedern der ten Familie. 


s Maler und Kupferstecher, wurde ZUnR 
ir widmete er sich unter F. Bergler der 
er zu ine AnsoBEnk nach Wien, doch 
erfahren, ob er sich in jener Stadt 
Pe sich radirte Blätter von seiner Hand, doch 
nicht zahlreich zu seyn, 
ı) Fünf Büsten Son Menke) einer hinter dem andern u 
rechts gewendet, 1802. 


Krot, Willem Bartel van der, Mater zu Leuwarden, di 
be noch 1856 mit dem Rufe eines ausgezeichneten 
„ist der ohen erwähnte W. B. van der Kooi, wie e 
is der vaderlandsche Schilderkunst door R. van 


die e 
schrieb ein Work k über das Laurentinum des Plinius , 
den ich driss desselben herzustellen. 
Felibien und tell geihan haben 
Kane Indem a die Angaben des 
. u Ye ae 
twurf von des Igeren 
er Lei; 1706. Ein ai 
Wahrscheinli ‚er Entwurf von di 
Garten, in der toskanischen "Gegend ‚Friesen, L} 
Schriften stehen nn Monatschrit: Das Neucste 
ık und 1762. Ueberdies finden 


älteren Künstler dieses Namens: Hana, 
Theodor, le +. Kro Bund ler auf, 


Krage 1dıdı dann aufein 








einer Alten, nach demselben. 
es Seydelmann. 


betet das Nr 
7) Die Madonna mit Enge FR 


il el, 
ee nach Dee: 


10) Die keusche © Fans Fr ae Urtheil Daniel's, nach Vi 
2) Der Behnenkin „ oder der König trinkt, nach J. 
12) Oilortndene, Tod, nach Canaro; Mus. Rob, 
nach A. Kaufmann 


ein Friedrich Christian, Mater, geb. zu Zeucha bei 
Dresden 1852. I Be: verfloss unter 

aaa 'erhältnissen, und obgleicl Kunst geboren 
= musste er doch die a erlernen, Er wurde B 
Meister, und als solcher brı N 
Keim erst Er! Reit i 

un 


wurde Professor der Maltael n Dresden. Seine 
ildnii so wie in Historien, heiligen und 
nen an in Stilleben etc, 
Ferdinand und Lina ind E Erben seines Künstlertalenten. 


„ind Au, mtr 





Krüger, G. F, — Krüger, W. 181 


loch ist er fern von jeder Hä 
iger Linienmanier. 


Bernhardus und St. Catharina, nach Nicola di Foligno 

1022. 8. Interessantes Blatt. 

2) Rafael auf der Stiege, schöne Copie nach Maı 

? Der Kleine: Savo ide in Farie- 8 

) Die Madonna del Cardellino, Hauptblatt jnach Rafael 1830. 
H. 19 Z., Br. 13 2.6 L: Preis 6 Th. a es 








te. Er arbeitet in kla- 





Anton. 





6) Christuskopf, Ecce homo, riach G. Reni, kl. fol. 
7) Das Portrait des Prinzen Friedrich; vorzügliches Blatt. 
8) Der Kreutztragende Christus, nach B. Luinı. 


irüger, Gustav Ferdinand, Maler zu Dresden und geboren 
daselbst 1805. Er bildete sich auf der Akademie seiner Vaterstadt, 
und sah man bei Gelegenheit der Kunstausstellungen auch 
verschiedene Bilder von seiner Hand: anfänglich Copien nach 
Neischer, Schalken u.a.; auch Historien, Genrestücke und Portraite. 


Äröger, Carl Reinhard, Medailleur, Anton’s Bruder, wurde 1791 
in Dresden geboren und daselbst in die Grundsätze seiner Kunst 
eingeweiht. Seine weitere Ausbildung verfolgte er zu Berlin unter 
Leitung des berühmten D. Loos, und Krüger selbst gehört jetzt 
su den vorzüglichsten Hünstlern seines Faches. Seine Medaillen 
sind trefflich behandelt, und wenn es gilt, ein”Bildniss darzustel- 
len, 10 weiss er seinem mit Sorgfalt modellirten Kopfe immer das 
Gepräge der individuellen Wahrheit aufzudrücken. Doch auch an 
dea übrige Theilen herrscht gleiche Vollendung. Krüger ist k, 
sächeischer Hofmedailleur. ; 

1) Medaille auf Carl Maria von Weber. 

2) Medaille auf Hahnemann, 

} Bios solche auf RA Böuiger, 

|) Denkmünze auf dıe Säcularieier der Uebergabe der Augsburger 
Confession. 

5) Deokmünze auf Gustav Adolph’s Tod, mit dem Kopfe des Kö- 
migs nach der lobensgrossen Bronzebüste im k. Antiken-Cabi- 
net zu Dresden, 1855. 

6) Denkmünze auf’ die Wiedererbauung der Johanniskirche in 
Zittau. 1838. 

Krüger ward auch mit dem Auftrage beehrt, das Wappen der Kö- 

Bisın Ton Griechenland zu graviton, und löste diese Aufgabe vor- 

züglich. 





Isßger, Lina, Malerin, wurde zu Forsta in der Nieder-Lausitz ' 


-33 geboren, und von ihrem Vater F. Ch. Krüger in den Anfangs- 
änden der Kunst unterrichtet. Später besuchte sie die Akademie 
Künste zu Dresden, und hier lebt sie als ausübende Künst- 
lerin. Man hat von ihrer Hand Gemälde in Oel und Pastell, 
Bildnisse, Historien und Genrestücke. Mehrere ihrer Bilder sah 
zen auf öffentlichen Kunstausstellungen, und diese wurden mit 
Beifall aufgenommen, 


Isöger, Wilhelm, Maler aus Mecklenburg-Schweria, hielt eich 
mehrere Jahre in Dresden auf, und noch 1824 war er daselbst 
kbätig. Er malte Bildnisse und Historien, und dann hatte er auch 





Krüger, A. — Krüger, J. CS. 


ionderes Talent zur Nerhbildung fremder Meister, Er fa 
tigte eine trellliche Copie von Meı Be hohem Bilde 
fahrt in der katholischen 
diese Nachbildung um das en verkleinert, 
ihm nach Hutim et der Marien unter a 
ist atı einem der Seitenaltäre ve ewähnten Kirche, 


il Tapurene Architekt und Maler von Neuendorf, 
lem 


'ktor Feldmann die Baukunst | 
= 1 ech teihnlen. Jahre Se ar An Baucoad auNaneE 


leitete er mehrere ichüge Be besonders 
t des Baron von Knohelsdorf. Dann en: 


Stelle Zei 
1759 im io. Jahre di 


‚Hrüger, Andreas Ludwig, Maler und Kupferst 

1745 zu Potsdam geboren, und sein Oheim en 

den ersten Unterricht. Doch wähl! die Malerei 

kanst zum ZRVEIDEIS. enli BR 

er weni durch seine Gem 

Diese sind mit dem Stichel oder mit det; 

besondern Beifall erwarben ihm jene, im 

Rembranidts oder F, Bol's ralirte, Im Jahre 1788 w 
lied Den Akademie der Hünste in Berlia, und 


E) Das Gastmahl des Belsazzar, nach Franz Bol. 
ne ach Corre; _ 


ir etc. 1772. 
an en a de Ia 

















Kiüsel oder Küselin, J. C. — Küstner, G. 205 


8) Eine Folge von Türken, Mauren und Afrikanern zu Pferde, 
nach St. della Bella copirt, 4. . 

9) EineFolge von biblischen Darstellungen des alten und neuen 
Testaments, 58 Blätter, 8. 

10) Die rühmlichen Thaten Carl V. von Lothringen in Ungarn, 
21 Blätter, nach $. le Clerc. 

11) Die Eroberungen Ludwig’s XIV., 9 Blätter nach demselben. 

12) Sechs Landschaften, fol., beinahe Quadrat. 

15) Kleine Landschaften mit mythologischen Darstellungen. 

14) Plusieurs tätes coiffdes a la parisienne, 11 Blätter. 

15) Gärten, Fontaine u.a. zu Rom und Tivoli. 42 Blätter, qu.4. 

6) Der Kopf einer jungen Orientalin, angeblich das Bildniss 
der Künstlerin, in Rembrandt’s Manier geätzt. 


Küsel oder Küselin, Johanna Christina, die ältere Schwester 
derObigen, war ebenfalls Kupferstecherin, so wie eine dritte Schme- 
ster Magdalena. Diese beiden Künstlerinnen arbeiteten häufig 
mit einander, und daher ist es nicht möglich ihre Werke genau 
za scheiden. Dann gibt es Blätter mit jamenten, welche mit 

. K. fec. bezeichn: d, und dieses soll 

ielleicht ist diese letztere 

mit der erwihnten Magdglena Eine Person, so dass diese Maria 

Magdalena Philippina heisst, wenn nicht die Initialen einen ganz 

andern Künstler bedeuten. 

1) Vier geätzte Gebirgslandschaften, mit Gebäuden und Figuren. 
4 Die Initialen I. C. K. fec. bedeuten unsere J. Christina 

üsel. 

2) Eine Sammlung von 100 Figuren des alten und neuen Testa- 
ments, ganz klein, von beiden Künstlerinnen, 

3) 12 Blumensträusse, fol. von beiden. 

4) 7 Blumengefässe, 4. von beiden. 

5) Ornamente, oben erwähnt, - 






















Uhsel, Elias, Kupferstecher, dessen im Cataloge der Sammlung des 
Grafen Renesse-Breidbach erwähnt wird. a wird ihm ein Bild- 
! miss des Kaisers Friedrich’s Ill. beigelegt, fol. Diesen Künstler 
. kennen wir nicht. 














swieder, Maler, der um 1807 zu Freiburg im Breisgau lebte. 
Er soll sehr gut nach Art der Basreliof gemalt haben. 


9 die Schweizer, s. Kuster. 


„ Franz, Maler aus Bielefeld, bildete sich um 1826 in Ber- 
lia unter Leitung des Professors Wach zum Künstler. In dieser 
Stadt sah man bei Gelegenheit, der Kunstausstellung auch Bilder 
von diesem Künstler; anfänglich Copien und Bildnisse, und zuletzt 
versuchte er sich auch in eigener Composition. Es sind dieses 
grösstentheils Genrestücke. 


er, G-, Lithograph zu Stuttgart, ein jetzt lebender Künstler, 

. dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen. Wir fanden folgende 
Blätter als seine Werke bezeichnet: 

1) Etalon Turcoman, Argamack, qu. fol. 

2) Jument Turcomanne, Argamack, beide nach F. A. O. de la 
Belle, qu. fol. 

3) Die Spieler, nach Pflug, 1834, qu. fol. 

















220 Laab, Johan. — Lau uder Laer, Peler van. 


RE wurde 47! boren und unser 
ı D 
van knaent art en 


Ban ie £ ie lu onhehanet 


, und Sti 
teren führte "Fuckbändl r 

ie "Blätter m nach Ge unter au Til y 

ern Fe a Me ng 200 in Italien als Dayt 
- Ioor de an rormde 2 


21] ur ‚ans von Zwergen, in burlesker Weiss 
5) Bildnis der Lorenz Coster, des angeblichen 






















































































Langerfeldt. — Langhans, Karl Gotthard. 293 


Langerfeldt, s. Langereldt. s 


Langerreldt, H., Maler zu Amsterdan, ein Künstl 
handerts. Er malte Bildnisse in Pastell. dieses nach 1a0 m” 


ti, Johann Baptist, Maler von Genua, lernte bei Pietro 
Cortona, und dann kam er zu Cassana, den er sich besonders 
im Colorite zum Muster nahm. Sein Wirkungskreis ist in Veno- 
ig zu suchen, und hier er nit C. Loth als einer der besten 
ister. Boschini spricht von ihm mit Begeisterung, und Zane 
ertbeilt ihm ebenfalls grosses Lob. Er wusste seinen Figuren 
rakter und Wahrheit zu verleihen, zeichnete gut, und kleidete 
das Ganze in gefällige Farben. Doch sind diese Vorzüge nur in 
seinen fleissigeren Bildern zn suchen, in seiner Kreuztragung 
im der Theresierinnenkirche. Uobrigens malte er viel handwerks- 
mässig, besonders Brusthilder von Alten, Philosophen, Ercmiten, 
deren man in den lombardischen Gallerien findet. Er arbeitete mit 
grosser Fertigkeit, und täglich malte er ein Gesicht nach der Na- 
vr, Bilder dieser Art wurden einzeln mit fünfzig Ducaten be- 
zablt. 
Starb 1676 im 41. Jahre. 


amgeveldt, Rutger van, Maler und Architekt von Nimwegen, 
ein wissenschaftlich gebildeter Mann, genoss am Hofe des Chur- 
fürsten von Branden! rg grossen Ruf, Er kam 1678 nach Berlin, 
zit Zusicherung eines altes von 600 Rth-, die im folgenden 
Jahre mit 200 vermehrt wurden. Der Tod ereilte ihn 1695 im 60. 
Jahre, und seine Wittwe, Aletta de Man, liess ihm in der neu- 
sädischen Kirche ein prächtiges Grabmal errichten. 

Dieser Langeveldt. fertigte Zeichnungen zu Gebäuden; dann 
malte und zeichnete er historische Stücke. Auf dem Stadthaus sei- 
mer Geburtsstadt ist eine Scene aus der Gelderschen Geschich 

Sein Sohn Wilhelm war Zeichner und Bildnissmaler, so wie 
Castellan der Akademie. 


enghans, Karl Gotthard, berühmter Architekt, geb. zu Lands- 
hut in Schlesien 1753, gest. zu Gr: bei Breslau 1808. Die- 
ser ausgezeichnete I\lann studirte in r Jugend Sprachen, und 
machte sich mehrere nützliche Kenntnisse zu eigen, besonders aber 
war es die Mathematik, die er mit Vorliebe betrieb. Er übte sich 
such im Zeichnen, und dann war es wıeder dıs Baukunst, in wel- 
eber er seine mathematischen Kenntnisse in Anwendung bringen 
konnte; er befasste sich genau mit der Theorie derselben, und 
denn unterzog er sich auch der praktischen Uebung. Nebenbei 
20g er auch Teinsig die Geschichte zu Rath, um zu erfahren, wi 
in alter und neuer Zeit diese Kunst Bewunderungswürdiges gelı 
. stet, und diese Forschun, kamen ihm bei seiuen von 1759 — 
1775 unternommenen Reisen gut zu statten. Nach seiner Rückkehr 
warde er Kriegs- und Oberbaurath bei der Kammer in Breslau, 
und nach zehn Jahren berief ihn sein Fürst nach Berlin, wo 
e die Stelle eines geheimen Kriegsrathes und eines Direktors des 
Oberhofbauamtes bekleidete. u 
Langbans hat durch dauernde Werke seinen Ruhm bewährt, und 
Städte verschöt In Breslau baute er das ehemalige 
fürslich Hatzield’sche Palais, die Häuser mehrerer Domherren, die 
Fürche der Eilftausend Jungfrauen, die Börse, mehrere Kirchen 
auf dem Lande in Schlesien, das grosse Armenhaus der Stadt Kreuz- 
burg. Dann wurden nach seinen Zeichnungen eine Menge ößfent- 
licher und Privatgebäude umgcändert und restaurirt, die wichtig- 















































Langlois, Vincenz Maria. 297 
6) Christus im Grabe, nach P. Veronese, von Chataıgner geätzt, 


I. fol. . 
2) Die heil. Jungfrau mit dem schlafenden Rinde: le Silence 
de Charrache, hl. 
8) Eine Tabaksgesellschaft, nach Ostade und von Chataigner 
vorgeätzt, kl. 4. 
) Das Innere eines Wirthshauses, nach demselben, BI. 4. 

10) Ein im Sitze schlafender Suldat, von andern Soldaten und 
Bauern umgeben: Le camoufet, nach W. Ralf, von Chataig- 
ner vorgeätzt, kl. fol 

11) Die ker 
wei, t 

12) La Mens ‚re Nordhollandoise, nach van Thulden. 

fr) Den Baucher, nach Teniers, und vom Le Rouge vorgeätzt, 


14) Der Scheerenschleifer, nach demselben, kl. 4. 
15) Der. ! Flötenbläser, Halbfigur, nach Teniers, ohne Name, 





at "nach C. Netscher, ebenfalls von Cha- 


16) Der Dudclsackpfeifer, hinter ihm drei Bauern, welche sin- 
on, nach demselben, kl. 

17) Födueation badine, nach Schalken, fol. 

18) Ein lachender Bauer, nach demselben, gr. fol. 

19) Franz Langloıs Ciatres mit dem Dudelsack, nach Van Dyck. 

2%) Jean Garrel, Superior bei St. Sulpico, nach Bossard de 
Beaulieu. 

Im florentischen Galleriewerke sind von ihm: 

. 21) St Markus, nach Fra Bartolomeo. 

22) Der Traum des heil. Joseph, nach Trevisani, mit seinem 

Brader Y. Langlois gestochen. 
2 Das Bildniss von Dominichino. 

Die medicäische Venus, vom Rücken gesehen. 
Eine Gruppe von Kämpfern, nach der Antıke. 

2% Blätter für Lenoir's Museo des monumens frangais. 








Ianglois, Vincenz Maria, Kupferstecher, wurde 1756 in Paris ge- 


boren, und von seinem Bruder Peter Gal in der Kunst unter- 
richtet. Er hatte desswegen den Beinamen jüngeren, und wo er 
ichnet ist, möchte es schwer seyn die Blätter 
der u unterscheiden. Er stach auch verschiedene 
Vignetten, nach Moreau, Lebarbier u. a., und diese finden. sich 
in verschiedenen Werken. Sein Todesjahr wissen wir nicht; Gabet 
schweigt von beiden. 

4) Das Bildnis des Andrea del Sarto, nach diesem, gr. 8. 

{2) Die heil. Familie, nach Rubens, im IV. Band der Gallerie 

de Florchce. 
3) Die Ruhe beim Pharisier, nach P. de Champaigne, kl. qu. 


fol. 

4) Vemas in der Schmiede des Vulkan, nach Van Dyck, und 
von Chataigner vorgeätzt, kl. 

5) Die heil. Jungfrau mit dem Hinde, nach L. Carracci, von 


vorgeätzt, I. 
1] De Traum des kleinen Johannes, nach C. Dolce, kl. 4. 
7) Die Marter des heil. Andreas, Halbfigur, nach Calabrese, 


8) Die Grablegung Christi, nach Schidone, und von Godefroy 
angefangen, gr. fol. 




















Lang:Wogen, Ch. G. — Laniere, N. 308 
Lang- Wagen, Christian. Gottlieb, Architekt, wurde 


6 
raunschweij oren, und zu Dresduu waren hrubsacius uno 
Ahius seine Meister. In der Folge wurde er Huf- und Kammer- 
baumeister zu ‚Braunschweig, und als solcher: verfertigte er mehrere 
lissa zu Gebäuden, Kirchen und Brücken. Vun ihm sind auch 
die Zeichmungen zu verschiedenen Salon» und allen Meubles im 
B€.- FINE Br 
In seiner, früheren Zeit stach er auch Prospekte, besonders sol- 
«ha-von Dresden in ‚Kupfer. Starb um 1805. 












RR 367% ER 
„.Eügen,.. Maler zu Paris, dessen Brulliot im Dict, des mo- 
mepmaimes €twähnt,: als eines. jetzt lebenden Jiünstlers, der militä- 
ische Scenen, Pferde und Costüme malt, Bilder, die mit einem 
E..besdichnet soys sollen. Diese Interpretation ist wohl nicht 
sichüg, und. der Künstler ist Eine Person mit dem. Obigen Eugen 








Vaniere, Nicola, Maler, Kupferstecher und 2 
ner, stand bei Karl I. in England in Ansehen, 
..zuuate ihn zum Hofmusikus, und zum I: 





kus, ein Ialie- 
- Der König er- 
ektor kl 











. Sein eigenhändig 
ltes Bildniss ist im Zimmer der Musikschule zu Oxford, Er 

auch eine bedeutende Sammlung von Handzeichnungen, die 
er mit L. Vorstermann ‚jun. radirte. Beide bezeichneten Blätter 
einem L. und solche.von Laniere sind nach Parmesano, u. a, 











‚Platten zu einem Zeichenbuche ‚. unter. dem Titel: 
imo fatte a l’acqua forte da N.:Laniere a l’eiä sun gio- 
i. settanta olto anni 1635. Ein anderes Werk.von ihm ist 

betitelt: Maschere delin. da J. Bomano’ ex coll, N: -Laniere 1658, 
+" Von seinen Blättern erwähben! wir: Yak s 
= 4) Ein Alter, der einen andern eine Karte zeigt, zu ihren 

Füssen ein Löwe, nach Parmesano;: kl.’Blatt mit L. be- 
zeichnet. ARRR R 

2) Amor mitleiner Maske, im Umriss; klein. 
’ Herkules kämpft ge den Cerberus. 

} Der Hirsch von Hunden gefangen. 
$) Drei Cariatyden, ohne Name des Stechers. 
6) Acht Männer- und Weiberköpfe auf einem Biatte. 
T)-Vier Köpfe von Männern und Weibern auf einem Blatte, 
8) Der Kopf einer Alten, nach rechts sehend. 
9) Der Kopf eines Mannes im Profil. 
10) Der Kopf eines Alten. ' - " . 
N) Zwei Sphioxe auf einem-Piedestal. Lauter kleine Blätter nach 

Parmesano. 
12) Das Bildniss des Präsidenten J. B, de Blye. 


Fiorillo sagt in der Geschichte der Malerei in England, der 
Bünstler’sei 1646 im 78. Jahre gestorben, allein dieses ıst ein Irr- 
um, wenn die erwähnten Prove etc. von 1656 sind. Da heisst 
@, dass der Künstler sie vonder Jugendzeit bis zu seinen 78. Jahre 
&e Blätter gefertiget habe, und’ so war er 1656 schon wenigstens 
7% Jahre alt. Die Maschere etc. erschienen zwei Jahre später, und 
so dürfte der Künstler über 80 Jahre gelebt haben. Seine Brüder 
Clemente und Gitolamo wären Bilderhändler., Der letztere ver- 
a, und es recht put, neuen Gemälden einen alten Anstrich zu geben, 
um die Engländer zu prellen. : 






































Lanzani, Anton. — Laodicia. 305 
Folge an Lanfraneo’s Styl grösseren Gefallen, ohne dadurch mehr 


zu gewinnen. Seine ersteren Bilder, in Maratti’s Weise geferti- 
gi, eh man den spätern vor. Als seine Hauptgemälde erklärt 
i jene mit St. Carl in der Glorie im Dome, und die Thaten 

des Card. Federigo auf der Ambrosiana zu Mailand. In solchen 
Darstellungen entwickelte er Reichthum der Ideen, und dann ge- 
el er sich in Pracht der Gewandung und in Anwendung eines 
wirksamen Helldunkels. Sein Hauptverdienst war jedoch seine tech- 
nische Fertigkeit. 

Langani wurde an den k. Hof nach Wien berufen, und hier er- 
warb er sich die Ritterspornen. 

&. Lanzani starb 1712. 


Lanzani, Anton, Kupferstecher von Lugano, den wir andermärts 
auch Lanzini geschrieben fanden; wir vermuthen aber, dass Lan- 
zani der richtige Name sei. Sein Meister war $. Marceau und 
jetzt arbeitet er zu Mailand, und zwar mit grossem Beifalle. Er 
sucht Jazet nachzuahmen. 

1) Blätter von seiner Hand findet man in Almanachen, nach Pa- 
lagi's und Migliara’s Gemälden, mit grosser Feinheit gesto- 
chen. Dann fertigte er: 

i sicht von Mailand, grosses Aquatintablatt, nach 

1831. Preis Q fl. 

ter in der bei Pozzi erschienenen römischen Ge- 

i inelli’s Radirungen in Aquatinta ausgeführt. 

4) Bildniss der Sängerin Pasta, nach Molteni. Der Künstler 
wusste hier den Atlas und die durchsichtige Gaze gut nach 

zuahmen. 


Lanzedelli, s. Lancedelli. 


Lanzeni, Giovanni Battista, Waler und Radirer, wurde 1659 
in Verona geboren, und seine Meister waren Voltolino und F. 
Barbieri. Er malte zu Verona in Oel und Fresco für Kirchen und 
Privathäuser. In St. Proculus malte er die 56 Bischöfe von Vero- 
ma, die vier Kirchenlchrer, und das Abendmahl, doch wissen wir 
nicht, ob diese Tafeln noch alle duselbst zu sehen sind. Das To- 
desjahr des Hünstlers ist unbekannt, so wie jenes seines Sohnes 

‘ Angelo Maria, der auch:Maler war. Von ihm, radirt, theils 

» ia &espts Manier, haben wir: 

Den Kindermord zu Bethlehem, reiche Composition. Unten 

. rechts: Gio Batto Lanzeni inv. et foc. 


lenzerotti, s. Lancerotti, 
Lensetti, s. Lancetti. 


Yemsilago, s. Lancilao. 


ini, s. Lanzani. y 


Jensone, Giovanni, geschiekter Bildhauer zu Rom, dessen Titi 
® erwähnt "In al Giesn sah er eine Statue von ihm. 




















Leodicia, Maler, oder Malerin von Pavin, die um 1330 lebte. Worke 
von ihrer Hand haben sich wohl nicht mehr erhalten, doch wurde 
die Hünstlerin damals neben Edesia genannt, und so muss sie von 
Bedeutung gewesen seyn. Der Name deutet auf griechischen Ur- 
sprung. 

Nagler’s Künstler - Lex. VII. Bd. 20 


ge ya Holland Eenfgen zu wide a hen, 


Tal Malersien oi 
ae Diners ist Sen ln Biere haben. "Di 


Laperche de, ;. Tee 
Laphaes, Bildhauer von Phlius, einer der ältesten ee 


'hauer, von welchem Pausanias eins, hölzernen 
erwähnt. Dann meint Pausanias, auch zu Acgira im 
von ihm ein Holzbild des Apollo aufgestellt gewesen, 
Lapi, Niccolo, Maler von Florenz, IR 1061; 
® ERBE lodee Schi fe Giordano’ d 


löst, 
E Gregor fiel Lastri ee Nr va. schön entchän 
» Giovanni, Kupferstecher, der um 1750 in Livorno 
dessen Lebensverhältnisse aber unbekannt sind. Er stach fi 
‚m Knaus Etrusco. Dann hat man neben andern von ihm 
Eine Pietä, nach Maratti. 
Der heil, Franeiscus, nach G. Heni. 
3 ua schiafende Josuskind: Dormivi conturbatus, 
ni 


Hl KLIKTTIEETIEH BiE* 


Lapi, Angelo Emilio, Kupferstacher, bildete sich in 
des R, ‚hen, doch kennen wir seine Lebensverhältn| 
tus pontifex maximus, nach I, Bazzoli. R. M 


it 
en  Dante’s Fegfeuer, nach L. Sabatelli, fol 
ohsane 1 Tordin, mach A. dl Ba 


a, 
iccola, Niccolo, Ma 
‚Schüler, übte = Dom in Kun t 
Melde re ein Verena Igemäl Au 


‚Architekt, und 
Le Aufn ha-Diplom 
Lapin fertigte vielo geistreiche Entwürfe, und um 1800 starb 


tanı Ih 
Dig}, Gaesano Mala ron Dos ie ei En 





Lapito, Louis Auguste. — Lapo, Arnolfo di. 307 


in Conca’s Schule trat, um sich weiter auszubilden. Er war ein 

ineller Künstler, der für seine Zeit auch Geschmack hatte. In 

li sind viele Bilder von seiner Hand, und die besten wohl die 
Geburt Christi, so wie das Abendmahl im Dome daselbst, Häufig 
findet sich auf seinen Gemälden eine schön gestaltete Madonna 
wieder. Auch in Perugia und anderwärts sind Bilder von ihm, be- 
sonders erhebt aber Lanzi sein Deckengemälde mit der Geburt der 
Venus im Pallaste Borghese in Rom. Lanzi meint, die Richtig- 
keit der Zeichnung und die Anmuth stehe hier höher, als des 
Künstlers Ruf, und wer diese Arbeit nicht gesehen, der möge ihn 
nicht mach Verdienst schätzen. Eine übermässige Zaghaftigkeit 
und ein Misstrauen seiner selbst soll ihm auf seiner Balın sehr 
hinderlich gewesen seyn. Lapis starb 1776. 


apito, Louis Auguste, Maler, wurde 1805 zu St. Maur bei 
Paris geboren, und in letzter Stadt genoss er die Leitung Wate- 
lers. lier lebt er auch als ausübender Künstler, und man sah in 
den Salons verschiedene Bilder von seiner Hand. Es sipd dieses 
Genrestücke , Landschaften in Oel und in Larvismanier, Ansichten 
von Brücken und anderen Bauten etc. 
Lapito ertheilt Unterricht im Zeichnen und Malen. 


Leplace, de, s. Delaplace. 


Lapo, der Name mehrerer alter Künstler, der so viel als Jacopo be- 
deutet. Ein Lapo oder Jacopo Fiorentino lebte 1259— 1302, 
Lapo Richo um 1574, Bartolo Lapo um 1333; am berühn- 
testen ist aber der unten folgende Arnolfo di Lapo, der jedoch 
igentlich Aruolfo Cambio heisst, denn er.war nicht der Sohn 
seines Mitarbeiters Arnolfo Lapo. S. Rumohr ital. Forschungen II. 
1. 22, 


Stefano Lapo, der Enkel Giotto’s, heisst auch Stefano Fio- 
rentino, und wir geben ihn unter der Rubrik Stefano, so wie den 
Tommaso di Lapo unter Tommaso di Stefano. ‚ 


Lapo, Arnolfo di, Baumeister und Bildhauer, wurde 1232 gebo- 
ren, und nach Vasari’s Behauptung wäre Jakob der Deutsche (Ja- 
copo tedesco) sein Vater gewesen. Dass Lapo nicht der Sohn des 

‚0 Tedesco ist, wissen wir jetzt längst durch ältere Mitthei- 
langen aus, einem gegenwärtig unzugänglichen Archive, eben so, 
dass er nicht seinen Mitgesellen Lapo in der Werkstätte des Ni 
@lo Pisano zum Vater hatte. Er heisst nirgends Arnolfus Lap 
weder in den Urkunden, noch in der Aufschrift am Altare der rö- 
mischen Paulskirche. Arnolfo's Vater hiess Cambio und war aus 
Colle, wie bei Baldinucci und Cicognara (III. 240), ferner in Mig- 
liore’s Firenze illast . röm. Ausg,, und in Rumohr's italienischen 
Forschungen 2. 155 zu ersehen. Vasari sagt ferner (deutsche Aus- 

‚e von Schorn 1. 72), dass Arnolfo von seinem Vater alles ge- 

t habe, was dieser wusste, und dass er bei Cimabus der Zei- 
heokunst sich beflissen, um sich ihrer für die Bildnerei zu be- 
dienen, und dass er sich den Ruf des beston Baumeisters in Tos- 
ana erworben. Und nun seine Thätigkeit als solcher. 


Die Florentiner gründeten im Jahre 1284 nach seiner Angabe 
den letzten Ring ihrer Stadtmauern, und errichteten nach seinem 
Plan die Halle und die Pfeiler von Or’ S. Michele (horreum S, Mi- 
chaelis). Im Jahre 1285 baute er die Loggia Piazza de’ Priori, 
und hierauf (1294, nach Andern 1292) die Kirche $. Croce, die 
Vasari unter Cosmus I. restaurirte und verschönerte. Dach Arnol- 
fo’s Hauptwerk ist der Florenzer Dom, den er auf den Trümmern 


. . 20* 



























Lappoli, Giovanni Antonio. — Laquy, Jos. Willem. 309 


von ihm waren. Lanzi rühmt besonders eines seiner Gemälde in 
der Pfarrkirche zu Arozzo, welches die Madonna vorstellt, wie 

das ihrem Schutze eınpfuhlene Volk von Arezzo unter ihren 
Mantel nimmt. Dieses Bild hat Gesichter, die von Francia zuseyn 
scheinen, schöne Architektur, -cinsichtsvulle Zusammenstellung und 
nnd a Gebrauch ae Goldes, 

as Geburtsjahr dieses Künstlers fällt um ) 
ist unbekannt. Er wurde nicht alt. 35: Au TS@hlE 


eppoli, Giovanni Antonio, Maler und Sohn des Obigen, war 
üler des Pontormo und Freund Perinv’s und Rosso’s, mit wel- 

«en er in Toskana und Rom lebte. Er malte in ihrem Style, be- 
sonders Stafeleibilder, weniger für Kirchen. Im Jahre 1527, bei 
der Pländerung Rom’s, verliess er fast nackt die Stadt, und nach 
seiner Ankunft in Arezzo musste er vor der Pest die Flucht ergrei- 
fen. Endlich kam er wieder dahin zurück, arbeitete aber hier wc- 
aig mehr. Im Jahre 1552 ereilte ihn der Tod, nach 60 Lebens- 





zwischen Cöln und Bonn geboren, und den ersten Unter- 
oss er bei einem Maler Beldieu. Nach Verlauf seiner Lehr- 
jahre begab er sich nach Amsterdam, hier aber drohte ihm, ohne 
es zu wisen, dic grösste Gefahr. Er kam in das sogenann! 
lenverkäuferhaus, wo er den Herrn portraitirte, und längere Zeit 
t gepflegt wurde, da Laguy auch die Violine artig spielte. End- 
fen machte ihn Jood Brando auf seine Lage’aufmerksam, und 
jetzt entfloh der Künstler bei n ter Gelegenheit. Er begab sich 
mach dem Haag, wo er in der Tapetenfabrik des J. Remmers meh- 
rere Jahre arbeitete, neben W. Hendriks, dessen Landschaften er 
mit Figuren und Thieren staflirte. Die Ursache des langen Blei- 
bens in dieser Fabrik war die Tochter des Besitzers, allein da 
Reminers in keine Verbindung einwilligen wollte, so verliess Laquy 
sein Haus, um fortan für sich selbst zu wirken. Jetzt hatte er 
das Glück, bei Braamkamp Zutritt zu finden, und im Cabinete 
dieses Kunstfreundes faud er hinreichende Muster zu weiterem Stu- 
diam, in den Werken des G. Dow, Metzu, P, de Huughe u. a. 
Hier fertigte er Zeichnungen nach drei berühmten Stücken, welche 
für das russische Cabinet angekauft wurden, aber auf dom Trans- 
rte zu Grunde gingen. Darunter ist das in Holland unter dem 
jamen der „Kraamkamer“ bekannte Bild von G. Dow, die „groote 
Ossendrift““ von P. Polter, und das Bild von Koedyck, welches 
einen Mann vorstellt, der von der Wendeltreppe herab ein Mäd- 
chen beobachtet. Die Zeichnung der Kraamkamer von Laguy kam 
in die Sammlung des Ploos vau Amstel, und da wurde sio um 
146 f. verkauft. e 
Im Jahre 1769 erhielt er den goldenen Ehrenpreis der Akademie zu 
Amsterdam, und schon vor, sowie nach dieser Zeit malte ernoch ver- 
schiedene Bilder, die durch gefällige Anordnung, durch den Reich- 
tham der Beiwerke und durch Schönheit des Colorits anzieht 
Er malte Scenen aus dem häuslichen Leben und andere Genrebil 
der. Mehrere seiner Bilder waren in der Sammlung Braamcamp ; 
neben andern eine Copie von Laircsse’s heil. Familie, die L. ten 
ür 100 fl. ersteigerte. Im Cabinet des van Gildemeester war 
iore, ein reiches Bild, welches unter dem Namen des 
„Wafelhuis‘‘ bekannt ist. Man sieht da in einem bürgerlichen 
Zimmer au einer Tafel einen jungen Mann mit einem Mädchen 
zechen, ein Weib bäckt Wafleln, eine Magd streut Zucker auf 
“ selche etc. 


; 
aguy, Joseph Willem, Zeichner und Maler, wurde 1738 zu 
ich 























Anzahl von Zeichnungen, in ei 
und in ae mach fremden Meinern ba 


Diesor Künstler lobte mehrere Jahre in Amin 
begab er sich nach Kleel, wo er eine Wittwe 
Im Jahre 1798 starb er daselbst. 


Laran, Franz, Zeichner und Kupferstecher, dessen n 
nisse unbekannt sind. Man hat Bildnisse von ihm, wie 
I. Routenbammer u. m 


Larcher, Toinette, Kapferstecherin, wurde 1685 im 
EL and hier at 055 sie den Unterricht de Poilly's. 
a und Bi isse, und unter ihren Blättern erwähnen | 


lan: Judith, stehend 
Auoilnrg u angel 
lertiget, fol, 
2) FR tbarina, mach B. Garofa! 
3) Das Bildnis 


Larcher, Kupferstecher, ein jetzt lebender Künstler. Nach 
stäch er das Gemälde mit Atala, qu. 


ercque, Bildhauer, dessen Eat unbekannt ist, 
binet Paiguon Dijonval sind Zeichnun i 
Entwürle zur Bronzestatue Gustav ph " 
türlicher Grösse, Federzeichnungen; eine Büste & Ia 


Larckmair, Hans, s. Largkmair. 


Lardoizeau, französischer Goldschmied, det schr schöne 
fertigte, die man in Cabineten aufbe: Seine Lei 
den wir nicht bezeichnet. 


Lareto, Juan Fernandez de, mal, 
boren wurde B en war F. 
ihm Ruhm Perspeki 
nen ‚gehel, 1 “ Khikr; dass er ihn zum 
nannte, gr 1692. 


Bambocciaden, 
Ai ee 
Bildnissmalen 
land wurde zuerst sein Talent 
London zurückbehalten 











osde, Jos. Gräfin v. — Larue, Ludw, Fel. de. 313 


kam schon in jungen Jahren nach London, und hier nahmen sich 
Lazoon und Fleshier seiner an, denen er aber weniger verdankt, 
als seinem eigenen Nachdenken. Laroon lebte einige Jahre in 
Yorkshire, kehrte aber dann nach London zurück, wo er Drape- 
rien tür Kneller, und meisterhafte Copien nach alten Meistern malte. 
Man bat von ihm Historien, Landschaften und Genrebilder. Im 
Jahre 1702 starb er, nachdem er auch seinen Sohn, den Capitain 
Laroon in der Malerei unterrichtet hatte. J. Smith und J. Beckets 
haben nach ihm gestochen, er selbst aber hat ebenfalls verdienst- 
liche Blätter geliofert, in Mezzotinto und radirte Stücke, 
Die Prozession und Krönung des Könij ilhelm, eii 
» der Hauptblätter. s er Praheli, Mash 
2) Verschiedene Fechtübungen. 
5) Zn Bamboceiaden, kl. 4. Acusserst selten; bei Weigel 
fi . 
Pi . 
Ia-Rosee, Josephine Gräfin von, Kunstliebhaberin zu Mün- 
chen, zeichnete um 1804 Landschaften mit chinesischer Tinte, 


Larozerie, Victor Adonis de, Maler zu Paris, bildete sich 
unter David’s Leitung, und daneben besuchte er auch die Akade- 
mie. Er malt Bildnisse und Fandschaften, deren M. Didot meh- 
rere besitzt. Auch im historischen Genre leistet er Lobenswerthes. 


Derpanteur, Portraitmaler zu Versailles und Pernots Schüler. Er 


“ bereits eine grosse Anzahl vonBildern, deren man seit 1810 
auf Kunstausstellungen sah. 


Lerraga, Apollinario, Maler von Valencia, der für verschiedene 
Kirchen und Klöster malte, in der Weise des P, Orrente. Auch 
Bildnisse fertigte er. Starb 1725. e 
nögine Tochter Josepha Maria erwarb sich als Miniaturmalerin 





R 

!\ larron, ein ausgezeichneter französischer Elfenbeinarbeiter, dessen 
. Lebensumstände wir aber nicht kennen. Er gehört dem vorigen 
“Jahrhunderte an, oder vielleicht ist er älter. 


lersen. Georg, Bildhauer, ein Holländer, der einige Zeit in 
England arbeitete. Im Jahre 1654 ging er nach Berlin, um für 
den Schlossgarten Modelle von Kinderliguren zu fertigen. 


lersen, Maler zu Copenhagen, ein Künstler unserer Zeit. Er malt 
Bildnisse und Genrestücke. Sein Lebensalter kennen wir nicht. 
Bei der Kunstausstellung von 1857 sah man Bilder von ihm. 
Ein P. J. Larsen war damals Zögling der Akademie zu Copen- 
hagen. Dieser malt Historien. 


lerue, Ludwig Felix de, Maler, Zeichner und Kupferstecher, 
A Schüler von Parrocel, arbeitete um 1760. Seine Lebensverhältni 
} kennen wir nicht. B. Bossi und Ph. L. Parizcau stachen nach 
Li 




















historische Compositionen, Bacchanale, antike Opfer, Nymphen 
ete. Diese Blätter bilden Folgen von 1770 und 1771. Von ihm 
selbst gestochen sind: 


che Figuren von Männern, nach J. B. M. 
. Pierre, gr. fol. 

2) Das Bildnis des Salvator Rosa, nach diesem, 

5) Eleine Ansichten von Rom, 
;- ) Einige Landschaften und Marinen. 

5) Copien nach Ostade. 





'  Larue, I de. — Lasinio, CC, 0 


6) Militärische Scenen von verschiedener Grüsse, gr dem 
Titel: Divers ; ‚militaires inventds et par D.L. 
w42.10L., 6Zıl. 

N) Sieben Blätter, stehende iger antiker Weise co- 

I stonirt. 


Yan ‚Jakob de, er: um ıbmeister zu Paris, we 
De 


Lauer, Giovanni Pietro, Bildhauer, der um 1596 in Mailand. 
Ruhm genoss. Er arbeitete für Hirchen und öffentliche Plätze, 


je, C., Lithograph zu Paris, ein Künstler, der uns durch 
folgende Werke bekannt ist: 
1) Vasss et croquis ee Im ge d 


Lasei, 1 „der um 1776 lebte. Es finden 
er er at 


Conte, Zeichner und Kupferstecher 
in in der I Eee an die En 
ıg von Kunstwerken würdiger Mi 


er sich mit seinem Sohne G. Paolo g 
sonders durch die Herausgabe der Blätter 
Ber Campo santo in Piss, die unter dem Ti 
to di Pisa 1812 in gr. 
ist Ballen bekanat, und nicht wenige: 
‚den Könstlern ‚gestochenen 32 Blätter, di 
der Quatrocentiston herausgaben, nach 
Dr ad la \@r Deasaml Eisenbs, Sr vei 
S. Carmi erhen des Du 
Novella und St. Bi, und daı 


ti et pittm: 
Bit Arabesken 
ren aber Anm an folgende Werke, die ‚au 
Frag tailliet eewlhnen. Die ersten vier Blätter 
jedoch früher. 
1) L’Eta dell’ argento, das golı 
Cortona's Zeichen, nung. as 


» Die Einkehr 
leisten. 





Lasinio, C. C. C. 38 


5) Aeussere Ansicht des Campo Santo, rechts das Battisterium, 
in der Ferne der Dom und der schiefe Thurm, gr. qu, imp. 
fol. 

6) Die berühmte Kanzel des B. Majano in $. Croce zu Florenz, 
das Bildniss Majano’s, die Tugend und Scenen aus dem 
Leben des heil. Franciscus vorstellend, 7 Blätter, eines im 
Umriss, die übrigen ausgeführt, gr. fol. 

7) S. Miniato Marüire, Frescomaler ‚es griechischen Ma- 

lers des 12. Jahrhunderts, in S. Miniato al Monte zu Flo- 

renz. Aus Lastri Pittrice d’Etruria, II. fol. 

&) Marter des heil. Petrus, nach Giotto’s Frescobild in $. Fran- 
eisci zu Assisi. Aus demselben Werke, VL, gr. fol. 

9) Maria mit dem Kinde auf dem Throne sitzen, nach einem 
Temperagemälde des Guido da Siena in $. Domenico zu Siena. 

La: Pittrice IL, fol. 

10) Die Erschafung Adams und der Eva 
nen der ersten Menschen im Pa: 
ter mit dem von Cherubim umg. 
falmacco’s Bild des Campo Santo XVI., gr. qu. fol. 

14) Die Unglücksfälle Hiob’s: die Tödtung seiner Söhne etc. 
mach Giotto's Bildern im Campo Santo I., gr. roy. qu. fol. 

12) Das Abendmal des Herrn, nach Giotto’s Gemälde im Refec- 
torinm von $. Croce. Aus den von Lasinio publicirten 
Frescogemälden alter Florentiner XIII., gr. qu. fol. 

13) Der Tod und das Begräbniss der heil. Jungfrau, nach Giot- 
to’s Gemälde, ehedem in der Allerheiligen hirche zu Florenz, 
seit 1826 in England. Aus Lastri Pittrice IX., qu. fol. 

14) Die Kreuztragung Christi, nach Simone Memmi’s Frescoge- 
mälde in der spanischen Capelle zu $. Maria Novella. Aus 
Lastri Pitt. X., qu. fol. 

jekehrung des heil. Ranieri, dieser die Harfe spielend, 

es Fresco desselben Künstlers im Campo Santo VI. 








6 























. roy. qu. fol. 

16) Ber heil. Rainer theilt sein Vermögen unter die Armen und 
zieht die Pilgerkleidung an, nach Memmi’s Fresco im Cam- 

o Santo VII, gr. roy. qu. fol. 

17) Die Versuchung dieses Heiligen nach seiner Rückkehr aus 
dem heil. Lande und seine Wunder; gr. roy. qu. fol. 

18) Der Tod des heil. Rainer, in der Ferne der Dom von Pisa, 
gr. roy. gu. fol, . 

Auch diese beiden Bilder sind von Memmi im Campo San- 
to gemalt, aus Lasinio’s Werk, VIIL u. X. 

19) Das Leben der Anachoreten oder heil. Väter in der Wüste, 
die Versuchungen derselben etc., nach P. Laureati’s Bild im 
Campo Santo XII. Sehr y. qu. fol. 

20) Das jüngste Gericht und die Hölle, nach Andrea Or; 
(Arcagnuolo) merkwürdigem Bilde ım Campo Santo, 
Sehr gr. roy. qu. fol. 

21) Der Triumph des Todes, reich® Composition Orgagna’s im 
Campo Santo, XIV. Sehr gr. qu. roy. fol. 

22) S. Joachim aus ‚dem Tempel gewiesen und die Erscheinung 
des Engels bei demselben, Fresco v. T. Gaddi in der Capelle 
Ciugni bei St. Croce in Florenz. Aus dem Werke nach al- 
ten Malereien in S. Croce, al Carmine und $. Maria Novel- 
la, XIV. gr. qu. fol. 

23) St. Joachim begegnet der heil. Anna und die Geburt der hl. 
Jungfrau, nach T. Gaddi, ebendaselbst, XV., gr. qu. fol. 

24) Die Verkündigung der Hirten, Geburt Christi, der Stern 











im Campo Schr gr ro, 
2) Dee Wunder mit es dann und das Lei 
Wa 2, nach demselben und 
er 


Eraser Tenain Dom ition 5 
Io 30 Florenz, Aus den ER Gem 
an SR Sl eneiitt, mach, a Fresco 
1 or s heil, nn t, na Dee 

niato al Mo us Lastri Pitt, XII 


Bir lkanpt der hei Ephesns gegen die Heiden — 
®) vor dem Eage des Herrn, reiche Compositi 
o Santo, IV. Schr gr. qu. REN 
34) Die Verse de Heiligen‘ In Gegsewart, 
nach demselben und eg AL, 
55) Pabst Martin V. weihet das Spital und a el 
rin Nova. Nach L. di Bicci, Aus Lastri Etruria 


rufung des heil, Petrus und Andreas, Panicale's F 
1 Carmine zu Florenz, Aus Lastri Etruria pitt, 2 


‚3 Benibe ‚Gegenstand im RK zen Bild, Pi die 

"_,, dem Fische, Etruria he En S 

36) Petrus heilt den Lahmen — Heilun 
Petronilla, Panicale's Freseo derselben Kirche, Ei 
W., a nA: fol. 

39) Judas verräth den Heil 
5 teen mit Carboni gestochen, Lastri Btr, 


Kali Söhne bei ihrem trunkenen Vater, nach einem Ir 
ol) P. Dear e I 5. Maria Novella. Etrur, pitt., 
4) Die Geburt Chrin, wach Era Filippo Li de 
7 Marguerita de Erato. "Eu rin Be 5 
4) Kran ga ‚Tchaunss beilen die Kranken, 
bei den Carmeliten in Florenz, 


rs in.derselben 
4) Die Trunkonhi des Noal 


real qu. 
Diese und die fol Blättersind nach G 
im Capo Santo gefertiget, und in Lasiuin’ 





" Lasinio, C. C. C. ir. 


)) Noah verflucht den Cham, XX., gr. roy. qu. fol. 
) Der Thurm zu Babel, XXL, gr. Hay. om DI. 
&7) Abraham und die Diener dee Bel, XXI, gr. roy. qu. fol. 
48) Abraham und Loth reisen nach Acgypten, Kur, Br. r0y. 
qu. fol. 
ig) Äbraham’s Sieg über seino Feinde, 1808, XXIV., gr. roy. 
a. fol. 
50) Abraham bewirthet die Engel, — Hagar fortgeschickt, — 
Hagar in der Wüste, XXV., gr. roy. qu. fol, 
51) Der Untergang von Sodom und Gomorra, KAVI, gr. ray. 
qu. fol. 
53) Äbraham’s hänsliches Lehen, — das Opfer Isaak’, XXYIL, 
Le 7. qu. fol. 
53) Die Freiung und die Hochzeit der Rebecca, XXVIIL., gr 
Tor. gu fol. 
5) Die Geburt Jakob’s und Esaus, — der Verkauf der Erst- 
gebart, —— der Sesen Jakobs, XXIX., gr. zoy. gu. fol. 
55) Die Hochzeit von Jakob und Rahel, X Ei Toy. qu 


56) Jakob’s und Esau’s Zusammentreffen, — dessen Auszug, 
XXKXI., gr. roy. qu. fol. ' 
$7) Die Kindheit des Moses, und dessen erste Wunder, XXXIV., 


Eye fol. 

5) ug durchs rothe Meer, und Pharav’s Untergang in 
demselben, XXXV., gr. roy. qu. fol. 

59) Moses empfüngt die Geseiztafeln, rechts das Volk mit dem 

denen Kalb, XXXVI., gr. roy. qu. fol. 

60) Die Ruthe des Aaron, — die eherne Schlange, und meh- 
sere Scenen aus dem israelitischen Volksleben, XXXVIL, 

= 20y. gu. fol, ; 

6) Die Geschichte des Joseph in mehreren Darstellungen, XXXII. 

- 20. qu. fol. 

@) Foseph von seinen Brüdern erkannt, und andere Scenen aus 
dieser Geschichte, XXXIII., gr. roy. qu. fol, 

63) Der Fall von Jericho und der Streit David’s mit Goliath, 
XXXVIIL., gr. roy. qu. fol. 

64) Die Anbetung der Könige, rechts ein Theil des destruirten 
Bildes von Giotto, XXXIX., gr. roy. qu. fol. 

Alle diese Blätter sind nach Benozzi Gozzoli und aus La- 
sin’s Campo Santo. 

65) Petrus und Paulus vor dem römischen Landpfleger, und die 
Marter St. Petri, nach Masaccio’s Fresco in al Carmine zu 
Florenz, VIII, gr. qu. fol. ; 

66) Adam und Eva im Begriffe zu sündigen, ihre Flucht, Petrus 
im Gefängniss und dessen Befreiung, ebenfalls aus i 
Aarent. Malereien, nach Masaccio, Y., gr. qu. fol. 


67) Petrus’und Paulus erwecken einen Knaben, ebendaher, und 
nach Masaccio, Xl., gr. qu. fol, 

66) Die Marter des heil. Sebastian, nach Pollajuolo’s Gemälde 
in der Gapelle Pucci zu Florenz. Aus Lastri Etruria, XXIV. 
fol. 

69) Der heil. Joachim wird, aus dem Tempel gewissen, nach 
Ghirlandajo’s Fresco in $. Maria Novella. 

Dieses Blatt macht Nr. XVIII. in Lasinio’s Werk von alt- 
forentinischen Malereien, und auch die folgenden gehören 
dahin, Compositionen von Ghirlandajo. 

70) Die Geburt der heil. Jungfrau, XX., gr. fol. 








Lasinio, C. C. C, 
TE ae 


ee der Elisabeth 
Die Anbı a na 
Js art Eee 
charias schreibt den Namen 


70) Die Predigt des Johann, 105 
r 2 Die Tante Chris, 182 gg 
nee Nana NR de ah 


85) Die Ausstellung des Allerheili re „nach } 
in $, Ambrogio zu FI U., gr qu. fol 
86) Madonna auf dem Throne, vor ihr ein Heilig 
heil. Katharina von Siena, nach A. Vernechio's 
RK S. Domenico nel Maglio zu Florenz. 
Barbara auf dem Throne en von 
Vorgeund St, Cath nd Ma, 
Siena, und aus Lasinio's Yase da S 


ie hl. Familie von Ei umgeben, nach 
Bild: er: Gele Ureele Di As 


ei 
der Shamlung | ln 


Aus Lastri Er Kirı 
ten, much Nafael 


9) Bi h immeifsht 
inte zu ae mit 
an XLVIL, ge. fol. 





Lasinio, G.P. C 319 


96) Christus erscheint der Magdalena, nach A. Bronzino’s Bild - 
der Capelle Cavalcanti in Florenz. Aus Lastri pitt., LIT, 


. fol. 
02) Bidnlus una Ikarus, nach T. da San Friano’s Bild in der 
Gallerie zu Florenz, mit Cecchi gestochen. Aus Lastri pitt, 
LXXII., gr. fol. 





egeitet, nach G. Machiet- 

&, in der florent. Gallerie, mit @regori gestochen. Aus 

Lastri pitt., oval fol. 

300) Moses schlägt an den Felsen, nach einem Ge 
Schiefer von A. Tempesta, in der Gallerie Niccolini zu 
Florenz, mit Vascellini gestochen. Aus Lastri pitt. LXV., 
fol. 

101) Moses schlägt an den Felsen, ‚reiche Composition, nach @, 
Pagani’s Gemälde in der Cathedrale zu Florenz, mit Vascel- 
lini gestochen. Aus Lastri pitt. LXXI., qu. fol. 

302) Narcissus am Brunnen, rechts ein Hund, nach F. Curradi, 
das Bild in der Gallerie Riccardi, mit Cecchi gestochen. 
Lastri pitt. LXXVII., qu. fol. 

103) Tacreı und Erminia, nach O. Vanni’s Bild in der florent, 
Gallerie, mit Cecchi gestochen, Lastri pitt. LXXIX., qu, 












fol. Be 
Christus in der Wüste von Engeln bedient, nach G. Manoz- 
zi% Bild in der alten Abtei zu Fiesole, mit Cecchi gestochen. 
Lastri pitt. IC., gr. fol. ß 

105) Abigail kniet vor David, nach J. Vignoli, i 
mei zu Florenz, mit Cecchi gestochen für 
fol 

106) Orpheus sitzend am Felsen, nach L. Lip i's Bild im Pal- 
laste Ruccellai in Florenz. Lastri pitt., In, fol. 

107) Christus erliegt der Last des Kreuzes, nach V. Dandini’s 
Bild in Florenz. Lastri pitt., CV., fol. 

108) Die Vermählung der heil. Catharina, nach S. Pignoni. La- 
stri pitt, CLX., qu. fol. 

109) Dejanira von Nessus entführt, nach A. Gabbia; 
bild im Pallaste Strozzi. Lastri pitt., CVI., fol. 

110) Alexander un: in Arzt Phi us, um sie die Krieger, 
nach Gherardii Lastri pitt., CXVL., gr. fol. 


311) St. Hieronymus in der Wüste, wie ihn der Engel mit der 
Posaune vom Schlafe erweckt, nach N. Nasini’s Bild in $. 
Laurentio zu Florenz. Pitt. CVIL, gr. fol. 

112) Maria sitzend mit dem Kinde an der Brust, links Joseph, 

rechts ein Engel, welcher das Bettchen mit Rosen bestreut, 

nach G. Melanı’s Bild in S, Domenico zu Pisa. Lastri Pitt 

CVIN., gr. fol. = 





Hotel Tolo- 
‚astri pitt, CL, 








i’s Fresco- 


















» Giovanni Paolo, Cav., Kupferstecher, Sohn des Obi- 
„ der mit dem Vater gleichen Ruhm theilt. Er war dessen Mit- 
iter, und auch Lasinio jun. hat seinen Ruf, namentlich durch 
- einen sorgfältigen und rat sauberen Stich des einfachen Um- 
rines, längst bewährt, was seine Florentiner Dom i 
Abbildung der Kuppel von St. Croce und seine zahlreichen 
für Molini’s Ausgabe der Gallerie der Ufizi, des Real Museo 
Borbonico, beweisen. In dem von beiden Künstlern besorgten 








u 








326 Lattre, J. M. de. — Laubreis, V, C. 


in 
a een ergeepr a Miniatur und 


a 
len La Eauber nen, weil N adben dem Zeichen vu 


anbracl 


bekannten 
1) Bildniss aa enden aus Sachsen, 
Bart, die Maße Kr; m Kopfe, und A 
Be Bi: Jorg Ano. D. M, Eh 


Gollenmiedrer “mit ckten; 
2 Be Seen ee 2 
id. . 


drei Blätter Bartsch einem Mono; ae 
Ep thischer Form) bei, en aber das Laub, | 


mogramn, 
nach links, der einem E ähnelt, oder F ER steht, 
sei Blatter 
4) Bilduiss des Herzogs Georg, von Sachsen, Ha 
wiertelansicht, mit la, Bart, die Mütze aul 
En mit dem goll sn. ‚5 goziert: 
zu Saxsen. in. 22. 10 L, 
Laub, yo) as, Maler = Stecher in 'schwarzer Manier, bil 
sich zu Augsburg unter er) des J. Fisches, und damm 
Is ausübender Ki ler in jener Stadt DE ie 
er auch in rn 
ück zu et 


eo 


1) Johann Sebastian Milius, Goldarb h 
Sr Laub Ex. et Aue Oval fol. 
2) 3.3. Scheuchter, Br AN RA 


3) Faraas ch Christoph Bi , fol, . 
D) Blaiee andere länisee nach A, Graf; M} Kleinert, Ark 
scher etc, 

Laubacher, Teander, ein Laicnbruder in der Abtei Atıl in 
malte Alarblätter, Für die Kirche in Attl copirte ar die Hi 
Maria im Dome zu Freising. 

Laubert, 2, > 
ihm. ig agreable, in ovaler Einfassung. 


Zsbaehs „ Veit Carl, Zeichner und Maler von 
gebo: ea a An Ban Den a ee erster 
besuchte er die Akademie in Din nobslm „Enns 
m. Br wurde 


sich 
feniken ihm die Ati, und Jaher bieb Würzburg der 
seiner Thätigkeit. Er malte mit. Beifall ee 


nn 
i 

e 
ni 
au 
I 
y 
= 
- 
= 
Ns 
si 





Lauch, Chr. — Lauer,.N. 347 





storien, besonderes Verdienst aber erwarb 
tomischen Zeichnungen, die für medici 
Werke gestochen wurden. Starb um 1806. 


sich durch seine ana- 
che und chirurgische 





uch, Christoph, Maler zu Wien, malte Bildnisse und leblose 
Gegenstände mit guter Färbung, und diese seine Werke wurden 
mit Beifall belohnt. Er war Gallerie-Inspektur und Kammermaler 
der Kaiserin Eleonors. Das Bildniss der letzteren, und jenes der 
Kaiserin Maria hat Boener gestochen. Auch M. Küsel stach das 
Bildniss der Maria von Oesterreich. Dann beabsichtigte Lauch 
ebenfalls die Herausgabe der ihm anvertrauten Gemälde durch Blät- 
ter in Schwarzkunst, wozu er den Kupferstecher J. Maennl ver- 
eleies allein es erschienen nur 30 Blätter, mit dem Bildnisse 





Lauch starb um 1730. Seine Schwester malte mit Beifall Win- 
terlandschaften. 


aud, Abb£&, ein französischer Emigrant, der um 1806 in Ham- 
burg lebte. Er fertigte ein grosses Aquatintablatt, welches die 
Ruinen des alten Domes in Hamburg vorstellt, wofür er in dem 
bezeichneten Jahre die grosse goldene Ehrenmedaille erhielt. 
L. Wolf hat dieses Blatt für die in Hamburg erschienenen ge- 
meinnützigen Unterhaltungsblätter im kleinen Massstabe copirt, 


Lendatti, Gioseffo, Maler, wurde 1672 in Perugia geboren, und 
P. Montanini ertheilte ihm den ersten Unterricht in der Malerei, 
bis er nach Rom ging, um bei C. Maratti seine Studien fortzuset- 
zen. Er malte Historien und Bildnisse, und zwar mit Ehren, in- 
dem er nach Lanzi’s Vorsicherung, in Perugia so viel als möglich 
der gesunkenen Malerei wieder aufzuhelfen suchte. Pascoli und 
Orlandi loben ihn auch besonders. B 

Starb nach 1718. 


sudi, David, Kupferstecher, ein Jude, arbeitete zu Cremona, 
wöhnlich für Buchhändler, wie für die Istorie di Cremona, nach 
A. Campi u. a. Lebte um 1550. 


udier, Therese, geborne Garnier, wurde 1776 zu Paris gebo- 
ren, und Vestier unterrichtete sie in der Malerei. Man 
ihr verschiedene Genrestücke und Portraite; dann malte 
etliche Historien. In dor Schlosscapelle von Masino in Piemont 
ist von ihrer Hand gemalt ein Bild der Madonna mit dem Rinde, 
welches sie 1809 in Turin malte. Für den $aal der Assisen zu 
Laon malte sie einen Christus. 2 

Mile, Laudier arbeitete noch 1830. 


Leudizia, s. Laodici 
Lauer, David, Maler zu Nürnberg, und auch Kunsthändler, von 
welchem sich ein gestochenes Bildniss findet. Starb 1654. 


Er ist vielleicht der ‚Sohn des Johann David Lauer, der um 
3619 — 22 in Nürnberg war. z 


euer, Nicolaus, Maler, der sich gegen das Ende des yorigen 
Jahrhunderts durch seine Bildnisse Boifall rwarb. Er war Hof- 
maler des Herzogs von Zweibrücken, ging aber später nach Ber- 
lin, wo er um 1798 — 1802 die Bilduisse des Königs und der Kö- 
nigin, der Prinzen und Prinzessinnen in Pastell und in Oel malte. 
Er arbeitete aber wahrscheinlich noch 1810; denn in diesem Jahre 





















finden wie wo sit Lamas sea, 
in Pastell Ruhm 


die Akademie der Künste in 
dung zu verfolgen. 
Zauiors, ein Flaminder, der sich um 1956 in Paris 
malt Landschaften, die mit Beifall aufgenommen 
Laufler, Hans, Medailleur, bekleidete um 1620 die 


Münzmeisters der Stadt Nürnberg. Damals lebte 
Ahäus Laufer, 


Lauffer, Lazarus Gottlieb, Meaailleur und Mb 
en um 1670. Seine Werke sollen mit L, G. L. 


Lauffer, Carl Gottlieb, Meaailleur zu Nürnberg, wo er 
Bis 1754 lebte. Lauffer scheint indessen schon vr 1720 


zu haben, denn it wohl E00 6 ttlieb 
Fi john inlen het Bass er 172 


‚and da scheint er um 1770 


Laugier, Jean Nicolas, Kupferstecher zu Cormeil 
berühmter Künstler, wurde 1785 zu Toulon bee 
det war es, der ihn in den Anfangsgründen Kunst 
tete. Das en erlernte er von sich selbst, und « 
als Ban area bedeutendes Talent entwickelt. Er 
in den Ge; des Onet ein, und auch fi 
sind seine Blätter ee Er weiss seine Taillen 
wechseln, die Töne gefällig abzus .d de 


seine Darstellung zu brü 
die Oraman du basckaänt 
schreiten. 


ee ädafa, 21 ventöss an VIL, das berühmte | 


mi ® "und Ar R 
ein meisterhaftes He Blatt in in Tr a " 
den Be regen. von Masard. 


‚der Schrift auf weissem Papier; mit der 
120 Fr. 


Kaaneae  aedidldurn =: AUT RAZER 


L 





Laulne, auch Laune, etc, 39 


3) "Zephyr, der sich zwischen Bäumen über dem Wi i 
keit, nach Prudhon; für die Gesellschaft der Kunskfrnunde 


gehe; fol. 
4) Pigmalion und Galathea, nach Giroder’s berühmtem Bilde, 
“ fol. Preis 17 Thlr. 
5) Baphnis zieht der Chioo einen Dorn aus dem Fuss, nach 
Herzent; für die Gesellschaft der Kumstfreunde, gr. fol. 
©) Hera 1d Leander, nach Del 
ro und Leander, nach Delorme, gr. fol. Preis 8fl. 30kr. 
7) Der Tod des Lcander, nach demsslfen. Das Gegen 
8) Die Himmelfahrt der heil. Jungfran, nach N. Poussin, gr. 
fol. Preis 6 fl. . 
) Die heil. Jungfrau mit dem Rinde und St. Anna, nach L. 
da Vinci, fol. Preis 15 d. 


10) Tod der Sappho, nach Gros; für die Gesellschaft der Kunst-' 
freunde, fol y 





‚fol. 

31) Delille diktirt der Haushälterin seine Gedichte, nach P. 
Danloux, ein treffliches Blatt, im ersten Drucke mit ange- 
legter Schrift, gr. fol. 

12) Die antike Statue der Tiber, für das Mus. Napoleon. 





es Mannes, der auf den Ruinen Roms im 

unken ist, nämlich Chateaubriand, nach 
Girodet. Dieses Bildniss stach er zwei 

15) Amalie, Herzogin von Orleans, nach Gerard. 

16) A. L. G. Necker, Baronne de Staöl-Holstein, Fniestück nach 














Gerard. 
17) Vignetten für die Ausgabe des Cervantes, nach Desenne. 


Laulne, auch Laune, Losne, Stephan de, auch blos Ste- 
banus genannt, Zeichner und Kupferstecher, wurde 1510 in Or- 
Tan geboren, nicht um 1520, wie es bei Füssly, Brulliot u. a. 


Seine Blätter sind zahlreich, mit S., oder Stephanus F. 
bezeichnet, nie mit seinem Zunamen. Die meisten seiner 
sind klein, einige sehr klein. Malbesto schätzt sein Werk über 
400 Blätter. 

1) Die grosse Löwenjagd, nach dem antiken Basrelief zu Ma- 

jano, später bei der Peterskirche in Rom, gegenseitige Co- 
ie nach Marc Anton. 

2) Trajan, welcher gegen die Dacier kämpft, Basrelief, nach 

Marco de Ravenna copirt. 








3) Trajan zwischen der Roma und Victoria, nach Marc Anton. 
, &) Basrelief mit Figuren aus den frühern christlich - römischen 

Zeiten. 

5) Alexander lässt die Bücher Homer’s verschliessen, nach Mare 
Anton. 

6) Die Entführung der Helena, gegenseitige Copie nach Marc 
Anton. 

7) Neptun sitzend zwischen Nereiden und Tritonen, nach Psi- 
maticcio, vorzügliches Blättchen in Beham’s Manier. 

8) Leda, nach Michel Angelo's Bild, ehedem in Fontainehleau, 

9) Lucretia, Halbfigur. 

10) Der Tod des Adonis, beide nach L. Penni, 

14) Apollo auf dem Parnass umgeben von den Musen, nach N. 
del Abbate, in 32.. : 


barlaan auch N 


19 ee in einen Hirsch verwandelt, , 
7} Derselbe von Venus bewein. 

in Zwei Frauen knieond vor der Status ae Diana, oval, 

19) ae storbend von zwei Soldaten unterstützt, 


22) Du weibliche allegorische Gestalten , darunter 
der Kugel, Doch wohl nicht einorlei mit der 
Da de Cmcee ung tan oblo 

er 
) De Kampf yon Männern zu Fuss a ben gblanEr) 


N Der Veran Kr NR oval, ne’ - 


29) Fol; 36 Darstellı dem alten 
“ BE 


fanus F. oder $. F. 
10$ L. incl. 4 L. Unterrand. 
Diese Fol, m sch 


55) Die oherne ea reicl 
gr« fol«. Dieses ist das 


sr 5 Bean Laulae. 





Laulne, Johann Stephan de. 3 


&) Folge von 12 kleinen Ovalen mit Darstellungen aus der Fa- 
bel, mit lateinischer Erklärung um jedes derselben. 

43) Folge von sechs Darstellungen aus der Fabel, jede mit zwei 
lateinischen Versen, in die Brei 

44) Die fünf Sinne, fünf kleine Blätter mit Titel, 1570. S.-dem 

el Johann de Laulne. 

4) Folge von fünf Blättern: der Neid, der Hunger, der Uebes- 
Muss, der Krieg und der Frieden. 

%6) Folge von 16 kleinen Blättern mit allegorischen Figuren, in 
Ovalen: die Theologie, die Arithmetik, Astronomie, die 
Geome: die Physik, die Grammatik, die Rhetoı 
Dialektik, die Jurisprudenz, die Musik, die Weisheit, 
Freigebigkeit, die Grossmuth, die Freundschaft und die 
Minerva. 

&7) Verschiedene Folgen kleiner Blätter mit Arabesken und Fi- 

ren auf weissem und schwarzem Grunde. Die Zahl der 
letzteren ist die grössere. Diese Blätter belaufen sich über 50. 
48) Die Bildnisse von Claude de Verth, Mönch von Clugnys 
Andrö di Yalois, Historiker; Andrö Par, Wundarzt. 
wurde in seiner Jugend zum Goldschmied gebildet, doch 
er die Kupferstecherkunst vor, und er leistete hierin Vorzüg- - 
ließen Er führte den Grabstichel mit grosser Leichtigkeit und 
Zartheit, allein in der Zeichnung gebrach es ihm. Dennoch sind 
seine Blätter höchst beachtenswerth, En er nach guten Meistern stach, 
und auch in eigener Composition ist er — die schlechte Zeich- 
sung abgerechnet — nicht ohne Interesse, besonders in dem, vras 
die indung anbelangt. Er ging darin mit. grosser Leichtigkeit 
zu Werke. Christ nennt sein Work irrig Opus mallei. Er flgıe 
der Weise des Campagnola. . 

Des Todesjahr des Künstlers kennt man nicht, doch erfolgte es 
wm 1595 zu Strassburg, wo Laulne lange, oder am längsten ar- 
beitete. 

Es finden sich von diesem Künstler auch geistreiche Zeichndu- 

„ mit der Feder entworfen und mit Indigo lavirt, in Bister, 
ipesischer Tinte. Mehrere solcher Zeichnungen sind im Cabines 
Peignon Dijonval pag. 110. verzeichnet. 

Pepillen macht den E. deLaulne auch zum Formschneider, aber 
mit Unrecht, In der von Ch. Egenolff 1572 gedruckten Ausgabe 
des Petrarca findet sich auf etlichen Holzschnitten ein Zeichen, 
das einem liegenden $. gleicht, und dieses Zeichen deutet Papil- 
lon auf St. de Laulne. Es ist die Chiffre eines deutschen Form- 
schneiders, 

Schliesslich bemerken wir noch, dass wi jes Künstlers schon 
unter Delaune erwähnt, wie dieses auch einige andere Schriftsteller 
gethan haben, uns scheint es aber gerathen, hier seiner ausführlicher 
zu gedenken, da wir seit dieser Zeit mehreres über seine Werke 
erfahren haben. In der Angabe dos Geburtsjahres folgten wir da- 
mals der gewöhnlichen Meinung. 


Leulne, Johann Stephan de, Zeichner und Kupferstecher, und 
wahrscheinlich auch Goldschmied. Die Lebensverhältnisse dieses 
Künstlers kenntman nicht, und Einige meinen sogar, die Bezeichnung 
15. gehe den Johann Siebmacher ag. Sei dem wie ihm wolle, der 
alte Stephan de Laulne hatte einen Sohn, Namens Johann, und 
mach dessen Erfindung hat er die beiden folgenden Suiten von 
Blättern gestochen: 
































Eu 


Laun, Bv. — Launitz, Seh, von der. 


alien and eigenkäntige Bibi, grümtenihell 
ige Blätter, 

dem ee (Opus malen 

5) Ein Bacchanaleı Silen reitet auf einem Esel, 
umgeben, im Vorgrunde, ein Schwein, im 
Landschaften und Gebäude, Unten am der E: 
1582. Nund, Durchmessı 2.3 

4) Bacchus auf einer Tonne sitze d, im Grunde | 
Gobäude, An der Ton L 


E) 


h E. 
Wladislaw hat diosen Bau ur 
‚es seines Fürsten begab sich 


der Künstler v 
Weihe erhielt er in Rom unter Thorwakdsen’ 
nannte man den Nam: 





; aber doch glauben wir 
Fer he Person Ist Brit 


langte _ Rn 


correkt, sell 
GERN x 
eherheit behandelt. Auch die Malerei übte or mit Er 


itallen Wissenschaften die einem hai 
u au vertraut, 


2 Pe eur de quilles. a 
59 „ie van den Obisen, 
Stichel von diesen 


n Te ine Aetzdrücke, und mit dem Gra x 
Gere Abdrücke, 


du berger, sach demselben. Im ersten 1 


16) Le doux repos des Kadkalar nach demselben. hr 
17) an von on Mondragen in der Dauphind, mach. 


u er en Robillazd ee 
- sein Sohn Laurent 











Laurent, Jul. — Laurent, Fr.! 337 


aurent, Jules, Bildhauer und Sohn des Johann Anton, ist eben- 
falls ein geschickter Künstler, doch können wir seine Werke nicht 
aufzählen. Er hat mit seinem Bruder Paul Antheil an dem Cours 
de dessin, dessen wir im Artikel seines Vaters erwähnt haben. 








aurent, Francois Nicolas, Maler zu P 
1819 verschiedene Blumen- und Fruchtstücke zur Ausst 
brachte. Sein Meister in der Zeichenkunst war Görard. 


surent, Emma Mlle., Malerin zu Paris, eine jetzt 
Künstlerin, doch wissen wir nicht, wessen Tochter sis 


beiagt seit 1822 Bilder in jdie Salons, Bildnisse in Miniatur und 
Oel, und Genrestücke. 


surent, Franz, Bildhauer von Mecheln, vielleicht der Sohn einel 
Laurent, der bei dem 1721 verstorbenen G. Gibbons die Bildhaue- 
rei erlern! Unser Bildhauer arbeitete noch 1812, und damals 
fanden wir seine Statue des Bacchus aus Stein als ein ausgezeich- 
metes Werk erwähnt. Auch sein heil. Franciscus, der den Heiland 
am Ereuze anbetet, wurde gerühmt. Näher kennen wir diesen 
E. Laurent nicht, 


Laurent, ein älterer französischer Maler, der im 16. Jahrhunderte 
lebte. Seine Lehensverhältnisse sind unbekannt, Fiorillo sagt nur, 
* dass er sich ängstlich an die Weise des Primaticcio und Rosso 
halten habe. Er scheint in Fontainebleau ein Schüler dieser Mei 
ster gewesen zu soyn. 


der von 1801 — 
ellung 























Laurent, Architekt von Troyes in Champaigne, der um 1750 in Pa- 

ris gelebt hat. Er schrieb allgemeine Anmerkungen über die fünf 

nungen der Baukunst, und den Stoß dazu gaben ihm die Ka- 
pellen in St. Sulpice und andere Gebäude zu Paris. 


Laurent, Architekt, der 1834 in Rom seine Studien machte. Man 
hat von seiner Hand schöne Ansichten in Aquarell. 


teurent, Leonhard, Zeichner und Maler zu Berlin um 1788. Er 
"fertigte Zeichnungen auf Pergament, und auch Blumen malte er 
‘ darauf. Laurent war Zeichnungsmeister. 


leurentiani, Jakob, Bildhauer, Zeichner und Aetzkünstler zu Rom 
wohl ein Verwandter eines Hieronymus, der daselbst Grabmäler 
fertigte. Auch Jakob führte Grabmäler in Marmor und Erz aus, 
so wie andere Bildwerke. Von ihm ist das zierliche Grabmal. der 
Berzogin von Palliano im Lateran und die Thüre der Sacristei. 

Wir haben von ihm auch folgende Blätter: 

1 — 4) Friesen mit Scenen aus der römischen Geschichte: Mu- 
iusScävola, Porsenna, Trophäe mit Gefangenen und Kriegern 
etc, nach Polidor da Caldara., 1655, qu. gr. fol. 

5) Perillus wird in den chernen Stier eingesperrt, nach B, de 
Caldara, fol. 

& 6) Das goldene, mit Edelsteinen verzierte Crucifix in der &. 

N Peterskirche zu Rom, in zwei Blättern. 


laurentiani, Hieronymus, s. den obigen Artikel. 
Leurentii, Franz, Eine Person mit F. Lorenzi da Verona. 
Naglei’s Künsller-Lez. Bd. VII. 2 











Laurie oder Lawrie, etc. — Laurin, Hein. Friedr. 341 


2) Tarquin und Lucretia, nach Titian, derselbe Gegenstand, 
weichen Cort gestochen, ful. 

3) Die Geburt Christi, nach H. Carracci. 

&) St. Colı „ nach Josepin. 

5) Der Gladiator aus der farnesischen Gallerie. 


«urie oder Lawrie, Lavrie, Robert, Kupferstecher, wurde 
um 1740 in England geboren, und in London ist der Schauplatz 
seiner Thätigkeit zu suchen. Er fertigte eine bedeutende Anzahl 
von Blättern in schwarzer Manier, und diese sind theilweise schön 
zu nennen. Um 1804 starb dieser Künstler. 

1) Christus erscheint den Jüngern, nach Rembrandt, gr. qu. fol. 
2) Die Nymphen im Bad, nach Vernet, 

3) Der Schifbruch, nach demselben. 

4) Der Sturm, nach Vernet. Im ersten Drucke vor der Schrift. 
5) Landschaft mit Fischern, nach Barret. 











6) Die Anbetung der Hirten, nach A. Cazali. = 
7) Christus am Kreuze von den heil. Weibern beweint, nach 
Van Dyck. 


8) Der un, Näubige Thomas, nach Rembrandt. 

9) Die Geburt Christi, nach Rubens. 

40) Die Rückkehr aus Aegypten, nach demselben. 

41) Christus zwischen den chächern, nach demselben. 

12) Die Bänkelsänger, nach Ostade. 

15) Der frische Wind, nach J. Wilton, 1774. 

34) Brutus beim Tode der Lucretia, nach J. Hanıtlton. 

15) Calypso schwört, den Ulysses abreisen zu lassen, mach An- . 
elika Kaufmann, 1776. 

16) Der Händler mit Rattenpulver, nach Ostade. 

47) Diana und die Nymphen im Bade, nach Angelika Kaufmann, 
unktirt und in Farben. 

18) Die junge Dame, welche einem Mönche beichtet, nach W. 
Millar 4772. Im ersten Drucke vor der Schrift. y 

18) — 10) The full of the Honey Moon; The wone of the Ho- 
ney Moon, gach F, Whently 1739; schwarz und farbig. 

20) David Simple, aus einem Roman, nach H. Singletun 1788. 

21) Das Seetreßen des Admiral Rodney, nach Dodd 1786. 

22) Der Prinz von Wales und der Bischof von Osnabrück auf 
einem Blatte, nach eigener Zeichnung. 2 

25) Stephan Franz Herzog von Choiseul, 1770 exilirt, nach L 
M. Vanloo. 

24) Elisabeth Herzogin von Hamilton, nach C. Read. 


Isurin, Heinrich Friedrich, Zeichner und Kupferstecher, wurde 
1756 zu Dresd eboren und von Professor Zings unterrichtet, 
anter dessen g er sich zum Landschaftsstecher bildete, Er 
machte erfreuliche Fortschritte und daher ernanute ihn die Aka- 
demie zum Pensionär. Es finden sich Handzeichnungen von ihm, 
und eine bedeutende Anzahl von Blättern, Landschaften, Pro- 
spekte und Vignetten. Starb um 185 

4) — 2) Zwei grosse Landschaften, nach Klengel, gr. qu. fol. 

3) Die Fischer, nach Zingg. 

# Der Wasserfall aus dem Liebethaler Grunde, nach dem- 
selben. 

5) — 6) Zwei grosse Prospekte von Fano in Italien. 

9) Ein Viehstück, nach A. Van de Velde, für das Dresdner 
Galleriewerk. 

8) Ansicht des Schlosses Oybin bei Zittau. In Aberlischer Ma- 
mier; zu Pescheck’s Beschreibung,vom Oybin. 











Lauro, Giacomo. — Lautensack, Paul 


9) Ansicht von Königestein und Lilienstein, in derselben Ma 


nier, gr. qu. fol. 
N de andere Landschaften und Vignetten. 
re De von Zeichnungen im Bositze der Kunstlieb- 


Lauro, on Maler von Venedig, auch Giacomo da Tre 


Te ee end RR „den letzteren N r 


bekannter. Er war Schüler des Paolı ei 
letto übergin; eo une aber bis 1805 Ci wetgensan gen 


en a Tetzt nahm ihn such Lanzi ia 
ee der Aralenst 


Lauro's Werke wurden gewöhnlich dem Bro! oder Carl, 
auch anderen jüngern, aber immer guten Künste: 
Mehreres malte er für die Donlaiksaer und (lee K 
U ‚Gemälde des heil. Rochus 
‚auro starb 1605 in jungen Jahren. 
Lauron, M., Eine Person mit dem früher erwähnten Marcel La 


rood, 


Lauska, Caroline Mine. Pr 


05 um 4825 den Untere; 
Kahos 1826 sah man auf der Berline: ee 
alentes, Es sind dieses zwei reizende 


schönen M. 

Brustbild eines Engels mit glänzenden Flü; 

Benreniiehe, uot Yeilee Durrallengen. = Da 1Eraha 
nrc: und heil ars n. 

Te 

kam im = Besitz des Königs von Proussen. 


Lausne, Etienne de, s, Laulne. 


Lautensack, Adolph ferstecher, angeblich Heinrichs 
arbeitete um en vn fürt, Mi Dan kepor von ihm ein Bl 
welches die Belagerung von Gran vorstellt. 


Lautensack, Hans, Maler, der um 1550 zu Närı 
ben‘ soll. Dieser Künstler könnte mit Hans $ 
Eine Person seyn, 
erg Paul, Maler, Formschneider (?) und Musiker, 
‚boren, "und schon hatte er als ünstler 


VE VEZWEERBTEBS 


PREEZERRRE 


ararar 


Ber 


se useeikııe 


z 


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und die dr Aiphabeih re 
eher Gestalt der einige Gott auf unterschiedene Art 
inige wahrhäfti 





Lautensack, Hans Sebald. ? 343 


wige Zeit verborgen halten musste. Zeltner schrieb ein Schediasma 
de Pauli Lautensack, Fanatici Nor. fatis et placidis. Aldorf 1716, 4. 

Lautensack malte’ mehrere Bilder, die in das Ausland gingen, 
und dieser Künstler scheint mehr Bestellungen gehaht zu haben, 
als Lust sie zu befriedigen. Für die Wallfahrtskirche Grimmen. 
tbal malte er eine Altartafel, zu welcher er mehrere Jahre brauchte. 

Hans Sebald Lautensack stach 1552 sein Bildnis, ıit der In- 
schrift: Paulus Lautensack den eiter Maler zu Nürnberg seines 
Alters LXXIV Jahr, was mit der gewöhnlichen Angabe seines Ge- 
burtsjahres vollkunmen übereintrift. : 

Er soll auch in Holz geschnitten haben, doch weiss man nicht 
mit Bestimmtheit Blätter von ihm anzugeben. Nach Einigen sull 
ihm ein Blatt angehören, welches Gottvater mit der päbstlichen 
Krone segnend mit der Weltkugel vorstellt; allein dieses ist zu 
bezweifeln, da Lautensack als eifriger Protestant die Tiara auf dem 
Kopfe des ewigen Vaters kaum geduldet haben würde. 


‚autensack, Hans Sebald, Maler, Kupferstecher u. Formschneider, 
ein für seine Zeit berühmter Künstler, dessen Lebensv. Itnisse aber 
doch unbekannt blieben. Sein Wirkungskreis ist in Nürnberg zu su- 
chen, und auch in Wien scheint er sich aufgehalten zu haben. Man 
weiss nicht mit Bestimmtheitanzugeben, wer sein Vater gewesen, doch 
vermuthet man diesen in Paul Lautensack. Letzterer war in Bamberg 

:boren, und hier genoss er grossen Ruf. In späterer Zeit zo; 
er nach Nürnberg, um seine Religionsmeinung zu bewahren, un 
dieses geschah zu einer Zeit, als er schon Kinder hatte. Darun- 
ter muss denn unser Hans Sebald gewesen seyn, der demnach in 
Bamberg, angeblich 1507 oder 1508, geboren wurde. Dass er 
Paul’s Sohn gewesen, könnte auch der Umstand in Etwas bewei- 
sen, dass }l. S. Lautensack das Bildniss desselben gestochen hat; 
dieses 1552, als der alte Lautensack 74 Jahre zahlte. Die Thätig- 
keit des Sohnes dürfte sich nicht weit über 1560 erstrecken; es 
müsste denn seyn, dass er nach 1560 nicht mehr in Tüupfer gesto- 
chen hat- In dem bezeichneten Jahre war er aber noch fühig zu 
arbeiten. Damals zeichnete er für seinen Freund Hans Muffel das 
Vaterunser, reiche bildliche Darstellungen in i2 leicht mit Braun 
und Schwarz lavirten Blättern, welche bis 1824 in der Samınlung 
des Kaufmanns Eisen in Nürnberg waren. Etliche Jahre früher 
radirte er eine interessante Folge von sechs Prospekten der Stadt 
Nürnberg und der Vorstädte. em Rathe verehrte er ein zierlich 
ausgestrichenes (colorirtes), und jedem der Rathsglieder ein schwar- 
zes Exemplar. Dafür wurde ihm 1552 den 21. März in einem Raths- 
verlass ein Geschenk von 50 fl. bewilliget. Wenn er je in Wien 
gewesen, so war dieses in den fulgenden Jahren, zwischen 1554 
und 1560. 

Bartsch P. gr. IX. 208 ff. verzeichnet ”0 Stiche und Holzschnitte 
von diesem Hünstler. Es sind dieses Bildnisse und Landschaften, 
von denen einige mit biblischer Staffage versehen sind, und wegen 
der Kühnheit der Nadel und der kräftigen Wirkung schr geschätzt 
werden. Vortreflich sind auch seine mit dem Stichel vollendeten 
Bildnisse, ‚besonders jene des Paul Lautensack, des Königs Maxi- 
milian von Böhmen, des Erzherzogs Karl, des Sebastian Phauser, 
und jene. die bei Bartsch als unbekannt erscheiuen. Unter seinen 
geschichtlichen Arbeiten verdienen besondere Erwähnung: David 
und Goliath, die Cananäerin, Bileams Esel, die Arbeiter ım Wein- 
berge, das Turnier bei der Hochzeit des Kaiser Ferdinand etc. 


1) Das Bildniss des H. S. Läutensack, bei Bartsch unter No. 1. 
als das eines Unbekannten aufgeführt. Diese Halbfigur hält 



































2) Paul Lautensack, Maler, Büste, nach rechts schend, 
Anschrißt und der Jahraah 155%. 1.82. ı L, Br 62 


NEUE 


pn Ne, 1555. H.8 L., Bı 
6) Makler einer Frau, ie en Tage, zn ed 
tigit Integris eui etc,, 1555. H. 8 Z. 
us er Bauherr; 
‚72.4 Br. 10 2. 1 
5. Kkonard' Nic 


an 20 Bam (bei Bartsch N. 
IK Kind Spas dyasov te, 1 


H. 13 Z., Br. 
(bei Bartsch unbel. Bi 
1555. H. 12 Z.0 L., Br 9% 
Rath (bei Ba 


L. 
(be Bartsch unbek. Bildnis No, 
links ha Satan 1085 In “ 

ildnisse, und beide im ersten Drucke 


‚ Zeichen. 

von Böhmen, Büste, und Oval 
Wa; 13 Z.4L., Br. 9 2.3 

15) Em römischer ei 1856. H. 15 Z, 2 L, 


igen 
.= Jahrzahl und a 
Maxitsili 


6 —>5L. 
20) Ein Gefecht, von mehreren Reitern, im V. 
Pferde scheinlich nach einer 





Lautensack, Hans Sebald. "345 


von Francolin — zu Ehren beschriben. Mit Holzschnitten 
und sieben malorisch geätzten Blättern in gr. qu. fol. Meh- 
rere sind von H. $. Lautensack. Am Schluss steht: Gedruckt 
zu Wienn in Oesterreich durch R. Hoffhalter au Polnisch 
Skrzetusky genannt, 1560, 

Bartsch beschreibt unter No. 23 eines von diesen Blättern, 
andere erwähnt Brulliot: I. No. 1108 b.; II. 1010, 1708. 
Bei Weigel ist dieses Werk auf 15 Thl. gewerthet. 

Die 'öhnlichsten Blätter, die man aber ebenfalls selten 
sieht, sind: 

a) Das Turnier zu Wien: $ecundum circensium etc. H. 
14 Z., Br. 18 Z.4L. 
b) Ein anderes Turnier daselbst: Equestris pedestrisque 
pugnae icon. MDLX. H. 14 2.3 b.» Br. 18 Z- 4 be 
22) Das Wappen der Grafen von Eck und der Barone von Ben- 
zenau: ramite disposita abliquo etc. Oval mit Festons ein- 
fasst, 1552. H. 122.5 L., Be. 9Z.2L. 
2) Bieselben Familienwappen, in einer Einfassung mit Figu 








ren: Stemmataque tribuit etc, 155. H.12 2.5 L., 


yz- ıL. 

A) Wappen des Hans Neudörfer und seiner Frau. Nicht 

bei Baruch, von Brulliot erwähnt. 

25) — 36) Folge von 12 Landschaften in die Höhe, mit Felsen, 
Bäumen, Schlöwsern und andern Gebäuden, Dörfern, Flüs- 
sen, sad Brücken, 155; H.621—3L., Br. 42. 2 


—-4l. 
37) Landschaft mit einer grossen Kirche und einem grossen Klo- 
ster, in der.Ferno Berge, 1555. H.4Z. ı L., Br. 62. 


2L. 

38) Landschaft mit einem hohen Berge im Mittelgrunde, auf 
dem Berge eine kleine Festung, am Fusse des Berges ein 
Dorf, 1555. H.42.3L., B.62.3L. 

39) Landschaft mit einem Dorfe links,. fast in Vogelperspektive, 
rechts ein Fluss mit zwei Brücken, 1554. D.& 2. 1 Le 
Br.62,3L. 

40) Landschaft mit einem grossen Gebäude am Felsen, den der 

- Fluss umspielt etc., 1553. H.4 2. 1 L., Br. 62.5 L. 

41) Ansicht 


fes, dessen durchlaufende Strasse demsel- 
ben fast i 


Würde einer kleinen Stadt gibt; rechts ei: 
icke über den Fluss, 1555. H.4Z. 2L., Br 












6Z.5L. 

&2) Ansicht einer kleinen Stadt am Flusse, über welchen eine 
lange hölzerne Brücke führt, 1553. H. 4 Z. 4L., Br. 62. 
3 L. Im zweiten Drucke mit dem Zeichen des H. S. Beham. 

43) Landschaft mit Bäumen, rechts ragt aus denselben eine Kir- 
che hervor, in der Ferne ein Fluss mit einer Brücke, die 
zum Stadtihore führt. H.4 Z. 2 L., Br. 62.4 L. 

44) Die Stadt am Fusse des Berges, und auf diesem eine Fe- 
stang; über den Fluss die hölzerne Brücke, 1555. H.42, 
4L., Br. 62.4 L. 

&s) Landschaft mit Bäumen und einem breiten Fluste an der 
Bergkette hin, auf einem der Berge ein Schloss, 1544, die 
beiden 4 verkehrt geschrieben. H- 4 2. 10 Lu, Br. 6 Z. 10 
L. Sehr pelten: EN like 
— 51) Folge von sechs Landschaften mit biblischer Staffage. 

” 1527.50 61. Br.8Z.ı L. 

3) Die Flucht in Aegypten, 1555- 








Lauteosack, Hans Saba 
Jordan, 155% Ta en 


BEE Pe 
Ei ‚Christus u an palaak a isch. Im 


% 2 
hr Tann in zwei Matten ie . 

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2L., al En a | 


5) 78 Sechs 
es a rg 


L. 
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y Der Bade ne 
laum. a 
’ Ber 2 Bd je e 
HR: an er Fi 
ann zu Pferd yänge 


Klo) dar aa 
sah lich der Vermundele, ug: 


Li 
Bi ER 


it am Zeichen. HM. 2 nie) W w 
Cataloge 8. 4 s 
Holzschnite an in dem 


önigs Christiernus von D 
im Grunde eine Arkade mit neun 
rn “ehe 492.81? Buszur 
Einige schreiben ihm auch ein Blatt zu, 
>? 25 btlichen Krone und der Wı 
we; Ändere erklären diesen als We 





7 - 
een 


7) Amor mit dem Bo; 
einen Fe 


it; ersterer 
= das Weib Tan ol Sn 5 r ee 


Holzschnitte, - 
mit der Erdku; 

jegnend. H. 7 2. Br. 
Jesuskinde auf den 


; Pater, von 1522, also sicher nicht von 

15) Dich chrung € Baal Kund « 
ie Bel . I. “ 

16) Die Enthauptuug des heil. Johannes» Rund, 

ır) Die Enthaun ag der heil. Catharina. Rund, 

18) Di Betheuprun der Ki, Cala, Ra Rund, 


Holzschnitte: 
9 Br ee = tion am Baume, im Grunde Mauer. Ih 
m 
20) St. Georg, “sı6, 


‚Lauter, F. 1 
a 


Lauter, "Can, Malerin In iBölogea, 
sr im ar Tat ee Ihrer erwähnt die 


‚Lauters, P. 'b, ein jetzt lebender 
road 





Lautier, S. E, — Lanwers, Nikolaus. 349 


schilders, geli heerd etc. I. I nn. i 

Bm eine Winterlandschaft nach 6. Schelf 1os1, ul som 
mlung erscheint unter Leit c. 

halt treiffiche Blätter ung von C. Krusemann, und ent. 


Ifhout, gr. fol, Diese 


entier, S. E., Malerin zu Berlin, geborne Ferber, malte ver- 


schiedene Ansichten in Oel, und 
finden sich von ihr. Es sind dieses Gegenden der sächsischen 
Schweiz und um Töpliz. Diese Künstlerin starb 1832 in Berlin. 





uch lithographirte Landschaften 


aavemont, s. Louremont. 
uvers, C., Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir aber 


micht kennen. Seiner erwähnt Füssly im Suplemente, und dieser 


zählt ihn noch zu Anfang unsers Jahrhunderts unter die Lebende: 
Er legt ihm folgende drei Blätter bei: Ne 


Eine ‚Trink- und Spielgesellschaft. 
2) Die Dorfnusikanten. 
3) Eine Bauernlustbarkeit. 


Diese drei Blätter sollen in den Grössen der Gemälde ge- 
fertiget seyn, doch wusste Füssly nicht, ob nach eigenen 
oder fremden. Dieser Schriftsteller. meint auch, Lauvers 
böre zur Familie der Lauwers. Wir fanden noch folgen. 
Blatt als das Werk eines C. vers angezeigt: 


4) Alexander's Achtung gegen die Gattin des Darius, nach P. 
da Cortona, qu. fol 








Law oder Louw, Pieter, s. P. Loum. 5 
lauwers, Nicolaus, Kupferstecher, wurde um 1620 zu Leuse 





'boren und von P. Pontius in seiner Kunst unterrichtet. Er ahmte 
In Styl dieses Meisters nach, und obgleich er ihn in der Ge- 
sammtwirkung nicht erreichte, so gehört er doch den geschick- 
testen Stechern, die an Rubens Werken ihre Kräfte versuchten. 
Seine Blätter sind zahlreich und mehrere derselben sehr schätzbar, 
besonders die nach Rubens. Das Todesjahr ist unbekannt, wahr- 
wheinlich erfolgte cs zu Antwerpen, wo Lauwers wohnte. 


1) Die Anbetung der I nach Rubens, sehr schön. 
2) Der Triumph der Kirche durch die Eucharistie, nach Ru- 








bens. 
3) Der Triumph des neuen Gesetzes, auf zwei Platten, nach 
BR 


ns. 

4) Der Fang des Fisches zur Bezahlung des Tributs, nach 
Rubens. 

5) Ecce homo oder Christus vor Pilatus, nach Rubens. Im 
zweiten Drucke mit Bolswert's Adresse, und sehr schön im 

uten ersten Drücken, gr. fol. 

6 Die Verspottung Christie nach Rubens, fol. 

7) Der Leichnam Christi auf dem Schoosse der heil. Jungfrau, 
nach Rubens. 

®) St. Cäcilia von drei Engeln begleitet, singt zum Lobe Got- 
tes, nach G. Seghers, qu. fol. 

9) La Tabagie, Soldaten, welche zur Nachtzeit in einer Schenke 
rauchen, Halbfiguren, nach G. Seghers, qu. fol. Ein Haupt- 
blatt und Gegenstück zu $. Bolswert’s Verläugnung Petri. 

40) Jupiter und Merkur bei Philemon und Baucis, nach J. Jor- 
daens, qu. roy. fol, Im ersten Drucke vor Blooteling’s 


» 
30 Lauwers, 


R 


Lauwers, Conrad, Kupferstecher 


13) Sanctus Pater Elias, wie ihm G 
ee 











11) Die heil. Familie in einem Z 
3 Herma von Agua; wie ihn & 

i von = 

= überreicht: Petre me timeas ete., 


Heliodor de Barca, nach Rubens. 
2 hole Blancatio: Coumendat Molit, March. Mant. 
Van Dyck, gr. 4, Im ersten Drucke vor v. End 

48) Isabella, Kou Spanier 


der etwas jü 
Obigen, übte in Antwerpen seine Kunst, Er 
Bildnisse mit ziemlich gutem Erfolge, 

4) Heilige Familie mit dem Kleinen Johannes, der 
Wiege den Jesusknaben küsst, nach A, Schiavone. 
Brüsseler Gallerie, gr. 8. 

2) — 5) Venus und Adonis — Aeneas und Anchises, 
selben mit Q, Boel für die Brüsseler Gallerie gestoc 

3) Elias in der Wüste, vom Engel gespeist, 


0) Bi "Sinn von 8. Stephanns: Grandi und 'S, 
d Die Kreuztragung,, nach Rüben 





St, Nicolaus vo: len! Knien vor der 
frau, die sich oben in Wolken zeigt, nach 

7) St. Augustin sitzend mit der Feder, nach Quel 

8) Der weinende Petrus, nach J. Cossiers. 

9) Ein grosses Crucifix, nach demselben. 

10) Die Taufe des Kaisers und der Kaiserin von Monom 
4052, grosses Blatt mit dreifacher Erklärung, nach 
inus. 

11) Bildnjıs des Peter Boel, Halbfigur, nach demselbet 
fol, 





inus, 


12) Jenes des Jan van den Hecke, Kniestück mit Handsd 
nach Hecke, 4. | 

13) Portrait des Georg van San, Halbfigur, nach Quellin 

14) Pieter Verbrughen, Bildhauer zu Antwerpen, nach 
linus, 

15) Anton Vigier, Jesuit, nach J. Cossiers, fol. 

16) Petrus van Bredael, 4. 

17) Artus Quellinus junior, nach van Duys, & 

18) J, B. de la Faille, nach Pyhens. 

19) Wilhelm Quisthout, insulae Beatae Marine Abbas, 
senier des Königs von Frankreich, nach N. Lagıllidet 


Lauwers, Jakob, Maler, wurde 1754 in Brügge geboren, 


hier erhielt er auch Unterricht in den Anfangsgrunden der) 
Hierauf reiste er zu seiner Ausbildung nach Italien, und na 
ner Heimlichr liess er sich in Amsterdam nieder. Hier m 
anfangs Landschalten, zog es nber in der Folge vor, hä 
Gegenstände zu schildern, und diese seine Bihler sind van 
liger Anordnung, von kräftiger Fäbung und mit sicheren, 
behandelt, Eines seiner Gemälde, “welches eine Frau mil 








au kam EuRree 


ufes und 
SE 


febenden Gegei 
Is nicht in der 
ion or zum 








gegeben, wu 


© reine 

€ Zusammenstellung vermieden. 

Iniss des Herzogs von Reichstadt, 
Sammlun) 


rzüglichsten 
den Brehersaß ‚Karl, den 
S enberg, die Gemahlin 
in vorzügliches früheres Gemälde ist das 
le, in der Molle des Cato, Sein Bild des 
roflich it. Von seinen Hauptwerken in 
und. want folgende; 


(Waterloo- Hall) sind 
u 


für den König gemalt, w 
n n Pius n. und 
ren mit reichen Hintergeunde, Bil- 
Dann sieht man hier Franz 
i Pferde 


her, Blatot, Erzherzog Carl, König Yı 
berg, Graf Neiseltode Kürst” Metternich, 


inde, Lord Clanwilliam, von 
ung, und in der Färbung eines der kräf- 
ters; In Castle Howard der Herzog von De- 





Lawrence, Thomas. 359 


er auch eine neue Leinwand. Bei dem Ausmalen wich er von der 
Weise der meisten Maler ab; denn er malto seine Portraits theil- 
‚weise aus und verband die Theile dann mit der grössten Leichtig- 
keit. Er vollendete oft den Kopf, ohne Hand an den Hintergrund 
zu legen, denn er berechnete die Wirkung genau, welche die 
Tiefe des letztern zum Leben der Fleischtüne haben würde. Wenn 
der Kopf fertig war, bedurfte es gewühnlich einer oder zwei Sit- 
zungen, um die Figur mit Kreide oder Kohle zu zeichnen. Einer 
seiner Zöglinge erhielt hierauf das Gemälde, und dieser füllte Dra- 
perie und Hintergrund aus. Lawrence besserte dann das Verfehlte‘ 
und gab dem Ganzen mit wenigen Pinselstrichen den harmonischen 
Ton. Nicht selten geschah es, dass Lawrence die Kreidezeichnun; 
eines Kopfes machte, cinem seiner Zöglinge die Details beschrie 
und ihm auftrug die Zeichnu: uf eine andere Leinwand zu über- 

und unmittelbar voı der zur nächsten Sitzung bestiminten 
Zeit in Farbe zu setzen. Lawrence vollendete dann, mit dem Ori- 
ginal vor sich, don Kopf in einer oder zwei Stunden. Das Por- 
trait des Herzogs von York, eine seinor schönsten Arbeiten, wurde 
im dieser Weise gefertigt. 

In der letzten Zeit seiner künstlerischen Laufbahn Hiess sich 
Lawrence für ein Portrait, je nach der Grösse 200 — 700 Pf. St. 
bezahlen, und seine Einnahme belief sich in seinen spätern Jahren 
auf 10000 Pf. St. Es ist daher auffallend, dass er zuweilen in gros- 
ser Geldverlegenheit war und verhältnissmässig arm starb. Man 
wollte den Grund in seiner Leidenschaft für das Spiel suchen; diess 
ist jedoch eine Verläumdung. Unermessliche Summen kosteten ihn 
aber die Ermunterung schöner Anlagen und der Ankauf von 
Werken erster Meister. e Sammlung wurde von der National- 
Gallerie angekauft, und macht die grösste Ziorde derselben 
aus. 

Thomas’ Lawrence war ein Mann von mittlerer Grösse und in sei- 
ner Jugend so schön, dass Hoare von ihm sagte, er würde, wenn er 
einen Christuskopf zu malen hätte, den von Lawrence zu seinem 
Studium wählen. Er behielt diesen Charakter in einem hohen Grade 
sein Leben lang. Man behauptete, er gleiche Canning und er war 
stolz auf diese Aehnlichkeit. Stulz, Edelsinn, Unabhängigkeit, Of- 
fenbeit, Wohlwollen, Herzensgüte verschmolzen auf eine wunder- 
bare \Veise in seineın Charakter. Georg IV. sagte, Lawrence sei 
einer der elegantesten und wohlerzogensten Männer seines Reichs. 
Er tanzte mit einer ungemeinen Anmuth, und war ein ebenso gu- 
ter Fechter als Faustkämpfer. Bei diesen letztern Uebungen war 
seine Sullung überaus schön. Er liebte schon als Iinabe den Faust- 
kampf, welcher in der Gegend, wo Lawrence geboren ward, vor- 
züglich einheimisch ist, und Lawrence selbst pflegte auf eine Wei 
zu boxen, welche dauernde Spuren von dem Ernste des Kamp! 
zurückliess. Sein Gegner war derselbe, dessen schöne, athletiscl 
Formen er als Studie zu seinem Satan in dem Gemälde aus Mil- 
tou’s verlornem Paradiese benützte, nJ 

Die Alten hatte Lawrence in Uebersetzungen eifrig gelesen; des 
Griechischen war er ganz uukundig und ım Lateinischen hatte 
er es nicht sehr weit gebracht. Die neuere ausländische Literatur 
war ihm zwar nicht unbehannt; er musste sich aber auch hier mit 
Ueberseizungen behelfen. 

In den Schriften seiner Landsleute war er sehr bewandert, be- 
sonders in den Werken der schönen Literatur. Sein Gedächtniss 
war ausserordentlich, und er hatte ein bezauberndes Talent Ge- 
dichte vorzulesen, oder aus deni Gedächtniss vorzutragen. 










































Lazzari, Donato. 363 


der Carthause gm dem Kunstrichter Lanzi nicht durchaus, Ihm 
schienen die Verhältnisse plump, und auch die vollen Gesichter 
sprachen ihn nicht an, nur die alten Köpfe nennt er grossartig.’ 
jagegen bemerkt von Quandt zur Wagner’schen Uebersetzung von 
Lanzi’s Storia della pittura, dass ihm diese Figuren zwar alter- 
thümlich in der Zeichnung, aber .von schönen Verhältnissen zu 
seyn schienen, so wie auch in den Mienen Schönheit ohne Affekt 
sich zeigt. Die Haltung dieser Gemälde ist sehr hell. Ein anderes 
Bild von Bramante ist ın der Kirche der Incoronata zu Lodi, 
. 6. Battagio nach dem P ınstlers erbaut hatte. Sein 
Meisterstück in Mailanı ein beil. Sebastian in der Kirche des 
‚en, wo kaum eine Spur des fünfzehnten Jahrhunderts si 
In $. Pancrazio zu Bergamo malte Bramante 1486 Bi 
Philosophen, und Morelli schreibt ihm daselbst auch ci 
Pietä zu, die Pasta für Lotto’s Arbeit gehalten. In Mailand bil- 
dete Bramante auch zwei Schüler, in Nolfo aus Man: D 
Bartolomeo Suardi, mit dem Beinamen Bramantino. 
in Mailand mehreres nach Lazzari’s Zeichnungen, wie in $. Sa- 
tiro und anderwärts. 


Nach dem Sturze Moro’s ging Bramante nach Rom, um daselbst 
einen neuen Schauplatz seines Ruhmes zu suchen. Der Cardinal 
Olivier Caraffa war der erste, der sich seiner annahm, indem er 
ihm den Auftrag ertheilte, das Chor des Klosters der „Fratri del- 
la Pace“ nach seiner eigenen Zeichnung aufzubauen. Diese Probe 

+. seizer Geschicklichkeit empfahl ihn dem Pabst Alexander VI., der 
durch ihn das päbstliche Wappen über die Hauptthüre der 
kirche al fresco malen liess, da diese 1500 im Jubeljahre 
geöffnet wurde. Nach Vollendung der Arbeit nahm ihn der Pabst 
als Unterbaumeister in seine Dienste; noch günstigere Gelegenheit, 
sich zu zeigen, fand aber Bramante in dessen Nachfolger Julius II. 
Dieser beschloss nämlich gleich nach seinem Regierungsantritt, die 
, Päbstlichen Gärten im Belvedere durch zwei prächtige Gänge näher 
mit seinem Pallaste zu verbinden, und die Ausführung übertrug 

„ « dem Bramante. 


Nach seinem Plane sollte der 400 Schritte lange Raum nach der 
‚Seite von Belvedere zu einem Garten, der niedriger liegende, nach 
dem Pallast, zu einem Turnierplatze für Ritterspiele und Thier- 
kämpfe benutzt werden. Die Vereinigung sollte eine Terasse ver-. 
eln, zu der man von dem letzteren hinauf, und vom Garten 
Waabsting. Den Turnierplatz sollten in der Länge, über der Halle 
des Erdgeschosses, drei Reihen Logen umgeben, von denen die bei- 
den untersten Arkaden dorische Pilaster haben, die dritte aber 
durch einen offenen Säulengang von corinthischer Ordnung gebil- 
det werden sollten. Hierauf sollte ein viertes mit Pilastern verzier- 
1es Stockwerk mit Fenstern folgen und cine ungeheure Nische mit 
eatralischen Sitzen schliessen, 


Bei der Terrasse war Vorbau von gleicher Höhe mit drei 
Beihen Loggien projektirt: Den Garten sollte eine Reihe von Ar- 
laden einschliessen, mit einem mit Pilastern verzierten Stock- 
werke mit Fenstern. Auf diese Weise würde sich der ganze lange 
%aum von den Fenstern des Pallastes und den theatralischen Sitzen 
kr Nische als cin herrliches und anmuthiges Ganze dem Auge 
dargestellt haben, mit der Nische von Befrodere und der Pinie 
tam Schlusspunkt. 


& „Der Entwurf Bramante’s ist von Heinrich van Schoels gestochen, 
Wieer ein 1565 im Belvedere gehaltenes Turnier darstellt. Julius 
L war indessen so ungeduldig, diesen Lieblingsplan vollendet zu 











































Lazzari, Paris Maria. — Lazzari, F. 365 


keit verbunden, hervorbrachte. Die kleine Kapelle mit den 16 
freien Säulen von demselben Architekten, im Hofe des Klosters 
$. Pietro in Montorio, der Stätte, wo, nach Einiger Meinung, 
der heil. Petrus den Martyrertod erlitten hat, ist ebenfalls ein an- 
muthiges Gebäud idnii 
welchen dieses Gebäude so entschieden trägt, [te allerdings nicht 
dem einer christlichen Kapelle entsprechen. Eines der bedeutend- 
sten Werke der neueren Baukunst wäre ohne Zweifel der grosse Hof 
des Belvedere im vatikanischen Pallast nach der Idee des Bramante 
orden, wenn der Entwurf dieses Künstlers durch dessen Tod 
Richt eine gänzliche Veränderung erlitten hätte. 
Venuti erklärt in seiner Roma moderna den grossen Palast, jetzt 
Ospizio degli eretici convertiti, mit Unrecht für ein Werk des 
te, was schon der Styl des Gebäudes beweiset, der jenem 
des Bramante nicht ähnelt, Eben dieser Schriftsteller und Volk- 
mann halten diesen Pallast irıig für das Gebäude Rafael’s, welches 
Bramante errichtete, Jenes Haus wurde beim Bau der Colonnaden 
der St. Peterskirche niedergerissen. Dass Bramanto mit Rafael in 
uen Verhältnissen stand, ist bekannt, ebenso, dass er auf 
unsterblichen Künstler grossen Einfluss äusserte, Rafael San- 
zio batte für diesen seinen Verwandten hohe Verehrung, so wie 
denn Bramante überhaupt ein Mann von edlem Charakter waı 
Bramante hat auch Handschriften hinterlassen, die aber 1756 
im einer Privatbibliothek vorgefunden wurden. Es sind dieses Auf- 
sätze in Versen und Prosa, Abhandlungen über Regeln der Archi- 
tektur und Perspektive. Man ersieht daraus zugleich, dass der 
Künstler alle schönen Gebäude, die ihm zu Gesicht gekommen 
waren, abgezeichnet habe. Auch die Theile des menschlichen Kör- 
zeichnete er. Dieser handschriftliche Nachlass Bramante’s ist 
auch durch Druck bekannt. 

Es gibt auch Abbildungen von seinen Bauten, von Falda und 
Ferrerio, in den Nuovi disegni dell’ Architettura e piante di pa- 
iazzi di Roma. Falda hat die Blätter gestochen in 2 '[heilen; Fer- 
rerio hat viele gezeichnet. 

-  Daon gibt es cin Blatt: eine Perspektive mit Säulen, bezeich- 

’ get: BRAMANTI ARCHITETTI OPUS. Dieses schr seltene Blatt 
wird dem Mcıstor selbst zugeschrieben. Es ist in qu. fol, 

* Ueber diesen berühmten Architekten findet man in vielen Wer- 
ken Nachricht; die ausführlichste bei Miliz: Stieglitz, Quatre- 
mire de Q: im Leben der berühmtesten Architekten und im 
Dictionaire hist. de l’architecture, in der Beschreibung Rom’s von 

“ Bunsen, Gerhard etc. u. s. w. 


leszari, Paris Maria, Maler von Bologna, der verschiedene 
. Kirchen und Pallaste architektonisch verierte. Seiner wird in der 
Felsina pittrice erwähnt. 


i, Giovanni Antonio, ein venetianischer Nobile, hatte 
grosse Geschicklichkeit im Pastellmalen, und sein Talent konnte 
x sich mit jenem der Rosalba Carriera, scıner Schülerin, mossen. 
Er copirte meistens, und besonders glücklich war er in der Nach- 
abmung Bassano’s. In eigener Erfindung warer arm und es that auch 
sn angeborne Zaghaftigkeit seinem Hufe Eintrag. Starb 1713 im 
24. Jahre. 


Yeszari, Franz, Architekt zu Venedig, ein jetzt lebender Künstler. 
Wir kennen von ihm: Compendio delle piu interessanti regoli di 
architettura teorico-pratiche, Venezia 1830. 




















































Kain and 

und des Besten und In: 
L int, Alois 

auf de Aden ls ausübender Künstler. | 

a 

heit der Kunstausstellüng Büsten und Statuen Kick 

fertiget, m 
Lazzarini, B., Bildhauer, ein jetzt lebender 1 

Münchn ee ie 1858 sah man. von ae 

nen sitzenden Amor in Alabaster, wie er mit Bi 
Leier singt. Wir konnten nicht erfahren, da ” 
alle diese Künstler zu einander stehen. 


Lazzarini, Maler, der sich um 1826 ebenfalls io ‚Berlin 
zu hoben scheint, Auf der Kunstausstellung re 
res sah man von ihm ein Gemälde, welches die 
. ‚gebrannten Paulski in Kom vorstellt, 
Bar in pe ‚Battista, Mas Maler yon c 

jer des I. 'orti 
trefflicher Bi nee HE E er) tete Den Finn! 
so wie für andere ee hoben 
1698 im 72 Jahre. 

Lea, Richard, Architekt, der in England unter der 
rich VIII; neben J. Thynne den meisten Ruhm 
RER ‚dieser Künstler herrscht jedoch eine seli 

des gothischen und griechischen Styls. Er blühte 


Leachy, E. D:, Maler zu London, wurde um 1768 | 
a Künstler bildete er sich unter Reynolds Lei 
ner der vorzüglichsten Zöglinge jener älteren 
‚Seine Werke Zeichnen sich durch Weiche, durch 
muth, und so wie durch Harmonie der Farben aus, 
me bourkundet er eine Sicherheit und Freiheit, 

KR kaaliche Schule charakterisiret. Er malte 
wi einige ‚onders Lob verdienen, 
sche Darstellungen findet man von seiner 

im Kunstblatte ein grosses Gemälde 
Abschied Maria Stuart von Frankreich 
Au ist Ba ERROR, geistreich, und die Charaktare “. 


Leader, YV William, Kupferstecher,. der um 1769 in 
Er arbeitete ia schwarzer Manier nach 
Meistern, Nach erstorem hat er ker im Gelänguiss | 


Leal, Don Simon de Leon, Maler, wurde 1 1610 zu. 
boren, und P. de las Cueras ertheilte ihm den 
Du meaühreh. en din NTOra ES DON Ne 

er Betrachtung iel 
dem m a ae Zeit un 































370° Lebas, Jak, Ph. 


16) Troisitme föte lamande, nach Teniern 
Au — 12) Huitiöıne et neuvitme fäte Aumande, nach den 
15) Petite yue d’Hollande, nach P. Potter, 
ı4) Les environs de Caudebec, nach Teniers. 
15) Vuo des environs de Sienne, nach Berghem. 
16) Le petit abreuvoir, nach Ruysdael. 
17) Bois je de la Haye, nach demselben. 
je Elandres, nach 





48) Vue Teniers, 
19) Attaque de troupes legeres, nach Wonvermans. 
20) Environs de Fribourg, und die Eremitage in der Ni 
Freiburg, 2 Bl., nach Dietrich, - 
21) Aussoe de troupes legeres, nach demselben. 
a ‚Achilles reconnu par Ulysse, nach Teniers, 
25) Vue entre la Haye et Rotterdam, nach Van der Necı 
24) Jeu de boule, ou quatrieme vue de Flandre, nach 1 
25) Vue de Santuliet village de Hollande, nach Van der 
20) Vue de Skervin, nach Ruysdael. 
27) Moisson, ou troisitme vue de Flandre, nach Teniers 
28) Environs de Gueldres, nach Ruysdacl. 
29) Environs;de Groningue, nach demselben. 
30) Hälte d’officiers, nach. Wouvermans, 
= 31) Hälte de Cayalerie, nach demselben. 
Les sangliers for« nach Wouvermans. 
vente ‚de la pöche, nach Teniers, 
‚54) Vue de: galüree de Naples, nach J. Vernet, 
35) Vue de.Naples, nach demselben, zwei grosse Biä 
36) Blanchisserie, dixieme vus de Flandre, nach Teni 
37) Vue de St. Petersbourg, nach le Prince, gr. Bl. 
38) Route de Flandres, nach Breughel de Velours, 
50) ‚Repas de la vierge, nach P, Bril, 
Fe Le jour naissant, nach Teniers, 
41) La fin du jour, nach demselben. 
2) Le combat sans danger, Kartenspieler, nach Teniers, 
5) Les passetemps de Flandre, Musik und Kartenspiel, 
demselben, 


44) La solitude, Landschaft mit grossem runden Thurm 
Teniers. 


Hi Distribution de fourage au Sec, nach Chantreau. 











6) Rue d’un camp, nach demselben. 
7) Etude du dessin, nach Gerardin. . 
) L’officier & la’promenade du midi, nach J. Vernet. 
49) Courier de Flandre, Landschaft nach J. Both. 
50) Le plaisir de la dange, nach R. Brackenburg. 
51) Le resultat du jeu, nach demselben, 
52) Die heil. Familie, nach Rembrandt und von Martini 
53) La p£che, nach Teniers. 
54) Eine kleine Marine, nach Van de Velde. 
55a) Le flüteur, nach Teniers. 
55b) Le fumeur, nach demselben, zwei kleine Blätter. 
56) Heureux qui croient l’ötre, kleines Blatt nach Bega. 
57) Le Satyre et les Dryades, nach Berghem, grosses Blı 
Martini geätzt. 
656) Vue des environs d’Anvers, nach Breughel de Veloan 
59) Vue des environs de Bruxelles, nach demselben. 
60) Vue prös d’Alost. 
61) Vue Be Lokeren. 
62) — 63) 1 et Il. Vue de Bruges. Alle nach Breughel: 


. 


Lebas, Jak. Ph. 371 
64), Le maitre de danse, nach P. Canot. 
65) Le souhnit de la bonne annde au gand- papa, nach dem- 
selben. 
66) La bonne &ducation, nach Chardin. 
67) — 68) Le negligs, N'econome, nach demselben. 
69) Verschiedene Studien von Figuren und Hunden, 10:.Bl, 
nach Desportes. 
70) La comtte, nach Eisen. 
71) Les &cosseuses de pois, nach Greuze. 
2) — 73) Le paradis terrestre, Orphee chantant, mach Hari, 
74) Eine Folge von Theater-Decorationen, 6 Bl., nac! lacques, 
75) — 76) Le maitre galant, le repas italien, nach Langret, 
77) Das Bildniss des ehauspielens Grandval, in einer Land- 
schaft, grosses Blatt, nach demselben, 
28) Verschiedene Ansichten von Paris und der Umgegond, 24 Bl, 
nach Lantara. 
79) — 80) Les moissoneurs; la röcrdation des meissınare; 2kl. 
Bl., nach Michaud. 
81) 3eme et deme Vues des environs de Bruges, nach demselben. 
82 — 85) Les plaisirs de paysans, les plaisirg du seigbeur,’2 kl. 
Bl. nach J. Miel. n 
&%) La fiancde normande, nach Le Nain. j 
8) Allegerie auf die Vermählung des Dauphin, nach Nätöire. 
8) de Schevelingen, nach van der Aler. ” 
&) Diveninenent d’hiver sur la 'riviere de Schie, nach dem- 
selben 
88) Les amusemens hollandais, kl. Bl., nach Ostade. 
8) Besall de divers animaux de chasse, 12 Bl., nach » I. B. 
u 
%) Roios grecques; Vue de Rudera pr&s Sans-Souci, mach Pa- 
nini. £ 
91) Hevue de la maison :da roi au Trou-d’Enfer, nach le Fan, 
92) Rencontre de cavalerie, gr. Bl. 
95) Danse italienne. 
9 Depart pour la chasse. 
— 96) Halte des Gardes-Frangaises; Halıs Is Gardes-Spisses, 
Fa Ditachement de cavalerie. ER 
98) Foirg de Venise. 3 jaet 
99) — 102) Die viet Tagszeiten. 
Alle nach Parocel. 
103) Le päturage hollandais, nach Pinack, 
104) I. et Il. ruines &trusque, nach Poeleı urg. 
105) Halte prös du cabaret, nach Lingelbach.” 
100) — 107) Vue de la ville de Een Vue d’yne cascade dans 
le Vallais, 2 kl. Bl., nach N. P, 
108) Jesus Christus heilt die Kranken, nach Rembrandt, . 
10,) Die Darstellung im Tempel, nach demselben. 
110) Die Kreuzabnehmung,, hl. Bl., nach demselben, “ 
111) — 112) Le banquier hollandais;.le peseur d’or, nach dem- 
selben, 
113) Folge von 24 Landschaften aus Griechenland, nach le Roi. 
115) La chasse ä 'hippopötame, nach Rubens. 
115) La chasse aux lions, nach demselben. 
116) La montagne de''Tersato, nach Ruysdael. 
417) La päche hollandaise, nach demselben. 
118) Eine illumination, 1739 gehalten, nach Slods. 


Tage 









Be; Lebas, Jak. Ph. 
119) tn ern nn ee | 
420) Dir yenchrendesche San. 









Die vier Blemente, 1 


129) La 

"= 131) La ferme; la basse-cour, 
3) AH En siflear de Keen Hi rörmouleur. 
a 1 De ne maison rustique. 





b = 


as) iu este sbenie Aut kam 
‚ troisitme e Nasa; 
et sixicme fütes fi en 9 10eme fdtes 
Enrirons en Dijon, klein. 
Environ de Nieuport, Kl 


— 155) Le ehliaca de Teniers; la solitode, Kl, BI. 
Zu Petite vuc de Hollande; petite vue de Flandrı 


158) Bee du bon goöt, 


162) de poissons, 
La petite ‚de village, 
m Le leur in. B 

165) La noce de village, kl, Bl, 


166 Is '? amDUrcUXx, 
Les joueurs de boule. N 
an fen Pensent-ils ü Ia musique? hl. BI, u 
Les augures, kl, Bl. 
Ein anderes Blatt mit diesem Titel fanden wir a 
5 an ee 
ter id uch Teniers gefertiget. 
an A gr. BI., nach Wattean, 
R Le deelin du vi 


d 


Lebas, L. H. «373 


171) Le point du jour, 2 kl. Bl., nach A. van der Volde. 

172) — 175) Les er du matin, du midi, de l’aprös diner, 
du soir, 4 Bl. in die Breite, nach Vernet. 

176) L’agreable societd. 

177) La dame et le marchand du Levant. 

178) Le matelot. 

179) La promenade, 4 Bl. in die Höhe, nach Vernet. 

180) Les marchandes. ß 

181) La conv on. 

182) Les jardinieres. 

185) Le retour du marchö; 4 Bl. ia die Höhe, nach Vernet. 

184) La source abondante, oval, nach demselben. 

185) — 196) Eine Folge von 12 französischen Seehäfen, von J. 
Vernet gemalt, in gr. fol. 

197) Eine Folge von 12 italienischen Ansichten, premiöre - dou- 
ciöme numerirt, nach Vernet, Stücke in die Breite. 

Die folgenden Blätter sind nach seiner eigenen Zeich- 

mung gefertiget, 

198) Les belles vandangeuses. 

199) Les gentilles villagoises. 

=) Le temps mal employe. 








201) L’amant aimd, 

202) Pierrot et sa progöniture. 

203) Le Colin -Maillard. 

204) La marchande de beignets. 

205) L’arrivce de Barcelonnettes. 

Apollo und die Musen auf dem Parnass, kleine Vi, 

207) Kinderspiele und Attribute der Jagd und der 

. 4 Blätter Vignetten. 

208) Der Ruf mit dem Bildnisse eines Priesters des Oratoriums; 
eine Cartouche mit einem Hirten, der mit der Hirtin tanzt; 
die Wappen von Frankreich und Orleans von Genien getra- 
gen, 5 kleine Blätter. 

209) Studien von verschiedenen militärischen Figuren, 8 Bl. 

201) Studien von Köpfen, 8 Blätter von verschiedener Form und 
Grösse. 

211) Drei klei: 

212) Recueil de di griffonemens, 24 radirte Blätter mit Titel. 

213) St. Anton prediget den Fischen. 

214) Derselbe den Vögeln redigend‘, zwei kleine Blätter, das 
erstere nach der Händung jes S. R. 

215) Mehr als 30 kleine Vignetten mit Darstellungen aus der hei- 
ligen und profanen Geschichte, Allegorien etc. 

216) Livre de dessin, mit Proben nach den besten modernen 
Meistern, 29 Blätter von verschiedenen Formaten. 

217) Premier livre de principes de paysagee, 20 Blätter in 8. 








Landschaften. 














"bas, Louis Hippolyte, Architekt, wurde 1782 zu Paris gebo- 
ren, und hier hat er auch seinen Ruf begründet. Er stand nachund 
nach unter Leitung von Vaudoyer, Percier und Fontaine, und im Ver- 
laufe seiner Studienzeitwurden ihm 18 Aneiferungsmedaillen zu Theil, 
die grosse Departemental-Preis- Medaille, der zweite grosse Preis 
beim Concurse von 1806, und in den Jahren 1808 und 19 erhielt 
er zwei goldene Medaillen. Er fertigte den Plan zum Monumente 
von Malesherbes im Justizpalast zu Paris und jenen zum Mo- 
numente, welches auf dem Platze des Bourbonischen Pallastes Lud- 
wig XVII. errichtet werden sollte. Er baute auch mehrere Staats. 


Lebedow. — Leblanc. 375 


Lebedow, Eine Person mit dem obigen Künstler. 


Lebe-Gigun, Anton Maria, Decorationsmaler zu Paris, erlernte 
seine Kunst bei Protaris und Dagotti, und seit 1810 ist er ausüben- 
der Künstler. Er leistete dem Maler P. L. C. Ciceri in verschie- 
denen Theatern, bei Hoffesten und Ceremonien hülfeeiche Hand. 
Bei der Krönung Carl X. erhielt er das Kreuz der Ehrenlegion. 
Dann malt er auch Architekturstücke in Oel. 


Lebel, Carl Jakob, Maler zu Paris, bildete sich in David’s Schule, 
und im Jahre 1805 sah man bereits Bilder von ihm in den Salons, 
auf welche viele andere folgten, Historien und noch mehrGenrestücke, 
so wie Bildnissc. Im Jahr 1810 malte er Napoleon im Hospitium 
auf dem St. Bernhard, und eines seiner letzten Bilder, das man 
1827 sah, stellt eine Scene aus der Zeit der Uebergabe von Paris 
an Heinrich IV. dar. Im Jal 1830 war der Künstler bereits todt. 















Lebender, Caspar, Maler zu Nürnberg um 1505. G. Fenn hat 
sein Bildniss geschabt, 





. Im Jahre 1714 heirathete er die Wittwe dieses 
Meisters, wie Dlabacz gezeigt hat. 


jebert, Zeichner und Kupferstecher zu Paris, der um 1770 lebte. 
Er stach Bildnisse nach Cochin u. a. : 
4) König Heinrich IV. 
2) Der Herzog von Orleans, 
- 3) Der Graf von Artois. 
4) König Ludwig XV. 
5) Der Dauphin, nachmaliger König Ludwig XVI. 


‚eblanc, Maler zu Paris, ein geschickter, ‚jetzt lebender Künstler, 
der durch das Kunstblatt von Dr. Schorn bereits rühmlich bekamat 
ist. Man sah von 1817 an Bilder von ihm in den Pariser Salons, 
Genrestücke und landschaftliche Darstellungen, Architekturbilder. 
Mehrere seiner Werke erinnern an Italien und Rom, wo Le- 
blanc zu wiederholten Malen sich befand. Im Jahre 1817 erhielt 
er für sein Gemälde der Heloise am Grabe Abeilard’s bei Mond. 
beleuchtung eine Aneiterangsmedaiile, und 1819 malfe er die Rui- 
nen des römischen Kaiserpallastes in Bordeaux, so wie das Innere 
der St. Severinskirche daselbst. Die Diana von Poitiers stellte er 
vor ihrem Schlosse zu Anet dar, wie sie Almosen austheilt; dann 
malte er das Innere der Kirche Montmartre, eine Ansicht von Tri- 
nita del Monte in Rom. «le Cascade von Tivoli, die innere An- 
sicht vom Kloster Ara Coeli und jene des Colisseo zu Rom, die 
Ansicht des Campo Vaccino, den Hof vun St. Laurent zu Paris, 
und verschiedene Scenen. 


Leblanc’s Arbeiten zeichnen sich durch Reinlichkeit und Sorgfalt 
der Behandlung aus, so wie durch Wahrheit der Charaktere. Seine 
Literioren sind von wesentlichem Interesse. Wir wissen nicht, in 
welcher Bezichung er zu dem folgenden Künstler steht, oder ob 
nicht gar von Einer und derselben Person die Rede sei. Nach 1827 
sah man kein Bild mehr im Salon zu Paris und daher könnte er 
später in Griechenland und in der Levante gewesen seyn, $. den 

folgenden Artikel. 





"316 Leblane, Th. — Lebour, A. X. 


Tablıne, 'Th., Malce und Zeichner, dessen 
‚ıalcht. kennen. Er hist sich drei Jahre im 


da en! 


Folgenden W fer nachgebilder sind: 
Pt M tan nature faits Pa Boah en 


Leblanc, H. oder F., s. Blanc, 
Leblond, »..Blond. 


Jahre 1817 7 wurde ihm der grosse Preis DEE 
sich in den Sr gesetzt, in Ro: 
führte er fünf Fi 


auf ren die 
Kirche Notre- Dame - de- Lorette, 
Ludwig'sXVIL in der 


Leborne, eher! ‚Mile von Vers 


die H 
cans we Gemälde des Palais royal, PN 
‚dann ertheilt er auch Unterricht in seiner Kunst, 


restücke ; dann verdankt man 
Blättern fol; 


Familie, na 
ee & 
Zwei Genrestücke, nach Deveria, 
ü a aus dem 
Br. 10 Z. Kupferstiche, 
7) — 19) Die vier Weltheile,  seitachat 


11) 14) Helgn TaRaya Bu, zu 


Leben 
BI [3 Ned en 
er: hitariche Basen Suhl, ei Dereriby Dipense 





“ Lebrecht, Carl von. 377 


Lebrecht, Carl von, Medailleor, kaiserlich russischer Etatsrath 
wnd Ritter, geb. zu Meinungen 1749, gest. zu St. Petersburg 
1827. Er wurde im 26. Jahre bei dem Münzhofe in St. Petersburg 
angestellt, und von hier aus besuchte er durch Unterstützung der 
Kaiserin Catharina II. zur Vollendung seiner. Künstlerbildung das 
Ausland. Nach Ihrigem, Aufenthalte in Rom kehrte er nach 
St. Petersburg zurück, mit dei Ruf eines Künstlers, der im Stahl- 
und Steinschneiden zu gromer Fertigkeit gelangt. Schon 1287, soll 
er der Kaiserin einen 
zur Bildung von Zöglingen für den Münzhof überreicht haben, ' 












Er war seit 1794 
schon russischer Unterthan, zwei Jahre später wurde er Collegien- 
Assessor, 1797 Hofrath und Akademiker, 1800 Collegienrath, 1806 
Eistsrath und Ritter des heil. St, Annaordens, dessen 
Insignien ihm 1812 zu Theil wurden. Mehrmalen 
den allerhöchsten Herrschaften Brillantringe. Er di 
50 Jahren vier Monarchen Russlands. Auch bildete er zahlreiche 
Schüler, denen er treflicher Mei und Freund war. Ihm wurde 
das seltene Glück zu Theil, eine Kaiserin unter seine Zöglinge zu 
zählen, nämlich die Kaiserin Mutter Maria Feodorowna. Unter 
den Bildnissen, die von ihm existiren, ist jenes der Angelika Kauf- 
aan vorzugsweise zu nennen. Nachrichten über ihn finden sich 
im Eusstblatte 1828, im Hamburger Correspondenten 1828, in der 
Halleschen Literaturzeitung 1828 etc. 
4) Zwei Medailen auf den Geheimerath J. J. Betzkoy. 
2) Medaille auf die Geburt des Grossfürsten Constantin. 
3) Medaille auf den Grafen von Falkenstein (Kaiser Joseph II.), 
als er die Petersburger Münze besuchte, 1780. 
&) Auf die Enthüllung der Reiterstatue Peter des Grossen, mit 
dem Bildnisse der Kaiserin Cathaı II, und der Statue, 
5) Preismedaille der adeli tiftsfräulein. 
6) Denkmünze auf den Fürsten Potemkin, des Tauriers, mit 
dem Bild: und drei verschiedenen Reversen. 
7) Zwei Denkmünzen mit dem Bildnisse des Admirals Greigh. 
2 8) Drei Medaillen auf den Frieden mit der Pforte, mit Catha- 
rinens II. Bildni 
9) Denkmünzen auf das Bı ‚er des Grossfürsten Alexander 
Pawlowitsch mit der Grossfürstin Elisabeth Alexjewna. 
10) Denkmünze auf die Broberung der polnischen Provinzen. 
11) Zwei Krönungsmedaillen Paul I. 
12) Zwei Denkmünzen auf den Grafen Suwarow - Rimsizki. 
13) Drei Medaillen auf die Krönung Alexander I. 
14) Medaille mit dem Brustbilde der Kaiserin Katharina IL. als 
Minerva, 1805. Ein Hauptwerk. 
15) Drei Krönungsmedaillen des Kaisers Alexander I. 
16) Vier Denkmünzen auf das hundertjährige Jubiläum der Grün- 
dung von St. Eetersbong, 1803. 
» a) Peter’s Brustbild im Profil, die Bürgerkrone über dem Haupte. 
b) Dessen ganze Figur, gestützt auf die 1703 gestiftete Grund- 
veste der Stadt: die dankbare Nachwelt. 
17) Zwei Donkmünzen auf den Etatsrath Paul Demidow: Für 
den Wissenschaften erwiesene \Vohlthat. 
18) Zwei Denkmünzen auf die Gründung der Petersburger Börse, 
mit dem Bildnisse Alexander’ 
19) Medaille der Akademie der Künste zur Erinnerung an die 
neuen Privilegien und Zulagen des Kaisers 1808. 4 







































2) Zwei Medaillen At den € Grafi 
metjew; die eine ai ‚dem Be 
der 


brik nd, da Se die Tale öfter 
L Beun schreiben. 


', oval, ein Blatt, welches 
or Robert- Dumiesail nicht sah, 


y— Fun, Din vum Fegisien. 1.62.8- —g9L, in 
z—8L. 





5) assermühle, 
10) Die Bauernfamilie durch den £ 
Es gibt Abdrücke auf gı 
Sa 
achniche re 


ee 
22 ar aeg 2 


Text ‚L.L hr e 
en FE, B 


hspmpliem, wie auf solch u 
? Paris, fol, Chmae.ail chien 
DE E., Maler, b 
‚Er ist Professor 
noch aı 





_ 
384  Lecomte, Ludwig. — Locomte, Joh; Franz Jon 


‘hätzbare Nachrichten. Lecomte scheint auch 
D zu seyn; das Bildnı ss gi Mansard, das Edelink 
trägt Florent’s Exc. Starb um 1712. - 


Lecomte, Ludwig, _Bilähauer von Boulogne, erwarh 
.. ‚seinen Arbeiten Versailles und die Sorbonne 
fall. Man schützte seine Figuren und lobte seine 
‚Im. Jahre 1676 wurde er Mitglied der Akademie zu 
‚1095 ee adjunctus an derselben, doch starb er 
im 51. Jahre, 














f - ” 
Vermeul: eine 1685 errichtete Si 
u main ae aeaiben sa Bee andere Blätter. sr 
ü 










‚Reise ni lien, wo die ıdemien von Rom, 
een Beide enter Me Zahl Hren Miirfeden 
Ö ihren Aufenthalt in Mont-Joli, 
Non verewigte sie durch die von Le Prince geätzien 
schöne Müllerin. 

Man kennt von ihr schön geätzte Blätter mit c 
Köpfen; dann eine Folge von Schmetterli Die 
besorgte Uebersetzung von Gessner’s Daphnis und den 
fer zierte sie mit Vignetten. . 


Lecomte, Schlachtenmaler yon Aix, Schüler des A. F. 
‚len. Er malte für die Schlösser Marly und i 
nheiten, auch für die Manufaktur der Gobelins 
Dieses um 1700. 





Lecomte, Johann Franz Joseph, Architekt, wurde f 
Abbeyille geboren, und zu Paris stand er in der Spezial 
Architektur unter Boulanger’s Leitung. Im Jahre 1810 « 
den grossen Departementalpreis, was ihn in den Stand setzit 
lien und die Niederlande besuchen zu können. Er ben 
dieser Gelegenheit seine Zeit auf das gowissenhafteste, und 
er nach seiner Heimkehr in Paris bald mit Aufträgen beeh 
baute oder restaurirte verschiedene Hotels und Privathäuser 
ris und der Umgegend, und dann fertigte er verschiedene 
mungen zu Monumenten auf Pöre-Lachaise. Mittlerweile 
Architekt des Königs, und als solcher leitete er alle Feste ı# 
remonien des Hofes. Dann ordncte er die Feierlichkeiten I} 
Begräbnissen des Prinzen Conde. des Herzogs von Berry, 
nigs Ludwig XVII, bei der Krönung Carl X. etc. "Beid 
Arbeiten stand ihm theilweise auch Hittorf zur Seite. Mitd 
geschickten Architekten baute er den neuen Saal des Ambigl 
inique, und jenen des Favart im italienischen Opernhause m 
er ein, Sie fertigten beide mit einander ein Werk übt 
Tauf - Ceremonien des Herzogs von Bordeaux, dessen m 
reits erwähnt haben. Dann zeichnete er mehrere Ansichtet 

Cathedrale von Rheims und Costüme für das Krönungswerk 

Er fertigte auch einen Plan zur Restauration der Kirch 

Remy zu Rheims, jenen zum Monumente 'des Herzogs von] 

und "zu einer Grablhiapelle der Herzogin von Curland. Er! 

much die Verschönerungen am Platze Dudwig XV, vor; zu! 
baute er den Schauspiel- und Ballsaal des Baron Braun u # 








u 


Leckerbetien, Vincenz. — Lecomte, Florent. 383 


8) Der erste Bürgermeister Dr. Bauer in München, Kniestü 
mit architektontschem Grund. „ Knies 


9) Bildnis des Geheimenraths Dr. v. Walther. 


eckerbetien, Vincenz, Maler von Antwerpen, genannt Man- 
eiol, weil er sich der linken Hand zur Arbeit bedienen musste. 
Er lebte Inge in Rom, und hier fand er durch seine Landschal- 
ten und Schlachtstücke vollen Beifall. Auch in Frankreich arbei- 
tete er; im Schlosse zu Vincennes malte er auf 4 Friese die Ge 
schichte Alexander’s des Grossen. Blühte um 1650. 





iecler, August Toussaint, Genremaler und Lithograph, wurde 
1788 zu Paris geboren, und was er als Künstler ist, verdankt er 
sich selbst. Er malt Bildnisse und Stafleleibilder, und dann hat 
man von ihm auch viele Zeichnungen. 
ı) Bildnisse berühmter Männer der alten und neuen Zeit, 


2) Eine vollständige Sammlung von Bildnissen der Könige von 
Portugal. ei 
3) Das Bildniss des Schauspielers Lokroy. 
A) Jenes der Schauspielerın Mlle. Georges. 
5) Apres vous, Sire. 
6) On me passe pas, nach Charlet. 
7) Le trompette mı 
8) Le chien du regiment, nach Vernet, 


seclerc, s. Clerc. 


welerf, Louis Alexis, Maler zu Paris, der aber 1794 zu Ma- 
” nicamp (Aisne) geboren wurde. Sein Meister war David, und das 
Fach, welches er wählte, ist die Genre- und Portraitmalerei. Sein 
Bildniss des Abbö Sicard hat Massard sen. 1815 gestochen, und 
diesen Künstler hat Leclerf 1817 selbst gemalt, so wie später 

R. U. Massard. Für die Herzogin von Berry malte er 1827 

. were Ansicht der Cathedtale von Chartres, und für das Hospital 
de la Pietä malte er ein grosses Bild, welches den Tod des heil. 
. Joseph vorstellt. Im Convent zu Valence ist sein heil. Ludwig Gon- 
zaga, und die Portraite Franz I. und Heinrich IV. malte er für 
& französische Gesandtschaft nach Constantinopel. 











Pr 
, 


















, Anton, Kupferstecher, wurde 1798 zu Paris geboren, 
wä hier ist er beim Marinedepot angestellt. Man hat von ihm 
&inen Plan von Cadix, verschiedene Charten etc. Lecocg bildet 
auch Schüler. 


‚ Johann Baptist, Maler zu Paris, der sich um 1822 
"darch Werke zuerst bekannt machte. Er malt Genrestäcke, Histo- 
* tin, Darstellungen aus dem französischen Mittelalter u. a. Diese 
wine Bilder gingen in Privatbesitz über. Gabet verzeichnet einige 
mentlich. 


Dieses ist wohl jener Coeure, dessen Zeichen Brulliot erwähnt. 

















i te, Florent, Maler und Bildhauer zu Paris, der mehr 

> dureh sein Cabinet des singularites d’architecture 

türe et gravure bekannt durch seine pl 

Und Gemälde. Dieses Cabinet erschien 1699 zu Paris in 3 Thl. 12. 
ist zwar nicht durchaus darauf zugehen, doch enthält es einige 











Ledesma, Bias de. — Ledru, Hilaire. 389 


ledesma, Blas de, Maler, der um 1595 in Andalusien blühte, 
Er malte mit Beitall in Fresco. 


«edesma, Joseph de, Maler von Burgos, wurde 1630 geboren, 
und nachdem «r in seiner Vaterstadt die Anfangsgründe der Kunst 
begriffen hatte, ging er nach Madrid, um unter J. Carenno seina 
Studien fortzusetzen. Er kam in der Folge zu Anschen, doch sind 
seine Arbeiten selten, da der Künsller nur 40 Jahre alt wurde. 
Für seine besten Bilder erklärt man den Leichnam Christi mit Ma- 
ria lena und Johannes bei den Recoletos zu Madrid, und 

den Täufer Johannes in Trinidad Calzados daselbst. 


Ticozzi nennt diesen Künstler fälschlich Ledosma, $. auch Ignes 
Ledesma. - 


iedesma, Ignes, ein spanischer Künstler, der mit dem obigen 
Joseph Ledesma kaum Eine Person ist. Ih der Sammlung des Gra- 
fen Sternberg-Manderscheid waren zwei allegorische, reich com- 
ponirte Titel: La guerre en Flandres. EI Capit. Ignes Ledesma 
dp. Ohne Namen des Kupferstechers, in W. Romeyn’s Manier, 
fo} 


wedonz, Claude Nicolaus, Architekt, geb. zu Dormans (Marne) 

1756. gest. zu Paris 1806. Dieser Künstler widmete sich anfangs 
der Kupferstecherkunst, verliess aber diese, um unter Blondel Ar- 
chitektar zu studiren. Nach etlichen Jahren wurde ihn der grosse 
Preis zu Theil, und damit eine Pension, um in Rom seine Bil- 
dang vollenden zu können. Nach seiner Rückkehr wurdo er Ar- 
ehiteht des Königs, und auch die alte Akademie nahm ihn unter 
die Zahl ihrer Mitglieder auf, da Ledous den Ruf eines der vor- 
züglichsten Architekten seines Vaterlandes behauptete. Er hat auch 
ungeachtet seiner excentrischen Ideen einen besseren Geschmack in 
der Architektur eingeführt, und wenn man gerade ein Muster s 
ner bizarren Weise sucht, so darf man nur den yon ihm für 
Gräßu Dubarry erbauten Pavillon de Lucienne betrachten. Dieses 
Gebaude kostete ungeheure Summen. Er baute auch die Hotels 
Halleville, Uzes, Montmoreucy, Montesquieu, Thelusson, den 
Schauspiel - Saal in Besangon, die Saline von Arc in der Frauche- 
Comte, das Schloss Benonville in der Normandie. Er gab auch 
die Pläne zu den Barrieren du Tröne, de Charrone, d’Italie, de 
la Villette etc. 

"Ledoux Werke sind in den Annales du musce ‚de Landon und 
in dem Werke: Architecture considerde sous le rapport de Part, 
des moeurs et de la legislation, 1804, von Ledoux und Anquel 
herausgegeben, gr. fol. 


bedoux, Philiberte Mlle., Malerin zu Paris, bildete sich un 
» ter Leitung von Greuze, und 1804 trat sie bereits mit Bildern her- 
® vor. Gabet verzeichnet einige derselben; er kennt aber kein älte- 
: res, als von 1819. Es sind dieses Genrestücke und Bildnisse. In 
* ihren Gemälden spielen Kinder und Mädchen eine Rolle. 


\edru, Hilaire, Maler, wurde 1774 zu Opi (Bas-de-Calais) ge- 
boren. Er hatte keinen Meister, und somit verdankt er Alles sei- 
‘ nem eigenen Fleisse. Einige seiner Bilder wurden mit grossem Bei- 
- ill aufgenommen, und mit Medaillen beehrt, wie: La fille de 
Yaccordee de village und les vieux porteurs d’eau, Desnoyers hat 
mach seiner Zeichnung von 1798 cin unter dem Namen: Les adieux 
bekanntes Blatt gestochen. Der grösste Theil seiner Bilder besteht 















Leeb, Johann. - 39 


Paris für Hüchstdenselben angekauften Albanischen Sammlung 
nach München, wo der Bau der k. Glypthotek bereits im Gange 
war. Für dieses Prachtgebäude fertigte Leeb während zwei Jahren 
eine grosse Anzahl von Gypsmodellen zu architchtonischen Varzie- 
rungen, und nun wagle er sich auch an die Darstellung einer 
menschlichen Figur. Er fertigte eine lebensgrosse Statue der Psy- 
che, die mit solcher Zufriedenheit aufgenommen wurde, dass der 
bisherige Ornamentist auf zwei Jahre ein Suipendium erhielt, um 
in Rom sich dem höheren Fache der Sculptur zu widmen. Im 
Jahre 1817 kam er in Rom an, und hier nun fand sein Geist reiche 
Nahrung. Die ersten Bildwerke, welche er daselbst ausführte, 
sind ein Basreliof mit drei Horen, welchw den Pegasus pflegen, 
und die Statue einer Bacchantin. Im Jahre 1820 reiste er nach 
Neapel, und da führte er für den Herzug von Alba cine lebens- 
se Figur des Hylas und einer Nyınphe in Marmor aus, die 
aber später auf dem Transporte zur See zu Grunde gegangen seyn 
voll. "Io Neapel meisselte er auch eine Psyche in Marmor, und 
den berühmten Paganini stellte er in einer Büste dar, Nach drei Jah- 
ren kam er wieder in Rom an, wo ilım jetzt Thorwaldsen sein Ate- 
lieröffnete; doch auch von Aussen her erfolgten ehrenvolle Aufträge. 
Eionprinz Ludwig von Bayern liess durch ihn neben anderen die 
je Büste Buerhave’s für die Walhalla in carrarischem Mar- 
wor ferigen, und der König von Würtemberg vertraute ihm di 
Ausführung der Marmorstatue des Evangelisten Matthäus an, 
in Erfindung einfaches und grossartiges Werk, in der Grabkapelle 
auf dem Rothenberg bei Stuttgart aufgestellt. Dieses Werk, unter 
der Leitung Thorwaldsen’s gebildet, erwarb dem Künstler ehren- 
volle Anerkennung. Zu jener Zeit fertigte er auch die Statue eines 
jungen Mädchens mit einen: Neste voll Amoretten in Marmor, und 
für den Grafen von Schönborn bildete er einen schlafenden Amor 
in Marmor, ein wegen der Natürlichkeit in Stellung und Ausdruck 
gerühmtes Werk, so wie das Basrelief der drei Horen mit dem Pe- 
sus in gleichem Stoffe, im Besitze des Grafen de Bray. Nach 
Gen Cap der guten Hofnung ging eine Marmorbüste. 


Alle di 
er endlich nach München zurück, wo ihm nicht weniger ehren- 
ind 












Dann 
fertigte Leeb auch mehrere schöne Grabmonumente. In der Kirche 
zu Niederaschau ist das 15 Fuss hohe Denkmal des Grafen Max 
von Preising von weissem Marmor sein Werk, und in der Kirche 
zu Donzdorf stellte er das Denkmal der Gräfin von Rechberg auf. 
la den Arkaden des Gottesackers in München ist das schöne Mo- 
nument, welches er für Lorenz von Westenrieder ausführte. Im 
Vestibuium des allgemeinen Jirankenhauses sind seine Denksteine 
des Simon und Xaver von Häberl. je 





Im Giebelfelde der k. Glypthotek sind zwei Statuen in Marmor 
sein Werk, und zwei Säle in diesem Gebäude sind von ihm deco- 
rirt. Im Jahre 1835 stellte er in ei 
mischung 
ten, der 
als Vermittler. nn fertigte Leab auch mehrere Büsten. Im Jahre 
1832 modellirte er jene der griechischen Deputirten Botzaris, Miau- 
lis und Kaliopulos. Von Miaulis fertigte er auch eine kleine Sta- 





in voller Lebenskr ‚den Origin 
zen gebildet. Dieses Werk wird in einem Bı te über 
stischen Werke der in München 1858 statigefundenen Kunst 
lung in der Allgemeinen Zeitung, auss. Beilage No. 502, 
dienter Auszeichnung erwähn d das Pferd den besten] 

rössten Mustern der Art, di 

sind, an die Seite gestellt, so w 
den ‚besten Meistern unserer Zeit anreiht. Diese in der Idee] 
Reiterstatue des Niobiden wird auf einem Postamente ruhen, 
ches in zwei Reliefen den Tod der Söhne der Niohe durch 
und jenen der Töchter durch die Diana vorstellt. Die zwei 
len Seiten werden Genien des Todes und des Lebens em 
Es wäre nur zu wünschen, dass der Künstler in unserm 
benden Vaterlande Gelegenheit fünde, diese Gruppe als eine 
zügliche Zierde neuerer Sculptur in Bronze oder in Marmor 
führen. Mehreres s. die erwähnte Allg. Zeitung. 

Leeb, Johann Georg, Maler von Memmingen, wurde | 
geboren, und 1820 kam er nach München, um auf der Akad 
daselbst der Malerei sich zu widmen. Er blieb bis 1857 ind 
chen. 

Leech, ein englischer Landschaftsmaler, der bereits seinen Rei 
gründet hat. Im Jahre 1835 ging er nach Rom, um seine Bik 

zu vollenden. Seine Bilder sind geschmackvoll. 


Leemann, Gottlob Heinrich Benjamin, Porzellaumaler 
Hamburg, wurde 1753 geboren. ‚Er erhielt in Berlin seine 





m 3 


Leemann, J. N. — Leest, Anton van. 393 


bildung, und dann ging er nach Copenhagen, wo seine Land- 
schaften, Figuren, Vögel etc. mit grossem Vergnügen betrachiet 
wurden. Den neuern Porzellangemälden müssen seine Werke wei- 
chen. Starb um 1800. 


wemann, J. N., Maler von Zürich, ein jetzt lebender junger 
Künstler, der schon durch mehrere Compositionen gezeigt hat, dass 
er zum Historienmaler Talent besitze. Sie sind in Zeichnung und 
technischer Behandlung lobenswerth. Seit 1832 wissen wir nichts 
mehr von ihm. 





<emans, Maler, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts 
im Haag lebte. Er malte Jagdgeräthschaften, Schiessgewehre, Vö- 
gel, auch Figuren brachte er manchmal in seinen Bildern an, Alles 
auf schr natürliche \Veise, in glänzender Färbung und mit kräfüi- 
gem Pinsel gemalt. Seine Stillleben wurden auch sclır geschätzt. 





een, Willem van, Maler, wurde 1753 zu Dortrecht geboren, 
und hier war J. Arens sein erster Lehrer, bis er zu D. Cuypers 
kam. Hierauf ertheilte ihm J. Puusen Unterricht, und im zwan- 
Zigsten Jahre King er endlich nach Paris, um sich weiter in seinem 
Eache auszubilden. Van Leen malte Blumen und Früchte, und 











in Dortrecht, im Haag und zu Rotterdam, und noch 1819 
zu Delfshalven in der Nühe dieser Stadt. Nach dieser Zeit scheint 
er nicht lange mehr gelebt zu haben. Seine Frucht- und Blumen- 
stücke sind sehr schön und fleissig nach der Natur gemalt. 


“epe, Johann Anton van der, Maler, wurde 1664 zu Brüs- 
sel aus einer adeligen Familie geboren, und seine Lehrerin in der 
Kunst war eine Klosterjungfer, dis sserfarben allerlei Stick- 
ıuster malte. Anfangs malte er in jatur, bald aber versuchte 
er sich in der Oelmalerei, und hierin lieferte er in kurzer Zeit 
Erfreuliches. Er malte Landschaften und Seestücke in A. Goenel’s 
oder in Pnussin’s Manier, doch betrieb van der Leepe die Kunst 
mur in Nebenstunden, da er die Stelle eines kaiserlichen General- 
Controlleurs der Pachten und jene eines obersten Forstmeisters in 
Flandern bekleidete. Dennoch erlangte er grosse Fertigkeit im 
Malen, da es ihm, ohne auf Erwerb zu schen, ernstlich zu thun 

as Tüchtiges zu leisten. Scine Behandlung ist leicht und 

der Baumschlag naturgetreu, aber scin grauliches Colo- 
rit schickte sich mehr zu Scestürmen und Ungewittern, als zur 
freundlichen Darstellung der Natur. M. Duvenede und N. Kerk- 
hove malten ihm die Figuren in seine Bilder. Starb 1719 oder 
1720. 


Ikers, Jan, Maler, dessen Lebensrerhältnisse unbekannt sind. Br 
erscheint 1508 im Verzeichnisse der Bruderschaft des heil. Lukas 
zu Antwerpen, und nuch 1522 lebte er. 


Ieest, Anton van, Formschneider, der zu Ende des 16. Jahrhun- 
ders in den Niederlanden lebte. Füssiy nennt ihn irrig Loert. 
Yon ihm findet mau: 

Die vier Evangelisten, grosse wohlgeschnittene Blätter. 











u) s "Anton, albhgur in einer Bart 


12) David vo sa Son die Harfe 
’ 9b, Br. Die i 
sind die aan Sehr selten. 
15) ER ee ibliches Bildoiss, Halbfigur, nach . 
sell 
14) = als mit verschleiertom Bunt Marianne. 
P. Leeuw. feeit, fol. Sehr seli 1 


Yacst M: En 
= Aut de Te Mldıze seh Boden RP) 


46) — 21) Eine Folge von sechs Landschaften 
Nieulaut. Das erste Blatt hat Nieulanı's 


chel Blondo, aber nur im zweiten Drucke, In d 

Abdrücken fehlt diese, so wie die " 

e qus fol, “tr, 
. hun 





Leeuw, S. v. d. — Leeuw, G.v.d. 395 


1) Carolus Niellius D. Theol. Sehr fein, kl. 4, 
2) Jakob Wilhelm Imhof, Senator zu Nürnberg, fol, 
2) Zustus Seniger, fol 
) Johann Herzog von Marlborough: Veni, vidi, vici, gr. fol, 
5) Die Infantin Isabella Clara Eugenia, 8. B 
6) Gustar Adolph, König von Schweden, 8. 
El Christian IV., König von Dänemark, 8. 
8) Carl IV., Herzog von Lothringen, 8. 


euw, Sebastian van der, Maler, der durch seine Thierstücke 

Beifall fand, aber zuletzt eine andere Bedienstung vorzog. Sein 

Meister war Jak. Gerrit Knip, und die Zeit, in welcher er malte, 

site vielleicht um 1650. Gabriel und Peter waren seine Söhne und 
er. 











leeuwr, Gabriel van der, Maler und Radirer, lernte bei seinem 
Vater Sebastian, und dann hielt er sich 14 Jahre in Italien und 
Frankreich auf, bis er endlich in Amsterdam niederlieı 
wo er D. van der Plass Tochter heirathete. Anfangs faı ii 
Thierstücke vielen Beifall, zuletzt aber verluren si 
«0 bedeutend, dass de Lecuw in der Ferne sein Glück 
sachen wollte, allein er starb schon 1688 im 45. Jahre in seiner 


Vaterstadt. 

's Bilder stellen Landschaften mit Schaafheerden, Horn- 
vieh und andern Thieren dar, und diese sind alle nach der Natur 
get Er arbeitete im Geschmacke von Castiglione und H. 

000. 


’ 
Basan, ınd im Catalog Rigal, Huber und Füsslyun- 
werscheiden diesen Künstler von einem &. oder Guglielmo da Leone, 
der 1664 in Parma geboren seyn soll. Dieses ist sicher eine aus der 
Loft gegriffene Angabe des Mr. Basan, welchem die anderen 
folgt sind. Van der Leeuw war bekanntlich längere Zeit in 
lien, und da nannte er sich nach italienischer Weise G. da Leone. 
Von Willem de Leeuw kann doch wohl keine Rede seyn, so dass 
dieser sich Guglielmo da Leone genannt hätte. Dieso mit G. L. 
\ oder G. Leone bezeichneten Blätter sind mit breiter Nadel gefer- 
get, und sie stellen Schaafheerden, Rinder und Landschaften vor, 
wd ähnliche Gegenstände hat Lecuw gemalt. 
4) Die Verkündung der Engel an die Hirten. 
2) Drei Züge von Figuren und Thieren, im Geschmacke des 
B. Castiglione. 
3) — 7) Fünf (wenigstens) Blätter mit lagernden Thieren. Di 
7 Blätter sind mit G. Leone f. bezeichnet, verschieden geschris 
ken B.52.9L.—62.53L., Br. 72 1 L.—82Z. 







Regnault-Del: 




















8) — 17) Zehn Blätter Ansichten berühmter italienischer Ge- 
N nden. Auf dem ersten Blatte liest man: All” illustrissimo 
signore il Prior fra Virginio Valle. 32.61. —4Z. 
Il B.42.1ı L.—5Z2L. 
18) — 25) Studien von Eseln, Böcken, Ziegen, Schaafen, 
Hammeln etc., 8 Blätter von verschiedener Grösse. 

Obige Blätter werden im Catalog Rigal dem Guglielmo 
Leone zugeschrieben, in welchem wir den G, de Leeuw eı 
kennen. Diese Blätter hat er in Italien gefertiget, und si 
sind vielleicht dieeinzigen; denn nach seiner Heimkehr hatte 
er anfangs in Amsterdam viele Beschäfügung, und als er da- 
ran Mangel fand, starb er. 








Lefebre. — Legendre, L. F. 397 


Leferre, mehrere Künstler dieses Namens, «. Ferro. 
Leforestier, s. Forestier. 


Lefort, Louis Aristide, Maler zu Paris, und geboren daselbs 
2 Dieser Künstler malt Genrebilder und auch Architektur- 
stucke. 


Lefort, s. auch Fort. 


Legar&, Gilles, Goldschmied and Maler von Chaumont in Bassigny, 

oss im 47. Jahrhunderte zu Paris grossen Ruf. Seine ll 

* schmiedsarbeiten waren besonders gesucht, vorzüglich zur Einfas- 

sung von Emsilbildnissen. L. Cauquin (L.Cossin) stach eine Samm- 

lung solcher Ornamente, unter dem Titel: Ouvragos d’oriövrerie, 
grares en 1669 d’apres Gilles Legard, Orfärre du Roi. 

Diese Sammlung meint vielleicht Gandellini, wenn er sagt, dass 
zwei Kupferstecher Gedeon und Lorenz Legar6 Goldschmiedsver- 
zierungen, Musivarbeiten etc. gestochen haben. 

Das Todesjahr dieses königlichen Goldschmiedes ist unbekannt. 


Leguschen, Anton, Maler von Pensa, war ein Leibeigener, er- 
aber die Freiheit, und durch Unterstützung der Freimaurer 

fand er Gelegenheit, in St. Petersburg seinen Kunststudien gehörig 
obliegen zu können. Hier war A. Warneck sein Lehrer, und unter 
der sorgfältigen Leitung dieses Künstlers machte der Freigelassene 
bald erkreuliche Fortschritte. Später ging er mit einer Mission 
auf zwölf Jahre nach China, und er befindet sich wahrscheinlich 
woch in Pecking. Im Jahre 1835 war er sicher noch in jener Stadt, 
wie wir aus cıner gefälligen Mittheilung des trefflichen Malers 
Car} Eduard Warneck wissen. 


Legat, Franz, Kupferstecher aus Schottland, der sich aber zu Lon- 
don unter Leitung von R. Strange zum Künstler bildete. Er stach 
mehrere historische Blätter, besonders für die Boydell’'sche Samm- 
lung. Der Tod ereilte ihn gegen das Ende des vorigen Jahrhun- 
derts. 

4) Mary, Queen of Scots, resignimg her crown at Lochleven 
Castle, nach W. Hamilton, 1700. qu« fol. 

%* 2) The continance of Scipio, nach Poussin ,.1784, qu. fol. 

3) König Richerd IlI., nach Shakespearc’'s Drama, IV. Auft. 
IIl. Scene, von Northcote gemalt, eines der besten Blätter 
der Boydell’schen Sammlung. 

&) König Lear, nach Shakespeare V. 3. von Barry gemalt. 

5) Ophelia im \Vahnsinn singt vor dem Könige und der Kö- 
nigin, nach B. West. 


legeay, .. Jean Leger. 


Kupferstecher, oder vielleicht nur Dilettant, von welchem sich 
radirte Landschaften finden. Er soll ein Schüler des B. Nothnagel 
gewesen seyn. Seine Blätter sind mit L. fec. bezeichnet, und die- 
ses soll einen Radirer Legel bedeuten. 


Iegendre, Louis Felix, Maler zu Paris, und geboren daselbst 
179. Er besuchte David’s Schule, folgte aber in der Folge den Prin- 
äipien derselben nicht mehr, wie viele andere Zöglinge jenes Meisters, 






























der Künstler, doch wissen wir nicht in e 
dem Obigen stehe. Im Jahre 1817 sh man 


vr) 
Ka ee Snakes 3 
ausgeführt. 

Ieapdı s. auch le Gi, 


aber unbekannt, wo, er gestorben. 

Leges hat auch in Kupfer ges tochen, und. er ist 
Bee un wir Bea dem Cabinet = 

erwähnt FR Er hat vermuthlich für 

ma en e moderna geätzt, und diesen Blättern fü 

Die katholische Kirche zu Berlin, äussere und üı 


U Legeay fo, 3 Blätter, qu fh | 07 
Deger, Johann, Mater, wurde 1795 zu Altons eb 


dem er einige Vorkenntnisse erlangt hatte, beg« 
Akademie der Künste in Bene Von hier 


" es in Dresden, und zuletzt ging er zur Voll 
dung nach Roms 
Ynodtüaher in 


Legi,, Jakob; ‚Maler, so see “ ee „ 


er Fedene, so wie Thiere, in einer any 
ten Manier, starb aber in jungen 
seine Bilder selten sind. 


Legnani, ete. — Legrand. 39 


*gnani, Cristofano oder Ambrogio, Maler zu Bologna: 
um 1680 Bildnisse malte. Er ist indessen weniger bekann 
sein nachfolgender Sohn. 


‚egnani, Stefano Maria, Maler und Radirer zu Bologna, zum 
Unterschiede von seinem Vater, dem obigen Künstler, Legnani- 
no genannt, war einer der geschicktesten lombardischen Künstler 
seiner Zeit. Der Vater war sein erster Meister, und nachdem er 
in Bologna sich bei Cignani umgesehen, ging er nach Rom, um 
Maratti’s Schule zu besuchen, doch hinterliess er weder in Bologna 
moch in Rom Werke. In Maitand, Genua und in Piemont si 
seine meisten Gemälde. Die Kuppel von S. Gaudenzio zu Navarr 
ist vielleicht sein Bestes. Seine Hauptstärke hatte er im histoı 
schen Fresco. Er componirte mit Einsicht und Wahl; und dann 
hat er einen Farbenauftrag und ein leuchtendes Colo: unter 
Marattisten nicht gewöhnlich ist. 

Legnanino starb 1715 im 55. Jahre. 
Wir haben von Legnanino auch zwei seltene Blätter in Biscaino’s 
Manier, die Bartsch P. gr. XIX. 332. beschreibt: 
1) Die heil, Jungfrau. H. 6 Z., Br. 42.9 L. 
2) Die heil. Familie. H. 6 Z. 9 L., Br. 6 2. 


Legsani, Gioramni und Francesco,' Maler, deren Lebensver- 
isse unbekannt sind. Bartoli sagt, dass sie in einer Capelle 
der Pfarrkirche zu Varese die Himmelfahrt Christi gemalt hätten. 

Ein Tomaso Legnani malt in der St. Ambrosius-Kirche zu Mai- 
land auf nassom Mörtel. 


gnano il, Beiname von Franc. Barbieri. 


gota, Pablo, ein spanischer Maler aus der ersten Hälfte des 17. 
Jahrhunderts. Im Jahre 1629 malte er in der Kirche zu Lebrixa 
einige Bilder, und 1647 ertheilte ihm der Cardinal, Erzbischof von 

a den Auftrag, in seinem Pallaste die zwölf Apostel zu malen, 
Hierauf ging er nach Cadix und da starb er nach einiger Zeit. 


begouaz, Yves Marie, .. Y. M. Gouaz. 


iegrand,, der Name mehrerer Künstler und Künstlerinnen, die auch 
'" Le Grand geschrieben werden, wesswegen wir sie unter „Grand'* 
® Fabrieirt haben. Folgende fanden wir nur Legrand geschrieben. 


degrand de St. Aubin, Amelie, Malerin, wurde 1798 zu Pa- 
Fis geboren, und Meynier unterrichtete sie in der Malerei. Sie 
! malt Historien und Genrestücke, deren man seit 1819 in den Pari- 
ser Salons sah. Unter ihre besten Bilder gehören: Johannes in 
der Wüste, Mathilde in ihrem Oratorıum, die Taufe, der Tod des 
Malek-Adhel, Eudorus und Cymodocea, die Schöne im Walde 
schlafend, die Hreuzabnehmung etc. 


2 » Maler und Lithograph zu Bern, ein treflicher jetzt I 
= Bender Künstler. Er malt Genrestücke, Landschaften und Bildnisse, 


und Bilder dieser Art wurden auch in öffentlichen Blättern erho- 
ben, wie 1824 im Kunstblatte sein Gemälde der Druiden, die der 
aufgehenden Sonne ihre Andacht bezeugen. Dieses Bild wurde 
Pr ‘der Berner Kuostausstellung des erwähnten Jahres mit allge- 
meinem Beifalle gesehen, komoßt wegen der Poesie des in demsel- 
ben waltenden Gedankens, als wegen der kunstreichen Anordnung. 

























Sr 








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‚Lehmann, (R. — Leibnitz, H. 
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N da aus 1858 nach Itallon. = 
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's Maler aus Hinterweiler, ein le 
bar ansora lerts, der um an auf der 
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' schöne, Enge führte Stillleben von überraschen 
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welche Lehnen darstellt, 
Lehner, Maler aus Baba ‚fm Canton 


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Leicher, Felix Ivo. — Leidensdorf, Franz Ant. v. 405 


Leicher, Felix Ivo, Maler, wurde 1727 zu Wogstadt in Ober- 
schlesien geb., und schon als Humaniorist in der Schule der Piaristen . 
zu Freiberg in Mälren malte er Scenen zu einer Comödie. Bald 
darauf kam er zu F. Schaffer in die Lehro, und später besuchte er 
die Akademie in Wien, wo er auch seinen Ruf gründete, besun- 
ders durch die Altarblätter, welche er für die Kirchen zu Brünn, 
Nikolsburg, Fulneck, Misteck, Wilfram, Königsfeld bei Brünn, 
u. s. w. in Mähren ausführte. Die Piaristen in Wien erhielten 
von ihm ein grosses Altarbild mit der Freundschaft Christi, und 
zwei andere malte er für die Piaristencapelle in Prag, u. s. w. 

Starb um 1795. ; 


Weicher, Andreas, Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir 
wicht kennen. Er stach 1795 das schöne Gemälde der Jünger in 
Emaus von B. Schidone in der Wiener Gallerie. Es ist dieses cin 
Hauptblatt in vorzüglichem Drucke, besunders vor der Schrift; 
sehr gr. qu. fol. 


sichard, Maler, von welchem sich fleissig gemalto Küchenstücke 
finden sollen. 


weichner, Johann Georg Heinrich Theodor, Maler von Er- 
fart, Schüler von Hildebrand und Leschner. Er liess sich in Leip- 
zig nieder, und hicr malte er mehrmalen das Bildniss Carl X. 
son Schweden, den er früher nach der Natur zu malen Gelegen- 
keit fand. Auch copirte er Gemälde des Micris, van Huysum, van 
der Werf, der Rachel Ruysch und and., und diese Cupien suchte 
der Kunsthändler Pahmıann auf edle Weise für Originale zu ver- 
schachern. Auch Bilder von Watteau und Lancret copirte er, mit 
noch wärmereım Colorite, als die französischen Meister malten. 

Starb 1709 im 85. Jahre, 


Leichner, Heinrich, Maler und Sohn des Obigen, te sich 
ebenfalls als ‚Copist bekannt. Er cupirte für seinen Schwiegervater, 
einem Maler Beyer, Gemälde grosser Meister, und dann kam er 
in Dienst des Grafen von Brühl, der ihm 300 Rtlıl. Pension gab. 

ieser Künstler starb um 1762. Seine Schwester Johauna Chri- 

ana war ebenfalls in der Malerei erfahren. 


Heichsenring, s. Leuchsenring. 
leidenhoffer, Philipp Jakob, Yupferstecher, der durch die 


Blätter in Rader’s Bavaria sancta bekannt ist; deutsche Uebersetzung: 
vun Rassler, 1714. 
Dann hat man von diesom Künstler: 


4) Allegorische Darstellungen, nach A. Thelott. 


















2) Bildniss des Eberhard Ludwig, Herzugs von Würtemberg, 
nach P. Decker. 
3) Bildniss des Theologen A. Fischer, nach Beyschlag. . 
h 4) Leopold Ilsung, Abt von St. Georg. 


‚leidensdorf, Franz Anton von, auch Leidensdorfer und 
Leitenstorfer geschrieben, Maler, wurde 1722 zu Reute in 
Tirol geboren, und R. Mayr zu Insbruck war sein erster Meister. 
Hierauf kam er nach Wien zu Paul Troger, spätck nach Venedig 
in Piazetta’s Schule, und endlich sah er auch Rom, wo daselbst 
8. Conca im Flor stand. Er blieb fünf Jahre unter Leitung die- 
is Meisters, bis er nach Innsbruck zurückkehrte, wo er seiner 











6,4 ‚Keigard, — Leigebe, Gottfried, 


Kunst wegen bald gesucht murde. _Besondera Beifall fanden 
Malereien nach. Art verschiedener Basreliets, auf welche We 


die Hof- und Säfukapelle zu Innsbruck Ban 
der" Hinaviekitche, anfrdem Schönberg BA Junabruck Zu 





Auferstetung Christi auf die Decke, ein in Zeichnung 
Kürzung schätzbares Werk, weniger aber im Colorite, 
Von Innsbruck erhielt Leidensdorf einen Ruf nach 
da bekleidete er die-Stelle eines Professors der 
ünste. Von Mannheim aus ging er 1765 wieder nach 
- und damals malte er die erwähnten Basreliefs in der H 
die ihm Ehre brachten. In Mannheim malte er den Plafı 
Komödieahauses. Er starb 1795 in Mannheim, mit dem Titel 
‚churlürstlichen Cabinetsmalers. Leidensdorf hat auch. ähad 
Fignren radirt, mit der Unterschrift; Franc, Ant, Leidenstorf 
et fec, Romac, 
1) Das Bild der heil. Jungfrau, 4. | 
2) Ein stehender männlicher Akt, fols 
3) Ein sitzender männlicher Akt, fol, 
Leigard, Maler, der bei Joseph Mages seine Kunst erlerat,, 
seinen Lebensverhältnissen Ther urbane ist, Er hen 
et: nieder, und malte viele Kirchen aus, 


uhm, 













Leigebe, Gottfried, auch Leygebo geschrieben, 
Bear Formschneider un Maler ‚geb, zu Fre: 
sien 1650, gest. zu Berlin 1682, Er war ursprünglii 
nach und nach wurde er aber dahin geführt, sich seines 
Materials zu selbsstindigern Kunstwerken zu bedienen, Obi 
E. Luter, der als Leigebe’s Lehrer genannt wird, Anvi 
Den habe, ist kaum anzunehmen, da jener Künstl# 

unklen geblieben und sich anscheinlich nur auf das Bilduis ri 
beschränkt hat, Leigebe wusste das Eisen so geschmeidig #4 
chen, dass er daraus mit grosser Zartheit Statuen, Bildnist, 
u. s. w. verfertigen konnte. Er lebte lüngere Zeit in Nun 
und 1068 kam er in Dienste des Hofes zu Berlin. Er ferügt 
Münzstempel, Medaillengepräge und Ornamente zu Canons 
die Glashütte in Potsdam. Ein berühmtes Eisenbildwerk stellt E4 
rich Wilhelm den Grossen auf einem gallopirendon Pferde dat, 
er eine dreiköpfige Hyder erlegt, in der Berliner Kunstka 
Seine Werke waren in Deutschland und England gleich gesh 
Näheres die Kunstschätze Berlins von Kugler 11. 246. Es finden 
noch Medaillen von Eisen mit erhobenen Bildwerken und mit ( 
bezeichnet, Er hat auch Blätter geliefert, die jedoch in geringer 
zahl sich finden. Folgende sind in Weige!'s Kunstcatalog angeı 

1) Portrait des Malers Pfründ: Georgi Pfründ nat. 160%. d 
1663. D. Begeisterte. C. G. Leigebe ad vivum fesit. 
Z.5L., Br. 4Z.9L. Bei Weigel 3 Thl. 

2) Gottfried Leigebe, Eisenschneider in Nürnberg, Ad 
Ao. 1660, aiede Uischrift: Durch Leigebe’s Hand 
Gaben etc. Oben rechts das Zeichen von Leigebe, lin) 
Monogramm A. G. verschlungen. Radirt und geschabt, 
H.42.6L., Br 3Z.7L. z 

Erster Druck vor der Einfassung und mit den beiden M 

grammen; zweiter Druck mit der Umschrift und Einfassung; 
ter Druck mit der Abbreviatur fe: unter dem finks befindh 
Monogramme; vierter Druck der oben beschriebene, tbeih 


zT. 


Leigebe, Paul Carl. — Leigh-Hunt, Mine. 407 


überarbeitet. besonders im Gewande, der Hintergrund in Schab- 

sanier, und daher des zweite Monogramm nur schwor zu erken- 

sen. Bei Weigel der letztere 16 gr. 

Ieigebe, Paul Garl, Maler und Sohn des Obigen, wurde 1664 
inNürnberg geboren, Er erwarb sich Ruhm durch seine Schlacht- 
und Jagdstucke, auch Bildnisse u. a. malte er. In den Schlössern 

zu Dessau und Potsdam sah man Arbeiten von seiner Hand. In 

einem Saale daselbst malte er die Apotheose des grossen Churfür- 
tm, auf einem Triumphwagen, von vier weissen Rossen gezogen. 

Dar Biläniss des Churfürsten soll Vaillant gemalt haben. Leigebe 

malte auch Peter den Grossen auf dem Rosse, welches er in der 

Schlacht bei Pultawa ritt. . 

C.Leigebe starb nach 1750 als Professor der Akademie. Sein 
Schn Carl war ebenfalls Professor an derselben Anstalt, doch mıchr 
Zeichner als Maler. Dieser starb 1756- 

Paul Leigebe’s Brüder, Baltasar Gottfried (geb. 1665) und Johann 
Gottfried starben 1680 in zu jungen Jahren, als dass man von ihrer 
Kunst etwas sagen könnte. Ein anderer Bruder, Namens Fordi- 
mad, war Architekt, und diesen soll der König nach Guinea ge- 
wicht haben, um Friedrichsburg anzulegen. 


igel, Gottfried, Formschneider aus Cranach’s Schule, der aus 

















Holstein’schen gebürtig seyn soll, aber man kennt seine 
'hältnisse nicht, Seine Thätigkeit fällt zwischen 1526 — 1560, 
und di ist in Sachsen zu suchen. Indessen beruht die An; 





von der Existenz eines G. Leigel hauptsächlich nur auf der Erkli 

des IMlonogrammes G. L. auf Blättern einer deutschen Bibel, 
die unter folgendem Titel erschien: Biblia: das ist die. ganze hei- 
ige Schrift Deudsch. D. Mart. Luther. Wittenberg gedruckt durch 

Luft 1561, fol. Auf Blättern dieser Bibel stehen auch Ini- 
tialen G. L., die wohl ebenfalls diesem angenommenen G. Leigel 
angehören. Doch nicht in der Bibel von Hans Luft allein kom- 
men Blätter von diesem Formschneider vor, er arbeitete schon 
ır für die erste, sehr seltene Ausgabe der römisch - katholisch- 
antilutherischen Uebersetzung von Hieronymus Emser, 1527 auf 
Befehl des Herzogs von Sachsen in folio herausgegeben, unter dem 
Titel: Das new testament nach bawt der Christlichen kirchen be- 
werton text, corrigirt, unn wiederumb zu recht gebracht und 
XXVIL. Gedruckt zu Dressden durch Woffgang Stöckel. In dieser 
Ausgabe des neuen Testaments sind auch Abdrücke, Originalschnitte 
der apokalyptischen Bilder von Lucas Cranach, vielleicht in Ab- 
klatschen von Typen-Masse, da Emser wegen Formen der Fi- 
guren zur Oßenbarung selbst an Cranach schrieb. $. Heller’s Cra- 
mach S. 275. Diese Ausgabe ist bei Weigel auf 6 Thl. gewerthet. 
Die Buchstaben G.L. finden sich auch in Luther’s neuem 
ment, mit dem Titel: Das newe Testament Deutsch. Mart, Lutl 
Wittenberg MDXXVI., bei Mich. Lother. Ein auf solche Wi 
bezeichnetes Blatt mit dem schreibenden St. Lucas erklärt Bartsı 
P. gr. VII. 487 unter jenes eines unbekannten G. L., alleın die 
Blätter mit den drei andern Evangelisten sind eben so bezeichnet, 
.und alle sicher das Werk unsers Meisters. 


















Leigh-Hunt, Mme., Bilähauerin zu London 
‚eschickte Künstlerin. Im Jahre 1856 fertigte 
ichters Shelley, und obgleich sie dieses nur aus dem Gedächtnisse 
han, so erklärt man doch diese Büste als das einzig getrofene 
ildniss des Dichters. > 








messe 


n von) 


Sein gleichnamiger Sohn war Thestermaler in 


Leitz, Maler, ein jetzt lobender, viel 
Kunstblatte von 1836 wird sein Bild 
engel gelobt, 


Leitzmann, Wilhelm, Maler aus Glogan. 
zu Berlin unter Leitung von Wach, In dem 
sah, f tell daselbat 


‚spiel: 
Ken ine. pä ; 
das hi EB Fach aus rei Fee: 
ir nicht, 


Lejeune, ». Jeune, 


Lekowitz, Simon, polnischer Maler, der sich im 
Tii erwähnt von seiner Hand historischer Gemälde 
der Polen zu Rom, 

Leli, Abraham, Maler, der 
De seyn soll, 

bermayer bemerkt, ‚allein wir 
* dieser Angabe nicht überzeuger 
sen eines Gemäldes der Schlei 
ihren Frauen vorstellt, von Amen, Künsı 


Leleu, L. D., Zeichner und Kupferstecher, der zu A, 
Jahrhunderts in Paris lebte, Im Nakre 1804 ätzto er 
poleon's in Notre-Dame am Tage der Salbung, 


Lelie, Adrian de, Maler, geboren zu Tilburg 1 
Von Liebe zur Kunst ee übte er 7 
in der Malerei; allein os blieb ihm weı 
Mutter, als Wittw 
verwendet 


Fee i n 
li , bis er dem Triebe zu höherer Ai 
En m kenne r konnte, Er wollte Bean 
cl ren malen lernen. 2 Y 
an, damen Fer und lerschule inige ) 
besuchte und so wurde er, da 8 
Kine L sich Di dort a oe; 
ger nacl Fe il 3 
ortrahe Emrciahe ala Cal tubens 
Iyck isen hatte, Auch einige teen 
er nach, und nach zwei Jahren trat ar endlich zm 
ausübender Künstlor auf. Hier malte 
traite, bald aber wirkten die Z, 
Lelio musste auch durch anders 





Lelie, Jan de. — Lelli, Ercole. 41 


eos dem täglichen und häuslichen Leben. Jan Gildemeester bo- 
stellte mehrere Bilder in verschiedener Grösse, und darun! 
besonders die Darstellung von dessen Kunstsaa] 
ine Gesellschaft von Herren und Damen, Gildemesster’s 
Freunde, versammelt sind. Im Lokale der Gesellschaft „Felix Me- 
riis“ sind von ihm mehrere Bildnisse von Mitgliedern derselben, 
und dieAbbildung der Zeichenakademie. Besonders berühmt ist ein 
Gemälde, welches die Ankunft italienischer Malereien im Hötel 
des H. Brentano vorstellt, mit den Bildnissen der vornehmsten 
Künstler und Kunstfreunde Amsterdams. Sie betrachten ein Ge- 
mälde des Leonardo da Vinci. Den Kunsttreund Brentano malte 
Lelie lebensgross in oinem Saale, an dessen Wänden Gemil 
‚bängen. Er selbst hält ein Gemälde von Johapn Bellini, und die 
an den Wänden stellen Compositionen von Rembrandt, A, van 
de Velde, Ruysdael u. s. w. vor. Vor ihm liegen Kunstbücher, 
und in der Nähe steht der Maler des Bildes. 

A. de Lelie’s Gemälde sind zahlreich, sowohl die Bildnisse als 
die Genrestücke. Man findet deren in den Gallerien Belgiens, in 
Deutschland und in England, denn Lelie hatte grossen Ruf. Seine Bild- 
wisse, die er gerne in Lebensgrösse malte, sind sprechend ähnlich, 
alle seine Werke von gefälliger Anordnung und von grosser Vol 
kommenheit in- der Farbengebung. Er war Mitglied des königl. 
Insitetes der Niederlande. Sein Bildnies ist in der Geschiede 
der vaderland. Schilderkunst door R. van Eynden III. p. 25. 
& 3. Ausser diesem Werke findet sich über diesen Künstler auch 

* in de Bast’s Annales du Salon de Gand Nachricht. 


Ielie, Jan de, Maler und Sohn des Obigen, wurde 1788 zu Am- 
sterdam geboren, und seine Eltern wollten anfänglich an ihm einen 
Kaufmann haben. Doch schickten sie den Sohn in die Zeichen- 
schule von de Haan, wo er solche Fortschritte machte, dass der 
Vater sich entschloss, ihn selbst zum Maler heran zu bilden. Ne- 

benbei besuchte der "junge Lelie auch die Schule der Gesellschaft 
„Felix Meritis“, die ihm verschiedene Ehrenpreise ertheilte, und 
jene der Stadtakademie trug er alle allein davon. Das erste Ge- 
milde, welches er ausführte, war ein Fruchtstück, das sein Gön- 
mer Brentano erhielt, und dann malte er für diesen Kunstfreund 
sine Gesellschaft, welche sich mit Musik ergötzt. Von dieser Zeit 
an malte er mit Beifall Genrebilder und auch Portraite. Er wählte 
das Fach seines Vaters, 


berg, C., Maler, der wahrscheinlich in Haag gelebt hat, um 
1663, nach der Jahrzahl auf einigen seiner Bilder zu urtheilen. 
Es sind dieses schöne Stillleben, todte Vögel, Hansen mit Jagdge- 
züthschaften. Den E. van Aclst und dem J. Weenix kommt or in- 
dessen nicht gleich. 


‚ Giovanni Antonio, Maler von Rom, Schüler des L. Car- 
di, erwarb sich durch Stafeleibilder Beifall. Auf Kalk und für 
Kirchen malte er wenig, da seine kleinen Bilder begierig, gekauft 
warden. Er verliess nie Rom, und hier starb er 1640 im 4g.Jahre. 


, Ercole, Maler, Wachsbossirer und Kupferstecher, wurde 
1702 in Bologna geboren, und anfänglich wollte er Büchsenmacher 
werden, da auch der Vater gleiches Geschäft trieb. Die Zeichen- 
ı kunst vernachlässigte er ebenfalls nicht, und bei J. P. Zanotti 
machte er hierin wölche Fortschritte, dass man nun an ernste Kuust- 
sudien mit ihm dachte. Ein Hauptfach war ihm die Anatomie, 





















































. 

















412 " Lellin, : — Leu, PO 
und diese erwarb ihm in der Folge ee ‚grössten 


logna fertigen 
deren Kleines Urbild der Abbate Farsetti za Venedig 
auf allen auswärtigen Schulen als Canon. Ein Haop! 
il [0 iese, so wie das Sermpelscl 
Thätigkeit 
ioss er sich das Vergnügen nicht rauben, seinem Ei 
zu seyn, und Mietondn starb der gute Man ale 
len Begeguung von Seite seiner Neider. Zanotti machte 
dicht zu seinem Lobe und dieses kann man in dem Leiters 
57. lesen. Fiorillo verbreitet sich ebenfalls mit Liebe über 
Meister, da er sich seines freundlichen Unterrichtes in der 
De erlreuen hatte. Im Jahre 1706 starb er, als Di 
emis 
Lelli hat anatomische Zeichenbücher geschrieben, 
Hände kamen, und wozu er selbst anatomische Blätter | 
haben soll. Er stach auch mehrere Thesen, Historien, 
Cartouche und Wappen, und diese Blütter sind mit 
” bezeichnet, ° 
4) Der heil, Augustin und der heil. Franz in 
Maria, schöne Gruppe. Angelus Pro (?) — 
Gutes Blatt, fol. 
2) Hagar und Ismael, These nach eigener Zeichnung, 
) Die heil. Famili, 
) Die hei im Gebete. 
6) St. Philippus Neri in der Glorie. 1 
6) Das Bildniss von J. P. Zanotti, nach dem Gemälde du # 
demia Clementina, i 
















Lellin, Sebastian, Kupferstecher, der in der ersten Hälfte 
Jahrhunderts in Copenhagen lebıe. Er stach Bildnisse und 
vien. 


Le Lorrain, 5. Ci. Gellde und Lorrain. 


Lelu, Pierre, Zeichnerund Kupferstecher, der um 1740 zu Park 
boren wurde. Er fertigte verschiedene historische Zeichnunges 
der Feder, in Tinte und Bister lavirt. Mehrere derselben sim 
Cabinet Paignon Dijonval verzeichnet: Christus im Tempel a 
den Schriftlehrern, der ewige Vater auf Wollen, Venus und € 
thea aufdem Wasser, der Triumph derGalathea, Friese; etliche Ge 
stücke, Dieses ist jener F. Lelu, der bei Brandes Maler gem 
wird, und von welchem Füssli glaubt, es steche ein ganz and 
Künstler unter diesem Namen. Ob wohl nicht der obige L 
Leleu mit diesem Künstler Eine Person ist? 

4) Allegorie auf Heinrich IV., Min 
bilde auf einer Säule; in Layismanier. f 
2) Der Kindermord, Copie nach Marc Anton, 1790 geälst ! 


schön in gutem Drucke. 





neben seinem Br 














Lemoine, Franz. 41 


Gänstling F. de Troy theilen, und nur in seiner Apotheose des 
Herkules, an der Decko des grossen Saales in Versailles in Oel auf 
Leinwand gemalt, machte ihm niemand den Rang streitig. Der 
Künstler malte hier in grossem Raume 142 Figuren, die in neun 
Gruppen vertheilt sind. Man bewunderte danı: Lebendigkeit 
der Darstellung, die schöne Färbung, die gefällige Beleuchtung, 
und der weise leury war ganz bezaubert. Er meinte dieses Bild 
verderbe ganz Versailles, was er doch wohl so verstanden, dass 
es vor allem was aus früherer Zeit dort vorhanden war, den Blick 
abziehe. Wie müsste sich jetzt diese kosthare Malerei, zu welcher 
der Künstler allein um 10000 Fr. Ultramarin verbrauchte, zu den 
-Prankstücken der modernen französischen Kunst in jenem Königs- 
schlosse ausnchmen! Indessen ist Lemoine einer der wenigen 
Künstler, welche in Frankreich zur Zeit des herannahenden Ver- 
falle der Kunst sich noch mit einiger Würde zur Selbstständigkeit 
erhoben, und einem besseren Geschmacke huldigten, als der andere 
Tross von Malern. Er componirte in grossem Style, doch ohne 
mit jener Strenge einer früheren Zeit zu verfahren. Seine Figuren 
sind njcht so theatralisch, wie dieses in der französischen Schule 
damals gewöhnlich war. Watelet und Levesque behandeln ihn 
sienge, gestchen ihm aber dadurch, dass sie sagen, Anordnung und 
Stellung der Figuren sei wahr und natürlich, manigfaltig, und die 
Grazie seiner Gestalten sei nicht gesucht, und ungezwungen, gerade 
gm Vorzüge zı Sie räumen ihm auch grosses Verstinduiss in 
malerischen Maschinerie ein, aus der Reihe grosser Coloristen 
schliessen sie ihn aber aus. Auch in der Zeichnung hatte Lemoine 
seine Schwächen, besonders in der Musculatur, ellein er bestach 
das Au; durch Wahrheit und Mürbigkeit, mit welcher er die 
Fleischtheile behandelte. Seine Tinten sind frisch und lebhaft, an- 
genehm und bei glücklicher Verheilung von Licht und Schatten 
it es auch nicht an Harmonie, 


Solche Vorzüge gestehen ihm die strengen französischen Kunst- 
sichter zu; setzen aber duch wieder bei, dass Lemoine in keinem 



























m eigene Leichtigkeit im Umri 
und seine gr: Anmuth in den frischen und lebl 


Der Plafond in Versailles erhob ihn auf den Gipfel des Ruhmes. 
Er wurde nach Vollendung desselben an der Stelle des L. ‘de Bou- 
logne erster Maler des Königs; allein jetzt folgte ihm auch der 
Hass und ein Heer von Neidern. Jetzt drängte man das Gute, wel- 
ches er besass, in den Hintergrund, man zählte nur die Fehler, 
und der Cortona Frankreichs ward von den Kunstgenossen, die 
sich an Verdienst mit ihm nicht messen konnten, angefeindet und 
werachtet. Schon ohnehin angegriffen fühlte er sich jetzt doppelt 
verkannt, und als sich zu seiner Melancholie noch die Idee ei- 
ner Beraubung seiner persönlichen Freiheit gesellte, so brachte er 
sich eınes Morgens neun Stiche bei, weil er glaubte, man komme, 
iner zu versichern. Er fiel todt zu deu Fi ii 
jerger, der gekommen war, um ihn mit 
Land zu nehmen. 

Die Werke Lemoine's sind zahlreich, und am liebsten war es 
ibm, grosse Räume bemalen zu dürfeu, denn er wollte gerne öffent- 
lich glänzen. Der Plafond des Jakobiner -Chors in der Bacgstrasse 





















Lenain. — Lenfant, Jean. 427 


bensin, s. Nain, 


Lenardi, Giovanni Battista, Maler zu Rom, der nach Lanzi 
. der Schule des Pietro da Cortona angehöret, während andere den 
Lazarus Baldi als seinen Meister nennen. Indessen genoss er auch 
den Unterricht des letzteren, ‘© ward ihm aber Vorbild. Er 
malte für Kirchen Rom’s, vorzüglich für die der Buonfratelli zu 
Travestere. Lenardi war Trevisani's Nebenbuhler, starb aber schon 
im 48. Jahre 1704. j 

Caylus und Lesueur gaben nach Lenardi's Zeichnung die Aus 
fiessung des hl. Geistes in Helldunkel. Es gibt davon auch ein Blatt 
im Umriss. Westerhout stach die schöne Composition der Predigt 
des Apostel Paulus zu Athen, so wie das Bildniss des hl. Thomas 
von ınturi. 


Nonardis, s. Leonardis. 


wndenara, Cristofano und Lorenzo, s. Canozio. 


wnderts, P., Maler, von welchem sich nach Füssly's Angabe in 

ü der Liebhaber Historien finden. Wir kennen die- 
sen Lenderts nicht, vermuthen aber, dass Lenderts nur so viel 
als Leonhard’s Sohn bedeute. 


Leney. William, Kupferstecher zu London, der in der letzten 
Hälfte des vorigen Jahrhund. arbeitete, und noch im ersten 
Zehntel des unsrigen. Seine Blätter gehören nicht zu den Meister- 

» stücken der Chalkographie. 
4) Rosalinde reicht dem Sänger Orlando den Halsschmuck, nachı 
I. Dowoman für die Prachtausgabe des Shakespeare gestu- 
chen. 
2) Eine Scene aus dem Schauspiele: Wie es euch gefällt, nach 


R. 

3) Breaking the Ice, nach R. Westall. 

Die Kreuzabnehmung, nach Rubens Bild im Louvre, 1895. 

5) Die Schlacht bei Agincourt, nach Josias Boydell. 

6) Victoire of the Nile, grosses Blatt, nach R. Smirke, mit 
W. Bromley und J. Landseer gestochen. 




























t, Jean, Maler und Kupferstecher, geb. zu Abbeville um 
‚615, gestorben zu Paris 1674. Er war C. Mellan's Schüler, des- 
sen erste [Manier mit Kreuzschraffirungen er sehr gut nachahmte. 

hat von seiner Hand eine Menge nett gestochener Blätter, 
&e in der Ausführung nur etwas kalt sind. Die Vorbilder hat er 
meistens auch gemalt, denn er malte Bildnisse und Figuren in 


1) Das Brustbild des Heilandes, oval, nach Rafael, fol, 
2) Maria mit dem säugenden Kinde sitzend, nach Carracci, fol. 
| Maria in Anbetung, in ovaler Einfassung, nach Guii 

)) Die Madonna della Seggiola, in einer Einfassung von Rosen, 





und von einem Juden ver- 





. fol 
5) Christus mit Dornen Aa 

spottet, nach Annib. Carracci. 
princeps, Büste in halber Grösse, 1673. 





H. 194 Z., Br. 16 2. 
7) Nicolaus Blasset, Ambianensis architectus et Sculptor regius, 


1658, gr. fol. 
8) Franciscus du Tillet, Hegius consiliarius, 1665, gr- fol. 


Leni, G. — Lenker. 423 


ische Compositionen, Genrebilder, Architekturstücke und Bild- 
solche einzeln und in ganzen Familienbildern. Allediese Werke 
ven, sich durch verständige Anordnung, durch Schönheit der 








E » Joh. 
., aus Auftrag des lironprinzen von Preussen für die Gohan: 
che in Stettin gemalt. Man sah es 1836 auf der Berliner 
ausstellung. 





iner neuesten Werke ist ein Altarblatt nach Evan 


iuliano, Architekt und Schüler des berühmten Bramante 
ri, der ihm öfter die Aufsicht über seine Bauten anvertraute, 
hte um 1510. 


» s. Lenker. 


der Name dreier geschickter Goldschmiede, die inNürnbergund 
ısburg ihren Ruf gründeten. Hans, der ältere, schrieb auch 
dieOptik, und liess 1616 einen Traktat drucken. Sein gleich- 
iger Sohn war in getriebener Arbeit vorzüglich, so wie 
Broder Christoph, der aber schon im 40. Jahre, 1613 starb. 
ı machte auch Gypsabgüsse und Medaillen. Er wurde zuletzt 
wrmeister in Regensburg, so sehr war er geachtet. 


m Hans Lenker finden sich noch Werke. In der Ambraser- 
ılang zu Wien ist eine Flinte, deren Schaft mit Zierathen, 
en und Genien von Elfenbein verziert as aus HLF 
hende Monogramm bedeutet wohl un: Künstler. Dann 
ı man Arbeiten in Silber und Email, verziert mit Arabesken, 
en und Thieren, di Zeichen tragen, welches aus HLN 
amengesetzt ist Lenker Norimbergensis bedeuten 
te. Auf der königlichen Hof- und Staatsbibliothek zu Mün- 
ist von ihm ein schön beschlagenes Gebetbuch. 


mn finden sich zwei Kupferstiche, die im Style an die Gold- 
iedsarbeiten erinnern. 


ı Piramus und Thisbe, rechts oben das Monogramm. H.1Z. 
7L., Br. 22.9L. 


) Mehrere Vögel auf Baumästen und Blumenstängeln; darun- 
ter ist auch eine Eule auf der Fledermaus. Oben links das 
Zeichen. H. 1 2.9 L., Br. 22.10 L. 


is gibt auch Holzschnitte, die in einem Täfelchen das Zei- 
\ er mit dem Messerchen quer durch, oder beidı 

mi zusammengezogen auf einer Bandrolle, durch welches dı 
seidmesser zur Hälfte gesteckt ist. Dieses Monogramm wi 
‚dem Heinrich Lautensack, bald dem Hans Lenker zugeschrie- 
„so wie ein drittes Zeichen, welches in einer Tafel mit den 
di rossen Buchstaben H L besteht. Die Buch: 

en sich auch ohne Täfelchen auf Blättern, auf - 
varzem Grund. Blätter von dieser Art haben wir im Artikel 
arich Lautensack verzeichnet, und darauf verweisen wir, mit 
Bemerken, ie vielleicht keinen dieser beiden Künstler 
ören; alle sind sie sicher nicht das Werk Lautensack’s. Und 
ter vom Goldschmied Hans Lenker? Es ist nicht gewiss, 
vielleicht sagt man richtiger, sie seien das Werk eines Ano- 
ms HL, der ın der ersten Zeit des 16. Jahrhunderts lebte, und 
älter ist, als Lenker. E 










































Lenoir, A. — Lenoir, N. 431 





and Lenoir wurde Administrator der Monumente der künig! 
3t. Denis. "Jetzt liess er die Gräber der Künige und Königinnen, 
ler Priozen und Prinzessinnen des königlichen französischen Hau+ 
‚es wieder herstellen. Lenoir beschäftigte sich auch mit der chro- 
sologischen Zusammenstellung der Monumente Frankreichs, und 
he 'erke, welche wir ihm verdanken, sind folgende: 


4) Description historique et chronologique des monumens de 
Sculpture, rdunis au Musce, 1795, 8. 

2) Musee des monumens frangais, 8 Vol. mit 258 Blättern, in 8. 

3) Histoire de la peinture sur verre et description des vitraux 
anciens et modernes, 1804, in 8. 

4) Histoire des arts cn France, prouvde par les monumens, mit 
164 Blättern, in 4. 
Recueil de portraits inddits des hommes et des femmes cö- 
1ebres qui ont illustre la France, in 8. 

6) Nouvelles explications des hieroglyphes, 4 Voll, mit 88 Blät- 
ter, in 8., 1809 — 4822. 

7) Nouvelle collection d’arabesques, 1810, in 4. 

8) Explication «un monument egyptien, 1813, in 8. 

9) La Franc-Magonnerie rendue & sa veritable origine, 1814, 

















in,8. 
10) Meinoire sur les söpultures d’Heloise et Abeilard, 1815, in 8. 
11) Considörations göncrales sur les sciences et les arts, 1816, 





ion historique et critique des statues, bas-reliefs, 
inscriptions et bustes antiques en marbres et en bronze, des 
peintures’et sculptures modernes du musde royal, 8 Voll. in 
8-, 1820 — 1822. x 
13) Atlas des monumens des arts liberaux, möcaniques et indı 
riels de la France. Davon erschien nur ein Heft in fol., 
1820. 
+44) Observations Acientifigusn et critiques sur le genie et les prin- 
eipales productions des peintres et antres artistes les plus 
lebres de l’antiquitö, du moyen äge et des temps modernes 
..1821 und 1824 etc., in &. 
Lenoir ist auch einer der Hauptredakteure der Annales frangaisos 
‚des sciences et des arts. Dann ist er Ritter der Ehrenlegion und des 
lenen Sporns, Mitglied verschiedener archäologischer und ge- 
r Gesellschaften. 








, Adelaide, geborne Binart, Malerin, wurde 1771 zu Pari 
K en, und ihr Vier Pierre Claude Binart unterrichtete si 
"den Anfangsgründen der Kunst. Hierauf nahm sich Regnault 
mer an, und unter Leitung dieses Meisters widmete sie sich der Por- 
fraitmalerei. Die Anzahl ihrer Bildnisse ist bedeutend, und meh- 
rere derselben sind bei Gabet verzeichnet, darunter auch eine le- 
beusgrosse allegorische Gestalt der Iyrischen Pocsie. Von 1817 an 

F ah man von dieser Künstlerin keine Gemälde mehr in den Salons, 


I doch lebte sie noch 1830. 
Der, Nicolas, Architekt, wurde um 1726 zu Paris geboren, und 
="Blondel war sein Meister. Er gewann schon frühe den grossen 
Rreis der Architektur, doch wissen wir nicht, ob der Künstler auch 
ia Italien gewesen, eine Begünstigung, die der erste Preis mit sich 
u Diesem Lenoir vertraute Voltaire den Bau seines Schlos- 
= ws ın Ferney an. Er baute 1781 auch das Theater de la Porte- 


&%.-Martin, und dieses Gebäude war in 66 Tagen hergestellt. Dann 














Lens, B. — Lens, A. C. 433 


16) Bacchus, Venus und Ceres, nach F. Badens; fol. 

17) Venus und Adonis, nach Killigram. 

18) Rinaldo und Armida, nach Van der Vart, er. qu. fol. 

19) Diana verwandelt den Aktäon in einen Hirsch, nach dem- 
selben, mit Smith's Adresse. 

20) Der Sommer, nach J. da Ponte. 

21) Die Familie des Königs Wilhelm, ohne Namen des Malers. 

22) Maria Regina Angl. eic., ganze Figar, fol. 2 

23) Lady Maria Radclyfe, stehend mit der Feder in der Rech- 
ten, nach Wissing und Van der Waart, 1687, gr. fol. ' 

24) Der Vice-Admiral C. Schovel, nach Dahl. 

25) Das Bildnis der Herzogin de la Valliere, ungeblich mit EL 
fecit bezeichnet, aber wahrscheinlich das Werk des B. Lens. 

Ein E. Lens ist nicht bekannt. 


ıs, Bernhard, Zeichner, Maler und Kupferstecher, der Sohn 
des Obigen, wurde um 1680 in London geboren, und sein Vater 
unterrichtete ihn in der Kunst. Er erwarb sich in London durch 
seine Miniaturgemälde Auhm, und besonders genau copirte er die 
Werke von Rubens und Van Dyck. Dann war er auch Zeichen- 
meister des Herzogs von Cumberland und der Prinzessinnen Marie 
und Louise. Um 1741 zog er sich nach Knightsbridge zurück, 
und da starb er nach einiger Zeit. 
Lens der jüngere gab auch einige Landschaften und Zeichen- 
bücher heraus. 
Wir lassen hier ein Verzeichniss von Blättern folgen, von denen 
einige dem. obigen Aünstler ganz oder theilweiso angehören 
könnten. Der eine dieser Lens hatte vermuthlich einen Kunstver- 
lag, dä man auch Blätter mit B. Lens exo. bezeichnet findet, Lens 
jan. arbeitete ebenfalls in Mezzotinto. 
4) Mars und Venus, J. Becket exc. 
2) Venus und Adonis, mit derselben Adresse, 
;) Ceres bei Stellion den Durst stillend. 
d Hercules und Dejanira. 





5) Corinna, v 

[3 Nymphen im Bade, von Satyrn überrascht. 

7) Der Satyr mit dem Leuchter findet ein Weib im Bette. ' 

&) Jupiter und Calysto, mit Smith’s Adressu, A, h 

9) — 10) Esther und die Herodias, zwei kleine Blätter. 

IH Semiramis, Hönigin von Babylon, B. Liems exc., kleines 
tt. 5 


'2) Venus und Adonis, kl.’ Blatt. 
3) Nareissos, kl. Blatt. . 
4) Glaucus und Cirisse, mit Copper’s Adresse, 
i) Die Nymphen überraschen den Amor im Garten schjafend, 
mit derselben Adresse, 3 ee 
) Zwei nackte Frauen mit Vasen, J. Becket exc. 4 
) = 20) Die Büsten der Ceres, Neptuns, der Flota ind Juno, 
4 kl. Bl. Oral. Sa 
Die Flora, kl. Bl. 
Ein junger Jäger, ‚Kniestück, “ 
Ein nacktes Kind, welches Seifenblasen macht. 





u. eo 





andreas Cornelis, berühmter Historienmaler, geb, za-Ant- 
1740, sollte sich in seiner Jugend den Studien widmen 
aber vor, die Malerei zu erlernen, und sein erster Mieistel 

chens, bis er später zu Beschey überging. Er ’ztigte schon 
s Künstler-Lex. VII. Bd. a2 





Lenthe, F. C. G. — Lenzuer, Johann Nicolaus. 435 


Baalfeld gebliebenen Prinzen Ludwig Ferdinand von Pteussen nach 
Grassi dar. Es ist dieses ein Mezzotintoblatt. 
Dieser Künstler starb in jungen Jahren um 1808. 


benthe, F. C. G., Historien- und Portraitmaler zu Ludwigslust, 
wurde um 1790 geboren: Er ist schon seit mehreren Jahren be- 
kannt, und 1818 bekleidete er bereits die Stelle eines grossherzog- 
lich Mecklenburgischen Hofmalers, Er ist jetzt auch Gallerie - Di- 
zektor und als solcher gab er 1856 das Verzeichniss der grossher- 
zoglichen Gemälde-Sammlung, welche sich auf dem alten Schlosse 
in Schwerin befindet, heraus. Schon früher, im Jahre 1821, er- 
schien zu Parchim von ihm das Verzeichniss der Gemälde, welche 
sich in der Grossherzoglichen Gallerie zu Ludwigslust befinden. 
Lenthe malt Historien und Bildnisse, die sich durch Aehnlich- 
keit auszeichnen. 


bentzner, s. Lenzuer. 


senz, Carl Gottlieb, Maler, wurde 1753 zu Dresden geboren, 
wnd Direktor Hutin war sein erster Meister. Nach dem "Tode des 
Letzteren kam er zu Schenau, um sich in der Composition auszu- 
bilden, doch musste er nach einiger Zeit erfahren, dass nur zu oft 
die Portraitmalerei die Zuflucht der Künstler is. Um 1788 ging 
er endlich nach Rom, anfangs auf eigene Kosten; kaum aber 
warde ihm eine churfürstliche Pension bemilliget, so machte der 
Tod seinem weitern Streben ein Ende. Er starb 1790 in Rom, mit 
dem Rufe eines gebildeten und guten Künstlers. Seine Werke sind 
selten, und darunter nennt man: Paulus vor Festus und die An- 
betung des goldenen Kalbes, 


Lenz, Johann Philipp Wilhelm, Laudschaftsmaler zu Leipzig, 
Er e IPpzIg: 
ein jetzt lebender vorzüglicher Dilettant, der uns seit 5826 be- 
» kannt ist. Er malt Landschaften mit Staffage von Figuren, Ruis 
x men etc., und in diesen Bildern herrscht treue Auffassung der Na- 
= tun Sie stellen einzelne Landschaften und Gegenden Sachsens 
&. dar, bei Mondschein, bei auf- oder untergehender Sonne. 
Wir haben von ihm auch 6 radirte Blätter mit Ansichten um 
Leipsig. 
, Joh. Nicolaus, Zeichner und Maler von|Schlei 
Iunde, erlernteplie Aufangsgründe der Kunst in Weimar 
FE wnd dann bildete er sich in der Malerei unter Hamilton's Leitung 
















“ aus, Er malte Landschaften mit Ruinen und Vieh, worin en Ha- 
ailton nachahmte, ohne jedoch den Schüler Dietrich’s zu verläug- 
be nen, Er copirte auch Teniers, und neben seinen Gemälden sa} 







man von ihm auch Zeichnungen nach den erwähnten Meistern, 
theils in Rothstein, theils in Tusch und weiss gehüht. Alle diese 
Werke fanden zu seiner Zeit grossen Beifall. R 


Lenzuer liess sich in Frankfurt am Main nieder, und da zeich- 
nete er 1741 bei der Kaiserkrönung die Illuminationen und Feu. 
werke, welche bei jener Gelegenheit gegeben wurden. Im Ki 

-Diarium des Fenisers Franz sind Kupfer nach seinen Zeich- 
tungen gestochen. Den Einzug des Kaisers zeichnets er mit grosser 
Genauigkeit, mit allen dabei betheiligten Personen. : Tyrof und 
andere stachen historische Gegenstände nach seinen Zeichnungen 
Lenzner wurde indessen nur 38 Jahre alt, und 1749 starb er. 

Dann haben ‚wir von einem Lenzner ein. radirtes Blatt’ nach Row 
brand, welches den guten Samariter vorstellt, Wir wissen nicht, 











Leon. — Leonart oder Leonhard ete- 43% 


Dann ist bei Plinius auch eines Bildhauers erwähnt, der Sta- 
inen von Athleten, Bewafineten, Opfernden und Jägern machte. 


beon, der Bischof von Tours, wird dessen Nachfolger, di 
Gregorius von Tours, als Baumeister geloht  B., dem 


«on, Juan Valdemira de, Maler, der um 1760 lebte. Er 
wurde zu Tafalla in Navarra geboren, und seine Bildung 'zum 
Künstler verdankt er dem J. Rizi. Mit diesem Meister ‘arbeitete 
er im Theater von Buen-Retiro. Er war der Liebling des Meisters, 
wesswegen ihn die andern Schüler hassten. Sein Hauptfach war 
üe Blamenmalerei, und darin wurde er dem Arellano gleich ge- 

ten. s 
Starb zu Madrid in der Blüthe der Jahre. 


son, Christobal de, Maler von Sevilla, Schüler von Valdes. 
Er malte für Kirchen und Klöster Bilder in Oel, die mit einer 
issen Leichtigkeit und mit besserem Geschmacke behandelt sind, 

viele andere aus der Zeit nach Murillo. Starb 1729- 


‚son, Andreas de, ein Hieronymitaner, Zeitgenosse des Juan 
Valdemira de Leon, zeichnete sich als Miniatarmaler aus. Seine 
Werke hielt man jenen des Jul. Clovio gleich. Er zierte mehrere 
Chorbächer des Escurial mit seinen Miniaturen. Blühte um 1660. 
Ein anderer Künstler dieses Namens blübte um 1505 zu Sevilla. 


Geon, Phili »p de, Maler zu Sevilla, ist als Copist der Werke 
Maurillo’s nt. Starb 1728. 


son, Franz, Hupferstecher, der um 1650 in Rom lebte. Er 
stach Bildnisse, wie jenes der Königin Ludovica in Polen. 


on, J., Kupferstecher, dor um 1776 zu Wien geboren wurde, 
= wie Rost und Meusel wissen wollen. Er arbeitete in Mezzotinto, 
und mar mit nicht geringerem Geschicke, als die englischen 
ister. R 
1) Die überwundenen Curistier in Ketten in dem Gefängnisse, 
nach Platzer, gr. qu. fol. 
2) Der Tod der Semiramis, im Innern eines Grabmales, nach 
demselben, das Gegenstück. 


D, Maler zu Dinant, cin Künstler unsers Jahrhunderts, dessan 
wir 1826 erwähnt fanden. Er malt Landschaften und Genrestücke. 


n oder Leonhard, Johann Friedrich, Kupferstecher, 
wurde 1653 zu Dünkirchen geboren. Sein Meister ist unbekannt, 

®* er selbst aber hat sich durch eine bedeutende Anzahl von Bildnis- 
sen hervorgetlian, die grösstentheils in Mezzotinto ausgeführt sind. 

Er arbeitete in Brüssel, noch lünger aber in Nürnberg, und hier 
starb er 1687. Basan und andere nach ihm nennen diesen Künst- 

ler irrig J. Franz ; Füssly führt ihn daher unter Johann Friedrich 






















weror 
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4) Christus, Brustbild mit Nimbus. Tu generis hominum etc. 
H.427. ı1 L., Br. 3 Z. 10 L. Bei Weigel ı Thl. 8 gr. 

2 a) Efügies Amp. Viri Dni Justi de Merstraten. Dum viveret 
Syadiei Urbis Bruzxellensis. Halbfigur am Tische, mit Bü- 





chern, Büste etc. Ant. van Dyek ınzit. Anno 1636. J. F. 
Leosart fecit Bruzelli. H. 9 Z. 9 L., Br. 7Z. 2L. Haupt- 


m 


. 


52. 
'h bin und 


Br. 
Icl 
H.7 2, 


L. 


Edle 





Leonard, Joh. Pet. — Leonardis d. Leuardis, Jak. 439 


26) Christophorus Fürer ab Haimendorf, Senator Reip. Norimb. 
obiit MDLI. Aet. s. XLVIIL. H, 4 2. 10 L.. Br. 5 2. 24 L. 

27) Georg Füterer, Reipubl. Norimb, Senator obiit 1518. 4 4 

‚Z. 1 L., Br. 3 2, 

28) Männliches Bildniss mit langem'Haar, die Hand vor die 
Brust gelegt. H.4 Z. 10L., Br. 2 2. ı0LL. 

29) Männlicher Kopf en fage mit Perücke. Oval, H, 22, 5L., 
Br.22.ı L. 

30) Abraham Grass, Bildthaver, 1668. H. 3 Z. g9L., Br. 22. 


L. 
31) Caspar Pusch, 1669. H.4 2.4 L., B. 22.9 L. 
32) Bremänn Haffner, mit landschattlichem Grund, 1667, kl. 
tt. 
33) Wolf Pesler Erhar, 1666, kleines Rund; 
3%) Paulus Pesler Keller, 1668, kl. Oval. 
35) Martin Pfinzing, 1672, kleines Octogon. 
36) Christophorus Roslich, kleines Oval, von Palmzweigen ge- 
bildet, mit Wappen, 1664. 
Costerus, 1619- 
hof G. P. Szelepcheny, nach A. Bloem’s Zeichnung. 
3) — 40) Hans und Conrad Imhof, nach Dürer, oval, 12. 
41) Barbara Schedlin, nach Dürer, 12. 


Leonard, Johann Peter, Maler, wurde 1790 zu Montpellier go- 

boren, und P. Gudrin unterri ihn in der Malerei. Er lebt 

il und da sah man bei Gelegen- 

er Ausstellungen Historien und Genrebilder von sci- 

In der Cathedrale zu Montpellier ist von ihm gemalt 

die Taufe Christi und die Taufe des Eunuchen, in der Kirche der 
Charitö zu Nismes der Tod des heil. Joseph. 

Leonard ertheilt auch Unterricht, 


seönardis oder Lenardis, Jakob, Zeichner, Maler und Ra- 
direr, wurde 1723 zu Palma geboren, und sein erster Meister 
der Bildnissmaler Benville. -Hierauf kam er zu Tiepulo nach Ve- 
nedig, un«d unter diesem Meister bildete er sich zum geschickten 
ner. Auch die Malerei übte er, mit seinem zweiundzwan- 
aber verlegte er sich vorzugsweise auf die Stecher- 
'r es zur Bedeutung brachte. Er ätzte meistens nach 
Gemälden, die bis dahin nicht durch $tich bekannt waren. Starb 
um 








































1725. 

3) Die Aufrichtung des goldenen Kalbes, sehr reiche und grosse 
Composition Tintoretto’s in Madonna dell’ Orto zu Venedig, 
sehr gr. roy. fül, 

2) Der Böge Enrico Dandolo krönt Balduin zum Kaiser in 
Gonstantinopel ‚ nach einem Bilde des Rathssaales zu Venedig, 

- qu. fol, 

3) Yan überreicht an Venus den Schild des Achilles: Da 
per Enea Vulcan l'armi a Ciprigna, nach Solimena’s Gemälde 
der Sammlung Pezzana zu Venedig, 1775, ‚gr. fol. 

4) Die Aurora: Lascia l’Aurora di 'Titon le piume, nach Soli- 
wena’s Bild derselben Sammlung, gr. fol. 

5) Der Carneyal zu Venedig, nach J. B. Tiepolo, gr. qu. fol. 

6) Italienische Landschaft mit einer Brücke, über welche Vieh 

eht, nach P. Molyn, genannt de Mulieribus, gr. En fol. 
‚„ nach Tie- 
olo, qu. fol. 
8) Die Dorfkirchweihe, nach J. Crespi, gr. fol. 


7) Venus.auf dem Wagen, von Amoretten gezog: 
9) Bettler an den Stadtthoren, nach demselben, gr. fol. 




















Leone, G. da. — Leoni oder Lioni, O. 41 


Leone, G. da, s. Gabriel Leeum. 

Leone, Andrea de, s. A. de Leon. 

Leone, da, Beiname des A. Claessoon. 
one, s. auch.Leoni. O 


sonello, Anton, genannt Aa Crevalcore, erwarb sich um 1490 
als Maler Ruhm. Er malte B. inisse, Thiere, Blumen und Früchte. 


Leonetto, Bildhauer zu Rom um 1528. Er verfertigte die grosse von 
Rafael gestiftete und nach seiner Zeichnung ausgeführte Madonna 
am Altare des Grabmals des grossen Künstlers. Sie ist eine der 
schönsten neuern Bildsäulen. \ 


swonetti, Giovanni Battista, Kupferstecher, bildete sich zu An- 

unsers Jahrhunderts in Rom zum Künstler, und er muss als 
soli in seinem Fache mit Lob erwähnt werden. Man findet 
von seiner ‘Hand Blätter in literarischen Werken, wie in der Ge- 
schichte des Domes von Orvieto, und dann lieferte er auch ein- 
zeine Blätter. Wir erwähnen folgender: 

3) Das jüngste Gericht: Nicolo Pisano inv. et sc. G. B. Leo- 
netti incis., fol. Im Werke über den Dom in Orvieto, wo 
auch die andern Sculpturen des Andrea und Nicola Pisano 
abgebildet sind. 

2) Zwei Figuren in einem Bogenwinkel des Domes in Orvieto 
von jcalza in Mosaik gesetzt, 4. 
E)) Auferstehung der Todten, grosse merkwürdige Compo- 
sition von Luca Signorelli, gr. roy. qu. fol. In der Gesch. 
des Domes von Orvieto. 

&) Christus am Kreuze, zu dessen Fuss die heil. Magdalena: 
el re... meum; effektvolles nach F. Gessi, gr. 
fol. 

5) Christus im Tempel unter den Schriftgelehrten, nach Leo- 
nardo da Vinci, gr. gu. fol. Im ersten Drucke vor der 
Schrift. 

», 6) Der Triumph David’s, nach Guercino, qu. fol. 
keoni, Ludovico, Maler und Wachsbossirer, auch Graveur, il 
Padovano genannt, weil er 1551 in Padua geboren wurde. Den 
i erhielt er in Rom, und hier erwarb er sich vornehm- 
lich durch seine Bildnisse in Wachs Ruf. Er brauchte sein Indi- 
vidium nur ein einziges Mal zu sehen, und dennoch wusste er es 
ähnlich darzustellen. Dann modellirte er auch ganze Figuren, 
schnitt Stempel zu Denkmünzen und fertigte solche in Bronze. 
Ferner malte er Historien und Landschaften in Oel und Fresko, 
Als Mann von Bildung und Ansehen, kam er mit den ersten Män- 
zern seiner Zeit in Berührung. Das Leben brachte er auf 75 Jahre. 

Q. Boel stach nach ihm Adam und Eva, J. Troyen eins Judith, 























Weoni oder Lioni, Ottavio, Maler und Radirer, genannt il Pa- 
doranino, geb. zu Rom 1574, gest. 1628, nicht 1025 oder 1626, 
wie man angegeben findet. Er war der Schüler seines Vaters Lud- 

ig, welcher den Beinamen Padovano hatte, und nach diesem 
‚Künstler wurde er, obgleich Römer von Geburt, Padovanino ge- 
»annt. Er war als Bildnissmaler berühmt; weniger befasste er sich 
it Rirchenbildern, deren man in Rom doch einige findet. Dage- 








Leoni, G. da. — Lesni, C. 443 
16) F. Anton Barberini, Caräinal, Büste eta., 1627. H. 4.2. 
6L., Br. 32.4L. 
17) Franz Barberii, € Cardinal, Halbfigur ete., 1624. H. 4 Z. 
SL, 7L 
18) Johann Franz Barbieri, nannt Gu« Maler, Büst. Ic. 
i en. Bennn ER an ne 
ft renz Bernini, Auer, eic., 1622. H.5Z. 
2 Br. 47. 2L. Be 5 
20) Paul Jorden Il., Herzog von Bracciano, Halbfigur. Oral. 
H.52.3L., Br. 
21) Dimalbe im ara Viereckig. H.4Z.4 L., Br. 3 Z. 





22) Franz Braccolini de ’Api, Büste, 1626. H. 2 Z. 8 L.? Br. 
2 Z. 2 L. Eines der schönsten Blätter des Meisters, aber 
sehr selten. 

2) Joseph Cesare, genannt Arpino, Maler, ‚Halbfigur, 1621. 

.52.2L.,Br. 42Z.ıL. 

£)] Gabriel Ciabrera, Halbfigur, 1625. H. 5 2.3 L., Br. 4 Z. 

25) obtar Gismpoli, päbstlicher Sekretär, Büste, 1627. H. 52. 
2L. 

6) Eduard Colonna, Dux Marsorum. Halbfigur ohne den Na- 
men des Stecher. H. 6.Z. 9 L., Br. 4 2. 77 L. 

27) G. Galilei, Halbfigur, 1624. H. zZ. 3 L,B . 

23) Kudwig T Leoni, ler, Büste, 1625. H. 5 2.3 Es; Br. 


2) en Lodovisio, Cardinal, Halbfigur, 1628. H.7 Z.6L. 
%) ER Baptist Marinus, Büste, 1623. H5 Z. 2 L., Br. 
3) Baphael ‚Mrmieueeins in Dreiviertel-Ansicht, 1625. H.5 2. 
2) car Peter Franz Pauli, Halbfigur, 1625. H. 5 2.3 L., Br. 
8) Marcel ‚Frovenzale, Maler, Büste, 1625. H. 5 2.3 L., Br. 
£.)) Ba, us Qualiatus Clodianus, Halbfigur, 1623. H.65 2.3 L., 
») Christoph Be genant Fonlerancio, Maler, Büste, 1623. 
3%) Moriz von Savoyen, Büste, 1627. H. 5 Z, 10 L., Br. 4 Z. 
I 3”) eu Thomas Stilianus, Halbfigur, 1625. H. 5 Z.3 L., Br. 


2. 
38) Simon Vouet, Maler, Büste, 1625. H. 5 Z. 3 L., Br. 4 Z. 
£.)] garen Tempesta, Maler, Büste, 16235. H. 5 2.3 L., Br. 


„2L. 
%) gebat Urban VIII, Halbfigur, 1625. H.4 Z. 4 L., Br. 3 Z. 





Ya, Girolamo da, Maler zu Fincenza, der, um, 1580 bühre, 
war Gefährte des Mailänders Cunio, und beide gingen aus 
"Schule der Campi hervor. 


%i, Carlo, Maler von Rimini, der aus Padovanino’s Schule her- 

m ist. Er lieferte in seiner Vaterstadt viele Staffeleibil- 
der; in Kirchen sicht man wenig von ihm. Dieser Carlo Leoni 
Des den Bat eines guten Guercinisten. und 1700 starb or, über 











Lepicie, Bernard, 47 








Wir verdanken ihm auch: Vies remiers peintres du roi depuis 
Charles Lebrun, jusque’a Frangois Lemoine 1722, 2 Voll, 12. Im 
Jahre 1751 gab er Descriptions des tableaux du roi heraus. 

Die Blätter dieses Künstlers sind mit Geschmack behandelt, meh- 
rere derselben schr schön in guten Abdrücken. Er ging mit gros- 
ser Sorgfalt zu Werke. Seine Gattin R. E. Marlit war ebenfalls 
Künstlerin. 

4) Die Beschneidung Christi, reiche Composition, nach Giulio 
Romano’s berühmtem Bilde des Pariser Museums, gr. qu. 
fol. In Crozat’s Werk. 

2) Jupiter und Jo, nach Romano’s Gemälde aus der Gallerie 
Orleans, gr. 4. 

3) Dieselbe Darstellung, kl. fol. 

4) Die Predigt des Täufers Johannes, nach dem Gemälde von 
6. B. Gauli im Museum zu Paris, gr. fol. Crozat. 

$) Eine” historisch-allegorische Darstellung, nach D. Creti’s 
Frescogemälde, gr. fol. Im ersten Drucke vor der Schrift. 

6) Das Grabmal des Malers P. Mignard in der Jakobinerkirche 
zu Paris, nach 7. B. Lemoine, 1743, gr. roy. fol. 

N) Saturn Philira verliebt, verwandelt sich in ein Pferd, nach 
Permegianino. kl. fol, 

8) Jupiter umarmt die Juno, nach G. Romano. Cabinet de 





9) Vertumnus und Pomona, nach Rembrandt. Im ersten Dru- 
cke vor der Schrift. 

10) Jupiter und Europa. 

11) Venus kommt den Sidoniern zu Hülfe 
Beide nach N. Vleughels mit Mme, Cochin gestochen. 

42) Venus für Adonis entzündet, nach J. M. Nattier, Oval. 

13) Die Rafaelischen Cartons in Hamptoncourt, mit N. Tardieu, 
Cl. Dubose und D. Bauvais gestochen, gr. qu. fol. 


-44) Le jeu de piquet, nach Netscher, mit vier franz. Versen, 


1740. 
15) Le jeu des Echecs, nach C. de Moor, 17:46. 
16) Nul amour sans peine. 
- 17) "Nulle rose sans dpines , beide nach Nattier. 
18) Ein junger Mann im spanischen Costum mit der Flöte, nach 
N. Geimoud. 
19) Ein aa mit dem Vogel, nach demselben, das Gegen» 
stück, 
%) Thalie chassde par la peinture, nach C, Coypel, 1733. 
21) Lamvnr de ville 5 iz 
E22) L’amour de village, beide nach C. Coypel 
2%) L’amour pröcepteur, nach demselben. 
2%) Le depit de labsence. 
%) La veuve coguette, beide nach C. Coypel mit Surrugue ge- 
R.. stochen. 
%) Bin Kinderspiel, nach C, Coypel, geätzt, 
2 L’uccouchee, 
2%) La relövee, 
La jeunesse, nach E, Seaurat, 
8%) La vieijlesse, 
3) L’aveugle, 


— 





bi Lepicie, N. L. — Lepoitevin, Eug. Mod. Edm. 449 


11) La Eidmonteise, nach N. Halle. Im ersten Drucke vor’ der 

schrift. 

42) La jeunesse sous les habillemens de la decröpitude 1751. 

13) Le Benedicitö, nach Chardin. 

14) Spiritus Flöchier, Bischof von Nimes, in einem Oval auf 
dem Piedestal, nach H. Rigaud. Für Odieuvre’s Recueil ge- 
stochen und mit Marlier Lepicier sc, bezeichnet, 8. 

15) Bildniss des Simon Vouet, Büste in ovaler Einfassung, -4. 

16) Bildniss des Claude Mellan, kl. Blatt für die Sammlung von 
Odieurre gestochen. 





R 
e, N. L., ‘Maler, wurde um 1735 zu Paris geboren, und 
sein Vater Bernhard ertheilte ihm den ersten Unterricht. Doch 
* sollte der Sohn die Malerei erlernen, und Bernhard’s Freund, Carl 
Vanloo, musste das Seinige dazu beitragen. Der jüngere Lepiei6 
machte unter Leitung dieses Meisters die erfreulichsten Fortschritte, 
und schon in seinem 19. Jahre begann er ein grosses Gemälde, 
welches Wilhelm den Eroberer vorstellt, Von dieser Zeit an malte 
er verschiedene andere Bilder: historische Darstellungen, Bild- 
nisse, Familienbilder, Conversationsstücke, Landschaften und Ar- 
hitektar. IVlan rühmte an diesen seinen Werken den Reichthum 
der Erfindung, die Kühnheit des Pinsels, die Wahrheit des Aus- 
äruckes und die treue Nachahmung der Natur. Wenn dieses Alles 
sich so verhielte, wie Ticozzi nach früheren Angaben behauptet, 
wad wenn dazu noch Naturgemässheit in Stellung und Bewegung 
käme, so müsste Lepici@ einer der vorzüglichsten Maler seyn. Al- 
. "Jein man legt jetzt einen anderen Masistab an seine Werke. In- 
dessen genoss er zu seiner Zeit grossen Ruf, und auch durch den 
)* Sichel wurden seine Bilder vervielfältiget. C. Bervic stach nach 
ihm das berühmte Blatt, welches unter dem Titel: La demande 
$ ie ‚bekannt ist, und ein anderes: Le repos. Levasseur stach 
das Quos ego Neptunk u. s. w. 
}  Lepicie starb 1784. 


3 Kupferstecher, der zu Anfang unsers Jahrhunderts in Paris 
tbeitete. Er stach für Buchhändler. Blätter von ihm sind in der 
französischen Uebersetzung des Boccaccio von A. Sabatier de Castres, 
Yaris 1801. Dann stach er auch Landschaften. 


in, Eugene Modeste Edmund, berühmter Maler, 
1806 zu Paris geboren, und hier machte er unter Hersent 
wd an der k. Akademie der schönen hünste seine Studien; dieses 
®it solchem Glücke, dass er bereits zu den besten Meistern der 
"euern französischen Schule gezählt wird. Er malt Scoren jeder 
Art, Schlachten, Jagden, Interioren, Landschaften und Marinen, 
Und mehrere seiner letztern Bilder wurden auch in deutschen Kunst- 

arnslen, besonders im Kunsthlatte von Dr. Schorn, und in Ber- 
iner Blättern erwähnt. 

























r h 
*ich in Frankreich durch die so viel bekämpfte romantische Schule 
Zum Gegensatz der klassischen dargestellt, Diese bietet das Hünst- 
lerische als Hauptmoment dar, und in jener ist dieser das rein 
Menschliche Der Classiker wirkt auf das Auge und den ästhetischen 
Sian, der Romantiker appellirt an das Herz und erschüttert es 
QAurch menschliche Schicksale. Ein Meisterwerk dieser Schule ist 
Lepoitevin’s, Untergang des französischen Linienschiffes „le Ven- 
Sur,“ das 1856 auch auf der Berliner Kunstausstellung zu sehen 


Noglers Künstler-Lex. PII, Bd, 29 





— 
450 Lepori, Diego. — Lern. | | 


war, und in den Berliner Nachrichten 3 
schrieben wird, Der Anblick, heisst es ri 
ment hat sich zum Untergan, RR it od 
schworen, beit ein ee rn R%, % 
glücklichen an 

störung, ohne ae und Sach ae, 
in kühner erg Auffassung. . 
Geschichte neuern deutschen Kaseh a ist 
ne ee Di ac daran ae 
tendsten Genre! et, die Art, wie. 

einander gei t | in ’den beiden 


Schiffsmannschaft aufnehmen, mache vielleicht 
Wirkung, und das Licht sei über diese grosse 
Uniform auf eine zu einförmige Weise verbreitet, 


man nicht verkennen, wie viel Talent dazu erforderlich 
so zu machen, wie es hiet gelungen ist, 
BrRnE schön iet auch seine Ansicht aus der Bretagne 


Im Jahre 1938 kaufte der Kaiser Nicolaus 
seineh honrlichen Senbilder, ea 





























„ und 
richtet, dass Lan auch in Kupfarigeit habe. 


; Felix Lowis; Architekt, wurde 1796 zu Park 

und er s &r nach und nach den U} cht von Ps 
und Lebas. Im, Jahre 1624 Ye er den x 
der k. Akademie, und 1825 Wir i 

ist dem französischen Ministeriam als Ciril-B 


Leprince, s, lo Prinesi 
vg Nicolaus, Bildhauer zu Naney, und geboren « 


uns unbekannter Vater unterrichtete ihn in der 
in seinen 20. Jahre begab er sich Au PARKEN um infi 
dern für seine Ausbildung zu $ „ Er hielt sich“ 
Wien auf, ‚und da stellte er den Kaiser Ales 
Carl u, a; in Medaillons in Elfenbein dar, 
er nach Nähey zurück, ee ich noch gog 


Bin Leopold be für das oe a in 


Lepy bildet auch Schüler, 


er: kehrt Ma Se 


Keanltı" Mintarse Mod 1 je a Wet be che 
iniatur in eier ier, 
‚nennt. Er malto mehrere ho nen. 

Wir haben a Aller ach 


Lerambert, Franz, Joh. u. Ludw. — Lerch, Nikol, 451 
Verambert, Franz, Johann und Ludwig, arei_ französi- 


sche Maler aus der Schule des Rosso und Primaticcio. Sie arbei- 
teten um 1560 unter Aufsicht jener Meister in den k. Schlössern; 
dann leiteten sie auch die Feierlichkeiten, welche Franz I. bei der 
Ankunft Carl V. zu Fontainebleau veranstalten liess. 


‚erambert, Heinrich, Maler, der um ı600 zu Paris arbeitete. 
Er malte Bildnisse und Historien, dann zeichnete er auch Cartons 
für die Tapetenwirker. 

Lerambert war Hofmaler. 


wrambert, Ludwig, Bildhauer von Paris, erlernte die Anfangs- 
ünde .der Hunst in der Schule von $. Vouet, wo er mit Lebrun 
'reundschaft schloss, doch zog er die Plastik vor, worin ihm Sar- 
rasin Unterricht ertheilte. Seine ersten Arbeiten waren Grabmonu- 
mente und Bildnisse berühmter Männer in Medaillons, und das 
erste bedeutende Werk war das Grabmal des Marquis von Dam- 
pierre und seiner Gemahlin. Nach dem Tode seines Vaters wurde 
er Inspektor über die Antiken, aber 1665 seines Dienstes enthoben, 
doch anscheinlich nicht in Folge der Ungnade, da er in demselben 
Jahre auch zum Mitglied der Akademie ernannt und mit Aufträgen 
Versailles beehrt wurde. Die Bildwerke im Gatten daselbst 
sind in Thomassin’s Werk abgebildet, aber sie verkünden keinen 
grossen Künstler, was er überhaupt nicht gewesen. F. Chaureau 
stach nach einer seiner Statuen eine Tänzerin, und P. Le Pautre 
eisen Faun. Gerühmt wurden zwei Madonnenbilder in den Carre- 
foars de Rosiers der alten Tempelstrasse und auf der Pont-au- 
Change, die eine wegen der Eleganz und Feinheit, die andere 
wegen der Draperie. Dann fertigte Lerambert noch melirere an- 
dere Bildwerke, Basreliefs und Statuen, es dürfte aber wenig mehr 
davon esistiren, was für die Kunst gerade kein grosser Verlust ist. 
Die Pariser Welt verlor an ihm einen Schmeichler und Schöngeist, 
keinen grossen Künstler. Im Jahre 1670 starb er, 56 Jahre alt. 
J. G. Mäller hat 1776 nach N. A. Belle sein Bildniss trefflich ge- 
stochen, gewiss das Schönste, was an ihn erinnert. Mehreres 
sagt d’Argensville, 


'ghe, Jan van, ein geschickter Goldschmied und Ciseleur, 
der um 1755 zu Courtray geboren wurde, und in Gent arbeitete. 
Wir verdanken ihm auch eine Folge von 6 kleinen Landschaften 
ach 3. Callot, die mit J. V!L. fe. bezeichnet sind. Sie sind 
sehätzbar. Starb um 1810. 5 


» Damiano, ein edler Genueser, zeichnete sich im 15. 

Jahrhundert (um 1480) als Bildhauer in Miniatur aus. Er schnitt 
mit erstaunlichem Fleisse kleine Basreliefs auf Kirsch- und Pfrsich- 
kerne, welche wahre Wunder seyn sollen, 

. Er heisst eigentlich Leccaro. 

















‚ Nikolaus, Steinmetz aus Strassburg, wird von neueren 
Schriftstellern, namentlich von Duell (de fundat. templi Cathedr. 
) als Meister des berühmten Mausoleums Kaiser 

‚dome zu Wien bezeichnet. Nach Cus- 
Ppinian, der al# glei ‚er Schiftsteller hier von Gewicht ist, 
sollen aber mehrere Künstler, Baumeister, Bildhauer und Stein- 
metze an diesem grossen und kostbaren Werke gearbeitet haben. 
In Neustadt liegt er begraben, und die Inschrift seines Grabsteines 
er des prächtigen Denkmales Friedrich’s als seiner Arbeit. 
‚noch bleibt ein Zweifel, ob er zugleich Anfänger und Voll- 




















Jahre im Dienste des Kaisers gearbeitet. 
elesce Monumentes $. Freyh. v. Hormayr's G 
IL Jahrg. I. Heft 7 — 8 


Lerch, J. M., Ku; in Prag‘ 
derts. Er ist wohl jener Lerch, en in 
Ka wird, und dann mögen ihm die 

jören 
are ine Pegasus. I, M. Lerch f. 
Ban Leszno, Palatinus von Br I 
Be on von Fürstenberg, Bi 
NN von Sulzbach. 






Sean Be bh, Maler, würde 1740 zu 
eilte ihm der NE F, A, 
FR I kr Buch MaEneläß, nr ah Rh 
manufaktur in N ph! Iunange. aı 
» derts. Er malte ] ögel und andere 


Dana Hab mir won; bsy Gran a % er: 


ann Sen Lach Residenzstadt 
herausgegeben. 










cher Gattin des k. b. General- 
rola, radirte um 1780 einii 
J. J. Rousseau’s BE 

” fecit 1764 bezeichnet. 

Lerey, s. Lengy. 





Lerouge, Joh. Nicol. — Leroux, Jean Bapt. 43 


werouge, Johann Nicolaus, Kupferstecher zu Paris, wurde um 

1770 geboren. Seine Meister waren Albon und J. Godefroy, und 
unter Leitung dieser Meister erlangte er grosse Fertigkeit in Hand- 
habung der Radirnadel. Er hat eine bedeutende Auzahl von Blät- 
tern radirt, deren mehrere von anderen Künstlern mit dem Stichel 
vollendet wurden. Er arbeitete für die Galerie du Palais- Royal, 
Galerie de Florence, Galerie Robillard, für das Musce Laurent, 
und für das Musce Filhol, für das Krönungswerk Napoleon’s, für 
den Recneil des prix döcennaux, für die Fastes de la nation fran- 
gaise, für die Voyages & Constantinoplo, en Egypte, en Espa; 
Ren’ Allemagne der Grafen A. Labore, für die Voyages des Car 
pitain Freycinet u. a. Wir erwähnen von ihm: 

1) Das Bildoiss Ludwig’s XVII, nach Baron Gros geätzt und 

von Audoin vollendet. 

2\ Jenes von Carl X. 

3) Das Portrait der Herzogin von Berry. 

4) — 5) Die Portraite des Herzogs und der Herz. v. Angoulöme. 

6) Adam und Eva, nach F. Albani, von Villerey vollendet, 








r. 8. 
2) Ber Triumph der Judith, nach Bronzino, von Dambrun 
vollendet, In. 4. 

8%) Die drei Parzen, nach Michel Angelo, von demselben voll- 
endet, kl. Z. 

9) Die heil. Jungfrau mit dem schlafenden Jesuskinde: Le Si- 
lence de Carrache, oder Le sommeil de Jesus; von Langlois 
vollendet, kl. 4. 

.10) Christus im Grabe, nach Annib. Carracci, von Dambrun 
vollendet, gr. 8. 

13) Die heil. Jungfrau mit dem Jesuskinde, Halbfigur nach L. 
Carracci, von Langlois jun. vollendet, kl. 4. 

12) Der Schlaf des kleinen Johannes, nach C. Dolce, von Lang- 
lois jun. vollendet, kl. 4. 

13) Das Concert von vier Personen, nach Dominichino, von 
Geraut vollendet, kl. 4. 

14) Der Pfarrer Arlotto, nach J. Manozzi, von Dambrun voll- 
endet, gr. 8. 

15) Das Concert von fünf Figuren, nach Caravaggio, von Dam- 
brun vollendet, kl. 4. 

6) Die Marter des heil. Andreas, Halbfigur nach Calabrese, 
von Langlois jun. vollendet, kl. 4, 

17) Christus im Grabe, nach B. Schidone, von Langlois voll- 
endet, kl. 4. 

18) Die Kreuzabnehmung, nach Tintoretto, von Massard voll- 

u) 








endet, Kl. 4. 

Die heil. Jungfrau mit Jesus, Johannes und St. Agnes in 

einer Landschaft, nach Titian, von Langlois jun. vollen- 

det, kl. 4. 

Die Ehebrecherin, nach Alex. Veronese, von Forster voll- 

endet, kl. 4. 

Ein ländlicher Tanz, mit Pillement nach Cl. Lorrain geätzt, 

und von Duparc vollendet, kl.4 

22) Die Aufnahme der heil. Jungfrau im Himmel, nach J. Stella, 
von Villerey vollendet, gr. 8. 

25) St. Beno erweckt ein Kind, nach Subleyras, von Niquet 
vollendet, kl. fül. 


Leroux, Jean Baptist, Architekt zu Paris, bildete sich unter 
Leitung von Dorbay und, obgleich kein Manı von grosem Ta- 


20) 





2 





456 Leroy oder le Roy, A. — 


‚du couvent des Mathurins, in Be 
‚Drucke. ton der en 

BD Ro Vene gerad 2 a 
ein. Auch das Bildniss des P. Halle 


oder.le Roy, A., Kupförstecher . 
' unbekannt sind, Man hat von ihm ein 
= vorstellend, wie er das Bildniss 


Leroy, Hippolytk, sin sin Französisch Kopfrstecher aus 


Leroy Johann ep gen 
Sein Väter, der berühmte Uhrmacher Juli 
zur Architektur, worin ii 


Erd Als zu empki es) Er 
seinen Schülern ein, und Leroy ist auch wickli 
die in Frankreich einen besseren Geschmack ind 
w in Jahre 1803 starb er, 
b michrete Werke abe Architektur: 
Bist. 34 In Alopaaitlon I Ss True life 
Chretiens ont Et " leur 6 
2) a eate sur 
Z) 1a marine des anciens ei Ugude 
ae Klar ed etc, ‚ns, = 
ei es sur les vaisseaux anciens 
a an a ra “3 si 


Te Ri, ale pe ag 
tung, u "zweite 
SyoR Adler Zeir;sa braahie.ar mähen 

von diesen ist jines, welches Ariadı 

stellt, jetzt im Museum zu Ma, 

we DanIEEt = den Venus 2 er 

BR Dh R ıria ei ve > 
Leroy ist Professor der Zeichenkünst am. PrY ü 


Leroy, a Genremaler zu Paris, aber 
Vien zum Meister, und zu Anfan 
its an, mit Werken öffentlich 
‚a bedeutende Anzahl von G n 
Gouache. Im Jahre VIIL wurde Am , Ant 
der het wurden seine 





Leroy, Johann Jakob. — Lerpiniere,. Daniel. 457 


Dann hat man von ihm mehrere landschaftliche Darstellungen in 
Oel, die seit 1822 bei öffentlichen Schaustellungen zu sehen waren, 


leroy, Johann Jakob, Zeichner und Radirer, wurde 1797 in 
Paris geboren, und da übt er auch seine Kunst. Sein Meister 
war Lesueur. Dieser J. Leroy ertheilt auch Unterricht. 








«roy, Celine Mlle, Malerin zu Paris, genoss den Unterricht 
des berühmten Redoute, und so wie der Meister, so malt auch 
sie vornehmlich Blumen, gewöhnlich in Aquarell. Mehrere ihrer 
Werke kamen in die Sammlung der Herzogin von Berry. 





“spiniöre, Daniel, Fupferstecher zu London, bildete sich un- 
er Leitung von Vivares zum Künstler, und er ist als solcher un- 
ter den englischen Kupferstechern mit Rahm zu nennen. Er arbei- 
tete mit der Nadel und mit dem Grabstichel, durchaus mit grosser 
Sicherheit. Man hat historische Blätter von seiner Hand, und 
besonders treflich wusste er die Landschaft zu behandeln. Im 
Jahre 1785 starb er, noch kaum 40 Jahre alt. 

3) Saint George and the dragon, St. Georg mit dem Drachen, 
mach CI. Lorrain, qu. fol. 

2) The golden calf, das goldene Kalb, nach demselben, qu. 
fol. Sehr selten sind die Abdrücke vor der Schrift; ein sol- 
eher ,wurde in der Auktion der Sammlung von Brandes mit 10 
Thl. bezahlt. 

3) The flight, die Flucht nach Aegypten, 1783, nach Cl. Lor- 
rain, qu. fol. Im ersten Drucke vor der Schrift, 

[)} ‚Der Abend, Landschaft mit Vieh, nach Pinacker, gr. qu. 


fol, 

5) Der Morgen, Landschaft nach A. Cuyp, gr. qu. fol. 

6) Der junge Hirt mit der Heerde, nach demselben, fol. 
 ı} Die irtenspiele, Folge von 6 Blättern, nach Loutherburg, 
F fol. 

0] > 9) Zwei italienische Landschaften mit Ruinen, nach Tay- 
lor, gr. fol. ; 

0) — 11) Die Hirten von Arkadien, nach W. Taverner, rund 
und punktirt, 1790. 

12) Ansichten von London und Westminster, von der Nord- 
und Südseite, 1779, 1780, nach Robertson, gr. qu. fol. 
13) — 19) Ansichten aus Jamaika, 6 Blätter, nach Robertson, 

gr- qu. fol. 
19) Zusammenkunft zur Jagd, nach Wooton, gr. qu. fol, Es 
n ibt Abdrücke vor der Schrift. 
h 20) Der Secsturm, 1782, nach Vernet, gr. fol. Im ersten 
: Drucke vor der Schrift. 

21) Die Meeresstille, 1781, nach demselben, gr. fol. Im ersten 
- __ Drucke vor der Schritt. ° 
* 22) Manövre der englischen Flotte unter Admiral Howe in Go- 
genwart der Escadern von Frankreich und Spanien, 1782, 


nach R. Paton, gr. qu. fol. 
23) Seegefecht zwischen dem Serapis und Bon-Homme Richard 


unter Ten u. P. Jones, mit Fittler gestochen, 1772, gr. 

u. fol. 

24) Brand der Kriegsschife Quebeck und Surveillant, 1779. Das 
Gegenstück, und beide nach R. Paton. 

23) Tünderlagn der spauischen Flotte unter dom Commando Don 
Juan de Langara, 1780, gr. qu. fül. 





. 


u 





‚ai 


458 Les, ‚Jan van. — Leschner, 


Das Seetreffen ischen Escadre unter 
20 und der Tellindischen biont onlee Gänmende de 
Zoutman, 1781. Das ea Paı 
w 













bensverhältnisse unbekannt sind. Im 

108 ist von ihm eine Federzeichnun; rieben „ 

Herrn vorstellt, wıc er dem Knecht schilt, er sein 
‚ graben, Die Composition ist in der Weise des Ferdinand 


age, Maler zu Paris, der aus Giroder’s Schule 
ist seit 1810 durch Werke bekannt, und diese bestehen 
rischen und romantischen Darstellungep, in. Landschaften 


Lesaint, Charles, Maler, wurde 1795 in Paris geboren, 
ee den Unterricht Bontons, En widmete sich de 
itekturmalerei, und seine Werke dieser Art wer 

m Beilalle aufgenommen. Im Jahre 1827 erhielt er 
\ der Ausstellung seiner inneren Ansicht der m 
alten Benediktiner - Abtei zu Maubuissons eine 
Classe. Dieses Bild ist in der Sammlung Sommerard. 
1822 trug ihm seine Interiore des Thurmes de ]'4 
tainebleau eine goldene Medaille ein, 


Lesbothemis, Bildhauer, dessen Vaterland und L 
kannt ist, ‘Er fertigte die Statye einer Muse mit der 
erwähnt Athenäus« 


Lescalier, Zeichner, der um 1770 zu Paris lebte. Er zi 
Landschaften mit verschiedener Staffage, Architekturstücke & 
mit der Feder, in Aquarell und Bister, 





Leschke, C. Eduard, Lithograph und Maler zu Berlin, 
jetzt lebender junger Künstler, da wir ihn noch 1854 als 
der Akademie bezeichnet fanden. Er malt Portraite, und ® 
lithographiet er auch, wiein neuerer Zeit jenes des k. preus 
Cammersängers Stünmer, nach Stein. Ein Hauptblatt der 
graphic ist seine Darstellung der Geliebten Titian's, nach dem) 
zenden Gemälde des Eetzteren im I, Museum zu Berlin. 
Blatt, von welchem es auch sauber colorirte Exemplare gibt, = 
durch das schöne Licht auf dem klaren ausgebildeten Ang 
und den runden Formen des Armes und Busens eine schr # 
nehme Wirkung. In Dr. Kugler’s Museum von 1855 und it 
Spener'schen Zeitung!desselben Jahres ist des Bildes und der 4 
graphie schr rühmlich gedacht, Die Nachbildung ist in gr 

reis 4 Thl. } 

Ein neueres Blatt ist jenes, welches die Treibjagd nach ## 
Hauptbilde von C. Schultz in der Sammlung des Baron $ 
vorstellt, qu. roy. fol, Preis 5 Thl. 


Leschner, Landschaftsmaler, bildete sich zu Dresden unter Eiag 
Leitung, und 1819 zählte man ihn bereits zu den bessern Rı 
seines Faches. Man hat von ihm Landschaften und Viehsticht, | 
zwar jenen des Meisters wicht gleichkommen, aber in 
und Colorit ebenfalls Lob verdienen. 





Lescot, Pierre. . 459: 


; Pierre, berühmter Architekt zu Paris, aus der Familie 
ssy, wurde 1510 geboren, und er wandelte in der Folge unter 
Königen eine Bahn, die ihn zum Ruhme und zu Ehrenstellen 
te. Er war Rath der Könige Franz I., Heinrich II., Carl IX. 
Heinrich II., und dann war es zu seiner Zeit gewöhnlich, 
Laien Canonikate und Abteien zu verleihen. Er war daher 
vom Clugny und Canonicus der Cathedrale zu Paris. ‚Im Jahre 
starb er, oder 1578 im 60. Jahre, wie Lacombe und aı 
ben, so dass man also in Bestimmung seines Geburtsj 
einig ist. Die Grenzen 1510 und 1570 bestimmt Quatremere 
'winey- 
@ früheren Angaben über diesen Künstler sind unsicher, und 
nn die Angabg D’Argensyille’s, welcher diesen P. Lescot 
ven nennt, der zuerst den gothischen Geschmack aus 
itektur in Frankreich verbannte, und auf die schöneren 
ältmisse des Alterthums verwies, Hiebei darf J. Bullant nicht 
ssen werden, der wahrscheinlich schon früher, als der Bau 
ouvre begann, im Schlosse zu Ecouen ein schönes Modell 
mässiger griechischer Ordnung aufstellte. Das Schloss von 
wm wurde 1540 gebaut, und Lescpt konnte nicht vor 1541 den 
‚zum Hof des Louvre gegeben haben, J. Bullant’'s Thätigkeit 
also früher als jene von Tescot, und wenn auch im Schlosse 
3eogen noch der gothische Einfluss sichtbar ist, so hat er da- 
a in den klassischen Details der Ordnungen grössere Reinheit, 


„eseat, B 


Argensville findet es nicht unwahrscheinlich, dass Lescot mit 
Leichnung des Louvre debutirt habe, und er folgte auch jenen 
iftstellern, welche den Bau 1528 unter Franz I. beginnen 
1 Beides ist denn man hätte sicher keinem Jünglinge 
Is Jahren ein sg wichtiges Unternehmen anvertrauen wollen, 
dieser wäre wohl auch nicht fähig gewesen, eine solche Jdee 
:höpfen. Man w. ferner aus gehe, dass diesen Franz I. 
habe kommen lassen, um die Zeichnung zum Louvre zu ge- 

und wenn je die frühern Angaben einiges Gewicht haben, 
nd sie dahin zu ordnen, dass Franz I. 1528 angefangen habe, 
alten Pallast abzubrechen, und dass man erst 1541 den Bau 
Beue: g- Damals war Jescot 30 Jahre alt, und er konnte 
dings fähig seyn, einen solchen Plan zu liefern. Heinrich Il. 
e 1548 den Bau fort, nach einer Inschrift über dem Eingangs 
Saales, genannt: des Cent-Suisses, 


ieses neue Louvre allein gibt eine Idee von dem Talepte Les- 
. Der Ursprung des alten ist in’s Dunkel gehüllt, Man wei 
icht einmal die Ableitung des Namens. (Lupara in alten Urkun- 
‚—— und dieses vom sächsischen Leovar, castellum? Oder vom 
hochdeutschen Luppi, pharmacon, venenum, maleficium; 

>pon, medicare, venenare; Luppari veneficus, malehcus; 
>para der Pluralis, malefici, kommt in einem Reichenauer 
1x des Sten Jahrhunderts, (86 zu Carlsruhe) vor. Bedeutet es 
| einen ungesunden, mit giltigen Dünsten geschwängerten, spä- 
ebar gemachten Ort, eine Lutetia, Koth- od. Stinkgrube? Ueberdie 
Arten altdeutschen Worte s. Graff’s althochdeutscher Sprach- 
tz IL 77, 78.) Duch auch der neue Louvre kam nicht so zur 
ührung, wie er anfangs projektirt war. Nur theilweise hat 
der Bau des P. Lescot erhalten, da wo der erwähnte Saal der 
seizer sich befindet. Die Fagade ist noch ganz erhalten, mit 
a Reichthume der Verzierung in den oberem Theilen. ‚Das 































er 


Grossherzo, Toskana, 
N. Dorigny u. a Beben Bildaisee 2 


en baute noch ganz im schlechten G 
‚eben barocke architektonische 
Kareniche ieraus, Von ihm ist der Plan 
Haus zu Ai ob er aber den Plan zu 

leissheim 


ina, ee Maler, der um 1660 Mitglied 
Luca in Rom war, 
Lespinasse, einer der geschickten 
wie ihm 1801 moch bezeichnet fanden. 
der schon erwähnte Chevalier re 
ein Werk heraus. “ 


Lespine, 5. Dolespine, 
Lespiniöre, s. Lerpiniöre, 


mit der Europa, wie sü Schlange 
‚Occan stützt sich auf dAs Steuerruler. 


Lessi, Galeatius a, s. Alessi, 
ignol, erwarb sich um 1806 in Genf als E 
malte Bilder für Tabatieren u, m 
Lessing, Carl Friedrich, Bruderenkel des g 
er selbst ein berühmter An wurde 


in Schlesien geboren. W. 
4827 mit au 

















Leu, H. — Leuchtenberg, etc. [7] 


d Die Sibylion, 12 Blätter, 4. 
6) 15 verschiedeno Einsiedler, mit C. van Bockel und E. Charpy 


itochen. 
2 Kagel und Erzengel, 8 Blätter. 
8) Martyrologium $. Virginum, 24 Blätter. 
9) Das Leben des heil. Franz, 25 Bl 
ne, Voicy du grand Montaigne ete., 8. 
je Biron, marcchal de France, 4. 








12) Mr. Louis Servin, 4. 

13) Francais de Valı y 

13) Charles duc de Lorraine, 4. 

15) Antonius de Murat, Senator Parisiensis, 8. 

16) Guido de la Venu. 

17) Heinrich IV., König von Frankreich, nach F. Quichet. 

18) Merk von Medici, Jiönigin von Frankreich, nach dem- 
selben. 

19) Bertrand d’Argentre, 1604. 


u, Hans, Maler zu Zürich, der neben Anderem in der Frauen- 
wänster- Kirche eine Altartafel verfertiget haben soll, welche die 
Exscheinung Christi anf Grabe vorstellt. In seiner Art, uder. von 
ihm selbst gemalt sind zwei historische Temperabilder auf der Bi 
seler-Bibliothek, wie das Amorbachische Inventarium besagt 
eine Scene zwischen Zephyrus und Prokris und ein heil. Hierony- 
Same in der Wüsto, beide Rüchtig und sleif gezeichnet mit vorbli- 
chenen Farben. 

Dieser Hans Leu soll 1531 in der Schlacht bei Coppel das Leben 
vesloren haben. 
=. N. Manuel, von Dr. Grüneisen, 


subner, J. C., Bildnissmaler um 1683. M. Bodenehr stach ein 
Paar Portraite nach ihm. 

















eubold, Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisee unbekannt sind, 
wenn er nicht mit dem fplgenden J.F. Leypold Eine Person ist. Fol- 
gendes Blatt ist sein Werk: 
Venus qui se mire, 'halbe Figur nach Titian’s Bild der Galle- 
rie Orleans, fol. 


seuchsenring, Carl Christian , Kupferstecher zu Dresden, mach- 
te sich um 1775 durch mehrere Blätter bekannt, die ihre schätz- 
baren Seiten haben. Seine Lebensverhältnisse sind uns unbekannt. 
Um 1809 starb er. 
1) Der Gelehrte in der Studierstube, nach Th. Wyck. 
2) Die Bauerngesellschaft, nach A. Both. 
=» 3) Diana und Endymion, nach Hutin. 
P_&) Ein Kopf, nach Greuze, klein. 
h 8) Der Oberst Graf von Brühl. 
6) Landschaft, nach Orient, kleines Blatt. 


Puchtenberg, August Carl Eugen Napoleon, Herzog von, 
warde 1812 zu Mailand geboren. Dieser Prinz übte zu seinem 
Vergnügen die Zeichenkunst, und selbst im Radiren machte er 
nicht unglückliche Versuche. " Vor wenigen Jahren führte ihn sein 
Loos nach Portugal, als Gemahl der Königin Donna ‚Maria, hier 
aber raffte den edien Prinzen 1836 in der Blüthe der Jahre der 
Tod dahin. Von seinen radirten Blättern erwähnen wir: 














A Leus, A. — Levehu. 471 


Lens, A., s. Lem. 


seusarge, Robert, Architekt, der in der ersten Hälfte des 13. Jahr- 
hunderts in Frankreich lebte. Um 1222 ‚baute er die Hauptkirche 
zu Amiens, 


eusind, Johann, Blumen- und Früchtemaler, der um 1690 Bei- 
fall fand. 


‚euthner, Abraham, Moursrmeister von Prag, den wir hier an- 
führen, weil sich ein Werk von ihm findet, zu welchem er die 

. Kupfer selbst radirt hat: Gründliche Darstellung der fünff Seullen, 
wie solche von dem weltberühmten Vitrvvio, Scamozzi und andern 
vornemben Baumeistern zu samben getragen etc. Durch Abraham 
Leuthner von Grundt. Auf zwei Blättern mit Portraiten stel 
die Buchstaben A. L. V. G., was unsern Maurer von Grundt 
deutet. Lebte noch 1680. - 











seutzner, J. H., ein Künstler, der um 1797 mehrere Blätter von 
N. Berghem u. a. nachradirte, Er sind dieses Thiere und Land- 


Leuw, . Lecum, 


Leux, Franz,’ Maler von Antwerpen, Schüler des Rubens, bis er 
mach Italien ging, um in Rom seine Bildung zu vollenden. Nach 
seiner Rückkehr wurde er Hofmaler des Kaisers Ferdinand II., 
dann Gallerie -Inspektor in Prag, und da lebte er noch 1652, nach 
dem Taufmatrikel der Maltheser-Pfarrkirche bei Maria unter der 
Bette za urtheilen, Dlabacz fand da folgende Worte: 

Dominus Franciscus Leux de Leuxenstein camerae caesı 
pietor. Leux scheint also auch bei Ferdinand III. Cammerm 
gewesen zu scyn. 

Dieser Künstler fertigte viele Gemälde in einer kecken Manier 
und mit zierlicher Färbung. Sie kamen in den Besitz des Kai- 

r sers. F 

b Zwei seiner Söhne waren ebenfalls Maler. 








era, Franz, Architekturmaler zu Mailand, um 1700. Malte in 
öentlichen Gebäuden. 5 


Lera, Joseph, Maler za”Mailand, dessen Lebenszeit unbekannt 
ist Torre erwähnt von seiner Hand einer Madonna über einer der 
Kirchthüren von St, Maria del Paradiso. 


Lerante, Anton, Architekt, der in Bologna arbeitete. Ascoso sagt, 
dass dieser Künstler daselbst die Kirche Madonna della Grada und 
das prächtige anatomische Theater gebaut habe. - 

Einen Maler dieses Namens zühlt Malvasia unter die Schüler 
der Carracci, 


ci. 





Werasseur, .. le Vasscur, und den folgenden Artikel. 


Kereau, s. le Veau. Die Orthographie dieser beiden Namen wech- 
selt; man findet Levasseur und Leveau geschrieben, während auf 
Blättern der Hünstler auch Le Veau etc. steht. 


ler cken die Krone af 

und ein anderer reicht dem Hei- 

on Yz scheint um 1513 gelertiget 
a Hnechte mit Stöcken 


L., Br. Yr Z. BE 
Christus 'ollo vorgestellt, mit der Dornenkrone und 
Sr Händen. Links innerhalb der Balustrade 


zu seyn. 
'olke/ vorgestellt, reiche Com; 
Ohr 00 ei im Grunde Gebäude 
reg erscheint auf einer grossen 


eines der betrüchtlichsten Blätter des Meisters, 

das Ben zu Lebzeiten des Bauen theuer bezahlt wurde, 
und später stieg in Holland der Preis isserardentlich. In 
Perspektive ist dieses 1 Blatt vielleicht vor allen zu 

nd was die Maniglaltigkeit der Charaktere anbe- 

ist ngling von 16 

7L., Br. 


52.1 
it Composition 
je hen Der He 

itern an En Kreuz 

sieht man die heil. Frauen, 
Juden, Johannes unterstützt . 
fatter, Im KETFE ee ie Soldaten 
er feines der, voll re Werke 

reländig sind . ‚en behan- 
di oasenıe a “10 2.6 


. Ber Eaggele mit den Barsionswerkawugen um- 
‚Br 22.8 





Lewis, J. F. — Lewter. 475 


15) Sea shore, nach demselben. 5 

16) Interior of a turkish habitation at Venise. 

17) View at Brighton, nach C. Fielding. 

18) — 29) Eine Folge von 12 radirten Blättern mit häuslichen 
Gegenständen, auf gewöhnlichem und chinesischem Papier. 


30) Jagdstücke, nach P. Reinagle, frühere Werke des Künstlers. 


wis, John F., Zeichner und Maler zu London, ein treflicher, 
jetzt lebender Künstler. Er unternahm eine Reise nach Spanien, 
Und da fertigte er eine bedeutende Anzahl charakteristischer Zeich- 
mangen in Wasserfarben. Man nennt iho unter den englischen 
Aquärellisten mit Auszeichnung, und gerade in diesem Fache der 
Kunst hat England vorz: ig) e Leistungen. ie Blätter des J. 
Lewis bestchen in Landschaften, Genrebildern, besonders häusli- 
chen Scenen aus Schottland und Spanien, in Abbildungen von 
Thieren und in Stillleben. Auch in der Lithographie ist Lewis er- 





itat seiner Reisen gab er folgende Werke heraus, unter 





Lewis’s sketches and drawings of the Alhambra, made during 
@ residence in Granada in the years 1855 — 34. Die Lithogra- 
ien sind von Harding, Lane, Gaucci und von Lewis selbst. 
gebe 1836 erschien der erste Band in fol., und dieser kostet 
is sketches ofSpain and spanish characters, made etc. 1855 
.: Dieses Werk erschien 1836 mit lithographirten Blätteru 
von Lewis, fol. Es kostet ebenfalls 56 fl. 
Dann hat man von ihm lithographirt: 
A spanish lady, und: A spanieh peasant girl. Diese beiden Li- 
tbographien erschienen 1856. Preis 14 fl. 
Ein anderes Werk von J. F. Lewis ist betitelt: Lewis’s illu- 
strations of Constantinople made during a residence in that city 
im the years 1835 — 36. Arranged anıl drawn on stone from 
the original sketches of Coke Smith by John F. Lewis. London 
ı 1857 Imp, fol. Preis 28 Thlr. 





Wwitzky, Gregor, Kupferstecher, der um 1732 in Breslau lebte. 
i Dlabacz kennt von ihm ein sauber gestochenes Blatt mit Jesu, 
Maria und Joseph. $S. den folgenden Artikel. 


wwitzky oder Lewitzkoy, Dimitri, Maler zu St. Petersburg, 
dessen Fiorillo in den kleinen Schriften, auch Meusel und Bernoulli 
WW. 129. erwähnen. Er hatte den Beinamen Ghrighorjewitsch, was 
Gregor's Sohn bedeutet, und daher scheint der obige Künstler sein 
Vater feresen zu seyn, der sodann sbenfalls nach St. Petersburg 
208. itzky malte mit Beitall Bildnisse, und einige seiner Por- 
träte wurde gestochen, wie jenes des Fürsten Alexander Gallizin 
jacobd; die von Alex. Lanskoi und Sam. Greigh von 
. in schwarzer Manier. Punktirt ist das Bild- 
iss der Prinzessin Daschkow. 


Lewitzky wurde 1760 Mitglied der Akademie in St. Petersburg, 
und 1776 Rath derselben. Er starb nach 1804. . 


ewter, Maler, der gegen das Ende des 15. Jahrhunderts in Dres- 
den und den benachbarten Städten gearbeitet haben soll, 





Leyden, Lukas Huygens v. 493 


erklärt daher jenes Blatt als eklavische Copie eines Anonymus 
1, V. M., nach dem Stiche des Leyden. 

125) St. Catharina mit Buch und Schwert; geätzt und mit dem 
Stichel übergangen, 1520. H.4 2.2 L., Br. 2 2.10 L. 

126) Der Mönch Sergius von Muhamed getödtet, 1508. Dieses 
ist das erst datirte Blatt. H. 10 Z. 10 L., Br. 8Z. ıL. Bei 
Weigel 12 Thlr. 

127) — 133) Die sieben Tugenden, Folge von 7 Blättern. H 
6 Z., B. 4 2. 

Es sind dieses nackte Frauengestalten, sitzend “nd von 
einem Engel bekränzt. DieB! haben die Inschriften: Spes, 
fides, carıtas, prudentia, justitia, fortitudo, temperantia. 

434) Lucretia, im Begriffe sich zu durchbohren, um 1521 gefer- . 
üget. H.42.5L.,Br. 22.7 L. 

135) Pyramus und Thisbe, 1514. H.4 Z. 4 L., Br. 5 Z. ı 

156) Der Dichter Virgil von seiner Buhlerin im Korbe aufgehä 
Vorn rechts ist eine Gruppe von Männern und Weiber: 
Der Gegenstand ist A. von Eib’s poetischer Perle entnommen, 
15255. H.8 2.10 L,Br 72 

Vasari spricht mit grossem Lobe von diesem Blatte, und 
erzählt, A. Dürer sei von der Schönheit desselben so ergrif- 
fen gewesen, dass er trachtete, ein würdiges Gegenstück«zu 
liefern. Dieses soll das Blatt mit Ritter, Tod und Teu- 
fel seyn, allein Vasari irrt, indem dieses Blatt einige Jahre 
früher erschien. h 

137) Mars und Venus, ein schönes Blatt, das Lucas in den Stun- 
den verfertigte, welche ihm der Schmerz frei |i H.7Zz., 
Br.9Z.ıL. 

138) Venus und Amor. Auf der Rolle: Venus la trös belle diesse 
d’amours, 1528. H. 6 Z., Br. 4 Z. 3 L. Bei Weigel 2 Thlr. 




















12 gr. 
139) Pallas mit Aegide und Lanze, das letzte Blatt des Künstlers, 
Es ist nicht durchhin fleissig vollendet, H,4Z.4L., Br. 


22. ı0L. 

140) Der FähndrichmitFahne und Degen, sehr vollendet, anschein- 
lich um 1510 entstanden. H.4 2.4 L, Br. 2Z.7L. Ein 
Monogrammist hat das Blatt copirt. 

141) Vier Krieger in einem Walde, um 1508 gestochen. H. 4 Z. 

L., Br. 32.2 L. 

442) Ein junger Mann an der Spitze einer Truppe bewaffneter 
Leute. In der Manier gleicht es dem Blatte Nr. 78, und 
folglich ist es um 1510 gefertiget. Es ist copirt. 

143) Die Bettler, im Vorgrunde ein Weib, um 1508. H. 4 Z. 
ıL,Bre2ZzuL 

144) Der Mann mit dem Weibe spazierend, 1520. H.4 2.5 L, 
Br. 2 2. 8L. 

145) Der Herr und die Dame, eines der ersten Blätter des Künst- 
ler. H.42. 2 L., B. 32.2 L. 

146) Di 









Dame mit der Magd im Walde von einem Bauer ge- 

t, um 1509. H.42.,Br. 22. 11 L. 

Wierx hat das Blatt copirt. F 

147) Der Mann mit der brennenden Fackel geht an der Seite 
eines Weibes, ein Bewafineter fol; Wohl um 1508 gefer- 
tige. H.4Z. 5 L., Br. 3 2.3 L. . 

448) Ein Mann und eine Frau in einer Landschaft, wie letztere 


son ibm eine Vase empfängt, 1520. H.4 2. 5 L., Br. 2 Z 
9 





Leyden, Lukas Huygeps v. 495 


und dem einen Oberfusse des Esels, und en den andern 
Steinen eines Winkels der Platte, bei Bartsch 1. c. pl. VII. 
eigens nachgebildet: 


a) Im Original sicht man zwischen dem Fusse und dem 
Schweife, ‚gegen jene Stelle hin, wo sich unten am 
Schweife die längeren Haare ansetzen, zwei Steine, von 
denen der zur Linken der kleinere ist. 


b) In der ersten Copie ist gar kein Stein sichtbar. 

c) In der zweiten nur einer. 

d) Der Unterschied im dürren Zweige ist bei Bartsch‘ 
auf der erwähnten Tafel am sichtbarsten, weniger mit 
Worten anzuzeigen, und dieses zeigt sich daselbst auch 
an den Steinen am klarsten. 


Im Original unterscheidet man unten links in einer Höhe 
von etwas über einen halben Zoll am Rande vier Steine und 
wenig Grastheile; die erste Copie hat deren drei, und vier 
merkliche Grasbüschel; die zweite hat ebenfalls drei Steine, 
von denen zwei, horizontal liegend, fast gleich grosse Ovalo 
bilden, während der eine der zwei wagrechten Steine der 
ersten Copie kleiner und fast rund erscheitt. 

‚Auch die erste Copie ist äusserst selten, doch weiss man 
wicht, woher diese Seltenheit komme. Vielleicht wurden nur 
wenig Abdrücke gemacht, um den Werth des Origii n 
der Copie zu erhalten. Mehrere Abdrücke dieser Copie schei- 
nen für das Original selbst verkauft worden zu seyn. In 
der Derschau'schen Versteigerung wurde diese Copie mit 
29 fl. 30 kr. bezahlt. 

160) Kopf eines Kriegers mit Helm, io Medaillon, 1527. H. 4 Z. 

L., Be 22.10L. 

461) Ein Blatt mit Verzierung, darin der Schedel eines Schaafes 
und zwei phantastische Fischgestalten, 152. H.42. ı L, 
Br. 2 Z. 11 L. 

162) Ein ähnliches Blatt, darin zwei Sphinze und ein Mann mit 
dem Mercurstab, 1528. H. 3 Z., Br.4 2.5 L. 

165) Zwei Laubwerke auf einer Platte, mit zwei nackten Kindern. 
etc., 1529. H. 22. jo L., Br. 4 2. 

464) Die Verzierung mit zwei Sirenen, die sich in Spiegeln be- 
trachten, auf schwarzen Grund, 1528. H. 4 Z. sL. Br. 

. 2Z.ı0oL. 

165) Die zwei Kinder, welche Soldaten spielen; das eine mit 

Helm, das andere mit Fahne, 152°. H.4 2.4 L., Br. 2 2. 

















gL. 

166) Ein leerer Wappenschild von zwei Kindern gehalten, 1519 
H. 3 2. 1 L, Be 3 2. ııL. 

167) Der Schild mit der Maske von drei geflügelten Genien geo- 
tragen, 152°. H.22Z. 10 L.,Br.4 2.3 LL. 

168) Das Wappen der Stadt Leyden, mit don vier Genien in 
Rundungen, ansch: ich um 1510 gestochen. H. 3 Z., Br. 
&2Z.ıL. Bei Weigel 2 Thlr. 

169) Zwei Laubwerke aul einem Blatte, mit Triton und Sirene, 
um 1510 gefertigt. 22. ı L., B. 4Z. ı L. 

* 170) Zwei Rundungen: Amor als Jäger; ein anderer Liebengott, 

der einen zweiten auf dem Rücken trägt, anscheinlich um 
1517 gefertigt. H.2 Z 8 L., B. 4Z. 4 L. 
471) Zwei andere Rundungen, von Laubwerk gebildet, in jedem 





umemr 











> 
Lianori, Pietro. — Liberal, Georg. 501 


36) Die Nympho mit dem Satzr am Fusse des Baumes in ver- 
liebter Stellung. Amor scheint dio Liebe anzufeuern, Rechts 
vorn ist ein leeres Täfelchen, Das Gegenstück zum obigen, 
in gleicher Grösse, 


äanori, Pietro, auch Pietro di Giovanni, Maler von Bo- 
logna, der sich auf Gemälden Petrus Joannis nennt, aber man 
weiss nicht, ob dieser Joannes auch Künstler gewesen. Lianori 
war L. Dalmasio's Schüler, und seine Thätigkeit fällt um 1414 
1455. Man findet noch Kirchen- und Stafelei-Bilder von seiner 
Hand, und häufig copirte er griechische Meiligenbilder, welche, 
mit dunklen Linien in Umrissen und Falten überladen, in der 
trockenen Weise der alten Musiven gehalten sind. In der Galleı 
zu Bologna ist von ihm eine Madonna nit dem Rinde und H 
gen, eben so schlecht gezeichnet als colorirt. Man liest auf di 
sem Bilde: Petrus Lianoris p. 1453. Dieses Bild hing einst in der 
Sakristei von 5. Giroldmo dı Miramonte. 


“art, Matthäus, Kupferstecher, wurde 1736 io Paris geboren, 
und nachdem er in den Grundsützen seiner Kunst Festigkeit orlı 
hatte, ge er nach London, wo er sich zuletzt häuslich nis 
liess. Er arbeitete mit Zierlichkeit, und besonders war es Boy- 
dell, der ihn beschäftigte. Dieser Künstler starb gegen das Ende 
des vorigen Jahrhunderts. \ 

4) Jakob erneuert mit Laban den Bund, ach P. da Cortona» 

2 sehr sorgfälig und mit Geschmack gestochen, für Boydell’s 

Sammlung, fol 
2) Das Opfer Noah’s, nach A. Sacchi, für dieselbe Sammlung 
gestochen, mit malerischem Sinne. * 
2 Der fröhliche Bursche, nach Ostade. 
) Venus beweint den Tod des Adonis, nach B. West, 1771. 
5) Cephalus beweint den Tod der Procris, nach demselben. 
6 Eine, Sammlung von Zeichnungen verschiedener Meubels, 
10 Blätter. 



























, Jean Jacques, Jans genannt, Hautlissier von Brägge, 
verfertigte die ersten Haute- und Bassclisse-’Tapeten, welche von der 
N Manufehtar der Gobelins ausgingen, und brachto es mit le Feuvre 
in’der Vervollkommnung dieser unst so weit, dass ihre schönen 
Teppiche von allen Souverains gesucht wurden. Lenoir im Jour- 
des Artistes 1831. 


l, Georg, Maler und Formschneider, angeblich aus Meis- 
“en, der um 1560 in Sachsen blühte. Er zeichnete und schnitt 
- mit M. Wolfgang dic Pflanzen und Thiere zu Mathioli’s Commen- 
- ar über den Dioscurides, der in deutscher, lateinischer und böh- 
wmischer Sprache erschien. Schr schön sind die Holzschnitte in der 
Iateinischen Ausgabe der Olficina Valgrisiana zu Venedig. 

Brulliot glaubt, diesem Libsral könnte ein Monogramm ange- 
bören, auf einem Blatte, welches unten und oben eine Maske 
mit sitzenden Figuren, und zu den Seiten vier im Buche lesende 
Figuren vorstellt. H. 7 Z. 10 L., Br. 5 Z. 

Dass dieser Liberal aus Meissen gebürtig sei, behauptet Papillon 
im seinem Tractate über die Formschneidekunst, allein Papillon 
hat wenig Gewissheit in seiner Angabe, und wir möchten fast glau- 
ben, dass diesor angebliche Deutsche der Genzio oder Gennesio 














Liberi, Pietro. 503 


Venedigs den Glanz ihrer alten Schule nicht mehr; mit der schö- 
men Art zu coloriren war es vorüber, man huldigte einer trocke- 
nen, geistlosen Manier, das Fleisch mit grünen Tinten und Halb- 
schatten zu geben. Liberi richtete sich beim Malen nach den 
gesergben der Besteller. Für Verständige führte er, sei ei- 
genen Äussage nach, einen raschen und ireien Pinsel, der nicht 
immer vollendet; für Unverständige einen hüchst fleissigen, der 
jeden Theil vollendet und die Haare selbst so ausführt, dass man 
sie zählen kann, und dergleichen Bilder malte er auf Cypressen- 
bolz. Lanzi meint, man könne seinen Styl auch in den grossen 
und leichten theilen; nur malte er in ersterem selten. Venedig 
hat darin einen Kindermord; Vincenza den Auszug aus der Arche; 
Bergamo eine Episode aus der Sündfluth, wo v. Montagne das Meer ge- 
malt seyn soll; lauter Kirchenbilder, die dem chrlichen Lanzi aus- 
werordentlich wohl gefielen, und er rühmt die kräftige Zeichnung, 

Schönheit und Manigfaltigkeit der Verkürzung und Bewegung, 
‚grossartige Nacktheit, mehr in dem Carracci’schen als Buona- 
rotti’schen Styl. So viel des Lohes findet Dr. Kugler (Beschreib. des k. 
Museums S. 125) in.dem grossen Bilde des Dianenbades in der 
Gallerie des k. Museums zu Berlin nicht. Dieses Gemälde zeigt 
micht. viel anderes, als grosse Massen weichen Fleisches, ohne 
Wünstlerischen Sion in der Anordnung. 


Nacktheiten malte Liberi schr gerne; selbst den ewigen Vater 
malte er in St, Catharina zu Vicenza zum Missvergnügen auf solche 
Weise. Seine Meisterstücke sind die nackten Venusgestalten, im 
Geschmacke Titian’s, und desswegen gab man ihm den Beinamen 
Kibertino. Solche Stücke findet man in Sammlungen in Menge, 
und wenn man eines gesehen hat, so kennt man die andern leicht, 
theils an den oft wiederholten Köpfen, theils an der Röthe des 
Fleisches und am allgemeinen Tone. Die rothe Farbe liebte er 
über die Massen, und er missbrauchte sie häufig an Händen und 
Fingergränzen. Uebrigens, sagt Lanzi, ist sein Farbenvortrag 
sanft, die Schatten zart und Correggisch, die Führung des Pin- 
sels frei und meisterhaft. Bilder von ihm sind in der Eremitage 
zu St. Petersburg, in den Gallerien zu Wien, Dresden, Mün- 
chen Neben den Venusbildern malte Liberi auch Fabeln und 
Allegorien, die niemand verstand, als er, Dennoch gel 
wrordentlich in Italien und in Deutschland 
Graf und Ritter heimkam. Die Sage macht ihn zu einen heimli- 
‘hen Juden, der erst auf dem Todbettg seinen Glauben bekannte. 
Er starb 1687. 

Ei er Bilder wurden gestochen, von Baroni das Altar- 
Nild der Kirche $. Paolo und Giovanni in Venedig mit dem Kreuz 

Christi von Engeln getragen; J. Piccini Diogenes im Fasse; Ro- 
wıti schöne Landschaften mit Ruinen; von P. Monaco, Fragonard 
B 2. 1 Eulgendee Blatt wird ihn selbst und auch dem Rossı zuge- 
In: 









































Der grosse Kampf auf der Brücke zu Venedig, geistreiche, 
aus unzähligen nackten Figuren bestehende Composition mit 
der Aufschrift: Venetiarum Pugillatus. Unten ist die Dedi- 
eation an Ludwig XIV. und die Jahrzahl 1676. Diese Com- 
position besteht ın drei Platten, zusammen das grösste Imp. 





Dieses geistreich radirte Blatt ist selten, und im ersten Drucke 
vor dem Worte: Vene! Selbst einige Contradrückd mit dem er- 
wihnten Worte sind noch sehr kräftig, und ebenfalls selten. 











- r- 
Licinio, Giovanni Antonio. s07 


ner Geburtsstadt in Friaul, und dio Veranlassung zu dieser Um- 
tsuschung war sein Bruder, der ihn an der Hand verwundete, 
was Giovannantonio so schwer nahm, dass er von nu jedem 
’amiliennamen entsagte, und sich Regillo da Pordenone nannte. 
früher schrieb er sich Sacchiense oder Cuticello, aber im eigen- 
sändigen Testamente seines Vaters steht al$ Namen des letzteren: 
ingelus de Lodesanis de Corticellis. Das Licht der Welt erblickte 
ie Angaben über seine Jugendbildung sind aber schwan- 
£ glaubten, er habe Castelfranco’s Schule besucht; 
ieses iet aber nach Lanzi's Behauptung noch weniger richtig, al 
in is sagt, Pordenone sei beı Giov. Bellini Castelfranco’s 
n’s Mitschüler gewesen. Lanzi stimmt der Ansicht des 
üdolfi, als der wahrscheinlicheren, bei, und nach dieser soll er 
» Udine nach Pellegrino sich gebildet, dann sich auf Giorgione’s 
tyl verlegt haben; jedoch von seinem Sinne geleitet. Die übri 
'achfolger Giorgione’s glichen diesem mehr oder weı 
ordenone aber auch an Feuer, Entschlossenheit und Grösse 
eele, wie keiner in der Venediger Schule. Auch Va: 
iesen Künstler hoch an; er erklärt ihn unter den damals in Friaul 
ıbenden treflichen Malern als den seltensten und befühmtesten, 
weil er die Vorgänger an Erfindung, Zeichnung, Tüchtigkeit, Ver- 
Simdaiss der Farben, Wandmalerei, Geschwindigkeit, grosser Run- 
und anderen Theilen der Malerei übertroffen hatte, Und so 
lt es auch in der späteren Zeit nicht an günstigen Urtheilen 
iber diesen liünstler, von Lanzi und Fiorillo bis zu Dr. F. Kug- 
ww. Er wird öfter mit Titian zusammengestellt, und Fiorillo be- 
suptet auch, Pordenone habe jenen Meister in der Farbengebung, 
D vortrefflichen Wahl der Tinten und im Pinselstriche nicht 



































ianischen Schule, die in eigenthüm- 
ieher Ausbildung neben Titian stehen, als einen der bedeutend- 
ten, da Pordenone sich durch ein glückliches Streben mach Cha- 
akteristik auszeichnete, und mit den Farbentönen der Venetianer 
gleich eine weichgeschmolzene Modellirung zu verbinden weiss, 
ie an die Richtung der lombardischen Schule erinnert. Titian 
mr diesem Künstler ein beständiger Sporn zu Tüchtigkeit; er suchte 
Nfrig Gelegenheit mit jenem Meister in Concurrenz zu treten. Er 
Werte mit diesem Meister den grossen Saal der Pregadi in Vene- 
fig zu solcher Zufriedenheit, dass Pordenone ein Jahrgeld erhielt. 
Bs war ihm nichts lieber, als neben Titian selbst, oder doch 
Ra zu malen, wo jener gemalt hatte. Diese Emulation scheint in 
sine wirkliche Feindschaft ausgeartet zu seyn, und Lieinio fand 
®s zuweilen gerathen, bei solcher Gelegenheit mit den Waffen an 
Seite zu malen. Der Eine überbot den Anderen an Kraft oder 
Anmuth, oder, wie Zanetti sich ausdrückt, in Titian war mehr 
Natur als Kunst, in Pordenone waren Natur und Kunst gleich. 
inige seiner Landsleute zogen ihn sogar dem Titian vor; Lanzi 
Kässiget richtiger das Lob dahin, dass jener Wetteifer den Ruhm 
’ordenone's nicht wenig gefördert habe, und er sichert ihm in der 
Venediger Schule wenigstens den zweiten Rang in einer an treß- 
lichen Hünstlern so frachtbaren Zeit zu. Die Ursache, dass Por. 
ie der Menge so schr gefiel, findet Lanzi in der grossen Wir- 
kung und im Zauber des Helldunkels, worin er Guercino's Vor- 
fer war. 


Lieinio ward auch von Karl V. geehrt und zum Ritter gemacht. 
Nerkules II. berief ihn an seinon Bor in Ferrara, um, wie Vasari 





























io, Giovanni Antonio. [7rJ 


n sind wenige Werke von diesem grossen Meister. In der 
& des Cardinals Fesch sieht man ein ausgezeichnetes Bild, 
1e heil. Jungfrau mit vier Kirchenlehrern vorstellt. 

französischen Cabinete ist eine Darstellung des heil. Petrus 
Rildniss, von welchem Watelet sagt, dass sie allein hin- 
den freien Pinselstrich, «den schönen Charakter seiner 
ä und die grosse Wirkung kennen zu lernen, welche die- 

ler in seine Gemälde zu bringen wusste. 








jland sind mehrere Bilder von Pordenone, deren Dr. Waa- 
hat: 


ılosse zu Hamton-court ist das Bildniss des Malers nud 
amilie, ein grosses, reithes Bild, edel und fein aufge- 





Bildersammlung des Sir Abraham Hume ist das Bildniss 
annes mit aufgeschlagenem Notenbuch, höchst energisch 
sartig in der Auffassung, bezeichnet: MDXXIIN. Anno 
N. BL ieses Bild wird irrig für Luther gehal- 
s Bild eines aus einem Glase trinkenden Mannes mit der 
ist durch die erstaunliche Lebendigkeit und die Sattigkeit 
wen Tons von wunderbarem Reiz. Die Hände sind nur 

Daselbst ist auch das Bildniss eines Mannes, welcher 
le auf eine Brüstung legt, von feiner Auffassung, im hel- 
ren Goldton. 


afordhouse ist die Ehebrecherin vor Christo, lebensgrosse 






!urıstus zu Corshamhouse, der dem Pordenone beigelegt 
cheint Waagen eher ein fleissiges Bild des Spagnoletio zu 
nd das dort für Titian gehaltene Bild der Maria mit dem 
welches die Monstranze hält, dabei Johannes mit dem 
und drei andern Ichens rasen Figuren, hält er. für ein 
rk Licinio's. Es hat nicht die dem Titian eigene Klarheit 
s, aber etwas Edleres in der Auffassung. 
’ Sammlung zu Alton Tower ist der Tod des Petrus Mar- 
ech Composition, Adel der Charaktere, Wärme des Tons 
‚gezeichnet. 
r Gallerie des Burleighhouse sieht man die Findung Mosis 
‚nsgrossen Figuren, ein Hauptwerk Pordenone's, nach Wa« 
jem 'Titian beigemessen. Die daselbst befindliche Anl 
r Könige hat ebenfalls lebensgrosse Figuren, ein reiches, 
» Bild, und Dr. Waagen glaubt, keine ihm bekannte 
Gallerie hat zwei solche Werke von Licinio aufzuweisen, 
s gilt in England irrig für”Bassano. 
r Sammlung Carl I, waren folgende Bilder: Salomon opfert 
tzen; Familiengemälde mit mehreren Figuren, vielleicht 
ı Hampton-court; das Bildniss des Künstlers mit der Laute; 
auschter Satyr tanzend, dabei ein junger Faun. 


x in England verkauften Gallerie Orleans war Herkules mit 
und die Judith. Ersteres kam in den Besitz des Grafen 
„ letzteres in jenen des Marquis v. Landsdowne, und gest. 

erlinus. Die Ehebrecherin vor Christus, aus derse 

1, hat Marchand gestochen. 


x k. Bremitage zu St. Petersburg ist die Ehebrecherin vor 
» ein meisterhaftes Ki ck; das Bildniss eines Mannes, 
a Gemälde mit vier bildnissartig gehaltenen Brasthildern. 

















510 Licinio oder Lizini, ete, — Lieinio, Giulio, 


Frühere Verzeichnisse der ae nennen noch: Ka 
Herkules im Garten der Hesperiden; derselbe, wie er 
die Ochsen abnimmt, Die ersteren dieser 

früher in Hougtonhall, neben einer Darstellung des ve 
Sohnes. 


Das Kleinod der Gallerie des Belvedere in Wien ist d 
schwarzer 


> t. die Heilige sei seine | 
ee  iaken Hand 2 ellauke di ei Gem 


stachia, die wunderschöne Bürgerstochter aus Ferrara; Ma 
dann Rahl haben dieses Bild arken: Aus een 
kam das Begrübniss Christi Sach Wien, in Teniers A 
Troyen gestochen. 

Im k. Museum zu Berlin ist ein Eee. ‚Bild aus d 
lerie Giustiniani, welches die Anklage der Ehebrecherin ı 
Halbfiguren mit höchst charaktervollen, warm und | 
ten Köpfen, Ein zweites Gemälde sehe es Madonna 

und mehreren Engelknaben vor, ich und schon 
ist das Bild ohne eigentlichen Adel. "Schr ammutbig 4 
Christkind und die Eng, 

In der k. Pinakothek zu München ist eine Gese) 
sich mit Musik unterhält, halbe leben: ‚e Figuren, 
des Künstlers eigenes Bildnis. Es ist ein höchst 
volles, meisterhaftes Bild. 

In der k. Gallerie zu Dresden ist das trefliche Bild 
thäus, welchen der Herr zum Apostelamte beruft, und 
figur einer jungen Dame mit auf dem Scheitel geknüpften | 

‘Mehrere Werke dieses Künstlers sind durch Stiche bekann 
A. Lorenzini, J. Piccino, O. Gaddi, E. Fialetti, N. Buldn 
Licinio u. a. Einige Blätter haben wir bereits erwähnt. 



















Licinio oder Lizini, Bernardino, Maler, Bernarli 
Pordenone genannt, vielleicht ein Verwandter des Obige 
nach dem Style seiner Werke zu urtheilen, auch Schuler 
ben. Bei den Conventualen zu Venedig ist ein Gemälde vı 

anz im Style Regillo’s. Doch malte er grösstentheils Bi 
Seren einige. ’dem. berühkiten..G. A’’Pordenune zugeichriebi 
den. Im k. Muscun zu Berlin 
von ihm: ein junger Mann, der 
lonspiele gürten lässt; dann ein Gei em liuab: 
ersten dieser Gemälde sehen wir eine treffliche Iebensvolie ı 
weich und frei gemalt; das letztere ist schlicht und streng g 
tet, doch nicht ohne Würde, So sagt Kugler: Kunstschsu 
lios I. 119. 









Licinio, Giulio, Neffe und Schüler Giov. Antonio’, Li 
da Pordenone junior genannt, noch öfter aber Licinit 
mano, um ihn von den andern Licini zu unterscheiden. : 
hält ihn wirklich für einen Rümer, allein er hielt sich nur 
Zeit in Rom auf. Doch malte Giulio auch in Venedig, ur 
da aus begab er sich 1559 mach Augsburg, gerade zur Ze 
Reichstages. Der Kaiser gestattete ihm, hier seine Kunst und 
werk, die allein auf römische Art gestaltet war, wie es heist 
treiben, Nach der Hand erhielt er das Bürgerrecht umsonst 
einio starb auch in Augsburg im Jahre 1501. 


Lam") : 





Lievens, Jan, etc. siır 


Floris. Dieser Liets scheint demnach in der ersten Hälfte des 17. 
Jahrhunderts gelebt zu haben. 


Lievens, Jan, auch Lirens und I;yrius, Maler und Kupfer- 
stecher, wurde 1607 zu Leyden geboren, und seino Meister waren 
G. van Schooten und P. Lastmaun, nicht Rembrandt, wie Einige 





ab 
zur Ehe. Er .malte verschiedene Kirchenbilder, 

auch kleinere Gemälde mit solcher Zufriedenheit, dass die Dichter 

. Vondel und Angels sulche besangen. Der letztere lobt besonders 
. das Opfer Abraham’s, welches später in die Gallerio nach Salzdah- 
lum kam. In der von D. van Alphen herausgegebenen Beschrei- 
bung von Leyden, welche der Maler Franz van Mieris verfasste, 
heisst es, dass Lievens für ein grosses Geniälda mit Scipig Africa- 
wus zuCarthago, das er von 1641 — 42 für die Vroedschapskamor 

in Leyden gemak, 1500 fl. erhalten habe. Auch in Deutschland 
finden sich Werke von diesem Künstler. ö 


Im k. Museum zu Berlin ist ein ziemlich grosses Bild, welches 
den Segen Isaaos vorstellt, ein tüchtiges Gemälde im Charakter der 
Schule Rembrandt's, doch ohne höhere Bedeutung, gestochen von 
3. C. Krüger. Auch ein Portrait eines Knaben in spanischer Tracht 
ist von diesem Künstler dort zu sehen, so wie eine Landschaft. 
Es ist dieses eine Baumpartie an einem kleinen See mit Abendroth. 
Die Stimmung eines stillen, klaren, ruhigen Abends, sagt Dr. Kug- 
ler (Beschr. der Gall. des Mus. I. 271), ıst hier mit wenigen Mit- 
teln glücklich erreicht. In der k. Pinakothek zu München ist das 
Bildniss eines alten Mannes mit weissem Haare und langem Bart, 
und ein al Mann mit der Sanduhr, zwei lebensvolle Bilder. Es 
Anden sich in mehreren Gallerien Werke von ihm, die wir hier 
nicht aufzählen können, und bemerken nur noch das von Dr. 
Waagen erwähnte Bild der Erweckung des Lazarus in der Sammlun; 
des il. Einolls io London, Es ist dieses Bild phantastisch in Aut- 
fassung und Beleuchtung, worin sich Lievens in ungemöhnlichem 
Grade den Geist Rembrandt's angeeignct hat. 

Lievens starb 1663. 

Wir haben von ihm auch Stiche und radirte Blätter, in welchen 
er ebenfalls dem Rembrandt nacheiferte. Seine Manier ist male- 
risch, wenn auch nicht in so hohem Grade, wie jene Rembrandt’s. 
Er bediente sich einer schr feineu Nadel, und die Strichlagen sind 
so enge, dass das Aetzwasser die Züge derselben oft verwirrt hat, 
wie in seiner Erweckung des Lazarus. Manchmal überarbeitete er 
die Platte mit dem Grabstichel, wie in dem Blatte mit dem heil. 
Hieronymus. Zwei seiner schönsten Portraite, jene von D. Hein- 
sius und J. Gouter, sind fast ganz gestochen, aber in einer ma- 
lerischen Manier. Gersnint und P. Yves geben im -Cataloge der 
Werhe Reınbrandt’s die Blitter dieses Künstlers an, und Bartsch 
verzeichnet im Catalogue raisonnö de l’acuvre de Rembrandt deren 
66, von welchen 6 zweifelhaft sind. Neuer ist der Catalogue des 
estampes de Rembrandt, de F. Bol, de J. Lievens etc. oolligdes 
par Robert-Dumesnil. Paris 1855. > 


3) Die Erweckung des Lazarus, ein sel 























ru 











es Blatt, von einer 


Liefrink, Hans. — Liefrink, Cornelis. 513 


wünschen übrig. Im Kunstblatte sind 

‘bezeichnet, als Werke voll Leben und V' 3 
Auch seine lithographirten Bildnisse werden gerühmt. 
Dieser Künstler war schon 1820 bekannt. u 


iefrink, Hans, Maler, Kupferstecher und Formschneider von 
Leyden, der aber um 1540 — 80 in Antwerpen lebte, zählt 
ihn unter die sogenannten kleinen Meister, obgleich die wenigsten 
seiner Blätter in kleinem Formate sind. Mit der Erklärung des 
Monogrammes, dessen er sich bediente, ist man nicht ganz einig, 
indem das H. L, auch Hans Lenker und H. Lautensack bedeuten \ 
kann. Dann war Liefrink auch Kunstverleger, im Ganzen ein 
Mann von Bedeutung, von welchem selbst Vasari Kunde hatte, “ 
Seine Blätter sind sehr sorgfältig gestochen, aber in einer trocke- 
men Manier. Dennoch werden sie des Alterthums wegen geschätzt. 


4) Verschiedene Friese, welche Jagden, Vögel, Kinder und 
Blätterwerk vorstellen, mit seinem Namen, oder mit dem 
Monogramme H.L, bezeichnet. 

2) Velderhande nerlyke Compertementen otc., nach J. Eloris, 
Liefrink fec. 1564, qu. 8. B 

3) Das Leben Johann des 'Täufers, nach J, Floris, 10 Blätter. 

s &) Die weiblichen Tugenden: Verstand, Keuschheit, Geduld, 
Gedächtniss, Eintracht, Beharrlichkeit, Grossmuth und Nüch- 
ternheit, 8 kleine Blätter, an Marc Anton erinnernd. 

6) Mehrere Bildnisse der k. sischen Familie, und andere 
Portraite. 

6) Der Scheerenschleifer mit dem Hücker, dabei die Alte mit 
der Scheere, Holzschnitt. 

7) Der Leichnam Christi, nach Rafacl, Hans Liefrink exc. 


j Auch die vier Erangelisten, die J. Blocklandt nach Floris stach, 
sind mit seinem Excudit versehen, 


Wefrink, Cornelis, Formschneider, Zeitgenosse des Hans Burgk- 

mair, der sich bei der Herausgabe des grossen Triumphwagens 
des Kaisers Maximilian und der österreichischen Heiligen seiner 
Hülfe bediente. Sein Name steht auf der Rückseite der Holzplatten 
jener Werke, die auf der h. I. Bibliothek ja Wien aufbewahrt 
Werden. 


Dieser C. Liefrink ist der wahrscheinliche Verfertiger der schö- 
men Copie vom Triumphwagen des Kaisers Maximilian I., von 
Bartsch, Heller u. a. für die vierte Ausgabe gehalten. Direktor 
P Schorn 'hat im Kunistblatte von 1830 No, 27 8. 108 zuerst diese 

Holzschnitte als Sopie erkannt und genannt, und nach ihm haben 
ij such wir im Artikel über Albr. Dürer IV. 8. 545 und im Werke: 

Albrecht Dürer und seine Kunst, S. 131, die Sache berührt. Die 
Copie erschien zuerst 1545, im Verlage der Wittwe des C. Liefrink, 
und daraus erschen wir zugleich, dass Cornel Liefrink älter ist, 
als Hans Liefrink. Es sind dieses 8 Blätter in der Grösse des Ori- 

inals, mit Numern versehen, während dio des erstern Buchstaben 

en. Das Werk hat den Titel: Triumphalis hic currus Ad Ho- 
norem Invictissimi Ac Gloriosissimi Principis D. Maximiliani Cae- 
saris Semper Augusti concinnatus est, ac per Albertum Durer De 
= Jineatus. Auf dem letzten Blatte;: Impressus est currus iste Ant- 

verpiae per Viduaı Cdfnel. Liefrink Anno 1545. Die zweite Aus- 
F ED: ‚Fapreamus est currus iste Amstelrodami per Harmannum Al- 
’ i Hoster, et Davidem de Meyne Anno 1609. Diese Ausgabe 
ist bei Weigel auf 5 Thl. gewerthet. 


Nagler's Künstler-Lex. VII. Bd. 33 





wahre Biographien 





R 














x 


Ligari, Cäsar. — Lignon, Etienne Fregeric. sa 


Lägeri, Cäsar, Maler, Schn des Obigen, wurde 1716 zu Mailand 
ren, nnd in Venedig von J. B. Pittoni in der Malerei unter- 
richtet. Hierauf stand er dem Vater hülfreich zur\Seite, erreichte 
aber den Ruf des letzteren nicht. Er erhob sich etwas über das 
Mitttelmässige. 
"  Lebte noch 1755. 


Seine Schwester Victoria malte ebenfalls, aber mit noch gerin- 
gerer Kunst. 


ägari, Angelo, Maler zu Mailand, ein Künstler unsers Jahrhun- 
, derts, von dessen nähern Umständen srir nichts erfahren konnten. 


Agarios s. Ligari. 
> _Kupferstecher, der in der zweiten Hälfte des vorigen Jahr- 


! kunderts in Frankreich arbeitete, und noch zu Anfang des unsgrn. 
Wir haben von ihm Blätter in Crayon-Manier. Dann hatte’ er. 
Antheil an de la Borde’s Voyage pilt. de l’Espaigne, und auch 
folgende Blätter sind von ihm: 
» 4) La rose choisie, nach Le Prince, 
Krepagneul favori, nach demselben. ® 
L’amour corrig6, nach J. B. Huet. 
La bergere cheri, nach demselben; rothe und schwarze Ab-- 
drüche. 
15) = 8) Die vier Jahreszeiten, 4 Bl., nach Huet; roth und 


schwarz. 
9) Kleine Landschaft mit einer Meierei, nach Pillement. Far- 
» @ bendruck, « 


tfoot, William, Maler und Kupferstecher, wurde um 1640 in 
Bagland geboren, ist aber mach seinen Lebensverhältnissen unbe- 
"kannt. Er stach verschiedene Blätter, die sich durch Nettigkeit 
der Behandlung empfehlen. In einigen Madonnen ist er nicht hin- 
ar Wierz zurückgeblieben. Walpole meint, dieses sei jener Lig- 
foot, der unter Carl II. Landschaften und Architektur malte. 








(Lirios), Ventura, Maler, der in der zweiten Hälfte des 

. Jahrhunderts in Spanien lebte. Er studirte in Italien unter 
@&iordano, und nach seiner Heimkunft beschäftigte ihn der Herzog 
von Bejar. Im Pallaste dieses seines Gönners malte er Schlachten 
wa. auf die nasse Wand, 


, Prinz Charles de, Kunstliebhaber und Besitzer einer 
ausgezeichneten Kupferstichsammlung, hat um 1786 zu seinem Ver- 
gnugen eine Folge von sechs Blättern geätzt, unter dem Tit: 
< il de six paysages, Premier essai d’un amateur, kl, qu. fol. 





„ Franz de, .. Deliguy. 


, Etienne Frederic, berühmter Kupferstecher, do 
1Mı zu Paris geboren, und Morel machte ihn mit den Grundsätzen 
winer Kunst vertraut. Mit Talent begabt, machte er bald die er- 

lichsten Fortschritte, und wie selıryer nach und nach an Voll- 

‚eit gewann, beweiset cine Reihe von Stichen, die zu 
den besten Erzeugnissen der französischen Chalkographie gezählt 
Verden müssen, Niehrere seiner Blätter sind musterhaft, sowohl 
ia Erfassung des Vorbildes, als in technischer Behandlung. 














Lindenschmit, Wilhelm. s 535 
iums ‚seiner Vaterstade gemmp: 
dh 


ja, und in ihr ‚der 
a Das - Mal en 
el die Shadt Er verlassen, Ba 
Zufucht diete da an der I. k, Akademie und 
Gallen des Belvedere, wis er im an 
Jahres in die Heimath zurüchhehrte, Jetzt m 
‚er Cornelius mit seinen Schülern von Dine 
München zog, um die Arbeiten or Glyptothek zu b 
und auch unserm Künstler war es vergönnt, sich an jene 
anzuschliessen. Schon in Wien bewies er sein T: 
historische Composition durch seine Gemälle von Berli- 
"Tod, und des riesi Andreas Baumkircher, der ganz 
rücke und Thor der Neustadt Wions vor dem eiedeich 
und Böhmen 


Kaas rede 0 Compositionen = 
bikloten Künstler verkünden, Das 
zeichnungen zu erwähnen, 

Museum zu Darmstadt befinden. 
Mainzer St: 


sah. Die andere Zeichnung ohildent ie Scene, wi 
# Frauen ihren letzten Minnesänger Heinrich Frauenlob zu 
rer Me wurde dem Künstler auch Gelegenheit zu Theil, 
Fe seine Krätte zu erproben, Damals 
ons aueh ie Arkaden des Hofgartens mit geschicht- 
ın Fresken zu Be an Lindenschmit erhielt den Auftrag, 
ee de ischur darzustellen. Sein ist das 
Ludwig des Reichen über Albrecht von 

een ee Fey bei Gingen vorstellt, 


Vollendun; dieses Werkes beschäftigte ihn die Ausführun; 
Tice (dee, wodurch der Fremdling Bayern ehrte, Ei 
3 ist äleaes das’ kröise, Schlachibild "an der 
Sendli München, in welchem Lindenschmit den 
n Untergsog der bayerischen Oberländer Bauern darstellte. 
früher zu diesem Zwecke das suddeutsche Ho 
it mächte er 


ırbi 
‚ und u hatte keinen anderen L. 

"Freude On ERnnerNE jene edlen elle 
des Volkes zu erhalten, Die Gomeinde Sendling 
ge Beiträge die Kosten des Materials, Se 

ac Alles andero leistete der Künstler 
lich- "Wer ein fremdes Volk so. sehr el Fat, 
in Rechte eines Bingebornen erworlien. ‚Bayern 





Lindenschmit, ‚Johann, 537 
mHeinrich, ihm und dem Reiche tren zu bleiben 1177}. der Ein- 


ug Heinrich's in Braunschweig 11805 Heinrich auf dom Sterbela- 
- dürelı deä Blitz unerschültert 1105. Eine, Beschreibung von 
gab 1857 C. W. Yo, und darin sind die hunst- 







vorke It, welche sich im Schlosse befinden. Auch von C. 
6'Muffat erschien in dem bezeichneten Jahre eine Beschreibung 
Ind Geschichte des Schlosses. 
Nach seiner Zurüchhunft von Hohonschwangau verursachte der 
ang zu dar ihm frenjden Oclmalerei Anstrengung und Zeit- 
ast. Jetzt malte er seine Familie lebensgross, im ein Bild grup- 
jet, welches er seinen Eltern zum Geschenk überschickte, und 
uf stellte er in einem andern le den Kampf der Cimbrischen 
uen ge; die Hömer dar, Dieses Bild wurde Eigenthum des 
instvereines in München. Im Auftrage des Runstvereines von 
imover malte er die Heldenthat des Herzogs Erich von Braun- 
weg» welcher in der Schlacht bei Regensburg gegen die Böh- 
[£ ) dem Kaiser Moximilisn las Leben rettete. Nach mehr 
kleineren Arbeiten und r lang andauernden Krankheit 
Lindenschmit die ungl he Schlacht des Arminius auf 
Kdistawisofelde. Der Kunstverein in München kaufte dieses 
beschloss, es als Vereinsgeschenk für 4859 für die 
lieder Ihogrspktren zu Inssen. Im Sommer 1858 hielt er sich 
Mer mehrere Monate in Hoheuschwangau auf, wo durch An- 
ig eines heuen Thurmes 3 seiner neuen Wandgemälde zer- 
wo: waren. Diese wurden ‚neu gemalt und ein viertes 






















N en knrafsi Ton Olgbre Ms. der 
sehen Zeit, welche sich auf einem Grabhügel gelagert 

& und worunter sich Italikus, der Brudersohn Armin’ auszeich- 

Bee yon den allen Kriegen, mit Hindentung. auf die im 
Befndiche Hbgelgäber, die Geschichte der lömerkämpfe 
wi 


, Lindenschmit beurktindet in seinen Werken ein grosses Ta- 
jE zum Historienmaler, das durch ein gründliches Studium der 
iehte und des Costüms unterstützt wird. Er durchdringt sei- 
Gegenstand nach jeder Richtung, und der Beschauer fühlt 
mit ganzer Seele in den Kreis gezogen, in welchen der 
tler seine Helden bann. Seine Gestalten sind voll Charakter 
„ zum lebendigen Ganzen vereint, sprechend wahr 
ge, in welche sie der künstler versetzt, Er ist ein 
7 Zeichner, und mit feinem Sinne für Farbe und deren 

nie schafft er Werke, die den besten malerischen Erzeug- 
unserer Zeit angereiht werden müssen, 


'hmit, Johann, Medailleur, der Vater des Obigen, ist 
des dureh seine vortreflichen $ı ‚sgewehre berühmten 
chers helıı Lindenschmit, ‚und um's. Jahr 1770 zu 

im Westerwald gehören. Obwohl or ebenfalls zum Büch- 
erzogen warde, so land cr doch bald in Mainz, wo- 
Valer von dem Ghurfürsten berufen wurde, die Möglich- 

, Ausbildung, Aus angeborner Neigung und Geschick- 

eroite er bald das Zeichnen, so wie auch das Graviren 
und Kupfer, wobei er fast ganz auf Selbstunterricht be- 
Im vertrauten Umgang mit Männern, wie Bodmann, 
feenor ete., erlangte er seino Kenntnisse und seinen fei- 

c Obgleich ei kriegerische Zeit von 1790 bis 1815 


in den Rheingegenden nichts weniger i 













































Lips, Johann Heinrich. 


16) Christus segnet die Kinder, nach eigener Zeichnung, 1867. 


17) — 18) Hoffnung und Wiedersehen, zwei schöne Aquatinta- 
blätter, oval, i ; . 


19) Der Abend, in Aquatii 
20) Die Nacht, das Gegenstücl 
21) Polyphem mit der Schalmei 
22) Der reitende Schneider, Carrikatur. 
23) Das Alpenhirtenfest im Bern’schen Oberland, 1806. Neu- 
& jahrsgeschenk. 

24) Der Landsturm, nach König. 

25) Ich will dein Vater seyn, nach B. Six. 

%) Lawater’s Denkmal, 5 

77) Das Bildnis Göthe's, 1792, fol. 

- 8) Jenes von Wieland, 1793, fol. 


557 

















Es sind dieses zwei seiner besten Bildnisse, nach eigener 
Zeichnung. X 

29) Emanuel Sieyes, 1795. Titelkupfer, 8. 
50) Johann Caspar Lavater, nach Schmoll, für dessen Physio- 
> 'gnomik, 8. 
Si} Johann Georg Hamann. 
52) Bmanucl Bach. 
$) Johann Friederich Herder. 

| Catharina II. von Russland. 
55) Louise, Landgräfin von Hessen, nach Holling. 
3) Johann Georg Zimmermann, nach Ganz. 
51) Kopf der Vatermörderin Cenci, nach C. Dolce. 
in Heinrich Escher, nach Schmoll. 
30) Jupiter, Halbfigur. 
40) Ein Christuskopf, nach Mengs. 


Diese Blätter vonNr.30 an sind in Lavater's Physiognomik. 
4) Das iss von Thomas Morus, fol. en 








} Maxiı B 
(ij Der russische Marschall Sumarom, 
N e General Hotze, alle drei von 1792. 
1800. 
'Wys, Bürgermeister von ich, nach Diogg. 


ich Kilchsperger, Bürgermeister in Zürich, nach Oe- 
2. 


50) Das Bildniss von Lavater, 12. 
51) Jene des Antistes Ludwig Hess, 12. 
&) 8. Gessner, vor Hottinger’s Biographie desselben. 
5) Salomon Semmler, Büste nach Beyel, 12 
$) Christien Garve, nach A. Graf. 
5) Friedrich II. nach Chodowiecky. 
Die Portraite im Nachtrage zu Füssly’s schweizerischer 
Kunstgeschichte, als: 
#%) I. Michael Hunger. 
ö) Peter Ligarius, 
$) D. A. Fossati. 
5) Emanuel Witz. 
©) Joh. Melchior Würsch. 
4) Caspar Wolf. 
®) Benedikt Alfons Nicolet, 


















ee, 


ei Age 


» Georg, Maler, wurde 1674 zu 
} ide anfänglich sollte er unter Eusander 
Eosander bemerkte aber za m ein 


widmen, 
Bee; mit über, 
: Sr ARSERREET Seh male 
Wohn: te cr al 
Er malte eu Bildnisse und nifienntache 


iss des Pi 
IB one Teaıe al Trias Filadridı voh 

h ig: 1“ 
Friedrich Reinhold, y Men he Sohn des 


ie en 
‚en Eugen von Anhalt, 
i erden aufb: mahnt Der Prinz sitzt 
end, und man a er.habe sich mehr Aa dier 
‚gezeigt, das Pferd be A toll geworden, 
ie der Iünstler in Dresdei Bildnisse, 1772 ging 
n wurde er Hofmaler des Horzogs von Meck- 
in, und in dieser Eigenschaft starb er 1794 in Lud- 


‚hatte als Portraitmaler Ruf, und man zählte ihn 
es Faches. Er brachte gerne Be 
M. Beroigeroth, 'C, 





Liscornet, Jakob. — Lisebetten, Peter van. 561 


scornet, Jakob, Maler von Danzig, der in der ersten Hälfte 
des 17. Jahrhunderts lebte. Er malte Historien, in einer leichten 
- und guten Manier, wie Füssly sagt. Starb 1646. 


sfrink, .. Liefrink, 
SCot, s. Haudebourt-Lescot. 


isebetten, Peter van, auch Lisibetius und Leysebeten, 
Kupferstecher, wurde um 1610 in den Niederlanden geboren. Sein 
Meister ist unbekannt, was gerade kein grosser Verlust, da Lise- 
beten selbst kaum zu den mittelmässigen Künstlern zu zählen ist. 
Indessen stach er nach guten Meistern, und so sind auch seine 
Blätter von einigem Werthe. Die meisten sind in dem Cabinet do 
YArchiduc Leopold, welches unter Aufsicht des D. Teniers heraus- 
kam. Dann haben wir von diesem Künstler noch verschiedene 

Blätter. Sein Todesjahr ist unbekannt. 


sitzend, mit dem Kinde auf dem Schoosse, nach J. 






ß Mini, gr. 4. 
2) Eine liegende Nymphe in einer Landschaft, nach demselben, 
bl. qu. fol. 
2 Die heil. Familie, nach Titian, gr. 8. 
)) Maria von Heiligen umgeben, nach Titian, gr. qu. 8. 
6) Christus mit den Jüngern in Emaus, nach Titian, gr. qu. 8. 


6) Aktion 
2) Danae nach Titian, 4. und qu. kl. 
8) Amor fol. 

9) Der Hirt und die Nymphe 


10) Moses schlägt an den Felsen, nach F, Primaticcio, kl. fol. 

11) Christus am Oelberge. 

12) Die Versuchung Cheisti 

15) Der Leichnam des Herrn auf dem Schoosse der Maria, alle 
nach Tintoretto, 4. 

14) Adam und Eva, nach P. Bordone, gr. 4. 

15) Die heil. Familie, nach demselben, gr. 8. 

45b) Amor reicht der Venus unter dem Baume eine Frucht, 

® 36) Venus und Adonis von Amor gekrönt. 

17) Der Hirt und die Nymphe, alle nach P. Bordone, gr. qu. 8. 

18) Die heil. Familie mit der Elisabeth, welche das Kınd küsst, 
nach A. Schiavone, kl. qu. fol. { 

19) Maria mit dem Kinde und Johannes in einer Landschaft, 
nach P. Lanzani, kl. qu. fol, 

20) Maria, vor welcher ein Bischof kniet, nach demselben, kl. 

u. fol. 

21) Das Opfer Abrahoms, 

22) Der englische Gruss, 

23) Die Anbetung der Könige, nach Paul Veronese, mit 

24) Die heil. Familie, Troyen gestochen, qu. 

25) Die Ehebrecherin, fol, 

26) Maria von Heiligen umgeben, 

27) Die Geiselung Christi, 














28) Die Auferstehung, nach P. Veronese, mit van Kos- 
2 & Scha jan, sel gestochen, hl. fol. 
3) ugustin, 


31) Der Gran der Maria und Elisabeth, nach J. Palma sen, 4u. - 
3 fol. 
Wagler’s Künstler-Lex. Bd. VII. 36 


\ 








Bir 


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EEE 


[%) 
55 





Lisle , # Isle. i .. 
Lismann, Carl, s. Eismann. 
Lissandrino, Beinsme von A. Mapnaseö. 






Lisska od, Lischka, Joh. Chr. — Litterini, Bart. 563 


ka oderLischka, Johann Christoph, Maler, nach Dia- 
»sacz ein berühmter Künstler, aus dem Geschlechte der Mährischen 
Aitter Lischka von Rottenwald. Sein Vater war kais. 
unter in Breslau, nach dessen Tod die Mutter den Maler 
Willmann heirathete, der nun auch seinen Stiefsoln in der Ma- 
'erei unterrichtete, und dieser machte sulche Fortschritte, dass er 
in kurzer Zeit in Schlesien und in Böhmen seine Rolle spielte. 
Im Jahre 1660 begann er in Prag die Frescomalereien in der Kreuz- 
serrokirche an der Brücke, konnte aber des Podogra's wegen das 
Werk nur halb vollenden. Sein Freund W. Reiner es fort, 
and 1725 waren die Malereien fertig. Das Todesjahr dieses Künst- 
‚ers ist unbekannt; 1697 erscheint er noch im Taufmatrikel der 
Pfarrkirche St. Wenzel zu Prag als Taufpathe. In Böhmen, 
sonders zu Prag, sind noch Werke von diesem Künstler. Die 
aediktinerkirche der Altstadt Prag malte er in Fresco aus, und da- 
‚elbst ist auch das Hochaltarblatt sein Werk. Für die Ursuliner- 
ürche malte er die heil. Ursula als Hachaltarhild; andere Gemälde 
ener Stadt verzeichnet Dlabacz. In der Stiftskirche zu Sedletz bei 
Auttenberg malte er 1692 die Landespatronen und die Heiligen des 
Zisterzienser Ordens, und in die Dresdner Gallerie kam seine Dar- 

'g, wie ein Krieger dem Julius Cäsar das Haupt des Pompe- 
jes überreicht, lebensgrosse Figuren. J. A. Friedrich ätzte nach 


seinen Zeichnungen Blätter mit Heiligen. 


























„ Georg Nicolaus, Bilänissmaler aus Ulm, arbeitete um 
1650 am Hofe zu Stuttgart, und zwar mit Beifall. Er malte viele 
sche Personen, und auch Kupferstecher heeilten sich, seine Por- 
aite nachzubllden. E. C. Heiss stach nach ihm das Bildnis der 
derzogin Magdalena von Würtemberg; Ph. Kilian jenes Eberbard's 
I. von Würtemberg u. s. w. 

Füssiy erwähnt auch eines F. G. List, der zur Zeit des Obigen 
gelebt haben sull. 





er, Anna und Susanna, Schwestern, die in England sich 
mit der Actzhunst befassten, anscheinlich nur zu ihrem Vergnügen. 
In Martini Lister historia conchyliorum, Londini 1685, sind Blätter 
von diesen Schwestern. 


sewska, s. Liscemsky. 
aka, .. Lisska. 
ard, ». Liotard. 


serini, Agostino, Maler, wurde 1642 zu Venedig gebort 
und Vecchia unterrichtete ihn in der Kunst. Er ist in Vene 
und auf den Inseln bekannt, noch mehr aber sein Sohn Bartolo- 
meo, Er malte klar und offen, wie Lanzi behauptet. Starb 1727. 


itterini, Bartolomeo, der Sohn und Schüler des Obigen, wurde 
19 zu Venedig geboren, und einer der besten Künstler seiner 
Zuit, Er erscheint als Verehrer Titian’s, so wie aus seinen Werken 
auch erhellet, dass er die besseren Künstler der Vorzeit studirt 
abe, Dieses schliesst Lanzi aus seinem Altarbilde in St. Pater- 
"ano zu Venedig. Er ist in dieser Stadt sehr bekannt, 'so wie auf 
Inseln. Besonders anziehend ist die stille jungträuliche Lieb- 

seiner Madonnen. 

36* 














u d, ein berühmter Ministurmaler ou ee 
Decken EN ber Ma 
ar en eg Sr zu 


Ess ‚Hof- en Stralapibliotiek zu Mön- 
jereien. Der le amd ‚dieses Werkes schim- 


i it St 

und Hofbediente. Die Provinzen des Reiche: 
© Gestalten mit Füllhörnern dargestellt. Ganz unberührt 
diese Gomülde HER ars am —_ der Handschrift 


kostbarsten Membrane jener alten Ze 
die Iıohe Bedeutung desselben recht garden! ip dahe bot man 
eine ganze Stadt dafür. 
ferstich 
istorica 


 Liuthard als Scheibe Ber gun und dieser könnte mit dem ERE; 
ur möchte es dann scheinen, dass 
, Bucht auch selbst lt habe, und di 

ren angehören. Indessen waren die alten 

phen gewöhnlich auch Miniatoreh, und als solcher muss 

Berengar betrachtet werden. 


» Giacomo, Maler von Re 
= Zeit Er mall Minonen vi Ginrentl 


; Ange Laurent de la, Kun: 
dien zu Paı te in Miniatur und radirte mehr 
Saly, Boucher ete., und diese Blät- 
keine Meisterstücke, a te er an Bekannte. Auch 
wie Sculpturen. Starb 1775 


ruppe von Bettlern, 
‚ach en Zeichnung. 
© von Carricaturen, nach 
ad Künstlers, Medaillon, eh, Coehin’s Zeich- 








Llama od. Lamos, Franc. — Loarte, Aless. 567 


lama oder Lamos, Francisco, ein spanischer Maler, der in 
der zweiten Hälfto des 17. Jahrhunderts arbeitete, in jener Weise, 
welche durch L. Giordano in Umschwung kam. Er malte im Es- 
earial, in Talavera de la Resna und in der Cathedrale von Avila, 
aber seine Bilder befricdigen die Anforderungen der Kenner nicht. 


danos y Valdes, Sebastiano de, Maler, der um 1660 in 
t Madrid arbeitete, im Geschmacke des ältern Herrera, dessen Här- 
b_ ten er am längsten aushielt. Er malte meistens Stafeleibilder für 
RK Privatpersonen. Eine seiner besten Arbeiten ist die Madonna del 
» Rosario in der Engelglorie bei St. Tommaso zu Sevilla. Bei den 
' Becolletos zu Madrid ist ein schönes Bild der Magdalena von ihm. 
\ _ Llauos ist einer derjenigen, der zur Gründung der Akademie in 
} Madrid Vieles beitrug. Im Jahre 1660 wurde er Vicepräsident, und 
moch 1667 lebte der Künstler. 








Para, Zambrano Alfonso de, Maler zu Cadix, malte meh- 
’ arten und Flaggen; auch werthvolle Bilder in Oel. Lebte 
mi 


, Cristobal, Maler von Valenzia, wo er gegen das Ende 
.. des 36. Jahrhunderts arbeitete. 
„jeest habe: 







ihn die Königin Isabella nit Audran’s Alexanders-Schlachten. Zum 
5 Hofmaler brachte er es nicht, doch nur wegen seiner Neigung zur 
Einsamkeit, die er so lieb gewaun, dass er fürchtete, er mochte 
i allenfallsigen Reisen des Hofes selbe verlassen müssen. 
Er erhielt den Beinamen „Pintor de las pastoras““ (Maler der 
äferinnen), weil er viele Madonnen, als Schäferinnen gekleidet und 
wait Heerden umgeben, gemalt hatte, Der Gedanke zu diesen Go- 
maulden gehört einem Capuziner, Isidoro de Sevilla, der im An- 
fange des 18. Jahrhunderts lebte. Bernardo malte also ebenfalls _ 
®eine Madonnen als Schäferinnen, so schön, unschuldig und fromm, 
ss man sie für Werke des Murillo halten kann. In seinen letz- 
ten Lebensjahren änderte er seine Manier, indem er seinen Vor- 
®tellungen ein kräftigeres Helldunkel geben wollte, fiel aber zu 
®ehr in das Schwarze. Seine schünsten Arbeiten sind iu Sevilla. 
Fiorillo IV. 387. 


„te, Alessandro, Maler, Schüler des Domenico delle Greche, 
ünt nach seinen Lebensverhältnissen unbekannt, Im Jahre 1622 
Malte er im Refectorium der Minimen zu Toledo die Vervielfälti- 
der Brode und Fische, ganz im Style der venetianischen 
je. Dann malte er auch Jagdstücke und Thiere, und solche 
ingen zuweilen für Werke der Bassani ge- 
Sein Todesjahr ist unbekannt. 
a. Forillo erwähnt dieses Künstlers im Index der Gesch. der Ma- 
‘Sei in Spanien, im Texte aber fehlt er. . 


















Locatelli, Andrea. — Locatelli Ant. 569 


i. Agostino. Lanzi nennt ihn einen ausgezeichneten Geschichts- 
aaler, und dass er Künstler von Ruf war, beweiset auch der Um- 
tand, dass mehrere seiner Bilder gestochen wurden, von J. L. 
toullet, B. Farjat, A. v. Westerhout, N. Dorigny, R. Audenaert, 


m 
Das Todesjahr dieses Künstlers ist nicht bekannt; er lebte noch 
als Mitglied der Akademie von $. Luca in Rom, Irrig ist 
lie Angabe im Qabinet Paignon Dijonval, nach welcher der Künst- 
er 1741 gestorben wäre, im 81. Jahre. Auch bei diesem hohen 
Alter hätte er kaum Schüler des Cortona seyn können. Guarienti 
$ehauptet, dass Locatelli auch radirt und in Holz geschnitten habe. 
Wir konnten uns von der Wahrheit dieser Angabe nicht über+ 


weugen. 


atelli, Andrea, Landschaftsmaler von Rom, wurde 1660 ge- 
boren, und der obige Künstler ist wohl sein Vater und erster Mei- 
ter. Er malte Landschaften, Architekturstücke und etliche histo- 
rische Bilder. Diese seine Bilder, gewöhnlich in kleinem Forniate, 
refielen, und Lanzi nennt ihn einen der beliebtesten Maler in je- 

Gattung der niederen Malerei. Mehrere solcher Stücke sieht 
man in der erzbischöflichen Gallerie zu Mailand, und öfter wer- 
den wine Gemälde mit jenen des Zuccarelli verwechselt. Man 
Fa in seinen Landschaften die weise Vertheilung der Massen, 

Manigfaltigkeit des Baumschlages und das zarte Colorit. Dann 
Beachte er häufig artige Figürghen an, und solche vereinigte er auch 
wu eigenen Bildern, nach Art der Bambocciaden, und diese sind 
wit Geist und Geschmack behandelt. Auch seine Architekturstücke 
sind zu loben. Watelet rühmt daran besonders, dass Locatelli es 
verstanden, die Töne wohl nachzuahmen, welche die Zeit den al- 















enfalls, und behauptet, dass 
ht italienischem Style, 
Dieser Künstler starb 17. 








&telli oder Lucatelli, Maria Catharina, Malerin zu Bolo- 
aa, Schülerin von L. Pasinelli, Sie malte historische Darstellun- 
für Private, und in St. Maria di Columbano ist von dieser , 
änstlerin auch ein Bild mit St. Anton und Theresia und einigen 
in. 
ie starb 1725. 


ierelli, Nicola, Maler zu Lucca, angeblich Schüler von C. Ferri. 
In der Ignatius Kirche zu Lucca ist das Bild dieses Heiligen. 








mtelli, Antonio, Kupferstecher von Alvisopoli, Schüler von 

en und Longhi, dessen Lebensverhältnisse wir nicht erfah- 
ten konnten. Er bildete sich auf der Akademie in Mailand, und 
1833 sein Stich nach Rubens gekrönt. Folgende Blät- 


ı) Das Bildniss des Dichters Joseph Parini, nach R. Albertolli, 
fol. Im ersten Drucke vor der Schrift. 














Lochon, Hans van. — Lochon, Rene. 51 


4) Die Sitten und Trachten von Frauen bei verschiedenen 
kern, 17 Blätter, auf jedem zwei Bilder und vier französi- 
sche Verse, qu. 

5) Der Spiegel der Fürsten, Folge von 25 Blättern, 4. 

6) David profugus, 6 Blätter, 4 12. 

7) Der Leichnam Christi von zwei Engeln gehalten. 

8) Die Yaslis des Lebens, Allegorie, 

9) Bcce homo. 

a) Christus am Kreuze. 





11) Die Schmerzens- Mutter. 
| 32) Die heil. Jungfrau mit Jesus und Johannes, oval. 
13) jüste, 





1) D Jungfrau gekrönt. 
15) Eine heil. Familie. . 
16) Büste des heil. Benedikt. ° 








17) Der heil. Peter. 
48) Die heil. Apollonie. ’ 
19) Die heil. Elisabeth. 


%0) Die heil. Aldegondis. 

21) Viele Bildnisse von Heiligen und Nonnen, in dem Werke: 
Fondatrices et reformatrıces, ou principales religieuses de 
tous les ordres 1639, 4. 

2) Darstellungen aus der Zeitgeschichte von 1624 — 1644. 

23) Bildniss des Herzogs Carl Gonzaga von Mantua, nach M. 

. Ferdinand. 
Bildnisse nach F. Elle. 

Blätter zu Girard’s Peintures sacrdes de la Bible. Pa- 

zis, 1650, fol. Diese Blätter sind mit einem Monogramme 

versehen. 








bon, Hans van, Kupferstecher, wurde um 150 zu Antwer- 
Pen geboren. Er stach in 0. van den Brocch’s Manier, besonders hei- 
ige Darstellungen. Man legt ihm die Initialen H. V.L. bei. Di 
können eber such Hans van Luyk bedeuten, wie auf Landsch 
mit 


tan ischer Staffage, welche Julius Golzius nach P. van dı 
q t und J. Bol gestochen hat. 
E 1) 
2) 








Das heil. Abendmahl, nach C. van den Broeck. 
Die Auferstehung des Herrn, nach M. de Vos. 
" 3) Der weinende Petrus, nach demselben. 


R : 
nn, Rene, Zeichner und Kupferstecher, wurde 1656 oder 1640 
Boissy geb., und J. B. Corneille unterrichtete ihn in der Kunst. 

übte er in Paris, und die Blätter, welche er lieferte, beste- 
ken in Bildnissen und Historien, die an Nanteuil’s Weise erinnern, 

"doch ohne das Markige zu haben, welches jenem Meister eigen 

®. Das Todesjahr ist unbekannt. , Ri 

4) Jesus trägt sein Kreuz, nach Carracci, fol. 

2) Maria mit dem Jesuskinde und dem kleinen Johannes, nach 
N. Coypel, 1668 , fol. E # E 
2 $t. Johann, der dem Jesuskinde die Füsse küsst, nach Guido. 

> 

s 








Eva reicht Adam den Apfel, nach F. Cheauveuu. 
Maria das schlafende Kind an ihre Brust schmi 
ABen; mach ‚Guido. Schönes Blatt, oval gr. fol. " 
'6) Trophäen mit Helmen und Schilden, Polidoro pinzit, schöne 
Folge von 6 Blättern mit Tit 

7) Das Bildniss Titian’s, nach Ti 
8) Die Büste Albrecht Dürer's, mit 
met, 











t einem Monogramm bezeich- 





Neues allgemeines _ 


ünstler-Lexicon 


oder 


Nachrichten 
von dem 
Leben und den Werken 
der 


e, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher, 
schneider, Lithographen, Zeichner, Me- 
dailleure, Elfenbeinarbeiter, etc. 





Bearbeitet - 


von 


Dr. 6. K. Nagler. 


Achter Band. 
Lodge. — Megen. 
m Cm 


München, 1889. 
Verlag von E. A. Fleischmann. 


oe en iss 


"Vorwort 


ind vier Jahre verflossen seit dem Beginne dieses Wer- 
und war meine Mühe eine vergebliche? Es geziemt mir 
diese Frage zu beantworten; ich iiberlasse daher die 
dem wohlunterrichteten Kunstfreunde, dem billigen Re- 
ıten, prüfend einzugehen, und wenn sie dann fänden, 
lie Arbeit im Laufe der Zeit nicht schlechter, sondern 
cht gar in manchen Dingen besser geworden, und dass 
den vielen Artikeln dochsich solche treffen, welche dieSache 
helleres Licht setzen, und nirgend so erschöpfend vor- 
en, als in diesem Werke; — so wirde mich ein leiser 
: sehr begliicken und zu erneuerter Thätigkeit spornen. ' 
ehreren Artikeln, die schon von Bartsch und anderen 
>grapben ausführlich behandelt wurden, konnte ich nicht 
eifigen, dennoch aber finden sich hier und da bei. den 
rstichverzeichnissen Zusätze, deren Inhalt man bei Bartsch 
aderen frihern Schriftstellern vergebens suchen wiirde. 
s ist schon viel, dem alten, ehrwürdigen A. v. Bartsch 
in Paar neue Blätter nachzuzählen, — so genau hat der 
grösstentheils gearbeitet. Ich erlaube mir, in diesem 
auf den Artikel über Hans Lützelburger hinzudeuten. 
ergänzt nicht nur den friiheren des Hans Holbein, son- 
auch andere Schriften. Bei Bearbeitung dieser Mono- 
e verdankte ich dem Herrn Professor Dr. Massmann 
Beiträge. Es ist dies ein bewährter Kenner älterer 


" Lützelburger. Die Zusätze und theilweisen A 


xylographischer und BE  ; 


bei seinen antiquarischen Forschungen unterstützt ihn 
seine praktische Kenntnis des Formschnittes, Dr. Mass 
arbeitet seit lingerer Zeit an einer Geschichte der Toı 
tänze, und er ist daher auch auf dem Felde der neuester 
lemik über Holbeinische Xylographie wie wenige berufen 
entscheidendes Wort einzulegen. Ich wünschte nur, in ji 
Artikel so umfassend berichten zu können; allein es wii 
keinem möglich seyn, auf diesem weiten Gebiete Alles 
schöpfen, Indessen bietet auch wicht ‚jeder Artikel 

reicher Erörterung Gelegenheit, wie jene über H 



















wir bei Andrea Mantegma, Martss de Jonge etc. nölh 
den, möchten ebenfalls nicht ganz überflüssig eı 
Israel van Meckenen hat sich neuerlich durch « 
‚gen des Herrn Becker im Kunsthlatte von Dr. vw. | 
Ansicht geändert, und daher füllt jetzt der soge 
Israel weg. Die Nachrichten desselben K 
und G, da Majano konnte ich aber nicht mehr 
der Druck bereits vollendet war. So geht es 
schritten der Kunst und der artistischen For 
xicogrnphen leider öfter, und es bleibt ihın ni 
auf einen Anhang zu vertrösten. Am sı g 
immer die Redaktion der Nachrichten über lebe: 
Laune, - Eigensiun, Ungefälligkeit, Sau i 
viele andere Dinge sind es, die hemmend 
ich aber mit Gottes Hilfe nach und nach. 
nen glaube, Zu seiner Zeit werde ich dis 
leicht zu näherer Kenntniss bringen, fü 
ich nur, dass die, Nachrede nicht länger 
rede. . 


München im November 1839. D 








Lodi, Carlo. = Locker. 
| und mehreren’ Kronen anf Fe 





? 6. Lodi F. 1618. T 
Dieses Blatt Ist im 
als Conclusion. H. 10 Z: 10 L. 
2) Ein Blatt aus dem | 
Gregorio XV. eelebi 
Aust. et rever. Si Bader air Nee der 
Maler G. L. Valesio her: und das ‚odi's, 
Eu le und reiche Verzi al ört un- 
igen, Bartsch 1 e ober- 
Blichlich erwähnt. In diesem Werke ist auch ein Blatt von 
' 3 B. Ceriolano, wel vasin Paalen ar Er 















Carlo, Landschaftsmalı 
Berzsjacle war sein Meister, Lanzi 
end und Ticozzi “a 


Albertino,; ick 

3 ‚soll den Callisto Fiazza da Lodi bedeuten, 

‚Mal Dresden lebte, , dessen Le- 
eat rin an 


ın Friedrich, malte um 1750 in Weimar Thiere 
‚au. großem Bein der Brando des ‚Seine 


sien Künste nen soll, dann aber muss die 
1685 als Druckfehler zu betracht ae 


L Ak cnd A Formachheldir ‚aus Hannover, 
„ der in Göttingen lebt, Von ei 
ER in See A arsatume t fanden mir 
a ‚der ülteren - 
phta’s; nach ©. Oesterl tochen, Geschenk 
1 Kunstvereines ei en 
'Bonifacius, nach Rethel, Holzschnitt in des Gra- 


"Geschichte der neuern deutschen Kunst, 


jame „achrerer 8: Stück-, Kunst und Glockengiesser, 
und’ seıne Söhne die merkwürdig- 


ieses » Peter Löffler vom heil. Kreuze, 
’ war Büchsenmeister oder Hunstgiesser 
ee m qs 





Lombart, Peter van. — Lomellino, Valentin. 2 


Dis heil. nach Lefebure.. 
Det ken al ders Drachen“ mach Rafacl's BILL im 
mi en. ichs Bil 


büssende Magaalena, nach Titian, aus demselben Mu- 


Bin tee et um 


mach Dyck, genannt Y; L 
Sontesses de van Djek. Sie au sn Ile Yigen N 

R in von Devonshi ‚EB 

arethn Gräfin von Car] 


ch A, sch, gr. ersten Abdrüche zei- 
dessen Gesichtszüge, später wurde der Kopf dem Olivier 
angepasst, Beide Abdrücke sind selten , besonders 


Bilkniss von de la Fond, bekannt unter dur Namen 
reiber von Holland, Gazetier de Hollande. 
de la Fond Galli H. 2 pinx. Sehr 


'euelet, Senator, fol, 
Enbrs' de la Grandmaison, Curiae monetarum 


föl. Selten. 
Tells est la charmante Duchesse etc., 


Lel 
Gusta ERLHE aakar D,Blckkacs Orzl, "iardantan Drucke 
vor der Schrift. 

‚ Evangelii minister, nach Eh. won Cham- 


) Kolen walk Walkert, Kupferstgcher, nach Walkert, in ovaler 


ER Kupferstecher, auf welchen Christ ein Mo- 

das aus P, V. L. besteht, Die Kunstgeschichte 
mi N ünstler, und Bartsch setzt ihn daher mit 
ht unter die unbekannten Monogrammisten, P. gr. XII. 


ge der nach der Augabe von Christ 
soll. Auf seinen Blättern m die Initia- 


DA, ist S, Anguisciola, 


‚Maler R Lebensrer- 
M a ee et 








„nai Jungfrau mit dem 
ihm ein Dominicam 





am Clavier, nach Ruh: 
Ben Dead ‚empfängt vom Engel ie ehiares 
van 
Heiland ir 17) nach demselben. 
mit dem Zeuukinde, “ vier Kirchenichrrn die 





) wi Ton. ee Dan de Ed Iesalt, "nach A, ‚ran 
piblrt des me 
{) 


eister von Brünh, = nach 


C de "Wal, Maler, nach demselben, kl. fol. 
us van el Canonicus, nach demselben, 4. 
D. G. Princeps Comes Arenbergise, nach demsel+ 










%) Carl I. von England mit dem Cinimandönab; nach dem- 
I 


Kenne mit dem Blumenstrauss in der Rechten, 
demselbe; 


Eowed, Herzogin von Lenox, nach demselben, 
}) Ferdinand von Oesterreich Infant von Spanien, Gouverneur 

„.., der Niederlande, nach demselben. 
Johann Malder, Bischof von Antwerpen, nach demselben. 
imaelben Er della-Faille, Jesuit und Mathemi r, nach 
Im ersten Drucke vor dem Namen des G, de 


“ ns, Schatzmeister zu Antwerpen, nach dem- 
Paul | do Vos d'Alost, Maler, nach demselben. 
Duhot, nach demselben. 
a rent: ent, Bupfersischer, nach demselben, 
jol. und Kl, fol. 


der yon ıy2r 









‚Chur - Triersch 
Sa DAR Pe seinen 


„er von Neronay mannt Zangara, Er lernte 
5. Brentana seine Arbeiten finden sich in 


Jahı x 
und für diesen Orden ar- 


Be aba an der | Stelle di 
Fontainer 


‚Arethuse 






‚folgend, Diake steigt vom Olymp 


| Br 9% Ole de 


weissen Da ale 
ube: 62.6 

en ea auf Bee ein Weib mit 
sol. Schön und „mit, 

2.5 L. mit Rand, Br. 15 2. eu 


46) — 52) Folge von 2 Blättero mit Ornamenten, "Wopküen 
3 EEE rn 
e sind vor e 


zweiten haben Mariette's Adresso und SEN die 
"Die dritten haben die Namen des Stechers und Herausge- 
im ‚ersten Drucke Fe en und j ei 









ara N. = J. nee ig, 
2 nie ‚Be 6Z.4L. 
„Die Ba Abdrücke sind ohne Mariette's nen 
‚derselben u mit Numinern. Bei den drit- 
n liest sans Divers ormemens Inventds et Gra- 
a Bar Di Lie Livre II. No. 32. Diese Inschrift bezieht 
Jombert's Repertoire. 
0 Ortamente, A L-4 


haben solche und Mriteh Adi wu dem 


act, 


Abiröche haben den Ta Line TIL. Divers 

















Loir, Alexis. 13 


BJ’ Venus hält Adonis von der Japä zurück, 
c) Drei Amore, und die Darstellung von Neptun und Am- 


pubriter 

4) 5 Eee als Triton am Meere; Triton und Diana im 
ade. 

e) Zwei Amore auf Delphinen. ö 

f) Zwei Amore auf Löten. $ 


t, Alexis, Kupferstecher und Goldschmied, der jüngere Bruder 
son Nicolaus, wurde-1640 geboren, und sein Bruder ertheilte ihm 
Unterricht im Zeichnen und Stechen. Er übte auch die Goldschmie- 
dekunst, so wie sein Vater, aber! die Werke. dieser Art könnten 
mit jenen seines Vaters vermischt werden. Es findon sich Basreliefs 
in Erz und Silber, und auch in der Stempelschneidekunst versuchte 
sich dieser Künstler: Dann haben wir von ihm eine bedeutende 
Anzahl von Blättern, die er theilg mit dem Stichel, theils mit der 
Nadel ausführte. Er richtete immer ein Hauptaugenmerk auf die 
Bezeichnung des Ausdrückes, der in seinen Vorbildern sich kund 

, aber über dem Streben, den Styl des Meisters genau zu ge- 

„ wurde er öfter steif und eckig, Mehrere seiner Blätter aber 
sind in einer breiten und gefälligen Manier gearbeitet. A. Loir 
warb 1715. Die meisten der folgenden Blätter zählt man zu den 

Hauptwerken des Künstlers. , . 

1) Der Rindermord, nach Lebrun, fol. Ein vorzügliches Blatt 
zwei Platten. Im ersten Drucke vor der Adresse. Wurde 
ern Auktionen zu 3, 6 und 11 Thl, ersteigert. 

2) Der Fall der Eugel, nach demselben, imp. fol. Ein Haupt- 

blatt vor der Adresse, in zwei Platten. Bei Weigel 3 5 
;) Die Erhöhung Mariä, pach G. Reni, fol. 

2 Die Kreuzabnehmung, nach Jourenet, gr. fol, 

5) Magdalena von Engeln zum Himmel getragen, nach G. Lan- 
franco, gr. fol. : . 

6) Le Temps decouyre la Verite. 

7) Education de la Reine (Marie de Medici), 

} La Reine prend le partı de la Paix. 

Diese Blätter sind nach den bekannten Gemälden des Ru- 
bens in der Gallerie Luxembourg, fol. 

9) ‚Die hl. Jungfrau mit dem Jesuskinde auf dem Steine sitzend, 
nach N. Loir, Octogon, Kl. fol. 

30) Die heil, Jungfrau mit dem Kinde auf Wolken, nach dem- 

selben, fol. ee R H 

11) Die reuige Magdalena, Halbfgur, nach demselben, gr. fol. 
Ein Hauptblatt. B % 

42) Moses als Kind aus dem Nil errettet, reiche Composition, 
nach N. Poussin, fol. Hauptblatt, im ersten Drucke vor Mar 
siette’s Adresse. x 327 

45) Venus überreicht dem Aeneas die Waffen, nach demselben, 








Si qu. fol, 
44) Die Anbetung der Könige, nach J. Jouvenet, roy. fol.’ 
15) Die heil. Jungfrau mit’ dem Leichnam ihres göttlichen Soh- 
nes auf dem Schoosse, nach P. Mignard, gr. fol. 
* 46) ‚Allegorie auf die Künste, mit Dedication. an M. Perrault, 
"nach N. Loir, fol. ° : 
1?) Ein Eremit auf den Änien, den Blick nach dem Himmel ge- 


richtet, wo sich in einer Glorie eine Kugel zeigt, Kl, fol. 
Sehr se] 


18) Die D: 











lung im Tempel, nach Jourenet, gr. fol 


j Long, Jan. — Longe, Robert le. 3 





mit einem Bauern, der einen gestreif- 
ver Ahlen ist Vich, in Mädchen. 

‚Im zweiten liest man: Franc. Londonio fec. 
3) Das Mädchen ’bei dem schlafenden Hirten ırer Seite 
‚sin Kind, und eine Ziege, rechts in der Ferne führt der 











| 
'» 'k) Der site "Hier bei seinem Sacke sitzend, links ein Korb 
mit Früchten, in der Ferne drei Schaale und ein belade- 


‚stehende Ochse nach rechts gerichtet, links ein Schaaf 
vi Seen de IR Tec der Hirt und vier 


‚de Stier, hinter ihm der Bauer und links ein 
altes Fa 
) Ein, alter Er a den Knien melkt die Ziege. H. 7 Z. 
‚7L,, Br. 102.3. 
‚ Eine Ziege mit den Zie] und zwei Schaafe ruhen neben 
zwei Eseln, links vor Hütte sitzt der Hirt mit einem 
ze Fr. Londonio In, f 176. H.9Z. 5L, 
12 “ 
irten beim Vieh, ein Koabe trinkt aus einer Kürbisflasche, 
fol. Bei Weigel ein Abdruck auf blauem Papier und 


an NEST ı Th » 
Der sit und zwei Schaafe. Die Zeichnum 






Hi 
ae der Knabe schl d, zw 
sale, Mit dem Namen des Künstlers. 
‚Blatt, qu. fol 
81) Rleine, schr seltene Folge von 8 ee) Er on 
Thieren und Hırten, 4760, mit einem 
an Fran® Londonio Pittore abita Bella casa wi im- 
SS ‚chiesa di $; Kon presso $. Celso. Milano. 8. und 
gu: 8. Bei Weigel 4 
‚ vom re Alberigo E ne nach 
‚dem Tode des Künstlers herausgegeben. Auf 
Blatte steht: Stadii di Francesco Be da Iui stesso in- 
eisi etc. H.6Z.5L., Br 8Z.8L. i Weigel 4 Thl. 


Bgr 
SE) Folge von 7 Pastoralen, dem Mr. Tanzy gewidmet, 
jan, s. Lang-Jan, 








aus Brüssel, einer jener vielen Künst- 
Ban » Eismiagh © Rad Er muss 
‚gekommen anzi glaubt 
‚Schule besucht. Dich En: er sich nich 
Meisters; er malte auch in der Mani 
aber, wie Lanzi behauph 
als ob er nie aus 





anderen des heil. Antonius Martyr zu 
er eine schöne Mischung von Zartheit und 


j hat er 
in Dome daselbst in dem werius, der, vom 
e das Lebeu aushaucht, Sciue Figuren empfch- 






i, Aless. de Alessio. — Longhi, Giuseppe. 37 
Jagden. Von ihm selbst, gut aber flüchtig vadirt, 


ze Bäuerinnen welch6 tanzen ‚„ hinter ihnen links 
Bauer mit einem Stoch, rechts im Grunde 
un 2 
r Hautbois. Rechts oben über dem Bi 
es steht: P. Longhi. H. 15 Z., Br. 10 2. 







isse von ihm gemal 
lung von Bildnissen von berühmten lebeı 
in eigenhändig radirten Folioblättern heraus, 
uch sein eigenes Portrait nicht. Es ist auch 
ammlung. Longhi starb 1815. Ausserdem 
Jahrmarktiheater, links zwei Mädchen neben einigen 
'n, auf dem ‘lenter in Mohr, nach P. Longhi, ge 


 schlofendes Mädchen zwischen zwei Bauern an einem 
1 sitzend: P, Longhi inv. et pinz. ejus flius incid,, gr- 


oras in der Akademie (Filosofia pittagorisa), fol. 
ubetung der Hirten, fol, 

Charlatan, fol, 

Gondeliere mit einer Dame tanzend, fol. 

pittura o il merita, gr. fol, 


0, M: von Bologna, dessen Lebensverhältnie 
h =u soyn scheinen. Füssly nennt den J. Marchesi als 
‚und dass Fass in S. Francesco zu Bologna vieles in Oel 

It habe. 


Zeichner, dessen in Weigel's Catalı e Sammlu 
EN en ee 

eines jungen Mannes mit der Hand auf einer Uhr bei- 
"ave Feder era in Bister ausgeführt. 









Pe, berühmter Kupferstecher, geboren zu Monza 
ilaud 1851. Sein Vater, ein Seidenhändler, be- 


hen Stand. 
ie Famil 


da er sich aber überzeugt hatte, dass 


won sche zufälligen Dingen abhänge, ent- 
Kunst des Kupferstechers, dessen Käufer die 
nicht ohne ee eit erhielt er die 
} ‚sich na iland in die Io 





| Longhi, Giuseppe. 
de a At kanal andern vemlie rei at 
wi en 
. lo gestochen hat: en re 
repert in ar Klei 
und Bart, ein ee) in der HEN 


schtet,, 
EE ist ein erstaut 
staltendes kervortreten ı 


der jona die Wirkung dı 
fer Malerei a szadrächen strebte, und dabei 
es in dieser Art von. Aufgabi Sibee 


Ri 
von Licht und Farben, er Mer um gie: 
nn der Stecher nur di BlchseBehanung ua gr gröi 
in dien Strichlagen gegenüberste| ns welche 3 


len ohne Staunen erı ird. In den Formen muss 
stalten sich TERN Lebe: 


.di 
zu werde verdient; ie hl. Fi 


erjenigan, welche der Meister für Adrian Gouffier malte, von | 
e Toraleffehte; die Enthauptung Johannes dos Täufers ae 
mehrere andere, Baur nach Rembrandt e 


und st 
rau mit dem Kinde und St. Tebanncı; die 


 $ d di 
Haug von Dr. er iasen 





erh im Papier um 255 n 15 

" worben. Bei W ein Abdruck vor der Retouche } 

No. 100 112 Rn 

ers: del Lago: Maria mit dem Kinde auf dem 
liebkoset den vor ihr Inienden Johannes, schöne 

/osition AR L. da Vinci und M. d’Oggione, 1825. 


fünf Figuren, das Kind Jesus auf der Mut- 

„ den Johaı segnend, links Joseph zu einer 

Ego mitto ha Rage rire oculos etc., nach Ra- 

1.141827. techers, fol, Pränumera- 

Ta yo a ift 140 Er, mit der Schrift 70 Fr. 
ei 









fol. 
Asch’ nicht vollendet sind. 
‚Grablegung Christi, sche ‚chöne_Cı Composition 
fi. Longhu besass das Original. Ein Tao) Ban, 


"der Madonna: Mater en en nach ©. 
fol 


es, nach G. delle Notti. .Ge- 
era (1807), 


a RED, 





io Ds 


der Musik, mit vier Versen: I 
i 119 I aus 


‚Cupidon etc, nach Guido 


ge u 


2 er Bau der Arche, nach J. Bassano, gr. fol 
2) lockt Wasser aus dem Felsen, nach nach demselben, gr 


; 'betung der Hirten, mach J. 
Due Christus im Vorhols ger eg 


, Die Marto a Ehelan ch demselb: Be 
) a he 2 re lemse] 'gr 


ach ee ee Hekens, fol. 









fo) 
Der Triumph Carl V., nach Rubens. Grosses Blatt von 3 
40) Die drei Marion am Grabe, nach P, da Cortona, s. gr. 










des Eisen, nach P. Veronese, 
. ae Composition von "Tintten, 












erscheint in einer Engelg] 

1“ SE are gu fol. 

eg 1 Sen dem sich ein Mönch nähert, 
'eron. 


nei! im Himmel En St. Peter und Johannes, nach 


an © ar ‘ 
I A! 


da; iargaretha von Cortona, nach J. Lan- 
Be. IR heil. Paulus, Som Composition in drei 
„nach J. 


Die heil Jungfrau erscheint Ha Philippus Neri, nach 


» gr. fol, 
Die net, ungirau mit dem Kinde, von fünf Bageln ange- 
Be nach Parmogiano, s. 
il. Jun; mE dem u iron, von vier Heiligen um- 


Ba a! Genies nach ‚Rafael, in‘ schwarzer 
„ mit Deiieation an die Kaiserin Anna 2 Russland, 


En ‚Königin | ‚Cleopatra, nach G. fol. 
Bacchis 2 u Be das eine Vase trägt, 


7 


von seinen Brüdern verkauft, in zwei Platten, 
' Sarto, Si fol. 
in Aegypten, nach demselben, ü in zwei Plat- 


f dem Piedestal, von $t. Jo „St 
Engeln umgeben, nach del » gr 


al MER Flerla erscheint mehreren Heili- 
» gr. fol, 





Be ee 


jeit 
"der 


eh ‚da es noch 
sten Vollendung rölebenen 
rs fehlt. Eben so wenig darf es 
Ba os nein 3 Bein Are Be Er- 





ni.  Cirl Friedrich. ar 


site a el ae La en 






Een Ion 


arbeitete er, s0 wie änderm. 


4 Mani u zu Yindn Le 


1775 in Nrabäi 
En Sit Ger Reichssnat Nürne 
Ya "schnitt auf seine e 


Bee für Bee 
ee FErEHEEE 


;r Küdstler war in a Hälfte des Jahrhun- 
— ‚Werken nachahınte. 





Lorch, Melchior etc. 5 


‚der Türkei auf, und 1502 wurde 
iodrich If, bed 
nach einen de: 
scheint 


ei 2 — a andere voreini- 
‚Blätter sin: Beliand) lungsweii 
u gechu id eig. behan 
‚Kühnheit, n Samm! 
er! Fee ee pkein mer. ein 
in ‚der ken re hentndischen Weise ge- 


zählt 16 von Lorehrs Blättern Bu des _fol- 
ichnisses, bei‘ welchen „ wer ihrer 


h ’ 2 
AU yon im ek id ag eat 10L. 


Drache mit acht Füssen Yelan H12.7 
vr Ba Me Bette s: 
ee Bi 72. s 


nie H2 Z Eid m ak PRSZHT 
again eins Eining; Grup dein, 
r Bauer ke v fach, im are ‚ein Schloss in 


air in au: hammap, ie ae 


ale ie- 
‚el 1 Thl. 


Papstı 

ur en 

: de 8.82. 6L., Br. 
ten. 


von man Zen Da) 12 Busboco sa- 








in se BE "Bas- 
|. ae des Königs Siaiunn das grosse’ Grucifix 
a ‚won Bourg - Fontaine, aie Statuen Jahres- 
einsersiei age ee 
Y ie 
"IR Bischöfe "Ballastos > 


rer Hlers Chanvilte m (der Bat von 


ihre b 


"RS Tihnger, "0uh' Van Blatt. 
= Tale "dcs moinen Bar 159 1399, . 


ma Rad un und 1 r 
f dio‘ Vormä lung der Dayp n nanig VL), 


e“ 


Grosses Blau im,ersten 
ig on a] 


der dan pas R des Helvetius: 
si ‚eführtz! 
a Teer 





N: ie A 
re ierre, En 
3a du a et d'une nn. Fa la Bellen de 


) La palite "Fontaine - noire, er 
“Gourniguel, mit Zehender deschte 
chäteau de ‚St. Moriz.et Nentrde de’ ia 


Ferner sind von Bary: 
‚Ansicht von St Gallen. 

‚Die Ansicht von Lindau, 
Eine Ansicht von Lausanne. 
Vader von Clarens. R 


Alle diese FR fol, 
Einige schöne Blätter mit Berner Costums, von Lory sen, 


des Bains de‘ Berne. 
Bene Eandmädchen, welches ein Getreid- 
vom on 


i6 ihr Kind wiegt, ein gerühmtes 


x.do Ver regte [a valldo de Chamouni et au- 

du Mont-Blanı von 42 Blättern, mach G. 

‚sen., von Himel' Salı & wi a De 
Chamouni, 


ttoresqgue EN S valldo de Chamouni et autour du 
‚mit Text von Raoul- Res ER, nach 

‚et,  Osterwald F, Salathe, Hi- 

wat: gestochen in Farben ausgeführt, 4. 


BESEE ‚öve & Milan par le Simplon, 35 
Bi Yan Beiden ni Er ru 


'berland Bernois, fol. Dieses Werk 
ie Simplonstrasse der beiden Künst. 
5 Lieferungen, in Aquatinta 


m 35 Costums, mit Moritz ganz neu be- 
‚n an den Kronprinzen vun Preussen, 


„ Moritz u.n., im Aqua- 
etc. Paris 1833 fE Reh 


ee Geistlicher, malte auch ver- 


"oder Iwan Ben Historienmaler, erlernte 
x Akademie in St. Peters« 
E dass ihn die Akademie auf 





’ 


ie FERnE \ Losch, Josephsul, u). 23 







e Euer ar ige i va v regt 
er vo .. yanhärien: 
Yan Aunalilenzettl, hub } 

a an, iur Be = 

havarine restitatum 1800. Kurz = c; 

die ee ar onbach ausgeführte Sodlenleitung yon 

ı Seren Jabilium des Königs Maxi- 

ee 1a. „Na uf ana 









Ara Pe Sa 
ver mählu KEN Turn, a tr 









el von Bayern, mit .dex Rückseite 
yermpr-t Be von Bayern, "eh der 


‚suihypnaotl „las 
Su men m auf 





Lose, Carolina. — Lossow, Arnold Hermann. 75 


der Gel, ei "Dienste des Vi 
an, Ben in Be ee nee Dial 
Em dieser Zait an lchtn.es 


Appellationsrathos. von 
ech der re von 
a auch sie verdient in Yorke ‚Künstler mit E} 
‚erden. F. Lose zeichnete die echlnsten ee der 
von Mailand wahr und teefflich Caro» 


diese sagen meisterhaft in „Aug aus. en 
im 


ee malte auch schöne Landschaften in 00 und Yakkas 
iche in Aquarell, Beiden Gatten verdanken wir fol 
de wissen wir nicht, ob diese Künstler a 


„von er ‚gezeichnet und von Mme. L 
watinta handelt: Mont 
'n der 
io und 


ickten ‚andschaftsmaler etzel, fol. 
ne ach F En 
4) Di esssncn Analiht Abe 


Shell ie ae 
ee zwei auf einem Blatte, gr ) 
i sichten von Genoya, 13 solche auf einem Blatte, gr. qu- 
allen von Venedig, mehrere auf einem Blatte, gr. qu- 
Mehrere Ansichten des Lago Maggiore auf einem Blate, 
) > Rule vn ‚Turin, mit 2 kleigen Ansichten umgeben, gr, 


| Hermann, Bildhauer, wurde ER 
ron, und als der Soho alas Bcheent, AaRUae Low eig sat- ent- 


en Anfı 
Me 


ilte er 





r fi 


Dee Lorelt, Melchior etc. 53 


t bei Bartsch, 
 Ranzovi, Mehr als Halbfi; 
‚Portale mit zehn ar 
‚rechts das Zeichen 
"7 Zu 515 Nicht im FAZ im 
eds - Verzii » verschieden: Blätter an durch- 
Stengeln. a zeiegene Eh? ö 
Holzschnitte, . 


Lan. eat Errepablsin von 2 Platten, ein 
a omnen H 12.9 

25 Bartsch beschreibt den Abdruck Eich Ess 
: Di Histori von der Sindtlut steot geschriben 


1551. H.8 Z.6L., 
Ines % arg den 1581. Nicht bei Bartsc 
a Nee Hs 20le Bra z.8 


bei Wei 
Lu Wagon von Grum- 


‚nder Frauonzimmer mit Blumen in den Händen. 


‚gebunden und von zwei Pfei- 
‚ohrt; zur Linken ein Befehlshaber zu Pferde, wie 
Tr PA, ht, zn In zwei Plat- ® 


1 69 Holzschnitten, Costume Ei “= 
goemellend, unter dem Titel: Des Welt- 








niederlindischer Lands Be 
den ersten Jahren Banane en 


'» Maler, wurde 1717 zu Valenzia geboren, 
artsstadt lebte er auch als ausübender tler. 
, dass. Lorente 


jarstellungen, sondern auch 
Sn 


105 ‚Angelo, 5 A. Lorenzo, 


Meister, Maler, der im Protokolle der Prager Mäler- 
chaft 1348 vorkommt, 


Samuel, Bildhauer von Er us in Meissen, arbeitete 
in Prag. Damals fe protestantische Kirche 


a rde ke See Abenden ndichen Diahakancıh 
aselbst bei den Carmelitern von $. Maria de Victoria 
heilt nennt diesen Künstler-als Verfertiger. 


. D., Kupferstecher, der um 1765 arbeitete, dössen Le- 


nisse wir aber so wenig keunen als Füssly. 
Die Vision des Patriorchen Jakob, nach J. Bocksbergor. 
Das Opfer des Saturn, Bu P. da Caldara. 
Der ie, emas, nach Dürer, 
Ein weiblicher Kopf, nach L. van. Leyden. 


, Abendmahl, nach Kembrai 
6) Be des Saulus, Rottenhammer, 
) nach Merian, u. s w. 
Friedrich Gottlob, Maler, wurde 1722 in Dresden 


‚d Turoer unterrichteten ihn in der 
‚ und zierte selbe öfter mit Archi- 


‚ Jakob, «. Laurentiani. 


Christian August, Maler, wurde 1753 zu Soander- 
Dänemark geboren, und auf der Akademie der Künste zu 
e jelt oe seine orste Billung zum Künstler. Hierauf 
ine Reise nach Holland, um in Antwerpen Rubeı 
Werke ae bevor er Vaterlaı 
‚uch Paris, Hier setzte er seine Studien 
'enhagen sich begab, um am der Aka- 
Een zu er Schon 
ie 
‚nhagen aaa le n gleiche Elıre 





sungen zufielen. 

"und Thierstücke, Beides vereint, uhd 
abarer sich, sin deissiges Studium 
ik in des Natürlich 


wi 
einer der älhte- 
(Loeven) 
Von 







wunk 


Victor a N! 
Hunerränd dr Kant a it 


1855 besuchte er zu seiner weiteren Ausbildung München. 


London, ein Künstler unsers Jahrhunderts. 
des Herzogs von Northumberland ein 
en a 5 ek En ee 
ie Gru ist pyramidal 3 
de Üersope zu ei be- 

‚yps ausgeführt la.‘ Man rühmt 

die naturgeinässe ung 


bemerkte man. in seiner Werkstätte, worin 
des für die Bildnerei Bang Conums 
den hat, wie das Kunst! von 18; be- 






IrO,. nennt Ticozzi einen. Maler, i 
8, Maria di Nazera grosse Gemäl, 

1, ‚Glasmaler, ferti A: des 16, Jahrhun- 
che St. Selrator und für din Abtei Sk 2 -_ 


war ebenfalls Glasmaler. 
zu Anfang unsers Jahrhunderts in 
ich ist es, jener Hünstler von Bor- 
seine Stadien machte, und 1777 zu Bordeaux 
In Paris baute er das grosse Opernhaus, 


er-Lex. Bd, VIII, 6 











Jakob. 33 


"zur brittischen ee, um allen ihren Bi 
nen hal derhecklächt ver Yalsoslensu an 


den Angriff auf diese Ve: 
kei "Gemälde ade in Hnden um 
begl ihn auf dieser Reise, um die Por. 
zu malen. Broml: t das 

















ichen und effektvollen Gemälde. 
als, kr I. 6. 1851 

Sys 2% = Peru man ein Bus: 
Ia, wie . von Prospero erregten 

zuieht 5 Sie Dicht über den Gipfel des Fuleue his, In baa- 

‚das Leben. des Unglücklichen, der mit den tobenden 

In zwei andern Gemälden stellt er die Landung 

länder in Auereim dar, und 4801 malte er den Sieg des 

‚Duncan, über die holländische Flotte am 41. Okt, 1797. 

‚chen. Seine Sceschlachten sind Bilder 

ng, der wilde Sturm des Meeres, 

en Schiffe, der Dampf, der sich 

„ Alles ist trefflich behandelt. Doch auch 























un A rg E= in 
t der Färbung hatte er nicht minder Sinn. Was Byrne und 
ın, Laurent, er Prostel, Philipps, Scorodomoff, 
TER {is 6e Ws tochen, ur 2 den Artikeln 
I zu erschen; wir b im, en nur noch, dass Louther- 
hurg auch Sn Ban Eido) Eidephikon, da ‚dag sich vor 40.Jahre bei dem 
ikı o erwarb, Gemälde gefertiget habe. Sie 
h die E Wirkung des auf ihre Areriktgen und halb- 
‚eworfenen Lichtes, und mittelst dunk- 
Bine ae ehntichen cher Abwechslung fühig. Das Diorama * 
nselben ae eingerichtet, hat aber das Tageslicht 
htung nöthig- 
itherbourg hat auch einige Blätter radirt: ‘ 
4) Der Feldhere schenkt dem Gefangenen die Freiheit: In na- 
ture te premier Binkpe: tzt und mit Tonplatte, gr. 


aus der ‚Schule der Weiber. Ph, Jac. Loutherbourg 


Er 
— 6) Die ten, durch Lahdschaften dargestellt, 
it Unterschrift: Le Matın, le Mid, ur le Soir, la Nuit. Des- 


to socur, ee et sculp,, kl 





it N Ir. et u. Kls fol, ı Diose 
prblätte, mir Hin bei Vic, sind im een ‚rsten Drucke 
LT Adresse. es 

 tmbleaux, 1776 r ' 


m = y a "Sn bi 


) or 


- 


en Ton. RATE . 


s 

‚ Rem- 

Rue ie 

Ben 
ments 


u: Jean, Kupferstecher und 
Beeren geboren, und Soutman war sein Mi 


van D) en ihm 
BE: ee A 


Be Beneteleg) vorn ‚dis wein Beichtget, 
Ostade, qu: fol. - 


ich 
ins Gesellschaft von Bauorn Pe "gu = 


wi; zum von Frankreich, Doch Be ee 
‚Anna von Oesterreich, nach demselbeı 
ulipp AV; von Spanien, nach Rubens FE; 
blut vön'Bouskion, en 6 N ni genstück 
Dyeh, gi, ‚von Savoyen, Priı CarigEne; Mich van 


a eupterteihen as um im ı0hr lobte, mach sei 
‚on aber unbekannt ist. Es ist jener Lovel, 
dass er nach W, Holler gestochen habe. 

von ihm radirt: 


Büsten und Anderes, aus 

Kereahuehd, ui meichen St, della Bella” 1634 

Per. Kovell fec. Diese seltenen Blätt- 

na, ee en ln Mer 








"1706 u. ie Es gibt eine Wiederholung. 
ee R ae Tylney bei Winstend, nach 


Robertson, Fe ge gu. fol. 
Pallastes des ig von „Santerbury zu La- 


4 demselben, ‚1781. 
Eu ae on, ‚1781 Pen Aranns are. 
DR ei er 


iu fol, 
Die Mchknen E Bktte den ‚Berli - 
a a = 
y oder Lowrie, Robert, Kupfernechers wurde um 1740 


d geboren. Seine Lobensverhäll 
aber füllt um zen Er arbeitete in ‚schwar- 


die ne lattor sind grösstentheils in gros- 


‚demselben, 
von Eon ART a ar. 
in, nach demselben, 1772. 
'ales und Herzog von „1772. 
von Hamilton , Zu C. 


z Herzog von Choiseul, nach Vanloo, 
ormschneider, der um 1550 zu 
"haben soll, "Seiner erwähnt Meller in d 





"Landschaft, "wo drei/'Philosophen un 
a ae Nana da ar Üinesscher Tinte m in 


hat man von ihm: 


räfin von, atte ir Free nach 


13 
ein Tadır Tod jahr tm oben Si Jahre ı 
‘s Werk: Honmas‘ illastres 


Martin, Anton, Maler; wurde um "16h zu Leschnite 
ien geboren und von C. 
nur als Diletantı 
ber 1690 


er Gemälde, Dann zeichnete er auc en. 
ih von] en auf ans en Kreise Böh- 
” iblichen G jestalten De "bat'M. Küsell 


di des 

vorstellen. Die These 

und den 

e hat E. 

mit dem heil, 

'Borowansky mit der heil, Catha- 








Lucino, Ant. — Luckx, F. J. 7 


Anton, Maler, der in Mailand lebte, aber nur nach den 
ittern, die sich in jener Stadt finden, ‚bekannt is. Er 
uch Bildnisse; Alles dieses im 17. Jahrhundert, 


Jakob, s. Corona. 
Mallius, ». Mallius. 


ein alter Edelsteinschneider, von welchem sich ein Carneol 
» Victoria erhalten hat. Bei Stosch ist er abgehildet, aber 
zigen Besitzeg kennen wir nicht, 


Kupferstecher zu Lissabon, ein Künstler, der vielleicht noch 
»en sieh befindet. Im Journal de Lisboa 1812 8. 356 ist von 
e Abbildung der Reiterstatue Joseph I., 1793 von beiden Sei- 
stochen. Später fanden wir ihn besonders in Darstellung 
‚cher, mathematischer und physikalischer Gegenstände ge- 

Er‘ arbeitete für die Phytographie des berühmten Brotero, 
Calligraphie Ventura's etc. 


ar Luyck, Jan van, Kupferstecher und Kunsthändler 
sterdam ‚gesen 1580. Seine Lebensverhältnisse sind unbe- 
und auch mit dem Monogramme hat es nicht volle Sicher- 
Eines derselben, aus den zusammenhängenden Buchstaben 
‚stehend, deuten Einige nicht auf Hans van Luyck, son- 
ıuf Ludwig Frig, oder auf Hans van Linck, L. Frig 
st es wohl nicht. Ein anderes, diesem Künstler beigelegtes 
jeamm besteht aus den Buchstaben H. mit an demselben ge- 
n v und aus dem alleinstehenden Buchstaben L. Gewöhn- 
erden ihm die Buchstaben HVL beigelegt, allein auch an 
soll Hans van Lochom Theil haben, 
Werke des H. van Luck bezeichnet man: 
Die Anbetung der Könige: Gens est coi Phoebo etc., fol. 
Die heil. Jungfrau mit dem Jesuskinde, das eine Nelke hält; 
im Grunde anbetende Figuren: Partes et Integritas etc. H. 
v.L. exc., kl. fol. . 
Der heil. Rochus: H. van Luyck exc., kl. fol. 


ohann Carl Ludwig, Bildhauer und Elfenbeinarbeiter 
iresden, arbeitete zu Anfang des vorigen Jahrhunderts in 
wg. Er fertigte kleine Bildwerke in Elfenbein und Ton. 


ıch Lück und Luick, Ludwig, Eifenbeinarbeiter von 


n, erwarb sich durch sei 





ino Bildnisse in Elfenbein und durch 
kleine Bildwerke grossen Beifall. Von 1720 — 40 arbeitete 
den Hof inDresden. Hierauf arbeitete er 18 Jahre für den 

von Mecklenburg - Strelitz, und später 7 Jahre am Hofe 
Betersburg. In der letzten Zeit seines Lebens lebte er in 
j» und da starb er um 1780. 


‚ Johann Georg, Kupferstecher, der nach seinem Le- 
rhältnisse unbekannt ist. Selbst einmal seine Lebenszeit können 
ht bestimmen; vermuthlich gehört er in das 16. Jahrhundert. 
Namen trägt ein Blatt mit St. Hieronymus mit dem Kreuze, 
% Reni, fol, 


F. J., Maler von Mecheln, bildete sich zu Paris bei Her- 
ad Serrure, und 1830 hatte er als junger Mann bereits sei- 
af begründet. Er malt Historien und Genrestücke; dann 


’s Künstler - Lex. VIII. Bd, 7 











400 _Lideritz, Erasmus. — Lüderitz, Gusar, 


bestehen in, italienischen Ansi in heroischen 
N Ru oma a 


Lüderitz, Erasmus, Maler, de um a 


seinen Lebensyerhältnissen aber 


Bey Jacob Fazer Te iren m os. Tri 


Pr Gustay, Zeichner und Kı = 
1804, schon früh entschiedene Reigung zur Sir Ba! 4 
‚t durch seinen jetzt  vesstöchenen Helbender 
ee = Chalkographie. C. Hübner ne Su 
dieses Künstlers fing er auch an 
zen SR in ar zu versuchen. Er kl 









«Berlin, wo er bald nach seinem Eintritt die Em 
r en ij 
Alpine murder E Be BAER er lie 


„wann mehrere Prei ‚Studium nach dem lebenden 
4622 trat er in. das, Atzlier des Prof, Buchhorn, wo er’ 
und Ausdauer seinem Fache abe Im % any 07 
a ee en Eee lä ee u 
ter noch um zwei ver] „ zu 
ae Auilänng nach Paris, wo er Bee, des 
Richomme ab In Paris zeichnete er auch in 
mie und in Kunstsamml) nach der Natur und nach 
stern, wie nach dem Gemälde des Erzengels, welches 
‚ner Zeichnung in Kupfer gestochen hat, Im Frühjahr 
a2 reiste er on Par mach London, um sich mit den 
bekannt zu machen und die sogenannte schwarze Juns # 
zu erlernen. In dem Blatte mit der Prinzessin Margareta] 
er eine Probe dieser Art. Nach seiner Rückkehr stach er 
aus Auftrag des Kunstvereines das trauernde Königspaar ut 
sing’s Berater Bilde; und danır machie, er sich zu IM 
Hildebrandv's nicht minder berühmtem Bilde der Söhne B 
für das Prachtwerk des Grafen Raczynski. Sohn’s Gemll 
Romeo und Julie beschäftigte ihn in letzter Zeit, und | 
Künstler bereits eine bedeutende Anzahl von treflichen 9 
geliefert. Folgende sind namhaft geworden, und sie = 
ziemlich in chronologischer Ordnung folgen: 
1) Das Standbild Scharnhorst’s, nach Rauch. 
2) Das Standbild Blücher’s in Breslau, nach demselbe 
3) Allegorische Basreliefs, nach demselben. 
4) Einige Blätter für den damals entstehenden Verein de 
freunde in Preussen. 
5) Baal e Umeisee für das Werk des Direktors Schade 
le der Reformation, 





stmeisters von Nagler. 

7) St. Cäcilia, nach Dominichino. 

8) Die Regententugenden, Deckengemälde i im Schlose 
burg, von W.’Wach gemal 

2 Das Bildnis Rafael’s. 
Jenes der Kronprinzessin von Preussen. 

Ai Ei de a, nech F. Krüger. 

rziehun; Jupiter, nach Hopfgarten. 

Fe Ein Chrwuskat, Pre: Correggio x 











iers, Chr. Fried. — Liütgendorf, Carl Frhr. v. .401 


Der Erzengel Michael, nach Rafael, ein treffliches Blatt in 
Linienmanier. 

Die spanische Prinzessin Margaretha, nach Velasquez. In 
schwarzer Manier. 

Das trauernde 
Linienmanier. 
Dis Söhne Eduard’s, nach Hildebrandt, nicht minder tref- 
ich. 

Romeo und Julie, nach Sohn, grosses Blatt in Schwarz- 
kunst. 





jgspaar, nach Lessing, ein Hauptblatt in 


Lithographien. t 


Friedrich Carl Alexander von Preussen, nach 
Maria Prinzessin Carl von Preussen, nach demsell en. 


Christian Friedrich, Medailleur, der um 1700 1741 
sanisischen Dienstan stand. Auf seinen Werken stehen die 
n C. EL. : 


Hermann, Medailleor und Münzmeister der Stadt Ham- 
von 1674 — 1689. Einige seiner Werke bezeichnete 'er mit 





David, Bilänissmaler, der um 1710 zu Hambur, weg geboren 
» Er bildete sich zu Paris unter Le Moiı ging in nach 
a, wo er in Florenz und Livorno viele Bildnisse malte, und 
sh kehrte er wieder nach Hamburg zurück, wo er sich hen- 
schon Beifall erworben hatte, als er auch in London sein 
« versuchen wollte. Er malte den Prinzen de Galles, undM. 
1 brachte dieses Bild 1751 in Kupfer, so wie jenes des Prin- 
3duard. In London malte er auch die Familie des Grafen 
rmischef, und mit diesem ging er auch nach St. Petersburg, 
» jedoch sein Glück nicht fand, da Rotari und Toequ6- bessor 
za. Lüders wusste zwar ebenfalls sein Individaum gut zu 
ı und angenehm zu coloriren, in der Zeichnung ist er aber 
zirt. Er malte indessen in Russland auch einige Bee 
me des Grossfürsten Alexander Petrowitsch, Peter II. und des 
von Spark, welche Wortmann gestochen hat. Sein Bildnis 
yadicus Richey von Hamburg hat C. Fritsch gestochen, 











» Otto, Maler von Strückhausen im Oldenburg’schen, 
? 1806 geboren, und schon frühe ufenbarte sich seine Liebe 
unst, so dass sie selbst der Herzog beschützte. ter kam 
ch Dresden, und da widmete er sich unter P. Matthäi bis 
3er Miniaturmalerei. Jetzt reiste der Künstler nach München, 
la lebt er noch gegenwärtig. 
'ssen malt Portraite mit besonderem Glücke, meistens in Mi- 


orff, Carl Freiherr von, Maler und Radirer, wurde 
in Würzburg geboren, besuchte ctliche Jahre in Wien die 
mie, lebte aucl ‚@ Zeit in München und in der Schweiz, 
iess sich zuletzt in St. Petersburg nieder. Er malte Historien 
?ortraite, Bilder, von denen G. Dobler u.a. cinige gestochen 
„ Er selbst radirte: 

Brustbild eines Mannes mit Bart und Pelzmütze. Erster.Ver- 

sach von Carl Fhrn. von Lütgendorff, 12. 

















Jüitke, Fran. — Lützelburger od. Leutzelburger, H. 103 


ı Unterricht in einer Kunst, die er selbst übte. Er besuchte 
h die Akademie, und mit Talent begabt, ma« er bald di 
»eulichsten Fortschritte. Wir verdanken diesem Künstler bereits 
® bedeutende Anzahl schöner Gemälde, die in Landschafte: 
rinen, architektonischen Ansichten u. a. bestehen. Einige da- 
ı sind im Besitze des Königs von Preussen, andere gingen m 
ratsammlungen über, und noch andere kamen durch Verloosung 
HKunstvereine ins Publikum, Zu Lebzeiten seines Vaters nannte 
sich Lütke jun, 

‚ütke’s Lithographien sind schr zahlreich und nicht minder tref- 
ı, als seine Gemälde. Er bedient sich öfter eines Monogramms, 
ches wir, so wie jenes seines Vaters, in unserm Monogram- 
alexicon geben werden, 

2) Mehrere Städteansichten Pomme: 

2 














’s 9 
Mehrere Album, Erinnerungsblätter der Insel Rügen, des 
Seebades Swinemünde, Stettin etc, 

) Eine Ansicht des Domes in Halberstadt u. a. 

)) 16 Harzansichten, eine Folge nach W. Pätz, qu. fol. Bei 
Weigel 8 Thl, 





» Frau, Landschaftsmalerin, eine Künstlerin unsers Jahrhun- 
ts, die wir aber nicht er kennen. In einem Berichte aus 

ıhagen von 1814 heisst es, dass sio Bilder von seltener Schön- 
t liefere, Später haben wir nichts mehr von ihr erfahren. 





ı oder Lutten, Maler aus Braunschweig, kam als Hof- 
ler Peter’s II. nach St. Petersburg, und übte dort sei Kunst. 
malte Historien, die nicht ohne Werth sind. Im der Galleri 








St. Petersburg ist von ihm ein Nachtstück, welches dje Flucht 
Aegypten vorstellt, 


Lutten starb 1759 im St. Petersburg.. 





BE vgl. z.B. 
o in Symb. Athanasii. 
in 1542, 4.), wie denn viele Niederländer in Haselals Künstlerlernten 
ıd lebten, was auch mit Hans Hug Kluber der Fall seyn dürfte, 
!lcher zum Jahre 1558 mit „Hans Holbein der Maller“ als „Hans 
Kluber der Moller" im „, iM ü 
führt wird, und in seiner Renovation des Baseler Todtentanzes in nie 
rländischer Tracht sich abbildet, wie die Verse des älteren Tod- 
!anzgemäldes zu Kleinbascl (von 1312) auch niederrheinische 
ündart verrathen. Weniger wahrscheinlich ist Leutzelburger nach 
ter anderen Bezeichnung Hans Frank ein Franke gewesen, wi 
B. um dieselbe Zeit zu Rom die deutschen Buchdrucker Marc: 
„Silber alias Franck (z. B. in den yon ihm gedruckten Mira- 
ia urbis Rome 1523) und vor ihm Eucharius Silber alias Franck 
wgil 1490) sich nennen. — Hans Franck wird in dem Anhange 
jenem Baseler Zunft- und Kunstbuche beim Jahre 1513 (zog aus 
ns franck der moller) angemerkt, Hans Leutzelburger's Name 
ftet durch seine eigenen Angaben bestimmter am Jahre 1522. 
Disser Formschneider ist mit seinen mehr als wahrscheinlichen 
Ästungen in neuester Zeit Gegenstand der sorgfältigsten, jantreng- „ 
a Untersuchung und Controverse geworden, wobei als Stimm- 
Arer einerseits Freiherr von Rumoßr, andererseits der k. preu: 
Geheime Oberfinanzrath Sotzmann zu Berlin, der k. bay- 


























chen Gründen, dass wir um so begieri, 
des v. Rumohr en! en, = ‚es 
ine wichtige Frage, um das Verhäl 

handelt, welche‘ in so nahe 
en wir auch den Gang der U 
verse bis hieher genauer verfolgt, und halten, da wir «0 
-zu können glauben, dass die v. Rumohr’schen Schriften 
‚Kunstfreundes Händen sich befinden, für unsere Pflicht, d 
‚der Herren Sotzmann, und Vischer auch im Einzelnen wei 
| 

8 








legen, wobei wir in Betreff der durch | n geltend 
Tistestände der BER er, ale eraiet 
"lungen und Vorla; les fessor Massmann, 
hfS eines ausführlichen Werkes zur Gotchisble des Ta 
und der Todtentänze bereits een eigene Reise nach 
' Basel, Bern, Freyburg etc. m: , und sämmtliche Hol 
Abdrücke, Zeichnungen, Holzstücke und Kupfersch 
BEE SER in dem 84 
worden sind, nicht nır dort Gesagte zu bestätigen 
auch durch manche weitere Thatsache zu verstärken. 


Herr Peter Vischer stellt in o) ‚enanntem 

obenan, ob und in wie fern H. 

'ormschnitten seiner Zeichnungen. 

‚ben möge. Er gesteht, wid er 
befreunden 


danken nicht habe nen, dass 
vorzüglicher Blätter, die uns sein. zum alten 
zu den Todtentänzen etc, liefern haben 
dieses ei erneuter Beh: akt werden 
dadurch angere; Intersuch: ine frühere 
enden ülmahe mit tu behalte erh Bö 
nicht unumstösslich beweisen, dass Holbein gar nicht 
schnitt versucht habe, so dürfte es doch eben so scht 
zwischen den schlechten und groben Holzschnitten auf T 
sungen, welche man wegen des Monogrammes auch 
Hand und Messer zuzuschreiben versucht gewesen se, 
wunderbar schönen Holzschnitten seines alten Testament 
Todtentanzes etc. die geringste Verwandtschaft nach Zeit 
stung nachzuweisen. H. y. Rumohr hatte sich bemüht, 
reren Blättern zu zeigen, wie Hans Holbein sich allm: 
ungeübten Fotmschnitte bis zur grössten Meisterschaft h 
det habe; P. Vischer aber macht dagegen aus Gründer 
Anschauung wie andrer unabweislicher Thatsachen gelt 
der, welcher nach v. Rumolır's eigenem Dafürhalten un 
1518 mit der Holzschnittarbeit der Toderbilder angefangeı 
darauf das vortrefliche Bibelwerk, so wie die verschie 
deralphabete u. s. w. geschnitten habe, unmöglich der 
könne, der erst später auch jene schülerhaften oder 
Slüchtigen Titeleinfassungen mit dem Zeichen oder dem N 
bein’s (z. B. das Titelblatt zu dem Freyburger Stadin 
1519 — 1520, die Titelverzierung von 1525) fertigte. Ja 
sich solche Titeleinfassungen bereits vom Jehre 1516 (i 
Jahre H. Holbein schon Meister in der malenden Kunst wa 
weun sie wie jene Mleisterwerke von Holbein selbst h 
viel vollkommener seyn müssten, \Vie hätte der reichbeg 
Künstler damals oder auch später, während eines Zeitre 
6 — 8 Jahren, im Formschnitte, den er doch früh zu 
angefangen haben müsste, noch so zurückgeblieben sey: 
wie die Blätter von 1516, 1519 und andere von spätern 









Liützelburger oder Leutzelburger, Hans. 107 


ehr beurkunden? Würde der so ausgezeichnete Maler mit so 
»m Auge sich nicht selbst gescheut haben, so unvollkommene, 
ır unwürdige Machwerke zu veröffentlichen? Würde er sich 
t schnell von einer Hülfskunst abgewendet haben, die ihm so 
g Erfolg, so wenig Ruhm und inneren Lohn versprach? Ja, 
a wir hinzu, sollte man nicht auch geltend machen dürfen, 
der rastlose, selbst unruhige Geist Holbein’s, der ihn in die 
t, fern von Vaterstadt, von Weib und Kind trieb, dass er 
in der Fremde an der Pest dahin starb, sich schwerlich zu 
mühsamen Ausdauer des zum Holzschnitt .nöthigen Sitzlebens 
anden haben möchte? Die nicht selbsterfinde: e Treue und 
ırlichkeit des nachbildenden Formschneiders, so geistreich er 
seine Arbeit zu leisten vermag, ist nicht di igenschaft, der 
hmack oder die Tugend de: ıdernden, des selbstschöpferi- 
a Malers. Es würde gar nicht übel seyn, wenn Kunstkritiker 
r Hand ans Werk legten: sio würden bessere Domonstrationes 





















rüche ‚oder sich 
Positionen, jeden- 


tin ihrer Unwahrscheinlichkeit paralysirende 
aber mit Gewalt zuspricht. — 


ı dem überaus betriebsamen Buchdruckerwesen, nicht nur des 
enius, sondern Bascls überhaupt zu jener Zeit, sind sicher auch 
Menge Formschneider beschäftigt gewesen; wie uns denn un- 
Anderen auf Titeleinfassungen Baseler Drucke vielfach ein 
sser I. F. begegnet, der uns noch näher, fesseln wird, nicht 
ier ein AH (zusammenh.), der die Titeleinfassung zu Erasmi 
zia, Basel 1525; Vell. Patercul, Basel, Froben 1520; Opp. Divi 
'ypriani. Bas. Frob. 1521 geschnitten hat und für Ambrosius 
ein erklärt wird. Letzterer zeichnete ganz im Style des jüngeren 
vein, so dass auch beide Zeichnungen für Froben’s Bedarf gefer- 
haben mögen. Ja wir werden mit E Vischer annehmen müssen, 
nicht einmal alle Blätter, welche das Zeichen H.H. tragen, von 
‚r und derselben Hand geschnitten worden sind, wiez.B.die Titel- 
ıssung mit Mlutius und Porsenna einen ganz anderen Typus 
" als z. B. die Einfassung mit Pelops und den Göttern mit 
Täfelchen HH, oder die Einfassung mit HANS, Holb., welche 
mehr zu Ambrosius Holbein hinzuncigen scheint, wie in eini- 
Hinsicht auch das Blatt mit dem Bilde des Hoflebens. 


Tird durch Alles dieses die \Vahrscheinlichkeit, dı 
e und ähnliche Blätter 











Holbein 
ja vielleicht überhaupt in Holz geschnit- 
ich, so könnte derselbe im Jahre 1518 
Darstellungen oder Schnitte des Tod- 
tanzes angefangen haben, welche durch das räthselhafte HL 
bunden) auf dem Blatte der „Herzogin“ die ganze Frage oder 
“irrung hervorgerufen hat, die sich durch weniger Brillenan- 
wung natürlicher Bezichungen leichter gelöst haben würde. 
a ebengenannte Monogramm HL dem Manno zuschreiben, 
sich sonst nur durch H, Il. (z. B. auf den Titeleinfassungen 
Iutius Scävola, Porsenna, Lucretia, Tarquinius 1520, 1823, 
Nüwen Stattrechten der Stat Fryburg: Baseler Mappe Holbei- 
her Zeichnungen Nr. 25; Joannes Frobenius Studiosis: a, a. O. 
35 und die meisten Zeichnungen Holbein’s zu Basel) oder 
ı1. H. (z.B. in Cramer's Catechismus) oder mit HANS. HOLB. 
B. Basler Mappe Nr. 40), uder HANS Holb,, oder auch lih 





















m 
Oovma SWsicher Mech 


3) eben so beweisen namentlich die beiden Blätter des C 
und Mönches durch Ausschnitte (dort des Rebenlanbes, 
rechts unten übrig blieb und die dem Holzschnitte gleiche U 
lichkeit der Handzeichnung verräth, beim Mönche des 
unwiderleglich Mochel’s absichtliche Aenderungen,, Alles zu 
‚genommen aber eben so schr, dass er wirklich den Holzschni 
che und um so wahrscheinlicher die ten Urzeichnungen! 
(geliehen) vor sich hatte, als die von ihm beobachtete Fı 
ilder überraschend gänzlich mit derjenigen übereinstimmt 
abvwreichend von der der zuLyon seit 1538 erschienenen ge 


wahrscheinliche Ueberzeugung gewonnen, dass 
den ächten Handzeichnungen Holbein’s zu thun haben, 
auch die Thatsache von erhöhter Wichtigkeit seyn, dass 
chel auf dem Blatte der Herzogin das geheimnissrolle Mor 
HL fehlt, was doch wohl nur bedeuten kann, dass Hol 
kleine Feld Icer liess (wie auf dem Blatt N. 54 der 
ten Lyoner Ausgaben und bei Schlotthauer, wo die Kölo 
schnitte ein Köpfchen einfügen) und dass ein in den Ho 


an 9 : 





Lützelburger oder Leutzelburger, Hans. 109 


3 der inLyon herausgekommenen Ausgaben während Holbein’s Ab- 
ısenheit in England erscheinendes HL aller Wahrschenlichkeitnach‘ 
‚ch wohl nur den Formschneider bezeichnen könne, Darin 
ıden wir bestärkt, werm wir sehen, dass Jost De Necker's Nach- 
Idungen von 1544 (1542) in Augsburg (folio) dieses HL gleichfalls 
ıglassen, dagegen uns ein andres Formschneidezeichen darbieten; 
weis, dass man damals jenes HL nur für das Monogramm 
# Formschneiders anı Wenn 1546 in den Venetianer 
achdrücken ( ‚nisch und lateinisch) und Nachschnitten (bei Vau- 
is oder Val; 5) auch jenes HL erscheint, so ist dieses bei 
nem bewunderungswürdigen Nachdrucke, über welchen sich 
e Lyoner Ausgaben von 1547 beschweren, natürlich. 


‘Wir haben uns also jedenfalls nach einem Formschneider umzu- 
hen, welchem jenes HL zuge: ‚en werden kann, und nichts 
egt hier näher, als zu Blättern ber zu blicken, welche, ohne 
weifel demselben Holbein der Zeichnung nach anheimfallend, 
ıch denselben trefflichen, fast wunderbaren Schnitt an sich tra- 
m. Dies sind die Bilder des Alten Testamentes, das herrliche 
des Ablasskrames, die Waldschlacht Nackter und Bekleideter 
nd einige andere. Nun bietet die eben genannte und sogenannte 
Faldschlacht uns, ausser einem räthselhaften H, N. oder N. H. in 
sem Täfelchen auf dem Holzschnitte selber, unter demsell 
Iser einem lateinischen Alphabete als Schriftprobe im Ein- 
au dieses Aufsatzes schon beigebrachte Unterschrift HANNS 
ICZELLBVRGER| FVRMSCHNIDER| 1.5.2.2] 
Nicht alle Exemplare dieses räthselhaften Blattes tragen diese Un- 
schrift und jenes Alphabet, so dass man in jenem HN (oder NH) 
aa Formschneider vermuthen könnte. Ein solches Exemplar be- 
=t das k. Kupferstichkabinet zu München, auch Bartsch (P, gr. 
IL, 552) nennt blos das Monogramm HN. Ein zweites E: 
wr zu München ( 0.) gewährt zwar Unterschrift 
phabete, doch g ennt von dem eigentlichen Holzschnitte. 
un aber gewährt dieselbe Sammlung einen dritten Abdruck, 
‚„meichem jene dopgelte Unterschrift durchaus gehörig und ur- 
wünglich ist, und solche Exemplare besitzt gleichfalls das Dresde- 
x Kupferstichkabinet, die Baseler Bibliothek (Mappe K. 
= 16.), Peter Vischer zu Basel etc. Der Holzschnitt s: 
ist kaum zweifeln, dass hier derselbe Schneidekünstler auftrete, 
x auch die unbenannten Blätter Holbein’s, wie seinen Todtentanz 
schnitten habe. Eben so ist kaum zu bezweifeln, dass dıs Zeich- 
ing des räthselhaften Blattes Holbein angehöre, was sich durch einen 
am Dresdner Exempl: uf einem 4 Zoll breiten Rande noch be- 
mmders in drei Spalte: ‚gedruckten Spruch bestätigt, welcher 
&h auf Utopien und Moria, d.i. doch namentlich auf des 
omas Morus Utopia und des Erasmus Lob der Narrheit (Enco- 
ium Moriae) bezieht. 



















































Jener Spruch begian! 
Ain Insel h: 
Die leyt nit ferr von Morian 
Da geschach ain sollichs schlagen etc. 


ad schliesst das hier gemeinte Lob der Malerei mit den Worten: 


Als dieser auch ain maister was 

Doch ist im lieber das weinglas. 

Das braucht er für ain langen spiess 
Er mach ims noch, den das verdriess, 








Lützelburger oder Leutzelburger, Hans. 111 


den gleich schönen Holzschnitten, die Vischer, wenn auch 
ganz entschieden in der Zeichnung dem Holbein, doch im 
schnitte unbedenklich dem Leutzelburger zuzuschreiben ge- 
ist, gehören auch zwei Dolchscheiden, deren eine 

na mit Lilien, die andere Kinder ohne Lilien darstellen. v. - 
ıhr wollte jene erstere wegen der Lilien dem französischen 
o zuweisen, als wenn nicht das Blatt des Holbeinischen Tod- 
1zes, welches den König darstellt, auch 

: dem tafelnden Könige zeigte, welches 
‚ weil jener Lilienkönig wirklich Franz I. von Frankreich ab- 
rfeyt, wie der Haiser sichtbar den deutschen Kaiser Max I. 
alt, der Jenen bei Pavia gefangen nahm (vielleicht darum die 
ı bei der Fortuna?) Auch die fronzösischen Dantes Macabres 
n den Doppeladler des deutschen Kaisers, den franzüsisischen 
ıkönig, das würtembergische Herzogs-Wappen etc. y. Me- 
hat bekanntlich eine andere Holbeinische Dulchscheide in Ku- 
gestochen, welche auf ihrem engen Raume einen schönen Tod- 
az mit Trommler und Pfeifer enthält, dessen einer Tod, die 
gin darstellend, denselben weiblichen Kopfsierrath trägt, wie 
ım Todtentanzalphabete, Diese Scheide befindet sich wirk- 
n Metallguss ausgeführt auf der Bascler Bibliothek. Die M 
‚che Pause der Holbeinischen Zeichnung besitzt Professor Mass- 














n dem trefflichen Standbilde des Erasmus mit dem Terminus 
inen Füssen, mit lateinisch. untergedruckter Inschrift, liegt ein 
er Abzug von der zu Basel aufbewährten Buxbaumplatte 
ıns, welchen Professor Massmann vom seligen Haas erhielt, 
bärücke fertigen liess (Vgl. auch Hogner’s Holß.S. sds). Dies ist 
usgezeichnetes Blatt, ohne alle Einbusse des alten Holzschnittes, 
; mit Sorgfalt behandelt wurde. Hier waltet demnach gar kein 
fel mehr, dass wir auch beim Todtentanze nicht Rumohrische 
llschnitte, sondern Holzschnitt vor uns haben, wogegen uns 
so unbestreitbar gleichzeitige, Holbeinische Metalfpfatten 
Abdrücke davon aus Basel durch die Güte des Prof. Mass- 
n vorliegen. Dies trift namentlich folgende Blätter: 1) den 
kopf, wo in einem Halbkreise oder Bogen der Ueberwinder 
tus vor Gott steht, unter dem der heilige Geist schwebt, rin; 

abpreisende Engel, mit der Unterschrift: VNVS DEVS, VNVS 
CILIATOR, DEI ET HOMINV, HOMO CHRISTVS IESV3, 
DEDIT SEMET I1PSVM. PRECIYM REDEMPTIONIS PRO 


e zur Seite gehen und grasen, eine entfliegt: ofenbar di 
i sung, welche den Holbeinischen Bauer 

che Fuchsjagd darstellt, welche auch 

. B. die Fuchsjagd in der Baseler Hol- 












: oft vorkommen, 
aappe Bl. 41, der Bauerntanz in Galeni de compositione m 
aentorum Bl. 52, beide oben und unten auf dem Titel zu: 








s. neüw Testament,“ Basel, Adam Petri 1525, und: De re m: 
ı Basel, A. Kratander 1528, fol. Diese Stöcke sind Kupfe 
aitt, und damit ist eine grosse Frage gelöst. Offenbar ha- 
jene Blätter in ıhren graderen Strichen und Schnitten, so sorg- 
3, und sauber sie (namentlich die genannten Bauern) geschnit- 
ind, etwas vem Holzschnitt Abweichendes und Befremdliches, 
«s erklären sich durch die ganze Thatsache nunmehr eine 











dürfte. Dem sei nun, wie ihm wolle (wir geben die Yı 
blos zur weiteren Prüfung unbefangener Augen und un 
nommener Kunstkenner hin), dass aber IF ganz gut einen # 
Frank) bezeichnen könne, ergibt sich aus der Gleichheit 
men Hans und Johannes und aus dem wirklich auch sonst 
menden Doppelgebrauch derselben bei denselben Künstler 
steht z. B. auf einem Blatte des Hans Brosamer, welches P. \# 
Basel besitzt, sowohl Johannes Brosumer Fuldae der 
ciebat, als sein Monogramm 15 HB 45. In Holbein's May 
Basel zeigt Bl. 56 uns IF, Bl. 37 HF (verbunden) von 
Hercules Gallicus (zu Typus Eloquentie); Bl.’28 aber ein HF 
H mit halbkreisförmigen Ausschnitt des Querstriches) 1517 (B 
. Wir reihen hier blos zur Vergleichung noch tele 
LHF und LH (verbunden), L HF, HE (verbunden) in. 
DArinen die Summarien aller,Capittel Leipz. beim Ambross U 
wasser 1584. HHF, M HF, H (mit halbkreisförmigem A 
des Querstriches), H (mit Schnitzmesser, sehr gute Schnitte) 
RMD (Rudolph Manuel Deutsch?) in Münster's Cosmord 
1550 lat.) u. s. w. — Der obengenannte 1F aber nennt sich 
noch in manchen anderen Titeleinfassungen, z. B. Genica 
Knaben, die an Palmenbäumen hinaufklettern (in Velleius 
lus. Basel, J. Froben 1520, fol., wo der Titelstock 1517 und 
(verbunden) zeigt, Bl. 2 b aber IF), oder Tugend und 
(in N. T. lat. graec, ‘Basel, Froben 1522, fol.), Tantalus (M 


Bl. et 2a) u. s. w. Zn 
Schliesslich reihen wirhier zum Vergleich und zur Vervol 
unsers Verzeichnisses unter Holbein alle diejenigen, ohne 





htruck des ee 


Douce beschreibt eines 
Strassburger und Köln 
fach anal) so ul, KaBa! 


” ar 
an Bst N in ss 
sel der 


in Sn fer ns En 


atholicon 1529, A.); in Köln 
an] mE Bei Euchar, Cervicornus (Simoni 

in 4 Evang. 1553; Zachariae de doncordia evang. 
Auch in DReSrayalien bei Hans Schatt * 
„ Feldtbuch sie); bcı Hein- 
Christoph Froschauer 
(1850); in englischen 
Iphabet unter Andern 








m Ak 


. Massmann. 


hi in den 


rg 
Baseler Druchwerken wi 


g in_Zollgeösse; Vollständig; in 
24 Blättern, bei P, Fischer, Dresden; ir Bl 
bei v. Rumohr, Auch in Buseler Druckwerken (z. B. 

1 Basel, Andr, Kratander und Be- 


1 Fi n, 









A 


mte Holzschnitte, im denen jedoch dı 
Yakı und an JeoH: Sit Blätter 


d die Apostel (Theop! ir 
m A Si Ya 
. 








Luffoli, Giovanui Maris. — Lugardon. 17 
ee mit dem sie iebkosenden Kinde, nach 
een Rest: halbe Figur, nach Giordano, gr 


Maler von Pesaro, war Schüler des 
] ‚dessen Schule, seine Werke verrathen. Solche sind 
in Pesaro, in den Kirchen St, Josoph’s wer SE 
li arbeitete gegen 1080. 
Glasmaler, de: Endo di 16. underts 
atadörlase. He ae ie " le E* ent 
Ban er Had’Di Dieu. Die gegen den Kirchhof zu 


Sebastian da, Architekt, ir zu Anfang, des 16. Jahr- 
lebte. Er fertigte cin Modell zur Kirche St. Giustina zu 
dessen Ausführung aber allzu kostspielig gefunden wurde. 
T A 


3, Thomas von, Bildhauer, der auch unter-dem Namen 
o Lombardo bekannt ist. Vasari sagt 


In der Biblionhek von Fi 
sehr schi ‚uren von seiner Hand. 
Schü) je und um: 1320 füllt seine Blüthexei 


» Vingensio, Maler von Udine, den Rudolfi rühmt, be- 
in eines Altarbildes des heil. Anton in alle Grazio zu 


FR Spuren seiner Thätigkeit von 1589 — 1619- 


R., Architekt, ein Künstlers unsers Jahrhunderts, der uns 
folgende Werke bekannt ist: 
schitectural sketches of cottages, rural dwellings and yillas 


3 etc. 18 Blätter in a ” 
ar tleman's architect, containing a Variety of 
 designs tan and farmyards of different magnitudes 


te. 21 Bläuer, & 


Scin erstos grosses 
iss von Chillon durch die 
‚or Gezwungenheit. Im Jahre 


end! 
seine gänzliche künstlerische Umgestaltung und Er- 
die orfreulichste Weise bemerkte. Dazu gehöret die 
des Schlosses Rossberg, cin Bild welchem Compo- 
besonders meisterlich sis erall ist te, 
k e Wirkung im Co- 
im Kunstblatte geähat 
man tadeln, dass die Mondi ende 


an ‚gehalten ist. 





— Lnidl, Gabriel. — Lvigi, Andrei di... 419 


iel, Bildhauer von Mehri Bayern, Ti 
2r, und bekleidete da die Sue einen Hofstlähenene 
Bil ie für die k. Residenz. 


! egun ucben ll “ Ban 
appen alekabu, wihrees Desapies unern 
Kae a 'e. Ferner sagt Vararı ler 
seinem angeblichen Meiste een Risiahe hlhteen 
‚Alunno erkennt, in der Basilika zu Assisi geholfen, und dort 
nige Sibyllen für nen Werk, Auch 
| meint, er könnte diese Bilder en ıd bezeich- 
zugleich als den ersten, wel 
si Sahr Style arbeitete, und die 
in jenen Bildern erkennen wii 
an ara ean» dass sie rt nicht 


llenn ist, dass Vasari nichts davon erlähren hat. Fio- 
diese Malercien zu Assisi mit den ältern 
0 BVechferballe) zur Perug; 
der Meinungen und 
Auch Lanzi erhebt mit 


A 
= E Ei habe die dis di . 
ugia sehr schöne ren en, die dieser indes- 
ge 


Neuere iner glaubten, diese Fi 

llen und Propheten; und wenn er hier wirkl 
it Vasari doch einen grossen Fehler in der Zeitreche 
wurde 1500 — 151 die Kapelle 1515 bis 


0 erweckt hatte, durch sein 
Pabst Sixtus Be 


F. v. Rumohr hat die She ä 
dass Yasari von jenem Vor- 
So kommt auch 


‚seinen FL like: 2 an oa des Domes zu Assisi 
































Br 
10’8 Seiten was auch Lanzi F Zeit nach nicht für un- 
glich hält, nur müsste er etwas früher nach Mailand eg 
PA .de er. Zap bereits. ee Künstler war. Er ist 
Bermardino m des Vasari, der nach dessen Anı Bm: 
Sarono die Vermählung und andere Erlebnisse 
frau so zart malte. Die Vermuthun; über Beroaräinge Ze 
r bestä tiger dem ‚Abbate Lanzi auch aa welches der 
j or: zu 
t gab, wo er sich schom alt vorstellte; dieses im Jahre 38 
re 1550. scheint X yalaı lange mehr gelebt zu haben, Im 
ee 
on It (Lanzi's Ge: 2 rei 12)» 
? ae Geist a Einfluss auf die römische Schule gehabt, 
auch Ban damals in voller Kraft auf seine Zeitgenossen 
oder dessen Werke, noch nach des Meisters Tode, nach- 
Hätte Rafael noch gelcbt, so wäre gewiss zwischen ihm 
| Bernarito eine Freundschaft geschlossen worden, wie die zu 
BR ‚Sesto, und wäre Bernardo erst nach Hafacl's Tod nach 
‚gekommen, so hätte Luino gewiss in jungen Gemüthorn das 
Anepflanzt, was wir doch in den Werken der Schüler des an 
h dessen Ableben vermissen: ruhige Kraft des Gemüthes. Im 
ve mung, | fährt von gamı! fort, dass in den Wer- 
tafacl) 
‚Seele, die selbst das edle Gleichmaass in den beı Mo- 
icht verliert, sich ausspricht, liegt ganz allein die Achn- 
‚ welche man zwischen beiden findet, REAL im Uebrigen 
Verschiedenheit stattfindet, und Rafacl universeller ist, 


N ist micht so gross, nicht so streng wissenschafllich, nicht 
und kühn, da Vinci „. oder er schwingt sich wenigstens 
zu so erhabenen und imponirenden Gestalten auf; dafür aber 
‚einen ehe Fond von Zartheit, vom Hei- 
und dage hat er grössere Leichtigkeit 
im "warme blühende Färbun; woraus, und von 
Gemüth, welche dem Beschauer die edelste Belriedi- 
r Beeenr gewähren. So heisst es in Kugler's Museum, 
£ von Dr. lesen wir, dass Bernardino zu 
denen die Schönheit und Anmuth_of- 
darum von der Rinfalt und Naive- 
0 häufig den Charakter des Künst- 
ezeichneten. Unter seinen Wer- 
Idylien, zart, naiv und fromm, ‚Die 
N re so ziemlich auf das Gesagte 

bewundern die einlache, kunstlose Grazie, das Gross- 
Zeichnung, das nicht selten erfreut, so wie die Lieb- 
n ‚Färbaı « Sie ist warm, und in den machten Thei- 
'eichsam ein leichtes, warmes Blut, eine zarte 




















n verbreitet sich Lanzi über diesen Künstler, 
wenig von ihm, und wohl desswegen blieb ee 


' | 


| 
| Luini oder Lovino, Bernardino. 123 


erhalten, 
ie” FR e ‚berühniteren um 
und in Mailand noch weit Übertrefen, Im Doreen 
‚Abendmahl auf die Wand, I 
th iele Schönheiten, aber 


iscenzei 
s «dem seines Meisters Leonardo, Eine Madonna, Halbfigur, 
's der kleine Denen über der Thüre des Rei 
ı ‚Madonnenbildern. Dieses. "Bird, ist ganz mean 
tlich kräftig, schön und warm von Farbung- 
1 um dieselbe,sind von io Luini gemalt. ‘Von 
in Lugano t C, Artaria die Madonma mit dem Jesus- 
Johannes gestochen, 
ino malte Kunte im Mopasterio Möggiore zu Mailand, in 
Kirchen a 'oro, und anderwärts, häufig aber 
ill Arbeiten der eat von denen das 


ing der Könige im St. Eustorgio eines der Meister- 
a ne ‚Brera daselbst ist ein aus der Mauer 


in St. Anton und Barbara, unten ein Engel, 


emeed durch M. Bisi’s herrliches Blaıt, Ein en zwi 
1 Horodias," wie sie das "ach des Täu- 


venarach hat 


Elan vollendet, Das Url 

ned der Ambrosiana, sondern es wird 
het. Denselben Gegenstand, aber nach 
ide m re AUSEIERNE t C. Müller gesto 


Re Oberthür. jer Sammlung Gozzi zu Mailand ist 
mit. Maria, wie sie mit zwei Engeln das Kind 
a dieses liebliche Bild ist uns durch den Stich der C. 


‚delle Grazie zu Mniland befindet sich am Eingango 
mn Hochaltar am Empor eine thronende Madonna, 


Fiescobilder von diesem Meister. 


Isrie Melzi zu Mailand waren zwei grosse Gemälde 
[een das eine die heil. Jungfrau in einer Land- 
ihren Füssen ein Engelchen, St. Martin, wie 
Maäntelflügel reicht, den heil. Stephan und 
zeigt ebenfalls die heil. Jungtrau vor, 
einen vor ibr kuicenden Armen Hülfe 
sse Gestalt 
'rera in Porta 
enommen und auf L\ 

da Bild der heil, I fc Buchs Sta 

"Anbetung der Hirten mit 16 Figuren, el 





l ' 

so Luini, Evangelista, — Luis. 4125 
t in weitlä 'andbild i 

A: “r ri gen Te „am Giebelfeld della 
Abe lesen hat Recht, = 
inen Siylo 


Lomazzo war sein Zei 
‚at Recht, wi 


» St. Lo- 
Christi zusehreibt, welche nach Lanzi doch von 
seyn könnte. In der Brera zu Mailand ist von ihm dio 
des ncenz, welche Barezzi 1820 von Mauer ob- 
hat. Im k. Muscum zu Berlin ist ein Christuskopf, ein 
"Bild, der bereits manierirten Weise dieses Meisters ent- 

d. Starb 4595 im 65. Jahre. 


Erangelista, Maler, der Bruder des Obigen, wird eben 
‚von Lomazzo gerühmt, Er nennt ihn in Blumengewinden um 
/erzierer geistreich und wunderlich, und auch in andern Thei- 
der Malerei erfahren. Lebte 1584. 


Giulio Cesare, Maler aus Valsose und Gaudenzio Ferra- 
‚Schüler. Er malte für einige Kapellen in Varallo., Weiter iss 
unbekannt, 
omaso, Msler von Rom, einer dor letzten Cararaggi- 
"der seiner Raufsucht und seines Styles wegen il Caravag, 
n de. Er arbeitete in Rom, wo er am hesten nach 
n seines Meisters Sacchi eolorirte, wie zu 8. Maria 
/0 er mach eigener Erfindung arbeitete, fiel er im 
jen ins Trockene, in der Färbung in das Düstere, Ca- 
o wurde nur 35 Jahre alt, man weiss aber nicht, wann 
















x 


Peter, Eine Porson mit P. Gnocchi. 


Andreas, ein deutscher Kupferstecher, der um 4 
nach seinen Lebensverhältnissen aber unbekannt ist, Wi 
von ihm folgende Blätter: 

18) Kleine Frieso mit Goldschmiedsvorzierungen, mit AL, 

M: imme bezeichnet, 12 dieser Blät- 
reit und u 5—4 L. 





Bi onogramm, nur etwas SEAN und 
 Jahrzahl 1579 trägt folgendes Blatt, das wahrscheinlich 
m A. Luining angehöret, E 
r ‚egenseitige Copie des Blattes von 
a Nat RB steht: Qui sum 










— sox quoque natus erat, 

ischer Malor, dessen Lebensverhältnisse wir nicht 
Cathedrale von Autun ist sein Bild des St. Leger, 

1822 erwähnt fanden. 


der mach Fiorillo 4422 im Kloster St, Maria do 






 Lunekenbein, Philipp. — Lund, Joh. Ludw. 127 


„ hielt sich in Nürn- 

r 1 Jahre, Nach seinen Lei- 
n kennen wir iln wicht. 
Jens Petersen, Maler und Radirer, wurde im Sotnder- 

‚d geboren, und auf der Akademie der Künste zu Copenlı y 
It er seine erste Bildung zum stler. Im Jahre 1756 erhielt 
Idene Medaille, worauf er Frankreich und Italien 
„ und 1764 hielt er sich in Rom auf, mach einem Blatte 
len, welches unten fülgt. Die Akademie in Florenz nahm 
die Zahl ihrer Mitglieder auf, eine Ehre, die ihm nach 
ichkehr 1775 auch in Copenh, wiederfuhe, Er hatte 
Titel eines k, Malers, als welcher er nach 1790 starb, 


re 0. d, 
sein Werk: ! 


4) Ruine eines römischen Triumphbogens und andere ruinirte 
’ RE gEE Lund. Roma } 25Z2Z7L.,Brä 
u 11 L. 







Eine Marine, rechts Gebäude mit einem runden Thurm, links 
ein Schiff mit Segel. H.5 2.9 L., B. 42. 10LL. 


N ls, Maler zu Copenhagen, der aber wenig bekannt zu 
m scheint. Im Jahre 1705 erhielt er die kleinere goldene Preis- 







Tndwig, berühmter Maler, wurde 1777 in Biel 
esten Unterricht erhielt er 1790 auf der Akademie 
wo er drei Jahre blieb, bis cr nach Drosden sich 
„um unstschätze jener Stadt za schen. Hierauf (1800) 
‚er sich nach Paris, wo ihn David in seinem Atelier aufnahm, 
hre 1802 reiste er aber nach Rom, und hier entstanden einige 
die auch in Deutschland bekannt wurden. Zu den 
zählt man jenes der Andromache, wi H 
‚chill’s Siogeswägen durch die Ebene von net schleifen 
Dieses herrliche Bild, welches Lund 1807 vollendete, wurde 
a welches es nach Bas irre “r Ri 
een eeseht, na mout ührt un 
Bild stellt den us der Trojaner 
‚emälde mit lo- 
ven steht sowohl in Anordnung di ‚rtrefflich 
h I ;ppen, als deren Umgebungen 
Cork jer Zeichnung, in Anmuth dı 
a Schönheit der Figuren in ihrem ga 
ide neuerer Zeit nach. Der Au: 


"Verzweiflung, der höchsten Traue 
auch die ; itektur und die Richti; 


b Eine Lund nach Copenhagen zurück, und da nun 
fessor an der Akademie der Künste. Er übte 
Malerei, und lieferte Bild. 
ichneter' Schönhi 








Lungbi, Martin. — Lupenius. 129 


mpidaglio. Milizzia zühlt seine Bauten auf und epricht sich 
er dieselben hie.und da bejfällig aus, den Sohn aber nennt er 
‚en Sonderling, der nicht gerade viel Rühmens verdient. Schön 
d grandiös nennt cr jedoch die von ihm erbaute Nirche 8. Carlo 
Corso. Andere liirchen haute er zu Ferrara, Bologna, 1 
aa und zu Nenpel, Auch das Ausland bestellte Zeichnungen b 
m Er war auch Kriegsbaumeister und sogar Doctor der Rechte. 
De Vater blühte um 1580 und der Sohn starb 1619 im 50. 
re. 











= 
hi, Martin, Architekt, der Sohn des Honorius, war eben- 
ds Architekt, wie der Vater ein Rechtsgelehrter, und überdicss 
sch Dichter, aber vielleicht noch insolenter als der Vater. Den- 
sch liess er sich von seiner Mutter prügeln, was manchmal ziem- 
arg ausfallen musste, da er ilıre Schläge mit dem rührenden 
wdrucke erwiederte: „‚Frau Mutter, Sie haben mich gesund ge- 
acht, und wollen mich nun zum Krüppel haben!“ Mit seiner Fran 
ag.er zärtlicher um, Er heirathete sie, ohne sie vorher geschen 
ıhaben, erzog sie zur höchsten Affektation und betete sie dann 
» seine Venus an. 

Ein grosser Baumeister war indessen dieser Narr nicht, obgleich 
{mehrere Gebäude errichtete, in Sicilien, zu Neapel, Venedig 
ıd Mailand. Das Beste ist die Fagade von St. Antun der Portu- 
sen und jene von St. Vincenz und Anastasius bei der Fontana 
Trevi zu Rom. Er verschmähte alle architektonischen Regeln. 
Btarb 1657. 


hi, Sylla, Bi 








hauer, aus der Familie der Obigen, denn er 
r aus Vigiu gebürtig, wie der ältere Martin. Er fertigte in Rom 
der zu Grabmälern, Fontainen und Altiren, und diese Arbei« 
', so wie seine Restaurationen von Antiken, machten jihn be- 
unt. Starb 1610 in hohom Alter. 











Ü, . auch Longhi. 
» ». Lund, 


Thomas, Maler, der in der zweiten Hälfte des vorigen 
rhunderts in London seinen Ruf gründete. Er malte gewöhn- 
ı Seestücke, und vier derselben, welche die Unglücksfälle des 
mdischen Essex auf der stürmischen Fahrt nach Bombay vorstel- 
, haben F. Jukes und F. Wells in Aquatinta gestochen. Wal- 

machte eines seiner Gemälde in einem Schwarzkunstblatte be- 
wt, unter dem Titel: The Burning of the spanish Flooti 
teries befure Gibraltar. Eine andere Affaire zur See, unter Ad- 
al Rodncy, hat P. Mazell gestochen. 
any starb um 1790. 








ci, Girolamo, Maler von Montepulciano, malte um 1574 
Rom Grottesken u. & ke 


del, Schlachtenmaler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt 
& Le Pautre stach nach ihm vier Blätter, welche die Schlacht 
% Marseille von 1694 vorstellen. 


“Mus, Zeichner, der im 17. Jahrhunderte in Holland lebte. Er 
hnete Landschalten, die man iu Kunstsammlungen findet. 


ers Künstler - Lex. Bd. VIII. 9 


4130 Lupicini, Joh. Bapt. — Lupton, Thomas, 


Lupicini, Johann Baptist, Maler von Florenz und s4 
L. Cigoli. Baldinncci rühmt ihn als Copisten guter Gemi 
um 1625 lebte. Fiorillo erwähnt in seiner Geschichte dei 
in Spanien ebenfalls einen Maler dieses Namens, der + 
Ende des 16, Jahrhunderts in Spanien lebte, In der C: 
heil, Helena in der Cathedrale de la Seue und am Haupt 
Klosters St. Augustin sind Gemälde von ihm. 


Lupino, Bernardino del, s. L. Luini. Den letzteren 
ur irrig Lupino, und ein Commentator desselben macht 
us, 





Lupo da Monte, s. Montelupo. 


Lupresti, Giacinto, Maler, genannt G. BDEEhE Faden 
in Rom Schiffe zur See oder im Hafen, doch ist seine 
nieht genau bekannt. Wir glauben indessen, dass er de 
hunderte angehöre. 

Lupresti hat auch Blätter radirt, und davon kenne 
indo: 

3) Ansicht zur See mit drei Schiffen, vorn in der 
Kahn mit Leuten, mitten im Wasser eine Festu 
‚Grunde Berge: Giate- Lupresti palerne in. fec. 
zeichnet, so wie die folgenden. H. 5 Z. 5 L., I 

2) Eine che Ansicht mit vier Schiffen, links vor 

nere und im Grunde von desselben Seite ein T 

gleicher Grösse. 

er Sturm, mehrere Schiffe nach links hin getrii 

zur Linken vorn ein Kahn mit einem Manne, d 

hend zu lenken sucht, während sich ein 

anhält. Mit dem N 

etc. Cum Privil, Re 

Ein Scehafen mit Gebäuden und Bäumen rechts . 

links wird ein Schiff kaltatert. _Bezeichnet wie ı 

wurde später der Name des liünstlers verwischt. 

4 L. mit dem Nande, Br. 8 Z. 














E)] 






4 


Lupton, Thomas, Kupferstecher, wurde um 1785 geh 
in London zum liünstler gebildet, wo er schon nehrire 
Ruf eines trefflichen hünsılers behauptet. Er arbeıtcı 
und Stahl, und er ist der erste, der mit Glück Stahl 
Mezzotintostichen anwendete. Lupton erhielt deswegen 
goldene Medaille der Gesellschaft zur Aulmunterung ie 
und das erste gelungene Produkt dieser Art ist das Dill 
Privatmannes, von welchem keine weiteren Abdrücke meh 
wurden. Die.zweite Platte ist nach Reynuld’s Bild des s 


Kind gefertiget, und das Blatt davon ist vun grosser $ 


Von seinen Werken, deren die meisten in grossem Forz 
fanden wir folgende angezeigt: 


1) Samuel als Kind, nach Reynolds, das oben erw 
lungene Blatt. 

2) Belsazhars Fest, nach Martin’s berühmten Bilıe, 
zolinto. 

3) The vallies of Switzerland, Schweizerthäler nach \ 
motte, von 1828 an in Stahl gestochen. 

4) Beauties of Claude Lorrain, consisting of twenty fo 


Lurago, Rocco. — Lasarge, Robert de. 1 


‚seapes selected from the Jiber veritatis (by Barlom), and en- 
graved by Th. ae J Bey Bl. in Zeich. 

num ‚nier nel 'oxtbogen. 1025, i 
Weigel 24 Til, e 
The Peacher detected, der Wilddieb, in Mezzo- 

DE ern mach lad. (19 hs Ioh m 2 

6) König Georg IV. von England, 

7) Flora Macdonald Rebecca, nach ea. "Preis ad. 
Pawett and Kemble in the rm of Cap. Coop and the 
King, nach Clint, Preis 13 1. 30 kr, 

Oliva and Viola, nach Fradelle, 
The idle servant, nach Meas, im Schwarekunst, 
Thalia, nach Clint 
Besty, mach Barraud, in schwarzer Manier, 
;) Mme. Vestris, Mss. G. Glover, Mr. Williams und Mr. Li 
e- u En mödie; Paul Pry. In Schwarzkunst, nack 
mt. Preis 1 
een and Ivanhop, nach Fradelle, io schwarzer Manier, 
'ney Lord Brougham, mach Lonsdall, in schwarzer Ma- 
Er Er re 22 1, 
Smusgler Re nach Parker, im schwarzer Manier, 


As la ein junge Frau legt die Trauer ab, mach Rich- 

ter, in schwarzer Manier. Preis 14 fl. 

Abeilard's first whisper of love to Heloise, 

Petrarch avowing his passion to Laure, beide nach Fradelle 

en W. Say in Aqualinta gestoch Bei Weigel 13 Thl. 

premier amour, nach B. T. Parris. Das Gegenstück zu 
a Br Le a trahit, nach demselben Meister, 

1. 16 gr 


Or eä Architekt von Ralopea im Gebiete von Como, 
dete in Genua seinen Ruf. Hi aute er den Pallast Doria- 
„ der sich durch seine Grösse, durch die he der Gun 


Untersuchung deche aber ein 

Pabst Pius V. liess durch ihn 

Kirche und ein Franziscanerklo- 

wen; nach Rom zu ziehen, konnto er aber den Künstler 


BE zu Ganns 1590. 


, Robert de, Architekt, begann 1220 den Ban der Cathe- 
von Hama. ie bte aber die Vollen nicht. Thomas 
ge Bau fort und’ sein Sohn Hinalde brachte 
Werk zu zu at Dieses besaj Inschrift am Fuss- 
Cathedrale, und da sıcht man auch die Bildnisse 
an ‚sche ist 506 Schuh lang und 
sind hier. schon vorherrschend, 
‚ ein] Die "Höhe des Gebäudes ist nicht be- 
, sie beträgt nur 132 Fuss. 
ist ie jener Robert de Losen; k UMÖSELInE (Gesch, 
jörnb. 1857 $. 528) erwähnt; denn R. de 
zur Zeit Wilhelm’s des Dee in Englaud, in der 
‚der 11. Jahrhunderts. 
9* 






















132 0 Ausieriur Lutherbung. 


Lusieri, Landschafts Don Ti genimme; begleiten 
ar Haan aan ie rieche 


Argypten, und‘zuleizt war er im Gefolge des hekannten 
en Mer das Parthenon seiner ee 


Linie; 
Zeichnungen von. alten Denkmälern, und auch 
ne Bilder feige er. Hay - 


br et ‚Kuptentecher, der um. 4760 nach Michaus 


lt, Peter Mari 
"Lussault, a, ee 


# RR war 





’ ‚zu, Lorient, . der ber Haste ee jetzt lebt, 
des See -Arsenals, 1811 errichtete er die Fontaine 
Louis, und iı in ‚dem folgenden Jahren a ‚er ancheere 
> auf. - Gefängniss, das Schlachthous und 
andere 'Gebände auf Kosten der Marine in en Nach 





nung, sind ‚auch \ en er 
errichtet. Seine Plane sind zahlreich und einige Fer 
erkannt worden. 


Lusse, ein Niederländer, malte um 1650 zu Paris 
 Thiere. 


Lusson, A. F., Architekt zu Paris, ein Künstler, der 

folgende Werke bekannt ist. Im Jahre 1820 erschien von 

Description pittoresque de Ia Sieile; dann: Monumens 

et modernes de la Sıcile et chois de palais ete. de Nay 
1827- 

Im Jahre 1829 fanden wir sein Donanengebäude in 

Chauchat als Beweis seines Talentes und Geschnmiackes be 


Lustichhuys, J., Zeichner und viclleicht auch M: 
4058 lebte. In diesem Jahre zeichnete er das Bildn: 
des Dichters P. C. Hoolt, der Auna Jacoba Blaauw 
Es müssen sich noch mebrere schöne Blätter von ihn 
che waren in der 1766 verhaulten Sammlung des Malers 
zu Rotterdam. 





Lutenburg od. Lutenberger, Zeichner, dessen Br 
Auf einer Zeichnung von Salumons Urtheil ist de 
LYTENBr. und die Jahrzalıl 1050. Eine andere Z R 
Nomen, stellt Esther vor Ahasverus vor, und beide era 
die Weise des Juseph Heintz. 





Luter, Erasmus, Maler, der als Meister von I 
kannt ist. Ph. Riliau stach nach ihm das Bildnis d 
Welsch etc. 





Luthenburger, der Künstler in Füsely's Supplementen, 
scheinlieh mit dem folgenden Eine Person. 


Lutherburg, s. Loutherburg. 


x 


ri asus u 
VOR RT 


dort gewann, 
dem ein Erz ern, 5 
fa der Form, ie Ban Her In 
in der Vertheili ‚der Schatten , a für das Auf 
nur ein Spracher für das Ohr, a mit sı 
‚bezaubert, Ci et fühlt, o) Sbonz issen 
ilt Lanzi von ihm, und fügt bei, Fee lor 
dt als Meister neuen Styls wiedorfioden können. ‘ 
ihn er so ‚gi Barden Lati trachtete mı 


wollten ae von seiner Arbeit li 
um Ritter, und der Churlfürst von Mainz ige en ‚Ritter- 
ein mit Diamanten besetztes Kreuz hei. Auch Italien ehrte 
Lanzi nennt ihn Gubbiano’s und Florenzens Stolz. 
el Rom lebte er berühmt, Clemens beehrte ihn mit Aul- 
'n nd mit dem Kreuze, 


malte auflinlk und in ©. De zahlreicher aber Ka seine 
Europa zerstreut, I 


nA dass die- 
I. Anton in der A} 
zu Rom und a Mipihtne, vi Be ser 
li werden sehr geschätzt. Das Intztere 
iochen, wie L: benachrichtet. 
ieselbe in der Wü, 
tochen, und 
en solcher Bilder k. Museum zu 
in der Gretto von Eogela besucht, hält ei Cnac 
über er einen Tadtenkopf ın Nachdenken De: 
lder sind auch der büssende heil. Conrad und der nach 
'ode wieder erkannte ‚heil, Alexis im Dome zu Piaconza, 
ae ‚che in der eapitoli- 


ac a scheinen jedenfalls zu er schönern Bildern zu 
‚er stoch den fliehenden Hain nach dem B 
en Blatt; Bartolozzi Maria lie Kin 
Si Res Atalante und Bippomene ım Wi 
Madoro, Cupido und Morkur, Jesus bei 
a Josoph mit dem gewickelten Rinde; G, Gec- 
er Qualle für Lastei Pittricez "Th. Prestel den 
Ir die Pestkranken heilt; Inprkülch 


Era 





Lutma, Jakob. — Lutten. . 135 


und auf der Platte wendete er die Nadel mit der Schwarz- 
kunst an, gr. fol. 
1) Die grosse Fontaine mit der.trajanischen Säule, in gleicher 
Manier, fol. 
2) — 15) Vier Landschaften, Both Inven. Janus Lutma fec. et 
er Im späteren Druck liest man die Adresse von Frans 
kl 








re bei einem Springbrunnen In einer ita- 
. Unten: I. L. N, de Sur exe. Mulerisch 





lienischen Vil 
geätzt, qu. 4 

7) Jesus im Teinpel bei den Schrifigelehrten, mit Initialen und 
der Jahrzahl 1640, alles verkehrt. Dieses Blatt, in Punktir- 
manier, wird öfter dem Lutna beigelegt, aber mit wenig ' 
Grund, 4. 

8) Der heil. Johannes Evangelist schreibend, nach Rembrandt, 
Halbfigur. 

9) — 24) Eenige Nieuwe Compartemente, getekent en geetst 
door Joannes Lutma de Junge tot Amsterdam, 6 litten, 


fol. 

3) — 56) Veelderhande nieuwe Compartemente, getekent door 
Joannes Lutma de Oude tot Aınsterdam Ao. 11 Phanta- 
stisch geformte Wappenschilder, von Lutma jun. geätzt. 12 
Blätter, im zweiten Drucke mit F. de Wildt’s Adresse, fol. 

2) — 48) Festivitutes Aurifabı Stataariis — necessariae, per 
Joannem Lutma senem Amı Ao. 1654. Verscheyde Snaker- 
gen dienstich voor Guutsmits, Beelthouwers, Steenhouwers 
etc. getekent door Juannes Lutma de oude. Von Lutma 
jun. geätzt. 2 Blätter, fol. 

; A Bill von 19 — 4g bei Weigel 2 Thl. 16 gr. 

»— 5 
v 














ieben Blätter aus der Folge: Verscheyde constige 
indingen om in Gout, Silver. etc. te wercken. Dienstlich 
den Silversmeeden etc. naer d’invention van G. v. d. Eecker- 
hout. J. Lutma etc. Tot Amsterdam by C. Danckerts, fol. 
Die übrigen Blätter dieser seltenen radirten Folge sind von 
M. Mozyn u. a. 











» Jakob, Kupferstecher und Bruder des Obigen, übte wohl 
Aralls die Goldschmiedskunst, und dann bezeichnet Ihn das Ex- 
it als Verleger. A 
on ihm sind folgende Blätter: 
\) Das Biliniss einer Dame, welche mit der linken Hand das 
Kleid hebt: J. de Backer pinxit, Jacobus Lutma fec. et exc., 
» Eärtouche, in welcher ein Maler in halber Figur ein Bild- 
malt, neben einem bereits fertigen, oder die Bildnisse 
des Janus Lutma jun., des Jan van Alben und P. van Vianen: 
Ia hac tabella qui pingitur Joannes ab Aken qui pingit P: 
lus Vianensis Uterque arte celeberrimus. Links unten: Joan- 


nes Lutma d’oude inv. — Jacobus Lutma fecit aqaa forti et 
oxc., 4. 3 

















‚ Abraham, kHupferstecher, dessen Lebensverhältnisse un- 
annt sind. Folgendes schöne Blatt gehört ihm an: 


Petrus Paulus Rubens. Ant. van Dyck pinx., Abraham Lutma 
sc, fül. 


Is s. Lütten. 


436 Lutterel, Henry etc. — Luttichuys, Simon ec. 














Lutterel, Henry, auch Luttrel, Maler, Zeichner 
stecher in schwarzer Manier, wurde um 1050 in Dublis 
und anfangs widmete er sich der Jurisprudesz, die er jedoch? 
ter mit der zeichnenden Kunst vertauschte. Zuerst fertigte er‘ 
nungen in Crayon, und endlich gab ihm E. Ashfeld Un 
in der Pastellmalerei, worin er zuletzt selbst den Meister 
Man glaubte sugar, dass er seinen Köpfen so viel Leben ud, 
druck verliehen habe, als Holhein. Dann war er der Ernte! 
Kunst, mit Pastellstiften auf Kupfer so hräftig zu malen. — ds 
diese Bilder für Oelmalereien halten könnte. meint Fionle 
Füssly. Luttrel lebte mehrere Jahre in Dublin, wo man iba 
bewunderte, aber spärlich beschäftigte. Endlich ging er nach 
don, wo ihm ein besseres Lous zu Theil wurde, Einige 
Bilder wurden gestochen, wie von Cooper das Bildnis der 
zogin von de Ia Valliere; von J. Smitlı und R. Willians jew 
Herzogs Wilhelin von Bedford etc. 








kannt, bis ihn vau Somer in das Technische dieser Kunst ei 
Auch Becket nahm Theil an seinen Bestrebungen. Fast 
wir glauben, dass der Künstler E. H. Luttrell geheissen 
und dass jener E. Luttrell bei Weigel, in dessen Kun 
VI. S. 85, wit unserm Künstler Eine Person sei. No. 1 
Blatt bei Weigel. No. 3 wird ebenfalls im Cabinet Paignua 
val dem E. Luttrel beigelegt. Oder ist zuletzt duch der E. 
von dem Maler verschieden? Die Blätter von No. 4 an, und 
No. 5 schreibt Rost dem H. Luttrel zu. 


4) Jupiter and Calista (sic). L. Castro pins. FE. Luttrel 
y I 


Jo. Lloyd. Excudit, qu. fol. Schr selten. Bei Weigel 31 
18 gr. 












“Lüttringhausen, J. Heinrich. — Lutz, Peter. 137 


inghausen, J. Heinrich, Landschaftsmaler, ‚wurde 1783 in 
ülhausen geboren, und nachdem er die Anfangsgründo der 
anst erlernt hatte, begab er sich zur wei &%. 

ris, wo cr von 1822 an Bilder in 
ıd dieses Bilder in Oel und liebliche Ansichten in Aquarell. Die 
wwarellgemälde machen auch den grösseren Theil seiner Werke 
s. Mehrere seiner landschaftlichen Zeichnungen wurden für 
terwald’s Voyage pittoresque gestochen. Dann fertigte er mit 
mington u. a. auch die Zeichnungen zur Excursion sur les cötes 
dons les portes de Normandie, 40 Blätter, von T. Filding, 
lathd u. A. in Aquatinta gestochen und in Farben ausgeführt, 
wis, gr. fol. 









» Johann, Architekt von Schussenried in Tirol, dessen Name 
ae Inschrift am schönen und künstlichen Thurme der Piarrkirche 
a Botzen verkündet. Lutz fing 1501 den’'Thurm in gothischer 
Veise zu bauen an, und 1519, war er vollendet. Auch das Por- 
rüt des Künstlers’ist da zu schen. 


„Johann, Maler, ein Deutscher von Geburt, der aber seine 
kunst in Florenz übte. B. Franceschini war sein Meister, und 
ie Werke, welche ihn berühnit machten, bestehen in Pastellge- 
allen. J. Mogalli stach nach ilun das Opfer Isaak’s, wenn dieser 
fovannı Lutz nicht eher den Johann van der Lys bedeutet. 

lühte um 1680. R 








» Peter, Kupferstecher, wurde 1799 in München geboren, 
ad an der Ahademie daselbst begann er unter P. von Langer seine 
nsteren Iiunststudien. Anfünglich widmete er sich der Malerei, 
ı welchen Behufe Lutz nach Gonälden der k. Gallorie copistez 
ine Zeichnungen aber, die er von 1817 — 19 nach der Antike, 
ıch der Natur und nach guten Kupferstichen von J. G. Müller, 
oltzius, Spranger u. a. fertigte, zeigten, dass er zum Kupfer- 
scher berufener sci. Selbst P. v. Langer bestätigte ihn hierin, 
ıd nun fing er 1821 an, unter der Leitung des berühmten C. Hess 
ch ausschliesslich der Chalkograplıie zu widmen. Lutz hat auch 
weits treliche Proben seiner Weihe geliefert. Er beurkundet 
cherheit und Eleganz in Führung des Grabstichels, und was nuch 
ehr ist, er fasst ın seinen Nachbildungen auch immer den Cha- 
kter der Urbilder auf das treucste auf. Ein Meisterwerk ist sei 
rinnph des neuen Testamentes nach Correggio's berühmtem Bildo 
ı Dresden, das er als Gegenstück zu Mullor’'s Madonna di $. 
isto stach. Im J. 1827 erhielt cr nämlich von E. Arnold, dem Be- 
tzer der Kunsthandlung ın Dresden, den Auftrag, dieses Bild zu ste- 
sen, und er begann daher 1829 in München nach einer Cupie 
»n Kühne den Stich. Im Jahre 1853 ging er dann nach Deerden, 
in im Angesichte des Originals die Platte zu vollenden, und jetzt 
aben wir ein Blatt, welches in der Geschichte der deutschen Chal- 
ographie Epuche macht, da seit Müller’s berühmter Madonna in 
"eutschland kein Blatt von solchem Umfange, und wenige von die- 
#m Gehalte erschienen sind. Lutz hat den frühern Stich von Fes- 
\rd weit übertroffen, 


Im Jahre 1854 begann Lutz die Zeichnung zum Pendant dieses 
s nach Bagnocavallo’s Madonna auf Wolken, einem herrli- 
iaen Bilde in derselben Gallerie. Diese Platte hat Lutz 1850, voll- 
‚ und was die künstlerische Leistung anbelangt, so hält sio 

@a berühmten Blatte des heil. Feauciscus die Wangschale. 











1 


/ pr Luyken, Caspar. 19 _ 


der Kaiserlichen mit den Franzosen, mwobel 


. fol, 
Composition, qu. 
Blaerold 1, wie er zu Wien in die Hofbibliothek 


Ges 1 Gebodlen, die zehn Gebote 
storie van Lapland en Finnland, bie Geschichte von Lapp- 

und Finnland, 47 Blätter 
van den Heere Theyenst, die orientalischen Reisen 


M. Thevenot 1682. 17 Bl., 4. 

 Leven en ie van Wilhelm den et die 
cl Wilhelm IL. von ne: 17 un jur 

Repabiych ‚de Mebreon, die Repubıik u Habrder, 28 


Ft ir Matze, Theatre des martyrs depuis Ia mort 
P 165 Bl., kl. qu. 4. Bi Weigel 8 Thl. 
chen "der liefde Jesu, van Kar or bee Zielen- 
Die zweite je: Amsterdam 1691, 8 
it lad: = allerly Pipe: 


Blättern, Amsterdam 17H1, 8 Bi 


3 
Die onwaardige Wereld, vertoond in vyftig Zinnebeelden 
je Mit ra Bi en von Luyken. Amsterdam 1710, 


Die elalen 0 Originalzeichnungen zu den verschiedenen 

Werken von 17 — 19 dieses Meisters befinden 

| Br ‚nach R. Weigel's Bericht grösstentheils in der Sammlung 
des Baron Verstolk van Soelen im Haag. 

+ ebene veteris et novi testamenti jconibus re- 













ie Geschichte des alten Testaments, in fünf Theile: 
in 184 Blättern 
iedener Gegenstände, jüdische 
een die Geographie, di ırgeschii 's etc. 
Kanu aus dem neuen Testamente: die Brweckung 
Lazarus, Abendmahl des Herrn, Christus vor Pila-/ 
am ee unten Maria und Johannes, 


e es, die sieben freien Künste, 8 Blätter 
En 


lätter mit Darstellı en aus der Fabel, mit 
Weib vor dem Altare I 











a Jesu, in 24 Blättern, wie Füssly angibt. 
der ersten re in 9 Blättern „, nach der 


boren, aa Vater Johann unterrich 
findet in Büchern Blätter von ıhm,  , 


_ 


— ZH 
140 Luyks. — Enz. 


und’solcho Werke wurden auch schon desswegen gund 

diente sich häufiger des Stichels als der Nadel. Unter | 
tern erwähnen wir: 

‚ 4) St. Franz predigt vor dem Kaiser von Japan, g 

2) Die Missionäre der Jesuiten erhalten hei dem 

China Audienz, mit. C. WollPs Adecsse, gr. qu 

3) Kaiser Joseph I. und der Priester mit dem she 


u. fol, 
A) Das Wunder init den fünf Broden, ohne Naneı 
lers, ge. qu. fol, 
5) Die 12 Monate, 12 Blätter, fol. 
6 Din sier Jahreszeiten, durch mythologische Fig 
stellt, fol, 
7) Le grand Cabinet Romain, Titelkupfer zum Cal 
mischen Medaillen, 
8) Die Schlacht der Perser und ihrer Elephanten 
Feinde zertreten,, reiche Composition von Rafacl 
C. Cort, qu. fol: _ 
9) Die Blätter zur: Historiae celeb, veteris et no 
_ , ‚ete., mit Jan Luyken gestochen. S. in dessen A 
10) Eine Sammlung von Ceremonien und Costümen 











Luyls, s. Lucx von Lucxensteym und unten Lnyer. 


Luynes, die Persnein von, ätzte um 1769 einig 
Landschaften, avec V'aide de son teinturier, sagt Bas 


i Luyp; Albrecht, jener. Maler, von welchem Füssly 
‚ihm ganz unbekannt, ist A, Cuyp. 


Luyster, M., ein Künstler, auf welchem Heineche ri 
bestehendes Monogramın deutet. Ps soll sich mit die 
dem Zeichen des M. Schongauer eine Büste finden. 


Luycx von Luxenstein, Franz, Maler, Eine Peı 
erwähnten F. Leux, der auch Lucx und Luys genan 
bacz führt ihn zweimal anf, als Rubens und van Dı 
dieses unter F. Luyx. Da heisst es, dass Luy 
sei, der nach Prag gekommen, bald aber in \ 
dinand II. geworden sei, wahrscheinlich um 1051. 


Der alte Luyx erwarb sich den Beifall des 









Franc. van de Steer $. €. M. sculf 
Sein Todesjahr ist unbekannt. 


Luyex, Julius Franz von, Maler, Verwandter ol 
des Obigen, da es bekannt ist, dass ein Franz Leun. 
obigen Künstler Eine Person ist, Söhne I 
un. malte daselbst mit vielem Rahme. Diabacz zehlt 
blätter auf, die dieser Künstler gelertiget hat. Dir 
aul dem Berge \WVrabina malte er in Fresco aus, 1» 
dieses Künstlers ist ebenfalls unbekannt. Ir lebte u 
Prag, wie es scheint, in vorgerücktem Alter. 




















Luz, e. Lutz. 


Lucio, Romano, — Lycius von Eleutherä, 441 
»; Romano, s. Romano. 


», Pietro, Maler von Feltre, genannt Zarotto oder Zarato, 
ı Künstler, über welchen die Nachrichten verschieden lauten. 
3olfi nennt ihn Giorgione’s Schüler, der dann des Meisters Ne- 
mbahler wurde. Er soll ihm auch eine innigst geliebte Frau ent- 
art haben, über deren Verlust, wie Einige sagen, Giorgione vor 
Amerz gestorben soyn soll. Dagegen lassen ihn Andere" an einer 
ankheit sterben, die er sich durch den Umgang mit einem sol- 
en Weibe zugezogen. Luzzo ist jener Morto da Feltre des Va- 
#, welcher sagt, dass Morto jung nach Rom gegangen, dort, 
Florenz und anderwärts durch Grotteskenmalerei beruhmt gewe- 
a. :Dann sagt Vasari, dass Morto später, um 1505, dem Gior- 
ane bei der Malerei im.Magazin der Deutschen geholfen habe, 
ıd endlich, nachdem er sich einige Zeit in seinem Geburtsorte 
“gehalten, Suldat und Hauptniann geworden Der Tod er- 
ächte ihn zu Zara in einem Gefechte, da er kaum 45 Jahre 
twar. 


Geburtsort, Genossenschaft im Malen mit Giorgione, Zuname 
roto und Morto findet Lanzi wohl richtig, allein Giorgione’s 
khüler kann er nicht gewesen seyn, da dieser Meister jünger war, 

Morto. Rudolfi möchte daher‘ im Isrthum seyn, wenn er ihn 

rgione’s Schüler nennt. Gchülfe konnte er seyn, denn Luzzo 

ein verständiger Figurenmaler. : In der Geschichte Cambrucci’s 
®in Bischof in Feltre wird ihm das Bild U. L. F. zwischen den 
eiligen Francesco und Antonio in $. Spirito zugeschrieben. Ein 
aderes seiner Bilder ist in Villabrana. 











0, Lorenzo, Maler, Zeitgenosse des Obigen, malte in Oel 
ad Fresco. Lanzi spricht‘von einem-Oelbilde des heil. Stephanus, 
ad ein zweites ist in der k. Gallerie zu Berlin, mit dem Namen 
ad der Jahrzahl 1511. Es stellt die Madonna mit Heiligen dar, 
der Weise Bonitazio’s. Das Bild, sagt Kugler (Boschr. d. Gall. 
116), ist schlicht, ansprechend und tüchtig, wenn gleich nicht 
kräfliger Farbe und noch mit Erinnerungen an die ältere Schule 
malt. 








>, Filippo, Maler zu Rom und Geistlicher, der um 1720 
bie. - 


tt, J., Zeichner und berühmter Reisender. Er hielt sich ächt 
hre in Neusüdwallis auf, und fertigte da eine Reihe schöner 
Nichnungen der malerischen Scenerie jener Gegend. Besonders 
ziehend ist eine ausgedehnte panvramische Ansicht vom Dervent- 
wsse. Als Resultat seiner Bemühung nennen wir nach seinen 
ächnungen folgendes Werk: Viens im Australis, or new South- 
"sles and van Diemensland. 


ms, Pordenone, s. Licinio. 


©u8, ein Bildhauer des griechischen Alterthums, bildete die Sta- 
w eines Schmeichlers, in aller seiner Tücke und Niederträchtig- 
29 


is von Eleutherä, Frzgiesser und Toreut, der um Ol. 92 
te, zu einer Zeit, als Calamis und Pythagoras die höchste Blü- 
w der Hunst vorbereiteten. Er war Myron’s Sohn und Schüler, 





nl 
142 Lyn, van der, — Lyng, H. Johan. 


wie Pausanias behauptet, während Plinius ihn mır 84 
Meisters nennt. Gegenwärtig hält man mit Thiersch, } 
die erstere Angabe für die richtige, Auch hielt mao 
mit Myron für Eine Person, da ältere Ausgaben und Co 
ronem Lycium, Mirumlitium“ ete, haben, Wie man 
nen Namen und Geburtsort herausgebracht, wazu bes 
saubonus ad Athen I. I, beigetrage Sig, Cat 
250, Thiersch er ete, Ueber seine We ist wei 
Pausanias sagt, dass anf der Akropolis in Athen’ein ch 
mit dem Sprengkessel von ihm jerliget sei, und Flin 
einen Knaben mit dem Rauchfasse bei. 


Lyn, van der, Maler und Vincent’s Schüler, dessen 
hältnisse wir aber nicht kennen. Er malte Genrestuch 
ländischer Weise, 


Lyen, Jakob de, Maler, auch Des Lyens genannt. 
um 1700 in Paris geboren, und hier machte er sich a 
traitmaler Ruf. Indessen malte er auch etliche Genre 
zwei derselben: La lanterne magiı und la Marmott 
lard gestochen. Wille stach ihm das Bildniss 
Lieutenants Berrier, und N. Larmessin wählte 1730 das 
Bildhauers W, Coustou zu seinem Aufnahmsstücke in 
mie. Ob nicht Bar der obige Vau der Lyn und die 


Eine Person ist 





Lyens, s. den obigen Artikel. 
Lymann, Johann Samuel, Kupferstecher von Cope 


er seine Kunst übte und 1768 starb. Er war Preislı 
und nicht ohne Talent, wesswegen ihm 1765 die Akad 
wähnten Stadt die grosse goldene Medaille zuerkannte. 
ter sind nicht in grosser Anzahl v« 
alt wurde. Füssly sagt nach Hennings, dass er ı7 
Preis erhalten habe, allein Weinwich (Kunstens- 
rigerne Danmark og Norge $. 175) lüsst den Künstler 
sterben. 

4) David, wie er den Goliath enthauptet. 

2) Das Bildniss des Professors Scedurf, 1764 von 

nach dem Leben gezeichnet. 
3) Jenes des Bischof Egede. 





Lymburg, s. Limborch. 


Lynhoven, N. van, Zeichner und Kupferstecher, x 
schon oben unter Lijuhoven erwähnt haben, Er wird 
hoven geschrieben und unter diesem Namen ist bcı | 
Kunstkatalog No. 3107, eine Federzeichnung erwähnt. 
ses eine reiche Darstellung aus dem niederländischen I 
krieg, nach Buurguiguon oder in dessen Mauier. Bei 
Thl. 16 gr. 





Lyng, H. Johann, Maler aus Norwegen, besuchte 1% 
dewie in Copenhagen, und erhielt da 1781 den erste 
hat als Maler Verdienst, tüchtiger aber war er als Zeichn 
war Zeichenmeister an der Realschule in Tronheim, ı 
1792. 





j Lynge, H. — Lys, Johann. ‚143 


H., Kupferstecher x zu Copenhagen, wo er in der ersten 
L Bale vorigen Jahrhunderts arbeitete, Von ihm gestochen hat 


D 1, . 
en! Bi, welches den 13. April 1742 in Copenhagen go- 


‚> » Lion. » 


Pieter, Zeichner, Bildschnitzer und N 
1 A ach: 1IoR: Dieser berühmte 
sste sich auch mit der Re 
t, dabei A ö 's mit Vorliebe die Kunst. 
bitte Anleitung, ein Busrolief in Hoiz,_ weicher‘ Apoll 
"ale Musen vorstellte, und dieses fahd solchen Beifall, dass 
fernerer Kunstbestrebung bewogen wurde, da ihm jetzt Rit- 
van Moor unentgeldlich Unterricht im Zeichnen ertheilte. Nach 
Zeit verfiel er besonders auf die Entomal 











inde, zuerst durch die Zeichnungen zu 
servir ü Phistoire d'un genre de Poly- 
douck, J. Schley stach fünf dieser Tafeln in Kupfer und 
die ül acht, unter Leitung des J, Wandelaeı 
an Lyon trefflichen Schüler erzog. Die acht erwähn- 
tom hatten ihres Gleichen nicht, und 4754 erschien za Loy- 
Ganze. andere seiner Blätter sind in dem von 
a selbst re Traitö snatomique de la Chenille gı 
le bois de Saule, La Hayo 1764, gr. de 
inet war Mitglied der Akademien in London, Rouen, Ber- 
Petersburg und Harlem. Dann war er Advokat Er 
u Holland, Dollmetscher und Ausleger der an 
r el _eschriebi en Briefe. In wi Denk, cheiften der 
von ihm chrüüng van = era 
ii ders eenige 
r Te lazen. Dieses 
en 'on welchem Füssly sagt, dass er nicht wisse, 
erschienen ist, 





Dennoch geßel er mit seinen Gemäl- 
At sogar anmuthig, da er in der , 
‚chmack, in den 
ns malte er Figuren im mittlerer 


den enndeni hen Sonn ım Museum zu Florenz, 
Verhältnissen ilder ländlis 

und Achnlichem in niederländii 

auch einige Kirchen, mgemälde, wie die Erweckun; 


t. Peter bei ‚den Philippinern zu Fano, nnd den +0 


bei den Theatinern in Venedig. 





Lysippus. 
P des Künstlers. Seine Lebenszeit delmen O, 
’ 10% 1a en schon Ol. 08, Zr Se iD 
20 It, ferti er die Statue 
Bee ee u er mochte er an die 70 Jahre ee 
BEyD« _ 

N d nach Müller, a 8. 125, die ersten der neuen 
ule von Atlien, Skopns, Praxiteles, Leuchares, immer noch den 
t des Phidins Bee le sn Ka ne 

isti 
schen Gestalten lee 
rs Euphranor und Lysi 
: Argivisch - Sili Tonliche, fat Kirch Augenmi 
iche Wohl und die Darstellung aileikeeher 
oischer Kraft gewesen war. Unter den Heroen wurde 
‚der Herakles- Charakter 

s mächtij ‚bäude 


1) Der bei 
arnesische Eilosse 
el unter 
kam, wo sie von Glycon nach- 
wurde, wie die Inschrift einer schlechten ‚© beweist, 
a del Caesare IV. 18. , wie Gerhard (Neapel’s Bildworke) dar- 
sucht, "Abb, s. Muflei Race, I Piranesi Statue 115 Museo 
it den Aepfeln des laruesıschen 
ind 1787 an die Stelle der von 


em: a hie ‚ Coloss zu Y 
ter nach Byzanz gebracht, von Nike: 
. 12, Ed. Wilken, beschrieben. Er sass, 
auf einem Korbe (in Bezug auf Augens Stallseinngun A 
Löwenhaut lag, und stützte den n Arm auf Be 
Knie, der rechte auf dem herab 
Offenbar ist dieses die auf Gemmen so häufige Figur. «) Der 
Macht Biere eugls, seiner Waffen beraubte 
ler wahrschainlich wehaiten. In einer der vorigen Shnlick 
A ‚Geinmen. d) Ein Kleiner bronzener Herahles, 
us und Martial beschreiben, von der grossartigsten Bil 
‚heit ee Ausdrucke, wie beim Güttermahl, auf eine: 
nhaut bedeckten Steine sitzend, in der rechten Haı 
et ausruheid, Dieses ist nach 
Vorbild zum Tor: 


ehlern Ausdsuck zu verleihen, & 
S Ei der Haltung des a mi ie 











146 Lysippus. 
Augen an dem ans a Eu gen, was in} 
Mienen lag, gehörig zu verschmelzen. Lysi 
Alexander Er Gene nit dem des Jupiters Een Hu 
‚mit der Lanze und der späteın Beischrilt: Außaremm 
Axadnıos ur ia Andro» eis. Plutarchus de Alex. virt, 
4; Tzetz. Chil, VIIL V. 426 u. A. Eine 
des Gründers (von Alexandrien, wie es scheint] 
mig wallendes Haupthaar. Von der Statue der Li 
den zen der Makedoner aus der Kaiserzeit der b 
genthümlich gewandte Kopf erhalten; diesem entspric 
nische Statue (Visconti mon. Gab. 25) und der aholic 
Statue im Louvre 684 Bouill. II. 21, Clarae 265. D 
‚chen für Helios gehaltene Ca; iische 
Müller ebenfalls von jener Reiterstatue se 
daninische Statue in Münkhen des zur Sich ri 
xander’s hat wenig vom Lysippischen Charakter, nam 
ortionen, Vortreflich ist die Bronzestatue des 
im Kampfgewühl streitenden Alexander’s. Mus. Borbe 
Ein Räthsel der Archäologie ist der Kopf des sterbende 
in Florenz. Als treues, aber ohne Lysippus’ Geis 
Portrait gilt am meisten die Büste des Ritters Azarı 
Visconti Icunographie grecque p. 39, 1+ 


Lysippus bildete dem Alexander sehr oft ab, sch 
stellte er ihn dar: a pueritia ejus orsus, sagt Plin’ 
Statuen Alexander’s liess Nera vergolden, um, nac 
nung, die Schönheit derselben zu erhöhen, wodurı 
Bestimmtheit verlor. Man suchte das Gold wieder 
und jetzt wurde die Statue ganz verdorben, wie di 
nius erzühlt. Lysippus stellte auch die Jagd des 
einem Bildwerke dar, das zu Delphi geweiht wurd 
Alexander's Heldenschaar, wo er selbst, und die 25 
gefallenen Freunde portraitähnlich dargestellt waren, 
gern zu Fuss. Dieses Bildwerk nalım Metellus mit » 
wohin wahrscheinlich auch einige von Lysippus geie 
gen kamen. Unter den Freunden Alexander's dur 
Häphestion nicht vergessen werden, und daher fertig 
auch die Portraitstatue desselben. 

















Vorzüglich berühmt war seine colossale Statue de- 
rent, 40 Cubitus hoch. Auf dem Forum zu Sikyon « 
statue des Zeus, eiue gleiche mit den Musen zu M> 
des Jupiter Nemieus, ebenfalls von Erz, salı ınau zı 
Pausanias benachrichtet. 





Zu Curinth war eine eherne Statue des Neptun. 
kon war von Lysippus eine Statue des Bacchus, de 
erwähnt, und dieser Perieget sagt uns auch von der 
Erzstatue des Amor in Thespiä Ueber den Amar 
fehlen genauere Bestimmungen, und es ist daher hı 
wesswegen die zahlreichen geflügelten Bogenspanner 
beigelegt werden sollen. $. Neueste Beschr. Roms 
von einer Statue des Occasio, unter der Gestalt ei 
mit Waage und Scheermesser, an den Fersen Flügel 
so wie von Statuen der 7 \Veisen Griechenlands und 4 
Agathias Anthol. Gr. IV. 35, 551. Nach diesen Sta! 
näch Müller die Hermen der Villa des Cassius, und d 
Villa Albani verfertigt seyn. 

Wenn Diogenes Laertius Glauben verdient, so fert 
auch eine Erzstatue des Diogenes, dieses aus Auflrag « 


un 3 


Pausanias nennt die oben erwähnte Statue 
aan in ‚Statue der Bet Dann fi ER, 
Ei Zac von den erabide, einer fallende 
B.dır Anthol. Palat, IX. 777 wird auch eines 
Lobe ot: und daran nr wir die Bean 
eül 


sippus auch di nm anı 
Portalı Je ‚Sankt Marcus. en geriet 


nal in 00 id de! vie 
Bronzen für einen geschichten Meister aus der 
uder's des Grossen, wenn man auch so geradehin dem Im 
nieht zuschreiben dürfe. Mustoxidi meint, die Chier 


was indessen s 
wirhl seleriget Pak Abgabiider sind Klare 
Statue di ern vw. 45 — 46. Constantin 


ippodrom auf. 
‚tus, dann jene des Na lie d 
von Trojan, und es 


Nspoloon die 
nach Paris veranstalt; mit so er lem Rechte, Se 
org ‚ger. Der Friede von Paris war 1915 die Ursache, 
Venetianer das Viergespann wieder erh; 
r ich tragen Lysippus Namen die Statue der Juno von Sa- 
Ben We Malte und dem Bupatus zuschreibt; 
des Königs Seleueus, und der Herkules Pitianus mit der 
ATZUIOT EPION, n 
die letzteren der angeführten Werke handelt Sillig im Cat. 
ik genauer, mit Angabe der Quellen. 
ee Meister des Alterthums, ein 
der nach Praxiteles sich zeigt. 
Vollkommenheit zu; Beol der 
k e n Meister, welche Lysi 
re verband, führte ihn zu mancher Verfeinern! 
‚des Plinius); namentlich legte er 
Müller wahrscheinlich mehr nach malerischen Effck- 
Re damaliger Zeit wandten auf die Pruportis N 









nz weniger aus 
welche namentlich it 
‚höner zeigt, an aus einem Bes 
ikliche zu erleben, hervoı 


gung zu dem Caln ‚salen che 
ad gefunden wird. Müller, 1; &. 8. 1 


10* 


M. 


Architekt und Hydrauliker in Hamburg, eia geschickter 
‚tler unsers Jahrhunderts. Er ist der Urheber eines jener bei- 
Börsenplane, welche 1856 von der Hamburger Baudeputation 
Preise von 100 Luuisd’or und 100 Ducaten erhalten haben. 


Johann Nepomuk, Hupferstecher zu München, wo er 
ır zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts arbeitete, Er stach 
aisse, wie jene des Grafen Maximilian. von Lambert; dann 
‚er für‘den Vitruve Bavarois einige Blätter, und andere sind 
ergmann’s beurkundeter Geschichte von München 1783. Da 
man neben audern das von ihm radirte Monument und die 
;aitbüste des Vertheidigers des Kaisers Ludwig, Wilhelm’s von 
am, eines Minoriten aus England. Maag starb in München 
. Lipuwsky nennt ihn irrig Magg. 












J. de, Maler und Radirer, der esen Ende des, vorigen 
hunderts und im ersten Decennium des unserigen thätig war, 
ı nicht.noch später. In Kupfer haben wir von ihm: 


$ Blätter Studien von Figuren, zum Theil nach Plonsky. Mit 


dem Namen und J. M. 1808 bezeichnet; kl. 4,, 8., i2 Bei 
Weigel ı Thl. 16 gr 


Dirk oder Thierry (Theodor), Maler, Zeichner u. 
ser, wurde um 1656 zu Harlem geboren, und sein erster Mei 
war H. Mommers, der Märkte mit Gemüse und Früchten malte. 
er ging er zu N, Berghem über, um sich in der Jandschaftli- 
Darstellung zu üben, allein cr glaubte im der Folge bei I; 
tenburg sein Heil zu finden, und nun malte er Schlachten und 
destücke, auch Jagden und andere Bilder, wenn er Pferde an- 
‚en konnte. Sein Hauptbild ist die Schlacht am Boyne, 
Besitz des Herzogs von Portland kam. Doch finden sich 
ı moch andere schätzbare Bilder von diesem Künstler, beson- 
in Holland.. Dann bewahrt man io Sammlungen auch land- 
ftliche Zeichnungen, und solche mit Figuren und Thieren, in 
&h, in schwarzer Kreide und in Aquarell. ‘W, Kobell stach 
v ibm: La surprise d’un piquet de cavalerie. 


aon finden sich auch eigenhändig radirte Blätter von seiner 














) —"9) Die Reitschule, le manöge. Folge von 9 Blätterä aus 
der Zeit, wo er Hughtenburg's Schüler war. 72.ı1L» 
Br. 82.3 — 5 L. Bei Weigel 15 Thl. 


w 
Maas, Gerrit, — Maass, Joh. Gottfr. 151 


ER das Bildaiss der Mutter Rembrandts bei Ly- 
In; A- Blonteling ‚stach das Bildniss des Pastors 
van Born von Amsterdam, und jenes des Hieronymus v. 

‚„ des Lord Carl Stanley u. m, 


» Gerrit, Zeichner und Maler, wurde um 1660 in Antwerga 
‚Sein Vater, wahrscheinlich einer der obigen Künstler, ertheilte 
n ersten Unterricht, und dann suchte er fich durch das Studiura 
und nach guten Gemälden, die er in Birch. Cabii 
„ zu vervollkummnen. Er malte zuerst verschiedene anne 
‚a Brüssel in Tapeten umgesetzt 
die Darstellung dor Welt 
hllirt wurd: 
erinnert er au die Mani 
N. Pouss; wi 
wrestücke, treflich 
d. ansdrucksvoll, 
nn herrscht in seinen Com 
Im Grunde brachte er öl 


der Feder oder mit schwarzer Kreide ausgeführt, ir 

x ist unbekannt; auch glauben dass er früher gebo- 

en als oben nach der g, wöhnlichen Meinun en 

‚denn Maas war schon 1692 Direktor der Mal, le in Aut« 
rpen, wie Weyermann angibt, $, auch G. Mass, 


und Peter, Maler, die im 17, Jahrhunderte in 

ind lebten. Sie malten Landschaften und Genrestücke. Der 
wird mit dem erwähnten Arnold oder Anert Mans kaum Eine 
seyn, 5, Peter Maes, der wohl mit diesem Peter Eine Per- 


Johann, Maler von Brügge, dessen Labensverhältnisse.ua 
sind. In den Kirchen seiner Vaterstadt sis 
mälde von ihm, und auch Zeichnungen finden sich, ai 
 Werthe jenen des Nieolay Maas nachsteben, 


Dieser 3, Maas I je um 1670, 


_ Conrad van der, Maler, der um 1600 in Holland ar- 
. Er malte Bildnisse, Bisoeirs und Geurestüche. G. van 
war sein Schüler, 


auch Mass, 


ohann Gottfried, Maler mi Berlin, bildete sich sat 
i Ne und ging dann zu seiner weitern Ausbil- 
lien, Rom, zu Neapel und a, erninire seine 

fortzusetzen "und Stoff za Bildern zu suchen. 

erinnern daher an das Volk und a Sitte jenes ne 
lt Geurestücke, auch Historien, Bildnisse und Frucht- 
‚den Berliner Kunstausstellungen von 1850 an sah man 
sah man den ‚henaicen- 





F Mahuse, Jen van. Per 3 


s derjenige He, der nach seiner Heimkehr aus Italien 
hin ae Kosten des guten Geschmaches nur zu schr h 
indenen allegorischen Diayktäl "das Gebiet sei 
% dis Kunst einführte, Eı 
Ben in der Composition, und a 
vorzüglich nackte Figuren zu malen, fan 

mals neu Sr es gefiel. Mabuse wurde berühmt und 

ne ihm Bewunderer, 


esnert het sich längere Zeit in Ttalien auf, wi 
te, weiss man nicht, ter lobt 

Uiche, im Dienste des dortigen Bischofs, A pp’ 
d, wo er viel und fleissig malte. Aber er versank zu- 
h immer rs uBEirmeilUggen, zu welchen Jie schlechteste 
schaft, ich vorzugsweise wählte ihn nur verleiten 
ite. Die Staffelei und Mies Aufenthalt in Schenken bei wilden 
u theilten sich in seine Zeit, und es ist schwer 
reifen, Rt ‚er bei den klaren Blick und 


viel Fleiss auf die höchste Vollendu; 
verwenden. Von Utrecht zog Mabuse He 
» und malte ein grosses Altargemälde für die Kirche 


Pr ine Hause besuchte, 

Mdssan in selben Tagebuche ‚Bild sei bes- 

Sr als gezeichnet. Spiterhin ‚hie BR Blitz in die Hirche 

her es den Altar schmücl Ba liese ward unrettbar 

Sr itzen, welche sie enthielt, ein Raub der Flammen. 

ii Anfangs m Aufwande ge- 

van Ley- 

Me Binbildungslrait, als dieser in Middelburg 

nt lerbanket gab, und Mabuse’s übe‘ Y Pracht 
falls en ekleideien Lukas zu verdun] 

es übri; zii EN 


u 19 di 
Taf ige Biosawkeit zu iehnären vor treflichen Zeichnungen 
jenen K.v. Bunter: der sie noch geschen hat, mit Freude 
n ng spri 
ee ob ee oder später? ist schwer Breeuiainelbe 
als Holmaler im Dienste eines vornehmen Nie- 


Karl van Mander den M: 
Haushalt ganz auf fürstlichem Fies 
einen Poeten, einen Maler und einen Philosophen 

olstaates, Als einst Kaiser 
ss Besuches zudachte, 


uss eingerichtet war. 


‚aber sollten der Poet, di. 
ndern von 
n helfen. » der häufig in 








Macagni, Federigo. — Macchi, Lorenzo. 157 





mer Rückkehr aus England malte, gegen 1500, stellt Christus 
Kreuze zwischen den Schächera vor, die erneuerte Inschrift 
st aber: Joannes Malbodius 1300, was irrthümlich statt 1500 
stehen scheint. 


'n der Sammlung des Prinzen von Oranien zu Brüssel ist von 
abuse das Bild der heil. Dreifaltigkeit, ein vortreliches Gemälde 


» Meisters, sowohl im Ausdruck, als in der Zeichnung, wie 
ısavant versichert. 


‘za der k. Sammlung des Louvre zu. Paris ist eine Anbetung der 
mi aus der früheren Zeit des Meisters, und wie das Bild in 
stle Howard noch ganz in niederländischer Weise, nach Waa- 
a (L c. 111. 540) in einem, in den Lichtern gelblichen, in den 
'n bräunlichen Ton streng durchgeführt. Köpfe sind 
eg und tüchtig. Eine Madunna mit dem Kinde von vie- 
„Engeln umgeben ist in einer sehr weilläufigen Architektur von 
igvekstandenem, italienischem Geschmack. Im grauen Fleischton 
meisterlich, miniaturartig vollendet. 
R 


















Bildnis dieses Künstlers hat ein Ungenannter gestochen, in 
ın Enden's Verlag. Sonst scheint wenig nach ihm gestochen 
‚seyn; von C. de Paas eine Madonna mit dem Kinde, und ei- 
jes ist in den vorschiedenen Galleriewerken gegeben. Die Münch- 
ider sind durch Lithographien aus dem Cotta'schen Verlage 
kannt, \ 


ji, Federico, Maler, der um 1690 in Mailand Kirchen- 
malte, 


Ardell, .. Ardell. 


ıcaro, Girolamo, Maler von Verona,. Schüler von F. 
si, genoss einigen Ruf, Starb 1650 an der Pest. 











ıerri, Johann Franz, Maler von Bologna, war nach Mal- 
üa’s Angabe Schüler der Carracci. 


Arti, Franz, Maler von Empoli, Schüler von D. Cresti, wie 
Winucci behauptet. 


&ri, s. Maggieri. 


ki, Florio und Giovanni Battista, Maler, die sich zu 
in der Schule der Carracci bildeten, und in jener Stadt, 
wie in der Umgegend stellten sie auch manches gute Bild anf. 
ach Florio stach A, Parigini 80 Embleme um 1600. Johann starb 
28, das Todesjahr seines Bruders ist unbekannt. Florio ist in- 
Wen der berühmtere, besonders ın getreuer Nachahmung des 
ML Garracci. 


ki, Lorenzo, Maler zu Mailand, wurde um 1804 geboren, 
ia der erwähnten Stadt erhielt er seine Bildung zum Münstler. 
‘ malt Landschaften und Architekturstücke, in welchen er mit 
% berühmten Migliara wetteifert, Macchi ist ein Künstler von 





464 _ Machy, Pierre en 


erlangt. Daselbst findet man wenigstens Hgtehr weine bene 
lereien, die an Rafel’s Styl öe 
Italien gewesen seyn. Dann war er auch „een 
x eher lerlete er die Reparaturen in der Alhambra, de 
"hen wir die Nach chricht bei Fiorille, wenn dieser 
chuca die Oberaufsicht über den Bau‘ ton Alkambra = 
"führt habe., Den Bau in der Alhıanibra ee 
+ damals soll Machuca schon 40 Jahre im des | 
‚den haben; ' Sein Sohn Lud vollendete jenen Ba 








in geboren, und Servando: 

Ruhm, der sich ducch yahlseiche Werke vei 
Machy ED ae bestehen in Dee reehen 
"> Nven Zwei Ite 'er über der 

zoyal. Man setzt Aue he Rabene und Pre 
Meister erreichte er indessen nicht. Basan hat nach 
Bingen sechs Be mit Ruinen gestochen, und Jan 
urtis führten nach ihm Prospekte im Farbenmanie 
Kate Machy BElbi ähnliche nstinde im dlsem 
Machy hätte den = eines Malers des Könii 
, kennt man night ‚Es scheint erst nach 1770 eier) 
» 3) Ruinen eines Triumphbogens, unter welchem I 
unterhalten, gr. 4. 
2) Ruinen eines antiken Monuments, an der Fon 
nen, das Gegenstück, 


war Antoine de, Maler Maler en ad Kupfer 


Machy, der Sohn des Obigen, ist nach seinen Leben 
unbekannt. Er soll im Geschmacke seines Vaters ger 
gut in Bister gezeichnet haben. Basan u. a. führen 
zig als Stecher an, der nach seinem Vater mehrer 
in Farbenmanier ausführte. 


Macilo,, Architekt, dessen Name sich an den Dom in! 
Er beg; ann den Bau 1125 auf Kosten des Capitels. 
. besagt eine Aufschrift an einem Capitale. 


Macini, s. Mancini. 


Mack, Georg, Iluminist, der um 1606 in Deutschla 
finden sich Kupferstiche und Holzschnitte, die vun i 
und mit Gold gehöht sind. Brulliot sah von ihm ie 
telblatt der Historia des Flavius Josephus, auf welch 
men Buchstaben der Name Jerg Mack steht. Brullio 
es gehören ihm die Buchstaben G Man. welche si 
nirten Holzschnitten von J. Amman, M. Schwarzer 
finden. 


Mack, N., Maler, der in Augsburg, lebte. Er malte 
Bergmüller's Gartons in der Dominikanerkirche dase 
stücke. 


Mack, Ludwig, treflicher Bildhauer, geb. zu Statte 
storben 1831. Er war der ältere Sohn dee noch 1851 1 


u‘ 


- 


Macken, Hans: — Macklin, Thomas. 
naar u a ae 


ae ach" 
gren, 1 Be 
Reit. DE Zur ZA om September 1824 
ite er in Rom kehrte 
München nach der Heimatlı zürich Ta item fertigte 
schönes en rn Amor und Pa welches der Kunst- 


in ah und jwärtig moch bewahrt, 
ce Hofrath vo | ee Aal Vereine 


überliess, Im Vaterlande wurde dem Künstler auf- 
. . das von Dietrich erfundene Hochrelief für das nördliche 


n beschäftiget, Im Jahre 1829 entschloss er De ae 
‚ten Compositionen in Umrissen, ae 
Se und mit erklärenden Ds & 


ın der Tod. Der Bun R ir 


] a "Arbeiten L. Mack, im Contonr ‚eichnet von R, 
zit Gedichten von L« Neuler;.@e) Se etc. Stult- 


es Geasto Von 


n list zu London, ein treflicher jetzt Icbonder 
dschaften ärchitektoni- 





Idete Schule hen h. 
en nlkekulnoiihen 
tler, 
Asti und Alba, wo manche und Altar] 
‚and, itzt worden zu seyn, sondern auclı in Ya 
Fürsten selbt. Aus diesem Hause dürfte na‘ 
Fi zu den Füssen U, L. F. und der sie umgebenden ei 
‚bildete Cardinal im Dome seyn. In Turin hat er wohl 
hi n, aber vor allen Hau; iv 
Gemälde an die Stelle 
U use zu Pavia bi ein in sechs 
ip been ild, dessen auch Lanzi erwähnt, aber nicht 
d uen Inhalte. In dem oberen Fı ist der auferstan- 
'hristus und 2 Evangelisten, darunte: Madonna und 2 
in den untersten $. Ugone und Anselmo, Es soll eine der 
h ee dieses er Fr doch ein verdienstliches 
Lanzi III. 308 und die Anmerk. y. Quandt. 


Wr. IM, Maler, der in der zweiten Hälfte des vori- 
fahrhunderts in England lebte. Er malte Bilduisse, W. Dickin- 
stach nach ihm das Bildniss des Lord J. Liford, 


'steg, Michael, Mater, 
Er war Backhu; 
von Schiffen berühmt. Diese mächtigen Formen mac! 
ilder interessant, und dapn wirken sie auch durch ‚kei 
5. Seine Gemälde kamen an verschiedene Kre: 
ben entstanden in Berlin, wo er lange lebte, 
werden von ihm jetzt zwei Bilder ep das eine 
‚Schiffsformen , das andere einen Wallfischfang vorstellend. 


ee auch in der Schiffsbaukunst erfahren gewesen, 


ein jetzt lebender englischer Maler, der bercits seinen Br 
hat. Er malt Architekturstücke, die in Bestimmtheit der 
„ in Dürchsfchtigkeit der Be und in geistre 
von keinem seiner Landsleute noch erreicht worden 
Er vereiniget ebenfalls EEE und Einsicht in 
‚ mit einfacher keuscher Färbung. Durch das Kunstblatt es 
Schorn iat ılieser Künstler auch in Deutschland bekanat ge- 


toph, Bildhauer von Oberstarf 
iv Er. bat den Rubm, die zwei 


u  Mitg] der Akadı 
finden ich Ion Adi 
ige Waare, 





ae auch = dem Pallaste Borberini' sa- 


essen "Bau aber nur No unter seiner Auf- 
Für den Cardinel G, ustieucei baute er 
t An den Pallke 


blos Erganzun- 
mgegängen seyn, den 
des Marchfeldes nach Monte Cavallo ier zur Fontana di 
bringen, und ihn dort aufzurichten. Der Pabst gebrauchte 
ur Untersuchung der Seehäfen des Kirchenstantes us zur Auf- 
1 ‚Planes der Festung zu Ferrara. Dann fertigte er 
'rankreich und neues kamen. Im Jahre 
Künstler, 75 Jahte al. + 
Die Kirche S. Andrea della Valle und des heil, Ignaz v. Layola 
durch Kupferstich bekamnt. Ueber die St. Pöterskirche 5 sibt 
‚co's und J. Marot’s Architectura della Basilica di S, Pietro 
eano 1684 Aufschluss, 
ichten über diesen Künstler findet man bei Milizzia, 
de Quincy um andern Werken dieser Art, bosoı 
der neuesten Beschreibung Rom’s von Bunsen, Gerhi 


Stefano, Bildhauer aus der Lombardei, erwarb sich in 
‚den Ruf einos geschiekten Künstlers. U 

er lieferte, ar eine Statue der heil, 
Kertigte er 1509 auf Befehl Clemens VII. für 


tere zu Hom, und lieferte hierin 

welcher die Kunst 
te zeichnet erscheint. Die Hei- 
lieg! in einer Nische am Altare in derselben Stellung und Be- 
wie man ihren Leichnam fand, sanft ki strecht auf 
ten Seite, Der Kopf ist zur Erde re und mit einem 
ie Wunden bedeckt, so wie Wan; S 


eig a la. $. die Abbildun; 
Ausserdem haben L, 
diese Bildsäule ehe 
0 lieferte auch viele Modelle von Statuen zum Bronze- 
und use der berühmtesten Kirchen Roms 
nd Basreliefs geziert, in denen aber mehr oder we 
ndass Bernini's sichtbar ist, Dieser Künstler starb 1656 


‚© Stücke beim Grafen 


St, Miler, der zu V 'bore 
s eat mehr 





r 
Br ar Don ete- am 


Mas Academia de Sanı Fernando, con in- 
en: los. die iasterio del Escorial: Obra dedicada a 
‚da eh 2 hahiloe artistos bnxo la direction de D. 


ee ne de Camera di $. M., Director en la Real 
act San Fernando ete. “Den Text lieferte Gean 
; Madrazo gemalte Bildniss des 
‚Pferde. Dieses Werk erschien von 1826 an in Lieferu: 
 meisterhaft PURE ERRUNSR Blättern in roy, 
ist die Nachricht vom Tode des Königs, nn a selbes un- 
tion der Königin fortgesetzt ‚ch das Bildnis 
Be von ee 2 ern ist für Giesen wi en 
Lieferungen erschien: 
; Heft Baden, bei R. Weigel Hu Thlr, 
ln wir von diesem Künstler anch ein sehr seltenes ‚a 
hatt 
ungenannte Portrait des Abbate Colonna, Maitre d’Hötel 
de Lucian Bonaparte, 4. Bei Weigel 2 Thl: 16 gr. 
in Bildnis, vom Hofmaler C, Vogel in Dresden 1819 in Rom 
net, befindet sich in der bekannten Portraitsammlung dieses 
























; Federigo de, Maler und Sohn des Obigen, widmete 
r aitasg seines Vaters der Malerei, und 1020 ging er 
‚er weiteren Ausbildung nach Italien. Er führte bereits nıch- 
äsche Bilder ausı 1835 malte er de Enthaltsamkeit ER 
dann den König Alfons, der dem Cid deu Ritterschla 
. Im ae 1838 schickte er aus Italien, zur Kunstaus iR 


N ch ihı Ss Phirt has Kar vIL, 
auf dem Sterbebette Yonlanlare Germahlea Bop gt wird,” 


ircher, Gabriel, auch Meixckirchon ee Mrerterg 
manpt, Maler von "München, der von 1460 

a 1 ‚ensverhältnisse sind unbekannt, er war aber einer der 
ch Münchner Bee: was die A: beweisen, die 


IV. von a und Kr Kloster Tegerusca 
DVeber die Gemälde dı ıgt Westenrieder 
Nachricht key er ee Feder ir 





‚einem Zweife) 
teren, und sie erhielten für jedes Bl. 
ten a Gemälde scheinen ‚bei der ikea des a 


sch hi ‚Grund: 
HE er a ndesen Se seine Gemälde nicht, ‚de den? Ne 
a in ‚nach den 
Bere ae "Ta Sehleinhafe au schlietme. Da ‚che 
In Kart Deren Christi und die Kreuz 
chen Münchens waren chedem Altarbildor von i Fu 





i Salvador de, Historionmaler zu Madrid, 
1730 geboren, und schon rar tr mit den Anlanı 
vertraut, als Mengs nach Spanien ah, 





Maentler. — Maes, Peter. 173 


20) Susanna im Bade, nach Tintoret. 

21) Dieselbe von den Alten überrascht, nach H. Carracci. 

22) Philemon und Baucis, nach C. Loth. B 

23) Die Ruhe der Diana, grosses Blatt mit Figuren und Thie- 
ren, dio ersteren von A. Willeborts, die anderen von J. 


Fyt. 
26) Die heil. Jungfrau mit dem Kinde auf dem Tische, nach 
Titian, j 


25) Ein Krieger reicht einem Manne die Hanıl, nach Giorgione. 

26) Die sterbende Magdalena, nach Palma jun. 

27) Christus mit dem Kreuze und St. Veronika, nach G. Bas- 
sano. : = 

28) Judith mit dem Haupte des Holofernes, Halbfigur, nach A. 
Varotari. Fr 

Ei Judith, Halbfigur, nach C. Veneziano. 

30) Das Kind mit dem Hunde, nach P. Veronese. 


wotler, Architekt:zu Stuttgart, ein geschickter Künstler unsers 
Beshrhunderts, dessen Lebenverhiltnisse wir aber nicht erfahren 
ten, In der bekannten Portraitsammlung des Hofmalers und 
fessors C. Vogel zu Dresden ist sein Bildnis, von C. Vogel 
in Rom gezeichnet, 















9 nennt Ticozzi irrig den Kupferstecher Maennl. 


; Gottschalk, Maler aus Niedersachsen, der aus den 
les Corbeienses ad annum 1208 bekannt ist. Da heisst es, 
dieser geschickte Maler den Teufel habe malen wollen, da- 
weni aber durch ein Ungethüm so erschreckt worden sei, dass er 
Baarz darauf das Leben verlor. : - 

wa, Jakob, Maler und Radirer, aus der Schweiz gebürtig, 
Randirte auf der Akademie der Künste in Wien, und da fand er 
wach Beifall mit seiner Kunst. Wir fanden seine Gemälde des zar- 
Ban Colorites wegen gerühmt. Sein Todesjahr kennen. 
= erfolgte kurze Zeit vor 1808. Im Jahre 1816 ersthien ein Heft 
=>n ihm geätzter Köpfe, welche otliche-der berühmtesten Wiener 
"=ofessoren nach Billweiler vorstellen." 


Pa, s. auch Merz, 


ewens, Jakob, Maler, der uns als Schüler des C.'van Mander 
Mekannt ist. £ 


®=„ Peter, Iupferstecher, oder vielmehr mır ein Monogrammist 
water welchem einige einen Stecher Namens Peter Maes verstehen, 
wileicht ohne Grund, wahrscheinlich aus Verwechslung mit einem 
Pätern Künstler dieses Namens, der nach Golzius capirte, und ein 
“alhrhundert späterlebte. Bartsch P. gr. IX. 567 rubricirt seine Blätter 
mer einem unbekannten Monoj misten, wir verzeichnen aber 
Wer unter Maes die Blätter nach ihm, jener Monogrammist 
Such öfter Peter Maes genannt wird. Di s P. M. bestehende 
ME onogramm deuten indessen Einige auch auf Martin Poehm, Es 

Füke afte und neuore Abdrücke. 
4 a) Die Anbetung der Hirten, ein schönes’ und sehr seltenes 
Blatt, nicht bei Bartsch erwähnt, Ohngeführ in der Grösse 

des folgenden. 





















m 


Macs, 6. 77 Macs, Joh, Bapt. Ludw. 175 


. Pa ‚und Kupferstecher, der in der ersten Hilfte 
jahrelunderts lebte, und welcher mit dem oben erwähnten 
Kaum Eine Person soyn kann In I. 
1 ne des A are 


neitheriinege 

ine verleenia o"Blatts in 
Der Erzengel Michael den en berabstärzend, 6 
-+Maes inv. del. scalp. 1631, hoch fol 


Mann konnte er 
‚chat der 


im Ge; 

IE war dire allegorische Dersiellung au1" 
des Prinzon von Otanien, wofür Macs (die e 
äelt,. Im Jahre 1815 wurde ihm zu Gent der grosse 
‚der Malerei zu Theily und der jämd seines Bay war 
‚reinigum re an und hol. 
. Im dems« Jahre trug er auch zu 
den ersten Preis in der Comp Een davon mit dom Bilde, 
Alexander vorstellt, wie er ie ihm von seinem Aızte bo- 
ie Arznei zu sich An: Im Coneurse von 1819 trug er in 
den Preis im re davon, mit dem Gemülde, welches 
vorstellt, wo ° Kuhpo hen, LS werden (Sale de 

al tag). Im Jahre gewann 
are ie der 1 erellehahe Fe x 


is, zu Ans Anerkennung fand 4 
h er Diogenes, elehe En 2 de a EL Slam de 


135 Zac ma ist, Zu am vorzüglichsten Bildern de 
it man auch seine Altarbilı 1 zu a 
ie schöne Anthia in der Sammlung von J, 
Portraites 
ich der Künstler als k. Pensionär nach 
besonderes Aufschen, Macs mie 
öffentlichen Blättern mit Lob er- 


ll fanden, Im Jahre 1: schis 
m Gebete, die Hi ebd 


Wetzung Studi 
heil Micha in Gent zu er hierauf eine heil. Familie, und 
‚de Anzahl schr schöner Heiligen- und 
’ ash ‚historischer Bilder, lauter uote We 

schönsten frühern Bilder stellt die heil, Jungfrau dar, 

PER NE 
5 sclencos et los arts 1 . hat 
1 ülnshin ul : 


stochen. im Jahre 1850 malte 
wie sie von einem nackt auf dem 





Maestri, Rocco. — Maffei, Nic. Franc, 177 


i, Rocco, Maler von Venedig, Schüler des A. Varotari. 
1650 malte er-in der Kirche al Frari zu Venedi ig 


i,. Giovanni Batista, Bildhauer, genannt Vol 
um 1676 in Mailand für St. Maria del Carmine, für 
he, für die Carthause zu Pavia u. s. w. 


i, Michel Angelo, Maler, der sich in Rom besonders 
sh seine Malereien in Wasserfarben bekannt gemacht hat. Er 
te die herkulanischen Nymphen und die rafaelischen Liebesgüt- 
sehr anmuthig, mit glanzenden Farben, meistens auf schwar- 
Grunde. Copien von Letzteren sieht man im k. Kupfe 
inete zu München, die indessen in das neue Lokal kaum 
en werden. 

Nieser Künstler starb um 1812. 





arbei- 
ie Dum- 








?, Johann Christian, Maler, der sich in der ersten Hälfte 
18. Jahrhunderts in Nordhausen aufhielt. Er malte Tapeten 
‚ Historien in odl. 


ıhke, Christian, Maler, der in der zweiten Hälfte des 17. 
‘hunderts zu Leipzig lebte. Er malte Bildnisse, von denen B. 
an 1681 jenes der Maria Elisabeth Winklerin gestochen hat, 
h Romstadt, Bocklin u. a. haben nach ihm gestochen. 


‚ Francesco, Maler von Vicenza, war Schüler von $. Pe- 
ia, dessen Manier er befolgte, bis er endlich die Bahn des 
l Veronese einschlug, wobei es ihm weder an Kenntnii 
3 an Waidlichkeit fehlt, wie Wagner die Stelle des Lanzi 
t II. 195. Sein Styl hat Grossheit, und Boschini nennt ihn so- 
tig, den Maler der Giganten. Auch an einer gewissen, 
‚genen Anmuth fehlt es ihm nicht, die ihn von den Mani: 

unterscheidet. Seine heil. Anna ın St. Michele zu Vicei 
rere dortige Arbeiten von ihm im Stadthause und anderwärti 
terisch schön und voll schöner Bildnisse, wie Lanzi ausruft, 
einer Färbung im besten Venediger Geschmack, beweisen, dass 
mit noch bessern Malern, als Carpioni und Cittadella, seinen 
rerbern, hätte wetteifern können. Vielleicht eben, weil er sie 
t fürchtete, meint Lanzi, arbeitete er oft mit so wenig Fleiss, 
Köpfe und mehr noch andere Theile der Figuren unvollendet, 
te mit der Farbe, legte dunkel an, und malte nicht für Jahr- 
Jerte, sondern für wenige Jahre. Seine Darstellung des Pa: 
ı in S. Francesco zu Padua hat eben desswegen fast jede Spur 
Colorit verloren. Allein zu seiner Zeit sah man auf diese 
je wenig, man wollte nur Handfertigkeit, und desswegen sagt 
hini, dass Maffei mit vier Pinselstrichen in Erstaunen gesetzt 
























ifei starb zu Padua 1660. 
soll einen sterbenden heil. Eranciscus geätzt haben. 





Jacopo, Maler von Vencdig, unter dessen Bildern beson- 
die Seestürme geschützt wurden. Buschini hat einen dersel- 
gestochen. Blühte um 1665. 





Nicolo Francesco, Kupferstecher, der in Rom arbeitete, 
Rafael, Carracci u. a. 
) Die heil. Familie, wo die Madonna dem Johannes zu trin- 


r’s Künstler- Lex. Bd. PIII. 12 
® 





Hierbei 
bei Titian Ba erwi 
worin er seinen Mei 
von ihı 


ee ma er 
uaneı eacl 
finder einen: Molzs en. die ve neh dl ri John. 


dem Throne 
ichne! 


1 Alessandro, Maler al "Sohn « 
und sein Vater 'erthoilte ihm, 


‚ch 's Erach- 

as hi Schuld-geben — denn 
egentheil; sondern. seiner 

5 zu ernähren hatte, lerbei- 


n er Mai Ne weil 
war. Im Jahre 1650 sta ber. gi . z 






art 

ler Sohn Obigen und 

oder ‚Natee ae ach, 
trier er ılım, och veı 

stach.1617 im 0x Yalıre, ö x 


aa End Marcantonio, Maler und 

‚alfen dem Vater ebenfalls bei seinen A, ra 
der Posts Damals ‚sah Alexanı ıl 
sterben, und zuletzt kam die Beil 








aler zu R Schü EG 
yermalıte ihr same Mate und Zuich 








‘0, eigentlich Simo Maler zu 
h lebte. Er malte die Gallerie der 
Ess Hireherbilder: guter welchen Jeueb ya Sullra- 
issigste, durchdachteste ist, 


‚ Antonio Cay-, Maler von Vaccalo in derLand- 
ys, lerhte zu Bologua bei Joseph dal Sule,'und hier, 


12° 








iz voraü, ee at 
ar Ei Ban en br Alt der Marter 
toris, welches man, Namen h 
ER ‚Bilder jones. halten‘ 
leistete er Vorzügliches, j 
Augsburg malte Wages mehrere Häuser, und dann 
sses Altarblatt in der St. S: 


das hei g 
Birche ein Crucißix in Lebonsgrös: 
das wisser Zeit 
. el, Iircuz befinl 
em «des Chores acht Stü 
Belon die Geschichie des so 
‚andern aber. die von 
h bei Feuersbrünsten, Ueb go. 
[semrhin Neid aalapı Alles ir "7 go Ne 
gestellt, allos vortreffliel et, ist ups 
on ibm auf nassem Kalk gemalt Ynd d oben in der Doche di. des 
ds a0 den vior Ecken die Geschichte des heil. Augustin, die 
;hätet wird. 
' war noch ‚nicht kein in Augsburg, 


auswärts verbi rurde dreimal nach, Bee 
er 


ie 
"vorstellend, sehr belobte Werke, In der Gegend 
ind mehrere Kirchen von ibm ‚gemalt, als: die des 
E® Pfarrkirche zu Dasing, 
'h zwei Deckenstüche in der 
mehr gauz voll: 
a dritten Huf 


od fertigte er für die Domkirche in Augsbi 
der is ‚nen Architehter nn eh) 


um sin $ Bl reis voräussert und endlich vernichtet 
[ ven lal)s Werke von diesem Künstler. Im 
‚Kuratiekirche auf dem Schönberg malte er des 
Iireha wa Tent. St. Jakob, als Sleger mit dee 
die $t. Loren er auf Plecs Calvariioberg 
fr des heil, Lo 


die Tochter.dos Obigen, hatte sich als Email- 
7 Ruhaı erworben, als sie 1772 in’einem Alter von 





Maggi, Vincenzo de. — Maggiotto etc. 183 
Landschaft mit’ uinen, Wasserlillen und Figuren, I, Ma- 


i. et foc. 1508, fol. { 
3) Figura della vita humana, Joh. Majus fec. 1600, gr. gu. 


& moderni di Roma, Ansich- 
im Rom 1000, gu 8 Wa- 


ivarum Romas ex antiquissinis at hodier- 
nis montpmentis libri II., 1618. 

(6) Die Fagade der St. Peterskirche, fol, 

7) Die Fontainen Roms, mit F, Corduba und D. Barriere bei J. 
” Rossi herausgegeben, 58 Blätter, mit dem Titel: Nuora 
‚rassolta di fontane che si vendona nel" eita di Noma, 
_ Tivoli e Frascati, 8. Im spätern Drucke mit Veränderung. 
) Fontane diverse di Roma et alteo parte d'Italia, 1625. Na 
des Künstlers Tod erschienen, 

9) Racolta di Fontane 1647. . 


Vincenzo de, Bildhauer von Cremona, blühte uns 1606. 


er für die Cathedrale von Cremona ılen 
in Gemeinschaft mit seinem Sohue. 


Pietro, Maler, wurde um 1680 in Mailand geboren, und 
2 war sein Meister, ohne dass or die Talente desselben 
nd wenn er den Abbiati übertraf, so war os in der Eile, 
b vor 1750 


der Magio, Giacomo, ein Tlieatiner von Gremona, 
mit Beifall Landschaften, Er war 1085 bereits thätig, uud 





































Giovanni, Bildhauer und Stuccatorer, der um 1700 zu 
g mit Beifall arbeitete. . 

‚ Paolo, Architekt zu Rom, änderte 1614 die Kirche St, 
ta di Ponte Sisto um, zum Wohlgefallen damaliger Zeit, 


Cesare, Maler aus Urbino, arbeitete zu Anfang des 
‚whunderts in der Weise Baroccio's und der römischen 
Er malte fleissig historische Bilder. Starb 1629. 5 


eri, Basilio, ein gutir Rilduissmaler, der demselben Jahr- 
derte angehöret, wie dor Obige. 


o oder Majotto, Domenico, Maler, wurde um ı713 

lig geboren, unıl Piaszotta soll sein Lehrer gewesen seyn. 

anfänglich vach, später, abır 

Er belliss sich einer helleren 

lin dieser malte er für Kirchen 

so wie in Deutschland salı man 
‚Werke von ibn. Starb 1794. 

Bilder wurden gestochen: von J. N: Gavalli eine 

louna vı = 


[ und 2 
on; vom Heetel ein 
inner umgeben. 


















Magliar, Andreas. — Maglione Ferrante; 185 


ichzeitig ist ein Franz Maglia, der aber länger, nosh. 1720 

ıe. " 

ır, Andreas, Kupferstecher, wurde um 1690 in Neapel 

oren, und hier übte er auch seine Kunst. Folgende Blätter 

1 sein Werk: h y 

1) Der Arzt und Einsiedler St. Cyr in seiner Grotto zur Ma- 
donna betend, 

2) Der Obelisk des Cosimo Fansaga mit der Bildsäule des heil, 

Januarins. 

Zwei \Weiborköpfe auf einem Quartblatte. 

)) Die Fagade des von D. Fontana orbauten königl. Fallastes 

in Neapel. & 

5) Der heil. Wilhelm, welchem Jesus erscheint, nach F. So- 
limena, fol. 


r oder Maliar, (fiuseppe, Kupferstecher und Sohn des 

gen, übertraf den Vater in Zeichnung und Zierlichkeit deg Sti- 

» Solimena war sein Meister, und zu seinen besseren Erzeug- 

en gehören: 

1) Der heil. Wilhelm von Vereclli, wie ihm der Heiland er- 
scheint, nach einer Chiaroscura von Solimena, gr. fal, 

d Herkules am Scheidewege, nach P. de Matteis. 

)) Der Apostel Bartolomäus, nach demselben. 

) St, Franz von Xavier. 

d St. Franz Borgia. Vier Walbfiguren, nach de Mat- 

) St. Franz von Assisi. teis, 

r) St. Franz de Paula. 


tti, G., s. G. Macchietti. 


ji oder Majoli, Giovanni Andrea, Kupferstacher, des- 
Lebensverhältnisse unbekannt sind. Er arbeitete zu Rom, vor- 
hlich zu Anfang des 17. Jahrhunderts. Man liest seinen Na- 
: Maglioli, Majoli, Majiolus, auf Blättern mit Seeungeheuern 
Grottesken,, in glänzender Manier. Dann bediente er sich auch 
Buchstaben G. M. und eines Monogrammes auf ähnlichen Blät- 
. während die andern mit einem Täfelchen versehen sind. Auf 
m andern Blatte mit einem Seemonstrum steht: Joannes An- 
s Ma.infa H.22.9L., Br 42. 














'nG, Bildhauer und Baumeister, der in der zweiten Hälfte des 
Tahrhunderts in Florenz lebte. Nicolo Pisano war sein Meister 
Vorbild. Nicolo hielt den Schüler auch Ehren werth; er 
ckte ihn nach Neapel, um die Kirche S. Lorenzo und eineg 
il des bischöflichen Pallastes (Episcopip) zu bauen, wie Vasari 
auptet. Dieser Schriftsteller sagt ferner, dass ihn Nicolo zu 
ser Conral’s Zeit (gest. 1254) nach Neapel geschi 
m Theil dos Domes auszubauen, was aber später erfalgte, 
der Kaiser schon längst todt war. N. Pisano bogaun den Bau 
Domes 1282, und Maglione vollendete ilnm mit Masuccjo I. 
1299. D’Agincourt (Arch. 42. 19.) legt ihm auch den grossen 
en von S. Lorenzo bei, später aber (54, 23) vindieirt er ihn 
ı Masuccio II. Dann arbeitete Maglione auch Grabmäler aus, 
z in der Weise Nicolo’s, 















e, Ferrante, Architekt, der um 1512 au Neapel geboren 
Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt, doch weiss man, 





y, Claude, — Magnis, Franz'Gtaf v. 


‚dessen Füsy in dsn, Supplementen erwöh h 
Müller ud h Go app rn rt int. Seine Mei 


e heil. Familie, nach A. van Dyck, für das Musde fran- 
tochen. N Pa 
) = iedene Vignotten für de Histoire des Me do Bour- 


che fü die Sammlung der ©, complötes de Voltaiı 
Bee galare Tmer ne 
itter je von re . 
'erschielene andere Valasiten. i x 

ney, Claude, Kuj Munstecher, der in der ersten Hälh aen 
thunders in Paris Iebte. Er Mach für den Mecueil des ar- 
des plus moblos maisc H familles de France. Paris 1653. 


» Nicolo, Maler, der im 47. Jahrhunderte/in Rom 
"rühmt sein Gemälde des Heil, Najınond in $. Marla IMAME 


re, Laurent, Bildhauer von Paris, ein F 
Zeit grossen Ruf genoss. Er arbeitete 
$ und Veriller, dan Fir Ritchen ac Poll 
"Aneeraie fertigte er das Grabmal des R: 
ES Ben 1067 Mitglied der Akad 


Pi, der Sohn des Obigen, war ebenfalls ild- 
liebter Künstler. Er arbeitete für die K.$: 
bekmaten 
homassin und Edelink gesto- 
wurde er Mitglied der k. Akademie, 1704 
war er alt, als er 1715 starb, 


Franz Graf von, Böggülebhaber al 0% Aa: 
irte in Wien gegen Ende des vorigen Jahrhun: 
en und kräftig, Wir faı folgende 
Thoogesollschaft, Carrikaturen, nach J, Fischer, 
le m ersten Drucke vor der Schrilt, 
Ion, nach Fischer, A: ıu- fol. 
‚0, KHalbliguren, 'nach Fischer, gr. 


ischer Figure: , Hieatrali- 

ren, Gruppen, Cosäken, 

on ie und RN Ge- 

Magnis fe und ı Tg 

' inta und Be Keen gehört wohl. 
Is za 6 Henna A son Manderschi 
eonzel's Ca 506. 
Bee nach Diss, Lichmaushys sau. 18- 





i 


188 Magnoni, Carlo, — Maguus, Eduard 


64). Ein männliches Bildniss. im. Proßl, 8. 
En Yineter zu Eierds kl. fol, Beide Bier 
Zeichnung der Herzayta Sophie ponBadkiss.h 





) feld radirt, 1799, 

Magnoni, Carlo, Maler, der zu des 17. Jahr! 
"Rom lebte, Seiner erwähnt Passeri, um. „in 
'Täufers zu Rom sei ein Bild von ihm, wel neben ı 


* Sacchi's, Maratti's u. a, stehen kann. Es ist unter ı 
des A. Sacchi gefertiget und von letzterem retouchirt 
maert stach nach ihm den heil. Petrus in Mitte der 
einer Schriftrolle in der Hand, auf welcher steht: Vis 
ritui sancto. et nobis. Dieses ist jenes Blatt, welches 

" von Brandos etwas undeutlich angegeben ist, und v 
Füssly glaubt, es könnte mit einery audern desselben ® 
" Evangelisten in einer Glorie, dasselbe seyn. 


Magnont, Anton, Maler zu Bologna, Schüler von $ 
Ben In der erwähnten Stadt sollen sich Bilı 
inden, 


Magnus, s, Potenzani, 
Magnus, Jakob, Maler aus Curland, arbeitete um ı6 


Magnus, Eduard, Maler, wurde um 1808 in Ber 
und. hier erhielt er auch Unterricht in seiner Kunst. 
„slaselbst die Akademie der Künste mit grässtem Erfolg 
‚ bach den Werken klassischer Meister des k. Museur 
soleher Thätigkeit konnte er schon frühe mit Ehren aı 
Jahre 1826 sah man von ihm auf der Berliner Funstaus 
sofliche Gopie von Brunzino's Bild, welches eine rei 
am Tische stehende Frau vorstellt. Doch blieb der li: 
lango bei der Nachahmung fremder Meister, er vers 
eigenen Compositionen seine Kräfte, und von dieser 
man bei verschieilenen Gelegenheiten Bilder von seine 
storische Darstellungen, Genrestücke und Portraite. 
suchte er Italien, um die Kunstwerke und Sitten j 
kennen zu lernen. Magnus malte da auch mehrere | 
traite und Scenen. Im Jahre 1850 etellte er den heru! 
waldsen im Costüme eines Präsidenten der Akademie v 
vor, und seine Dame mit der goldenen Kette wurde be 
stellung in Berlin als eines der besten Bilder gerühr 
wundertes Bild ist die Heimkehr des Piraten, die Macı 
Ausstellung brachte. Der edle Styl der Zeichnung, dı- I 
der Darstellung und der Glanz. der Ausführung mar 
zu einem der vorzüglichsten seiner Art. Genau b 
gewürdiget ist es in den Berliner Nachrichten 15 
Eichens hat es lithographirt. Als nicht minder u 
stück nennen wir den Abschied des Piraten, un 
stellt einen ritterlichen Greis vor, welcher 
eine noch kräftige ausdrucksvolle Gestalt. Neben 
chen und gesellschaftlichen Darstellungen müssen auci 
lichen Bildnisse genannt werden, so wie dıe trefuch: 
gemälde. 


„Die Genrehilder dieses Künstlers gehören zu den el!‘ 
nissen dieser Art, und in allen seinen Bildern athmet 


— 

































Magnus, A. — Mahy,: Jacques etc. ' 189 


wegung. Er fasst die Natur mit charakteristischer Wahrheit 
ihrer edlen Form, und alles di bewerkstelliget er mit 

* Leichtigkeit und Sicherheit. Seine Färbung ist wahr und 
„ und ınan rühımt seine Kunst im Farbenauftrage eben so sehr, 
in bestimmter Charakterisirung und Belebung der Gestalten. 

m Jahre 1857 wurde Magnus zu Berlin unter die Zalıl der Mit- 

sder der k. Akademie aufgenommen. 









28, A., k. preussischer Ingenieurhauptmann, gegenwärtig in 
ktin, muss auch als Maler geruhmt werden. Er malt Sees: 

und Aquarell. Man sah auf den Berliner Kunstausstellungen 
der von seiner Hand; 1858 einen Hafen mit mehreren Schiffen, 
e Winterlandschaft mit Seehafen, und ein Bild .der bewegten 


7, N., s. Magni. 





by nennt Ticozzi die Künstler Macs. 


Rx, Jacques, Zeichner und Hupferstecher in Schwarzkunst, 
um 1690 in Paris arbeitete. Füssly sagt, dass dieser Künstler 
1687 ein Bildniss des Bischufs von Senes, des L. A. Aubert 
ille - Serini in Schwarzkunst gestuchen habe, und R. Weigel 
log No. 7479) nennt ein eben so schönes als seltenes Blatt 
8ir Th. Lloyd’e und Ottley's Sammlung: 

)) St. Hieronymus, nach G. Ribera il Spapnoletto. Profert de 
Thesaura sua Noua et vetera. Math. 15. I] tire de-son 

k thresor des Choses Nouuelles et anciennes, 

par lespagnullet et gravd par 

udran rue St. Jacques au 2 pi vec pı 
> 442.2 L., Br. 9 Z. 10 L. Bei Weigel 3 Thl. 16 gr 


d, Dominique, Kunstliebhaber, der nach Basan 1676 zu 
sailles geboren wurde, Sylvestre ertheilte ihm Unterricht in der 
ichenkunst, und dann soll er kleine Landschalten leicht und 
Streich geätzt haben. 

Jenn spricht Basan auch von einem J. D. Mahieu, def als 
ettant ebentalls verschiedene Landschalten radirt hat. Diese bei- 
ı Dilettanten sind doch wahrscheinlich Eine Person, und fast 
chten wir glauben, dass Mohicu der richtige Name sci. Von 
4erem werden im französischen Cabinet im Dilettantenbande 
tter aufbewahrt, 


a, JD., s. den obigen Artikel, 








nholz, Medailleur, der um 1742 am Hofe von Braunschweig. 
aeburg arbeitete, Auf seinen Werken steht der Buchstabe M. 


‚ Maler, der um 1645 Küchenstücke malte, wie Füssly be- 
pet. Mit dem folgenden ist er wohl kaum Eine Person. 


1, Wilhelm, Maler von Brüssel, machte sich um 1600 durch 
dnisse einen rühmlichen Namen, 


‚ Jacques Marie Hippolyte Baron von Cormereg, 
tde 1805 zu Paris geboren, und Girodet unterrichtete ihn in 


‚Majano, Benedetto da. _ 491 
zu Vasari's Zeit schon entfernt, und ist jetzt, im Pallaste Strozzi 
Be Die Ganze ist En 1 dan KR ae! ler. 
a Toscana Tav. 24, un die lonma 
Be ealcurs ei. 11, 25. ‚Für Lorenzo von Mediei 
te Giotto’s, nach Vasari ein rühmenswerthes M: 
8 noch an’scinem Platze im Dome zu Florenz Ba Ri Ein- 
ge zu schen ist. Hierauf begab sich Benedetto ne jcapel, 
inen verstorbenen Oheim zu beerben, un da arbeitete er 
für den König. Im Auftrage des Grafen von Terra-/ 
er eine Marım mit hei Ge -- 
een, he Lau 
brachte er B Mrs ne Di - 
Monte Oliveto, nm sie bewah: 
es im Umriss, In Foenza Tertigte 
Sabinus ein ‚no Grabmal mit 
0 und ehe er die Romagon 
musste er noch das Bildnis des Galeutto Malatesta ver- 
n. Dänn machte er das Bildnis Heinrich VL. von England 
h eine chnung, und wsch Florenz zurückgekehrt, fertigte 
T Esel: des Bürgers Pietro Mellini die berähmte Mar- 
kan a St. Croce, ein Werk von seltener Schönheit. Bs ist 
ul das Leben des heil. Franz in 5 Bildern di stellt, mit auf 
Bi RAITESK Ei und u ne a ie 
jeut zu prachtvoll itete 
BayRchleER erhalten. Cicognara II, 26.8 he die, ae ng 
5 das Ganze hat G. P, Lasinio gestochen. ‚Das 
u E it Hohl chlärungen. von N, Marzoechi unter. dem Piel: 11 
‚scolpito in mwarıno: da Majanc etc. Fir. 1825 fol. 
m Benedeto sefartigte Date des &. PAZaligns ‚befindet: 
‚der floren! hen, Gallerie, 
T befasste sich auch mit der Architektur, 
“ dass. der Künstler, da er durch seine Ki 
gen Marmorarbeiten ei hie 
fe: a jener Zeit wenige mehr. Vasari 
dass vie das Modell zum Pallaste Strozzi zuschreiben, 
Hero 1489 der Bau begonnen wurde, Ueber diesen Bau 
Dr. han im Kunstblatte 1837 No. 67, 08, und er schö 
1 ionurkunden, worin er aber den Namen des Bau- 
I ben fand. Vasari schreibt dem Mnjano indes- 
ı al nicht mit Bestimmtheit das Modell zu. DR Go- 
‚steht: El Ba ek Dee Tun Di Jindern = 
sah) verziert, im Rusticost alten, at 
© ee welche dem Ernst = gr euhaahe 
"schaden würden, Diem Suse mit er Bar 
Hauptgesims versehen. Inner ausgebaut le is Ge- 
‚später von Cronaca. Dieser Meister setzte im Hof die 
korinthischen Säulen, 


lässt Vasari diesen Meister die von Desiderio da 
fangene Bildsäule der Marin Magdalena in 8. nie 
‚ und donn nennt er noch das Crucihix auf dem Altare 
‚del Fiore, über dem Bogen des Chores, hinter dem 
ee ine Köpfen auch sich Ku Künstler 
cken, die mit vielen Köpien nach seiner Angal 

Signoria zu Florenz erris ne ge 

jäle hatte es grosse Sehwlerigheit, da une dem 
der Zweihunderte zwei andere gebaut werden muss- 
und der Saal der Uhr, Diese beiden Sisle 




































































te der Si; 





Majano, Giuliano di Nardo. 193 
4 In Florenz wurde ihm Giuliano geboren, den er Zum Nota- 

















eu > 

De Eu Bel) ke 

as del BER. Feen een Kae, ae 

Far von re Ay au “ Si A ea 
bare Ohr 


„und 
. Ei e ER en en Kan vorkanden. 





Weise fortfuhr, sich 
nd) jaukunst zu beschäfti 

i and. Majano, wurde Werkmeister des Haues 

Tarhlefdl idete den Fries, welcher unter 

bung der Kuppel um die Fenster horumläuft, mit, weissem 

1 Marmorpfeilee an, den 

;päter Baccio d's » Architrav,. Bis 


ontraktes erwähnt, ‚worin Giuliano, die a nezee 

o EZ, der Kuppel aulg, Kläy dieselbe , welche 
der ‚Rückseite seiner Medaille Conjuratio Pactiana 

as welcher späterhii n ‚einer Einf: von. Mar« 

‚mit lich va B. Bandınelli hat, weichen müssen, Dieser 
Beta Ta Zi, Ha ‚Iedeamal heisst; der Künstler Gialiano 





" Bee Zeit seines ae verweiltt der Künstler noch im 

und da baute or für det König den herzlichen Rallası 
io Reale, saintıt don schönenBrunnen und Wasserleitun- 
lofraum "aber Allts ist’jetzt verschwunden, Dann zeich- 
in der Stade für Plätze und für die Häuser mehrer et: 
je Modelle zu Brunnen mit schönen und wund 
iügen, wie Vasari sügfe. Dann fertigte or für König. ons 
jösse (Castello uuöyo) zu Neapel einige Baseclich, inuca und 
über einer Thürc des Be Saales,. und das Marmorthor 
Hlösses mit korinthischen Säulen und einer unendlichen 

ü Diösenı Werke eb er die Form eines Triumphbo- 
and es sind darin einige Sioge des Königs in Marmor dar- 
It. Damenici I. 158 Bestreitae diese Angabe, indem er be- 
7 Triumplibugeu von dem Castell nuovo sei ein Ne 
di Martino aus Mailand, welchem ce die Grabschri 
nuora zu Neapel beilegt, 8. diese in der von L. Sc ora 
n Uebersetzun, hs Vasari It. 1. Abth., 8.291. Dieser 
tt auch der Verfasser der Beklärun; zu D'A, "Agincoun’s 
5 (Arch. pı 53) Br Cicognara (Stoti 

bestreitet diese Meinung, und er 
Itee oder Palier hinweisen. Bata; ingt aus 
te des Porcellio de’ Pandoni eine Stelle bei, le pr 
aus Pisa die Verzierungen des Tri iaor 

Gicognara, I. © II. 25, 20, bildupeen 

Dieser Triumphbögen deoht, durch die Artillerie von St. 


's Künstler-Lex. VIlI. Bd, 2 



















a Bo Be 


An TR 












Ga) ach Da 
SE auch I ee re " . 
junge Bäuerin mit dem Spiegel, nach Du. 









0. 
1, vg na erteilt 
en Titel:, an en PRrRA alt 
Oman, e 
'atten! Kan 36 her, alle ek "schwarkee Manier., 
dchen mit 
1 wid,‘ ein Mädchen! Aline ein a a aaa 


selben. 
bare dos Lächefn, nach Dubufe, ih Schwat 


» Zeichner und 1. Kupfornäen Win, Der 173 
jun; er ahren starb.“ Er hatto ala” ‚hner 
‚ war auch als Kupferstecher nicht unbekannt, nu ‚Sind, seine 
ag und Baker: Nach seinen Zeichnung Halden- 
ß hs Blätter zu Hoser's Naturschön) 





an a 

u schöne‘ er v ‚m 

Dee 1908 21 Wien erschienen. Dans ervähnen wir 
nr tun 


Elidsund x War a Iu2. ılaa orY il ae 
Bi BURN EIGEN Reiyecen, 
u. 'o) 





a reich 
der Sch An ünd mit dem, 
Wappen. Die zweiten Äbdrücke haben en de 


Varulnahjane Mibrh, nach dealhen,.ae Fl 
Ku a 


Hader ni Aehieku ‚ldap: desen man seit 1897 


mar har ng 














Bun Andrea. — Mäineri, Ludovico. 9 


en Lebensverhältnissen ist wenig bon or arbeitete 

gar "Seite Ghirlandajo's, endlich aber müsste er seine a 
vorsuchen. Vasari Iopt ihm die Malereien der Cape! 

ta Fina in der Pfarekirche des Städtchens $. Gimignano bei, 

(aus diesen nun behauptet Baron Rumohr, ital: Fi II. 296, 

ı es dem Mainardi gelungen sei, die Manier und den Nana 

#s des Ghirlandajo mit einer zarteren Auffassung des C] 

‚christlicher Heiligung zu verschmelzen. 


‚di, ee nt il Chiävegbis; MM Maler von Cremon, 
Üwelchen die Nachricht ichten von 1590 — 1623 ne 4 
's Schüler und Nachahmer des Bernardin: 

| Bas gut, da er oft eilig und rohltil ach arbeitete, 
Lanzi, ahmte or den Bernardino in der 

















ale inder dar göuiche Blat De ER 
seen Bilde: ttliche r Erlö- 

se E or Presso, welche, von der 

ichtigkeit getrei jem hl, Leibe durch die offenen 

Ströme BEN ofangen von den Kirche! 


al 
instand, gewis t die würdevollste Darstellung , Yandl Sr 
(ecanati und anderswo nirgend so schicklich da: It (t). Das 
"könnte nach der Ansicht jenes ent jeder Schule Ehre 


en und hiußgen Liel 
glücklicher seyn, aber di 
[7 wäche, die er mit vielen aus seiner ule gemein 
"Auch er selbst hielt eine Schule. \ 


di, Marc-Antonio, genannt Chiavephino, Neffe und Ge- 
3 des Obi In der Kirche von Castelbuttano ist ein heil, 
de jo, mit der Inschrift: Marc Antonio Mainardo : 
us pingebat anno 1675. Im Cremonesischen sind 
v er ilder von ihm, 


di, Fra Massimo, ein Kapuzinerniönch, erlrnte bei B. 
pi die Malerei. Im Convente der Kapuziner zu Cremona un 
5 gta lien zen und die heil. Jungfrau mit dem Kinde 
Dieses Kloster wurde 1810 aufgehoben Ei 
Gemälde ee 


do, Lattanzio, Maler von Boldgans lernte in- der Schule 
Garracci, und dann ging er nach Rom, wo er im Vatikan 
ge historische Darstellungen malte N 

er suchte ihn Annib. Garracei bei seinen Arbeiten in. der. Far- 
40 zu gewinnen, allein ein drüher Tod entsiss ihn seinen Be- 
mngen. Er wurde nur 27 Jahre alt, 


’ony Bildhauer in Paris, ein jetzt lebender, ‚noch junger 
stler, der mit Besonnenheit Aussorordentliches leisten kann, 
ahre 1856 sah man auf dem Salon die Dasusdlio ng alaeey 5 
m lie in. Gyps, welche, unter Nero den om 
jeworfen, von dem Vater durch einen holdenmüthigen, vorzwei- 
| Tee cr Itsamen Tode orret- 


















Aasinio. Mater zu Mailand, . wurde gegen ‚Ende 
ee ehren: und das Fach,, welchem ‚er sich 





Majoli o. Majoli, Clem,'= Major iol/Mayor, Th. 201, 


























Teirchenbilder von ihm, andere 
In dies 


‚ih andern Tem; 
einen Cortonis "und als Hauptwerk erwähnt man el hl 


‚ins. Giuseppe Ic Eerws; 


‚GA, ” Maglioli. 2 gel 





en: dann al gi er nach Prag, um bei R. Sa- 

‚e Studien zu vollenden. ch würde er in dieser Stadt 

jerei fast galız entfremdet, indeı lajor unter E. Sadeler 

upferstiche sich ergab. Er lebte im Hause dieses Mei- 

und sion seiner Blätter tragen auch den Namen desselben, 

seine "Blätter am Werthe jenen Sadeler's nicht 

; sie haben weniger Harmonie. In späterer Zeit begab er 

Wien, allein seine Werke gefielen nicht mehr und der 

starb zu Wien 1650 in grösster Armuth; 

grosse Landschaft mit dem heil. Hieronymus , nach R., 

das Hauptblatt des Tünstlers, 4622 mit ausseror-" 

Er am: Fleis Tr Er glaubte Anseı, diese Arbeit 

ic) zu 
icht. Es gibt alte und "neue Abdrücke 

En alter Abdruck ist bei Weigel um 4 Thl. Kur ha- 

Wagner hat dieses Blatt von der Gegenseite copirt, 

‚Der Kaiser auf dem Trium; ohwagen von Schwänen und Ad- 

ern ‚Bezogen: Ite triumphali felices mine Iygai, ite Aaalae 


de ‚Caiyarienber mit einer Menge Figuren, die nach dem 

Hinscheiden di Pre heimgehen, darunter der Hauptmann, 

welcher die Worte spricht: ae war gewiss ein Gerechter, 
"Aus Sadeler’ Verlag, fol 

f) Die Geburt Christi, 1624, 

;) Die Anbetung der kan 

6) Das Bildnis des Admirals H. Tromp, RR de Pass. 

7) El 15) 9_geistreich , gekritzte, böhmische Landschaften mit 

elsen, Wasserfillen und wilden Gegenden, mit Wolfs 

ner ne u. fol, 

) — 21) 6 Wilde Gogenden un Böhmen, ‚nach R. Stephan, 

Als qu. fol, 


‚ Johann Geag,.. Maler alıs Friaul, liess sich zu Giczin 
jieder;, Ie Bilder malte, so gut als 
lieh aus Verdruss, weil sein Schüler 


1 e Mayor, Thomas, oleicherh zu andon. == u 

ı Künstler muss er neben seinen 

rbeitete mit der Nadel und om 6 A 
sehr verständigen Manier, und seine Blätter wur- 

2 ie geschätzt, sowohl in Paris, wo er sich einige Zeit 












und 




















206 Mir under. Bien si MEHRERE: 


4.49) Der hell, Georg-mit Adin Drachen je Uekain 
Pr Eugger, 106 H ME BRTLiE. | 


ah Set Bar ei 
fo 





4) Die Dreiei ine 
Sue Kirche, ; oben die Dim 
er Ber, Y 

zer as ea eerger 





) Die‘ nn. il. Ca 

21) Die heil. 

oben Maria in 5 
sonen in An 
Vetustate, religione et miraculis celeberrima cap 
riae Virg. Geting in Bauaria. Mit dem Namen. 
Br.8 2. 8LL. 

22) Johann Welser, Halbfigur nach links gerichtet, 

Einfassung: In effigiem nobilitate generis etc. 

L., Br. 10 Z. 2 L. Bei Bartsch. 

25) Das Bildniss Leo XI., Büste in einem mit allegor. F 
zierten Oval, unten "die Gerechtigkeit un. mutter 
Leo XI. Pont. Max. Dicat. Adın. D. Joanni L 
Afram Cocenobiarchae. H. 9 Z. 5 L., Br. 02: 

24) Anton Christoph Reichlinger, Patrizier von Au. 
allegorischer Einfassung. Oben steht: In cılzuı 
bilis viri etc. Unten: Hic est, qui temere cıc 
Mayr fec. et excud. H. mit der Schritt 11 Z.. I 

25) Georg Willer, Buchhändler zu Augsburg: 

maın depingit imago Georgi etc. Mit dem Nawe 

exc. H.7 2 9L., Br. 42.6 L. 

Sigismundus Bathorius Moldaviae etc. princeps. - 

tem euerso inuenem succurere saeclo Ne pruhi 

der Mair fe. Ar. 96. Oval. H. 82Z., Br oZL; 

Johann Puchsperger, Maler von Salzburg. Ein 

hern Blätter des Meisters. H. 3 Z. 2 L., 

Innocenz. IX., Pabst, Brustbild in areitchtone 

sung. Mit dem Monogramm, 1591. H.$Z.0 

2.2 L. 

Markus Fugger Kirchberg. Quis Mecoenatem pi 

tuorum etc. In allegorischer Einfassung. U. ı 

Br.52.2L. 









8 
S 





27 


8 
ea 


» 
S 


Hair oder Mayr, Ambr. — Mair; Paul Hekt. 207 


Rmus. Must- Peine et Das. Christopharus 
ii ar Denia Mamercarkie 'In Ei ing 
Hmit dem Wappen oben. Hi7 4 10 Li, Br 5 4 3 ii 
"Wahre Contiafactur der herrlichen Vestang Hatuan in Obern 
en sumbt der Belegerung 1596. H. L. 
2 aztlı Jh h 

"Eine Schlacht zu Fuss und zu Pferd, mi! 
4. 102.3 L.. Bu 32.00 





\Amiens' die fyrnem berumbte Hincbetdt in iocandin, ahten 
\ Das Wappen des Jh, Conrad von ich, ; 


Das Pieibiatr da ML Welser? Korum Augustar, Vindalia: 
jatt ‚zu Ms Velser erum h 
Aalen 1504... H. 10 2., Br. 6 Zu «Bei Bartsch. 7 
v SErpren des Erzbischofs Eruest: von Köln. In Einfas- 
sung. H.92.8L., Br 6Z.4L. 5 
"Wappen des, Erzlischofs Johann Cönrad von Richstädt, 
Bu ne ‚er just =. ee und mit Umschrift, «H. 6 
., Bis 5 Zu 01 Lu 3 26 Al 55 Tan 
Das Titelblatt zu $. Cyrillius XU, Hrpphetap ex Bibl, Vai 
d a Pontano etc, Ingolstadii, Hi 40 Z. 10 Li Br 
‚otte mit sieben hleinen Genien „vom denen der eine 
Löwen zähmt« ..H, 1 2. 4 L.,. Br 62 5 L« In. Wel- 
's erwähnten Werke und bei Bartsch. a 
igette mit Genien , links solche mit'zwei ‘Pferden, ‚rechts 
wissenschaftlicher Beschäfligung,, in der Mitte drei Wap- 
peu, In gleicher Grüsse, | mie j 
[ Holzschnitte, 0° „ar 
" Das Titelblatt zu Aug. Beroii consillarum Volumina tris, Aug. 
Vindel, 1601. Mit dem Monogramm; fol, Vielleicht nur von 
ihm gezeichnet, R r 
" Die Einfassung 'eines Proprium missarum de tempore, ih! 
biblischen Darstellungen bestchend und mit dem Monogramım 
| jrarschen, fol, 













ind. Er bediente sich Monogramms. Füssl; 
der zu SE] im Breisgau lebte ui 
. "Vielleicht sind. 


Al ; en 

| Hektor, gab ein Fecht- und Turnierbuch auf Per- 
heraus, ein Prachtwork, welches die k, Hol- und Staath- 
A N 


Mais, — Maitre, le, au .de,] 209 


s. auch Maas oder Maes. 

neuve, Louis, Kupferstecher, wurde 1719 bang ae 

unbekannt, wer ihn die Kupferstecherkunst Ichrte. Blätter 

seiner Hand findet man in: 

) Klein’s Ordine naturale dei Ricci di mare a fossili, 28 fol. 
mit dessen Bildniss. 

) Darstellungen aus der französischen Geschichte. 

) Le parnasse frangais, nach J. de Ia Joue, gr. fol. 





ısapert, Maler oder Zeichner, dessen Lebensverhältnii 
# ‚kennen. H. Saisier sach Jagden und verschisdene 
ı ihm. 





i£, Maler zu Paris, der sich durch seine Schlachtbilder Bei- 
erworben hat. Man sah deren bei Gelegenheit den Jetztern ' 
ser Kunstausstellungen (1837). 


uber, Simeon, Maler und der Sohn eines gleichen Künst- 
von Braunau in Bayern. Er trat mit seinem Stieibruder Avontin 
marzhuber in den Franciscanerorden, beide malten aber alsLaien- 
ler fortwährend. Es finden sich noch Altarblätter von ihnen, 
hrer Klosterkirche zu Altenötting das Choraltarblatt der heil. 
Au. s. w. In Leopuldskron waren ihre Bildnisse, 














e, J. Ch., s. Macter. 


b, Lorenzo, Architekt von Siena, dessen Milizzia erwähnt, 
sennt seine Fagado des Domes zu Orvieto ein Werk’ barocker 
erladung von Zierathen. Cicognara Storia della scult. I. 199, 
hält ihn für den wahren Baumeister des 1290 angefangenen 
aes von Orvieto, der walırscheinlich nicht der Urheber der ba- 
ven Fagade ist. 





, Jean le, s. Le Maitre. 
» Augustin Franz le, s. Lemaitre, 
‚ le, äl’ancre, ». Meister vom Anker. 


‚ le, aux deux anores croises, 4. Meister mit den 
 gekreuzten Ankern. 


‚ le, aux deux bourdons croises, der Meister mit den zwei 
wwuzigten Bilgerstiben, s. J A. Pilgriin, 


‚ le, au caducee, derMeister mit dem Schlangenstabe, s 
1b Barbary. 


, le, & la chausse -trappe, s. Meister mit der Fuss- 
fe. 
b:le, au compas, s. Meister mit dem Gompas. 

"je, au de, der'Meister mit dem Würfel, s. Beatricet. 


'ers Künstler-Lez. Bd, VIII, 1 














man auf Ch. Malachı deutet. Es 
sich historische ee von Ik it der Jahrzahl 


nt Lin 
eltlin, d 
unb sind, Im Jahı jahre 4. ee 


zu Mazzo im Lande Veltlin eine Altartafel, dessen Inhalt 
iber nicht angegeben Dee Fünly erwähnt seiner in 
jer Schweizer Künstler, “ i 


20, ‚Coriolano, Maler von Cremona, der im Abbe- 

ttorico fülschlich Girolamo Malagunzzo a 
Schüler, und diesem Meister arbeitete. er R 

ın vielleicht in Cremoga kein von ihm erson- 
Bild findet. Das von a 









> s, Villafranca, 
220, Girolamo, %. Malagavazzo. 


tler, und Ibis auch fortwährend in dieser Kaaı E 
Preise; im Jahre ae, jenen der königlich 
nen Künste in Brüssel, mit 

an lieferte er mehrere 
Statuen und Monumente für ich. 
1856 starb der Künstler in einem Alter von vodı hen 


a, Claude Nicolas, ae wurde ı 
ten, und von Moitte in seiner Kunst 


En He Malapcau, 
‚ber nicht, näher kennen, als Füssly. Von Bltgn eines 
erwähnen wir: 


) Der eher Ko nach Teniers geätzt und von 


voll 
} fie eg dreier grosser sitzender Fhger, nach 
de Vois Mir von Börinet va klhe 









C el Ludnig, Maler und Lithoge 
el unterwies ihm in der Malerei 
\ icht im ni die er je de nie snlge 
" Bildnisse, En ern 


1 erhieten. Das Yodeeiahr der : 
u. een is 
oe? mb » soda:. ” 


auf der Jegl, nach van 
Palı ‚nach, Cassa’ 


star, von | Bas 


m 


a” 
ähnten Se 
ötterversammlung,, nach Gerard, » 
Virgil bei Didot, fol, 


Apollo und 


Laurent sen. vollendet, 
mburg, von Lebas vollendet, , 
Toenievs Actzäng: Cabinet 
u nie af 
geätzt, Mi al 


m 
> Zu 5 ei der te, im Mitelgrande Fischer, mach Te 
. vollendet von Godefray. - 





Prim. Jakob. — Melt; ‚Jean Eloi'Ferd. 215 


bat 1578. 


7 al al = Kar Elan ehe ers 
ei en mm fi r I» 
ie Fi ia nun N 

der Stecherkunst, 

‚der Künst- 


geboren. Seine Lebens 


Gemälden scheinen 
Wir kennen ee: mit 
te, vom ihm sehr leicht und geistsei 


10 , Ben Maler; dessen inl Latuado’s" Aeserizione 
c no 4734 erwähnt wird. In S. Maria delle Grazie 
Bilder ihm. 


ji, Januarius, Kupferstecher, ein jetzt lebender enger 
* von ihm sind in dem Werke: Reale museo borbonieo, da, 
24 in Neapel erschien. 


$ Priester und Maler von Forli, war Schüler 


ein italienischer Maler, der sich um 1806 in Rom auf. 
im Copiren der Landschalten des 
't Art hielt er öfter zu 100 
ige Ansichten von Rom, die ge 
jeweisen, dass er jenen Meister mit Geist und Nutzen stud) 
neueren Schichsale dieses Hünstlors haben wir nicht er- 


Carlo, Maler zu Mailand, au febender Künstler, 


Era bereits als‘ Portraitmaler gelobt fanden. Wir wis. 
in welchem Verhältnisse er zu dem Obigen st 


Fr Kupferstecher, vielleicht nur Dilettan 
2 in neuerer Zeit, Von ihm radirt 
ın sitzenden Hund, der ein Papier in der Schnauze trägt, 
iks unten stehen die Buchstaben F. M. W, ecit, was F. 
ch Wienneasıs fecit bedeuten soll, 


Jean Eloi Ferdinand, Maler: und ad Lithögre Er ‚wurde 
Seine Mei Joucdsi 
ige Genrebilder, dan Bilänine in Gel und 





-  Malinconieo, 'ete.. — Mällery, Carl de. Me; 


Deinsdhais Läebe shöNsuahehei gen, alt, und mit wunderbärer Far- 

nfrische. Das T. ehe Fe Tann Man sit 
N 

3nico, Orontio und EL 0, die Söhne Obigen; 

ebenfalls Maler. Der letztere wollte‘ sich bei N Belvedere 

jer Thier- und Blomenmalerei ausbilden, En sich aber 

jer als Nachahmer des L, Giordano. Er irb sieh’ das Lob 

an Zeichners und eines treflichen Coloristen in Oel 

"In den Kirchen’ zu Neapel ünd in 7 Städten 





det man Bilder von ihm. 
( een s. Marzolini. 


Bus Bildhawer, würd Devtan YeDox : 
= z Arm geboren, und schön als ie 2 + je 


zab, wo er in der Folge 
te, Er erwarb sich mit seinen Werken Rüht 


’ Kupfersiecher, ge; um 1770 Arbeitet, 
e,wir aber nicht kennen. ıW; 
‚radirte Blätter ; 


Por, ‚Bildhauer und ee oachin ich Pa- 
sten Werke 

urbonne, jenes 

ga in 


lerot wurde gewöhnlich nur lo Piörre alinath a (0 


„gl ‚de, ‚Zeichner und Kupfertech ee ande 


ET 
grosn Mallery war auch Kunst- 
‚ein Mann von Ansehen, dessen Bildnis von De 
‚chen! 





Mallet, Joh. Bapt. — Malling- 219 


> piae Apud Joanem Cnobbaert ‘1627, 8. Die Platten wurden 
1652 bei der neuen Ausgabe retouchirt, 

3) Solche in dem Werke: Ara Coeli, Folge von 25 Blättern, 
deren erstes A, Wierix fü + 

» Eheisiue am Kreuz, unten eins Tafel, ‚an welcher mehrere 

‚en sich lustig machen, nach van der Horst. 

5) Ein ia Triamphbo) on, für das Werk über den feierlichen Ein- 
zug Ludwig XII. zu Lyon 3623. 

6) ‚Das Bildniss des berühmten und frommen Erzbischofs Johann 
Lohelius, We Fe Abts des Stiftes Strabow. 

7) Das Bild: ithes und Rechtsgelehrten Girard May- 
nard, bei Füssly unter F. Mallery aufgeführt, wohl aber 
das Werk unsers Künstlers. 

8) Mehrere Titelbläter, 


Johann Baptist, Maler, Re 17 Grasse (Var) 
N Studien begann er zu Todlon bei $. Julien. 
Paris, wo Prudhon und Merime weite- 
[97 eg ertheilten, und Paris war auch die It, die er 
Fbleibenden Stätte wählte. Er malte Yerschlade Genrebilder 
‚Oel und Gouache, Werke, die Beifall fanden; Zu Anfang un- 
& Jahrhunderts malte er mehrere ‚Stücke im Knete Tenier’s 
ın erklärte jhn damals als 

Inzösischen Künstler. Man lobt die Wahrheit ih ER ac 
k, mur soll-ihn die Eile öfter ins: Manierirte 1 


























„Einige seiner Bilder wurden sogar gestochen, wie von Mas- 
& la Fidölitö; won Prot: Les An © Pigine, et les Amours 
a Maison, l'’Instinet de la Musique; Il ne dansera jamais si 

Diese Blätter sind von 1605 und 1808, in späterer Zeit 
weniger nach ihm gestochen worden zu seyn, Im Jahre 
malte er die Erziel ihrich IV,, jetzt 
ist ein um zw. 


Bale von Mallet, und das ältere darunter ist von 4824, Gend- 
de Be (Gefängnis vorstellend, 
starb 1835. 


» G., Maler von Dortrecht, wurde 47: Anfangs 
De nur Tapeten und Verzierungen, nal aber fing er an, 
zu zeichnen, und er brachte es hierin noch zu grosser Fer- 
Er malte auch einige solche Bilder, 
ya starb 1816. 


WGioranni Carlo, Zeichner und Kup Ge 
‚hate des Kresiee Jahrhunderts zu Rom Arbeiteie, Say Werk 


Gonzaga betrachtet die himmlische Glorie, zur 
® Fa eines age nach A. Masucci, fol. 

l. Franz von Xavier, nach Maratti, fol, 
Dar Tueiblanı za den Gemälden von Grotta Ferrata. 








r_—- 


Ialojo,; Giov, ‚Battista. — Malombra, Constantin, 221 


der Amazonen, nach Bennevanlt, 
Rousseau, nach Paul, ren alles 


ch. “ 
en beach Buell BELA 
en, Coustourier, Superieur de St. Sulpiee,. mach J. $, 
uplessis. 
Büste des Claude Bourachot, Supericur du seminaire de St. 
| ee 


iovanni Batista, Bildhauer, dom Bartoli die marmer- 
er einiger Heiligen unter dem Chore der Cathedrale zu 
mona beilegt. Seine Lebenszeit bestimmt er nicht, ‚Tievzzi er- 
nt ihn einzig als Architekten, der 1605 den Plan zur unteren 
be (Sotto-Confessione) im Dome zu Cremona lestigtes Dieser 
itekt stammte nach Tieozzi von Maleo, und üı u ne lebte 
ausübender Jiunstler, [2 77 


» Pietro, Maler, geboren zu Venedig 1556,, gestorben 
# „Yater Ra alyinike Leitung hatte ine gute Zeichnung ge- 
f te = & Jüngling nur aus Lust, erwachsen aber, 
alle ‚on, Gewerbs halber. Malumbra hatte 
d ‚ sei besser als Gewinn, und geleh- 
ev war, verschmähte, er os 
eiten «ine Na Vollendung zu geben, als es in damaliger 
k Brauch war. Lanzi sagt, man könnte ihm fast aus dem Ver- 
niss der Palmisten, ja Manieristen streichen. Wenn ‚er sich 
ianien male iu kornoelichen Ballan" Andi Klreien 
g malte im he en Pallast, und in 
edigs; auch in Bildnissen und kleinern Bildern war er schr 
Zu St, Francesco di Paolo sind einige Wunder des Heili- 
‚vier Leinwandbildern von ihm malt, wo nach Lanzi 
ren eine solche Genauigkeit der ine Anımuth, 
zeigenthümlichkeit haben, dass man beden) ich wird, ob 
dieser Schule, ja dieser Zeit angehören, Achnliche hat 
lerion gemalt, zum. anch mit  ERERODERR | in welchen 
viel und glüchli “ Noruua SER jen die, wo er 
en. Freiplatz, ‚oder den grossen Ratlısaal, und heilige 

rgerliche Amtsverrichtungen, Aufzüge, Einzüge 
‚Audicnzen, grosse Seheusphle darstellt, und schon 
su Grossheit verleiht, f r 


Giuseppe, der Sohı idimete sich, u 
seines Van die insb de Oige. oe ii 2 FR 
zu seinem Hauptfuche, Er schrieb über di e yehn > 
a mathematische Schrilten gab er heraus, Auf dem Titel- 
ist sein Bildniss mit 35 a L Giuseppe Malombra 
Cromonese, 


’ N. Aare 




















































"Constantin, ein Httenischer Künstler, 
ir. Jahrhunderts gelebt zu ne 
iften ibm, welche di 


in der 


en un 






i Männern, von denen der 
Was: rear will. Auf: der amlern Seite 
er a Ele dem Wasser zu, 

‚it sausgestrechter 


' Malpneci. — Malton, Thomas. 223 


Kim Tische ist der Löwe und auf dem Hügel der Hirsch. 

Unten bei den Fürsen des Heiligen stehen die Buchstaben 

B M, was B. Malpizzi heissen könnte, Ein vorzügliches 

altes Blatt. H. 5 zZ 8L., Br 82.51. 

d- Abraham vor den drei in einer Glorie erscheinenden En; 

auf den Knien; rechts sicht man Sara unter dem zurückge- 

| en Zelte, mach einer Zeichnung, bald dem Titian, 

E An om re hg Tres vidit et unom adoravit. 

1 Z.7L. 

Auf den zwei "a baichen sicht man unten Fa = Bud 

. staben B M, worunter Zami (Enc, etc; II. 839) dei 


versteht, 
5) Romuos and Mamas von der Wälßn ernährt, mach Gil 
im B. Malpuccia sc., qu. fol. Dieses Blatt wird von 
jehard ij binet Paignon Dijonval erwähnt, und somit 

ustlor über das erste Decenniam des 16. Jahr- 

hunderts hinausgelebt haben, 

Der heil, Sebastian, Holzschnitt, von Gori erwähnt, 
6) Eine sitzende Weibsperson, Helldunkel, von Papillon a0- 
gezeigt, 


» s. Malpizzis 


, Franz, Lithograph, wurde 1808 in $ t geboren, und 
scnd er Aie akedeiıte Ger Künıne in München: ne1le 


































‚ Franz, Maler, der vermuthlich den 
Franz, Maler, d hlich di 
(Malta) führt, Er malte um 1640 leblo 
eligem Grunde und Unterlage, wie I 
Gefässe ete., Alles wie Wahrheit und 

ins stach für das Cal inet Boyer musi 
uf einem Teppiche, bezeichnet: Le Maltois pinz., fol, 
ähnliche Still) Neben sind in der k. Gallerie zu leissheim. 


; Michel Angelo, Maler, der im 
lebte. Er ist nach seinen Lebensverhält 


13 I, Maler, der um 4610 arbeitete, aber fast unbekannt 
"Wir kennen ihn nach zei Stichen von W. Suanenburg: 
) Joannes Guilelmus dux Juliae, Cliviae et Bergiae comes 
ae, gestorben 
ilelmas D. G. Juliae ac Montium dux,. comes Marchiae 
‚Revensbergii duz, gestorben 1592. 


‚, Thomas, Zeichner und Kupfe 
geboren. Er zeichnete verschi 
„ und dann gab er auch ein grosses 
unter dem Titel: A, com; treatise on ae 
‚Bd Fincien, on tie principle ofDr, B, Taylor, fol "re 
jem 1804 in 0% in Longacre erfolgten Tod gab er A bi gi 

aus, 


Blätter führte er im Aquatinta aus: . 


. Jahrhunderte im 
unbekannt, 














Er & Aanie PB 0 qu. fol, 


! Voruug Adriansz de. — Mancini, Francesco, 225 


Saale der Aerzte zu Delft. In Delft und anderwärts 

ildniese und Costümstücko von ihm. Starb 1700. 
EeideiR "Man hat auch - Bildnisse radirt, in der Weise des 
in, mit‘ einem Monogramme und der Sylbe an bezeichnet. 


ann-Adriansz de, ı Maler, der Meister des 3. van 
und anscheiulich nur als solcher bekannt. Er scheint um 
bt zu haben. Ob der Adrian, als dessen Sohn ur sich 
Maler gewesen, ist wicht PREREL Dann keu- 
von J. de Fe 
Jarstellung im Tempel, &. i 


x0, Silvester, Maler von Venedig, 6. Drsartlpi Schüler, 
verschiedene Bilder, di jotivo schön zu nennen 
4 allein Manaigo ist ma 
« Er malte in Oel und in Min; 


trefliche Nıcllen; © 
1. Mauara war Goldschmied des Capitels zu Cremona, 


Dla, s. Menarola, 
sce, Daniel, s. D. Mannasser. 


Thomas, ein englischer Landschaftsmaler, der nich Tange 
Italien aufhielt, und auch die Malweise jenes Landes anm 
> zu London 1602. a a 


eau, Franz, Küpfesslecher, ya 1786 Band 'n und 
Lepioe unterrichtet. Man hat von diesem Künstler verschie- 
tten; für das gro erk über Aogypten ee er 

Jahre. Von einzelnen Worken erwähnen wir noch 


Den Tod des Miltiados, nach Morcau jun, 


, Michel, Maler von Genua, Schüler des M, Pi 
i erwähnt eines Bildes mehrerer Heiligen in St. Agnello wi 
zu Neapel, mit dem Namen des nd ers: und mit der Jalır- 


| 1586 bezeichnet. HM 


Annibale, Maler, ein in Maeings Oamagte fosener 
iF, was aber nichts Grosses zu bedeuten hat. ‚bte um 
2 


Francesco, Maler von'S, Augiolo iu Vado, ein in Un- 

berühnmter Künstler, een in Boloy den reiche 
ter in nehr 

und Behendigkeit seines  itschüen Francoschini he 

Aeaie er ai Achnlichkeit hat. Indessen scheint er 

yn; ‚destens malte er wenigen Br 

urbich geschtet und darum von Lazzarini' 

; er zeichnete gut, colorirte lieblich und ward 


Ele’; Künstler-Lex. Bd. VIlL. 15 








r ’ 


Mandel, Franz Xaver. — Mander, Karl van. 297 






















2) Fuer _ . Begas, für den Berliner Kunstverein go- 
on, fol. N 

Der Raub des Hylas, mach Sohn, für das Prachtwork dos 

‚Grafen Bacaluky gerlanden. » 7 4 ü 

Baisı und AOE db nach Henning. lm 

Die Chari nach Darge. 

©, nack Van Eyck. 

Das Bildnies des Hüratler salbetr aitzend im Kahatahl 

B) ildnıss dos rs 6 ft, I 

2 Halbügur nach ©. Siog 1832, Gola mn 

Es gibt Abdrücke vor und mit der Schrift. R 


1, Franz Xaver, Maler, wurde 1813 in Salzburg geboren, 
0 er sich 1830 nach München begab, um auf der Akademie 

; Studien tortzuseizen* Er malt Landschaften und architekto- 
che A: ten: Auf der Münchner Kunstausstellung von 1835 
a wir eine Ansicht von Salzbürg von ihm. ln 


berg, Johann Edward, Maler, würde 1731 zu ritrige 
oren A P. Lembke’s Schlachtbilder waren es anfänglich, die 
m Muster nahm. Später reiste er nach Paris, wo er Hoslin's 
ht genoss, und da malte er verschiedene Geschichts- und 
bilde, bis er 175% Gelegenheit fand, mit königlicher Un- 
og näch Italien zu reisen, Er besuchte Rom, Florenz, 
und‘ Venedig, überall mit der Ausübung seiner Kunst be- 
‚ot. Im Jahre 1759 wurde er Mitglied der Akademie zu Co- 
1763 Professor an derselben, und 1786 starb er in Co- 















"Landschaften. 


clter, Matthäus, Bildhauer von Antwerpen. wird von 
sari und Guicciardini als geschickter Künstler gorühmt. Er stand 
5 Dienste des Kaisers Ferdinand 1. in Prag. 


', Karl van, Maler und berühmter Geschichtschreiber, ge- 
1548 zu Meulebek, gest. zu Amsterdam 1606. Er stammte 
inem altadelichen Geschlechte, und mehrere seiner Anherren 
I schon im 15. Jahrhundert hohe geit e Würden und 
Ehrenämter in ihrem Lande, Sein Vater Cornelis galt 
besitzer, Armtmann und Einnehmer der fürstlichen lie 
a der bedeutendsten Einwohner der Umgegend. Karl zeigte 
in seiner Jugend einen hellen Verstand und ein erklürtes 
"für Malerci und Poesie. Des allmählig zum Jüngling her- 
senden Knaben Hang zu diesen Künsten gab sich En 
kund, und so kom er denn zu Lukas de Heore in Gent, 
mals nicht nur ein bedeutender Meister inder Malerei, sondern 
“ein sinnreicher Poet war, in die Lehre, Nach einigen mit Malen 
n chen verlebten Jahren ham er zu einem andern Mei- 
Peter Ulrick in Gourtray, unter dessen Leitung er 

‚ch ein Jahr übte, und im J. 1569 zog er wieder ins väter. 
us, Jetzt widınete er sich vorzugsweise der Poesie, und 


= 45* 


Isloch, Gustav, Maler in Dresden, wurde 1806 geboren, 

























Mander, In van 


T 'irgils 
d 0: ir " Motaı en ‚begann 
lerbuche er wi Dieses Fila a Shen Neben = 


4606 
ee bedeutendsten seiner \dche, 
‚geschriebenen Anleitung zum Malen, arst- 
Ken Ale Maler, ‚so viel er davon in Belahrung 
u wusste, dann geht er italii 


a dadurch der Snsnticn Var 
Die erste Au 


schilder. ien van 

u Harlem. Bei iweigel 8 Thl, zweite Ausgabe, mit den 
en des Verfassers und mit dessen Purtrait, tAmsterdam by Ja- 
L ers Wachter 1618, in 4., gilt bei Weigel das Gleiche. 

PO Allenbe erschien, 1704 mit dem Tite 
‚chtige Nederlandsche «enige Hoogıluitsche Schilders, 
jaals byecn = vergaderd in beschroven door Karel van Man- 
en nu vermeeederd en volledi; 


BE Ei auch AR: 
Beyer ne 


betung der Hirten 
Esel, 2 Neurermäöhlte, wie si 
in‘s Elend then; vom 
im schen Tlurmbau; von 
ulus; von at das 
ee ei 


fiescs ist yealrdhöisulis. 1. ende des I 
to Blatt. 


Ri "Maler, ler Sohn des Obi »_worde 1 

um in Vater unterrichtete, In in der En 

Italien, (die längere: Zeit seines Lebens scheint 
‘ \ 








a8 


Mandyn, Jan. — Manes, Anton. | 2 


yn, Jan, Maler aus Harlem, der vielleicht nicht viel jü 
Is Hieronymus Ber. Mandyn malte burleske Darstellungen 


















ia, Giacomo, Maler und Schüler des M. Ma: h 
um 4554 zu Piedimonte di S. Germano geboren. So wie 
Sr en nüän > 3 Yarsche lontecasino unter- 
t esuchte Rom un: nn jeitete er den Mazzaroppi 
"seinen Kunsterison. Endlich gin Ban nach Neapel zurück und 
ete etliche Werke aus, die ihm aber nur als Künstler des drit- 

Ranges beurkunden. R . 

li, Giovanni Batista, Maler zu Rom, der nm 1670 gebo- 
\ wurde. Er malte Historien und Altarblätter. Laigneul stach 
I ihm die Heilung der Kranken durch St. Petrus bei der schö- 

‚Pforte in Kom, Westerhout stach das Titelblatt; Gli Esperidi 












m, und St. 

Bilder beurkunden ibn zwar nicht uls grossen Geist, doch ist 
Neissig und erfahren im Golorit. Starb 1674 ius 74, Jahre, Sein 
in Scipio war ein guter Zeichner, 


ati, Orazio, Musivarbeiter, der um 1670 in Hom arbeitete, 
onders für die St. Peterskirche, 





, Wenzel, Maler zu Prag, wurde um y ‚boren, und 
Mec Alndami dur orsähnten Sid nah Hönner gebiläkt Be 
te sich dem historischen Fache, und strebte mit Eifer sich zu 
‚e in den Bositz der vollkommensten Mittel zu setzen, 
lungen sind der Geschichte Böhmen’s ent. 
waron die lithographischen Nachbildungen in der von 
herausgegebenen Gesshichte Böhmens in 72 Blhttern ei- 
“ Da ist von ihm lithographirt Libusseos Wahl 
igin, und Biwog, 
besitzt den Ruf eines guten Geschichtsmalers, 


Zeitgenosse des Obigen, hat sich 
‚der einon rühmlichen Namen erwor- 
Im Iumublat Yan Der yop-Bchorn 
von Dr. von Schora 

jerischen Notabilitäten Ya Eidg er- 


‘ 
h 4 























ı stach ish Ihm dio Vet; 

ee en, er ae ka 
igeunerin, im 'e tor 

Diese beiden Bla ai in den le und 
Fieischton. des Corfevappie würdi Lionlike und 
ung Ch a ehuenler 
Van Steen., ach, das An ie sp spielen- 
‚Gallerie. Kellerhaven ea den Jüng- 
„ dann den Weisen mit dem Knaben vor 























io oder Emanuele, Mate: Bitter 
‚den Unterricht des U. Gandolfi; dieses um 1755. 
rien, und besonders nenut man ihn in der 

ung Man Dat auch folgende Blätter van seiner Handı 
'erschiedene, Studien in Kreidomanier ano 
Tee hal Sehen Io-Heansahe: Geinlorıder Samahalk des 

Grafen v. Sternberg - Manderscheid ArehRRh) 
25 Kann Pen Mönch, der den Teufel ‚aus Leibe einer 
treibt, bleines Blatt, im Winklerschen Sek, 
mt. 


kor Giovanni, Maler zu ae erlernte seine Em bei 
B. Zaist, und erlangte als Ornamentist grossen Ruf. Er malte 
‚sche $,; Benedetto ‚uni Fazio (al Foppone) in Cremona 
lich user. In der Cathedrale daselbst 

w nach seiner Zeichnung ausgelührt. 





ii, Gius ‚der Soht'des Obigen, war ebenfalls als 
hanlen Bekke Er malte zu Ceömans in öffentlichen 
Privatgebäuden, und später Ihat er in Brescia ein Gleiches. 
gi der Künstler 1815. 


Fedini, Paolo, der ältere Bruder des Giuseppe, malte eben- 
Ornamente, doch mit weniger Glück, 'Starb 1605 im 51. Jahre. 
Bruder Serafino war ebenlals Ornamenten „Malor- - 


Stande, selbst Rülmlichet «u leisten. Er.besuchte Rom 

Gegenden Italiens und zuletzt wählte er Mailand zur 
ie Akademie der Hünste erwählte ihn da zum 
leurkunst, und als ‚solcher lieferte er auch 
e on Medaillen, die poK den Initislon‘ Namens 


Ein: a mit der Büste aid Kaiserin Maria Louise 1812. 
/ Io al: der Büste Napoleon's. 


h en, 
Elek zu Ye K 
feinen Müf bereits let 
1 die Wehe, 














Mangin, Carl, — Manglard, Adrian 235 


Architekt 172# zu Mitey bei Meaux gebo- 
rt a Ph Bra Tea 

ji I im Zeichnen unterrichten, und’ von. 
die Architektur Hau 












n der mn br Mn Dr. Kugler (Besch. d. Kunst- 
8. 230) erwähnt es aber nicht, nur drei kleine 
er im Allgemeinen dem Fiamingho bei, 


I Au Adrian ; Maler Kupferstecher, ein Künstler von 
u dessen Lebensverbältnisse aber dennoch ‚unbekannt sind. 
jahr auf 1688 bestimmt, und 1761 soll 
Anderwärts findet man 1762 als sein Ser 
‚ses aber Ban nicht haltbar zu seyn, da sich 
esnil (Peintre is IL. 244) bestimmt dahin 
it, dass man von os: Künen jer nur wisse, dass er 1 
geboren und 1760 zu Rom Pepe sei. Er malte Lan‘ 
u und Söestäcke, und in Jeisteren war or seinem Schülor J. 
ot Vorbild. Lanzi nennt ihn einen Künstler von ii 
renem und rich Geschmacke; Göthe aber (Winckelmann 
te Ausgabe 244) lobt > indessen nur seiner schönen Be- 


'erke zählt er Jene En jaste Ruspoli zu Rom, In Italien 
te sich der Künstler den grössten Ruhm erworben ; seinen Lands- 
ten gefiel er nicht, 
lobert- Dumesnil beschreibt 4 Blätter von ihm. Sie beurkun- 

tändniss der Eupeape ektive und der Wir- 
des Is, die Figure; 'r nicht der bessere 
ni Die Blätter seiner früheren Zeit Tbereoffen dio späteren. 
Da ‚Ansicht des Grabmals des C. Metella; Mausoleo e sepolcro 
» Metella etc, Diverse compositioni e Vedute inventate 
a tagliate da Adriano Manglard in Roma lan 1705: si 
wendono da G, er; ea BT H.82.4L., mit 
\ dem Rande von 11 
Ik Auf den ersten Abdı cken ee, e nur: Adr.so Man- 
slard fuc. Romae 1755. Die zweiten Abdrücke haben die 
eilt ohne, und die dritten jene mit den Nameg. Die 
Adresse Belly's fohlt. 
Iunere . e des Colossonms: Parti di dentro del Colosseo 
Pe geaor er des, Romao 1755. H. 8 2. 2 > 
mit dem ande von ? Br. 11 Z.6 L. Es gibt erste Ab- 
‚ohbo Numer, und solche mit Numer- 
sicht von Ponte Salaro, mit dem Samen rind der Jahrzahl 
AB Zi L., mit Sunkande, Li, Br. 11 2. 


Dr mm ir 

































>". Manglard, Adrian 237 


len Damen H.82.3L., mit dem Rande von 4 L., Br. 
1 Zz0L 
Dig ruhonden An der Teraste das Monogramm, im 
Rande die volle Schrift und die Jahrzahl. In gleicher Grösse. 
Das Innere eines Waldes, mit der Aussicht auf eine Burg. 
An der Terasse steht der Name Manglard verkehrt, im Rande 
Name und gewöhnliche Jahrzahl. In gleicher Grüsse. 
Die Ochsen an der Tränke, welche eine monumentale Fon- 
taine bildet, Im Rande Name und Jahrzahl. In gleicher 
Grösse. E 
Die Büffelheerde. Im Rande links die gewöhnliche Bezeich- 
nung. H. 82.4 L., mit dem Rande von 4 L., Br. 11 Z. 
ıL. 
Der grosse Sechafen am runden Thurm, bei ruhigem Wet- 
ter. Im Grunde ist die Festung mit dem Thurm, links am 
uni sieht man neben audern drei Jianunen. Mlıt Name und 
jahrzabl. H. 11 Z. 5 L., mit dem Rand von 8 L., Br. 
17 2. 
Die untergehende Sonne, links am Fusse eines Monuments 
ein. Weib, die sich mit drei Personen unterhält, nicht ferne 
sind Fischer etc. Mit dem Namen und der gewöhnlichen 
JahrzaBl, H. 11 Z. 7 L., mit dem Rande von 6 L., Br. 
17 2. 
Die Ruinen des Tempels der Sonne und des Mondes, im 
Vorgrunde ein Mann mit zwei Weibern, im Mittelgrunde 
eine Heerde Ochsen. Mit gewöhnlicher Bezeichnung. an za 
6 L., mit dem Rande von 8 L., Br. 17 «ı L. 
Der Seehafen bei Mondschein. Am ersten Felde links ein 
Reiter mit Pferden, der Mond durchbricht im Grunde die 
Wolken und beleuchtet das Meer. Mit dem Namen und 
Jahrzahl. H. 11 Z. 6L., mit dem Rande von 5 L., Br. 17 Z. 
ıL. 
Das entmastete Schiff, daneben die Schalappe mit Leuten 
in Schrecken. Mit dem Namen und der Jahrzahl. H. 11 Z. 
7 L., mit dem Rande von 6 L., Br. 17 2. ı L. 
Das Treffen zur See. Mit dem Namen des Künstlers, der 
Jahrzahl und mit Billy's Adresse. H. 11 Z. 8 L., it dem 
Rande von 6 L., Br. 17 2.5 
Innere Ansicht des Colisseums mit mehreren Grnppen von 
Beschauern. Manglard 1755. Prospetto interno dar Anfi- 
teatro Flavio etc. H. 11 Z. 8 L., mit dem Rande von 7 L., 
Br. 20 Z.6L. 
Das Innere eines Sechafens, ins Vorgrunde Reisende von al- 
len Nationen etc. Mit dem Namen des hünstlers, der ge- 
wöholichen Jahrzahl 1755 und mit Billy’s Adresse. H. 11 2. 
8 L., mit dem Rande von 6 L., Br. 20 Z. 10 1. 
Der Hafen von Neapel. Ad. Manglard fecit an. 1753. — Si 
vemde in Roma da Giac. Billy. 11 Z. 8L., mit dem 
Rande von 7 L., Br. 20 Z. ıı L. 


Folgende Blätter sind mit dem Namen des Künstlers und 
mit der Jahrzahl 1754 bezeichnet: . 
Landschaft mit einem Flusse, über welchen eine Brücke zur 
Stadt- führt. Im Hofe liegen zwei Barken, von welchen Ru- 
bert- Dumesnil das Blatt benennt. H.8 2. 3 L., mit dem 
Bande von 2 L., Br. 11 2.5 L. 
Landschaft mit einer steinernen Brücke, über derselben ein 
























ildhauer und Banmeister von Mailand, mach, des- 
und Palläste erbaut wurden. In Mailand führte 
des P. Pellogrini den Bau des Domes, den Pal 
nazionale richtete er im Innern 

a. Von-seiner Erfindung 


upferstecher, der 
ae leer” a 
ir nennen darunter. 
‚nach. Tischbein, 1794. 
line und ‚Sirte er 179% 


} Der Prediger Wedag, nach Graf. 
as Portrait von Fi nach Bauso, 


von Lydien, nach J. Gr 
beide 1776 punkuirt und in Far- 


vielen, dessen Lebensver- 
nicht bekannt sind. Er stach die be- 
r Museum. 


dem neu erwechten ask us uni diese ver- 
Lund Hermodias l "durch ein ausge- 


EL Maler von Modena, wo er mehrere Altarblätter hin- 
‚deren einige gerähmt wurden, 
y 47, Jahrhunderte. 


nn ua Mu et.von Modeoa, van ae 1630" in 
ie 1 ‚ten Ges its 
Ha Nespal Terserie er is Me Kapelle mie Obklden, 


Stephan, Maler von Genua, der um 1ron Blühte, Im 
en a mem dass J. erden re der 
\ hatte gegeben 


Bart Maler und Radirer, dessen Lebensverhält- 
yanz unbekannt sınd Die «Schriftsteller schmeigen von ‘ihm, _ 








BR 
























Flecte camıos Bee ne 

Jungfrau: Ka divae virg 
‚bezeichneten Blatte, welches St. Franz vor dem Crucifise 
d vorstellt, steht Dobias Mannasser Excud. 


‚Daniel, tupferstscher, dor um 1618 — 1630 in Augs: 
arbeitete, Man Inder mittelmässige Architekturblätter von 
;, Mit W. Kilian stach er die Blätter zur: Basilicae $.S, Udal- 
#t Afvac Augustae Vindelicorum historiae. Augsb, 1626. Dann 
ihm Christus in der Glori inks zu, den Füssen Maria, 
; der Engel mit der Waage, f 

eine Stadt mit Pilgern, Ego eivi Flag omnibus ad me 
igientibus Acdes B. V. Matri auxiliatriei in Campo Lycio sa- 
"August. Vind. Im Rande: Daniell ‚Manasser Aug. fer. 1618. 









hitektonischer Einfassung. 


er, Johann Caspar, Kupferstecher,, ein Zeitgenosse des 
n, Blühte ebenfalls in Augsburg. Von ihm gestochen kennen 


() Wahres Contrafehe und Wunderwerkh des glorwürdigen 
heiligen Ignatii von Loyola Grossyatturs der Gesellsel AN 
Ban Ignaz steht in der Mitte und BAR, sind seine Wun- 
> der dargestellt, gr. fol. 


7, Johanu Georg, Ku, Be zu PIE 17- 
n derte. Folgendes en ins Werk ni 


) Die Augsburgische Traube auf einem Piedestal, im Grunde 
f Sudt, rechts und links derselben Männer in älterer 
icht, welche sie betrachten, Oben steht: ' 


Augsburg die Statt von Jahren lang etc, 

Unten liest man: Nobilibus ac amplissimis D D. Zersbiak 
Jacobo Stengelio et. Ludoyico Rhem eto. , ful, 

J. B.y s. Manelli.. 


Francesco, Maler und Zeichner, der Zeitgenosse a P. 
ttino, mit welchem er die Cartons fertigte, die dem 

‚d M, Piccioni zu ihren Musivarbeiten in der AL /Eme: 
dienten, Arbeitete um 1660» w 


ncesCO, s. Manno. [ Pan 
Bildhauer zu Bea bildete sich daselbst un 
„ vn ger 
zum ei um .d 185 az ia azjähen eis = E 














ometheus. en 
len Seaptere. etc, by T. fh 


. rin. Bd. 








Manlio, 
um 14 
war ei 

; und d: 

Neapel 

dem A 

nen z 

an, uı 

Hydra 

erweit 

ist seiı 
nen lc 


6. B. 
Manlıus, 


Mann, / 


lebte. 








Mannlich, Joh. Chr. von. 243 


Johann Christian von, königl. bayerischer Comtral- 
lerie-Dirchtor, geboren zu Stranburg 12, Fan in- 
n ‚en. Er stammt ar ich aus einer Eanilie 


ung, Nach d leın en seiner 
sollte er sich dem Studium der Theologie widmen; allein 
sich bald, dass > Sohne von dark eine andere 

ir Vater erkannte die wesentliche 


leieher Zeit vertraute er sich der höhern Daran des 

ten Bildhav is rschafelt, daselbst 
or der Kunstakademie, mit. dem günstigsten Erfolge au, so 
man sagen ve von Mannlich's. ao. "Der Künstlerbahn. 


‘e dieser Houptstadt hatten sei- 
em Leben Saul + doch da- 


orgegany 
EEE Geschmacke, den auch die 


Jahren der Aubabsug seiner Kunst mit dem 
Im Jahre 1766 unternahm er mit dem 
h Paris. Die Frucht seine 
nter andern das Bild einer 


‚ halten Sie sich an die 
Ih warnenden Ratlı, womit der Erog 
0 hantirender Urtheil über diesen Künstler zu erkennen 








r- . 
Männlich, Joh. Chr von. 25 


t re habe, die er nicht liebe, Hierauf malten sie in 
neben einander, und von Männlich auf diese 

. das Glück an der Balın des Meisters denen ii 

Von In nl an gewann er seine Liobe, fand 








En = malen, Er reiste naeh 
Copie dem von Mannlich zur ach sad zur 
Geschäft er mit grösser Treue und Pünktlichkeit erlüllte. 
lahre 1772 ward auch von Mannlich durch den herannahenden 
| seines Vaters genäthii 
sein Wollthätee noch 
imnto, und ihm 


ei 
‚deren Gräuel sich Bu en in jene Gegend erstrecht 

mitten in der u Vorwirrung war von Manulich 

Rı u uten Kunstschätze bedacht, und 

ii in ist es zu verdanken, dass da- 


erte: 
sein Wirkungshre 
jamals als Churfürst in un war mit Tod abı 
bayerische Chur- und Regentenwürde g; 
h über. Mannlich folgte jetzt dem Rul 
i dieser 
seines Vertrauens zum Contral- Direktor aller Kunstsamm- 
{ ıyern ernannte, und im Jahre 1808 mit dem Verdi 
‚dee bayerischen Krone begnadigte. Merkwürdig b 
Fürstenstamme eigene Kı „ welche sich eine 
von Jahren unterbrochen darin erh: 
HL zu Zweybrücken im Kleinen 
aehfolger mit wachsendem Eifer u 
erreichte unter Maximilian, Bayerns erstem 
nd erlangte die höchste Stufe unter ir 
instände begünstigt ward die Münch- 
chtlichen Zuwuchs vergrussert; En Gemälde- 
Mannheim nat "Düsseldorf wurden 
traf die Ausscheidung und ver- 
‚sie in zwei der zahlreichsien Sammlungen, in die zu 
ad Schleissheim. Der von Männlich besorgte Catalı 
lungen‘ bosteht aus drei Bänden, München 1905 und 






jör Regierung erhielt die Gallerie m aus- 

en Anlauf der Boisser&e’schen Samm- 
deutscher Gemälde, und ein Jahr darnach wurden 

'erischeu Gallerie Wallerstein 

'erleibt, und so sind jetzt die Cam- 





r 
%»Maiitlich,-Gontäd, —Männlich, Ole. 247 





Einheit einer igen 
besonderer heit in 
worin ihm Rubens vot 
























letzten, nur ige Monate vor seinem Tode noch - 
Arbeiten gehören eıne Madonna und zwei Darstellun; von 
ne srieser sagtı Ich bit sler Weg, die Wi t und 
und. den: owmet her zu mir, ihr alle, die ihr ımüh- 
‚mil auch erquichem, erstere die- 
katholische, die beiden Jatzteren aber im 
he nach Zweybrücken, als Geschenk des 
di Werken ‚schloss er seine Kunstlaufbahn und 
‚en. Nachrichten ‚über diesen. Künstler gab 
Tin Kunsibiatte 1822. nad er 





» Conrad, Maler, Vater des berühmten Christian von 
lich, gebören zu Augsburg 1701, rben zu Zweybrücken 
Er war ein Schüler von Johann Kupotzki in Wien, von wo 
R nach Ungarn unternahm, aber in Triest 
‚kheit überfallen, musste er seinen Wunsch Italien 
aufgehen. In der Fulge ward er vom Herzoj 
nach Stuftgart, und nachher vom Pfalzgrafen Christian IL, 
von Birkönfeld, an dessen Hof nach Kappolsweiler in EI- 
"berufen , der ihn zu seinem ersten Maler ernannte, und ihn, 
‚sein Hofloger von da nach Zweibrücken verlegte, auch da- 
E mit sich nahm, wo er endlich 1773 in derselben Eigenschaft un- 
dessen Nachfolger Christian IV. im 58. Jahre ‚seines Alters starb. 
7 malte Historien, Bildnisse und vorzüglich Thiere mit gros- 
\ Vollkommenheit, einfacher, deutlicher Anordnung, richtiger 
ung, hellem kräftigem Col und einer leichten, geistrei- 
In, fleissigen Behandlung. Die igliche Gallerie zu Schleiss- 
ka besitzt ein Bildniss und zwei Thiorstücke von, ihm. 


h, Johenn Heinrich, vater des obigen, geboren zu Augs- 
n berülmter Silberarbeiter und Treiber. 
tig und wüsste astand edel vor« 
£.1710 verlertigte or für den damaligen Chur- 
einen Altar von uf welchem die Ge- 
taust licher Kunst vorge- 
und der Hirsch waren in Lebens- 
ieses Kuns: * wieder eingeschmolzen, weil man 
die Stelle seiner Bestimmung zu niedrig hielt. Er vorfertigte 
in goldenes Service nach München mit dem Bildnisse 
3 Emanuel, ‘welches ungemein bewundert wurde, 
Amt . Her 


Otto, Goldschmied, wurde 1625 zu Oberndorf in Schlo- 
„nnd zu Troppau kam er in die Lehre, Jahre 













































© Mamnsfeld u. Mannskirch, — Mans, F. H. 249 


Pallaste (eis) zu Florenz malte er auf solche Weise Alle- 
‚and Geschis von Lorenzo de Medici, den Schutz Jar- 
welchen Lorenzo den Wissenschaften ängedeihen liess. 
gut sind da seine Bilder nach Art der Basreliels, wo- 
ach Lanzi die Erlahrensten hi) ingen wurden, indem 
zlaubten ; os seien dies aus der Wand hervorsprii onde wirk- 
Besrcliefs. Mannozzi hatte indessen das Werk nicht vollen- 

; dieses geschah durch Pagani, Muntelatiei und Furini. 
lereien dieses Pallastes sind auch in 12 Hupferstichen ver- 
t, von Potanzani, Saiter, Gregori, Faldoni und E. Morg- 
. uf dieser Blätter geben die Compositionen Mannozzi's. 
or den Werken dieses Küunstlers t Lanzi noch eine Elucht 
en, die aus ciner Mauer gesägt in den Saal der Aka- 
































hen: von A. Faldoni das Bildniss des Künstlers in der 
nischen Gallerie; von Bartolozzi, Giampiccoli und Mogalli 
"Geschichte des Kindes Jesa, Lunettenbild bei dem Zoceolanten, 

das Leben des St. Franz in 4 Blättern; von Cecchi und Credi 
% Maximus; von Gregoti der Tod der Sigismonda; 
inen almosenirenden Abt; von F, Zu wolli die 
ı und thörichten Jungfrauen, eine Flucht in Aegypten und 
‚aritas; von Lerouge der Abschied der u; von ‚Arlotto 
Gal üstor, et &ldwent.; von P. Forster in neuester 
falls Arlotto und die Jager, mach dem schönen Bilde im 


‚Frescobildern steht sein Monogramm, zwei vom Rücken 
ungene GG, 
inozi hatte auch einen Sohn, Giovanni Garzia, der Maler 
' Lanzi sagt, er habe in Pistoja schr vorständige Wandbilder 
lassen. 
"und‘Mannskirch, «. Mansteld etc. 


neppe dalla, Maler, der sich zu Mantun, Turin, Rac- 
und Sevigliano durch seine Perspektivmalereien Huf erwarb, 


ner erwähnt Cadioli in der Descrizione delle pitture di Man- 
Kirn \ \ 


Paolo della, Bildhauer, der sich in der ersten Hälfe des 
hunderts Beifall erwarb. 

'zu Mailand. - 
0. Jacopo da, Maler, den Malvasia unter die Schüler 
Reni zählt. 

ichael, ein Maler, dessen Soprani und Fiorillo von 
eres unterscheiden, $. Amborcs. ö 


cin holländischer Maler, dessen Lebensverhältnisse 
Be: des türabglichen| Sasumlong dew.G, EZ. Wil- 





r 
» „Mansart, Jules Hardouin. 251 
ne und A. Pierreto "Märien- 
































Ba ET ayaschliepe und BER oiäen, eb: 

1708. Se jeich t 

Een ebens reale aber ehteheont Re Lake 
il i e bildete ihn e| 

bmli Br 





i 
nungen zu Tanken = war in 13 
ister des Königs und oberster Leiter BR: Binpieknehr 
en. Eines seiner ersten Werke war Schloss von 
der König von 1676 — 1680 für die Frau von Mon- 
Ka liess, und wovon der Plan und die Abbil Be 'g in dem 
ehe: sr plans, profils et dlevations du le cs du 
n de MI, Mansart etc. mis en lumiöre p: 
äteöleur des hälimens de S. M. et gravis pi ee 2 finden 
Hierauf Bun zwei der geössten Moni welche im 17. 
derte Frankreich zierten: das Schloss in Versailles und die 
ind Kuppe! der Inyaliden zu Paris. Mausart ist der 
ner grossärtigen Plane. Die Gallerie in Vorsailles ist ei 
ten Werke dieser Art; es herescht aber hier mehr Reich- 
s Geschmack, Lebran hat an der Decke die Grossthaten 
XIV, gemalt. Einen höheren Begriff von Mansart's Kunst 
die Kapelle des Schlosses, in ihrer reichen Architektur vom 
tliischer Ordnung. Besonders gerühmt wurde auch das Öran- 
Sog daselbst, wozu aber,Lo Nötre die erste Idee gage- 




















loch grössore Beachtung verdient die Kirche und Kappel der 
liden. Es ist dieses ein Monument, das durch seine Grüsse 
| durch seinen Reichthum a Das Jahr 1699 
inete er mit der Anlage des Platzes Ludwigs des Grossen, 
laco Vendöme genannt, und in d Satire leistete er 
‚Kunst im Al einen wosentlichen Dienst, im: er 
i ns herzustelli ademie die 
on. Sein Werk ıs Schloss von 
ianon, der von der F.v. Möintenon gegrün- 
Miädehen - Stift Palast St. Cyr, welchen er 1695 in un; 
Schnelligkoit erbaute. Er baute auch die Pfarekirche Nötre- 
in Versailles, die Schlösser Vanvres, von Dampierre und 
a le, „und die kostspielige, aber abgeschmackte Fagade des 
1 Weuigen Architehten’ wir es vorgonnt sol- 
ls Mansart, und er hat die 
i mau erfüllt. Nur ist os 
man in jen mit allem Aufwande kein wah- 
der ;hitektonische Geschmack un- 
und Auswüchsen begraben 
thämer und Titel, Der König ernan 
Ba vom heil. Michael, gab ihm den Titel 
" eines Baron von Jouy, eines Herrn von Neuil 
a etc, Er war auch General-Direktor aller 
ten, und in der königlichen Akademie sass er als Protek- 
f er nach dem oben ‚Erwähnten zei Sinigen > 
ia und d’Argensville lassen sich über diesen Ki 
Biselel hervor, noch viel strenger aber ricl A ae 
da man die Kunstbestrebungen jener Zeit jetzt mit ge- 
























N ‚Unternehmungen vorzustel 
Kae eines prachtlieb 






















rt, Jacques Hardorin. — Mansfeld, Gerhard. 253° 


illustres, Paris 1697. Die Notice historique, die Düchene 
Alain de Kae vorlas, ist im Auszuge in den Nourelles 
Jaeques Hardouin, des Neffe des Obigen], war eben- 


# Architekt, aber weniger bekannt als dieser. baute am 
‚die Kirche des. heil, Ludwig zu Versailles und das Schloss 


rt, Peter Franz, wird auch ‘der Vater des Franz Mansart 
‚nt, während Andere ihn Absalon nennen- S. Fr. Mansart. , 


, Johann, Maler, wurde 1800 zu Weye glerun 
geboren, und auf der Akademie der Hänen Knckan 
t. Er war schon 35 Jahre alt, als er diese Anstalt besuchte, 
oben 5 Fleisses sah m. äter ii 
chen. Er malt Bildaisse und Tiinorien, 


', Jakob, nennt Basan, und nach ihm Tieozzi, irrig den 
rstecher Jakob Maennl. N - 


ld, Anton Johann, Kupferstecher zu Prag, 'der Ältere 

‚Namens, genoss von 1705 — {8 den Ruf eines geschickten 
Folgende Blätter sind sein Werk: 

‚Jesus von Judas durch einen Kuss verrathen, 4. 

) Seine Gefangennehmung durch die Juden, 8. 

;) Jesus als Knabe, sauber gestochen 7 

) Author sacramentorum Jesus Christus 
‚Marienbild in der Nikolauskirche zu Wien, 17. 

) Be vom heil. Berge in Böhmen, mit der Abbildung der 


‚zwei Blätter, 8. und 4. 
‚d Joan de Bouthilier de Rance, Abb de 


Beet 8... ie : H 

J Pi als Prinz, und Maria Anna als junge Prinzessin, 

1758, 

>) Prospok 

% " Das Gräflich ‚Serenische Wappen, 
gestochen, 1731. 


It. der Stadt Prag, mit der Kigur I: Karl VL, san, 
ur 


M. Fisinger’s Lobrede 


"Wappen des Prämonstratenser Stifts Strahow; 84; 
‚es der k. Stadt Hradschin in Prag 1722, 4. 


Gerhard, Kupferstecher, der von 1740 — 56 in 
Beifall erwarb. Folgende Blätter gehören ihm ans 
Himmelfahrt Mariä ,Carolus Screta pinzit, Gerhart 
eld acul. Pragae, % U BE 








Mantegna, Andrea, 2 


'on vielem Nutzen; em nr 

ht, Andrea benutzte dieses zu seiner Belehrung; 

sten Bille, welches er ın der Capelle noch zu nen 

sich deutlich kund, er verstehe das Gute nicht minder 

ur zu schöpfen, als aus den Werken der Kunst. ae 

von der Antike die höchste rn 

antiken Statuen seien vollkommener in Ihren. 

öner, als die lebenden Gestalten. Dass er dieser Mei. 

ahing, erkennt man an seinen Werken, die nach ot- 

1 Bnae ec itet und zuweilen mehr einem Steinbild, 
ie sind, wie Vasari sagt, Ueber 












ie 
'erbindı 
‚gli die vor lichen Worte v on Görhe B. KXXIX, 144 
a Freyberg im Kunstblatte 1825 No. dt f. Wi 
ma das Studium der Antike angelegen seyn liess, 
' die Handzeichnungen nach Antiken, ‚die sich von ihım 
a denen nachher viele in den Besitz des K von 
men, und dass er sich in der Folge auch nach Vorbil- 
Natur umgeschen, bezeügen die Bü ildhisse, die er von 
n in seinen Gemälden anbrachte, Vasari zählt im 
» wo St. Christoph an eiı 
er Portraitfiguren auf; 
1 die wolilbeleibte Gestalt, 

und daneben bildete er si 
‚mälde an den Wänden der Capelle 
aten zur Rechten dos Bintretenden, welche das Leben 
! Jakobus, und aus fünf Gompartimenten zur Linken, 
wen aus dem Leben des heil. Christoph m och 
* untere Feld von Mantegna. Giov. David hat diese 

Imässig gestochen, besser sind die Stiche von 

En ie Venezia pittrice, Zur Zeit, als Dann Be 
1 ‚Yerfertigte er auch eine Tafel für deı 
'. Giustioa, deren Inhalt Vasari wicht a a 
sen, dieses sci das Gemälde das heil. Marcus eineehe 
baden Bade. und „in seinem y R ufinerk- 

okers um ie Begeist ing eines Ins; jeirten zei; 
befindet sich jetzt er Brera zu Mailand. Ueli 
\es heil. Marous er man Christus, Maria und Johan- 
e im Compartimenten, Ab- 
Il. Sc, Mantoy. tav» 1. L. v. 
dessen wahrscheinlicher, dass für den Altar des heil. 
hild dieses Evangelisten und nicht des heil, Marcus ge- 
1. Diess führt auch Brandolese Pitt. di Pad, p. 103 ala 
ulang des Abts von St. Giustina befindlich an. Es stellt 
m in der Mitte vor, und enthält nach Aussen zwölf 
mte, Am Bogen über der Thüre von $. zu 
ir die Beneen ‚Antonius und Bernardious zu beiden 
el angebrachten Namens Jesu, en 
za ul She a Pius adaya pr 26, Der 
extil, ndolese Pitt va 
FE. Zannoni hat dieses Bild Ferkaurirt, 


hi ale Man Benuer und neben an- 
i eineı ir die Kirche 



























| bestand 
ae vorhanden, da die untern in Paris verloren 
io mittlere zeigt die Madonna auf dem Throne, das 
2 


- 





1. 
Mintegna, Anılrea 261 


| einen Saste des Pallastes S. Sohasıiım war Mantegmiis hn- 
Mer Triumphzug Cäsur's, nicht auf die Wand, 
mit Leimfarbe gemalt. Jeder a ü 
ist auf Leinwand Sulserngen 
Babedberine: Aus dem Pallaste AR 
‚Carl 1. von England, di ‚ch: 
Meruon Can von Mantus erstand. Unter Gromwell wur- 
um 100 Pf, St, verkauft, kamen aber nachwärts wieder an 
ne zurück, Laguerre Hat sie um 1690 bei. der ifim von 
u. Bent ‚onen Restauration leider mark obermaleı und 
sicht man sie jetzt in einem Hanpton. 
Me efahriich errrähnt sind diese Cartons in Dr. Wangen’s 
d Sein in England etc. dann in Pass Us unst- 
ngland und Belgien $. 40, und auch Göthe's treMli- 
aba FErlumpheng von Mantegna, B. KNXIX. 141, ist 
u Sad der k. Gallerie zu Wien befinden stolr ncht. 
vau auf Papier gemalte Bilder dieses Triomphzu- 
leine Bilder der Art in bunten Earbon "ind unter 
‚a's Namen in der Münchner Gallerie. Der rs selbst 
hier dieser Darstellungen gestochen, wahrscheinlich nach er- 
Entwürfen. Alle neun Cortons hat Andrea Andreani in Chia- 
vo mit drei Platten herausgegeben, mit den Zeichnungen der 
; welehe die in den Gartons durehschnittenen Figuren ver 
i, und mit dem Bildnisse des Künstlers, Oudenaenle hat 
‚Holzschnitte 1692 in Kupforstich n . Kiwas maniorirt sind 
Blätter von C. Huyberls in $. 
Cäsar, Lomldon 1712. 


Zeit der Bautebung Mioiee ei! ist en re asslich zu 

en. Die Angabe Jahres 1468 bei Bartsch u. a, ist nach 

n Be eine 1 Hlaerung aus der Notiz das P, Brandolose (Pit- 

ste a0 en a aus RE red 2) 
anni, Füs lantegna 1468 in die Di 

a getreten, 1498 nach Rom gegan, ag nach An Nekaıas 

hgehehrt und 1506 gestorben De De delle be- 

sich, die Jahrzahl 1408 wird aber Era An sicher- 

Il wa anzunehmen, dass der Anblii Ne 

0, den 







































henes Wer ‚schon früher ausführen, als er nach ji ing, 

, dieser Teiuinphzug, als Work seines ver, ul 
ihm den Ruf Innaconz VIEL. erworhem, Auzelspenzlich 
‚e empfo! der ihn, nach Vasari's Bohauptung, zu 
seo in den Adalsstond erhob. soll sich Mantegan nach 
nan «lie Arbeiten im Bolvsdere zu beginnen, 
ie sach Schorn. die Wahr- 
im Tenhum befangen war, 
von 1404 — 91, und a gegen das Emde seines 
urfte © Mantegna seinen Tale eur eomponirt haben, 
Mantegua eine EI Me die Maltreien 
zaimer der Ieyi Pius "vr. y der Gal- 
29. lesen. An der Decke ‚einns Sales, di 


ud 'h noch Malereien, len a 
Man tn der vente 

















Mantegua, Andre. 263 


| am seinem Grabe ist dessen Bronzebüste angebracht. Ueber 
Büste liest man die Jahrzahl 1516, und dadurch ist nach 
ora vermuthlich der Irrtham entstanden, 
ein Kunstcharakter ist nach L, v. Schorn dl. c. 302) ein von allen 
Igen Meistern dieser Zeit vorschiedaner, jedoch weniger den 
‚ als den Florentinero, besonders dem S. Botticolli, 
b verwandt, weil die Farbo sich ihra der Zeichnung völ- 
inet. Bei reicher Iebemlige en un- 
er und strenger GERSBENIER man 
seinen Produktionen. ae nicht den 
welcher zur schöner Formon 
n ig ist, seine Auffassung Seelenzustände 
und eben so sind seine, Gastalten hart und mager. Die 
ichrto ihu ihre Wissenschaft, nicht aber ihre Schönheit; 
lebendigen Natur erfasste er mit ausserordentlicher Schärfe 
‚kter, aber nur selten den-kauch der Aumuth, der un- 
eigung einnimmt, 

i rühmt besonders ‚seine Kenntniss der Verkürzungen, und 
Mantogoa babe, wie man nach Methods Fi- 
a von unten auf verkürzen könne, Eine der schwierigsten 

ungen, welche Andron lieferte, ist das von Schorn er- 

Bild des entseelten Belöars in der Brera, der mit der Fus- 
& dem Buschauer entgogengewendot liegt. Bei Ottloy The ita- 

ehool of design. p. 10 ist die ähnliche Zeichnung eines Stor 
om von ihm abgebildet, 
De den oben beschriebenen Frescomalereien zählen wir hier 
folgende Galleriebilder auf: 
'orenz; in der Gallerie: Maria mit dem Kinds, in Rom ge- 
ind oben erwähnt; dann drei vorteeflliche Bilder: Anbetung 
ige, Beschneidung und Himmelfahrt Christi, von welchen 
zwei wahrscheinlich Flügel des erstern sind. Einen Theil 
Anbetung hat Mantogoa selbst gestochen, Umrisso in der 
i Firenze illustr. I, tav. 75 und 77, 
Barua in der Brora; St. Lucas, oben erwähnt; ein todter 

» ein Meisterstück der Verkürzung, aus Bossı's Nachlam, 
in Bisi's Pinacoteca II. Se, Mant, tav. 2 abgebildet, 
mtun; die Freskon und der Triumphzug s. oben im Contexte 
lamptoncourt. 
apelı Museo Borbonico; das Bıld das heil. Lorenz, 
dua; die Freskom bei den Eremiten, s. oben, 
om; vatikanische Sammlung: die Grablegung, ein Beweis von 
egna' Buebhait 15 eo: von Seel ae inliils 
schreit laut, Gestochen bei Quattäni, Ay 
lee Plan Die Frermmnhslansun er beat 
der Gallerie Doria rühmt man: St. 
den Sklaven Almosen gibt, und St, Anton 
jetri; im Museo Borgin befand sich nach della Valla eine 
der heil. Euphemia, bezeichnet Opus Andreas Man- 
































‚ die Madonun, 
leideten Frauen, 





Mantegna, "Andrea. ‘ 265 





‚nach Dr. Waagen erst 1500 fertig ee) seyn, und os 
ifo. 


Das Ganze athmet 
he en ee oetischen er Die 
sin os, ganz eigen der itius mit cher 
‚wallendem an thaar. Die Zeichnung ist hier bequem 
die Formen der nackten Kinder völlig edel, Kopf 
» zumal sein aufwärts blickondes Auge, höchst Jaben- 
eich die Färbung etwas dunkel und unscheinbar, zei; 
‚ eine grosse Kenntniss des Helldunkels. — Minerva, dio 
‚eit, unter der Gestalt der Diana, und die Philosophie, 
der Gestalt eier Frau, welche eine Fackel trägt, 
md edle Gestalten, vertreiben die Laster, Unzucht, Faul- 
jeteug, Bosheit, Schlemmerei, Wohllust und Unwissenheit, 
letztere vom dem Undank und dem Geiz getragen wird, 
‚Laster sind schr seltsam durch Satyrn, Centauern und 
Gostalten dargestellt. In der Luft schweben dio Gere: 
die Stärke un De Abgoschen von der Kälte und 
, welche solchen Allegorien eigen sinds ist dieses Bild 
späteren Zeit des Meisters vor schr ausgezeichneten Wer- 
In den Bewegungen der Göttinnen ist so viel Grazie 
‚gie, Die Zeichnung hat etwas Elegantes, besonders sind 
und Füsse von grosser Feinheit, einige Kinder aber so 
, dass sio des Rafaol's nicht unwerth wären. In den Gewün- 
finden sich zwar noch die feinen, engen Falten autiker Sculp- 
doch nach den Stylorderungen der Malerei modificirt. Die 
Kühru: 
isch 
rd dus 


























't durchaus von einem zarten Schmelz, die Färbung 
und der allgemeine Ton etwas unscheinbar. Die Harmo- 
irch feuersprühenden Berg und Arkaden ins Hinter- 
-— Apollo auf dom Parnass ruhend regt durch di 
einer L, Musen am Fusse des Berges 
Lin! der Pegasus, unter dessen H 
ntspringt, von Merkur geleitet. Auf 
us mit dem Amor von Vul i 
bedroht; im Hintergeunde herrliche Land- 
Herrlicher, als in irgend einem anderen mir bekannten 
Kälte, sagt Dr. Waagen, spiegelt sich in diesem schönen Werke 
und frische Begeisterung für antike Poesie, welche im 15. 
underte in Italien herrschte, und zugleich ist darin das er 
‚he Bestreben des Mantogna zum deutlichsten und reinsten Aus- 
ik gekommen. Es spricht sich darin ein Gefühl für Schönheit der 
, für Mannigfaltigkeit und Anmuth der Bewegungen aus, wie 
wenige unter den neueren Rünstlern cs besessen. Eine der 
Musen, deren Köpfo die es Frische, die 

ie Luft, die edelste Begeisterung atlım wahrhaft 
‚Schönleitsgefühl, und beweist, 
‚ehischer Hunst eingedrunge: ie Hände, 
sind von seltener Zierlich! Nicht minder ist das Bild 
die blühende, heitere Färbung, durch hr Kenntnis 
Ikdunkels ausgezeichnet, so dass os io allen Theilen an 
‚des Rafaclischen Zeitalters steht, und beweist, dass 


' 


A 






























































Mantegna, Andren. 207 
Ein derselben bei einigen Figuren deutet auf die frühere Zeit des 


m diese Malwerke reihen wir noch Nachbildungen in Kupfer 
re Steindruck, und vor allen erwähnen wir eines höchst selte- 
Werkes, welches 48 Folioblätter nach 's Federzeich- 
enthält, mit ber würdiger, Mare-Anton’schen 
und Treue von Francesco Novelli in der Manier der Origi- 
#tiche und Drucke des Mantegna führt. Diese Blätter 
Be he von Kriegern , enden und kümpfen- 
‚donnen, Kriegerkampfen etc, auf 44 Platten, nebst 
‚Platten: Büste des Mantegna, beschreibende Dedication am 
Iiner Maler Gi de Rubeis, vom Stecher datirt aus Vene- 
ie lung der genannten Büste 
hrift: Disegni del Montegna und der In- 
Andreas tinia foscundus artifex Pa- 
us. Eques auratus hie ingenioso argumento symmetriae sub- 
picturae dedit et graphidem aöri sculpendo in Italia primus 
it. Ex Se tabulis membranisque in successu artis etc, 
, Probedrücke vor der Schrift, wenn sie einzeln al 
ruckt vorkommen sollten, können selbst das geübteste 
täuschen und leichtlich für unbekannte Original: des 
‚on ausgegeben werden, Wo die Platten hingekommen sind, 
tzt nicht ermittelt. Der Abbäte Francescont besass andere, 
der Venetianer Gio. Maria Sasso um 1799 von A. del Pedro 
A E, Novelli nach Originalstichen, Gemälden, Fresken etc. des 
Intepna zum Behuf eines Werkes über diesen Meister, welches 
He nicht erschienen hatte ausführen laı Auch diese Nach- 
Yungen sollen schr d seyn, und die oben erwähnten 
tten FE. Novelli’s gehören vielleicht zu jenem projektirten 
tek über Mantogna. ® 
Bieten Weigel in Leipzig besitzt dieses lotztere höchst seltene 


ähm, oder vielleicht noch richtiger von B. Möntagna, sind 
die Zeichnungen zum ersten anatomischen Buche von 1493, 
Titel wir aber unter B. Montagna geben werden, 
tochen nach ihm ist noch zu erwähnen: der berühmte reich- 
jerto Kelch der Arundel'schen Sammlung nach_einer Foder- 
ung Mantegna’s von W, Hollar; Silen aul' dem Fasse sitzend 
1 7 Amoretten umgeben, von H. Hopfer; zwei Krioger an einem 
are, ein Nackter opfert den Widderkopf, links eine weibliche 
it dem Schilde, von W. Hallar; Dido auf dem Scheiter- 
von Marc-Anton und H. Hopfer; Mars und Vonus mit 
elcher eine Fackel hält, von Marc-Anton; Titus oder der 
eines römischen Kaisers, oder das Basrelief des Maro- 
tel, von Marc-Anton und von einem alten Copisten: Christus 
det die ersten Eltern, von einem spätern Meister in a 
nier; der heil. Sobastian, von F. Torettiz der Tod des Gena- 
' Gattamellatta von i, Zeichnung von Prestel; Büste eines 
nes, von A, Pond; Figur eines Kriegers, Judith, Christus zwi- 
eu Andreas und Longinus, St. Peter, weibliche Figur, Haupt 
"Johannes, lith. von N. Strisner; Büsto des Johannes aus einem 
"in 8, Filippo zu Padua, lith. von Zimmermann. 











































Wi Kupferstiche, 
Bu ist auch der es im nördlichen Italien, wel- 
8 ‚Reihe der geistreichateu Erfindungen durch Kupferstich 





Mantegur, Andrea. 


di lo 
re SE 


schön, aber 
richt für die frühere a er D5 Dane 


d'un iconophile, 
vieleicht eins 


2: tat, Sie 
‚schon Leni a t; in zwei Ausgaben. er 
itder Walze! und “ wacher "Tinte, die andere mit der 


übrigen 


EEE, ine: ef Sr 


1 links bedürfe ein Dheil di Nstgıe Hand, Es 
a ra brauie Abdrücke, 
F & ne ae Tan seltene Rp und Erdbo- 


plar 


ee Copio it Ba: der Goger ol 
- Base Be y Do LiBe ist ein as 8 ähnliches 


Das Begräbniss Ei he ie heil, Jungfrau in Ohn- 


+ a Jol Beithetn Ariel here ‚Huma- 


Alladen nen Ge ieh Cu = 
ERBE Bei Weigel in. ausgel Herten Bx6 








r 


Kenn 


en Eren- 
von Bartsch 


Ge 

Bent ie: ae von Bartsch Beschriehene nee 

. Die Abwei g‘ Formen in den Köpfen, } 

(0, Draperien und verschiedenen Nebensachen mach, ee 
1% bedeutend, als dass Copist. unternommen haben 
te; während alles dies den von Bartsch. bestimmten Ori- 
en schwerlälliger erscheint, Die Abweichungen ‚in den von 
el ichnuten Blättern sind jedesmal kaligr ‚dach be» 
dass Graf Stetnberg nur 18 Blätter besass, die Nr. 21. 

3 55. In As; dr. ht» so, öl. 534 51. 89. 
ichnisses sind nach Bartsch an- 





















zeichnen , 
. 7 L. hoch, 3 Zi a 
iniger Revision „ da Bartsch 
elbst ae hat, Was wir also hier Gopie 








ter nicht sel 





Bein ba Bartch Orgil H.62.4—51,Bn32.6L[ 


E, welches hier statt S steht, Die Blätter stellen ver- 
Fa und Würden des Menschen dar, mit folgenden 





ro, 1.1. Ein fast nackter BauE mit Hl ‚Stoche, 
inks gerichtet, in der Copie rechts. - 
ne... Ein Mensch mit der Yasay nach linlis ge- 
n der Co; his, 















sitzt, 
Merchadante. Ve Ein Kaufmann liest nach links him 
einen Brief. Die rechte Hand ist anders, als die der Copie, 
‚wo der Kaufmann nach rechts geht. 
‚Zintilomw. V. 5. Der Edelmann mit dem Falken. Die 
rechte Hand mit der Gerte im Gürtel, der Jägerbursche führt 
Hunde, ihre Schritte sind nach links gerichtet. In der 
hat der Edelmann nichts im Gürtel, 
avalier, VI. 6. Er hält den Dolch in beiden Händen, 
vom Grunde her folgt der Page mit dem Degen, Im 
ler Copie ist er rechts. 
VIL. 7. 2 Doge von Venedig, nach links gehend, 


der dr zechts, 
Re. VilL. 8, Ein König auf dem Throne mit dem Scepter 
in der Rechten, die Linke an der Hüfte, ganz en fage, die 
iden Füsse zurückgezo; In der Copie ist er ın drei 
tel Ansicht, etwas nach links gekehrt. 
Ip SchköR, Yin, Der Kaiser auf dem Throne, in der 
in der Rechten den Scepter, zu 
ic Copie ist gegenseitig. 
© X. 10. Der Pabst sitzt mit dem aeeelng 
Recl ten, "in der Linken ein grosses Buch. 
Beide Ohren ia dir Ci Ta Minen nieht der Fall 
D. Die neun Musen und Apollo. 
liope: Al. 11. Sie hat eine Art Trompette, im Grunde 


‚Künstler- Lex. Bd. ge 18 



























Mantegua, Carlo de). — Mantorauo, A. u.P, 277 


ü duobus filiis in hoc 
ee eg ‚sepulcro per Andrcam Man- 


na, Carlo del, ein Lombarde, übte ebenfalls die Malerei, 
der We des Andrea Mani an er lange 
#. Er rei Andrea's Styl ee Genua 
dem Dügen O. Fi © herum wurde. 
älteren Mante, 


m Kunsı bhabarn et denen des Schullauptes wegen ähn- 
Eiechmche und Namens verwechselt werden, 
' Genua malte Carlo nicht au sondern ae Eu id 
im Erfolg, der nach Lanzi unglaublich sch 


i Ps die Arb, 
Brea beginnt Schule der Genusser, und in Carlo Pr si“ 
m langer ununterbrocheuer und stets Folge fort. 


BF Benedetto, ,. B. Montagna, 


Berlin, bildete sich daselbst um 1837 w 
und wählte besonders die Landsch: 
uch mehrere a: ktonische Bilder von 
58 brachte er die Ansicht des Schlos- 
in Thüringen zur Berliner Iiunstausstel- 


5; 5: Mändelberg. M 


MO, Kupferstocher, der in der zweiten es 
Girolaı Hälfte di 
Jahrhunderts in Mailand lebte. Er radirte Be stach 16 
Studien von F 
berühmten Zeichenbuche 
ing Melzi za Mailand. Mantel 

rs af, heraus St dem Ti 
publ, etc. M 


. Milano 1788. 
Kadırs mit dem Nasand Pe Aalen di Ca 


„ Christoforo, Bildhauer von Cremona, verzierte um 1570 
die Chorstühle in $. Francesco zu Cremdna, 
sdppe Mantello, Sohu oder Schüler des enn: 
erzicrungsbildhauer genunut, 


Bert, Bildhauer, Schüler von F. Schiafind, blähte 


za Burgos y, s. Burgos'y Mantilla. » 
ino, Antonio und Paolo, Bildschnitzer, deren Sanın- 








zo It ne Re 


ELSE a Ben, ai a er ee, 
ie m, eim Oclgemälde, ‚gedeı 
F besitzt die B Bibliothek noch viele Je Zeichn von Ma- 


', Studien und Entwürfe, meistens, Cartons für Wappen und 
ilde. Ein BAlhze auf Glas, von ihm selbst cv nach 
© ist. zu Zollikofen bei Born an einem Fen- 
iner's Haus gewesen. Es war das Wappen Ma- 
's, dessen Schildhalter = Priester in Wolfshäuten und Oh- 
‚waren. Ein schönes bemaltes Fepmeplnn mit einer Schlacht- 
me, im Besitze ‚des BI ER ülinen, wird bald, dem 
wel, bald seinem Sohne Hans Hudolph zugeschrieben. 
für Holzschnitte hat un! Zeichnungen geliefert, so zu 
Titelblatte mit arm! ler babylonischen Hure, Meh- 
‚Skizzen sind-in dem bi 'erke von Dr, Grüneise 
namentlich verzeichnet, Dann te ihm auch ein Pokal: 
B ie dem 2 Tl dr re a an he er ls Die Fan j“ 
FOnzenen m zu, I. Ne 10 
(onnel In jenkopf 













el — schon ein freies Talent, der Gomigonition, 
dringt seine künstlerische Thätigkeit ein schüpferischer, a 
sam erfinderisches Gemüth, und in Zügen, Be gen und 
önerschöpfliche Laune, dass er hier seinem Zeit ssen 
an die Seite gestellt werden ha: Auch er hat nach 
ber Seite des Lebens und der Erscheinung hin 
»s das Christliche und Kirchliche, sondern auch das blos Mensch- 
in soinen en Bolt Richtungen künstlich aufzufassen 
isst, Er steht auf dem Naturgemässen noben Dürer, 
BR aber sticht mehr als das phantastische Be 
hervor. In seinen Hraheten Arbeiten sind die 
n Zeichnung erkennbar, er verlich aber seinen Bike 
wirkliche Leiblichkeit, Leben und Bewegung. In seinen Ge- 
Ban ist eine Wahrhaftiglieit der Naturnachahmung , Buche ee 
Nackten“und der Bekleidung, eine Sicherheit der Hat 
Ehten Entwurfe, wie in der ausgeführten Zeichnung, wo: 
Hibein wieder ähnliche Tüchtigkeit und Vollendung zeigt. 
Ban sind gestreckt und schlank, aber si a selten 'n 
ende Verhältniss dar Fülle, Dr, Be a es liesso 
wohl. sagen, dass Holbein ‚die freiere Darstel der Natur 
Bee Landen bei keinem andern als bei Manuel erlernt 
Anne: In, seinen besseren Werken herrscht Weiche und 
lichkeit und ns Pünktlichkeit in Behandlung des 
| Si aller Neben! 
el kam ia nohe Berührumg mit der oberdeutschen Schule, 
= als Zeichner steht er sogar über ihr, Die steife Art deutscher 
Shell 7 te er in Italien deun er ist wohl sicher jener 
n’s Schüler gezählt wird. In 
leide er sich also die richtigere Auffassung der Form on, 
ie eine Ireiere Behandlung der Farbe; doch. et bei ihm 
it deutscher Technik und Carnation Fort, 
Grüneisen hat diesen Künstler in dem Werke: N. u) 
n und Werko eines Malexs, ‚Dicliters, Kr 
u 2 Relormators, Stuttg. 4857, die wahre ie. unter ae 
‚seinen Jahrhunderts angewiesen. Früher wurde über ihn 
„ als was mau bei Sandrart liest, eher (Le- 
'* 5. 306) erwähnt seiner zwar‘ mitLobs ‚wicht 
ku Im Jahre 1550 ereilte diesen Liünstler der Tod. 

































m 
Y 


'Manzer, Franz. — Manzolini, Giovanni, 285 


nee zen) wo er 1713 die ee eines and Ba 
ei it musste er wegen seines 's init dem Stants- 
be Clement die Flucht ifen , Bundle nach eini 
ren wieder nach Dresden zı » wo er 1757 etarb, Einige 
ihn nur 68 Jahre alt werden und in Warschau sterben. 
yes malte Bildnisse, und diese Werke wurden mit grossem 
le aufgenommen, besonders der klaren und dauerhaften Für- 
‚gen. Man wollte in seinen Werken auch eine genaue 
ung der Natur er] 
durchhin der Fall 























, Raimondo, Maler, geboren zu Bologna 1669, gestor- 
; def Architekturmale Cesare Minsinh, 
ite aber seine Kunst ohne Anweisung, und brachte es den- 
zu grosser Vollkommenheit. Er machte mehrere Zeichnun. 
bei Fostlichkeiten zur Verzierung von Pallästen, Gallerien 
un malte er Thiere, Blumen und Früchte in Miniatur, 
in Oel, in ersterer Weise aber mit prosser Wahrheit 
so dass seine auf EeEERE gemalten Thiore, in ein Fr, 
t gestellt, selbst Maler täuschten , wesshalb ihn Zanotti 
en neuen Zeuxis preise. Eine schöne Sammlung seiner 
5 { und Blumen sah Lanzi in der Gallerie des Hnuseg 
Jani. Später wurde er Cabinetsmaler des Markgrafen von Ba- 
, für welchen er vieles malte, In der Gallerie zu Rastndt wurde 
Vögelbuch von ihm gezeigt, Für den Fürsten von Brac- 
o malte er ein Werk von Naturalien. J. Frey stach nach ihm 
‚Kleines Blatt mit der Schrift; Virgam vigilantem video etc. 


, Franz, Maler von Neapel, Schüler von J. Farelli, ist 
jopist dor Werke des Calabrese bekannt, Starb 1635. 
16 Töchter Marianna und Lucretia thaten ein Gleiches, 


Prospero, Maler zu Bologna, lernte bei A, Metelli die 
» übte aber auch die Kriegsbaukunst und Mechanik. 


ti, Cesare, Sohn des Obigen, war Architehturmaler. Rai- 
ist sein berühmterer Sohn. 















” 


li, Franz, Maler von Modena, bildete sich auf der Akade- 
‚daselbst, und besuchte dann zur weitern Ausbildung Rum. 

‚sich als Landschaftsmaler Kamen Ruf. Alfonso erwählte 
m Holmaler, doch starb der Künstler 1600 in der Blüthe 
„ wie Alles dieses Vedriani versichert. 


#. auch Mazzali, 


1, Giovanni, Bilühauer und Modellirer, wurde 1700 zu 
na geboren. Seine ersten Meister waren C. Pedreti und F. 
‚d dann kan er zu H, Lelli, bei wolchem er vorschie- 
in Holz und Wachs verfertigte. Derülmt waren 





“"Maracci, Aurelio. — Maranı. 27 
jemeinschaft seines Brüders Johann, und auch allein, wie in 
Rotonda zu Lucca, Starb 1704. 


Artsch P. gr. XXI. 210 beschreibt von ihm ein geistreich radir- 

Blatt, das an die Weise des P, del Po erinnert, mur ist das 

ze weniger zierlich und zusammengearbeite. z 

) Das Concert von acht ee auf einer Wolke: L. Pasinelli 
Inu, Hippolito Marracci H..12 2. 6.L., Br. 18.2. . 


3, Aurelio, Maler, der die Beinemen il Mutolo hatte, 
tint; weiter unbekannt zu seyn, w 


(lan, s. Marigliano, 


iano oder Maraggiano, Anton Maria, Bildschnitzer, 
Me zu. 6 ee er Sein Araler M 





m. 
Mn Sohn Johann Baptist, wan.ebenfulls Oildhauer, nad/disske 
de in Lissabon von dreien seiner Schüler ermordet, 


l Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen, 
icht ıst er mit dem folgenden Künstler Eine Person. 

3 Insp. Frenzel's Catalog der Sammlung des Grafen Sternberg- 

ierscheid I. 4358 wird ıhm ein schönes Blatt aus dem Orlcans- 

im Galleriewerhe beigelegt: 

er liegend in einer Landschaft, bei ihr Amor, Kl. fol, 


(+ Kupferstecher, der um den Anfang unsers Jahrhunderts 
‚„ dessen Lebensverhältuisse wir aber nicht erfahren konnten, 
wet erwähnt seiner nicht, Wir glauben ihn auch als Zeichner 
zu dürfen, wenn er jener Künstler ist, der die Zeichnun- 
zur Didot'schen Prachtausgabe gefertiget hat, Folgende Blät- 
Foren Shen an. 
lo und die Musen, nach Giulio Romano, Gallerie do 
Florence, par Wicar, 
‚Amphidrito auf dem Meere, nach Giordano, Gal, de Flor. 
Die Parzen, nach Michel Angelo, Gal. de Flor. 





‚Andromeda, nach Furino, Gal, de Flor. 
3) Das Bildniss des Malers Mieris, wie er die Cither spielt, 
_ nach Mieris, Gal. de Flor. 


Hermaphrodit, nach der Antike, Gal, de Flor, 
7) Andere Anti für dasselbe Werk. 
Das Titelkupfer dieses Galleriewerkes, } 
L/hermite, nach J. B. Greuze, grosses 
Druck wur der Schrift, 
raten Franz Basan, Medaillon nach C. 
N. Co kl. fol, 
Dessins des armures complettes, easques, cuirasses, boucliers, 
aruıes ofensives et defensives de divers pays et des differens 
 siceles, qui composent le Musde imperial de l’Artillerie de 
KEre008.#L ea plus‘ bean enbinets pactlcullärs. Mit Dabois 
herausgegeben. . 


"Maler, der im 417. Jahrhunderte lebte. Bloemaert stach 
h ihm eine heil, Familie, } 












tt und im ersten 








F 





Maratti, ‚Carlos 


mit ihren leichten Malereion grosse und kloino Räume 
mittelbar Einhalt that, Sein milder Geist 


nr antiken 123 


Bee letzt. eur 
habe ers 


gnals n ' 
Rafael; hen 


die grösste Anzahl’aber m = 
Dee Mal 

n /ebino enthielt seine ern 

1792. mit der Kup durch ein Erd» 

Die Skizzen sah Lauzi noch im Pal- 

to er =. Madonna; mehrmalen „ wie 

‚Sel Sr isst. In Rom sind > N 


l Ma: 
der Täufo Christi, (welche a die Petershicche 
wurde; in der Jesuskircho ist ein geschätztes Bild des 
„Kaverius; aul Monte Cavallo das Frescobil der 
dieselbe Br d 


St. Agoı ‚0 za Bas 
7 . Andreas 
a 


eine Copi 
en Besitz der a Mancinfari zu 


viele Bilder von Maratti. Ei- 
‚chätebaren Werke Panel! Dr 
ınlreich eic.). In 

im Lehnstuhle, 


ng, lebendigen 24, 
ptton nach seiner Weise wıwas schwach. 
ein Br eezälche dramatisches Bild dee Jadith, wie wonige 
Mei dane in der Sammlung zu Latonfiuns ein unge 
liges Bild der hi 'amilie, deissig, wahr klar von 








Maratti, Carlo. E 

"und Maria in ein: ie, nach dem Hayptaltarbild 
in der Kirche Free m "Rom, H 

ons 


R, v. Audenaerd: Hagar und Ismael, schöne Composit 
» Abraham wii x ebeka KH ron 








or 
jes Cardinals Cybo. Die gegenseitige Gopie hat P. 
3 ie Himmelfahrt der Maria, schönes Blatty 
Christus am Oelberge von Engeln gestärkt, schöne Compo- 
_  sition; der Leichnam Christi von den Seinen am Grabe beweint, 
schönes Blatt; die Marter des hl. Blasius, schönes Blatt; St. 
- Philippus Neri am Altare kwiend; die Austheilung des Ro- 
 senkranzes , Hauptblatt des Malers und Stechers; die heil. 
"Magdalena am Fi ih der Wüste; Romulus.und Rem: 
‚der gefunden; Apollo verfolgt die Daphne, na 
Bilde chedem im Cabinet des Königs von Frankreich, 
zwei Blättern bestehend; Janus öffnet die Thüre des 
\ Jahres, schöne Composition. 










4 








iR unten die von 
ige 



















'3. Baldrey; Diana und ihre Nymphen, 
$, Bartoli: Maria auf dem Holbglobus in der En, 
das Kind tödtet den Drachen, leicht radiet; 
-  dreas in den Himmel aufgenommen; das Wunder 

Felix, den einen Knaben, schen macht, 








‚er Skizze, 
FE. Berger: Engel beten das neugeborne Kind an, schöne 


 Composition, 
; Flora auf Wolken, nach dem Bilde des Ritter 








u 100. 
heil, Jungfrau im Tempel aufgenommen, schöne 
: der junge Tobias folgt dem Engel, schöne 
ie 

: die Himmelfahrt Mariä, gegenseitige Copli 
Audenasrde. ? = 
3. Corlemans: nd dem Kinde, rechts zwei Engel, 


illes et. 

E.C. Gere BMarta mit dem Kinde an der Brust, nach 
dem Bilde der Magliabechiana, 

| 19% 





Lo 





. 


ir umgeben, a “ Ompalios 
m fe Brust, zu len Be 
‚ne Compositiom 
A Hschenader: der Bounch der Maria bei Elisnbei, 
x; rin, welche das n ns 
Cherub's umgeben, nach ‚schönen Bilde 
in Gorreggio's Manier auf der Dresdner Gallerie. 
E, Jeaurat: die unbeflechte Eu PIE gaIDe DEE Du 
A Juyants: die Anbetung der Hirten, Gompasi- 
Christus, und der ungläubige homar, nach 
 Daril und Batlı-sheba, In 
. M. Loond: die heil, Familie, einer Zeichnung. 
A ‚Eouvemant: die Darstellung i 'szupel, schöne Com- 
osition. 
c. " ‚a; der Tod des heil. Franz, 
hi Ir ie Anton on Padua. 
De an ‚e heil. Familie, Crayonmanier, 
DIL. eo ‚© Geburt der Maria, schöne Composition. 
"u St. Bernhard Uberti, Bischof von Parma, 
Ist yEheRN Wunder die grosse Veberschwenmaung PeilBeran, 


» 
sr ee ich schön radirtes Blatt. " 





















icart: Büste der Maria, für die Impostures inancon- 
s; die Madonna. mit ‚dem ‚Rinde „und drei Cherubim. In 


tie. kunst. 
& " Picart: Macin auf dem Halbglobus in der Engelglorie, 


ee ‚gestochenes Blatt, 
Pittdri? die heil, Jungfrau, &n buste, mit dem Kinde. 
Place: das bei den Marteı ommeRseh schlafende Chei- 
behind os“ u ‚Cherubitn. Im BESTE BI n 
o 


eremitane zu St. 











VE Pozazi: Diane auf der Watbkugel; in bi Hpelplorie 
> aan Proecacini: St. Vıncanz Ferrario mit Flügeln darge- 
stellt; Diogenes und der trinende Knabe; Clelia als Geisel 
in das La; er des Porsenna gebracht; Diana sit den N: 
ee Abk der Jagd; der junge Ba wird dem 
and den Nymphen übergel N 
ET St Bernhard führt den Gegen gebt Vietor 
re den Tlıron en H., Bild, I, Frey 
en, nur mit eimi 
2: ENT Bu Aukksarenı Cal’ Horn, vor Chi 
|" Maria, dasselbe Bild, welches F. m gestochen, 
ar Kr Rubeis aber radirt, I 
w.R st, Ba ia Kreidämanier. 
s: Joseph Tiebkoset das Jesuskind. = 
n: Das Bildnis 

























iette. - 
dem Kinde 
en 103 A di een 
: Maria deckt das ee fe, ua Ye 


Bil, ar zu in: Fre Re tümpere; die 
. Tardieu: die Verkündigung Marik, für Crozats Werk. 








‚Marätti, Maria. — Maratli, Francesco. ‚295 


9) Die Dee der heil. Catharina. Carolus Marattus inue. 
"et fecit. Romae, Oval. H.6Z s L., Be. 42. 0b. Im 
ersten Drucke vor der PR EN Die en, ie Ei 





a He BEER 


den Worten: Cum KR er mit breitem Unterrand 

I von ı 2.2 L., wo in d En ‚ewöhnlichen Abdrücken derselbe 
nur 6L. Hoch ist. Bei Weigel 2 TI dr 

(2) St. Carl Borromäus deht, zum Himmel mei VER 
Pest in Mailand, Ohne al: 10 2 {7 L., Br, 3,2. 


AL. hr: 
in Mellodor, anch Rafsels Bild im Vatikan: Heliodoro Tibuno 
Pop: Raffaele in e] 
192.3 L.,Br.51 2. 
Blatt aus mil Platten zusammengesetzt, 
oe V, Billy's Adresse... ern 
(&) Basrelief nach Polidoro. Ein N römischer Raser Shnat ober 
die Entschlossenheit, wie ein Mann einen anscheinlioh, wer- 
| ifteten Trank zu sich nimmt. Ohne Schrift. H. 11 Z., Br, 


7b. 
» Pabst Sallus IE. Wird von Minnern in die Kische ihm. 
Im Cataloge der Sammlung des Grafen Bee 











als ein dem Bartsch Unbehsnntes Blatt Be 


Br ‚de Blätter werden ihm fälschlich bi 
» oferh ibt sich seinen Bri 






Mola erfunden und 
Christus in Unterredung mit der 7 Sameftahfe, ie Maratta 
N Br — Romae apud S. Frey 1740. "Ist das Werk des B 
NIEGES 
Bien bei, Jungfrau erscheint‘ em St. Luchs, und dieser 36 
ü as yon ihm gemalte Bildniss. Dieses Blatt ‚ist w. 
a leuten Eehsdlng aber von P. Agila get 
. „Ohne Schrift. az En OmEL, 
‚0 schreiben ihm ‚eben der heil, Jun; Na! in 10 
zu, kleine, a] in Blätter, sagt Füssly, 
sch nicht erwähnt, Die Gopien Bun mit Sir in E 
te, 


"Maria, "die Tochter dendbigen, menoss den, nern 
rs, doch sagt die Geschichte nur von dem von i 
 Bildnisse, welcher in die Gallerie des Karten n. 
bringt BE Nachricht bei (Ex ore celeb. Wiiekeimsun, wie 
„ dass dieses Mädchen so schön ‚gewesen, dass sich ein rö 
Prinz in.sie verliebte, der.ilir, aber zuletzt ihre! Gegemliebe 
Dolche bezahlt. Dieses scheint nicht wahr zu den: 





















iedenen Rang um 


, Francesco, ildhauer, vielleicht ein Nermandier, des ba- 
kalanı Carl, aber nicht Bruder, wis. e» in/der Roma autien e 





r 
Marcenay de’ Ghuy, Antobl 297 
IE; de ee Er Maler und ey stammte aus 





ehe 
he Hinz that. 
Se Zeit seines Lebens lebte or auf einem em " 
da scheint er wenig mehr acht zu haben, da die grösste 
alhsiner Bär’ rüheres Datum haben. Der Hänstler sth 
1811. 


Tarce ‚ay Copirte mehrere gute Meister in Oel, den grösseren 
Ülseiner Werke machen ‚aber die Kupferstich aus, ‚auch ein 
ek von ihm, unter.dem Titel: Idde de la gravure. Lettre sur 
res au ob a et Catalogue raisonne das planches 
oeusze de M. di 7 de Ghuy, Racıs 1764 ‚chez auteur, 

Dieses Werk I wir alt zu Gesicht bekommen, und da- 
ee wir das folgende Verzeichniss von Blättern "nach dem 

"schen Cataluge u. 5. w. geben. Es ‚gibt Abdrücke a0 ae, 

der Schrift, und Probedrucke. In dem ersten Drucke ist 

erschrift nur mit der Nadel gerissen, 

) Das Bildniss Damen 's, Halbfigue | bei einer Fensteräffnung, 
1500. U. 10 2.9 L, Be 8% Nicht ganz vollendet. Bei 
"Weigel 2 Thlr. 

%) Testament d’Eudamidas, nach Poussin, ein Houptblatt. MH. 
82. ıL,, Br.1ı 2. 10L. Im ersten Drucke vor der 
Bei Weigel 3 Thlr. 

» Tabie febonrant ir vuo, nach Rembrandt, 1755. H. 9 Z. 















6L., Br. 8 L. 
b) Regulus freiwillige Rückkehr zu. den Catha (nach Per 
pin 






die rechte Hand auf. ein Buch & 
igee pinzit 1755. H.5 2.61, 


fi d bu 
) Carl 1.'von England, Halbfı im Cuirasse, nach Van D. 
1755. H.5 Fi Be, 4 Zu 1 Ir un 
') ‚Henri, Comte de Be Ahakertüek im Cuırı Mal Van 
Dick, 116. H.B Z. 8 L., 
» Die Halbfigur Fi Maske etto geziort: Lo 
2 jun Seigneur, nach v, Dych, 1% 4Z 2 Lu, bes 32.31. 
» en Mannes im ’Pelzmantel und sit Mütze, nach 
Peuzo« 
» bohsmienne. Diese in. einer Gegend mit einer ‚Felen- 
Peak: *,1755. H.22.6L,Bn52.9L. 














Der Cavalier ia einer Landschalt mit im Dame am Arme, 
Halbiigur; 1 ala plume bl. Rembrandt, 
1755 4. 62.,Br.82.1 

Ein Maon ProR die Mütze auf 2 Kopfe, Büste in 
Landschall> Ja chüte K DZ nach Hem- 
re Oyals 4 2.5 L» ;>525L 

A Schleier; ihre Haare mit Panel E 

und mit Perlen el La dame aux perles, Büste in 

Oval wach Rechts gerichtet, unten Landschaft: Le voya- 


En Höhe des Ovals zen lu 
stehend bis an die Knie die Pallette in 
1° Be Bande nach Rembrandt, ki szsh, Br. 42. 









Iäı. 





Marchetti ‘oder Merchetti, Domenico. 307 


Die Marter dos heil. Sebastian, 
Das Abendmahl des Hi 


vo: foh 
' Vanas  Allegaricımul, Keiog.und. Frinden, 
nach der für den Prinzregenten von England bestimmten 

Statue Canova’s. Hauptblatt, 4. gr roy. t 
Die Ne rigen im Vatikan, nach Canova. Hauptblatt, 
1) Die liegende } zu ihren Füssen ein Amorin, Gruppe 
> en Canoya, Shader im Besitz des Prinz-Regenten van Eug- 

nd, u. fol. 
Das Seitenstück zu A, Bertini's Stich dieser Statue. Mar- 
die Figur von der ücheehte 

‚mahılin Napoleon’s, sitzend mit dem Herr- 
ach Canova’s Statue, gr. 


La benceficenza, die Wohlthätigkeit, das Alter erde durch 
eine edle Frau, H: uppe aus Canova’s Gral Era- 
herzogin Christine in Wien. Hauptblatt, gr. 


roy. falı 
) Grabmal drei Glieder des Hauses St in 


Peters» 


Kirche zu Rom, mit den drei Büsten dieser Prinzen, nach 
fol. Schö, lat. 
ferd, im Profil nach links schreitend, nach 


Art geformt - für Neapel in Bronze gegossen, nach 


Dasselbe mehr von. der Rückseite nach rechts zu se- 
hen, das Seitenstück und beide Blätter vorzüglich. 
Dis drei Grazien, zwei Ansichten, nach Canora, fol, 
d Psycho, stehend, nach Canova, fol. 
ietrix, nach Canova, fo} 


Gewohnt 
VI. betend, nach Canora, fol: 
‚Georg Washington, Statue von Canova, fol, 
Be auf den Cardinal Herzog von York, nach Canovn, 


itzender Hirt, neben ihm der Hund, näch Thorwald- 
sen's Statue, fol r 
Die Statue der Hebe, nach Thorwaldsen, fol 
‚Alexander’s d. Gr. Einzug in Babylon, Basreliefs von Thor- 
waldsen, mit P. Bettelini nach F. Overbeck's Zeichnung ge- 
‚stochen, 18 Blätter, gr. qu. 
‚Diese Stiche empfahl eine 
die Feioheiten dee Modellirung mit 
it wiedergegeben hatten ‚erreicht. 
‚machte es Thorwaldsen wünschenswerth, die Basrel 
treuer gestochen zu schen. Aunsler hat zweiten 
20* 








' Marchioretto, Peter. 2 309 
let eb nern Bilder | und 
bdürchlien ach page Een ae 




















‚ worin es ihm Nele > Kr Zelten 
Liebe des Lehrers in so hohem Mrateinin 
in Tode zum Erben einsetzte, was indessen für Marchi 

lich war, indem er im Fleisse nachliess und sich am Siem 
a Ichaften anschloss, Endlich Dres ihn der Maler Eranz 

© ‚ wieder zur Thätigkeit, und nachdem er fünf 
eicht dieses Mannes genossen hatte, berich ihm das 
n Verona als Zeichenmeister. Er blieb da drei 
‚bis er in Brixen im chalkographischen Institute des Il. Bis- 
Unterkunft fand, wo einige & Lan: BE atugen 
würden, Dieses Institat lüste sich Ba auf, an 
a ihm ein neues Unlerkommen, H 
bei Clauson eben die Ansicht Ben und Nie 
en, als hi Gräfin Kiel 

eser gefic is Zeichnung so w. 
Kann auf ihren, Reise in die Lombardei zu beglai- 
Monate, und der Künstler zeich- 











aus Hannovee vorbeift 




















h Tirol zurück, Icbte drei Jahre zu Burgo se) 
ac) te rc zu m 
malte mehrere Landschaften in Oel, die 2 is zu Aogs- 





theile zu Wion in Kupfer gestochen 
Misch Briten borufen , malte ar-für die Barign: Plasckirche ein 
Grab, und = dieser Gelegenheit lernte er = Fürsten 
uvshy konnen, für don er suche Brospekis malte, Er beplel- 
auch einige Zeit auf seinen Reiseu, nur nicht nach 

ker zog es vor, in Trient Zeichnungsunterricht zu ertheilen. 
cl er eich zu Tello ansässig, und da Jebte er 













u ne Ken D en a = 
einen franz: 

. 'b) vers Be nebit 

Kupfer 





ig erschienen sind ; c) wierzii 


ie Gräfin 

dene Landschaften in Oel gemalt, die dann I sten teils 
Kupferstichhandlung des Zanna zu Augsburg, theils jener des 
ia zu. Wien getachen yardını ca, vier und 2° Ausich- 
ı Tyrol, die von Zankuy Te ner en worden #0 „ aber 
let, wurden; f), zwölf Ansichten aus der Gegend von 
erlangen dos Gralen Bovio verferligte. Sie 

i gestochen und auf Subscription heran bon 
„ wos aber ünterblieb, weil der Kupferstecher inktc. 
oamen noch eine Anzahl tyı mollscher, und italienischer Pro- 
theils in vollendeten Zoicheungen, theils in Da ea 
alle durch glüchliche Auswahl der Ansichten, vur- 


r 


. 0 Marehivolo,, MB. —Marehis;'Dede.i (a1 


GE 





















Br t 
darunter rähmt 
us var, im re EN 


E m. W 
irolo, Maestro Battista, Architekt von Neapel, blüht 
ß der ee Aal AB 10. u HnälEhn Napa An 

J tadthaı lenz ein, wı 

ch, natürliche Küchler Garls Y. und Gemahlin der Ole 
dort wohnen wollte. Dieses eg grosse Gobäude litt 
ch ein Erdbeben. lu) 


is, Alcssio de’, Maler von Nespel, blühte um 1710 — 34. 
alt: en en a, und strebte bei letzte- 
jer Naturwahrheit, so ‚or einmal Heuboden 
ee Et BEE 
ur mel 

ra Clemens XL hatte a nla eicTEen, Zeit seine Frei- 
'rdanken, da er Täüher ver in dessen Bein zu Urbino - 

wi Bovarka: Fernen und Searüche 6 itto. Auch üı 
u, in den Pallüsten Despolirund All 





ende im u 5 





Ihe Et u a 
Beurtheilt u neh i u 





as in ‚sei Diem ade 

dem 8ı Stlkhel = I h 
intan zu ssılah, ae sich ‚darin 

x sin; & nach Nom zu Maratti, un- 

a er Bei Kugland, Irland, Prankreich ad 

‚Künstler überall Bildnisse in Fastell malte. 

fon seinen Blättern fanden. wie ber Füssiy euch ih 

1 De Iniss der Maria. pci Eug- 


2) Jens des Dr. Franz Hedi; 
3} Vintenz Viviani, Mathematiker. Nr, N 


Fr ” 
"© Mireo' di Pino. — Mäheöni, Moceo "38 


Be Bere m eg ern 
ri ar 


hie una N mul 







2 ol Hhied ‚all 


de Rarenna, & Ravenna, Me 
| di San Martino, 1. Martino, er 22 . 

1% Bartolomeo di San, e. B. della Bode, = ig 
) Antonio; u Rapmondi, I 


la, Marco, Maler von Verona Ansien Lebensyerhältel, 

iekaunt. sind, x bosass grosse Handfoetigkeit Erf 

Boss dc doch behauptet cr keinen enschie 
Starb 4790 im 62. Jahre, 


i, Franz,. Buchdrucker, erlegen .d Baumeister, 
Ba zu Farli gebören; "Er wär von 155086. Buchdrucker 
Kane Bee ‚er liess ‘we sich in Verona bieder. ‚ ‚Seine 

Baulunst erprobte er durch eine Brücke in Mu- 
[2 die selbst‘ Sänsöyino, lobte, 
nitte von ihm, nach Salviati!s Zei sind in einem 
selbst a Werke: Giardino ı u mit 
Bildnisse, “ 

ud 

3 Marco, Maler von "Cams, Zögling de Er ee 
» blühte, um 1500. Lanzi sagt, dass ‚seine beinahe” 
onisch sein, und damit lässt er_ılie Sache hngenelt seyn. 
"Lüb. ertheilt' ihm Dr. ih sen 0. dk Museums ' 
nr I; Museum zu Berlin ‚ihr ‚ein Germlilde des 
ie ee Namen und = der Jahrzahil 4507, nach 
ein von cher, zuhiger Naivelät, in- jener etwas 
‘Weise gefasst, die sich in der Yarienhehens Ehe, 
der folgenden Poriode, höußg bemerklich 


Dun? 
der II inc nahtervoll, odel ı Das 
Er Y Ber mi Knladln, De 


Bein Pac von. He ie 
n 

























schon in, Re We Ba 


eig a Nacı Boch el 
ung, archmach 
en ‚er in den ‚Umri 
ichtern ae zumei Ha 


os in ‚8. Nicola zu des Fı 
Be = 1 == 
ausgestellten B 


ildeen sagen. Iu Peivalsamınlungen 
















zagen, mach VI u » 1282, Oval, 
». Kochter des Phahnel, nach. I. Hoppner. 
TECH SIR BE har, HB oa 


Floxman, 1785 af 
ma, "nach Th. Stothard, Oval, fol. 
9) Das Gelühde der Eliridn, nach demeelben, rund fol. 

0) Die Freundschaft, nach Angelika Kaufmann, 1782, 4. 
Unschuld, nach derselben. 1792, &. . 
Cupido und Psyche,. nach A. Kaufmann, 1784, hl. fol 

) Die königlichen Rinder, nach derselben, 1782, hl. fol, 
Venus und Capido nt, nach derselben, Kl. fol. 
5 en nd, BT TR u, fh = 
)) Das italieniscl 'ruchtmädchen, nach W, Pet Ri 
B achdenhende Ehilosopks Brusibild mach Durteloreh, 


ci, Agostino, Maler von Siena, erlernte die Kunst bei 
ei, vorliess aber in der Folge diese Schule, als Facini 
ieselbe eine Partei bildete. Er trat zur Seite Fäcini's über, 
lebte und Ichrte fortan in Bologun, wo er auch starb, als 
12. der ersten Künstler seiner Zeit, wie Malvasia behauptet. In 
ma sind Bilder von seiner Hand, wenig aber ist er in seiner 
isstadt bekannt. Blühte um 1600. 


ichnet. ‘ 
Statuen und Büsten, nach 






1" behi Gesellschaft, i 
See Dldenen Eiromran RES > 





Marcy: '— Mare: Richard, Flor. do la 37 
















mu Ehundanterasi ter ah a0g aiksce, 
r Io würde er Ay ae Rectors, MH 
m Rektorate din 


hir kam 175 ja ie Al art ee 
Ijunctus, starb aber im » re al 
ee Kia Kar a 
nnachrichten, 














202 f, aus Familie, au y 

Audran ‚stäch die erwähnten ‚Stätuen zıLe "point da 
"und 1'Alr lite Edulink eine ee ‚den Mittag vorstel- 
Is und die:Latona in Versaillos,..von Hr Künstlern geferti- 


Ro. \ 'Marot ach?) das Mausoleum des Künigs von Polen; St. 
url ee lee: De pe der ee ryraogaer 
je’ putzen, in’ der Grötte zu illesz mean 2 
‘am ‚Monumente Turennes; Thomassin mehrere anılera 








“ 
H 
” 
- 
© 
5 

= 
r 






des Grossen, malte ähı a Ministur, neben 
jene ‚der ganzen kaiserlichen Familie, Sarb um 1756 auf 
Gütern in Pommern. 


kann. Carl, .agraphischer Kupferstscher, ‚ein berühm- 
seines Pac es, wurde 1776 ım Berlin geboren, ui 

*r much seine Kunst, Er war Mitglied Akademie 
sor an demellen, im, welcher Bigenschaft er viele ee; 
Zeichuer und Stecher heranbildete, Starb zu Mün 
‚Ausser seinen Charten kennen wir; 

Bekrönung des chorspischen Mönuments des Lysikrates 
zu Alhen, wach Mauch’s Zeichnung. 


, Florent. de la, auch F. de LaM 
Mare, E. J. de la Marc geschrieben, duch g} 











« nach rbohts 
aan in Fe 


van a Deniie Des ii . 
Kupferstecher; eim jetzt Inder Kan, 
ni N tähe erfahren konnten, 
der Wenschbend), ee 
| 1829, 
igel vor rt if dns nt lee "Papier 


h Musicitende Damen, 'nach 6, Terburgs Bild 
Löutre, fol. Bei Weigel vor der Schrift (letre geise) 
auf chin, ExRe 15 Th) . 
ve festival, nach D. Wilbie, fol. 
Wilkie im Vie seiner Familie, nach Willie, fol, 


Zeichner und Maler, Ziiet in Paris beim naturhistori- 


SE 


ihm sind dann noch a SE 
I de bhistoire maturelle. 
(oder Marrebeck, M., Stecher und! Kan 


inen Lebensrerhältnissen ae 
Be eg ‚und auf einigen Blättern 
seine Adresse als De 'olgendes schr seltene Blatt 
1 at 
iD. ‚Angline, Sontine, Franci 
Marebeck fec. et Exc, 


etc. M. 
L Bei Wogel 2 Thl. 8 gr. 


er Hibernine, rex 
Bozen Br 42 














u all 
u Zeit sing der Künstler nach England, u 
N id we 


n nz und Johann Anton, Bildhauer. trsterer Schü 
. Ferrata, letzterer von Bernini. Sie espehaten für Air 


Ichjchı Zeh; "Anton Marl ‚oder vom diesem findet man päbst- 
lednillen von 1612 


geichtekter Künstler des 
ist das Babreliet ee en ‚mit dem 


ji war sein „ und diesen ahmte er so ganau nach, dass 
eines "Tagen eine von ai albenig Cr Cehie als sein 
ek vollendete, ohne es merken, dass ihm Mari 
ld auf die Sun lei. Geste hatte. Darum Hass Guido 
ihn’ seine Bi ‚holen. Er brachte (ud, 


Yn 
IT 


son; geboren 1623 
des 3,Ner, eier diesem | 


gsam war. Dieses 
die Bilder mus dem 
ventuslen zu Neapel, und 
Bildnisse- Eines na nd ya rn 
‚Rom (zweien von Rubens 
der wurden schr teuer ver] 
für Werke Dominichino's gehalten. Willich. 





deres. A. Marcenay de Ghuy Stach 1756. nach ihre 
stellgemälde das Bildniss der Fürstin. Ein Gleiches 


Maria, Giacomo di, Bildhauer zu Bologna, bil 
unter Canova und dann studirte er auch die Meisterwi 
tur, deren er ansichtig werden konnte. Er fertigte 
tuen und Gruppen, schätzbare Werke. In der I 
der Akadenıie zu Bologna ist seine grosse Marmor: 
mers Virgiuius, wie er seine Tochter ersticht, na, 
Mehrerer eine der besten neuern Sculpturen. Da 
sterlich behandelt, besonders ist die hinsinkende \ 
zart und jungfräulich. 

6. di Maria arbeitete um 1818. 


Maria von Orleans, s. Mar: 











d'Orleans. 





Mariage, Louis Francois, Kupferstecher zu Par 
Anfang unsers Jahrhunderts, seine nähern Verhaltne 
aber nicht, da auch Gabet von ihm schweigt. Fu 
fanden wir als seine Werke bezeichnet: 

4) Christus und die Ehebrecherin, nach N. Pons 
fol. Preis 15 Thl. 

2) Die Melancholie, nach Parmesano, ins florea 
leriewerke nach Wicar's Zeichnungen. 

3) Das Bildniss des Guido Meni, mach diesem 
Florence, 





’ 


Mariami, Carlo. — Maricot, Jeanne Alex. 325 


Blätter zu den ocuvres de Nacine, ‚in ee 
Zwei Amote schleifen die Pfeile, 


fol. . Pa 
Zwei Amore machen Bo; das Gegesiäcke zur 
} Verschiedene antike $ 


i, da Siens Bildhauer und a 
' nn ne ler im 


mi, Giovanni, ‚Architckturmaler, arbeitete um 1670 in Cre-. 
Malte auch Arabesken und een 


und Gius > Vater und Sohn, machten 

'e einen Ruf. Der erstere ar- 

underte Sn tztere noch 1748, wie Orlandi 
icht. ın in Italien mit Beifall, son- 


‚Giovanni Maria, Maler von Ascoli, lebte zur Zeit 

» Castelli, und die Geschichte „ dass er diesem Meister 

itoktonische Stafage gemalt hal e. Doch fertigte er auch / 

iehe Compo: 2 Betsnale S. een übertrifft 5 

‚die Taufe dieses Heiligen die Be dort mit Beit- 
Castiglione eiwa ausgeno: Er 


co Alexander, Maler zu Paris,t und ulege 
ieser Anzahl Bildnisse 
Ha abani" sol geringer 
Yertinden. ur Aut 
initerium, Mednile blahat, 

Fi reg 
et Unterricht ib der. Zeichen und I der Mi: 








s MESSE — Mirielte, Jean. ” 


„ic, 2 iu, Be en 


i ilder mit Figuren, 
tschland geosse Summen. In sciher Geheirustgit ma 
justen Ansichten dos gross za E 


irte welche Ziloti 
‚chten.‘ Sein allzugroner "Fleiss um die über- 
chten 1743 seinen To, 


der Sohn RR Ohigtn, Eng Historlon, in 
Lob verdienen, auelı Architckturstücke, 
ie wert mit Vi 


te, Jean, und Kupfersteeli Bi te bei 
Sarneille die Milereien „ihn Teich" aber soft. Zurede 


I NBOANRE fü 
N beliefen sich ‚Gegenstände, 
Vega ines Sees sind, Dapa wicd er 


Ba en ie Schlange von seiner Hand ins Feuer, 
ehmung, nach Le Beh; fi Lu 
ae fire Kreuz an, mach nz hs Cormeille, von 


Hand im’ Schnosse der Mater, auch drei En- 


‚Olierul A 

‚ne Bacchanale , Tach N de 

es uigtea al lem ‚Throne, al Habok ler kleine Jo- 
"unten links Catharina und rechts "dar Täufer‘, nach 








ip s maistees d'ltalie, 

des Bari bus ot En et Au ca et de feu Mr, de Cro- 
Paris 1747. &. 

m sommaire des peierres grardes du Cabinet de Cro- 


c ein 4 du Cabinet de Mr. Boyar d'Aiguilles i7i5, 2 Vol, 


des point inti de Mr. le Comto de Caylus. 
er: Berta 3 gundri pi senkt dei Sr. Mar- 


ss Marlett Punkte stand, si: 
Die ne, le ‚Gusses der Neitersta 


imerkungen zu Gori’s neuer Ausgabe von A 
ichel Angeio, von Er N 
aan des v 


il) 


h ist ‚Schretär, Groenl.Contmkur der 

nd Ehrenmitglied der k, Altademie, Als Künstler 
ihe der tliebhaher zu setzen, doch hat er 
ieri ine Kenntnis zeigen. 


‚genaues Vi 
3) ‚Das Bildniss des Abbe Crozat, Bm Dile. Doubler's Zeich- 
nu 
ats, alt, nach Kernia w gel aa 
eg 
en, 


Eis 
D heil. Familie; ul 
‚ehrt die Abschwitte ee a2 


3, Bgm Spies pin, 





„el en ie 














iteativlache wurde, er verwendet. 
‚Anzahl Blätter von ihm: . 
N ‚dechaften in den Vo; ittores de » Balıse on 
„ Franee: ä Noplen, en Bu vn R 
Be er bei Didot jun mr 
3 ‚Blätter für das Werkt He, 
er pn Blätter für die Oi 
in's Tayliem, 


TE ERRER aus der Tliade, 
able Treronk; ‚aucher, Amaud ta 


) = und die neun. Müsen, 10 Blätter, Lt 

len Antiken radirt und von Voyez ‚ fol 

8), Premier; second et troisitme liyre des chii ‘et des Meurs, 

Mn Br Te nach Ch, de St; Aubin, fol. N FEN 
ivre it 1 ‚ in zwei 

rs a 













N Ba) 
1 












eine En ne ne Fe a Fa, F 
Veh 12, z 





) The charmes of the nn 
(Brorentng Ddaltys nach MI ae f 
J in lelity, na 
belle. innslelennen, na i 
") The woman taking coffee, Br: 
2) The milk woman, fol. Beide i in. Farben, 


» Carl, Joseph, ntähanr, wurde vr zu Bari geben und 
ee 


Jahre X wurde sein Basrel 
ig. gehalten, ui 


2 in Has seine Ausbildun 


„mit gewissonhaftem ‚Eli ae en 


beehd, welcher Zeit yarschiedene, = 
ee 









































. Maroscelli, — Mävot, Daniel.  .' 345 


317 ald Regierungsarchitchten wrwähnt fanden. Sein Sohn 
adro Emanucle ist ebenfalls Architekt, 


li, «. Maruselli. 


fean, Architekt, Zeichner und Kupferstecher, geboren zu 
ı640, gestorben 1701. . Seine Lehensverhältnisse sind unbe- 
dagegen sprechen aber mehrere Werke yon seinem Daseyn, 
ägte den Plan zum Kloster der Feuillantinen zu Paris, und 
adirte er. mit seinem Sohne mehrere Sammlungen von Pallä- 
Kirchen, Gärten, Fontainon ete., nach eigener Erfindung, 
ıch andern Meistern. Die Stiche dieser beiden Künstler be- 
sich auf 197 Blätter, die unter dem Namen der grossen und 
ı Marots bekannt sind, in fol. und 4. Blondel bediente 
ieser Platten in der Architecture frangai Die Marots ar- 
n auch mit F. Chauveau, J. Je Pautre und N. Cochin um die 
an den 22 Blättern, welche den feierlichen Einzug Lud- 
IV, in Paris von 1660 vorstellen, so wie an andern Folgen 
5 Grand Cabinet du Roy. 


Die heil. Familie in architektonischer Binfossung: Jesus, 
Joseph et Marie sont les miroirs de ma vie, qu. fol. 

Die Ruhe auf der Flucht in Aegypten, kl. qu. fol. 

Das Mausoleum Johann Casimir’s von Polen, nach de 
Mercy, fol. ° 

L’hötel de ville a-Parie (nach D. Cortona) unter Franz I. go- 
baut, 2 Blätter mit Aveline gestochen, qu. fol. 

Frontispice de la maison des marchands drapiers & Paris, gr. 
fol. Hauptblatt. . 

Le magnifique thäteau de-Richelieu, en general et en par- 
trealier, 21 Blätter, qu. fol. 

Les plans ot elevations du Louvre, 3 Blätter von 1676 und 
78, gr. fol. 

Das Grabmal Wilhelm’s III. von England, fol. - 

Le plan et dlevation du chätenu de Madrid, 2 Blätter, gr. 
fol. . “. ER) 

Les plans et vues du chätenu de Vincennes, 3 Blätter, mit 
Brissart gestochen. 

Recueil.des plus beaux &lifices et frontispices des &glises de 
Paris. 4ere partie 45 Blätter, 2&me partie 12 Blätter, qu. 














ol, d 
Ehrenpforten in der Vorstadt St. Antoine, der Brücke Notre- 
Dame etc., Ludwig XIV. errichtet, 6 Blätter mit Le Pautre 
zestochen, gr. fol. « 

Schiff- und Feuerwerk in Paris unter Ludwig XIV., qu- fol. 
Das Grabmal des B. von Cochorn, fol. ei 
— 17) Vier Blätter mit Fontainen, ful. 

daniel, Baumeister, Zeichwer und Kupferstecher, der Sohn 
sigen, wurde um 1650 geboren, Dieser Marot erscheint 
ımeister Wilhelm III. vou, England; nach der Renovation 
iktes von Nantes "ging nätnlich der Künstler nach Holland 
ıste des damaligen Prinzen vyn Oranien, nachmaligen Kö- 
m England. \Vir haben seiner schon im Artikel Jcan 
erwähnt, in Betreff der Theilnahme an den Sammlungen 
ers. Es gibt eine Folge, die unter.dem Titel: Recueil des 
Marot pero et fils,: bekannt ist. Nach seiner Zeichnung 
der:grosse 'Audienzsaal inı-Masg- gebaut, und diesen hat er 












= En _ Eu des Merkur; punktirt, braun 


‚Peter, Baumeister ans dem Voigtlande,. wurde in Ham- 
‚rühmt. Er baute “an 17. Ja ‚die Thürme 
St Catharina, St. Nikofaus und St Michael 


; Joaquin, Architekt, En in Lissabon seinen Auf‘ grün- 
Er lebte noch vor wenigen Ji 


‚ Fernando Joya, Mater, der in Sayill ‚sich Ruf er- 
ron Nachahmer des B. N, Murillo 

1 ng Akademie in 

fer um diese Sache an, Var 

stach nach ihm das Bildniss des Cardinals Spinola, - 


Neffe und Schüler des Obt 
für Amerika handı 
e Bam ‚suchen, ubänin aber a m E 
13 ng am 12 
ande Ada lie mie Hilee ru neieen. Ha pH: Bilder 
Geschmache, des 


Marie ABl A 


‚an ERERER, 


dem Marr hier 
er Sieh nach Italien, di 
un, Londes kenner 

nach zu dem Rufe eim 


und 
‚sah, man, auf dem. Kunstverein Ur MisehL 
mit ‚Fri Pferden, dann eig, 


















rien Filippo. 


A un tr er mitte te 









er 
me 


ee: ix en 
= ae Bla- 
neben uns söisnen n Ränzenabbildn- 


nt: gelte 


vum 1750 u Harlem lebte, 
runde um 1780 


werbern nicht bei. he 
isst Sn dem Vezkäineten Journale, ‚dass 
als ästhetisch 








" Martel.,-- Mättenasie oder Maxtenast, Pet. F. 383 
ein ipänischen Mt, Be = Im 
is Se re 


einem 


ichner und Maler, 
val eine Z, ichnunge grinir 
mit Su und 
Erin 
Person mm - 


m ansschlug: 
Er Ba: ‚Seen an Lyon, und 
ee sı. De kirche du Pa arte 


Ren I 
fol. Es gibt 
aa Fuel rollende 
0. fol: 
in Rouuin,foR'"" 
ia. 


's Künstler. Lex. Bd. VIIT, 








gen 
in 20 Bildern die Grosstlat 
der von ikm..hamen in die k 





stett; Simmoneau, 'Hommage rendu ä Philippe de \ 
Calmet's biblischem Wörterbuch machte er die Zeichu 
1755 im 76. Jahre, 


Martin, Pierre, Ingenieur, Maler und Kupferstecher 
beitete in der zweiten lälfie des 17. Jahrhunders. 
sich mit dem Brücken- und Strassenbau, und Jane 
lied der Cuimmission für ägyptische Kunst und 

üssly (Suplemente zum lünstlerlexicun) scheint nıch 
dass P. Martin auch Maler gewesen, was der alter F 
tet, denn dieser sagt, dass Peter und Juhann Baptet d 
vau der.Meulen copirt haben. Baquoi stach nach I 
ein Schlachtstück, was wohl unsern Künstler hedeuic 


P. Martin ist auch der Herausgeber von J. Mall 
sur les Costumes des anciens pcuples. Dann tan.en ' 
Blatt mit seinem Namen: 


1) Ein Scharmützel zu Pferd. H. 5 Z. so L., Br. 
Martin, Thomas, Maler von Sevilla, Schüler voe 





Martio,\ MT. — Martin, Joh« Friedr. 7 


Ki 
- GREEN he 
MT, Marke und Hadlrer, der. hing EN 








30 gebe Er und Wen eg lalrnite ist, so 
nm. ran. rpiaubup DE ER Er ü r. Sul 
Bu "übte fa Basta a2 u 'erhe beste- 
| Auer ai an An Zei ner aaa ‚sich vor- 
Bee er Mas Masingiopnn 
Be per Mr En Pe nhset dass 

und ‚Eine Person sei. | ef rınas- 
RS tmohndan! ce mich Im wer Wlätter, weiche 

u 


Ei ein el Een 


ke Fo 

Die unglüchli 

Br %. Marin Iran 
8," an’ 


En de. bereits EN igkeit erlangt 
et si Kenntnisse 
Bin wu er 
Iaları "van ar -—; ale Bilder nr mit 
AT 
‚»780. beriet ihn ni, “ 
Kuda ‚Ahadı denie daselbst. te ihn unter | ir Mg 


Inrtinı "erwarb sich in der früheren Zeit . 














Iapräae Gesetze der live in soinen PR I - 
ie soll er mehr with als kunstfertig were er 
ihn Acerbi in seiner Reisebeschreibt 
erfulir öfter in der Strenge seines Fe aa 

ie. 


zu weit en zu seyn, da er lench Er 
hd u ee Anal si abend Künalerı und ie seines 
sin allen Zimmern als Zuerde een 


er Künstler starb 1809. 


nm Friedrich, Yupferstcher und Bruder Ei Obi- 

It sich ebenfalls 10 Jahre"; in London auf, ‚ber dann 

Im zurück, und fertigte Karies her, a 
atom verwendet wu (ou. Mit seinem Bı 

von Aussichten der Hauptstädt er 

‚ die gegen das Ende des vorigen Jahrhunderts 

Bart um 1808 mit dem | ufe eines gest 








‚von Stockholm, 3, ul, —;. 


2 Tate zu. FE ldkbrane, Voyage piltorerque 
RE eRreeabe InjRam, nach Desprex, gross 


Br sn, zinda Cara I em 


selben, gu. roy. ‚fol, 










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j |B., Maler zu Pi Bars REINE in der 
underts, und. { erde 
en ‚malte Toren.» Dildoiae. Starb 


un = Bee) Herz 





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a Mr; BR re en 


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3: Hopnen. ‚ann 
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der Sophia Western 











tarb 1800. 









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and Ad et Ber 





ker yerngruei ih 


eichnetste 
‚zen. Bevöl ng, vantellt, in: sein. Unt 
ha, einer ungelicuren Stadt, die sich 


ondes ai 


nes aberroiaherdie: aikhiche Verberben 


di 
"schon hie und da hervor, ‚die kan werden über 
PR nn bern untha " a eschich, 
f len Weibera x, 
Greta ERLERNT ANTERLT 





„sehr schlo; 
n 


aber fleissig, en Frafor delle 
Be 





“0000 Martin, John. VW 3 


ihren und: der !EMckt/ ist 
betls mit den drei Hexen ist 











dies reiben sich noch apa 


"nslar hat Almen dieses hie tun 
Mau, it En 
schien auch! an 





Sich vom EN (Balssesan, 


von Bab; 


josua vor Jericho, 








ht selten Täufer, 
Verzeichnisse ee ws . 


u 4 N el 
in der Gläsmal Entdeckungen. , Er malt 
lan, vahas o TAt Its Kr eröbn- 

In nicht Bedarte Mit den Arirhunken 
ni 

n Gesetzen der en ist, er 


hieser Künstler werschmäht/esinuch: nicht, Zeicht ‚au den 
htrations und für Almanache zu ferligon, da. ‚diese kleir 
| e hs m willkommen ie Ada) Iserepei er 
en zu London ustrations 0) ie kam in 
Wera and 3. lat, "Diese Fan Yin Hohen feaih 
‚heraus, ‚Ein SU TENE mit ren 










"Ele Paradise lost ‚of Milton, with illustratione 
un Theile, London. 1952 and 35. Für.die. 1954 und 35 
erschienenen Bib« bildlichen 
ya fertij der 
my 
‚Fon- 


Maine, Rain deu nie 7 En und der Venus ge- 
ziert ist. iramı ii m Namen 
u, Se Wege 3 Mi a 


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Se rum Sea, 











„ In en. 
ndschäften. ‘Auß der Münchder Ku: lung 
B* Ansicht der Dehlauhle auf der Bischafswiese b ce 

rim nd: er 
Br ren 2 er ar 
aullreroug dt wikenttegumen zu mickellae 


> Architeht, 













cspehtive "u 
"ie unpene Ziel 2 ee er sich nach Deutse 
‚ann anal. verwärb sich el 

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ee Ze er like: \Cällerie 


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‚ Claude Louis, 
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Rom begab" ind‘ 1943 
il. In der Folge 
‚Akademie. Er erwarb sich schon ei di 


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Rembrandt. Gal. de Florence, 
5). Bildniss eines Alten, = Nembhänit "ra, sehe, sul 
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7) 1a dame ER ok m ersten 
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ee ie cassco, nach Grenze, Hl. au ms 
La parslylique, nach( Greuze Manga an IR werte 
La vectu eg! buwhungs Ark a Oi 
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B) Eripone, Kinddr, ‚Nymphennnd iin, FEIERN 
Ion W. var Mierie, que. Toy. 
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eines Blatt, Im je Drucke vor 
reiehlienn Serge, mach Sn ey art. 
© Gestalt ‚Frankreich, zu ihren Füssen 
“ Can danle alt Jon Oldhun richnkrte ain/Pindekal mit dem 
Raum für eine Inschrift. Titelblatt nach C, N. Cochin. 


DM Lo-Taver und Ia toilette, eh er a ee 


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Ludwig X a TIE} 
des Kaisers von Ogsterzeich. 0 > 
ler's Künstler-Lex. VIII. Bd. 26 





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Eee Drucke fehlt das Serpla Bein, 











Retouche, im dritten wurde. die 














Band rin inem. Patron Fran Be de 
A . mit seinem atron 2 von a 

kn Füge ist der. Cardinal Giulio della. Be 
Julius IL, 'adua ‚dar; Y 

han der langt Bildes spricht dafür, dass Massone 


ld selbst, wie 


ne 


der zudee) "und zarte Vollen- 

bentöne, die bis ins 

He mr hatte haher das 

ER orsten an Balken seiner Zeit. In späterer Zeit 
‚auch Itebliche Genrebilder. Btarb um 1826. 


u; "Benedict, Bildhauer won Richelieu, Ya ua 3 
Dienst: Frankreich. er. 
ee Profesor Adjunkı. 


aa far die Ganen in 
's Münstler- Lex, Bd, VIII, 








Ber, Feten Li 
el Strello ee ae 
Prätendent; Kan SR ‚den Roien,. 
n he Ka Ichrt. reisen Bene 
die hi es: = 
: Ordens 1 Caiierer den Kabır Deneall UXL, 


was S d 
a Da Säle den Oben, aber von 


3 Bildhauer, der in Neapel ana? aber zu einer Zeit, wo 
ai L war ten 


il, Bildbangr and Architekt, der Sohn den-Pietro ar 
i od won seinem Vater und 





























140) — 145) Die vier Jahreszeiten, symbolische Figuw 
Durchmesser 8 Z. 9 L. 

144) — 147) Die vier Elemente, männliche und weh 
ren wit Attributen. Aus der ersten Zeit des Kuss] 
42.4 L., Br. 52. 6L. 

148) Diana als Göttin des Mondes begünstiget die Liek =) 
mes, der unter dem Fenster seiner Geliebten & 
spielt: Luna — Sie juvenes lunae per etc, 16; © 
4 L., Br. 10 2. 10 L, 

149) — 155) Die Gottheiten, welche die sieben Pl: 
len, stehend in Ovalen. H. Goltzius inue. 150°, } 
sculpt, MH. 4 Z., Br. 2 Z. 9 L. Die spüteren Abs 

= ben Jansonius Adresse. 

9) Die Liebschaften der Götter: a} Jupiter © 

2; 4) Apullo und Leucothea; &) Mars und Ver‘ 
kules und Dejanira. H.9 Z. 10 L., Be 7 Zıl 

160) Venus befichlt dem Amor, dem Pluto das Herz =! 
zu durchboren, Flammiferios feriat stygium ec, 
72., B. 52.1 L. 

161) Venus erhält den Preis der Schünheit: Aligero mar ® 
etc., 1012, 1.82.7 L., Br. 62.81. | 

162) Andromeda am Felsen: Andromeda ceto mirert # 
4.92.51, Br. 152.9 L. 

105) Die Dreieinigkeit: Summa creatori rerum ef, 
Hecmsherk, 4. 11 Z., Br. 8Z. 2 L. 




















E) 




















Dürets 
‚der bescha jenes von 
a 

‚den at HZ SL., Br. 


Ef Sie hmm] Wut 
a Christina, Ba und Gattin 
































‚Brachtgewan: Feng aner pre einzelnen Theile nd mi 
ee Iskrey® { 
: ' 1817 würde re aa eines Gallerie- 

öl EN 


Er et > u 


ae sau a 3 SEREN 
Jahr, 








Maithäi, Friedrich. 449 
fertiget, wie giheme, des en arm ne 


isten von s Zu seinen frühern 
a 


Verzeichnis der im königl. sächsischen Yiekrper Museum 
enthaltenen antiken und modernen Kunstwerke Gyps 


ionär 
zu besuchte er die Ha 
I‘ hm, und von or _ 8 lag 
seiner weiteren Ausbildung ob. m Ihre 
El a. ersten Preis aus der Hi 


SH IE and Fi zur 
te der Seide er Köntel: alla 
N) tor in Dresden, und 1026 
Verzeichnis he heraus, das in der Folge ch: 
gen erlebte, 
bildete Matihäl auch mehrere San 
A, Richter, Eggers, M. Müller, A. Schul 
Bauer, vu. Maler und Ku ferstecher Mall 
ie Zöglinge lei Schritt für Schritt, und erweckte das 
haraktero und für Wahrheit 
ss Cartons zeichnen, und sah überhaupt 
In seinen eigenen Gemälden tritt daher 
usılruches hervor, und nicht 


äi nich! 
E verfahren, er müsste uf 
itunden malen, wozu Tage gehört hätten. Doch auch 
beiten Beurkunlen 7 x tigen Meister, und «s En 
dass er führen konnte. 


für 350, Aal. 


‚keine Meister ke darstellen konnte, r 
‚Gemälde ne nalen Matthöi seinen Eintritt in die Künst- 








von 
tichen sei Kr „was in Clas- 
iention beider Werke Schwierigkeit verursachte, suchte 
zu sondern, und dem Crespi Terlbalen nad 
a offenbaren Mathioli's Blätter in ‚des Genie; sind 
Zeichnung, mit 
rtiget, er ind dem voll “ 
nic 'm Monı mme igener Zei 
Ag ed ee lg a rra 
X ch P. gr KIN. pı 559 ff beschreibt deren 140, es ist die- 
Verzeichnis aber nlcht complet, 
Die Flucht in Ass sten, nach L. Carracci, mit Dedication 
"an Toseph Mi Er z. Z.2L. 


- schmacke des ©. | 
5) Der Kindermor: 
stellu: welch, 


ichel vollendet, 
von dem ersten D: 
Platte Caenpd gr ande, wo man den Namen 
Lodavico liest, während das Blatt des Crespi nur die Syibe 
„Lod, : Mattioli soll die Rücksei AR Platte Crespi's 


Me ee, im Tempel, nach r. Gilardi. Ban Dedica- 


| tion an u. 15 Z. 10 L., Br. 10 7, 
5) Eece homo: hadhat stehend mit gebundenen Händen, Copie 
von A. yon Br Blatt; Lud, Matthiolus del, et fecı H. 
„Br. 8 
1 homo, Oval.“ Antonius Van De invenit et pinxit — 
een 1216 — Ludavicus Man Ep academicas cle- 
mentious (, H. 122. 7 L., Br. 
Im orsten schr seltenen Abdruck ne die Jahrzahl i716. 
Von Barlsch nicht erwähnt, 
7) Christus am Kreuze: Primogenitus mortuorum etc, 1731. .H. 
15 2.7 Br 82. 10 L. 
Bukratshung Christi, DEREIen von Crespi’s gleicher 
ee und Ken, Crespi. Matioli Mi ns nicht so sorg- 
'srke; das Mrouspanuier des Heilandes ist bei ihm 
En u Knöpfen geriert, vorn fehlen die drei Steine, und 
in der Dedication liest mans V. S. gradire, statt V. S. die 
dire. In gleicher Grüsse, 
Leicl ‚des Kreuzes von Maria, 
‚beweint, nach J. Ribera copirt. 
auf dem Blatte MH. 7 Zu 4 Lu, 


6L., Br 2 








Mattioli oder Matthiolus, Ludovico. 455 
|"  Dedication an Franz de Monte, H, 13 Z, 8 L., Br. 9 Z. 


&l. 
8. Lucas die Madonna malend, Matthiolus f., 1734. Oral. 
 H.72,6L., Be.52.6L, 
Derselbe Grgenstand, nicht Oval, oben ab, rundet, D’or- 
dine del 1 BE eh etc, Ludovico Matthiols Inv. f. H, 
2. 5 


52.6L. 2L. 
bz) $ Philippus Nr it gekreuzten Händen, Hal er jr 
Filippo Neri, Eee es Mr a Fk 
.r 













Den Be MR dem Kozook a eat 
ersolbe = it dem Rosenkranze, na. r 
Oval. H. 6.2.0.1, Br. 0 2.0 Ren 


Der seuige Petrus, nach L. Carracci. H. 40 Z. 6L., Br. 


7z. 

ko) Fi Peter Martyr, links im A der fliehende Geführte; 
Ludovicus Matthiolus. H, 10 Z., Br. 8 Z. 

) Dieselbe Darstellung von der 6 uk, 4a H52 
it b., Br. 3 Z. Geistreich und Burdrachavll 5 
St, Venantius: Vera efligie del Glorioso Martiro $. Venanzio 
ae etc, mit Dedication an Carlo Bianconi. H. 8 Z. 








) St. Vincenz Ferreri mit dem Crucifixe: $. Vincentius Ferre- 
Bu, Ba Cal: Im 81. Jahre gestochen. H. 10 2. 5L., 

, 7 

) Ein hailiger ‚Mönch von drei Enge in den Himmel ee 
gen, nach J. M. Viani, H. 15 L., Br. 62.91. 





Kleine Landschaft mit einem Baume an den Ruinen einer 

\  Arkade; im Mittelgrunde ein Rı Mattioli £ Bund, 
Durchmesser 6 Z. 10 L. 

6) Landschaft mit einem Manne, der Stock und Bündel auf 
der Achsel trägt, er geht auf einen viereckigen Thurm zu. 

Eben so gross, 


w- _ Dr a vier geossen runden Landschaften. Durchmesser 


I Ay = sr welcher Wasser in die. Vase schöpft. Mat- 
tbiolus. 





b) Der Mann mit dem a, mit welchem er sich 
Wasser aus dem Flusse ge „Matthiolus £ 
©) Zwei Männer am ten einer Baumgruppe, Mat- 


thiolus Bonon. 
d) Der Reisende mit Stock und Mantel. Mattioli, 


HI u Mat Landschaften in ovaler Form. H, 52.61, 
a) Die Dorfkirche mit dem spitzigen Thurme, vorn ein Weib 


[ mit einem Knaben. Matthiolus, 
b) Das el Haus, vorn neben zwei Bäumen ein Fischer. 


volus, 
BE=: „Burg; nach links zwei Männer in Mänteln. 
Matihiolus, 


Ann ‚Rh mit einem viereckigen Thurm, im Vorgrunde 
. Figuren im Schatten des Erna Ohne Namen, 








Mattioli oder Mattliolus, Ladovicos 437 


verfallener Heustadel, ‚vorn ala, aan der 
auf dem Bauche liegend, 


tt zum 
a der Sculptur das Wappen des Prinzen Matıhäus Mar- 
Abeccdario pittorieo — Gio. Pietro Zanotti Jnu. H. 
Z.6%., Br. 52 5L. 
N Fr Farnese, 
Wozu ee Br. 62. 81. 

Ken Vaso: Planta interiero. H. 10. 

1.7 
Bier Aloör Inerementum unacum Planta en H 

2.72.09. 


De Wacker dee KllgionzandarläredMartilalen Ehaoıe 
SL., Br. 14 Zu 


m 101) irkch ee nach D. Mauro. H. 11 
i 2—5L 

Eis M: fol zwei Mädchen , die sich in Lor- 
ee Be far Dom ıfıanta Ice Maigeleh 


dem Pagen im Walde, rec 
Mädchen sammt dem Baum 


teatro Kortanelii He H 1 ze a Br, 


ı Er 
) ai 122) Die 21 Blätter und 47 Vignetten zu dem Gntebler 
Eule Bertoldino e Cacasenno ottayo rime (da 


6. NO Anno- 


Die Blätter sind ge- 

Crospi, nt 6 ausgenommen, 
Hintergründe bei und andere Figuren, 
Auf dem Titelblatte sicht 


20. 
weiblichen Personen, Ueber 
kn ‚eines Bauers mit der Inschrift: Ber- 


5— Se ‚Auclı das Bild jes di ‚sar Cruce 
‚darin. Bei ige ist ein Exemplar Be 9 Thlr. 


149. 
) Landschaften mit Free ih Oi inalzeichnungen von Fı 
 Guereino da Cento, Folge von 15 Blättern, mit dem a 
| „Erontispizio. a paesi dissegni del Cav, Franco Barbieri. Mat- 








Matlioli, Girolaind,. = Matta- etc. 


schöne „Suaponiien, nach ch C. Ma- 
Rene Hr 0 Z.hle Sale 
radiet und eich m Bar eb, ir 


‚Gebiete 
ma ae und L« Sabbauek ea erster Meister, den er 
um bei den Carracei sein Glück zu versuchen, Seine 
nicht zahlreich, , denn. .der Er starb um 1590 
E ud eines Raufhandels, 


Hi, Domsalcor „Hopferstcher, den, Lebens 
Jul D itete 
LE NE 


Alessio sivarbeiter, 3 Ri Yaithunderte 
BA wendete A ie Eurgurty 1a dene Hape 53 


Ho, Maler von Neapel, ein ER Iehender Rünstler, a ;. 


Stadt hi 
a ne RE 


‚malte liche %: 
Holztafeln; seine Bilder gel 
heren holländischen Meister 


6 ugen serikaen „Geschiedenis etc.“ und darnach bei 
Ier Ki # B. Matteo mannt, ‚aber im Su; So 
er heisse T. Matton, Ba uns richt ER ‚seyn schein, 


meiches ala 








Bi Din Blatt, BEEHE de 
Lil . 
Ne ah dis 


a in - 4 hie 
lass er sen mit tinver Irossenor 
ko Se lie ‚Arbeit Eu £ 


EEE HR kalneo Mare des Alterthams dem ni 1» 
dadurch wurde ihr Geschmack so ge} dass ae e 
iese, Basreliefs, Ornamente He an is 


ihnen wenig ausgebildet 

h eich Ei der übri; 
und so fanden 
uriao wird 


vielleicht alle unt 
Geolluraske (alla Masche KOro). sh, Lansl "roch im a bee 
n Zustande, mehrere ihrer Compositionen uns jedoch 
5 ee la Ch. Alberti Nach 


inet von J. T. Prost: ER 
Bhn yon R. de Seri, äusserst s 


‚rachte die Blönderung Rom’s 
m Küdniler a, Eee 
f, s. den folgenden Artikel. 


, Iwan, Maler, wurde 170% zu Nowogorod 

schon frühe vorstechendes a era 1719 den 

Peter seinen jungen Russen nach Holland zu 

dort in der Malerei auszubilden‘, 

t, wessen ‚Leitup . dort ‚genossen. Hierauf besuchte 
Tralien, brachte e Zeit im Rom zu, und 1732 

dem Rufe eines beräh mten Künstlers nach Russland zurück, 
Sr malte er. en ee ge 


und für Matweil's 
"gehalten. Auch die Katrin Fe malte er in Lebe 
inem Mohren zur Seite; dann andere Bildnisse" De k 

d von Personen des Hofes A: in Saı Stlo un: 


, Theodor, Tanfiebihshähit 
I im zartester Jugeud den Vater, %: 








Mauch, Eduard. — Maucourt, Charles. 463 | 


Isichten, wie jene der Golfe in Neapel und Genua etc; Früher 
Higte er die meisten Zeichnungen zu den von 1821 — 1830 auf 
fehl des Ministeriums herausgegebenen Vorbildern für Fabrikan- 
hund Handwerker, und einige Blätter dieses w: Pracht- 
rkes sind von ihm selbst gestochen. Dann gab er Suplemente 
er die Fortset zu C, Normand’s architektonischen Ordnun- 
h heraus, unter dem Titel: Vergleichende Darstellung griechi- 
Bauordnung von J. M. Mauch, oder Suplement zu Normand 
leichender Darstellung der architehtonischen Ordnungen der 
en etc, Zwei Hefte, Pot 
tfin., fol. Das zweite Heft 
a C. Normand's vergleich. Darst, der archit. Ordnungen, 
} zweites, troffliches Werk ist betitelt: Classische Verzierungen 
Vorlegeblütter on fortschrei Unterricht der - 
ten und aller Gewerbtreibenden auf Veranlassung. einer k. hohen 
fwaltung für Handel, Fabrikation und wesen, bearbeitet 
3 J. M. Mauch, Professor. Dieses Werk erscheint in sechs Lie- 
ungen zu sechs Lithographien mit Text, gr. fol. y 
Dann hat man von Mauch auch eine Abbildung von Dr. Luther’s 
ndbild u. s. w. 


1, Eduard, Architekt, Zeichner und Lithograph, der Bru- 
} des Obigen, wurde 1800 za Geislingen geboren, und auch 
Tag in Berlin seiner Ausbildung ob. Er genoss den Unterricht 
j elkmiert Schinkel, und dan zeichnete und lithographirte er 
% Werke: Sammlung theils ausgeführter, theils projektirter 

1828 















iude des geheimen Oberbaurathes Schinkel, 
je der jüngere Mauch Professor der Zeichenkunst an der po- 
Fiat zu Zerbst, Lithographirt von er Hand 





hnischen 
ben wir: 
4) Eine Ansicht des Münsters in Ulm, Il. fol, 

Die Ansicht des Marktplatzes in Ulm, fol. 
3 Die Ansicht des Weinhofes daselbst, fol. 


hert, Johann Michael, Bitähauer und Elfen 
Lirefflicher Künstler, der aber auf die neueste m 
Ant gebli Der Kunsthändler J. Albrecht zu Ochringen fand 
[7 von Elfenbein mit ausserordentlich künstlichen 
rtollungen aus Ovid's Verwandlungen, mit der Inschrift: JOH. 
ICAEL MAVCHER BILDHAVWER ZVE SHEMINDT. An ei- 
1) a Theile ist das aus zwei M bestehende Monogramm 
N Künstlers. 


hert, Franz Joseph, Maler, wurde' 472 m yaläıce ge 


ten, und in Augsburg übte er seine Kunst, i 
d Historien in Oel und Fresco, M, Günther war sein Meister, 


Ion ) ao. 
»ura, Carlo, nennt Ticozzi irrig den folgenden Künstler, 
I Ahr er 
hurb, Charles, Maler und Kupferstecher, wurde um.1718 
Paris "geboren , "uns hier \erlerate. er ‚auch die, Malerei 
‚einem uns unbekannten Meister. Er malte 

u, anscheinlich in Paris am wenigsten, denn Maui 


“Zeit in Norddeutschland und zulet 
Fre a Mer in Mechleuburg ein 
tarblatt, wofür er 500 Hthl, erhielt. Für das Her- 














E 





Maugni. — Maul, Friedrich. 165 


de Medaillen sind RIGA numismatique et glyptique, 
Frangaises abgebildet: 

IOVICUS XII.  FRANCIAE ET NAYARRAE REX 
er us, Re VIRES HOSTIUM NAVA- 


‚CCISAE 
\ DpovIeUs XL. AEX CHRISTIANISSIMUS. Mevarsı 
\REGE LEGITIMAM AETATEM ADEFTO. M.DC.LY. 
|Derselbo König. Revers: PACIS ADYTUM. M. DC. LVII. 
\Derselbe allerchristlichste König. * Rerers: CONCORDIA 
AUGUSTORUM. PLZ 















\M,DC.LXI. 
N MAGNY3. REX. CHRISTIANISSIMYS. Be- 
GENERI ET VIRTUTL. M.DC.LXU, 
LNDovicus, XI. REX. CHRISTIANISSIMUS. Revers: 
\CORSICYM FACINVS EXVSATVM. M. DC.LXIV. 

‚elhe Köni Revers: ANNAE AUSTIACAE MATRI 
BOLENDIESITAE. OBUT NX JANDARI M.DEC.LXVI. 
be König. Reyers: RES NAYALIS INSTAURATA. 


| NDovievs DELPHINVS LYODOVICI MAGNI FILIVS. 
Ohne Revers, 1677. 

LYDOYICVS" MAGNVS REX CHRISTIANISSIMUS, Re- 
Be nn) AD FRETYM SICVLYM DEVICTVS. 


in. Revers: PROPAGATIS AD MOSAM 
„LAXV. 


Bi 
LVYDOVICVS "MAGNVS REX CHRISTIANISSIMUS. Re- 
vers: CAROLOREGIUM ALTERA OBSIDIONE FErn 
"TUM. M.DC.LXXVIL 
Derselbe Ludovieus Magnus, Revers: CIVITATES 
JALES IN DITION! a GALLIAE CONCHDYNT Ko 
be Köni $ ET POPVLI AMOR MV- 








Derseibe Ludwig. Hevers: FAMA VIRTUTIS. M.DC.LXXXVI. 
| Das Bildnis desselben en COLYIT MAGIS OMNI- 
/BVS VNAM. M.DC.LXXX' 

LVDOVICVS MAGNVS REX CHRISTIANISSIMYS, Reverst 
VIRTYS EQVITYVM PRAETORIANORYM. ML. DE.LXXXXL, 
Derselbe König. Revers: DE HISPANIS ANGLIS GEHMA- 
"NIS ET BATAVIS. M.DC.XCIL, 

Ebenfalls Ludwig der a Revers: VIRTVS PEDITYM 
FRANCORUM, M.DE.X 
\ Derselbe König. Revers: BUNKERCA ILLABSA. 
Das Bildniss des Königs. Revers: LUDOVICI BURGUN- 
| Dia Ducıs Er MAGIAE. ADELAIDIS SABAUDIAR 
INNUBIUM. IM. DEXCVUL, e 

Bildniss desselben Fürsten. Revers: Der Köni aufder 
des Thrones stehend. Im Abschnitte: PHILIPPUS 
ANDEGAUENSIS. M.DCC. i ed 









D 


ich, Modailleur und Münzmeister zu Düsseldorf um 
seinen Werkem stehen die Buchstaben EM, wa F= 
ı auch F. Marl bedeuten kann. 


's Künstler- Lex. VIII. Bd, EN 








Comorn in Ungam 

burg; die Kuppel «ler Cathedrale zu - 
und die Zimmer der Maria Theresia zu Innsbruck: 
des heil. Beno in der h. ürche zu Dresdens du 
Königsfeld und die Sakristcr der Harıhause ec. Li 
ken aus seiner besseren Zeit und auch mit seinen \ 
net. In Dlabacz hist. Künstlerlesicun für Belıen 
Malereien verzeichnet. 


Ueber die oben erwähnten Bilder in der Rıbli 
Werk, unter dem Titel: Historische Beschr« ih 
Maulbertsh, Ki. k, Kammermähler, Mitzliede der % ° 
liner Akademie, am Bibliotl: ehgewölhe der I. 
Ordens-Canunic am Berge Sion zu Prag, ım Jal 
ten Gemälde, Prag 1797, 4. In diesem Werbe ı 
des Saales. 

P. K. Fellner stach nach ihm die Tireuzerlihunz ir 
der Geschichte des heil. | 
pomuck; C. Hohl die Erweckung des Lazarus ud 
J. Beheim den hei mit andern I. 
P zishaner - Ordensbrief mit reicher Allegurie ur 
gen, ein seltenes Blatt im gr. fol; «den Abschied d 

trus und Paulus, Plafondsu Notlinagel das 5 

Herrn, die Taufe des liämmerlings und einen H 

Standarte; F. Assner eine feindliche Streiterei ver- 
pen. 


Maulbertsch hat auch einige Blätter breit und 5 










































Mautpertsch. — Mauperche, Henmi. 467 


hristus- legt. dio Hand  aufde Spas 
2 Unten undeudic: es Maulpertsch Re Gronarı ee erg 


2 Senn heicht den: Gläubigen das Abendmahl, rechts der heil, 
Petrus. Ohne Namen, gr. fol, 

Bbluie vor David. Ohne Namen, fol. 

Ein Feldherr, welchem man die Schlüssel einer Stadt ber 

reicht. Ohne Namen, fol 

Das Bild der Duldung, Te die träumende Frau durch 

ein Kind geweckt, : allegorii osition mit Be- 

aehreibang da unten. Maulbertsch inv. et 1735. Schön 

zadirt, 3. gr..qu. fol, 

98 ei ersten Be vor der er ned ag Benae 

6) St. Florian als Krieger mit der Palme, its der Düm: 

— Finks zwei kleine Engel. Ohne Namen, fol. = 

2) — ee redigend , ne das kleine Grab, nach Rem- 
'amen, anscheinlich von Maulberts 

®e PN Chnrlatan auf seinem Gerüste, vor ihm rechts viel Volk, 

aa RIESEN fec. 1785. Lebendige Composition und 

ıt radirt, qu, fol, 

Ein Bänkelsänger mit Guckkasten anf’ einem Gerüste links, 

rechts mehrere Gruppen des Volkes, A. Maulbertsch fec,, 

qu. fol. Selten. 


ertsch, s. den obigen Artikel, 


ux, Paul, Maler, der um 1700 in Bern lebte. Er malte 
imdschaften, und dann fertigte er Zeichnungen in Tusch oder 
it zweierlei Kreiden. 


oder Maupin, Paul, Formschneider von Abbeville, 
in der zweiten Pine des 16. Jahrhunderts, Er lieferte gröss- 
heils Helldunkel, die grösste Zahl in Rom, man weiss aber 
ht, ob er hier oder in Frankreich gestorben, 

400 Blätter mit eben so vielen Heiligen, nach den Zeichnungen 
- von J. Stella. 

01) Eine Ansicht vou Rom in im Vopslparspehtie, it mit den Stkas- 
BB Kirchen und Pallisten, nach der Zeichnung 
von G. Maggi, 


che, Henri, Maler und Kupferstecher, geboren zu Parie 
2 oder 4606, gestorben daselbst 1 Seine Lebensverhältnisse 
unbekannt, die Geschichte ‚aber, dass er unter Ludwi; 
DET und XIV, den Ruf eines es ickten Künstlers genoss. 
ielt den Auftrag, das grosse Cabinet im Schlosse zu Fontaine- 
au zu malen, und ante yailie iR 14 Bilder aus der rt 
ichte. Die Handlangen; aaa m einer Landschaft vor, und 
‚Ganze zieren schöne und reiche architektonische Monumente, 
ichn | erinnert er an C. Lorrain, dann aber erinnert er wie- 
n die venetinnischen Mei ‚deren Manier Mauperche 
n Landschaft und A: ‚ktur malte ‚er gut seine Thiere 
ind aber a wenig frche grerichnet, 
‚che Dars! gend, wo die lung vor« 
man ebenfalls nicht ge der Jordan, der Aigen, 
n 



















































.7L 
9) Der nat unterzichtet den Tobias, wie er de 
de Blindheit keilen, könne. Eben so bez 
‚ Br 9 Z.gL. 
10) — r Die Parabel vom verlornen Sohne, 
numerirten Blättern. Oben in der Mitte ı 
liest man: Len Fan prodigue. Im Ranıı 1° 
perche in fecit. Se vende che lantaur dun- 
etc. Im Rande der andern Blätter: Hen. M 
tor pinsit fecit et exendit. Cum Priwilezie h ; 
6— 10 L, B.9Z.0— ıoL. 
a) Ruben gibt ilm seinen Erbtheil. 
b) Die Abreise nach Memphis. 
c) Der Sohn verschwendet sein Vermüge: 
d) Er ist gänzlich seiner Mittel beraubt. 
e) Der Verschwender als Schweinhirte. 
{) Azacl kehrt zum Vater zurück. 


16) — 21) Das Leben der heil. Jungfrau 
numerirten Blättern. 1. 7 7. 10 L.— 
bis 4 L. Die ersten Abulrücke sind vor D.ı 
a) Die Verkündigung. Mit dem Namen u 

Mauperche’s, und dem Privilegiuu. 


b) Die lei suchung. Mit dem Namen u 


c) Bi Geburt Jesu. Eben so bezeichnet. 
























‚ Mauperche, Heu. ‚169 


d) Die Antalsre der Hirten, ‚Mit dem Namen, der Adresse 
des: Künstlers und dom Priyil, ı 
e) Die Darstellung im Tempel. Mit Namen und Privil, 
N) Die Flucht in pten. Eben so bezeichnet. 
Die Ruhe auf Er Flucht im * ‚Henri Taeeeene 
inuentor pinxit fecit er exeudit; ivilegio Regis, 
bes ok 
25) Banuee am Felsen sitzend mit dem Iireuze, zur Seite das 
Lamm. Eben so bezeichnet, H. 5 Z. 1 L., Br. 3 Z. 9. L. 
in der "Wüste. Hen. Maupe: jnuentor 
it il io Reg, H. 62. 11 


8. 
ae Äumn Sn oben Engel mit dem Krouze. H. 
3 
26) Das Wunder mit dem Manne , über welchen ein Een 
5 ‚fallen ist, Ein Mönch hebt ihn mit He weg. H. 
ar en aueo Fe du Roy. H, Swanevel! 
er rehit ai das Wart exeudit, und an der 
Stelle von Swanevelt's Name steht: Gallay ex. 
27) Apollo, von zwei Männern unterstüzt, schindet den Mar- 
Ares in einer Landschaft mit Fluss und Wald. Hen. Mau- 
& juuentor pinzit fecit et excudit. Cum Priuilegio Re- 
. 4.62.11 1, Br 9Z.7 
ne Landschaften, Folge von 6 Blättern. Je- 
Hen, Mauperche pinsit fecit. ot exeudit. Cum 
is 4.2291. — 5% 20, Bu5Z. 10 


a) Die sitzende Hirtin mit der Heerde am Ufer des EIG 
der links vom Grunde her durch Felsen sich wur 

b) Der Mann und die Frau im Gespräche am rechts bewach- 
scnen Wege, 

€) Die zwei stehenden Säulen eines verfallenen Monumentes, 
das ein Wanderer betrachtet, 

d) Die steinerne Brücke mit dem Ir = vor derselben ein 
sitzender Bottlor, der zwei Frau 

0) Die Gruppe von drei Personen am Wege, der vom Mauer- 
werke aus dem Berge herkommt, zwei Personen gehen 
auf die Wohnung zu. [ 

#) Die Nachtlandschaft, herrliches Blatt im Geschmacke des 
van Uden; cin Wald, aus welchem ein Baum hoch eım- 
porreicht, in der Ferne een mit Gebäuden, 
rechts fürbt der Mond die Masse schönen Gegend mit 
seinen Silberstrahlen. 


_ zip» Die mittleren Landschaften, mit starker und leichter 
bel a Im Be liest art Hen, Kun 
aeg inzit focit et exeudit, Cum [7 
Be EAZU, Be 5 u — Fan 
1. olae von sechs nicht numerirten Blättern. 
D] um Be zweier Monumente von dorischer und gemisch- 


Cası ehe „deren Wi den B: kommt 
Lo BC Bolea Kieser der 0 0 ee 


‚Die Colonnade eines Tompels in wilder 
Dio fünf unterirdischen Bogen eines a 








Mauperin. — Maurer, Josins, a 


Zweifelhafte Blätter, 


3) Die heilige Familie, Die heilige Jungfrau sitzt mit dem 
stehenden Kinde, und stellt den kleinen Johannes demsel- 
ben vor. Rechts im Grunde ist Joseph an der Mauer. H. 
Mauperche excud. Cum priullie Regis, H. 4 Z, Br: 5 Zu 

2) Die Rule auf der Flucht in Aegypten. Maria sitzt unter 
einem starken Baume mit dem Kindo auf dem Schoosse. Jo- 
seph stützt den Kopf auf die rechte Hand, rechts weidet der 
Esch. Ohne Zeichen, im Geschmacke des vorigen, H. 4 Zu 
10L, BnsZ.ı0ol. ’ 


Folgendes Blatt legt man fälschlich dem Mauperche bei, 
es ist von Goyramı 

Landschaft mit den Resten eines prächtigen mit Säulen und 
Bas gezierten Monumentes zur Linken des Blattes, wo 
os 2 ruppen von angesehenen Damen betrachten. Links 
hin it Well, dessen Häume, sich im Wasser des Mitel- 
rundes spiegeln. Im Grunde ist eine Gebirgskette, Hon, 
Frauperche juuentor pınzit fecit (dieses letzte Wort schlecht 
aus el) et escudit. Cum Priuilegio Regis. — Cl. Goy- 

rand fecit, 


de Villeneuve, Civillieutenants 
„ und das von F. E. do Nieu- 


in, Saint oder Simon, Architekt und Formschneider von 
„ der um 1590 geboren wurde. Er gab 1647 den Plan 
m Mathhause in der orwähnten Stadt, das an Pracht nur jenem 
Amsterdam weichen da, Dieses Gebäude hat später durch 
and gelitten, J Mansart stellte es aher wieder her. Dieser 
pin war Baumeister der Stadt Lyon. Dann glauben wir nicht 
irren, wenn wir den Formschneider Saint ‚pin Voyer mit 
n für Eine Person halten. Von em haben wir 
er ktiyische Vorstellung der Stadt Lyon, 1625 in 
item, 


er, Josias, Glasmaler, Zeichner, Geometer und Dichter zu 
ich, ein berühmter tler den 16. Jahrhunderts, Er malte 
hen andern die Panneriräger der eidgenossischen Orte auf die 
ter des Schützenhauses zu Zürich, aber mehrere seiner Glas- 
ii Verlaufe der Zeit zu Grunde geg; 0 
legt man ihm noch Zeichunngen bei, historis ns! 
Ei ischer Tinte aı 


e Monogranım 
Mnitde Miet u bestimmen, dass diese Zeichnungen 
es! r 
te den 3 "Maurer sum Urheber haben, aber wenigst 
mögen immerhin ei 





es Fensters aan 


in einem benachbarten Fenster mit Dianraut ci 
wen „Springli aus Zürich,“ es bleibt aber ebeui 
vb dieses des Künstlers Name sei. 

Eine Beschreibung und Jie Abhildung des Fenenn | 
blatt 1852 No. 10 und 11, ferner die No. 54 und © 
Blattes. 

Er legte auch die ganze Schweiz in Grund, wie T 
fügte dann die merkwürnligsten Ereignisse ihres ep 
zierung bei. Daun fertigte er eine Menge Zeichmun 
letzt schrieb er talgendes’ Werk: Von den Drans 
lich Elessonischen Kircheu in Mssopntamien unter 
Kaiser Valente und andern, Als Mitglied des er 
Bern bekleidete er das Staatsökunumäat zu Win! 


daselbst 1614. 

Von Maurer finen 
Feder, in Tusch und Bi 
in geringer Auzahl vorhanılon 
reeimet dazu vorzuglich eine Folge 
nem Tode erschienen, unter dem ' 
nca nov: Das ist NL Undersehiel 
Kunststuck, durch Manrern von Zu 
Handt zum Truck in Kupfler gerissen. 

Itordorffen. Züryck 1622, in 
eelten, bei Weigel ist ein Exemplar für 5 7 


salı keines. 



















ch auch noch viele 7 
er ausgeführt, seine 
und schr sehn 
















ai Keymen ı 
Diese A: \ 
ale. zu hab 






Maurer oder’ Murer, ‚Christoph. a3 


ch P. gr, IX. 385 ff. beschreibt 17 Blätter von ihm; nur drei. 
h Radırungen, das andere Holzschnitte, Wir fügen einige 
azu. L 


merirt, woraus heı ‚echt, dass ei 
schreibt 
zu einer Eoise 
ges Catalog der Sammlu 
in Schaffhausen folgende vier Blätter matt 
2 — 3) Zwei Blätter, Scenen aus Tell's Le umt andere Dar- 
m Bra a der Befreiungsgeschichte der Schweizer, mit 
0. gu. fol, 

by Die zwilf Wappen der Schweiz’ von Kindern gehalten in 

‚Säuleneinfassung, alle auf einem Blatte, qu. fol, 
5) Zwei Schweizersoldaten halten die Wappen von St, Gallen 


el hie, 
welchem eine Kiste Geld auf dem Boden steht, auf dem De- 
ckel ein Frosch. Auf zwei Bandrollen liest manı „Vtrogue 
dividite ex rogno. tune dives uter, Teilenils gleich so sind 
ir beid reich“ Auch im Rande sind Sprüche: Null sunt 
numt etc. Unten links ist das Zeichen: ©. Murer Fecit Ti- 
4 06. H. 82. 11 L., Br. 7 Z. 51. Dioses Blatt 
t wohl zu den Ermnblemen, geistreich radırt, 


hi 

TB. 3.) Die Hirschjagd; im Walde sind mehrere Jäger, die 
mit einer grossen Anzahl von Hunden den Hirsch vorfol 
Christoph Murer feeit, Hund, Durchmesser 7 Z. 

)) Verzierter Titel zu einer Bibel, neben zwei Säulen Moses 
und Aaron, unten links David, rechts Salomon sitzend. 
Links das Monogramm aus ©. M. T. kl. fol, 


Holzschnitte. > , 
Eine Folge von are biblischen Gegenständen, H, 3 Z. 


11 L., Br. ee 
4) Gott erscheint dem Moses in der Flamme des Dornbusches, 

Mit dem Monogramm, 

2) Die Erwechung dos Lazarus. Links unten dus Mo: m. 
3) Die ann aus dem gesegneten Lande komm Mit 
onogramm. 

‚ vier Pforde von verschiedenen Farben. 'kalypse; 
Br Ole zone, nr 
5) Bine jest die Verkäufer aus dem Tempel. + Rechts unten 

as Zeichen, 
6) Eia perspektivischer Plan von Zürich 1595. Rechts unten 
das ron: Iaks das Täfelchen mit dem, Namen: 
'RIG G. ©. ‚ Dieses Blatt ist in S. Münster's Cos- 
wophey. H.6 L.,Bı < Ü 
'e in dem Werke: Titus 








Maurer, J. — Maurer, Hubert, 475 


ollendeten Aufschrift: MD (. .) starb der (ersanı Niklas Mau- 

„ Rö. Kay. Ms, oberster Berckhmeister. Diesen Stein setzte er 

und seinen Be noch zu Lebzeiten, desswegen ist die 
hl nicht ausgedrückt, 


J., Ze hner und en blühte in der ersten Häll 
vorigen Jahrhumi in England. Er zeichnete verschie 
sichten und Tagsereignisse, und ähnliche Blätter hat er auch in 


4) Eine Vorstellung der Parade im St. James-Park zu London, 
nach eigener Zeichnung, 1742. fol, 
‚A perspective view of Tower Hill and the Place en 
Y the Lords Kilmarnock and Palmerino on Minusay 18. of 
‚August 1746. Geätzt, A fol, 
‚rere Ausichten von London, nach Müller und I. Smith, 


5 Jalkob, Zeichner und Maler, wurde 1732 
kam aber schon früh nach Holland, wo 
wird, weil er geine ganze Lobenszei 
ft versuchte er in Aınsterdam als Stucontorer lück, 
ie Zeichen. Akademie jener Zeit, Er übte 
fleissig im Z ac und M: an derselben, so dass er zu- 
lie Zeichenkunst und Malerei zur Hauptsache machte. Nach 
Zeit wurde ihm die goldene Meiaiie zu 3 He, us 1762 
n wir ihm bereits a un lied derselbe: ls Lehrer 
RaRen naek dem Modell, bis 1.3 1700 "onch Fe Tode des 
2 Veldhoven im Hopddirnuie ch 
w angestellt wurde. Da 
Im 
älde von 
che, und Lande 
& von ihm, lauter Bilder vom krälliger Färbung 
breiter Behandlung. 
utor genoss als Vorsteher der Zeichenschule zu Utrecht 
'e Beiörderer der Zeichen 
Zahl seiner Zeichnui 
Unter Jotzteren ist auch 


ilderkunst, door R, vaı Finden 


:boren zu Röt- 
Is der Sohn ei- 





4) Eine Allegorie auf das Glück, nach Charles Cr 

5) Das Abentheuer der bezauberten Barke, nach Il» 

6) Eine grosse Landschaft, mit einer Hırschjagd u &= 
rechts ein verwundeter Mann. 

7) Le passe tems de Soldats, nach S. Bourdon, gu I- 

8) La lamille contente, nach demselben, qu. tal. 











Maurin, Nicolas Eustache, Maler und Lithograph. 
zu Perpignan geboren, in der Folge aber kam er uch r 
ihn Regnault unter seine Schüler aufnahm. Er lebt m= % 
wärtig zu Paris als ausübender Künstler, grösstenthn. ® 
Lithographie beschäftiget. Wir bemerken, dass sen 7 
jenen des fulgenden hünstlers verwechselt werden h 
an diesem Arükel nicht der Fall seyn möge. Man fü ” 
angegeben, dass Maurin irgend ein Blatt geferuget, ober 
des Taulnamens. 

1) Einige Bildnisse zur Galerie des contemporain, #* 
Delpech erschienen, fol. 

2) Die vier Welttheile, unter vier weiblichen 
sıellt, fol, 

3) Die Geschichte Napoleon’s, eine Folge nach Y Nix 
nungen, Die erste Lieferung erschica 1855, \ı 

4) Prise de Louvee, 1950. fol. 

5) La famille ruyale de France 

6) Das Bildniss Leopold 1., 

7) Jenes von Karl V,, fol, 





11 Portraite, fa 
önigs von Belgien, 13 * 





‚Maitrin, Antoine. — Maurisset, Jean Theodor, 479 


) Das Portrait dos rs fol 
» Jenes von J, Lafit tie, fol jol« ei 


5 eh durch schöne Zeichnung aus. 

Die Grundsteinlegung zuın Monumente der bei Quiberon Ge- 

‚fallenen ch Couder’s Gemälde, fe 
hischen ‚Frauen, nach Scheffer’s Bild der Gallerie 
Royal, fol 
Junglrau mit der Familie des ermeisters Jakob 
Basel, nach Holbein‘ Et ikde der aBlE, 

ee zu Detsden, U. 25 Zu, Br. 10 Zu 


den vorziehen Gemälden der Gallerie in D: 
Hanfstänge) 


, Jean Theodor, Medailleur zu Paris, der in der zwei- 
Ifto des vorigen Jahrhunderts thätig war, und die geführlich- 

it Frankreichs durchlebte. Wir finden seinen Namen in der 

i ue de la revolution frangaise par M. H. (He- 
wo seine Medaillen auf Ereignisse während der Anarchie be 
‚ben sind, und genügende Abbildungen gibt das Prachtwerk: 
or de numismatique et glyptique, Medailles de la Revolution etc, 
0, 51, 55. 

urisset hutte den Titel eines Grayeur du Cabinet de $a Ma- 
Er starb 1825 im 57. Jahre. Man hat von ihm eine Aa 
en, von denen neben andern folgende im Tre- 


B n LOIX, JUSTICE, UNION, FORCE D'FEUPLE LIBRE. 
‚Auf den Buche! DECRETS-LOL. M. F, Im Revers in Ei- 
'$ DE LA LOI. Maurisset F. 
® REPUBLIQUE Fi 'AISE. Die allegorische Gi 
Freiheit, und auf der Büste steht das Wort UNION, 
LIBERTE EGALITE. Maurisset F, Der Revors eine Ki 
von Bee RESPECT A LA LOI. Eine decorative 


) VALENDRIER, FOUR LA 5e ANNEE REPUBLICAINE, 
Links: LIBERTE, rechts: EGALITE. Unten: Adore l'Eter- 
nel, aime tes fröros etc, Maurisset F. Im Rovers; CALEN- 

DNIER POUR 5e ANNEE REPÜBLICAINE, Links das 
Wort: EHANBUNTIBE rechts: OU LA MORT. Dies ist cin 
Almanach metalli E 

4) REPUBLIQUR PRANCAISE UNE ET INDI DLR. Die 
au ee Gestalt der Freiheit; im Abschni a 
Be Eichonkrono des Reversı NOUS JUNONS DE 
R DE TOUR NOTRF POUVOIR LA AR 13 
ENTER A PARIS LE 10. AOUST 1793. Unter der 


IRISSET. 
rs ARFÜDLIQUE FRANCAISE. Die Gestalt der Libertas. Ex- 





Mauro, Giulio. — Mautort, de, 481 


“ eine,Medaille fügt, mit A: its, 
a io Oojmopraphus aüt 


» Giulio, Bildhauer, wird ia Martinelli's Ritrato di Venezia 
ähmt genannt, aber demnach sind seine Lebensverhältnisse un« 
innt. Am Grabmale des Andrea Dolfino in, $, Salvatore da- 
it ist ein lebensgrossos Bild des Heilandes von ihm. Er fertigte 
Ih kleine Bilder nach Antiken etc. 








|. 
\, Alexander, Architekt zu Venedig, der in der ersten Hilfe 
"vorigen Jahrhunderts lebte. Er genoss grossen Ruf, der auch 
"Ausland drang; denn Mauro wurde nach Dresden berufen, wo 
Yan. 1718 bie 19 das grosse Operahnus, bs welches in J. B 

's Beschreibung von Dresden (Lpz. 478: Arch: ea 
rot zugeschrieben wird, Im Jahre 1719 erprobte er in Sach- 
auelı seine Konntniss in der Schifsbaukunst, Er baute einen 
ehtigen Bucentarus, dessen Vergoldung 6000 'Thl: kostete, und 
dann 1750 im Lustlager zu Zeithain ae Admiralschiff gebraucht 
tde, Die Berufung nach Dresden scheint ihm 4715 seine Be- 
kung in Venedig verursacht zu haben. Damals war dor königl. 
az von Polen und Sachsen in jener Stadt, und ihm zu Eh: 
Ide ein grosses Fischerstechen gegeben. Bei dieser Gel 

nach seiner Zeichnung ein reich verziertes Ruderschiff vwer- 
iget,, China vorstellend, welches van, Asien geleitet; prächtige 
\ ee A Zucchi hat dieses ff gestochen auf 
ma sche grossen Blatte, ’ 


1, Marc, Bildhauer von Mailand, der zu Anfang des 
ehunderts lebte, Seiner erwähnt Latuada in der Descrizione di 
lano 1764. Er fertigte kleine und grosse Statuen, Gruppen, Co- 
nach der Antike etc, 


ri 
% % Alexander Mauro, 
If 
Bi Rabanus, Abt des um Kunst und Wissenschaft verdien- 
Klosters zu Fulda und hernach Bischof zu Mainz, übte eben- 
# die Kunst und gab Entwürfe zu Gebäuden und Gemälden. 
bildete auch viele Künstler, unter denen der Baumeister Racholf, 
ie der Maler Hatto, Bonorus genannt, als die vorzüglichsten 
Aheae werden, Das Leben dieses Abtes bietet noch zu vieler 
schung Gelegenheit. In neuester Zeit widmet ihm Dr. Kunst- 
w gelchrte Imerksamkeit, 























a 








‚ Historienmaler aus Berlin, dessen Lebensverhältnisse wir 
Rt kennen. Im Jahre 1850 sah man von ihm ein Gemälde, wel« 
# Christus vor Pilatus vorstellt, 


een Barton, zent Kan, In lau Dizionario degli 


et, de, Ku cher, jener de Mautori in Füssly's Supple- 
Iten, der nach.G. Schalken gearbeitet hat. Nach diesem 
stach er: 

|Ein Weib am Feuster mit einem brennenden Lichte, De Mau- 
Ban Sol. Im aralan.Drucka, von dar Schrifß, 


ler's Künstler-Lex. Bd. FIN. , 31 





Maverich, Peter, — Maximilian I. 483 


ferstecher, ein jetzt in Amerika lebender 

ir Taschenbücher und andere Werke der schü- 

f Im Antlantic Souvenir, Philadelphia Ba a ist z. B, 

irtig behandeltes Blatt, welches eine mit ei« 
Flusse darstellt, nach W, G. Wall, 


» N. F., Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse Varna 
jen. Er gehört zu den guten Künstlern seines Faches, Lebte 
gegen 1318. 
3) Die Flucht nach Aegypten: La »ainte Famille, nach G. 
Reni. N. F. Maviez sc. gr. fol. Vorzügliches, schön gesto- 
t. 


chenes B} 
'm Hanpte des Goliath, a dem Bildnisse 
‚ach en kl. fol, Gi Orleans. 
der Sn Sorel, nach 


im alt des Köy wkreich. In den 


i 
oeuvres eomplötes de Voltaire, Yakın chez Tin Desoer, 


2), der uns durch folgendes Werk bekannt ist: 
theorigue et pratique de la peinture en Bä- 
itrerie, de la Dorure, de la Teinture de Pa- 

zime Edit. Paris 4850. 


Nathan, ein Künstler, der viele "Bildnise zus hat, 
} Nicolai sagt, Er lebte zu Cöln an der Spreo und starb 1617. 


N., Maler und Kupferstecher, der in dor zweiten Hälfte des 
‚o Jahrhunderts in Wien lebte, wie wir glauben, Seine nä- 
Iinisse konnten wir micht erfihren.. Folgende Blätter 


en in einem Walde. Max pinx. Wien, qu. fol, 
offene Landschaft mit Jagern und Hunden. qu. fol, 


ilähauer von Johannisdorf in Böhmen, wurde 1804 


"besuchte er die Akademie i und 185 ging er zu glei« 
. | Zwecke nach München. ER Ds er 
‚geborne Bildhauer Emanuel Max 

i Hünslen. Der jüngere Max besuchte 1838 


me, dem ein Cameo des Prinzen von Oranien trl; 

dieses Kopf des Antoninus Pius, aber vielleicht so wenig 
ls der Name, 

li, Peter, Hupferstecher, der zu Aufang.des vorigen Jahrhun- 

{ Venedig gearbeit "haben scheint. Wir Kennen von ihm 


Die heil. Jungfrau mit dem Kinde, in einer Rundung, Re- 
ginn eiaeden, rosarli, gr, fol, 


vielbewegten al 
Kunst und Wissensehd 








2 May, Car, un, 


mnisses ie Pelloplastik zu setzen, is er huB, 3 
‚hne alle andere A, tung , als Kü ihm 
zu KlUKlcWER, 
zweiten 
Ueber das Beginnen, 
ven Ka en €. May i ” Er 
im deutschen Merkur jan ni ar > 
Im Verlaufe der Zeit lieferte Werke, wel« 
chend wiedergeben, in allac Be“ ar 
mmen darstellen. May Re 
en Bauten des Grafen vn Aa 
‚d fertigte schon 


Bolaung” "des Tem ' Be ohl ei nicht 
kommen, gewann schon diesos Weck sen EnE: May war 
‚sein Talent einzig angewiesen, und auch Itslien konnte oe 

ten, und so nun war er auf die Fo sale 
Leipzig beschränkt. Hier suchte er 


und bei rastlosem Bemühen sah man ein Monument BL Ba 


r verflossen, so konnte. 
e von den ee ar a rscheiden. Fürsten und 


12 Nurfürst von Mainz erhielt deren vier, 
ind die Herzogin von Weimar einii 


Künstlers sind chend 
irmen, Säulen -Lagen, Gi 
= bemoosten Theilen_ etc, 


'achbildungen des liünstlers E 
Bemerkungen von Dr. Hundeshagen im, Anzei 
ee im Königreiche Bayern von 1816 

as abgedruckt, mit at anderer Anzeii 
hungen kann man auch 


Sein letztes Work war die ENT, der Ruine 
Heidelberger Schlosser, die or für den Kranprinzen Ludwig 





Mayer, Mathias. — Mayer, G. As, ı 7 487 
uf kam iteinee 
J. und F. Beokof m freundschaftlich‘ Ale ans als Hans 
dass AR bald Beifall Hnidahı 2.7 liess sieh in 


den Jahren die Statuon des Apostela Judas lnddnen 
und Daman. Andere Bildwerke von ihm sicht man 


und ehedem auch in Fallästen zu Prag. Starb 1721. 


Maler, der in der ersten Hälfte des 47. Jahehun- 
in Prag mit Beifall” arbeitete, Dlabacz j 
ten Frescomaler, ohne Werke von ihm 

Bea er dio alte Malerei der Sı. 


ein Zei os Mathias. 
ie Kapuzinerkirche zu & „Joseph in en Noustadt, 
jeschreibung dieser königl. Neustadt angibt. 


in Ulm, wurde um. 1650 
, und 1729 starb er. Von seinen Gemäklen hennt Wege: 
Ban „ aber eine künstliche Pergamentzeichnung mit der 
a: Mayestet Hohe Aliirten Reichsarmee ae 
Franzosen in Bayern und Schwaben. A 
Ulm etc. Diese Zei war im 


ee 
ichnamiger Sohn ‚Artillerichauptma 
ee Zeichnen Sul Man ehe a Sal Lehenvacknlinisen 


von Ulm. 


„ dessen Lebensverhältnisse wir At ken- 

2 sein Werk: 
Das Bildniss Albrechts Dürer’s in halbem Leibe, nach dem 
P Be esse io München. H. des Ovals 22., Br. 


Beate 


er, 9, Ans Kupferstecher, der um 1730 in Brünn arbeitete, 
zu Anlang unsers Jahrhunderts lebte. Er genoss den 
= geschichten Künstlers, wir fanden aber nur fi 
ter von ihm erwähnt. 
4) Grosses Feuerwerk, welches in Brünn der Maria Theresia 
zu Ehren Ir wurde, Basen del. Mayer sc. Sehr 


Beten u. 
2. er Men chetine en eg 





27% 00 Mayer, Johann Ernst. l E77 


$.seine. leichte, breite. jund doch geffige Behandlung be: 


kunstfreund. EN 
Peke En nenste une in ou 
ın diesem a 


Ben Sale 1 Mlkacan? wur 1 ve Datei € 
n in 776 zu Lus 
erh erst 1810 horuchn er ET 2 
brachte os aber unter Leitung 
r kurzer Zeit zu erfi 


or He für die kı Glyptoth: 
aber auch zum Besuche dı 
lebe m fertigte damals einen liegenden Faı 
lebensgro: die bei der Kunstausstellu 
r nommen wurde,” sowohl we; 
der Reinheit der 
für seine höhere Aubiliung 
‚er auch Gelögenhi 


Die Date Tomate 5. 
igte er erst 1851 im München. Nach dieser Stad! 
jor Restaı der 


dr Kesehihing FR ai em u raogr 

tin. P 

Taten da Gypar Minden Medellene m) 
jene ‚Woche: die Mus 


über Jebeusgrosse gu 
Büstı 
Wall ar nn, ze 


di 
des fertigte hrere „Modell ent en, und 
Reliefs der xier Biemente, der yier, Weliheil, der Gre- 
zien, und viele Köpfe berülunter Danler im 
ucco, Für den neuen zu bau in Mincl 


a 
für die Walhalla bei Barmking 
‚or, mit Keinen Reliefs verziert. 
Ein sp‘ Werk is onument des geistlichen 

ademikers FE. v. P. = "Schrank. Seine neuer Eu 

tz. tatuen des Baier Di 
ides auf Alkasen Treppen: Balbsirade” des nevien, ‚yon a 
cath von Gärtner erbauten Bibliothehgebäudes ia München. 








Mayer, Daniel Fried, — Mayer, Carl, 493 


, Daniel Friedrich, Mater von Ansb: 
26. Jahte auf die'Akademie der Künste io Minchen. ag 


7, Joseph, Lithogrsph von Rothweil im Würtembergisch 
de a geboren, nd 1850 fi wonach Minden, um dem den 
im der Fosnae obzulie land in der artistischen Ansta] 
Erhre. v, Cotta Beschi gung, 


Maler, dessen wir 1937 als in Paris Icbond erwähnt fanden, 
im sah daselbst auf der Ausstellung des bezeichneten LRED lo- 
Marinen, Näher kennen wir diesen Mayer ni 


» Eduard, Bildhauer zu Berlin, ein jetzt lebender Künst- 
2 Re hat von seiner Hand verschiedene Bildwerke in Gyps 
jestein, 


,» Max, Lithogroph zu München, ein jetzt lebender Künstler. 
er, Wilhelm, Maler von Zürich, wurde rd dit geboren und 
‚einem 21. Jahre begab er sich auf die Akademie der Künste 
München. Er malt Landschaften und Geurestüche, 
- Sein Bruder Franz ist Architekt, 


d Stahlstecher, wurde 47oR zu BE 
und hier erhielt er auch den ersten Unterricht im Zei 
und Malen in den theoretischen Theilen der Kunst, 
Le) waren hier Freiherr von Haller. und der a 
n 2 bis 1821 machte Pari 
josnoyers und bei Cı 
‚kohr in die Vaters: 


d hat. 
Sr uf Bee überhäuft, ı 
mehr. her malte er ein 1 


‚m Jahre 1850 ist mit seiner Änstalt auch eine 
u nicht nur alle von Be selbst 
ochenen rg sondern such fremde gedruckt werdi 


1“ 

1 Rlater 1a Stahl gestochen.  Seioo Stahl re 
tt tal en. ine 

alien und 1 ana stehen. sie den beiten Erzeugafsten 

ein neuerer Zeit so hochgetriebenen Kunstgattung zur Seite, 


‚und LEE haben den Engländern nal? diesem 








Mayuo, Giov, Bät. — Mayr, Joh. Ulrich. 495 


Giovanni Battista Maler von Toledo, erlernte seine 
von D. Greco ‚chon im 17. Jahre (1611) trug ihm das 
‚da ‚schichte des heil. Ildefonso für 
BL Christi für den Kreuzgan, er 
en. Bald darauf & trat er in. den 
md als Bruder erhielt er die Auszeichnung, den Prinzen Plipp 
‘der Malerei zu unterrichten. Von dieser Zei war Mayno 
m unzertrennlicher Baglaleer un dann noch, als der In- 
Bt unter dem Namen Phil ApKURe, "Thron bestii Aeer DER 
ite ül an und F auch zur Be jörderu: 
In ie erinnert er er 
e, und de bedeutendsten Beh Werke sınd: das 
© zu Toledo; dis 
de Toledo, und wie der ur 
Bildniss Philipp IV. zeigt, 
hristus in den Armen 
Carmelitern von Talavera de la 
loster zu Salamanca. Im Auslanı 
zu SR Petersbu 


ii 

Ba n a hm Feb vo HRG (Ener 

ayno starb 1 icht 1654 zu To- 
i Sr: übt, oder zu Sehne erreichte ein 

* von ohngeführ % Jahren. 


Pozzi stach nach ihm das Bild des heil, Philipr«s Neri. 
©, B., Maler, der'um 1760 in u arbeitete. V» Gear 
» gr fol, 


nach ihm Wenlock Abbey Stropshire 
7% auch. Major, 


‚der nicht gestochenen,. Auch auf Glas BR Sc 
 Sahre alt, und das letzte war für ihn 170J. 

ie Bildnisse: der Elisabeth Schor- 

der Frau Pollerin, 


Sandı 
2 Ki der Juli im A ge 
x] Sulzer, Fa Churfürstin Maria Anna von Bayern von M. Küs- 


x et, ‚der sch 
Beser von Ph. Kilian; 
mann; des Joh, Mich 
Küssel; des B 


Mark ‚Anton Lenisch , 
Be Dee Carl Gera von MT 








Mayr, Leonhard. — Mayr, Peter. 497 


7; Leonhard, Maler zu München, der'im Dienste des 
Clemens von Binen stand, Er malte in "Minätur “ ur 


Joseph, Maler, wurde 1748 in einem Dorfe bei Frei 
geboren, und 1773 machte er sich zu Landshut in 
Aslssig. Er malte Kirchenbilder, Im Jahre 1779 zierte er mit B, 

Scheck die Pfarrkirche zu Straubing in Fresco aus, 


Susanna, Malerin, Tochter der I. G. Fischer von Augs- 
Zei ıd Malen at a "Susanna 


a ta 
die air Tübinger Professuren G. Bı 
inger und J. Canz, dann der Diehterio Magdalena Be 


familie, Bu J. D, Wocher, Kl. fol. 
‚bulant, mach demselben, 1783, Kl. fol, 


, W.C. Fan Kupferstecher zu Cassel, der Bruder des Jo- 
arbeitete schon um 1760, Ihm gehö- 
n: 


's des Landgrafen Wilhelm VIIT, von Hessen, nach 


Jenes Friedrich's I., nach Tischbein. 
5) Das Portrait des J. Archenholzen, nach De Marees, 


Ts, Zeichner und Maler, der zur Zeit der Kiniserin Catharina IT, 
Dienste der Akademie der Wissenschaften von St, Peters! 
Er soll mit dem oben erwähnten Johann ei nicht Ei 


seyn. 


ı ER Br we Behundlung. 

a lem In 

ettanten 1 Martin Martin bedeuten kann, dessen Werke indessen 
ars Vollkommenheit nicht besitzen. 


, Peter, Mininturmaler von Freiburg in en ein be- 
! lünstler 'aches ‚Monge von 


i täralteristischen e in 
nde Achnliehkeit, und ging da! 
theit des Pinsels zu Werke, 








Mayr, Franz von Paula. — Mayr, Theodor. 49 


uch im lich hirten Abbildungen vor- 
Reise sellht Deschrieben 5 dar Bil- 


che Rei: 

e Se. Hoheit des Herru Herzogs le 
Bayern nach Nubien, Acgypten, Palästina, Syrien au 
den Jahren 1858. Auch unter dem französi 

esques de l’Orient ete., gr. qu. fol. 


, Franz von Paula, Mauth-Direktionscommissir und Max 
er in a wurde 1776 zu Donaualtheim im ehemaligen H\ 
‚Augsburg geboren, uud in seinen Jugendjahren war or mi 
Is zur Kunst bestimmt. Er stu Ins auf der damalı 
il a die Cameral - Wissenschaften, wurde 
vor Gelegenheit zur Kaufmannschaft berufen, 
icht Bet ne 
Ingenieur in ozösisches Corps zu treten. Nach einiger 
nahm ihn das ser - Ordens - Kloster zu Fürstenzell 
all ii m «die Thore, und so 
Mayr wieder Gerichisbeichäfligung’suckene, Miaahimeh 
B Bemühungen wurde er endlich beim General - Zoll- und 
Dirchtions-Commissär qu 
ebe zur Kunst, umd dies um so eilt 
von Jugend an einen unwiderstehlichen Hang für alles 
in Gebilden hegte. Alein seine Kunstvorsuche wmisslaı 
| eines früheren Unterrichtes im Zeichnen, lange 
aupe seine unablässige Uebung, ohne anderen us 
chen ihm lebendige Anschauung der ru 
2 .C issir Mayr hat seit Fi 
gel nicht eines voll- 
irdig sind, 
technischer Bezichu 


in Be die Weihe der 
i it einer Umgebung von 16 Meinern 
Fohlthätigke institute Münchens vorstellend; forner z 
jeaux einiger Ansichten von München in Vogelpe; 
re kleinere Landschaften, und viele geli 
| und Gowache. Die PP. Franzi 
Madonna und einen h. 
seiner Hauptwerke ist 
lang und 5 Schuh hoch; 
Formate, und die E vom Obersendlinger Be, 
‚von Grosshesselohe is über die Stadt München 
lang und ı Schuh hochy — sämmlich im Gouach 
Fu noch verschiedene 


der.Sohn. des Obi- 
mie der Künste in Mün- 


Er mal 
En verschiedene, 


u 








z 
Mayvogel, Matthäus — Mazo-Martinez, J. B. 501 


ogel, Matthäus, Maler aus Seeland, der um 1620 zu Rom 
hielt. Er führte ein ungeregeltes Lehen, in Folge dessen 
her Jugend erblindete, wie Sandrart benachrichtet, 


ine, Pierre, Bildhauer von Rouen, ein 
ühmter Künstler, den 1068 aa die Par 


Dreher; in I gemriten an Geist der en) 
"h etliche Mal copirte, hat Mazeline nicht erfasst, 
er Künsiler starb 1708 im 76 Jahre, 


,» Peter, Kupferstecher, der um 1785 — 80, in England 
Rund mit Beifall arbeitete, Er a für literarische Worke, 
imentlich zu einer brittischen Zoologie, und dann hat ınan von 
„Landschaften, und auch Schlachtst Küche wie Basan behauptet, 


9) — 2) Zwei Ansichten der ‚Bider von Eymont, mach der 
Zeichnung von ©. F. Sch 


Vaes remarquables et romanesques de la Nord-Bretagne: 


a Landschaft ımit einem kleinen Wasserfalle, im Vorgeunde 
drei Bäume, unter welchen ein Mann sitzt. Nach einem 
So von G. Smith zu Chichester. Boydell exc. 1765, 
er fol. 


'; Kupferätzer zu Paris, ein Künstler unsers Jahrhunderts , 
Lebensverhältnisse wir aber nicht erfahren konnten, Sei 
ter in Aquatinta sind verständig und weich behandelt, Solche 
in Baron von Stackelberg’s Werk über Griechenland. 


es, Simon, Bildhauer von Pontoise, der zu Anfang: des 
en Jahrhunderts zu Paris arbeitete, Er fertigte Statnei Bi 
b “ In dem Garten Vorsailfes ist von ihm eine 
Borghesischen Faun? u jetzt im München 
befindet; dann die Statuen von Syrins und Pan, und die 
nen von Achelous. Diese Statuen sind bei Thomassin abge- 
Starb um 1720. 


lona a RR 
it angeführt, und beiandete guteon 








tler von Ruf, de 
Hause Grati, 


tes hei $ 
dieses, Bid irri 
eo) gun sind Aalapı 


; nn a here] 
in.nach 1573. Lanzi 
Pan jech a welches den vom Adlar ‚geraubten Gany- 
‚ed geriet, und den man der Trefflighkeit wegen als Titian’s 
it wegbrachte, Zani nennt ihn Damiano Mazzo di Lorreo. 


i Batista, Kupferstecher, der in der ersten Wlfte 
'hunderts lebte, wie Füssly angibt, was aber irrig 
int der Zeitgenosse dns folgenden zu seyn. Man kennt _ 
ir seine 6 TohrünpnehalueN nicht, aber einige grosse Blätter von 
nor Li 


’ x % Das Leben Jesu Christi, 6’Blätter nach F, Zuecaro, 


fol. 
c 2 Bi heil, Jungftau van Engeln angebetet, J. B. (Mazza) inv. 


® Di Fltcht in Acgypten, fol, 

9) Der Tod der heil. Jungfrau, fol. 
St. Franz von Assisi in.der Wüste, fol. 
Ein Ecce homa ,- fol, 


P Baal Kupferstecher, der um 1580 blakte, dessen 
bensven] isse uns ebenfalls unbekannt sind, da auch Ticozai 


I angfeau, unten mehrere Balise 
Lorenz, nach F. Zuccaro. 
‚en des Stechers, fol, Sadeler hat dieses Blatt co- 


Geistes, mach G. Vasari, gr. fol. 
tephan, fol 
Al denden Künste: die Malerci nnd Pla- 
stik mit andern Künsten vereinigt, ge. fol. 


,; Camillo, nilähauer von Bologn 
ind Pe wollte er sich nur 


was in 
ich im höhern heile de der Pass sich 
ni rer 








" Mizzetti, Pietro. — Mazzola, Giuseppe, 305 


azzetti hatte den Beinamen Tenchala, weil ‚Ten- 
i seine Familie zum Erben einsetzte, Starb um 1750, 

in gleichnamiger Neffe und Schüler in gleicher Kunst 
De at 0 Beer ma 


ti, Pietro, Buaı Rori ü 
f , hauer von Rorio (Lauis), wurde um 1663 
Bi Er erlangte Ruf in seinem Fache; von einer Statue des 
jundenen St, Hartolomäns sagte man, sic sei eines der besten 
der Bildhauerkunst, und es mag allerdings ein gutes ana- 
| Modell gewesen seyn. Zu Turin, Genua und Bergamo 
Werke von ihm, 


"Giovanni Batista, Maler von Perugia, machte sich im 
5 Vaterstadt durch Frescomalereien einen Namen. Starb 1691 
. ine. ’ 


. 98 Pi 
, Antonio di Donino, Maler von Florenz, wurde von 
eia Bigio in der Malerei unterrichtet. Im Augustiner Kloster 
jerges Sansovino malte er Darstellungen aus dem alten Testa- 
®, Bilder, wölche ihm Lob erwarben. Noch grösser aber war 
Beifall, den ihm seine Landschaften und Pferdestücke brach- 
er der Zeishanig ‚galt er ebenfalls als grosser Meister. Blühte 








lini, Giuseppe, machte sich um 1790 zu Mailand durch 
ke wit eingelegtem Holz berühmt. 


a, Ginsenns, berühmter Maler, geboren zu Valduggia 1748, 
rben zu Mailand 1858. Schon als Kind, wo or kaum zu zeich- 
begonnen hatte, zeigte er grosse Bewunderung für die Arbei- 
les G. Ferrari; er studirte diesen Meister, und versuchte so- 
nach eigener Erfindung zu arbeiten. Im Jahre 1770 machte 
Parma ernste Studion nach Correggio, und nach Ban Jah- 
ichielt or daselbst alle grosson Preise der Akademie. Um dıo 
on Anlagen des jungen Künstlers zu unterstützen, schichte 
Herzog van Savoyen unter der iR von R. Mengs nach 
und Menge empfahl ihm da Rafael ul Michel Angelo als 
jer. Mazzola verstand diesen Rath zu befolgen, und wurde 
ausgezeichneter Künstler, Eine heil. Familie, die er dem 
ze 1709 übersandte, erwarb ihm den Titel des ersten Hof- 
Bi ‚er vorsah diese Stelle bis zum Jahre 1797, wo das Thal 





ia, wo er gehoren wurde, von Piemont getrennt, und mit 
Ipinischen Republik vereiniget wurde. Den Bitten des Ex- 
ermeurs naclı d, welcher sein Portrait und die mehrerer 
[ lie haben wollte, begab sich Mazzola nach Mailand, 
Id gewann sein Name in der Hauptstadt der reichen Lo: 
einen grossen Ruf. Alk Napoleon Mailand als Steger durch 
sah cr mehrere von Mazzola’s wichtigsten Compositionen, 
ılte ihn kennen lernen, und. der Künstler wurde bald Profes- 
der us Ka De ee ER De 

h zola von einer Ist au der vech- 
Velden  Chirar- 


















ee 
Fbabks rehkröleene. 10 dad Got Ben sich 1a 
on sole 


war unvermeidlich. Ma: 
„gie Linke, nad die Üsberiigang, 
” nt dieser Hand malen würde, ah 








Mazzolino, Lodovico. 507 


I berühmter Schriftsteller davon a sahen aber 
» solches Gemälde bei dem Domherrn Speth in München, einem 
Kunstkenner und Kunstschriftsteller, und da zeigt sich 

Goldes nicht nur an Kleidern, wie dag 

sea ren en Be eine heil. Fami- 

‚ewöl sehr zart vollendet, und yon gesättigter 

Be Zune Sen Frühere Zee 


in Sammlungen mit G. Ferrari verwechselt, vi 


's 
ien durch den Cardinal 
schöne kleine Stücke sind auch 


n St. Francesco zu Bologna war zu Lanzi's Zeit noch das Al- 
ild, welches Christus als Koaben unter den Schriftstelleen im 
‚el vorstellt, bezeichnet: MDXNIV, Zenar Ludovicus Maz- 
il » Dieses herrliche Gemälde kam später in die 

des bekannten Solly, und mit dieser in die Gallerie des 

a Berlin. " Dieses Bild hat Cesi übermalt, die 


ih bunt; doch erkennt Ku; 
des Christuskindes schon eine Reminiscenz 
‚eistungen. Ei 


Homi ’ 4 
# Kopf des hi ‚ders Kkoalas Et Rechten der Maria, 
o 
2 der königt, Pinakothek sa München ist nur-Eio, Bid 
ö t 

der ir ki Sana por Landschaft mit dem dena 
auf dem Schoose, dem der heil. Joseph in einer Schanle Jo- 
"Wolken schwebt Gott, Vaters 


‚boeren darreicht, Ueber den 


> 








Mazzoni, Cisar Joseph. — Mazzuchelli,P. F. 509 


1) Das Gnadenbild der heil. Jungfrau in der. zu 
Grossato, welghes 1759 vom Capitel der Sa eehrche 
in Rom gehrönt wurde. " 
Die Frescomalereion des R. Mengs in der Vaticana, 5 Blätter, 
Das Bildniss des Senators Filippo Buonarotti für dessen Lo- 
ben Michel Angelo’s, 


; Cäsar Joseph, Maler, wurde 1678 zu Bologna gebo- 
und in derselben Stadt starb er 1705. Sein Meister war L. 
elli und auch J. dal Sol! ihm Unterricht. Auf solche 
* wurde er ein ionst, sowohl in Ocl als in 
o. Man nennt ihn aber als einen Künstler, den das Glück 

begünstigte. 

Beh P. gr. XIX. p. 452 kennt folgendes radirte Blatt von sei- 

Das Bildniss des L. Pasinelli, Büste, fast en face, mit einer 
Perücke. Oval mit der Inschrift; LORENZO PA- 
ar Daten rechts: C. G. Mazzone fece. H. 4 

‚Br 32. a 


i, Sebastiano, Maler von Florenz, wurde um 1615 gebe: 
ine Kunst erlernte er aber wahrscheinlich in Venedig, wo 
, ganzes Leben Er malte für öffen und Privat- 
inde, und erwarb sich grossen Bei Lunzi zählt il 
n eu Naturalisten, tind gesteht ihm fast mur im 
'erdienst zu. Er ist monirirt, und in. der Composition zer- 
und unklar. Mazzoni übte auch die Architektur, Er fertigte 
i ee zum Pallaste Lino, der in L. de Carlevari’s Samm- 
abgebildet ist. Starb um 1685, ö 


ni, J. F., s, Mazzuchelli. 


suchelli, Pietro. Francesco, Maler, gensnnt Morazzone, 
1571 zu Morazzone im Mailändischen geboren; und di 
‚len ihm Unterricht ertheilt haben. Hierauf lebte er einige 
„ Nom, und nachdem er dasel} Anschauung guter Mı 
und Hand gehröfliget, wie Lanzi sagt, kehrte er zu sei- 
mailändischen Schule zurück, wo er lehrte und seinen ersten 
ohne Vergleich verbei Nach Lanzi braucht man nur aı 
Erscheinung, res 
zu denk: ii 6 E 
‚dere Erscheinung zu St. Antonio Abhate in Mailaı 
u eiem ganz anderen Moister zu seyn scheint, 
+ Wirkung, venediger Kleiderpracht hat si 
ın und Paolo studirt haben, D) 


% 'berü Y * 
BILETENEN 








Mazzuoli, Francesco, 5 


\6 zeigt ein dem Correpgio verwandtes Talent, ob er aber 
E diesem Meister sich bildete, oder nur den Unterricht seines 
»s Pierilario genoss, lässt sich mit Sicherheit nicht entwickeln, 
schon in früher Jugend glückliche Anlagen für die Ma- 
Hanke er der Lebhaftigkeit und Leich- 





ild, welches in den Besitz des Grafen _ 
Atali kam, von welchem wir aber nicht wissen, ob es jene 
'e Chrieti im Berliner Museum ist, Im 20. Jahre war er bereits 
kertiger Maler, und nun ging er nach Rom, noch che Cor- 
io in Parma seine grossen Arbeiten der Kuppel begonnen hatte. 
izuoli wählte sich in Rom Rafael's Werke zum Vorbilde, und 
sagte sogar, in Rom sei Rafacl’s Geist auf ihn übergegangen. 
h Lanzi scheint dieses zu glauben, diese Versündigun, an Rai 
begehen aber nach von Quandt (Anmerkung zu Wagners 
Ieseizung von dessen Storia della piltura 11. 528) doch jetzt 
‚noch Engländer, Noch vor wenigen Jahren kaufte ein eng- 
er Maler ein kleines Bild von Farmegianino füc 2000 Tha- 
in der Meinung, dass Rafaol's Geist darauf üb: L sch. 
lino hat sich indessen iu Rom sehr vis 
|angecignet, was die von ihm 
& späterem Arbeiten zeigen 
m.der Manier des Gorregg; s R: 
in Rom mehrere Go: » welche ihm die Zu ng 
in jener Stadt, 
h damals unter der Anführung des Connetable von Baurbon 
























ont wurde. Der Maler suchte nicht zu entflichen, sondern 
in seinem Zimmer eingeschlossen, um die letzte Hand an 
Vollendung einer Madonna zu legen. Vertieft ine Arbeit 
er nicht auf das Klagegeschrei des Volkes be Plünde- 
(Sacco di Roma), noch auf den Donner des Geschützes; die 
de fanden ihn malend vor seiner Madonna. Er wurde geret 
mit dem Verluste weni ‚eichnungen und seiner Börse er- 
Iha.er ihre. Schonung: » Hierauf. begab;er-sich naclı Balb 
ihn neues Unglück traf, Anton da Trento entwondere 
Zeichnungen und entwich aus Itlien. Sie waren laı 
„ ‚zuletzt aber hatte Graf Arundel das 
“Später kaufte sie Zanetti, und dieser 


Blättern im Holzschnitt "heraus Betrüht 
re Mazzuola nach Parma 

























und da nun wurde ihm die Aus- 
des Gewölbes von 3. Maria «della Steccata ie: Er 
tenalım die Arbeit, malt: ausser dem Moses auch Adam und Eva 


sum widerspri 
vielmehr, dass es weni 
‚chthum mit solcher Gerii 
Liebe ‚zur Musik 








Marzuoli, Francesco, 
‚ihn äı da - % 
tat Pe er a + ot 
früheren Werken 


ie in ar afelktirt 
Künstler ein a Talent beats, 


Ei 


"lei grosser 
Hralt entworfene Inafep das Gepräge 
von Nachlässigheit, welche sich Hicht Zei ii 
"heile zu einem Ganzen zu a und den Gedanken W 
tellen. Daher erklärt sich das viele Skizzen! 
während andere seiner Werke mit | GA re Da ausgeführt 
dass man sie Gorreg: den Amor, 
‚on bereitet, zu s m zwei Iinder. von wal- 
dere weint. Dieses Bild wurde 
fiel es, Boschini schreibt diesen | 
io zu, 80 wie den Ganymed 
nach ilum auch: viele Andere behaupten, 


ur Volk io 
zi ein wahe 
i ‚Altarbilder sind wenig, und kei de 
ie heil, Martha zu Iren Bealhair ein nen he) 


und liebkoset das 
sind Fans en wen 
und St, Hronsans, der kniend ein Cr: 
Bild war von 1529 bis 4296 in Fe Capelle Sinai de er FR 
Bol; damals musste os aber naclı Pari) 


jenstrauss (mazzolino). Das Ganze ersten 
‚des Künstlers at ‚ vor seiner Bekanntschalt mit. 
6 Belırami hat das Bild erstanden. $, Kuastblatt 1820. 


a 

Nicht gar alba sind Mazzolino's Mleinncn! Bilde Bitdulase, 5 

üdliche Köpfe und biblische Darstellun; einige mel 

ıl' wiederktolt wurden. Anı häufigsten det Be ee L. F, mie 
göttlichen Kuaben und Johannes, nebst der heil. Catharina, 


's Künstler - Lex. VIII. Bd, 








oli, ‚Francesco. 


in anderes, nach v. Quandt (zum Lanzi Ball Hueapaestich ma. 
tes Bild derselben Gallerie. stellt: Mari "Throne 
‚Johannes dem vor ihr stehenden. Nessukinde a r 
ir iR anERRee, St. Franz, und im Vorgrunde steht Sebastian 
13 ‚en gebundenen Händen; oe 
vn ‚drittes Gemälde dis eri 
elinder begrenzten, Erhöhung si 
” Een Täufer, ee 


k. Pinakothek zu München” ist ebenfalls "ein Bi 
en leben: Figuren: Moria, wie ea 
i ır Seite Fichte der kleine Johannes, schöi 
Gestalten, im schöns 
us in ist ein rel 4 dar Dante Christi, 
es ‚wir schon Eingangs muthmasslich erw Es ii 
Jugendwerk des Künstlers und NO za aan 
, Museums $, En ‚owohl rear ae El 
‚der weiche: achtung; doch ist es ım 


aucl im Ausdeuche, bereits nicht ohı nnd . Im 
tschi eu Hobikke 


r colini zu Brünn Er (noch 1825) eine 
Madonna mit dem Hinde, In weissem 

e sie in der je Rose, welche Zu den nackte 
1 reicht. Hechts in einiger Entfer- 
Künstler selbst. Parmegianio strebte 

Correggio’s Grazie zu erreiche 
st die graziöse Stellung der Mado: ler 
d der Anne Farbenton, Dieses kleine 
della rosa, neben jener in Dres- 
jer hat es 1600 gestochen, später Püschel in hl. de 

ist ein schönes 
mit dem Kinde, mit St. Joseph und Ca- 
Finn, einer derjenigen Gegenstände, die Parmegianino öfter 
ibt noch mehrere andere Bean Bilder Bi Künstlers, die 
neo können, dagegen fügen wir "eine 
‚chener Blätter bei, die sich übe überhaupt in 


ie bi. Familie nach dem Bilde beim Grafen 

in Wi on Baron v.Speck-Sternburg in Leipzig und 

Sir Th. Lawrence; die ae oder die ar rauen 
und Freunde um den todten Christus, nach einer Federzeich- 


nung Rafacl’s = ‚emalt, bei Grafen Fries, a bei Sır Th, 


Lawrence und jetzt bei Woodburn in Londons 

Angeli, J, B., das Grabmal eines Bischofs 

* Anonym, die Vermählung Mariä, schön radirtes altes Blatt, 
anders als Caraglio’s Stich; Dido ur Dolche beim Schei- 
terhaufen stehend, von einem alten Meister; Tutcia = 
dem Siebe vor mehreren Kriegern und a, derem Voll 
einem Meister der Marc-Anton’schen Schule; A an 
der Diana mit dem Köcher, in de Soye's Manier; Amor von 








Mazzuoli, Francesco. sır 


Cunego, der Gesetzgeber Moses, alla Bteccats, | 


Desplaces, Venus von Amor gchüss, Bekannter 
Bild aus dem Cabinete Matiguon. 


Epicid, B. !, Saturn und Phyliris. 

Episcopius, J,, die heil, Jungfrau mit dem Rinde, Zeich- 
nung. Aus den Poradigmatibus. un 

STH H., Blätter in Bunzenmanier. 

- Falcone, A., des Grabmal, über demselben die Madonna 
mit dem Kinde, unten der Basrelief, m 
 Faldoni, J. A., Studien nach Zeichnungen: Varii disegni 
di Fran. Mazzuoli tratii dalla saccolla Zaneitiana, Venezia 

1788. \ 


US, die Anbetung der Hirten, Maria hält das aus der Wiege 
 „stürzende . Seltenes» Blatt, > 
Grablegung, aus der Gallerie in Houglton- 
Hall, jetzt in Russland, 
Hollar, W., Herkules als Kind unter einem Gebüsch schla- 
 fend; eine junge stehende weibliche Figur; Büste eines Mäd- 
‚chens mit Hut und Perlenschnut; «er Kopf eines jungen 
Mannos ‚mit krausen Haaren; drei Köpfe von Kriegern etc. 
Er ätzte wenjgstens 25 Blätter, y 


Kilian, L., Ecce homo, sechts Pilatus, halbe Figuren. 
Kirkal, E., die Verlobung der heil. Catharina, 


Landen, die Madonna dall" collo longo; eine heil. Faı 
wo Johannes und Jesus sich herzen, beide im Umriss 
den Annalen. 24 i 


Lehmann, E., Laurentius Cybo, lith, für das dänische Gal- 


leriewerk, 
A., die heil. Jungfrau mit dem schlafenden 
Kinde, welches Engel anbeten, 


.„ Studien in Hreidemonier aus dem Armann’- 


‚chön gezeichnet und 

ind 'alconer, 

St. Andreas mit dem Kreuze, ‚geistreiches Blatt. 

Tanitat of drawings, by Parmegiano in the 

wol on of His Majesty. Lond: 7095, 35 Blätter in vor- 
trefflichen Fac-similes, "Sehr selte: jei Weigel 1% Thir. 
‚Mi uf einer Erhöhung sitzend mit Jesus und 


dehraneh, im Vorgrunde St. Sebastian, Aus der Dresdner 

Fe Gallarie. 

r Be B. wo'Maria das Kind einer 
ni i let. 


u vl u el 7 

‚Phili ac il« lie, aus, Trevi 
FE Ba Penn le cHas sa Kam Un: 
v shauer, nach Zeichnungen, aus don Impostures iunocenten. 








[ie 


Mazzuoli, Francesco. 39 


das Weib mit der Vase; der Apostel Jakob; der in der Luft 
schwebende Genius; Johannes der Täufer; Maria mit St. 
' Stephan und andern Heiligen; St. Andreas; Apollo und 


"0 Marsiss; die heil. Familie mit dem kleinen Johannes, Hell- 


" 
h 
Ye 
h 
» 
mv 
br 
4 


dunkel von vier Platten; Jupiter vom Volke angebetet, von 
‚ fünf Platten, etc, 


‚chnitte in. Helldunkel, deren von Mazzuola selbst 
„wohl am wenigsten gefertiget sind, 


Andreani, A., von ihm selbst geschnitten, oder nur her- 
ausgegeben, und mit seinem Monogramm: 

Die hl. drei Könige, welche das Jesuskind anbeten, Hell- 
dunkel von drei Platten, das erst im zweiten Drucke das 
Monogramm Andreani’s . Im ersten Drucke sicht man 
links auf Marivn’s Stuhl die Buchstaben F P (Franciscus Par- 
mensis). An dor Stelle dieser Buchstaben steht im zweiten 
Drucke Andreani's Zeichen, dabei die Johrzahl  MDCV, 
Bartsch (Anleitung etc. $. 476) hält den Nicola Vieentino 
für den Verferüiger. 

Petrus und Johannes, von drei Platten. Im ersten Druck 
ohne, im zweiten mit Andreani's Monogramm. Nach Bartsch 
muthmasslich von Hugo da Carpi. . 

Circe, ovales Stück von zwei Platten. Seltenes Blatt. H. 
8Z.8L., Be.7 2.9 L. Im ersten Drucke ohne Namen, 
im zweiten unten zur Linken, ausser dem Ovale, Andreani's 
Monogramm mit den Worten: in mantova 1602. Bartsch 
glaubt, dass Andrcani nur der Herausgeber sei. 


Nymphen im Bade, von drei Platten, Andreani’s eigen- 
handiges Blatt, Im ersten Drucke 'ks unten Andreani's 
Monogramm und die Jahrzahl MDCV., im zweiten fehlt die 
Jahrzahl. 

Maria von einem Heiligen begleitet, von einem Ungenann- 
ten in drei Im ersten Drucke ohne, im zweiten 


Maria einer Heiligen dad Kind gibt, 
E Mit Andreoni's Namen. Selten. 
Des slsgende. Jason, Halldunkal, 


Eine heil. Familie mit zwei Heiligen, Helldunkel. Im 
zweiten Drucke mit Andreani's Zeichen. 


Hugo da, Pan, und des Marsias Wettstreit mit 
i tände in besondern Ovalen auf einem 

Im ersten Drucke fehlt der Strich, 

die Orale bestimmt, nur ein kleiner Theil ist neben 
in ei Im zweiten Drucke sind die Striche 
Im ersten Drucke ohne Zei- 

zweiten ist Andreani's Monogramm und: in ıwan- 





gehören dem Andrea Meldolla, und dann kom- 
F P, bezeichnet sind, ‘Die letzteren sind nach 


. Originale 


4) Judith mit dem erhobenen Schworte hält das SE des Ho- 
in der Linken, das sie mit Hülfe ihrer Bee 
in den Sack zu stecken sucht. H. 5 2. 8 L., Br. 5 2.4 bu 
2) Die heil. Jungfrau im Geb während von oben der heıl. 
Geist in Gestalt einer Taube kommt, Sie ist nach links 
wendet RL das Gesicht hält sie mach rechts. H. 4 Z., Br. 
22.5L. . 

Die. ersten Abdrücke sind reine Aetzdrück Flügel- 
diesen 
führt, 
diese 


Die Junger ee ‚die Hands 
com . Erauen; darunter Kun 
nmacht, ‚Links steht einer der Schüler mit der Dor- 
krone. Dieses ist eines der beträchtlichsten Blätter des 
Meisters, H. 12 Z,, Br. 62 ol. 5 
Im eksten Drucke ist, unten cine weisse Fl 
der Schatten rechten Schenkels 


pirt, ie We kostet ein erster, 
6) Chris geh Sekreich non den 6 
Pe Selrechen der Wi 


men und 








"den rechten Arm Er er um den Nachen des‘ Weiden, 
H.5 2. 6L., Br 32. 1 
45) Die Astrologie, unter einer an den Felsen gelohnten weib- 
lichen Gestalt vorgestellt, wie sie über die links oben ange- 
brachte Sphäre nachsinnet. Am Gesteine ist Be 
Dieses Blatt ist schr schön und mit dem Grabstichel über 
da an ee N das Scheidewasser wicht 


3Z 
2) Maria mit dem Kinde, li in Bischof, rechts eine Nonne 
‚ mit dem Kreuze. © Zeichen, wahrscheinlich von Par- 
% ii wen radirt. Rund, Durchmesser 2 Z. 


Blätter mit. B, bezeichnet 
» — 15) Jesus Christus und dio Are sel Folge von 13 Blät- 
term in ungleicher Grösse. Meldolla hat dieselben Zeichnun- 
geh gestochen, doch von der Gegenseite. 
2 Jesus Christus, H, 4 Z. 7 L., Br. 22. 6L. 
b) St. BAUR mit us A nich rechts Beringee m42. 
22, 
c) ee mit "$T. Kreuze, nach links Aümendit H.4Z. 
a 
a) Sı Ei, major mit dem Stabe, nach rechts gerichtet, 
2.6L,,Br.22.4L. 
«) st. alenan mit dem Molche, nach links schreitend, 
H.42.5L.,Br22.4L. 
N) St. Philipp mit einem ee den ein Kreuz krönt, etwas 
Hadh 1IHRE gedreht. H. 4 Z. 6 L., Br. 2 2, 5 


[3] Eh zut.s mit dem Messer, nach Fake blichend. 


Br. 2 2. 


“42 ‚Br. 22.3 
i) St. St mit der Lanze, nach links gedreht H. 5 Z, 
22.2 
k) St, Jacobus miı nach links gerichtet, Sonderbar ist 
die Art Börse, aın Gürtel hängt; wenn dies je Jaco- 
bus minor ist. H.4 Z. 5 L., Br. 2 Z. AL. 
» A a mit ide Säge, nach nick gerichtet, H. 4 2. 
7 r. 
m) St. Judas aaa mit gekreuzten a Be linke ver- 
magkl  zoder vielleicht eine andere Person, H.4 Z.6L., 


L. 
n) St. Mathias mit dem Dolche unter dem m Arme, nach 
rechts blickend. H.4 1.3 L.. Br. 22. ı 
„.Non sechs Aposteln he es di 

„je drei auf einem neben einander. G, J. Rossi form. 
Di St. Jakob minor, St. Peter, St. Mathias; Il. St. Mat- 
Et St. Judas Thaddäus, St. Bartolomäus. Bartsch sah 

auch noch einen siebenten Apostel, den Bil Simon, glaubt 
aber, er sei nur von einem Bl: andern 
geschnitten. Die Copien sind leicht zu Kai y sie sind 
von der Gegenseite, und die Buchstaben F. P. stehen rechts, 
nicht links, im Original, en Blatt mit einem 
Apostel hat Bartsch nicht 
Ein Apostel stehend mit ‚herabgerichetem Blick ‚nach link, 
a in Buch a ale nn 








‚Firolami di Michele, -= Mazzuoli, Alessandro. 525° 
Bine e worim er nach Lanzi we- 
Schriftsteller glaubt auch, dass 

‚Werke, besonders mit stär- 


hit 
En ben nd 


'rche zu Parma, nach Lan: 
Konntniss in 


A mit dem besten von Pozzo messen kann. 
„ist. er leicht. harmonisch, von schönem 
bildern 


‚anzi, daran sci« manchm: 
em. Bilde 


aber auch 
solle, 


grosses Lob han: 
Francesco eigene Süssigkeit und Fei 
grosse Affcktation und Mazzuola’s Manierismus a, 
‚einer Bilder erkennen lieblich, wie Corregg;i 


der königl, 
das dem Kr Harnische 


und en 
= malt, aalın dass Bi 
een lich aueh tirte Darstollungsweise zeige, 
- Caylus stach erde its 
Familie in einer ee ft, und d 
anna mit It. Georg in der Dresdner Gallerie 


oli, Alessandro N Sähacher 
hm den Pant us N, ua 





Mazzuoli, Annibale, — Mechau, Jakob ‚Wilbelm. 57 


tarb_or. ı Westerhont stach nach ‚ihm das Grabmal Clemens X., 
ind S, Bartoli eine These. 

R je ibt auch einen jüngern Graveppe Mazzuoli, der eben- 
alls Bildhauer war, aber wenig bekannt zu seyn scheint, 


li, Annibale, Maler von Siena, Bruder des obigen älteren 

"ioszuell, wird won Leuten Vedengchahlichee alehlache 
enter Frescomaler genannt, der aber damals in Siena am mei- 
Aeebatiaeh war, Fon Siena begab er sich nach Rom, und 
starb er, 


» Agostino » Edelsteinschneider, der Bruder des Obigen, 
Beitete in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, 


, Bartolo und Dionisio, Bildhauer zu Siena, arbei- 
daselbst i in der Zeit a 18. SAD aESEeN, ‚besonders 


es älteren Gera Baba haben, ai in ae u ne 


; Maler, der um 1565 zu Florenz ar- 
Seiner wird in den Letters sulla pittura erwähnt, ohne 
0 dor Lebensverhältnisse, 


‚ Tommaso, oder Maso di San Friano, s. Man- 


> ein onglischer Genremaler unsers ei der in seinem 


1 
'aterland: de Kur geniesst. Unter seinen Werken stach 1830 Inpian: 


"be idle servant. 


| ferts, und wahrse 
‚Gall Gestochen von ihm finden wir im Cabinet Paignon Di- 
Jonvol folgendes Blatt erwähnt: 


Sr en ‚chevalier More a 'W. Hamilton, Es gibt 


h rini, s Beecafumi, 


hau, Jakob Wilhelm, 
g Ares gertorben 1808. $ı 
ter M ihm «ei 


jen Meister 
Ebenmaas der Gestalt und an 








Mechau, Jakob "Wilhelm. 


flichen Abdrücken für 36 Thin zu haben, Die’ einzoloen Blät- 
werden wie unten aufzählen, 4 k 


Schr zahlreich # 
arbeitete sehr lanı ui 
wiehrere Bücher nach, um sich einen Bogei 
men Ge; zu machen, denn nicht immer könnte er 
I Natı j en aber zeigt er, wie sich bei ih 
ei Talent und Geschmack EN 
wie im praktischen au 
le das Geprüge eines 


‚er Bäume "as Planen Sn wahre Ton so 
nze Haltung seiner Bilder beweisen ein 
tudium der a! Natur, 


nQ. il der Senat vom Pilu; 

feg zur Diktatur beruft, und das Gegenstück stellt den Albinus 
or, wie er den vor Brennus fliehende u Wagen ein. 
it. Die Gegenstände seiner frühern Gemälde in en sind 

7’s zerstreuten Blättern entlehht, so wie Manso'% gar 
Versuchen und vermischten Schriften aus ae abelwelt, 

es zythlschen Darstellungen gefielen nicht ] so stollte 

in sechs grossen Bilde, ‚nen aus dem Lob 


"s Bee 
von grosseh Schönhtiten, Go aber 


ie 
Freimüthigen 1908 $. 455 heisst es. Wei 
ordische Laub- 


ser Fülle hervortreten, und die überi; 
len, die oe Raeaı 1 ln LEI IEIEEA BE hängen schwer- 
RER aber muss man auch in ldern Me» 
'isterhand bewundern und seine geminle Kraft, ıch «as 
latt 1908 8. 152 spricht sich über das Talent dieses Künst- 
'oll aus, und habt besonders hervor, wie «s dem Künst- 
& ist, ickmd ‚eine | Ki mit der 


hi Be 2 de 








Kechau, Jakob Wilhelm. —'Mechel, Christian von, 531 


Gras hauet, meben ihr ein Kind, Ueberhöht, fol. | 
und in Aquatints, Im ersten Drucke vor der Schril 
Der Hohlweg. In Tuschmanier 1 


en in Aquatinta, ges qu. fol. Im ersten Drucke vor der 
" , 
Bacı von 45 Satyrn und Bacchanten, nach G. Car- 
d in der Winkler’schen Sammlung zu Leipzig. 
ou fsc. 1770. Oval, H.8 Ze 1 ku Be dt Zr 8 be 
Anbetung der dirten, nach C. Schut. fol 
ewechung des Lazarus, nach Osser’s Zeichnung, 1767. 


he 
ol - 

Der kn) dir Lohrötia, nach, eigener Keßndung, 1776,. hie 
u, fol, . 


Martin Schongauer, berühmter Maler, zu M. Huber’s No- 
‚göndrale des graveurs etc, d. 

nete mit vier Figuren; darunter ein protestantischer Mi. 

iny. er foc, H. 42. Br 22.7 L. 

el's Kake: iü Ma. 


Grunde, auf den Stufen eines Gebäudes sitzt ein Mann, 
den Mantel gehüllt. ‚Mit dem Monogramm ME. f. 
Lips. bezei 4.22. 11 Lu, Br 53 2. 4 L. Dieses 


6) Di e der Flucht in Acgypten. 
Zu Buchstaben J. M. f, qu. 8. 


Christian von, Kupferstecher und Kunsthändler, wurde 
au Basel geboren, und obgleich ihn seine Eltern zum Geist- 
bestimmten, folgte. er zur Kunst, 
umann und die ilten ihm 
burg, zu J. G. Pinz, 
ille sich übte, blieb 
iedons Blätter ausführte, 
belfeier der Universität 
jatent eines Hupferstechers des Haths und der Uni- 
warb. Nach seiner Rückkehr ins Vaterl trat 
en Rath, verheirathets sich mit der Tacl 
iftstechors W. Haase, bliob = iz 


nannıglaltigen Kenntnissen ausgor 
mach Haus. Er dete die erste Kunsthandlun, 
"Schwer, und um deren Ruf zu vermehren, verbanıl er damit 
 Zeichen- und Hupferstecherschule, woıurch er aus allen Län- 
Schüler an sich z0g} allein es war ihm dabei weniger um 


34* 








Meckenen, Israel van. 539 


In Schleissheim: Christos, Maria und Johannes, oben drei 
‚weinende Engel; Christus auf dem Regenbogen sitzend, neben ihm 
ria.und Johannes, Engel blasen die Posaunen zum Weltger ichte, 

die Tadten gehen aus dem Grabe hervor; das jüngste Gericht, 
\ Nürnber Bildersaal er St. Morizkapelle: die Geburt 
ie Maria; ‚der Tod der Maria mit Christus im Tempel auf der 
die Verkündi HE Hiinmelfährt Christi. Auf der 

nusachleppang, aus der Boisserde'schen 
minlung. 

Die Bilder in den k, bayerischen Sammlungen stammen theils 
us den alten Gallerien in München und Schleissheim, theils aus 
öe'schen Sammlung. In der alten Gallerie za München 
war der Heilanıl mit wel 'kugel, auf Goldgrund und auf Holz 


alt, so wie alle Bilder dieses Künstlers; die heil. Junglrau 

‚elalteten Händen ‚und dem Schleier auf dem Kopfe; rs 
2 de In der Boisserde'schi 

en a Slfentliche, 


prechender di 
Jippus; die Apostel Mathias, 
licher SEN 
c Maga » nicht so. schi 
ler ehesen Zeit Israel, 
's und Antonius sind die 
ind’trefflich modellirt, un. 


legt; der 
ostels ist be- 
der Jünger 
nach Gründs! 


Geburt Maria sind fleissig behandelt, in. da 
Wahrheit, und besondere Vorzüge verdient die 
Hände, die Behandlung der Beiwerke Er De 
Verkündigung ist önste Bild der Nürnberger 
Es hat grössere Yozag in der Composition, die Luftpe, ern 
ist hesser angewendet, in den Eych’schen Bildern, und auch 
‚die Zeichnung verdient alles Lob. 


ae rischen Sammlungen sind durch 
Dr. Boisserde, 


mit Yan Schwert als zu 
= ii Ho 6 en de 2a a) 
on mittheilt. ter mit den 12 Apostel 
UT. Prestel oc hai ıd nach Ha ahnen 
‚Cabinets ‚gafertiget, mit Facsimile, 








Meekenen) Israel 'van. 5 


hier däs Verzeichnis nach Bartsch, mit wenigen Zusätzen und ' 
inem Kleinen Anhange- 


5 ‚racio facierum, is. 
eins ‚Usaris — — Je U. MH. 4Z. 9 Liy Be. 62. 


En von Mecken der Jüngero(?), Büste DATE LER 
E mit schr-langem Bartı Turban auf dem K. 


. 
“ Eingangs. 
+1 3), Sausson erwürget den Löwen. Links unten an Buchstaben 
H. 52. 1L., Br 5 Zt Du 


Bu ion mit den Assyrierm, alt DM M. H.82., Br. 
10, 10 1 
ung Mariä. Unten, in der Mitte ist das Zei- 
5 Zu rt L., Br.4 2. Dieses ist eine Copie 


ENTE Ikaden betet das 

da Ochs, el, 
lie 1 mit 
. und Br! 5 


Ihesus. Maria, See, Meleh 


e BREREBNIEN, "Aes heil, Johannes, Links ist das Sr 
Henker der Herodias das Haupt reicht, rechts 

sie dem Könige bei der Tafel dasselbe 

ion im des Mitte M. H,7Z.9L., Br. 5 Z, 


Grunde, 
7 Enthauptung vor sich. 
M. 4.721 L,, Ben Z.gL. Ein 


46), — 21) Die Passion, Folge von 42 Blättern. H, 7 Z. 7-10 
b., Br.5 2.4 — 5 L. Man hat von dieser Fol, 
Abdrücke, erstem, sind wenig überarbeitet, 
sind retonchirt, die dritten sind mit den Bı 

te 


‚Fusswaschung des end im Grunde das Abendmahl, 
‚ N ‚Christus; am Ool 
b) Die Gefangennehmung, 
Be vor Caiphag geführt, im Grunde die Verläugnung 


a Di Geisslung ‚Christi an der Säule, 
e) Die Dornenkrönung. 
vor Pilatus auf dem Richters ible, wie er die 
Händı wäscht, Am Rande des Stuhles sind die Buchsta- 


8) Jesus dam Volke ausgestellt, auf einem Peristyl, 








Meckenen , Israel van. 543 


Im ersten Drucke ist der Grund nur durch einfache Kreuz- 
etriche bewir den zweiten bemarkt man Aarschlndend 
Strichlagen, sich doppelt kreuzende. 


29) Der gehrenzigte Heiland; links Maria mit auf der Brust 
| Faden." Hünden, rechts Johannes mit dem Buche in der 
inken. Unten etwas nach links: Israhel M. H, 9 L. ı0 

| ‚, B6Z 10 
5) — a) Das Leben der Marin, Folge von 12 Blättern. H. 
2.6—71., Br.62.8— 9.L. Jedes Blatt hat in der 
itte des Randes die Inschrift: Israhel V. M, Auf dem 
letzten Blatte Jiest man aber: Israhel V. M. tzu boeckhalt. » 


a) Der hohe Priester verweigert dem Joachim zu opfern, Er 
zieht mit der Linken die Mütze vom Kopfe und greift mit 
der andern in die Bürse. Vorn rechts streiten sich zwei 
Hunde um den Knochen. 

b) Die Geburt der Maria; Anna liegt im Bettg und eine Frau 

et das neugeborne Mädchen in einer Badwanne. 

©) Die hai ige Jungtrau in den Tempel gelührt, am dessen 

> Schwelle sie der hohe Priester erwartet. Im Grunde hat 

2 den Blick in ein Zimmer, wo Frauen beschäftiget 


Vermöhlung Mariä mit Joseph, beide rechts und links 
ın hohen Priester, der.sie segnet, Neben dem Na- 
men Israhel V, M. liest man ge Altare im Grunde: 
Israel Valn) Meckönten). 
e) Die Verkündigung Mariä. Sie kniet rechts vor dem En- 
‚el, und durch das Fenster sieht man ihre Heimsuchung 
r Elisabeth, 
© Die Geburt Christi 
auf Stcob liegende Kind an, in 
Eogel den Hirten die Geburt des Hella 
g) Die Anbetung der Könige, Einer ‚der, Könige kniet im 
Brofil vor dem auf dem Schoosse der Mutter sitzenden 
Ki ee in der Ferne t man alle drei Weisen 


h) Baschneidang, Simeon Beat das Kind in seioe 
Arme , rechts im Grunde geht die Beschneidung vor sich, 

i) Der Kindermord. Herodes sitzt auf dem Throne, in der 
Ferne sieht ua die heil. Familie lichen. 

k) Der Knabe Jesus im Tempel unter den Schrifilehrern. Im 
Grunde rechts kommen die Eltern, ihn zu suchen, und 
links treten sie in den Tempel ein. 

1) Der Töd der heil. Jungfrau. Sie liegt auf dem Bette, um- 

‚eben von den 12 Apustelu. Links in der Ferne ist ihr 
jegräbniss zu scher 

m) Die Krönung der heil. Jungfrau. Sie niet auf ei 
von Bügeln ae ee a ‚eben von Gott Vater 
re Bad Bann nennt, 
mit 


Ensel, ui das Sie 
rere el Ban he Koraung vor 
sich geht. Auf dem Mantelschlosse” Fr rechts stehenden 
‚Figur ist das a M mit einem berkepplen: Strich 
Bank) Unten steht: ‚Israhel nn M. AL bo Sehr 

sehen, In Erenzel's Catalog der ae ‚Grafen 
ee „Manderscheid ist das lan en air SENS 

s „ 




















Die heil, Jı betet buiend das 
verkändigen 

































RB 
51) — 65) Der Heiland und die 12 nt Fi von 15 Blät- 


v 
! 


Meckenen, Israel van - 5416 


ist ein grosser Candelaber. Unten in der Mitte stehen die 
Buchstaben LM, H, 92, 1L,, Br 6 221. Gegensei- 
tige Copie nach M, Schongauer. 


tern. 524,6—7KE, Br 22.51. Jodes Blatt ist in 
der Mitte unten mit den Buchstaben I. M. bezeichnet, 
a) Der Heiland stehend, en face, gibt mit der Rechten den 

Segen, und hält mit der Linken die Erdkugel,. 

b) St. Peter, nach links gerichtet, hält mit Rechten ein 
offenes Buch und in der andern den Schlüssel, 
e) St. Andrens, nach rechts gewendet, hält in beiden Händen 

Fr offenes Buch, Das Kreuz ist an seine linke Seite ge- 

nt« 

St. Jacobus ‚maj; face, mit, übereinande: hlage- 
en Binden 1a Bin race den Se a 
e) Der heil. Johannes, iu Dreiviertel Ansicht nach rechts 

za mit dem Kelche, aus welchem eine Schlange 

‚chiesst. 

DS. Philipp, en face, mit, einein Kireugstock (in der Lin- 
Er i 


g) St. Bartolomäus, im Profil nach rechts gewendet, das 
Messer in. der Linken, das Buch in der Rechten, 
1) St. Jacobus misor, im Profil nach links schend, mit dem 
* Buche. in. der Linken. AN 
"" i) St. Matthäus mit der Hellebardg in der Rethten, nach 
links gewendet, - 
k) St. Judas Thaddäus mit der Keule in der Rechten, en face, 
etwas nach links gewendet, 
1) St. Simon, fast im Profil nach rechts sehend, liest in ei- 
nem Buche und hält mit der Rechten die Säge, 
m) St. Thomas, en face, mit Lanze und Papierrolle, 
n) St. Paul, nach rechts gerichtet, hält das Schwert ia der 
Linken und ein offenes Buch in der Rechten, 
Diese 12 a sind gegenseitige Copien nach M,Schon- 
gauer, bis auf Johannes, der mit dem Originale gleich ist. 
64) — 78) Jesus Christus, die heil. Jungfrau und die 12 Apo- 
) stel. Folge von 15 Blättern. H. 72. 4—5L., Br. 32 
7 L. Die Figuren stehen in einer Art Nische} jedes Blatt ist 
unten in der Mitte mit den Buchstaben I. V. M. bezeichnet, 
Christus und Maria haben die Schrift: Israhel V. M. 
a) Jesus Christus, em face, hält die Kugel in der Linken, 
und segnet mit der Rechten. 
b) Die heil, Junglrau. 
c) St. Peter, en face, hält in jeder Hand, einen grossen 
Schlüssel, 


d) St. Andreas mit dem Buche in der Linken, hält mit der 
anderen das Kreuz, 

e) St. Jacobus inajor, einen runden Hut auf dem Kopfe, hält 
mit der Linken eine Muschel. 

4) St, Johannes deutet mit der Rechten auf die Schlange, die 
aus dem Ki kommt. 

8) St. Philippus, nach rechts gehend, legt die Linke an die 
Brust, und trügt mit der anderen einen Stock, der in 
ein Kreuz ausgeht. 

h) St. Bartolomäius, nach links gewendet, hebt mit der Rech- 
ten «den Mantel und mit der anderen das Moser, 


gler's Künstler - Lex. VIII. Bu, "85 








Meckeneu, Israel van. 547 


ae nn Mo. u dies nom morte, mala. morietur. 
92) Die hei Dominicus stehend mit dem Buche in der 
Linken, der Hund zu seinen Füssen hat eine brennende 
Fackel im Munde: Oben: $, Dominicus, in der Mitte un- 
442.8 L., Br. 2485. Imzweiten Drucke 

inen Stern am der Stirne, 
mit dem Buche in der Rechten, wie er 
ine Palme. In der Mitte unten: I. M. H, 

Zur nd 2.2 L. 


6 

2) er Stephan kniend mit erhobenen Händen} rechts sechs 

Kriegsknechte Steinen, Im Vorgrunde sammelt einer di 

in einen Korb. Oben in der Mitte sind die Buchsi 

M. ZT? BBAZTL 

- mit dem Stocke in der Linken und dee 
‚one i rt Ohen steht: 8, Foist, und 
Bao zwischen | Beinen des Heiligen I, M, H,4 


allen stehend hält das Crtieißx in der Rech- 
hm die Wundmale ertheilt. Nach oben links: 
Franeiscus. In der Mitte unten I. ML. 


ende äbrchkukreanierderTank x Kopf der 
Links im Grunde knist die Königstochter, Unten 
te steht: Israhel, Rund, Diameter 6 Z. 3 


AR mit dem Drachen. Unten in der Mitte 

staben IV, M., und gegenüber unterschei« 

e ne Y, B. (Erank von Bocholt) Hı 

ıd seine Diener beten den leidendan Heiland 
während der Messe erschienen ist. Der Hei- 

on dem Altar hın, Adoramus te Christe, at 

il ed Unten gegen links die Buchstaben L. M. 

122. 
Gegenstand, verschieden behandalt. Riner der bei- 


rote septein orationes a postolicas coram Christi nemis le- 
e, indulgentin cXcv. wil)iunm ee udebit. 
ech! bochult, Kaks: LM. H726L, Bn 5 


SL, 

St Grogor und seine Diener beten dei leidenden Heiland 
an, der ihnen wahrend der Messe erschienen: Quociens qis 
Kan aim, Xpsti ts Unten in der Mitte die Buchstaben 


» M. 
s Johannes Evangelist blickt in das ol Buch. Links 
vorn ein Adler, der im Schnabel eine Bi rrolle hält, mit 
Am DDENER Sanetüs Johannes, Israel feeit. H.5 24 L, 

it. 5 Lu 

Dinses Blalt weicht in der Behandlung von den he 
das Meisters ab, und deswegen will es Bartsch nicht 
tlnmt a Atbeit Israel’s Ansprechen. Wenn es von ihm 








Meckenen, Israel van. 59 


©) S. maria de mediolano, $. evangelista, ! 
Sancta teophista. an 's Sanctus. 

Die Buchstaben I. M. stehen in ‚er Mitte der Platte; 
os rochts über St Theophista, M. links über St. Eu- 
stacl 

d) S. Nicolaus. 

$. Clemens mit der Tiara. Unten rechts; Clemens. 
Bartsch sah nur diese Abschnitte, ohne Buchstaben I. M. 
Ben St. Agatha stehend in einem Zimmer mit Pa Horue des 
w Monoceros, S- agtha, echt das Zeichen 1. M. Mi. 42, 
= 118) St. Agnes kaluhe ein wenig nach links Bela mit 
; Palme und Buch, zu ihren Füssen das Lamm, ıctn A; ie 

Base %M: unten in der Me, 1 4,2 


248 L 
Wi Dieselbe Haflige, en faco, mit Palme und Buch, zu den 
ze Lamm. Uoten in der Mitte , M. HB. 6 Zu 
r. 

Ges enreitige Copie nach M, Benanenae, nur hat die Hei- 

ige keinen Blumenkranz auf dem Kopfe, 
420) St. Anna mit der heil. Jungfrau auf dem Schoosse, Haha 

Mi .doanı riet, unter einer gothischen Arkade, H. 
5 


li nur ein beschnittones Exem; ar an welchem 
ten Spuren eines gothischen tnben’ zeigen. 
dies sei jenes Bla welches Heinecke unter die 
men Blätter des 15. Jahrhunderts reihet, 
2) St. Barbara stehend, mach links, im Buche Iesend, im 
Grunde rechts der Turm. Unten in der Mitte die Buchsta- 
6 ben LM. 4.3 2.7L., B.2 ZTL. 
» Copie nach M. Schongauer,* von der Gegenseite, die 
hat keine igshrone auf dem’ Haupte, 
ilige stehend mit dem Kelche in der Rechten und 
Ime in der andern. Nach liaks sieht man das Modell 
des T DEE: ae in der Mitte die Buchstaben I. M, 
H.6ZıL., 
125) St. Catharina stehend, mit der Linken das Schwert auf das 
Zah ostellt. Die Buch, a LM, sind unten in der Mitte, 


ig e Cop ie nach MM. Schongauer. 
24) St. egeeige stehend das Schwert in der Rechten und das, 
zerbrochene Rad zu IR der Mitte unten die 
Buchstaben I. M. 
'harion von Siena Mlehond mit Meer Crueifixe in der 
und in der 


2. 
beiden Händen. Unten: 
6L., Be2 Art. 
inen Armon zu ihren Füssen, 
in der Rech- 
1 Boden, Daten in der 


Br, 
1320) St. Margareiha sicheul, mit dem Stocke, .der sich in ein 
Kreuz endet. Zu dem Füssen der Drache, der ihr Kleid 
mit dem Machen fasst, Unten in «der Mitte LM. H.]4 Z. 
10.L., Dr 22. 11 L, 








Meckenen, Israel van. 551 


7° pitias gsto michi peeeatori, — Domine zelnen habe etc, 

do Finke unten de E EN ii E 
ine Salvator stehend .aı nem Jirei 80; ent, Al 

52 mit der Kechien uud hält mit des andern die Ye og! Un- 
Buchstaben LM. 4,3 2.3 L,, on 2 ö6L. 


nd stehend in einem Zinaw mit dem offenen Buch, 
Füssen die Weltkugel. Links unten die Buchsta- 
M. 1.4 2.7 L., B. 22.80: ı 


links das Lanm Gottes, und über ae auf 
: Eece agnus dei ecce qui tollit paccata 
Patena ist mit den Figureu der listen 


air dem Kreuze. 
4:62. 1 L., Be 42. 
d mit der Weltkugel, uud se; ü 
jinkse Israhel,  rechiss V. 


?tL. 
Ein Cerihäuser Mönch, deht zur kl-Jangfisu um eine glück- 
elige T destunde: Nas der Kugel des Tas bei de Uhr, 
ima virgo maria. Aue sapieı 
n das Zeichen 1. V, M H 42. 1 17 Br: 3 2. 


Familie; die heil. Jungfrau links mit dem Kinde, 
Hände nach Joseph ausstrecht, nm seine Frucht za 
Halbfiguren an einem aus hen Fenster, Beim 


‚lie Buchstaben I. M, 


ıL., Br 


Familie; Maria legt der heil. Apua das Kind in 
‚ über demselben ist der I a und noch 
Goit ‚Vater. Links upben Ma 'osoph 
r heil. Anna sind drei heile je In der Mitte 
N obe bochuit, re unten sind die Buchstaben I. M. 
j, 2, Le 
149) x % na auf ie Throne unter einem Baldachin sitzend, 
R r sitzt Maria mit dem Iinde auf dem Schoosse. 
» links steht die heil. Catharina und rechts Bar- 
bara. Am Rande des Thrones steht der Name Israhel V. M. 
4.92. 10 L., Br. 62 101. 
Scche Darstellungen ‚in Rundungen, je zwei auf einem Blatte, 
jedes Rund ı Z, 

Die Abdrüche, Er "alle Gegenstände auf Einem Blatte Yen 
findet man selten. Gewöhnlich sind sie in sechs Theile 
schnitten, folgenden Inhalts: 

a) Die Krönung der heil. Jungfrau. 
b) Der leidende Hei im Schoosse des Vater, 
e) St. Eustach. 

d) Die Bekehrung des heil. Paulus. 
e) St, Carl der Grosse und St. Helena, 
9 Sı. Elisabeth thailg Alinosen aus. 


ua 








Meckenen, Israel van, 553 


in he Hi Brahel, H. 62. 4 L., Br. 4 Z. 
nn Durchmesser 1 Zu 


0) Der Hei 
BE St. nr Fr a u: Hl: Jongfemur 
Maria von Mail 
8) St. Lorenz, 
St. Barbara. 
9) Eio heil, Bischof 
Unten Mega den beiden ee Runden stehen die 
ben I. V.M. H.6 2.5 L., Br 42.4 L. 
som Blatte, so wie von dem folgenden 
zweierlei Abdrücke; die ersten haben nur ie Bus 
1. M., in den zweiten steht über denselben das V. 


a — Darstellungen in Rundungen, Durchmesser 
ı2.5L. 


ist und St. Jacobus major, 
as und ertalansue. 
sus und St. Jacobus minor. 
ilipp und St. Judas Thaddüus, 
$) St. Simon und St. Thomas. 
Unten zwischen den beiden letzten Runden ist das Zei« 
chen 1.V.M. 1.62. 5L., Br AZ.4L. 
Die ersten Abdrücke haben die Buchstaben I. M., die 
R zweiten T. V,. M. 
158) — ‚a, Die fünf klagen Jungfrauen, mit einer Blumen- 
krone, Folge ne Ele 2 4 5 Lu, Br. 324 
y en. 
‚Die fünf thörichten Jungfrauen, ebenfalls mit Blu- 
n, Folge von 5 Blättern, im gleicher Grösse, Un- 
der Mitte das Zeichen. 
169) Lueretia tödtet sich in Gegenwart des Collatinus und der 
Grossen Roms, Pro nece Iueretic pudor et decus in muliere 
ete. Kai im Rande: Israhel V.M. 4.92, 7 L., Br. 


6 

te mit dem Geldsack, die einen jungen Menschen zu 
de: eh ne neue 5 Key rechts die Bad 
staben I. M. 42. 


Der Alte mit dem oefäsnek der ein „rächen Var aagg ers 

(ches aber das Geschenk zurückweiset. Das 6 . Unten 

in der Mitte die Buchstaben I.M. H. 52.51. Br. 4 Z.2L. 
m und die Frau in Reischleidern, Ersterer logt die 

Linke auf ihren Nacken, und Frau, mit einem 

auf dem Kopfe, strecht die Hände vor sich hin. Ueber 

der Figur sind Banderolen. In der Mitte unten die 

stäben I. M. H.5Z. ıı L., Br AZ. 

Der T: er ee ee ee 


MI Bin een 
yon 5Z. 101, Br 
475) Ei Weib, welches auf Eingebung BER: ‚den Mann. 


ie D 








Meckenen, Israel van, 555 


vorn wäscht ein Weib ein anderes. Links unten die Buch- 
en LM. H.42,Br5Z, ° 
eben spielenden Kinder, zwei Le zu a in cine 
echts unten LM. H. 14 2, ı L., Br. L. 
ler mit den zwei Eseln, der vordere be „und 
im eine Banderole. In der Mitte unten die Buchsta- 
M. H.5 22 Br. 42.2 L.% Copie nach Schongäuer, 
i Allen „mit den Jungen. In Mitte des Randesı 
, H.5 25 1.8 ? bes 42.21. 
an einander Ga ae Affen, H,.3 7,5 L., Br, 


Chimäre, theils Adler, an Ochs, Unten 
M. H.622L, BZ. 4L. Geogen- 
si E Copie nach Schongauer. 

194) = Wappenschild mit einem Knnben, dectdmn Baraalbame 
Oben in der Platte . M., unten steht: bocholt. 
ha Gzeobiariz AL 
Der W: it Ba Löwen: Oben in der Platte 

H. 62. 2.2 L. 


die Spuren seines Zei- 
- B., aus welchem er J, V, M. machte, Bundes 
urchmesser 3 Zu 2 In 


198) 4 Laubwerk mit sechs NERSBIEIGUNN Vögeln besetzt. In 
‚Mitte unten das Zeichen I. M. H. 4 Z. 8 L., Br. 6 Z. 
199) dere Laubwerke auf einem Blatt. In der Mitte des Blat- 
unten sind die Buchstaben L M, H. 5 Z,? Br. 

Copie nach M. Schongauer , die No. 110 und 112. 
Lanzen brechen. Ihre Waffen und die 


Köstung ‚der Pf 
Unten gegen die Mitte LM. H. 52 TL.? Br. 72.9 L,? 
Die Akanthuspflanze mit den Tanzenden, oder das unter 
dem Namen: der Mohrentanz (the Morrisdance) berühmte 
Blatt, in der Mitte das Mägdlein Marion, zu ihren Füssen 
Narr und Pfeifer. In Mitte des Randes. Israhel V, M. H. 
42.3 L., Br. 9 2.9 L. Dor Rand unten 3 L. hach. 
Dies ist nach Weigel eines der seltensten und capitalsten 
Blätter dos Meisters. Copiet in M. Douce's Il ons of 
Shakespeare and of ancient manners, 
Ein Lauhwerk mit Aue! Stammbaume Jonse, oder die Ger 
gasele Jesu Christi. Jesse mar unten In der Mitte, oben 
« mit dem Rinde, zu den Seiten David 
umd die anderen Könige in einem aus Laubwerk, gebildeten 
5 u zalber im Rande: Israhel V. M. H. 4 Z 5 Lu 
. 10 L. 
ner in Form eines Frieses, ehenfalls die ee 
Herrn vorstellond. Josse liegt Jinks, und rechts ist 
‚el. Jungfrau mit dem Kinde. Auch die zwölf andern Kür 





Meckenen, Israel van. ‚557 


‚210) Der Heiland stehend, in der einen Hand..die Weltkugel, 
R mit der andern sognend. H.'5 Z. 10 L., Br 22.6 L. 
220) Die heil. Jungfrau hält ein offenes Buch in der Rechten, 
- und reicht mit der ändern demauf dem Boden stehenden 
nackten Kinde eine Birne. Oben in gothischen Charakteren : 
Sancta — Maria, H. 5 Z 7 L, Br» 22.4 L. Gopie nach 
dem Meister von 1466« 
Die heil. Jungfrau auf dem Throne reicht dem auf ihrem 
Schoosse sitzenden Kinde eine Birne; links; ist eiı il, 
Mönch, und rechts ein grosser Engel, Di gun 
in’ einer gothischen Capelle, deren Fronton mit zwei gcos- 
sen Schlüsseln geziert ist. 4: 3 7 L, Br. 22.6 L. 
Fünf figurirte Sprichwörter: der König David, ein Richter 
mit der Säge aul dem Ambos, ein Messerschmied, ein Schlei- 
for und ein Mann mit der Katze. Diese Figuren stehen ne- 
ben einander, und über jeder ist eine Bandrolle mit einem 
Psalm Davidss 


Rex Darid. 
Dilexisti maliciam super benignitatem, 
Tora miseretur. 
Dilexisti omnia verba precipitacionis, | 
Loquitur pacem cum prosimo suo. 
Der Rand enthält in sechs Abtheilungen die Sprichwörter: 
Melius est modieum super justo dıricias poccatorum multas- 
Dat recht kan ick krom maken, ‚daerom draech ich root 
‚scharlaken, 1 % 
Min dynge maik ick zecht end Ascht; daer om blif ik een 
arın knecht, 
Ick slyp ick wend. Ende keer myn huycksken nae den 


wynd. 
Ach hust’ dich vopr ia,atzan. Ale, von,lacknn, ande, achier 
cratson, 
| 3.44 8L.,mit6L. Rand, Br. 7 Z.9.L. 
225) St. Benedikt mit dem Buch und Stab, rechts zu seinen Füs- 
hr sen ein Wappenschild. Links oben steh 
Benedietus. H. 4 2. in 28 r 
224) St. Bernhard mit Buch und Sub, links unten ein Wappen. 
Ba Ka oben: Sanctus Bernardus. HM, 4Z. 6 L., Br. 


wie er vor dem Grucißxe in der Luft 


226) St. Gregor, 
scheint, Der I 


anders gegeben. Der Ic 
tin ganzer Kigur, der Prio- 
ster mit der Tiara steht, H. 2 2. 6 L.% Br. ı 2. 9 Lur 
2%) Su are: auf dem Iinien vor dem Altare mit einem Wi 


r ‚pen, welches ein grosses Jirenz ziert: Den Helm des weh 
W ms halten zwei Engel, und darüber ist der Heiland ste- 
Rena ‚dargestellt. Im Grunde rechts sind neben drei anderen 








Meckenen, Israel van, 5 


Es ist eine Copie nach dem Meister mit der- ERRESEE 
«& la sauterello). Auch Dürer hat diesen Gegenstand 
chen, ein unter dem Namen der —_. Jun an; mit dem De 
pillon bekanntes ‚Blatt, demn das I: auf dem nn 
ist ein Schmetterling, so dass man nicht mit/Heinecko: 
iv la sautorelle, sondern La vierge au papillon kan 
Anton ‘hat Dürer's Blatt copirt und das 
tatoren hinzugesetzt. ‚Auch ein Ungenannter 
it copirt, 
pls "heil Sühgtian se’ dem ade Inden Armen; mahend, 
Ohen stehen die Buchstaben 1. M. H.4 2.4 L., Br. 22.7 L. 
ad me Jungfrag mit I: 'n Haaren. und die Krone auf 
„sitzt auf dem Throne. Sie hält das Kind mit 
de okien und den Scepter in der anderen. Unten steht 
10 2 Br 65 u 5 L. 


Der Grund 

m ahnen H. 4 2., Br. 22.914 

krönte ei, Jungfrau auf dem Halbmonde von vier 
en unterstützt. Bezeichnet: Iszahel Y. M, H. 10 Z., 


hısara heil. Jungfrau mit dem Kinde drückt Milch 
Ei "Brust, Auf der einen Seite ist ein Bischof, auf 

der andern St. Catharina. Im Grunde eine Art Capelle. 
1. Jungfrau mit dem in ihren Mantel gehüllten Je- 

In gleicher Proportion mit No. 141, dessen Peu- 


ann Baptist deutet mit der Linken auf das Lamm u: 
‚hos er mit der Rechten Br Mit 3. V..M. “ 
H.52.9L.-Br2 2,61. 
49) Die heile Veronica mit dem Schweisstuche, tod Jesus im 
Oclgarten, zwei Kleine Bilder auf einem Blatte. Unten 
steh hel. 8. auch 317. 


Copie nach Dürer von ein 
‘sagt selbst, das Blatt: gehi icht dem Israel an, setzt os 
aber - die Stiche desselben. 
und St. Eustach, zwei kleine Figuren auf 


5 ibole En Being 

schlechte Der des Könaders, unlın wit dem Namen 
Israel be: 162.21, BedAZz. 4L. Ein Ano- 
nymus hat a aa eopirt, No, 68 des Werkes des Mei- 


einer ern Wölbung von Or- 
sennn ‚Gloria vite caro — ommi- 
‚der Mitte das Zeichen 1. M., H. 5 Zu, 

Br. 6 2.21. Sehe N a an ‚Cerroni deiillirt. 
Die Dame links an sitzerul, mit 2 Karte ee er 

nk 2 «wie sie Bee Besten ec on En 

n scheint zu seinem eigenen Erstaunen. lite un- 
ar sind die Buchstaben EYm . 4.62. e 2. Acus 








Meckenen, Israel van 


b) Die Anbetung der Magier. 
) Die reuzigung, 
d) Der Tod der Marin, 
270) a Blatt mit sechs Darstellungen in Rundungen, Ihen so 
) 0 Ars die vorigen, und Sit dem Namen Israhel bes 
a) Die Geburt Christi, 4 
b) Die Beschneidung. 
©) Die Anbetung der Magier. 
d) Die Reinigung, 1. 
2 Weine Heiland stehend. 
{ Du ‚heil. Jungfrau legt das Jesuskind in die Arme der hl. 
Auna. 
Ein ähnliches Blatt mit fünf Rundungen, je zu zwei Figu- 
) Die mittlere Darstellung ist king = 
Ein junger zur Rechten sitzender Mann , einer Dame 
über an der Fontaine. Sn der, Fontaine. steht,ein Sack- 
u. 22.2 L., Br. 3 Z. 2 L. Ein solcher vom 
ko erwähnter Abdruck ist im Pariser M. 


Ueber beiden eine Bandrulle. Ohne Nomen, H. 3 2. 2L., 
Br. 22. 2 L. Bartsch hat dieses Blait unter die anonymen 
zu reihen geglaubt. 

74) Ein Ritter mit dem Schilde in der ar: hält eine Een) 

N u Helm trägt, H.5 Z.6L., B 
) ist vom Meister von Sa, No. 
hat vielleicht die Gopie mit der Bandrolle gefertige. H 
42.2 L., Be 22 1 L. 

275) Verschiedene Ritter mit len Frauen, nur der eine hat anstatt 

ag er wma in voraus gohen drei Hunde, H. 


ne „, Br 3 
ar aue von En Männern überwältiget. Bartsch zühlt 
jatt unter den anonymen Werken auf, Es ist nicht 
von Israel, 
Der Tod spielt mit dem Könige Schach, fi 
position, rechts stehen Geistliche, links Laien, fi 
ses Blatt erinnert nicht an die Blätter Israels, Bartsch reiht , 
es daher unter die anonymen, 
Die Frau mit dem Helm, auf welchem ein wilder Mann an- 
gebrscht ist, H. 5 2.0 L., Br 4 Z. 4 L. 


Zweifelhafte Blätter, die man aber dem Israel 
beilegt. 


St, Peter auf einem Bicdestal sitzend mit dem Schlüssel im 
der Linken und dem Buch in der wem Im Grunde eine 


Be. 42.5 L. 
eine ähnliche Figur; der Adler 


Bicdes 
1) Zeehnung einer Fontaine im gothischen Geschmacke, in. 
einem Klosterhofe. 4. 8 2. 7 L., Be. 22.9 L. 


"Blätter i in einem. dem Israel verwandten 
' Geschmacke. | 


ER 304) BenEIBuBE Ballen Due Dusielluugre us der Bibel, 
tern, ern aber 
valfen. "Hartechrunh nur 2. 1.2 2.6 Eee 1 zn 
) 


'5 Künstler- Lex. Bd. VIII, 








[7 Mecys. — Medici, Pietro de. 563 


10) L’amour de; 
= 1) Pi 
= 12) Eine Sängerin. 
S 13) Kinder, welche Backwerk stehlen. 

Alle diese Blätter sind nach Btcardi. 
14) Ein kleiner Johanneehupf in Crayonmanier, nach Rafael, 
15) Zwei halbe Figuren beim Kerzenlichte. Ein. junger Man: 
der ein Mädchen umarmt, nach Schalken für die Gale 
hist. et dlömentaire gestochen. ä 
16) L’Amoor endormi au fond d'une coupe de cristal, nach 
Laurent, das Gegenstück zu dessen Amour dans une rose. 


>CY8, s. Messys. 


aa, Giuseppe, Maler und Baumeister von Mailand, lernte 
bei B. Campi, und dieser Meister liess öfter Cartons durch ihn 
in Oel und Fresco ausführe: Doch malte Meda auch nach eige- 
ner Composition, die Gemälde machten auch immer den grössten 
Theil seiner Werke aus. Er baute aus Auftrag des Cardinals Carlo 
Borromeo das grossartige helvetische Seminarium zu Mailand, alles 
dieses um 1565 — 95- 


"da, Carlo, Mater, Schüler des B. Campi, der um 1590 in 
Mailand blühte. Er machte sich als Zeichner und Colorist einen 
Namen. An der Orgel des Domes soll der David vor der Bundes- 
lade spielend sein Werk seyn. 








6 en petit pierrot. 
t g 


jans la poche de son päre. 


























= da, Beiname von Wilhelm von Marseille. 
»=«dea 


Giacinto, Maler von Lodi, wird von Malvasia zu Pro- 
's Schülern gezählt. Lebte in Mailand. 





>denbach, .. Meydenbach. 


>der, Carl Ernst, Lithograph von Heidelberg, wurde 1818 
ın Junger Künstler, hat er duch schon 


‚boren, und obwohl noı 
@tliche schöne Blätter geli 












fol. 
3) Dr. H. C. Schwarz, geheimer Kirchenrath, nach demsel- 
“ ben, fol. 
edici, Maria de, Grosprinzessin von Toscana und Gemahlin 
= Heinrich IV. von Frankreich, wird als Zeichnerin und Formsch: 
Y derin erwähnt. Papillon, Traitö I. 260, sagt, die Königin habe 
‚» An ihrer Jugend das Brustbild einer römısch frisirten Dame in Holz 
eschnitten, mit der Unterschrift: M: Medici a 1587, und dann 
z sön Papillon am ode bei, dass das Blatt von der Königin 
v st geschnitten sei: gravd par la rayne Marie au buuest. Die- 
ser Schriftsteller wollte auch wissen, dass die Prinzessin 1629 dem 
Ph. von Champaigne, der damals ihr Bildniss malte, mit diesem 
) Blatte ein Geschenk gemacht habe. 


Tedici, Pietro de, ein Mitglied der Familie der Herzoge von 
‚Athen, erlerate bei L.Cardi und bei G. Pagani die Malerei, und malte 


36* 


















Medina, 














y e 
Brüssel geboren, wo sein Vater, der spanische Felltu= 
Mena d’Asturias, sieh niedergelassen hatte. In der N: 
terriehtete ilm Duchatel, und 1086 hezab er sich nacı I 
wo er verschielene Bilder malte, die mit grossem Dein" 
nonmen wurden. Es sin dieses Bildnisse, die sich Jun‘ - 
digheit der Auffassung, durch gute Farbung und dur 
halte Behandlung auszeichnen sollen. Als sein Meiste 
man «as grosse Vamilienbild des Herzogs von Auzyie 
Sohnen. Die Figuren sind in rümischem Castum Jar 
in italienischen Styl gemalt, Er fertigte auch einige In 
stellanzen und Lundschaften, deren er besonders ı1 y 
viele malte, Der Graf Leven munterte ılın auf, dahin ® 
und some Keisckosten wurden auf Subscription hestntin. % 
war such der letzte, der von der Union ın Schottlam) dr 
1lerzog von Qucensburz zum Ritter geschlagen wurde. ® 
Walp: 1s von seinen Arbeiten in lv 
ten ıhn für jenen Flamänder Medina, der die von! 
Zwichnungen zur groseen Ausgabe von Mu 
estochen hat. 
Medina starb 9714 im 51. Jahre. Strange -tach a 


Diliniss des Dr. Piteairo, und J. Smith jenes dir An: 
hause. 




































ose Casimir, Maler, wurde at au 
geboren, hatte aber als Künstler wenig Verde 








nie 


Medina, J. de. — Medow. ' 


Eile nach Kopferstichen malte..Be Bicteliann auch Bildain. Sich“ 
I Br. Valenzia 1745. 


SR a © Bildwerke. Auf di 
deider ee von 1858 rühmte man seine Euridico, 


dina, Pedro de Valbuena, ». valbuena,. 1 ‚Im 


yonadll 
RE, 
‚dland, Thomas, x techer zu London, machte sich im 
Blake zweiten: Hälfe dee varigen Jahrhunderte abe un mac 
und lebte noch zu Anfang des, Bere anbeı 
‚Wir finden folgende Blätter von ihm: ün mi 
4) Distant view of mount Eina near Catania in Sicily, "Iraa 


mit VW. Byrne stochen. N 
‚2) Die Kinder im Walde, nach Miss Bonwe 


Ant ur 


der Städte und Selen "Englands," “ von 
‚Byrne herausgegeben, von diesem und von Bea) \.g8- 
stochen, fol, 
Die Weostminsterabtei, nach Miller, qu. fol. 
Die Blätter zu J, Cars Reisen in Dänemark, Schweden, ‚Russ- 
land, Preussen etc. 1805 in Aqualinta gestochen. n 


ad, J., Hupferstecher, der in der zweiten Hälfte des vori- 

‚Intrhunderts lebte, dessen Lebensverhältnisse wir aber nicht 
de Blätter erinnern an ihn 

Zwei Seotreffen unter Lord Howo, nach R, Cleveloy mit B. T. 

Pouney gestochen, gr. qu. fol. Es gibt reine Actzdrücke 
und solche mit dem Stichel vollondet, 


Maler, der um 17/48 in England aid wurde, Er malte 


isse, und besonders gut Hunde. Starb um j810 zu Liver- 


+ 6 A. Schiavone. 


von Lacedimon, der Bruder des Dorykleidos und 
aus und Sci ie für das Klixeeeı zu Olym- 


arbeitete um 1565 zu Florenz, dem 
ee 








vi NY I 


keine Gründe an. 


Meer, Johann van der, sen., Maler, wurde ns 
bracken zu Schoonhoven geboren, und zwar 1028, wie Dt 
ville wissen will, was indessen nicht weit gefehlt seyn hau 
der Künstler von Schoonhoven stamme, wird in der „Ge 
der vaderlandsche Schilderkunst door R. van Eynden # 
der Willigen I. 454* aus Familiennachrichten widerspr- 
diesen zutulge seine Eltern und Voreltern von Rotterdam "W 
Seinen Lehrer nennt Houbracken nicht, duch kenut mas 
tern van der Meer als treflichen Künstler, der auch ıu «'r- 
Vermögensumstanden war, so ‚ass er einmal von D. de I! 

200) il. ein Gemähle kaufte. Dieses Gemälde war nal 

Zeit sein einziger Schatz, denn im Jahre 1672 verlor er u 

beim Einfalle der Franzosen all’ seine Habe, und das = 
ienkte er dann dem Prinzen von Oranien, der ihn dal 

Bedienstung ertheilte.. Im Jahre 1664 war er Dekan der V 

gilde, als aber die Regierung an den Prinzen von Orr = | 

wurde er 1674 Rath, und als solcher blicb er bis ım. | 

Regierung, zu welcher Zeit er ein anderes Amt erhielt 

nuch Regent des Ambachtskinderhuis zu Utrecht, und a 

wullte er sein Gedächtniss durch ein Regentenstück ver. 

welchem er alle Mitregenten und sich selbst in Lebensz 
bildete, alle in der Lage der Berathung. Dieses Gemu.s 
mit Bewunderung betrachtet, doch wissen wir nicht, cd © 
vorhanden. Si von ihm selbst gemaltes, lebensgrosst ! 
ist im Besitze seiner Geschlechtsverwandten. So erzuhun 






























Meer, Gerard v. d..— Meer, Jan w d., etc. 567 


en Ban 

„ and Eye seiner Reise 

ch Zelte Abt sich no Gleiches zu verhalten, so dass wir 
A 1» par nn Jakob v. ki 

e illigen sprechen nur von 

von Landechien, Aulane. und ee 

inenm ren Jan van ara 

Are nichts. Jedenfalls scheinen er und da I“ 


Er und Thieren. 
Soodtüche, worin er de a in verschiedenen 


'hörigen 6: 


geistreiche Pinsel, der die,ersteron #0 a 
lesen nicht, meet die Richtig! 


und Thieren derzusteli 


re van der Meer soll nach d’Argensville 1691 ers 
"die, Verfässer der hen etc, wissen sein Todesjahr 


hekannt Sachsen Baens 
‚begann den, Bau des Schlosses Augustusburg im sächsischen Erz- 
irge, welches von dem Churlü; ya den Namen hat, 
von Lynar vollendete es 1574. 


ak der, de Jonge, der jünge 
‚dessen wir schon unter van der 
* Er war „di Salın, und, diesem verdankto eı 
ulangsgründe der Knust. Sohlen wurde er 2 
‚ unter dessen Leitung seine Ansbildu; von statten 
und bald zählte man ıhn zu den voi lichsten Meistern 
, Allein ein wnordentliches Leben hr seinen 
'e brachte an ana, ER Th. Ru Berg seine 


jeth zul end, 

Neten Tod Aarkaten Be Beaunie 

I ter werden musste. Ee war damals noch nicht 50 Jahre alt. 
illo erzählt die Sache anders. Scine Gattin soll ihm ein 
rendes Begräbmiss veranstaltet haben, zu welchem sie alle seine 
ten Be hatte, sio verschwand aber während des 

was noch zu Hause war, so dass 

a ee. war, und Benöiigt waren, die Teichenhonten 
bezahlen: Um’ein glanzendes Leichenbegängniss zu Dez 








, „Meer, B. vam der, — Meer, Nic. v. d« 569 


5) Ein Ochse im Begriffe durch's Wasser zu en hintenher > 
zwei Schafe. Ho 2, BEN Br. 5 2. 1 er 
2 Ein liegender Widder, hlöckend. H. 2 Z., Br. 22. 6L. 
5) Zwei lie Ge Ochsen. Im Rande J, v. d. Meer de 
Junge. 22 Bra 2.ge N 
6) Dasselbe Blatt, oder zweiter Druck ohne Namen mit dop- 
peltem Einfassungsstrich und 5 Vögeln in der Luft, die Platte 
verklöinert, nur 3 Z. breit, Nach Rupprecht neuere geist- 
lose Arbeit und Abdruck, l 


» B. van der, Maler, desson Lebensverhäl 
Wir findon seinen Nam 0, J. Rawert's Verzeichnis der 
Gomäldesaommlung des Conferenzrathes Bugge No, 279 erwähnt. 
d Gemllde von ihm gewesen, welche aben und Blumen 
Auf dem einen der Bild« 
Bichhara auf dem Teppich, 
ch ©: 


lerie Bugge's wurde 1858 zerstreut, 


Jakob van der, Maler von Utrecht „ Zeitgenosse des äl- 
Johann van der. Meer, wenn wir gerade nicht glauben wol- 
dass er jenem Eine Person ist, Descamps lässt Jo- 
's Unglüc Jakob treffen, und Pilkington sayt, dass 
‚ee unter van Drost und dann unter Carl Loth Malerei erlernt 
be, und somit dürfte es dieser Künstler gewesen seyn, der in 
war, nicht Johann van der Meer sen. Fi wissen 

€. Loth hielt si wie bekannt, 'grösstenthei 


Jakob soll Historien mit aa und Bi 
malt haben, was indessen ‘auch v, d, Meer sen. zu malen ver- 


r Jüngere, jener Künstler, dessen u 
rwähnt, ist mit Jan v. d. Möer de Jonge Eine 


e um 1695 zu Wien lebte, dessen Le- 
ht kennen, wenn man zuletzt nicht 
enden Kö: 


er, Nicolaus van der, Maler und Kupferstecher, der im 17- 
Jahrhunderte zu Amsterdam geeiähe haben soll, nach der Be 
im Winklerschen Catalog. Da werden ihm folgende Blätter 


3 
we "Titelblau zu J. Barneihs Jacobs Ziegen, nach A. Hoydycks 
1 12 allegorische Viguetten, wit N. v. d. Meor iny, ot fec, 


dieser Künstler mit dem folgenden Eine 


voh Amsterdam, dieser aber li 








= Meeren, Egid van der. — Megan, G. E. sr 


der Teufel weltliche Kleider vorhält. Passavant’s Nachrichten über 
die altniederländische Malerschule I. 1833. 


Im k. Museum zu Berlin sind zwei Bilder von ihm; die Heim- 
suchung Mariä und die Anbetung der Könige. Kugler (Beschr. 
d. Gallerie S. 157) sagt, beide Gemälde seien in einer eigenthü 
lich zarten, fast seidenartigen Weise gemalt, aı 
schöne Linien der Gewandung, nach Art der i 
des Hubert van Eyck bemerklich, die Köpfe sind jeduch schwach 
und von manierirter Bildung. Iuteresrant ist der landschaftliche 
=: Theil mit der zierlich gothischen Architektur auf der Heimsu- 
:= chung. 













»eren, Egid van der, ein niederländischer Maler, dessen 
Houbracken erwähnt, ohne Zeitbestimmung. Er sagt, dass v. d. 
Meeren in Rom den Beinamen Voorwint trug. Dieser Künstler 
:” scheint Jem 17. Jahrhunderte anzugehören. 





„serkerk, Dirk van, Maler von Gouda, wurde um 1602 gebo- 
= ren. Seine Ausbildung erreichte er in Italien, und nachdem er 
=: fast alle Städte jenes Landes pe hatte, begab er sich nach 
# Frankreich, wo ihn der Bischof von Nantes in seine Dienste nahm. 
= Er verzierte dessen Pallast und die Hauptkirche, udd endlich kehrte 

er wieder in seine Heimath zurück, wo er bald darauf in einem 
= Kanale ertrank. Wann, sagt die Geschichte nicht. 


” 


eert, Peter, auch Meerte und Merten, Maler, wurde zu 
„Brüssel geboren. Seine Lebensverhältnisse kennt man nicht, doch 
zühmen ihn de Bie, Houbracken und Descamps als treflichen Bild- 

nissmaler, und ersterer setzt ihn sogar dem van Dyck gleich. Im 

Geschmacke van Dyck’s malte er, aber bei A. de Bie verdiente er 

wohl das grosse Lob hauptsächlich desswegen, weil er ihn gemalt 

hat. L. Vorstermann hat dieses Bildnis gestochen. Im k. Mu- 
- seum zu Berlin ist ındessen ein grosses, tüchtig und kräftig ge- 
maltes Bild eines Schiffskapitäns mit seiner Frau, am Strande des 
Meeres sitzend. Der Kopf des Mannes ist von an dem Cha- 
rakter. Dann malte Meert auch Genrestücke mit Beifall, deren 
Marco Pitteri eines gestochen hat. 

Descamps lässt diesen Künstler 1618 geboren werden, allein auf 
einem seiner isse steht das Monogramm und die Jahrzahl 
. 1621, so dass er nicht 1018 geboren werden konnte. Dieses No- 
$ nogramm ist indessen etwas zweifelhaft; der erste Buchstabe gleicht 
ı# fast eher einem A, und keinem P. 




















feerts, A. Frau van, geborne Schilperoordt, malt Blumenstücke, 
‚* deren nian auf den Kunstausstellungen in Gouda einige sah. Sie 
gehört unserer Zeit an. 


feester, Cornelius Bonaventura, .. van Salm. 
f 
"egacles, s. Antiphilus. 


W 

‚egan, G. E., Landschaftsmaler und Kupferstecher aus Brabant, 

# liess eich in Wien nieder, wo er garen das Ende des 17. Jahr- 
hunderts blühte. In Mannlich’s Catalog der k. Gallerie in Schleirs- 

heim heisst es nach Sandrart, dass der Künstler 1600 nach Wien 








„ 
[i 


2 
L 





1) I.c Petit Oiselier, nach einem Ge 
In ersten Drucke vor der Dedication an die \ 
Remswoud’schen Instituts im Haag 
2) Föte bacchante, U. Goltzius pins., W.v. M.r 
Oval, fol. Im ersten Drucke ohne Schritt. 
3) Das Bildnis der Maria Duyst van Voorhaut, 
Im ersten Drucke vor der Schrift und niit u 
Wappen, im zweiten mit der Schrift und deu. 
pen. 











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