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Full text of "Nubische grammatik, mit einer einleitung über die völker und sprachen Afrika's"

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UNIVERSITY 
OF  VIRGINIA 

CHARLOTTCSVILLE 

UBRARY 


This  is  an  authorized  facsimile 

of  the  original  book,  printed  by 

microfilm-xerography  on  acid-free  paper. 

UNIVERSITY  MICROFILMS  INTERNATIONAL 

Ann  Arbor,  Michigan,  U.S.A. 

London,  England 

1979 


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EINLEITUNG 


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TÖLKER  UND  SPRAGHEN 


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AFRIKA*S 


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Vorwort 


Wihreiid  meinet  Aufenthaltet  in  Aegypten  iind  Aetliiopien* 
(1842  —  184^  wnien  et  vornehmlich  drei  8ndan-8pmoheni  lllr 
deren  grammatitohe  Darttellung  ich  die  Materialien  tammelte, 
die  JB^r/a-Sprache ,  die  tioh  bald  alt  eine  Hamititohe  Sprache 
erwieti  die  A on^^ara- Sprache,  welche  von  dem  enttchiedenen 
Nogervolke  von  D&r-Far  getprochon  wird,  und  die  NubitchOi 
deren  Umprung  und  Charakter,  wie  der  dot  Yolkot,  lunftohtt 
iwoifolhnft  bliob.  llfttto  ich  die  Dm/a- Sprache  tchon  danmlt 
in  ihrer  grof^on  linguistitchon  und  gosohichtlichcn  Wichtigkeit 
erkannt,  alt  die  heutige  Form  der  Sprache  der  alttottamont- 
liehen  Kutch,  der  Hcrodotitchcn  Aethiopen  im  engern  Sinne, 
der  späteren  Meroiten,  und  des  Volkes,  welches  uns  aus  den 
ersten  Jahrhunderten  vor  und  nach  Chr.  eine  nicht  unansehur 
liehe  Inschriften  -  Literatur  zurAckgelassen  hat,  so  würde  ich 
dieser  Sprache  wahrscheinlich  den  ersten  Platt  in  meinen 
sprachlichen  Studien  eingeräumt  haben.  Mochte  ihr  bald  die 
gründlicho  Bearbeitung  zu  Theil  werden,  die  sie  verdient,  wo- 
möglich in  Verbindung  mit  der  sehr  einladenden  EntziiFcrung 
der  Meroitischcn  Inschriften.  Eine  genauere  Kenntnifs  dieser 
weit  verbreiteten  Sprache  wärde  eine  Vergleichung  mit  den 
übrigen  noch  lebenden  Kuschitisohen  Sprachen  und  eine  festere 
Abgrenzung  ihres  VerhilUnisses  tu  den  sfidseniitisohen  Sprachen, 
als   sie,  bis  jetzt  gelungen  ist,    möglich  machen.     Die   Er- 


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TorvorL 

Ibndmfig  dar  Kmekitbclien  Spndien  wttide  daaa  did  llngvi- 
itiieli«  Ergluu^  biotaii  lo  einer  beaondeni  OeecUehte  der 
KnseUtiselieti  Völker,  welche  naoh  dem  Jeltigen  Stande  der 
Fonohaagen  fiber  ikeste  YolkergeMhiohte  eiae  BeitgemUse 
Aufgabe  eein  dfirfte.  Hebe  Materialien  so  einer  Be^Oram- 
matik  wfirden  ent  noch  dnrch  fortlaufende  korrekte  Texte  er- 
gftnst  werden  mfiseen,  ehe  sie  an  einer  hefriedtgenden  Dar« 
atellung  dioaer  Sprache  terarbeitot  worden  könnten. 

Fflr  die  Nubiache  Oranimatik  wurde  ea  mir  sueret  im 
Lande  Belbst,  dann  auch  in  Doutschland,  vergönnt,  die  er- 
forderliche Grundlage  in  erwünschter  Weiao,  namentlich  durch 
Hinzuffigung  längerer  Texte,  au  gewinnen.  Denhalb  konnte 
ich  mich  an  die  Darstellung  wagen,  die  ich  in  diesem  Buche 
SU  geben  versucht  habe. 

Auf  der  Reise  begann  ich  meine  Kubischen  Studien  mit 
unserm  ersten  Diener  Ahmed,  genannt  Abu  NäbM.  der  aus  der 
Provinsialhanptstadt  Dorr  gebflrtig  war,  also  fast  von  der  Orense 
des  Kenfis-  und  dos  Mahas-Dialoktes,  die  er  auch  beide  gleich 
vollkommen  verstand.  Daneben  sprach  er  auch  das  Arabische 
und  ein  wenig  Italienisch.  Wichtiger  noch  iür  meine  Zwecke 
wurde  mir  ein  gereister  Kubier,  Uagi  Hmsan^  aus  Serrö  swischen 
Farras  undWadi  Haifa  gebürtig.  Dieser  war  derWakil  des 
obersten  Schechs  aller  Dragomans  und  Fremdenführer  in  Cairo, 
ein  im  Arabischen  schreibfertiger  Mann  von  seltener  Begabung, 
der  sich  mir  für  die  Uebersetsung  des  Evangelium  Marci  ans 
dem  Arabischen  ins  Kubische  sur  Disposition  stellte.  Da  es 
im  Kubischen  mehrere  konsonantische  Laute  giebt,  die  im 
Arabischen  nicht  vorhanden  sind,  so  kam  ich  mit  ihm  über  die 
besondere  Beseichnung  dieser  abweichenden  Laute  fibereini 
und  habe  ihn  bei  Anwendung  derselben,  wie  überhaupt  im 
Gebrauch  der  Arabischen  Schrift  für  die  noch  nie  geschriebene 
Kubische  Sprache,  immer  streng  und  konsequent  gefunden. 
Aber  auch  die  im  Arabischen  ebenso  gesprochenen  Vokale 
werden  doch  nur  unvollkommen  durch  dio  Ambische  Schrift, 


Vorwort 

auoh  wenn  oie  mit  ToUer  Punktation  Tertehen  kt,  oiugedrflokt 
Bi  war  daher  nnumg&nglieh  nöthig,  aofier  dem  Arabieoh  ge* 
•ohriebenen  Texte  des  Marcus  eine  Umoolirift  deoeelben  in 
lateinisohe  Buchstabon,  mit  Zufflgung  der  geeigneten  Ab- 
ceicheUi  xu  besitzen.  Diese  wurde  von  einem  andern  der  Italieni- 
sehen  S)[>raohe  und  der  lateinischen  Schrift  kundigen  Nubier 
Mciliammcd  unter  meiner  und  Hassan^s  Leitung:»  angefertigt.  End- 
lich wurde  mir  im  J.  1&53  durch  die  Oüto  dos  jctsigcn  Msjorats- 
herrn  Wilhelm  Graf  von  Schlicffon  die  willkommene  Oe- 
legonhcit  geboten,  die  in  Acgyptcn  angefertigte  Ucbcrsetzung 
und  Umschrift  meiner  Texte  unter  dem  Diktat  und  mit  der 
fortlaufenden  Erklärung  seines  aus  Acgypten  mitgebrachten 
sehr  verständigen  Nubiers  Ali  fvcd  äaUnf  nochmals  mit  aller 
Mufse  in  SchliofFonborg  eigenhändig  niederxuschreibcn.  Er  war, 
wie  Abu  NabOt,  aus  Dorr  gcbfirtig  und,  wie  jener,  beider 
Dialekte  vollkommen  mftchtig.  Für  diese  mir  auf  seinem 
Schlosse  so  liebenswürdig  dargebotene  und  meinen  Nubischen 
Studien  so  fSrdcrliche  Hospitalitüt  bleibe  ich  dem  Herrn  Grafen 
jederzeit  zu  lebhaftem  Danke  verpflichtet. 

lieber  die  von  mir  gesammelten,  leider  erst  in  Europa 
wieder  verloren  gegangenen,  und  sehr  unvollkommen  ersetzten 
Lieder  s.  unten  p.  237. 

Ich  hatte  in  Aegypten  Zeit,  die  lebendige  Arabische  Sprache 
soweit  zu  erlernen,  dafs  ich  mich  mit  den  Nubiern  für  meine 
Zwecke  hinreichend  verständigen  konnte;  auch  hatte  ich  den 
Arabischen  Sprachlauten  eine  besondere  linguistische  Unter- 
suchung gewidmet.  Doch  war  mir  der  Mangel  an  literarischer 
Kenntnifs  dieser  Sprache  trotz  der  Hülfe,  die  ich  bei  meinem 
unvergefslichen,  auch  in  diesem  Punkte  gelehrten  Freunde  und 
Reisebegleiter  Heinr.  Abeken  fand,  oft  genug  stOrend.  Dies 
empfand  ich  noch  mehr  beim  Druck  dieses  Buchs,  besonders  des 
Wörterbuchs.  Ich  darf  daher  nicht  unterlassen,  hier  der  fort- 
laufenden  Unterstützung  mit  aufrichtigem  Danke  zu  gedenken, 
die  ich   der  Arabischen  Fachgclehrsumkcit  des  Direktorial- 


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IforworL 

Aüiitmtm  der  KtalgL  Ibiiaaa  Htrm  Lvdwig  Bt«rB|  to« 
woU  wlliftii4  dtf  AuMibeitttttg  »b  wUimid  im  Drneks  dtottr 
Afbttt  Ttrdankt  habe. 

.  Fflr  dto  kteiaiMh«  Umsehrlft  dar  AnblsehM  Lanto  kaaa 
iah  mieli  auf  maia  »Standard  Alphabete  p.  184  baiiahan.  Nor 
in  den  drei  ompbatisehen  Lanten  habe  ioh  wegen  der  Ton  der 
alten  korrekteren  AuMpraohe  jetit  abweichend  gebranohten 
Lantnng,  welche  auch  der  Nnbisirung  der  mit  diesen  SSeichen 
geschriebenen  Arabischen  Wörter  tum  Grunde  liegt,  eine 
Aenderuog  eintreten  lassen,  wobei  jedoch  noch  immer  in  be- 
merken  ist,  dafs  Jb  in  der  Acgyptisch*Arabischen  Aussprache 

swischen  |  und  ^  schwankt*   ^  iufr^  der  Fingernagel,  lautet 

in  A^gypten  infr;   ULj> W V  fuiiff^   rein;  ij[&  die   Finstemifs 

m 

wird  bald  pd^^f  bald  düttnah  gesprochen»  Dom  entsprechend 
Unten  auch  die  Kubischen  Wörter  daßr,  nmiff,  dulnmot  hirfade 
(Ton  iafiga,  befehlen) ,  wihrend  bei  andern  Wörtern  der  Bibi« 

lant  eintritt,  s.  B.  Nub.  mmnOf  meinen,  Ton  Ar.  ^  fnnit,    in 

Aogyptcn  bald  ftfHn,  bald  ienn  gesprochen;  Nub.  idhare  er« 

■choinep  ton  Ar.  ^  aahara^  Aeg.  iakara;  Nub.  nasara  von 
Ar.  luki  uriiofa  der  böse  Blick.  Auch  bei  «£^  ik  schwankt  die 

Nttbischo  Auffassung,  so  dafs  ^'  ma^Hi)  das  Oloichnifs  im 
Mahas  Wfitd^  im  Ken.  Dong,  mcmi  lautet.  Ich  habe  in  solchen 
Füllen  meistens  dip  Aogyptisch- Arabische  Aussprache  noch 
besonders  angegöben.  Wilhreud  die  alte  Aussprache  ^  i, 
(^  ff  .^  d  p*  11  noch  beibehalten  wurde,  ist  im  Laufe  dos 
.  Buchs  dafBr  ^  L  {jod,  Jb  St  eingetreten.  Da  das  Nubisthe 
liautsystem  viel  einfhcher  ist  als  das  Arabische ,  so  lasse  ich 
hier,  wegen  einsolnor  Filllo,  in  welchen  eine  RQckumschreibung 
der  Nubisciien  in  Arabische  Buchstaben  orwQnicht  ist,  die  sieh 
entsprechenden  Zeichen  in  Nabisohor  Ordnung  folgen: 


Vorwort 


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u- (•).  u*  (iüt  Jb  ri^  «&  (») 

o  (t)  o  (n  i  Ci) 


■ 

Endlieh  f flge  leh  liter  dte  Liste  der  Abkfinmngen  Unfa 
die  im  Baelie  Toikommeno  Die  Nubieohen  WOrtersammlongen 
aus  frfiherer  Zeit  sind  Ton  mir  sämmtlieh  rergliohen  worden. 
Ihre  YorfasBer  (liehe  nnten  p.  440)  werden  aber  lehr  selten 
oitirt,  weil  die  Wfirter  Ton  meinen  Gewährsmännern  entweder 
berichtigt  oder  bestätigt  wurden.  In  beiden  Fällen  konnte 
dann  die  frflhere  Auffassung  ignorirt  worden. 


H.  JI/a/io«>Dialekt. 
K.  J&ntM-Dialekt. 
D.  Dom/o/ri-Dialokt 

B,  liiirckhartlt 

C.  OnilUamh 
K.  Känifl. 
Lie.  Lieih\ 
Pa«  hiithey. 


Sa.  de  8aUe. 
Soo,  Seetsen. 
Bog.  Sagnto. 
It.i  Hess.  HaMm. 
AI  Ali  tped  Saltiif. 
Moh.  Mnhammmh 
V.-Uo  nter^ünm. 
ObJ.  Qm»  €lj(tlifm$. 


Vorwort. 

DU  AffftblioliOB  ZaUen  boielolmM  Kapttol  ruA  V«rt 

im  Bvaif.  llaroL 
Dia  R8  ml  •oben  Zahlen  ferwebea  auf  dia  Lieder. 
Der  Bteni  ^  leigt  die  aai  dorn  Arabieohea  antlehaten 

Worte  an. 

Uobor  den  Grund,  warum  der  AbMbnltt  fiber  die  Dia« 
lektOi  statt,  wie  ei  iweekmtMger  göweien  w&re,  etob  der 
Oranimatlk  anxutohllerieni  luletst  gestellt  worden  Ut,  i.  unten 
p.  448. 


*4» 


INHALTS-VERZEIGHNISS.  ^   ■ 

.( 

Einleitung. 
Die  Volker  und  Sprachen  Afrika'!, 

Frtft  ntoh  der  SUHung  dei  NaUiohen  Voikoi  und  Miner  8|m«hi| 
pa|.  L  —  VtrhUlnilb  swiaohen  Völkern  und  Spriohen.  Ihre  IBtnibtDuni 
11«  —  Nur  4ln  urnMkaniaclier  Raascntypuii  der  Nege^Typu•  VI.  -« 

Die  drei  Bpraohionon  pag.  Xlll. «-  Ucbertichl der  Spraebea 
XVU.  -*  Gegensati  der  ersten  Zone  der  Sad-Negtr,  und  der  dritten 
Zone  der  Homtteni  durch  deren  ZutammenitofB  die  mittlere  Zone 
entstanden  ist  XVilL  ~  Gharaktcristisoiie  Gegensfitse  in  den  Spradi« 
formen  der  ersten  und  der  dritten  Zone:  1)  KlossenprAQxe  der  Süd- 
spraclien  XXI  —  8)  Gcschlcclitor  der  Hamilisclicn  Spruchen.  De* 
doutung  der  Gesclilcchter  XXil.  —  3)  Nominal-PrftOxe.  4)  PrAflgirte 
Personal  •Pronomina.  5)  Allitcration.  tf)  Präpositionen  und  Post- 
positioneu.  7)  Genitiv.  8)  WorUtelluug.  0)  InHgirung.  10)  Voka- 
lischer Silbenauslaut,  li)  Nasalition  im  Anlaute.  13)  Intonation 
XX VII.  -—  Die  cinxelneh  Sprachen  der  mittleren  Zone:  IS^h.  Ibo. 
Yoruba.  Eüe,  Ober  verarmte  Sprachen.  Gä.  Tiwi.  KnuVai  Hon- 
dingo.  I^mne.  BuUm  XXII.  -  Wolöf,  Alliteration  XXXVill.  - 
Pill,  Anlaute  im  Sg.  und  PI.  XXXIX.  -  SoArai  Kdnüri.  Tcda 
XLVlt.  —  Haü$t$,  eine  Libysche  Sprache  XLIX.  —  togon^^.  TKatl« 
dida*  Bagrima.  Maba.  Kanfjärß  Uinüle,  AnlsLUielAh -^  Difiku* 
äilluk.  Bmgo.  Bari.  Oigcbp  Geschlechts -KlassenprAflxe  LVI.  -^ 
HottcnhUkcl^,  eine  Kuschitische  Geschlechls-Spraoiie  LXV.  —  Nuba. 
Barea  LXXII.  -  Südliche  Nuba*Stftmme  LXXIV.  -^  Bildung  der 
Mischsprachen  der  mittleren  Zone  LXXIX.  «- 

Qoschiclitliches:  Die  (/atM, Vorfahren  detNuba  LXXXV,— 
Die  Kni  oberhalb  Acgyptons  XGl,  Die  Kuschiten  im  wcitei*en 
Sinne  XC V.  —  Die  Kuschitisclien  Piitia  am  Ery tlirftrischcn  Meere 
XCVII.  — -  Die  Puna  als  Vorfahren  der  Phönisischen  Kolonisten 
am  Mittelmeere  XCIX.  -  Die  Kefa  in  Phönisien  GUI.  —  Kusch!- 
tische  Einwanderung  in  Babylon.  Kiitfijyt^  GIV.  •—  Kiischitische 
Eroberung  Aegyptens.  HyksoB  GVIII.  ~  Weitere  Geschichte  der 
J&ul  olierhalb  Acgyptens.  Ergamenes,  Meroo.  Blemmycr.  Bej^GXI.-* 
GcHMihichlc  der  Nuhier.     Ihre  Ausdehnung  als  christliches  Reich 


GXV.  -  Um  NMte  OXVUL  -  81t  kittM  kilM  «Iim  IcMIU 
Dto  MNolllMliiii  InMMIte 

Nubliohe  Orammatlk. 

▲Uiamaiiiar  Spnuslicliaraklar  p.  1» 

I.  LaatUhro.    Vokale  4.  —  Konmumlen  &•  —   Verbiii- 
duii(  der  Leute  15.  —  » 

n.  Formenlehre. 

1,  Nomen  S6.  —  2.  Poeipeeilkmeii  40.  —  8.  Adferbfami  47.  — 

4  ZehlwOrler  47.  —  6.  Komperetion  54.  —  6.  Pronomen  55.  <— 

7.  Verbum.    Die  3  Konjugalkmen  60.  —  A.  Aclifum  77«  —  B.  Fee- 

eiviun  00.  —  C,  Inlerrogalivum  103.  —  D,  Gonditionele  111.  — 

K,  Electivum  113.  —   F.  Ncgtttvum  115.  «-   G.  Verbum  Plurale 

117.    —    H.  Reflexivum   und    Intraneilivurn   131.    —    L  Verbum 

DatiYum  131   —  K.  Imperativus  130.  —  U  Inilnitifus  141.   — 

11.  Pertidpium  145.  —  N.  Die  enkliiiscben  Verba:  -jfeNe,  -lie,  4m 

148.  —  Verbale  Siammerweiteningen:  4re,  -ft/ro,  -aAe,  •OBe,  «erb 

159,  —  8.  Koi^unclioncn :  ken;  •f^nJ  (iHlp  •ünf);  -ün7;4mi  «on; 

-/an;  -oia,  -iä»  -ajoiii  "im;  -gai  •logo;  •lü  \M.  —  0.  Paradigma 

ihT  Vorlmiformeii  105. 

HI.  SyntaktieohoB.  1)  Der  einfache  SaU  181.  —  S)  Ab- 
hliiigigkeil  der  Nominii  unter  sich  184.  —  3)  Verbindung 
durch  »undc  186.  —  4)  Beschränkter  Gebrauch  der  Flexionen 
188.  —  5)  Abneigung  gegen  Sätxvenwcigung  lOS.  — 

Nubische  Texte. 

I.  Das  Evangelium  Marci  SOI. 

H.  Das  Vater-Unsor  S3C. 

III.  Nubische  Lieder  S37.  -  1.  SibCr's  Kriegsxug  940.— 
2.  Ein  Liebeslied  S40.  -  3.  Klagelied  in  der  Fremde  953.  — 
4.  Traum  eines  Nubiers  in  der  Fremde  954. 

Nubisches  Wörterbuch  261. 

I.  Nubisch-Deutsch  963. 
IL  Dentsck-Nubisch  415. 

Die  Nublschen  Dialekte  445. 

Im  Allgemoinon  445.  —  »Die  Nulw^Sprnche«  von  Leo  Reiniseh 
448.  —  Der  Konus- Dongola  Dialekt  450.  —  Lautlehre  461.  — « 
Nomen  467.  -  Zahlwürter  479.  —  Verbum  475.  — 


EINLEÜTUNO. 


DU 


VÖLKER  UND  SPRACHEN 

AFRIKA'S. 


1 
I 

} 


EINLEITUNG. 


Bio  Völker  und  ^rächen  Afrlki'a. 

Auf  ««..«  »««•ro«  Karten  «nd  I«  he««,.«  BpmdTi. 

gelmuich  wird  der  Namo  Nubion  Ober  Qebühr  autgodehnt 

Man  pflogt  darunter  die  gansen  Ltaderstreekon  tu  verateheiii 

welohe  aQdlioli  von  der  ersten  Katarakte  i  der  Gronse  des 

eigentliclien  Aegyptens,  in  der  gansen  Breite  twisohen  Nil 

und  Rothom  Meere,  südöstlicli  bis  nach  Ilabcnoh,  südUo)i 

und  sfidwoHtlioli  fiber  Chartum  hinaus  den  Weitsen  Nil  entüng 

bis  sum  Bahr  el  Gas&l  sich  erstrecken.  In  der  letsteren  Rieh* 

tung  lierse  sich  die  Ausdehnung  noch  eher  rechtfertigen,  weil 

gewisse  Nubische  Negerst&mme  sich  noch  in  Kordofan  und  in 

den  sfidlich    sich  anschliefsenden   Bergen  teroinzelt  finden. 

Oans  unrichtig  und  irre  leitend  ist  es  aber,  das  Land  östlich 

vom  Nile  au  Nubien  au  sieben,  da  gerade  hier  von  Alters 

her  wie  noch  jetxt  die  wichtigste  Yölkerscheide  war  swischen 

den  westlichen  Nogervölkem,  welche  das  Nilthal  von  Assuan 

bis  nach  Dongola  besetzt  hielten,  und  den  östlichen  Kusdiiten, 

welche  die  Kfistcn  des  Rothen  Meeres  und  das  obere  Nilthal 

bis  sur  Gronse  von  Dongola  einnahmen.     Die  sogenannten 

»Nubisohen«  Karawanen,  die  uns  Herr  Ilagonbock  wieder« 

holt  in  den  letzton  Jahren  nach  Berlin  geffihrt  hat,  enthielten 

nicht  einen  oinsigon  wirklichen  Nubier,  sondern  nur  Bisüri, 

Iladendoa,   Halefika  und  andere  Leute    von  Stümmon  des 

grofsen  Be ^a -Volkes,    welche    vielmehr  die    Nachkommen 

Lcpuliit,  KiiliUrlit  nnunmiittk.  a 


n  llftlelUftf* 

4ir  KiMh  der  igyptftehen  Monunmto  maA  i%§  Atteii  TmI»* 
menlM,  der  Meioiteii  Orieehitelier  Zelt,  siadi  «ad  Boeh  Jettt 
Ulfe  alteii  Bitie  eiimeluMB,  ee  weit  tie  nieht  tob  den  Anbem 
TOfdrtagt  siad. 

Woiiii  ioh  hier  die  Nubier  •)  des  Nllthelt  tkier  AUtem* 
mung  neoh  m  den  Afirikanhehen  Negervölkom  lihle  Im 
Gegeniati  tu  den  einst  ans  Asien  eingewanderten  Knschiten, 
deren  Nachkoninien  die  heutigen  Be^  sind,  so  nehme  ich 
ein  Resultat  der  naehfotgenden  Erörterungen  voraus ,  welöhe 
diesen  fUr  die  Beurtheilung  der  Nubischen  Spraehe  wichtigen 
Punkt  ins  Klare  stellen  werden. 

Es  reicht  dasu  nicht  hin«  einen  Blick  nur  auf  die  nichston 
Nachbarvölker  tu  thun,  sondern  er  mufs  auf  die  ganse  Grup«> 
pining  der  Afrikanischen  YGlkermassen  und  ihrer  Spracben 
gerichtet  werden.  Ich  will  dies  versuchen ,  obgleich  ich  mir 
wohl  bewufst  bin,  wie  mifslich  es  ist,  diese  tJeberstcht  In 
einen  so  engen  Rahmen ,  wie  ihn  die  Einleitung  au  einer 
Nubischen  Grammatik  bietet,  xusammon  ku  drangen. 

Wir  Iwben  es    dabei   xunftchst  mit  den   Afrikanischen 
Sprachen  au  thun.     Diese. lassen  sich  von  den  YOIkerni 
die  sie  sprecheui  freilich  nicht  trennen.    Doch  murs  man  von 
vom  berein  fest  halten,  clars  sich  Volker  und  Spracben  nach 
ihrer  Abstammung  und  Zusammengehörigkeit  keineswegs  und 
nirgends  docken,  wie  noch  immer  in  viel  zu  hohem  Orado 
vorausgesetzt  su  werden  pflegt.    Die  Verbreitung  und  Vor- 
mischung der  Völker  geht  ihren  Weg,  und  die  der  Sprachen, 
wenn  auch  stets  durch  diesen  bedingt,  den  ihrigen  oft  gantitch 
verschiedenen.  Die  Sprachen  sind  das  individuellste  Erseugnifs 
der  Vaiker  und  ihr  unmittelbarster  geistiger  Abdruck,  aber 
sie  losen  sich  bftuftg  ab  von  ihren  Erzeugern,  aberziehen 


>)  Der  arshischeii  BMsifhnung  ^fr6ff,  PI.  Barabira,  solllo  man  «ich 
yani  enibalteii;  das  Wort  liedeutei  nur  die  unveiiitAnillicb  schreiendcni 
die  fremdnprnrhlgeif,  finfffa^Hi  faiffuqwi'mt^.  Berlier  li^ll^rn  auch  die 
AUaavAlker,  die  nlrlitn  mit  den  Nuhlcrii  tu  iliini  halicn. 


Vdlktr  Qui  Si^raelieiu  . 

grofM  tmmä%  Yölter  maA  BmmHi  oder  stetbea  abi  wtitttnd 
ihre  frUheren  Triger,  gam  andere  Bpraehea  apreehead,  fort- 
leben; knn  aie  Ifihren  ein  mehr  oder  weniger  nnabhingiges 
Leben,  wolohes  daher  aucAi  ebenio  nnabhtngig  Ton  dem  eth« 
nologiiohen  Bubstrat«  dem  es  anhaftet,  erfortoht  weiden  kann 
und  rnttb«    Um  aioh  ton  diesem  Verbtitnifs  awisohen  Volk 
und  Sprache  tu  Qbonengen ,  brauohen  wir  nur  gant  in  der 
Nähe  die  Europäischen  Länder  tu  Überblicken)  wo  wir  die 
wenigen  grofson  Kultursprachen  über  eine  Menge  Völker  Ter- 
schiedenster  Art  und  Herlninfti  die  ihre  eigenen  Sprachen  auf- 
gegeben haben«  verbreitet  sehen.    Im  Alterthum  und  bei  den 
uncivilisirten  Völkern  liegen  die  Verhältnisse  etwas  anders, 
und  doch  im  Wesentlichen  ebenso.    Wir  können  uns  sehr 
wohl  eine  Zeit  denken,  wo  sich  die  Völker  und  Sprachen  noch 
deckten,  wo  sich  von  einem  oder,  was  in  dieser  Besiehung 
keinen  Unterschied  macht,  von  mehreren  Mittelpunkten  aus, 
die  Erde  allmählich  bevölkerte,  wo  dio  Hauptfaktoren  der 
Völkcrbildung  und  der  von  ihr  noch  ungetrennten  Sprachen- 
bildung   nur  in  den  Schicksalen  der  in  unbewohntes   Land 
Einwandernden  und  in   den  klimatischen  Verbältnisson  der 
Länder,  in  denen  sie  sich  niederlietsen,  lagen ;  dann  erst  folgten 
bei  fortwährender  Vermehrung  und  Nachwanderung  die  Zu- 
sanimenstofse    und  Vermischungen  der  durch  Zeit  und  Ort 
veränderten  Völker.    Diese  Zeiten  liegen  aber  so  weit  hinter 
uns,  dafs  sie  kaum  noch  irgendwo  erkennbare  Spuren  surflck* 
gelassen  haben,  und  unser  wissenschaftliches  Material,  so 
weitschichtig  es  uns  auch  bereits  vorliegt,  reicht  doch  bei  weitem 
nicht  aus,  und  wird  uns  wahrscheinlich  nie  in  den  Stand 
setsen,   eine   allgemeine  Völker-  und   Sprachen -Genealogie 
aufsustellen. 

Man  hat  versucht,  die  ganxe  Menschonwelt  nach  gewissen 
physischen  Eigenthfimlichkeiten  in  Rassen  oder  Urgruppen 
einsuthetlen,  Je  nach  der  üautfarbe,  odor  dem  Haarwuchse, 
oder  der  Schädelform,  oder  noch  andern  ähnlichen  Kriterien; 


nd  «bMio  dte  BpmoliMw«!!  >  muk  nthr  taÜMrUehm  odtr 
liiMriitthM  Blldttiigs-  und  SntwiekliiiigtttallMi.  Doeh  lit  aoeh 
Inbii  tOB  dieteii  Eiiittieniuigsprliieipleii  Im  Steiide  gew«Miif 
etwM  änderet  els  formal  and  partiell  Oleicluurtiges  in  seinen 
Abihelhangen  tnsammentnfasaett,  aber  nieht  das  innerlieli  und 
genealogiseh  Znsanunengoh&rlge   and  Oegliederte.    Dolieho- 
eepbale  and  braohyeephale  YAlker  finden  sieh  In  allen  Rassen 
and  allen  Ländern  nebeneinander  und  beweisen  daher  niohts 
Aber  ihro  nftliero  ZnsaminongehArigkoit    Fried r.  Mttller  in 
seinen   verdienstvollen  Werken   fiber  Ethnologie   und    fiber 
Bprachwissenscbaft  ^)  legt  besonderes  Gewicht  auf  den  Haar- 
wuchs und  theilt  die  simmtlichen  Völker  in  Büschelhaarige, 
Yltebhaarige«   Straff  haarige   und  Tiockenhaarige,   oder  noch 
allgemeiner  in  Wollhaarige  und  Schlichthaarigo.    Damit  wird 
aber  die  erste  dieser  vier  Hauptabtheilungen  auf  das  kleine 
Afrikanische  Kaphind  der  Hottentotten  und  Buschmfinnbr  he« 
aehrftnkt  —  denn  die  Papfla,  die  er  su  diesen  stellt,  sind  nach 
neueren  Berichten  wieder  aussuscheiden ;  dagegen  bilden  die 
Australier,  Arktiker,  gans  Amerika  und  fast  gani  Asien  eine 
einsige  Abtheilung;  und  die  Indogormanen  haben  die  schwarten 
Dravida*s  .in   Indien  und   eine   Ansahl   Inneif« Afrikanischer 
Völker,  darunter  die  Nuba,  au  Nachbarn.    Die  numerisch  so 
grotse  Verschiedenheit  dieser  vier  oder  auch  der  daraus  weiter 
abgeleiteten  iwölf  ethnologischen  Abtheilungen  und  die  auf- 
fallende  Ungleichartigkoit   der   in   ihnen   susammengefafsten 
Völker  wfirde  man  sich  gefallen  lassen  mfissen,  wenn«  der 
Unterschied  der  menschlichen  Behaarung,  auf  dessen  besonders 
konstante  Vererbung  auerst  Geoffrey  Baint-Hilaire  aufmerksam 
gemacht,  hatte,  und  welche,  nachdem  sie  von  Malier  lum  Ein« 
thoilungsprincip  der  Menschheit,  gemacht  worden  war,  von 
Uftckel  aufgenommen  und  weiter  geführt  wurde,  indem  dieser 
aas  seinem  homo  primigenius  alalus  unmittelbar  einerseits  die 

I)  AUgemeine   Elhnoiprsphle,  9.  Aufl.,  Wien  1870.     Orunürirt  «lor 
SprschWiasemiehsft,  1.  Bd«,  Wien  1876. 


linibttluny  dtr  Vdlktr  und  Spmelitiu  V 

woUhiarlgei  udrenelti  dio  •ohttehthMrige  Art  herrorgeheii 

llfsti  wlrklloh  von  to  unprttnclloher  und  «uiTerglngUoher  Be- 

doulung  wtro,  wie  tie  UOlIer  and  Andre  ihr  imohreiben.  >) 

Mich  haben  die  Orflnde,  weleho  llir  die  BUbilitlt  dee  Httr* 

wuchte«  angeführt  worden  sind,  don  EuropUschon  und,  wie 

wir  sehen  wordont  auch  den  Afrikanischen  Erfahrungen  gegen* 

aber,  nicht  flbertougen  Icönnon;  daher  auch  die  an  diesen 

Ausgangspunict  gelcnflpfte  EinthoUupg   dor   Sprachen  kotiie 

besondere  sprachgonoalogisoho  Bedeutung   habon  dfirfte,  die 

ihr  Qberdios  auch  Mflller  selbst  nicht  beilegt,  da  er  innerhalb 

seiner  12  Rassen  gegen  100  unter  sich,  wie  er  ausdrficklich  be* 

merkt,  in  keinem  Innern  Zusammenhango  stehende  Ursprachen. 

annehmen  xu  dfirfon  glaubt.    Ebensowenig  hat  aber  auch  bis 

jetzt  irgend  ein  andres  genealogisches  Eintheilungsprincip  fQr  die 

Qesammthoit  der  Sprachen  aufgestellt  werden  kOnnen.    Ja  es 

würde  sich,  wie  mir  scheint,  bei  weiterer  Verfolgung  dieses 

Gegenstandes  wohl  eeigen  lassen,  dafs  es  ein  solches  all« 

gemeines  genealogisches  Princip  Oberhaupt  nicht  geben^kaan« 

Gans  anders  stellt  sich  aber  die  Aufgabe,  sobald  wir 

statt  der  Oesammtheit  der  Sprachen  einselne  Gruppen  ins 

Auge  fassen,  die  sich  als  in  sich  gleichartig  ausscheiden  und 

andern  Gruppen   gegenüber   stellen  lassen.    Hier  gewinnen 

alle  jene  Kriterien,  die  sieh  fQr  die  allgemeine  Eintheilung 

als  unsulänglich  erwiesen,  ihre  volle  Bedeutung  wieder,  und 

eine  Menge  andrer  Besonderheiten,    welche    fDr  diese  be* 

schränkten  Yergleichungen  von  Wichtigkeit  sind,  treten  hinsu. 

Solche  charakteristische  Züge  in  den  einseinen  Sprachen  auf« 

sufinden,  welche  geeignet  sind,  die  genealogische  Verwandt» 

Schaft  oder  Fremdheit  der  einselnen  Sprachen  oder  Sprach* 

gruppen  festsustellen  oder  ihre  Vermischungen  nachsu weisen, 

wird  noch  lange,  wenn  nicht  für  immer,  die  Hauptaufgabe 

derer  sein,  welche  sich  der  allgemeinen  Sprachenübersicht 


.«^ 


>)  Ontndrifii  I«  I.  p.  71  ff.    EibnoL  p.  16  ff. 


Tl  ItnleltMt. 

wUnoB.    BIm  geiMalegiiohe  KhatHtoinuig  diM«r  to  gewoa- 
MOM  Gra^PM  v^^  eiauider  wM  tehweriUb  Jenab  ge* 
Uiigm  «ad  to  wild  dob  dairn  Toa  Mlbit  als  die  aaMrllolMta 
Aaoidaaag  denalbaa  flhr  aai  die  lala  Aabarlleba  geogra* 
phliaha  darblatea,  deiaa  Baihfilfa  aiaa  aattr  illaa  Umitladaa 
ale  ealbehroa  kaaB|  aad  woleho  dea  Yerthell  hali  dafi  tie 
sieh  la  dor  That  htuflger  alt  Jede  aadoro  Im  Eiatolaoa  mil 
der  geaoalogiiohea  deckt    Fr.  Uflller  bat  la  der  aagofUbrtea 
Weite  autdrflcklicb  toraaebti  dieses  Ihm  sa  Aufserlieh  schei« 
aoade  Aaordnungspriacip  durcb  eia  mebr  ianerliobes  ta  er- 
setsea,  indem  or  die  Qlossologie,  wena  lob  dloson  Namen  la 
Rrmangolung  oinos  sonst  vorhandonoa  bildon  dürft  auf  die 
Rthnologio  Buraoknihrt,  slo  »glolohsiuu  lüs  Fortsotsung  dor 
Ifausoli-Qonoalogio«  anstellt,  und  »die  Bpraohtypon  untor  don 
Bassoatypoa  subsumirt««  Abgoiobon  aber  davon,  dafs  es  naeb 
molnor  Ansiobt  ebenso  wie  in  dor  Glossologlo  auob  In  der 
Etbnologio  öin  sogenaiiatos  »aatQrlicbes«   System   dor  Eia« 
tboilung  Qborbaupt  niobt  geben  kann,  würde,  aucb  wonn  ein 
solebos  gofttndon  wftro,  dennoob  keine  Anwendung  davon  auf  die 
jotsigen  Bpraobon  gomaobt  wordea  köanon,  weil  dabei  notbwondig 
Torausgosotst  werden  mflfsto,  dafs  die  Spraohon  mit  den  Yöl« 
kora  and  Rassoa,  deaen  sie  ursprfinglicb  lugobOrton,  stets 
b&tton  verbunden  bleiben  mflsson,  dats  sie  weder  verloren 
geboa  nooh  auf  fremde  Yölkor  und  Rassen  failtten  Qbertragon 
worden  können,  eine  Voraussetsung,  von  deren  Unhaltbarkeit 
wir  oben  ausgegangen  sind.   Wir  worden  dies  bostAtigt  finden, 
wonii  wir  uns  Jotst  unsror  spooiotlordn  Aufgabe  Kuwondon. 

Der  grofso  Afrikanisobe  Kontinent  enthielt,  wie  es  scheint, 
urspr&ngHeb  eine  gleichartige  Uov&lkorung,  die  im  Wosent« 
lieben  nur  einen  einiigen  Kassen-Typus  hatte;  und  dies 
Ist  dem  bei  weitem  grSfsten  Tbeile  nach,  nftmlich  nur  mit 
Ausscblufs  der  aSrdlichen  und  nordöstlichen  Küstenvölker, 
auch  jetit  aoch  der  Fall.  Es  Ist  dies  der  im  Allgemeinen 
bekannte  Neger-Typus*  Bei  diesem  Typus  ist  aber  auf  die 


»•••rijrptt^  yn 

frSfMn  oder  geringero  Dimkelliett  dor  Boat  koln  grobot  Oo- 
wicht  Bu  logon.  Dio  koUtohwano  Hautflubo  dor  aSrdUöhoron 
Nogor  itt  dot  ouffoHondstO)  aber  koinoiwogs  wotonttiölitlo 
Morkmal  dot  Nogon.  Ei  Ut  Jotit  Unroiohond  durch  ana- 
toroiicho  Untonuchungon  foilgoitoUt,  date  dIo  Ablagerung  don 
Ptgmcnta  In  dor  SchlolmschichI  dor  Epidormii  alien  Racien 
gomclii  Ul  und  bei  den  woifaon  nur  sehr  goring ,  bei  don 
Negern  sehr  stark  hervortritt.  Bel  den  in  die  heiffto  Zon« 
eingewandorten  YOlkem  nimmt  diese  Ablagerung  des  Pigments 
mit  der  Zeit  bu,  flborall  aber  g:oschieht  dies  In  gans  gleicher 
Weise;  Bio  Ist  also  offenbar  nichts  anderes  als  eine  Wirkung 
dor  Sonno.  Man  kOnnto  dagogon  goltond  maohon,  dafs  gorado 
dio  sohwIliiKOMton  NoKorvOlkor  nOiilltch  vom  Aoquator  wohnon« 
und  dars  die  untoi*  dorn  Aoquator  und  s&düch  davon  wohnenden 
boroits  an  Dunkotlioit  dor  Hautfarbe  abnehmen.  Ich  bemerke 
aber,  dafs  nach  Dove,  Bergbaus  u.  A.  in  Afrika  die  heifsosto 
Wärmolinio  koinoswogs  mit  dem  Aoquator  Busammoni&lU, 
sondern  an  oinBolnen  Orten,  b.  B»  am  Tsld*8ee,  bis  bu  15* 
etwa,  über  den  Aoquator  hinaufsteigt.  Sie  tritt  in  Oberguinea 
otwas  Ostlich  von  Cap  Palmas  in  Afrika  ein,  hobt  sich  In 
loichtor  Krflmmung  Qber  Kano  nach  dem  Tsld-Bee  hinauf 
und  fällt  dann  wiodor  nach  Bonnlr  und  unter  die  BQdgronso 
von  Habosch  hinab,  um  bei  Bab  ol  Mandob  aus  Afrika  aus* 
Butroton.  Nimmt  man  den  Oflrtel  der  schwftrBoston  Noger- 
st&mmo  etwa  bu  einer  Breite  von  15  *  an,  so  geht  dioser  thor- 
miflcho  Aoquator  so  Biomlich  mitten  durch  diesen  QUrtol  hin- 
duroh. Yorfolgt  man  ihn  noch  weiter,  so  hobt  er  sich  von 
Bab  ol  Mandob  an  wiodor  bu  der  Arabischen  Bttdkfisto,  schneidet 
darauf  den  sadlichon  Thoil  von  Vorderindien,  fllllt  dann  hinab 
Bur  Strarso  von  Malakka,  wo  ot  den  Aoquator  nach  Baden 
fiborschroitet  und  noch  weiter  su  den  Bunda  Inseln,  von  wo 
er  noch  einmal  bu  den  Molukken  und  der  Nordkaste  von  Neu- 
Guinea  aufsteigt,  so  dafs  er  auch  in  Asien  und  der  sadlichon 
Inselwelt  aborall  die  schw&rBoston  Urvölkor  bu  fihden  wolfs. 


ym  «loitiittui. 

DiM  bertokkigl  wi  oboe  Zwolfeli  bol  dtr  Boellmmttiif 
dM  Nogoriyputt  tawolt  tlo  dio  UrbovöliuirttAi  bokrtlll»  von  dor 
llautfturboi  donm  DiuikolhoU  unprangUch  nur  vtm  dem  Liufo 
der  thermteohoD  BroltoDgradei   unter  welehoD  die  eiDBolnoD 
Btbnmo  wohnteD,  abhing,  gam  abiaiohn.  Alle  flbrigen  antbro- 
pologiBcben  BaMeDmorkmalo  eind  aber  bei  don  urafrikanisohon 
Völkern  dieselben.  Eb  liegt  in  der  Natur  der  Sache,  dah  die 
Eigonthümliehkeiten  des  Knoebengerüstei ,  all  des  stabileren 
Theilos  des  Kfirpers,  ontseheidendor  sind,  als  die  der  Fleisch- 
theile  und  die  ihnen  anhaftenden  der  Haare  oder  der  Farbe. 
Unter  den  erstoron  hat  inän  mit  Ilecht  von  je  den  grOrston 
Worth  auf  den  BcliAdolbau  gelegt.  Sämintlicho  Yölkor  Afrikas, 
die  Hottentotten  und  Buschmilnnor  einbegriifen,  sind  mit  ver- 
schwindenden Ausnahmen  dolichooophal.^)    Das  ist  kein 
Untersohoidungsmorkmal  von  den  Bovolkoningon  andror  Welt- 
thoilo,   wo  die  BehoUlung  dor  dolichooophulon  und  bniohy- 
(H>phalon  VAlker  ininier  Mohwankondor  ku  wurden  scheint,  alier 
ein  Zeichen  von  Konformität  dor  Afrikimischon  Völker.   Noch 
eharakteristischor  ist  das  Horvortrotcn   der  Qobirsthoilo  dos 
Afrikanischen  Sch&dcls  und  der  schief  nach  vom  gerichteten 
Zfthne,  der  durchgehende  Prognathismus«    Dieser  ist  be- 
kannt bei  den  nördlichen  Negern,  *)   ist  aber  auch  bei  den 
sfldlichen    odor    KaflTomstftmknon  *)   und    gloichfalls   bei   den 
BuschniAnnom  und  Hottentotten  ^)  obunso  stark  vorhandon. 
Qans  dasselbe  gilt  von  den  weit  auseinander  stohondon  Augon- 
höhlon  und  der  damit  wohl  susammonhängondcn   geringen 
Entwiekolung  des  Nasenbeins.*)    Und  zwar  vorbinden  diese 
Eigenthflmlichkeiten  dos  Gosichtsbauos   nicht  nur  die  Afri- 
kanischon  YOIkor  unter  sich,  sondern  unterscheiden  sie  auch 

*)  Wttlli,  AiilliroHoKlo  ücr  NulurvAlkor  II,  |i.  !i3.    Frlinch,  ilie  Rlii- 
geliorncn  SQdaf^ika««  p.  31.  tiOß.  411 
•)  Wsiti  11,  p.  i3. 
•)  Frliflch  |i.  33,  Taf.  XXXL  XXXII. 

«)  Fritseh  p.  4ia  41S.  pl.  XXXV.  XXXVI;  p.  387^993.  pl.  XXXllI  XXXIV. 
•)  Fritseh  p.  34 


N«g«riyptti,  IX 

von  »Urn  nicbl  iflrlkultohon  YAlkern«    BndUoh  imoho  toh 
Aocb  buMondor«  «uf  otnun  von  Andorn  i  to  viol  iok  oohoi  nooh 
S      nicht  horvorgobobonon«  Allon  gomobiiohafUidhon  und  nufMor* 
*      halb  Afrika!  moinot  Wiuonii  nicht  boobachtoton  Umstand 
aufmorkiam,  aUf  dio  Btollung  do»  Bookoni.    Dioioi  ist 
nach  vom  gcnoigt^  drängt  dio  Natos  nach  hinton  und  verur- 
sacht, dars  dor  üborkorpor  mit  oinom  scharfen  Winkel  auf- 
setzt und  vor  dio  Oberschenkel  vortritt    Die  daraus  hervor- 
gohende  Qesuninithnltung  des  KOrpers  murs  einem  jedon  auf- 
füllen, der  dafllr  eine  Unterscheidungsgabe  besitst,  und  ist 
besundera  hervortrctond   bei  gewaltsamen  Bewegungen  s.  1). 
beim  Laufe  der  Neger.     Den  alten  Aegyptorn,  welche   eino 
bewundernswürdig  schatfe  Auffassung  aller  charaktoristiseheii 
Umrisse  der  Gegonstftnde  besaTsen,  und  beim  Gebrauch  ihrer 
llioroglyphensehrift  fortwilhrend  übten,   entging  auch  dieses 
(•luiraoteristieuin   der    Nogergestult  nicht«  wie  die  hiluftgon 
Diirstulhuigen  von  scliwaiv^on  und  bmuuen  Negern  auf  ihren 
Munnmenten  xeigen.  ^)    Diese  Stellung  des  Dockens  und  ihre 
Konsequenzen  sind  bei  dem  schwarzen  nördlichen  Neger  um 
bekanntesten,')  treten  aber  ebenso  stark  hervor  bei  den  sfld- 
lieberen  Völkern')  und  bei  den  südlichsten,  den  Hottentotten ^) 
und  Duschmännern.  *)   Endlich  sind  aber  auch  die  sonst  noch 
vorhandenen  EigenthUmlichkoiten  der  Neger,  die  aufgeworfenen 
Lippen,  die  zurücktretende  Nase,  die  mngern  Kxtremitftten  und 
der  krause  wollartige  Unarwuchs,  möge  man  nun  mehr  oder 
weniger  Gewicht  darauf  legen,  doch  allen  Afrikanischen  Völ- 
kern gemeinsam.    Ich  bemerke  dabei  noch  ausdrücklich,  dafs 
in  allen  den  angeführten  Punkten  auch  die  Hottentotten  und 

*)  8.  diu  Nicilorlayo'dcr  Ncgor  unlor  Hör  in  meiiiiMi  »Dviikiuaiorii« 
HI,  XÜd.  HottoUiiil,  Motu  8lor.  pl.  44  hln-quulvrt  unter  Hums^s  U.  Hos. 
|)l.  71  85.  HO. 

>)  WniU  II,  p.  S3. 

*)  Fritsch  p.  iO;  vgl.  dio  HolwchniUo  p.  24  und  131. 

«)  Fritsch  p.  270.  S80.  281. 

•)  Fritsch  p.  406. 


X  BinltiUttf. 

BnadunlMer  dei  Abrigei  YAlkem  tieh  aBtohUaftoB,  wio  wir 
gMohen  h»beii«  DiMon  wotoatlielMteB  bettlmmt  beieiiiteo 
Zttgon  gogonflberi  wollen  dio  manoliorlol  AbwolohuDgdn  fai 
«ndoni  Ihinkten,  dio  »ieli  «nordingi  boi  dioaen  boidon  ifld- 
Uehttten  VOlkorn  Mohwoitoii  lasson,  wonig  lH>iiagon. 

Wenn  man  von  einer  Yariettt  in  der  Kopfform  nb- 
aicht,  nacli  weleher  der  Scliftdel  iwar  wie  dor  aller  flbrigen 
Afrikaner  dolichocephal,  aber  von  relativ  geringer  Höhe  lieh 
erweist  (Fritsch  p.  292.  4  t  2),  beliehen  die  flbrigen  Unter- 
scheidungsmerkmale »ich  fast  alle  auf  die  Weichtheilo  des 
Kfirpers.  Die  Nase  ist  noch  flacher  als  bei  den  übrigen  Negern; 
die  Extrcmitüten  noch  magerer;  dio  Lippen  oft  etwas  weniger 
aufgeworfen;  die  Haut  auffallend  faltig,  aber  ihr  Geruch  weniger 
stark.  Die  Hautfarbe  spielt  mehr  ins  Oelblicho,  luweilen 
Itöthlichc,  und  wird  der  Mongolischen  und  selbst  der  Euro- 
paischen  nüher  erachtet  als  derjenigen  derKafforn;  dorlluson 
der  Frauen  ist  gleichfalls  dem  Kuropflischen  Ähnlicher  als  dorn 
NigilHschen,  Das  Itiiar  im  Oogenthoil  ist  noch  krauser,  dio 
Lockchen  noch  kleiner  als  bei  den  nörtlUcheren  Völkern,  und 
theilt  sich  bereits  auf  dem  llaarboden  selbst  in  kleine 
Uüschelchcn.  Diese  letztere  Eigenschaft,  auf  welche  von 
Fr.  3Iüller  Oewicht  gelegt  wird ,  sollte  sich  auch  bei  den 
Papua  wiederfinden,  was  aber  von  A.  U.  Meyer 0  ausdrfick- 
lieh  in  Abrede  gestellt  wird,  Während  die  wie  Pfeiferkömer  kleinen 
I^kchen,  welche  diese  Bflschelstellung  veranlafst  haben 
mikshten,  sich  auweilen  auch  bei  den  Kuiforvölkern  finden,*)  Der 
Querschnitt  eines  Ifaares  ist  nicht  so  oval  wie  bei  den  Nigri- 
tiern,  sondern  nShert  sich  dem  rundlicheren  QuerHchnitt  des 
Kuropüers.  Was  aber  das  Yerlulltnirs  der  Hottentotten  eu  den 
Uuschmflnnern  betrifft,  welches  von  Fritsch  Qboraus  sorgfiUtig 

untersucht  und  besprochen  worden  ist,  so  macht  mir  die  go- 

» — ..* ^ 

')  AiifliM|Milus.  MittküiiiiHKt*!!  Ab.  it,  l*M|Mitt*H  voll  Nini-(]iiliicu,  in  «luii 
Milllivll.  ilcr  WiiiMT  liiitlin»!».  iU^,  IM.  IV,  |>.  KKI. 
•)  Krllwrli,  p.  in.  Kr.  Hftlivr,  KUiiiosr.  |».  IM. 


N«f«riypiii«  XI 

Munmte  Dintellung  doeh  doD  Ebdraek,  daft  im  Qegmaati 
ga  der  flrtth«?  lu  veil  gdhendra  QlolehttcUung  bolder  i  dit 
allordingt  nioht  la  verkonnoDdeii  Untortohtode  jotit  etwM  itt 
aohr  betont  worden.  Bio  beeohr&nkon  etoh  meUtene  darauf,  date 
die  Eigentliainliohkeiten  dor  Hottentotten  bei  den  Bueohmtn- 
nem  noch  weitor  getrieben  eracheinen. 

Wenn  ich  den  une  vorliegenden,  lehr  detailUrten  und 
luverlässigen  anthropologischen  Untersuchungen  der  in  Afrika 
einheimischen  Yölker,  die  ich  hier  kurz  zusammengestellt  habe, 
flborsohe,  so  kann  ich  nicht  die  Ueberzcugung  gewinnen,  dafs 
wir  hier  mehr  als  einen  Urstamm  vor  uns  haben.  Abgesehen 
immer  von  den  nordlichen  und   nordöstlichen  Einwanderern, 
pflogt  man  neuerdings  drei  oder  vier  Urstilmme  anzunehmen, 
die  nördlichen  achwärzestcn  Nogervölker,  die  zwischen  ihnen 
wohnende  PQl-(Fula-)  und  Nuba-Rasse  nobst  einigen  andern 
Bt&mmon  dieses  Spraohgartels,  dann  vom  Aequator  sfldwftrts  die 
Kafl*ür-  oder  Ditntu  •Völker,  und  sehliorslich  diu  Ilottontotton 
und  Ihisohinnnnor,  wololio  nach  dor  Meinung  Einiger  sogar 
nochmals  als  gilnzlioh  unverwandte  IJrvölker  zu  trennen  w&ren.^) 
Alle  feston  chiirakteristischen  Fennen  der  Knoohentheile  sind 
wesentlich  dieselben,  und  die  flüssigeren  der  Fleischtheile,  die 
wir  doch  sicherlich  in  zweite  Linie  stellen  mQssen,  stimmen 
auch   soweit  fiberein ,   dars  die  Abweichungen  in  einzelnen 
Punkten  nur  als  nobensilehliche  Varietftten  oder  als  das  Resultat 
von  Mischungen  angesehen  wonlen  können.    Dahin  gehört  vor 
Allem  die  Hautfarbe^  die  in  Afrika,  wie  überall«  namentlich 
wo  noch  illtesto  Hassen  sich  erhalten  haben,  wesentlich  nach 
den  Dreitengraden  dunkler  oder  heller  wird. 

Zwischen  den  nördlichen  Negern  und  den  Bilntu^Völkem 
finde  ich  gar  keine  andern  als  leichte  graduelle  Unterschiede, 
und  diese  fast  nur  in  den  Fleisohtheilen  angegeben«*)    Die 

>)  Fr.  MAlh^r.  Ktliiml.  \\  78.  i:m.  477. 

•)  Diu   Ih'hIu    AulorilAl   fnr  lUe  uiitliro|H>lotflticliou    H««iiimmuiigi^m 
Q.  Frilsvli,  p.  e--*IO,  vergleicht  i\m  Knffer  lelilof  nicht  mit  Usin  nerii« 


XU  KlaltlUttf. 

Ilaiithrbo  der  Binta  Ist  fai  dei  wMttt«kott  uA  lordStlttclien 
lAsdttm  ein  tiefet  Bckwiui,  tadUcher  eb  dmklereti  dran 
hellorot  hjfmm^  woklMM  lu  dei  Hettontottoii  und  BuMhmlnttero 
fiboifOliri  >)  Dabei  loU  nicht  In  Abrode  getloUt  werden«  daAi 
die  Ilottentotton  und  UutobniAnner  In  Ihrer  QowitnmterachoU 
niing  steh  Welker  von  den  nSrdlichoron  Völkern  entfernen  alii 
dicio  unter  sich.  Den  Negertypus  aberi  der  vomohmlleh  Im 
LangschBdel,  der  rrognathie,  den  starken  Daetienknochcn,  der 
Neigung  des  Beckens«  und^  die  Weichtheilo  betreffend,  in  der 
Ycricfinimcrten  Nase,  den  aufgeworfenen  Lippen ,  den  magern 
ExtremiUtcn  und  dem  WolUmar  besteht,  theilen  sie  mit  den 
flbrfgen  Yfilkern  unbestreitbar. 

Ich  Icnnn  es  daher  auch  nicht  Ar  einen  Oewinn  hatteUi 
senderpi  eher  fttr  irreleitend,  wenn  man  neuerdings  den  Namen 
der.  »Neger«  schlechthin  nur  auf  die  unwesentliche  und  nicht 
einmiü'  zutreffende  Eigenschaft  der  Hautfarbe  gestfltst,  auf  die 
nerdllchen  Neger -Völker  beschränken  und  diese  Bexeiehnung 
den  Uäntu -Yotlccm  entstehen  will.*)  Es  würde,  meine  ich, 
richtiger  sein,  jene  die  nördlichen,  diese  die  sQdlichen  oder 
Bintu-Nogor  su  nennen.  Selbst  die  Hottentotten  und  Busch« 
mftifner  wQrde  man  berechtigt  sein  etwa  Kap-Neger  su  nennen, 
wenn  jene  Namen  nicht  schon  su  gelaufig  waren. 

Man  wQrde  auch  schwerlich  darauf  gekommen  sein,  die 
'  grofse  Afrikanische  Negerfamilie,  wenigstens  bis  zu  den  Hotten- 
totten, in  twei  oder  gar  mehr  Urrassen  tu  trennen,  wenn  nicht 
der  Unterschied  der  Sprachen  und  damit  unwillkürlich  das 
a\te  Yerurtheil,.  dafs  Völker  und  Sprachen  sich  decken  müfsten, 
hinsugekoifiriicn  wftre»')    Man  hat  nicht  gefragt:  Wie  weit 

liehen  Neger,  den  er  tu  untersuchen  wenigrer  Gelegenheit  hatte,  sondern 
nur  mit  dem  EurepAcr.. 

>)  Fr  Malier,  Ethnogr:  p.  tS4.  06. 

*)  Waits,  Anthropol.  der  Nsfturvftllier  II,  p.  8i8.  Der  Breitenindex  des 
flehiitels  des  nflrdliclisn  Hegers  wird  von  Broca  tu  73.40,  der  des  Bäntu« 
flcbftdels  wafi.M  angeg^n. 

•)  Wslts,  Antbropol.  It,  348:  »Sehr  riclitig  hemerkt  Latham  (Man  and 


DU  drti  Bprtohiontii.  Ztlt 

lindot  tUh  fai  Afrika  der  wotentlieh  obhtiUioho  Nofer^w 
TerbreltetT  tondero:  W«kha  Nttuom  in  dar  pbyiboho a  Kon- 
ititotion  hiaen  tioh  ivUohm  dan  balden  YAlkar-Komplaxon 
«ufflnden^  Ton  denen  der  eine  die  eng  unter  eloli  yerbundenen 
Uftnttt*Bpreohen  aprlcht^  der  andere  die  von  dloaen  und  unter 
sich  stark  abweichenden  nSrdlichen  Negorsprachen? 

Werfen  wir  nftmlich  einen  Blick  auf  die  sftmrntlichen  Afri« 
kanischen  8p rächen ^  mit  Ueborgehung  lunftchst  der  Hotten« 
tottischen  und  Buschmännischcn ,  so  lassen  sich  deutnoh  drei 
Sprach -Zonen  untorschoidon.  Die  erste,  südlich  vom 
Aequator,  umfafst  einen  grofseri  einheitlichen  Bpmchstamm  In 
der  ganxen  Breite  und  Länge  dieses  Theils  von  AArika.  Wir 
haben  seine  eintelnen  Glieder ,  hauptsächlich  durch  die  aner- 
kennenswerthen  Arbeiten  der  Missionare,  erst  an  der  OstküstOi 
dann  an  der  Westkfiste  in  ihrer  Zusammengehdrigkeit  allmählich 
kennen  gelernt.  Das  Innere  twischcn  beiden  Kästen  ist 
sprachlich  noch  nicht  erforscht;  wir  dflrfen  aber  annehroeui 
dafs  sich  hier  gerade  der  festeste  Kern  des  ganzen  Sprach- 
Stammes  befindet,  an  welchen  sich  die  AursongUeder  in  Ost 
und  West  anschliersen.  Die  bekanntesten  dieser  Bäntu- 
Sprachen^)  sind  im  Westen:  das  Hererti,  Poikguö  (Mpmgtw)^ 
Fernando  Po;  im  Osten:  das  JSjfl/ir,  welches  sich  in  das  uOsa 
(Anm-ttosa)  oder  eigentliche  Kufir  und  das  Zti/u-Käflr  thcilt; 
das  Tiwa^uif  Gesammtname  f&r  das  Solo  und  das  IUim\;  und 
endlich  das  StoAhilu  ^ 

hls  migr.  130),  ilaCi  mau  vor  der  Butdäckiiiig  dieser  autgskrtlittten  (Sprach«) 
Verwandl«cliaflen  allgemein  die  Eingehomsn  dieser  LAnder  uureinfaeh  als 
Neger  su  iieteichnen  pflegte,  da  sie  skh  mit  AQcIcsicht  üires  physiselien 
Typus  IroU  mancher  abnormen  Abweic)mngen  doch  nicht  als  besonders 
Hasse  von  diesen  trennen  und  ihnen  entgegensetien  lassen«. 

I)  Von  dem  in  allen  diesen  Sprachen  wiederkehrenden  Plural*Prflfix  bü» 
so  genannt 

*)  Die  ror  diese  8))rachen  beuutits  Litteratur  ist  die  folgende.  All* 
gemeine  und  susammenfassende  Werke:  Koelle,  Polyglotta  Afrlcana 
1854.  -  W.  Bleek,  The  Lilirary  of  Sir  G.  Grey  1858.  -  Waits,  Anthro* 
pologle,Bd.lL18eo.  —  B  leek,  Gompar.  Gramm,  of  South- African  languages  I. 


DIt  iwtitt  Zottti  mil  dar  wir  nm  fomgtwttM  ktor  n  bi« 
•ehlfttgMluibMiBimiiit  di«  gtmeBreitedM  aördUehenKimtitttiili 
ola  twitehett  Aequitor  and  der  Wfltto  Bdlii  (PL  Ballii)  mid 
östlich  bli  111  den  NUUndem.  Hierher  gehfirea  ale  nlher  unter* 
•lieht,  tom  Oolf  ton  Ouinea  an  naoh  Weeten  die  Sprachen  der 
Badkflete:  das  Efik,  Iho,  YonAa,  E&e,  Akm  oder  Oä,  TM 
(0)h  Otn)»  ^^  ^^^  Oftio;  d&nn  an  dor  Westküate:  die  Mande« 
Sprachen  Vei  und  Alandhgop  dai  I^mne,  BMm  und  Wdcf. 
An  diese  tehliefBen  sieh  nach  der  Mitte  des  Kontinents  hin  die 
Pitf-Bprache  (FiUa,  FelUUa),  das  Sahyai,  das  Kanibri  in  Bamu, 
das  Teda  (Tibbo),  der  nSrdiiohe  Zweig  der  Ta-Bprache  (Talm, 
2%ti^,  deren  sfldliohcr  Zweig  Dam  heirst;  dann  die  Sprache 
der  weit  verbreiteten  Ilaüm,  tu  deren  Verwandtschaft  das 
Jfti^i  gehfirt,  und  welche  ich  hier  mit  aufiähle,  obgleich  sie, 
wie  sich  herausstellen  wird,  lu  den  Libyschen  Sprachen  au 
tfthlen  ist;  ferner  südöstlich  tom  Tsld-See  das  Logone  und  das 
Wandala;  dann  die  Sprache  Ton  Bagirmi,  und  das  in  Waddi 
gesprochene  Mdba,  dann  das  weiter  sich  anscliliofsendo  Kimfjdra 
in  Ddr^Far  und  das  Umnle  (Tnmale,  Yumale).  Iliorauf  lassen 
wir  die  sfidfistUchon ,  sich  den  woifson  Nil  hinauftBiehcndon 
Sprachen  der  fiiiika,  Silhik\  IhiUjo^  Jiavi,  und  dor  weit  sQdlich 
torgosehobonon  Oigob  (Momi  und  Kua/i  odor  Wa4ciui/i)  folgon, 
sowie  sehliefslich  das   Nulta  und  nördlieli  von  llabosch  das 

180«)  II.  1800.  ->  Q.  Fr  lisch,  die  Eiiig^liorneii  BOJ-ATiikVii  1871  ^ 
Friedr.  MQlUr,  Orundr  d.  dprschwiim.  1,  S,  p.  S:)8  ff.t  »DIo  Bantit« 
Kprsclten«  1877.  -*  D^si^iben  Ethnographie  S.  Aufl.  1879,  p.  178  IT.  ^ 
Uelier  tlnielns  Bpraclicn:  Hetttd:  Hugo  Hahn  1857.  —  Vimgu^t 
aAlioon-JiiMisnl847)  L«  Berr«  1878.  — JBVfiMifcloi\»f  Clarks  1848.— 
liOna  (Jülßr):  Boycc  ltM\  AppUyard  ISTja  —  XtUu  (Kaßt):  Uöhiie 
Qr.und  i)iclHl857{Orotti  ia*JO.  ^  Solo  (TiwaM):  Ende  mann  1870.  — 
MoA  (Ttmam):  Arehbell  1837.  —  8wdkm:  Krapf  1860;  Sieere  187a 
<)  Lllleralur:  Wallt,  1. 1.  II,  p.  1  (f.  -*  Fr.  Mflller,  Ethnogr.  p.  138  (f.  — 
Dazu  Irilt  nun  H.  Barth,  CeniralsfrikaniMrlie  Vokabularien  I.  Th.,  186i, 
wo  die  Rprachen  der  Ptü  iFulfMe)^  Soiifui,  Kmiüri,  7'ü  (Teila),  [HaiiM\ 
JjQftmit  WatuMa^  Ihiifrhkttt  J/cI//a,   iiadi  »einen  Studien   an  Ort  und 


DU  drtl  IpratkioMtn«  .  XV 

Die  drltti  Zoae  tot  die  derotrdUekM  «ni  lordtefUohea 
Bpraehoii  dio  wir  ilirer  Gettaltiuig  neeli  ab  tursprAnglieh  tut 
Ajioii  ttemmeiid  und,  abgeaohn  Toa  den  tplter  eingednuigmiea 
Bemitiiolieii  und  Eüropälaolieii  Spraohtai  ab  Hamitiaelie 
beselohnen  dürfoD«  Ihre  Haupttertreter  tliid  die  Jettt  ter- 
•tummte  Aegyptiieke  Spraolie  dee  Niltbate  ble  lur  enten 
Katamktefdaniidie£j&yecAaii8pra<$heni  die  eiohToaAegypten 
nacli  Westen  über  die  gante  Nordküsto  und  die  Wflste  SaB  A  bit 
KU  den  Kanarinclion  Inseln  erstrecken,  und  uns  Jettt  besonders 
durch  die  Sprache  der  Kabylen  (ar.  Qaba*U)  und  einen  andern 
Zweig  der  InrnSay  (Tuüreg,  Berber)  das  Aniakf  (T*amaitq) 
tiokannt  geworden  sind,  und  denen  sich  südlich  mitten  unter 
den  Negersprachen  das  UmUa  (ar.  ilaütah)  anschliefst.  End- 
lich die  KuBchitieehen  (Aethiopisehen)  Sprachen ,  welche 
einst  südlich  vom  eigentlichen  Aegypten    das  gante  Land 

Stelle,  dargsstelll  werden.  —  Fr.  Malier.  Orundrib  II,  p.  M— i87,  wo 
von  den  Sprachen  Kßk,  /6o,  Yonifto,  Kitt  GH  (Akrä)^  TM^  Mimdt* 
Vei,  Teiimf,  Bidhm,  }Ydlofi  ferner  vom  Seüyai,  KanM,  Ta  (Teda), 
[//a^tfi],  Jjtgtmi,  WaHdaUt^  Bdgrima,  UabHi  wie  such  vom  IHAka  und 
Jturi  nl»orf»ioliiUclie  AuRsage  In  gftlrftntfler  Form  naeh  einticllllclien  Oe« 
t(b*liU|)unkten  iiegelien  werden.  Auhordoin  wurden  voii  mir  Ober  die  olii* 
Keinen  8|>rnrlion  liorli  lienuttt»  Kßk:  Hugh  Qoldle  1857.  —  Iboi 
HrbOn  \m\.  —  Yor^bn:  Crowiher  185).  —  KAe:  Selilegel  laU  — 
aA(AkrtOf  Ximmermnnn  1858.  —  7Vliri  (Odßcki):  Hlls  I8rw^  ia*>4; 
GhrUtAller  I87r».  •-  AVil:  Fr.  Maller  In  d.  8l(t.-Ber.  der  phlL-liInt. 
Kl.  der  Wiener  Akademie  1877,  p.  85-102.  •-  Mandingo:  Msehrair 
1837.  -.  Ke^.*  Koelle  18ri3;  Sielnihal/Msude-Neger-Sprsdien  18A7.  — 
Tmue:  Schlenker  1804.  —  Bitüom:  NyUnder  1814.  -  Wehf:  Dsrd, 
Diction.  1895;  Grnmm.  1890;  Bollat  1858.  —  Pili:  Fsidherbe  1875.  — 
Kenürt:  Edwin  Norris  1858;  Koelle  1854.-  ni(2V6l»A);Nschtigal, 
die  Tihbn,  ethnogr.  Skiue,  in  d.  Zeitscbr.  der  Berl.  Ges.  f.  Erdkunde  1870^ 
p.  910  ff.,  980  ff.  -  [iltttUa]i  BcbOn,  Vornbul.  1843;  Gramm.  1809.  — 
Konffara^  naeh  meinen  eignen  Aufkeichnungen;  Vmäk:  Lor.  Tutschek» 
In  d.  Gel.  Ant.  der  Bayer*6chen  Akad.  1848.  —  iXiUra.vMliierruttner 
18G6;  Schweinfurih,  Unguis.  Ergebn.  In  d.  Berl.  Zeitscbr.  fflr  fithnol, 
1877.  —  Silhh:  Schweinfurih  1.  1.  *-  Jiwitgo:  Schweinfurih  1.  L  — 
Unri:  Fr.  MAI  1er,  in  d.  Siii.*Ber.  d.  pliil.-hist  Kl.  dor  Wiener  Akad.  I8C4; 
Miiterrutxner  18(»7.  —  Oigob:  Krapf»  Vocab.  1854;  Erhardt,  Voeali. 
1857.  —  NulHt:  Hetnifich  1879.  —  Haren:  Relnisch  1874.  — 


XVI 


KInltiivag. 


iwiidim  daa  Ktt  mid  dem  Bolhatt  Katrt  bit  tb«r  IlibeMh 
UiMuis,  diMM  tolbtt  eUibegfi'^v,  eHUltott«  Z«  ihtem  KrelM 
gohAiea  Tonehinlidi  die  JSAjfo-Bpraehe  dor  BiUri,  Hadendoa, 
Ilaleiika,  Tata  una  anderer  tenrandtor  Bttminei  sowie  dee 
Ate  (Säko),  DaÜkali,  SömäU,  QoUa  and  Affau.  Dm  Harmi 
iit  Ton  Friedr.  MQllerO  ai«  Bomitiseli  la  den  Cfoief-Spraclien 
gehörig  nachgewiesen  worden.  Dagegen  schliefst  sich  hier 
die  IMfeirfo/toi* Sprache,  nebst  der  Aiscbmanw- Sprache  an«*) 
Diese  Sprachen  der  dritten  Zone  haben  wiederum  einen 
unverlconnbarcn  Zusammenhang  unter  sich;  sie  bilden  ein 
Gnnsos,  wio  es  dio  Sprachen  der  ersten  Zone  thun,  wahrend 
die  Sprachen  der  mittleren  Zone  einen  solchen  nicht  besitxen. 
Ks  lassen  sich  verschiedene  kleinere  oder  grOrsero  Gruppen, 
welche  näher  susammcngehören,  unter  ihnen  ausscheiden ;  diese 
Omppen  aber  und  eine  grofse  Menge  einzelner  Sprachen 
stehen  sehr  isolirt  neben  einander,  sowohl  nach  ihrem  Wort- 
schatze als  nach  ihrer  Grammatik« 

Zn  leichterer  Ucborsicht  lassen  wir  nun  hier  die  auf-* 
gofflhrten  Sprachen  in  ihrer  genealogischen Gruppirung  folgen: 


>)  Sibu-Uer.  der  pliil.-liist  KL  der  Wiener  Akail.  1804»  p.  TAI  (T. 

*)  LiUemtur:  Lib^%ckt  Sprarlien:  K(Utyli$ek:  Hanolesii  18ß8.  — 
AmaieY(T^im4kekeq):H9kno{ehu  18110.  —  üiiiiiia  (s.  oben),—  iCimcAi  Ute  A« 
Hfiraelieiis  7/<v/a:  Uuiiiiiiger,  Oiit-AMt  Stu«lioii  18(14,  p,  :I41  - :iri0) 
Fr.  MAllori  Im  Orient  umi  ()cc]c1enl  von  Tli.  Kenfey  1804^  \u  a:m-n47| 
uml  molns  eignen  liiuuiurlir.  Anf^olrlnumiren.  <-  iitthu  (NitM;  Kwiiliii 
XtfllMrtir.  r.  a.  K.  «)mi  MorstMtl.  V«  410.  IT.  IUI  nine li  lN7a  (IMil«  hulUin 
ilss  ^tMo  Ulli  Uun*€hi  für  eine  Honiillneho  Hpracho),  ^  Hyiiii,  Uliil.  der 
>\iiitilii:  lUlövy,  In  «l  AeU^  ilo  la  Hoc.  plillol.  I87U,  |i.  151-188.  ^ 
üalla  {Ovmn):  Lor.  Tuteeliek,  Lexicon  1844;  QrHUini.  184ri,  —  IhmküH: 
iRenhery,  VocmIk  !84a  —  SOMtiH:  nigby^Gr.anü  VocahortbeSuniaull, 
in  il.  Tran«,  of  tlie  Bombay  geogr.  Soc.  1850,  |).  130—184$  Praetor  ins, 
SSeiUcbr.  der  D.  Morgeid.  Ges.  1870,  p.  145—171.  —  IlaitcntoHfHt  ^ama: 
Appleyard,  in  »einer  Kaar-Gr.  18liO,  p.0-^96s  Wallmann  1857;  Bleek, 
LIbr.  1858,  p.  7-11;  Tbeopb.  Hahn  1870.  —  IIhmImmhh:  Noble, 
Tlie  Ga|is  and  lU  pople  1800,  p.  IMm-i84;  Tb.  Unbn,  Wortvorx.  Im 
Jahreidier. «leu Verobm ror Krdknmio Kn l)ru««d«»n  1870,  \\.  71,  7:1;  Fr.  Mnllcr, 
Ummlrlfli  II,  |k  35-«».  - 


8pr«eb«aAli*rirehl. 


vm 


DIE  SPRACHEN  AFRIKA'8. 

A.   nurRIEARIgGRI  MiaiRSPRAOHIlf 
t   BlBt«-N«g«r«praolieii. 
Weatliolie. 

1.  Hererd. 

2.  PoAgue  (Mpongue). 

3.  Fernando  Po. 


Oestliohe. 

4.  Kftflr. 

»)  liOaa  (Ama-NOM). 
b)  Zulu. 
6.  TSwftna. 

a)  Soto. 

b)  RoloA. 

6.  Swdhili. 

n.  HUflh-Negerapraohan, 
Wostliclio. 
1.  Eflk. 

5.  Ibo. 

3.  Yoruba. 

4..£wo. 

ft.  an  (Akra), 

0.  mt  (OdMhl,  Otyi), 

7.  Kru. 

8.  Yoi  (Mande). 


9.  Temne. 
10.  Ballom. 
tl.  Wolof. 


Mittler«. 

12.  Pal  (FOla,  Falllta). 

13.  8oA)«L 

14.  Kanüri  (Bonra). 

15.  Tcda  (Tfl-bu,  Tlh-bo), . 
(16.  Haüsa]. 

17.  Logoni. 

18.  Wandali. 

19.  Bagrima  (Bagimi). 

20.  Mftba  (Wadii). 

21.  Koni^ra  (IHlNFOr). 

22.  Umalo  (Tumalo). 

Oostliohe. 

23.  Diftka. 

24.  diUuk. 

25.  BoAgo. 
2«.  llari. 

27.  Oigob. 

28.  Mubit. 
20.  Baroa. 


B.    HAMITISCHS  SPRACHEN. 

I.  Aegyptlaoh.  jU.  Libysch«  Spraekan. 

1.  Altagyptiaeh.  1.  imuSay,  ToSreg. 

2.  Koptlioh.  ft)  Kabyliaoh. 

b)  AnilS«)r  (Tainll«q). 

2.  Hadsa. 

b 


U^alKi,  KMbtork»  OrMNM^k. 


XYia  BlnUUvn« 


nL  KtttcliUlMlit  Bpraohen. 

1  doho. 
3.  FakSa. 
4*  Agau. 


5.  QaUa  (Onna)« 
0.  DankilL 
7.  SQiidaL 
(IT.)  8.  HottoDtottiioli 
.    (Koikoin)« 


a    8B1IITI8GHB  8PRAGHEN. 


I,  Hab 08. 

1.  Oe/et. 

2.  Tigro. 


3,  Amharitoh. 

4.  Hararl. 
II.  Arabiich. 

Ana  der  einfaoheD  geographiiehen  Yortheilang  dor  Afri^ 
kaaitehoD  Sprachen  tritt  am  aber  unmittelbar  lugleioh  oin  ge- 
aoUobtliohei  Bild  dor  Utooten  grorien  Yolkorbewogangon  auf 
dioaom  Kontinent  entgegen,  am  denen  dioAotbo  henrorgogangon 
lit  In  dor  That  kann  oo  nieht  swoifolhaft  Hoin,  dafii  dor  ftltoato 
Afrikanische  BprachtypuM  nicht  in  dor  xweiten  Zone,  die  über- 
haupt keinen  gemeinschaftlichen  Typus  besitzt,  sondern  in  der 
ersten  Zone  zu  suchen  ist,  also  nicht  bei  den  schwftrzesten 
NegervSIkem  nördlich  vom  Aequator,  sondern  bei  den  braunen 
sadlichorcn.  Da  nun  Afrika  ein  kompakter  ringsum  durch 
Hoere  abgeschlossener  WoUtheil  ist ,  der  im  Innern  der  Ter- 
brcttung  der  Menschen  nach  allen  bewohnbaren  Gegendon  hin 
keinerlei  Hindernisse  entgegensetzte,  so  ist  es  auch  die  natOr- 
lichste  Annahme,  dafs  er  einst  durchgängig  von  ein  und  der- 
selben Henschenart  eingenommen  wurde,  wie  wir  das  auch 
im  Wesentlichen  noch  jetzt  so  finden.  Die  einzige  Landver- 
bindung  mit  dem  benachbarten  Asien  war  dio  Landenge  von 
Buoa  und  dio  ongsto  Soovorbiadung  dio  Meerenge  von  Rab- 
ol-mnndob.  Von  diesen  beiden  Zugilngon  her  sehen  wir  dio 
den  Asiatischen  nahe  ver.wandten  Völker  sich  in  Afrika  ver- 
breiten. Der  eine  Kontinent  greift  in  den  andern  Über.  Es 
kann  also  nicht  zweifelhaft  sein,  dafs  diese  Sprachen  nicht 
ton  Anfang  an  hier  galten,  sondern  dafs  sie  von  Asiatischen 
Einwanderom    herQbergebracht    wurden.     Wenn    wir    dann 


Vtrhillnih  dtr  Bprtehiontii  i«  tlntiidtr« 


xn 


iwiaohra  dioton  unter  tioh  gdnoalogUeh  yarbundenon  Bpraohan 
und  dem  obenio  fest  raeannnengehSrigoii  SpraoheDeomplex, 
welcher  den  ganten  Bflden  Afrikas  (mit  der  schon  genannten 
Ansnahme)  umfafst^  einen  im  Mittel  etwa  15*  breiten  Oürtel 
Ton  vielen  isolirten  Sprachen  antrefTcn,  welche  weder  der  sfld- 
liehen  noch  der  nördlichen  Sprachfamilie  ganx  angehören,  lo  ist 
der  Schlurs  gewirs  berechtigt,  dafs  diese  sersprengten  Sprachen 
ohne  Ausnahme  ein  Produkt  des  grorsen,  theils  feindlichen, 
thoils  friedlichen,  Zusammenstofses  zwischen  den  urafrikanischen 
und  den  oingedrungcnen  Asiatischen  Sprachen  sind. 

Dieser  Schlufs  ist  um  so  unvermeidlicher,  wenn  wir  sehen, 
dafs  diese  unter  sich  isolirtcn  Sprachen  dennoch  durchgängig 
in  ihren  grammatischen  Einxolbildungon  sich  thoils  den  SQd* 
sprachen,  thcils  den  Ilamitischon  Sprachen  ansohliorson,  so 
dafs  in  jodor  oinxolnon  sich  noch  boido  Bostandthoilo,  wie  wir 
schon  werden,  sondern  lassen,  Daboi  ist  nur  das  Eine  immer 
fest  zu  halten,  dafs  bei  der  Vergleichung  dieser  Sprachen  der 
stoffliche  Theil  sehr  wenig  in  Betracht  kommt  Es  ist  geradezu 
charakteristisch  fQr  die  Afrikanischen  Sprachen,  dafs  sich  der 
Wortschatz  derselben  und  ebenso  auch  die  grammatischen 
Sprachthcile  mit  einer  aurserordcntlichcn  licichtigkeit  lautlich 
veWindem.  gtlnzlich  umformen  und  gegen  andere  vertauschen, 
sobald  die  StTimmo,  die  sie  sprechen,  sich  gegenseitig  Aurser- 
lich  isoliren  oder  in  veränderte  Verhtlltnisse  irgend  einer  Art 
treten.  Ich  habe  in  der  Nubischen  Grammatik  verschiedentlich 
in  engerem  Kreise  darauf  aufmerksam  zu  machen  Gelegenheit 
gehabt.  Am  umfangreichsten  und  bomerkensworthostcn  aber 
tritt  diese  Ersohoinung  bot  Yorgloiohung  des  Bpraohgewimmels 
der  in  Itodo  Htehondon  /ione  hervor.  Selbst  bei  den  sich  zu« 
nilohst  stehenden,  offenbar  zusammengehörigen  Dialekten  ein 
und  derselben  Sprachgruppe  treten,  wenn  sie  lokal  sich  ge« 
trennt  haben,  alsbald  eine  unbegreifliche  Menge  ganz  ver- 
schiedener, allen  Wortklassen  angehöriger  Bezeichnungen  auf, 
die  auch  nicht  von  den  Nachbarn  herflbor  genommen  sind. 


XX  ElnltllMf. 

• 

womimu  giu  irttlkltarlkli  ratotudn  m  atfai  aolMfaiM«  In 
ud  «a  Koidolka,  v«  dte  ZentAokoliwg  der  Idtomo  beaondert 
grolb  kt|  Terstelioii  tioh  dlo  Bewohner  yon  einer  Bergknppe 
inr  endem  nieht^  lernen  aber  leicht  die  entflremdeten  oder 
fremden  Stfanme  Torttehent  wenn  sie  sich  nnr  knne  Zeit  unter 
ihnen  aufgehalten  haben.  Wo  eine  gröfsere  Ansahl  primitiver 
nicht  entlehnter  Wortatämme  in  swei  Sprachen  flberoinitimmen, 
da  ict  schon  eine  sehr  enge  Verwandtschaft  angeseigt.  In  der 
Regel  aber  ist  auch  die  grftfste  Verschiedenheit  der  Worte  bei 
der  Beurtheilung  der  botreffenden  Sprachen  in  Besag  auf  ihr 
genealogisches  VerhUtnifs  tou  wenig  Oewioht.  Viel  kon- 
stanter und  daher  wichtiger  sind  die  grammatischen  Bildungs* 
weisen.  Diese  pflegen  bekanntlich  fiberall  das  beharrlicho 
Element  der  Sprachen  darsustellon  und  gelten  in  unsrer  eigenen 
Sprachfamilie  gleichsam  als  unveräurserlich.  Aber  auch  in 
Betreff  dieser  ist  in  Afrika  ein  gans  andrer  Mafsstab  ünsu- 
logcn.  Denn  hier  wandelt  sich  nicht  nur  dor  Lautstoff  dor 
Worte,  aondorn  auch  ihr  syntaktischer  Gobrauch  mit  weit 
grAfsorer  Leichtigkeit,  als  man  sunäcbst  fGlr  möglich  haiton 
mochte, 

:  Um  in  dieser  Besiehung  den  richtigen  Mafsstab  für  die 
Vorgloichung  dor  Afrikanischen.  Sprachen  su  gewinnen,  mflssen 
wir,  wie  mir  sohoint,  von  der  Charakteristik  und  dom  Qogen* 
satx  der  beiden  gogebonon  festen  Punkte  ausgolton,  dom  sQd- 
llchen  Sprachonkrois  der  Bftntu-Spmichon  und  dom  nOrdlichon 
dor.  llamitisohon  Sprachen. 

Wenn  wir  die  hauptsächlichsten  Eigenthflmlichkeitcn  der 
Bftntu-Sprnchon  flborschaucn,  so  findet  sich,  dafs  sio  in  einer 
Ansahl  wichtiger  grammatischer  Bcsichungon  im  vollsten  Gogon- 
satee  tu  den  gleichartigon  Bildungen  der  llamitischon  Sprachen 
stehen.  Ich  habe  die  mir  besonders  aufflllligon  Punkto,  ohne 
es  auf  Vollständigkeit  abgesobon  xu  habon,  susammongostcllt, 
und  ^ill  sie  hier  sunAchst  mit  einigen  Bemerkungen  aufsftlilen. 


KlMson-Pririii. 


XXI 


1.  Die  Btnte^Bpnohm  orweiion  tloh  iqIioa  bei  der 
obeiiUkihUohetoii  Betriobtamg  ftb  die  auifeprlgieetoaPrftflx* 
Sprachen  Im  Gegoiisatt  lu  don  Hamltieolien  Suffix- 
Sprachen.  Am  auffallendsten  leigt  elch  dai  beim  Nomen« 
Jedoi  Subetantivum  hat  Tor  tolnem  Stamm  ein  beitlmmtoa  nur 
ihm  lugehötigei  Präfix,  welches  sich  im  Plural  su  Terftudem 
pflogt  Es  giebt  deren  filr  don  Singular  etwa  8  Torschiodone 
Präftxo,  durch  welche  der  ganto  nominaleWortschats  in  8  Klassen 
gotheilt  wird.  Diese  kann  man  am  ehesten  mit  unsem  awei  oder 
drei  Qoschlechtsklasson  und  den  ihnen  Torgesetiten  Artikeln 
vci*gloichon«  Während  die  letztem  abor  auf  dem  Untorschiod 
dos  natürlichen  Geschlechts  bei  Honschon  und  Thioron  basiroui 
haben  dio  8  Klassen  der  BSntU-Präflxe  durchaus  nichts  mit 
dem  Oeschlccht  lu  thun.  Yiolmohr  beruhon  sie  auf  einer  andom 
Art  natürlicher  Klassiflcirung  dor  sich  darbietenden  Gegen« 
stände  oder  Bogriifo.  An  dor  Spitso  dieser  Klassen  steht 
ttbomll  dio  der  Menschen.  Andro  Klassen  sind  dio  dor  ThlorO) 
die  dor  Bäume  und  andrer  PHanxenarton,  die  der  Worksoogo, 
Geschirre  und  andrer  Sachnamon,  die  solcher  Gegenstände, 
welche  etwas  Auffallendes,  Ausgesoichnotes  haben,  die  der 
Eigennamen  von  Honschon  und  Orten,  die  der  abstrakten  Be- 
griffe 0.  Wie  weit  diele  oder  auch  in  don  Yorsohiodonon 
Sprachen  Yorsohioden  gebildete  Klassen  Im  Elnsolnon  slnn- 
ontspreohond  durchgebildet  oder  Yorkflrst,  Yorschwommen  und 
Yormischt  sind,  ist  hier  nicht  tu  untersuchen.  Darauf  aber  ist 
Gewicht  su  legen,  dafs  In  allen  Sprachen  der  Unterschied 
einerseits  sw isohon  don  Yomünftigen  Wesen,  und  don  unYor« 
nfinftigcn  Geschöpfen,  aindrorsoits  iwischen  Person  und  Sacho  *), 
don  belebten  und  unbelebten  Gegonständon  am  festesten  ge- 
halten wird  %  und  öfters  allein  nooh  flbrlg  gebliobon  ist.  Die 
Urbedeutungen  dieser  Präfixe  im  E!nBolnen,.die  einst  erkennbar 

I)  8.  Olior  dio  \i\nMon  hn  lleterö  IL  Halm  |k  10  ff.. 

•)  8.  Krapf.  KUmkcU  p.  80;  Block,  Crf>ni|wr.  Or.  II,  p.  3. 

•)  Z.  B.  im  Tiwi,  s.  GlirisUHor  p.  68. 


k 


XXU  llHlalUAf. 

•et«  mid  Mf  atllMtliidic«  Wunob  nuilekgolieo  msbtoB,  tiad 
nkht  iMbr  BMhsawelMB,  wm  anf  efai  Mhr  liohot  Alter  dteier 
BlMiwg  und  «faio  kuigo  Ootohielito  dleatr  BprMhon  hfaiwekt 
Dio  Bildung  lelbst  aber  murt,  wie  alle  Utoiton  und  oliarakle- 
ristiieliatea  BQditiigoii  dor  Bpraohe,  ab  des  «amittelbanton 
und  trottotten  Aus-  und  Abdruoka  dos  fttUendoo  und  donlcenden 
Mensebengoistos ,  oinen  psycbologisobon  Hintergrund  gehabt 
baben.  Dnser  Fall  scheint  mir  au  den  seltenen  su  gehören, 
wo  es  erlaubt  ist,  das  psychologische  MotiT  jener  Bildung  su 
vermudton.'  Es  scheint  mir  in  der  Stellung  der  IndiTiduen 
iltester  Natunrfillcer  gegenflber  der  sie  umgebenden  Natur  su 
liegen.  Dem  Menschen  trat  noch  die  Thiorwolt  und  die  ge« 
sammte  flbormftchtige  Natur  feindlich  und  imponirend  ont« 
gegen ;  nur  in  seinos  Gfleichon  fand  er  Bchuts  und  Hflife  gegen 
Uire  fortwähronjlo  Drohung.  Daher  die  Wichtigkeit ,  die  'or 
auf  die  schnelle  und  deutliche  Bosoichnung  eines  joden  ihm 
feindlich,  freundlich  oder  indifferent  gegenQbertretonden  Ob- 
jektes legt« 

1  Der  Unterschied  dos  Oosohlochts  ist  dorn  Natur- 
menschen' von  diusom  Standpunkte  aus  unwichtig,  und  darin, 
dafs  die  sAmmtlichen  Nogorspraohen  kein  grammatisches 
Oesohlecht  unterschoidon,  liegt  ein  swoitor  wesentlicher 
Qegensats  awischen  ihnen  und  den  Hami tischen  Sprachen, 
dem  andern  Pole  der  Afrikanischen  Sprachenwolt  Alle  Hami- 
tischen  Sprachen,  die  jenen  im  Nordon  und  Nordosten  gcgen- 
Oberstehohf'  unterscheiden  nicht  nur  überhaupt  die  gramma- 
tischen Oesciiloehter,  sondern  legen  auch ,  nach  den  uns  vor- 
liegondön  Sprachindividuon,  das  grOfsto  Gewicht  auf  Ihre  voll« 
ständigst^  Durchbildung.  Da  dor  Mann  die  Sprache  bildet, 
so  geht  die  Unterschoidung  dor  Ooschlechtor  von  der  Aus- 
sonderung des  Femininums  ans ,  daher  wir  dieses  vorsugsweise 
attsgobildet  finden.  Es  ist  oino  Steigerung,  wenn  auch  das 
Masliulinum  seinen  bosondem  Ausdruck  orhAU  In  den  Ilaml- 
tischen  Sprachen  wird  nun  häufig  das  Femininum  sogar  durch 


DU  grAmmAlU«h«ii  0«»«hii«hUr« 


UIU 


doppelten  Auadnaek  gesteigert ,  nftmUoh  ek  SufBx  und  ra*  , 
gleich  all  Präfix  oder  präflgirtor  Artikels  lo  im  Altlgyptiielieii! 
mm  der  Bruder  |  (-eon-l  die  Sohwoiter;  im  KabyUfohen: 
j»&jr  der  Tauborti  il^itlnr^  die  Taube;  im  Arnttof:  Mi  der 
Nogeri  t-aklU  die  Negerin;  im  Be^a:  o4ak  der  Maniii  Uh 
^aknU  dio  Frau,  to-0r  tiHlai4,  dlo  Tochter  die  gutoi  d,  i«  die 
gute  Tochter.  Daneben  hat  sich  auch  das  Maekulinum  au»« 
gebildet  I  im  Altagyptiaohon  ah  vorgoeetttcr  Artikel  i>-9  als 
suifigirte  Personalendung  •f,  fem.  ^4,  fBr  »er«  und  »sie«,  »sein« 
und  »ihr«;  bei  einigen  Adjectiven:  <^/*totus,  Uhr^  tota;  im 
KabylUchen  durch  YorBctsung  eines  Yokak ;  Im  AmaSo^  dos« 
gltilchon;  im  Bo^a  durch  den  vorgosotiton  Artikel  o,  und  im 
Adjektiv I  wonn  vokallsch  auslautend,  durch  die  Endung  -h, 
gau  ehhb  ein  woirses  Haus.  Die  Unterscheidung  geht  ebenso 
auf  den  Plural  der  Nomina  fiber;  und  im  persönlichen  Pro*  ^ 
nomon  wird  os  schon  im  Altägyptischon  nicht  nur  auf  die 
3.  P.  Sg.  sondern  auch  auf  dlo  2.  P.  Bg.  flbortragon«  Im 
Boiifa  wird  es  sogar  In  gewissen  Positionen  auf  s&mmtllche 
Porsonon  ahgowondot;  dosglolehon  erhiUt  das  Yorbum  dlcsolbon 
Abssolchon  dor  Qosohlochtor.  Dabei  bleiben  sich  dlo  konso« 
niuitlschon  Elomonto  Immer  glolch^  wenn  sie  nicht  gans  ab* 
fallen. 

■ 

Bekanntlich  boschränkt  sich  nun  aber  dlo  Unterscheidung 
der  Qeschlechtor  keineswegs  auf  die  Hamltischen  Sprachen« 
In  den  Semitischen  Sprachen  beieugt  das  weibliche  4  den  . 
gleichen  Ursprung;  der  maskullntsche  Laut  1st  nicht  ausge- 
bildet oder  wieder  verloren  gegangen.  Das  Neutrum  1st  nicht 
vorhanden,  oder  wird  vielmehr  durch  das  Femininum  mit  ver- 
treten. In  den  Japhotlschen  (Indogermanischen)  Sprachen 
1st  dlo  Schotdung  der  Qeschloöhtor  durch  Illnsutreten  des 
Netttrum  am  vollst&ndlgsten  durchgebildet  worden.  Doch  sind, 
bei  dem  Rolcfathum  und  den  vielen  Phasen  der  lautlichen  und 
grammattschon  Entwicklung  dlo  ursprünglichen  Charaktorbuch- 
Stäben   vlolfiich   verdrSngt  und  anderweitig  ersctst  worden« 


XXIV  lUUliui.  ^ 

Doch  hal  lidi  Mok  soek  oft  goang  dot  famtotoliolio  «I  li 
•otftof  Bnroiohniiy  ols  fomliifaiiielMS  -•  vnd  raveribidofl  te  don 
MvtnloB  ^-4)  dot  Pronomonsi  mid  te  oadom  SpwoB  orliallon. 
loh  oolM  attoidiagt  doboi  die  Richtigkoit  mobor  ototo  foit- 
gohftlteiioii,  Jotst  Mch  vott  «itgoioichiiotoB  oadom  Fonobon 
gotheUton  Auffassung  voraus,  obgleich  sie   von  den  moisteo 
Litiguiston    noch  venrorfon   wird,   dafs  die  genannton  drei 
Spraehstibnmo,    allen    flbrigen    der    Erde    gegenflbor,    in 
einem  ursprflnglicbon  nlberen  YcnrandtschaftsverbäUnirs  stehen 
und  einst  auf  den  Torgcscbichtliehen  sogenannten  Turanischen 
Schiebten  des  menschlichen  Ooscblechts  als  ein  neuer  einheit- 
licher aber  droigothoiltor  YOlker-QuoU  hervortraten.    Meine 
Orfindo  dafQri  die  sich  hier  nicht  näher  entwickeln  lassen, 
liegen  thoils  auf  dem  anthropologischen,  theils  auf  dorn  ethno«^ 
logisch •  geschichtlichen,  theils  auf  dem  Ifaiguistischon  Felde. 
Was  das  geschichtliche  Moment  betrifft,  so  hebe  ich  nur 
hervor,  dafs  von  allen  Völkern  der  Erde  nur  diese  drei  Stimme 
sich  als  diejenigen  abheben,  welche  die  innere  Kraft  besafsen, 
eine  Mensehon-Geschichte  su  sohdrcn,   und  ihre  fort« 
schreitende  Entwickelung  seitdem  bis  jetst  und  wahrscheinlich 
tit  alle  Zukunft  an  sich  su  fesseln.  Alles  was  vor  und  neben 
dieser  neuen  dreigetheilton  Vulkerquelle  von  andern  Stimmen 
und  Rassen  lag  und  noch  liegt,  gehört  su  dem  Vorgeschichte 
liehen  Völker-Humus,  der  ohne  eignes  Licht  und  Wirme,  nur 
von  diesen  allein  geschichtlichen  Völkern  bestrahlt,  erwärmt 
und  verwendet  wird.   Niemand  boBweifelt,  dafs  auch  lokal  die 
Vrheimath  der  drei  Völkerstimme  in  Asien  und  swar  in  oder  in 
der  Nike  der  Mesopotamischen  Ebenen  war  und  sie  also  einen 
gemeinschaftlichen  Ausgangspunkt  hatten.   Diese  höher  begabte 
Basse,  die  sich  von  hier  aus  verbreitete,  war  noch  in  der  ver- 
,  hUtnifsmäfsig  spiten  Zeit  (etwa  tO.  Jh.),  in  welcher  die  merk- 
wflrdige  Völkertafel  der  Genesis  abgefafst  wurde,  so  in  sich  ge- 
gliedert und  als  zusammenhängend  erkennbar,  dafs  der  Verfasser 
derselben  sie  als  eine,  die  ganze  damals  beachtenswerthe  Welt 


DU  irftüttatltek*«  QMclileebtvr. 


XXV 


amfasMttde  FamUlondesoottdeiui«  aullluioii   und  gwtalofisoh 
darttellett  konnto.    Auf  die  Zeitrivmo  kam  es  dabei  nioht  an; 
aber  die  nftheron  oder  femereii  Verwandteohaftsveirhftltiiisse 
findt    soweit  die  heutigo  WissenBchaft  «ie  tu  kontrolUren 
Tonnagi  in  allen  wosentliohon  fltfloken  als  riehtig  erkannt 
worden*    Dio  Tafel  umfafst  nur  die  damalige  oivitistrte  Welt 
und   diese   dockte  sich  mit  der   Noachischon  Yötkorfamilio, 
wenn  ich  mich  dieser  heutzutage  nicht  mehr  mirsvorstftndlichen 
Bezeichnung  bedienen  darf,  welche  die  Semiten,  Ilamitcn  und 
Japhotiten  (Indogermanen)  als  aus  einer  Wurzel  hervorgegangen 
zusammenfassen  soll.   Alles  was  jcnscit  dieses  verhältnifsmSrsig 
engen  Kreises  lag,  der  von  einem  vielgereistoi|f  völkerkundigen 
Oelehrten  etwa  rhOnizischon  Stammes  unschwer  Übersehen 
werden  konnte,  also  die  sflmmtlichen  NegervdlkerAfrlkas,  und 
die  ganze  Barbttroü welt  des  östlichen  Asiens  und  eines  grohen 
Theils  von   Europa,    von   den  ^  fernen  Welttheilen  nicht  zu 
sprechen,  wurde  von  dem  Verfasser  als  von  fremder,  uncivili- 
sirtcr  und  daher  untergeordneter  Rasse  nicht  verzeichnet,  ja 
nicht  einmal  als  vorhanden  angedeutet.    Um  so  m^chr  aber 
verdient  das  QegObene  unser  Yertrauen,  und  danach  wird  uns 
Jnphet  als  der  jfingere  Bruder  von  Ham  und  Sem  dargestellt 
Am   meisten   liefso  sich   hierüber  vom  linguistischen  Stand* 
punkte  aus  sagen.     Ich  führe  aber  nur  6inen  Punkt  an,  das 
grammatische  Geschlecht. 

Ebenso  wie  die  nur  in  Afrika  vorkommenden  Kl  as  seh - 
prüf  ixe  für  die  Bantu-Bprachen,  so  sind  die  ihnen.analogon  aber 
noch  bedeutungsvolleren  Oesehle.chter  für  die  drei  Noachi- 
sehen  Sprachfamilien  ein  starkes  sprachgenealogisches  Band. 
Denn  sie  thoilen  ebenfalls  diese  Eigenthflmlichkeit  mit  keinem 
andern  Sprachstamm  auf  der  ganzen  Erde,^)  abgesehn  von  einigen 
bedeutungslosen  Ausnahmen,  die  sich  gerade  in  Afrika  finden 

*)  Diew»  Faktum  iii  luenl  von  W.  Bleek  in  »eiuer  DiüeKaUoii:  ds 
lioniiiium  yeiittribu«  liiigüarum  Arrica«  auairalis,  CopUcuo,  ScniUiearum 
aliarumque  texualium.    Bonnae,  1851.  8^  li«rvor(|ebob«n  worden« 


IXVI  BtiiltlUnf. 

(••  luiteii)«    Et  Itft  diese  Uttleneheidiuw  der  Oeeehleehter  te 
diemkteriatiseli,  und  die  Aemline,  deb  eie  voe  eieer  der  diei 
Vamiliee  euf  die  beidee  endera  durehgretfend  flberiregen  wire 
edor  dafe  sie  dreimal  gun  unebhiiigig  yob  eiBaedor  entotendeii 
wire,  te  luglaublich,  dar«  tie,  abgoseheii  yob  allem  andoni, 
schon  allein  hinreichen  würde,  um  (Br  die  drei  Familien  einen 
gemciniMimcn  Ursprung  vorauszusetzen.    Ihre  Entstehung  mufs 
vor  die  Trennung  derselben  fallen,  in  die  Zeit  als  ihr  gemein- 
schaftlicher Muttorstamm  diejenigen  Eigenschaften  entwickelte, 
welche  ihn  bcfthigtcn,   zu    einer  höheren  Kulturstufe    sich 
emporzuschwingen  und  die   kulturgeschichtliche  Leitung  der 
Menschheit  fQr  alle  Folgezeit  zu  übernehmen.    Es  wird  nicht 
in  Abrede  zu  stellen  sein,  dafs  alle  höhere  volkliche  Ent- 
wickelungsl&higkeit  von  einer  vertieftcren   sittlichen  Orund- 
läge  ausgehen  niufste,  welche  zum  grofsen,  wenn  nicht  grörsten 
Theile  zunächst  in  der  Familie  ihren  Ausdruck  findet.  Es  ist  aber 
Yomchmlich  die  Unterscheidungund  Scheidung  der  Oeschlechtcr, 
und  ihre  vorwaltend  sittliche  Ordnung  und  Ocgcnüberstellung 
in  der  Ehe,  worauf  die  Familie  beruht.    Hierin,  meine  ich, 
haben  wir  den  psychologischen  Orund  zu  suchen  für  die  sprach* 
liehe,   auf  diesen  Dreistamm    beschränkte    Erscheinung  der 
grammatnch  unterschiedenen  Geschlechter.   Der  in  der  Sprache 
sich  überall  treu  abspiegelnde  Yolkagcist  war  von  dieser  An* 
schuttung  so   beherrscht,  dafh  er  sie  vom  Menschen  auf  die 
ganze  ihn  umgebende  Natur  üliertrug  und  domgemäfs  auch  alle 
ihre  individualisirten  und  benannten  Erscheinungen  unter  die 
beiden  Geschlechter  vertheilte. 

Vergleichen  wir  die  drei  Sprachstftmme  in  Bezug  auf  den 
lautlichen  Ausdruck  des  Geschlechts,  so  sehen  wir,  dafs  der 
UamitischedicBen  am  bestimmtesten  ausgeprägt  und  am  zähesten 
in  seiner  ursprünglichen  Form  festgehalten  hat,  i  (s)  für  das 
Femininum,  p  (f)  für  das  Maskulinum ;  der  Semitische  hat  nur 
das  Femininum  i  erhalten,  und  auch  dieses  häufig  in  k  ab- 
geschwächt oder  ganz  abgeworfen ;   das  maskulinische  p  ist 


Xonlasl'Prins«.   PtrioHaWPrlflxt.   Alllltr«tloii.   XXVD 

nicht  mehr  orhalten«  Im  Indogermmilteheii  find  aberhaupt,  wio 
wir  goteh<$n,  aur  noeh  wenige  Spuren  dieser  Laute  vorhanden. 
Es  ist  dicB  eine  von  den  vielen  Anieigon,  dar«  der  Hamitifche 
Stamm  am  frfihesten  feine  Urheimath  verlassen  Imt,  dann  der 
Semitbcho,  xuletzt  der  Japlietische«  Daher  kommt  es  auch, 
dafs  wir  in  Afrika  in  den  stark  prononcirtcn  Oeschlochtslauton 
der  Ilamitisclien  Sprachen  das  hervorragendste  Kriterium  fftr 
ihre  Ocschiedonhcit  von  den  geschlechtslosen  Negersprachen 
besitzen.  Es  läfst  sich  keine  Ilamitische  Sprache  nachweisen, 
welche  den  Oeschlechtsausdruck  verloren  hätte.  Aus  diesen 
Gründen  dürfte  etf  gerechtfertigt  sein,  dafs  ich  auf  das  gram« 
matischo  Geschlecht  jederzeit  und  so  auch  im  Folgenden  ein 
grofses  Gewicht  gelegt  habe. 

3.  Aufser  in  den  Udntu- Sprachen  sind  keine  Klassen- 
Präfixe  vorhanden.  Aber  Nominal -Präfixe,  welche  ihren 
ursprünglichen  Gebrauch  verloren  haben,  finden  sich  in  den 
Sprachen  der  zweiten  Zone  noch  häufig,  und  sind  auch  so 
noch  charakteristisch  für  ibre  Herkunft.  Ihnen  stehen  in  den 
Ilamitischen  Sprachen  die  Nominal-Suffixe  gegenüber. 

4.  Beim  Yerbum  werden  die  Personal-Pronomina  in 
den  Bäntu-Sprachen  präfigirt;  Personal -Suffixe  kommen 
n  i  c  h  t  V  o  r.  Dagegen  erscheinen  die  letzteren  in  den  Ilamitischen 
Sprachen  durchgängig,  auch  wenn  die  Personal-Pronoinina  noch 
besonders  vorausgesetzt  werden. 

5.  Durch  die  Wiederholung  der  gleichen  oder  euphonisch 
veränderten  Präfixe  vor  dem  Substantivum  und  andern  mit 
ihm  in  Beziehung  *  stehenden  Wörtern  desselben  Satzes 
(Adjektiv,  Prädikat,  Genitiv,  Yerbum)  entsteht  eine  Konkor- 
danz oder  Alliteration,^)  welche  in  den  Südsprachen  eine 
erhebliche  Rolle  spielt  und  mit  den  wiederholten  sufBgirten  Ge- 
schlechtsendungen in  unsem  Sprachen  verglichen  werden  kann; 
z.  B.  im  Kafir: 

>)  S.  Ap))leyard,  Kafir,  p.  äü.  80.  i85;  Blcek,  Goui|i.  Gr.  p.  5.  Q6| 
H.  Habn,  Hereto,  p.  ± 


XXVm  Hrlpttvltlaiitn.  QwnUlv.  WoriaUlluai. 

Louto    uBire    •ohSnom       örtehefaieii,       wirtioUobon 
d.  L:  Uiisre  sohSiieB  Loute  onohoineB,  wir  Ueboa  tie. 

Yob  dieter  KoakordaBi  finden  sioh  Bette  in  mehreren 
Bpmchon  untrer  swciton  Zone,  theilt  im  Nomen,  ^)  theilt  in 
der  Koi\jugBtion.*)  In  letzterer  finden  ticli  inwoilen  tchon  in 
don  Sfldspmohcn,^  dann  abor  auch  in  den  Sprachen  dor  iwoiten 
Zone/)  Spuren  einer  Vokalharmonie,  dio  swar  lunächtt 
nur  euphonitch  itt  und  vom  Vokale  dot  Stammet  autgeht,  tum 
Theil  aber  auch  in  urtichlichem  Zutammenhange  mit  der 
kontonantitchcn  Alliteration  ttohon  dUrfto. 

0.  In  den  Bantu  -  Spnichon  gicbt  et  durehgiingig,  ihrem 
allgüniüinon  Prilfixcharaktor  goniiirt,  nur  Prftpotitionon, 
keine  Pottpotitionon.  Die  llnmiti'tchen  Sprachon  theilon 
tieh  in  diotem  Punkte ;  die  wottlichen  Sprachon  und  die  Acgyp- 
titcho  haben  Prüpotitionon ,  die  Kutchititchon  Pottpotitionon« 

7.  Der  Oonitiv  steht,  in  den  Bän tu  -  Sprachen  immer 
hinter  seinem  llegont,  und  wird  mit  diesem  meist  durch  eine 
betondero  Partikel,  welcher  das  I^äflx  des  Regens  vorgesetit 
wird,  gebildet.*)  liier  theilon  sich  wieder  die  Ilamitischen 
Sprachen,  von  denen  die  Aogyptische  und  die  Libyschen 
Sprachen  den  Genitiv  wie  die  Bäntu-Sprachcn  haben,  dio 
Kuschitischcn  vor  das  Regens  setzen. 

8.  Die  unveränderliche  Wortstellung  im  Satte  ist  in 
den  Südsprachen  so,  dafs  das  nominale  Subjokt  vor  dem  Verbum, 
und  dasVorbum  vor  dem  Objekt  steht,  also  das  Verbum 
iwi sehen  beiden  in  der  Mitte.  Bei  den  Ilamittschcn 
Sprachen  ist  die  Regel,  dafs  das  Verbum  entweder  den  Satt 

*)  Wolof,  HoiK  p.  il  S4.  40.  Pil/.(8.uiiten  p.XXX/Xund  X/^/flT.). 
*)  Mabia,  Barth,  p.  ccxuv;  K(miara\  Umale,  TuUchek,  p.  740.  744; 
Oigob, 

•)  Vyl.  H.  Httlui,  Htrero,  p.  S.  37.  47.  Glarko,  Fem.  Po,  p.  17.  10. 
«)  Eßk,  Ibo,  Yonibü,  Tim. 
*)  Grout,  Or.  p.  7t  ff, 


tnriglranf«  VokaUusUat  NisilUloii.  XXQt 

anflUigt  oder  Mhllelbti  to  daft  Bubjekt  und  Objekt  Mbenein* 
ander  lu  Btehen  komnieii. 

9.  Diese  Wortstellung  in  den  Bftntu- Sprachen  Ut  nan 
aber  dadurch  modiflcirt,  daTi  das  auletst  stehende  Objekt  durch 
ein  entsprechendes  abgekflntes  Pronomen,  welches  vor  die 
Yerbalwunel  und  hinter  das  Bubjekt  tritt,  anticipirt  wird«  ^) 
«•  B.  U'Satani  ira-m-itob/tM  ihEva  »der-Satan  er-sie-betrog 
die -Eva;«  nda  tu  sindisa  i€ena  »ich  dich  rettete  dich;« 
(wo  aber  ttfena  auch  wegbleiben  kann).  Man  sieht  dies  go* 
wohnlich  als  eine  »Infigirung«  an.  Es  kann  auch  anders 
angesehen  werden.  Wir  bleiben  bei  dem  ftufserliohen  Faktum 
einer  nominalen  Anticipation  des  Objekts  stehen,  und  sehen 
auch  von  andern  Modifikationen  im  Kikflr  und  in  andern  UAntu-. 
Sprachen  ab.  In  den  Ilamitischen  Sprachen ,  kommt  nichts 
dergleichen  vor. 

10.  Es  gehört  zu  dem  allgemeinen  lautlichen  Charakter 
der  Bantu-Sprachen,  dafs  eine  jede  Silbe  mit  einem  Vokal 
auslautet«  der  nur  noch  durch  einen  Nasal  modificirt  werden 
kann,  was  in  physiologischer  und  expressiver  Bedeutung  keinen 
Unterschied  macht.  Dieser  syllabarische  Charakter  trägt  durch 
die  Isolirung  der  Silben  sur  Deutlichkeit  des  Ausdrucks  bei, 
und  ist  bei  den  Hämitischen  Sprachen  nicht  vorhanden. 

11.  Es  hängt  damit  zusammien,  dars  im  Gegensätze  zum 
Auslaut,  der  Anlaut  der  Wörter  und  Silben  in  den  Bantu« 
Sprachen  häufig  durch  konsonantische  Präfixe  erweitert  wird, 
namentlich  durch  Nasale,*)  die  im  Anlaut  eine  ganz  andre 
Bedeutung  und  Wirkung  haben  als  im  Auslaut  Während  sie 
im  Auslaut  weniger  als  andre  Konsonanten  sind,  sind  sie  im 
Anlaut,  wenn  kein  Vokal  folgt,  mehr  als  andre  Konsonanten, 
weil  dann  ihr  tönendes  Element  fast  vokalischen  Silbenwerth 

t)  Appleyard,  p.  3H0  (T.    Groiit  p.  335  ff.    Fr.  MOller,  Grundrifi  II, 
S57..  930. 

*)  Bliwk,  Comp.  Gr.  I.  p.  36  fr.  08. 


xn 


llnUiUBf. 


eriiUti  wi«  sit  d^ra  took  meiateM  B«ite  Mk«rer  Toiler 
Bilben  tiad. 

11    Bine  der  »erkwflrdigiteB  Ertcheimuigett  ia  den  wh 
afirikanlechon  Spraohea  iat  endlich  die  Intonation,  anf  derea 
Yerbreilnng  in  den  Afrilcani«cben  Bpraobon  ioh  achon  frflher 
aaftnerkaam  gemaobt  babe.  ^)   Ihr  gnunmatisobor  Oebrauch  iat 
nnaerm  Obre  ao  ungewohnt,  dafa  aie  häufig  Yon  den  Oramnia* 
tikom  gar  niobt  bemerkt  oder  unrichtig  aufgofafat  wurde.  Bio 
boatoht  in  einer  dreifachen  Modulation  der  Btimme ,  Je  nach« 
'dem  dieao  entweder  ihre  gewöhnliche  mittlere  llOhe  bohSlt, 
oder  4  bia  5  ganae  TGno  hflher  oder  ticfor  goatollt  wird.   Qans 
gleich  lautende  Wörter  werden  hiluAg    nur  durch  dieVer- 
aehledenheit   dieaer  Töne  unterachicdon ,    s«  I).   im  Saioi^) 
He    goaagt,  iU  gegangen;  o  du«  o,  er:   oder  im  J6e:*)  If 
trennen f  H  binden:  M  daa  Gofilngnihi«  $)h  der  Plats:  nktrd 
achreieni  (ikirk  daa  Kleid;  im  Kihei^)  wh  die  Fiacimnget,  iril 
der  Ükiaebalg,  ^ii  daa  Ulut^  oder:  di  begruben,  di  begehren« 
iß  tOnon  u.  a,  w.    Ea  hl  ohne  Zweifel  dioaolbe  Modulation 
der  Btimmo,  die  wir  im  Chineaiachon  kennen«  wo  wir  aie  nur 
noch  viel  weiter,  ^in  ointgon  Dialekten  bia  xu  H  verachiedcnen 
TAnon^  auagebildet  finden,  indem  dort  nicht  nur  die  drei  Stimm- 
lagen,'aondem  auch  gewiaae  Bewegungen  dereinxclnen  Tone  xur 
IJnteracheidung  aonat  gleichlautender  WOrter  verwendet  werden, 
pie  Intonation  tat  meinca  Wiaaena  auerat  von  Appleyard  *)  im 
aOaa- Dialekt  (Ama-aoaa)  dea  Ka/ir  bemerkt  worden.    Bein 
Vorgänger  Boyce  (1844)  hatte  aie  in  dcraelbcn  Bprache  nicht 
erkannt.    So  wird  aie  im  Ztilu- Dialekt  dea  Kafir  weder  von 
Dohne*)  noch  von  Orout  (Or.  t859)  erw&hnt«  obgleich  ihr 
Vorhandenaein  im  Zidu  auadrOeklich  von  dem  feinen  Lnut- 


I)  Sdiuüarü  AlphAlict,  p.  977. 

•)  Endemaiui,  |i.  SO. 

*)  BchOn,  p.  6< 

«)  Schletrel,  Qr.  p.  7. 

»)  The  Knflr  kngu.  ia*iO,  p.  fK>. 

•)  Kultf-Kaflr  Dici.  1857. 


Intonation«  IXXI 

boobnohtor  Badomiim  au  olsnor  Wibrnehmung  boiengt  wM| 
der  lio  auoh  im  SMo  (Qr.  1876|  p.  15)  MohweUt  Im  Pai^ 
(Mpcng^)  Ut  tie  weder  Ton  den  Qaboon  MUilonnriot  (1847) 
noeh  Yon  Le  Borre  (1875)  erkannt  weisen,  während  aie  dieser 
Sprache  Yon  Bleek  ^)  lugOBchrieben  wird.  Doch  goht  aua  dem^ 
was  der  lotstere  über  die  Erscheinung  selbst  sagt,  hervor, 
dafs  er  ihre  Katar  nicht  klar  erkannt  hat  Fr.  Maller  erwähnt 
sie  in  seinem  hoohverdienstlichen  Werke  *)  bei  Qolegenhoit  dor 
allerdings  nur  kurien  Charakterisirung  der  BäntA -Sprachen 
auffallender  Weise  gar  nicht.  SchOn  glaubt  sie  im  Jlnitm  au 
orkonnon«')  Wenn  aber  die  Uoiapiolo  richtig  gewählt  sind, 
so  ist  hier  von  einer  gana  andern  Bewegung  der  Stimme,  wie 
man  sie  häufig  auch  in  der  lebhaften  Arabischen  Konversation 
hört,  die  Rede«  nicht  von  der  hier  in  Rode  stellenden  Intonation« 
Da  sich  nun  aber  diese«  wenn  auch  nicht  im  Ifnilm,  doch  in 
einer  Reihe  andrer  nGrdliohor  Nogorsprnchon  wiodoriindet,  wie 
im  Ibo^^)  Yiniba^^)  Jiibe^^)  Akm,'^)  TSiri\^)  und  aufsordom 
auch  noch  im  UattentiMiHehm  ^  sowohl  im  Naim^^)  als  im 
iToraiia- Dialekt,^*)  so  ist  es  wohl  nicht  awoifeUmfti  dars  die 
Intonation  ursprAnglioh  einOemoingut  sämmtlicher 
Afrikanischer  Negerspraohen  war  bis  aum  Kap,  und 
dars  sie-  noch  jetat  vielleicht  in  allen  BAntu-Bprachen  vorhanden 
sein  dflrfte,  auch  in  denen,  wo  sie  von  den  Orammatikom 
noch  nicht  beobachtet  wurde.  In  den  Ilamitischen  Sprachen 
kommt  bekanntlich  nichts  Aohnliches  vor,  so  wenig  wie  in 


>)  Compsr.  Gr.  P.  I,  1808,  |i.  79. 

*)  QrundriGi  dsr  Sprachwim.  I,  %  p.  SW. 

>)  Gr.  186i,  p.  7. 

*)  Sciioiit  p«  a. 

*)  CroMrther,  p.  8. 

*)  Schlogel,  p.  0. 

*)  Zimmermann,  p.  &•  0.     . 

*)  Gbristnller,  p.  I&,  M  von  seinem  Vorfanger  Rlls  alisr  nIHU  bemerkt. 

*)  WnUmann,  p.  7. 

>•)  Wiirns,  hei  Bleek,  Libr.  p.  \^  NoU. 


ifgtttd    tlMT   padam  mir   bekiutM  SpiMh«  tnÜMr  ink 

Wir  liMM  #•  AiiBinit  Am  aagoMirltA  11  Puiktoiii  waklit 
dun  AaiidamoAteleii  Oagonail«  dor  Bftnlu  •  Sprtohra  und  dor 
llMiiikiiohoii  Bprtohen  Aufwoiion«  bowondoiii  obgloioh  ihnen 
nooli  mtnohor  andro  von  kaum  gertngeror  Uodoutung  sugengt 
wordott  könnte^  Bio  tind  Unroiohond  für  nnsom  Zweoki  an 
ilinon  dio  Spraolion  dor  miUloron  Zono  in  Uironi  Vorhftltaiftt 
Btt  don  boiden  andom  su  prflfon.  Eb  ist  nioht  nOkhig,  dio 
Bintu*8praehon  oinioln  vonufilhron,  woil  tloh  hior  koino  Ab« 
woiehnngon  in  don  gonannton  Punkten  untoroinandor  flndon 
abgotohn  davon,  dafi  in  don  boidon  nordwottUolitton  Bpraolion, 
im  Fö^uc  und  Fcmantlo  Pö  der  urtprangUcho  Ciiaraktor  der 
KlaisonprKflxo  I  wonigatens  nach  dem  bisher  vorliegenden 
Material  I  kaunt  noeh  fettgohalton  su  «ein  aoheint*.  Davsolbe  * 
gilt  von  den  Hamitttehon  Sprachen,  mit  Auanahmo  dot  leohsten 
und  siobonten  Punktos,  in  welchen,  wie  oben  bemerkt  wurde, 
die  TJbyschen  Sprachen  und  die  Acgyptincho  sich  von  den 
Ku«chiii»chon  trennon  und  den  llnntu-H|miohon  gleichen. 

Wir  beginnen  mit  den  wo«  tl  ich  on  Simichen  der  Mittol- 
aono«  welclie  sieh  geographisch  unmittelbar  im  die  nordwest« 
liohston  Uantu*Sprachcn  anschliofsen.  Es  sind  meistens  Kflston« 
sprachen,  die  sich  von  der  Mflndung  des  Niger  bis  su  der  dos 
Senegal  hinaiehen. 

Dio  £/iit« Sprache  schliefst  sieh  in  den  Punkton  Nn  1,  3, 
4,  0,  7,  8,  tt  den  Südspraehen  an.  Bio  ist  durchgehends  eine 
Prilflxsprache ;  die  vielen  NominalprAflxe  dienen  aber  nicht 
mohr  dastt,  gewisse  Degriffsklassen  su  untersctieiden,  sondern 
meistens  nur  sur  Ableitung  der  Nomina  von  Verbalstftmmen. 
Der  Ocnitiv  steht  nach,  hat  aber  gar  keine  Yorbindungspartikel 
«wischen  ihm  und  dem  vorausgehenden  Substantiv ;  eine  frfihero 
Ilolativpartikel  scheint  ausgefallen  su  sein.  In  den  Punkten 
Nr.  S,  5,  Q,  II ,  ii2  weicht  sie  von  den  llAntu •  Sprachen  ab« 
Eine  gewisse  euphonische  Vokalharmonie  ist  in  der  Konjugation 


Btlk.  U«.  Torvb«.  I««.  XXm 

Toiluuideiii ')  der  nur  Tokalitoha  AulMt  lat  iufgegebm  «nd 
damit  Moh  dto  Intonatloii. 

Im  Iho  flndeii  tloh  dieiolbon  AbwotchiiiifeA  ton  don  Blnlu* 
Bpnu)lioii  wto  im  Bf ik|  attigonommm^  dndi  dor  voknUioho  odor 
M80I0  Bllbonottslattt  (Nr.  10),  dor  )m  Eflk  nuf^gobon  lil|  htor 
strong  foBtgohftlton  wtrd»  und  dab  dlo  Intonation  i^uadrOok« 
Uoh  boBougt  wird.*)  Auoh  hior  pflegt  der  Qonitlv  nur  durch 
die  Stellung  hinter  neineni  Regona  auagedrOokt  su  werden; 
doch  wird  luwoUon  die  Rolativpartikol  AJbo  daswisohon  getetst 
(Schön  p.  S3)t  Yokalharmonitiche  Formen  finden  sich  auch 
hier  (i.  p.  50«  ÖS),  Eine  andre  Aohnliehkeit  iwiichon  beiden 
Sprachen  int,  dafs  Im  Fifik  die  Negation  4!f»  im  Ibo  -gt^  dem 
Vorbalstamm  unmittelbar  auffigirt  wird. 

Das  Yornha  gleicht  dem  Ibo  in  allen  Punkton  mit  der 
alleinigen  Auiinahme  von  Nr.  11;  es  hat  keine  Nasale  vor 
anlautonden  Konsonanten;  einige  gans  vereinielto  Ausnahmen 
sind  ohne  Bedeutung«  —  Die  In  den  beiden  vorhergehenden 
Sprachen  angemorkton  vokalhnnuonischon  Spuren  sind  auch 
hier  im  Yorlmm  vorhamlou.')  Der  Qonltlv  witnl  mit  seinem 
vorhergolu«ndon  Itcgons  durch  die  Partikel  U  verbunden,  welche 
ohne  Zweifel  vom  Uolatlv  U  hergenommen  1st  Die  Intonation 
1st  gani  durchgofQhrt  (p.  3)«  und  wo  Intonation  ist,  ist  auch 
stets  YokalischcrWurscl-  und  Silbenauslaut. 

Das  Eüe  hat  nur  noch  SNomlnal*Priflxe,  und  daneben 
eine  Aniahl  Nomlnal-Sufflxe.  Es  schlierst  sich  In  Nr«  4 
und  8  und  am  entschiedensten  In  Nr.  10;  vokallsoher  Silben* 
ouslaut,  1 1 :  Nasalition,  1 2 :  Intonation,  an  die  SOdspradhen  an. 
Dagegen  hat  es  keinerlei  Lauthannonio.  Nach  Schlegel  *)  hat 
dos  Ewe  weder  Präpositionen  noch  Postpositionen,  sondern 

0  Qoldls,  p.  V.  VI  uiiil  |v  ao, 
<)  ScIlOn,  p.  0. 
•)  Growiher,  p.  14.  «l 
•)GrnP.  108. 

Lf|i«liiii»  MiibiMli«  UrMHiMlIli.  C 


xxxnr  liBUiuiif. 

Mtit  statt  dittn  SvUtafttlva  oder  YtilNu  !>••  ist  sbsr  sates 
siflnJbssett.    Dsr  ptiposiUoMlls  Begriff  jttsssr  Fsrilksta  ist 
TorlMuidsiii  Bv  ist  dis  Fom  tob  dem  BEbstaBÜT  jstet  Bisht 
Biehr  TSisoliiedaB,    Ib  dem  tob  ihm  p.  lOS  SBgefUutoB  Bstae: 
s-KS  HKHNe  er  slte(t)  Ihus  Inneres,  d.  k.  er  sttst  im  Hsuss, 
bolfst  tue  ittgloloh  »das  Innero«  und  »in«,  welches  dem  fSß 
sli  Postposition  sufflgirt  ist    Wollte  man  solche  und  andre 
Formlosigkeiten  als  unentwickelte  Urbildangen  nehmen,  wie 
dies  jettt  tn  geschehen  pflegt j  so  würde  dies  einen  Adamitlsohen 
bis  in  die  neuite  Zeit  unverftndert  erhaltenen  Sprachiustand 
voraassetsen,  der  nach  so  Tiel  nachweisbaren  sehr  bewegten 
Schicksalen  Jener  Sprachen  und  inmitten  so  vieler  andren, 
viel  voUkommneren  Sprachen  gtnslich  undenkbar  ist    Viel- 
mehr steht  die  Ewe- Sprache  sehr  entschieden  auf  demselben 
Orunde  wie  die  Südsprachen;  sie  hat  aber  durch  nördlichen 
£influrs  die  Nominalprftfixe  fost  gänzlich  verloren  und  statt 
dessen  Nominal  Suffixe  angenommen«  Ebenso  ist  das  Regens 
des  Oenitivs,  welches  in   den  Südsprachen  vorausgeht,  hier 
hinter  gestellt  worden«  und  der  Oenitiv  wird  durch  nichts  als 
durch  diese  Stellung  angedeutet     Das  Oenitiviuffix ,  welches 
bei  dieser  Stellung  eigentlich  unerläfslich  ist,  fallt  weg,  und 
so  bleiben  die  beiden  Stämme  übrig:  fafo  afo  Yater(s)  Furs, 
welche   nur,  wie. in  andern  Sprachen,  durch  den  Accent 
»y&tcr-Furs«  in  ihrer  Besiehung  Kusammengehalten  werden. 
Ebenso  ist  es  bei  den  Präpositionen,  welche,  wie  die  Präfixe 
in  Suffixe,  so  in  Postpositionen  verwandelt  wurden,  bei  diesem 
Wandel  aber  ihre  lautliche   Dülbrenzirung  verloren  haben« 
Ebenso  sifid  alle  übrigen  sogenannten  formlosen  Sprachen 
anzuschen:.es  sind  nicht  unentwickelte,  sondern  zurück- 
gegangene entblätterte  Sprachen.   Ebenso  wenig  besitzen  wir 
noch  eine  ursprüngliche  Einsilbigkeit  in  irgend  einer  Sprache 
und  wenn  man  allgemein  die  Chinesische  als  eine  solche  an* 
sieht,  so  würde  man  ganz  anders  darüber  urtheilen,  wenn  wir 
die  Gesehichto   ihrer  Ausspraoho  konnton.    Was  wir  davon 


I««.  Ol  TUt.  mv 

witaw  0  w^itt  danmf  Un,  dub  die  MhdBUr  priaiittnte  Fom 
dei  Ohbotiaohen,  dat  llandarinliohet  die  abgesoUiffeMie  und 
tpUeste  Form  iit«  «nd  ein  Uterer  Zottend  eohon  in  den  sfld* 
lioheii  Dialektott  Oliinae  TorUegt.  Wie  eine  Bpmehe  Ton  der 
Mehreilbigkoit  inr  Einailbigkoit  horabeinken  kann,  lehrt  das 
Tibetinoko  und  unter  unsom  Augen  das  Englische,  denaon 
Oeutaoher  Theil  Ton  der  sonoren  4,  5  bia  8-Bübigkcit  der 
Oothischen  Sprache  fast  lur  Einsilbigkeit  der  nackten  Stämme 
herabgesunken  ist  und  vom  Oesohlechtsunterschied  nur  noch 
swei  Wortchen,  he  und  the  gerettet  hi^t. 

Ich  erwähne  nun  noch  eine  EigenthUmlichkeit  des  E^e, 
wonach  der  Dati?  durch  den  eingeschobenen  Stamm  na  »geben« 
ausgedruckt  wird,  i.  B.  e^vQ  dg  ita  doküi  er  thun  (thut)  Arbeit 
gcbon  (für)  sich  selbst,  d.  i.  er  arbeitet  fflr  sich  selbst;  o^  ki 
nar$  sie  brechen  Nacken  geben  ihm,  d.  l  sie  .brechen  ihm  den 
Nacken»*) 

Die  fi^d •Sprache  des  von  den  Engländern  Akra  genannten 
Kfistenlandos  westlich  Yom  Yoltaflusse  veihält '  sich  in  allen 
Punkten  ku  den  Sfldsprachen  genau  so  wie  die  -benachbarte 
Ewe- Sprache.  Zu  den  beiden  Nominalpräflxen  des  Ewe  o- 
und  e-  treten  hier  noch  o-  und  die  Nasallaute*  Die  Nominal- 
suffixe treten  hier  mehr  hervor  als  die  Nominalpräfixe; 
namentlich  verhält  es  sich  ebenso  mit  den  Präpositionen  und 
dem  Oenitiv.*) 

Auch  das  Tiwi^)  seigt  genau  dieselbe  Bildung,  wie  die 
beiden  vorhergehenden;  nur  ist  die  Nasalition  sehr  schwach 
vortreten;  und  es  tritt  eine  euphonische  Vokalharmonie  auf,*) 


>)  S.  m.  Abb.  aber  Ghinesiscbe  u.  Tibet  Lsul?erbftltniMe  in  den 
Aktd.  Abhh.  von  Berlin,  1860. 

•)  Scblegel,  p.  80.  107. 

*)  Zimmermann«  Or.  p.  61.  53. 

«)  Das  ist  bei  genauererPrflfangder  sebr  versebiedenenScbreibweisen: 
Qji,  Oducbi,  Otyi,  Tsbi,  Gbwee,  T^i»  die  ricblige  Scbreibimg.  Ueber  die 
Benennung  und  Dialelite  der  Sprache,  s.  GhriaUller,  p.  xv.  J[ti» 

«)  GhrisUller,  p.  8.  57. 


I 

I  t 


ZIXTl  BUItlUnf. 

wfe  hm  Bik  md  Ibo,  wihread  diet  im  Bwa  und  Of  niolit 
vorliMdM  m  Mia  seheittt  Die  NominilpriUixe  viogw  gegen 
die  NomfaiekiifBxe  vor.  Degegea  »tinmt  nrit  den  leteteiea  die 
Bohudlnng  der  Pripoeitioiien  (Chr*  p.  74.  77)  imd  dee  Qenltivs 
(Chr.  p.  1U8).  Die  drei  Sprachen  geliAron  alto  eng  tutammen. 
Gleichwohl  ist  das  Lautmatorial  trotz  mehrerer  Anlclftnge 
QlMiraaii  abweichend.  Man  vorgloioho  nnr  die  Pronomina  und 
die  ZahlwSrtor.  Et  iiit  dat  wieder  eine  nontStigong^  wie  leirht 
auch  in  nahe  vorwandton  Spniohon  die  Worte  und  8tiliiuno 
giluslich  woohRoln. 

Warum  Bleelc^)  das  (id  (Akra)  vom  TSwi  und  den  be- 
nachbarten Sprachen  trennt  und  der  nirgends  nfther  dcilnirtcn 
Oi#r-FamiUe  surechnet,  ist  nicht  Iclar,  wie  schon  Fr.  MQIlci 
(Qrundrirs  I,  2,  p.  Ill)  bcmcrlct 

Es  schliofson  sich  an  diese  Sprachen,  nach  Westen  und 
nach  Norden  fortschreitend,  zwei  andere  Gruppen  an,  die 
iTrii- Sprachen  und  die  3/an Je* Kai- Sprachen,  welche  in 
Bezug  auf  unsere  zwölf  Punkte  gleichfalls  naher  zusammenge- 
bGrig  sind,  da  sie  in  der  That  in  keinem  einzigen  von  einandei 
abweichen.  Ich  kenne  von  den  J&ti-  Sprachen  nur  die  Dar 
Stellung^  welche  Fr.  Müller')  nach  einigen  seltenen  Schriftei 
gegeben  hat.  Das  Kru,'  Yei  und  Mandingo,  wenn  wir  um 
auf  diese  boschrilnkon,  haben  alle  Nominal-Pnlilxo  abgeworfei 
und  dafQr,  auch  im  Plural,  Suffixe  substituirt.  Ebenso  sotzei 
sie  Postpositionen  an  die  Stelle  von  Präpositionen  und  stellci 
den  Genitiv  voran.  Dagegen  haben  sie  den  vokalischcn  Silben- 
auslaut  und  die  Nasalition  im  Umlaute  beibehalten.  Intonatioi 
ist  von  niemand  bemerkt  worden,  auch  nichts  von  Vokal« 
harmonio.  Sie  unterscheiden  sich  also  vom  2'itvi  nur  da 
durch,  dars  sie  auch  noch  die  wenigen  Prilfixe  desselben  (allei 
lassen,    und   weder  eine  Spur  von  Vokalharmonie  noch  voi 

>)  Lilir.  !•  p.  II,  Talielle. 

)  Die  SiNUclicii  Boss,  Grelio  und  Kru,  in  den  Wiener  Aktd.  SUxunp 
lief,  der  phiL  lii«t.  Kl.  IH77  lid.  HG  p.  HTh-IOS. 


Krik   TtL   Manainfo.   Ttmnt,   Balloni.   Wolofc     XXXVn 

Intonatioii'ieigeii ;  Meh  tritt  im  Tai  ^)  dM  Objekt  in  der  Beget^ 
obgleioh  niolit  immeri  Yor  dM  Yerbum. 

Es  liegt  datier  Icein  Grund  Tor,  diese  beiden  im  Wortge* 
halt  allerdings  wieder  sehr  entfremdeten^  in  ihren  grammatischen 
Bildungen  aber  sieh  durchaus  nahestehenden  Bprachgruppen 
aus  der  ganzen  Kette  jener  Sprachen  aussusondem,  wie  das 
Blcek  thut,  welcher  die  Mande-Sprachen ')  und  das  Y ei,  nebst 
anderen  Sprachen  der  sweiton  Zone  als  Buflix-Sprachen  neben 
die  llanütisohon  Sprachen  stollt,  und  das  Km,*)  nebst  den 
verwandton  Sprachen  dor  nicht  nilhor  doflnirton  »3/cita-Familie« 
Kurochnot,  welche  selbst  als  oino  besondere  P rftf ix- pronominal* 
Sprache  neben  die  Bintu-Spracben  gestellt  wird,  obgleich  ihr 
ebenso  wie  den  Jlfftit(fe- Sprachen  Pr&fixe  gänxlich  fehlen. 

Weiter  nordlich  an  der  Südseite  des  Sierra-Leone-Flusses 
haben  dann  aber  das  7e mite  und  das  Bullom  den  sQdlichen 
Charakter  wieder  fester  gehalten,  indem  sie.  nicht  nur  Aber* 
haupt  eine  grofse  Anzahl  von  Nominal  -  Präfixen  besitzen, 
sondern  diese  auch  zur  Scheidung  gewisser  Begriffsklassen 
verwenden,  ganz  in  der  Weise  der  SOdsprachen.  Namentlich 
tritt  die  Theilung  in  belebte  Wesen  (Menschen  und  Thiere) 
und  in  unbelebte  Gegenstände  oder  abstrakte  Begriffe  hervor.^) 
Dem  entsprechend  bedienen  sie  sich  der  Präpositionen;  Aer 
Genitiv  steht  hinten,  und  im  Satz  das  Yerbum  zwischen  Sub- 
jekt und  Objekt ;  auch  fehlt  die  Nasalition  nicht  ganz.  Doch 
haben  sie  keine  Lauthärmonie,  keinen  nur  vokalischcn  Silben- 
auslaut und  keine  Intonation,  und  unterscheiden  sich  dadurch 
von  den  sttdlicheu  Bäntu-Sprachen.  Auch  hier  hindert  übrigens 
die  nahe  Ycrwandtschaft  beider  Sprachen  nicht  die  grofse 
Yerschiedcnhcit  der  einzelnen  Worte.  Man  vergleiche  die 
Zahlwörter  und  die  Pronomina. 

>)  Koelle  p.  ?&  70. 

«)  Libr.  p.  «4«. 

•)  LIbr.  p.  347. 

*)  Schlenker,  Tewne  Gr.  p.  .36  IT.  Nylftnder,  BuOom  Gr.  p.  18. 


XXXTtn  Elnltltiiiif. 

NSrdltoh  tob  d%n  Bnllom  iitMn  m  tSdlielMii  Ufer  dM 
BeMgal  db  YSlker,  welelie  dM  Wolof  •preehen.*)  Diese 
Bpmehe  het  keine  Klette nprif ixe  mid  nur  noeh  tin  Ab- 
leitongiprlfix,  den  Natal  m-  oder  a»,  je  nach  dem  Anlaat  der 
Wnnel;  aafterdem  eine  Menge  Ableitangt- Suffixe«  Sie 
liat  aber  die  grobe  Eigenthflmlicbkeit,  da(k  tie  fatt  gar  keine 
Nomina  mit Tokalitebem,  tondem  nur  mit  kontonantitcbem 
Anlaut  besitxt  Unter  allen  Wörtern  in  dem  ea.  150  Seiten 
umfastenden  Dicttonnaire  Wolof  von  Dard*)  finden  tich  auf 
hundert  kontonantiteho  Anlauto  nur  t  bis  2  vokalttohe,  und 
dio  lotxtoroh  tind  fast  alio  entwodor  von  Yorbon  abgoloitoto 

I  Bubstantiva  odor  Fromdworto,  busondors  ArabUobou  Urspruiigsi 

dio  auch  tonst  in  grohor  Monge  in  dat  Wolof  oingodpungon 
tind  und  eine  ttarko  Miiohung  Ton  Norden  hör  Torrathen. 
Wörter  der  gogenitändlichen  Natur  in  allen  ihren  Kletten 
tind  to  gut  wie  gar  nicht  darunter  Torhanden«  Dasu  kommt 
die  andere  Solttamkoit,  dab  t&mm  tliohe  Anlauto  dor  Nomina 
to  behandelt  wordon,  wie  dio  Prftflxo  dor  BQdtpraohon.  In 
keiner  Sprache  i  mit  Ausnahme  nur  dos  Pal,  ist  dahor  das 
Prinoip  dor  Allitoration,  dessen  Entstehung  und  Durchbildung 

I  sieh  nur  aut  der  Natur  dor  Prftflxtprachon  bogrolfki  dominirondor 

alt  im  Wolofi  obgleich  et  Jotxt  wesbntlich  eine  S  u  f  f  i  x  spräche 
ist  Donnsie  suffigirt,  mit  Ausnahme  dos  prAfigirton  Nasals, 
die  xablroichon  nominalen  Abloitungsformon;  sie  suffigirt  die 

I  PluraUEndungy  und,  was  noch  boxoichnondor  1st,  sie  suffigirt 

auch  die  Personal -Pronomina  in  dor  Koi\jugation.     Und  so 

>)  £•  Ut  wohl  ein  Irriliiiin  von  liarlli,  Vokabuluri«ii  p.  CX.,  ilufsIK-oIo/; 
Y^olo/*  auf  sin  Maiidüifo- Wort  ofo/*  Mcliwars,  xiirackgab«,  und  Wolof  ^Aw 
ficliwanißn**  hoüeule  Im  QcgtiniMilitf  tu  den  Fiü^bß  „die  Hellbraunen**,  von 
jnU  hellbraun.  Ein  Nandingo-Wort  olof  echwara  finde  leb  niebt;  tcbwara 
hellst  Im  Nandingo  finla^  und  im  Wolof  giebt  es  keine  wechselnden 
NominalprMie;  Y'Olof  ist  nach  Koelle  (Polygl.  Afr.  p.  10)  und  uachBoilat, 
Mr  den  das  Wohf  Miittcrs|iracbe  War  (Gr.  p«  V.  Vl.)i  eins  der  Senegal* 
Linder»  wo  die  Sprache  der  Wolof  geiprocben  wird. 

•)  Did.  rrao^-Wolof  et  Wolof-Fran^als  18S&. 


Wolot   POL  JXMOL 

iiifBgirt  tie  Moh  den  Artikel,  der  eeineii  AnlMt  je  nob  dem 
Anient  d^  Nemene  Terlndert:  mifym  die  Erde,  guii/a  dar 
Benm;  oder  Tor  dem  BelaÜTnm  u:$iife  #-«  wa¥h§a,  die  trockne 
Erde  (eig,  Erde  die -welche  trocken  die),  wie  men  im  Kafir 
praflgirend  tagt :  um^ima  um4mbe  der»  Knabe  der»  grots ;  aitio* 
Mwi  anuMiinri  Tiele  Worte.  Halten  wir  diese  Umstände  an- 
sammon,  so  scheint  der  Schlufs  unvermeidlich,  dafs  ein  grofier 
Theil  der  jetsigen  konsonantischen  Anlaute  ursprünglich 
Prftfixe  waren,  welche  sp&ter,  als  das  Wolof  durch  starke 
Mischung  mit  einer  fremden  Suffixsprache  selbst  eine  Suffix- 
spräche  wurde,  sur  Wurvol  gesogen  und  thoils  in  dor  Do- 
doutung  einoi  Artikol«  ihoils  sum  Zweck  grauimatisohor  Ku- 
sammonordnung  hintor  dorn  Nomon  wiederholt  wurden.  Eine 
gonauero  Untersuchung  der  Sprache  wflrde  violloicht  noch 
vermögen  die  früheren  Präfixe  auch  im  Einzelnen  wieder  tu 
erkennen.  Jedenfalls  haben  wir  hier  ein  sehr  merkwürdiges 
Beispiel  vor  uns,  wie  tiefgreifende  grammatische  Umformungen 
durch  fremden  Einflurs  herbeigeführt  werden  können,  wan 
froilich  nio  ohne  grofse  Beschädigung  des  grammatischen  Baut 
dor  botroffondcn  Sprache  goschohen  kann,  wio  dios  auch  hier  der 
Fall  ist.  Das  Wolof  hat  die  PrSpositionon ,  dio  Stellung  de« 
Oonitivs,  die  Stellung  des  Yorbums  im  Sat«e  und  auch  dio 
Vorausnähme  dos  pronominalon  Objekts  (Nr.  0),  sowie  thoil- 
woiso  die  Nasalition  konsonantisohor  Anlaute  von  den  Süd* 
sprachen  beibohalton,  den  vokalischon  Silbenauslaut  aber  und 
dio  Intonation  aufgogobon. 

Wir  schliofson  dom  Wolof  unmittelbar  das  Pal,^)  die 
Sprache  der  Fol-hö  (PI.  von  Pol-o)  an,  woil  sie  sprachlich  und 

0  Es  scheint  mir  ralioifoll,  bei  uimcrer  Bsnennung  der  Völksr.  und 
Spracheil  überall  mösHchst  von  den  einheimischen  Präfixen  oder  Suffixen 
sbiusehen  und  sicli  nur  au  den  Stamm  xü  halten.  Bei  den  SCdsprachen 
mulste  dieser  Grundsats,  den  ich  von  Je  festgehalten  und  empfohlen  babe^ 
bald  durdidriiigen,  da  mau  in  Euro|ia  deu  Missionaren  nicht  folgen  konute^ 
weini  sie  von  der  Ä^*Mi0(iMo*8prnche  der  £r*lii9(lMa«Leute  sprechen. .  Aber 
audi  dio  Suffixe  fai  den  nördlichen  Sprachen,  obgleich  »le  weniger  störend 


XL  BInltlUai. 

BMh  AJum4  Bibft  la  tefai«?  Qeteliielite  dM  8«dMi^)  Moh 
•HiMkfltoli  eng  guMmmeiigeUreii  und  das  Yolk  mIm  w* 
•prtiigUelMA  BitM  wtlurtoheiAUoli  neben  den  Wolof  nSidlieli 
Tom  Senegnl  naoh  Marokko  hin  hatte« 

Ihren  Namen,  die  MHellbraunen^^   gaben   sie   sieh  tor> 
.  nehmlieh  im  Oegentati    tu  den   tieftohwanen  Wolof^  mit 
denen  tie  in  tiele  Berflhning  kamen,  und  auf  die  sie  der 
Farbe  und  ihrer  eigenen  höheren  Bcfilhigung  wegen  terleht* 
lieh  herabsehen.    Sie  haben  am  Senegal  krauses,  aber  nieht 
'  ncgorhaftcs  Wollhaar  und  eine  edlere  Oesiohtsform  als  die 
Keger.     Doeh   weehselt    ihre    körperliche   Erscheinung    an 
anderen  Orten,  Je  nach  den  Misohungsvorhftltnissen,  sehr  stark. 
Die  Sprache  ist  wie  das  Wolof,  mit  dorn  sie  in  allen  Funkton 
aurser  in  Nr.    4   flberoinstimmt,   wesontlich  eine  Suffix- 
Bpraohe:  es  felilon  Ihr  namentlich  dio  Nominal-Prilflxo.  Sie 
hat  auch  keinen  Yokalauslaut  dor  Bilbon«   keine  Intonation. 
Dagegen  hat  sie  von  den  Sfldsprachcn  die  dem  Vorbalstamm 
priiügirten  Personalpronomina;  die  Prilpositionen,  den  (ohne 
Partikel)  nachgesctxten  Genitiv,  die  Stellung  des  Yerbums  im 
Satxe,  und  die  Nasalttion.    Oäns  besonders  bcmerkenswerth 
ist  aber,  dafs  sie  «war  nicht  die  Nominal-Pnlfixe ,  wohl  aber 
die  Klajseheintheilung  der  Nomina  beibehalten  hat, 
und  diese  ebenso  an  die  Suffixe,  wie  die  Sfldsprachen  an 
die  Prftfixe  anknüpjft.    Ebenso  hat  sie  eine  besonders  stark 
ausgoprilgte,  sonst  ausschliorslich  den  SUdsprachen  sukommende 
Lautharmonie  ausgebildet,  indem  sie  die  Endungen  der 
Bttbstantiva  den  mit  ihnen  vorbundenon  Adjektiven  suf&gt, 

s)nd ,  lAfiil  msii  bomer  fsllon .  woiiii  der  G« binurh  noch  nicht  fest  sichi, 
J*iil-e  »,iicr  Hollbrsune^  holM  der  iNil*  Mann)  >W-/itf  die  iva-Lciiio) 
ji  Ist  ikr  ursprAnglMiers  Lnult  wir  ssfcn  daher  die  IHU,  dss  JW*Yolk, 
die  Piil*8prs€kc.  Es  tsi  such  fflr  uns  kein  Gnmd  vorhanden,  sie  wie  In 
andern  Sudan- Sprachen  oder  im  Arabischen  Filiani,  FfUatti,  FMan  tu 
nennen,  irondem  wir  halten  den  einheimliieheii  Stamm  2HU  fest,  auch  Im 
Namen  der  Sprache,  die  in  der. einheimischen  Form  fVU/ii/de  heitien  wOrde. 
>)  Deutsche  II.  0.  Bdv  IX.  la  p.  530. 


pol.  XU 

Bio  antenoholdet  kein  Gesohtoehti  gtebt  aber  Aor  KImio  dor 
Monsohen  durohgSiigig  ein  enderei  Suffix,  eli  den  Nemen 
der  Thiere  und  aller  Übrigen  Oegenetftnde  oder  Begriffe. 

Dai  Suffix  der  mensehliehen  Namen  lautet  •o,  dem  meneeb* 
liehen  Prftfix  niti-,  wo-,  om*  der  Sfidepraehen  entsprechend, 
und  im  Plural  -b^,  dem  iQdliohen  PrSflx  bo-  entipreohend.  Die 
flbrigen  Klaiaen  sind  durch  ebenso  .mannigfaltige  Suffixe 
vertreten«  wie  in  den  Sflduprachon  durch  Prftfixe;  und  ea 
treten  unter  diesen  Suffixen  wenigstens  einige  auf,  die  auf 
besondere  Bogriffsklassen  beschrankt  sind,  x.  B.  •»  fSr  die 
Pflanzen,  -^m  fttr  FlQssigkeiten.  Die  Lautharmonie  betrifft 
aber  nicht  allein  die  Auslaute,  sondern,  freilich  in  kaum  tu 
orkonnondor  Weise,  auch  die  Anlaute  der  A^oktiva,  die 
sich  Je  nnoh  denen  der  Bubstantiva  Andorn,  dieselbe  Erschein* 
nung,  die  wir  boroits  im  Wofof  boMprochen  und  auf  die  Itdnhh 
Sprachen  xurUckgefillirt  haben,  und  die  wir  im  Uwüle  noch- 
mals antreffen  werden.  Der  Stamm  f&r  ,.roth^^  kann  dio 
Fo^on:  hod,  god^  iigod^  hod,  mhod  annehmen  und  noch  xahl- 
roichere  verschiedene  Endungen,  je  nach  dem  Anlaut  des 
vorausgehenden  Substantivs: 

sg.  ncd-cb         god4u-do     rother  Mensch, 
pl.  inhbe  hod^4a       rothe  Menschen. 

9g.  (m)jwt^m    i^gcd'^u^)gu  rothos  Pferd, 
li.  ptU'ii         god^m^i    rothe  Pferde, 
sg.  ndiar4o       mbod^-ho  rothe  Stute, 
pL  diar4i         bod-^-Ai       rothe  Stuten, 
sg,  hö^wß  god'iu^ha     rothe  Ziege, 

jd.  Ic^i  god^iu-di     rothe  Ziegen, 

Hg.  ndihom  mfmd^4Mm  rothes  Wassor  u«  a«  m« 
VTai  nun  hier  als  SufRx  des  Adjektivs  erscheint^  bildet 
iugleich  das  freistehende  Pronomen  demonstrativuro ,  und  da 
dieses  seinem  Substantiv  vorangosetst  wird,  so  sind  in  diesem 
die  urspranglichen  Prftfixo  gleichsam  wieder  hergestellt, 
wenigstens  der  Form  nach. 


zu  BlaltlUai. 

Hm  Mgl:  #  firtob  ^Utaer  Man 

M  itjrll  dlM«  MlBMr 
wto  au  Mgl:  fü^Jto  foMii-fto  lott^r  Han 

mtM  W-^-M  follia  lUiMr, 
BIm  dar  wudefbantea  Eigenheitea  dlatar  »aikwlidlgia 
Bpraebe  wDl  kh  am  hier  aoeh  enrfthaoa,  wekha  dia  Biagalar- 
«ad  Plaral*Aalattta  ia  doa  baidea  Ilaupt-Klaatea  dar  Naariaa 
batrillt  .  (Faidlierba,  Or.  p.  30  ff.)  Diese  aatsprechea  aidi  aim- 
Uah  ia  falgeader  Weise  nach  dea  beidea  Xlassea: 
I.  Klasse  IL  Klasse 

dea  Xonsohofi  betroffbnd.       Anderes  als  den  Mensehea  betr. 
Biag •  jh    wird  im  Plur.  /*•  Bing.  /*•  wird  im  Plur.  p- 


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Dagegen: 

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A  bleibt  im  Plur./*. 

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i»-  bloibt  Im  Plur. 

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M- 

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A- 
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n 

PIL  XUtt 

St»  Mipltti 

Bing.  |ial^        der  Roth«  wM  Pitt.  flM» 
tt    fmMb   der  Hirt  ^    M<>>* 

H     dadd^'^fiO  dor  Jftger        -  i«     radiMl 
„    JiMO-iM    der  Sänger         n    |fiiiio4f 
^     Imtie-iio    der  Weber         ,|    $tmkhtB 

etc. 
IL  Kkite 
Blttff.  ßthhf^   die  Beele  wM  Ptiiri  i»Jtf<i4< 
I,    Aita*fi(li    das  Jnhr  i,     IrtfaWf 

t,  ra^0  die  Wolke  ^  «1«/^ 
II  yuan»  die  Qoitalt  n  )eH 
II     i^M        dor  See  n     Mi 

etc. 
Betderlloniohon-KlAMo  vorwaiideUi  lioh  domneeh  gewleee 
kdneonutlieho  Anlaute  do«  Singulare  in  gowiaao  andre  dee 
Plurals,.  In  dor  Nieht*]lon»obon*  (Thier-i  Saohon-  u.  a«)  KlaiM 
findet  in  Jedem  oinaelnon  Falle  das  Umgekehrte  statt;  wenn 
die  Plural- Anlaute  der  ersten  Klasse  als  Singular- Anlaute  der 
tweiten  erschcineni  dann  nehmen  sie  im  Plural  der  iweiten 
Klasso  dio  Singular-Anlauto  der  orston  an« 

Die  Pnl-Dialokto  untcrsohoidon  sich  violfiich  untereinander« 
Diosu  Eigonthnmllchkoit  abor,  welche  Faidhorbo  im  Pol  vom 
Senegal  vorxoiohnot  hiiti  kehrt  ebenso  im  Pal  von  Sokoto 
wiodcri  wio  aus  dorn  Wortvorsoiohnlsso  boi  Barth  hervorgohti 
obgloich  dor  lotstoro  dio  Rogol  nicht  erkannt  lu  haben  scheint 
Als  linguist isoho  Ersohoinung  ist  sie  aber  aufFallondor  und 
unorgunischori  als  mir  Je  in  andern  Sprachen  etwas  vor* 
gükomniou  ist.  Bio  ist  kaum  anders  lu  orklAroUi  als  dars  man 
boi  dor  gloiohfalls  nicht  spnu^hlioh  ontwiokoltoni  sondern  so 
au  sugon  gowaltmuu  von  einem  (Vomden  Volke  aufgedrungenen 
Yorwiindlung  dor  PrSflxo  in  SuiAxo  die  orstoron  nicht  mehr 
vorstanden,  sondorUi  wie  schon  imWolofi  mit  den  Anhiuten 


I  ^ 


dor  WwmUi  niaainnieiigeworfoii  hat  Dem  tit  iSMHk  mil  don 
"Wolof  Meh  die  Eigenhett,  dab  sie,  mil  wefttfOA  All•Mllmel^ 
nur  koBtonantUeh  mltutoiide  Nominft  hkt    Do  ooo  dor 
MhofOi  out  dor  Khmonotnthonuiig  horrorgowot^lmono  Vnto^ 
oohlod  dor  Singular»  und  Plural-lVilSxo  vorloron  gogangon  war, 
und  doch  das  Bcdarftiira,  den  wichtigsten  Klassenunterschied 
XU  kennseichnen I  sich  nicht  Tordrängen  Hers«  so  schuf  man 
oinen  neuen  Unterschied«  indem  man  in  Torstindlichori  aber 
ganx  willkfirlichcr  Weise  die  Lautverhaltnisse  der  Singular- 
und  PluralprSfixe,  die  mit  den  Wurxelanlauten  susammen* 
gefallen  waren,  (Qr  die  beiden  Wortklassen  einfach  umkehrte. 
Die  Sprachforscher  aber  mögen  aus  dem  Pul  erkennen«  welcher  ' 
Willkflr  sieh  die  Sprachen  ungobildoter  Völker  scliuldig  machen 
können,  wenn  sie  bei  der  Vermischung  der  Völker  genöthigt 
sind,    sich   dem  Einflüsse    ttbenmlchtiger   ganx  fremdartiger 
Sprachen  hinxugeben.   Um  wieviel  begreiflicher  und  bedeutungs- 
loser erscheint  nun  das  lexikalische  weite   Ausoiniindergchn 
einst  mihverwandter  Sprachen,  das  wir  Aberall  in  Afrika  an* 
treifen,  wenn  der  grtunnuitische  Ihm  tlun*h  Miscliung  xer« 
trilnimert  und  mit  ganx  heterogenen  Elementen  vorsetxt,  so 
wieder  aufgebaut  werden  kann.    WolafnnA  jRril  bildeten  ohne 
Zweifel  einst  die  aufscrsteu  und  nordwestlichsten  Glieder  der 
Bantu*Sprachcn.    Dieser  Ursprung  bricht  Überall  klar  hindurch. 
Die  Pol,  die  xum  Theil,  nach  Barth,  noch  im  7.  Jahrh.  in  den 
südlichen  Oasen  von  Marokko  und  Tau&t  angesessen  waren, 
hatten  damals  wohl  ganx  Marokko  inm\  als  xuerst  die  Libyschen 
Völker  und  dann  die   Araber  bis  hierher  vordrangen.    Sie 
licfsen  sich  nicht  austreiben,  mufsten  sich  aber  massenhafte 
Vormischung  gefallen  lassen  mit  der  weifscn  Rasse,  die  auch 
der  Zahl   nach   so   Qbermilchtig  auftrat,  dafs  sie  den  Ncgcr- 
typus  wesentlich  alterirte  und  die  Hautfarbe  bleichte.    Das 
geistige  und  folglich  auch  sprachlicho  Ueberjp[ewicht  der  Libyer 
verstand  sieh  von  selbst,  war  aber  doch  nielit  vermögend,  die 
Sprache  der  Eingobornen  xu  absorbiron.    Diese  erwehrte  sich 


POL  ILV 

• 

der  Qoaehleohter  und  hielt  itett  deeaen  ihit  Onrndanedhtiiiiiif 
ton  der  Natur  i  die  In  den  KlMeenbeieleliiittiigeA  Uure»  Am« 
druck  fimd,  fost,  wenn  ile  Moh  dieae  in  eine  andre  Fonn 
gioben  nmrate«  Andere  terhftlt  oa  aieh  mit  Ihren  aohwamen 
Naohlmni  und  Verwandten^  den  Welof,  denen  der  Senegal  eine 
imtflrlioho  Oronxe  und  Sohutiwebr  hUdete.  Auch  Ihre  Sprache 
niufoto  «ich  dem  atarken  Etnflufa  der  nordiachen  höheren 
IntolUgonz  fSgon  und  wcacntlicho  Stflcke  ihroa  andlichon  Erb« 
gute«  aufgeben,  in  ähnlicher  Art  wie  daa  Pal.  Erat  deren 
llintorsaascn,  die  BuUoni  und  Tomne  vermochten  die  Klaaaen« 
prilfixo  Hclbcr  in  ihrer  wahren  Bedeutung  featxuhalton ,  wohl 
auch  gotttützt  auf  weiter  im  Innern  wohnende  Verwandte, 
Diu  grornc  Thtttkraft,  welche  die  Pül  in  den  lotsten  Jahr- 
hunderten durch  ihre  mächtige  Ausbreitung  und  partiolle  Itcrr- 
Bcliaft  faut  aber  die  ganze  wcatlicho  lUIfte  des  Sudan  bis  zu 
den  Yoruba  im  SOdon,  bis  nach  Timbuktu  im  Norden ,  und 
Uormi  im  Oston  bowiosou  habon«  sowie  dio  nUgomoin  aner« 
Icaiinto  hoch  oiitwiokolfo  IntolUgonz  diosos  Volkes,  ist  ftbrigiMia 
oiu  neuer  Uolog  fllr  die  gosohiclitlicho  Thatsache^  dafs  Misch* 
villkor  oRr  bosondors  befiihigt  sind  ihre  urspranglichcn  An* 
lagen  hoher  zu  steigern,  als  jeder  von  beiden  Tlu>ilen«  wenn 
sie  gonondert  geblieben  wären.  In  ihrer  Hand  gewinnt  dann 
auch  eine  noch  so  arg  mirshandcitc  Sprache  neue  Kraft  und 
neuoH  Loben,  und  die  unorganischen  odcrverstammcltenQIieder 
sehliefHcn  sich  zu  einer  neuen  Organisation  zusammen. 

Wenn  nun  Barth  ^)  den  ersten  Ursprung  des  Piif-Volkea, 
lange  vor  den.  Zeiten,  wo  wir  sie  seit  dem  14.  Jahrh.  viel* 
mehr  vom  Westen  her,  von  Senegambieu  aus,  sich  verbreiten 
sollen,  im  Osten  sucht  und  Waitz  (II,  41^9)  dieses  gelten  lärst, 
so  ist  der  Qrund  davon  (man  murste  denn  auf  Eichthara 
Malaiische  Verwandtschaft  eingehen  wollen),  nicht  abzusehen. 
Nirgends  liegt  der  Mischoharakter  des  Volkes  und  der  Sprache 

«)  \W\mu  \\\  t4t). 


XUn  liaUltvnf. 

U«mr  jan  •!•  himr.  Sie  waren  das  aoidweatttehata  Nagarrolk, 
vit  dam  dia  halUuMgam  Libyer  seit  dem  YordriBfaB  denelben 
Ina  Baali  Marokko,  und  dana  die  gleiehfidli  kellgelblichea 
Araber,  deren  Tereintes  nnaufbaltaamea,  das  ganse  Negerhuid 
durehdriageadea  Yorgehen  wir  Tom  7.  Jahrh.  nach  Chr.  an 
gesebichllich  Terfolgen  kOnnen/)  in  fortwihrende  enge  Be- 
rOhmng  kamen.  Es  ist  daher  weniger  an  Terwnndem,  dafs 
die  Pdf,  die  wir  bis  nach  Tanit  und  in  das  sfldliohe  Marokko 
angesiedelt  landen,  durch  die  weirscn  Yolksmassen ,  mit  denen 
sie  sich  yermischten,  allmählich  immer  hellfarbiger  wurden  und 
den  numerisch  überwiegenden  physischen  Typus  derselben 
annahmen,  als  dafs  sie.  in  ihrer  Sprache  noch  so  wesentliche 
nrafrikanische  2flge  festzuhalten  vermochten. 

Diese  augenscheinliche  Verwandtschaft  mit  den  Sfldsprachen, 
namentlich  aber  ihr  nahes  Yerhältnifs  sum  Wohf,  mit  dem  das 
Pfd  in  allen  Punkten  übereinstimmt,  aufser  in  Nr.  4,  wo  sich 
das  Pill  den  Südsprachen,  das  Wdaf  den  nördlichen  Suffix- 
aprachen  anschlicfst,  steht  auch  entschieden  der  Annahme  von 
Fr.   Müller    entgegen,    der  das  Pül   einer   ganz   besondom 
Abtheilung  anweist,   indem  er  die  i^n/fi/i- Rasse ■  als  vierte 
autochthono  neben  der  HottcnMtm-,  KafiW;  und  Neger -liasitö 
auflnihrt,')  und  mit  den  Fti/o/i- Sprachen  nur  noch  die  JViriba- 
Sprachon,  die  Wa-Kuafi*  und  J/o^at-Stämmc,  nebst  den  Sprachen 
der  Sandeh-,  Kredj  und  Anderer  verbindet    Es  liegt  dazu  in 
der  That  kein  Orund  vor,  und  wie  es  sich  mit  dem  Nuba  und 
den  andern  Sprachen  verhält,  werden  wir  weiter  unten  sehen. 
Wir  gehen  wöiter  zu  den  Negersprachon  der  mittleren 
Lftnder  von  Son/at ')  bis  ünUlle  üben  Diese,  wie  alle  folgenden 
zeigen  keine  Spur  mehr  von  Klasscneintheilung  der  Nomina. 
Sie  legen  überhaupt  alle  Nominal-Präfixe  ohne  Ausnahme  ab, 
und  zeigen  infolge  dessen  auch  keine  Lautharmonie.    Noch 

>)  8.  4ic  gcKrüehtUclien  TsMIen  Itci  Barth  IV,  GOO  ff. 

*)  Elhnolosie  p.  78  2ß. 

•)  Bsrth.  Vocabiil.  -  Fr.  MAIIer,  Qrundrilii. 


So.'yaL   lanAri.   T%it  XLTtI 

weniger  kennen  sie  die  Intonation.  Auch  eetien  tie  dee  Ob* 
jekte-Prononien  nieht  Tor  dee  Teifiun  (Nr.  9). 

Das  Soikyai^)  bat  anberdem  aneb  die  Prlpositionen  in 
Poftpositionen  Tenrandelt,  tetit  den  OenitiT  hinter  sein  Nomen, 
hat  den  aussoblierslich  Tokaliaohen  Stlbcnauslaut  und  die  Nasa* 
lining  aufgegeben,  und  sohliefsUob  nur  die  Stellung  der  per* 
sSnlicbon  Pronomina  vor  demVerbum,  und  die  Wortstellung 
des  einfachen  Satzes  von  den  Südsprachen  beibehalten.  Da 
das  Sanyai  "Woik  bereits  seit  dem  11.  Jahrb.  den  Islam  an* 
genommen  hatte  und  die  älteste  Dynastie  desselben  nach  Leo 
Africanus  von  Libyschem  Ursprung  war,  so  ist  hiemach  und 
nach  den  spätem  geschichtlichen  Verhältnissen  dieses  fast  am 
weitesten  nach  Norden  vorgeschobenen  Negervolkes  sehr  be- 
greiflich, dafs  seine  Sprache  so  wenig  von  ihrem  urspränglichen 
Charakter  festgehalten  hat. 

Aehnlich  verhält  es  sich  mit  den  übrigen  dstllch  an* 
grenzenden  den  nördlichen  Saum  des  Negerlandes  bildenden 
Sprachen;  zunächst  mit  demfantir i, ')  das  hauptsächlich  in 
Bornu  gesprochen  wird.  Auch  dieser  Staat  wurde  im  17.  Jahrb. 
von  einem  we  if  sen  Sultan  gegründet.  Es  hat  von  den  Süd* 
sprachen  die  Stellung  des  Öenitivs,  dosgleichen  den  vokalis.chen 
(oder  nasalen)  Silbenauslaut  und  die  Nasalitioii  der  Anlaute 
beibehalten.  Im  XJcbrigen  ist  es  in  allen  Stücken  der  Ein- 
wirkung der  Sprache  seiner  Beherrscher  unterlegen. 

Die  Teda- Sprache  ist  der  nördliche  Zweig  der  Ta  (Ttt- 
bu,  Tib-bu)-Sprache  und  besser  bekannt  als  der  südliche  Zweig 
derselben  die  Dasa  -  Sprache.  Es  ist  wohl  mit  Barth  u.  A. 
nicht  zu  bezweifeln,  dafs  wir  in  den  bereits  den  Oriechen,  bis 

>)  Ich  sclireibe  SoAyai  mit  y  dem  linguisiisrhen  deichen  des  Standard» 
Alphabet  fOr  den  dem  jf  entsprechenden  iveichen  Laut.  Gant  Irre* 
fahrend  ist  die  franaOaische  Gewohnheit,  diesen  Laut  th  oder  r  ni 
sclireiben,  wie  es  Bleek,  Waitx,  Fr.  Mfiller  thun,  da  dieser  frikatifoLaot 
gar  nichts  mit  dem  vibrirenden  Laute  r  su  tliun  hat  Barth  sdirieb 
frOlier  (Reisen  1858)  rh,  später  (VokabuUr.  1809)  y.  . 

*)  Norris,  Koelle,  Barth,  und  besonders  Fr.  MQller. 


XLTIU  BlBltlUAf. 

n  lirnniU  (I?,  181)  swrtek,  bikuotM  CNmnutm  dit  Ywh 
titer  dM  Ti-VolkM  n  erkMimii  babm«    81«  wmm  sehM 
dMiab  ab  grobes  Yolk  «ad  iialimeA  dio  weite  Lladenlreeke 
Ton  Bona  bit  neeh  Fetfn  eiiif  wo  tie  dot  wklitiftte  and 
kflneste  Bindeglied  twisohen  den  Libytohen  YSlkem  nn  der 
KQste  und  dem  eigentlichen  Badnn  bildeten*    Ei  konnte  gar 
nickt  fohlen,  dnfs  diese  geographische  Btollung  des  alten  Neger- 
volkes frflhseitig  starke  Mischungen  mit  den  Libyschen  YSlkem 
horbeifikhren  mufstei   und   so  waren  sie  schon  sur  Zelt  des 
Ptolcmaens  als  ein  Mischvolk  kenntlich,  aber  doch  noch  Nogor.^) 
Der  fortgosetsU  Yerkchr  mit  den  Libyern  auf  dieser  Handels- 
stroTse  und  die   vielfach  wechselnden   Machtverhältnisse    in 
diesem  vielbegehrtcn  Lande  haben  allmählich  den  iihysischen 
Typus  der  Tä,  namentlich  in  dem  nördlicheren  Theile  desselben, 
in  Tibcsti,  stork  verändert  *)  und  dem  Libyschen  genähert.  Dafs 
sie  aber  ursprflnglich  ein  Negervolk  waren,  darfiber  läfst  ihre 
Sprache  durchaus  keinen  Zweifel.    Allerdings  hat  auch  diese 
die  eigontlichen  Charaktenfigo  der  Negorsprachon  fast  gans 
aufgegeben:  die   Nominalpräfixe  und  die  Lnutharmonio ,  die 
Stellung  des   Objekts  vor  dcmYcrbum«  sei  es  Nomon  oder 
Pronomen,  den  vokalischen  Silbenauslaut,  die  Nasalition  und 
die  Intonation;  nur  die  Stellung  der  pentSnlichen  Pronomina 
in  der  Koi\jttgation  hat  sie  boibehalton.    Den  Genitiv  kann 
nie  in  doppelter  Art  bilden,  thoiln  in  s&dlieher  Weise,  so  dafs 
das  Itegens  vorangeht  und  der  Goiiitiv  ohnoYerbindung8])artikol 
folgt:  nli  to  Frau  (des)  llaus(e8),  iicmoi  dirdai  Stadt  (des) 
llänptling(s),  Residenx;  theils  ist  die  nSrdliohe  Weise    an- 
genommen, dafs  der  Oenittv  vorausgeht,  welcher  hier  n  nach 
sieh  nimmt,    lö-n  iorO  (des)  Haus-es  Herr,  gans  wie  im  Nu- 
bischon,  uOg^in  nör,  (des)  1  laus-es  I  lerr.  Solche  Doppelformen,  die 

sieh  in  diesen  Sprachen  nicht  selten  finden,  sind  sehr  be« 

« 

•)  8.  Nnfhtlisl,  nio  TililHi,  \u  «ler  /«oiinrlir.  fAr  KrilkutKl«  tu  n<»rlin, 
IR70,  p.  sa7. 


Miehnend  Ar  dlo  Veberglnga  la  MiMhipraolMii ,  M  donra 
Immer  die  Wahl  nur  tela  kuii,  entweder  die  eine  eder  die 
andre  Form,  oder  keine,  oder  beide.  Fflr  alle  Tier  FUle  fehlen 
die  Bebpiele  nicht  Ana  einer  Anaahl  glelohlantender  oder  Ihn- 
Hoher  Worte  und  Bildungen  Bchliefsen  Barth  ^  nnd  Fr«  Malier*) 
auf  eine  enge  Verwandtschaft  des  Teda  mit  dem  Kaniiri,  die 
bei  den  vorhandenen  goographiBchon  und  gosohiohtlichen  Vor- . 
h&UnisBon  gans  begreiflich  {st.  Dagegen  scheinen  die  laut- 
lichen Berflhrungcn  mit  den  Libyschen  Sprachen  sehr  gering 
EU  sein ,  was  nach  dem  öfters  Über  diesen  Punkt  Oesagten 
auch  nicht  aberraschen  kann. 

Ich  komme  SBur  Jfatisa-Sprache,  welche  dadurch  eine 
ganz  besondere  Stellung  unter  den  Nachbarsprachen  hat,  dafs 
sie  das  Oeschlecht  beim  Nomen  durchgängig,  wenn  auch 
nicht  abdrall  formell,  unterscheidet  und  swar  das  weibliche  Oe- 
schlecht durch  das  aus  den  Hamiti^hen  und  Bemitlsohen 
Sprachen  bekannte  t.  So  lautet  das  Pron.  pers.  der  3.  Person: 
äi,  pa-  er,  ihm,  ihn:  ta-^ba-ii,  sie  giebt  ihm 
l/a,  to-  sie,  ihr:  ya*ba4a,  er  giebt  ihr 
Auch  die  xweite  Person  unterscheidet  die.  beiden  Oeschleohter* 
Im  Nomen  endigen  die  Feminina  meist  in  -a,  -ta,  -nia;  wenn 
aber  ein  Oenitiv  folgt,  so  teigt  die  awischongosotsto  (demon- 
strativ-relative) Partikel  wie  im  Aogyptischen,  das  Oeschlecht 
dos  vor  ausgehend  on  Substantivs  an,  na  oder  n,  wenn  es 
ein  Maskulinum,  to  wenn  es  ein  Femininum  ist :  nßna  n  yaro 
(der)  NVimo  welcher  (des)  Knabe(n);  tmgana  ton  (oder  ta) 
hiikin-M  (das)  Wort  das -welches  (des)  Mund(es)  sein;  als 
Artikel  gobrnucht  boi  den  OrdinnUahlen:  iia*/ilri  der  erste, 
na-bfu  der  awoito ;  to-/(?ri  dio*  erste,  ta-hlu  die  iweite,  u.  s«  f. 
Die  A4JektivA  haben  im  Maskul  kein  Abteichen,  im  Femin« 
nehmen  sie  wie  die  Substantiva  ^a,  •(a,  -nto  an*,  gani  aus* 
nahmswoise  auch  die  Prilflxo  im-  iind  to-.*  mnari  bonun,  tih 

*)  VoCOb.  |K  X.  UVIU. 

•)  Griiiidrirs  II,  18(k 


« 


SMmmm9 

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IM 

M. 

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^^^wp    w^^ 

/•. 

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Hiti 

M. 

er 

H,ri 

r. 

•ie 

tta,ta 

h  BlAltHiiai. 

$ari  boMu  B«  iolMiiiit  «wk  elnif«  AaiillMnuig  iwitelMm  dm 
JÜMtai  iiiid  d«n  Ubysah«»  SpmelMA  im  Bing«  pron,  penon, 
Torhudw  sa  ieln : 

kai  kM  ^ 

hfm  htm  4 

mkk  netäa  / 

mUa4  fietaa-l  -i 

Dlo  VergUiobttng ea  biten  sich  im  Pronom^B  nooh  weiter  ver- 
folgen; Bamontiieli  kehrt  die  S.  Pen.  PI.  Uadia:  «mi  im  Altlg. 
«m  wieder;  eboneo  die  Formetioii  dci  Prftteritttm  in  beiden 
Bpraohen  diifcb  ^n,  towie'die  Formation  dee  Oenitivs  dureh  hi. 
Endlich  werden  eine  Antahl  eintelner  Worte,  die  dorn  Hadse 
nnd  den  Hamiiiichen  Bpraohen  gleichseitig  tugehöreni   an*, 
geffthrt.    Auch  darin  treten  sie  den  Libyicben  Sprachen  und 
der  Aegyptiflchen  niher,  dafs  die  letiteren  gerade  in  demjenigen 
Punkten  selbst  eich  von  den  Kueohitisohon  Sprachen  trennen 
and  den  tfldU^cn  Negorsprachen  gleichen,  in  welchen  dai 
Iladsa  auch  mit  den'  Sfidsprachen  übereinstimmt,  ich  meine 
dio  Pr&positionon  und  die  Stellung  dos  Oonitivs;  während  auch 
die  Stellung  des  Yerbums  swischen  Subjekt  und  Objekt  im 
Kabylisehon  und  im  Am&Ai)'  abweichend  von  don  fibrigon  Hami« 
tischen  Spraohonf  wie  im  Ifaüsa,  sich  findot.    Es  bleibt  daher 
in  der  That  nicht  ein  einsiger  von  den  von  uns  liorvor- 
gehobenen  Punkten  flbrig,  den  die  Ilaüsa  •  Sprache  taicht  mit 
don  Ifamitischcn  und  namentlich  mit  den  Libyschen  Sprachen 
thoilto.    Dars  aber  auch  nicht  wenige  Worter  und  Formen  ge- 
funden werden,  welche  dem  Haüsa  mit  dem  Kandri,  LogonS 
und  Wandalft  gemeinsam  sind,  ^)  Ändert  an  der  Sache  nichts, 
da  alles,  was  daran  von  einiger  Bedeutung  sein  kOnnte,  durch 

i)8cliAii,  (1r,  p,  III)   Unrili,  VurslMil,  |i,  uiii  Kr«  MAIIor.  Urumir. 

II.  mi 


H«at«. 


u 


die  Naokbanoluift  ditMr  Bpraoben  oder  em  denelbea  dlrektoe 
QaeUei  wie  im  Hedie,  leiobt  n  erUirea  ist 

.  Neoh  dem  Oeiegten  wird  men  wohl  nieht  ensteheft  dArfefti  die 
Heüie^Bpieohe  Ar  eine  tttrk  ebseiti  gedrängtOi  eber  unprttngUeb 
Hemitisohe  und  iwar  dem  Libysobon  Zweige  deiielben  an« 
gebörige  Bpraebe  ensuseben.  Bo  bebe  iob  des  bereits  flrttber 
getban*  0  ^enn  ieb  sie  dennoob  bier  unter  den  Negertpreobea 
bespreehe,  so  gesobiebt  es,  weil  der  physische  Typus i  wenn 
auch  der  Qosichtsausdruck  rogolmäfsiger  und  anmutbiger  als 
der  weit  negorhaftoro  der  Kanüri  ist,  doch  im  Oanson,  wenigstens 
in  gewissen  Punkton,  dorn  Ilaniitischon  Typus  Jotst  femer 
steht  als  dem  der  NogervSlker,  in  deren  Mitte  sie  wohnen. 
Wie  diese  Duplicit&t  entstanden  ist,  .scheint  mir  am  leichtesten 
dadurch  sa  erklären,  dab  die.Hadsa,  welche  Barth  mit  den 
^  1 0  Tagereisen  westlich  von  den  Oaramanten  wohnenden  Ataranten 
(Atlanten)  des  Herodot  zusammenstellt,  unprOnglich  eine  ab* 
gesweigte  Kolonie  der  Libyer  waren,  welche  sich  auf  einer 
«weiten,  gleichfalls  von  Alters  bei;  vprhandenon  Handelsstrafse 
twischen  den  Libyern  und  dem  Sudan,  etwa  in  4^^,  wo 
ein  Thoil  der  Iladsa  noch  in  der  Mitte  des  vorigen  Jahr- 
hunderts safs,  niedergelassen  hatte.  Später,  drangen  die  Libyer 
in  derselben  Richtung  weiter  nach  Sttden  vor,  und  bemäch- 
tigten sich  eines  der  schGnsten  und  fruchtbarsten  Länder  im 
ganxon  Sudan ,  nämlich  dos  auf  der  Wasserscheide  swisohen 
dem  Niger  und  dem  Tsäd-Dassin  liegendon  ATi/artia,  welches 
noch  Jotst  der  Mittelpunkt  ihrer  weit  verbreiteten  Stämme 
ittt.  *)  Durch  diese  Verhältnisse,  deren  Entwiokelung  seit  dem 
Alterthum  uns  freilich  nicht  mehr  chronologisch  vorliegt,  läfst 
sich  einerseits  die  von  einer  tuerst  massenhaften  Kolonie  fest- 
gehaltene Sprache,  welche  namentlich  das  fSr  ihren  Ursprung 
so  oharaktorlstischo  Qeschlecht  nicht  aufgab,  andrerseits  der  all« 
mähliche  Ueborgnng  des  Volks,  durch  fortgesotste  Vennischung 


>)  BtAudurii  Al|ilinh«»i,  |i.  mi 
«)  natlh,  mm\  II,  TR  IT.  IM. 


d» 


tu  IUI«IUm> 

» 

mit  dm  M  Zahl  vett  ftberwlegeadon  NaohUrvSUnnh  sa  tbom 
tafMriMlMii  Negertypw  iehr  woU  bogrotfea. 

]>M  L0gonB  mid  die  nioliitfolgeiideA  Bpraohen  haben  kein 
Oeeebleohti  aber  aaeh  Iceine  Nominalpriflxe*  Die  Penenal- 
prenomina  worden  in  der  Koi\)ugatiott  priUtgirti  niehk  snfBitirt; 
dai  Yerbttm  steht  iwltehen  Subjekt  und  Objekt  Der  Silben- 
anslaut  ist  yokalisob  oder  nasal,  tuwoilon  auch  <  und  r.  Die 
Nasalition  im  Anlaut  ist  ▼orhaudon,  daneben  aber  auoh  eine 
Reihe  anderer  Konsonantverbindungon«  Andrerseits  flUlt  die 
Lautharmonie  und  Intonation,  wie  in  den  meisten  dieser  Spraebeni 
weg.  Bohr  beseiohnend  für  dio  Hingebung  dioser  Spraehe  an 
dio  Einfittsse  mannigfaltiger  Mischung  mit  nordisohen  Bpmohon 
ist  dio  unstAto  Ilildung  dos  Oonitivs.^)  Dio  ursprUnglicho 
Bildung,  nach  welcher  dor  Qonitiv  nachfolgt,  mit  odor  ohne 
das  vormittelnde  n,  ist  noch  die  gewöhnliche.  Wenn  aber  statt 
dieses  n  in  andern  Fftllon  el  oder  oJ  eingeschoben  wird,  so 
ist  der  Arabische  Einflufs  nicht  tu  vorkohnon.  Man  geht  aber 
in  der  Auflösung  der  alten  Ordnung  noch  weiter,  dreht  auch 
das  Yorhftltnifs  um  und  sotst  den  Qenitiv  ▼  o  r  das  Regens: 
benm  rO  Stadt -Mauer,  ul  b^Bkwdn  des  Pferdes  Junges,  und 
was  noch  unorganischer  ist,  man  hSngt  auch  das  n  als  eine 
Qonitivfloxion  an  don  vorangosotztonOonitiv:  kuskti-n  tabu  iQ% 
Huhnes  Junges,  so  dafs  derselbe  Laut  n  bald  dem  Rogens, 
bald  dem  Roctum  angefügt  wird. 

Das  Wandala  soigt  genau  diosolbon  Bildungsarten  wie 
das  JjigcnCf  obgloich  die  Wörter  wieder  weit  auseinander 
gohon«  Nur  bosolirftnkt  sich  hior  die  Bildung  dos  Qonitivs  auf 
die  Machst olUiiig  dos  Roctum  mit  odov  oliiio  vorbiudoiulos  ii. 
Kino  AkkusativHoxion  in  -//ri  fttlirt  Borth  (p.  ixixi.iv)  an. 

Das  liagrima  gleicht  den  beiden  voraosgohonden  Sprachon; 
nur  hat  es  auch  don  vokalischon  Silboiiauslaut  und  dio  Nasa- 
lition gänslich  aufgogebon.    Der  Genitiv  wird  wie  im  Wandalü 

I)  Darlli,  YocniMil.  |i.  ciix  IT. 


LogottI,  WattdalL  Mlb*.   äoatttr«.  US 

goblldeti  thellt  nlti  ihetti  ohae  n.  Dl§  ton  Bajrth  fu  aauxu 
erwähnte  noch  Uniutrete&de  Flexion  -Mo  dee  Qenltlf  i  mSehte 
ich  beiweifeln.'  Doch  let  hier  die  äuffixbildtiiig  tchon  weiter 
f  orgetchritten  am  Nomen,  und  einiB  Akknietivform  hm  und  »ga 
lohoint  lieh  lu  ergeben. 

Dm  Hah  a  inWadll  ichlierit  iloh  eng  m  die  obigen 
8t>raohen  an.  Auch  hier  findet  alch  ein  Akkuiativ«8ufRx  -en 
und  -go.  Dor  OenltlY  steht  In  dor  Regel  vor  seinem  Rogens 
ohno  Abieichen,  in  anderen  Verbindungen  aber  erhUt  der  naoh- 
stohondo  Oonitlt  die  Endung  «A  oder  -^n;  wieder  in  andern 
wird  dor  Oonltlv  mit  der  Endung  -na,  gani  wie  im  Nublschon 
-/n,  vorangOBtollt.  Auch  hier  orsohoinon  unter  versohiedonon 
Bufltxon  dos  Akkusativ  die  Endungon  ^n  und  ^«  Eine  Eigen« 
thüniHchkoit  dos  H&ba  ist  In  der  Konjugation  die  Wieder** 
^  holung  dos  vorgosotaton  Pronomona  in  vorkfintor  Form,  wenn 
'  y  dor  Yorbalstamm  mit  einem  Vokal  beginnt»  und  die  allitorlrende 
Wirkung  dos  Anlautos  dos  Pronomens  selbst  auf. den  Konso« 
nanton  dos  Stammes,  in  folgender  Weise :  am*akaJ  loh  gehe, 
mi  k^ka  du  gehst,  U  tnita  er  goht;  maü  itHimal  wir. gehend 
hau  k^akaya  ihr  geht,  iMii  0-aiMifi^  sie  gehen.  Dieselbe  Eigen* 
thflmlichkolt  worden  wir  aogleloh  wledorflnden  im  Kirnffara, 
im  Umale  und  im  Oigolk  Es  erinnert  dies  an  dto  Alliteration 
in  dor  Wolof-Bpraoho,  nur  dafs  sie  sich  dort  am  Nomon  aus* 
gobildot  hatte.  Im  Allgemeinen  ist  sie  auch  hier  noch  ein 
mirsleitotor  Rost  der  Neigung  aller  ursprflngliohen  Neger* 
sprachen  lur  Lautharmonio. 

Die  nilhoro  ZusammongohArlgkoit  der  vier  «ulotif  genannten 
Bpmolion  1st,  bqi  aller  Yorsohiodonholt  im  Einaolnon,  nicht 
»u  Yorkonnon.  Sogar  die  Ijautilhnlichkoiton  dor  oinaolnj)n 
Worto  sind  hier  grSrsor,  i.  B.  in  so  wichtigen  Wortklassen 
wie  die  porsönlichon  Pronomina,  wo  gewisse  Formen,  wie  das 
k  dor  2.  Porson  fast  durchgehen. 

An  das  Mäba  in  Wadai  schlierst  sich  unmittelbar  das 
KoHifara  in  Dar*Für  an.     Dieses  hat  weder   Oesohlecht 


UV  KUUilMf. 

lobh  KkuiiOBpflilMi  *bor  gowltto  BtgraholloAf  dio  ontebUodoi 
Mif  dIo  unprQBglloho  PriUlxtpraoho  Burttokwolioii.   Dthla  go- 
hört  BMitnttloli  dl«  Yerladonang  gowiMtr  Anlaute  Im  VhmX^ 
ittdom  <i*  und  n-  im  Plural  lu  i>  wird:  duUU  der  Menech  PL 
knUMo;  dsAadle  OrofBrnttttor,  PI.  fatto-tka;  MA  der  Stier,  PL 
küü;  wach  bei  TokaliBohem  Anlaut:  üo  die  Kuh«  PL  Mo.    Es 
erinnert  dies  an  den  Wechsel  der  Anlaute  dei  Singular  und 
Plural  im  PoL    Die  Pluralendung  ist,  abgesohcn  von  einer 
Ansaht   unregolmafBiger  Bildungen ,    hinter  konsonantiBchom 
AuBlaut  -o»  hinter  vokaliBchom  -na  oder  -tio,  und  swar  hinter 
'ii,  -e,  'O  Btoht  -iia,  hinter  -i  und  -m  steht  -iio;  also :  hara  der 
Bruder,  PL  hara-M;  dale  der  Tegel,  PL  dale^a;  koro  dor 
Affe,  PI.  h^rihm;  firti  der  Sklave,  PL  firti-iio ;  baru  das  Land, 
PL  hertHlo,    Die  At^oktiva  fQgon   diesen  Endungen  nooh  -gö 
hinxu  (wohl  eine  Itolativpiirtikol)    und  vorwimdoln  xuwoilon 
das   vorausgohondo  n  in  l:   muHa  mer$o  Vtovd  lahmos,  PL 
miii*fa*i>ft  mcrw-fm-ge ;  tMi iWa-tki  iktirri-iuH^  blinde  Pferde ;  iMurto* 
im  fata-la^  weifse  Pferde ;  tMm*<(iiia  ^iMiH/o  schlechto  Pferde. 
Auch  dieser  Wochsol  vi>n  -tia  und  'üo.  4a  und  -lo  jo  nach  den 
ofTonon  oder  geschlossoncn  Vokalen,   die  vorausgehen,  geht 
auf  ein  vokalharmonisches  Bedürfnifs  zurfick,  wie  wir  es  in 
veraohiedenon  Formen  auch  bei  andern  Nogorspraohen  ange- 
troffen haben.    Eine  andere  Eigenheit,  die  wir  in  der  Kon- 
jugation des  Jlaba  sahen,  wiederholt  sieh  hier,  dafs  nftmlich 
das  vorgesetzte  Pron.  pers.  verdoppelt  wird,  indem  hinter 
dem  selbständigen  Pronomen  dasselbe  verkürzt  und  mit  dem 
Verbalstamm  innig  vereint  noch  einmal  gesetzt  wird,  also :  von  ledi 
•ohlagen,  wird  im  Aorist  gebildet:  X.k-ihMi,  %ffi'fle-Mi,  3.  je-i-fefti, 
PL   U  khka^iUt  2.  bJ-&a-MJ»  3«  jetii-iW/fi.    Im  llobrigon  folgt 
das  Kmjlaiu  flborall  der  nOnllichou  Weise.    Statt  dor  PrK- 
Positionen  treten  Postpositionen  ein.  Der  Genitiv  tritt  vor  sein 
Rogens  und  zwar  wie  im  Nubischon  mit  der  Flexion  •An  oder 
u,  ü,  m  oder  auch  -«ti,  -ea,  •tii»  Hitn,  ^cm,  -in  u.  s.  w.  je  nach 
dem  folgenden  Anlaute:    dwhüe  itmrta  des  Mannes  Pferd; 


XoBllr«,  Um»*.  LV 

tm4^  iogtih  dot  Bohaoi  Ktndori  dlo  Bnkoli  namhü  kmd  dl« 
Uonig-Fliego»  fWo-Aa-m  höh  dU  BprMho  d«r  Aribor  <olg.  dor 
Fromden);  IToMkiiN  kern  das  Habeioh-Lmd  u«  a.  Dm  Yerbum 
im  oi&ftu)hen  Batie  pflogt  lulotit  lu  otehon,  wie  im  Nubiooben« 
Dor  Auslaut  bescbrlnkt  iiiob  auf  Yokalo,  Nasalo  und  laquido; 
Nasalition  und  Intoniation  feblen. 

Durob  L.  Tutschek  ^)  kennen  wir  auch  Einige»Yon  dor  Urnato* 
Sprache,  welche  sfldlich  ton  Dar-  Für  in  dorKfthe  dor  Nuba-Borgo 
gosprochon  wird  und  sich  dor  Kontra-Sprache  in  violon  Stflckon 
anschliorBt  Auch  hier  findet  sich,  wie  im  Kanffora  und  im 
Maha  in  der  Konjugation  aufser  dem  vorgesetzton  selbständigen 
Pron.  personale  dasselbe  Pronomen  in  seiner  alten  Pr&fixform 
noch  einmal  gesetzt,  in  verkürzter  und  vom  ersten,  das  erst 
spilter  in  Aufnahme  kam,  sehr  abwoichondor  Form.  Von  Mi, 
osso,  wird  gobildot:  t.  tWy-cn,  2.  t\otiH!n,  Z^üuen^  PL  1,  Aindc 
fi-61»,  2.  üanda  ti-oit»  3.  i\eiklak^-en;\onbcrrc9  geschlagen  worden: 
1.  ni  dc'bcrre,  2.  f*o  no-  hmre,  3.  im  whlcrre;  PI  1.  tUtide  deA* 
bare,  2.  uotida  ncn-barrc,  3.  iiciulo-neii-lierro.  Der  Plural  hat 
besondere  Präfixe.  Es  sollen  /i-,  y-,  ^  dafür  gleichmäfsig 
in  Qebrauch  sein,  z.  B.  vom  Singular  ITmoIe,  ein  Utnale- 
Hann,  worden  die  vorschiodonon  Pluralo:  H'-umale,  Y^inuUe^ 
S-umtik  aufgeführt  Die  Bedeutung  dos  T  in  T-umah  wird 
nicht  angegeben.  Aufsordem  giobt  es  auch  Plural  -  Suffixe 
•H,  -«  u.  a. 

Die  merkwürdige  Erscheinung  im  Pill  und  im  WoU^^ 
nach  welchen  die  vokalisch  anlautenden  Adjektive  die  konso- 
nantischen Anlaute  des  vorangehenden  Substantivs  annohmon, 
kehrt  hier  wieder« 

adg  utru  oin  grofsor  Kopf  PL  h-adff  Ihutm^n 

difct  d^N/rti  ein  grofsor  M«inn        ,,  sJ-Actf  9-uirH^ 

dgigatdg-utrti  oin  grotsos  M&dphon    „  A-iüat  i^utru-n 

hurt  IhiUru  eine  grofso  Mauer         ,,  s-bMr(-c  t^u^m-ii 


*)  MQnchener  Gel.  Anieigeii  1848.  p.  710  ff. 


LTt  liaUiUaf. 

ft  • 

Aadi  bei  konioMitlitch  MiMtondem  A^lekttTom  gMcUehk 
diet  ofk,*Bilt  iwiidieiigatetstem  Yokal: 

igä  ägt4B0mir  eia  guter  Mum  PL  «i-fM  9t-iamir^ 
iortofc  hi4c€mör  'b4mta  eine  gute  Peiteehe. 
Die  ErkULnmg  dieser  auf  die  alten  Blnta«Prtilxe  nrftek- 
gebenden  Erscheinung  haben  wir  schon  abgegeben ;  sie  gehSrk 
stt  den  einlenchtondsten  Beweisen,  dars  alle  diese  Misch- 
sprachen,  so  namentlich  auch  das  Wolaf,  Pal  und  ümak  auf 
einen  gemeinsamen  Btarom  mit  den  Büntu-Bprachen  surfickgohen, 
so  weit  sie  sich  auch  sonst  von  ihnen  ontfornon  mSgon«  Denn 
der  umgekehrte  FaH,  dafs  irgend  eine  fremde  nSrdliche  Bpracho» 
wie  dies  namentlich  Tom  Pü  Ycrmuthet  worden  ist,  sum 
Grunde  liege,  und  dafs  eine  solche  diesen  leeren  Schein  der 
südländischen  Präfixe  sich  angeeignet  haben  sollte,  liegt  doch 
aufser  aller  Möglichkeit 

Im  Uebrigcn  folgt  das  Umäle  den  nördlichen  Formen. 
Es  hat  Postpositionen.  Der  Oenitiv  steht  vor  dorn  Begons  und 
wird  so  gebildet,  dafs  hinter  dem  Oenitiv  das  lugehörige  per- 
sönliche Pronomen  zugeßigt  wird:  dgeüu  rutl  ra,  Vater  sein 
Feld,  d.  L  des  Vaters  Feld«  Ausschlierslich  Yokalischer  Bilben- 
auslaut,  Nasalition  und  Intonation  fehlen. 

Wir  wenden  uns  jctxt  atu  einer  Beiho  von  Bprachen, 
welche  sich  von  unserer  bisherigen  lUcbtung  den  Nil  hinauf 
abaweigen  und  unter  sich  eine  nähere  Verwandtschaft  seigon. 
Es  sind  dies  die  Sprachen  der  Dinka,  Öilluk^  limffo,  Bari  und 
Oigob.  Diese  haben  das  besondere  Interesse,  dafs  sie  alle,  mit 
Ausnehme  des  DiAka,  die  Oeschleohter  unterscheiden, 
ohne  doch  su  den  Kuschitischen  Sprachen  zu  gehören. 

Das  Dinka  bildet  wie  die  sfidlichen  Sprachen  die  Personen 
idea  Verbum  ihit  Pronominal-Präfixen,  nicht  mit  Suffixen.  Es 
bedient  sich  meist  der  Präpositionen,  doch  auch  der  Post- 
poaitionen.  Es  setzt  den  Oenitiv  hinter,  entweder  mit  oder 
ohne  die  Zwisohen-Partikcl  e,  und  stellt  im  einfachen  Satz 
das  Verbum  zwischen  Subjekt  und  Objekt.    In  den  ftbrigen 


Dink«,   dtlluk.   BttAf«.  LVIt 

Ponkten  folgt  et  den  Hainitiaeheii  Bprtehen;  dooh  hat  ot 
kein  Qeschleeht. 

Vom  Ä'nui  besitien  wir  nur  ein  WortverseiehniTt  von 
Sohweinftirth/)  iiiehts  Orammatitehe».  loh  finde  aber  bei 
diesom  p.  70  auadrflelclieh  einen  Unterschied  Ton  Mase,  ^khma, 
er,  und  Fem,  lAdno,  sie,  Yoneiehnet,  und  sehe  keinen  Grund, 
seine  Oenauigkeit  in  diesem  Punkte  su  besweifeln.  Wenn 
aber  die  Öilluk  im  persönlichen  Pronomen  das  Geschlecht  unter« 
schieden  haben,  so  ist  gewib  vorauszusetsen,  dars  dies  nicht 
die  einzige  Spur  davon  war,  sondern  dars  der  geschlechtliche 
Unterschied  auch  sonst  im  Nomen  und  im  Yerbuni  zum  Aus- 
druck kam. 

Auch  vom  liaiujo  liegt  uns  nichts  als  die  etwas  ausführ- 
licheren Verzeichnisse  von  Bchweinfurth  (p.  5  ff.)  vor.  Er 
giebt  aber  p.  25  ff.  als  Beigabe  eine  Sammlung  von  kurzen 
Sätzen  und  Konversatiohsfragon ,  die  es  ermöglichen,  die 
meisten  unserer  zwölf  Fragen  mit  ziemlicher  Sicherheit  zu 
beantworten.  Zunächst  ist  es  wieder  von  besonderem  In- 
teresse, den  geschlechtlichen  Unterschied  in  folgenden  Pro- 
nominalformen konstatirt  zu  finden: 

bäh  er  höh  sie 

Ixibah  sein         bUioh  ihr 
und  dieser        haiul  diese 
btinnikd  joner  hanikd  Jene 
Von  Präfixen  ist  nichts  nachzuweisen,  noch  von  Laut- 
harmonie.   Im  Auslaut  finde  ich  aufser  den  Vokalen  noch  die 
Nasale  und  die  Liqüidae.    Die  Intonation  fehlt«    Andererseits 
ist  es  sfidliche  Weise,  dafs  die  Nasalition  sich  nicht   selten 
findet;  dafs  die  persönlichen  Pronomina  m€h,  A-,  hdlh,  hoh^; 
a^'9  A^f  y^  ^or  d^*  Verbum  treten ;  dafs  man  sich  der  Prä- 
positionen bedient;   dafs  der  Genitiv  nachsteht  und  dafs  das 
Verbum  zwischen  Subjekt  und  Objekt  steht 

*)  LiDgulstiMlis  Ergebniäse  «hier  Reise  nacli  (Wntnilsfriks.    Berlin 
1873.  8.  p.  61  ff. 


vnn  iuuiu»i. 

Dm  Jfan\  aas  Mk  tfldUek  aa  aas  IMf^  iaMUfoibt,  tit 
▼on  Fr.  Mailer  0  «aA  Toa  MittemitsBer  *)  boliaadaU  wordoa*  Ea 
gloieht  Ikat  ia  aOea  BMekea  dem  BM90.  St  keaat  keiae 
Laathannoale,  keiaea  aar  tokaUsehea  Bilbeaaoekut,  keiae 
Nasalitioa  aad  keiae  Intoaatioa.  Et  keaat  each  keiae  No« 
miaal-Prtflxe,  mit  Aasaahme  eiaiger  Ablcitaagspräflxe.  Da- 
gegen hat  es  die  Personalpronomina  nur  Tor  dem  naver- 
ftadertenTerbalstamm;  es  liat Prüpositionen;  nnd  dasYerbum 
steht  swischen  Subjekt  und  Objekt  Fr«  Maller*)  hebt 
eine  nicht  geringe  Ansahl  WSrter  horror,  welche  das  Sari 
mit  dem  Dinta  gemein  hat,  und  eine  Reihe  von  andern  Punkten, 
mclchc  die  Yenrandtschaft  beider  Sprachen  in  der  That  aufser 
Zweifel  xu  setzen  scheinen. 

Am  bomerkonswcrthesten  ist  abori  dab  wie  das  Bongo 
und  das  BiUtik^  so  auch  dasi/ori  die  beiden  Oesohleehtor 
unterscheidet.  Es  unterscheidet  sie  im  Pronomen  Demonstra* 
tivum : 

Mase.  lo  dieser,      PI.  Mo  diese;  auch  ku*lOf 
Fem.  na  diese,     „  ift-as  diese ;      „    kiMUf, 

Mase.  Ih  jeneri        „  Mu  jene;      9,    h^u, 
Fem.  iiti  jene,      „  jfj-nti  jene;      „    kurntL 

Es  werden  M.  lo  und  F.  mc  auch  l&r  „er*^  und  tt^ie^,  PL 
l&r  beide  Qoschlechter  &,  gebraucht,  wenn  sie  henrorgehoben 
werden  sollen^  wlhrend  die  Pron.  personalia  Tor  dem  Yeibum 
lauten: 

Bg.  nan  ich,       Plür.  pi  wir 
do  du,  ta  ihr, 

iio  er^  sie,  ie  sie  M.  u.  F. 

Auch  als  Artikel  erscheinen  M.  h,  F.  na,  PL  U  tuwellen« 
Am  wichtigsten  1st  aber  die  Rolle,  welche  diese  beiden  Pro« 
nomine  hei  der  Bildung  des  Oenitits  abemehmen.      Sie 

*)  SUiuiiesberichle  der  pfaU.  bist  Kl.  der  Wiener  Aksd.  1864^ 
•)  DU  aprsche  der  Bsri  18B7. 
•)  Omodrlb  II,  8t. 


Bari  Olgok  UI 

wordea  iwiiehtn  dUs  BegoM  mid  d«ft  MAhfolgeadm  Oultit 
geBeist,  und  richtem  sieh  nach  dem  YontiigolMi&de&  BttbtteiitiY) 
also  mort«  lo  Mecle,  der  Herr  des  Haneea;  aber  mei$  fm  Meile 
das  Haut  de»  HerrA,  Im  Plural  stellt  Ar  beide  Qesdileehtor 
|j:i*o-morte  H  mtdi'^ik  die  Herren  der  Hluser;  mldhjfik  H  Mdds^ 
die  Hluser  des  Herrn.  Die  iwisebongesetsten  lo  und  na  sind 
also  hier  am  Relativen  gewordene  D6monstratita,  wie  in  so 
yiolen  Sprachen^  i.  B.  auch  im  Altagyptisohon,  wo  im  Oonitit 
n  welcher,  «•(  welche  (Fem.) 9  imi,  welche  (Plur.)  deklinirt 
wird.  Dieselbon  werden  endlich  auch  tor  eine  grofse  Ansahl, 
nicht  alle,  Adjektiva  gesotst  und  richten  sich  nach  dem  vor- 
ausgehenden Substantiv,  xu  dem  sie  gehören;  ha  lo  hU  Täter 
der  gute  »  dor  gute  Vater;  note  na  but  die  gute  Hutter  (eig. 
Huttor  (diese  oder)  welche  gut  Da  die  Bubstantiva  f&r  sich 
in  der  Regel  keinen  Artikel  oder  Oeschloohtsseichen  haben, 
so  Ist  ihr  QoBohlocht  meistens  nur  aus  den  genannten  Vor« 
bindungon  mit  lo  und  im  xu  erkennen. 

Eng  vorwandt  mit  dem  Sari  ist  das  Oijßob,  welches  gleich- 
falls dio  Oeschlochtor  unterscheidet.   Dio  Oigob  wohnen  in 
derselben  Richtung,  nur  viel  weiter  sfldlioh,  östlich  tom  Tie- 
toria  Nyansa  in  der  Oegond  dos  JEfUma-nJoro  und  von  da  bis 
in  die  Nähe  der  dortigen  Kflstcnvölker.    Bio  tbeiton  sich  in  swei 
feindliche  Bt&mmc,  den  der  Masai  und  einen  sweiten,  welcher 
von  den  5iMi/ii7«-Völkem  der  benachbarten  Kflsto,  den  (wa^) 
Kmnha  und  (ioa-)Nika  bei  Momb&s:  (u>a')Kuafi  genannt  wird. 
Von  ion  Masai,  ihren  Brüdern,  aber  werden  sie  (hn-JBßtawüiö 
(Bing.  eiihBaratvül)  gonannt,  ein  Wort,  dessen  Bedeutung  nicht 
angegeben  wird,  welches  aber  den  weiblichen'  Artikel  bat, 
wodurch  sie   als  weibisch  und  schwach  beseichnet  werden 
sollen,  während  il  Oigob,  wie  sich  die  Mäsoi  vonugswelse 
nennen,  durch  „die  Männer^S  d.  h.  die  Sterken  der  Welt,  von 
Erhardt  erklärt  wird«  Wir  besiteen  über  diese  Sprache  leider 
nur  oin  Englisch- O^ol»  Vocabulary  von  Krapf  mit  einem 
kursen  grammatischen  Appendix  (1854),  und  ein  noch  kürserea 


« 


U  .   BlnltUmii. 

Offoft-BiigUsohot  ttndEngUtoh^Oi}^  YoMbukuy  tcmi  J*Erh»rdt 
(1867).  loh  folge  der  letitoren  BcMft,  welohe  ten  beiden 
die  korrektere  lii 

Veiere  iwOlf  hervor|ohoboneii  Punkte  torkelten  ilok  fiMt 
diirebgllniHg  wie  Im  Bert«  Kolno  NomlnelprililM  mit  Aui« 
nabmo  weniger ,  die  lur  Ableitung  von  Verben  vorwendet 
worden.  In  der  Koi\{ugation  worden  die  Personalpronomlne 
vor  don  sufflxtoiion  Yorbnlitarom  getotst.  Doeh  wlodorbolt 
ftick  hior«  wio  wir  oben  Im  JU^bn^  Kan^m  und  UmfUc  gesehen 
kabon»  dnfa  hinter  dem  solbstilndlgon  Pronomon  daaiotbo  noch- 
mals In  abgokfirater  odor  goftndortor  Form,  dorn  Stumm  in- 
hirirondi  priiflgirt  wird,  a,  II.  von  AiWi  liobon: 

iHtfAK  a-Aiiii  ich  liebo     ivk  ki^iam  wir  liobon 
k  i»iam  du  liebst  endai  ki-iam  ihr  liebt 

eUc  i'iam  er  liebt  kuUo  i-iam  sie  lieben. 

Lantharmonio ,  aussohliorslich  vokaUsohor  Silbonauslaut, 
Nosalition,  Intonation  sind  nicht  vorhanden.  Dagegen:  PrK- 
positioncn,  Ilintorstollung  dos  Oonitivs,  Mittolstollung  dos 
Yorbum  swisohon  Subjekt  und  Objekt. 

Der  wichtigste  Umstand  1st  wieder,  dafs  auch  das  Oigob, 
wie  das  Bari,  die  beiden  Oesohleohter  unterschoidot ,  und 
swar  in  wesontlioh  derselben  Welse;  wie  auch  die  SUlmmo  selbst 
dieselben  cbarakteristisohon  Laute  haben,  nilmlioh  l  und  fi. 
>Vas  im  llarl  seltner  war,  ist  hier  durchgilngig  der  Fall:  die 
ursprflnglichen  Demonstrativa  werden  rcgelmilfsig  als  Artikel 
verwendet. 

Kaso.  of-,*)  0-,  U  der  PI.  tf-,  i-. 
Fem.  eng^,  «t-  (vor  d),  «m-  (vor  h)  PI.  ing-,  i-. 
d  vor  Kollektiynamen,  ohfte  Plural. 

0  Hier  schreibi  Erhsrdit  er(,  aber  wohl  nur  um  eine  gewisse  erophs« 
lische  Aufspräche  des  t  von  o|  su  beieichnen.  Daher  aueh  ri  als  Anlaut 
bei  Brh.  erKheint.  Ich  ilelie  vor  mit  KrapT  et,  aber  mit  dem  cerebralen 
Puakls  I  itt  sclireilien.  Auch  ial  wahrscliehilich  sowohl  hier  als  Im  Harl 
atiiU  n§  Aberttll  A  lu  sehrcllieu,  obslelcii  diu  luUiero  liel  Brliurdi  neben 
Mf  gebrauchl  wird. 


OtsekltttliU^BIuatAprlfliti  VÜ, 

Dit  Jetit  gobriUMhliohtn  DemonstrakitA  li»ban  §Im  tr» 
woltord  Form: 

Xmo«  ü^    dioMr  PI.  iM*o 
Foui.   MHi»   dloio     H   9«HHi 
Mmo«  •(•i?^  JoBor     »t   9«i4-(lo 
Fom,    oM-cliii  Jeno       «i   9«i*ii«dbi    . 

Dieielbon  Stämme  kehren  im  Fron,  posieii.  wiederi  weichet 
dem  BttgehOrigen  Substaiitlf  nachfolgt: 

mein       Mam,  -l-a i     Fem«  «cij        PK  Maic«  4mjil«< 

dein  ),    -IWtio      M   *>He       «,     ,«     4*^e 

sein,  Ihr     „     4-ci^tii0    ,,    -Cf^i«     ,,     ^i     •}-cA«iJaM 

unser         ^     •{•aA        n    -aA         ,,  _. 

euer  ,,     4'igni      „    -^lO    ^ 

Ihr  I,     4-ciktiJ     ,9    «eäm      ,, 

Gaui  wie  in  den  BAntn- Sprachen  die  Präüxci  so  wierden 
hier  die  beiden  Artikel  bei  dem  Anschlttb  der  AdQektlfa  go« 
branolit:  o^hIiMo  o*tlKiri  der  Berg  der  weifte;  rnnrnga  im-^i 
das  Kleid  dac  weilbe.  Ebenio  wird  der  Genitlf  durch  ZwUchen« 
Botsung  dieser  Pronomina,  welche  das  Geschlecht  des  Regens 
wieder  aufhehmen,  gebildet:  of-rlm  h  o-mrro  der  Hund  dieser 
der  Wildnirs  (der  Schakal);  h^oki4in  i  papa  die  Dingo  diese 
(dos)  Ytitors  (papa  wird  ausnahmsweise  wie  die  Nomina  propria 
ohne  Artikel  gebraucht). 

Das  Qosohlecht,  durch  masc.  )|  fem.  ii  roprftsentirt,  ist  also 
dui*chgoß)hrt  im  Oigob  und  swar  in  dorsolbon  Wciso ,  wie  im 
Bari.  Auch  sonst  ist  die  enge  Verwandtschaft  «wischen  diesen 
beiden  Sprachen  evident,  da,  troti  der  Entfernung  der  lAndor, 
selbst  oino  Anzahl  Worte  ihre  frflhoro  Identität  nicht  ver- 
leugnen, wie:  der  Vogel  Oigob  m  kuini^  Bari  ktventi  (DiAka 
d^)i  die  Kuh  Ol.  cn  gidef^t  B.  Idteng  (D,  ghuen)\  das  Feuer 
Ol,  ef\  tmo,  B.  kimang  (D.  moS);  die  Mutter  Oi.  eü  noalan,  B« 
iMe  (D.  mä)\  der  Mond  Ol.  o)  aha,  B.  ytqw  (D.  i>ry);   der 

I)  Uk  Formen  fOr  »sucr«  lionimeii  nur  twi  Krspf  vor}  tll«  Pliirsls 
von  »unMr,  euer,  ihre  bei  keinem  von  iielUen. 


Uli  llBltltiM* 

mb  OL  •  mmmi,  K  tmintf;  dlo  Atoho  OLM  wnm,  B.  ftniffi; 
dM  Krokodil  OL  of  f^«iitfA|  B.  kh^  (D.  iifoA);  dhr  Bouie 
OL  0*  4^1  B.  Mo*;  dor  Mvnd  OL  o*  ndidbi  B.  Mm*  (D. 
fotot) ;  der  Rnuoh  Ol.  em  UmiOt  B,  hg  fUfft  {  dor  Knoohoo  OL 
of  oMib  B.  knifHtpo;  dlo  SSüngo  OL  of  9114^  B.  AoM  (D.  {yok)  s 
dlo  Uiloh  OL  f^i»  fKA  B.  h;  dor  Elophont  OL  of  cIomm,  B.  torn; 
das  Augo  OL  eA  oA,  IL  iboN^o  (D.  nifcn)\  dlo  Nmo  OL  of  gumt 
U.  Ihi»!^;  dor  Yator  OL  haha;  IL  bi  fftala;;  dor  Zohn  OL  of 
fildy  B.  keU  (D.  {0J) ;  swoi  OL  are,  B.  pri  (D.  n/«i) ;  vier  OL  UHiooit, 
B,  ti»t4/tui9i  (D.  imihuah);  u.  a.  Wenn  sieh  nun  neben  diesen 
unverliennbaren  Uoboreinsttmmungon  noch  viel  mehr  Ab- 
woli^hungon  Anden«  no  bniuoho  teil  nicht  «a  vrledorhoten  1  wie 
>ventg  die  letxturon  den  ervteren  gogenttber  «n  bedeuten  haben. 

Wa«  haben  wir  nun  von  dem  UrH|irung  des  UeHuhleohtH- 
untoroehlodii  in  dienen  beiden,  und  ebenso  wohl  auch  in  den 
beiden  torhergehenden  woniger  bekannten  Sprachen  zu  halten  T 
Sollen  wir  sie,  wie  datHadaa,  fttr  Sprachen  Kuichitischen  Ur- 
sprungs halten?  Die  hellere  Itautfarbo  und  die  edleren  Formen 
der  Oigob  weisen  auf  eine  starke  Vermischung  mit  Kuschi« 
tisehem,  wenn  nicht  mit  Semitischem  Blute  hin ;  die  Hautfarbe 
dor  BoAgo  wird  als  tief  rothbraun  angegeben.  Dagegen  tragen 
die  Diid'a,  6iUuk,  ]iari  den  entschiedensten  Negertypus.  Wir 
sind  aber  schon  gewohnt,  die  Verwandtschaft  der  Sprachen  nicht 
nach  dem  physischen  Typus,  sondern  nach  ihren  eigenen  Sprach- 
formen SU  beurtheilen.  Diese  weisen  in  sehr  bestimmter  Weise 
auf  afVikanischen  Ursprung  hin,  obgUneh  mannigfaltige  und 
wesentliche  KinttüsHo  von  den  fiHMmlen  Sprachen,  mit  denen 
sio  hingst  grflndlich  durchsetxt  sind,  obenso  deutlich  hervor- 
treten. 

Die  Zeichen  des  Geschlechts  sind  aber  gänzlich  verschieden 
von  denen  in  den  Ilamitischon  Sprachen ,  in  denen  nament- 
lich das  femininische  (  so  wesentlich  hervortritt.  Hier  ist 
davon  keine  Spur  vorhanden;  durchgängig  erscheint  vielmehri 
wie  wir  gesehen,  im  Hask.  l,  im  Femin.  n.    Wären  nun  die 


OM«hU«hU«KtaiitAprlfUii 


unii 


Oeiohleohtor  von  oiaor  KttaoliMechoii  Bpracho  horAborgOBom« 
men,  to  kOnnte  dai  I  In  kolnem  Fnllt  fehlen;  und  dm  Mai- 
kttUnam  hätte  entweder  ger  kein  Abietohen,  odeir  ii  erheltent 
Man  kOnnte  alee  nar  an  die  ipAteni  aber  allerdlngi  lehr  inten* 
lit  en  Arabieohon  Einflttuo  denken,  welche  ihren  Artikel  gen« 
ooinm«  fil  gebracht  hätten.  Dann  mfibto  dai  Nogcrvolk  aber 
das  Femininum  n»  na  htnsu  orftinden  und  die  Oesohlechter 
Bohärfor  als  die  Araber  selbst  untorsohioden  haben,  was  durch** 
ouB  nicht  wahrscheinlich  ist  Es  ist  nun  aber  ncch  ein  andrer 
bcmorkensworther  Unterschied  in  der  Bedeutung  des  Artikels 
im  Oigob  horvorsuhoben ,  welche  den  Obrigen  Qeschloohts- 
spraclion  fremd  ist.  Der  männliche  Artikel  boseichnet  nicht 
aussohliersllch  du«  üoschlocht,  sondern  das  Starke 
und  Orofso,  Orobe,  Obcrlmupt,  und  der  weibliche 
Artikel ,  auch  wenn  er  auf  dasselbe  Wort  wie  der  männliche 
Artikel  angewendet  wird,  das  Schwache,  Kleine,  Zarte, 
und  kann  sogar  mit  dem  natürlichen  Qeschlocht  in 
Widerspruch  treten.  Ich  habe  schon  oben  angefahrt, 
dafs  der  M&sai* Stamm  der  Oigob  seine  Stammes- Brfider 
die  Ku&fl,  welche  er  als  feige  und  weichlich  verachtet,  im^ 
liamtctUo  nennt,  und  auch  im .  Singular  cm-I/cimirr{i,  mit 
dem  weiblichen  Artikel,  und  nur  im  eignen  Stamme  of-Oigcb, 
der  Oigob-Mnnn  und  efi-Oifßo!*  die  Oigob-Frau.  Ebenso  wird 
der  Sklave,  sowohl  wie  die  Sklavin,  ans Yerachtung ,  nur 
mit  dem  weibliehen  Artikel  e-singn,  PK  i^Rhunm  genannt.  Ich 
fahre  noch  folgende  Beispiele  an: 

üf-niOf^h,  das  lange,  schillige  Qras, 
eihfitOMn^  das  sarte  Oras  xum  FQttem  der  Kflhe. 

ol-ihni,  die  Haut  eines  grofsen  Thicres. 
en-doni,  die  Haut  eines  kleinen  Thieres. 

of-gina,  die  volle  starke  Woiberbrust 
en-gina,  die  entleerte  schlaffe  Brust. 

ofnifime,  eine  grotse  stattliche  Nase. 
en-jfuwe,  eine  kloine  breite  und  platte  Nase« 


LUV  llnUilniii. 

I 

0HMI1  dlB  groTMr  Febblook. 
«A-idH  ein  klebor  Stein«  ein  KleeeL 

ct'fimqfmo,  der  Finger. 
en-gimoJiM,  die  Zehe. 

ct^}onga,  die  Fliege, 
ei^jonga,  die  Mfleke. 

Ich  glaube  hioniuB  abnehmen  an  mfiaaen,  data  die  beidei 
Artikel  gana  im  Sinne  der  Blntn •  Spraohen  nla  Klaaaen- 
prftfixe  ansuMolm  Hindi  wolobe  daa  Männliche  und  Weib« 
liehe  nur  als  einen  Theil  der  allgemeineren  Kategorie  des 
Starken  und  Schwachen  unterscheiden,  so  wie  ja  auch 
mehrere  Bflntu*  Sprachen  die  Mannigfaltigkeit  der  Klasaon- 
prüflxe  achliofalich  auf  xwei  roducirt  haben,  auf  die  Klaaae  der 
vomOnftigon  Wo»on  und  die  der  unvi^niHuftigen  Naturgegen« 
atilndo  und  der  abtttnikton  UcgrliTo,  odor  diu  de«  liobcndigon 
und  des  lieblosen. 

Unter  den  Klasiien  der  Bantu  -  Sprachen  wflrdo  nur  die 
5.  Klasse  nach  Bleck  mit  der  dos  Maskulinum  im  Oigob  ver- 
glichen werden  können,  weil  nur  diese  I  oder  r  als  Characte- 
risticüm  hat,  und  nur  die  neunte  mit  dem  Femininum,  weil 
diese  in  allen  Sprachen  ohne  Ausnahme  das  Prftfix  n  hat 
FQr  die  Bedeutung  der  5.  Kksse  fQhrt  Block  (Comp.  Gr.  II, 
1,p.  20!)  Stccro  (Shambala  langu.  p.  G)  und  IT.  ITalm,  (lIoroiHS, 
p.  tt.)  an,  welche  darin  Qboroinstimmon,  dars  slo  solche  Qogon- 
atilnde  enthält,  dio  otwas  AuMgoxoichnotos,  Auffallendes,  Voll* 
kommenes  haben.  Von  der  U.  Klasse  sagt  Hahn,  dars  sio  die 
meisten  Thierklasson ,  wie  auch  die  Frfichto  und  orsbnron 
Pflanxon,  nicht  die  BSumo,  dio  oinor  andern  Klasse  angehören, 
entliulto,  was  violloiclit  von  dem  Itogrilfo  dos  Bohen*Hvhten, 
dienst-  und  nutzbar  Qomacliton  ausgehen  moclito. 

AVenn  diose  Ansicht  richtig  ist ,  so  würde  man  in  diesen 
Sprachen  die  Artikel,  die  ja  auch  formell  genau  wie  Klassen- 
präfixe behandelt  werden,  nicht  sowohl  einen  männlichen  und 
einen  weiblichen,  sondern  einen  starken  und  einen  schwachen 


HoUtttUUttiu  LX? 

Artiktl  nennon  mtMoni  dlo  tn  der  Regel»  eber  MehweliUcli 
nleht  immer,  eneh  unter  die  TerselüedeneB  GeeeUeeliter  Ter- 
theOt  werden« 

loh  knüpfe  Uemn  einige  Bemerkungen  fiber  die  noch 
nicht  berfihrte  Spnehe  der  Hottentotten.  Auch  diese  unter- 
scheidet  bekanntlich  die  Oe  sohl  echter,  eber  in  glnslich  ver- 
schiodenor  Art  von  der  Otgob-SpraohOi  dagegen  in  auffallendor 
Uoboroinstimmungmit  der  goschiohtliohston  und  auBgobildetston 
unter  den  Kusohitischon  Bprachon,  dem  Bo^a.  Wfthrend 
die  Goschleohtslaute  dort  in  den  prftfigirten  Artikel  gelogt 
waren,  treten  sie  hier  als  Suffixe  auf  und  lauten: 

im  Oigob  Hask.  )       Fem.  n 
im  Aogypfc   „     »,f      >,    «, « 
im  Bo^i       I)     2^  »    ^  ^ 

Im  Ilottont.  „      h  d    ^  ^ 

Diese  Laute  werden  im  Hottentottisohon  Substantiv  mit 
der  Bedeutung  eines  Artikels  angohftngt  und  unterscheiden 
die  Gesohlechter  theils  ein  und  desselben  Stammes,  theils  ver- 
schiedener Stämme,  i.  B. 

Hask.  tiM     der  Mann       Fem.  toi^  die  Frau 
„     fto-i      der  Hengst        ,,    hOrB  die  Stute 
„     Act-b     das  Stflck  Hell  ^    Aej-s  der  Baum 
„     iltinu-i  der  Finger         „    mil-s  das  Auge 
„     iiaiiYi-&  der  Blita  „    qOtB  dio  AYoisheit 

Das  Adjoktivum  wird  ohne  Flexion  dem  Substantiv  vor- 
gesetst,  nimmt  aber  dieselben  Zeichen  hinter  sich,  wenn  sie 
substantivisch  gebraucht  werden.  Ebenso  die  iVoistehenden 
Pronomina : 

Hask.  nS-&     dieser     Fem.  ii<-i     diese 
„      ttärl     joner  i«      ifttd-s  jene 

„      Ihrh     derselbe      „      Ca»s     dieselbe  eto.    ' 
Das  Possessiviim  der  3.  Person  geht  wie  das  A^ktivum  . 
seinem  Substantivum  voraus,  nimmt  aber  die  Qeschleehts- 
seichen  an: 

LttpHlu«,  Nubisrlitt  ünuuiiutUk.  e 


L 


«<!-«  iomoM  ihre  Kvh 

DeigltMmi  veidwi  Meh  im  ObJoktiT  ttoMr  Bnbtteiltff 
mid  PtononiM  die  Qetolileeliter  untertebiedM  duroli  aii« 
gehlnglot  «la  ud  -m. 

Dieselbe  Beheidmig  geht  aber  euch  dareh  dem  Flimd;  nr 
wird  Im  MaalL  der  Stamm  h  im  Plural  dureh  g  enetat,  wilireiid 
das  Femininom  aueb  hier  theil»  das  ursprfliigliehe  t  fett  hilt, 
theib  dauelbe  in  i  erweicht 

Phtr.  Nomin.  Maik.  tohgu  die  Männer,  Fem.  tai4i  die  Frauen 
Obj.  Mask«  Sai^ga  die,  den  Männern,  Fem«  fot4e  die,  den  Frauen 

Endlich  werden  anch  die  persönlichen  Pronomina  Tor  dem 
Yerbum  sämmtlich  in  Mask,  und  Femin.,  die  nur  in  der 
1.  Pers.  jetxt  susammenfallon,  geschieden*  Ton  ma  geben  wird 
gebildet : 


Mask.  Sg.  1.  ti4a    ma        Fem. 

Bg.  1.  H4a  ma  > 

2.  m4s(1;„ 

3.  mT4    „ 

2.    S(h$(i)y, 

3.  f  ci-s   ,, 

PL  1.  sj^yc  „ 

PL  1.  sj«    „ 

S.  ithgo   „                          2.  SO-SO  „ 
3.  Md-gu  „                          3.  »Mi  „ 
oder,  bdem  man  den  Pronominalstamm  wegläTst,  werden  nur 

a»  Oeschlechtoseichen  suffigirt: 

M.  ma4a,  ich  gebe 

F.  ma4a 

M.  fNo-te,  du  giebst 
.  M.  «lo-i,    er  giebt 

F.  ma^ 
F.  mth» 

u.  s.  w. 

Die  Qeschlechtor  sind  also  vollständig  in  der  Sprache 
dnrchgel&hrt  Dagegen  ist  von  Noroinalpräflxen  keine  Spur 
TOfhanden,  Ebenso  schlierst  sich  das  Hottontottische  (hst  in 
allen  fibrigon  Punkten  den  Nordsprachen  an.  Es  hat  keinen 
Ansata  tu  einer  Lauthartnonio ;  es  hat  Fostpositionen ,  keine 
Präpositionen;  es  stellt  den  Genitiv  vor,  olme  Yerbindungs- 
partikel;  das  Yerbum  steht  nicht  «wischen  Subjekt  und  Objekt; 


HoUtnloUtii«  ixn 

NMtlitiiui  tit  nioht  toiliaiideft..  Dagtgta  fekkn  die  pro&o* 
minilen  Yeibalaiifilxt ;  tuoh  tit  dtr  TtkiltMho  AailMt  der 
Silben  fttit  dareligehendi  Terlianden  mtt  Aaoiilttaie  der  Oe? 
lohleehtiiuiBxe  -i  uid  -i«  Endlich  flndüt  iloh  enoh  die  In- 
tonation. Qans  eigentlifimlioli  lind  der  HottentotHiohen  Sprache 
die  fremdartigen  Schnalslante. 

Die  Sprache  der  Bniohmftnner  titnni  bb  anf  wenige 
granimatiiche  Bemerknngen  Und  einige  knne  Liiten  einselner 
Wörter,  nach  Bleek  und  Th.  Hahn  von  Fr«  Müller  iniammen- 
geitellt,  noch  lehr  unbekannt,  und  bevor  wir  wenigiteni  lo 
viel  von  ihr  wiiien,  wie  von  der  Hottentottiichen,  ichoint  mir 
dai  often  wiederholte  Urtheil,  dafi  sie  dem  Hottentottiichen  * 
fait  ebenio  fern  stehe,  wie  dem  Kftfir,  unbegründet.  Yielmehr 
sprechen  allgemeine  Gründe  und  die  physische  Erscheinung 
der  Buschmänner  durchaus  dafür ,  dafs  Tolle  und  Sprache  der 
Buschmilnner  und  Hottentotten  unter  sich  nfther  verwandt  sind 
und  gemeinschaftlich  den  KAfir^Yölkem  gegenüber  stehen. 
Die  Schnake,  dieser  charakteristische  Ausdruck  sprachlicher 
Indolenz  und  Yorkommcnhoit,  sollen  bei  den  Buschm&nnem 
noch  mehr  vorwalten  .  als  bei  den  Hottentotten.  Yen  diesen 
sind  die  Schnalze  theilweise  auch  auf  die  Sprache  der  Kaffem 
und  selbst  der  Swihili  fibergegangen.  Ich  halte  sie  so  au 
sagen  für  ein  psychologisches  Produkt  dieser  Yolkormischung. 

Wenn  wir  die  Hottentotten- Sprache  allein  in  Betracht 
ziehen,  so  müssen  wir  sagen,  dars  ihre  Bildung  nicht  nur  im 
schärfsten  Gegensätze  zu  den  sammtlichen  Bftntu-Sprachen 
steht,  sondern  auch  in  den  wesentlichsten  von  jenen  ab- 
weichenden Punkten  sich  den  Hamitischen  Sprachen  an» 
schlierst.  Dafar"  spricht  augenscheinlich,  dars  sie  eine  ent- 
schiedene Suffix-Sprache  ist  im  Gegensätze  zu  dem  aus- 
gesprochenen Präfix -Charakter  der  Bälntu  -  Sprachen ,  und 
noch  mehr  spricht  dafQr  die  durchgehende  Unterscheidung 
der  Geschlechter,  und  zwar  in  beiden  durch  die- 
selben Laute    wie  in  den   Hitmitisehen    Sprachen: 

s» 


■ 

NMh  der  ▼onuugebtBden  Uebartioht  der  AfrQuudaeliM  BpitolMB, 
«ad  ftber  daren  HiMhTerhUtiiiMe  In  den  nfirdlieben  Neger« 
lladenii  aowle  nementlieli  ftber  die  anfgef&hrten  C^eackleehto* 
tpraehent  dee  Haute  oinertoite  und  das  Berl-Oigob  endrer- 
eeite,  kenn  des  VrtlieU  wohl  kaum  ändert  entfallen,  alt  daft 
wir  im  Hottentottitcken  eine  ikrom  Vrtpmnge  neck  wetentliok 
Hamltiteho  Spracko  tor  nnt  kaben«  uild  xwar  Bunächtt 
vom  Ktttekititchen  Zweige  dertelben. 

Wir  Witten,  daft  die  Hottentottitckon  Yfilker  ton  Nord- 
otten  kamen  und  immer  weiter  naek  Sfldon  nnd  Sfldottcn  go- 

*  dringt  worden  tind«    Man  nimmt  an,  dah  tie  einet  die  jetiigon 
Bitte  der  KafTem  oinnakmon,  nntor  denen  tie  nock  Jetit  vor« 

•  oinielt  titien,  und  im  Innern  bit  tum  Nyami-Soo  und  neck 
höker  kinauf  Torkommon ;  wie  denn  auck  ikre  oigonon  Tradi- 
tionen ttett.nack  dem  fernen  Nordotten  alt  ikrcm  Autgangt- 
punkte  kinweiten«  Ick  kann  dakor  nur  bei  meiner  alten  An- 
tiebt  bleiben,  daft  dat  Hottentottitehe  Yolk  aut  einer  urtprfing* 
lieben  Kutokititoken  Hatteneinwanderung  kenrorgcgangon  ist, 
die  etwa  ton  den  uralten  Sitten  der  Puna  am  Erythr&itchcn 
Heere  die  Atanitcke  Kfltte  entlang  nack  Süden  tog ,  die 
NegerboTÖlkerung  int  Innere  trieb,  und  allmählich  die  gante 
Afrikanitcke  Ottkfltte  wie  im  Norden,  to  auck  im  Sfiden  be- 
tettte.  Mit  den  Jabrtautenden  ertcköpfte  tick  aber  der 
nördlicke  Andrang ;  die  Neger,  auf  dat  ungeheuere  Hinterland 
Ton  Mittel-  und  Wett- Afrika  gettüttt,  drangen  wieder  vor, 
durohbfaehen  den  Kutohititchen  Strom  tfldlich  rem  Aequator, 
wo  Jettt  die  *  Swihili  die  Kfltte  bewohnen ,  und  drängten  die 
ton  ihren  Stammetgenotten  abgotchnittenen  Kutchiten  nach 
Sflden«  Die  KaiFom  thaten  detglcichen  und  beschränkten 
endlich  die  ito)irton  Nordmänner  auf  ihre  heutigen  Sitte.  Die 
itnunterbrochone  und  immer  tunehmonde  Yermitchung  mit 
den  an  Zahl  mächtig  flberlegenen  Negern  muhte  nothwendig 

.    den  phyiitchen  Typus  der  Mindertähligon  aufheben  und  mft 


HelUDioiUii.  UQX 

der  Zeit  Im  Nogeriypu  TAlUg  uAtergehaii  Immil  Nur  die 
hoUere,  lawellen  aogar  rtthliek  gMoUktorte  Haiiliub«f  itlokt 
«aeh  Ton  den  sfldUektten  Blntu-YSlkeni  Aook  in  Mkr  alii  um 
nickt  Naokwirknngen  der  fremden  HUeknng  in  temtken« 
Die  Spraoke  nberi  in  ikrer  nrtprfingUeken  geistigen  Heber* 
legonbeit  kielt  ibren  weaentlicken  Ckarakter  feit,  trott  der 
unvermeidlicken  Verarmung  nnd  Yeratümmelnng,  die  nnck  tio 
durch  den  EinfluCs  der  sie  umringenden  Negerspmbben  erleiden 
mufste,  ganz  abgesehen  von  der  lexikalischen  Umformung^ 
deren  Bedeutungslosigkeit  in  Bezug  auf  die  Verwandtschaft 
wir  bei  den  Afrilcanisohen  Sprachen  schon  hinreichend  kennen 
gelernt  kaben,  und  die  bei  so  entfernter  Ortitcher  Isolihing 
und  mehrtauson^jAhriger  Trennung  ganz  unausbleiblich  ein«* 
treten  mufste.  Denn  es  ist  ohne  Zweifel  ein  Irrthum,  wenn 
man  immer  wieder  geneigt  ist,  dergleichen  gleichsam  In  Atome 
aufgelöste  Sprachen  wie  es  die  Hottentottische  ist,  (Ur  ur- 
Alteste  unvorAndert  stehen  gebliebene,  gleichsam 
adamitischo  Sprachen  zuhalten,  statt  ftlr  zerstörte,  herab- 
gekommene  und  auf  die  unumgänglichste  VorstAndUchkeit 
reducirto  Sprachen,  welche  erst  nach  der  Stabilirung  der  neu 
geschaffenen  Zustände  sich  aus  ihren  Trflmmem  wieder  äufim- 
bauen  beginnen.  Auch  die  vorherrschende  Einsilbigkeit 
im  Hottentottischen  ist  nur  ein  Besultat  dieser  Mischung. 
Die  vielen  abgestreiften  Endsilben  und  Endkonsonanten,  dio 
früher  vorhanden  sein  mufsten,  gingen  alle,  wie  im  Fran- 
zösischen ,  in  den  unbestimmten  auslautenden  Nasal  aber,  der 
Jetzt  so  viele  Wurzeln  und  Silben  schlierst;  und  die  so  ent- 
standene.  Einsilbigkeit  mackt  es  wieder  begreiflick,  dafs  man 
von  den  Negersprachen  die  Intonation  annahm,  welche  in 
allen  Sprachen,  wo  sie  vorkommt,  nur  den  Zweck  hat,  die 
Mittel  der  Differonzirung  zu  vermehren. 

Es  ist  auihllond,  dafs  Fr.  Müller,  dessen  umfassenden 
Studien  die  Afrikanische  Linguistik  die  erste  vergleickende 
Uebersokau  der  sämAitlichen  ureinheimischen  Sprachen  in  klaren 


US  lUUlUftf. 

wd  itailaitMi  BUnlmin  Ttidiakl,  J«<m  YrnhUlilb  im 
HoMntottntpfidM   m   datt  HftwWtdün   ibwalit.     Tiati 
daft  wla  wir  g«MliM  kabMi  dnnh  dto  giiM  Bpmohti  Im 
NomUf  kl  aUe»  Pmhoim»  und  Im  Y erlmm  kosMquent  dwok« 
gefUirteli  GtoteUecktstliettiiiig  tpriekt  ar  ihr  dooh  ftberlmupt 
»•Ia  CMtthl  Ar  grammatiMliM  OeaoklMlitt  ib,^)  und  arUIrt 
•loh  in  seiner  »Btfanologte«  1879,  p«  116  ff.  mit  einem  be« 
iondern  Neehdniok  gegen  Jedes  terwandUehiiftllehe  YorhAlt» 
nih  der  llottentottenspracho  »u  den  Ilamiiltohen,  indem  er 
Bloek  und  mlok  dabei  anitlhrt.    Diejenigen  OrOnde,  die  er 
bolcämpft,  betroffen  wenigsten*  nioht  miohi  da  loh  nur  in 
meinem  Standard •  Alphabet  die   Stelle  angegeben  habe,  die 
mir  das  Uottontottische  einsunehmen  scheint,  aber  nirgends 
über  die  Orflndo  mich  aussaspreohen  Oologenheit  hatte,  aufser 
golegontlioh  in  meinen  Yorlosungen.    Dafs  ich  namentlich  den 
physisehen  Typus  der  Hottentotten  nicht  fttr  einen  II Amitischen, 
sondern  fUr  wesentlich  denselben  Nogortypus  halte  wie  den 
der, Btntu •Völker,  habe  ich  oben  dargelegt«    Aber  ich  habe 
sttgloieb  attsgofUhrt ,  dafs  der  lolblioho  Typus  eines  Volkes 
keineswegs  fiber  die  ZugohSrigkeit  Hoines  Sprachtypus  ont- 
acheidet,  und  dafs  es  sich  bei  der  Beurtlieilung  dos  verwandt- 
HohaftHchen  VorhnUnlssoH  dor  Afrikanischen  Sprachen  unter« 
einander  vornehnilich   um   gowlsne  gmnnuiUlMoho    IlihluuKon 
handelt,,  die  entwinler  ru  dem  einen  oder  »u  dem  luulom  dor 
boiden  grorsen,  in  KonHlkt  goratlieneu  Bpriiolionkruise  geliAi*ou ; 
viol  woniger  um  den  lexikaliHclien  Theil  der  Spmohc«  der  sich 
nach  durchgängiger  Erfahrung  mit  erstaunlicher  Leichtigkeit  von 
Orund  aus  umgestaltet,  obgleich  auch  hier  tiefere  Forschungen 
mit  einem  vollstftndigoren  Vergloiehungsmatorial ,  als  wir  von 
den  meiHlen  Joner  S|imchen  besitRon,  iUHih  viol  Verwimdtes 
dor  RUsammengehttrigen  S|michen  wohl  aufHudun  wfirden. 

Ulose  beiden  Punkte,  die  anthi*o|iologisi*he Vorsehiedcn- 
bttit   der  Vfilker,    und   dio   lexikalische  Vei*schiedenheit  der 

I)  »flruHdrifii«  I,  ti  liltt  H|irttclii)ii  il«r  wollliHttrigvii  littHheii.  1877.  p.  !• 


HotUotdtUii. 


LIU 


Bprtobiii,  iliid  §•  kbir,  dii  Fr«  ICflUtr  |h«ä  da»  Htmltliohtii 
Ursprung  d«r  HottentoMiolitt  BprMhe  uAhrk 

Br  ttellt  lie  mit  den  l^^Nto  •  Sprache  a  iiiiuiineii,  mtt 
denen  lio  in  der  That  mehr  Aehntiöhheit  ta  der  Bildung  hat, 
all  mit  den  Blntü-Spraohen«  Oaiu  kam,  daCi  man  auoh  bei 
den  Papfla  die  Bflioholstellung  der  Haare  tvlo  bei  den  Hotten* 
tottun  beobaohtet  habon  wollte,  wai  aber  naoh  dqn  noueiton  De« 
riohton  (i.  ob.  B,  X)  in  Abrode  gostollt  wird.  Im  Uobrigon  wird 
dor  pliyatioho  Typus  dor  hipaa  nis  sohr  woclisolnd  dargostollt, 
kann  aliio  hier  um  so  wonigcr  in  Uotniohi  kuinnmn.  Vorglotohen 
wir  aber  dto  Sprache  der  Hottc^ntotton  mit  dorn  Papüa,^) 
80  stellt  sich  in  Bosug  auf  dio  von  uns  hervorgohobenen 
Punkte  gorado  oin  positivor  Oegonsats  sudden  lotstercn  heraus, 
welcher  die  Uebereinstimmung  swisohen  dorn  Hottentottisohoa 
und  den  Kuschitisohen  Sprachen  nur  in  noch  heHeros  Licht 
sotst.  Die  don  Bftntu  •  Sprachen  eigenthflmlichoh  Nominal* 
prftflxo  sind  allerdings  wedor  im  Hottontotttsohen  noch  im 
Papfla  vorhanden  und  folglich  auch  keine  Lautharmonio,  wo* 
durch  sie  beide  von  den  Bftntu*Sprachen  wesentlich  abweichen. 
In  allen  Übrigen  Punkten  aber  gehen  sie  selbst  auseinander; 
denn  dio  Hottontotten  haben  die  grammatischen  Oeschlechtbr, 
dio  Papfla  nicht ;  jene  haben  Postpositionen,  dioso  PrKpositionen ; 
Jone  sotxoh  don  Qonitiv  vor,  dloso  hintor;  Jono  sotten  das 
Vorbum  hintor  das  Ubjokt,  dloso  davor;  Jono  haben  vokulisehon 
Bilbonauslaut,  dioHO  nicht ;  Jone  haben  koino  Nanalition,  dioso 
haben  sie;  Jone  habon  dio  Intonation,  dlo«o  nicht.  Auoh  in 
der  Koiyugation  scheiden  sie  sich,  da  im  Hottontottischon 
Bats,  wenn  das  Subjokt  oin  Nomon  ist,  der  Yorbalstamm  kein 
poi'HonaloM  Zeichen  annimmt,  s.  D.  /&i«mi  wl,  Hllsin  spracht 
im  Pupua  aber  hintor  dorn  Subjokt  novh  ibis  Pronomen  in 
vorkürstor  Form  dem  VorbalMtammo  pritflgirt  wird,  a.  B.  atiAM 
Uwm  (dor)  Mann  er  —  kommt. 

*)  A«Y.  Dcnih.  Mcycr,  die  Moroor*»olie  und  oliilyo  and.  rapil«*8|n*.  auf 
Msu-Ouinsa,  lu  d.  8lls.-B6r.  der  Wteuor  Akad.  1874  p.  100.  IT. 


LXXn  KlnUliMf. 

ffitfMt  geht  btrror,  dab  in  GegeiMili  dit  Ptofite  fegn 
dM  HottentottifelM  nock  weit  grSfter  ist  als  gagtn  di«  Blaii- 
BpndieBy  nit  denaa  jeaaa  weaigttaaa  antara  Nanmani  1.  4. 
6.  7.  8.  11.  gemaia  hat 

Naoh  diätem  Umweg  Ober  die  Hottantottea,  deraa  gaacklokt- 
licko  aad  spraohliehe  Yerwandtachaft  mit  den  Kutohitea  Jetit 
weaiger  seltnaro  ereoheinea  dürfte,  kehren  wir  noch  einmal 
naeh  dem  Norden  lurück,  lu  den  beiden  am  weitesten  aach 
Nordost,  mitten  unter  die  Kuschitischen  Yölker  vorgeschobenen 
Spraehon  der  Nuha  und  Itarca.    Dionor  goographisohon  Lage 
gomArii  habon  sie  Mich  auoh  am  weitesten  von  ihrem  inner» 
alVikaniiK^hon   Urnprungo  oiitrornt  und  sind  in  dor  That  in 
silmmtliühon  von  mir  hervorgehobenen  Punkton  von  der  Spracli* 
weise  der  BSntu-Bpraehon  su  dor  llamitischen  flbergegangeni 
mit  einer  Ausnahme:  sie  haben  keine  Spur  von  Ooschlechts- 
andoutung.    Wer  unsem  Auseinandersetzungen   bis   hierher 
gefolgt  ist,  der  wird  von  allen  andern  OrOndon  abgosehn  nicht 
anstehen,  allein  aus  diesem  Orunde  beide  Spraohen,  und  in 
dioHom  FuUo  aucli  dio  Yölker«  nir  noKorhaftou  UrHprungM  xu 
QrklAi*on.    Wonn  die  lliiAsa  niitton  uiitcr  den  nördliohon  Nogur- 
Völkern,  und  Hogar  die  liotteatoUcn  in  ihrer  völligen  Imilirt- 
holt  unter  den  HÜdliekou  Uimtu -Völkern',  und  nach  dem  fast 
günslichen  Yorlutit  ihroH  eignen  phyHitichcn  KnHHontypuM  dennoch 
dio    Abxoiohon  doH  GoHchlochtHUfitortichiiHls  und  die  nioiRton 
andern  Formen  ihn^r  Spi*ncho  boibehnltuu  hnbou,   so  int  os 
nloht  denkbar,  dafn  ein  andres  1  raniitiHohos  Volk ,  in  der  un- 
mittelbarsten Nachbnrachuft  und   örtliclion  Oemeinsohtift  mit 
den  aUngeprilgtesten  Hamitischen  Völkern,  swischon  den  Aegyp- 
torn  Und  den  Meroitischon  Kunch   seit  den  ältoHten  Zeiten 
wohnend,  ohne  erkennbare  Ursache,  einen  ao  charakteriHtischen 
Orundzug  der  ganzen  Sprachfamilie  wie  es  das  grammatische 
Oosehlecht  ist,  aufgegeben  haben  sollten. 

Dafs  im  Itarm  eine  Menge  lautliche  AnklAnge,  ja  Oleioh- 
klftnge  mit  den  nilohHten  KuRohitiachcn  Sprachen  vorhanden 


Nttb».   Btrt».  LXXni 

Bind  9  Tenteht  lieli  tob  stflbtt;  daim^  sind  ftberall  die  KiucU« 
tiachen  AusdrQeke  Mhr  wiUkfliliek  und  ohM  Konsequens  korflber- 
geBommeiL  Ebentowokl  sind  aber  «ack,  troti  der  gleiokea 
FormatioB  |n  den  besprocbenen  PunktoBi  nock  Tiole  Besonder- 
beiten  dot  Baroa  vorkanden,  weloko  et  yon  don  Kutokititobon 
Spracbon  durekaat  trennen,  wio  auok  andre  Einsolnkeiton, 
die  an  die  Negertprachon  anklingen ,  die  iok  kier  aber 
nickt  weiter  vorfolgo,  indem  ick  anf  dio  Orammatik  von 
Roinitck  (Wien,  1874)  vorweito,  woicker  ihv  dio  kandtokrift- 
liohon  Materialien  und  Arbeiten  doH  trefflichen  Munslngor  «um 
Grumlo  logon  konnte. 

In  Uoxug  auf  dat  Nubitoko  will  ich  hier  nur  nook  der 
oigcntkUmlickon  Infigirnnggodonken«  dio  noch  ein  llott  der 
alten  Negcrapracko  su  tcin  tokeint  und  welcko  darin  bo- 
ttekt,  dart,  wonn  daa  Objekt  oinet  Vorbunit  im  Plural  stobt) 
dieses  durck  ein  zwisckon  dem  Verbalstamm  und  «einer  Flexion 
eingeschobenes  nominalos  Pluralsuffix  -//  oder  -n  angodeütet 
wird  (s«  unten  S,  127.  4QS).  Auck  der  ausgodolmto  nominale 
Qobraueh  des  Infinitivs,  und  mohroro  ilursorlioho  Anklilngo  an 
die  sQdlich  und  Wostlich  aiigronxonden  und  noch  fomoron 
Nogorspracken  fohlen  nicht,  lieber  don  Wegfall  der  substan- 
tivischen Flexion  vor  oinom  Kugchörigon  Adjektiv,  das  sio 
allein  flbernimmt«  vergl  das.  liagrima.  Dio  Nubischo  Oonitiv- 
ondung  findot  sich  im  Tß  (Tedä)  und  im  Maba  wiodor,  sporadisch 
AUck  im  Logonü;  die  Akkusiitivondung  -rfd  im  JUigmfa  und 
Miibi^.  Die  oigonthttmlioho  Infigu*ung  von  •({Tii-i  -rf^'n/)-  im 
Verbum,  um  den  Dativ  des  Objekts  anKUxöigon,  haben  wir 
schon  oben  S.  XXXY.  im  Ktve  analog  gofunden. 

Es  ist  nun  anch  ebenso  natürlich,  dafs  der  leibliche 
Typus  dieser  beiden  Völker,  der  einst  der  Neger-Typus  sein 
mufste,  von  dem  der  Ilamitischen  Völker,  die  in  fiberwäl* 
tigender  Mehrheit  sie  umgaben,  allmählich  absorbirt  wurde, 
und  dafs  sio  jctxt  aursorlieh  wenig  von  don  letrieron  sich  unter- 
scheiden ,    um    so    mehr ,   da   sio    sich    gegen   dio    fremden 


UOnt  BlnUlittDf. 

tolur  wtiiig  abiofüMaM;^)  doek  hahm  tit  noek  iauMr  oIm 
eker  tckwinlielM  Hautlubo.  Dor  eiM  Tkeil  der  BArea, 
die  McgorA,  laiekaet  sick  durck  koUo  (lesiektihrbe  ant,  dar 
andre,  die  Nare,  ist  tekmetiig  sekwan.  Bei  den  Nnbiern 
herreckt '  eine  dnnklo  Broncefarbo  vor,  dunkler  alt  die  der 
Haboatinier,  und  der  alte  Negortyput  brickt  nickt  selten  wieder 
xiemlick  deutlick  durok;  namentlicb  ist  da«  Wollkaar  lienilick 
käufig.  Im  Ganzen  sind  die  Nil-Nubier  jetst  ein  sekSn  ge- 
bildetes Volk;  ja  ikre  Ersckeinung  kat  mick  oft  mokr  als  irgend 
ein  andres  an  den  Typus  der  alten  Ägypter  erinnert,  die  ja 
auck  von  Aniang  an  einer  Misckung  mit  urafrikaniscben  Yfilkorn 
unterworfon  varon« 

Dieser  Ji^tsige  leiklioho  Typun  lioixioktigt  uhm  iibor  koinos» 
vcogs  die  urspranglicko  Abstammung  der  Nubier  von  Inner- 
afhriku  in  Abrede  su  stellen,  und  ick  kann  dalior  Fr.  Malier 
nickt  beistimmen,  ^*enn  er  sie  in  seiner  Spracken-  und  su* 
gleick  Yölkertafcl*)  gänzlick  yen  den  urafrikaniscken  Völkern 
trennt  und  in  einer  l>esondern  Abtbeilung,  welcke  »die  Fula, 
Nuba,  Wakuafi-Masai  und  Sandek-Kre^j«  umfarst,  der  locken- 
haarigen Rasse  ztttkeilt.  Sie  steken  da  xwiscken  den  Indiscken 
Dravida  und  den  Mittellandem  (Basken,  Kaukasier,  Hamito- 
Semiten,  und  Indogommnen),  Allerdings  folgt  er  in  dieser 
Beziebung  dem  Vorgänge  von  Waitz, ')  welcber  gleickfalls  die 
Nuba  und  die  Fula  von  den  Negervolkem  ausgescklossen 
wissen  will. 

Bei  den  NuImi  konmit  aber  nock  der  besondere  Umstand 
hinzu,  diifs  ein  Theil  des  Volkes  mit  derselben,  oder  dueli 
nahe  vorwnmUon  Upraehe  in  den  Itelrgen  sttdlich  von 
Korde  fan  und  zum  Tlieil  in  Kordofan  selbst,  wohnt  und 
denselben  Namen  fahrt,  obgleich  er  seinen  Ncgertypus  völlig 

>)  Ueber  ihi-e  körperliche  Erscheinung  stehe  Muiisinger,  »Ostafrikan. 
Studien,  p.  405  ff. 

<)  Qrunilrib  I,  S,  p.  iKI.  Klluiugr.  p.  Mi. 
*)  Anthitipologio  11»  18QÜ.  447  ff.  475  ff. 


beibehalten  hat    Dieee  Nuba-Neger  oder  freieii  Nttia,  wis 
rio  aaeh  im  Oegeniafai  ni  den  Nil-Nnba  genannt  weiden, 
haben,  nach  RlliipeirB  Boichreibiing^O  alle  Tollkommen  wollige 
Haare,  aufgeworfene  dicke  Lippen  und  knrxe  kleine  Naten: 
doch  stehen  die  Kinnladen  und  Backenknochen  weniger  henror, 
als  bei  einigen  südlipheren  Negerstämmon;  die  Hautfarbe  ist 
vollkommen  schwars,  doch  mitunter  in  Kordofan  auch  kaatanien- 
braun  wie  die  der  Nil -Nuba,  die  der  neugeborenen  Kinder 
hellgrau.    Ebenso  beschreibt  sie  Russoggor ')  als  von  schönem 
Körperbau,  aber  mit  vollendetem  Negertypus  in  den  Gesichtern 
und  im  fiubem  Habitus.    Sie  sind  von  den  Nachbarstammoni 
dio  gana  vorschiodono  Sprachen  sprechen ,  ftufsorlich  nicht  au 
unterschotdoni  und  du  sio  von  den  Sklavoivjilgorn  von  Nordon 
her  stets  am  nilohston  im  otreichon  >varon,  so  pflegte  man  den 
Namen  Nuba  auf  alle  crboutoton  Skkivon,  auch  die  der  henaoh- 
barton  Lander  auszudehnen.    Seitdem  scheuen  die  Nil -Nuba 
diesen  Namen,  ohne  jedoch  ihre  Verwandtschaft  in  Abrede  au 
stellen,  und  nennen  sich  selber  Bariibira  (s.  oben).     Wahr- 
scheinlich erstreckte  sich  in  frQheron  Zeiten  dasselbe  Volk  im 
Süden  noch  viel  weiter,  namentlich  nach  Westen  hin,  worauf 
verschiedene  Spuren  weisen,  wie  auch  gewiaso  Sprach&hnlich- 
keiton,  deren  wir  einige  bereits  erwähnt  haben.    Wenn  aber 
auf  RUppeVs  Karte  auch  von  Diftka-Nuba  und  äilluk-Nuba  die 
Rede  ist,  so  beruht  dieses  ohne  Zweifel  auch  nur  auf  der  un- 
richtigen Ausdehnung  des  Namens  auf  alle  die  Länder,  aus 
denen  Negersklaven  nach  dem  Norden  gebracht  su  worden 
pHogton.    Was  deh  Umfang  joiior  südliohen  ni>rg**Nulia-Stämme 
botriflt,  so  stellt  sieh  bei  güiiaueror  l^riKVing  der  Mitthoilungen 
von  Rtlppell,  llolroyiK  Russoggor,  Munxinger  und  der  Voka- 
bularien, welcho  von  diesen  Reisenden   und  von  mir  selbst 
angefertigt  wurden,  heraus,  dafs  sie  folgende,  auf  der  Karte 
von  Russoggor  verzeichnete  Bergzflge  oder  einzelne  aus  der 

0  RoisoH  in  Nubieii,  Konlcirnn  und  dein  fetr.  AmliiiHi  18S0.  p.  i5R< 
*)  Heilen  II,  %  p.  17». 


BbeM  iMTTortrpteBd«  Berfbippon  bewolmw«    ZuaIoImI  ?m 
iObid  MS  UegM  die  €UM  Deir,  dun  Baeh  Südwesten  Ibrt- 
sehreitend  O.  Eaäer^  O.  Tahatne,  O.  MUe,  O.  Kdfani,  O.  DAri 
und  weiter  im  Osten  O.  Woadäa  and  O.  QwUik;  wtlirsehein« 
Hell  anoh  O.  Ander,  Q.  MieketM  nnd   O.  DuMfd.     Nach 
meinen  Anfkeiöhnunien  werden  nlle  diese  Orte  unter  dem 
gemoinsohaftliohen  Nnfiien  GtAäl  Kargo  susunmengefaTst,  ein 
Name,  den  Icli  bei  Rttsscgger  nicht  finde,  wenn  er  nloht  in 
seinem  Namen  O.  Kadero  cntlialten  ist    Als  an  den  Oehal 
Kargo  golifirig  wurden  mir  genannt:  (h  Knldttgr,  O.  Foi^a, 
GO.  Merdho,  Oidoko,  Sefer,  Manda,*Konakf  Dair^  NkwaA, 
Kolofdu,   Habile,    Ikddi,    Dabadne,    Kuldafje,   Kafer^ 
Kordalüf  Uata,  Dibrh  MoHA,  AbfltmUf  SeAscA,  Ko^a,  Slfje, 
m^Ot    Unter  diesen  lial>e  ioh  die  Namen  ausgosoiohnet,  wololie 
aicli  auf  der  Karte  von  Russoggor  Iciclit  idcntifloiren  lassen« 
lifippell  bosog  seih  Yokabular  von  einem  Manne  aus  KMagi^ 
lAretdies   bei  mir  Koldätle  heirst  und  westlich  von  G.  Ihür 
swisohen  Russoggor^s  llirlc  (Rflpp.  7?tVile  Kdi)  und  G.  Kadero 
(Rüpp.  Codtra)  liegt;   Ilolroyd  (p.  29)  nennt  sein  Vokabular 
Im  Allgemeinen  von  O.  Nula;  Uusscggor  s  Gewährsmann  war 
von  Knifan  (Kdofin)  und  Mun%ingor*s  von   G.  Ikir  (Dair). 
Das  meinige  wurde  mir  als  von  G.  Kargo  angegeben.    Alle 
vier  bealehen  sich  oiFenbar  auf  Dlalejcte  ein  und  derselben 
Sprache,  und  weichen  gllnslich  ab  von  den  Vokabularien  der 
benaehbarten  Jjandstriche,  namentlich  von  Tegde  (Rflpp.  Tokalc) 
im  Osten,  welches  von  den  &ilhüc  und  Dinka  nur  nooh  durch 
die  schmale  Flursniederung  am  Weifsen  Nil  getrennt  ist ;  ebenso 
von  äaMn  (Rfipp,  Schabtm)  im  BOden ;  von  Dar  FcriU  und  Dar 
nmgdra  im  Südwesten ;  von  DilA,  Täimro  und  weiterhin  Dar  Für 
im-  Nordwesten.    Von  den  meisten  dieser  Lilndor  giobt  RttppoU 
WortvenBoiohn!*sOi  welche  nichts  mit  dorn  Nuba  tm  thun  haben. 
Doch' wird  nach  den  von  mir  eingezogenen  Nachrichten  auch 
von  den  GatudiU  (Russ.  G.  Gnalih),  die  guogmpliiHch  ku  Dar 
Tajdc  gehören,  und  nach  ROppoII  von  dun  nordwestlich  isolirt 


Btdllekt  RabfSIAMMt. 


uxvn 


abgeiwelgton  Bawolmeiii  yon  Aim  BrntoM  (RSpp.  Bwrnu^-  vnd 
KaiMgA  (RUpp.  JEodl^ffoeQ  die  Nub^Sprtohe  gespioehen. 

loh  iMse  hier  nun  eine  Aniahl  der  Worte  folgen,  welche 
in  den  genannten  Yokabülarien  der  tfidliehon  Muba- 
St&mme  aufgefllhrt  worden,  mit  den  ZahlwOrtom  beginnend: 


DongoUiil 

Q.  Kargo  C 

LKoldagi 

Q.Muha 

Q.  KulMn 

naeh  mir 

ROppell 

Holroyd 

RuMcggor 

1        NtfrW 

hei* 

bem 

bcr 

ber 

S       fim 

OflVJ 

ora 

om 

oin 

3       taski 

tcflc 

ioJ(je 

toJu 

tqJH 

4       hcMsi 

kei^u 

hmJH 

kirn 

kcMO 

5       dUß 

tiSRIi 

temi 

tMm 

tm 

6       fiCTfji 

korifo 

farsehu 

kwattii 

foTMO 

7       hHodi 

kolmh 

fMiul 

hwHfU 

fahU 

8       iiM 

0(7(b 

mliln 

uliln 

ob/o 

0       csldAi 

ficdi 

fUiililH 

woMh 

foet 

10       dtiutm 

htre 

1mr4 

bare 

hire 

11       dimtiM^irtr j  (tirbeio 

hureberku  bare'bet4m  burtherkm  . 

12       dtmJiul-MvJ  huinnresohürewakm  ftoro-om-in  btireoniloii  * 

15       dimincfo-AM-  hurMfego  hirdqitlm  bore-U^ 

htti  btiretqjukm 

20       ori        [it 

i  tarbe 

tarbn 

tarbu 

bm^eeMüktm 

80       ff408ij 

bHivburäqfw^ 

Haut  ka 

M 

• 

[toi 

Berg   itilii 

hohmdH 

kiidön 

hidu 

Flnfs  essj 

ier 

iorha 

Kopf  ur 

ur 

oar 

or 

Brust  09  An, 

0    • 

a 

, 

t 

Mund  agil 

^ 

atH 

otfo 

nwol 

Ohr     tifi^ 

uilgd 

nl$ß 

Fuft    gcdcm 

hogodi 

jbttddo 

koMo 

kei 

Pford  itotl 

1^4% 

Aotg 

kOBS 

Hund  tiM^ 

M 

boal 

Kuh     tJ 

H 

eh 

H 

teh 

Lix?in 


■laUlUftf. 


DMf#Uiit 
OtMUe      in   * 

FMer 

Mnek 

Butter 

Durra 

Bohvll 

Schwort 

Eisen 

Regen 

Wetter 

Knabe 

Haar 

Mond    , 

Ziege 

Ilemd 

eoliwan 

weih 

roth 


«.Earfo  ftEeMagl  «.Raiia  «.Eelfte 


leMf 

gftäre 

are 
otu 
M,Vltm     totük 
deUi  M 

anoMK, 

hülK 
nrum 
arO 

deui 


M 


iarH 
mi 


tka 

Ol 

qmn 

BcMdäu 

iirtu 

areh 

* 

(du 

M 
nunäo 


Ml^ 


whiäk^ 


($m0) 
wie 
farto 
eibet 
mrto 
karih^    (cp) 
ote  oto 

niH4mido  Umo 
tilghi         teUe 
mmfo 
eguiniH      ogid  ^ 
hdimo 
mmindk^  nri 
harimmn    mi 
Me 


grfln 

Leider  kfinnen  wir  dieten  einielnen  Wortatifa eiohnungen 
nichtt  Orammatitchet  über  die  Spraeke  hiniitfUgon«  Wenn 
wir  aber  in  to  tpirllehen  Yokabnlarion  toben  to  viel  rorwandte 
WSrter  linden ,  wikrend  nnt  In  denon  der  benaobbarten 
TSlker  bei  Rflppell  kanm  ein  etnitget  ihnlicket  Wort  be- 
gegnet,  nnd  wenn  wir  nnt  der  tohon  öftert  honrorgehobonen 
Leichtigkeit  erinnern,  mit  welcher  die  Afrilcanitchen  Sprachen 
ihren  Wortrorratb  tu  verändern  pflogonf  auch  ohne  WOrter  aus 
den  Nachbartpnichon  anfeunehmen,  to  kann  fiber  die  ttrtprfing- 
liche  ZutammongehSrigkcit  nnd  mehr  noch  fiber  dio  fort- 
danemdo  Verbindung  der  tflcllichen  und  der  nördlichen  Nuba- 
Stftmme  kein  Zweifel  sein. 


DU  SpriehM  <•?  twtlUa  Zoot.  UPOZ 

"Wir  hftbM  U$r  also  dl«  mtikwAidlg»  Bnoh^liiwig  tor 
Ulf  dtfli  ein  «ad  daiMlbeYolk  ttoek  Jettt  ra  olnom  Tbelle 
der  ettigesproekenen  Neger -Beaee  angehCrt  und  mitten  nnter 
gleiehertigen  Negenrölkem  wohnt «  tum  andern  Thette  diesen 
Typus  gftnslich  abgeworfen  hat,  und  sicli  kaum  von  den  Hami- 
tisehen  und  Semitischen  YSlkem  unterscheidet,  ton  denen  es 
hier  umgeben  ist  Um  so  weniger  aber  wird  man  daran 
denken  kOnnen,  dem  Kubischen  Volke  seinen  innerafrikanisehen 
Ursprung  abiuspreohen. 

Werfen  wir  Jetst  einen  tergleiohenden  Rflokbliok  auf  die 
gante  tweite  oder  mittlere  Spraehentone^  so  scheint  es  klar^ 
dafs  wir  keineswegs  genöthigt  sind^  für  die  grofse  Mannig* 
faltigkeit  der  vorgefahrten  Sprachen  mehr  als  eine,  und  Über- 
haupt  eine  andre  Megersprache  ansunehmen ,  als  die «  welche 
noch  jetst  in  den  Bftntu  •  Sprachen  ihren  eigensten  Ausdruck 
findet  Das  jetcige  Sprnchonbild  dieser  Zone  läfst  sich  in  der 
That  einfach  und  allein  erklären  Aus  den  verschiedenartigen 
und  mehr  oder  minder  starken  Mischungen  *  der  Hamttisohen 
Volker  mit  der  einheimischen  NegerbevSlkerung. 

Das  Oesets«  nach  welchem  solche  gegenseitige  Ein- 
wirkungen sich  schllefslich  ausgleichen,  ist  naturgemäb  und 
erfahrungsmärsig  dieses,  dafs  der  leibliche  Typus  eines 
Mischvolkos  das  alleinige  durch  Masse  oder  Zeit  herbeigof&hrte 
Resultat  der  numerischen  Uebormacht  des  einen  oder  andern 
Theiles  1st,  dafs  aber  dfe  Sprache  eines  Mischvolks  nicht 
von  dem  numerischen  VerhtUtnlfs  der  Thelle  allein  abhftngti 
also  auch  nicht  dem  leiblichen  Typus  su  entsprechen  braucht, 
sondern  wesentlich  mit  bestimmt  wird  durch  das  Vcrhältnlfs 
der  geistigen  und  sittlichen  Uildung  der  beiden  Thcilo. 

Die  einheimische  Bevölkerung  pflegt  grofso  Vortheile  vor 
den  eindringenden  Stummen  voraus  su  haben,  namentlich  die 
Macht  der  Massen,  die  sich  meist  auf  ein  grofsös  Hinterland 
statzen,  die  Uobersahl  der  "Weiber,  auf  welche  die  Eindring* 
linge  für  ihren  Nachwuchs  in  der  Regel  angewiesen  sind,  und 


LUX  llaUlittfti« 

im  KlfaM,  In  wMb&m  dto  Biag^boriM  bMMr  gtltikM  «b 
die  FrtBidm.   Dithilb  plUgl  in  Tjrpw  in  WtetoiWi  WMn 
aiekt  dMendMT  Naehselittb    ebitrftt,  adurn   WMh  wulgti 
Oenoratioiieii  sldi  ra  Indem  nnd  endliek  gens  abieftilrt  m 
weiden«    Belepiele  dnton  finden  tioh  in  der  genien  mitfleren 
Z<me,  we  der  eehte  Negerlypns  tui  dnrehginglg  sieh  erhellen 
liet,   obgleieli  dieser  gante   Strioh  bit  torn  Aequeier  hinab 
wenigstens  selion  seit  den  Römischen  Zeiten,  wahrscheinlich 
eehon  weit  frfiher,  von  den  Libyschen  Yfilkem,  und  dann,  das 
ganie  Mittelalter  hindurch,  von  den  Arabom  durchxogon  und 
mit  sahlroichen  Miedorlassungen  orfttllt  worden  ist    Am  auf« 
fallendsten  haben  wir  diese  Forschung  bei  den  Libyschen  //atisa 
konstatirt ,  sowie  forner  bei  den  Kuschitischon  Hcttmlcttm^  bei 
denen  (h)ilich  die  frflhe  vSlligo  Isölirung  von  ihren  Stammes- 
genossen   durch   die   swischongeschobencn  NegervSlker   den 
Verlust  des  Kuschitischon  Typus  ganz  besonders  begünstigen 
mufste.    Dagegen  ist  der  einheimische  Typus  wesentlich  bei 
allen  den  Negervölkem  alterirt  worden,  welche  in  nächster 
Nähe  oder  gar  mitten  unter  den  Hamitischen  Yölkem  sich  ver- 
oinsolt  erhalten  und  ihro  Sitso  nicht  gewechselt  haben,  wie 
wir  dies  namontlioh  an  den  Mil-JVti//a  und  don  liai-ca  gosohon 
haben.    Dioselbo  Wirkung,  nur  stark  abgoschwtlcht,  schon  wir 
sogar  an  der  gansen  Ostkflste  von  Afrika,  wo  selbst  so  ent- 
schiedene NegervSlker  wie  die  Sw&kili  und  die  Kaifem  ihren 
Typus   merklich  dem  Hamitischen  genähert  haben  im  Ver- 
gleich an  den  westlichen  Völkern  desselben  Stammes,  welche  der 
Vermischung  viel  weniger  ausgosotxt  waron.    Es  weist  dies 
auf  die  massonhafto  Einströmung  dor  Kusohiten  hin,  welche 
von  Oston  her  boroits  in  oinor  sehr  frtthon  Zoit  stattgofündon 
hat,  später  aber  vorsiegt  ist,  so  dafs  das  Nogorelemont  wieder 
die  Oberhand  gewann.    Wio  die  Jiarm  und  die  Nil-JVti&a  im 
Nordosten,  so  waron  im  Nordwesten  Afrikas  dio  Piü  dasjenige 
Negervolk,  welchos  in  seinen  ältostou  Sitson,  walirschoinlioh 
n^tnllich  vom  BiMiogul,  tun  frithston  und  am  moiHton  dordauonulon 


* 


UtbtHlatliiiiig  d0r  an  den  Nordweiikflttoii  wuh  Bfldm  *b- 
•okwenkende»  Llbyfcbra  Binwaiidrtr  ftaagMitel  Irar.  Dab«? 
ihrt  pbytlsoba  intteUtellimg  switeben  Nogarn  and  Ubjrani, 
welobe  lotetortn  den  Aoeb  immer  torwiegeiideA  Negev^pue 
teredelt  und  das  Yolk  befllbigt  babeiii  fast  dea  ganten  Sudan 
bis  mm  Ao<taator  bin  lu  durchdringen  und  grofsentheilt  an 
beherreohen. 

Wenn  bei  den  genannten  OrenavOlkem  des  Sudan  die 
leibliche  Erscheinung  durch  das  unaufhOrliehe  Andringen  der 
welfsen  Nordländer  so  augenscheinlieh  veränderi  worden  istt 
so  ist  doch  der  Rinflufsi  den  die  nördlichen  Sprachen  auf 
die  Negorsprachen  geflbt  haben  ^  noeh  bedeutender  gewesen. 
Keine  etnsige  Ton  sAmmtlichen  Sprachen  unsrer  Mittel  •Zone 
ist,  wie  wir  gesehen  haben,  davon  verschont  geblieben laucl^ 
nicht  die  der  physisch  ausgeprägtesten  Negervfilker,  obgleich 
diese  letxtoren  offenbar  am  wenigsten  starken  Einwanderungen 
der  Hamiten  ausgesotit  gewesen  sind.    Es  hat  also  ein  viel 
geringerer  Grad  von  Berfihrung  mit  den  gebildeteren  Nord* 
Völkern  hingereicht,  die  einheimischen  Sprachen  theilweise  tu 
dosorgnnisircn  und  einer  fremden  Sprach  weise  xugilnglich  au 
machen.     Dieser  torstörendo  Einflufs  kann  fh)ilich  von  sehr 
frflhem  Datum  sein.«  und  wird  xum  Thcil  noch  von  der  Zeit 
der  Hamitischen  Völkerwandening  herrfthron,  tum  Theil  auch 
von  der  Zeit  der  Aegyptischen  Machtausdehnung,  dann  von  den 
Zeiten  der  Phönitischen ,  Oriechischen «  Römischen  Ansiede- 
lungen ,  die  mit  den  Negorvölkem  in  Handelsverkehr  trateUi 
bis  diese   wieder  von  den  noch  tahlroicher  und  unwider- 
stchlichor  vordringenden  Arabern  abgelöst  i^^urden.    Die  That* 
suche  einer  so  woitgreifendon  gogenseitigen  Durchdringung 
iweier  so  milchtiger  und  fast  polarisch  entgegengesettter  Sprach- 
stilmme,  wie  es  die  Hamitischen  und  die  Neger-Sprachen  sind, 
1st  schon  an  sich  von  hohem  linguistischem  Interesse.  •  Dieses 
steigert  sich   aber  noch  wesentlich«  sobald  man  die  dabei 
hervortretenden  Vorgänge  im  Einielnen  verfolgt. 

LvfialMii  NuIiUcIh»  OniiiiiMiillk.  f 


LXXXn  KliUliMf. 

Wto  M  Moh  JedM  T^  getoUtlil,  wtni  iw«l  ladiTidaM 
TMtokMtMr  BpraoktA  »uf  eiiuuider  angowlMen  tbd  mid  liek 
terttliidigeii  mfiueiii  to  wioderhott  as  liök  fan  Gfoftea,  weim 
Ydlkor  Yonohiedener  Sprachen  tu  euier  gemeuisaineii  Spraehe 
gdangen  soUon.    Die  Namen  der  Duige  nnd  die  der  gewShn- 
liehaten Handlungen,  werden  anorst  foitgestellti  aber  nur  aaoh 
ihren  Btllmmon  ohne  joglioho  Orammatilci  welche  durch  die 
Mimik  vortreten  wird«    Aber  auch  die  Wort- Btilmmo  HelUt 
werden  hauptaächlick  durch  die  Verachiedenheit  der  Sprach* 
Organe  vemtflmmclt  und  theilt  nach  unwillkQrlichen ,  physio- 
logisch aufgonöthigton  Regeln ,  theils  willkürlich  bis  lur  Un- 
kenntlichkeit modificirt  oder  durch  gans  neue  Laute,  fiber  die 
man   im    praktischen  Verkehr   flbereinkommt ,  ersetzt     Die 
konsonantischen  Anlaute  sind  verständlicher  und  werden  daher 
fester  gehalten  als  die  Auslaute,  die  auch  ganslich  abgeworfen 
oder  in  indiiferente  NasaltSne  verflüchtigt  werden,  wie' dies 
I.  B.  in  der  Ifoftcntotfeti-Sprache  der  Fall  ist    Gegen  die  da- 
durch sehr  beschriinkte  lautliche  Diiferenzirung  der  Wurzeln 
und   Silben   fand   man   ein  vrirksames  Gegengewicht  in  der 
Intonation  der  benachbarten  Bftntu-Sprachen ,  wo  jene  Be- 
schränkung im  ursprünglichen  Bau  der  Sprache  lag,  und  nahm 
sie  von  diesen  in  die  eigene  Sprache  auf.    Daher  finden  wir 
auch  die  Intonation  bei  solchen  Mischsprachen  boibehalton, 
wo  der  ursprüngliche  syllabische  Charakter  der  Negorsprachen 
bestehen  blieb,  wie  bei  den  5  südwestlichsten,  mit  Ausnahme 
des  Efik,  wo  der  Syllabismus  und  die  Intonation  zugleich  fehlen. 
Wenn  dann  das  Bedürfnifs  nach  genauerem  Verstandnifs  und 
bestimmterem  Ausdruck,  also  nach  grammatischen  Formen, 
wächst«  so  wird  man  zunächst  nicht  nach  den  dem  eignen 
Sprachgefühl  am  fernsten  liegenden,  daher  unverständlichsten 
und  entbehrlichsten  Formen  greifen,  sondern  nach  den  ein- 
fachsten und  nothwendigsten.    Deshalb  finden  sich  in  sämmt- 
lichcn  Mischsprachen,  mit  Ausnahme  des  Tcttme  und  BiMotn, 
keine  Klassenpräfixo.     Ebensowenig   ist  aber  auch  von 


v^ 


Bildanf  dtr  Mitehtpra^litQ« 


♦  f  «n 


Irgend  einer  Negersprtehe  der  Hemltiiohe  Untertehled  der 
Oeeohleehter  ftufgenommen  worden.  De  Urnen  die  An- 
•dhettnng  fremd  war,  blieb  ihnen  «ttoh  der  Änedmek  dalfir 
unTeratändlieh  nnd  unannehmbar.  Yon  der  Bedeutung  der- 
Klaatenpräflxe  war  aber  noch  eine  andre  Bestimmung  der 
Nominaiprilflxe  Oberhaupt  veraohioden.  Auf  ihnen  und  ihrer 
'Wiederholung  im  Satxo  beruhte  die  Alliteration,  welche 
daxu  diente  I  die  ZunanunongohSrigkeit.  der  ötnsolnen  Sats- 
gliodor  leichter  erkennen  su  lassen.  Diese  Eigonsohaft  hatte 
also  einen  praktischen  Werth  und  wurde  daher  sum  Theil  bei- 
behalten, auch  wenn  der  Sinn  der  Klassenprftfixe,  ja  der  Prftfixe 
überhaupt,  gänzlich  verloren  war «  wie  im  Wdof  und  im  PM^ 
wo  die  früheren  Präfixe  wohl  dem  Laute  nach  beibehalten* 
aber  nur  als  beliebige  Anlaute  der  Wurxeln  angesehen  wurden, 
denen  man  jedoch  die  Kraft  beliefs ,  bei  den  zugehörigen 
Wörtern  des  Satzes  dieselben  oder  doch  gewisse  entsprechende 
Laute  hervorzurufen.  Dieselbe  Neigung  zur  grammatischen 
Verwendung  der  Lautharmonie,  wo  sie  nicht  rein  euphonischer 
Natur  ist,  haben  wir  dann  auch  in  andern  vereinzelten  Zügen 
wiedergefunden.^) 

Wesentlich  ist  in  zwei  Sprachen,  die  sich  vorständigen 
sollen,  die  gleiche  Wortstellung.  Wenn,  daher  diese  in 
beiden  eine  vorschiodono  ist,  so  mufs  die  eine  weichen,  die 
andre  durchdringen.  In  den  Negersprachen  stand  ursprüng- 
lich überall  im  einfachen  Satze  das  Verb  um  zwischen 
Subjekt  und  Objekt.  Diese  Stellung  ist  in  den  meisten 
Mischsprachen  beibehalten,  mit  Ausnahme  der  östlichsten, 
nämlich  im  Mala  (Wadai),  Km^ara  (Dar^Ftir),  Umüle,  Hühß 
und  Sarea,  wo  diese  Stellung,  offenbar  durch  Hamitisphen 
Einflurs,  4iufgegeben  und  durch  die  fremde  ersetzt  worden  ist«  In 
denselben  genannten  Sprachen  sind  auch,  dem  gleichen  Ein- 
flüsse folgend,  die  Präpositionen  in  Postpositionen  Ver- 


t)  S.  ob.  8. 1X1. 


ttaPf 


linltUaBf. 


iTMdeltiUd  dte  BtelUBg  des  OeBltiTi  mgtkthrtwofdeft. 
Bodi  ftidtB  wir  in  dlMes  MdM  PimktM  dietelW  Btallvng 
Teteiaselt  aiieh  ia  loeh  wastlieherBii  BprMhen,  wie  im  EsmM 
(Bartm)  «ad  im  Sakpd,  je  toger  in  einer  Aniehl  der  wett- 
lichen KOttentpreehen,  aber  nieht  im  I!fik,  Iho,  Y^mba,  den 
niehtten  Neehbam  der  Blntu-Spraehea,  nad  aioht  im  Tenme, 
S^hm,  WUof,  Pia,  welche  flberhanpt  dem  tüdlichen  Charakter 
treuer  geblieben  tied«  Die  N  a  t  a  1  i  r  u  n  g  der  kontonantitchen 
Anlaute  hat  tich  fatt  bei  allen  wettlichen  Sprachen  mehr  oder 
weniger  erhalten ;  nur  dat  ßnllom  macht  eine  Autnahmo.  In 
den  mittleren .  Sprachen  wird  tie  weit  teltner ;  in  den  Stt- 
liehön  itt  tie  ganslleh  vertchwunden ,  mit  der  vereinselten 
Autnahme  det  BaAgo.  Daft  die  Intonation  nur  auf  die 
n&chtten  Nachbarn  der  Bantu-Sprachen  betchrilnkt  geblieben 
itt,  und  tiph  in  keiner  nördlicher  oder  Ottlicher  getpröchenen 
Sprache  wiederfindet,  wurde  tchon  bemerkt 

Hiemach  itt  et  ertichtli.ch,  dah  im  Allgemeinen  die 
Sprachen  der  sweiten  Zone,  Je  weiter  tie  tich  von  der  ertten 
Zone  entfernen  und  tich  den  Ilamitttchen  Sprachen  nfthem, 
um  to  mehr  Sprachformen  von  dieten  annehmen,  bit  su  den 
nordOttlichtten ,  dem  Nuba  und  Baren,  welche  mitten  unter 
den  Hamiten  ihren  Plats  behauptet  haben,  tich  aber  auch  in 
allen  Stocken  dem  Qebrauch  der  hoher  gebildeten  Sprachen 
ihrer  Umgebung  gofDgt  haben,  mit  Autnahme  der  Oetchlechter, 
welche  keine  von  allen  Negcrtprachen  angenommen  hat  Dabei 
muft  man  tich  aber  den  Vorgang  der  grammatitchen  Atti- 
milirung  nicht  to  denken,  alt  würden  die  fremden  Formen 
telbtt,  ihrem  lautlichen  Bettande  nach,  herübergenommen,  wie 
dat  mit  vielen  Wortstiimmen  geschehen  konnte,  und  geschah. 
Sondern  die  Akkommodation  war  von  allgemeinerer  Art  und 
bettand  in  dem  Entgegenkommen  demjenigen  Theilt,  der  am 
meltten  tich  angelegen  tein  lieft«  dem  anderen  Thelle  verttilnd- 
lieh  SU  werden,  indem  er  seine  Worte  so  setste,  wie  sie  Wort 
für  Wort  in  die  fremde  Sprache  flbersetst  werden  konnten. 


DItUaiia»  Vorfahrtii  d«r  Viibitr« 


umiT 


Wer  mebrmala  ia  der  Lege  gewesen  iet|  geiii  fremde  Bpreehea 
bit  ra  einem  gewissen  Oitde  sieh  prtktisoh  nnsueigneni  wird 
solehe  Vorginge  leiohter  verstehen.  Sie  gehBren  su  einer 
gsnsen  Klasse  von  spreehliehon  Yorglngeni  die  theils  physio* 
logischer y  theils  psychologischer  Natur  sind,  nnd  von  doa 
Linguisten  I  welche  die  geschichtlichen  Ycrftnderungen  der 
Sprachen  su  studiren  ha\>en,  nicht  wie  bisher  Unbeachtet  bleiben 
sollten,  wenn  es  gilt  die  Lebens-  und  Bewegungserscheinungcn 
in  der  Sprachgeschichte  nicht  nur  su  verseichnen,  sondern 
auch  in  concreto  su  bogroifon.  Man  goht  jotst  meistens  von 
der  YorauBBetsung  aus,  dafs  swar  der  Wortschats  einem  grofsen 
Thoile  nach  von  einer  Sprache  in  eine  andere  übernommen 
werden  könne,  aber  nicht  die  grammatischen  Formen  und  ihr 
Gebrauch.  Die  Afrikanische  Linguistik,  die  wir  hier  von 
einigen  Gesichtspunkten  aus  su  beleuchten  vorsucht  haben, 
l&Tst  dies  als  ein  Yorurtheil  erscheinen.  Die  Betrachtung  der 
bei  aller  r&umlichen  Ausdehnimg  des  Gebietes  doch  aurser- 
ordentlich  einfachen  ethnologischen  und  geschichtlichen  Grund- 
vorhältnisse, welche  in  Afrika  bei  dem  Zusammenstofs  iweier 
an  Basse  und  Geistesbildung  so  grundverschiedener  YSlker- 
familien  wirksam  waren,  dürfte  wohl  geeignet  seiUi  neue 
Gesichtspunkte  su  orOffhen  auch  für  die  Beurtheilung  der  Yer- 
wandtBchafton  und  Yormischungon.  der  Sprachen  in  andern 
Woltthoilen,  namentlich  in  der  vor  allen  andern  polyglotten 
und  viel  vorwickelteren  Sprachenwelt  Asiens. 

Wir  haben  im  Obigen  das  Nubische  Yolk  und  seine 
Sprache  als  oin  Glied  der  grofsen  afrikanischen  Urbevölkerung 
betrachtet  und  nachgewiesen.  Es  bleibt  noch  übrig  etwas  au 
sagen  über  die  besondem  geschichtlichen  Yerhftltnisse  dieses 
Yolkos.  Denn  es  leichnet  sich  dadurch  vor  allen  andern 
Negervölkem  ausy  dafs  es  das  einsige  ist,  welches  überhaupt 
eine  Geschichte  hat,  wenn  wir  die  allerdings  nicht  fort« 
laufenden  Nachrichten  über  dasselbe  so  nennen  dürfen.  Sie 
haben  nie  eine  Literatur  in  ihrer  eigenen  Sprache  gehabt, 


/* 


ab«r  die  gMgmplilMh«  Lig«  det  LaadM  b  4tr  imnittilbtrii 
Nib«  das  iltottea  Htomtoii  Yolkat,  das  wir  karaan,  dat 
AagypttiakaBt  hak  at  bawivkti  dafs  wir  arat  duroli  diaaaa,  dam 
dvroli  dia  Griaeliaii  «nd  RSmar,  andUok  duroli  dia  Arabar  tai 
Zait  itt  Zalk  Mtühailungoii  fll>or  diaiaa  Land  arlutltaii  kabaa, 
Dai  Nttbbaha  Yolk  Im  Milthala  balta  aoba  ttnuatorbroabaaa 
Vorbindttiig  mit  don  vorwandton  Nogontftmnioii  naoh  BQdon 
liiid  Bfldwoaton*  Naoh  Otton  und  Bfldoston  hatto  as  aoit 
ftrftlioator  2oit  die  moksonhaft  andrilngondon  Kuoohitoa  la  go- 
fthrliohen  NaablMini:  und  im  Nordon  gronito  oa  unmittolbar 
an  daa  hooholYiliairto  m&ohtigo  Aogypton,  wolclioa  soino  Ilorr* 
aohaft  boroita  aoit  dor  Mitto  dos  dritton  Jahrtausonds  fiber  don 
unteren  Thoil  von  Nubien  und  einen  Theil  dos  Katarakten« 
landös  bis  nach  Bemnoh  erstreokto« 

Wenn  wir  nnn  nooh  heutigen  Tages  die  Kubier  bis  an 
die  erste  Katarakte,  und  in  diese  hineiui  also  bis  an  die  Orense 
des  eigotttliohen  Aegyptens  heran  wohnend  finden ,  so  geht 
wohl  sehon  daraus  herVori  dafs  sie  dieses  Land  von  den  Utesten 
Zeiten  an  bosafsen  und  nie  verlassen  haben,  trots  der  fort- 
wfthronden  Premd-Horrsehaft  fiber  das  Land«  von  der  sie  sieh 
nur  selten  ihrei  maehen  konnten.   Es  ist  fiborhaupt  nicht  häufig, 
und  pflegt .  nur  bei  grofsen  Ydlkcrwanderungen  au  geschohob, 
.  dals  die  einheimischen  Btämme  von  den  Eroberern  des  Landes 
ginslioh  vertilgt  oder  ausgetrieben  worden«     In  dor  Regel 
werden  sie  nur  besiegt,  unterjoeht  und  den  neuen  Herren 
dienstbar  gemacht,  aber  verschwinden  nicht,  sondern  treten 
wieder  hervor,  so  oft  os  ihnen  gelingt,  sich  von  den  fromdon 
Gebietern  tu  bofreion,  ehe  sie  von  diesen  durch  Yormischung 
und  durch  Auf nSthigon  der  fremden  Sprache  allm&hlich  absor- 
birt  worden  sind.    Dafs  der  Nubische  Negerstamm  sich   in 
diesem  •  Theile   des  Nilthals  swischon  so  fiberlegenen  fbind- 
lichen  Nachbarn  so  weit  nach  Norden  hin  erhalten  konnte. 
Wird  dadurch  Jeiehtor  begreiflich,  dafs  daa  Land  unwtrthlich 
und  wenig  begehrenswerth  ist.    Aber  wir  haben  Ja  auch  nooh 


DU  Uaaa«  VorfatirtA  4tr  Rvliitr.         •  LXXZfIt 

Ottliohf  r  WQlmf  bAo  unpribiglioli«  Ni|«ntlmm«  |«Auidf  «i  wit 
dio  Baret  und  einige  tndr»  Bttmnif  i  die  ihrw  Fteti  mittra 
tintor  dt II  HamltoB  bt hauptot  kalmi)  und  dio,  wm  das  Wieh« 
tigtto  iit|  wio  dtf  Nttbfti  ttioh  MQh  ihro  elgonti  wobb  iBok 
verlBdeiiB  Bpmeho  ipreeheB,  Vobor  dIo  Barot  wird  ubi  Im 
Altorllium  Blehta  boriohtot;  slo  wurdoB  tU  fromdor  aber  |t« 
fUgIgor  Btamm  Ib  Ihrom  borgigoB  TorralB  uator  dea  KuBoht* 
ii9chm  Yftlkom  goduldot  und  ohBo  woltoro  Boaohtuag  tu  IHbob 
goiihlt  Dio  Nubior  aber,  weil  sie  im  Nilthale  tafteB  uad 
das  BoboidegUed  bildetoB  iwlsehoB  doB  Aegypteni  uad  doB 
KuaohitoB  dos  obora  NiUhaloSi  murston  yob  johor  die  Boaob« 
tung  dor  orstoroa  wodkon,  tboils  als  flrtodliohori  die  Etnftibr 
dor  südlicbon  Produkte  vormittolBdor ,  oder  auob  gefinirlieher 
Nachbar,  gogoB  doB  maa  stcbuBterUmständoB  scbfltsoB  mufstoi 
Uioils  als  nächstes  Objekt  eiaer  mSglichen  MachtorweiteruBgi 
sobald  bei  ianorer  Erstarkung  der  Trieb  daiu  erwachte. 

Die  Aegypter  UBterscbiedoB  vob  jeher  vob  dea  rothea 
oder  braunoB  Bfidyölkeni  die  Negeri  für  welche  sie  elaea 
besoBdero  Namea  hatten ,  NadMt,  wibread  die  Orioehoa  uad 
Römer  auffalleader  Weise  alle  sfldlich  vob  Aogyptoa  wohBOBdea 
TSlkor  uBter  dem  gemelBschaftllchoB  Namea  der  Al^t%n%i 
BUsammoB  su  fassea  pflegtea  uad  keiae  besoadere  Besoich- 
Bung  (flr  die  Negerrasse  hattea. 

Die  Mtesto  Erwfthaung  vob  boasohbartoa  Nogervftlkera 
findet  sich,  soviol.bis  jotst  bokaaat,  la  dea  laschriftoa  eines 
MomphitischoB  Grabes,  welches  um  die  Mitte  dos  drittoa  Jahr« 
tausonds  (ttr  einen  hohen  Boamtoa  dos  KSatgs  Ikfi  der 
YL  Dyaastie,  Nameas  Una^  bestimmt  war.  Der  KSnig  wollte 
das  Semitische  Volk  der  Heruia  bekriegea  uad  bot  dasu  die 
ganze  Heeresmacht  Aegyptens  von  Elephantine  bis  su  dea 
Bördlichea  Oreazea  auf  uad  aurserdom  sechs  südliche  BtimmOf 
von  denen  fOnf  wenigstens  Negerstimme  warea,  der  sechste) 
ilrofitfi  wahrscheialich  eia  Kuschitischer  Btamm,  der  aber  mit  dea 
boidea  luerst  geaaaateB  Jeaer  Negerst&mme  uBter  eia  uad  dem« 


LXXXTIU  liiiUtUBf. 

nXbm  Ftetoft  •taad.    Am  dtr  BpIlM  dtr  dni  udmiirogw* 
■tlaiM  steht  dtijeaig«  dot  anf  iplten  MoBUMiiteB  vld  g«« 
Miuitea  Ludtt  OiMto-l.    loh  vemmtlMi  dab  dte  dral  entes 
Btlinni«  tettieh  Tom  Nil«  mi  AegypteB  grtnstott,  Im  Land« 
der  hotttigeii  Be^,  wo  wir  noeh  Jttet  KiueliitoB  «nd  Neger* 
•ttmmo  Mbeii  einander  finden«  nnd  dafs  die  Vom  daoMla  die 
unmittelbaren  Naohbam  Aegyptens  Im  NiUhale,  alto  im 
heutigen  Lande  det  Nable r,  waren.    Darauf  weist ,  aufser 
der  Anordnung  der  Namen  in  dieser  Inschrift,  auch  der  Um- 
atand  Uui  dafs  die  üania  in  allen  spfttom  Monumenten  des 
alten  und  ikeuon  Reichs  immer  eine  Hauptrolle  spielen  und  an 
der  Bpitse  aller  NogerYÖlker  genannt  su  werden  pflegen.    Bo 
werden  a.  B.  in  den  Tributlisten  Thutmosis  III  neben  den  Kui 
und  den  Pniui,  als  einsiges  Nogervolk  die  Uaua  aufgefQhrt^ 
und  sogar  in  der  Ptolomterseit  (t.  B.  Aeg.  Denkm.  IV,  23,  c) 
erseheinen   sie  noch  in  stereotyper  Weise  als  die  Repräsen- 
tanten der  Negorv5lker  überhaupt    Wie  weit  sich  nun  schon 
in  joner  Uteston  Zeit  das  Volk  dor  Uuua  nach  Bflden  und 
nach  Osten,  in  die  goldroicho  Wfisto  dos  heutigen  Elbui  hin 
ausbreitetei  und  wieviel  einsolno  Btftmmo  und  feste  Bitee  das 
Land  Uauat  umfassen  mochte,  Urst  sich  nicht  bestimmen;  es 
achoint  aber  nach  den  Inschriften  der  Thobanischen  Zoit  sehr 
weit  ins  Innere  gereicht  su  haben. 

Vor  dem  Beginn  der  XII.  Dyn.  müssen  sich  die  Uaua 
wieder  unabh&ngig  gemacht  odor  su  machon  gesucht  haben, 
denn  wir  sehen  dio  Kfinigo  Amencmha  I  und  Uaertesm  II  sio 
bekriegen  und  bosicgon.  Usertescn  I  beherrschte  ihr  Land 
wenigstens  bis  sur  sweiton  Katorakto,  da  eine  bei  Wadi  Halfis 
gofttndone  Btolo  soino  Biogo  über  oino  Anzahl  Nogorvölkcr 
feiert«  Uicrteseti  III  baute  dann  im  Kataraktonlande  selbst 
eine  Tagereise  oberhalb  Wadi  Haifa  bei  dem  heutigen  Bemnoh 
eine  storke  Föstang,  die  noch  jetet  in  ihren  Orundmauom 
steht,  und  schob  bis  dahin  die  Grenze  der  Aogyptischen  Ilorr- 
aehaft  in  das  Negerland  vor.    Dieser  Punkt  durfte ,  wie  eine 


DU  OftM»  VorfahrtB  ditr  RiibUr.  UDtXIZ 

ton  dort  Moli  BeiUii  gebraohte  Stele  betigtt  iom  keinem 
Neger  ohne  besondere  ErlnnlmUbi  die  nnr  (Ur  Hnndelttwocke 
gegeben  wurde,  von  Bfiden  ber  flbereehritten  werden« 

Wenn  wir  nun  in  jenen  alten  Zeiten  d«e  Negerrolk  der 
OiMia  bie  an  Aegypten  heran  wohnen  sehen,  wo  wir  seit  den 
grioohisohen  Zeiten  und  noch  jetit  die  Kubier  finden,  so  ist 
kein  Grund,  lu  besweifeln,  dafs  die  Üam-Ntget  dte  direkten 
Vorfahren  der  Nüba  waren,  statt  etwa  willkflrlioh  anxu* 
nohinen,  dafs  su  irgend  einer  nicht  naehsawoisenden  Zeit  die 
aite  KegorbevSlkerung  ginilioh  ausgotriobon  worden  sei,  und 
in  einer  spfttem  Zeit  ein  andres  Negervolk  dasselbe  Land  den 
mäohtigen  Aegyptom  oder  den  Kusohiten  wieder  abgenommen 
und  neu  boY(Ukert  habe. 

Es  ist  eine  merkwürdige  Thatsacho,  dafs,  obgleich  dio 
Acgyptische  Herrschaft  sich  lange  Perioden  hindurch  über  die 
Nachbarländer  erstreckte  und  seltweiso,  namentlich  während 
der  mächtigen  Thebanisohen  Dynastien,  einen  grorsen  Thoil 
dos  Neger«  und  Bo^-Landos  im  Sudan,  die  Sinai^Halbinsel 
im  Osten,  im  Norden  einen  Theil  von  Palästina,,  und  im  Westen 
die  Oasen  und  mehrere  benachbarte  Btämme  der  Libyer  um- 
farste,  der  Aegyptische  Yolksstamm  als  solchor  doch  nie  über 
seine  urältosten  Sitse  im  Nilthale  bis  sur  ersten  Katarakte 
hinaus  gegangen  ist.    Wir  finden  noch  jetst  sahlreicho  Aogyp* 
tischo  Bauwerke  in  gans  Nubion  bis  sum  Berge  Barkai,  wir 
finden  die  Spuren  Aogyptisohor  Niederlassungen  ebenso  im  Osten 
und  Westen,  und  Aegyptisoho  Felsenstrarson  in  Palästina,  aber 
überall  als  in  fremdem  Lande  und  unter  einer  fremden  Be- 
völkerung ausgeführt.   Weit  mehr  Massenbewegung  der  YSlker 
scheint  von  jeher  im  Südosten  von  Aegypten  stattgöAmden  au 
haben  und  hat  sich  nachweislich  bis  in  das  späte  Mittelalter  durch 
Einwanderungen  Arabischer  Stämme  aus  dem  He^s  fortgesetzt 
Im  Altcrthum  waren  es  hauptsächlich  die  Itämitischon  Völker, 
welche  gegen  die  Neger  andrängten,  und  sie  theilwoise  völlig 
aus  dem  Besits  ihres  Landes  und  ihrer  Sprache  verdrängten. 


sc  IlBltlUBf. 

So  «elMi  wir  TorMhnttoli  «m  dio  db^ns  NUlliider  wU 
Ast  Migronitftd«  Ekbat  m  «lUii  Zeiten,  we  das  alerke  Aegyp« 
IlMke  Bogiment  ttfeht  Bnho  fobeti  ein  fortwUureiidoi  Diiage« 
«nd  Ringen  der  feindliehen  Bttoinie  um  Deeili  nnd  Herreelieik 
dee  Icoetberen  Btremgebtetee  nnd  der  geldroichen  Steppen. 
Die  Neger  hielten  eieh  in  ihrem  alten  Besiti  am  weiTten  nnd 
am  blauen  Nil,  ftowio  an  der  weetliehen  Nilbeugung  dee 
Nubitchon  Landot,  deren  BeT&lkerung  eich  anf  das  unbegronste 
eadlifSho  und  wettliche  Hinterland  ttfitste.  Die  Kvsehiton 
AtLgfigßn^  welche  seit  lange  die  beiden  Seiton  des  Rothen 
Voeres  besafscn,  hatten  aich  von  hier  aus  der  nahe  gelegenen 
östlichen  Nilbengung  bemichtigt  als  unentbehrlichen  Stfits- 
punktes  filr  ihr  weiteres  Yordringön  nach  Westen«  Yen  diesen 
beiden  Nil  -  Segmenten  aas  trafen  die  natürlichen  Erbfeinde 
aufeinander  und  machton  sich  gegenseitig  ihren.  Bosits  streitig. 
Die  Nubior  icigten  sich  im  Laufo  der  Oeschichto  meistens 
.  als  dio  schwächeren.  Doch  sehen  wir  sie  lu  einer  Zeit,  als 
ihre  mächtigen  Nachbarstaaten*  innerlich  serfallen  waren,  auch 
ihrerseits  erstarken  und  ein  eigenes,  jene  Länder  tu  weitem 
Umfange  dominirendes  Nubisches  Königreich  grttnden  und 
sieben  Jahrhunderte  hindurch  aufrecht  erhalten. 

Nun  linden  wir  von  der  Aegyptischen  Orcnse  bei  Philae 
an  durch  das  ganze  Nubische  J^uid  und  darflbor  hinaus  fast 
bis  sum  Zusammenflufs  des  weiften  und  blauen  Nils  ansehn- 
liehe  Spuren  einer  einheimischen  Literatur  in  einer 
grefsen  Menge  von  Steininschriften,  welche  in  einer  bis 
Jetxt  noch  nicht  entsiiferten  Schrift  geschrieben  sind.  £s  ist 
von  grofser  Wichtigkeit  su  wissen,  von  welchem  Volke  diese 
Inschriften  herrfihreni  was  so  lange  sweifelhaft  erscheinen 
kann,  als  ihre  Lesung  noch  nicht  gelungen  ist  Die  Wahl 
kann  oiTonbAr  nur  swischon  sweiVölkom  soin,  den  Nubiern 
oder  den  Kusehiton.  Es  wäre  fUr  den  bosondem  Zweck 
dieses  Buchs  von  hohem  Werthe,  wenn  wir  in  diesen  In- 
schriften eine  ältere  Literaturperiode  der  uns  jetxt  so  genau 


DU  Katch  obtrhalb  Atf  ypUiit»  XGI 

bekMiiteB  Nuliiaoheii  Bpimehe  tor  um  hlttoiii  w«loh«  m  tat* 
tiffeni  mit  der  Zoit  unfohlW  gelingen  mufti  d«  die  Bokrlfl 
■elbet  eine  dphabotieoho  Bokrlft  mit  Woiitrennung  iet  nnd  dem 
Erkliier  viele  ftufsorliolie  Erleichterungen  darbietet.  Freilieh 
wflrdo  (flr  einen  solchen  Yersuch  selbst  erst  die  Vorbedingung 
sein,  SU  wissen^  in  welcher  heutigen  Bprache  der  SchlQssel 
SU  suchen  sei,  ob  in  der  Nubischen  oder  in  der  bis  Jetat  weniger 
bekannten  Bo^-Bprache. 

Um  diesem  Zirkel  su  entgehen  und  die  Vorfrage  womSg- 
lieh  auf  historischem  Wege  su  entscheiden,  wird  es  nSthig  sein, 
neben  der  Nubischen  Ooschichte  auch  die  der  Kuschitischen 
Völker  f&r  einige  Zeit  ins  Auge  su  fassen,  su  denen  ich  mich 
daher  jetzt  wende« 

Der  aus  dem  alten  Testament  uns  geläufige  Käme  der 
Kui  lautot  hieroglyphisch  Kai  oder  KU.  ^)  In  der  Inschrift  dos 
Und  erscheint  er  noch  nicht  Dieses  rothe,  Hamitische  Volk  der 
Kui  war  einst  nicht  vor  den  Aegyptom  durch  das  untere  Nilland 
gezogen  und  erst  von  diesen  nach  dom  oborn  Lande  gedrängt 
worden,  sondern  war  fiber  Meor  aus  Arabien  eingewandert 
Dadurch  erklärt  sich,  dafs  sie  von  Acgypten  durch  die  alt- 
angesessenen  Neger  getrennt  geblieben  waren.  Erst  nachdem 
die  feindlich  gewordenen  Uau»  in  der  XIL  Dynastie  von 
Amonemhft  I  wieder  unterworfen  worden  waren,  hören  wir 
zum  erstenmale  von  den  Nil  aufwärts  wohnenden  Kai,  gegen 
welche  nun  sein  Nachfolger,  der  mächtige  lUertaen  I  um 
2350  V.  Chr.  einen  siegreichen  Kriegszug  unternimmt. 

Zur  Zeit  der  Hyksosherrschaft  in  Aegypten  waren  die 
einheimischen  Pharaonen,  welche  namentlich  in  der  Thebais 
mehr  oder  weniger  abhängig  fortregierten,  genöthigt,  sich 
immer  mehr  auf  die  sfidlichen  Völker ,  die  von  der  mächtigen 
XIL  Dynastie  bezwungen  worden  waren,  zu  stützen.  Es  ist 
anzunehmen,  dars  die  legitimen  Pharaonen  in  Nubien  und  dann 

>)  Die  älteste  Schreibung  Ist  Kai  (Denkm.  11,  li3,5);  sonst  findet  sich 
Kaii  (III,  Ul,  g),  KU,  XHi,  Kd,  such  Keiä  (III,  .S%  a,  19);  nie  JTtfl. 


XCU  linUiUBf. 

hftlwr  din  Nil  hiiuwf  in  dorn  Linde  der  Kid  lehoi  duuds 
festen  Fub  goAirst  hitten.  Neeh  der  ertien  gltekUehen  Er- 
hebung gegen  die  Hyluea  im  Anfinge  dee  17.  Jihrh.  ▼•  Olir, 
iohon  wir  die  HAuptor  dee  Uitti-Hoiclis  in  Dengoli  liomohon, 
und  wer  dloioi  boherrtohte»  botafi  du  NlUhil  wonigvtoni 
nuoh  bli  ftttin  Uorgo  lUrkil.  llild  diiuttf  beginnt  die  llolho 
dor  Aogyptittohon  Blntthilter  In  don  »lAndorn  do«  Bfldon»« 
mit  dem  Titel  il»  »Prlnson«!  welehe  von  Amenophit  III  en 
»Prinsen  von  KiS«  gonnnnt  werden« 

Es  sifsen  dimnls,  wie  sn  illen  Zeiten  in  jenen  Gegenden 
dot  obem  Nils  und  in  den  ihn  umgebenden  Wüsten  und  Bteppon 
•oh wine,  brenne  und  rothe  YSlkor,  der  Ferbe  nech  ohne 
Zwoifol  molir  gosohiodon  eis  houtstttigOf  neben  und  duroh- 
einandor.  Es  kann  daher  nicht  auiFallen,  wenn  wir  diese 
bunte  Mischung  auch  auf  den  Aegyptischen  Monumenten  wieder^ 
finden,  so  oft  wir  südländische  Darstellungen  vor  uns  haben. 
Und  da  die  Ac^pter  kein  ethnologisches  Interesse  an  Jonen 
VAlkoni  hatten  wie  wir,  sondom  nur  ein  politisohos  odor  Handels« 
iutorosso  jo  nach  dor  Macht  und  don  Landosprodukton  der- 
selben, so  pilogton  sie  sich  auch  nur  an  die  Namen  der  domi- 
nirenden  YSlkor  su  halten  und  sio  auf  dio  vondiosen  bohorrschton 
oder  sich  ihnen  anschÜorsenden  Stimme  su  übertragen.  Das 
mftchtigsto  Volk  waron  damals  in  jenen  Gegenden  ohne  Zwcifol 
dio  von  Osten  vorgedrungenen  Kui,  neben  welchen  namentlich 
die  von  ihnen  bezwungenen  oder  inkorporirton  Ncgorstämme 
sehr  surücktraten.  Dahor  wurde  bald  an  der  Stolle  der 
frühem  allgemeinem  Besoichnung  dor  »Südländer«  allein  der 
Name  »Küm  gosetit.  Von  Nogcra  (Ntüioai)  wird  nun  kaum  noch 
andors  als  yen  den  Sklaven  gesprochen,  welche  einen  wich- 
tigen Theil  der  Kriegsbeute  oder  der  rogolmäfsigen  Tribut- 
lioforangon  an  dio  Pharaonen  bildeten,  während  so  mächtige, 
unabhängige  NogervOlker  wie  die  Uatia  mit  iliron  bosondem 
Volksnamon  genannt  worden. 


DU  Kiiseli  •btrhttb  AtfipUiiii  XODI 

Daroh  dl«  enge  Yeibindiuig  mit  Aegypten^  dt«  bereite  itlt  der 
XIL  DyiiMÜe  etottfiuidi  und  Mmentlieh  seit  die  ersten  Könige 
des  Uena- Reichs  (neeh weislich  yen  Thutmosis  11  ea)  ihre 
Stetthattcr  in  das  abhftngige  aber  Icoinoswegs  inkerperirte 
Roloh  dor  Kni^  natürlich  mit  einer  lahlroichon  Doamtonsohafti 
mit  Krtogorn  und  Dlonorn  In  grofiior  Monge  dahin  ontsondot 
batton,  sog  im  Iiando  dor  Kui^  sunRohst  In  dor  llosidoni  doe 
Statthalters  f  die  wir  ohno  Zweifel  schon  damals  beim  Borge 
Barkai  suchen  müssen,  Aegyptische  Sitte,  Kunst  und  Pracht- 
liebe ein«  Wie  weit  sich  dieses,  ton  Aegypton  aus  beherrschte 
und  wohl  auch  adroinistrirto  Reich  yom  Nile  aus  ins  Innere 
erstreckte,  l&fst  sich  aus  den  Tributgegonstllndon  entnehmen^ 
welche  von  den  Gesandten  der  KvA  in  reicher  Ffllle  nach 
Aegypton  fiberbracht  werden.  Während  die  r<riMa-Neger  in 
den  Tributlisten  Thutmosis  III  nur  Rinder  und  Sklaven  senden« 
werden  in  dem  Grabe  des  Itexmärä,^)  von  den  SQdvölkem, 
unter  welchen  hier  Kus  und  Negor  Busammengefafst  sind, 
aufHor  den  Rindern  auch  Massen  von  Gold  in  allen  Formen« 
und  andro  Mineralien,  Elfenbein  und  Ebenholx,  Straursfodern 
und  StraufBcnoier«  gegerbte  Thierfelle  und  die  Thioro  des  Sfldena 
selbst,  QiraiFen,  Ilundsaifen,  Panther,  auch  eine  Meute  Hunde 
überbracht.  Besonders  lehrreich  für  die  bereits  erreichte 
Kunstfertigkeit  ht^  aber  die  Darstellung  einer  Gesandtschaft 
der  JiTfiJ,  die  vor  dem  Konige  AmontutAnj')  erscheint  gegen 
Ende  der  XYIII.  Dynastie.  Diese  bringt  nehen  allen  den  er- 
wähnten Gegenstilnden  auch  kunstvoUo  Mfibel,  Fauteuils  uM 
andre  Sitze,  Kreuzstühle  und  langgestreckte  Lagor  mit  Kopf- 
stützen,, alles  mit  bunten  gewebton  StoflTon  und  Pfühlen  be- 
deckt, hoho  Schilde  mit  bunten  Thierfellen  überzogen,  Wagon 
aus  Gold  und  Eisen,  den  Aegyptiscben  ähnlich :  die  Yomehmen 
sind  mit  kostbaren  bunten  und  weifsen  Gewftndcrn  bekleidet, 

')  Howkins, TrnvelB) p, niBfT.  VnrKl. Wilk inwon, Mannem siidCiwloms, 

I.  pl.  ♦. 

•)  Denkmftl.  der  Preuk  Exped.  Ill,  117.  !ia 


XOV  tUI«tt«B|. 

diaFktMBadtOlurgeliliiimudBptiigMgMdaiflokt  Naant« 
lieh  abw  nibbmi  iioh  unter  den  QeeeheiikeB  eiae  AnieU 
bttntgemelter  Btliider  ens,  welehe  enf  abergelegleii  Plettea 
die  kdiielttehtteii  Ooldaibeiton  tngeiif  PelmUame  mit  ihren 
Kronen  nnd  Frflehton,  dnswitohon  Neger  in  knieender  Stellung 
und  endre,  welehe  OimflFen  führen,  in  der  Mitte  rund  abgestumpfte 
Pyramiden  oder  pyramidalitch  bedachte  Naoe.  Die«  eind 
apreohende  Zougnieso  der  tchon  damals  weit  fortgetohrittenen 
Acgyptiiirung  der  Kui,  welche  wir  uns  gleichwohl,  der  Her- 
kunft, der  eignen  Sitte  und  der  Sprache  nach ,  als  durchaus 
eigenartig  und  nur  in  viel  weiterem  Sinne  als  stammverwandt 
mit  den  Aegyptem  denken  müssen.  Ihre  Ausdehnung  im 
ethnographischen  Sinne  weist  ohne  Zweifel  nach  Osten,  von 
wo  sie  kamen,  und  reichte  wenigstens  bis  sum  Meere,  in  den 
Lilndom,  in  wolchon  noch  heute  ihre  diroktoQ  Nachkommen, 
dio  Bcj^-Stilmme  sitxon,  wahrscheinlich  aber  noch  weiter  gegen 
Süden,  vielleicht  eiiiscbliefslich  von  gans  Ilabosch.  Denn 
es  liegt  kein  Cfrund  vor  su  der  Annahme  ^  dafs  schon  damals 
dio  Reiho  der  Hamitischon  Y&lkor  an  der  AfHkanischon  Küste 
durch  die  Semitischen  Nachdringllngo  durchbrochen  worden 
seil  deren  erste  Spuren  wir  nur  bis  gegen  den  Anfang  dor 
ehristlichon  Aora  turflckvoifolgen  kSnnen.  ^) 

Im  Alten  Testamente  fin.den  wir  nun  den  Namen  Kui  in 
doppelter  Bedeutung,  einmal  in  den  geschichtlichen  Büchern 
für  die  Anwohner  des  Obern  Nils,  dann  aber  in  der  unschäti* 
baren  Vfilkertafel  der  Genesis,  in  viel  weiterem  Sinne  für  eine 
Ansahl  Völker  an  den  Küsten  des  Arabischen  Meerbusens, 
welche  nicht  blors  an  der  AArikanischen,  sondern  sum  Theil 
auch  an  der  Arabischen  Seite  desselben  gesucht  werden  müssen« 
Wo  wir  im  Gänsen  eine  so  richtige  Kenntnifs  der  Völker 
und  ihrer  Sprachen  (Gen.  I9  10,  6),  die'wir  sumgrorsenTlieile 
noch  jetxt  beurtheilen  können,  finden  wie  in  der  Völkortafel, 

■)  DHlmsnn,  Uelier  dio  AnfAiig^  dim  Axiiinilificheii  Roidin,  t»  d.  Aldi. 
der  IM.  Alisd.  d.  W.  1879. 


DU  Ki8«tiilU«li#B  VAlktr.  XOf 

da  mfitaeii  wir  Mok  Im  Btntoliieii  groAm  Cbwldit  «vf  Um 
Angabe«  li|«B«  Vir  liabeB  daher  koinoB  OrBBd  tu  twalfelBi 
dab  der  VerÜMaer  aot  gBtea  OrfindeB  die  Kutehitiseliea  Völker 
Ton  den  Bemitiaehen  geaehieden  kat|  obgleieh  sich  gerade  hier- 
bei ein  gewiuee  Behwanken  in  den  Angaben  ftndotf  daa  in 
diesen  beiden  näher  yenrandten  Zweigen  gani  begreiflich  ist. 

Et  wird  kein  Semitische»  Volk  erwähnt  >  das  wir  nach 
Afrika  in  aetien  berechtigt  wären,  und  wir  mUsson  daher  an- 
nehmen ,  dafs  SU  jener  Zeit  Häbesch  noch  keine  Semitische 
Bevölkerung  hatte.  Dagegen  werden  mehrere  Kuschitische 
Stämme  genannt,  die  wir  nur  nach  Arabien  sobsen  können, 
und  wir  mflssen  demnach  schliorsen,  dafs  der  Uebergang  der 
Kttschiton  nach  Aürika  damals  noch  nicht  gänxlich  vollsogen  war. 

Das  allgemeine  Bild,  das  wir  uns  von  dcp  (Hlhosten  Völkor- 
bowegungon  in  Jonen  Ländern  bilden  können,  läht  uns  ye^ 
muthon,  dars  die  Kuschiten  etwa  parallel  mit  den  Aegyptem 
und  Libyern  ihre  Asiatischen  Ursitso  vorliofsen,  und  sich  naph 
dem  sQdlichon  Arabien  bowogton,  wo  sie  namentlich  die  Kosten-  - 
ländor  besetitoh,  auch  wohl  schon  von  hier  aus  nach  Afrika 
abcrströmton  und  es  an  seiner  ganion  Ostkflste  don  Nogom 
abgewannen«  In  einor  sweiton  reriode  wurden  sie  hier  daa 
erste  SchiflTer-  und  Ilandelsvolk  der  ältesten  Welt^  boHcrrschten' 
mit  ihren  SchiflFen  die  Kosten  des  ganzen  Ery  thräischen  Heeres, 
bis  an  den  Persischen  Heerbusen,  und  wohl  auch  die  Indische 
Koste  bis  nach  Geilen  hinab,  und  vermittelten  durch  ihien 
Handel  und  ihre  sahireichen  Niederlassungen  in  den  ver- 
schiedensten, für  ihre  Zwecke  wohlgelegenen  Ländern  nicht 
nur  die  Produkte  der  Sfldwelt  mit  dem  Norden,  sondern  auch 
die  Bildungselemente  an  Technik,  Kunst  und  Wissen ,  die  sie 
in  den  von  ihnen  besuchton  Ländern  kennen  lernten. 

■ 

Sie  waren  mit  einem  Worte  die  Phöniaier  jener  ersten 
Zeiten;  und  mehr  noch,  sie  waren  die  Vorväter  selbst  der  Una 
bekannten  Phöniaier,  welche  den  ererbten  Beruf  apäter 
nur  fortsetaton.    Es  ist  bekannt,  dafs  die  Palästinensischen 


I 


PMililiri  wto  Htrodol  iwdrtokUdi  Uievfli  lum  IryttiliMlmi 
MMrti  alto  Mi  XuehltlMlidii  Landaa  elng«WMid«rl  wtMtt, 
und  dift  alt,  imtef  dorn  al^abunenttlohoB  NameB  do?  Kmu^ 
ftUltari  to  dtr  YSlkortefel  BShne  von  Kni  gonmiit  werden. 
Dnfs  wir  sie  to  ipltorer  Zeit  tielmolir  nli  eto,.  der  Bpraehe 
nneh«  Bemititehee  Vällc  kennen  lernen  ^  beweist  nnrt  dnf«  tie 
bier«  wie  fnet  aberall^  wo  sie  mit  Bomiten  ittiammenatieften 
und  tick  mit  ibnon  vormisobton,  ?on  diesen  sehliorslieh  absor- 
birt  wurden«  Indem  sie  die  der  ihrigen  verwamUe  Semitlselio 
Rpraoho  annahmen «  gaben  sie  den  besten  Tlioll  ihrer  Selb- 
sündigkeit  auf«  ohne  darum  die  übrigen  nationalen  Eigen» 
sebafton  ihres  Stummes  su  vorlioron. 

Sehen  wir  nun  vom  AlUlgyptischen  Standpunkte  aus  naoh 
jenen  sfldliehen  Kusehitischen  Lilndenu  so  ist  es  vomehmUch 
ein  Volk,  welehes  von  AHers  her  unter  allen  hervortritt  und 
ÜMt   alleto    einen  i    bis   in   die    PtolemAerseit   unverilndert 
gebliebenen  Namen  fnbrt,  der  augleioh  als  ein  Repräsentant 
joner  gansen  sfldliehen  VaikeVgruppe  angesehen  wurde  i  ioh 
meine  das  Volk  der  Pnna  im  Ijande  PHn4.     In  der  That 
lernen  wir  die  Pnna  sognr  noeh  frOher  als  die  Kiii  in  den 
Aegyptisehen  Inschriften  kennen,  nAmlich  schon  um  die  Zeit 
der  XI;  Dynastie  in  der  Mitte  etwa  des  dritten  Jahrtausends 
V.  Chr«i   und'  iwar   unter  sehr   merkwQrdigon  Umstilndon. 
Aegypten  ersougte  keinen  AVeihmuch«  und  doch  sehen  wir 
seinen  allgemeinen  Oobrauch  beim  Dienste  der  GSttcr  und  bei 
Todten6pfprn  bereits  auf  den  Ältesten  Monumenten ,  die  wir 
kennen«  im  vierten  Jahrtausend  v«  Chr.,  unter  den  ersten 
Königen  der  IV.  Dynastie,  vor  welcher  Zeit  schon  langst  die 
gewöhnlichen  Rauehopfcr  flblioh  sein  mursten.   Weihrauch  und 
Myrrhen  wurden  von  den  KQsten  des  SQdmeers  naoh  Aegypten 
eingefflbrt,  von  der  heutigen  £f/li9WlN*KQste,  Aden  gegonflberi  wo 
noeh  jetst  der  Weihrauch«  und  der  Myrrhen -Baum  vorsugs« 
weise  gedeiht  und  sein  edles  Rrteugnifs  in  grSfster  Menge 
liefert.    Dort  wohnte  ein  PNiia*Stamm,  und  von  dort  brachte 


DU  KaMklUstktii  Aim  im  Ltadit  tnnU  XOVII 

diiMi  MifldiMiidi  Volk  4tii  If ettmiidh  «Mh  Atgyftn  «nd 
dw  fibrtfen  Borditehtu  Kultiirlliideni.  Da  harn  im  Ktaig 
ita-Miix-ia  tum  Mitenmalo  auf  den  Oedankeiii  das  koitbara 
Produkt  an  der  Quelle  aufkusuohen  und  eine  Expeditiqn  m 
Schiffe  nach  dem  2\m-<*  Lande  aussuftendon.  Eine  Feiten* 
inschrift,  die  ich  in  HamamAt  gefunden  und  in  den  Denk- 
millem  (II,  150,  a)  publicirt  habe,  berichtet  von  dieser  nn^rk* 
würdigen  Rxpoditlony  welche  in  Begleitung  von  a(HM)  Kriogem 
von  Kopto»  aufbrach ,  und  auf  der  heutigen  Hovnafa  •  Btraftto^ 
naolidom  4  tiefe  Urunnon  in  den  Fol«  gesenkt  worden  warcui 
um  die  Btatlonon  mit  Wasser  su  verschon,  nach  dem  heutigen 
Hafen  von  Qosoir  gelangte.  Hier  sohUTto  sich  die  Expedition 
ein  nach  dem  Lande  JMn^^  liof  auch  Arabische  Il&fon  an,  und 
brachte  von  dort  Weihrauch,  edle  Htoino  und  andre  kostbar« 
Dinge  der  Afirikanischen  und  Arabischen  Landschaften  heim.') 

SpAtor  wiederholten  sich  diese  Expeditionen  noch  oft.  Wir 
können  sie  bis  unter  Ramses  III  verfolgen,  und  die  Balomo- 
nisohon  Fahrten  nach  Ophir,  welches  au  den  Semitischen 
Stammen  in  der  Yölkortafel  geailhlt  wird ,  also  wohl  an  der 
gleichfalls  weihrauchreichen  Arabischen  Sfldkfiste,  etwa  in  dem 
grorsen  Handelshafen  Kane  des  Foriplus  mar.  Erythr.  (c.  27), 
SU  suchen  ist ,  waren  nur  eine  Fortsctxung  der  Aogyptlsohen« 

Einer  der  glAnsondston  Zttgo  nach  lHm4  wurde  unter  der 
KSnigin  liaiiiaka^llatusn  ausgofillirt,  und  die  Ijandung  und 
Beladung  der  Sciüffe  in  Pun4  an  ihren  Bauten  in  Theben 
mit  allen  Einseinheiten  dargestellt  *)  Hier  sehen  wir  unter  den 
verschiedensten,  sum  Theil  nur  Afirika  eigenthflmlichen  Landes« 
Produkten  (Oiraffen,  Hundsaffen,  Rinderheerden,  Straufseneier, 
Elfenbein,  Ebenholi,  mftchtige  Haufen  von  verschiedenen  Weih- 
rauchs •Harien,  grorse  Kengen  von  Geld  und  andern  Mino« 
ralien),  auch  ganse  belaubte  Weihrauch«Bftume  und  kahle 

*)  Glubsi,  Voysge  p.  60.  Bragicli,  Qsschlolite  p.  110. 
<)  DCmiehen,  die  FlotU  einer  Aegypiluciieii  KAntyln,  uihI  Hinlor. 
Iniehr.  9.  Folge.    Msrieile,  DSr  el  Iwliri. 

L«filNt|  NnUlMht  OfMittatlk.  g 


X7rrk«i*Bi«m«,  ia  Kftbel  gMoMi  Mek  tai  BtUfm  |t* 
bneht  wtriiiu  BboM  •rtchtliiM  iiik  ia  dtm  mIhni  tf* 
irlluilm  Qribe  Am  BedmiiM  mitdr  dw  QeMlitik«ii|  dtt  tot 
do«  Amu  aaeh  Aogypten  gebraeht  werden,  dieselben  Gegen« 
atkadei  «nd  mit  Urnen  nach  die  grünen  WeUmnchVäame  In 
Kabeln.  Der  Zng,  wetober  die  Oetebenke  bringt,  bettebt  bler 
tur  UUfte  MM  braunen  und  tebwarten  Leuten,  lur  andern 
Ilälfte  aui  rodien  ton  den  Aegyptem  kaum  untenchiedenen 
Jjeateft,  Daraus  geht  hervor,  dah  die  Pirna  tum  Tholl 
wenigstens  sicher  in  Afrika,  tu  dem  Ja  auch  die  Woibrauob* 
kttsto  selbst  gohOrte,  wohnten,  und  hier  Ncgcrstämmo  unter 
sich  aufgenommen  hatten.  Ein  andrer  Tlieil  desaelben  Volkes 
wohnte  aber  ebenso  sicher  damals  noch  in  Arabien.  Hier 
war  ihre  frtthere  Ileimath,  und  die  enge  Verbindung,  die  wir 
schon  in  der  Inschrift  unter  König  lUl^ganx^ca ,  und  in  vielen 
sp&toren,  xwischen  Arabien  (TiHtufer,  Land  dos  Oottes^d.  I. 

des  Iln,  also  Land  des  Bonnenaufgangs)  und  dem  Lande  Pim4 

• 

finden,  ist  nur  dadurch  tu  erklftron,  dafs  man  ein-  und  das* 
selbe  Volk  der  Pma  auf  beiden  Selten  des  Heeres  fand,  wilhrond 
das  Am-<Jjand  im  engeren  Sinne  den  Aegyptem  als  ein  Afri- 
kanisches Land  bekannt  War,  welches  nOrdlich  an  das  Land 
Kui  (wiederum  im  engern  Sinne  genommen)  gronste;  wie  noch 
heutsutago  andre  verwandte,  im  weiteren  Sinne  Kuschitiache 
Volker,  die  (hlln^  DankalJ^  Sömall,  sfidlich  an  die  Be^  gronxon. 
Dio  Aogyptor  kannton  also  fQr  die  in  der  Völkortafol  unter 
dom  gemeinschaftlichen  Namen  Kui  Busammongofafston  Völker 
xwei  Ocaammtnamen ,  KU  (Kui).  für  die  näher  gelegenen 
Volker  am  obcm  Nil  und  bis  zum  Ueere,  und  Rma  für  die 
sadltchen  Volker  zu  beiden  Seiten  des  Meerbusens,  welche 
an  der  Afrikanischen  mit  Negerstflmmen ,  an  der  Asiatischen 
mit  Semitischen  Btümmcn  untermischt  waren.    Uinter  Jedem 
dieser  beiden  Namen  finden  wir  in  Kamak  eine  xahlroiclie 
Gruppe  von  einxolnen  Jjokalitilton  aufgcfflhrt,  von  denen  wir 
die  itt  KU  gehörigen  theils  im  Inlande,  theils  an  der  KQste, 


DU  Am« I  VorftliMii  4«?  PIiAkIiU?. 


yqnf 


« 

ik  m  Am-I  gtMrigtii  w  der  ladttobirtii  •IHkiaiadiiB  Küite« 
mm  Thdl  lük  w  dtr  ArtbtMlMa  radMa  iiiflaita4 

loh  geht  ihtr  noeh  wetter  und  iweMt  nlehli  dilii  der 
Ntme  der  Oe/ifaiic  lelbit  ton  dem  der  Aim  hergeaemmea 
ltt|  mit  dem  er  tu  aetner  liteiiliohei)  Form  PomU^  PmUd  Aist 
noeh  identiteh  ist  In  der  That  iit  eine  grieohtiohe  Wttnel 
Ar  00l¥$}i  nteht  tu  linden.  Mnn  könnte  nnr  nnf  dte  Reihe, 
fii^  dor  Mord,  yii^ioc  mOrdoriich,  bluttgi  f^i4^  und  ye/nec 
blntigf  lurflckgehen,  wöbet  nber  nnr  das  Blnt  der  Wunden« 
nie  die  R&tho  des  Blutet  betont  wird.  Umgekohrt  kommt  bei 
foMi  der  Purpur,  fQ$¥tMm  röthfArben  nie  das  Blutige  in 
Botraclit,  tondorn  nur  die  Farbe,  uiiddieto  wird  bekanntlieh 
auf  den  PhOnixitohon  Purpur  xurflckgefflhrt ;  folinf  heiftt 
also  nur  die  »PhSniiitcho  (Farbe).«  Dat  Nomon  proprium 
00/1*71  itt  hier  überall  der  Anfang.  So  itt  auch  fotyif  die 
Palme  nicht  etwa  der  rothe  Baum  von  der  gelbrothon  Frucht 
to  genannt,  wie  man  gemeint  hat,  tondom  et  Itt  der  »Phfini* 
titche  (Baum).«  Dat  eigentliche  Vaterland  der  Dattelpahne  itt 
aber  nicht  dat  PaliUtinehtitcho  PhOniaien.  Bier  Mittelpunkt 
der  Palmenvogetation  itt  vielmehr  Arabien,  wo  der  Baum  in. 
alten  Zeiten  voraflglioh  tum  Scbiiftbau  gebraucht  wurde. 
Davon  vcrtchiedon  itt  die  Palme  alt  Frucht-  und  Zucht-Baum« 
Die  Dattelfrucht  war  im  Altcrthum  tolbtt  In  Aegypten  meitt 
ungeniortbar^  und  wurdo  ertt  in  Oberilgypten  tflft.  Dagegen 
war  dio  Kultur  dor  Dattel  an  xwoi  Orten  von  alter  BorOhmt- 
holt:  inPhonision  und  in  Babylonion^  obgleich  beide  tchön 
an  dor  nördlichen  Grenze  der  Palmentone  liegen.  Dat  weitt 
deutlich  darauf  hin,  daft  dicte  Kultur  hier  eingefOhrt  war, 
und  zwar  von  don  tfldliohen  Phönixiern,  den  fima.  Ueber 
die  Antiedelung  der  Puna  in  Babylofiien  t.  unten.  0oMty  der 
Vogol  Phönix,  itt  gloichfallt  kein  Palftttinentit^her Vogel, 
tondom  kommt  aut  Arabien,  aui  dem  Lande  detOottetRft, 
dem  Lande  dor  Erytiirtiitchen  Phönitier,  äut  welchem  die 
Phöhizitchen  Kolonitten  det  Mittelmeeret  telber  kamen ,  wie 


0  lUUIIiiKf 

de  n  Htiodote  Zeit  noeh  wufttett  mkl  ••  dlttMi  tnlUlM« 
])■•  Erjtturlisdie  Meer  «mbbt  bekaantlieh  eafeer  dem  ArebiieheM 
Baien  ueh  die  aagrenseiiden  Theile  dee  Indieehen  Meeres 
und  eelbst  den  Persieehon  Meerbusen. .  Es  bespülte  eile  die 
Kasten,  we  wir  die  ellmählich  mit  Semiten  sieh  misehenden 
Koschitischen  Völker,  odor,  mit  dem  Aegyptischen  Nemen  ge- 
nannt, die  iVina  suohen  müsson.    Was  Wunder,  wenn  wir  den 
elthergobrachten  Namen  Puna,  mit  dem  sich  jene  YSlker  ohne 
Zweifel  auch  selber  nannten,  Ton  den   ihnen  bereits  überall 
begegnenden  loniem  aufgenommen  und  durch  die  alte  und 
selten  gewordene  griechische  Endung^)  -7$  in  ihre  Sprache 
aufgenommen  sehen.     ZuwoÜon  orloichtort  ein  oinhoimischer 
anklingender  Stamm  eine  solche  Aufnahme«    Man  brachte 
vielleicht  dio  Ulutfarbo  unwillkflrlich  mit  den  PhOnisischon  Pur- 
purhAndIcm  lusammon ;  um  so  mehr,  da  die  Pioia  selbst  vor- 
augsweiso  rotho  Menschen  waren,  ^t^taTo$,  von  denen  das 
Erythr&ische  Meor  erst  seinen  Namen  hatte.    Roth  waren  sie, 
d.  h.  rothbraun  von  Farbe,  wie  die  Südsonne  die  weifsen  Ab- 
kömmlinge des  Nordens  zu  färben  pflegt,  und  wie  die  Aegypter 
auf  den  Monumenten  abgebildet  werden,  im  Oegensahee  su 
den  Afrikanischen  schwarzen  und  dunkelbraunen  Negern  einer- 
seits, und  su  den  bleichen  Nordländern  andrerseits. 

Nach  Abstammung,  Sprache,  klimatischen  Bedingungen 
und  physischem  Typus  standen  die  Kuschiten  den  Südarabischen 
Himyaritischen  Semiten  oifenbar  sehr  nahe.  Wir  dürfen  uns 
die  Somitcn  wohl  nur  als  ein  jüngeres  Brudergeschlecht  denken, 
welches,  nach  der  ersten  Auswanderung  der  Hamitcn,  in  der 
früher  gemeinschaftlichen  Heimath,  während  der  Trennung 
einen  ihnen  eigenthümlichen  Charakter  entwickelt,  und  in 
ihrer  Sprache  unter  andern  die  dreikonsonantischen  Wurzeln 
ausgebildet  hatte.  Daher  kommt  es  auch,  dafs  der  äufsore 
Ilabitus  4er  Pirna,  je  nach  den  einzelnen  Stämmen,  die  wir 

>)  Vergl.  dieselbe  Enüiing  -7£  in  äfif$tf  pif^fif,  CMuyJth  n4iiJ$i,  ^iA{, 
tt.  s.;  such  lateiii.  felix,  cervix,  comix,  nulrix. 


DU  All!«»  Vorfahr«!!  4«r  PliftsliUr«  Cl 

»  •  ■ 

auf  den  Monunienteii  abgebildet  aebeiii  eiii  Toraehiedeaer  iat 
Die  Pirna,  tu  denen  die  Flotte  der  KAnigIa  HäUtu  kommt» 
tragen  einen  dfinnen,  spitsen  Bart,  deiien  Bpitse  naeb  Tom 
gekehrt  iat,  wie  bei  den  Aegyptiachen  OSttem,  und  der  ihnen 
ein  siemUch  aemitischei  Anaehn  giebt;  awei  atarke  Falten 
neben  der  Naae  deuten  stark  vortretende  Backenknoehen  an; 
das  eng  gefloehtene  Haupthaar  wird  durch  ein  Stirnband  au- 
sammengehalten  und  löst  sich  naeh  unten  in  frei  hingende 
gleichlange  Locken  auf.  Unter  der  Mitte  dea  schief  geschnittenen 
Schurzes  hingen  ein  oder  zwei  Zipfel  hervor.  Verschieden 
von  diesen,  und  doch  nicht  Aegypter,  sind  ebendaselbst  un- 
birtigo  Männer  mit  runder  Frisur,  und  einem  Schurze,  der 
von  dem  Aogyptischon  durch  oinen  Zipfel  nach  vom  vorschieden 
ist;  diese  tragon  wio  die  Punaleute  Woihrauchbiumo  in  KUbeln, 
scheinen  aber  fremden  schiiTskundigen  Stimmen  des  Arabischen 
Moorbusens,  z.  B.  den  Meroitiscben  Kui,  anzugehören,  die  zur 
Schiflfsmannschaft  gezogen  worden  waren,  wie  auch  eine  Anzahl 
Neger.  Dagegen  werden  die  Puna,  die  im  Grabe  des  Reohmlrft 
farbig  abgebildet  aind,  theils  roth,  theils  schwarz  und  thetls 
braun,  aber  alle  unbirtig  und  mit  zugespitztem,  buntverziertem 
Schurz,  die  rothen  auch  mit  einer  Stirnbinde  dargestellt,  woraus 
wiederum  die  Mannigfaltigkeit  der  den  Jhffca  zugerechnoten 
Stimme,  wie  schon  oben  bemerkt  wurde,  hervorgeht 

Dafs  die  den  Acgyptem  durchaus  ihnlichen  rothen  Pma 
den  eigentlichen  Kern  jener  Völker  bildeten,  kann  wohl  kein 
Zweifel  sein.  Die  Oriechon  übertrugen  diesen  Namen  in  der 
Form  (PoiV-7ir«c  Anf  die  rothen  Kuschitischen  Kolonisten  in 
Palistina.  Die  Aegypter  aber  hatten  f&r  diese  letzteren  einen 
besondem  Namen,  wie  wir  jetzt  aus  dem  Dekret  vonKanopus 
wissen.  Dort  wird  der  Name  Phöniziens  hieroglyphisch  durch 
das  Land  von  Keß  ausgodrfickt. ^)  Dieser  Name  ist  uns. be- 
reits aus  den  Thobanischen  Dynastieen  wohl  bekannt.   Scbiife 

*)  Es  ist  dieü  der  AlUgyptische  Nsme  PhOnisieiis,  Während  der  spfttere 
Nsme  Xar  oder  Xäl  sich  im  deihotiscben  Texte  des  Dekrets  fliidet 


en  tuuiiuf 

«Bd  kBnstttelM  Metalkibeiten  to«  JC^  (Phtaiston)  werden 
I  ia  den  TrilHitlitte&  ThatmoeU  IIL  erwthnt,    Wm  eber  Boeh 

wiehtiger  bt,  eine  ganse  Protottion  tribatbringender 
PhOnUier  wird  nna  indem  mehrerwihnten  Onbe  des  BechnAii 
vnter  demselben  Thutmotia  IIL  in  alien  Farben  Tergef&hrt, 
binter  deijenigen  der  Puna.    Diese,  wie  icb  annehme,  miitel- 
Unditchen  PhSnisier,  bier  Ktfa  genannt,  bringen,  wie  lu  er- 
warten, keine  Naturprodukte,  sondern  nur  Handelsprodukto, 
Gold,  Mlber  und  Cbesbet  (lapis  lasuli),  der  über  Babylon  be- 
.Bogen   wurde,  und  dazu  eine  Menge  Ton   Kunstprodukten, 
namentlich  kostbare  und  kunstreich  geformte  Oefllfse  aus  Oold 
und  Silber,  aus  denen  künstliche  Blumen  spriersen.    Ihr  Schurs 
mit  einer  Spitie  nach  unten,  sowie  ihre  kurzen  Stiefclchcn, 
sind  bunt  gestickt;  ihre  runde  Frisur  wird  wie  bei  den  Tuna 
durch  ein  Stirnband  (das  bei  Uoskins  nicht  sichtbar  ist)  fest- 
gehalten  und  geht  gleichfalls  in  einzelne  Lookonbfischol  aus, 
die  nur  iSngqr  und  loser  sind  als  bei  den  JPtitia.   Yon  Semitischem 
Typus,'don  .  man  bei  Palästinensern  erwarten  sollte,  ist  hier 
nichts  zu  sehen ;  sie  sind  durchgehcnds  bartlos  und  von  röther 
Hautfarbe,  in  beiden  Punkten  völlig  den  Aegyptem  gleichend, 
ganz  so,  wie  dies  von  Kolonieen  der  Erythraischen  Funa  zu 
erwarten  .ist    Der  Name  der  JTe/a  wird  aber  auch  sonst  unter 
den  von  den  Pharaonen  besiegten  Völkern  erwühnt    Unter 
Amonophis  11,^)  an  der  Basis  seines  Thrones,  sind  die  Itoprilsen- 
tanten  von  11  untorgobonon  Völkern  dargestellt,  darunter  die 
I  Kefa  von  hellrothcr  Hautfarbe,  mit  Kinnbart,  Stirnband  und 

I  in  Locken  ausgehender  Frisur,  so  wie  die  Leute  von  ¥iißi4  im 

Weihrauchhinde  dargestellt.  Unter  Anienophis  IIP)  ist  der 
Afl/A-ManUi  gleichfalls  unter  andern  Völkertypon,  und  ebenso 
der  PtiiMi,  nach  Bart,  1  laartraoht  und  Stirnband,  von  den  AsHy rem 
nicht  unterschieden.  Ueberall  kehrt  also  das  Schwankon 
zwischen  Kuschitischer  und   Semitischer  Nationalität  wieder. 

*)  Dtnkm.  llf,  03,  s.  wo  die  Fsrben  fehlen. 
I  «)  Dcnkm.  111,  88»  s.  g. 


DU  Kefa*  KatcbiUn  In  PhOaliien.  COI 

Aufhllend  itt|  daTt  die  Ksfu  ia  einem  eohwiiiigToUeii  Sieget- 
hymiias  auf  Thatmoaia  III  ^)  alt  ein  weatlidieaVeUc  auf- 
gef&lirt  weiden,  waa  nur  ao  erklirt  werden  kanni  dab  aie  deni 
nnmtttelbar  vorhorgelienden  Oatlande  Arabien  gegenüber 
gestellt  werden,  nnd  nm  ao  mehr  Anspruch  auf  den  Westen 
hatten,  da  sie  ohne  Zweifel  schon  damala  nicht  blofs  Palftstinny 
sondern  auch  andre  Inaein  und  Küsten  des  mittelltndischen 
Meeres  nach  Westen  hin  kolonisirt  hatten,  wie  augenscheinlich 
aus  der  vollsttndigen  Besetchnung  des  iTe/a-Zuges  im  Grabe 
dos  Bechmärft  hervorgeht,  wo  es  heifst:  »die  Fürsten  der  Kefoi^ 
und  der  Inseln  des  grofsen  Meeres,«  die  also  hier,  ohne 
Zweifel  durch  ihre  Nationalität,  vereinigt  erscheinen. 

Der  Name  der  Phöniaischen  Kcfa  legt  aber  noch -eine 
andre  Kombination  nahe,  die  ich  hier  erwfthnen  will  Es  gab 
gowisso  woitvorbroitoto  Sagen,  welche  sich  an  den  alten  Namen 
Af9»f/c  fUr  Aethiopion  ankiiflpfon,  und  die  Ph&niitschen 
Ansiodolungon  dor  Kefa  mit  den  Aothiopisdion  A'f^fi^fc 
in  Babylon  vorbinden,  welches  nach  der  Yölkortafol  von  dem 
KuschitonNimrodgegrflndetwurde.  Denn  nach  Agatharohidoa 
war  es  eine  Argivische  Sage,  dafs  Perseus  aus  Arges  zur  Be- 
freiung der  Andromeda,  Tochter  des  ICf^xvc»  nach  Aethi- 
opion, »Welches  damals  Kij^^fvia  hiefs,«  gegangen  sei, 
und  nach  einem  seiner  Söhne  das  Erythriische  Meor  be- 
nannt habe.  Strabo*)  u.  A«  kennen  diose  Sago  von  den 
Aothiopiscbon  K^^^rtg.  Die  Aethiopon  wohnton  nach  dor 
gowObnlichen  Ansicht  am  Erythräiscbon  Moore,')  und  dorthin 
wurde  dahor  auch  das  Boieh  dos  Kophous  gesetzt  (Agatharoh« 
Strabo.  Ovid.).  Nach  der  ilteren  Sage  aber  rosidirto  dieser 
AothiopönkOnig  in  Jopo*)  an  der  Palftsttnischon  Küste, 
wie  die  dort  Eingebomon  selber  behaupteten  und  wie  die  all« 

>)  Marielitt,  Karnak  pl.  It.    Bruipicli,  Gescliidiis  |i.  85&. 
«)  p.  4Ü.  cf.  Steph.  Byi.  v.  'ihi^,  Mß6n\  Suid.  v.  K«^c  y|. 
«)  Aeschyl.  bei  SUab.  p.  33. 
•)  Steph.  Bys.  s;  v.  *!•»«. 


est?  BinUlUsf. 

ff»BitiM  AmialiBia  wwi  dl«  tlcli  la  der  AufweiMnif  der  Lokall« 
tttea  dei  Andromeda- If yUittt  kud  gib.  Die  IdenllMt  der 
ITfff i^tC  mit  den  PUiüsteni  lit  deudich  darin  ansgeapioehen, 
daTt  die  Kaeeiopeiai  die  Mutter  der  Andremedai  nnd  OemaUin 
det  Kfif$^^%  von  Hesiod  und  FkerekjdetO  Oemablin  det 
^•'i^^l  g^nannk  wurde,  und  Tochter  des  Arabot,  wobei  fest 
tu  halten  ist,  daft  Arabien  hier  immer  f&r  das  afidliche  frucht- 
bare  Arabien^  das  »Gottoiland«  der  Hieroglyphen,  tu  nehmen 
iit,  weichet  tou  dem  Kutchitiachen  Theile  dettelben  nicht 
untertchieden  ward.  Offenbar  weiaeii  diete  Mythen  und 
Oonealogieen  auf  die  alte,  tpäter  tioh  verwirrende  Tradition 
hin,  dab  die  PhSniiior  ihrer  Abttammung  nach  ebon  telbtt 
alt  Aethiopen,  Kutchlton,  Pma,  vom  Erythräitchen  an  dat 
Mittelmeer  gelangt  waren,  und  hier  den  Namen  Kefa,  ITf  yf  i^«( 
(K^f%ti9^ '  K^ftiif)  erhalten  hatten,  während  tie  von  Andern 
noch  mit  ihrem  heimathlichen  Namen  Punui,  0Qi¥$n$i  genannt 
wurden«  ' 

Dor  Name  A'f^f  i^tc  reicht  aber  noch  weiter*  Er  kehrt 
in  den  Orioohiichon  Bagon  an  dorn  nordAttlichatcn  Endo  dot 
ErythrAitchon  Moorot  und  der  Kuacliitiaohon  Kflttoi^lAndor,  in 
Babylon,  wiodor.  Denn  auch  darin  ttimmt  die  alttoatament- 
liehe  Völkertafcl  mit  den  griechitcheren  Traditionen  Oberein, 
daft  tie  die  Verbindung  iwitchen  Bahyl<m  und  Kai  odor 
Arihicpien  bexeugon,  und,  wat  ihnen  offenbar  einen  getchicht* 
lieberen  Worth  giobt,  in  voller  Uebereinatimmung  mit  den 
Traditionen  und  den  Bildungttuttftndon  der  Dabylonier  telbat. 
Die  VOlkertafol  nennt  Nimrod  ejnen  Sohn  von  Kui,  und  tagt  »der 
AnÜMig  teiiiet  Reicht  war  Babel  und  Erech  und  Accad  und 
Chalne  im  Lande  Sinear.«  Ob  er  diese  Städte  grflndete  oder 
vorfand ,  wird  nicht  getagt  ^  und  kann  dahin  geitellt  bleiben; 
aber  er  herrtchte  datelbtt  Die  Notts  itt  aut  einer  andern, 
aber  wohl  kaum  Jflngoren  Quelle  eingpfQgti  wat  die  Sache 


>)  Schot,  td  Apoll.  Argon,  t,  178. 


Di«  K«f Ivff,  KttttbiUn  in  BabyloaUn,  GV 

nicht  tofiiidort.  Dtb  der  Name  des  Ludot  Kui,  welohas 
Tom  Oihoä  dos  PiinidietM  umflotMn  wird,  in  der  Meto- 
potemiechen  Elieno  lu  suchen  ist,  halte  ich  Ar  selbstrerstlnA- 
lieh.  Hiermit  ist  die  durch  Herodot  und  Andere  behannto 
IfiM/siF  xs((fi  lu  welcher  Susa  gehörte,  tu  vergleichen. 0 
Nun  sogt  Hollanictts,*)  dafs  die  OhaldäCr  in  Babylon  ur* 
sprQnglich  ITf^f  ysf  gehoifsen  haben.  Dasselbe  sagt  Arrian^ 
nur  dafs  er,  nach  einer  gewöhnlichen  Verwechselung,  statt  dor 
Chaldäer  die  Perser,  deren  Hauptstadt  Babylon  sei,  nennt; 
und  ebenso  ftthrt  Lykophron  (834)  fff^mg  ICf y f /da^,  Kepheische 
Thfirme  von  Babylon  an.  Auf  die  gleiche  Vermischung  doa 
Kephcus  mit  seinem  Schwiegersohne  Perseus,  der  Kophcnon 
odor  Chaldäer  mit  den  Porsem  beruht  es  schon,  wenn  Herodot ") 
sagt,  dafs  die  Perser  frflher  K ephe ne  r  genannt  worden  seion^ 
und  wenn  er  den  Pßrsaus  den  Sohn  des  ZeHS,  den  Ktf^mg 
Sohn  dos  IMos  nennt.*) 

Ich  flbergeho  manche  andre  Berflhrungspunkto ,  die  una 
hier  au  woit  führen  worden,  auch  die  KamensShnliohkoiton 
verschiodonor  Lokalitftton  im  Persischen  Meerbusen  mit  denen 
am  ülittehnoor,  die  von  Andorn  hervorgehoben  worden  sind« 
und .  mache  nur  noch  auf  den  einen  wichtigen  Punkt  auftnerk* 
sam,  dafs  die,  durch  die  Griechen  uns  erhaltenen  Traditionen 
über  einen  urspranglichon  Zusammenhang  swischen  Babylon 
und  den  Kuschiton,  sich  ebenso  in  den  oigoden  Traditionen 
dos  Babylonischen  Volkes  wieder  finden.  Berosus,  der  Bors* 
Priestor  lu  Babylon,  ersählte  im  Anfang  der  OescUchte  soiiiea 

Landes:  »In  Babylon  war  eine  grofse  Menge  Menschen  von 

--  >        • 

I)  Strsbon  p.778  identifldri  die  Susier  und  die  XissLsr.  Assehyloe, 
Pers.  17.118  nennt  dis  Mutter  des  Aetlilopen  Memnoii  Kiisls«  Babylon, 
listte  eine  nU^  Xitfela  nach  Herod.  8,  167. 

*)  Steph.  Ryi.  s.  ? ,  Xcaiftilei, 

•)  7,  Ol.  Vergl.  Apollod.  11,  4,  & 

«)  8.  die  vollsiandige  Sammlmig  der  hierher  gehörigen  Stellen  bei 
Movere,  PhOniiien,  11,  1,  p.  SSSIT.  Kr  luoht  slier  den  Zusammenhang 
der  PliOnlilor  und  der  Dahyloiiier  lu  den  Aseyrern  statt  in  den  Kuscbitea« 


\ 


GVI     .  Ilaltltiiai. 

«  > 

tenddttAoAMtYdlkomi  weleht  Ohtldia  bew«luilMt  tlo  lobtet 
•bor  ttngoofdiiot  wio  dio  Tbiero.  Do  onoblo«  out  don 
ErykbriUcbon  Ifooroi  do  wo  oo  «a  Bobylonion  gronsti 
oin  UogoboMir  Nomoiii  Oomiot  lo  Oottett  oinot  Fiaoboo,  dor 
«bor  «mtor  dorn  FitobkopüB  noob  oinon  ondom  (monsebUeboo) 
Kopf  hotto  t  turi  unter  dorn  UintortboUo  monoobUcbo  Ffibo ; 
und  or  hotto  oino  montchllebo  Btlmiiio.  Dioaot  OotcbOpf  unter* 
hiolt  tieh  doa  Tag  ttbor  mit  den  Monaohen,  ohne  Spoiao  to 
aich  tu  nehmen,  und  lehrte  die  Menachon  die  Konntnifa  der 
Bchrifk  und  der  wiaaenaworthen  Dinge  und  allerlei  Künate 
und  daa  Zuaammenwohnen  in  Sttdten  und  die  OrQndung 
Ton  Tempeln  und  daa  Aufatollen  tou  Oeaetxen  und  die 
Landvermeaaung  und  den  Aekerbau  und  daa  Einaammeln  von 
Frfiohton  und  Alloa  waa  tum  eivlHairten  Lobon  gohOrt«  HU 
Bonnenuntergang  aber  log  ea  atch  in  daa  Meer  lurflok  und 
blieb  die  Kaolit  auf  hoher  Beo.a  Der  Fiaehnionaoh  war  alao  oin 
BobUlhionachf  dor  vom  Tora iaohen  Ueorbuaon  hör  in  Baby- 
lonion landete.  Dann  wurden  die  oraton  Könige  dea  Landoa 
von  Boroaua  aufget&hlt,  unter  denen  von  Zeit  au  Zeit  nooh 
andre  9  dorn  Oannoa  ftlmliohe  Fiaohnienachen  oinioln  oder  in 
Anxahl  vom  ErythrA iaohon  Meerufor  orachlcnen,  wolelie 
alio  noch  genauer  auageftthrt  hfttton,  waa  von  Oannca  gelehrt 
worden  war.  Deutlicher  kann  man  nicht  die  Tradition  der 
Ilabyloniachon  Prioater  auadrttckent  data  ihr  Land  einat  von 
dorn  Bfldmoer  aua  koloniabt  und  civiliairt  worden  aei.  Und 
damit  allein  achon  flUlt  dio  in  Joder  Besiehung  unhaltbare, 
wenn  auch  Jotxt  noch  tiomlich  allgemein  angenommene  Hypo- 
tboae,  data  die  Babyloniaoho  Bohrift,  und  mit  ihr  alle  auf  ihr 
boruhondo  hOlio)*o  Civiliaation  und  höhere  Prioatorbildung 
llabylona  von  oiiicm  aogenannton  Turaniachon  Volke  horatamnie, 
aua  Qcgöndon,  dio  noch  xur  Zeit  doa  Verfaaaera  der  Völker* 
tafol  ao  unbekannt  und  barbariach  waren,  dafa  er  aio  von  der 
oiviliairton  Welt  auaaohlofa.  In  den  lllteaten  Zeiten  Menachon- 
Godonkona  wlaaon  wir  nur  von  tiinor  hohen  Volkabiklung  und 


DU  Qhildl«ri  KaitflilUA  U  BibflOB«  OVU 

nur  von  Aber  Schrift  mi  Ltterttttr^BntwioUttiigi  dor  Aogyp* 
tiachon;  imd  wir  koanon  nur  Ate  glelehaltrigot  Yolki  wolohoo 
ton  diotor  BUdongKemiteifi  uehmeiit  ttch  thro  Fritehto  iiioignoii 
und  tio  in  ondomYOlkem  übertragen  konnto«  dot  KnaoliltUoho 
Yolk,  die  Herron  dot  Brythräiiclien  Meoroi  tn  toinon  uroitotton 
Qronsen,  Von  ihnen  wurde  Babylonten  kolonitirt  und  mit 
Aogyptltohor  Bildung  beftuchtot«  Nur  to  wird  audh  die  durch- 
gRngigo  Uoberointtimroung  dor  Babylonischen  und  der  Aogyp- 
tischen  Kenntnisse  und  Einrichtungen  begroiflich.  Die  dor 
Keilschrift  zum  Orundo  liegendo  Bilderschrift  ist  unverkenn« 
bar  nur  oino  Abart  der  Hieroglyphenschrift,  ihro  Attronomio 
nur  eine  Weiterbildung  der  Aegyptisohen,  ihr  Orundmaft,  dio 
königliche  oder  Bau-Elle  vonÖ"i  ftS&  vollkommen  Identisoh 
mit  der  Aegyptischon,  die  wir  bis  in  das  4.  Jahrtausend  v«  Chr. 
auf  donWSitdon  aufgosoichnet  finden ,  ihre  Archftoktur,  dio 
Tonipol  sowohl  wie  dio  Pyramiden  und  Obelisken  eine  unvoll* 
kunimenero  und  abgololtetd  Kachbildung  der  Aögyptisohout  und 
öbonso  die  abrigen  KQnsto*  Auf  Schritt  und  Tritt  begegnon 
wir  in  Babylon  don  Spuren  der  Aegyptischon  Vorbilder,  who 
an  diesem  Orte  (W}ilich  nicht  nilhor  verfolgt  worden  kann. 

Dafs  die  Stadt  Babylon  von  don  Kuschiton  gogrttndok 
worden  sei,  wird  nirgends  gesagt  und  Ist  nichts  weniger  ak 
wahrscheinlich.  Ebensowenig  wird  man  die  Babylonischen 
Priestor  beim  \\rorte  nehmen  können,  wenn  sie  erxählon,  data 
ihr  Oannes  hier  einen  wilden  Unsustand  vorgefunden  habo« 
Wir  worden  eher  an  eine  Verwilderung  desselben  Landoa 
8U  denken  haben»  aus  welchem  einst  dio  Hamiten  selber  mit 
einer  nicht  geringen  Mitgift  geistiger  Entwiokelung  und  hSheror 
Gesittung  ausgexogen  waren«  Wir  wissen  ebensowenig)  welcho 
Sprache  damals  die  ErythrAisohen  Ansiedler  und  ihre  Nach- 
folger vorfanden,  und  welchen  Einflufs  ihre  eigne  Sprache  auf 
die  vorgefundene  geübt  hat«  Wir  werden  Semiten  oder  Japho- 
titon  als  die  damaligen  Besitser  des  Landes  vermuthen  dflrfon, 
doch  ist  es  keineswegs  ausgeschlossen  ^  dars  auch  Nordischo 


CVIU  BiiiUiluAf 

BarlitMi  dort  bereili  olagelSiUm  waitn  «ad  dto  Y^rwIUUnuig 
dm  Ludet  vielleicht  eoger  heibeigelQbrl  haltee«  JedenlUle 
lutben  wir  una  die  Kutchlto»  eli  die  MachtlMber  über  die  Eta« 
gebomen  und  tie  deft  Stamm  der  hechgebitdeten  Ohaldftitehea 
Prioiterkaste  ra  denkett«  Wieviel  lie  ihrer  Bpraehe  den  Yolkt* 
nuueoa  gegofiOber  Geltung  voraehaffon  konnten «  bleibt  dahin 
goltoHt  Erat  ein  oindringenderoa  Stndiam  der  Altbabylo* 
niaohon  Bpradho,  namentlich  dea  die  haheron  Bildungaolomonto 
vortrotomlon  Thoiloa  dioaor,  wie  wir  vormiithon  mQaaon,  Mlaoh« 
Bpmoho,  wird  darftbor  i>inat  ontaohoidou  kOnnon« 

Wir  vorhiaacn  dlo  Kuachilcn  odor  Kophonor  von  Ilabylon, 
und  wondon  uns  ondlieh  noch  su  clnor  lotaton  wiohtigon  Untor- 
nohmung«  mit  wolehor  die  Kuftchitiachcn  Völker  in  die  Oo« 
achichte  und  iwar  in  die  Acgyptiache ,  mftchtig  eingogriffbn 
haben,  su  den  Hykaoa,  die  wür  gleichfalla  fttr  Kuachiten 
SU  halten  berechtigt  sein  darften.  HanethAa  nannto  aie,  noch 
Africanua,  ifioiif$M$^  tirei.  Data  dioa  nicht  die  Phanixiachon 
Koloniaton  on  dor  bonachbarton  Palftatinonaiaohon  KQate  aoin 
konnton,  vonn  diese  auch  wirklich  achon  damals,  waa  vorlilufig 
noch  dahin  gcatollt  bleiben  mufa,  einaelno  feste  Ansiodolungon 
duaolbat  hatten^  liegt  wohl  auf  der  Hand.  Es  kann  hier  also 
nur  von  don  alten  sQdlichon  Phöniaiom,  don  Ptimii  die  Redo 
nein«  Dioson  Niunon  fami  Manothda  in  don  alten  Aogyptisohon 
Urkunden  vor^  und  sotxto  ihn  oiufiioh  in  dlo  griochischo  Form 
ilMi^iirf^  U1U)  gowifa  auoh  den  richtigen  Sinn  damit  vor- 
bindend. Dieser  geht  auch  darons  hervor ,  dafa  Jösophua^) 
in  don  AusiQgon  aus  Manethds,  die  er  vor  sieh  hatto,  fand, 
data  Andre  die  aus  Ostliehen  Oogenden  (nicht  von  Nordon) 
hervorbrechenden  Hyksos  *j4Q'aß$^  nannten.  Diese  Bezeich- 
nung wurde  ohne  Zweifel  Von  denen  gebraucht,  welche  den 
uraprttnglichen  Ausdruck  4>tf«ViMCf  wogen  der  Zweideutigkeit 
vemieiden  wollton.    Wenn  er  aber  von  Manoth6s  gebraucht 

>)  a  Ap.  It  14. 


DU  Hykaott  K«acliilU«h«  JNi«c  CK 

mifd«!  10  komitd  m  sw  dt«  üebenetmiig  tm  te-milir»  Am 
Gott6a*Laii4  (Afftbien)  oder  Oberhaupt  der  Orte&ti  eebii  irorunter« 
wie  wir  oben  gesehen  I  ipeeiett  die  Arabitehen  Ahm  ra  ver- 
itehen  waren;  denn  in  jener  frohen  Zeit  hatten  die  Semiten 
•ohwerUch  tchon  die  Hamiten  von  ihren  KOiten  terdvlngft« 
Die  ans  der  Feme  plötiUch  eindringende  Volksmenge  wird  ein 
Hirtenvolk  genannt,  und  die  Anführer  der  Eroberer  J/jfihiiMt 
(Jtii^iOH)  »Hirton-KOnigo.«    Und  in  dor  That  wird  dor 
irordonroiflhthüm  dor  Pima^  odor  doch  gowlssor  Stümmo  dor- 
Holbon,  und  «war  dorjonigoni  mit  wolohon  dlo  Aogyptor  au 
tbuu  batton,  durob  die  Monumonto  und  hloroglyphlsobcln  Uo» 
richte  hinroichond  bosoogt    In  don  Darstollungon  der  Puna- 
Expedition  untor  der  KSnigin  H(Um%  werden  die  Herdon  der 
Einwohner  abgebildet,  ^)  welcho  unter  den  Bäumen  liegen  oder 
den  Aegyptem  Oberliefort  werden.    Eine  dieser  Herden  ent- 
hielt alloin  3300  BtOok.  Auch  in  der  Tributliste  Thutmosis  III. 
bringen  dio  Fma  in  einem  Jahre  410  Btflok,  in  einem  andorn 
400,    Der  Einfall  der  Bma  in  Aegypton  dflrfte  nur  ein  Gegen« 
besuch  gewesen  sein,  naoh  den  bcwafhioton  Desuoben,  von 
denen  uns  nur  der  erste  unter  iZasanxita  tufilUig  durch  die 
Insohrift  von  Hamamftt  Oberliefort  worden  ist.    Nachdem  sich 
diese  »PhOnixior«  im  Delta  fostgosotst  hatten,  Memphis  sur 
Hiuiptstadti  Hauaris  sur  Oronxfostung  gegen  die  NortllAndor 
gemacht  und  die  elnhoimischon  Pharaonen  untor  ihre  Ober» 
horrschaft  gebracht  hatten^  öignoton  sie  sich  selbst ,  wie  sa 
erwarten,  die  Bildung  und  Kunst  dor  Uosiegton  an.  Mariotto^a 
Ausgrabungen  im  alton  Tanis  haben  dies  aulser  Zwoifol  ge- 
setst.    Denn  es  ist  unmöglich  y  in  den  durchaus  fremdartigen, 
aber  mit  der  vollendeten  Aegyptischon  Technik  goarbeitoteii 
Kolossalbildem  von  San  nicht  Hyksosgostalten  zu  sehen.*) 
Diese  auifallenden  Köpfe  erinnern  durchaus  an  die  Abbil« 

*)  Damichsn,  Histor.  Inschr.  Taf.  8.  15.  17. 
<)  8.  die  PuliUkatioii  von  MariettA  in  der  Revue  ArrhMoiriqiie  ISat, 
I»  p;  97.  1809,  I,  p.  907. 


at  BIjilellMf. 

dngWi  dia  wir  tm  dM  Pum  dt>  WeflmwoMaadai  liabeiL 
Die  tteikeii  Baekoaknoelien  konntea  aUerdiagt  in  den  Profil«- 
xeielinnngen  auf  den  Winden  ntcht  ereclieineni  sind  aber  in 
den  beiden  nie  fohlenden   starken  Falten  neben  der  Naae 
angedeutet     Die  gerade,  sogar   etwas   gebogene  Nase   ist 
hier  und  dort  dieselbe  und  ebenso  die  stark  gesehwungenen 
Linien  des  tollen,  aber  nieht  aufgeworfenen  Nundos*     End- 
lieh kehren  auch  die  an  das  Bundgeflecht  des   Oborkopfes 
sielt   anschliefsenden ,    charakteristischen    Locken    oder    ge- 
drehten Zopfe  der  Puna  hier  wieder,  nur  sind  sie  bei  den 
Statuen   ansehnlich  länger   und  dicker.     Der   Bart    ist  bei 
den  Standbildcrii  verschieden,  wie  wir  dies  auch  bei  den  IStna 
gefunden  haben.    Sehr  bomcrkonsworth  ist  aber  endlich«  dafs 
die   in  San  gefundenen  beiden,  in  eine  Gruppe  yereinigten 
Statuen  als  Opfergaben  Fische  darbringen,   ein  Gebrauch, 
der  im  Aogyptisclien  Kultus  mir  nie  begegnet  ist,  bei  einem 
KQstonvoIko  aber,  wie  es  die  Puna  wären,  sehr  natürlich  ist. 
So  sehen  wir  in  der  ültestoh  Welt  eine  Anxahl  grofser 
Unternehmungen  von  den  Kuschitischen  Völkern  des  Erythrfti- 
schon  Meeres  ausgehen,  welche  alle  auf  die  Gestaltung  der 
Völker  und  LAnder,  die  davon  berührt  wurden,  von  grofsem 
Einflufs  sein  mufsten«    Es  ist  schwer,  Anhaltspunkte  fQr  eine 
Zeitbestimmung  derselben  zu  finden,  aufser  der  zuletzt  an- 
gcfDhrten,  von  der  wir  wissen,  dafs  sie  ungefähr  gegen  das 
Ende  des  dritten  Jahrtausends  vor  Chr.  zu  setzen  ist.  ^)   Wenn 
wir  aber  hindenken,  dars  die  Volker,  wie  die  Individuen,  die 
zu  groFscn  Dingen  bestimmt  sind ,  eine  krilftigsto  und  eiuHufs- 
reirhste  Zeit  zu  haben  pflogen,  in  welcher  sie  nach  allen  Seiten 
zugleich  wirken  und  gleichsam  eine  hegemonistische  Stellung 
unter  ihren  Zeitgenossen  einnehmen,  so  ist  es  nicht  unwahr- 
scheinlich, dafs  auch  die  Kuschiten  eine  solche  Zeit  der  Prä- 

M  Tynifi  fmlll^  norli  ilffii  dortigen  Priüffbfrsngalien  noch  frAher,  iH^lion 
uro  97uO  vor  dir.,  ifegrOndel  H«fin,  wenn  die  Lesart  bei  Herod.  9,  44. 
ridilia  ist 


DU  KmehitUeli«»  Wanderunf •&• 


can 


ponderans  und  Expansion  batten,  nnd  in  nieht  ga?  m  wait  toiir 
einander  entfernten  Zeitrlumen  ihre  Backwandernngen  naeh 
Norden  nntemahmen  nnd  den  dafür  etn|(flnglichen  YSIkem  die 
Keime  der  höheren  Civilisation  xuf&hrtto,  welche  sie  seibat 
Tomehmlich,  wenn  nicht  allein,  im  Nilthale  hatten  kennen 
lernen.  Demnach  würden  auch  die  ersten  Ansiedelungen  dor 
Phönizier  an  den  Küsten  und  auf  den  Inseln  des  Mittelmeem, 
sowie  die  Begenerirung  Babyloniens  durch  die  von  Süden 
eingewanderten  Chaldäer  etwa  in  die  aweite  Hftlfte  dos  dritten 
Jahrtausends  vor  Chr.  fallen. 

Dagegen  entsieht  sich  die  alte  ste  Völkerwanderung,  deren 
Resultate  uns  nur  noch  in  der  allgemeinen  Ydlkorvcrthoilung 
vorliegen,  bis  jetst  noch  jeder  chronologischen  Beurthcilung ;  ich 
meine  die  Zeit,  in  welcher  die  Auswanderung  der  Ilamitischen 
Völker  aus  Asien  erfolgte,  und  ihre  Richtung  theils  über  die 
Landenge  von  Suez  nach  dem  Norden  Afrikas,  theils,  wie  dor 
KuHchitische  Strom «  zuerst  nach  Arabien  nahm  und  von  dort 
nach  dem  Osten  Afrikas  in  seiner  ganzen  Länge.  Dieser 
frühesten  Zeit  gehörte  ohne  Zweifel  audi  schon  die  Besita- 
nähme  dos  heutigen  Bogfa-Landes  an,  aus  welchem  die  Kuschiten 
die  einheimische  Negerbevölkerung  bis  hinter  den  Nil  zurück- 
drängten und,  als  die  Bewegung  zum  Stillstand  kam,  den 
Besitzstand  herbeifEihrten,  den  wir  im  Wesentlichen  noch  heute 
in  jenen  Ländern  vorfinden. 

Aus  diescii  allgemeinen  verwandtBchaftlielien  und  geschieht- 
liehen  Verhältnissen  der  in  Afrika  eingewanderten  Völker  iat 
es  nun  leicht  begreiflich,  dafs  die  Aogyptische  Civilisation  bei 
den  am  obcrn  Nil  wohnenden  Jijt^  so  festen  Fufs  fassen  konnte« 
wie  wir  gesehen  haben.  Diese  Kiii  hatten  ihren  Mittelpunkt 
in  dem  altern  Meroc  am  Berge  Barkai.  IlamtteH  II  baute  da* 
selbst  den  ersten  Ammonstempel.  IMfor,  der  orste  König 
der  XXL  Dynastie  nannte  sich  selbst  noch  einen  »Prinzen 
von  AfiN.«  Bald  darauf  machte  sich  Aethiopien  unter 
Fürsten  Aegyptisehen  Stammes  unabhängig  und  während  der 


csni  ii«uiu«f. 

XXnL  DyBMlie,  in  der  Mitte  dee  8.  Jehrk  erobern  die  JDrf 
nnter  KAnig  Piämp  I  torflbergehend  bereite  gens  Aegyplen. 
Drei  AetUopieebe  KAnige  bilden  dann  selbst  die  XXY,  Aegyp- 
titche  Dyneetie,  ten  denen  dor  letste,  Takarla^  der  bedentendtte 
itt.    liieior  flborlMtt  tohlioraliobf  neohdom  or  olno  Roiho  ton 
Jebron  OiKir  Aogypton  und  Aotliioplon  »ugloioh  giihitrnialit  Imtf 
Aogypton  Molnon  oinbAimUdion  FOmton  und  »lobt  iiob  In  ioine 
lloinwtb  Aotblopion  surflok.  Kr  baut  Napata«  das  Ilorodotliolie 
Voroe,  an  oinor  atattlioben  Iloaidone  aut,  horraoht  aber  aohon 
bb'iu  dor  tfldllchen  »InteU  Moroo,  also  bit  gegen  Chartum; 
wae  daraus  borvorgeht,  dafs  er  die  Aegyptische  Bosatiung  von 
ElopfaantinOi  welche  untor  Psamctich  I.  Aogypten  don  KQoken 
kebrt  und  su  dopi  Aethioponk«lnigo  flbergebt,  dahin  schickt 
und   an  der  Sfidgronao  joner  Insel   ansiedelt ,  wo  sich  ein 
Aediiopiiteber  Stamm  gegen  den  König  empört  hatte.    Dieses 
Land  der  Asiamh  (Herod.)   oder  der  SembrUai  (Artemidory 
Eratosthenes)  war  schwerlich  das  versumpfte  Land  iwischen 
-  dem  blauen  und  weifsen  KU,  wie  man  annimmt,  sondern  die 
»Insel«  jonseit  des  Rahad,  wenn  nicht  ein  Thcil  der  Insel 
)f eroo  selbst,  welche  im  Alterthum  noch  durch  einen  andern, 
jetat  nur  noch  als  trocknes  Wadi  vorhandenen  Nebenflufs  von 
Osten,  xwisehen  dem  Atbara  und  Bahad,  gothcilt  gewesen 
•ein  dflrfto.   »Als  diese  (die  Krieger)  eingewohnt  waren  unter 
den  Aethiopiem,  wurden  diese  (die  Aethiopier)  entwildert  und 
nahmon  Aegyptische   Sitten  an«   setzt  Herodot  hinzu.     Ich 
sweifle  nicht,  dafs  Tomehmlich  durch  diese  Ansiedelung  das 
•Odliche  Meroo  selbst  erst  f&r  den  späteren  Regierungssitz  der 
Aethiopischen  Könige  vorbereitet  wurde. 

An  die  gUnsende  Zeit  dos  Taharka  schliefst  sich  oine 
Beiho  m&chtiger  und  baulustiger  Königo  an,  die  wir  in  den 
Ruinen  von  Barkai  genannt  finden.  In  diese  Zeit  WM  auch 
n^h  der  mifslungeno  Zug  des  Kambyses  nach  Aothiopien, 
und  Strabo  irrt,  wenn  er  (p.  790)  diesen  Zug  nach  der  Insel 
Jf eroe  gerichtet  glaubt.    Noch  su  Horodots  Zeit,  um  450,  war 


O^tehlelil«  d«r  Kuteh  in  N«p«U  ond  ll«ro«.        CSUII 

• 

die  Hmptetadt  der  langlebigeii  Aethiopier  bei  Bsrfail,  obgleioh 
er  sie  Meroe  nennt,  und  niobt  im  Bfiden,  wo  er  nur  die  Aegyp- 
tisoben  UeberUnfer  Asmaeb  kennt 

Als  Vomnlsssung  dos  Bosidonxwoohsols  luinn  ioh  mr  älß 
Kfttostropho  anNolitii  wolctio  doroh  don  KAnlg  AriAmm  borbol- 
giifalirt  wurdo«  J)ioiior  KOiiig,  don  Qrioohon  untor  dorn  Nimikiii 
Jirffanimeß  bokaniit«  und  griooliUolior  lilldung  tliollhaftlgf  regierte 
Kur  Zeit  dos  PtolemAus  I^hiladolphus«  und  mächte  dem,  nur 
oin  HchoinkOnigthum  duldondon  Priosterstogte  ein  Ende,  indem 
or  in  don  goldenen  Tompol,  don  wir  nur  in  Niipata  suchen 
dfirfon,  mit  soinoit  Kriogorn  eindrang  und  alio  Prioster  um- 
brachte. Seitdem  mochte  er  sich  in  der  alten  Hauptstadt  nicht 
mehr  sicher  fUhlon,  und  sog  sich  nach  dem  inzwischen  heran- 
gewachsenen sfldlichen  Moroo  surflck,  wo  or  sich  auch  seine 
Pyramide  erbaute. 

Von  da  an  entfaltet  sich  das  Sfldreich  su  neuer  Macht  und 
Orörse,  und  die  Griechen  beginnen  ihre  Reisen  bis  nach  dem 
sfldlichen  Moroo  auszudehnen.  Eratosthenes  benutzt  schon 
die  neu  erwoitorto  Konntaifs  zu  seihen  grofsen  geographischen 
Konstruktionen.  Die  Ausdehnung  der  Aethiopischon  Herr- 
schaft bis  zur  Aegyptischon  Grenze  bleibt  diosolbe.  Der  Zug 
dos  Potronius  im  J.  25  vor  Chr.  gelangt  nur  bis  nach  Napata, 
welches  zur  zweiten  Stadt  des  Reichs  herabgesunken  war. 
Dieses  wui^do  von  ihm  so  grflndlich  zerstört,  dafs  die  Kund- 
schafter des  Nero  es  nur  noch  als  unbedeutenden  Flocken  vor- 
fanden. Zur  Zeit  dos  Ergamonos  besafson  die  Ktii  noch 
beido  Seiten  des  Nil.  Er  und  sein  Vorgänger  Atechramon 
liabon  zwei  klolne  Sanktuarion  in  Debot  und  Dakkoh  auf  der 
Libyschen  Seite  dos  Nil  in  Untor -Nubien  zurflckgolasson. 

Seit  dieser  Zeit  scheinen  abor  die  Nu  hier  in  ihron  alten 
Sitzon  auf  dom  linken  Ufer  wieder  die  Uobonnacht  gewonnen 
zu  haben.    Eratosthenes  ^)  sagt:   »Unterhalb  Moroe's  wohnen 

>)  Boi  Rtraljo  p.  780. 

L  f*  |i N 1  n  M ,  Nnbliirli«*  O  nmimiit  Ik.  II 


anv  iuuiuii. 

Uagt  dat  mis  Mdi  Osten  n  ik  MtgalNmr  md  dte  Bltnaytr 
(iwtl  Kttieliltlisli«  Bllmiii«),  den  Attliiopm  (A.  k  dam 
Marolkiaehm  KOnlgt)  utofthaiif  bta  mr  AafypttsoliM  Oimm  ; 
rar  Llttkan  abar  dot  Miltkromt  wohnan  In  LIbym  dia  Nubaai 
aln  groAMiYolki  Yon  Maroa  an  bia  ra  dan  Baugungan  (daa 
NH),  dan  Aathiopan  (Ton  Meroa)  nicht  nntorthan«  londarn  Ar 
iich  aolbit,  in  mahrara  Ratcha  gatranni«  Und  Btrabo  (p«  812) 
sagt  ton  iainar  Zait:  »Da  die  Libyar  (d.  i.  dia  Nnbiar)  das 
waitltcha  Flnfaufar  inna  haban,  daa  östUoba  aber  dia  Aethiopen 
(d.  I.  dia  Moroiten)^  ao  wachtalt  awiaoben  beiden  die  Herr« 
achaft  fiber  die  Inaeln  nnd  daa  Uferlandi  indem  bald  die  einen 
bald  die  andern  tertrieben  worden  und  den  Starkeren  weichen«. 
Eine  augenAlllge  BoaUtigang  dioaoa  hilttflgon  Wechaela 
der  Ilerrachaft  im  Flnfathale  geben  die  Listen  der  Orte  längs 
dos  Nils  auf  beiden  Seiten,  die  uns  aus  geringen  Intervallen 
jener  Zeit  erhalten  sind.    Pünius  theilt  uns  aus  Bion  23  Namen 
der  Arabischen  Seite  mit,  und  aus  luba  40  derselben  SoitOi 
nobat  25  der  Libyschen;  er  nennt  uns  ferner  dio  Orte,  welche 
Petronius  passlrte,  als  er  am  Libyschen  Ufer  bis  nach  Napata 
sog,  sowie  diejenigen,  welche  die  Kundschafter  des  Nero  auf 
ihrem  Wege  nach  Heroe  nach  ihren  Entfernungen  von  einander 
Yeraeichneten;  endlich  giebt  uns  Ptolemius  die  Namen  von 
beiden  Seiten.     Aber  alle  diese  Listen  weichen  innerhalb 
S&<0  Jahren  (von  Bion  abgesehn,  dessen  Zeit  ungewifs  ist),  so 
stark  von  einander  ab,  daTs  nur  ein  sehr  kleiner  Theil  der 
Naman  hier  und  da  sich  als  identisch  erkennen  läfst. 

Seit  Theokrit  und  Eratosthenes  werden  voii  den  eivili* 
airteren  Aethiopen  des  Nilthals,  den  Meroiten,  andre  Kuschi« 
tische  Stilmme,  Blemmyer,  Megabarer,  Troglodyten  unter« 
achieden,  welche  das  ganze  Bteppenland  awischen  Nil  und 
Meer  von  Axum  bis  nach  Aegypten  erfüllen  in  derselben  Aus« 
dohnung  wie  jetst  ihre  Nachkommen  die  lic^a  oder  üu^  deren 
Nnme  in  der  Form  üovfaotat  suerst  in  der  Axumitischen  In- 
achrift  vorkommt.  Namentlich  waren  im  3.  bis  ins  5.  und  0.  Jahrb. 


RahUr  nmi  Bltmmytn  CQCY 

dl«  AiUfifiiPfc  TOtt  4m  Koptott  AriMMMMrf  od«r  JBildkNNi  (•• 
Munt,  wegen  ihrer  Unflgen  rtaberiteheii  BlnflUle  In  Aegjrptoa 
bh  Moli  Koptoti  PinopoUi  und  Ptolemnli  heiib,  gelttrohtet« 
Die  Nnbler  werdeni  wie  wir  gesehen  haben  i  nhi  ein 
grofeei  weltlich  torn  Nile  wohnondea  Volk  genannt  i  welehee 
nach  BQden  hin  die  ganio  Stoppe  DayBda  bis  nach  Meroe« 
und  wahrspheinlioh  noch  weiter  sadlioh  die  Landstreoken  weit* 
lieh  Tom  Weifaen  Nil  nach  Kordofan  und  den  Bergen  der  freien 
Nuba  erfiUlten«  Wie  wir  unter  den  Kusohitiiohen  YOlkom  die 
Nilanwohner  hoher  gobildet  finden ,  lo  mufiten  auch  schon 
flrtth  die  Nil  •  Nubier  von  der  Aegyptiichon  Civilisation  krfafst 
und  gehoben  worden  soin.  Die  unruhigen  Dlemmyor  an  der 
BUdgronso  dos  Römischen  Reichs,  welche  schon  untor  den  Ptole- 
m&em  bis  nach  Ilierosykaminos  in  Untemubion  vorgeschoben 
war  9  wurden  von  Aurelian  und  Probus  mehrmals  geschlagen. 
Diocletian  wollte  sich  noch  mehr  gegen  sie  sichern «  sog  aus 
dem  Lande  jenscit  der  Katarakte  die  ROihisohe  Dosattung 
gans  surOok,  und  rief  einon  Nublschen  Stamm,  welcher  die 
grofso  Oase  von  Chargch  bewohnte,  in  die  verlassenen  Orte 
SU  beiden  Seiton  des  Nil  herbei «  um  Aogypten  su  schfltten« 
Diese  Nubier  waren  Dongolcsischer  Abkunft  und  sind  dieselben 
welche  später  BeniKenfis(s;  unten)  genannt  wurden.  Oleich- 
aeitig  entrichtete  er  sogar  einen  jährlichen  Tribut  an  die 
Blemmyer,  welcher  in  der  That  an  2S0  Jahre  lang  an  sie  ge- 
sahlt  wurde.  Auf  der  Oreüs- Insel  Philft  errichtete  er  ein 
festes  Lager  und  sugleich  einige  Heiligthamer  und  Altftre  fikr 
die  ROmer  und  die  Barbaren  gemeinschaftlich,  deren  Priester 
von  beiden  Theilen  eingesetst  wurden,  und  die  gemeinschaft- 
lichen OOtter,  Osiris,  Isis,  Priapus,  verehrten.  Seit  dieser 
Zeit  werden  die  Nubier  und  die  Blemmyer  (d.  h«  die 
Aegypten  aunächst  wohnenden  Stftmme  dieses  letsteren,  weit 
ausgedehnten  Volkes)  meistens  vereint  genannt;  sie  scheinen 
in  Folge  des  ROmischon  Vertrags  nicht  nur  friedlich  mit  ein- 
ander verkehrt,  sondern  auch  in  denselben  Landstrieben  unter- 


L 


ttboht  gtwoluil  ra  kibti.  Obgletch  dto  Hvbler  la  4m  IHUmü 
BeillBklinm  d«r  BSiMr  tn  boidett  Ulbni  •lagtrAokl  WAitii 
woh&ton  dto  Bl«mmy«r  donnooh  glolohfUlt  ra  d«n  Orenira 
Aegypteni)^)  und  «tolira  auoh  yoa  Ihren  BfaiflUra  Mob 
Aogypton  ntoht  ab.  Im  Jahro  4SI  nahmen  die  Blemmyer 
don  Olympiodor*)  mit  sieh,  bli  nach  Talmle  auf  der  Libyeobon 
FldrsAoito«  Bio  wohnton  damals  bis  naoh  Kortia,  dorn  hontigon 
KortOi  (Qnf  Tagom&noho  von  Byone.  Naoh  Prleoue  *)  worden 
im  Jahro  451  »dio  Dlommyor  und  dio  Nubier«  von  dorn  Ufimisohon 
.  Foldherm  Maximinns  besiegt  und  machon  einen  neuen  Frieden 
auf  100  Jahre,  geben  Oeifsoln  und  haben  freien  Zutritt  nach  Phihi 
sum  Tempel  der  Isis  wie  vordem ;  die  Römer  sorgen  fDr  die 
Ueberfahrt  der  Isis*Statue  naoh  don  gewohnten  Orton  und  wieder 
surflok.  Der  Vortrag  wird  tm  Tempel  selbst  geschlossen  x  wischen 
don  ROmom  oinersoits  und  den  Blemmyorn  und  Kubiorn 
andrerseits:  donnoch  wird  er  alsbald  wieder  gebrochen  und 
mufs  im  nächsten  Jahro  erneuert  werden«^)  Das  geschah 
60  Jahro  nach  dem  strengen  Edikt  des  Thoodosius,  welches 
dio  UntordrOckung  des  Iloidonthums  im  ganacn  Römischen 
Roicho  bosweckto«  Krst  um  545  worden  die  Nubior  durch 
oiuon  Abgesandten  dor  Kaiserin  Theodora  i  GomnIUin  dos 
JuMtinian,  aum  Cliristonthum  bokohrt,  naolulom  dio  lloillgthamer 
in  Philil  auf  Ucfclil  dos  Kaisers  durch  Nnrsos  niodorgorisson, 
dio  l^iestor  gefangen  gohalton  und  dio  Qöttorbildor  nach  Bysans 
goschickt  worden  waren. 

Die  Bekehrung  scheint  sun&chst  nur  bei  den  Nubiem, 
nicht  bei  den  Blemmyorn  stattgefunden  su  haben,  welche  noch 
immer  den  nördlichsten  Theil  von  Untomubien  fest  hielten 
und  ihre  Hauptstadt  in  Talmis  hatten.    Des  geht  aus  der  In« 

•bhrift  dos  Bllko  horvor,  welcher  nach  Jener  gewaltsamen  Auf* 

^...^.  ■  ■  ■■»■■■ 

0  Amm.  Mareen  H  4^  a 

•)  Pholius,  eod.  LXIII.  p.  iH. 

^  Fraym.  liUt.  IV«  p.  100;  Frsni  im  Corp.  ü.  Or.  p.  438. 

«)  Lotroini«)  Roe.  ilet  Iiiscr.  11,  p.  84.  ef.  p.  108.  808.  K 


Ott«  «brhillUli-nitbUilit  Rtick  COtVII 


Utoiaiig  dei  PhUanitiohM  Bandtt  eta  chrUtUclita  NubUeh 
Roieh  logrfindot  hitio  und,  WAtunoholnUoh  ton  lolMr  Htupt- 
•tadt  in  Dongoln  am ,  die  heldnitolien  Blemmyer  lewoU  la 
ihren  nnteren  Bitten  Ton  Primii  bii  Taphti  (and  Phila)  ala  in 
ibroa  obem  Biteon  (xuNapata,  uad  wobl  noch  hOher  den  Ftufa 
binauf)  iiosreiob  bokftnipfto.  Br  nennt  lieh  dehor  einon  König 
dor  Nobadon  und  allor  Aothlopon  i  d,  h,  dor  Nubior  und  dor 
don  Flufi  hinauf  und  hinunter  wohnenden  KuBohiten.O  ^^ 
legte  eine  Besatsung  in  die  Btadto  der  Blommyer  und  sohrlob 
toino  Biegosinsohrift  auf  eine  Wand  im  TeOipel  von  Talmis^ 
ihrer  Hauptstadt.  Bbitdom  ■cheinon  sich  die  Blommyer  aus 
dem  untern  Nilthale  Nubieni  gani  xurflokgesogen  au  liabent 
in  die  weiten  Gebiete  ihrer  Ottliohon  BtammosgonoBeon«  Ihr 
Name  Tonohwindet  fait  gilnilloh  und  statt  deiien  tritt  bei  den 
Bohrlftitonern  der  Araber,  die  Im  J.  639  Aegypton  erobern 
und  bald  darauf  einen  ersten  Einfall  auch  In  Nublon  maohon, 
der  Name  dor  Bcffa  (Bufja)  ein,  welcher  noch  heute  die  tun-* 
fassondste  Beseichnung  der  Kuschltlsohon  Btftmme  Ton  Aegypton 
bis  nach  Habesch  1st 

Bolt  dem  Könige  Bilko  entfaltet  sich  das  Nubischo  Beiok 
SU  Immor  grOfsoror  Macht  und  Ausdehnung« :  Was  wir  von 
der  Geschichte  dtosos  Bolöhos  wissen,  erfahren  wir  durch  dto 
Arabischen  Berichte,  ton  denen  uns  Et.  Quatromöre*)  sehr 
dankenswertho  Aussflge  gegeben  hat.  Es  unterliegt  keinem 
Zwoifol,  dafs  die  Nubier  seit  weise  das  Nil  thai  bis  sur  Insot 
Meroe  beherrscht  haben ;  denn  es  wurden  mir  noch  jetst  elnsolne 
Dörfer  bis  dahin  als  allgemein  bekannte  Nuba-Dörfer  beselchnot, 
wo  gleichwohl  jetst  nur  Arabisch  gesprochen  wird,  und  swar 
auf  beidon  Beiton  dos  NU.  Ich  nenne  auf  dem  Unken  Ufor 
ein  hded  c2-^ufta,  dom  Berge  Barkai  gogenUber,  und  etwas 
höher  hinauf  Hdüf  Nüri^  d  Cliereh  und  $1  BdUl;  auf  dom 
rechten  Ufer  des  Flusses  das  Dorf  Barkai  selbst,  dann  Öerf 

0  8.  meine  Behsndlung  dieser  Inschrift  Im  Hermes,  Bd.  X.  p.  ISO  ff. 
*)  M^m.  g^r.  et  hist,  snr  1*  Egypte  toI.  U. 


aXYItt  liaUIUttf« 

44^  mid  Jfoiwijar  ebiVmig  sAdlioli  dsToa  md  la  dem  tloli 
•ntoUiefMidmi  XatanÜLteiilMd«  HU  d-Öwif.  la  d«r  Protlu 
BoriKir  wurdra  mir  Mf  d«m  rechten  Ufer  Nabtor  in  Sniwm 
«nd  Air  UM  ingegeben«' und"  auf  dorn  Uakea  Ufer  «ia  Mad 
el-Jfato  etwas  aatorhalb  dei  gegenüber  Uegeaden  SekoidJi  und 
weiter  aach  der  Wftato  bin  Qö$  Nairn,  nördlich  ton  Qo$  Bwri. 
Allerdings  geht  daraus  nicht  herror,  dafs  jemals  so  weit  süd« 
lieh  eine  Nubische  Bevölkerung  vorhanden  gewesen  wäre«   Man 
wird  vielmehr  an  vereinselte  Niederlassungen  in  den  unter- 
worfenon  LAndorn  denken  mttsson«    Jedonfiills  aber  lilfst  sich 
ius  diesen  Angaben  schllofHont  dafs  einst  die  Nublsoho  Horr- 
I        schalt  bis  hierher  reichte.    Dann  schlofs  sich  im  Baden  in  der 
Nfthe  des  Zusammenflusses  der  beiden  Nile  ein  andres  christ- 
liches Reich  an,  welches  Aloa  genannt  wird,  mit  der  Haupt- 
stadt Soba  am  Ostufer  des  blauen  Nil.    Dieses  begann  wahr- 
scheinlich von  dem  den  NU  durchsetienden  Qirreh-OAbirge  4ui| 
dessen  Durchfahrt,  wie  Ich  vermuthe,  die  von  Belim  ol  Assuani 
bei  Makrisi  erw&hnton  »Pforten«  Abodb,^)  am  Eingange  dos 
Landes  Aha,  genannt  wurde.   Dieses  Land  loitoto  su  dem  ebon- 
falls,  und  schon  früher,  vom  Heere  her,  christlich  gewordenen 
Ilabesch  über;   so  dars   in  jener  Zeit  eine  ununterbrochene 
Reihe  christlicher  Reiche  den  Nil  entlang  von  Aegypten  bis 
I        Ilabosch  sich  hinaog,  welche  sftmmtlich  in  kirchlicher  Beziehung 
I        unter  dem  Patriarchen  von  Aloxandrion  standen,  der  noch  jotst 
!         den  Abflna  von  Ilabesch  einsotxt.    An  700  Jahre  hatto  dieses 
christliche  Negerroich  bestanden,  als  es  am  Endo  des  13.  Jahr- 
hunderts von  den  Arabern  vernichtet  wurde.     Mit  der  Zer- 
Störung  ihres  Reichs  ging  aber  das  Volk  der  Nubier  nicht  su 
Grunde.     Es   sog  sich  nur  unter  der  Herrschaft  der  Araber 
in  seine  alten  Grenzen  zurück,  die  es  von  den  ältesten  Zeiten 
an  behauptet  hatte,  und  noch  jetzt  behauptet. 

Die  stets  hervortretende  Trennung  der  Nubischen  Sprache 
in  iwei  Dialekte  juufsto  einer  volklichon  Trennung  entsprechen, 

>)  8.  Et.  Quairem^re  U,  p.  17.  107.  Carl  Ritter»  Afrika,  p.  664. 


DU  Nttblif ksn  ProYlaitrt  uni  DUItkl«.  CXDC 

ü«  oho«  Zweifel  sehr  weit  lurftekgelit  Der  Utoeto  Kern  der 
NU*Nttbler  lari  immer  nOrdlioh  toa  Dengole  und  relohte  ör* 
eprOnglioh  bit  rar  ersten  Katertkto*  Dm  eobmele  imflnielit« 
bare  KHpponlond  wurde  am  wenigsten  Ton  den  Naehbem  und 
von  den  fremden  Maohtbabom  behelligt  Die  breiten  und 
frttohtbareron  Ebenen  und  Inseln  von  Dongola  waren  riel  be- 
gehronswerther  und  soheinon  lange  Zelten  hinduroh  Yon  den 
Kusohiten  beherrsoht  und  sum  grofsen  Theile  boTAlkort  ge* 
woson  SU  soin,  namontlioh  wfthrond  der  blähenden  Dynastieen 
von  Napata«  In  dtoso  Zoit  nmg  dlo  hauptsAohltoIisto  Wandelung 
düs  Dialoktos  dor  otnhoimlsolion  Nubisohon  lloYOlkorung  von 
Dongola  gofallon  sein ;  und  daher  ist  os  wohl  sU  orklftron,  dafs, 
nach  den  Berichten  dos  Makrisi,  Abdallah  vto  Assuan  in  seiner 
leider  noch  nicht  publicirton  »Geschichte  yon  Nubien,  Makorrah) 
Aloah,  Be^  und  des  Nil«  die  Orense  swischen  Nubien  und 
Makorrah  an  den  nördlichen  Anfang  der  Provins  Dongola 
setzt,  ^)  und  Makorrah  südlich  gleich  an  das  Land  Aloa  gronien 
läfst,  dosson  Hauptstadt  Boba*)  am  Blauon  Nil  lag,  so  data 
Dongola  hior  nicht  su  Nubien,  sondern  su  dem  Kuschitlschon 
Reiche  von  Moroe  gerechnet  wird. 

lieber  den  Abzweig  des  Dongolesischen  Dialektes,  der 
jetzt  im  nördlichsten  Thoile  von  Untemubien  gesprochen  wird, 
habe  ich  schon  oben  (8.  OXY)  gesagt,  dafs  er  wahrscheinlich 
durch  die  untor  Diokletian  orfolgte  Versetsung  der  Dongo* 
losischon  Bowohnor  dor  Oase  von  Char^oh  in  Jenes  Nilgeblot 
au  erklären  ist  Dtoser  Dialekt  wird  jetzt  von  der  ersten 
Katarakte  an  bis  nach  Sebfia  gesprochen,  und  heifst  Ussän  al 
KmäM  (Plur.  von  Kengi),  Diese  arabische  Bezeichnung,  ist 
von  dem  Namen  eines  Chefs  der  Rebia- Araber  hergenommen, 
welcher  um  1020  vom  Chalifen  Hakem  den  Ehrennamen  KmM 
d-Doleh  erhielt,  und  ihn  anf  seine  Familie^ vererbte.    Der 

|)  8.  Et  Qutlrsm^  U,  &  11  —  &  17»  Un«  4  bsi  dsmtsIbM  lii 
Jlfarii  III  lesen  statt  Makontkk 

•)  Bei  Et  Quotrsmörs  gab  das  Manuskript  irribamUch  8uia  statt  SmlKU 


CaUL  BUUiUiif. 

Btemi  der  Robk  hatte  sieh  aott  dmr  Mitte  dea  ft.  Jahrlu  w 
der  enten  Katerakte  angesiedelt,  und  bemlchtlgte  sieh  spiter 
der  Herraehaft  fiber  die  aimkebtt  wohnenden  Nnbier,  die  dann 
¥on  den  Arabern  selbst. nicht  mehr  untersebieden,  aendemwie 
diese  BcjH  KunM  oder  Kmün  genannt  wurden.  Man  hat  diesen 
Namen  von  dem  hieruglyphiscben  Namen   ober  Katerakton- 
Insel  Komb,  wahrscheinlich  die  jetzige  Insel  ATmosso,  her- 
leiten wollen,  was  durch  die  obige  Erklärung  hinlänglich  wider- 
legt wird.    Der  Nubische  Name  f&r  die  arabischen  Bcnl  Ket^ 
ist  MtMotki,  dessen  nähere  Bedeutung  verloren  gegangen  ist. 
Diese  von  den  Mattoicki  bewohnte  Landschaft  reicht  bis  nach 
SA&a  und  dem  östlich  gegenüberliegenden  Wadi  Ärah.    Von 
da  bis  SU  dem  nahe  gelegenen  Karusko  ist  jetzt  ein  Arabischer 
Zwischenposton,  der  den  Nubicm  vorentlinlten  wird,  weil  liier 
die  gcorsen  Wüstettstrafsen  ostlich  nach  den  Goldminen  von 
iÄUäqi  pttd  südlich  nach  Abu  Hammed  abgehen,  deren  Pe- 
nutiung  imd'Ueberwachung  Ton  Wichtigkeit  ist.    Hier  beginnt 
der  Dialekt^  welcher  jetzt  gewühnlich  el  Mahasi  genannt  wird, 
früher  aber  d  MarUi  hiefs,  von  dem  Landstrich  Marls  so 
genannt,  der  sich  ungefähr  mit  dem  Theile  des  Nilthals  deckte, 
in  welchem  jetzt  Makäsi  gesprochen  wird.    Die  Nubischen  Be- 
wohner von  Korusko  bis  Wadi  Haifa  werden  Saidokki  genannt,  im 
Oegensatz  zu  den  nördlich  angrenzenden  McMokhi.  Die  nächste 
Provinz  heifst  Bain  d  Jm^er^  der  Steinbauch,  Nubisch  Kidin4a, 
bis  nach  Dal  Nam;  dann  folgt  die  Provinz '  Sukköt,  Nubisch 
BfMöd  oder  Sikköd,  bis  nach  Gebe!  DöSeh,  Kubisch  Dösen-kid, 
deren  Bewohner  den  Spotteamen  FadJfjJ  (s.  p.  246)  erhielten ; 
endlich  die  Provinz  Mahas  bis  zum  Ende  dos  Kataraktenlandes 
bei  Hatmeh.    Hier  beginnt  die  Provinz  Dangola  und  der  Dongo- 
losische  Dialekt,  welcher  bis  nach  Oehel  Döga  (exd.)  an  der 
Südgrenze  der  Arabischen  Provinz  Dar  Saiqieh  reicht,  und 
von  den  Mahaslouten  hiderfn  laAtUd  (die  Sprache  der  Armen) 
oder  mit  dem  Mattokki-Dialekt  zusammen  oikirfn  &a9iiljcl  (Sprache 
dor  Skhiven)  genannt  wird.    Das  ist  die  jetzige  Ausdehnung 


DU  ll«roliit€hftii  IntehrirUii«  CXXI 

dei  Nubisoh  tprechonden  Yolkos  im  Nilihalo  sa  beidMi  Betton 
doB  Flostes,  und  wird  es  mit  goringon  Abweiohungon  ra  allen 
Zeiten  gewesen  sein. 

Dieses  YoUc  hat  lientsutage  Iceine  Literatur,  weder  eine  eigne, 
noeli  eine  fremde.    Ein  grober  Theil  der  Hinner  Yersteht  und 
spricht  das  Arabisclio;  nur  wenige  IndiTiduen  haben  es  in 
Aegypton  auch  sohreiben  gelernt    Es  ist  Jodooh  einleuchtend, 
dars  ein  mächtiger  christlicher  Staat,  wie  es  der  Nubische  im 
Mittelalter  war^  nicht  ohne  jegliche  Literatur  bestehen  konnte. ' 
Das  führt  uns  su  der  oben  gestellten  Frage  surück,  ob 
die  in  dem  ganzen,  frflher  von  den  Kuschiten,  später  von  don 
Nttbicm  beherrschton  Stromgebiet  von  Philä  bis  Meroe  scr- 
streute  Inschriftonlitoratur,  die  in  einer  noch  nicht  ent- 
siffortcn  alphabetischen  Schrift  geschrieben  ist,  dem  einen  oder 
dem  andern  Volke  angehörte ,   und   ob  wir  daher  den  Ent- 
ziffcrungsversuchen  die  heutige  Kubische  Sprache,,  wie  dies 
bereits  von  einem  ausgezeichneten  Gelehrten  geschehen  ist, 
oder  die  Be^a- Sprache  zu  Grunde  legen  sollen.    Die  erste 
AltoiTiativo  war  um  so  einladender,  weil  wir  in  Kalabscheh, 
der  alten  Blemmyer-Hauptstadt  Talmis,  unmittelbar  neben  der 
Griechischen  Inschrift  des  Nubischen  Königs  Silke  eine  andre 
in  jenen   unbekannten   Zeichen  abgefafste  Inschrift,  die  bei 
weitem  längste  dieser  Art,  eingemeifselt  finden,  welche  ungefähr 
dieselbe  Ausdehnung  wie  die  des  Silke  hat,  und  daher  leicht 
wie  ein  Duplicat  in  einheimischer  Sprache  und  Schrift  erscheint. 
Auch  finden  sich  in  der  That  einige  Nachrichten «  als  ob  die 
Nubiör  eine  eigene  Schrift  in  Gebrauch  gehabt  hätten. 

Eutychius^^)  um  930  Patriarch  von  Alexandrien,  spricht 
von  6  Schriftarten  der  Hamitischen  Völker,  die  er  Migr),  Nübl, 
U^abcSl,  Fircnfßia,  Ffnlkcs,  QanqeU  nennt.  Die  einzelnen  Buch- 
stoben  sind  öfters  zweifelhaft  und  sind  zusammen  su  halten  mit 
den  Varianten,  die  sich  in  einer,  mir  von  Herrn  Ludw.  Stern  mit- 
getheilten  Stolle  der  Vorrede  zu  einer  arab.-koptischon  Qramma- 

I)  Annal.  ecci.  Alex.  ed.  Seiden  I,  66. 


tik  te  KtaigL  BibUottwk  (Mt.  or.  0«i  IM  BL  U)  UAuu 
Da  hoibt  m:   »Dor  NoeUuminott  Ham^s  aind  IS,  woldho 
31  BpnoboA  ^loohoA  und  in  6  Bchriftorloo  lohreiboii:  QMi, 
HoMl»  Jr«kl,  Qin^  FiUiUia,  QabaÜ.M  Uobor  dio  droi  orsten 
Sebriftoo:  Aogypttsoh,  d«  L  Koptttch,  Nobiteh,  HoboMiniscbf 
koiiB  koin  Zwoifel  toiiL    Die  (Aiifte  Bproebo  ist  wobl  ebon  to 
•icbor  die  dor  PattttiiieiiBitoben  Pbtntker.     Die  Tierto  ond 
socliato  lind   itthaelbaft  ond  wobl  yerscbrieben.     Offenbar 
bandelt  et  tieb  bier  nicbt  urn  Scbriften,  die  etwa  in  Hamitiecben 
Lindem,  i«  B.  in  Aegypteii  in  Qebraaeb  waren,  sondern  um 
solcbe,  welehe  einseinen  Hamitiscben  YSIkem  eigentbfimlicb 
waren.   Zu  den  leistem  wurden  irriger  aber  begreiflicher  Weise 
aneb  die  Hiibessinier  gerechnet,  und,  wegen  der  alttestament-* 
lieben  Abstammung  Kanaan's,  auch  die  Phönizier.    Wie  die 
Nttbier  hierherkamen,  werden  wir  sogleich  sehen.   Nun  kennen 
wir  aber  in  der  That  noch  swei  Hamitische Völker,  welche 
eine  eigene  Schrift  hatten,  und  welche  daher  hier  sun&chst  in 
Betracht  kommen.   Das  eine  ist  das  Libysche  in  Nordafrika, 
dessen  Schrift  jetst  beluuint  ist  und  schon  ein  höheres  Alter 
besitst.  Xan  nennt  sie  2^J/!iia/-Schrift,  was  aber  kein  besonderer 
Name  ist,  sondern  Oberhaupt  »Schriftzeichen«  bedeutet    Da 
die  Kabylen,  ar.  Qaba*U,  einen  Haupttheil  dieses  Libyschen 
Volkes  bilden,  so  ist  wohl  kaum  zu  bes weifein,  dafs  wir  in 
der  letzten  Schrift  des  zweiten  Oitates  Qaball  die  Kabyliscbo 
Schrift  zu  erkennen  haben.    Für  die  vierte  aber  wfirde  dann 
nur  fibrig  bleiben,  an  die  Schrift  zu  denken,  welche  in  dem 
ebristlicben  Reiche  ton  tAloa^  sfidlicb  von  Meroö,  in  Gebrauch 
war,  und  in  welcher  zwei  Inschriften,^)  die  beiden  einzigen 
beluuinten,  abgofafst  sind,  die  ich  in  dem  noch  Jetzt  iAloa  ge- 
nannten Landstriche  am  Blauen  Nil,  aus  den  Ruinen  von  Scha 
atammend,  f&r  das  Königl.  Museum  erworben  habe.    Diese 
Schrift  bt  der  Koptischen  sehr  fthnlich  und  wie  diese  eine 

iy  DsnkmSisr  «is  Afy;  Abib.  VI,  Bl  19. 


DU  MMolllMhtB  Utckrtrtta:  CUIII 

i 

BMidiAeiito  OriBdüaeht  Bohrifti  nit  «laigMi  mum  ZefehM: 
dio  Bpinudit  irt  ginilioh  imbekaiinl« 

Li  beiden  Stellen  wird  nnn  aber  die  Nnbitehe  Behrill 
erwlbnt,  und  es  fragt  sich,  was  wir  daninter  tu  tentehen 
beben«    Yen  dem  woU  unterriobteten  Yeffaieer  des  XUah  al 
Fihrist  wird  angegeben,  dafs  man  sieb  in  Nnbieii  der  B  y  r  i  •  ob  e  n , 
Koptisoben  und  Orieobisoben  Bobrift  bedient  bäbo,  da 
die  Nubieri  wie  er  binsufügt,  die  obristUobe  Religion  an* 
genommen  batten.    Die  Ruinen  Koptisober  Klöster  und  in 
ibnen  Koptisobe  Insobriften  sind  uns  nocb  mebtfaeb  in  Nubian 
begegnet:  fast  noeb  bäuflger  GMeobisobe  Iniobriften.    Niebl 
nur  die  Oeistlicbkeit ,  sondern  aucb  die  rKansleien  bedienten 
sieb  unter  den  Nubischen  Königen  der  damals  Torsugsweiae 
ehriatlieben  Orieobisoben  Scbrift,  aber  niobt  wie  die  Kopten 
für  ibre  eigne  Volkssprache ,  sondern  nur  Ar  die  gleiebzeitig 
eingofübrte  Orieobiscbe  Hof-  und  Kircben-Spraohe.   Das  seigk 
scbon  die  Ton  einem  Koptischen  Kanxler  dos  Königs  Silko 
in  Oriecbischer  Schrift  und  Sprache  Yerfarste  Inschrift  von 
Ktdabieh  (Talmis).    Syrische  Inschriften  haben  wir  nicht  ge- 
funden, da  die  Schrift  der  Syrischen  Christen  wohl  nur  in 
Büchern  gebraucht  wurde*    Abu  Sdah^  der  eine  Geschichte 
der  Aegyptischen  Klöster  schrieb,  sagt  ausdrücklich,  dafs  die 
Liturgie  der  Nubier  und  alle  ibre  Qebetsformeln  Orieobisch 
waren.^) 

Allerdings  sagte  derselbe  kun  torber,  dafs  unter  den 
Schriften  des  Nubischen  Königs  Salomon  sich  auch  dn  Buch 
ton  seiner  Hand  befunden  habe,  welches  in  Nubischen 
Schriftseioben  geschrieben  war  und  dadurch  eine  hoho 
Meinung  von  seiner  Gelehrsamkeit  und  seinem  religiösen  Eifer 
erweckt  habe. 

Nun  lehrt  die  einCsche  Betrachtung  der  erwähnten  unent- 
lifferten  Inschriften,')  dafs  ibre  Schrift  nicht  für  den  Stein- 

«)  Et  Quatrtmire,  Mtai.  II.  37. 

<)  Denkm'alsr  aua  Asg.  u.  Ästhet  Abtb.  VI,  EL  1.  IT« 


Gxxiv  liiuiiuiif. 

met!  •rfkndoii  wuido  imd  kelao  MommonlilMlirill  war*  8ti 
Ut  oinoi  wio  dto  AhmM  der  Zoiohm  kihrti  ilpliabotlich« 
Bohrift^  Toa  raehto  nach  linka  la  loiea ,  wto  dto  BamltlMhaa ; 
dio  oiaiolaoa  Worte  ilad  daroh  iwel  flberelnandergeeetste 
IHinktOi  wie  Uli  Qe/ei«  gokronatt  and  dto  tloton  tongoa  aaeh 
liaki  gowoadeten  BchwIaiOf  dto  ntadoa  Wonduagoa  dor  ZQgOi 
•owto  4«r  gaaio  Obaraktor  dor  Schrift,  tobron  Oi  augoafftllig, 
dafs  dtoetf  oia  ErseugnlfB  dor  Rohrfedor,  and  oiao  Bohroib- 
•  ebrift  (Br  llQober  odor  Roltoa  war« 

Ee  kaan  aacb  aacb  moinor  Ueborftoiigttag  aiobt  dor  mindoito 
Zwoifol  loia,  dafs  Eutychius  dtoio  Scbrift  unter  der  iwtoobon  dor 
Koptitohon  und  dor  IlaboiiinUchon  aufgoftthrton  NubUohoa 
Bohrifk  wirklich  boaoichnon  wollte.  Nur  war  dioio  Be  solch* 
nung  lolbet  unrichtig.  Er  mufnto  lio  dio  Moroitischo 
Schrift,  odor  dio  Schrift  dor  Buj^a  nonnon,  wie  or  ja.  auch 
TOB  einem  Ilamitiiohon  Volke  sproohon  wollte,  nicht  von 
oinom  don  llamitcn  giin»  ft^mdon  Volke,  wie  oi  die  Nubior 
waren.  Die  alton  Kuft  liatton  eich,  wlo  wir  gonohon  haboni 
Kuomt  dor  Yon  don  Aogyptorn  ihnen  Kugoltlhrtim  AogypHnoh« 
htoroglyphlichon  Schrift  bedient,  die  wir  fiborall  auf  don 
alten  llonunionton  von  Btirkal  flndon.  Dieser  Gebrauch  blieb 
unvorllndort  unter  allen  KOnigcn  bis  auf  Ergamenos,  dosson 
Inschriften  wir  noch  in  Aegyptitcher  Sprache  und  hicro* 
glyphischer  Schrift  in  Dakkoh  finden,  obgleich  die  Namen  dor 
Kflnige  selbst  sum  gröfston  Theile  der  Aethiopischen  Sprache 
angohSrtou  und  daher  nur  dureh  Aegyptische  Lautschrift 
wiedergegeben  werden  konnten« 

Das  dnderto  sich  mit  der  Vorlegung  des  Reichs- 
sitsoi  von  Napata  nach  Meree.  Die  Priestersohaft  in 
Napata  war  von  ArkAmmhErganwnes  vernichtet  worden.  Dieser 
mttfste  sich  offenbar  fttr  seine  neue  Regiorungsw(^se  gegen  die 
aristokratische  Priestorpartoi  auf  das  Volk  stUtsen,  Es  war 
dir  Aothiopien  eine  Zeit  angebrochen,  wie  sie  in  Aegypten 
naeh  den  Jahren  der  Anarchie  und  der  Dedokarehie  unter 


DU  lltfoltl8«htii  InielirtrUtt,  OtXV 

Pftui«tldi  L  eingetreten  wer,  neoMem  die  elten  erlatekretbeheA 
8tfltten  Ihren  Dienat  tertegt  hatten«  Dert  wie  hier  empfand 
man  bald  dai  BodttrAiiri  iloh  mit  dem  Velke  bei  lohrlftltohen 
Yorliandlungon  in  der  8praohe  dei  Yolket  und  In  einer  bo« 
•ondom  demotischon  Bohriit  lu  yentAudigon«  Auf  den  Ilona« 
monton  venohwindon  die  AegyptUohen  Hieroglyphen  noch 
nioht;  aber  »io  werden  auch  auf  dio  Aothiopinoho  Sprache 
angewendet  und  haben  dann  meistens  eine  andre  phonetische 
Dodoutung  als  im  Aogyptischen.  Der  Name  dos  Arkamon 
selbst  findet  sich  auf  oinor  lerstfirton  Pyramide  von  Moroo« 
Dio  Schrift  ist  schlecht  und  inkorrekt  ^  da  die  prlostorlichon 
Iliorogrammaton  fohlton.  Die  KOnigsnamon  orschoinon  Öfter« 
KUgloicli  in  Aogyptisohon  und  daneben  in  Aothiopischon  Ilioro- 
glyplion.  Dann  aber  treten  auch  die  Aothiopisch-deniotischon 
Inschriften  hiniu  und  finden  sich  nioht  nur  auf  den  Pyramiden 
sowohl  in  Moroo  als  in  Barkati  sondern  Ytrbroiton  sich  auch 
ttlior  das  ganxe  Land  bis  nach  Phüll,  wo  sie  als  die  alloinigo 
ofüt^iollo  Schrift  auftreten.  Hier  ist  eine  foierlioho  Doppol« 
proooHsioUi  wie  os  scheint  eine  Staatsaktion ,  in  sehr  rolicii 
OoHtalton  abgebildet  und  nur  von  Mortii tischen  Inschrlftcti 
begleitet.  Wenn  diese  Darstellung ,  wie  ich  vermuthot  eino 
von  den  priestorlichen  Yortragschliofsungen  swischen  den 
Ülemmyern,  Nubiom  und  ROmem  betrifft ,  dio  oben  orwfthnt 
wurden,  so  wttrde  sio  an  das  Endo  dos  3.,  vielleicht  erst  in 
die  Mitte  des  6.  Jahrhundorts  n,  Chr.  xu  setsen  sein.  Jeden- 
falls blieb  diese  Schrift  In  Gebrauch  eo  lange  das  Merpltischo 
Hoich  bostandi  und  da  sie,  wie  wir  gesehonf  vornehmlich  eine 
Buch -Schrift  war,  so  mufsto  auch  eine  Literatur  in  diesen 
Charakteren  und  in  dieser  Sprache  vorhanden  sein,  welche 
auch  den  Untergang  des  Meroitischon  Reichs  Überlebt  haben 
wird.  So  lange  die  Nubier  von  den  Meroiton  beherrscht  wurden« 
hatten  sio  oflPiSnbar  wodor  eine  Veranlassung  noch  die  Mittel, 
neben  dieser  weitvorbroitoten  Aothiopischon  Schrift  noch  eino 
besondore  Nubischo  Schrift  fUr  ihro  eigene  Sprache  aussu* 


CIZVI  IlilttUni. 

bOdto.  Im  BididMi  dtor  Xfialg  Btlko  gtg»!  MO  n.  Okr« 
den  NttbUolMtt  SImI  g^grltadel  katte«  md  dlaaer  allmlliHoli 
l»as  la  die  BtoUo  dot  Meioltiselieii  Bteatet  «bigorOokt  wari 
nrafitm  doh  taoli  Utoririaeh«  BedttrftUMO  oiaflnden.  Dieie 
beMhrtakton  tloh  aber  auf  die  Priester  und  a«f  die  KOnig- 
lieben  .Beamten^  welebe  keiner  andern  direkten  Yertt&ndigung 
mit  dem  ungebildeten  Yelko  bedurften.  Et  lag  rielmehr  dem 
ekristlleben  Regiment  nAber  und  ersehieii  wahrteheinUch  aueb 
politischer,  sieh  su  allen  kirohliehon  und  Yorwaltungsiwecken 
der  von  Aegypten  Oberkommenon  ausländischen  Sprachen  an 
bedienen.  Aber  auch  die  Moroitische  Schrift  und  Sprache 
konnte  nicht  gans  aufser  Oebrauch  kommen ,  so  lange  der 
Nttbiscbe  König  im  grOliiton  Theile  seines  Reichs  Meroitische 
Vnterthanen  beherrschte«  die  eine  ausgebildete  Literatur- 
Schrift  besarsen  und  die  Befohle  in  ihrer  eignen  Sprache  «u 
erhalten  gewohnt  waren» 

Dafs  nun  diese  einheimische  Schrift  des  Nubischen  Landes 
von  den  Arabischen  Schriftstellern  auch  fttr  eine  Schrift  des 
Nubischen  Volkes  gehalten  oder  auch  nur  so  genannt  wurde, 
kann  nicht  auffallen,  und  ebensowenig,  dafs  ein  gelehrter 
KOnlg  sich  die  Aufgabe  stellte,  ein  Buch  in  Meroitischor  Schrift 
und  Sprache  lu  verfassen,  um  so  mehr,  wenn  es^  wie  an« 
godeutet  wird,  religiösen  Inhaltes  war  und  also  wohl  sur  Be* 
kohrung  fttr  die  noch  lange  Zeit  heidnisch  gebliebenen  Ue^ 
gosehricben  wurde.  Der  Verfasser  des  Kitftb  el  Fihrist  kennt 
aber  diese  Schrift  auch  nach  ihrer  richtigen  Herkunft,  wenn 
er  schreibt, >).  dafs  die  Beffa  eine  besondere  Schrift  besafson, 
obgleich  er  sie  (in  Bflchem)  nie  gesehen  habe. 

Das  Gesagte  wird  jedenfalls  hinreichen,  die  Ueberaeugung 
lit  gewinnen,  dafs  wir  bei  der  Entxifforung  der  von  mir  Meroi- 
tiach  genannten  Inschriften  nicht  in  der  Nubischen  sondern 
In  der  Be^a«8prache  den  Schlflssel  su  suchen  haben. 

»)  Et  Qnstremj^n^,  Mto.  11»  p.  11M. 


I 
t     » 


NUBISCHE  QBAMMATIE. 


LUIJTLEHRE. 
n.  FORMENLEHRE, 
m.  SYNTAKTISCHES. 


« 


I  • 


NUBISCHE  GRAMMATIIC 


Die  Nabische  Spraohe  kt  ftr  unser  Ohr  flbtrtu  WoU* 

Umgendi   besonders  wenn  insn   sie   neben  der  Ambiselieft 

sprechen  hört,    deren  geweltsam  herrorgeprefsle  Kehllnnto 

einen  rauhen  nnd  leidensohaftUohen  Charakter  tragen«    Auch 

der  Gesang  der  Nubier  hat  einen  sanften  melodischen  Ans* 

druck  im  Gogensatse  tu  den  meist  schrillon  und  Tibrirenden 

Tönen  Arabisohor  Lieder,  die  uns  abstofson,  während  uns  jene 

anheimeln.    Ein  solches  Vrthoil  kfinnto  leicht  nur  auf  indi« 

viduollou  EindrQokon  beruhen.    Es  giobt  aber  Qrnndct  aus 

doiion  wir  auf  doii  Wohlklang  einer  Sprache  aurfickschlicfiien 

dArfon,  auch  wenn  wir  sie  nicht  aus  der  lebendigen  Rede^ 

sondern  nur  aus  der  Schrift  und  Grammatik  kennen  lernen« 

Denn  der  lautliche  Charakter  einer  Sprache  wird,  abgesehen 

vom  Tonfall  und  Accent,   der  freilich  gehört   werden  mufa 

um  beurtheilt  zu  werden,  am  wesentlichsten  durch  die  grö&ere 

oder   geringere  Rogclm&rsigkeit  und  Einfachheit   des  La^t* 

systems,  so  wie  durch  dos  mehr  oder  minder  richtige  Yer» 

hiiltnirs  in  der  Yorthcilung  dor  Vokale  und  Konsonanten  be« 

stimmt  Alle  unsre  Europilisohon  Sprachen  hatten  Arüher  mehr 

lautliche  Harmonie  und  Wohllaut  als  jetzt.    Im  langen  Dienste 


Li  pit  na,  NnblMht  QrMuuftUk, 


I 


I  Vorbtrntrkuni« 

•iMT  MlwIdceltM  OitttlMttM  piegea  sieh  «bielM  bnttielit 
MUaUMtlBgtti  und  ItUBklinge  wie  Attenfaukbeiton  det 
SpnekkSrpen  Mmibildeii*  80  leidet  die  Engliaohe  Spnehe 
en  eiBem  leriUirenea  Y okaliemus ,  dem  dee  reine  a,  der  nr» 
•prftnglioliBte  and  icliSnste  Ton  eilen  Yokelen,  tut  gSnslieli 
ebheaden  gekommen  ist;  die  BlATisohen  Sprachen  an  einem 
flbormiUsigon  Sibilismus^  der  tvar  in  alien  Sprachen  im  Laufe 
der  Zeit  susunchmen  pflegt,  hier  aber  so  vorwiegt,  dab  die 
einfiichon  Mutae  ?on  den  Zisch-  und  Reibelauten  wie  über- 
wuchert werden;  auch  haben  die  meisten  unsrer  modernen 
Sprachen  einen  grorsen  Theil  ihrer  ursprünglich  langen  Vokale 
verloren  und  sie  in  ausdruckslosere  kurxo  ?erwanclolt|  wodurch 
die  alte  klangvolle  Prosodio  grOfstonthoils  verloren  ging  und 
nur  der  trockne  Wortacccnt  fibrig  blieb,  wenn,  nicht  selbst 
dieser,  vrie  im  Französischen,  verschliffen  wurde« 

Alle  diese  und  andre  Mifsbildungen  waren  der  Griechischen 
and  Lateinischen  Sprache  noch  fremd.  Ihre  Yokalbildung  be- 
schränkte sich  auf  drei  Orundvokale  a,  i,  u  nebst  den  beiden 
einfachsten  Zwischenvokalen  e  und  0,  denen  im  Griechischen 
spiter  ^  hinsutrat.  Die  langen  und  kürten  Yokale  standen  in 
ihrem  richtigen  Yerh&ltnirs  wie  1 : 2,  daher  sich  Prosodie  und 
Rhythmus  regelmftfsig  entwickeln  konnten.  Die  drei  Organ- 
klassen des  Konsonantensystemr  schieden  sich  im  Lateinischen 
nur  in  tenues  und  mediae,  zu  denen  im  Griechischen  noch  die 
aspiratae,  die '  spftter  fricativae  wurden,  hinzutraten.  Die  Ten- 
denz der  mutae  zur  Assibilirung  trat  noch  wenig  hervor;  Kon- 
ionantenhäufungeti  waren  selten;  die  Flexionen  waren  voll- 
tönend und  zahlreich.  Aehnlich  verhält  es  sich  mit  andern  alten 
Litteratursprachei),  namentlich  mit  der  sanskritischen,  welche 
vielleicht,  als  sie  noch  lebendig  war,  die  wohlklingendste  von 
allen  Sprachen  sein  mochte  trotz  gewisser  uns  fremder,  aber 
regelmärsig  durchgebildeter  Erweiterungen  des  Lautsystems* 

Auf  der  Stufe  dieser  antiken  Sprachen   steht  nun  die 
N  ab  i  sehe  noch  jezt  und  darauf  beruht  wesentlich  ihr  Wohl- 


Uaaff.  Bie  Udtrt  iiw  dit  mnf  llteitea  Yokd«  mid  Um  bddm 
ein&ehtten  diphdiongbohen  YerbindiuigeB  a«  «id  mu     Das 
YerUUtnib  ilurer  langen  nnd  konen  Ydkale  ist  dMtdba  wie  im 
Lateinisoheni  ntmlieli  wie  1  : 9,  nnd  diei  Achtel  aller  Ydkate' 
sind  langes  oder  knnes  a.    Anoh  das  Yeililltnifii  dtt  iwei* 
fachen  tn  den  einfachen  Konsonanten  twischen  twei  Yökalea 
im  fortlanfenden  Satse  ist  wie  im  Lateinischen  1  :  S«  wobei 
jedoch  tu  bemerken  ist,  dafs,  während  im  Litteinischen  unter 
den  tweifaohen  Konsonanten  nur  wenig  Doppelkonsonanten 
vorkommen,  im  Nubischen  die  letsteren  su  jenen  sich  etwa  wie 
3  : 4  Torhalten,    Noch  mehr  fiberwiegt  die  Flfissigkeit  in  der 
Nubischen  Sprache,  allen  hier  genannten  Bjprachen  gegenfiber, 
dadurch,  dafs,  wShrond  in  jenen;  die  unmittelbare  Aufeinander- 
folge ?on  drei  Konsonanten  sehr  häufig,  die  von  vier  nicht 
selten  ist,  im  Nubischen  fiberhaupt  nie  mehr  als  twei  Kon* 
sonanten,  weder  im  Innern  des  Wortes  noch  in  der  Wort* 
folge ,  zusammenstofsen«     Das  setzt  Yoraus ,  dafs  kein  Wort 
mit   mehr  als   öinem  Konsonanten  anlauten   und  auslauten 
kann,  wie  dies  in  der  That  der  Fall  ist.    Dazu  kommen  die 
streng  durchgebildeten  Assimilationsgesetse  der  Konsonanten, 
welche  gleichfalls  einen  fiberaus  geschmeidigen  alle  Härten 
vermeidenden  Flufs  der  Bede  zur  Folge  haben.    Dieser  Leich- 
tigkeit der  konsonantischen  Bewegung  halten  aber  die  vielen 
schweren  und  manigfaltig  gemischten  Vokale,  welche  namentlich 
in  der  reichen  Flexionsbildung  hervortreten,   ein  gewisses 
würdevolles  Qegengewicht. 

Diese   vorausgeschickten   Bemerkungen  werden  vrir   ink 
Folgenden  bestätigt  finden. 


!• 


L   LaatUhra. 


L  LAUTLEHRE. 

Die  Xatwiekaluig  der  Yokale  itt  ferlfeaeliritteBer  els  die 
der  AUsenttiielMa  mid  der  AlOgyptitohen  Spimelie,  weUhe  nur 
die  drei  QniiidTolcale  a,  i,  u  untenehiedea,  aber  einÜMlier  üb 
die  melaten  neuereii  BiUmigtspraehea,  indem  sie  nnr  iwiiolMn 
a  «id  {  ein  $,  iwisehen  a  nnd  u  ein  a,  tonst  Iceine  anderen 
Zwiaehenvokale  anigebildet  hat  Alle  Vokale  kommen  sowohl 
laag  als  knn  vor  und  sind  nach  ihrer  Qaantitftt  überall  streng 
nntersohieden,  t.  B.  in:  naU^  fluchen;  nah,  sehen;  kCrkin, 
heben;  kerkere,  tittem;  mlre,  nehmen;  mire,  eilen;  nög,  Haus; 
noge,  gehen;  ün,  unser;  tm,  euer.  Ton  Diphthongen  kennt 
sie  auch  nur  die  beiden  einfiichsten  Kombinationen  ai  und  au 
nnd  bedient  sich  auch  dieser,  abgesehen  Yon  Fremdworten, 
nur  selten«    Die  Yokalpyramide  ist  also  diese: 

a  a 
e  B    0  ö 

•  f  «  A 

ai   an  * 

UeberaU  wo  andere  Yokale  als  in  oi  oder  at»  lusammenstoOien 
werden  sie  getrennt  gesprochett«  Zusammensiehungen  ton 
Tokalen  su  einem  Dritten  sind  sehr  selten,  doch  nicht  gänilich 
ausgeschlossen;  t«  B.  in  der  dritten  Koigugation:  ai  fawSr. 
ich  tfidte,  entstanden  aus  ai  fawirir.  Ebenso  selten  sind  Um- 
laute durch  Einwirkung  eines  Yokals  auf  den  andern,  wie 
wenn  dofftirfl,  wir  lieben,  dcUurdkam,  ihr  liebt,  gesagt  wird 
s^it  des  regelmilfsigcn  und  daneben  auch  vorkommondon 
dollirü,  dcUirökoM.  Dor  dunkle  Yökal  dor  Porsonencndung 
hat  hier  den  vorausgehenden  hellen  Yokal  in  einen  gleichfalls 
dunkeln  umgewandelt. 

Dagegen  werden  Endvokale,  auch  lange,  sehr  leicht  vor 
einem  folgenden  Yokale  ganz  abgeworfen,  und  man  sagt  nicht 
nur  Tori  murti,  das  Pferd,  muri  ettdt,  der  Hengst,  und  statt 


▼okaU    KoogonanUa.  5 

wlia  ^gan,  wiedemm  lagte  er,  irtd  ^gm;  ■cade«  meli  ■itirTf 
<llil|a  ^ffMH  ttett  osMff  1^1  Kinder  bimeliteii  aie,  imd  iM/yial  äfimm 
Btatt  mifiN^a,  de  tarsen  bei  Tiache.  Ja,  aaeh  Tor  Konso« 
Bantea  werden  gelegenttioli  aowoU  kone  ala  lange  Yoknle 
abgeworfen,  t«  B.  loMoy  fttroni  mit  ihm  kam  er,  atatt  tat4oga, 
und  jrftj  milkü4  ^ümn  atatt  mOlka-lä,  in  die  nahen  Bttdte 
gingen  sie.  Eine  feate  Regel  ist  aber  in  allen  dieaen  Fallen  nioht 
vorhanden,  aondem  ea  aoheint  torn  allgemeinen  Tonfall  naeh 
der  Wahl  dea  Sprechenden  abtuhängen,  ob  diese  Endvokale 
gesprochen  oder  nicht  gesprochen  werden,  die  bei  mehreren 
Partikeln  auch  bald  lang  bald  kun  gebraucht  werden,  obgleich 
die  Länge  meist  vorwiegt.  So  ist  es  namentlich  mit  den 
Postpositionen  *dörö,  ^tonl,  logo,  die  auch  dlHro,  Ufni,  logo,  oder 
*<f(^,  «tOn«!  4og  goschrieben  werden. 

Die  Vokale  -f  und  -a  werden  oft  nur  sur  Verstärkung 
des  Ausdrucks  hinten  angehängt,  wie  in  üf,  tir7|  terl,  tu^ia, 
4Uiä,  gSra.  Hier  sind  die  kurzen  Formen  ü,  tir,  ter,  nai^  4iH, 
gdr  9lU  die  ursprünglichen  anzusehen. 

Wenn  wir  die  Konsonanten  in  ihre  linguistische  Ord* 
nung  stellen,  so  erhalten  wir  die  folgenden  vier  Reihen: 

tenues     mediae    nasales     spiraiites     llquidae. 

Gutturales  h  g  A  (h) 

Palatales  —  i^  «i  i 

Dentales  t  ,  d  n  $          r      l 

Labiales  p  h  m  f            w 

Es  ist  schon  aus  dieser  Zusammenstellung  zu  ersehen, 
wie  regolmäfsig  und  vollständig  sich  die  verschiedenen  Laut* 
klassen  ausgebildet  haben*  Daa  Kubische  kennt  die  ganze 
semitisclio  Faukalklasso  nicht;  auch  die  Aspiraton  der  Alt- 
griechischen ,  der  Indischen  und  der  meiston  Europäischon 
Sprachen  hat  sie  so  wenig  wie  die  Lateinische  Sprache  aus- 
gebildet; ja  sogar  das  &  haben  die  Nubieic  erst  aus  der  Ära- 
bischen  Sprache  in  die  ihrige  aufgenommen;  denn  so  häufig 
dieses  in  den  vielen   entlehnten  Arabischen  Wörtern  ihrer 


I  . 


•  L  LftülUhrt. 

jiliifra  BpfMbt»  la  4nM  m  ngleioli  dai  AiablMht  pi  «ad 
V«  terlrltti  gaqproehta  irird,  koaimt  es  doeh  alt  la  Icht 
VaUteliea  WSrtora  vor.  Das  heiftt  alto:  das  Hablsshe 
Bpraehorgaa  eadiiett  sloh  anprflaglich  Jeder  direktea  Bnut* 
arbelt  be!  der  Artikalatioa  der  Laute ,  uad  besohrtakte  sich 
auf.  die  Tenrerihuag  des  gestautea  Uaachs  obeilialb  der 
Btimmrltse,  wie  er  sor  Henrorbringung  der  trockaen  Teaaes 
obae  aachschlageadea  Brosthaaoh  uad  dor  fibrigen  nicht  aspi* 
rirtea  Koasoaaaten  hiareioht.  Diese  Teaaes  sind  also  aicht 
mit  den  Kofddotttscben,  FrantAsischen,  Englischen  and  vielen 
andern  TenaeSf  die  in  Wirklichkeit  Aspiraten  sind,  su  vor* 
wechseln,,  sondern  gleichen  den  mitteldeutschen  Tenues  in 
Sachsen  und  Thüringen,  den  Ungarischen,  den  Banskritischen 
und  den  meisten  Tenues  der  alten  Sprachen.  Dieser  wesent- 
liche Unterschied,  der  ton  den  Linguisten  meistens  gar  nicht 
beachtet,  ja  gar  nicht  gekianint  wird,  erklirt  auch  manche  Eigen« 
thflmlichkeit  der  Nubischen  Lautverhaltnisse. 

•  ■ 

'  Die  Nubische  Outturalroihe  besteht  demnach  eigentlich 
nur  fkus  den  Lauten  I:,  9,  ii.  Unter  diesen  kommen  k  und  g 
in 't  allen  Stellungen  des  Wortes  vor  und  werden  auch  ver- 
doppelt In  Arabischen  Wörtern  werden  aufsor  gJm,  auch 
q(tfp  und  yttin  durch  g  vertreten,  welches  stets  die  rein 
explosive  Aussprache  hat  und  nicht  an  der  dialektisch- 
arabischen Assibilirung  des  gXm  Theil  nimmt«  fain  wird 
bald  durch  g  vertreten,  bald  Allt  es  gani  aus,  ohne  er- 
kennbare Regel« 

Der  gutturale  Nasal  A  ist  in  den  meisten  Sprachen,  wie 
in  den  Semitischen,  den  klassischen,  den  modernen  Bomanischen 
Sprachen,  nur  als  euphonische  Veränderung  das  n  vor  Chittu- 
ralen  vorhanden  und  wird  daher,  aufser  im  Sanskrit,  nicht 
besonders  in  der  Beseichnung  von  n  unterschieden.  Im  Nu- 
bischen aber  hat  sich  dieser  Laut,  wie  in  den  Qonnanischon 
Sprachen  sclbstftndigor  entwickelt  und  erscheint  ohno  bo- 
gleitenden   Guttural   swischen  Vokalen,  wie  der  Laut  des 


I 


Oalitirftlt.  T 

dMteehett  «f  la  Umg$,  Fkig$r,  oder  dM  BaglUdiM  itf  im 
9iiiger  (aber  nioht  in  /hig$r)^  i.  B.  oAiiiJ,  dar  Fbeht  iMtüti 
die  Weibarbnist;  iNtfaAai  siob  albem;  nmvflMi  ntor.  Bt 
enohaint  «ueh  fan  Ausbuti  i.  B.  4iA»  der  Kriegs  und  awiiahiM- 
weise  auch  vor  f  in  IbiWi  der  Kamei  wofttr  aber  ancb  kM$ 
geschrieben  wird,  und  iwar  immer i  wenn  ein  das  nlobate 
Wort  anlantender  Konsonant  folgt.  Dagegen  erscheint  es  niei 
wie  in  gewissen  anderen  Afrikanischen  Sprachen,  wnnelhaft  an- 
lautend.  Es  kann  auch  seiner  Natur  <iach  nicht  Yerdoppelt  werden« 
Dialektisch  tritt  A  auch  fttr  g  ein,  wenn  dieses  tor  9 
oder  0  tritt.  So  schreibt  Hassan  neben  ^git,  ich  spreche, 
^gatir,  ^gion,  stets  fitoM  statt  fgtm,   er  sagte,  7,  10.  8,  IS. 

0,  4.;  imMm  statt  iss^,  ft,  0;  tiM$e  IS,  86;  itoilMM  tS,  1. 
Ebenso  schreibt  er  durchgängig  -loM  (fir  »logo  und  die  häufige 
copula  'Mn  (fir  -jfdftii  nicht  nur  hinter  Vokalen:  yühanna^Mn 

1,  4.  10.  SO;  ¥)agti'^on  1,  10.  sondern  auch  hinter  Konso« 
nanton,  namentlich  hinter  n,  a.  B.  toddan-nMr  4,  30;  samM* 
Mn  1, 16.  Ja,  Hassan  führt  diese  Aussprache  so  weit  durch« 
dafs  er  sogar  im  Anlaute  suweilen  ü  statt  g  vor  o  setit, 
I.  B.  IS,  1:  burug  wdkä  iloMsoti,  er  baute  einen  Keller« 
wo  Ali  schreibt:  hur^  wdha  goMsm  und  13,  S:  %%  ^o^iä 
dieser  Bau,  statt  wie  bei  Ali:  tu  gohid.  Dagegen  schreibt  er 
gw^o  sechs,  gar§itti;  görinan,  sie  ernten.  Wenn  er  aber, 
namentlich  in  den  ersten  Kapiteln,  auch  inlautend  Öfters  •gOi^ 
rpoMi. eto.  schreibti  so  ist  dies  nur  Mangel  an  Sorgblt.  Er 
hat  dann  vergessen  das  besondere  kleine  Abseichen  lusuffigen, 
durch  welches  er,  nach  meiner  Yorschrifl,  g  und  f^  unter- 
scheiden sollte. 

Der  Nubier  nasalirt  auch,  wie  dies  im  Organ  gegeben 
ist,  Jodes  II  wenn  es  vor  einen  Ghittural  tritt;  es  ist  dies  aber 
mit  dorn  solbstilndlgen  A  nioht  su  verwechseln,  und  ich  siehe 
dAhor  vor,  diese  sokundftrb  Nasalirung  gar  nicht  su  bescichneui 
wie  dies  auch  Hassan  nio  gothan  hat.  Wir  schreiben  aliM>: 
tanga^  Bfiga,  iim-lei  u.  a. 


I ' 


I  L  Laatklirti. 

Dto  PaUtalMlhe  ktl  aloli  im  Aiabbdiw  als  toloke 
BtdU  MagebOd«L  Dto  Brwekkimg  tra  §,  welohet  in  Aegyptm 
111  Ton  doll  Bodviaea  neist  iioeli  rein  getpfodiea  wird,  ia  ^, 
df|  wdlioh  ia  1^  ist  liier  aur  dialelctisoh  and  wird  ia  der 
Bdtfift  Biit  Redit  aicht  beeobtet,  da  sie  aar  eine  phonetiteliei 
Iceiae  grammatitelie  i  Bedeutung  hat  Iin  Nubitohen  aber 
lind  §  und  ^  streng  von  einander  gosoUeden  und  wechseln 
nicht  mit  einander«  Es  spielt  ^,  welches  inlautend,  anlautend 
und  ausblutend  (ha^f  der  Esel;  cgo^,  der  Mann)  gebraucht 
wird,  sogar  eine  gewisse  Bolle  in  der  Nubisohen  Grammatik, 
aicht  allein  in  den  Assimilationsregcln ,  sondern  auch  in 
den  Yerbalab Wandlungen,  wo  es  eingeschoben  wird  um  den 
Phiral  des  Objektes  ansndeuten  (s«  unten)« 

Ebenso  selbstftndig  ist  der  palatale  Nasal  A,  welcher  dem 
FranxAsischen  und  Italienischen  gn  tu  vergleichen  ist  Es 
erseheint  wie  i'*  nie  im  Anlaut,  aber  wie  dieses  im  Auslaut, 
t.  B.  mM  das  Auge,  tüA  klein,  daA  der  Hase,  laA  das  Oo- 
dicht,  oA  Vaters  Schwester,  auch  vor  Konsonanton  maA-ga 
das  Auge  (im  Objektiv)«  Nach  kurxem  Vokal  erscheint  es 
sowohl  einfiich  als  verdoppelt;  hiAe  leiden,  oitc  woinoti;  ftritMa 
spreehen,  tnAiHe  gehen. 

i  wird  im  Anlaut,  Inlaut  und  Auslaut  gebraucht:  iö  die 
Behrift,  maia,  die  Bonne,  ai  der  Sklave;  doch  ist  es  Überhaupt 
in  rein  Nubischen  Wörtern  wunelhaft  ein  seltener  Laut 
Dagegen  erscheint-  er  nicht  selten  als  phonetisches  Assimi- 
lationsprodukt aus  ifs  entstanden,  sowohl  einfach  als  verdoppelt 
So  urird  aus  ff^imn,  sie  waren,  p^san^  flian;  aus  falöijisan, 
sie  gingen  heraus,  falöian;  aus  kar^kan,  sie  kamen,  ka^iimn, 
ha^n,  kaiian. 

Die  erste  Stelle  der  Palatalrolhe  ist  in  unsorm  Schema 
leer  geblieben«  Nach  der  gaiiion  Anlage  der  Nubisohen 
Lautontwickolung  wQrde  hier  B  su  erwarten  sein,  welches 
sieh  lu  h  vorhlllt  wie  ^  lu  jgf,  diosolbo  AHsibilirung,  wolohe 
auch  das  Arabische  h  dialoktisch  erfilhrt  und  welche  im  Tttr« 


PftiaUlti  • 

Utohan  und  «ndAita  Bpraehw  lolbitliidig  TorhaiideB  Iti    leh 
glaubte  la  der  That  Moh  uaoh  der  AuMprtelie  tou  ÄUf  aa* 
mentlÜBh  la  der  Yerdeppelung  hinter  knrtemi   tuweOen  eiaali 
Unter  langem  Voktli  ein  t  lu  vemehmeni  okne  jedoeh  ineUier 
AttffABiung  wirklich  aichor  lu  werden ,  da  det  Laut  vielmehr 
in  dor  Mitto  von  M  und  ^  und  bald  dem  <4nen  bald  dem 
andom   Laut  nflhor  cu  stehen   schien.     Dieses  Schwanken 
findot  sich  daher  auch  in  meiner  Urschrift,  in  welcher  ich 
öfters  M  und  KU  geschrieben  habe,  weil  dies  nach  den  festen 
Aasimilationsgesotion  der  andern  Explosiven  so  lu  erwarten 
gewesen  wäro.    Nach  diesen  Gesetzen,  welche  unten  näher 
besprochen  worden,  wird  der  Akkusativ   von   tar,    welcher 
tar-ga  \mtm  sollte,    durch  die  Zwischenstufe  von  tar^ka  au 
tak-ka;  obenso  kid-gä  odor,   wie  sich  tuwoilon  geschrieben 
findet,  kid-ka  su  JtiMa,  fälhga  oder  fiühkä  tu  ßp^^  umg^gä 
SU  mtäi-ka;  oder  bei  der  Anfügung  von  -^M,  und,  wird  JhW-jjfM 
zu  kiMön,  falhgdn  zu  füp-pOn*,  das  hoirst  wenn  an  einen  Stamm 
dor  auf  eine  Media  endigt  eine  mit  g  beginnende  Flexion  wie 
-ga  oder  eine  Enklitika  wio  ^n  angoliAngt  wird,  so  verwandelt 
sich  dioRcr  Anlaut  wio  hintor  allen  Übrigen  Buchstaben  aursor 
ni,  fi  und  w  in  dio  dem  vorausgohondon  Lauto  entspreohondo 
Tenuis.    Danach  mufsto  man  erwarten,  dafs  ebenso  von  h^» 
der  Esel,  der  Akkusativ  ka^-ga  zu  kaHM  würde;   und  ebenso 
tir-^on  zu  Ukkm^  fal^m  zu  faüJha,    In  allen  diesen  Füllen 
schreibt  aber  Hassan  ka^^a,  tifufan^  f^i)ih^  wie  sich  bei  ihm 
aucfa%-4/(m  14,  3;  ag-jfi-ka  16,  14;  kadib^innan  13,22;  Aoth 
htti^-kcfihman  15,  II  geschrieben  findet.    Diese  Sehreibung 
müfsto,  scheint  es,  schon  allein  entscheidend  sein,  wenn  Hassan 
nicht  auch  statt  p  überall  h  schriebe,  also  ßb^ba  statt  fdp'Pä^ 
wührond  über  die  letztere  Aussprache  durchaus  kein  Zweifel 
bestohtv    Er  schrieb  olme  Zweifel  kein  p,  woH  der  Laut  im 
Arabischen  fehlt  und  daher  auch  die  Arabische  Schrift  kein 
Zoiohon   dafür  hat «    sondern  Jodos  ftomde  p  durch  b  aus- 
drückt.   Ja  in  dor  Türkischen  Hohrift  winl  j)  und  iB,  obglelohi 


10  L   UaiUhr«. 

die  Amipi«dM  Widea  ntendMidet,  dardi  •!&  und  daaadlM 
Zeiekea  ^  getohiiebeB.  Bbontowenig  eattoheidtiid  gegen  den 
GMmuieh  Ton  I  würde  der  Vmsteiid  eein,  dafe  et  aUerdingt  nie 
winelhaft  iat|  sondern  stets  nnr  als  phonetisehe  Yerlndemng 
?on  //  ersohiene  ^  denn  derselbe  Fall  ist  bei  p  eingetreteni 
welches  nie  wnraeUiaft  bt,  sondern  immer  aus  h  entsteht 

Um  daher  meinem  Ohri  welches  troti  der  theoretischen 
GrandOi  dio  das  Yorhandonsein  dos  K  lunSchst  voraussetien 
liofscn,  nicht  im  Stande  gewesen  war,  sich  desselben  praktisch 
lu  versichern,  die  Entscheidung  nicht  allein  tu  überlassen, 
wendete  ich  mich  im  Sommer  1873  an  Herrn  L.  Stern , 
welcher  damals  Bibliothekar  des  Yicekonigs  von  Aegypten  in 
Cairo  war,  mit  der  Bitte  sich  über  diesen  Punkt  bei  geeigneten 
Nttbischen  Individuen  in  Cairo  genau  su  unterrichten.  Da  es 
nun  auch  diesem  erfahrenen  Sprachgelehrten,  wie  aus  unsrer 
Korrespondenz  über  diesen  besonderen  Punkt  schliefslich  her- 
vorging,  nicht  gelungen  ist,  in  den  angegebenen  Formen  einen 
deutlichen  Unterschied  von  zwei  Palatallauten  {)  und  M  zu 
vernehmen,  so  werden  wir  von  dem  letzteren  Laute  gänzlich 
sbsehcn,  und  mit  Hassan  überall  nur  //  schreiben,  obgleich  es 
noch  immer  fraglich  bleibt,  ob  dieser  eine  Laut  der  Media 
wirklich  nfthor  steht  als  der  Tenuis.  Es  wAre  auch  nicht  un- 
mSglich,  dars  der  sweifaclio  Laut  früher  vorhanden  war  oder 
auch  sich  dialektisch  noch  in  einem  der  drei  Kubischen  Dia- 
lekte erhalten  hat ,  und  vielleicht  nur  durch  die  Einwirkung 
der  benachbarten  und  von  fast  allen  gebildeteren  Nubiem 
gesproehenen  oder  doch  verstandenen  Arabischen  Sprache, 
welche  zwar  {)  aber  nicht  M  Icannte,  sich  verloren  hat.  Sollte 
dies  der  Fall  sein,  so  würde  es  nach  den  hier  gegebenen 
Andeutungen  leicht  sein,  die  F&Ue  in  denen  für  diese  reinere 

« 

Aussprache  das  S  wieder  herzustellen  wftre,  genau  und  sicher 
anzugeben. 

Wenn  nun  aber,   wie  wir  sun&chst   annehmen  müssen, 
koin  I  existirt,  so  wird  diese  scheinbare  Incongruenz  wahr- 


D«atate,  UhUU,  Uq«Ma#.  11 

•ehdiiUoli  dadurdi  ta  eiUlrea  itiBi  daft  f,  wdehti  Hmmui 
jli  f,  «ohreibti  iria  das  Arabiteha  f,  tiefer  la  der  Kehle  g^ 
Bprochea  wird,  ale  miMr  g,  worauf  aueli  der  dialektiaelM 
WeoliBel  mit  A  Tor  o  fUirt.  Dab  die  OrganUasaea  Ton  j^  (q) 
und  ^  jedenfalli  wetter  von  einander  entfernt  lagen,  äla  man 
nach  der  gewöhnlichen  Attasprache  von  g  und  gg  aniunehmen 
geneigt  aoin  könnte,  geht  auch  daraua  hervor  $  dab  g  vor  ^ 
nicht  aaainülirt  wird,  aondorn  aieh  behauptotv'  Ilaaaan  achroibi 
ateta  tögjfan,  er  achlug  aio;  agtjiMn^  aio  aaraon;. '/j^r^aaafii  aio 
lachten. 

In  der  Dentalreihe  repräaentirt  t  zugleich  daa  Arabiaehe 
o  f I  v;:^  %^  und  Jb  4;  d  daa  Arabiaehe  ^  ä^  i  d,  fjo  §,  J^  i; 
$  daa  Arabiaehe  (jw  a,  {ja  g^  x  m.  Einen  Unterachied  der 
harten  und  weichen  Ziachlaute  kannte  daa  Nubiache  nicht 

Dafa  n  vor  Qutturalen  gleichfalla  guttural  geaprochen 
wird,  wovon  wir  aber  in  der  Uniachrift  abaehen,  iat  achon 
bemerkt  worden.  $,  I  und  f  werden  überall  mit  mftfaiger 
Schärfe  auageaprochen ,  aind  aber  doch  eher  den  harten  ala 
den  weichen  Lauten  zuiurcchnen. 

In  der  Labialreiho  eracheint  p  nie  einfach  und  wunel- 
haft,  aondorn  geht,  wio  aohon  erwShnt  wurde,  immer  nur  in 
gowiaaon  Loutvorbindungon  aua  h  hervor.  Daa  p  in  firemden 
Namen  wie  Petrus^  Pilatua  wird  wio  im  Arabiachen  durch  h 
wiedergegeben,  weil  dieae  alle  sunichat  aua  dem  Arabiachen 
aufgenommen  aind.  Daa  f  eracheint  nur  in  wenigen  Tl?5rtem, 
und  wird  auch  dann  noch  in  den  Dialekten  von  Wadi  Kenua 
und  Dongola  immer  durch  b  vertreten,  z.  B.  Hah.  fenti,  Kenua 
bcntt^  die  Dattel. 

Die  Liquidae  r  (lingual  zu  apreohen)  und  )  wechaeln  in 
einigen  aeltenen  Fällen  mit  einander;  ao  findet  aich  neben 
trcr,  ein,  auch  w^h  z.  B.  2,21.  3,27.  29.  5,4. 

Beide  Laute,  beaondera  aber  r,  zeigen  in  vielen  Fällen 
wenig  Featigkeit;  aie  werden  entweder  aaaimilirt  oder  faUeu 


It  L    LaalUlir«. 

Mehl  gias  ftb;  to  MmntHdi  das  iahatonde  r  in  gewiiMB 
Wortm.  YergleldM  amh  di«  AbwftBdfauig  der  Ytfbt  fUk^ 
iMbt  hn^  Un^  dan  m.  %. 

Et  iai  bemerkenawertlii  dab  weder  r  soeli  I  in  lelU 
NobUehea  Wörtern  enlauteiii  eondem  nor  la  fremdeia  WSr- 
tenif  oder  in  einer  Aniahl  Pottpoaitioneni  die  nur  enklitisoh 
gebraucht  worden,  wie  -/ff,  Aai^m^  -IcUn^  4dfctfi  u«  a.  Dagegen 
•ind  beide  Laute  inlautend  und  auslautend  liemlich  hluflg  und 
werden  auch  oft  Yerdoppelt. 

Ton  den  beiden  Halbvokalen  y  und  w  scheint  dor 
erstero  gar  nicht  als  Konsonant  aufgofafst  worden  lu  dflrfon« 
Er  erscheint  in  Nubischen  WSrtom  weder  anlautend  noch 
auslautend,  und  behält  auch  Tor  Vokalen  die  Natur  eines  kursen, 
wenn  auch  nicht  sylbenbildenden  f. 

Es  ist  schwer  mit  dorn  Ohr  tu  unterscheiden,  ob  y  oder  • 
gesprochen  wird.  Von  fakj  schreiben,  wird  deutlich  ai  füir^ 
ich  schreibe^  /iiitfi,  die  Schrift,  gebildet  (nicht  faytr^  fäffitti). 
Hassan  in  der  Ueberschrift  lu  Kap.  L  schreibt  fayttn  d.  i. 
fäiBJn,  und  ebenso  sprach  Ali;  ebenso  13,  1 4  und  sonst*  Man 
wird  also  auch  faiiian  tu  schreiben  haben,  obgleich  Hass.  15, 26 
fäjfiiäan  schreibt,  was  in  diesem  Falle  sich  wegen  des  folgenden 
I>oppelkonsonanten  in  Arabischer  Schrift  nicht  vermeiden  liefs. 
Der  Stamm  ist  fai  und  dieser  bleibt  überall  in  dieser  Form 
erhalten,  wo  ein  Konsonant  folgt.  Dagegen  könnte  es  tweifel* 
haft  sein,  ob  sich  i  vor  Vokalen  in  y  verwandelt;  ich  hatte 
oa  in  der  hftufigen  Form  fdjfa  als  y  aufgefasst ;  ebenso  konnte 
Hassan  natürlich  nur  faya  schreiben.  Aber  weder  das  Ohr, 
noch  dio  Arabische  Schrift  können  hier  entscheiden.  Da  nun 
im  Nubischen  der  unmittelbare  Zusammcnstofs  der  Vokale 
jeder  Art  sehr  häufig  ist  und  nirgends  besonders  vermieden 
wird,  so  halte  ich  es  für  richtiger,  das  i  der  Wurzel  fai 
überall  tu  erhalten  auch  in  fäia  schreibend,  faioii  er  schrieb  u.  a. 
Derselbe  Fall  ist  es  mit  tceie^  gesund  worden,  obgleich  Hassan 
durch  alle  Formen  trayye  schreibt,  wobei  aber  ay  wieder  nur 


Ralh?okal«.  11 

Anbltdi«  Behrdbug  itett  9  iti  Ytrgldolil  mm  dtn  Gb- 
bmuoh  Ton  #,  wdehM  lAiiilf  ror  KontOMiitM  gebnaöhl  wirdi 
((Btuhfa,  MhMH  m.  a«>,  so  kSnato  naa  dAiw  denken,  dab  eneh 
y  eo  gebreneht  wnrdei  und  dnfs  man  mit  Eaeaan  Amiin  mid 
ebenso  fUjfrihm  m  idureiben  bitte,  dafs  aleo  der  Btemm/l||f 
wbro  nnd  man  y  Überall  fest  m  bilten  bitte;  dem  stoben 
aber  sichere  Formen  wie  /ilir,  fäUti  entgegen ,  in  welchen  y 
nicht  Ar  i  eintreten  kann. 

Wie  faic,  so  ist  ohno  Zweifel  auch  fvaie,  fliegen  in  bo* 
handeln,  tJnd  ebenso  §ebhaie,  vorrathen,  fibcrliofenii  mit 
kursem  a^  wie  die  Formen  ^iAai^innan,  §thaikmh(Man.  lehren« 
Ebenso  endlich  die  sahireichen  aus  dem  Arabischen  entlehnten 
Worte  in  nUe^  wie  ^dmaie  (gamaia),  tAaie  (Ubha),  gArie 
(garafa),  nach  Formen  wie  ^amaidakktm  Hess.  7,  1 ;  ^dnuMom 
IS,  1.  Hass.  6,  30.  33,  kbairökam  16,  6  u.  a.;  gerrikenUmmmmo 
12,  10.  26. 

Wenn  hinter  einem  schUersenden  •  iain  verstbkendes  ä 
oder  a  angeschoben  wird,  so  wird  i  nicht  in  y  verwandelt 
Neben  ai,  ich«  ist  aiä  mitYerstftrkung  lu  schreiben  (lu  sprechen 
wie  in  »Laie,  der  Baier«,  nicht  wie  in  Bayard)  ^e  ich  mich 
mit  dem  Ohr  flberseugt  habe,  obgleich  Hassan  y  dafiir  schreiben 
mufs.  Der  Genitiv  von  ai^  das  Hers,  lautet  nicht«ayjti»  sondern 
attn«  Hassan  schreibt  ferner  diyyi,  äiffjfa,  viel,  und  ebenso  hatte 
ich  OS  SU  hören  goghiubt.  Es  ist  aber  kein  Zwoifel,  dafs 
wir  dJi  und  dJia  su  schreiben  haben ;  das  letitere  anders  ge- 
sprochen als  dia  todt,  von  die  sterben,  wie  nfa  von  nie  trinken, 
ftm  von  ftc  sein. 

Das  Arabische  M*,  die  Sache,  schreibt  Hassatt  AiyyT  8, 
S3.  25.  9,  28.  14.  36  u.  a.  Das  ist  aber  ÜÜ  su  lesen,  für 
welches  Ali  «iFt  sagte,  4,  19.  10,  23.  24,  suweilen  auch  Ali 
10,  28.  Zweifelhaft  kann  sein,  ob  wir  die  hftuflgen  Endungen 
•ia,  -tofii  HitOy  -ei^  •eicn  nicht  vielleicht  -ya,  -yoti^  •aga  u«  s«  w« 
lu  schreiben  haben.  Doch  siehe  ich  auch  hier  i  vor,  wie  ich 
es  auch  mit  dem  Ohr  aufgefkifst  habe. 


14  L  UatUlira. 

Stnath  orfliMi^  wir  aimelii—i  dab  dto  HuUioki  BpimelM 
^A  y  ibeihiiipk  sidit  battai  tond^fn  Ab«nU|  wo  m  erwartet 
wardea  ktaatei  tia  kanat  i  daflkr  satito,  and  da»  mab  aas 
Taraakiiaai  ia  dea   aas  dan  Aiabiselmi  aafjiaaoauaeaea 
WArtera«  aaeh  ia  dea  Hameaf  gleieltliills  i  ftr  y  la  scliretbea. 
Digegaa  ersoheiat  it  Im  Nabisshea  aioht  aur  ialaateadi 
•oadera  audi  aalaatoad  aad  aaslsatoad,  wie  ia  wfr,  eiaori 
aw  die  Orossmattor^  awifä  Im.  Objelctiv,  äw^  im  Plural; 
fa0^  ieb  weide,  B|  It;  äwrü,  was  that  ihr?  11,  B.     Es  ist 
allerdiags  aaob  bier  oft  sehwer  ta  eatscbeidea,  ob  w  oder  ü 
gesproeben  wird«    Es  scheint  aber,  dafs  der  Uebergang  voa 
19  in  a,  der  in  anderen  Sprachen  vor  Konsonanten  einsutreten 
pflegt,    im  Kubischen  nicht  stettfindot,   und  dab  t«  B.  von 
äwe,  than,  nicht  gebildet  wird:  aurü,  atdakkan  u.  s.  w«,  sondern 
ai0ra  tl,  5;    awtdkbm  2,  27;  auml  4,  38;  awkummUn  6^  5; 
Oisieisaii  6,  30;   üwian  14,  11;   awr6kam  7,  8.  13;   äwsJngä 
11,  29.  33,  obgleich  dies  mit  4em  Ohr  schwer  aufzufassen 
und  bei  Hassaa  gar  nicht  in  der  Schrift  su  unterscheiden  ist. 
Ebenso  schwierig  ist  es,  tu  hören,  ob,  wenn  hinter  u  ein  anderer 
Vokal  folgt,  dieser  unmittelbar  angeschlossen  wird,   oder  ein 
w  daiwischen  tritt«    Beides  kommt  tor;  denn  Hassan  unter- 
scheidet s.  B«  überall  ^Oan,  ^Oa,  ton  ^ü,  gehen,  und  üwo,  üwUti, 
Bwei,  der  iweite,  indem  er  im  ersten  Falle  immer  ^itoh, 
^uwa^  im  «weiten  immer  utcwo,  uwmtti  schreibt;  in  beiden 
aber  aar  ■■  A  settt.    Hinter  kurxem  a  scheint  aber  aufser  in 
Arabischen  Wörtern,  nach  meiner  Auffassung,  immer  u  nicht 
«a  gesprochen  lu  werden,  ob  nun  Vokal  oder  Konsonant  darauf 
folge,  also :  oiiar,  die  Nacht ;  auir^  der  Zweig ;  aiicr,  der  Freund ; 
dauaiif  die  Pfeife;  daui,  der  Weg;  daugid,  die  Hoffarth; 
kanartip  der  Vogel;  femer  danwir,  grob;  tauuH>,  unter;  auwo, 
hinein;  auwd,  der  erste;  kauwe,  offen  sein«    Eine  besondere 
Erscheinung  ist  die^  dab  Ali  und  Andere  in  der  ersten  Person 
PluraÜB,  wo  Hassan  ein  kurses  u  schreibt,  nur  ein  tonloses 
f0  sprachen,  also  äosui^,  wir  sahen,  dolMlw,  wir  werden  lieben; 


ftrblidaif  4«r  Ltatt.  Voktlt»  tft 

iottmw^  wir  Ifobea.  D»  ditMs  if  offeaW  iu  «iMm  Inn 
nMhtoUagoiiden  n  inttteaden  bt|  to  haltM  wir  di«  Behrslb- 
art  des  Htstu  fetti  beteiohiim  aber  dieses  n  iieeh  dureli 
ein  besonderes  flbergesetstes  Kflneteiehen  *  (s.  mein  Bteadard 
Alphabet);  also  nimU,  ioUurt^  wenn  es,  was  in  vielen  FUea 
im  Prisons,  sowohl  bei  Ali  als  bei  Hassan,  der  Fall  ist,  nieht 
gant  ausfiUlt,  so  dars  ü  detlwr  daraus  entsteht,  wie  aaeh 
doUimun,  wir  lieben  nicht,  ohne  Zweifel  aus  «feUimiff  tf,  iottimimü 
entstanden  ist  Tor  einem  folgenden  Vokal  wird  dann  diesen 
ü  wieder  su  if,  welches  dann  seinerseits  ein  torausgehendea 
r  oder  n  sich  assimilirt  su  einem  tweiten  u>.  So  entstehen 
s.  B.  die  Nebenformen  in  der  ftragenden  Konjugation  domuwwOp 
lieben  wir T  dumii^u^,  machen  wir  T  tinmuwwä^  geben  wir  nicht? 
(s.  unten),  welche  aus  dollirit^  äwril-ü^  timmunU-ü  mit  den 
Zwischenformen  dollun/pä,  awurwa,  iminunufa  entstanden  sind. 

Die  Verbindung  der  Laute  unter  sich  ist  nii'genda 
hart  und  dem  Organ  widerstrebend.  Wo  durch)  den  Zu« 
sammenstofs  der  Stämme  mit  den  Flexionen  oder  der 
einseinen  Wörter  im  Bats  Hftrten  entstehen  würden,  hilft  sich 
die  Sprache  durch  Assimilation  der  Konsonanten  oder  durch 
Einfügen  und  Ausstofsen  ton  Vokalen. 

lieber  den  Bindevokal  j,  der  Unter  swei  Stammkonso- 
nanten stets  eintritt,  wenn  die  folgende  Flexion  oder  das 
folgende  Wort  mit  einem  Konsonanten  beginnt,  ist  schon 
gesprochen  worden.  Kurze  Vokale  werden  hinter  einer  accen- 
tuirten  Silbe,  namentlich  bei  fremden  Worten,  leicht  ein>- 
geschoben  oder  auch  wieder  ausgelassen;  ton  *keh^  die 
Schulter  wird  der  PI  &rf/V,  ton  *fak^^^  terstehen,  wird 
fehetne,  in  der  Fortbildung  mit  ä  fehinede  gebildet 

Die  Kubische  Postposition  '-UUönf  terliert  häufig  im  An* 
schlufs  ihr  a,  s.  B.  irki-UMn%  wird  gewöhnlich  su  irkOUni; 
während  das  o  ton  4atöni,  nie  elidirt  werden  kann,  wie  denn 
überhaupt  v  eine  gröfsere  Haltbarkeit  als  die  übrigen  Vokale 
SU  haben  scheint. 


II  L  LaitUkr«. 

Dff  Bmimiitntfth  dtr  TtriohitdMMtott  Yoktto  lil  sMit 

^^PW^PflStt        S#     9^%     ^^^9^^9%     mM9^9%      ■»^^^fc     ^^WI^Ä       ^^W^ft      ^F^^^^      ^W^^p       #^9V^PA      V^V^^V^M^^V^^ 

v^wVy    v^V^^I    SRVf    '^^    ^Ww»    W  ^    WMP^p    W9W|    DotI^W*    W^    WMm    ^Wi^    *lWI^Wp 

Tm  Koatonantea  traten  nie  mehr  nb  iwei  raMmnien, 
weder  innerhalb  einet  Wertet  i  noeh  in  der  YerUndnng  der 
Wörter,  nnd  flberdiet  itt  ton  twei  ttttammenttoftenden  Ken* 
tennnteni  der  eine  gewAbnlieh  eine  liquide.  Kein  Wort  be- 
ginnt mit  twei  Kontonanien«  Die  einiige  Autnnhme  wfirde 
ff^de  nrnberw^^deln,  teiui  1,  10.  9,  30;  doeh  itt  hier  wohl 
gwrfie  in  tehroibeii ,  Yon  gur,  die  Erde ,  der  Boden  auf  dem 
man  wandelt  Ebentowonig  endigt  ein  Wort  auf  iiwoi  Kon« 
tonanten;  denn  WOrtor  wie  murti  dat  Pferd«  forti  dat  Elton, 
kgorii,  der  Oeitt ;  htndi  die  Lippen  können  die  Endung  -i  nur 
▼er  Vokalen  mitten »  i.  B.  murt  ondi  der  Hengtt^  nicht  vor 
Kontonanten  oder  am  Behlutte  der  Rede.  Auch  Arabitche 
Wörter  wie  wtgt^  die  Zeit,  nehmen  ttett  einen  Yokal  hinter 
tich,  oder  tchioben  einen  Vokal  daswitchen;  daher  lautet  die 
Objeetivform  entweder  iragii^,  oder,  wie  Ilattan  in  der 
Regel  tchreibti  tvagiMä, 

Et  gohfirt  Itt  den  Urtaohen  der  groften  Flflttigkeit  und 
Weichheit  der  Nubitchen  Sprache,  daft  der  gegentelttgen 
Einwirkung  der  lutammenttoftenden  Kontonanten  ein  grofter 
Spieliaum  gewährt  wird.  Auch  hier,  wie  in  allen  Sprachen 
itt  der  ertte  Kon  tenant  in  der  Regel,  Jedoch  mit  Autnahmen, 
der  becinfluftte.  Denn  der  Qnind  der  gansen  Ertcheinung, 
die  man  nach  einer  ungenauen  Auffattung  Wohllauttregeln 
tu  nennen  pflegt,  liegt  darin,  daft  der  Mund,  um  dem  Qe- 
dankon  tchnellor  lu  folgen,  die  Bewegung,  die  er  f&r  den 
nftchttcn  Xjaut  lu  machon  hat,  gern  anticipirt  und  daher  dem 
Yorhorgohendon  Laute  tchon  die  Modification  giebt,  die  ihn 
ohne  miftYorttftndlich  su  werden,  am  getchicktetten  macht 
in  die  folgende  Stellung  leicht  fibotsugehen.    Dat  Mab  und 


▼•rMi4ttig  4«r  teisouiUa,  I» 


IT 


dii  Z«ft  iltMr  Anttelpatloa  blld«!  in  J#d«f  Bptaidi«  «tatm 
TheO  Uiret  IratUehm  OhArakten« 

Di«  torliiadenenlAiitluimbiiiatioMii  iimarhalb  derWurMla, 
wo  die  Bewegung  der  gegemeitigen  Einwirkniigeii  einen  feetoa 
Abtchloft  gefunden  hat,  sind  schon  ein  Auifdniek  d<^Meni  wnn 
in  dieser  Betiohnng  der  Bpraclie  orlftubt  nnd  bequem  erseheinft. 
Doch  deelten  sich  diese  Lnutvorbindungen  nicht  mit  denoBi 
welche  bei  dem  stets  wechselnden  Zusftmmenstefli  der  Wurseln 
mit  den  Flexionen  und  der  Worte  untereinander  entstehen. 

Fflr  das  Kubische  haben  wir  schon  bemerkt,  wie  einfach 
die  Kombinationen  dor  Konsonanten  innerhalb  der  Werte  sind« 
Eino  grofso  Mannigfultiglcoit  der  Bortthrungcn  wird  aber  da- 
durch horboigofahrt,  dafs  nicht  nur  die  vorschiodensten  gramr 
matischen  Endungen  sich  den  Stämmen «  spndern  auch  eine 
bedeutende  Anzahl  enklitischer  Partikeln  mit  pripösitioneller 
oder  koqjunktiver  Bedeutung  den  Worten  so  eng  anschUefsen, 
dafs  sie  deren  Bohlufskonsonanten  ebenso  stark  .beeinflussen, 
wie  wenn  es  Flexionen  wären. 

Als  Anlaute  der  Flexionen  odor  angehängten  Partikeln 
finden  sich  Ubcrliaupt  nicht:  Pf  h,  h,  A,  ft,  sondern  nu^:  k,  g, 
H,  t,  dp  §,  l,  n,  m,  r,  l^  f,  w^  die  wir  in  dieser  Ordnuhg  Jetit 
einteln  betrachten  werden,  ohne  alle  Kombinationen  erschtpfen 
SU  wollen. 

« 

Der  gegenseitig^  Einflufs  der  susammenstofsenden  Kon* 
sonanten  ist,  auch  wenn  es  dieselben  Konsonanten  sind,  nicht 
immer  derselbe,  sondern  ist  oft  verschieden.  Je  nachdem  ein 
langer  oder  kurser  Vokal  dem  Stammauslaute  Yorangeht. 
Auch  haben  ein  und  dieselben  Konsonanten  Afters  mehr  oder 
weniger  Festigkeit  Diese  ist  s.  B.  besonders  gering  bei  r 
und  I  in  den  Pronotaien  ir,  ur,  (or,  tct,  und  in  den  Verben 
tire,  kin,  faicy  nale;  und  n  hat  als  Btammlaut  grorsere  Festig* 
keit,  als  wenn  es  Flexion  1st. 

k.]  Die  Flexionen  »keB,  ^kaii,  etc.  dulden  vor  sich  un* 
▼erändert:  g,  /^,  i,  b^  §,  il,  t.  fi.  kaihkmm  H.  1,  6;  ed4soiim 

L  t p  •  I «  • ,  Knbltcli t  OruMMlIk.  f 


L  LftilUhrt. 

t,  111  «Mml  10|  ISt  ttriMin;  ><<  biwm  15,  St«  Ob  f  tor 
A  bottohra  blribti  lal  nit  dom  Obr  tobwor  m  onliobddoai 
dodi  bftbe  Ml  m  la  oUivolnon  FMlon  MtdrAoMlob  Mtlrt  Wir 
•oKrolbon  dihor \  lö$4emm  5, 5;  wig4tml  I9|  il5 1  ry-Atml  IS,  SI  t 
obglolok  UiMiM  In  dloton  FAllon  dai  g  moliit  olnfiiob  auvftiUon 
Iftftt  und  r4(iiil  oto.  «ohrolbt.  Dagogon,  wonn  vorf  oin  kuner 
Yokal  •toht,  lo  wird  diosos  dem  folgendon  k  aMimilirt,  t/B* 
tmiMaii,  wonn  or  hinterUfst  IL  IS,  19  Ton  muge;  wir  tohreiben 
dakor  auck  Hk4cä  2,  24  Yon  ^  dor  Tag ;  miik^ka  ron  uwg^  der 
Hund;  Hofc-JwnoMy  or  ist  gognngon,  Ton  tioi^t  Yorborgokondoi 
NwirdaMlniiUrt:  mmmiph^kil  S«  3;  um  ffdcb-ka  unHorlUnoin« 
gokon  14^  12. 

r  und  I  in  don  kuriYokaligen  tirt^  hirc^  faley  nalc  wor- 
den aMimilirt:  kik-kanJ^  tik-kcnant  fuik^kcB^  fak4:anl;  ebenso 
in  don  Yorbon  dor  III.  Koi\jugation  auf  «ire  odor  ^kire:  fmcik^ 
k^M,  nkkik-kcH.  Yor  dor  PoHtposition  •kiAin  ilndon  sloh  il  und  I 
orkaUon  in:  kiHifhWiUM^  mvhhkii\Uih 

Rs  ist  hier  nook  su  bomorkon,  dafs  in  dor  nogtrondon 
Koivjugation  die  ■cboinbaro  Flexion  -^kumnmn^  •kummei,  wie 
in  dar^ktmnmn^  es  war  niobt  Torkanden,  in  gewisser  Be- 
tiehung  niekt  als  oigontliebe  Flexion  angesoken  und  bokan- 
delt  wird|  sondern  mekr  als  selbständiges  Yerbum,  welckes  mit 
Torausgekendem  Partioipium  Yorbunden  wird  (s.  uutcn:  YerL. 
negatiYum).  Dakar  werden  alle  Yorausgekendon  Konsonanten 
niekt  assimilirt:  där^kummunj  8,  1.  14;  nal-kumumn  2,  12. 
U,  5»  31.  d-ktimnnm  It,  13  was  f&r  dara-y  tta/o-,  da-kunh 
mum  stekt 

g.]  Mit  g  lauten  die  drei  am  käufigsten  angekängton 
Bilbon  -9A1  •gäp  -^On  an.  Die  erste  ist  die  untrennbare  Flexion 
des  Plurals,  die  iwoite  boseieknet  das  Objekt  (Akkusativ  odor 
Dativ),  dio  dritte  ist  die  onklitisoke  Partikel  f&r  »und,  auok«. 
Alio  drei  stekon  in  derselben  Boziekung  su  dem  Yorkergokonden 
Laute,  und  bcdflrfen  in  dieser  Boziekung  keiner  Untersokcidung. 


Hittter  Yokaleiii  dorn  Halbtokil  w  «ad  dn  NualM  tbwi 
•io  kolnott  BlnflttAi  «ad  Uolbea  »«oh  lolbtt  «atoiiaderi  Daite 
wir  M  tor  doa  Qultumloa  alohl  A  •ohrolboai  woU  •toh  dIoM 
Attiipraoho  yon  «olbtl  orglobt«  til  loboa  oboa  bomorki  wordoa« 
Dotiptolo ;  fl*fA|  l0Hfi<-9A-|Kii  fitriiJ^H-gOn-gd,  Ma-^ffiii  ^hühgä^ 
iw-gä,  gem^ga,  hakm-^  erbatn^ga,  in-ga^gliHt  tfhgO^  mä^^. 

Hinter  allen  Übrigen  Konsonanten  wird  g  innaebat  in 
k  terwandelt  Wenn  r,  l,  i,  s,  f  yorbergehent  so  bleiben  dieae 
unyerftndorti  a.  B.  naA4r-&a;  B^t-ha^  mergir-ia,  nr-ftAi  mOt-kU, 
aswhköUf  gesas^ka,  niffia-kn-ga^  fcrci-^kft,  nadlf^td. 

Dooh  finden  £ei  r  yiole  Ausnahmen  statt  Es  wird  immor 
itt  h  assimilirt  bei  den  Pronomen  iV>  ur,  tar,  kr,  also  lik-Jka» 
dioh  (oder  dir);  uh-kü,  euohf  Uik4:äf  ihn;  tek-ka,  sie;  ebenso 
ik-kön,  uk-kön  ete« 

Dasselbe  geschieht  bei  einem  r  derjenigen  Nomina«  welche 
es  im  Nontinntiy  abxuweifcn  pflegen«  Das  iVUhoro  Vorhanden« 
soin  lÜHHt  Mich  in  solchen  FAlUm  moiMten«  noch  in  anderer 
Weise  festHtuUeni  Indem  das  r  dann  entweder  im  Plural  wieder 
hervortritt  oder  auch  im  Singular,  wenn  das  Wort  lebhafter 
betont  vrird,  oder  in  abgeleiteten  Yerbalformen.  Beispiele: 
aua,  die  Kacht,  bildet  auak^ka;  bei  Hassan  findet  sich  4,  27 
yereinzelt  atiari  ugrcs-ka  »bei  Nacht  und  Tag«;  ioba,  das 
Brod,  Obj.  k4Mbak'ka^  hat  im  Plural  käbarl  6,  52;  »essen«  heifst 
kahc  und  kabire;  garti,  der  alte,  PL  gartik-ka  11,  27.  14,  43; 
dafür  kommt  auch  der  Pluml  gortirJ  14,  53  yor;  goy  der  Sohn, 
gak'kä;  dafUr  findet  sich  in  der  Frage  12,  37:  9ikkir  tor.  Um 
gara?  wie  (ist)  er  sein  Sohn?  enga,  der  Bruder,  wird  bei 
Hassan  3,  35  cngarä  geschrieben ;  daher  engak^kä  13,  12.  Von 
dia,  der  Tod,  to,  33,  wird  dJak-kä,  dJal-la  gebildet;  Hassan 
schreibt  aber  auch  14,  31:  diar  an-gä,  meinen  Tod«  Neben 
dmgi,  blind,  hat  Hassan  3,  5.  6,  *52  auch  dungira;  daher 
dmigik'ka  10,  49.  Neben  dauwi,  grofs,  kommt  ebenso  oft 
dauwira  und  dautcura  xot)  iahot  dauwuk-kii^a  bei  Hassan  10,33. 
Für  wSy  ein,  einer,  Icommt  nicht  selten  wSra  yor  7,  26,  be- 

8* 


ID  L   LaalUkrt. 

•onden  ia  din  Yeibiaduigw  wir  wihJea  uler  «iiiAador  10,26. 
11,  S8|  mir  mlädmif  mit  einander;  daher  anoh  wirai^,  eint 
werden,  10,  8.  Von  na$ti,  lang,  wird  m$tib4Hl-^  11,  98  ge* 
bildet;  daa  r  tritt  in  nauiraikö^  lang  werden,  4,  T,  herrer* 
Ohne  Zweifel  mflMen  wir  daher  in  analogen  Fftllon,  den  Ab« 
fitll  einoa  r  flborall  da  vorauMotien,  wo  wir  die  Verdoppelung 
des  k  finden,  anoh  wenn  wir  daa  frOhore  r  nicht  anderweitig 
naehweisen  kOnnen;  f,  B.  sotst  die  rcgolm&rsigo  Schreibung 
dJik4:a  eine  Form  dJir  neben  dli,  viel,  Toraus ;  iö,  die  Schrift, 
bildet  i^i-la,  Hasaan  12, 24,  Ton  einem  älteren  j0r;  oddik'kH-ga 
bei  Hassan  3,  15.  6,  55  setst  cddir  statt  des  gcbrfiuchlichon 
mUi,  krank,  Yoraus. 

Da  das  doppelte  k  Yom  einfachen  k  hinter  langem  Vokale, 
oder  auch  hinter  kunem  in  der  Thesis,  nicht  leicht  f&r  das 
Ohr  SU  unterscheiden  ist ,  so  steht  in  meiner  Urschrift  sehr . 
häufig  das  k  einfach  statt  doppelt.  Auch  Hassan  bleibf  sich 
keineswegs  gleich,  giebt  aber  doch  häufiger  kk  als  k.  Daher 
stellen  wir  mit  wenigen  AuHnahmen  flborall  kk  wieder  her. 

Lange  war  ich  im  Zweifol,  ob  dies  auch  boi  don  Participial- 
formen  durchsufUhron  sei.  In  diesen  erscheint  ausnahmslos 
4ra  und  -J^^  niemals  •gil  und  -^A,  obgleich  stets  ein  Vokal 
Torausgeht.  In  meiner  Urschrift  habe  ich  hier,  mit  wenigen 
Ausnahmen,  im  Anfange  nur  einfaches  k  geschrieben,  z.  B. 
13,  17:  waia  idcn  ffuntUgO'gä,  iden  a-fßaddikc'kO^a^  wehe 
den  schwangoren  Frauen  (und)  den  säugenden  Frauen!  Hier 
ist  rjtintj,  schwanger,  Acyektivum,  daher  f/unti-ga ;  dagegen  ist 
^addikv^kä,  \on  f)addikire,  saugen,  Participium,  datier  '•kä.  Von 
f)adih,  saugen,  wflrdo  ^ddi^kü  die  saugenden,  geschrieben  sein. 
Da  nun  die  Participia  im  Singular  vokalisch  auslauten,  so  schrieb 
ich  später  in  allen  Fällen  einfaches  i,.  da  es  nicht  schien,  dafs 
ein  Konsonant  hier  ausgefallen  sein  könnte.  Aber  auch  Hassan 
achreibt  in  bei  weitem  don  meisten  Fällen  doppeltes  k  und  es 
ist  durchaus  nicht  ersichtlich,  warum  die  Acyektiva  -j^a,  -90, 
die  Participia  aber  »kn,  -kn  anhängen  sollten,  ohne  denselben 


VtrbliidaBg  d«r  KoaBonaiUa.  j;  tl 

Gfnind,  den  all«  flbrigen  Yerwaiidhuigea  Ton  f  in  ik  haben. 
Daher  dOrfte  die  Annahme  nnabweiabar  aefaii  dalk  aneh  hier 
ein  KoMonant  tor  der  Endung  anagefallen  isl|,  wenn  er  aieli 
auoh  nicht  mehr  mit  unmittelbarer  Sicherheit  nachweiten  W%L 

* 

An  ein  ArQhcros  im  Singular  attslautonäoi  r  lu  denken  i  liegt 
hier  fem  und  keine  Spur  weist  darauf  hin.  Dagegen  werden 
wir  unten  beim  Participium  sehen,  dafs  wir  wahrscheinUcli 
ein  ausgefallenes  n  voraussetsen  mflfsen«  Es  wflrde  jwar  ein 
schlielsendes  n  hinter  sich  kein  k  verlangen,  da  man  if^ga,  dieses 
(acc),  citHjfi?,  die  Mütter,  sagt,  oder,  wenn  n  vor  ä  ausfällt,  wie  in 
nöffld-dö,  doch  die  Media  erhalten  ist.  Dennöqh  ist  beides 
hier  nicht  unmittelbar  entscheidend,  und  jedenfalls  wflrde  es 
nicht  gerechtfertigt  sein,  eine  besondere  Form  -iii  und  -to 
nur  für  die  vokalisch  auslautenden  Participia  anzunehmen. 
Wir  schreiben  daher  auch  hier  Überall  kk. 

Eine  eigenthümliche  Erscheinung  ist  es  nun  aber,  dafs 
auch  die  Mediae  g,  d,  b  das  folgende  g  su  k  verharten,  wfthrend 
sie  selbst  in  dor  Regel  gleichfalls  in  die  entsprechende  Tenuis 
flborgchon,  und  donn  das  folgende  k  sich  auch  noch  assimiliron« 

Eh  wird  also  von  fab,  der  Vater ,  der  Plural  nicht  ßb-gd^ 
dor  Objektiv  fab^a,  und  wenn  •gön  »und«  angohflngt  wird, 
nicht  /äb-jf^n  gebildet,  sondern  es  entstehen  sunächst  die 
Formen  fab-kd^  die  Väter ;  fab-kä,  den  Vater ;  fab-kön,  »und  der 
Vater«,  Formen,  die  nicht  selten  noch  gebraucht  worden ;  dann 
aber,  durch  die  nirgends  festgehaltenen  Mittelformen  fap4cß, 
ßp'ka,  ffip-kdn  hindurch,  die  rogelmarsig  gebrauchten  assimi* 
lirten  ForuM)n:  fap-pa,  fäj^pa,  fitp-im.  Desgleichen  bildet 
nob,  der  Nubier:  fwppil,  noi^pa,  nc^ipön;  tuih  das  Oold,  nappa} 
^inishab,  das  Buch,  nnshappä,  mishappH;  *nu)greb,  der  Abend, 
iiwgreppa;  aus  lahA-gön  wird  lakUp^pM  1,  29;  und  sogar 
im  Zusammenstofs  zweier  Wörter  findet  sich  vereinzelt  13,  19, 
statt  harah-jfalag,  eine  gleiche  Zerstörung,  harap^paJag. 

In  derselben  Weise  wird  d-g  zn  (4;  %.  Tk  iöd,  der  Knabe, 
mit  -i/ön  verbunden  wird  tOMn   I,   19;   ^nebfd  der  Wein, 


i 

! 

'         a  L  LfeHllthrt. 


mM-te  %  99;  Ml,  dtr  Btoto,  Olj.  M4s  PL  MM«;  VH  d«r 

Bei  0  bedarf  es  dor  AitimiUtloii  nioht  Yoa  folnifi  f lelolii 
wird  gahJhkü  gebildet;  ToneNy,  dor  Hund  i  «Nilb-te;  ^tuhag, 
mtal^te;  aki0i  hinten,  oteMffn;  tag,  dor  Wind,  «ll>to;  f^ 
dta  Feuer,  th-kä. 

Wenn  die  Bpreoho  neben  //  nuoh  I  nusgebildot  hfttte,  to 
wflrdo  man  analog  von  kafl  dor  EboI,  kaB-Ka  lu  erwarten  haben ; 
von  arifl^  das  Floiieh,  ariU4ki9  von  cgof),  dor  Mann,  og^Ma. 
Wir  Bohroiben  abor  mit  Ilasaan :  ha/y^a,  arifj^ffä,  ogo^fla. 

Yon  voreinaelten  FUlen,  in  welchen  die  nraprfingliche 
Media  dot  Stammes  erhalten  ist,  obglbioh  dor  Anlaut  der 
darauf  folgenden  Endung  sohon  tu  k  verhärtet  ist ,  führe  ich 
an  kid-kü  16,  8  statt  kit^;  gaiMM  .15,  44  statt  gaü^to,  wie 
wir  oben  d  und  b  auch  vor  don  mit  k  anlautenden  Verbal- 
enduitgen  sich  orhalton  sahen. 

Hinter  h  wird,  wie  schon  oben  bemerkt,  g  in  der  Rogol 
nicht  verftndert,  s.  B.  tän-^,  idCfhga,  athon-gaskö  6,  47,  i$kkin^ 
gfr  tS|  13.  Es  bleibt  auch  n  wenn  bei  Hassan  g  vor  o  in  fk 
flbergoht,  s.  B.  Bama^AOn  t,  16. 

§\  duldet  vornuHgohondos  g^  t.  B.  ^igfle,  lachen,  II.  5,  30. 
16,  SO.  Uobor  dos  iwischon  Yorbalstamm  und  Floxion  oin« 
goschobeno  //>  welches  dort  Plural  dos  Objekts  ansoigt,  s.  unten. 
Yor  diesem  ff  wird ,  wenn  der  Stamm  auf  2  Konsonanten 
endigt,  der  Bindevokal  i  oingoschobon :  ai  ddli'^ir^  sukki^ir, 
emer^-iflr.  Ebenso  wird  hinter  f)  ein  %  eingeschoben :  ai  Mr/i* 
^  von  iä^,  rufen,  h,  d,  w,  h,  m  und  n  bleiben  unverftndert: 
^kadUh^inanf  sie  lügen,  H.  13,  22;  hafad-ffm^  ^w-ffissan,  sie 
weideten ,  H.  5,  1 1 ;  fa^Bämahffthmun  i  er  wird  sie  euch  nicht 
vergeben  II,  26;  ^wlHm'-flinnan,  sie  fiberliefem  euch H.  10,  83; 
dcn'ifc^  gieb  uns.  Auch  p  wird  nicht  assimilirt,  sondern  bleibt 
sieben,  wie  die  Schreibung  bei  Hassan  lehrt,  s.  B.  iög-f}innan 
U,  18,  0;  tög-fßimU.  14,  3;  ag-jikü  H.  16,  14;  ebenso  a$f-jf>Mn 
2,  15»  3,  32.  4,  t.  tfg-^nnan,  4,32.    Die  Verbindung  r/)  findet 


▼•rbindung  d«r  KonsonanUn,  |,  I.  M 

» 

tloh  Iiinerluüb  dei  Btamnot,  i«  B«  hor^r,  lohbrtoho;  ünr)^>» 
ioh  lohmähÄ;  «i  <orj^^|  ioh  fklm  hinein.'  Dagegen  wird  ein 
tdilioftendei  r  oder  I  neeh  kunem  Voktl  einem  folgenden  ff 
Msimilirl ;  H^^9  wir  geben  euohi  ton  tire;  ha^^^p  wir  ^ 
kommon,  von  kin  (kam);  ki^^iHI^»  ®'  hneh  (du  Brodi 
kolloktiv)  von  korffin;  ßfhfi^^i  wir  goben  boreuii  von  fah; 
rnft^fluft  wir  sohon  lio  von  näle.  Qobt  ebor  ein  lengor  Vo- 
kul  voraus,  so  bloibon  r  und  I  erlialton:  UHr^Ostn  dkarräf  nnoh 
dorn  Untorgango  (der  Sonne)  t,  82  von  t(ht\  nal^^,  dor 
welcher  ihnen  fluchte,  7,  10.  von  näle%  Doch  findet  sieh 
gorade  bei  iOrc  h&uflgeri  dafs  r  vor  i|  gana  ausgeworfen  wird: 
tihf}(h  toiuana,  gehet  nicht  hinein,  13,  15;  tö^Dan  geht  hineini 
14,  14;  und  bei  Hassan  4,  1  findet  sich  auch:  iigirrü  tßiany 
sio  gingen  in  das  BohiiT  fllr  tlh^^wn.  Von  dem  Stamme  Uei 
vortreiben,  wird  gebildet  0in>//cmi»  er  trieb  sie  aus  U.  9,  87« 
Dagogen  wird  in  der  verbalen  Weiterbildung  in  -Oss  das  f 
rogelmarsig  ausgestofsen :  IM*ffm  er  trieb  sie  aus  H.  1, 34  von 
09086  a»  Ose;  munö-^a,  sie  entlassetad  H.  4,  36;  muüöHJanä 
H.  10,  14.  von  mugc,  munöac;  vgl.  mugO^ffon  8,  b.  13.  10,  7. 14« 
{i(ig(^!J^  (Alle)  sich  vorwundomd,  3, 1  Si  Es  ist  sehr  bomerkona- 
worth,  dars  tl  vor  oingoschobonom  //  sich  in  n  vorwandelt,  wlo 
die  constaiito  Bchroibung  jf/iti-i^ai»,  er  sah  sie,  hol  Ifasiian 
5,  38.  6,  48.  10,  14.  11,  II.  statt  0/lti//on  von  j^Ail^  sohon, 
beweist ;  w&hrond  er  doch  die  Yerdoppolungon  iM  und  ^§  vrie 
in  ftatlit«,  foffflinän,  rogolm&rsig  sulärst. 

t]  Dieses  scheint  ajaffallondor  Weise  keinen  Konsonanteni 
hinter  welchen  es  tritt,  au  vor&ndem.  Man  sagt  also:  gudrag 
tififfan,  er  gab  ihnen  Macht,  6,  7.  tög4akkir,  13,  9;  kafl-tanni, 
fjerrilhtakkm  1,  12;  hälUB^takka  16,  26;  dgin^tanl  11,  6; 
tir^kkin  A,  24.  25;  niU^^takkin  16,  16;  talaMakkir.  Dooh 
findet  sich  g  vor  t  ausgeworfen  in  den  susammongosetsten 
Postpositionen  "dotönj  und  IctOni  bei  All:  9(lgid^(htönt ,  vom 
Markte,  7,  4,  statt  -dog^tonj;  hakmi-talönt,  durch  die  Aersto 
5,  26  statt  log40n%. 


• 


i\  MrimlUrt  Mi  d«  vdrrai|eliMd«li  r  ud  I:  MMil 
TOft  Kn;  innMiI  tw  Mb;  iuf-ib<Ai  fllr  iMMi^f  m  HUM  « 
»tilt  mttfiaAirt;  mmn  d9r§^  taiwiVAi'ftro;  iiHi^  Mer;  MM-ito 
doil;  dag«gra  wM  («itgt:  m^^mMV^  hn  Hmm;  *s%icl40|  raf 
dorn  Harkte;  piA^^  aitf  dor  Erde;  w^ofr^üM-äi ^  am  Abend;« 
Ud^9  dahin  1,  45;  tfti-cfaiir,  inMimr,  Yon  Imi»  IMi  hh;  wm^ 
fiMf,  Tor;  aiieh  tehroibt  Hassan:  fahid-JfogUM  fUr  /biiii« 
ii0]^f  0*  a.  Die  Mediae  bleiben  unYorftnderl  tor  d:  gerilh 
dahkot  IL  3/19.  mH^h  H.  14,  35. 

t]  duldot  vor  aioh  g,  b,  auch  tuwoilcn  d  i.  B.  T^-mm,  luiy- 
«mi»  U.  12|  11  15,  1«  16,  7.;  ikoi-Mti,  Dagegon  findet  aich 
«ilret-eaii  Ar  itArtd-4aH  9,  10  und  ebenso  irlnre$-mn^  sie 
hatten  erfahreni  6,  38.  iukkes^san^  2,  4,  neben  tttd-mm,  sie 
fanden  1,  37.  r,  I,  »  werden  nach  knnem  Tokal  assimilirt: 
fawi9'$tm  von  fawire,  ti§-Bttn  von  ftr0;  noa-Mii  von  naU;  naoh 
langem  Vokal  nicht ,  niü^rtnl  11,  21.  Auch  in  fNM-Miiy^  sie 
var^n,  Yird  das  «  des  nrsprOngltohen  meti-san  noch  leicht  ge* 
hArL  Vor  -lAoffa  ist  die  AssimiUtion  des  n  nicht  constant; 
14,1.2:  habirm^-BlbaOäi  11,  18:  dim  timnU^tibalJa*  Ein  voraus- 
gehendes tj  bildet  mit  dem  folgenden  s  den  neuen  Laut  i,  t.  B. 
fjkm  aus  ftif-^an;  dJOian  aus  dJö^^ion,  Ebenso  wenn  noch  ein 
f  oder  )  mit  kursem  Ypkal  vorausgeht,  wie  in  faikm  aus 
fät*f)9an;  aus  lan/-iiati  von  kire  wird  iaJ4an«  Doch  findet 
sieh  bei  Hassan  10,  19:  ktrhir^sant  nuin  hob  ihn  auf,  er 
wurde  aufgehoben. 

i]  assimiKrt  ein  vorausgohendes  n  s.  B.  irkii-'iödo  8, 23. 1 1, 19* 
n]  duldet  g  vor  sieh:  iög-fumi  auch  A:  Ipait^nam ;  r  und  I 
werden  nach  kurtem  Tokal  ausgestofsen  und  der  Vokal  ver- 
lingert:  flhnam  von  fah;  kl^nam  von  kire.  Dagegon  wird 
Hdil^nam  su  ^ufiiHiam,  du  wirst  geben,  und  doUal'^am  lu 
dMahlam^  du  wirst  lieben;  MMtam^  du  gehst  ein,  wird  Ufh 
fiam  oder  AMiam.  A  vor  n  findet  sich  in  sanmA-tiaiil  11,  25. 
m]  assimilirt  wiederum  vorausgehendes  r  und  7  bei  kursem 
Vokal:  ukkim^muH  von  ukkire;  irlmnhmun  yon irbire;  nam-mun 


V«rbi|i4aig  d«r  KonsonaaUa.  At.  iL  ••  n.  r«  L  «•  /• 

von  Mb;  itiUiit  aW  r  bei  liiig«m  Yokal  $m\  denn  Hanui 
•olirelbt:  M-etin^  dumm  Ton  Mrii  iten;  I  geht  gleieUUli  ta 
fn  fiber;  ham-mh^nim  Ar  l»^jiNinii  7,  t.  4:  ^  nnd  A  erliilt 
■loh  tor  m:  Hai^-mtnJ  Q,  40;  twA-eitiiotoei  H.  IS,  tU 
,  Ferner  finde  ioh  «amaft-mMl»tcer  tt|  S6* 

f.]  Kein  NubUohet  Wort  beginnt  mit  r.  Es  eriielten 
«ioh  01  ^1  A|  M^  vor  r:  tOg-r^Nm^  tf^^-m  knt-ntttwii  foiM^ikam. 
Dagegen  vird  es  selbst  duroh  ein  torhergehendes  I  and  n  asal- 
milirt:  doUaUlokom^  naddU^ldiom^  kmhtuikom^meH^nokam^  f^adfti» 
nokain;  aus  iirj/roiom  wird  kaffnJ^om;  doch  steht  IS|  15:  /i^ 
fkirc^nr,  aus  /o-tialr^nl  und  bei  Hassan  tfi,  7:  fiHi4Hrok(mi,  aua 
fa-mt-fokom;  13,  14:  ntfra  aus  nol^ra  *;  stammhaftes  I  ftlU 
demnach  aus« 

1}  Ufst  Yor  sich  unverlndert  g^  h^  s,  k:  urrag-fa  13,  M 
Bohälhlä,  ahm$-^logi  MeisJh'^lin;  assimilirt  aber  r:  angal-tmg 
taMin,  il-InWn;  luweilen  aber  schmiegt  es  sich  auch  einem 
vorausgehenden  r  aui  «•  B.  1 1, 8:  iaffeMnUmh  iigir^,  lahoMü, 
$igir^rat(h^t  ur^ratcn^  von  ur^  der  oberste;  ebenso  in  der  Regel 
dem  n,  t.  B.  en^mn  für  in4in  3,  35.  AfHon-iuigo  1,  fi«  Igtm^ 
14,62;  nög  tan^ä  iaitan-nalM  1,  \Zi  io^Mrka-gSn-nolOnt 
8, 31 ;  in-noMn,  davon,  statt  in-IoMn  (aber  Ü-latön  statt  ir-Ia/Ai» 
von  dir);  $mn-n9f  erT  von  fiioti*/ffF  (aber  laM9  ort  ut^t,  ihr? 
fflr  foH^i  ui^ü);  dagegen  bleiben  die  Mediae  unverändert, 
also:  hahla,  had^la,  urrag^a,  katl^oAö  IL  11,  6. 

14^]  liann  vorausgehendes  n  sich  assimiliren,  t«.B.  iw^wagtiga, 
für  ifhUfogtigä,  su  dieser  Zeit;  iaitüuhwB  3,  S3;  idiuhwi,  5,  SS; 
wenn  in  diesen  Fällen  nicht  das  n  als  ausgefallen  su  betrach' 
ten  und  nur  ^in  w  su  schreiben  ist.  id  eddutanntn  $anma^w 
ufSit  ein  Mann,  dessen  Hand  verdorrt  war  3,  1. 

f\  assimilirt  sich  vorausgehendes  n:  taf^Oh  7, 10.  11;  tef^ 
fah  I,  SO.  und  verwandelt  «  in  in:  kurttm  fäb,  des  Mädchens 
Vater  5,  40. 


•  J 


IL  Porntilthr«» 


IL  FORMENLEHRE. 
i.  Im  Inmi. 

BiibtteatlT  ud  A^oktiv  untoneheideB  tMi  ikhl  I«  Uurtr 
etohdutea  Fonn,  wekhe  mit  dem  Btemne  telbil  idratbdi  lal. 

Die  aieiitea  BMiiime  endigon  in  einen  einÜMhen  Konae* 
Maten,  wie  %  der  Wind«  hu)  der  Esel,  Mi  der  Bteini  iirrf 
der  Zelin,  ßh  der  Yator,  iard$  der  Mend,  el  der  BUnYe, 
kadU  die  Kette ,  rfiA  dor  Krieg ,  «fiiA  dor  Hase,  koA  das  Qe« 
sieht,  UMon  daa  WaMor,  orom  die  Kftlto,  Hör  der  Herr,  fü 
die  Wolle;  nf^  taub,  irJd  Bchmutsig,  ma$  gut,  nrum  sohwara, 
geger  mnd,  gil  rotii,  duw  alt,  *fMdif  rein,  *Me//ii  unrein« 

Hier  sind  im  Auslaut  alio  Konsonanten  Tortreton,  aufsor 
denTonues  p,k,t;  unif,  welches  nur  in  arabischen  Wörtern 
toricommt. 

Alle  diese  Stämme  können'  als  Nomina  auch  den  Vokal  % 
hinter  sich  nehmen,  als  eine  allgemeine  Nominalendung  ohne 
dab  dadurch  dieBedeutung  in  irgend  einer  Weise  Terändcrt  wird. 

Viele  Stämme  endigen  mit  swei  Konsonanten  odor 
Depp  el -Konsonanten,  und  diese  mflssen  immer  am  Ende 
eines  Batses  das  nominale  -4  hinter  sich  nehmen.  Im  Innern 
des  Satses  ebenso,  wenn  das  folgende  Wort  mit  einen  Kon- 
sonanten  beginnt  Dagegen  kann  es  Yor  einem  folgenden 
Vokal  auch  wegbleiben;  s.  B.  murt^,  das  Pferd;  f4^iii//*t,  der 
Stern;  iogoirt4,  der  Geist;  toi)s-t,  der  Name;  H*tns-j,  der  Schatz; 
^ffinS'i,  das  Geschlecht;  ^nefs-i,  der  Athem;  *9emlhi,  die  Bünde; 
fi^jHf  ntuh;  md-i,  männlich;  f'ffmt-i,  schwanger;  anisihi,  der 
Fisch;  dunuM4,  die  Welbcrbrust;  ess-t,  die  Schwester;  tiriss^, 
das  Eisen;  iimatt^,  der  Schweifs;  /fdl^,  die  Sache;  till^,  das 
Nots;  odd^,  krank;  noirs-i,  scharf;  (fe«s-{,  grOn;  umn^,  gans; 
und  in  der  Verbindung:  tembi  tennigü,  ihre  SUnden  1,5;  iogarti 
gudsiy  der  heilige  Geist  13,  II ;  tansi-la,  im  Namen  11, 9,  wofOr 


!•  Rorntn..«*  Homlial-Kidvjigtii.  SV 

«loh  t0fUi4^  goMgt wM  1, 16;  wmrt aiMt  dar  Htnfil}  mfb  «m^ 
deine  Beele  U,  M;  «Mm  «li^,  iwel  UmIm  6,  t8.  4tt  Dock 
wird,  eneh  der  Biet  nicht  immer  vermiedetti  s«  B;  wtMi  äkümm 

Yoluilitehe  Btemmendungon  sind  weit  lelteneri  nnd  wo 
■ie  torkommen,  de  sind  meistene  ursprflngUcli  autleuteiide 
Kontonanton  abgefallen!  wenn  et  auch  nicht  immer  noch  jetst 
nachgowioten  werden  kann.  Das  itt  namentlich  bei  den 
kürten  Yokalon  der  Fall,  hinter  denen  gewöhnlich  eine  frflhor 
vorhandene  Stammerwoitoning  «r  (t,  unten)  wieder  abgeikllon 
ist  Dahin  gohOron:  haha^  daa  Brod,  für  kalat;  ga  der  Sohn, 
für  gar;  et^r)^  der  Bruder;  fiawa(r)p  die  Haut;  nauifrj^ 
lang;  u.  a* 

Bei  langen  Endvokalen  tcheint  öftere  ein  alteret  n  oder 
g  oder  auch  r  abgefallen  su  tein  (t.  unten),  Beiapiele:  gürä, 
die  Stirn;  9amC,  der  Bart;  U,  die  Kuh;  kö,  der  Löwe;  agöt  die 
Schwiegermutter;  $a,  die  Milch;  karrep  weiblich;  n^fr),  eins; 
mirJ,  neu;  alf 7,  tchön;  iitilil,  weib;  auch  eine  Aniahl  arabischer 
Wörter:  *duM,  die  Welt;  *MtiiA,  der  Himmel;  *sena,  das  Jahr; 
*$era,  die  Saat;  *»uhä,  der  Finger,  *iähada,  das  Zeugnift; 
^dtilutna,  die  Finstemirs;  *w^ra,  der  Tisch.  Doch  ist  fu  be- 
merken, dafs  Hassan  die  vokälischen  Endungen,  welche  -tf 
erwarten  lassen,  nicht  ielten  mit  «a  schreibt:  ^guteuw,  die  Kraft 
8,  39;  *iahtva  6,  28. 

Von  besonders  angefügten  Nominalendungen  sind  nun 
noch  die  folgenden  su  verteichnen. 

1.  Die  schon  enir-ahnfe  Endung  in  -r>  -ir.  Diese  Stammet- 
erweiterung  scheint  nie  eine  besondere  Bedeutung  gehabt  au 
haben,  sondern  hatte  wohl  Oberhaupt  keinen  anderen  Zweck, 
als  der  Wortbedeutung  einen  verstärkten  Ausdruck  au  geben ; 
ganx  wie  das  imKenfls  entsprecbendo  -m  eder  hmi.  Dieses  -r 
ist  aber  so  wenig  fest,  dafs  es  im  Singular  meistens  wieder 
abfällt,  und  sich  nur  im  Plural  -rJ  und  in  andern  Formen 
desselben  Stammes  erhalten  hat ;  suweilen  hat  es  seine  Spuren 


•  • 


n.  r 


Uhrt. 


Bw  im  Olijokttt  «nd  in  dor  iwalton  Flunüform  eriialtWi  wdoho 
dmeh  dta  MtgofUleM  r  ni-t-te  mid  su  44rA  worden  (••  Uten). 
Bo  wird  ton  AokOp  dat  Drod,  die  Bpeiie,  dor  Phirol  tabarh  dor 
ObiiektiT  labakka  {warn  kabarla)  gobildot;  Auoh  findot 
neben  dor  einfachen  Form  ftak,  oasen,  noch  die  Ungere 
Yon  ianwi,  groft,  findet  aich  der  Plural  dauwirJ  4, 82.  7, 3  a.  a«, 
dor  QenittT  dtmwin  14,  47  und  dautcurin  5,  35,  dor  Objoktiv 
danmtka  (aus  dauwirka)\  nobon  damcuAe  grOCior  worden  2, 21, 
die  Mngoro  Form  dauwiraue  4,  27.  Ebenso  ist  ga,  dor  Sohn, 
Yorkfint  aus  par»  welches  sich  Yor  dor  Yorstärkcndon  Endung  -a 
in  gtira  12,  37  erhalten  hat;  cnga,  dor  Bruder,  Obj.  engak-ka. 
Ebon  dahin  gehören:  na8si(r)  lang,  gorti(r)  alt,  ii)iii(r)  ein 
anderer,  uaKa(r)  die  Haut  Andorn  YorhilU  es  sich  mit  WOrtorn 
wio  umtf  dor  Traum;  gmr,  der  Knochen;  gojjir^  das  Bohaf; 
V^iV,  die  Baumrinde ;  gitir,  schwer;  oder  dem  einsilbigen  uör 
der  Herr;  gir,  der  Wog,  u.  a.,  in  welchen  das  r  zum  *ur* 
sprünglichon  Stamme  gehört,  und  daher  auch  nicht  im  Singular 
abf&llt,  noch  im  ObjektiY  assimilirt  wird,  sondern  sich  erhält 
und  gi9ir4ca,  nör-ka  u.  s.  w.  bildet  (nicht  gisik^ka,  $iök-ka). 

2.  Eine  substantiYische  Endung  in  -d  bildet  häufig  you  Yer- 
balstämmon  Abstrakta;  wie  haMid,  die  Rede,  das  Wort,  you 
baAt\e,  sprechen;  tissid^  der  Ilafs  Yon  tisse  hafscn;  gmUd,  der 
Bau  13,  t.  2.,  Yon  potie  bauen;  kerkerid^  das  Zittern;  auch  you 
arabischen  Wörtern  *dolgid  die  Unterhaltung;  ^^erribid,  die 
Yorsuchung.  Andrej  wie  fdad^  der  Ehebruch  10,  19;  fursad^ 
der  Brocken  6,  43  scheinen  Yon  dem  arabischen  status  oon- 
atruotus  in  •<  hergenommen  xu  sein. 

3.  Yon  Ailjoktiven  wonltMi  substantivische  Abstracta  durch 
die  Endung  -JrottiicF  gebildet,  s,  B.  üa-ketmü^  eine  Uebelthat; 
fNiis4;<ftifi^,  etwas  Qu  tos;  msar^kennl^^  die  Kindheit;  nula-kenne^ 
etwas  Weifses;  auch  suweilen  Yon  Substantiven,  wio  Jtoj^-Jkenn^, 
etwas  Eselhaftes.  Yon  arabischen  Stämmen  bilden  sich: 
^htdM'kenni,  die  Heuchelei;   ^fcgir-kenM^Ai^  Armuth;  felati' 


hmmt,  der  Ehebniohi  Ehebrecher;  rtml  imnt,  4te  Oewidt^ 
■ehilki  der  OeMndte* 

4.  Einen  Menschen,  der  etwM  oft  thut,  nnmentttoh,  dook 
nicht  ettsachlierslich,  im  schlechten  Sinne,  bezeichnet  die  En- 
dung -otft»  s.  B.  tif-aMJ|  ein  Trinker;  io^^ii  ein  Ytelecmr; 
tög^ti,  ein  Schlager;  baM^Uti,  ein  Sohwfttier;  <ir-atfi\  ein 
Gobor;  fwblig^tif  ein  Sünder;  mar^dg^atH^  ein  Betrflger  13,  SS; 
dUffg^^i,  einer,  der  immer  die  Wahrheit  sügt  1^9  U;  df^aiti, 
ein  Mörder  15,.  17* 

» 

5.  Die  ordinalen  Zahlwörter  werden  Yon  den  kardinalen 

m 

durch  Zuf&gon  von  -itfj  abgeleitet;  üufOt  H¥hitH  der  sweite; 
tnako^  tm-k-itti  der  dritte;  dime  (dimw),  dim^itti  der  sehnte ; 
dimnlmp  dinwifliP-UH  der  swOlfto,  u.  s.  w« 

6.  Das  Prädikat,  sei  es  ein  A^oktiv  oder  ein  SubstantiT« 
wird  vom  Subjekt  in  der  Regel  durch  die  Endung  •a  unter- 
schieden. Wenn  man  den  Nubier  nach  einem  SubstanÜT 
fragt,  so  erhält  man  das  entsprechende  Wort  in  der  Regel 
in  der  Objektivförm  -0fl,  -ia;  fragt  man  nach  einem  AdjektiT, 
so  erhält  es  die  Endung  -a;  also:  gut,  mosa;  schlecht  üaa; 
weifs  n^tla,  u.  s.  w.  In  der  fortlaufenden  Rede  beseichnet 
-a  flbcrhaupt  eine  stärkere  Hervorhebung  des  Wortes,  vor- 
nehmlich aber  das  Prädikat,  s.  B.:  iiiom  immun,  es  ist  nicht 
gut  6,  18.  7,  17;  masaf  ist  es  gut?  12,  14;  Mlda^  es  ist 
schwer  10,  23;  kid  dautcura  menan^  der  Stein  war  schwer 
16,  4;  dJia  mennan,  sie  sind  viele  IL  2,  15;  ai  unni  kagora^ 
euer  Ilors  (ist)  hart  8,  17.  Ebenso  bei  Substantiven:  toda 
iiimJf  ist  er  nicht  der  Sohn?  0,  iU  in  id  nOiin  töda  motion, 
dieser  Mann  war  Qottos  Sohn  15,  39;  sikkir  Uu"  tan  garaf 
wie  (ist)  er  denn  sein  Sohn  Y  1 2,  37,  Hassan  schreibt  in 
solchen  Fällen  auch  -A.  an  ina^  an  gara,  an  rssa,  das  (ist) 
meine  Mutter,  mein  Sohn,  meine  Schwester  3,  ^5. 


IL  ForätBUkrt. 


OetehUelii 


Dto  Nmbitelie  Bpneke  uateTtclieidet  keine  OetoMeeh« 
ter;  weder  im  Nmnen  noeh  im  Pronomen« 

8oU  das  neWrlielie  .OescUocht  der  Thiere  angeieigt 
werden,  eo  getchielit  diet  doreb  den  betendem  Znteti  Ton 
midif  mftnnlieb,  oder  karri,  weiblicb;  i.  B.  mmrti^  dnt  Pferdi 
mmrt  oniij  der  Hengtt,  nturti  harrB  die  State;  to  der  minn- 
liebe oder  weibltcbe  Löwe,  lö  karri  die  LSwin;  tgti  otuii  der 
Widder;  dvihan  <mdi  der  Habn  1i,  35.  14,  80.  gur  audi  der 
Btier;  kam  karri  die  Kamoel-State. 

Aueb  die  tich  cnttprochendcn  Yorwandttchafttnamon 
babea  keine  Deiiohung  in  einander,  und  wenn  tri  der  Mann, 
üfn  oder  H  die  Frau  hoirtt,  ho  itt  aniunohmon,  diifM  ul  ur* 
tprflngtiob  beide  Ootchloehtor  vertrat;  gaugo  der  Enkol  nnd 
f^mun  die  Enkelin,  tind  aut  ya-ti-ffri  Bobnot  Sohn,  und  na^u^^iB 
Sobnet  Tochter,  cntttandon ;  voii  nob,  dor  Nubior,  dor  Dionor, 
itt  nobtitos,  did  Dienerin,  d.  h.  Nubiort  Tochter,  ontttandon. 
Bo  veroinxolte  Fälle  wie  ojf,  oü  der  Sklave,  und  cia(r)  die 
Sklavin,  oder  ^anls  der  Freund,  *anl9a  dio  Froundin ,  latton 
nicht  auf  Rette  einer  frflheren  allgemeineren  Ootchtoohttform 
tcblierten. 

Singular  und  Plural. 

Der  Singular  itt  entweder  idontitcb  mit  dem  Stamme, 
oder  nimmt  die  allgemeine  Nominalendung  -t  hinter  dem 
Stamme  an. 

Der  Plural  der  Nomina  wird  durch  vortohiedono Endungen 
foblldot. 

1 .  Die  einfachtte  Form  itt  ein  an  den  Stamm  antretondet 
-r:  /Sab-fi  die  Vlter;  td-f;  die  M&nnor;  ^JntW,  die  Knochen; 
l^ir-f,  die  Schafe;  müM,  die  Augen;  ^/laildam-f,  die  Diener; 
limd^f/ die  Nägel;  burO-f,  die  Mädchen;  adHuhl,  die  Feinde; 


1.  Ho««».  —  Staffalar.  PlaraL 


^mM4|  die  OlelclmUbe.  Dteie  Form  •cheint  deh  havptolddidi 
auf  die  BubitaatiTa  la  beaebrtnken,  «nd  auf  die  avbatettttTbeh 
gebrauchten  A^jektiTa,  a.  B.  hogotJ,  die  Starken  %  XI ;  oM,  die 
Kranken;  dit^ktn  Anmrirf,  die  Oroben  der  Welt  10,  41;  takiMn 
dauwJ,  die  Oroben  der  Priester  (die  hohen  Priester). 

2.  Eine  Anxahl  Wörter  nehmen  im  Plural  die  Endung 
-rl  oder  4r^  an,  wie  egedF^,  die  Schafe;  ogo^r^,  die  Hftnner; 
^eUg-irJ,  die  W&lfe;  nög^rJ  oder  nög^J,  die  Häuser;  mty-rr, 
die  Hunde.  Der  Ursprung  dieser  Endung  geht  aber  ohne 
Zweifel  auf  die  oben  erwähnte  Erweiterung  der  Wortstämme 
durch  nngoffigtes  r  odor  ir  lurQck.  Woil  diese  im  Singular 
das  r  meist  wieder  verloren  hatten,  im  Plural  aber  au  be- 
wahren pflogton,  hielt  man  splltor  die  Endung  «iM  (ttr  eine 
boMondoro  vorntärkto  Pluralomlung ,  und  wendete  sie  auch  de 
an,  wo  die  Stammvorstärkung  im  Singular  odor  in  andom 
Formen  dorsolbon  Wursol  nio  vorhanden  gowesen  war,  wie 
in  don  angefQhrton  Worten.  Ja,  man  fibortrug  diese  längere 
Pluralform  sogar  auf  arabische  Wörter,  und  sagte  immer 
ademirl,  die  Menschen,  von  adem,  ademi,  ohne  därs  jemals  eine 
Form  adcmir  vorkommt  oder  su  erwarten  wäre. 

3.  Eilte  dritte  Form,  und  die  gewöhnlichste  von  allen 
für  Substantiva  und  Adjektive  ist  die  in  •gü,  welches  nach 
den  Lautrogoln  (s.  oben)  je  nach  dem  verausgehenden  Konso- 
nanten auch  in  ^ka,  -M,  ^pß  verwandelt  wird,  t.  B.  e$8hg(l, 
die  Schwestern;  *abö^a,  die  Väter;  üw-gß,  die  OrorsmAtter; 
mn^i'^gß,  die  Sterne,  neben  fbin^r;  gangari^ß,ik  kehren  i^  18 
(neben  gaf^ri)\  tJ^gß,  die  KOho;  tß^gß,  die  92luche;  ß^ifü^ 
die  IlÖBon  (neben  ßnt-kß);  atUpAi  die  Taubon;  man^gß,  seine; 
ßiihgß  oder  ßwi^gß^  dio  QrorsvAtor;  k(}H>^ß,  die  Ellen;  gor^kß, 
die  Kälber;  nr-kß,  die  Köpfe;  a$-kß,  die  Töchter;  ett^dil^ 
die  Brfider;  gortih^ß  die  Alten,  II,  S7  (neben  gortir*t)\  dne- 
wik4:ß,  die  Grorson,  U.  10,  33  (neben  dbniinW  15,  1.  S); 
ck^kß  (fär  og4cß)y  die  Drflste;  kiUß,  die  Steine  (von  kid); 


M  IL  rorMaUhrt. 

Ml-M,  dto  ZlhM  (ton  Md);  fi^Mf*,  dto  Yiltr,  H.  tS,  tS 
(nebM  /hM). 

Dtote  Form  enelMink  nicht  Mltea  dweh  ein  aagthlngtet 
•f  Tentlikt  m  -gUf  f-ftm;,  s.  B.  miifM,  die  Behweitern  0,  t ; 
mm-^M»  teine;  nA^Mi  die  Herren  S,  St;  ipfib-lkari  einige  S|  1 
t.  6;  eHgah4att,  die  Brflder  t^  33;  Ü9^km,  die  Böten  7,  St. 
INesci  -f  kSnnte  man  lllr  cine  Zufbuang  dor  einfaolion  Plural« 
form  •!  ttt  der  ichwereren  -gB  halten.  Das  lit  aber  nicht 
aniunehmen,  da  die  Terstftrkonde  Anfttgung  eines  -f  sich  nicht 
auf  diece  PluralAinncn  bcichrftnkt)  iondem  cine  hAufige  Yer* 
atftrkung  auch  anderer  cchr  Tcnchicdencr  Formen  iit;  tgl 
die  Poitpoiition  40n  und  •tBnl;  4:Mim  und  -iMml  und  andere 
Poitpoiitionen ;  iowie  die  Yemtftrkung  der  Peraonal-Pronomina 
durch  •!  (i.  unten)«  Eher  kSnnte  man  sagen»  dah  die  Plural- 
endung •!  ielbst  aus  der  allgemeinen  Yeritftrkung  durch  f 
hervorgegangen  vftre,  und  nur  bei  dem  Nomen  diote  bosolidorc 
Bedeutung  doi  Plurals  erhalte^  hftttc. 

4*  Eine  eigonthümlichc  Formation  dos  Plurals  icigt  eine 
Reihe  Ton  Wörtern,  welche  auf  einen  langen  Yokal  ausgehen 
und,  wenn  iwcisilbig,  den  Accent  auf  der  lotston  Silbe  haben« 
Diese  Wörter  hingen  die  Endung  -ti/j?  an,  s«  B«  ^iiibd  der 
Finger I  pL  9ubanffi;  gal(  iet  Stab,  pl.  galcnfil;  ^malaika  der 
Bngoli  pl.  mataihin^l;  gßra  die  Stirn,  pl.  güranfi;  iUc  das 
Korn,  j\.  iUenfi  (noben  ilUg(l)\  U  die  Kuh,  pl«  Unf)J  (neben 
tl^ü):  ^ffeni,  der  Gärtner,  pl  flenünffi  IS,  t«  S;  ^linma,  pl. 
li$Hmanf}l;  ^iofra,  der  Tisch,  pl.  9cfranffi  11,  1&;  nahl  die 
Sünde,  pl.  nübenf)T;  mmi  der  Bart,  pl.  Boinünfjj;  kairü  das 
Weibchen,  pl.  kurrünjfi;  gl  der  Onkel,  pl.  g'mfi;  agö  die 
Schwiegermutter,  pl.  ngCnifl,  woncben  auch  agiMi(k  yxxA  ij0^\ 
angefahrt  werden.  Auffallond  Ist  taeManffi  dio  Qleichnisse  4, 2, 
von  ^mctel  (noben  dem  gewöhnlichen  nwtclJ  4, 1 1.  4, 13.  12,  l), 
welches  auf  eine  sonst  nicht  nachxüwoisondo  Form  mefo/a  hin- 
weist. l)aiu  kommt  dann  noch  das  Wort  Ulan,  die  Frau,  als 
dessen  Plural  die  unregolmitfsigo  t^orm  cuffi  lö,  40  im  gewöhn* 


Udieii  Oebraoeh  Ut    DanebM  wird  «lob   die  aadtrt 
regelmirsige  Form  tn^l  tngefbbrt,  welche  eine  Biiigiil*r* 
form  fn^  odor  in^ir  yorauMotet,  die  aber  ebenioweiüg  wie 
Torkommt 

Wahrsohoinlieh  hat  iich  das  //  dioaoi  Flurab  ort! 
einem  Torloron  gogangonon  il  des  Singulan  phonettseh  heraus- 
gobildot  Damit  wäre  au  Tergloiohen  die  Angabo ;  daft  lilil» 
diiii,  dor  Krieg,  im  Plural  diug^J  lautet,  w&hrond  der  ObjokÜT 
ah  diiU^a  oder  äiA^gn  aufgeführt  wird,  io  dafs,  wenn  die 
Angaben  richtig  iind,  die  Laute  A  und  f\g  wechseln  würden. 
"Wie  A  ist  auch  A  nicht  selten  stammauslautond ,  wie  in  aH 
Yators  Bchwestor,  acc«  nü^ga;  iikiA  das  Auge,  maA-gd;  dItA 
der  Ilaso,  dttil^a.  Wie  nun  aus  diA  dor  Plural  diAg^^  wird, 
so  würde  entsprechend  aus  einem  ursprünglichen. .  nrNftf A  die 
Stirn  y  im  Plural  gtiranff^J  geworden  sein.  In  der  That  lassen 
sich,  wie  es  scheint,  oinigo  Spuren  oinos  Nasals  im  Singular 
noch  nachwoison.  Dio  Frtiu  hoirst  tVFrn«.  .pl  rii//r.  Aus  idcn 
ist,  wio  schon  so  obon  vomuithot  wurda,  id  der  Mann,  das 
Qospons,  horaussunohmon;  dann  bleibt  ün;  dieses  w&re  aber 
identisch  mit  vn  diö  Mutter,  welches  regolmftfsig  im  Plural 
€n-J  bildet.  ^Yie  nun  Pnt)I,  die  Frauen,  sich  von  fii»7|  dio 
Mütter,  unterscheidet,  so  wftre  auch  im  Singular  der  Unter- 
schied von  etil  die  Frau,  und  t%  die  Muttor,  su  erwarten;  und 
in  der  That  lautot  die  Konus-Form  nicht  idcn,  sondern  M. 
Ich  vormutho  daher,  dafs  im  Mahas  überall  in  diesen  Fällen 
ein  ursprüngliches  iV  im  Singular  vorhandon  war,  welches  dann 
abor  in  n  überging  und  endlich  gani  abfiel,  im  Plural  aber 
als  n  sich  erhielt.  So  erklärt  sich  vielleicht  auch  die  vereinielte 
Form  ftabrn-Arf)  die  Sünder,  bei  Hassan  2,  16  vonitafriF,  welchea 
auch  nabü^kn  bildet  und  durch  das  h  den  Ausfall  eines  vorher* 
gcgangenon  Konsonanten  anxolgt.  Vielleicht  ist  es  wiederum 
nur  eine  Variation  dos  im  Singular  verloren  gogangonon  liauteii 
dals  in  dor  Ableitung  mhi'ffHttli  ein  Sttmlor,  statt  dos  er- 
warteten il  ein  g  auftritt,  wio  auch  in  mtrfiög-aUi,  ein  Uetrüger, 

topilMRl  NttIlUflM  OnUttUMlIII.  Q 


M  H  remtttltkrt« 

toMMrj^,  du  tatt  Plurtli  «Mf^ii-H  wlodtr  tla  m  mIiI.  Wtt 
au  li  iUoa  Worten  dit  Im  Plartl  •n^  MMhnM,  tla  lugt r 
Yokal  dem  Auabiit  Teraiiagiiig  wd  neoli  Abwerftmg  deseelben 
eUein  Abrig  bliebt  m»  eetite  daa  SprtehgefttU  denaelbea  Preieb 
Mteh  bei  demjenigen  Anibitehen  Wörtern  termiii  welehe  mf 
einen  Imgon  Yokel  ondlgon«  und  bildete  daher  ija^nfth  die 
Gftitnori  Ton  ^fien^f  wie  nabCHfit  Ton  nabf,  die  Bflnde;  wfrüUjjt 
von  ^m^ra  der  Tisch,  wie  gurantlJ  von  gura  die  Stlm«  So 
dürften  alle  Selten  dieser  eigcnthflmlichen  Pluralform  Ihren 
urspr&nglichon  Zusammenhang  noch  erkennen  lassen. 

Oans  unregelmäfsig  erscheint  von  iöd  der  Knabe,  der 
Sohn,  ace.  töt4a,  der  Plural  tütU  die  Knaben,  n.  B.  10,  35.  * 
13.  12  tt.  a.  Die  su  erwartenden  Pluralformen  töd^  oder 
MMA  (aus  tödua)  kommen  in  der  That  nicht  vor.  Hier  Ist 
aber  tMt  formell  gar  nicht  Plural  von  töd^  der  Sohn,  sondern 
von  taut  »kleiji«. 

Alle  Pluralcndungen  werdon,  wenn  mehrere  Nomina  mit 
einander  verbunden  werden,  nur  dem  le taten  Nomen  ange- 
hängt; die  vorhergehenden  erscheinen  entweder  In  der  Stamm- 
form oder  werdon  nur  mit  der  einfachen  Nominalendung  % 
versehen.  Da  nun  das  Substantiv  In  der  Regel  dem  Adyek- 
tiv  vorausgeht,  so  erhält  dann  immer  nur  das  Acyektiv  die 
Endung,  s.  B.  kUtimssik-ka  lange  Kleider  12, 38;  idinfJutUinü 
schwangere  Frauen  13,  17;  iiebi  niaryan4sa  falsche  Propheten, 
13,  22;  if)^  du,  viele  Andere  15,  41;  oder  wenn  mehrere 
A^jektiva  folgen,  das  letsto  Adjektiv :  aniisi  tüM  wb4cü  einige 
kleine  Fische  8,  7. 

Von  dieser  Regel  sind  aber  die  Possessiv-Pronomina 
ausgenommen;  denn  vor  ihnen  nimmt  das  Substantiv  die 
Pluralendung  an,  obgleich  das  Pronomen  auch  im  Plural 
erscheint,  t.  B«  auwirl  tangä  seine  Zweige  13, 28;  ukk$  tannigä 
seine  Ohren  7, 35  ykiUi  tänga  13, 16 ;  talamldj  tatiga  seine  JQoger 
2,  23.  24.  9,  28.  11,  1;  sembl  unniga  eure  Sanden  11,  26. 
Ebenso  schreibt  auch  Hassan  kltänJ  tanniga  seine  Jfinger  2,  23; 


M  tonffl  itlftt  XaMhtt  tS|  I4t  i4«i»f  iNft  dttat  fdad« 
lSi  M;  kim  immifa  Mint  Kltid#r  U|  It  MamXif  tonffl  mIu« 
JAnger  0|  18.  Auoh  ifcMJti  allt,  irtMi  tinigti  itt,  Tieto^ 
loheinw  dfttn  die  Pluralfom  vor  iloh  ra  iielimra:  aJkmkf 
kämüt  «lit  ICensohen  t|  &;  odeiMJrf  ipfikiir  tiiilgo  Leute  S|  S; 
«deiNJrl  dn  viele  Louto  4,  I.  t^  14«  Dogeien  adm  4)1  %otküt 
einige  Lottte  %^t\  oilctMitaiHAJederiiiAmi  t«  IS)  udemdriSJ.&fSL 

Genitiv  und  Objektiv. 

Die  Nubisehe  Bpraohe  untenoheldet  einen  Oenitiv  und 
anrierdem  einen  Objektiv,  d.  h,  eine  Form,  welohe  dai  Objekt^ 
gleiohviel  ob  oi  nack  unaerer  Orammetik  im  Dativ  oder  Akku« 
•ativ  itebt,  all  lolohoi  boieiohnot  Andere  Kaauiverblltniiae 
werden,  wie  bei  um  duroh  Prftpoaitionen,  lo  liier  moiet  durah 
Poitpositionen  ausgedrückt. 

1.  Der  Oenitiv  oder  die  Abhängigkeit  dei  einen  Bub- 
itantivi  vom  andern,  wird  durch  ein  angehängte!  «n  oder  •in 
beieichnot.  liautet  der  Stamm  vokaliich  aui,  to  wird  nur  n 
unmittelbar  angehängt,  i.  B«  &iirA-n  nkki,  dos  Hädchons  Ohfi 
ItVte-»»  artip  die  Tompol-Insol  (Philao),  iO^  nSr,  der  Schrift« 
Herr  (Schrift-gelehrte);  lautet  er  konsonantisch  aus,  so  tritt 
meist  «ii»!  zuweilen  auch  nur  •n  an  den  Stamm,  !•  B.  fdlhin  ur, 
des  Vaters  Haupt,  oder  faihn  ur. 

Ebenso  wird  der  Qenitiv  des  Plurals  durch  Anftlgung  des 
n  gebildet:  ademirin  UiMid,  der  Menschen  Rede  7, 7 ;  läkfldfgHn 
welek,  der  Juden  König  IB,  2. 

Folgen  sich  mehrere  von  demselben  Substantiv  direkt 
abhängige  WOrter  im  Oenitiv,  so  erhält  von  allen  nur  daa 
lotste  die  Oenitivendung,  a.  B.  tMtrH  karri  tiniii*-tfi  nr,  der 
schwarsen  Stute  Kopf. 

Der  Oenitiv  erscheint  auch  mit  einer  Ansahl  Postpositionen 
verbunden,. welche  meistens  aus  Substantiven  hervorgegangen 
sind,  oder  in  dieser  Beilehung  substantivischen  Worth  an- 


M  IL  Fom«Al«lirt. 

MhmM;  t.  B«  /Stt-tn  ähaUä^  des  Taten  wegeEf  •igtadieh 
fA4m  iOaMl,  teUrMehe  des  Taten;  i^r-t»  M4A,  imSeUffa^ 
tM  IS  das  Iimara:  im  Irniam  des  BcUffea;  mög^  mm^a,  im 
Hause;  nög^m  liffra,  fiber  dem  Haaae  (••  imtea).  Ueber  die 
AHimOatioii  des  OenittYs  tt,  wie  in  irtis-iiftalbli  fiärinhburü 
ist  sehen  eben  gesprochen  worden« 

Die  enlditisehe  Kopula  -gön^  -lOn,  und«  welche  mehrere 
Subslantiva  terbindet  wie  das  Lateinische  »fue,  wird  awischen 
Stemm-  und  Oonitivendung  eingeschoben:  lakOp^fOn  Jtfkto- 
fM  Saman^tf-in  enga^  der  Bruder  des  Jakob,  des  Judas 
und  dos  Simon  0,  3 ;  ai^gön  infiU'köH'in  siballä^  wegen  meiner 
und  dos  Evangoliums  8,  35. 

Iii  allon  bisher  angoführton  Fällen  geht  der  Genitiv  dem 
bestimmenden  Substentiv  voran;  und  swar  so,  dafs  das  letstore 
stete  unmittelbar  folgt.    In  seltheren  Fällen  tritt  aber  auch 
der  Genitiv  hinter  sein  Substentiv,  und  dann  meistens  in 
der  Form  auf  *ni,  s.  U.   in  der  Ueberschrift  des  Marcus: 
InffJl  lesß  rl-J/iutsrA-M j-/iji ,  das  Evangelium  Jesu  des  Messias 
Int  dies;  Inl  nnag  lösä  uörin  tödm  hyjlhii^in,  dieses  ist  der 
Anfang  des  Evangeliums  Jesu  des  Sohnes  Gottes  1,  I.  luliati- 
nJn  talaiuUU-gön  farslgH^i-gan  ^    des  Johannes  Schüler  und 
(die)  der  Pharisäer  2,  18;   iiai-te  halwn  dauwin-icl  inaUt-nJ? 
welches  ist  das  gröfste  Gebot  von  allen?  12,  28.  (wobei  hier 
das  sohliorsende  -i  verlängert  ist);  bamka  midki  ahiliia  DwvHd^ 
ni^ga^  Segen  dem  Hoiehe  Vater  Davids  II,  10.    Hier  ist  der 
nachgi'setste  üonitiv,    der  von  uiulki  abhängig  ist,  swischon 
dieses  und  seiiie  Dativ -Flexion  -ga  gesetzt;   und  in  Hmna 
Gaisarka  Oaistir-M-ga,  nörka  ftür-ni-ga^  gebet  dem  Kiuser  (was) 
des  Kaisers  (ist),  Gott  was  Gottes  (ist)  12,  17  wird  sogar  die 
Genitivform  Oaisami  selbst  wieder  ssum  direkten  Objekt  mit 
der  Akkusativform  -ga  gemacht« 

Das  %  von  -tii  ist  im  Grunde  nur  eine  phonetische  Ver- 
stärkung und  wiiä  bei  noch  gröfserer  Hervorhebung  des 
Wortes  auch  durch  a  ersetzt;   t.  B.  nör  dlaflyikd-na  immun, 


1«  Ho««».  —  Cmab  obi  Ml  If  Hi.  91 

d^iaft^lUHmf  efai  Herr  der  TodteB  lit  er  nlebt,  (eondehi)  dm 
Lebeadigen  IS,  S7. 

Ja  die  Endung  kann  noch  weiter  in  him,  Mfi<  oder 
-näHi  Torllngert  werden  I  ohne  data  die  Bedontong  terlndart 
würde,  I.  B.  bei  Haesan :  MumM^Mm  kJränJ  die  JOnger  den 
Johannes  2,  18;  JuhdnmO'nün  urka^  des  Johannes  Haupt  6,  S4; 
ten-nan  imanga  ihren  Olauben  lis,  14;  adem  maIhMia»  amMia^ 
vor  allen  Leuten  2,  12;  lukanna-nani .  hmoat  des  Johannes 
Kleidung  1,  6;  tok-kön  hatar-tOn-nani  des  Windes  und  dee 
Moores  4,  40;  IcsäH^anB  atMln-j^,  was  Jesus  gethan  hatte 
5,  20;  inga-i^anf  dauumra^  derOrorso  von  ihnen  10,  42;  iariMH 
uauü  unnisinga,  als  dor  Oarton  Frucht  bringen  sollte  12,  S; 
uefis-nanü  adflUHi,  der  Feind  seiner  selbst  9,  25;  und  bei  AU: 
urf-nanB  harappa  ukkifjn  kella,  wenn  ihr  von  Krieg  hSrt  13, 7 ; 
ait-nanS  ada  ingagü  awatere-fäminj,  bis  ich  deine  Feinde  dir 
macho  12,  36;  lesä-näns  kissjn  wagtigäf  als  Jesus  gelcommen 
war  5,  21.  Bemerkenswerth  ist  noch  bei  Hassan  in  iwei 
Stellen  dio  Umsetsung  dieses  Oenitivs  in  melekMi  ailahi-nani, 
das  Reich  Oottes  4,  26  und  fjesed  mmin-nüni,  mein  Leib  14,  22; 
in  beiden  Fällen  schliefst  ein  kuraes  i. 

Yoreinzelt  ündet  sich  die  Yerlängerung  der  Oenitivform 
zu  -n«f:  lesa  Nasard-nVi,  Jesus  von  Nasarcth  1,  24. 

2.  Um  ein  Nomen  als  Objekt  su  besoichnen  wird  an 
dasselbe  die  Endung  ^a  oder  jp  nach  den  oben  erörterten 
phonotischon  Yorbiudungon  •hl  an'gohilngt:  tNiii*/«-j^  das  Pferd, 
^OiHßS'ka  don  Büflfol,  btiril-^a  das  Mildohon,  rnuk-ka  den  Hund, 
ftip-pa  den  Tutor,  iNa  den  Mann,  mangü-gn  sie,  bunV^gä  die 
Mädchen,  ademirl-ga  dio  Menschen. 

Werden  mehrere  Bubstantiva-  oder  Ac^ektiva  mit  einander 
verbunden,  welche  von  ein  und  demselben  Yerbum  abhängig 
sind,  so  erhält  wieder  nur  das  lotste  Substantivum  oder 
Adjektivum  die  Endung  -ga,  t.  B.  kitti  nassi  ntda  tve-ka 
ndir  kaginl  ein  langes  weirscs  Kleid  tragend  16,  5;  Sama9hg(h^ 
Ändaräuns,    ian   eugak^köt^ga  natjficn   den  Simon  und  den 


W  n.  ForaimUlir«. 

Attdm«!  Mine»  Brador,  mJi  er  1^  16;  M§mfii  hamMÜm  kuHU^ 

Um  umgebend,  sitsend  tobend,  wiederum  spncb  er  S,  S4«  Hier 
erbilt  /atemfd«  seine  ittgebOrigo  Aklcusativform  ent  m\%(lg{kn-ffa. 
'  Aber  nicht  allein  doe  direkte  Objekt,  unter  Akkuietiv, 
tondem  «ucb  da«  indirekte  Objekt,  unter  DatiT  erhält  den« 
selben  Zutats  'Ha  s.  B.  hdhar-ka  fgatiron  er  tagte  dem  Meere 
(cum  Keere)  4,  39;  Betrus  lesH^  fgaHron  Petrut  tagte  su 
Jetu  9,  5;  tak-kä  fgatissan  tie  tagton  su  ihm  14, 19;  tor  tek-ka 
kafadffm  er  befahl  ihnen  5,  43;  ü^a  halisötje  hilf  unt  9,  22; 
tekJsa  ufJdkirHll^  ^gon  ihnen  antwortend  tagte  er  3,  33;  at-jra 
arkamSse  erbarme  dich  mein  10,  47.  48. 

Et  wird  auch  kein  Unterschied  swischen  direktem  und 
indirektem  Objekt  in  der  Form  gemächt,  wenn  beide  tugleich 
Ton  einem  Yorbum  abhängen.  Gaisar-ka  awaÜ-ta  ü  tikkatvJ 
wenn  wir  dem  Kaiser  den  Zins  geben  12, 14;  timna  (^aisar^kä 
Crotsar-ni-jfa»  nörka  nömina  gebot  dem  Kaiser  das  des  Kaisers, 
dem  Herrn  das  des  Herrn  12,  17;  f^vnorga  uffji  wekHifa 
Hddin  er  wird  den  Oarten  Andorn  geben  12,  9;  kabirek-ka 
hurü-fa  Hranaion  sie  sollen  dem  Mädchen  Speise  geben  5, 43 ; 
aii/Sn  ni-ia  issigffinnan-ga  firgir  baMid  we-ka  auch  ich  will 
euch  ein  Wort  fragen  11,  29;  irbikkumminnan ,  ntifhga  tak^ka 
ftJdkirUfrü^  sie  wufston  nicht,  was  sollen  wir  ihm  ant- 
worten 14,  40. 

Es  geht  aus  den  obigen  Beispielen  hervor,  dafs  keine 
strenge  Regel  statt  flndot  übor  die  Stellung  des  direkten  und 
des  indirekten  Objekts  tu  oinnnder,  indom  bald  das  direkte 
dem  indirokton  vorangoht,  bald  umgokohrt,  und  boido  biild 
dom  Yorbum  vorausgehen,  bald  ihm  folgon.  Dio  dor  Sprache 
angomossonsto  Stellung  würde  dio  dos  orston  Beispiels  sein, 
weil  im  Nubtschon  alle  abhängigen  Bogriffe  dom  regierenden 
Worte  vorausmgehcn  pflegen.  Wenn  daher  von  dem  indirekten 
Objekte  (dem  Dativ)  noch  ein  Genitiv  abhängig  wäre,  so  würde 
dieser  den  Anfang  machen,   i.  B.  mülkin  Oaisar^ka  atcait-ta 


.   ^ 


!•  HoniiB«  —  Cftiut  obitctiviit.  M 

IJhMia,  »des  Beiehet  Kaiier  dm  Zin  gebet«,  irUireiid  wir 
gende  in  umgekehrter  Folge  sageit:  »gebet  den  Zins  dem 
Kaber  dei  Boichs.« 

Die  beiden  leisten  lleitplele  lelgen  eueh  neeh  ein« 
weitere  Anwendung  des  engelitogten  »gä,  indem  Jedes  Yerbum 
dsduroh  unmittelbar  sum  Objekt  eines  anderen  Yerbums  ge- 
macht werden  kann.  So  liftngon  im  obigen  Beispiele  14,  40 
die  beiden  Objekte  mn-ga  tak-ha  vom  Yerbum  M^TAtr  ant- 
worten ab)  welches  aber  selbst  die  Form  eines  Yerbal-Objekta 
wldkirtürüna  ^  abhängig  von  Whikhmmnfum  ^  annimmt:  »aie 
wurston  nicht  das:  »Was  antworten  wir  ihm?« 

Die  Endung  -ga  vertritt  überhaupt  das  allgemeinste  Yer- 
hfiltnirs  eines  Nomons.  Daher  kommt  es,  dafs,  wenn  man 
den  Nubier  nach  einem  einzelnen  Substantiv  fragt,  das  er  aus 
dem  Arabischen  in  seine  Sprache  Übertragen  soll,  dieser  et 
immer  mit  der  Endung  -ga  (-ka)  ausspricht  Danach  sind 
namentlich  die  Wort  -Yerzoichnirso  der  Beisenden  su '  bear- 
theilcn,  welche  in  derBegel  diese  Form  für  den  NominatlT 
gehalten  haben  und  sie  so  anführen.  Das  giebt  vielfachen 
Anlafs  zu  Irrthümcm,  indem  nicht  einmal  immer  die  wahre 
Stammform  daraus  herzustellen  ist.  Aus  Uta  bei  Cailliaud^  ' 
gaga  Burckhardt,  makka  Burckhardt,  Seetzen,  mashakka  B.  8« 
fwku  B.  würden  die  richtigen  einfachen  Stammformen  id  der 
Mann,  gar  der  Sohn,  mug  der  Hund,  waiar  die  Sonne,  nüg 
das  Haus,  nicht  mit  Sicherheit  abzuleiten  sein.  .  Wiederum 
würde  man  geneigt  sein  von  o-kclga ,  der  Wolf,  Caill,  tuga, 
der  Wind,  B.,  einen  Stamm  kel,  tu  anzunehmen,  wAhrend  in 
diesen  Füllen :  ffctcg,  tilg  das  g  zum  Stamme  goliOrt. 

Dieselbe  Objoktivform  h/A  wird,  wegen  ihrer  begrifflichen 
Allgemeinheit,  auch  zu  Zeitbegriffen  gebraudit,  s.  B.  naharin 
tuskitti-ga  H.  10,  34.  »den  dritten  Tag«,  wie  wir  auch  sagen, 
neben  naharin  tuskitti-la  9,  31.  10,  34.  »am  dritten  Tage.« 
Ebenso  darlan  tuskitti-ga  zum  dritten  male  14,  41;  darban 


40  n.  For«««Ulirei 

UrniUit*  mm  iweitea  male  14,  TS,  «nd  ebradMollMt:  rforla 

HierlMr  gehSrt  aueh  der  Gebniueli  tou  ueyfj-ffl  lur  Zelt, 
•b;  I.  B.  farffi  wlra^meMn  wagti-ga  ak  er  allein  war,  4,  10. 
eigentlich  »rar  Zeit  teinet  Alloinsoini« ;  Jeiffn  iigirria  jfMn 
wagthfä  als  Jerat  in  das  Schiff  getreten  war  5,  18«  Ferner: 
m  wagU^  (&r  m  wa^i-ga,  um  diese  Zeit  14, 72:  if  ao-fW»  um 
dieae  Stunde  15,  80;  tu  umk-ka,  in  dieser  Nacht  14,  30« 
Aueh  0olai-l:a  wie,  leigt  dieselbe  Fermatien. 

Wie  die  QenitiTondung  -in,  se  ist  auch  die  Objektivendung 
-na  nicht  so  untrennbar  mit  dem  Stamme  verbunden,  wie  die 
Pluralcndungen  -f,  -gä  etc.».  sondern  duldet  die  Einschiebung 
deft  Wortchens  -^ön,  •iffii,  und,  auch,  welches  dem  Nomen  an- 
gehftngt  wird  vor  der  Endung  •ga.  Es  hoirst  also:  i-bö-gün 
tu  en-glifhga  kermiflü  deinen  Vater  uiid  deine  Mutter  ehre 
7,  10 ;  kekeflfjakomm  atll-gih^  tirUsl-g^h^-ga  er  serrirs  die  Stricke 
und  die  Ketten  5,  4 ;  Owikßl  Miamhgou  at)ahl-gön-gä  thuond 
Zeichen  und  Wunder  13,  22.  Auch  ist  su  bemerken,  dafs  -ga 
immer  am  Ende  des  gansen  Objekts  steht,  auch  wenn  dieses 
aus  einer  Mehrheit  von  Worten  gebildet  ist,  i.  B.  11,  10: 
haraka  mtdki  DawOdni-ga^  Segen  dem  Reiche  Davids  (nicht: 
laraka  tmUkpga  Dawüdni), 

i.  Poilitillleiei. 

Was  wir  nach  der  lateinischen  Grammatik  Pripositionen 
Stt  nennen  pflegen,  das  sind  imNubischen  stets  Postpositio- 
nen.  Was  von  derartigen  Partikeln  vor  das  Substantivum 
goaetit  wird,  ist  vielmehr  als  Adverbium  anrasehen  und  wird 
dann  in  der  Regel  durch  eine  noch  dahinter  folgende  Post- 
position ergilnit.  Die  Postposition  folgt  meist  unmittelbar 
hinter  dem  Substantivum  oder  dem  A^ektivum,  suweilen 
auch  durch  kleine  ZusAtse  getrennt,  s.  B«  wetd  du  in  gidag 
log,  durch  viele  Qleichnisse  der  Art,  4,  33, 


1  PoBlpoiUiOA«!!.  —  Oho«  OtntlU. 


41 


Sie  ihetten  iieh  1)  In  solokoi  welehe  namlttallMr  an  inm 
Qt$mm  dei  SabitaatlTii  und  S)  In  tolohOi  weloht  an  leiae 
Genitiyfonn  nngofttgl  werden.  Bine  Autnahnie  bildet  S)  4tra^ 
welcliee  den  ObjoktiT  Tor  sicli  nimmt 

2tt  den  enteren  geh&ron:  4a,  4og,  4ffn,  -hUn,  'lotön, 
-doH,  iJHJn,  lu  don  lotsteron:  ^ö,  -ilcg,  "daUfnp  ntor;  euoh 
4auwOi  •iadO,  •gaakö  u«  a. 

1.  Ohne  Oenitit. 

4a,  in,  auf,  naolii  an,  aeigt  sowohl  den  Ort,  wo  sieh  etwaa 
boflndet,  ak  die  Richtung,  wohin  sich  etwas  bewegt,  an  und 
kann  zu  -I  abgokflrst,  au  -iio,  "ta  assimilirt  worden.  faUAa 
Menon,  er  war  in  der  Wflste  1,  45;  sufrä4  Orison,  sie  sarsen 
am  Tische  2,  15;  dtnta-),  auf  der  Erde  S,  10;  jama-lä  ^üon, 
er  ging  in  die  Versammlung  1,31;  öetJUla  kirai%,  er  kam  nach 
Galiläa  1,4;  cfiffa  fjilBan  sOg-la,  man  brachte  sie  auf  den  Harkt 
6, 56;  yama4  yüon,  or  ging  in  dio  Schulo  3, 1 ;  hahar^a^  in  daa 
Meer  (warfen  sie  die  Netse)  I,  16.  Zu  bemerken  ist,  dafs  -Itf 
auch  seitliche  Bedeutung  annimmt,  wenn  es  mit  dem  Yerbum 
verbunden  wird :  tarin  ffilsh^na,  als  er  weggegangen  war,  eigent- 
lich :  sur  Zeit  seines Weggogangenseins  7,  31 ;  fc^iraiMn-M^  als 
es  Morgen  geworden  15, 1 ;  iV&im57ii-na,  als  er  es  erfahren  hatte 
15,  45;  iiiaAi /ciM7n-i»A,  als  die  Sonne  aufging  10,  IS;  iafin 
iTssFfM/a  wenn  er  kommt  8, 38.  Und  nicht  nur  mit  dem  Infinitiv, 
wie  hier,  sondern  auch  mit  der  Person  des  Yerbttms  wird  es 
obenso  verbunden;  kaf)f)i9ah'^na ,  als  sie  kamen  II,  1;  lictrui 
a-ineiion-na ,  als  Potrus  war  14,  60;  n-kulmn-nüf  w&hrend  sie 
afsen  14,  22. 

In  Verbindungen  wie  mtgti  toti*fta,  su  dieser  Zeit  1,  9, 
mufs  tan  der  Genitiv  sein,  dessen  n  das  folgende  T  assimilirt; 
denn  mit  dem  Stamme  tat.  dieser,  wOrde  4ä  sich  tu  ial^a  vor- 
binden.  Dieser  Genitiv  hilngt  aber  nicht  von  4ä  ab,  sondern 
von  icagti  Es  ist  also  tcagti  tan-^nä  aufzulösen  in  uagfi  tnr* 
ft«-to,  sur  Zeit  dieses,  statt  tar-^in  itagti-lä. 


•%  4flf(,  40M1  nit  Ditdttnh -4  Ttilfaiiirtd Fom  wlid 
▼w  HMiM  itoli  40M  getokrieben,  irUmnd  All  dlett  Wir- 
kug  dM  •  Mf  4m  vorhergehende  f  nieht  kenai  Aber  moh 
fai  Beiag  auf  die  Bedealang  weichen  beide  Toa  einender  eb. 
*Wlhrend  Haaeen  ton  der  Prlpoiltion  -Joyi  -hAO,  miti  eine 
nndero  «tfoy»  ioAo^  t%  nntertoboidet  kennt  AU  die  Form  •dog, 
hImM  gar  nichts  aondom  giebt  durchgilngig  4og,  logs,  mit 
be  id  on  Bedeutungen«  Ohne  Zweifel  giebt  Hassan  hier  das 
Genauere.  Da  wir  aber  durchgängig  der  Uebersetsung  ton 
Ali  folgen,  welche  die  des  Hassan  an  richtiger  AufTafsung  des 
Sinnes  bei  weitem  flbertrifflt  und  oft  wesentlich  abweicht  1  so 
sind  wir  auch  hierin  dem  Ali  gefolgt. 

Beispiele  aus  Hassan  sind:  fiäim  tdlamtdi  tangli^oAO,  er 
ging  hinaus  mit  seinen  Jüngern  8,  97 ;  Mi  n/jfiWoH  init  un- 
reiner Rand  7^  5;  imid*  Jog^  mit  Bali  9,  49;  ka^oM,  (was 
thttt  ihr)  mit  dem  Füllen  11,  fi;  baiMid  wüAog,  (sie  wollten 
Um  fangen)  mit  einem  Worte  12,  13;  UhwaAoAö^  mit  Lust 
6,  80;  iawarM^i,  (er  seufste)'  in  (mit)  seinem  Geiste  8,  IS; 
moMAiigi  in  (seiner)  Herrlichkeit  8,  38;  guwwaAog,  mit  Macht 
8,  39.  13,  26.  14,  02.  5,  30;  «Mli^Mi-IotU^»  mit  Weinen  9.  23^ 
Yergl.  14«  43;  IS,  16.  19.  10,  17.  18.  20. 

Beispiele  nach  Ali :  cdäi  ten  irld^og,  mit  ihrer  unreinen  Hand 
1,  5;  mng  H4og  firgJf  was  willst  du  mit  unsT  I,  24;  ü*log9 
immmiäf  sind  sie  nicht  bei  (mit)  uns  6,  3;  abrashiog  cddi^  krank 
am  (mit)  Aussats  1,  40;  nürha  dölle  ai  in  kltmiUlogö,  liebe 
Oott  von  (mit)  ganzem  Herten  12,  30;  amrin  gasMogö,  er 
gebietet  mit  Macht  t ,  87 ;  gatis^is  auian-nogO,  ich  habe  euch 
mU  Wasser  getauft  t,  8;  we-tog  biAAakm,  sprich  mit  nie- 
mand 1,  44« 

In  der  andern  Bedeutung,  Hassan's  dog  entsprechend,  für 
au,  oder  im  Sinne  eines  Datits:  knÜanUd-togö,  sie  kamen  lu 
ihm  2, 3 ;  tat4og  kofifji^iikinnan,  sie  kommen  nicht  lu  ihm  2,  4 ; 
Ud»tog  kitn^  au  ihm  kommend  t,  40;  kabiro  dat^kumn^n  M- 
fogO,  lu  essen  war  nicht  torhanden  für  sie  8,  I;  nai^logo 


I.  P«tlp«tUI«ata.  -  Mit  a«»Ulv.  41 

hMtm-fn^t  Ar  wm  m  iMNtttk  Ul  tO,  40;  mmIc  §imirtl9§ 

gafirUdütknum,  4to  Sfiadon  werdmi  dm  Memehm  vwgtbM  S,i8. 

Endlioh  erhllt  dieielb«  Partikel  «uoh  dl«  B«do«tiuif 
»wegOBt  Weill  denn«,  wenn  lie  mit  dem  Ye r bum  Terimnden 
wird:  kamU  MH^iiMfHi^i  denn  Alle  glaubten  tl|  SS;  <Im- 
NMnffan-negfffi  weil  sie  Bohloeht  wiiren  S,  & :  eder  mit  dem  In- 
flnitiv:  tarin  boAAirJfHiogö,  weil  or  sagte  (eigentl. :.  wegen  seinen 
Sagens)  15,  12;  fcrii/cFn  diba'^iiessln'^cgö,  denn  es  war  den 
Sabbaths  Abend  15,  42;  tag  itiktuhffstn'nogö ,  denn  der  Wind 
erhob  sich  6,  48. 

-/M|  4öm,  Ton  •  ...  an,  wird  gern  mit  Adterjbien  tu- 
sammengesetst,  und  beseichnet  den  Ausgangspunkt,  ron  dem 
etwas  anfängt,  sowohl  vom  Orte,  als  von  der  Zeit  gebrauoht« 
d8to40n  tauwö  dnwe  ßminJy  von  obon  bis  unten  15,  S8;  fa^^ 
ifinnan  auwo-tön,  sie  kommen  voiji  innen  7,  28;  goiko^tOn^ 
von  der  Mitte  aus  15,  88;  iiim-UM,  von  wann  auT  9,  21. 

Aurserdem  bildet  es  Zusammensetattagen  mit  -fä  und  '-}o 
an  4arUhi,  -to4(in,  welche  wie  •lä  kein  Genitiv  -n  vor  sich  nehmen« 

4atün,  4atiW,  von  «  •  •  «  her:  tMatOn  faJö^,  fahre  aus 
von  ihm  1, 25;  agnr  kamil^alOnlf  von  allen  Orten  1,  45;  amtm^ 
natöni  /a/a-iL*iV,  aus  dem  Wasser  kommend  1,  10;  9affeMtU(MI, 
von  don  Bäumen  (brachen  sie  Zweige)  11,  8;  ai  /o-ttf-tutm 
enebin  iamar^rafin},  ich  werde  nicht  trinken  von  der  Frucht 
der  Traube  14,  25;  laMon  ifMiatön,  er  sprach  davon  1»  45; 
Mlasiin  ilii^o-  latGn,  welches  von  diösen  beiden  2, 0;  ^bagi-Uon^ 
von  jenseit  (des  Jordan)  8,  8. 

Mon,  •Moni,  von,  durch  (passivisch):  gtitiriakkim  lühanna^ 
Mön,  er  wurde  von  Johannes  getauft  1,  0;  flerribtakkcn  iaitnn^ 
mtom^  er  wurde  versucht  vom  Teufel  .1,  18;  keidaikifikenm 
hakhnUotom,  sio  hatte  viel  golitten  durch  die  Aerite  5,  28* 
Diese  Form  findet  sich  selten,  und  bei  Hassan  gar  nicht.  Sie 
ist  wahrscheinlich  aus  log^Onl  entstanden,  wie  dtititn}  fiua 
d^anh 


•di%  -dbM^  mU,  In  Beglettiwf  tWi  wM  Biiiali  dook  MUht 
ImMti  TM  Penoiu»  (obraoohL  AmMmi-Ani,  iilt  tai  DteMm 
li  M;  myttb  ImMm  ägh^  d«r  Briutigui  bt  mit  Uuim  t,  lO; 
whmAOmm  tdämidi'dma,  er  ging  wog  nit  den  JOttgem  S|  7; 
igdbeli  Aim  daron,  er  war  mit  den  Thieren  1|  tS;  hwiAid  Jeff» 
ima,  ein  Qeeprieh  mit  Jenia  0, 4. 

•hiAh^  4t*4tM,  ohnei  Icommt  Tom  Yerlmm  hiAc,  entbehren, 
•von  dorn  Oi  nrnprOngUch  eine  PHrticipinlform  let;  mHtt-kiAit^ 
ohne  Qleiohnih  4,  S4;  hiUt-kiAin^  ohne  Brt>d  8,  I;  kötgld* 
ftMH  ohne  lloruf  13,  1;  wilhl  biAinh  ohne  Kinder  1%  19. 

%  Mit  Oenitit. 

Die  iweito  Roiho  der  Postpoiitionen  wird  mit  voraus- 
gehendem Qenit  It  konstruirt,  wae  wohl  darauf  hinweltti  data 
sie  von  Bubttantlven  abauleiten  alnd.  die  ileh  aber  nleht  mehr 
flberall  aufweisen  lassen. 

•d^i  naohi  gegen;  auch  In,  auf;  scheint  meist  die  lltoh« 
tiing  wohin  antuaeigon.  Es  wird  bald  «ilffi  bald  do  ge- 
achrleben,  und  scheint  aus  dog  abgekflnt  au  sein. 

Del  Hassan  steht:  nOgid-^,  nach  Hause  (kamen  sie) 
S«  SO;  nOgiä-dO,  desgleichen  (bei  AU  n0{rtVA)  0,  3S;  migrihid^ö, 
am  (gogon)  Abond  (Alt:  nia^ä)  U,  II.  15,  4S;  tVMcs  nach 
tlmi  (streckten  sie  die  Ililnde)  (AH:  M-Ia)  14,  46;  mAii  n^ 
In  (gegen)  unsere  Augen  (Ali:  waii  dn-uö)  IS,  II,  Bei  Ali: 
n^id-dd  in  das  Uaus  I,  S9.  8,  SO;  iiögid-dlf,  im  Hause  S,  I; 
sügid^ö,  auf  dem  Markte  IS,  38;  gud^ö,  auf  der  Erde  7,  S4; 
tmgrAidräö^  am  Abend  I,  3S;  tocf-dJ,  dahin  1,  45;  urragid-4ö, 
coram  13,  9;  voraus  S,  IS.  Hierher  geh&rt  auch  n^o,  m^, 
wefches  sowohl  hier,  als' hierher  heifst  (6,  3.  9,  I.  5.  IS, 
38.  14, 3S.  14,  34.  10,  6.);  mmhdo,  mathdii,  dort,  dorthin  (bei 
Hassan:  13,  Sl.  16,  7.  6,  33  u.  a.  bei  Ali:  dorthin,  16,  7. 
I,  44;  dort:  S,  6.  5,  15.  II,  4.  5.);  tad^o,  daselbst  I,  35. 
$kNb,  wohin?  9,  44. 


1  Potlpoitttoa^i.  «•  Mit  at»tttf.  4ft 

Hfcfi  -Jflffi  -Ms;  ttw  M  Hmm&i  wllimd  Alt  diflr  4flft 
•fa^B  «ohrinitt  (••  obM  p,  41«)  Migl  die  Btclitutt(  wohit  mi« 
lUaita  gebrauoht  ••  bald  »It,  btld  ohne  Oenittt:  Im  letriermi 
Falle  iettt  Mohammed  statt  deuen  hluilg  den  QeiUtlT.  Dtei 
ieheint  daher  um  to  mehr  das  Riefatigore  lu  eelnt  da  aach 
-dö  und  -dog40n%  den  Oonitit  terlangen;   ••  das  Wftrterimoli« 

•cfofMfi  ton;  Hatian  tohroibt  auch  hilttflg  und  mit  gleioher 
Bodoutung  das  tolloro  nlogffiHl  ton  «  %  %  bor;  H»}rt<f«ifof4lti,  ton 
weitem  &,  0.  8,  S«  11,  18;  «^MMofOrn*  kir^  torn  Markto 
kommond  7,  4;  facMüfOi»,  ton  dort  K  19;  $ki-d^(lH,  ton  wo? 
woher T  8,  4.  Bei  Hatian:  Uriahmid-dogiSnl  ton  Jerusalem 
gekommen  3,  8S;  ted-dagtönl  (ile  terlangten)  ton  diesen  8,11; 
gtmid^cgtMl  aus  der  Wolke  9,  ?• 

'-tüuwO,  unter:  sti/Win  lauwö,  unter  dem  Tisohe  7,  28, 

-c?0ro,  Ober,  auf;  fttr,  In  Beaug  auf;  kommt  aueh  als 
Adtorbium  tor  8,  U.  15,  8:  hinauf;  jftfis  m«  kutta  nwUHU^ 
AJt*o,  oin  Qoscbleoht  sich  erhebend  Ober  das  andere  13,  8» 
aman^dörOp  auf  dem  VTasser  (für  amanin-diiro)  6,  48;  aman^ 
döro,  am  See  4,  t;  ferSin-döro,  auf  dem  Bett  7,  30;  rfautcriii- 
äöro,  am  Wege  4,  15;  $mnga  wldkirO  ai  tannin^düro,  waa 
giobt  der  Honsoh  für  sein  IIorsT  5, 37 ;  in^dörö,  ttbor  dioh  5, 19; 
wl'  in^döto,  ml  MiWn^löi'o^  eine  für  dioh«  eine  ftlr  Moses  9«  ft*; 
fiig-inkko  d^hHlöro^  tergosson  fQr  violo  1 4%  S4 ;  inUHlöi%  des* 
halb  4,  1;  kdmilifhdöiv,  für  alle  11,  17;  fclalikennB  idPn^dOro^ 
Ehobrocher  in  Besug  auf  das  Weib  10,  11;  idin-döro,  in. 
Bezug  auf  den  Mann  10,  12.  iahada  iesan-^öro,  Zeugnifa 
fiber  Jesus  14,  55, 

-loddf,  hinaus,  aufserhalb:  irkii-äadö^  aus  der  Stadt  hinaua 
8,  28.    II,  19. 

-ffosJto»  inmitten:  ieM  dimM^giirin  keUn  ga$kö,  inmitten 
der  Orenien  der  lehn  Städte  7,  81;  aman  ga^d,  mitten  auf 
dem  Meere  (f&r  amanin)  6,  47. 


41  0.  For»«sUlir«. 

*VM,  mCmt:  w§4irm  gM,  «ifber  elsrai  UtiMB  8,  14; 
für  farte»  fMt  Mfber  Qctt  alleiii  10,  18;  «Um  fir,  «ifber 
BllUeni  111  13. 

Mit  4fl^  niMaiiMiigesettt : 

-«tM-lA»  W0g6iu  Yon  lAoii  die  UrtMlM:  dim  tamji- 
iJMbli  teiiier  Lehre  wegen  tl|  18;  j^iit-n6a(fai,  «u  Fureht 
1ft,  8;  ioMrMi-fAanai  dee  Essens  wegen  14,  IS.  In  iorlii 
trtesfn-tAoiZa  15,  10  ist  der  InfinitiT  ifieMn  ench  els  CtenitiT 
«ifrafiMsen:  »seines  Wbsens  wegenc  d.  h.  »denn  er  wulste«. 

Dann  inti  es  suoh  wie  ^log  hinter  Verben  f&r  »denn, 
veil«  gobrauoht,  s.  B«  e$ka  katjfli^kumMmnaH^sibana,  woil  sie 
nicht  komnion  konnten  2,  4;  lah^ka  ;ji7/tiittaii-si&a/to,  woil  sie 
sieh  dessen  orinnom  14,  9;  amina-^huiMuinanaiü  sihaUa,  woil 
sie  nicht  geglaubt  hatten  16,  14. 

4H4a, .  in,  darin,  hinein.    Von  tSg,  tä,  der  Bauch,    ademin 
ta4  dort,  was  in  dem  Menschen  ist  7, 15;  ffitkm  to^a  tori^,  in  . 
den  Korper  fahren  5,  12;  iigirin  tü4a  mlröwn,  warf  in  das 
Schur  4,  37 ;  seran  til4a  ioAnan,  er  pag  durch  die  Saat  2, 23. 

•möl4a,  nahe  bei,  neben:  Crudsin-  möl4ä  ka^/jisan-na,  als 
sie  nahe  su  Jerusalem  kamen  11,  1;  aman-mma  agüan,  sio 
safsen  am  See  4, 1 ;  laddamln  mma^  bei  den  Dienern  14, 54. 

4£el'la:  ahiiriu  kel-la,  zuletzt  12,  22. 

-hd-la,  zu,  bei,  zur  Seite:  haherin  kul4a,  zu  dem  Moero 
7,  31.    II,  4. 

•^gdbü'la,  vor:  uuiian  gäbU4a,  vor  der  Sonne  (vor  Sonnen- 
smfgang)  1,  35. 

WlAar-rO,  nach:    nahar  gor^  äharra,  nach  6  Tagen  9, 2. 

'{fcr-ra,  jenseit:  lurdon  ffer-ra  10,  I. 

"^badi^a,  nach:  nahar  wBkOn  &adJ4tf,  nach  einigen  Tagen 
1,1;  8,  31. 

-wrrag^Ot  vor:  habn  urrag-la,  vor  der  Thür  13,  20;  urrag 
nhma,  vor  dir  1,  2. 

abng4a,  hinter,  s.  B.  abog  tan-na  hinter  ihm  18,  20. 


S,  AdT^rkU».  -»  4  lalilwdrUr.   KaritsaltahU».      «  4f 

t.  Die  Portpodtlon  4tr,  4^  lelgt  die  Biebtiug  »woUa« 
•a  is  neiuiigfaltigen  Bedentiiiigeii:  tii|  eii|  ftberi  enf^  in,  mid 
Binunt  eiunehmsweiae  den  Objel^?  -fA  tor  siolii  i.  B.  üdmM§ 
firm,  stt  den  tauben  5,  30;  Mlfn  dmta  Am  su  demWeibe, 
dai  es  gethan  5,  32;  Gfiuto-to  Ifrei  naok  Jemtalem  10,  Si; 
§MI4sa  tur  kerm,  auf  einen  Berg  ging  er  H.  3, 13.  13, 14  u«  s.w. 

3.  AiforbiM. 

Die  Bildung  des  Adverbiums  geschieht  meistens  durch 
Anhftngung  der  Objelttivfomi  -^a  oder  -ta.  dlikkü^  sehr; 
Mü^,  wahrlich ;  ftN»4;tf,  gut,  wohl  4,  24.  (s.  oben  p.  40) ;  oder 
durch  Postpositionen:  kawir^a,  öffentlich;  uhdö,  hier. 

Eine  besondere  Bildung  ist  die  mit  -ikl:  taia  Mana, 
truppweise  6,  40;  hamstn  hamsJnana,  je  funfzigweise  6,  40 
(s.  unten);  maUatui,  alle  zusammen  IL  I,  27  u«  a.;  auch 
malUhtennanä,  sie  alle  zusammen  IL  6,  42;  waAedüfkl,  allein 
6,  31.    9,  1.    27;   tiwatia  in  zwei  Stacken  15,  38. 


4.  lie  Zihlwirler. 

Kardinals  ahlon. 


Mah. 

Dong. 

Kenuf. 

1  ^per,  wi^ 

wera 

wert 

Wim 

2  üwo,  üo 

öwi 

öwu 

3  tusko 

toski 

toßkn 

4  kctMO 

kenm,  ke$m$ 

Iminsii 

5  di^ 

duß 

di^ 

0  gar^ 

Hor^i 

gur^H 

7  koMa 

kdodi 

koOaäH 

6  iduwo 

• 

idüi 

tditu 

9  Möda 

eskodi 

itködu 

10  dinier,  iim$. 

dimtfit 

dimmit,  ü 

Ich  habe  hier  die  Formen  der  drei  Dialekte  zusammen« 
gestellt,  welche  aufser  den  Endungen,  die  aber  auch  Je  nach 


H  0.  ForMMUhr«. 

T#nolii«d«MB  AufhituBgen  tehwmdcen,  mr  is  venigw  Pukton 
T(m  einaader  abwdtoken. 

Es  lit  kein  Znpainineiiluug  eniehttteh,  weder  nntereiiumderi 
Boeb  mit  endern  Bammen  der  Bpntolie«  Nar  is  iduwo,  8, 
erianert  die  Endsng  an  üwo,  3 ;  nnd  wens  nu«  die  Tier 
langen  Finger  beim  Zählen  für  die  »Hand«  nelunen  will,  ao 
könnte  der  ertte  Tlieil  Ton  uf-iMcw  auf  eddi,  die  Hand,  f&hrent 
ao  dafa  id-uwo  iwei  Hände  oder  acht  Finger  wären.  Dagegen 
führen  Tiele  andere  Afrikanische  Sprachen,  namentlich  die 
afldlichen,  auf  ein  Ffinfer- System,  also  auf  zwei  Hände  mit 
aehn  Fingern. 

Auffallend  sind  im  Hahas  die  sonst  seltenen  Endungen  in 
-o  der  Zahlen  3,  3«  4,  ft,  8,  20.  Auch  die  Endungen  in  -e 
der  Zahlen  7^  0,  10  gehören  nicht  su  den  häufigen.  Dafs  sie 
alle  nicht  aum  Stamme  gehören,  seigt  die  Bildung  der  Or- 
dinalien,  wo  sie  Tor  der  Endung  »itti  abfallen :  üumti,  iusk^tti. 

Von  dinier,  10,  fllllt  Tor  Konsonanten  das  r  ab.  In  den 
beiden  andern  Dialokton  entspricht  dorn  r  ein  n,  welches 
letxtero  erst  aus  m  abgeschwächt  ist,  wie  die  Nebenform 
diminta  seigt.  Dieses  m  entiipricht  auch  sonst  im  Konus 
als  Stammerweitoning  dem  r  des  Mahas.  Während  aber  im 
Hahas  in  den  Zusammensetzungen  mit  10  das  r  vor  den  Kon- 
aonanten  abgeworfen  wird,  tritt  im  Dong,  und  Ken.  eine  fernere 
Erweiterung  in -ftu}|  -incfoein:  dimindewcru  II,  dimind  öu  12, 
dinrindc  tasku  13,  u.  s.  w. 

Im  Mahas  ist  die  Reihe  die  folgende: 

11  dime  wera 

12  dinm'  ütco 

13  dime  tueko 

14  dime  kemso 
lö  dime  di^a 
16  dime  gor^ 
n  dim  koloda 


4  SiklwArUr.  —  kirAtsaltakUa* 


16 

19  dfbmf  ctHaä». 
Die  UeiMfi  Zahl  wird  «Ito  immer  neeligetetet 

Ef  Iblgt: 

30  aro^ 
weleket  ebenio  nuammengoietst  wird,  ehse  deb  debet  der 
Hiei  vermieden  wild« 

21  aro  wira 

1 

22  aro  üwo 

23  aro  iu$ko 

tt«  t.  w. 

Die  Zehner  Ton  30  en  wurden  mir  ton  den  TeneUedenen 
Personen,  die  ich  in  fragen  Gelegenheit  hatte,  mH  den  An^ 
bitchen  Worten  angegeben,  n&mlich  talaUn  80,  «rftafH  40, 
u.  ••  f.  Ebenso  wnrde  os  schon  Burckhardt,  Cailltand,  Parthey, 
de  Balle,  im  Hab  as  Dialekt  angegeben» 

Dagegen  geben  Sogato  bei  Minutoli  und  Beetson  im  Don- 
goladialokt  eine  Nublscho  Formation  dieser  Zehner  an,  deren 
Acchthoit  wir  nicht  su  bczweifoln  berechtigt  sind»  Bie  lautet 
bei  Begato,  mit  Fohlorn,  die  sich  leicht  Torbessem  lassen: 

20  ari 


30  tV  toskigi 

lies 

ir  ioski 

40  tV  küski 

« 

ir  kimü 

r>o  iV  uffi 

« 

irdiffi 

60  fr  godji 

« 

ir  gorji  . 

70  ir  kdotki 

« 

•>  kolodi 

80  ir  idiugi 

« 

ir  idni 

90  fV  iskoodki 

« 

ir  iskOdi 

LOsen  wir  n&mlich  die  Endung  des  Objektits,  im  Kenns* 
Dialekt  -yj»  -iN,  ab,,  so  bleiben  die  Einer  übrig  mit  ir  Ter« 
bunden»  Daraus  geht,  wie  es  scheint,  hervor,  dati  es  einen 
alten  Btamm  für  10  gab,  der  ir,  im  Hahas  wahrscheinlich  or, 
lautete.    Dieser  dfirfte  sich  noch  rein  im  Mab.  aro  20  erhalten 

Ltyiltt«»  MHkiMht  OnuniMtlk.  4 


iMibm,  wraa  wir  ikwH  •!•  iutt  «r  M  wMMdn  mthtn.  Bi 
wAido  UenuMh  dl«  ilto  Nubttoht  ZUüimg ,  ohs  itt  duroh  daa 
▲liibliehe  TerdrlagI  wurdei  Im  lUhM  lo  gektulet  haben: 

SO  or-liMto 
40  wr^heum 
50  ar-dii/a 
60  or-fior^ 
70  or-MoAi 

80  AT-JdMIM 

00  wr-oslada 

Ut  BleUmif  der  Einer  hinter  or  wftrde  JedenfiOb  die 
liefatlge  eeini  wie  wir  togloieh  bei  den  Hnnderton  lehen 
werden« 

Die  Zmemmeneoteiing  dieser  Zehner  mit  den '  Einem . 
mnbte  denn  so  jfeiehohoni  daf«  men  die  lettleren  wiederum 
hinten  entetite,  alte: 

31  ar4u8ko  Wim 
3i  wr4usko  üwo 

33  üf^tuiko  tuiko 

34  ür4uiko  kem$o 

u-  •,  w. 

100  heiOit  imü^  oder  gowOhnlioher  und  in  der  Zniammen- 
•ettung .immer  <iiiil  wtra  (wer,  «r?^  d.  i«  öin  hundert« 

SOO  imü  üwo 
300  mU  iusko 
400  imü  ieiHio 
u.  ••  w. 

Die  Ueineren  Zahlen  werden  wieder  hinten  angeiohoben, 
nleo: 

101  imü  w€r  win 

102  imü  wir  Üwo 
110  imü  wir  dimo 


4  l«klwdrUh  ••  nNiMluMtn«  U 

Ml  wm  Am  ¥f9VU 

101  Ml  Mm  Am 

111  <iiiil  Mm  iimtt  §m 

121  Ml  Mm  «TO  Mm 

Dem  wtiproohond  wird  »uoh  b«i  Oegwittadii  dlt  gt« 
lUilt  wtrdon  das  Substantiv  dorn  Zahlwort  Torgaaotil,  vaA 
iwar  im  Singular«  aho:  fmti  tu$ko  8  Datteln,  fnUimü w9m 
too  Datteln«  Auoh  bei  lusammongeietaten  Zahlen  kann  maa 
diese  dem  Substantiv  naohsotson: 

fmt  imil  wür  tcüra  101  Dattel 
font  mil  wer  Mm   102  Datteln 
dooh  pflegt   man  in  diesem  Falle  das  Substantiv  iwisohen 
die  Hunderte  und  die  folgenden  Zohlen  lU  setseui  also: 
iml  wPr  fent  ivPm  101  Dattel 
imil  wPr  fmt  üwo   101  Datteln 
iml  wer  fmti  iusko  103  Datteln 
Ja  es  wird  aueh  das  Substantivuni  iweimal  gesettt: 
feilt  iml  wer  fent  würa    101  Dattel    • 
/enf  imil  wür  fcnti  tusko  103  Datteln. 
1000  heifst  im  Hahaa  dürü  oder  ääri  wM^,  wihrend  in 
das  Kenus  das  arabische  alf  eingedrungen  ist    Aueh  hier  tsl 
dieselbe  Zusamniensetsung. 

1001  ädrü  wür  wCra 
1U02  dOre  wer  Am^ 
\003  dOre  wer  tusko 
u«  s.  w. 

2000  dOre  Mm 

2001  dare  Mwo  wera 

2002  dare  Mm  Mm 
3000  dare  tusko 

10,000  dare  dime 
10,101  dare  dime  iml  w9r  w^ta 
u.  s.  w. 


IL  ForntaUkrt. 


Ordlttftlifthlott« 

Dlt  OrdlMliililott  worden  «na  dm  KirdJnrfaaMm  durok 
Ai(l|«i  Toa  •Uli  gebtMol^  raber  Ar  die  ertle.  Diese,  welebe 
Im  Keatti  eui  dem  Arebbehea  aufgenemmoa  iit,  üwtl  (Ar 
mmwd)^  lautet  im  Mahas: 

■ 

D«r  erste  urrag^  unagi^  aee.  mrdkkäf  ton  nr  das  Haupt 
•btuloiten,  nielit  ton  wtru  U 

mriMi,         der  iweite 
tuikitH,       der  dritte 
kmitUi^       der  tierte 
di^iUi,         der  Anfte 
g^^r^i,        der  sechste 
kcladUti,      der  siebente 
idtimtüf       der  aohto 
o»kö(UtUf     'der  neunte 
ihmillif        der  solinto 
dmcwüritU,  dor  elfte 
dimeruwUH,  der  iwOlfte« 

Hierbei  ist  nur  die  Form  dm-itti  der  10.  I)emeikenswertb| 
trelebe  auf  den  einfachen  Stamm  dim  Ar  10,  nicht  auf  den  er- 
weitortw  dlm$r,  welches  dim^MtH  bilden  müfste,  iurflckgeht. 
Wenn  der  Stamm  ton  10  dim  war,  so  ItOnnte  allerdings 
auch  die  Vermuthung  ontstohen,  dafs  dlM-0t  nicht  eine  blofse 
phonetische  Erweiterung  gowoson  wAro,  sondern  Ar  diiiHvCr 
stände,  analog  der  Bosoichnung  imil  tcür  6in  hundert,  ddrt 
wBfp  6in  teusend»  Wie  man  also  sagt:  mü  wer  um  103, 
imü  ¥ftf  tu$ko  103,  so  h&tte  man  auch  gesagt  dim  wer  üwo 
Ar  12,  dim  wer  Mho  Ar  18,  und  h&tto  dies  sp&tor  lusammon« 
gesogen  in  diiihcr^üwo,  dim-e(r)4u$ko.  Dann  müfsto  man 
allerdings  die  Yorgloichung  ton  r  und  m  in  Mnh.  dimer  und 
Ken«  dimim  aufgeben. 


4  SaMwdrttr.  -»  Or41aili«Mta.  It 

Ntben  dlttev  Form  tai  4iM  komvi  tbai  aodi  oIm  u4m% 
MltBOM,  und  ohne  Zweifel  Utoro  in  «Mj  tort 

üW'Mi,   dor  iwolto 

MkM<»  dor  dritio 

a.  ••  w. 

Dioao  Ut  sogar  die  rogelmtfaige  (ttr  die  liAlieroA  SaUeii 
von  IS  an  geblieben;  denn  man  tagt  iwar  nooh 

dm&^if'iUi,   dor  elfte 
fthrt  dann  aber  fort: 

dimeMl¥hinH,  der  iwölfte 

dimp-hak-inHp  der  droiaehnte  .  ' 

WHHti^     .       der  awäniigtte  ... 

anHi^fWnM,    der  einundawanaigate. 

So  wurde  mir  beriohtet)  obgleioh  weder  AU  noeh  Haaaaa 
aieb  dieser  Formen  bedienen. 

Von  80  an  treten  dann  wieder  die  Arabiaohen  EaUwttrIer 
eitti  und  awar  mit  der  Endung  -tMii  alio 

talattn^UH,      der  droihtgate 
arbaJfhUH,      der  viotaigste 

u«  t.  w« 
Ebenso  bildet  aueh 

iml'Uti,  der  hundertste. 

Die  Ordinalaahlen  werden  wie  die  KardinalaaUon  hinter 
das  Wort  des  gei&hlten  Oegenstandes  gestellt  i  das  Bubstantit. 
aber  wird  bemerkonswerther  Weise  indenOenitlT  Btngnlarlfe 
gesetst.  So  sagt  Hassan  rogolmälkig:  ioklhin  auwoMin^rnkh 
kin  fiif^i-IJ^  $ahJhin  tuskUMin.  das  erste,  aweitOi  dritte 
Kapitel  u.  s,  w«,  und  Ali .  ebenso  fadin  Ufragi4inp  faük 
üwUti^Kn  u,  s.  w.;  ndkarin  tu$kiUi4a,  am  dritten  Tage  t,  8t, 
10,  34;  bei  Hassan  ebendaselbst  nahärin  tutkiUina;  «tu  du* 
iiMJWm,  es  war  die  dritte  Stunde  Ib,  3&;  drirlMiH  ümttigä, 
Bum  Bwoiten  malo  14,  61.  72;  rfaiion  tudnUigdf  tum  dritten 
male  14,  4t. 


U  IL  FormraUlirt. 

Dtoter  OMbitabh  UUIil  tUh  kMm  u4«t  •rUlrta,  alt 
dftb  unpriUifUdi  ftberaU  der  Oenlttt  des  PUraU  itaBd, 
weloker  tplter  wu  mm  pkMethoher  Beqaemliehkeit  in  die 
kflnere  Form  dee  Bingolars  flbergingi  and  dab  die  Ordinal- 
nUoA  eelbat  aU  BubatantiTa  angesehen  warden« 

4 

yfu  wir  dttreh  »mal«  besoiohnen :  einmal,  iwoimali  a.  s«  w. 
wird  im  Nttbisohon  duroh  vorschledono  Worte  beioiohaot; 
im  Hahas  diireh:  darba  (vielloicht  ar.  darbf),  ^hatra  odor 
^marra;  im  Kenos  durch:  $afre  (ar.  ioferf)  und  git.  Diese 
Worte  werden  immer  tor  die  Zahl  gosetst,  und  die  Ictitoro 
erhilt  die  Objektivendung  -ga,  i.  B.  iarha  dlikka,  vielmals  0,  S2 ; 
äarba  mingtiliga,  wie  viel  mal  7,  3;  hatra  üwoga  iweimal 
14,  30.  72;  katrä  taskoga,  dreimal  14,  80;  marrü  üwaga 
U.  14,  30.  72;  marrü  dlikkü  H.  7,  3.  0,  21.  Im  Konus:  $afn 
^»Hüp  mfrt  0ti  oder  (Hijua;  gir  loski,  gir  dime  (wobei  die*  En- 
dungen der  Zahlen  wohl  unsuvorlässig  sind). 

Die  Besoichnung  »je«  wird  in  folgender  Weise  aus- 
gedrflckt:  ham$Jn  ham$Jnaüa  je  funfsig  6,  40;  mil  wC  imil 
wPniAdp  je  hundert,  obemlas.;  wie  man  auch  sagt:  t(\M  iaiiuXlp 
hordonwotse,  ebondiis.  —  Ks  wird  «uioh  duroh  diUiHp  jodor, 
ausgedrflokti  wolclios  dio  Zahl  Im  ücnltiv  vor  sieh  nlmuit; 
Amnmi  düthit,  je  swoi  und  iwei;  wie  wün  daUn,  jodor;  naharin 
daHn,  jedon  Tag,  14,  40. 

5.  lettparatloi. 

Fflr  den  Komparativ  und  Superlativ  globt  es  wie  in  den 
meisten  Sprachen  keine  besomlem  Formen ;  sie  werden  um- 
sehrieben. In  der  Regel  wird  der  verglichene  Gegenstand 
mit  -MbiMi  Adcin^  verbunden,  was  etwa  ku  flbersetsen  ist  »in 
Yergloich  mit,  vor,  unter«;  x.  B.  ai4ekin  kogor  wE  in 
Vergleich  mit  mir  oin  starker,    oin  stärkerer  als  ich  1,  7; 


&  Xomparitloi«   t.  proaoittlBt. «- PtrtOBiltt.  H 

mmMekin  Mkkt,  Ut^  mehr  als  toriier  tehrU  «r  tO,  41; 
ma$a  far  Mci^^MMf  beiatr  als  dleao  Btedt  6|  1 1 }  kätim  k^ 
Mbtn  ifamipj  damm^  etn  Oebot  grOft^r  •!•  diese  giebt  ea  iiieht 
IS,  31;  ferner:  hämU4Mn  daumi,  daa  grdfato  von  allen  (grofa 
vor  allen)  IS,  80;  kudadin  Mi  kamil4ekin,  daa  Meinate  (die 
Oronae,  daa  Aeurierate  dea  Kleinen)  ton  allen  4, 81 ;  dau¥mi^9$m 
hüMmekin,  oa  wird  grofa  (daa  grAfsto)  vor  allen  4,  81 

Zu  bemerken  Ist  die  Wendung:  (arm  ikhaMiiJthmkk^ 
dlikka  baiMsan,  je  mehr  er  ihnen  verbot,  um  ao  mehr  spraehen 
■ie  I,  36;  eigontlioh:  »im  Yorgleieh  tu  seinem  Verbieten 
sprachen  sie  viel.« 

Andere  Wendungen  ohne  'iekin  sind  maUin  ühßm^a,  von 
allen  luletst  9,  35 ;  naMB  kakum  dauwin  kil  mtdlent,  welehea 
Qebot  ist  das  grOfste  (eigentlioh:  des  Orofsen  Orenie)  von  aUen 
19,  28;  haktm  dauwi  muUi4ekinj  daumthkdl  m^in,  im  .Ver- 
gleich lu  allen  grofsen  Geboten  des  grofsen  Orense  (daa 
Ausserste  grofso)  ist  dieses  12,  20;  baMiian,  M4a  $iU9  dauwi, 
sie  hatten  besprochen,  wer  unter  ihnen  der  grofse  (der  grOfsie) 
sei  9, 34 ;  taitanJn  dauwi,  der  Teufel  gröfstor  8,  22 ;  n(hr  maUin 
dauwin  iOd,  Sohn  dos  unter  allen  grofsen  Herren  (Sohn,  dea 
ftllorh&ohMton  ITorron)  b,  7. 

Uüi  der  Wühl  von  awoion  wird  nur  der  Positiv  statt  dea 
Komparativ  gosotit :  tcUasi  in  üwo-tatCH  9ahita,  welohea  von 
diesen  beiden  ist  leicht  (statt  leichter)  2,  0.     . 

6.  lie  Preiettlia« 

1.  Das  Pronomen  porsonaie« 

Die  einfachsten  Formen  dea  persAnliehen  Pronomens 
sind  diese: 

ai  ich  Hl  wir 

•r,  du  fir,  ihr 

tar,  er,  sie,  es  feri  sie« 


M  IL  For»«sUlir«. 

80  plegw  ■!•  nil  dorn  Ytrlmm  Terbudm  la  weidm: 
0d  kkUr,  ieh  Mhflttle, 
ir  MUbJMiii,  da  aohatteliti 
far  tokkh^,  er  •ohfittott 
0.  i.  w« 

Aiitmilattonen  mit  den  Anlauten  dei  Yerbum  linden 
aieht  itttt 

Werden  tie  aber  mit  Po»tpoiitionen  verbunden,  welche 
meiit  enkUtitoh  sind,  to  treten  die  gewöhnlichen  Attimilationen 
•in  bei  denen  1  die  auf  r  ondigon.  Die»ei  wird  namontlioh 
Tor  I  BU  I,  m(^fo,  taUlogo,  tU^ago,  id-logo,  U-latOn  u.  c  w. 

Ebenae  werden  sie  andern  onldititchen  Partikeln  assi- 
milirti  wie  ^ifin,  und,  auch;  4m,  warum;  uk'kOn,  auch  ihr; 
U4im,  warum  duT 

Nach  denselben  Begeln  wird  der  Akusativ  (oder  Dati?) 
dieser  Pronomina  gebildet:  ai^,  mich,  mir;  ik-ka,  dich,  dir; 
tak-ia,  ihn,  ihm;  ü^,  uns;  iUo4sc,  euch;  tel^ka,  sie,  ihnen. 

Neben  der  angegebenen  künesten  Form  ist  noch  eine 
durch  -f  verlängerte  und  verstärkte  Form  vorhanden,  welche 
häufig  eintritt: 

all,  ich  14,  19.  ül,  wir  4,  38. 

irt,  du  15,  29.  urJ,  ihr  7,  8. 

tnrJ,  er,  sie  12,  44.       krJ,  sie  14,  16. 

Der  Genitiv  wird  in  der  Regel  von  diosor  Form  gebildet: 

aÜH,  von  mir,  meiner 
Irin,  von  dir 
tarJn,  von  ihm 
Hin,  von  uns 
urln,  von  euch 
ferfn,  von  ihnen« 

Diese  Formen  finden  sich  in  den  eigenthfimUchen  Bede- 
wmdungen  der  Nubbchen  Sprache  nicht  selten,  i.  B.  oiii»  nUra 
f§QUid$t  was  ich  euch  sage  (das  euch  sagen  meiner)  13,  37; 


^  Prononina«  — ^  Pmonalla.  17 

oil»  gatiiUkkkm  fiagitkmM,  wie  ich  getavft  word«ii  bin  (gleieh 
dem  getanfk  worden  iein  meiner)  10,  38;  «An  hAa  H^ 
Urfiim-f«,  alt  ioh  die  5  Brode  braob  (in  dem  die*5-Brode« 
brechen  meiner)  8,  tO;  TgL  S,0.  6,  t6,  10,  SO.  SO»  11,  SO.  S3, 
14, 30.  15, 9.  Ebenso  fHM  firg$  nagitta,  wie  dn  wUlrt  14, 30; 
iatjara  irm  nakmnl,  der  Baum  den  du  rerflucht  hast  (der 
Baum  doinea  Yerflucht-habeni)  11,  2t;  vgl  0,  18.30.  10,30. 
14,70.  Ebenso  tarln:  1,  42.  4,  4.  10.  ft,  1  0.  33.  33;  um: 
0,37.  10,35;  wJn:  4,  24.  0,  41.  0,  10.  13,  11,  ferin:  1,34. 
3,  21.    4,  33. 

Auch  die  kUrsore  Form  aün,  irin,  Utrin,  Hin,  türm,  term 
war  froher  vorhanden,  hat  sich  aber  nachher  in  an,  in,  km, 
ün,  un,  ten  susammengesogen,  i.  B.  in  un^öro,  (Qr  euch  4,  24. 
Haas.  11,  25  aus  urin-döro,  urm4öro.  In  dieser  Form  wird 
es  dann  als  Pronomen  Possessiiruiii  gebraucht,  worfiber  im 
folgenden.  .^       ; 

Es  erklärt  sich  ebendaher  aber  auch  eine  .  Redeweise, 
welche  nach  unserer  Auffassung  hierher  gehören  wflrde. 

Die  Verbindung  nämlich  des  persönlichen  Pronomens  mit 
Postpositionen  wird  gewöhnlich  in  der  Weise  gebildet,  dafs  die 
Partikel  vorausgeht,  und  das  Pronomen  in  den  Formen:  anna, 
inna,  tannä,  üna  oder  Unna,  nnna,  ienna  darauf  folgt;  i.  B. 
ahdg  anna,  hinter  mir  1,  17.  2,  14.  8,  34. 
urrag  inM,  vor  dir  11,  2.    tO,  17. 
^ür  tanna,  hinter  ihm  5,  27. 
fakk  Unna,  zwischen  uns. 
gtibal  Unna,  gegen  euch. 
tnöl-tenna,  bei  ihnen  0,  40. 
Diese  Formen  sind  ohne  Zweifel  so  aufxnlösen,  dafs  das 
schliefsendo  -na  aus  -la  assimilirt  ist.    Das  n  von  an,  in.  Um  etc. 
ist  aber  ursprflnglich  das  später  als  pron.  possess,  erscheinende 
Genitiv -n,  welches  sich  in  der  ersten  Person  an  ai  und  a, 
in  der  sweiten  und  dritten  Person  an  iV,  tar,  ur,  ter,  enge* 
schlössen 'hat,  so  dars  die  ursprQnglicben  Formen  wiuren:  abag 


M  IL  PorMMlthrc 

mrm4ä,  möl4erm4ä.  Hierbei  gehört  der  Oentti?  dee  Prono« 
meiie  nicht  tu  -to,  welches  keincB  Genitiv  regiert,  cendem  m 
dem  verausgehendom  Worte,  welches  snbstentivisch  genommen 
und  mit  dem  Oenitir,  oder,  was  ohne  Zweifel  des  spitere 
Spmchgef&hl  wer,  mit  dorn  Pron.  Pobs.  verhnnden  ist,  so  dafs 
sibad-athna  eigentlich  bedctttot  »aus  Ursache  von  mir«,  oder 
»aus  meiner  Ursache«,  tHot-aihna  »in  der  M&ho  von  mnrc  oder 
»in  meiner  N&he«. 

Auf  diese  Verbindungen  mit  4a  zu  adverbialem  Sinne  ist 
echon  oben  (p.  46)  aufmerksam  gemacht  worden ;  Möl^a  hcirst 
»in  der  N&be,  bei«,  $ibtid4il,  mbal-ki,  »aus  der  Ursache,  wegon«, 
Soll  hiermit  der  Genitiv  verbunden  werden,  so  würde  dieser 
streng  genommen  vorausgehen  müssen:  iarln  iH0l4a  bei  ihm, 
ailii  $ibal4a  meinetwegen«  Statt  dessen  schob  man  die  kurzen 
Pormen  tan,  an  etc.  zwischen  jene  Verbindung:  möl-iäfhla, 
niöl4an-na,  neben  ihm  tt,  13;  sib  an^a,  #j&  af^na,  meinet- 
wegen 13,  9;  ahag  mi-fta  1,  17.  2,  14;  abog  tan-na  15,  41, 
f&f  an4a,  tan4a;  urrag  ifhna,  vor  dir  1,  2. 

*  4 

Wenn  der  Genitiv  seinem  Regens  nachgesetzt  wird,  so 
pflegt  die  Porm,  wie  wir  oben  gesehen  haben,  -nj  zu  lauten« 
Und  in  der  That  finden  sich  auch  nicht  selten  neben  den  an- 
geführten  die  ohne  Zweifel  älteren  Formen: 

nM  anni4a,  neben  mir, 
.  mOl  inni-la,  neben  dir, 
mü  tanni'la,  neben  ihm, 
möl  üni-la,  neben  uns, 
tHöl  unni4a,  neben  euch, 
Möl  knni'lat  neben  ihnen. 

I.  B.  urrag  U9mi4ü  fa^^ür^  ich  werde  vor  euch  hergehen  14, 28. 
16,  7;  falA  wmi4a,  unter  euch  9,  16.  10,  48;  ga$kö  tomi-to 
M$kirö$(m,  er  stellte  es  unter  sie  9,  36 ;  abag  tennt-Ia,  hinter 
ihm  IL  1,  18.    Dies  ist  also  die  regeUn&fsige  nachgesetzte 


•»  Prosottlna.  —  Ptrtonalta«  M 

OeniUTfonii,  herrorgegaiii^n  «u  aim,  tmi,  tami,  iflm ,  mm, 
kmi,  weloho  Tor  4a  in  an,  m,  tan,  ün,  un.  Im  teiUhi  winde. 
Für  die  dritte  Person  wird  anftor  tar,  ier,  diefeiTt  diese, 
•eltner  anch  man,  pi.  manga  gebrancht,  mehr  in  die  Feme 
weisend,  f&r  Jener,  der  andre;  m.B.  man  iaHh-iatkötO,  jene 
die  gekronsigt  waren  IS,  32:  tek-IOn  tgatiikm  mangOgä  nnd 
sie  sagten  sn  jenen  IL  11,  6. 

Auch  das  Reflexivum  kann  durch  tor,  er,  ter,  sie,  wie- 
der gegeben  werden ;  s.  B«  tar  haumUin  tan-na  naska  na^^  ata 
er  um  sich  Leute  sah  3,  5.  Hier  ist  wieder  tan  der  Genitiv 
aus  tami,  seiner,  susammongozogen  und  abhllngig  von  Jbati^ 
tcMi/cn,  also  eigentlich  hautcalen  toit*iia,  in  der  Umgebung 
seiner. 

In  Verbindung  mit  dem  Yerbum  wird  aber  das  Reflexivum 
durch  ai,  das  Herz,  umschrieben.  Die  vollere  Form  (Ür  ai 
das  Herz,  ist  ail,  und  im  Kenus  kann  auch  aü4Qn  neben 
ai-tan  gesagt  worden;  im  Mahas  heifst  aü  nur  das  physische 
Hera ;  für  das  Reflexivum  wird  immer  ai  gebraucht ;  ai,  ich, 
hat  nichts  damit  zu  thun,  wie  dor  Genitiv  aiin,  Obj.  aiga 
zeigt,  während  ai(l)  das  Hers  ai7tn,  aika  (oder  aih-kä)  bildet. 
Man  sagt  also: 
ai  ai^anga  oder  -annigä  tögir,  ich  schlage  mich  selbst  (mein 

Herz). 
iV  ai'inga  (4nniga)  tögnam^  du  schl&gst  dich  selbst. 
tar  ai4anga  f-tannigä)  <c^m,  er  schlägt  sich  selbst 
ü  ai'inga  (-änigü)  iofjur,  wir  schlagen  uns  selbst 
fir  airunga  (•anniga)  töffrikam,  ihr  schlagt  euch  selbst 
ter  ai4enga  (»teHniga)  tö^nnan,  sie  schlagen  sich  selbst 
s.  B.  kid-log  aUtanga  tögkenan,  er  schlug  sich  mit  Steinen 
5,  5 ;  eskikummun  ai-tan^  naßnan^a,  er  vermochte  nicht  sich 
lu  verbergen  7,  24. 

Statt  ai  kann  auch  ^neto,  ^nehin  eintreten,  welches  aus  dem 
arabischen  nefs  aufgenommen  ist;  z.  B.  is  $aga  nebs  ingä  hoUeB, 
jetzt  hilf  dir  selber  15,  30;  iidnB  tan^^a  in  sich  selbst  &,  80* 


IL  rorpitBltkr«i 


.  Dai  ProBon^B  PoiieiiiTan 

g«ht  «mnlttolbftr  au  den  PrononeB  penontle  hbrwwf  ud  iii 
00  eben  mImb  in  der  FormatioB  des  ReflexiTom  sw  Bpraebe 
gekooineiL 

In  der  Thftt  ist  das  PosMMivum  niolitt  eiidrea  «b  der 
OenitiT  des  persSnliehea  ProBomens,  dessen  Form  wir  selum 
arkllrt  beben. 

Die  Sprache  bnd  es  bald  bequem  den  BegriiF  des  Oenitivi 
in  den.  des  Possessivs  tu  Terwandeln.  Man  wählte  daher  die 
Form  des  dem  BubstantiT  nachgesetsten  Gonitivs  auf  *ii^  weil 
auch  das  Ä^Jektivunit  in  dessen  Natur  das  Possessivum  fiber- 
gebt,  dem  Substantiv  naehfolgt. 

Die  gow&hnlicho  Form  ist  daher: 

muri  anni  mein  Pferd 
Murt  ttiiii  dein  Pferd 
murti  tanni  sein  Pferd 
murt  üni  unser  Pferd 
muri  unni  euer  Pferd 
murti  tmni  ihr  Pferd. 

Als  Possessitum  kann  nun  dieser  ursprflngliohe  OenitiT 
wieder  die  gewöhnlichen  nominalen  Flexionen  erhalten,  also 
einen  neuen  Genitiv  annin,  den  Akkusativ  annigät  den  Plural 
mmigM  bilden;  i.  B.  nihr  ami,  mein  Herr  9,  S4;  ot  unni, 
euer  Hers  8,  17;  nog^o  tmni,  ihr  Bräutigam  S,  19;  mutk 
mmin  fagatta,  meines  Reiches  Ilälfto  6,  33;  $ikk$  tanniga, 
seinen  Wog  1,  8;  M*ml»i  tcfmiga,  ihre  Sauden  4,  IS;  lemb  kh- 
nigaga,  eure  Bttudon  11,  SO;  kitiitiil  titiiii-Icyo,  durch  ouor 
Wort  7,  18« 

F4igonthamlich  ist  der  Gebrauch  von  il*mm7»  Alle;  mit  diesem 
Worte  wird  das  Pronomen  in  seiner  Possossivform  wie  mit 
einem  Substantiv  gebraucht,  gleichwohl  aber  mit  der  Plural- 
form versehen;  also:  kamil  tennJ,  sie  alle  6,  56;  iamü  unnJ, 


&  PronoMtniu  -*  PMstssIt t.  M 

Uir  aUt  14,  ST,  womit  aneli  dMYerinim  im  Phml  terbvndeii 
wild  hamtt  mum  fihiekOiMom  14, 17.    Bittm«!  ftnd^  ioh  kmM 

*  • 

ifiHiiii  oH,  euer  alter  Diener  10,  44  mit  knnem  i,  und  bei 
HftMan  8,  6:  hämü  tenni-ga,  tie  alle. 

Statt  dieser  Tollen  Form  kann  dann  aber  wieder  Tor 
Konsonanten  oder  in  der  Pause  die  künere  Form  eintreten^ 
it0f  an,  mein  Herr  10, 51.  15,34;  nög  in-na,  in  dein  Haus  1, 11; 
habar  tan  fäUm,  sein  Ruf  ging  aus  1,  S8;  4, 8;  nBr  aM,  unser 
Herr  12,  20;  ai  tm^na,  in  ihrem  Henen  4,  17,  oder  im  Ob- 
jektiv: 

murt  an^  mein  Pferd 

murt  ifhga  dein  Pferd 
murii  tan^  sein  Pford 
wurt  üthga  unser  Pford 
murt  uthga  ouor  Pferd 
mutü  im^  ihr  Pford« 

Bemerkeuiwerth  ist  es  nun,  dafs  ton  der  bisher  an- 
geführten  Stellung  des  Possessivum  hinter  seinem  SubstantiT 
eine  Ausnahme  eintritt  bei  allen  Yerwandtsohaftenamen« 
Diese  nehmen  silmmtlich  und  stots  das  Possessiyum  Tor  sieh« 

• 

Dies  ist  offenbar  die  illtoro  Konstruktion,  weil  sie  mil 
der  allgemeinen  Nubischon  Regel,  den  Oenitir  seinem  Regens 
▼onusetien  (s.  oben  p«  36),  Übereinstimmt.  Erst  als  der  Qeniti? 
des  porsSnlichen  Pronomen  in  das  Possessiypronomen  Ober* 
gegangen  und  in  das  Verh&ltnifs  des  A^ektits  «i  seinem 
Substantiv  gotroten  war,  vrurdo  dieses  wie  jod^s  andre  Ad- 
jektiv naohgoaotit 

Da  dor  vorgosotito  Qonitlv  dos  porsOnliohon  Pronomon 
auf  -n,  nicht  wio  ddr  naohgosotito,  auf  •ni  auslautot,  so  kOnnen 
hier  auch  nicht  dio  Formon  ami  j,  inni,  tonn i  u.  s.  w.  erscheinen, 
sondern  aus  mn,  tarini  liWtt,  tcrin  oder  mit  Ausstofsung  dos  i: 
im,  tarn,  um,  tem  wird  vor  Vokalen  inn,  tann,  nun,  tmn,  vor 
Konsonanton  in,  tan,  un^  tm;  ebenso  wird  aus  aiin  vor  Yo- 


I 


M  H  f  or Atal«liri. 

kalaa  mm,  tor KoMOBtaten  on;  M  molli  UTerfaidoH  bletbot. 
ZwIioliM  VokftlM  bt  OS  tohwor  itt  kftroa  ob  oino  Liquida 
•lafftoh  odot  Tordoppott  Ut«  bosondort  wean  dor  Tovttti|obondo 
Inirto  Yokol  la  dor  Thotis  ilokt  loh  batto  dabor  AU*i  Aut- 
■praobo  aiolat  to  aafgofabt  ah  ob  twar  mmU  unnU  eto.  aber 
on  in,  moiao  Mutter;  in  oi,  deiae  Toobtor«  su  tehroiboa  tet 
Dio  koaioquoäte  Ortbograpblo  boi  Hassaa  l&fst  abor  koinoa 
Zweifel,  daft  ottfi  tn,  inn  a»,  wie  es  aaob  dio  Eatitobuag  Tor- 
Uagti  ail  iobroibea  ooi.    « 

Si  lautoa  also  die  tor  Yorwaadtiohafti  -Wortoa 
Toraaotoheadea  PoMOMita: 

onn  e$9i  moiao  Sobwoitor 
tan  eMi  deiae  Sobwootor 
toiifi  0181  oolao,  ibre  Bebwooter 
(in  esii  uaoro  Bcbvestor 
Nttn  em  oaro  Bobvostor 
tmn  cui  thro  Bohwoater. 

Tor  Xoaioaaatoa: 

AM  gar  moia  Boba 
tn  gar  deia  Boba 
tan.  gar  ooia  Boba 
fin  gar  uaser  Boba 
nn  gar  euor  Boba 
ten  gar  ihr  Boha. 

Daa  n  wbd  folgoadom  f  aasimllirl;  daher 
af'fab  aiola  Yator 
if'fab  doia  Yator  . 
taf-fab  Boia,  ihr  Yator. 
üf^fab  uaser  Yator 
^^-fdb  ottor  Yator 
Uif-fab  ihr  Yntor. 

la  dloior  Voiso  wird  dos  poiioiiito  Proaomoa  doa  foK 
goadoa  YonraadtsohaftswGrtem  vorgoiotii: 


&  PreiOAlaa«  —  Posiaialta« 


ßh,  dtr  Tatort  Ohi.flfppal,  \%\  PL  /Ml  u4/)|w«  ^  t>i  It; 

<a/yU^  Mia  Vator  7,  10.  It  It;  l^^/Mb  miief  Yater, 

y.  U.|  H.  tl,  10;  «/yUb  ever  Vatof  \U  U«  >•;  iiT- 

/U  1,  SO.  IS»  11 
te6,  KeiL  der  Yator;  Mi-te6,  meiA  Yator;  «in-teb,  dein 

Yator.    Auch  im  lUh.  kommt  die  Form  in  (  eiumd 

Tor:  bäba,  Yator  14,  86. 
ho,  der  Yator.    Diese  Form  findet  sich  7«  10.  10,  10  s  i-ft9, 

dein  Yator  (fftr  t'et-fto);  a.  «i«. 

^iaMi  dor  Yator;  miitti  a&Aiia  DmMAH*,  daa  Beioh  unaeret 
Yatera  David  It,  10.  Hier  iat  akdna  anmittolbar  ataa 
dem  Arabiaohen  genommen.  Aber  anoh  iff  if  dbA  bet 
U.  14,  36  iat  wohl  ao  su  nehmen«  Yielleieht  iat  auch 
daa  Toranagehende  ibö  nur  durch  )f ifaveratändnifa  nach 
aba,  dbü  gebildet,  indem  man  abö  (Ar  am-to  nahm. 

Mi  die  Muttors  Obj.  rhnai  VI  Fii«T;  mn  fn,  meine  Huttor 
3,  33.  34.  3A;  inn^^n^  doino  Muttor  3,  32;  hnn-en 
«,  24;  fo»m-c^N  13,  12. 

got,  go,  der  Sohn;  Obj.  gakkä}  PL  gakka;  ir  an  gat4iH^  du 
biat  moin  Sohn  1,  11.  0,  7;  tan  gatü  12,  37;  ga4öä, 
Bfihnohen,  liobor  Sohn;  PI.  gthtatü;  an  gthtöd,  mein 
lieber  Sohn  2^  5. 

iöi,  ta;  Obj.  m^a:  PI.  mi,  die  SOhne,  die  Kinder  13,  11 
3,  17.  10,  35.  Ana  dem  Xenua  wurde  mir  angeftthrl 
a40,  mein  Bohn;  a-ton  eA,  meine  Bohwiegortoehtor 
(wohl  at-to  lu  schreiben). 

cffo^-U^  ogofl^,  Jüngling,  Bohn ;  ogof)^  iM4ere4*a  kunkenon, 
er  hatte  einen  jungen  Bohn  12,  0.  Die  YerkUrsung 
von  'iöd  lu  -Af,  wonn  ea,  meiat  liobhoaend,  angehAngt 
wirdi  kommt  Aftora  vor. 

oa»  Oll,  die  Toolitor;  ObJ.furJlA;  Pl.aaiba;  6,23.35;  U.6,21 
7,  26;  ann  oai  moino  Tochter  6,  23;  Jim  aMtM,  aua 
deiner  Tochter  7,  20;  inn  a$,  doinO  Tochter  6,  83« 


IL  f omtMltkrai 


M-Mf 4^1  TOoliteroheai  Itob«  Tochter ;  mm  «i4l,  rnela  TSdhter- 

oheA  5|  M.  T|  !•• 
diril,  dM  Mldoken;  ObJ.  htrü^;  PI.  (urM;  mi  diril,  mefai 

ladehea;  tur4ikl,  kleises  (liebet)  lUdoken. 
«tfofi  dM  Kind;  PL  aumrl;  AMir4A(  ^  Kindebea.  i 

mtü(r),  dor  Brudor,  O^J,  Mi^rU^ia;  PL  engaUsa:  mm  #MfiiI- 

{JHi  diu  ist  motn  Unidor  3|  35;  ann  mgakkül,  mebe 

Brfidor  3,  33;  inn  mf/akka,  deine  Brildor  3,  32;  tmm 

engakka,  seinen  Bruder  1«  16. 
he$t  der  Bruder,  nur  im  Don.  Ken.;  am4M,  mein  Bruder; 

em4M,  dein  Bruder.     Im  Hab.  soll  es  gelegentlicb 

aueb  ffir  »Scbvosier«  vorkommen,  i.  B.  in  im-hm, 

Muttor-Scbwestor. 
efiiy  die  Bchwostor;  Ohj,  cs$iga,  PL  csrigä;  ann  esn,  meine 

Bobwosker  3,  35, 
keg^  die  Scbwostor,  wird  neben  mm  im  Ken.  angegeben. 

fli9,  der  Qrorsvator,  Ton  Vaters  oder  Muttor  Seiten,  PL 
üwiga  oder  üwgü. 

M|  die  Orofsmuttor,  von  beiden  Seiten ,  PL  üwi-gfl  oder 
ANyA. 

fr»  der  Oiikol  voii  Helton  dor  Mutter»  PL  glufll  oder  gigü; 
an  g^t  mein  OnkoL 

04»  die  Tante  von  Seiten  des  Vaters,  PL  aAgü. 

ag6  (agtr),  die  Scbwiegermutter ,  PL  agOn^l,  aucb  agöka 
und  agM. 

e^r),  m)ar,  PL  e^akka,  beifst  sowobl  Sobwager  und  Sobwi- 
gorin,  als  Scbwiegersobn  und  Scbwiogortoobter ;  aueb 
dor  Scbwiogorvator,  also  jeder  Angoboiratbeto,  was  im 
Doutsobon  »sugothan«  boifst.  Mur  die  Scbwieger- 
mutter bat  ibre  besondere  Besoichnung  agö.  In  ge- 
wissen  Gegenden  sOdlich  von  Dorr  wird  ffir  efla  aucb 
gorgö,  pL  gargöga  gosagt.  Aucb  von  etfa  wird  gebildet 
dilti  0//a,  moin  Sohwagor,  etc. 


•  ■ 


IMe  Abrigen  YenrandtMliAflaworto  weidM  durek  Sa« 
MinineiiMteuiig  gebUdot,  nehmen  aber  gtetebllüle  dM  Fro« 
nomen  tot  sich« 

• 

aOHßengaOr),  Veten  Bruder,  Onkel.    Es  kann  iweittUiafl 
*   sein,  ob  wir  hier  ihftM»  oder  nMn  Tom  Ambieehen  aM 
horaborgonommon,  lu  sohreilien  heben« 

amibamig  Ken.  der  (mein)  Onkel,  Yaton  (baihn)  Binder  (ag). 
abOn-^ngcm^Od,  Taten  Brüden  Bohn,  Oouiin,  Vetter. 
a$kbä9Hin40,  Ken.  Taten  Brüden  Bohn  ((Ur  am-Mm-agH'töi). 
Idf^-^sri,  am-lMhesri,  (meinet)  Veten  Schwester,  Ken. 
fn-bei  oder  üm-hea,  pl.  üm^-ieska;  ann  ^m-fres,  meiner  Hntier 

Bohwoator. 
€ip^$$i,    Mutter -Bohwestor;    ann  in^essi,   meiner  Mutter 

Bchwestor. 
en4seg,  Kon.  Dong.  Mutter-Schwester. 
gan-gafr)  (auch  901190),  Sohnes  Sohn,  Enkel,  pl.  gan-gaUM. 
gan4^,  Sohnes  Sohn,  Enkel,  pl.  gan4aAt. 
gati-aa,  gauHwi,  Sohnos  Tochtor,  Enkelin,  pl.  gmHuJtlL 

<4*ti-fil»  a4t^ihei\,  (moinos)  Hohnes  Frau,  die  Sohwieger- 
tochtor,  Kon« 

ogiiMH  ^^^n  «Hill  tCnl  (meiner)  Tochtor  Sohn,  Enkel 

asH-^»,  ann  o^i-cij?,  (molnor)  Tochter  Tochter,  Enkelin. 

cngan^den,  Brüden  Woib,  Schwägerin  6,  17.  18. 

engan-tod,  Brüden  Sohn,  NelFe. 

.    engan-asj  Bruders  Tochtor,  Nichte. 

hem-H,  an^lüsn'^A,  (moinos)  Bruders  Fnu,  Ken. 

g^f^tdd,  Muttorbrudon  Sohn,  Vetter ;  üM  jfTii48d^  mein  Vetter« 

Mann  und  Frau  gciton  nicht  als  Verwandtschaftswttrteri 
sondern  nehmen  das  Pronomen  hinter  sieh. 

ogog,  der  Mann,  Ehemann,  pl.  o^irl  bildet  ogo^  anni,  mein  Mann, 

id,  der  Mann,  Ehemann,  pl.  icft;  iä  ftm-na/dnf /  von  ihrem 
Manno  10,  IS. 

1«t|iitMii  MiibUtlit  Unimmillk«  b 


I 


It  IL  PormtBltkr*. 

a»^  dk  FiTM,  Eh0fru,  pL  M#l  «ad  M^;  idm  mmi, 
maiM  Fh»;  Mm  AM-MfiM»  tob  teiMin  Weiba  10,  It. 
H,  Ken^  die  Fxm^  EhefraiL 

*Aaeh  dio  mt  dam  Aiabisehen  eataoniiiieBeii: 
^omA,  dicWittwo«  pL  anebtrl  IS,  40;  a$elam^  K.  ibid;  MM 

attb  12,  42.  43;  id  aM&,  der  Wittwer;  und 
^Wed^  das  Kind,  pi.  wdedi,  nehmen  das  Pronomen  hinter 
sieh,   da  weM  nicht  im  Terwandtsohaftliohen  Sinne 
gebraucht  wird;  micdi  a$igß,  moino  Kindot  10^  24. 

Es  ist  noch  au  bemerkon,  daTs  mwcilen  die  pleonastische 
Wendung  voricommt:  au-f/rrf  ian-gar,  meines  Sohnes  sein  Sohn, 
flftr  oM-jKirm  gar;  af-fab  tott-^n»  meines  Vaters  seine  Mutter, 
flftr  af-fühin  m;  gans  wie  im  Deutschen  das  Volk  sagt  »meinem 
Yater  seine  Mutter«. 

Demonstratives  Pronomen. 

Das  ge wohnliche  DemonstratiTum  ist  m,  dieser,  diese, 
dieses;  m-nogo,  diesem  4,  25;  mit  Verstirkung  inl;  gen.  inm: 
tum  9ibaUaf  deshalb  10, 7 ;  acc.  tti-j^;  ing  ukkir,  dieses  hörend 
6,  2;  pl.  m^a:  mgil-log,  diesen  16,  13.  Dem  maihdö,  dort, 
entspricht  in-dö,  hier. 

Sonst  steht  es  gern  stark  hinweisend  selbstSndig  voraus, 
wie  in  flitta  aii-ttiii,  das  (ist)  mein  Leib  14,  22;  in^gfin  an 
tngaUUn,  in-gön  an  esid-lin,  das  (ist)  mein  Bruder,  und  das  (ist) 
meine  Schwester  5,  35;  «iil  kikkanl,  wenn  dieses  kommt 
13, 20.  Doch  dem  Fragewort  steht  es  nach,  naia  inJ,  wer  (ist) 
dieser?  4,  41. 

In  kann  auch  adjektivisch  gebraucht  werden  und  wird 
dann  vorgesetzt,  iuHoagiigä  13,  21,  oder  tti^tmp/fWa,  zu  dieser 
Zeit  13,  17;  ebenso  in  {i%nsi,  dieses  Geschlecht  13,  30;  m 
gaimyi,  diese  Salbe,  14,  4. 

Ebenso  wird  tar,  er,  welches  in  der  Regel  nur  von 
Personen  gebraucht  wird,  auch  adjektivisch  mit  Substantiven 


C  ProBomint.  -*  DtMOMlratiYt.  RtUÜTt.  IT 


» 


Tertranden,  i.  B.  far  wagKgOf  n  dieier  Zeit  S,  SO;  bei  Hmmui 
in  der  Fem  far  wagitta;  far  iiii|?iaa^  diesee  Reieh  H.  S,  14. 
Oder  et  wird  neoligesetit:  wagH  Ioimia»  ni  dieier  Zeit  1,  O. 

Aach  mtm,  jener,  ertoheint  in  der  Reget  nur  auf  Pereenen 
belogen ;  doch  wird  es  in  man^,  dort  tuek  demonttratiT  auf 
den  Ort  belogen. 

In  Beittg  auf  die  Stellung  in  leinem  BubstantiT  ist  ea 
bemerkenswerth,  dafs  sowohl  m,  als  auch  tat,  demselben 
Toran  gestollt  wird,  wilhrend  alle  A^oktiva  ihrem  Bubstantlt 
naohfolgon. 

RelatiT es  Pronomen. 

Als  selbständiges  Pronomen  relatitum  scheint  tä  ansusehen 
SU  sein :  kaba  mugaddadca  kabon,  ta  hes  takf nl  labkman,  heilige 
Speise  afs  er,  welche  nur  die  Priester  essen  ^,.26.  Dasu 
wurde  mir  noch  angeführt:  ai  käbir,  tn  ir  kabnam,  ich  esse 
was  du  issest;  ai  firgimnn  kabakka^  ta  ir  kaibna^,  ich  will 
nicht  die  Speise,  welche  du  issest.  Yielloicht  hingt  es  su- 
sammen  mit  hUa,  welches  mir  mit  der  Bedeutung  »dieser, 
diese,  dieses«  angeführt  wurde;  da  es  aber  keine  Objektiv- 
endung  annimmt  ^  so  scheint  os  mehr  indirekte  Fragepartikel 
SU  sein,  »wie«. 

AVonn  in  unseren  Sprachen  dem  Rclativurn  das  ent«^ 
sprechende  DomonHtrativum  unmittelbar  vorhergeht :  » der 
welcher  «^  so  wird  dies  im  Nubischen  gleichsam  als  indirekte 
Frage  aufgefafst,  denn  es  wird  dann  das  Pronomen  interroga- 
tivum  gesetzt  und  das  Yerbum  gans  wie  in  der  direkten  Frage 
Üektirt;  z.  B.  nai-ga  ai  fn-dawosl,  dt(^na$ia,  den  welchen  ich 
küssen  werde,  ergreifet,  14,  44;  (es  wird  gegeben  werden) 
uai'logo  haddera-ß,  wem  es  bestimmt  ist  10,  40;  td-latön  fiaigül 
mtdü-la  eteir4akkinna,  von  diesen  (Körnern)  die  welche  auf.  den 
Fels  gesftet  sind  4,  16;  nai  menfjl  ahatMifie-fiimnl,  der 
welcher  besteht  bis  zuletzt  13,  13;  nai  ukkig  kun%,  der  welcher 
Ohren  hat  4,  9. 

5« 


•    a 


IL  ForatnUkr*. 


la  M  weitMB  dM  meitlra  FIUm  wird  aber  ilit  direkte 
Bwitihttm  dM  BfthtJTUff  iuiiguig0ft|  uid  andors  KoMtniktionra 
tratoa  daflr  ein«  worllber  unton  in  dem  AbieliBitt  Aber  Bya* 
laktiiohei  mebr  getagt  wird« 

InierregatiTei  Pronemea. 

Dae  Pronomen  interrogatitnm,  wetohei  iowoU  in  der 
direlLtoa  alt  in  der  indirekten  Frage  gebranoht  wird,  itt  no^ 
Gten«  naUm^  Obj.  «o^  PI.  naiglU  Z.  B.  nai  t$ka  mwbig  gafti? 
wer  lomn  die  BUnde  vergeben?  2,  7:  not  alama  IM^f  weichet 
Zeiehen  wird  kommen?  13,  4;  fiaj  mäd-lcgof  durch  weichet 
OleiehniftT  4,  30;  nattn  gudroNcgo  ir  ing  awdf  durch  wetten 
Kraft  thtttt  du  datT    II,  28. 

Für  «oi  wird  auch  tuweilon  dat  Arabitche  ami  gebraucht: 
hoMM  mina  fakk  unni4a?  wat  ffir  eine  Rede  (itt)  unter  euch? 
ft,  16;  tu  minaf  mkuU  in  dim  mkJ?  wat  (itt)  datT  weichet  (itt) 
diete  neue  Lehre T  I,  17.  Hier  itt  Tielleieht  mnnai  aut  iittii 
und  nai  autammengetettt;  vgl.  min'kitta?  wie  vielT 

Ein  vereinseltot  Fragewort  UUaii  f  weichet  T  findet  tich 
2,  9;  tetttm  m  üuHk4atdn  $ahUaf  weichet  von  dieten  beiden 
itt  leichter  T 

EIno  bctondere  Frageform  itt  die  durch  angohängtet  -I, 
-f  oder  iB  an  die  Pronomina,  tei  et  mit  oder  ohne  Yerbum: 
m4if  ichT,  t7-tePduT,  iM€?  ort,  tnan-nf^  joner T,  O-JfPwirT, 
td-tef  ihrT,  tel4if  tieT,  ma$tgü4B?  jeneT,  ai4s  urada  weMf 
bin  ich  klein  T,  »miimi^  urada  niMSf  war  jener  klein  T 

Et  kann  aber  auch  ohne  jedet  Fragewort  gefragt  werden ; 
a.  B.  oifP  icht    14,  19. 


7.  VMb««. 


•    * 


7.  Im  f«rliB. 

Dm  TMtmoH  ist  Im  Habitohen  batandtri  roleli  miig^bikUt 
It  hat  ToUtMadig«  PerioneBendangea«  Dto  PenMal* 
proMiiiiM  kSnneii  fai  der  Abwandhmg  ToitageMtet  waide&i 
oder  aueb  wegbleiben.  Et  werden  formell  trntorsebleden:  ein 
Prlsenii  dreiPriterita,  dreiFaturt;  eine  peseiTisobei 
eine  interrogatiTe,  ebe  conditionaUf  eine  elektire 
und  eine  negatiTe  Formation,  au  weldben  nocb  eine  be« 
sondere  auf  das  direkte  im  Akkusativ  Pluralis  stehende  Objekt 
sich  bexiehende  Form  hinstttritt,  welobe  wir  die  plnrale  For- 
mation nennen  nnd  welche  mit  der  Formation  dorreflexiTon 
und  der  intransitiven  Verba  n&hor  susammenhängt,  so  wie 
endlich  eine  Formation,  welche  sieh  gleichfalls  auf  das  Objekt» 
aber  auf  das  indirekte ,  unserm  Dativ  entsprechende  Objekt, 
bezieht,  und  welche  wir  daher  die  dative  Formation  nennen* 
Der  Imperativ  ist  (Or  alle  drei  Personen  ausgebildet,  und 
der  Infinitiv,  der  meistens  substantivisch  gebraucht  wird, 
ist  in  verschiedenen  Formen  von  sehr  ausgedehntem  syntak- 
tischem Gebrauch ;  auch  haben  die  verschiedenen  Zeiten  ihre 
bosondorn  Partieipial-Formen. 

Die  Yerbalflexionen,  welche  meist  konsonantisch  anlauten, 
worden  theils  unmittelbar,  theils  durch  i  vermittelt,  an  den 
Stamm  gehängt.  Dieses  i  trtgt  durchaus  den  Charakter  eines 
nur  phonetische  Bedeutung  habenden  Bindevokals.  Eine 
grammatische  Funktion  hat  es  nicht 

Doch  wird  dieser  Bindevokal  •  in  der  ersten  un4  iweiten 
Person  Pluralis,  deren  Flexion  einen  dunkeln  Vokal  hat,  auoh 
meist,  aber  nicht  nothwendig,  su  u  umgelautet. 

Dies  gilt  nicht  von  dem  o  in  der  sweiten  und  dritten 
Person  Bing,  des  Aorist,  welches  nicht  alt  umgelauteter  Binde« 
vokal  sondern  als  anlautender  Vokal  der  Flexion  behandelt 
wird.    Denn  er  bleibt  konstant  an  seiner  Stelle,  wechselt  nie 


ID 


U  Plif  utaltkr«. 


ait  V  BOiMloni  Ut  Im  CbgenUieOe  der  ohanifckeristfMlie  lüat 
das  MUtoritema  la  dtetOB  PenoBra,  im  C^egemate  ni  dem  • 
oder  tum  Aiitbtt  Jeden  Yokels  im  Prieens. 

In  ttrengeB  Oegensati  dor  Flexionen  treten  flberiumpt 
nnr  Prfteoni  nnd  Pr&toritum,  indem  alle  übrigen  tempore  oder 
modi  dureli  botondera  angoAgte  odor  eingoAgte  Bilbon  ana- 
gedrflckt  werden,  woloho  anf  frflbore  gr6faoro  Bolbat&ndigkoit 
hinwoiaon ,  wonn  auoh  ihre  nraprangliohe  Bedeutung  nioht 
aborall  mehr  naohgewieaen  worden  kann. 

Botrachton  wir  die  Flexionen  dioaor  beiden  Ilaupttompora, 
ohe  wir  dieao  im  Einaolnon  bohandoln,  ao  worden  wir  dio 
Bokeidung  ton  Btomm,  Bindevokal  und  Flexion  ao  aufau- 
ÜMaen  haben. 


•a,  gehen 

ti^g^e,  aohUgen 

kulhe,  lernen 

• 

Prasani. 

• 

-r 

-i^ 

-•-r 

•IMIJM 

-  ium 

4-$Mm 

-» 

*{-•      ' 

-i^n 

-r« 

-  rü 

-f-r« 

"fikcm 

-  rökam 

-j-rJikom 

^n)'ntm 

Aoristua« 

•fHi-iiaii 

-• 

-i-a 

4^ 

•tmam 

•   OMNI 

m    OfMNI 

-OM 

•   0» 

-  on 

-1« 

•    f« 

-i-iA 

^HrivV^^P 

'4'Mam 

^^an 

^san 

•f-aan 

Dieae  Flexionen  laaaen  durehMa  keine  Yerwandtaehaft 
aaÜ  den  Peraonalpronomon  erkennen ,  die  man  aunäohati  wie 
aio  b  den  meiaten  nnd  in  der  Aegyptlaehen  Sprache  Torliegen, 
dnfin  anchen  mSehte.  Ich  wüfate  auoh  keine  andere  Be- 
niehnng  darin  au  aehen,  und  ihre  Entatehung  bleibt  daher 
noeh  unorkllrt. 


7*  VtrbuM*  —  Irstt  Koajof  ation» 


Tl 


Dor  PiriUelbimii  in  beiden  Reihen  liegt  nemenflieli  in 
den  längeren  Fonnen  dentUch  Tor;  im  Pvlseiu  eind  die 
Formen  iheilt  kfineri  to  in  der  iweiten  end  dritten  P.  Sing.^ 
t)ieib  leichter,  indem  die  Liquide  r  oder  n  durch  dee  echwerere 

» 

*f  i«i  Prftteritum  vertreten  werden. 

Wir  theilon  die  Kubischen  Verba  in  drei  Konju* 
gttionen,  Je  nach  den  verschiedenen  Verbindungen  den 
Stammes  mit  den  Flexionen. 

I.  Konjugation.  Verbalst&mme,  die  auf  iwei  verschiedene 
oder  einen  Doppel  -  Konsonanten  endigen  ^  bieten  die  regel- 
mftrsigste  Abwandlung  dar,  indem  die  angefügten  Personal« 
ondungon  stets  mit  einem  Vokale  beginnen  i  der  entweder 
schon  ursprflnglich  sur  Endung  gehOrte  oder  ihr  als  Binde- 
vokal vorgesetsf  wird.  In  beiden  Fftllon  bleiben  Stamm  und 
Endung  unverkflrat. 


Hierher  gehören: 

nadde  fallen 

fcdde  bitten 

odde  krank  sein 

daffe  verdorben 

taffe  anrühren 

^tuffe  speien 

huffe  versohliefsen 

9ugge  rütteln 

dase^fje  fliehen 

kUl^Jfje  angekleidet  sein 

Bukke  niodersteigen 

tokke  schflttoln 

kikko  gleichen 

doUe  lieben 
Ferner: 

adm  sich  fürchten 

*derse  predigen 


fiaUe  verwunden 
kuUe  lernen 
dumme  nehmen 
*gamme  betrübt  sein 
^linuM  versammeln 
ciifis  tragen 
tmne  Frubht  bringen 
ba^iU  sprechen 
ta1^Ae  gehen 
arre  bringen 
'nnso  lachen 
hn$8o  schweigen 
kesse  leiden 
tieitetto  besorgen« 

Offwe  flochten 
emer^  lästern 


n 


IL  ror»wltkrt> 


üfci  kftoMs 
lkt$  woHoA 
(Mk  iugrtboft 
M#  w«rt(A 

« 

h$^  woldoa 


tef]^  rttf  lofai 
wuh$  worftm 

<0rj^  htnoi&AüifiMi 


u«  ••  w. 


n.  Konjugation.  BMmmOi  dio  tuf  einon einfkohen Kon« 
M&Mten  oder  auf  oinon  Vokal  auslauten.  Bel  diesen  wird 
meiateni  die  Flexion  unmittelbar  an  den  Auilaüt  des  Btaaunee 
oline  Bindevokal  angehtngt  Ist  der  Auslaut  konsonanttsohi 
so  kommen  die  manigfaltigen  Aasimilatlonsregoln  lur  Anwen- 
dung. Eino  Ausnahme  tritt  bei  don  auf  ff  auslautenden 
Stimmen  in  sofern  ein»  als,  wenn  das  don  Plural  des  Ob- 
jektes anseigonde  ^  hinter  einom  stammhafton  ^  folgt,  dieses 
letstere  durch  den  Bwisohongoschobenon  Bindovoknl  i  vom 
Stamme  getrennt  wird,  ohne  Zweifel  nur  aus  dem  Grunde, 
um  die  Bedeutung  des  iweiten//  dureh  eine  VurMohmolxuiig 
mit  dem  ersten  nicht  su  verwischen.  Es  wird  daher  von  taffv-p 
rufon,  gebildet  tafj^kerM  t,  23  neben  tdfHffM,  er  rief  sie 
li  19;  täjj'ifja,  sie  rufend  3,  23.  tt,  7;  und  go^-kaie,  wenn  ich 
opfere  7,  11  von  gatje;  neben  *Mi}-uß,  befreie  uns,  Vat.  Uns., 
von  ^ne^,  ar.  iui//a. 


Hierher  gehören: 

kläe  ansiehn 
fifit  schfltten 
^gt  (ttrohten 
{^öge  knirschen 
kögt  tragen 
^1  sagen 
Ogt  rufen 
iöge  schlugen 
Mgt  rufen 


da{je  schmecken 
ia^  rufen 
%iäk  fluchen 
ÜSne  geben 
ßäne  kaufen 
g(l,M  sehen 
i\imrt  fiberschreiten 
dl0  austreiben 
ünoc  thun; 


r*t 


7«  Vtrban«  —  Iwtitt  Konjuf  atlom       •     *      Tt 

• 

ferntNT  die  verb«  blnuiilllYt  iiad  rolloxiv«! 
iVi  iltioft  MM  lohliAin 

Au^  vorhittdoA  iota        Mi  lobon 
l0ri  hlnoliigohoii  fifo  iloh  iolsMi 

Aimor  mit  kursom  WttnoWokftl: 

dabe  wMion  ffoko  duntoii 

ia&0  ossen  nob  sohoa 

Mi0  nohmon  ahum  htbeii  • 

f)ade  saugon  wehe  Min 

ffiffö  thoilon  oiU)  wuinoa 

iMfff^  limsun  (^iftn  bauon 

a/jo  boifiion  //oro  HohwOren 

HOffo  befroioQ  ture  vertreiben  { 

daitt  die  verba  intraniitiva: 

« 

fah  horausgeboA  hifie  leiden 

ihiite  hinuntergehen  mire  laufen 

und  die  enkUtlnuhen  Verba: 

•j/o  nennen  '^enc  vein    (•«  V«  B») 

Daitt  kommen  femer  die  Erweiterungen  der  elnfiieliea 
Wurseln  in  -o^i  welches  fast  jeder  Stamm  annehmen  kaniH 
wie  togo,  togdie,  ichlagen;  Mafei  naloie,  sehen s  ntr$9  nlrU$^ 
schlafen;  die,  dfdae,  sterben;  ^dM,  sich  umwenden;  knUdie, 
schweigen;  dendMie,  niederflstllen ;  Hmarköie,  sieh  betrftben; 
^jurröBe,  sich  freuen  u.  %.  t\  in  ^ede:  naie,  nof^i  sehen; 
»akke^  eokkede,  nehmen;  nU,  nfede,  trinken  vu  i.  ^\i  in  «aA« 
ven  Adjektiven:  a$,  ümne,  schlecht  werden ;  fttilüi  fiidilaM,  weift 
werden;  auch  dauwu,  dauf4mf^  (neben  dauwiraüi)  gr6fser 
werden;  näMirafw,  lang  werden  u.  a«;  femer  eine  grofse  An* 
sahl  mehrsilbiger  aus  dem  Arabischen  aufgenommener  Wunieln, 
wie:  ^aiiüne^  glauben;  "^eherne  und  fchincde,  verstehen;  *Ck|t6e« 
erstaunen;  V^^'^'^^^*!  bringen ;  *to{/J0c,  scheiden ;  ^/ctlabSi  bitten; 
^gabile,  entgegenkommen ;  *mhdbc,  berauben ;  endlich  eine  kleine 
Anxahl  mehrsilbiger  Acht  Nubischer  Wörter,  wie:  oni^f  ser» 


f4 


U.  FttriiitiiUlirt. 


rolAmi;  iaigc,  frtgoii;  Müht  bokitwoa;  teisyv,  litten; 
kUkih^  kitioln;  mambc,  wOnum;  ^mdc,  uikwortoii;  ^dmCf 
wMelion. 

Nobon  die  konsoniuitiMh  «unUutondM  Bttnimo  tritt  dam 
ttooh  oino  klolnoro  Antiilil  von  voknUsoh  iiu»liitttondoni  wlo 


fto  »oin 
f/r«  itorboA 
nJo  trinken 
ffOe  hineingehen 
kae  horattsiiohen 
dtitte  kflgscn 
faie  schreiben 
10010  fliegen 
tf^te  gesund  werden 
fek  aufkeimen 


JMd  waehson 
^cbbuw  Yorratlion 
^tebate  suohen 
*nefaie  nfltien 
^serate  sAcn 

*!iamaie  sich  versammeln 
^taicaiß  gehorchen 
Vkosaie  verspotten 
*gem  lesen 
^Asie  befolgen. 


Aufserdem  sind  nun  noch  diejenigen  Zeitwörter  besonders 
lu  erwähnen,  welche  in  ihrer  Eigenschaft  als  verba  hitransitiva 
im  Plural  so  flektirt  werden,  wie  wenn  sie  ein  Objekt  hätten, 
das  im  Plural  steht.  Der  intransitive  Begriff  wurde  als  eine 
Art  Refloxivum  aufgofafst  und  darum  in  der  Fonn  diesem 
gloiehgostellt,  Iliorhor  gehOren  die  Worte:  üge  bleiben,  iVirt 
Torhandon  sein,  tört  hineingehen,  fale  hinausgehen,  fit  sein, 
Ae  sterben. 

in.  Die  dritte  Konjugation  umfafst  die  zahlreiche  Klasse 
der  abgeleiteten  Verba,  die  in  -tVe  oder  ^hire  endigen.  Beide 
Endungen  geben  dem  einfachen  Stamme  eine  kausative  Be- 
deutung (s.  unten)  und  weisen  ohne  Zweifel  schon  deshalb 
auf  einen  gemeinsamen  Ursprung  hin.  Diese  Verba  folgen 
fast  durchgängig  der  Abwandlung  des  Verbunis  hire  kommen, 
nur  mit  dem  Unterschiede,  dafs  das  letztere  in  den  Personal- 
ondungen  des  Plurals  die  eben  erwähnten  Fonnen  gewisser 
Torba  intransitiva  annimmt,  eine  Bildung,  welche  bei  den  durch- 
gängig transitiven  Verben  dieser  Konjugation  nur  eintritt,  wenn 


7«  Vtrkun«  —  DriUt  KonJuitUoo«  7ft 

•le  tioh  auf  ein  im  Plufil  •lekendat  Objekt  bostekM. .  Dor 
formale  Untenokied  von  den  beiden  ersten  Konjugationen  be«^^ 
•tobt  darin  I  dafti  bei  Anfttgung  der.  Pertonenendnngeni  das  r 
von  M  entweder  auifiUlt  und  das  vorauagobonde  i  in  f  ter- 
wandolti  odor  von  dorn  folgondon  Kun«onanton  aMtmtttrt  wird« 
Ka  wird  aliio  von  iJ^m  aorbrooliuii  gobtldot:  iij  %^r  tob  aor« 
brooho,  «V  %r«iam  du  lorbriobat,  aj  ir»fiitUtü  loh  werde  aer- 
broohon  oto.,  fdr  tvgirir,  tögir$i4M^,  tögirdU  oto.  Die  Konjugation 
thoUt  auch  die  Eigonthamltchkoit  mit  kire  kommen,  dafs  die 
Formen,  welcho  f)  oinschiebon,  so  gebildet  werdon,  als  w&re 
dor  Stamm  nickt  kire  sondern  iure,  also  Jsaf)i)innaH  sie  kommen, 
tikfo^ffinnan  sie  aerbrochon  sio,  statt  kitffjhinan,  tdgi^fßinnan, 
wtthrond  tire  geben,  ai  t€r  otc.  bildet,  aber  nioht  an  der  Yer- 
tndcrung  von  i  in  a  Tboil  nimmt. 
Es  gekOron  kierkor: 
fatvire  tödton  kasrire  spinnen    ' 

idfkire  kOron  uffire  graben 

tögire  aorbreckon  ikkit^  verbieten 

kanjire  kooken  okkire  setien 

9iikkire  korunterbrlngon  uAlre  sotion,  legen 

tiyh'e  verdeekon  iltimiiitrf.  brennen 

uih^  scklttgen  ewire  sten 

auwire  ausbreiten  keiüre  aümen 

adioire  bedroken  kwfjire  aerbreeken 

udire  setzen,  legen  ug^rvre  vergessen 

faiire  schlagen  Hügire  bedroken 

tüire  sckicken  irlnre  wissen. 

Dann  die  aus  dem  Arabiseken  aufgenommenen: 
*tahire  reinigen  /  {  *fes8ire  auslegen 

*gaire,  verändern  u.  a. 

Sowie  ferner  die  mit  -Mrs  gebildeten: 
wlrakire  entfernen  kullikire  lekren 

uuhlkhx  wcirs  maoken  edkhre,  ekkire,  bringen 

fikkakh^,  nufweckea  tt«  at 


IL  Porm«BUhr§. 


Badlibh  9M  anok  hierher ,  aieht  iiir  IL  Ko^j.,  die  eU- 

faehea  Bttmiiie 

kkt  kommeii  lire  gebea 

m  liehen. 

Wir  werden  nun  die  Formntionen  im  Eintelnen  vorfUiren, 
und  f&r  jedes  Tomput  eder  Jeden  Medui  einige  Beispiele  der 
Yerechiedenen  Koiyngntienen  tergleiehen. 

A.    AKTIVUM. 

Pr&sent. 
Die  erste  Koi^ugatlon,   deren  Stämme  auf  swei  Kon« 
sonnnton  auslauten,  liildot  das  Prilsons  in  foI|{ender  Weise« 

tokke,  schütteln 

m  iott-H-i  ich  schfittle  ü  tMs-ifii,  "UrH,  tdkkur,  wir  schfitteln 

tr  iokk-iiuim,  du  schüttelst     ur  UJck'ifikom  Htrikom,  ihr  schjUtett 
far  takk4u,  er  schQttelt       kr  tokk-innan,  sie  schfitteln« 

Bemerkungen« 

1,  In  der  3«  I\  Sing«  wird  das  schliefsendo  u  in  der  ge- 
wöhnlichen Rede  nur  wenig  gohSrt,  doch  fehlt*  es  nie  bei 
deutlicher  Aussprache  und  wird  von  Hassan  immer  geschrieben. 

1«  Die  1«  P«  PI«  lautet  auch  tokktirü,  indem  der  Schluis« 
Yokal  auf  das  yorhorgehende  «  einwirkt.  Dieser  Schiursvokal 
wird  aber  selbst  so  schwach  gesprochen,  dafs  er  häufig  voll- 
kommen tonlos  nur  als  w  nadigchaucht  wird,  und  kann  dann 
auch  völlig  abfalMn,  so  dafs  die  Nebenformen  iokkunv  und 
tokkur,  entstehen«  Da  aber  der  ursprflnglicbe  Auslaut  in  t« 
nicht  aweifolhaft  ist,  so  schreiben  wir  diesen,  wenn  er  über- 
haupt gehört  und  geschrieben  wird,  mit  einem  besonderen 
Kflrxexeichen  tokkutH  (s.  oben  p.  15)» 

3.  Auch  in  der  2.  P.  PI.  wird  der  t-Yokal  nicht  selten 
in  ff  umgelautet:  MUfurd&oiti;  der  Accent  liegt  immer  auf  der 
vorletxten  Silbe. 

4«  Da  in  der  3«  P.  Fl.  das  i  der  Endung  in  der  Thesis 
•teht,  so  ist  es  schwer  fikr  das  Ohr  au  unterscheiden,  oh  das 


7.  V«rbttm.  «*  A.  AktUom,  Pri8«iit.  17 

M  eiallMk  oder  doppelt  gotproehen  wild.  Haaitii  Mkreibl  es 
In  der  Begel  ein&ehi  Mohamnied  abeti  welcher  den  Arablaeh 
goeohriebenen  Text  doMolben  in  Lftteinieohe  Bnohetaben  um^ 
gesetit  und  nicht  selten  Hassan  dabei  berichtigt  hat|  schrieb 
durchgftngig  ein  doppeltes  n,  wie  auch  Hassan  diese  Schreibung 
suweilen  giebt,  s.  B.  idkanid^mnan  H.  3|  9 ;  f^ifinfum  H.  6, 33 
und  andere.  Auch  in  meinen  Texten  schwanict  die  Auffassung« 
Es  scheint  daher,  dar«  die  iUtoro  und  korroktoro  Form  -itiiHifS 
ist,  dar«  aber,  da  das  i  stets  in  der  Thesis  steht,  die  Aus«* 
spräche  •inan  oft  eintritt.  Daher  kommt,  es,  dars  in  der 
IL  Konjugation  hinter  einfacher  Konsonani  das  %  der  3.  Pers« 
PI.  nie  ausfällt,  während  es  in  der  2.  Pers.  Bing,  regelmftfsig 
verschwindet.  Man  sagt  Ug-narn  du  schlägst,  aber  stets  tvginiM 
oder  töginnan  sie  schlagen,  nie  tdgnan,  weil  das  Doppel-is 
der  Btfltze  des  i  nicht  entbehren  kann.  Es  werden  sich 
später  die  Orfinde  herausstellen,  warum  wir  sehr  wahr- 
scheinlich ansunehmon  haben,  dafs  der  Plural  -miia»  aua 
dem  Singular  -m  vermehrt  durch  die  pluralische  Endung  «Mais 
gebildet  ist. 

Zweite.  Koigugation.     Stämme    mit  volcalischem   oder 
iinkonsonantigem  Auslaut. 

1.  toge,  schlagen, 
at  tog-ir,  ich  schlage  ü  Uig'4%  oder  ttg^ur,  wir  schlagen 

ir  tvg-n€Mh  ur  fcijhnSibcw 

tor  fr^-ui  <er  Uig^mnan 

3.  täficj  rufen 
ai  tä^-ir,  ich  rufe  ü  tä^-ru,  '■ur,  wir  rufen 

f  r  ta^am  ur  ta^-rikmn 

tor  ta^  Ur  ta^inwm 

S.  fA4a,  sehen 
a j  gSbA4t,  ioh  sehe  ü  güA^ru,  *wr,  wir  rufen 

ir  gnA-nam  «r  gRA-rikam 

tor  gaA^  tor  gaA^innim 


» 

0. 

FermtuUhrtb 

t 

1 

tr  §mmm 
tar  MMii 

4. 

«tr«,  tktttt    * 

Ü  Mhh»  -tTi  wir  tkutt 
«r  tfw-rttMt 
Im  di0«4iiiiait. 

• 

tor  ftMMII 

6. 

fttiMi  kabea 

Ü  hm-nu^  -tr«  wir  kaboa 
NT  iim-ftJiMii 
<0r  tim-infiaii« 

m  nl-r,  iok  trinke 
tor  wr-ii 

6. 

itr«,  trinken 

Ü  nl-ni  wir  trinken  • 

Mr  ii7«rftom 

<0r  nMMn  (nX-WMm). 

1«   fMie,  •ohreibon 
m  flti^f  iok  tokfelbe               ü  fai-fu,  wir  •ckreibm 
tr  /iit-iMiM                              Mr  fair-rikcm 
Utr  fai^                              ter  fai^nan. 

ai  na^,  ick  leke 

tr  MdHMMI 
tot  MdHI 

W*^V         P^     WW                                                       ^ 

8. 

naitf/teben 

A  M-rti|  wir  seken 
tir  nOrfikom 

• 

at  i{f -Ti  ick  •terbe 
tr  iff-futm 
lor  cl7Ht 

%. 

du,  tterben 

tl  dt'i^i,  Hir,  wir  tterben 
fir  dl-^dkam 
ter  dhfj^nnan. 

10«    füh,  borautgoben 

ai  ftiFf,  ioh  gebe  bemnt  ü  fa^$^,  wir  gehen  bereut 

tr /2l-fiam  nr  fatj-^jinrökam 

4ar  fa-n  ter  fafl-^nnam. 

11«    tore,  binoingoben 

ai  K^-ir,  iob  gebe  binein  0  A^/^-m,  »{f-ur,  wir  geben  binein 

tr  tb-nam  ur  t^HSkmn 

tar  tor^n  fer  ft^Wiiiirm. 


<  • 

IS.   där$,  Torhattden  teiiii  da  ttU 
at  dk-fi  leh  bin  da  A  Al-^-t%  -^-«r,  wir  iiiid  da 

WW       wW^^^W^^^^^9  ^^w       ^B^y^jjy  ^^Py  w^Pl^^P^^     ^^^l^^^l^^^v  v^^l^^^^V 

tar  dflr-Ai  lar  ii»^-iiiiiaii« 

tS«    Man«,  •ein 
at  mm  oder  iiit«i  ieh  bin        ü  mm^ntl,  mIm-nU,  wir  sind 
ir  mmhmamf  mmmmm  mt  meti*ii<(toiii,  wnn»,  Mm* 

tar  (biMJ  tar  mevMum,  mw^^mm. 

14«    tr^di  eiob  setien 
m  ^TjhtVi  ioh  tetie  miob  A  i^O'fi^r,  wir  eetten  lint 

f r  <7jir-Mcim  «ir  Ug^ffMIsüm 

tar  Ug^in  tar  tlg^jfinnan. 

Bemerkungen. 

1.  Die  ToUttftndige  Form  dor  1.  P.  Pi.  von  fi^  ist  Üöfimm. 
Diese  wird  aber  bald  in  idgrd^  bald  in  iögm  Yerkflrtt,  wobei 
das  iweite,  wenn  ein  Yokal  folgt,  Yorgesogen  wird« 

%  In  den  Tier  folgenden  Paradigmen  ist  au  bemerk««^ 
dafs  die  stammhaften  {j^  ^i  Wi  n  vor  den  folgenden  m  vnd  r 
nnyer&ndept  bleiben  und  den  Bindevokal  «  nicht  verlangen« 

3.  Die  Form  hm-nokmn  ist  nicht  belegt,  aber  sweifellos. 

4.  In  faie  ist  ai  fä^r,  tcr  fOrinnan  ausdrflcklich  besettgt« 

5.  Das  Yerbom  nah,  sehen,  bildet  ausnahmsweise  den 
Singular,  indem  es  nal  in  na  susammeniieht,  während  man 
vielmehr  itaiMUim,  iiar-rtl,  itar-n%om  erwarten  sollte.  Bei 
Hassan  sind  dio  Formen:  uanam,  $tardkainp  lUinan  au  belogen« 
bei  Ali  Mi\  Die  folgenden  Paradigmen  sind  Intransitiva. 
(s.  darüber  unten.) 

6.  Bei  faic  tritt  derselbe  Fall  ein,  wie  bei  nale;  da  es 
aber  ein  Intransitivum  ist,  so  nimmt  der  Plural  f)  an,  und  macht 
aus  fal-f/ur:  fa^f)iir  etc.  Wenn  die  8«  P.  PL  die  Bedeutung 
des  Infinitivs  annimmt,  so  ist  kein  Oruud  fllr  eingeschobenes 
d;  es  hoifst  daher:  fänan^ga  firgm,  er  wollte  hinaus- 
gehen 6,  40. 


I 


n. 


1.  Dto  1  p.  Blag.  Yw  ttn  wird  Mdi  t(mmm  gMdurbbett 
M  MalMmmed:  fü49mmm,  d«  wint  eingehen  •«  44.  46«  Der 
wvtellieft  lange  Yolcel  untericlieidel  diesen  Fall  Yen  ni^mmk 
Man  könnte  ans  demeelben  Grande  anoh  tö^ifmr  eto«  eehreiben; 
ieh  lielie  aber  tO^  etc.,  nit  glniUdiem  Ausfall  des  r,  Yer. 
Dagegen  ist  bei  fiüe,  die  xu  ik.  nnr  die  einfache  Konsonant, 
fi^r,  möglich« 

Ö.  Von  däro  finden  sich  bei  Hassan  die  Formen:  dar 
14,  49:  dänam  i%  14;  darin  %  19.  3,  M  u.  a.;  dd^irokom 
9,  40;  Particip;  da^ikn  4,  15  neben  däifika  11,  9  ntid  lio^ibl 
%  SS.   13,  16;  bei  Ali:  darin  8,  18;  da/fmnan  14,  7. 

9.  Yon  meiic  ist  der  Stamm  ohno  Zweifel  wen,  und  so 
erseheint  er  immer,  wenn  auf  ihn  a  oder  ein  Konsonant 
folgt.  Die  1«  und  S.  P.  B.  pflegen  aber  auch  min  und  minnam, 
di^  3.  P.  PI.  öfters  mtititaii  su  lauten;  für  die  I.  und  S.  PL 
kommt  auch  nicht  selten  iHiiitnil^  mtmnökoin  Yor,  Umlaute, 
die  durch  den  dunkeln  Vokal  der  Endung  herYorgerufen 
sind;  mtnnam  steht  14,  70.  —  Die  3.  P.  8.  kommt  flborhaupt 
nicht  Yor,  sondern  wird  flberall,  wo  sie  su  erwarten  wftro,  ein- 
fach ausgelassen.  Das  -jr  der  I.  P.  B.  flllU  ab;  das  r  der  1« 
und  3.  P.  PL  wird  su  n  asslmilirt,  wie  bbi  kmw,  -^ena.  —  Vor 
mene  nimmt  das  Yorausgehende  Nomen,  dem  es  sich  als  dem 
Sttgehörtgen  Prödikat  ansehlieftt,  immer  die  Endung  -a  an: 
MIoi&n  wBramennam,  du  bist  einer  Yon  ilmen  14,  70;  dliu 
mennn,  wir  sind  Yiele  5,  9;  gem  dimerüwa  nwntan,  sie  war 
swölQährig  H.  6,  42. 

10.  iJg^^  sich  setsen,  nimmt  als  rofloxivum  im  Plural  /l 
an  (s.  unten),  ohne  das  Yorausgehende  g  su  Yerftndom.  Die 
susammenstofsonden  g  und  0  Ycrmischten  sich  f&r  mich  in  der 
Aussprache  Yon  Ali ,  sind  aber  dem  Nubischen  Ohr  durchaus 
gelaufig;  denn  Hassan  hftlt  beide  Laute  in  der  Schrift  stets 
auseinander,  und  unterscheidet  sie  Yen  fif}^  die  Yiel  häufiger 
erscheinen.  Auf  diesem  Umstände  beruht  daher  der  Unter-» 
schied  der  Formen :  töß^^^ur,  tOff^irdkam,  töff^ffinnan  (oder  tO^)ur, 


ttnd  ttt^t  ttg'^Mkom,  toi^^kmrn,  wir,  ihr  i  alt  iddag^a 
(melumr»)|  toh  tög$. 

Dritte  Eoi^ugatldiii  YoiIm  tuf  4r$  oder  «Mn. 

1«  tögir$,  lerbrockoiL 
a<  Mürf-fi  loh  lerbrteho         A  Mjp^rfli  wir  Mibrtehii 

S.  ftniitiffii  lerbreokea« 

ajihiniil-r,  ich  lehre  ü  kuUikB-r*,  wir  eeibreehMi 

ff  illUtiUf-iiafii  «r  iMU  Ara-f^tftoei 

tar  hMikB-^i^  Ur  hMihi-^iam 

S«  lir^i  geben. 
IM  Mf-r»  loh  gebe  ü  tt-rü,  wir  geben 

tr  ÜHum  Mf  Mf^rdloei 

ftir  <^-fi  ter  MfHiati. 

4.  fttrei  kommeni 
irf  |pff  oder  ifclr,  ich  komme        ü  kaf^^^i  wir  kommea 

Bemeikiingeii. 

•  •  * 

t.  Alt  «nprAagliehe  Prlseiiaformen  von  nUirf  wtedem 
•aiasehea  sein :  ai  iMMr,  k  Mfimam,  kir  ühUriHi  ü  «tttmri^ 
«r  MÜJrJnfibwii  kr  ukkirimum.  Daneoh  •öUte  mea  alt  in* 
■ammengeiogeue  Formen  erwarten:  ükk^r,  iMskmam^  iittl% 
ukkirrü,  ttklnrrokam,  tUckJnan. 

So  finden  wir  auoh  die  erste  und  dritte  Person  B«  ton 
kire:  ai  ktr,  tar  kJn,  obgleich  neben  ifr  ittuoh  Jrf r  Yorkoinint. 
Die  Abweichung  in  den  jetzt  regelmäfsigen  FoVmen  ist  daher 
als  Ausnahme  bemerkens worthy  deren  Grund  eher  sogleioli 
angegeben  werden  wird. 

Lf  ptUt,  MttbiMN  GnmflMtIk«  e 


II  IL  f  ornMif  hri. 

•fwiilwt  M  ttt  mir  «ber  dtot«  Bolmibmig  bei  Hamm  ildit 
torgokoBUMB« 

t«  In  MliMrv  und  don  Umllohn  BUdunceii  Ist  ktlM 
ttmnlttolbftro  SuMiiiiiionsettiiiif  inU  ti««  tarhandeiii  loadoni 
•In«  boM>ndoro  Erwoitomng  dor  Wiinoli  wio  sowohl  der  Biiide- 
Yokal  •!  (nicht  -a)«  als  die  vom  aelbetftndi|{en  hire,  kommeni 
gnnt  Yortoliiedone  Bedontung  lehrt  i  die  wir  oben  angegeben 
haben.  Dab  wir  aber  in  den  Formen  auf  -in  nur  eine  Yer« 
kflnung  Ton  4riro  durch  Auifnll  den  k  vor  uns  haboui  iit 
auch  tchon  oben  nngodoutot  worden. 

4.  Den  Bingularformon  von  kire:  ai  klr,  iV  klnamp  tor  kJn 
wfirdo  lun&chst  der  Mural :  klrit,  klrokinn,  kinan  entaprechen.^ 
Statt  dessen  wird  aber  das  f)  des  IntransitiTums  (s.  unten) 
eingeschoben,  und  swar  so,  dafs  gleichseitig  im  Stamme  a 
atalt  I  erscheint  I  kuffflnr,  ka^myikoii$,  kaflflimuu^  statt  ki^fiur, 
Jtii/i/hinUxmHi  ki0HMm,  Diis  wolst  entschlodon  darauf  hin, 
dnlk  das  Wort  urs|>rAiiglivh  ktu'i  nicht  kiiv  lautoto,  und  da* 
durch  orklArt  sicli  auch  die  oben  orwAiinto  aufTallondo  Zu* 
snmniensiohung  von  iV  in  ^,  die  sonst  nirgends  wiederkehrt. 
Es  ist  oben  noch  eine  Nachwirkung  des  ursprflnglichen  ar 
dieses  Stammes.  Man  bitte  nun  erwarten  kSnnen,  dafs  ar 
SU  ä  Würde,  wie  tr  su  f ;  das  S  aber,  welches  statt  dessen  ein- 
tritt, kt  gleichsam  ein  Kompromirs  iwischen  a  und  I.  Dafs 
in  diesem  Punkte  kein  Unterschied  iwischon  den  Verben  auf 
-trc  und  4iirü  ist,  weist  wiederum  darauf  hin,  dafs  auch  *jro 
aus  einer  frfihoron  Form  "are  hervorging  und  beide  Bildungen, 
Hft  und  'kire  einen  gemeinschaftlichen  Ursprung  in  einem 
noch  früheren  'kare  haben.  Unverändert  ist  das  a,  wie  wir 
ureiterhin  sehen  werden,  noch  erhalten  in  den  entsprechenden 
Formen,  welche  eintreten,  wenn  das  Objekt  im  Plural  steht: 

'  *)  111  der  Tlml  lliitlei  »Ich  AusiiahmHWolMS  im  Futurum  U  /h-XiNOH, 
als  wortlon  komiiitii,  13,  H|  und  lu  Uor  von  der  21  W  VI  sligvlolicicu 
Vom  dos  lilflnilWii  kinoHfa  8,  34 


t  Ytrkiiii.  —  i;  AkUfiin»  Aorlil 

Ma^t  lek  hArt  tin  (mtlmft)|  Mt^^m,  wir  hAm  üb^ 
nkha^^kmrn,  lit  Mrtn  ato  olo«  oder  MKkß^^  hiilHln^§immt 
ImUika^iMkom,  Dafli  lit  k»,  kmom,  ftM  ob  I  ofaigelreteft 
ill  tta^  «  wlo  ttt  M^i  <ANiMi|  MMi  dtftr  hat  dor  Vnatmd 
wohl  mitgewirkt  i  daft  man  ol&on  XJatoraohlod  bogfinatigto 
iwlaohon  dorn  aelbttindigon  kke^  kommoiif  und  dor  Btamm* 
erwoitoning  4sin. 

m 

▲oriat 

Däa  Nttbiaoho  hot  oin  doppoltoa  Prätorltttmi  oin  oralhlon- 
dot)  wolchoi  ich  hiorAorlat  nonnO)  und  otn  rolnoa  Porfoktunii 
beide  im  Gebrauche  den  entapreohonden  grioehiaehon  Formen 
ungeAhr  gleichartig. 

Erato  Konjugation. 

« 

hkhe,  achflttoln« 
«<  iokk-ii^  MI&-OI,  loh  achattoUo.    ü  lokh^ii^  MA^  wir  aoh« 

tar  tokk^'M  kr  tckk^itm. 

Der  dunkle  Yoknl  der  Flexionon  iat  in  der  t.  P.  B.  Ikat 
gani  verdrängt)  kommt  aber  doch  luwellen  noch  tum  Tor- 
aohein.  So  wurde  mir  angegeben :  a i  ^gon,  ich  aagte ;  im  teügci, 
ich  glaubte;  oi  kimos,  loh  hatte;  ai  kiroi  (fUr  ai  ki$)^  loh 
kam  u.  a.  Im  Eonua  acheint  ea  daa  QewAhnliche  tu  aein. 
In  der  2.  und  8.  P.  8.  tritt  der  dunkle  Yoknl  regelmftralgi  in 
den  übrigen  oft  ein;  nur  ffir  die  3.  P.  PL  kann  ich  ea  nicht 
nachweiaon.  In  allen  Flexionon,  auber  der  S.  und  S.  P»  8g., 
iat  8  dor  charaktoriatiache  Buchatabe,  im  Qegenaatie  lum  r  dea 
Prftaena. 

Zweite  Konjugation. 

1.    tOge^  achlagen, 
aj  tög-i$9  ich  aclilug        fl  tög^m,  wir  aohlugen 
jr  Utg-imam  w  tOg^uadkom,  %-tcttMi 

Alf  tig-m  kr  Mg-i9an^  tOg-^an. 

0* 


•4  IL  PormtRUhr«^ 

1    tM^€,  rufen. 
mi  Ifl^  idi  rief  ü  ta^-m,  wir  rtofen 

tr  IM-MNMi  Nr  fffd  Midyhii 

>•   m%t,  trlaken. 
•i  mH  ioh  trank  ü  Hl-aN,  wir  tnnkw 

tor  nwm  Ur  iil-«ati. 

4.  /Vife«  •ohreiben. 
m  /ilM^  ich  •ohri«b  ü  fai-M,  wir  tohriebm 

tr  fannum  ur  fai^^ilkom 

iar  fairim  kr  fai-Ban 

i.  Mali,  tob  on. 
m  na-4,  icb  lib     *  ü  naa^U,  wir  üben 

tr  Mof-OMiii  ur  naa-Msam 

far  nol-afi  ter  nas^san. 

6«  iial«,  ffttoben. 
«i  lMl^fr|  iob  flnobte  A  fwrl-ti«,  wir  fluobten 

tr  NAl-oiiaw  ur  nal»u9äkam 

far  iktf-oii  tnr  fi^*»cm  (näl^mi^f) 

1.  lifi,  sterben. 
ot  (ft-f|  ieb  starb  A  dl^^s,  wir  starben 

tr  iH-OMaiii  «r  df-tfusäkom,  d^Ukom 

üur  ib-OM  fer  di-fßisan,  düan. 

8«    /^ai^i  berausgeben. 
OS  /ff-«!  ieb  ging  berans  ü  fatj^fjus,  wir  gingen  berans. 

tr  /olHNiam  Ar  fai-Uktm 

lat  fiA-m  kr  faS-ian. 

9.    tör^t  bineingehen. 
OS  Mr-tS|  ieb  «ging  binein  ü  UHjus,  wir  gingen  binebi 

tr  törnmam  ur  tö-jjusökom,  UhUkom 

tor  Uhnm  kr  td^^fisan,  M-fan. 


1.  T«rkan.  -»  A.  AkUfoaii  Aortai 

to«   dare,  da  tela. 

mi  Ah  ich  war  da  ü  dä-^,  wir  waren  da 

ir  dßt-amm  nr  dü^^^iu^him,  AMAom 

tor  ilar«oii  ier  dihijimm,  dt-itm 

lt.  M0II0I  tela« 
ßi  mo^  ioh  war  ü  mcMn  (iiMii-iN)»  wir  waMa 

ir  mm-mnm  ur  wes-aSkom  (meihM6m)  * 

tar  HMfi-ofi  itr  mn^^an  (mm-wm). 

Bemerlmngcii. 

1«  Von  togk  kann  der  Bindevokal  Tor  dem  %  der  1.  and 
8«  P.  PI.  aucli  ausfalleni  ohne  dafa  dai  stammhafte  g  dadnrdi 
alterirt  wird. 

S«  Von  iüfjt  ftUt  aber  der  Bindevokal  nieht  ans.  Senat 
würden  die  Formen  ta^^aikam  und  tn^f^stm  entstellen,  welehe 
naoh  den  euphonisehen  Regeln  zu  taidkam,  taian  werden 
würden.  Um  daher  das  stammhafte  f)  %vl  orbalten,  tritt  der 
Bindevokal  ein. 

3.  Das  im  Plural  der  Intranaitiva  aber  eingeschobene 
w/-  kann  sich  flbornll  vor  •Mkmn,  «ann  mit  dem  «  su  J  vor« 
binden,  odor  auch  durch  den  Bindevokal  getrennt  bleiben« 
Wir  finden:  dlö-^i^san^  sie  starben  IS«  2S;  hidda^tian,  sie 
ertranken  5,  13.  Bei  tOre  und  dßre  fällt  auch  aufserdem  das 
r  aus  und  bei  fale,  wird  das  {  assimilirt,  so  dafs  aus  tör-ff^Ban, 
dar^fl'San:  tö-ian,  da-ian,  aus  fdl^fj^Mn:  faiSan  wird. 

4.  Bei  nale  und  fale  ist  aufserdem  die  Yerkflrzung  in  der 
1.  P.  Sg.  ai  nae,  ai  fas,  anzumerken. 

5.  Hassan  assimilirt  nicht  selten  auch  naoh  langen  Yo- 
kalen :  fa-tön-nnm,  du  wirst  hineingehen;  fdr  Ur-nam ;  da^'-^ütü 
fUr  darHfikil.  In  anderen  FAllen  Iftfst  er  aber  den  ersten  der 
beiden  Konsonanten  ganz  fallen.  Ich  ziehe  die  letztere  Schrei- 
bung vor  und  schreibe:  tO-tfrn,  da^fjus. 

6.  Statt  nwasu,  meesökoinp  messan  kommt  dialektisch  auch 
mene^t  wenedkom,  nmsan  vor;  und  so  wurden  mir  auch  von 


IL  ForaiMUlirtb 


-fMdykm,    ipüMW  die  literal  NebeafonneB:  -fMifi^ 

7.  Weder  «mm  Beoh  ^gen^  nehmea  im  Fhuel  dM  Mvlnle 
^  uL  Dech  seheint  dM  Yeibam  mm^  besteben,  eeweU  der 
Form  eli  der  Bedeutung  naeh  auf  mane  rarfiokiugeheiL 

Dritte  Koi^ttgatiou. 

1,  ukh%r$9  kören« 
m  Mkk^t,  ich  hSrte  ü  MkkU^,  wir  hörten 

•r  fJMMmam  '  nr  Mn^ikam 

tor  tttttr-M  ter  4ki^ian. 

%  fäwire,  t  öd  ten* 
m  fawt^  ioh  tödtete  «  fawU^,  famr^m,  wir  tOdteten 

jr  /SMfWNMMi  ur  fawi$-^dkom,  fliwM$ik(m 

tat  fawr^  tet  ^airJ9-Mm,  fam^inm. 

S.  ftuKtlfira,  lehren, 
m  iii/JtU-«t  ieh  lehrte  ü  hMikis-sU,  wir  lehrten 

ir  hMikuHmam  ur  kulKkis-Mom 

tat  hMikir-im  .  fer  irtiMiiW«-mti, 

4.  Ijf0|  geben. 
m  H-9f  ioh  gab  A  fit-«M,  wir  gaben 

•r  liTHOMNi  wrii^-sökom 

kur  Ur^im  ter  fii-Mti. 


.0«  ftjf e»  kommen. 
Ol  ftj-i,  ieh  kam  Ü  kai}-^,  wir  kamen 

tr  Mr-oiiaM  ir  ibcrf-AUpom 


1  lluKrii  kommen  latien« 
oi  kmki^i,  ieh  Uelb  k.  «  khilis-M,  wir  liefien  k. 

ir  kUnkur^cmm  ur  klnkia'Sdkom 

Unr  klnkir^m  kr  klnkis^san  S|  81. 


7.  Vtrkon.  —  At  Aktifon»  AorUt  -  tl 

BMierkmigoii. 

1.  Ib  der  1.  P.  Bg.  flDt  flbendl  dtt  r  dei  BtemoiM  •». 
Btett  detten  •rhilt  die  Endung  den  Aoeent|  und  vnter- 
•eheidet  •ieh  dtdoreh  Yon  der  entspieehenden  Form  dee 
Bimplexi  wenn  dieses  vorbenden  ist  Bo  heibt  ai  ndfii^  ieh 
war  teiborgeni  ven  ndfe,  und  oi  naff $9  iok  teibefgi  Ton 
nafire;  ai  ^dgi$,  von  ^agc,  ioh  f&rohtotei  ai  ^agU  ton  ifiprt^ 
ieh  bedrohte  u.  a. 

S.  Nur  Tor  -<mam  und  -on  erscheint  dor  Stamm  voll« 
ständig ;  im  Plural  wird  durchgängig  das  r  des  Stammes  dem 
s  der  Flexion  assimilirt 

3.  Von  favrire  wird  die  2.  und  3.  P.  Sg.  faummam^  filwnm 
gebildet  mit  Ausstofsung  des  1.  Dasselbe  geschieht  bei  allen 
Stämmen  mit  einfacher  Konsonani,  also  iögranf  udrm^  dfron 
von  tögiro,  lerbrechon,  ndire,  setseui  ewh'e  säen;  doch  finde 
ich  ausnahmsweise  fdirow  von  idtrc,  sendeui  nie  Idrofi, 

4.  Bei  den  Verben  in  •hin  wird  der  Plural  rogefanäfsig 
gebildet,  nicht  mit  eingosohobenom  rj  wie  boi  hire,  kommen« 
Bei  lotstorom  wird  dor  Plural  von  dor  Wuriol  kare  mit  Ein* 
Schiebung  dos  intransitiven  ^  gebildet  und  aus  einem  ursprflng« 
liehen  kar-^us^  kar^ff^ikim,  kar^^imn  wird  mit  Ausstofsung 
dos  %:  ka^flm,  kai-^SökmH,  kai^n,  wie  es  die  Assimilations* 
regeln  vorlangen. 

5.  Statt  der  angefahrten  Formen  des  Aorist  wird  sehr 
häufig  die  verlängerte  Form  in-M  gebraucht:  diOwn  tfXväfim, 
er  starb;  nSrö9on  tut  Mran,  er  schlief;  udrösan  Vit  ndisBon,  sie 
legten;  m  kirO$  tflv  ai ki8.  Ich  war  daher  lange  geneigt,  dies 
für  eine  besondre  Formation  des  Präteritums  lu  halten«  ob- 
gleich nirgonds  ein  Unterschied  der  Bedeutung  lu  bemerken 
war.  Die  einfache  Form  in:  iogarH  nifjis  /b/on,  der  böse  Geist 
fuhr  heraus,  1, 26.  sagt  genau  dassolbo,  wie  die  schwerere  Form 
in :  iaitan  falösm  der  Satan  ftihr  heraus  7, 29.    Es  wird  aber 


M  IL  Per«MUkr«b 

«alM  MohgtwitMii  wtfdm,  daTt  «Mi  ftw  «iiit  Krwtltenng  det 
BtaamM  1st.  Bto  muda  bMoiidera  g«ni  Ar  dm  Aoriit  T«r* 
Wendell  tielleioht  m?  om  dleeem  den  Prieenefonnen  gegenflber 
•iWM  mehr  Oewlehl  ra  geben« 

6«  In  kn^hre,  kommen  Ueeeni  YergUohen  mit  kin,  kommeni 
tritt  die  Bedontung  Yon  •Irjre  in  Zutammonsetsungen  betenden 
dientUek  berYor,  und  die  Form  dot  oriten  Theils  Üh-i  welche 
apcb  daa  alte  InflnitiY-ii  (••  unten)  Yon  kirm,  kiretif  ttre  bewahrt 
hat,  leigt,  dafi  wir  im  oraton  Thoilo  dor  Zunammoniotssungon 
mit  •kilt  ohne  Zweifol  Obcmll  oino  lum  Grunde  Ucgonde 
InflnltiYform  annehmen  mflsicn.  — 

» 

Porfektum. 

Daa  Porfektum  wird  nicht  eolten  in  dor  Bedeutung  doa 
Aoriat  gobrauoht.  Ea  wird  gebildet  durch  die  Einachiobung 
der  Bilbo  km  iwiachon  Stamm  und  Flexion  i  mit  odor  ohne 
den  BindoYokal  t.  Die  an  »ken*  angehängten  Flexionen  aind 
die  dea  Aoriat,  und  dieae  treten  öntwoder,  wenn  aie  mit  Vokal 
beginnen,  einfach  hinten  an,  oder,  wenn  aie  mit  a  beginnen, 
Yerwandoln  ale  daa  Yonmagehendo  n  in  8. 

Neben  Jfcen  eracheint  aber  suwcilen  auch  km,  i«  B.  ed^kmon, 
er  heiratheto  6,  17;  ecMoaaan,  aie  heiratheten  IS^SS;  keke^i^ 
hmm,  er  lerrifa  aie  5,4;  Ygl.  5«  tS:  kir-kanm  er  kam  9,  13; 
U^^kmm  5,  )6;  ao  dafa  nebon  einander  atehon  die  £*lexioncn: 

ai    .  •  •  «ibea  und  -kos 

ir    ...  'kmmmm    «     -kmmam 
tor  •  •  .   'kmm        «    -kmrn,  -hm 
ü    •  .  •   -ikeaail         «     -kasM 
Mr  .  .  •  'ketsdkam    «     »kasMcm^ 
ter  .  .  .  'kessan       «    4so8$an. 

In  der  dritten  R  Bg.  wird  a&tt  4mm  oder  -ifcoMn  auch 
dto  Yorkünte  Form  -Iron  gebraucht :  dara^km,  ea  war  Yorhan« 
4m  Haaa«    4,  36,  37^    8,  7,    19,  40;   nfro-ft^km  er  war 


1.  V«rk«n.  —  A.  Aktl? «»i  PtrftkUoi« 

•oblafeiid  H.  4, 88 1  mmkm,  H.  8|  1  iu  a.  Ton  Mfn  wild  ge* 
bildet!  •<  tö4M  oder  M-i«t|  und  im  Pluiqnamporf.  tv4tiikM  t 
Ton  ttffi:  t8g4Mt  ond  im  PlutqnAmporf.  tög^lmh$. 

Dieter  Rfiokicldag  tum  dunkeln  Yoktl  ftilirt  dtrtnf,  dalb 
wir  hierin  den  Stemm  von  kune,  heben ,  lu  ericennen  haben« 
Et  war  alte  dat  F'erfektum  urtprOnglich  eine  lutammen- 
getetite  Form,  wie  in  untern  Spraohon.  Daher  kommt  es 
auch,  daft  vor  dictor  Endung  «uwoilon  der  Stamm  nicht  wie 
gowOlmlich  den  liindovolcnl  -i  htntor  tioh  nimmt ,  tondem  die 
Participinlform  •(»,  wodurch  dio  Flexion  wieder  mehr  als 
tolbttilndigct  Vorbum  vom  Stammo  abgolOtt  wirdi  >•  B. 
ba$\Aa-ketH)n  H.  &,  23  neben  haMi-kesMn  H.  15,  81;  U^^ 
kc^ton  5,  26;  ^gati^^46e9iim  H.  2,  2  neben  ^gihti^keium . 
H.  4,  33.  15,  14;  midda-konmy  et  wurde  voll  H«  4,  37; 
kläe;)!\a^kon(m  5,  15.  Weiterhin  werden  wfar  den  Stemm  hm 
noch  deutlicher  hervortreten  toben. 

In  der  ertten  Koi\jugätion  wird  gebildet  von: 

tokke,  tohütteln 
ai  tokkhkes,  4:o$,  ich  habe  gctch.      n  tokki4ui$$U,  wir  haben  g. 
ir  takki-kenatiain  nr  tokki'ke$$dkam 

tar  UAki^kenon  (-kan)  ter  tokki-kessan. 

Die  Verkflrsung  der  dritten  P«  Sg.  'kenm  tu  -ton  kann 
loh  in  dieter  Konjugation  nicht  belegen;  dat  itt  aber  kein 
Orund,  tie  autsutchlieften« 

Die   vertchiedenen    Pertonenendungen  bleiben    in    der 

»weiten  Konjugation  unverändert,  da  k  tich  nie  einem  voraut- 

gehenden  Kontonanten  attimilirt.     Dagegen  wird  der  aut- 

lautende  Kontonant  det  Stemmet  häufig  dem  k  der  Endung 

attimilirt,  zuweilen  aber  auch  durch  einen  eintretenden  Yokal 

getchützt, 

tOge,  tchlagen 

ai  tog^kts,  ich  habe  getchlagen        A  iög^kmU,  wir  haben  g. 

tV  tOg-kentmam  ur  iög4:es9dkom 

tar  %4reiioH  (•kon)  fer  tö^kesmn^ 


0.  f  orMt»ltlirt. 


Vbmtm  pltgl  Jadoeh  dM  f  det  8tM»M  gMS  fdlM  n 
ud  idlrtibi  tö4M,  I-Im,  t«  B.  l-tiMii  IL  4,  SC.   M. 
5,  IB.  %  IS;  l-lMMfi  H.  t,  SO;  wlhrrad  Ui  iimIi  Ali  Botirt 
1Mb«  in  Plttiqii«  fg4pmko9im  I4|  44« 
fAftf  tehes:  a<  fM4ef. 

Alj^  rafeii:  ta§-kei.   Dooh  Had«  ioh  In  moiMm  Teste  tof^ 
heiM  1,  SS  and  tä^h^  1,  IS,  wonutt  raf  ta^i4M  iu 
•cUiefsen  wire..  . 
awe,  thun:  ih94ce$  IL  i6,  SO. 
iMf0|  flachen.    Ob  dieiei  nak4M  bildet,  oder  wm  mir  wahr« 

•cheinlicher  inU  nal4x$t  bleibt  dahin  (ettollt 
nah,  tehon:  nah-ke$  6,  10. 
/ofe,  horauagohon:  fal>ke$^ 

tört^  hineingehen:  td-kea  H.  4,  37  oder  I0r4a0i,  Uohamm. 
ibid.  Vielleicht  wurde  anch  UhtiriM  geiagti  da  Haa* 
Ban  stets  ton 

dare,  vorhanden  sein,  dam-ies,  iara-km  bildet  H.  4,  36.  37. 

« 

8,  7.  15f  40.  Es  scheint,  dafs  man  das  wunelhafte  r 
fester  halten  wollte,  und  daher  die  ältere  Form  in  -a 
wKhlte. 

^  hineingehen:  r/O-ibi. 

fU  sein:   /M^,  5,  15;  fukon  statt  f%4cenm  Hass.  4,  38. 

hake  essen:  kaMxe. 

hme,  haben:  iim4ei;  l:iiii-fteiioii  5,  S.  7,  S5;  hm-kesean  0,  4. 

fNeN^  sein:  men-kee,  mMhonam,  menkcm,  mmkeeeü,  eto.  Die 
kurso  Form  menkoH  ist  bei  Hassan  die,  wie  es  scheint, 
Allüin  ablioho  IL  5,  S.  4S.  7,  S6.  0,  33.  14,  00  u.  a. 
Kino  Form  mefihmaH  (Qr  menkassaH  findet  sich  vor- 
oinselt  bei  Hassan  IS,  SO:  enga  kctoda  menbman 
(Hob.:  menkcnnan)y  es  waren  sieben  Brüder.  Dooh 
sind  mir  auch  die  längeren  Formen:  iV  menkencnam, 
tt.  s.  f.  angegeben  worden. 
In  der  dritten  Konjugation  wird  durchgängig  das  r  des 
erweiterten  Btemmes  dem  folgenden  k  assimiltrt: 


r*  YtrktiM.  —  ▲•  AltiftiM,  PltisfttaMptrftkltitt.  ffvlWrtt».    M 

ukiir$,  li9r«a. 

Aflf»  tiUitbleiiiiMi  liT  üjymnhrtfiwi  * 

Ebento  bildea  Attoh: 
ftra,  geben:  ai  Uh4cß$ 
kite,  kommen :  ai  kik-ke$;  4  ki^f}i4sesilL 

Plntqoamperfektam. 

Dies  wird  dnroh  die  AnfttgungTon  «isiito  gebttdj»t  JUno 

tokh$,  tehüiteln.  -•; 

Ol  tokki-ketikeif  kmko$,  ioh  h«  geseh.     A  tokki4mkmlt,  wir  h«  g. 
tr  MUrt-AeNJkettofiaiii  kt  tokki^kenke$$dkom 

Es  ist  dies  also  nur  eine  Yerdoppellung  der  Perfekt* 
flexion,  und  wenn  dipse,  wie  wir  vermuthet  haben,  nof  die 
Wunel  kuncp  heben,  enrflokgeht,  so  bedeutet  das  ursprfing- 
liehe  kunktm  gehabt  haben,'  eine  sehr  natflrliohe  Form,  um 
das  Plusquamperföktum  damit  tu  bilden. 

Auch  hier  tritt  der  dunkle  Vokal  nicht  selten  noch  her- 
vor, besonders  im  s weiten  Theile,  wo  er  sogar  die  Reget  su 
sein  scheint;  t.  B.  f)eibai4cefiko88an  IS,  10;  Hk4senhmm  14,  44; 
tg^kenkonan  ibid. 

Was  die  übrigen  Koi\jugationcn  botriiR,  so  treten  hier 
diesolbon  Yariatlonon  dor  A^orbindiingon  der  Bt&mme  mit  den 
Floxlonon  wio  bei  dem  Perfektum  ein,  bedQrfen  also  keiner 
besoudören  AufTQhrung» 

Futurum« 

Wir  unterscheiden  ein  Futurum  I  und  II,  obgleich  ein 
Unterschied  der  Bedeutung  nicht  vorhanden .  ist  Du  erste 
wird  durch  besondere  Flexionen  beaelchnet,  das  iweite  nimmt 


M  a  roratnltkrt. 

die  Flnkmn  des  Fribent  an,  tetet  aber  die  BObe  fm-  Ter 
des  fttunwüi 

Es  kau  woU  kein  Zweifel  sein,  dafii  das  Fatenim  I  die 
liiere  Fermatteii  ist  Sie  sohliebt  siek  dadvrekt  daCi  sie  ikre 
Bodentong  an  die  Besonderbeit  der  Flexien  knfipft,  den 
übrigen  einiSMhen  Temposbildungen  an«  Das  Futarum  11  er* 
scbeint  dagegen  ata  eine  durch  Znsammensetiang  berbei- 
gef&hrto  Modifikation  des  Prftsens.  Es  giebt  keine  sweite 
Verbal-  oder  Nominalabwandlung ,  welobe,  wie  diese,  dureb 
eine  Anfügung  vor  dem  Stamme  bewirkt  wflrde.  Sie  läfst 
sich  nur  oinigermafsen  mit  der  manchen  Zeitwörtern  Tor- 
gcsctsten  Silbe  ögi'  oder  tf-  vorgloicben,  welche  dem  Yerbum 
den  Begriff  des  Bleibens,  der  Daner,  des  Fflegens  sufUgt  und 
ohne  Zweifel  als  eine  Abkürzung  f&r  O^a,  Partizip  Ton  age^ 
aitsen,  verweilen,  pflegen,  su  fassen  ist:  Og-iabin,  er  pflegt  zu 
easen;  ai  a^immun  ich  bin  nicht  immer  14,  7.  Ebenso  scheint 
mir  /ri*  aus  fahp  fal,  abgokflrst  su  sein,  von  falc  hervorgehen, 
kommen  (s.  unten). 

Futurum  L 

Die  Flexionen  des  Futurums  nehmen  zwei  verschiedene 
Formen  an,  je  nachdem  der  Stamm  auf  einen  Konsonant 
oder  einen  Vokal  endigt. 

A.  bei  konsonantischem  Auslaut  der  WurseL 

tokke,  schütteln. 
OS  tokk-dlf  ich  werde  schütteln      ü  tokk^^lU,  wir  werden  seh« 
tr  tckknälam  ur  tokk-alUkom 

tor  tokknirin  ter  kkh^lan,  tokk-afinrnm. 

Belegen  kann  ich  für  die  3,  P.  PI.  nur  die  erste  Form 
in  •idhn,  z.  B«  ffig-^llan,  sie  wenlen  spotton  10,  34;  tög-othm^ 
nie  wortlon  schtagon  ibid«s  doch  wurtlo  mir  auch  dio  awoito 
migegebon^  und  awar  mU  dem  Accont  auf  dor  vorletzten 
.Btlbe;  sie  würde  der  3.  i\  8g.  entsprochen  und  regelmürslgor 
||ebil4e(  sein  M«  die  erste  Form« 


^ 


Bbenso  werden  niw  eJnwntliehe  Veibe  der  1,  mdS.Ko^|B« 
gatbB  nit  kontonAntiach  eatkuiteiideiii  Stemme  gebildet :  tög^, 
ft^-ol«  ^fAmiHiil,  ftiHi-al.  Aüegeoommen  sind  mir  die  Yerba, 
deren  Stamm  auf  r  oder  l  'raslautet;  diese  nehmen  die  sweite 
Form  an;  s.  unten.  Dagegen  nehmen  auch  die  Verba  der 
dritten  Konjugation,  wenn  das  ^  der  Pluralform  eintritti  hinter 
diesem  die  erfete  Form  (hü)  an. 

Wenn  der  Stamm  mit  dem  Diphthong  «at  schliefati  wie  in 
den  p.  74  angef&hrten  Verben,  so  wird  das  kune  •  wie  ein 
Konsonant  behandelt  und  nimmt  die  Endung  hU  hinter  sieh. 
Wenigstens  finde  ich  10,  33  die  Form  (febbai'aUan,  sie  worden 
flberantworten,  von  ffebbaie. 

B.  Wenn  der  Stamm  auf  einen  Vokal  endigt,  oder  auf 
r  oder  {,  so  erscheinen  die  folgenden  Formen: 

nie,  trinken. 
ai  nhdil,  ich  werde  trinken         ü  itf-<ft7M>  4^19»  wir  w.  tr. 
ir  nl^dinnnm  w  nl-diUikcm 

tar  tl^dm  ter  nJ-dinrnm. 

ukhire,  hören.  ^ 

at  ukkid-dil,  ich  werde  hören       ü  iMid-dtUü,  wir  werden  h. 
tr  ükkid^dinnam  w  ukkiMülokam 

tat  ukkid^in  ter  idddd^mum, 

kulUkire,  lehren, 
oj  kuHikiJMa,  ich  werde  lehren    ü  haUkid^ll»,  w.  werden  L 
iV  hMikid-dinmm  ur  ktüUkid'dinolUm 

tar  kullikid^m  ter  hdlikid-dinntm. 

tire,  geben. 
ai  tid^ü,  ich  werde  geben         ü  tid^lM,  wir  werden  geben 
ir  tid^innam  ur  did^illokim^ 

tar  tid-din  ter  did^Unmn. 

nalei  sehen. 
ai  nmMH^  loh  werde  sehen       A  umMiUU^  Vfir  wordea  sehea 
ir  nmMinnam  ur  Mod-rfiZ/alkom 

tar  nad-4in  (ei*  nad^nnan. 


M  0.  f  omtnltkf«. 

NiMnl  ^  MldMt  Yoilmni  dM  ^  dM  Phural«  (••  wtra) 
MS  to  trill  ••  dadorok  in  dio  Kategorie  A.    Abo: 

m  Mnd^l,  ieh  werde  iha  liSios 
«i  Mkki§f<if  ich  werde  eaeh  liAroB« 
Do  ooB  gowiiso  Verba  intransitiTa  in  doraelboo  Wolao 
dot  §  im  Plural  annohinon,  gloioh  aU  ob  et  Roflexita  wlrooi 
to  werden  diete  im  Singular  nach  Form  B.,  im  Phiral  nach 
Form  A.  koi\}ugirt,  a«  B. 

kire,  kommen. 
ai  hiA4U,  ich  werde  kommen       A  ha^f^HiUU,  wir  werden  kom. 

tar  kid'4m,  ter  ha^^f-aUan. 

fale,  hervorkommen. 
at  fadrdU,  ich  werde  herrorkommen    ü  fa^^-aUU,  wir  w.  henrork. 
tr  fadrdmnam  ur  fa^ff^lUkcm 

tar  fad-dm  ter  fa^^-dlkm. 

Yon  fafitd»  haben,  bildet  sich  ai  hun-al,  ich  werde  haben. 
Ton  mene,  sein,  wird  das  Futnhim  nicht  gebraucht. 

Dafs  die  auf  r  oder  l  auslautenden  Stämme  der  sweiten 
Form  folgen,  auch  wenn  ein  langer  Vokal  vorausgehti  wie  in 
döre,  vorhanden  sein,  töre^  hineingehen,  nah,  fluchen,  kann 
ich  aus  dem  Marcus  allerdings  nicht  belegen.  Doch  wurden 
mir  von  iCre  die  Formen  m  tö^l,  U^iunam^  tö^in,  also  mit  aus- 
geworfenem r  angegeben  (Plur. :  t(hffaüU,  UH)aU6bm,  tö-^aUan). 
*  Ueborall  wo  das  dativische  -<tr-  (s.  unten)  vor  die  Endung 
tritt,  wird  in  allen  Konjugationen  die  zweite  Form  gebraucht 
und  das  r  von  tir  dem  folgenden  d  assimilirt;  also:  ai  ^-ol, 
ich  werde  sagen,  ai  ^4id'dil,  ich  werde  dir  sagen. 

Ein  Unterschied  der  Bedeutung  ist  iwischen  diesen  beiden 
Formen  in  -oj  und  -dil  in  keiner  Webe  vorhanden;  vielmehr 
folgt  die  Anwendung  der  einen  oder  andern  Form  lediglich 
den  angegebenen  LautverhäUnisson.  Daraus  scheint  mit  Noth- 
wendigkoit  horvorsngohon,  dars  beiden  eine  gemoinschnftltche 
Urform  au  Grunde  liegt. 


Betradilm  wir  die  Fom  ▲«  to  tet  ••  «mMhal  aleht  idiwtr, 
ih  alolitt  Mhero  Fom  in  folgender  Weite  hemutteUen : 

iöf^ir       wurde  ta  Msgnri 

/il(gh<iliiati    wurde  tu  tüg^Um 

fo^horj»       bUob        tdg^riH 

tög<ilHt       wurde  tu  tög^tfl 

tög^rikom  wurde  tu  f^^IAttom 

fiy^^non     wurde  tu  tOgnMan 
eder 

/(^rtniNifi  blieb  tögnirimum. 
Hier  haben  wir  in  der  3.  Pi  8g.  und  PI.  «r  ttett  «(  ud 
de  in  dieten  beiden  Pertonen  der  Vokal  %  daranf  folgte ,  der 
keine  Yeranlattung  geben  konnte,  ein  urtprQngUehet  I  in  r 
tu  Terwandeln,  so  müaten  wir  annehmen,  daft  die  Form  or 
die  ältere  war,  und  dab  das  ai  der  übrigen  Pertonen  daraua 
entatanden  itt.  Das  ist  in  der  I.  P.  8g.  begreiflich,  da  man 
in  tognmr  wohl  dio  beiden  r  Termeiden  wollte,  und  die  Ter* 
wandtschaft  von  r  und  {  überall  siohtbar  ist;  TgL  wCl,  einer, 
neben  wSr  u.  a.  Man  verwandelte  also  das  erste  r  tu  I: 
tOgalir  und  liers  sp&tor  die  lotste  Silbo  nr  weg,  wie  in  mm 
für  nienir,  so  dafs  tögal  übrig  blieb. 

Ebenso  verwandelte  man  das  ursprüngliche  ar  von  "wiHi 
und  Hurrikom,  um  es  von  der  Endung  getreiint  tu  halten,  i|i 
'•olrü,  '^rdcam,  und  nachdem  das  /  überhaupt  dem  Futurum 
tu  eigen  gegeben  war,  wurde  nicht  nur  -offil  und  "oUdkom, 
sondern  auch  'äUam  und  neben  der  früheren  Form  ^arinnan, 
'ürinan,  «arttaii  auch  nMan  beliebt.  Auch  in  der  Form  U 
liegt  die  nächstfrühere  Bildung  noch  deutlich  vor: 

m^ilir        wurde  tu  ni^dil 

nhdilnam        »        »    nl^innam 

nPdilin  »       »    nhdin 

nhdilru  »       »    nhdiUU 

Hl-dilrokmH     »       »    nl-dUlokam 


M  IL  ForMMhilir«.  • 

Et  liegt  alio  allM  PorMMtt .  die  goaefaMhafUiclM  BUbe 
M  warn  Onuide.  BoUea  nun  die  beiden  Fermea  er  «nd  dB 
elf  ÜBee  Unpnmg  tttrOokgelieii ,  lo  bleibt  nor  die  Auehne 
übrif ,  dab  i  vnprfliiglich  in  beiden  Fonnen  Terbeaden  wer, 
iieh  aber  niir  nach  dem  Vokal  erhielt,  nach  dem  Konsonant 
dagegen  ausfiel,  nnd  daTs  auch  in  •dU  ein  nrsprfingUohes  r  lor 
Charakteristik  des  Futumms  in  4  flberging.  Dafs  die  Form  -dil 
nrsprflnglioh  nicht  nur  hinter  auslautendem  Vokal  des  8tammeS| 
sondern  auch  hinter  auslautendem  Konsonant  vorhanden  war, 
geht  deutlich  daraus  hortor,  dafs  sie  sich  hinter  den  schwachen 
Konsonanten  r  und  )  erhielt,  weil  ihr  Anlaut  d  dioso  lu  assi- 
miliren  vermochte ;  es  ist  sonst  kein  Grund  absusehen,  warum 
man  nicht  auch  tif'oi,  itol-ol  gesagt  hätte.  Bis  fiel  nur  hinter 
•eichen  Konsonanten  ab,  die  es  nicht  bewältigen  konnte; 
also  täg^d)al,  neben  kifrj-dal,  kid-dal,  kid-dil 


von  a  SU  i  ist  häufig  im  Nubischenrwie 
wrir  schon  iire  auf  einen  ältere|i  Stamm  kart  lurflcksuftihren 
hatten,  und  wie  namentlich  im  Kenus  diese  Abschwächung 
dialektisch  gans  gewöhnlich  Ist.  80  fremdartig  sich  also  auch 
aunächst  die  •Formen  Htr  oder  nd  und  -dtj  gogenfibersustehen 
acheben,  so  läfiit  sich  doch  der  gleiche  Ursprung  —  und  ein 
•olcher  mufsteihier  vorhanden  sein  —  nur  In  einem  beiden 
Bum  Grunde  liegenden  dar  finden«  Was  den  Abfall  von  d 
in  (d)ai  betrifft,  so  worden  wir  bald  einem  sehr  ähnlichen 
Falle  begegnen,  bei  der  Passiv*Form  •daite. 

Dasu  kommt  aber  noch  der  fernere  Umstand,  dafs  mir 
von  Ahmed  aus  Dorr  auch  noch  eine  weitere  Formation  dos 
Futurums  angegeben  wurde  in  der  spocielleren  Bedeutung: 
»ich  will|  ich  habe  vor  etwas  su  thun«.    Diese  lautete  so: 

^i.iOgaU  dar,  ich  will  schlagen    ü  tOgah  dai)ur,  wir  wollen  schl. 
tr  tög(U$  danam  ur  tögale  datfi'ökoin 

tor  ttgaU  darin  ter  tOgak  dOffinnan. 


7i  Ytrblrau  «-  A.  AetltsMi  f  «UrtiM  L  IL  tV 

mtr  It!  itgßh  to  InlnitiT  des  Fnümni,  «nd  Am  iMiBrt 
»idiit  da  Mia«.  Das  Oompotitom  baiagi  aba  »kh  Ui^  da» 
leh  bia  bardt  ta  Mhlagea«.  Et  wiedarholta  Mh  daaiiiMh 
ipltar  dlaselba  tpraohliohe  Oparatioa  aooh  aiaiail  aad  eikUUrt 
das  vanauiheto  arsprflngliche  Futarum  tog-äar  tfkt  iOge  litfr 
noch  doutlieher. 

loh  halte  es  aioht  filr  aberflUssig,  solehea  XJmbfldaageis 
and  otymologisohea  ProscBsont  wo  sie  itai  Nubischea  nooh  mu 
erfasson  sind,  aachxugehen,  woil  sie  oinorsoits  bemorkens- 
wertho  Analogien  in  don  Yorändorungen  unseTor  oigeaea 
Bprachen  mit  Jonen  so  forn  stohondon  aufweisoni  andorereeite 
die  grorse  FlUssigkoit  und  loioht  ointrotendo  starke  Difforeasi- 
rung  der  Formen  aus  phonetischen  Anlftssen,  die  den  Sprachen 
jener  uncivilisirten  und  viel  beunruhigten  Völker  eigen  ist» 
bezeugen. 

Futurum  II. 

wird  durch  die  Yorsettung  von  fih  tor  die  PriUensformen 
gebildet,  welches  Tor  Ycrben.  die  mit  einem  Yokal  aalauteat 
SU  /*-  verkürst  werden  kann« 

Ol  fihtokkirf  ich  werde  schütteln 

jr  fa4okktnam 

tar  fa^okkin 

n  fn-tokkirit,  wir  werden  schttttela 

■ 

iir  fü'tokkMk'iuU 
kr  fa-'tokkimtm 

aw$  than 
ai  /b-atcf  r  oder  f-äwir,  ich  werde  thaa 
ir  fDhawinnm,  f^a¥fimm. 

etc« 

Als  Beispiele  fUr  don  Iliat  vgl.  finAkimm  er  hOrl  alekl 
H.  4,  IS;  fa^iJUtm  ihr  werdet  flndea  ll|  S;  fä^^dmkmm  sie 
werden  nicht  heirathea  \  fa^^uiveMinnm  sie  werdea  die  arstea 
sein  10,  81 ;  fa-arra^t^r  ich  werde  dir  bringen  H.  9, 10.  /iMfrl 

L  •  y  ■  I  ■  ■  I  Xubliieli»  OnimiMlIk.  7 


10  IL  Pomt»Ulira. 

w#fd«  Idi  bItibMl  9,  19;  ftr  dM  AniwetÜNi  das  •;  füMt 
wM  tr  Umnt  \%  9;  •<  f^ir  ich  weid«  tendea  1,  S  u«  ▼•  a. 

Dalb  die  Silbe  /Si-  aus  /bin-  Partioipiiim  ton  /fafa^  Toigtben, 
MitatiiideA  m  teia  lobeliit«  wurde  lohoa  bemeiki  kvt  eine 
IMob  bewibrle  grdfaere  Belbitftndigkeit  dei  ft^  weist  eueb  der 
Umttaiid  bin,  dafi  iwi»cbon  dasiolbe  und  den  Stamm  euwoilen 
andre  WArter  oingosobobon  wordeai  i.  D.  oi  /b  Mite  olkmHn 
m»iada4:af)yiMnJ,  denn  ich  werde  eucb  tu  Konscbeitflsobeni 
naeben  1,  17;  fa  kir  hatis/fin,  er  wird  kommen  and  euob 
tattfen  1,  8  (wirdi  kommend,  euch  taufen);  iikka  fa  ekka^tja 
^Maijlinnan  kiUn,  wenn  sie  eucb  werden,  berausf&hrend, 
flberantworten  13,  II. 

Die  Bedeutung  des  Fut.  II  wird  sieb  daber  früher  you 
der  des  Fut  I  so  unterschieden  haben,  dass  das  letstero  über- 
lutupt  die  Zukunft  anseigte,  das  erstere  (Fut  II)  den  Willen 
and  die  unmittelbare  Bereitschaft  etwas  su  thun  mehr  betonte, 
ähnlich  wie  sich  je  vais  voh$  dire  von  je  wna  dirai  unter- 
scheidet   Ai  ikka  tögäl,  ich  werde  dich  schlagen  (wenn  die 
Zeit  kommt),  ai  fa(la)  ikka  tOgifp  ich  gehe  vor  und  schlage 
dich,  ich  bin  im  Begriff  dich  su  schlagen,  ich  will  und  werde 
dich  sogleich  scblngon.    Jetst  aber  ist  dieser  Unterschied  im 
Gebrauch  nicht  mehr  su  bemerken.     Unter  gans  gleichen 
Umst&nden  wechseln  oft  beide  Futura  in  ein  und  demselben 
Batse;  s.  B.  ivagti  wü  kiddin^  eine  Zeit  wird  kommen,  tiof/oilo 
fa-iKAkitakkin^  der  Brilutigam  wird  weggenommen  worden,  tar 
^ragtiga  min^  c^imltnUi  dnnn  worden  sie  fasten  S,  20.    Im 
Allgemeinen  ist  das  Futurum  It,  als  das  spiltcr  ausgebildete, 
Jetst  mehr  im  Gebrauche  als  das  Futur.  I.    Es  scheint,  dafs 
in  negativen  Bfttscn  Futur.  I  gar  nicht    oder    aehr   selten 
gebraucht  wird. 

■ 

Futurum  exactum. 

Far  dieses  Tempui  wurde  mir  die  Verbindung  des  Futurum 
n  mit  dem  Aorist  angegeben: 


1.  Ytrbttm.  —  ▲.  AcllTimit  rut  IL  Pat.  tuet  B.  Faul? an.     M 
a  j  fshUkk^  ieh  werde  geaebfittott  haben 

WW       M  11^^    IFV^V^VW 

far  rti'foHf  on 

<  /h  iokhwt,  wir  werde»  geaeMtlett  liabw 

w  /b-loUb-narffeoiii 

Dooh  kann  ioh  dieae  Formen  nicht  belegen.  YiebMlar 
wird  in  den  vorliegenden  Texten  in  den  Fällen,  we  man  es 
itt  finden  erwarten  kOnnte,  nämlich  in  konditionellen  BätMü^ 
in  der  Regel  das  Prflaeni  gebraucht,  i.  B«:  in  hdmU  MmnAe* 
htmJp  bevor  dioaoa  allei  kommt,  fAr:  gekommen  aein  wild 
13,  30« 

a   PA88IVUM. 

Dae  Passivum  wird  meiet  durch  Anfttgung  von  -tett  an  den 
Stamm  vor  den  Peraonenendungen  gebildet.  Doch  achreibt 
dafür  Haaean  nach  aeinem  etwaa  aUdlicheren  Dialekte  Immer 
-tfalK    Eino  «weite  Form  achiebt  atatt  deaaen  -(ieA-  ein* 

Bildung  mit  •takk;  -doilri«. 

PräaeHa. 
oj  t6kki4Qkkir,  oder  •dakkiff  ich  werde  geaehflttelt 
ir  iokki4akkinam 
tor  iokki-takkin 

ü  takkiAfAkitr,  wir  werden  geachUtteU 
nr  idkki^akkipikim 
for  tokki-takkinmn. 
Die  Endung  hat  daa  Eigenthflmliche,  dafli  aie  keinen 
Btammaualaut  verändert.    Wir  finden  daher  in  der  IL  Kon- 
jugation:   ai  tög-takkir,  ich  werde  geachlagen  13,  9;  j^0mV 
takkan,  er  wurde  vereucht ;  nal-foH-tiii  er  wird  verfiuehtlO,  10; 
und  ebenao  in  der  III«  Konjugation:  forekkir^okkMkom ,  ihr 
.  werdet  gebracht  werden  18,  0;  akkir^UUctm^  ea  wurde  gehOrk 
1,  tl;  tMnkMn,  ea  wird  gegeben  4, 34«3ft;  fk'Wii4nkkmmm$ 
ea  wird  nicht  geaehon  worden  13,  10. 

?♦ 


too  n  P«rMtiiUlir«. 

Bt  kit  dilMT  Mdi  kein«  Bekwierlgkiiti  dto  ftkrigM 
Twipon  te  .PMilTt  n  bilden.  Dto  Endmit  «litt-  wild 
flektirti  wie  weim  tdkk$  ein  aelbttladiget  Yerimm  wlie. 

Aoritt:  «i  tokki4akkir,  iek  wurde  geMhflttelt 

Perfeetttm:  oi  «otti-falMfcM,  ich  bin  getehflttelt  woiden. 

Plntquamperfect:  ai  tokki4akkikMhu,  ich  wer  ge* 
•chflttolt  worden. 

Fatarnm  t:  m  /oUi-Aiibbal,  ich  werde  gecchüttelt 
werden. 

Futurum  IL:  ai  fh*tä:ki4Mir,  daat. 

Beispiele : 
fa^^ög-hkkirAam,  ihr  werdet  gecchlagen  werden  13,  9; 
in  fa^Hr4ak*hairin  ukko,  dieses  wird  euch  gegeben 
worden  18, 11« 

Bildung  mit  •da^* 

ai  tokhi4aAir,  ich  werde  geschflttelt 

jr  tokki-dainnam 

tat  iokki^Mn 

ü  kkkiHUt^ar,  wir  werden  geschflttelt 


"'   kr  tokki-daAimum. 

ai  tög^üir,  ich  werde  geschlagen 

iü.  famr^daüir,  ich  werde  getödtet 

Ol  ür-danir,  ich  werde  gegeben 

Ol  nairdahir,  ich  werde  gesehen 

ai  doUydäüir,  ich  werde  geliobt 

ai  dclUHlatfial,  ich  werde  geliobt  werden. 

u.  s.  w. 
'  Diese  Form  des  Passivs  ist  seltner  als  die  erste;  doch 
fehlt  es  nicht  an  Belegen:  unnB  ukka  tir^daMa,  die  Erkennt- 
nifs  wird  euch  gegeben  4,  11;  in  fa-a^^nin,  der  wird  ge« 
messen  werden  4,  24 ;  habar  nkkir-dawm,  die  Nachricht  wurde 
gehArt,  man  erfuhr  2,  1 ;  tans  in  gudsakir-daüM ,  dein  Name 


I 

T.  Vtrkan.'  —  &  Faaalfiin«  tOt 


werd«  gtthiUigt  Y.  V.;  AoiivHiaiMttiifi  d«  wordM  ia  Yfnnuid^ 
mug  gesetit  9,  15;  ai  hmr^daita^fir,  leh  bin  in  Tonmndmuiif 
geteilt  8,  S.  Daneben  tagt  Hessan:  kr  hUbt'Mtkhftkm^  «ie 
waren  in  Yenmndemng  geaetit  IL  10,  81  oder  bei  Alii  tarf 
kmir'4ßUM'{li(m;  Aaiir^iakkiMam^  ale  wurden  In  Yerwondenuif 
geteilt  H.  10, 14 ;  ^at-dakklBon,  tie  Tertammelten  tteh  H«  4, 1 1 
tVJb*  hamil  ^nmi4akk<mt  die  game  Stadt  vertammelte  tleh 
1,  S3;  tatto  tir^iM,  (die  Weitlieit)  die  ihm  gegeben  wnrde 
6,  S;  auHhdaAo4^t  Mi  tan-nogo,  (die  Wunder)  die  von  teiner 
Hftnd  verrichtet  wurden  6,  S ;  tOg-daü^Bökam,  ihr  wurdet  ge-> 
tohlageui  Ali;  tög^f^Oionp  er  wurde  geaohlagen. 

Die  pattivitehe  Bedeutung  leuchtet  in  allen  dieten  Bei« 
tpiclon  ein.  Andrortoitt  erinnert  die  Form  ^äm\6  togleich  an 
die  Verba  in  •aAe,  welche  von  Kominalttftmmen  abgeleitet 
werden,  und  die  Bedeutung  von  »werden,  lu  etwaa  werden« 
erhalten.  Der  Unterechied  von  ^he  und  '•afie  itt  nur  der, 
daft  jenot  an  Verbal-,  dieeet  fin  Nominalttftmme  tritt,  und 
auch  dieter  Untertchied  verwiteht  tich  im  Nubitchen  tebr 
leicht,  weil  Partioiphun  dot  Prätent  und  A^Jeotivum  vielfach 
dietelbe  Endung  haben  und  oft  auch  in  der  Bedeutung  kaum 
lu  untortcheiden  tind.  So  heiftt  *nadif.  nadifa,  rein;  davon 
dat  Verbum  *nad1f0,  reinigen,  nadJf-takke,  gereinigt  werden 
I,  41;  wofür  auch  nadif'daüe  getagt  wird;  vom  A^jectiv  aber 
wird  gebildet  nadlf^fUp  rein  werden ,  i.  B.  nadtfaAöson,  er 
wurde  rein  1,  42,  Die  BegriiFe  von  nadlf-daAe,  gereinigt 
werden,  und  naälf-ane^  rein  werden,  liegen  tich  aber  to  nahe, 
dah  et  oft  gleichgültig  itt,  welche  Form  gebraucht  wird,  wie 
auch  im  douttchon-  Verbum  »wordent  die  naho  Verwandttchaft 
beider  Begriffo  autgcdrflckt  itt.  Ja  et  kommt  auch  vor,  daft 
towohl  die  Form  4akhe  alt  die  Form  dahe  auf  Nomina  ange- 
wendet wird.  So  wurde  mir  angegeben :  ai  nieUk4akkir  oder 
-damV,  ich  bin  lum  König  gemacht ;  ai  melik  daiia^ftr^  ich  bin 
derjenige,  der  tum  Könige  gemacht  worden  itt«  Wie  wieder 
andererteitt  Öftort  die  Form  in  Huhc^  wenn  tie  mit  ^fle^  tein, 


Mt  n.  FprmtAltlirt. 

TwiMHidm  wM«  wie  «i  mmiifmMft^  Uk'  lifai  nim  gowoidm 
(aidit  »iob  lifai  itin  werdend«)  peteiTe  Bedevtng  eimiBimt, 
wie  die  tos  Uf94M»{tr9  kk  bin  einer  der  geaeblegen  imrdei 
iek  bin  ein  getohlagener« 

Die  Yermuihttng  liegt  daber  nebe,  dab  -doAa  und  «aAd 
urtprflnglieb  identiscb  waren«    Die  unprflnglieb  nur  passiviscbe 
Bedeutong  von  -^ane  erweiterte  tiob  und  wurde  auf  jeden  be- 
liebigen Nominalstamm  flbertragen,  warf  aber  gleicliseitig  bei 
der  letzteren  Funktion  das  d  vom  ab  und  wurde  xu  a^,  in 
derselben  Weise,  wie  wir  im  Futurum  I  die  Endung  hU  auf 
ein  ursprüngliches  -dal  oder  -dhr  surfickfUhren  mufsten  und 
wie  nach  nothwendiger  Annahme  die  Yerbalbildung  der  III.  Kon- 
jugation in  «-tre  durch  Abfall  des  k  aus  -Jrire  entstand.    Dabei 
erwähne  ich  auch,  dafs  das  Hervortreten  des  d  in  beiden  For- 
mationen ohne  Zweifel   mit  der  viel  allgemeineren  verbalen 
Fortbildung  in  -de  zusammenhängt,  von  der  wir  unten  noch 
besonders  sprechen  werden,  wie  in  $okke,  sokkcde  forttragen; 
nl^,  nlede,  trinken  u.  s.  w.    Dann  bleibt  als  charakteristisches 
Zeichen  f&r  das  futurische  Werden  das  aus  -r  entstandene  4, 
•ill  und  für  das  passivische  auf  Verba  oder  Nomina  bezogene 
Werden  -n,  -a^  übrig. 

Es  ist  schliefslich  noch  zu  bemerken,  dafs  das  Passivum 
häufig  wie  auch  in  andern  Sprachen  durch  die  3,  P.  PI.  dos 
Activum  ausgedrückt  wird:  aigä  töginnan,  sie  schlagen  mich, 
man  schlägt  mich,  ich  werde  geschlagen.  Darauf  beruht  der 
.  häufige  Gebrauch  von  -tiitum,  »sie  nennen«,  (von  -i/e  s.  unten) 
statt  »genannt«:  wB  daron  Barraba-innan,  es  war  einer,  sie 
nennen  ihn  Barrabas,  statt:  »genannt  Barrabas«. 

a    VERBUM  INTERROOATIVUM. 

Es  giebt  eine  Anzahl  Fragepartikoln,  welche  gewShnlich 
dem  Subjekt  vorausgehen,  und  die  interrogativen  Flexionen 
des  Yerbums  verlangen.  Diese  letzteren  können  aber  auch 
ohne  jede  vorausgehende  Fragepartikol  eintreten  und  drücken 


7«  Ytrbtim«  —  C»  UUrrof  ttiTttm.  Ifli 

dua  Ar  sieh  aUeiii  di«  Frage  mm;  wio  wir  datMlbe  anok 
bei  der  kondittenellen  Pertlkel  -im  leben  werden  (••  viitea). 

Alle  Interrogativen  Flexionbn  endigen  in  lange  Ydkal« 
die  nicht  wie  die  Flexionen  det  Oonditionale  abgeworfen 
werden  können.  Diese  langen  Vokale  werden  entweder  an 
die  entsprechenden  einfachen  Flexionen  angehängt ,  wie  os 
ickhir,  ich  schflttiole:  ickkir'^,  schüttle  ich?;  oder  ein  aas- 
lautender  kurzer  Vokal  wird  vorlftngert,  wie  in  ütoU^trU,  wir 
Bchfltteln:  tokkura,  schflttcln  wirT;  oder  endlich  er  verbindet 
sich  mit  einer  gleichseitigen  Kontraktion  der  Flexion,  s.  B.  ur 
tokkirakom  oder  tokkurikom,  ihr  schüttelt,  wird  su  tdkkirö  oder 
takkurU,  schüttelt  ihr? 

Im  ersten  dieser  drei  Fälle  wird  in  der  Regel  -0  angehängt: 
tokkin,  er  schüttelt,  tokkin'a,  schüttelt  er?  killin,  es  ist  erlaubt, 
hiüifHI,  ist  es  erlaubt?  H.  3,4.  tokkinnan,  sie  schütteln,  MbJp* 
innafHi,  schütteln  sie?  Dieses  interrogative  -a  wird  aber  auoh 
an  Worte  die  nicht  Verba  sind,  angehängt  und  dann  mebtena 
an  das  letzte  Wort  des  ganzen  Satzes,  z.  B.  luhanntn  gata$ 
semäUüfha,  toaUa  adentiri^latSn^?  (Ist)  des  Johannes  Taufe  vom 
Himmel,  oder  (ist  sie)  von  den  Menschen?  II,  30;  elg(fn  o» 
tmni  kagar-af  (ist)  euer  Herz  noch  immer  hart?  8,  17;  iikkir 
tor  tafhgar'ü?  wie  (ist)  er  denn  sein  Bohn?  IS,  37.  iura  ii<itfHI 
wessen  (ist)  das  Bild?  12,  16.  in  mina?  wer  ist  dies?  1,  37. 
Dafür  tritt  häufig  auch  -fein:  ail?  ich?  14,  19;  ü-liMeaslklf 
bist  du  der  Messias?  14,  61.  naia  inj?  wer  ist  dies?  4,  4t; 
iiddotön  in  hiknu^'lf  in  guwtvan^T?  woher  diese  Weisheit?  diese 
Kräfte?  6,  2.  minai  in  dim  miri?  was  ist  diese  neue  Lehre? 
1, 27.  nai4€  an^nX,  nai-l^  an  engakkül?  wer  (ist)  meine  Mutter, 
wer  meine  Brüder?  3,  33.  Nur  in  der  ersten  Pers.  Sing,  der 
Verba  tritt  auch  €  statt  a  ein:  dallir,  ich  liebe,  dotlir^  oder 
dolUrl,  liebe  ich?  Von  mene,  sein,  wird  gebildet  menw^,  bin 
ich?  (fttr  $tmrsf) 

Wir  erhalten  filr  das  Präsens  in  der  ersten  Koiyugatiön 
die  Formen: 


UM  n.  r«ra«>l«lir«. 

•i  kiMHf,  «olkj^r  MhfltU«  Mit 
ir  lokki  maf  teMitelit  du? 
tar  toftUHMf  Mhattett  er? 
'  «  kkktHr»f  oder  -rtf  Mhattobi  iHrt 
w  kUti^f  oder  -ruf  •ohOttolt  Uurt 
kr  tokki-nmma?  Mbattcln  aiot 


Dit  ProBomin»  kSimon  auch  wogfidUen,  rnttiMO  abw  ge« 
••M  wtrdon,  vonn  ein  Fragewort  tugefOgt  werden  aoll,  nm 
B^tfM 'li: 

am  kicki-rtf  tehattle  ich! 

tal4gtokki^f 

«49  tokhHtüf,  kkki^f  aohattela  wirT 

Me  tokki^f 

M-Ü  tokki-nnaiuHf 

Beispiolo: 

d  inMöh  fa-dgriif,  werde  ich  bei  euoh  MinT  9,  Itt;  aj 
/b-MiMnP,  werde  ich  leidonT  ^  nirma?  du  schttfetT  14|  87  ibid. 

Bier  sind  die  S.  und  3.  P.  Bg.  identisch:  tokkiM,  indem 
in  der  %.  P.  tokki^M  die  Silbe  •moni  in  -M  suMmmengeiogen, 
in  der  $•  an  tMkin  das  fragende  «a  einfach  angoh&ngt  wird: 
loUtii-A  Ebenso  fallen  die  1  •  und  2.  P.  PL  susammen,  indem 
der  Vokal  der  ersten  tokknü,  MchnrA  verlängert  wird  su 
UkkiFrO,  Ukku-rü,  in  der  2.  icthnrikam  susamroengesogen  wird 
SU  tokkiHrO. 

Meistens  wird  aber  eine  noch  kflnere  Frageform,  go- 
braucbti .  in  welcher  die  ursprflnglicben  Endungen  durch  die 
Eile  SU  dem  fragenden  Auslaute  tu  kommen  noch  mehr  tu- 
sammengezogen  werden  oder  gant  ausfallen: 

ai  iokki-a?  schattle  ichT  M  tckhMva?  schütteln  wir? 

ir  tokk-jy  ur  tokkUröf 

tartokkif  kr  tokkinnaf 


7.  Vtrbvn«  —  (L  Inttrrof atlfnmi  Priitvi.  lOB 


Hier  Mien  im  Bingolar  iUe  KoMontiitea  der  flexloB 
In  Plural  wird  la  dor  enten  Peraoiii  welebe  -A  hinter. sioli 
nimmt  I  aus  MskurUä  odor  tckkurwä  duroh  Auiwerftmg  des  r 
Yor  w:  tokku^wa.  Btatt  -a  findet  lioh  auoh  -7 1,  B.  M  daffirUW, 
•oUon  wir  Yorderben?  4,  88.  Ferner:  nr  tiikir  fihfd^mnhrit, 
wie  werdot  Ihr  ventehon?  4«  18;  firgih^af  wolU  ihrt  4|  SO« 
mei^f  loid  ihr?  ly  18.  vgl.  8,  17.  18.  In  der  Dritten  wird 
aui  iatckinuatha:  tokkinnä.  Nur  die  1  P.  PI.  nimmt  keine 
weitere  Veränderung  an. 

Beispiele  sind:  minga  fodäiaf  was  soll  ich  fordern T  6,  24. 
ai  ming  äwi-^,  was  soll  ich  thun?  10, 17;  hoMi^a,  sprephe  ich?; 
kl-a  komme  ichT;  mkkir  ffi,  wie  sagst  duT  5^  31.  mimga 
firg-%,  was  willst  du?  1,  24.  5,  81.  14,  19.  (neben  ir  firgkM 
6,  37);  8ikkir  iuM?,  wie  verjagt  er?  3,  S3;  ffl^n-l  du  nennst 
mich?  10,  18;  mmg  auhJ  was  thut  er?  8|  30;  nai  eska  gofr^X 
wer  kann  vorgobon?  2,  7;  tmii  doM  was  ist  vorhanden  ?  6,  7; 
vgl.  7,  12.  Und  in  der  1.  P.  Plur.:  iMosifl  (kwu-wa^  toäUa  üsk 
üunMifaf  sollen  wir  Qutos  thun  oder  Schlechtes  thun?  3,  4; 
wvikitPHPä,  ivalla  fawiuhwa?  sollen  wir  heilen  oder  sollen  wir 
tödton,  ibid.  (denn  das  r  dor  dritten  Koigugation  wird  assi- 
milirt);  sikkir  fawrö-waf  wio  sollen  wir  ihn  tödten?  3,0;  takka 
titv-tva  walla  timmuuhuHi,  sollen  wir  ihm  geben,  odor  sollon 
wir  ihm  nicht  geben?  12,  14;  ül  ti^fju-wü  kabanaiaf^  sollen 
wir  zu  essen  geben?  0,  37.  Diese  Formen  stehen  statt  der 
ursprünglichen  awurU-a,  fawrösurMi,  tirU'^a,  HmmunU^,  ti^- 
!)urü^.  Femer:  feMim  mias^g  enninnä,  warum  halten  sie 
Fasten?  2,  18;  mifUI  auhinna,  warum  thun  sie?  2,  24. 

Einmal  findet  sich  auch  die  1.  P.  S.  su  >d  susammen- 
gezogon,  und  dann  noch  durch  das  verstirkende  f  vermehrt: 
agar  Mle  ail  kattigä  fa-kabei,  wo  werde  ich  das  Lamm  essen? 
14,  14;  wo  man  kalür-ü  oder  kaln^,  von  käbe  essen  erwarten 
sollte.  Diese  Form  kömmt  aber  ohne  Zweifel  nicht  von  kßbe, 
sondern  von  der  Nobonfonn  JUibiVo  her,  welche,  aurser  im  In« 


IM  IL  rormtnltbrt. 

flaillt  sMit  g«brlMlittek  ist  (B.  Wdrtoilrooh),  obgMoh  raeh 
hior  dl«  rogebilhig«  Form  telHf  gowtton  win. 

In  dar  iwoiton  Konjugation  lohllobon  sich  dio  Floslono 
an  don  Konionant  doa  Btamma  unmittelbar  aUi  i.  B.  ton: 

tOg$t  aohlagon: 

m4e  tög^rt  (ft)f,  tohlago  loh?        Ue  tög^rüf,  lohlagen  wlrt 

Ü49  t9g^%f  fflWd  tög^f 

iat49  UQ'iMf  M4b  tög-nanäf 

In  dor  dritten  Koi^Jugation  troten  die  Flexionen  an  den 

Btamnii  indem  deuen  Endung  it  in  fr  lutammengetogon  wird; 

also  Yon: 

tSgire,  lorbreohen 

töge^f,  sohbige  loht  iög^-raf,  schlagen  wir? 

tüg^Hiä?  tögü-röf 

iögi-naf  tögü^nanaf 

Doch  findet  ilch  in  der  S«  Pen.  B*  auch  wr  (ttr  HM^-m.  B. 
iura-ka  itf/hia  tauwo  $iäde  weif  aetit  einor  das  Lieht  unter  den 
TUchT  4,  St. 

\0nkift9  kommen^  lindvenehiedonoFormon  In  Gebrauch: 
aj  k9-ref  oder  khrif  oder  kJ*af,  komme  ich? 
k  kt'4Mf  oder  kl^naf 
tat  kB-naf  pder  khnäf  oder  kJf 
A  ka^^iHrüf  kommon  wir? 
ur  huffftHrOf 
kr  ka^jfi^MMf 

Von  tire,  geben,  wird  gebildet: 

m  a^tf  oder  thä?,  gebe  ich  T    Ü  U-rü?  oder  <jmhM^,  geben  vir? 
it  ti^näl,  ur  tB^öf 

ht  ti^naf  fer  U-nanaf 

nie,  trinken 
otfal-rfodoraM^  trinke  ich?    fl  M7-ra^  trinken  wir? 
ir  ni-Mf  ur  nl^f 

far  af-Mf  ter  aHioaa^ 


T,  Vtrbnn«  —  CL  Inttrroiatlf umt  Priittti.  Aörriik     iOf 

> 

«<  Mhrffi  Mh«  iohT  «  Mi-rflf,  lelira  wirT 

k  Ni-Mf  IT  iti-rOf 

Bemerkeiuwerlli  Itt  aunt  dafi  die  Fmge-Pwtikel  4l  vUhft 
nur  in  die  ponfinliohen  Pronomloa  angehftngti  loiidem  maoli 
hinter  dai  die  Partioipalform  annohmendo  Verbum  geeelnt 
worden  kanni  worauf  dann  immer  statt  dor  Flexionen  daa  lelb« 
•tändigOf  aber  enklitiiohei  Verbum  netie  in  der  interrogatiton 
Form  gOROtit  wirdi  in  folgender  YToiiio: 

ai  kaba4c*gmJf  bin  ich  OMsend? 
ir  kala'li''gcnJf  bist  du  essend! 
tat  haboFlß-genlf  ist  er  essend  t 
a  haba^ü^genaf  sind  wir  essend? 
ur  kabthk'-genöf  seid  ihr  essend? 
kr  kabfhli'i/maf  sind  sie  essend? 

Dadurohi  dafs  hior  auch  die  erste  P.  B«  aus  rfsnirr  nu 
'gmt  ittsammengosogon  wird,  werden  alle  drei  Personen  Bing. 
Identiseh. 

Aueh  die  Einsohiobung  Yon  ififh,  und|  yerlangt  die  An- 
fügung ton  -gene;  daher:  tMiM  iaba-^dn-jfeiif,  nkhgön  fswl» 
warum  Ulit  und  trinkt  er?  9|  16«  (Ueber  -90110  s.  unten  und 
WSrterbueh«) 

In  derselben  Weise  wird  -gene  aueh  mit  A^jektiten  Yor- 

bunden,  s.  B.  ir  na$Bira4ih'geM,  walla  Hrädaf  bist  du  grofs 

.  oder  klein?    Ebenso  wird  aber  aueh  nmne,  sein,  gebrauehti 

!•  B.  ur  na$sira4€'4ninnOf  waUä-  ürädthU-mimiOf  seid  ihr  grofs 

oder  klein? 

» 

Der  interrogative  Aorist  bildet  in  den  drei  Konjugationen 
die  folgenden  Formen : 

tokke,  sehfltteln 
Ol  MAi^^eB  oder  ^  sehQttelto  ioh? 
ir  tekkoHMf  oder  tokk^f 


IL  PomMUkrtb 

tar  talb-Mir  od«r  ktk^f 

«  MUb^Mf  oder  «lOF»  lohfllteltoa  wir? 

t9§$,  lehUfon 

ni  A^-M^  lolilaf  loht 

it  tag^m^nt  odor  tag-99 

tar  tOff'^maf  odor  tog^t 
.    «  M^r-M^  odor  -$09,  toUttsoa  wirT 

IT  A^-«0?  oder  ^$af 
"  kr  tög'4a9iaf 

fa^irt,  tddton 
«<  ^iiiiri-«^!^  tadtoto  iohT 
ir  fiiwr^imaf  odor  fawr^f 
tar  fawr^Ma?  odor  fawr^t 
Ü  fawruiö?  odor  *iaF|  lödtoten  vlrT  ^ 

ur  fawruiO?  odor  «tit? 
fer  fami-$aha? 

Bolopiele:  naltoia,  sahst  du?  18,  S;  iY-Um  «^  «nvMi 
warom  hiMt  du  mioh  verlassen  T  16,  84;  iag  M-f,  ttrnst  da 
diet?  lt|  18.  15, 14;  nal  taffd,  wer  rfihrte  an  5, 80;  MMoa 
im  MfO^  vohor  kam  es  0,  %\  tät-lim  kafröiöf  warum  HUtorlo 
orT  S|  7;  ülim  goflröiö,  warum  bomahtott  du  ihn  5,  Sft;  miM 
al4im  iHgä  haminsaf  warum  dachtot  ihr  dieses  T  1,  8 ;  minhiniga 
^nhkiaaf  wloviol  sammeltet  ihr!  8,  19. 

BUduiig  mit  •gene: 

Hi  iMi/aWu-iimiil^  sah  liihT 
ir  nala^le^geiiöf 
tar  $uUa*le-genöf 

a  mta-lC'^eeBaf  oder  -gern»?,  sahen  wir? 
ar  naMs-gessöf  oder  •geaeöf 
ter  näla*U*ges$af  oder  geaeaf 
s.  B^  ur  irhirada-U-geaaf,  wufstot  ihrt  H.  10,  41 


t.  ▼•rbin.  <-  a  InUrvof «lltttMi  ^•tU^  f«!.  1. 0. .     IM 

Perfeotum. 

«i  tMt^Mf  hab«  lob  gMtthattekT 

irtoUa-hua? 

tar  iokH-kmöf 

•  tollM4M$af,  habtn  wir  iMohAttoUT 

IT  MiMtmnf 

Ftttarttm  I. 

«•  MfcftHrf«^  w«fde  t«h  MhAttelaT 
if  tM-äUaf 

Ü  MtlMiUaf,  «ordon  wir  NhfitlelBT 

wr  tokinUM  ' 

Ur  Mtk-dUanaf  ((An  HMat) 

I.  B.  Mm  tMtiMMV-aH^  weM«n  wird  daa  Veib  Miat  IS,  It; 
IjIMMlik^,  i$m  t»  ka$hü  haffjaHa,  Mge  ou,  WMitt  «He  dIeM 
Ding«  |M«b«ben  werden?  18,  4.  Dies  ttt  indirekte  Fnge,  ia 
der  Form  aber  (■.  unten)  identiMh  mit  der  direlctea. 

Futnram  II. 

aj  fo-tokki-r»f  oder  -rlF  werde  icb  lohOttoln? 

k  fthtMi-naf  oAw  fa4okktf 

lor  fiyMcbi-naP  odor  fa4Maf  • 

A  /b-ftnliliN-ral'  oder  fa-Mcki-raf,  werdon  wir  lehAttelnT 

w  fit4okkhirO?  odor  -tokkihra? 

K.  B.  tM»mA0  /äinttil  oi  fn^rl,  wto  liuig«  worde  loh  blelbeft 
0|  tO;  ttt  fa-'Sabrir^f  wordo  ioh  leldon?  ibid.;  iikkirta  fa^$oMf 
wio  virBt  du  bauen?  t«%  99;  minga  /a-Airt Fwm  wird  er 
thun?  IS,  8;  ttai  iL-itf-to  fa-dMailf  vor  wird  den  Stein 
wälsenT  i6|  8;  agar  $Uli  fa-iabH^  wo  wird  er  eieenT  t4|  t4 
(far  kahM)i  »ikkir  forfAetmraf  wio  werdet  ihr tentehenT  4|  tS. 


IM  n.  Por«««lolir0i 

•i  kkm  fciMhVi,  w^rde  loh  gMditttoUt 

IL  ••  W« 

Di«  übrigw  Fomea  werde»  ami  leidit  geUldet 

Ueber  die  teraeiaeade  Frage,  aad  ftber  dieFragelbna 
wM  -Uifmi$  aad  «ilt  ••  aatea«  . 

Bi  Ist  aaa  aojob  la  bomerkea,  dab  dae  Yeibam  la  der 
ladlrektea  Frage  geat  eboato  bebaadoU  wird,  ek  eb  die 
Frage  direkt  wftre.  Die  direkte  aad  iadirelcte  Frage  siad  daber 
oft  aicbt  ta  aatersoheidea ,  weaa  die  iadirekte  aicht  dareb 
dei  eageliiagte  -mmI|  -ta  (s.  aatea)  la  erkeaaea  bt 

Beispiele:  isonanef^fimnlnögodo  kd^nägJ,  eAimmmiun^ 
■0  Uago  der  Briattgam  bei  ibaea  weilt,  kSnnea  sie  aieht  1, 19; 
isiigm^  tar  urti  u^kä  MnA-ion,  er  fragte,  ob  er  etwas  s8he, 
8,  SS.    Ilior  kana  na^na  (fllr  tuiNiiA,  voa  nah,  sohoa),  auob 
beifsoa  »siehst  date  odor  »sieht  er?«;  das  Proaomca  tar  aad 
die  Eaduag  -icn  teigea  aber,  dafs  die  dritte  Persoa  ia  in- 
direkter Frage  steht ;  ^gon,  kitti  tanga  taffi-kaii,  fa-wBiöM'^'Um, 
sie  sagte,   wenn  ich  sein  Kleid  anrührte,   so  würde  ich  ge« 
saad  werden  5,  28;  ar  gerio'kmnmmOf  Bawüärlim  nuhö,  habt 
ihr  aicht  gelosen,  was  David  that,  2,  25;  nai  ukka  irjojß^ö, 
wer  each  darroicbto  9,  41;  igatififiim,  masketinü  minkellig  Jesu 
toa^ro  awaUkrkeHöp  er  sagte,  was  für  Gütos  ihm  Josas  ge- 
than  liatto,  &,  20;  issigan,  tainm  dlösa-kokkan^,  or  fragte,  ob 
er  schon  gestorben  wire    15,  44;   igadhh^lf,   ism  m  kamU 
ka^fjallä,  nai  alama  kidd-l,  isan  in  kamil  halsat'i,  sage  uns, 
waaa  dieses  Alles  kommea  wird,  (und)  welches  Zeichen  kern- 
aieü  wird,  (woraus  au  schon)  wann  diosos  Alios  vollondot  wird, 
13,  4.     liier  sind  drei  indirekte  Fragen    in   der  Fonn  dos 
Futurum  I,  alle  drei  Torschioden,  aber  ebenso  lautend,  wie  sie 
in  der   direkten  Frage  erscheinen  würden.     Auffallend  und 
ungenau  ist  nur,   dars  er  suerst  im  kamil  als  Plural  nimmt, 
da  koflffaUä  nur  die  Frageform   für  die  3.  P.  PL  kofffßoilan 


* 


f.  Vtrka«.  «•  a  tatorr6f«t  PmiW«  «» tki  Om4IUo1i      111 

Mitt  kMAi  nk  iu  H  toluti  irllurttA  to  BIngiilif  MM  (^oa 
MMiiii  er  wird  komiMn)  logloldi  felgti  rai  AaImH  wieto 
die  S«  P.  Bf.  (ton  kalMHn)  kt  Dm  Futttnim  n  itekt  ia: 
iMi  iriNiNiHim,  ifon  /b-tl,  nlemend  weUbi  weiiii  (der  Teg) 
kommen  wird  13^  3S. 

D.    VBRBUM  CONDITIONALI. 

Fflr  die  tenoUodenen  Zeiten  giebt  ei  ebe  besonder« 
Bedingangtform*  Diete  folgt  immer  hinter  der  enklitlMhea 
Partikel  4im,  •foul  oder  -en,  tml,  wenn,  ob;  welche  sieh  in 
beiden  Formen  mit  allen  Pronomen  terbinden  kann.  Dooh 
kann  diese  Partikel  auch  wegbleiben  und  dureh  die  konditionalen 
Flexionen  des  Yerbums  allein  Tortreten  werden^  ohne  dafa 
sieh  der  Sinn  ftndert;  ebenso  wie  dies  bei  den  Fragepartikeln 
(s.  oben)  der  Fall  ist. 

Prftsens. 
aj-oti  tokki-liaiif  wenn  ich  sohflttlei  sohitttelte 
ir-w^  foibit-ilaitf  4canJ 
tar^an  tokki-kan,  •tauf 

ü4on  tokki-kaw,  4cawöh,  iat^/wenn  wir  schQtteln,  sehflttelten 
nr-oii  tckki-kaui,  -kawffl,  4BaM 
krHun  tok4ci4uiwännh 

Oder  anöh  ohne  •en?, 
at  tot*iJ-ioi>i  wonn  loh  sohflttle  odor  sohflttelte 
fV  iokki-kanJ  etc. 

Betspiele :  wi-hm  ^r-tonf  oder  H.  ^ti^fi^ktm,  wenn  (eneh) 
einer  sagt  13, 21 ;  ü^  taAüt-ibairi,  wenn  wir  sagen  H.  11,81» 
oder  ü-lon  boAüi-kaw  dass«  H.  II,  31;  urteil  fk^häH^hm^ 
wenn  ihr  stehen  werdet  H.  1 1,  35 ;  und  ohne  die  Konjunktion: 
nr  tmk'kaw  inga,  wenn  ihr  dieses  sehet  H«  13,  39;  kik^hm, 
wenn  er  kommt  13,30;  $uiik*kau^f  ml  kU>'kan%f  wenn  ihr  sehet, 
(und)  wenn  solches  kommt  13,  39.  In  der  Bedeutung  »ob«: 
issigsan,  okk€hfi4:an%  ^  sie  fragten  ob  es  erlaubt  wilre  10,  3. 
Ton  niene,  sein,  wurde  mir  methtaii  angegeben. 


tit  n.  r«r«t»Uhrt» 

Perfeetnau 
kUti'-hMmit,  trau  ieh  gMohfltteU  Utto 

tokkhtok  hm  odor  -tour 
«-Ion  kkki4sok4m9  oder  4oirr»  wean  wir  getehfttkett  IdttlM 
wnm  tokki-Jeck-iaw  oder  -Ium;J 
for-«»  tokki-kök'iawän  oder  -isaiMiiiiif 
s.  B.  ida^ga  fliM^iaJfc-iafif,  wenn  er  ein  Weib  hinterleaeen 
hat  12,  19;  issigam,  tar-cn  äl(i$a-hokham%,  er  firagtOi  ob  er  ge- 
storben wire   15,  44.     Ton  mene  wnrde  mir  mm^-Mc^hüM 
angegeben. 

Das  konditioneile  Futurum  I.  kann  ich  nicht  belegen« 
Es  würde  lauten: 

oi-oti  tokk-^mri-haiB 

tr-ofi  loUp-ori-Jhmf  ^ 

ote, 

Futurum  ü. 
a>-Oii  /ii4DUkJ-lvit>,  wenn  ich  sehfltteln  werde  oder  wflrdo 
tr-oii  forUkkiAum 

etc. 
8.  B.  fa-^iki-kan,  wenn  es  möglich  sein  wird  13,  SS;  /o-iiai- 
teiH,  wenn  ihr  sehen  werdet  13,  14. 

Die  Qbrigen  Tempora  lassen  sich  leicht  bilden. 

Passivum. 
üi-rn  tokkUakki-kaiB,  wenn  ich  geschfittelt  werde,  würde 

etc. 
In  dieser  Formation  ist  dor  meistens  angehftngte  lange 
Endvokal  in  sofern  charakteristisch,  als  dadurch  die  nahe  Ver- 
wandtschaft mit  dor  interrogativen  Formation  ausgedrQckt  ist, 
welche  gleichfalls  einen  langen  Vokal  an  die  gewohnlichen 
bejahendon  Formen  anhangt;  s.  oben.  Doch  ist  dieser  kon- 
ditioneile   lange  Endvokal  keineswegs   unerlarslich;    er  föUt 


T.  ?«rk«M.  ^  a  Oo»41liMAlt. 


iia 


Bidit  teUm,  wie  wir  gMahea  habn,  gam  ab.  Dietalba  Be* 
grilBiYerwaiidttehaft  itt  doroh  daa  Beatreben  anigaaproelMB« 
die  Flezieaen  atark  au  kentrahiren*    • 

DaTt  dioae  Kontraktionen  die  1  und  S«  Pera.  Bing«,  xauk 
die  K  und  %  Pore.  Pliir.  identiseh  machen,  theilt  diese  For» 
mation  gleichfalls  mit  dor  interrogativen. 

Es  scheint,  dafs  wir  eine  besondere  Wursel  Ir0ii  vor  uu 
haben,  welche  sich  in  der  Verbindung  mit  ^n^  kan^gän  (ä. 
Wört.-B.),  erlialten  hat,  und  dann  mit  dem  Genitiv  einen 
Torausgehenden  Substantivs  in  der  Bedeutung  »sur  Zeit,  im 
Fall«  verbunden  xu  werden  pflegt,  bei  ye4>en  aber  etwa  die 
folgenden  älteren  Formen  vermuthen  läfst : 

-iumV  abgekürzt  su  -iot 


'kannam 

» 

» 

'kan 

• 

''hanin 

» 

» 

-fam 

'kanutA 

» 

» 

w^ae^a'^aw   ^^tw^^ 

•iantirikim 

w 

» 

4tiicA|  hm 

•kannnnan 

» 

w 

4kkwAn, 

wobei  die  8.  P.  PI.  allerdings  die  aufifallcndste  und  am  sehwar« 
sten  erklärliche  Veränderung  erlitten  hätte  (die  ich  fibrigeea 
auch  nicht  belogen  kann). 

Das  Präteritum  hat  dieselben  Endungen  mit  vorgesetstem 
-tot-,  welches  ohne  Zweifel  wieder  auf  die  Wursel  -hm,  habeOi 
surftckgeht,  wie  in  den  gewöhnlichen  Perfekt-  und  Plusquam* 
perfekt-Formen  (s.  oben). 

In  den  übrigen  Konjugationen  würden  die  Flexionen 
ebenso  an  den  Stamm  gefügt  werden,  wie  die  Flexionen  dea 
Perfektums  in  -ke»  etc. 


£.    ELEGTIVUM. 

Eine  besondere  Vcrbalform  wird  durch  ein  eingeschobenes 
•^n-  gebildet,  welches  namentlich  im  Präteritum  nicht  selten 
gebraucht  wird,  mit  der  Bedeutung  »ich  hätte  gekonnte  (wenn 
ich  gewollt  hätte).    In  unserm  Texte  kommt  die  Form  nur 

L«piiiii,  MiibiMli«  OraiiiaiAlik.  H 


114 


IL  f  oniitftlthr«. 


dnud  Tor:  |üXi  fn  toimm,  lia  hlttea  TBriamlBA  kSimm  14,  S. 
St  wvdaA  mir  ibar  die  •ntopraehendm  Fohma  Mgegebra 
Toa  ^MM^  YeiluuifeB,  welehe  auf  imtar  PanidigiiM  AnUw  ftber- 
tragen,  ao  lauten  wüiden: 

Prisena. 
Ol  tM'im^ir,  ich  könnte  eehfitteln 
it  tütt  fn  iiiflai 

#  Mbfe-AMir0|  wir  könnten  eehfitteln 
nr  MUfc-Ai-trdyhMi 
fer  Mfci-ai-iiifMm 

Perfeetunu 
fU  ioklhtn-koi,  ich  hltte  eehfitteln  kAnnen 
•r  toklhHhtumam  ^ 

lor  <aU>aii*JUNiefi 
«  Ukk-iihkaM,  w&r  hfttMn  eehfitteln  kSnnen 

Daa  Futurum  I.  wird  eehworlioh  im  Oebraaehe  nini 
etatt  doasen  vfirdo  man  das  Futurum  IL  bilden:  üi  fihkU^ 
Bthitf  ich  werde  odor  wfirdo  eehfitteln  kfinnon«  Ebeneo  laeaen 
eieh  die  PaeaiV'Formen  und  andere  danach  bilden. 

Ueber  die  ursprfingliche  Bedeutung  Ton  «Ai-  weiüi  ich 
nichts  au  sagen. 

Ebenso  wonig  machen  die  fibrigon  Konjugationen  Bchwierig- 
keiton.  In  dor  I.  Koi\)ugation  wfirdo  der  Bindotokal  i  aus« 
flülen :  in  der  IIL  Koi\Jugatton  wfirdo  das  stammhafte  r  fiberall 
tum  Vorschein  kommen ;  also  at  ti JUbirW^-ir,  ich  kfinnte  höron. 

Passivum:   ai  tokki^takk'-tn^irt  ich  könnte  geschfittolt 
worden. 

Intorrogatitum:  ai  Mcl>in^9f,  könnte  ich  schfittolnT 
'     (odor  vioUoicht  richtiger  toJbib-Ai^a^) 


'  7.  Vtrbiin.  —  Ol  Ooftdtltontlt.  &  lltetiv.  f.  tf«f  «Ut.    lift 

•  •  • 

r.  HiaATiYuii. 

Ba  wifd  tmiMr  mir  daa  Yw1»iuii  negirt  WSiter  Mr 
»aiemandi  Biehttf  nimmeri  nefai«  n.  a.  gieM  at  lokkL  Kvr 
wird  immun  (»bt  nicht«)  gelegentlieh  (Ar  »nicht«  gebranehti 

•ee     A##     ^^9     ^^  *        ÄWa^Ww^w    Vww^PH^^^ÄPwWewe^  ^       M^e^Mr^V    ^^v^V^P^VvVb    MwvVMftH'M^V    ^^^^WW^^^^a 

kmgirkä  immun,  irgend  etwM  nehmet  nicht  (mit  each), 
Tasche  nicht ,  Speise  nicht ,  Geld  nicht,  TgL  S,  17,  1,  22« 
14,  2  und  II,  13. 

An  die  Negation,  als  deren  Stamm  imm  oder  aiMi  an- 
gesehen werden  darf,  treten  die  Personenendungen,  so  dab 
beides  lusammen  als  ein  besonderes  Yerbum  angesehen  werden 
könnte,  wenn  nicht  die  unmittelbare  oder  durch  den  Binde- 
tokal  i  bewirkte  Verbindung  mit  dem  Yerbalstamme  lehrtti 
dafs  die  Formen  im  Sprachgeflihl  als  Flexionen  aufgefisfst 
werden. 

Aotitum. 

Im  Prftsens  lauten  sie  unyerftnderlich : 

^mm^  -mtcntt 

•iHiiiam  •munöhm 

Hassan  schreibt  meist  HNiium.  Das  n  yen  nmm  wird  sehr 
schwach  gehSrt,  so  dafs  es  oft  gani  fallen  gelassen  wird. 

Der  Stamm  nimmt  entweder  i  oder  u  hinter  sl^h,  oder 
tertndert  den  Auslaut  nach  den  phonetischen  lUgtln« ;  - 

tokh^t  sehatteln 

ai  4ckhHmn  (oder  tokki-)^  ich  schflttle  nicht 

•r  Uikki^nunam 

tar  tokhni^un  (Ukki^) 

ü  <oJI;ibH»ififtfl  (tokH^inm),  wir  schfltteln  nicht 

MT  tokhHUunökam  (lokki*) 

ter  Miki^mimum. 


IM  IL  rormtBUhrt. 

Tob  Uf^  Mlüagrap  wird  gebiUet: 
ai  t9$mm9  lek  MliUigt  Hiebt 

ote. 
Yoa  uUtb%  bArea: 
.     ot  Mtim-mm^  kb  bSre  ni«bt 

i 

«  «UiMHNiifiil,  wir  bfirta  aiobt 
(TgL  «rfriiiiMiHiii  13,  31   14,  68.  71.  tob  iMn,  wiiMBi  itett 

AMAAM^aiMAJAt.1 

WwlP*f|iBif^t 

Von  J^,  kommen: 

ai  kinMMmf  icb  komme  niebt 

tat  kmhmnn  ^ 

§  ha(lf}tHHuiM,  wir  kommea  aiobt 
nr  ib^fjti-iMiiticUmii 

Ebenso  tritt  Assimilation  ein  in  habe,  essen;  mIi^  sebenj 
fgk,  berattsgehoni 

aj  iniM-miifii  lob  esse  nioht 
a  kam^munH  eto.  (7,  4) 
m  MaMi-iMMH|  lob  sobo  nioht 

« 

A  Mam-iHiinA  oto.  (4,  11) 

ai  f(Mi*mun,  leb  gehe  nioht  benas 

A  fwfffu^mmU  eto.  (9,  SO), 

Ton  dan,  vorbandon  sein,  ftUt  das  r  aas; 

ai  da-mun  (H.  I,  99.   8,  8) 
A  da^mimn  oto. 
obwohl  Hassan  gologohtlich  aaeb  ctotiHMim  sobreibt  (11|  88). 

Bbie  eigonthfiniliohe  Y er&nderang  nimmt  du  Yerbam  mn^ 
aefaii  aa|  wenn  os  in  die  nogative  Form  tritt.    Diese  laatet: 


1.  Vtrkqni«  —  F.  Mtf  atifnmt  ▲•tivvn.  Uf 


^9w      W^^^^^^^^^wp  « #^rSft      VfWv     tfSWrSftV  • 

r 

'    ••  '. 

■    .   •    •< 

fl  <fiHiiimfl|  wir  tlad  ntoht 

'  I  .  ,  ' » 

Ut  fflMttMIHlilhWrt 

far  iMHiiJiiiiaii  (10|  8). 

Der  Btamm  mm  oder  min  würde  tvnlohei  erwirlea  laetem 
«•  eiiei  «Hull  am  min-mim  aasimilirt;  deim  lit  aber  dai  «dan» 
teade  m  abgeworfen  worden,  wie  diet  in  Zmammentetrangea 
ancb  bei  andern  Buohtttaben  Torkommt  (i.  p.  M  und  unten)* 

Der  u  -Vokal  yon  mun  wird  also  sa  i  in  der  1  P.  tg«  und 
3«  PI:  tög-minam,  tOff^innan;  auweilen  auoli  in  der  1  PL: 
tOg^ndhom  fttr  tög^wun^om.  Wo  der  n-Yokal  itebt,  pflegt 
auch  der  Torausgehende  Bindevokal  sich  aus  j  w  u  umsulauten; 
t.  B.  marku-mu%  er  raubt  nicht  3,  S7 ;  muguhwimMom  ihr  lafst 
nicht  7,  12;  ai  e$ka  ti^ffiMinm  ich  kann  euch  nicht  geben  10| 
40;  fiHMl4akhHnun  er  wird  nicht  geiehon  werden  18|  19.  10« 
Boi  den  Verben  auf  •ire  dringt  der  Umlaut  auch  Aber  da«  lu 
IM  assimillrte  r  aurQck ;  irbuithmun  er  weifi  nicht  4,  S7.  13,  SS, 
fUr  irbir-mfm;  ai  irlum-muH  ich  weib  nicht  14,  68«  7t ;  ü  tritim- 
munU  wir  wissen  nicht  tl,  33. 

Dagegen  wird  der  Stammvokal  selbst  nicht  alteriri  iiidth 
kim^umn,  er  macht  nicht  unrein  7,  tft.  itim^miin,  er  kommt  nicht 
H.  Kl,  4ft«  Vor  •rnjimm  und  -miNiMH  bleibt  aber  auch  der 
Bindevokal  unverilndort:  ^//iV/i-iiiiimm- du  bedenkst  nicht  8, 33) 
ukkwhrnmrnn,  sie  hören  nicht  4,  13.  EbensOi  wenn  »iHJttcttmi 
fUr  '^nmiökcm  steht;  irbiiihmindkam  10,  38.  tS|  34. 

Da  die  2.  P.  Sg.  und  die  3.  P.  PI.  stets  den  i-Vokal 
leigen,  und  in  der  1.  und  3.  P.  PI.  das  u,  wie  in  tokkurU, 
Mckurdkomr  auch  Reflex  der  Endung  sein  kann^  so  ist  der 
«•Vokal  nicht  nothwendig  charakteristisch  (ttr  diesen  Btamm, 

Damit  kommt,  dafs  ei  einen  alten  negativen  Aorist  msi 
gegeben  lu  haben  scheint,  der  aber  nur  noch  Spuren  im.  Plus« 
quamperfectum  surflckgelassen  hat. 


tu  IL  Pormoatolirti    . 

Stell* Im  ▲orlili  diitea  MktrM  TotluAdMa^  wir 
viTWidMi  dtrfHi  (••  wtiter  vniM  p«  IM.),  tritt  alnHdi  das 
Ptrfaetttm  aiai  waUhat  mgltleli  AoritÜMdeiitttiif  kai 
IMmm  laatat  Toa  fokk^  Mhttttela: 

ni  kttthkmHmm,  loh  haba  alaht  gaaeliftttolt 

if  toMti"taiii  Mifafliii 

taf  tokh^iuM  twaa 

ff  loUw-ihiaHaimtfi  wir  habaa  aioht  geichftttolt 

nf  lottfl-hini  aitii(tt<wi 

fer  <oUb-iuiiHN«iiiuiii* 

Es  tritt  Uor  alao  aioht  der  Biadetokal  i  eiai  wia  Im 
PriUaai  Mi  tokki-mim,  soadoro  dio  Eadung  -Op  diotelba,  weloha 
wir  «aton  ah  otao  Art  Partioipial-Eadttag  wledorfladea  werdea, 
and  welche  Überall  eine  los<ire  Yerbiadung  awiiehea  dem 
YeriMdttamme  uad  eeiaom  Komplement  aaaeigt  alt  derber« 
blndangslaat  •»»•  ($•  unten:  Participium,  und:  Byntaktisohet.) 

la  der  U.  uad  IIL  Konjugation  pflegt  dieses  «a  absufallon 
wie  dies  auch  bei  jenen  Participien  hiuflg  der  Fall  ist  Yoa 
kir$f  kommea,  wird  daher  gebildet: 

ai  hir-huwHHmf  ich  bin  nicht  gekommen 

•r  kir4a^m-$HinaM 

tor  kir^kum-nkUH  (18|  7) 

g  kafl^(ihhm*muna9  wir  siad  nicht  gekommen* 

NT  ka^ja4cmi'mindkom 

kr  ka!l^a4sut9Hninnan 

« 

Bbeaso  wird  gesagt: 

Mk  ttüii  mun  (4,  7);  irUr-kuuhminnim  U,  40«  H.  T,  %4. 
WlikirtM^m-mun  14|  61,  15|  5.  käif^hm^^im  5,  8}  st-Anai* 
«snn  tt|  18;  där-kwthHHm  8,  !•  14;  aber:  gt«Hteia4Mm  miawoti 
5|  86;  /ekemo^iiim-iitttiiiaH  6|  68;  esfa^Jhuii-miifi  7|  24«  Lige 
hier  eiae  eben  so  innigsf  Flexionsverbindung  tori  wie  a.  B.  im 
bejahenden  Perfekti  so  wflrde  Assimilation  eintreten  und  trUr- 
JhNipiim  wfirdo  su  irhik4»tmmm  werden  i  wie  aus  irMr-ftsnim 


MJUMMWlid.  CHotdiwoU  Irt  awk  Uir  4«r  TlntosiUpi' 
•o  Mhr  fai  dM  Bpfftelis«Mil  ttbergegaftgn,  4afli  wit  um  ikwm 
msiadrftekmi  aoeh  Unter  hi  den  Bindettrich  wb  Ustor  «4 
beOMhaUen, 

Der  Btamm  ton  mm§9  Min,  bleibt  UeTf  abwetohond  tmn 
Prlieiii,  raterliidtrt 

w§  ülvlIHvilllfHilliM 

lor  eiew titmemii  (9,  31) 
u.  ••  w. 

Dai  yemolaende  Pluequamperfeetam  ftgt  wie  das 
bejahende,  noch  die  Bilbo  km  hinter  dem  Btaaune  m:   -. 

Ol  loUki-lmi4«iiiHiifiii|  ioh  hatte  nicht  feeehttttett 

jr  Ukki4im46um-Minam 

n.  ••  w« 
I«  B.  aiga  dumm-ken-humminökom  ihr  hattet  mich  nlchl  er* 
griffen  14|  49;  tl-km-kurn'minnan ,  tie  hatten  nicht  goAindoa 
14,  55;  f/ätta^-ken-kmMMm,  war  nicht  gleich  gowecen  14,  SB« 
Yen  Urt  wird  gesagt :  ni  kik^keH4mmmfm  (nicht  ai  kit4om^ 

Et  kann  nun  nicht  twcifcUiaft  teini  daft  nicht  nur  dietea 
&Mii  wie  wir  dice  oben  p.  89  gefiinden  habeni  auf  den  Btamm 
huHp  haben ,  lurAckgeht ,  sondern  auch  das  mit  der  Negation 
yerbundone  hm- 9  dessen  m  nur  dem  folgenden  m  Ton  mim 
assimilirt  ist.  Wie  wir  also  oben  die  bejahende  Plusquam« 
porfoktform  Mcki^kmk^  Burftckgoführt  haben  auf  ein  ursprUng« 
liohos  tokki4cm-kun-99  so  liegt  htor  dorn  negativen  tokki*km^ 
kHM-mtm  ein  tokki^kuH-kim^mun  lum  Grunde :  »ich  goschfitlelt 
gehabt  habe  nicht«.  Bs  ist  demnach  auch  nicht  nSthig  das 
u  von  kum  als  umgelautet  durch  mun  tu  erkUreUi  da  es  nur 
der  Yon  hm  hier  erhaltene  Stammvokal  war.  Dies  geht  auch 
daraus  hervori  dalli  in  kum-^rninm  und  Inmi-tfiiiiiHmdcr  n  Yokal 
bestehen  bleibt  14»  40.  e»  51. 


IL  r«rmt»ltlir«i 


Nu  lidtt  itoh  ibtf  tliM  d«r  fowMttlMmi  FhitqiiAm* 
perfbktfom  TMrtlaioU  Mok  itett  tmwHiiiiiiiirii  dl«  Fom  hmh 
üMtiBtt»  1.  B*  lif  tu  toiMJttfl  /lAfliiii  hm  ioiii  tfliinii-  lio  htttfta 
dieM  Bflde  MkA  TonUiideii  9,  M.  Ebendahin  gehdrt  audi 
dto  Perfektfonn  ton  hm,  haben«  j^l^  hfti-iiiNMiMt-#iii-iM90^ 
weil  es  keine  Wmel  hatte  4,  6.  In  der  letiteren  Btelle 
steht  ma-Mi  ftr  mm-ttn.  In  beiden  Fällen  haben  wir  also 
die  Wuraelform  mm  statt  man,  und  im  orstoren  die  Aorist« 
form  der  3.  P«  PI.  messan^  gans  ebenso  wie  Ton  mene,  sein: 

MMSOM,  sie  waren. 

• 

Dieses  weist  unverkennbar  auf  eine  ungebriuehlich  ge- 
wordene einfache  Aoristform  von  mun  hin.  die  wir  oben  vor- 
mifst  haben  I  und  fflr  welche  in  der  Regel  die  Porfoktform 
eintritt.  VTonn  wir  die  Übrigen  Formen  orgilnsoni  so  orhal« 
ton  wir: 

Ol  toU*i-iMM,  ich  sohttttolte  nicht 

tr  toklci-meMnam 

tat  tokkt-^HenM 

ü  tokki-messA,  wir  schüttelten  nicht 

ir  tokki-messokim 

ter  tokki-meisan 

in  der  Porfeetform: 

AI  lokka-hm-me$,  ich  habe  nicht  geschfittelt    . 

ir  tokla-kunMtietumam 

tar  tokka-kum-tnemm 

ü  tokka-kum-mesiU,  wir  haben  nicht  geschüttelt 

ur  tdkka-kwH'me$$6kom 

tot  tokka^hm^^Hman 

und  als  Plusquamporfootum : . 
at  tokki-ken-kmi'meB 

etc. 

Bs  ist  dies  also  genau  dieselbe  Abwandlung  des  negativen 
ii  wie  die  des  positiven  nie$t  ich  war,  von  mtm^  sein. 


T.  Vtrkiim.  «•  r.  llt|«U?u»t  AtUt«m. 


f 


ttt 


DeMelbea  hellM  Yokal  der  Nogtttoft  flndw  wir  wMm 
In  der  Bogeliveii  Frage  hM  oder  •m;  In  der  aegelitea  Indlrek* 
ten  Frige  nnd  eondittoneUen  Form  «Mail-,  to  wie  fan  negettToi 
InfinitlT  -iiiAie,. 

In  diesen  Formen  tritt  ellerdinge  der  lange  Tokal  B  ein« 
statt  des  konen  a  von  mene,  sein;  so  dafs  hierin  der  nrsprOng* 
liohe  Wurseluntersohied  gelogen  haben  kOnnte  iwisehen  m&m, 
sein,  und  men^  nicht  soin.  Dooh  wOrde  sich  das  lange  9  ia 
den  wonIgen  besondoron  Formen,  in  donen  es  herrortritt,  attoh 
durch  die  conditionelle  oder  fragondo  Bedeutung  dorselben 
erklären  lassen,  welche  auch  abgesehen  von  der  Negation 
den  langen  Yokal  verlangen;  vgL  die  Yerbalformen  in  •eni^ 
-ani,  -Oni  und  die  Fragoform  tokkir-^f  lokhinaf  tokku-ri^? 
Auch  steht  der  Infinitiv  stets  in  einem  Abhftngigkeitsverliilltnil^« 
Es  kommt  hinsu,  dnrs  wir  auch  in  der  PrAsensform  von 
meuel  (s.  oben  p.  70. 80.)  nicht  nur  den  hellen  Yokal  e  oder  i« 
sondern  auch  den  dunkeln  ii  vor  den  dunkeln  Personalendungen 
in  fiitf n-nil  und  mun-nökam  gefunden  haben ;  so  dafs  der  Wechsel 
von  %  oder  e  mit  u  oder  o  flberall  nur  phonetischer,  nicht 
stammhafter  Natur  su  sein  scheint ,.  wie  wir  auch  im  Stamme 
tun,  haben,  die  abgeschwächte  Form  ken  gefunden  haben. 

Es  stellt  sich  demnach  die  befremdliche  Erscheinung 
heraus,  dafs  die  Wurzel  tuen  (mSn)  in  gleicher  Abwandlung 
sowohl  sein  als  nicht  sein  bedeutet.  Das  wQrde  begreif- 
licherweise sprachlich  unerträglich  sein,  wenn  nicht  auf  an- 
derem Wege  dafür  gesorgt  wäre,  dafs  eine  Yerwechselung 
nicht  möglich  ist.  Denn  mene,  sein,  ist  stets  ein  freistehenden 
Yerbum,  welches  nur  mit  A(\iektiven  oder  Substantiven  ver- 
bunden wird,  X.  11.  üm-weMMn,  sie  sind  traurig  S,  5;  teMafdn 
u^ixhnwiMam,  du  bist  einer  von  ihnen  14,  70;  (er  Miada-- 
fnessan,  sie  waren  Fischer  1,  16.  Der  negative  Stamm  da* 
gegen  steht  nie  frei,  und  wird  stets  nur  an  Yerbalstämmo 
als  Flexion  angehängt.  In  dem  Satse:  tarin  wira-meMn^ 
nogo,  weil  er  allein  war  (4,  10),   keifst  me$i%n-nogo  weil   er 


IL  Pomtaltlirt. 


war;  digegw  in:,  ^i^  hm-htm  m$$  üiMHifa»  weil  m  kdne 
Wimel  hatte  (4,  6)  iMifit:  wMim-mgo  wail  aa  niohl  war 
(Wanal  liabaiid);  hier  ist  Wim  Nomen,  hm$  Teibnm. 

Dennoeh  ist  die  Oleichheit  der  beiden  Bttmme  anftJiend, 
und  et  bleibt  immerhin  möglidi,  daft  Ar  den  Stamm  wien,  sein, 
nrsprflnglich  der  helle  Yokal  karakterittisch  war  nnd  er  nnr 
Tor  den  dunkeln  Pertonenendungen  u  annahm,  nnd  umgekehrt, 
dar«  der  Stamm  der  Negation  den  dunkeln  Yokal  u  hatte,  der 
sieh  nur  in  einielnen  Fftllen  lU  e  oder  i  abichwftehte. 

Wir  finden  den  letzteren  auch  auf  m  (oder  am)  betehrinkt 
in  gewition  Frageformen  (t.  unten),  wobei  et  dahin  gestellt 
bleiben  mufs,  ob  dieses  m  der  eigentliche  Urlaut  der  Negation 
war,  nnd  mun  seine  Erweiterung,  oder  ob  es  der  Rest  des 
letsteren  nach  Abfril  der  Endung  war.  Dabei  erwähne  ich 
auch  der  Stelle  9,  18:  ^gati^fßü  ö8ösa$M'ia,  meskissan,  ich  sagte 
au  ihnen,  sie  sollton  ihn  austreiben,  sie  konnten  es  nicht 
Da  eske  »können«  heifst,  so  scheint  hier  tihcske  »nicht  können« 
KU  bedeuten;  dann  wftre  das  Torgesetste  m  die  Negation.  Da 
mir  aber  keine  a  weite  Stelle  dieser  Art  vorgekommen  ist,  so 
bleibt  mir  die  Erklärung  aweifelhaft;  man  könnte  meskissan 
mit  *meAfn,  arm,  schwach,  vielleicht  zusammenbringen  und 
flbersetzen:  »sie  waren  schwach«,  sie  hatten  nicht  die  Kraft, 
vermochten  nicht,  es  zu  thun. 

Das  verneinende  Futurum  I  kann  ich  nicht  nachweisen; 
doch  wflrde.es  zu  bilden  sein: 

ai  tokkaru-mun,  ich  werde  nicht  schütteln 

ir  kkkari-minam 

tar  ickkanMnun 

ü  tokkanhmunU,  wir  werden  nicht  schütteln 

ur  takkari-minokam  (-Urmunikam) 

kr  tokkari-min$ian. 
Das  verneinende  Futurum  II  ist 

Ol  fa-tokku-mun,  ich  werde  nicht  schfltteln 

u.  s.  w. 


7*  Vtrbon.  <-»  F.  Itf  allToat  Aellvvm,  PmsItos.       1M 

* 

I«  B.  01  fiHa-mm,  kUk  werde  nieht  trinken  U, SS;  /b-eOMdk^ 
imiii^er  wirdiieeuehnielitTergebeii  lt|S6;  t|L  tf|S8«  fS|Sl« 
Dm  Temeinende  Fatarum  exaotum  ist:  oi/Si-tiiifaH 
immiNiii,  ich  weide  nicht  geschüttelt  haben ;  i.  B.  /b-Msso- 
imiiiiiififiaii  sie  werden  nicht  geschmeckt  haben  9,  1. 

Das  Tcmeinende  PassiTum  bildet  im: 

Präsens: 
Ol  t0kki4atkiHnfm,  ich  werde  nicht  geschflttelt 

u«  s.  w. 

Perfectnm  (auch  mit  Aorist-Bedentong) ^ 

ot  tokki4akka'h»m'4nun,  ich  bin  nicht  geschftttelt  worden 

u.  s.  w. 
I«  B.  ademiri  auhtakka-hum-minnan,  die  Menschen  sind  nicht 
gemacht  worden  2,  27. 

Plusquamperfoctnm: 

ai  taüfi'takkiJccn'kumHnun,  ich  war  nicht  geschüttelt  worden 

u.  s.  w, 
s*  B.  nal4alM4Bm4mnHmm,  es  war  nicht  gesehen  worden  U«  19« 

Futurum  I: 
ai  takki^äkkarhmun,  ich  werde  nicht  geschüttelt  werden  u.  s«  w. 

Futurum  ü: 

Ol  f(a4Mfi'taklm'^mim,  ich  werde  nicht  geschüttelt  werden  u.  s.  w. 
I.  B*  fa'tir4akkiiHmm,  es  wird  nicht  gegeben  werden  3»  12;  fin 
nal4akkurmun,  es  wird  nicht  gesehen  werden  13^  19;  TgL  13, 20. 

Futurum  exactum: 

Ol  fa4Msi4akka'kum'nnm,  ich  werde  nicht  geschüttelt  worden 

sein  u.  s.  w. 

Verneinendes  Interrogativum. 
Hier  wird  in  der  Regel  die  angehftngte  Negation  selbst 
flektirt,  fthnlich  wie  bei  den  positiv  fragenden  Flexionen« 


IM  It  Formtaltiira^ 

i 

»  • 

oj  kkki-mif  Mhflitl«  loh  aiohk 

tr  MUiHNiy  -MJNfy  15,  4. 

Ar  Mrl^M^ 

«  MH-mmaf  Mhfittoln  wir  ■lebt 

nr  kkki-mtm»?  (•miia) 

ter  Mkhminnaf 

DU  Torfoacttitoii  Pronomina  bleiben  hlnflg  weg«  Fnife« 
Wörter'  können  gototit  worden  oder  wegbleiben;  ••  B«  <r  wth 
§IMM,  Aü  tbtttt  nichtiT  4,  38;  gaUin  ir  haiMd^Mf  dn  Mgtt 
nlebteT  14,  60;  nanhmxf  tiehit  dn  nIobtT  H.  4,  08;  wB  W 
in-M  AHnff?  hast  du  keine  Borge  T  4,  08;  faUhft^mtf  ist  nieht 
geeehriebenT  tl,  17;  c$ka  fiHa4Jg-mh  ist  et  niebt  mOgliob  m 
waebenT  14,  07;  Miriamin  töda  m-rnff  ist  er  niebt  Maria*« 
BobnT  6,  0;  w  (jHli-minöf  erinnert  ibr  eucb  niebt?  8,  18; 
na$9Mmmnf  tobt  ibr  nicbtT  8, 18  ;*  ukkim-munü?  bort  ibr  niebt? 
ibid.;  ur  f)Uli-minö?  bedenkt  ihr  nicbtT  ibid.;  fehemiMH^af 
ibTTOrBteht  nicbtT  8,21;  missTg mnuminfUlf  sie  fasten  nicbtT 
),  18;  Ü^ög0  itH^minMf  sind  sie  niebt  bei  unsT  6|  0;  {tnif 
auhmifina?  Warum  tbun  sie  nicbtT  7,  5. 

Perfeetum. 

ai  tM^a^l-um^M?  hast  du  nicht  geschüttelt  T  u.  s.  w. 
I.  B.  nata-htmhmiP  hast  du  nicht  gesehnT  H.  5,  31;  ur  geria" 
kunhwinof  habt  ihr  nicht  gelesenT  2,  35;  fekema-hwHnunü? 
habt  ibr  niebt  verstanden  T  7,  18;  w  irbira-kunHmnOf  habt 
ibr  nicht  erkannt?  8,  17. 

Plttsquamperfeetum. 

Ol  foU-f-jftMlnim-Mf^  hatte  ich  nicht  geschfltteltT  u.  s.  w. 
a«  B.  fl-/iiti  esMcm-lmm-fmmöt  warum  hatten  wir  niebt  ge- 
konnt (austreiben) T  O,  18;  ul4%m  min^ken-kum-munüf  warum 
hattet  ihr  nieht  geglaubt T  II,  31. 


7.  Vtrbtt«.  —  F.  KtfftUTanif  Inltrrof «Uf um.  tflft 

Fatarttm  L 
ai  faUarJHMrf  werd«  ibh  lüeht  ■ehfitteln?  it  ••  w. 

Um  andere  Form  der  negatiyeii  Frege  iit  mir  aoeh  an* 
gegeben  worden,  die  ich  ane  imterem  Texte  nieht  belofoa 
kmm  (••  unten  beim  Yerbum  -gene).  Ea  wird  die  KegatloB 
In  dor  abgekfiraten  Form  -m,  iwitohen  dem  Yerbom  mit  Ptoil« 
eipialendnng  und  -gene,  eingeschoben. 

• 

Ol  tokkiMihgenf,  achattle  ich  nicht  T 

if  tokka^n^geM  (genaml)f 

tar  tokkthm^genff 

Ü  tokka-m-genü  (genitt)?  aohtttteln  wir  nieht?       '^'  ^ 

nr  tokküHH-genö  ('-gendkomJ)? 

ter  tokJca^nhgenna? 

• 

In  der  negativen  indirekten  Frage  erteheint  die  Ne* 
gation  in  der  Form  min  oder  min«  Ich  finde  davon  die  fol* 
genden  Formen: 

nai  kutthminl,  der,  welcher  nieht  hatte  4,  S& ;  i»a$  %  Ueei^ 
mtn%,  wer  uns  nicht  hafst  V,  40;  nat  dmitia-iltfiii-iitliir,  wer 
nicht  geglaubt  hat  16,  16.  AU  abhingige  Frage  ist  auch  ge* 
CftTst:  issigan,  ü-Um  wld-kim-mWl^  er  fragte,  warum  antworteat 
du  nicht  T  15,  4  (wonn  hier  nicht  hiü  iu  Bchreiben  ist).  Hier- 
her gehört  auch ,  indem  die  direkte  Frage  doch  vom  Yoraua* 
gehenden  alt  abhängig  gedacht  ist:  takkä  tiwwa,  wdtta  Hm» 
mewwa,  aollen  wir  ihm  geben,  oder  sollen  wir  nicht  gehont 
IS,  14.  Doch  ist  wohl  tim^mewwanvi  schreiben,  assimilirt 
aus  Hr^iBnU^. 

Das  verneinende  Oonditionale. 

Zwischen  dem  Btan^me  und  der  konditionalen  Flexion 
wird  die  Negation  in  der  Form  #i?n  odor  ^min-^  wie  bei  der 
indirekten  Frage,  eingeschoben. 


1«  tL#«mMUliN. 

i  lokki'mti^hm,  Wttin  wit  nldit  idittileltoft 

B.  B«  tu  irOMil  ilriiii-iiifti4«ii^  wenn  (betör)  «Um  diMat  nldit 
konnut  13«  SO^  deggMtOvhhmf,  wun  er  idoht  blndigl  S,  17; 
mr  m  metdka  äga-fekemi-miihlMH,  wenn  ihr  des  Oleiehnifii 
nioht  versteht  4,  13;  w9ka  ukka  gMig-mH^kawannt,  kr-m 
mkka  iikki^^in-hawanni,  wenn  jemand  eaeh  nioht  euftiimmti 
(und)  lie  eueh  nioht  hören  6|  11 ;  far  Aimmi'miihhm^  (deb) 
er  nioht  empfinge  10,  SO. 

Perfeotum« 
üi  tckka-hum-miti^lcaii,  wenn  loh  nioht  geoohfittelt  hltte  n.  ••  w. 

Faturnm  L 

et  iokkari-mlH^küii ,  wenn  ioh  nioht  lohütteln  werde  oder 
wUrde  u«  ■•  w« 

Futttrum  II« 

Ol  fk^  tokkiHM$'kait  p  wenn  ioh  nioht  oohütteln  werde  oder 
wfirde  o«  e.  w. 
s«  B.  ir-OM  fa-tarak-nat^kaw  9  wenn  ihr  nioht  tergeben  wer- 
det,  H.  11,  96. 

Futurnm  exeotum: 

mi  /b4oUJ-fciMii-MAi-iiiil^  wenn  ioh  nioht  geoohüttelt  heben 
werde  n.  e.  w« 

Priiene  PeetiTi: 

«i  tohki-takkiHiitihlcaii,  wenn  ioh  nioht  geiohattelt  wetde 
u«  e.  w. 


« 

Prilelr.  PttiWl: 

9i  MsU  hhht  htm  mtn  Hi»,  w«bi  loh  ntoht  gMflhltltlk 
wordatt  ivtrt  «.  •«  w. 

I«  B«  «iiiiii-toMti*iiMHiiM*lMiii|  weim  %f  aldit  fobortii  wor« 
d«A  wire  14«  SK 

Dm  nogttive  BloctiTum  wird  wthnolialttUoh  laiilM: 
m  Mk-iithmun,  ieh  kfinnte  nicht  lohütlebii  bt  ftW  ilelil 
lu  bolegen. 

Eine  der  Nubitohen  Spreche  duroheui  dgenihflinliche 
Fonnetion  iit  dicjenigei  Welche  ewiichen  Stanun  und  Per- 
lenenendttngen  Laute  eufhlmmti  welche  lich  lediglich  auf  dee 
Objekt  dec  VeAumc  beliehen«  Be  ftndet  diet  in  awei 
Fällen  ttatti  die  unter  aich  aber  cehr  Tersohiedener  Art  eind. 
Wir  nennen  tie  Yerbum  plurale  und  Yerbum  datitttOL 
Dem  ersteren  tchliertt  aich  die  Formation  dec  Yerbum  re« 
flexivum  und  intrancitivum  an. 

Ol   VERBUK  PLURALS. 

Wenn  aich  das  Yerbum  auf  einen  Plural  dee  direkten 
Objekts  (accus.)  beiiobt^  to  wird  hinter  d^m  Stamm  «jif-ein« 
getchoben,  welches  entweder  hinter  iwei  Btamm-Kontonanten 
ein  j  vor  sich  nimmt ,  oder  bei  einfach  auslautendem  und  bei 
tokalisehem  Auslaut  der  Wurael  diesem  unmittelbar  angefttgt 
wird« 

Prisons. 

et  MbU-^-ffi  ich  schattle  sie  (mehrere) 

tr  ktchi^^nam 

tat  tokki^fii^, 

ü  (oJbJbi-ff ^r,  wir  schütteln  sie 

m  tiokki-i-rdkam 

kit  iökki^infitm 


I»  IL  rorataltkrt. 

§i  ItfUiT,  Uk  tdilig«  sit,  TW  Mjpi 

ter  lilii  rf  ^ 

A  Mfg^MTi  wir  Mhligtft  lit 

kit  fi^-tmiaM 

oi  «(itfiHr»  l<)lt  «^It^  ^  ^^w  Mb 
«I  i^^i^r,  lob  rufe  sto,  toft  M^ 
01  ßita^ir,  loh  tOdto  sie,  tM  /kiijn 

■•  &  M^  6,  7;  tdg^Hnnan  H.  IS,  9;  fam^^i^imm  tl,  11 

Aorist 

01  MUkj-jf-i^  ioh  »ohütlelte  •!• 

Ol  tög'iH^  loh  tohlug  tie 

Ol  H^fl'^ii,  ieh  gtb  tlo  _^ 

Ol  naü^ij-ii  oder  imles^  ioh  Mh  tie 

Ol  fawa^l-i$9  ioh  tAtltoto  tlo 

oi  /ifi-f/*««!  ieh  Bcliriob  tie 
«•  B«i  M)ifai|^-//-oti,  or  lohrto  hio  A,  6;  ^da^-i^m,  er  Nndoto 
•U  tti  7;  ßmtfl-fi-aih,  or  orsüclcte  aio  H.  4,  7;  fiola*jf-oii>  er 
uk  (Allel)  B|  25f  toltonor  neben  der  gowöhnliohen  Form  na§^^ 
li  t(k  19;  aiukkn  gatisjis,  ich  taufto  oiioh  1,  8;  w^kilga  fawrökm 
(itotl  fümrlhf^iin)  einige  tOdteton  »io  12,  5. 

Porfeotum. 

Ol  tokki^^^kes,  ioh  habe  sie  getchflttett 
Ol  U>g-^^i4c€$  (y.  <(m^)»  ieh  habe  sie  gesohlagen 
Ol  nag^i-hes  (v.  tioJe),  ich  habe  tie  gesehen 
Ol  ukka^^ke$  (v.  ukkire),  ieh  habe  tie  gehOrt 
^i  tifhüi-kes  (v.  fere),  ieh  habe  sie  gegeben 
Ol  nl^-ke$  (y.  nte),  ieh  habe  sie  getrunken. 

Pltttquamperfeetum« 
Ol  tokhi'^'kenkeSf  ieh  hatte  sie  goBohüttelt 


ft 

#nluo9i  I« 

•<  t>Wi  il,  loh  wwii  •!•  lAatUUi 
•<  /Mf^i  1^  weid«  •!•  tSdiM 
erf  iM^-^«i;  lok  wofdtf  •!•  idloft . 
It  B«  Im^  ftmrt^^rüi,  er  wird  ito  Ittdteft  tl|  fk 

InterrogftttTttm. 

«<  tokki^i  «**'  iohOtloW  loh  aloT 
it  lög^-m^f  lohlttgit  du  tloT 

Ooiidltioiiftle. 

ai^mU  tokhi-4-kai9,  wenn  loh  ile  oohftMe         ^ 
ir-om  iokki'^^kan^,  wenn  du  ilo  oohAttelel 
oJ-Mi  tög-^i-kaiep  wenn  loh  ile  oohlige 
I,  B.  iil4Mi  «il'ia  fgaH^*§i-lcan,  wenn  einer  in  enoh  engl  it%  %U 

EleotWam. 
Ol  loUkJ*^-AifV»  loh  könnte  el^  eohftttebi. 

Hegatlvum. 

ai  takki'^-mun^  ioh  lohttttle  ele  nloht 

aj  loUb-j^-tttinmun^  Ich  lohttttelte  ile  nloht 

ai  tokH-^-keii-kHinmun,  loh  hatte  tie  nloht  geediAtlell 

01  foikJki-/j-oW-iiiiiny  ioh  werde  ale  nioht  eohüttehi 

it  tokki^j-M,  BohatteUt  du  lie  nlohtf 

ai-ani  Mcki-^-mBn-kaiCt  wenn  Ich  sie  nloht  eohüttle« 

B.   ?BIIBUM   REPtfiXIVOM   UND   INTRANflllTlVUM. 

An  dM  Yerbnm  plurale  •chliebt  tichi  der  Form,  wie  dem 
Begriffe  nach,  unmittelbar  die  Beselchnung  an,  welche  das 
Yerbnm  reflexlTum  im  Plural  annimmt;  denn  auch  dieiee 
•ohlebt  hinter  dorn  Stamme  ein  -^  ein.  Der  Qrund  lot  hier 
leicht  eraichtlich,  weil  in  der  That^  wenn  das  Subjekt  ein  Plu- 
ral ist)  auch  das  ihm  gleiche  Objekt  ein  Plural  1st;  daher  die- 

Leptlai«  NnblMht  Qnuumftlk,  9 


4tt  11%  VormtttUlirti 

h\U  Bagtl  oblrltt,  wie  wun  Bvbjdd  «id  Objekl  tefMUe- 

dme  Oegwslliide  ilad;  i.  B. 

m  m^nga  tög-jlur,  wir  tolikgoii  uu  sdlMil 

ut  m-mmiga  A^s^nnftoM^  ihr  tehlagt  eueh  Mlbrt 

l0r  mWat»^  tög^tiniian,  sio  »ohlagen  sieh  tollMt 

Hier  iai  swer  ai,  das  Hen,  formell  ein  Singular,  denn 
iBMi  tagt  nicht :  ai-ünig^O,  -wimigüga,  •Urnnigüga;  dem  Sinne 
nneh  »ind  aber  die  Personen,  welche  dureh  ai^üni  beieichnet 
werden,  in  der  Mehrheit    Et  heiftt  also: 

ai  iJg-ir,  ich  aotie  mich 
yV  tJihnam,  dn  sotKOiit  dich 
tnr  ffj/-jfi,  er  «otit  iich 
A  tlfi^ffurt  wir  «et son  uns 
Mt  tJii'flunikom,  ihr  sctxt  euch 
ter  tJg-fjimmn,  aio  soUcn  sieh; 

B.  B«  Ugo'^^iian  taia  taiaüa,  sie  setzten  sich  truppweise  6, 40; 
isrf  tfgö-^imn  sufra-la,  sie  setsten  sich  an  den  Tisch  N,  18; 
toward  mtkka-tlg^intian,  die  Yogot  setien  sich  nieder  4,  32« 

Aorist:  ü  tfg-fjus^  wir  sotsten  uns 

Perfc:  ü  tlg^filruMl,  wir  haben  uns  geseilt 

Plusqu.:  ü  iJg-^ikenkessa,  wir  hatten  uns  gesetil 

Futur.:  ü  tig^foUd,  wir  werden  uns  setzen 

Interrog.:  ü  tTgi-^-rü?,  setzen  wir  uns? 

Condit:  A-foM  tigi^^kawl,  wenn  wir  uns  setzten 

Elect:  fl  tTg-f)*f neurit,  wir  konnten  uns  setzen 

Nogat:  A  thji'^-muH&t  wir  setzen  uns  nicht 

Auch  das  Yorbum  Intransitivurn  schiebt  im  Plural  § 
ein.  Das  kann  nur  auf  der  Anschauung  beruhen,  dafs  auch 
der  intransitiYe  Zustand  sich  selbst  zum  Objekt  habe  und 
in  sofern  gleichsam  ein  Refloxivum  sei;  wie  denn  auchYerba 
wie  »sich  freuen,  sich  betrüben,  sich  vorwundem«  dem  Sinne 
nach  mehr  zu  den  intransitiven  als  zu  den  reflexiven  gehören; 
also:  smßrköian  {plt  ihnarhö^n)^  sie  betrübten  sich  10,  41; 


« 


T.  Vtrkttm.  -  H.  Rtntilt««  uni  Intraailtttttm. 


ttt 


ai  fir,  ioh  bin 
tr  frnatit»  du  b. 
tarfln^  er  ist 


t,  ft.    Bbenao  werden  aber  aueh  die  entaehiedenen  teibat 
intraniitiTa  behandelt,  alto: 

age,  litaen 
Prii.  ai  o^tr,  ioh  litae  A  ^-^i  wir  litten 

tr  dlgmafiii  dn  titiett  ur  dg-^wrdkom,  ihr  t. 

taur  agm,  or  titit  for  dg-^imum,  tie  t. 

Jptftfi  kommen 
m  iba^,  ioh  komme  A  ka^h^,  wir  kommen 

ff  Ärfnam»  du  k,  wr  ha^'^m^kam,  ihr  k. 

tor  trui  er  k.  kr  ka^nnm,  Mt  k, 

ff,  tein  -T 

fl  /^if-t^  wir  tind 
^'*  fl-^rikam,  ihr  teid 
fer  ff'fj'innan,  tie  tind. 

darai  Torhanden  tein 
at  ilor»  ich  bin  vorhanden     <i  da-fjur,  wir  tind  vorhandap 
tr  (iamii}i>  du  bitt  ?,  fir  da-ifnUromi  ihr  teid  ▼«     '  4^ 

tor  darjfii  er  itt  ▼,  ter  da^ijinnan,  tie.  tind  t« 

Aoritt:  «  ^1^,  wir  taben 

Perf.:  ü  ag-jikesslt^  wir  haben  gotetten 

Plutqu.:  ü  äg-jfikenkesMf  wir  hatten  g. 

Fut.:  ü  üg-fjaMf  wir  werden  titien 

Intorrog«:  ü  Mgi-^raf,  werden  wir  titionT 

Kondit«:  n-lonJ  Hg-fjikawl,  wenn  wir  titien 

Elokt. :  A  a<;-(r/cit-f irili  wir  könnton  titien  . 

Negat:  ü  ag-^H-mtmü,  wir  titzen  nicht 

Boitpiele:  fa-fa^-^innan,  tie  werdon  encheinen  tS,  SS;  fih 
Muman(^l)innm,  tio  worden  finttor  worden  13,  S4;  fa4mt^ 
kikkö-fiinmn,  tie  werdon  lontreut  worden  14,  S7;  AomfaM^ 
verwundert  toiend  1,  27;  namraiiö-ijaf  grofi  werdend  4,  T; 
gg-ilirü,  wir  titien  10,  37;  nvraft-^ml  tchlafond  (PI)  13,  36; 
äinje  Og-^rvü,  gieb  unt  daft  wir  tition  10,  37;  mtrOfafi  (fttr 

9* 


.IM  n.  PorataUkr«. 

miirft  ww)»  ^  Uefen  6,  M;  ht  hmiMm,  ü%  Mhwiagw  Z^  4; 
JkriUkmf  Ü9  Mm  nieder  3|  II;  ttha-fOtm,  de  wtrea  ter- 
mmdert  6|  ftl ;  gamthß-^imm,  »ie  wutn  TentinineU ;  dfti  Jpo^ 
fidUm,  Tiete  werden  kommen  13,  8.  Aveh  dM  PMeimm  kann 
ab  IntranaitiTnm  behandelt  werden;  daher  »taikhe,  4aUtö9e  daa 
eingeaehobene  §  annehmen  kann.  Bo  erkürt  sieh:  9emb  tnl 
gafn4aik9ian,  deine  Sfinden  aind  dir  vergeben  2,  5  (fttr  «faJp» 

.  ^0(^)^9^  yersehieden  von  gfrfri4akkinnan,  werden  dir  vergeben, 
oder  gafri-takkisBan ,  sind  dir  vergeben  worden. 

Zuweilen  tritt  ^  auch  im  Singular  ein,  wenn  das  Objekt  dem 
Binne  nach  ein  Collectivum  ist,  t.  B«  urti  wE  dungi-^im,  di^^cn, 
einiges  (von  der  Saat)  vorwelkte  (und)  starb  4,  6;  nehld  fa-fog^ 
tdkki'^in,  der  Wein  (kollektiv)  wird  gegossen  werden  2, 22,  wie 
man  auch  sagt :  nebUta  uda^-ffinnan,  man  fafst  den  Wein  2, 22. 
Auffallend  ist  es  nun  aber,  dafs  es  auch  Intransitiva  giebt, 
welche  nicht  so  behandelt  werden  und  kein  ^  einschieben, 
s.  B.  wird  von  Hassan  und  Ali  von  noge^  gehen,  gebildet 
nog$an,  sie  gingen,  s«  W.  B.,  nicht  naiian  (notjmn);  taiinisan 

*  (nicht  taMüian)  von  taMe,  wandeln,  neben  taiiAa-fUan  2, 15; 
fa-gu^innan,  sie  werden  sich  bewegen  13,  25, 

1.    VEBBUM  DATIVUM. 

Den  anderen  Fall,  wo  die  Formation  des  Yerbums  eine 
Besiehung  sum  Objekt  ausdrflckt,  betrifft  diejenigen  Verba, 
welche  entweder  allein  oder  neben  dem  direkten  Objekt,  unserm 
Akkusativ,  ein  indirektes  Objekt,  unsem  Dativ,  su  sich 
SU  nehmen  pflegen,  wie  dies  namentlich  bei  den  Yerben  des 
Gebens  geschieht.  Die  Besiehung  des  Objekt -Dativs  wird 
am  Yerbum  durch  eingeschobenes  dtn  oder  tir  ausgedrückt, 
und  wir  nennen  daher  diese  Formation  verbum  dativum,  wie 
.  auch  der  Name  des  ea»u$  dativua  der  Nomina  vom  Geben 
hergenommen  ist. 

Wir  haben  gesehen,  dafs  im  Niibischen  Akkusativ  und 
Dativ  des  Objekts  ein  und  dieselbe  Flexion  ^ga  erhalten. 


Aveh  wild,  WMm  beide  Ten  einem  Teibnm  eUilngen,  heim 
Untereehied  in  der  Wortetellnng  gemeeht;  denn  e»  geM  bald 
der  AkkosettT  dem  Dettv  Toraasi  bald  nmgekehrt,  nnd  bald 
itoht  dee  Yerbnm  Ter  bald  fainter  «einem  Objelct  Dee  wikrde 
natOrliefa  leicbt  Yerwiming  herbeiftthren.  Diesem  wird  aber 
durcfa  folgenden  Oebrauch  grSrttentheilt  abgeholfen. 

1.  Wenn  das  Objelct  ein  Dativ  der  !•  Port.  8in^* 
ist,  wird  hinter  dem  Yerbalstamme,  welcher  die  Form  in  -a 
annimmt,  «iffn-  mit  den  Personenendungen  angef&gt. 

Prisons: 

tr  aiga  oder  fV  gafra-ilen-inamf  du  vergiebst  mir 
«r  garfhhdSH'ndkom,  ihr  vergebt  mir. 

Aorist: 
tor  gafra-d^thm,  er  vergab  mir. 

Perfeotnm: 
ur  gafrO'defhkesMam,  ihr  habt  mir  vergeben. 

Futurum  I: 
t&r  (/ufra-dBnHdlan,  sie  werden  mir  f  ergeben. 

Passiv: 
gafirp4akhhden4H,  es  wird  mir  vergeben. 

Interrogativ: 

'    tr  f/afta-den-inaf  oder  dl^^l?  vergiebst  du  mirt 

ur  gafm-deti''iMf,  vergabt  ihr  mir? 
a.  B.  nttna  iI4Jm  aiga  muaa  Jga-dm^f  warum  sagst  dm  m  n4r 
(nennst  du  mich)  gut?   10,  18. 

Conditionale: 
iT'oni  gafra'din4sanT,  wenn  du  mir  vergiebst. 

Eleotivum: 
tr  gafriHkfhifMnam,  du  könntest  mir  vergeben.    . 


• «. 


tM 


IL  Vorii«»l«kr«. 


I      « 


Negfttitttm: 

it  fn^JtuMNHii  dtt  Tergiebst  mir  idoht 

w  f/Wi  iin  <H  mindkmn,  ihr  werdet  mir  niekl  TergebeB« 

ir  gafm  dim  m%,  Tergiebtt  du  mir  nicht? 

jr-M#  gafitOFdim'wathktmf,  wenn  da  mir  nieht  teri^abet* 

Infinitit: 
fofira  -dim,  oder  wiM  mir  tergeben. 

Imperntit: 
gafru'dinB,  tergieb  mir. 
guffoi^immäp  vergebt  mir. 

S.  Wenn  das  Objekt  ein  Datit  der  1.  Perton 
Plttralit  ist,  wird  din^  mit  den  Portonenendnngen  ragelftgt 

Prftiene: 
<r  magäfru-dinj^iHm,  dn  vergiebit  ünt.  -- 

Aorist: 
lor  40a  gaflro'dinfi'im,  er  tergab  nne. 
••  B.  if  IM  faia-din^'^m,  Motet  tohrieb  nnt  Tori  IS,  19. 

Perfectnm: 
«r  gafrO'din^i-JsesBdkam,  ihr  habt  nnt  Yergeben* 

Futurum  I: 
Ht  gafirä^in^^an,  tie  worden  unt  vergeben. 

Interrogativurn: 

w  gafr(hdin^i^9f  vergebt  ihr  unt  T 

ügä  gafri4ßkkaFdi9i4*i»^f  wird  et  unt  vergeben  T 

Negativum: 
lor  ügA  gufro'din^mun,  er  vergiebt  unt  nioht. 

*  Imperativttt: 

gafirthdfn^i  temto  ango-gä,  yergieb  unt  untre  Bflnden  T«  IT« 
fgthdin^B,  tage  unt  13|  4.   amhdBn^ana,  bereitet  unt  14, 15« 


f«  ?trk««.  •*  L  PttlYM«« 


S.  Weia  das  Objekt  eU  Datit  der  1  oderS.P«r«. 
8Uf.  Ut|  10  wild  Ijr-  mit  mIb w  pkoaettMhta  YirihidtiMCMi 
mgelttgt. 

Priseat: 

ai  (ikka,  takka,  iHnga)  ^gthtir  (flbr  4ir4t)  iok  tage  (ik,  Uuih 

der  flraa). 
ir  iakka  eder  <r  f^a-ti-iioNii  da  lagtt  (Una) 
tor  fgthttH^  er  aagt  (dir,  ihm) 
ü  tga4t-fU,  vir  sagea  (dir,  ihm) 
nr  ^gthtt-rdkam,  ihr  tagt  (ihm) 
<0r  fjKi*Ar-*Miii,  lie  tagen  (dir,  ihm) 

8.  B.  nmaUim  iXk  fga^t-n,  der  Mebter  eagt  dir  14,  14/  -?    ^ 

••  • 

Aoritt: 

• 

at  fga4i8,  ich  tagte  (dir,  ihm) 
ir  fgiihHrHmam,  da  lagteit  (ihm) 
tar  %ga-Hr-aH,  er  sagte  (dir,  ihm) 
ü  ^ga4i$-$a,  wir  sagten  (dir,  ihm) 
ur  fgdhtiS'Bdkam,  ihr  sagtet  (ihm) 
ter  ^goF^ti&'Ban,  sie  sagten  (dir,  ihm) 

Perfeotam: 
ai  ^ga4ih-ke$,  da  hast  (ihm)  gesagt. 

Plasquamperfeeiam: 
>f  fgthiUhheihkaMm,  da  hattest  (ihm)  gesagt 

Fataram  I: 
tor  fga4id-4in,  er  wird  (dir^  ihm)  sagen« 

Passiyum: 
fgi-takkaii-n,  es  wird  (dir,  ihm)  gesagt 

Interrogatiram: 

m  1ga4f'rif,  säge  ich  ihmT  ^  .« 

IT  4^o-<Jr-<waiii^i  sagtest  da  (ihm)  T 


n.  rerstBltki 


Vegatlf  am: 

§i1f§Ummm9  kk  Mg«  (dir,  flm)  alobl. 
k  f|i  Urn  wmmn^  da  Mgtott  (Uun)  atohtt 
w  ff  fcV  hutkmMkm^  Vtat  habt  (ihm)  aldit  fotagl. 
0.  K  i»t<l<r4lr  tawi  mm,  or  aatwortete  (Ihm)  oldit  14,  OU 

4.  Waoo  das  Objekt  elo  DatW  derl  odert.Par- 
aoo  PUralis  ist,  to  wird  ti^  (aas  <ir|^  eatttaadea)  logalttgt. 

Prlseas: 

«rf  (Mä,  tikka,  ^dmrnriffa)  iga4i^,  ioh  sigt  (oaoh,  Qmaa, 
daa  Leatsa) 
Ol  B«  a<  nM  lga4iiitir,  loh  sago  auoh  S>  %%. 

Aorist: 
Ir  tga4i^iomim9  da  sagtost  (ihnoo) 
0.  B.  UHomldlg  r^Ni-fH^»  ^^  ^tgto  la  doa  Jflogom  S,  0.  11,  Mj 
Ar  Mia  ta4ila-ft(A|oii|  or  sugto*  la  ihaoa  11,  1;  riUr4^/|oii 
ioMUl»  or  soadoto  tha  (ihnon)  IL  IS,  16« 

Porfootiim: 
tor  Ijf^^^JlwMi»  or  hat  (ihnon)  gosagt 

Faturnm  I: 
M  ^ta4i^^*aüü,  wir  werden  (ihnen)  sagen« 

Passiynm: 
•VMtto-l^^-Ai,  es  wird  (ihnen)  gesagt 

Intorrogativum: 

Itr  I9a4ii^f  sagt  er  (ihnon)  T  ter  l8a4iiii-mMf  sagten 
sie  (ihnen)!  w  fifa4i^-aUöf  werdet  ihr  (ihnen)  sagenT 

Nogativttm: 

&^  ^ga4i^^i*mim9  ich  sage  (ihnon)  nioht 

w  fga4i^jia'kmmiHök(m^  ihr  s&gtot  (ihnon)  nioht 

kt  tgß4i^lia4smmUnmn,  sie  haben  (ihnen)  nioht  gesagt 


Wüm  wir  TOB  dem  mgofttgton  ^  abiihMi  wddiM  «tai« 
tritt,  weiui  dM  Objokt  Im  Fliml  steht,  «ad  iko  Idrattidi.  iaft 
mit  dem  ^  des  Yerimm  plurelo,  so  reduolroii  sieh  die  eblgea 
4  FUle  auf  S.  Es  wird  entweder  •dHh  (•äüf^)  ittgefbgt,  wenn 
sieh  der  Dativ  auf  die  !•  Person  (Bing,  oder  PlurO  besieht« 
oder  es  wird  -ftr-  (41^!^)  sugefttgt,  wenn  sieh  der  Dativ  auf 
die  9.  oder  3.  Person  (Sing,  oder  Plur.)  besieht  Der  Stamm 
des  Yerbttms  nimmt  die  allgemeine  Yerbalform  in  «a  an,  und 
die  Formen  'din  und  4ir  treten  dann  mit  den  gewöhnlichen 
Porsonalfloxionen  etwa  wie  ein  Hfllfsvorbum  hinsu. 

Und  in  der  That  finden  wir  aueh  beide  BtAmiho  als  selb- 
st Und  ige  Verba  1  von  donon  offenbar  die  in  Rode  stehende 
Form  der  verba  dattva  borgonomtuen  ist.  Dio  Verba  if  no  und 
tin  hoirson  beldo  »gob on«,  aber  mit  dem  eigenthflmUohen 
Unterschiede  I  daßi  das  erstore  sich  immer  wf  die  erste,  das 
letstoro  immer  auf  dio  iweite  oder  dritto  Person  besieht. 

Z.  D.  Aab/itt  hffniti  itiia  (jf^n/iri  giob  uns  gonttgond  Brod, 
V.  U.;  ilhiflf  (liiiviih  giob  dal^  wir  sttsoii  lU,  37 1  Oaimrka 
nwa^tfn  a  UkkawOT,  wenn  wir  dorn  Kaiser  don  Zins  geben  tS, 
t4(  iimna  Gaimrka  Oaimmya^  goküt  4om  Kaiser  was  den 
Kaisors  iat  12,  17;  Jgm  hahinika  Umlga  UmnaiM  er  befahl 
Speise  dom  H&dohon  su  geben  6^  43;  iamilkä  haklmlg  H§0i^ 
kenon,  sie  hatte  Alles  den  Aenten  gegeben  6,  20. 

Die  beiden  Verba  dene  uud  Ui*e  sind  also  die  beiden  ein« 
ligen  verba  dativa,  welche  die  obigo  Bildung  nicht  annehmen, 
weil  sonst  nur  eine  Wiederholung  entstanden  wilre,  indem  die 
dative  Bedeutung  in  die  Stumme  selbst  gelogt  worden  ist. 
Donn  düne  heifst  »mir«  odor  »uns  gobcn« ;  tin  »dir,  ihm,  euch, 
ihnon  geben«.  Es  ist  dies  etwa  mit  don  deutschon  WArtem 
»her«  und  »hin«  und  in  gowisson  Qronson  mit  »kommen«  und 
»gehen«  au  vorgloichen.  Beide  OogCnsfttae  bosolehnon  eine 
Bewegung,  aber  das  eine  »su  mir  her«,  das  andre  »su  einem 
Andorn  hin«.    Die  Anwendung  aber  dieser  beiden  Verba  bei 


IM  IL  ferMtaltkrt. 

■ 

IhfOT  ZttMim6ttMtai«g  mit  udeni  Yeibw  kl  «bii  lo  IM, 
wie  wir  Mhoa  die  tadr»  YMblndimg  der  YtrtabtlauM  mil 
ktr^f  komnittBi  gtftmdea  haben. 

Die  Uebertieht  der  Yerbinduiigea  Yoa  iin$  lad  Ur$  aiit 
dem  Proaemoa  iat  aua  diese: 

\ai  niga  dffhir^  ieh  gebe  mir] 

[ni  «9«  ({''Hi^'ri  loh  gebe  un«] 

ßi  ikka  (takka)  t9r,  ich  gebe  dir  (ihm) 

ai  ^ka  (tekka)  Hif^,  ich  gebe  euch  (ihaea) 

ff  aiga  dininam,  ,  da  giobet  mir 

IT  Ufa  dm^inan^  du  giebai  ona 

<r  takka  tfnam,  da  giobat  ihm 

ir  tAka  titfilinam^  da  giobat  ihaea 

tar  aiffa  denin,  er  giobt  mir 

tor  dgn  dßutfin,  er  giobt  uaa 

tar  ikka  (tukka)  ttn,  er  giobt  dir  (Ihm) 

tar  ^kn  (tekka)  ti§^9  or  giobt  ouoh  (ihaea) 

.'  [g  aiga  drnirU,  wir  gobon  mir] 

[g  üga  diHflirU,  .  wir  gobon  ana] 

«  tirto  (lakkß)  tirU^  wir  gobon  dir  (ihm) 

ü  Mkka  (tekka)  ti^^trH^  wir  geben  eaoh  (ihaea) 

« 

Mf  a^  <teniufi«Nn^  ihr  gebt  mir 

w  &ga  denjfirökOm,  ihr  gebt  ona 

tir  totita  tfrdkamp  ihr  gebt  ihm 

nr  tekka  tiß^irik&m,  ihr  gobt  ihnen 

ter  aiga  d^iitfiaa,  sie  gobon  mir 

ter  üga  din^innan,  aie  geben  ana 

ter  ikka  (takka)  tifum,  aie  geben  dir  (ihm) 

t$r  ukka  (tekka)  tijf^immh  «l^  8^^^^  ^^^^  (ihaea) 


Zu  dra  Yeibwi  welolM  1b  dleitr  WtlM  ntt  dim  JkHkf 
fiibimdM  werdtiii  |»k8rMi  unter  tadeni:  iMtffeiNb  ntWQflMi 
t1i  99.  M;  ffl/K  ?erg6b«ii|  V.  V.\  mn,  biingin,  H«  \%  1ft} 
Ij^i  Mge&i  mitdieneB  IS,  4 ;  naitf$t  rtinigeli  1 ,  40 ;  fa^  iohMlbeiit 
YonehreiboB  \iy  tO;  Utin^  londen«  H«  t|  8}  üm^  ttrani  be« 
mUoq  9i  S7;  fcdd$,  bUton,  5,  10, 

K.  IMPIRATIVUI. 

Bing,  a,    if  tokk^,  tokh^  tokh^,  «obflttlt 
3.    tor  tckh^Ha,  or  aoU  tobfitteln 

Pural  S.    fir  /oU-antf,  folri-aii|  MbÜHumi^  iobfittett 

8.    for  foU-onai^  tio  loUen  aehfitteln.    ■  /  "^' 

Die  2,  Person  Sing,  h&ngt  -9  an  den  Btamm.  Eo  SadiM 
ilob  allerdlngi  lahlroioho  F&Uo,  in  voloben  tiob  -f  in  •#  for» 
kümti  I.  B.  nobon  dan^Cp  glob  unn  U.  tO|  S7;  nol-ir,  ilebe 
H.  1|  44;  f)ad,  gobo  IL  U  44;  3,9;  aohroibt  donelbe  Haataa: 
mmre,  achnoido  ab  H.  9,  43;  fate,  gehe  aus  H.  I>  SS.  Auoh 
wfirdo  dor  Uuiatand  für  den  knncon  Yokal  aprooboni  dab  or 
bftuiig  gam  abfallon  kann,  i.  B.  Aa/I»#i  hilf,  IS,  90;  AmmM« 
aohwoigo  1,  25;  falös^  goho  ana,  ibid«;  morrOir»  aohnoido  ab, 
9,  43«  Doch  iat  oa  wuhraohoiuliolior,  dafa  dor  tango  Yokal 
dor  ftltoro  und  goaotimiiraiguro  iat,  da  YorkQriungon  atota 
leichter  mit  dor  Zoit  einsutroton  pflegen,  ala  Yorl&ngerungen. 
Auch  findet  aich  daa  Abworfon  langer  Yokale  in  manchen 
andern  Fällen  die  bereita  erwähnt  aind, 

Ebcnao  wirft  auch  die  9.  P.  Plur.  ^ana  häufig  den  End- 
vokal -a  ab,  s,  B.  nobon  gtlA^ana  aohot  su  19,  6;  dunmanä, 
haJhana,  nehmet  (und)  oaaet  14,  22;  nal^ana,  fikka^UgHmäp 
adU-ana  aohot  su,  wachet  (und)  betot  1 3,  33  findet  aich  wieder 
fikka-ifg^nn  wachet  13,  35;  /)ll-aH,  gehet  hinein,  14,  13;  mI-Mi 
aehet  su  13,  23. 

Die  3.  P.  8g.  und  PL  geht  aua  dor  2.  P.  8g.  und  PL 
hervor«    An  den  vorkflrsten  Endvokal  dor  2,  p.  wird  ^iä  oder 


I 
140  IL  ForManUlir«. 


«ig«hlB(t|  ibo  -440»  i'im;  FL  hnnmOi  Hmthkmi  i.  B.  tor 
ifumali^^  iim§t  §$ga,  tod-Am  ioMana^  er  ordnete  ivölfi  tie 
eoUoo  mit  ihm  geheo  S|  14,  Ueber  dieee  Endungi  die  in  der 
Eegol  die  Abhängigkeit  von  dem  Torautgehenden  Setie  en« 
doatot  e  unten  (Ko^junlctionen).  Im  Singular  erhält  dann  ateto 
e  den  Accent,  waa  wieder  auf  die  urtprOngliche  Länge  dieaee 
Yokala  hiniudeuten  scheint. 

BoUpiulo :  luAi  in  gudsakirdM)4-iap  mtUk  inni  hrMit  dein 
Manie  werde  gohoiligt,  dein  lloioh  komme  Y,  V. ;  Mukka-hiri-id^ 
or  atolgo  horab  15^  32;  ni^tnuffd  hagir^ia,  enni^ia,  kiri-ia,  er 
aohto  tich  gering,  trage«  koiiime,  8, 34;  vgl  I,  44;  4, 0. 13;  und 
im  Plural:  m^wia-ia,  sie  sollen  fliehen  13,  \i;  Jdikkepum,  dum- 
manthiHf  er  hatte  gesendet,  dafs  sie  ihn  ergreifen  sollten  6, 
17;  iifjfiw^,  uskir^ififjana-icn,  er  gab  ihnen,  dars  sie  ihnen  vor- 
logen sollten  0,  41 ;  lffati;ff)<m  tlgöffana-ian,  er  befahl  ihnen,-Bie 
sollten  sich  togem. 

Dieselbe  Endung  wird  aber  auch  auweUon  an  die  S«  Per* 
aon  gehängt,  t.  B^:  MiM  fgon,  kcrmif^e-ia  ibö^gön,  «M-cM-^M-jrOi 
Moses  sagte:  ehre  deinen  Vater  und  deine  Mutter  7,  10; 
Jgatirmi,  abag  an-na  kird^d,  er  sagte  su  ihm,  folge  mir  nach 
S,  14  vgl  3,  6. 

Datier  kommt  es,  dars  es  xuwoilon  ungowifs  bleibt,  ob 
man  die  xweito  oder  dritte  Person  su  vorstehen  habe,  s.  B« 
Uufon,  fitH-ion,  öt  rief,  komme  heraus,  oder:  dafs  er  heraus- 
komme, 3,  3 ;  ai  kk  tdffa  UiJffaHc'id,  Mhamihia,  ich  kam  ihnen 
susurufen:  thut  Bufse,  oder:  daTs  sie  Bufse  thun  sollten  3, 
1 7 ;  tga-tififfim,  tuiiAana^ian  faJc  tcc-lä,  er  sagte  au  ihnen,  gehet 
in  eine  Wflste,  oder:  dafs  sie  gehen  sollten  6,  31. 

In  der  1  •  P.  PI  die  sonst  nicht  vorzukommen  pflegt,  finde 
ich  einmal  die  Endung  -ta  an  dio  entsprochende  Form  des 
Futurums  angehängt,  mit  Yoränderung  dos  A  in  o:  fa-tfUrihiap 
Ufst  uns  gehen  I,  38. 


7.  Y»rb««.  —  L.  I«p«rttlT«f. 


14t 


9 

Der  nefati?«  Impertti?  hat  MMkaiiimd  aldrti  nil 
dem  Stenrne  imiii  m  tilim«  tondeni  fügt  m  dM  VüInuii, 
weichet  stett  mit  der  Eadong  «a  (ntokt  i),  oder  Mek  elm« 
dieselbe  Toraiugelit,  4am  oder  4am9,  im  Plural  4PMiasi  oder 
"tamoMf  bei  Haaian  meift,  aber  nicht  immier,  4ammtm^  -taimmmM 
getchrieben  mit  doppeltem  m.  Den  Endvokal  tchreibt  er  bald 
lang  4ammB,  a.  B,  a8$iba4ammBf  quUe  mich  nicht  K  S,  7; 
llda^a-tamna  lohioke  una  nicht  fort  H.  S^  10;  bald  auch 
kun,  I«  B.  aiga  moM  fga-tamnm,  nonno  mich  nicht  gut|  Haao. 
10,  18, 

)•  P.  Bg,  iokka-tamp  4amB 

3.   »    »    tokka4ami'iaf 

%  »  PL  U)kka4dman,  4dmama, 
3.  »    »    toUca4dma$uihia. 

Beiipiele:  laMUi4am,  sprich  nicht  1«  44;  Tgl.  10 ,  19; 
uda^^a^amB,  fahre  uns  nicht,  Y.  IT.;  gaga4a$imm,  ftrohtet 
nicht  H.  6,  SO;  mlrffa-tamana ,  wehret  ihnen  nicht  H.  lO,  14; 
wBkä  iiga'tit4ammana,  saget  es  niemand  H«  8,  30. 

Sehr  häufig  wird  aber  der  Imperativ  als  abhängig  anf- 
gefaTst,  und  nimmt  daher  die  Endung  -mIi  «Jon  nach  sich; 
s.  B.  ai  ikh  lga4er  /fü-tamüa,  ich  sage  dir,  gehe  nicht  hinein 
9,  25 ;  takka  fedda-Uivn,  üga  tiir^'kimöiap ,  er  bat  ihn,  treibe 
uns  nicht  aus  5, 10;  Jgm,  f)aga4ammiia,  er  sagte:  fürchte  dich 
nicht  H.  5,  36;  i^a-tii*on, '/)a-/ait»^ioti»  er  sagte  su  ihm:  gehe 
nicht  hinein  8,  26;  aimirjfofi  dmma^anianaia,  er  gebot  ihneni 
'  nehmet  nicht  H.  6,  8. 

Diese  Form  ist  die  regelmafsige,  wenn  die  3.  Person 
steht:  sallana,  kit-tamHa,  betet,  er  solle  nicht  kommen  13,  18; 
baA^'twrnna-ia,  sie  sollten  nicht  sprechen  3,  12;  0,  9. 

L.  INFINITIYU& 

> 

Der  Infinitiv  vrird  im  Nubischon  meistens  als  ein  Bub« 
stantiv  behandelt,  mit  seinen  verschiedenen  Kasusendungen, 


14i  IL  ForatttUkr«. 

doeh  to,  dUb  Hub  di«  tmImiI«  Knil  ein  Objekt  n  regieren 

B^ine  einfiMbito  Foim  im  Priteas  irt  die  dee  Noiniiui- 
tirei  welehe  ein  knnee  e  lünter  dem  Stemme  ennimmt;  else 
feU^  lehütteln,  Mtwe,  bAren;  i«  B.  UUn  i»-hmmm  umcfo. 
sa  etaen  wer  niobt  de  f&r  lie  S,  t.  S;  eder  mit  engebingtem 
-i:  müi  m  üwö4at(fn  «a/itla,  oiffi  wiMik  ^goHr^,  was  ist 
leiebter  ron  beiden i  deft,  iob  lom  Oicbtbrficbigen  sage  (eig.: 
mein  sum  O.  aagon)  oder  u,  t.  w.  3,  9^  maw  immune  «Vln  «ii 
0$igttn  ide^iga  duMme^J  ob  int  nicbt  gut«  daft  du  doinei  Brüden 
Weib  nobmoat  6,  f8. 

El  geht  aber  namontUeh  aus  der  Akkusativform  unsweifol- 
bnft  berror,  dafs  Unter  dem  «e  ein  Konsonant  abgefallen  ist, 
denn  die  Forin  des  Objektivs  ist  nicbt  takke-^a,  sondern  stets 
tokkA-ka,  %.  B.  tti  firgir  trfn  arra-dinß^kä,  icb  will  dafs  du 
mir  gobest  (dein  Mir-goben)  6|  25;   trhinHiUnökom  wagHnfa- 
^hrdc-ka,  ibr  wiTst  nicbt,  wann  die  Zeit  kommt  18,  33;  oi 
foHlirir  irln  nadifhikkA*ka,  icb  werde  machen  dafs  du  gereinigt 
werdest  1,  41,  vgl.  femer  6,  87.  10,  35.  14,  19.  7,  34.  10,  38. 
Das  doppelte  k  und  der  Accent  weisen  entschieden  auf 
eine  Assimilation  bin,  und  dann  bietet  sich  wohl  nur  die  An- 
iinhme  eines  assimilirten  n  dan   Obgleich  ich  daher  nach  der 
Aussprache  Ali's  anfangs  schwankte ,  ob  icb  in  den  Kompo- 
eitibnen  mit  dem  Infinitiv  einfache  oder  doppelte  Konsonant 
tu  schreiben  batt^,  was  nach  kurtcm  Vokal  immer  schwer  bu 
entscheiden  ist,  und  dann  im  Manuskript  die  einfache  meist 
vorgesogen  habe,  so  dArfto  es  doch  richtiger  sein  die  doppelte 
Konsonans  überall  wieder  hersustellon.    Yielleicht  ist  deshalb 
'  nach  SU  schreiben:  urtn  ^äef-fnininl  bis  ihr  geht  6,  10;  nalef' 
faminf  bis  sie  sehen  0,  1;  üJn  ikka  fedden-nagiUanfp  wie  wir 
dich  bitten  10,  35;  ierln  eska  fehemefhnagiUanl,  wie  sie  es 
verstehn  konnten  4,  33.    Dagegen  erscheint  ft  nicht  doppelt 
wenn  ein  Qenitiv-n  hinsutritt,  s.  B.  frtirO-Ji  age^  agar^ra  (statt 
agefhm)  wo  das  M&dcben  lag  6, 40  (an  dem  Orte  des  Liegens 


« 


1 


7.  yikfh^WL  ^  U  UfUttUvt. 

im  Kldolitiis);  lurfii  l^fv-n  iworHH^  wo  er  hiMiagokt  14«  14: 
idiMiMi  wagU  mßn  itammim » tie  hatten  nicht  Zeit  n  eieen  6^ 
tt  (etett  hMrmhUii  ioMiMi  iOoUe  hatHga,  demit  dn  dM 
Laoun  etsett  14,  19;  der^m  iibiMa,  Predigent  wegen  I«  SS. 
Wenn  hier  das  OenitiT-n  nicht  ingleich  darch  dat  uraprdng- 
liehe  InfinitiT«!!  noch  goatAtit  wQrde,  so  würde  dat  erttere 
attimilirt  werden:  kahirts-iibalUi,  derseß^iUMllä. 

Aurter  dieter  künetten  Form  in  -m  oder  -e  betteht  noch 
eine  längere  auf  •ttott  oder  -tntion.    Diese  unterscheidet  sioh 
Ton  der  kdrsoren  dadurch«  dafs  sie  gebraucht  wird,  wenn  dM 
Subjekt  nicht  wochscU.    Aursordum  wird  diese  Itngero  Form 
in  der  Objoktiv-Forni  mit  «ga  gobraucht ;  i.  B.  agar^kä  kulrim^ 
fiaii-^A  marisoii^  Baum  tu  essen  entbehrten  sie  3,  SO ;  at  firgir 
issi^^innai^a,  ich  will  euch  fragen   II ,  29;   stiMo  firfi  um 
^üek-^ka,  hadderinnan-ga  kabiren  giballa  kattigd ,  wo  willst  da, 
dafs  wir  hingehen,  um  tu  bereiten  Essens  halber  das  Lamm 
14,  12.    Hier  ist  das  Subjekt  Ton  firfi  verschieden  yen  dem 
in  j^Oe»  das  ton  (fOe  aber  dasselbe  wie  von  Jkadderuinan^ga ; 
edca^kumimm  irki^l  fjänan-gA,  er  konnte  nicht  in  die  Stadt 
gehen  I,  45;  nai  ukkik^hml  ukkSnan^,  wer  Ohren  hat  lü 
hören  4,  d.  23.  7,  16;  eska':kuminun  ai-iak-ga  naftnan'^,  er 
konnte  sich  nicht  verbergen  7,  24;  fjdg-^an  iuiginnathga,  sie 
f&rchteten  sich  tu  fragen  9,  32;  bedaion  uOdkiröeinnan-ga,  er 
begann  tu  antworten  8,  32 ;  naia  dautdraüitman'gä  firgtJ,  wer 
groft  werden  will  10,  43;   leUaton  ^ikkir  takka  hßniunatihgä, 
er  suchte,  wie  er  ihn  verriethe  14,  II.    Auch  passivisch  wird 
gesagt:  firgin  mSndaniwian^a,  er  will  verrathen  werden  8,31  ; 
ebenso:  3,21..  6,  19.  14,6.  8.  II,  29.    Von  lire  wird  ftttiai^ 
von  fdle  fanan  gebildet;  id  firgt  abog  an-na  klnat^ga^  einer 
der  mir  nachfolgen  will  8,  31;    firgan  fänan-^a,   er  wollte 
vorabergehen  6,  49;  iil-Uäön  naia  auicel-unnaninnan-ga  firgi9 
wer  von  euch  der  erste  unter  euch  Werden  will  10,  44. 

Der  Bildung  nach  scheint  die  kürtere  Form  -ch  dem 
Singular,  Mnnan  dem  Plural   des   Präsens  tu  entsprechesu 


144 


IL  For»««Ulira. 


ÄM0k  fadal  Mk  ttett  -«  liekk  leltoA  4»,  •.  B.  ifnim  riUlM 
PndigtMW«g«ml|S8i  4kj itaniMMyV,  wdl  «r  tM luM»  10,  tt ; 
irlii  /ItyMMHVJMo^  wto  du  willst  14,  M;  wd  4ii  irt  dit  ngel- 
mifoife  Form  tor  4aftf  (•.  miton).  Doeli  irt  J«lit  weBigttena 
Toa  einer  esteprecheadeii  Bedeuteiig  des  Bingolart  oder 
Fliinüt  ttiebtt  Bielir  n  erkennen. 

Den  Inflnitiy  des  Aorist  heben  wir  ohne  Zweifel  In  der 
hittilg  gebfttoehien  Yerbalendung  «•!«•  in  sehen,  in  welcher 
wir  hinter  dem  eoristisehen  «  des  «t  der  ellgemeinen  InfinitiT- 
üorm,  des  wir  im  Präsens  nur  termuthen  konnten,  fiberall  er- 
halten finden,  weil  es  sich  hier  anf  den  langen  Vokal  f  statten 
konnte.  Z.  B.  irbiredim  tarin  aw^Jn^,  sie  wubte  was  sie 
gethan  hatte  S,  33  (sie  kannto  ihr  Qethan-häben) ;  lerJn  6a«Mi- 
aliHioyo,  weil  sie  sagten  (wegen  ihres  Gesagt-habens) ;  fr^-süi- 
woftiga,  als  er  sich  gesetst  hatte  2,  1 4  (lur  Zeit  seines  Bich- 
gesetst-hkbens).  In  den  beiden  letsten  und  vielen  ähnirchen 
Flllep  ist  -em  der  Qenitiy  des.  Infinitifs,  welcher  eigentlich 
-em-tfi  lauten  mfifste ;  die  beiden  n  sind  aber  in  eins  susammen- 
geiogen,  wie  dies  schon  oben  im  Prfiaens  bemerkt  wurde. 

Wie  im  Aorist  Ton  baMh  der  Infiniti?  batMiS-fn  gebildet 
wirdi  so  im  Perfectum  Yon  faMikei^  ich  bin  hungrig  ge- 
worden :  fnMikea-lH,  i.  B.  iarln  faAAikcain^^UI^,  als  er  hungrig 
geworden  war  2,  2&  (bei  seinem  Uungriggewordensein) ;  ffüga 
kun^kum^mU'If^nogOi  weil  es  keine  Wursel  hatte  4,  6  (wegen 
seines  keine -Wursel- gehabt -habeas). 

Der  InfinitiT  des  Futurum  hängt  an  die  Futurform  ein 
^  wie  im  Präsens,  aber  vermehrt  durch  die  ZufUgung  von 
•im,  -JAi  oder  auch  nur  •a:  tokkaUeim,  tokhilhia,  tMcaUea 
Doch  tritt  hier  ein  anderer  Oebrauch  ein,  der  mit  der  Inflnitiv- 
bedeutung  unserer  Sprachen  mehr  flbereinstimmt  Er  verliert 
den  substantivischen  Charakter,  nimmt  keine  Casus-Endung, 
noch  die  Verbindung  mit  Postpositionen  an,  sondern  bleibt 
unverändert  und  drfickt  einen  Zweck  und  insofern  eine  gewollte 
ftiturale  Bedeutung  aus,  wo  wir  »um  su«  mit  dem  Infinitiv 


Am  PMmm  g»bnuieh«i;  fe«  B.  ^flo»  fm^cAHlt  «r  gfaif  d« 
HI  belalumi  1,  SI;  khmum  %«  JkMirjIdlMA,  da  kaaitl  mtm 
n  tehadoii  t,  94;  §üm  iaUalMä,  tt  ging  ni  beten  A,  46; 
toWgittwii  AffoIMa»  ihr  habt  Tnrworfea  vm  n  thim  7«  •; 
^Mmitm  hMga,  toga  9ßXiö9alMä,  tr  flbargtb  Jniuii  dab 
•tn  iha  aohlOgea  and  kreaitgtoa  IS,  15;  aebea:  mM  wtk 
üumn  itmgirk  arraUi^ü,  sie  Tertpnchea  Qeld  la  briagea 
14,  II;  hkfm,  iöha  timatU^,  er  kern  die  Schrift  la  erftUea 
14, 40 ;  taUta  km  kuimdlle^  am  ihn  sa  talben  16, 1 ;  $aJim$ang 
takkä  iaffdlh^t  tie  drfttigtea  am  ihn  la  berOhren  t,  10;  m 
kU^  ta^Ui^^alWia,  ich  kam,  am  ihnen  laiarafen  S,  17;  fa^^imm 
^g  nadiih^ia  in  häbarka,  tie  gingen  hinaae  am  die  Geschichte 
la  eeben  5,  14;  takka  feddcn^  ai-Aia  UgatMa,  er  bat  ihn  mit 
ihm  ia  bleiben  5,  18« 

Der  Inf iniÜT  des  K e  gatitam  fDgt  ^mine  aa  den  Stemm; 
I.  B.  farlii  üi^-rnSne-logo  jjMi  wiko,  weil  er  nichts  that  0,  30; 
ürbiiihmene4ogo,  denn  ihr  wifst  nicht  13,  33. 35 ;  iblr-fttMMRMe- 
logo,  weil  er  nicht  hatte  4,  5;  im  Oenitit  -mMM^  -maitii; 
kahire  tdAog  ddrn^tnm  sibßttä,  denn  sie  hatten  nichts,  la  essen 
8,  2;  tarin  kir^kuin-minen  itballa,  weil  er  nicht  kommt  0,  38; 
äirhad  wlga^nenin  gahila  H«  14,  72 ;  dirbanmäi  hatrn  üwogä 
td^-rnffninl  auwd-la  14,  30. 

M.  PARTICIPIUM. 

I 

Was  wir  mit  anseim  Participiam  tergleichen  kSnnea, 
wird  im  Nabischon  am  hftallgsten  darch  eia  an  den  Yerbal* 
stamm  angehlngtes  «a  aasgedrflckt,  welches  hinter  einem 
aaslaatenden  Yokal  oder  einfacher  Konsonana  aach  abfidlen 
kann;  a.  B.  iadö  kira,  baArtoti>  hittausgehend,  sprach  er  1, 45; 
ÖtlU-la  kir,  gatislaJikan,  nach  Galiläa  kommend,  warde  er 
geteaft  I,  0.  Dieselbe  Form  bleibt  aach  im  Flaral:  mkrra 
fiasan,  eilend  gingen  sie  hinein  I,  30.  Nicht  selten  sbid  beide 
Formen  anmittelbar  aaf  einander  folgend:  $däi  tanga  idiff 

LtyiUi,  XiliiMlit  GffiBMUk,  10 


ui 


%  fermtvltiirti 


i4|)M%  ff<#iWi  dtlM  0iaA  g«bra4,  Um  lMfflkrti4f  Mfti  tr 
m  On  li  41« 

B«  |teU  abir  Booh  «Im  iadtrt  Ptotieiplalfoniii  ireUha 
«BMiA  Begriff  Bielir  enttpriolit    IMam  wM  im  NomiiuitiT 
Biagulttit  det  PrlaeM  dUreh  ein  aa  den  Bttmin  gtfftgtes  f 
gebildtti  mebl  nit  der  Bedeataog  eines  BelaÜTMitaeei  i«  B« 
toue-fnefOm  wt  gaUata,  ag^ewn,  gleieh  einem  Lendmennei 
weleher  iftet  4^  M  (ttatt  Mir*l);   ad(0iiiirr40gf  iter-lt  «ititei- 
temmiffi,  VM  bei  denllentehen  let,  wird  nleht  ermSglieht  10,  S7« 
In  den  fibrigen  Zeiten  bleibt  der  temporale  Theil  der 
Flexionen  stehen ,    die  Personslendungen  aber  werden  ab« 
geworfen,  und  statt  dessen  im  Nomin.  Sing,  -f  angehängt 
toU-f,  sehattelnd 
iakko^,  geschüttelt  habend 
^   tokki-keno^,  gesehfittelt  habend 
tokkar-%  sohttttotn  werdend 
tohki-taHh  goschfittolt  wordond 
tohki'^Akkiht,  gosohflttolt  wordon  seiend 
iokki4akkaM,  goscbüttolt  worden  werdend. 
••  B*  krif  wB  irAo-l  n9rin  mutukka^  firgan^  ein  Edler,  der  da 
wrartete  auf  das  Reich  Gottes,  Torlaagte  IS,  43;   #0  Hmmöiim, 
t«Me-l,  die  Schrift  erfüilte  sich,   welche  sprach  15,  18;  <dk 
iMl^i  der  Mann,  der  ihnen  fluchte  7,  10;  «il  iMI,  hgorH 
me^  ¥fika  kunkeno4,  tä^ikeiuh%  ein  Mann,  der  einen  bfisen 
Geist  hatte  und  schrie  1,  23«    lehoda  likariOth  ftiAto  Aflnoi* 
yAi-^i  und  den  Judas  Ischariot,  dor  ihn  forrioth  3,  19. 

Im  Objektiv  und  im  Plural  wetdon  die  entsprechenden 
Bndungon  angoh&ngt ,  aber  in  der  Form  4sa  und  -ito  statt 
•gä  und  ^a. 

tokki4sa,  tokki-ka  oder  -Im 
tdkihka,  tokkHhk%  odor  •kn 
tokkikmö^kdf  •kü,  odor  «lai 
Mikari4sa9  -H  odor  km 

XL.  s.  w. 


T.  twkiM.  -  IL  ^«rtltlpl««.  Ml 

fillM  Urn  §m4a  Im«  tr  wMdte  Mk  m  Urn  W«IIm» 
dla  M  Mflm  luitto  6.  SI:  <Ml  nautm  mdttkUitiä  ft  ling  tig, 
ile  iili6A  dea  lUim,  der  iMieiMa  govesen  war  S,  15;  ffim^m^ 
ägUM^fä,  %f  tak  tie  litieiid  H.  t,  »4;  talokm  imi^ii^^ 
«M.  I,  die  gespeist  hattea  warea  (Haftausead  6|  44*  8»  *« 
Aifc-Jton  fr  tiUMO^  /ii-<Jr<aJetoi,  ?iel  wifd  eaohi  die  tkr 
gehört  habti  gegebea  werdea  4,  24.   . 

Die  Baduagea  •kä,  ^ha  letioa  iait  Kotkweadiglnit  imn 
AasfUl  eiaes  Torausgebeadea  Koasoaaatea  Yorausi  veleber 
saaiobst  dem  k  aasimilirt  warde«  Wir  wflrdea  demaacb  eia 
doppeltes  k  la  scliroibea  babea:  UMtik^kä,  tokkik-kü^  aad  ia 
der  Tbat  hat  Mobammodt  welcher  dea  arabisehen  Teit  dee 
Haisaa  amgesobriebea  bat,  fiberall  awei  k  gescbriebea.  Ea 
ist  gaai  derselbe  Fall,  wie  wir  iha  obea  (p.  142)  beim  In- 
flaitiv  gofuadea  babea.  Doch  liegt  bier  der  Fall  ia  lofem 
etwas  anders,  als  im  Infinitiv  die  Bitbo  vor  der  Endung  immor 
don  Aooont  erblllt:  kttbirikka^  osson;  irhkM'd,  orflibroii« 
Dagogon  goht  im  Partioipium  immor  eine  tonlose  Bilbd 
voraus:  tokki-ka,  awthka.  Eia  doppeltes  k  ist  dana  f&r  daa 
Ohr  vom  einfachea  kaum  lu  unterscheidea.  Daher  kommt  es, 
dafs  ich  ia  meiaer  Urschrift  auch  stets  eiafaobes  k  geschrieben 
habe,  wie  ich  es  hArte;  uad  da  auch  Hassaa  überall  aar 
einfaches  k  schreibtt  so  scheint  es  nitr  aweckmftfsigori  diese 
Bcbrolbung  boliubolmlten.  Der  Ausfall  eiaes  Koasoaantea  ist 
dadurch  alcht  wonigor  deutlich  angoioigtA 

Der  verloren  gegangene  Konsonant  konnte  auch  hier  ohne 
Zweifel  nur  n  sein,  und  wenn  wir  ihn  wiederherstellen,  se 
erhalten  wir  durchgilngig  die  Endung  der  dritten  Fersoa  Biagu« 
larls:  iokkin-t^  tokkan-l,  tokkikcfitm^h  iokkarin^l^  u.  s.  w^  *Wena 
wir  damit  lusanunonbaUcn,  was  obon  ttbor  die  Inftnitivformea 
tokkin  und  tokkiuunn  gosiigt  wurÜo«  so  scheint  es,  daOi  daa 
sohliofsonde  n  ursprünglich  eine  sehr  allgomotne  Yerbalendung 
war,  welche  sowohl  im  Infinitiv  als  im  Partioipium  und  in  der 

10* 


n.  P«r«t«Uhf«. 

dritlw  PenoA  SfaiK*  «ad  Fhir.  iwar  lidi  betMdrai  tskU  «ad 
wUtlti  aiokt  abtr  toa  der  tefarteraa  aotturaadif  anagiag* 

Mdit  Mltoa  wird  ttett  det  oiafMhea  Piurticipiamt  ota  aiit 
^  laMnuaaagatotstot  gebraucht  Toa  ff$,  teiai  i«  B«  imia 
9mM  fiudthft  wt4a^  ia  eia  ia  doa  Feh  gehaueaet  Grab  t5| 
46}  aiga  umina-ft^  aa  uiloh  glaubend  9|  4!l,  Hit  dloeer  Form 
wild  gern  eta  mehr  a^joktiviacher  Bina  verbundoa,  i.  B.  dlo^ 
gettorbeai  dla-/t^  todt,  dla-ftfjika,  die  Todtoa,  tS,  27;  t0M- 
fi^ka,  die  Roichea  12,  41 ;  oddorfttßika,  die  Kranken  U.  10,  18. 

Dae  Partieipium  wird  oft  dem  Yerbum  aachgeietet,  uad 
liat  dann  noch  mehr  die  Bedeutung  eiaes  RelatirsatseB :  itta 
nasian  laUanmon  mdiktakka-fikenokaf  dea  Mann  tahen  bIoi 
der  Tom  Teufel  besessen  gewesen  war  S,  15. 

* 

N.  OBER  DIB  ENKLITISCHEN  VERBA. 

-gentt  .nfe  und  Ain. 

la  die  !!•  Konjugation  gehören  der  Form  des  Stammes 
nach  die  boidea  eaklitisohea  Verba  «j^eiM»  seia,  uad  -jlo,  heibea. 

Dm  erste  tob  beiden  hat  folgende  Formen: 

Prisons:    m   .  •  .  -90mV 

IT   .  .  .  •^etitiuim  oder  gmnam 

tar  .  .  .  •genin 

a    •  •  .  *genur 

nr  .  .  .  "gendkm 

kr  .  .  ,  •gefUnnan  (oder  gmnanf) 

JLorist:      ai    •  •  •  -ges 

far  •  .  •  -j^eaoa 

a    •  •  .  -jfCfMA  oder  g6$9i 

af  •  •  •  'Hcmikom  oder  ge$9ikQm 

kr  .  .  .  •gensan  odor  fsisaii. 


Futar.:      •(  •  .  •  ^^m-oI 

tot  •  «  •  «1^011  "ttfiii 
fl    •  «  •   f0fi  idlU 
«r  •  •  •  -0011-0} MtaH 
for  •  •  •  ^ffc^  ullaii* 

Mia  wttr4e  diese  Fonnen  auf  diki  entea  Aabllek  nw  Ar 
Fleziontendungen  halten.  Der  eiceaihflinUehe  Oebramb  4«r- 
lelben  weitt  ihnen  aber  eine  grBbere  Belbttlndigkeit  in,  00 
dara  lie  aiich  als  ein  beaonderet  Yerbmn  aaf||(efaret  werden 
können. 

Die  Bedeutung  ist  »lein«  in  allgemeinster  Besiehnngi  wd 
es  ist  etwa  in  der  Weise  als  ein  Hfilfsieitwort  ansusehn,  wie 
wenn  wir  sagen  wollten  »er  liebend  ist«  statt  »er  liebte.  Li 
der  That  geht  immer  ein  Verbal  stamm  Torausi  an  den  es  sioh 
anschliefst,  nie  ein  Nomen,  welohes  vielmehr  mit  mene,  aein, 
konstruirt  wird.  Es  wird  aber  mit  diesem  Yerbalstamme  niohti 
wie  die  Flexionen,  durch  den  Binderokal  t,  oder  duroh  un- 
mittolbaro  Anfügung  vorbundon ,  sondern  der  Siamm  nimmt 
die  sohon  Öfter  bosproohono  Endung  -a  an«  Und  auch  mit 
dieser  tritt  es  nicht  in  unmittelbare  BerQhrung«  sondern  ist 
Ton  ihr  stets  durch  ein  kleines  Zwischenwort  getrennt 

Die  Ausdrucksweise  wird  nämlich  nur  dann  gebraucht, 
wenn  gewisse  kleine  Partikeln  mit  dem  Verbum  Terbunden 
sind,  i^elche  unmittelbar  hinter  dem  Yerbalstamme  ein- 
geschoben  worden.  Das  YerbuiA  ^ene  tritt  dann  an  die  Btelle 
dor  Flexionen. 

Yen  solchen  iwischengosetsten  Partikeln  sind  besonders 
drei  aufzuführen:  -gün,  -l€,  und  die  lu  hm  rerkarste  Negatiiim. 

Die  Partikel  *^fi  »und«  rerbindet  in  der  Regel  nur  No- 
mina, und  wird  dann  hinter  beiden  oder  mehreren  au  Tor- 
bindenden  Qliedom  wiederholt  wie  im  Lateinischen  •que,  .-fus. 


ar 


iUki 


Bit  .pitfl  aUr  ftUkt  iaktirto  YeiU  m  Yiibfaid«i^,  Matem 
dWM  fiilg«ii  tidi  uTtibimdeB,  g«  B.  for  Moioii»  /arrpN^  «r  be- 
gna  (inri)  tokmur  14, 71,  weiui  aidit  das  enle  die  Ftettdpial- 
§nm  -«  amuiniiii    BoU  die  Yeibindung  deBnoeh  dmek  -gOn 
anigedrtokt  werden,  so  tritt  diese  Partikel  hinter  den  die 
Xndong  Hl  eanehmenden  Yerbaletamm ,  nnd  denn  feigen  die 
flektirten  Fennen  von  ^-gene.    So  sagt  Hassan  14,  71:  Umth 
iUM-^oHi  ^ara-Mn-genm,  er  torwfinsohte  sich  und  schwur. 
Bo  1,  16:  M4ml  dg-kala^-gihhgml,  nJthföH'genl  Mabur-^M 
alhl^fit^danl?  warum  ifst  er  und  trinkt  er  mit  den  ZOllnom 
und  sondern  T    Ebenso  wird  verfahren  wenn  das  Fragewort 
-te  eingeschoben  wird,  g.  B.  15,  44:  Büatu$  ajiban,  tat  diöso' 
If-^enf,  Pilatus  verwunderte  sich  (fragte  verwundert),  ob  er 
(gehen)  gestorben  sei,  oder  direkt  fragend:  »ist  er  schon  ge- 
gtorbenT«    Dasu  wurde  mir  angeführt:  tr  urada-li-^geia,  bist 
du  klein?  woraus  au  sehen  ist,  dafs  auch  Adjective  an  die 
Stelle  des  Yerbalstamms  treten  kOnnen.   Ebenso  endlich  findet 
aieh  dieselbe  Konstruktion  bei  der  negativen  Frage,  indem 
dann  die  Negation  durch  ein  swiscbengesetstes  -m-  ausgedrückt 
wird.    So  wurde  mir  angegeben :  tar  MckdHn-geni,  schüttelt  er 
nicht?  (statt  tar  tdkH-mlf).  Doch  kann  ich  diese  Konstruktion 
aus  dem  Marcus  nicht  belegen.  —  Die  Formen  selbst  von 
•gme  sind  diosolbcn  wie  bei  numc,  sein. 

Das  Yorbum  -tfo  bedeutet:  nennen,  hoifson.    In  unscrm 
Texte  findet  sich  nur  das  Prisons: 

a«   ..  •  •  -j{,  ich  nenne 

tr    •  •  .  "innam 

tar  ...  'in 

U    .  .  ,  'iUü,  wir  nennen 

ur  .  .  .  'ittikom 


^  kh  finds  nar  das  Ausnsbms  in  ffsüfsea  himük  Mwk^iitmfin 
aWwhmaw^^m,  sie  sagten  Alles,  wu  sie  getbsn  und  gsMirt  hstten  e,  30. 
Aach  begegnet  bei  Hssssn  einmal:  isf^on  diikka  /algeoa*iUNi,  er  sebrie 
lant  oad  fiibr  aus  ü  I,  tt. 


DcMh  liiid   fßkt    iMh  dto  felffradw  Vohma  mbjhuiI 
woidmi: 
Aoriik:      m   •  .  •  «^  ^  idi  BÜnto 


•  •  • 


for  •  •  ,  -Ml 

«    •  .  ,  -iMit  odsr  iHit  (?>|  wir  siiuittft 
ur  .  •  .  '•isBikam  oder  fmdlMi  (^^^ 
for  •  «  •  *isMii  oder  fiaaii  (f) 

Perf«         ai   •  .  •  nftioi»  •{kkn,  loh  habe  geni&Bl 
if    «  «  •  -itikoiioiiaiii 
fflT  •  •  •  ^ikk(M 

«    •  •  •  -äbioMMy  wir  haben  genamit 
Mr  •  •  .  'ikkossdkom  *!*! 

for  •  .  •  -iÜMMii 

Futur  I:    oi  tflit  ich  werde  BeuieB  «•  ••  w. 

Dor  InflnitiT,  weui  or  Jo  im  Gobrmch  war,  nvblo  woU, 
Hb  lautoii. 

Yom  Aorist  wurden  mir  die  Formen  -%{$,  -Ioimmi»  «Ml 
anadracklich  angegeben.    Die  flbrigen  ergeben  eich  daaaeii* 

Dai  Objelct,  welches  genannt  wird,  geht  immer  nnmittel« 
bar  vorher,  t.  B.  w€  daran  Bantba-innanp  es  war  einer  da, 
sie  heifsen  ihn  Barabbas  15,  7,  d.  h.  es  war  ^iner  Namens 
Barabbas;  taAs  iii^a  nai^innaf  doinon  Namen,  welchen  nennst 
daf  5,  9,  d.  h.  wie  ist  dein  NamoT  wie  hoiht  duT  B«  andro 
Beispiele  im  W.  B. 

Endlich  führe  ich  hier  noch  das  nnYoränderliche  -Im  an, 
welches  auch  ein  allgemeiner  Ausdruck  fUr  »sein«  ist  und 
das  Wort,  mit  dem  es  verbunden  ist,  als  Prftdikat  beaeichnet, 
g.  B.  in  <{ls-Iin,  dieses  .ist  das  Blut  14,  14;  ai  MMMin,  ich 
bin  der  Messias  18, 6;  ir  whgai-lin,  du  bist  mein  Bohn  1,  II; 
auch  in  der  Vergangenheit :  sa»  iu94citH4in,  es  war  die  dritte 
Stunde  15,  25.  Es  ist  also  die  allgemeinste  verbale  Copula 
iwischen  Subjekt  und  Prftdikat,  wobei  das  Subjekt  gar  nicht 
besonders  ausgedrückt  lu  sein  braucht 


IM  A  r«rmMl«lir«. 

a  TIRBALI  ITAIIMIRWIITIRUiraiir. 

Di«  HmUtehe  Sprteh«  liat  «Im  AasaU  SUnn^rw^iU- 
?«lig«m,  wddM  viprlliigUeli  •!!•  Um  bettbuiit  ntaneU«« 
4«M  Bedemtug  haben  wibteB.  Jelit  Itt  dloae  nur  than« 
weite  tteeh  n  erkenaett« 

_  *     

1.  Die  Yerbe  in  -ir$,  wekhe  unsere  in.  Konjugation 

bilden  I  baben  biufig  noch  die  einfache  Fonn,  am  der  tie 

herrorgegangen  aind,  neben  aich  im  Ocbrauch«    Die  erweiterte 

Form  pflegt  dann  im  Oiegensats  tu  der  entsprechenden  ein« 

fiichen  eine  kausatiTe  Bedeutung  ansunohmen;  t.  B. 

odiMi  fürchten  adwire^  fürchten  machen,  bedrohen 

fage,  sieh  terwundem  i^ire,  in  Verwunderung  setsen 

^ade,  saugen  ioiäirt^  sftugen 

^M]^  heifs  sein  ü^ift^  terbronnen 

idr^  retf  sein  kar^irCf  kochen 

tawCf  oifcn  sein  kawire,  öiFnon 

kSm,  satt  sein  kösin^  s&ttigen 

ifciMlf  hinuntergehen  huiAir$9  begraben 

näfe^  terborgen  sein  Mfire^  Torbergen 

9Me9  heruntersteigen  sukkift^  herunterbringen. 

Von  andern  kennen  wir  allerdings  die  ehifachen  Formen 
nichti  wie  T<m  ndirsi  setsen;  ukkke,  hören;  Hgire,  terhütten; 
ottira,  setten  u,  a.  Bs  ist  selten,  dafs,  wenn  beide  Formen 
torhanden  sind,  sie  den  genannten  Unterschied  der  Bedeutung 
nicht  leigen,  wie  tOge,  schlagen,  Ufgire,  sorbrechon« 

%.  Btatt  der  findung  -ire  tritt  auch  sehr  hluflg  die  En- 
dung -hire  mit  gleicher  Bedeutung  ein;  t«  B. 

fUfAe,  sich  bewegen  {fti4itire,  schütteln 

^^ame,  lus^mmenkommen  ^mikire,  torsammeln 

habe,  essen  luibki  e^  tu  essen  geben 

kMire^  lernen  kulUkiref  lehren 


MdU^  &Ura  muUitt»^  serstSnn 

tiimritß,  traurig  leiii  limnrMftjf^  betrfibM 

utiirii  hSrett  ntftJtiH  hfiren  maohM 

wide,  sttrAokktlmm  i^rd&ira^  antworten 

n^i  gesund  leUi  Ufiikire,  hellen. 

Zuweilen  sind  audi  die  Formen  in  "ire  und  in  -Mre  nelMia- 
einander  torhanden,  a.  B.  ^ire,  oder  ^ikire,  ilugeni  Toa 
ifacfei  saugen. 

Dieselbe  Begriffsterlnderung  bewirkt  kite  auehi  wenn  •• 
mit  dem  Nomen  terbunden  wird,  welches  dann  in  der  Regel 
die  Endung  «a  annimmt,  t.  B.  mit  A^oktiven: 

irJd,  unrein  irldchkiref  verunreinigen  10,  15 

urad,  klein  ur(lda4nret  terbergen  13,  20 

wJr,  fem  wira-hirep  entfernen 

nuhl,  woifs  ntdihkire,  woiTs  machen  0,  3 ; 

oder  auch  mit  BubstantiTen,  wie 

Mftfd,  der  Fischer      eaiada'kir$f  in  Fischern  machen. 

*  ♦ 

Diese  Yerblndungen  mit  ^ire  werden  genau  so  abgewanda1t| 
wie  das  selbständige  Zeitwort  kirep  kommen,  und  es  kaim 
kein  Zweifel  sein,  dafs  das  lotstoro  dem  ersteren  selbst  mm 
Grunde  liegt,  troti  seiner  verschiedenen  Bedeutung,  wie  wir 
schon  auf  eine  in  Ähnlicher  Weise  fernerliegende  Verwendung 
von  tire,  geben  (s.  oben  p.  187),  gestofsen  sind. 

Von  ^mne,  Busammon  koifimon»  ist,  wie  schon  bomerkti 
^mikire,  versammeln,  gebildet.  Davon  ini  jfatnä  iirc  tu  unter- 
scheiden, mit  langem  ä,  wo  hre  seine  ursprüngliche  Bedeutung 
»kommen«  behftlt:  »susammen  kommen,  in  Menge  kommen«, 

Beachtenswerth  ist  nun  die  mit  •Jbjra  susammengesettte 
Form,  welche  das  Wort  kire,  kommen,  selbst  annimmt,  nftmlioh 
ktn^iire^  ^»kommen  machen,  kommen  lassen«,  i«  B«  otiic;0  idir, 
iakka  lan-kisean,  sie  schickten  hinein  und  liersen  ihn  kommen 


IM 


IL  r«r«Ml«lir«. 


»,  II  {  dkl§  Hm^m  tm  fci^i  tuwinw,  Uater  Ihm  IMb  «r  tl«* 
«Muid  kMUMA  (uelifDlgeB)  anltir  5,  ST*  Maa  soüto  ilaUdi 
w/Mk  immn  Mr-Urv  •rwartra.  Statt  dea  eiaÜMliea  Btanniaa 
Im;  tritt  k|af  abar  dia  Form  IM  ain.  Ala  S«  Paiaan  Sing. 
^tiu«  Mfhifkjk  liat  diaaa  Form  hiar  kainan  SIiul  Iah  arianaia 
•bar  danm  I  dafa  dar  InflnitiT  nach  luaarar  Yarmothimf  iir* 
aprAügliah  glalahlhna  kirm,  kirin  galautat  haban  mufa.  Daa 
maaht  dia  Komposition  offenbar  Vial  begraiflioher  und  dar  Fall 
aalbst  baatfttigt  damnaeh  nur,  was  wir  oben  flbor  diese  Ter« 
baiformen  in  •n  gesagt  haben.  Dann  kann  es  aber  auch  kein 
Zweifel  seini  dafs  dieselbe  Komposition  mit  dem  Infinit  It  des 
Hattptrerbums  allen  flbrigen  Formen  in  -lira  gleichfalls  tum 
Grunde  liegt  i  und  dafs  diese  nur  sp&ter  das  -n  des  Infinitivs 
imd  endlich  auch  das  flbrig  bleibende  t  oder  a  nach  einfacher 
Konsonant  abgeworfen  haben«  ao  dafs  ans  kuUm-^kire:  kuUikir€, 
ans  habin^kire:  kathkire  gebildet  wurde. 

Endlich  ist  es  mir  nicht  sweifelliaft,  dab  auch  die  ein-» 

fache  Form  in  4re  aus  früherem  •Jbira,  mit  Auswerfung  des 

i  entstanden  ist    parauf  weist  sowohl  die  flbereinstimmenda 

Flektining  ala  dia  rSUig  gleiche  Bedeutung  entschieden  hint 

i  

t.  Eine  hiuflge  Weiterbildung  geschieht  durch  Anfügung 

ton  HiAa  an  Nominalstämme.    Diese  Endung  beseiohneti  dab 

dar  Oegenstand  das  wirdi  was  das  Nomen  besagt;  a.  B.  mit 

A^jektfren: 

daifa^,  sehwach  werden 
daumraAep  auch  Amwuhe^  grofa  oder 

grAfser  weiden 
nadlfaM,  rein  werden 
noBiiraM,  lang  werden 
nulüaihe,  weifs  werden 
ohufaiie,  mager  werden 
ümike,  schlechf  werden 
mHai^,  sich  nfthem 


ifi  schwach 
dauwir,  'W,  grofs 


na^,  rein 
na$$ir,  lang 
nulüt  weifs 
ohw,  mager 
Ml  schlecht 
wM,  nahe 


I.  Ttrkia.  •»  Ttrktlt  StammerwilUnifti«»!  «^A«!      .IM 

*ifliii00li  der  ento  <mgrfrt>ii  der  tnto  werioi 

*§kir,  der  letete  ikim*«^  der  letite  werden 

M»  wuer  fluoA^  luiier  weiden 

i^,  eia  andrer  ^^#«*ii  ein  anderer  weiden 

/Sij^«  der  Morgen  ft^koikt^  Morgen  weiden 

wMOt  morgen  wMcoM^  morgen  werden 
^amtf  KaehmittagiaAlC     oMmiM^  Naohmittag  werden 

^wiiß^  die  Zeit  iM^ail«,  Zeit  werden 

noHii  wetien  namaMp  wessen  werden 

iMiy  wie  lange  taoiiaik«^  wie  lange  werden; 

I.  D.  Mm  /Ma  iamrinMt^  der  Barne  geht  auf  und  wM  gitibw 
4|  27;  Tgl.  Q|  85«  10, 48  oder  dammraMrin^  AmuphAMhi  4|  SS. 
1,  II.  4,8;  fa§id  tan  «noftariii,  sein  Erbe  wird  unser  werdMi 
12i  7;  Miranilthnäp  als  es  Morgen  wurde  I5|  1;  wagM^ 
/Siminf/bis  es  Zeit  Irird  14,  32;  uteü  natnatWini  wessen  wird 
sie  die  Frau  worden  12,  28;  Uahai^f^fänrnf  ai  uMm  fiHlgHf 
wie  lange  werde  ich  bei  euch  seinT  0,  19  (eigentl.;  bis  mm 
Wie-lange-werden  soll  ich  bei  euch  sein);  <iOff aikif-/itsiM l^ 
so  lange  er  bleibt  2,  19, 

Wenn  wir  die  Bildung. in  hiAs  mit  der  Bildung  des  Passirs 
durch  angehingtes  4akke  oder  «itaiU  vergleichen,  so  ist  eine 
Betiehung  iwischen  beiden  nicht  tu  terkennen.  Die  erstere 
sagt  dasselbe  torn  Nomen  aus,  was  die  letstere  torn  Yerbum» 
Ebenso  drflckt  auch  im  Deutschen  dasselbe  Wort  »werden« 
beide  Besiehungen  aus ,  die  ton  hiAs  beim  Nomen  und  die 
ton  »daito  beim  Ycrbum.  Wer  geschlagen  wird,  wiid  ein 
Geschlagener.  Die  Yermuthung  dürfte  sich  daher  wohl  om« 
pfehlen,  dafs  auch  der  Form  nach  sich  die  Endung  hiM  aus 
-da^  gebildet  habe^  durch  Abwerfung  des  d«  wie  wir  im 
Futurum  -a{  aus  hM  (^40),  und  so  oben  «trs  aUs  -Mrs  ent* 
stehen  sahen,  V 


IM  IL  forM««Ulir«. 

4«  Bin«  lelir  gewtthnliche  Bnrdtonmf  «^r  Y^fbiUliiuM 
ist  dl«  in  -«M  (••  oben  p.  87).  Bie  ktmi  tieh  Cut  mit  j«d«m 
Ywbiini TerbindeBi  weh  mit  dem  PaisiTom  -laU-AM,  t.  B.  l,  15, 
t,  6.  Q|  ohne  dafs  sieli  «ine  bestimmte  Yerlndemiig  der  Be- 
devtnng  saeliweieen  ttefte.  Et  echeint,  dafe  sie  nur  den  Nach« 
dniek  tennehrt,  mit  weloliem  ein  Wort  oder  eine  Form  ge- 
branclit  werden  toll,  oder  dare  nur  der  Tonfall  den  Sprechenden 
▼enmlarst,  das  Yerbnm  mit  oder  ebne  diese  sohwerero  Endung 
sn  gebrauchen,  so  willkflrlich  bedient  man  sich  derselben  an- 
•cheinend  und  nicht  selten  in  einem  und  demselben  Satte« 
Am  häufigsten  erscheint  sie  im  Aorist;  doch  sind  auch  dio 
Beispiele  für  andere  Zeiten,  wio  auch  für  den  Imperativ  nicht 
•elten.  Die  Konjugation  ist  dieselbe  wie  die  dos  Yerbums 
öii,  austreiben,  mit  dem  sie  Jedoch  nichts  tu  thun  haben  kann, 
Koch  hluflger  ist  die  Bildung  im  Kenus, 

Beispiele:  feiin  kfttä,  heiösin^  dautouranöiin ^  auitJgü 
du$mHu}in,  wenn  es  aufgeht,  so.  wachst  es,  wird  gröfser,  ge- 
winnt Zweige  4,  32;  kiddirüsinnan,  nie  stürten  (ihn)  9,  43; 
fgan:  ktMa,  täl-laUn  fidös,  er  sagte:  schweige  und  fahre  aus 
Ton  ihm  I,  25;  merrOi,  haue  ab  0,  43.  45.  47;  kiddöse  hahar-rä, 
atürte  dich  ins  Meer  It,  23;  Ic$ü  iimarkösan,  Jesus  war 
traurig  I,  41 ;  tüg  dukkOsa,  tibUta  udrösan,  iigir  middösan,  tar 
nurösonp  ein  Wind  erhob  sich  und  warf  Wellen,  das  Schiff 
wurde  voll  (und)  er  schlief  4,  37;  alraa  iakka  miigösm,  tar 
nadifafköwn,  äet  Aussatt  verliefs  ihn,  er  wurde  rein  1,  42; 
äd-derscn,  iaünnJg  iäd  ösö^an,  er  predigte  und  trieb  die  Teufel 
aus  1,  39;  ter  huasöian,  sie  schwiegen  8,  4;  deröüöäan,  sie 
fielen  nieder  8,  11;  kamiUakkoson  aenum,  es  ist  vollendet 
worden  die  Zeit  t^  15;  $mbl  Uikai  gafritakkösan,  deine  Sünden 
sind  vergeben  worden  2,  5,  9;  fjamai  w(fka  äicösan,  sikkir 
faurOwaia  (fawrö($)imia)^  sie  hielten  einen  Rath,  wie  sie  ihn 
todtoten  3,  0;  naming  tar^anX  inga  ivCUkirö-kan,  sie  sahen,  ob 
er  diesen  heilen  würde  3,  2 ;  wahiüösarin,  er  wird  es  bewahren 
8,  35;  fchUfiOauOiin,  er  wird  von  Sinnen  kommen  3,  2K 


.  1  Ttrbaa.  —  Ttrk.  lUMMcrvtlUrnftftt  •#!#•  •$i$»     Itf 

!!•  ist  «IgenthaiiiUoli,  dafli  #M«  (wie  audi  ^Mii)  kamfen 
widf^ii«MT0rkauf6Q  hoibti  i«B.  dBfion HantMHifit^ ^Mikt^ 
göm  haikMä  mmokOnäp  er  triab  aus  die  Yefkaufenden  imd 
die  Kaiifeftdeiii  die  im  Tempel  waren  II,  16;  ^aM$intM$im, 
man  hAlte  ei  torkaufen  k5nnon  14,  ^\  kabakka  ^fanamdä, 
dah  sie  Brod  kaufen  6,  86;  Ir  firgina,  mn  iabakka  ffanMa, 
willst  dtt|  dafe  wir  Brod  kaufen  6,  87;.  tar  kiUM  v^ika  Hänm, 
er  kaufte  eine  Leinwand  15,  46.  Dagegen  steht  10,  11:. 
tamilka  f)ünfitf  torkaufe  Alles,  auch  bei  Hassan,  was  wohl  auf 
einem  Irrthum  beruht,  da  der  Fall  allein  steht. 

Diese  Beispiele  lehren,  dafs  die  Form  in  den  meisten 
FftUen  im  Prftteritum  gebraucht  wird.  Priseüs  und  Futurum 
sind  seltner,  fohlen  aber  nicht.  Das  Participium  erscheint 
mehrmals,  und  öfters  der  Imperatl?.  Aufserdem  seheint  die 
Form  ausschliefslich  auf  die  dritte  Person  Sing«  und  Plur. 
besohrftnkt  su  sein.  Es  ist  mir  kein  Fall  für  die  erste  und 
iweite  Person  bokannt.  Wie  diese  Eigenthümliohkeiten  su  er- 
klären sindf  bleibt  dahin  gestellt.  Die  Form  der  ersten  Person 
des  Aorist  in  -os  statt  in  -is  hat  hiermit  nichts  bu  thun.  Zu 
bemerken  ist  noch,  dafs  das  $  von  ö$  Tor  k,  ^,  t  ausfilllt,  wie 
in  öiö-^an  1 ,  39  fflr  öaöä^on,  und  weiikirö»kan  3,  2  fdr  «iktr^s- 
kan;  degiröUra,  bindend  0,  42.  Im  Plural  des  Aorist  wird 
dann  aus  -(^san  regelmftfsig  »öian. 

5.  Ebenso  scheinbar  bedeutungslos  ist  die  Erweiterung 
des  Stammes  durch  ZufÜgung  von  -eefe  oder  -ocf«.  So  linden 
sich  in  gleicher  Bedeutung: 

$le        und.  eMk,  finden 

fnerge  »  mei'ged»,  gürten 

merre  »  merredfif  abhauen 

mne  »  enncdcp  nehmen 

*fokma    »  fekmedü,  verstehen 

ndle  »  nalede,  sehen 

dabah  »  dabalede,  abwlben 


«dir« 
NM 

$okk$ 
erge 


IM  IL  r«r««altlir<i 

ibuMMli^  Warn 

^Mdde,  kaufen 
udrtde,  tragen 
hTmI^  trinken 
kallegaäe,  umgeben 
dummade,  nehmen 
Bokkade,  forttragen 
ergade,  folgen. 

Beilfiele:  elioii0|8|  dedsan  1,37;  merrffiO,!!,  mirrerfoii 
14,  47;  üMWwa  6,  9,  amiecla  2,  9;  ^fekamm  7,  14,  /irttiiaJoti 
9y  8;  Mbi  l&t  3St  MoI«!«  i^i  89;  fa-daUAl  18,  8,  «btataia 
18,  4;  9€lbgi^femm  H.  18,  32,  aot^edo»  H.  14,  8;  iMiroii  7,  88; 
mdßttdm  1,  8;  «ftimiiioii  9,  27,  dummodoii  8,  32,  likmiieda 
6,  4|  u.  a. 

Et  ist  das  Prfttont  und  boBonders  häufig  das  Partieipium 
des  Pc&sens.und  der  Aorist,  auch  der  Imperata?  naohiuweisen, 
woraus  ohne  Zweifel  auf  eine  volle  Koi\]ugation  au  sohliofson  ist. 

Nioht  selten  flndon  sich  nun  auch  mehrere  der  aufgc« 
Itthrten  Verbalorvveiterungon  gchluft,  t.  B« 

-tr-M  in  adHMr>0«-ai  bedrohend  t,  25;  iJdfi-4r-(Xs-mikin, 

man  sturst  (ihn)  9,  42. 
-w'-ed  in  tuthr-td-ügm,  er  pflanzte  12,  1. 
-aiHXs  in  i^r-aA-M-an,  er  entfernte*  sich  3,  7;  nadlf-aA" 

ö$^on,  er  wurde  rein  t,  42. 
*M^-aiMf  in  daimhir^aA'4^n,  es  wichst  4,  32. 

8.  K9ijiikliei8i. 

Unsre  Konjunktionen  werden  im  Nubischen  fitst  aus- 
■eUiefslich  durch  angehängte  Partikeln  vertreten«  Eine  einxige, 
die^  selten  genug  erscheint,  wird  selbständig  dem  Yerbum 
Torausgestellt,  nämlich 


I 


I  • 


I.  K«aJiakllMMt  «Mfi  Mufi  «inV.  Ml 

t 

DlHt  Pteiikel  endieiat  in  folg^ndtn  fMüwi  «<  mim§ 
mrißf  Midaimaihta km  fat^mimif^  wm  toll  Idi  ttiimi  dimit 
idi  dM  ewige  Leben  erbe  10,  17;  iM*4M«»  MMm  /M"^ 
IoMa  km  toM^JNiiiiiiffa  woher  werden  wir  MtoA  nehmen  «m 
lie  stt  lAkkigon,  8, 4;  j^ni^in  gnUi^ia,  takka  Aan  kmrnith^  el« 
kauften  Bpetereii  urn  ihn  ta  talben  tO|  1;  MniaJbaiiai  km  ^ 
ftib  f(h$amahnan%^  tergebet,  damit  euer  Vater  vergebe  lt|  25» 
mkka  kireia,  ü-gön,  iMta,  km  aminalUMt  er  iteige  herab,  da* 
mit  auch  wir  sehen  und  glauben  15|  32. 

Ei  geht  aus  dieeen  Beispielen  herror,  dafa  km  keine  wirk- 
liche Konjunktion  in  unserm  Sinne  ist,  da  das  tug^hörige 
Yerbum  sich  nicht  in  einen  bcBondem  Modua  abwandelt, 
■ondem  immer  im  Infinitiv  steht  Diesem  wird  im  ersten  und 
sweiten  Beispiele  noch  die  Endung  des  Objektivs  -gä  lugefügt 
(s.  unten);  im  dritten  der  Infinitiv  des  Futurum  in  der  i&r 
dieses  gewöhnlichen  Form  ^alha;  in  den  beiden  lotsten 
Fällen  steht  gleichfalls  der  Infinitiv  des  Futurum  (I  und  II} 
aber  mit  den  Endungen  •dnl  und  •ünl^  welche  fUr  sich  allein 
auch  schon  die  Absicht  »dars,  damit«  ausdrucken,  so  dafs  die 
Partikel  in  allen  Fällen  auch  wogbleiben  kann,  ohne  dafs  der 
Sinn  dadurch  verändert  wird. 

-am  Oön%^  -^^i)»  damit. 

Die  den  Personen  des  Yerbums  angehängte  Partikel  -AM 
hat  dieselbe  Bedeutung  wie  das  freistehende  km,  welches, 
wie  wir  gesehen  haben,  aufserdem  auch  noch  tugefägt  werden 
kann.  Es  erinnert  an  das  im  Electivum  (s.  oben)  erscheinende 
m,  welches  aber  vor  den  Personalendungen  eingeschoben  wird. 

Die  Partikel  -Mf  hat  die  Eigenthfimlichkeit ,  dals  ihr 
anlautender  Vokal  je  nach  den  vorausgehenden  Personal- 
endungen verändert  wird.  Ich  finde  als  die  mir  angegebenen 
Formen : 


tM  IL  f  oFMtatelir«. 

•<  «bUMm^  «der  faWw  mi,  dioit  kli  tOMO» 


«  lott-M^  damit  wir  MhOttelii 
Ar  tokhSkiM  Cnl 

odif  da  das  Yerbum  tor  diaier  Partikel  maltt  im  Futunmi 
■toliti  antweder 

■ 

01  kkkoH^,  damit  ieh  Mhattla 

it  tokkiMam^itfa 

tar  tokkäl-am% 

Ü  takkatt-lfni,  damit  wir  schattelii 

* 

Idi  Icaim  allerdings  diese  Formes  ans  vneerm  Text  nidit 
aUa  belegen,  namentttoh  niebt  die  der  1.  Pert,  Sing,  nnd 
nor.  I  bei  denen  man  eine  grftftere  Kontraktion  erwarten 
•oUte.  Ohne  Zweifel  ist  die  Form  *Ail  durob  den  dunkeln 
Yokal  der  Torausgehenden  Endung  veranlafst,  wenn  fUr  Mb« 
ioUit-IM;  UikluM^(Mi,  und  hinter  -oiboiii  auch  '4M  erscheint 
Ebenso  erkllrt  sieh  tokk-anl  oder  UMcaU'üni  aus  dem  ab* 
geworfenen  a  von  tokkinnan,  takkaUan.  Dagegen  ist  die  3.  Pers. 
Bing.  tokkiU'-önl  odor  tokkal-anl  auffiillcnd.  Sie  ist  auch  nur 
durch  II 9  25:  ken  uf-^fäb  fchaäMehn-Ont,  damit  euer  Vater  ver- 
gebe, belegt,  und  an  dieser  Stelle,  freilich  in  missverstan- 
denem  Zusammenhange  hat  Hassan  gafratifjfjalUdnh  Für  die 
flbrigen  Formen  ist  anzuf&hren :  abag  an-nä  kaßgan^  ai  fa  ukkä 
Oifemirffi  8aiäda-hajjl^ir'(inl,  folget  mir  nach,  damit  ich  euch  su 
Henschenfischem  mache  1,  17;  ir  nihiga  firgJ  atcatiddU-in%, 
was  willst  du  dafs  ich  dir  thuen  soll  10,  51:  dinar  teek  arran, 
fornät^^l,  gebet  einen  Denar,  dafs  ich  ihn  sehe  12,  15;  üga 


&  KasJiskUMf  at  *«•</  «I«*»  »«a  Itl . 

.^  <..MNI«>.  .H»b.  »  <^  ,1,  ».^.U».  .,  I« 

WOstei  damit  wir  aia  wenig  luhen  6,  SI;  Mkm  rngM-OM, 
arhebt  eueh,  dafii  wir  weggehen  U,  4S;  ^gM^^m,  ^üHU-m,  er 
sagte,  gehen  wir  4|  Sfi;  aoUba*MrM^  g-fM  nola  iaii  amifuin 
OnJ,  er  steige  herab,  damit  aaeh  wir  sehen  und  glauben  Ifi,  Sl; 
tör^a'tamanaUm  Aajfa  wfka  entitfiiiafi-afif » sie  sollen  nioht  hinein- 
gehen, um  etwas  tu  holen  18,  15;  fpoMi  mugdama  naäditt'iM, 
er  sagte,  haltet  an,  damit  wir  sehen  Ifi,  86. 

-auf,  denn. 
Eine  ton  der  Torhergehenden  durchaus  abweichende  Be- 
deutung »denn«,  hat  das  angehängte  -ml  in  den  folgenden 
Stellen:  ku8$a  Ügan,  oi-Kii-anf ,  bleibet  ruhig,  denn  ich  bin  ea 
6,  60;  iukki§^a4aman,  nörin  mulki  im-itanhaHif  stofset  sia 
nicht  weg,  denn  OottesBeich  (ist)  ihnen  10, 14;  ^faga-tamoM, 
IM  ingir^fln^anl,  ffirchtet  nicht,  denn  es  ist  so  18,  TiJgqüijMä 
fotonfdi  tangOga,  tar  urrag  unnulä  ^in^dnJ,  saget  ea  seinen 
Jüngern,  denn  er  wird  vor  euch  hergehen  16,  7;  haha  tdAogo. 
dämufKnl,  denn  sie  haben  kein  Brod  6,  36  (was  Ali  naeh- 
triglich  in  domuthsibal-la  terlndert  hat).  Bei  Hassan  scheint 
die  Form  flberhaupt  nicht  toraukommen* 

^lon,  'On  oder  -lonf,  «01119  wenn,  ob 

(s.  oben  p*  111) 
werden  immer  mit  der  besonderen  konditionalen  Form  dea 
Yerbums  terbunden,  aber  nicht  an  das  Yerbum,  sondern  au 
das  Subjekt  des  Satzes  angehängt 

Die  vollere  Form  -Ion  ist  ohne  Zweifel  die  ursprfingliohe, 
und  das  I  erinnert  an  das  interrogative  I  in  •Ulf  4m.  Es  hat 
sich  hinter  den  Vokalen,  mit  Ausnahme  des  diphthongischen 
at|  erhalten,  während  es  nach  Konsonanten  abgeworfen  wird. 
Die  Verstärkung  durch  I  ist  häufig,  aber  nicht  wesentlich. 

Beispiele:  ü4an  fgatikkawSi,  wenn  wir  sagen  11^  81.  88; 
noddülänl,  £lia4<m  kir  iukkikam,  wir  wollen  sehen ,  ob  EHas 

LtptUt.»  KttMtclM  OraauMlik.  || 


Mi    /  &  r«rMfftlelirtb 


ob  er  um  hMuL  irtid«  t,  S;  <r-Ml /by f-faül^  wmui  ihr  wolll 
t4|  7;  ior-Ml  JfiMlft,  wemi  «r  da?  MeitlM  (M)  16,  tS;  «i- 

Ml  iMM  4MMVfM|  wun  loh  «aeh  mit  dir  itoilMB  lottto 
I4|  tu  —  AttüiihmsweiM  iteht  bei  H.  1, 11:  üämim,  wemi 
Jeauoid.  Bei  irt-fon»  weiui  einer  i  könnte  et  sweifelhnft  leini 
ob  ttiehk  wil^m  tu  eehreiben,  de  m^I  (&r  iMr  oder  wi  oft  ge«. 
bmnoht  wird;  da  aber  nie  wir-m  geschrieben  wird,  und  der 
Abaqhreibor  ton  HtMen  meist  wfUan  sohreibti  der  also  Assi« 
tnilation  des  r  tu  I  annahm  i  und  •Jim  die  ursprfingliohe  Form 
ist|  so  haben  wir  ohne  Zweifel  ttd-ton  tu  schrolboui  wenn 
wir  nicht  I  mehr  ans  etymologischen  als  aus  phonetischen 
GrOhdeni  mtl^m  schreiben  wollen.  Ueber  den  Abfall  des  I 
TgL  oben  p.  I5&. 

•tan,  -lauf,  indem,  wlhrend. 

Das  an  das  Yerbum  angehingte  4an^  terstirkt  •UM, 
l&bt  sieh  in  der  Begel  durch  »indem«  oder  »nachdem«  abei^ 
Mtten«  Es  wird  dadurch  die  Gleichteitigkeit  oder  ein  grBfserer 
Oegensats  tu  dem  Hauptverbum  ausgedrflckt,  als  es  durch 
das  etn&iche  Participium  oder  ein  Relativum  geschehen  würde. 
In  der  Form  erinnert  es  an  die  relatiYe  Partikel  tä,  welche 
aber  firei  steht 

Das  Terbumi  an  welches  es  antritt,  hat  immer  die  Form 
der  3.  Pers.  Sg..  Da  dies  aber  auch  der  Fall  ist,  wo  man 
andere  Personenendungon  erwarten  mflfste,  so  halte  ich  diese 
Form,  wie  in  andern  fthnlichen  frOhor  besprochenen  Fällen, 
Yielinehr  (&r  einen  Infinitit  mit  nominaler  Bedeutung, 
s.  oben  p.  143,  so  dafs  dann  die  eigentliche  Bedeutung  sein 
wflrde:  bei,  in,  nach.  Man  wflrde  es  fUr  eine  Participialform 
halten  können,  wenn  nicht  FUle  vork&men,  wo  das  Subjekt 
wechselt,  t.  B.  16, 14 :  dime^wCraikk  $ufra4  agin^tani,  ai^tangä 
amanti^llm,  als  sie  tu  elf  tu  Tische  safsen,  teigte  er  sich 
.  ihnen. 


Bdtpkto!  mmtkkm^  irw^itiHwf»  ■!•  ka» hfaiala,  M— i 
•!•  tuste  e,  IS;  ift»  hkm,  fMt  iffMl  ilViii4Mt|  ifai  Wtib 
kaa,  indan  ila  tfai  OtflUb  tevg  H,  t;  tor  iM9q|^*<MV 
mImIi  indain  ar  torabarginf,  lih  tr  S«  14;  mmmI  <|^  Kin 
Mdfl^ilfaoiiMi  iBdm  er  da  lati,  wat  ar  aagaklaldiBt  6,  Ifts 
fM0aA*^A^  MoMMi  indem  tie  TOrftbeifingeai  sahen  eie  U|  SO ; 
eryitan  ifagManl,  lie  folgten.  Indem  tie  ileh  fllrohteten  10,  US ; 
wikiU,  mänd  ogMaHt,  ^gatiUan^  einige,  indem  tie  da  eaften^ 
tagten  tu  ihnen  11,  ft;  ufüitta  imiij-ai<ii4flii|  da  aie  kein« 
Kinder  hatte  H.  IS,  It«  Ebonio  in  aoriatiaohor  Form:  firgUnm^ 
JbirothMNr,  0ddi  inga  dOnhim^nü  akkinm-lanlf  ^n  üii  wHotri»^ 
wolle  dafs,  nachdem  du  kamit,  und  deine  Hand  fiber  ale  ana« 
atreckteet,  meine  Tochter  geaund  werde  ft,  S3. 

•aiA,  »at on;  «tdi  -totii  dafa. 

um  die  Abhingigkeit  einea  Batiea  tom  Toranagehenden 
aaaiudrficken ,  wird  die  Endung  ^-aia  oder  ohne  Unterachied 
der  Bedeutung  und  anacheinend  nach  WiUkfir  -oioii  anige* 
gehingt ;  in  der  Regel  an  daa  Yerbum ;  wo  dieaea  fehlt,  aneh 
an  andere  Worte.  £a  wird  den  terachiedenen  Poraonalondungen . 
iugef&gt  ohne  dieae  bu  .  verändern,  und  iat  weaentlich  dieaelbe 
Endung,  die  wir  bereita  oben  hinter  dem  Imperatit  (p.  130) 
und  Infinitiv  Fut  1.  (p.  144)  in  deraelben  Bedeutung,  aber  in 
den  kUraoren  Formen  -itf»  •loa  und  -A  goAinden  haben. 

Beiapiole:  hoMitan,  in  as  diOson^ia,  ate  aagten,  deine 
Tochter  iat  goatorben,.oder,  dafa  deine  Tochter  geatorben  aei 
ft,  35;  irbiran,  gtiw^a  wBkü  daffÖscuiHiiii^  er  merkte,  dah  er 
eine  Kraft  verlor  ft,  30;  Iginnan,  £Xlä  /a-tfn-ata,  aie  aagen, 
daTa  Eliaa  kommen  werde  9,  U;  ^UUn,  kaba  ü4og  danüm-aia^ 
er  denkt  daran,  da(a  wir  kein  Brod  haben  8, 16;  ukkir^iUm^ 
nogid-dö^iäf  ea  wurde  bekannt,  dafa  ei^  im  Hauae  (aei)  6,  S4; 
rikkir  fj|ff|  naia  inf  aiga  taffoJ^äf  wie  aagat  du:  wer  iat  der» 
der  euch  angerührt  hatf  ft,  31;  fjifMiii  iogarti  ni^  iai'hgiHäf 
aie  aagten,  dafa  ein  böaer  Oeiat  mit  ihm  (aei)  3,  30;   ffaoiii 


114  IL  t«ra»ftUlir«i 

ir»7Klrt  M4if»4l|  •!•  ligiM,  ddk  IMMVttb  mH  Uuh  (mI) 
t»  St ;  «4011  ffo-lil-ifliiDt,  iihwirf  M9n  $i§,  mam  wir  Oun  MftB, 
aab  tU  ?0tt  dmMmdMB  (sei)  lt|tS;  MifOM,  for  «rli  üdni 
MAHMMii  «r  fragtoi  ob  «r  «twaa  Hb»  S,  »i  tgotkm,  Jiton- 
««n  iirfc*«i0ii,  •{•  ugte,  Am  JobimiM  HMpl  (aeU«  •!•  fefdora) 

tti  14;  lUfjunMi  £ltA-Nii-a<4,  lie  atgra,  daft  duBllM  seist  8, M« 

« 

•f  A»  daft. 

*     Dieselbe  Abblagigkeit  des  einen  twi  anderen   Batsei 

wird  niebt  selten  so  ansgedrflokt,  daTs  der  ganse  abblngige 

8ati  wie  ein  Nominal-Objelct  angeseben  wird^  dureb  sobliefs- 

Ikhe  Zufttgung  von  -göp  ebne  die  Personalendung  tu  vor» 

Indem;  t«  B.  trUrHamt  dauwUrl  meliHakköiaihga ^  ibr  wifsti 

dats  die  Orofson  tu  Königen  gemacht  wurden  10,  41;  irbirdhm^ 

AfemiM  töd  sudmfi  tamif^^,  ihr  wifst,  dafs  des  Menschen  Sohn 

Ifacbt  bat  S,  10 ;  irbfrU,  tniH  Migatta-imfhga,  wir  wissen,  dafs 

du  die  Wahrheit  sprichst  12|  14;  ndm,  hiAa-f%^mm-ga,  er 

sab,  dafs  sie  mflde  waren  6,  65;  lUdtisson,  Mdö  mmmnä^  wo 

sie  hörten,  dafs  er  sei  6,  55.    Dafs  dieses  -ifi  auch  noch  tum 

UebeiAufs  hinter  dem  Infinitiv  und  hm  tugef&gt  werden  kann, 

haben  wir  bereits  oben  gesehen  (p.  150). 

Es  werden  aber  auiih  die  Prlpositionen  Aügo,  •ta, 
•te{-te,  d.  a.  nicht  nur,  wie  wir  oben  gesehen  haben,  mit  dem 
Infinitiv  verbunden,  welcher  dann  als  nomen  verbale  behandelt 
wird,  sondern  auch  mit  den'  entsprechenden  Personen  des 
Yerbum,  wodurch  sie  tu  Kotjunktionen  werden,  i*  B. 

-lofOi  dann,  weil  (bei). 

hUmü  fiaiS0ii-iM|^,  denn  Alle  sahen  ihn  6,  50;  kut  pudm* 
hgo  attim^&thnogö,  denn  er  lehrte  mit  Macht  I,  11. 

^lä,  wlbrend,  als  (in). 

a  kab$an4ia,  w&hrend  sie  afsen  14,  11;  OndMn  «iSMs 
ht^^imthna,  als  sie  in  die  Kfthe  von  Jerusalem  kamen  II,  I. 


Ptrt41|nt  4tf  Ttrktlttrati»  A.  ▲tltfvtt. 

-•a«t{i,  weil 

mIm  MtfMMMM  iftgifft.  Will  ■!•  il^  M  ika 
h  aokhift  FlUen  itobt  Uiiflf  4it  PMbnt 


ftrtllfBt  let  Ttrltlf«rB«i. 

'fHr  kMiB  Aim  nook  dta  Putdigma  oinoo  Zoitwoiti  dor 
ontoB  Koi^Jvgfttfoii  inr  leiehton  Uobonioht  dor  •immtHohoa 
YorbiUbrmon  folgen,  dio  oboB  niebt  TolbtlBdig  onobotnoB.  ' 

Dollii  lioboB« 

A.   ACTITDM. 

PriioBi. 

mi  iOMt,  lob  liobo  «    iM^  -urif»  -w.  wir  UoboB 

<r   MMMMb  du  Uobrt.     IT  iioa*MiMi^  -iirdbois  Ibr  Uobt 
tor  döO-«N^  or  Uobt  kr  äM4mm^  lio  UoboB. 


IN  dM^ 
it   doll'CiiUKt^ 

lor  iMI-rtii 

nr  (toB-fnfliwn 
fir  dMUmn 


▲orlitut« 

or:  oj  <foR-di,  lob 
it    iloR-^iMuioi 
*    lor  dWI-ffioii 

WW       WlrW    iF^^FwV 

«    4o8WM^  wj 

lir    ililll-ifMII 


II.  r*ra«BUliM. 


iff  cloff I  hmflw  »faiMfi 

Plmtqmamp^rfeotttm. 
«i  lUlf-tMilM         od«r  40tifto8,  ioh  kitto  gtlitbt 

f  «ittrttm  L 
«i  «MM,  iohtrard«  ItobMi   «    «Mt^«;  «If  wwdmU«bM 
•r    lUt-aUaiii  tir  cMI-iBlIttfaMii 

lir  dM-arm  ter  ddMltm 

Fata  ram  IL 
at  fa-doU^r,  iek  werde  lieben    U    fa-dM^mH,  wir  werden  L 
w   fuhMl-mam  ,       ur  foMlirdkom 

km  fchdcU^n  ter  fa^ddimtmim. 

Fntaram  exactum« 
at  fa-doU-ü,  ieh  w.  geL  h.    U   fa-dM-ug,  wir  w.  gel.  haben 
tr    fordM-rniam  ur  fBhdoU-isdkam 

tar  fik^oH-im  ter  fa-doU-üam. 

B.    PA88IVU1L 
Prisens.' 
at  doUi'takMr,  -daUnr,  -^Mr,  ioh  werde  geliebt 
tr    dotti-takkmam  ete.     -^aiMnam 
tar  doUi4akkmj  -<IaiW» 


■ 


IT.  MMdkkMkom  tte«  -^htfkrdktm 

tmr  ddtti  toWniiim.  lihrti'MMmn 

* 

Aoriitas. 
m  MMMii,  ^dakkk,  ^dßAU,  ich  wurdt  fdtobt 
tr    ibKf-<iittofiafii    ete«  ete. 
tar  dolU4akkm^ 

A    iMli-fail:ttf,  wir  wnidM  gtUabl 
IT  doUi-takku$6kom 
Ur  doUi-takkisam 

P^rftotttiiL 
m  doOi'takki*,  dakki^,  -dMt-Jbi^  iob  Ua  fdiibt  wwduT^ 
•r   iMlj-ftiliU-liMioiMMi    etc  olo. 
lor  dotti'tatki'kmm 

«    cM(J*(aaJ4;Mi  wir  lind  gtltobi  woidM 

kr  dMi4akki4ce$9an 

Plasquamperfeetum. 
at  dotti4aUi',  dakki,  ^f^i-hmhm,  iob  war  geUtbt  woidM 
if    dcUi-takki-kenkaiiam    eto« 
tar  doUi'takki-kenkM 

U    dcUi-takhi-kenko8Hi,  wir  waren  gelitbt  woideE 
Mr  ddH-takhi-hetiJcosaacom 
ter  doUi'takkp-hmkassan. 

Fatarum  L 
oj  doUi-takk',  dakk-,  da*^,  ieb  werde  geliebt  wudea 
ir    ddH-takk-aUam 
tat  dan-takk-arin 

U    doUi^akk-dUü,  wir  werden  geliebt  werden 
ur  doUi4ahkHdlökam 
ter  ddli-takk-attan. 


•» 


IM  IL  F«r««al«lirt» 

fvtmruai  IL 
td  fn  idli  tnUir,  nkttir,  -ioMr,  idi  werfe  gtlfeUwiidn 

•te.  (••  Prlteu). 

Fmtaram  exaotum. 
mi  ß  JMi  tott  %$,  -daJfcWi^  -diiikts,  Mi  w.  g«L  wotdm  mIa 

tte.  (••  Perfeotam). 

* 

a  INTBRROOATITUM. 
Prisens  AetiTt 

oi  od«  «<4r  doOi^gf,  Uebe  ieh? 
ir   oimü-U   dotti-ttaf, 
tor  odar  tel-to  <loUMia^ 

« 

«  .  od«r  «4»  doRt-ra^,  -iröf,  litbea  wirf 

IT  odw  «l-te  Mli-röf,  -wöf,  -<■ 

<ir  od«r  M-U  dott-ü 


od«r  in  künerer  Focm: 
oj  doUt-A^  Uebe  iohT     «    <io»N-iMf  Itob«  wirf 
tr   (ioR-lF  «IT  do»J-rBF 

tiir  m-lf  tor  «toU-Ami^ 

odor  mit  «^mm; 
•<  iMtt4l-pMil^  Uobe  ioh?   «    (fonJ-If-paMAf  llobon  wirf 
<r   4oUi4t-9m9f  wr  ättK-Uf-gmSf 

iar  4bai-te-«MH^  ter  dotti-le-gtmaf 

▲oriitvi  AotiTt. 

•i  ioUi-tif,  -Hf,       oder  cioRj-te-pMl^  Hebte  iehT' 

ir   (MI-oNa^  dbO^r         (Mlt-lff-^eM^ 

tar  ibK-0N«f,  4on^f  dtUi-ti-geiaf 

«    doRti-M^  -«0^  doUt-If-^eMa^,  -fem«?,  liebi  «trT 

«r  (bUtMff?  (io»t-I;-9»s0^,  -^etufft, 

<ir  deiti-toMf.  d«Ui-U-ge$saf,  -gmMf     - 


pAfA41|«a.  a  lalof  0|ftllT«a. 


Ptrftetmm  ▲•ÜtL    . 
mi  iM-hmf.     od«  iMi4r-fai»4»il^  hdit  Idi  gdUbtr 

tit    iMIi  iiMfff  AtSli-lX^ttmä  -  ItMkH  ? 

«ar  rfoBi  ft«ig>  i/H^M-fm  hMt 

«    MU4MMfl^  doKt-te-fm-ieMa^,  babea  wir  ftttabi 

Plvtqssmperfeotain  AetiTL 

oi  tfoMHtaniatf^  hatte  ioh  gelinbtt 

•to.  (•.  Perfeetam).  -.; 

Faturum  L    AoUtL 
w  iM-4»l»9,     Oder  cioa*.)»90tfHite^  wMde  Ml  tttbMf 

trntiM-mit  iMi-Ü-gM-artf 

«    icU-aUaf,  doUi-le-ifm-aUuf,  wwfdMi  wbr  tt»b«iT 

«r  ioK-allff?  icili-ti-gm-aUO? 

Faturum  IL    AotUl 

» 

ai  fk-MU^f,  word«  ioh  ItoboaT 

ete.  (•.  PrlMu). 

Futaram  exaotum  Aotiyi 

aj  fihäaUi^f  werde  ioh  geliebt  haboat 

eto,  (••  Aorist).. 

PaiiiTum. 

«  *.      * 

•i  MK  iakki  rif,  worde  ioh  gdioUt 
tte.   Ffir  dio  flbrigon  Tompora  Tf  L  dM  Akttv« 


,  ».»      »     » 


11D  n.  Formtalthrib 

9.  OOVOITlOIALft 

Prticns  AatlTi. 

ter  iinlW  hia   »iaM 

^^^^^F       ^    ^^^^^^WS      ^^^^^^^^^ww 

lir  <ioU*-iaMM^  4iiiMaiiNf. 

Perfootum  AotiTL 
•J  tfont>ioUa»P,tr.ioh  gel.  bitte   «    doHMMUwwl  w.  w.  |«L  k 

Futarum  L    Aotiyi. 
a<  ibNorJ^iot^  w^nii  ioh  L  wOrdt    ü    doUan-koM,  w.  wir  1.  w« 

tor  dottari-hna  .    <ir  iMJorj-tatMiiiil 

Ftttarum  II.    Aotivt, 
ai  f04Mi4MiB,  wenn  iob  lieben  wttrde 

ete«  (••  Priteiu). 

Prisens  Paisivi. 
oi  iMi4dkki4m9,  wenn  ieh  geliebt  wttrde 

Perfeetum  Paisivl. 
«<  dMi4Mi4cckluriBf  wenn  ieb  geliebt  worden  wire 

Ftttttrnm  I.    Passivi. 

•J  iMi^takhari-haii,  wenn  iob  geliebt  werden  wttrde 

« 

B.  Bt.BGTI?UM. 

Priaens  AotlTi. 
fl<  *ii0-lii-<r,  Ieh  konnte  lieben   «    doU-iiHtrU  nix  k.  Ueben 

lir  40R*|Mii  kr  doR-fM-JuiMm 


ParaAtiaa.  D.  OoadtÜMftlt.  iL  Itocllvii».  P«  l«t*ltv«».   Ifl 

Ptrftotu»  AtttTL 

Futurum  L   AettTL 
•(  JMIri  IH-tTi  ioh  wüidi  littb«a  kAuBm 

Priiens  PaisivL 
id  doUi-kM-ithir,  ioh  könnte  geliebt  werden 

Porfeotum  PattlTi. 
m  dolMakh-ithk«$,  ioh  hltt«  geliebt  iraidMi  UtaMi 

•  <  • 

Futvram  L    PaeeiTi. 
•i  A)»j-MU;-«ii^,  ioh  wflrde  geliebt  werdet .  htaM« 

InterrogatiTum. 
01  dM-HMTif,  könnte  ioh  lieben  T 

eto. 

r  NI0ATIVÜ1L 

PriieniAotiTie 
•i  Mhi-eiiiiii  •••eNMi»  L  L  hioht  A  tfoffy-mmMl»  «mm^  wir  L  nlehl 

^v     w^e^^Vv^eew^w^^(P^ew  ^w*     ^^^^vw^w^pev^^w^^^^^^^^^eie       w^^ww^wv^^^^^^^^v 

t 

Aortet  (nicht  mehr  in  Gebreneh). 
ai  itUi-met,  ioh  liebte  nioht   «    tfoUi-NMH«,  wir  Hebten  niehi 

it    dolU*  iflnoiifliii  ur  ddli  iwciKMioni 

tat  doUi-mmm  ter  ddUumeBicm. 

Perfeotum  AotlTi, 
01  doUa-^ßum-nm^      oder  doUa-hmihmöi,    ioh  hebe  nioht  gel 
it   doUa-hm-minam  dolUhhm-metiimim 

kit  dM»4mtßMmm  dMfk-hm'mmm 

Ü    dMihhm^-mm^  iloKo-iiim-moMili  wir  h«  nioht  geUebt 

ur  dolto-ftiim-itiMJNNii       «loflo-itofiHimifftoiii 
kt  dM^hmHmmtm        dAU^hmHMum. 


tn  IL  F«m«al«kra. 

Plmtqmaaiptrftotmai  AetltL 

'it   Mi  hm  htm  mhm,  da  httUtik  atofct  gtltoh» 

'tie.' 

tmtuni»  L   AotltL 

irf  <MI  im  iiim»  iob  w.  B.  L     A    JoWgnuumB»  wir  w,  b.  L 
4r    <gll  mi  minam  *  nr  iMI^ni  mmihm 

Pmtttrum  n.   AetiTL 
of  /SshMimmiii»  loh  werde  nicht  liebea 

FaUrum  exaetttm  AoiitL 
of  fa^MMtmrnm^  ieh  werde  nicht  geliebt  haben 

Priieni  PaiiIyL 
irf  dWH  faMrti  mm,  ich  werde  nicht  geUebt 

Perfectnm  PmsItI« 
of  MN-toUw-AMNHMmi  ich  bin  nicht  geliebl  werden 

Plucquemperfeetum  PmsIyL 
d  iini4akhhkm4smHfmm,  ich  wer  nicht  geliebt  worden 

Futurum  I.    PaiiiYi, 
nf  Mli4akhaH*mm,  ich  werde  nicht  geliebt  wefden 

Futurum  IL    PmiIyI 
nf  fk'4Mi4nkhhmun,  ich  werde  nicht  geliebt  werden 

etc« 

PrittBt  iaterrogatiTam  nogaÜTum. 
..      tti  ieUi-mf  od«r  ädUthm-teHift  li«b«  ich  nielitT 
ir  ieOi-mf        dMa-m-feMf 


PtrUliM.  f.  V«MllYttt. 


im  dnlli  mAmMt  jfoBii  m  0illilflf 


Perf^otum  int^rrofatiTum  aegatltum. 
9i  46lMmma9  oder  dMa-mi^f,  Ube  ioh  nioht  gd.  t 


it   ^Mkk-tuwuM  f 

nr  iMIo-iiiifi-fiitfKF 
kt  Mkhkum-mimMt 


Plttiquamperfeotam  IftterrogatlTum  negfttlTiiiL' 

oj  äoUi'hm'km'mf  hatte  toh  iiioht  gttttbit 

eto. 

od«r:     ai  dotkhWhgm  kMP   dass* 

* 

Fttturum  I  inierrogatlTttm  negatlYuai« 

ai  ddhri^iaf  warde  ioh  nloht  UabaaT 
odari    ai  dotkhm^gmHittf    dan« 

Futurum  n  taierrogatWum  nagatltun« 

ai  fa-doUi-naf,  werde  ieh  nloht  Heben  T 
oder:     oi  fa-dotta^'m'gtiMP    date. 

■ 

PasiiYum  InierrogattTum  negatWun« 

o<  Mti-takki^f,  werde  ioh  niohi  gettebit 

eto.  eto«  . 

Oondlttohale  negattTam. 

Priieni  AotiyL 

.» 

ai  dMHtOthhaii,  wenn  ioh  nioht  Uebe  oder  Ueble« 
taf  dMN«iMiH*teiil 


jIM  IL.Vera^aUlirib 

Ptrfeotmm  AotiTL 

« 

Futurum  L    AetiTL 
§i  Mflri-fMi-tair,  wran  ioh  sieht  Ibbn  wirdt otewftrda 

Futurum  IL    AotttL 
«<  /b-AOi-MM-ftatV,  wenn  tob  niebt  liebnwordi  od« würde 

Prlieai  PaiiiyL 
•(  MM't9kUHnm4Mit,  wenn  leb  niobt  gel  werde  oder  würde 

Perf  eetnm  PaiiiTt. 
«<  idH-iäkkthkmiHian^haiif  wenn  ieh  niebt  geliebt  worden 

.  bin  oder  wire 

Futurum  L    PestlYi. 
&i  ibffi4al;iar<-iMfi-iPoif,    wenn  ich  niobt  geliebt  werden 

werde  oder  würde« 

0.  VIRBUM  PLURALS. 

Priiene. 
ai  <io{N*j^ir,  lob  liobe  (mehrere) 

ter  iMi-i^ 

ü    dMi^'Ur,  wir  lieben  (mehrere) 

Aoriit 
«<  Mli*^^  ioh  liebte  (mehrere) 
tr    doUi-^-onam 
tor  dMi^§<m 


«    MN-^H  wir  IMlm  (mdutit) 

I 

Perftetnai. 
«•  MH-fkM,  ieh  hab«  gaUabt  (aMhitN) 

Pliiiqtt«mp«rf«etum. 

Futurum  L 
«<  M^M  ich  werde  lieben  (melmN) 

Ftttaram  II. 
•<  AhMIK^,  ioli  werde  Uebe»  (nehren) 

FvUrttm  exaotnm. ' 
•i  /b^oUf^  ioh  werde  geliebt  beben  (nehme) 

InterregfttlTvm.    Prlsene. 
m'  dtUi-^f,  liebe  ioh  (mehrere)! 
•r  tkUii-naf 

ü    mi-if*f,  liebeil  wir  (mehrere)? 

kr  doUi-^-iiwaMf 

oder 
ot  doUi-^f^  Bebe  ioh  (mehrere)? 

Air  iolU-^1? 

ü    rfoIft-^MM^  lieben  wir  (mehrere)? 
nur  Mli-^-rOf 

ter  dotti^im9 


• 


IN  0*  ror»«aUlirib 

« 

lMft«rr«g*tiTSB.   AorUi, 
•J  iai4-itf,  4olH4t9  Itohto  Uk  (wtom)? 

tat  ioUii-ouMf 

«    ffeKi-fM  «toR^^^  UtbtoB  wir  (■■fcttw)t 
NT  <i0Uffit9,  «loOMffF 
far  iMi^-itMa,  detU-imäf 

InterrogfttiTam.    Perfeetaak 
•    id  JM  4  knff,  habe  ich  geUebt  (mehraN)? 

InterrogatiTom.    Fatorom  L 
«<  MK'^^f  werde  ieh  lieben  (mehrere)  t 

Oeaditionale.    Prisens. 
iri  iWyt-^'Jbeig,  wenn  ich  liebe  oder  liebte  (mehrere)   >-^ 

Oohditionale*.  Perfeetum« 
ai  doai''f4u>khaiB,  wenn  ich  geliebt  habe  oder  hlUe  (mehrere) 

Oonditionale,    Futurum  L 
Ol  dpfbr j-^-ioi^i  wenn  ich  lieben  werde  od.  wOrde  (mehrere) 

ElectiTUm.    Prisons. 
HI  ibKH^-M-tTi  ich  könnte  lieben  (mehrere) 

ElectiYum.    Perfeotum. 
ai  io0i-^4M-'i9hir,  ich  bitte  lieben  können  (mehrere) 

a 

ElectiYum.    Futurum  L 
Ol  doUi^'ül4n'irf  ich  werde  lieben  können  (mehrere) 

NegatiYum.   Prisons. 
m  d4iUi-§'4mm,  ich  liebe  nicht  (mehrere) 


% 


NogatiYum.    Perfectum. 
«{  dolU-§a^JBwm  mun,  ich  habe  nicht  geliebt  (mehrere) 


•  ■ 

N  tgatiTmm.    Plmtquamptr f tetmm. 
01  iM^hm  hm  wmh,  teh  hatte  nidit  gtliebl  (mdirwra) 

NagatiTum.    Fatarmm  L 
•j  iMh^-wri^nm^  toh  warda  nicht  Uebaii  (nahrafa) 

NagatiTam  intarrogatiyanL  Priians« 
01  dotti'^'mf,  liabe  ieh  nicht  (mehrara)? 

NegatiYnm  interrogatiTnm.    PerfactnoL 
of  dotti^kuahMp  habe  ich  nicht  galiabt  (mahrara)T 

NegatiYum  intarrogatiTum.  Plasqaamparfactmmt 
.  01  dolii-j'kenhm'WM,  hatte  ich  nicht  geliebt  (mehrere)  T 

NegatiYnm  interrogatiYnm.    Fntnrnm  L 
ir  doUu^-ari-via,  wirst  da  nicht  lieben  (mehrere)  T 

NegatiYnm  conditionale.    Prisens. 
oi  äMi-ij-nOn-iaiB,  wenn  ich  nicht  liebe  oder  liebte  (mehma) 

NegatiYum  conditionale.   Perfectnm, 
ai  dotU^men-kokkaii,   wenn   ich  nicht  geliebt  habe  odor 

hätte  (mehrere) 

NegatiYnm  conditionale.    Futurnm  L 
Oft  dcUi-^HMri  m^n^kaie,   wenn  ich  nicht  lieben  werde  oder 

würde  (mehrere). 

IL  REFLEXIVUIL 

Präsens, 
ot   ot  Mga  doUir,  ich  Uebe  mich  selbst 

ir    Ol  inga  dolUnmH,  dn  liebst  dich  selbst 

far  Ol  tanga  doUin,  er  liebt  sich  selbst       . 

ü    ai  ünga  doUi^^ur,  wir  lieben  uns  selbst 

ur  ai  imniga  doHi^-rokm,  ihr  liebt  euch  selbst 
ter  ai  tenniga  dclli^^innan,  sie  lieben  sich  selbst 

li«ttUt»  KHblMh«  Oniumallk.  || 


m  IL  f  •raaaUhrib 

KbMM  Utei  ill»  Abrigm  Tempom  thiw  Phural  wto  im 
YttbaM  plaial«« 

D»  Mb  keiB  iBtr  «Bti  tiTnm  bt,  M  ist  Umr  Mtf  dtoFomn 
▼Ml  üf$,  Mtsttii,  p«  ist  fii  TerweiMa;  und  «bMiao  Ihr 

L  VERBUM  OATIVUM 

•«f  die  Fomien  tob  foftt^  Tergebeiii  igt,  Mgen«  p«  tS3.  I3ft, 
ud  TOD  diM^  <iii0^  geben,  p.  138« 

K.    IMPERATIVUa 

AetiTum. 
Bf.  1. 


t.  W   (oder  ohne  k)    deU^,  doU^,  doO-Sa,  liebe 
S.  tor  (oder  ohne  far)  doU-ihia,  er  eoll  lieben. 

PL  1. ^  - 

S.  MT  (oder  ohne  nr)  ilo0-<liitf,  dM^m,  doU-mudä,  liebet 
S.  ler  (oder  ohne  ter)  doUnma-iä,  sie  eollen  Heben. 

PassiTnnL 

Bf.  I. 

i.  dMi4äkh^,  4akk^a,  werde  geUebt 
3.  dMi4aih4a,  er  toll  geliebt  werden. 

PL  1. 

%  dMi'takh'QM,  •iakk^nuhiOi  werdet  geliebt 
S.  dMi4akh<ina'4ä,  sie  sollen  geliebt  werden. 

Plurale. 

0g.  I. 

1.  dolK-^  lieb«  (imlirare) 

9:  ddU-ff^-iä,  er  liebe  (mebrere). 

PI*  1.  -  ■■-- — 

1.  ddU'^Hmä,  (liebet  mehrere) 

3.  doUJ-jHxM*^  •ieeollen  lieben  (mehr). 


Pirft4if«a.  L  Ia»#rftllv«i.  L  taflsUIVM 


tff 


Bff.  U 


N^gattTam. 


1  äaortami,  4mh  UtU  nidit 
a.  daa4am4^  «r  Ueb«  nioht 
PL  1 

i.  iMhta$thmhä,  4aman,  tteUt  nieht 
S.  <ioaa4affMHM«ia^  sie  tolleB  nidit  liobn. 


8g.  t. 


Negatiyam  pUraU. 


2.  doUi^tami,  Uebe  nicht  (mehrer») 

3.  dcUU^-^amS^,  er  Uebe  nicht  (mehrere) 

PL  1. "^ 

S«  doUi-^tnana,  liebet  nicht  (mehrere) 

3.  doUi-^tamoMihia,  sie  tollen  nicht  lieben  (mthreü). 


L.    INFINITIVU& 

Prisens  ActiyL 
dotte,  dMm,  dcilinmm,  lieben. 

Aoristns  ActiTL 
doUh^n,  geliebt  haben. 

Perfectum  ActitL 
dMi-teB-tim,  geliebt  haben. 

Fntnrnm  I.    ActiTL 
dM-aUe,  ddUnMea,  lieben  werden. 

Prftsent  PatsiTL 
d6ai4akk$g  dMi^kh-inmm,  geliebt  Wirden« 

Aoristus  PasilTL 
dottuldkkh^B,  geliebt  worden  sein, 

Perfectum  PastiyL 
dMi-takke^gfn,  geliebt  worden  sein. 

11^ 


HI  n.  r»r«4«Ulir«.   M.  P«rtUI»l««. 

JM  wftn,  BJelit  Itobea. 

Nog Ati?«m  PassItL 
.  JMkkki  mfn$,  aldit  gtU^bi  w«idn« 

PUraU. 

M.   PARTICIPIUM. 

Pritoiit  Aetivi. 

MK  MM»  Unbend;  Obj,  Mli^kd;  Plur.  A»»i4t. 

« 
Aoristns  AoÜtL 

MK  <MM,  g«U»bt  litbend;  Obj.  iotto^;  PL  MM«. 

Perfectam  AoÜtL  -*- 

MK-Jbiio,  -tmor,  geUebt  habend;    Obj.  dotti^mo-H}   PI. 
dMUmo^H. 

Futuruin  1.    AetlTl. 
ddkMh  -^  Ueben  werdend. 

Pritent  PnttiTi. 
d6Ui4akk^  ^  geliebt  werdend. 

Aorietttt  PeeeiTi. 
jM^t-faM^«^»  geUebt  worden  leiend. 

Fnturnm  PeeeiTi. 
«UK4aifar-a»  -f,  geliebt  werden  werdend. 

Plnirale, 
äMi*§^  H  Itebend  (mehrere). 


•  »  •  ■ 

<  ,  ■    » 

m.  SYNTAKTISCHES. 

Bi  idÜM  iwtckmtfolg,  TItteti  WM  toast  inrByBtaxi^^ 
wftid«!  Mhoa  fai  dor  FormoBloliro  Torwogtimoltmoai  do  dor  tyB« 
loktiMlio  Oobrraoh  oloht  toltoii  dio  Formttion  ortt  Torstoboii  loluri. 
Im  folgendoo  ttello  ich  our  dio  wotentiiolutoo  Ponkto  m* 
•ommoii,  dio  frOhor  nicht  wohl  lor  Bprocho  konunon  koimtofti 
odor  bringo  doo  frOhor  Oesagto  ontor  ollgoinoinoro  Ootiohto- 
punkto. 

K    Dor  oiofooho  Soti. 

Einiofaie  Auinifo  odor  Annifo  wie  wot,  ohi;  Mt«/|  wohol; 
nihrt,  Herr;  anoä-tödt  meine  Tochter !|  also  die  Inteijektionon 
und  Vokative  bilden  noch  keinen  Bati»  Um  einen  solchoa 
Tollitändig  lu  machon,  daiu  gehört  ein  Subjekt  und  ein  Torbal 
damit  vorbundenei  Prädikat  Ob  Subjekt,  Prädikat  und  Yorbum 
durch  drei  torschiedeno  Worte  ausgedrflckt  werden  oder  nur 
dem  Begriffe  nach  Torhandon  sindi  lit  nicht  wesentlich«  In 
der  iwoiten  Person  des  Imperati?  wird  das  Subjekt  k^  ur,  du, 
ihr,  in  der  Regel  weggelassen,  nicht  selten  aber  auch  gosetst: 
nr  ti^ä^n  iabanaia,  gebet  su  essen  6,  87«  nr  UM  nUimii» 
höret  ihn  9,  7;  in  der  dritten  immer,  wenn  es  nicht  aus  dem 
Zusammenhang  lu  ergänsen,  oder  ein  persönliches  Pronomen 
ist,  welches  nicht  besonders  ausgedrückt  lu  werden  pflegt: 
kiräa,  er  komme,  nicht  tar  hirOa. 

Das  Subjekt  kann  auch  sonst  gani  ausfallen,  i.  B.  kinm 
es  goBchah,  2,  15.  4,  4;  hillina?,  ist  es  erlaubt?  H.  9,  4. 
Wenn  es  ein  persönliches  Pronomen  ist,  so  pflegt  es  nicht  lu 
erscheinen :  lga4i^§im,  er  sagte  tu  ihnen ;  agarka  nuirimn,  lie 
hatten  nicht  Raum  3, 20;  wird  aber  nicht  selten  auch  gesetit :  tar 
deruhti^(jim,  er  predigte  ihnen  2, 18;  ter  tat^loifüsan  sie  gingen 
lu  ihm,  3,  13  j  urf  awrökom,  ihr  thut  7^  8.  Auch  in  der  Frage 
wird  das  Pronomen  bald  vorgesetit:  ir  firffinfif  willst  du T  8, 


til  nL  lyAUkUukti. 

tTi  if  idd^winy  MUtiwlr gtbtaT  IbkLi  i<  mki§tmi»P  «m 
mH  kh  flMut  lAf  \1\  UM  weggtkMNt:  iN<i^  /MMf  «m 
mB  tok  fofdtnt  ft,  M.  MJNf  4M<y  /Iryr,  wm  wttlil  d«  alt 
■Mt  t,  14. 

Aftdreneiti  kaiui  iuch  <Ur  Yoibalaiiadfiiok  gam  foUeii  and 

miifil  dull  ta  domPitdikat  Unmgodtoht  werden,  i/b,  JAm-U 

«n  9i(  Mi4f  M  «v^ttAi  wer  (Ut)  ineiiie  Mtttteri  wer  (sind) 

mebie  BrflderT  I,  II;  «i  miMf  wer  (Ut)  dM?  t|  17;  aitf 

(bin)  }eh  (ei)T  U|  19;  wumf  lit  es  gutT  11,  14;  <r  ii0Hii 

Md^  du  (bist)  Gottes  Sohti  I,  IK    In  der  I.  Pert.  8g.  Prts. 

let  der  Wegfall  die  Regel,  und  dM  Yerbum  mene^  sein,  weichet 

tonet  Tiel  tit  einfaebe  Oopnla  gebraucht  wird,  kommt  in  dieser 

Perton  gar  nicht  tor;  also:  ir  $0eta  teUatl^  tMumam,  du  einer 

▼on  ihnen  warti  14,  70;  fl  dlia  w^cnnn,  wir  sind  viele  6,  9; 

aber:  BäiUubai  tahlo^,  Beelsebub  (ist)  mit  Ihm:  moM,  m  indo 

Ugö^ikawof,  (es  ist)  gut,  wenn   wir  hier  uns  niederlassen. 

Doch  pflegt,  wenn  das  Prädikat  ein  Substanti?  ist,  dafür  die 

Terbalo.Form  -{in  ebiutreten:  ini  urrag  ingüni4in,  dieses 

ist  der  Anfang  des  Evangeliums  1,  1;  tat  JEliO-Un,   es   ist 

Elias  6,  15.    In  der  I.  Pers.  Plur.  wird  mennan  (sie)  sind, 

nicht  ausgelassen« 

»  * 

Wenn  das  Bul^ekt  vom  Yerbum  getrennt  ist,  so  geht  es, 

wenn  es  ein  Pronomen  ist,  dem  Yerbum  immer  voran:  m  nar. 

Ich  tehe;  ir  kiraHam,  du  kamtt.    Wenn  et  ein  andret  Bub- 

ttantiv  itt,  to  geht  et  in  der  Regel  auch  voraut:  JliM  igrn^ 

Motet  tagte  7,  10;  Aiiij  w9  iikkirtakkm,  eine  Stimme  wurde 

gehört,  1,  11.    Doch  itt  die  Umstellung  nicht  autgeschlotten; 

kaikm  iMcgo  ademirt  wCkm,  et  kamen  lu  ihm  einige  Leute  S,  3 ; 

toMog  naläüABan  £lw  MiMhäani,  mit  ihm  wurden  getehen 

Eliat  und  llotet  9,  4 ;  i$sig9an  totemidl  in  haMitta,  et  fragten 

die  Jfinger  (Aber)  dietet  Wort    10,   10;  ^a4i^flon  Ie$a,  et 

tpraeh  lu  ihnen  Jetut  10,  88;  kiran  inhabari  Hlrüdes^ögö,  et 

kam  diete  Oetchichte  tu  Herodet  6, 14.  Diete  Fälle  tind  aber 


t  Dtr  ttftfttlit  ItU  Ml 

TtrUUtelAnlMg  Nltn  «ad  alnd  luiii  ThtU  voU  tevoli  dit 
WortoteUwif  Im  OrlflMl  dtr  UebanttittBf  TtiiBliAii 

Wran  dM  Teibum  ein  Objekt  hal|  to  ill  dit  Bd|«l, 
dftft  dietet  dem  Verbum  voreii  gebt  Diese  Wertotettimt 
iit  ftr  die  Nubisebe  Bprecbe  obarakteritÜMb :  Air  HHfp  «li% 
er  die  Siobel  eendek  4,  39;  tdUimtdi  kmgOg  tgiff  (er)  eeiiM 
Jttiiger  rufend  11|  49;  Smnäiiga  na§^,  den  Birnen  leb  w 
1,  \6idtl  takka  §i$ma4i$9an,  viele  ibn  bedrobeten  10|  48. 

Der  umgekehrte  Fall,  wo  dai  Objekt  hinter  dem  Yerbom 
•teht,  ist  bei  weitem  seltener:  tarf^uirm  kämOkä^  er  erkllrte 
Alles  4|  84;  ai  f-idBr  mäla^  anga,  tob  werde  senden  mebian 
Engel  1,  1;  lühanna  udtedm  hitU  wBkä,  Jobennes  trug  eia 
Kleid  \y  6;  Müsa  fgan,  kerm^üa  ito«0M  in  in-finhgat  Moses 
sagte 9  ehre  deinen  Vater  (und)  deine  Mutter ^  of«  15|  88« 
merff^hm  mergirka,  er  gUrtote  um  einen  Qttrtel  1, 6.  et  1|  10. 
14.  8,  84;  8|  14  u.  ft. 

Das  persönliche  Pronomen  bUt  sich  wieder  am 
strengsten  an  die  Hauptregel  und  steht  als  Objekt  ohne 
Ausnahme  t er  dem  Verb  um,  ai  itkkä  gatis^,  ich  euoh 
taufte  1»  8;  iogorti  takk  fdiron  fäld4ä,  der  Oeist  ihn  trieb  ia 
die  Wttste  1,  18;  ir  kiranam  üga  hasrirtfaileia,  du  kamst  UBe 
lu  schaden  1,  84. 

Wenn  iwei  ObjektOi  ein  direktes  (Akkusativ)  und  ein  in« 
direktes  (Dativ)  mit  dem  Terbum  verbunden  werdeui  so  pflegen 
beide  dorn  Verbum  voraus,  lu  gehen.  Meistens  nimmt  dann  das 
direkte  Objekt  doii  ersteUi  das  indirekte  den  iweiton  Plata  ein ; 
*  I.  B.  0«  ällig  uJika  igoti^^r,  ich  wahrhaftig  euch  sage,  14,  9; 
igan  kahirekka  tmrüga  Hranaion^  er  sagte,  sie  sollten  Speise 
dem  M&dchen  goben  5,  43;  (fenUnaga  %0  tvCkagä  (ufdiiii  er 
wird  don  Oarton  andern  geben  18,  0«  Doch  finden  sich  auch 
Abweichungen  von  dieser  Regel:  Oaisarka  auHiUtä  tikka^M^ 
Ma9a?  wenn  wir  dem  Kaiser  den  Zins  geben,  (ist  es)  gutT 
18,  14;  auch  mit  vorgesetitem  Verbum:  tiram  Oakarkä 
Oaiiamigä  gebet  dem  Kaiser  (was)  des  Kaisers  (ist),  18, 17; 


IM  m.  If  BUktittlict. 

jjirtftf  infajfcmi  AflUi  teiHIli.  dM  BtUMÜiM  Ukitl  dir 
gttiw  Welt  \%  15; 

Ueberiumpt  iit  dl«  bei  weitem  blaSgete»  eleo  regebnUlrige 
▼ortotettueg  die»  deh  des  Yeibam  luletit  Im  Betie  ileit 
Auher  dem  Oljekl  eder  den  Oljokten  gehen  Ihm  nueh  die 
indem  Znt&tse  vertehledenster  Art  In  der  Regel  voran  i  ob* 
glelob  dioie  Regel  keineswegs  streng  ist,  sondern  viele  Ab* 
weiehungen  gestattet 

Bio  wird  aber  ohne  Ansnahme  festgehalten  in  Beiug  auf 
die  Partioipia  in  «a,  die  nieht  selten  In  grftfserer  Aniahl  mit 
dem  terbum  finitum  verbunden  und  ihm  dann  immer  voraus* 
gesehickt  werden:  übra$4og  od  Mi  tahh  ibm»  takkä  fodda, 
iridöMf  ^iran^  ein  am  Aussati  kranker  lu  ihm  kommend, 
ihn  bittend,  knieend,  sagte  su  ihm  t,  40;  tor  mando  ^a,  /fl* 
kmnän  ndba  nierjAt  Mabsi-tä,  ur  tanga  mken  M4a  MßirCBo, 
tkkinm,  burüg  Hrm,  er,  hingehend,  des  Johannes  Haupt  ab* 
sohnoidond  im  Ooftngnifs,  sein  Haupt  auf  eine  SohOssel 
sotaond,  braohte  es,  gab  es  domllildohon  0,  S8. 

)»  Abhinglgkelt  der  Nomina  untor  sich. 

Innerhalb  dos  einfachen  Sattes  iludon  nun  wiodor  engere 
YerhUtnisse  twischen  einielnen  Redethellen  statt. 

Hierher  gehört  tunächst  das  Yerhftltnifs  des  Adjektivs  lu 
seinem  Substantiv.  Ihre  Stellung  su  einander  ist  die,  dafs 
das  Substantiv  dem  Adjektiv  immer  vorausgeht;  hid 
nülü,  Stein  weifs  >^  der  weifse  Stein ;  Mann  ein  ^  ein  Mann. 
Ebenso  werden  auch  die  Pronomina  possessive  nach* 
gesetst:  n(hr  an,  Herr  mein,  d.  i.  mein  Herr.  Nur  die 
Verwandt sehaftsnamen machen  hierbei  eine  durchgingige 
Ausnahme,  indem  diese  das  Pronomen  vor  sich  nehmen:  an 
(h%,  meine  Mutter,  in  gar,  dein  Sohn  (s.  oben  p.  62  fr.).  Das 
erkl&rt  sich  daraus,  dafs  das  possessive  Pronomen  aus  dem 
Oenitiv  des  porsfinliohon  Pronomen  horvorgognngon  ist, 
welohor  seine  richtige  Stolle  vor  dorn  regiortMulcn  Substantiv 


l.41iMMitkeU4*rK«alMMUr«Uk.  1» 

hit:  ttil  niltr,  tut  ttlu«   DItM  OetMtfemtii  «lUtUn  iMi 

« 

b«i  im  Terwudtiekafkiwftrttmt  watt  diese  imh  mmI  mi 
einem  alteHhamliohen  Oebreaeh  fetter  m  hdtett  plegMU 
Nechdem  aber  im  eUgomeinen  Bprtohgebmacli  dleie  OentttT« 
die  Dedeutung  olnoi  Poueiitvpronomoni  angehommen  batten« 
erhlolten  tie  a^joktivisobe  Natur  und  wurden  daher  naoh  der 
a^joktiviichen  Regel,  mit  jener  Auinabme«  Ihrem  SubttanfiY 
naohgesetit;  wie  lie  auch  lonat  in  Being  auf  die  Ftezion 
gam  den  acyektivitchen  Formen  folgen. 

Wenn  iwei  Substantive  im  Yerhältnira  der  Apposition 
stehen,  so  wird  das  dem  Hauptworte  folgende  appositmn 
gani  wie  ein  Adjektiv  behandelt  likanna  megmetani, 
Jobannes  der  Täufer  6, 14;  und  wenn  es  ein  Beiname  ist,  ao 
wird  im  toriiegenden  Texte  nicht  selten  der  arabische  Artikel 
el'  vorgesettt;  leiü  el-^iesihK*  I,  I ;  Inhüda  tl'IshariiUJ  14, 10. 

Wenn  iwei  Substantive  im  Abhängigkeitsverhältnirs  stebeni 
so  wird  dieses  durch  den  Genitiv  ausgedrQckt,  welcher  die 
Flexion  •»,  -iti  annimmt.  Dieser  Genitiv  geht  immer 
voran,  und  wenn  mohroro  Qoiittivo  vorhanden  sind,  so  goht 
immor  dor  sulotst  abhnngigo  Qonitiv  allen  andern  voran  i.  B. 
INI  nürin  tödin  imfUin  urmgi4iHp  dieses  Gottes  Sohnes  Evan« 
goliums  Anfang  ist  I,  I,  im  Gogensati  su  unsrer  gerade  um- 
gekehrten Wortstellung:  dieses  ist  der  Anfang  des  Evan- 
geliums des  Sohnes  Gottes;  närin  malkin  iirtin  unm  ükkä 
tirdanin,  Gottes  Reiches  Geheimnisses  Erkenntnifs  euch  ge- 
geben wird  4,  II. 

Es  giobt  allerdings  auch  Genitive,  welche  dem  Haupt- 
worte nachgesetzt  worden.  In  diesem  Falle  verwandelt  sieh 
die  Genitivendung  -n  oder  -m  in  -Nt  oder  -Ml;  das  heifst, 
das  angehängte  -i  oder  -i  weist  surQck  und  vertritt  gleichsam 
das  Pronomen  in  adjektivischer  oder  appositioneller  Bedeutung: 
IiikanMn  fal^imldhgün,  fariaigtJ^i^gOn  die  Schfller  des  Johannen 
und  die  dor  Pharisner  3,  18;  tirana  Gaisarka  6a«srif*ft»-M 
gebot  dorn  Kaiser  das  dos  Kaisers,  das  Kaiserliche,  |S,  17, 


IM  DL  SyttUktUfthtt. 

••    DU  Yerbiiidviig  d«roli  »«ad«« 

Wmui  iwtti  ChibttaatiTo  mit  ouuuidtr  TtibvBdtt  wwdaai 
•0  pfbgt  dio  PartOul  -fM  an  jedo8  von  beiden  aagehliigt  tu 
ir«ideii|  wie  dM  bteinische -9110:  fwdbiMl-pSfi»  wM-ffOm,  ZSUner 
wd  SAndor  %  15.  Wird  ni  dem  BubstanÜY  ein  A^jektiTi 
oder  eine  Appoiitioni  oder  ein  ihnlioher  Zoiati  getetiti  so  wird 
die  Partikel  hinter  den  Zusati  gosotit:.  Samän^n  Ändarüwii 
tat  mgak-^ifn,  Simon  und  Andreas  sein  Bruder  1|  16;  kahinin 
dauwir%^g(M  ^amad  Jtamü-gün,  die  Hohenpriester  nnd  die 
ganae  Versammlung  14,  55.  Die  Partikel  wird  so  ofk  wieder- 
holt, als  SU  verbindende  Glieder  vorhanden  sind:  Miriam 
Magdaklm^-gifn,  Miriam  lagSbn  Bn^Cn,  Salami^gCn  Maria  Mag- 
dalena und  Maria  des  Jacob  Mutter  und  Salome,  16,  1.  In 
dieser  Webe  werden  S,  17  —  19  sehn  Glieder  aneinander  ge- 
f&gt.  Zuweilen  f&Ut  die  Partikel  gans  aus:  tar  najtfarin, 
Miriamiu  töda  mmJ,  ist  er  nicht  des  Zimmermanns  (und)  der 
Maria  Sohn?  6,  3. 

Bei  Adjektiven  ist  diese  Unverbundenheit  die  Regel:  in 
^inri  m^mi,  nahigatti,  dieses  ehebrecherische  (und)  sfindige 
Geschlecht  8,  38. 

Nur  sehr  ausnahmsweise  erhält  das  sweite  Glied  allein 
die  Partikel:  takla  gurränron  $ufrä4  a^ikü^On^  es  erfreute 
ihn  und  die  su  Tische  safsen  6,  22,  wobei  die  Ausnahme  dadurch 
herbeigef&hrt  zu  sein  scheint,  dafs  das  erste  Glied  takka  als 
Pronomen  dem  Yerbum  vorgesetzt,  das  zweite  Glied  ihm 
nachgesetzt  wurde. 

Ebenso  selten  werden  ganze  Sätze  durch  -pöti  verbunden: 
aUimsan,  iidr*lM  tei-dani  awm,  sie  lehrten  und  der  Herr  wirkte 
mit  ihnen  16,  20;  cf.  4,  24.  12,  31.  In  der  Regel  hat  ein- 
fnches  -^M  die  Bedeutung  von  »auch«,  z.  B.  mand(hg(hi  dertin 
sibatta,  um  auch  dort  su  predigen  1 ,  38;  cf.  2,  2.  16,  13. 
5,  3  u.  a. 


1.  ?trblBdM|  durch  »oBdc  It? 

BemeikniWttlli  itt  di«  BtelU  4m  Noam,  tt  naUhor  die 
Terdoppelte  Paitikol  -fM  sugeftgt  wild.  Wenn  dietot  Blnlidi 
fbktirt  wild,  no  wird  die  Partikel  gewiesen  Fleiioiiea  enge- 
lilagt,  endem  dagegen  geht  tie  Yorane.  Der  Bingnlarfonn,  mit 
oder  ohne  -t|  wie  anoh  den  verschiedenen  Ftnraiendungen  -^ 
-^a,  -n0  wird  sie  angehängt;  der  Flexion  des  OenitiTa 
aber  -tn  und  der  des  AkkusatiTs  oder  Dativs  «ja  wird  nie 
▼  orgesetit  Also:  toagti-galo^ön  ^ägi^n,  Theuerung  und 
Sohreoken  13, 8;  irki^a^ön  silghgM,  Städte  und  Harkte  6,  36; 
mulsn^-gon  tfk-ki^'^On,  Berge  und  Qräber  5,  5.  Aber;  JAiA- 
-glhi  Samathfon-ifhengOf  des  Judas  und  des  Simon  Bruder  6, 8, 
ßür-tön,  Saida-gdv^in  harri,  das  Land  von  Tyrus  und  Sidon 
7,  31;  Saman-gön,  Andarateis-län'in  nög,  des  Simon  und  des 
Andreas  Haus  I,  29.  keke^gikanan  aUf-g&n,  Hris^^On-gä,  er 
hatte  zerrissen  die  Stricke  und  die  Ketten  5,  4;  Saman-gön, 
Anäarams  tan  engdk-kOthga  nagjen,  er  sah  den  Simon  und  den 
Andreas,  seinen  Bruder  1,  16. 

Es  wird  hier  also  ein  Unterschied  gemacht  swischen  den 
Pluralendungen,  welche  als  untrennbar  vom  Stamme  ange- 
sehen werden,  und  den  Flexionen  der  casus  obliqui,  welche 
als  selbständiger  und  daher  trennbar  vom  Stamme  erscheinen« 

Wenn  Verba  in  gleicher  Weise  verbunden  werden  soUen, 
so  findet  in  der  Regel  einfache  Nebeneinandersetxung  statt: 
tat  hedaion,  ^orron,  er  begann  (und)  schwur  14,  71;  ul4im 
uffgrü,  a^rü?,  warum  schreit  ihr  (und)  weinet  5,  39;  ncrkd 
hamdösan,  ^tan,  Oott  priesen  sie  (und)  sprachen  2,  12; 
a-dersan,  iaitanig  äid  ösö^m,  er  predigte  (und)  trieb  die  Teufel 
aus  I,  39;  lesa  takkä  ^akiran,  takka  nogaicn  Jesus  bedrohete 
ihn  (und)  trieb  ihn  weg  1,  43;  dambig  tokkassan,  iukkisam 
angariga^  sie  deckten  das  Dach  ab  (und)  liefsen  das  Bett 
hinab  2,  4. 

Wenn  aber  in  seltneren  Fällen  Verba  dennoch  durch  die 
Partikel  -^M  verbunden  werden  sollen ,  so  tritt  die  Sigen* 


Ml  *  DL  Synttkliaeliti. 

tMtadiekkdt  Urfw,  dab  dteb«  Pftitik»!  liehft  n  dto  F1«Im 
det  VerlNuit  aagefftgt  wild,  •ondeni  «i  dtt  BtMiai  dot  2Mt- 
worts  (••  obra  p«  ISO)«  Hinter  -fM  folgt  daan  dioFlozioiif  doroii 
Trouibarkeit  Tom  Btarnmo  ihro  relative  Belbstiiidigkeit  be« 
levgt,  «ad  ia  dietem  Falle  an  to  mehr,  weil  die  hinter  -^ffii 
folgenden  Yerbalfomten  nicht  mehr  die  gewfihnlichen  lind, 
wie  tie  ohne  eingeschobenet  *9M  erscheinen  würden,  sondern 
dnrch  ein  besonderes  Hülfsverbum  -gene  mit  der  Bedeutung 
»sein,  esse«  ersetst  werden,  welches  eine  eigene  Wursel  su 
haben  scheint  und  gans  wie  ein  solbstftndiges  Yerbum  s.  B. 
wie  wiene,  welches  auch  »sein«  bedeutet,  oder  kune  haben, 
behandelt  wird.  Der  Yerbalstamm,  an  welchen  sich  die  Par- 
tikel -0M  sunächst  anschliefst,  endigt  dann  immer  in  a,  welches 
tugleich  als  allgemeinste  Participialform  aufgefarst  werden 
kann,  im  Grunde  aber  nur  einen  Abschlufs  dor  Yerbalwunel 
bildet  Also:  lana-fWn-gcnan,  fiora-fOnrgencn,  er  verwünschte 
sich  und  schwur  H.  1 4,  71 ;  tal4m\  ag-kaha-gcn^geni,  nki*göfh 
^geni  mafcosi-^  aiU^ofHlani?  warum  ifst  er  und  trinkt  er  mit 
den  Zöllnern  und  Sündern  T  2,  16.  Auch  mit  verschiedenem 
Subjekt,  wo  dann  das  erste  -pM  an  das  Nomen  gehängt  wird: 
$erä-Mn  feiin,  fi^ro-AM-j^m,  die  Saat  geht  auf  und  er 
schläft  H«  4,  37.  Dies  geschieht  auch  ausnahmswoise  boi 
gleichem  Subjekt:  tak-klH^  giblinnan,  unna-Mn-nennan ,  sie 
nehmen  es  auf  und  bringen  Frucht  H.  4,  20.  koA  tan-non-gä 
Hgis9an,  latma^M'yenmn,  sie  bedeckten  sein  Gesicht  und 
schlugen  ihn  H.  14,  65.  Ebenso  vereinselt  bleibt  das  erste 
^gCn  gäns  weg:  fgahtiran,  daua-nlhkrgencn ,  er  sprach  su  ihm 
und  küfste  ihn  H.  14,  45. 

4.    Beschränkter  Gebrauch  der  Flexionen. 

Während  in  andern  Sprachen  die  lu  einem  Substantivum 
gehörigen  Adjeotiva  oder  Participia  sämmtlich  in  gleicher 
oder  doch  entsprechender  Weise  flektirt  lu  werden  pflegen,  wird 
im  Nubischeii  nur  das  leiste  von  allen  so  lusammengehörigen 


4  Bttclirittkltr  Cl«bra«tli  dtr  Pltiloftti,  t 

WSftem  fbktirt.  AO«  flMgon  ertclieliieii  mr  ia  Umr  ITwmI* 
fom,  nil  oder  olme  dtii  plioii^tttcheii  AbtoUub  dudi  4. 

Man  Mgt  tlao  im  Plural  UmOr  wtH,  nieht  iftmJri« 
iM4«»  oinige  Bohriftgelohrto  1«  6;  kgorH  mi^UM,  die  bSaea 
Oeitter  5,  13;  hitH  nasmk-ko,  bnce  Kleider  13,  38. 

Eine  Aiunaimie  davon  bilden  nnr  die  Pronomina  poise«« 
•in^  welche  meistens,  obgleich  nicht  immer,  eine  Ploralform 
vor  sich  nehmen:  kfranl  tanni^a,  seine  Schüler,  H.  2, 13. 
3,  7.  9.  14  n,  a«;  aber  daneben  auch  hlran  tonnt  H*  S,  15; 
u.  a.  (s.  oben  pag.  34).  Der  Grund  hiervon  ist  wohl  der, 
dafs  diese  Possessiva  eigentlich  Genitive  sind  (s.  ob.pg.  55. 
56)  und  erst  später  a^elctivische  Bedeutung  und  Formen  ange- 
nommen haben.  Weniger  ist  der  Grund  einzusehen,  warom 
tuweilen  auch  kamU,  dit,  wehü  die  Pluralform  vor  sich  nehmen« 
Bemerlcenswerth  ist  aber,  daTs  in  allen  F&Uen  das  voraua- 
gehende  Substantiv  nie  die  Pluralform  in  ^gü  annimmt,  sondern 
in  -f|  so  dafs  es  gleichiam  nur  als  eine  verstärlcte  Singular- 
form  erscheinen  könnte.  FftUe  wie  Snnadikkü  kaiian  ieMogo 
aminoküf  die  Sadducfter  kamen  lu  ihm,  welche  glauben,  12^ 
18,  wo  das  Yerbum  swischen  Substantivum  und  Participium 
steht,  gehören  nicht  hierher. 

Derselbe  Fall  findet  nun  auch  bei  der  Genitivendung 
-M  oder  -in  statt,  welche  bei  mehreren  susammengehörigen 
Nominibus  nicht  ebenso  oft  wiederholt,  sondern  nur  dem 
letzten  derselben  angehängt  wird.  Es  heifst  also  fjinri  (nicht 
rjiftsin)  kamüin-^öro,  fOr  alle  Leute  II,  17;  dir  tannin  Ur, 
seines  Schuhes  Riemen  1,7;  nahär  wSkü-n  hddi4ä,  nach 
einigen  Tagen  .2,  1;  iog^i  ni^s^kü^'drro,  fSber  die  bösen 
Geister  6,  7 ;  karrB  tonnen  nahari-S'iiballa,  seines  Geburtstages 
wegen  6,  21;  talSnadi  tannf^w  Mkü,  einige  von  seinen 
Jfingem  7,  2. 

Ebenso  endlich  ist  es  bei  der  Endung  des  Ob  jektivs  -iT^; 
dinni  wB-^ka  ku^irösan,  eine  Kelter  grub  er  12,  1;  W  nhga 
dollB,  deinen  Herrn  liebe  12,  30 ;  iogarii  gudai^  den  heiligen 


ttö 


BL  IjBUktUck«!. 


0«iil  I,  Ml  ttia  in  Phma:  MM  nmiOa^»  Im««  Klotdar, 
1Si  SS)  mmk  m$U§»  0ä,  tun  SAndm  11,  S6|  iiMiirf .  mnM-^ 
die  tüiidlfea  HeiüdiMi  t,  17,  aämmi  tad^dtm  da^ö^arfa  die 
L«ate,  die  bei  ihm  waren  2,  S6;  oder  wenn  mehrere  Nomina 
dem  letttea  tomusgehen,  s«  B.  kgarti  ni^  wi^iä,  einen  nn- 
reisen  Oeiit  1,  IS;  hiUi  na$$i  nulü  uB^ka  uür  kagin,  ein 
kngei  weibes  Klrid  trug  er  lö,  6. 

Daroh  diese  Aneinanderreihung  der  reflektirten  Stämme 
bia  m  der  nur  dem  letiten  Stamm  angefligten  Flexion  wird 
das  Snbatantitum  mit  seinen  Adjektiten,  welche  selbst  wieder 
beliebig  durch  Zusätie  erweitert  werden  können,  gleichsam  lu 
einem  einiigon  Worte  grammatisch  lusammongoiogen,  wie 
wir  etwa  ausnahmswoiso  sagen:  »eine  schwara-woirs-rothe 
Fahne«. 

Im  Nttbisohcn  ist  es  aber  elno  charaktoristische  Eigen* 
thflmUchkeit  der  Sprache,  die  sich  daher  auch  nicht  auf  das 
Nomon  beschr&nkt,  sondern  in  analogor  Weise  auch  beim 
Verb  um  wiederkehrt. 

Denn  so  mflsson  wir  die  Redeweise  auffassen,  die  uns 
Buniehst  Als  eine  Häufung  ton  Participialkonstruktionen  er- 
seheint 

Wenn  nämlich  eine  Aniahl  von  ZeitwOrtem  hintereinander 
folgt,  welche  in  andern  Sprachen  entweder  einfach  neben 
einander  gesetzt,  oder  durch  »und«  Terbunden  werden,  so  wird 
die  schwerlälligo  oben  angefahrte  Wiederholung  der  Ter- 
bindungspartikel  ^gon,  welche  lugleich  das  besondere  Hülfs- 
vorbum  -fena- hinter  sich  erheischt,  moistens  vermieden.  Man 
setit  vielmehr  die  Verba  entweder  unverbundon  noben  einander, 
oder  man  bedient  sich  besonders  gom  einer  Zusammenfassung 
mehrerer  Verba,  von  denen  die  A*flhoron  ohne  eigentliche 
Flexion  bleiben  und  nur  das  letzte  die  für  alle  lugleich  gfil- 
tige  gemeinsame  Flexion  erhält. 

Wie  nämlich  beim  Nomen  fiberall  wo  keine  Flexion  er- 
forderlich ist,  isin  wurxokibschliefsondes  •!.  eintreten   kann. 


»• 


4  BtsckrlftkUr  Aobrtiitli  4tr  fUsUatii.  Itl 

w^Uhet  lagMdi  in  gewShiiliolitte  Bindetokil .  iwlaoh^a 
Stemm  «ad  Ftexltt  Ul|  to  trtti  beim  Yerbum  geni  tin  ab* 
•ohliertendM  •a  ul  die  Wutteli  wenn  dieie  tinflektiii  bleiben 
•en,  wlbtend  die  Flexleii,  we  sie  eintritt  i  wie  beim  Nomeiii 
•neb  durob  i  angeknüpft  wird, 

Dieaet  die  Vefbelwanel  ebtebliebende  «a  tritt  nun  ttbernll 
ein  elt  StellTertreter  der  eotfallenden  Yerbalflexioni  die  eret 
mit  dem  leteten  Yerbum  verbunden  wird«  Statt  alte  an 
•agen:  tat  leäaicm,  ^(mtim,  er  begann  (und)  lebwur,  14,  71, 
ist  et  gowObnlieber  lu  sagen:  hrbedaiA  fio^nmi  er,  beginnend, 
lobwur.  So  cääi  wii  UU4o  kira^  takka  füdda,  midSm,  tga^iroH, 
ein  Kranlcer  tu  ibm  Icam,  bat  ihn,  bdete  nieder,  und  sagte 
lu  ihm  1,  40;  hUta,  feri  inga  iokkada^  nög  in-na  nagt,  it<A« 
auf,  nimm  dein  Dott  und  gehe  nach  deinem  Hause  S,  II; 
hßmil  kaba  kOiOiant  alle  arson  und  wurdon  satt  6,  4S;  oder 
auch  ohne  das  -<?,  wolohos  fast  nur  einen  phonetischen  Worth 
hat,  bosondors  wonn  die  Wursol  auf  -r  austautet:  Mümtdt 
tatigüg  ögir,  ^-<i(//jofi|  er  riof  seine  Bohfilor  und  sagte,  IS,  43« 
iogarti  ni^  takka  gti^ikir,  dlikka  wJga,  falan,  dor  böse  Gebt 
schflttolte  ihn,  schrie  sterk,  und  ftihr  aus,  I,  W\abäk  oiHig 
kir,  aolfb  ithga  $okk€de,  folge  mir  und  trage  dein  Kreui  10, 
81 ;  ef,  16,  80. 

■ 

In  dieser  Weise  werden,  analog  der  oben  angeführten 
Yereinigung  mehrer  Nomina,  vormittelst  einer  gemeinschaft- 
lichen Nominalflexion,  auch  mehrere  Yorba  gewissermafsen  su 
einem  einsigen  verbunden  durch  die  erst  am  Schlüsse  folgende 
Yerbalfloxion.  Diose  Aneinanderreihung  mehrerer  Yerbal« 
wurxeln  hat  nicht  die  Bedeutung  —  und  dadurch  unterscheiden 
sie  sich  von  unsern  Participion  —  dafs  die  unfloktlrton  Verba 
dem  flektirten  lotsten  Yerbum  untergeordnet  wQrden  (wie 
Ja  auch  das  unfloktirte  Substantivum  nicht  dem  flektirten  Ad- 
jectivum  untergeordnet  wird),  sondern  sie  behalten  alle  das 
gleiche  Gewicht,  wie  es  in  unsrer  Sprache  durch  die  Yor- 
bindungiBpartikel  »und«  unter  alle  vortheilt  wird. 


IN  IIL  lyBUkliicliti. 

t.   AbMlfrnttf  i«i«tt  BAtiT«riw«ifmttf  dmroh 
B^UtitpromottiaA  «ttd  Konjmaktitnta. 

XHt  Bpraoh«  gelil  torn  einfieliett  Batto  mi,  fai  wtldmBi 
wum  w  yolUVktMg  som  Aaadniek  gehuigti  Subjekt,  Pridikil 
«lid  Yerimm  fiaitum  tinterscUodeii  wird.  Jeder  von  diesen 
drei  Theilen  kann  sich  in  mannigfaltiger  Weise  erweitern^ 
«ad  ae  kann  ein  autffthrliches  Gedankenbild  entstehen,  ehne 
dafa  die  enge  Ferm  des  einfachen  Bataes  aufgegeben  wird. 
Die  Bildung  ton  Nebensfttsoui  die  sich  aus  dem  Hauptsatse, 
irie  Aeste  aus  einem  Btamme,  entwickeln,  und  ven  denen  Jeder 
wieder  ein  besondres  aber  dem  Hauptsatse  untergeordnetes 
Bttbjekt,  Prftdllcat  und  Yerbum  hat,  gohOrt  schon  einer  hOhoren 
Btttfe  der  Bprachbildung  an,  die  man,  der  einfachen  Sats- 
bildung gogenAber,  etwa  mit  dor  dikotylcdonon  Pflansenbildung, 
der  monokotyledonon  gogohttbor ,  Yorglolchen  könnte.  Die 
KOehste  Ausbildung  dioser  voUkommnoron  Stufe  schon  wir  in 
dorn  rolchgcgliodorton  kunstvoHon  Poriodonbau  dor  klassischon 
.  Bprachen. 

Die  Kubische  Sprache  steht  noch  fast  ausschlierslich 
auf  der  froheren  Stufe.  Sie  vermag  nur  wenige  yoHstandige 
Kebensfttte  tu  bilden.  Dagegen  ist  sie  reich  an  Mitteln,  den 
einfachen  Sats  su  erweitern  und  in  seine  beschränkte  Gliede- 
rung Alles  aufkunehmen,  was  in  unsem  Sprachen  durch  ab- 
kftngigo  Sfttse  ausgodrflckt  su  worden  pflegt. 

Ich  kenne  nur  iwei  freistehondti  'WOrtchen,  welche  einen 
Nebonsats  elnsuloiton  scheinen.  Das  oino  ist  M|  welches  bei 
Hassan  nicht  torkommt,  bot  Ali  aber  in  awoi  Stellen  erscheint. 

i 

In  dor  ersten  hoirst  es  2,  10:  fa  uh4c(in  irbProkom,  ademin  täd 
Bemhi^gafrin  gtidrag  kuningä  duAal^  mdhlfh  ^f/ä^Uron,  als  Ueber- 
•otsung  von:  »damit  ihr  auch  wirst«  dafs  des  Monschen 
Bohn  dlo  Macht  der  Sandonvergobung  auf  dor  Erde  hat,  sagte 
er  KU  dem  QichtbrQchigon«  etc.  Ilior  scheint  es  also  unsorm 
»damit«  au  entsprechen.    In  der  andern  2,  26  heifst  es :  kaha 


I 

t 


ft.  AbMiiottf  |0|tB  StliYtriwtl|iilii|.  IM 

w«loh«s  iiiir  die  Printer  %uvm  wo  m  dorn  Flro&oiMtt  mU- 
Üvxm  mtopreolin  wftrte  (••  •boa  p.  M)«  BohM  dlo  Yer^ 
•oUedeiilieii  d«r  Bedeutuageii  »damiU  mid  i^weldiot«,  maobt 
01  swoifolhoft,  wie  wir  di^io  Worte  aaitteeben  hoben.  Dia 
boidoii  Stellen  reiohen  nioht  bin,  seine  eigentUeho  Bodontiinf 
und  Anwendung  feet  lu  stellen« 

Die  sweite  flrelfttehende  Partikel  ist  hm,  welche  in  den 
Stellen,  die  lob  oben  p.  118  ittsommongestoUt  hoboy  die  Be* 
doutung  »damit«  hat«  Doch  kann  dieses  Wort  In  ollen  Jenen 
Stellen  ebensogut  ausfkllen,  ohne  dafs  die  Konstruktion  ter« 
lodert  wflrde ;  auch  hier  bleibt  daher  die  genauere  Bedeutung 
dahingostoUt. 

Die  abrigoii  von  mir  als  Konjunktionen  ange(Uhrten  Worte 
sind  enklitischer  Naturi  und  es  bleibt  Sfters  unsicher ,  ob  sie 
im  Nubischon  Sprachgofflhl  wirklich  genau,  dieselbe  .  Rollo 
spioloui  wie  dio  Koi\|ttnktionon  in  unsorn  Sprachon« 

Dio  NobonsiUso  werden  Überhaupt  gern  vermieden ,  und 
es  geschieht  das  in  verschiedener  Weise. 

Häufig  werden  die  Sätze  ohne  alle  relative  Verbindung 
einfach  neben  einander  gestellt:  kogar  w9  fa^l^,  ai  ktoM* 
'mm  dir  tannin  $er^ka  kminnan-na  es  vdrd  ein  stärkerer 
kommen,  ich  vermag  nicht  seine  Schuhriemen  lu  ISson  I,  7| 
d.  h.  dessen  Schuhriemen  lu  lOsen  ich  nicht  vermag;  hMcm 
idl^ogo  ademiri  weHl,  mol^k  ttPhä  idgsan^  es  kamen  lu  ihm 
Leute,  einen  Giohtbrachlgon  trugen  sie  S,  1;  lAi  n9r 
i^iflAI  fHaitd  (tgiMtn,  satmtMifi  ai  Umni'tn,  einige  Schriftgelehrte 
vorweilten  daselbst,  in  ihrem  Hersen  dachten  sie  1,  6;  /o- 
'<IUk(nn  koflin  halissi-gäf  abadm  ufifl  takhä  dog^sumnnm,  ihr 
werdet  finden  ein  FOUon,  nie  einer  bestieg  es  1 1 ,  S5 :  waiAan 
iOn-nörhOgafkitH  nansikkflga  ^dfnnn,  fürchtet  die  Schriftgolbbrten, 
weifse  Kleider  tragen  sie  12^.88;  tf-fticssan  in^l  wdkd,  na»aan 
ii?Jrul«Arf0nf|  es  waren  einige  Weiber,  von  weitem  sahen  sie  tu 

h9flm»,  KiiM»clia  QruMMtlk«  13 


IM  OL  ByftUkliitliot. 

tS|  40;  fgttHmm  hmilkt,  üwhum^  •!•  ügtea  tkn  Alles,  (was) 
•ie  gefliaii  liattoBi  t^  SO  (they  told  Um  all|  Aey  had  done), 

Nioht  aelteii  wird  in  diesen  FUlen  nach  ein  Torstlrkendes 
und  dndnrdi  inrOokweisendes  -i  an  das  iweite  Yerhom  enge« 
hingt:  Samauhgön  AndarawiB^kOthffa  najf^,  Meka  tmniga 
ndrMi  (Iflinmmlf  or  sah  dein  Simoon  und  don  Andreas,  (welche) 
ihr  Nota  auswarfen  1^  KV, 

Noch  h&uflgor  wird  der  Rolativsata  duroh  ein  Parti» 
eipium  orsetxt;  i«  B.  huiUrOsm  iurba  muU4  findorfl  ii^ff-Ia  er 
begrub  ihn  in  ein  Grab,  »welches  in  den  Fels  gehauen  war« 
15,  46;  gdbmidm  auH>ka  tlra,  er  wandte  sich  zu  dem  Weibe, 
»welche  es  gothan  hatte«  5y  82. 

Um  die  rotative  Bedeutung  noch  mehr  horvorsuheben,  wird 
das  Participium  häufig  noch  durch  ein  aurflckwoisendos  I 
Verstärkt,  x.  B.  ierlf  t^^,  inioi  norin  mdukkOf  ein  bravor  Kann 
welcher  auf  das  Iloich  Qottos  wartete  15,  43;  kahdkülri\^ 
welche  gespeist  hatten  0,  44.  8,0;  abdg  tan^na  ergoküh  hidnuh 
küfp  die  welche  ihm  gofolgt  waron  und  godiont  hatten  15,  41 ; 
tad^n  da^ikn^t  die  woloho  bei  ihm  waren  5,  40;  i(i  haAAoT, 
die  Rohrlfk  woloho  sagt  15,  28> 

KiiH)  dorn  Nubinohoii  oigouthttmlicho  und  sohr  gowOhulioho 
Weise  einen  Rolatlvsats  au  umgehen,  besteht  in  oinor  be« 
sondern  Vorwondung  dos  Infinitivs  als  Substautivum, 
a.  B.  ihU  änffara^a  irtn  n(üsln%  mmnosan,  sioho  don  Baum 
den  du  vorflucht  hast,  er  ist  verdorrt  11,  21;  eigentlich: 
»siehe  den  Baum  deines  Yerfluchthabons ,  er  ist  vordorrtt« 
Es  wUrdo  also  streng  genommen  twlsJnnl  au  schreiben  soin, 
da  dor  Infinitiv  Priltoriti  in  -sTii  hier  selbst  in  den  Oonitiv  tritt. 
Als  Nomen  kann  dann  der  Infinitiv  auoh  oinen  Genitiv 
regieren:  Mlasir  sahila,  ailn  mohlak  iga4ire^  was  ist  leichter, 
dafs  ich  su  dem  Oiohtbrflchigen  sage  ete,  1,  0;  wörtlich:  was 
ist  leichtert  mein  lu  dem  Qiohtbrachigon  Sagen,  etc.  Hier 
ist  ntln  der  Qonitiv  von  ai,  ich,  abhangig  von  dem  substan- 
tivischen Infinitiv  l^a-hW,  welcher  sugloich  als  Verbum  den 


fk  ibtt«t|tttt|  |H«tt  ItUf  «rtirtttvil»  IM 


DiilT  fNoMlIf  fegi^it  BbeMo:  mmsAnmim»  irMWli-fl 
«M^  M  1st  aioht  got,,  daft  d»  das  Weib  nehiMtt  ft,  18;  wSrt» 
lioh:  ••  iit  aioht  gat  dein  »dM-Weib-Kalimeii«* 

Btlat  oft  anoheint  dar  InflnitiT  fan  AkknaiatiT  mit  aa- 
(«UUigtaiii  -90»  odar  da  dar  laflaiti?  unprOnglioli  fai  •#  aua- 
gingi  4a  (••  oboa  p«  I4S);  tV  /tiyt^  Atn  cbtMr  <m<l-*i»oii 
Imtaft-iUl  //A  f/Anet-toi  wiUit  d«,  dab  wir  gobaa  «ad  ftr 
SOO  Danara  Drod  kaufon  t  6, 37 ;  biar  hängt  dar  Inflnitit  id  ^dm 
(ftr  ifoa,  jfana,  gehon  (und)  kaufon  (t.  oban)  dirakt  Ton  /Irya^ 
wotten,  ab,  und  rogiart  als  Nomon  dan  Oonitit  gm»  unsar« 
als  Yerbum  don  AkkusatiT  tebaUaff,  welohor  lotstara  wiadar 
don  OanitiT  deMr  mtH-üwcn  (toUi  f^ty  200  Donara)  ragiart 
In  diasor  Woiso  wird  firsts  WoIfoUi  immor  konstruirtj  niobt 
mit  dorn  oinfaobon  Inflnitit,  wia  in  unsom  Bpraobon,  sondam 
mit  dorn  nominalonAkkua^ti?  in  -ya;  tdy/ity^'aMj^aii-fidftfiiaii^ 
oin  Mann,  wolohor  will  das  Hintor-mir-folgon  8,  84«  Ebonso 
boi  aadom  Yorbon,  a.  B.  ir&»ti*-aiifMttom  wagßn  fa4;irek4ca, 
ihr  kennt  niobt  das  Kommen  dor  Zeit,  d.  i.  ihr  wirst  niobt, 
wenn  die  Zeit  kommt  13,  33;  wkä  kummun  ai^tanga  nafttumifa 
or  konnte  sioh  nioht  yorborgon,  wSrtUoh:  er  yormoobto  niöht 
das  sich-solbut-vorborgon  7,  84.  Die  solbitftndlgo  Abiwolgung 
eines  NobeiisAtses  ist  dorn  Nubior  so  flromd,  dah  auoh  wo 
ein  solcher  wirklich  gebildet  ist,  dieser  dennooK  Im  Qanson 
nooh  durch  oin  nachgesotstos  -ga  sum  einfachen  Objekt  das 
Ilauptverbums  gemacht  wird,  i.  B.  JrbtiitHNiWiöm,  isMiüf  nOr 
fa-kJn  —  ga,  ihr  wifat  nicht,  wann  der  Herr  kommen  wird  13, 35: 
wörtlich:  ihr  wifst  nicht,  das  »Wann-wird-dor-Horr-kommon.« 

Besonders  hAuflg  wird  aber  auch  der  Inflniti?  wia  ain 
Nomen  mit  Postpositionen  eonstruirt,  wo  wir Koiviunktionon 
au  gebrauchen  pflegen;  also  wiederum  eine  Reducirung  der 
veraweigten  Satse  auf  den  einfachen  Sats.  Das  ist  namentlioh 
der  Fall  bei  Postpoaitionon  oder  gleichwerthigen  Worten, 
welche  einen  Genitiv  yerlangon:  fa^nrö,  aunndo  derttin  Mha14a, 
lafst  uns  gehen  de»  dort  Predigons  wegen,  d.  i.   um  dort  su 


IW  tIL  SyiiUkUteh«!. 

ptdigMi  l|M;  Mr«  ftttm,  dirMi  ^gm  ^tmnrM^  «r  giag  Ui^i 
wo  das  Mlddmi  kg,  wöiflioh:  an  den  Oil  ite  LItgmt  dot 
mdohmt  5, 40;  tei-ib  ngm,  nrlii  ^fin^  doit  bloibti  bit 
ihr  woggohk»  wördick:  bit  lu  oaem  Woggohn  8,  tO;  /byir, 
«Tin  güdUtf»  Am  tifal  ä'feMe-nagitkmJ  9  wir  wfinsehen,  daft 
da  Uiaett ,  wie  wir  dick  bitten ;  w5rtliok :  wir  wfintehen 
Tkun,  wie  unser  dieh-Bitten  10,  35;  siAiff  firgl,  mn 
hadderiH$ian-ga  kahirm  »ikiMa  hutügdf  wo  willtt  du  dafs  wir 
geben,  und  suberoiten  das  Lamm  um  bu  essen  t4,  12;  w5rt- 
Uek :  wo  willst  du  unter  Hingehen  sum  Yorbereiten  das  Lamm, 
des  Essens  wegen«  Hier  wird  also  der  Hauptsats  und  drei 
Nebensfttee  in  einen  einzigen  einfachen  Satx  susammen 
gesogen. 

Noch  häufiger  wird  der  InfiniÜT  des  PriUeritums  mit  der 
Endung  •sr»  mit  Pripositionen  gebraucht:  tarlnhaMisTn-nogOf 
weil  er  gesagt  hatte ;  wörtlich :  wegen  seines  Getagt-habens 
15,  12;  aün  Uba  ifi#i  hirtM-Ia  (statt  hbrtisJn-na),  als  ich  die 
fänf  Brode  gebrochen  hatte;  wortlieh:  bei  meinem  die-fünf- 
Brode-gebrochen-haben  8,  19. 

Doch  werden  die  Präpötitionen  suweilen  auch  bu  wirk- 
lichen Conjunktionen,  to  oft  tie  mit  einem  yerbum  finitum 
konttruirt  werden:  Ondsin  möl4a  ta^^imn-na^  alt  tie  in  die 
Nahe  von  Jorutalcm  kamen  It,  t ;  ttatt  det  Lifinitivt  la^ifisln- 
M;  far  gudra-hgo  ällun^-nogOf  denn  er  lehrte  mit  Macht  1, 22, 
'  Ebento  wird  auch  -gä,  wenn  et  an  ein  yerbum  finitum 
angehängt  wird,  in  der  That  im  BprachgelÜhl  zur  Konjunktion, 
welche  die  Abhängigkeit  det   Nebentatzet  zum   Hauptsatze 
autdrficken  toll,  wo  wir  »daft«  tetzen  würden  (vgl.  oben  p.  164); 
irbiräcam,  dauwirJ  mäiktakkösan^  ihr  wiftt,  daTt  die  GroAen 
zu  Königen  gemacht  werden  10;  42,   ttatt  der  gewöhnlichem 
Infinitivkonttruktion:   irUr^anh  daumrJn  nuliitakkel^ia,   ihr 
kennt  dat  König-werden  der  Groften. 

Gleichenreite  werden  wir  auch  den  angehängten  Partikeln 
-Ion,  -Oft,  wenn;  -Air,  damit;  -AnT,  denn;  -MitFi  indem;  -ottf. 


i.  AI 


Uft 


dab|  wdAhe  obM  aagefthit  woidM  tbd,  ko^JukUtiMte  Be« 
dMtug  madireibM  nflaam. 

Ea  kann  aber  audi  jade  Aadentiuig  der  Abhtegi|^c«it 
elnea  Batsea  Tom  andenii  viigbleibea,  «sd  beide  Sitae  ^m* 
beb  nebeneinander  geateUt  werden,  a,  B.  ümmUbawSt,  UUtM 
iimmMkom,  venn  ihr  glaubt,  ihr  weidet  ea  erhatten,  lllr: 
dab  ihr  ea  erhatten  werdet  11,  24;  ^timmlM^  hitMi  iamm$^ 
welehe  glaubten,  (data)  ea  gebe  keine  Auferstehung  11,  18; 
hUmM,  far  &a»lrtOii|  wir  haben  gehört,  (dafa)  er  sprach  14,  &8 ; 
OaiJftMii  hikauma  ndri  mos  wfr  ä^mmim,  aie  glaubten,  (dab) 
Johannes  sei  ein  Prophet  U,  32;  briti  trkssin  tihai^  Ukka 
^Mmkenkassan,  denn  er  wufste,  (dafs)  sie  ihn  Temtheii 
hatten  15,  10. 


»       * 


'      • 


• 


NÜBISGHE  TEXTE, 


L  EVANGELIDM  MARGL 
XL  YATER-IJNSEEt  (Br.  UatA.  •,  t^tt.) 
m.  LIEDER. 


•        « 


•  '       ■      . 


L  DAS  KVANOKUUM  MARGL 


mdiL 


UN»  MARGOSIN  FAISIN 
NAGITTA. 


L    Faalin  arra|i-liii. 

1.   IfH  «my  lua  Merik  nlhrki  tödk^  k^^ilm-lm. 

X  UM  ESaia  flüm  nagitta:  »AOl,  ai  fiidir  mdmk 
wng  m-Mi  dmig  knUhro  huUkrUa^;   >•  hM  til  ta^  fiit^ 
4§:  »JXaKUmNi  norim  demigat  $ahakm  Ms$  tmmiga^: 

i.  liAannä  fäU^la  gfüifö^^MenoH,  »-dmm  gdui^ltm 
HHU^amia,  $embl  gcfHtakkunaia.  6.  JW-Io  kaikm  Atoitrl 
kamiH  iniö,  lAadlgan  irhigmtoni,  ChOai-UOn!  h*mU  kaUam, 
iwt  tekka  gatUffaa  nolier  Urdunni^a;  gktOian  i0tN6l  kimigügä.^ 
6.  liikanna  uärcdm  kiUi  Ufßka  iaiMtifi  f(lgi4t9nif  nmy^im  «Mr» 
girka  nam*M(hU,  kaboih  ndbak-kotk,  9innan  Q$Man^  T«  2br 
(Hkrm  ign4iflflon:  Abag  un-na  ai^dnH  kogw  ¥f9  fik4stn^  ai 
i8tahal-imm  ((m*  tamm  Btrkd  hminnm^ifa*  8.  Ai  ükka  gaiis^ 
aman^nogo,  Ukkm  tar  fa^kir^tisfliH  iogoiii  gndii^ogo* 

*9.  WiigH  Um-na  leM  Na$irü-U(hi  Ö^H-fa  kir,  gdi^akkm 
Iükanna4ct(hk  Urdmmi  mherto.     10.  8a  tan^ü  omaüHurfAi 


Iv.  Maral  1,  tl-l,  II. 
MAN  wf  myMfl.    tl.  IftMJ  wf  «JkMrMUwi  mim4(ai<;  If  «» 

Mokdr  orkiiiif«  imibkiUm  lotfcUHfotflM;  tar  iiciMi«Aih<  ito- 

U.  IFfila  liAotmaM  JUMMUboifiMitf,  AM  kit  (UhhiA, 
d-cisraoM  ii0rtii  iNii{itii  i9$0ka.  t5.  /|^.*  toniUolrirMm  mmm^ 
fUhrm  mulük  möhfum;  taban,  aminö^  infil4ogo. 

16.  Wlda  tar  Öeltiin  laherin  ktU4a  ag4aAa  gndm,  SamM- 
fOn,  Andarawis  tun  engiik'kä9hga  na^^,  UUka  immiga  ha» 
Jkar^ra  ndred  ogiHuanJ,  ter  saiüdn  nie$$an-noffo.  17.  lutt  Ijfo* 
H^^i  abdg  am-M  kaffflam  at  fa  iücka  ademirJn  iaioda^ha^ir'- 
Mf.  t8.  AbaUa  ier  kheka  knniga  mugOm^  abög  tathna  faUan. 
19.  IVMf-doMt»  kiddekka  toAa-ßa,  lagüb  Sdedln  UMön,  Ifl- 
Jumaa  tan  engak-kOn^  ^JUan,  iebeka  tmnig  »igir^a  hadder'- 
$ani  abdlla  tüßi^on.  20,  Tef  fab  SAailga  äigir-ra  hadaml-dan 
magCm,  fuloian  ahag  fan-fiA. 

SI«  jKafemaikumi4  uagsan;  tar  i)ama4a  ^lon  gerifjallea. 
S3.  2Vr  kaiirdaAoian  dm  tan^fkogo,  tar  gudra-logo  aUiiMJan 
•nogo,  katAl  tennigü  fwgitta  immun.  33.  Öüma  tmni-la  id  f4^f, 
iegarti  nitjii  wika  hmkenol,  täffkenoJ,  34.  Igm:  Ming  ü4og 
/iiyfi  Ie$a  Narimiif  iV  kiraaam  Oga  kainrgdlkia;  at  irb&r, 
ir  mmai  inithga,  wo  nlhrin  gude$.  25.  leiU  takka  adwirosa  igon: 
Bu88ö$,  taUhUOn  falO$t  36.  Sogorti  niffis  takka  gwMkir,  dlikka 
ta^  fakn.  27.  KamU  kaiirdaAotja,  wBr  wCk  issigiiian,  ^gmn: 
la  minaf  mmai  in  Mm  mirif  tar  amrin  gaaii-logo  iogorti  nifßii- 
knga;  ter  takka  taiinnan.  28.  Udbar  tat*  falan  Üdilin  irki 
kamil-ku 

20.  Öama^ltan  fala,  SaiMn^gon  Andiaraim-kQn'in  nögid^ 
^üon,  lagdpian  lHhanna^gOn-dnni.  30.  Samanin  engan  idin 
kdbkathlog  cdda^f^im.  AhaU  Tga*Ua9an  Bütat-tan-^nä.  31.  Möl 
tan-na  ^a,  dtrnma,  ktdtikinm;  oddi'lo  garra  dmmim\  kobka* 


Iv.  Mtrtl  ti  It-lb  I. 

fM'f(|    N«  JiM  Mnmi  ^nmiimmii  mm  ilfity4S«    M«  OmK 
driJU«  HMr^  otmI  fMiij  ^/Ji^  <itifJM«}   for  Iftto  «Ml^ 

86.  Fe^-rä,  makm  gMl-lä,  Umt  hUta,  talff  /oIMm.  leM 
/U^  ii»f4«  fufgtm  M^  iaUalMa.  86«  Belm^-tM^  taMan 
dajika-gOH  wirra  {jümn  abag  tan^O.  87.  EMmii  tel-Itt|  f{KH(»9- 
$an:  WcmMini  ikk  a-tOaiin.  88.  tga^i^^:  Irki  milk»-l  fsh 
^tUnia,  mxmkhffOH  denim  Mb(il4a:  {Mn-atbiM  at  kk.  %%.  Äd$r^ 
Ml  ^a^m^  kmigü^a  ÖeM  hamüiu^dOro,  taitäi^fg  lad  fM^on. 

40.  AhrMAog  oddi  Mi  <aMo  kira,  takhäffidda,  M^KfifMi  1^ 
Hnm:  Ir^im  firfföeani,  eikaaiga  nad^fa-dc^inam.  41.  löMtimap- 
kdsoH,  eddi  tangaokkir,  taffisa,  iga4iron:  Aifa^wkirtH  nadif* 
takkikka.  5).  Ifarfn.  mga  baMiatn  k€l4a,  äbra$  taikka  mngOiom, 
tat  nad^afOwn.  48.  Ie$a  takka  ^hnm,  takka  nogaum.  44.  Iga^ 
Hran:  Aä%i  gattin  w€4cg  boMa-iam;  mandö  ^,  goMi  ikka  imh 
leia ;  katama  tockä  go^fs  weiMn  $ibat4ä,  MMm  ha^iiUln  nagitUl, 
idhada  tenfiin  Bibdl'la.  ii.  Lakin  tarl  iadö  kira,  dlikkä  laiMm 
in-^naUn^  in  halarka  lad  Oman;  inJn-mboMa  tat  e$ka4summun 
kauwa  irki4  flanan^ga;  iadö  fale-lämenan;  Odamtrf  agar  kOmU^ 
lattni  kuMo  damn. 


II.    Failiii  Qwitti«liii. 

t .  Ndhar  wikün  hadi4ä  Kiafeimaknmi4  kkm ;  Aoftor  Mit- 
da^m,  nögidda-äia.  2.  Ädern  d^  Mkm  §imada^  kalkm,  agarka 
ala-timmittifiaHi  jAfff-pMl;  fga-H^^  tolAict-9to. 

8.  Kaiian  tat4ogo  adenUri  N^tOf ;  miMt  wikä  kagean;  tat 
iokkikikkan  ogo^  kenwhiogo,  4«  Tal-log  0tkß  ka^tmnmm 
litol-fai  dUa  mennan-nago,  dambig  eokkasion,  inkki$9an  mdkUn 
angary  iauw9.    5.  Icsün  amana  hnnig  na$8ln  kfl4af  moUdk 


It.  Mtr«l  %  W-%  tt. 
tiitAI  MflM  tfitiüMi     MMiiiMii   üj  ^mmJJA!    7     ALUm   Imiir 

^^r^^^r^Ww     ^a^aww^v      —jy^^^WW J         ^WWWW^nVW        •••       •WPvWW^W'"  •  VC  ^HPV^WVW*         ••■■■•^ 

h4f9mf  JM  aafct  iaM^iHr  91^,  iMft^  f^Hräf  8.  JeM  oMte 
fUmedm  m  kuhmä  kkMn  tmmiga.  fyhiUf^m:  Uma  Mim  m 
wmi4mgaha$mm$Mf  9.  TtiUmir  m  ümhlailtt^  9dkU,  otfn  moMA 
^gthHrit:  9mbln^  i9^l  gf^rilakköian  ^  wallax  JhiMai  fmH  ing 
MHAia,  Mcye.  10.  2)1  iili4*0MtVbf nU^mi,  «(biMiH  (ft)  mM6f 9  yr^^ 
g^mg  kuuin^  rfHiia*l|  «mA/^A  ?f(^t«tm;  W.  Ai  ikk  iga^teff 
hMa,  fori  inga  Mkkada^  n^  m-M  iiojff*  12.  2Vtr  atoNa  iti^to, 
/bri  kmga  tokkada,  iadöfälö9on  waU&i  urragiMo;  hamii^agü^ 
nörkä  hamdi^9an,  1g$an:   Oattin   m  galaUca  ü  nal4fimiminoia. 

18*  jEar  haharin  hd-la-giin  //ilMi  ädern  kamü  UAAog  hat- 
im;  tor  dersatif)ffün.  14.  Tor  noga-fjfhtan,  nahm  Lawl  Hälßn 
Utta  diiran  hAAa.  Igtt4irm:  AhOg  au-nü  kireiä.  Tat  hUta, 
aibag  Ani-iia  falon.  1 5.  JCfron,  nög  ton-na  sufra^a  tlgün  wagtiga, 
rnrnkka^-gOH  atb^j^  a/jiMfi  M/ra-<  lesü-gOn  kdäm^  iangü-gän- 
dani;  minü  abog  tan*na  du  M*W^^*^«  *B*  ^  ttdriba-^ 
^oritlga-jK^  iMMnm  ibf Ma,  mekkäit-gOn  aibrJ-gOn-dani  tar  a4MlrinJ, 
tatainldltangäg^'tüäaH:  Ud-iiml  a-&a&a-jrdti-j^l  nUhgän^gml 
mekkasJ-gihi  aibl-gon-dani?  17.  Tesßn  ing  ukkislnhül4a,  ^ga4%f]{j(m: 
Xckorl  hakJmgä  firgiminnan,  lakin  oddl  firginmn ;  al  kis^  ademiri 
mmbJgä  ta^ijUfalMa,  tdbanaiat  maskilgä  inmutu 

18.  Ifikannän  talamidl'fati  fariatni^gün  misse  dlikk  ennifh 
fum:  tceka  kir  fga4i8saH:  Mina  Iahan$Mn  tatamidl-gOn  farl^iü'' 
0011  M4im  miss^g  mninna,  tatamld  ingil4im%  miaseg  mniminnaf 
19.  lesü  Jga4i§(icn:  Sikkir  laUsn  Ode^nirt  misseg  enninnü,  tiogodo 
tmni  dg6n  tdAogo  aginl?  Isonane^faminJ  nogodo  teddan  Ofi, 
Uf  misig  esk  mnimmnan.  20.  Lnkin  toagii  wE  kiddm,  nogodo 
fshiolkkUakkin ,  tar  tvagtiga  tiaasPg  mntdlan.  21.  Wül  umnnm 
kUti  far^^a  umga  miriga  okkün ,  mina,  nntga  tmri  far-ratün 
orri^in,  orrldi  dauwunösin.  22.  Wsl  um$nun  girba  fär-ra  ier- 
betta  ud^nf;  mina  ierbed  girbaga  orri^n,  nebnd  fa-figtakki^n; 
girba  mirl  toe^la  ndilUa  udag^nHan, 


It.  Ktr«l  %  »^  14. 

w^^^P^WP^W      ^FP^^W^WW^^W  ^B^B%      ^m  ^9l9  PW      WJ^^^^WP^^W^^P   •      wSnV^^      ^^PP^^^P      €WP^PPV^P^^^^^P^^^Br 

talMrdt  mg»  Mmim  j^i  Otfalf  Sft.  IgthUi^:  Ur  iPifCJa- 
ttwiMWMig,  DMUJm  (hoO,  farffi  /biMitatiii-iid^  lai4M  faclHiim 
ia^ckBfOn?  36.  JtRlrJii  iMi^  j^Aon»  Miatarin  MUMh  dmiipimi 
MeMm  wagHgd^  kabß  nmgaddaika  taten,  M  tei  kähinl  hßkimum; 
ädemrl  iad^dm  d<i^ohihgöt^  atra^ijtflm.  tt.  Iga4i^jl(m:  SmM 
auftakkcH  udmnirU  ribaUä,  OdemirX  $0$Ut$  iibäUa  äwUMta-hm^^ 
mhnan.    38.  Ingir^ra  unduhgän  ademin  Mi  santm  fUfm. 


m.  Faslin  taskitti^lin. 

I.  Tor  ¥^lda  ^ma4  ^Hm;  nmido  ag-meium  iä  MH  Urnrni 
aammO'fi  wü  3.  Hassan,  twMM  inga  irtilUrff-ftaii  $0Ui4ä; 
minä  wt^ka  iMog  firgömuk  3.  Id  MU  taumi  Mawma-^hä 
ta^:  FaUian.  4.  Iga4i^j(m:  SaM^n^^kä  maAa  äwuwä, 
waUa  iUk  awuwaf  wika  wükiicwa;  waUä  fawiwwaf  Ter  Ate»- 
iökm.  5«  Tar  hamUn  tan-na  na$lea  na^ja,  iimarka  gü/tiam, 
iäUhfUm,  atti  tennigün  üsa^ennan-nogö,  Uta  ^gß-Ürm :  JEdd  mg 
Ö8(i<m.  Tar  0$on;  eddi  ivBia^ftn  ütritti  nagiUa.  6,  JVirJM 
iadö  falOSan;  }}a  ^amai  mka  awömn  llJr&di$in  haddaM-dtmi^ 
sikJcir  fawrdwdia. 

7.  Lakin  lesa  wlraMinn  Uüämldl  tanga-dani  baikerin-döro; 
ademdf^  ahag  tan-na  toMa-ftian  Ödtii-USni,  Iek^ida4täni,  8.  Oud- 
8i4töni,  Idami4töni,  Urdunn  abogi-lUn,  admtt  SUri-US^- 
JIM  Saida-ltön-gOnf  jfamad  dauwi,  awidl  tangüga  ukkiroküf^  tal-lo 
kaiian.  9.  TalanOdhg  ^ga4it)()cn^  sigirg  u^Bka  dtmmanaia^  Odern 
dnn  sahewa-lago.  10.  Mina  dlikktlga  wfikissln  $ibal4a,  addi  kOmü 
MAmisait,  takka  iaffaUea.  1 1 .  äogorti  ni^ln  iakka  tumm  kBl4a, 
derüHöian,  taja,  Jga-tissan :  Ir  nörin  töda.  i  2.  Tekka  ^immirU^^cm^ 
ademirf4og  baAüa4amnHtnaia. 

18,  Tar  mtd^  w^-la  nogan,  ogoijiriga  ta^jfcn,  tafln  firgakkä; 
tcr  taUlo  f)nmn.     14.  Tar  eirsniatifjflon  dinnfr-iliroga  tad-^n 


It.  Marei  %  l»-4^  a». 


^iaiitOaiM  ktti  itnkk  tiliif  fa    1&.  QtAmaä  UMm 

MiÜM^M^HOiA    Üirflilfli-     illlliltll  ifflia  aA     ifüJlHilfil "     IAl    JBaiMJlaaiail 

^^^^^^••^■■■^■^^^^^^^FWW        ^^V  ^F^^r^W^W^^B  ^    ^^^^^^^mm^^  ^P^JjBWPP^^^^^w  ♦  ^  ^^V         Vl^v^WV^WVW^V^V 

JayAJ»  €i^l(-toii«fa  fiiMer^eitti  tnf  Aktan  ttMm  toiUifai 
<H^;  18.  Andarawii^km,  FaailUi$*9$^  BarUUamOifii^,  JKottf- 
^011»  2toiA-0Ai^  lag&b  Halfan  töUUm,  Tadä-gäi^  8a$nan  OOMaml- 
gifn,  19.  lehada-gOH  Iskariü^,  takka  kUtM. 

iQ.Nögiä'do  kaUan;  trkfo  ademithgOn  ^amiian;  agarka 
kalmmm-gß  marisan.  31.  7Vi«irrJk«ll  ukkisstm  kflta,  (fa  ämimin» 
nan-ga  firgisan^  ferlii  baAAisJn-nogo:  Fa^wUtniOsinaia. 

12.  Lakin  äOthnör  Gudsi-^tän  taMa-fljikm  f^sati:  BaUmblU 
tal4ogo-ia,  Saitanln  dauwi-logo  iaitanjffa  iadö  iura  ösffm.  S3.  Tar 
ta^,  igMmdd4ogo:  Sitkir  iaitatc  tviüwittigä  turJ?  24.1fic2ii 
w94m  tarHii4an'na  viohalefanikaiil,  eska  mm^umun.  25,  Nog  toe* 
'Urn  faiHii4aii-iiA  mohaUfahikani^  eska  men^umun.  26.  SaiiäfHm 
kntan-na  arei-kanJ,  a j-ten-na  mokdlefanikanJ,  eska  men^fhun, 
daffitakkin.  21.  Wil  eska  tönn^  iedJdin  nög4a,  kirri  tanga 
marhMmm,  urragid'dö  iedlUa  degmenkant;  ähir^rog  kirri 
tamga  markin.  %i.AUdg  ai  tdJc  iga-tujfßir:  SemU  kamäl  ademirJ* 
log  gafrifaikinnat%,  nörin  eiiier^4cän.  29.  Laldn  wB-lan  iogarH 
gudsiga  wwrjfikanl,  magfara  damun  sibal'tan-fM.  30.  JlfinA 
iogorH  tanga  ni^isa-issan. 

'  -  31,  Tan  ^"gOn  tan  engakilFgOn  kir,  iado  wenifisan,  awvö ' 
fiiiVi  takka  kJnkissan.  32.  Ademifl  katfo/cn  tan-na  hattcgada 
agffisan^  ^fa^tissan:  Adl^  in  Pn^g&n  in  eti^aiba-^M  iadö^  ikka 
firginnan.  38.  tckka  wJdkir-tii)^ ,  ^n:  Nai^lü  an  em,  nai4i 
am  engakülf  84.  Tnlamldl  hauaim  tan^na,  takka  hailegada  äg^ 
kOga  na^^  wld  ^gan:  Adl,  in-gih^an  Sn-nin,  in-g&n  an  engakü- 
tin;  35.  Wsi  nörin  arodag  aica,  in-gon  an  cngal4in,  in-gOn 
an  essi4in,  im-gün  an  fn-nin. 


It.  Mtrcl  1»  l~l|  lOi 


t  .« 


lY.  F»slU  k«aititti-Un. 
t.    Wtiagm  Hwmiar  tlf-pMim^    Jimtki  Ht  M4i9* 

ildir»  ill  wH  Sado  ^ffkm  $erain  $ibal4ä.  4.  Ehm,  torfn  «-MtMim 
wagUga,  urti  w9i  dam4  naddan;  kaw$rH  mm4<M  hrtt^ 
habUmn.  5.  ürti  M  mtilM  naddm,  ardin  d9i  %mm9m4ß; 
aballa  faiöim,  t(ä4og  arid  d/m  dai^imHm^u&4ogo.  6«  Maia 
faiaMf  in  dangi^an^  ^Ogä  hm^^hmuMsln-nogo,  dljfoii.  7.  ürti 
wB  gindegOn  tanwö  naddon;  gindüga  fala  nassiroM^  ginan; 
unn^kldr-kHmmm.  8.  Urü  wB  arid  was  uH-la  nadda,  unn» 
-eUJrofi,  unnatti  tan  keia,  dautcuMson,  wif  takUln  gangarfg 
unnon,  toil  rittln  unnan,  i^f  imilwik  unnon.  9.  Wld  Jga4i^^: 
Nai  uJchig  kuni  ukk&um-gä,  ukkireion. 

10.  Tarin  wira  mtmn  wagtiga,  hamUn-tangü^gOn  dimer^ 
üwo^On  is9igsan  im  mekika.  tl«  Iga-Ü^ian:  Nörin  fmdkim 
MfTJfi  fiiiNcF  ukka  tirdaHin;  läkin  krl  SodögOn-dihro ,  kamU  km 
metelJ'logo.  i2.MäAgä  kuninnan^  nanmUnnan;  nkkig  kuninnanf 
ukkiminnan ;  ter  tübariminnaia,  sembl  knnigü  fa-gafri-takka-iam» 
nuanaia.  13.  Wldatgortifiijan:  Vr-an  im  wetcikä  aga-fihemmfn^ 
katvöJ,  sikkir  meklJ  iü^ikOg  fa-fehemura?  14,  Torba  hoAAiH  ag-^ 
ewen.  15,  Ter  danin-döro^  Ud-Io  baiMiid  ewirtakkog  Mkki$$m 
IH'la, iaitan ahaila  kiia,  haMitta ai^tmni-Uön  soilib(?iM.  16.  Wlda 
M^latän  naigUl  midir4a  etcirtakkiuna,  baAAiÜ  ukkisMn  kÜ4ä^ 
ahaUa  gurra  dumminnan;  17.  Seron  ßa  Ul4ö  damun  ai-kn-na, 
hat-tennHöSära-fUt ;  §arri-^dn  düld-gün  ka^i-iawannl  boMidi»» 
sibällä,  abaUa  ter  ^aginnan.  18.  Wfda  ingßl  gindsntauwöewir'- 
takko4:ai,  haÄ^itta  ukkikkawannj  ^  19.  i)uAan  §arri-gOn,  iH 
mar^agatti-gOn ,  n^rkl  ij^kü-g^fn  auufö  ffü,  haiMUtta  girinnan; 
unnumtm.  SO.  Wfda  ingül  arki  wae^a  ewirtäkkokni,  hoAAitta 
nkkikawanM,  erda  (?timi>ia,  fnitimmtn,  irf?  toM^Xn  gangar^ga, 
wH  «iftfn,  u^f  imilwPkn. 


in  St.  Ktrcl  4,  n-4,  41. 

IK  JSttiiiiMMi«*  flhirtfrfitl  AiMir.  Ammmi  ImiiA.  imIIc  üirtiiM 

tmmtidi  wnf  UUH  ImmAi  «(i4l  «nIm.   tl  JAM.  ^ 
M^b^  rnMti  fahamifn,  ftlU  tkrri  MoOef  /!»/**•    M«  ^^^ 

S4.  TfMd  ^gthUf^m:  moika  naUm  «rM  nUiMN^  In 
fanmUcgQ  ur-m  OikawM,  in  ftmmiAogo  mhdOro  /bWMbiMi; 
ilikken  ur  nkUrckOga  fa4irtakkin.    S5.  Hai  km»,  in^nogo  fth 

M.  {^;  JRlrJfi  mmU  <orla«iNMlm  «itffc-l^alafKl  ag-ewH, 
VI.'NirarfH^  imak»k9n  ngrii-könna  kiMn;  Mm  /Mi^AiaitnitiiWfi; 
tor  a  Mmmmun.  38.  jlriii  <ari0  ileii^  omni  äkir-rogo  ga$^ 
fär^,  äkit-rogo  libbh^a  gangatrf-la.  39.  Itcin  kartlUln 
M-te,  tor  <jrnv  1^#  «ffrieftti  kiäüU-iihäUa. 

SO.  J^:  Jfai-lcgo  norm  mulukka  giUinnan-ga  firguraf 
Jfm'  meUi-Ugo  niHrim  mulukka  weminnan-ga  firgurüf  31.  ^Ire- 
teiiii  kojirkä  lahahin.  In  ardi^l  ewirtakkin  wagtigO,  kudüdhh 
kai  kämU-lekin  iuiUhl  32.  Fein  kil4a,  keiOsin,  dauwuraMrin 
f^Mhfl  kannHiSrUkin^  aum  daumrlgd  dummU^;  kauart^-gOn  eema- 
•UämMr  tan-na  eukka^ti^mnan. 

33.  Mäd  dn  in  galag-log  tar  ba^k*itta  ha^Aan,  terin  eska 
ftkemen-nagittanh  84.  Oattin  itieM-iMtn  tar  baiMkhkummun. 
Tar  fiiiiron  kamOka  talanadJ4ogo. 

.  36.  Innahar'ta,auakkajga4ij^:  fnugöffannumdlh^barr^ 
jfaaUanh  38.  Tar  ademirm  tga4Hian,  ^naia;  takka  dummiion 
iigir-ra;  iigir  i^  wBkai  taJrhgo  dOfjitan.  37.  Tug  gitHw  wi 
dukköM,  tikUta  rigirin  ta4  udröion;  iigir  middöwn  aman^ogo. 
38.  'Ihr  Hghrin  iAag-la  mena^  figir  win^öro  nCröian.  Ter  takka 
eugga,  fga^tieean:  ia  n9r,  ir  wBk  aumJf  wi  hal  in-na  daml,  ül 
a^daffirgiif  3tL.  T^r  kuUa,  takka  hedda,  baharka  tga-tiran: 
Bu$e8$,  nmgOi.  Tug  mugdeon.  Hum  damvi  w€  kiran.  40»  Wida 
Igehti^^:  Sikkir  ur  a-^fagraf  Sikkir  ül-log  aman  daMf  41.  Ter 
dfikka  ^aga^ifiean,  Ufir  wfk  ^^4iSian:  Naia  ttifP  Mina,  tok- 
kvn  ioAor-ikM  hadam  tanna. 


lT.lIftf«ll|t  — liSk 


T.  FmUb  di^iti-a«. 
t.W9iBlmr§mUi1miaüikUM9ÖiNr^nhmfi^^  lahm» 

M^log  §am,  kgorU  ¥d^$  irAa  hmtmrn.'  S.  2Wrte4  «I^m; 
üfl  Mi»  M^-ftuNiNiMii,  MrttH-Iiy-fMl.    4.  Jfi^  oBl-fM  tfrim- 

»go,  i^el  ag^^ihß  hiMikik'Icummim.  5.  Tar  itHkM  ugre$4tOH  mmk- 
Im-^  mUenfi'^  tiHif(h^na  agtm,  wfgkmm,  hid4cg  oi4migä 
tögkmm.  6.  TaHn  luüg  i0frid-doUn  naMn  kil4a,  tmrm  fof- 
to  ^  OMm,  dflittA  ic^^,  iga4iran:  1.  Äiif9n  ik-kän  fakUA 
min  dAfi^  mo  Ie9a9  n(hr  fnall€n  ^uwin  Mf  Ai  ikka  ^tBt, 
aiga  Uskennfga  atvatam.  8«  Lakin  tar  ^ga4irm:  Sädö  püö9^ 
iogarH  nigi$,  inidUltünh  Q.  Tar  issigim:  Taüi  inga  nai^nuP 
Wfdkir  Jgm:  Tain  anga  h^nnnfian;  mina  ü  dfia  mcnnu. 
10.  Takka  fedda-tinm,  Uga  tur^a4ametä  in  irki4Un.  11 .  Maniö 
nndSn^n  htl4a  Jcaderökün  limma  ¥>i  aga-detia-hibsan.  12.  Am 
tänl  hamU  takka  fedda4i$»in:  Uga  mOgö^i  kaderOkan  ßttan  M- 
4a  t&r^e^^önh  IS.  AbaJla  IM  mugd^*  äogarti  ni^idM 
iadö  faia,  ^  kaderökün  ijitta-l  tar^iian.  lAmma  ^  kuMkm 
ibirti^ogo  laher4a,  MMa-Afon;  dürf^wo  mesion. 

U.  KaderOkUn  karoriri  dose§^n,  ükkirka^ji9an  irkhgOn 
hatä^ön^'^a.  Äd$mir%  iodö  fä^^iMn  ^  nadditteia  in  kaiforka. 
15.  lesa-lcgo  kir,  itta  naSBon  äaUafa4tan  melilctakka-fikmoka, 
mand  agin4an  kitti  tdngüga  k^^ikancn,  unMgattaMion}  ter 
^aga^'f^^iBan.  16.  Ter  nakkenoküf,  fgtan  mdiktaÜluhft'glin  kad»- 
rökü-gön-iH  hcibarka.  il.  Takka  feddisan:  irk  ün-natön  falOieia. 
18«  lesün  sigir^a  ^n  tcagtiga,  mdiktaXka-f%  takka  feddan: 
awZtm  tigallüa*  10.  Lakin  lesü  mMösa  ^ga4iran:  nög  IH-M 
^Of  ademiri  ingü4ogo  ^ga4i^^e,  mäskennS  minkeÜig  nOr  ikka  Owch 
Uro,  9ikkir  in-döro  arhamkenö.  20.  Fala,  irki  dime-la  Ja,  ^ 
ii^^cn,  maskmnS  minkeUig  le^a  tan-dßro  awa4ikkenö.  Wi^ndOtk 
adwon. 

Lt  p  ■  Us,  WvUtete  OrtoMMltk.  14 


tit  It.  M»r«l  1,11-1,11. 

A^        K^^^^m^ImC     Xm      ^MHW^^J      Ik^MHM.      Ai^BA^M^K         ^^^MM  *  ^HV       ^Itf^MA 

Aiftfiftfi  JftiiiiJriJiffiiJ.  loAii  laMftA  XfllmiWiMiftii.*   IftUtf  ttoüiii 

^■Vv  vV^VP W       V^W^V^Wv   w     ^V^r^VWft        ^•^•Ww        ^WVV^ftVV      •ftWPVw   ^^W      VwWW^^^wft  ^^ftP^^^^W      W^^^^PV^V 

flv^Pv^^^VlB    ^■^^■w^^Wf     WwftWF^lW^l  ^MPft      ^bIS^M^W    •PwB^PW^lP     ftVW%^Wft     wftWI^^Vw™  ^r^V  •     ^IkvV^P 

Ml  Iflfirfiii  Okir-rft;  firginimp  kirm^tänt,  edd  ingä  dtnhioM* 
-114  oUJfM-lMi  MH  aui  wHöitia,  äAO$eiä.  iA.TBd-dam  ^ilm\ 

S5.  IdiMM0i  mmido  p-^mmou,  At  Ion  mifak/^  90111  diiiMr- 
«iMpa.  16.  DrtftAtf  heidaAa-fiketum  haktna-Moni;  farm  Jhm- 
tofM  tom'lte  AoifMlp  H^ßikmm;  gaitigü  amadtna-^hunminnan ; 
daimm  a^ia^m.  V.  iMfl-fa/M  iJ^fcif m  teMo,  AimtHii  /UM- 
4(011  ^a  ^-imhM,  kitti  Umga  taffim.  28.  Igtm:  kiUi  tanga 
taffikaii,  fa-wiiötrBion.  SO.  JhaUa  dlsim  tM^^mmmöian;  hiam 
^Uta  (ofMia  tpaiMtn^  oro(fi-tt0m.  80.  TFfda  IM  <f btVow  tie&if 
toiMkl  guwum  ^Bka  tMatOn  daffiwnaiä,  gdba  ademirJg .  ttrOf 
fgcm:  iVoi  kUt  anga  iaffHf  81.  lUaMrdl  Mga4i89an:  Nanam 
ademirln  hOragaf  Sikkk  ^h  Mia  inl  aiga  hff^^  81  GM&on 
idsn  äwcka  tJrä.  33.  Itfen  ^oga  kerkerm,  tarln  awslng  tVbtro- 
doH;  kirOf  ardi-l  4bß,  allig  baAAan.  84,  Iga-Hron:  Ann  as-tot 
amäna  tu  ikka  t^iikiran;  ffa  mläm-logoi  arod  in-^uMn  wiii. 

85.  Tar  in  ingir  äg-^nt,  geräian  daipurin  kaddamirUlUh$  wekü$ 
kirOf  baiMiian:  Inn  a$  dwsanaia;  Ü4im  muallimga  gadrOsonäf 

86.  le$a  in  böAiiiUa  fdkmeda^  gwaian  dauwikkaiga^irm:  ijaga* 
'tam,  diian  amiM.  87.  AhOg  tan-na  kinka^ffa-hummun  ittä 
Sdn^kOn,  lagUp-pffn,  lUkanna  lagübn  engak-kün.  88.  Oeraiain 
iam/ririn  nög4a  kira,  iimarkandiga  naUm ;  diikka  ag-&iMsan, 
«r^iriiM.  80.  Ihr  anwö  fjü,  ^fga4i^lfan:  Ül4im  ¥^lgrü,  aArü9 
kurü  dJa^flmun,  Mra-fin.  Ter  gurröian.  40.  Tar  karnüka 
090^ t  hurüm  fap-p(fn  in-gOn  tad-dan  da^oka-gdn^  dumme^^; 
Ufra  ^üan  lurün  agm  agar-ra.  41.  Burüg  iddi4og  dunmeda, 
ma4iran:  TalUa  kümi,  im:  Wo  hurü,  ai  ikk  ^a-tir,  kutte. 
^  Abdllahurükutta,  taMösan;  gern  dimer^üufoga  kunan.  Kantü 
dtikkä  a^fiksan.  43.  Tar  kkka  diikka  hafadjan,  wH  gMin  irbU- 
^tamää;  ^/an  kalnrekka  burOgä  tiranaion,  kahiia. 


•       * 


It.  Hat«!  1,1-1,11 


111 


11  r«iHi  go»Attkl-UB. 

to)4a  ttrfff  m  AifciMi  to)4a  firdsitofF  <»  ^nimmmi^  awoitmokm 
edU  km-nogot  Z.  Tar  ne^^arin,  Mirkmh^  iöia  imwaf  lagt^fpäm, 
lAOia-glh^^Samikhgöfhinengaf  Tann€i$igMnid9U4aiioimmiM9 
SimarklUan  Um4oriK  4.  Ie$a  ^gthU^im:  NM  wtt  kki  teiHMI 
äd$mirt  ianglhlogQ  wiha  hoffumim.  5.  libnd  Uka  ^i  wtkM 
a^hkmimuH;  hei  tädi  tonga  oädi  uftklUhdOro  ckkihckkanf,  mU^ 
$an.  6.  Tar  a^ibm,  kr  amin^i^nan-aia;  ffü  itkigü4  teilte 
ag-kuUika^(m. 

1:  JDuner^wtmgarkataili^Jda^^ik^o-QwimdUin^ 
H^M  iogarti  ni^lskün-döro.  8.  Amar^an  gattin  iauwi4  mfUh 
4anian  gallen  gBrta,  hfska  immtm,  habakka  iinrntm,  kngirka 
immun  mergir-ra.  0.  Dirküg  ennanaim,  dbaia  üwogä  ohm* 
4amanaion.  10.  Igo4i^^:  8irr  agar-ra  urin  ^  nögid^,  tet- 
"do  Ügan  uHn  ^He-faminh  II.  Wskü  ukkä  giUi^mitiiawanni, 
Ur-on  ukkä  ukki^m€nkawann%  ^  ur  iadO  noga,  iikittä  tiffana  dir 
unni-Uöni,  ktHiOaa  tennis  $ibaUla;  ukk  ig<ihtijf)ir:  dllega,  iöm  d^,  * 
•ffamen-ukka  Sudßm-fOn  OamiMi'gffn  masa  tar  irki^kkinl. 

12.  da  aUimilisan  täbanaia.    13,  Ter  iaitänt  dtikkOgä  MB- 
ian,  dtikkflga  näi-logo  kuetna,  weikirOian. 

14.  Kirim  in  hahari  melik  HlrüdU-logo^  taMi  tannin  i$^ 
kauwa^fU-logo.  Tar  fgan:  Johanna  el^megmedani  dIcküMän  fätm;  ' 
tum  $ibal-la  in  äwidfga  Og-awin.  15»  WBkm  Igmn:  Tw  MtUh 
4ina;  wlda  wi^küf:  tan  nebi-lifia^  waUa  nAtgd'ltSn  wt4ina» 
16.  Inga  Hlrüdis  ukkiseln  kdl4a,  fgtm:  In  lühanna-lin,  oA  ur 
tanga  merriH';  tart  di(Aa4tün  fahn. 

17.  Mina  Hfrüdis  ^dikkenon,  Wiannag  dummanaia,  AaM-   • 
4a  dumma  udröskenm,  HjrOdia  Filibboa  engan  idenis^eibal^la; 
mina  tar  idsnga  edkonan.   ti.  Lakin  Ifüianna  HfrOdisk  ^4irün; 


tit  tv.ll*Mt  A  11-1^11 


AiMMM  ImmA   Aa^^Ia    AiifllAlfr^iA   A'Mft.   ^a^^Jm|M||ma||a        ^A      l|^|i« 

J^HriJi  JflftMiiM  ditfoii.  MikiMifi  iAoUfl.  lor  tf  iiAfmi  oli 
üAiUha  iiMiMii«    ai  taiiflfl   i0ffiikii-/t.   lottfl  lAiMia.  ilmttmiflu 

«Ujrofi  a<A  «^  dW}ltii  roiiT-^  MiM-^  dniiiFJrl-fAi-iMya. 
St.  ÄfMM  kinm,  HlrOdiän  ü$i  aragin-tant,  UMM  gurrikirm^ 
$9ifM  agikn^Bt^ifiL  Mdik  ImrOg  1ga4irm:  iUga  foddc,  mingä 
firgH,  oi  faster.  M.  2Vir  ^rrm  ^i  Mka:  W  ai-IoAM  mi$iga 
/Iryf»  fä4er^  wmlk  anninfaggaUa  ikian-glM.  14.  Fata  ^  tanm 
ing  is^igcn:  minga  ttMatän  feddiäf  Iga^tinm:  lnhaima  el-meg-^ 
m^danm  urhiUM.  16.  AhaUa  töra  ^a  Imrüi  fedd  Iga^Hnm:  Ai 
firgir  irm  amdcnekka  iu^nag  lüiannü  tH^wegmeianin  whaiohm 
w9-iiL  SO.  Mdik  iimarkoam;  lakin  ^H-gBn  iufnhl  Ogikü^pn- 
4m  $ibal4ap  fifg(hkumMun  gabrnwH-ga*  27.  Alalia  nkdik  hlinm 
m^merrlga^  fga-ftVon  ur  tanga  ekklmm^.  38.  Tar  mando  j^A 
lühannän  urka  merrida  habshlä,  ttr  tanga  9ahm  uO^a  okkirOsa 
Msiran,  lurSlg  tir<m;  burß^On  tonn  Cnga  tinm.  29.  Talämldi 
tangiU  ing  ^kkisaan  kH^la,  f)ß  ^iUa  tauga  Bokkada,  turha  w(!-la 
kuMröiaH. 

SO«  Wida  rumdt  ^ama  kaiian  leaO-hg,  1ga4i88an^  kamil 
OwkeiBon^göa^  aUmkesaan'^glh^.  31.  IgaAujtjim:  TaManaion 
faii  fot'la,  Ü  kgtUM,  mandü  kidekka  ttgalUhil;  ademrl  dn  aga^ 
•<M4a  ^  ka^jfinnanata  Bibal-lap  kabirm  wagti  tenna  inminin* 
^mdgo.  3S.  Sigir  «^to  iukkOM  jam  fali  ufS'^la  tar-kn. 
33«  Adcmirt  iMsa  naikm  noga-fltfinnanl;  dn  takka  irbiressan, 
nUrroioH  wando  ^ina  ukJ  kaiHil4atöni^  urrag^tan-na  katjifa^ 
tMo  flOmn.  34.  laß  fala  na^on  Odem  d^ikka^  9iniarkö»on 
tttod-feitfij-ta;  miM  ierl  urtigirl  kora-kiAl  galakka  mennan'^nogo; 
üra  naui  wik  .udröam,  35.  liaia  ffärß  kudüd4ere  menffi^n 
kBlrla,  toIaiNldf  maUtanna  {jü  Iga^isum:  Indo  falc-Un,  waäa^än 
^OroH,     30.  Il'latan  mugO^  ^OatMia  irkikO^n    sOg^-gön^na, 


iflffl  If  if  Aim'  iir  KdMiii  AalaiiaiA.  Ar  IbAta  liMaliiMii/  Ir  ilnifiig 
flM  dteflr  fjiil  fliinii  iwhiMrff  ifl  ittiiflttffP  M  tfdtfMiffi  hiftmiriflf 

88.  JiiMHliN-  1^^  mitiMft  nl-liy  iteriP  ^  «irfafi.  JrMriüM 
M4<^^^a4itMm;lKiikiil^aAte  89,  IVn^  Ij^tk^nli^  taMiIfec 
fl^^fiaioii  tela  MiatWi  ^  limjii  <«-<a.  40.  Tl^^Ufm  foja 
Muiila,   <mifi99   iwXtuftr^iia^  hmutii  AawMtmAO.     41«  JCata^ 

Mtnm^  kabakkä  tardir,  talamfdjg  ti^^tm,  adcn^g  u$kir  Hj^a^ 
iMfOfi;  atW«f  auHMi-^r-ftffii-fa  diggi^  hamüin-döro.  48.  Xoniil 
ftaba»  toaOAiii.  48.  £i(an  fwnaitOt  aAiMtn  fwnUa  ^amihaikm 
iibir  dimeMlufO  middm*    44.  JCaftolraf  imit^i^^  fMeiM». 

45.  Dailit^i^  teManaia  iigir-rß,  adanaiä  Uurr  üwitMit 
BHioidä^,  üdmir^ga  mugJi^^iibMa.  4«.  Mugö^n  JaUia, 
mule  weka  ^acn  taldihia. 

47.  MogribiMo  iigir  aman  gaikö  o-niaiM,  far  bafri4  far- 
•ibS-tdd  a-ttietf on.  48.  Tar  nalan  hiia^^nnan^  mugdafgä  wawkh 
nan^a ;  t(lg  wrag-hg  dukka-fUlfhnogo.  Auan  ha§an  kemiiiM  tat 
MAog  kir,  awan-^öro  taMa-^fHon.  49,  Tor  mil  temii-log  fanai^gä 
firgm.  Na$9an  küUlä  amathna  taM(hftn1,  hammina  takka  finaiä, 
tä^isan.  &0.  Kamil  nassafhnogo,  adtctBan:  M  ton-nA  tcdnkui 
iatU\a^a'ii^Jon:  husM-ttgan;  a j-liit-aiil ;  ^aga^amman.  6t.  T(rf« 
4o  kircH  Mgir-ra;  tag  husmon.  3W  ^Oga  dtikkä^  llka^ian. 
52.  Elgün  ter  fehema^kutMmnnan  kabatin  haharküt  ai  tenni 
koggora  menm. 

53.  JBarr  üwiüiA  kaüan  hMa,  Öanaiarin  irki4  degmn. 
64.  Stgir-TiMn  fa^ffiBan  wagtigä,  faürta  irbiaan.  55.  KürnU 
mirra  irkigü4  ^ksan^  cddi  knnigOg  uskirOian  ferii^O,  fAkiiBtm 
iid^o  memm-ga.  66.  Sid^o  far  ^M  Olghla,  %rkiga4a,  bmhrhU!. 
oddikagä  c^-goion  ing-läi  fedditan^  kitti  tannin  taraf  wfka 
tafifikirö^iä;  ka$nU  tmni  Urffisan,  wl^iaan. 


•14  Bv.  Marti  1,1-1,  IL 

yjL  F««liB  kolodiUi-lia. 

L  AbbNidl  ftumfii  wlkBaä  «ma««««!  «u»  jHd^M*  in  Kiliwwriiil 
Z.  AffH-fM  IdbAil  kämü-IUM  kokakka  kam-mkmm  Mi 
UmUg  darha  minkMig  ^dlew^fn-kawimnt.    Ar  ingit-ra  täiitm 
ätmmrfn  hoMislH'ga*    4.  8agid'4olöH  kir  kom^rnnm,  eddi 
kmmg  ^kw-mtn^kawannl;  Khla-gön  tainnan  in  galhg  dlikka^ 
guas^gih^  g¥lUa^n,  kris$in  äld^-gön^  $¥fraiiön-döro.  5.  FarW^ 
-^  iüihHörkH-göH  iwiffsm:  MamhU  rngMimi  ämwikkan  knt* 
hAh4  men^ika  ßHhmiimaf  k^hinua  hihakka  mhli  tmn  irld-logof 
0.  Ifar  uffda  Ij^a4t{^ii:  Einia  mragid^  nttCg  Mog  haMan,  wo 
mar^gattigH^  fäisln  nagitta:  In  OdemirJ  aiga  gittikCHan  iundl» 
'tcgo^  lakin  ai-tenni  wlra  ai4atöni.    7.  Tekka  wB  fn-tiefa^n-mtm, 
miga  hidmanaia;   terin  dg^hdlika^^innai-fibal-la  dim  ademirim 
hoMida  daroka.    8.  Url  nörin  haMitta  mugöM,  ademirfn  ItaA- 
Aitfa  guUanfi-gHn  gesaskü-göti-in  ^ktrldniga  awrokam;  dfi  in 
gahkk  awrokom.  9.  Iga4i^an:  Ur  nörin  laMitta  battüöBikom, 
baMid  nrniiga  aicalleia.    tO.  Itina  Mosä  igon,  ibö^n,  inn  M- 
•^M-j^tf  kenHif)diä,  idi  kf-fap-jiön,  tann  ifn^dn-ga  vtalr/of  djösiia. 
t  U  Lakin  iiri  kulUkerökoin:  Wsl-mi  taf-faihtogo  ttaUa  tann  en- 
"ncgo  baMikani:  »jw^tati«  (inl:  go^ir)  aifn  in^öro  awsln,  tat 
mask  Og^amn.    12,  Qattin  taf-fappa  tann  Snga  muga-kunmiinö* 
hm  awintmnaia,  1 3.  UrJ  kor^üf^ökom  nöriin  haMitta  baiUUd  tiiiii j- 
•logtK    AwrdkoM  dH  in  gahglifa.    14.  Tar  admn  kamilka  t(ü-tog 
Ogir%  ^ga4i^n:  kamil  aig  nkkimn,  fdkcman.    15.  Adeiiiin  äadö 
dnri  amvö  ^iVkan^  irlda^kimmun^  lakin  ademin  til4  dari,  iadö 
fak^kanl,  irlda^kSu.    16.  Nai  iddiik  knnl  ukkvnang,  uhkiriia. 

17,  Ädemirf-latön  nögid-do  kisiinkH-la,  talamidi  tanga%  im 
mäelk  iisigsan.  16.  Iga-ti^^:  uk-kön  döia-menO?  ägön  fehema- 
kummunü,  kamü  iadö  auwö  ^a-kanl,  irlda-kimminf^f  19.  Minä 
0%  tan-na  ^a-mun,  lakin  tag  tan-na;  äadö  §an  dauuMa,  kaha 
mailün  ^an  agar-ra.  20.  Igon:  Ädemi-ltön  fahl  ademga  tii- 
do'kön.    21.  Älina  auicO  ai-latöni  iadö  kjn  unnU  OskOf,  sani, 


Br.  M»ril  tttt-%1  t» 


^Hy^MV^    ^CnP^W|      94«   ^M^WlHV^    MMWf   ^PBW|  ^0HNi^    T^^^w9 

ftniNiiifm  a j  tomia  naf^nan-gO.  15.  ÜU-IoMiii  nifn  iMi  ukki^ 
«fM  $ibal4at  hurü  wBka  hmkemm,  iogorH  ni^  f99  kH-la  do-ftam; 
ftjfi  gad-do  tfgiiion,  26.  lain  Büima  u^lhra  men<m  Sfria^Flnfgia^ 
•Umh  Takka  fikMm:  iaitanga  aim  m-tü^MM  ih^rmUm. 
%1.  Whh  IcM  f]^i-/«it>n:  nr$xigkM(^  nögn  amtlgn  m^göffe  kom* 
naia;  masa  iiiimim  aBotJn  kahoHn  dnmrna,  mugrig  ti^innafO. 
28.  Wlda  ^ga4inm:  AUda,  wo  nor  I  Min  iNiipri  kuda-iüM  iufram 
tauwö  kabinnan  osarfn  birtodiga*  29.  Ign^Hron:  in  boAAtdit- 
nbal4a  ^ae,  iaitan  inn  ari-liün  fidöson.  30.  Nög  ton^na  ^ 
nalim,  iaitan  falösikunkenanf,  hwrü  feriin-d(hr  Oginl. 

31.  Tarln  fifflr-iM  Saida-gCn-in  harri-Uön  jüm-na^  Uron, 
ÖelJlin  baherin  hd-la  ieled  diMm^r^in  kütfn  gaskO. 

32.  Tal -log  wumur  nüj}  wBka  ekka^i$an,  feddimm  eAii 
tonga  döro-tan-na  okkirüa.  33.  Ädemiti-latOn  tar-kö  dnmma^ 
Buba  tanga  udron  ukki  tan-na,  tuffon,  taffon  nar  longa,  34.  Semag 
giUion,  stuhudron,  fgatiron:  Afata,  inf:  kauwidaiie.  3i.  Ahalla 
nkki  tanniga  kouwiiian^  nam  alli  werredoAöson,  baAAon  moM^ 
36.  Ikkiröijon  adeinirl-logo  laMa-tammaion.  Lakin  latin  ikka^ 
^ism-nvkin,  dlikka  ija  hnAAimn.  37«  Ag-afiihMn  dUkkd,  IjfMin; 
lar  kamilka  ntask  ag^win}  nPtjaga  ukkirkirö^in^  mumurkOgä 
hoMikirö^in. 


ym.  Fatlin  idnitti-lin. 

I.  Ademüif  diia  mesOn  wagtigOt  kaUre  dor^^kummum  M- 
4ogo,  lesa  toIanOA  longag  ta^a,  Igorü^im:  %.Ä%  haürioika^ 
ademirfn'dOro,  nokor  fusJU^  ai^log  ogimHM,  ftoMre  M-fty  4th 


If.  ■are!  9|t-9|H 


jwgimi  ifliii?  Ti.  1.  JJhm  falte  HwH-KitJii  wrngMMt  Anij-I 
f€Mkifihil^nmi  mhiä  w9km  wilfiMMm  fuikkm  fUtm.  4.3Ua» 
MlA  kmta  iMb  li^jjaaii;  SU-dcton  hoSbdkka  fihM  foMM, 
tekkä  km  bi$a^^i9miuhgaf  6.  I$$ig^:  kaha  mhiUlU  ul4o  doir^f 
Ifum:  kolcdtt.  6.  Iga4i§^  tlgö^anaiä,  kaba  kolodm^ffärkä 
^himmä,  hücrm^  Urti^,  talamfdig  U^ffM,  ademiffn  wrag4a  U8ki^ 
ranaia;  terf  MittiMn.  7«  AMbH  kuda^tüM  t^tei  dOrcn;  Mara, 
fl|0a-<jj)(^i  ing  mkmmaia.  8.  JEakr»  idifffon,  ^mika^isan  Mr- 
Idfta  IthV  iofocfa  middan.  0.  Ädemiri  duri4cmMa  wessan  kab(h 
km;  fette  unv^^. 

10.  Tar  noga  iigir-rä  Udanadi  tangO^ni,  kiran  VattM^ 
mütän  harri-lä.  II.  FarUfga  iadö  kir  baiHid  tp^k  itdissan, 
$eman  a^ib  wdka  issigsan  takka.  IS.  Tar  siw^raunM  tath 
«A  f^oit;  Mina  in  jfiMi  M-lim  a^ifpa  issiglf  AUda  Iga-tiHilir, 
a^aih  fa4irtakkunmn  m  ffi$$i^lcg. 

t  S.  Tekka  mufiifap  wtda  noga  sigir-ro,  addöion  harr  üwUH'-lä. 

14.  ügöraj^akasBankahakkaenninnan-gated-danii  kabadär^ 
•tentmim  wö-teren  g^r%,  i&.  Iga-ti^^an:  Nolan,  tcdklnan  foh 
fUm  hamlr-ratöni,  Hfrüdisin  hamir-rutifni.  16.  Ter  ^iUa,  ^ 
tUhn  w^  wfka:  HObBt  ^ilUn,  kaba  ü-log  dämunaia.  17.  Im« 
ing  irbir,  ^ga4ifi^^  ul4im  simarkarü  kaba  id4og  damBnin-nogöf 
nr  figOn  irbira^kumminöf  unnd  c1g(^  tcl-/a  dawlt  dglSm  ai  unni 
kcgaraf  18.  JtaA  uUlog  darin,  elgifn  nam-munaf  ukki  ui*log 
darin,  dgM  ükkinHiittnat  ur  ffilU^nöf  10.  AUn  kaba  di^ 
birtiiUhla  durB-di^in-^öro,  birtadin  iibir  minkeUig  middo  ^mi- 
hssüf  Iga-tiasan:  dimer^üwoia,  20.  Wida  atfit  kaba  koloda  bir» 
tish^ln  durB-keüiMn-^döro  ^  birtadin  iibir  minkettig  mido  /)amJ- 
kiis^f  Iga4i$8an:  kolodaia.    21.  Iga4i^i)on:  sikkir  nr  fökemn- 

22.  JBttBaidiüA  kiran^  Dungi  wükä  arröaa,  takka  feddiean 
taffiieia,  23.  Dungiga  tddi*UOn  dumwa,  takka  irkii  iadö  e^üan, 
tuff-ndran  maM  tanga-la,  eddi  tangdg  dönhtan-na  okkir,  issigan: 
tat  urH  wCka  nanaim.    24.  Ihr  dlhro  gM9M,  tgan:  Ai  Odem 


■rf  MTiHtoflmr  JMbmaititfffitf  toiMfmiiin.  tB  ITMn  «flu  mkHhmuMi 

^fi4ameiM,  äi$mw%4og  irki-l  baMa4ameim. 

irU-bl.  Daui4a  MamJi^  tangOga  isii^  ffNi-Mifj^:  JiMiai-ma 
a^  Aifemtff  fffimiaF  28.  Wtdkinan;  Oka  ^wm  HAmma 
dHHegmedanmtHiiä;  wdkai  igiunanMlä-tiHHiiä;  w9lM  nebUM^ 
-ttSn  w&hUo.  20.  Iga4%i{j<m:  In-nai-aia  uiga  uthOn  IgrOf  BebrM 
wJdkhr  %gaiu  IrMMhHm.  30.  Tar  iga4UI^:  W€4ogtan^öro 
ha/Mo'taman. 

31.  Tar  baMitta  og-bedaiM:  Admin  tOd  firgin  dtiWi 
tdbrinmn-guf  dauwirl-g(hkf  lahin^n  urkd-gOn,  i(hii*n9rhü*-gm^ 
notoni  nandaAinnan-gOfdlomMn-ga^  itldahUtinnan-ganiAar  iu$» 
kan  badhta.  32.  In  baMHta  tar  kauwa  kitMoti.  Bctro$  takka 
mU  tan-na  dwmnadan,  bedman  bal  teii^a  M-ldkinl  wldkirüsin^ 
nan-gä.  33.  Lakin  (arf  wJdan,  gOAait  talanadl  tangüga,  ^i9ma 
Betroska  iga4irim :  Aiga  mugöne,  wo  aaitan,  O^ilti-minam  nOrin 
^liga,  adennrin  ()eUigä  a-fJiUinam.  34.  Ademir^-glfn  /olamTcIr-^M- 
Ha  öga^ffan,  ^ga^tiH^an:  IdfirgJabagan-na  kJnan-^a,  UsinimU-iangü 
kaggirüat  salJb  tanga  tan-dihro  ennHa,  abag  a$hna  kiriiä.  36.  Ff- 
-bn  aiii  tanga  walihMnnan-^a  firgikanJ,  tar  takka  dafjßrdsarin; 
wS^lan  üiU  iauga  daffikanJ  ai^M  intfll-kifn-in  iiballa,  tar  takka 
wOJUMsarin.  30.  Ming  awJ  ademi^  duUa  kamilka  kesbi^kanl, 
wJda  ai-tanga  birsakiron.  37.  Walla  adein  witiga  wJdkirö  oi- 
^tannin -döro?  38.  In  jjiusi  en^lni  nabUgattin  irff-Zon  aiga 
istchkanl,  walla  baiUUd  anga  istehkanlt  adetnin  töt^töni  takka 
fa-istchinf  tarin  k%S8ln4a  umlaika  giidA'4ani  tagwa  ton-Ma. 


I 


IX.   Faalin  otkoditti-lin. 
t.  Iga4i^i)im:  Attüa  ^a4i^^rt  ^wSkül  indo  men^imant 
diakka  fa-hisso'kumminnan,  terJn  nah-fnmin^  Mrin  wndkigtl, 

I«apiliiii  MnlilPflit  GmiMMllk.  |5 


•M  Iv.  M»nI  %1-l^tl. 

%u  Jw^Aftt  MTifcn  tlkit^fM  JiiM  itUo§  Anmmi  Jkiro§40ii 

IHWiliM.  CfataAM  uffog  t$nni  Iß,  tiKUtt  Imni^  milflaMMii 
dfiUtß  fc^  MkgJMoiiTi  tiUffkv»  dH^ia4  dämm,  kigk  md^kku 
fotttn  migß.    A.  M4ot  nMhA$an  £/?«  JAmnImii  (MAmI 

nOf,  MOM,  At  jmb  tlgö^ikawoH,  üt  äwattOnl  guiamhB  tuskoga, 
wik  i^'^m,  wikä  MuiOihdOro,  wikä  £itan-dfHro.  6.  Lakm 
wUr-hmnmn,  tor  iOkir  fgsJn^  odwa^f^uam^ago.  7.  Qim  ^ 
Hr  nUrakirO^;  hiui  w€  gfiiMtOn  nMca,  Jgm:  in  an  ^o^-Itti^ 
«r  iakk  fAHmn,  8.  doftM  ahir^a  gRüa,  wtka  nnirUmp  lau 
far  to-MM  (0)4b0o  eliati« 

9«  MM4UmiidBka,  tauwöfliUam  uagtiga^  ^ga4i^(m  fca4ila- 
-IcMNmatoii  I0;*((yo  feifn  noMln-fai  farm  fusln  ksla^dawe^ 
fämiM  dtokü4tOnu  tO.  In  haA*Uta  unni  knni4a  udreuan,  i$^ 
Bigmn  %ar  Mka:  Mma  imi,  dtokimon  fä-fajf  U.  Is8iga,4ga^ 
Hirnn:  Son-nörhß  Iginnan,  £lta  urragaAa  fa-klnaku  \2.  Wlda 
fg(hti!ji}<m:  jliit9  nrragaM  kümilk^  hadderarin ;  wTda,  ädenmiöd 
firgin  dlUcköi  äabrinnan^,  möndaüinuan^gd^  faia-fin  nagitta. 
13.  IgahtUfffir:  £/ra  kirkonon  urragaüa,  awatissan  ter^n  dolliiln 
nagiUäf  ßichfln  galaga  tnn-dßro. 

\A.  Kita  Uüam%dl  tanga-lcgo,  ädemir^  dlikOgä  ted^dani 
naionf  lOn-nör  Mka^n  dolgidid-da.  15.  Ädemifi  takka  na^ 
jimn  kBl'lä,  kaiirdanOian,  tal4ogo  mira^ttp  ndämsan,  16.  Im- 
gm  HhhnOrkaga:  BaMid  miua  fakk^mHirlaf  17.  AdmirUiOn 
urir  uflda  tgm:  Wo  muällhn,  oj  an^gakkä  ikhä  kaga-tiSt  äogarti 
Ion  uniMiifa-tiifii-fiaj^.  1 8.  A)garti  takka  dummisln  kl^Ulä,  tok* 
Mm»  kerkerin,  nitta  f)9gik(!n,  sammöein.  Talanndi  ingO-log  tgor 
tUl^  SsömnaUlt  meskisean.  10.  Wfda  Iga-tirm:  Wo  ^nei  anum 
ki*al  iionaüe^ämini  ai  ttcMan  fcHlgr^?  i9onai^e-faminl  ai  far 
-MinVf  nd^njf  Ur  i^  takka  oiAogo  ekka^an.  SO.  Ekka^ism 
toMogo.  Aballa,  logorti,  Uüika  nassin  kella,  tokkm,  wlrkösm, 
däbalinkiron,   kerkerinkirm.     21.  Issigm  taf-fappa:  l8on4öni 


I 


J 


If.  Maroi  lbll-%4t«  ttt 

kMUö^  SlJiM  fj^jron;  ^mjiiti  ^i  fMmih  itiiitXiniaHi 
«NitMhmf,  14«  ^Mla  fOtfm  /M  oilM  Ij^:  ^<  »niimhftr^  fM 
iiffr  oiiiil,  OMM  Mffa  lue.  Sft*  /«M  mZoii  M-IM,  idMirl  IAmmmi 
fiMl^la-/Viiiiiciii(  iisma4iron  logorH  ni^UkO,  1ga4inm:  Wo  iogorH 
trnmur  nij^  m  ük  Iga^ir  UU-latM  fiilöHk^  trtiagOH  fi§4amekl 
iMogo.  16.  Wfgim,  tokkan^  fälöBon.  IH0  nagUUt  fron;  dn 
igiuHf  dlöMHtia,  17.  Lokm  lua  eädi  kmga  dimmm,  hMi^ 
kinm ;  hMö$(m.  18.  Tarin  tOgiä^  kiatn^a,  i$${g$tm  Mttmuät 
iangn:  Ü-^Um  eskikmhrnrnma  Osinnmi^gaf  19«  Igm:  In  HMi 
fanhuum  mKa-gOn  wiM-g(hhgfr-raso. 

90.  NogBon,  ÖetUin  tü4  grJdn  ^^rnn;  tor  firghkummm 
wSn  irbirekka.  31.  Allima  kdämJdl  ttmgngA  fga4i^^:  Aäemm 
töd  ademirjn  eddj^ogo  fa-tirtakkin,  Ui-lot^n  fa-fMfirtakkUk,  fih 
wirMckMi  fnhknttin  naharin  tuOttti^la.  81  Tarm  kwMUUL 
f(Biiemikenk(mim8$an,  ^mn  iasiginnan-gO^ 

38.  Kafemahum^i  kaiian,  Tar^n  nögt4ki$Hn''nä  is9ii^ 
j^:  Minga  haMi%s$a  w€r  wB-dani  daui-M  84.  Ter  kuMkm,  wir 
wE-^an  ha^iiisMn  sibal^,  fakki  tmni4a  9U4s  damm.  35.  Tor  (TpM^ 
dimer^ütoon^garka  ögir,  tga^Hffjfan:  Tar^m  damoiranhmim^ 
firgikanJ,  far  fa-kudüdanin,  mallin  ähira^a,  niaUi^  fa-htdda^ 
maiiin.  86.  Ajuur  wfka  dumma^  gasko  knnU  uslnrOBon,  tad-dani 
katlanm ;  Mck  iga^ißjcn:  87.  WtAon  oiMr  in  gcdiig  wtkä  magdmg- 
äu>a4ikkanl  taA§  an-^na,  tak4an  aiga  magmg-äwi'^inin;  ufe4mt 

.:        aiga  magamg-äwa-4snkan ,  kMon  aigä  magamg^wO'dinhmim, 

\        lakin  takka,  aiga  tdir-dinanh 

^  38.  lähanna  u^a  ^ga4iran:  Wo  mmMim^  wBka  naaU^  faj- 

tanl  wikaga  öiöjon  tans  m-na,  kir-kummun  abög-üH'-na;  ikkiröoA 

j  tu  galakka  äwa-Umeiä,  tartn  abag-ün^ä  kirkumminm  oibol-la. 
80.  Lakin  Ie$a  iga4i{fiJon:  Lumu^un  uf  kdik  titettati^;  torM 
awinene4ogo  jfd/j  wika  tahi  an^nd,  ü$  wika  at^-dßro  knlAi-tctfir. 
40.  Nai  üg  tisoi^-minl,  in  ü-logo.   41.  Nai  ukka  ir^^ö  aman 


Bf.  Mftrsl  %  «-Mb  tt 

tfthtiHk,  fihMiit  Mari  mud^  4t  JVU  |b(li  fli  ipfir  M«  a«i«r 
dift  ämkthft  iM4f,  toiHifti»  fMMi  ^siilii  hii  w€hä  U  lmm§ 
ihfirj  iwü9  aman  nä  hUUirUmmm.  AZ.  Wä  im^m  ikkü  ikmur* 
UkUkmOt  m$rrOi;  i9häOro  maia,  eidi  wB-iogo  mbUkä  gahUlumt, 
täi  üw^  jümmmiA  l^j  daimAü  ^Qe-Ukml,  44.  riädo  idrii 
teiinj;  mUa  19  kmm  fa-dlmm.  45.  Oi  inn-<m  ikka  iimarkikik» 
•koM,  wwrrtfif  i9hdöro  mam,  9i  M^ogo  nM$ka  gahiUkanJ,  «{ 
'  ^Iwo^og»  ^eheimmi4,  fgi  däim-lä  ^üe^kkin^,  46.  $iddo  wJrki 
famiii  waUä  fg  teikni  furdhmm.  47.  MaA  ttm-ofi  ihka  iimar- 
]tikik4um%^  diMtös;  m-diHro  moia,  IffraAfffa  nifrin  mdki-lä 
gabtt'hanhmM üwthlog  ^ daim-ln wlrkUakk^id^lekint,  4&  sid^ 
^^H  lenHi'i  wMa  fg  knni  fihdumm.  40.  KamU  igAog  mtidh^ 
IflMrtUi  gofk  kamil  imiddog  mdaktakiin,  60.  ImJd  wom; 


X.   Faslia  dimitti-lia. 

t,  Kmü  Utm  ma$ido48n%  lAUdlgam  harrin  kldgü-toga, 
üfdämU  H^MTä.  Ademirl  wlda-g9n  tal4o  haikm  ^amO^  ag^im» 
^  midi  nagittoHh  S.  Farisi  M-lo  kir  iaigian:  Idin-d9ro 
olrlMh/l-Aanr,  iden  ton-tto/Mi  laiösinnanh  Ttr  täkkä  tiHMf 
§md§tm.  3.  Wfd  fga-U^^:  Mü$a  minga  kMika^f  4.  Igmn: 
Müiä  haMim,  iaUogm  iö  wika  fäiüan  tattigönn  ittoMa.  5.  Ie$a 
¥M  fga4i^^:  Ai  imfim  kogorkemis  iibatta  im  baMUta  fga* 
U§im.  6.  Lgkm  kalgin  atiwel-hiifni  nOr  hügiUim  cndi^gäH 
karre-glh^  wika,  1.  Infn  iibaUla  taf  fOp^pBn  tan  tfhgOfhka 
wi^igö^  idlf^'daa  ^amaUakkin.  8.  Üwm^atfi  amtjrvXra'hinnan. 
Ingir^  ter  awö  imminnan^  arri^  wBra  mennan.  0.  NOrin  ^a* 
mikirö^kka  ääm  eika  laie^^mun.  IQ.  Nögid^d(hg(hi  issigaan 
talamldlin  häAAiUa.  tt.  Iga4i^m:  Näi  baikiröjl  idBn  tath 
natOni,  tat  fiUoHkennB  idin^öro.  12.  Id^  wBi  id  foit-no/M 
haiCi-^kanl,  id  i^fifi  wtka  ed-kan%^  iddnuOn  fdlotikmns  idin-döto. 


mH  hMUSkm  tMa,  e^^^ta^öokaga.  14«  AM  luff  Wiiitw 
jklMA»  MiJrffM  Ij^^j^:  if ng^i^Ma  «lüpr^i  4(400  hi^§mimi9, 
nMifi'tamm,  nOrin  wmlki  leinfibio-tfiil»  IS.  JlUot  igt^^i^ir, 
ipf^M  nAiM  wmlka  äimmimBnhmt  offfor  urir*  nagftUlf  amoö  fa* 
•^nmtu    18.  lUUba  hattarka^JM,  eddi  tüng9ga  fen-dSro  otftjro» 

17.  i%ifd  (T^'^Nt  iaui4ä;  w€  iimv4m-iia  miraiii  lnrMirafNa 
tlgöM,  isiigM:  Wo  mitalUmmaml  ai  mmg  amä  Mil  däimgä  hem 
fagginnani/a.  18.  Ie$a  ^'Hran:  Minä  mim  aiga  mam  Ig9r4in%9 
mas  damtm  nor  for^lM-^frf.  10.  Ir  ma$a  it^rtii  wMiga  ir^tnam: 
fdlatta  üwa^tam;  faunUtam;  markoriami  iahtdaMrka  lakaäa* 
4am;  hüna4ami  ihög  herm$f  in  inga  1c$rm$.  SO.  WUhi  fciMo- 
-Mnm;  Wo  nimttiml  MMorkennt^ltOn  ing  »wii.  St.  /eifl  guim, 
äoUösa  ^-Mroft;  Wit  elgän  ktr-kummun.  JMo  där^,  hOmitka 
^Mjo,  mak^^  fogg^-ii^^  kim  ioika  fa-dnam  $mä4a:  Abag^ 
-aiMia  kit,  Mllb  h^  iokhde.  SS.  Tar  $imark6$a-nffiion  im 
haMidinnlOro,  gammidakköm  nogon,  taUlog  urH  dH  darin^nogo. 

23.  lesä  hauwal^  tanga  g(Ma  toiamxdxg  ^ga^iffjon :  Oäsia, 
Üi  dlikka  kmiga  nihrin  mulkhl  ka^jinnannO.  S4.  Taloml^ 
OfJibBon  laAiHid  ian-nogo.  Ic$a  tvtda  Iga-ti^gon!  Weledl  angü, 
minkeUi  gOiia,  ici  dli  kn^na  ickkila^^kii  nOrin  mulki-la 
hatjißnnan-gal  25.  OMa  aUi-kullum  wB  intalm  uffi  MAa  tOroi, 
iei  dlikka  kunin  norin  mulki4  güe^Ukin.  28.  Ter  fl^ibsan  fa- 
iin%  dfikka,  io9r  ufika  Iga^i^^n:  Nai  e$ka  fahalU$lakhf 
27.  lesa  gaiiaiekka  tga^i/fffon:  Adcmin4og  dOri,  akitakkumun, 
amma  Mffn'cMo  däri^  mkUakkin;  Mrid4og  kamU  mkitakkin'-itoga. 

28.  B^f09  tgn4iron:.  Ü  Hi  kamilka  mugOia  ikk  erguM. 
20.  Ie$a  ifflda  ^fga-tuJ(Jon :  AttNotta  ukka  iga4i^^r,  wi  dämun, 
f^kka,  engakkOga,  asigOgap  fapfä,  Inga,  idingat  wildJga,  haggi 
tan  darika,  at-pM  infilAOn-döro  mugi^kant,  30.  tarin  dammimSf^ 
^kan  ufBka  immcira  kira  nökka^  engakkOga^  f'SsigOga,  inga,  wil- 
d^^t  hagglga^  «n/mt-ctam'  iw-wagtiga,  Mdaggn  duiian  ßkif^ä  (Ml 


irrdflyM  dtMer-Oiffiya,  4pa-M!|jfM|  mtH  tolWiy  kiddL  IZ.  Ail, 
dOro  flfmbi-l  fiüdMH,  admm  fitf4M  toMiiii  AnhM-^M  Hhh 
niHrka-gOn-npgo  ^Maitakkarin;  takka  Aa  itm^na  hckmatUm, 
^fMaUUan  kafiH4ogo.  34.  Öig/fällan  tan-dßro,  tögatkm,  tuff- 
mäir4Uldinnan,  fapfrömUlan ;  naharin  tusbiUi^a  faddin. 

35.  TMo  ^a,  Jagap-pOnt  JakatmihgM,  SAedln  MtU,  fpa- 
tisBon:  vfo  muaJlm^  firgur  h'Ju  ffirelrto,  Hin  ikka  a-fedde-fUh 
gUUmh  36.  Iga4ifl()an:  Minga  firgunlt  am  Mkka  awa4i^€k'kä1 
S7.  Iga4i$$un :  Denge  äfjirai  Um  in-gün,  kandoH  in-gän-nä  meffd 
tiMiA.  38.  Iga4ifif)an  Icsa :  Ur  irbimmnökom,  mingd  feddlrO-ga* 
Ur  eika  nlrO  kos  aim  nlek-ka,  au  gaiistakkird  in  gatii4ogOt 
otiN  goKstakkisiln  nagiUani?  39.  Iga^tiasan:  Eiö,  ü$  eskur.  luH 
lga4Uj^:  Ur  kaskä  nUUHökom  aiin  nisln-ga,  au  ur  gatistakkal^ 
Ukom  in  galtMogo^  ailn  gaiistakki^n  nagittani.  40.  Lakin  ai 
0$ka  ukka.  tujffumHn,  ur  lian  an-gön,  kandan  an^n^nog  dgirai, 
lakin  nai-logö  haddera-fh  4 1  •  Diiner-üwan-gar  inga  ukkissan 
kH^la'f  Bimarköian  Iagap^}On  lahanna^ön  sibaUla,  42.  lesä 
öga^^a  lga4i^an:  Irbürokom,  duAan  dauwirl  mdiktakköian^a, 
fakki  foiHiM  kogorl  gudrag  kutüunan^ga.  43.  AimM  ii^irra 
fakk  umni^la  ksmimun;  lakin  ul-^latön  naia  datmiuüimmihga 
firgl^  haildam  mmi)fia.  44.  Naia  td-hton  aiiiroZ-tiiitMiAititKiii« 
•ga  firgi^  iAiMfMmiiin  uüriiWV^.  4h.  Admin  töd  elgOn  kir-kmmun 
mahdümaAndleia,  lakin  hadilainai)ailöia  &irot»,  fcda(}alhia  dtikka. 

4tt.  £Jriha4  kaiian;  mlda  ErJha-lalon  iak^kön,  tolamldl 
tangü-gOn,  adcmirf  dllifin  nogmn  kclAa,  dungi  wdi,  taüia  tanga 
BiNr4lma  Tlmain  töd-innan,  dauirl  aga,  fcddon.  47.  Tar,  ukki' 
^n  keU-la,  Jesa  Nasira-ltan  taiia-flnj,  tajja  ha^Am:  Wo  lau, 
DaiUlin  tödf  aiga  arhamöse.  48.  Dil  htkka  ffimälissan  hussö- 
#010»    Tar  auwd-'lekin  dl  ikka  tatjon;  ir  Daadin  töd,  aigä  arha- 


^VPW^^^PW  f      mSK v^MW^M WW^     W^WW f     •Wwl^»    l^fc~»^^wH^^WVW        WW •    bPawPW    M^^H^^V 

Man-pa.  61  /«M  ipo^iTMi;  C^  amfü  <ii  ifcfai  JMNmi»  ^ttolte 
far  id  nalö$m,  ergadtm  abilg  tan-nß  dtmi4. 


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I 


XL  FmHii  dim0-wSritti-Ha. 

1.  Qmkm  nUOa  kaii%9a$M^a,  Bi^Ofi-gön,  Bitmi&f9m 
-nogo  8iHln-wHdi4ä,  fdinm  tolanad^  itmgm^Hon  üwoga.  1  4pcH 
-H^ion:  Güan  irki  Mrrag-unni4  mm^4a;  itkMü4  USm^^^ 
httiMit  fa-eUkom  ka^in-laSUii  dega^n  wika,  ahadm  wil  takkA 
dög-kmmim;  kuiseda  ekka^^ana.  3.  Wi*Um  ukkä  fa^Uti^-ktuHX^ 
virlim  ingir-ra  Og^wrUf  haMnna,  Mr  takka  firgn^;  tar  äbatta 
Üiddin.  4.  Mtmdo  ßü  ka^n-kiüiisi  bahin  kid4ä  d^ffk  dian, 
iädö  mefarrigAa  hmesmn.  6.  Wikm  mand  agm-kmi  ^ga4iwkm: 
Ming  ag^wra,  katjin-kalis^iga  kuasikRlf  6,  IgchiiUan,  loan 
hmUMsln  nagittä;  mngöaan.  7«  Ekka^isan  ktt4in4MliB9iga  ieao- 
-hg;  ter  kitti  tmniga  i^kirösan;  tar  dögösan.  8.  Dil  ikitti 
tennigOg  aua^ffisan  dauhl  Wükai  aur^ä  kargir  Ba^-ratMt 
dam-In  kokkiiian.  8.  Ädemirl  MiroiMpM  obäk-kon  tajfa  bail- 
iMsan:  Amina,  Baraka,  tarln  nörin  taü9i4  kissmh  10.  JBo- 
txiXa  widki  ahtlm  Daßdni^a,  tarhh  nOrin  tai\9i4  kiMW; 
Amina  ala-la.  It.  Nor  qhwo  ffOoH  auihi-k,  hfkal4a;  kamiika 
nalm;  aia^a  ißdö  Batania^tog  j/itoit  diim^^auHHlani. 

12.  Wallo  kil4a  Brtania4tdn  nogsaih;  tar  oddöson.  tS.  Naha 
wlrid^dotdni  <?»i-«a//ar  iv€ka,  ukkl  darin%;  möl  tan-na  i^Oon,  AOjfa 
wüka  d'kanUä.  Mando  ^OsJn^nä  ukkln  gffrka  d-kummun,  tfn 
wagta  iminünin^iogo.  U.  Ie$ß  fpa-^itxm;  Abaden  w9  U^aUfn  kab- 
•tameian  dlman.    TalamJdl  inpa  vkkissan. 

15.  Oiidea-log  kaHan.  leaa  h^kaI4a  tlHrm,  Os^  ^tOfikll- 
g9n  ^nnika'gün  hükal4a  wmokoga;  wJrköMn  iorafJn  nnfran^ 


IM  lv.llmUl»M-ll»ai. 

^a^^m:  FäkhfPmH:  fUfg  mmi  Botan'nögaima  jfkm tamUm'dörof 
Ukm  mH  foI4a<0iii  AorOiNüi  M  i^fl»  awoiökom.  1%.  In  haibari 
kifOH  UiM^kB-gOH,  kakinfn  dauwiri^gfHhnogOn  Ter  tAaiean 
takkä  fawrömiUetk  Lakin  ^aga-ftian,  eUm  kmm9-iibal4  Odern 
matti  gmra-ft^ieafhncgo. 

19.  Amkka  irkitiado  falöson.  20.  Fejjtr-ra  noga-fHhtan, 
nastan  ttn^ea^araga  ummitan  eamma^finJ,  aslin  kBlkä  doe- 
fammh  21.  Betroe  {jHla  ^'tUjijom:  Wo  Mr,  wd  ttn-ea^arago, 
irJn  nahlnl,  eammöson.  22.  leaU  ui^da  IgehHren:  Äminana 
fUhrka.  23.  ASUa^  f9a*<t/^<^>»  kullarwtn^ütiml  ^fOeika  iga4ir<h 
kani,  kutta,  kiddöseia  bahar-rüf  tor-on  Sekiknifnkan%  ai  tan-na, 
ümina-flkanl  9  in  fa-kin  tarin  haAiHe  nagittanl,  kiddin  ^eUi 
tarm  igslnh  24.  Jftfii  Mta/-to  fga4i^ir:  Kanül  unni,  feddirökom 
nüä  unni-la,  amifUeaiicH,  takka  dumnudlokotn,  ü-log  tirtakkarin. 

25.  Menf/ö^  sallikmM,  ur^cn  hatfa  wcka  wen-ddro  kunkatec^ 
eämähanaf  ken  uf-fäb  eenuhla  eemb  unniga  fa-eamaJUn-anh 

26.  l/f  -  an  samähmdnkawol ,  uf-fäb  sema4ä  eemln  unnigüga  fa- 

il.Q-udii'l-gönkaSianüwittiga.   Hekat-lafjuHn-na  kahi" 

ntn  dauunrl^gOn  iGn  nörkü^gön,  gartikü^gM  täl-lo  kaäSan. 
28.  Iga4i$san:  Naün  gudra-logo  ir  mg  äwd?  nai  ikka  gudrag 
tirö,  ir  in  gokikka  äwf?  20.  lesß  wfd  lga4ifl^on:  Ai-gl^  ukka 
isaUj^nan-ga  firgir  boAAid  w9ka;  aiga  wldkir^nan,  ai^h 
likka  ^d^'tijf^li  ^i^  gudrthlog  aifn  atrafn-^tf.  30.  lühannan 
gitä»  8iima4t0na,  walta  adcmirUlatOnaf  wldkir-dinan.  31.  Ter 
unM  ten$h4  hammiiMtin^  ü-lon  Iga-tikkaivol ,  mHü-Uönaia,  tar 
/orbafMin^  ulMin  aminkenXumunmaia ;  32.  ü-lon  fga4ikkateol, 
ädemirf-latönaiaf  ademirJg  ^äffur;  kamil  aminsaf^nogo,  liäiamü 
nebt  mos  teüra  mcnan.  33.  Wlda  lesilg  iga^issan:  I7ir6timmu- 
nuia.  lesH  wid  fga-tifffßon:  Ai^rm  td^log  fa-baMumun,  naiin 
gudroAog  aifn  OuMn-gü. 


lT.V«rU%t-llklft^ 
Xn.  VatUi  dtmtr-lwittl.lU. 

lafW  iffffl'^  jgiiriil  fljinn,  isrftj  iaFIcA  Amm.  iKmij  iirffl'^  ftHÜifflifliife 
tmr^  wika  goMsmt  fim^fi^hg  harimga  «NyffM,  ißfköm^ 
i.  läkm  haädam  wiha  Hemit^cgo  wa^  tomijii  HnliMiA  ^m^ 
nan  Umarka  Mtinia  §mBnfi4aUn.  S.  Amma  t$r  takka  dumma, 
tögöBo,  MtamugOsan.  A.  ÜwUti-gän  ^dircn  haddami^^nftka;  takka 
toga,  nailösan  ur  tanga,  emer^,  tmtgöian.  S.  W1A1-9M  lOrom 
i^i  wika;  tdkka  fawrösan ;  dH  i^jikün  wiküga  iögöiant  wiküga 
fawrökm.  6.  Ogo^-öd  i€iterekä  hmkenm,  dclUkeHan:  ähif'rar 
-gOn  takka  td4ogo  Idir,  igm:  Ter  an  gakka  fa-^innan.  1.  £a- 
kin  §enenfß  fga-H^san  wir  wika:  Tor  fagm,  ka^^n  fawr^ 
MUe^nf;  fagid  tan  ünaiiarin.  8.  Dumma,  fawrdwn;  $dkka^ 
¥fhrkösan  §enCnan  iadö.  9.  (jfenCnan  nOr  mingaf^aMt  Kiddin, 
fawrojarin  §en€fi^ikaga,  ^Bnaga  ijifi  wiküga  tiddin.  10«  ür 
in  haMitta  geria-kumminö?  kid^  nögargt^ikü  bnttilö9an,  urtdenm 
uraüan.  W.  In  n^-rotön  kiran,  mM  ati-fitf  a^ha.  12.  Ter 
tebaisan,  eikkir  dumminnan^:  §agean  ademiri^Möni ,  terfn  ni- 
kiem  sibaUla,  im  metelka  tar  ha^Aan  ten-dUro;  mugOsa,  nogean. 

13.  Jdisean  taUlogo  FarfH-gM  Hirüdiein  kaddaml-gOn- 
-naMitj  wEkÜga,  haAAidi4  takka  dummaüea,  14.  Öü  takka  fga^ 
"tissan:  Wo  muallim,  ü  irUru,  ir  attigatta-inin^a,  neketta-kum' 
minam  w€4a,  adewirfn  magdarag  hashiminam;  ir  hdlika^^inam 
maska  nörin  dauiga:  Oaisarka  atMitta  ü  tikkawOf,  maea?  takka 
Hwwa,  waUa  timmSwa?  15.  Ärnma  irbikkenon  kabiskenni  ten» 
niga,  iga^i^^an :  VUlim  aiga  §errvbrüf  dinar  wBk  arran,  fihoiar 
Mrinh  16.  Tal-iogo  ekkaSian  wüka.  Iga-titf^en:  Süra  naina, 
faitti  naina?  Igsan:  GatsarfMin-aia.  17.  Iga-ti^im  lesü: 
Tirana  Oaisarka  Oatsamiga,  nörka  nömigü.    Ter  a^ibean. 

18.  Sanadikkai  jfA  kaiSan  tahlogo,  äminokm  kuttfdi  damun. 
Teriseiga,  fga-tieean:  19.  Womuailim,  Müea  fäia-den^:  Win 
enga^  we-lon  dfökanf,  id^a  miigöskckkanM  wilid^hMn^,  engaidinga 
dtmmeia,  wilitta  tan^cngas^eibai-la  unneia.  20.  Enga  koloda 
mesean.    ürrag  idiw-wika  edda,  d^ösan  wüid-kiAinh  21. 

Ltpitni,  Mublveli«  GnunmMIk.  16 


•  a»» 


• 


IM  If.  M«f«t  1|»I1-1I|M. 

iu$mk  tl  JDrfM4a  fa^kuUinmm  M^la,  idin  tnitiiaikiny 
Kotcda  takk  eäkoiitm.  24.  leM  Md  fga-Ü^^:  Ingim  ümmm. 
Ür  gaUihfi^lrokom,  dbadm  wattä  Uk  watta  nOrin  gudrag  tf^im* 
wmMom.  Ib.  Kuttinmm  kil4ä  dlckmUhii,  foredminfuin,  wMä 
cgo^  idhiga,  watia  iden  ogo^;  ter  malaikanfiga  ienuhl  gala^aUan, 
Stt.  Lahin  gdria-kuwminö  iftonrlM  huUldi»'»aal4af  MiMn 
Ühläf  iikkir  farfga4iran  oneg4a:  AiAlraamin  nör-rin,  UkOgin 
nör-rin,  lagltbin  nffr-mi.  17.  Nor  dTa-ff09Vm  immun,  oAtk-fm* 
kana;  miM-nM-fa  nr  gMa-fl^rokom  dUkkn. 

26.  Sän-nörkihlWn.  wC  tdl-log  kira,  ukkikketkm,  wir  tttk  ag- 
i$9i§innaM;  ncAikmm  terfn  waik  urttdisin-ga;  issigon:  Nauli 
kakum  daHmn4al  maUeni9  29.  Ie$il  1ga4%raH:  Hakum  dauwi 
matU^hkinl  m^in:  ükkiff  Itraül,  nör  Aii  nör  i€(Hf^äthl;  .30.  an' 
fMrka,  nör  i$iga,  ihUe  ai  in  kamiUhgOf  nef^  in  k(Unil*logo,  wnB 
tu  kamU'^cgo,  magdara  in  kamihlogo.  Inln  hdktiml  kamH* 
Ukin  damri,  31.  OwitH-gihi  in  galaAin:  Lolld  wöUinga  ai  innig 
nagittanh  Hokum  i$^ß''Ukin  dauwi  damun.  32.  iön^nör  fga- 
Hnm:  Wo  muaUimp  allug  baiiiUmamt  nör  wira,  nör  wBn-gSr  da- 
mim;  i3.  nörka  dMimiani  ai  kannl-logo,  nefs  kamü-logo,  unnö 
kdmmogo,  magdara  kümü-logop  go^irl  kümiUkkin  in  afdala. 
84.  leaa  naim  köMa,  id  maüa  baAAanaiOf  ^•^tinm:  Ir  nörim 
nndkiMön  i«fm  imminam.    I^i  takkä  issi^ekka  firga*kumnun. 

85.  l€$a  olUfHon  kel-lä  hskal4a  Igm:  Sikkir  iön  nörkM 
iginna,  Mcslhka  Daadin  tödaiä?  36.  Lakin  tarJ,  Daad,  Igin 
iogarti  gud$i4ogo:  Nör  nör^angä  Iga^tiron:  Tfgö»  indo  Uon- 
-an-M,  aiinanB  adttw  ingüga  öi  innin  guhgappä  awa4ire'famnh 
87.  Daad  takkä  fgin  nöf  tannaiä.  Sikkir  tar  tan  garaf  Ädemiri 
dn  doUiian  haMid  tangä  nkkiddiUaia. 

38.  Allim^  1ga-ti§^n:  WniAnn  maska  iön-nörkOga,  kitH 
naisikkaga  udikkOga,  ai4ennin  $alamgä  doUikOga  togidrdo;  39.  nr- 
foga/ba  hiiukin^Ulä  au  aiä4  agikOga;  40.  »alaga  9tM)akira 
autnrfn  nögrlga  kahinnan;  gada  dfikka  dummallan. 


lv.M«rtl  11^40-11^11  in 

41.  latäwiim  tlaBamk  hai^uMk  Miwitf  A  MmjaUalM,  w&ft^ 

imb  m$$kln  wi  hirm,  foMa  twcg  uitm.    48.  AlffMnfe  Im^^ 

iINU  Mclroii.    44.  Mm  kamiU  udi$$tm  M4og  dOriMmi;  läkm 
farf  fogkkmmi  tm^iago  dato  tamUka  udrm. 


Xm.   Faslin  dime-tttskitti-lin. 

lim,  nal,  kid  tannl  iik-kalaga,  goAÜ  tan  iUhhahgal  1  IflM 
uUdfga^Hnm:  NOM  in  goAld  da^mtra  intniflf  kU  kidiihdär0 
ftk^fiMuimn  ki^d-kiAinh  8,  SMin  mMAa  kikalin  umigiMa 
HgOtdn  köl^la,  BetroB-kon,  lagüjhfiOn,  Inkmna^'gon^  Andßfilm9» 
kön  takka  issigsan:  4.  Igchdüft^:  iwn  tti  kamU  ka^lM  wd 
alama  kiddlf  ism  in  kamil  haliofi.  S.  luü  Uffd  1ga4i§jf(m: 
OfMana,  wBAcn  ukka  ditli^muh.  6i  Mina  dfl  ka^aUan  toite 
oiMio^  haütidlhn:  ai  tiiMfAWtn;  dfikkügä  dUli^Uan,  7.  Urinan9 
karp-pOn  nadair-kün-ga  ukkissin  kil-lä,  ^dga-tamana,  in  ingir 
ffn-MJ;  lakin  ahag  eig9n  kir-kminnm.  %.  C^im  we  hUta  HwiUin 
^Oro  fa-finm^n;  mtdk  u>i  ümttin^döro;  fa-tanan  kUehmfi 
kamU'la;  fa^kfn  mgü^gatä^gi^  ^ki^gOn;'  infn  maibM^ 
nrragi4m. 

9.  Un  nuMkanahn;  ukka  fa-^dbniftinnan^manfi^a;  nrf 
fa40gtakkir6kom;  fihekkirtakkirdkim  dauwirlnön  melikl-gOn^in 
urragid^  tilhan-^ia,  Mada  tennin-döno.  10.  In^rt  deriitakkarin 
um»gid-4to  ^n»  tomi/WosfO.  it.  Vkka  fa-tkka^^  flMai^innan 
kel^la,  fuda^tainanQf  ininga  laMurü,  hammin^iaman  urm^iiMo; 
lakin  lafMid  in  ¥HigMa  fa-thiakkaf'in  ukka;  mino^  nrfn&atlMH 
nOiicsln^sibalUl,  iogarti  gudsi  fa-batMin.  12.  JSnga  eugakka  fa* 
-ijehbatin  dfa-la,  flib  töUä,  iaM  kf-fap-pOn  imn  fSn^gdn^dOro  fih 
fumredinnan^  Mika  fa-fawa^^innan.  13.  l/ri  fa-tissitakkirokom 
kuUawindatinM^MM  (niti  anni$'iihal4a.     Lakin  nai  mmfi 


lT.M«rolllbia-llbll 

^W^V^HWi^lHWV^    VH^^^r    ^^^999  ^Pw^HP  ^Tp^^^J  ^^^Wf»  ^^Vi^^WPW^v  mWKwWW^w  ^VMWWWji 

#flo  iMis-lM^ioii,  ftJMJ  kmgä  rnim-kmüm.  17.  Filia/ 
Miai  i^aUigaga,  Hin  a^^addikikOga  ii^^wagU^^I  18.  SalUma, 
mafid  mmi§a  tiUi-t  kit-tameiä.  19.  In  nahOfUa  hardb  fa-hm, 
m-gaiaga  gattim  naUakki^kenhmmum,  mUla  fa^nattakkumim. 

50.  N9r  wädakir4tumminkan  in  ndkarfga,  w9  fa4uMi$takka4n»nh 
mm;  lakin  id  ektärtakka-fikiUhiibal'U  nahdrtg  fa-uradaka^ffin. 

51.  hMoagtiga  tM-Ion  lg4ma:  UMk  inAhia,  undla:  im  Muik» 
4in,  ämina-tamana.  tt.  Fa^fajjinnan  Muih  mar^angüt,  neU 
mar^ngüJ,  äwikoi  alämUrgöu  ajabl^-gen^a,  Martakhhfl^ikO* 
^fän-ga  diUifinnanifi,  fa-iski-kaia.  23.  UrJ  moika  nalan;  ad$, 
mi  nü  urragid-do  kamUh  tga4i^§i$. 

t4.  Im'-wagtiga  kardbn  dhir-ra,  tnaJa-^M  tmatH'gUni  /b- 
iülumaAöjinnan.    25.  Win^t  kiuwO  fa-iuliösinnan  9mä4tl^ 
$$magün  gudran^l  fa^guAinnm.     26.  tw^wagtiga  fa^nannan 
admnin  töUfi,  /ii-leUi  Bakäb-la  gudra  dH-logo,  gurandi-logo, 
27.  Fa-idin  malaikan^t  tannigOga,  fa^tjamikajfjin  ehtartaickaft 
Unmigüga,  rukin  keiMM^gär-ratOni,  atdin  laUlatön  ieman^m 
käka  dne-fümini.    28.  Ktdlana  metelka  ttfhsa^ara-lUni.    Auir% 
Umgü  deaaM^innan ,  au  ukkig  dumminnan  tvagtiga,  irbirdkam 
fag9n  mtia,    %%.  Ingir^ra  näkkawtl,  inJn  kik^^kanl,  irbirana, 
mHaiä  häbn  wrag4a.    80.  Allia,  fga^-ti^ir:  In  ^inH  fa^Rumn, 
in  kämiUkimmtn'^kant    81.  SemO^lhi  arit4(^  fa-hal^iüMinnan, 
hoMid  angü  forhoMminnan.    32.  Lakin  toil  irlummun  nakar 
¥fältd  iä,  imi  fa-kl,  wdla  nörin  malaikan^l  walla  töd  irbim* 
iHNiftaii;  b$B  fab  tar-köl  irbcn.    83.  Nalana,  fikka-Ugana,  «ol- 
lana,  urtn  irbimmsne^ogo  wagtin  fa^^kirekka.    34,  Id  mfara^ 
^»nagHUM  mi\gü6on  nög  tangai  amir  tanga  Mttimo^on  oii  taugdga^ 
v>en-d(U%n  iugel  tanga  aiHanMröson ,  boapi)a  Iga-tiraih  fikka4lga^ 
naiä.  35.  Ingir^rä  fikka^^an;  urtn  irbinwhCnC'^logOi  isonJ  nögin 


It.  Marat  Mb  «-Mb  tt> 


.     XIY.  Faslin  dime-kemiittMiiL 
1.  JFiiUhg»^  /oftrifi  honi-ffii^  hrm  nahor  ümm  Ulii  l#> 

8.  llirfii  BManJA-to  mMfliMUii  Semon  har0ln  nOgtä4o  HffS^ 
MM  kiUlä,  idin  w9  kirm,  tod-ämU  geiOi  wika  tagm-HuU,  gat^ 
Hiftf^j  nardlni4Um  dä'ftn,  Umm  diUAa;  tar  geiOÜM  tögrm^  flS§ 
ur  tann  ndhm.   4.  WilM  gammö^  ai4mmi4cg^  f^tcm:  XMim 

MekiH  ufikag  UrO^Hnkoisan;  ari^  tengä  haibmn,  ••  Madai  Ib$U 
laiMm:  Araha  hfhnä  mugöian;  in  idH^-Am  ming  äwinnaihg» 
firgura?  ÖelU  mas  w^ka  aig  awa^fmm.  7.  Üd^n  fcgri  ¥^HaM 
daj/finnan;  uMmi  firgi^kawm  Mian  mask  üwinnanfä  sskirahm; 
Ulkin  ai  Mvm  ul^logo  Or^mmun.  8.  Tar  atmrn  terin  eskiHngdt 
mina  ing  atvan  urragaAa,  ^tt  angä  säbirütinnan-ga  ^enä$  mnt»- 
^dihro.  9.  Ai  allig  ukka  1ga4i0r:  agar  iiddo  in  infil  fa^dmi- 
takkarin  duAa  kmH-la,  in  ^lig  koMonan^  kikki  km  ^iUinnan» 

10.  lehadä  d^Iihariatt,  dimir-üwihlat9n  wi%  kuUa,  kakinU 
dauwirhlog  nogtm küninnan^iibaUa.  ii.  Tiering ukki$$an kil4ät 
gurröian,  n^ad  wik  awsan  iangirk  arraika  inin^^ro;  tar  fetoJoHi 
sikkw  takka  küninnan^a. 

13.  FuMrin  karren  nrragin  nakßrka  gofösan  M4a  /liJkte 
kattiga,  tatamldl  iangM  ial-toghMimn:  Siddö  firgn^m^HekH 
kaddcrinnan^ga  kahiren^sikd-tA  fisikin  karren  koHiga*  18«  Ihr 
fda^im  talamldt  tannigu^Uoni  üwoga,  leM  I^H^jfon:  Jrftj-I 


lT.llMetll|14-|l|ll 

«llpj^  1«!|«;  JfiMOtM  itt  fgthtim:  Jg^r  «Oto  «il  /WMi  horrim 
tatt^fihhibnkiaMdl  imga-dimi9  It. TaramathH^^ark^ iMmi 
hUäa  ImUiurakü-ft  wAa;  tad^  $ufrag  awa-dif^^aM.  it.  Hoh 
IdmUdi  kmgm  ^Mm»  hMm  irH4ä,  dstm,  farm  taMiiftiHMi- 

•  17.  Auakkä  tar  hurm  dimer-awihduni.  18.  WUIa  Uri  Hg(h 
^imm  tnfru'til  kdbaUeklt  Ie$a  fga-U^flim:  Allig  ai  ukk  fga^Uf^, 
ml4al9n  wif,  ai-dan  kab^  wga  fa-hünin.  it.  Teri  simarkoian; 
takka  l^ftMan  wi  wdn  ähir-ra:  Aiff  üwUH-gOn:  Auf  30.  Tar 
n^fdkir^Hra  iga^i^jim:  Di$uer»awa4at0n  weft  i^V^iog  (^i-da^  fi^^ 
4ä  ltdin.  21.  Adekin  töd  mando  ^n,  fäiHn  nagitta;  lakin 
MIJA  cgo^fiaf  naUlog  ademin  tod  künitakkafi.  In  idin*d(Hro  genna 
menan,  d«da*(  nnnUäkkn4cuiHmen4sanh 

il  Ä*kab8an-nä,  Ie$ü  kabaJdca  dumman,  iukröson  kor^^^; 
tirö^^  fgthti^^:  Dumnwna,  kudntnal  in  ^itta  un-nin.  it.Kä$- 
•hä  dtünrnm,  itikröM  U^cn;  kamit  ioMatän  nj$an.  24.  Iga» 
•H^^.^  In  ühed  mirin  dl94in,  fi^takkci  Afti-dlffro.  25.  AlUg 
fga^Ü^ir,  ai  /a-nfmim  endßtn  tamar-ratoni  nakärin-kil,  isom 
wlda-gOn  fa-nlr  njHrin  mutki-la. 

26.  jRamdug  baAAikcssan  küNa,  Sltin  wuli^ln  fffUtan. 
27.  Ie$a  fga4i^n:  In  auakkä  kamil  mtnl  fi^iekufwkam  ai^cg» 
nUna  fdia-fln:  Ai  fortögir  egedirln  koroska,  egedirf  fo'turtah- 
hb^innan.  28.  Lahin  ai-on  fa-kuttikiMaie,  urrag  imni-lä  Öellli4 
fa^r.  29.  Betra  fga-tiran:  Kanril  iekünkawannl,  ai  fa-UkOna 
immun.  30.  lest  igaMrwh:  AUia  Iga-ti^dir:  In  auäkka  dirtan^ 
Hmdi  hatra  üwoga  n^gmfnin/$  Ouwda,  ir  aigä  fa^ggbnam  kdra 
iuikogä.  31.  Tat  u^äa  }gon:.,Ai'<mi  id^an  dt^kaiB-gM,  ai  ihkä 
fn-gübmun.    KtUnH-gOn  ingir  Igsan. 

32.  Qedsaman  ]k(tfM  kaiSan,  Igan  talämldi  tangOgä:  Inda 
Ugö^ana^  ai  fa^^ü^Bonin  nfogtanc^faminh  33.  Tad-dan  dum' 
$M^  Behi^kan,  lagüp-pön,  lühanna-gön-ga,  hedaim  kerkerit- 
49n  §aki*g(Hpga.    34.  Iga-ti^^:  Ai  anni  timarka^fin  dian 


Iv;  Maftl  11,11  *1I|U.  Ml 

ktlhä  Uli  Awtot:  Mb  4MAm.  itlhi  t§am.    IS.  IW  Mlhthl 

MifinAflinw     Mid-^  llaiBia   mBimi.   M  faiiAA  immIa.    üIAmL 

^'^P^     dft^^l^^v#        ■■^vVv^Vft      vW^^vV^M^       VV^F WvW^^P  A       ^^V      ^PvW^W      ^^v^WA        WBHV^v      ^W^^^F 

ftrgi^iiafilta  immim,  JrHi  /tiyi-iuvMff.  17.  Ar  Urs,  Mi«« 
'fffihrnm  üim.  BetrodM  ^Hrm:  Barnim,  it  nM9  eAa  $M 
^ka  fikka-Ugnat  38«  Fikka-tlgana^  mMama,  fihuhl  iö§anmin§* 
4ogo;  kgarH  fiftga^n,  lakin  ^fiUa  ialfa-f^.  39.  IFMv0^  tf« 
mI/om,  f^oM  in  laiMtcii-90ti*9tf.  40.  TTfilevffN  Mr»  nBra-f^^nam 
etjfon;  iMflfi  fonni  nalO-lofifO  miAla*/t&mHi(^;  irUr^iiiii^ 
iNfiij«  <a2:ÄPA  iMkir-Ummga.  41.  Dorkm  tnitiM^  itra,  f^»- 
ii^an:  Vr  ii-iOga  nirü,  waUa  agrü?  WagU  hakm,  iä  kkm} 
a^,  ademin  M  jObaUakkin  iemUkogdn  eM*la.  42.  Kutkm, 
iMgalläni;  oA,  tar  möh,  aiga  ^Maih 

43.  AhaUa,  tar  elffin  ha1^Ahll,  lekada  kirm,  dimer-üw^ 
4aUhU  wB,  Umma  dauwi  i»i  tad-dani,  faroAUcgo  nahaJb^^lcgo, 
kahinln  dauurifi-gOn,  Hfn  mhrkü-g^,  gartikka-glfiHMtünL  44.  Id 
^eUaio-JbM  alamga  tikkeHkaH(m,  fgkenkonon:  Naiga  ai  fa-daiMI, 
faMint  takka  kogara-kir  dummana.  45.  XSr,  Ud-^  oMa^aa^ 
^g&n:  li(ir,  Mrl  dauöwn.  49.  Ter  taMa  eddl  teanigttga  okkir^ 
dummisan.  47.  Tel4at(^  im,  kd^logo  mesmn,  fatatign  kOm^ 
tögan  kahinm  dautcutin  haddamgä,  ukki  Umga  merredaa. 

48.  Itsa  wlda  lga4Ujijim :  Faiiohm,  fawrid-agi  wi4og  tjrokA 
nagUtani,  farntiUfin  fioftilrff^^ti-ftago,  aigä  dumminnan^gO. 
40.  Äi  naharin  doHn  id4ogo  htkai-ta  ma,  aUim^M,  aiga  dim* 
mikenkumimnokom.  Lakin  in  kiron,  idka  UmmdUea.  60.  Ta* 
lan^f  kamü  takka  mugO$an,  date^isan.  51«  BUdar  iura 
mmm,  takka  ergada^fatan,  kittan  i9ika  ndir^kagm  fiittan  m- 
ican-dOro}  takka  dummißaH.  51  Tor  klUanga  mugan,  dae§^ 
wir^fl. 

53.  E^Mm  luOga  käkimn  dauwitUog;  ^maA-ka^^iian 

taI4cgo  kamü  kahinfn  dauwitf^gSn,  gartir^'^gSn,  iön^nörkf^-gän. 
54.  Betroi  ergada»fatan  u^-logo,  käkinin  dimmrin  ürtfio-l 
tMa^faminT:  manda  tfgOsa  kaddamtn  mlMa,  %kka  a-^kakkan. 


Iv.  VtMl  14,M>14,11 


!>■■■  in*,  fatt«  ßmülUt:  rf  hiwwfaMii.  5«.  Du 
dUbttM  JUhidb  MTifllhl  IaM»  MkÄb  tarnt  «tf^  itfrfwaAdm. 
VI.WikmhMa,  iakaia  mar^aka  Mnm,  taMiM»:  68.  mUfcini^ 
lor  kiMM:  Adfcal  eddj-loy  goAa-fika  gaUrimum^  fifgir,  iffi 
«otar  lutto-la  €ii(i»-Mlm9oüa-/'ito  omiHiaiM^a /Ifyir.  59.  Xalm 
lakada  fenni  w€  wih  foUaA-hmmim.  60.  JSflAtni»  daumi  fakki- 
Umd  hMa,  luOga  isrigon:  Gattin  ir  ioAAimf  tm^d&ra,  ikka 
iahada^inanaia?  61.  Tar  hussömm,  abaden  u^dkirHr^kummim 
knttltMl.  KlAinJn  dauwi  itstjfoM  darban  fiwiUiga:  ll-l€  Mesihi, 
hamdfhfH^  tödf  61  JesA  wldkir-Urm:  Ai^Unl  au  nrF  naddilo- 
kom  ädemin  Mt4  äginl  yndroM  Iiom-m  au  taAAa-flnl  scutan 
9dkabhdam.  63«  Kakif^n  dauwi  kUH  tanga  arri^a,  Igan:  Sikkir 
üg  Utmi^  iakadi^gämJf  64.  Ur  MMidkom  kafirkä;  minga 
kammmrü9  Teri  kOmU  kUkmösan  ta$hdOro,  mina  wafiasm  dfakka. 
6ft.  WäM  uUda  Um-dOrotuff-^iBion,  kok  tanga  tigissan,  mtggi' 
ion,  fga-Uisam:  Ba^M^aUi;  kaddani$  tögsan  koMa. 

66.  Betrm  tampo  ieräia4a  Ormencn-na,  kiron  kdkniin  dan- 
mn  kaddama  w(l.  67.  Bäroskä  nalan  kBl4a,  %kka  kakkinl,  takka 
gMon,  fga4iran:  Ik-kön  lesü  NasirthlUnJ-dan  darcnam.  68.  G^ 
höia  igon:  Ai  khummun  takka;  walla  irin  haMekka  irbummun. 
Sadö  ^Qcn  kOUd^,  dirhan-andi  wJgan.  60.  Haddama  naleda, 
1ga4i^^  tH^dajfin  td»logo,  aginnanl:  Inf  td-hUM  wEra^im. 
70.  Qabösm  wIdagOn.  8öUn  ähir-ra  wldagCn  todrdo  mölkdlf 
Betroika  fjia-fimti;  AUia,  tr  td-latihn  wera-mennam;  «rf» 
Ödrti4tünl  inen-sibal4af  nar  inni  tenni^aga.  71.  Tar  hedaian, 
^arrcn:  Ai  irbummun  in  id,  urln  haAAekka.  72.  Dirhanrcndi 
lOgan  darhan  üwittiga.  IftHwagtiga  Betroi  kamminan  haAAUta 
lesUn  ^giJnga:  Dirban^^mdi  darha  Hwoga  fa-'Wfgin  urragidrdo, 
ir  aiga  fa-^übänam  darban  tnskoga.    Bedaion,  oAan. 


BT.lI«r«lllbl-t«»Ü 

■  * 

XY.  ?m1u  aiBv-dititti-ii«.     . 

mm^  fiMaimm  Büato§4oga. 

1  J9JWot  tMvoM*  i'-te  lahadigüm  mOMf  Wtd  fgaHrüm^ 
Ir  ^m4m.  3.  KUhmJn  tkumirf  ilikkä  lekkmm.  4«  BiMam 
vlAi0M  tMVM»;  Il4miMdkimm%nff  Mi,  ttte  ifotfcte  ieiMMOf«. 
6.  Ijakm  Ie$ü  u^kir^Hr^humtmm  gaJUim,  haiirdai^a-f(m  inOm^ 
iOoI-fa  Bilatos-hün. 

&  £i7a/(»  korre4a  wfUfldkköia  kalliaöfm  mihM-ft  ^h&, 
ferüi  firgikessm-ga.   7.  IFf  dflron  Bäralba-inman,  m99ia-ft  inar» 

ii$an  BilatoAa  tarln  wMnga,  »ikkir  wiliflatkö9cn.  9.  Bilato9 
^a-ti^m:  Ur  firgurü,  lahüdlgHn  mdüika  aif»  tuMiiekkäf 
10.  TarJn  irhiMn-iibal'la,  kakinm  dauwirt  Mcka  /fehbatkenluMon 
hatad'logo.  11.  Lakin  kahinM  dauwirf  harrika^tiUan  ^amdga 
feddinna8*8ibal4a,  BarobbOg  eff^a-kireimi,  12.  BilatoB  uHäagön 
igorti^gcn:  Müiga  firgura  in  itta  aiin  awekka,  urf  kkkitokom, 
tarfn  baAüi»Jn-nogo,  lähüdlgan  welika  wtn&a.  13.  Tik§afMi$iBm 
u^idagön:  Salbösel  14.  Bilatos  lga4i§^:  Tat  ming  äwö  üsken^ 
nsga?  Ter  ta^isan  ufdagön  ckka-gGndltkka:  Satbösel  \6.Anma 
BUaioB  ^löson  hatir  tenuigd  masaktr-ii^^teia,  kdUis^m  M- 
latihn  Barahboga,  ^dbaiscn  lesüga,  töga,  sMösaUeiü. 

16.  Askarl  tfigiisan  auwd  maliiaman  nS^tti  ftffj-bl,  Itmmittm 
kamil  hdukka.  17.  Kldirösan  kitH  gül  wBka,  ka8a4i39an  to- 
iirka  ginde4töni,  akkimhtissan  urin-döro.  18*  Salamaan:  SdUtm 
wo  ir,  lahüdlgan  welik.  19.  Tögsan  ur-tan-na  gasaiba  wi4cg, 
tuff-udissan,  naddi^issan,  salUhtissan.  20.  Wfdä^  ^ig^-hMn 
kel4a  tan^öro,  dsö-tissan  kitti  gilka,  kitti  tangüg  kUUH^itm, 
iadö  e^Usan  BatböfäUeia. 

i  21.  Sahirösan  ogoß  weka,  taikis  tanga  Sanum  (TffwAiiliif-MHi- 

-innan,  seraia-ltOn  ta'Aa-ftni,  idltb  tanga  9okkeia;  in  idi  Alexander^ 

I       os^On  Büfos-^On^n  fabi4in.  22.  Arrisan  ogarHra  Öot^eh'^mMm, 

Ltf  aiaa,  NnkUclM  Oriamullk.  |7 


\ 


m  lv;M«rilll,tt->ll,44. 

iM/Mra-/^;  Mr<»4MiN  «for«,  tt.  WUk  Htmn  imri  hmHit  ri 

IJMI  teiiy^  ßn^üi^m;  taJbofff«  i9lrl:iMii,  iiai-byo  ivifkiibMi 
litta  wn.  S5.  Am  iNftJMMm  <0rlii  iakka  $Mim.  26.  Dffr^ 
-faiMia  flAhflm:  In%  lehadtglfn  mdik4i9^  27.  SoOUan  loif. 
-Amt  droll J  üwo^fithga,  n^trM  lion  lan-iMyo,  iff •iffii  hmdoH^ath^ 
-moga.  28,  lnhwakliga  iö,  Umn09(m,  haAAoJ:  miudfigj-dani  tar 
ImbilakkiH.  29.  Ädemiri  ^ilkM  em^rffisan,  nrJ  tcHHigaga  guAi^ 
kissoHf  f^Mii:  Wo  if%,  sikkhx^  hükalka  naddikhüaa  fa-goM 
fiakar  tuAo^af  30.  t$-^aga  nebs  inga  idlUsej,  sallbi-tiön  sukköse. 
31.  Jft^ira-^M  kahinJn  dauiciri  ^ig^Uan  tan-döro  wfr  wi^ 
•tmni-fakki^la,  ilht-nCrhhgOik  Igsan:  Tar  uj^ikilga  haUisijan, 
ai4((ng  eAa^alUanmn.  31  Tar-aiit  Mcsih,  JmiT/m  mclik,  aüThh 
-llM  iukkakireii^  A-gSn  tiii/a  ken  OiHhuillanh  Jl/citi  salibtakkokiV' 
pMj  tad-dani  tiikka  emm)i9an. 

33.  Sa  gar^m  ahir-rä  dulwna  dauw  wBi  kki  kämü-la 
kmm,  ia  Oiködin  kBlaiie-famml.  34.  «Son  osködiUiAa  lesa  dJikka 
wTga  Jgan:  Eli,  Eli  lamma  safalUanl,  inj  fessirorfjn:  Nor  an, 
nor  an,  mim  aiga  mugösöf  35.  Wökül  nuMdo  a-memjcäf,  ing 
nkkissan  ktl4a,  lgs(m:  Adl,  tar  Eliaga  ta^in.  36.  Wü,  ^a, 
Befin^i  weka,  halli^og  taffir,  galls  wBn-dOro  ko^  ekkiron,  nUian, 
igon:  Mügömnä,  naddillSuj,  JElia^n  kir  Bukkikanl.  37.  Wida 
leBU  wJga,  dWsm. 

38,  Wlda  kaolin  sitari  gasko^Uh^  Uwat^a  orritfon,  döro4ön 
tauwö  dac'famhL  39.  Jmil'^fcan  dauwi,  wOla  menol  urrag^ 
Aan^na,  takka  nala  wfga  dtösonaia,  tgan:  AlUa,  in  id  nörin 
iOda  iHcnon,  40.  Mando  ä-mcssan  Bn^l^wuka-gdn,  nassan  wh'id' 
daUni;  toUatOni  Miriain  Matjdolla,  an  Miriam,  lagOb  kudat- 
-tan  loiO-gOn  ten  ini,  au  Salmi,  41.  abag4an''na,  OdUi-l 
meann-na^  ergokat,  hidmokai,  an  iffffi  dn,  tad-dan  GudsiA 
^Hokai. 

4i,  Iia*la,  mina  mntsn  diba,mes8Jn-4wgo,  43.  lüsuf  Ar- 
rami,  Urif  wB,  irM  nörin  mulukka,  kokkeranöBa,  auwö  ^ 
BUoMogo,    IbbM  ffittag  firgon»     44.  Anma  BilOtoB  wjiban, 


^  AltaJl^4Mil.  iftia  aaiUM  iaaiamk.  tor- mi  dum^ht^^ai 
MM0.  46.  GfiiMMAii  trMr«MftHMI,  ^JMof  lÜM/^Cf  «lUroit. 
48.  Ar  tJMM  |Mta  j^MM,  mtMrOSMi  ^iMv*,  UttätHnä  hm^ 
AMi  ftiiAtrMoii  lirta  iiiii7^  firndthfi  itf4a;  liokMuiroii  Mlif 
wiha  teftM  iv^  47.  Xatii»  Miriam  Jtfojfebfta-fM  JfirtM» 
jMlii  Ai«jfdii  Motaafi,  fJcMo  nalrirfaUNl 


XYI.  Faslin  dime-gor^itti-lin. 

1.  SwU^  nogf^n  Ml^,  Miriam  Ma^a^a^^lHk  Miriam. 
lagtHm  fn-^M  Sala^-ffin  ffäutHm  gatHga^  takla  km  kmmMam 
i.  IS^rim-l  kaiian  mnt^n  ug  wCka  fd^ir-rü,  maian  /SmM-fNL 

3.  Iga^iUoH  icfr  wika:  Nai  kidka  fa-dabati  turhan  teftJ-Miil. 

4.  Mando  no/a,  ibid  dahaltda^f^n  ehan;  mina  kU  dammrm 
mman.  i.  Auwö  Ura-^Osan  turla^la,  ioMlA  wika  HctHWg 
aginl  noMiti»  kitti  naisi  nula  wBka  ndif'kaginl ;  a^ihnm.  6.  Amma 
tar^'H^^on:  A^ba^tatmnaicn,  uri  kbairokom  Ie$ü  Nadra^lUmi 
saibitakk<Jca;  foi*  döro-kCrm,  indo  Orimmun;  naUma  kffn 
ekka^yisJn  agarka.  7.  Mando  ffa  fga^tijijana  Attomldi  fatten- 
^gOn  BetiV9-kM^ga:  Tar  urrag  untiiWa  §adin^^anl;  takka  nrf 
naddUUkoin,  ton»  ukka  iga-ti^^in  nagiUanh  8.  Ter  äkaUa 
iadö  falöian,  mitfl,  turha-ltSnl;  mina  kerkerit-Un  ^aki-gön  tel4cg 
kircn;  wü-log  baAiki-kt^mmessan,  ^akis-^ihaUlä. 

9.  Amma  lesU  kersln  kBl-la  fe^ir^ra,  Mniinin  urtngin  na* 
harka,  kauuHm  Miriam  Majldalla-log,  tal^Udön  iaitan  koloUa 
ösoihh  10.  Ga  fga-tifj^n  tad^daik  da^ikmokOga,  <M  üg^ih 
kOga*  1 1 .  Terf  ukkHssau  kül-la,  takk  aikt'fi  kauunmaia,  omiaa* 
figa'kummessan. 

12.  Ähir^ogo  td-laiön  üu>o  iaMitan  kHAo^  Mra  %§^  iU4ä 
ai-tanga  amanta^^m,  sera-'la  fnesHn-na.  13.  Tek-kOn  ^  baal^ 
iMsian  i^^ka4ogo;  amina-fi^-kmumcssan  inga-lihgOm. 

U.  Ahir^ogo  dime-wiraM  iufra-l  Ogit^tanl  ai-tanga  a$mm- 
ta^^m,  lüm^on,  amina-h^mmnnanaia,  ai  tmni  kogora^  ämimh 


!«•  Marti  M|1S— ll|IOi  Dai  TaUr^OaMr. 

(v^^^^^^^^^V^^V^F     Vv^^W     w^m     V^V    ^^^^^9      WVVW^P      NSW^Nv     H^^rWVMM'         v Va    «INv^ 

^^^vapjAMBw^^pa    ^ir  ^Wi^y^^p  ^p^^T^^p  M vB^^pv^^va^fe    ^^vivPPM'ap  appppp^H^appppp  apa^ppiapp  w^aPOTP^p^ava 

1^9%    APPPP    V^^W^PPPa    ■WPPPP^WPPwWP a     PPPP^     #aPnNPPCPP9a^PwNpPPP*    PaP^aaP    9PPPP    PP^WP^ 

fMi-4iiiiiiiif»ir,  fa^nattakkhi.  17.  i(toiiaii(^  faAta^^ilM  MiiiiofcA- 
4d9a  tpl;  Aiikff  aH-M  far  iaiUMga  Ujailam,  haAkoXUm  nor 
mnr^a^logo.  18.  Widanflga  fa-idgjiMan,  nTkawann%  ffeUi  fa- 
wthOp  fihdurri^imm,  eddi  kimigä  oMikan-däto  olä^-kawannl^  far 
weUlkm. 

19«  N6r  htMm  kd^dant  baMikoMn  hel4a,  iokkUakkm 
9emä4,  Mlähin  ium-ncgo  tJgon.  10.  Amhu  ter  iödö  ^da,  agar 
hamii4aäUim$an;  Mr^kOn  taf-daHi  aw<m,  haMid  imniga  iahbUa- 
alämUogo. 


H    DAS  YATER-UNSER. 

(Naoh  Et.  Hatth.  6, 0— IS.) 


NSrin  aalk 

VffA  $mä4al  taA$  inni  g^Mkirtakküä;  mM  kuUhtiiä 
M4öf0t  ^T*^  ^  äwtalASa  icma-gOH  onU-ffM-bi;  kMre 
lafig  ügä  ienfi  ßlJ;  gafra^n^i  $mla  ünigügä,  «iUktr  üifia 
gofi^hü^llwru  UHn  ü-Ug  ü$k  awinnanga;  Hg  wla^^a4ami  §wn- 
Itd-lä:  kkim  nediöi  iarri^lUfnl;  il-lo  darin-nogo  mulkiifin, 
gudroifin,  gurandi^gSn,  abad-la.    Amin. 


m.  NÜBI8GHB  UBDBH 


Dto  Nvbier  liiid  ein  Uederreioliet  Yolki  vobA  Qm  ifMkm 
(«•dimtUUg«  Spracht  kommi  Uinb  poetlaohM  «od  mist« 
killiohw  Ntlgungea  intgegen.  Dm  Abradi  iltaw  •!•  gtm 
fan  Dunkefai  vor  Ihren  Hfltton  und  ilnfon  efaiiefai  odtr  Im 
Ohor  ihre  melodtiohen  Welten«  St  tUid  Hetmwehliederi 
Liebetliederi  Bpottlioder,  BohUferliederi  betondert  raeh  Kriege« 
lieder  und  Preitliedor  aaf  Holden  oder  andere  beliebte  Per- 
tonen, die  bei  betendem  Qelegenheiten  gedichtet  wurden. 

Ich  hatte  17  tolcher  Hahat-Lieder  in  Nubien  telbtti  sum 
Theil  Yon  Slngem  gotammolt,  genau  Yoneichnet  und  erklärt 
und  in  arabitoher  Schrift  niedertchreibon  latten«  Viele  Yon 
ihnen  waron  voUttändig  und  abgerundet.  Diote  tind  leider 
oinom  Froundoi  dorn  ich  tie  mit  dor  arabitchon  Uebertettung 
sur  Durchsicht  gegeben,  mit  andern  Papieren  entwendet 
worden.  Seitdem  habe  ich  mir  von  andern  Seiten  einigen 
Ertats  au  vertchaiFen  gesucht.  Drei  Lieder  stammen  von  dem 
bekannten  Reitenden  und  Sprachgelohrton  Fretnel  her,  der 
die  Sprache  nicht  Yorttand,  aber  den  Text  to  genau  wie 
möglich  nach  dem  Gehör  venoichneto  und  die  Uebertettung 
den  einaelnen  Zeilen  sufttgte.  Eint  davon  toll  im  Uahat- 
Dialekt,  swei  im  Kennt -Dialekt  abgefafst  sein;  tie  wurden 
aber  ohne  Zweifel  alle  drei  von  einem  Dongola-Hann  mÜ- 
getheilt,  da  auch  dat  Uahat-Lied  viele  Dongola-AutdrQcke 


■ 

•addUt;  wit  M  tloh  dtu  «ooli  auf  dm  Kritfnog  «Ibm 
DoB|ok-Fttftlw  UAAU  loh  Üb«  •!•  aUt  drti  nii  Att 
(t,  ^  Torrtdt)  durohgegtiigtiii  wetohar  alt  Matltnprache 
dM  Maliai  sprach  i  abar  aaoh  den  andern  Dialekt  tekr  woM 
kannte«  lek  gebe  tie  nacb  Ali*!  Berlohtigungen  und  Er- 
kltmngetti  ebne  die  Inkorrektheiten  und  Miftveretilndniaee  der 
Texte«  namentlich  der  Konuc-Liederi  alle  beben  tu  kftnnen. 

Mehrere  andere  Lieder«  meist  imKahaa  Yerfafat,  hat  auf 
meine  Bitte  Herr  L.  Stern  in  Aegypton  geiammolt  und  mir 
tu  ihrer  Yenrerthnng  mttgothoUt  Die  moisten  sind  schwer 
Tersttndlicb«  noch  schworor  korrekt  hcrsustellon.  Doch  habe 
Ich  es^mit  einem  derselben  tcrsucht«  das  im  Mahasdialokte 
gedichtet  und  unter  gflnstigcn  VmstAndon  niodorgoschriobon  war. 
Alle  besseren  nnd  lAngoron  Liodor«  dio  mir  vorgokommon 
aind«  waren  in  ein  und  demselben  Metrum  godichtcti  in  Stro- 
phen abgetheilt  und  gereimt.  Nur  die  kleinen  Spott-«  Liebes- 
oder Kinder -Lieder  haben  Öfters  auch  karsere  Zoilon  und 
grOhero  Unrogolmilfstgkoiton «  wobei  aber  immor  in  Dotrnoht 
au  aiohcn  ist,  dars  die  wenigsten  ihrer  ursprOngliehon  Form 
Im  Munde  der  Woitorlrilgor  treu  gobliobon  sind.  Korrekt 
kann  man  sie  nur  ton  einem  gesohAftsmiirsigon  Silngor  er- 
halten i  der  sie  entweder  selbst  dichtete«  oder  doch  mit  der 
Bugehftrigen  Melodie  Tortutragen  Ycrsteht. 

Dak  fast  flberall  festgehaltene  Me tr um  ist  ein  trooh&isches. 
Tier  Hebungen  bilden  den  Yers«  welche  nie  gegen  die  haupt* 
sächlichsten  Wortaccente  terstofson  dfirfon«  Von  der  pros* 
odischen  Quantit&t  der  Silben  wird  dagegen  gana  abgesehen. 
In  der  Regel  werden  je  vier  Verse  in  eine  Strophe 
susammengefafst«  die  auch  meistens  durch  eine  st&rkere  Inter- 
punktion und  durch  den  Fortsehritt  des  Gedankens  Yon  ein- 
ander gesondert  sind.  Dafs  auch  auweilen  l&ngere  als  yier- 
aeilige  Strophen  Yorkommen«  oder  eine  unter  sich  abweichende 
Abtheihing«  liegt  wohl  immer  an  mangelhafter  Tradition. 


« 

UMrilfiUoh  bei  dleB  beitetM  Ltedmi  lal  der  Belvu 
Sr  Ttrelnigt  fai  der  Regel  je  iwet  hinter  etefoider  folgend« 
Zellea.  Doch  liai  iitobt  leiten  eine  game  Btropbe  denielbeA 
Beim;  ja  er  geht  ancb  nooh  darflber  Mnatts«  wie  dlee  t& 
ttnierm  Llede  I  vorkomnit.  Seltener  i  und  wobl  nnr  bei 
längeren  Liedern  i  altomiren  die  Reime.    Bei  dem  Dengola* 

Llede  III  Ist  diei  thoilwolae  der  Fall. 

•  -  * 

Del  weitem  die  moiaton  Rolmo  werden  nleht  durob  die 
Btammstlbon^  tondom  durch  die  schwereren  Ableltimgssilben 
von  Flexionen  gebildet.  Das  erglebt  sich  bei  Sprachen)  welche 
so  reiche  grammatische  Endungen  bcsiticn  wie  die  Nubliehei 
Yon  solbst,und  erleichtert  das  Binden  der  Reime  swell  der  gleichen 
Flexionen  viele,  der  gloiclion  Stammsilben  nur  wenige  sind« 

Was  in  unsror  Dichtung  ausdrücklich  termieden  wird, 
1st  im  Nubischen  Llede  besonders  beliebt,  die  Reime  .durch 
Wiederholung  ein  und  desselben  Wortes  ra  bilden.  Es  ent* 
steht  dadurch  fftr  die  einsolnon  Zeilen  eine  ähnliche  Wlrkungi 
wie  in  unsom  Liedern  durch  den  ItofVain  fRr  die  Strophent 

Diese  Bildung  dos  Boims  hftngt  eng  Kusammen,  und  findet 
gr&fstontbeils  ihre  Ursache  darin,  dafs  die  Nubische  SprachOi 
nach  ihrer  primitiven  Ausdrucksweise  jede  l&ngere  Phrasen- 
bildung und  Satsgliederung  gern  vermeidet,  und  jedes  neue 
Moment  der  fortschreitenden  Rede  ohne  Konjunktion,  sogar 
ohne  die  Kopubt  »und«,  durch  ein  neues  Yerbum  flnitum 
anaufllgen  oder  doch  nur  durch  vorausgeschickte,  auf  das 
lotste  Yerbum  formell  hinweisende  Partidpia  die  verschiedenen 
Momente  ftursorllch  tu  verknüpfen  liebt.  Dadurch  und  durch 
den  kompondlOsen  Gebrauch  des  nominalen  Infinitivs  und  der 
Participion,  entstehen  die  kursen,  oft  gedrängten  Phrasen^  die 
mit  jedem  Verse  abschliofsen ,  oder  beliebig  sur  Strophen« 
bildung  aneinandergereiht  werden  kftnnen.  Die  Lieder  vcn 
vollständigen  in  dieser  syntaktischen  Besiehung  das  Bild  der 
Kubischen  Ausdrucksweiso,  wie  es  uns,  leicht  alterirt,  auch  aus 
der  Uebersetsung  des  Markus  entgegentritt,  nicht  unwesentlich« 


«nklMh«  LU4«r.  I. 
I 

lllfr*k  Kritriiif. 

Im  MaluMoDbltkk. 
1. 
t.    MwU  kmgä  §ü  de§ötm, 

1    JD  8tUr  dugdig  tögötm; 

8.    £B  SetrfMg  «r7Mti  tUd'Un, 

4.  Dakrtm  ^H  degon  M'Uni 

5.  Kiti'lä  diskä  fSioH  tsd'lhtt 
d,    Fäia,  wadda,  imiroii  töd-Un, 

7.  IHffHi  kiOrtg  fagon  töd-lht, 

8.  Bn^g  atd'kiron  Ufd-Un. 

9.  ÖSgi  ddlig-kumwhin  ^uiH, 

10.  1K<^  d-lan,  gurrin  §vUi. 

11.  ÖiÜl:  «in  el  ,harlf  Igaan-nO^ 
i%,    FMi:  wi»  tigirf  Igaan-nä, 

A. 

13.  Oitn  mam  rakkSSau, 

14.  M«  aman-dö  mdda  Uiim, 

15.  TnUin-arU'l  ku^  t^an, 

16.  Ft^lr-fe^i'l  fatutriian. 

5. 

17.  DöieH  kid 'I  amang  ekka^^Ot 

18.  Fa -{^ fin  wUdig  kauwa^^, 

19.  Titin  irH-l  geUöian, 

50.  ilfaA«0ii  mallikä  tigöiaH. 

6. 

51.  G'olfim-eftfrtn  horrig  firaanf 

S3.    £({ri9-(far-;ä  ib%  firsan, 

53.  Jir«{ii»«ett  <0(i/  muf%  na^l 

54.  JSu^rwiAn  ifid  (}«Uan<fto  nadde! 


f 


l«ktMli«  LU4«rb  L 


Ml 


U«b«ri*titat. 

* 
1 

t*  Br  giBf  wid  litMte  Mb  Bo(b| 

%.  D«r  L8w6  BXkfr  dea  Feind  loUiif. 

S«  Br  til  det  LSwen,  der  Sehiiieh  bnuidielMlilei.8eha{ 

4.  Deetea,  der  dea  Krlogtpauken-Pter  anfhid,  Belia} 

ft.  Deiten,  der  aaf  den  Baum  (mit)  Blnl  sehriel»,  Bohn; 

6.  Denen,  der  tohrieb,  aufgrub,  eingrub,  Bohn; 

?•  Deuen,  der  die  Sohlflsiel  der  Feitungen  tertheUtei  89^ ) 

8.  Detseui  der  die  Weiber  cu  Wittwen  machte,  Sohn. 


fi.  Nicht  ftirchttam  floh  cein  Erbe; 

10.  Wenn  er  Krieg  findet,  ist  erfreut  der  Brbe« 

IK  Als  die  (kll  riefen:  Wo  ist  die  Laniet 

IS.  All  die  FO&I  riefen:  Wo  Ut  die  BarkeT 

4. 
18.    Da  machton  alle  Yomehmen  sich  gering; 

14.  Es  stünton  sich  dlo  MAnner  in  den  Strom; 

15.  Nach  dor  Insel  TuSSi  schwammen  sie  hinaber. 
Bei  Fagir-fenti  gingen  sie  ab  in  die  Wflate» 

Am  Fell  von  DoSe  Wasier  nehmend, 
18.    Die  Söhne  der  SukkOt  veijagend, 
10.    Hielten  sie  Rast  in  der  Stadt  TSti ; 
20. .  Alles  was  da  aufgespeichert  war  (an  Waffen)  nahmen  sie  wog. 

6. 
S1.    Yen  ti^aSlm-dar  (Den)  führten  sie  die  freien  Leute  fbrt| 
2S.    Nach  Edfli-cter  (Arge)  führten  lie  eine'Kette  (Oefimgener). 
23.    Sohn  der  MolkasQ!  siehe  die  Rosse! 
24«    In  der  Ebene  von  Kinnftn,  siehe  die  Lansen! 


16. 


17. 


Mt  KiblMk«  LU4«r.  L 

Erliatermngen. 

Dm  TorttehMde  noch  jettt  unter  dan  Nmbtem  ^iel  be* 
luunite  Ued  beiieht  eieh  eaf  einen  Kriegesog  der  im  Anfange 
dieeei  Jelurlinnderti  Ton  DongoU  eat  gegen  Derri  die  Henpt* 
•tedt  yen  TJntenmbien^  anigeffihrt  wurde«  Die  nfthere  Yer- 
enksenng  iit  nicht  bekannt  Aber  der  ratebe  nnd  glückliehe 
Erfolg  ergriff  die  Oomflthcr  nnd  begeisterte  einen  Nubiachen 
Singer  tur  poetischen  Feier  des  jnngen  Holden  und  Königt- 
•ohni  8iUr^  der  an  der  Spitze  des  kfihnen  Zuges  stand. 

Die  Dogobonhoit  flol  vor  dio  Eroborung  des  Landes  durch 
lamaOl  Pascha«  den  sein  Yator  Mohammed  Ali  im  Jahre  1821 
datu  ausgesondot  und  ausgerüstet  hatte.  Der  bekannte 
Reisende  Cailliaud,  der  sich  dem  Eroberungssuge  Ismaels 
angeschlossen  hatte,  erwähnt  (Voyage  II,  p.  38)  des  Holek 
Zibert  (8A^),  welcher  damals  in  Hannek  residirte  und  Ton  hier 
aus  die  unterie  Hftlfte  des  Kubischen  Dar  Saiqldh  und  das  unter- 
halb angrensende  Stfick  von  Dar  Dongoln  bis  El  FfU  beherrschte. 
Nach  den  MittheilungeUf  die  ich  von  Mi  %tcä  SnUüt  (s.  oben) 
erhielt,  war  8ih^  der  Sohn  des  Melek  TomM  von  Dongola, 
welcher  auf  der  Insel  Argo  residirte  und  dessen  Yater  gleich- 
falls Melek  TomM  hiefs.  Als  Ismaol  mit  seinem  Heere 
heranxog,  unterwarf  sich  ohne  Kampf  der  damals  regierende 
TomM,  und  Cailliaud,  der  dem  Heere  nacheilte,  fand  ihn  auf 
der  Insel  Bcnnü  die  Kontributionen  fUr  Ismaol  eintreibend. 
Der  kriegerische  Sibi^r  dagegen  machte  sich  von  Hannek  mit 
seinen  Leuten  auf,  um  sich  mit  Melek  Nimr  in  Schendi  lu 
verbinden  und  von  dort  aus  Widerstand  zu  leisten.  Seine 
Tochter,  die  sechzehnjährige  schöne  jSa/'ie7»  sollte  ihm  folgen, 
fiel  aber  auf  ihrem  WQstonwege  den  Feinden  in  die  Hände, 
nnd  wurde  vor  IsmaSl  gebracht.  Sobald  dies  dem  Sib^r 
hinterbracht  wurde,  kehrte  er  sogleich  zurflck,  um  sie  um 
jeden  Preis  tu  befreien.  IsmaSl  aber  hatte  sie  ehrenvoll  auf- 
genommen  und  sendete   sie  reich  beschenkt  und  bekleidet, 


bedingmigilM  sa  flmm  Yatari  der  fknm  Znge  bagogneto. 
Dieier  fttUto  sieh  dnrdi  dm  imenrartetMi  Bdalimidi  das 
PiMolia  to  fibeiwlltigt,  daft  er  jeden  'Widerttand  rafjpA  und 
•ioh  fteiwUlig  unterwarf:  eine  Kriegtepieede,  die  woU  enoh 
geeignet  gewesen  wire,  eine  andere  Nnbisehe  Ballade  herror- 
snrufen.  Erst  im  Jahre  1849  ist,  wie  Ali  gleichfalls  wnfate« 
Biber  gestorben. 

Zur  Zeit  unseres  Liedes  ist  dieser  aber  noch  nieht  Xelek 
in  Hannek,  wo  ihn  ohne  Zweifel  sein  Vater  eingesetst  und 
mit  einem  Thcile  seiner  eigenen  Herrschaft  ansgostattet  hatte. 
Er  lebt  als  Sohn  und  Erbe  Hoch  im  Hause  des  mächtigen 
Melek  Toinlol  von  Dongela«  Daher  wird  auch  dieser,  sein 
Yater ,  obgleich  dossen  Name  im  Liede  selbst  gar  nicht  ge- 
nannt wird,  was  auch  nicht  nSthig  war,  durch  eine  Reihe  Ton 
Ehrettbozeichnungen  sogar  noch  höher  gefeiert  als  Sfhür,  der 
Sohn,  der  unter  den  Augen  seines  als  Kriegsheld  gepriesenen 
Täters  nun  seinerseits  die  erste  glänsende  WaiFenthat  Toll- 
bringt.  Dafs  Tombol  damals  bereits  einen  Theil  des  Landes 
der  Sai^ch  beherrschte,  und  von  diesen  kfihnen  Lansenreitem 
auch  in  seiner  Residenz  umgeben  war,  ist  auch  im  Liede 
bezeugt ,  wo  die  Öäli,  die  nach  AU  zu  den  äaiqleh  gehören, 
zuerst  nach  ihren  Lanzen  rufen. 

Auch  im  Norden  erstreckte  sich  die  Herrschaft  des  Königs 
Tombol  über  D&r  Dongola  hinaus ;  denn  sie  umfarste  zugleich 
die  ganze  Provinz  Mahas,  in  welcher  vor  der  Ägyptischen 
Eroberung  als  Unter  -  Gouverneur  der  ehrgeizige  Schech 
Mohammed  eingesetzt  Wltr,  der  später  von  Ismaöl  dem  Melek 
Tombol  an  die  Seite  gesetzt  wurde  (Caill.1,  p.  383.  405.  ü,  12). 

Der  bequemere  und  kfirzore  Weg  den  Nil  entlang  durch 
das  Kataraktonland  war  am  westlichen  Ufer. .  Daher  stflrzen 
sich  im  Liede  dio  ungeduldigen  Kriogor,  ohiio  die  Barken 
abzuwarten,  in  den  Flufs,  um  das  linke  Ufer  zu  gewinnen. 
Ton  da  ziehen  sie  nordwärts.  An  der  Nilbeugung  yon  Faklf' 
Fmti  in  Dftr  Mahas,  verläfst  der  Zug  den  Nil  und  schlägt  den 


IM  RttbUcht  LUd«r.   L 

Biohtwtf  dudi  die  Wflito  eiBi  der  lie  Mhaeller  eii  die  nSrd- 
liehe  Greiise  Ten  XeliM  und  sngleieh  Ten  Tenbere  Reioh,  ra 
dem  in  den  Flob  tenpringenden  Sendtteinfelt  OeM  Dök  fthrt 
Hier  nehmen  tie  Weaeer  ein  nnd  betreten  nnn  die  ProTins 
SukM,  Terjegen  die  Orensweehe,  und  bemichtigen  sieh  der 
errten  feindlichen  Btndt  ÜH,  wo  sie  die  Waffenvorrftthe ,  die 
hier  wohl  der  Orensbeiotzung  wegen  aufgehäuft  waren,  weg- 
nehmen.  Dann  rücken  tie  unaufhaltsam  Torwarts,  bis  sie 
naoh  Den,  der  feindlichen  Hauptstadt  gelangen. 

Der  dort  regierende  Melek  (Nubisch  üru,  Türkisch  Kcäef)^ 
gegen  den  der  Einfall  unternommen  war,  wird  nicht  genannt.  Es 
war  aber  schon  damals  derselbe  Hassan  Kaief,  der  sich  später 
dem  Ismafil  Pascha  unterwarf,  und  doshalb  in  seiner  Stellung, 
Jedoch  untor  ägyptischer  Oborhorrschaft,  belassen  wurde,  dor- 
aolbe  auch,  mit  dorn  als  sehr  betagtem  aber  thätigom  und  hoch 
angesehenem  Oroiso,  ich  selbst  noch  in  den  Jahren  1843  .und 
1844  in  Dorr  Besuche  gewechselt  habe.  Er  regierte  noch 
immer  gans  Unter -Nubien  mit  seinen  mehr  als  20  Söhnen, 
die  er  in  allen  bedeutenderen  Orten  als  Schechs  eingesetzt 
hatte.  Auch  theilte  er  mir  unter  anderem  mit,  dafs  der  erste 
Ton  sieben  seiner  Vorfahren,  deren  Namon  ich  mir  notirte, 
Kusa  Hassan,  einst  aus  Bosnien  hier  eingewandert  sei. 

Derr,  im  Liede  ÖaSati^^r  genannt,  wird  eingenommen; 
die  streitbaren  Männer  worden  als  Sklaven  zusammengeschlossen, 
und  in  langer  Kette  nach  Edris-dar,  das  ist  nach  der  Insel 
Arge,  fortgeführt.  Sibfir  kehrt  ruhmreich  zu  seiner  Mutter 
Mdkasü  zurück ,  und  in  der  Ebonp  vor  der  nahe  gologononon 
BtoiU  Körmnn  tummeln  sich  wieder  die  Bosse  und  blinken  die 
lianzon  der  zurUokgokohrten  Krieger. 

Das  ist  dor  Inlialt  dos  Llodos  mit  seiner  googniphisohon 
und  geschichtlichen  Grundlage.  Es  Ist  noch  Einiges  über  die 
Form  zu  sagen. 

Die  erste  Aufkeichnung  dos  Liedes  stammt,  wie  die  der 
beiden  folgenden,  von  dem  TerdienstroUen  Reisenden  FresneL 


KabUeh«  Lt«4«r.  L  MS 

Dieier  hat  tie  «lira  In  don  Jahren  1 8S8-«>t  840 ,  ohne  etwn« 
Ton  dar  Bpraohe  in  Taratehnf  naoh  dam  OahSr  niadargaaehriabait 
und  aina  sianüioh  freie  üeberaatsong  Zeile  für  Zeile  mgefilgL 
Die  Tielen  Irrthflmer  in  Text  nnd  Uebersetinng  fallen  offenlNur 
mehr  alt  teiner  AalTaaiangi  dem  Nubiichen  Ueberlieferer  war 
Last,  waleher  das  Lied  nur  unvollkommen  im  OediohtniCa 
trug  und  mit  Metrum  und  Beim  fortwährend  in  Konflikt  kam. 
Dazu  kommt,  dafs  das  Lied^  Welches  nach  der  Angabe  im 
Mahas-Dialekte  abgefafst  sein  sollte  und  es  ohne  Zweifel  ur- 
sprünglich auch  war,  sehr  wahrscheinlich  von  einem  Dongoleaen 
an  Fresnel  mitgethoilt  wurde,  wie  die  Tielon  Dongolismen  seines 
Textes  lehren.  Es  würde  mir  nicht  möglich  gewesen  sein, 
CS  in  so  korrekter  Form,  wie  et  hier  geschieht,  vorsulogeni 
wonn  ich  os  nicht  mit  dorn  Überaus  oinsichtigeh  Ali,  der  daa 
Gedicht  weit  besser  als  FrosnoVs  Qowilhrsmann  kannte  und 
verstand,  hätte  durcharboiton  k&nnen.  Diesor  berichtigte 
flberall  die  Ausdrücke  und  den  Sinn  der  Uebersetsung  und 
setzte  mich  dadurch  erst  in  den  Stand,  mit  Zuhülfenahmo  dea 
Metrums  und  des  Reims,  den  ursprünglichen  Text  im  Ganzen 
und  im  Einzelnen  wesentlich  zuvorlässig  wieder  herzustellen. 
Ich  habe  mir  dabei  einige  unbedenkliche  Umstellungen  des 
FrosneVschen  Textes  erlauben  müssen.  So  sind  im  Original 
die  Zeilen  7  und  8  zwischen  13  und  14  eingeschobon,  wo  sie 
don  Zusammenhang  und  den  Reim  unterbrechen.  Offenbar 
waren  sie  höher  oben  nur  vergessen.  Eben  so  unrichtig  waren 
die  Zeilen  0  und  10  zwischen  1&  und  10  verschlagen,  während 
slo  mit  dorn  Uoborgange  vom  Preis  dos  Vaters  auf  den  dos 
Bolinos  don  Absolilurs  dos  langen  Eingangs  bilden  mufston. 
Zwol  Yorso,  der  eine  «wischen  20  und  21,  der  andre  zwischen 
23  und  24  eingeschobon,  murston,  weil  sie  gänzUeh  gegen 
Metrum  und  Reim  verstiofsen«  auch  dem  Sinne  und  Zusammen« 
hange  nach  Bedenken  erregten,  ganz  ausgemerzt  werden.  Vor- 
nehmlich aber  waren  es  eine  Anzahl  Dongola-Formen,  die  nach 
Ali*s  Angaben  mit  den  entsprechenden  Mahas-Formen  vertauscht 


« 


tM  ItbiMkt  U«4tr.  L 

wiii4m  ud  ikk  diia  kUbft  in  dra  mtttolMm  Oigulsmw 
•iaftftHL    Ib  dim  IttttorM  Unttaiid«  lag  mglaieh  der  beate 
Beweis  I  dab  daa  IJad  unprOngUoli  im  Mahaa- Dialekte  ge- 
di<^tetwar|  obgleioh  diea  anaieh  iiiiilehtiattiSi^endenolieiiieii 
kAuitei  da  ea  aioh  tun  einen  Dongoleiiaehen  Kriegaing  handelte. 
Ba  lit  aber  aebon  bemerkt  worden,  daft  die  Herrtehaft  dee 
Tombol  damals  die  ganse  Provini  Ifahas  mit  nmfafste.    Dort 
wird  also  das  Lied  entstanden  sein,  bei  den  unmittelbaren 
Naohbam  der  SMOt,  die  lu  Den  hielten,  und  von  den  Mahoi 
damal«!  wie  »s  scheint|  noch  in  erhöhtem  Mafse  angefeindet 
wurden.   Darauf  weist  nlmlioh  der  Spottname  fa<tt0  hini  der 
Z.  18  den  BukkU  gegeben  wird  und  der  uns  TöUig  unver- 
atlndlich  geblieben  wäre,  wenn  Ali  nicht  folgende  Erklärung 
davon  gegeben  bitte.    Bei  don  Mahas  war  eine  Hungersnoth 
eingetreten,  und  die  SulüAt  wurden  von  ihnen  um  Hülfe  an- 
gegangen.    Diese  antworteten  aber:   fa-dlffur,  wir  werden 
(aelbst  Hungers)  sterben  .und  wipsen  sie  ab.    Seitdem  hiefsen 
sie  spottweise  bei  don  Mahas :  fa^h)l,  »die  Sterbendon«. 

lieber  einselne  Ausdrüoko  finde  ich  endlich  noch  das 
Folgende  lu  bemerken. 

1.  2.  ä^iguä,  dugdif  nach  Ali  eigentlich  »der  Kampfplats«, 
dann  der  Feind,  die  Feinde  kollektiv. 

1.  8.  Mime  ist  die  Oase  Sdlmdif  westlich  von  der  Provini 
Sai9h^l4w^  gelegen.  Diese  unter  Hassan  Kaief  von  Derr 
atehonde  Oase  war  von  Molok  Touibol,  Bib8r*s  Vater,  flberfallen 
und  geplündert  worden ;  wie  donn  überhaupt  dor  Wechselnde 
Besiti  der  twischen  Vntemubion  und  Dongola  liegenden  Pro- 
vinsen,  das  immer  wiederkehrende  Streitobjekt  «wischen  beiden 
Königen,  und  so  auch  die  Veranlassung  des  besungenen  Zugs 
gewesen  sein  wird.  —  Die  Formen  teiam,  degm^  faxen  etc.  sind 
immer  Oenitive  dor  Aorist -Participien,  von  tddlin  abh&ngig. 

1.  4-4.  Die  folgenden  Andeutungen  von  einem  firüheron 
Kriogsaufbrueh  und  vom  Blutmalo  an  einem  Baume  sind  nicht 
näher  erklärt.    Noch  unverständlicher  bleibt  1.  6.   Die  Stelle 


ioU  tlbh  daruuf  Uileheiii  iA  Tombol  «ibtttttte  BehliM  flbr 
Miaeii  Bohn  in  di«  Bide  eiiifnib. 

L  ft.  10,  Öntti  ist  der  Erbe,  hier  der  Bob&i  htnllger  ftoeh 
der  Neffe«  beaoiidert  »Bohweetertohn«.  Auf  Sibir  folgte  eeines 
Bruders  Bohn  DiAb,  Dalmin  tBd,  als  Xelek,  in  HennelL 

LH.  11  Die  Öäli  (ar,  ÖaHUJn)  sind  ein  Bfaunm  der 
äai^eh'kxAet  i  die  FüM,  wie  schon  der  nntrabisohe  Laut  ü 
lehrt,  ein  Dongolesisoher  (oder  ICahas»  T)  Btamm.  Die  ersteren 
rufen  nach  ihren  Lausen,  die  lettteren  nach  den  B^orken  rar 
Ueberftthrt  —  W>h  soheint  diatektische  Aussprache  statt  den 
vulgär-arabischen  fin,  woT  su  sein. 

L  IS«  rahiMaHt  von  roiJMSi  ar.  raxxoia  gering  achteui 
das  hier  reflexiv  gebraucht  wird. 

1.  14.  Statt  na$  steht  im  Original  (kfiri,  die  Menschen. 
Dadurch  wird  aber  dor  Vers  um  twei  Silben  tu  lang«  Man 
k&nnte  nadda  strolchen  wollen :  a^H  amauHlO  tOian  »dio  Leute 
gingen  in  den  Flufs«;  dioses  nadda  belobt  Aber  nicht  wenig 
den  Ausdruck:  »sie  fielen,  stursten  sich  in  den  Flufs«,  und  ist 
gewifs  ursprünglich.  Ich  habe  daher  vorgesogen,  das  arabische 
$108  für  o^irJ  su  setson,  das  nicht  seiton  auch  sonst  dafttr 
gebraucht  wird,  s.  B.  Marc.  3,  5.  U.  lü,  27. 

1.  15.  Die  Insol  Tuiii  scheint  eine  von  den  kleineren 
Inseln  au  sein,  welche  awischon.der  grofsen  Insel  Arge  und 
dorn  linken  Flufsufer  liegen  und  den  Schwimmern  lu  be« 
quomcrom  Uoborgange  dienton.    Sie  ist  sonst  nicht  hokanät 

1.  10.  Fuglr^finUi,  statt  faglnnfeiUi  oder  ftnUl,  dos  Schecks 
Palme,  oder  Palmen.  So  wurde  mir  der  Name  des  Orten 
genannt,  von  wo  dor  Weg  in  die  Wflste  abgeht  (nicht  Fakir 
effcndi,  Fakir  ol  hint,  Fakir  bonder,  wie  CiulUaud,  Hoskins, 
Arrowsmith  schreiben).  Im  Original  steht  die  Dongoluform: 
Faglrin^hcnti.  —  FamitOan  von  fiiusirOsc,  fausiro,  fauso  golit 
auf  das  arabische  faus,  abivit,  intravit  doscrtum,  surück. 

1.  18.  fa*duj\n  s.obon.  —  kauwa^  yon  kauwire,  öffhen, 
wird  erklart  durch :  die  Thür  öffnen,  die  Thttr  weisen,  weg)agen. 


Mt  l«ktMlitLU4tr.  L 

L  M.  Im  Origiail  atohl  «nA^i  wm  Frtnel  doroli  »MttM€| 
Ali  Ittroh  Mnfttwduto  Vovrlthe,  anfgesptleherto  WaffMc 
tbmttii    leh  Temotbe  malMH,  iu  Aufg^iptleherto« 

Hinter  diMelii  Yene  folgt  im  Original  iifeii  a$Umg  äiwk 
JUH,  wii  Fretnel  flbenettt:  (Us  iont  tont  oomme)  le  bled 
gfiUi  mir  la  plague  4e  fer;  All:  IllSn  aslan  d(wi-r  difin: 
»Oetreide-Oerfittetei  tit  in  der  Pfanne  Torhandon  (dort  in  dem 
Irmltohon  Ttti).€  Dor  Vert  ist  hior  bodeutungalot ,  über- 
achroitot  die  Btropboi  bat  nieht  don  goforderton  lioim,  nnd  ist 
daher  niebt  su  gobranohen. 

L  11.  Öaiam-dar  d«  i.  Derr,  fQr  Öaiabn-dar,  das  Land 
del  Ö^b.  Bo  hieb  nach  Ali  der  Urgrofivater  dee  Hataan 
Kalef.  «-»  Die  Kontraktion  Ton  bN  tu  m  Tor  ä  iit  bemorkeni« 
.worth.  ~  (korrt  we.  Uorr)^  tei  noblei,  die  freien  Leute. 

l  S9,  Eärii^dar  wurde  die  Insel  Argo  ohne  Zweifel 
ebenso  naoh  etnom  Vorfahren  des  Tombol  genannt ».  wie 
ÖiUatihdar  Ton  ÖiOah.  Auch  boginnt  Im  Original  der  Yors: 
Argo  Eirti^datt  wo  aber  Argo  als  eine  mündliche  GlossOi 
wie  das  Metrum  lehrt«  au  strolchen  ist. 

1.  S3.  S4.  Statt  itoi/fJ0  steht  Im  Original  twolmal  nahnent 
naoh  All  olno  Dongolostscho  Form,  fUr  Malms:  nah,  iia#). 

Hintor  dlosom  Yorso  folgt  hol  Frosnol:  kagi-bulki  daUangi 
iiitfmot»»  toyea  leschovaux  camcolordanslalloo;  bolAU:  kagon 
tncK-l  äManga  naie,  »siehe  die  Louto  vor  don  Uftusem  draufson 
mit  ihren  Lansen« ;  alsoi  wie  es  scheint,  nur  olno  Variante  des 
folgenden  lotsten  YorseSi  die  In  der  Strophe  keinen  Plats  hat. 
1.  S4,  Kerwan  llogt  auf  dorn  rochten  Ufor  wenig  unter» 
halb  dor  Insel  Argo.  Es  war  eine  altägyptische  Anlage  aus 
der  Zelt  Thuthmosls  It!,  mit  einem  weit  ausgodchnton  Qrftber* 
folde,  und  awel  kolossalen  Orabmillom  aus  Nilsicgoln,  KärmBn 
und  bofüfa  genannt,  in  alter  Zolt  wohl  die  bedoutondste 
Lokalit&t  von  gans  Dongola.  Jotst  stobt  dort  nur  ein  kleines 
Dorf,  das  aber  tur  Zeit  des  Melok  Tombol  olno  ansohnllche 
fosto  Stadt  gowoson  tu  sein  scheint. 


• . 


iakUth«  tl«4«r.  tu 

hiimmim. 

Im  lhlMM-Dltl«kl. 

1.  Jmm  fagatiUa  •— ' 

i.  ^MM  fagaHUa  aiahffa  kalHtm 

8.  TFiM  «9f(fa  minga  firgk  «MlkmH 

4.  8UU»  aiga  waUnkBla 

5.  AWOaima  HUwi^ 

di  Ahmed  erS»  nirmBne  [hi»] 

7.  (Hahilk  erOn  nirmine 

8.  NtAikai  erS»  nlrmin» 
0.  AM»  lirka  kaUtn  mM» 

10.    NirkangOn  nalüg  «mBM* 

* 

UebertettttAg« 
It   Haohde»  da  la  HUtornaoht  ~ 
1    Za  ICitternaoht  dai  NaohtmaU  gegeasUi 
S«   Waa  wflntoht  dann  nobh  mohr  dein  HiiaT      . 
4«    Die  Dame  nfthort  »ioh  mir ; 
A.    Mein  Hera  lonohlttllat 
6»    Httohto  Ahmod  nicht  »ohlafen  [bit]  — 
7»    MSohto  der  Bohmied  nloht  schlafen  — 
8«    Mochte  dor  Ooldarbeiter  nicht  tchlafen  — » 
9.    Ehe  daa  ichOne  Armband  geschmiedet« 
10.    Sollte  ihm  der  Schlaf  kommen,  mtehte  er  im  BeUif 

nicht 


Dieioi  Lied  wurde  mir  in  der  obigen  form  tOA  Bam 
L«  Stern,  nebet  mehreren  anderen,  weniger  teratladtteliett» 
firenndlichBt  mitgetheiit  und  nebet  der  Uebereetanng  aar  Dia* 
poiltion  geetollt.  Er  hatte  et ,  wKhrond  eeinea  AufenthaMea 
in  Cairo,  aus  dom  Mundo  dee  Ntibiert  Taha  erhalten,  der  da« 
telbat  ein  Lehrer  dce  Deutschen  ist  und  daher  toraugsweise 
geeignet  schien  au  einer  solchen  Mittheilung,  die  «r  auch  in 

litl^tUt,  NHMMKt  OrMMuMIfe,  1$ 


* 


anUaelMiLtttiim  ielbit  sMwMlirieb«  Wnn  dta  lied  aiohto 
datto  wtBigtf  bk  tieleft  Pmikteii  andan  galintel  babeii  amTai 
•la  dar  Taxi  daa  Taha  lautet,  ao  liegt  die  Uraaehe  aueli 
dieamal  elma  Zweifel  nicht  in  der  Sorgfalt ,  die  Herr  Stem 
auf  die  genine  Wiedergabe  Terwendet  liati  aondem  in  der 
nnToUkommenen  Art  der  Mittheilung  dea  Nubiera«  Dieaer 
kannte  das  Lied  selber  offenbar  nur  unvollstlndig,  wie  dies  ja 
bei  allen,  die  nicht  selbst  Dichter  oder  Sänger  von  Profession 
sind,  sehr  natürlich  ist,  und  ebenso  bei  uns  vorkommt;  viel* 
lolcht  war  or  schon  longo  Jiihro  in  der  Fromdo  gowoson  und 
dahor  auch  in  dem  Dialekt  dos  Liodos  Unsicher  geworden, 
besonders  da  er  von  Herkunft  gowifs  kein  Mahas-Mann,  sondern 
ein  Kenti  oder  Dongolaui  war«  wie  mehrere  Formen  des  Liedes 
und  noch  mehr  einige  Erklärungen,  die  er  dazu  gegeben  hat, 
tU  besangen  scheinen.  Ich  versuche,  die  einfachsten  Bericht 
tigungen  zu  geben,  nachdem  ich  oben  den  Text  und  die  Ueber- 
setsung  des  Taha  vorausgeschickt  habe* 

fis  ist  klar,  dafs  das  Metrum  das  gowShnliche  sein  soll, 
vior  trochäischo  Hebungen  in  jedem  Verse.  Die  Abweichungen 
von  diesem  Metrum  sind  also  zugleich  Abweichungen  vom 
ursprfinglichen  Texte.  Auch  die  Reime,  die  keinem  Liede 
fehlen  dttrfen,  waren  vorhanden  und  treten  im  zweiten  Theile 
noch  deutlich  hervor.  Ebensowenig  zweifle  ich,  dafs  es  auch, 
wie  dio  nu>iHten  Lieder,  in  viorsotligo  Strophen  abgetheilt  war. 
Von  der  dritten  Strophe  ist  aber  nur  eine  Xeilo  erluiUon;  der 
Rest  und  vielleicht  noch  mehr  Strophen  waren  dem  Taha 
nicht  in  der  Erinnerung  geblieben. 

Die  beiden  ersten  Zeilen  treten  aus  jedem  Versmafs 
heraus.  Statt  fagatiUa  ist  zu  schreiben  fagaUi-la  »in  der 
Hälfte  (der  Nacht)«.  Vielleicht  wurden  diese  wiederholten 
Worte  als  ein  unmetrischer  Ausruf,  gleichsam  als  Ankündigung 
des  zu  erwartenden  Liedes,  vorausgeschickt  Dann  erst  be- 
ginnt das  Lied  selber,  dessen  Zeilen  ich  im  Folgenden  nach 
der  am  Schlüsse  gegebenen  Wiederherstellung  citire. 


» 

I.  Dfe  §MfnM  HalraBt  TtriaBgl  dlt  VntnliMg  tea 
PiMMMM  ir,  4tt|  111  der  Btim  die  KieheMnig  dee  Objekta« 
hAthm  Itl  riehtif  gebiUel  yo^  Mwt. 

1  ITm  til  mir  wiTentladUelL  WUk,  wiedenuBi  hmtt^ 
Boeh  mehr.  Dietet  od^r  tuiii  Ut  to  ttreieheii;  dea  letekeM 
bt  entbehrli^lier. 

5.  MfUnkih.  Dm  f  Ut  TieUeioht  dialoktbdi  (t)*  ImlUiM 
kinn  et  na?  heihen:  mölin  kiln,  Ton  mih,  aahe  Min:  weaa 
tie  naht,  oder  nahe  iai 

6.  erOti  kann  niohta  anderea  aolni  ala  die  dongoleaiaeh« 
Form  Tov  Mahaa  am,  er  fand|  Ton  ela,  Don.  r  ■■  Mäh.  I  iat 
aehr  gew&hnUch.  -^  Statt  nir^mim,  daa  nueli  geaagt  werden 
luuui,  iat  nerJ-meM  die  Tollere  Form,  die  hier  dureh  dna 
Metnun  verlangt  wird« 

6.  tabid  heifst  der  Sclunied,  aowohl  Mah.  ala  Don*  Alao 
iat  daa  voracUagende  o,  daa  auoh  gegen  daa  Xetmm  iat|  am 
entfernen. 

8.  WSrtlioh:  »auoh  wenn  er  aohläft,  nioht  Schlaf  n 
finden«  iat  in  dieaer  Konatruktion  nnveratindUch. 

9.  AirJn  birka  »daa  Armband  dor  SchSnen«.  »Daa  aohSne 
Armband«  mflfate  heifaen:  bir  aJ-rl-fA.  Ea  iat  wohl  airfg  in 
lesen:  »für  die  SohSne««    Statt  fNttiita  wird  minga  terlangt 

In  don  boidon  ersten  Zeilen  ist  der  Reim  durch  Um* 
sotaung  von  higa  und  winga  loioht  horaustollcn.  Auoh  in  den 
boidou  folgondon  ist  es  nur  nSthlg,  statt  aigO,  mir  (naht),  <mm\ 
meine  (Qoliebto),  tu  aettcn,  ao  erhalten  wir  ohne  Schwierigkeit 
den  verlangten  Reim.  Dann  folgt  die  sweite  Strophe,  in 
welcher  dreimal  nirimSne  den  Reim  bildet  Der  vierte  Reim 
liegt  ohne  Zweifel  in  der  lotsten  Zeile  bei  Taha.  Dieae  acheint 
aich,  auch  dem  freilich  nicht  völlig  klar  au  atellenden  Gedanken 
nach  hier  am  besten  ansuschliersen.  Seine  yorletite  achte  Zeile 
mufs  dann  die  letzte  werden,  und  tu  einer  jetst  verstümmelten, 
dritten  Strophe  gehört  haben.  Es  ist  mir  dies  wahrachein«> 
lieber,  als  wenn  man  die  zweite  Strophe  durch  die  unmotivirte 

18* 


t 


M 


Vtkltekt  I«U4tr,  IL 


WiadttdMfauig  tm  1,  6  erglBMa  will,  wfe  dtot  tm  Tiha 
getddeht    Dm  lied  Ut  eben  nur  ein  Fngneat 

Hier— eh  wflide  die  folgende  Wiedeiberttelliiiig  dem  ur- 
■prflBgttcheB  Origiaele  wenigitene  einen  Schritt  Biher  kommen. 

Auan  fagatH'lät 
Auan  fagatti'lät 

1*  If  kahi-koH  aia  ingä, 

S.  At  in  wlda  firgin  mhmä? 

Z.  MöUn  kila  sUti-anni, 

4.  Tüewiöon  ai^töd  amii. 


6.  Ahmed  ehn  nBri-nOne^ 
6«  Tabid  elan  niri-mine^ 

7.  Nab^kai  do»  nfri-minep 

8.  Nir^'kan-ganj  nalüg  el-mAie. 

9.  Airlg  birkä  kaum  mingäf 

.  de: 

§ 

Ueberietsung* 

Um  Xittemacht! 

Um  Mitternacht! 
1,    Wenn  dn  dein  Nachtmahl  isBest, 
%    Was  wflnscht  dann  noch  Dein  HenT 
S.    Sobald  die  Geliebte  mir  naht, 
4.    Scimioli  achon  mein  Herzchen« 


ft«  Ahmed  fand  keinen  Schlaf, 

6.  Der  Schmied  fand  keinen  Schlaf, 

7.  Der  Ooldarbeiter  fand  keinen  ScUaf^ 

8.  Auch  wenn  er  schläft  (kann  er)  keinen  Schlaf  linden« 


9.    Was  f&ir  ein  Armband  arbeitete  er  fttr 

etc. 


Schftnet 


Rvbtotlit  LlHtn  OL 

m. 

DagilM  h  ier  htaJt. 

Im  DoBgob- Dialekt 

U  Owria  ai-dö  Umdtam^ 

%.  KM  iam  M  IderOBm. 

8.  Ärte^r  dnryU  kummamanffa, 

4.  Jrij-r  airi  undramangä. 

5.  limbeg  §8ran  hOrig  märoB^ 
6«    Jlaebm-gi  giU-r  märos. 
7.    ButligUn  saUfH  märos, 

S.    SiW'tUniki  älwi^r  märoi. 


9.    Mirtm  mSla  mirtatOm  etc 

Ueberiettung. 
!•    Die  Abwesenheit  f&r  mich  ist  lang, 
S«    Tiglich  Tonnehrt  sieh  dor  Tadel. 
%.    Auf  dor  Insel  die  alten  Weiber  schwateM  dartbert 
4,    In  der  Stadt  die  schönen  Mädchen  wiedariiolon  ••• 


5.  Tabak  lur  Heimweg -Zehrung  habe  iph  niehii 

6.  Einen  Thaler  in  der  Tasche  habe  ich  nicht; 

7.  Bei  den  Genossen  au  leihen  geht  nicht, 

8.  Band-Ourken  im  Sande  finde  ich  nicht 


9.    Am  (Flurs-)  Damme  (liegend)  werde  ich  (selbst) 

eto, 

Unverst&ndlich  bleiben  die  Formen  der  Endworta  tm 
1.  S.  4.  —  Arter  übersetzt  Fresnel:  k  Tombre  d^na  teur  (t); 
Ali  gab  keine  Auskunft;  arti  keifst  1C.D.  die  InseL  -rr  ülmle 
nach  Ali  —  *tumbak,  der  Tabak,  MaL  tMi.  —  B9ri  bei  Firesn. 
»provision«.  —  JJmSdm,  eine  arabische  MOnze.  —  Bei  der 
dritten  Strophe  Torsagto  dem  Nubier  das  OedichtnUs. 


VvklMk*  Lit4«r.  IT. 
lY.  ' 

Thmb  tlMi  Mkn  li  ler  ftwii. 

Im  Dragolft -Dialekt. 

1. 
1.    Diro  ffwha-ro  gem  ioM, 
S.    BÜtf  wik  «M  gem  toM; 

4.    —    ---.-    - 

J. 

7.  TuU  htsagiH  AMn-dSro, 

8.  Kid'tö  däbdn  gebh-dlhro, 

9.  0mm  märöe,  kailum  märö$ 
10.    —    —    —    —    —    — 

11. . 

IS.    Omm  kügi  ksSk  eM. 

4. 

18.  Fina  heUn  di^fi  wBri 

14.  JHi§a-m  ä'feri^. 

15.  gDeitm'gOHf  erl^  kom'numHf 

16.  gJMoH'gSn,  fekmig  kom-memiit 

17.  »Eh  gubSl  atOta',  eH-gad; 

18.  Segir  märOe,  eukka  §UH» 

19.  Esein-gär:   ,Habäbak'  en-gad, 

20.  Oahbe^  uriig  tob-^. 

6. 

SI.  Jkddobi-ro  danri  tibri; 

St.  Nogod'tOd:   ,HabSbak',  en-gad, 

53.  Jan  agü-U>  ja  ai  ibri; 

54.  An  0^  »HabSbak*,  en-gad. 


KiiUtclif  Uf4fr.  If» 


Uebersetsiittg. 

!• 
I.    In  det  VnmAt  Terwailand  drei  Jahrtt 
%    Eiaen  Thaler  gewran  ioh  ia  drei  JabreAt 
t.    Z«  Dritteln  ibeUte  ioh  ihn; 
4. • 

1 
5«    Bin  Drittel  fttr  dea  Obeitehreibera  Fran, 
6.    Ein  Drittel  ftr  dea  Kaffeewlrthea  Fraa, 
7«    Ein  Drittel  tut  dea  Busamaehara  Fran* 
8«    Ein  Beatchen  bleibt  Ar  die  Tasche« 

S. 

0.    Im  Bflden  nIchtSi  Im  Norden  nichts. 

10.    —    _____    —    —    —    -• 

> 

11. ______ 

12.  Oegen  Bflden  fand  Ich  ein  Oehöft 

4. 

13.  Schwirrend  kommt  ein  Yögelchen  beranci 

14.  lieber  daa  Yögelchen  bin  ich  erstaunt 

15.  »So  alt  und  haat  noch  keinen  YeratandTc 

16.  »So  alt  und  hast  noch  keine  EinsichtTc 

6, 

17.  »Dir  gegenfiber  Ist  deine  Freundin«,  sagt  ea. 
16.    Eine  Barke  Ist  nicht  da;  ich  steige  hinab« 

19.  Das  Ufer  sagt:  »Sei  gegrflfstl« 

20.  Hit  Habe  den  Flufs  durchwate  ich. 

6. 
il.    Die  ateile  Uferwand  klimme  loh  hinauf. 

22.  Eine  junge  Sklavin  sagt:  »Sei  gegrflfat!« 

23.  An  dea  Hauses  Schwelle  tretend,  halte  kh  an« 

24.  Meine  Schwiegermutter  sagt:  »Sei  gegrflfiitU 


Riklitli«  Ll«4«r.  If. 

7. 

15.  »CMoftim,  la^  IM  w9kL 

16.  ,JSUi  iMiNM  UM  MU; 
t7.    JSn  «MM  nmtta  iöß$mt 

8. 

81.    Afiad  k»  mi't  (0m, 
81    FadOi  §»  kldi-r  torn, 

88.  Oü  a-gädig  nah,  täri: 

84.  Bo^'tö'Mr  tin  darin, 

85.  Oü  VMMg  nah,  täH: 

86.  Säreba-ldr  Um  darin. 

10. 

87.  Mnkki  ^  gubtOa'r,  täH; 

88.  —    —    —    —    —    — 

80.    aa  an  ieiog  nah,  täH; 

40.  Suguda'lnr  iira  dann, 

11. 

41.  Ml^  tio  €ddi-r  ar»i, 
41    Wot  Moiol  iundt-r  onL 
43.    Galaban  tlb  bondin  fir-ro, 

44k    —    —•—'    —    —    — 

11 
46.    BiroN  dbfct  AoidM  Up- hin, 

46.  AiJliJU  ÜMMi  l»i^'  Ur-kin, 

47.  JITei^  (^^  Mfi^^ 

48.  —    —    —    —    -.    — 

18. 

49.  Fnndng  i$sig  käieri-gi. 

60.  Nobrig,  liAag,  ItUderi-gi; 

61.  Oiä  bidä  takka  kiddi, 

5«.    OH  Abd-tl-Her-gHn  kiddU 


Rilitstlit  LUitr*  tf. 

* 

1. 
U.   »Mr  «iMi  Boba  der  Sorge  «ad  du  LeidMSi 

S6«   »For  oliiw  Todiw  hiben  wtr  dloh  geludlia. 

ST.    »Dibi«  Freimdlii  lohor  iloh  und  warf  (dit  Httr)  Uat 

18«   »Krank  bk  iloi  aad  tergofs  Thrlaen«. 

8. 
n.    Hineintrelead  tage  tob  lu  ihr:  »8allm!«  , 

jO.    -    : ^ 

81.  Neue  OetnndheU  geht  ein  in  ihr  Oebein; 

82.  Ein  Uebenobufa  geht  ein  in  mein  Oebein. 

8. 
88.   lob  gebe  den  Kadi  itt  beiuobeni  and  kehre  wieder! 

84«   Kun  goioboren  tit  ihr  Haar.  ^;   * 

86.   Ich  gebe  meine  Brüder  au  boattobeni  und  kehre  wledirt 

86.  Mäfaig  lang  iat  daa  Haar. 

10. 

87.  Rndornd  gebe  ich  jenaelt  (dea  Fluaaea),  und  kehre  iHed«: 

80.    loh  gehoi  mein  Mfitterohen  lu  beauobeut  und  kehie  wledi«: 

40.  Bia  nur  Hafte  herabfallond  iat  daa  Haar. 

11. 

41.  Zögernd  nahm  iob  aie  bei  der  Hand; 

42.  Ob!  JoiOioI  einon  Kufa  nahm  ich. 

43.  Ein  Eiferaflohtiger  ateht  hinter  der  Wand ; 

44.  —    —    —    —    —    —    — 


11 
46.    Wenn  Biran  dir  die  Lippe  bieteti 

46.  Wenn  aie  aiob  enthallend  den  Leib  üt  bietei^ 

47.  Waa  bieteat  du  ihr  dafOr  Koatbareat 

48.  —    —    —    -    —    — 


18. 
40.    Einen  Kolben  den  Teig  lu  rObrent 

60.  Oold  und  Perlen,  aiob  au  bekleiden; 

61.  Eine  woirao  Sklavin  aiob  nloderwerfend  irird  kxNnaieei 
68.    Ala  Sklave  wird  auob  Abd*ol-ohSr  kommen« 


t        • 

«  • 


liiklMh«  LU4tr.  IV. 


BrliulerttAg«!. 

Dimm  Lbd  ilMiml  toa  Fmatl,  tmA  wM  tm  ihm  •»•• 
dflddiak,  wU  Mek  daa  nlohitfolgoiid«!  §!•  «In  Doagola-LM 
bMtlduiti  BtM  AnMhl  YaiM  lind  raigtfUtoiiY  iH«  et  die 
Refane  «ad  die  AbeoUfliie  dor  Btrophea  erkennen  Insien. 
Die  mebrflMb  tnkerrokton  Formen  entiiohen  ilok  turn  Thett 
dor  Wiederhentollang.  In  mohroron  Flllen  weiten  Metrum 
und  Reim  den  richtigen  Wog;  in  endem  dürfen  wir  annohmen, 
dnft  wenigttent  die  Ifobertetsung  den  urtprüngliohen  Sinn 
wiedergiebt.    loh  morke  im  Eintolnen  dat  Folgende  an. 

1«  %  Bei  Fretnel:  Om  toski  gurba  dato,  Oem  toski  riM 
wfki  elo. 

5.  Bei  Fr«:  Ulcn^'döro  fBr  idl^ifhdOro;  iddn,  die  Frau,  itt 
Mahat-Formy  im  Dongola-Dialekt  lautet  sie  M,  wat  hier  auch 
Tom  Metrum  Torlangt  wird. 

8.  k04ö,  eig.  ein  kleiner,  armer  Knochen.  —  Fr.:  pff&i-r 
ttatk  athifhdifro» 

15.  16.  dükm-gifn  Ton  ddiane  «i  M.(lA2aikai  grob  werden: 
»Auch  grob  gowordoui  Imtt  du  nicht  YorttandT« 

17.  Bei  Fr*  wird  Ogen  hinter  anUa  unnOthig  oingotohobon: 
»tie  Torwoilt«. 

20.  Fr.:  «erti  (ndheru?)  tob.  Ali  oorrigirt:  urüg  tüb,  und 
erkUrt:  urü,  der  groftOi  der  grofte  Fluft^  der  Nil. 

2t.  Tibri  Don.  «t  Hah.  men§ir,  ich  ttehoi  yerweile. 

24.  Bei  Fr.  wird  hinter  Än^cgO  eingetohoben  ai-gi,  wat 
nicht  nöthig  und  im  Verte  flbertchflttig  itt. 

27.  mutta  bOgnm*  Die  Uebertettung  gebe  ich  nach  Fretnel 
und  Ali,  der  et  im  Mab.  durch  keka  fdgm  wiedergiebt. 

28.  8äUk  &an,  sie  ist  krank«  traurig;  von  ar.  »dia;  cf.  Mab. 
fita-fum,  sie  war  botrflbt,  Marc.  3,  5. 

31.  d^iäd,  ar.  eigontlich:  Bettoruag. 


/ 


II  ImklUr,  iii4i#r,  It  ihr  Qtbtlt,  li  mtiä  Ocbtta. 
DUBtottuii 4m  FNBomoM  Ut  b»  K. D.  mtlUi tov  Ami  n- 
gdiSilgen  SubflaaitT. 

n,  Fr.t  «^Mdvk.  Fvemtl  abtiMlit:  h»  umImu  te  pi|i, 
ttad  All:  dl«  Aeltoitm,  di«  AngvMbmioi.  Bt  Uk  «oM  m 
Mhnlbtn:  «I  fOdr,  (»r.  «(  fddr)  dor  K«dl. 

33.  36.  30.  Fflr  i«ri  itohl  bei  FniMl  ImiMr  tätig», 
mtt  der  Endung  •ga,  weloho  hter  metritoh  AbenchteTit  -• 
Dafi  bei  ihm  auoh  dreimal  nah  (fluchen)  itatl  noli  (tehoa), 
beiucheUi  steht,  ist  fehlerhaft. 

34.  hojihUf-hir  wird  flbersetst  durch  »kura  geechoren«; 
ho^o,  Mah./i.^*  heifst  tonst  breit,  flach,  hi#r,im  Qegensata  »um 
langen  Haar;  tö  ist  wohl  das  an  BnbsiantiTa  und  A^fectita 
angehängte  4ö,  40d. 

84.  86.  40.  Ton  den  drei  Varianten  bei  Fresnel:  Jtm» 
iJna,  Um  ist  wohl  ilra  die  richtige,  Mab.  IMirMi  Ken.  Hr; 
Tgl.  ürt  K.  die  Vogelfeder. 

85.  ihuiM  Yon  arab.  axü,  pl.  apoün,  die  Brflder. 

86.  iareb,  en  coiifore  de  moyenne  lopgueur,  nach  FresneL 
SO.  i(^  ist  ein  Liobkosungswort  fAr  »Mutter«,  wie  etwa 

Mama,  nach  Frosnol  und  Ali. 

40.  ^fida-ibif  erklärt  Ali  durch  Mab.  inUa-fli  herab«» 
bllend,  vom  langen  Haar. 

41.  ebfj^eio  übersettt  Fresnel:  eile  pleure;  Ali  durch  das 
arabische  Moisi/ langsam ,  was  mit  dem  Mab.  A^,  langsam, 
flbereinstimmt. 

42.  WciaMo  übersetst  Fresnel  durch  »oh  maman«,  an  iäto, 
Mütterchen,  1.  SO,  erinnernd.    Doch  scheint  hier  nur  ein  freu« ' 
diger  Ausruf  gemeint  su  sein,    hmd^  ani,  ich  nahm  sie  an 
der  Lippe,  ich  kflfste  sie. 

43.  Diesen  Vers  giebt  Fresnel,  das  Metrum  weit  Aber» 
schreitend:  OaUban  wir-  boNcUn  ^irro  ttbmgan,  un  jaloux 
derriöre  le  mur  debout  (teoUtait  et  dit:).  Dies  setat  Ali  in 
Mahas  um :  Omiaban  va  Mdwi  ^tr-rü  mm^ ;  und  erklärt  MUk 


KakUth«  Ll«4«r.   IV. 


dvidi  mIm  U^m  Wudi  Uater  weldm  daa  Bttt  ttehUu 
Bdiirerlidi  gdiSft  etwM  Ton  dioara  Worten  ta  ofaiom  iweiton 
Yonti  da  dor  Biiui  mit  Jedor  Zotte  abiaaohliorten  pflegt 
Man  wird  alto  Ulm  In  die  Partioipialform  teha,  M  eotien  und 
Torautnehmon  mfiMon ;  daa  Vorbnm  flnitum  folgte  dann  in  der 
Torlomen  niehtten  Zeile. 

45.  46.  Hr-km  Mr  Mah.  tik4nH  (tii^kan). 

49.  Der  Kolben  wird  bei  Fretnel  erklärt ,  alt  tei  eine 
Rollo  QoldttOoke   gemeint;   Usfffi  Mkre-gi^  pour  p6trir  la 

pAto  (Fr.)« 

5t.  51  oM,  ojor  die  Sklavin;  ei»  oK,  der  Sklave.  jlM-e(- 
•Xtr  itt  der  S&nger  telbtt. 


!> 


WÖKTERBUCa 


L   NUBISGH-DEUTSCa 
n.   DEUTSCH- NUBISCH. 


\ 


♦      • 

I 


I     ■     ' 


NUBISCH  -DEUTSCHES 
WÖRTERBUCH. 


Ä  Kea.  Don.  das  Hen,  die  Seele  »  Malu  &i,  «fl. 

J-  IL  Ar  «HP-,  Yor  ZeitwSrter  getetst,  drttekt  DiMr,  Cto«^ 

wohnheit  aus;  ••  Ogtih. 
-a  M«  1)  hinter  einem  Nomen  beseichnet  dasselbe  als  PMdikat: 
an  0$  oiH^,  meine  Tochter  ist  schfin;  olrl^  kmmm,  isf 
nicht  schSn;  tr  an  j^r-a,  oder  ir  an  gatH$  wdnnam,  da 
bist  mein  Sohn;  offftf-a«  es  ist  schwer;  s.  Or.  p.  SQ  «t  K. 
-fNO»  "M,  D.  •«;  2)  hinter  YerbaUtftmmen  Tertritt  es  mit 
participialor  Bedeutung  die  Flexionen«  welche  das  folgende 
yerbum  finitnm  annimmti  s.  Or«  p«  145. 

ar.  ahad]  ewig,  die  Ewigkeit  abad4a,  in  Ewigkeit, 
ns. 

Jhad  IL  der  Osoher-Strauch ;  Obj.  abatta,  PL  äbcfdi. 
^Jbadm  M.  [alad(in]|  immer,  jemals,  niemals,  dient  meistens 
sur  Verstärkung  der  Negation,  wie  frans.  jamaU  :  äbadm 
i0€l  takka  dOg-kmnmun,  niemals  bestieg  es  jemand  Marc. 
11,  2;  11,  14;  abaden  irbimminokamf  ihr  kennt  es  keines- 
wegs 12,  24;  14,  61. 
MhuJf  M.  [abadi]  s.  äbad,  ewig  Hassan,  Marc.  9,  44;  10,  17. 
Ahag  M.  das  Ende,  das  Hintertheil  (des  Schiffes)  Marc.  4,  36; 
das  Lotste,  das  Ende  (der  Zeit  nach)  Marc.  13,  7. 


^AbadV.. 
Vat.  V 


IM 


iM^-MAMh. 


JM§lLJJ:mA.VUb&äil,%.  Als Poilpoiitlra »II 4fl^ -MBU 
TirlnmlM:  Urdmmh  (sto)  «h^^i-ttMi  tm  Idntor  dem 
Ufiim  S,  >.  Mit  dtm  Pros.  Pen«:  «kd^-M-M  hiater 
mir  B,  SS,  t4;  aUig4mHUi  Unter  ihm  1,  IS.  SO.  t.  Or. 
p.  40« 

Äbaia  IL  [/iM-aft]  der  Himtel  6,  Q. 

Jiahiäfik  K.  der  weifse  Adler. 

A3baknri0  M •  dtM.  pL  ühalmrionfi. 

AM,  -f^  D.  die  Eaotpe. 

ilMM  IL  der  Affe  cereepttheeiis,  die  MeeiiuUiei  neaMt  der 
Araber;  PI.  äbala$^. 

Abälla  U.  eolmeU,  getehwinid,  togleiehi  elslield,  l,  IS.  10. 
SO.  16|  8  u.  a.  lassen  1,  43. 

JlMle  1(.  eich  beeilen;  Impemt  aibdttt,  meek  geeehwind; 
PI«  dbattana* 

^Ahde  M.  [/oUAi]  dienen;  ahämnan,  tie  dienen  Hnat.  7,  7. 

^Ahärd-^air  M.  [tAbd-eUxair]  N.  pr^  Lieder  m,  47. 
IL  H.  pr.  Abjather  2,  26. 
M.  K.  [aba-*(-iIu«atii]  der  Fuebi;  PL  Mihismiga. 

^Abö  IL  [äba]  der  Vater,  aii-ato,  ambO  mein  Yater;  PL  äbOgü. 

'  Ab(Hhenga(r)  H.  Yatert  Bmder,  Onkel;  PL  ab(f9hengakkü. 

Abän^engan-ai,  H.  Yatert  Bruders  Tochter,  Cousine. 
AbOn-engan-Ud  IL  Yaters  Bruders  Sohn,  Neffe. 

^Abraam  IL  Abraham  12,  26. 

^AbrOr  H«  [äbror]  die  Oerechten,  Hass.  2,  17. 


^Abra$  IL  [barag 
^AbroB  M»  [o&roj 


der  Anssats  1,  40.  42. 
der  Auss&tiige  Hass.  14,  3. 
MbMlfb  K.  [Abi^Senm]  ein  arabisches  Oeldstadc,  Lied  IV,  6. 
Abti  K.  nahe,  neben;  Prftdik.  äbtum;  an  abte,  neben  mir  «t 

U.afK. 
Abag  K.  D.  die  Wolle,  BchafWoUe.    ObJ.  äbok-ki  %.  bog  mm 

U.fag. 
MMAta^n  IL  der  Fuchs,  s.  Mihi$Bn. 
AburrBf  nbirri  M.  K.  D.  die  Bennesbl&tter. 
^ÄdaU.  [{Odah]  die  Gewohnheit  Bt.  10,  1.  13,  6. 
Mdtt  D.  [adak]  ein  kleines  Oeftfs,  ein  Körbchen  («>  Derr:  kada). 
^AddeU  M.  [faddala]  gleichmachen. 


jliiir,  iiijr,  bMk,  t.  «Mir. 
«J*  M.  [Mto]  IdBfttergtliai  pMiliw  %^¥^^ 
^AM  HKD«  [mM]  gat,  gerecht 

«iil0Ni  HKD.  [adorn]  der  MoBMk  1, 1«.  8,  M,  pLütoiH  die 
Leute,  Measebeu  5, 30.  31.  7, 8  «•  a. 

^AAit^  HKD.  \nM[  Liiiten. 

Aäi  M.  aiehel  1, 1  3, 32. 84  il  a. 

Äi^  H.  die  Hyäne;  pi.  Alt^a  —  K.  «A. 
^uldina  UK.  \inäMiw»\  der  Feind;  FL  AiMif  H.  18, 86. 

Aäwt  M.  enehrecken  (intr.),  tioh  Tenrudem  8, 80.  6, 80«  tt,  8. 

Aäwft  M.  bedrohen  1, 85. 
«il/iol  U.  [a/»all  beMer  H.  18,88. 

i/f  K.  jnng;  afM0d^  jung,  dne  Kind. 

Af^  U.  nahe  —  K.  o&M.  "^^ 

^AfiOA  D.  [t/ikZe&,  /il*tVZe&]  BoMerong,  Lied.  IV,  81. 

Aq  U.  Mund,  Maul,  Schnabel;  FL  aigl^  «I^M  (a.  eyil). 

il^,  yerkürzte  Form  Ar  en^ai  der  Bruder,  ioi  ZuiasunenseteongeBi 

^jjfo-,  ^-1  a*»  M.  wird .  Zeitwörtern  yorgetetit  rar  Beaeieh- 
nung  der  Dauer,  der  Gewohnheit,  des  Oeichifte;  eigent- 
lich Particip.  yon  agt^  eitsen,  TerweUen;  ^^jfo-laMafi  da 
pflegten  su  kommen  H.  2, 13;  iwt  aga-täbin,  er  pflegt  au 
essen  H«  8, 16  (bei  Ali:  O^uMn);  öfter  noch  og- :  Og- 
-hidmitißan  (die  Engel)  bedienten  ihn  1,13.31;  mjbibr  w 
ag^jfagrüf  warum  seid  ihr  immer  fiirchtsamt  H.4, 40; 
Og^lim^,  er  lehrte  sie  4, 1;  cf.  1, 13.  8, 16.  4, 18. 14. 
5, 26  u.  a.;  wird  dann  auch  su  A-  Terkflrst:  m  u^km  «d- 
4ogo  a4mmim,  ich  bin  nicht  immer  bei  euch  14,  7;  tMis 
a4mmun,  hier  ist  er  nicht  (yerweilend)  16,6;  äaiman  ür 
'^tiafion,  es  wurde  immer  stärker;  idin  w€  mando  O-memmg 
eiüe  Frau  war  daselbst  (wohnte  daselbst) ;'  auch  A-ioMrt 
und  a-hdba^öfi-^eni,  2, 16,  wenn  hier  nicht  ag^udrinl  tu 
schreiben  bt. 

Agar  MKD.  der  Ort  1,45.  5,40;  agar  riddö  14,  9  oder  agar 
svUe  14, 14:  wo;  der  Raum  2,  2.  3, 20;  der  Ort,  Flecken 
6, 10;  agar-ra  M.»  agar^ro  KD.  anstatt. 

Ltf  tUi,  Mttkltak«  Orutfutlk«  19 


Mm^  ^_  mA^ 

4filLtliiii9|6.1ft.  t,n«.ft.nhM  14,41t  lte|n ft, 40{ 

•kh  Mfbiltei,  TtrweUea,  mIb  1, 19.  ft,  >•  8,  S;  mil  ttwaa 

betoUlftlgt  wAj^x  mmi 9tcm^  or  war  beioliftftigt  ta  pflaasM 

•  1S,1.    Der  Phand  wird  neiit  nit  dem  iatreiiaitiTeii  | 

gebildet:  oi^iimii  H.  16, 80;  d^M^  H.  1ft,  44;  ivi^jtim 

U.  S,  0;  9^üm  IL  10, 46.  S,  38;  lUlt  aber  eft  auoh  aui: 

«ViHMiil  n.  ft,  1ft;  AymNofi  IL  8,  8,  4«  14, 7.  8, 1ft;  9^ 

18,  SO. 

Agß  MK.  daa  Streb,  DurM^Streb. 

AfH  MKD.  die  Oefhang,  die  Thar  1ft,  47;  Lied.  IH,  83;  der 

Hund,  der  BcbnabeL    PI.  agil  ••  og. 
^Iga  K.  [iota]  der  Weise. 

Aginde  M«  die  Pferdebohne,  Lupine;  aneh  cvmikI^»  0gwidt. 
Aginäen^mH  M.  eine  Nubiiobe  Dattelart,  die  »Bohnen-Dattel«; 
Käme  der  grofsen  »Bultanie «Dattel«,  die  als  die  beste 
Borte  gilt 
Agar,  agö  If.  die  Mutter  der  Frau,  die  Schwiegermutten 

PI.  agön^h  agökü,  ogM  •«  D.  <y9. 
AgOrir$  M.  Tergesson;  agOmtftakassant  sie  hatten  tergessen 

8,  14.   Hassan  schreibt  hier  ugOriiian;  s.  ngSn. 
AgO^la  K.  atlolnig,  alloin,  nur  (in  ai\|oktivisoher  Form),  Mi 
agada-gi  ü-nil  (wer)  nur  Wasser  tu  trinken  pHegt;  s«  It 
p.  884,  3.  ef.  850»  4. 
J^  K.  der  Ring.  R. 

jimh  H.  «t»  agrüb  die  Waade.  Bee  «t  KD.  girba. 
^Afiäb  M.  [iogab]  wunderbar,  ein  Wunder  18,  11.  PI.  a^ 

13,  31 
^A^  H.  [iagä*ib]  Zeichen,  Wunder  8, 11. 18.  Ohj.  a^ppo. 
A^  M.  der  Bchwiegerrater,  der  Behwager  s.  e^. 
Ai^  (Hfl^^  (^^)  M.  beifsen. 

A<jlSbt  M.  {M0tH  erstaunen,  sich  entsetien,  sieh  ?erwundem 

0,  0.  IS,  44;  ai^ton  H.  6, 0;  ü^Hm  H.  IS,  ft.  44;  ojfftism 

10,  30.  fi.  1,  33.  13,  17;  (^tftsan  ft,  43.  13, 17.  H.  ft,  30. 

13, 17;  aj^i6Jtessan  H.  0,  3.  11, 18. 

A^  KD.  Obj.  ö^tn-iki  die  Haut,  das  Leder,  die  Rinde  — 

X.  naiiaf,  *9iitr. 
^ilj|jr  IL  \pgitt  t^roA]  der  Lohn  0, 41. 


J#0l  X.  di«  Dom. 

j^iüifj  tifmnri  XKDt  ffWht 

j^uMPJ  M,  ofaio  Nubtsoho  Datolirl*»ato  tübt«. 

X(fiM  MK.  fleohteAi  ^4^mMnm^  it«  floohten  U»  («taiM  Kitaa) 

H«  lft|  17  •-  KD.  mi)^  B. 
«iUM  M.  [MM]  dor  Bund  14, 14)  «Mi  H.  14, 14. 
MM  M.  [oM]  du  Yolk  H.  1,  ft.  ft,  10. 

ÄkW^  akar  M.  [atW]  du  Endo  (dor  Zott  nub)  ft,  11  'lO|  M. 
12,21  13,13  dor  Lotito.  PI.  aAotM  10,31;  Amnf^ 
sttlotit  16, 14;  damuh  4,  28.  10, 11  3, 27;  aMr  f ,  m- 
lotit  12, 6;  nacb,  mit  dorn  QonitiT  1, 31  0, 2. 8. 

ÄkWahe^  oftcfraAa  M.  in  Endo  gobn;  AJ^JraA^MiJiif  bli  n 
Endo  13,  13;  dor  lotito  wordon  0,3ft;  /ihAjtoMinmiIi  ilo 
wordon  dio  lotiton  wordon  10, 31. 

Ai  MKD.  icb  1,1 17  u.  a.;  Oonlt  aitu  1, 11.  8,11  10,30. 
15,12;  meistonü  abor  aim  2,0.  10,38.30.  13, 37;01i||. 
otga  6,  21  7,7;  fragond:  oilP  14, 10;  oi-Iiii,  icb  bin  oi 
6,  ftO.  14, 61 

AiVi.  dai  Hon,  dio  Soolo  4, 1ft.  17.  16, 14.  14, 84;  Oonit. 
aitn  7, 22;  Obji  fkM\  mit  dorn  Pron.  poii.;  oi  in  Mwiil 
-%o,  von  dolnom  gnAson  Itomon  12,  30;  m*  ton-iwii  in 
ihrom  Horton  4,17;  ai  mni^  motno  Boolo  14,34;  i|i 
kn%%%^  ihr  Hon  0,  &2.  4,  IS;  wird  dann  in  dtoior  Yorbindung 
auch  für  »Bolbst«  gobiauoht:  üi4anga  nafinan,  lieb  solbit 
Yorborgon  7,  24 ;  OMfim  nagittanf,  wio  dich  tolbtt  12, 31 ; 
ai^fhna,  in  sich  solbtt  3,  24.  25.  26.  Yorkflnto  Form 
Ton  aü  t.  unten  »  KD.  a. 

^Aib,  eb  M.  [iaib]  dor  Tadol.  Liod.  lY,  1 

Mib  M.  dor  BUndor;  PI  aibi  2, 15. 11 

Akt  ••  fk. 

^Aiin  M.  [/oyyar]  achmfthon;  atinatt  H.  16, 32. 

ÄÜ  M.  du  Hon,  die  Beelo;  Pi.  otTi  3, 5.  Hau.  aagt  binllg 
oil,  wo  Ali  ai  sagt,  a.  B.  aiUmni,  moino  Boolo  H.  14, 34; 
ail-unni,  oner  Hon  H.8, 17.  13,0.  10,5;  ail^nga,  dir 
•elbst  H.  15,  30;  oil-ifini,  diob  aolbit  H.  12, 31;  a.  «i. 

Ain  K.  wiaion,  kennen,  Yontobon  R.  —  U.  i^iiroi 
Ä'-immfm  fttr  üg^immm  n^  dg. 


JMhh  »iitr*  X.  iek  Wft  m;  t.  <ir. 
*iM«>  K.  [«Mir]  mohr  E.  14,  ft. 
•AU  U.  [Mto}  ai«  H61M,  tMB  la  «er  H«1m  11«  1«. 
•AU  IL  [tola]  ab«r  H.  10, 41.  IS,  M. 
JM  M.  dM  Haamor.   FL  «fatll. 
*J^  IL  [MtoM]  die  Well,  die  Meatehea  14, 0. 
*JUm,  «iama  M.  [mImn,  mIomnA]  dM  Zelehea,  Waadandehea 
18, 4.  14, 44.    PI.  otota  13,  SI  18,  SO;  «IMmm^  18, 17, 
H.  16,  SO. 
Mtanta  M.  [it^ani^]  frei  horaui  H.  8, 91 
*AÜk»ttt»äerM  If.  Alexander  18,  Si. 
*JJf,  e^  K.  [e^  tausend. 
•M  U.  t^Alr]  hooh  H.  9, 1;  tief:  arid  aU,  tiefe  Erde  4, 6;  kat 

H.  15, 34. 
MifUlta  M.  der  Bliti  St 
MiAe  H.  hooh  lein,  kooh  werden  H.  4, 7. 
•MUM  M.  [>Mkk\  Qott  18, 18  -  arM  KD. 
AUas,  elU  X.  daa  Tau  (am  BohOpfhUle).  ^ 

Mleg,  UK.  wahr,  wahrlioh;  Meg  fttuMoa,  ale  tpraeh  iralv 
6,33.  7,8.  1S,8S:  alUfg  Igali^ir,  waluUek  aafe  ieh  euoh 
3,38.  0,41.  14, 18;  Müa,  wahrliohl  7,  S8.  8,11  11,  S8. 
MUgaUi  M.  ein  Walirhaftiger;  ü  trlSrU  ir  Mlgatta  Mn  §0, 

wir  witaen,  dafa  du  ein  Walirbaftiger  Biak  IS,  14. 
MU  M.  dor  Striok  tO,  S5;  die  Fouel  5, 4;  daa  Bead  7, 3ft 

-  KD.  tri. 
•AUigo  M.  (tW/d^it)  aufliftnifon,  anlillngon. 
*MUm  M.  [nUtama]  lohron  0, 11  30.  0, 31. 
AUi  K.  die  wilde  Qans  Obj.  olotta;  a.  UK.  «musj. 
M4i  D.  data. 

Mum,  tium,  dm  KD.  daa  Krokodil  ■■  M.  ultMN. 
Aman  M.  daa  Waaaer  4, 37.  0, 31  41.  41  14, 18.  daa  Ueer 

6,  47.  48.  49  -1  KD.  ett». 
AmuHhkki  M.  die  Waaaer-SebildkrOte,  8a.  a.  fUUi 
Amn-«ged  M.  die  kloinon  FrOaoho  (Waaaor-Sokafe). 
Ama»-fH  U.  dor  Nil  (Flufa-Uuttor). 
Aman^galgadtti  D.  dor  Froaok. 
AmtM-^  U.  der  Kaffee  (keifaea  Waaaer). 


Jmtm  HtlLiM  Fnteeh  (WaMtr-BiifM). 
Ammnwfi  X«  dit  Xmf  (dit  lalsige  WiMtr). 
Jmtm  tout  IL  der  Tolto  NU,  daa  HocliwaM«?« 
jimofHiniiii  X«  der  Kaffee  (du  eehwtrte  Wilier)« 
^Jmim,  mutma  M.  [H9«iAia&]  der  OUube  t,  ft«  4, 40«  •,  Itt«  U« 
Amam  M«  seigen;  ümcm4irö$om,  «r  idgte  Um  lt|t4| 
4a^^arim9  er  wird  ihnen  leigen  14, 1ft;  m  kmgä 
ta^^,  er  leigte  lioh  Urnen  16|11 14;  H.U|  1ft« 

AmA^b,  mein  Vateri  dor  Yaterf  i«  häb. 
Am^nntg  M.  Onkoli  Yatonbrador  (iuiamnien((oio|ei  ana 
M^Fhalm^nga). 

4 

Am^an-an-iö  JL  Yaten  Brüden  Bohn  (ftlr  mihhdbiHif9^öi^ 

Am4Mn^m^burü  K.  meinei  Yaten  Brüden  Tochter. 

Am-han^essi,  K«  meinet  Yaten  Bchweiter« 

Awbi  M.  die  DAm-Palme  —  KD«  ambu, 
^Ambian^  M.  [anbiya^  PI«  ton  nebU]  die  Propheten« 

AfHbu  KD.  die  DAm-Palme  —  M.  oiNif, 

iifiibflr  M«  dor  Rogen« 
^Ankd  H.  [/niMoI]  das  Qoiohäft  H.  iSi  84« 
^AfHor  M.  [amr]  dai  Wort,  dor  Bath. 
^Ämin  M.  [iimm]  der  Oläube;  ämin  in,  dein  Olaabe  10,  ftS 
(eigentlich   der  tubitantititoh  gebnuohte  InflnltlT  du 

Yerbumi  amine). 

« 

Mmln  M.  [amm]  Amon«    Y.  U« 

^ÄmiM  M,  [AMMiiio]  glauben;  aminidti^  lie  glaubten  il|  Mi 
ainiunma,  ghiubot  U|  33;  aiHin-hnkmummkUt  battel  ihr 
nicht  goglaubtt  11,  31;  aminokn^  die  da  geglaubt  hiben 
13,  \%;  aminoF^flifa-hummeuan,  sie  hatten  nicht  geglaubt 
16, 11. 13. 

^Amir  M.  [amr]  die  Hemohaft,  der  Befehl  18,  84« 


H.  [afftara]  nthjichlagen  H.  3, 6.  15, 1. 
AmfM  M.  [amma]  aber  iO,  43.  13,  3.  Ift  u.  a. 
Ammiro  M.  abschlagen,  abreifson  H.  3,  33. 
Mmrs  M.  [aniam]  gobioton  1,  37. 
Amros  M.  dor  Rogonbogon  0. 
Amar  M.  [iatmür  Yulg.  tQrk.]  der  Regen;  s.  miiar« 


•  • 


Jm  U.  atlii;'«ftprliigUok  flr  mim,  Om.  tw  •<,  lit  mri; 

'  dalMT oii-Äro  Ar atJiHi9^  lllr  mioh,  8,S8;  i.  Or.  p.  57. 60. 
In  dieser  kflnetten  Form  enoheint  es  im  Meli,  nur  Tor  den 
koBsoBentiseli  eaUmtendea  Yerwandtseheftswörteni,  denen 
es  dann  stets  Tormngehti  s,  Gr.  p.  61 :  an-gar,  mein  Sohn ; 
oder  wenn  es  hinter  andern  SubstantiTen  flektirt  wird: 
Mr  an-^p  meinen  Herrn  12,  36;  weledf  o^hga,  meine 
Kinder  10,  14;  s.  anni  «-  KD.  an. 

Jm  KD.  unser;  eigentlioh  OenitiT  von  ar,  wir;  wird  ebenso 
seinem  SubstanÜT  meist  irorgosotst  wie  an,  mein,  welches 
siehe;  ebenso  wird  ait-dj  naohgosetst;  Ober  oti-fm  filr  an 
t«  (im  «  M.  im. 

An^  en  D.  siigon,  sproohon«    Liod.  IV,  17. 10. 

An  Kl),  inoin;  oig.  Qonitiv  von  oj»  ioh;  boh&U  diese  seine 
kflrtoNto  Form,  woim  es  vor  soinom  Substantiv  stoht; 
an  mjj»j|  moin  Augo.  Wonn  os  abor  naohstoht,  so  wird 
das  Qonitiv-Bufflx  •du  oder  •äi  angehängt,  s.  andu.'  Wenn 
üH  vprstcht,  nimmt  es  oft  noch  tm  hinter  sich:  äntenin, 
meine  Mutter,  eigentlich :  de  moi  sa  mire ,  von  ten,  sein ; 
wie  man  sagt:  Imrün  ten  ifn,  dos  Mädchens  seine  Mutter; 
s.  unten  ten  =n  K.  an. 

^Andarawis  M.  Andreas  1,  16.  28.  3,  liB.  13,  3. 

Andu,  andi  KD.  unser;  erweiterte,  immer  naohgesettte  Form' 
far  KD.  an. 

Än^u,  OH'di  KD.  moin;  wird  seinem  Substantiv  nach- 
gesetzt, hana  andu  K,,  kanü  andi  D.,  Obj.  kanA  andigi; 
oder  stoht  als  Prädikat  allein,  hana  andu-m^  der  Esel  ist 
der  moinigo;  in  fn  andu^  das  (ist)  meine  Muttor,  für  in 
ffi  at«(?(i*Ni  odor  andi^m^  das  ist  moino  Muttor  »i  M.  annu 

Anessi  K.  dor  Uogon  (fUr  atün  essilf)  ^  M.  ainhat, 
AngaUc  K.  die  bittro  Pfordobohne  >»  M.  agindü. 

^Angare  D.  [afi^ar^ftj  die  Bahrd,  ein  geflochtenes  Bett. 
Angi  M;  Garten,  Palmenhof,  XJmsäunung,  Hürde. 

'Oni  M,  wird  angehängt  an  Verba;  damit  11,  25;  denn  6,  50. 
10, 14.  49  s.  Oram.  p.  58.  50. 

^Anls  M.  [anls]  der  Freund. 

^Anlsa  M.  [anisoA]  die  Freundin,  Oeliebte. 


Mmi  mm,  U.  nth;  wM  mIbmh  BuUtMittT  laohgtiiUt, 
M.B.  fUhr  mmi,  aefai  Hen  8|  14;  nog  mmi,  imia  Hmm 
lli  17;  ^emm  umnindüra,  Ittr  mefai Begrilmilii  14, 8;  doek 
flndet  doll  anoh  im-Autnif  nOr  m^l  mein  Herri  im  ^Ula 
mMftn  (filr  onAki),  du  ist  mein  Leib  14,  SI  Aiiek  wenn 
das  Pronomen  Tokalitch  nnlntttenden  Yerwifidtaehafte- 
w5rtem(t.  Or.  p.6S)  Torgoaetit  wird,  lautet  et  nicht  an, 
•ondem  oniii  i.  B.  ann  esii,  meine  Bohwester,  aim  in 
meine  Mutter  (hiemach  ist  3,  31—35  an  berichtigen) 
BB  KD.  andu,  anäi. 
Mhkn,  KB.  mein;  pleonastisch:  an  kn  M|  meine  Frau,  eig. 

»von  mir  soino  Frau«. 
An4ini  KD.  unsor. 

Ai^issi  M.  dor  Fi«oh  4),  38«  41«  43;  PI.  oAimfO« 
A*  MvYtttora-Bchwoitor,  Tante;  Obj.  lu^  PI.  wigd, 
Ä*  M.  das  Loben  8,  35.  10, 17.  30. 
ÄAe  HK.  leben  5,  S3. 
Anü,  kann  KD.  der  Esel. 
Ar  KD.  wir,  Obj.  ar^  —  M.  a,  Obj.  ü^fä. 
Ar  bildete,  im  M.  widirsoheinlioh  die  Zehner  vor  Auftiahm« 
der  arabischen  Zahlen  Ton  30  an;  ar  imio  SO,  ar  hmm 
40  etc.;  s,  Gr.  p.  49. 
Aradub  MKD.  die  Tamarinde. 
^Arage  M.  (vgl.  raqaw)  tanzen  6,  SS  ■-  K.  kM. 
^Ara^l  H.  [iaragl]  der  Dattelspiritos. 
^ArafftoaiK.  dass. 

^Ardha  M.  [rälidh]  die  Ruhe«  der  Friede  14, 6« 
Ardu  D,  dor  Ziogol  R.  «i  M«  M. 
MrlKi  D.  [*arbai']  Mittwoch;  odor  arteN*iv,  der  vteile Tilg  dir 

Wocho. 
"^Arba^akka-ft  M.  [^arba/]  vioroökig. 
^Arftain  M.  [arba»*m]  Viersig  1,  13. 

^Ardi,  aridU.  [ard\  das  Land,  die  Erde  4, 5,  31.  33;  Obj.  oriMf. 
Are  KD.   nehmen ;   eddi^r  arsi,  ich   nahm  bei   der  Hand« 

Lied.  lY,  41.  4S. 
Are  D.  wissen,  verstehen,  kennen  R«  >■  M^irNri^  K.  ojr«, 
Are,  ari  K.  swansig,  s.  oro. 


JfmiH  K.  der  iwauigsta  «•  IL  mrkdi 

Anr  K«  drinnen« 

Än$aä  K.  der  Senf  4,  31. 

Argö^  JrffiH^  orti,  grofBe  laael  in  der  Pretini  Dongoh. 

Ardi  n«  arid. 

^Jflmme  M«  [raHima]  sich  erbarmen  5, 18.  10, 47.  48. 
^Arkim  M.  [raxx^t  ^^ncaio]  erniedrigen,  eehmihen.  Lied«  m,  lt. 

^j  KD.  der  Naohbar  a  —  IL  m0I. 

AH  KD.  swanzig;  an  n^  Sl ;  an  ^  SS;  ete, 

^rV  KD.  die  Seite. 

ArUi,  arfi  M.  das  Fleii»ch  14,  ft;  01^.  ar^^  FL  ar0  «•  K. 

iuMfl,  D.  irhd. 
^Arimatla  M.  Arimathia  15,  43. 
Ärin^C  D.  die  Olasporle. 

Arinti  M.  dor  swanzigste  «•  K.  wrmti*  ^ 

^Jrr«  M.  [tarU]  der  Br&utigam.  H.  S,  20;  gen.  amin  H.S,  10. 
Arke  KD.  werfen  «-  H«  i^irfo. 
Arit  M .  der  Then,  der  Lehm  4, 8. 20. 
ArM  M .  niesen  «»  KD.  otiii«. 
iiro  M.  swanzig  «»  KD.  «ri 
ilro  wfra,  M.  Sl ;  aro  üwö  SS;  eto. 
iirff  KD.  yre\!%;  go$kantm  arö  D.  das  EiweiCi. 
Af^taue  M.  ein  Zwanzigstel. 
Am,  errt  M.  bringen  8,  SS.  15,  SS;  herrorbringen  (Frftebte) 

4,  S8;  mit  dem  Datiy:   ai  firgir  jrin  arradinekkß  wkä, 

ich  wünsche,  dafs  du  mir  bringest  das  Hanpt  8,S5;  arr€h 

dinan^  bringet  mir  H.  9, 18.  IS,  15. 
Am  HKD.  der  Wasserfall. 
.  ^Arrid  M.  [rafd]  der  Donner;  gen.  arrUUn  H.  3, 17. 
^Arrife  H.  [farrafa]  wissen  lassen;  arrif0,   lafs  sie  wissen 

H.  5, 10. 
Arrü  M.  der  Bogen. 
^Arri,  tni  M.  [fars]  die  Hochzeit. 
Af'Uiru,  -fem  JL  wir  sind  es;  s.  Ur. 


Ulf«  KD.  Cbit 

ir<i  KKD.  dit  IbmL   Llid.I|15. 

Jr9  KD,  der  B«g«ii;  «rffn  «8t^  das  BafMWMMr. 

ilnmi  D«  der  Bedcea  «■  IL  ^eftnn^  K.  ^Mn, 

AsU.  die  Toohter  5,SS.35.  6,32;   H.C,S1   T^M^M;  pL 

a«la;  aaoh  soMiniiiengeaetit  mit  töä:  a$4(fi,  «t^V»  das 

TSohterohen  ft,  34.  7,  S6;  Moh  TonThieren;  faj^  oi^  eia 

weibliohet  BteUftkUen  Bt  «•  KD.  (urfl. 
ilM  M.  jetit  16, 10. 
Aiäia  M.  [m jeryek]  der  Stab  H.  6, 8. 
AM  KD.  morgen. 

Asai-^cBka  KD.  Obermorgen  Seg.  «■  H.  iMrionfO. 
Asal^cfka-^ir  D.  Oberabermorgen  Seg. 
^  H.  messen;  fihiudai^in^  er  wird  gemeseen  werden  4|t4; 

as-kawijil,  wie  ihr  messet  4,S4. 
Mseb,  o^to  MKD.  f/oifihiJk,  Jungfer]  die  Wittwe;  Ob|««tqyi; 

PI.  asebirh  asehanffl,  H.  12, 40.  43;  fd-cMi»  der  \nttwers. 

idm  aseb,  die  Wittwe  H.  12, 41 43. 
^Asd  MKD.  [iosd]  der  Honig  1,6;  oiel  mdü,  weifser  Honig; 

asel  urum,  schwaner  Honig. 
^Asa  M.  [aßl]  die  Wurael  H.  11,  20 ;  Obj.  asUka  E.  4, 6. 
^Asfar  M.  [ajfar]  gelb;  s.  batye,  tofjKM. 
"^Aßgar  M.  [ajjrar]  das  kleinste. 
^AHre  M.  [/aür]   ausgeprefst  werden ;  €U(Mhfl,  ansgeprebfc 

H.14,25. 
Askdli  M.  die  Saide,  das  Schöpfrad;  in  Dorr:  edcM. 
Askdli  M.  bunt  «-  fur  K. 
«ilsitar  MC.  [foBkar]   der   Soldat;    PI.  atkoH,    die  Kriegs- 

laiechte  15,16. 
*A8lame  M.  [*a5lam]  überliefern  H.  1, 14.   3, 10. 
*A8lan  M.  Geröstetes. 
^Aslatti  M.  dass. 
^AsU  M.  [aala]  braten,  rösten. 

Assar  M.  klein,  Kind  0,  36.37.  42;  pL  aünrl  7, 21 28. 10,11 
Aßsar-ienne  M.  die  Jugend;  a9$arke9m§4Un ,  Ton  Jugend  auf 

10, 20. 
Aßsed  MKD.  langes  Stroh;  Obj.  ossaMl. 


AßmM  D.  die  LwllMurkeit 
^AMkAa$ M.  [HäalMa]  tiek  toheiien;  f-MhUlnm  (fk^nMakum) 

tie  werden  sieh  toheueii  H«  IS,  8. 
4m46,  a»4öi,  die  Tochter,  t.  m. 
^iO«  IL  [mM]  dai  Neehteesen,  daa  OMtoidd  11,  M«  H.  6,  St. 
AM,  -Hi  KD.  dM  Dorf,  s.  eM  —  M.  irAJ. 
^Ifir  M.  [/oftr]  der  Zöllner;  FL  OUff. 
AiirangB  MK.  Bohnen;  in  Derr:  haienmgi  m  /)i^  ugOd. 
'  Ahf  HK.  ichSn,  hübsch,  rein. 
Atüie  KD.  niesen  «-  M.  onlc. 
*iKfo,  e«0  K.  [ata]  bringen. 

ilM  IL  der  Bohwans,  der  Schweif,  Obj.  omna  «•  K.  «nt«  en. 
Mtt  M.  [ti^,  an]  10,38.39.   14,61  u.  a. 
Mnattf  H.  [Hufod]  der  Zins,  die  Abgabe;  Obj.  amim  11,14« 
ilnolim  M.  [iMla^im]  das  Gastmahl  H.  11,  30. 
Auar,  Ma  M.  die  Nacht  ft,  6.  U.  4, 17 ;  Oen.  mum  6;  48.  H. 
13,35.;  Gbj.  auakka  4,35.    14,17;  anch  adTerbiah  dec 
Abends  11, 10.  14,  17;  in  avakkä,  in  dieser  Nacht  14,17; 
auab^hÖH  figr^94an^ga^  Nacht  und  Tag  4, 17;  amuri  ugriskä 
dass.  H.  4, 17;  auaf-fagaUi,  Mitternacht  13,  35;  auan  UhrH 
dass.  «^  KD.  ligü. 
Jm  M.  der  Regen  B.  «-  KD.  arü. 
Aui^e  KD.  flechten  R.  «-  IL  a^e. 
Äuir,  auri  MKD.  der  Freund,  Gesellschafter,  Genosse;  PL 

üuirkü;  «•  iwer,  tauBr. 
iltfjr  MKD.  der  Zweig;  Obj.  amria  H.4,31.  11,8.  PUanirf 

13,18;  auri  4,31.  H.13,18. 
Äuir  MKD.  der  Flflgel. 
Ämre,  auröie  M.  ausbreiten;  aua^jiion  11, 8. 
Auri  der  Freund,  s.  atiir. 
MmiM  [atff  >na]  Hosianna  11,  Or  10. 
^Äuwd  TAKD..[awufaI\  der  erste  10«  5;  PL  oumlka  10,31. 
Mmm^I,  UtiM^i  frfiher  10,  48;  Tor,  suvor  14,  30. 
^ÄuwelaAc  M.  der  erste  werden  10,31;  Toraus  gehen, 

•laükenan,  er  ging  voran  10, 31. 
Auwer  K.  drinnen. 


^  IL  dio  Ofoliimittor,  der  Mvttor  oder  dee  Yelere  Mutter; 
ObJ.  äwgä;  PL  mtfgo.. 

Äw$  MKD.  than,  naelien;  OmrdBom,  ihr  thiit  7, 8. 13;  mM>^ 
toHi  erwurde  gemacht  S,27;  äwmi,  thüet da lüohtt  4,S8; 
awtoH,  Bie  machtea  14,11;  äwkei9tm,  tie  hotten  gethaa 
6|  30 ;  awdaMia,  et  werde  gethan  Y«  U. 

Äwid  IL  die  That;  PL  awidi  3, 8.       . 


*Säb  IL  [hßh]  dieThflr  13,19.  16,3;  Obj.  UkdM;  PL  Mi. 

Bab  KD.  der  Yater  ($ach  einmal  Mahae  14, 30,  detaen  regal- 
mifsige  Form  fob  ist);  ObJ.  häb4si  B.  Am-M,  im-hab  K. 
mein  Yater,  dein  Yater;  gen.  babm,  woAr  aaeh  te-n  ge« 
sagt  wird  in  om^tf M«eMt,  meinee  Yatera  Bohwetter  «•  IL  /M. 

*£ad  H.  [io/d,  nach]  das  Hintore,  meiet  in  Zatammeneetiang 
badi4a  mit  gen.  nach,  nahar^wBkan4fääi4a,  nach  einigen 
Tagen  2, 1.  8,  31.  14, 1. 

Sadde,  bände  K.  graben  «-  IL  finde. 

Sag  K.  die  Wolle  —  M.  fag. 

BagaUi  K.  die  HUfte,  halb  ->  M.  fagaUi. 

Böge,  bagöee  D.  theilen;  Lied.  III,  3  «-  M.  foge.^ 
*Baggi  HKD.  [baqq]  die  Wanze. 

Bogl  M.  [tog;]  das  Übrige ;  Fl.  bagigO,  die  Übrigen  H.  10, 13. 
8,  43.  8, 8.' 

BagOn  K.  der  Sommer  m  IL  fagOn. 

Ba^e  K.  aufgehen  (ton  der  Sonne)  «■  M.  ß^ 

Ba^e  K.  schreiben  «—  M.  /bis. 

Bd^i  K.  die  Schrift. 
^Bahaim  M.  [bdha'im^  Thiere]  das  Yieh. 
«Bo^  MED.  [toXr]  das  Meer  4, 30.  41.   1,10.  0,13.  7,31; 

der  Flufs;  %.  ainan. 
*Bahn  M.  [buxl]  der  Geh  7,  S2. 
^Bahll  MK.  [baxU]  geisig,  habsüchtig. 

*JBa»e  M.  [ta/]  kaufen  H.0,30. 


» 
Bäk  IL  iektidm,  tldi  iclMldtB,  toa  tdam  W«lbt«  DWitr 
Bteaa  gtobt  la  dmi  BtoUeii  10, 1 9. 11.  IS  ra  dm  Teiw 
MhtodeBtton  FomatioMii  TtriaUttasf  •  Dm  Bfanplax  Utk 
(mit  dir  gewAlmUehM  Umtttrang  des  anblselMii  /»Ai  in  Q 
liegt  allen  «am  Grande  i  ertehelnt  aber  In  diesen  Stellen 
nicht;  iondom  1)  die  Enreiterang  m  teJ-0M  (Oram,  p,  154): 
fclifi  km-mMni  hßiötinium,  tleh  von  »ebiem  Weibe  soheiden 
10|  2;  fiten  hqH  id  tinniaUn  haiikkanl,  ein  Weib,  venn 
et  tich  Ton  seinem  Manne  scheidet  10,  IS.  —  S)  Es  wurde 
mir  anfserdom  angegeben  ai  häiröa,  ich  scheide  mich;  von 
häire,  häiröie,  also  die  doppelte  Btammerweiterung  in  ir$ 
und  <^I0  (Or.  p.  151.  157).  •—  3)  nai  laiktroffi  idin  fan* 
natönif  vor  sich  ton  seinem  Weibe  scheidet  10,  11  mit 
dem  reflexiten  (f,  wobei  nai  als  OoUektivum  gilt,  von 
haikire,  haikiröm  wiederum  mit  swei  Btammerweiterangen 
-ttra  und  öm  (Or.  p.  151).  —  4)  häie^mun,  er  scheidet 
nicht  10, 0  kommt  von  der  Form  *baiede  mit  dem  reflexiven 
^:  Utie^^;  hier  tritt  die  Erweiterung  in  ede  ein  (Or.  p.  156), 
die  sich  aber  an  die  arabische  Vorm  hOiada,  sich  ent- 
fernen von  etwas,  ansulehnen  scheint.  So  erhalten  wir 
bemerkenswerther  Weise  aufser  dem  einfachen  Stamme 
hnie  noch  6  erweiterte  Formen:  haire,  läiöse^  hairöie,  toi- 
hire,  haikirOse,  *bniede. 

Sttiede  M.  scheiden;  baiffffiiiiun,  er  scheidet  sich  nicht  10,^; 

s.  häie* 
^SäMbfU  M.  Beeltebub  3,  SS. 
.   Baifi«  (ba/Uf)  K.  sprechen  R.  ■»  lU).  ba^M. 
^Bairi  M.  [bahr]  die  Kameeistute. 

^Bal  V.  [bdl]  der  Sinn,  der  Verstand  4, 17;  die  Sorge  4,  88. 
8,  SS. 

Bi^  HK.  auftnerken. 

BälS  M.  die  Lustbarkeit,  die  Heirathi  die  Hochseit. 
^BaMa  M.  [bakta]  gepflastert  14, 15. 

Bälin  M.  aufmerksam;  Obj.  b&lin-gä. 

Bane  KD.  tiuisen  «■  M.  arage. 

Banga  D.  R.,  die  Heuschrecke  «■  M.  näbd,  K.  magd. 

BatUi  KD«  dor  Tans« 


IfiMgM  «...  ^glffff  fif 

HMIoM  IL  dtf  BeliirltMr. 

2toM#  MD.  ipttelMit  ntai  4|tS.  7|6t  itiiiilf  km§m  E# 
Ift»  SI  «•  ft.  M  X.  Mm  B. 

JBoiliM  dftt  Wort,  dio  Bea«  4,1»;  H«10|tt;  01^*  MUM« 

7|  IS.  H.7,  IS.  15, 8S  mm  D.  toMitiL 
«SffmUM  IL  Bambfts  15,  7.  It,  19. 
^Baraka  M.  [totilraJk]  der  Segen  11, 9. 10. 

Baram  D.  die  Blfltfae  «•  M.  nawar,  mridL 

Sarai  M.  [kiraf]  der  Aasaats  H.  1, 40. 4S;  e.  oftrM. 

Barer  KD.  mitten  swieohen  B. 

Barge  M.  gelb  0.  $  t.  aafar,  harga. 

Bargt  H.  auBsttsig  14,  3;  area  har(ß,  der  Antiftti. 
^Bargaä  M.  [ftorrfld]  der  Flob;  OliJ.  teryflM. 
*J)ar^  M.  [harq]  der  BUti  -  V.  /UoA  '^ 

Bari^  K.  rauh  -•  U.  fari^. 

*Bari$kire  M.   Bioh  übergeben;  Ton  harUe  mm  fiiffm  \fkmm]. 
Bioh  trennen,  lottrennen. 


^Barke  U.  [haraka 
*Barra  M.  [harra[ 


•egnen. 

draufaen  H«  1,45;   das  Anftere,    daher 
harra-la,  hinauB,  draufBen  H.8,  SS.   11,  4.  IS,  8. 
*Barrad  HK.  [barradah]  grofiet  WaBBergeftfa,  «.  911MJ. 
*BaniU.  [barr]  dae  Ufor  4, 1.  5, 1.  6,  45«.  a.;  die  Oegend 
7,  31.  8,  10;  dan  Land  10, 1.   13, 14. 

Barei  HK.  der  Zwilling;  PL  hareigO,  hareir^. 
^Bartma  M.  BartimäuB  10,  46. 
^Barttüamä  M.  Bartholomäus  3, 18. 
^Barüd  IfED.  [barüt]  BohiefspuWer. 
^Basad  H.  [baaat]  sufrieden. 

BaekH  M.  die  Zange. 

BasHr  M.  der  Zimmermann. 

Baiür  D.  Dromedar,  Beitkameel  B. 
^BaOa  M.  [haia]  der  Paioha. 
^Batt  HE.  [batin]  die  Waeiermelone  mm  M.  iMorlft. 
*£a<a  H.  [baM]  vergeblich  H.  7,  7. 

BaUare  H.  liebkoien  0,  3.  6, 

Dctftarittre  H.  daiB.  10, 16. 
^BnttUe  H.  [bnilala]  aufhoben  7, 0)  TerwerfiA  tS|  10«  * 


^Bmmul  IL  \jimmA]  dir Thiriiitw;  0^.  hmMffa  H.  It^  84; 

B^  M-  X.  Pirlix  m  9m  Fatanmi  la  beitldmM  >-  ILf^. 
^BMiA  M.  [M^tth]  dtr  Anfug  IL  tS,  8. 
^BMk  M;  [Ma]  anfaiigoii  8,  81. 31   14, 83.  71.  71 
^BÜä  p.  [o^A  fern,  kaitfff]  weift;  LM.  17,51. 

BmIm^  K.  beiwohneii  m»  H.  fodoMe. 

BeädeK.  bitten  —  D.  teit<fe,  M.  /auie.  feide. 

BcdäigaUi  MK.  der  Bettler. 
^Bedm  U.  [hcden,  der  Leib]  die  Familie,  das  OeBohleeht  R.  1,  ft. 

Begt  M.  die  BohQsBel. 
^Be^r  K.  der  Mergon  —  M.  *fe^r  [fagr,  Taget-Anbmeb]. 

Bcie  U.  USken  0. 

Beii,  'HO,  -^A  HK,  Behun  der  llftdehea. 

BdeK.  herauskommen;  hdin,  es  kommt  heraas;  Lied.  lY,  13; 
Ol  btt-kltr,  ich  werde  herauskommen;  steigen  (Tom  NU), 
aufgehen  (ton  der  Sonne)  «»  H.  fale.  ^ 

*Bae,  We  K.  die  Wüste  ^  M.  fdU^. 

BeU,  Wd  KD.  die  Zwiebel  m^  H.  fUB. 
^BOeä  M.  [beled\  das  Dorf  7,  31. 
^Belkin  M.  [türkisch  hdki]  vielleicht  H.  13,  36. 

Bende  D.  bitten  »*  K.  bedde,  M.  /emfe. 
^Bender  M.  [btmder]  die  Stadt,  die  Hauptstadt,  die  Hafenstadt; 

PI.  knder?  6,  56. 
^j}e>iita  H.  [bciina]  der  Maurer  H,  12, 10. 

Bennnti  M.  ein  kleines  Kopftuch. 

Bm^iaua  D.  die  Baumrinde  (ton  herin  naim). 

BcfUh  bäti  KD.  die  Dattel  «  M.  /eft^i,  fetti. 
*    Ber  KD.  das  Holz,  der  Baum  ^  M.  loi. 

Jffdra  K.  der  Regenbogen  =  M .  omros. 

£^-ia  K.  satt;  s.  boSr-bü  =  M.  kösa-ff. 

Bure  K.  tödten  (fUr  }au>ire)\  s.  6?tM  =  M.  fowke. 
^Bmi  K.  [/erj]  das  Bett,  PI.  btrH  «»  M.  feri. 

Beri  K.  krumm  «  M.  ßi. 

Ben,  KD.  die  Rippe,  die  Seite  des  Körpers;  Fl.  bengO,  bm^ 
berin0;  bmn-kld  D«  dass.,  eigentlich  der  Rippenknoehon 
-  M.  fiti. 


&MMAi^ta   ■■■■■   ftflflftu  ttVtt 

jMnNNM  D«  div  Viotoh«    8i#  m  ]L  Mrik^  K*  miw»  • 

Der«  KD.  die  Etog«;  Fl.  karMt/^  -  M.  Av« 

BertOi  M,  OewOnu 

Bar«  K.  dM  Mldohtn,  ■*  hmü. 

Se$  KD.  der  Bntder,  die  Sobweeter;  PL  UAU  oder  Mr^ 

die  OotohwiBter;  am-hei,  mein  Bnideri  meüie  Sehweeler; 
atihbun-H,  meine  Boliwlgerin  «■  M.  mgtu 
«Bet  M.  [boa]  nur  %  M.  6, 5.  13, 81 

Blfsir  M.  der  Kamm. 

Beiß,  Wesaer-Eimer  der  Bälde  «■  M.  frit. 

Beie  D.  der  Bienenltorb  R. 
^Briüre  !!•  [baiiara]  TerkflndigeiL 
^BtUmiä  M.  Betlianien  11,  1. 11.  IS.   14, 3. 
^Bitfa^  M.  Bethpliage  11, 1. 

^Betrus,  Bdras  M.  Petnu  1, 36.  8, 16.  8,  M.  88.  16, 7. 
^Betsaida  M.  Bethaaida  6, 45.  8,  Sl 

BeUi  K.  die  Dattel,  die  Dattelpalme;  PLta«^  Mfi^  MMn^ 
»  D.  Zn^^i,  M.  fenH. 

BSwe  K.  tödten;  a.  Mra  »*  M.  fawkt. 

BiüHe  K.  erwachen  —  M.  fikke;  «f  M^i-Mri,  ieh  bin  waeh 

»  M.  0»  /übita  flr. 
^Bikir,  bikri  M.  [bür],  burü  bikir,  die  Jungfraa. 
*J}t^aa  M.  Pilatua  8,  42.   15, 1.  8.  4.  5  v.  a. 

BüC  a.  bclü. 

Bir  M.  daa  Armband;  Lied.  II,  9;  a.  kimhe. 
*Blr  K.  [bJr]  der  Brunpen. 

^Birbe  MK.  der  Tempel   (altftg.  p-^rpa)  [berha],  Mria»  ßrti, 
die  Tempol-Inael,  d.  i.  Philae. 

Birge  K.  wollen  »»  M.  /if)^ 

Birsa-kire  M.  achlecht,  bSae  machen  8,  36. 

Birsi  M.  achlecht,  böae. 

Birtad  H.  die  Brocken;  ObJ.  birUUta;  wird  nur  im  Bingnlar 

kollektiv  gebraucht;  7,  88.  8,8. 10.  80;  a.  /WmA 
^Birte  H.  brechen  8,  6. 10.  20;  a.  forte. 

Biie  M.  ausraufen;  biSiUan  2,  23. 
^Böabrbautcab  H.  [bawteäb]  der  Tharbttter. 


»       » 


in  Mhf  ~^  M> 

Btim  }L  tte  JogM  llim^  jriagUaff  14,  M. 

JMrf  K.  Mtt  leiB;  ftoar4%  geOttigt»  t.  ter-M. 
JM^  K.  MiiMhfltteii  —  IL  /a^ 
Bö^  drftvJtira  —  IL  /)^. 

Bc^  lo^o-Ui  KD.  breit,  eben»  kun  getchorai;  Lied.  lY» S4. 
Scfi  D«  die^  Fltohe,  die  breite  TUohpUtte. 
Bcki  KD.  die  Lende;  PL  hokf,  hakmfi  —  IL  /UU. 
Soto»  KD.  bis  R  mit  Oen.  —  IL  fäminh 
B<mdi  M.  die  Mauer;  Lied.  lY,  43. 
Bawe  KD.  sohwibmen. 
Bth  KD.  Pr&flx  des  Futur.  II  —  M.  /a-. 
^Buaner/fes,  n.  pr.  3, 17. 
SßftA  KD.  itumm. 

Bdd  M.  der  Raum  vor  dem  Haute «  Tor  der  Btadt,  drmbeui 
aufBorhalb;  Lied.  I,  24r 

Budurti  MKD.  das  Oolenk.  ^ 

Büe  KD.  Bein,  da  sein,  tich  befinden  ^  K.  fie. 
•Bdkid  M.  [huxl]  Habsucht,  Geis  H.  7,  SS;  e.  hdhti. 
BüUa,  anibm  bMü  D.  Barke  aus  DAm-Holi  für  ebie  Person 
aus  einem  Stamme. 

Bulug  M.  die  Bchaar;  Obj.  Mukka  15,  14. 

Bun  KD.  der  Hintere,  s.  umid,  Mul. 
^Bmdug  HK.  [bunduq]  die  Flinte ;  Obj.  hmäükka. 
^Bunni  M.  [hmn]  Kaffee  in  Bohnen. 
Wurji,  1ntru4  M.  [barg]  der  Thurm  H.  12, 1. 
^Burü,  büruä  KD.  die  Fufsmatte,  dor  Teppioh  s.  herO. 

Burü  MKD.  das  Mädchen  5,  39.  40.  41 ;  PI.  tntrül  6,  S5 ;  s.  krS. 

Burä'bikir  M.  [bikr]  die  Jungfrau. 

Burßki  M.  die  Maus  R.,  s.  fsibiMi. 
*Ba8a  M.  [baroA]  das  Busa-Ootr&nk,  Bior;  Lied.  III,  4.  7. 
^Basagi  M.  dor  Busa-Brauer;  Liod.  II,  6. 

Busmar  Derr  [mt^NAr]  dor  Kagol  mm  M.  miMmOr. 

BusiOe  KD.  lachen  »  M.  ^güirc. 

Busaug  K.  lederner  Yorrathssack  «■  M.  duitj. 

SiU  D.  Bonnabend  «»  M.  fOJ. 


m 


fUlM;  PL  hämo,  Kindfri  LI«d.III,  18;  fiifh  Mm,  efai 
ZieUein  8t 
ButH  M.  kiiMw  K.  LandtiiiMui,  Oenoate,  Freviid,  gleichaltrig; 
PI  hMu^,  Lied.  IT,  7. 


Dab  KK.  eiienier  Teller  sum  Brodbeeken  B.  «•  M,  <iM. 
DoUa  MK.  -  M.  iaffe. 
•Ddbba  U.  [jallbA]  höUernes  SeUofo,  Blegel. 
Dahalankire  M.  tioh  wälsen  nutchea  ft,  20. 
Dahah  M.  wälien;  nai  foräabati^  wer  wird  wllsen  16|  S. 
Dahaleäe  M.  abw&koii ;  dabaMa-jf%  weggewUit  16,  4  —  f^giH. 
Ihihö  M.  wfthon;  daba-udi^an^  er  w&lste  (einen  Stein  dtTor) 

15,  40. 
Dadi  KD.  dor  Teller. 
Daffe,  daffise  1)  weggeben,  verlieren;  äaffömm^  er  gab  ab,. 

5,  30 ;  maXlakka  daffifis,  alles  hatte  sie  weggegeben  H.  5,  M; 

dafi%4akkin,  er  ist  Terloren  3,  20;  §ana  daffc,  eigentlich: 

durch  Handel  weggeben  d.  i.  verlcaufon;  2)  Tcrloren  gehen, 

verdorben:  üia-daffirüf?  BoUon  wir  verloren  gehen  T  4,8&; 

daffi-mun,  er  geht  nicht  verloren  H.  0,  41  ^  KD.  daihe^ 
Daffire  M.  verschwenden  14, 4. 
Däfi,  daflre,  b.  dare. 
Dagire  D.  anbinden  C. 
Da^e  M.  Bchmecken,  Bchnalsen  ■»  K.  duge. 
^Daha  MK.  [^uXä]  der  Morgen;  b.  fe^ir. 
^DaJiob,  dchcb  MK.  [daJuib]  das  Oold;  Obj.  dahappa  mm  U.  ml, 

nöbrS. 
^Vahan  K.  [c7«ixtfn]  der  Rauch  —  M.  dohan. 


♦DoÄri  M. 
*Dalfa  M. 


dahr]  die  Zeit  H.  10,  30. 
dailß  schwach  14«  38. 
Daf/ane  M.  schwach  sein,  schwach  werden;  daltfaUion,  er  war. 

schwach  H.  0,  23« 
Daikatti  K.  das  Runde,  das  Ei  P.  s.  goskoUL 
*Daim  M.  [daHm]  ewig  0, 43.  45.  47.  10,  30. 

LDptiiiiii  NiibiMli«  Onwinuillk,  M 


^IMmm  IL  [(Mmm]  imiMr  ft, Mt  owif  10, 17;  i.  Urn. 

Ikiru  K.  [Ai^]  mad  —  M.  §egmm. 

DMi  U.  die  BohUdkrSta;    mch  awati  AttH,  die  Weeeer- 

BeUUkrftte  —  D.  dim. 
«dWtti,  PeMifform  bei  H^  ttett  takke. 

Dakra  D.  die  Kriegtprake,  lied.  1,4;  e.  ftiiUo. 
^Dalfim  IC  [intoiN,  in  Agypt  jfnteei]  die  Boanenlliisteniifii. 

l>a;i(i  D.  dieLeue;  PL  daUanfi  -  IL  cbiOa. 
^DaUnamUa  U.  Delmaautha  8, 10. 

Dam,  dümu  VL  niohto,  nlemalt  (ftlr  äamim). 

Dambi  M.  dai  Daoh  13, 15.  H.  S,  4. 

IfaM^  <itml  M.  mit,  bei;  wird  niobt  mit  dem  Oeoi.  Terbundea 

1,20.  2,10.  3,&  —  K.  'kodm,  D.  -komm. 
^DanM.  M.  Daniel  13, 14. 

Dai\ila  M.  anttoraon,  antroiboa,  nOthigen  0, 4S. 
^Dar  M.  [dar]  Distrilct,  Land,  Provins. 

Darba  M.  [von  darb]  mal ;  darba  minkcUiga,  wie  tlelmaL?,  3 ; 
dorlo  dlikka,  viotmala  0, 22;  tritt  mit  Ordinaliahlen  ter- 
bundea in  den  Genitiv:  darban  üwiUigä^  sum  iweiten 
mal  14,61.72;  darban  taskittiga,  sum  dritten  mal  14,41 
«•  EL  *9afre\  cf.  ^haträ,  *marra,  kira. 

Lofiad,  derbad  K.  das  Hubn  —  M.  dirbod,  D.  durmad. 

Dan  MKD.  sein,  vorbanden  sein ;  t.  Or.  p.  70.  85.  00.  Prft- 
sens:  darir  oder  dar^  danam,  darin,  doifim  oder  da^, 
da^kokom  H.  0, 40  oder  da^rokom;  da^nnan  14, 7 ;  Aorist : 
darin,  da$  oder  daröi,  dOronatn,  daran,  da^uBa,  dOifiBikom, 
dil^isan  4,36;  Perfektum:  darake$  oder  darakos^  darakon 
H.  4, 36. 37.  8,  7.  15,  40;  Negatlr:  damun  3,20.  4,17. 
12,  31;  dar4iummun  8, 1.  14;  da-mi  4,  38;  da-mvn&  8,  2; 
Partioipium:  dar  4, 5;  dari  4, 5. 25.  5, 7  u.  a. ;  daro  12, 44; 
ddifiikai,36.  11.4,15;  da^oka  2,25.  16,10.  H.2,25.  13,16; 
Öfters  mit  fu  susammengosotst:  dafin  14,3;  da-fKm  7,25; 
da*f1n4ani  H.5,2;  da-fi  14,3.  Das  stammhafte  r  wird 
also  vor  allen  Konsonanten  elidirt,  aursor  vor  k,  da  sich 
niobt  allein  dam  kummun,  wie  su  erwarten,  findet,  sondom 
auob  darakes,  darakos,  riobtiger  dar-kes,  wie  tör4ce$,  nobon 
tö4ces.    Vor  den  vokalisoh  anlautenden  Flexionen  bleibt 


r  •ikiltoii,  wM  aber  Mieh  dt  luwellMi  wtm  4tv  Mftidt 
Tokal  till  i  uim  wOid«,  Mmml  diMtm  didirii  ako  Mi 

fftr  iirjii  (wie  raoh  /Sm  IL  fttr  /aim;  Mn  IL  ftr  fMim; 

ftm  lilr  kkim;  tM  filr  IMi  getagt  wird). 
An^  (lore  K.  ein  dicker,  alter  ItamL 
Dttnrt  K.  Mifsteigen  «*  M.  dOgt,  lOn, 
Dau  M.  der  Weg  1,X3.  4, 4. 15  a.  a.  •-*  K.  |fir. 
ANMt«,  dlfaig  K.  die  Pfeife  ->  IL  MTt. 
*J)Md  If.  David  2,16.  10,47.48.  11,10. 
DatM,  AiM«M  If.  kOaaen  14, 44. 45.  H.  14, 45  —  KD.  Ayi. 
Laugid  If.  Hoffahrt,  Hoohmutli  7, 32. 
Dauw,  damn  M.  grofs,  lioeh,  kfinere  Fom  tit  dmmir}  0,  M. 

12,29.31.  14,60.  15,33;  PL  (ftiMU«  10,99. .  -: 

Damir,  dauumr  M.  daei.  4,32.   5,36.98;  FL  dttmrirt,  dl« 

Orafaen,  die  Obonton  4,32.  7,3.  19,8.  14,1}  immm 

5,35.  13,2  u.  a.  II.  =  K^  diK;  D.  «m. 
Dauioirail«  M.  grofs  wofdon  4, 27. 32.  0,35.  10,49;  a.  efawmdi. 
AiNiCM,  dauuwr,  a.  dauwir. 
DauwukU  M.  die  Hoffarth,  dor  Hoolimtttli  H.7,21 
Iktuumtk  M.  grOfaer  werden,  waoluen  2, 21 ;  a.  danmnM. 
Dawe  M.  anrabren  H.  3, 10.  5, 27. 28. 33.  7, 35.  14, 45. 
Dedde  M.  aammeln,  Teraammeln  B.  p.  222, 25. 
Dcffa  M.  [deffah]  daa  Steuerruder  H.  4, 38. 
Dege,  degöte  MD.  binden  3, 27.  5, 4.  1 1 , 2. 4.  H.  1, 6.  11,14; 

anbinden  (daa  SohiiF),  landen;  degtan,  aie  landeten  6,59; 

cureoht  binden,  boldeiden,  aatteln ,  Lied.  1, 1. 
Deger,  degir  HKD.  der  Sattel,  KamoelaatteL 
Degire  U.  binden;  degirösan,  aie  banden  15,1.  0,42;  ckfirf' 

tira,  ihm  anbindend  (einen  Mahletein)  0,42;  dvirMON^ 

er  band  H.  3, 27  —  K.  digire. 
Ikgri  K.  viel;  a.  digri. 
*Defteb  M.  [Muib]  daa  Oold;  ObJ.  dekeppa, 
*JMe  II.  luraokwoiobon,  Lied.  I,  0. 
Delti  K.  der  Koohofon  Bu.  —  If.  ifeU. 
DeUi,  dilti  D.  Haare  8g.  St  —  H.  ÜAirÜi  K.  «r;  b.  Ar. 
«Deüifm  M.  die  Jabreazeit  dea  ateigenden  Nila,  der  Heibet; 

a.  8^,  iUU  ^  MK.  tnotsor. 

to« 


» im  wM  fai  dit  Ttfbilfefmn  for  dn  FImIobmi  dtagMohobM  i 
Wim  db  fldt  «tam  DaÜt  der  entei  Ptnon  Ttibiiiidm 
w«rd«i  (wte  Kr  Vei  den  aadeni  Penoiitii);  i.  B.  tmiäkktmä, 
entworltl;  ^i^  iMiIrfctiAiaMi  entwortet  mir  11)19;  Fl« 
^ä  ¥itdkirden^aMat  eatworlal  «ne«  Et  gehl  larAek  Mf 
das  folgende  Yerbain. 

AAm  IL  geben;  wiid  nur  gebranoht,  wenn  ee  eiob  nnf  die 
eftte  Person  Bg.  oder  PL  beiieht;  aiga  denm^  er  giebt 
mir;  knbire  käfig  ügA  dtn^  di^  genügende  Speite  gieb  nnt 
bente,  Y*  U«;  dinifiam,  du  giebst  mir;  din^inam,  du  giebtt 
nnB.  Für  die  andern  Pertonen  wird  tire,  geben,  gebraucht 
^Dir  IL  [iair]  dat  Klottor. 
^JMf  U.  [derb]  der  Weg,  die  Btrafie. 

Darted»  darhad  K.  dat  Huhn  «■  H.  ditfind,  D.  dwmd. 
^JDera^  IL  [dereg]  die  Treppe  -•  D.  nälm. 

DereAe  M.  sich  bücken,  niederfallen  3,  U« 
^Ikrii,  derri  M.  [lisrt]  die  Predigt  4, 1 

Ikrri^  MKD.  hinken;   derrt^,  lahm,  mit    ^inem  Beine. 
H.9,45« 

Derri^  H.  lahm. 

^Dene  M.  [Airot]  lehren,  predigen;  dersthti^^,  er  predigte 
ihnen  2, 13;  auch dersi^on,  er  lehrte  tie  4,  S;  deni-täkkarm, 
et  wird  gepredigt  werden  13, 10;  a-denm,  er  pflegte  in 
predigen  1,4.7.39. 

JkrH  K.  der  Monat  Ramadan  «•  nU$sB. 
^Derwü  M.  [derwli]  der  Derwitch. 

J>lf-ü  KD.  die  Butter,  serlattene  Butter  »»  M.  fmüf  nOi. 

Dtfttaiie  IL  grün  werden  13, 28. 

DeM$9  IL  Grünet,  D.  Junge  Saat. 

IMtit  UKD.  grün,  MD.  blau  4,2B.  6,89. 

IktH  M.  der  KetteL 

Iktta-kobe  M.  weiden  (intrant.);  däkhkakmm  5, 11. 

Diw  MD.  eitemer  Teller  tum  Backen  und  Bütten;  ObJ.  dew^ 
diw-gi  «■  K*.  dab. 

Dlmr  M.  Oeröttetet. 

■ 

JDlar,  dta  VK.  der  Tod;  (bor  tmgt,  meinen  Tod;  gen.  Am 
14, 34 ;  ObJ.  diakka  14, 64.  H.  ft,  33. 36.  6, 14 ;  «boMuMiU, 


MM  —  m. 


Ton  To4«  B.  Ift, »:  «hiMf,  mi  T«4t  B.  II,  Ml  I. (NJ.: 
Hmr-kit  ätUd;  d«r  MM:  *•  tHh  iktokt,  «Ibm  M«i4 
begMgtt  haWäi  16, 8. 

DmM  X.  d«r  M(Mw  16,  ST. 

DaiL  dtr  Abend,  MiHmm  16, 41;  inMii  Mhl,  fMtnm 
Abend  i^  D.  4Air. 

DOa  M.  di«  Ub«r  -  D.  hihd$. 

DOnr  D.  d«r  Abend  a  M .  dik 

I^boiiN,  «fa  M.  die  Wesaennelone  ■■  K.  koA. 

Diie  K.  flttcben,  Terfluehen  ■■  M .  trntrH«,  • 

IM8  WL  ein  ebenes  Oeflas,  KtMerotte  7, 4. 

Du,  iwte  UKD.  sterben;  oi  /iHftr,  leb  weide  ileilMBi  fih 
»dl^iHtum,  sie  werden  sterben  8,  t;  A^  ee  etaib  (dar 
Bune);  mit  ^  koUektiT  4,6:  <ft«iMi,  er  stub  11,10:  «•• 
^iian  12, 22;  dilon,  dess.  6,  IS;  ifOiitmam  8,  tl;  fä-ifmm 
9, 44;  rfrion»  wenn  er  stirbt  H.  12, 19;  dFAtoirt,  des«.  11, 19; 
iata-htiikaM  15,  44;  Ae,  gestorben  9, 16;  dtoi«,  dk 
Todten  6,14;  «TTortrf,  dess.  12,26.  9,10;  f»4x0,  die 
Sterbenden,  Lied.  1, 18;  dlffn,  gestorben  sein  H.  15, 44. 

Liffi  II.  die  Festung,  Lied.  1, 7. 

ifqak]  die  Drcngstl  H.  4, 17. 
iaqqa\  gertbeilen,  TortbeUen ;  iUggi^m,  er  verdieilte 
de  6, 41. 

Digire,  äigrS»  K.  binden  «■  M.  degin, 

Digire  KD.  fallen,  berabMlen  R. 

Digirhin  KD.  berebwerfen  B.      . 

D^rt  K.  viel  «■  M.  (ftir. 

Dii^ritoMi«  KD.  die  Menge,  Masse  B. 

Di^a  M.  fOnf  6,38.41.  8, 19  —  KD.  <ii^  iN^ 

D^ifi  D.  ein  Yögelcben,  Lied,  m,  IS.        ' 

Di^^i  M.  ein  FOnftel  (fOr  di^ 

Di^i,  di^  KD.  fDnf ;  ObJ.  difid  oder  «iJiW  K. 

Di^mH,  di^i  MKD.  der  Fflnfte.  . 

IHi  M.  viel,  viele  4,  5;  dUa  5,9;  lange  (von  Zelt)  M  m 
weka,  eine  lange  Zeit  2,4;  Äia  mmmm,  wir  ^id  viele 
5, 9;  cf.  4,2;  FL  dli  1, 15.  4,  83 ;  gen.  R  AM  8,9; 
s.  <fttr. 


*IHga}l, 


IMm  iL  gMHt  ftiM. 

IMMto  X.  ad»  vtidMh  noMluMi  ft,  M. 

lMr]I.trwtttMtorM«t«i«M;  vM,  Tldt  t,  tl  4ftt  E.7,tl. 
8,1  «.  «.{  Attrte,  Mitt  4,41.  ft,«;  H.1,SS.  ft,tt  m.  •.{ 
«ft  Hi  6, 4:  iMftf  itikha,  «ftoutb  ft,  4;  FL  iOtka  «,  It 

nm  M.  [^yOte]  imlUmA  13,11  B.lt,6.e. 
LOK,  cMN  KD.  dM  Hmt;  MMMtR  Oltt,  di«  AuguibiMiMi  — 
ILKÜrti. 

Dnrnt,  (ilNNm  MKD.  ewig  B.  9,43;  t.  cteiRMM. 

Dum,  A'NMf  M.  lehat  •.  di«  ZoMmmeaMtiiiiigeB  la  dar 
Qranm.;  dime  tor  Kontonaaton,  dimer  Tor  Yokalen;  alao 
ihm  ttidco  13,  «UMer-fltpo  1);  gen.  dimm  7,  31. 

JHm^am  M.  ein  ZelmteL 

DiMwrflMKHla  M.  in  iwfilfen  3, 14.  4, 10.  5, 35. 

Dimerthtim  M.  dertwOIfte}  13,  DberMbrifk. 

DAnerAM  M.  swOir  H,  5, 43.  _ 

Dime-vHSaiki  IL  in  elfen. 

Dim  M.  der  ZSUner;  Pi.  Ornii  Omiga  H.  3, 16;  e.  «Mr. 

DtMMti  KO.  lelm.  In  Znaammenietiungen  dimMe:  dimmdt 
«eCr*  11;  dinUnd  (hoi  13;  «iNmiMis  (odkt  13;  diminde  Jtemti 
14;  cBmiiMfo  di^  15;  «ftiMtiMfe  ^o^ifj  16;  dinnnde  hiodi  17; 
dJmjiMl  {du»  18;  dimind  eütodi  10. 

DtmtNfN^t,  dimitttUi  KD.  der  lehnte. 
Dhnmi/^  dimitti  IL  der  lelinte. 
Dimff,  -ga  M.  dat  Chamlleon  >■  K.  nongi. 
*JHnar  H.  [drndr ]  der  Denar  6, 37.  14, 5 ;  H.  13,  IS ;  Obj.  dumr- 
^H.14,5. 

2)tN^  IL  Krieg  fuhren. 

DiN^t,  -ga  M.  der  Krieg;,  gen.  dtttgin  13, 14;  VLdktfi-mTSJi. 

dingir,  hanar. 
Dingin,  ■■  diitge, 

Dikite  M.  die  Bohne  m,  KD.  tigwL 
Dior  M.  der  Todte;  PL  Aorirf  13,36. 
Dir  M.  der  Schuh,  die  Sandale  1,7.  H.6,9;  Fl.  dkH  6, 

9. 11  —  K.  iorii^  D.  taragod. 


I 

t 


DMmI  II;  lit  Hikft  (Hibs  odtf  BtosM)  4ifMf  hMMi  *  in 
Htlm  Mhfli  H.  14,08.711  O^ürkNl  -  K.  im^  t. 


DMM-MiKlLdtrHiliii  1I,M.  U^ao. 68> 7>;  PL ttoiiii an 
diga  H.  14|t0;  CM«  Urbmmik^  Wlt$,  4u  Sohidea  im 
HahiiM  H.  1S|  S5. 
Dm  If.  daa  Bhit  5,S5.M.  14,S4;  Obi.  ifAä,  Lled.1,5  — 

KD.  ghf. 
^JHwan  If.  [Amu]  der  SMd  14, 15;  der  Zoll  %  U. 
•A  MKD.  Postposition  mit  TOrtttsgokoBdeiii  OotütlT,  drdekl 
in  der  Regel  die  Rielitang  wohin  aus:  neehv  gefen,  in» 
ftuff  (Or,  I.  B.:  ii^t(i-<i9  ((Or  ft(^*ii-(to)|  naoli  Hanse  3,10} 
migribid-dö,  gegen  Abend  H.11, 11;  tiMb,  hierher  6,S. 
9, 1. 5 ;  mafhdö,  dorthin  ),  6.  16, 7 ;  mA4ßf  (fflr  «ir^ 
wohinT  9,44;  U»d4ö,  dahin  1,35;   omIö  D.  fftr  nlch^ 
Lied  111,1. 
DOaig,  damiB  KD.  die  Pfeife  ^ILUOli. 
DMa  K.  sohlecht;  s.  eiffU  —  If .  «i. 
Doddob  K.  steiles  Ufer,  Lied.  IT,  Sl  -  M.  oM. 
^Böfe  If .  [iMofa]  Terdoppehi,  TorrielflUtigen  H,  10, 80. 
•doQt  dogö'p  d&M  If,  Postposition:  an,  nach;  hliüig  bei  H. 
6,30.35.   11,  IL   15,41.43;  wird  bei  ihm  nnterschieden 
Ton  Aog,  4&M,  mit    Dagegen  kennt  AU  diese  Form  -dag, 
"daiid  nicht,  sondern  setst  dafUr  flberall  4ofi,  4ogö,  dem  er 
beide  Bedeutungen:  mit  und  su  giebt;  s.  Gramm«  p.  42; 
H.   gebraucht  -doAö   bald  mit,    bald   ohne    ÖenitiT. 
Mit  dem  Genitiv:  nögid  doM  6,45;   Oafrinähumid'daM 
9, 32;  nörid-danö  10, 27 ;  Min-danObj  19;  maaid'danö  14, 28. 
Nicht  selten  schreibt  Mohammed  den  QenitiT,  wo  Hassan 
ihn  nicht  schreibt ;  H. :  Bilatm-doAö ,  Mob. :  Saatmn^oM 
15,43;H.:  UrSal%mi-dog,Uoh.:  ürial%m%n-dog  l\^  li^  ürk^ 
Ümtd-doM   15,41;  H.:  OaMi-daia;   Mob.:  OalfUd-doM 
16,  7;  M.:  miMMa,  Mob.:  ma/M-iloAff  8, 6 ;  H.:  daumH- 
-doA/lf,Moh. :  dauwOärdofM  14, 10.  In  den  meisten  Flllen  setit 
Hassan  den  Genitiv  nicht  und  Mob.  berichtigt  ihn  nicht; 
s.  B.  lasli'dühn  6,30;  ürkXtm-doM  11,27;  UridllnhdaM 
11, 15;  d^a1iiMni^daM  5, 1;  ^ama-doM  7, 17;  UmgO-doM 


^  tt|tl|  ntritu  M§  lOittt  §MhM  111  It  JiMiMM«  11|I 
Dm  Blohtig6M  Mheint  aber  die  Yerblndoiig  mit  dem 
O entity  ra  seta,  da  ein  nnriohtiger  WegCUl  begreiflioher 
Ui  ala  ein  nnriohtiger  Znaati«  Audi  werden  '4ogtiM  nnd 
-do,  welche  beide  mit  ^äcgö  sniammenhlagen  dOrfteai  mit 
dem  OenitiT  konstniirt  ■■  JL  -noil  D.  -ficir, 
Doge  KD.  kflsien  IL  -trf  lt.  äaue. 

Doge  IL  bostoigon,  aufitoigen;  düg^kummuHf  er  bostiog  nicht 
11,  S;  dögöMm^  er  cctsto  eich  auf  11,  7;  ai  döga-flr,  ich 
reite  «>  KD,  090. 
Dogi  M.  die  Turteltaube  —  K.  kurrO. 
Dogir  HD.  der  Widder,  t«  doAir. 
Dago  KD«  daa  OborctOi  die  Spitae  R. 
•dogO,  ••  dag. 

Jhgmi  M.  eine  nubiiiclio  Dattolart,  ••  fimti* 
•dogarot  H{()f;iir  Kl),  auf,  fibor;  mit  dem  Oo nitty;  kßgindogut, 
auf  dorn  Ilauso;  essin  dogur,  auf  dem  Watser  ■■  M«  dOra. 
^Dogri  M.  [{ftirrr],  wahrlich  IL  3, 28.  10, 15;  ObJ.  dogrtga  H.e,  11. 
•doglOn,  ^ogtonl  H.  Postpositiou  (aus  dag  und  -tOH  lutammen« 
geaetst)  Ton  etwaa  her;  mit  dem  Genitiv;  kemmt  nur 
bei  Hassan  Tor.    Ali  sagt  daf&r  -dotMi;  iOgid-dctönt,  vom 
Markte  7, 4 ;  aber  ürialmid-dogtönh  Ten  Jerusalem H.  3,  %i; 
cf.  -lotünh 
^Ddhan  M.  [duxän]  dor  Tabak. 

Döhi  MK.  muthig;  ObJ.  döhka;  murti  döhi,  ein  muthiges  Pferd. 
IMn  (doAt)  K.  der  Sehonkel  —  M.  daiUn,  fcki 
Dolge  M.  belehren,  unterhalten,  plaudern. 
Dolgid'a.  die  Unterhaltung ;  dolgidid-^ö,  in  Unterhaltung  9, 14. 
DolU  HK.  Hoben  12,6.  30.31.  37.  38;  doUöm,  liebend  10,21; 
dMisJn,  bolioben  9,  13;  ailn  dolMin,  mein  Gefallen;  der, 
don  ich  Höbe  1, 11;  doUc  liobo  12,  31. 
IMlu  ddlir  MKD.  tiof ;  ObJ.  doUi-ga. 
Ddlikennd  M.  die  Tiofo. 

DoMoI  D.  1000;  doncdwCri,  eintausend;  donal-wirH»eri  1001; 
danal-wBr-au  1002;  dMol-üu-wE  2W\\  donal4o8ki  3000, 
donal  if  di^i  50000;  donal  imil  dim  1 000000  =  H.  dflrir, 
K.  danar. 


Ikmm  K«  1000)  immiMtm  lOOOt  immlum  MOO. 

DoMi  MK.  der  Obendieiikeli  •,  fM. 

IMAr  MKD.  d#r  Widder,  ••  Ayir • 
•ifoM  If«;  ••  dog. 

DOr,  %.  döra. 

Darke  WL  beeken. 

DatrOf  daro  K.  diok  «>  M«  Mims  D*  fawlg» 

Itoro»  <tor  M.  fiber,  ftttfi  gegeiii  wegen  mdU  dem  Oeillhr  1|M, 
30.  6,48.  8,S7.  0,5;  biertuf  8,24.  15,8.  lO,  6  i-  KD. 
dogoro. 

D(iriht9n,  von  oben,  ton  fiber  15,  36;  H«  3, 4. 

Dosede  M.  fliehen;  do$e§§m,  er  flob  14,51;  imf^iMm^  ü% 
flohen  5,14,  14,50,51 

Döi  MK.  dumm,  unverstftndig,  Narr  7, 16  «■  D.  mmOI«« 

Doiü,  Dokn  kkl  (GAd  Dök),  Name  einet  Orlea,  Lied.  I«  11 

•d<rf0ti  MKD.  von  etwas  her;  wird  von  Ali  immer  gebraaekl 
statt  dogtön,  wie  Hassan  schreibt 

Dada  MKD.  der  Donnor  3, 17. 

DOe,  dawe  H,  liommen,  ankommen,  geschehen,  sich  begeben, , 
widerfahren ;  dain,  es  widerf&hrt  Jemandem;  wird  mit  dem 
Obj.  konstruirt ;  ai  tanga  dawimun  (Mob.  doinmm)  es  kommt 
nicht  in  sein  Hen  H.  7, 10;  ingü  daisJni  (Mob.  damHni) 
ihm  widerfahren  H.  0, 20;  diga  tnJckä  dawäum^  wenn  ihm 
Drangsal  kommt  H.  4, 17  (Hob.  däikan);  tar  daaii,  es  begab 
sich.  Es  hoifst  auch :  einholen,  verfolgen,  daher  dtaid^  die 
Verfolgung. 

Dae-faminl,  dawe-fäminl  M.  bis  (sowohl  örtlich :)  U,  20.  13, 27. 
14,34.  H.  15,38;  (als  seitlich)  0,0;  H.  15,33;  eigentl.: 
»bis  sum  Kommen,  s.  faminh 

Daid,  daivld  M.  dio  Verfolgung  4, 17;  ObJ.  daWa. 

^Dufir  D.  [jTM/r,  &gypt.  ar.  ^ufr]  der  Nagel  (des  Fingers),  der 
Huf  «  MK.  mtUi. 

Duge  K.  schmecken,  lecken  »  M.  da^,  D.  goM. 

Duga,  dunga  K.  Geld. 

Dugud,  dugdi,  der  Kampfplats,  der  Feind,  Ued.  1, 2. 
Dugus  KD.  der  Darm,  die  Eingeweide  —  H.  dnikui. 
Dugusri,  dunusri,  die  Weiberbrast 


XMUr,  «MUr  MID.  [fttkr,  liypi  «r.  #Nftr]  dtr  MtttHI  0^. 

XMUK  JnUfti  M .  itdi  eriieUA;  4iiU«hh  atoh  evIieUBd  4|  87; 

ifiitt(i-/'r«M  (Tom  Winde)  6, 48. 
DNtti  IL  koolL 

DhUi  M«  ein  lederaer  YonmUiMaok  ■■  K.  imiii. 
DicttU  K.  dat  Daoh  IL 
Dfil  KD.  iprofs,  lug  —  IL  ifanmr. 
Dili  K«  eine  grofse  Mans,  eine  Ratte. 
Vülane  KD.  grob  sein,  erwachsen  seini  Iiied.IY|  16. 10  «> 

IMla  M.  die  Lanse;  Fl.  duttamfl,  Lied.  I,  84  —  D.  cfaffa. 

DuUu  KD.  8ohwer  —  M.  giUir. 
^DulHma  H.  [gHimah]  die  FinstemiTs  16, 88. 

IMumat)e  M.  vorfinttort  werden  13^  24. 

Dume  II.  brennen;  ai  dtma-flr,  ich  bin  brennend;  ••  nib. 

Jhmin  M.  anaflndon;  cftmitra  ansündond  4«  81. 

J>iimmc  M.  nohmon,  fasBon^  groifon;  dutHmatUkcm^  ihr  Werdet 
erhallen;  ämmnimCfiianl ,  wenn  er  nicht  nimmt  10, 15; 
dummi^on^  er  nahm  sie  6,  40«  10,32;  dummihnhmmh 
ndk<m,  ihr  habt  nicht  gegriffen  14,49;  duinma-kummun,  er 
nahm  nicht  15,  23. 

Dummede  M.  Tcrlängerte  Form  von  dumme;  dummeda^  neh- 
mend 5,  41;  IL  8,23.  14, 33;  dtmmedan,  er  nahm  8,  32; 
H.  12,  21 ;  dummeiSoH^  sie  ergriffen  sie  16,  8. 

Dmgara  M.  die  Pauke;  8.  dakra. 

^Ihmge  M.  [daniqa,  hinsiechen]  verwelken;  dungi^an,  es  Ter- 
welkte  (der  Same,  kollektiv)  4,  6. 

Dungi,  dungir  H.  blind;  PL  dtitt^i  H.  10,  46  und  dungin; 
Obj.  dungiklUl  8,23.   10,49;  H.  10,49  -»  KD.  dungur. 

Dungi,  dugi  D.  das  Geld  «  K.  dungü,  H.  iangir. 

Dungir^  dungi  M.  blind,  verstockt ;  H.  6,  52. 

Dungn,  dugü  K.  Gold  »  M.  iangir. 

Dunguh,  die  Stadt  und  Provins  Dongola. 

Dutigur  KD.  blind  =  H.  dungir. 

J)uuu9,  dugua  M.  der  Darm,  die  Eingeweide,  der  Wurm; 
Obj.  duAuska  «  KD.  dugus. 


•rPd    frfV« 

DM  M.  der  HiMt  01^«  AMft. 
«DNta  IL  [dMiy«]  die  Welt  %  10.    4«  10*  SI,   8^  M,  ft,  S. 

10,41.  14,10. 
Dür¥,  äHrB  Wim,  taasend;  itOrilMiMMika»  bei  4000  H«  8»  9 

~  K.  domar,  D.  dmoL 

Dumad  D.  das  Hulm;  ObJ.  äitmaüämm  M. lUrtod; K.  dEerftodL 

Dmro  M.  [#onti]  scbAden;  dmri^mm,  es  sebedet  Urnen  Biokt 
H.  16, 18. 

Dura  KD.  alt  (an  Jahren)  —  IL  d»^. 

Duöad  H.  die  Pookon. 

DaHn  M.  jeder;  nimmt  den  OenitiTYor  lioh.  In  Yerbindung 
mit  wB:  w&r  toAi  doHn,  ein  Jeder;  mdiärin  düHm^  jeden  Tkf 
14,  40;  «IM  üwm  dfUini,  je  2  nnd  1  —  K.  mmtm. 

Dawi  M.  alt  (an  Jahren);  Obj.  dOmga  —  KD.  dmü. 


E  für  fc»?i  einer»  eine;  Obj.^l:«;  baiMid-Bka,  ein  Wort,  etwas 
3,  S ;  art-ika,  eine  Sache,  etwas  3, 1. 

Ebet€  M.  eine  nnbische  Dattelart  TorsOglicher  Qnalitli 

MetB  K.  die  weibliche  Scham ;  s,  atud  «-  IL  tissi,  D.  kmmU. 
^Ebefig  D«  [tbrf;]  die  Wasserflasche. 
*£&»  IL  [Hiib]  der  Vorwurf,  Lied.  111,1. 

Eblffc  D.  langsam,  Lied.  lY,  41  «-  M.  iftf^. 

Eddih  H.  [;ada&]  die  Strafe;  Obj.  eddeppa. 
^EAäebc  M.  [/oddaia]  strafen,  sflchtigen,  Zucht  beibringen. 

Eddi  M.  der  Arm,  die  Hand  7,  3.  4;  Obj.  eddiga  H.8,1S;  FL 
eddJ  7,2.  9,31.  14,41;  Miga.  Eddin  ImdHrH,  derEUen- 
bogen.  Eddin  fida^  die  höhle  Hand.  Eddin  ^trldi  der 
Unterarm.  Eddin  jifidin  budurti,  das  Handgelenk.  Eddin 
heffit  das  Innere  der  Hand.  Eddin  hurti,  der  Ellenbogen. 
Eddin  mur,  der  Daumen.  Eddin  sarbi,  der  Finger;  oder 
eddis  $wrU;  Fl  eddin  sarbBn^l  «  KD.  f. 


Ek  IL  MluMtt;  bteoBdeft  bt  daa  Ptelle.  #i0  In  0«bfimli 
IS,  10«  SI.  IS  Ib  Ytrbindng  nit  YeibeA  der  Btwagoiig: 
•i  «lb  tir,  iek  bringe;  «i  «ib  ^Or,  teh  Mhmmd  gehe,  idi 
aehoie  mit;  «i  «ib  /iir»  ich  bringe  heraus;  at  eda  Ufrir, 
tch  bringe  hinein;  ebgekflrst  wird  es  tu  «(  i.  B,:  ai  ek-txr 
(Ar  «M^)  ich  bringe;  oi  eda^nr  nnd  <n  cj^i^ar  (ffir  «li« 
if  Ar)  ich  nehme  mit;  e^jdCH  (Ar  ed-^üon)  bringend  ihn 
ging  er  6,  23 ;  e^Osan  (für  ed^iUan)  14,  53 ;  eg^a,  bringend 
•  15,.l.  Auf  einen  Plural  besogen  nimmt  das  Partie,  die 
Form  e^  (^d^)  an,  selbst  wenn  das  Objekt  auch  im 
ITheile  enthalten  ist:  e^^kaiian,  sie  brachten  sie  1,32; 
«(^a  ka^^a  10, 13;  doch  steht  e^jfa  kiron,  er  führte  sie 
9,2;  statt  e^f^  ta/l^i  ^Üijf^  ^(Uan,  sie  brachten  sie 
6,56;  es  ist  dasselbe  Wort,  welches  die  Terbalendung 
-ede,  ^de  bildet,  cf.  eueg  fortnehmen;  fUr  ai  edir  wird 
immer  m  mir  gebraucht. 

Sde  heirathen,  eine  Frau  nehmen;  edkassan,  sie  heirathoten 
12, 23;  edkmoih,  er  hatte  geheirathet  6, 17;  edkäni,  wenn 
sie  heirathote  10, 12;  fa^iaiwnan,  sie  worden  nicht  freien 
12,25. 

idab  M.  das  Schiouboin. 

M  K.  die  Ilyftne  -  M.  ddi. 

Edkmnt  H.  dio  Ilochteit  —  IL  ^hmnl. 

Edkire,  ekkin,  bringen;  Yon  ede  und  kin  (nehmen,  machen); 
Ol  tkktr,  ich  bringe;  ekkiran  6,28;  ekkim  14,57;  eklo- 
nanga  6,27;  ekka^ffisan  (fflr  ekkisian)  7,32.  11,27;  db- 
ka§4a  13,11.  Es  wird  auch  edakire  gesagt;  imn-dUirs^ 
Frucht  bringen  s.  unten. 

jB$  KD.  sein,  essoi  die  Yorbale  Oopula  iwischen  Buljekt  und 
Prädikat,  wie  mm^  im  Hahas«  Hit  iioiiOi  lang,  wird  gobildet: 

Prssf.  Aor.  Ptrf. 

Ol  woiw  srj         nosso  eii        nosso  dtari 
er     »    r-  »     siim         »     ekon 


«er 

»      — 

»  . 

»     eion 

w 

»   em 

»  ' 

cm 

»     dkom 

Hr 

»    äni 

» 

em 

»     cibon« 

•»  ■ 

Hr 

»    srun 

» 

mm 

»     ekanm. 

'.( . 


Hi— *^  M 

Im  PvlMBa  trill  tlitt  4iv  1  nd  a«  Ptii  Biig.  dto 
«it«iliid«fllehe  Pridikatdbm  hm  pdir  hn  tiii.  «ad 
•bento  kaiui  ditselb«  Ib  d#r  1  wd  8.  Penw  Fhir,  •!&• 

treten;  alto: 

8in|. 

nor. 

Z.    Hr  Mtiorf-Ma,  -m»  sie  sind  lang. 
Im  Dong,  tritt  abondl  statt  hmo,  hn  die  Endung  -n  eln^ 

JlSrKD.,  die  enklitisohe  Form  stett  wf09  Mg^At  bwmh«  . 
1)  parenthetiiohi  wie  das  lat.  inqnam,  faiqoitt  Pria.  irm^ 
sagen  sloi  K  Or.  p.  160;  Aor.  tri  K.,  sagte  Idi,  E  p.  1M{ 
«iMfH  K«,  sagte  er,  B.  p.  9. 157;  Perf.  tkari  D^  sagte  teilt 
B.  p.  165;  dhan  D«,  sagte  er,  B.  p.  9. 174;  Aonm  Ui^ 
sagten  sie,  R.  p.  174.  175,  —  2)  In  der  Bedentong: 
»nennen« ;  Namrut^^rai^  sie  nennen  ihn,  er  heifst  Namiut 
R,  p.  167;  Sina-emn,  er  heifst  Sinai,  p.  168;  aigi  lutuf^ 
^ran,  ich  hoifse  lusuf  p.  254  —  M.  ik,  U. 

JEl/e,  egire,  egrOic  KD.  auf  das  Pferd  steigen,  reiten  >«  M.  dOgö^ 

%!cl  MKD.  das  Schaf  mftnnlioh  oder  weiblich;  ObJ.  egadiga 
oder  egetta;  PL  ege(lir%  14,27;  davon  egcdin  4mdi  oder 
cgetHmdi  M.  der  Widder;  egeäm  karrt,  das  weibliche  Schaf; 
egedi  iaUi  M.  das  Lamm;  ^|feti-&i4Mn  D.  dass.;  s.  do^ir, 
dogir. 

Egedl  K.  der  Kessel. 

SgmHmdi  D.  der  Hammel;  s«  ^ged, 

Eginde  K,  sich  Obergeben  -■  M.  horitikki. 

EgitH  KD.  nahe  -i  M.  mH,  ßß. 

JS^ar,  eja,  i^r,  der  Vater  oder  der  Bruder  der  Frao^ 
Schwiegervater  oder  Schwager;  Oliij.  ^^dUta;  sttdlich  ton 
Derr  sagt  man  dafür  gargö,  cl«  agd(r)  die  Mutter  oder 
Schwester  der  Frau. 

Efl^  —  ede,  auf  den  PI.  eines  ObJ.  beaogen ;  eß^akaikm,  um 
brachten  1,  32. 

Efifto  KD.  ein  anderer  —  M.  i#>. 


a^  mm  t»it»  Magnt  •.  •!»> 
JBMi  ID.  dw  BkorpÜM  —  X.  Ufti. 
•Sktm  M.  [Jxtim]  «rwlUra;  tfcftir  fciila fr,  te  AmmwUü*» 

^  ID.  dw  Hals;  ObJ.  Üa^;  PL  I<hi#I  —  X.  K. 

EiA  XKD.  ja  10,  St;  d.  [«<  im  •adUohw  Agjplnl  ■•  «*». 
J?ia,  atatk  irti4;  Oljj.  tos  irt  1,1  3,1;  •.  «»«•. 
£il«NMi  K.  der  Muttor  Boliwoster;  ObJ.  ttmidki, 
Ekkm  D.  jotit  —  K.  eUUen. 
Ekki  D.  dir,  diob,  Li«d.  IV,  M.  4S  «^  M.  Ma. 
EUad  KD.  dar  Urin.    8oa.  —  M .  irrt. 
Ekkbn  mm  «fktre,  bringen,  darreidian. 
Bdnrt  KD.  pisten;  of.  ekkU. 

*mU.  der  arabitcbe  Artikel  6, 14;  Lied.  1, 11.  IY|M;  wild 
•noli  «Mimilirt  vk  «h,  m  nAi,  dar  Propbet  H.  1, 1 '  6, 16. 
*ma  K.  {teihA,  in  Agypt.  lUbek]  die  SobMbtol 
EU,  eled»  ItKD.  finden;  «tem,  sie  fanden  9,8.  11,4  «.  ft.; 

t^  er  tuid  tie  14,37.40;  «tefoo»,  tie  «»den  1,87. 
EUg,  dekkm  K.  Jetst  >-  D.  ekkan. 
*Ebt  K.  TeVl  tauMnd  »  M.  dar?,  K.  am»,  D.  doMl. 
\E^  MKD.  noeb  J,  19.  6,51   7,18.  13,7.  14,48;  woW 
an»  eII-90M,  aucb  beute,  auob  Jetst,  nooh. 

EH  H.  beute  Y.U.;  Obj.  elf^o. 
*EU  M.  Elia«  6, 15.  8, 28.  9, 4. 6.  16, 85. 

Eiim  KD.  dai  Kroliodil,  a.  üvm. 
*mim  [/a»l  die  Lebre  1,  M.  27.  6,  J.  7, 7.  U,  18. 
•£UM{  M.  [eUedl]  welobor,  welche,  welobea  H.  5,  41. 

EUmfi  K.  a.  tnony*. 

EltM,  dim,  cum  KD.  daa  Krokodil  —  M.  «iMm. 

£mki  M.  Mutteracbweater;  «ua  M  und  tea. 

£^^  X.  aebwOren,  flucben,  Iftatem,  aobm»ben  1,18.19. 
11,4.  16,19.31  «•  K.  dtda. 

Emu  K.  100  —  tMtl. 
'*EiMr  M.  [emir]  der  Emir. 

•JMUti  H.  [yMtNMn]  ea  iat  mOflieb,  vielleiebt  H.  14, 6. 

En  KD.  dein,  Lied.  IV,  17;  a.  amK. 


IS,  IS;  M«i|  atlM  Multeri  m^fuhmh  Ar  M-I»4k»  dit 
lit  nielM  Miiltor  I,  M.  S5  i-  D.  iinK. 

-I»-  wird  im  Y«rbiiiii  eingoaohoben  qbi  dM  Eteetitttm  ni . 

bilden« 
SMgi  E.  dM  Iiobw;  Obj«  mOgi^gi. 
Sudi  H.  dein;  wird  dem  Bubitantly  nndhgeielit 
IMh  K.  doin;  ••  mat,  en  «>  If.  itiiii. 
Ene,  one  KD«  legen;  wird  parenthotiioh  ntebgeiettii  wie  9$; 

hdbabakmifad,g^gcViht  leii sagt  sie;  Lied«  iyit7.10.Sl«S4; 

an-ktm  K  Or«  p«  176,  It. 

•EiUb  K«  [/moi]  der  Weinstook,  die  Trmbe;  Olj.  mttpä; 

Gen«  enMn  IS,  1« 
£n€$si,  Ifuttenohwester« 
EnffOf  engar  If«  der  Bruder  IS,  10  (elgentiieb  woU  IHJn-fOfi 

der  Uutter  8obn);  Oen.  enroll  1|80«  6,18;  Obj«  migM» 

13,12;  H.13,12;  PI  mgakhn  3, 81«  SI  33« 

Engad  (unYer&nderUch)  er,  sie  tagt;  Lied  IT,  17«  10«  22«  84, 
En^tni  If.  die  Hurerol  7,  2U 
EiifjJni  M.  ebebrecheritcb  8, 38« 
-rnl,  binter  Verben:  demit  1,17.  12.16;  of.  «Mt,  -Alf, 

Enm,  eimede  U«  mit  tiob  nebmen,  ent  ilob  nebmen,  tfigent 
kabakka  mninnan^gA^  Brod  mit  lieb  lu  nebmen  8, 14} 
saUb  tonga  enni,  sein  Krem  «of  tiob  nebmen,  trage* 
8, 34 ;  mnatammana  nebmet  niobt  mit  encb  (Kleider) 
13,16.  6,0;  mii^  enne,  den  Fatten  eicb  nntendeben 
2, 18. 10. 20;  ferl  ing  enneda  noge,  dein  Bett  auf  dicb  neb- 
mend  gebe  2,0;  mneimn,  sie  trugen  fort  (dae  Cbrige) 
H«  8,  8« 

Bmede  i.  eniie. 

SiUette,  ms  K.  die  Nadel  -  M.  iiMU,  idli. 

JSk-fon  KD.  dein;  •«  aii40fi« 

Ea  KD«  die  Frau,  dae  Weib;  PL  injß;  (M-M,  meinee  Bobnee 

Frau  —  H.  icbfi;  •«  Gramm,  p«  83« 
Er,  m  KD«  du;  Obj«  Mi  -  lt.  ti'. 


JSti  AbUfsuf  flbr  tpir,  wmui  ••  MdctttlMli  aagdiiiifl  wii4 

Av  im  KD.  IM,  •»  Irim  ^  IL  «liri 

2hhb  IC  [trtOak]  dm  WUlt;  OliJ.  arlugil;  ••  $i^  Mk. 
^tndäh$  M«  [n^|f|iialf4|  atuMa]  mr  Btdie  Mngtn;  t.  ni<alk#. 
^Jkton  lOL  [ortofH]  Tienig  i-  D.  tr  kemU. 

JBrheddi  KD,  der  Besen  -  IL  ttir,  IL  MadL 

JSHJr  M.  dAM. 

Erda  M«  woUend,  willig  4,10  (partic.  Ton  erde). 

Eria  M.  der  Wille  —  eräda. 
^Erde  M.  [arßä]  wollen ;  erda-ffret  willig  sein. 

.Ehto  K.  eine  Art  Dnrra^Hirte;  ObJ,  m^tli'gi  «>  M«  errf, 

JSri  D.  finden  ■■  M«  €ie. 

£rmi  K.  nen;  s.  ^. 

IV'eMMitre  IL  anordnen  3, 14. 

Ergade  M.  folgen;  ergadm,  er  folgte  tO,  52;  ergada^ßUm, 
data.  16, 51. 52.  _ 

Erge  H.  folgen:  10,28,32;  eryoftffJ»  die  ihn  gefolgt  waren 
15|  4t ;  ergusU,  wir  folgten  10,  28, 

IVi  KD.  der  Name  IL 

Erid  MK.  dlat  Nilpferd ;  ObJ.  eriHa  —  K.  eeeinnOmOe. 

Ertd  K*  tohmutsig  »  M.  tHd. 

JSWde  K.  durstig  sein ;  irid-Ul,  durstig. 

ErikatH  K«  der  Weise  —  IL  unnBgaUi. 

ErikaUum  K.  dass. 

^ErHb  M.  [rikäb]  der  Steigbagel. 

Erkenne  K.  lloirath,  Iloehsoitsfost  ~  IL  edkeimf,  hott. 

AVtti,  eritj  K.  dor  Vorstand,  Qoist;  Lied.  III,  15. 

ErkennSkol  VL  Brftutigam,  Draut.  Bu. 

Erre,  bringen,  s.  arre. 

Erri,  irrB  M.  der  Urin;  ef.  fjarre  «■  D.  ekkid. 

^Er»,  *arst  H.  [iors]  die  Hochseit  H.  2, 10. 

^Ersae  D.  [raeaj]  das  Blei. 

"^Ereime  M.  [raeaina]  Toneichnen,  Torsehreiben. 
Er'^teru,  er4era  K.  du  (Erweiterung  Ton  ar) ;  s.  er  «>  IL  k. 
Erti,  irti KD.  die  Weiberbrust;  das  Euter;  im-erU,  Kuheuter 
Fl.  ertin^l. 


<i(—  tmL  mil 

Ali  MKD.  kflBBMiy  irtmSgn;  «f  mMti  Mi  knit  iiwflit 

mUnmIi  dtt  TtHMfit  IUm  14,  M|  ft  «iliri  wir  tw* 

mdgen  ••  10,  S9;  $$ktkitmmm,  sie  kowto  m  lüdil  9,  Ittt 

a-ltM  MkiJMhiiiiimma?  winim  koanton  wir.  nldht  (dteiM 

ihtt]i)T  9, 28;  tr  on  eittfam,  wemi  da  ktniiat  %  tl;  tar 

aynm  tarin  eskitlfngd,  sie  that  ihr  Ookcrnnt-haben,  sie  thai 

was  sie  konnte  .14,8.   Ein  daton  äbhtagigor  InfinitiT  wird 

gloiohfalls  in  den  Objektit  geteilt ;  moi^  aminnanga  eiki* 

rikom,  ihr  kSnnt  Outos  thun  14,  7;  iar  tskiiuwMm  kkÜ 

^ananga,  er  konnte  nicht  in  die  Stadt  gehen;  Patiir: 

eikitakkin,  es  wird  gekonnt,  es  ist  möglich  10, 97;  esM- 

takkutMm,  et  wird  nicht  gekonnt,  ist  unmSgUek  10,  S7; 

§eUi  kamU  eskidaninnan ,  alle  Dinge  sind  möglich  0,  S4. 

Besonders  h&ufig  ist  die  Participialform  eska,  könnend^ 

mit  einem  andern  Verbum  flnitum  terbunden,  aber  bafc 

immer  nur  in  negatiTon  oder  fragenden  Bitten;  etibei 

mm^umun,  kttnnend  besteht  es  nicht,  es  kann  nicht  be* 

stehen  3, 24. 25. 26;  wül  e$ka  tömmun,  niemand  kann  hinein 

gehen  3,  27;  tska  ka^^4cunm%nnan ,  sie  konnten  nicht 

kommen  2, 1 1 ;  ter  missBg  eak  enninUnnan,  sie  können 

nicht  fasten  2, 10;  nai  eska  äemblg  gafri,  wer  kann  die 

die Sanden vergeben?  2,  7;  nr eska n^rö, könnt ibrtrinkenT 

10,  38;  wof&r  H.  sagt:  eakiri  nlnangaf;  eska  sa  ftekafikka» 

ttgml,  kannst  du  nicht  eine  Stunde  wachen}  14,37;  tortfs 

eska  fehenwfi  nagitlanl,  wie  sie  es  vorttohon  konnten  4, 33« 

JEUlKl,  iskid  M.  dio  Erde,  der  Staub;  uobtün  eskid,  Qoldstaub 
»r  K.  kode. 

EskiUi  M.  fremd;  ObJ.  eskittiga. 

EskitH  M.  die  Ratte  -  K.  iskMi  did. 

Esködi  D.  neun;  —  K.  isködu;  H.  osköda. 
^JEsmi  M.  [Hsm]  der  Name. 

Esse  D.  das  Wasser;  s.  essi. 

Esst,  esse  KD.  das  Wasser,  der  Flufs,  das  Meer;  esis  ^iigri 
heifses  Wasser  (KaflTeo);  essi  dM,  das  grofse  Wasser,  der 
Flufs,  der  Nil;  essi  naddi^  bittres  Wasser,  das  Heer; 

LtpiUi,  MublMh«  OrMuaatlk«  21 


Ml»  0ffr,  dte  Bette  dee  Fhutee,  dee  Ufer»  Lied.  lY,  t9. 

La  Mehee  wild  amtm  tta  KD.  ad  getegt,  nod  die  Be- 

teielmiiag  lllr  »Weeter«  gUt  gleieliMiii  ele   Bchiboleih 

switelien  den  Lenten  der  beiden  Dialekte;  dooli  findet 
.  iieh  eMJ|  im  in  einseinen  Zuiammensetsungen  anoli  im 

Mahes,  i.  B.  mM^i,  die  Thrine  (Angenwaeser),  €94^, 

iB-käU,  daa  Wasserrad,  Saide« 
JSmi  M.  der  Schnabel;  s.  Jtkr. 
Etn  MKD.  die  Schwester;  Obj.  esriga;  PI.  eM,  essigü  10, 

29. 30;  esrigaj  6,  5  =  K.  ie^. 
Etm-gori  K.  [qara]  durstig. 
JESfcif  K.  das  Dorf;  s.  aiai  »  M.  irib'« 
^ISoiaM.  Jesaias  1,2.  7,6. 
^£iatti  M.  oin  Ralpser. 
tue  M.  rfilpsen. 
£H  M.  oin  liaips. 
^Elnen  HK.  [ctftain]  Montag;  Obj.  efciAi-^a. 
BH  D.  die  Galle.  ^ 

Ew,  eu  KD.  der  Schwans,  Schweif;  Obj.  eithgi  >■  M«  an. 
£we  D.  sprechen  B.  s.  uOe,  tcSwe. 
Etoe  KD«  waschen;  s.  iokt^  ^e  »  M.  ^eUcwe^  mmge. 
Eufire  M.  s&cn;  ewcn,  er  säet  4, 14;  eii»irfail*ftmy  es  wird  ge- 

sftot  4,  31 ;  cwHt  slond  4,  26  (statt  ewir-%). 
EwM  KD.  dor  Fuchs,  Schakal  —  M.  ofarf. 
Eivi^kV,.  säon,  pHanson  12,1  (verl&ngorte  Form  Yon  ci^ire). 


Ffh,  Yorbalform  sur  Bosoichnung  dos  Futurs  Torgesetst  ■■ 

K.  Im-»  bi-i  D.  Inu 
Fnh  Vi.  dor  Yator  7JI.  9,21.   ll,2ft;  01^).  fam  7|  11 
9,22.  10,29;  PL  f^t  mA  fdppa  IL  13,12;  ^/afr,  unser 
Vater;  V.U.;  uffab,  euer  Vater  11,26  «>  KD.  toft. 
JWdbAtle  M.  beiwohnen  «»  K.  bodoAe. 
^t'adda,  fodda  MKD.  [/t^A]  das  Silber;  das  Geld  H.  15, 1; 
kleine  Mflnso  12,  42;  faddag  hun%  die  Begüterten  H.  10, 23. 
•Fwk  M.  [fafla]  erlosen;  H.8,37.   10,45. 


/Übte  —  /UK.  «• 

*FmUa,  fiMf  MD.  \fadUk]  ObrnftOb,  ObMMkvfo  H.  10,  St. 

12,44;  LM.  IV,  S3. 
*Hiäaa  X.  \faitili]  flbemfliUf  H.  12, 27. 
Fadkhft,  dM  ObtrflAMige. 
•FtO»  M.  Ifaüla]  bleiben ;  /S^/adlii  mm,  «r  wild  aidrt  bldbm 

13,2. 
Fog  M.  die  Ziege;  ObJ.  fakka;  VL  fagH;  fiitii^^vian  D.  daa 
Ziddein  8t.  —  KD.  Itrti. 

Fag  M.  die  Wolle,  da«  Hu»;  ^^mIm  AV»  die  BohehroUe; 
kamrm-fagi,  Kuneelabuur  1, 6  ■■  KD.  hag,  ahUg. 

Fagotti,  die  Hälfte,  die  Mitte;  oiNM  fogatH  H.  6, 23  oder 
amf-fagatti  13,  35  Mittenuteht;  molk-aimtm  fagotto  ik  toi- 
•gOHl,  wenn  et  auch  meinet  Beiobea  Hälfte  wäre  Q,  23. 

Fage  M.  thoilon;  fagati^^  vortheile  ihnen  tO,  2t ;  fv^ffimm, 
•io  thoilton  15,  24  —  K.  hage. 

Fage  M.  erben  10, 17.  12, 7. 

Fagid  M.  dai  Erbe,  der  Aniheil  12,  7. 
*Faglr  M.  der  Arme,  Derwisch,  Schech. 

Faglrifhhenti  E.  ein  Dorf  in  SukkM« 

Fagir-fenUi  II.  dass.,  Lied«  1, 19. 

Fagön,  fagün  H.  der  Sommer  13, 28 ;  die  Hitse  —  K.  hag9m. 

Fafle,  fofjöse  M.  aufgehen  (von  der  Sonne)  «■  K«  ba^« 

FafßinJ  M.  noch;  fa^inj  diika^  nooh  mehr  10, 26« 

Fat,  fi  H.  das  Nest  Ca.;  s.  henii  —  IL  H  hOH. 

Fäie  M.  schreiben ;  Margosin  faüün  nagiUü,  wie  11  areas  g^ 
schrieben  hat  1,  Überschrift;  13, 14;  /ilta-/ti  geschriebeii 
11, 17.  14, 20;  faia'tijfgm,  er  schrieb  ihnen  H.  10, 5;  ßim 
döti^an,  er  schrieb  uns  12, 10  «■  K«  hätfe. 

FaittiVL  die  Schrift  12,10. 

Fa-kl  M.  die  Zukunft;  fa-kUa,  in  der  Zukunft  H.  10,30« 

FiUcko  M.  lorroirson ;  AirofVi  fidivH  (der  Vorgang)  lorriCi  In 

swoi  Stacke  11.  15,  38. 
Fakki  M.  unter,  inmitten,  swisohen  10, 42.  14,60;  fakki4h^  7; 

fakki4a,  dass.  10,42.43;  fakk  imni-to,  unter  euch  0,16. 

10,43;  s.  Gr.  p.  58  Ton  fage,  theilen;  s.  gaskö  —  ED. 

baret\ 


100  /Ut  —  fiKtu. 

Ab  IL  hbums,  teiUiMB  (•!§ •  Pteti«.  ton  ftk,  Uuiugeliiiid) 

IVh  IL  dio  Bokaml,  «Ui  Irdmor  Tdtor  14,  M  -  IL  ftinA. 
JUi  K.  hinMtgehen,  hentotkommeii,  endieUioii  13, 11;  auf- 
gehtn  (ton  der  Saat),  m.B.  fik^IL  4, 31  16, 1;  torfiber- 
gehen  6, 49;  oi  far;  tar  fan;  tar  fammum,  er  kommt  nicht 
heraus;  ü  iaj^^  wir  kommen  heraas;  fa^^mnan,  sie 
gehen  weg ;  faüan  oder  faloian,  sie  gingen  hinaus ;  faddin, 
er  wird  kommen;  fa-ffR,  wird  er  kommen?  faUm,  er  ist 
auferstanden  6, 14. 16  —  KD.  Me. 
^FaU  M.  Ifaläh]  die  Wflste  1,3.4.  6,31  u.  a. 

FBtminl  M.  bis  (wird  nur  mit  torausgehendem  Infinitit  ter- 

"  bunden);  urJn  ^m^fäminJ^,  bis  ihr  weggehet  6, 10;  terin 
Hole-faminl,  bis  sie  sehen  9, 1 ;  tntfu  dawe^famin%,  bb  er 
kommen  werde  9,  9;  tauwo  ddwe-fOminl,  bis  unten  an- 
kommend 15,  i^idawe-famifa  H.  15, 33. 38;  awoHre^fOrninJ, 
bis  ich  mache  11, 36«  —  Auch  die  Substantite  erhalten 
erst  eine  Yerbalform ;  uHÜloAe^fatiUnl,  bis  es  morgen  ward, 
bis  morgen;  asscraiW'fa^mXt  bis  cur  Assor-Zeit;  dkaraike^ 
f amini t  bis  sum  Ende;  sA  oAl^ih  küane-famini,  bis  lur 
achten  Stunde  15,33;  isonüHe-f amini,  bis  wann?  (eigent- 
lich: bis  sum  »wann«?  sein)  9,19;  dass.  auch  relativ: 
bis  wie  lange?  so  lange  als  1, 19. 
^Fanüs  M.  [fanOs]  die  Laterne. 

Fafka  M.  der  Schritt  «  K.  gedem, 

FaMaM  M.  hungrig  werden. 

FoAM  M.  verschmachten,  hungrig  sein;  fa/ii^ikiMnnäp  als  er 
Hungor  litt  1, 15;  fa/Hia^l,  hungrig  «■  K.  mge. 

FahiM  M.  hungrig. 

FaMiid  M.  der  Hunger  '«ü  KD.  mU^i. 
'  Fat  M.  alt  (von  Kleidern)  1, 11. 11  —  K.  h»r$ti. 

Farai^  M.  das  Schwert;  Pl./aroAl  14,  43  oder  faroAgü  14,48; 
Obj.  faraiiga  H.  14,  47  —  K.  iiwid. 

FarasBi  M.  ein  Ilohlmaars,  der  Sohoffol  4, 11. 14. 

Farii  M.  rauh,  grob  ■«  K.  larijl. 

^FarU  M.  [form]  der  Pharisäer;  PI. /arlsl  1,14.  7,1.  11,13; 
fanalgü  1,16.  8,11. 


FaH$  U.  brtdiWi  Mibrtohmi  lerttaoktbi}  ••  Urtk 
FtMi,  fmd  U.  [fiMd\  Betrag  1,  tt;  Ol^.  /hiÜ-M  &T|1L 
«JVimI  K.  [/bfl]  dai  Kapitel,  der  Abtchiütl;  /Mni  «uiMj;  dee 

c weite  Kapitel;  fiber  den  Kapiteln  des  Xaront  bei  AH; 

bei  Hassan  entspricht  sokr  (^  ar.  ioknKj. 
^Fasig,  fisig  M.  [fasaqa]  Oemeinheit,  Üppigkeit,  WollnstT,lS; 

Hurerei  H.  7, 21. 
^Fasri  H.  [fass]  der  Stein  im  Ringe. 
^Fatlra  H.  [fa&r]  das  Ungeslaerte;  H.  14, 1. 11 
FatUe  H.  [faia$a]  umkommen  H.  4, 19.  ft«  18. 
Fawi  H.  tödtlich  16, 18. 
Fawire,  famöu  H.  tödten;  fawirt(^m,  er  wird  getSdtet 

9, 31 ;  fawirtakköm,  getödtet  seiend  9, 31 ;  fämwwa,  tSdtea 

Wirt  3,4;  fdwrOsan,  sie  tftdteten  12,  ft.  8;  m  fdlmi,  ich 

habe  gotSdtet;  fa-fawajflinnaii,  sie  worden  sie  tfidten  IS,  IS; 

wofür  H.  ibid.   sagt:  fa-faw^innan,  als  ob  der  Stamm 

fawe  soi;  cf.  K;  hhve. 
Fawrid  M.  dor  Mord  7,  21. 
Famfdagi  M.  der  Mörder  14,  48;  PI.  fatorckM;  eigentlioh 

die  getSdtet  habenden  H.  15,  7. 
Fi  M.  das  Nest,  s.  fai. 
^Fedae,  fedane  M.  [fida,  fadan]  Terkaufen;  fhda^atteia,  uns 

(Vieles)-  SU  Terkaufen  10,  45. 
Fedde,  fende  M.  bitten  6,22.25  u.  a.;  foddisßn,   sie  baten 

5, 17  u.  a.;  Uikka  fedda-tinm,  er  bat  ihn  5, 10;  /SnUo- 

4iBMn,  sie  baton  ihn  5, 12  ■■  K.  hedde,  D.  hekde. 
^Fe^ir'U.liagr]  der  Morgen;  /q^*r-r^  am  Morgen  1,35.  ll,20tt.a. 

Fe^raM  M.  Morgen  werden,  sein;  fe^iroMHM^  als  es  Morgen 
geworden  war  15, 1. 

^Feheme  M.  [/aAtma]  verstehen;  /ekem<i-/*t«Nim,  er  weifs  nieht 
H.  0, 4 ;  fehemumunuaf  versteht  ihr  nicht  T  8, 21 ;  fiihemimHh^ 
tawöl,  wenn  ihr  nicht  versteht  4, 13;  fthemekmikommeiBtm, 
sie  hatten  nicht  verstanden  9,  32. 

^Fehmedc,  vorlftngorto  Form  von  fckeme  mit  glolohor  Bedeu- 
tung; Part,  fehmeda,  vorstohend  5,  36;  ftkmedm,  er  ver- 
stand 2, 8. 


• 


JWi^  taiJielMi  (Tom  Bum)  /Sri^  4,  SI.  H 
JW,  /UV  K.  aii  ZwUbel;  ObJ.  f4MH  «  KD.  Mv. 
«JhVUf  /Hf«  IL  \ßfX[  dar  Proffer. 
JUM  M.  der  Bhebmoh  tO,  19. 
FMöüiema  K.  [felM]  der  Bhebreeher  10,  XU  11 
Ibtd^,  /Mb  IL  bitten  mm  K.  Mcb,  D.  leinte. 
FchH,  fMi  IC.  1)  die  Pelme,  1)  die  Dftttel;  PL/^H,  fMkjIt, 
Ee  werden  9  Haupt-Qnalit&ten  In  Sukhod,  we  die  beeten 
getogen. werden,  nntertchieden : 
FenH  aginiini ,  die  »Bohnen-Dattel«,  arabisch  Bultanie^Dattel 
genannt  I  ist  gelb ;  gilt  als  die  beste ;  ist  sflfs,  bat  wenig 
YTflrmeri  weil  hart  nnd  sfthe ;  bftlt  sich  1  Jabre ;  wird  ge« 
'  trocknet  aufbewahrt 
FmiiAea^ödi,  sehr  lang  und  sttfs,  mit  dünnem  Kerne  i 

unten  gelb,  an  der  Bpltte  roth. 
Fmtia^nif  die  »sflTse«,  klein,  wird  Tom  Baume  gegessen; 

es  giobt  bald  gelbe,  bald  rothe. 
FBiUiebcte,  fthnlioh  der  ebetü-mSdip  doch  etwas  kttnerj  gelb; 

ton  6Me,  TulTa. 
Fmtigcrgödif  die  »Frosch -Dattel«;  gelb,  schlecht,  mager, 
nicht  gerade,  hat  grofse  Kerne;  es  wird  Essig  davon 
gemacht 
Fmti kidin  ßnti^  die  »Stein -Dattel«;  weil  sie  auf  steinigem 
Boden  wächst;  gelb;  die  kleinste,  wird  aus  dem  Kerne 
gesogen  und  ist   dann   immer  kleiner  als   dio  Mutter- 
Dattel;  während  die  guten  Sorten  abgesenkt  werden. 
Fmtidögonit  die  »Spiti -Dattel«;  dflnn  und  lang;  weifslich. 
Ftnti gartnni^  selten;  sehr  sflfs;  roth;  wird  frisch  vom  Baume 
gegessen,    hält  sich  nicht ,   wird  mit  Dattelhonig   an- 
gemacht  um  verschickt  ftu  werden. 
FmitHurOÜ^  gelb;  wird  gegessen,  ehe  sie  reif  ist  und  roth 
wird. 

Es  werden  im  Qanien  über  50  Arten  unterschieden 
KD.  henH,  Mti. 
^r^rti,  ferii  MK.  [farai]  das  Bett  3,9.  7,31;  01^.  fmOa; 
Pl/erll6,55—  HL  bml 


^J^^  l/Mft]»  gnaui  »il  Yirmmdinuif  bttnelittii  LM« 

^Furin  U.  \fiMmm]  MstofWi  TtrdollmttMlmi  4»  Mi  fmtmfi 
T0rdonnetMht  1ft,  11 34;  futin4ii§ikmim,  K  4,  S4. 

FOi  IL  d^r  WMiereimer  dor  8aUe  —  KD.  Mff. 

am;  K.  die  Dattel,  •.  fimti 
^Fi  M.  [fl]  in  H.  14,  S5.  15, 46;  auf  H.  It,  39. 

Fie  M.  1)  aeini,  da  sein,  Torhaaden  aeln,  aioh  irgend  wo  be« 
finden,  sich  Terhalten,  in  einem  Zuotande  eein;  ilonti§iUM 
fiim,  er  lag  da  wie  ein  Gestorbener  9,  36;  (nrfti  fUUm 
agar^ra^  an  den  Ort,  wo  das  Mftdchen  sich  befand  H.  ft,  40; 
haba  mnhili  ud-dog  f%f  wieviel  Bred  ist  torbanden  b«l 
eucbT  H.  8,  ft;  nahm  tamn  oilfca  mgarl-l  fh^^  sie  sab  ibre 
Tocbter  auf  dem  Bette  sitiend  Ii7, 30;  in  inffir  /t% 
es  ist  so,  es  vorh&lt  sieb  so  H.  13, 7.  30.  3)  In  der  Regel 
wird  •fu  fast  wie  eine  Flexion  mit  .einem  Toransgebenden 
Yerbnm  in  der  Partioipialform  in  a  verbunden «  welcbee 
dann  den  Begriff  eines  Zustandes,  wie  ein  A^ektiv 
annimmt;  es  wird  aber  nicht  mit  einem  Adjektiv  ver- 
bunden, welches  vielmehr  mene  (s.  das.)  hinter  sich  niikunt 
Es  hoifst  also:  ai  amina-flr,  ich  bin  glaubend  (gUubig) 
0,  24;  ai  ({nni  iiniarhi^fln,  meine  Seele  ist  betrübt  14, 34; 
iogarti'firga-ftn,  der  Geist  ist  willig  14,  ^i\  gäUa-fIfIrokom, 
ihr  seid  irrig  12. 24.  27;  dfa-fimun,  n^a  ff^i  sie  ist  nicht 
todt,  sie  ist  schlafend  5,30;  odda^pjikä,  Ai^  Kranken 
(wof&r  Ali  ibid.  oddiH);  dla-flffikü,  die  Todton  12, 2t; 
aigä  amhm-fl  i^f,  einer,  der  an  mich  gttubig  ist  9,  42; 
köm-ft^iha,  die  Beichon  H.12,  41;  ai  AaiiWaila-/*fr,  ich 
bin  betrabt  6, 2;  miMa-f1ian^  sie  waren  voll  (Schhfs) 
14,  40;  odda-fim,  sie  war  krank  1,  30;  dfgn-fum,  er  war 
befostigt  II.  1, 6.  -^  öfters  stobt  das  Prftsens  statt  dos 

. .  PrAtoritum :  mmnga  gaAm,  kauwa^ffn^  er  sah  den  Ilimmol, 
(daTs)  er  oifen  ist  H.  1, 10;  ndra-f^^nnan,  elgan,  er  fand 
sie,  (dafs)  sie  schlafen  14,  37  -i  KD.  Me. 

Fi^  M.  breit,  ebon,  kura  goschoren  ^  K.  ^fo• 

FUikaM  H.  wach  worden. 


FOOm^  /IMm  JL  mAimIiMi  torn  BdiUf  Mfbtebta;  /tt*% 
viahwdi  /Ittt  flj^  WMk  atta,  bMb«B|  18|ia.S4.l5,ST, 
.     14,14 -K.Mtf^ 

JOMUr«  IL  MfvMkM. 

JV  K.  krmm  —  KD.  kr. 

Jn  M.  ate  Rtpp#;  ObJ.  /Ute;  die  Seite  des  Kftrperes  fUm 
ffiakt  der  Rippenkaoeheiii  der  Beitenkaeehen;  PL  /Um 
fUifHm.  K.  im,  kWfiML 
»JPft  MKD.  [/V2]  der  Elephant;  (H^.  /tita;  R  fr(t;  pilh  litd; 
Elephantentfthiif  Elfenbein. 

IVbid;  wkin  fUäd  M.  der  Bliti  —  KD.  harig. 

Fttt,  -gd  U.  die  Zwiebel  —  KD.  Mi,  ^i. 
^FOfU,  um  MK.  {/!//!/]  der  Pfeffer;  Obj.  ßfiXkO. 

niObui,  PhilippuB  3, 18.  6»  17.  8, 27. 

Faite  M.  blitsen  R. 

Finde  K.  ausgraben,  eingraben,  ansbaaen;  findorft,  gegraben 
(in  den  Fels)  1ft,  46  —  K.  lande,  hadde.  _ 

Fire  U.  wegführen,  abffibren;  fimm,  sie  fUhrten  weg,  lied« . 
I,  St. 

Firre  U.  schwirren,  flattern,  Lied«  lY,  13. 

Fifffe,  firgOse  U.  wollen,  wflnfechen,  bedflrfen;  nir  takka  firgin, 
dor  Herr  will  es  11, 3;  mrt  wCka  firgöean,  sie  wollten  eine 
Ursache  3,  S;  aigä  fedde,  minga  firgj,  Torlange  ton  nur, 
was  du  wünschest  6,22;  firga-fln,  er  ist  willig  14,38. 
In  der  Regel  wird  os  mit  dorn  Akkusatit  eines  Infinitivs 
torbundon,  i.  B.  tV  firginä  am  ffaneikä,  willst  du  dafs 
wir  kaufonT  oig.  unser  Kaufon)  0,  37;  fii^-huiimun  gtibin- 
nanga »  er  wollte  nicht  vorweigem  0,  20 ;  firgikcnan  ukki* 
nan^  er  wflnschte,  liebte  tu  hören  6,  20;  id  firgi  ahäg- 
mMMI  kinan-ga,   wer  mir  nachfolgen  will  8, 34.    Der 
AkknsatiT  des  InflnitiT  wird  auch   often  in  folgender 
Weise  gebraucht:  o^irigä  ta/fi^on,  tatin  firgekka,  er  rief 
.  die  Leute  nach  seiner  Wahl  3, 13  (so  lu  lesen);  aim 
firgrkku,  nach  meinem  Wunsche  IL  0, 25 ;  in  firgeUa  aigä 
Igadfne,  sage  mir,  was  du  wflnschest  H.  0,22.  23  —  K. 
hirge. 

^FSiih  M.  [/t  jX)  das  Passah,  Ostern  14, 1. 12. 14. 


$m  —  •!■.  m 

JIm  me.  ipittMB,  «pranfM  & 

«J\ilM  M.  [/kill]  dw  Attfrtthr  Iftt  7. 

«J«Mi  X.  [/IAnA]  dto  y«rRUMnu«  14,  Uj  0^.  /UiMil  14,  t) 
H.15,7. 

*Jbddii  •.  pM», 

W9gt  M.  tehatten,  TorMhfltten,  teigtofNtt  fit-fUflMi^  (dttr 
Woin)  wird  ttnohattot  weidm  t,tl)  /t|taMft,  f9§lkkhM, 
vorgoBson worden t4, 24 ;  fOge4m(A\i) od«r  fUgiHtimMom, 
do  ichaHoto  «us  (dio  Nardo)  U.  14, 1  -■  K.  h8§t. 

•Fogtr  H.  [faqhr]  «nn,  Bottler  H.  10, 11 ;  R  /iyirr  «ad  /iyH 

FtyfrAmti«  M.  die  Armuth  12,  44. 
JtFi^fr  M.  dnrafsen  —  KD.  ifl^ir. 

Fot»  M.  die  Lende,  der  OberMheakel;  ObJ.  fokiga;  PL  fiki, 
fokigOj  fokin^  —  K.  Mbi;  t.  däAtu,  Mn. 

Fad  M.  dor  Nobel;  ObJ.  ßüa  —  KD.  tfn;  i.  ^Mtmi. 

JW<f  U.  derKäfbr;  Obj./iidf|^  -■  K.fttilMN«,  D.totwMlirt. 
*Fal  HK.  [/)!/]  dio  Bohne,  Pfordobohno  —  R.  ««lid. 

FaM  M.  Name  oinoe  Btammoe  dor  Soholgtdi,  Lied.  1, 11 

Fur  K.  bunt  —  IL  tuMi. 

*F«rM  M.  [/mtmA]  ^0  Qolegonheit;  01^.  /Ww^  H.  14, 11. 
*Fvrtaä  M.  [/tirfiiMA]  dio  Brocken,  Stfloko  6, 4S  —  K,  IM*L 

l-Wa  lilK.  dio  Buttor;  Obj.  fUr^  —  KD.  <!>•. 
*l>(rNN,  /«im  M.  [/m(>n]  dor  Ofon;  Obj. /iMrMupA  ■■  MK.  M&M. 

FAJ  M.  fai»^,  dor  Sonnabend  »  KD.  h(H, 
*Fata  MK.  [/*a£iiA]  ein  kloino«  Tuoh,  Kopftuoh. 


G 

ga  If.  beiolohnet  den  Objektit  einee  Nomone,  iowoU  DntiT 
aU  AkkuMtiv;  wird  hinter  gewiuen  KoMMumten  Mi<te. 
Ea  bildet  «neh  adverbia,  a.  Oramm.  16,  wio  «ditgä,  naek 
Wahrheit,  wahrlich;  maska  gut,  wohl;  diäbte,  viel,  aehr; 
dann  auch  bei  Zeitbegriffen:  nahtarin  hultUH-ga,  den 
dritten  Tag  3, 34;  a.  Qnunm.  16;  wa^igH,  wu  Zelt,  ala. 


Bkiher  g«liftri  ueh;  ^^wPf»  taH^  fat«»  /trydUhi,  «r 
ffor  di«  U«t6,  die  or  woUto  t,  11  Dem  IsflnitiT  m- 
g«hliift:  n,  «n  nil  mriMdhmM,  dklMm-^  wwOlumi 
bftti  I«  Mrm  4, 9* 

^CMa  XL  [rflM]  die  BIhim,  dor  WtM. 

Gated  H.  die  Baumrindes  Olij.  gähattä  mm  D.  ^miAi. 

^OübU  IL  [floN]  das  Vordere;  gahma,  Tor  1, 35;  ehe  H.  14, 71 

^GabihU.  [gabah]  enlgegenlconimeii,  kommen  9,43;  H.ft,  1 
11,  27  begegnen  14, 13. 

^Odbir  H.  [qabr]  das  Grab  16,18. 

^Gaia  H.  [^dä]  das  UrtheH,  der  Sprach  H.  IS,  40« 

^Gadahi  M.  [qaddH]  der  Becher  H.  7,  8. 

^CtadduHc  M.  [gocMoma]  bringen,  darbringen»  Torf&hren;  gaddbna* 
tinan,  sie  brachton  lu  ihm  H.  1, 31  8, 22  u.  a. ;  Torlegen  (Ton 
Bpeison)  8, 6. 7 ;  gaddimati^^,  or  legte  ihnen  Yor  H.  6,  41. 
Oadl  D.  [gadl]  dor  Kadi,  Lied.  IV,  31 

^Oadime  H.  [qadnma]   Tortreten,   herantreten  ILl,  31.^2,4. ' 
10, 135;  weiter,  Yoran  gehn  H. 2,23.   14,35. 

•Chuhsi  H.  [quds,  qiddls]  heilig.  H.  6,  20. 
Oadrfse  JL  sich  bemühen;  üUmgadrösonä?  warum  bemflhtest 
du?  5,  35. 

^Oafd  D.  [go/2l]  der  Kacken,  Hinterkopf. 

^Gafar  H.  [qafr]  die  Wflste  H.1,4.  6,31.31 

^Crofas  M.  [qafas]  ein  Stuhl,  Korb  aus  Palmenstilben. 

^Oafemahum,  Kapernaum  1,21.  2,1.  0,33. 

^Oafre  H.  [yafara]  Yorgcben,  Yersöhnen;  gafirorden^,  Torgieb 
uns  (dio  SQndon)  Y.  U.;  fa  gafrUakkiminnaH^  sie  weiden 
nicht  vergeben  worden  4, 12;  gnfritaikOsan,  sie  sind  ver- 
geben worden  2,  5. 
Oage  KD.  aufschneiden  R.  «  M.  keke. 

^Chhwa  MK.  [goAtMiA]  der  Kaffee. 

^OahuHigi  MD.  der  Kaifetier,  Lied.iy,6. 

^Oaid  M.  [qdHd]  der  Hauptmann  H.  15, 45;  Obj.  gaUUca. 

^Oaire  M.  [tayyara]  verftndem,  verwandeln. 

^Oaisar  M.  [qaigar]  der  Kaiser  12,14.17;  Obj.  gaimrka; 
gaUamfka,  was  des  Kaisers  ist  12,17;  gaisamüin,  es  ist 
des  Kaisers  12, 16. 


^CMmtM  IL  Ommum  8,  SI. 
M,  fil  K.  41«  OtieD«« 
^flfola  M.  [raM]  di«  Themmiig  1S|  8. 
^Gfoloka  D.  [rMak]  die  Kftba,  die  Borge,  lieliy,!»}  f«fo- 
kv^  fotekigf  (edr.),  müheTott,  mit  Ktiie,  lied«  lY,  10* 

^Oaldban  D.  der  Eifersflchtfge,  lied«  IT,  44. 
Oalag  H.  Obj.  gatakkä,  gleich  wie  13, 19;  ill  gäkg,  wie  dieeee, 
doBgleichen  2, 11;  H.  4, 33.  10, 43 ;  m  gtiUMä,  deee.  S,  IS; 
nar  inm  tenni  galaga,  deine  Spreche  ist  der  ihrigea  gleich 
14)  70.  Es  Bchlierat  sich  dem  Torausgehenden  Worte  m 
eng  an,  daTs  das  anlautende  g  rem  Torausgehenden  Kon* 
sonanton  assimiUrt  werden  kann:  iali^dfag,  wie  Bchnoe 
II.  0,  3;  tak-kalag^  dem  gleich  H.  ebend.  of.  13, 10;  <al> 
hklag  damnn,  seines  Gleichen  giebt  es  nicht   St 

^Ocüarn  MKD.  [foton]  die  Schreibfoder;  Obj.  gaJamgn. 
Oülaikeli.  gleichen,  gleich  werden;  gata^aUan,  sie  werden 
gleichen  12,  25. 

^OäUn  H.  [qaib]  das  Hera  (leiblich)  H.  7,  21. 
^Chübe  M.  [^^altia]  serstOren;  galbinnangä  firgir,  ich  will  ab- 
brechen (den  Tempel)  14,  58. 

OalB  M.  der  Stock;  Obj.  galigä;  PI.  gaiinfi  H.  14,48,  das 
Rohr  15,  36;  der  Stab  6, 8  —  KD.  wifir. 

^Oalg  M.  [qaJlaqa]  schütteln  H.  0,  20;  ^.tokke. 

Qatte  M.  öffnen,  aufmachen  R. 

Odlo(g)  MD.  ein  YTassergeAfs;  Obj.  galckkä;  n.  guOa. 
^Qalte  H.  [rolito]  irren;  galta-ff^dkom,  ihr  irret  12,24. 
^Oaniam  M.  [j^atitAm]  die  Wolke;  Obj.  gamOmgßi  a.  fflii, 

Oamhö  KD.  das  Boil,  die  Hacke ;  Obj.  gawhögu 

Gamma  M.  das  Beil.   See ;  Obj.  gammakka  ^  K.  ^oiiite. 
*G€mme  M.  [/amma]  betrüben ;  gammidanösa,  betrübt  H.  10,  SS. 

Gammöse  M.  betrübt,  unwillig  sein ;  gamm^^  14, 4. 

GamOs  K.  der  Büffel;  essin  gamüs^  das  Nilpferd  mm  JBLmrkL 
^Gananl  M.  Beiname:  der  Eiferer  3,  18. 

Ganas  (gar-fHu)  des  Sohnes  Tochter,  Enkelin  und  Vrenkettii; 

Obj.  ganaska;  pl.  gahaskü. 
Gandar  KD.  das  Eidotter  »  H.  gindar. 


Gm4t  IL  d«r  BaiAl-Bumi,  «liie  AhudM^rt;  Olij.  fMflM 

«fifonilkl  IL  [fOMftI]  die  Ltinpe. 

Qamgar  IL  die  Ahre  2, 33;  PI«  fflmgarf. 

Oamto  IL  der  Enkel  fjpii-ii-^;  PL  gtmgokkü, 
^Omd  U.  [ran%]  toieh  12, 41 ;  PL  gamh 

Oan-töd  (gar-n^Cd)  M.  der  Enkel;  PI.  gan4Mi. 
jEräAaie  MIL  kosten,  tchinecken  ■-  IL  da^ 

GaAe  IL  scheeren,  das  Haer  schneiden  «»  D.  wmHe. 

OMe  H.  gähnen. 

ChiM  MD.  der  Barbier. 

GrailtV  MK.  daa  BaBiermesser ;  Obj.  ^aiitr-ta. 

Gar,  ga  IL  der  Sohn;  Obj.  gakka  9«  17.    12,6;  PL  fM^  . 
wof&r  auch  ga-tätU  oder  M4I  allein  gebraueht  wird;  ■•Mik 
Prftdik.  gara,  tan  gara  (er  ist)  sein  Sohn  12,  37;  m$  gth 
•töd,  mein  Sohn  2,5;  it  am  gai^in,  dn  bist  mein  Sohn 
1, 11;  in  an  gal-Un,  das  ist  mein  Sohn  0,  7. 

Gar  MD.  die  Seite,  das  Ufer;  essin  gar  D.  das  FlaTs-Ufer,  . 
Lied  TV,  19 ;  anian  gar  M.  .dass. 

Chir  MKD.  in  Yerbindung  mit  Zahlwörtern,  etwa  dnreh 
Stack  sen  übersetzen,  odor:  an  Zahl;  kaiba  diffin  gär-kon, 
ahisä  üUHm  gar^kOn,  fQnf  Stack' Brodo  und  iwöi  Stack 
Fische  0,  41;  ukk  üunm  gar,  die  beiden  Ohren  D.,  helled 
dime^rin  kdhn  gasko,  in  das  Qebiet  der  sehn  Städte 
7,  31 ;  immer  mit  dem  Zahlwort  im  Qonitiv ;  Obj.  garka 
8,6.   9,35. 

^Garara  MD.  [rararah]  die  Tasche,  Beutel. 

Garhan  Mi  [firhal]  das  Sieb;  Obj.  garhanga  »-  D.  gurhal. 

Gare  MD.  ergreifen,  umarmen  R. 

Gargade  M.  w&lzen;  gargadorudran ,  er  wälzte  (einen  Stein 
davor).  H.  15,  46.   16,4. 

^Gar^h  M.  [qarlh]  der  Nächste  H.  12,  31.33. 

^Garibey  gerihe  M.  [gariba]  nahe  sein,  nahe  kommen  H.  11,1. 
1 3,  29 ;  gariha-fln  sie  ist  nahe  5,  23. 

Garinge  M.  die  Flöte  R. 

Garre  M.  fassen,  halten ;  garra,  haltend  (bei  der  Hand)  1,  31. 

^Garla9  MK.  [qirtas]  das  Papier  —  K.  ^rta$. 


•Q^mAm  M.  \tMMk]  dM  Bohr  1ft,  10;  «•  TtiUbflUii;  Obj, 

MMftattA» 

«GfoiW  M.  [roift]  4ie  Gewalt,  Kraft  1,27« 

^Oari  M.  [gM]  tohwer,  hart  10,23«S4. 

*£fa«ll  M.  [roMl]  gewMohen« 

*(?a«l»  IL  [joffj]  der  Priester  1, 44. 

Qaskanti,  gaskatti  K.  daa  Ei;  goikattm  4M»  dai  Eiwellii  «i« 
M.  ^i,  cf.  ifaiioM,  liSJ;  kombü;  D,  ifoitonli. 

Gaciff  M«  mitten;  mit  dem  GeoitiT;  omtm-gaM,  mitten  nnf 
dem  Meere  0,  47 ;  kitin  gaskO  (er  kam)  inmitten  dar 
Grenzen  7,  31 ;  anch  adverbial :  gada  ümii4,  mitten  nnter 
sie  O9  36;  gaak&40n,  Ton  der  Mitte  ans  15,  38;  Mm  poito, 
der  Mittelfinger  Bt  H.  selireibt  ga$kö  nnd  ga$ko  —  KD. 
seUe-Tf  bare^. 

^Oasme  M.  [gosonia]  theilen,  entsweien,  gamuMcfm^  wenn  ea 
entzwei  ist  H.3,25;  cf.  3,  24;  gamati^fiaH,  er  Tertheilte 
ihnen  H.  0,  41 ;  gasmaiian,  sie  theilten  JL  IS,  24. 

^Chiias,  gitaa  M.  [fitfla]  die  Tanfe  11,30. 

^Oatil  M.  [qaiti,  der  Ermordete]  der  Mord  H.  7, 21. 

^Oatia  M.  die  Taufe  10,38.30. 

^Oatiseld.  [ratißM]  taufen;  gatiskikkättdkam,  ihr  werdet  ge- 
tauft werden  10,38;  gatis^n,  er  tauft  euch  1,8;  poMe- 
d(/a,  sie  taufend  1,4;  s.  *iabge. 
Oatti  MKD.  der  Geruch,  Wohlgeruch,  Specerei;  Oh^. gaUigä 
16, 1  riechend,  Salbe;  gatt  ungir  M.,  nardlni4Un,  wohl* 
riechende  Specerei  von  Narde  14,  3. 4. 

^Oatti,  gaüm  M.  [qott]  etwas  7, 12.  0, 3.  13, 18;  in  Yerbindnng 
mit  Negationen:  nichts  1, 44.  2, 12.  4, 34  n.  a. ;  nie  13, 10. 
QuuB  M.  das  Rohr. 

•  Qm^d  D.  die  Baumrinde  »»  M.  gdboä. 

^Qnwämin,  gawaniin%  M.  [gaupffm]  eilig,  alsbald  H.  S,  13.  0,4. 
15, 33  u.  a. 

^CHb  D«  \gaib]  die  Tasche;  Obj.  g^ftpa;  p^&i-r,  in  der  Tasche, 
Lied.  II,  3,6.   4,8. 

-ged  KD.  Yennittelst,  durch,  aus  Anlafs  Ton  «»  M.  -logo. 
Oede  MKD.  die  Kugel,  der  Spindelstein  »  M.  nabam. 


*Q9im  K.  [(gaitm]  dm  Sehiitt  —  IL  fitiM. 
«CMmmm  1L  OtthMinue  14, 91 
Qtgtr  U,  nwd;  §0gem-/%  dMs.  ■■  K.  iair, 

0«  K.  dM  Flofo, 

{MIM  M.  Batt  halten«  Lied.  1, 19. 

Od,  gal  KD.  die  Oaielle  -  U.  ki^ 

Oil  MED.  rotii;  Utti  (f^l,  ein  Porpurgewaad  1ft,  17;  Obj. 
gäka  IS,  iO;Ub  ga,  der  rothe,  gebnumte  ZiegeL 
^Oela'  K.  [gOd/]  das  Segel  —  M.  gmiM,  D.  ^Mflr. 
^Oelbe  M.  [ar.  j^ilate]  sich  lundrehen,  sich  umsehen  ft,  SO.  31 

Omn  UJL  das  Jahr;  gem  gihro,  das  terflossene  Jahr  ■■  K.  §m. 
^Oim  yOL  [raim]  die  Wolke  9, 7;  ObJ.  gm^a,  s.  gmOm  -i 
K.  ^$akaba. 

Omde,  gmdö$e  K.  in  Frieden  reisen. 

Otudld  U.  dor  Abschied;  Obj.  gendfUa. 
•gem  MKD.  sein.  Dieses  YTort  vertritt  die  Flexionen  eines 
Yerbams,  wenn  diese  vom  Stamme  durch  kleine  enklifische 
Wörter  l^tronnt  werden,  s.  Qr.  p.  148;  i.  B.  ^n  (oder 
AM),  Ab  (Fragewort)  •m  (Negation  (Ür  mtin);  idlAiml  0» 
4saiha^n*gcihl  nla^gön^gcihl  mckkOH^gOn  aibl^gM^ihni? 
Warum  Ifst  und  trinkt  er  mit  den  Zöllnom  und  SttndornT 
S,  10  (oder  ungebunden  iallm  kabJ,  nl) ;  sera-fiOti  feÜHf 
nerw-iküH-gmin,  der  Same  geht  auf  und  er  schläft  H.  4, 27 ; 
lafUhMti'^genon,  ^ara-filhhgenon,  und  er  YcrwOnschte  sich  und 
schwur  H.  14, 71 ;  fgeUiron,  dawa-fiön-geium,  er  sagte  su  ihm, 
und  kfifste  ihn  H.  14, 45;  koA  tan^iOthga  tigissan,  Iatoia-f)M 
gminnan,  sie  bedeckten  sein  Qesicht  und  schlugen  ihn 
H.  14,. 05;  statt  gminnan  wird  ebensowohl  gennan  gesagt: 
iUU9H^a*ii(h^cnfianf  adeinirhgä  tcamtfa^ün^gennan  H.  7,  7; 
tck-k9n  gibUnnan,  unna^ön-^ennan ,  sie  nehmen  es  auf 
und  bringen  Frucht  H.  4, 20.  Femer  mit  dem  Fragewort 
Uf:  BilatuB  Ofjibmi,  tur  diösa-lS-genl,  Pilatus  wundorte  sich, 
ob  er  (schon)  gestorben  sei  (indirekte  Frage)  1 5, 44 ; 
ur  irbirada-tö-gtssa?  wufstet  ihr?  H.  10,  42;  hier  steht 
diösaAü^genl  fQr  diö8l4e.  Dieselbe  Trennung  findet  auch 
bei  der  verneinenden  Frage  statt;  in  diesem  Falle  wird 


eUi  die  Y «nMiniuif  beieielmeiidM  m  od«r  mi  etacotohobai ; 

g.  B.  01  MMi-f0iif^  6«M  loh  niohtt  (Ar  m-telHNif 

WM  nicht  Toikommt). 
flfntyrd  K.  der  Frieden. 
Omigin  U.  Frieden  machen* 
Omna  U<  gut;  tanhdlM  ffmma,  für  Ihn  (bt  et)  gnl  (l|4Si  te 

idi»  <toro  gemia  fnenoii»  lür  diesen  Mann  whe  et  gut  U»  SI« 

H.  Mtit  in  der  iweiten  Stelle  dnfllr  hir  [tßr,  ein  Olflck]; 

gut!  es  mag  gut  sein. 
*Osr  UKD.  [r(»ir]  aufser^   ändert  alt,  betondert  bei  Ter* 

neinungen:  nur;  gBrkä,  auber  11, 13;  goUen  ff^ia  (nehmet 

nichts)  als  einen  Sack  6,6;  nOr  win  ggf  dämm,  aufaer 

einem  Oott  giebt  es  keinen  i%  SS ;  gm,  aufser  S,  7.  6, 1 4, 

10|  18;  gür-rogo,  aufser  durch  6,  36. 
^fiferaia  M.  [qira'ah]  die  Schule  5, 2S.  35. 36. 
Chrie  M.  [soraHi]  lesen ;  ai  gerir^  ir  gerinam,  ai  ge9ike$;  gerith^ 

-^kumminO,  habt  ihr  nicht  gelesen  T  S,26;  Tgl.  12,10.26. 
^Oertas  K.  s.  gartas. 
*Cksa$,  gaens  M.  [qoMOsdi]  die  Flasche,  der  Becher  7,4.  6.4; 

Obj.  giMska  14,  3;  PI.  gesOska  7,  7. 
*OmUr  H.  [gaad^r]  das  Zinn  (MM/ff^e^)  m  K.  /jamf « 
^Oeiai  M.  [raiia]  die  Bosheit  7, 21 
^Oeiii  M.  [ffojj]  Qras,  IIcu ;  ObJ.  geiiiga  mm  K.  Hub. 
^Oütas,  gaias  H.  [rtja«]  die  Taufe  1, 4. 
OBw,  -gi  KD.  das  Blut  —  U.  cl». 
•0>  KD.  Suffix  des  ObjoktiTs  ««  M.  •^. 
(77  H.  der  Mutterbruder,  der  Onkel;  ObJ.  fi^;  PI  fM^T 

und  pf^a. 


«OiAm  M. 
^GMe  M. 


fjyom]  die  Auferstehung  H.  IS,  18.13. 
gabata]  aufiiehmcn;  giUifJmSihiawannt ,  wenn  rie 
euch  nicht  aufhehmen  6, 11. 
Old  M.  das  Gras;  Oh^.  OÜtä. 
Oiddam  M.  die  Augenochminke,  der  Kohol. 
Oide  KD.  ersticken  >»  M.  gire. 
Oijijfe  K.  (gig^e?)  wahrnehmen,  empfinden ,  einen  Gemeh 

(riechen),  einen  Ton  (hOren),  einen  Schmen  (ftthlen). 
Gihide  K.  reiben  —  H.  nöie. 


■VW    ^^^^   m^^W% 

r 

M(  S«  dir  Xi|«l  Am  MiaidiM  8, 

OJIM  lOL  du  ntaidlolM  QVM\  Qh^  CNIMM  ^U.hi$. 

^fiflM  M.  [offMMi]  ftttMehten  H.  14«  58« 
OtMfar  IL  du  Eidotter  •«  KD,  gml». 
GMilL  der  Dom  4»  IS.  17;  die  Fiiohgiltei  R  fM^ffl  4, 1 

-  K«  ftjrftitf;  D.  Mtitif. 
(Tifiiii  U.  dai  Gedöra  H.  4^  1. 1&  1ft,  11. 
Gtr  K«  der  Weg,  die  Strafte. 

•gir  KD«  Poatposition  niohi  aaf  dem  Wege  naeh;  Ton  fir, 
dor  Wag. 
Oir  KD.  maly  mit  Zahleiii  scheint  ton  ffir,  dor  Weg,  abgeleitet; 
-    gir  toiki,  dreimal;  gir  dime,  cehnmal;  dime^ime  gifydim$ 
imit  wtp  10  mal  10  (genommen,  ist)  100;  hcm9(hk$m9fhkg 
gir^kski  diinirüwo,  4  Smal  (genommen,  ist)  i%. 
Gkha,  09sin  girba,  KD.  die  Wade  —  H«  ngrOk. 
^Okbä,  girhü  H.  [tirheh]  dor  Wassorschlauch  1, 22;  Obj.  girhaga. 
Qin  U«  erstioken  4, 7. 10;  iMc^gire,  erdrosseln;  girin^kirip  er» 

wttrgon  lassen  R.  >«  KD.  gidc. 
Oirgld  MD.  die  Kohle;  ObJ.  girglUa. 
^Okia  H.  [gargeh]  dor  Flocken,  das  Dorf  H.  11,1 
^Oirid  M.  [ftird]  dor  Affe,  dor  Ilundsaffo;  ObJ.  giritta. 
Oirldöp  gwrldo  U,  gohon,  uinhorgohon;  «g4aAa  girJdm,  er 
ging  herum  1, 10;  girlda  //lUani  sic  wandelten  umher  0,  SO 
(violleicht  Ton  gur,  die  Erdo). 
^CMi  U.  [qiri]  dor  Piaster. 
Okre  M.  ein^estohn ;  girröian  $embi  tennigdgä,  sie  bekannten 

ihre  Banden  1,  5. 
^Oimünt  U.  Kyrene  15, 21. 
am  M.  vergleichen  4,  30. 
CHsir  M.  der  Knochen;  PL  giiirt  ^  KD.  kid. 
^QUir  U.  [gtir]  die  Schale,  Rinde,  Baumrinde;  s.  iiaiiaf  — 
KD.  a^n. 
CHttikire  H.  grofs  machen ,  ehren ;  gUtikifum,  sie  ehren  7, 0. 
Oittir  U.  schwer  an  Oewicht ;  schwer  auscuführen  H.  10, 23. 24 ; 
stark,  tag  giUiw  wü,  ein  starker  Wind  4,  37;  gittim  H. 
10,23.   14,40  »-  KD.  düttu. 


fiM— --llii.  lit 

•IdAni  K«  mlti  muuioieB  niit|  wird  j«  Mok  4n  LMl|«NtNA 
la  -JwIm  ■■  D«  •gcmm,  VL  •dm* 

OcfehtH  K.  dor  Qiukon  dor  Froooh  «-  IL  follpoAr. 
*  Gfoifob  K.  qaakon. 

Oo^  M,  •ohUohten,  opfern  1, 44;  go§Mi,  woiia  loh  opfen 
7|  11;  go^Oum,  lio  opferten  14, 11 

Gfoj^if  M.  das  Opforthier,  das  Schaf  9,40.  11,33;  PK  fd^« 

Ooke,  goköie  H.  herrichten,  in  Stand  setion  S. 

CMgodS  K.  dor  Frosch.  B.  —  H.  gogeUMi. 

Ooliaa  M.  das  Qnmmi  -«  K.  gmi$89. 

Odik  KD.  schlucken,  torschlucken,  -t 

OolUbihft  U.  bucklig,  krumm  gohond  —  IL  gMMÜ. 
*0<migom  M«  [gumjimi]  dor  Kohlkopf.    « 

^OoiHorra  U.  Oomorra  6, 11. 

•fMl'-A^dti;!  9011^  bei  H.  •AOn  MKD.  iuch,  noch  dam,  und.  Bo 
ist  immer  enklitisch  und  wird  in  der  Regel  nur  an  Komlnni 
luvoilon  auch  an  Partikobii  nicht  an  Verba,  angehlngl; 
so  in  der  Bedeutung  auch:  Mb-iM  ffn  fta4fljitaii,  iMoh 
sie  gingen  und  sagten  es  10, 13*;  mand^ifin  dsrain  iiM^ 
um  auch  dort  au  predigen  1, 38;  lodiHrtftili  auch  draufsen 
1, 3 ;  Uri$8i4og^a  (niemand  konnte  ihn  halten)  auch 
(nicht)  mit  Ketten  5, 3;  mibiir  üg  Umifi  iakadtifinh 
wie  bedürfen  wir  noch  der  Zeugen  14,  03«  In  der 
Bedeutung  und  Torbindet  es  suweilen  ganse  Sitte: 
kauart^-gön  9ukka  tf^nnan,  und  die  Vögel  lassen  sieh 
nieder  4,32;  dlOs^kttn  ur  ukkirokOga  fa4ir»takkinp  und 
tiel  wird  euch,  wenn  ihr  hOret,  gegeben  werden  4,  34; 
iakka  gurrikircn  iuflra4  agika^on^,  es  erflreute  ihn  und 
die  lu  Tische  safsen  0, 33«  Wenn  es  nur  Substantive 
verbindet,  wird  es  in  der  Regel  hinter  jedem  wiederholt, 
es  mögen  wenige  oder  viele  sein:  leiH-gön  to/amfdf* 
'gön,  Jesus  und  die  Jflnger  8, 37.  Wenn  das  lotste 
Nomen  im  Genitiv  oder  Objektiv  steht  oder  mit  Post- 
position verbunden  1st,  wird  «pM«  vor  der  Oastts*Endung 

Ltptluii  NnMtelif  artwvMlIk*  M 


tl4 

odtff  FMpoMtiM  tiagiMhQbtB;  hftk  Mtcft»  MMMi^ 
Jfliaiiiii  km  MfoMA^  Mt^jNi  ^w  Jikob,  Bohn  dti 
Sotedtiit  mid  Joluumeti  sefaiM  Bnidor  Mk  «r  l|19i 
lagifplH^  Jtkmmärtihhdmiß,  mit  Jtkob  und  Johumos  1«  M; 
*i0Mfr  MK-MM-9A1  AnUA-ttM-fA^  Leute  ton  Tjnma  und 
Bidoa  8, 8,  SoUea  Verba  durch  -gOn  Terbundeu  werdeiii 
10  tritt  ^ifin  u  don  Btemnii  und  die  Flexion  wird  yoi 
•fCfM  gebildot;  •«  Oramm.  p.  140. 180  if. 

Oofulff  MK.  glatt 

Qmdo  K.  die  DamiOi  eine  Frucht  ^  U.  naii. 

Omisil  KD.  das  Qummi  -^  IL  ^iiif. 
-^ONon  f-ifcoMON)  D.  mit  I  tuiammen  mit  -«  K»  -^odoii  ("-toibii), 

CM«  IL  bauen;  gc^lkhfty  gebaut  14^  88;  foMtoiii  or  baute  IS,  !• 

GMrd  IL  der  Bau  13i  M 

Ociir  H.  dor  Erbauer;  PI  goAikha. 

Chr  H.  das  Rind,  das  Kalb;  PL  g^h»;  gar  ondi»  der  Stier; 
gof*iöä^  das  junge  Kalb  ^  KD.  gw. 

09r  KD,  die  AmeiAe  ^  U.  y^r,  ndrff. 
^Ooräb  D.  [yorab]  der  Rabe  mm 'HL.  hOg. 

Oarban  D.  die  Hode  R.  »  X  garhar,  U.  (K'^ntan, 
^OorMn  U.  [gorton]  das  Opfer. 

(if 0ro  M,  sohnoidon,  omton;  s«  morro  ■■  K«  ^fOn, 
^Gorß  H  [{farr^aj  anklagen  IL  8, 2. 

Üorgö  IL  der  Vater  oder  Brudor  dor  Frau;  Obj.  gorgögä; 
PL  gorgögü;  wird  südlich  ton  Dorr  gebraucht;  s.  t^ 

Chrgodai  KD,  der  Frosch,  die  Kröte;  s.  gctgodt. 

Qcrfit  gofi4  K.  sechs. 

Chr^iUi  M,  der  sechste. 

Ocr^o  IL  sechs;  M  gar^an  ähar^  nach  der  sechsten  Stunde 
15,  83. 

Gmd  K.  die  Ernte  —  K.  ^OrO. 

Chri^,  gOT{^  K.  sechs. 

QM§H  IL  ein  Sechstel  (ftr  gm^Ai^. 

Oorke  K.  schreien;  s.  ^(Üe,  H.  ¥^. 

Oürman  IL  Hode  R.  «■  K.  gorh(mr,  D.  j^boii» 

Oorfoite  M.  alt  werden. 


Qm¥r  H.  altt  PL  jorMU«,  dU  JUmiMi  U,  4t  o4tr  fM#f 
14, 58;  1.  «M  -  KD.  Airi. 

Ott  MED.  dw  KahOcQ^f;  d«r  Bduaal. 

09»  MED.,  9m  HolndiiaM«!  B. 
*Qm  K.  grolter  Ifdosw  Topf  B.  -■  X.  *§tm,  Mm. 

(MkunH  D.  dM  Bi:  fodbatiMi  ^  D.  dM  BidoMir}  |mInm- 
Hn  w9  D.  dM  Biwoifi  »  M.  AomH  K.  ftalafM.  «M,  Oi. 

O«Ak0,  ftOJto  MKD.  oioAugtg;  01^.  pott^A  ••  lA«Att>. 

CMmn,  9n<imn  K.  [90iN]  dio  BoumwoUo  ■■  X.  iMimtfr. 

Gkhf,  go»  MKD.  der  Brunnon. 

Orid^  •.  tfirids. 

6fa  K.  di«  Erde;  Obj.  (iü^  —  M.  pur.  ^^ 

CMor,  iffla  M.  die  AmeiM;  ObJ.  füotia  —  D.  ^flr. 

0atete  K.  Morgen  eein;  fOteiMNM  m  let  Morgen. 

QiM,  0MMI4a  M.  [«nMoA]  gegenttber,  Lied.  IT,  17}  fiM-ll 
H.13,3. 

Out;  M.  der  Krug  14, 18. 

*Q9bt,  gakOt»  M.  verleugnen  6,  S6;  leugnen  14, 80. 71;  gßhmm» 
du  verleugnest  14,30;  gHiata,  leugnend  14,  68;  ß  latwMii, 
loh  werde  nicht  verleugnen  14, 31. 

(Mffdi  M.  der  Schemel ;  Obj.  f^ppi  11, 86. 

*Q¥di»,  gndc»,  gutki  M.  {««wfi]  hollig  8,19.  11,86.  18,  üi 
Joruanlom  1,R.  3^8.  u.  %.',  PI.  ||«Mbf;  ObJ.iMx'^  10, 81 

«OtMlm  M.  t9tMf«it&]  dio  Macht,  Kraft  1,11  6,7;  Pl.f««lrtM^ 
13, 25;  Obj.  guäraga  3, 15. 

Oudsikire  M.  heüigon;  9«dt»-ib«r<ali^  er  lel  geheiligt  Y.  U. 

Gt^lotH  D.  der  Froaoh;  ■.  gogMH. 

*0Mna  MED.  [jnJM]  der  Krug;  PL  gtOUmfi. 

*aumai  M.  [jiMMtf]  die  Leinwand,  doi  Segel;  Olj.  fiMMtfto 
■>  K.  iiwb^  D.  (fdmOr. 

Oumur  D.  der  Halt,  der  Nocken;  tNAltM  gmmr,  die  Augen- 
braue ■>  M.  fj,  K.  ii», 

6mA  M.  die  Scheibe,  der  Schild  —  K.  harü, 

OüAe  M.  aehen  6, 41.  8, 33.  14, 67;  pAiliMM^  du  slehet  H.  14, 
30. 72;  patlttitMm»  sie  lehen  H.0,14.  12,41.  15,47;0«l- 
•mtm,  ich  lehe  nicht  H.  14, 81 ;  gün^.  H.  5, 88.  6, 48 
(nicht  gM^);  gOAa  0, 8.  10,13;  gttM»  8, 14. 


IM 

Quti$  IL  lieli  bewegwi;  fiBhpiAimmm  IS,  S5. 

flfiMiUri  M.  Mhttttaln,  hin  «nd  her  ftifMA;  pMimm,  ife 

•okfittolten;  fnAttir,  reUiend  1,M;  ■•  UM&. 
Gfnr  M.  die  Erde;  Obj.  furkä;  gnA-äo,  auf  der  Brde,  auf  dem 

Boden  5,21  7, 25  —  K.  y«. 
Gw,  -In  KD.  das  Rind;  gwr$Hmdi,  der  Stier;  ynr  M,  dai 

Kalb  *a  M.  jrdr« 
Ofira  MKD.  die  Stirn;  Obj.  gUragä;  PL  güran^ 
Ourandi  M.  die  Hc^rrliohkoit  13,  26;  Y.  V. 
^Owha  D«  [yiirbaAJ  die  Abweaenheit;  yiirba-r,  in  der  Fremde, 

Lied.IY,l. 
^Gurhal  D.  [rurbeh]  das  Sieb  —  M.  garbän. 

Chirhe  H«  mischen.  Tennischen  B. 
^Ourfa  M.  [furfO]  das  Gemach  H.  14, 15. 
QurJie,  s.  ytHds.  -^        ' 

Qurre  UKD.  lostig  sein,  lachen,  spotten,  sich  fronen,  gmrir 
mn  H.6,50;  gurröian,  sie  lachten  5,  39;  gmrikesMtm,  sie 
kchton  (unter  einander)  H*  15, 31 ;  guna-^ft^iatm,  sie  waren 
erfreut  11, 18;  s.  §ig^e. 
Chmfiki  M«,  -ga  eine  freudige  Nachricht,  Sache;  die  Freude. 
Chrrikire  MKD.  Freude  machen,  ergStsen. 
^Ou9a  M.  [qu§!aJi]  die  Schüssel  H.  14, 20. 
Cfiissa  M.  andin  gussa,  die  Mälme;  s.  *marafa. 
Ousse  M.  schneiden. 
^OusiS  MK.  grorse  irdone  SchQssel. 
Gmunti,  gusutti  KD.  der  Rauch,  die  Pfeife  »  M.  Mit. 
GuSambü  M.  die  Uütte  9,  5. 
GuSe  M.  das  Feld  bearbeiten  R.  »-  KD.  tube. 
Chiiko  M.  einäugig;  s.  goiko. 
•GftfM  M.  [qaiU]  die  Heerde  H.  5, 13. 
ChUia  D.  der  Haarbfischel,  die  Quaste;  Obj.  gidfaga. 
GuUi  M.  grofses  Wassergefifs;  Obj.  guttiga  »>  MK.  ^harrää. 
^CMun,  gotcn  K.  [qotn]  die  Baumwolle  •»  M.  kdmag. 
Güw,  g&w,  -gä  MK.  der  Brunnen. 

Guwwa  M.  [quwwaJi]   die  Kraft  5, 30;   PI.  gmtmHm^.    die 
Tbaten  6,  2;  das  Wunder  H.  6,  2. 5. 14.  9, 38. 


m 


ÖähM  KD.  d«r  Obtttehmkd, 

ÖoMi  IL  Mllf«!!« 

CfaeUflfcjf^  jH^  M«  ilngen  1S,1T. 
«(kKte  IL  Igadah]  iioh  itreitea  H.«,St. . 

<;^  M.  1)  ftrohten  (trani.):  äiemk^fM  iijm,  wir  mrdH^a 
die  Leute  il|  32;  §a/^m  mifimm^fa^  sie  flrditotea  m 
fragen  tt,  32;  i^aik-lMmm  üaigkknmhta  H.  iUd«  «^  2)iiek 
(ttrohten;  ^§mmm  4, 17;  j^mm  H.  14,31  16, 8;  ^^nh 
•fOan  11, 18;  ^gorfijüm  4, 40.  5, 15. 

C^tfjK^  M.  bedrohen  1«  43. 

Öügö9e  M.  sicli   (ftrchten,    verwundern;  ^agö^a  sieh  Ter- 

wundernd  2, 12 ;  ••  ^Oge. 
^Öähal  MK.  [gakü]  jung;  der  JOngling  16,5. 
^Öakälki  M.  [ffoAdMl]  UnTereUnd;  Obj.  jakatkiftl  H.  7, 22. 
^(^<a  M.  [gdU]  daes.  7, 22. 
^d^fti,  ffaki  M.  die  Furcht  i4|33.  16, 8;  H.  4, 40. 
Gate  MKD.  jemand  treten  R. 
Öakkar,  jjekkar  MKD.  die  Angel;  Oh^.  §akkarld  13,8.  14,33. 

16,8. 
Öahum  M.  die  Wange;  Obj.  ^akunhgä  —  K.ifaMN,  D.  oniML 
*(}alane  M.  [ffola]  Verklärt  werden  0, 2. 
Ödle  MK.  achreien,  laut  aprechen;  a.  garkej  n^. 
ödli  nom.  pr.  eines  Sbhaigteh-Stammea,  Lied,  m,  7.    • 
*ÖalÜ  M.  [Gain]  Galüäa  H.  9, 29. 
*Öaina  M.  a.  (^oma. 
^öama  M.  .[^amiV]  die  Synagoge,  Schule  1, 21^29. 39.  3, 1  «.  o.; 

PI.  (faman^l  13,9;  Obj.  ^tmhga. 
^Öärna  M.  [gamafoh]  die  Menge,  daaVolk;  Obj.  ^amOga  15, 11; 
Oon.  ^man  H.  15, 8;  die  Versammlung,  der  Bath  H,  15,  U 
14,  55;  die  Synagoge  H.  1, 21. 39.   5, 35  u.  o.  . 

^(iama,  jjaman  M.  susammen ;  hMm  ^amä,  sie  kamen  m- 
sammen  10, 1;  jamän  ka^^igan  daas«  14,  53. 

*Öama  ßamana  M.  truppweise  H.  6, 39. 40  (wo  Ali  hat:  tarn 
taiaika). 


^ÖmMi  IL  dM  SyMdriiim  S,8.  14,5&. .  16, 1. 
^ifoMNfaihi  tin  IL  iiiMaiBioiikoiiiiMii  9,  X 
*(ifaM6  IL  \fmmßi]  lOMiiiflieiikoiiinieii ;  ^aiiüiii  IL%%  6,21. 
Befonden  oft  im  Participinm  ^ama,  luaainnioiikoiiimradi 
welehet  dann  meist  unterm  »sntammen«  enteprieht:  ^atm 
kaUtm  6,30.   6,21.  6,33;    ^ma^f%^a4amm,  eie   waren 
versammelt  H.  1, 33. 
^Ömmkire,  sammeln,  versammeln;  ^amikaikm  6,43;  ^ami^ 
kojlpium  8,8;  ^mikiM?  8,19.20;  fa-^amko^ifm  13,27. 
^Öamikiröse,  rasammenbringen,  verbinden  10, 9. 

ÖüfUMs  D.  das  Begel  —  H.  ^gda,  K.  gunM. 
^damüs  H.  [gamüs]  derBfiffel;  essin  ^amUs  K.  der  Flnfs-Bfiffel, 

das  Nilpferd  ^^  eriä. 
^dfan  D.  [jiifiti,  gnnn]  der  Teufel  —  M.  ibtfs,  j^ni,  K.  ^tmm. 
^ÖanaSar  M.  Qener.aroth  6, 53. 
Öünc  MKD.  handeln.    1)  kaufen:  ^nanaia,  (Brod)  lu  kaufen 
6,36;  ir  firgina  üln  ^tiekka,  willst  du,  dafs  wir  (Brod) 
kaufen?  6,37;  i^ono,  kaufend  H.6,37.  15,46;  ^anm,  er 
kaufte    (eine   Leinwand)    15,46;    ^änüan,   sie  kauften 
(Spesereien)  16, 1 ;  ^ane,  kauf;  at  ^ania,  ich  kaufte;  ai 
^nri  D.  ich  kaufte.  —  2)  verkaufen:  Tcamüha  iänUe^  ver« 
kaufe  Alles  10, 21 ;  mtdldkka  ^n^.  Alles  verkaiüend  H. 
10, 21 ;  ^ana  daffis,  ich  verkaufte  (s.  daffe).   Doch  scheint 
es,  daTs  für  verkaufen  meist  die  längere  Form  ^anö8e  ge« 
braucht  wird,  obgleich  diese  Form  selbst  zunächst  keinen 
Grund  dafür  bietet;  ös^on  ^nösikü^n  ^anikü-gon-ga,  er 
trieb  aus  die  Yerkäufer  und  Käufer  11, 15;  ^anösBnkosMn^ 
man  wflrde  verkauft  haben  14»  5;  auch  D.:  at  janöri,  ich 
verkaufte;  Ifanda,  verkauf;  dagegen  heifst  es  in  der  so 
eben  angesogenen  Stelle  11,15:  die  Verkäufer  der  Tauben, 
hammänhgä  ^anikü.     Es  wurde  mir  auch  mündlich  an- 
gegeben: oi  {janW  oder  ai  janedir,  ich  kaufe;  ai  (jonii 
oder  ai  jfai^is,  ich  kaufte;  at  ^anösir,  ich  verkaufe;  ai 
§ünö8  odei^  ai  ^änÖM,  ich  verkaufte;  auch  Bürkhardt  ver- 
xeichnet:  ^n  (d.  i.  jane)  kaufen,  vorkaufen;  und  ebenso 
.   wurden  mir  als  K.* Formen  angegeben:  ai  Ujandi,  ich 
werde  kaufen,  verkaufen;  ai  U^andri,  ich  werde  ver- 


krafML    Uunllinrontliidlieh  ArToikaiiini  iebaint  nr  Aa 
iiiMUDmoiigesetito  Fom  §ana  iafft^  »dnrdi  Kauf  wof* 
fabenc  n  Mia,  Ton  iaff^^  weggeben;  ^Bm»  ümimtt  Uaf- 
lieh  nehmen,  d«  L  knnfen« 
Öanede  M.  Terllngerte  Fonn  Ton  fiom. 
Ömige  MED,  anfiUlen  R. 

öänir  M«  der  Kanfinenn,  Hindler ;  Obj.  j^mikka;  •*  lo^. 
Öünöse  ME.  Terkaufen;  Tentirkto  Fonn  Ton  ^cme  (••  #Me). 
^Öar^iM  M.  die  Gadarener  5, 1. 
6^  H.  die  Hfihle,  die  HandmüUe  9|  41. 
Öüw  K.  waschen  »»  M.  ^cmge^  ^Mewe. 
Öaui  TL  die  Akazie,  der  Bontbaum  •>•  IL  ^tti.     . 
6^Mir  IL  nah  =  KD.  j&wir.  -7 

Öaure  M.  paaairen,  durohwatoni  Lied.  lYi  M. 
ÖaurC  K.  das  Zinn;  Obj.  ffaurCka  —  M.  gt8^. 
^4eh  M.  [gafb]  die  Tasohe;  Obj.  fippß\  u.  gartkr.    ? 
(jMAaie  M.  aborliefem,  fiborantworten,  TerraJhen;  ^Maimm 
15,  t.   15,15;   /^kiifojkibariti   10,33;  ^fdMaUm  10,33; 
fthjMai^nnan   13,9.11;   ^MaikmkoBBM  15,10;  daTon 
^Maio,  der  Terrathen  hat,  der  YerrUher  14,44« 
^4eM  K.  [i/ebel]  der  Berg. 
,^ÖeMi  M.  [^edld]  neu. 
^(i^rf  H.  [gedfi]  die  Pocken. 
*(^e%^  K.  [gUiOd]  der  Krieg;  e.  dingi. 
^dehennem  M.  [^e&ennem]  die  Hölle. 
Ötkkar  MKD.  die  Angel. 
<Ueg  IIKD.  der  Wolf;  Obj.  ^Oekka;  PI.  ^alvirf. 
^elet^  H.  ^a,  der  Bchwani  «»  K.  Ii9. 
*Ötlide  M.  [^abuZn]  geifaeln* 
^^7fl,  ^171  M.  [Oalü]  OalilSa  1,0. 14.  39.  3,7. 
Ödlewe  M«  waschen,  sich  waschen;  ^dlewmim  kawtmuH,  wemi 
sie   nicht   waschen   (die  Hände)  7,3.4;    eflr«  mmg$  «• 
K.  ^tixe. 
ÖeUetM  H.  das  Waschen  7, 8. 

Ödli  MKD.  etwas,  eine  Sache;  ^j  Os  ip^,  etwas  BSses  0, 43; 
l^dli  mos  WS,  etwas  Gutes  14,  6;  ifelli  fiMH^  etwas  TMt- 
Hohes  (was  tddtet)  16, 18;  tafln  §eUi  %g«n%,  was  er  getagt 


/ 
/ 


mi  ^^mU  •— *•  tSB$» 

kit  11,  SI;  ^  iNlf*^  wmOH,  J«di  Ttiboig«M  BmIm 
4,tt;  ^wi,  «twM  6|6.  «»SQ;  k^  ^,  4iM«  BMbt» 
ai0M8  6|.S;  ^  kma,  ilte  Diig«  •,»;  Obj.  ^tUiga; 
§iimkm  idügä  ä^iUmam,  du  bedoiiktt  der  Memohem 
BtelM  a»33. 

ifMN  MKD.  die  Seite  R. 

^  KD.  dea  Jekr  -•  M.  gmik 


dea  Begrlbnir»  14, 8. 
der  Oirtner;  PL  fmi^fi  i%  1.1 7. 9. 
^Ö0Hina  M.  \gmiainak,]  der  Gerten;  Oen.  ^eiOmm  12,18.0; 

Ohi.iminaga  1S,0. 
^düNM,  ifi  K.  [fJMii]  dat  Oeipenit  >-  M.  ji|t^iis  i^ 
<^ii^  K.  der  Beaoaiene,  dor  Nerr  ■■  M .  ä9it  D.  meitak 
Our  MKD.  kmmni,  der  Racken;  ObJ.  ^ko,  Tl  jferlt  ^ 
tan-nä,  Unter  ihm  5, 27:  nögk^  ^fä,  hinter  dem  Hauae; 
^'^f  AdT.  lünten.  ^.        ' 

dtfr-Jbmtl  M.  bnoklioh ;  a.  kuni. 
^(hrra  M.  [j^miA]  der  Krug,  der  Waaaortopf« 
^Öenahö  M.  \garraSa]  verwunden  (den  Leib)« 
^Öembö  M«  jiyanttkij  vorauohon,  erproben,  vorftthren  IS,  14; 
fierrihMn  10, 2 ;  ^mbtakhm  1, 13;  ^etrübrü,  vorauoht  ihrT 
11,15. 
^ÖtnibJä  M.  [tagribch]  die  Yorauohung;  Y.U. 
^Öned  U.  [gwd]   der  Körper,  der  Leib;   //eaed  ofittmMiiii 
mein  Leib  H.  14,  21 
Öat  U.  der  Koohofen  B«  m  dolM  K. 
^Öibin  U.  fffiibn]  der  KiUe. 
^ÜibU,  üibni  K.  \gib$\  der  Qypa;  ObJ.  ^ibUka. 
Öiäi  M.  dea  Eiwoifa ;  a.  gaskanHn  uro. 
(kgife  M.  lachoni.apotton;  ifig^OMMn  15,20;  §igifatkn M^ZA\ 

jig^  H.  5, 39  a>  KD.  iMOa.  ^ 

Öigid  KD.  die  Maua  R.  -  M.  ^igir. 
Öigm  M.  die  Niere  -  D«  ^J:ffiM. 
(^I^jr  H.  dio  hfiltorno  KopfatQtao  4,  88  —  KD.  glgkL 
Öigir  H.  die  Maua  R.  -  KD.  fjigid. 
ÖüU  H.  denken  8,16;  meinen,  aioh  erinnern  8, 18.  11,21; 
bedenken,  im  Sinne  haben  8, 33. 


^Öimü  M.  IfMMMRf]  dlt  Bykottore« 
*Öm§mm,  fim^^umu  M.  Ipm/amA]  dtr  BehUel;  Ol^.  ^mm 
ifi^MifHl^i  iin^^Mom  Q/gatf  die  Boliidelttitto ;  ■•  IMi 
ÖmM  IL  der  Bpeiohel;  Obj.  ^mMO. 
Öm^aru  D«  heift  •»  IL  ^r. 
*Öini$,  ^mti,  ^isri  IL  [91115]  dat  OetoUeoht;  j^ii  H.  7,16; 
Obj.  ^tfit«ibi  H.9,S8;  ^mmi  8,38.   11,17.  13,8.10;  ^im 
8, 11 
^4hmaM  IL  ein  Oeipenit  sein  6, 40. 


ffjiNi]  dai  Oeipeniti  der  Teufel  «■  K«  ^0ii9it. 
fflr]  der  Kalk ;  i^lnii  kid,  der  Xatkit^In:  Oti(t.  j^lHfci. 


C^iVrd,  €i?din  j^irlrf»  der  Unterarm;  Obj.  (^trlMc 


der  Zina;  01]J.  ifj«!^«  IS,  14. 
der  Körper,  der  Leib;  ^Mn  <aiiiij  Mä,  ia 
ibrem  Körper  H.  5, 29;  a.  ^Uta. 
Öiime  IL  bedroben,  aobolten  3,11  8,33.  10,48. 

(iilta  MKI).  der  Körper  5^11  14,8;  derLolb  5,M«  14,51) 
H.  10,8;  dor  Loiobnam  15,43,45;  Oh^.  githga  15,46) 
a.  ^iahn. 

Öö  D.  daa  Mobl  Bt.  —  M.  narti,  K.  nML 

Öögc  M.  kniräoben  (mit  den  Ztbnen). 

Öögikirt  M.  Icniraobon  maobon,  nitta,  mit  den  Zibaen;  mil« 
fjögikdn  0, 18.      . 

Öokc  M.  duratig  aoin;  ßumnga,  naoh  Waaaor« 
(iokir  M.  duratigs  VI  ilokikk». 
•Öotfjvla  M.  Golgatha  15,  %^ 
lioiHc  KD.  achlagon;  ai  f)(mri,  iob  aoblage  ■■  Mt  it§$. 
Ööre  M.  vorgohki,  Torflioraon,  untergebn  (ton  der  Bomie)t 

fförm  6, 35 ;  f}öra  ebendaa.,  gern  ^(hro,  daa  tergaagene  Jabv« 
Öört  KD.  mahon,  ernten;  oJ6J-]^9   tob  weide  ernten  m 

H.  göre, 
(iorc  M,  achwöron;  ionm,  er  aobwur  14,71;  ^oraHrm^  %f 

aclmur  ihr  11.6,33. 
ÖCrld  K.  dio  Ernto. 
(iorHrß  IL  beaobwören ;  01  ikka  ^ktr,  lob  beaobwöre  diob  5, 7« 


Öüitn  IL  4m  üfb  Ummil 

Ö^rU  IL  dtr  Bokwur  8|Se;  ^mm  imH  fNdffi  «r  toliwiir 
•Imb  Bdiinur  8, 93. 

<foilL  «mPumt,  Li0d.I,4. 

d«i^KD.derBiia]ii;  PL^AfHjfMpJii^/BwtliMm--^^ 

C^oirtr  KD.  baTi  —  IL  j^nir, 

<^a  M.  die  Wunel;  Obj,  49g^  4, 6. 

<^  HKD.  gehen;  ^Hy  gehend  16,7;  #imi  dati.;  tala-^ 

wandelnd  1, 10;  j^Ati,  et  gehk,  nimmt  seinen  Weg;  ^ 

*mun^  es  gelit  nioht  7,10;  ifOiM,  eie  gingen  1,30.45; 

H.3,7u.  n.;  ^Oa  fl^mnum  H.  6,33;  (fW,  gehe  hin  7,20; 

falik  ifUa^  hinauBgehend  H.  1,35;  ^m,  er  wird  gehen 

16,  7;  jj^flcM'Mf  irir  werden  gehen  10,33. 
Ölige  HKD.  brennen,  heifa  aein« 
Öng  M.  die  Hitae»  ObJ.  ^ka. 
tfiyjr  MKD.  heifi  -  D.  i^inifaru. 
Öitgirt  H.  terbronnen  (Trana.). 

C^fe  H.  der  Bentbattm^  der  Baum;  PL  iutt^  —  VLHOm. 
^Öiman-u0  IL  [ffMin/rdk]  der  Freitag. 
(iumffum  M.  der  Bohftdel;  %n  jfim^im. 
^Önmmn  [gummni»],  die  Sykomore. 
<  fjtimAfI  M.  dor  Bpoichol, 
Ünnti  M.  aohwangor;  PK  ^^Htigü  18,17« 
dnm  P.  die  Boiae,  Liod.'lII,5. 
ÖatU  H.   dor  Naobfolgor,  Erbe,  Lied.  1,0. 10;   dann  der 

.  Bohweateraohn,  NoflTe,  weil  dioaer  naeh  dem  Erbreohk  Jener 

Tfilker  der  Erbberechtigte  in  aein  pflegt 


iit  kein  «nprfln^iöh  Nubiaoher  Laok.   Ir  iat  aaa  d«B  Aiabiaehca 
aali|eBitmime&  und  flndet  aich  aar  in  ifabiachaa  Workea,  aowoU 

l&r  a  all  für  ar«  X  nad  jf. 

^Babnhah  IL  [(m0r)habäb(ik]  willkommen,  Lied.  IT,  10. 33. 34. 
^ttobar  M.  [joftar]  die  Qeaohiohte,  Nachricht,  daa  Gerächt 

1,38.  3,1.  6,14.  11,18;  Obj.  habarka  1,45.   5,14.16; 

die  Oeachichte,  die  Sache  6, 53, 


«ir«tK  IL  [Ml]  4u  Kon  E.4,Slt  au  Bwf«,  XBam,  Cto- 
Irrid«  H. 4,M|  4um  ti»  G«Mkwlr  (dar  OmMI  w*|w)s 

•ii«ftNr»M.  [xnM«r«]  T«fkaiidIg«B ;  hMtrOfit,  loh  TnUaUgto 

•aeh  H.  tS,  S9. 
»AiM  M.  [Hhibd\  Ak«Mfaüttii. 
•JfoM  M.  [Kabm  to  0«ttebto  H.  11,9. 
^HaUt-kma  M .  (xabii]  dl«  Heuohelot  11, 1ft. 
*HabH  M.  [ffotoM]  fangen,  «intpenren;  Mm-fi^kmkii,  il«  irum 

gefangen  H.  15, 7. 
•Habti  M.  [Kdb$]  daa  Qeflngnifa  6, 17. 18. 
•Hoddam,  4  M.  [ladilftN]  der  Diener  1,10.  8,0.  4,41.  1«,4». 

14,00;  PI.  haddam»  11,18;  H.4,64  imd  hMMin  0,16; 

ObJ.  haddamga  14, 47. 
•Baddam  K.  fx«UMM»]  dU  ICagd  14, 00. 70. 
*HaMttmah»  U.  Diener  aeint  dienen  0, 8ft. 
^Haddm  M.  [Sadgara]  bereiten  1,1  14,11;  Mdmm  1,10. 

14, 10;  MUeratinan  H.  10, 18. 
*Hadime  M.  [xottoma]  dienen  10, 4S. 
*HafadeV..[Xt^ia]  einprlgon,  eindringlich  befeMeB$A«fii4|foN, 

ft,  43;  halten,  bewahren,  bohftten  H.0,10.  7,9.  10,10. 
*i%a  M.  [Haql]  daa  Fold  II.  10,11. 
^Ihggi  M.  [Ka^q]  daa  Goaot«;  Ol\).  kaggiga,  du  Bigenthnm 

10,20;  PI.  h(^l  10,30. 
*ira99»  M.  [ffagg]  die  "Wahrheit  H.  ft,  33;  ObJ.  koggiga  Q.  18,  lit 

haggi4,  to  der  Wahrheit  H.  11, 14. 
*Haggi  M.  [haqqa]  wahrhaftig  H.  14, 70;  haggigt  daaa.  H.  14, 18. 

30 ;  haggi-tttta,  wahrUoh  H.  3, 18.  8, 11 80.  10, 19.  1 1, 18. 

13,43.  13,30. 
*H<iggin  M.  [Magfora]  gering  aohten  8,  84. 
*Ha^  U.  [Ragtak]  die  Naohtwaohe  ILO, 48;  Alt:  mum  kadti 

abend. 
*Ha!}a  M.  [hagek]  etwaa,  daa  Ding  H.  4, 1;  daa  NOthige;  01^ 

hagaga  H.  13, 10. 
*Hag^^  K.  [Uagib]  die  Augenbraue;  ObJ.  hO^Oki, 

i  M.  [Itayg]  lebendig  H.  10, 11 ;  PI.  MigH,  die  tebendigen 
H.  12,17. 


«HU«  K.  [Ik^tA]  4U  Sddnge,  dM  Hdibaad;  ObJ.  kd^ 
E.18,t8  —  M.  MlaN,  KD.  Mk. 

*JSMi^  M.  [Xoyift]  dM  L«b«i:  014.  Ml^  H.9,41  10, 17. 
*&ilte  M.  [foyol]  dM  Oespeiut  H.  0, 40. 
^BuUrdaMU.  [4<^jfara]  •nohiMken;  JkoürdMoiM  0, 1ft;  haut- 
dMa-/k,  betrflbt  8»  1 

*JKit<f«  M.  [Xora,  Xoyyora]  «nohreekoB,  beMben  (trtat.); 
imtnfaJMMON,  ti«  waren  b«itant  E.  16, 14;  fcaitwfaHw 
fllan  d«M.  H.  10, 31;  be!  Alt:  haiirkMa-ftitm. 

^Makm  M.  \Makm]  der  Ant;  PI.  AaX-Tml  5, 16. 
*nakm  M.  («iiibi«]  daa  Qobot  11,28.30.31. 
*JMa  M.  [tiatä]  dM  Lund  (im  Qogonsati  dor  Btedt)  6, 14; 
die  Watte,  EioMinlceit;  Obj.  kUOga  IL  1, 11. 

*H»higc  M.  [xa/ajn]  uliaffen  H.  10, 6  «■  hUge, 
*Hafß  M.  Alpbiiu  1, 14.  3, 18. 

*Btägi,  halgUti  H.  [xofj]  die  SchOpfting  10,6.  16,15;  PLiM- 
gitUga  TL  13, 10. 

*Halkge,  *hanegad»  M..  [Ao^/o^a]  umgeben,  umringen  8, 31 34. 
•JlaUi,  hm  M.  [M,  HaM\  orUubt;  haUimlHi,  nioht  «rlaubt 
U.  1, 10. 

*Hani,  hau  M.  [jo;/]  der  Euig  16,30;  Obj.  hdmga. 
*J{aUigc  H.  [XaUaqa,  kreiaen]  umberwandeln ;  Judligkimm,  sie 

wandeln  umher  H.  11,38;  ■■  D.  gdbir», 
*Hatta9  M.  {Salla,  Xoffo/a]  auflOaon;  ot  fa-kaaUir,  ieb  werde 

abbreobon  (don  Tonipol)  11. 1-1, 68. 
*7/a?/tMi  M.  [x<i//(iii'i]  bolVoion,  orrotton,  holfon;  hdli$m,  or  half 

(0,  ftl;  tuUliHOif«,  orrotto  una  0, 11;  hallhtmn,  or  hilft  nieht 

16,31;  fa-haUiMakkin,   or  wird  gerottet  worden   16,16; 
.    haUitös«»,  or  gab  frei  15, 6;  hallisOian,  aio  halfen  U.  15, 31. 
*Uatlaf  U.  [KaUaf]  daa  wilde  Schwein. 
*Hatte  M.  \fatan]  su  Ende  aein,  enden ;  w^  hiUin,  die  Zeit 

ist  XU  Ende  14,41;  hahoM,  iateaferUgT  fa-kaUi4aiätinnan 

(Himmol  und  Eide)  worden  geendigt  worden,  vorgehen; 

/ii-An/MMitiiinM  (meine  Worte)  worden  nioht  vorgehen; 

hatmrl,  damit  vollendet  werde. 
*UtuMm  M.  l/}oNtam]  die  Taubo  U.  1, 10.  11, 15  —  MK.miNiK. 


iümt  ito  pilMM  Oett  1,11 
•Emit  M.  [xmnt]  dw  W«b  15, 9S. 
«BoMlr  M.  []t«Mir]  dmr  BMtrtoig  8, 15. 
*BmU,  d  kmU  D,  f  »m»»!  d«  Bonnontai«  . 

«fToMltn-iy  H.  [lamla]  der  Doimenteg,  der  Ittaft«  Tif. 
«ffoMMdm  M.  [ffoMMAN]  dsi  Bed. 
•flammt  H.  die  Sorge,  du  Denken  H.  4, 1«. 
♦flowmifM  M,  [hamma]  denken,  in  die  Qeduiken  ■•kmwt 

iorgon;  AammiMOii  14. 7J;  kowmtiiMM  11,51}  *•■•■»"»«» 

denket  ihr?  J,  8.  14,  «4;  »<immiii4nmmflH,  bedenket  aloh*, 

•orget  nielit  13, 11. 
•Hamsm  M.  [fumm]  ttnfiiig  H.  16,40.41. 
*J7(HMiNatk<  M.  Bu  ftonfaig  sein;  JkomaW  »om«««*«,  w  je  ItaT- 

Big6,40. 
«JJoiMfr  M.  [»mifr]  da«  Schwein;  H.  »oiiiIH  H.  6,  IJ.  18. 

Bona  KD.  dor  Eeel,  e.  ana. 


*Hamb^  h«arbi  If. 
*Harab  U.  [jflrab 


Karh]  dor  Krieg;  Obj.  htum^  ^^  ^* 
dio  Verwaltung,  TrttbMd  18, 19. 84. 

^._ ^  _  s  Pyntmide;  PL  Aerml,  »oramin  R. 

^Jhrami'u.  [Raraiia]  dor  Rftuber  II, It;  H.  15,87;  PI. 

migll  H.  14, 18.  \^  .  ».. 

harOmikiifi  "  ' 


*llarbe  U.  [Kariba 

•Harbe  M.  [Karbeh 

*nniU  MD.  [fffirb 

■,  hamh. 


Btreiton;  Aorbo^,  ioh  bin  im  Streit  IS,  7. 

die  lionio.  Lied.  1, 11. 

ilAr  Krtoff  13. 7  s  OU.  knrama:  Pi.  twH 


*Ha^r  MK.  [ffar7f 


dor  Sonf  11.4,8t. 

^. J  die  Soido.      . 

♦floffte  MKD.  [tarltttk]  die  B8rio,  derTebriMbontel  —  M. 

hu,  D.  jfarar. 
«flarrtl»  M.  [Uarraka]  bewegen^  enftogon,  reiion;  »orrito- 

ti§kenko8»an,  tie  batten  tie  gereiit  15,11;   ÄorrtWuiW» 

IL  15,20. 
*Uartam  M.  [xariAm]  ThiomMO,  BttsMl  dee  Ble^bnnten. 
*UuMd  H.  [/loMd]  dor  Noid  15, 10.  ' 
*Hwtiue  M.  [Aofa-a]  renpotton  H.  15, 80  »  ktes. 


*JliMiN^  Immm  M.  [ftMmA]  dto  fl^hahfWwwr  11,41.43. 
*lfaal«  IL  [MuAa]  Mkten;  laiUminm,  da  «ditert  aidil  IS,  14, 
AmKmm»  rie  ilUten  flm  (vater  die  lÜMetliiter)  H.  15,  S8. 
«lEiMr  MK.  [la^]  die  Qehilfinette,  dee  Btrohdeeh. 
•Eai$i  MK.  [xow]  der  Seiet,  Letüoh. 
*Hauif  M.  [xonora]  Terdeiben,  Terlierea  H.  8, 30;  Juuir^a^- 

Uiä  1,  24. 
*Bata  M.  [xaia>]  die  Sfinde  H.8,38.  11,26.  14,41. 
*HateM  MK.  [Matem]  der  Ring. 
*£ra<{6  M.  [xairft]  der  Prediger  1, 3. 
*Hatir  M.  [xA/tr]  dee  Hers,  der  Willen  15, 15. 
*JSatra  M.  [xa£r<Ä]  mel;  htUra  iUeoga,  iweimel  14, 30;  JUrfre 

Ui^ioga,  droimel  14,  30  ■»  *darha,  *imrro,  K.  tafrt,  fir. 
*IIttHaien  M.  [Aairf]  umhor;  AaMali'N  <oNM»4a,  nm  lie  herum 

IL  10, 13;  hauals»  tango,  eoino  Umgebung  10,23.- 
*JlauUc  M.  umher  sein ;  kauHa^,  umherliegend  (ven  DSvfem) 

H.  6, 6. 
*l(aiM^  MD.  [fowageh,  fO^]  do'  Kaufmenn,  der  Herr. 
*Hedde  M.  [AoAla]  bedrohen,  abwehren  4,  30;  heddiägan  10, 13. 
*He^ab  MK.  [Migab]  dee  Amulet;  Obj.  hs^t^apo. 
*Mehal  M.  [kaikal]  der  Tempel  11,27.  14,58;  hBhal^a,  im 

Tempel  12,35.   14,40. 
*Jükma,  hikma  M.  [Kikmeh]  die  Weisheit  6, 2. 
*nelbetti  M.  [alftattoil,  vulg.  er.  ketbeU]  sicherlich  8, 16.  13, 36. 
*Helke  M.  [Aoltii»]   terderben,  su  niohte  machen   H.  12, 0. 

1, 24.  8, 35 ;  tikbir  heUtO^Uiraan,  wie  sie  ihn  umbrftehten 

H.  11, 18. 
*He$n»  MKD.  [xaiNio*]  des  Zelt;  Obj.  hitnaga. 
*Um»»  M.  [Rmna]  bomitloidon  U.  6, 34.   0, 21. 
•llfr  MKD.  [tflir]  gut,  glOoklich. 
*Uet  M.  [Rait]  die  Meuor,  das  Grab  H.  15, 46. 
*Hib«  M.  [Adia]  fUrchten,  bangen ;  Alison  H.  14, 33. 
*Hidme  M.  dienen  1,13;  hidmi^,  er  bediente  sie  H.0, 34; 

Judmiiian  15,  41 ;  JudmS^,  sie  dienete  ihnen  1, 31;  Jiid- 

mokOi,  die  gedient  hatten  15, 41. 


M. 
*mig&li. 


kalak 


der  Untergang  H.  4, 38. 


Xalaq]  schaffen  n  WHälagc. 


huh 


m 


•Bali  IL  [If0)  «ilMdil  tefai;  hOlimm,  m  Itl  ttkhl  olaabt  H. 

6^  18;  kaUM,  irt  M  •fkubtT  H.  Z^i. 
^mwa  IL  [latifak]  geheim;  Mim4^  iiuigelltiBA  H. 4, S4« 
«BiliM  IL  [xolMoft]  dia  Sdnila;  FL  MiMii^  IS,)«. 
^BmaM  M.  [XtiM]  Berg-Abhing«  H.A,11« 
•June  M.  [kuM\  ehien;  JlfiMlaUjfiiiiii^  er  wird  idoht  geehrt 

H.6,4- 
•BirOfif  M.  [Hiran]  die  Jünger  H.  1,18. S3.  l^Txu%. 
^HlrüdeB  M.  Herodes. 
*HlrQ^a  M.  Herodias  6, 17. 19.  n. 

M.  [ffiram]  ein  lederner  GHirtel  H.  1,6« 
M.  [Aojo'o]  Terspotten;  AiMtman,  tie  tertpotten  10, 84  «» 

hasaie. ' 
*//*88e  M.  [A(wa]  (UUen,  aohmeokon;  lbiM0iiH.5,M;  ßhiim 

hmmmnan,  aio  werden  nioht  •ohmeoken  8, 1. 
*iKs9ft  M.  [<iM]  die  Stimme;  Obj.  kiiriga  1,3«  11.  8,7. 
^Hitia  M.  [xtiJciA]  ein  Btflck  15, 24. 
^Hokme,  kukme  M.  [Kakawui]  Tenirtheilen  14,64;  hUmaBm^ 

•ie  werden  Terdammen  10,33;  kuknOtan,  tie  nriheilten 

14. 64. 
•Hoi  MD.  [Maui]  der  Hof,  Yorhof  1 4,  33. 68.  15, 16 ;  lied.  lY,  11 
•Ilane  M.  [xiBMa]  betrügen,*  Terrathen,  aualiefem;  kOimmumgä, 

zu  vorrathen  14, 11 ;  käninnan  si&ol-to»  um  ihn  xa  veirathen 

14, 10;  hanatam,  tftuschb  nicht  10, 19;  kunitdkhtiH  (dureh 

wen)  er  wird  verrathen  werden  14,  81. 
*Hün(hl  M.  der  Terrathen  hat  3, 19;  der  YerrUher. 
•Busse  M.  [Kassa]  tohweigen;  kussm  H.  15,5;  hussösai%  dais« 

6,51;  hussös,  aohweigo  4,30;  hussöian  8,4.  9,34»  hMa 

tlgcn,  er  blieb  (aafa)  aohwoigond  14, 61 ;  hnssa  Hgan^  aeid 

ruhig  6, 50 ;  hussa  faUaton  falös,  achweige  und  fahre  aua 

von  ihm  1, 25  —  KD.  kitic. 
•Hussill.  die  Stille  4,39. 


Ii  U  M.  der  Hala;  H  tan-na,  an  aeinem  Halae  8,41.43;  H; 
ebendaa.;  Obj.  U-ga;  PI.  fl,  1^  —  K.  Üe;  D.  gumutr. 


MB  I Htl^ 

I  KD.  der  Am,  die  Hand;  OliJ.  *fi;  PL  U^;  i»  hmti^  d«r 

BttMbogem  m^U.ML 
••  Nomiaal-Endimgi  •«  Or.  p.  M.  SO. 
*f  1)  Plural-Ettdmig,  Or.  p.  30.     2)  aBg«iMui  Ter&tirkende 
Sndimg:  det  Plurak;  der  Participial-Endmig  p.  140;  der 
Pos^Mtioiieii  p.  32;  der  Personal -Pionomiiia  p.  50;  in 
der  Frage  p.  08;  mit  relaÜTer  Bedeutung  p.  104. 
^lal  M.  6h!  4, 38  u.a.  i.  «w/ 

•ia,  ^JoM  wird  wie  -ai'ai  -aim  Unter  abhingigen  Sfttsen  meist 
an  das  Yerbum  angeliängt,   wie  eine  enklitisclie  Kon- 
junktion, oft  unserm  »dafs«  entsprechend  s.  €hr.  p.  103; 
im  Infinitiy  des  Futurum  p^  144;  im  ImperatiT  p.  139. 
^üVfl»  IL  JalLob  1,10.  3,17.  5,  37  u.  o. 
^lairui  M.  Jairus  5, 22. 
ito^  M.  langsam  —  D.  eH^. 

IbirH  M.  der  Sturm,  die  Oewalt  (Tom  Wind  oder  Strom). 
•iUfs  M.  [^lU]  der  Teufel;  s.  ^ni. 
Ibö  M.  für  ifhbö,  im-bö,  dein.Yater  7, 10;  Oh^.tboga  H. 7, 10. 
«ibra  IL  [Hbr]  das  jenseitige  Ufer  H.  4, 35.  0, 45;  Obj.  ibarka 
H*  8,  13. 
Id  MKD.  die  Person,  der  Mensch,  jemand.  Mann  oder  Frau, 
meistens   der  Mann,   da  die  Frau  im  besonderen  idin 
(idrin)  heifst ;  s.  Or.  p.  33 ;  id  firg%,  jemand,  der  wünscht 
8,34;  idl,  derjenige  welcher  7,10.    13,20;  id  wB  1,23. 
4,3;  tar  id,  dieser  Mann  4,27.  0,20;  id,  idi,  er  12,34. 
15, 21 ;  Obj.  iUta  3, 5.    15,  12,   K.  id^hi;   id  aub,  ein 
Wittwer;  fcf  wUH,  ein  Verrückter,  Besessener;  PI.  K.  uM, 
D.  iM;  im  M.  aber  wird  der  PL  yon  ud  gebildet ,  das 
im  Singular  nicht  yorzukommen  scheint:  tMü  (aus  iM^kü) 
die  Menschen,  die  Leute;  idiün  töd,  der  Menschen  Sohn 
H. 3,28;  Dungulan  uUUltüni,   einer  yon   den  Dongola- 
Leuten;  s.  ogo^. 
Idin  M.  die  Frau  (aus  id  Mensch  und  en  (H)  Frau)  Ehe- 
frau;   Obj.  idenga  12,  19;    PL  dn^  15,  40  oder  in^irl 
(idenfl  kommt  nicht  yor):  idew  wB,  eine  Frau  5,25;  iden, 
sie;  ideniMb,  di^  Wittwe  H.  12, 42. 43;  idin^nhfle,  bei- 
wohnen (fd^iMlati,  mit  dem  Weibe)  »>  KD.  M. 


^^WM  «wMi»  ^j^b.  ttM 

IHin  M.  Mhiokm,  »eadM;  idM,  w  amdAt  .4,  M;  IdNf«;^ 
»•BdMid  11,0:  «Ktm,  w  iMidAto  0,17;  H.  0,17.  8,16: 
iüUaiMii,  er  batto  geieiidat  0,17:  •d»Mm,  ti«  Madetaa 
11, 13;  «ia^i^,  «r  Miidete  ai«  6,7.  14,13;  aKAKr,  er 
wird  MBden  11,  3.  Et  wild  mit  dem  JhÜi  (-is»,  -Ur) 
▼erbandea:  läuH^^,  er  eendete  ilm  ihaea  H.  1,0  >■  K. 

Uni  D.  acht  •«  U.  iduo,  K.  idm. 
iOmti  IL  ein  AoliteL 
IdniUi  M.  der  eohte  Kap.  %. 
•Jü0iNi  IL  Idumia  3,  8. 

tduo  M.  aoht;  Obj.  idu4hga  —  K.  tAni^  D.  idui. 
^leküda  M.  Jttdea  3, 19.  6,  3.  14, 10. 43. 
^leküdi  M.  Jttda  1,5.   3,7.   10,1.   15,0. 
^lekadta  M.  Jadto  13,14. 
^lekadlgü  M.  die  Juden  1, 5.   10, 1.   15, 2.  S6. 
^lesü  M.  Jeeut  1, 9.   2, 5. 15  n.  a. 
Ig  MED.  das  Feuer;  Obj.  IL  ii^  ii«;  KD.  iIp-H  tibi;  PL 

M.  ik'ka;  K.  r^f-f. 
Igdi  KD.  das  Uolz;  Obj.  ^^ 

Ige  H.  sagen,  reden,  sprechen;  ^gintum,  sie  sagen  0,11; 
igana,  sagt  14,14;  ^ö,  sagt  ihr?  He7,U;  9gm  1,14« 
24.25;  fpsan  1,27.  2,12;  H.S,6;  igkam  13,21;  IjfftsiM 
konon  14, 44.  Mit  dem  DatiT  teibunden:  fgodiMt  nennst 
du  mich?  sagst  du  lu  mir?  10, 18;  l^oilAiaii,  saget  mir 
H.  11, 30;  l^ndtHa  (sie)  werdet  ihr  mir  sagen?  H.  11, 29; 
igadenjje,  sage  uns  13,4;  fgaUr,  ich  sage  dir  5,41.  9,15; 
igaUn  14,  14;  Igatircn  6,22;  JgaiHmmintan%,  niemand  ihm 
etwas  sagend  H,  16, 8 ;  ^gatirkummtm,  er  sprach  nicht  lu 
ihm  H.  5,37;  fgatijffjii,  ich  sagte  euch  13,23;  Igoti^ 
sage  ihnen  5, 1 9 ;  fgati^^ekka,  was  ich  euch  sage  (Obj.) 
13,37;  f^oiijiaiiy  sie; sagten  untereinander  16,3;  fgoH^^isaHf 
dass.  12,  7;  fgatikkokkan%,  wenn  er  su  ihm  spräche  11,23; 
iPika  JgaiiUam,  sage  es  niemand  H.  8,26  a  KD.  wfe,  ie; 
s.  auch  lie. 
Igide  D.  su  trinken  geben  B.  =  M.  ir^ire. 

tt9fiu;  MubiMh«  Qrammatlk,  S3 


m  i^  —  Ik 

JMn' IL  «ia  adbm;  ^^ftfNMff  11, 46;  PL  ^iUfl  4,ai«. 
•  16, St;  iifim-wik»  IS,«;  ^  i^^irrM,  Aad«M  naten 

Andern  1,  M  —  KD.  1^. 
I^^iraM  M«  afai  anderer  werden;  if^  ^i^treA^i  der  eine 

wnrde,  erwies  eieh  enden  nie   der  andere,  tie  wlder- 

•praohen  eieh  14, 56« 
10  KD.  die  Ifileh;  Obj.  i^^i  -KM. 
^m  KD.  der  Skorpion  —  M.  $eged. 
^IkMn  D.  [ai^uan]  die  Brader,  Lied.  IT,  35. 
li,  e.  I. 
lie,  U,  ie,  daneben  aaoh  Sie  nnd  aie,   M.  sind  Terkftrito 

enklitieche  Formen  Ton  fg$,  tagen,  nennen.    Sie  werden, 

1)  in  parenthetifeher  Weiie  gebraucht,  wie  das  lat  in« 
quam,  inquit ;  im  leic)iten  enihlenden  Tone  inweilen  in  über- 
mftfiiger  Wiederholung,  i.  B.  p.  182  ff.;  die  angegebenen 
Yarianten  wechtoln  liemlich  willlcürlioh.  Im  Marcui  Icom« 
men  sie  gar  nicht  vor.  Bei  Reinisch  finde  ich  die  Aorist- 
formen 8g.:  ffOfi  p.  225.339;  ^m  69;  ian  237;  PI.  «Mm 
243;  WB.  69;  ian  245. 

2)  In  der  Bedeutung  »nennen«  geht  immer  der  Name, 
im  KominatiV,  unmittelbar  voraus:  aiga  Mi-innan,  sie 
nennen  mich,  ich  heifse  Ali,  RWB.p.  70;  ilcka  tuhinnanf 
wie  heifst  du?  ibid.;  vgl  RGr.  p.  277, 8;  255,  4—10. 
Hierher  gehören  die  oben  p.  ISt  von  mir  angeführten 
Formen,  aus  denen  ich  aber  unrichtig  einen  Infinitiv  He 
abgeleitet  habe,  während  sich  alle  als  Yerkflrsungen  von 
^  erklären;  f  ist  flberatl  zu  f  geworden,  aufser  vor  den 

'  vokalisch  anlautenden  Flexionen  in  f-omim,  hon,  und  jf  ist 
entweder  dem  folgenden  Konsonanten  assimilirt  worden,  oder 
EU  i(if)  abgeschwächt,  oder  gans  ausgefallen  (IgiiaM  wird: 
4nnam;  1grü,tglit :  ^illA;  fjf«iti:*issan;  Jgkes:-ikke8;  Hqm: 
•Ihm  oder  -lon^.  Im  Marcus  finden  sich  die  folgenden  Formen : 
w9  ^anm  BaraUba^nnan^  es  war  einer,  Namens  Barabas 
15,  7;  egi4  ^  '^^^  tanga  Samän-innan,  ein  Mann,  dessen 
Käme  Simeon  heifst  15,  21;  Offar  Öol^ola-innan ,  ein  Ort 
Kamens  Oolgata  15,22;  laime-innan  5,22;  taAs  inga 
naMnnaf  wie  heifst  du  T  5,0;  iogorti  hithga  ni^isa-issim^ 


afuM  •«,«»  hdL 

9 

•It  Biiiatea  MbM  Otiit  tiiiM  «ardaM  t|  tO,  wo  Hmmm 

noch  ftogogobm:  «<  fatt«  M«-A,  leh  1mm  Om  koliUMft 
(ieh  Mgt  la  flun:  kommt);  Aor«:  m  takka  UrMs;  ai ikte 
ma$»4l,  ieh  nemio  dioh  gat;  ai  murtig  ekkkt-O,  ich  hM§m 
dieh  dM  Pferd  bringen ;  «m  mitrtig  ünärimum,  dioMe  Pferd 
Mi  dM  untrige,  sogt  man;  at  MomI,  iob  bejahe  et  (iek 
Mge :  ja!) ;  a»  Uüä'ü,  ich  verneine  es. 

Es  seheint  nnn  nach  den  Texten  bei  ReiniMh,  dab 
sttweilen  noch  stftrkere  Yerkflnongen  eintreten,  i»  B« 
im  p.  237,  28;  ^fi  (statt  isian)  245,  27;  ia  (Partie,  statt 
Ha)  24&,  16. 19.  Weit  h&uflger  noch  tritt  bei  ihm  9  statt 
I  ein,  s.  B.  Um  p.  230 IT.;  Ha  230.242.244;  A'ii  246; 
tUan  243;  ttiion  232;  Han  241;  s.  p.  113.  In  Mdem 
Texten  erscheint  statt  Um  sogar  aim  p.  248—250.  Bn 
t  könnte  als  Obergang  sum  KD.  MgoMhen  werden,  d* 
M.  fis  —  KD.  ie  ist;  s.  auch  KD.  wie. 

lim  M.  rechts,  die  rechte  Seite  10, 37. 40.   12, 30.  14, 02  -> 
K«  iti. 

na  D.  der  PuU  ->  M.  ttt». 

';  «iJktr0aeK.Terbiotet;  tkUre/fim,  er  yerbot  ihnen  7,S8. 
0,38.   11,16. 

n  M.  \d\  der  arabUehe  Artikel  H.  12, 36.  14,3. 10.43  n. «. 

llahi  M.  [ilak]  Oott  H.  12,27.   15,34  —  KI),  orfi. 

llba  K.  [iObtk]  die  Sohaolitel,  Kitte  —  $mdag. 

lila  M.  [iOa]  aoraer  5,  37.   7,3.4;  H.  oft.     . 

lila  K.  [la']  nein  —  M.  UAa. 

im  HK.  der  Weisen,  das  Korn;  PL  OlAi^  mtffii  «iM  rilH» 
das  Btrob,  oder  iXUn  attei;  iUm  gängar,  die  llir« :  §.  NUJ. 

iUÜN  M.  (aus  tr^tm)  warum  duT  15,4. 
*Iman  mm  aman  [iman]  der  Olaube  H.  oft. 

Imid  M.  da«  Sals,  Obj.  imiUa  H.  0, 40. 50  —  K.mhci,  mML 

Imil  M.  hundert;  imt}-««  100;  mü-ivfra  wir  101;  «mü  Aim  < 
200;  mil-vOr  üwo  102;  imil-OH  K.  200;  iMi?  «MiM  D.  201; 
t»u7  0w  0M  D.  202;  tmJI  ttuio  M.  300;  tmtl  foijb'  KD.  300. 

Imilitti  HK.  der  bundnrtsto. 

JtMJI-ioCra-iini,  hundertfältig  10, 30. 


tu  imt  liliiiAi  — —  in. 

Jmüw9fmi^  m  tOO  Nbii  imtt^  Mf^ülraM^  m  Bim4«H«k 

Immmh  tob  kmtmi^  alohl  hIai  ••  Oti  p,  tte»  Bbnait  mtbttni 
dlt  Form  1a  ««  der  NomliiA  uad  Piriloipto  vor  itoh;  mmm 
<NiiiNiii|  ti  Ist  iiioht  gut  6|  18«  7»  17}  ir  iMro  {mmhiimmi^ 
da  bist  Bidit  weit  i%M;  üi/k  kküm  hurnunf  loh  werde 
Aloht  ebtrflniiig  teln  14, 19;  Mmamin  ioda  immimf  kt  er 
Bioht  der  Sohn  der  Herta  T  0|8;  ter  Hwo  Unminnan,  lie 
lind  nioht  iwel  10, 8;  mit  Torgeiettteni  ag-^  a-,  oi  ii^7Jafi 
Ml4ogo  O-tmiHMii,  loh  verweile  nicht  Immer  mit  euch  14,7; 
imb  a^immun,  hier  verweilt  er  nioht  10, 0,  —  Oft  wird 
mber  imwüti  geradoin  fOr  »nioht«,  »kein«  gebraucht:  ^ 
ki$f  ödeiHirl  aemb^  Uffati^^kia ,  nutskOgä  ii»ifMim,  ich 
kam  den  Bttndem  luiurufon,  nioht  don  Outen  2, 17;  tat 
gudra-kgo  ammimn,  kat^  tennigü  nagüta  inmun,  er 
lehrte  mit  Macht,  nicht  wie  ihre  Schriftgelehrten.  1,  22; 
fottin  iauht  mnahtamman  galUn  gBr^ka,  huka  immtm, 
hdbakka  mmm,  iangirha  immun,  nehmet  niohti  auf  den 
Weg  aufoer  einen  Stock,  keine  Tasche,  keine  Spelte, 
kein  Oeld  0, 8;  cfr,  1, 22«  14, 2.  Das  i  wird  auch  tuwellen 
durch  dai  folgende  n  lu  n  umgelautet,  i.  B.  tvBl  ummun, 
niemand  2, 21. 22. 

Im  if]U).  dieser,  dieie,  dieiec;  Or.  p.  00  steht  meist  allein; 
in  ^iUa  aM-nm,  dieses  ist  mein  Leib  14,22;  Obj.  in^ga, 
ing  11,28»  ^5,35;  PI.  in-ga  0,13.  Der  Nominativ  und 
Oonttiv  pflogen  dann  die  verfit&rkto  Form  in  •!  ansunohmon; 
inl  3, 17.  4, 4K  13, 20;  Oon.  inl-n;  mMt  BtUMa,  deshalb 
11,24.  15,5;  aber  in-4U^i  üAalön,  in-galag,  in-dö,  in* 
Biotin,  in^gür,  auch  in-kOmU,  dieses  Alles  7,23;  2)  mit 
einem  Substantiv  verbunden,  dem  es  dann  vorangeht: 
im' id,  dieser  Mann  5, 8;  in  wagtiga,  au  dieser  Zeit  13,  21; 
in  ^nii,  dieses  Oesohleoht  13,30. 

Jn  M.  dein;  verhält  sich  in  allen  Stacken  wie  an,  mein, 

*     s.  oben« 

In  KD.  euer,  Oenitiv  von  ir,  ihr  «•  M.  un. 

In  M.  mit  vom  abgeworfenem  m  aus  min,  von  mene,  sein, 
entstanden.  Daher  im-mun  f&r  in-mun  (min-unun);  s.  Or. 
p.  117.    Dahin  gehSrt  aber  auch  der  ungewöhnliche  In- 


OftUI)  itaiui  bl  «1  IT  (wo  ftUtrdtaii  im  OriiiMl  Mm 
•Itbt))  M<hi|  <r  olMlalto  <Mii^,  wlf  wlNtAi  dafb  dm 
Wihrfaifl  bist  11^  14;  •<  M(>r  <^  «tAurf  <klN-^  ioh  woifih 
war  da  bist  1,14;  nMO^  in  ga^Ui  itmwma  Mihta,  siobit 
du,  dafs  dieser  Beu  stark  ist?  18|  1 

III  KD.  reobts,  die  reobte  Seite  —  M.  Um. 
•hp  «Hl  Oenitiv-Endung  Or.  p.  8ft« 

Me  KD.  nebmen,  ergretfon  R.  ■-  M«  imi$. 

Indt  KD.  die  Mutter;  ObJ.  indtgi. 

Indö  MltD.  bier  6, 3.  9, 1.  &  u.  a« 

Inäut  indi  KD.  euer;  s«  anäu^  mein  -•  M.  wmi 

Ine  M.  belfen  9|  24  [ct.  afüna  imperf.  yM/Mn].  —7 

In^gaiag  M.  solebes,  desgleicben ;  s.  galag. 

IngaiaAe  M.  diesem  gleiob  sein. 

Ingiff  ingira,  ingir-rä  M«  in  dieser  Weise  1|  7«  IB«  4|  1.  %  t; 
H.  11,28;  ingir-ra  13,29.36;  ingkü  H.  14,31;  k^k^ 
ftn-äntf  denn  dieses  ist  so  13,7;  ingir-ftm  kigk^^  eo 
und  so,  untereinander  (spracben  sie)  H.  12, 7. 

Ingir,  ingri  KD.  sOfs  m  M.  offaie. 
^Infil  M.  [ingü]  das  Evangelium. 

Inf  M.  verstlrlcte  Form  von  tu,  dieser;  «Ml  firrag  bifihU4ii^ 
das  ist  der  An&ng  des  Evangeliumi  1, 1. 

Infn  M.  dieses;   erweiterte  Form  von  iH  13,8.29. 

IfHiai  M.  Wer  8,27.20;  s.  naU  ^ 

Intian  M.  sie  sagen,  nennen ;  s.  lis. 

Inne  M.  nebmen,  ergroifon  R.  »  KD^  üide. 

lu'^mgi,  in-wigugi  KD.  beutlgon  Tages,  beute  «•  M.  elki  K. 
dnmgi. 

IfUa  M.  dieser,  dieses. 

Intälld  ,^a  M.  die  Nadel  ^  taXli;  Fl.  «NteOftf^  -  KD.  MO». 

igikmna  M.  Jobannes  1, 4. 28.  2, 18.  0, 17.  14, 33. 

Igio  D.  Liebkosungswort  (ttr  Mutter,  Lied.  17,39. 
•Am  M.  [yotirnj  der  Tag  H.  1, 13.   14,49;  ^hM  Ulm,  Jeden 
Tag,  Lied.  HI,  2 ;  iifm  ei  ^am  -•  ^amm  ug^  der  Geriebts* 
tag  6, 11  (wo  Ali  beides  unriobtig  Terbindet);  s.  fug. 

lösaU.  Joses  15,40.47. 


d^ 


J^,<HlLAi|0^<Ui;<nl5,MtO«B.ir«i6,18.S6.  10,S6. 
14,  Mi  od«r  in  nii  PMtpodtioM»:  i»ii-48r9  Ar  irk^-doro, 
tin  dkh  5,l«i  fOr  dieh   7,11.  9,6.43.    Dm  r  wird 
•Mlndlirt  dunli  den  folgsnden  KoMonukten  tMOm,  H- 
•Ana,  Ü4im,  Ü4«i9n,  ü-ii,  ü4o  (Ar  Mogo)  a.  a.  •-  KD.  «r. 
Xr,  <n  KD.  Ihr;  ObJ.  irgi;  •.  ir-Uru  »  M.  ur. 
h  D.  bildet  di«  Zohnor-Zahloa  tob  SO  (ari)  «i:  tr  Mki  80; 
W  hem»  40;  <r  ii^  50;  ii"  901^'  60;  ir  koloäi  70;  ir  idni 
80*  tV  tfsJfcftK  00» 
^If«la  M.  [iraiA]  der  Wille  3,  3&.  Y.  U. 
JrMrei  u*6ir?cd0  M.   wiisen,    erfahren,    yersteheiii    kennen 
[mrafßf]  ai  irW  1«  24 ;  irhPrökom  13, 28 ;  Mtisnan  6, 33. 54 ; 
irlnmmun  4, 27;  irhikkman  12,  Ift;  iVbir-ibfimMuiiiiaii  14,40; 
11.7,24;  irbimmcne^togo,  denn  ihr  wifat  nloht  13,33.35; 
irba^^,  wir  halien  erkannt  IL  1,  24,    Wissen,  dab  etwas 
sei,   kann  durch  den  Infinitiv  mit  der  Objektivendung 
ausgedrückt    werden:    irhimninökam    icagtin  fa-hirekko, 
ihr .  wifst    nicht   wann   die    Zeit    kommen    wird  t3, 33 
(dieselbe  Könstr  bei  firge  u.  a.  s.  Chr.  p.  105);  w€  wUka 
gaUin  ii^nUaimiia,  er  befahl  ihnen,  dafs  niemand  etwas 
erfahre    5,43;   tarJn  auslng  irbiredan,    sie  wufste    was 
sie   gethan  hatte  5,  33.     In  der  Regel  aber  wird  der 
ganse  folgondö  Bats  in  den  Akkusativ   gestellt,  indem 
an  die  abh&ngige  Yerbalform  -j^a  angehängt  wird:  irbü- 
rdkom,  Odenm  M  scmbi  gafrin  gttdrag  kunin-^a,  ihr  wifst, 
dafs  des  Menschen  Sohn  die  Macht  der  Sflndenvergebung 
hat   2,  10;    irbütökam^   dauwir^  meliktakköSan-ga ,   kogorj 
gt^ärag  hminnanifn,  ihr  wirst,  dafs  die  Ororson  su  Königen 
gemacht  werden  und  dafs  die  MAohtigon  die  Gewalt  haben 
10,  42;  vgl  5,  30  u.  a,  »  K,  aire,  D.  arc,  uAire. 
IfhiredCp  verlängerte  Form  von  irbire;  irbircdan,  er  wufste 
5, 33;  H.  2, 8.   8, 17;  irbircssan,  fflr  irbiredsan  6, 38;  irbtV- 
eMn  1,34.    15,45. 
Jrs  KD.  sählen  R.  ««  M.  (fwe. 
Irfire  M.  darreichen  9,41  m  D.  igide* 
/ff  D.  PI.  von  id.  Mann. 
iff  M.  du;  s.  tr. 


Mk  iff  XD.  dm  BtrlAk,  4m  TM  -  K.  «IK. 

JfM  M.  Mhmtttiif  7, 1 6  —  K.  ««L 

Jml  M.  dar  Bduraii:  Ol«}.  irHM. 

MdMMw  M.  Temoelilig«!!  7, 16. 18.10.  10,15}  <H*i*liiw, 

•I«  TenmninigsB  7, 18. 
Iri$,  ir$i  HO.  dio  Batt«  B. 
/fit  K.  dor  Oontohi  ObJ.  MMd  ^  IL  Mtfi. 
hit  aü  M.  der  Qoatenk. 
Ir-hmit,  ir-kmit  D.  rionig  •-  M.  VkoM. 
Jfij  K.  dor  Ort,  daa  Dorf;  FL  wH  1, 87.  5,10  ud  irMifS 

1, 6.  6,6.  10, 1.    Waäi  AnA  heifat  MublMk  Asnktk  irH 

dio  Orto  dor  Ar»bor;  dor  Budim:  Btnim  iMt  ««UN» 

irU  JtomiMa,  in  gant  OalUlU  1, 18  -  K.  «idb  «M> 
Itltid  D.  das  Floiaoh;  m7M  WhA,  dM  ZtOinfleiaoh  —  M.  W^. 
Irfia  K.  warton;  t'rfiol  15,43. 
Irrt  K.  dor  Urin  —  KD.  Othä. 
Ir-teru,  ir-iera  K.  ihr  aoid  oa;  a.  (ar. 
JHt,  erU  KD.  die  weibliche  Bruat,  daa  Eutor  »  M.  duAwaaf. 
*lslnig  H.  laaak  11, 16. 
•Manm  M.  laohariot  3, 10.  14, 10. 
Isi,  itai  O.  wer?  welcher? 
*l8im  M.  ['ism]  der  Name. 
*l8in  H.  [>{dn]  die  Erlaubnith 
IsM  M.  der  Staub,  die  Erde  6,11. 
Iskintt  K.  die  Batte  —  M.  tskUH,  D.  M. 
Iskisd,  isladu  K.  noun  —  V.  6dcOätt,  D.  atMi. 
iaon  11.  wannT  13,32;  «mnI  daaa.  18,85.   14,15t  H..18,4. 

33.  35. 
Itmaiie-famini  M.  wio  langoT  0, 10;  ao  lange  ab  !>  10. 
Iton-tOttl  M.  aoit  wie  langet  0, 11.    . 
*  Jsraa  M.  Israel  11, 20.    15,32. 
la-aa^  jetst  6, 14;  zu  dieaer  Stunde  yon  in  «Hfl;  aogMek 

6,  25. 
Im  MK.  der  Teig;  Lied.  IV,  40;  habn-^ui,  km-iM,  d«r 

Brodteig. 
Im»  M.  die  Laua;  ObJ.  iariga. 
Ini  M.  dor  PuU  0.  —  D.  Ha. 


IM  fftijrt  ^—  ftiftar« 

Jm^  IL  fttgwt  (m^  (,•.  8«S8,  Siie««»«;  (ti^Hbrf« 

abht  H.  10|S8i  Mgn4:ummmian,  tio  flragen  iiloht  IL  15,  M; 

iirig^  8, 5«  t«  33 ;  /in-iMigs^j-luiil,  venn. einer  euch  firagen 

wird  11|3;  iaig^innai^  11|S9;  iuig^innanl,  tie  fragen 

11,28,    H.  Mbreibt  immer   issig^  4,10.   7.17.  8,37; 

im  PK  aber  iniginian,  aie  fragten  (einer  den  andern)  H. 

4, 41 ;  Ali  1, 27 ;  iasigsan,  sie  fragten  H.  0, 9.   10, 27  u.  a. 
JGnJN^j  MKD.  die  Butter. 
^UUhäl  M,  [tsfo'Ma,  eig.  wflrdig  sein,  fähig  sein]  vermögen, 

können  1,  7. 
^Jbkhe  M.  [islaKa]  sich  schämen  8, 37. 38. 
*Iia  M.  [tiia]  der  Abend  15,42;  H.  13,35  »  eia. 
«Atta,  Eiaia  H.  Jesaias  1,2.   7,6. 
Be,  uii  K.  das  Ei  «>  D.  goekanti,  D.  howhö. 
Ilinc  K.  schicken  a  H.  frfirs. 

ÜiA  K.  Pflanze,  Gras  —  M.  *gei,  ^ 

J-fcTH  K.  für  m-ferti»  er. 
IHff  •ka  M.  das  Gomflse, 
lum  K.  die  Nadel  ^  M.  iiOoIf^. 
^JOm/  H.  Joseph  15, 43. 45. 
Iw  HK.  das  Getreide,  Durra;  PI.  Itpf,  die  Frflehte  4,  29; 

Obj.  Iwga. 
Iwe  MK.  Torgessen. 

Jweri  iwri  K.  der  Freund,  Geselle;  s.  onsr  und  kmir. 
Iw^  M.  weiden,  fressen;  ^w^tkessan,  sie  weideten  H.  5, 11* 
Iw-wagtig{l,  jQtzt  =  tu  wagtiga,  auch  i^Hoattiga  H.  14, 41.  15, 32. 
Jw-waUaiHhfaminl,  bis  jetzt,  noch  immer  H.  8, 17. 21.  13, 19  sa 

wagtufie-faminl  14,32. 

K 

*         • 

M  -91  KD.  das  Haus,  Lied.  lY,  23: 
^Käb  KD.  [kofb]  die  Ferse  -  M.  sutK 
JEokir,  kdba  M.  das  Brod,  die  Speise ;  Obj.  kdbakka  14,  22  u.  a. ; 
Tl  kabarl  6,52;   das  r  fällt  nicht  selten  ab:  kaba  ün 
0^immun,   wir  haben  kein  Brod  H.8, 16;   kaba  koMta, 


•lebM  Brodt  H.8,0;  Om.  Mm  e|49i  Mmim^  Am* 
4iiff|  iu  Brodtelg  —  KD.  M. 

JUi  U.  «mm;  Ma,  OMand  0, 41 1  hitawi^  ttMl  U«  11;  M- 
.  ^iitm,  tlo  tften  4, 4;  habiUm, data.  H,  14|  18;  MmmmM^  alt 
aie  afaan  14^ IS;  ari§  tonga  iab$aa,  aie  afaaa  ihr  Flaiad^ 
d.  h.  aia  tadelten  sie,  murretan  über  aia  14, 5;  ef.  Pi»  17, 1; 
kabokm,  die  gegessen  hatten  6,44.  8,9;  Ixibkmeiaa,  er 
esse  nieht  11,14.;  kammimum  ffit  haibmkmam,  sie  eaaen 
nicht  7, 3, 4  «a  K.  hUe. 

Kabira  IL  die  Speise;  habira  maUBa  ^Oa  a^arra,  wo  jede  , 
Speise  hingeht  7, 19. 

Kahire  mm  kah$,  essen;  habire  teUog  damumf  es  ist  nichts  m 
essen  (&r  sie  da  8, 1 :  käbire  dar4nmmim ,  es  war  niehta 
zu  essen  8, 1;  iabirm  sSnUla  katHga,  damit  du  das  Lamm 
essest  14,12;  kabiren  mgti  mm-hmuMm,  sie  hatten  nicht 
Zeit  stt  essen  6, 31 ;  r^oii  habhtkia  bwrOga  Hrtmaiaa  hahiiOy 
er  befahl  ihr  su  essen  su  geben,  damit  sie  esse  5,43; 
kabire  knfig  dünffü,  hinreichend  su  essen  gieb  uns.  V.U.; 
auch  wird  zuweilen  ir  in  B  zusammengezogen,  z.  B.  in 
den  Formen:  tUli  aifa-käbö^,  wo  werde  ich  essen?  14, 14. 

Eahkab  M.  das  Fieber  1,  30;  kabkobi  1, 31. 
Käbkire  M«  zu  essen  geben  H.  5,43. 
Kada  Derr.  ein  kleines  Gef&fs,  ein  Körbchen  ■»  D.  adfiL 
Kada-guAe  D.  weben.  See. 

Kdds,  -gi  KD.  das  Kleid,  das  Hemd,  der  Mantel ;  kadi  dem, 
ein  blaues  oder  grQnes  dunldes  Oberhemd  ■•  M.  hUL 

Kaddn  nitfil  KD.  der  Schneider  —  M.  niffi. 

Kaderög  M.  das  Schwein  5, 11. 11. 13. 14;  PI.  kaderökka  5, 16; 
H.  schreibt  dafür  *han^r.  In  Nubien  am  Nile  giebt  es 
keine  Schweine,  aber  in  den  Nubischen  Bergen  Yon 
Kordofan  nennen  es  die  Eingeborenen  kaderOg, 

^Kad!be  M.  [kädiba]  iQgon;  kadibifinnan  13, 11. 
KadJ8  M.  die  Katze,   der  Kater;  Obj.  kadfska;  PL  kadfH 
(daTon  das  arab.  qiit,  türk.  kadi;  co^fis,  gatto^  chat,  Katte; 
die  Katze  hat  sich  aus  Äthiopien  her  verbreitet);  kadiM 
karrBOf  die  Katze;  kadim  ondi,  der  Kater  «»  KD,  fOi« 


m  yfm  —  htm. 

^JBafiu»  MhÜgn  §afi»  [fßfiu],  efai  StiiU  tat  PkdneastlbM 

11, 15;  •In  Klug. 
*JDi/arMkiM  M.  Kaparmiim  1,  St.  3, 1.  •,  SS. 
^KiiffaUKDAiB  Hand,  Hudflidie;  edäm  fa^faM,  i»  l^faK. 
^Käfi,  ^  M.  [kaft]  genOgend;  ••  hifi. 
^Kafif,  4*tf  VL  [hafiri  der  UngUUtbige,  de)r  Ohritt;  PL  hlfi$% 

die  Heiden  10,  33. 
^Kafir  IL  [kufr]  die  GetteslkteruDg  14, 64. 
KagoX  KD.  •charf,  schneidig  iL 

Kage  M.  tragen;  kagian  2,  3;  kagaüi^  icb  habe  dir  f^braeht 
9,17;  kaginiani,  tragend  14,3;  BdAa-kagmf  14,13;  ndir 
*JrA^'ti  14,  51 ;.  uäir-higinf  16,  5. 
Xa^  M.  der  Esel;  Obj.  ia^^A;  PI.  ka^a;  ka^  kaiiiri,  das 

Eselsfüllen  11, 1 4  »-  KD.  Aanfl. 
JEoji^  ICD.  das  Pferd;  katfin  oftd»,  der  Hengst;  kafi  karri,  die 

Stute  ■■  H.  murti. 
*Kahin  M.  [kahin]  der  Priester  2, 26;  PI.  kokinl  10, 33.  It^  18. 
Kai  D.  der  Schmied :  nalhkai,  der  Goldschmied,  Lied.  HI,  7. 
Kaie  D«  schmieden^  Lied.  HI,  9. 
Kaiin^dugi  D.  das  Messing.  Seg.  (von  kaie,  sehmieden  und 

dygi,  Oold)  Schmiede-Gold? 
Kag,  'ki  D.  die  Schlange  ^  K.  ^haia,  M.  uOmigi. 
Käkke  M.  sich  wärmen  14, 54. 67. 
^Kal  KD.  [aU]  Brod  —  M.  iaftar. 
Katadi  K.  der  Besen  —  M.  tßir. 
Kalf,  e94udB  H.  die  Saide,  das  Wasserrad  «-  K.  kclB. 
Kaii-kir  H.  im  Norden. 

Kaliiri  M.  das  Fallen;  ka^n  katisti,  das  Esebfftllen  11,14. 
KalKle  M.  bekränsen;  mit  dem  Datir;  kaUaa4irmnt  sie  be- 

krftnsten  ihn  H.  15, 17. 
Kalo,  kaü  M.  der  Norden  -•  KD.  kälim. 
Kalum  KD.  der  Norden,  Lied.  lY,  9. 
Katum-gir  K.  nordlich. 

Kam,  kamir  MKD.  das  K«meel;  Gen.  kamin  H.  1, 6.  16,25; 
kaiimn  Ali  1,6;  Obj.  kamka  und  kamikkä  (ftkr  iomiria); 
kamgi  K.  t  IPL  iamH  M.,  lam/r  K.,  iamtti  ondi,  das  minn- 
liche Kameel;  kamin  karri,  die  Kameel-Stute  M.;  kamm^ 


\,  aM  wilbUoh«  KMiiMlfUlm  D«;  1mm$m  liitm  diM«; 
hmim  ieget,  der  Kameel-Battel;  hmm  fitg,  dM  KmimI- 

*JDniJI  M.  [tawt^  gam,  YollkommM]  jeder,  geoi  14, 66«  11^  !• 

16,15;  eUe  1,11  1S,S0.  13,8;  M  toiif7/ dM  guM 
•  Yolk  H.  11, 18;  Obj.  tamuka  4, 34.  6, 16  u. ».;  PL iMmU 
1.5.  11, 11 44  IL  a.;  Odern  kOmil  haUam  1,13;  AfaNijrt 
iOmilf  1,5;  kamil  unnl,  \hx  eile  14,17;  iamU  tema,  sie 
alle  6,56;  H.  0, 13.  11,31  14,64.  Die  Pluralfonn  -i« 
nimmt  hamü  nicht  an.  £!•  kann  mit  dem  Plnral  oder 
Singular  konttniirt  werden.  In  der  Stelle:  ^adni^,  iffon 
in  katnil  ka{f§aUa,  nai  aJama  iicUi,  iswn  in  kamil  haHmurf, 
•age  um,  wann  wird  diet  Allea  geiehehen?  welehea 
Zeichen  wird  geiehehen  T  wann  wird  diei  Alles  Tollendet ' 
werden?  13, 4,  wird  kamil  suerst  mit  dem  Plural  (ka^allä), 
zuletzt  mit  dem  Singular  (hahari)  konstruirt 
Komis,  kamH  MED.  Yorgestem;    kamish^fäekäf  Torgestrigra 

Tages;  kamis(k^?iro,  ikamisa*^(^raiMillA  ▼onrorgestem. 
KämisH'-G^hnahär'ki  IL  Toryorgestem. 
Kamrif  das  Kameel;  s.  ibaiii. 
Eamsi,  vorgestern;  s.  kamis. 

"kan  M«  bildet  die  Flexionen  des  Conditionale  s.  Or.  p.  113; 
in  der  Bedeutung:  wenn  10,  lOu.  a«;  ob  10,1   15,44; 
in  der  Erwartung  dafi  11«  13;  aufser  dafs:  dä^mm,  tor 
dummi^ri^^kan,  es  ist  niemand ,  der  nicht  erhielte.  —  In 
der  Verbindung  kan^ön,  bei  H.  kan-^^np  wird  es  aueh 
mit  Substantiven  verbunden,  welche  dann  itn  Oen.  voraus- 
gehn  init  der  Bedeutung:  wenn  auch,  im  Fall,  sur  Zeit; 
s.  B.  mulk  annin  faggatta  ik^kan-gWI,   wenn  es  auch 
meines  Reiches  Hälfte  w&re  6,13,  wofQr  H.  sagt:  fag* 
gattin  kan-ih(hiJ,  im  Falle  der  Hälfte ;  üwm-hm-ikm,  ^itta 
ienni  wira,  da  es  doch  zwei  sind,  ist  ihr  Leib  einer  H. 
16,8;  dauumran-kan^i^n f  als  er  Oberpriester  war,  lur 
.Zeit  des  Oberpriesters  H.  1,16;. doch  wird  -'kan-gön  auch 
*mit  Yerben  verbunden:  tarpon  gasmi-kan-nOn,  wenn  eü 
entzweit  ist  H.  3,15;  $eraiö$4Mn'Mn,  fan,  wenn  ea  ge- 
säet ist,  geht  es  auf  H.  4,  31  —  KD.  -i 


JCmdb^  hmiim  IL  tiairiekotai  16, 46. 
tmÜ  MED.  aM  ÜMMr;  AmmK^  «fi. 
Xm^f  d«r  Brodteig;  t«  telor. 
Kttf  IL  die  Vveehel;  ObJ.  ter-ta. 
*£i»«iM  V .  (forMfO&j  das  Opfer,  die  EhreAtetaag  1, 44« 
Kiri  KD.  der  Fieeb  -•  M.  aiiim.  « 

Kar^  M.  beseugen. 
Kwrüt^  tar^  M«  reifen,  reif,  gar,  gelcoebt  eein;  hat^t-hM^ 

wenn  es  gereift  iit;  iori^Jti  4,  S9. 
JTarjjffl,  »ita  M.  harter  Stein,  Granit 

7)tr8  H.  koehen  (eine  Speise  weieb,  reif  naeben)  ■■  K. 


Kar^fl,  4ta  IL  reif,  gereift  H.  4, 28. 39. 
^Karim,  ^  H.  [harm,  Weingarten]  der  Garten  BL 12, 1. 1 8. «. 

KarkarE  D.  Flechtwerk,  das  Nets  -•  IL  MOL 

Koni  MKD.  weiblich,  das  Weibchen  10, 6;  murtm  hont, 
die  Stote.  ^ 

Känar,  -U  Kt>.  der  Krieg  «-  M.  dingi,  ^ekaä. 

Kärü  KD.  das  Schild,  die  Scheibe  -•  IL  guA. 
^KOi,  -to  IL  [kos]  der  Kelch  14,23.30;  H.10,39. 

Käse  KD.  schöpfen  R. 

KcM  M.  flechten;  kä$€htinam,  sie  flochten  ihm  15, 17. 
*Kn$ibo  M.  [Jtoiafta]  gewinnen  H.  8,  30 ;  s.  keOe. 

Kasir,  *to  HD.  die  Kopf  binde,  Tnrban,  Kopftuch,  Krone,  Kraaa 
15,17. 

Kaue  IL  lecken,  schmecken. 

JTassjfs  IL  spinnen. 

Kiit  D.  die  Schote. 

Käk  IL  iaiere  D.  rflhren,  umrfihren  (den  Teig),  Lied.  lY,  49. 
^KdtA,  käHb  M.  [katib]  der  Schriftgelehrte;  PI.  kntiU  8,31. 
14,1. 

RiUarg,  •ga  MO.  die  Mauer. 

KatH,  -0A  MK.  das  Lamm  14,12. 10;  syseTin-loM. 

KamrH  M.  der  Tegel;  PI.  kamrH  4,32;  H.  4,32;  aueb  der 
Sperling  »  K.  kauirte,  $e$9ür;  M.  Barsür. 

KauirUi,  •gi  KD.  der  Yogel,  das  GevOgel;  kaiUrten  agU,  der 
Schnabel  mm  M,  kauwrti. 


W999  Wft 


Emm,  imm§m  IL  offM  atb«  ttak  NhM|  ifMh«bMi{ 
w9$M  T,l5t  kwiüMaitib  mI  gtOlbaft  T|  M;  teMM»  oUn« 
SfiNiitteli  1,4ft.  a,  SI;  Hum  fi$,  bakMUit  ada  «»Us 
IttniMiK/ki  geftflkiet  1|  10;  kmmiUim,  ito  thatm  tkh  «af 
BL  7t  3ft;  hmmhft,  aafgetlum H, 7, M;  imMMK/faMilMmya^ 
daCi  leh  geftffnet .  (tebend)  verde  10|ftl;  hmwam,  er  eiw 
•ohien  H.  16^9;  kauwamia  16,11;  fihhomi^n,  ee  wird 
offenber  werden  4,  S2, 

Jbnirjre  M.  ftRteen ;  ai  JbomrirMri  lob  SAie  Jemandem. 

KM  D.  der  Kflrbia  —  M.  UmB. 
-M,  eupboniecb  Ar  ^fei. 
^KfBJfa  WL  der  Arm,  der  Oberarm. 
^KBfi  HKD.  genug,  genfigend;  a.  M|fL  -r 

JCV  K.  die  Scbweater;  Obj.  J»Mi;  a.  uA 

Ktie,  keiose  IL  wacbaen,  aproaaen;  heia  4,6;  faiffiNi  4,SS« 

Keke,  kehde  M.  aufacbneiden,  aeraebneiden,  aerreifiMtt,  aar* 
breoben;  kekej/l^ikantm,  er  batte  aerriaaen,  aerbraehm 
(Stricke  und  Feaaeln)  6,4  •«  KDygage. 

Kd,  -ha  VL  die  Yolkamenge;  hAAatOni,  vom  Volke  14,1 

KbI  H.  die  Grense,  daa  Gebiet,  daa  Land,  die  Protina;  PL 
hill;  belled  dmeh^gOrin  latin  gasJcö  (er  kam)  in  daa  OeUeft 
der  10  Btadte  7, 31 ;  aräin  ksUlatön  eemanfii^  kilka  Ale- 
-/äfMini,  von  dem  Gebiete  der  Erde  bia  an  den  Greniea 
dea  Himmela  13, 27 ;  öftera  mit  dOe^famiia,  bia,  verbanden; 
dlan  kelka  dOe-faminJ,  bia  zum  Tode,  eig.  bia  aum  An« 
kommen  an  der  Grenze  dea  Todea  14,34;  aeedm  kitkm 
dae-fawini,  bia  auf  die  Wurzel  11,20.  In  der  Ver- 
bindung kudadin4celi  kammekkin  duAa4f  daa  Kleinste  (daa 
Ende ,  die  Grenze  dea  Kleinen)  von  allen  auf  der  Erde 
4,31,  bildet  ea  einen  Superlativ;  akirin4aUla,  auletst 
12,  22.  —  kBhla,  kBla  wird  bäufig  ala  Konjunktion  ala, 
naehdem,  wenn  gebrauobt  und  dann  entweder  mit  der 
gewShnlicben  Verbalform  oder  mit  dem  Genitiv  dea  In- 
finitiva  auf  «ffn  verbunden;  eUan  kitUl,  ala  aie  ibn  fanden 
1,37;  naeean  kiüa,  ala  aie  ibn  aahen  2,16;  noMfn-JMta, 
daaa.  2,5.  3,11.  5,6.  22;  tihkiesan  killa,  ala  aie  hftrtea 
3,21.  4,15.  16;  ¥kkia*hkBÜa,  daaa.  2,17.  5,27.  6,16; 


UMim  lattä,  sit  «r  tprieh  1,4S;  fiMln  ksHä,  slt  tr 
(tat  dam  Bdüffo)  trat  ft|S;  AmmIiv  toMOeüaii  M4a, 
aaabdam  lia  lobgatongm  hattan  14«  26;  iof^kln  IMä, 
waim  dia  Trttohta  raif  aind  4,39;  /WJn  klUaf  wann  aa 
aofgaht  4|S2;   /ii-tii(tiiiiaii  tfttä,  wann  sia  aufaratahn 
wardan  11,  S3.  Sft«   H.  aahraibt  hnmar  ftllAi  Moliammad 
immar  l^Ms. 
JGitaite  M«  gronian;  la  odrdcijii  hilai^^famifa ,  bii  lur  aohtan 
Stunda  15, 33  (eig.  bia  lum  Angronien  der  aohtan  Standa). 
XMU  M.  dia  Oana,  wild«  Oana,  Ente;  ••  vmisi. 
Xrnii,  kemsi  D.  tier. 

Ximisai,  kimiuhwtt  U.  ein  Viertel  (ftr  kimMi). 
Kmsii  keiMc  D.  tier« 
XbMMiH  kcmstm  KD.  ein  Yiortol 
KemtUi  MK.  der  Yiorta  0, 48. 
J&iMM  M.  tier« 
J&iMKm-jKKr  U.  vier  Btflek,  tier;  r^kin hemBoihgauHraUi^i  von. 

den  vier  Windan  13,  S7.  . 
Kßm$u  TL  Tier. 

Km  IL  damit,  nm  tn,  wird  Tor  das  Yarbnm  gaaatsti  kkka 
km  kisai^miangaf  nm  aia  in  alttigan  8, 4;  km  faghmmh 
Tf/ä,  um  tu  erben  10,  IT;  km  uf^fäk  fa-^mahinäHl,  damit 
euer  Vater  vergebe  11,  S5;  km  aminaUOnl^  damit  wir 
glauben  15,32;  km  kimmlka,  um  ihn  au  lalben  16,1; 
takkä  km  ^Ulinnan  9^l4ä,  um  an  sie  tu  erinnern  (au 
ihrem  Oed&ohtniTs)  14,9  —  JT.  <en,  Hn. 
•ImMf  Subatantivendung,  die  Eigensoliaft  von  etwaa  auatu- 
drOckon:  M-Avmn^i  dna  Bohleohto;  mas-kvntä^  dai  Oute; 
mlü'kvHUtt  da«  Wotrso;  kafl^'vnnP^  da«  Kaolhufto  «-«  K* 
kauue;  tMflH-kannü,  die  BchOiiholt, 
Xmsi,  8.  matokk^, 
gmti  If.  das  Nest  —  £  mm. 
Kire  M.  aingen  «»  K.  awe. 

Kir^ü*  aufsteigen,  aufaratahn;  gdfetka-Ur  kfrm,  er  atieg  auf 
einen  Berg  IL  3, 13.  6,46j  k^ra-ftian,  aia  atiegen  hinauf 
(gen  Jeruaalom)  10,32;.  dörthki^rm^  er  ist  auferatanden 
16,0;  kmin-küUa,  aia  er' auferatanden  war  10,9;  klhra 


fih§9rtl,  wb  wtrdan  UaMfidtlin;  ^  mdi:  n  PIbid 
itidgeA  ■■  K.  1mi09$. 

JOnt  IL  du  Lied;  ObJ.  lonkka. 

KtrhmMkt  X.  itttorn  aMohM  9,  M, 

JDiiiri  IQL  iltton« 

JCMiffd  X.  dAi  zitt^m  14|  U«  10|8« 

jarikir0  X.  steig«»  maobett,  bluuf  bftbMt  iMMrMn»  nutfi 
bob  Oin  »off  er  wurde  eufgebobem  H«  18|  19« 

Kirman  JL.  Stadt  in  DongoU,  Lied.  I,  t4. 
^KmM  H.  [Ixirrama]  ebren  7, 10. 

Kmi  XK.  die  Kammer,  die  Scbeonei  die  Httttoi  BtrebkOttt« 
^KerH^  -ga  X.  \keri]  der  Xagen, 
^Kcflbc  X.  [JUiMba]  gewinnen  8|3Q;  a«  jbofjie. 

K^m  XK1).  bonohildigon, 

Ar<MM?oAo  M.  Sohadon  leiden;  iteac}aiki/riwioii|  lie  iMlto  BebadtA 

erlitten  5, 2tt. 
^Keiire,  kciiröse  XK.  lornig  werden;  heliHüa  109  14. 
«JDrftf^  K.  [iiAlb]  das  Bucb  -  X.  hiUb. 
^Kßtere,  kckrM  D*  [keiHr]  sieb  Tennebreui  I4ed.  ID,  1 
^JMfi  KD.  {ifc0(i/l  die  Bebttltori  PL  M/t;  Mf-divinffr  XK. 

Ketli,  konti  KD.  das  Nesi 
^Kettife  XKD.  [Jkatfa/a]  binden«  b&ndigen  6«  3. 
*i:e<<  X.  [keiif]  die  Sebultor;  s.  isf/t. 

Kew  XKD.  die  Elle  H.  U,  15;  PI  ib^uyO. 

JTiUki,  hibha  X.  die  Pest  -  K.  kMa 
«XiM  KD.  [il«bHl]  die  Leber  -  X.  dibt. 
*KibiUl  MK.  [kihrU\  dor  Bobwofol;  ObJ.  kihtttku 

Kid  X.  der  Bteiu,  dor  Folson;  ObJ.  kitla,  aueb  einmal  Mtt« 
10, 3;  PI.  kUta;  kid  kidin-däro,  ein  Btein  auf  dem  andern 
13,2;  kid  ntda,  der  Kalkstein;  kid  urum,  der  Oftnlt  «-i 

Kfd  K.  der  Knoohen,  Lied.  11.27.28;  01^.  hfUäi  PI.  MM 

—  X.  giiifj  D.  i0tf. 
JTtAb,  kiddöse  X.  sieb  blneinstarsen ,    nnterteneben  (ln*a 

Wasser);  kiddß$$  bakar^a^  stflne  dieb  in*s  Xeer  11,28; 

kidda  dUan^  sieh  bineinstanend  starben  (ertranken)  sie  5«  18, 


I 


344  MUri Mi. 

•iMiikl  Ihn  9, 41 
JCNb  M.  tbcif  U«ib«B  B. 
KUh,  kUht,  kkUtka  M.  ein  woatg  1, 1«.  6,  tl.  14, 8S;  —  £ 

XidhhfenH  U.  eine  Nubisobe  DAttekrt  »dU  SteindatteU,  woU 

tie  auf  •teinigem  Boden  flehet. 
XSUIm^tü  M.  der  Steinbauoh,  Name  der  Nabiaohen  Flre?iiii| 
die  Arabiaob  Bain  d  kajer  boiTtt    Ein  Mann  daber  beifst: 
kidin  ta4töni  »aus  dem  Steinbauch«, 
Kläire  UK.  hlderc  D.  aniiohon  (Kleider);  loda^ikmm,  er 

batte  angezogen  5,  IS,  Lied.  lY,  50. 
Süd  MKD.  das  Sebaduf,  eine  Wasserbebemasobine. 
KUfad  M.  die  Oaselle ;  Obj.  kiffatta  »  KD.  gH. 
KÜtar  M.  gerade,  eben,  flacb  R.  *»  KD.  tiiri. 
JBkkcU.  gloiohon;  kiika-kumnm^  os  glich  nicht  (eins  dem 

amlorn)  IL  14,50;  s.  gdlaiic. 
KUkUü  K.  kiUoln. 
^Küm  a.  [kdimtk,  vulg.  kUmeh]  das  Wort  IL  7,10.  U»10. 
^KUm  D.  [kulwah]  die  Niere  -  M.  ^igiUi 
Kimbc,  himme  M.  das  Armband,  s.  bir. 
•  iiti  M.  nach  (wohin),  nach,  gem&fs  R. 
Alna  KD.  klein,  jung,  wenig  ^  M.  kider,  h»da;  s.  kirn. 
Kina-tOd  KD.  klein,  jung  —  M.  kudad. 
KinCi  kiner  KD,  wenig;  kinen  ükar,  wenig  später,  bald 

darauf;  A'itifr  kinekki^  allmfthlig,  pou  k  peu. 
Kinissff  KD.  der  Dom  »  M.  ginde,  K.  kirkisP. 
Kinkire  M.  kommen  lassen,  herbei  rufen ;  kJnkisBon,  sie  liefsen 
kommen   3, 31 ;    abog  tathnä  klnkafj^kummun ,  er  liefs 
niemand  folgen  5,37. 
^KinB  H.  [Hfu]  dor  Schatt  10,21. 
A74^i,  s.  kiAi,  khUm 
AViUtr  M.  der  Btiiub ;  ObJ.  khlar^ka, 
KiAc  M.  loor  soin;  ormQdot»  erschöpft  sein;  ibtftokH,  sie  waren 
erschöpft  (vom  Rudern)  IL  0, 48;  kiM-fißimian,  dasl.  Ali 
0,48;  fa^ir-kifiarimun,  er  wird  nicht  ohne  Lohn  sein 
9,41. 


•  • 

JTMir  X«  4f|  dl«  BmAdimff« 

.»Mb  -Ml^  -Mt^Nl  IL  ohn^f  hom4m,  ohAO  Hlrtott  ^M; 
miM-iMai  ohM  Glauben  tt,  19;  tKWil^>iiMw,  ohne  OtoUli- 
nib  4,84;  haha*i*m,  ohM  Brod  8,S;  «UMtAM,  ohM 
Hind  14,68;  korHid-kiAha,  obne  Zeibraehnng  13,2;  mUd^ 
-hbHiti^  ohne  Kind  12,  lO^-S). 
Kir  VKD.  die  Art,  Woiao.    Daher  $ik4cirf,  mM^f  auf 
welobe  Weise?  tfi«ijr,  JN-litr-ra  M«  tn-ltr-ro  KD.  auf  dieae 
Weise, 
-ftjr  HKD.  bildet  Adverbia. 
IBra  H.;  imtJ-tc^ni  hira  tausendfUtig  10,80. 
^Kifffgü,  kiragenriig  M.  der  Sonntag  Bee.  (KvfMnt^)  mm  kaddm'49g. 
Khre  M.  kommen,  geschehen;  Part,  kit  10,  SI;  Prfts.  ai  kBr; 
Aor.  at  kis  oder  kirOs^  ur  ka^^isckcm  oder  kaUokom;  kr 
ka^ijisan  11, 1  odor  kaiitm  1, 6;  füt:  m  l^iAIJ};  ikiAlJii,  er 
wird  kommen  0, 12;  es  wird  goschehon  11, 88;  /o^iHii»  er 
wird  kommen  0,11;  es   wird  goschehon  11,83;  taj|(/a» 
«  taUlo  (fi)jKiti|    angokommon    gingon   sie   lu   ihm  0,83: 
kirkaiunh,  0, 13;  kh^,  komm  8, 33;  kofffjan,  kommt  18,  7: 
wBl  kir-kummun,  eins  ist  nicht  geschehen  10,21;  tarin 
abog  ün-na  kir-kurnrnSnen  9ibal4a,  weil  er  uns  nicht  folgte 
0,38;   kirci,  gekommen  H.  8,3;   kirokü  PI.  gekeiiuneii 
14,48;  fü'ka^ijikai  ^  die  kommen  werden  16,17;  fa^kire, 
kommen  worden;  Obj.  f(hkirek4Ba  13,33;  koff^ikßwanM, 
wonn   sie  kommon  4,17:   kitmnCnkanl,  wenn  es  nicht 
kommt  13,30;  kittamoia,  dafs  nicht  komme  13,18;  /ii- 
kiitgatisj^n ,  or  wird  kommen  und  sie  taufen  t,  8  -^  KD. 
tare. 
-ftjr0  als  Erweiterung  einer  Yerbalwursel  giebt  ihr  kauaatiTp 
Bodoutung;  s.  Gr.  p.  152;  kann  auch  an  Nominalwunehi 
troton;  i.  B.  Baiada4cire,  lu  Fisokoiti  machen  Ij  17. 
Kirgiaü  K.,  •fji  dor  Dorn  -■  H.  gjtide,  D.  kinisH. 
Kitri  M.  das  Bositsthum,  dor  llausnith  3,  27. 
,^Ku  K.  [ku]  dor  Boutol,  der  Tabaksboutol,  die  Tasche. 
!^Ki8si,  ku8$i  M.  [kuss,  hvco^]  die  weibliche  Scham  ■■  K.  aftcM^ 
D.  kumati;  s.  kuui. 
Ki$8ib  TL  ein  irdener  Teller  »-  iL  fala. 

litptiiit,  MuUMht  QnauMlik«  S4 


SM  Miijf  —^  ho§on*hit$9 

JDMr  MD.  dto  Draibiif»,  eb«  Lrato,  oder  MaiwIoHm»  aiit  t, 
7  oder  U  Saiten« 

XiMr  D«  die  Boheeie  -■  M.  Mo^otii. 
«JRiiM  IL  [UmmA]  die  Kleidung  H.  1,6, 
^Kiläba  U.  [kiUbck]  die  Bohrift,  Oboraolirift  11, 1«. 

Kite  IIKD»  lu  Grunde  gehn  R.  '   « 

^AIMm  IL  [Mtan]  leinenes  Kleid,  Leinwud  14,  tl;  Obj. 
kiUanga  14,  52. 

JTitt«,  kittöse  KD.  schweigen  »*  IL  huise. 

KiUi  IL  das  Kleid,  die  Kleidung,  die  Kleider  1,6.  11,7. 
16,5;  Obj.  kUH^  15, 17;  PL  kitO,  kiUm  Hf^,  der  Behaei- 
der;  s.  kiUan  =  K.  kadB. 

Ko,  ifd  HK.  dor  Lfiwe,  Lied.  1, 1,2;  die  Löwin;  PL  toa^ 
und  kögü;  iM  karret  die  Löwin. 

Köf  koi,  -ga  M.  der  Herr,  der  fiesitser;  l^aaa  f^nfiii  kögä, 

saget  sum  Herrn  des  Ilauses  14,14;  s.  nOr. 
-iff,  isi  M.  allein;  ai-kö,  ich  allein;  tar-kö,  er  allein  %  28;. 
tar4c(H  6, 32.  13, 32 ;  wird  .öfters  mit  4öd  lusammengesetst: 
tar-kMötta,  ihn  gani  allein  0,8;  Qon.  tffii:  tor-lffti-9^1% 
aufsor  ihm  allein  10, 18.  Vor  kö  stellt  immer  ein  Pro- 
nomen pors.:  ai-köf  ir*kö,  ta^'-kö}  ü4cögavL.%.t  >■  K.-itol. 

Kaban  D.  das  Ilomd,  der  Mantel  -»  H.  koiMn. 
•KiMa,  -gä  K.  \kubbah]  die  Pest  »  H.  luUa. 

JTobe,  tobffse  K.  sumachen,  yerschliefsen  «i  M.  kafe. 

KMd,  ktibid  KD.  die  Thür;  Obj.  kobUta. 

Köd  D.  der  Knochen  «  IL  jristV,  K.  kfd. 

Kodi  K.  der  Staub  B.  «»  M.  e«l7cl,  ti^iod. 
'-kodan^  K.  mit,  euphonisch  {Ar  -gadm. 

Kot  (köef)  KD.  haben,  besitsen  —  M.  kune. 

Küfarö,  -9a  M.  Henne,  FftrboBtoff  sum  Rothflbrben. 

Kafcy  hfOse^  kufe  IL  sumachen,  versohliefsen  ■■  K.  Ms. 

Kaffc  M.  gelten;  wdka  hoffumun^  er  gilt  nichts  6,  4« 

K(fl%  HKD.  das  männliche  OUed;  s,  hkffi  —  K.  vXM. 

Kög  MK.  der  Rabe;  Obj.  kökka;  PL  kögl  -3  D.  goroh. 

Ki)g0r  MKD.hart,  stark,  störrig  1,7.  6,52  (LiU^om);  %n\ 
PL  kogorj  (sie),  die  Starken  2,17.   10,41 

Kogora-kire  U.  fosthalton  14, 44. 


• 

E^otlmmi  U.  die  HIrligkeit  10,1 

Eo^  U.  ttoelcMi  (intrOt  tn  etwit  befeitigt  ieln.    . 

Kofi,  ^UKD.  ^9  Bpita»,  dAtObertlti  das  Didii  R  ic^^ 

Ko^Uein  U.  ilofetoekoB«  aoftpiorioa;  9M9  wHmitn  hofitwm 

(to  lu  l6Mii)i  er  iteokto  Uia  auf  ein  Bolur  Ift,  SO. 
Ko^r,  -to  It.  das  Koni|  Samenkoni  4»  81* 
^Kohe  IL  [koKMa]  huBten. 
^JToht,  -ga  M.  der  Hasten  —  D.  iuAid. 
^K6i  MKD.  die  Ader;  eddi^  kH,  die  Pulsader,  dec  Nerr,  di« 

Saite. 
£bif,  hd  M.  das  Hols,  der  fiamn;  Obj/foftta;  PL  Mrf 

—  KD.  &er. 
Kokke  M.  streuen;  toUbitioii»  sie  streuten  sie  11, 8. 
Kokkeraiie  M.  wagon;  kokkeraMsa,  es  wagend  It,  43« 
Kokundare  D.  der  Klfer  —  M.  fMi;  K.  ibiiieiifie. 
JQfJ  KD.  allein  »-  M.  to. 
JTolodii  K.  sieben  —  M.  Moda. 
Kole,  ^  K.  die  Sakie,  das  SobSpfrad;  ettJ4ol9,  Wass«rr«4 

a  M.  kal9. 
Kollo  MD.  die  KSnigstrommol  R,  —  D.  dakm. 
Kolod,  koloda  M.  sioben  12,20.2123;  H.  ibid.;  Obj.  UkUm 

8, 5. 8. 20.   10, 0  u.  a.;  kolodin  gat,  sieben  (BtOek)  8, 0. 
KotodatiO  M.  sieben  werden,  sein;  haft  oamM  Modaikom,  dM 

Übrige  war  7  Körbe  H.  8,  8. 
Kclodi  D.  sieben;  Obj.  kohd-ki. 
Kaiod4i  H.  ein  Siebentel. 
Koloditti  IL  der  Siebente. 

Konuin  M.  -ga,  dor  Mantel,  das  Hemd  ■■  D.  kAon. 
Komatö  M.  der  Korn ;  komatin  fmH,  aus  dem  Kern  geiogeii« 

Dattel. 
Konibane  M.  diok  werden. 
Kombo  IL  dick,  stark. 

KoiiM,  kuniba  M.  das  Ei  —  K.  ii<^  goikatH,  D.  goohmÜ. 
^kön,  ^kOni,  s.  ^gOn^ 
Kondon  M.  dio  Linke  10,37.40.   1&,27;  kmidm  tan-iMfa^  ra 

soinor  Linkon  IL  10, 40  —  KD,  mani. 
•konon  D.  mit;  ouphonisoh  (Ar  ^nomm. 


♦I 


JCnI^  -f9  MKD.  das  OetUlit  14,05« 

JbMU  MD,  d«r  Spiogd. 

JQini*  MKD.  dto  Eidediie  B. 

J:^^  D.  die  Vimde;  01^.  AsrtA;  ter  miIIh  tiM  Mm  Wiuid«| 

dM  Gbaohwflr  —  If«  ^AoUi. 
J&rOMi  Jbrol^  If  KD.  dio  Spinne. 
£»yM  MK.  golb;  i.  ^a$far^  toiye« 
JToT]^  brechen,  serbreohen  (intmni.);  hor^a^  SSerbreeheneti 

Brecken  H.  8, 8. 
Kor§li  IL  dM  Zerbrechen,  der  Bmeh  IS,  S« 
Knr^ire  M.  brechen,  serbrechen  (tränt.)  6,41.  11,8;   fair* 

^^f  er  brach  (das  Brod,  kollektiv)  14, 12;  ••  tögin. 
Kms,  karsi  IL  der  Schuh,  d|e  Sandale;  PL  torM  ■■  M.  «Kr, 

D.  taragad, 
JUrhi,  ama$hkOrki  If.  der  Froich;  OhJ.  t0riki-0fl  —  K.  komd, 

giigcdi. 
Kara  U.  der  Hirt  6,  34.  14, 27;  R  kambrf  6, 14. 
JEbrro»  K.  der  Frosch  —  IL  iörki. 
Korre  D.  schnarchen  Seg. 

lürrB  IL  -i;^  das  Fest  14,2, 1114;  das  Beiramfest 
Koni  U.  dor  Nasonring  B. 
KarH  K.  das  Steinchen. 

Korungad  H.  die  Wolke;  ObJ.  koruHgattä;  s.  9^  —  K.  11191. 
KöBotti  H.  Einer  der  immer  satt  ist,  reich. 
JTdso  M.  satt  sein,  satt  werden;  köiöian,  sie  wurden  satt 
6,42.  8,8;  köschfte,  ges&ttigt  sein  H.  4, 19;  kOia^ikü, 
die  Reichen  H.12,41;  kösa-fi,  gesättigt  —  K.  hoir-H. 
Köiire  H.  sftttigen ;  ten  kösa^tjinnanga,  um  sie  satt  su  machen 

8,  4. 
Kmi  M.  das  Blatt;  fenUn  hoM,  Palmblätter. 
Koimar,  koimakka  U.  die  Baumwolle  —  K.  gotm. 
KMbe  U.  serschlagen  R. 
iTof  KD,  ebenso  wie,  ebensoviel  R. 
KcU  K.  kratsen;  reiben  *»  M.  fU^,  gikide. 
KMöd,  kö4iai  M.  Verstärkung  von  kö,   allein;  kur4a4öd 
a-^menoH,  er  war.gans  allein  6,47;  Obj.  tar-kO-UMa  dem,  ihn 
alloin  fanden  sie  9, 8;  PI  kMitM:  ü  klh4aAj,  wir  allein  6, 31. 


( 


I 


hr  kö4M0»ä,  tto  aUeiBi  idtoiUil  9, 1 
fiA  KD.  dM  Bchiff ;  Obj.  kMi  B.  -  MUi.  ii^. 
^JTnUi^  fttUa  M.  [hMah]  die  Ftoit  -  K.  Mkk 
Kula,  ^  M.  ein  WaMorgeOfo« 
Kudad  H.  kloin;  JogOi  tudOcf»  Jacob  dar  KlalaOi  It,  40; 

hudadin  Mi  kamil^lekin,  ton  allon  daa  Uoinala  4,  SI  — 

K«  iiMa. 
KudadoiU  IL  klein  werden;  /b-tuctadbAtiiy  er  wird  dar  Uaiaata 

9, 35. 
Kuda4ere  M.  nnr  ein  klein  wenig  8,  35;  a.  kn. 
Kuda4öd  M.  Jongi  klein,  der  JOngling,  die  Jungfrau;  mugrt 

kudü4M%,  die  kleinen  Hunde  7«  S8. 
Küe  U.  herauiiiehen;  faran^iiü  iHkm,  er  aog  daa  Behwort 

14,  47;  H;  ib. 
Kufe,  hift  M.  terachlierieni  Tenchwetgen  H.  1, 15  ■■  K.  Ma» 
Kuffi,  kaffi  UKD.  daa  minnliche  OUed  -  IL  fÜH  B.  MU; 

B.  aorocf. 
*Äii/iv,  kufrö$e  H.  [ii:t(/r]  Gott  Ulitem,  Torleugnen;  ftri-Mn 

kufrösö,  warum  lästerte  erT  S,  7. 


♦Äti/W  M. 
^Kufri  M. 


iti/r]  der  Unglaube^  die  Läateruiig  Qottea  7«  Sl 
kafir]  ungläubig;  kufra^gmö^  aeid  ihr  ungUubigT 

H.  12, 24. 
Ku^  K.  aufsteigen ;  ai  U-hu^  ich  werde  ateigen  ■■  M%  tois» 
JTtfi^e  M.  schwimmen ;  huffa'4öifm,  achwimmendf  lied.  1, 15  ■■ 

KD.  hawe,  Iowa. 
Kujure.K*  hinsetsen,  hinstellen. 
Kukenni  K.  der  Klfer  «»  M.  füdi,  D.  kohmdora. 
Kaki  D.  das  m&nnliche  Glied  —  M.  kuffi,  K.  güld. 
KukuliU,  kuhdun  HD.  der  Hahn  —  M.  dkhtm  andU 
Kid  MKD.  der  Stein,  Fels,  Berg;  Fl.  Mtn^  -  H.  ML 
Kid  M.  der  Ort,  Aufenthaltsort;  karamm  hd,  ein  Diebeaort 

11,17.  Rand,  Seite :  hd^lä,  neben,  nahe  bei ;  malm0n  IMä, 

an  den  Bergen  5,11;  böbm  hdrlä,  neben  der  Thflre; 

bakerin  kul-lA,  am  Ufer  des  Meeres  1, 16.  2, 13. 14. 
Kid,  4ca  M.  die  Lende,  die  lioibesmitte  H.  1,6;  s.  hdul  «■ 

HK.  Mr. 


an  Mr  KD.  aar  BehaffbmMft  -•  IL  Mr. 
JTiiM  M,  dar  Blsf. 

iMbii  Mb  IL  Mhi  bat  1, 16.  1,  IS.  14.  u.  a.  •.  M  «i  «Mb. 
*£ffUa,  Mit  [Ml]  Jadar,  Jadar  war,  alia,  Irgaad;  Mb  niM^ 
allatatt  H.14,7;   Mt  i^i  alia  Taga  H.  14,49;  Mb 
iMVJMi/ allaaait  H.  14, 7;  baiondart  tor  wB  und  wi-dmim 
htOa-^-^og  H.6,11;  Mb-irriMWin,  -<mf  11,23.   18,13. 
16;XL8,4.  9,36.48.   10,44.   11,23.  13,13.   14,9.    Tor 
A,  m,  iai  brattoht  H.  dia  Formen  kuUi,  hutti  A  4,  U. 
7,37.    10,28.   12,33.   13,23.   14,30. 
KMe  M.  lemon;  kuttuna,  lomet  13,  28  —  KD.  itire  R. 
KuHUnrü  IL  lebren,  belehren  5, 4.  6, 6 ;  kuüUcajJM,  or  lehrte 
BIO  6,6;  huUtkaflffinwn  12,14;  eska  ktMikih4cummtm ,  er 
koniite  ihn  nicht  belehren,  tnr  Yemunft  bringen  6,4; 
hMikirikaiH.  ihr  lehret  7, 11  —  KD.  kur-kire. 
XmKP^  die  Fliege  ^  M,  hMi. 

Kulu  tD.  der  Stein,  Feit,  Borg;  Obj.Mtv«  —  H.  MCatnir. 
Kiüui  K.  die  Londe,  Loibotn^itte,  der  Gürtel,  Lied.  lY,  46  — 

U.  kid. 
KuluM  U.  dick,  fett;  aUi4:tdum,  ein  dicker  Strick,  ein  Tau 

10,  25  »1  K.  doro,  D.  kambom. 
Kum  M.  bucklig,  krumm  C. 

Kuinati  D.  die  weibliche  Scham  «»  IL  kisii;  K.  ebelB. 
Kmibaf  kombo  M.  das  Ei;  kumbOnhifindar,  daa  Gelbe  im  Ei; 

kamban^^idi,  dos  Eiweifs  «■  K.  goakanti,  D.  goskanti. 
KwMm  D.  sich  mit  etwas  befassen,  besprochen,  boschwatson, 

Lied.  III,  3. 
Alma  If«  haben,  besitzen;  gudrag  kuhin,  er  hat  die  Gewalt 
2, 10;  gern  dimeräwoga  kunkenon,  sie  hatte  12  Jahre  5,42; 
ef.  5,2.  7,16;  kunkessan  9,4;  Üi  dfika  kuniga,  die  Be- 
iitaendon,  die  Reichen  10, 23;  kunkenci  1, 23.  Die  negative 
Form  ist:  kummun,  ich  habe  nicht;  kumminatn^  du  hast 
nicht  u«  ■.  f.;  kutnminnaH  kdbinnangOt  sie  haben  nicht  lu 
essen  ü.  8,2;  oft  mit  Aorist -Bodoutung;  kimmunnan 
ie^Mthgä^  sie  hatten  nicht  Zoit  H.  6, 31 ;  (udkä  hmmw^ 
es  hatte  nicht  Wurzel  U.  4, 6  u.  a.  statt  asdka  iutil*e»i- 
kummufi  wie  H.  4,17  stobt;  kmkcnkunmit^konh,  ihr  habt 


BiahlH.il,ll{  darloitel  fM  km  hmmi  wiM  f«r« 
MNid^ni  ÜM  dMMtt  Immtr  iu  PmMlI  (S|4S  lit  bmIi 
4tn  Original  tudbmow  ra  tehftlbn.)  Tott  Imm  iM  di« 
PerfektfonMii  gebildet;  4ei  eder  40t|  -IomMi  •&«% 

formen  -tenlM  oder  kenket  u«  s.  £  dnroh  Yerdoppelang 

der  Wnnel  hm;  ••  <h.  p.  89  •*  KD.  toe. 
JEMa^  kuAm  U.  hinuntergehen,  hineinttiknen  (unter  die  Erde, 

in  das  Waster);  kuMitmt  sie  stflrtten  sich  5|13. 
fmlirs  U.  graben ,  begraben;  ftN4Jr0iaii|  sie  begraben  iha 

6, 29;  er  begrab  ihn  (in  ein  Felsengrab)  15, 46;  ftiflltrtoo% 

er  grab  (eine  Kelter)  11, 1. 
Kur  KD.  die  Lende,  die  Leibesmitte  ■■  H.  kd. 
^Küra,  ifd  M.  [kürak]  das  Gebiet,  die  Oegend  H.  5, 1.  10. 
^fifftoi^,  U.  [kirhag]  die  Peitsohe. 
Eure  KD.  lernen  K  (kurr$f)  —  M.  hOle. 
Kurki  U.  der  Pels.  See  —  D.  htm$. 
Kur4tir$  KD.  lehren  -  H.  kMi^n. 
Kurteä  U.  jung,  Jangling  R. 
Kurrü  MK.  die  Turteltaube  —  M.  dsyi. 
«JSTtirei  MKD.  [kum]  der  Stuhl  (ohne  Lehne),  der  Sekenal 

11,15.  12,39. 
Kurti  HKD.  das  Gelenk;  PI.  hmrH,  hmüta;  9im  hmÜ,  dan 

Knie ;  ^idin^kuHi^  der  Ellenbogen. 
Kurti-^kama  U.   mit  gebogenem   Knie;   kmUkUm   %lss^ 

niodorkniond  10,17. 
JTfinifl  K.  bucklig;  s.  ^er-kwfuA  »  K.  k9im^ 
Kurua,  kursd  K.  alt  (ton  Kleidern)  ««  H.  ßm. 
Kuruii  M.  eine  Dattelart 
Ku8  HKD.  trftge,  schwach  R. 
Kume  H.  aufstreichen,  salben  6,18;  hmiaUea  16,1. 
JTuasa  HK.  lösen,  öffnen,  aufbinden  (die  Sehuhriemen)  t»  7 

kuBiikm  11,5. 
Kuaedß  M.  lösen,  abbinden  11,14. 
^KiMi  s.  kiisi. 
Kusaa  K.  das  Fleisch;  kua$a  nik-ba  D.  der  Braten.  Bee.  Li«! 

1,7  -  K.ari^,  D.  irkid. 


WBM  ÄHPWr    •^■■^  »I, 


JPifcrt  Mir  MKD«  dtr  BoUftMel;  ••  ^imfUk    . 

JDtflk -90  lOL  dM  IgTptiMho  Oemflto  fMiM. 

JMAnv  1L  dor  Stooliel;  ObJ.  »hMmU«;  PL  Mlmglh 

XM«,  dM  Dringen  ty  81« 

Kiik$  M.  dringons  Mr/fcm  5,  U. 

JTuMi  M.  attfreeht;  ton  hUte. 

XiMhfaU  U.  anfttohen;  MtoySiMaiii  iie  standen  nt  H. 

10,48. 
XiUkhmen^  M.  aufrecht  stehen ^  stehen;  hutUnnm^lip  stehe 

auf  n.  10,49;  Part.  hOkhmm^^,  VI  hUta-mm^ih»^  die 

Umstehenden  H.  14, 47.   15, 35.  30;  huUe,  stehe  auf  5/41 ; 

kutta-men^innan  H.  8, 30. 
Xuita^tebe  K.  aufrecht  stehen. 
JTfitta,  hätöBc  HK.  aufstehen,  auferstehen;  kuUan,  stehet  auf 

14,42:  kuttikaü,  wenn  ich  auferstehe  14,28;  ftiiM0soii»  er 

stand  auf  0«  27 ;  fa-kuUin  0, 31. 
Jtutti  H.  die  Fliege  -»  KD.  hOH. 
Kidtld  M.  die  Auferstehung  12, 18.  23.  26. 
Kuttikire  H,  aufrichten  1,31.  0,27. 
KiUüb  M.  [kutüb,  pl.  von  tiM&]  das  Buch;  pl  kutubt  7,5; 

s.  kitabß. 


Dor  Buchstabe  I  itt  in  Seht  Nubitchen  Worten  aieht  aalaatead, 

aaher  in  enkUiMthen  PsrUkela. 

•I,  Ja  M.  in,  bei,  auf,  nach;  faU^la,  in  der  Wflste  und  in  die 
Waste;  dam4a,  auf  dem  Wege  8,  27;  fmdi4a,  (er  gbg) 
auf  einen  Berg  3, 13;  fatk  tmm-Ia,  unter  euch,  bei  euch 
10,43;  auch  von  der  Zuit:  M>t(f-M,  am  Sabbath  3,2; 
tiiihnr  wf^kan  hadhla,  nnoh  einigen  Tagen  2|1.  Das  I 
wird  assimilirt  hinter  ti  und  r;  aimin-tMl»  hakar-ra;  a  (Ult 
vor  Yolcalon  meist,  aber  nicht  immer  ab,  h&uflg  auch 
vor  Konsonanten  !)ama4  ^ilon,  er  ging  in  die  Bchulo 
3, 1.  Auch  mit  dem  Yerbum  wird  es  nicht  selten  ver- 
bunden, in  der  Bedeutung  von:  als;  theils  mit  dem  In- 
flnittv,  theils  mit  dem  verbum  finitum;  s.  Or.  p.  164  » 
KD.  '^^ 


fl 

^LMi  IL  [lofttffo]  ftortoii,  .Mhftttelft  H,  %U\  i«  MUk 

«lA/iUfa  M.  [Ifl/il/U]  die  Leiawud  H,  tt,4S. 

^Ukkh  MWfUM.  [IaMii]aberi  Mftdm  t|8.  41  S,t7«  HM« 
11 47  tt«  ft« 

-MHiil  M.  An  M-Mini;.  ftr  llm  1  SI 

^JUtfA  H«  [fa']  Boiii(  a<  lobMfi  ieh  tagt  nein«  rerMlM« 

^Lam$  M.  [la/nna]  tohwOren,  lieli  TerwflttiolMii  H«  14,71; 
Yorflttohen  H«  11,21. 

^LaMge  M,  [{ofija]  anhtngen  H.  10«  7. 

^Latm^  M.  [latßma]  •cblagiti  H.  14«  65. 

•IcMn  latoni,  4tän  M.  (aui  4ä  und  <4M|  Ton«  tuf«  Ton  atwM 
wog;  das  a  wird  häufig  elidirt;  Makami-U»^  ehi  Mum 
aus  Uahat;  tai'lattn  fälö$t^  fahre  atti  tob  ihm  1«^; 
hoAilim  in-iuMn,  or  sprach  davon  1«  46;  ahigmoi^  ton  Jea« 
seit  (des  Jordan)  3«  8;  aman-natönt^  aus  dem  Wasser  1«  10. 

^LOM  M.  LoTi  2«  14. 

-10  H.  angehängte  Fragepartikel  a4i  (ir-tt)  bist  du  es?  14, 61. 
15, 2.  —  Wenn  -/^  mit  Verben  verbunden  werden  soll, 
wird  es  nicht  an  die  Flexion«  sondern  an  den  Stamm 
gebangt  und  die  Flexion  vom  Yorbum  ume  gebOdet, 
s.  B.  Jr  häba-l9'geta,  issest  du?  ■■  K.  -r8;  D.  «dl. 

^LtbOi  M.  [libaa]  die  Hose  —  K.  lulHU. 

*LAeni  K.  [leben]  blau«  hellblau  (milchfttrbig?) 

^Lebüs,  ^ka  M.  [Itbos]  Kleider,  Bekleidung. 
Lebte  H.  [/a/ato]  surflckkehren« 

^Le^am  M.  [Iijram]  der  Zaum  «  D.  soik. 

"^Lejün  M.  Legion  5, 9. 

•feim  M.  wird  moistens  zur  Bildung  des  KomparatlTS  und 
Superlativs  gebraucht«  als;  oigontlich:  »im  Yorgloieh  mtt« 
wird  nicitt  mit  dorn  Oonitlv  konstruirt;  al-Mbin  hogor  isf 
fa-klH,  OS  wird  ein  stärkerer  als  ich  kommen  .1«7;  k^täin 
küH  kamü4eki$h,  das  kloinato  von  allen  4^31;  massi  ffi 
dainhla  ffOe-lekinJ,.  besser  als  in  das  ewige  Feuer  su 
gehen  9,43,  eigentlich:  es  ist  gut  (fflr  Ihn)  im  Yergleieh 
mit  dem  Gehen  in*s  ewige  Feuer;  ai^og  iUUkin  dfia^  loh 
habe  mehr  als  du  (mir  ist  viel  im  Yergleieb  mit  dir); 
.    kclhäi  gor^'Ukin  (ftm»  7  ist  mehr  als  6  (ist  viel  im  Ye^ 


IM  .  IMM Nn. 

gleMi  ntt  6)i  tar  <niiwMrtin  Mkka  Ui§m^  er  lohrie 
mehr  alt  toriier  10|  48« 
^iMMflii  K.  [Um9H]  dio  Oitroao« 

*XiaV  H.  [70^10]  Mff,  foaoht 

*Xefiii0  M.  [loifjma]  mütaen,  nSttiig  tota  (kaoms/Wil);  «N^iiHtl 
/*att  mmj-to  {esmiiiiim»  lo  matt  et  unter  euoh  nioht  lein 
10,43;  sitkir  üg  lumifi  iakaä9f  wie  sind  ant  Zeugen 
nöthig?  14,63;  mit  dem  Infinitiv:  htmm  ai-tanga  haggi- 
riia,  es  ist  nöthig  sich  selbst  gering  lu  halten  8,34. 

^IMi  M.  [hU]  das  Korn  (im  Oegensats  sur  Hfllse)«  das 
Woisonkom,  mdulla;  PL  Ubbh  lOhln^l  4, 28  «  üli  HE. 

^JUffe  M.  [hffa]  einwickeln;  liffisa  15,46. 

^''Um,  4m%  H.  [li-ma]  angehängte  Fragepartikel  was? 
warum?  DaüäAm  äwö  (habt  ihr  nicht  gelesen),  was 
David  that  2,25;  tahlml  a-kaba-gCn-genJ ,  nJä^ingenJ, 
warum  hat  er  gogosson  und  getrunken  2, 10;  taliimldl" 
Uml  ßw^minna,  warum  thun  deine  Jflngor  nicht  T  7,5; 
of.  2,7.   8.    18.   5,35.    11,3. 

^Limma  M.  [IimiiiaA]  die  Versammlung,  die  Hoerde  5, 11.  13; 
die  Schaar  14,43;  PI.  limman^lL 

^lAmmt  H.  [{amma]  versammeln ;  Ihwimmn,  sie  riefen  susammen 
15, 16 ;  limma  UtMa-fte^  susammenlaufen  9, 25, 

-  {tu,  4ina  M.  enklitische  und  unveränderliche  verbale  Copula 
»ist,  es  ist,  es  sind«;  unterscheidet  sich  von  der  Copula 
mcne,  sein,  dadurch,  dafs  die  letztere  ein  Substfintiv  oder 
Pronomen  mit  einem  Prädikat,  also  in  der  Begel  mit 
einem  Adjektiv  (oder  auch  mit  einem  prädikativen  Sub- 
stantiv) verbindet,  das  erstere  mit  einem  Substantiv, 
welches  mit  ihm  identificirt  werden  soll;  s.  Or.  p.  151; 
ai  Messih-lin,  ich  bin  der  Messias  13,6;  ir  MessTh-Un, 
du  bist  der  Messias  8,  29  (dagegen  würde :  ir  Mes^ha 
fUet^tmin  heifson :  du  bist  ein  Messias,  hast  die  Eigenschaft 
eines  Messias);  ir  an  gal4in,  du  bist  mein  Sohn  1,  11; 
ikka  Jginnan  iUfdrlin-^ia,  sie  sagen,  du  seiest  Elias  8,  28 ; 
in  dla^lin,  das  ist  das  Blut  (,  welches  . . .)  14,  24;  in  an 
ßngakka^in,  das  sind  meine  Brflder;  inäi  Aleksandrosin 


-bf. 


/M<4<Mi  aiomlhu  Wir  dM Tiler  teiluMdM  IS^tl} 
M  MMN4Jte,  ait  Btttftai  Wir  41«  drttto  t5,«k  Dm 
ertto  odor  iwotto  Qttod  kun  iuok  fbhlon;  ai-{jii|  loh  bin 
01  14,01;  lal*(tii»  dor  tit  ot  14|  44.  Noboa  don  obiolnMt 
Kipiteln  doi  Ibroui  itoht:  fatdim  mnigi4im,  das  iat  dmm 
ortte  Kipitol;  /oMlm  üwiUtiin,  das  iwoite  a.  %.  w«;  tmlo 
fdU!4m,  hior  Ut  die  Waste  6,  35  »-  KD.  famn. 

lo  wird  hin  und  wieder  (&r  -Iiy  gebroadit. 

ioy,  4o9d,  4a9iö,  -logb  M.  mit|  bei,  duroh,  su;  wird  nioht  mit 
dem  Genitiv  konstniirt;  s.  Oramm.  Es  wird  hinter  r  lu 
'irog,  hinter  ti  su  nog;  nörha  doU9  ai-in  kümü'logö,  liebe 
Oott  mit  deinem  gansen  Hersen  12|30;  gati$ji$  omoh* 
-nogö,  ich  taufte  euch  mit  Wasser  1,  8;  eddi  ni^i$-Mö, 
mit  unreinen  Händen  H.  7, 5 ;  fahn  talänO^  tangO-Umö, 
er  ging  hinaus  mit  seinen  Jüngern  H.  8|27;  (0r  haiir^ 
dauöSan  dim  tatMiogö,  tat  gudra4ogö  dUnkfinhnogo,  sie 
erstaunten  über  seine  Lehre  i  denn  er  lehrte  mit  Macht 
(wegen  (dessen  dafs)  er  mit  Macht  lehrte)  1,22;  ü4og8 
a-immhiaf  sind  sie  nicht  bei  unsT  6,3;  kaüan  tal4ogö, 
sie  Icamen  au  ihm  2,3;  tar  9okkHakkan  cgo§  kenMoAogö, 
er  wurde  getragen  von  vier  Männern  2,  3;  naün  guirt^ 
logo,  durch  wessen  Macht  (thust  du  dies)  11,28;  ademirm 
eddi-logö  fa^tirtakkin,  er  wird  gegeben  werden  in  der 
Menschen  Hände  9,  31 ;  nai-logö  haddera-ft,  fflr  wen  ea 
bereitet  ist  10,40;  in  habari  kiron  Hlrüdis4ogö,  dieso 
Geschichte  kam  vor  (zu)  Herodes  6,14;  Ättähin  fioi»- 
'^nogö  agin,  er  sitzt  zu  (an)  der  Rechten  Gottes  16, 10; 
kakkaMog  odda-fton,  sie  war  krank  an  (wegen)  Fieber 
1,  30;  Odern  diln  sakema4ogo,  wegen  des  Drängens  vieler 
Leute  3, 9.  Häufig  wird  es  mit  dem  Yerbum  finitum  oder 
mit  dem  Infinitiv  verbunden  in  der  Bedeutung  »denn, 
weil«,  von  der  Bedeutung  »wegen«  hergenommen:  ter 
mada-niessan-nogö ,  denn  sie  waren  Fischer  1, 16;  kamü 
afnin9an-4iogö,  denn  Alle  glaubten  11,  32;  tarin  üHhmliMh 
'logo  ^dli  wükä,  denn  er  thut  nichts  9, 39;  tarin  haMiün- 
nogö,  weil  er  sagte;  H.  schreibt  immer  nur  -log,  oder 
'lofiö  und  braucht  es  nur  in  der  Bedeutung  m|t,  eun|| 


.  Irliuftil  tr  für  die  ftbrigtn  Bedeutmigeii  nhg,  -doM  ge- 
bnuieliti  in  dttMnn  Punkte  ohne  Zweifel  genraer  ale  Ali; 
••  Hldy;  I«  B.  /oroA-foy,  mit  dem  Soliwerte  H.14|48; 
t^iiba  M«4aM|  mit  einom  Stooke  1&,  19;  Ukwa-log,  mit 
Lnit  6,M  n.  a.  ■■  K«  -ini^  D.  ^nar. 

^Loga  [larak]  der  DUlokt 

^JAm  U.  [löma]  tedoln;  (MjfoiH  er  tadelte  sie  16)  14. 

-Ion,  »{oftf  MKD.  wenn«  ob;  gani  gleicher  Bedeutung  wie 
-Oft,  -Ml;  jenes  folgt  auf  einen  Yokal  und  ist  die  Utero 
Form;  dieses  auf  einen  Konsonant ,  hinter  welchem  das 
{  abgeworfen  ist  Die  Partikel  wird  an  das  Subjekt  des 
Satsof  .angehängt,  und  mit  der  konditionalen  Form  dos 
Yerbums  konstruirt;  ü4cn  IgaHlkatPoJ,  wenn  wir  au  ihm 
sagon  11,32;  naddiUänl,  Slm-lan  kir  iukkikanl,  dafs  wir 
sehen  I  ob  Elias  kommt  15,36;  tcdn  enga-wü-lm  dwkanl, 
wenn  Jemandes  Bruder  stirbt  12, 19. 

*M0  schreibt  H.  fUr  -togö. 

•Mim,  4ct(ht%  M«  (verschioden  Ton.  -fa/MI)  Ton,  durch,  aus, 
bosondors  passivisch  gobraucht;  wird  nicht  mit  dorn  Oo« 
nitir  torbundon,  gatislakkon  LlhaMiO^otanl,  er  wurdo  von 
Johannes  getauft  1,9;  ke^aAa^ffkcntm  haklml-Monlf  sie 
hatte  gelitten  durch  die  Arzte  5, 26«  Das  { wird  n  hinter 
n:  iaitan^notönl  1, 13. 

-Uffiir,  YerkQrsung  von  -latiMf,  nie  von  -{oMnf. 
^iMgma  M.  [loqmah]  dor  Bissen  14, 20. 
^l4Uü  MKD.  [im]  die  Perle,  Lied.  lY,  50. 


•  maf  K.  warum  T  AbkArsung  von  ^man;  s«  "mm. 
Ma,  mu,  m  ist  der  Stamm  der  Negation:  in  mene  (mun,  mni« 
nan)  nicht  sein;  s.  Or.  p.  121 ;  mare,  nicht  erlangen,  nicht 
haben;  tnOne,  nicht  wollen;  weskire,  nicht  können;  misttre^ 
nicht  linden«  £s  orschoint  su  -m-  abgekarst  in  der  Negativ« 
form  der  Yorba,  die  mit  -gme  gebildet  werden;  s.  Gr« 
p.  160, 


HMH  -III  X.  bMtUhMt  dM  Nomoiii  drai  et  myihiiigt  wM» 
•b  Pildikii    £•  wild  in  dor  Bagel  mir  m  A^kttT« 
angeUUigti  wtiprodieBd  dem  faron  K.  kiiitor  SubetuittToii ; 
hirü  tm^^hm,  odor  loii|^-iiiai  das  Ifldohra  Ul  echtes 
(urM  to^l-ns  die  lUdoheft  find  acthSa«    Ebonio  wird  es 
in  der  S.  Poreon  gebraucht:  er  adetw4i^,  du  bist  gut;  ir 
odähm,  ihr  eeid  gut;  aber  nicht  in  der  1«  Pereonf  wo 
statt  dessen  m,  eru  eintritt  (s.  e0)  «■  D«  -41,  IL  «o. 
Maallim;  s.  rnuallim. 
Modal  M.  aber  14,  e. 
^Maäfa  K.  [modfcä]  die  Kanone. 
^Mddena  MD«  [wa^JafMiA]  der  lliurm.  See.;  s.  mBdim. 
^Maä/ma  U.  [mOinak]  die  Stadt  H.  1,33.  38.  6,20.  6,56  &:«.' 
Magü  K.  Housohreoko  «■  M.  notoy.  D.  Umqß* 
Jilagäm  M.  dio  Aufnahme. 

Mugüing^^iwe  M.  aufiiehmen  (mit  dem  Dativ) ;  masOmg  Mw> 
dünin  t  er  nimmt  mich  auf  9,37;  magOmg  ^wik4ikkmM^ 
wenn  er  es  aufnimmt  9, 37. 
MagOd  H.  dio  Ourko ;  Obj.  magiUUL 
^Magam  M.  [luaj^amA]  dio  H&hle. 
Magas  KD.  ein  sohloohtor  Kerl,  Räuber,  Dieb. 
Magasai  M.  [mtjajj]  die  Scheere. 
^Magdara  M.  [magdaroA]  das  Anfohn,  die  Macht  IS,  14« 
Möge  K.  stehlen. 

^Magfara  M.  [ina^'/irefc]  die  Vergebung  3, 29. 
^Magrib  M.  [niai^nb]  der  Abend  =  D.  migriby  K.  mogrih. 
^Mwjd  H.  [»iio^d]  die  Herrlichkeit  H.  10, 37. 
^^Matldatta  M.  Magdalena  1&,  40.  47.  16,1« 


^Maluifa  M. 
^Matialli  M. 


tMo/td^]  das  Synedrium  H.  13, 9. 
maBaU]  der  Ort  H.  16, 20^ 
*Jlfa7iarA2  M.  [miKrOd]  der  Pflug. 
Mahäs  MKD.  die  Provinz  Mahas;  Ifoidsi-Mti^  ein  Bewohner 

dieser  Ptovini. 
^MdlidaniaAe  M.  [maxdam]  sich  bedienen  lassen  10, 4S« 
*il/a/ii*aina  M.  [iiKiXA-aMia^]  das  Gericht;  mahkomm  n8§^  das 

Qorichtshaus  15,16. 
*M(ih$ah  M.  [vulg.  fOr  iNtiff tosi6]  der  Polisoiaufsoher« 


Mm  KD.  Itaki  B.  M  X.  hmim, 

^Jfdfcj^  IL  [Mdfcr]  dit  Lbt  14,1. 

^If4l  M«  [Mrt]  dM  Out  H.  5,1«.  10,  St.  SI  IS.  Ik 

^lUlaga  MKD,  [mtfmsoA]  «in  liölienier  IMttt 
^Malaga  WL  [ml]  die  If  oile. 
^Malah  IL  [mAliX]  gotaltoieu 
^Mälak$  H«  Milion;  uMiftiA-ifdlrlMii  geialteii  woidMU 
^JIfalaiiaH.[iM(iraJk]derEngol;Pl.iNafai^^  U,»«  tl 

JUaM  D.  Durra,  Brod  —  UJL  mar9,  H.  Into, 
^Afolto  H.  [mlkah]  das  Roioh  H.  3, 24. 
MaUa  If.  alio;  matta  tmnl,  tie  alle  H.  6, 13.;  FL  MaltoJI, 
Alle  H.  1,37.  Svia  u.  a.    Der  Obj.  mallakka  H.  1,31 
•  4, 13.  34«.  36.  0.  a.  weist  auf  einen  im  Sing,  abgefkllnen 
Konsonanten;  s.  maUi. 
MüttaiM  M.  alle  rasammen  H.  1,  S7.  S,  11  U.  n.  a.    • 
MaiU  MKD.  alles,  alle  4, 22,  gana  7, 19.  9,3&.  11, 18  ^m. 

(ieracli  mßdlB  R.);  s.  kamil. 
Malti  KD.  Osten,  östlich  —  U.  malto,  maHo. 
MaUoJtK.  der  Osten:  s.  matte. 
^Mmtaka,  ^  H.  [mendekth]  das  Reich  H.  3, 24.  6, 23.  11, 10. 

13, 8. 
^Ifamadf Ml  If .  [mmnälyek]  die  Taufe. 
3fafi  MKD.  er,  der,  joner;  oft  gcgonsitilieh  lu  in,  dieser 
15,32;  Obj.  mnga  (K:  titaii^j)  PI.  mangAVL  11,0;  die 
Andern  H.  0, 15.  10,20;  matt  üwo^  jene  beiden;  mam^Mf 
erT  (fttr  wan^Uf) 
•WM^t  •men  K.  warum?  wird  immer  einem  Fron.  pors.  an- 
gehängt:  oiMmn^  warum  duT  t^-man^  warum  er?  Iah  («r- 
-many  warum  der  YaterT  ir-manf  warum  ihrT  s.  -ma  «« 
M.  -m|»  D.  -mal. 
^Jfimais  M.   [tNanam,    abhalten]  wehren;    mamMamikM^ 

wehret  nicht  H.  0, 38. 
"^Mimara  M«  [manaroA]  die  Laterne  H.  4,21. 
-Mandöf  manct  HKD.  dort,  da,  dorthin,  dahin  1,44.  2,0.  3,1. 
5,15.  11,5.  10,47;  mönclo-n  laiffi^h  am  jenseitigen  Ufet 
4, 35. 


MiHf  twnX  PI  •!•  ibd  ••!  i>  lift 
«Jfiwli«  X.  [MiM^l  dir  CKMtl  H.  e,  8. 

H.  8|18;  PL  maifü  H.  8|tt  oto  «MM;  «iMNkNt  die 
baiden  kngn  «•  KD.  Miiii. 

JfiM-te0,  -na  U.  die  Thrlne  (▲«goawMMr)  ■•  JL  mtmrni. 

D«  OllNIMi. 

MaHgaHi  M.  die  Bohoeliuoht,  der  Neid  7|S1 
JfiiAm-f  Mi)ii«r  U«  die  Augenbraue  (Augeunadkeu)« 
JAirtifMiaiiar  M«  das  Augonliod  (Augenhattt)i 
MaAi^hMrti  M«  die  Augenwimpern  (Augenhaare). 
^Marad  M.  ffnor^r]  der  Kranke;  Obj.  mofMä  H.  6|5, 
Märafa  M.  omKn  marafa,  die  Mlbne;  a.  fuata.  -: 

Uare  MKD.  nioht  erlangen»  nicht  haben;  m$H9m^  ale  kattM 

nicht  3,  SO.  9«  8 ;  mOroi,  nioht  flndendi  Lied.  IY|  18 ;  mmm^ 

ich  fand  nichti  Lied.  I,  &,  6. 7. 8,  II|  8.  , 

Mare,  ^a  HK.  Durra,  Brod  ■-  aiato  D. 

MargoB,  ^-gu$  M.  Marlcu»  1, 1.     • 

Mar^a  M.  falsch;  joiadfa  niar^,  falichei  Zeugnib  14,56.87; 

PI.  marianifii  13, 22 ;  die  Falschheit;  Obj.  mwidka  14, 56; 

H.  13, 22,  weist  auf  einen  auslautenden  Konsonanten  hinter 

waif^a  hin. 

Mariagaiti  M.  der  Lfignor  4,19.  7,6, 
Mar^aklgc  U.  lagen  ■■  K.  mwrBe. 
MariaMf  s.  Miriam. 

^Marifa  H.  [tuairifeh]  die  Erkenntnifs  H.  4, 11. 
Maris,  marsi  MKD.  wenig. 
*  Maris-M  MKD.  dass.  ({Ar  maris-fikl). 
Markakire  M.  lauem  H.  3, 2. 

Markaiti  H.  der  Übelthäter,  Dieb;  Diebstahl  7,81  15|7  » 
KD.  magai. 

Marke  H.  stehlen,  rauben  8, 27  -■  K.  mitg$. 
Marn  MK.  der  Bohutt,  RuinenhflgeL 
*Marra  M.  [fNorrinA]  mal;  marraüwogo,  aweimalH.  14,86.71; 
marra  dfikka,  vielmals  H.  7;  3.  9,21 ;  a.  ilarfea^  hitm. 

Marsi,  niaris  H.  wenig. 


JbilfD«  fttk  4,8.9(K  10,17.18«  11,  S9;  lidnUdi  ELT,ST; 
PL  «M^,  dk  Oemhtoft  S,  17;  matkß  adt«  la  lecbtor 
W«Im  11,14;  «MM  immm,  ••  Ist  nioht  gat  6, 18.  7,97. 

JMMiti  M.  wtaira,  lehniMkliaft  machm  H.  0,48. 

Mmkin  U.  beMadlgen;  iMiiaJUr<<^.^faiä  16, 16. 

MoioAä  M.  gat,  rlehtig  (war.)  7, 36! 

JfMiil«  M.  gut,  grofi,  getond  werden. 

MuU,  -ifi  KD.  die  Sonne  «•  H.  mala. 

Mum^  Mdimi  M.  ohne  «•  iMiiii;  ait-om-MAnM,  ohne  mich. 

Maskcma  H.  das  Onto  6, 10.  SO. 

Kidf-ed  H.  gnt  (fOr  ma»4ti). 

Mala  (malar)  H.  die  Bonne;  Oen.  moIoii  4,6.  6,36;  OliJ, 
maiakka ;  weiet  auf  einen  abgefallenen  Konsonanten  lünter 
mala  kini  wahrtcheinlick  r:  molar  ■-  K.  matU. 

Ma-tcru,  fna4era  K.  er  itt  ee,  für  manhUru,  ••  ter. 

^Mdrak  IL  [mafrat]  der  Ort,  die  Gegend  H.  1,45.  «,36. 
14,72. 

Math,  -gä  IL  der  Oeten  «•  K.  maito. 

MattdM  helfet  der  Ben-Kensi,  der  Bewohner  Ton  Kenfii^  im 
.  Gegensati  tu.Säidokkip  der  Kubier  TonKoruiko  biaWadi 

*Jlüdina  HD.  [ma'iandk]  4m  Ifintret,  der  Thurm;  §.  madina. 
Medir  MD.  ninltch. 

*3irftttrrig  IL  [mrfttrrig]  der  Bokoidew.g  11,4. 
•Mefia  K.  [m^r>a«]  der  SoUaMol  —  IL  kuiar. 
*Megmedam  H.  {mumidanl]  der  Ttnfer  6, 14.  S4.  25. 
•JTcifod  M.  [megd]  die  HerrUohkeit  10, 37. 
*Me^Ks  IL  [«imr/w]  die  YenAiaminn^,  Synagoge  H.  1, 10. 
*Mehende8  K.  [miAettdi$]  der  Architekt 
*JlfcJbJfc^  M.  [makka$]Am  Zöllner;  PI.  mdbtoai  2, 15.  16. 
*Melaia  K.  [mla'ak]  ein  treibe.  Tuch,  Kleid. 
*Melek,  melih  U.  [nialik]  der  Kfinig  6,14.  22;  Oh^.  meUkka 

15,0;  PI.  meleki  13,0. 
•MdekatU.  [malakat]  dM  R«ioli  IL  10,23.  24.  25;  ■.  mOki. 
*Mdike  11.  [mafoihi]  besitien;  mtUkUMta-ß,  beaeaMn  5,8. 

16. 18;  meliktakkehfUceno,  einer  der  boMisen  geweien  war 

5,15. 


.' 


■  W999999  v9# 

« 

MflktM  D«  TrffflftniMiiiiti  LttdL  L'SS. 

Mm  D.  Wist;  Oltf.  mm^  Lltd.  nr,4T  -  MK.  mAi. 
•MM  XD.  wtnim  f|  kliitor  dtm  Pron. p«n«t  ••  hmm  ■■  IL  hM» 
•  JfM*  Vegatioa  In  d«r  IndlrtktM  Bed«,  wM  twlsdteft  Tw* 

balttumi  und  4Mm  «iiigeidiolMft*  • 
lfiNi6|  mim  If.  1)  sein  em,  die  Kopült  iwiaolieA  Bnljekl 
und  Pridiktt«  Dm  letitere,  weichet  immer  ein  A4|ektfT 
oder  e(Uol^^^*<'l>  gebrituchtee  SnbetnnliT  iet  und  %inm 
Eigenschaft  beieichneti  eteht  dann  immer  unmittelbar 
Torher  und  nimmt  in  der  Regel,  ton  der  aber  die  Zahleft 
eine  Auenahme  machen,  die  Prftdikatendung  -a  ukf 
gleiohyiel  ob  Singular  oder  Plural ,  ••Or.  p.  29.  80;  <r 
tel4atän  würa  mennam,  du  bist  einer  Ton  ihnen  14,70; 
ü  dtia  menn»,  wir  sind  viele  &,  0;  darf  üufo  fnetsati,  ale 
waren  Zweitausend  H.  5, 13;  kahoküf  tmi}  ifi^  fNeseMy 
die  gegessen  hatten,  waren  Fflnftausend ;  malaikanfi  galaga 
fnennan,  sie  sind  wie  die  Engel  H.  10, 14 ;  of.  6^84; 
iaiaäa  meiBon,  sie  waren  Fischer  1, 16;  Hbq  mmnan,  tie 
sind  sohlecht  8, 5;  nunhon  (Ur  i»ienibondti;  ia  hakommkmf 
die  Stunde  war  drei  (die  dritte)  H.  1&,S5;  ntjfM  menkm, 
er  war  unrein  H.  5,  2 ;  gern  tftmer-atM)  menkan,  sie  war 
swölQährig  H.  6,  42.  Die  dritte  Person  Singularis  whfd 
im  Präsens  nicht  gebraucht;  man  sagt  also ;  ai  unni  hogora, . 
euer  Hers  ist  hart  8, 17  (nicht  kogora  mal);  Mläa,  es  ist 
schwer  10, 23  (nicht  olllda  mm).  Da»  Futurum  ist  uii- 
gebräuchlich«  Selten  ftUt  das  -a  des  Prädikates  ab: 
küM  mennan,  sie  sind  Zeugen  H.13, 0.  Bei  H.  12,6 
findet  sich  auch :  haM>  tatmi  nimm,  er  war  sein  Liebling« 
Im  NegatiTum  fällt  das  anlautende  m  yon  meHt  min  ab, 
und  statt  minmun  wird  gebildet  immun,  s.  Qr*  p«  117: 
moM  immun,  es  ist  nicht  gut  6,  16;  ir  u^ra  imminam, 
du  bist  nicht  weit  12, 34  (s.  oben  immun)*,  Miriamin  Uda 
immlf  ist  er  nicht  dor  Sohn  der  MariaT  6, 8;  2)  da  sein, 
Torweilen,  sich  aufhalten!  hakarin-dOro  mmm,  er 
war  auf  dem  Meere  5, 21 ;  iigirin  tibög4a  m$na,  auf  dem 
Hintertheil  des  Schiffes  seiend  4, 38 ;  /olf-fil  nimm^  er 

tt^tlMBf  MubiMh«  OnuMMilIk  25 


•       • 


VM  MkMti^iM  Wtelt  1|  4ft;  MbtMf  mm,  Idi  wir 
la  Tempel  14,49;  iittituw  tiddo  mmm,  tie  hSctofti  wo 
•f  tldi  Mfhieit  S|  ftft;  kmmo  wienkm^  er befioid  lieli  «nton 
H.  14|  60;  iado  mmkm,  er  war  drattfsen  H.  1ft,  7.  In 
dieter  letiteren  fiedeatung  wird  hftnflg  ag^  oder  A-  Tor- 
geeetit:  wumdo  og-menm  id  wH,  et  war  daselbst  oin 
Xann  3,  ty  wikm  mando  O'menokül,  einigOi  die  dort  Ter- 
weilten  1ft,  35;  $igir  amän  ffaskO  afnencn,  das  Bohiff  befknd 
sich  mitten  auf  dem  Meere  6, 47  ■«  KD.  es. 
JßMa  KD,  nieht  sein;  s.  Or. 

Mm^  M.  stehen,  bestehen  bleiben;  men^mim,  es  besteht 
nicht  3,24.25;  men^Uan^  sie  .standen  3,31;  men^i,  was 
steht  7, 5;  ef.  13, 8 ;  men^ö^,  stehend  11, 25. 
Menin  KD.  nioht  mehr  als,  nur  R. 
Merge,  mergede  M.  umgürten;  mergedim  mergirkä  1, 6. 
M$rgir  M.  der  Qflrtel  1,6. 

Merrar,  •ka  M.  die  Besohneidung  "»  tdhära.  -> 

Ikrre,  merröee  M.  absclmeiden,  abhauen;  merrAf,  haue  ab* 
9,43.45;  uir-menri,  der  Kopfabschneider;  Henker  6,27; 
s.  merrede,  gihre  »i  K.  ^öre. 
Jterredane  M.  sich  lösen,  gelöst  werden:  merredtaköem,  (die 

Zunge)-  wurde  gelöst  7, 35. 
Merrede  M.  abhauen  6, 28.   1 4, 47 ;  s.  merre. 
Mens  MKD.  [mer^eah]  ein  Getränk,  Mertsa. 
^Mesära  Jt*  [yon  taraia]  der  Säemann  4, 26. 
^Mesd  KD.  [modal]  das  Oleichnifs  »  M.  MeM. 
^Me^h,  ^ia  M.  [meslR]  der  Messias  9,41.   12,35.   13,6.21. 

15, 32. 
^ifesilrfii  M.  [mesjbfn]  arm,  elend,  schwach;  Fl.iiiesHii7  10,21. 

12,42. 
Meskire  M.  nicht  yermögen;  medcusan,  sie  konnten  nioht 
9, 18 ;  fMskissan  h^binnanga,  sie  konnten  nicht  essen  H. 
3, 20;  s.  oben  nta;  cf.  R.  p.  227, 6 :  ing  irfnnnan^  tn-eslm- 
nan,  sie  können  das  nicht  wissen;  auch;  at  m-eska  für, 
ich  kann  nicht  gehen  R.  p.  116,  353;  meska,  nicht  können 
R.  p.  219,  2;  cf.  241, 6;  meskiru,  wir  können  nicht  p.  241, 13. 
Mmiba  D.  der  Narr  »  K.  ^enibül,  M.  döi. 


«JAM IL  [imM] dM ObldlttUb  9|  SS.  4,S0.SS.S4{  PL 

m0  4,S;  odtr  «MlaK  A^iU  IS^lt  OliJ.  mdOU  T,ir 

IS,  IS  i-  KD.  m$mi. 
Mm  KD.  Mhwiiiger  B. 
•fNl  IL  wanunt  wild  Immer  «faiem  Pron,  pen,  AftgefBgl:  ut» 

-Ml  ^agrU?  wamm  fOrohtot  ihrT  H.  4, 40;  wmM  «mAi- 

mbmaf  warum  glaubt  ihr  niohtT  H.  11»  SI;  mbui  Ummt, 

warum  art  H.14, 6S. 
^JUMl  IL  [mJHki  (ttr  moN/ikr]  ®>i^  Tenpraehen  14«  11. 
«IftiUaitJf«  IL  ftllen. 
^Midde  IL  [madAi]  auMtrackau  (die  Hand) ;  aiiAlMoii,  itredka 

aue  H«  3,5. 
Jfidd0  K.  Yott  •ein;  middöian,  et  ward  toll  4, ST;  miiMa» 

YoU  seiend,  yoU  H.  8, 10 ;  midäa-fikm,  tie  waren  yoII  14, 40.  . 
Middo,   middan  )L  yoU;  eig.  Part.  Aoc.  ton  mdde  8, 10. 

Daf&r  steht  iweimal  am  Ende  des  Satses  middm  0, 4S. 

8,  8  mit  der  ursprfinglichen  Paiticipial-Endung. 
Migrib,  mogrib  MK.  der  Abend;  $mgrilM-döf  am  Abend  6,47; 

H.  11,11  —  M.  mogrib. 
Mi^i  KD.  der  Hunger  R.  —  M.  faAAid. 
^MOefß  KD.  [mUaff]  das  Tuch,  Kopf  band. 
MÜH  KD.  schlecht  m»U.ü8,VL  dobbö. 
Min,  s.  mene,  sein. 
Min  HKD.  wasT  10, 32;  Oen.  nUhin,  i.  B.  mmithdOro,  wea- 

halb;  Obj.  minga,  wasT  6,2S.S4.  8,  36  u.a.;  fniiv  daaa. 

8,36.    14,6;  min-nog^  womit?  0,50;  s.  men* 
Mina  HKD.  was?  H.  1, 27.  5,  7.  35.  6, 2;  warum?  2, 18.  S4. 

8,12; 

mina  ü4im  Jga-dsnl?  warum  sagst  du  im  mir?  10, 18. 
Mina  H.  denn,  weil  2, 15. 22.   3,  2. 10. 30  u.  a. ;  H.  1. 16.  SS. 

3,  lOtt.  a. 
^Minafig  H.  [munafiq]  der  Übelthäter  15, 28. 
Minai  H.  was?  1,27.    0,10;  wer?  1,24. 
MinS  KD.  wie?  was? 
Min-keUm.  wieYiel  6,38.   8,5;   Obj.  min^keUig  5, 10.  SO. 

8,10.20;  darba  min-Jcellig,  wie  Yiel  mal,  Ar:  sehr  Yiel 

mal  7,  3.  .    ^ 

95^ 


Jfi»4ir  IL  wtot  Mf  weloh«  ArtT 

AMmi^ -f«  KK.  dkl  Twbe  «•  IL  ^JbaMam;  ef«  aMgypIiMdi  «mi. 

Mm  IL  abwdhrrarwlrui  wehre  ab  14,96;  mifr^twmmß, 

wehre  ihnen  nicht  IL  10, 14(pi4|  10  Uee  wehren  ttelt 

nehmen). 

JfireM.  ollen,  Inufon;  Part.iiitnH  eilend,  tchneU  1,86«  6,55« 

16,8;  mjra  jfA,  laufend  5, 6,  0,15;  mm  fala,  laufend 

5,S;  miroH  10,17;  mm  Uhnm  H«  10,17;  mrökm  6,33; 

tnmi  kkcn,  sie  kam  eilig  14, 66;  H.  14, 66.  60  »»  K.  höde. 

Jfirl  M.neu;  Obj.  imn^a  H.  2, 22 ;  PI.  mir^  1,27.  2,21.22; 

16, 17  ^K.dr. 
^Miriam  IL  Maria  6, 3.   15, 40. 47.   16, 1. 0. 
.  MirH  K.  dor  Damm,  Flursdamm,  Lied.  III,  0« 
^Misa  UK.  [mesa]  dor  Abend. 
^MMn,  ^  MK.  [muan]  dio  Waage;  PL  mltonj;  das  Oleich- 

gewicbt;  ••  ttesln. 
^Mishah  IL  [musßaf];  Obj.  midug^,  das  Buch.  <-. 

^MiM  M.  das  Fasten  2, 19.  0,20;  der  Monat  Ramadan. 
Mwfg  fiina  faston  2, 8il0«20;  missing  mninnan,  tie  fasten 
2, 10;  NM>8^  e^Hk^nniminnanp  sto  kOnnon  nlolit  fasten  2, 10. 
Jlft«^*,  messi  KD.  das  Augo;  PI.  missh^l  ■■  M.  müA. 
JlfJMtti-ai/in  D.  das  Augonliod. 
MissifHurö  D.  das  Woifse  im  Auge. 
Missin^ilti  K.  die  Augenwimper,  D.  die  Augenbraue. 
Missm^umur  K.  dass.  (der  Nacken  der  Augen). 
Missing  D.  der  Augapfel  (der  Mann  im  Auge). 
Missifhoddi  D.  die  Augenkrankheit. 
Missin-tagetti  D.  das  Augonliod. 
Missire  KD.  nioht  finden  R. 
MiäindU  KD.  hüfsliob,  scbleoht  R. 
Mitar  M.  dor  Brunnen,  die  Cisteme. 
Modul  M.  [mtidtil]  D.  der  Daumen. 
^MogdafU.  [miqdaf]  das  Rudor. 
.  Mogor  M.  das  Zicklein. 
^Mogrib  M.  [»iia)'rj&]  der  Abend;  mogribid^  am  Abend  6,47; 

s.  mngrih,  migrib  «■  D.  oskur. 
^MöfJ  M.  [maug]  die  Wolle  IL  4, 37  -t  tOriiL 


J 


»Jfatatifc  K.  [nUpMdi]  iu  KImw. 

M  «Heini  ist  t,  34.  S5.  M« 
•JfoMl^  moUt,  -ta  M«  [imixaNitf]  dn  CMdiOiraoUi«  t|l«4ft 

JIM  M.  dor  Nachbiur,  dor  Naokito  IS» Sit  PL  mlUM  li|  TO 
-  KD.  on\ 

JUU»  iN0fa  M.  nahe  bei  4, 1;  mit  dem  QenittT  wMkmma^ 
nahe  bei  ihr,  ihm  1, 31,  6«  3&;  m9l4i9mHo§,  nahe  bei  ihnaft 
6, 49;  bald  darauf  1, 12  —  iq).  egitU,  IL  a/N,  K.  oMi. 

Mölane  M.  sich  nähern ;  mölanökm,  sie  näherten  lieh  1, 44. 
5, 1;  mHatia,  nahe  H.4,  S8. 

Mole  K«  nahe  eein,  Lied.  11,  3 ;  ••  ^(umbe, 

Mona-ft  K.  ein  Gefangener  15,6.  7. 

MMe  M.  nicht  wollen ,  verworfen;  nUMia  5,19;  wUMstm 
H.16, 14;  sukkek  nOnsaHt  tie  lollen  verweigern  herab- 
lusteigen,  sollen  nicht  herabsteigen  wollen  H«  13, 15; 
^  mninanga  w&nsan  (oder  nMan)  sie  sollen  nicht  anBiehea 
(Kleider)  wollen  H.  13, 16;  Pass.  wOnth/ike,  verworfen  wer- 
den 8, 31 ;  rnntakiarin,  er  wird  venroifen  werden  9|  11. 

Mönid^  •ka  M.  dor  liar«. 

Jforo  HKD.  binden;  s.  dcgc. 

Marossi,  NU  morassi  M«  der  niedrige  Nil. 
^MosJha  M.  [fmsjbah]  das  Elend;  PL  mMhanfi  13, 8« 

MasOre  MKD.  Beginn  der  Ueberschwemmungsseit,  der  erste, 

mildere  Winter;  s.  ^äitSp  *denara. 
fMuaUim,  fMallim  M.    [mufatlim]   der   Lehrer  5,35.  9,17. 

10, 17  u.  a.;  H.  4,  38.  9, 37  u.  a. 
^Miibidia  M.  [v.  abada  (dauern)]  die  Ewigkeit  H.  10,30. 

Mug  K.  der  Hund;  Obj.  mukka,  PI.  mivff  7|S7.  28  —  KD. 
fvd. 

Mugaddas  M.  [mugaddas]  geheiligt,  heilig  2, 26. 

Mugdaf  K.  [miqdaf]  das  Ruder;  mugdaßa  wäwe^  rudern« 
^Mugdara  M.  [maqdarah]  die  Kraft  12, 30.  33. 

Mtigc,  mt^göse  M.  vorlassen,  lassen,  hinterlassen  7,8»  14,52$ 
uhugö^iHf  er  entl&fst  sie  6,45;  mugöa^  lats  nach,  ruhe 
4, 39;  mugösanä,  haltet  an  15, 36;  mtikkan,  wenn  er  hhlte^ 
l&fst  H.  12,19;  munösa,  entlassend  H.  10,7.  12;  mmU;^ 


•!•  •BttAMMd  H«  4,M;  iMiMfJ^,  flmM  UMwd  H. 
14|5S;  wmgmm,  ex  TeriiTrt  nieht  tO|SO;  famngaH^, 
6r  wild  6iieh  «rUuiten  IL  11,36;  «iiy^K'^Ü»  wenn  loh 
•Ia  enttftMe  8,  S;  mugöikckkant,  wenn  er  hinterlassen  hüte 
IS,  19;  lasseni  gestatteni  mit  dem  ImperatiT  kenstruirti 
I«  B«:  itHigM^M  Msar^,  ahlog  ka^f^anmia,  gestattet  den 
Kindenii  dafs  stein  mir  kommen  10, 14;  muffig  kösanaia^ 
lafs  sie  satt  werden  7, 29. 
^MnUar  H.  [muxtar]  der  Anserw&hlto. 
jrWa  M.  der  Borg;  PL  muUfiflt  5,&.   13, 14  —  K.  hdu. 
^MMti  U.  [mtUk]  das  Roloh;  Obj.  mulkiga  1, 15.   4,26  u.  a.; 

s,  melekai. 
^Mümina^  VL  \maminan]  adv.  in  gläubiger  Weise  H.  9,  22. 
^IfOfiitii  K.  fmamin]  der  Gläubige  9,17. 
Mumri,  memri  »i  mumur, 
Mummd  KD.  stumm. 

Mumur  H.  stumm  7,32.  9,25;  mumurküt  die  Stummen J7, 37 ; 
ndij*j&n  muiHur-köHf  taubstumm  H.  7, 32  ■«  KD.  mmmi. 
Mumw,  9ubä  mumur  M.  der  Daumen, 
•mim,  s.  i>i^9i€. 

Mar,  •ka  H.  die  Tamariske,  der  Tarfastrauch  ■«  K«  kre. 
Mur9$f  morso  KD.  lügon  »  H.  marffakJge^ 
MurH  lt.  das  Pford,  Liod«Ll;  murtit^karr»,  die  Stute; 

mt4r(iii*oiMft,  dor  Ilongst  ■■  K.  bir/. 
Murtigad  HKD.  die  Faust;  Obj.  nmrtigaUa;  PI.  mmügaOf. 
^iflMM. [3/as4] Moses  1, 44.   7,10.  0,4.5.   10,3.   12, 19 u.a. 
^MusMär  MK.  [mmior]  dor  Nagel. 
Mutte  KD.  seheoren,  das  Haar  schneiden,  Lied.  lY,  27  »i 

H 

-n  D.  Prädikatsendung  —  -m  K.,  -a  M. 
2fa  M.  wer?  s.  «at. 
Nah  IL  Oold,  Odd;  ObJ.  mgppß,  auoh  mibka  —  MK.  ^dahah; 

KD.  nobri.    Vgl.  äg.  utift. 
Jfa(d  M.  die  Heuschrecke  1,6;  Obj.  nabakka;  PI.  nMkka; 

folglich  ist  ein  Konsonant  im  Nom.  abgefallen  -«  K.  maga. 


/ 


!  • 

1 

I 


JMflf  M.  dir  BpbüMHdia  -  K.  fMb. 
•JUMU  M.  [MUdWi]  «nnikiiMi»  «oUfllbj^  H.8|M. 
^JToMaI  K.  [imIM]  efai  giofMr  Stook,  Btuge;  PL  wrtiO», 
^Uf  MKD.  dio  Bfliide;  ObJ.  näU^  U.X1.  .4,13;  Mli 
mga  deine  Sflnde  fi.  S,  5«  0. 10;  Fl.  näbii^    Aw  dem 
Koptbohea  Mb  peooatam  genommea.    Ifäbim,  Mkff  M. 
der  Sflnder;  PL  näb^ha  IL.%li\  nüibhH  S,  15  i-  M. 

XäblfffaUi  M.  der  Baader,  efiadig  8, 88. 
Nad,  ncd  KD«  die  Zunge,  die  Sprache  ««  M.  imr, 
^Nadair  M.  [meto]  das  Kriegegeeohroi  13, 7. 
Nadde  M.  fallea,  Lied.  1, 14;   aiederfallen;  iMdäiHaam,  nm 
fielen  Tor  ihm  nieder  1&,  10  ■-  K.  digir. 

Ifaddi  K.  bitterj  e$$i  naddi,  das  Meer  —  IL  mm,  wmhh 

-fiarrs  D.  nwrdi. 
Naddikire  M.  flUlen,  leretOren. 
^NaJ^f  MKD.  [iiaü/]  rein,  relhlioh. 

^NadifaAe  M.  rein  worden;  nadJfuMM^,  er  wurde  reia  1,4S, 

^Ifadlfe  M.  roihigon  (wird  mit  ^4ine  konetruirt);  aiga  mA/SmIm^ 

reinige  mich  1,40;  nadlf-iakkc,  gereinigt,  geheilt  werdom 

If  41. 

^Nafo  M.  sich  vorborgon,  fliohon  IS,  14;  nafshfk,  veihorgoa 

Boin  4, 22. 

•Nafid  M.  die  Flucht  13, 18. 

^Nafire  M.  vorborgon;  ii^iiaii,  man  verbirgt  iha  1, 34« 
Nagitta,  nagittam  M.  wie   1,10.33.44.    3,5.    4,33.    8,34. 
0, 3.   14. 10;  IL  1,  3  u.  a.  term  uha  fthemo-nagUtan^,  wie 
•ie  oe  voretohn  konnten  4, 33  mm  K.  nauitte. 

^Nagh  M.  [nosala]  wohin  tragen,  heben;  Mafia  H.  11, 10. 3S. 
^Nagre  M.  [nagara]  einhauen  (in  den  Feit);  nagra^%,  (eia) 

eingehauenee  (Grab)  H.  15, 46. 
^Na^^r  M.  [naggar]  der  Zimmermann  H.  6, 3. 
^Naliar  MKD.  [nahar]  der  Tag  4,35.  8, 31  u.  a.;  PI.  tiakär^ 

13, 10;  H.  3, 1. 20  u.  a.;  s.  ugr€8. 
^Nahas  MKD.  [nana$]  das  Kupfer  0,8.   13,41.  , 

^Näher  M.  dor  FluTs  1, 5. 0. 


/ 


^JKAte  IL  ^uHUfA]  di«  Qofead  H«8,10{  die  Balte;  nikiafi. 

NMUtk  MMMml  M.  Mch  B.  -  invMi. 

JM;  m  1L  wert  welcheri  wdohd^welohnt  dtrtktimdliKiirekl 
flmgead  4,30.  ft|9.  9,40.  11,18«  14,18;  01^.  mtgt 
14,  44;  QbL  naiin  11,88.  M  und  mina^  weiten  18, 16; 
PLfiaJ9«,iiai^af4,16;  nai4ogö  A^  W.  10,40.  14,20.  15,34; 
nohdmU,  womit  mm  KD.  n{. 
•INM  IL  bei,  ta  (ohne  Genitiy)  i^  D.  ^nar,  IC.  -loj^,  nloifd. 

JVfiidfp  MaiA  M.  tent&rktes  nai;  naia  mt,  wer  ist  diott  4,  41. 
5, 31.    Auoh  iH^mi,  wer?  8, 37. 20. 

Ifai4i  M.  welcheiT  12,28  wert  3,33. 

Ifainai^  M.  weuen  sein,  wessen  werden;  nainaAatf,  wessen 
wird  sie  werden  T  12,  23. 

Nah,  nalöäö  UKD.  seheiKl,10.44.  8,24,  Lied. in, 24;  s.  Or. 
p.  78.  84.90.93;  fuUösm  10,52;  na^/fin,  er  sieht  sie  H. 
13, 36;  na^^an  1, 16. 19;  na^ifisan  7, 2.  9, 15  oder  naiian 
6,33;  naücenckaj,  welche  gesehen  hatten  5,16;  finiäkkar 
WQJ,  wenn  ihr  sehen  werdpt  13, 14;  naian,  sehet  in  13, 9; 
nannä,  sehet  11.6,38.  13,9.23;  naddUUiä  5,14;  fh^ 
•nanan  13,  26;  tklntf,  siehst  dnT  U.  8,  23;  MrO,  seht  ihr? 
H.  14, 64;  mua^hmme,  hast  du  nicht  gesohn?  H.5,31; 
nanminö,  sehet  ihr  niohtT  U.  8, 18;  nammuna,  dass.  Ali 
'  8, 18;  naUakka-kdikummun  f  es  ist  nicht  goschn  worden 
13, 19;  fa-naUah-kummunf  es  wird  nicht  gosohon  worden 
13, 19;  fta/dttAsriMi  sie  wurden  gosohon,  erschienen  0,4; 
s.  naJtuh. 

^Niüe  M.  [fia^a]  Fluchen;  ai  nat^ir,  ich  verfluche  euch;  iäi 
taf*fappa  nahjoh  wer  seinem  Yator  fludit  7, 10;  irfn  tiol- 
srnfi  den  du  yerflucht  hast  11,  21;  fthnäl^uäikin^  er  wird 
yerdammt  16, 16  —  IL  dide,  D.  tas$. 

UdUäe  mm  nah,  sehen;  naleda,  sehend  14,69. 

Nalle,  naÜOse  H.  schlagen  (auf  den  Kopf),  verwunden,  stei* 
nigen ;  takka  töga  nallosa  ur  tanga,  ihm  durch  Schlagen  ver- 
wundend sein  Haupt  12, 4. 
Nala  MKD.  der  Schlaf  14,40  (vgl.  nm,  schlafen). 

^Ham  H.  [naidm]  der  Vogel  Straufs. 


■ 


«  < 


2km  M«  (»iMMi]  jai  «<  iiMi-0«  Idi  tagi  jt|  mikt}  (ri 
•MM,  ieh  wnU  h^lßhni  mm«|M|  tr  bijiliti  E.1|SBt 
6it9;  i^ii^. 
2himr$  IC.  liok  enpOreii« 
Jfaiiir0(ie  M.  iu%.\  fk-mmrMmm^  ik  wttim  Mk  •mpStma 

IS,  11 
^Nämas  IDL  [namOi]  dio  Fliege,  Mutldto. 
•nan,  Hianl  MKD«  verlängertes  BafBx  des  Gealilts« 
JTa»)«  If«  leugnen  t  ftaAOMNi  H.  14, 08. 
-nor  D.  bei,  tn  (ebne  Genitiv)  «•  K.  -mj,  M«  4^8^  -«kfS» 
Jfor  M.  die  Zunge,  die  Spraehet  Ohj.  nor^pg;  PL  imt-M  •« 

KD.  iMcli  immI. 
^Nardi  K.  [itanim]  die  Nerde  H.  14, 3. 
^Nardi  UD.  bitter,  salsig  —  IL  nmUt. 
Aiim M.  sobarf,  bitter,  salsig,  dieMyrrbe  15, IS;  oMNisMrri 

das  bittere  Wasser,  das  Meer  -»  IL  iiadcij. 
^narUHü  D.  von  her  >■  HK.  «doMii, 
^Na8,  •ka  M.  [nffs]  dieHensoben,  Leute  H.  10,  ST{  Oli||.iMslf 

8,6;  nasff  welcher  Mensch,  wer  H.  1,14. 
^Namra  11  [mmh]  die  Bosheit  H.  T,S1. 
^NäMra  M.  Nasaroth;  Qon.  NaHmi  1,24;  2hrim4l99iit  ve» 

Nasaroth,  Nazaronor  1,0.   10,47.   14,67.   10,6. 
^Naara  M.  [nafrak]  M.  der  Bieg. 
^Nu9re,  m9rOse  M.  [nafara]  helfen,  heilen;  fiosr«^  1|  S4, 
NüMi,  nmit  M.  lang  0,  »ft.  10, 6;  01^.  nmikhai  VI 

1 2, 38 ;  hoch;  mulß  mssi,  ein  hoher  Berg  0|  S  ■■  KD«  Muse. 
NamraM  M.  lang  worden;  nas«Jm»V0//a»  lang  geworden  4,  T. 
Namft  nam  M.  die  Haut,  das  Lodor,  die  Rinde;  O^j.  um* 
oJl*il*fi ;  PL  nauarl ;  Hitta  namn^ro^  auf  dem  blofsen  Leibe 
14,51;  nawhlatön}^  von  Leder  1,6  »  KD.  oj^. 
^btidr  M.  die  Biathe. 
NaubriJ).  das  Gold  ^  M.  fiabri. 
JVautd  MKD.  der  Hammer,  das  Beil;  ObJ.  mmitta  -  )L 

fammOf  utad)  D.  kamba* 
Nmittc  K.  wie,  gleichwie  R.  ««  M.  tuv<Mflv 
NawerH  KD.  der  Athem;  s.  mimH  »  M.  sAMittJ»  Iqfori^ 
huarti;  et  MTu^  M^tM, 


•JUMi  IL  [mM]  prophmtott  H.  T,«. 
2ttb$  IL  «ftiatt  B. 

^NM  IL  [fiM\  der  Prophet  1,1  %,A.  PL  ii^M^  0,15. 
^SMd  MKD.  [imM]  der  Wein  %  H 
*JU|i,  iMteJ  IL  [nefs]  die  Beele,  die  PerMn,  lelbit;'  mb94$iga 
dich  selbit  15|80t  weUi  teiHia,  In  ilbh  5,80}  det  Leben  ' 
0, 43.  45  —  KD.  nefei. 
•Mdi  KD.  BttfBx  del  nnohgeietiten  Oenittvi  m  M.  -ni 
Nod  KD.  die  Zunge  —  IC.  nor. 
NM»  HKD.  der  Nebel,  der  Thau  mm  M.  MOr. 
^JTci^ie  M.  [na/ii/a]  nOtien,  helfen;  gatHn  nefiiMihhuimm  H. 

5,20;  nefai^nmun,  es  hlUt  ihnen  nicht  7,7. 
^Nefe$  KD.  [iMf«)  der  Athem,  die  Seele  IS,  38;  selbst  mm  M.  «aMs. 
^Negedo  M.  [ttojo^a]  lenlOren  H.  13,  3;  negeda^ft,  lorstftrend 

11.  15,20. 
Nif)  M.  taub  IL  0, 10.  24;  ObJ.  M#l  IL  7,37  -  K.  krig} 
D.  tircg;  PI.  wTrfii^  7,37. 
^Ne^  U.  [naga]  erlösen;  ne^if}9^  erlöse  uns,  Y.XJ. 
^Neflffär  K.  [nof^ar]  dor  Zimmermann  0, 3  »»  na^ar. 
^Ne^iäeU.  [naggasa]  verunreinigen,  entweihen  H.  7,15.  18. 
20.  17, 23 ;  ne^^iUtakkin,  es  wird  verunreinigt  7, 1 0;  s.  fiffftf, 
^Nekebe  M.  [näkßbd]  berauben  H.  3, 27. 
^Nehede  M.  [nahada]  seufxen  H.  7, 34.  8, 11 
NAMe  M.  sich  bekflmmem;  nd:etta4nimmmam,  du  hast  dich 

nicht  bekOmmert  12, 14. 
Na,  -gi  K.  der  Zahn;  PI  nd%  »»  M.  n%d;  D.  nü. 
Nakid  KD.  der  Oaumon  R.  —  U.  nirkid. 
Ndr.  K.  die  Linse  —  M.  ^cuiss. 

Nire,  niröH  HK.  schlafen;  oft  mit  fte:  n^ra^,  schlafend 
4,27;  PI.  ncrw^fl^rnif  13,30;  nBra-ftn,  er  schläft  5,30; 
nüra^^innan,  sie  schliefen  14,37.40;  ndra,  schlaft  ihr?, 
14,41;  n^rtf^otii  er  schlief  4, 38;  n^ranA,  schlafet  14,41; 
nöra-üön^getiinf  und  et  schläft  H.  4, 27. 
^Nue  M*  [nasa]  vergossen. 
Neser  ■»  n»sor,  der  Traum. 
^NMb  M.  [nMb]  der  Schwiegersohn. 
^Nuno»  M«  [nistiAs]  die  Heerkatie;  e^reopUhicm  mm  qMM, 


J 


—  wtfL  iri 

•JftMitf  M.  [mttt§]  dtt  W«b«rt  X.i  4tr  Wtbttiia. 
«JMslb  «Od  MKO.  [mM^  4«t  FIrfL 

JUi  K.  dM  Hon. 
*2M49  K.  [iMÜ^I  d«r  Bohmpftdwk. 

Nma  D.  der  BeUfliieL    Beg.  »  IL  jhifar,  - 

Jf«M  KD.  •ibmea  B.  ■-  M.  «mm, 

JKnm  XD.  wben  B. 

Newtrti,  mtmU  KD.  der  Athem  -m  M.  <HiwW,  kftrtk 

Ni  KD.  irerT  wolohorT  wtet  •-  M.  Mrf. 
-m'  M.  Suffix  des  naohgesetitea  Oenitivit  i.  €h.  p.  M  m  KD. 

^iro*/l«  M.  dttntgeattigt  lein  ^  K.  Ml4«t. 

Jl^(i(f<  U.  ein  Trinker. 

Nib-h»  KD.  gebraten}  Anmm  iiA4a,  BrelMU 

JTilw,  N060  KD.  breton. 

mid,  nobid  KD.  die  Mette. 

Nl-hae  K.  duratgeattigt  sein;  ai  nl-Mr,  ioh  bin  geeliligl  » 

M.  wIa-/V^. 
^«i  M.  der  Zahn;  Obj.  nitta ;  Pk  mjA,  itt««r  witKii  hd»  mif, 

das  Zahnfleisch  (Fleiseh  an  der  Seite  der  Zibse);  mUlä 

^9ge,  mit  den  Zihnen  knirsebea  »  K.  nW,  D.  NU)  «A» 

M*!^  Zahnfleisoh. 
m»  HKD.  trinlcen  14,  tt.  1&,  864  «j  tt»*,  ir  iiimm%  ter  irtiH 

a  ii7rA,  Mf  Minttom,  fer  NiMi(;  a<  «fr,'  ai  ntdU;.0i  ntkm; 

Obj.  dos  Infinit,  nukka  10,38;  ntsfiifa  dass.  10,39;  Mson, 
.    sie  tranlcen  U.  14,  S3;  nia,  jtrinlcend  2,10. 
Nude  ■>  nf«,  trinken;  Modb,  getmnke]^  habend,  satt;  Obj. 

nledckita. 

m 

Nig  MK.  Am  yorige  Jahr;  Obj.  mJUa. 

3^^  M«  das  Baumblatt ;  •;  ¥Mnig. 

Klijahire  M.  etwas  aorbreohen« 

Ntffatti  M.  dor  Sohneider. 

Ni^  MED.  nähen. 

Ni^e  M.  serbreohon  (intr.)  in  Stficke  aerfallen:  nlj|M-A»  m^ 

brechen. 
Niifid,  niffi  U.  der  Sohneider  {  Fl.  ni^infi  o4w  «m^ 
^t(^7  KD,  der  Schneider. 


Äl^lf 


^in^  wi^  MED.  [Mfji]  umia  1,»,  M.  SO  «.  a.;  PL 
nj^  nj^iitil  ft,  IS.  6,7;  H.  0,7;  ••  im^^. 

^mk  M.  [n^]  dir  Bim,  die  AlMidit,  GhMiaiiiiiig  H.  IS,  SO« 
Sl  SS. 

m  n.  der  Zalm  -K.  nai;  IL  «id;  mln4rhd  D.  das  Zalm* 

fleiaeh« 
Nil  MBD.  der  NU;  JTfl  dmfra  M.  der  steigende  Nfl;  NU 

torn  WL  der  volle,  fiberttrömende  NU;  NU  wuMr  VXD. 

der  fallende  NU,  der  erste  Winter;  Nil  nwrom,  der 

•chlechte,  niedrige  Nil;  Nti  wugendü,  dor  gute  NU,  wenn 

er  hoch  ist,  viel  Wasser  hat. 
.  Nimm  U.  nimeUi  K.  die  Mfloke. 
Nimne  KD.  Kohol  R.  —  IC.  giddam. 
^Nimii  HKD.  [rntns]  das  Ichnenmon. 
Nhrkiä  K.  der  Gaumen  «  KD.  ndkid. 
Nuar,  ne$er,  M.  der  Traum ;  PI.  niaarl,  ftisrl  »  K.  HgmMuUL 
Nuärhire  K.  tr&umen.  _ 

Nüid  H»  niuä  K«  das  Torrorige  Jahr;  msidci-^aro^  daa  vor* 

vonrorigo  Jahr. 
Nm  MKD.  das  Horn;  PI.  nUh  uUiga  —  K«  mü. 
Niiiah  M.  [ittiiiab]  der  Pfeü;  Obj.  nUiappä. 
NiiSahgi  [s.  vorige]  der  Sohütse. 
Neb,  Nobi  MKD.  der  Nubier;  dann  der  Diener,  der  Fellah; 

Obj.  noppa;  K.  ncpki;  PI.  Naht;  nobim  ba'Miä,  die  Nubische 

Sprache. 
Nebe,  braten;  s.  nibe. 
JVbbffHi«  M.  die  Dienerin,  eig.  das  Nubische  Hftdohen;  die 

Nubiorin;  PL  nobJnuAü. 
Nobrü  MKD.  louohton  IL 
Nobr^,  mbn  KD.  das  Oold;  Liod.  IY,50;  nobrin^^ikld,  der 

Ooldstaub,  der  Tibber  »»  IL  nab. 
Naide  D.  abschneiden  IL  ■■  nereis. 
Nög  M.  das  Haus  2,1t.  15.  3,S5  u.  a.;  Qen.  Mgm\  Obj. 

n(Aka\  PI.  nUgrl  12, 40;  ndj^irf,  und  n9gß\  nögid^,  nach 

Hause,  au  Hause  2,1.  3,20.   10,10  —  KD.  kß. 
NnOga-goAikka,  die  Bauleute  12, 10. 
Negate  H.  wegtreibon;  takka  nogaiai^^  er  trieb  ihn  weg  1, 43, 


/ 


jn^MAi  IL  eiBHm  aeia;  mim  nBgtri^äa^  m  ioD  «fuBtHuHM 

Mia  11, 17. 
Ncff$  MKD,  gehen  I  wtggehetti  TorbttfehMi  m§ihft^i9mmm^ 

iie  gingMi  foft  ft|SSt  m  iUbi  luyir«  iok  gehe  aa  dir  vor- 

bei;  negBim,   tie  giiigett  0,M«  10,40.  11,19  H.  a»13. 

11,11  15,1.  10,7;  noga-fUUan,  gehend;  oi  iMge-<l,   ich 

•ehicke  weg  (eig.  ioh  tage:  geh)«. 
Nogo,  nogod,  nugui  KD.  der  Sklave,  die  BUayin  —  M.  dL 
Nogado  M.  der  Brintigam,  die  Braut;  ObJ.  nogcdokka;  ee  tat 

also  hinter  ncgodd  ein  Konsonant  ausgefallen. 
2fcgo4öd  K.  der  Sklaye;  s«  nugud  «»  M.  irii. 
N9i,  nöwi  H.  die  Butter,  das  Fett,  das  Oel  0, 13;  Obj.  fUfigä 

—  D.  d68. 
NtmgE  KD.  das  Chamlleon  «■  M.  dimö.  . 
^ONjfM  K.  heute. 
N(hr  M.  der  Herr  4,38.    5,7.19  u.  a.;  Oott  10,0.    IS,  17; 

Obj.  nörka,  3, 22.    7, 5. 
Ni)rde  KD.  abschneiden;  s.  ftodde. 
NörS  K.  die  grofse  Ameise,  Termite;  a.  H.  fta,  KD.  g9t. 
Nöro  K.  langsam. 
Noröd  M.  klein,  jung,  junge  Saat 
NörtiTSB.  das  Mehl  —  IL  nOrtL 
Nosso  KD.  grofs,  lang  »  M.  nossir. 
Nö9e  KD.  kratzen  B. 

^2;^  M.  kratzen,  reiben,  kitzeln  —  K.  pdXh^  Ms. 
^A  IL  der  Schatten  -»  nlir. 
Atid,  die  Aohre;  PL  tttidt. 
^^tijfara  K.  [ikijaroft]  die  Pauke. 
Nugud,  nogod  KD.  der  Sklave,  der  Neger;  iMfOii4ffii^  IM« 

lY,  22;  Obj.  nti9ti(I-&i  «  K.  eil. 
Nvlü  M.  veifs  16, 5  «  KD.  w9. 

NidOane  M.  weifs  worden;  «inlaaMsaiii  sie  worden  weils  0, 3.  * 
^fi/aJE:en9iiF  H.  das  Weifso. 
NulahWt  M.  weifs  maohon  0,  3. 
Nuniin  K.  jeder  R.  »  M.  «laMi. 
^ar,  na  HK.  der  Schatten  4, 32  -i  D.  «Uf. 
^Mr  KD.  [mir]  das  Licht 


JfflHHr»  IL  iMMlMttm:  ii0ra«^^a«iMi, 
Mhaitoto  d«  H.0,6;  AU:  ««rftjn^ 
jmrv  M.  dNMhen,  miUea. 
Jr«r«  M.  dM  MeU  ^1  KD.  tOrtL 


inobMBt  vox  in  Minift,  nickt  in  Awtentti 


wild  gUAfiifclto  niehi  ia  Aalauie  gobnuMkit  konmt  ab«  tihwtwMl 
aifihi  mIImi  fwiichMi  fwai  YokalAn  TOf  {  ilm1crfch<m  mtlmtwMl)  imd 
fai  toM^  dar  Nmm,  «oeh  Tori.  Bei  Bmhui  tritt  m  wAa  htoftg  iliili 


OM  IL  üferwand  —  D.  äoädA. 

Okwrti,  lAiifii  HK.  die  AMho;  graa. 

Od  KD.  kalt,  dio  KUte,  der  FrOhling;  Obj.  ail4i  —  M.  arm. 

OAb,  odtiM  IIKD*  knmk  «ein;  idiö9m^  er  wurde  schwaoh, 

iha  knngerte  It,  12;  xMöijmnan^  eie  werden  krank  H, 

8,  S(  oädimun^  oddimitiis  er  iat  nickt  krank;  Ma-ft  M.| 

acUJ4<ll  KD.  krank. 
Oädwhi,  oddirki  K.  die  Krankheit;  Obj.0ddMU-9i~M.0r0d. 
Oddi  MK«  der  Weblgeruoh;  Obj.  oddi^^  -91;  s.  ungir. 
Oddir,  cddi  M.  die  Krankheit;  Obj.  oddik-ka;  s.  orod  —  K. 

odderki. 
Oddir,  oddi  HKD.  krank;  Obj.  oddii-H  -Jb' ;  PL  cddik-kü,  die 

Kranken  6,56.  16,18;  oder  oddf  1,32.34.   2,17.   13,10. 

H.  aohreibt  flberall  oddi,  addir  etatt  oddi. 
Oddor  MKD.  yielleicht  R. 
Og  HKD.  die  Bruet;  Obj.  okka;  PI.  ofi,  okkU. 
Ogi§  KD.  der  Mann;  PI.  ogi^l  «»  M.  ogo^. 
Ogire^  mirede  M.  rufen,  herbeirufen  9, 35;  ögatf^  10, 42;  9g^ 

10, 49;  ögis9an  H.  1, 20.  6, 49.   10, 49. 
ögirhin  M,  rufen  laason. 


.    y 


008  D.  LMl  IY,M  —  «tfd^,  dto  BohwkKtnmttor« 

Ogoi  KD*  das  Behaf;  09011  aM,  der  Widder)  aseh  IL  s.  B« 

Ogod,  «vNd  KD.  die  Bohne;  ObJ.  cgatH;  PL  «fodi  -  JL  lyw; 

0^  IL  der  Mun;  Obj.  cif0#l;  FL  €f^,  ^gofirt  S»  13; 
<90]^  atmi,  mein  Menii,  Ehemeiin  ■■  K«  cyi^, 

OgoiH^»  090^  IL  jung,  Jangling;  Bohn  IS,  6. 

Ogü,  ugü  KD.  die  Naeht. 

OgiUMmti,  ugHnhunH,  n^fMiMj  K«  der  Traum,  a.  wM  >■  IL 
nisar. 

Oif^r,  og/fir  MK.  tapfer,  geaobiokt;  cgo^  cg^9  ein  tapferar 
Mann.  -^  - 

()»  H.  der  FoTs,  das  Bein  9, 45;  Obj.  Oi^;  PL  in,  ömfi;  öi 
inni,  dein  FoTs  12, 36;  9im  agrUb,  die  Wade;  dt»  dir,  die 
FursBohle;  9in  gasdba,  das  Schienbein  «»  D«  tttciiifi;  dm 
jfisir,  der  FuTsknöohel;  dt»  ihirM,  das  Knie;  dt»  aorte,  die 
Zehe;  öin  sniit,  der  Hacken,  die  Ferse  »  D.  ^^frih; 
Gin  ia,  die  FuTssohle  =  KD.  asri. 

Oü,  -ga  H.  die  Bamie  (eine  efsbare  Fracht,  Hibiskenait) 

Ote  K.  weinen  R«  >«  M.  oiiü. 

OkcX  M.  der  Fuchs,  Schakal;  ObJ.  okalga  —  IL  mM. 

Ohe  M.  stehen,  sitson  R. 

(^ka-ft  H.  erlaubt  10, 2. 

Ohka^ön  M.  noch  mehr  15, 14. 

Okki  MED.  Obj.  okkiga,  -gi  der  Nagel  (Von  Eisen)  lum  Auf- 
hängen 0.  Seg.  ~  k.  musmar. 

Okkire,  okkiröse  IL  setzen,  legen  2,21.  7,32.  14,46.  15,26} 
okkirösan^  sie  legten  darauf  11,7;  oltJUmi,  wenn  er  legt 
6,5;  okkirihUMan ,  «ie  sotaten  ihm  auf  (einen  Kraas) 
15, 17;  ans  Feuer  setson,  kochen« 

Olglh^  D.;  s.  dgön. 

^Olug  M.  [hOSqak]  der  Busch  12,26;  Obj.  Otika;  PL  dUkk»; 
s.  asa§. 

OM  H.  leicht,  schnell  10, 25  «  KD.  im. 
(Hie  M.  aufhüngen  R.  «i  KD.  9otte. 


I 

I 


Omtt  «OUST  !>•  ^  BdMttnt  oil).  «BlMi  —  MK.  Mr. 
OWD.  4Mt.B. 

OlMiMi  D.  di«  ThriM  —  M.  wlKfiw,  D.  «tmjMj. 
OIoM  M.  dM  Krokodil;  «.  «ban  —  KD.  «IMN. 
Ohnf»  O.  hoato  —  M.  eft,  K.  kmgi, 
(Now,  tltow-9d  M.  dOnn,  mager  ■■  K.  M. 
(MoiMiito  M.  owger  werden;  eHowaia^ftf  mager. 
OM,  ulvd  KD.  die  KoUe;  Obj.  oImMi. 
Ombcä  K.  dee  Sell  —  D.  ntuhiä;  M.  «MrA 
Ane  M.  iSUen  R  —  KD.  tns. 
ömrid  M.  die  Zalil  R. 
^Omm  K.  [/cMir]  das  Alter. 

*Mi  wmi  lOU).  weniii  ob  1, 40.  3, 14. 25. 16.  4,  IS.  8,  U  «•  •.; 
••  -fofi|  Won! • 
Onatti,  unatti  MED.  der  Mond  13, 24. 
Ondi  MED.  das  Hännchen  Ton  TUeren,  niflunt  don  Oenittf 
▼or  sich:  murtin^^cndi,  der  Hengst;  kaiuihmiii,  der  K|tor; 
.  ffurfHmäi,  der  Stier;  dirhm-oiulii  ton  (ürkid^  der  Hahn 
18,35.  14,30.  68.   72;  egeuHmdi,  der  Widder,  ton  eged; 
aueh  Tom  Menschen:  hügi^  OfuIi^M  kmrrhgun  wSka, 
er  schuf  ein  Männchen  und  ein  Weibchen  10, 6. 
Ongi,  ungu  KD.  der  Tag;  ObJ.  ongigi,  itHmgigi,  heute;  el- 

-otijfj»  dass.  «»  M.  Hg;  s.  u^ffs. 
Oi^  ICP.  der  Sfiden;  angö^kir,  nach  Sflden;  <mgö^,  im  Sflden, 

sfldlich  «»  M«  ora. 
Orte  MK.  weinen;  oiIimiioii  5,38.  H.  16,10;  oArü?  5,30; 

cAckttf  die  Weinenden  16, 10. 
Or  KD.  der  Kopf  »>  MKD.  nr. 
.  Or*bafr|  ifr*tob  D.  der  König. 
Orige  K.  hungrig  oder  durstig  sein;  crig4^,  hungrig,  durstig; 

essig-oriba^  durstig  —  ^cJse^  foMe. 
Orkdä  M.  die  Luft,  ObJ.  orhaUä. 
Orkir  M«  kalt  R.;  s.  eronie 
OmiBsi  K.  die  Thräne  —  M.  mäAiue,  D.  dmiMi. 
Oroii  M.  die  Plage,  Krankheit,  das  Fieber  1,30.34«  5,34; 

U.  5, 26. 20.  34 ;  ObJ.  crcUä;  PL  arüUa;  s.  odifjr. 
Or€f  IL  die  K&lte. 


J 


!• 


Orfl^  D.  kail  M  M.  «rMb  ED.  ti 
Otm  IL  Inlli  dl«  Kilte;  OliJ.  mrnft  «i  ED.  #iL 
Orrt  IL  t)  «twM  Mirelbm:  UIH  tmi§»  mti^.  mIr  KteU 
MirttfMnd  14,63;  S)  lelfMn,  benteii,  la  MdM  fgAmmi 
wmgß  cni§k^  der  Fliqken  reibt  l|Sl.tt;  tUtßm  mrri^om^ 

der  Yorhug  lerriCi  15|  S8« 
Orri  M.  -fa;  1)  die  Schote;  S)  eine  Art  Dont  —  E.  into. 
O^ndM.  derBifeS,«. 
Orro  IID.  der  Sfiden,  Lied.  lY, 9. IS;  ObJ.  erro-f«  —  EI>« 

im^  m^  »  E,  orm. 
OiTO-i*Jr,  arro4a4iir  H.  eudlioh. 
Or«  KD.  das  Oberhaupt  —  M.  «HL 
*Osa^  H.  [{amag]  der  Dombosch  H.  IS,  M;  ••  el^.  -: 

Om,  öMe  M.  herauibringen  (Aoiori^)   1»  45 ;  aoaatreckea 

(eddigä)  3,  5;  aiutreibeii  3,  29L.  16,  9;  MmMi  ale  trieben 

aas  6, 13 ;  ös§<m,  er  trieb  sie  aas  H.  9, 37;  tiöfm  H.  1, 34 1 

OiHiutm,  sie  logen  ihm  aua  (das  Eleid)  IS,  30. 
öiküda  H.  neun  15,33. 84  —  KD.  ÜML 
OdaditH  H.  der  neunte  H.  15,  33. 
öskod^ti  H.  ein  Neuntel 
(hkure  D.  aetten,  legen  «■  H.  uskin. 
Omar  MKD.  die  Schulter;  a.  käufU. 
0B9i  KD.  das  Bein;  assin  kurti  K.  das  Knie;  mm  M  ED« 

die  FuTiiohle;  ossin  gedem,  der  Fufa;  ommi  ttni,  die  Ferae  { 

ossin  girba,  die  Wade  ■■  H«  0i. 
Osud  K.  die  weibliche  Scham  B.  »>  AM. 
(Ü,  oSi,  -ja  HD.  der  Sklave,  der  Neger;  Fl.  oA  —  E.  Mfi^ 

D.  nogod. 
Oia,  oiar  MD.  die  Sklavin  Obj.  oM-H  FL  eJOrl. 
Oiane  M.  Sklave  aein  10,44. 
(NfttV,  oJifcirMi-ba^Atd  M.  wird  die  Sprache  ton  Dongola  nnd 

Kenua  auaammen,  im  Oegenaata  aiim  Mahaa»  genannt; 

oikirt  heifien  die  Leute  dieses  Dialekta. 
Owe  KD,  aingcn;  ai  Oim,  <r  Owinam  «-  M.  ktHi 
Owi  D.  swei  —  H.  auK). 
ÖM^fj  KD.  der  fweite  —  H.  üwUH. 
Oum,  Oh  K.  swoi;  Ounnür,  beide  «■  D.  0m^  M.  um, 

Ltpsitts,  NttblMki  QrMMMlIk.  M 


m  P  —  rfk. 


teVM|JMkM|  «1^^  MP.  mtA  MMk  lalialiBA  mm 


Mil  r  WfiMfk  Ml  kM  IKMmkm  W««,  Mtat  llaiiw  MkBtfaakai 


SMi  M.  [nM]  dm  H«rr  H.0,». 

Bai»  M.  [fMbft]  d«r  8ohre«k6n  H.  19, 8. 

JMam  K.  (r«x«>''MA]  ^'  weVs«  Adler  ■■  M.  i>dhir<fc. 

Sakim  M.  [raxxflM]  «ntedrigon;  mMtBiofH  Lted.  I,  IS. 

JlokuM  M.  [nrttNaA]  daa  Erbannen  H.  ft,  10. 

JRokMe  IL  [raffMNa]  aioh  erbtmieii  9,  SS. 

ürnok«  M.  [rayyoXa]  niheo ;  roiakidaieMr,  ioh  bis  wieder  Imi^ 

gettelU  H.  6, 31.  8,  S5.  _ 

Bat,  -ga  M.  [ran]  der  Hirt  H.  6, 84.  14, 87. 
Bau  M.  [rat«]  der  Yonteher,*  der  Obente  H.  1,44.  8,88. 

14, 66  0.  e. 

Bakai»  M.  [raJcata]  bitten;  ralunan  H.  1, 40. 
ralOH  H.  TOO,  eoa;  eaplioniMh  (Or  -laUfn. 
r»  KD.  beieioluiet  die  Theilsehlen;  to$ki-re,  totU-r»  ftUr,  eia 
Drittel;  kmti^  ein  Viertel  —  M.M«Mw«r,  UM*MJw«r. 

ff  KD.  angehftngte  Fregeportikel ;  er  hmm4td-f9,  biet  d« 
klein?  f0r  wrwm-rf,  itt  er  sehwent  >■  X.  49;  D.  41. 

ilcy^  H.  [rayVl  do'  I^ib  Drod  H.  8, 14. 

Bfkan  M .  [ratAdn]  Basilikum. 

m<A  M.  [riyol]  dor  Thaler,  dor  Real,  Lied.  lY,  1 

mk  M.  [rtH]  dor  Wind  H.  13, 87. 

mi  MK.  [rfi]  die  Yogelfeder. 

ro,  -r  KD.  in,  Lied.  lY,  1. 31. 38.41  n.  e.  »  M.  -to. 

Bm»,  'ha  KD.  [ran^  dai  Blei. 

roMfi  KD.  ton,  rat  ■■  M.  -Ml»,  «Mffn. 

JIo/'m  M.  RttA»  15«  21. 

Üaft  M.  [raff]  der  Oeitt  H.1,8.  8,80.  18,86.  18,11;  dm 
Ilraeh. 


Sit 


•JWt  IL  (fM]  4w  HUM  H.  ft,  14. 

•UM»  M.  [fulii)  «tt  Hfanmiliriolilaig  tl,  t7. 

•BflMl  M.  [HMH]  griMlÜMii  7,  M. 

*JImm<  med.  [rttif]  4«r  R«tt. 

«ÜNMll  X.  [fNMl]  R  die  ApotteU  6,  M. 

*BMri  IL  [rwat,  PI  ▼.  roi,  Hanpt]  dto  OUnImi  B.  14,  lt. 


*8a  M.  [MMft]  dl«  Stande,  die  Zelt}  deher  it-Mfä  (kmfß) 

14, 41 ;  M  Immu^  in  dleter  Mt,  eegMdi  ft,  ftO. 
M  KD.  die  Kette,  der  Ketet}  Olj.  tMi\  PI.  Mlf  «  X. 

*&ilacli  X.  [mM»]  eohlnmett  H.  ft,  18. 
*8abtih»  M.  [««Ma]  den  Morgea  mit  etwei  labriageB; 
«im  H.  15, 1. 

*8aitbag,  id  »Mag  X.  [«1»«^]  der  Flil>er  ft,  ft. 
*aM>irt  X.  [foUa]  ealben;  tOM^Um,  ile  Mlbte  14,  & 
*aMnk  X.  [^Uato]  bekrftfti|en:  mit  dem  Dativ: 
4i4im,  er  bekrftfttgte  Urnen  (ihr  Wort)  16,  ftO. 

Bdbe  KD.  die  Mauer,  die  Wand  —  X.  «oftf. 
*8abgt  MKD.  [ja&a^a]  eintauelien,  taufen  H.  10, 38. 3ft  flbbea. 
*8tibg9  X.  [lobajaj  Torauagelien ;  •oijHM'ltiia,  Urnen  vorww- 
lugelien  H.  6, 45 ;  fabgißemm,  er  ging  Omen  Tonne  H. 
10,32.  14,38.  16,7. 

*8ahgeäe  X.  daas.  $ahged<m,  sie  ging  Yoraui  IL  14, 8. 
^Sahire  X,  [jabard]  warton,  aualiarren. 
*SabiH  X.  \iabii]  dor  Hauptmann ;  PK  M&»fr,  die  IlaupUeuto 
6, 21 ;  die  PoUioi  (naoli  Tflrlc  Aaupraolie  j  (&r  i), 

*8alrt  X.  [flobara]  loiden,  dulden  8,31;  «obrariti,  er  wild 

leiden  0, 12:  ot'/a-eabrtrl,  werde  ioh leiden f  ft,lft.   ^ 
•aaimn  XKD.  [täban]  die  Seife. 

•Sabin  X.  [Mftt»,  pl.  T.  mU]  der  Sabbath  H.  1, 21  i  §.  «Mil. 
*8oddig9  X.  [fiiitlaiia]  glauben  II.  13,21.  16,11. 
*8ad»  X.  [Wada]  helfen. 
*Sa<I»  X  die  Haifo. 

«.*    ' 


H.  It,  14. 
^fl^  M.  r«^  to  ?•!•  IL  4,6« 
^80n  lOL  [itflura]  mImi;  tf  i^Mi»/)r  X.  der  BeiMadt 

^Säfmm  WL  dati« ;  i&fmr9$m  i%  i. 
^Safir  U.  [iifr]  du  Biieh;  PI.  mfirt. 
^SaflrogtHa  D.  [w/tetfii]  gelb« 
8afir$  K.  mal;  #(0^  wtm^   %\nmü\  itifh  Mi  iwelmil  ■■ 

M.  ^darba^  ^hatra^  ^Morrn;  K.  fjr  (tieUeioht  tooi  WAb. 

Bofiti  di«  Reiie ;  ef.  gir,  der  Weg). 
^So^oii^iir  IL  [iigoMqar,  feinem]  die  NOeideehse,  dee  Warnm; 

ef«  taraH. 
*8ägi  H.  [jflgl]  der  Weaeertrlgor« 
*Avir  D.  [9atr]  die  Woiho,  dor  Felke. 
«Ailfar  M.  fdiiparaA]  dor  Baum  tt,lS.  1S,S8  H.  11,13.  . 
^8a^e  M.  [Mg^da]  niodorfallen;  tajfiioii  14,  S5;  m^duUir^n,  jit 

fiel  Tor  ihm  nieder  H.  5,6.  22.  17,25. 
*8a^  IL  [sagara]  icbelten  H.  8y33. 
•Sahab  M.  [saRabeh]  die  Wolke  13,26.  14,62;  e.  ^j^. 
^8(AaU  IL  [«iMala]  bereiten;  iähakhUrcia,  ihm  in  bereiten  1, 3« 
^Sahame  H.  [MaRaina]  drängen  BL  8,9. 
*8ahärU.  [gdhär]  dor  Würfel  15,24. 
"^Sahar  IL  [iahr]  die  Blume. 
*Sahttr$  Vi.  [faham]  eriohoinen  H.  3,11  4,21  9,3« 
^Sohcma  IL  [loAmJ  das  Gedränge  3,9. 
^8ahm  M.  [«off n]  die  Schfiaiel,  der  Teller  6, 25.  28. 
^Sähib  MED.  [sflllib]  der  Freund. 
^Sahlh  M.  [isffaX]  dai  Kapitel  H.  1.  1  3. 
^Sahil  IL  [Mhi(\  loioht,  nicht  ichwierig  2,9. 
^Sahire  M.   [Mhim]   waohon;  loAaran,    waohet  H«   18,33« 

14,34.  38. 
*8akirü  M.  [Mjam]  nOthigon  15,21. 
^Sakmc  M.  [loXaMia]  drängien ;  eoAmisan  3, 10. 
8ai,  M  K.  Fragewort;  sai  bu-^af  wohin  geht  er?  (ar  fo-ersf 
wo  ist  er?  iluj^ti  saihkoUrt?  wie  viel  Geld^  oj^  mMsoUnf 
wie  Tiol  Meniohen  sind  tie  T  «■  IL  li,  lir. 


*SiM  IL  [fmfill  im  TbdlMr,  Hg«.  1, 16. 11. 
*a»MMt$  M.  m  FlMhan  «mImi  1^  11. 
•AiiadM«  M.  FbiBlMr  weidw  H.  1,  IT. 
*8aiaf  U.  [mmtfl  der  TnbMt;  der  Diaaw  B.  t,tl, 
*8«Sk  IL  [|(UM6aj  idiww,  Mhwtorig  10^  S9, 14. 
•flMla  M.  SIdoB  S,  8. 1, 24.  St. 
SaidotU  kttUlMa  dl«  Ifvbttr  tob  Xoraiko  Ui  Widl  Btflil 

8äk  D.  der  Zaum  ■■  M«  Jajfam. 

*5a]»iia  M«  [«rf<»iia]  wohneii;  mkomhftm^^  tr  wobito  H«  Ifi» 
8ahed$,  -ga  H.  Sehun  det  Hl&Mr;  PI  $ak$im0. 

^Sahre,  9ehre  H.  [$akam]  «ich  betrinken;  «nlt«-/H  betrukM 
iein;  Bokra-fl,  betrunken  —  K.  lefere-M« 

«5a?a  H.  [jntaA]  das  Gebot  H.  (^29*  tl|lT;  24.  11^40. 

*5a?A  MD.  [lA/a]  botrabt,  krank  S|5;  M^o-Mii»  Lied.  ITttt* 

*8alaha  M.  [iKi/aXa]  borotton,  riebtig  maehen  1^  S« 

«Sofaw  MKD.  [aatam]  der  Friede  5,34;  der  ChniCi  ll|Sa.  E. 
5,34.  15, 18;  Obj.  iolom-tä  H.  14, 45. 

^Salame  M.  [▼•  $dlam]  grOfieni  $aiäm  tagen;  iotamitm,  d& 

grarsten  9,  .15  H.  15^18;  §.  ioUam. 
SdUdiB  MK.  eine  Art  Lame. 

^Saiefe  D.  [ialafa]  leihen ;  Lied«  HI,  T. 

•aailh  M«  [MMb]  das  Kreui  15,  SI.  30. 

*Salibe,  talbe,  salböse  M,  kreusigen  15,13.  14:  mtbUakko,  der 
•  Oekreuxigto  16,6;  $alihtakkoka,  die  Oekrooiigten  15,31 

^Saik  M.  [9äliR]  gut  H.  10, 17. 

*8aIUe,  9aUtö9e  M.  [Mliia]  bedrQcken;  Mlttflj^teMii  H.  10, 41 

^ffollanie,  MKimc  H.  [sailama]  grOfien;  BaUimmmmf  tie  grftfaen 
H.  12, 38 ;  8.  salamc 

^SaJlc  M,  [mZ/a]  beten ;  «ri//a-(iitaaii,  tie  beteten  in  ihm  15, 19; 
Boihina,  botet  11,25.  13,18.  33.  14,31  35.  38.  El 
wird  mit  dorn  aoouaativui  onm  infinitiYokonitruirt:  mHoim, 
nafid  mn^ga  iUts4  kUtümüa,  betet,  date  eure  Fluoht 
nioht  im  Winter  geiohehe  13,18;  «aZtoiii  $a  tangä  ncgeiä^ 
er  betete,  daTs  leine  Stunde  Torflbergehe  14, 35. 

^8äU9  ME.  [sindk]  eine  Akaiienart  (9aiätf). 

^adlkm  H.  \$anem\  der  Bellem-Btrauoh. 


^aMm,  mllimBm  IL  [miUmm]  «beritoUMB  H.  16»10.  39; 
mOmwIMc  H.  14,10;  jaffiw^imian  H.  10,  S3;  «oHim^ 
H«  1S|0;  9dttmäakk9,  %f  werd«  ftberliefert  H.  14,18; 
mitlmökm  H«  15,39;  ufgoboa  (den  Oebt);  mttimöim 
15, 39« 
^a^iUM  M.  Salome  15,40.  IS,  1. 

^Samake  H.  [iawmKa]  vergeben  11«  35;  fa-^amdk^umum,  er 
wird  eaeb  nidit  yergeben  11«  18;  $amakminkaw09,  wenn 
ibr  niebt  Tergebt  11,28. 
^Saman  H.  [Samian]  Simon  1, 16.  20.  30.  3, 18. 18.   14, 3. 37. 
Sdmi  MED.  1)  das  Kinn;  PL  9äminfi\  2)  der  Bart 
Same  KD.  betrunken  lein;  sümd,  betranken. 
Samü,  samd  KD.  der  Scbeeb,  Befebkhaber. 
Samme,  sanmöse  M.  Terdorren  9, 18;  sammöion  5,  20;  MMifMh 
•ftn,  ist  Terdorrt  3, 1.    lt,20;  tammi^im,  es  Terdorrte  H. 
4,8  »  KD.  sawe. 
^Samög  K.  [tßmy,  PI.  iumaf]  das  Gummi «» IL  goliM,  JLgomM* 
^SamU,  samta  KD.  der  Sonnabend.  See.  St.  -*  sante. 
*8aM  M.  [sana^ah]  die  That  H.  2,25. 
^Sanädihkü  H.  [^atiffdtgoA]  die  Saddudier  12, 18. 
^Sanfi  M.  [ßanf]  die  Art,  Qualität  H.  1,  34. 
^Sani  M.  [jranf,  fina]  der  Ehebrecher,  der  Ehebruch  7, 21. 
^Sanne  M.  [fanna]  meinen,  gedenken  2, 6 ;  H.  8, 40. 
*SantiS  M.  [saht]  (aus  sabU)  dor  Sonnabend,  Sabbath;  mmMü 
fV,  dass.  2, 23.  6, 1  u.  a.;  PL  8anttn0  18,  0  —  KD.  9amti. 
*8arae  MK.  [fard]  zornig  sein;  sardt-fi,  aara-l^  aomig. 
*8arafi  M.  [forraf]  der  Wechsler  11, 15. 
SarU  KD.  ein  baumwoUner  Fadenv  Bindfaden  >»  M.  lissf. 
Sarbi,  sefh€  MD.  der  Finger ;  eddU-sarbS,  der  Handfinger;  (^ 

Mrh€,  die  Zehe  »  K.  suba. 
^8ari  K.  [^H]  der  Mast 
Sarki  K.  die  Furcht,  die  Feigheit  —  M.  ^oibi. 
florKre  MKD.  Schaden  bringen  R. 
^Sarsür  M.  [gerMür]  der  Staar,  der  Sperling. 
^Bassär,  ieasar  K.  der  Vogel,  der  Sperling. 
Sauäg  K.  die  Ruthe,  die  Oorte. 
^Saui  HKD.  [sa*]  schmutzig«  häfslich. 


CH^i 


4m 


'Smurt  ID.  laittran,  wwmMmk  B. 
*&Mit  M.  [limjwi)  ih  HmmoIw  H.  IS,  10|  mtim 
Baapl  dM  B«k««  dtr  Efltateia. 

*SihMii  M.  [tAam]  tiebtig. 

SsM,  «Oo»  M.  [MiUb]  der  Onmd,  dl«  UmmIm:  i.  tMk 
•Mehaiin  M.  Tonehateen  IS,  40. 
•8tibe»lL  Zebedint  1,10.  SO.  3,17.   10,  S6. 
*8ebH  K.  Derr  [mW]  der  Soniutbend  —  It  $mU,  KD.  MmtU, 
*8edtUge  IL  [saddaqn]  glauben,  fromm  leia. 
*8^in^  If.  [t^ung]  der  Schwamm  15, 36. 
*8ege,  ifgote  If.  sammeln,  wegnehmen,  Lied.  I,  SO. 

Seged  M.*der  Skorpion;  Obj.  M^eMr,  PL  •egeUü  »  KD.  ^^ 
*iSe^td^  M^idOteM.  [ao^oda]  inständig  bitten;  m^uISm,  ftibftOig 
bittend  1, 40. 

SeiTtf-te  K.  betrunlcen  <—  M.  takraß;  a.  mir«. 

£Ub  KD.  die  Mitte  B.;  ttUe-r,  in  der  Mitte,  iwiaohen. 

Seile  K.  aohwitzen;  a.  HUe, 
*8eUm,  taim  D.  [mOam]  die  Treppe  —  M.  <ltra^ 
*SdMla  M.  [iOtekk]  daa  Erdbeben;  PI.  MheUm^l  13,8. 
*£!ema  MD.   \aema']  der  Himmel  1,11.  4,4.3S.  8,11 
Pi.  seman^  13, 37  und  temoga  13,  S5  —  K.  $mt. 

*8ema»  M.  [temOn]  die  Zeit  1, 15;  H.  11, 13.   13, 33; 

sur  Zeit,  jetzt  H.  10,  30. 
*Sembi  M.  [Sanb]   die  Sfinde  S,  10;  R  tmlA  1,4.5.   %t.9 

und  sembinifl  3, 5.   3,  S8  ■«  MKD.  note. 

*&mU  M.  sündhaft ;  Fl.  sembt  S,  17. 
*Sem&»ik0  M.  der  SOnder;  PL  tembUOga  14,  41. 
*Semn  M.  [«erne»]  das  Fett,  die  Butter. 

Sm  KD.  der  Nabel  ^  U.  fad. 

Senad  M.  der  Stahl;  Obj.  $eiuUta  t-  KD.  ntttd. 
*8endQg  TL  [sandOq]  die  Kiste  «  K.  tlto. 
*£Seft«  M.  [aeneh]  das  Jahr. 

£!eniidn  M.  die  Biene;  s.  MnMa». 

Senta  M.  der  Vogel  Straufs. 

Senfe  D.  dass. 
*5»-  M.  [Mtr]  der  Biemen,  Schuhriemen  1, 7. 


«•  a; 


IW  ^^W9  ^^^^  ^WP« 

^Bmm  It  [äm]iM  8«m  4^17;  dl«  Bm»  l^SS.  4^17;  daa 

Feld  IS^ie.   1&,11.    16,12. 
^Aro^,  MTfl^  ME.  [iirag]  die  Lempe. 
^ArOM  It  [$erag]  der  Pelaet  14, 54. 68.    16, 11. 
^SeraU  M.  [joraM]  ilea  4, 4*,  Mroiffaofi  H.  IS,  1 ;  iom^khh 

'fio,  das  Geilete  H.  4, 15. 
^SerOm  M.  [▼•  Morata]  der  Säemaim  H.  4, 3. 
^SerauM  D.  [seraic^/]  die  Hose. 
Berhig  s.  sarte,  der  Finger. 
^Serhi  M.  [jrerfr]  der  Zaiin  13, 1. 
8erB  KD.  gut,  kostbar,  schön,  Lied.  lY,  47  «»  M.  mos. 
*8erin  MK.  [tofr]  die  Gerste  »>  K.  <eir. 
Serior,  der  Knorpel.  R. 

5esatfr  K.  der  Vogel;  PI.  iesiürf;  s.  lorjflr  ■■  It  ImtartL 
^SHi  H.  [boU]  das  Öl;  Obj.  sftta  H.6, 13. 
*B€tün  M.  [juMn]  das  öl;  Utan  m^  der  ölberg  11, 1.   13, 3. 
14,28. 
SimUti  M.  der  Atbem  «»  M.  laioiffj,  KD.  iMNNMrM. 
•  8iwe  H.  atbmen,  seufzen;  sitPO'Udrm,  ersenfiite  7,34.  8,12 
-a  KD.  newe. 
8i,  s.  fjr. 

*8iM,  8cbA  M.  [softki,  iokti]  die  ürsaehe;  gewöbnlich  mit 
-2a  verbunden:  wegen,  mit  dem  GenitiT,  dim  tannii'^ibal- 
4ät  seiner  Lehre  wegen  11,  18;  hinter  dem  Yerbum: 
denn,  weil;  eska  ka^^mmtian  iital-la,  weil  sie  nicht  kommen 
konnten  2,4;  cf.  14,0.  15,10;  ämtna'hummessim'Hbat^la, 
weil  sie  nicht  geglaubt  hatten  16,14;  dem  Pronomen 
stobt  es  vor,  dom  dann  -iä  angehängt  wird:  8ibat4aiP-na, 
seinetwegen  3,  20 ;  iibbat - knni 'la,  ihrotwogen  6,  34 ; 
iiban'na,  meinetwegon  13, 0  ist  wohl  ^ft-oti-ifa  su 
schreiben;  9ibal4a,  9ibat4an-na  ist  in  aibalhla,  sibob-ton-na 
aufsulösen  (während  h  in  hälhla,  aohöMä  (s.  Gr.  p.  25) 
durch  den  langen  Vokal  geschützt  wird). 
^BÜHdla,  s.  9ibdb. 

*£fiMe  K.  [äibdek]  frische  Butter;  s.  nSi. 
Sibi  MKD.  die  Erde,  der  Schlamm;  sibe-ga,  Liod.  lY,  19;  die 
Erde  im  Gegensatz  zum  Wasser,  das  Ufer. 


t 

4 


flJK  «UM  K.  fkfw  —  M.  Mri«. 
5M  M.  d«r  Kdk.  B. 
«SWWi  M.  [mMA]  'd«r  BoMBkraas. 
SMr  K.  di«  Yo8«lfed«r  —  M.  JAir. 
jSmUo  M.   (Ton  «r-4b)  wo,   woUa   6, S.U.    f.44.4t.4S. 

14,011.«.;  H.7,n.  15,47. 
Biädfog  U.  —  tidäo  H.  14, 12. 
Siddo40m  H.  woker  6, 9L  8, 4. 

*ad*  MKD.  [jMUiii]  wMbsen  H.  5, 16;  ildg«»  (torn  HIQ. 
5I«{  KD.  der  aettank. 
8igir  M.  dat  Schiff,  die  Barke  S,  9.  4,  M.  97  a.  •.;  0^.mttr 

-ka-,  PI.  «vn,  »igirka  ^  KD.  it*. 
*8i^ada  M.  [tigaddh]  dor  Teppiok  H.  4,  SO.  -  • 

Sikkahga  M.  wioT  13,1  (MVi/<va> 
Sikkir,  Hkira,   wie?  3,  S3.   4,13.   15,  SO   (voa  <6^,  «tf 

welchem  Woget). 
*8UH  M.  [«Si]  der  Draht  0,  34.  14, 14. 
Bü-lg  (für  sir-ii  oder  «tn-U)  H.  wer?  wolchor?  agar  «JMi^  m 

welchem  Orte  14, 14;  Ul-la  »ü-U  tkmwil  wer  iiater  ümmk 

der  gröfstoT  0, 34. 
8ülg  M.  -00,  das  Fett  (am  Fleiache). 
SUli  KD.  der  Kochtopf  »  M.  Üdl,  tafi». 
8iUi  M.  die  Saite.    See.  —  D.  koi. 
•Billig  D.  [tiuUam]  die  Treppe. 
*SiUiU  M.  [st/«adk]  die  Kette. 
BiUi  MKD.  das  Stroh  »  M.  «ittt. 

A'fMoriafkl*  M.  -ga,  die  BetrflbDÜb  5, 88.  . 

.    Simorke,  tumarke  MKD.  unwillig,  irgerlieb  Mb  1,41.  6f,S8i. 

34.  10,22.  14,10.  34 ;  aiumrhokm  10, 41 ;  timarkUm  6,  t, 
Stmoriüf  M.  die  Betrabnifs ; .  Obj.  iJHNirJ»««. 
Smarkiktre  M.  trgeni,.betrabon;  «iNNirtt4!ifeiwil,  woas  dkli 

ärgert  9, 43.  45.  47. 
SinuUtaiie  M.  sohwitien. 

SimaUi,  aumatH  M.  der  Schweifs  »  KD.  (JHoM. 
*5»mitl  M.  [«m^  die  Ähre  H.  4, 28.    14,3. 
£(«»;,  -gi  K.  [semA']  der  Himmel  -■  M.  ßtma. 
*8immi  D.  [lemm]  das  Qift. 


ft 

*Simtim  X.  [timtkm]  dtv  flanw. 

Sktai  KD.  dw  StaU  -  M.  mmA 
*Mil  X.  [««NT]  d*r  BhtWooh  H.  IQ»  19. 

Skmm,  mmtm  M.  <i»  wttd»  VHn»,  4toWMp«  t,«  dir.*MM. 

£Kr  (odof  iliif)  X.  Fngowoil  wot  9,10,  iriid  nur  «litni 
Plkrtik;«Ui  Torg«Mtit:  ijm«  ^«ir4a)  «oT  aJM»  (Wr4»> 
wobitoT  läbtir  ('«tV-iwr;  wltf  tMi,  wwt 
*filr  XK.  [Jnvr]  dM  Huur  -^  D.  Irr;  •.  UMrtL 
*8lm  X.  {«ira»]  die  Predigt  0, 34. 
^Siria-Fmgia  X.  Byro-FliOnisioa  7,16. 
•aini  X.  [«irrt]  (tohoim  4, 21 
*AtrH  X.  [tirr]  du  Oolioiinnire  4,11;  PI.  «Jrrf. 

BU-taki,  iinrtaki  K.  wann?  tU4aki  ft«^«,  wMia  wird  erkonmeaf 
*aUar  X.  [<iMr}  der  Yorhuig  15, 38. 

8UH  XK.  dM  Stroh  »  KD.  «itti. 
*Sitfi  X.  [tiUA]  die  Öebieterin. 
*i5tttni  X.  [liUtn]  Molttig  4, 8.  20. 

SJtf  XKD.  der  Sand;  Obj.  «Tim«  lied.  in,8. 

AWd  K.  du  Bcbwert  —  X.  /Wad,  D.  imriä. 

Siwif  XK.  der  Qeier,  der  Adler;  FL  $Mrt;  efc  X.  äMmdt, 

■     iibille, 
*8ihaK.  [Maubuah]  der  Wirbelwind. 

5oM  X.  die  Xauer,  die  Wand  —  KD.  $abf. 

Sokkääe,  $oldude  X.  aufbohmen,  forttragen,  entfernen;  mUmKh 
4,15;  $okketle  10,31;  iokkat$ttn  3,4;  MUsod»  1,11.  13. 
0,30.   11,16. 

Beute,  MtMcOte  XK.  dau.;  aoiiia  13,8;  ackkitakkoH,  er  ward 
getragen,  anfgenonunen  3,3.  16,10;  efr.  3,30.  15,31; 
eokkoiam  B.  6,43;  iokkt^tama»,  bringet  aie  nieht  weg 
10,14. 

Bott  K.  die  Leute.  R. 

Botte  KD.  aufhftttgen  B.  —  X.  oKe. 

Borne  X.  der  Sandktein  —  K.  «Mf. 

BcnÜ  D.  Mhleolit  Beg.  »  X.  M,  Mr«;  K.  MiKJ. 

flotilla  X.  waaohen  ■-  K.  ^tpe,  Mba. 

fiMft  X.  die  WSeohe,  die  weiÜM  Wiaeho. 

9Mf  K.  der  Sandatein  —  X.  «An?. 


Mr  ED.  1)  dto  Bdolft,  iu  Baeh;  MrM  li^>  Uh  admlU 
•b  Bodi;  t)  das  AaMÜtk  (iraMM  Mt  tfaiir  iddi« 
BohrUlroU«  m  bntihra  pflegt)  -  M.  Ivr. 

ArAi,  mrlii  MKD.  dU  1Im«i  PI  torinffl  Mt  mrtik  Mß  M^ 
lorAi  miMr  XD«  das  HassBlosli* 

AorJM  X.  dis  DrOsa  0. 

StrhatH  KD.  der  Sohreiber« 

acrod  K.  das  mbmUohe  OfUed  —  IL  hifH;  D.  hM;  u. 

Bai9t  KD.  trooknon  (iatr«)  R.  «■  X«  ifl«iSM> 
Ba  X.  -9«  dto  Miloh  -  Kl).  i^ 
*fifiito,  iti6^  XK.  [ofio/]  der  IHnger  T,Us  s«  sorlff;  ate  wH 

die  Zebe;  PL  sutoti/^,  die  Fincer,  die  Zehn« 
^Suhag,  iahag  X.  [«iter]  die  Farbe;  PL  tuidgn  §.  mkgi. 
SOa  X.  kleines  Budor« 
^Sübih  D.  [pM]  der  Xoigen. 
Sod  XKD.  leer,  blofs;  9Mä  \%Z. 
Süda,  Sudaiia  X.  alsbald  H«  4,  S8. 
^Sudam  X.  Sodom  6«  11, 

^Safan  K«  [safiin]  dor  Zandsehwammi  Zunder  m  XK«  Mil. 
*Sufra  U.  ^a  [tufrak]  der  Tisch  XXh.  6,11  M;  das  XaU 

14,15;  PL  SHrratii^r  11,15. 
*Süg  X.  [süq]  der  Xarkt  6,56.  7,4.  IS, 88;  PLK^  6,66.  66« 
Suggc  X. 'storaen  14, 65;  rflttehi,  aufireokea  4,68* 
Sukka  MJ  horab,  niodor  IL  5,S1  SO.  6,31  15,80}  wUhi 
hireieip  er  kommo  herabstoigoiid  15,31 
^8ukkar  X.  [^dibar]  der  Zuoker. 
Svkkeyi.  ntedersteigen,  binabsteigeto  4,  SS.  O^T.O.  15,80; 
9ulcka4amnumaMnf  et  steige  nieht  herab  18,15;  abfliebea 
(vom  Blute)  5,  S5;  iukkorfi^  niedergestiegen  1,10;  mfeAo* 
ftlfinnan,  sie  varen  herabgestiegen  H«  0, 8  ■■  KD  higmt. 
Sukki  X.  Ün  mkkiy  die  Ferse  —  KD.  *Ub. 
Bukläre  X.  abnehmen,  herunternehmen;  nAkirlUm  15,46; 

hinunterbringen,  hinunterlassen;  SMJfcibifsafi  18,4. 
Bulcköd  X.  ObJ.  BükkMa,  Name  einer  Nubischen  Protins. 
Ein  Spottname  der  SukkSd-Leute  ist  FcnUfi,  die  Sterben« 
den,  worflber  oben  p.  346« 


« 


•Ml  x.  [lOii]  au  WOb. 
•am  X.  [jawq  qvim  h.  s»4. 

*AMf  K.  (itta]  Terfthm,  ▼tnehirhidtB  H.  II,  10.  tl« 
*8¥Mt»  X.  [mMUl  bewaftiM. 

*AiniM  X.  [MrflM]  der  KOnlg,  im  OioTiktaifi  PL  mHin^ 
*AMHh/W  X.  [t.  mnm]  futea;  MMi^Uni  H.  1, 18. 
*AnnAm  XK.  [mmMMn]  d«f  KuMiriBg« 
BmmM,  ii$mtH  X.  dtr  Bohweth  -  D.  MfaM. 
*i9MMMara  XD.  [tammtrak]  «tn*  ihimUmUmIm  PCiUii,  Aohr- 
flftto,  Trompete  (Ungei  Thierhon). 

*5MNtM  X  [iNMMlk]  die  Ueb«rU«ferang  H.  7, 9. 
Annm  XK.  otwM  rioehon. 
8mH,  MitH  XKD.  dor  Ifagel  docXoMohon;  dttf  Huf;  IkmM- 

•NM«  K.  dof  Eaolshuf ;  ]laj;/t*«*MNUj  K.  dor  Pferd«]ittf{  PI. 

tHtUt,  mmHg»  -■  H,  däfir, 

AmAnM«  K»  knoipon. 
*fi«r  X.  [«OrJ  fklMh  to,  19. 

*B»m  X.  [fflmA]  du  Bild,  dio  Oeatalt  11, 10.   10, 11 
*Bmra^  X.  [atrOg]  dM  Lieht,  die  brennrade  Lampe  4,  tl. 

8min,  torin  XKD.  die  Nue;  furi»  i^  dM  NMonlooh. 
*Bmra  X.  [«NmiA]  der  Nabel  —  X.  fid,  KD.  Mi. 

ButÜ  K.  der  Nagel  det  Xeneehea;  •.  «nmM. 
*Ai<N*  X.  [FL  Y.  $01»]  da«  Daob  H.  13, 16. 
*8m)ar  XK.  [«uiMTr]  daa  Armband. 

AM0ui  D.  der  Bibel.  See.  —  X.  foroA. 


i 

ia  XKD.  die  Laase. 

*6ab  X.  [la/b]  du  Volk  H.  7, 38.  11, 18.   14,81 
*äabab  X.  [iebtth]  der  JOngUng  H.  14, 51.  10, 5. 
^äabakt,  Ubdh*  X.  [kibaha]  gleich  eein,  gleichen  4, 31. 
•Altar,  Mar  XK.  der  Nebel;  •.  neddi. 
Sad9,  iado,  iaä  X.  hinan«  1, 5. 85. 30  n.  a. ;  draafMn  1, 48. 
i,  3;  dranhen  aeiend  7,18;  Fl.  UdOgO,  die  draafMn  aiad 
-  X.  f^,  K.  hö^. 
•6a^  D.  [iagdb]  du  Leiden,  Lied.  lY,  35  -  X.  k^ 


•Jld!£^<l*£.  X.  (MMl  MH«I  W.M»  a  I4.«l.  MM- 
«Mi.H.  14,57,  •!•  habwi  feMOgt!  MMUUMi  Ä  1ft, 4, 
M  wild  |«MV|t(  Ukaia  km,  M«|t  ikht  lft|19|  MMk 
•Mmm»  ai«  MOgtii  |eg«B  4tdi  14, 60. 
*AA0r,  •*«  M.  [Ukr]  4»t  XomI.  ^  J 

*SaM  X.  [AAiii]  d«r  Zeug«  R 18, 9.  .{ 

•BdktM  M.  [IoAmoA]  die  Liut  H.  6, 10. 
•Siii  U.  [lot']  dM  Ding;  iai  JumO,  AUee  10, 18;  i.  IK. 
*Saih  XK.  [Id'ti]  alt  («n  Jahren). 

*äoiUm,  -«a  M.  [lat'^N]  dor  Teufel  1,18.84.  8,10.  4,1ft) 
Fl  ittiUM  1,34.  8,16.81  6,18)  MMwhM,  ein  TwiM 
8,88. 
*All  D.  [M]  die  Kopfblndo. 
*;^Ma<lati  M.  [kuHMdan]  dor  Leuokipr  4,81. 
*äareb  IfK.  [Ian6]  der  Beknurrberi 
Sareb  D.  mftbig,  kun  (ton  Fritur),  Lied.  IT,  80. 
krtf\  der  Rethsherr  H.  15,48;  e.  larlf. 
lorr]  fiOtei,  UnglOok,  Borge.  Y.  V.  4, 17. 19. 
6arH  M.  die  Luwe;  PL  1««^;  K.  du  Blaen  —  M.  Hrimt, 
äamrti  M.  die  Beele,  der  Oelit  H.  1, 1188.  8, 6  v.  n. 
*äebak$  M.  [labiha]  gleiohen  4, 81. 
*8Mak  K.  [iObak]  dee  Feniter  —  X.  kiga, 
*Stibekt,  kibeka  X.  [Ubdk]  dai  Note  1, 10. 18. 19. 
Sdmr  XK.  dor  Nebel  <->  KD.  Maddr,  MM. 
*Seda,  'tta  XK.  [leAd]  etark  1, 30.  8, 27. 
Seg»  K.  tönen  —  Xi  Hlge, 
*dei}a(h)  X.  [1000^  ^M  liOidon  —  D.  lajfa. 

Ding,  Baoho;  ki  <iU,  vläle  Dinge,  RelohlliAae» 
4,19,   10,23.24;  hdli  isi,  alle  Dinge  H.  14,80;  M  w«f- 
lakka,  dasa.  H.  5, 10.  8, 25;  JK  wiU,  etwaa  H.9,|8;  IH 
¥>ek-ka  H.  7, 4.   8, 23  u.  a.,  nut  der  Negation  »aiohts«. 
^Sek'  K.  [iaitr]  die  Qente  ->  XKD.  terin. 
*Sekk»  X.  [lakka]  1)  iweifeln;  leUb'-mAitaMl  (ale),  wenn  er  . 
nicht sweifelte  11, 88;  MUtrff, iweifelt  ihr H.  14, 87;  MU- 
keatim,  tie  wurden  irre  H.0,3;  kkküum,  wenn  jenand 


•SarriU. 


*äei  X.  [iai' 


no  MM  — 

urattUI,  MJuMt  MfaMil  H.  «,0.15.471  %)  mUh«»I 
MWmnm,  0$  bMohaldictB  Uw  15,4|  MftiM»,  «to  Im- 
MtekUftoft  Oni  16,  t)  kkkitSkmt  Uv  habt  Um  bMdnüdigt 
15,  11 

AkfttI  X.  dtr  Zw«iM{  isUM  itemtM  oj  laN-M,  m  Ut  kein 
Zweifel  to  setoen  Henen,  er  iweifeU  nioht  H.  1 1,  S3. 

SdMu  M.  itoh  ligwn  M^etmM,  jenuuid  retleagnen;  fih 
idtandhom,  tor  werdet  eneh  irgem  14,27;  fthieHma 
•MMMN,  ioh  werde  mich  nioht  irgem  14,  S9;  ItMNtowomM, 
wenn  tie  «ioh  Irgem  14,30. 

*Sm  MED.  [lern/]  du  WmIm. 

dmod  K.  dor  Schun  dor  U&nnor  ■■  M.  iokeit, 

*SmA  M.  [imA]  knep-pa,  dor  Sohnonbwt 


•S»  K.  \krt 


dee  QetotB. 

krebek];  Olj.  l(!rM4a  der  Safttruik;  S,»  tot 
•tatt  detten  Medd  sa  eetsen. 
Sen  K.  die  Taroaritke,  Tufa  >■  M.  mMt. 
•Serif  mm  JiRrr/'IB,4a. 
*i^7/(  M.,  «i^  oth  Qoldttaok,  eino  Zoohino  eohwer. 


*St  M.  [dai 


<irM^/]  dlo  Uuie. 

dot  Ding  -  iai  H.  IS,  SS.  IS,  S3. 
Stber  M.  Vogolfeder  0.  —  K.  itUr. 
Sibme,  maio,  -ga  MKD.  der  Adler;  •.  M.  aMbrtb;  K.  »imr. 
*äibir  M.  [tiba]  der  Korb  6, 43.  5, 6.  19.  SO. 
MKD.  dor  Baum  8,  S4. 
iidddk 
iiddah 


•SiddaU. 
*Sidda}L 
*Sikdi  M. 


die  Kraft  0, 1. 

die  Verfolgung,  dai  Unglflok  H.  10,30. 
m\  dio  Art  0, 29. 
6iiMrH  M.  da»  Haar;  MMil-üAifM,  die  Angenwimpem;  mü- 

HAtrti,  dat  Ilauptliaar  —  KD.  dm,  deUi, 
*Str  D.  [tor]  da«  Haar;  Ued.  IT, 34.  36.  40  —  K.  Mr. 
Sirl  K.  dio  Yogelfodor. 
Birl  K.  dor  Tarfaatrauoli. 
•äitf,  -ga  M.  [iita]  dor  Winter,  dor  iwoite  atlrkere  Winter 

13,18.    H.  doHgl.;  i.  NNMffr  ■■  M.  orom. 
äo  UK,  die  Bohrift;  M»  nOr,  dor  Sohriftgolehrte  10,35. 
1S,3S;  t.  J0r. 


m   mmm.   MML 


Alb  Mr  IL  Ito  Wtito,  Ito  Stl«  4,1  «iS.  14|T1 
AMM^lLliB|rt  1»|44« 

AforM  IL  aat  Ute«  »»tt;  4if  OtM  1,8.  11  tl  H  liH 
4|U;  die  BMto,  derAthtm;  Pl.Av«^  I|U|  Wt  Hmmb 
immor  kmarti  ■-  K«  noiMrii. 
A)ir,  ^  IL  der  Teller.  Bee.  —  D.  Mt. 
äoNffir,  *ta  M.  das  Geld;  16.  1141.  14,11;  H.  1141t  FL 

lof^tn  —  KD.  dmgO,  AigO. 
8sr,  iö  K.  Obj.  Uka;  PI.  IBM,  die  Behrift  14,49t  der  Brief 

10,4;  das  BQoh  IIM;  das  Jümilet  t.  19  —  KD.  «Or. 
SöraAe  M.  einlugig  sein;  IffmiUtoä,  einlugif  147. 
^Scto  KD.  [iMf/oA]  lohneU,  leioht  ca  K.  oM. 
AUar  M.  wetterwendlich,  unbettlndlg. 
Soiara-^fU  M.  unbetttadig  tein  4, 17. 
6ü  M«  ■■  J9|  das  Booh. 

^äuga  IL  [iurl]  das  Werk,  die  Arbeit  11 84.     . 
^Sugeh  K.  [t.  %)]  arbeiten, 
^ifl/iiro  KD.  horabtttoigon,  horabfalleii  m  M.  MMk 
äüko  K.  vraiohon  ■■  M.  «oNUfd. 

^jluikro  H.  [teteni]  danken,  preken;  Mtrti^t  er  dankle  141. 

1 1  14, 22.  23. 

Suna  M.  ein  grofier  irdener  Topf,  Bebtttsel  B«  ■■  K.  $$$$$• 

Sunü  MKD.  die  Lippe;  PL  Amd»  7,6;  ImnI  «du  «ir  D.  die 

beiden  Lippen;  iundhf  üni,  ich  nahm  tie  bei  der  Lippe, 

loh  kafste  sie,  Lied.  IT,  42. 


Ta  1)  Pronomen  relatlTum,  ireleher;  tahä  Ut  kMmkm^  das 
Brod,  weichet  tie  etsen  2, 26 ;  ai  hahir,  tt  tr  Jtabmam, 
ich  esse,  wa»  Da  iftt;  aifir^imim  kahakkä,  M  vr^hahrnm, 
ich  will  nicht  die  Bpeiie ,  welche  du  iueti  2)  Damit: 
ta  uk-kdn  ifhfrokim^  damit  ihr  auch  wiht  1 10. 

Talbid  MD.  dor  Bchmiod,  Lied.  11,6. 

IMan  MK.  dor  Ofon.  ^ 

*2kla,  Tadda  M.  Taddätttt  1 18. 

Tad^,  tad^;  ».  tar^y  daaelbst  1, 85.  44. 


HP^  —  Mt. 


Ihik  IL  MriOow  6|ST.  ».  M.  7, S3;  U^fi9m  ^U;  mte 

1,41. 
^l^Kflin  IL  [|«f«]  ufUlen  Ift.  M. 
* J<iVa  IL  [jfiqak]  Am  Fenttor;  Fl.  I^von^  —  K.  ^idML 

TagM  HKD.  der  Deckel;  miMNi  logeMj  D.  das  Aii(eiiUed. 
^TagU  IL  [Itfgijfdk]  liiwone  weifte  Kappe. 
^31^  K.  [taqwi^]  die  Uorrliohkoiti  Kraft  8,  S6. 

lä^e  MK.  mfon   l^S.  6,49,   15, 13.   U  u.  a.;  to^i^^  er 
rief  sie  1|19;  ta^kmuhi^  welcher  schrie  1,23;  t.  ögire. 

Ta^n  M.  dar  Kochtopf  =  D.  sUU;  ••  drda. 
^Tä^,  -ha  IL  [%ir]  der  Kaufmann. 
^Tahära  MK.  [iotorok]  die  Beschneidung  «»  m^rrdr. 


«Tokiftf  IL  [tßhhara 


reinigen  H.  1,41.  44. 
der  Gedanke  2, 8, 
Taia  M.  die  Heerde;  täia  taia^,  heerdenweite  6,39.  40. 
^Taie  M.   [iäia]  gehorchen,  befolgen;  taiimum  1, 2T.   1,4; 
tai$an,  7,3;  i.  tawaie. 
Taüaie  K.  gehen  =  M.  taMe. 
Takar  HK.  enge. 

^takhe^  Fassivflexion ;  dafür  tagt  H.  '4akke,  -cbite. 
Tak-kir  H.  15,31  f&r  tar^r;  tar^ir-ta,  auf  diese  Weiae; 
cf.  in^ir-ra, 
•  takkösö,  erweiterte  Form  Ton  4dkke,  bildet  das  Fassivum; 
Mtitif  tniai  gafri4akköSan,  deine  Sfinden  sind  dir  Ter* 
geben  2, 5. 
^Tdlabe  IL  [talaha]  bitten,  fordern. 

^TolamJcJl  M.  [talanad]  die  JOnger,  BchOler  2, 15. 16. 18  u.  a.; 
im  Marc,  nur  im  Flural,  richtiger  aber  mit  Hase,  taimtdi 
lu  schreiben. 
•Talate  MK.  [»akOek]  Dienstag,  der  dritte  Tag. 
^TaMlHr  tOatln  M.  [ikdla»in]  dreifsig. 
•TaUlnitti  MK.  der  dreifsigste. 
^Tale  K.  [tamle]  kommen. 
^Talife  M.  [iaUfa]  yerschwenden. 

^Tätige,  taligöse  M.  [taliga]  sich  scheiden  10,  4.  • 

^Talm  M.  [tathm]  die  Lehre. 
TaOü,  iniam  M.  die  Nadel  ^  JL  MU,  eiUdU. 


L.^^Wh.ifc»ik«,a.lkl.  14,  TO. 


~  WSi  km%* 


,  UK  10.  11  M  1,1* 

prtil,  11)  til  Bum 


^^  -« -  •»  "^i  ».*.  is.«.t4,iiiE.ii4iiR 


«■»Wll4,4«t  i»M 
JMb«  ..  «  _  ID,  Mr. 


A» 


M  Mk  —  Irin. 

n#i  M.  ortkrw  ft,».  SB.  SO.  1,U;  l^ftwi  ft,M:  M^ 

1,41. 
•Ibffbm  H.  [M^]  BBfUlMi  1&,M, 
*Taga  K.  [figaft]  dH  Femter;  Ft  togcmgt  -  K.  •Mtei. 
JiigeUi  MKD.  der  Dwkol;  MtMJH  tagetti  D.  dM  Ati|«nli«d. 
*7(^lii  K.  [jasijwA]  ÜDBon«  woiho  Kappo. 
*3li9mi  H.  l/(i9it>iya&]  dlo  llorrliohkoit,  Knft  8,Se. 
2V^  UK.    rufoD    1,3.   6,40.    16,13.   14  a.  *.;  to^i^,  «r 

riot  sie   1,19;  taifi-keno-iy  welcher  uhrie  l,S3i  ■.  Hgirt. 
3bj^  IC.  ddr  Koobtopf  =s  D.  siUa;  ■.  ditU. 
*Tt^r,  -la  U.  [tagir]  der  Kaufiiunn. 
*3\ikani  JSK.  [idharak]  die  Beschneidiing  —  wurrOr. 
•Tdtire  K.  [loMara]  reinigea  H.  1,41.  44. 
*3liftm;ii  U.  [texMltij  dor  Qedonke  2, 8. 

TOia  U.  die  Heeide;  fata  tataüa,  heaideoweiie  6,39.  40. 
*Taie  H.   [iaia]   gehorchen,  befolgen;   taimmm   1,27.    7,4; 

UUsttH,  7,3;  1.  tawak. 
TaitaU  K.  gehen  =  IL  toAAe. 
Takar  UK.  enge. 

•lakie,  PusiTflexion;  dafür  tagt  H.  -datk»,  -AiM, 
Tak-kir  H,  15,31  fOr  tw-gir;  tar^irTa,   aof  dlea«  Weiae; 

of.  m-gir-ra. 
•  takksse,  erwoitorte  Form  von  -takkt,  bildet  daa  FaeaiTWU; 

«wbl  inJua  gafri-4aklelHaH,  deine  Sfinden   eind  dir  ver- 

gebea  2,  5. 
*Talabe  U.  [talaba]  bitten,  fordern. 
•Taiamjdl  U.  [ialamid]  die  JOnger,  BcbOler  2, 15. 16. 18  n.  a.; 

im  Uarc.  nur  im  Plnral,  richtiger  aber  mit  Ha«,  talmidl 

ra  lobreiben. 
•3 

■  •: 


taBM 


I 


»lUKfi,  löli^lLdieBditidiiiiff;  hUHi^  Is^inBAMM^ 

TaUim  M.  (tmr4m)  wwm  m  8, 11 

Tm  MK.  der  Zunder« 
-Aim,  4mia,  Aamm,  4amma,  Venn  dee  negitifen  laipeieliTe; 

••  Or.  p.  141.* 
^IbiMor  M«  [9amar]  die  Fruekt 

TamogJd  t.  Krieg,  Streit 

Tamoyire  K.  Krieg  f&hren»    . 
^IVimfatite  M.  [tamiBma]  tiettenu 

Tan  M.  sein,  fDr  tar^;  ••  oben  on  ^  KD.  40». 
-Mnf  M.  indem«  w&hrend  (t.  Ohr*  p.  162);  3, 14.  6, 1(,  SS.  «n» 

TaM,  tahis  M.  der  Name  3»  16. 17.  6,9.11   6,14.   M7; 
tanH  U,  9;  foils  an-nä,  in  meinem  Nemen  9,37«. 

TaA*e  If.  gehen,  wandeln;  UMUsan  16,  IS;  UMUiim  6,42; 
oft  in  ZuBammentettnngen :  MMa^fh  3,14.  6,22.  6, 49  iL  a. ; 
tathiorftSan  2,15.  3,7;  toAAorfi^ika,  die,  welehe  herab- 
gekommen waren  3, 22;  taiiiUh^iie,  gehen  6, 31.  48;  ioMa 
•jfTKfe,  umherwandeln  1, 16  (H.  schreibt  überall  diet  dop- 
pelte ii)  aa  K.  /oitoi. 

TiSr  M.  die  Handtrommel. 
•  Tar,  tar  J  M.  er,  tio,  et;  far  iigirin  dbag  O-mena,  ei^uf  dea 
Schiffos  Hinterthoil  seiend  4,  38.  Vor  einem  BubitanÜT : 
der,  dieser;  for  id  irhummnn,  der  Mann  weift  et  nicht 
4,27;  for  id  nalöson^  dieser  Mann  sah  10,52;  for  wag* 
tiga,  SU  dieser  Zeit  2,20;  for  wagiUa,  dass.  H.13,8;  for 
naharkOf  an  diesem  Tage  H.  4, 35;  for  molia,  dieses  Reich 
H.  3,24;  for  trib\  diese  Stadt  6,11;  Genitiv  tarim,  km; 
das  r  wird  assimilirt  durch  ein  folgendes  d  k  l  n;  VLier; 
oft  tritt  die  Verstärkung  durch  ri  ein:  fori,  ter%;  for-bl, 
er  allein  4,  28.   6,  32;  tar-kO-töd  dass.  9,  8  =  KD.  ter. 

^Tanrf  M.  \iaraf]  der  Zipfel,  Saum  6, 56. 

Tai(agad  D.  die  Sandale  =^  M.  dir,  K.-  km». 

^TariJee  M.  [forai^i]  verlassen,   entlassen,  vergeben  H.  7, 8. 
11,25.26.    13,1    15,34.  , 

Taran,  teran  KD.  ist  es,  sind  es  R.  p.  109, 48  von  tara,  tera, 
es,  und  n,  3.  p.  sg.  also:  m  id  im  bea  tenH%,  dieser  Mami 
ist  dein  Bruder  (eigentlich:  dieser  Mann  dein  Bruder  es 

Ltpilai/NnblMht  QranuMtik.  27 


194   *  ttn  "-^  ftHHHt, 

Ml):  irUmh»  Ufn,  ds  blit  BdaBnidw  (dn  MbBradar 

Am»  AMw  KD.  komnieii,  sorOekkelireii;  tan  (Ar  lor-rj) 
Uk  kehM  sorAek,  lied.  IY,33«34;  Imper.  tar,  komm  R. 
p.  164, 10.   1«5,  10  —  IL  Mr«. 

^3hrM  IL  [jorM]  die  fothe  Keppe. 
2tar49  M.  er  ellein;  ••  tar. 
AMr  IL  die  Koloquinte  «»  KD.  A*. 
^Aiieb  D.  [tala,  tawrt]  lang  sein;  ia¥dö9i9i,  Lied.in,  1. 
Taair  X»  der  Bekannte,  Frennd,  Genoasei  Anhftngeri  Diener; 
R  tetHr-JfcaH.  3,  6.21.  15,  7;  tauer*9i  3,  21  -»  K.  Urnri, 
Tgl.  amir. 

Tauwö  IL  unter,  hinab,  hinunter  4,7.18.21.  13,15.25; 
M/Wm  foiit^,  unter  dem  Titehe  7, 28 ;  H.  15, 38  «»  K.  togö. 

.  ^  Atii90M  K.  aich  niedersetsen.  B. 
^Tawaie  M.  [fütcaia]  gehorehen;  a.  tok.  -^ 

li,  tig  (?)  HK.  daa  Grab;  PI.  ti-hü  5,5. 
^lÄak  M.  [tabita]  auehen;  tdaim,  er  auoht  1,37;  (ebaiam, 
aie  auohten,  trachteten  11,18.   12,12.   14,1.55;  iebairö* 
torn,  ihr  luoht  16, 6  ««  K.  kok,  wode,  KD.  to&iV«. 

Kbe  KD.  stehen^  liehen  bleiben,  Lied.  lY«  21. 43. 
2W-<te^  D.  —  H.  tar-U,  tal-lif 
2MHfffiKD.  dort,  dahin  —  M.  iadrdO. 
lige  KD.  litsen,  aich  aufhalten  »■  M.  tJgt, 
^HdtkiU  M.  [fotMU»la]  Tortrauen  10,24;  tekkOa-f^ika,  die 
Vertrauenden. 

«TeWm  HKD.  [iHOainn]  dreifsig;  §.  taUUm. 

TeUwe  §.  tüewe. 
^Tdii  M.  [^«19]  der  Schnee  9,3. 

Tdltt$ir  IL  welcher,  weichet?  2, 0  (wohl  yen  M-te-Mv  wer 
Ton  ihnen). 

Tdli,  mum  K.  die  Nadel  -  K,  talü,  Malli. 

Teüim  filr  ier^luH,  warum  sie  2, 16. 
^Amanfn  M;  [ihimanni]  achtsig. 
^Temen^  IL  [fernen]  der  Proit  14, 3i 

Temm  H.  die  DVattermelone.  Bee;  a.  HatiL 


m 

Jim  M.  Pm».  pen.:  mivb,  Owrii  tm  Iw,  ^  flr  tvl»  ■.  B. 
iM-iiro^  Mf  rft  11, 12;  s.  Or.  p.  ft?  »  MK.  IM.- 

AHM.  ihr, Proa.  potMM.  (Imtr)^  «us  dem  ToriiofgelieiMlM  «i^ 
stMden;  tef-f»  (Ar  feii-/U),  ihr  Yater  1,10.  13,12;  «i 
toMia,  in  ihrem  Herten  4, 17;  $mM  tmhgß,  ihre  fitode 
H.  1. 6;  %.  Or.  p.  61  —  KD.  <m. 

2te  KD«  sein  (eine);  ent  term,  Ton  ter,  er,  entitenden, 
Dieiet  fe»  wird  each  pleonastisch  hinter  OeniÜTe  dee 
Bbgulnrt  gesetit,  s.  B.  Imrün  ten  in,  des  Midohena  aeine 
Mutter;  und  ebenso  hinter  an,  en,  len  als  aus  den  Gen. 
aim,  erm,  term  entstanden  sugeffigt,  also:  an  ten  €m, 
meine  Mutter  (eig.  de  moi  sa  mire);  en  ten  in,  deine 
Mutter,  ten  tm  in  oder  man  ten  in,  seine  Mutter.  In 
PL  wird  ebenso  tin  Torgesetst;  s.  unten;  als  Pitdikat 
wird  in  K,  tenduin^  tenduma  gesagt;  Tgl.  auch  ter.  «» 
M.  tan. 

Um,  tin  K.  damit,  um  su  B.  p.  154  >»  M.  hen. 

Ilmni,  ienn  M.  ihr,  Pron.  poss.  (leur);  tal  tenni^  ihr  Sinn 
4,17;  eddi  tenn  irid^logo,  mit  ihren  unreinen  Hftndea 
7,5;  Olij.  iebike  tenniga,  ihr  Nets  1,18;  tenn  in,  ihre 
Mutter;  PI  semtj  tennigOga  1,  (S;  Or.  p.  60;  s.  toi  -» 
KD.  tinäi. 

2W  M.  sie,  PI.  Ton  tar,  er  1,16.  18;  auch  tert  4,11.  6,6; 
Qen.  terfn  1,34.  3«  31;  dieses  wird  Tor  PostposiÜonen  sn- 
sammengesogen  su  toi;  s.  B«  ten^ihro  12,12;  tol-iiaiis 
8, 14;  UMogo  6,36;  Obj.  tekka  «  KD.  <jr. 

,Ter  KD.  er,  sie,  ^ es.  Wenn  es  prftdikatiy  gesetit  wird^  eo 
lautet  es:  to*-iima,  ter-um,  ter^n,  ter-u  K«  und  terHt(m}^ 
ter-an,  terni  D.,  meist  iü  den  kürsesten  Formen  4erm, 
-tera;  s.  B.  ai-teru,  ai4era,  ich  bin  es;  er4eru,  er4era,  du 
bist  es;  to^-toti,  ter^tera,  oder  häufiger  ma(n}'teru  oder 
i(n}4eru,  er.  Jener,  dieses  ist  es ;  M  rafta-toti,  meinBueh 
ist  es;  tirti4eru,  4era,  der  Herr  ist  es.  Ebenso  im  Plural: 
ar-to*-!!,  tr-to'Hii  wangO^ter^,  wir»  ihr,  sie  sind  es;  fragend: 
man  ter'-ri  TL,  man  ted-di  H.^  ist  es  jener?  »■  M.  for« 

ipto-on  KD.  s.  -teroti. 


•kn  IL  wild  ugehlagi  nit  d#r  Badonliiiig  »anr«  »elii  wealgs 
0go§  M  ifi40r0-ia  hmieiim,  er  liatta  m»  nock  einen 
Sobn  13,6;  haba  dOfkummm  w94$rm  ifirf,  tie  batten 
kein  Bred  eofiev  kur  eins  6, 14;  hiiM^Ur$,  ein  wenig 
Uein;  fiat$l4er$^  ein  wenig  lang. 
^nrig  VL  [tflrU]  tank  »-  D.  Mrcy,  M.  Mj^. 

ükM  MrJMJ  IL  des  Eisen  7,4. 

Ar-f IT  KD.  wer?  wasT;  titi  <0r-rf,  wer,  wat  ist  das?  ••  teA4i 
-  M.  tai'U. 

litrre,  'ifl  HD.  der  BoklOtsel. 

JZVr40fti  K.  er  ist  et ;  t.  kr. 
^Attain  H.  [kamnn]  neunsig. 

2>i  ^  HR«  die  Kuk,  PI.  ils^  Hn^J;  das  Rind  D.«  AM  g(Hr40d^ 

das  Kalb;  <h»  erti,  das  Euter  der  Knk. 
^m  K.  [tri]  die  Salbe  »  H.  90^11191. 

ima  KD.  reinigen  1^  H.  tiffe. 

TOM,  tibiNa  H.  die  Welle  4, 37. 

Taa  HKD.  der  Bcklaf;  PI.  HUt,  die  Bekllfe,  tempera. 

mm  HKD.  die  CKirke,  Lied.  III,  6. 

Tid^  KD.  -  H.  fe»a. 

Tiffe  H.  roinigoni  abiokatteln:  iiffam^  lekattelt  0|11  —  KD. 

ligan  D.  die  Ziege;  (tpan-f(kl^  das  Zicklein. 

Tlge  H.  siok  sotson;  tigöffisan,  sie  setiten  siek  0,40.  14»  16; 

tigösofhp  er  batte  ibn  gesetit  14,  S;  er  setite  sieb  4,1« 

5,22;  Ugan,  seist  ouob  0,10;  t1gC$$,  setse  diob  12,80; 

tiglfinnan,  sie  sotson  sieb  4,32;  tlgölfikatvtd,  wenn  wir 

uns  niodorlasson  0, 5  »  K.  iCge,  tauwöic, 
Ti§ire  H.  vorbUllon,  toifdookon;  Hgissan^  sie  yerbflUten  IL 

14,06. 
Tigim.  der  Ring  R. 
^TAe  VL.  [((Uko]  slob  terwundem,   erstaunt  sein;  Mia-ftian, 

.sie  waren  verwundert  0,61. 
TUewe  M.  lohmohoa  (intr.)  Lied.  11,5. 
m$  MKD.  loliwitKon. 
TahtH  MKDr  dor  Bohwoift  -  U.  «nnoM. 
mi  MKD.  daa  Note  -  M.  MdU;  D.  tedborf. 


■ 


f 

0 


*nMi  M.  TindM  to,  M. 

Itaku  iMMto  D.  d«r  Tabak  >■  M.  MK. 

IVmI  1L  d#r  KüfUt  —  KD*  Mf. 

^tUmm  IL  [towim)  lieh tolleadM,  orflUlm  14»4t{  (bMMMMM^ 
die  Bohrift  wurde  orflUlt  lft,S8. 

Ifo  KD.  ihr  (ooram)  aot  fifjii  toa  Mr,  do  (FL)  aaltteadM; 
wird  ebenso  mit  denitiyeii  dot  Plural  toibimdoB,  wio  Im 
mit  denen  dot  Bingular,  und  obento  don  Poeooeii?  -  Pm- 
nomen  im  Plural  lugefBgt:  alio:  MMm  Vm  gn,  dor  BShne 
ihre  Mutter;  an  tin  In,  unsere  Mutter  (eig.  do  nous  leor 
m^re)  m  tin  in,  euro  Mutter;  tin  tin  in,  odor  mmgünUm 
en,  ingan  tin  en^  ihre  Mutter;  auoh  or  maUfn  tm  Mp 
unser  Aller  Muttor;  ir  maUen  tin  M;  tin  mniUn  tin^in 
mm  M.  ten. 

Tin,  ten  K.  damit»  um  tu  R,  p.  154  «■  M.  ken. 

Tkidi  KD.  ihr  Oour)  —  M.  lentiia 
^Tin  M.  [tin]  die  Feige   tl,  13.  20.  21;  13,28. 

Tkherti  KD.  das  Euter  der  Kuh;  PL  tfn^$rtin0. 

Tini-kir,  tino^la^kir  U.  westlioK 

Tingar  KD«  dor  Weston  —  M.  tino. 

Tingaro  IL  wostlicha 

Tin^i  M.  eine  nubischo  Dattelart,  die  KuhdattoL 

Tino  MK.  dor  Woston  —  KD.  tingär. 

Tir  MK.  sie;  PL  Ton  fer,  or;  fMI  tim,  die  Böbno  tiad  mi 
fragend;  tMJ  tir  r9J  tind  et  die  Söhnet  M  MM  Hn^ 
moino  Bohne  sind  es  «■  M.  for« 

S^r,  tira  M.  an,  tu,  fiber,  auf,  in;  Abmirff  HMi  n  dw 
Louton  5|30;  idiSn  awoka  tlra,  tu  dem  Weibe,  woloho 
OS  gothan  5,32;  §ebehka  tir  ktrm,  or  stieg  auf  olaon 
Borg  IL  3, 13.  13, 14;  aharka  ttr,  naoh  hinten  ü  IS,  16; 
halag  iJra,  in  die  Wüste  IL  1,12;  kürag  Am,  tu  dietM 
Land  IL  5,10;  j/famäk  tira,  tu  dor  Monge  H..ft|90* 
Eigontlioh  Partioipium  yon  tfre,  .begegnen. 

T^re  M.  begegnen  14, 13. 

Tbre  MKD.  ^it  odor  Jemandom  etwas  geben  (s,  dPne,  mir,  uns 
etwas  geben).  Uebor  die  ointolnon  Formen  und  ttbor 
don  Qobrauoh  dot  eingosohobonen  ^tir^^  ^i^^  um  dw 


t 


•    .  .       / 


m*  Urt0  —  MA 

DatiT  dii  Olijekto  lu  beieiohMAi  ••  Or«  p«  8A.  91«  M. 
t06«  too.  IW  A 

2fr«9  B.  tftttb.  Boo«  ■-  M.  nt§,  JL  krig. 

Tiria,  ^  M,  dor  Talgttoin,  don  dio  Arabor  Mmnr  nonnoft; 
dio  AHon  Torarboitoton  ihn  oft  lu  Bkarabloili  dio  lio 
dann  rorgtaoton«  Nach  Hagi  Hastan  wird  or  boi  Wadi 
HaUk  find  boi  Adand4n  (Dindan)  gowonnon« 

TMb,  M.  dio  Biohol;  ObJ.  tirippa  4|S9  -  D.  Mm». 

Tkini,hrii$i  MD.  daiEiion,  dio  Kotton  S^S.  4  »>  K.  iärH. 

Jirrt  D.  dor  dohlaiiol.  Boo«  »>  M.  kuiar. 

Tif'^Uru  K«  lio  lind  oi;  •«  for. 

TirH^  ita  HK.  dor  Horr,  dor  Booitsor 

Ti»M  H.  hasoon  9,40.  13|13;  Um^inwrn^  lio  hasaon  ouch 
H.  13, 13. 

Tim  M.  dor  Zwirn,  dor  Fadon  —  K«  «I. 

2WFii,  ti^ta  M.  dor  Hafi. 

Tiiri  KD.  gorado,  obon»  flach  R«  —  H.  ibikor.  - 

TVim  K«  dor  Fround,  Anhilngor  ■-  M.  toti^;  of«  imu 

Tod,  iO  MKD.  Jung,  kloin;  ßa4öä  (gat-tti)  dor  Jungo  Bohn 
2,5;  M4öd,  dio  jungo  Tochtor  5,34;  wird  auch  lub« 
otantiviach  gobrancht,  dai  Kind;  dann  abor  in  dor  Bogol 
männlich  far  Sohn  (wio  id,  far  Mann):  adem^fi-Md,  doi 
Montchon  Bohn  2,28;  maVMn^uwrn  tdd,  dot  Höchiton 
Bohn  5,7;  If  nOrin  MdiWiti,  du  bist  Oottoi  Bohn  H. 
3,11;  ObJ.  torn  2,14.  13,12.  26;  Präd.  töda:  ir  nOrin 
tOda,  du  (bist)  Oottoo  Söhn;  Miriamin  töda  immlf  ist  or 
nicht  dor  Maria  BohnT  6«  3.  Mit  abgofallonom  d:  an 
08-40,  iDoino  TQohtor  5, 34.  Ei  wird  nicht  selten  an  Bub- 
stantiva  oder  auch  A^jektifa  als  Ausdruck  dor  Lieb- 
kosung, des  jßodauems,  dor  Bethouorung  und  anderer 
Oofahlsvariationon  der  Bedeutung,  die  oft  xiomlich  un- 
bestimmt sind,  angohdngt:  bura-töd,  das  Mildohon;  nogih 
ifod,  Sklavin,  kaba4öd^  ein  (oinaiges  kleines)  ürod ;  tmfjU 
•(0()K.  schön,  hübsch;  kudod-töd^  klein;  k&4€d,  gans  allein 
6,47.  lOi  18;  allc4öm,  wahrlich  10,20.  Der  Plural  von 
tod  Wird  stets  von  einer  andern  Wurzel  tüA,  kloin,  ge- 
bildet; 13,12;  Sebedm  tü^iX,  dos  Zebedäus  Söhne  10,  35; 


ill   mmmm»    iftl^ 


MM  MH  4m  Doantfft  BCluiii  Moh  uitlauml  wto  -Mi 
I.  B,  «Mut  tm  wAn,  etelgf  FUohteia  l|T|  m^  Mto- 
•MMI,  die  Hft&dleln  T|S8|  Mdi  «Mni  ftudto-MMff»  Al 
$Mt,  etwM  Tiolot  ftmlMMlli  etwas  hwgei  «  to-IMI,  wir 
gtM  allela  6,  SI  t  for  tö4Ma^  lie  gtai  elleia  9,  S. 

2te  M.  relaigeiit  kehren;  i«  ANr  TgL  takire. 

TOgotH  IL  der  BoUlgery  der  n  echUieB  pflegt 

St^  IL  lohlagoiit  Idgmn^  ile  leUiigea  (ihn)  14,65 1  Ugtkm^ 
lie  lehlttgeii  lie  i%  b\  Uig^nnan,  ite  lehkgeA  ele  H. 
lS,9t  /«^  11,4.  15,16t  t0g9$a  due.  12,8;  AhflH^iUi. 
Hkom  13,9;  <(^ifcefieii  5, 6.  H.  tchrelbt  MMtm^  tie 
•ohlttgen  1S|  3.  Die  Formen  yon  ttge  werfen  dee  g  nie 
ab,  auoli  niohk  tor  ^  nnd  k,  wie  die  Behreibung  bei  R. 
lehrt  nnd  untertoheiden  lich  dadurch  allein  ton  gewlatea 
eUdirton  Formen  ton  Uhr$  ^  KD.  Hirne. 

TOgirc  M.  lorbroohon;  ttgrcn^  sic  lorbraoh  14,3;  ••  farj^tn 
—  KD.  tmU. 

Togo,  togorff),  togok4ca  M.  cine  Bank  ton  fltoin  und  Erde« 

TogO^  togor  K.  unten,  hinunter  ^  M.  <atiiro. 

Toir  M.  der  Besen,  s.  M0  «»  K.  haladi;  D.  orheddi 

2bU0  M.  schütteln;  tokkin  9, 18;  UMtoH  9,20.  26;  s.  ^utfi- 
kite. 

Totte  MK.  liehen,  aerren  B. 

Ibmts  KD.  xerbrechen,  lersdilagen  ■-  M.  ttgiro. 

><M  I  •ttn%f  ton ,  den  Ausgangspunkt  beieichnend, .  wird  nut 
Adterbien  terbunden,  oder  bildet  mit  torausgekenden 
Postpos.  nebe;  cföro-lM«  ton  oben  an  15,38;  aiNMMM» 
ton  innen  7|23;  gaBko40n,  ton  mitten  15,38;  fioii-AMl| 
seit  wannT  tadÄhtOn^^  ton  dort  1,19.  %it\  ioMog48i^ 
ton  ihnen  H.  14,69.  Hit  «to  und  «Ja  verbunden  wird  es 
KU  -latönf  •UOn,  in  gleicher  Bedeutung  hintor  Bubstantiten: 
Uil4atön\  ton  ihm,  aus  ihm  1,25  of.  1,10«  45  u.  a.; 
4oAhi|  ton,  passltisch:  lilhannO^otOn^  ton  Johannes 
(getauft)  1, 9  u.  a. 

inm-cFti  M.  die .  Schwiegertochter. 

Tofi^a  KD.  schön,  habsch;  Um^möd,  dass.  —  M.  oirr. 

nni,  oBoin  Ufni  KD.  die  Ferse  -»  M.  mdM. 


t  . 


Arte  IL  dtr  T^hkIwum  4,  tl  M. 

Arte  KD.  Mblafmt  i,  tmU  ■-  IL  mri. 

^Arl|  -#•  IL  [<ffr^]  der  Bpfttea;  ot  kopt  Mr^ 

3Wf  MKD«  lünelngohont  wird  weioaülok  wie  dan  (••  obw) 

bohandoU;  tgl  Or.  p.  76.  80.  84.  00.  04:  tOrit  (iildit 

tort  dooh  iandot  dok  im  K.  (0-ri  (ftr  I0^H)  ttiiMi  H. 

0. 43;  Mrm  IL  14, 14.  6, 66  (K.  und  D.  audi  <M);  10(^111% 

M^tNiMiti;  Aon:  ttri$  (K.  fiF-«i  fUr  Mr-ii),  tOrcmam^  ^rm 

11)15;  fiKfaw,  H.  4,1  neben  tö-üiaan;  tö^  14,14;  fiu^ 

naia  IL  5, IS;  fiHNim  3,27:  fut:  tö^ü  (nicht  Mr-^rf); 

tökemm  IL  4,37    w&hrend  Mob.  fi^iketMm   schreibt  (K« 

M-J;ori);  Mtti-tomaita  13,15;  da»  Partioip  töra  wird  häufig 

mit  (f^Oa,  dai.  auch  hineingehen  heifst,  susammengeftetzt; 

töra  f)(km  5,40;  (dm  ^a  6,25;  Idra  fjakawoT  11,2;  tiioictn 

Mr  rjO^ln  aAar*ra,  alt  die  Bonne  untergegangen  war  1, 32. 

Attfter  mit  -to  (hinein)  wird  tore  auch  mit  dem  Akkusatiy 

konttruirt:  ai  iälhha  törir,  ich  gehe  sur  ThQr  hinein  r  PI« 

ai  häbf^ga  imßir;  naädu-töre  M.  sich  hinoinstarzon,  Lied, 

1, 14,    £in  Stamm  t6  (Inf.  (00)  kommt  so  wonig  wio  ein 

Btamni  da  (dnn^)  vor. 

Ibr/M  t^fh^  M,  hhiolnfiihron,  sich  hhiolnslUrfton ;  tortjvtjiliU-^ 
löHlp  dafs  wir  uns  hlnoinstUrson  5, 12 ;  ionjdian^  sio  (ühron 
hinein  5, 13;  auch  IL  5, 13. 

IMi  MD.  halb,  die  Hälfte;  kaban  törti,  ein  halbes  Brod; 
i$grö9in  törti^  Mittag;  atian  törti^  Mitternacht;  s.  fagotti 

Toike  KD.  husten  »  M.  tuske. 

Jhski  D.  drei;  Lied.  lY,  1.  2  -»  M.  tusko;  K.  tosku. 

Toiki-röK.  ^i,  ein  Drittel  «»  M.  tuskit-wer. 

ToBkUti  KD.  der  Dritto  -  M.  tuskitti. 

Tosku  K.  droi. 

TiMi  M.  der  yoUo  Nil,  die  NilOberschwemmung ;  auch  amtm 
tassi;  K.  der  volle  Nil,  der  Herbst 

3to  D.  die  Bohle ;  osstn  M;  die  Fufssohle.   Beg. 

Tu  MKD.  der  Bauch,  der  Magen  Fl.  tüga;  tMan-na,  in  seinen 

Bauch  7, 10;  ttUa  dass.  H.  7. 10;  s.  tiUa. 
^TÜb  MK.  der  Ziogol,  Pl.(il6l;  cf.  ftgypt.  tdU  —  K.<mifi  K 

ThU  KD.  das  Fold  boärboiten  11.  «»  M;  guic. 


lUt  IK  domkiPitoa,  Llel  IT»  so. 

^JM$,  mömlL[Ma]  liok  UkehvWi  Bufbt «hoai  «Am«  «b«! 
BuAm  t,15;  foi^iMrf«!  dafli  lU  akh  btMrtw   1»4( 
M601M1J«  dait«  S|  17.  0,  IS;  «itortWuiMM^  •!•  irerdea  tloh 
nicht  bekehren  4»  IS« 
Tadi  M.  -^z  iMoriii  todi,  die  Wursel  der  Darm. 
^Ttiff»UEL[taffa]  tpuoken;  hiffim,  er  tptttiete  7, S3.    Keint  in 
der  Verbindung  hiffa  udire,  tuff-^uUre,  tpeiend  bewerft; 
tuffa  «droi  tpütsend  H.  8,  S3;  tit/f-udrM,  er  spütiete  8,  S3; 
U^'Uddir-tiddinnan,  tie  werden  anspeien  10»  34;  ht^-udi^- 
9an,  tie  spieen  an  14|65.    15, 10. 
3V^  M.   derll^ind  4,37.30.41.   6,48;  Mt«  4^  89;  %f  H. 

4,  37  -a  KD.  Um»g. 
3\igal  KD.  der  Riegel  R.  —  M.  iuhd. 
JMM  M,  dor  Riegel.  R. 

Tola  M.  darin,  hinein,  mit  dem  OenitiT  (Ton  tB,  der  Braoh) 
9igirin  tüla  udrösm,  er  warf  in  das  Schiff  4,  37;  Odemm 
UH  darif  was  in  dorn  Menschen  ist  7|15;  cf.  S,  S3«  bi^lS« 
l\ilti,  na  M.  die  grUno  Tabakstaudo,  dor  Tabak,  der  Raucfai 
die  Pfoifo;  iuUm  kid,  dor  Pfoifonkopr  B.  -  KD.  gusimH. 
^l\Ut  D.  [i^ul»]  das  Drittel,  Liod.iy,5.e.7. 
^Ttlma  M.  Tiiomas  3,18. 
TiU  M.  kloin;  PI.  ttUl,  die  Kleinen,  die  SShne,  die  Kinder 
(s.  töd);  aüissi  tüM,  kleine  Fische  8,7;  wmgri  hdü-tM% 
die  kloinen  Hundo  7, 28 ;  meist  nur  im  PI.  gebraucht. 
^Tar  M.  [tat]  der  Borg  11,1. 

^Turba  MD.  [turbeh]   das   Grab  5,  S.  3.  6,  SO.   13,46.    16,  S; 
.    .  PI.  turbantfi  H.5,35. 
Turbo  KD.  schlafen,  liegen,  ruhen  «»  M.  nm. 
Türe  M.  vortroibon;  lum  ös^in,  er  Tortreibt  sie  3,  SS  (Bis, 
austroibon);  sikkirturi,  wie  Tortreibt  er?  3,  S3;  turiatamef 
vertreibe  uns  nicht  5, 10 ;  fa-turtakkö^mnai^,  sie  werden 
vertrieben  werden  14,  S7. 
Turub  D.  die  Sichel  »  M.  Hrib. 
Tnr^ig  KD,  der  Wind,  dio  Luft  —  M.  tOg. 
T^kc,  tuskcih  H.  husten  —  KD.  todte. 
Tüskiti  M.  das  Drittel;  odor  tuskU  to9t  wm  JL  k$ki^. 


Mi  MtiUi ücImv« 

nuiUm  U.  der  Dritte  0,31.   10,  34.  1^ 
IWib^  ^  M.  drai  14,5.  58«  15,  SO;  Obj 

—  K.  tosba,  J).  toiki. 
TBm  H.  tohwireii,  fluchen;  et  emer^  \ 
TuMd  M.  der  HustoiL 
IWfafd  D,  daat« 
ThiH  D.  Name  einer  Intel,  Lied.  1, 15« 


U 

27  M.  wir  2, 12.  5,0  u.a.;  «I  dast.  4,38.  0,5;  «-Ion,  wenn 
wir  H.  11,31;  ül-üwo,  wir  beide;  Obj.  ilga,  «g  1,24. 
5,10, 12tt.  a.;  Gen.  um  6,37.  10,35.  14,11  Daraui 
wird  nuammengesogen  daa  pron.  peM.  An,  unter  — 
KD.  ar. 

Übe,  äböH  M.  niederfallen,  tich  niederwerfen;  iiba,  nieder- 
fallend 5,33;  ÜböM  datt.  5,6.  ^ 

VhurH,  oburti  MK.  die  Atche,  grau. 

Ud  M.  an  einigen  Orten  fUr  id,  der  Mann;  betondert  im 
PL  ut-iü,  die  Leute,  die  Menschen;  uUün  töd,  der  Menschen 
Sohn  H.3,28;  t.  id. 

üd-do  KD.  unt,  für  uns. 

Udire,  udrösc  M.  wohin  bringen,  legen,  tetsen,  in  sehr 
mannigfaltiger  Bedeutung;  uden,  er  tetit  (et  unter  den 
den  Tisch)  2,22.  4,21;  /o-uctefi,  er  wird  et  t teilen  (auf 
einen  Leuchter)  4,21;  imIc^iuiii,  tie  legen;  udissan,  sie 
legten  4,21.  10,23.  12,38.41;  f^r<m,  tie  legte  12, 
40— 44  (Geld  in  den  Kasten) ;  udrdsoti,  er  1  e  g  t  e  H.  1 5, 46 ; 
udrösau,  sie  legten  (ihn  in  ein  Grab)  H.6, 20;  ttdrcn, 
er  legte  (seinen  Finger  in  ihre  Ohren)  H.7, 33;  uda^ 
Rinnan,  man  thut  (den  Wein  in  einen  Schlauch)  2,22; 
udran,  er  stellte  (ein  Kind  in  ihre  Mitte  H.0,36;  cf. 
H.  0, 21 .  12, 42;  tuten  er  steckt  (den  Löifel  in  die  Schassol) 
14,20;  udrösan,  es  warf  (der  Wind  die  Wellen  ins  Schilf) 
4,37;  udröskenan,  er  hatte  geworfen  (ihn ins GefElngnib 
6,17;  wUssan,  nie  führten  (eine  Unterhaltung)  8,11; 
cf.  12, 41. 44 ;  uda^atamü,  führe  uns  nicht  (in  Versuchung) 


T.U.;  mJi^jPUt  «iiaiiiiteihraiNuiwH  S|17: 
•r  hielt  («Im  Predigt)  6,  34;  mumm,  tie  liehem  am 
(Kleider)  12,38;  ^tr^kithi,  er  trigt  (eis  weilbee  Kleid) 
16,5;  ^Mr^tagm^,  er  trug  ein  Kldd  14,51.  —  lUnBg 
wird  mäirt  mit  einem  imdem  Yerbum  flga  uda^fm,  sie 
•ohflttete  tut  (dieNarde)  14,3;  iifW'viirmy  et  teufite 
7,34,  8,  IS;  f^Irt-ntfrOioii,  er  werf  ihn  (int Feuer)  %ti; 
«oirta-tMfroNi  dait.  IL  0«S2;  tuft^MdisBan^  tie  tpieen  ihn 
an  15,10;  daha^nm,  or  will  to  (einen  Stein)  15,46; 
gargada-udran,  daas.  H.  1 5, 46  —  D.  undire. 

Udrede  M.  yorlingerte  Form  dos  Torhergehonden  Stammes; 
whredon,  er  sog  an  (ein  Kleid)  1,6;  tidresaan,  sie  nahmen 
(das  Wort  in  das  Hers)  0, 10;  udred  OginntM^  welche 
warfen  (die  Notse  ins  Meer)  1,16. 

Udlan,  -ga  KD.  der  Hase  —  K.  «cicffoH. 
UdadS  D.  der  Donner  =  H.  dodo. 
Uffesi  D.  die  Lunge.  Sog. 

17^  M.  das  Loch;  intalldn  n/^/i,  das  Nadelöhr  10,25;  sorm 
trfjfi,  das  Nasenloch  «»  KD.  urbur. 

IJffi  MK.  die  Ohrfeige. 

üffire  M.  eine   Oeifnung  maohen  in-  etwas;  i^^}Sr0iaii|   aie 
*  öffneten  (das  Dach)  H.  S,  4. 

Ug  M.  der  Tag,  als  Zeitabschnitt,  nicht  im  Gkgensata  nur 
Nacht ;  dor  Kubische,  wie  der  Arabische  Tag  beginnt  mit 
Sonnenuntorgang.  Obj.  tii-ta  hiragik^  oder  haddm  ng^ 
der  Sonntag;  etnvn^,  Montag;  toMcn-iig,  Dienstag; 
arban-ug,  Mittwoch;  hamMm^,  Donnerstag;  ^mmuhmg, 
Freitag ;  santcn-ug,  Sonnabend ;  sanUm-ntta,  an  einem 
Sabbattage  2,23.  16,2;  ifAman-ifU^  am  Tage  des  Oeriehto 
6,11;  taaUm  ükka,  morgenden  Tags  ■-  KD.  angi,  umgu.' 

ügOre  M.  vergessen;  H.  schreibt:  ngihriättn,  sie  hatten  ver- 
gessen 8, 14,  wo  Ali  richtiger  giebt  aglhra^^fakoasan. 

Ugres  MKD.  der  Tag,  im  Gegensätze  sur  Nacht ;  Obj.  atgr^i- 
ka;  auakÄ'ön  ugrBs-kön  M.  Nacht  und  Tag  4,27.  5,5; 
auari  ugresha  dass.  H.  4, 27;  ugrSsin  fagatti  H.  Mittag. 

Ugri9ahe  M.  Tag  werden  >»  £  ugr^sane. 


• 

Ü0^p  €gß  KD.  die  Haeht;  ObJ.  ^gO-fi,  «yM  hagaUi,  Mittorw 

laeht;  i^ffOn  wM,  iipffl»  mM,  der  Traum  »>  M.  »iior; 

IV%H»  bei  Naoht}  ifhugügi,  heute  Naeht;  iril  iigügi^  geatem 

Naehi  —  M.  amr. 
ügnd,  cgod  KD.  die  Bohne;  ObJ.  uffutH  —  M.  AVki»,  */«. 
DJgfNT  K.  das  Leben  t»  M.  M. 
ITil^r  K.  der  Stock,  •«  itm^. 
«I/ifro  H.  [nirrai]  der  Tagelöhner  H.  i,  SO. 
th  H.  wir  4,38,  9,5;  tent&rlctet  «;  Oen.  fli»  14, 11 
l/lia  II.  euch ;  Obj.  ton  ur,  ihr. 
Vkki  M.  das  Blatt;  PL  ukhl  11, 13.  13,  S8. 
Vkki  M.  das  Ohr;  4,0.  11  23;  7,16;  PL  dbtl  H.  7,33.  35; 

lOrft  Mwo,  die  beiden  Ohren  H.  4,  S3.  7, 16.  8, 18  —  KD.  hIm. 
Vkkire  H.  hören ;  ukhiran,  höret  7, 14 ;  ükkimimum,  sie  hören 

nicht  4,12;  ukkisiu,  wir  haben  gehört  14,58;  tMirckü, 

die  Hörer  H.  12,28;  akkikkawannt,  wenn  sie  hören  4,18; 

ukkimBnkawannJ,  wenn  sie  euch  nicht  hören  6, 11;  «fifetfu- 

mMfiita,  hört  ihr  nicht?  8, 18;  ukkumninnü,  hört  ihr  nicht? 

H.  8, 18;  ukkikkenon,  er  hatte  gehört  12,  28;  ukkikkanl^, 

als  sie  gehört  H.  7,25;  ukkidOUlaia,  zu  hören  12,37; 

ukkirtäkkan,  es  wurde  gehört  1, 11;  ükkirdanan  dass.  2, 1 ; 

ukUrtinnä,  höret  ihn  H.  0, 6 ;  ukkirtij^minnan,  sie  hören 

euch  nicht  H«  6, 11  »  K.  gi^je. 
ükkir*kire  H.  hören  machon,  verkUndigon;  iAkirkirötfin ,  er 

macht  hören  (die  Taubon);  Mcirka^san,  sie  vorkQndigten, 

sie  ers&hlten  es  5, 14.  , 

Ot,  ^i  KD.  dor  Faden  —  M.  dm 
Olg^ufcde  D.  spinnen  «*  H.  kas$irc. 
VÜe,  nllö9e  K.  brennen  (intr.)  »>  H.  urre. 
.    ir/i«dL  oliid  KD.  die  Kohle;  s.  ot  »  M.  girgJd. 
Vlug  KD.  1)  das  Ohr,  2)  das  Blatt;  PL  nlgh 
ülum,  okm  M.  das  Krokodil;  PL  ülumga  und  tdumkf  —  KD. 

atiim,  elum,  dim. 
Umba  ItKD.  der  Stamüi,  der  Palmenstamm;  s.  ambu,  amii 

K.  die  Dümpalme;  fentin  imi&a,  die  Dattelpalme. 

Umhud,  umtnud^  -Jbt  D.  das  Bali  -ir  K«  omhodf  M.  imiti. 

«tfemiai  -j^a  [^ummah]  das  Volk  H.  7,26.  11,17.  13,8.  10. 


- — mmt,  «ft 

Piwwfftwi  M.  IMS  «ad  gar  11,M. 

17%  Oaa.  T.  «r,  ihr;  lat  vukum;  rnitn  Ar  ir<»Htori^  Ikr 

each  4,S4.  H.  11,95. 
{Tu»  mni,  tmrn  M.  euer;  ••  ohen  on»  omi^  mh;  i^^A^f  M0r 

Tater  11,  S5.  16;  taMiI  mmi  od#r  «Mmf,  Our  alle;  wrmg 

unni-la,  tor  raoh  14,  S8.  16, 7:  t.  ohen  m  —  KD.  «mIsIa. 
011»  Oen.  Yon  ü  wir,  wofllr  auch  §!»;••«. 
Ün^  ünni,  üni  IL  outer;  t.  oben  mi  omi«';  llf-fäb^  «uer 

Yater,  V.u.;  Obj.  «n-iNl;  FL  «n-ffa  —  KD.  aiicK. 
-Ml  D.  Betoiohnung  des  Prftdikata  —  K«  -m^  -ma;  IL  -«. 
ÜnaAe  H.  unser  werden;  üiwiwrm,  er  wird  der  nntcige 

werden  12,7. 
UfuUH,  imaUi,  der  Mond« 
Undi  H«  die  Gewohnheit,  daa  Hergebrachte,  Muto  nagitfoiH 

wie  er  pflegte  10, 1. 
Undire,  undur$  D.  »>  M.  niljre. 
Ungir  IL  der  Qeraoh,  Wohlgemch;  01^.  w^gikka;  ••  polf* 

HM^  -■  K.  triff. 
Ungör,  MgOr  KD.  der  Bttden  —  M.  ore. 
Ungu  KD.  der  Tag;  t.  (mgi. 
Ün^  D.  der  Btem  —  M.  0ln^. 
Untre  D.  wissen,  erkennen  R.  —  IL  trNr«;  K  mre. 
UnnaAe  M.  euer  werden;  haddäm  mmoMä,  er  werde  ener 

Diener  10,43;  iiciJ4  irf4a<M  auwei  mmMimmhg^  firfi, 

wer  von  euch  euer  erster  werden  will  10, 44. 
I7mia/f i,  ^  M.  die  Frucht  4, 8.   11,14. 
Unne  M.  Frucht  bringen;  ii/nnm  4,8;  «iifittiiiaii  4,  M;  umuh 

mim  4, 10;  untuhhummun,  er  brachte  nicht  Fracht  IL  4, 7; 

eneugen,  gebiren:  imneiä,  damit  er  senge  12,10;  mmi^ 

takka-kunminkanl  t  wenn  er  nicht  geboren  wire  14,10; 

unnüakkissfn^natonl,  seit  er  geboren  ist  0, 21 ;  «mif-Mfti* 

'im,,  nicht  gesengt  habend  (Kinder)  H.  12, 10. 
Uiitiir  M.  das  Yerstflndnifs,  die  Gedanken  4, 11.  8,17;  umii 

üskm,  bOse  Gedanken  7,21;  tmnB  tan,  seine  Gedanken 

8,12,  11,31. 


« 


JIM  MMMClialteli   mmm^   MrMM. 

t 

I^MIHM#,  i<iwiigwtti*«w  IL  TefnOnftig  mIa  »,  15. 
aM^aM  IL  «it  y enttndigar,  «it  Welter  —  K.  mkaUL 
VmMin  IL  (ton  9lMt$t  bringm)  Fnioht  briogeii;  wnmUMtm^ 

et  brachte  Fhieht  4, 8 ;  mmMcMcwimiimt  et  brachte  nicht 

Fracht  4«  7. 

ünn-iißlhair  IL  die  Hebamme.  B. 

UfiH,  AMi  K.  der  Traum;  t.  Mgüm^mH  —  M.  «ifor. 

DM^  K.  träumen.    B. 

UM  MED.  der  Dreck,  Exkremente.  R. 

XHÜTt^  uhun  D.  kennen,  terttehen  »  M.  irbire^  K.  aire. 

(Te  M.  iwei ;  t.  Aim^. 

I7r^  Uff  M.  ihr;  ObJ.  ukka;  Oen.  HfM  4,S4.  6,10  cder 
im,  s.  Ü.  im-^A-o,  (Br  euch  4,  S4 »  H.  11, 26 ;  imMiii,  bei 
euch  0,10;  «My,  bei  euch  4,40;  «{-brfM,  ton  euch 
10,43;  tiMtM,  warum  ihr  8,17.  11,3;  nl^lM,  und  ihr  — 
KD.  ir. 

Ur  MKD.  der  Kopf;  PI.  urka  6, 16.  13,  4;  Obj.  ur-ia  6, 25. 
27 ;  urif^-doroi  auf  dat  Haupt  15, 17 ;  urin  iosi,  der  Schädel ; 
urin  köafn  ßgar,  die  Bchftdelttttte  15, 22. 

Or  KD.  die  Koloquinte  —  M.  tat-Hr. 

rmd  M.  klein,  kurs. 

Ürüda-hin  H.  TorkOrten;  ilr(lda4nr-kammtn'kanf  wenn  er 

nicht  Tcrkflnt  13,  20 ;  jfiBhürada-ka4^  er  wird  TerkOnen ; 

ibid. 

Urane  U.  dat  Haupt  werden  H.  12,10;  säwian  uraM,  der 
Eckttein  werden. 

Vrlmt  KD.  dat  Loch,  die  Oeihittng.  R.  —  M.  i^. 

ür-hab  D,  der  König;  t.  or^häb. 
^Dhluftfif  M.  der  Jordan  1,5.0.  3,8.   10,1. 

ürin-kosi  M.  der  Schldel;  t.  ur. 

Urii-iiMrti  M.  dat  Haupthaar. 
Wrkab  D.  \rikdb]  dor  Steigbflgel   Bog.  -»  M.  Vtoi. 

ürnia  M.  die  Schwärte,  die  Tinte;  t.  «nuii. 

Ut'merri  M.  der  Henker  6, 27. 

Urrag  M.  der  Anfang  1, 1.  14, 12;  urragi^lin,  dat  itt  der 
Anfang  13,8;  BantBn  urrag,  der  Vor-Sabbath  H.  15,47. 


Umif  IL  dar  «istot  /SmI  mr4§tUm^  Am  Itl  dit  entf  K»- 
pild  1, 1. 

Urrag  IL  Tor,  tmhm;  umiUM  «teMMi  ton  «od  hiatoa 
11, 0*  Vom  BttbttaiitiT  abgaleltoti  iMirt  mit  mmUhi  Pril- 
potitfoneii  Teibimdeii :  wrti§ii-iö,  Im  ronrat,  iiiTori  TorlMr 
7,6.S7,  lS,tO;  H.I9S;  MMh  iimvf<M9|  ror  dem 
Tempel  IS,  S;  t|L  Ter  1S|41;  lAn  wrag^,  tor  der 
Thar  IS,  SOs  «n^p-bf,  rer  (Urnen)  9, 48;  tetnv  iwmi  to» 
vor  eooh  11, 1  14,  M*  16, 7;  iirray  11IH14  dtM«  IL  1 1,  S; 
«rrajf  toM-M,  vor  ihm  6, 33. 

VrragaM  U.  obeA  an  IS,  30;  im  vonrnt  14, 8. 
Urre  M«  brennen  (intr.)  »>  K.  nUe. 
Urai  UD  die  Wunel. 
^Urialm  U.  Jerusalem  H.10,39.   11,16;  «ftf  H.  8,8.   11,1; 
Urkafm-dog,  gen  Jehualem  11, 11* 

Urti  K.  Idein,  Iran  m  D.  wttm,  H.  OrOct. 

I7f(j|  -ga  M.  eine  Sache,  etwas,  ein  Theil;.  urM-wr,  ein  TheO 

4,4.5.7.8;  urti  pika^  etwas  8,23;  nrt^Bka,  dase.  8,  S; 

fifit  il%f,  viele  Sachen,  Tieles;  Reiehthflmer  10,  SS. 

Urti  MK.  der  Kenel. 

ürti  M.  das  Thier,  das  Sohaf;  PL  uriigü  H.  14,  S7;  s.  ifMi. 

Urtii/ur  dass.  PI  iifM-ir<<rl  6,  34« 

UrtJn  KD.  kun,  klein  —  M.  «rdd,  K.  «r«. 

Dra  MED.  grofs,  lang,  der  Grobe,  der  König.    Im  D.  wird 

urü  fAr  den  grofsen  Flufs,  den  Nil,  gebranoht,  Lied. 

IV,  20. 

Vrude  H.  antworten;  urudüHhgä  IS,  38. 
^Uruga  M.  [ruq^ah]  ein  Flicken,  ein  Stack  Zeug  S,S1. 
^JJtugait  M.  flicken ;  urugaimun^  man  flickt  nicht  H.  S,  Sl. 
UrMn^  -ga  H.  die  Bcke;  PL  uruknt;  MmtnJn  ur  Haupt  der 

Ecke,  Eckstein. 
UruM  H.  schwarz,  blau. 
UrufnB  KO.  dass. 
Ü8  MKO.  schlecht,   böse;  öiK  tennigü  iUa  manfuiii,  ihre 

Hersen  sind  böse  3,  5 ;  QbJ.  iMka  S,  24 ;  PL  üekü,  1l§kn 
Üiande  D.  sich  furchten.  B. 


T,tl  odiT  ml§ü  T|  tSt  •<  «M-Ai  ieh  mum  Mhltobli  leh 

ÜmM  IL  loUtohl  wordoai  MaAolNiiiri  wtiui  ti  loMeolitirM 
9, 50. 

<7ift0im«  M,  iu  B«M  5,  7.   15, 14. 

UMn  UKD.  tetion,  legen;  uMranaiä,  tie  tollen  vorlegen 
(die  Fisohe)  8, 6. 7 ;  UBkiuan^  tie  legten  vor  8, 6 ;  uskirO- 
Mil  er  stellte  (tn  die  Mitte)  0, 86;  uskk^Otm,  sie  braoliten 
0,56;  iiddö  ^MrtakkO,  wo  er  hingelegt  wurde  16,47; 
uikirHfl^naiuHt  daft  sie  ihnen  vorlegten  0, 41  ■■  D«  asjhirü, 

Uikire  KD«  gob&ren. 
lUaii^i  H.  die  Schlange  —  uMangL 
ü»9iid  KD.  der  Hintore  —  H.  nsMir. 
Uisira  KD.  hohen  ■■  M.  f^o. 
I/imr  Mv  -■  KD.  n^Bud. 
Uid  K.  das  Nest  -  M.  fai,  ImH. 
Vii,  Ma  K.  das  Kl  —  D.  goskanti;  H.  itomba« 
Viiro  M.  Bohlngoni  poUsohon.  . 

Utia  H.  dio  Monsohon,  die  Leute;  PL  von  id  (•«  oben)  H. 
3,M. 

Üio^  üwi  H.  der  Qrofsvater;  PL  Äioyff  oder  üwigO. 

Üwinti  IL  s.  Atritfi« 

Ümre  KD.  rufen;  ai  Ou^i  ich  rufe  —  M.  tä^  dg$. 

ÜwiUi  üitti,  ümnH  U.  der  sweite,  der  andere  8, 88.  5»  1«  6, 46 ; 
H.  14,  78  u.  a.;  «witti  $dda  äiöim,  der  sweite  nahm  sie 
und  starb  i  8, 81;  üwUti-ga,  sum  iweiten  Male,  wiederum, 
abermals  11,87^  18,4;  U.  14,73;  darban  üwitiiga,  num 
tweiten  Male  14, 6t.  73. 

Üwo,  Oö  M.  swei  3, 0.  5, 13.  6,  38 ;  Obj.  üwo^  6, 9  u.  a. ; 
AMn-jFAr,  swei  6,4t  v*«  ff^h  ^^xhüufon-dotinl ,  je  swei 
*  und  swei,  paarweise  6,  7.    Statt  dessen  sagt  ebondas.  H. 
üw(hüifH>4firä  SB  K.  öwu,  D.  Owi, 

Üwoüß  M.  in  swei  Stflckon,  ontswei  15,38;  II.  ibid. 


MS  HiBi  JM 


*r«  M.  [Mil]  «tdt  Ul  E  «ft. 

•W»  mm  II.  [iM  ■MiiiH]  «iMr  H.  14,  t.  M. 

«TTaUdU  X.  [«mII«x«]  tedeln;  iMMdW4M«ii»  tr  tiMte  H. 

^TTaMU  M.  [«MfM]  firomn,  trmi  6,  M. 
•IfwIsM  D.  [wmU]  dM  ];«tt  —  X.  ««(. 
*W«^  M.  [woMcfo]  TenpNohmt  i><Kh  Hum,  it«  ttnpiMlMa 
ihm  H.  14, 11. 

Wagii,  mVtilL,  [«migl]  dteZeit  1, 0.  S,SO.  6,21 1  «n^ «nmnm^ 
et  ist  nicht  Zoit  11,  IS;  ««^  fatMUl,  tMM«  H.lt,_S6: 
•Isbald  H.  4,15;  iMv%A  «der  tM|0<i4s,  D«r  OhJ.  «ft 
•dTerbiftl:  WMtag^,  «m  dieta  Zeit  14,71  15,18;  wird 
alt  Ko^lttiiktlon  gebnmoht:  «U;  iigir-ra  ^MM  w«v<^  «k 
or  in  dM  Bohfff  geitiegon  wnr  5, 18;  eigentlich:  rarZeH 
doe  In  des  Sohiff  goitiogon  soini;  tgl.  S,  15.  M  «.  n. 
II.  sagt  ttatt  wagtif/a  in  derllogol  ua^itta:  muan  ttogMä, 
ala  or  sah  U.  2, 5 ;  sigir-rattn  fa^uan  wagti-ta,  ale  tie  aaf 
do«  SchtiF  gestiegen  waren  6,  54  ■■  KD.  toegid. 

*WagtaA9  H.  [v.  waqt]  Zeit  sein;  wi(^A9-famin9,  bis  ee  Zeit 
ist  14,  33. 

^Wa^be  U.  [imv«^]  Mhaldig  sein;  wifitO»<m  dtakkä,  er  war 
sobttldig  des  Todes  14,84. 

•WahedaAä  H.  [t.  »ahid\  aUein  (adv.)  H.  6, 81.  «,  1.  S7. 
WaheA  M.  [wüii]  wilde  Thiere  1,13. 
TfoArtto,  «Ulli«  H.  [wata]  bewahren,  l>ehüten,  sieh  h&ten  vor 
etwas  6, 20.  8,15.35.    12,38. 

•Waia  11.  [im«]  Wehe  13, 17.  14, 21. 
Wait  M.  fliegen;  at  wahr,  loh  fliege  «  K.  idtei  s.  fine, 

Waie  KD.  «  M.  weit. 
*TraIffil-t»  M.  [tra/Aitin]  aber  H.  14, 21. 29. 
*Walid  M.  [MMrtid]  der  Vater;  PI.  uMidt,  die  Eltem;  mW 

-enga,  die  Hatter. 
*Walla  M.  [tM>ina]  oder  2,0.   3,4  n.  a. 

Waüe  M.  kochen,  sieden  (intrans.)  Tgl.  «?/«. 

I.«|ialni,  NhMmIm  anaawtllu  S8    >      ' 


WM^  M.  morgM;  wOh  MM,  aU  der  Morgea  kam  U,  IS; 
iMUcMi-iiti^  morgenden  Taget;  ¥müoff9gfm'^et4sa,  waUog^ 
IfOM-lM^i  flbermorgen;  tMtfiy^^^^iUA  dase. 
WMoaMfuminJ  U.  bit  es  morgen  ward. 
WoHhgaga  M«  ttbormorgon  —  KD«  a$wl  wdka* 
^Warag  M.  [wmui]  MK.  dai  Ulatt,  daa  Paplor  IL  11|S.1S« 
HVii*tf  M.  aprtngon  «■  D.  mi^Mo, 

Wäri  KD.  fern;  dnhor  fi>amiii  K«,  iMran  D,  »daa  lat  fern« 
fUr:  nein,  gowifa  nicht  «  H.  wiri. 
^Wari»  K.  [warii^]  dor  Erbe  H.  12, 7  —  /o^id 
ForMb,  -jjA  M.  die  Wunde  »  D.  hnr. 
WoBse  K.  sieden  =»  M.  wMc. 
^WaH  MK.  [traiF]  niedrig. 

^WtUwaH  }iK.  [tvaticat]  die  Flodormaus;  Obj,  wati^atta  oder 
tcatwittiga. 
Wawodl,  -ga  MK.  oin  kloinos  LSiFelruder. 
Watvc  M.  rudom  6, 48 ;  wawinnatMkO,  im  Rudern  H.  0, 48. 
TF^,  s.  ircr. 

Wedd  KD.  spipnon;  Alj^tMds,  dass.  «•  M.  ioMtiu 
TKcd/a  K.  das  Haiis  »  M.  iK^i  M.  kä  KD. 
>K(fo  KD.  a  Agon,  sprechen  R.  p.  112;  wckon,  or  spraoh  R, 
p.  108,  3;  fp<^it()iYiii,  sie  sagten  p.  178,  17;  w(!4ir,  sage  lu 
ihm  p.  200^5;  ter  trkki  tcd-iirsumf  or  sagte  su  ihm  ibid.; 
D.  tec'tirsun  ibid.  =  M.  ^gc. 
^Wefegc  M.  [wafaqa]  nütze  sein  H.  14, 56. 

Wege  M.  treiben  (das  Vieh)  R. 
^Wegid  KD.  [trog^]  die  Zeit;  PI.  wegid%  »  M.  Ufogidj  ufagti. 
WHa-fl  M.  gesund  »  K.  u^ia-fta. 
TTetVi  MKD.  betrüben  R 

TV<^ie,  (t*(;ic7«e  M.  gesund  sein,  werden;  wBioHn  iibaUa,  weU 
du  gosund  geworden  1,  44;  tctiögiian,  sie  wurden  gesund 
6,56;  U7cf öjan  U.  6, 13;  weia-'ftn,  ward  gesund  1,31.  8,25; 
wcu,  sei  gesund  5, 34 ;  wiiattan,  sie  werden  gesund  werden 
16, 18;  wSiöseia,  dafs  sie  gesunde  5,23;  wSiogikenkossan, 
sie  waren  gesund  geworden  6,  5  »>  KD.  waie. 
Wfikirc  M.  heilen;  icCikiran,  er  machte  dich  gosund  5,  34; 
irPikuiiian^  sie  machten  (violo)  gosund  6,13;  tvSkä  ir^i* 


^ 


MnN^  mUm  wir  eiBn  heÜM  9|4;  üMb^^^flil«  Jbb  afo 
bettteA  RS|16;  uMfcaM^dbiiM  IL S»  11 

If«);  -fj  KD.  der  Hund,  dio  HOadin;  Fl,  imH  —  IL  im^ 
•TP(Vn);  i9tv«  KD.  [waqt]  dio  Zoit  -  M.  mifii. 

Wilt  ••  iMTi  olnori  oint« 
MK^cd;  n^rfj  M.  [walad]  dai  Kind;  PI  iprfMil  10,14}  Qmn. 
weMin  IL  0, S3;  t.  wlid,  UO. 

^WHifB  M.  [tM/a/a]  gewObnen;  Paat.  gewobnt  ubIa,  pflegmi; 
wäif^tMcMm,  er  pflegte  15,8;  wfl^4atköm  15,8. 

TTel-töd  D,  ein  kleiner  Hund. 

WelwetH,  -gi  D.  die  Luft,  das  Wetter. 
♦TTe»  M.  [fin]  wo?  Lied,I,  tl,  11 

Win^atin,  -tinl  M.  jodor,  wer  auob  immer  13, 94 ;  wimiMim 
adwisan^  jeder,  alle  wunderten  si^^b  5, 10 ;  9fi  irta  dtUk^, 
jeder  welcher  sieb  aufbält  13, 14;  tiiUaH^Ai-rfaMNi;  Jeder 
welober  H.  0,  37. 

Wer,  wH,  we,  wii  MED.  einer,  eine,  eint,  ein;  allein,  jemand, 
.  etwas;  als  Zablwort  und  als  unbestimmter.  Artikel  ge* 
braucbt;  Obj.  wvka,  KD.  treib*;  PL  wekü,  KD.trM;  Qen.ioai, 
whiani;  nör  würa  nOr  wen  ger  dümun^  einen  Oett  aufeer 
dorn  einen  giobt  oa  nioht  12,  32;  ogo^ikl  iNf-foiio-lia  tiM- 
jrcitoi»,  er  batto  einen  einigen  Sohn  12,6;  talamläl'ltifm 
wel  Tgatinm,  es  sagte  einer  ton  den  Jflngem  lu  ihm  13, 1 ; 
wer  weka  issigaiian,  sie  fragten  einer  den  andern  1,27; 
wer-we-danl,  mit  einander  0,  33.  34;  wB  wen  äkar-rä,  einer 
nach  dem  andern  14, 10;  tar  firga-kummun  wen  irtirtkkä,- 
er  wollte  niebt,  dafs  es  jemand  wisse  0,  30 ;  tekka  we  fa^ 
'^leffajiMnun ,  es  wird  ihnen  nicht  etwas  (nichts)  nfltien 
7,  7;  wel'immuti  okken,  niemand  setzt  2,21.  22;  wel  tAa 
tOmun,  niemand  kann  hinein  3,27;  ef.  5,3.4;  Odem  Jll 
wekaj,  viele  Leute  2,2;  ndhar  wekan  badi-ta,  nach  einigen 
Tagen  2, 1;  tarJn  wera  mesaln  wagtigä,  als  er  allein  war 
4, 10.  Zuweilen  wird  w  abgeworfen,  i.  B.  baMü'^ka, 
ein  Wort  far  batUUd  weka  2,  2;  urt-^kä,  etwas  3, 1 
Werana  wvraüa  M.  einer  nach  dem  andern  IL  14, 10;  im»- 
tvemüa,  xu  jo  ein  hundert  6,  40. 


• 


41t 


Ut§B* 


IFiMAi  IL  eins  weiden;  or^  weraiimmM t  lie  weideii  ein 
Fleiaoh  10,8;  ari^  win  mmman,  tie  tind  ein  FleUoki  ibil 
IferMi  MD«  tpringeft  —  M.  wore. 
^Wwii,  werdi  IL  [ward,  die  Rose]  die  Bltttiie;  ObJ.  wtriUä 
-■  D.  hommi  Derr.  nauar. 
TF^r-NPf  HKD.  einander;  ••  wir. 
* Wttä IL  [uHifdAI  das  Oobot,  die  Satsung;  norm  wMga  whimm, 

du  kennst  Gottot  Qebot  10, 10, 
^WtBi  M.  [muii\  broit 

^Wain,  •ga  MIC  [wesn]  die  Waage  —  M.  ^mWln. 
"^WtMc  M.  [waxaiia,  abw&gen]  vorgleicben;  ¥Mninmmffa firgm% 

wollt  ibr  vorgleicben  T  4,  30. 
^WesK  H.  [uNijMj  gebieten;  wessorkenon,  er  gebot  H,  1,44; 
we89i^i  tekka,  er  gebot  ibnen  EL  7,  36,  8, 15. 
Wi'lere  M.  einzig,  nur  einer ;  §•  wir. 
Wiwe  D.  sagen,  sprecben  R.  a  H.  fj^  KD.  wie,  iwe.  ^. 
Wida,  trfd  M.  wiederum,  darauf  1, 16.  3, 1 ;  wld  fge^  erwidern, 

antworten  3,34.    4,9.   10,3.   11,20.33. 
WldagöH   M.  dass.  3,28.    4,1.    7,4.    10,1.    12,5.    14,30; 
wldagdn  Inre^   zurückkommen;  uUlagin  kir  nirafi^nnan 
d^m^  zurQckebrend  fand  er  sie  schlafend. 
Wide  H.  umwenden,  zurückkehren;  wJdon,  er  wandte  sich 

8,  33;  wldon  </ii^  er  kehrte  zurück  II.  14,40. 
W^irc  KD.  wiederkehren,  antworten:  oi  whiSri,  Ist*  wldin; 

Part.  wuU^. 

Wldkire  M.  dagegen  geben:  mingd  wldkirO,  was  giebt  er 

dagegen?  8,37;   antworten:   wJdkir  ^gan,  antwortend 

sagte  er  5,9.   8,29;   wJdkissan,  sie  antworteten  8,28; 

hedaion  wldkirüeinnat^,  er  begann  zu  entgegnen  8, 32; 

aigä  wldkirdenan,   antwortet   mir   11,29.30;   widkirtir' 

kummuHj  er  antwortete  ihm  nicht  14,61.   15,5;  wfdkim' 

mlnJf  antwortest  du  nicht?  15, 4 ;  tekka  w^kirti^^  Igan, 

ihnen  antwortend  sagte  er  3, 33;  mingatMsa  wldkirtinaia, 

(sie  wufsten  nicht)  was  sie  ihm  antworten  sollten  14, 40« 

Widlan,  -91  K.  der  Hase  »  M.  udhn,  da^i. 

Tf^  M.  rufen,  laut  reden,  schreien   5,38.   9,26.   14,72; 

wigkenon,  er  schrie  5,5;  wfgatircn,  er  schrie  ihn  an  H. 


ft,  7;  m§rüf  MhftitUirT  ft,MT  wfipmiM  mnml  Itf»  Wmr 
•rBlditktilill4|80;iM»iMi»iieMluriMH.lft,lS.  14,»; 
MUMluMweiM  eimnal  irtftaM  dMt«  H.  S, U  (ft  ttelt  f); 
iNrlMi-Mdtfi  iMiife^  iMVJiMi  nur  Zelt  dM  Bohretou  dM 
Hilint  H.  lS,Sft  -  KD«  Mmin. 

H^idK.  der  Wurm;  01^.  ififNiH  k^M -- H.  ivfrW,  n.nmgia. 

Wtgid,  4Ua  M.  der  Ruf« 

Wi^r,  M  ^a  MKD.  dor  Stock;  t.  HaMl  -  M.  gOt. 

Wfhn  M.  allosolt,  immer  ft,  5«  t4|  7. 

Wa.  wUi  UKD.  BOBtom;  AkkusatW  w9lkä  M.;>rl^  K«{ 
foUin  tijrla  dMs. 
•TFiIid;  Hffa  H.  r«Mi/<uf)  daa  Kind,  der  Knabe  IS,  18.20.  St.  tl; 
PL  wUA  H.  0, 36.41;  •.  weUd. 

W%n^i,  -ga  M.  der  Stem;  Fl.  u^n^l  13,95  oder  iMpi^^  H. 
13,S5;  1.  «M^  —  KD.iriMi. 

Unfile,  winta^e  H.  eitern. 

TFtirfi,  -jfA  M.  der  Eiter  ~  D.  «oMj^*. 

ITfrriitre  M.  entfernen. 

H^miia  H.  sich  entfernen ;  ¥^iran09Qm,  or  entwich  3, 7.  14,  Sft. 

Wir^  MKD.  nackt,  blofs  sein;  wir^rOm,  nnckt  H.  14,  tl; 
wtrfloft,  dass.  14, 52. 

TFirs^t  *M.  nackt  H.  1 4,  51 

TKrrt  H.  fern;  oi  tmni  uWu  «i-fafMf,  ihr  Hort  ist  fsm  Toa 
mir  7,6;  wJra  •mmittam,  dn  hist  nicht  weit  (2,34;  «tri- 
loifi,  von  weitem  14,54;  ioIrJtf-<lo(M  11, 13;  H«5,6«  3,3 
—  KD.  wart. 

Wlrhe  M.  werfen;  tcJrJrOsoM,  (der  Oeist)  warf  ihn  nieder  3, 20; 
er  warf  um  (die  Tische)  11, 15;  •vfrtiioii,  sie  wOrfolten 
15, 24 ;  uürkitakköae,  geworfen  werden  (in  das  Feuer) 
9,47;  wTrki^a,  abwerfend  (seine  Kleidung  10,50;  wirk 
itdrösin,  er  warf  ihn  (ins  Wasser)  0,  22;  (in  den  Kasten) 
werfen»  einlegen  EL  12,4143.44  •»•KD.  arke.- 

Wirki,  -ga  K.  der  Wurm. 

JVüe  M.  berauben,  plündern,  Lied.  I,  3. 

Wiske  M.  täuschen.  R. 

Wislangi,  -j^  M.  die  Schlange ;  PL  tcislangi  (sie  stott  wUm0) 
16,  18;  s.  uaangi  —  KD.  ftol. 


•  • 


414 


wt$9i 


WM  KD.  dar  6Imb  --  IL  wM^ 

TFtMdUr«  MED.  tehAttel»,  wadub. 

WiUaM,  mtMSm  M.  too  Bimira  kwiiwuwi}  fk-wUMömiä, 
daft  «r  voB  Binnen  kommtn  w«ide  t,  Sl, 

WUH  M.  iMsenen,  TerrOokt 

Ifo  X.  öhl  mnör,oh\  Hwrl   1,S4.  »,7.41.  10,11  «.  m 
IM  JotMtM,  oh!  Batan !  B.  33;  s.  «0. 

WHl  H.  die  Bemie  (eine  Fmcht);  •.  9U. 

Wugid  D.  der  Wum  »  K.  wi^i^  IL  «pfrü 

Wüke,  «ke  VKD.  he\]0n.  R. 

TF«m^i  D.  der  Eiter  ■•  H.  mnft'. 
«IF«»»*  HK.  [toa«,  Mttir]  die  Oane,  die  Ente  ■■  KD.  «M. 
•WfuH  lt.  [Mwi]  die  Mitte  H.  0, 35.  14, 60. 


•  « 


Akiii  •"— *  iBkingim 


«It 


n. 


DEUTSCH -NÜBISGHES 
WÖRTERBUCH. 


^wd9M  MK. 

AbmdMMn  ^l«i«  M. 

AlMT  «km;  ^«wm«i  HfMi  M. 

Abiwiiiitii  «JfaM  M. 

Abgtbtb  Zbit  HuM  M. 

AbhauMi  Wirre  M. 

Ablecken  ktuM  K. 

Abnehmen  ttdkUr«  M. 

Abschied  pcmlltf  ll.|  AbecUed  neh- 
men §tndö9§  M. 

Abschneiden  wmr9  JL 

Abschnitt,  Ktpltel  Y«sN  ■. 

Absicht  «nr^«  H. 

Absteigen  tiil'irf  M.;  Iiffiirf  K. 

Abwesenheit  ^gurba  D. 

Acht  idMO  M.;  idumK.1  idm  MM  a 

Achte,  der,  iduiUi  M. 

Achtel  liitij.|t  M. 

Achten  •ha$bi  M. 

Achtiif  •Icmtfiffii  M.;  4r  IM  D. 

Ader  &o<  MKD. 

Adler  $iwir,  iMli  WLi  weiktr 
Adler  abßkufdö  M.|  nftnhiirgb 
VoAasis  K, 


AVf^Vm  ViSHWWMW  Sk 

Aenera.  sldL  steanlf*  Hsftkt  IL 
AfKi  ^ftrJd  M.  (Handsab)!  «MM, 

^sntfe  IL  (Meerkatis). 
Akule  iMlll  ll.|  #«M  K« 
Albernheit  «/sM  M. 
Alle,  Alles  ^aAi,  «taflii,  »tima; 

Allein  -to,  «isdMailii  M. 

Alimftlif  kmif^hkutti  JL 

Als  Ait4ff,  'tan,  4«  M. 

Alsbald  oftoOs,  •ga^pämim  1L|  sOd^ 

sad«,  sAdaiUi  XD. 
Also  kigir,  ^V-rA  M. 
Alt  (an  Jahren)  forHr,  Aha  JLt 

imra  K.)  »Iilid  MK. 
Alt  (Yon  Kleidern)  far  ll.t  JNrtslK. 
Alter,  das,  ^ortld  M.;  •smrii  K. 
Altern  forfai^  M. 
Ameise  guar  M.}  gör  D. 
Amulet  I^M.;  sarKO:;  »Ac^ikiaL 
Anbinden  de^e,  degkt  M.|  d4N<iv  K. 
Andere,  der,f^f,aisitttfM.)  s^KD. 
Anfang  «rrd^,  *6edaia  IL 
Anfangen  ^tcdffis  IL 
Angel  iakkar,  iMmr  HKD. 
Anhängen  ^Utigi  IL 


/ 


4M 


AftMtyy  ■  ■  I  MMlfitckHL 


AahtaNT  MUf«  laiil^  ILi  tktH  K* 

AtttflbMn  dbliM,  Itff «;  «nrOliriii  !••• 

•en,  taffikirjt  M. 
Aniehn»  dat,  9mm§darü  M. 
Antlbrsfn  4aAiia  H. 
AntralUn  liaAAf  IL 
ADtwortim  ipnlMrr,  nmcb  M. 
Aniielm  (Eltldtr)  HUm  1L 
Ant&ndM  iumki  M. 
ApotUl  dit.  Pk,  «nifiili  M. 
ArchiUkt  ftorote  H.|  «mMeiMfo«  K. 
Arbeit  Uugti  M. 
Arbehen  »iiipflt  H. 
Arm,  der,  kef  a  MKD« 
Armband  Itimbt,  WiNfNe,  l»fr  M.|  *«ii- 

Witf  HK. 
Arm  Voirtr.  ^wfttfii,  MUttgt^  UfL 
Armulh  fogi$:ke9mi  M. 
Art  UikA  H. 
Ant  «AaHm  H. 
Affcfae  obufti,  ubwrU  MI. 
Atbem  «linillt,  lopor M,  *iie^i^  ^v«ff • 

H.)  nauwerH  KD. 
Athmen  Uwe  H. 
Atteh  'gOn^  «^r,  hUNi  M. 
Auf  •d0,  -dOfi  Hidf«!!.)  Hbf^i  -d«- 

^ofo  KD. 
Aufbindeiit  aoflöeen  (e.Riem«i)faieee, 

faieeetf«  UK« 
AufentbaltioH  MU. 
AufereUbeii  ku$U  M. 
Auferetehttfif  hUM,  ^§Um  IL 
Aufgehen  (ton  der  Sonne)  fäli  IL 
Aufgeben  (ron  der  Saat)  feU^fuU  IL 
Aufhftngen  ^aUtgt  M, 
Aufhalten,  eich,  mem^  ffg  •meitf ,  ägilL 
Aufbeben  9okkt^  foJk&ede  II« 
Aunoeen  ^kaUÜM  M. 
Aufnahme  Hinkam  H« 
Attfhehmen,empfangen  wmgamf»awif 

Fi6ltlL 


Anfingen,  aufirtiaen  Vmfik$  M. 
AulHehten  ftnlttMrei  V**« 
Aufi>uhr  V^m  M. 
Aufrütteln  9^§gi  IL 
Aufatecken,  aufepieben  ft^ttir»  IL 
Aufetehn  kutU  M.|  oaiMe  K.|  Jltte 

M.)  Hftfe  K. 
Aufateigen  (auf  du  Pferd)  Mn,  Mfe 
H.)  darre,  ti^  K.)  tuhtelgen  aub 
Pferd)  t^f,  €gif%  K. 
Aufstreiehen,  aalbtn  kneaie  IL 
Aufwachen  ^fikkt  M.;  6^e  K. 
Aufwecken  ßkkikin  M. 
Augapfel  iNtMtii^td  D. 
Auge  man  M.i  mi»H  KD. 
Augenbraue  mciMAi-^iimNrlLi  miee^ 
-^MMittr,  ^hilflibt  mU9m4Ül^  K.f 
fNtf.Wn-di7lt  D. 
Augenkrankheit  tNifein-eitdi  D. 
Augenlied  mailiii-Naiiof  IL}  aidein» 

n^tfi,  mi$»iH'UigitU  KD. 
Augenwimper  mä^in^iMrH  M.}  wie* 

ff  n-dtKi  K. 
Aüt  'tatöHt  UitOnl^  4otön,  •)oMM  M. 
Auebreiten  autre  M. 
AuaerwAhlen  Uhtaf$f  farr$  IL 
Aueerwihlte,  der,  ^muMor^  Mär* 

(akka-fl  H. 
Auageprefet  werden  *aifr#  1L|  aua« 

geprebt  tuHta^fl* 
Ausgraben,  authauen  ^Inde  M. 
Ausharren  ^ea^tre  M. 
Auelegen,  erkUren  *f€$9if$  U, 
Aueliefem,  verrathen  ^kom  U, 
Aueraufen  bUi  M. 
Auarufer,  Kaufmann  ^tä^ir  M. 
Auasals  orod  bargX^  ^fraroe,  ^odr at  IL 
AuetchOtlen  füge  M.;  böge  K. 
Auben,  drauben  *6arra  M.)  f9^ 

M.;  böiir  K. 
Attber  *gir,  girl,  gtrka^  ^iOd  M. 
Aufüerdem,  auch  -gifn,  -göni  MKD. 
Austtrecken  (die  Hand)  ^mjdiit  M« 


Aiüfülkiii  «MM»  BtiffiM; 

^•'^■P^W  ^^PVP^IW     ^^^^^^^     ^^rW^V  ^^B* 


«IT 


AMlliilMl  fM  IL 


Bach  k§U,  «Mln*Mi  K. 

Ba4  *>gi»wiw  IL 

Bahrt  ^migmri  IL 

Bild  danuf  üffli  {M^  iMto  M. 

BamI«  (fiB«  Aruebi)  M|  «M  ILt 

Band,  Siriek  «IN  IL 

Bank  t^go(r)  IL 

Barblar  ^a4<  MD. 

Barka  (aua  Duiii«Hols)  Mtfl,  mlim 

BaH  Mim  HKD. 

Batilikum  (ala  Kraul)  VlMii  IL 

Baln*eMiajior,   Provina  Bltinbaoch 

Min  ia  M. 
Bau  gonld  M. 
Bauch  iai  MKD. 
Bauen  ^^  M. 
Baulauta  nöga-, 


Baum  *«<H^or,  ^nM,  Mr,  M  1L| 

BAum«,  Wald  ^i§U  X. 
Baumblau  «m  irf^o,  ^iMf«#  MK. 
Baumrinda  Mm  i#i,  #«iMd,  *fiMr 

M.;  ^<i«li,  hiH'fuma  D. 
Baumwolla  MwA#  M.)  ^fOliM,  ^#ti- 

tun  K. 
Bacher  ^gadoHt  V^  V* 
Bedienen  ^Aotf^e,  tof^auNle  IL 
Bedienen  lauen,  eich,*ieaMAjmNlelL 
Bedrohen   *adwit€,  ^gitit   tinni^ 

^htddt  M. 
Beere  ^kahhi  M. 
Befehlen  ^kafadt  M 
BefeblsbAber  »AAlmii  M.;  •A^MiiK.) 

•Omll  KD. 
Befreien  ^haXHü  M. 
Befriedigen  moiMre  M. 


Dl 


DtgabaiC  ■^^^^  Ann^  Mrt  1 
BefipMQ  TifiMHii  0fe  IL 
Benaban  AiiMra  IL 

Befribntb  VMf> 

HuH,  -foiidii  K.)  «nar, 
Beil  iMieid  1CKD.|  «M, 

aoaila  KD« 
Bein,  ruh  M  ll.|  aai«  KD. 
Batbeil  i^»  i^^  IL 
B^than  fi«M*Ai  (lal  aafaii). 
Baiwohnan  fMMAe  1L|  MaiU  K. 
Bekannt  ^eoAaraao,  ImNi  IL 
Bekannte,,  dar,  lamrN.t  Miir»MWfK^ 
Bekennt  §ifT$  m» 
Bekehren,  sieh,  *Mi.  » 

Bekrifliiren  ^laM^le  M.  "^ 

Bekrinien  kaUüe  H. 
BekOmmern,  tkh  um  atwae,iiefeeNelL 
Belehren  ^dolgi. 
BemQheni  aich,  gßdröH  M. 
Berauben  tefte,  ^nc/Me  IL 
Bereiten  '^kadder^  ^$akak  M. 
Berg  mmHi  •^el,  •<iirM.|  Mii  KDl 
Berühren  f^fe  M. 
Beechattcn  naraiblre  IL 
Betehneidung  *taUra  M. 
Binehuldigen,  anklaftn  leHe  IL 
Bäiehwflren  ^Mr e. 
Baeen  iöir,  itUr  U.\  ith^Mi  tat 

kaiadi  L 
Besitaen  UMki  U. 
Beeitier  Hrii  MX. 
Beeeer  *a/M  M. 
Besserung  ^ii^tfd  M. 
Beeeanen  wUiif  mtHk'iMtm'fi  M. 
Beieeeener  id  wUH  M«;  ^INIM  K. 
Beateigen  dö^i  M« 
Bestant  eetn  •hüiMM§  M. 
Beten  «eotte  M. 

Betrüben  ^^aime,  i^aiarlCMri  M. 
Betrflbnffe  •tmarftul,  9immrlumäi  IL 
Betr Abt  t alif ,  ^gmkmidtMäa  t  batiUbi 

eeln  ^gtmmöa  M, 
Betruf  VoiAd,  V<e4kl  M« 


41t 


diffikhiB« 


BilfflgtVt  vtrrilhm  ^iMiit  IL 
Btttunkttt  ••«Ir4i«fr  Hl  Mftrt-MK. 
fitU  ycr«  Ml  htrei  I.|  iiiif«rf  M. 

Bewilhicii  *«iitl«A«  IL 
BiwegMii  lidi,  fnAi  M, 
Bewundtrn  Uiiib$  M. 
Beteugeii  JfcAf^  li. . 
Biene  ^naket  M. ;  wilde  Biene  «et'inMrm 

Bllii  Uüra  M. 

Binden  Htiiift^  dege,  deffrr,  were  IL  i 

digifff  digrOne  M, 
Bis  'f amini,  dawe^famkd  H.}  tetai 

KD, 
Blba^eD. 
Hlnen  *lugmtL 
Bitten  /fMe,  Vulti^,  ^ei^,  *f«- 

(a6eH. 
Bitter  narrt  ll.|  nodii  K.|  MmK  D. 
Blott  (der  Pelme)  toM<,  nW  1L| 

ulug,  MHfng  K.|  ^inmi^  MK. 
Blau  Uaß^  ^kbtni  K.  |  NriMi  (ecliwin) 

MKD, 
niul  •fo$a$  KD.»  *mä$  D. 
niollien  Vdirfffi  winfi  wn^  M. 
lUlnd  rfNNirtfr  M.|  dMN^r  KD. 
Ulltt  •Imrfy,  ßlad  M. 
BlOlEon  ft(*i>  M. 

IHAtho  M«iM^r,  ^teeWd,  lemU  M. 
llliuno  Uahar  M. 
Blut  if(«,  koi  M.)  0«te  KD. 
BOfo  ««,  6ir«ill.{  witti  K.}  fONlt  D. 
BAiiee,  UnglQck  ^iarri,  ««t<iHil  IL 
BtHien  ffffA  M. 
n«>luie  dMnmui,   ^fiU^  dm§  U.\ 

ugudt  Ofßod  KD. 
DtMlielt  geiaü^  *iiiie<ifa  M. 
Braten,  rMeu  ^aiU. 
Braten,  der,  ^aüaä  M. ;  kniBü  nMaD. 
Braut  nogodo  M.;  erkennigol  K. 
BrAutiguni  HOQod^i  cdkmMM  M«| 

rrlYN^^ol  K, 
Hroclion,  alcli,  alcli  AheryolHm  Imtii* 
kir$  M  I  egind0  K. 


Breit,  wdt»  groll  *iüi<i  AN  1L|  k#e, 

KD. 
Brennen  (intr.)  dnaie,  dumm^fU^  mm 

ILinUfK. 
Bringen  orrt,  idWrt|  ettirti  *|nnI- 

tftMe  M.|  «Me  K. 
Brocken  M$ad  H.)  Urtad  MK, 
Brod  kabaft  kabß;  ^hubti  H.;  «liifi 

K.)  mali  D.|  «M  KD. 
Bruch,  Zerbrechen  korfid  IL 
Bruder  engar,  enga  M.)  6e«  KD. 
Brunnen  güw^  güw  MKD. )  *müar  M.  i 

6ff  K. 
Brust  ag  MK.;  weibliche  Brost  du- 

iiuntd  M.;  dnijfiiett'  K. 
Buch,  das,  J0r,  J0  H. ;  i^f  K0.|  «e^/b*» 

nn^ti^,  »tN^Aat  M. 
Buchstabe  ^karuf  M. 
Bucklig    IrnrNji,    ifcr-l^niA   MK,; 

^Ocken,  sich,  dtreüt  M. 
BAfTel  •gOMiki  M. 
Bund  *aAcil« 
Bunt  (i4ikt\H  M.{  /W  K. 
Busch  0%  M. 
fiufso  thun  ^(«6«  H. 
Butter  «semiN  M.;  *stMe  K.|  n(Hi 
fura;  Mtodaki  MK.|  die  KD. 


C 

Chamftleon  dimö  M.r  neiipl  K. 
Glirist  (der  UnglAubige)  *k^  U. 
Citrone  ^ImOn  K. 


Da,  dahin  NMUido,  mtmdö  H. 

Dach  koii  MKD.;  daeiöi,  »siiliA  M. 

Damit  M;  koi;  -äH,  -^M,  -Anl  M. 

Danken  *lNiTe  M. 

Darhi  UUa  M. 

Dunu  dui\u$i  dmUi  M.;  dM^Nt  D« 

Durrelchon  it^ire;  cdMre,  fl;Mfe  M« 


AmfiiibMi        .  BiifiMt: 

^^P^^^^^^  ^^^V^VfVV     ^^-^^^^^^     ^^^^wv  ^'^B" 


417 


Aimiilitik  Ailiii 


Bieh  Ml,  «Mfo-Mi  K. 

Bicktn /flAMi  M. )  ^«Hii  L I  «riMi  0. 

Backotai  iTlü  MKa 

Bid  *AflinmtfMi  M. 

Bahrt  ^iMforf  H 

Bald  darauf  aiOla  {tk),  «Mk  M. 

Bamia  (atna  friiebl)  M,  ifMILi 

^oNdo  K. 
Band,  Slriek  M  H 
Bank  logoff)  M. 
Barblar  gaM  MD. 
Barke  (aus  Dum*Holi)  MM|  «inUm* 

bMa  a 

Bart  MiN«  MKD. 

Basilikum  («in  Kraui)  Vlhdii  IL 

Batn*el-liajior»   Provina  BUlnbaocli 

Min  ia  M. 
Bau  gonld  M. 
Bauch  iai  MKD. 
Bauen  pone  M. 
Bauleute  nöga^gQMkü  M. 
Baum  *«ai!^ar,  iidUi  JMr,  M  1L| 

BAume,  Wald  •g^U  K. 
Baumblati  ukU^  iitfa,  Vtrttf  UK. 
Baumrinde  Mn  ü^k,  gaUi,  •fUk 

M.;  gauidt  bm^naua  D. 
Baumwolle  MaRd^^M.}  ^godm^^gn- 

tun  K* 
Becher  ^gaäakit  ^gtiOB  M« 
Bedienen  *Aad«iN#,  AadddNMiU  |L 
Bedienen  loisen,  »ich,*MaAdAMiifWM. 
Bedrohen   *ndwitt,  iagiti^  ^mm^ 

•keddeVL. 
Beere  «Aa6M  IL 
Befehlen  »Aa/ode  M 
Befehlshaber  «AdAim  M. ;  ^kühm  K.) 

$amil  KD. 
Befreien  «AoHtfe  M. 
Befriedigen  moiMre  M« 


Begeben;  iieh,  ANiS^  MFt  H. 

BefetiMM  •faWh^  lire  IL 

Begraben  mmm^  a* 

Befrlbntb  «#M«e  M. 

Bel  «doM,  hImI;  4e,  -leffi  4edilLt 

«ii«i,  •fodoN  X.)  -MT,  feiie»  IK 
Bell  NaieM  MKai  dni,  gmmm  ILt 

gambö  KD. 
Bein«  rub  M  ll.|  e«e<  ID, 
Mben  i^,  i^ide  IL 
Bi||aben  udM-tfi  (Jal  eafen). 
Balwohnen  ^iMhiAde  IL|  Made  K. 
Bekannt  ^eoAttrdt«,  feoiNi  H 
Bekannte,,  der,  Um9r  N.  i  Hmi  nrntr  K 
Bekennen  pirre  M. 
Bekehren,  sieb,  *Mie.  '* '    i 

Bekriftigen  ^$nMU  U.  ^ 

BekrAnien  kalHk  M. 
Bekdrnmern,  sich  um  etwae,nstelielL 
Belehren  ^dof^pe, 
Bemflhen,  sich,  godrdN  M. 
Berauben  telee,  ^ncMe  IL 
Bereiten  ^haddere^  *$akak  IL 
Berg  NtaOe,  •iebO,  *ldrlL)  Mm  KOi 
Berühren  li^e  IL 
Beschatten  narafefre  IL 
Beschneidung  Unhärn  U* ' 
Beschuldigen,  anklagen  MHbe  IL 
Beschworen  ^erUre. 
BeNn  fdfr,  ifUf  U.y  erMM  Xb| 

Mad<  L 
Besitsen  ^«leltlw  IL 
Besitier  Hrii  MX. 
Besser  *a/dal  M. 
Besserung  *t{/iad  M. 
Besessen  leiMtf,  meUk^iakkthfi  M. 
Besessener  id  leiMI  1L|  ^mM  L 
Besteigen  dd^e  M. 
Bestflrst  sein  «M^dade  IL 
Beten  «eatte  M. 

BetrOben  *^miisie,  tUnntUUn  M. 
Betrflbnffs  stmarM,  eisierMidf  M. 
Betrabt  sd^i.^pmNMfdoddeai  betittd 
sein  *yaiiiindie  M. 

Betrug  Voedd,  •f^Ud  M« 


I         # 


«IS 


BiMiifi,  nmUhm  *iMii«  H. 
Btlnmkttt  •mIt«-/!  ILi  fitrt-MK. 
fMi  Vcr«  M.t  htrei  K-t  trngtinU. 
Beatol  »lit,  ^AaHl«  M.  $  »^irani  MO. 
BftwiifhMii  UtJImki  M. 
Bewegen,  eldi«  fnAe  M. 
Dewuiidern  *«^*6e  M. 
Beietigen  >tr^«  M. . 
Bione  «naM  M. ;  wHde  Biene  •thmän, 

^•eHH^n  M. 
BUÜ  Uüra  M« 
Binden  ^Miife,  defff,  itfirt^  «ere  IL  i 

<ftpff r,  digrOne  M. 
Bit  »fammh  dawi'famkd  M.}  ftefon 

KD, 
Bib  a^e  D. 
Hissen  ^hgmß* 
Bitten  /fM#,  Vdlafe,  ^ei^,  *Ul- 

labt  M. 
Bitter  narrt  ll.|  naddi  K.|  nanK  D. 
Blatt  (der  Pelme)  kout,  ukki  1L| 

ulHQt  9Hrng  K.|  ^ffora^  MK« 
Blau  *f  «¥^  *lr6rm*  K.  i  mtimi  (scliwen) 

MKD. 
BItfl  *ro«As  KD.)  ^mffs  D. 
Dlollien  Ynrfff,  winf,  wn^  H. 
Blind  rfNtiir^r  M.)  dungur  KD. 
Blitt  «Cliffy»  filai  M. 
Blnkon  6Wtf  M. 

BlAtlie  M<iN^r,  ^teerirfi  lemU  M« 
Illume  Uahat  M. 
Blut  lb«,  MU.\9H»  KD. 
BOse  «e,  6<fslM.;  Willi  K.|  eonlt  D. 
BAsos,  UnglQck  «iorri,  «st<iiiil  IL 
Boi|en  ffffA  M. 
Holme  n<l^friNtf«i   V«»l|  UMi  M.| 

NUfNci,  o|^oci  KD. 
DtMlielt  geiait  *iiiif<ifa  M. 
Hraton,  rOsteu  ^aüe. 
Braten,  der,  »dslacl  M. ;  kmiü  nibbüü. 
Braut  AO^o  M.)  erkentOgni  K. 
UrAutiguin  iie^cT,  cdkmMkol  M.| 

rrlYN^^ol  K. 
Hroclion,  slf  h,  sich  Abergulmn  i«rte* 

Mri  M  I  egind0  K. 


dftifiiebiB. 

Brechen, .  lerlweelieB  totj^iffl.  Mite 
Breit,  weit,  grofi^ielii  JV'ILi  k#e, 

KD. 
Brennen  (intr.)  dume^  AMi«*^f«f  twre 

M-liillfK. 
Bringen  unit  «IWrt,  ettirti  *|nnI- 

4iMe  M.|  aiU  IL 
Brocken  fnrtad  M.)  MrM  MK. 
Brod  kabar,  kaba;  *AtiM  M.|  «ofi 

K.)  mali  D.;  «M  KD. 
Bruch,  Zerbrechen  korfid  M. 
Bruder  fngar,  enga  M.)  6e«  KD. 
Brunnen  ^tp,^t9MKD.;*mirarM.| 

6ff  K. 
Brust  oir  MK.I  weibliche  Brust  dih 

fVnfsi  M.;  duguiti  K. 
Buch,  das,  ißt,  iö  M. ;  i^f  KD.}  *e^/b*| 

nnlM^,  »iNleAai  M. 
Buchstabe  ^Aärn/*  M. 
Bucklig    kumA,    itr-kwruA   MK.) 

kum  M. 
^Ocken,  sich,  «fercN«  M« 
BOfTel  V^wii«  M. 
Bund  *ahcd, 
Hunt  oeifili  M.;  /Wr  K. 
Busch  dUg  M. 
fiufso  thun  ^Iii6«  M. 
Butter  VmtN  M.;  *eiMe  K.|  $ai\ 

fHTiM  wadaki  MK.|  ilif  KD. 


C 

Chamftleon  dmö  M.r  neiipl  K. 
Glirist  (der  UuglAubIge)  •kdßr  M. 
Citrone  NdNON  K. 


Da,  dahin  nminA»,  mtmdö  N. 

Dach  koii  MKD.;  dam6i,  »eiiliA  M. 

Damit  14;  km;  -M,  -^M,  -tfiH  M. 

Danken  *JN^e  M. 

Darin  IA-Ia  M. 

Diirui  cIniIii«,  duM  M.|  dugwi  D. 

Durrolchon  tft^ire;  ecttire,  tktifi  M* 


•mlldift 


ColiMi. 


BitaTilflif  M.}  tfr,«MniX.|  krik 
tml  kt4  ILi  tmSL,  kmm  Elk 
BmUOIImi  fa^^aliM«  M. 

Bmd  teH  AoMr«  M.}  »Mi  la 

EMif  *kM  M« 

Etwas  tpir,  wU;  M;  #e«  MKD4  «rKi 

i»n4r;  gaiH^  gaUm  M. 
Euch  Mibto  M.;  iHi  Uk 
Euer  Ml,  tiNiit  M.s  Ns  fb  Mh  Uk\ 

indi$  K.|  iNtfi  D. 
Euter  dmUiMi  M-s   «rM,  M  KD.| 

ttw  «fit.  dat  Kttheutwr  M. 
Evangdium  ^ii^il  IL 
Ewig  •aba^,  •daim,  •damm.  »«m, 

^dlmam  M. 
Ewigkeit  «adoil»  •mMHai  inBwig- 

keit  ^a6fMi4tf  M. 


•fiich  kitüi  tausendfach.  Ml  iNN 

iva  M. 
Faden  litsi  M.)  «I  IL)  baumwoUner 

Faden  sarM  D. 
Farben  *sii6^«  M« 
FArber  *m^M^  id  e«M«f  H, 
FlkUeii  NAcMf  11.1  fil^  L 
Ftalsfh  n«ir,  UMii^  H« 
l^imiUD,  Geschlecht  •b^im  M. 
Fangen,  einsperren  ^Aotee  M. 
Ftobe  «stifta^  M. 

Fassen,  erfassen,  ergreifen  dusMM  H. 
Fasten,  das,  «sttssi  M. 
Fasten  MtW^-eime,  ^stoufi«  IL 
F«iust  mwrtigad  MKD. 
Feder,  Yogdfeder  Hbtft  MdrH,  Mi 

M.;  ür«  K. 
Feder  (t.  schreiben)  •gmkm,  *gHm  H. 
Feige,  die,  Uln  M. 
Feigheit,  Furcht  ^aki  IL|  sorM  t 
Feind  ^aduf»,  dupaid,  iugdi  M. 
Feindlich  »adutp  II.|  admwu  K. 


Ik| 


PeUah,  Bmmt  fMft  HXDi 
FlsbM;*M^«lLt  Mteia 
Fmater  «MMk  ■.;  «i^  ML 
Fern  isfr  1L|  MH  KD. 
Fteae  Om^nMd  M.;  «fri»  a 
Fessel  M  M. 
Fest,  das,  Jkorrl  M. 
Festhalten  ibofora«Mr#  M. 
Festung  difß  M.  t  lüft,  dMr  K. 
Fett,  Butter  iitfi*  MK.) 

Fbtt  (am  Fleisch)  äOi  IL 

Feuer  lg  MKD. 

Fieber  Mkäb,  ored  M. 

Finden  cU,  ekde  M.;  cre  a    -• 

Finger  sorfrl,  Merki,  tiOm  MrtoH^i 

^iubä  MXa;  der  klelos  Flufsr 

kMßü. 
Finstemib,  Nacht  aiMf,  mm^  Hmkm 

M.;  09ik  Mgü  Xa 
Fisch  aAim  M.)  terf  xa 
Fischer  ^aidd  IL 
Flscligrate,  Dom  iJMil  iL 
Flasche  V<^i  ^pMOt  MX. 
Flechten  ka$B  X.)  1^^  MX. 
Flechtwerk  (tUi  MXD-i  J^urteif  a 
Fledermaus  *wa(mU  MX. 
Fleisch  ortf  M)  Jtussd  X.}  MM  a 
Flicken  (verb.)  «Mnifai«  M. 
Flicken,  der,  ^wr^a  M. 
Fliege  itufli  M.|  kMi  KD. 
Fliegen  ipoie  M.  1  )9fre,  si6«,  s^Mm  K. 
FUeLen  nafe^  •katbedi^  d«seds  IL 
Flüite  Himdug  M. 
Floh  •bariOi  M. 
Flob,  das,  ^ei  X. 
Fluchen,  Terfluehen  h^k,  caMfjjff  IL| 

iMe  X.,  Idee  D. 
Flucht  n^fid  M. 
FlQgel  uNiV  MXa 
Flub  ainon,  ^noAer  M.|  i$9i  XD. 
FlubpfAnl,  Nilpferd  end  MX.  1  «si«* 

•*jama$  X. 
Folgen  cf^,  cr^odti  tr§iiittf§k  E 


fordini 


gtlh. 


Fterttrafcn  mm»  tottt,  Mttnfe  M. 

Fhiftn  imi§$  M. 

Fhm  Ml  Ml»  Hi  lA  KD. 

Freitaf  ^^iMHMHy  M. 

Premd  tiWlli  M. 

Premd«^  dia,  *^iif6«  D. 

Firetten«  weiden  iw^  M. 

Freade  gwnifH  IL 

Preueo,  elch»  ^wft  IL 

Freund,  Genome  autr^  awri;  iatOr; 

bnUi,  MffiiH,  ^$Mb,  •miU  M.; 

iwri^  iuori,  buUit,  •$äk»  K0. 
Friede  •orOl^  •iaUim  M. 
Friede  mftchen  ffnye  M.)  in  Frieden 

reisen  gendt^  ff€ndc$t  Kt 
Fromm  ^Mtadahi  M.    . 
Froüh  (i.  Kröte)  torM,  omm«  h9rki 

U>\  korriii^  gotgodi^  porpodni  JLi 

btrnudu  D. 

FrQIie,  die,  der  Morgen  Y<^*''li*i 

•be^  K.{  •dakä  MK. 
Frflher  Wanted,  ^anteela  IL 
Fruclit  ^amof •  iifi»ialli  M. 
Fniciit  liringeii  wme^  umuhfelL  . 
Fuclii  ^a6N«AiiM,    •abMim  U.i 

okal  K,i  eielitfl  6« 
FQlilen,  echmeciien  ^Mue  M« 
Füllen»  das,  Mini  M.;   6iilAii  D.| 

weibl.  Fallen  Tom  Esel  kaf^thMs 

Tom  Kameel  l-amen-ee  M. 
Fallen  (Verb.)  iaffirt  U. 
FOnf  diia  U.\  di^n  K. ;  d^'  D. 
Faiifle,  der,  diiiUi  M. 
Faiiflel  diffii  M. 
Fanfklg' ^^wsfn  IL|  tfr-dt^  D.|  in 

jo  fOnfilg  ^/baiNSin  AniNefnaiUI  M. 

For  lojK^t  '<>9  M. 
IMrchien  (trans.)  |fd^  M« 
Farcbten  (Inirans.)  *Ai6f,  ifcl^e,  ^• 

fdsf,  adwe  M. 
Piircbl  iaki  M.)  sorM  K. 
Fiifs  (y,  (It  M.;  ^ffedm^  o«e^*fedeM, 

oiirf  KD. 
Fuffisolile  0<M-dJr  M.|  oii<ii*ia'KD. 


Oilmen  gHe  M. 

Olliner  /cnf  M. 

Oalle  HH  D. 

OalilU  ^d^eill  M. 

Oans  wui9i  1UL|  wilde  Oane  «IMKD. 

Oant,  alle  ^kamü^  «Mfil;  gans  nnd 

gar  iMMittafi  M. 
Garten  anffi,  *gtniiia,  ^kttrim  M. 
Gastmabl,  Nachtesaen  */alff|  *«•!«• 

Urn  M. 
Gaxelle  Atj^^d  M.;  M  ^^  KD. 
Gebaren  «sHre  KD. 
Geben  dine^  tire  M« 
Gebet  Uala  M. 
Gebiet  Haro,  M  M. 
Gebieten  *fimrf,  *ieeese  M. 

Gebieterin  Uittu 

Gebot  «AoiNtn,  *ieesd  IL 

Gedanlie  Uahwin  M.  '^ 

GedAni  gindi  M. 
'Gedrlnge  Uahem  M. 

Gefäiignifs  *Aa6et  M. 
GeOfii»  Kasserolle  did!  M  }  kleinoa 
GefRfs,  KOrbchen  odd  0. 

Gefangen  mötM'fi  IL 

Gegen,  nacb  -dö,  »dogO^  -lim  M. 

Gegend  *&arrf,  ^kora  *mairokt  *iM* 
Ata  M. 

Gegenüber  ^gnbäl^  ^gubdi'Ui  M« 

Geheim  *Ai7iea,  *«irri  M« 

Gelieimnifs  ^sirri  M. 

Geben  ytride,  yae,  noge^  lailüe  ll«| 
jjAr,  laiCnte,  *j|ii/e  K« 

Gehorchen  «Iciif,  «liTica^  H. 

Geier  $iwir  MK.  (s.  AtUer). 

Geifsel»  ^^ehdt  M. 

Geist,  Seele,  Athem  iogüfti^  inwwH^ 
Hwatti^  *rak  M.t  noie^TN,  ertk 
(Einsicht)  K.s  naitiecrli*  D. 

Geil  *6a/«i/,  •buhiU  M. 

Geisig  *b(üül  M. 

Gelb  inrfe  M.;  iborpos  MK.}  ^^^ar 
MD.|  ^sa/VdfAfn  D. 


Qdi 


<M. 


CkhMiMI  YwM  M. 

ftmliirM;  du  Hiiidfdnik. 
CMif  liU.  dit,  nwM  M. 
Mten  ttg$U. 
GMiMch  '^gurfm  M. 
OemflM  iltr  IL 
Genowe  aiitr,  loner  MKD.;  imert  tmri 

K. 
OenOirend  *k$fAi  U. 
Gerecht  imiM,  ««aiii^^  ILi  «mM  MID. 
Gerechtiykeit  ««adin  M. 
Gericht,  das»  '^wuMamt^  M. 
GerichUhaua  ^makknm^m  m9g  M. 
Gering  achten  ^kagpr$  U. 
Gerste  «smii  MKD.;  •iek  IL 
Gerte,  Ruthe  Muäg  K, 
GerAchl  ^Aa6ar  M. 
Geruch  nM^ft  IL;  tris  K« 
GeschAft  •ama  M. 
Geschehen  itr€  M. 
Geschichte  •kabwr  M. 
Geschlecht  ^b^en,  *|fte^  »^M  IL 
Geschwhid  abaUa,  ^güwamin  H. 
Geschwister  6c«l;jl,  beimfi  IL 
GescbwQr  »Aaftfri  M.)  hot  mOU  b 
Gesellschafter  «N^r  MKD.;  s.  Genosse. 
GeseU  •kaggi  M.)  »Irr  K. 
Gesicht  /toA  MKD 
Gesinnung  *iiita  M. 
Gespenst  *Anial,  |Kmm<  li.|  ^|feiHieI.| 

V^M  D, 

Gestalt  ^tAra  M. 

Gostnuk  9lH  K. 

Gestern  wU  MKD, 

Gesund  tc?W(i-/'i  M.|    gesund    sein 

weie,  fPftase  M. 
Getreide  Its  MK. 
Govflgel  kauirti  KD. 
Gewalt  •gaibi  M.  i  Gewalt  dei  Windes 

oder  des  Stromes  iMrM  M. 
Gewinnen  *ft(i«f<6e,  •ktsti  M. 
Gewöhnt  sein  «leüi/i  IL 


GewtaAiflMM. 

GiditbrOcUgOb  der.  ^mM  M. 
Olfl^staarfD. 
GlaiiMilt  §rh^  Dl 
GUtt  fMMla  MIL 
Glaaht  ^mAi,  »IbNNi  M. 
Glauhen  •  Aamis.  »sadd^^swM^s  M. 
Gleich  falsf ;  glekb  madis«  »■iditr; 
ghsich  werden  ^oiaiU  M. 

Gleichen  galane,  kUti,  »Mdbe  ■. 
Gleichgewicht  »siisAi  M. 
Gieichniik  *metH  U.i  •mnH  KD. 
Glied  (m&nnliches)  kuffi^  bBffiWOki 
güUd  MK.}  kM  D. 

Gold  *Hab  M.;  iio6ff  KD.;  iMiiMai 
•dakab  MK. 

Goldstauh  fio6rai<^«M  K. 
GoldstOck,  ein  gewisses,  ier^  M. 

Gott  N0f  (der  Hen)*AUahi,*Jlaki1L% 

ßfii  KD. 
Grah  Ug,  ti  MK.;  •gMr,  «M  ■.; 

nur 6e  MD. 
Graben  kuAin  M. 
Granit  l;id*NriMi  M. 
Gras  V'.  ^*d  M.;  il«*  K. 
Grau  N^Nrlt,  o^orli  MK. 
Greifen,  fassen  diMune  M. 
Grenie  kü  M. 

Grenscn,  angrensen  MoAc  M. 
Griechisch  ViUnI  M. 
Grofii  dnnis^r,  datmwr,  iMsefr«  fMfr 

M.;  urAMD.;  ddl,  Mots«  KD. 

Grorsmuticr  ais  M. 
Grofsvatcr  M  M. 
Grün  d€$ti  MKD. 
GrQncs,  Junge  Saat  iu99  MD 
GrQten  *salAwf. 
GniCi  «tatflm  M. 

GQrtel  wcry^r,  ^NMiMliig  M.;  ledemor 
GQrtel  *hi$am  M. 

Gummi  goUM  M.;  fonisil  KD» 
Gurke  magäd  M.;  HM  MKD. 
Gut,  dasi  Hiat  M. 


I«t 


All    MMM«   MAIL  ^flJfl.   ^ililUk  Hi 
Mff  K. 

Oyi»  »^iM;  VNt  K. 


Haar  JMrM  M-i  Hr  UJLt  Hr,  MM 

D.|  /Hf  (Wollt). 
HaariilltclMl,  Qiunt«  fuM  D. 
HabmliMfll.}  kMKD.|iadit)MlMi 

ftiMiMiNf  M.|  iNffrt  MKDi 
Habtochl,  0«U  «toArl»  HuAiil  VL 
Hackt,  Bell  # amfttf  KO. 
Hacken,  F«wt  «aikkt,  tfiii  ftiUU  M.; 

miin-itömi  KD. 
Hälfte  Ai9«ll<i  UhrH  M.)  tafoM  KD. 
HftfeUch«  echmttitltf  Uwi  MUX 
Haibn  rfir6«ii*ea4lf  hJMM  M.|  k«i* 

Mun  D^ 
Halb  fagam.  iMi  M.)  iaiiolti'  K. 
Hale  I,  U  M.)  M  KD.|  ^tmm  a 
Halten  (mit  der  Haii<))  fetre  M. 
Hollen»  auflreebi  hollen,  bewabran 

(eine  Vortcbrift)  *Aafa4e  H.. 
Hammel  €g€n*^nii  MD. 
Hammer  aladlLi  natUi  MKD. 
Hand  eddi  V.)  »  KD. 
Hand,  die  boble,  Min-fOki  IL 
Handeln,  Handel  treiben  iän$  ¥« 
Handttitbe  ^kttfß,  tdiin  •hafß  V. 
HaiidgelenH  tädiniindin  ftiuliirtiM. 
HandmOble  ifa«  K 
Hart  kogar  MKD.     ' 
Hane.ifflA  11.;  «küaiiMD.;  widkml. 
Hadi  w^itid,  Itftfid  M. 
Huiten  wimf,  Üiie  M. 
Heufenweiie  ^^aaRAfatWi,  ^^amU^ 

Haupthaar  «r^-liit<f<tM.{  Mit  KD. 
Hauptmann 'Vd,  ^MM  M. 
Hane  N«^  M.}  kn  KD.i  leedla  D. 
Hausrath  fctrH  M. 
Hnut Hamir,  naum  IC.;  i^*«  KD. 


Heeide  UMm^  •Umm  M. 
Heeidenwelee  «dte-MtaM  M. 
Heide,  der,  «JU^ir  M. 
Hellen  «etfMre,  «iMere  M. 
Heilif  Vdli,  *pimM,  ^RUfoddM  (ft* 

heiligt)  M.  ^ 

Heiliyen  *guä$ikif€  U. 
Heiratb6al^edlrniiiflLi  crtawlKD. 
Heiratben  eile  M. 
Heib  iugif  M.;  ^ta^n  D. 
Helfen  *kam$€,  •im,  •nefak,  »iffde  U. 
Hemd,  Kleid  Mli,  «Mlffn,  temAn  H.| 

kacf«  KD.)  koiciM  D. 
Henget  einrltN  oiidi  M. 
Henker  nr-kurri  M. 
Henna,  Farbefttoff  tum  Rothlftrben, 

kofari  M. 
Herabnebmen  9ukkiri  M.     . 
Herabeteigen,  berabfallen  itittt  1L| 

iN^ure  KD. 
Herauskommen  faU  M.;  6elc  K« 
Uenrueiiehen  (das  Schwert)  IM  M. 
Herbst  ^dnalr«  M,  (Jabreeieit  dee 

steigenden , .  flberschwemmenden 

NiU). 
Herr  nJr,  kö  (des  Hauses)}  •nMii 

•häwaja  (Tomehme  Person)  M.} 

iirl<  (Besitier)  MK. 
Herriicbkeit  fiiraiMi{,*Mu#i,*lap«Mi 

M. 
Herrschaft  *ämk  M. 
Herunteniehmen  «aWre  M. 
Hern  4ii.  ot,  ''gM,  •hüHrU.i  «KD. 
Heu,  Gras  VeiH  M. 
Heuchelei  •haini-kema  M. 
Heuschrecke   nabd  M.{   magm  K.| 

don^a  D. 
Heute  eil  M. ;  ^n-oiiyi,  ^im^ii^  KD, 
Hier  tn-dd  MKD. 
Hierher  in-dJ  M. 
Himmel  ^ecMa  M.;  •timi  K. 
Himmelsrichtung  Vni^tii  M. 
Hinab  iauwO  M.;  iügö  K.       % 
Hinauf  dörO  M.;  dolore  KD. 


HiMMiriMi /Ml  H. 

Wmäm  tmm$,  mU  M. 
RlMiiiCilnw.    ikh    UmriMMfM 

Hiiitliittlitii  ^  ÜNM. 

HiBftbtii,  ifiif i,  4qg9H  M. 

Hlnktn  Hm^fi  MKD. 

HintMi  «»tff,  i€(Mrü  M-i  /irHPi  ID. 

HInUr  «klf  M. 

HInttrt.  dtr,  «Mir  ]L|  imM  ED  i 

Mi»tL}»imKD. 
HlnUrlMMn  mu§$  M. 
HinteribtO  dit  SehiffM  «»^  M. 
UinObtrfehn,  ptMirtn  (din  Fluft) 

Hinunter  tempJ  U,i  $o§9  JL 

Hirt  tofo«,  «rai  M. 

HlUe  fagöm  fug  M.|  tiv«|i  K, 

Hoch  dnkki,  »M  M. 

Hochmolh  ßim  äüugid^  irnrnMU  M. 

Hocliteit  6olf ,  Mltoiiil,  •nrt<,  ^«raj 

M.;  erketmi  K. 
Hode  forMMM  M.}  gürbmt  X.)  ftr^ 

^on  D. 
H&hle  ^mgära  M. 
HAH«  *^«iiiif  M  IL 
HArtii  ukkin  M-i  |<fl^  K. 
HoT  »A0i  M. 

Hoflkrth  oHh  4üu§(i,  immMd  VL 
Holm  tniif ,  kfnUr«  (konim«n  taMn) 

M. 
Holt  Mr,  M  M.)  W,  i|«  ED. 
HolmblOiMl  to^-talof  E. 
Honig  «atci  M. 
Horn  niii  MED. 
HoM  »Mtf«  M.|  *ier¥M  E. 
HQbich  «IK  M.|  imita  ED« 
Half«  ««ad^  M. 

Hafte/'oUM.i^WED 
Haten,  lich.  *waiilU  M. 
Hater,  der,  V«l  IL 
Hatte  ^oMte  IL;  keni  WL 
Huf  itMi^  etiUi  MEa;  «A«^  D. 


a 

Bttnd  «lii  ILi  «ei  Ea 
Hundert  M( üdlliEDLi  an  Je 
dort  faif  mrmUr  IL 

Rundertfiltif  MMMHhUr«.  M. 
RnnderUt«.  der,  imOm  ME. 
Hundf  iffe  •gwü  U. 
Runter  fuMid  M.|  te^  ED. 
Hunt  rif /^M<r,  AiM«.^  ILi  e9^^4« 

Hunfem  /«AAe  M.)  «H^  E. 
Hiiiten  Indbe,  l«iMeMD.|  »leAell. 
Hueten«  der.  imkii  M.|  totknd  D. 
Hurerei  ttifüd,  ^ftuO.  Vae^  IL 
Hylne4kKIL|i«E. 


Ich  d  MED. 

Ichneumon  hdm&i  MED. 

Ilir  nr  M.;  er,  iHem  ED. 

Ilir,  ihre»  ibree  len,  Umä  M.|  Ms 

Mi-I^-.  iNfMin.  EDi  tinAi  C| 

iMiD. 
Immir  ^dAiiMii,  wfinn  M. 
In  -li  M.I  -tn  ED. 
Indem  -«tfnr  M. 
Ineel  «fM  M. 
Inifehelm  HOmM^  M. 
IrreflHiren  ^iKRt  M. 
Irren  «fnlrt  M. 


iabr  fem,  »eeneM.!  #enE.rdtt?ir- 

floeeene  Jahr  ffm-^üre  M. 
Mer,  Jedermiinn  AMn,*tani(  ^MK 

Jemand  *äim.  ü,  Mr,  «hü  M. 
Jener  mtm  MED. 
JeneeiU  «piiM  ME. 
Jeruealem  *Qnd€$,  •OmMt  ^OMelto 
M. 


klä, UalfNiflli. 


AmLi  «kim  D. 
JirfUJUMMM. 

ÜmmmA  juMi^ftflMffi  von  ÜmmmA  ftaf 

MMfftfMll4M  IL 

^Onitr,  dK  PL  ^rAH,  nuttnilA  IL 

Jiinf  M  lfKD.t  fciiAkt,  ft«JM04; 

K.}  b9Uän  D. 
Jungfrau  ftimit  *Mfcir,  *^ll,  ftuda- 


Kitar  fidi  M.|  feiikMiiJ  Li  Mim« 

Mrs  D. 
KilU  otAn  M.}  «i  KD, 

KlM  V<^lt 

Kluftr  #a»i<  M.     * 

Kaffet    ^gtJlmm   lOLt    lit   Bohntil 

Kaffetier  *^im^  IL 

Kaiior  *|Ki<far  M. 

Kalb  gar,  |fOf -IM;  llfi-fir  MK. 

Kalk^iflr  M. 

Kalk«t0in  firithkid.  M  umM  IL 

Kalt  Ofom  M.|  9d  KD. 

Kameel  Irani,  humri  MKD.|  du  miiin* 

licht  KamMl  iMimii-MMM/  duwtUi- 

licha  Kameel  itamtn^AarrV  M,  . 
Kameal -Fallen   kaweiHM,   feoaiai« 

ftuMiiD. 
Kameel-Haar  kamin^fäg  M. 
Kameel*8aitel  tfe^^,  toailN-dif^  M,| 

lif^if  K. 
KaneeUtuie  lMmin-karr9^  ^bakri  M, 
Kamm  hitir  M. 
Kammer  ketri  UL 
Kanone  *m4dfa  M, 
Kapitel  Yatfi,  ^toiM  M. 
Kappe,  rothe,  *l<ir6fll;  weifii-lelnene 

''tagia  U. 
Kasten  (aus  PalmhIattsUelen)  *k«/)M 


Kaier  iMkan-MÜ  ILi  t«IKa 
Kelw  liiri_lii>i<i  lirri  II  i  art  KD. 

•kife  M. 

Kaufmann  iMii<r,?M^t  »AaiNl^  M. 

Kehk  10«  MKD. 

Kehren  noMr«,  tO$  M, 

Kelch  »Itf  •  M. 

KeUer  dtiHi^  M. 

KenOs  »Bewohner  wuUiökki$   Leute, 

welche  Kenüi  reden  aikki ;  Sprache 

von  KenOa  ba^Aid  aikk. 
Kerl,  Khlechter,  MorioMlLi  ai4^«« 

KD. 
Kern  kamM  M.  (a.  B.  dar  Dattel). 
Keaeel  didi;  deiM  1L|  CfedV  Li  wrH 

MK. 
Kette  M^M<  ]ID.|  •«aaüi  M. 
Und  Mfofi  *tecM  II.;  o/l-^M  K.| 

Ufd  HKD. 
Kinn  ««m«  MKD. 

KiiU  Uei^  MK.I  ««»a  K. 
Kitteln,  relberi   flöh  1L|   «MMi^ 

ptMdc  K. 
Kleid  Mit,  •kiUän,  komm;  *Mft  M.| 

ka<l4$  KD.;  ^mtUiia  K«;  MAN  D. 
Kleidung  kUa,  «MtM  IL 
Klein  tod,  kim  HKD.;  «rH  MK.} 

aisar,  tOn,  ihi<Nid|  norffd,  #f dd  M. ; 

uHin.  KD. 
Klofter  •dir  M. 
Knabe  lad  MKD.;  knUlm  D. 
Kneipen  iMitiiUc  M. 
KnieliirKMK.;  0MbtirKM.|  a$9k^ 

kurH  K. 
Knirschen  ^öge  M. 
Knochen  ||ti^  M.;  Hd  K.;  Md  a 
Kochen  (träne.)  kariki  M. 
Kodien  (Intrans.)  wdh  M. 
Kochofen  ^ef«  M.;  ddU  K. 
Kochtopf,  KataeroUe  dSdi;  Ui^  M.| 

ct7/«  KU. 
König  ^mWel*,  »eiiimii  M.|  m^M^D. 
Königreich  •mülki,  •mlikfU  M. 


fllMMI  Mit  MIO» 

UtMmi.  kkhM  OdlM  ImM  ILi 

•Uab. 
ttmt  äHÜL  VwmL  Hläm  MK. 

^■^^^^^^     9^^^^^m        W^^^^^^w        ^■^•^■^     ••■•# 

KoU«  (KriM  M.I  Aij;  «M  ED. 
Kohlkopf  »nwfiw  M, 
Kobol  §Uitm  M. 
KokMittlate  M««r  1L|  flr  KO. 
Kommaii  kk$t  AMfft^^MtlLi  li«| 

Kommeii  loMOti  HMr§  M. 

KopT  m  MKD.I  M*  KD, 

Kopfblndo  ''katk  M.|  «M  D. 

Kopfstatao  fi§k  M, 

Kq^ltooh  »/Ml  IIK.I  hmuM  M. 

Korb  «Mr,  ^$mHl  M. 

Koro  ftfl^,  «Ao6M  M. 

KotibM  Mfi  M. 

KotUn,  Khmovkoo  4Mi$  M.|  fOMt 

MK. 
Koth  «M  KD. 

Krtfl  ^gatMf  *M4a  ^§uirMt  *|immni 

M. 
Krtnk  otfAV,  orfiM,  *Marwi;  pL  oM, 

Odiiilisa  M. 
Krtuk  oeln  oAlf ,  ocUtfM  IL 
Krankheit  otfiN,.  ofMl  M.  i  oMirM  K. 
Krnnt  ^lUittr  MK. 
KrtUen  nOi$  M.)  ftffK,  gOMk  K. 
Kr^ut  *«all6  M. 

Krouiigen  UMn,  *§alke,  ^moOCh  M. 
Krieg  dingi,  «AorM  M.|  M^  K.| 

kturBor^  ^$kad  KD.t  tem^pfit  D. 
KrtegfQhren  Mi^M«i  fmno^eK. 
Kriegfgetehrei  •nadäk  M. 
Krieysknecht  *ian<  «oelMr  M. 
KrOU  (s.  Frosch)  goglaUi  M.  i  fnptolK 

Krokodil  iiliMi,oIoiiM.;  atiMi,  tbm^ 

elim  KD. 
Krug  gubi,  ^ferrn  M.t  *^iilfa  KD. 
Krumm  JUi^  kum^  ^tr  M.;  htti  K. 
Krummhucklli  ^dte-/f  M.)  pol06i- 

•6ill  K. 
KOrbU  timi  M.)  Ml  D. 


Kngol,  Knie  fill  HID. 
Kok  «f  pL  IM  lb#r  Mt. 
XolhBiilir  ff»  <N(f  pL  erM#r 

Kun,  kklii«ri4M.»iirM, 


M«i 


n. 


, 


Lochen  ^f^  M.|  «Mie  KD,|  fwrt 

MKD. 
Ummehen  iff«-iulM  M.  i  Mir  L| 

4ffir»  ^pm-kiiMM  D« 
Uoiii  «MMo  M. 
Uetoro  «awf^  M.i  iUi$  K. 
Litlemiig«  OoUeelietenuif  meq^ 

•ihi^  «^/Ir  M. 
Lohm  rf«n#o  M. 
Loib-Brod  V^pf/*  M. 
Lemm  hM,  igtdi  luM  MLi  iiMr 

MKD.t4op<rML 
Urope*paiNM  M.}  ^itrß^^mrtliWL 
Und  •ardi,  »orM  MKD.|  *hmi  M 

(Grenie,  Gebiet);  ^kalä  (im  QegOA« 

•aU  der  8Udi)  M. 
Lenden  <ifpe  M. 
Lendroann  icrba  M. 
Landemann  kuM  M.|  kulim  a 
Lang  naaif  «oeelr«  Ämieir  M»!  ev# 

MD*t   dol  K.|  noeie  KD.t   wie 

langef  tf«ofiaiU-/(geiiM. 
LangeamiM^M.^  e^D.|  iiPinoK. 
Unte  Itf,  lani  MKD.|  diiBe»  «torM 

M.|  deda  D.t  eoiol^g  MK. 
Laeeen  muge  M. 
Laterne  *fänüt,  ^aumätM  M. 
Uttich  **MM'  MK. 
Lauern  «uifl^dbfre  M. 
Laufen  min  M  i  M4e  K.' 
Laus  Uii  M.t  eee<  KD. 
Leben  (Verb.)  «iW  M. 
Lcbeni  das,  a^  »Jtoitf ,  ^ie>is,  ieperU 

((l«ist)M.}  €iitfpi*,tifNrK4*iie/SieKDi 
Lebendig  *iM  M. 


Ltkir -"  Ifaia. 


Ukm  M»  11.1  •MM«  Di 

LifM  iM<r«^  iiiirt,  iidrtftfri  imMt«  iL 

Lafton  *ii^  M. 

Ubm  MltftJr«,  «oIInm  M. 
Uhrcr  ^wooMin,  »miiattMi  M. 

Lelehnam  iüta  M< 

Uicht,  nlcbi  ichwieriff  Uäkü  M. 

Ldebt  (an  Oewiebt)  oM  IL ;  laro  KD. 

Uidaa  (Verb.)  ""Bpbre  M. 

Ulben  ^Mlf/*«  ]f. 

Leinwand  •tiuan,  ^lafafa  M. 

Lende  foki,  M  M.;  *aM  KD. 

Lernen  ifcatte  M . 

Leaen  'jfert'e  IL 

Letaler  oto^,  *aAar  M. 

Leugnen  ffihe^  naiU  M. 

Leute  «Aieaitrf  MKD.i  «ndt,  nlMlL 

Ucbl  ""Murag  M. 

Ueben  doUe  M. 

Liebkosen  baUoft^  baUarkin  M. 

Lied  lerer  M« 

Liegen  age  M.;  iurbe  KD. 

LinlLe  i-ondoi»  M*;  maXn  KD.| 
Unlien  l^omloiiaiUr  M. 

Linae  *adet  M.;  nir  K. 

Lippe  lundt  MKD. 

List  ^mdtir  M. 

Loben  ^hamde  M. 

Lobgesaug  *hamdu  IL 

Loch,  Oeffnung  ti^  M. 

Löffel,  bOlzerner,  «auriof«  MKD. 

LOffelruder  wäwad  MK. 

Lteen,  Offnen  I'liaae,  fttiatMle  M. 

LOsen,  sich,  merredalke  M. 

Löwe  kO  MKD. 

Iiöwin  il0,  l;0ti  karri  M. 

Lohn  *<if2/ftr  M. 

Lohnarbeiter  *ugra  M. 

LQgen  Hadibe,  mariäJ^ge  U.\ 
KD. 


I4nify  fmriBgeHi  M* 

Lull  (Wind)  arMd,  %  M.|  iMiv 

KD.|  «MiiNfN  D. 
Lunge  ^f€ti  D. 
Luat  «loAiMi  M. 
LuaiblurlLeit  baU  M.|  «afuM  D« 


Malk,  UohlmaCi,  Sdieffel  Air«ai<  IL 
Machen,  thun  awe  M. 
Macht,  Kraft  •gkdra.  •gmmm  M. 
Mideben  burü  MKD.;  &iir40d  M.| 

ber^JL. 
Mftnnlicfa  Mdl  MKD. 
Magd  ^haddama  K. 
Magen  «to-ll  M.(ia  MK. 
Mager,  dOnu  ohwif  oUm^  eiowetAth 

•/t  M.;  lieK. 
Mahl  «atf/'fii  M. 
Mai  darbo^  ^Katra,  *tnarra  M. ;  iafitt 

ptf  K.;  dreimal:  kairutiieko:  worn 

dritten  male  dortoi  tudsüHgä  M, 
Mann  «1^  ojk^  M  ;  ogif  KD. 
Mantel  *abäia,  kiUi,  kmün  M.;  ftodi 

KD.;  koban  D. 
Maria  ilftriam  M. 
Markt  •eüg  M. 
Mast,  der,  UOH  K. 
Matte  ni^id  K. 
Maul,  Mund  ag^  agü  MKD. 
Mauer,  Wand  6oiidt,  ioU,  *M  M.; 

kaUari  MKD.;  aaM  KD. 
Maurier-^6eiiii«r  M. 
Maus,  Ratte  eäiktUwM.;  diil  K.;  die 

kleine  Maus  ^gk  M.;  iigid  K. 
Meer  amaHt  aman-narri  M«;  eaa^ 

csat-Noddt,  mMin  east  K. 
Meerkatze,  cercopithecua  abaULn^Heg* 

na$  M. 
Mehl  NOffJ  M ;  nOrH  K.;  ^  D. 
Mehr  ^aktar  M. 
Meile  *malaga  MK. 
Mein  <m,  anni  MK.;  an-,  ffii-t€fi-  KD.| 

Oiidii  K.;  andi  D. 


tMM -— Libtfoaif. 


XAtMmi«  kMow  CMIm  ImM  M.| 

Urptr  iUÜi,  VmmIi  VMte  ML 
Kohl«  f<nM  M.I  Aij;  «M  KD. 
Kohlkopf  «fOiifM  IL 

Kobol  iidiam  U. 
KokMittlnte  M««r  1L|  flr  KD. 
Kommaii  ltir$f  i9/i9€t*ffabQiU.i  Mr#, 

Kommeii  loMOti  KfdUri  M. 

KopT  m  MKai  m*  KD. 

Kopfbindo  *kaHr  U.i  »M  D, 

KopfstOtso  figif  M. 

Kopltach  »/Ml  UK.)  tumaM  IL 

Korb  «Mr,  »«aiiiMI  M. 

Koro  kofif,  *habhi  U. 

KotibM  Mfi  M. 

Kotteh,  KhmMken  Ufi  M,|  MMt 

MK. 
Koth  «M  KD. 

Kraft  •ffoM,  •Mia  •pUhrOf  *mmm 
M. 

Krtnk  cMir,  odiM,  *Marwi;  pl.oMl, 

^idikkü  M. 
Kratik  oein  oddt,  oiiC$9  M. 
Krankheit  mTiN,  otmI  M.  i  oMirM  K. 
Kraiu  •ka$if  MK. 
Kratten  fiffle  M.;  köU,  gikUk  K. 
Kr^tii  *$€Mb  M« 

Kraungen  *tali6«,  *«al6A  »aoMaa  M. 
Krieg  4^^  »AarM  M.|  M^r  K.} 

itariof,  ^aA4kl  KD.t  Umofßdh, 
Krlegrahran  Utigin  M.|  Utmoglfi  K. 
Kriegfgeaehral  «noilafr  M. 
Kriegskiiechi  •ktrti,  •a$kar  IC. 


: 


KrOU  (s.  Proaeh)  go§taUi  M.  i  §u§lüUi  i 

KrokodU  «Imm,  oIoaiM.|  otiim,  efiim, 

eJiiii  KD. 
Krug  gubi,  V«^«  K.;  *^iiltii  KD. 
Krumm  /it,  burnt  itr  M.;  im  X 
Krummlmckllg  ^aio-/f  M.|  pol06i- 

•6ill  K. 
KOrbia  (imi  M.)  Ml  D. 


i^,4l^fif  KO. 
Kngai,  Kiala  fiil  HID. 
Ktth  «f  pL  IM  lfi#r  MK. 
Kuh-Btttar  ff»  nM/  pL  arMi^r 
Kupdir  *fMM«  MKD. 
Kurt,  klein  «rddM.}  wrH, 


ma 


Ka 


Lachen  ^^^  M.|  ii#a«e  KD.|  §mr€ 

MKD. 
Ummehen  ipiiU*iulMM.|  iaMrLf 

4»gk^  ^pm-tuMii  D. 
Uogal  «MMo  M. 
Ualem  eawf^  M.|  «4e  K.  ^ 
Uaterung,  Ooiieeliatenwf  eMci^ 

•*ii/^<,  "hufir  M. 
Lahm  rf«n#a  M. 
Laib-Brod  •ufif  M. 
Lamm  kott^  igtH  UM  ML|  JaMr 

MKD.)  iogk  MK. 
UropeVoMlllM.;  *a«f^,*aiiHVMX. 
Und  •ardi,  *aH(i  MKD.|  H«rH  M 

(6renie».Qebiet)t  ^kalM  (im  Qegeft- 

aaU  der  8Udt)  M. 
Landen  degg  M. 
Landmann  torba  M. 
Landamann  MH  M.|  MIm  D. 
Lang  ttofii,  Natf^,  Aune^  M.|  wil 

MD*i   d«l  K.|   neiie  KD.|   wio 

iangeV  UoMik'fdmitU. 
Langsam  ibift  M.|  e^fe  D.|  «0^1. 
Unte  Iff,  laritf  MKD.)  4iiJK<*iirM 

M.)  dttüa  D.)  iotaltl  MK. 
Laasen  «H^  M. 
Laterne  */(Vtifie,  »menigf«  M. 
Uitich  «Aeeit  MK. 
Lauern  nmrkak^re  M. 
Laufen  w^re  M)  b9d%  K.' 
Laus  ii«i  M.t  e$ii  KD.      ^ 
Leben  (Verb.)  äA^  M. 
Leben,  das,  ail,*kaiff,»iiet(t|iefeftt 

(QelsDM.)  magi^ugt^K^^efrnMSk 
Lebendig  *Aa<  M. 


l4ki^_]bin. 


Libw  Mi  ILi  »MMf  a 

Ltd«  fNNMTi  MHM  M.)  4^^  K* 

Laar,  vmi  alwati  MMh  iM  IL 
Legt»  «U^c,  ii4A^«»  iidri4r,  tMMr#  iL 

Lefloa  •ii^  M. 

Lehn  •taUm  M. 

Lehm  Mlilnre,  «oiltM  M. 

Lehrer  *maalfiM,  ^mnoUmi  M. 

Leih  iUta,  •ieud,  *^<«tM  MK. 

Leichnam  |K<to  M. 

Leicht,  nicht  achwierig  ^$äkü  IL 

Leicht  (an Gewicht)  oHdU^ihro KD. 

Leiden  (Verh.)  Uphr$  IL 

Leihen  *«alf/'e  M . 

Uinwand  •kiuan,  •Urfafa  M . 

Lende  foki,  M  IL;  *aM  KD. 

Lernen  ifcuUe  M. 

Leaen  ^gerie  M . 

Letzter  abäg,  *ahw  M. 

Leugnen  i^ii^e,  iMfU  M. 

Leute  ^AdemiH  MKD.f  «ndt,  mMIL 

Uclit  »Mif  (l{r  M. 

Liehen  doüe  IL 

Li^hlLoaen  Waltere,  haUarkit$  IL 

Lied  l:^fr  M. 

Liegen  ägt  M.{  Itirfte  KD. 

Linke  kondon  M.)  mam  KD.;  lur 
Liniien  l;oiiiloii«itg  M . 

Linea  *ädei  M.;  nir  K. 

Lippe  lundt  MKD. 

List  *makir  M. 

Lohen  ^Aamdc  M. 

Lohgesang  ^hamdu  M. 

Loch,  OeiTnung  ufßM. 

LöCTel,  hölzerner,  ^maiaga  MKD. 

Löffelruder  wäwad  MK. 

Lteen,  Offnen  ku$9e,  ku$ud§  IL 

Losen,  sich,  merredcike  IL 

Lowe  kO  MKD. 

LOwin  ko^  1^  IwfY«  M. 

Lohn  ^Oißir  M. 

Lohnarbeiter  ^ugra  M. 

Lflgen  *iladi6c,  moriMHye  M«i 
KD. 


Lflgaar  m&r^ä§tdii  M. 

Lnft  (Wind)  ^Ml,  %  M.|  tmn^ 

KD.|  «MiiNfN  D. 
Liinga  ^fiii  D, 
Loa«;  •lafttM  M. 
Luaiharkait  haU  M.|  «amM  D. 


Malk,  Hohlmab,  Sdieffel  f§iMitd  M. 
Machen,  thun  äwe  M. 
Macht,  Kraft  •gndra.  *pmmm  M. 
M&dchen  dura  MKD.|  ImHöd  M.| 

frcraK. 
Mftnnlicfa  ofuN  MKD. 
Magd  *AaMama  K. 
Magen  •knÜ  M.(  M  MK. 
Mager,  dflnh  olowh  ohW'ödt  eloisiiWi 

•/t  M.;  lie  K. 
Mahl  *iufrm  M. 

Mal  iiaf 6a,  ^Aatro,  *mana  M.  i  aa/W » 

ptf  K.;  dreimal:  kairaUiMko:  tum 

dritten  male  darbam  tudsiUiga  M. 

Mann  «1^  ogöfUiogii  KD. 

Mantel  •aödia,  JpiMi,  komün  M.;  fta^i 

KD.;  fco6cln  D. 
Maria  üftriam  M. 
Markt  Uüg  M. 
Mast,  der,  ^eari  K. 
Matte  nilnd  K. 
Maul,  Mund  ag^  agü  MKD. 
Mauer,  Wand  b<mdi,  ioU,  *M  M.; 

iMidan  MKD.;  $abi  KD. 
Maurer.  *5MfiA  M. 
Maus,  Ratte  csh'MwM.;  dul  K«;  dia 

klehie  Maus  ^igir  M.;  iigid  K. 
Meer  amoH^  ämat^nofri  M«;  «aa^ 

esst-naddf,  malhin  e$$i  K. 
Meerkatze,  cercopithecua  öMa^^iMf* 

NcT«  M. 
Mehl  ftOf^'  M ;  nOHi  K.;  ^  D. 
Mehr  ^olrtor  M. 
Meile  *malaga  MK. 
Mein  an,  anni  MK.;  an-,  Aü-Ieii-  KD.; 
Oiidu  K.;  Aiufi*  D. 


Ptis  terM  M.t  HiTfii  D. 

Pirle  «iaiA  MKD. 

Parton,  Manch  14  M. 

Pert  *mba,  •kiMm  M.»  «Mte  K. 

P«tru8  Befiv«  M. 

PiluiM.  Ont  ffJ  ILs  (MIL 

Pflanieii,  rten  Apire,  fwrwlt  IL 

PfefTer  Yrl/W,  *>(/n  MR, 

Pfeif«,  TAlMktpruiro.liiNiM.| 

thak  K. 
Pfeife»  Hohrpfeife,  FlOU 

MD. 
Pfeifenkopf  fuUit^-kid  U. 
PfeU  •fUMb  M. 
Pferd  mmii  M«;  *fl^  KD. 
Pferdebohne,  Lupine  o^tMliYfll 

oniwllf ,  «|fiM)  KD, 
Pflegen  ""wHife  M« 
Pflug  ^MoJUn^dil  M, 
PburisAer  fariH  M. 
Piuter  «pirtl,  girH  M. 
Pilatus  «AOälo«  M. 
Pissen  jarre  M.;  drftire  Di 
Plage  orod  M. 
Plfindem  «pIm  M. 
Pocken  duiäd,  «^edrf  M. 
PoUseiaufseher  •moktäk  M. 
Predigen  *derM  M. 
Prediger  ""Kaiib  M. 
Predigt  ^eSro,  •derii  M. 
Preis  *l<M€ii  M« 
Preisen,  danken  ^Mfcre  M. 
Priester  H^Mm,  •gom  M. 
Prophet  *Ne6t  M. 
Propheseien  *nMäit  M. 
ProTins  ^dät^  MM« 
Pu]stsitM.;ifciD. 
Pulsader  eddi-n-JM  M. 
Purpurgewand  MMt  ftf  M* 


M. 

Qmfff^  HaarbOadiel 
Quelle  «HA  M. 


gmmM. 


Riuber^ter««!,  MflribMM.1 

KD. 
Ramadan  (Ftalennonat)  HdmM  M.| 

tfffMK. 
Raslren  ftAe  MK. 
Rasirmeaser  f«Mr  MK« 
Rath  %i«er  M, 
Ratlisherr  *l«n^  M. 
Ratbs  Versammlung  Vgaiit,Vnwrt  ]L 
RatU  esMtlai  M.}  isMnlf,  M  K-i 

•fit  MD. 
Rauben  «orte  M«;  mM§$  K. 
Rauch,  Tahaksrauch  kM  ILi  §tH 

Rauh  /oftf  M.;  Wtf  K. 

Raum,  Ort  «for  M. 

Rechte,  die,  dierechUSeiUiienlLi 

m  K. 
Rede  »oiiiitf  M. 

Reden banAe, fpe M)  bmmi^  ten  KDi 
Regen^^amOr,  *aai6ar,  md  M.|  «rS 

KD. 
Regenbogen  «mtm  M.|  kem  KD. 
Reiben  fiök  M.;  pftMl«  K. 
Reich,  das,  *NNihiM,  *w«llfl^  Hmth 

Reich  (A4j.)  *#ail<  M. 

Reicbthflmer  *lii  d»  M.  • 

Reif,  gereift  karfo  M. 

Reifen,  reif  sein  katrf€  M. 

Rein  «iMuir/'  MK. 

Reinigen  *naAf€,  »kiAm,  IM  (krii- 

ren)M. 
Reinlich  mMtö^  MD. 
Reis  ^rmti  MKD. 
Reisen  *«a/eri,  *sd/Vr«se  MK. 


Mmrnit — ^^MMlMk. 


Mm4K  4w, «  «M|fW*/|  m. 

IMtam  mMIMr  fwUM^  M, 
niUm,  muUm (Irttwu.) mrii»  M. 

Rdm  **Mr«k(  M. 
IWt«i»te«MM. 
Ridüw  «fCft  11. 
lUcUlMm  «MaUMMMMi«^  M. 
Riehtif  («dv.)  mommM  M. 
Riechw  «MMM  MK.  I  «^  E. 
Ricc«l  «AiM«  Hi  1«^  KO. 
Rteniflii  «Ir  H. 
Rind  for.  if  MKD. 
Ring,  «cfclriiit  •kairn,  hM  WLt 
tigUU. 

Iff  &JM.   \imim 


Rift  orrlcl  M. 

RteUn  •aik  1L|  «itet  im6«  KD. 
Rohr.  Stock  ^t«,  «^oMft«.  füll  H. 
«HiffrKa 

RobrflOU  *#iMiM«ni  MIX 

RoMukrani  *iitt«  N. 

Roth  §H  MKD. 

Ruder  >o^^  M.t    Hm§taf  K.; 

klelntt  Rudw  $ahi  M. 
Rttdoni  lotftpt  M. 
ROcken  ^  M. 
ROlpMQ  «tf«,  «t  M. 
ROlpMr  UoM  M. 

RQntl  (dM  BeiihaQton)  •tariOM  M, 
ROttelm  «nstofttt  •9ug§i  U. 
Ruf  iMpid  M. 
Rufen«  herhelrufea  ögt,  9§in.  HMm 

(kommen  lueen) ,  m^i  (eehrtien) 

M.I  f^«MK.|  «lei^tKD. 

Ruhen  ügt,  Voidlf »  niri  (eeUttai) 
Mj  iNffte  KD. 

Rulnenhflgel.  Schutt  M4r9  MK. 
Rund  frpfr  M|  dd^  K. 
Ruthe»  QerU  wMg  K. 


Snnl^MiiM. 

Seal  «»If«  M. 

Sthbirth  »««M.  HmH.  «i 

M.S  «tiM  K.»  «MMili^  «MM«  la 
SMhe  «n^  «M  M. 

SMk  »forar.  MMlLx^tu^^hmt. 

SaddttcAer  ^wMUg  M. 

SIbel  /brroj^Mi  i(«MK.|  tnwida 

Sien  fwfrft  »Mra<f  M.|  MNft  ML 

Siemann  ^mnatü,  *$eratd  IL 

Sftge  larior  D. 

SAUigon  kdetV«  M. 

saugen  ^oddtff,  iaidikin. 

Sagen  igt,  ted^  MD.|   left,  ewe^ 

one  KD.;  parenthetiedis  fit,  le,lfe 

M.)  ie  KD. 
Salto  ei»i  M.|  köi  MKD. 
SaJAIbaum  ^andlM.;  ^omi  K.(  «eaM 

MK, 
Salat  *ka$ii  MK. 
Salbe  gati-ungi,  Ulb  M. 
Salben  iMteie,  »eolMre  M. 
Sail  im^d  M.;  OM^od,  imi^imI  KD. 
Saliig  Harrt  M. 
Same  ^eertf  M. 
Samenkorn  kofir  M. 
Sammeln  iamikiM  M. 
Sand  trie  MKD. 

Sandale  diVM.;  teriiK.)  tofifddDi 
Sandstein  9ömi  M.;  iddi  K. 
Sat»  k09a,  köia-fi  M. ;  fteir-M,  tar4« 

K.;  eatt  (Im  Trinken)  NM-/!  M.» 

Ml -M  K. ;  Att  «ein  kUi^  Me«*/le 

M.|  5ofrr,  Ur^Hi  K. 
aattel  dtger  MKD. 
Satiung  *f9e«4(  M. 
Sauertolg  *kamlr  M. 
Saugen  fadde  M. 
Sehaf  rped  M.s  go^k  (Opfer),  urM 

(Thier)  M.;  ogod  KD.|  minnllehea 

Schaf,  Widder  epen-endi  M. ;  efoii> 

•ofid«  KD. 
Schafwolle  igtäm-fäg  U. 


«Mk  MWl  I.I  iMMti  IK 
^kma»  ^ImIih  «I^^m  It 

adiadM  ^tf «rrt  IL 

SditlllRi  ^Aolfff ,  ^M^  IL 

SelMrf  Jbtfia  la 

flelMlten  ««r  lf.|iNl,  ii«r  I.}  «Mta^ 

«mi  D. 

•chaU  ^Mm<  1L 

Muttktminer  *Am«ii  M, 

8cMd«l  •iKn^^  Vwm^«*i  Iir*i4ii< 

8chAd#liUUt  iimiimmMt§9r.  mkh 

Behlmen»  tidi,  «itM«  M. 

Scbärp«  •täär  WL 

ScMumeii  ^$abad$  M« 

Sehech  mmn}  KD. 

Mieobucht,  NviO«  Schilkitiiit  «MM- 

Schcera  *»Mf^itW  M|  tiiMr  Ik 
Scheeren,  du  Hmt  tduMidMi  f«^ 
MK.t  vmiU  D: 
^  Scheffel  /ara#fi  M. 
Sd^ibe  ^4  M.t  kmrü  JL. 
Scheiden,  eich»  •dffMr,  •UM§$,HM^ 

Scheideweg  hutfwHi  IL 
Scheidttng  •loUd^  If . 
ScheUen  ii$mt,  ^IdMi,  *e^^  IL 
Schemel  gubpOb  M.)  •Uri<  XK. 
Schenkel  <ioi^  /Mti  1L|  Mi  KD. 
Scheuen,  sich,  •a§lakib€  IL 
Scheune  Jl^erK  MK. 
SchiciLen  fdte  M«i  tfiM«  K. 
Schienbebi  ote-^t««f  M. 
SchieCipulver  «torOd  lt. 
Schiff  «iptr  M.;  Am»  Ka 
Schildl^rOU  dakki.  mm^MM  ILi 

derri  D. 
Schilfmatie  •koHr  M. 
Schiftger  UfgMi  M. 
Schlaf  nate  MD. 
Schlafen  tiire  MK.;  lorH  imh$  KD. 


•Ch«l).fN*(ililBigM)M.t  #iMK. 

ScUangt  «e,  miwiifi  nfchi^  1L| 

«M«  K.t  Hk  KD. 
Sebhuich  MI;  ^fM«.  ^f«»«  IL 

SchleehlSeMKD.!  Mre<(hgM).  M^ 

(ungUkkttdi)  ILi 

•Mil  ai  echleckl 

fe^;  ichlechl  werden  Se«Af. 
SehlecbU,  daa»  SefteMU  IL 
Schloft  VMr.^M/li.MMM.|  ^M 

Ka 

SchlQieel  tefar  lf.|  hOft.  ^meflMk 

K.|  Urr9.  «rri  MainriNi  a 
Schlucken,  YerecUudten  aöikt  ]L| 

gottcKa 
Schlund,  Kehle  $9$  WL 
Schmähen  UHn,  ciMf^lf.i  iUktL 
Schmecken  tfffjM«  ^ki$H  (Mhlen)  ILi 

§aMi  (koeten)IUL;*a«et(liefceak 

i^  K. 
Schmieden  M«a; 
Schmied  iMi  Mä 
SchmuU  trill  lt. 

SchmuUig  trlil,  Mmi  1L|  erUl  K. 
Schnabel  a^  offÜ  MKa»  «ii<  IL 
Schnarchen  Aerrc  a 
Schnee  •le^  IL 
Schneiden  gu9$i,  ggre  (eratai)  1L| 

^f  K. 
Schneider,  Naher  n^  n^^aM;  «teM 

M.|  niiU  Ka 
SchneU  Mtroi  ateBa  (Ad?.)  IL 
Schnupftabak  *iielag  K. 
Schnurrbart  •itfrtt.  •afnel  MK. 
Schdn.  hflbedh  «irl  MK.|  «ei^  Im- 

i^7.|Jd  KD. 
Schöpfbrunnen,  Sehöpfirad,  Saktoea* 

kaU,  aalroti  M,}  küli,  eait^ali  Ci 

Jlu/f  D. 
Schöpfung  «Aabf ,  «Ad^  M. 
Schote  OTT«  M.|  enTl  k.}  Ml  a 
Schrecken  roAi  M. 
Schreiben  fäk  M-i  häfi  K. 
Schreiber  aJrteUJ  M. 


4M 


Bchfill  /MM  l«t  w0§i  K«|  Mff  If 
lt|  fir  ID» 

MirillitMirte  lü  m^  •MM  ■• 
•chrlU  /biUi  1L|  •fiMki»  I. 
fkbAml  htfBt  Jmni«  fdto,  •mAhIi 
Vim  M. 

SchfltUIn   ptMkki,    ItfVf    MUtt, 

SebOiten  A^fe  M.)  to##  K. 

Sehain  ^iUabjH  U. 

Sebuh  M-  M.)  kort$  K.|  laf«»«4  a 

Behuhriemtn  ^9tr, 

Schute  •^dtei  •MiM,  •^NM  M. 

SebuUllg  Min  «««i^ti  K. 

flebttUir  •kel«/;  ftwA*  MD.)  *M/I 

Scbiin  (cl«r  Maqntr)  mMI,  iiiNuli 
(der  Midcbeii)  «f^rllK. 

Scboil  «Ar«  If  K. 

Miwacb  ^dßlfnf^mitibn  ILt  idiwaA 
Min,  werdon,  rial/iiHe,  NiMtfri  IL 
8cbwA|fi*riii  Oi^d  M. 
BehwAUor  taMoM  IL 
.  iBchwi((er  «isfar,  i^ar,  fdr^  IL 
Sebwftmm  Ueßn^i  M. 
Stbwingcr  ^iimH  It 
Schwtfii  iftUaw,  im  MKD. 
Sebwftn  mhim,  «rwa  MKO. 
Schwefel  *Mrf 4  lOL 
Sebweifea  ^Antif  M.  f  Mile,  MlMlif  K. 
Sehwein  ^AoiiUf,  haä€rö§  H. 
Schwelb  eiMiMalM  ll.|  mimaM,  10- 

Schwer  p^lli^,  ^gati  M.)  Mhi  KD. 
Schwert  farjäA  M.t  fiwiJ  KD. 
Schwceter  «iti  HKD.i  teg,  bu  KD. 
Schwiegermutter  apd,  a^dr  M. 
Scbwiegertohii  <)fflr,  *iictl&  M. 
ScbwIeferiochUr  «|)ar  M.|  IdMAK, 
Schwlfgerv«t«r  fjf^ir  M. 
Schwimmen  tii|;|«  M.|  timn  KD. 
Schwltieii  (itfe  MXD,|  iimmattni^lLi 
ifUe  K, 


■6R1VWIVII   yVrVf  I1WV|  ^IMRPi    fHlff|gf 

(IttHm)  JLiHiiE. 
Sechi  §9ftf$  M.|  909§i  K«|  tßftjß  D. 
Sechite,  der»  fif)^  M. 
SeebaUl  fdHIAH  M. 
Sechiig  *min  ll.|  <r  «ef)^  D. 
See  ^bükn  M. 
Seele  kmatfi,  ^cMe»  leftrM  1L| 

Moiefrli  K.|  HefiM  1>. 
Segel  «ptunalM.;  ^^K.}  iäwmtXK 
Segen  ^^oroAa  M. 
Segnen  ^batkt  M. 
Sehen  ^aiit  M.}  naif,  NaMt  HK. 
Seide  ^hatlf  HK. 
Seife  «KliOii  MKD.  . 
Sein  (Verb.)  tneiif ,  -fmei  (1%^  iirt 

(vorhanden  eeln)i 
Sein  (Pron.)  Ion,   Umd  %.\  Um^ 

teffkUn-^  iNOfi-lm  KD.;  iMdii  K.| 

Icndt  D. 
Seite, Oegend^aAia;  bei  Seite ndkiii- 

•0«;  die  rechte  Seite  ion,  die  Unke 
•  Seile  kQnAtm  II. 
Seihet  ni-dit,  Htbi%  M. 
Senden  idire  M.t  <ie  K.  « 

Seuf  Oftkad,  ^kwrM  M. 
SenneeblAtter  ahkri,  «hmti  MKD. 
S«eam  ^ftmnm  M. 
Setzen,  legen  okkire^  ^irit  «aJfcire; 

•ich  setzen  Ifye  M-;  l^e,  tainef ft  K. 
Seufwn  eHee,  «ncAcdt  M. 
Sichel  IJftfr^  M.S  ItinidD. 
Sidon  •Saida  M. 
Sie  fem.  fg.  (An,  lor  M.|  fir  KD.| 

matttu  K. 
Sie  (Plur.)  ier,  Icrfi  «mm^  mm^S* 

•teru  M.s  Nr  KD. 
Sieb  ^  gar  ban  M.)  *pi«rM  D. 
Sieben  kohda  M.;  ModiK.)  AoM» 

D.;  alle,  die  iieben  M(Mliii-f«r  M. 
Siebentefdef,  liolodttli'M. 
Siebentel  kdiod-H  H. 
Siebzig  •icbiilH  M.|  ir  Modf  D. 
Sieg  *Mira  H. 
Sieden  HooXU  M.|  nam  K. 


MmNmHIL 

Mb«  «/Mk  ^Mi»  IL 

lli|M  Mn  HK<i  fiN  K> 

Mmi  •mi,  «Mill  \m  «MM  Mmi 

wNWWWv  Am 

fltlavfb  Sklavin  •ilLi  »•|i<  nift» 

SkfevlA  •<«,  «Mr  Mlk 

«USD  ag$  Mica 

Skorpion  Mfe<  $ۤiiiLi  Him,  ffim 

KD. 
So  Ai^i  ingiMMi  iMkt  IL 
Sogtelcb  «tuibi,  *te-ü«fi|  ai-liiHii 

ll.|  Md;  a«MI  K. 

Sohl«  Ml  Mp  M.|  OMte  M  KD. 

Sohn  for,  #•  IL;  M  MKD. 

Solch«  <N-|o)(i9  IL 

Soldat  Uikar  IL 

Soinmar  fagön^  fügm  1L|  ti^  K« 

Sondern  •lakin  M. 

Sonnabend  */W|  VMi-«vi  SmM; 

Sonne  maia^  atiiiar  II.|  WMfl  KDi 
Sonnenflneiernib  ^daMin  IL 
SonnUf  •hatH,  Aollte-iif »  *kiMi§^ 
l-trapAi*«^  If. 

Sonthaum  itiUi  M.|  #«iii  K. 

Sorye  •kammi  *iam  IL 

SfNiien  ^U^9  IL 

Speeerei  paMi,  fdllHNiiiff). 

Speichel  ^Mfld,  ^MRAi  IL  s  In/]«  Ka 

Spelee  ftoMrti  tot«(r)  IL)  feni  KD. 

Sperling  *aiMirlif*#«riAr  Ma  HitSrK. 
Spiegel  UAam  MD. 
Splelii  Jtfr(<  MKD. 
Spindekiiein  nahafu  IL}  feit  K. 
Spinne  lorabi  MKa 
Spinnen  liiiei^rf  II.  i  n^e  D. 
Spliie  toiH  H.|  iarU  (Lamtnapltae) 
MKD. 

Spotten  if^f,  phn  H. 
Sprachenor H.  t  »«ititM  K.)  UAMJk 


a 


MAeHDii  Vit(Miift)E| 


llirach.  UHMImpm*  VmM  >• 
8|NMkM  «mf«  MK. 

8Ub  |«K  «Mita  M. 

StacM  ImMmv  IL 

SUdi  MM,  «kMltr,  «MMkM  Hi 

•Mm!  MKD.I  «M  ID. 
Stahl  tmMd  ILi  iincrf  KO. 
Stauet,  SUMk  «M»*l  K. 
Stark  tttftr,  fUUr.  (.diiNr)  E| 

•MT4  lULt  «««N  (.diiNr)  n». 
Staub  frtfd;  iiftii,  MM,  IMmXi 

•wpwe  At 

Staunen  ^Aatfre  IL 
Stehen  mai^  IL|  Me  a 
StohlenI  raaben  «larke  II.  i  «ile  L 
SteigbOgel  •erhßh  U.i  •wrhA  a 
Stein  kid, Haiif  II.|  iiit(Ne) MKai 

Stebi  (im  Ring)  Ym«<  IL 
Steinhaueh  (Provlni   von  RaUen) 

A'MJii-hl  M. 
Bteinchea  terM  K. 
Steindattel  KAVfcnM  M. 
Steinigen  natU  M. 
Sterben  die  MK. 
Stem  ifiiid<  M.i  wM,  teiiee<  DXi 

Steuerräder  ^d<f«  IL 

Stier  foni*oiiJi|  f Mm  endtf  IL 

Stole  «Aiofi  M. 

Sthv  fOr«  M. 

Stoek  ip^r  MKai  «all|  «ImM  H. 

St6rrlg  fofor  M. 

Stoben,  anatoben  *i«|fi  M. 

Stottern  ^taMiaNie  IL 

Strafe  ^edde*  M. 

Straten  »eddeie  M. 

Strabe,  Weg  *d«r«  M.|  ^  K. 

Straub,  der  Vofel»  ni««i  iMln  IL| 

emie  a 
ätreit  laiNOffd  a 
Streiten  •dAdOt.  «Aarle  M. 
Streuen  tofifte  IL 


I 


TM 


MA  iM  ILi  *f  m 

Mrak  UM«  flu  mit  MMl,  flu 

fllroMtcb^  MüteatU,  «AMir  HE. 
SiOck,  BIrMte  «Mlto  IL 
Marnm  iidi,  MUf  IL 
ftohl  •hunt.  HüfM  MK. 
Stiimm  iMiMitr,  iNfniW,  «hmnH  1I.| 
^6A  1IK.I  mmmd  D. 

Slund«  ••4  IL 

mute  »MHifiAorrf  M.;  Ai^faffiKD. 
SUirm  ifrw-li  M. 
SuchMi  Mm«  IL 

8{ldeii  9rr0  IL;    orm  IL}   M^, 
tmgirm* 

Mdiidi  0m4fr,  Mi^li*lfr  IL 
Mn&nnahi,  UemU,  •kM  IL 
BOnaer  nib.  mariägaUi,  nübiftM^ 
UemUki  M. 

SAndhall  iitfte^fM,  »«miM  IL 
Saik  ogHwi.  Biawi  M.)  ^^  ED. 
Sykomore  ^j^'tnmii  IL 
Synagoge  *mefii$.  •^ma  IL 
ftSyneUrium  ^mnl^t  If. 


Tabak  lullt,  ^tombak  (dar  Wanar* 
pTair«)  If.}  »iMAfliE*!  Mute,  Iimi* 
ba  D. 

TabakfbauUl  fto  M.}  •kmia  n.t 
gwräfa  D« 

Tabakfpfair«  ^poM^a  IL 

Tabakiraoeh  M6  IL)  fumM  ED. 

Tadel  «a«^  t||  k. 

Tadeln  «IM16MU  IL 

Tag  ug  M.;  onirM  KD.|  «iffai  IL;  im 

Oegensatie  lurNacbtt  M§tUfwBik9f 

MKD. 
Täufer  ^mtgmidäni  IL 
Tagelöhner  *«^a  If. 
Talgttoin  It'Ha  If. 
Taroariude  mnMb  MED. 


TkMriiUi  Taite,  «flr  IL|  to«  E. 
T^nla  «Ai  »i4«e  IL|  llmME. 
•!-#•#<  HE. 

Ttaien  «anife  IL*i  Mm  E. 
Tupfer  oUk  HE. 
Tarfatlratteh  ■■  Ttaarlekt. 
Taeebe  V<^  M.}  ^gwatn  HD.}  •MeE. 
T^M  alloe,  Olli  IL}  In  D. 
Taab  Mltf  M.}  '^UHg  E.}  nA^  Di 
Taube  wtiiii«  ME.}  ^kamam  M. 
T^ubetumm  fUi^^m  »tmiiir^tAi  IL 
Taufe  »^oe,  ^ir«<fiei  ^MoaifiAiolL 
Taufen  ^gßtHit.  Uabge  M. 
Tausend  darf,  dflrl  wir,  •alf  IL} 

tfofiar,  tfpiiarieinH^df  E.}  tfoMi; 

ianal  telK  0. 

Teig,  Brodleig  Uü  E. 

Teller  *mAm,  Mr  M.}  da«  D.} 
eiserner  Teller  (sum  Brodbadten) 
di$o  M.i  ila5  E.}  irdener  TeUer 
ßlß  ME.}  ^tifr  E. 

Tempel  ^hikai  M.;  •^V^  ME. 
TempeUInsd,  Philae  *6tr^ni*arMIL 
Teppich  *buri,  bwrul  •tifäda  H. 

Teufel  Vtftiii;*<6lrt/latl<iiiM.}  »dAi 
D. 

Thaler  ^Hßl  M. 
Thal  ä^M.  •9anä.iL 
Theil,  Stück,  Sache  iirli  IL 
Theilen    fage,    digg§   (fertbeilen), 
*ga$me  (entsweien)  IL;  bag€  E. 

Theuerung  *gaia  M^ 

Thier  Halamii  wilde  Thiere^waMr 
M. 

Thiemase  •kßrtOm  M. 
Thon,  Lehm  orM  IL 
Thrine  mäM$$€  M.}  0kii$H  E.} 
oniMtfi  D. 

ThOr  agH  •bäb  M.}  kobid.  kuM  Ea 

TbflrbOter  Hoab,  Haumäb  IL 

TharsdüoO,  bölsemee  ^dabba  IL 

Thun  aw€  M. 

Thurm  ^bur^i,  bwMi  IL 

Tief  dol/i,  ^dlf  M. 


TM« 


OU«^ 


.1    m,w^, 

TiMlvIatIt  li#i  a 

IMilar  Ml  ^§494  IL 

Tod  Jmt  IL 

Todt  Hm^  *•  IL 

TodtMit  dte.  ütifiias^  *mif%  IL 

TOdton  füwin  ILt  Mn^  Mut  K. 

TOdUich  fitwi  M. 

TAnen  Itffe  MK.)  Il^  t. 

Topf,   froÜKr  irdoMr,   H9m  ILt 

*^M  K. 
Trabant  «ioiA/ iL 
Trinmen  niMfürt IL|  wiN^  IL 
Tnfon  «NM,  Mft,  •m^IL 
Trank  »ItrM  H. 
Traute  Utteh  M. 
Trau»  ndor,  mm  IL|  mhN»  lyflii 

MIM,  Nf««  «Hl  IL 
Traurig  itln  iim^rti  iL 
Trappt  •imiii  M.|  •#•««  a 
Trinken  nfe,  iit«4t  IfKD. 
Trinker  iilalll  If. 
Trocknen,  verdorren  mmimILi  üin 

KD. 

Trompete  Uummär^  HD. 
TrQbMÜ  «ibara6  IL 
Truppweise  ^^oMAdaiUi   /m«^ 
mäiUl.lL 

Tuch  V«<^*  *«»^/7if  MK. 
Turban  ^ka$k  MK. 
TurtelUobe  dogi  U.^  kmrü  HL 


Uebel,  das,  Uani  U. 
Uebdthator  «mtImIIi,  HmiMf§  IL| 
•(4^  KD. 

Ueber  dAro,  dffr,  •M  IL;  dof9, 
do^o  KD. 

Ueberantworten  iMaü  IL 
UebeiüOssig  Vodla-/!  H. 
Ueberflufs  ^fadla  IL 


I 
Deberliekni  ^rfamr  jiHbIj 

CabariiailHiHM  ^smmmi  IL 
Utbermoifen  «cBsfiH  i  mitrtN 

Ka 
UebermAthlff  fkiHk  IL 
Uebenebulli  V«ittft  IL 
UebersebwenmuBg  draHm, 


H.S  losii  HK. 
Ueberflbermorien  ainf  nÜi  ^  IL 
Uebrig  bleiben  kidi  H. 
Uebrige,  daa,  •büfi  IL 
Ueppigkelt  VoiJg  IL 
Urer5arr<)  das)inaeitlgeUhrHlra| 

stetiea  Ufer  oM  ILi  dMüit  1k 
Um,  damit  ftm  H. 
Umgeben  «Aolb^^f,  «Ml^dt-IL 
UmgOrtan  Merfe,  »er^e  IL 
Umher  ^AaiMttii;  wAk»  mta^kmtlk 

H. 
Umhergehn  ^rfds  H. 
Umherwandeln  #tHdc,  ^kM§i  IL 
Umkommen,  sterben  Vf*'^  IL 
Umringen  ^kaUegi^  *halikgQi$  IL 
Umsohn,  sich,  ^pMc  H. 
Umstehenden,  die,  kMa  mmjtH  H. 
Umwenden  leldf  H. 
Unbeständig  iolof;  unbeatindig  aai^' 

lolora-flre  H. 
Und  aUf  wa;  •^Ai»  IL 
Uneins  sein  ^wuMkfa^  H. 
Ungläubig  «An/W  H. 
Unglittbige,  der,  •kufr  IL 
Unglaube  »tdl/^,  •kufH  H. 
Unglück,  Uebel  «lord»  ^IMdn  IL 
Unrain  •äifU  U. 
Uns  ukka  H.}  of*^  «tf-de  UH 
Unser  Oii,  ünt  IL;  «n,  nn-Mi-  KD.|' 

ofidii,  ofidiMi  K.,  «mK  D.}  onesr 

werden  ÜnaM  H. 
Unter,  twisehen  /oAülLi  kwerKDl 
Unter,  hinunter  tauwö  IL;  tafg,  fefffr 


418 


Ualirtni 


VOTWMfiftt« 


Uatetm  ik%i.  wMfa  jUU  }L\  «•* 

UttUtfaiii  «MM  IL 
Untorfehn  (ton  to  Sodm)  ^ffri  It 
Unterhftlien  ^^oli^  M. 
UnlcrlMltiiiif  ^dOgid  It 
UnlerUueheii  &ltfdt  M. 
UnTmUndig  M  M. 
UnvmUnd  «^oM.  »tfaAdW  M. 
Unwiwanheil  •ioham  It 
Urln  err«,  in%  M.;  eliAMi  a 
Unneho  ^tibab  M. 
Urtheil  ^^da  M. 


Vater  fab,  ^obö,  HvOHtflL;  h§h  KD. 
Verbeiven  fia>lr«;    ficb   T«rlMi|^ 

maft  M. 
Verbieten  attre,  HMrdH  IL 
Verdecken«  verhallen  ti^irf  IL 
Verderben  (intr.)  daft  M. 
Verdollmetseheii  frtftre  IL 
Verdoppeln,  vervielflUtigen  4Bf§  IL 
Verdorren  Mraime  IL 
Vereinigen  ^iamikire  M. 
Verfinit«rt  werden  ^dnlnMaiW  IL 
Verfluchen  ^lone  M. 
V<*rfolgung  ^üdäa  M. 
Verfahren  ^itrribt  M. 
VerfAhruiig  ^/Ina  M. 
Vergeben  *gafrt,  mu^e,  »iifffte,  *i«- 

woi^,  ^iatake  M. 
Vergeblich  »^iKil  M. 
Vergebung  *magfara  IL 
Vergehen*  venchwinden,Teriti«lclien 

•tüle  M.s  Ni/^e  K. 
VergCfiiMin  agMft,  ^ne$§  IL  t  f w«  HK. 
Vergittfiien  fOge  Ur,  bOgi  K. 
Vergleichen  Uabbahe,  ^wemie  M . 
Verhallen  iigirt  M. 
Verkaufen  jf^lii«,  gänö$e  MK.|  ^düa 

VtrkOndigen    ukktr-kke,    ^btUke, 
•häbbin  IL 


YerkOneB  «r«Ai-JMr#  IL 

Verlieren  •hank$  IL 

Verleugnen  §9b€  M . 

Verloren  gehen,  m  Qrande  gehen 

dqftU. 
Vermiisen«  nicht  haben  rnäfk  MD« 
Vermögen  tMke,  *iaUthaU  IL 
Vermögen,  daa,  *mtaia  IL  # 
Vernichten  da/ZlTre,  daffha$9,  ^Mle 

M. 
Veruannig  uNMliKi^^t  M. 
Vernunft,  Eineicht  erl'i  K. 
Verrathen  gebbait^  ^AOn«  IL 
Verri&ckt  leiMt  If. 
VerrOckter,  ein,  id  wHH  IL 
Vereamroeln  *iamaie^   ^iamMim, 

*limme  M. 
Venammiung  ^iomn^  Himmuß  Hiefiii 

M. 
Verschlie&en,  ver8chweigenl»/(^Jfci^« 

M.;  fto&e  K. 
'Verschlucken  gö$ke  IL;  tN>Ke  K. 
Verschmachten  /'aiUi«  IL 
Verschatten,    Tergie&en   ßgi   M.; 

6<!»^e  K. 
Verschweigen  hofe,  kuge  M.;  fto66e 

K. 
Verschwenden  daffire,  ^taiife  IL 
Verspotten  '^Aaeate,  ^Mi€  M. 
Versprechen,  einem  etwas,  Neadelf. 
Versprechen,  das,  '^mlOd  M. 
VersUUidig  umOgaUi  M. 
Verständniiä  umU  M. 
Verstand  *&Af,  un$a  IL 
Verstellen  VirAnne,  *fehmede  If. 
Versuchen,  erprül>en  ^iertibi  M. 
Versuchung  ^ierribHd  M. 
Veriheileu  di^^e  M. 
Vertrauen  Hekkile  M. 
Vertreiben  tiire,  0f«  M« 
Verunreinigen  trtda-Jttfe,<'fi€|^^IL 
Verurtheilen  *kok9ne  IL 
Verwandeln  *^tre  M. 
Verweigern,  Terwerfen  mOne  IL 


▼•nraÜM  —  WiM« 


V«r«iii«i  M§$  IL 
TwwiliMi»  MmiiclMi  ^Amm  IL 
T«rw«Ciii  rnttHt  ^MMb  IL 
YtrwOntditii,  tkii,  «Im«  IL 
Ytrwflsittiif  ^Imtäk  H. 
Ttnmiidtti  ^^trrdiif  mälU  IL 
YtrwttiMleni,    sich,   tnUnnl  isla, 

Yemubtning,  böttr  Blick  mMägtM 

M« 
Viel  diir,  tflilLi  üffH  K.|  vM  atto, 

sich  vermehren  ^lkclcrf,^AalirtfND. 
Vielleicht  •^Itük,  Umkim  IL 
Vielmal  marrm  diikkä  M . 
Vier  toMO  M. ;  fceMji,  tonii  D. ;  teiieai 

K. 
Viereckig  •arba^akka-ffi  IL;  •fih 

Vierte,  der,  kmiUH  IL 

Viertel,  ein,  k^ift^  k^aiiMi-itirlLt 

keMterl,  kcwMri  K* 
Viertig  •mrbcXn  IL;   «crM»  MK.; 

ir-ktfMie,  tr«kMiit  D. 
Vogel  kauarft,  «affür  IL;  •«••ArK«; 

kai»tr<«  KD.;   di^i  (ein   kleiner 

Vogel,  ein  kleine«  Mädchen)  D. 
Vogelfeder  * Ji6ef  M. ;  MI  MK. ;  lirl  K. 
Volk,  das,  die  Menge,  *iuMia,  kri, 

«okei,  «i^amA,  •gamäd,  Uäb  M. 
Voll  wtddo,  middoN;  Toll  sein  iiitdd«| 

iiiidd^^te  M. 
Vollenden  ""kdrntk;  sich  vollenden, 

erfallen  ^Hmme  IL 
Von  (än4),  -USn,  -laUfn^  ^daiOn  IL 
Von  (M),  'loidn  M. 
Vor  (vom  Orte)  urrag,  urragid'äöt 

urrag'la  M. 
Vor  (von  der  Zelt)  wrragf  *gabMa^ 

•auwei  MKD. 
Voraus,  im  voraus  tirrapaiki,  urrag» 

id'dö  M. 
Vorausgehen  Uabffe,  *$abgede  M. 
Vorauskommen  •autoeUnlU  M. 
Vordere,  das,  *gabü  M. 
Vorfahren,  vorlegen  *gaädim€  IL 


'f  arltoi  M, 


Votgesteni   mpms« 

«kkf  MKD. 
Yorhanf  «säMNi  IL 
Vorher  »awislit  urwifndg  M. 
Vorher,  Hof  •M  IL 
Voriges  lahr  «^  lUL. 
Vorn  ttffflifi  nfN^g^As  IL 
Vorrathssack  iutki  IL;  kussK^f 
Vorschreiben  *<rs<si#  IL 
Vorscshatten  •ssftcMbirt  H. 
Vorsteher  Vols  IL 
^  Vortreten,  vorangehen  ^i 
Vorvorgestern  kow^so-^, 

•jfffin-iikkA,  komi 

K, 
Vorvoriges  Jahr  mM  IL;  «Jssi  K. 
Vorseiclinen  •enimt  M. 


Waage  HUsOü  IL;  «isssmi  MK. 
Wach,  ich  bin  wach  a^/kk«-/tr  IL; 

ot  6^-kflH  IL 
Wachen Jlkke,Jlkta4l^  IL;  k^iifsK*; 

•sokif«  IL 
Wachs  ^IsM  MKD. 
Wachsam  kd^tn  M.;  wachsam  sefai 

bale, 
Wachsen  ke<e,  kei<toc,  4mfisiMtf,*si4t 

M. 
Wade  9m  o^OklL;  ossiiigMtfKII. 
W&hrend  «ttfiK  IL 
Wftlsen  dakks,  dtMOe,  dabbedede, 

gargadiU.;  gegenK.}  slchwUsen 

machen  ila66akMUUre  IL 
WArmen,  sich,  kakk$  M. 
Wasche,  welAie  WAsche  amgi  IL 
Waffe  ^isila  M. 
Wagen  kpkkeraiU  IL 
Wahr  oUl,  o/b^  IL 
Wahrhaftig  ^kaggi  IL 
Wahrheit  aüi,  •haggi  iL 
Wahrlich  aUig.  äOla,  «lüP-KIMA  M. 
Waisen  iUi  UK.;  •Hbbi  M. 
Wald  •gabm  M.    . 


I 


uo 


Wand 


Wind. 


Witt«  atli  ILt  mM  nx 

WMft^iihNii  M. 
WanniiMilL 
WuiM  «kifi  IL 

Warten  M«,  »laMr«  (andMmn)IL 
Warum  U.  Mm,  «M|  4i»  1L| 
wtiMiii  MindiHtora  K* 

Was,  araa,  mni^,  aiAi«!  «iaii  ILt 
«tin,  «NiN^  wM  K. 

Waschen  ^eUtm,  soafe  M.)  ##«€, 
«M^tf,  iAke  K. 

Waschen,  das,  jfrllfisld  If , 
Wasner  aaian  M.|  fif<  K«|  SSN  D. 
Wassorohner  /'fia  M.  i  bek  KD. 
Wasserfall  arr9  MKD. 
WasscrOasche  n6rr^  MK.|  *rtM#  a 
Wassergefaft,  Wasserkruf  *mM,  ^mM; 

•ierra  U.i  gaUKg)  MA}  dIA;  ibH§ 

WLi  •boffod  Ka 

WafMrgrabcn  «tnrli,  wdrH  D. 
Wassermelone  iaasU,  •bm  M. 
Wasserrad  M«,   «sl«».!!.!    IpoH; 
tiH'koU  K« 

WasserschildkrOU  mnaN-doAM  M. 

Wasserschlauch  ^girhtt  M. 

Wasserträger  ^s<l|rt'  M. 

Wechsler  «sarA/'l  M. 

Wehen  goAeU.;  guiU,  ifcada-^nAeD* 

Weher  «nestf^  M. 

Wehstuhl  ^t$$ai  K. 

Weg  dan,  »der^i,  «ttlAt  M.|  ffr  K. 

Wegen  •düt^  -äOro  M. 

Wegfahren,  ahfüliren  ftn  IL 

Woggehn  noge  M. 

Wegnehmen  si^,  sffffse  M. 

Wegtreihfn  no^Hite  IL 

Wehe  waiä  IL 

Wehren,  abwehren  mr$,HmiakU. 

Weih  tdAi  M.;  M  KD. 

Weiherhrast  dmlnsfi  M.)  crM  KD. 

Weihlich  fyiffi  MKD. 

Weiden,  fti!ssen  ddfa-iknte,  fii##  M. 


Weilie  (Vogal)  «MUa,  dMto(Adlsr) 

MKD.I  »si^,  ükau  D. 
WeU  uMif  IL 
Wein  H€M,  •Aantr  IL 
Weinen  ede  MKD. 
WebstcNt  «Med  M.     ' 
Weise (Adi.)tmN^a«iM.|  crüaMK. 
Weisheit  *kekmü  M. 
Welfii  nidil,  «Ma  IL  i  «rff  KD.;  weift 

machen  nuiütir§i   wellb  werden 

nidflaile  M. 
WeiüM,  das,  ntdaftcnnl;  das  Weibe 

im  Auge  wiMm-nrg  D. 
Wfit.grofli/iJiM.|6e^K. 
Welcher,  welche,  welches  ia(V)i  IVa- 

gciidt  si7fe,  idlatiri  mi^  nai^f 

Vtfast  M. 
Welle  It6idr  •mCi  M. 
WeU  *alam.  duM  M. 
Wenig  tina  MKD.t  wunrig.  aiaris-Mt 

ein  wenig  kideHä  M. 
Wenn  -Ion,  -on  M. 
Wer?  wasV   Nat7  innmif  nohU? 

iü'Ut  wMot'r  M.;  m*  KD. 
Werfen  i^Xtke  M. ;  arke  KD. 
Werk  »in^rl  M. 
Weshalb  mtam-dffro  M. 
Wespe  «stmUn  M. 
Wessen?  nainäf  U, 
Westen  ttno  MK. «,  Imi^af  KD. 
WesUich  iM-hV,  It «040-^^^  M.  $  Mh 

^ro  K. 
Wetterwendisch  Ulnr  M. 
Widder  f M  '^m-<mdi*  M.  i  deMr  K.  i 

deifir  D. 
Wie,  gleichwie  iroio^^  nagUiM^  fm§U* 

tonl  M. 
Wie  (fragend)  iik-halagß,  $ikkk,  Hh 

kka  M.. 
Wiederum  ipid,  leida,  leida^fffn  IL 
Wieviel  (fragend)  rnrnkelK,  mhikeUig 

M. 
Wille  '^Mda,  ^erdai  ^käür  M. 
Willkommen  HiUfffbak  M. 
Wind  tag,  VM  M.i  turug  KD. 


Wlnlir 


Sakimft 


441 


Wlnlir»  to  mto  Atttot  Wlnlir 
^«Mfrf  MKIkl  tonrtiUilirkirt 

Wfar  «I  «I  IL;  «r,  ^-Uru  ED. 
WMmL  SUubwirM  ^i«6«  K. 
WiiMB  Mtre,  Mtretff  M. 
WiUwe  •m$rh,  itfai-*MC*  M. 
Wlitwvr  idHi$€h  M. 
Wo  iid'49^  M'4o§^  a§&t  itM»,  «fir 

iihli,  Ho&i  II. 
Wocbe  »itiiitf  M. 
Woher  iiii-tfoldii  M. 
Wohin  iM-da  H. 
Wohtgerucb  mitfi  M.|  mW  MK. 
Wohnoii  ^mAyimi  M« 
Woir  jfdi*^  M. 
Wolke  ierimpAii,  ^«dl«taH.|  *|llii» 

^gamäm  MK. 
Wolle  /«^  M.:  'Mp,  0hü§  ED. 
Wollen  Jfrpe,  *mltf  H«;  Mrpe  E. 
Wollust  Y<M«>  M. 
Womit  iNiN-fiopi  mii-toii  M. 
Wort  baHnid  MK.;  •Mma  M.}  Ml« 

ned  D/ 
WOrfel  naiW7r  M. 
Warien,  schmackhaft  machen  «menli 

M. 
WOste  •fM,  ^gafoT.^kaU  M.t  «Mi 

KD. 
Wunde  waftab  M.;  ftor  D. 
Wunder  ^otjah^    •Mm^    ^wm^MOA 

M. 
Wunderbar  *ojfo6  H. 
Wurm  iPlrh\  iInAn«  M.|  «^hM  E^i 

i0iiyui  D. 
Wurtel  ^A,  ^l•«<  M. 


ZAblen  iime  M.;  tre  ED. 
Zahn  nid  M.;  nel  E.|  ml  a 
ZahnOeisch  fiJ4m-l;N?iiHir^ll.t  mln- 

•tfrkid  D. 
Zange  kitfcrU  H. 

Ltptlut,  NubtgclM  OfMWMUk* 


Zanm  ^%i»  IL|  e«l  a 

Zaun  *MrM  IL 

Zeht,  die,  §m^^mA$§  M. 

Zehn«aM,4MicrlL|4iMi, 

ED. 
Zehnte.  der.tfiMMilLi  «nMMn. 
Zehntel  dune-lMie  If. 
Zeigefbiger  «MaiI«  HD. 
Zeigen  ^awtfiie  IL 
Zeit  ^o^i\  ^fflNtfn.  ^MM»   H« 

(Stunde);  M,  IM  (Weile)  IL 
Zelt  noma  H. 
Zerbrechen  (trans.)  Im^ ire,  frifiMn 

M. 
Zerbrechen  (intrana.)  itfift  M. 
Zerbrecheiit  das,  Itof^d  IL 
Zerreifsen  (trans.)  itefrc ,  ftr Me,  errt  IL 
Zerreifimi  (intraiis.)  err^i  /«MelL 
ZerstAreu  iMuidih'f«iVal6f,*MyeielL 
Zeuge  Haka^  IL 

Zeugen  Hokadi,  Uekedi  IL  ^ 

Zougnib  ^loAAda  IL;  falsch  Zeuf^ 

nifs  iakada  wuiriäg  IL 
Zicklein   mogar   IL;   /'(^•kMR» 

(ti^aii-IJd  D. 
Ziege /ftp  M.;  berÜ  KD,;  NfM  a 
Ziegel  tüb  MK. 
Zimmermann  ^Mgiat^  ^M^iäf  IL 

Ziim  V*<^^  If*  l  lMn>^  K* 

Zins  *aiMit<i,  *ffiH  M. 

Zipfel  nof 0/*  M. 

Zittern  ileritrre  MK.;  littern  machM 

JtrribrrdiUire  II. 
Zittern,  das,  lirrlreH4  M. 
Zitse  duAMsn.  erli*  M. 
zollner  Mitr.  diwi.  *iiieU««  IL 
Zoll  ^diwün  M. 
Zornig  werden  Mtre  M. 
Zu  -<(f,  •dop,  4o§  M. 
Zucker. *taiAiar  IL 
Zacbtigen  ^eddebi  U. 
ZQndschwarom  ^si^dn  E. 
Zufrieden  ^^iiod  M. 
Zukunft  fa^tl  M. 


441 


twaiiU. 


bJML  i>irii  mil  ihm  ri,  §kmh 

JL|  JpP9v  Im 

Soiiilar  Mm  HK.|  ^ü^««i  I. 
Zungt  «or  M.)  fi(Nl  KO. 
Zurdckkelireii  mldi  H. 
ZurOckwelchen  Me  M. 
SSuMmroenkommeii  Vwfi  ^Nmiihi 

laAiU  II. 
Zuvor  ^onwel«,  nrratNNU  M. 
Zwaiiiig  Of«  H.|  oH  KD. 
Zwanilgiit,  der,  üHuH.  «tAM  1L| 

(iffnU  K. 
ZwtniiysUI  wrMam  U» 
Zwti  ^  «100  M*)  «N|  di9<  KO. 


KwolM^MUMIL 
Kwiirdii  HMi  M. 
Kwtif  oirir  IL 
Zwtlmal 
•^11  K. 


MMUtT^^W9$fM   'I*!     O^^r^ 


Zwvil^  dtr.  «im'Mi  ÜAM;  «ivM  IL| 

«iiriMtK. 
Zweitennitl,  tiim,  OüM^  rforliU' 

Zwiebel  JUli  M.|  MBl  KD. 
Zwilling  kar9i  M. 
Zwirn  tf#ilH«t«IK. 
Zwlfdien  /aIrM  M.i  torir  KD. 
Zwölf  diwrr-aiMM.}  4tiNM-MKD.| 

tu  iwOlfim  dmerüwoiiä  M. 
ZwOirte,  Uer,  dimcrAwilH  M. 


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DOB 


NUBISOHEN  DIAIifiKTB 


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DOB  NUBISGHEN  DIALEKTB, 


(MßlM,  MUM  und  Bak^O-htt^)  dlo  beideii  Dlilekto  irw 
Kenli  ud  Dong oU  mtt  etMin  gemdiiiiebaftUolien  NaaMi 
im  Oegentfttie  ra  ihrer  eigneii  Bpr«ohe,  die  sie  muh  ttirtr 
HatiplproYiiii)  U%hu  nenneii«  In  der  That  veiehen  die  Dia- 
lekte Jener  beiden  ItthenteiiProTiiiteii  des  Nubn^Lnndei^  welche 
nnmittelbar  an  die  Aiabiiohe  BovSlkemng  gronten,  der  Kenna- 
Dialokt  im  Norden  und  der  Dongola«DiaIekt  im  Sfiden,  eben- 
so tohr  ton  dem  Mabai-Dialekte  ab,  wie  sie  unter  sieh,  troti 
ihrer  geographitohen  Trennung,  alt  lUiammengohOrig  und  tut 
alt  6in  Dialekt  antutehen  tind.  Der  Qrund .  daYon  liegt  in 
den  hittorlschen  Yerhältnitten ,  die  ich  in  der  Einleitung  be- 
tprooben  habe.  Die  Nubier  det  Wadl  Kennt  tind  Dongoleti« 
toher  Abttammung,  Da  aber  die  Botitsnahme  ihres  Jottigen 
Dittrikti  wahrteheinliob  tohon  am  Endo  dot  8«  Jahrb.  6.  Ohr. 
ttattfand,  und  ihre  Abtweigung  ton  Dongola  noch  firRher,  so 
erkl&rt  tioh  dadurch  hinreichend  die  seitdem  eingetretene  Ab« 
weichung  dieser  beiden  Theile  des  früheren  Dongola^Dialektes 
untereinander.  Diese  betriiRi  wie  dies  gleichfalls  nach  dem,* 
was  ich  ebendaselbst  Aber  die  grofse  Verftnderlichkeit  der 
Afrikanischen  Sprachen  Oberhaupt  gesagt  habe,  lu  erwarten 
war,  mehr  den  Wortschati  als  die  grammatischen  Formoui  die 
nur  in  wenigen  und  unwosontlichen  Punkton  terschioden  sind. 


4«  RiiMmM  DUUkU. 

Wm  ill«  J«4mi  DMekio  «IgenttifiiiittolMtti  ttieUi  wund- 
ImIIi  ttiitts  pkoMtlfok  TeneUedenen  Wdrter  betrtfti  m  lind 
dlM6  Im  WdrlevbiMhei  lo  welt  tie  mir  bekannt  geworden 
tindi  imd  raTerUUsif  lobieiion,  lUBammengeatelU  worden.   Im 
WöeentUeben  habe  lob  mir  ton  Jodem  Habai-Worte  die  etat«  * 
•preebondon  Konus-  und  Dongola-Worto  und  umgokobrt  lagon 
hiiooni  dooh  sind  jono  in  der  Mohrxahl  gobllobon.    Die  lltoron 
WortYortoiobniiae    von  BurokhardtO>    OoUliaud*),    KOnig'), 
Liodor  (handsohriftUoh) ,   Partboy*),    de  Ballo»),   Seetsen^, 
Segato^),   L.    Stern   (bandtobriftUcb),    Brugsob*)    babe   icb 
eämmdioh  dureb  meine  Oewäbrsmänner  berichtigen  oder  be* 
•titigen  laiaen«    Dadurob  terloren  sie  ibre  frObere  Autorität, 
•0  dafs  nur  wenige  Auinahmen  noob  in  meinem  WSrterbuohe 
•tobon  gobliobon  und  durob  die  Anfangtbuobstabon  der  Sammler 
beioicbnot  worden  tind.    Am  meisten  habe   icb  aber  noob 
aus  dem  reicbbaltigon  Wörtorbucbo  von  Roiniscb,  w&brond 
des  Drucket,  obgleicb  nur  in  einer  verbältnirsmäraig  geringen 
Auiwabli  nachgetragen  und  mit  R.  bezeichnet. 

Dio  grammatische  Behnndlung  der  Dialekte  habe  ich  aui 
Torachiodonon  QrUndon  von  dorDaratollungdosMabai-Dialoktoe, 
wolohor  die  Grundlage  meiner  Nubischon  Orammatik  bildot, 
getrennt.  Die  Nuba-Spracbe  itt  wesentlich  ein  und  dieselbe« 
Dio  dialektischen  Verschiedenheiten  indem  nichts  an  dem 
Charakter  und  der  Organisation  der  Sprache.  Alle  Grund- 
gesetse,  sowohl  der  Lautlehre  als  der  Formenlehre  und  der 
Syntax,  gelten  ffir  alle  drei  Dialekte.    Unter  diesen  ist  aber 


0  Trtvels  in  Nubis.    London  1819,  ii.  Iti— 160. 

•)  Voyaie  k  M^ro«.    Parit  ISiO,  t  II,  p.  417-431 

•)  RscneU  de  Voyafes.    t  IV,  p.  t4S. 

*)  Wanderungen  durch  die  Levante,  Anhang  iu  Theil  IL    Berlin  1840^ 

p.  14  ir. 

•l  Journal  Asiat,    t.  X,  p.  4e9--474 

•)  Bei  Vater,  Proben  deutieher  VolkamundarUn  1810,  p.  147— tSl 
*)  Bei  Minutoli,  Reise  «im  Tempel  des  Jupiter  Ammon,  p.  2U*^dn 
•)  ZeiUchr.  fOr  Erdliunde.    N.  F.    Bd.  XVII,  1864»  p.  18. 


\ 


VttMNlii  DUUIt«.  4« 

telI■lM••Di■l•kl*  iu  Mflk  Mhur  MomaUiakiB  ud  ■•• 
MkUhklMMi  Btottttf  m  wmg*>«lM»^  A^  <^Mrft  SI»- 
ttitt  blieb,  der  «nprftiigllehtle  «ad  rtiisle«  Br  mMbI 
eaeh  bei  den  MubA*  eelbit  eli  der  teniehmite  m  gelte««  wtu 
der  eben  erwUnte  Ansdnaok  MÜr^  ekletleebi  ten  der  Uttteri 
wftrAgkelt  kergdMinmeii  sein  tolltet  ittlt  velehor  ileb  die  beUkn 
Orontprottnioii  dem  ElnHunio  Ihrer  mloktiiea  AmbleeheA 
Naohbam  hlntugeben  gonAthlgt  sind.  Die  grObere  Reinheit 
dee  lUhu  von  Arebbohen  Wörtern  tritt  in  nnaerm  Wörter- 
bvohe  nicht  in  das  richtige  Licht,  weil  hier  die  Tielen  ab- 
itiakten  nnd  fremden  UegriiTei  welche  sich  in  dem  Arabiechen 
Texte  des  ETangelinm  Marc!  linden^  in  ihren  Arabitchrai  nnr 
cberillohlich  nubislrten  Beielchnungen  mit  aufgenommen  sind. 

Unter  diesen  Umständen  war  es  ohne  Zweifel  aweek« 
mlfsiger,  die  Nubische  Sprache  tuorst  in  ihrem  Haaptdialekte 
allein  darsustellen  und  daneben  den  tweiten  in  sick  wieder 
gespaltenen  Dialekt  in  seinen  Abweickungon  Yon  dem  erateren 
abgesondert  tu  behandeln« 

Datu  kam»  dafs  mir  fUr  den  Kenus-  und  Dongola-Dialekt 
ein  vorsokiodonos  uAd  ungflnstigeres  Material  luOebote  atand« 
als  fttr  den  lilahas^Dialokt  Für  den  letstoren  hatte  ich  nicht 
nur  die  mflndlich  abgefragte  Qrammatik,  so  weit  eine  aolche 
an  Ort  und  Stelle  su  gewinnen  war,  yor  mir,  sondern  auch 
die  Uebersetsung  des  Evangelium  Harci,  ein  grofses  lusammen- 
h&ngendes  Litteraturstflck,  welokes  mir  die  praktiscke  Probe 
meiner  Auffassung,  die  tuverttssige  Bericktigung  und  wesent- 
licke  Ergänzung  meines  ersten  Entwurfs  gewSkrte.  Von  dieser 
Uebersetsung  besitie  ick  swei  versckiedene  Ausf&krongea, 
die  eine  in  doppelter  Gestalt,  nämlick  in  arabiscker  und  is 
lateiniscker  Sckrift,  beide  von  Nubiem  nack  meiner  Anleitung 
geschrieben;  die  andre  von  einem  dritten  besonders  intelligentsa 
Nubier  nach  meiner  Rückkehr  nach  Deutchland  mir  selbtt  ia 
die  Feder  diktirt  und  mit  einer  fortlaufenden  mündliohea 
Emsolerklärung  begleitet    Die  Mängel  der  Arabiscken  Schrift 


4«  loblteh#  DlaUktt. 

wmi  im  Hubbeh«!  TertMndiUMef  eiaeneUt,  nad  des  euro- 
piisolmi  Ohn  und  Yenttndiiistes  wdreneitof  konnten  dnrek 
die  die«en  lllageUi  gegenfibentehenden  Yonfige  dieser  yer- 
•ehiedenen  Auffassungen  und  Aufsoichnungen  yoUständig  aus- 
^glichen  und  beseitigt  werden.  So  gelang  es  schliersliclif 
durch  die  fortgesetste  Yergleichung  dor  drei  yorliegenden 
Exemplare  einen  wesentlich  korrekten  Text  herzustellen  und 
auf  diesen  meine  Darstellung  der  Grammatik  su  gründen. 
Ein  frflherer  yorläufigor,  auf  besondere  Yeranlassung  ohne 
moinen  Namon  1860  gedruckter,  aber  nicht  in  den  Buchhandel 
gegebener  Text  des  Marcus  ist  dadurch  wesentlich  berichtigt 
worden. 

Für  den  Kenus-Dongola-Dialekt  fehlte  mir  das  wichtige 
Hfilfsmittel  einer  solchen  Uebersetzung.  Ich  besafs  nur  das 
Ergebnifs  meiner  mündlichen  Information,  die  ich  zwar  immer 
an  dAs  Mahas  angeknüpft  hatte,  aber  spftter  nicht  durch  .einen 
fortlaufenden  Text  kontrolliren  konnte. 

Um  so  erwünschter  kam  die  Publikation  yonReinisoh, 
die  Nuba^Sprache,  I.  Thcil,  Grammatik  und  Texte;  II.Theil, 
Nnbisch-Deutsches  und  Deutsch-Nubisches  Wörterbuch.  Wien 
1879,  8^  die  mir  zuging,  als  meine  Grammatik  soeben  im 
Druck  yollständig  beendigt  war  und  der  Abschnitt  über  die 
Dialekte  nun  folgen  sollte.  Da  sich  das  Buch  von  Reinisch 
besonders  durch  die  Mitthotlung  oiner  reichen  Sammlung  von 
gut  ausgo wühlten  Texten  aller  drei  Dialekte  auszeichnet,  die 
meiner  Arbeit  für  das  Konus  und  Dongolaui  gerade  fehlten, 
so  trat  die  Aufgabe  unvermeidlich  an  mich  heran,  die  fleifsige 
Arbeit  und  das  neu  dargebotene  Material  so  weit  fUr  meine 
Publikation  noch  zu  verwerthen,  als  dies  in  dem  vorgeschrittenen 
Stadium,  in  welchem  sie  sich  bereits  befand,  noch  möglich 
und  statthaft  war.  Es  konnte  dies  nur  in  dem  Abschnitt 
über  die  Dialekte  geschehen.  Ich  legte  daher  diesen  vor- 
läufig noch  zurück  und  ging  zunächst  zum  Druck  meiner  Texte 
und  dann  zum  Wörterbuche  über,  um  inzwischen  den  gegen- 


IttMMht  Ortmmatik  to«  Btiftltck»  4lt 

trirtigm  Abteluiitt  nit  betonderer  Berfielniebtigng  dar  WMim 
Torb(«  noch  eiiUBal  mnsiuurbeitoa.  Eine  Kritik  der  laMerai, 
dar  idi  mich  tonst  gem  enthalten  hlttei  Hefa  aiek  dabei,  ao 
wait  ea  galt  meine  Anaioliten  widerspreehenden  gegenüber 
ga  rechtfertigen,  nieht  yermeiden« 

Ein  Umatand  erschwert  von  Yomherein  die  Benntsang 
der  Texte  nnd  der  granunatischen  Resultate  in  dem  vorliegen- 
den Buche  yen  Reinisch  sehr  erheblich.  Es  scheint,  dafs  der 
Autor  keine  scharfe  AuiFassungsgabe  bositst  fUr  die  Laut- 
verhäl  tnisse,  namentlich  für  die  Quantitftt  derTokale  und filr 
die  Unterscheidung  ffowissor  konsonantischer  Yerhältnisse,  und 
das  nicht  nur  in  den  St&nmien,  sondern,  was  noch  stAronder 
ist,  auch  in  den  grammatischen  Flexionen,  auf  deneü  doch 
ein  grofser  Theil  sowohl  der  Lautlehre  als  der  Formenlehre 
beruht 

Um  einen  Begriff  von  dem  Umfange  dieses  Mangels  sa 
geben  und  von  dem  Einflüsse,  den  er  auf  das  allgemeine 
Bild  der  Sprache  haben  mufs,  will  ich  seinem  Wörterbuche  eine 
Strecke  weit  folgen,  ohne  auf  Vollständigkeit  oder  strenge 
Ordnung  der  von  mir  gerade  angezeichneten  Worte  zu  achten, 
indem  ich  die  unrichtigen  Laute  im  Drucke  auszeichne: 

In  folgenden  Worten  steht  der  kurze  Vokal  statt  dea 
langen: 

alalan  filr  abala^i,  äbnh  ahOg,  *adeM  ^ddbtn,  adi  adi, 
Vifioi»  ^(Inline,  *ahanünga  abön-'enga,  an^l  att<^f,  anndgo  aim- 
-ago,  annau  ann-äw,  annu  ann^üw,  aü  ätHe,  uro  arö,  arte  arrig 
Ih8$u  ku88ü,  arti  arti,  as  ose,  äsal  wekak  ossal  i»ika,  ainkdne 
airJkenne,  au  üwe,  bdgi  b(tfi,  haie  bale,  ban  bOne^  Fadl^enfim 
baili^  Fadfnjfim  baMid,  dibarin  dibarfn,  bese  bc9e,  besir  bif^irt 
bäle  billc,  fille  fiUe,  birta  birtüd,  bod  böde,  bog  böge,  fog  fige, 
bo^r  bö()ir,  dag  düffe,  ^damwn  *dämQn,  -de  -41,  dere^  deri^, 
des  d^,  dog  dötfe^  dure  dürS,  dor0  döro,  dfida  düdü,  dw^amui 
dOefaminl,  dum  dura,  eddi  sdi,  erde  erdü,  eskUe  eskal€,  eskH, 
iskid  iskid,  fay  faie,  fak  füg,  faw  fawire,  fUle  fills,  fade  fadi, 


480  Hubitch«  DlaUkU 

^fiurM  ^fiinaa,  fki  ßi,  fia  fM,  ^gaid  ^fOid,  galle  gtOi, 
ffomh  tMtH  gar  fir  Ufer,  gar  gar  bei  ZMen,  gU  fpd,  gMe 
gMif  gtrgU  gkgfd,  gar  göruihnMen^  gar  fffrAmelte,  himlm 
humba,  gaml  gOwh  gub  gObf  ^gubai  ^gubal,  gubgab  giibg^b, 
guliua  g^iM,  gunffe  güAe,  gura  gOra,  guwa  gOa,  ^  ^, 
fial  f)al,  ^^ama$  *ifama$,  tfan  ^am,  ilgir  0gir,  ^ag  ^ög. 
ifummut  ^ummad,  hage  agi,  iaderag  kaderdg,  Ujin  ifin^  ik  7f, 
iUe  UU,  mmii  imJd,  tri  tri,  ise  im^,  i$kad  isköd,  iu  iw,  iw 
U9^9  igt  Up  kab  tab,  k4tg  hag,  hare  karre,  kam  karü,  ka$ 
ka»,  koiir  kaiir,  kai  kaiire,  kakre  katiari,  kel  ksl,  ker  km 
iiegen,  ker  kire  steigen,  keu  keio,  kU  kid  Knochen,  kid  kfde 
sich  bekleiden,  *kirage  ^kirage,  kldirossan  kidirösan,  Hge  kU, 
kcban  kobaH,  kad  köd,  kak  kog,  kole  kolc,  kombangasan  kam- 
'banifMon,  kombu  ka»ibü,  kar  kor,  korkt  korkt,  kmu  kussH  etc.  etc. 
Umgekehrt  steht  der  lange  Yokal  statt  des  kursen  in: 
^abadiin  für  ^abadan,  urrilg  urrag,  abaUa  abaUa,-lSngU 
enga^  agar  agar,  anga  atv^a,  ^arbU  arba,  *ä£eb  ascb,  aniSnan 
tnennan^  fnon  innan,  Uessan  ikkcssan,  *laga  *loga,  darb3t 
dirbad,  dauufl  dautvi,  älwe  dinte^  dulin  dollin,  dltvi  dib,  dUru 
dura,  eskttle  eskali,  gtrt  gerie,  baiMd  baMid,  kifjttt  ki§ad,  glr 
gir  der  Weg,  mTlge  muge,  gOr  gar,  fjawUr  §awar^  Anan  -iittiaii, 
kifiit  kifjad,  kidS^kidega  kideg^kidekka  ^  aniSnan  nmion,  ktron 
kiran,  dukara  dakara,  kls  kis  etc.  etc. 

,  Ebenso  steht  in  den  Flexionen  hiuflg  der  kurseYokal 
statt  des  langen;  s.  B.  im  Präsens  des  Interrogativnm 
schreibt  er  von  töge,  schlagen,  M.  at  tcgiri,  ir  taginä,  tar 
togiitA,  ü  iögtii,  ur  tiigro^  tcr  töghtanA,  statt  tOgirS,  töginä, 

>t{^ina,  tögra,  tögrö,  tügimiana;  und  KD«  alle  Endungen  in  ^ 
und  ^4  statt  in  -tf  und  -f;  ebenso  durchgängig  in  allen 

.  Übrigen  Fragoformen.  Am  auffallendsten  ist  aberi  dafs  er  die 
unendlich  oft  wiederkehrende  Objektivendung  -^a  stets  -0» 
söhroibt«  Das  Conditionale  lautot  im  Präsens  bei  ihm  (p,  84) 
If  ah.  togikdge,  tögikan  oder  »kani,  tögikan  oder  ^kani,  tögikdufO, 
tifgikAwat  iagikdwan  oder  -iairaii^,  statt  tügikdiü,  tögikanl, 


loMt«h#  Oramnailk  yo«  RalaUeli.  M 

tögikmH  UtiiawBI  oder  -imfl,  tögikaw9i  od«r-teifr,  Ugiktmima; 
iu  BtgaUTe  Ooaditiaiiale  (p.  85):  Mj^meiiMiW»  <0yMMkMi  ete. 
iUtt  tögminkaiB,  tögminkmiil  etc.  Die  Terlwle  Btammerweito- 
rvnf  in  -M  (••  ob«  p.  IM),  die  er  Stemmform  II  seant,  eehreibk 
•r  flberall  -Of  and  bildet  daher  (p.  73)  im  lUhas  eine  Aorlet- 
form:  iog6$,  togoionamt  togatM,  togoauB,  tagaatilMmy  fciywmi 
•tett  tögöM  (tögöi),  lögöiomm,  tögö$m,  tögösm  (I0g9$n),  tögö- 
"tikam,  tögOsion  (tOgöMu). 

Umgekehrt  steht  in.  andern  Flexionen  der  lange  Yokal, 
wo  der  kurse  stehen  mofe«  s.  B.  bildet  er  überall  das  regol- 
mifsige  Perfekt,  welches  im  Mah.  durch  -ftes,  oder  mit  dons 
dunkeln  Yokal  durch  4;os  gebildet  wird  (s.  ob.  p.  88) ,  durcli 
4iS$  und  kSs,  und  nennt  diese  beiden  Bildungen  Perf.  11  und 
ni:  togakSs,  icgaXinanam,  togakSnon,  obgleich  im  Plural  kurz: 
Ugakisfu,  tögakhMem,  tögakhMn,  oder  mit  "tOs:  togakSM, 
kgakSfumam  etc.  statt:  iögkes,  tögkinonam,  tdgkmon,  tOgkesim, 
tögkessdkam^  tögkesum  oder  tögkoi,  tögkaiumam  etc.  Der  Binde- 
▼okal  fUlt  hinter  einfacher  Konsonant  in  der  Regel  weg;  da- 
her wird  von  tire  geben,  gebildet:  tikkei  (f&r  tirkei),  tikk^ 
'nam  etc.  oder  iikko»,  tikkanam  etc.;  er  aber  schreibt  statt 
dessen  (p.  114):  nkX$,  fTÜnofiam  ete.  und  tlkü$,  nkJlntmam  eto. 
Daher  schreibt  er  auch  im  Perfekt  des  Condittonale  (p.  86) : 
togikSkäye^  togikSkan  etc.  statt  tögkokkaU,  tOgkMsani  eto. 
Desgleichen  auch  im  KD.,  wo  er  die  entsprechende  Perfekt- 
form (p.  76):  tigküri,  togkitn,  togkSn,  togkJk%  iogkSru,  tcgkVran 
bildet  statt:  tOgkori^  tOgkm,  tögkan,  tOgkom^  tögkoru^  tögkonm^ 
und  das  Participium  M.  tagikr$i  statt  tögiköi  KD.  togkai  statt  Ugkol. 

In  Beiug  auf  die  Konsonanten  werden  die  mediae  und 
tmues  b&ufig  verwechselt«  wie  in  akundina  (&r  aginäen^  claMteor 
iauwer,  delew  tclewe,  dibit  tibU^  diiri  tUri,  diwri  tiwrif  d9m 
kuwe,  ^fuda  *filta,  gitte  kitte;  ^harige  ^karrike  %  *kiiir  Vir» 
kokor  kogpr^  ^tcakt  ^ungtip  botH  bodri,  dokna  dogcna,  ^di 
iutti,  giddi  gitti,  fjidda  ßjMa,  Mdd^  ¥tii,  baüUH^da  baMittn, 
kiUub4an  katip^i^f  (fjrld<l-<f9n  äirbßt^On  (p.  11)  etc.    Es 


Riikiseh«  DUUkt«. 

let  oIb«  Midloado  aber  koututo  ErMhalawgi  dtb|  lemdo 
tm  QoienMti  iii  vniaror  Deutooheii  BpmehOi  fak  irokhor  jodo 
»ailratond«  ModlAi  auoh  wonn  tie  alt  Media  getohrtobea  wird, 
dock  all  Tenuis  geaprechen  iirtrdi  tm  Nubitoben  aiob  über» 
hattpt.'im  Auslaut  keine  Tenuis  findet,  sondern  nur  Mediae, 
und  dars  selbst  bei  Arabischen  Worten,  mit  einigen  aweifel* 
haften  Ausnahmen,  eine  auslautende  Tenuis  im  Nubisohen  lur 
Media  wird. 

.  Danach  sind  alle  Auslaute  su  berichtigen  in  den  WOrtem: 
alut  (Uud,  arik  arig,  dirlM  äirbad,  egct  eged^  fak  fag  Ziege, 
fnk  fag  yfoWe,  furiat  fur$ad,  (felck  ifcleg,  fjigit  (figid,  kok  hög, 
ak  ag,  kit  kid  Fels,  kit  kid  Knochen :  auch  in  Sukköt^  welches 
die  Arabische  Schreibung  su  sein  scheint,  und  wie  Reinisch 
(Wörterbuch  p.  140)  wohl  mit  Recht  vermuthot,  aus  dem 
früheren  Saklada  (die  7  Oouvorneuro)  entstanden  sein  dfirfte» 
1st  Sukköt  die  Arabische  Schreibung,  aber  Sukköd  die  Nubische. 

Sehr  hilufig  ist  die  Yerwochselung  der  einfachen  und 
doppelten  Konsonans ,  die  doch  sowohl  bei  dem  Nomen  als 
noch  mehr  beim  Yerbum  von  wesentlichem  Einflurs  auf  die 
grammatische  Formation  ist,  da  die  Doppelkonsonanten  im 
Nomen  stets  das  Bindc-i  hinter  sich  nehmen,  und  beim  Yer- 
bum unsre  erste  Konjugation  von  der. «weiten  unterscheiden. 
Hierher  gehören  die  folgenden  WOrter,  in  welchen  einfache 
f&r  doppelte  Konsonans  gesctst  ist:  bati  für  haAAe^  ^i 
flutti,  dUlin  doJlin  (p.  68)i  dabah  dahbale,  dafe  daffe ,  daflre 
daffire^  dede  dedde,  deret)  derre^^  dnke  dukko,  kare  karrB^ 
gena  getina^  gure  gurre,  ()ate  ^dde,  Rebate  ^Maie,  {feUwe 
fjeUewc,  "fnan  ^nnan  sie  heifseui  ii^i  i^i,  kaHere  kattarü,  koH 
katti,  kobe  kobbe,  kut$  kutte,  die  Nominalendung  -jtoftc  (ftr 
•kenne  \  die  3,  P.  PK  im  Prils.  und  Fut.  durchgängig  •flian 
fQr  •innan  etc.  Ferner  Doppelkonsonanx  für  einfache: 
atMi  fQr  adi,  arrage  amgc^  arri()  atif),  assi  as,  ^belled  ^beled, 
ahli  tdi,  ^ctiiH^b  ^ttteb,  gaUc  galü,  *ffanni  *gani,  ithlire  udire, 
kolladu  koladu  eto. 


« 


HttblMlit  Ortmmitlk  Ton  RtlAlitli. 

♦ 

blUflli  ill  ••  auflUlMdi  dilb  BtUdadi  dtm  NvUtdmi 
AlpUbfte  nelmM  Ltato  lugetoUt  hak|  4k  air  ale  toif«- 
konmra  tlnd»  iiad  toq  dmea  motaio  Oowlhnmluor  w«dw 
•ohriftUck  ftooh  mflndlich  irgend  einen  Gebrnueh  gemacht 
heben.  Dee  eind  sun&eliat  die  Laute  4»  9$  »$  '•  Den  Laut  ä 
finde  ich  in  M  tSdten  und  meckern  (p.  141, 4.  280,3.  t78,18), 
er  nimmt  ihn  aber  nicht  in  teine  alpliabetitohe  Uebenioht 
(p«  1)  auf  und  giebt  den  Untenohied  nicht  an,  den  der  Laut 
vcn  9  (■■  f )  haben  lon.  Den  Uut  ( irUl  er  (p.  1)  in  den  gani 
vereinielten  Werten:  iqi  D.  der  Skorpion i  mange  IL  tteheiii 
täqe  M.  rufen,  und  in  dem  Plurakufflx  *itjt  vernommen  liabeiii 
obgleich  in  diesen  F&llen  h&ufiger  noch  i  statt  g  gesprochen 
werde.  Wenn  dies  alle  Fälle  sind,  die  ihm  yorgokommen 
sind,  so  liegt  schon  darin  der  Beweis,  das  hier  höchstens  von 
einer  sufUligon  individuellen  Aussprache  die  Rede  sein  kann« 
Der  weiche  Zischlaut  «  kommt  im  arabisch  geschriebenen 
Texte  des  Marcus  wohl  bi  solchen  Wörtern  vor,  die  unmittel- 
bar aus  dem  Arabischen  genommen  und  noch  nicht  völlig 
nubisirt  sind;  aber  nie  in  ftcht  nubischcn  Wörtern.  Wenn 
man  daher  auch  ^Mohar  Blume,  *Mkema  Qedrftnge,  ^mttaf 
Giraffe,  *aMA  Wittwe,  *imfj  (Hns,  *gimmiM  Sykomore, 
mit  Reinisch  schreiben  wollte,  statt  sahar,  iakema,  Barofi 
OM^i  um$9i,  {jimnu,  obgleich  kein  Kubier »  der  nicht  arabisch 
vorsteht,  sie  so  aussprechen  könnte,  so  kann  es  doch 
nur  auf  einer  unrichtigen  Auffassung  mit  dem  Ohr  beruhen, 
wenn  er  auch  mmarke  iflmen,  IJK;  wer,  i9ä  leer,  ni  schlecht 
u.  a.  schreibt,  statt  simatkty  iillB,  iOd,  A. 

Noch  weniger  ist  sein  Iiaut  I  erklftrlich,  da  dieser  nicht 
einmal  im  Arabischen  (aufser  dialektisch  fttr  ^  existirt.  Er 
gebraucht  ihn  in  den  Hobt  Nublsohen  Wörtern  iugur  herab- 
steigen, iuk  waschen,  M  sogloioh,  ifiM  flach,  airi  schön, 
ui  schlagen,  mala  die  Bonne,  düi  unvernünftig  u.  a^  etatt 
iukure,  iioie,  $&dßf  tUri^  airf,  uiirc,  maia,  d(^;  ja  er  hat  ihn 
sogar  in  Worten  gehört,  welche  vom  Arabischen  herflbe^ 


4M  KakUek«  DltUkU 

ItMWBM  tMi  WO  tto  dra  lutftoa  Zitohlut  I  oder  Attdi  • 
hiboBi  t.  B.  fai  Ay  itoohoii,  antb.  Mi;  MM  flinki  weichet  or 
idtbit  Tom  Aiabiielioii  mtia  ebleitot  it  o«  Ferner  vernahm  er 
In  der  ftnien  Formation  der  8«  P«  Fl.  dei  Aorist  der  Yerba 
pluralia  nad  Intraniitiva,  die  Endung  •Hau  itatt  ian  oder  üm^ 
also :  togoUoH  (p.  57.  74)  ilo  tohlttgen,  statt  iögoian  (aus 
Itg8§9im);  daUan  sie  waren  vorhanden  (p.  112)  ton  dare^  statt 
da§i$(m  oder  ifafan:  kaiian  sie  kamen  (p.  183, 13)  statt  kaiiant 
tiihn  sie  gaben  fttr  tiUan  n.  s«  f«,  was  Alles  gegen  die  all- 
.gemeinen  Assimilationsregeln  yerstöfst. 

D^r  Laut  k  ist  kein  nrsprUnglioh  Nttbisoher  Laut«  hat  sieh 
aber  in  lahlreiohen  aus  dem  Arabischen  entnommenen  Wörtern 
olngebfirgert  und  vertritt  nicht  nur  das  Arabische  k,  sondern 
auch  M  und  g  (s.  ob.  p.  5^  6).  Es  scheint  allerdings  i  dafs  er 
ausnahmsweise  auch  in  einige  Wörter  Nubischer  Abkunft .  ein- 
gedrungen ist,  die  aber  so  verelnselt  sind,  dafs  kein  Gewicht 
darauf  su  legen  isL  Reinisch  f&hrt  unter  133  mit  k  anlauten^ 
den  Wörtern  14  auf,  deren  fremden  Ursprung  er  nicht  an« 
giebt;  von  diesen  sind  aber  6  doch  auf  Arabische  Wursoln 
Burückiufnitfcni  n&mlich  D.  hik  niodorknioon  (vom  Karneol) 
Ar.  tn^t^jfa  (f);  kUta  das  Stflck  Ar,  %iU<^;  kankm  wiehern 
Ar.  Haiihliamak;  kanek  der  Öaumon  Ar.  Hanak;  FM.  katra  Ar. 
xajra,  und  kusie  schweigen*  welches  mit  KD.  kitte  (B.  gitte) 
echwerlich  susammenh&ngt,  sondern  wohl  mit  kasaa  lautlos 
auftnerken.  Von  den  8  übdgen  f&llt  nach  andrer,  ohne  Zweifel 
korrekterer  Aussprache  das  k  ab,  n&mlich  in  KD.  kann  der 
Esel,  welches  mir  als  KD.  onA  angegoben  wurde;  DF.  kage 
der  Stempel;  bei  mir  MK.  age;  KD.  hmhu  die  Dum-Palme  -■ 
FM.  amhn;  D.  kamharte  »  FM.  ambarte}  kabiti  der  Osehor- 
Strauch,  bei  mir  M.  abad.  Dazu  (tthrt  R.  noch  das  Frage- 
.wort  M.  ki  >■  F.  fi  auf,  welches  bei  mir  flberall  st  lautet; 
und  ein  inlautendes  Ji  in  M.  ndkiUtn  D.  nakät  nobon  F.  nagitan^ 
bei  mir  M.  nagitta  K.  nauiUc.  Es  bleibt  endlich  noch  der 
Käme  derProvinsMahas  solbiit  Qbrlg,  dor  bei  illtoron  Arobi«ohon 


ItttblHkt  ttrtmAAtU  f OB  RoUUtli. 


BabrllMilkni  albhl  toritommti  ilao  nodiit  ud  tbOatohl 
wU  dir  NiiM  dir  FMtini  StOihd-ha^  AiaUmIm  Bw—wif 
Irt,  wlhiMid  AiU0dN«biMh  Itt  «ad  widmolieiiiUck  mm  BakMk 
wtotaadiBf  wilphot  frfihir  dio  Provlni  JtfUot  nil  «nitfsto 
ud  bia  naeliDoiigek  reiohte«  BtroUiirdt  iclmibt  Mf  dir  Xirto 
JIhAoIi  loiitt  Makaftp  ioh  woifi  nidit  mit  wolohir  Bereok« 
tlgang  {  «i  lit  kiim  Nubitoko  Endung  und  wirde,  wonn  ? iebtig, 
raf  dM  ArabUohi  hinwaiten.  Uabir  din  Niebtgibrauoh  yon 
y  im  Nubitobon  habo  ioh  mioh  boroito  obon  p«  IS  aosgo- 
•prochon«  Dogogon könnt  R  dononphoniiob  b&uflg ortongtm 
Lout  p  gnr  nidit«  wio  or  mob  dto  von  mir  p.  11  ff,  bosproobono, 
Iftr  dli  Nubiiobi  Lautlobro  so  bodottttomo  Bigoli  auf  wolobor 
ftuob  dio  Bildung  diooos  Ltutos  borubt,  nicht  könnt,  und 
dabor  unricbtigo  Fotmon  wio  uMa  dio  Louto  (W.*B.  p.  168) 
•tatt  uUh  von  id;  giMu  Orao,  PI.  von  gid  (Or.  p.  S3)|  huMd^ 
•tatt  boMittai  ArftoiMM  ttatt  dirbat-tOn  u.  a.  bildot. 


Endliob  tohoint  ihm  auch  dio  Natur  doi  Lautot  ik  nicht 
doutUoh  SU  ioini  da  or  ihn  awar  in  coinom  Alphabot  p.  1  mit 
auflmhrti  in  dor  Folgo  aber  ttborali  den  Doppolkut  ng  dafftr 
•ubitituirt  und  ihn  damit  vorwochaolti  Statt  duAu$  dor  Darm, 
duiium  dio  Woiborbruot,  tahi$  odor  toiUrJ  dor  VamO|  ikUfti 
daa  Haar,  ahisH  der  Fioch,  mölane  sich  nlhom,  urragaie  dor 
erste  worden,  schreibt  er  ako  dunffMS,  dtmguiri,  tangii, 
Üngirti,  angisBi,  mctatipe,  urragat^fß^  gans  wie  er  dittifir 
blind,  iangir  das  Oold,  ¥MßMfii  die  Boblango,  dhigi  der  Krlo^, 
'  lOMjie  waschen  schreibt,  obgleich  der  oin&cbo  Laut  A  in  den 
ersten  Worten  gani  verschieden  ist  von  dem  Lautkomplex 
ng  in  den  lotston  Worton.  Denn  der  Untorsobied  ist  dir** 
selbe  wio  im  Deutschen  swischon  $nge  und  engg$  (-schlössen) 
oder  wio  im  Englischen  swischon  iinger  der  fi&ngor  ivd 
finger  (sprich  fiii^gcr)  der  Finger.  Hiemach  ist  also  auch  sa 
berichtigen,  was  er  p.  S,  §  8,  Anm<  1  sagt,  wo  er  den  Laut 
A  sogar  durch  n^  verdeutlichen  will« 


4U  KübiMkt  DUUkU 

Xu  ktaAto  ttw  ftigOBi  wu  mick  Urtohtlgt  notaio  A|f« 
flumf  dtr  tiileUt  lentnntoii  Lauto  und  ilmmttiohor  vorhor 
VM  nur  nnsefUivten  Worte  fttr  die  riohtigere  aussugeben« 
Diese  Bereebtigung  liegt  nicht  RustckliersUoh  in  meinem  f&r 
UiitUche  YerUUtniste  früh  getehulten  Ohre,  sondern  unbe- 
streitbar  darin,  dafs  meine  im  Texte  des  AH  wiodergegebene 
AufTassung  mit  dor  sohriitlioh  niodorgologten  des  Hassan  und 
Hohammod  durotagilngig  aboroinstimint.  Dto  boidoii  lotitoron 
habon  die  gonauo  und  vollstilndlgo  Yolcalisation  in  ihrer 
Bohrift  angcgobon,  so  dafs  Qbor  die  wirlcücho  Aussprache, 
gani  abgesehen  vom  Europftischon  Ohre,  wenigstens  im  Mahas 
nirgends  ein  Zweifel  sein  kann.  Ich  habe  daher  auch  fiberall, 
wo  dies  von  Nutxen  schien,  den  Text  des  Hassan  citirt 
statt  oder  neben  dem  des  Ali. 

Bevor  ich  nun  aber  su  den  Abweichungen  der  Dialekte 
untereinander  flbergeho,  ist  es  nSthig  etwas  über  den  vierten 
Dialekt  su  sagen,  welchen  Roinisch  neben  den  bekannten 
drei  andern  in  seiner  Orammatik  cingofahrt  hat. 

Er  theilt  nämlich  auch  den  Mahas-Dialckt  in  swei'Unter- 
abtheilungon,  indem  er  von  diesem  noch  einen  Fad  id  seh  a- 
Dialekt  unterscheidet.  Ueber  den  Namen,  den  er  Fadi^i 
VI  Failijfmfff,  FajiiulJ^iga  (?)  nennt,  thoilt  er  dieselbe  Er- 
anhlung  mit  (p.  18».  181),  woloho  iuir  von  Ali  (s.  ob.  p.  240) 
in  einer  etwas  vorsoliiedenon  aber  natflrliohoren  Form  orxilhlt 
wurde.  Fanil^l  die  Btorbondon  (eig.  sterben  werdenden, 
sterben  wollenden)  ist  ein  Spottname,  den  die  Leute  von 
Mahas  denen  von  Sukköd  gaben,  als  die  letzteren  den 
Hahas  keine  Hülfe  gegen  eine  Hungersnoth  leisten  wollten, 
aondom  ihren  Abgesandten  die  Antwort  gaben  fa^f^ru,  wir 
werden  (selber)  sterben.  Zunächst  würde  sich  dieser  Spott- 
name also  auf  die  Provinx  SukkGd  beziehen.  Auf  einen 
«Dialoktwechsel  innerhalb  der  drei  Mittclprovinzen  weist  dabei 
nii^hts  hin«  Mir  wurde  im  Qegentheii  ausdrücklich  von  AU 
gesagt,  dafs  die  Sprache  aller  Nuba  jenseit  der  Kcnus  bis 


RalAl  Mk*i  M  littki  «Dliia t 

ifdi  Dragdk  MaliAa  gtmuuil  wiidoi  i^t  tlgM  BprMktv 
wie  Moh  4io  Am  Hamm  Mouito  or  die  MiliM-Biiradio ,   ob- 
gtotok  «r  Mlbit  »«•  Dorr  gebarlig  war  mi^  Hmmi  a»  8wif 
bei  Wadl  HaUla,  alao  baide,  naak  Rainiaebi  AMUdaabA-Lrato 
waran«    Allardinga  bamarkto  mir  AU  ittwailen,  data  fai  fawiaaea 
weitar  afldlicb  baflndlicben  Ortan  man  aiab  liebar  diaaaa  odar 
Janaa  Auadnicka  bodlenO)  odor  otwaa  nur  lokal  In  Dorr  ao  go« 
aproobon  wordo,    Dtia  waron  abor  Immor  unwosontliobo  DlngOi 
dlo  in  koinor  Woiao  olnon  boaondorn  DIalokt  konatttnlren 
konnten.   Daaaolbo  gobt  abor  am  klaraton  aus  den  AnAbmngen 
ton  Reiniaeb  aelbat  borror.     Denn  wenn  wir  aoino  gnaaa 
(hammatik  dnrebgeben  in  Bosug  auf  die  ünteraebiado ,  die 
Bwiscbon  dem  lUbaa  und  Fadidaoba  angegeben  werden  i  ao 
ergiebt   siob,  daTa  von  swei  yeraobiedenen  Dialekten  dabei 
niobt  die  Redo  sein  kann. 

In  der  Lantlebre  (p.  1—18)  (Übrt  er  nur  die  folgenden 
Unteracbtede  an.  1.  Die  Poatpoaition  M.  'dogo  «>  F.  4og$. 
Doob  finden  aicb  bei  Haaaan  beide  Fonnen  nebeneinandor; 
folgliöb  kfinnen  aie  keinen  dialektiscben  Unteracbied  bilden. 
2.  Es  werden  ala  llahasformen  aufgefabrt:  fenti,  fend,  kami,- 
umnH,  murtug,  den  Fadidsebaformea :  ßtti,  fedi,  Mt,  wcUH^ 
mnUi^  gogonflbor«  Doob  findon  aicb  auob  boi  moiiion  GowShra* 
mfinnorn  bald  dio  offonon,  bald  dio  aasimilirtoh  Formen  neben 
oinandcri  wonn  dioa  auob  niobt  an  donaolbon  Boispiolon  nach« 
gowioaen  worden  kann;  dio  Dattolaorton  fübrton  aie  mir  bi 
/der  Form  fenti  an  (a.  mein  W.-B.);  für  die  Ordinals£hlen  iat 
die  Form  -inti  atatt  -«Mi  eine  aebr  gowöbnKebe.  Statt  IL  /b* 
bungem,  giebt  er  (p.  8)  F.  fan^;  Hassan  und  Ali  aebreiben 
aber  foMe  und  in  seinem  W.-B.  giebt  auob  Reiniaeh  /la* 
als  F.  Endlicb  werden  M.  hage^  nahitane,  hi  dem  F.  age, 
nagitant^  ri  entgegengestellt  Ueber  h,  das  aiob  mit  Bicher- 
beit  nur  in  Arabispben  Wörtern  findet,  s.  oben. 

In  den  Absobnitten  Aber  das  Nomen  und  Pronomen  finde 
lob  nur  6inen  Untorsobiod  angegeben.     Im  F.  werde  der 

LtytUiiMtMMlM  OraniMtlk,  .'  St 


Habiaeht  DUItki«. 

Plnnl  d«r  Tokaliieh  aiitUMitoiideii  Komina  Mif  ^l,  im  IL  Mif 
-ifü  gebUdet  Aaeh  dieser  Untorscbied  lit  aber  kein  diircb- 
^bigiger ,  de  sieh  aaeh  naoh  den .  mir  genmckten  Angaben 
beide  Formen  nicht  selten  im  M.  neben  einander  finden,  s.  B. 
gm^l  nnd  gfgü,  agöHfft  nnd  agökü^  tUi0  nnd  Uga,nah^^ 
und  ndbiga^  iUtn^l  und  Hlcgn,  hGnßl  und  IcfigO,  lekudlgü  1,  &• 
15, Sa.  a.,  auch  beiReiniaoh  kidSgaWil.^  nuUuga  FM.  (p.30). 

Am  wichtigsten  wäre  es,  die  beiden  Dialekte  im  Yerbum 
äaehsuweisen.  Und  in  der  That  wird  in  diesem  Abschnitte 
(p.  50 — 116)  eine  vollst&ndige  Mahas-Koqjugation  neben  der 
Fadidscha-Koigugation  her  geführt.  Sucht  man  aber  die  Vnter- 
nohiode  in  den  fortlaufend  noboneinandor  geateUton  Paradigmen 
auf,   so  bestehen   aie  lediglich  in  folgenden  drei  Punkten: 

1.  Die  %  und  3.  P.  Sg.  und  PI.  endigt  im  F.  auf  -ni,  im  H. 
auf  Hue;  also  im  Präsens:  F.  ir  tögnatn^  ur  tögrökom,  H.  ir 
Ugname,  ur  tOgrökaine.    2.  Das  r  in  der  1.  P.  Sg.  und  1.  und 

2.  P.  PL  des  M.  erscheint  im  F.*  bald  als  r,  bald  als  {;  also 
F.  ai  tögir  ich  achlage,  II.  ai  tögir  oder  tOgil.  Doch  iat  ea 
ihm,  wie  er  p.  77  sagt,  nicht  gelungen  su  ermitteln,  in  welchen 
Fällen  das  M.  {  für  r  in  der  Flexion  verwende.  3.  Die 
1.  P.  Bg.  im  Conditionale  lautet  nach  ihm  im  F.  ai  togikdye^ 
im  M.  ai  togakega,  wobei  der  Bindevokal  i  auch  in  den  folgen- 
den Personen  statt  a  auftritt.  Ich  kann  diese  drei  Punkte 
durch  mein  Material  nicht  kontrolliren.  Wenn  sie  aber  auch 
alle  drei  sich  bewähren  sollten,  so  sind  sie  doch  sowohl  für 
sich  allein  als  im  Yerhältnifs  su  den  weit  zahlreicheren  und 
stärkeren  Abweichungen  innerhalb  des  in  meinen  Texten 
repräsentirten  Dialektes  viel  su  unbedeutend,  um  für  sich 
allein  bei  der  übrigen  Indentität  seiner  H.  und  F.  Formationen 
die  Unteracheidung  zweier  Dialekte  zu  rechtfertigen. 

Daaaelbe  Rcaultat  endlich  erhält  man,  wenn  maii  aein 
*W.-B.  durchgeht,  wo  in  Bezug  auf  die  einzelnen  Wörter  oder 
Wurzeln  kaum  einigemal  F.  und  M.  getrennt  zu  finden  aind. 
Und  wenn  man  die  p.  182—189  gegenübergeatellten  Texte 


K«B9s*Do«ioU*DUUki 

Sil  ^bumän  TtrflAiebt,  to  üAi  auui  iwar  di«  Andiitfto 
Sftm  weehseb,  wie  F.  Mm  M.  I^;  F,  mUUi  IL  Ufi; 
F«  ßhtmrogo  IL  okyflleyo;  F*  tU-Um  M«  Jujmii  iaw  «.  t.  w. 
Et  lind  diet  abe?  diet  gleiohbedeutondi  od«r  dodi  tick  ▼•r- 
teetende  Wdrteri  welche  in  meinen  Texten  itomtikh  neben- 
einander  yoikommen« 

Wir  sind  demnacb  ySllig  berechtigt,  die  Ezitteni  eines 
besonderen  Fadidschs-Dislelctes  nel>en  dem  lhhas-Dialel[fc  In 
Abrede  in  stellen  und  die  kleinen  Abweichungen,  die  rieh 
hin  und  wieder  in  den  yerschiedenen  Distrikten  und  einseinen 
Oertlichkeiten  iixirt  haben  mögen ,  dahingestellt  sein  in 
lassen. 

ier  Ieaii*i«igeU-iUlekt. 

Nicht  yiel  grSrser  sind  die  Abweichungen  swischen  dem 

Kenfis-  und  l)ongola*Dialekt,  die  jedoch  schon  ihrer  örtlichen 

Entfernung  wegen  mit  mehr  Recht  auseinander  su  halten  sind. 

Einselne  Konsonanten  werden  mit  einander  vertauscht ,  s«  B. 

im  K.^-godon  D.  -ganan  mit;  K.  g9r  D.  ifiw,  Blut;  K.  darknl 

D«  durmad,  das  Huhn;  K.  garbar  D.  gorUm,  die  Hode.    Oder 

einselne  Vokale,  s.  B.  K.  nol  D.  m<,  der  Hahn;  K.  noil 

D.  med,  die  Zunge;  K.  dgön  D.  o^M,  noch;  tLogüD.  itgü,  die 

Nacht;  K.  widlan  D.  udlan,  der  Hase  vu  a.    Aber  diese  Yer- 

tauschungen  sind  durchaus  sporadbch  und  haben  daher  keinen 

dialektischen  Werth.    Wichtiger  sind  immer  die  Lautwechsel 

.  in  den  Flexionen.    Im  Dongola  lautet  die  Pluralendung  der 

Yokälisch  auslautenden  Nomina  wie  im  M.  -n/^f,  im  Kenus 

meist  '^L     Die  Kardinalzahlen   endigen   im   K.  auf  -«,  im 

D.  auf -{.    Im  Terbum  ist  vornehmlich  hervorzuheben,  dsfs 

die  2.  und  3.  P.  8g.  im  Präsens  und  Aorist  K.  auf  -m  sus- 

geht,  D.  auf  -n;  also  K.  er  tögim,  kr  tögim,  D.  er  tOgin,  kr 

Ugin,  ich  schlage,  du  schlägst;  K.  er  tOgaum,  kr  iögmm,  H. 

er  tögeun,   kr  tögeun,  du  schlugst,   er  schlug;   ebenso  im 

Futur  II.    Eine  andere  Abweichung  besteht  darin,  dafs  im 

31* 


4»  Kabitcli#  DUUkU 

Pila,  ud  Ftttur.  II  dM  Teibom  pluile  dat  Doppel-r  iwt 
i.  P.  B(,  nad  der  drei  Pefsesen  dee  Plunde,  welehee  im  K. 
eneheilift,  im  D.  eb  DeppeM  ersehebi;  aleo  K.  ai  Ugirri, 
Ott  tögirru^  ir  töffkru^  Hr  Ugirram  ">  D.  oi  tögitkU,  or  tögidäu, 
itr  Ufgiddut  Hr  tOgiddan,  ioh  tchlagei  wit  schlagen,  ilir  tchlagti 
eie  ■cUagen  (mehrere).  Dieselbe  Lautassimilatien  kehrt  auch 
eonst  wieder,  wie  in  der  Frage:  K.  ai  ni  ter^S,  woAr  im  D. 
auch  for-ito  und  ted-dt^  wer  bin  ich?  ir  ni  tcd4B^  wer  bbt  duT 
(M.:  ai,  ir  mii-Uf);  ¥gl.  MD.  mrri,  nanU  bitter,  K.  naddi. 
Endlich  ist  es  eine  Eigenthflmlichkeit  des  Dongolaui,  daTs  die 
Form  des  Passivs  nicht  wie  in  den  beiden  andern  Dialekten 
4akh',  sondern  «ioM-  lautet;  also  K*  ai  tögtakkiri,  D.  ai  tög* 
^hattiri,  ich  werde  geschlagen. 

Diese  grammatischen  Unterschiede  würden  kaum .  hin- 
reichen Bur  Aufstellung  ¥on  swei  verschiedenen  Dialekten, 
wenn  niöht  augleich  eine  erhebliche  Anzahl  von  einseinen 
'Wörtern  im  K.  und  D«  von  einander  abwichen,  wie  das 
Wörterbuch  lehrt.  Ein  grofser  Theil  dieser  Abweichungen 
ist  allerdings  nuf  phonetisch,  mit  Beibehaltung  derselben 
Wuraeln.  £tn  afidrer  nicht  geringer  Theil  besteht  aber  in 
der  Substitttirung  gans  neuer  wursolhaft  verschiedener  Worte, 
deren  Ursprung  oder  Anlehnung  an  bereits  vorhandene  Wurseln 
durohaus  nicht  su  erkennen  ist,  wie  a«  B*  K.  huisa  D.  irkid 
das  Fleisch;  K.  ^akim  D.  arum  der  Backen;  K.  bagaUi 
D.  tMi  die  H&lfte;  K.  magd  D,  hoHga  die  Heuschrecke; 
K«  karrai  D.  bemodü  der  Frosch;  K.  töd  D.  butan  jung; 
K.  korii  D«  daragat  der  Schuh:  IL  daro  D.  kombo  dick; 
K.  paHofo  h.  duge  schmecken  u.  v.  a. 

Diese  Neigung,  den  allgemeinen  Wortbestand,  selbst  in 
ao  nah  verwandten  Dialekten  wie  hier,   so  ansehnlich  und 

*  ■ 

.  scheinbar  willkdrlich  su  verlndem ,  stimmt  übrigens  mit  dem 
Überein,  was  in  dieser  Besiehung  fiber  den  auffallend  veränder- 
lichen lexikalischen  Charakter  der  Afrikanischen  Sprachen 
Überhaupt  gesagt  werden .  kann. 


LftttlUhrt.  IM 

DitttlU  litdi^muig  kehrt  begrdttdi  fai  lodi  Mfkmrmm 
Habt  wieder,  wen  wir  den  XelMs-IHelekt  wAi  dea  Widea 
eiideni  Dialekten  yergleiekes,  die  wir  min  im  Felgeedea  ele 
weaentlieh  ein  und  denselben  ansehen  nnd  behandeln  werden. 

Die  iexikaliaohen  Abweiehnngen  hier  noch  weiter  im 
Binielnen  m  yerfolgen,  wflrde  keinen  Zweck  kabem  Wir 
besohiinken  nnt  avf  die  Angabe  der  phonetfsohen  und 
gramnatisohen  Yeraehiedenbeitenf  welche  auch  ihreneite  nnr 
soweit  linguistischen  Werth  haben,  ab  sie  nicht  blofs  epora- 
disch  und  bald  in  dem  einen,  bald  in  dem  andern  Dialekte 
anfkreten,  sondern  in  einer  gewissen  Ausdehnung  wiederkebren 
nnd  den  einseinen  Dialelcten  etgenthflmlich  sind* 


Laitlehre« 

In  Besug  auf  die  Lautlehre  gilt  es  ebenso,  wie  Ton 
allen  flbrigen  Theilen  der  (JrammatUc,  dafs  die  allgememea 
Yerhftltnisse  und  die  euphonischen  Regeln  in  den  yerschiedenen 
Dialekten  wesentlich  dieselben  sind,  und. nur  yerhUtnUsmibig 
geringe  Modifikationen  eintreten« 

Die  einsclnon  Laute,  sowohl  Vokale  ab  Konsonanten, 
sind  in  allta  Dialekten  dieselben,  bis  auf  swei  Kobsonantsta, 
welche  nur  im  Mahas  yorhanden  sind,  im  KD.  aber  fehlen: 
f  und  *•  Statt  des  ersteren  tritt  flberaU  b  ein ,  anch  wenn 
es  yerdoppelt  ist  oder  yor  einem  andern  Konsonanten  steht, 
sowohl  anlautend  als  inlautend«  Es  entsprechen  sich  daher  M. 
fäb  der  Yater,  fäg  die  Wolle,  fmti  die  Dattel «  fifge  schatten, 
fU  die  Rippe,  finde  ausgraben,  fte  sein,  firge  wollen,  /b-  Prftfix 
des  Futurum  II,  hofe  yerschliefsiein,  daffc  weggeben,  afÜ 
nahe  u.  s.  w.,  dem  KD. :  Mb,  bdg,  benti,  böge,  («r,  bände,  bik, 
birge,  bi-  oder  1m^,  höbe,  dcMe,  äbU  u.  s.  w.,  und  dafs  hier 
nicht  etwa  b  der  ursprüngliche ,  f  der  yerftnderte  Laut  ist, 
geht  daraus  heryor,  dafs  auch  das  f  der  arabischen  Worte  im 
KD.  in  &  yerwandelt  wird,  i.  B.  M.  *gofil,  D.  *gobd;  U.  *fe^ 


NnklMli«  Olilekt«. 

■  • 

der  Moi|M|  K.  U0i  U.  V^wvi  du  Belt,  K.  Hmi  u.  %. 
JhU  iioh  in  wsmtm  Bengole  Liede  Nr«  4  eine  AaieU  AmbUeher 
WSrter  nilt  /  dnden,  weUt,  wie  ettcli  andre  BigenthamUoh« 
keiten  diesei  »u|elhftfk  eriieltonen  Uedei,  demnf  Un,  dafi 
ei  Ten  einem  MihM*Minne  dem  Freinel  mltgothellt  wurde« 
Yen  tolehon  weit  lierumgetrngenen  Liedern  iit  urn  le  weniger 
eine  Reinheit  dei  Dinlekts  su  erwarten,  da  die  meiaton  Nubier 
aufoer  ihrem  eigenen»  auoh  die  andern  Dialekte ,  nur  unvoll- 
kommeneri  tentehen  and  tpreohen.  Doch  kommen  auch  in  den 
Texten  bei  Reiniach  solohe  Auanahmen  in  Fremdwörtern  vor, 
wie  p.  1&7:  K.  *Faraön;  1&8:  ^tafan  die  Sintfluth;  256,7: 
^fnrda  nur;  356, 17:  yhkme  verstehen  u.  a« 

Statt  dei  Lautei  A  tritt  im  KD.  entweder  h  oder  g  ein« 
So  entspricht  der  Vorbaiendung  -aAe  (s.  ob.  p.  154)  im  KD« 
die  Endung  •oiid»  also :  M.  ugrCBaüe  Tag  wordoui  KD.  ugrCsanei 
M«  fikkßA$  wach  werden  oder  sein,,  KD.  hUj^ne;  M.  origa%\6 
hungrig  werden  oder  sein,  KD.  mgane\  M.  dtniginitte  er» 
blinden,  KD.  iunffumnc  R.  p.  168  u.  s.  w.  Dagogon  stehen 
sich  gogonübor  Jl«  dfiiiiit  der  Darm ,  KD.  dugus ;  wie  auch 
schon  im  Mahas  selbst  A  und  g  mit  einander  wochsoln,  i.  B, 
<ii4iliiwi  die  Woiberbrust  noben  dugusii ,  und  Hassan  hftufig  A 
aehreibt,  wo  Ali  ^  giebt,  wie  in  -foM,  "doM^  -Mti,  ^ikon^ 
iiiiAcn  u.  a.  für  4090,  *dogö,  ^gün,  ^gan,  imgon. 

Es  finden  sich  nun  noch  eine  Ansahl  andrer  Lautwechsel, 
welche  von  Reinisch  sehr  vollstindig,  aber  ohne  dialektische 
Ordnung,  p.  3  ff.  susammen|[estellt  sind*  Er  führt  davon 
nicht  weniger  als  41  auf,  von  denen  aber  nur  diejenigen  einen 
dialektischen  Worth  haben,  welche  in  einer  grArsoron  Ansahl 
unter  gloiishon  Verhilltnissen  wiedorkohren.  Aufser  den  an« 
geftthrten  Wandlungen  1.  von/su  b,  %  von  A  su  n  oder  g 
•ind  etwa  noch  die  folgenden  heraussuheben. 

3.  M«  I  wird  oft  su  KD.  r,  s,  B.  H.  tul  die  Lende,  KD« 
hirt  M.  fil  krumm,  KD.  ler;  M.  da  finden,  KD.  erc;  M.  4a  in, 
KD.  •ro,  M.  4;  Fragewort,  Kl)«  -r«;  M.  alU  der  Strick,  KD.  irf. 


Dock  dreht  tloli  dM  YerUUtiiUli  Moh  ttiton  «m  uA  K. 
r  wild  in  KD. };  M.  nirkiä  der  Oatimeii,  KD.  MttM;  IL.  WM 
breimeiii  KD.  ¥lk;  MK«  moff  Durrti  D«  maU;  U.  ^  di 
udrer  KD.  t^t  «nd  verliert  dadurch  m  Bedetttttng. 

4.  Hftttflger  wird  M.  r  lu  KD.  4;  M.  ififrir  die  MmUi 
KD.  iigidt  M.  (K^  erdroMoln«  KD.  fiä^t  IL  MMMNir»  KD, 
mwmid;  M.  tiar  die  ZungOi  D.  Mad»  ned;  M.  iMiir  der  Hintere, 
KD.  uMiid.  Hiorher  gehört  namontUch  die  konatante  Ver- 
wandlung doB  r  hinter  n  su  A:  M.  ai  /^Mtr  ich  kaufe,  ü  ia$mt 
oder  ^anru  wir  kaufen,  Mf  ^anrohmn  ihr  kauft,  wird  KD.  m 
ifamN  (fUr  /^Mri),  or  jfaitdni  it  ^näu^  Hr  ^n^^  tie  kaufen 
(far  ^nmii).  Das  Dongola  geht  noch  weiter  und  aetat  (in 
Yerbum  plurale)  itatt  K.  ai  ^aimtri^  ar  §mirru,  ir  jfomimi, 
Hr  ^nirran  überall  M:  ffoinidtUi  jfomicfciti»  iomiddH,  ^iddM. 
Ebenso  entspricht  dem  M.  M4s  (von  faH-fd)  im  KD.  tun&chst 
ter^i,  woraus  aber  im  D.  in  der  Regel  M^  wird. 

« 

5.  Der  Laut  4,  der  im  D.  i.  B,  in  toil,  kuAirög  mk^ 
cfotUr  u.  a.,  fast  so  hftuflg  ist  wie  im  M.,  goht  im  K.  meist  In 
n  oder  in  übor,  i.  B.  M.  haMe  sprechen,  K.  kiiita  (R.) ;  KD. 
Jboit  das  Gesicht,  K.  h(m;  odor  in  n/j  i.  B.,  IL  faäoAM  bei- 
wohnen —  K.  bedang :  oder  fllUt  aus,  wio  in  HD.  oiia  weinen  «■ 
K.  010  (R.).  Doch  kommen  auch  im  K.  seltene  Fälle  von  A 
vor,  I,  B.  in  huAe  K.  eintauchen  (R.);  oÜM  KD.  niesen;  jrMte 
K.  wedeln  (R.);  0040  KD.  bauen  (R.). 

0.  H.  cl  geht  In  I  oder  n  In  einigen  Worten  über:  K 
IM  der  BtelUf  KD.  Mm\  H.  nii  der  Zahn,  K.  luil,  D.  «sl; 
H«  ftMo  klein,  KD.  ihiiio;  cf.  K.  -tfotfoti,  auf,  D«  -fofioii. 

7.  Nicht  solten  ist  der  Wechsel  von  g  und  u^i  wobei  g 
meist  KD.  ist,  wie  äaut  H.  küssen  ««  KD.  äoge;  tomM  H. 
unter  «*  K.  (cyd;  ana  H.  die  Nacht  "-  KD.  uffii  doch  dreht 
sich  das  Yerhältnirs  gelegentlich  auch  um,  wie  in  fu^iMa 
H.  mm  K.  nauitk;  odor  findet  sich  in  oin  und  demselben 
DialektOi  wie  clrifif^jd  H.  der  Uochmuth,  von  ilmmt  K«  grofs. 


4M  Hnbltttht  DUUkt«. 

1a  Btmi  Mf  die  Yftkftle  iit  «iiivmeikeAi  dab  M«  • 
fim  la  KD«  #  oder  i  abgeiohwloht  wirdi  i.  B«  M«  *N  die 
Hylaei  JL  tdl{  U.  kr  er,  KD.  kr;  IL  nor  die  Zimgei  KD« 
mi;  M.  fuh  herMigehoAi  KD.  hdd,  hihf  X.  alum  daa  Krokodlli 
KD.  tlumj  M.  an  derSohwanii  K.  en;  M.  /bdbiilila  belwohaeüi 
X  kcbm/^;  M.  fali  die  Wa«te,  KD.  Mg}  M.  ^/htimi  dorPoli, 
,D.  hmi${  M. /iiirir0  tOdten,  K.  hin;  M.  jfabAil  die  Baumrindoi 
D.  ffaMä;  M«  V^'^'  d<^«  rapio^  K»  V^'A«;  H.  *«^Mia  dor 
llimmolf  K.  ^Mmt;  M.  ^mgid  dio/iOit|  KD.  ^tvcghl  Fornors 
M.  il'tttiiiWJ  dor  Vogol,  KD.  kautrk;  M.  ^»»icq^rib  dor  Abondi 
D.  ^»Ugrib;  M.  iatifr  dor  Freund^  K.  Hwri;  gons  boBondoro 
h&ttflg  kohron  die  grammatitchon  Formen  wieder,  M.  *ga 
BufBx  doB  ObjektiYB^  KD.  -fi;  M.  fa-  Präfix  des  Futur.  11,  K. 
U-,  U-  D.  bu-;  H.  -itan,  SuflBx  deB  Conditionale,  KD.  -tin.  Weit 
•eltaer  geht  M«  a  naoh  der  dunkeln  Seite  in  o  oder  h  Uberi 
I.  B.  fiOMJ)  KD.  no«»);  iv0|  K..ogO;  daue^  KD.  Joya;  ^aiiifi 
KD.  ^wür;  kale,  K.  M«,  J^ti/if;  4a,  KD.  -ro;  rina,  KD.  ugß; 
^garban,  D.  piir&al;  /it*i  D.  bu*. 

Dagegen  wandelt  sich  Bohr  häufig  aufBor  a  auoH  K.  i  in 
KD.  0:  i^ir,  KD.  e^fjd;  ir,  KD.  er;  arinti,  K.  armfc*;  kiiM^ 
D.  baAAcd;  fUü,  KD.  be}«;  /i/j,  K.  berh,  dirbad,  K.  licrrlNMi; 
ib}^,  D.  oftr.<)a;  imtV,  K.  mil)  «nfa//^,  K.  mi/(}^{ff;  iVrd,  K.  ertdi 
^jlinni,  K,  V^Hiio;  ^hilab,  K.  n^o/üft;  I0,  KI),  fe;  tlgtt,  KD.  <^0e. 

Der  Laut  M.  u  ondlloh  goht  häufig*  in  KD.  0  fiber:  kulha, 
K.  ifcobki;  «ra,  KD.  arü;  ttr^  KD.  or;  fuaia,  KD.  fo^;  tusko, 
JL  todhii  D.  tosftj;  narti,  KD.  nOHi;  äiiriMj,  KD.  miUi  u.  a. 

Alle  fibngen  Xautwechseli  towohl  der  KouBonaaten  als 
der  Vokale,  sind  lu  yereinielti  oder  kehren  sich  bei  ihrem 
TJebergange  von  einem  Dialekte  lum  andern  so  leioht  umi 
dafi  alo  alle  Bedeutung  verlieren.  Da  Roiniioh  bei  Bolnen 
ZnBämnienfttellungen  immer  don  einen  Laut  links »  den  ent* 
spieohenden  rechts  setsti  so  ist  diese  Umkehrung  der  Ueber- 
gtnge  leioht  daran  su  erkennen ,  dafs  fast  bei  jeder  Nummer 


liavllthHb 

•la  ltd  dtvNlbi  DiiUkt  «thnBilt,  loiroU  nf  dir  rattoa 
ill  nf  4t9  BakM  8«lto  Mi|t|0bia  Itk 

Dir  ftUgimelM  Bohlafiii  den  wlf  mu  dlttm  YtiUltalb 
slehiii  mdMtAi  iit  deri  dih  die  Abwelelmagia  dtr  Dtolokto 
to«  ilMuider  irAfitoattieUt  uiragelmlMgi  saWttg  rad  tilMfai- 
Uf  wttlkOrUoh  tlad,  Ihalloh  wie  liok  die  Diilokle  lexOnUeoli 
m  einander  verhalten«  Nur.  in  Beaug  auf  die  Yekale  let  a« 
bemorlconi  dafi  dor  hluflge  Uoborgang  yon  M«  «  a«  KD.  # 
odor  <i  von  If.  i  an  KD.  «»  von  M.  u  au  KD.  Oi  im  Allge« 
moinon  eine  Abiohwloli.ttng  dor  Bohworeren  and  reineren 
an  den  leiohteren  und  gebrochenen  Vokalen  aadentet,  welehe 
namentlich  in  den  vielgebrauchten  Flexionen  des  NomoA  wie 
dea  Yerbum:  IL  ^,  KD.  -«•;  IL  fa-,  KD.  ft^i  K-,  hh:  M. 
•Jhm,  KD«  4fm,  atark  hervortritt.  ^  Bbendahin  gehSrt  aneh  die 
schwerere  im  IL  vorwaltende  Pluralendimg  •fB,  die  Im 
KD.  fast  gana  venoh wunden  iai  und  durch  -^  oder  -nfi  er- 
iotat  wird« 

Dioaen  vielfachen,  wenn  auch  wenig  bedoutaamen  Iniit^ 
liehen  Abweichungen  der  Dialekte  gegenaber«  ist  hervonu- 
heben,  dafi  alle  Oeaetie.  der  Lautvorited^rungea  beim  Zu« 
iammenatoAi  der  Laute  mil  wenigen  Ausnahmen  in  allen 
Dialekten  diosolbon  sind.  Doi  der  Dourtheilung  derselben  Jet 
OS  aber  nOthig,  von  dor  wirklichen  Btanunform  ^  ausiugchon. 
Uolnisch  globt  in  soinoita  W,*l}.  die  einsolnen  Wftrtor  flberall 
in  ihrer  Stammform  aui  mit  Abstreißing  jeder  Flexion.  loh 
habe  es  vorgoiogou,  keine  Stämme  au  bilden  i  sondern  vom 
Nomen  fiberall  die  einfachste  Form  des  Nominativs  und 
vom  Yetbum  die  einfachste  Form  des  Infinitivs  au  geben  i  da 
diese  ttberall  die  Stammform  6hne  weiteres  am  riehtigsten 
erkennen  lassen.  Der  Stamm  ergiebt  sich  dann  nimlieh 
immer  beim  Nomen  entweder  als  identisch  mit  dem  Nominativi 
wenn  dieser  mit  einem  einfachen  Konsonanten  oder  einem 
Yokale  endigt ,  oder  indem  man  beim  Nomen  das  auf  awei 
Bndkonsonanten  stets  folgende  Nominativ-t,  beim  Yeibusii  in« 


RttblBtht  DltUklt. 

dtiii  am  dto  allra  Dittokton  gemefaiMiM  Uhneeto  InfliiitlT- 
endnBf  •  fUlei  llftt    Et  flndei  tich  dimi,  daft  bei  den 
Kubitdiea  BtliimieA  jeder  Yokal  und  Jeder  Konionanti  euch 
iriele  tweiÜMlie  Konsonenten  nusUuten  kftnnoni  nur  nioht« 
^io  Bohon    oben  (p«  8)  bemerkt  wurde,   eine    einfaohe 
Tonultf  statt  welcher  immer  die  entspreohende  Media  ein- 
tritt   Et  sind  daher  tftmmtliohe  »ehr  aahkeiohe  Wuraoln  oder 
Stftmme«  welche  bei  Reinitch  auf  k  oder  t  endigen,  mit  g  oder 
d  lu  Bchreiben«    Diese  bleiben  vor  jedem  antretenden  Yokal, 
und  gowitten  Kontonanten  unvorAndort  und  gehen  erst  in 
dlo  Tonuit  ttbori  wenn  gowlMto  andre  KontnnautoUf  betondora 
dlo  Anlaute  dor  Floxlonoii  odor  onklitiHchor  Postpoiiltionon 
und  Partlkoln  hinton  antroton,    Reinitch  verdunkelt  die  Oe* 
Botse    der  Lautverwandlungen   wotontlichf  indem  er  diotet 
VorhäUnirt  gerade  su  umdroht  (p.  It;  §  52;  p.  22 ,  Ahm.  4; 
§  104f  Anm.)«    Bei  ihm  lauten  (p.  3)  nä,  darbat,  ah,  fak  etc. 
auf  eine  Tenuit  aut,  und  wenn  €ir  dann  die  Pluralformen  nedl, 
darbadi,  agl,  fagrJ  findet,  to  meint  er,  die  Media  toi  aut  der 
Tonuit  wegen  dot  folgenden  Vokalt  oder  r  cntttnndon.    Die' 
BtAmnio  lauton  aber  violmohr:  ncd  die  Zunge«  darbad  Am 
Huhn,  ag  der  Mund,  fag  die  Ziege  eto.  und  die  Tenuit  ent- 
atoht  nach  dem  oben  p.  2  t  von  mir  betprochenon  Lautgototze» 
weichet  gleichmäftig  für  alle  Dialekte  gilt,  aut  der  Media 
ortt  nn  Objektiv:  neUti,  darbat-H,  ah-ka,  fah-ka,  oder  im  M. 
Plural:  dk-kß  (nobon  agl)^  fak^kß  (neben  fagrl)^  und  muft 
dnnn  eintreten,  to  dah  Formen  wie  tid-dil  (U.  p«  22«  Anm.  5)| 
PI.  von  id  (od)  der  Mann,  ttatt  tiMA  die  Louto,  gid^da  (p.  23)| 
atatt  gH4a  (PK  von  gld),  baüJdrda  (p.  1 1),  ttatt  baAAMa  (Obj. 
von  baMid)^  dirbod-don  (ibid.),  ttatt  dirbat'4lhi  (aut  dirbad-^9n\ 
kähdhbdn  (ibid.),  ttatt  katip-pän  (aut  kätilhg(hi)  auf  einer  un- 
richtigen Auffattung  mit  dem  Ohr*  beruhen. 

.Ebento  lauten  die  Flexionen  det  Objektiv!  und  dot 
Pluralt  urtprfinglich  nicht,  •kä,  -ki,  •itil  und  die  önklititchon 
Pottpotitionon  oder  Partikeln,  wolche  an  die  Stämme  antreten, 


Rom««.  «T 

bMiI  4mi,  4Mlt  «MpUt  -tMMi  -Wr»  wl«  Am  Btiaitcli  m* 
niaimti  ioidtni  -ffi  «f^  ^B,  -fiN»  »iffd^  -fMb<H  ««mim»  fifi  wiA 
tenrudtln  Meh  ttnrmeite  slmmtUdi  die  Media  «rtt  diim.fai  Um 
Tenttii,  wenn  Umen  gewiiM  KontonuitM  votüui^Ima;  iMawA 
im  OegeiiMlie  data  andere  Buffixei  wie  •lat,  .4M|  -fa»  im 
Yerbttm,  oder  wie  die  Pottpositionon  4rii,  4Mh  die  Teiiiüi 
hinter  allen  Konsonanten  und  Vokalen  unverindert  behalten, 
weil  eie  eben  stammhaft  ist 

Ueberhaupt  verSndert  ein  nachfolgondor  Vokal  durohaue 
nichts  an  dem  vorauiigehondon  Btammkonsonanteni  und  die 
Bemerkung  bei  Roinisoh  (p»  O),  dafs  die  Verdoppelung  elnoe 
Kouttonanton,  wonn  derselbe  swlschon  swel  Vokale  su  stehen 
kommt,  eine  bäuflg  vorkommende  Ersoheinung  Im  Nubisohen 
sei,  ist  durchaus  irrig.  Einfache  und  doppelte  Konsonant  im 
Auslaute  der  Vorbaistimme  wechseln  nie  mit  einander.  Beine 
Stimme  dol,  äuk,  ded,  ban,  foA,  gig,  jfar,  (M»  1^^»  ^»  ^^ 
kcb^  kaf  Vi.  y.jL.  sind  simmtlich  mit  Doppelkonsonanten  lu 
schreiben.  Ein  Schwanken  in  dieser  Beaiehung  findet  im 
Nubischen  so  wenig  statt,  dafs  Öfters  die  lledeutungen  iweier 
Stimme  nur  dadurch  unterschieden  werden,  dafs  der  eine 
einfache,  der  andre  doppelte  Konsonans  hat,  i.  B.  nols  sehoDf 
neben  nälle  verwunden;  ibo/b  verschliefsen,  neben  kaffe  gelten; 
dnme  brennen,  neben  dumme  nehmen.  Der  Stamm  von  gme 
sein,  hat  nichts  su  thun  mit  gmna  gut,  Oewinui  wie  Refaiisoh 
annimmt  (W.-B.  p.  48«  Qr.  p.  St).  Auch  gehören  alle  Verba 
mit  äinem  Konsonanten  lu  unserer  II«  Konjugation,  die  mit 
Doppelkonsonanton  lur  I.  Konjugation  und  werden  dem  gemUe 
verschieden  floktirt. 


leaea« 

Wir  gehen  lum  Nomen  fiber.    Ich  habe  oben  p.  M  AT« 
hauptsichlichsten Nominal-Endungen  aufgeAhrt.    Die 
allgemeinsten  sind  im  M«  -i  und  -a,  die  aber  auch  beide 


RiblMkt  DltUkU 

lilator  «lafttoh^r  Komomiii  gani  abfallta  kSuin.  Dto  orttoio 
lull  4IMbM  FimktioiieA  auoh  im  KD.;  dto  iweito  flUU  tm 
KD.  Cberatt  ab,  öder  geht  in  -i  fiber ,  wenn  S  Kontonanten 
TOfanageken,  towobl  in  der  participialen  Bedeutung  (••  eb. 
p.  190  ff.),  alt  in  der  Pridikats-Bedeutung  (b.  ob.  p.  29). 

An  Nominal -Stimme  werden  femer  die  Endungen  -r, 
-AeMU?,  -inti  odor  -ttt»  und  4i  angehängt  Unter  diesen  ist  -r 
aehr  häufig,  aber  siomlich  bedeutungslot,  wie  in  dungir  IL 
blind,  dungur  KD.;  dlir  IL  Tiel,  digir,  digri  KD.;  oddir  MKD. 
krank  ete.  neben  dungi,  dii,  oddi.  Zuweilen  erscheint  im  KD. 
-I  statt  -fi  c.  B.  e^^  ein  andrer,  statt  IL  i^^ir^  gebildet  wie 
Umgil  KD.  schfin..  Die  Endung  •kenn€^  welche  Abstrakta 
bildet,  lautet  ebenso  im  KD.  R.  schreibt  statt  dessen  -hinti 
doch  ist  bei  meinen  Ycrschiedonon  Gewährsmännern,  namentlich 
auch  bei  Hassan,  keine  Abweichung  in  der  Schreibung  ^kennis. 
Ebenso  ist  d*e  Endung  -tnfi,  -itti^  welche  die  Ordinalzahlen 
aus  den  Kardinalzahlen  bildet,  gemeinschaftlich. 

•  Dagegen  werden  die  Bruchzahlen  im  KD.  durch  ange- 
hängtes -r?  gebildet;  während  im  M.,  was  oben  in  dem  Ab- 
achnitt  fiber  die  Zahlen  nicht  erwähnt  worden  ist,  die  Bruch- 
sahlen durch  angesetztes  4%  und  durch  ein  Zurfickziehen  des 
Aecentes  bezeichnet  werden,  also:  tüdn4i  Vi;  iimi9*H  (statt 
ianMi)  V4;  difHi  (statt  di^-ti)  V«;  gM^i  (statt  gdrifj-ti)  '/•; 
JMod'H  Vi»  Möd-ti  V»;  wobei  also  eine  eigenthümliche 
Assimilation  des  t  an  den  vorausgehenden  Auslaut,  der  fiberaU 
gewahrt  ist,  s^ttfindet.  R.  p.  40  verwechselt  diese  Endung 
4i  mit  der  Endung  der  Ordinalzahlen  *{tH.  Ganz  abweichend 
wird  dann  ferner  Vtt  durch  dimi'lam^  Vst  durch  ard-latm 
ausgodrfiokt.  Die  weiteren  Brfiche  habe  ich  nicht  verzeichnet. 
Die  Nominalbildungen  von  Yerbarstämmen  sind  sehr 
mannigfaltig,  und  sind  von  Reinisch  p.  99  ff.  vollständiger 
zusammengestellt  als  von  mir.  Ein  häufiges  SufiRx  ist  -ar, 
wie  dhar  HK.  der  Tod;  nl-ar  HKD.  das  Getränk;  kabar  M. 
die  Speise;  daneben  auch  4r,  s.  B.  tök  IL  der  Besen,  von 


Ko««i.  Ill 

Mi  rtiii|n;  H$Mt  IL  dM  KriHi|fehft|  ar.  «Mf ;  iaktt 
woU  beid«  «rtprlli|Uoli  outer  tiok  oad  mil  d«r  A^Jokllv« 
•Ddmig  4r  faidantlMh  wweii.  Ferner  die  Badiiiig  -44  und  -n^ 
Abstrakte  bOdend:  Av-tf  IL  der  AnUieU;  /iNbUtii  IL  der 
Hunger;  naf^d  IL  die  Fluolit;  «Jmarft-M^  i^^id^  aiMd,  damg-ii; 
daneben:  AMi  M.  die  Verfolgung,  fa¥fMd  M.  der  Kord^ 
taiJM  der  Abschied,  ^Mem^lAt  jerrib4d,  ffir-^^  hot^lit 
hUt-Id,  orMd;  hon-li  KD.  der  Tans;  org^  KD.  der  Hunger. 
Ein  Grund,  warum  bald  i  bald  I  eintritt,  ist  nicht  erkennbar, 
weder  in  der  Bedeutung,  noch  in  der  Form  der  Wursel,  noch 
endlich  im  Dialekte.  Abstrakte  bildend  ist  ferner  die  Endung 
4i,  wie  in  nUr^i  M.,  nör4i  KD.  das  Mehl,  von  nOre,  nOre; 
han^ti  KD.  der  Tans  »  han^id  u.  a.  Daran  schliefsen  sich 
die  Kombinationen,  die  Roinisch  ohne  Zweifel  richtig  in  den 
Endungen  -er^ld,  -r-ld  erkennt,  wie  om-Md  K.  die  Zahl; 
gwr^er-id  KD,  die  Umarmung;  kitt^eMd  KD.  das  Schwoigen  eto.; 
sowie  in  den  Endungen  -ar-fi,  ^et4i,  -oMi,  -ef-li,  -if4j;  iauHur4i 
IL,  nauuher4i  KD.,  9euhüt4i  M.,  fag^at-H  IL,  bc^-oMi  K«, 
fa'it4i  M.,  kob-it-H  »  io(-ul  KD.  die  ThOr  etc. 

Von  dieser  Endung  -aMi  ist  su  unterscheiden  dieselbe 
Endung  -aUi,  welche  die  orhAhte  Eigenschaft  einer  Thätigkeit 
beseichnet  (s.  ob.  p.  29),  wie  nl-atH  ein  Trinker,  kab-atti  ein 
Fresser,  paM^Uti  ein  Schw&tzer,  eril-otfi  ein  Yernflnftiger. 
Diese  Endung  hat  ohne  Zweifel  ein  anlautendes  g  abgeworfen, 
das  sich  in  andern  F&Ileh  erhalten  hat,  wie  in  beddpgatti  ein 
.  Bettler,  nabc-galti  ein  Sünder,  marifa-gaUi  ein  Betrfigeri  a2to- 
^Ui  ein  Wahrheitsliebender,  oder  su  k  yerhärtet  hinter  r, 
)  und  andern  Konsonanten,  wie  nSr^kaUi  KD.  ein  Schläfer  «« , 
M.  ncMMi,  iJM-kaUi  KD.  ein  Schw&teer  »  U.  ffat-atH;  wo- 
gegen  Formen  (bei  R.  p.  29)  wie  bowe-katti,  kuijirkatti,  ^H-katU 
ohne  Zweifel  mit  g  su  schreiben  sind. 

Daran  schliefst  sich  endlich  noch  die  gleichbedeutende 
Endung  -ii,  die  ich  besonders  oft  bei  Hassan  finde,  i.  B. 
^üg-ki  die  Furcht,  ^karami-ki  der  Diebstahl ,- dcmiPM-iJ  der 


I9D  Vobltflit  DIaUktt. 

HMhanth  (^  im^^i) .  ^j^ahO-U  dor  VaTentiiid,  mMci^ 
MMd  K.  dio  KnaUieit,  tmni4U  IL  die  FfMde,  o.  a. 

Bt  pkk  MM  alleii  dioMii  Anf&hraiigeii,  welch«  mgleieli 
eiao  BrgiuniBg  ttnd  thettweite  Beriohtigang  deBsen  geben, 
WM  ich  oben  p.  26  IF.  fiber  die  Nominalbildnngen  gesagt  habe, 
horror  I  daf«  dialektiBche  Untersobiede  fast  aasnahmtlo» 
hierbei  niebt  TOrhanden  tind. 

Erhoblioher  sind  die  Abweichungen  in  der  Deklination. 

Die  Flu  ral  endung  ist,  abgesehen  von  der  allen  Dialekten 
gemeinsohafkliohen  Endung  in  -I,  im  IL  Torherrschend  «90 ;  im 
KD.  tritt  dafür  ^  oder  -ttj^l  ein;  doch  ist  auch  im  M.  die 
Endung  -^jfl  hinter  Vokalen,  langen  sowohl  wie  kürten,  die 
regelmftfkige ,.  und  umgekehrt  hat  sich  die  alte  Endung  -^ü 
auch  im  KD.  in  einigen  Fällen  erhalten,  nämlich  in  dem 
Fronomen  der  3.  Fersen  tu  und  man  dieser.  Jener,  welche  im 
FL.  in-ffA,  mafi-jfi?  bilden  und  im  Fragewort  KD.  ni  wert  PI« 
fii-^a  (M.  iiaj-^a). 

Dem  M.  eigenthfimlich  scheint  auch  die  Fluralendung  -rr, 
•trt  SU  sein,  welche  aber  eigentlich  auf  die  den  Dialekten 
gemeinsame  Btammorweiterung  in  -tV  surfickgeht  (s.  ob*  p.  31). 
Wenn  B.  p.  24  diese  Endung*  »Irl  schreibt  statt  «tr?,  so  liegt 
hier  ein  Irrthum  tor. 

Fflr  den  Genitiv  ist  das  Suffix  ^,  -in  gemeinschaftlich; 
ebenso  die  verstärkte  Form  -nan,  •nut^p^  -nAm. 

Roinisoh  Or.  p.  26  f&hrt  im  KD.  eine  besondere  Form 
dos  Oenitits  an,  die  er  »possessiven  Oenitiv«  nennt.  Er  (tthrt  an: 
iilt-fi^j  dem  AU  gehSrig;  Atoiandi,  Nobindi  das  Arabische, 
Nttbische  (Idiom),  gleichsam  das  »den  Arabern,  Nubiem  an* 
geh9rigo«;  gumur  $entindi  Aet  Hals  des  Straursen;  08$  oiodnM 
der  Vorderfiirs  (L  auwelendt):  kuisu  gdendi  Qasellenfleisch. 
Er  vergleicht  diese  KD.-Form  richtig  mit  der  M.-Form  -ft$  in 
tt  AH-ni^  die  dem  Ali  gehörige  Kuh,  Ärahrj-4ii,  Obj.  iüo&rr- 
nina  das  Arabische;  ari^  Jbt)i;feu2^i  Qasellenfleisch ;  vgl.  Marc. 
12,17:  GaJsar-nJ^A,  nör-ni^^  das  des  Kaisers,  das  Gottes 


(••  ob.  p,  S6).  Bt  gehdrt  Meh  klefUr,  wm  Mi  obwp»  60 
Aber  die  PoMeMiTforniM  fai  IL:  «mm^  iiiii<  6te«  faügt  1hUM|' 
ir0lolie  Mia  dem  Oenittv  onteteiideB  ti&d.  IMo  BrUiruiig  Uenrw 
ist  diese.  DerNubisolie  wiridiohe  imd  direkte  Oemtiv  geht  i«uiser 
seinem  BobstentiT  Toran.  Dadorcb  defs  er  hinter  dasselbe' 
gesetst.wirdi  bSrt  er  aufOenitiY  .su  sein  nnd  nimmt  dofob 
angoliängtes  4  possessivei  d.  b.  adjektitisebe  Form  mk^ 
wie  das  auob  stets  bei  der  KD.-Form  ^ndl  der  Fall  ist  dorob 
angebängtes  -tfi.  Dieses  d  ist  bier,  wie  mir  sebeint,  ans  r 
entstanden,  welcbes  binter  h  im  KD.  stets  su  d  wird  (s.  ob. 
p.  463).  Dieses  r  ist  die  gowöhnlicbe  verstärkte  A4Jekti?form 
4r  statt  4,  die  oben  besprocben  worden  ist,  und  welcba  IL 
gewöhnliob  Wr,  KD.  -n  lautet  (IL  df ir,  KD.  äig^;  ingri  KD. 
sftfs  u.  a.)*  Aus  Nobinri  wurde  dann  regelrecht  Ndbü^-dif 
den  Kttbiem  sugehörig,  Nubisob ;  aus  sentU'fhrh  sentc^fhdi,  dem 
Straufs  sngebörig;  M.  6aisar^-i,  dem  Kaiser  gebSrig^Kaiserliob; 
ebenso  aus  KD.  An-ri  mein,  M«4»;  M.  aus  tiMi-i  unseri 
nn-nj  tt.  s.  w. 

Das  KD.-BuiBx  -ndt  gebort  daber  ebenso  wenig  lur 
Deklination,  wie  V.  «m,  sondern  ist  eine  PossessiYform, 
wekbo  im  Nubiscben  vom  Pronomen  auf  jedes  Nomen  aus- 
gedehnt werden  und  selbst  wieder  deklinirt  werden  kann: 
IL  Oaüar^nv-n,  Gaisar^i-gat  KD.  Oamr^m'di-n,  Oaiser- 
4n-di-ga. 

Die  Flexion  des  Olijektivs  lautet  bekanntlich  im  KD« 
-01,  ebenso  ausnahmslos  wie  im  IL  -04«  Beide  werden  nach 
denselben  Regeln  -to. und  -Jb',  •ia  und  ^H,  pa  und  -pi^  wofür 
IL  -da,  ^  und  4idi|  -fti  schreibt,  t.  B.  (p.  11.  274, 11)  hoMid- 
•da,  baA^id-di,  UUhha. 

Die  Flexionen  des  Adjektivs  sind  dieselben,  wie  die 
des  Substantivs  in  allen  Dialekten.  Ebenso  gilt  die  syn« 
taktische  Regel,  dafs  nur  das  lotste  der  iusammengebSrigen 
Nomina  flektirt  wird  (ob.  p.  34),  mit  Ausnahme  der  Possessiv« 
Pronomen  (s.  ob.  p.  34)   fiir  alle  Dialekte.    R.  scheint  sie 


4tl  KublMb«  DUUkU 

9 

J  ■ 

ibir  lioht  wt  kmMni  Uma  et  •nrllmt  ito  nirgiiUb  oad  hilt 
p.  140|  I  410  dM  TOA  Unn  bapbaehtetoli  XJmittndi  daft  Tor 
deft  KardinalMhlea  qnd  vor  matti  Jtderi  das  Toransgeheftde 
Nomtn  im  »BingnUrc  (womit  er  eben  dte  Stammform 
meiftt)  ttebe,  ftt^eineAttsnahmef  während  diet  nur  der  all- 
gemeinen Regel  enttpricbti  und  bildet  p«  27  den  Satt:  ürdh 
•gän  ISmgul-gOn  hir-$r  artin^t  digrin^^-n^  D.  in  der  Mitte  Ton 
Urdi  und  Tungul  befinden  aiob  viele  Inseln^  während  es  statt 
artinfi  digrmfi  mit  doppelter  Flexion  nur  beiben  darf:  arti 
digrin^.  Anch  kann  der  ganse  Paragraph  115  nur  auf  einem 
Irrthum  des  Ohrs  beruhen.  Hinter  dem  sweiten  •gon  darf  die 
Oenititflexion  •m«  die  mit  dem  Torausgehenden  h  leicht  lu-* 
sammen  fliefsen  konnte,  durchaus  nicht  fehlen:  Tungül^Othh} 
ebenso  mufs  es  p.  31 ,  1.  14  heifsen:  a'4üUkol'g(^in^  so  gut 
wie  ebendas.  1.  Ifi  im  ObJ.  richtig  gesagt  wird:  it^-gOn-gi.  . 


laklwirler. 

lieber  die  Zahlwftrter  ist  in  dialektischer  Beiiohung 
nichts  lu  sagen,  was  nicht  schon  erwähnt  worden  wäre ;  s.  ob. 
p.  47,  40.  (17).  Die  Zahl  10  hütet  im  M.  dim,  dimer,  im 
KD.  dimin^  dimMe.  Hier  ist  die  lotste  Form  auch  wohl  nur 
die  Erweiterung  b  «fi  welches  hinter  n*  in  -4  werden  mufste. 
IL  p.  34  giebt  im  KD.  alle  Zahlwörter  mit  der  Prädikats- 
endung K.*iiiii|  H^.^un^  statt  in  ihrer  Stamm-  oder  NöminatiV- 
Form. 

Bei  den  Ordnungsiahlen  wird  der  gesählte  Gegenstand 
immer  In  den  Genitiv  geietst.  Bei  B.  kommt«  so  Tlel  ich 
sehoi  nur  selten  eine  Ordnuhgstahl  vori  t.  B*  p«  30. 40 :  H.  darhan 
amlga,  darhan  uwittigä,  sum  1«  mal,  sum  2.  mal,  wo  etdarban 
fUr  den  NominatiT  hält ;  es  ist  Tielmehr  der  QenitiT  ton  *darba* 
Ebendaselbst  mufs  es  KD.  gim  auwei^  heifsen  statt  gir 
oipdfi  und  p.  173,13  in  allen  vier  Spalten  tOdin  statt  töd. 


£ 


SthlvSrUr.  4lt 

Vmii  ft.  p.  17  Mgt,  im  D«  werde  fttr  M|  It,  tl,  40,  BO  eto., 
•tait  mit  den  Jürabisohen  Zahlen  sa  BlUe«,  mcIi  geeest: 
dlimlm  dimin  gei  gu  tcMr  (Ol-im,  »teha  an  Mhn  daa  ftohr  m 
dritt|  tierty  fftnft«  eto.|  eo  sind  das  nioht  mehr  Zahleiii  toadem 
Paraphraseiii  urn  gewisse  höhere  Zahlen  m  ameohreiben« 

Eine  besondere  Zahlungsart  wird  mit  ffOr  in  allen  Dialekten 
gebildet:  üunm-gär,  MkathgOr,  kmamn^,  di^m^fär  u.  s«  w« 
Dieses  gar,  welches  immer  den  Oenitiy  der  Zahl  Tor  aich 
nimmt,  habe  ich  im  W.-B.  durch  »Btflck«  oder  »an  ZahU 
übersetst.  R«,  der  diese  Zahlen  »Umfangssahlen«  nennt,  er- 
klärt es  richtiger  durch  »alle  beide ,  alle  drei«  etc.,  um  damit 
aussudrücken,  dafs  die  Aussage  des  Prädikats  auf  die  gosammle 
Aniahl  der  im  Subjekt  enthaltenen  Individuen  oder  Oegen« 
stände  tu  beaiehen  ist.«  Aber  auch  das  ist  noch  nicht  Tftllig 
genau.  Es  ist  vielmehr  i wischen  den  Zahlen  mit  und  ohne 
*gär  derselbe  Unterschied,  wie  iwischon  »iwei«  und  »beide«« 
und  ist  im  Deutschen  einfach  durch  den  bestimmten  Artikel 
wieder  lu  geben:  »die  swei  oder  die  beiden  Ohren«,  »die 
drei  Oraiien«,  »die  vier  Jahresieiton«  u.  s.  w..oder  »die  drei 
Männer«  (von  donon  ich  gosprochoh  habe).  Dlo  Zahl ,  mit 
welcher  ^r  verbunden  wird^  roufs  dorn  Angeredeten  schon 
bekannt  sein.  Das  ist  immer  der  Fall,  wenn  wir  »beide« 
sagen.  Marc.  6,38  sagen  die  Jflnger,  es  seien  vorhanden: 
kaba  di^,  aüta  üuh>,  6  Brode  und  %  Fische.  Darauf  heifst 
V.  4t:  haha  difjifhgäfrkön,  aMss  üwin^gar'kOn^  dumma,  die 
.  6  Brode  und  die  S  Fische  ergreifend;  8, 6:  kaba  kdodin'gqr-ta 
dumma,  die  7  Brode  nehmend;  7,3t:  kiran  hekd  djmm-par- 
•tn  helin  ga^O,  er  kam  in  das  Oebiet  der  tO.Bttdte;  0,86: 
dimeHlmm-gar^ka  Ogir,  die  i%  (Jflnger)  rufend.  Diese  vier 
einiigen  Fälle,  in  welchen  gar  im  Marc,  vorkommt,  sind  hin- 
reichend sur  Erklärung  des  Wortes. 


lityaUti  KHtelMli«  OrsmtiMlIlii  « 


N 


4t4  KvbUf  li«  DUIalit«. 

Di6  ProiiomlAt  personalia  sind  allO)  bis  auf  dia 
1«  P.  ai,  la  dea  baUaa  Dialekten  Tereehieden; 


NomiaftttT. 

OoniUt. 

Ot 

l)ekllT. 

M.   KD. 

M.           KD. 

M. 

KD. 

leh  M'    at 

M^  aaH     M 

wtwmfit 

ai^ 

da   <r     «r 

tHp  tan          Mf  €HH 

ik4a 

«b-ki 

er    (tor  <er 

ten,  Umn    tm,  torn 

tahdM 

teh^ 

wir  A  .  or 

^             an,  ann 

ü-ga 

wr^ 

ihr  «M*    ir 

un,  tmn      in,  inn 

HhH 

ir^ 

•io  ter-  tir 

ten,  ienn     tin,  Hnn 

tek-ka 

tir^ 

Bb  Ut  ontchtlieh,  dare  die  KD.-Formen  gegen  die  M.-Fonnaa 
meistons  abgeeehwtoht  Bind. 

AU (Genitive  Bind  formell  alle  Torgesotsten  Pronomina 
ansaBohen.  Diese  werden  im  M.  nnr  Tor  den  YerwandtBchafte- 
wSrtom  gebräuobt  (b.  ob«  p.  61  if.)*  Im  HK.  aber  behalten 
Bio  dioBO  formelle  EigenBohaft  auoh  Tor  allen  andern  WOrtem, 
obgleich  die  Bedeutung  oifenbar  schon  in  die  dos  Pron.  poBsoBB. 
fiborgogangon  ist.  Die  DoiBpiole  sind  in  den  Texten  bei 
Boinisch  häufig ,  i.  B.  p«  262, 1 :  sein  Volle ,  adeiHri  km  (L 
tanga)  F.;  90m  tanni  K«;  im  göm  TL;  ten  (1.  tmn)  ademl  D.; 
p.  271, 4 1  meine  Uhr  (Akk.)  F.  sfl  an-^  U.  9a  anni^ga,  KD« 
OB  |ff-9»:  p.  275,8:  in  meiner  Stube  F.  *öda  on-na,  M,  Tute 
untiiV/l»  KD.  (an  1.  ann)  ödinr.  Da  im  KD.  noch  die  Toran« 
Btohemlo  CKinltlvform  foHtgohalton  wird,  so  kOnnon  hier  auch 
die  vorlUngorten  Qonitlvo  auf  -tkin  orschoinon,  a.  B.  p.  280,6: 
K.  amHfn  dungu^gi,  mein  Qold;  p«  282,6:  K.  cmian  ka^  dein 
Haus.  Das  will  nicht  sagon ,  dafs  sich  dor  Bogriff  des  Go« 
nitlTB.im  KD.  l&nger  erhalten  hatte;  sondom  nur,  dafs  man 
im  M.  bei  dem  Wechsel  dös  Begriffs  auch  Form  und  Wort- 
stellung dem  gemäfs  (mit  der  genannten  Ausnahme)  yerändorte, 
im  KD.  nicht 

Das  wirkliche  PoBsossitum  wird  in  allen  Dialekten 
hinter  sein  Substantiv . gOBotet,  und  lautot: 


Noidaühr.  Ol^Jekttf .  PhmL 

M.        I.     0.         M.  ID.  H.  KOk 

IMII     IHM     4    iRfl^pCi  11^^      §IMnfi     WllM§m%  v^§Ü  MNilfl^p 

tomrf  ImnIii  i4  immtgß,  kmg»  Imiiigi         «to,  tto. 

flMi     mAi  •<  AiifM  Aft^a    tmiigi 

nmU   indm    4  wmtUgO,  mgä  inäigi 

tmm   Hmdu  4  kimigäg  tenga  Undifi 

Bine  oigenthümliohe  pleonattisoho  Form  des  PoMditiT 

findet  aich  «uoh  im  KD.,  welche  mit  der  ob«  p«  M  erwfthnten 

Wendung  im  M.  lutammen  lu  ttellen  itt    ifan  Agt  ntmliok 

das  PotseM.  der  3.  P.  8g.  und  PI  tm  und  tin  unmittelliar  an 

die  Genitivform  der  Pronomina  und  IftTst  dann  das  BubätantiT 

folgen. 

{M4en  AI,  meine  Mutter 

en-ton  an  deine       ^ 

ten4m  M  feine       ,, 

an^tii  m  unsre       ,,  ' 

in4in  M    eure        «/ 

Un4in  tn  ihre         ^ 
also  eigentlieh:  »ib  moi  $a  mht,  det  ich  seine  Mutteri  des  da 
seine  M.,  des  er  seine  M.,  des  wir  ihre  1L|  des  ihr  ihre  IL, 
des  sio  ihre  Mutter.«    Ebenso  sagt  man  auch:  hmUn  tm  M, 
des  Mftdchens  seine  Mutter,  AMfn  tin  tn,  der  Mhne  ihre 

■ 

Mutter. 

Die  flbrigon  Pronomina  bieten  kaum  eine  erhebliohe  Von 
sohiedonheit  im  KD.  dar. 

Wir  wenden  uns  daher  sum 

Terhim. 

Ich  habe  im  Yerbum  drei  Konjugationen  untersehiedea. 

je  nach  der  verschiedenen  Ponnation  der  Flexionen.    Beinisek 

giebt  keine  solche  Eintheilung,  sondern  theilt  die  Yerba  in 

3  Stammformen,  indem  er  vom  Simplex  noch  die  twei  Fort* 

bildungon  in  ^ö$  und  in  •ed,  die  iöh  oben  p.  156.  167  unter 

8i* 


4n  MiklMht  DUltkU 

d«&  TtrbilM  Btenmenrettonuigen  anfgefllhrt  habo^  uiitor- 
MbeUet  mid  diet«  Untersoheidmig  immer  wieder  im  Einielneii 
anfiiimmt.    Er  sohfeibt  diesen  beiden  Formen  (p.  53  ff.)  ge* 
witie  Nflaacen  Ton  Bedeutungen  tu,  die  aber  aus   seinen 
Texten  nicÜt  naohsuweben  sind.    Ebensowenig  baben  sie  für 
die  formelle  Konjugation  irgend   eine  Bedeutung ,    sondern 
wofdeUf  wie  sein  Tboma  tage  (K  Uge)  selber  (das  er  allen  drei 
Dialokten  sum  Grunde  legt^  obgleich  es  nur  ein  IL  Wort  ist 
und  dem  KD,  ^m  ontsprtcht),  regelmäfsig  nach  unsrer  ILKon- 
jugation  flektirt     Die  genannten  drei  Stammformen  werden 
dann  su  9  erweitert  (p.  &3)f  indem  sie  mit  zwei  Ausdrucks- 
weisen  ganf;  andrer  Art,  die  von  der  Verbindung  mit  dem 
Yorbum  (ige  sitsen,  bleiboii)  horgenommon  sind,  kombinirt 
worden.    Solchor  Kombinationen  wio  mit  age,  wolcho  auf  die 
oben  p.  too  orwfthnten  Participial-Konstruktionon  surüok  lu 
führen  sind,  giebt  es  aber  im  Nubischen  viele,  vor  denen  sich 
die  beiden  ausgewählten  kaum  auszeichnen,   wie  §ana-daffe 
verkaufen  (durch  Kauf  weggeben),  kidda-^le  ertrinken  (durch 
Hineinstürzen  sterbeo),  edahffUe  oder  efj-fjUe  mitnehmen;  ecZri- 
•/hfe  herausbringen,  eda-tOre  hineinbringen  u.  v.  a.    Ich  kann 
daher  von  dieser  Eintheilung  in  Stammformen,  die  auch  im 
Verfolg  der  Grammatik  selber  keine  Rolle  spielen,   einen 
Nutzen  nicht  absehen. 

Eine  andere  Eintheiluug  der  Vorba  ist  bei  ihm  die  in 
Genera.  Zu  diosön  rechnet  er  auTser  dem  Activum  und 
Passivum  auch  ein  Causativum  auf  •iro  oder  -JbVe,  ein  In« 
ohoativum  auf  -iti)e,  und  ein  Stativum  auf  "fle  (KD.  -bOd).  Es 
■tohon  aber  dio  Bildungon  auf  «Am,  -edc^  ^m^  •aM,  dio  sich 
auch  unter  einander  kombiniron  lassen  (s.  ob.  p«  158),  auf  oin 
und  derselben  grammatischen  Stufe  und  gehören  daher  zu- 
sammen. Dagegen  ist  die  Bildung  mit  'fte  eine  verschiedene, 
wie  die  Participialform  auf  -a  des  vorausgehenden  Verbums 
im  Mahas  lehrt.  Dafs  diese  Endung  in  -a  im  KD.  nicht  er- 
scheint, ändert  nichts  daran,  da  das  a  auch  in  allen  andern 


w  •  •  ■ 

FUIm  la  KD«  tbgaworftNii  <»dAr  diiroli  i  onotrt  wbd.  Dm 
Yefbiim  p%  itt  ein  MlbsMiidiget  Yeibum  (•«  ab.  p«  SOS)  ud 
bttdet  Bor  hlnSf  nit  dem  TonrasgebMdM  Btemn  oiiie  Art 
Oompotitom  I  wlhrend  die  Endwgen  -M^  -eda^  •iri^  -oia  nia 
•olbstliidig  enchoinen  oder  doch  ibre  frftb^e  Belbetlodigfceit 
und  Bedoiitang  UUigst  aofgogeben  haben  nnd  lu  wirklioben 
Btammbildungen  geworden  sind, 

R.  unterscheidet  femer  als  versohiedene  Modi,  einen 
Bubjunktiv  (p.  82)  oder  Konjunktiv,  der  in  gewissen  Nebenr 
sitzen  sich  dadurch  Tom  Indikativ  unterscheiden  soll,  dafs  er 
im  MF.  in  der  S,  P.  8g.  und  PL  die  Endungon  verkfine: 
ft^m  f&r  %iiam  und  Uigim  fttr  i^rikiom^  wfthrend  er  im  KD. 
gans  mit  dem  Indikativ  lusammonfalle.  Ich  mufs  das  dahin 
gestoHt  sein  lassen,  da  moine  Gewfthrsroftnner  diese  Form 
nicht  kennen,  und  R.  auch  aus  seinen  Texten  keine  Stellen 
anfahrt.  Femer  nennt  er  (p.  88)  Optativ  eine  mit  dem  Con* 
ditionale  identische  Ausdmcksweise ,  in  welcher  die  Partikel 
OH  wenn,  in  der  Bedeutung:  »wenn  doch,  d,  h.  daTs  doch,« 
gebraucht  wird.  Das  konstituirt  aber  keinen  neuen  verbalen 
Modus,  —  Was  er  dann  p.  90  einen  Modus  cohortativus 
(p.  90)  nennt,  ist  nichts  anders  als  unser  Futurum  I  mit 
der  Bildung  in  -at.  —  Was  er  endlich  p.  91  Modus  gerun* 
divus  nennt,  ist  nur  eine  Konstmktion  mit  der  nachgesetsten 
unveränderlichen  Konjunktion  -j^äl,  die  er  selbst  mit  der  oben 
p.  162  besprochenen  Konjunktion  -otii  richtig  lusammen* 
.  stellt  — 

Unser  Vorbum  nogativum,  interrogativum  und  phirale 
bohandclt  er  nicht  bosondors,  sondern  (ttgt  die  Formen  boi 
den  oiniolncn  Zeiten  hlnau.  Was  wir  Yerbum  dativum  ncnnon, 
kennt  er  als  eine  besondere  Yerbalform  gar  nicht;  ebenso 
wenig  unser  verbum  electivum. 

Ich  habe  Von  den  verschiedenen  Eintheilungen  in  Stamm- 
formen, Genera,  Tempora,  Modi  und  andere  Formen,,  die 
diesen  nicht  untergeordnet  sind,  gans  abgesehen  su  Ohmsten, 


KttbUebt  DUItkU 


wto  »Ir  tohibti  der  U6b«rsioliiUolikftlt|  indem  toh  ilto  Yerbal« 
flbniMi  did  lioh  dttrok  Uuo  Ftoxionea  untenoholdeiii  •tnieln 
ttBtor  dM  BttdutftboB  A.-0  behandoU  und  lo  geordnet  habei 
dab  ille  nit  PersoneUuffixon  versehenen  Yoraosgestellt  sindi 
und  wo  lie  %kih  kreuien,  in  der  sp&teren  Nnmmer  immer  alle 
früheren  in  gleicher  Folge  wieder  aufgenommen  werden;  so 
dafs  man  s«  B.  bis  F.  keine  Negativflexionen  findet,  unter  F. 
If  egativum  aber  alle  Formen  von  A-E  und  noch  keine  von  0-L 
Wir  behalten  diese  Ordnung  auch  im  Folgenden  bei  der 
Yeraeichnung  der  dialektischen  Abweichungen  des  KD.  vom 
ILbeL 

A.    ACTIVUM. 

^Prftsens. 

L  Koqjug.  /ifjre  M.|  birge  KD.  wollen. 


M.  aififg4r 

K.  aj  bif]jf-f-ri             D.  Urg^ri 

inr    II  H-fMUii 
tef  n  -tu 

tt    n  -tlM                        II  -tu 

tof  II  •••Ä                    II  •m 

or    II  -f-m                  II  '^hru 
ir    „  -i-ni                   II  -f-m 

ter  II  4-iiiiaii          Hr  „  ^i-mti                 „  4-nifi 
n.  Konjug.  töge  M.,  ^ame  KD.  schlagen. 
IL  tdf^                JL  flanHri                 D.  ftam-ri 
n  -Mam                   II  *jf9i                       II  <-fii 

»  ••*•                         ff  -tu 

II  «fittoni 

II  -ni                         w  -*ti 
II  -rti                         M  -«^ 

H  HIIINIII                          II  "fflII                                   II  *ftlll 

nL  Ko^jtig.  dafin  M.^  digüre  K^  iagin  D.  binden» 
II.  deg^               IL.  dig^r^               D.  dag^id^  * 
n  «a-iiaifi                 II  -f  r-im                      II  -iV-tii 

.  II  *Äi 
II  -e-n* 
II  -e-fdtom 
II  -iMkiii 

II  -tWm                      1,  -ir-in 
ii-jr-m                      II -uMm 
II  -tr-m                      „  -4(l-<iN 
n  -if -rati                    n  -^id-dam 

T«rb«».   A.  ActU«».  411 

mtiM  III  4m  rol|wd6  m  braiiikM.  Die  1.  P«  Bf. 
wdl|l  la  ID.  Mf  -K  la  M«  Mf  -jr.  IMeMlb«  Nttgug 
tokiUadi  m  toUieCmi  kohrt  Im  NomM  vtodofi  wo  in 
KD.  4i§ri  yM,  iugn  heiCi  Im  M«,  Hir,  ^lyr  btaiger  iit 
In  der  L  Ko^j.  mub  der  BindoYokal  i  Tonratgeheii ;  ii 
der  II.  ftlk  dieser  wegen  des  einfachen  Konsonanten  im 
Btammaoskat  weg.  In  der  m.  desgleielien ,  dn  sie  sidi 
an  die  Btammerweitemng  -ir-  ansohliefst,  welche  nidift  wie 
im  M.  durch  Kontraktion  sn  -^-  wird.  Im  D.  tritt  Über- 
dies der  schon  oben  (p.  11)  besprochene  Uebergang  Ton  n 
in  dd  ein. 

Wesentlicher  ist  die  Abweichung  in  der  1.  P.  Bg.,  wo 
die  schwerere  Flexion  -mam  mit  •$«•  K.,  hu  D.  Yortausoht 
und  dadurch  identisch  mit  der  .3.  P.  wird,  die  gleichfidls  «mh 
-in  lautet  Es  ist  kaum  aniunehmen,  daTs  hier  eine  blofss 
Yerkflnung  Yon  -tiiaiM  su  -tm  Yorliegt.  Mir  ist  es  wahr- 
scheinlicher. daTs  hier  die  PrtdikatiYondung  des  Nomen  anf 
-ma,  oder  -m  eingedrungen  ist.  Aber  welche,  ich  unten  bei 
der  Ycrbalen  Copula  M.  mene,  KD,  es  sein,  eue,  mehr  sagen 
werde.  Dasselbe  wfirde  dann  der  Fall  bei  dor  3.  P.  8g.  sein, 
welche  K.  •im,  D.  (wie  im  M.)  -m  lautet.  In  der  m.  Ko^J. 
entsprechen  die  Formen ,  wie  es  lu  erwarten  ist.  Im  Plursl 
bleibt  die  1.  P.  in  allen  drei  Dialekten  dieselbe.  Dia  iweits 
M.  -rdKom  Yorkflrtt  sich  su  "tu,  wodurch  sie  identisdi  mit  der 
1.  PL  wird.  Der  dritten  «tnnaii  entspricht  -nm.  In  der 
m.  Ko^j.  M.  -Aiofi,  K.  -tr-ran,  D.  ^ä-^dan.  Hier  ist  also 
das  r,  welches  dem  Prisons  charakteristisch  ist,  erhalten. 
Die  M.  Form  -ififMii  Ulfst  Yormuthen,  dafs  hier  die  ursprüng- 
liche Form  iman  lautete,  woraus  -imtafi  —  denn  so,  nicht 
inan,  schreibt  Hassan  —  aissimilirt  worden  ist.  Ohao 
Zweifel  hatten  ursprünglich  alle  Präsensformen,  also  auch 
die  1.  und  3.  8g.  ein  r,  welches  erst  später  gans  ausgeCillen 
ist  und  das  Eindringen  der  Prädikativform  in  diese  letsterea 
erleichtert  hat. 


KvbUeht  DtaUklt. 

« 

Aoriti 
If .  /Iff^  •«•  KD.  Urt-i-d 


W   ''•w^  ft 


.■ 


•  -^  » 


•«-M 


• 


If 


II .  *vlllll|  ^PIM 


♦I  ^^  tf 


II  »IQil .      ^  '        If  *iM 

M.  iig-U  KD.  4li^-i» 

li  "wWI'  n  "^^tW^ 


w-fMn  I, -tr-fn 


II  ^iwwwi^i  II  •tr-M 

i^-üMM  n  -tr-Mm 

te  Adrbi  ist  Im  KD.  der  Ohtrakterfaaolistebe  i  In  ftlUa 
Fmimm.  yorhandeiii  tneh  In  der  %  und  S.  Sg.«  we  er  Im 
IL  Terferen  fegengea  Ist;  wie  in  Prisen»  aller  drei  Dialekte. 
In  der  1.  P.  8g.  Terhllt  aloii  KD.  *si  tu  M.  -tt,  wie  im 
Prlsens  «ri  lu  -«r;  ebeoae  die  Endung  -m,  hi  der  S.  P.  8g. 
«nd  der  ganse  Plural.  In  der  III.  KonJ.  bleibt  im  KD.  daa 
r  der  Btammerweiterung  festi  welches  im  M.  dem  $  der 
Endung  assimilirt  wird. 


T«rb«n.    A.  ▲•IIy«». 

Perfdoimat 

I.  Ko^|«f  . 
M.  (kf-i-tm,  .<4m  KD.  Mrf44«r( 


II  *t-tetMKwi|  H-hWKdftWM  II  H  ftpfW 

H  *f-i0MMI|  .«l*JMiM  II  «f-JsprM 

II.  Koi^liig. 

IL  Ug*1ce$,  -fai  KB.  |foi»4m 

H  *w0flOIMMI  II  »toil 

M-ieiMN,  -Im»  „  -^ 

II  *AwVOTWII^V  II    HPOrw 

n  *t0fMfl  ^  -bfttH 

HI.  Ko^fng. 

IL  Ay-tt-iM  KB.  4v-tr-ia-ri 

n     ii'MflO  NAM  n     n-MN 

II     |i*w0flOII|  «MNI  II     n'-MNI 

II    n-MMi  II    ii-te-m 

n    ii^toiftftflw  II    ||-fo-m 

n    n^fteüM  II    ^  tßftm 

Pltttquanperfeetvak 

L  Ko^jiig.  (nAoh  B.) 

IL  /lry*i.im-iM,  4af  KB.  Mry-i-ioiJ 

M         n  «IrmO  NMN  II     «lo-fllM^ 

n         II  -iON-M^  «ton  II     «iNh-IIM^ 

H         n  -iM-CM  II      -io^ 

n       II  4cei9ikom  n    -lo-^ 

n       ,1  -ioMon  II    -to^MH 

n«  Ko]\jaf  • 

M.  tög^tm-ha  KB.  ^-Jbo-M 

•to.  «to. 


ItabiMb«  OUltkia. 

0 

HL  Ko^jng • 
IL  «y^iMi4M  KD.  «Hr4o^ 

•to«  ete. 

loh  hab«  Uer  cIm  PiMdigma  des  FItitqiiiiiiperfeetam  mi« 
nlttenNtf  den  Perreetam  folgra  ImmBi  well  beide  Tempom 
ia  den  drei  Dielokten  sufleich  in  Betracht  gesogen  Verden 
mflsson«  Bs  tndet  hier  nimlich  eine  sehr  bemerlcenswerthe 
Yerschiebnng  tn  der  BiMung  dieser  Tenipora  statt 

Es  ist  oben  hinreichend  hervorgehoben  worden,  dafs  das 
Ferf«  nndPlnsqu«  ursprQnglich  Znsammensetsnngen  des  Stammes 
mit  dem  Verbum  kune,  haben,  waren,  nnd  dafc  die  Flexionen 
-tes  und  «fteniM,  wio  auch  die  hftufige  Nebenform  im  dunideren 
Yolcalo  -iof  und  •kenkos  bovtfttigtt  aus  dorn  ursprünglichen 
N-Vokalo  nur  abgoichw&oht  worden  sind.  Ebenso  klar  liegt 
auch  im  KD,  die  Zunammonsctxung  mit  kunct  oder  wie  hier 
die  Wurxcl  lautoti  koe  Imbon,  vor«  Wfthrond  aber  im  H,  das 
angofflgte  Verbum  huno  gleich*  im  Porfoctum  den  charak- 
teristischen Laut  dei  Präteritums  s  annimmt«  und  die  Steige- 
rung sum  Plusquamperf.  durch  Wiederholung  derselben  Wunel 
ausdrflckt:  Perf.  -itros  (fttr  -Jbims)  Plusqu.  '^kenhos  {{fkr  *kmh 
•kunia),  so  emchoint  im  KD*  derselbe  Stamm  im  Perfectum 
mit  dem  charakteristischen  Laut  des  Präsens  -kari  (fflr  -ittinn), 
und  erst  in  dem  von  R.  sugefttgten  Piusquamperf.  mit  dem 
prftteritalen  $  und  ohne  Wiederholung  der  Wursel,  also  ^kcri 
(f&r  ifcnnsj).  Die  KD.-Formation  des  Perf.  birg^i-bhfi  wflrde 
einer  H.-Formation  firg^-kun-ir  entsprechen ;  und  in  der  That 
giebt  Reinisch  (p.  76)  im  M.  eine  solche  Perfektform:  oi 
tögHhkunmr^  ich  habe  geschlagen,  und  eine  entsprechende 
Plusquamperfoktform  (p.  66)  ai  tög^-^kunnis ,  ich  hatte  ge- 
schlagen,  Formen,  welche  rbgelmäfsiger  ohne  Bindevokal  su 
bilden  gewesen  wBren,  also  tög-kunir,  tOg^kunis,  In  meinen 
Texten  und  Notaten  ist  diese  Form  überhaupt  nie  vorgekommen; 
und  in  B's.  Texten  finde  ich  dieses  Plusqu.  gar  nicht ,  das 
Perfekt  aber  nur  sweimal;  p«  261, 1:  halgikunni-logp  dem  der 


Ttrb««.  A.  AcllTiin« 


gtMbtiiB  kali  nd  p.  S7t|ll:  i  MK-inMNii,  wfar  hthm 
gtliint  h  dtr  tntM  Btelk  ftdfl  malttolbar  damsf  dit 
rtfthnAMft  BUduiif  Jbo^MliiM  (L  ka1gt4mm),  er  haft  (•- 
•oluUfen;  in  4er  iwtiten  BteUe  geht,  nut  dtrtelben  PeiAikt« 
bedeatung  I  die  PlusqttMnperfektform  htf/f4p^N4iiiiiMt(iiiHc»  wir 
liaben  nicht  geltrnti  in  ein  vnd  demselben  Betie,  TOfnui. 
Dioee  Unregelmirsigkeiten  beruhen  wohl  nur  anf  lieber- 
•ettnngtvenehen  aus  dem  K.-  oder  D.«Original.  BoUie  Tiel- 
leieht  die  game  Perfektbildung  auf  ^kunUr  bei  R.  oder  eeinen 
Oewihrsmanne  nur  eine  buohetftUiohe  Uebertragnng  der  KD.- 
Form  •io-rj  im  Hahat-Lante  sein?  Jedenfalk  laufen  die 
beiden  Perfektformen  -iiinjr  und  -kei  gans  parallel ,  und  man 
wQrdo  die  oritoro,  wenn  tie  existirt,  nur  YioUoioht  für  ein« 
altorthflmlicho  Ilominiiicona  halten  kOnnoui  Ar  eine  Mhero 
dorn  KD«  sum  Onmdo  liegende  UUdungt  die  man  splter  mit 
der  JetMt  gobrKuchliohon  Yertauicht  hätte. 

Sehen  wir  daher  Yen  diesen  Formen  »hmir  und  •ibmii 
gans  ab,  so  bleiben  uns  nur  im  H «  die  oben  angef&hrten  -to 
und  »ketUM  oder  die  damit  wechselnden  -Im  und  •henkoii  in 
KD.  -ko-fi  und  •ko-ii,  so  dafs  sich  der  ftufserliehen  Bildung 
nach  das  M.  Perfootum  -tos  mit  dem  KD.  Plusquamperf.  4o« 
docken,  die  Reihen  aber  sich  gegeneinander  in  folgender  Weiss 
Yersohioben  würden. 


IL 

Praes.  firy^ir 
Aor*  firg-is 


KD. 
Praes.  Urg-i-ri 
Aor.  tnrg-uii 
Perf.  Mty-j-io-fj 
Plusqu.  birff'^'luhii  (nach  B.) 


Perf.  firg-i-koi 
Phssqu.  firg4'k09hka9 

Deir  M.-Form  des  Plusqu.  wOrde  im  KD.»  wie  B.  p*  7S 
richtig  bemerkt,  eine  Form  -fto-to-fj  iantsprechen,  die  er  sbsr 
nie  gehört.  Bio  konnte  eben  nicht  gebildet  werdeut  wssa 
die  Bndung  4wiJ  bereits  das  Plusqu.  Yerträt, 


4M  Nttblwli«  DUUkU 

Did  Stdie  ttellt  ileh  aber  iUerdingi  nooh  udorti  irenn 
vir  den  Oebrauoh  dieter  Tempern  etwM  Biker  vorfelgen. 
Die  Meluui«  Texte  neber  Oevähruniimer  gebreoelieB  die 
Porfektforui  wie  dies  loben  eben  p.  88  bemerkt  werden  ist, 
eekr  hftuflg  statt  des  enfthlondon  Aeriati  und  we  wir  etwa 
das  rotne  Pörfeotum  dorn  Sinne  naich  erwarten  mQfstont  was 
aokr  selten  der  Fall  tst|  finden  wir  ebensowohl  den  Aorist. 
In  der  Tbat  liegen  sich  audi  in  unsorn  modernen  Sprachen 
die  beiden  Sfodoutungon  so  nahe,  dafs  sie  in  sehr  vielen 
Fallen  mit  einander  Yortauseht  worden  kOnnon,    In  iUitoraten 
Bpraohon  ist  dies  nooh  weit  mehr  lu  erwarten,  und  hier  hiUt 
die  YerviolfAltigung  der  Formen  koinoswogs   immer  Schritt 
mit*  der  Diiroronsining  der  nodoutungon.    Im  vorliogondon 
Falle  brauchen  wir  vioUoioht  gar  nicht  ansunohmon,  dar«  ttbor- 
liaupt,  auch  bei  der  korrroktoitou  Sprache,  ein  XJntersohiod 
Bwischen    der   Bedeutung    dei   Aorist   imd  des   Perfektüms 
bestand.    Das  tritt  noch  auffallender  im  KD.  hervor,  wo,  nach 
den  Texten  bei  R.  au  nrtheilen,  das  D.  fast  durchgingig  die 
Perfektferm  zeigt,  v.'o  das  K.  die  Aoristform  giebt,  wie  fast 
Jode  Seite  seiner  LesestQcke  lehrt.    Man  murs  geradezu  sagon, 
dars  im  D.  die  Porfektform  Aoristbcdoutung  hat.    Die  Aorist- 
fonn,  welche  in  den  andern  Dialekten  rogolmiirsig  das  cr- 
Bählende  Tempus  ist,  kömmt  im  D.  nur  selten  in  dieser  Be* 
deutung  vor  (z.  B.  p.  252, 15.  260, 5.  280, 6),  und  dann  mehr- 
mals in  Siltzen ,  welche  als  Rolativsfttze  gemeint  sind  (wie 
p.  200,2.  204,3— 11.  207,10). 

lliornaoh  wird  man  wohl  sagon  mttssen,  dafs,  wie  man 
im  Futurum  später  das  Bedarfnirs  fühlte,  der  ursprttnglichen 
einfachen  Form  in  -dil  oder  -al  eine  zweite  mit  fch  zusdnimen- 
gesetzte  zur  Seite  zu  stellen,  man  auch  im  Präteritum  neben 
der  einfachen  Form  in  -is  eine  zweite  mit  kune  zusammen- 
gesetzte ausgebildet  hat;  wie  dies  ja  auch  in  unsem  und 
andern  Sprachen  seine  Analogien  hat ;  ein  Bedflrfnifs,  welches 
meistens  dann  eintrat,  wenn  die  alten  Formen  im  langen 


GtolirMoh  ittnilliUg  •bgtmlsl  «nd  twMrtI  warmi  io  ddh 
Quui  ilmra  aeve  Hagere  Formon  mit  mehr  InfeerüAMi 
Gewicht  tu  labetitairen  Tonof  •  Im  Doii|o1mI  Terdrlagte 
BOA  dieie  iwelte  Ferm  die  tltere  flut  gtu«  In  den  ftbrigei 
Dialekten  erhielten  sich  beide  neben  einender  i  doch  eo,  daAi 
die  ftltere  Form  entichledtfn  noon  vorwiegt. 

Wesentlicher,  der  temporalen  Bedoutnng  nachi  war  der 
Unterschied  iwicchon  dorn  Aorist  oder  Perfekt  und  dem  Pins- 
quamperfekt.  Auch  finden  wir  die  fQr  das  lotstere  aiu  den 
Porfokt  gebildete,  also  gloichfalls  susammongosetate  Form  ftr 
soine  oigontliche  Bedeutung,  wenigstens  im  MahaSi  durohaas 
fost{;olialton,  wie  aus  moinon  Texten  lu  ersehen  ist  Doch 
kommt  es  Uborliaupt  vorbültnirsmftfsig  selten  vor,  weil  In  dca 
FftUeni  in  wolohon  es  lu  erwarten  wilre,  meistens  eine  Inflnitiv« 
Konstruktion  vorgesogen  wird,  welche  vermuthlioh  ursprflnglich, 
ehe  die  besondere  Form  dafür  ausgebildet  war,  die  einsige 
Ausdruolcs weise  dafür  war;  s.  B.  8, 19:  mfit  käba  diffa  hirtühh 
4a,  Bur  Zeit  meines  Oebrochen-habens  die  (Unf  Brode,  statt 
Bu  sagen:  käba  diffii  hirH^kenkea  wagtiga,  als  ich  die  Aof 
Brode  gebrochen  hatten  u.  a. 

Far  die  Plusquamporfoktform  dos  KD.  haben  wir  naa 
obon  die  Form  a*  birg44so-$i,  ich  hatte  gewollt,  au%efiUiit, 
die  ich  allerdings  auch  nur  durch  Reinisch  (Gr.  p.  66.  79) 
kenne,  und  nur  iweimal  in  seinen  Texten  gefunden  habe, 
nämlich  p.  270,4  und  284,11.  12.  Beide  Stellen  gehören 
einem  K.-Toxte  an,  geben  aber  dieser  Plusquamporfoktform 
nicht  die  ihr  Bukommondo,  sondern  eine  Perfektbedeutung, 
und  ebenso  steht  auch  in  den  Paralleilstellen  des  D.  die 
Perfektform,  in  denen  des  F.  und  M.  die  Aoristform.  Da- 
durch wird  wieder  die  ganse  Form  Plusquamperfekt 
sehr  iweifelhafk,  und  es  fragt  sich,  ob  hier  nicht  dem  Autor 
oder  seinem  Oewahrsmanne  ein  Mahas  $  statt  eines  K.  r 
untergelaufen  ist.  Ich  möchte  vonsiehen,  auch  diese  Form 
gans  fallen  lu  lassen.    Dafs  wir  dann  f&r  das  KD.  gar 


4M  Nttbiieli«  DUIektt. 

Pltttqutmperfoktform  naehwelsen  kSimoiif  darf  nicht  MflUlen, 
da  In  dor  Kegel  an  Jeder  Btellei  wo  ale  gebrauoht  verden 
konntei  auch  eine  Intnitlvkonetniktion  dafür  eintreten  konnte. 

In  Besag  auf  die  einaelnen  Formen  bemerke  ich  noch, 
dafa  die  beiden  Variationen  in  den  Endungen  -iErea  und  "kon 
nur  die  apfttere  und  die  frflhero  Aussprache  besoichnen,  die 
ne|)on  einander  fortbestehen,  aber  nicht ,  wie  es  R,  thut,  als 
Pdrf.  II  und  III  lu  boxcichnön  sind.  —  Die  3.  P.  Sg.  in  der 
kfiracren  -hon  (statt  4cetuni)  trifft  mit  derselben  Form  im  KD. 
Busammen.  —  Das  stammhafto  n  yon  kane  hat  sich  im  M. 
noch  in  der  2.  und  3.  P.  Sg.  erhalten ,  und  im  Plural  in  der 
Assimilation  au  s.  Im  KD.  ist  os  durchgängig,  wie  auch 
schon  im  Yorbum  kuno  selber,  KD.  jboc,  fallen  gelassen.  In 
der  2.  und  3.  P«  8g.  des  Kl).  kOiinto  nmn  im  K.  •kom,  •koiHp 
und  nur  im  Ih  •Hon,  4u)n,  erwarten.  Dafs  aber  hier  -n  für  -m 
eintritt,  ist  ohne  Zweifel  noch  eine  vorcinxclte  Einwirkung 
dos  ursprünglichen  St«mm-n,  welches  das  prädikative  -tn  ver- 
schluckt hat:  -ktm  f&r  -ibontim.  In  der  III.  Konj.  ist  wieder 
XU  bemerken,  dafs  auch  vor  -i  (wie  im  Aor.  vor  -«)  das  r 
der  Stammerweiterung  -tr-  sich  erhält,  während  es  im  M. 
sich  dem  folgenden  k  assimilirt. 

Futurum  I. 

■ 

Es  Jst  bezeichnend  f&r  das  KD.,  dafs  dieses  die  ältere 
Form  des  Futurum  in  hJiI  oder  -aZ  ganz  verloren  hat,  und 
sich  durchgängig  nur  der  susammengesetzten  mit  der  Yor- 
ailbe  ha^,  6J-  (»  |f.  /*a-)  bedient,  wie  das  D.  die  ältere 
Aoristform  fast  aufgegeben  hat  gegen  die .  ausammengesetste 
Form  des  Perfekt.  Schon  im  M.  tritt  die  ältere  Form  gegen 
die  spätere  zurflck,  erscheint  aber  doch  noch  häufig  genug, 
und  wie  es  scheint  fast  willkürlich,  neben  dein  Futurum  II 
mit  for. 

Yon  Reinisch  wird  dieses  Futurum  I  als  modus  cohor- 
tativus  (p.  90  ff.)  aufgeführt,   ich  sehe  nicht  aus  welchem 


Ghnmddi  da  dli  MklMUhw  BteUen  im  Hiioas  «nd  wu  mänm 
CbwUumnliiiier  mir  mflBdlioh  erglnsteii,  Ab^r  die  Bedeotuif 
Jceiaen  Zwtifel  iMseiL  Er  giebt  aber  diesem  Tempoi  aueli 
imriehtigei  und  iwer  Jedem  Stemme  drei  Tereebiedene,  Formea 
eof  hU,  -41  mod  hut,  wUirend  nur  eine  Formntion  Torfaanden 
bt  (&r  jeden  Stemm  je  naeb  dem  Aasleut  detselbeni  wie  daa 
eben  p,  93  ff.  aneoinaader  geeetst  werden  iat  Ein  tög-dir 
nnd  ein  tOgarir  giebt  ee  niobti  eendom  nur  Mjy-of;  und 
wiederam  giebt  es  kein  j^A-al  und  kein  (^A-otv,  eondem  nur 
ein  ^ü^ü.  Eine  1.  P.  Sg.  in  -«n>  kommt  Oberhaupt  nicht 
Yor,  eondem  die  Bildung  in  ^  geht  nur  in  der  3,  P.  Sg.  und 
PI.  in  ^r  Aber :  tar  firg^urin.  kr  firg-arinnan  (neben  firg-ßlbm). 
Es  achoint,  dafa  R,  au«  einiolnon  Formen  immer  gloiöh  auf 
eine  giuiao  Formation  goaohloaaon  und  eine  aolohe  aufgoAtollt 
hut.  l)aa  orwookt  fVolllch  wonig  Yertnitton  in  seine  ttbrlgon 
Paradigtnoni  die  uns  schon  mehrmals  Bedenken  erregt  habon. 
Es  sind  aber  auch  innerhalb  dor  Bildung  in  hü  unrichtige 
Persononendungen  angegeben,  die  auf  mangelhafter  Information 
beruhen  mQssen.    Seine  Reihe  p.  90: 

tognil  mfifste  heifsen:  tög-dl 
tAg^d  tög-Manh 

Üg^  tüg^arin  - 

tog-dllo  Wg^m 

tog-Mlo  tög-alMeim 

tög^ülan 


Futurum  ü. 

Dieses  findet  sich  in  allen  drei  Dialekten  fleiehmUiitg 
wieder.  Nur  erscheint  die  Mahas-Yorsilbe  f«"  im  K.  als  M- 
oder  l«h  im  D.  als  b«-.  B.  p.  73  giebt  eino  bemerkenswerthe 
Variante  (Or  dieses  Pr&flx  an,  n&mlich  IL  /bta/D.  h9gi 
(1.  bugi)^  %.  B.  p.  169,15:  aigi  bdgi-tasin,  er  wird  mich  ver- 
fluchen. Es  wird  dadurch  mein  oben  p.  93.  96  yermutheter 
Ursprung  dieses  Präfixes  aus  fate  bestätigt;  denn  M. /tite,. 


4« 


NttliUck«  DUltklt. 


btrmithM,  iM  vm  tttnoUlffeM  Formoa  Ar  M.  /btii  iiii4 
KB.  W|  U  fthl  dbenao  anf  KB.  M$,  h$k  luraok.  Bs  rat- 
•prielU  aber  die  M.*Partlolpialfonn  auf  -a  in  /Sii-a  völlig  der 
KB.-Partioipiatform  auf  ^;  die  Entstehung  des  Prfttxes  war 
ailso  IL  fahhp  faini»^  foh,  und  KD.  M-^',  bu^*,  tu^..  Die 
Erklärungi  auf  welobe  R.  1:  L  f&r  dieses  «^  hinweist,  nftmlioh 
§  169»  Anm.  2,  ist  völlig  unmöglich. 

Die  drei  Futur  a  exaeta  bei  R,  p*  66.  61  dArften  nur 
naohträglioh  konstruirt  lirorden  sein  und  reduciren  sich  im 
wirkliohen  Oebraucki  wie  dies  kaum  anders  sein  kanui  auf 
eins,  nftmlioh 

M.  K.  D. 

fa^firgrü  od.  •a      &j-&iiy-i-si      UMrg^kari 
.eto.  ete.  eto. 

Damit  stimmt  die  eintige  BtoUe  in  seinen  Texten ,  wo  ein 
Fut  ex,  vorkommt)  p,  S86,  267, 12  flberoin:  H,  fa-ior^^roim 
(h  /ii40r^r-0«^oi»)  (die  Bonne)  wird  untergegangen  sein;  TL 
MOrii  (1.  bi-tOf^ömm) ;  D.  Ui-toixfoiM  (1.  ii^ör^s4m),  wenn 
wir  auch  hier,  wie  oben,  im  M.  und  K.  die  Aoristform ,  im 
D.  die  Perfektform  als  das  gebranchliche  Präteritum  ansehen. 


B.   PA88ITUM. 

Hier  ist  nur  tu  bemerken,  was  schon  oben  p.  460  er* 
wftbnt  wucdo,  dafs  im  D.  das  Passiv  mit  ^kaUe  statt  mit  4atte 
gebildet  wird« 

C.    INTSRROOATIYUM. 


M. 

KD. 

Pnei.  Ooi\).  I.  M-^-^>  -*> 

&Hy-<-rj-a 

„  *i-na,  -f 

„  -<-«« 

n  **'^MI,  •« 

„  -»-•« 

M  -w**%  **<(M 

M  -i-f^ 

„  -N-^  -MMtf 

„  -<-nia 

„  -ttmaiiwiy  -iima     „  •i-raii-<if 


Terba».  B.PM0i?an,  (I  Ittltrrof  atlY.  IK  Goad  it 


M. 

KD. 

a  n.  Mn-H 

Jft^  rig 

am.  itfi-rt 

rfi^jr-ri« 

Aorist  0  L  firt^-tt 

Mfy4-iU 

n  -c-na,  -4 

•   ^ ,    _ 

„  -«-ma,  -9 

II   •%  MM  dl 

n  -<»-« 

„   -<-«NI. 

„  -M^ 

„  •<-*»-« 

n  •l-iMl4l 

M   •J-MNHff 

a  in.  thgr-i-tl 

4^j-M'-a 

n    -«M  •»• 

H    •l~MM-4l 

n   -ihna,  «n 

w   •i-«M-4 

n    -«»^ 

.  .  n  -<••"-« 

•   «  -»^ 

n   -<'«HI 

n    •t-NM-i 

„   -i-HMlHlf 

Fwt  0.  L  /tryM'Moi 

Nry-<-i«iW-4 

NMh  B«  p.  ttO|  Anm.  1  wfti4i|  wona  noch  eta  iMMidaiM 
Fiaiowort  im  Batao  itebti  die  1  «ad  S.  P.  Bg.  PMee.  ia  ellM 
drei  Dialektea  dat  •chliofieade  -4  abverfea  uad  aar  /try  m 
lantea  statt  firgin-üt  was  ia  seiaea  Textea  überall  doroli* 
geführt  let  Naoh  dea  moiaigea  iat  dies  weaigstoaa  Im  IL 
aioht  dor  Fall«  Ob  oia  Fragevort  aeoh  dabei  stehti  auoh  ob 
die  Frage  direkt  oder  indirekt  ist  (s«  ob.  p,  1 10)  i  ftadert  aa 
der  Flexion  nichts ,  ebenso  wenig  i  wie  im  Cenditioaale  die 
Zttf&gung  von  «Iom,  •oii  einen  Eiaflufs  auf  dio  Flexioa  hat 

.   D.    CONDITIONALS 


Präs.  firg^'kak 

II  -j-iaii|  -iofif 

II  •i-ttn,  "#1111 

II  •|»Jfc<lfl|  •Mfl? 

n  •f*ijfi|  -jl^jfii              ' 

II  -i'kawni  •ittisl 

II  ^^kifUf  *ktUf  ^kt¥H 

n  '^i'kawin,  -i»fPl 

II . -t-ttin^  *isni|  •4fal 

ae       w^^s^wov^Wwvft       m^v^vfwpvvWw 

S3 

1                             NvbUali«  DUItkU 

rtffit  fW§  %  mm  nm 
•to» 

ID. 
•to. 

BiM  bMondert  kmMhrm^  Alt  u  itoh  ideht  m  enrartm  iit| 
Itl  mir  ebeftio  wenig  torgekommMr  wie  eine  Plnaqiuunperfekt- 
fornii  wUirend  R,  beide  inffUirt  Auch  giebt  er  für  die 
lo  P.  Bg.  neben  der  gewSbnlioben  4»yd  (L  kaUf)  eine  endre 
IL-Ferm  -t^  en,  die  mir  unbekannt  itt,  und  jedenfaile 
•ehwer  lu  erklftren  w&re.  Die  KD.-Form  der  1.  P.  Sg,  4eifi 
und  des  r  det  Plurali,  io  wie  dee  i  der  sämmtliohen  Per- 
•enen  neben  dem  entstmoken  a  im  Mnbna  läfst  termutben^ 
daft  bier  das  Yerbnm  kin  kommen «  der  Formation  mm 
Chmnde  Hege«  welcbea  in  seinem  Stammvokale  glelchfalla 
swiaeben  i  nnd  a  scbwankt  (a.  ob.  p.  76). 

E.  SLEOTIVUM. 

Für  dteaon  itn  M.  durob  oingoaobobnet  •h^  gebildeten 
Modus  könne  ieb  die  KD.-Form  nicbt.  Boi  R.  findet  sieh 
aueb  die  H ••Form  nicbt 

F.  HEOATITUM. 
M.  KD. 

*  ■  •  . 

Praea*  firg4'imm  Mry-fHiiNi^  -nmi 


««  «tHMiin  te  ■^■etmi 

1^  *i*aNiiNI  f^  *•••»  m 

.If  .•t'*iiiMHwtoN  n. -•-miMi 

^  •i-^etJiMNNi  :   1^  H-mtiia 

Perti  /ify-a«ttiiM  mm     hrt^-ho-wum 
eto«  ete« 

bi  KDo  sind  kiemttob  alle  Perionenendungen,  die  li|i  It  ver- 
banden abid;  Torloren  ffennMn«  aufier  daTa  in  der  1.  P.  PL 


•ieh  der  BudTokal  «i  fai  de?  1.  K  8g.  mw^tlM  dw  BAdTolml 
•*  oibaltm  hit  DleM  ▲bltanpftll^t  htt  es  hervoigefvAm, 
defi  Jetst  meisten  deft  ettttelnea  Pereofton  aooh  die  Pridik»!«* 
eadaiif  K.  «him»  «m;  D.  -nHi  »m  ugehftngl  irlrd,  Al^r  die  wir 
«Uten  neeh  tu  spreehen  haben «  obgleich  daduroh  die  Ver* 
•ehiedefiheit  der  Pertononendungen  nicht  wieder  gewonnen 
wird)  welche  nur  durch  die  Torgeietsten  Personalpronomine 
ansgedrAckt  werden  kann,  wo  der  Zneammenhang  sie  niohft 
flberflQesig  macht.  Es  entsteht  daraus  eine  unorganische, 
aber  gebräuchlich  gowordene  Formation  folgonder  Art: 

K.  D. 
Praes,  birg^i^Mun^imf  •miniem   hirg^umun^un 

n  •t*nitm-fim  ^  •umnn'^ün 

^s  -f-mim-tim  ,,  •t-MMti-im 

I,  •t-mtm-tM»  ^  •j-mtifi-iin 

n  -f-tmm-fim  ^  •i^nrnn-un. 

^  •{•miii^-m  I,  •{•miiia-ii 

Dieses  tSindringen  der  Prildikatsbildung  Yom  Nomen  In  das 
Yerbum  ist  sehr  bomerkenswerth  und  ein  neues  Aaaelehea 
Ton  der  grSfseren  YerdorbniFs  des  ;KD.*Dialektos  im  VeigMeh 
Mm  Mahas.  Die  fast  unTertnderliche  Negation  «atan  wird 
gleichsam  wie  eine  NominaUbrm  betrachtet,  an  welche  die 
Prftdikatsendung  regelrecht  antreten  könnte.  Auch  im  M.  ist 
flbrigens  in  der  1.  und  3.  P«  Bg.  die  Personenendung  ab- 
gefallen« 

Relniseh  giebt  p.  70  nur  diese  Pseudoflezipn  an «  ohne 

ihre  Erklärung  hiniusnfttgen;   doch  finden   sich   in  seinen 

Texten  hin  und  wieder  die  eigentlichen  Formen,  s.B«  p.  378i9: 

K.  Ol  oddi-mni  oddi  bO-nmi,  Ich  bin  nicht  krank;  10:  ai  esb 

fffHnnt,  ich  kann  nicht  trinken,  wo  im  D.  steht:  aicddi-mimimt 

oddi  ha^umm;  ai  eske  nf-muntm;  p.  S&8)4  K.  ut  /i4a>fiHiitii«'« 

ich  spreche  nicht  (^ergl  258^  13:  ot  gifffir^mnim ,  ich  hSre 

nicht);  250|tfti  am  bäb  O'^uhmm,  mein  Vater  spricht  nicht 

88* 


IM  N«bUek6  DUUkU. 

BIm  Aoiistfom  gitbt  ••  Im  KD.  tbra  so  wtaii  wto  Im 
]L|  loiidtm  ftur  dii  Perfektfoim,  wekht  Im  IL  4mih  (4nm-), 
im  KD.  4o-  einschiebt  und  datin  dieeelbea  Bndimgett  ittl&gt« 

Im  fray  end«!  A  Negativtim  treten  im  KD«  die  Flexionen 
wieder  herror« 

M.  KD. 

II  -t-mtmA?  II  -t*iNm-c{ii? 

II  •i-MMUna^  n  •i^men-daf 

•  Das  4  fan  KD.  ist  wegen  de«  vorausgehenden  ü  ans  dom 
Pribens-f  entstihlden.  Das  Perfeotum  sottt  wie  IL .  4«iiii* 
KD.  -to»  yvi  die: negative  Bfidung^  Vgl.  die  abwelelMadeo 
FormeB  bei 'Ik  p.  71. 

Das  negative  Conditionale  schiebt  im  KD.  wie  im  M. 
•uOh  iwischen  Stamm  und  Endung  (R.  p.  85  giebt  unrichtig 


0.    YBRBUM  PLURALS. 

Bin  bemcriccinswerthor  IJhtorschiod  swischon  dem  IL*  und 
dem  KD.^^Dlalokt  ist  dor^  dafs  in  Jenem  die  Mehrheit  des 
Objekts  durch  eingeschobenes  -jf-i  in  diesem  durch  einge- 
schobenes ^if"  ausgedrückt  wird.  Der  lautliche  Ursprung, 
dieser  eigonthflmlichen  Erscheinung  wird  durch  diese  Doppel- 
form  nicht  klarer;  doch  biotot  sich  die  Yormuthung  dar,  däfs 
diese  Anticipation  der  Pluraloigenschaft  des  Objekts  oder  die 
Zurfickwoisung  auf  dieselbe,  wenn  dasVerbum  seinem  Objekt 
nachsteht  I  in  Verbindung  steht  mit  den  beiden  Dialekten 
gomeinschaftlichon  Pluralformen  des  Nomons:  *^  und  -rf. 


firNM. 

0.  Plvrsle.                           # 

.  •■     M. 

K.               S. 

PiMt.  a  t  prff-fk 

MriHrW       Wf^-a 

n  •*•-*»         „  4r4ii 

n  *t^ 

n    it  IM          n  'ir"to 

If  -#*«r 

M  •fr-m         „  •«Mm 

H  ^^t^mMllk 

tt  -«w«         „  -JMii 

M  'jr-fwi        ^   Mdbn 

0.  OLAp^if«^ 

iKifJk^-W       Ay^M^K. 

^f         Iv  »^^^^^W 

n    "••'^             n     -fr-Äl 

n  -i-^ 

«t   -»r«mi           „    •jr-tii 

M      -^-^ 

N   -irn«           „    4M» 

„     '^•^tvlOM 

«   -*'-r«»           n    '-*Mi»  -^ 

n    Tl^faWII 

If  -Ir-fiÄii         91    «M-dbM 

X. 

I.         D. 

A«r.  0.  L  /lryj-^4i 

.    Utg-k-ti  ■■ 

K  l^*MMin 

^     ^^^  ^P^^^^    "^^MW 

»» *if«» 

fl    *^^**i^Wp  *M^^ 

«  »iH« 

n  •*'-««» 

^^          JiB      ^^^^^W'l^^^P 

• 

tt  -rf-««"» 

a  DL  itgttä-f-i» 

%j^.ii 

w    'ß-VMm 

If      *"»^*wf^^^    *^V^W 

»»   -^-«i 

H        '"  ^^^^^w^l   ^^^^^v 

n    -^ 

n    -•»■-«• 

w   -(^'tMAd« 

„  -tr-««» 

N     -^f«MI 

•     ■ 

PwC  0.  L  firtHH^ 

•te. 

6*0. 

.    0.  m.  Agt^^AM 

4^<Mr40ri 

•te. 

• 

etOe 

Di«  Abweichttngon  d«r  iMkIm  Dialekte  eiad  U«r  grab, 

MaentUeli  io  der  m.  Koi^aiMiom  die  ieh  dMiMlb  b-widew 

4M  RiiblMk*  DUUkU 

*  ■  • 

» 

mil  aiil||«fUurk  habe.    Dm  MihM  Uldat  di«M  game  Koa- 
Jogatloii  in  -^  oder  -Mr«  nach  dam  Yarbum  kke  komman, 
obglaick  die  Badetttnng  dee  Wortea  kire  in  iet  ZoBammen- 
aeteang  mit  andern  Stimmen  eine  gam  andre  geworden  ist, 
wie  das  oben  p,  153  schon  besprochen  wurde«    R.  p.  lift 
Itthrt  iwar  ein  Verbum  kire^  machon,  auf,  von  welchom  die 
Causattva  gebildet  wflrdon,  und  in  seinem  W,*B.  p.  90  giobt 
er  als  Beispiel  an,  wAil  hire,  »einen  Anwalt  machen«.    Ein 
hire  mit  dieser  Bedeutung  giebt  es  aber  meines  Wissens  nicht, 
und  wenn  in  der  angegebenen  Verbindung  em  selbständiges 
tire  »machon«  bedeuten   soll,    so  mOTste   es    wekil^-ga  kirc 
hoirson{  ^vckil^kh'ü   kann   nur   ein    oinxigos  von   mkil  go- 
blldotos  Woii  sein  und  lioifst:   »xum  >Vakil  machen«,  wie 
ttaiada^kirc^  »su  Fischern  maohon«.    Das  solbstilndigo  Yorbum 
kirc  bedeutet  nur  »kommen«  und  wird  von  R.  unter  der  Wurzol 
il  (statt  kir)  aufgefflhrt.    Auch  wird  dieses  il*ji*e,  kommen, 
nicht  wie  R.  p.  115  sagt,  nach.firo,  geben,  koigugirt,  sondern 
bildet   die  Formen,  welche  f)  einschieben   von  einer   sonst 
nicht  mehr  gebrftuchlichen  Wursol  k($r  statt  Hr  (s.  ob.  p.  75), 
Hierin  folgon  ihm  alio  Verba  dor  III.  Konj.  in  -lVi*o  odor  -^rc^ 
OS  m9gon  nun  Cuusativa  soin  odor  (wie  ukkire  horen,  tögire 
lerbrechen,  uskire,  Idire  u.  v.  a.)   nicht.    Die  einzige  Be- 
merkung, die  ich  bei  R.  fiber  diese  Formation  unsrer  III.  Ko^j. 
finde,  ist  p*  58.  59,  dafs  im  H.  das  Kausativelement  bei  viel- 
fachem Objekt  ka  laute  statt  kö  (d.  h.  kar  statt  kir\  also  von 
/ifl/i«,  schlag4>n,  tok-khfl-ir  (I.  WiMvi//-//ir  aus  tiUf^kuMfir)  »loh 
iasso  im^hn^ro  sohlagon«.    Kn  globt  aber  gar  koino  n^gol« 
miirslgo  Kausatlvfortu  von  Jodom  Yorbum,  und  iogii*^  i.  U. 
hoifst  nicht  »schlagen  lasson«,  sondern  »sorbi*oolion«.    Noch 
wonlgor  kann  \Mn  Redensarten  wie  gurraUta  awa-ii^r,  ich 
mache  dir  Freude  i  eine  verbale  Kausativendung  nennen,  wie 
dies  R.  p.  59  thut;  sondern  es  ist  eine  einfache  Satzbildung. 
Das  Yerbum  tire  geben,  ist  das  einzige  in  -ire,  welches  nicht 
nach  kire  flektirt  wird,  weil  es  oben  nicht  auf  eine  Wurzel 


ftrli««.  &  R«tl*K.  ««<  Utr»Mtti  LDatlvaa. 


imf  mtdcgtlrti  wad  akhl  iunk  Aaftgng  itm  'Mn,  4n$ 
Ut. 


JSL  YBBBüX  BEFLBXIYÜM  UND 
INTB1.N8ITIYÜ1L 
Et  ist  oben  p.  110  ff»  iusebiaiider  goMbrti  wie  m  teauHki 
dab  auoh  4i6M  beiden  Qenem  das  Snfllx  M.  4  imnehmiwi 
kAnnen«  Die  Bedeutung  und  ErkUrung,  welehe  R.  p.  57 
davon  giebt,  kann  ich  dagegen  durch  die  TejLte  nieht  ba^ 
•tttigt  finden.  Im  KD.  scheint  ein  entsprechender  Gtobrnneli 
von  -tr»  nicht  vorhanden  tu  sein. 


L  VERBUM  DATIVUM. 
R  verkennt  diese  oigenthamliche  Formation,  wenn  er  aie 
unter  die  selbständigen  Verba  Hre  und  dene  subsumirt  p.  IIS. 
114;  wfthrend  die  Bedeutung ,  die  sie  den  mit  ihnen  ver- 
bundenen Worten  giobt,  sehr  abweichend  von  der  ursprflng* 
lichen  Bedeutung  dieser  Verba  ist  Es  entgeht  ihm  das 
Wesentliche,  die  dative  Bedeutung,  welche  nur  in  diesem 
Falle  in  das  Nubische  Bprachgefühl  eingedrungen  und  lum 
Ausdruck  gelangt  ist,  und  iwar  in  beiden  Dialekten  gleich« 
mäfsig. 

In  den  einzelnen  Personen  ist  nur  su  bemerken,  dafs  im 

KD.  das  ir  von  tir  nicht  wie  im  H.  su  i  susammengesogen, 

und  nicht  den  folgenden  Konsonanten  assimilirt  wird,  weder 

.  in  dem  solbstAndigon  Vorbum  noo\i  in  den  damit  komponirten« 

Km  Itiutot  niliiiHoh 


M. 

K. 

»• 

Praoa.  tMnt4ir 

(M4irH 

aif-Md-ilj 

,1    *v€»f*CSwl 

„  4ir%n 

„'Ut-iH 

.. -«» 

„  4inn 

„4ir4ii 

„  -tfm 

„«-fiffN 

„  ^wmtrwl^ 

ea       ev»  i^h^f  svw 

^4htu 

„•«nMm 

„  "ttfWH 

„•firron 

* 

» 

■r  ' 

^4ii-dm 

Nabls^h«  DUItktt. 


x. 

K.          D. 

Aor.  mmHt 

m»4kr^ 

If  »fcf -tNMi  «Hfl 

„  -4tr-«i 

If  -*tr-iWttii^  ^wi^ 

„  -«•-«» 

n'-lir-M» 

A  A      ^^rw9^^9^^^f^ß^^w 

„-(tr-M» 

„  •4i$-atm 

ii-<jr*iim 

KD. 

P«it  am'tik-iet 

äw-tir-tari 

AA            Wwvw      ^^  V  »^^^W^^IP^^V 

n  -fir-loii 

^  4ik^hm(m 

^  Mr-hcn 

^  4ik4:es9u 

II  -<fr-ilM>ni 

n  4ik-kensökom 

n-fir-iboni 

^  --tik-kesMm 

II  -ttfvJtoitm 

^^^  • 

IMe  Kompoiition  mit  -dm^,  woloho  dleaelben  Flexionen  jrle 
dem^  goboHi  hat,  loigt  keine  Bosonderheiten.  Der  QebrMieh 
doe  Verb,  dativum  im  Sttse  ist  in  alien  Dialekten  ein  und 
dereelVe. 

K.    IMPERATIVU8. 

Der  Imperativ  bildet  im  KD.  den  Singular  wie  im  IL 
auf  Hi|  welehoa  ebenso  wohl  auch  abgeworfen  werden  kann. 
Im  Plural  aber  tritt  statt  M.  -an/r,  -nn,  im  KD.  «tioe  oder  »we 
oin.  Et  liegt  hier  ohne  Zweifel  das  u  sum  Grunde,  welohes 
jfttr  den  Plural  der  Pcrsonalfloxionon  oharaktoristisoh  ist. 

Der  nogat.  Impor.  M.  8g.  ^ta-uut,  -to-m,  PI.  'ta-nmna, 
'ta-wan  lautet  KD.  8g.  -tiian,  PL  -tnewwe ;  vom  Stamme  men,  mun. 

Vom  Verb,  plurale  wird  gebildet  statt  M.  8g.  -^^  PI. 
-f^na»  im  KD.  •!>,  ^-imtu 

Eine  t.  und  3.P.  sind  tm  KD.  nicht  auRgobildet;  es  wird 
dafDir  das  Prtlsens  oder  Futurum  gcsetst,  a.  B.  R.  p.  168, 18 
D.:  ai  kädidan  kal-li^  (damit)  ich  davon  essen  ^mögo;  ai  bu- 
wliSt-ri,  (damit)  ich  sterben  möge;  169,8:  ai  bu-^uHri,  (damit) 
ich  machen  m6ge;  t6:  türJä  av4o  tan,  der  Fluch  komme  auf 


Ytrbtt».  K.  Inpt r«MvM.   L%  UfUttlfUi. 


«Mit  170,1«:  mU  id§i  WW» to,  Cbtl  gebt  dir  (behim  Ar 
golMii)i  Müh  dit  Pirttdpium  im  PriUeu  wird  diAr  g»* 
bruidit,  Vel  B.  p.  170,13:  mU  OH  UM  «lott^fi  Miil^  Oott 
alle  diek  verflneheiiden  mfige  Terflueheiii  taUi4ir^  6r  mSge 
dieh  segneii;  äd$m  wMi  Aki  hadmer^d^,  tile  ICentehen  (teiAa) 
dir  dienend;  oni-j^  dUN  fil4ir^i,  sie  (aeien)  dir  ni  Ffifeem 
(Ulend. 

HiemMk  bilden  sioh  die  Reihen  folgondemiarBen: 


C.  L  firg-i 

firg^ma 
C.  U.  tog-e,  tog 

tog-ana 
a  IIL  degit^i,  Jhgir 


Negatly,  firg^^tam 

firg-a^ama^a 

Y.  Flurale  firg-i-^i 

firg-i-^ana 

y.  PL  neg.  firg4'^a4am 

■ 

V.  dativ,  awa-tir 

,t   -ItfYVflA 

„  -tuf^nä 


KD. 
oity-e 

Hgir-we 

birg4' 

birg-i-nmrn^ 

birg-ir 

birg^r-we 


w 


»I 

II  -ftWr 

iiwfcn 
II  -ifen-iM 
i,  -dim-Jr 
II  -ilfM-jy^m 


L.    INPINITIVU8. 
In  alien  Dialekten  giobt  ea  eine  kurse  und  eine  llngere 
Form  dea  Inilnitiva;  jene  endigt  in  -a,  dieaei  welehe  B.  (p.  04) 
•Hein  kepntf  i«t  indentisob  mit  der  3.  P«  PI  d^a  Prfaepa, 


Nablscht  DUUkit. 

Bs  Ui  obea  p.  US  Vemeikt  worden,  dab  dar  InftiiitfT  im 
NnbbclMa  meiiteM  Kominalbddoutang  hiti  lugleloh  aber 
•eioe  verbale  Eigeaeohaft  behält  und  andre  Nomina  regiert 
Er  ertöheint  selten  im  Nominativ ;  aber  hluflg  mit  dem 
Buflix  des  Objektivs.  Da  nun  der  Objektiv  der  kurzen  Form 
nieht  •e-gä  lautet  i  sondern  stets  -ek-lcä,  so  folgt  daraus,  dafs 
hinter  dem  -a  ein  Konsonant  abgefallen  ist  Ich  habe  ver- 
muthet,  dars  die  ursprflngliche  Form  nfn  war,  also  indentisch 
mit  dor  3.  ?•  8g.  dos  Pr&sons,  wie  die  längere  mit  der 
3.  P.  PK 

Im  KD.  blutet  aber  der  Objektiv  nicht  -ehii,  sondern 
•i^r/{i  d.  h.  der  frUhere  Konsonant  hat  keine  Wirkung  mehr 
in  diesem  Falle  surfickgolassen;  i.  B,  Lied.  17,40;  Uteg 
kaSeri-git  den  Teig  umsurflhren;  hfdetfgif  um  sich  su  be- 
kleiden. Roinisch  schreibt  dafttr  "dgi,  i.  B.  p.  182,13:  ^n- 
de-gif  um  su  verkaufen;  171,22:  meditiMr  Uheum  tegirü^gi,  er 
kam  nach  der  Btadt,  utri  sich  niedorxulasson;  254, 2,  D. :  ükki 
haiMri^i,  mit  dir  su  sprechen.  Das  vorhergoliondo  r  (oder 
4  nach  n)  scheint  mir  noch  ein  Uest  dos  ursprflngHch  durch- 
gehenden Präsons-r,  welches  in  der  2.  und  3.  P.  Bg.  verloren 
gegangen  ist.  Doch  kommt  dieser  Infinitiv  nach  R.  p.  152, 
Anm.  1  auch  ohne  r  vor:  kdrtg  äbd^i  Id  §üri^  K.  Fische  su 
fangen  ging  ich  aus.  Das  Qewöhnlichere  ist  aber  im  KD. 
die  längere  Form  -ran^  dem  M.  -tViftan  entsprechend,  s.  B«. 
R.  p.  252,0  D.:  oi  IwAfrait-t^i  toersiW,  ich  will  sprechen,  IL: 
ai  iainäa$k^  werBi-bürif  254,22:  KD.  ai  kurraihgi  tHrririt  ich 
will  lernen  «■  H.  ai  ktiUinnoH'^di  firgir.  R.  p.  152  nimmt  diese 
Endung  -i^gi  (^gi)  wunderbarer  Weise  (&r  ein  besonderes  Ver- 
bum,  nämlich  fär  den  Akkusativ  der  Wurselform  von  we  sagen, 
und  flborsetst  s.  B;  p.  152:  medlne-r  tä-ium  tvgir  Ugi,  er  kam 
nach  Cairo,  »ich  lasse  mich  nieder«  sagend.  Ebenso  erklärt 
er  im  H.  die  Endung  *iia  (s.  ob.  p.  163.  144)  Uls  ein  frei- 
stehend sugofilgtes  Sga  sagend,  s.  B.  (p,  153)  ui  kabir  ega 


I«ii  »ioh  Ina  Mgead:  teh  «Mt«!  ilttl  «<  AsKrMi  Ut«  tek 

D«B  iBflaitfv  4e«  Frittwrltant  -MM  Mhiwibt  B.  (p.  t4ft  ff^ 
160  A)  la  ier  lUgel  «m»  imd  t«ilcMwt  4i«  dadureh  bodiagle 
KoMtrakMoB. 


M.    PABTIOIPIÜK. 

Die  gewöhnliche  Partioipialfonn  im  KD.  ist  «ill  oder  4, 
im  Präseua;  -M  im  Prilteritiim;  PL  -ÜJ,  -IT,  -Mr«  Dieee  rat- 
•pricht  der  M.*Form  4,  Fl  ^iMtü.  loh  habe  oben  p.  147 
wogen  der  Form  des  Fl.  -tt-fta  und  des  OliJ.  8g.  -it4i|  welohe 
älnen  ibgefitllenen  Konsonanten  enielgeni  Tormnthet,  dah  dieeer 
ein  n  gewoton  eein  könnte.  Die  Vergleiehung  aber  mit  der 
KD«*Fonn  in  -f,  dio  mir  damals  nicht  gogonwlrtig  war$  lehrt, 
daft  im  8g.  vielmehr  ein  r  abgefallen  ist,  welches  ohne  ZwoifeJ 
mit  dor  a^ioktivisohon  Endnng  in  «r»  wie  in  gortir,  dmtirjfi 
//olir,  Unkir,  idcntiHch  ist. 

>Vir  kcnnon  aber  im  M.  noch  oino  andere  Fomn  dio. wir 
als  oino  Art  von  Participium  auflPasson  kfinnon.  Bs  ist  dies 
die  Endnng  in  hu  doron  Oobrauoh  ich  oben  p.  145. 10t  näher 
angegeben  habe.  Bio  tritt  an  dio  8tel]e  der  Vorbalfletioaf 
wenn  noch  ein  Verbnm  finitum  in  gleichem  VerhSltttifs  mm 
8nbjekt  des  Satses  folgt. 

In  derselben  Bedeutung  und  Btellung  wird  daf&r  im  KD. 
das  BttfRx  -ffj  gebraucht  I  welches  unmittelbar  an  die  Wursel 
angefügt  wird;  s.  B.  R.  p.  168,  15;  häl(hr  il»ifh  gflwiti 
^o)iH!d*0i,  aigi  dvn,  in  die  Wflste  gehend,  eine  Qaselle  e^ 
logend,  gieb  sie  mir;  11:  kal  wShi  awOä^i.aigi  etkhdCn,  sia 
Essen  machend  bringe  es  mir.  Bei  der  durchgängigen  Uebe^ 
einstimmung  der  beiden  Dialekte  ist  wohl  lu  vermuthen,  dsfi 
auch  hier  oin  und  derselbe  Ursprung  dieser  Formen  vorhandoa 
war,  und  dafs  dem  KD.  -gi  einst  ein  M.  «^  entsprach,  wolchoi 
später  lu  «j/a,  dann  lu  -a  geschwächt  wurde.  Dieses  Buffix 
wflrde  dann  dem  8tamme  eine  Art  adverbiollor  Bodoutung, 


BOO  Raliltclit  DUltklt. 

♦ 

UiiiU«h  wit  dloi  Moh  btim  Nomon  goiolilohti  (ogobon  boboiii 
WM  wir  dittB  fkrolUoh  nloht  wOrtUeh  flbt^notioa  kSnnoii« 

Dor  Abtehwlohttng  ton  -jNi  ra  -a  wttrde  Im  KD«  dio 
Ton  -|fj  m  •(  onteprochoü ,  und  dioto  flndot  lioh  in  dor  Tliak 
da,  wo  im  M«  ^ioMlbe  Bndung  wi  lu  Kompotitionon  Torwondoi 
wird  I  wio  mit  -A^»  ^wetidi  inweilen  in  der  Konjugation  vor 
•hme  n«  a.  In  allon  solohen  FUlon  tritt  im  KD.  4  an  die 
Stolle  ton  If«  •«• 


Binor  eigenthflmlichen  formation  im  KD«  haben  wir  nooh 
tu  godenken^  welohe  die  einfache  Verbindung  eine«  Subjekts 
mit  «einem  Prftdikat  durch  die  Copula  »Boinc  betrifft  Die 
Endung  dei  Pr&dikates  iet'  dann  in  der  Regel  K«  -ma  oder 
hn;  und  beiden  geht  dann  Im  Sg«  meiet  der  Bindevokal  u 
Toraua,  also  •umn,  •um.  D.  -im,  -w.  Im  M«  ist  dio  Prädikaliv- 
ondung,  wie  wir  oben  gctohon  haben,  immer  wi« 

M.  Mög  niäa-a^  das  Haus  ist  wcifs;  K.  ka  ard^m,  -m;  D.  -n. 
M«  iä  dauwir^,  der  Mann  ist  grofs;  K«  id  dol-unuif  'Um;  D.  *tm« 
K.  AK  marhatt-a,  Mi  ist  ein  Dieb,  R.  p.  300, 0 ;  D.  Ali  magoB^m; 
D«  rnaUf  wagasHi  K  p«  300,  10,  alle  sind  Diebe. 

Wenn  man  daher  einen  Mahas-Mann  naoh  einem  Ai^ee- 
tivttm  Aragt:  was  heirst  »sch&n«T  so  erhält  man  lur  Antwort 
nicht  oÄfi  sondern  äiH^;  der  Konus*  oder  Dongola-Hann 
antwortet  nicht  tongU,  sondern  fofH^t^Mi»/ weil  der  Nubier  das 
Wort  nicht  in  seiner  isolirten,  sondern  nur  in  einer  konstruirten 
Form  auffisfst;  airlH$,  t(mgü'4tm  keifst  nicht  »schSn«,  sondern 
»es  ist  schön«.  Daher  erkUlren  sich  die  Endungen  vieler 
Aiyoctiva  in  den  Mheron  Wortvorseichnissen  der  Reisenden« 

In  allen  Obrigon  Personen)  aufser  der  3.  P.  Sg.  Präs. 
wird  aber  im  H.  die  Copula  » sein «  noch  besonders  hinsu* 
gefttgt: 


% 
t 

I 

td  aItMi  mm.  Uh  Ida  Mkta       • 

lir  «In-«     —    '  eti  tie  Ut  feeUa 
A  oirNi  MiMili  wir  alnd  sohdn 
ir  olrNi  tMWHidJwNi  ihr  toid  toliiUi 

^^W       vS^Pv  ^^^iv     ^^^^PV^W^^WVft      iW^p     iVS4B^9     V^^BB^vvB9 

DtiMU  goht  herrori  dafa  dM  «a  ram  tOfMii|tlMBd«i 
Nonea  gehOrt,  wi«  dM  -a  in  ntr^  /^i  er  ifk  Mblaluid;  fgm 
4Mi|  «r  sagt  mir;  gaftorden^  er  vergiobt  miri  «•  e.  mi 
venmsgeliendon  Verbum*  Wir  müaaon  daher  aiieh  ia  Uur 
«Jrf^  er  ist  lohflni  das  *a  ra  wti  kidhen  und  aiebt  Ar  Um 
Copula  telbat  nehmen ,  die  vielmehr  in  der  S.  P«  dee  Pils, 
nieht  torhanden  ist;  wohl  aber  im  Aoriit  tor  üjrf-«  mmm^ 
er  war  lohAn;  im  Pert  tar  ojifa  eKuJroHi  lu  ••  w« 

Betnitoh  dagegen  (p.  lOS)  tieht  auffallender  Weiie  daa 
a  rar  Oopula  und  koqjugirt: 

ttj  olri  omAi 
•r  olrj  aafliriiaiw 
tar  olri  a 

Mr  fl#i*i  fliüffanioMi 

* 

indem  er  ragleioh  daa  e  von  msm  lang  maeht«  Wem  ea  neeh 
einer  Beatftdgung  meiner  Auffaaaung  der  ton  Beinieeh  gegen* 
aber  bedUrftOi  ao  würde  ich  nur  auf  die  entaeheidnle 
Behreibung  bei  Haaaan  und  Mohaomied  ra  yerweiien  braneheBi 
welehe  bei  der  Wörtabtbeilung  in  ihren  haadaehriftllehen 
Texten  daa  a  ateta  ram  vorausgehenden  Wertet  keineawegs 
ram  Yerbum  iNene  tiohon.  Das  Verbum  laafM  kommt  aber  aus- 
nahmsweise  auch  ohne  vorausgehendes  -a  vort  t«  B.  hinter 
Zahlen;  9a  Uuko  nmkm^  es  war  die  Stunde  drei  H«  15|  S5; 
ffoM  dimerüwo  menhan,  sie  war  12  Jahre  alt  H«  5,  42;  und 
ferner  in  allen  F&Ueni   wo  mene  nicht  Cöpala  ist|  sondern 


If^blMh«  DUUkU 


»•Idh  Mflülteai  ttnreileii,  da  mIh«  haUbt,  weil  daim  kein 
Pvftdikat  Yorlüadmi  ist;  ••  die  Beispiele  im  WB.  unter  mm^ 
Wm  dean  die  S.  P.  8g.  des  Prleent  betrüti  so  nehme  ieh 
Aiit  dnb  der  Anihll  der  Oepuln  ntoht  eis  ein  grammetieoher 
Vorgang  antasehen  ist,  eondem  dafs  aneh  hier  nrtprflnglich 
airJa  tum  goaagtf  dieses  dann  aber  su  airUhm  verkflrst  wurde, 
bis  endlioh  auch  das  m  abfiel  und  nur  airia  flbrig  blieb. 

loh  möchte  nun  vennuthenf  dafs  das  im  KD.  die  Copula 
Tertretcnde  «m,  hi  auch  nichts  anderes  ist,  als  der  Rest  eines 
froher  den  Dialekten  gomeinschaftlichon  tnctte.     Nach   dem 
Abfall  sämmtlichor  im  U.  noch  erhaltener  Floxit>nen  wflrde 
öine  unYorSndcrliche  Yoirbalform  auf  -tii  in  den  l?rftdikats8fttson 
oingetroten  soin,  und  dies  ist  bei  der  negativen  Formation  in 
der  That  in  allen   Personen,  au^er  der  3.  PI.  geschehen 
(a.  oben  p.  490.  491).     Um  dieser  Uniformität  eu  entgehen, 
ging  man,  scheint  es,   lieber  su  einer  regolmäfsigen  neuen 
verbalen  Fleidon  Aber,  die  man  aber  nicht  unmittelbar  an  den 
Stamm,   der  ja  nominal  war,  anfflgen  konnte,  sondern  fUr 
welche  man  einen  neuen  Yerbalstamm  nöthig  hatte;    dieser 
latttot  0  und  dient  gleichsam,  nur  als  Fulcrum  ffir  die  Personon- 
endungen.     Bo   erhielt  man  aus  den  genannten  Elementen 
gemischt,  die  folgende  Koigugation  der  Copula  »sein«,  der  ich 
dio  M.^Formation  gegonAber  stelle : 

Praes.  njfrf-a  mm  icH  bin  sch&n 

ofrl-a  mcnnam 

airha  (mm) 

ahrJ'ü  mennu 

aärlH^  mmokam 

airJ*a  mmnan 
Aer.  ojrf-a  ma,  ieh  war  sehfin 

airl^a  mcnatiam 


K. 

D. 

UmgU  eri 

tcngil  -um 

-fm 

tangü  -utti 

-tili 

Umgü  eru 

t 

ttmgü  eru,  ionßü-Un,   -J» 

Umgü  eraUf 

Umgil^m^'^n 

tangil  eri 

tonffU  eeum 

-iin 

hiigil  eeum 

•im 

K. 


Ptffc  cirfHi  MaiilwiklelibittMh.gtw.  tmitU  dbori 
afrT«ii  flNMiMm  toMU  €tefii 

Hier  ist  tlto  ortiohttioli,  dftb  das  prftdikattt»  m  fai  te 
S.  «ad  3.  P.  Bg«  des  Pritaeiis  und  des  Aoriit  d«religednDijg«i 
iit  und  in  der  2.  nod  3.  P.  PL  dee  Pr&sene  wonlgeteiis  aebea 
der  flektirten  Form  aueh  Toikoiniiit 

« 

Von  dieeer  Prtdikttibeieieluiang  ist  eine  andre  n  mitor- 
sebeiden,  nimUoh  der  Qebreneli  ton  II.  lin,  KD.  k^rm»  kmm, 
welche  fOr  alle  Personen  im  Bg.  und  PL  ttnYerlnderUch  sind. 
yfif  rend  nume,  ee  ein  Subjekt  mit  einem  Eigonsohaftswort 
verbindon,  Terbinden  lin  nnd  faron  ein  Subjekt  mit  einem 
andern  SubstantiTf  welches  schon  Torhor  bekannt  ist  und  mit 
dem  Subjekt  identifloirt  werden  soll,  in  unsem  Sprachen 
also  in  der  Regel  den  bestimmten  Artikel  tor  sich  nimmt 
S.  ob.  pol 51.  354;  tgL  R.  p.  t09.    Man  sagt  also: 

Mahas. 
ir  masa  mcnnam,  du  bist  gut 

m  o^«ri  saicda  thennan,  diese  H&nneir  sind  Fischer  cf.  Mare.  1, 16 
ff  MeMh  mmnam,  du  bist  ein  Messias 
Im  a  um,  diese  Kuh  ist  uns  gehörig 
tu  ff  ONt-Im  diese  Kuh  ist  die  unsrige 
tu  aH  engäkka-liiH,  dieses  sind  meine  Brfider  3,  34 
•r  Messlh4in,  du  bist  der  Messiaa 
at-)tX  ich  bin  es  14,  62;  M-lin,  der  ist  es  14,  44, 


SM 


ViiUsch«  DUUkIt. 


in  hmrü  twif  g  mi^  rtm,  dietet  ICldoheii  Itt  toMn 

tu  A  ütid'mm,  dl«M  Kuh  ist  mein,  mir  geMrig 

Mr  kmgSi  enm,  odtr  tir  Umgill-sm,  -lii»  lie  tind  sehSii 

tu  Memdh  Umm,  dieser  itt  der  ICoMias 

ir  am  he9  farm,  du«  bist  mein  Bruder 

tu  tt  ofMi»  taroH,  diese  Kuli  ist  die  unsrige 

ar  tamn,  wir  sind  es. 

Dieses  faron,  ieran  hängt  ohne  Zweifel  mit  dem  Flronomen 
H.  tar,  ier;  KD.  kr,  tir  susammen.'  Es  ist  eine  Wieder* 
holung  dos  Subjekts  in  dieser  Pronominalform  mit  angehingter 
Yorbalflexion  -»;  vgl.  ob.  p.  395  unter  ter.  Dafs  ter  die 
nominale  Wunel  ist,  geht  auch  aus  der  Frageform  hervort 
K.  Mohammed  ter^ri;  D.  Mohammed  tednle,  ist  es  Mohammed  T 
Antwort:  Mohammeä  ter*an^  es  ist  Mohammed. 

In  Bosug  auf  die  syntaktischen  Konstruktionen  sind  keine 
wesentlichen  Abweichungen ,  dio  nicht  schon  beiläufig  im 
Yorausgehendon  berührt  wären,  zu  vorxeichncn. 


BüriohticiuigMi  mid  VAoliti4g9t 


«^  «t  «rf  vcrfklelM  Um  Vorwort.   —    11,  19  fflft  m  bhilir  t^t 

„pawfilMi  a«di  e»  #  —  18,14  1.  ('fAr«/«;.  -  nnbioUr  •  IBfo  «  ««^ 
«~.  —  81  19  liliitcr  „13''  fDyo  ms  MÜiofi  ü  14^  45;  gSm-fi,  nin-gl* 

—  Zu  «1.4:  „Vidlelchi  yt  fiberA»  gi^f^^tkw  •ebreibell^  —  t7. 18.  la  SD 
L  iMf,  IdMa,  dnliMia,  »ii/ra.  —  87,4  v.  n.  »treicbe  die  WorU:  Mfon  wk 
dti  im  KonOii  enUprccIieiiiJe  -im  od€r  •um''«  —  98,  18  bintor  „Haiit^  IBft 
su:  «iMulatr  Um  KrietfHir«iHirei  13,7  von  Ar.  mäa**.  -*  88,88  IT.  L  ÜMd, 
foAUt^  kerkerldf  ierründ.  Hinter  „siiroebeii*«  fflge  ni:  nßyid,  faSMA^  mAßd^ 
timarUd,  tciyid^  iliriVI,  daugid^  u.  a.  feruer^.  Hinter  ,.43**  fQge  tu  ^^fiäd^ 
die  Besiiening**.  —  9ü,  n*.  4.  „Die  ümprflnglicbe  Endung  scheint  •fotti  n 
sein,  von  welcher  dann  g  aligefalleu  ist.  Euphonisch  auch  -tetti,  s.  Rein« 
p.  89**.  —  Hinter  89,  Nr.  0  fdge  su:   „7.  Ueber  die  Endung  «Jbt  s.  p.  Wi 

—  Hinter  38, 19  fOge su:  naucb  suweileu  auf  kurseu  s. B.  gamaMgü^  kümmigh 
twrbungi'*.  —  38, 5  v.  u.  I.  meUhtigL  —  Ebendaselbst  hinter  „werden**  ftOge  au: 
„Ebenso  findet  sich:  köngl  und  högO,  Htigi  und  ilffü;  ümfi  und  dT*.  —  47,9 
V.  u.  1.  ktm9u  statt  katnuu.  —  47,6  v.  u.  I.  hdadu  statt  koSMu,  —  47,5 
V.  u.  I.  iduQ  statt  idmoo,  —  47,  4  v.  u.  I.  ttiködi  stott  e9kodL  —  47, 3  v. 
u.  dimm€i  zu  streichen.  -  48  1.  fiberall  idjio.  —  48,  17  ff.  Der  8ats:  Jü 
den**  etc.  bis  „r  des  Matias**  tu  streichen.  —  Zu  p.  54^  Absatz  1  s.  p.  468.^ 
58,  7  I.  sibab-anna.  —  58,  18  1.  MakAA  sUtt  mbadAd,  —  68^  8.  7  v.  a 
liinter  „mein  Vater**  roge  zu  „meist  a6ö;**  hinter  „dein  Vater**  „meist  t^. 

—  83,8  zum  Aorist  zu  liemerken:  „Vielleicht  ist  der  Aorist  auch  nur  ans 
dem  Perf.  entstanden  durch  Fallenlassen  des  k  (wie  -tre  aus  -ürc).  Die 
Bedeutungen  gehen  sehr  in  ehiander  Ober;  im  D.  wird  fast  nur  das  Pert 
gebraucht,  vergl.  p.  484.  —  88,  11  v.  u.  streiche  die  Worte  „Im  Kenus** 
bis  „zu  sein**.  —  84, 18  1.  ai  nali$.  —  88, 11  vergl.  p.  154.  —  91,8  L  8 
koffßi'kfuü.  —  108.  8  1.  ite  sUtt  tie.  -  106,  18  1.  „zerbreche  ich**  und  „ser- 
brechen wir'*  statt  „sdilage,  schlagen**.  —  106,  9  v,  u.  1.  kaiffm-mmü,  — 
108, 13  fawri-se.  —  111, 13  v.  u.  1.  k,lcf-oii  tokki-kawtk,  -kawmna.  —  118, 
1.  hinter  L.  11:  „Plusi|uamperf.:  ai^m  tokki*keu4:okkaii,  —  117,3  v.  u.  K 
„Dazu**  statt  „Damit**.  —  139,  1—6  fOge  zu:  „wa^fHM^iee,  aufhehmen; 
maiakire  befriedigen  15, 15;  muge  erlassen  H.  11,86.  H.  15,58;  okkm,  auf* 
setzen  15,17;  gabUüe  bekräftigen  16,90;  iogdt  niederfallen  vor  jero.  5^6. 
*i8. 17,85.  Mkak  bereiten  1, 8;  mUc  anlieteu  15»  19.  —  145,  Hl.imddtBe^iL 
--  147,8  v.  u.  Der  Satz  „Der  verloani**  bis  „ausging  *  ist  zu  streichen.  — 


ölltt  lfarMiU|iiii|aii  imd  Nacbiiiirtik 

148.  U  L  Ite  iUU  •«•.  -  IBO^M  f.  u.  <Nrl.  -  IBO^  6,  7  V.  0.  I.  -0«, 
Omkmm  iUlt  -«ta»  -OMpm.  -  151|8  I.  Ifo  iUtI  Mt.  -  15t.  17  L  4ieiUU 
Wl«.  —  161,11  ff,  IMmi  #«fAv,  bnnj^fv,  JUlffrf,  hMr$^  nMir$  kommon 
ttueh  iNt  Formea  jMf^MY,  km)JMrf^  MiNr»,  tuMÜ^ir»,  «iiIrMAM^  vor.  — 
154^  lO-ltt.  Diifflr  lliuleti  ticii  mirii  llolii|M(»  lioi  Alh  4aMin*tlrm  9,!M)| 
f  t'r«  trwArymi,  §irhhkir0  trwdryvit  Imnioiu  —  irA,  i  v.  u.  I.  ,»elieu**  für  „olien**. 
—  1INK5  l  wr-MM^m-^hth  —  UKI,4  v.  o.  I.  „t.  1**  »l«tt  „«,  tfi^  — 

«ISJI.IO  1.  IdUM  «lalt  lifM.  -  tmv  I.  MJm  iitatt  tNiVro.  —  «)4,13 
V.  II,  I.  kogoH  uiM  Mori.  —  )M,  Ü  v.  ii.  I.  nrbim  »Uti  jifr6f«i.  —  906, 9 
f.  Üf4tmnm  NliiU  rrrfmii^.  —  Alß,Ü  v.  ii.  I.  ßrgekka  üUU  fitffakka.  — 
!iOII«8  V.  u.  AT.  1.  IfiiiN  fitaU  (atr.  —  Mi,  9  1.  iamuläw  mUU  toimda.  — 
^!0li»3:  I'tt'l'trnwilii»  iitiiit  fm^hmwrm,  —  iU9, 9  I.  uMra  sUitt  wirra.  — 
StCI,  4  I.  giid'd6  statt  ^ikl^do.  —  910, 3  v.  u.  1.  kunketum  statt  Ximoii.  * 
911»  17  1.  Mf  Htfttt  «ffr.  —  219, 11  1.  fagatta  statt  fagaita.  —  913, 7  v.  a, 
I«  hogara,  —  91.7,  1  1.  fanig.  —  916, 0  l  taugti  statt  loifiia.  —  915, 8  l 
gud^.  —  910,  U  K  Mi»«llt.  —  917,  8  v.  u.  I.  sweiroal  au  sUtt  aL  — 

918. 7  V.  u.  I.  tiMii-ttO^.  —  919, 13  L  giridn.  —  991,  la  IG  1.  faginnan*ga 
und  fagu'ti^f,  —  994, 1  I.  gafasi.    -  994,  19  1.  Iga^tikko  statt  fya^Vo. 

—  lin.  18  I.  Mki  wen  hiMi.  —  99tt,  9  K  oltg-la.  -  997, 19  v.  u.  1.  moslUatigin. 

—  999, 9  I.  kelbettu  —  9:i9,  9  I.  AiAnila.  ^  933,  9  v.  u.  1.  Alekiandtr. 
-*  934^  14  V.  u.  I.  kafigikiraH  -  93.\  13  1.  giikal.  —  9:K),  G  I.  mslanglgä. 

960,13  ist  „Liipinr*  lu  streidieiu  -  971,17  I.  M.  statt  M.  K.  —  979,5 
1.  areiad.  —  974^9  l  gaktrmgQ.  —  970,11  v.  u.  (baue?)  su  streielieu.  •• 

977.8  I.  nauSr.  — .lln.  1.1  I.  [buiTQ^].  -  979,11  1.  Bete  KD.  —  liii.  3  v. 
u«  I.  kiri€  ohne  Stern  und  streiche  «.  fork.  —  980, 15  v.  u.  I.  *bülug.  — 
lin.  4  V.  u.  I.  *bu$mar,  —  989,  13  1.  ^godan  und  'gtmon,  —  lin,  17  1. 
•darba.  -  983, 1  v.  u.  I.  mo$Ori.  —  984, 13  I.  de^bi.  -  985, 9  1.  *baiU  — 
989,5  V.  u.  1.  gdüaU  statt  gm\e.  -*  994,  17  v.  u.  I.  elif.  —  995^4  I.  indl. 

—  990,  10  V.  u.  I.  eriH  sü^  erid.  —  lin.  13  v.  u.  lu  streichen.  -  998. 11 
tu  ttreicheu.  —  805, 19  1.  ugmL  —  300, 9  v.  u.  1.  gaitamiga.  —  307, 7 
Hohne  Genitiv^.  ^308,  9  1.  $ak.  —  lin.  10. 17  v.  u.  s.  p.  473,  -  309,9 
nobne  Genitiv^  ^  lin.  1  v.  u.  l  ged»  md  nabarö.  -^  313,3„oliQeQenitiv^ 
"—  310,14  V.  u.  I.  marafa  ohne  Stern.  —  lin.  8  lu  streichen.  —  318,11 
1.  idmSbr  iUlt  iOMlr.  -  319,11  I.  iüwe.  —  330,4  v.  u.  I.  ^kob.  —  849,7 
l.  maUotti:  -  857,11  V.  u,  I.  ^i^d.  -  300,14  I.  [mufamq].  -  809,8 
V.  u.  I.  nni^ht  kOniienfl'*.  —  863, 10  streiche  den  Stern.  —  807, 1  l  $uUfar9 
und  gedi.  -*  lin.  19 -r  15  streiche  die  3  Sterne.  —  lin.  11.  „nicht  mit  d« 
Genitiv^  —  309, 13  I.  nordi  und  [Mrdin}.  —  lin.  14  streiche  den  Stern, 

—  376, 13.  14  ▼.  u.  l  omgör  und  mrro,  —  lin.  7.  8  v.  u.  streiche  „oder 
durntiv^  und  „€$9ig  oribü^  durstig^.  -  889,  H)  v.  u.  I.  ii$ii.  —  387, 19 
Btreiclie  „$Ubag^.  —  388,  9  t.  u<  I.  iä.  —  890,  18  v.  u.  1.  [tirwOl].  — 
391,  14  V.  u.  I.  iüna  und  posr .  —  409, 8  I.  loslw.  —  410, 17  l  „wiCt  teere**,  -^ 
ElnWltuiiy  |i,  LXXX,  |,  19  lies  „Crscliohunig**  statt  „Fumliiui^^'*, 


«  —  —  • — ••• 


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JUL  17  Tj 


RX   000   012   SMb 


DATE  DUE 


CAVLOffO 


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