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UNIVERSITY
OF VIRGINIA
CHARLOTTCSVILLE
UBRARY
This is an authorized facsimile
of the original book, printed by
microfilm-xerography on acid-free paper.
UNIVERSITY MICROFILMS INTERNATIONAL
Ann Arbor, Michigan, U.S.A.
London, England
1979
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Vorwort
Wihreiid meinet Aufenthaltet in Aegypten iind Aetliiopien*
(1842 — 184^ wnien et vornehmlich drei 8ndan-8pmoheni lllr
deren grammatitohe Darttellung ich die Materialien tammelte,
die JB^r/a-Sprache , die tioh bald alt eine Hamititohe Sprache
erwieti die A on^^ara- Sprache, welche von dem enttchiedenen
Nogervolke von D&r-Far getprochon wird, und die NubitchOi
deren Umprung und Charakter, wie der dot Yolkot, lunftohtt
iwoifolhnft bliob. llfttto ich die Dm/a- Sprache tchon danmlt
in ihrer grof^on linguistitchon und gosohichtlichcn Wichtigkeit
erkannt, alt die heutige Form der Sprache der alttottamont-
liehen Kutch, der Hcrodotitchcn Aethiopen im engern Sinne,
der späteren Meroiten, und des Volkes, welches uns aus den
ersten Jahrhunderten vor und nach Chr. eine nicht unansehur
liehe Inschriften - Literatur zurAckgelassen hat, so würde ich
dieser Sprache wahrscheinlich den ersten Platt in meinen
sprachlichen Studien eingeräumt haben. Mochte ihr bald die
gründlicho Bearbeitung zu Theil werden, die sie verdient, wo-
möglich in Verbindung mit der sehr einladenden EntziiFcrung
der Meroitischcn Inschriften. Eine genauere Kenntnifs dieser
weit verbreiteten Sprache wärde eine Vergleichung mit den
übrigen noch lebenden Kuschitisohen Sprachen und eine festere
Abgrenzung ihres VerhilUnisses tu den sfidseniitisohen Sprachen,
als sie, bis jetzt gelungen ist, möglich machen. Die Er-
>4
413226
TorvorL
Ibndmfig dar Kmekitbclien Spndien wttide daaa did llngvi-
itiieli« Ergluu^ biotaii lo einer beaondeni OeecUehte der
KnseUtiselieti Völker, welche naoh dem Jeltigen Stande der
Fonohaagen fiber ikeste YolkergeMhiohte eiae BeitgemUse
Aufgabe eein dfirfte. Hebe Materialien so einer Be^Oram-
matik wfirden ent noch dnrch fortlaufende korrekte Texte er-
gftnst werden mfiseen, ehe sie an einer hefriedtgenden Dar«
atellung dioaer Sprache terarbeitot worden könnten.
Fflr die Nubiache Oranimatik wurde ea mir sueret im
Lande Belbst, dann auch in Doutschland, vergönnt, die er-
forderliche Grundlage in erwünschter Weiao, namentlich durch
Hinzuffigung längerer Texte, au gewinnen. Denhalb konnte
ich mich an die Darstellung wagen, die ich in diesem Buche
SU geben versucht habe.
Auf der Reise begann ich meine Kubischen Studien mit
unserm ersten Diener Ahmed, genannt Abu NäbM. der aus der
Provinsialhanptstadt Dorr gebflrtig war, also fast von der Orense
des Kenfis- und dos Mahas-Dialoktes, die er auch beide gleich
vollkommen verstand. Daneben sprach er auch das Arabische
und ein wenig Italienisch. Wichtiger noch iür meine Zwecke
wurde mir ein gereister Kubier, Uagi Hmsan^ aus Serrö swischen
Farras undWadi Haifa gebürtig. Dieser war derWakil des
obersten Schechs aller Dragomans und Fremdenführer in Cairo,
ein im Arabischen schreibfertiger Mann von seltener Begabung,
der sich mir für die Uebersetsung des Evangelium Marci ans
dem Arabischen ins Kubische sur Disposition stellte. Da es
im Kubischen mehrere konsonantische Laute giebt, die im
Arabischen nicht vorhanden sind, so kam ich mit ihm über die
besondere Beseichnung dieser abweichenden Laute fibereini
und habe ihn bei Anwendung derselben, wie überhaupt im
Gebrauch der Arabischen Schrift für die noch nie geschriebene
Kubische Sprache, immer streng und konsequent gefunden.
Aber auch die im Arabischen ebenso gesprochenen Vokale
werden doch nur unvollkommen durch dio Ambische Schrift,
Vorwort
auoh wenn oie mit ToUer Punktation Tertehen kt, oiugedrflokt
Bi war daher nnumg&nglieh nöthig, aofier dem Arabieoh ge*
•ohriebenen Texte des Marcus eine Umoolirift deoeelben in
lateinisohe Buchstabon, mit Zufflgung der geeigneten Ab-
ceicheUi xu besitzen. Diese wurde von einem andern der Italieni-
sehen S)[>raohe und der lateinischen Schrift kundigen Nubier
Mciliammcd unter meiner und Hassan^s Leitung:» angefertigt. End-
lich wurde mir im J. 1&53 durch die Oüto dos jctsigcn Msjorats-
herrn Wilhelm Graf von Schlicffon die willkommene Oe-
legonhcit geboten, die in Acgyptcn angefertigte Ucbcrsetzung
und Umschrift meiner Texte unter dem Diktat und mit der
fortlaufenden Erklärung seines aus Acgypten mitgebrachten
sehr verständigen Nubiers Ali fvcd äaUnf nochmals mit aller
Mufse in SchliofFonborg eigenhändig niederxuschreibcn. Er war,
wie Abu NabOt, aus Dorr gcbfirtig und, wie jener, beider
Dialekte vollkommen mftchtig. Für diese mir auf seinem
Schlosse so liebenswürdig dargebotene und meinen Nubischen
Studien so fSrdcrliche Hospitalitüt bleibe ich dem Herrn Grafen
jederzeit zu lebhaftem Danke verpflichtet.
lieber die von mir gesammelten, leider erst in Europa
wieder verloren gegangenen, und sehr unvollkommen ersetzten
Lieder s. unten p. 237.
Ich hatte in Aegypten Zeit, die lebendige Arabische Sprache
soweit zu erlernen, dafs ich mich mit den Nubiern für meine
Zwecke hinreichend verständigen konnte; auch hatte ich den
Arabischen Sprachlauten eine besondere linguistische Unter-
suchung gewidmet. Doch war mir der Mangel an literarischer
Kenntnifs dieser Sprache trotz der Hülfe, die ich bei meinem
unvergefslichen, auch in diesem Punkte gelehrten Freunde und
Reisebegleiter Heinr. Abeken fand, oft genug stOrend. Dies
empfand ich noch mehr beim Druck dieses Buchs, besonders des
Wörterbuchs. Ich darf daher nicht unterlassen, hier der fort-
laufenden Unterstützung mit aufrichtigem Danke zu gedenken,
die ich der Arabischen Fachgclehrsumkcit des Direktorial-
\
IforworL
Aüiitmtm der KtalgL Ibiiaaa Htrm Lvdwig Bt«rB| to«
woU wlliftii4 dtf AuMibeitttttg »b wUimid im Drneks dtottr
Afbttt Ttrdankt habe.
. Fflr dto kteiaiMh« Umsehrlft dar AnblsehM Lanto kaaa
iah mieli auf maia »Standard Alphabete p. 184 baiiahan. Nor
in den drei ompbatisehen Lanten habe ioh wegen der Ton der
alten korrekteren AuMpraohe jetit abweichend gebranohten
Lantnng, welche auch der Nnbisirung der mit diesen SSeichen
geschriebenen Arabischen Wörter tum Grunde liegt, eine
Aenderuog eintreten lassen, wobei jedoch noch immer in be-
merken ist, dafs Jb in der Acgyptisch*Arabischen Aussprache
swischen | und ^ schwankt* ^ iufr^ der Fingernagel, lautet
in A^gypten infr; ULj> W V fuiiff^ rein; ij[& die Finstemifs
m
wird bald pd^^f bald düttnah gesprochen» Dom entsprechend
Unten auch die Kubischen Wörter daßr, nmiff, dulnmot hirfade
(Ton iafiga, befehlen) , wihrend bei andern Wörtern der Bibi«
lant eintritt, s. B. Nub. mmnOf meinen, Ton Ar. ^ fnnit, in
Aogyptcn bald ftfHn, bald ienn gesprochen; Nub. idhare er«
■choinep ton Ar. ^ aahara^ Aeg. iakara; Nub. nasara von
Ar. luki uriiofa der böse Blick. Auch bei «£^ ik schwankt die
Nttbischo Auffassung, so dafs ^' ma^Hi) das Oloichnifs im
Mahas Wfitd^ im Ken. Dong, mcmi lautet. Ich habe in solchen
Füllen meistens dip Aogyptisch- Arabische Aussprache noch
besonders angegöben. Wilhreud die alte Aussprache ^ i,
(^ ff .^ d p* 11 noch beibehalten wurde, ist im Laufe dos
. Buchs dafBr ^ L {jod, Jb St eingetreten. Da das Nubisthe
liautsystem viel einfhcher ist als das Arabische , so lasse ich
hier, wegen einsolnor Filllo, in welchen eine RQckumschreibung
der Nubisciien in Arabische Buchstaben orwQnicht ist, die sieh
entsprechenden Zeichen in Nabisohor Ordnung folgen:
Vorwort
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I
•I
b
e
f
g
h
i
I
k
1^
»0
V
1 J
n
•t
0
s
P
r
t
n
a
w
f
o
(J
J.
V
u- (•). u* (iüt Jb ri^ «& (»)
o (t) o (n i Ci)
■
Endlieh f flge leh liter dte Liste der Abkfinmngen Unfa
die im Baelie Toikommeno Die Nubieohen WOrtersammlongen
aus frfiherer Zeit sind Ton mir sämmtlieh rergliohen worden.
Ihre YorfasBer (liehe nnten p. 440) werden aber lehr selten
oitirt, weil die Wfirter Ton meinen Gewährsmännern entweder
berichtigt oder bestätigt wurden. In beiden Fällen konnte
dann die frflhere Auffassung ignorirt worden.
H. JI/a/io«>Dialekt.
K. J&ntM-Dialekt.
D. Dom/o/ri-Dialokt
B, liiirckhartlt
C. OnilUamh
K. Känifl.
Lie. Lieih\
Pa« hiithey.
Sa. de 8aUe.
Soo, Seetsen.
Bog. Sagnto.
It.i Hess. HaMm.
AI Ali tped Saltiif.
Moh. Mnhammmh
V.-Uo nter^ünm.
ObJ. Qm» €lj(tlifm$.
Vorwort.
DU AffftblioliOB ZaUen boielolmM Kapttol ruA V«rt
im Bvaif. llaroL
Dia R8 ml •oben Zahlen ferwebea auf dia Lieder.
Der Bteni ^ leigt die aai dorn Arabieohea antlehaten
Worte an.
Uobor den Grund, warum der AbMbnltt fiber die Dia«
lektOi statt, wie ei iweekmtMger göweien w&re, etob der
Oranimatlk anxutohllerieni luletst gestellt worden Ut, i. unten
p. 448.
*4»
INHALTS-VERZEIGHNISS. ^ ■
.(
Einleitung.
Die Volker und Sprachen Afrika'!,
Frtft ntoh der SUHung dei NaUiohen Voikoi und Miner 8|m«hi|
pa|. L — VtrhUlnilb swiaohen Völkern und Spriohen. Ihre IBtnibtDuni
11« — Nur 4ln urnMkaniaclier Raascntypuii der Nege^Typu• VI. -«
Die drei Bpraohionon pag. Xlll. «- Ucbertichl der Spraebea
XVU. -* Gegensati der ersten Zone der Sad-Negtr, und der dritten
Zone der Homtteni durch deren ZutammenitofB die mittlere Zone
entstanden ist XVilL ~ Gharaktcristisoiie Gegensfitse in den Spradi«
formen der ersten und der dritten Zone: 1) KlossenprAQxe der Süd-
spraclien XXI — 8) Gcschlcclitor der Hamilisclicn Spruchen. De*
doutung der Gesclilcchter XXil. — 3) Nominal-PrftOxe. 4) PrAflgirte
Personal •Pronomina. 5) Allitcration. tf) Präpositionen und Post-
positioneu. 7) Genitiv. 8) WorUtelluug. 0) InHgirung. 10) Voka-
lischer Silbenauslaut, li) Nasalition im Anlaute. 13) Intonation
XX VII. -— Die cinxelneh Sprachen der mittleren Zone: IS^h. Ibo.
Yoruba. Eüe, Ober verarmte Sprachen. Gä. Tiwi. KnuVai Hon-
dingo. I^mne. BuUm XXII. - Wolöf, Alliteration XXXVill. -
Pill, Anlaute im Sg. und PI. XXXIX. - SoArai Kdnüri. Tcda
XLVlt. — Haü$t$, eine Libysche Sprache XLIX. — togon^^. TKatl«
dida* Bagrima. Maba. Kanfjärß Uinüle, AnlsLUielAh -^ Difiku*
äilluk. Bmgo. Bari. Oigcbp Geschlechts -KlassenprAflxe LVI. -^
HottcnhUkcl^, eine Kuschitische Geschlechls-Spraoiie LXV. — Nuba.
Barea LXXII. - Südliche Nuba*Stftmme LXXIV. -^ Bildung der
Mischsprachen der mittleren Zone LXXIX. «-
Qoschiclitliches: Die (/atM, Vorfahren detNuba LXXXV,—
Die Kni oberhalb Acgyptons XGl, Die Kuschiten im wcitei*en
Sinne XC V. — Die Kuschitisclien Piitia am Ery tlirftrischcn Meere
XCVII. — - Die Puna als Vorfahren der Phönisischen Kolonisten
am Mittelmeere XCIX. - Die Kefa in Phönisien GUI. — Kusch!-
tische Einwanderung in Babylon. Kiitfijyt^ GIV. •— Kiischitische
Eroberung Aegyptens. HyksoB GVIII. ~ Weitere Geschichte der
J&ul olierhalb Acgyptens. Ergamenes, Meroo. Blemmycr. Bej^GXI.-*
GcHMihichlc der Nuhier. Ihre Ausdehnung als christliches Reich
GXV. - Um NMte OXVUL - 81t kittM kilM «Iim IcMIU
Dto MNolllMliiii InMMIte
Nubliohe Orammatlk.
▲Uiamaiiiar Spnuslicliaraklar p. 1»
I. LaatUhro. Vokale 4. — Konmumlen &• — Verbiii-
duii( der Leute 15. — »
n. Formenlehre.
1, Nomen S6. — 2. Poeipeeilkmeii 40. — 8. Adferbfami 47. —
4 ZehlwOrler 47. — 6. Komperetion 54. — 6. Pronomen 55. <—
7. Verbum. Die 3 Konjugalkmen 60. — A. Aclifum 77« — B. Fee-
eiviun 00. — C, Inlerrogalivum 103. — D, Gonditionele 111. —
K, Electivum 113. — F. Ncgtttvum 115. «- G. Verbum Plurale
117. — H. Reflexivum und Intraneilivurn 131. — L Verbum
DatiYum 131 — K. Imperativus 130. — U Inilnitifus 141. —
11. Pertidpium 145. — N. Die enkliiiscben Verba: -jfeNe, -lie, 4m
148. — Verbale Siammerweiteningen: 4re, -ft/ro, -aAe, •OBe, «erb
159, — 8. Koi^unclioncn : ken; •f^nJ (iHlp •ünf); -ün7;4mi «on;
-/an; -oia, -iä» -ajoiii "im; -gai •logo; •lü \M. — 0. Paradigma
ihT Vorlmiformeii 105.
HI. SyntaktieohoB. 1) Der einfache SaU 181. — S) Ab-
hliiigigkeil der Nominii unter sich 184. — 3) Verbindung
durch »undc 186. — 4) Beschränkter Gebrauch der Flexionen
188. — 5) Abneigung gegen Sätxvenwcigung lOS. —
Nubische Texte.
I. Das Evangelium Marci SOI.
H. Das Vater-Unsor S3C.
III. Nubische Lieder S37. - 1. SibCr's Kriegsxug 940.—
2. Ein Liebeslied S40. - 3. Klagelied in der Fremde 953. —
4. Traum eines Nubiers in der Fremde 954.
Nubisches Wörterbuch 261.
I. Nubisch-Deutsch 963.
IL Dentsck-Nubisch 415.
Die Nublschen Dialekte 445.
Im Allgemoinon 445. — »Die Nulw^Sprnche« von Leo Reiniseh
448. — Der Konus- Dongola Dialekt 450. — Lautlehre 461. — «
Nomen 467. - Zahlwürter 479. — Verbum 475. —
EINLEÜTUNO.
DU
VÖLKER UND SPRACHEN
AFRIKA'S.
1
I
}
EINLEITUNG.
Bio Völker und ^rächen Afrlki'a.
Auf ««..« »««•ro« Karten «nd I« he««,.« BpmdTi.
gelmuich wird der Namo Nubion Ober Qebühr autgodehnt
Man pflogt darunter die gansen Ltaderstreekon tu verateheiii
welohe aQdlioli von der ersten Katarakte i der Gronse des
eigentliclien Aegyptens, in der gansen Breite twisohen Nil
und Rothom Meere, südöstlicli bis nach Ilabcnoh, südUo)i
und sfidwoHtlioli fiber Chartum hinaus den Weitsen Nil entüng
bis sum Bahr el Gas&l sich erstrecken. In der letsteren Rieh*
tung lierse sich die Ausdehnung noch eher rechtfertigen, weil
gewisse Nubische Negerst&mme sich noch in Kordofan und in
den sfidlich sich anschliefsenden Bergen teroinzelt finden.
Oans unrichtig und irre leitend ist es aber, das Land östlich
vom Nile au Nubien au sieben, da gerade hier von Alters
her wie noch jetxt die wichtigste Yölkerscheide war swischen
den westlichen Nogervölkem, welche das Nilthal von Assuan
bis nach Dongola besetzt hielten, und den östlichen Kusdiiten,
welche die Kfistcn des Rothen Meeres und das obere Nilthal
bis sur Gronse von Dongola einnahmen. Die sogenannten
»Nubisohen« Karawanen, die uns Herr Ilagonbock wieder«
holt in den letzton Jahren nach Berlin geffihrt hat, enthielten
nicht einen oinsigon wirklichen Nubier, sondern nur Bisüri,
Iladendoa, Halefika und andere Leute von Stümmon des
grofsen Be ^a -Volkes, welche vielmehr die Nachkommen
Lcpuliit, KiiliUrlit nnunmiittk. a
n llftlelUftf*
4ir KiMh der igyptftehen Monunmto maA i%§ Atteii TmI»*
menlM, der Meioiteii Orieehitelier Zelt, siadi «ad Boeh Jettt
Ulfe alteii Bitie eiimeluMB, ee weit tie nieht tob den Anbem
TOfdrtagt siad.
Woiiii ioh hier die Nubier •) des Nllthelt tkier AUtem*
mung neoh m den Afirikanhehen Negervölkom lihle Im
Gegeniati tu den einst ans Asien eingewanderten Knschiten,
deren Nachkoninien die heutigen Be^ sind, so nehme ich
ein Resultat der naehfotgenden Erörterungen voraus , welöhe
diesen fUr die Beurtheilung der Nubischen Spraehe wichtigen
Punkt ins Klare stellen werden.
Es reicht dasu nicht hin« einen Blick nur auf die nichston
Nachbarvölker tu thun, sondern er mufs auf die ganse Grup«>
pining der Afrikanischen YGlkermassen und ihrer Spracben
gerichtet werden. Ich will dies versuchen , obgleich ich mir
wohl bewufst bin, wie mifslich es ist, diese tJeberstcht In
einen so engen Rahmen , wie ihn die Einleitung au einer
Nubischen Grammatik bietet, xusammon ku drangen.
Wir Iwben es dabei xunftchst mit den Afrikanischen
Sprachen au thun. Diese. lassen sich von den YOIkerni
die sie sprecheui freilich nicht trennen. Doch murs man von
vom berein fest halten, clars sich Volker und Spracben nach
ihrer Abstammung und Zusammengehörigkeit keineswegs und
nirgends docken, wie noch immer in viel zu hohem Orado
vorausgesetzt su werden pflegt. Die Verbreitung und Vor-
mischung der Völker geht ihren Weg, und die der Sprachen,
wenn auch stets durch diesen bedingt, den ihrigen oft gantitch
verschiedenen. Die Sprachen sind das individuellste Erseugnifs
der Vaiker und ihr unmittelbarster geistiger Abdruck, aber
sie losen sich bftuftg ab von ihren Erzeugern, aberziehen
>) Der arshischeii BMsifhnung ^fr6ff, PI. Barabira, solllo man «ich
yani enibalteii; das Wort liedeutei nur die unveiiitAnillicb schreiendcni
die fremdnprnrhlgeif, finfffa^Hi faiffuqwi'mt^. Berlier li^ll^rn auch die
AUaavAlker, die nlrlitn mit den Nuhlcrii tu iliini halicn.
Vdlktr Qui Si^raelieiu .
grofM tmmä% Yölter maA BmmHi oder stetbea abi wtitttnd
ihre frUheren Triger, gam andere Bpraehea apreehead, fort-
leben; knn aie Ifihren ein mehr oder weniger nnabhingiges
Leben, wolohes daher aucAi ebenio nnabhtngig Ton dem eth«
nologiiohen Bubstrat« dem es anhaftet, erfortoht weiden kann
und rnttb« Um aioh ton diesem Verbtitnifs awisohen Volk
und Sprache tu Qbonengen , brauohen wir nur gant in der
Nähe die Europäischen Länder tu Überblicken) wo wir die
wenigen grofson Kultursprachen über eine Menge Völker Ter-
schiedenster Art und Herlninfti die ihre eigenen Sprachen auf-
gegeben haben« verbreitet sehen. Im Alterthum und bei den
uncivilisirten Völkern liegen die Verhältnisse etwas anders,
und doch im Wesentlichen ebenso. Wir können uns sehr
wohl eine Zeit denken, wo sich die Völker und Sprachen noch
deckten, wo sich von einem oder, was in dieser Besiehung
keinen Unterschied macht, von mehreren Mittelpunkten aus,
die Erde allmählich bevölkerte, wo dio Hauptfaktoren der
Völkcrbildung und der von ihr noch ungetrennten Sprachen-
bildung nur in den Schicksalen der in unbewohntes Land
Einwandernden und in den klimatischen Verbältnisson der
Länder, in denen sie sich niederlietsen, lagen ; dann erst folgten
bei fortwährender Vermehrung und Nachwanderung die Zu-
sanimenstofse und Vermischungen der durch Zeit und Ort
veränderten Völker. Diese Zeiten liegen aber so weit hinter
uns, dafs sie kaum noch irgendwo erkennbare Spuren surflck*
gelassen haben, und unser wissenschaftliches Material, so
weitschichtig es uns auch bereits vorliegt, reicht doch bei weitem
nicht aus, und wird uns wahrscheinlich nie in den Stand
setsen, eine allgemeine Völker- und Sprachen -Genealogie
aufsustellen.
Man hat versucht, die ganxe Menschonwelt nach gewissen
physischen Eigenthfimlichkeiten in Rassen oder Urgruppen
einsuthetlen, Je nach der üautfarbe, odor dem Haarwuchse,
oder der Schädelform, oder noch andern ähnlichen Kriterien;
nd «bMio dte BpmoliMw«!! > muk nthr taÜMrUehm odtr
liiMriitthM Blldttiigs- und SntwiekliiiigtttallMi. Doeh lit aoeh
Inbii tOB dieteii Eiiittieniuigsprliieipleii Im Steiide gew«Miif
etwM änderet els formal and partiell Oleicluurtiges in seinen
Abihelhangen tnsammentnfasaett, aber nieht das innerlieli und
genealogiseh Znsanunengoh&rlge and Oegliederte. Dolieho-
eepbale and braohyeephale YAlker finden sieh In allen Rassen
and allen Ländern nebeneinander und beweisen daher niohts
Aber ihro nftliero ZnsaminongehArigkoit Fried r. Mttller in
seinen verdienstvollen Werken fiber Ethnologie und fiber
Bprachwissenscbaft ^) legt besonderes Gewicht auf den Haar-
wuchs und theilt die simmtlichen Völker in Büschelhaarige,
Yltebhaarige« Straff haarige und Tiockenhaarige, oder noch
allgemeiner in Wollhaarige und Schlichthaarigo. Damit wird
aber die erste dieser vier Hauptabtheilungen auf das kleine
Afrikanische Kaphind der Hottentotten und Buschmfinnbr he«
aehrftnkt — denn die Papfla, die er su diesen stellt, sind nach
neueren Berichten wieder aussuscheiden ; dagegen bilden die
Australier, Arktiker, gans Amerika und fast gani Asien eine
einsige Abtheilung; und die Indogormanen haben die schwarten
Dravida*s .in Indien und eine Ansahl Inneif« Afrikanischer
Völker, darunter die Nuba, au Nachbarn. Die numerisch so
grotse Verschiedenheit dieser vier oder auch der daraus weiter
abgeleiteten iwölf ethnologischen Abtheilungen und die auf-
fallende Ungleichartigkoit der in ihnen susammengefafsten
Völker wfirde man sich gefallen lassen mfissen, wenn« der
Unterschied der menschlichen Behaarung, auf dessen besonders
konstante Vererbung auerst Geoffrey Baint-Hilaire aufmerksam
gemacht, hatte, und welche, nachdem sie von Malier lum Ein«
thoilungsprincip der Menschheit, gemacht worden war, von
Uftckel aufgenommen und weiter geführt wurde, indem dieser
aas seinem homo primigenius alalus unmittelbar einerseits die
I) AUgemeine Elhnoiprsphle, 9. Aufl., Wien 1870. Orunürirt «lor
SprschWiasemiehsft, 1. Bd«, Wien 1876.
linibttluny dtr Vdlktr und Spmelitiu V
woUhiarlgei udrenelti dio •ohttehthMrige Art herrorgeheii
llfsti wlrklloh von to unprttnclloher und «uiTerglngUoher Be-
doulung wtro, wie tie UOlIer and Andre ihr imohreiben. >)
Mich haben die Orflnde, weleho llir die BUbilitlt dee Httr*
wuchte« angeführt worden sind, don EuropUschon und, wie
wir sehen wordont auch den Afrikanischen Erfahrungen gegen*
aber, nicht flbertougen Icönnon; daher auch die an diesen
Ausgangspunict gelcnflpfte EinthoUupg dor Sprachen kotiie
besondere sprachgonoalogisoho Bedeutung habon dfirfte, die
ihr Qberdios auch Mflller selbst nicht beilegt, da er innerhalb
seiner 12 Rassen gegen 100 unter sich, wie er ausdrficklich be*
merkt, in keinem Innern Zusammenhango stehende Ursprachen.
annehmen xu dfirfon glaubt. Ebensowenig hat aber auch bis
jetzt irgend ein andres genealogisches Eintheilungsprincip fQr die
Qesammthoit der Sprachen aufgestellt werden kOnnen. Ja es
würde sich, wie mir scheint, bei weiterer Verfolgung dieses
Gegenstandes wohl eeigen lassen, dafs es ein solches all«
gemeines genealogisches Princip Oberhaupt nicht geben^kaan«
Gans anders stellt sich aber die Aufgabe, sobald wir
statt der Oesammtheit der Sprachen einselne Gruppen ins
Auge fassen, die sich als in sich gleichartig ausscheiden und
andern Gruppen gegenüber stellen lassen. Hier gewinnen
alle jene Kriterien, die sieh fQr die allgemeine Eintheilung
als unsulänglich erwiesen, ihre volle Bedeutung wieder, und
eine Menge andrer Besonderheiten, welche fDr diese be*
schränkten Yergleichungen von Wichtigkeit sind, treten hinsu.
Solche charakteristische Züge in den einseinen Sprachen auf«
sufinden, welche geeignet sind, die genealogische Verwandt»
Schaft oder Fremdheit der einselnen Sprachen oder Sprach*
gruppen festsustellen oder ihre Vermischungen nachsu weisen,
wird noch lange, wenn nicht für immer, die Hauptaufgabe
derer sein, welche sich der allgemeinen Sprachenübersicht
.«^
>) Ontndrifii I« I. p. 71 ff. EibnoL p. 16 ff.
Tl ItnleltMt.
wUnoB. BIm geiMalegiiohe KhatHtoinuig diM«r to gewoa-
MOM Gra^PM v^^ eiauider wM tehweriUb Jenab ge*
Uiigm «ad to wild dob dairn Toa Mlbit als die aaMrllolMta
Aaoidaaag denalbaa flhr aai die lala Aabarlleba geogra*
phliaha darblatea, deiaa Baihfilfa aiaa aattr illaa Umitladaa
ale ealbehroa kaaB| aad woleho dea Yerthell hali dafi tie
sieh la dor That htuflger alt Jede aadoro Im Eiatolaoa mil
der geaoalogiiohea deckt Fr. Uflller bat la der aagofUbrtea
Weite autdrflcklicb toraaebti dieses Ihm sa Aufserlieh schei«
aoade Aaordnungspriacip durcb eia mebr ianerliobes ta er-
setsea, indem or die Qlossologie, wena lob dloson Namen la
Rrmangolung oinos sonst vorhandonoa bildon dürft auf die
Rthnologio Buraoknihrt, slo »glolohsiuu lüs Fortsotsung dor
Ifausoli-Qonoalogio« anstellt, und »die Bpraohtypon untor don
Bassoatypoa subsumirt«« Abgoiobon aber davon, dafs es naeb
molnor Ansiobt ebenso wie in dor Glossologlo auob In der
Etbnologio öin sogenaiiatos »aatQrlicbes« System dor Eia«
tboilung Qborbaupt niobt geben kann, würde, aucb wonn ein
solebos gofttndon wftro, dennoob keine Anwendung davon auf die
jotsigen Bpraobon gomaobt wordea köanon, weil dabei notbwondig
Torausgosotst werden mflfsto, dafs die Spraohon mit den Yöl«
kora and Rassoa, deaen sie ursprfinglicb lugobOrton, stets
b&tton verbunden bleiben mflsson, dats sie weder verloren
geboa nooh auf fremde Yölkor und Rassen failtten Qbertragon
worden können, eine Voraussetsung, von deren Unhaltbarkeit
wir oben ausgegangen sind. Wir worden dies bostAtigt finden,
wonii wir uns Jotst unsror spooiotlordn Aufgabe Kuwondon.
Der grofso Afrikanisobe Kontinent enthielt, wie es scheint,
urspr&ngHeb eine gleichartige Uov&lkorung, die im Wosent«
lieben nur einen einiigen Kassen-Typus hatte; und dies
Ist dem bei weitem grSfsten Tbeile nach, nftmlich nur mit
Ausscblufs der aSrdlichen und nordöstlichen Küstenvölker,
auch jetit aoch der Fall. Es Ist dies der im Allgemeinen
bekannte Neger-Typus* Bei diesem Typus ist aber auf die
»•••rijrptt^ yn
frSfMn oder geringero Dimkelliett dor Boat koln grobot Oo-
wicht Bu logon. Dio koUtohwano Hautflubo dor aSrdUöhoron
Nogor itt dot ouffoHondstO) aber koinoiwogs wotonttiölitlo
Morkmal dot Nogon. Ei Ut Jotit Unroiohond durch ana-
toroiicho Untonuchungon foilgoitoUt, date dIo Ablagerung don
Ptgmcnta In dor SchlolmschichI dor Epidormii alien Racien
gomclii Ul und bei den woifaon nur sehr goring , bei don
Negern sehr stark hervortritt. Bel den in die heiffto Zon«
eingewandorten YOlkem nimmt diese Ablagerung des Pigments
mit der Zeit bu, flborall aber g:oschieht dies In gans gleicher
Weise; Bio Ist also offenbar nichts anderes als eine Wirkung
dor Sonno. Man kOnnto dagogon goltond maohon, dafs gorado
dio sohwIliiKOMton NoKorvOlkor nOiilltch vom Aoquator wohnon«
und dars die untoi* dorn Aoquator und s&düch davon wohnenden
boroits an Dunkotlioit dor Hautfarbe abnehmen. Ich bemerke
aber, dafs nach Dove, Bergbaus u. A. in Afrika die heifsosto
Wärmolinio koinoswogs mit dem Aoquator Busammoni&lU,
sondern an oinBolnen Orten, b. B» am Tsld*8ee, bis bu 15*
etwa, über den Aoquator hinaufsteigt. Sie tritt in Oberguinea
otwas Ostlich von Cap Palmas in Afrika ein, hobt sich In
loichtor Krflmmung Qber Kano nach dem Tsld-Bee hinauf
und fällt dann wiodor nach Bonnlr und unter die BQdgronso
von Habosch hinab, um bei Bab ol Mandob aus Afrika aus*
Butroton. Nimmt man den Oflrtel der schwftrBoston Noger-
st&mmo etwa bu einer Breite von 15 * an, so geht dioser thor-
miflcho Aoquator so Biomlich mitten durch diesen QUrtol hin-
duroh. Yorfolgt man ihn noch weiter, so hobt er sich von
Bab ol Mandob an wiodor bu der Arabischen Bttdkfisto, schneidet
darauf den sadlichon Thoil von Vorderindien, fllllt dann hinab
Bur Strarso von Malakka, wo ot den Aoquator nach Baden
fiborschroitet und noch weiter su den Bunda Inseln, von wo
er noch einmal bu den Molukken und der Nordkaste von Neu-
Guinea aufsteigt, so dafs er auch in Asien und der sadlichon
Inselwelt aborall die schw&rBoston Urvölkor bu fihden wolfs.
ym «loitiittui.
DiM bertokkigl wi oboe Zwolfeli bol dtr Boellmmttiif
dM Nogoriyputt tawolt tlo dio UrbovöliuirttAi bokrtlll» von dor
llautfturboi donm DiuikolhoU unprangUch nur vtm dem Liufo
der thermteohoD BroltoDgradei unter welehoD die eiDBolnoD
Btbnmo wohnteD, abhing, gam abiaiohn. Alle flbrigen antbro-
pologiBcben BaMeDmorkmalo eind aber bei don urafrikanisohon
Völkern dieselben. Eb liegt in der Natur der Sache, dah die
Eigonthümliehkeiten des Knoebengerüstei , all des stabileren
Theilos des Kfirpers, ontseheidendor sind, als die der Fleisch-
theile und die ihnen anhaftenden der Haare oder der Farbe.
Unter den erstoron hat inän mit Ilecht von je den grOrston
Worth auf den BcliAdolbau gelegt. Sämintlicho Yölkor Afrikas,
die Hottentotten und Buschmilnnor einbegriifen, sind mit ver-
schwindenden Ausnahmen dolichooophal.^) Das ist kein
Untersohoidungsmorkmal von den Bovolkoningon andror Welt-
thoilo, wo die BehoUlung dor dolichooophulon und bniohy-
(H>phalon VAlker ininier Mohwankondor ku wurden scheint, alier
ein Zeichen von Konformität dor Afrikimischon Völker. Noch
eharakteristischor ist das Horvortrotcn der Qobirsthoilo dos
Afrikanischen Sch&dcls und der schief nach vom gerichteten
Zfthne, der durchgehende Prognathismus« Dieser ist be-
kannt bei den nördlichen Negern, *) ist aber auch bei den
sfldlichen odor KaflTomstftmknon *) und gloichfalls bei den
BuschniAnnom und Hottentotten ^) obunso stark vorhandon.
Qans dasselbe gilt von den weit auseinander stohondon Augon-
höhlon und der damit wohl susammonhängondcn geringen
Entwiekolung des Nasenbeins.*) Und zwar vorbinden diese
Eigenthflmlichkeiten dos Gosichtsbauos nicht nur die Afri-
kanischon YOIkor unter sich, sondern unterscheiden sie auch
*) Wttlli, AiilliroHoKlo ücr NulurvAlkor II, |i. !i3. Frlinch, ilie Rlii-
geliorncn SQdaf^ika«« p. 31. tiOß. 411
•) Wsiti 11, p. i3.
•) Frliflch |i. 33, Taf. XXXL XXXII.
«) Fritseh p. 4ia 41S. pl. XXXV. XXXVI; p. 387^993. pl. XXXllI XXXIV.
•) Fritseh p. 34
N«g«riyptti, IX
von »Urn nicbl iflrlkultohon YAlkern« BndUoh imoho toh
Aocb buMondor« «uf otnun von Andorn i to viol iok oohoi nooh
S nicht horvorgobobonon« Allon gomobiiohafUidhon und nufMor*
* halb Afrika! moinot Wiuonii nicht boobachtoton Umstand
aufmorkiam, aUf dio Btollung do» Bookoni. Dioioi ist
nach vom gcnoigt^ drängt dio Natos nach hinton und verur-
sacht, dars dor üborkorpor mit oinom scharfen Winkel auf-
setzt und vor dio Oberschenkel vortritt Die daraus hervor-
gohende Qesuninithnltung des KOrpers murs einem jedon auf-
füllen, der dafllr eine Unterscheidungsgabe besitst, und ist
besundera hervortrctond bei gewaltsamen Bewegungen s. 1).
beim Laufe der Neger. Den alten Aegyptorn, welche eino
bewundernswürdig schatfe Auffassung aller charaktoristiseheii
Umrisse der Gegonstftnde besaTsen, und beim Gebrauch ihrer
llioroglyphensehrift fortwilhrend übten, entging auch dieses
(•luiraoteristieuin der Nogergestult nicht« wie die hiluftgon
Diirstulhuigen von scliwaiv^on und bmuuen Negern auf ihren
Munnmenten xeigen. ^) Diese Stellung des Dockens und ihre
Konsequenzen sind bei dem schwarzen nördlichen Neger um
bekanntesten,') treten aber ebenso stark hervor bei den sfld-
lieberen Völkern') und bei den südlichsten, den Hottentotten ^)
und Duschmännern. *) Endlich sind aber auch die sonst noch
vorhandenen EigenthUmlichkoiten der Neger, die aufgeworfenen
Lippen, die zurücktretende Nase, die mngern Kxtremitftten und
der krause wollartige Unarwuchs, möge man nun mehr oder
weniger Gewicht darauf legen, doch allen Afrikanischen Völ-
kern gemeinsam. Ich bemerke dabei noch ausdrücklich, dafs
in allen den angeführten Punkten auch die Hottentotten und
*) 8. diu Nicilorlayo'dcr Ncgor unlor Hör in meiiiiMi »Dviikiuaiorii«
HI, XÜd. HottoUiiil, Motu 8lor. pl. 44 hln-quulvrt unter Hums^s U. Hos.
|)l. 71 85. HO.
>) WniU II, p. S3.
*) Fritsch p. iO; vgl. dio HolwchniUo p. 24 und 131.
«) Fritsch p. 270. S80. 281.
•) Fritsch p. 406.
X BinltiUttf.
BnadunlMer dei Abrigei YAlkem tieh aBtohUaftoB, wio wir
gMohen h»beii« DiMon wotoatlielMteB bettlmmt beieiiiteo
Zttgon gogonflberi wollen dio manoliorlol AbwolohuDgdn fai
«ndoni Ihinkten, dio »ieli «nordingi boi dioaen boidon ifld-
Uehttten VOlkorn Mohwoitoii lasson, wonig lH>iiagon.
Wenn man von einer Yariettt in der Kopfform nb-
aicht, nacli weleher der Scliftdel iwar wie dor aller flbrigen
Afrikaner dolichocephal, aber von relativ geringer Höhe lieh
erweist (Fritsch p. 292. 4 t 2), beliehen die flbrigen Unter-
scheidungsmerkmale »ich fast alle auf die Weichtheilo des
Kfirpers. Die Nase ist noch flacher als bei den übrigen Negern;
die Extrcmitüten noch magerer; dio Lippen oft etwas weniger
aufgeworfen; die Haut auffallend faltig, aber ihr Geruch weniger
stark. Die Hautfarbe spielt mehr ins Oelblicho, luweilen
Itöthlichc, und wird der Mongolischen und selbst der Euro-
paischen nüher erachtet als derjenigen derKafforn; dorlluson
der Frauen ist gleichfalls dem Kuropflischen Ähnlicher als dorn
NigilHschen, Das Itiiar im Oogenthoil ist noch krauser, dio
Lockchen noch kleiner als bei den nörtlUcheren Völkern, und
theilt sich bereits auf dem llaarboden selbst in kleine
Uüschelchcn. Diese letztere Eigenschaft, auf welche von
Fr. 3Iüller Oewicht gelegt wird , sollte sich auch bei den
Papua wiederfinden, was aber von A. U. Meyer 0 ausdrfick-
lieh in Abrede gestellt wird, Während die wie Pfeiferkömer kleinen
I^kchen, welche diese Bflschelstellung veranlafst haben
mikshten, sich auweilen auch bei den Kuiforvölkern finden,*) Der
Querschnitt eines Ifaares ist nicht so oval wie bei den Nigri-
tiern, sondern nShert sich dem rundlicheren QuerHchnitt des
Kuropüers. Was aber das Yerlulltnirs der Hottentotten eu den
Uuschmflnnern betrifft, welches von Fritsch Qboraus sorgfiUtig
untersucht und besprochen worden ist, so macht mir die go-
» — ..* ^
') AiifliM|Milus. MittküiiiiHKt*!! Ab. it, l*M|Mitt*H voll Nini-(]iiliicu, in «luii
Milllivll. ilcr WiiiMT liiitlin»!». iU^, IM. IV, |>. KKI.
•) Krllwrli, p. in. Kr. Hftlivr, KUiiiosr. |». IM.
N«f«riypiii« XI
Munmte Dintellung doeh doD Ebdraek, daft im Qegmaati
ga der flrtth«? lu veil gdhendra QlolehttcUung bolder i dit
allordingt nioht la verkonnoDdeii Untortohtode jotit etwM itt
aohr betont worden. Bio beeohr&nkon etoh meUtene darauf, date
die Eigentliainliohkeiten dor Hottentotten bei den Bueohmtn-
nem noch weitor getrieben eracheinen.
Wenn ich den une vorliegenden, lehr detailUrten und
luverlässigen anthropologischen Untersuchungen der in Afrika
einheimischen Yölker, die ich hier kurz zusammengestellt habe,
flborsohe, so kann ich nicht die Ueberzcugung gewinnen, dafs
wir hier mehr als einen Urstamm vor uns haben. Abgesehen
immer von den nordlichen und nordöstlichen Einwanderern,
pflogt man neuerdings drei oder vier Urstilmme anzunehmen,
die nördlichen achwärzestcn Nogervölker, die zwischen ihnen
wohnende PQl-(Fula-) und Nuba-Rasse nobst einigen andern
Bt&mmon dieses Spraohgartels, dann vom Aequator sfldwftrts die
Kafl*ür- oder Ditntu •Völker, und sehliorslich diu Ilottontotton
und Ihisohinnnnor, wololio nach dor Meinung Einiger sogar
nochmals als gilnzlioh unverwandte IJrvölker zu trennen w&ren.^)
Alle feston chiirakteristischen Fennen der Knoohentheile sind
wesentlich dieselben, und die flüssigeren der Fleischtheile, die
wir doch sicherlich in zweite Linie stellen mQssen, stimmen
auch soweit fiberein , dars die Abweichungen in einzelnen
Punkten nur als nobensilehliche Varietftten oder als das Resultat
von Mischungen angesehen wonlen können. Dahin gehört vor
Allem die Hautfarbe^ die in Afrika, wie überall« namentlich
wo noch illtesto Hassen sich erhalten haben, wesentlich nach
den Dreitengraden dunkler oder heller wird.
Zwischen den nördlichen Negern und den Bilntu^Völkem
finde ich gar keine andern als leichte graduelle Unterschiede,
und diese fast nur in den Fleisohtheilen angegeben«*) Die
>) Fr. MAlh^r. Ktliiml. \\ 78. i:m. 477.
•) Diu Ih'hIu AulorilAl fnr lUe uiitliro|H>lotflticliou H««iiimmuiigi^m
Q. Frilsvli, p. e--*IO, vergleicht i\m Knffer lelilof nicht mit Usin nerii«
XU KlaltlUttf.
Ilaiithrbo der Binta Ist fai dei wMttt«kott uA lordStlttclien
lAsdttm ein tiefet Bckwiui, tadUcher eb dmklereti dran
hellorot hjfmm^ woklMM lu dei Hettontottoii und BuMhmlnttero
fiboifOliri >) Dabei loU nicht In Abrode getloUt werden« daAi
die Ilottentotton und UutobniAnner In Ihrer QowitnmterachoU
niing steh Welker von den nSrdlichoron Völkern entfernen alii
dicio unter sich. Den Negertypus aberi der vomohmlleh Im
LangschBdel, der rrognathie, den starken Daetienknochcn, der
Neigung des Beckens« und^ die Weichtheilo betreffend, in der
Ycricfinimcrten Nase, den aufgeworfenen Lippen , den magern
ExtremiUtcn und dem WolUmar besteht, theilen sie mit den
flbrfgen Yfilkern unbestreitbar.
Ich Icnnn es daher auch nicht Ar einen Oewinn hatteUi
senderpi eher fttr irreleitend, wenn man neuerdings den Namen
der. »Neger« schlechthin nur auf die unwesentliche und nicht
einmiü' zutreffende Eigenschaft der Hautfarbe gestfltst, auf die
nerdllchen Neger -Völker beschränken und diese Bexeiehnung
den Uäntu -Yotlccm entstehen will.*) Es würde, meine ich,
richtiger sein, jene die nördlichen, diese die sQdlichen oder
Bintu-Nogor su nennen. Selbst die Hottentotten und Busch«
mftifner wQrde man berechtigt sein etwa Kap-Neger su nennen,
wenn jene Namen nicht schon su gelaufig waren.
Man wQrde auch schwerlich darauf gekommen sein, die
' grofse Afrikanische Negerfamilie, wenigstens bis zu den Hotten-
totten, in twei oder gar mehr Urrassen tu trennen, wenn nicht
der Unterschied der Sprachen und damit unwillkürlich das
a\te Yerurtheil,. dafs Völker und Sprachen sich decken müfsten,
hinsugekoifiriicn wftre»') Man hat nicht gefragt: Wie weit
liehen Neger, den er tu untersuchen wenigrer Gelegenheit hatte, sondern
nur mit dem EurepAcr..
>) Fr Malier, Ethnogr: p. tS4. 06.
*) Waits, Anthropol. der Nsfturvftllier II, p. 8i8. Der Breitenindex des
flehiitels des nflrdliclisn Hegers wird von Broca tu 73.40, der des Bäntu«
flcbftdels wafi.M angeg^n.
•) Wslts, Antbropol. It, 348: »Sehr riclitig hemerkt Latham (Man and
DU drti Bprtohiontii. Ztlt
lindot tUh fai Afrika der wotentlieh obhtiUioho Nofer^w
TerbreltetT tondero: W«kha Nttuom in dar pbyiboho a Kon-
ititotion hiaen tioh ivUohm dan balden YAlkar-Komplaxon
«ufflnden^ Ton denen der eine die eng unter eloli yerbundenen
Uftnttt*Bpreohen aprlcht^ der andere die von dloaen und unter
sich stark abweichenden nSrdlichen Negorsprachen?
Werfen wir nftmlich einen Blick auf die sftmrntlichen Afri«
kanischen 8p rächen ^ mit Ueborgehung lunftchst der Hotten«
tottischen und Buschmännischcn , so lassen sich deutnoh drei
Sprach -Zonen untorschoidon. Die erste, südlich vom
Aequator, umfafst einen grofseri einheitlichen Bpmchstamm In
der ganxen Breite und Länge dieses Theils von AArika. Wir
haben seine eintelnen Glieder , hauptsächlich durch die aner-
kennenswerthen Arbeiten der Missionare, erst an der OstküstOi
dann an der Westkfiste in ihrer Zusammengehdrigkeit allmählich
kennen gelernt. Das Innere twischcn beiden Kästen ist
sprachlich noch nicht erforscht; wir dflrfen aber annehroeui
dafs sich hier gerade der festeste Kern des ganzen Sprach-
Stammes befindet, an welchen sich die AursongUeder in Ost
und West anschliersen. Die bekanntesten dieser Bäntu-
Sprachen^) sind im Westen: das Hererti, Poikguö (Mpmgtw)^
Fernando Po; im Osten: das JSjfl/ir, welches sich in das uOsa
(Anm-ttosa) oder eigentliche Kufir und das Zti/u-Käflr thcilt;
das Tiwa^uif Gesammtname f&r das Solo und das IUim\; und
endlich das StoAhilu ^
hls migr. 130), ilaCi mau vor der Butdäckiiiig dieser autgskrtlittten (Sprach«)
Verwandl«cliaflen allgemein die Eingehomsn dieser LAnder uureinfaeh als
Neger su iieteichnen pflegte, da sie skh mit AQcIcsicht üires physiselien
Typus IroU mancher abnormen Abweic)mngen doch nicht als besonders
Hasse von diesen trennen und ihnen entgegensetien lassen«.
I) Von dem in allen diesen Sprachen wiederkehrenden Plural*Prflfix bü»
so genannt
*) Die ror diese 8))rachen beuutits Litteratur ist die folgende. All*
gemeine und susammenfassende Werke: Koelle, Polyglotta Afrlcana
1854. - W. Bleek, The Lilirary of Sir G. Grey 1858. - Waits, Anthro*
pologle,Bd.lL18eo. — B leek, Gompar. Gramm, of South- African languages I.
DIt iwtitt Zottti mil dar wir nm fomgtwttM ktor n bi«
•ehlfttgMluibMiBimiiit di« gtmeBreitedM aördUehenKimtitttiili
ola twitehett Aequitor and der Wfltto Bdlii (PL Ballii) mid
östlich bli 111 den NUUndem. Hierher gehfirea ale nlher unter*
•lieht, tom Oolf ton Ouinea an naoh Weeten die Sprachen der
Badkflete: das Efik, Iho, YonAa, E&e, Akm oder Oä, TM
(0)h Otn)» ^^ ^^^ Oftio; d&nn an dor Westküate: die Mande«
Sprachen Vei und Alandhgop dai I^mne, BMm und Wdcf.
An diese tehliefBen sieh nach der Mitte des Kontinents hin die
Pitf-Bprache (FiUa, FelUUa), das Sahyai, das Kanibri in Bamu,
das Teda (Tibbo), der nSrdiiohe Zweig der Ta-Bprache (Talm,
2%ti^, deren sfldliohcr Zweig Dam heirst; dann die Sprache
der weit verbreiteten Ilaüm, tu deren Verwandtschaft das
Jfti^i gehfirt, und welche ich hier mit aufiähle, obgleich sie,
wie sich herausstellen wird, lu den Libyschen Sprachen au
tfthlen ist; ferner südöstlich tom Tsld-See das Logone und das
Wandala; dann die Sprache Ton Bagirmi, und das in Waddi
gesprochene Mdba, dann das weiter sich anscliliofsendo Kimfjdra
in Ddr^Far und das Umnle (Tnmale, Yumale). Iliorauf lassen
wir die sfidfistUchon , sich den woifson Nil hinauftBiehcndon
Sprachen der fiiiika, Silhik\ IhiUjo^ Jiavi, und dor weit sQdlich
torgosehobonon Oigob (Momi und Kua/i odor Wa4ciui/i) folgon,
sowie sehliefslich das Nulta und nördlieli von llabosch das
180«) II. 1800. -> Q. Fr lisch, die Eiiig^liorneii BOJ-ATiikVii 1871 ^
Friedr. MQlUr, Orundr d. dprschwiim. 1, S, p. S:)8 ff.t »DIo Bantit«
Kprsclten« 1877. -* D^si^iben Ethnographie S. Aufl. 1879, p. 178 IT. ^
Uelier tlnielns Bpraclicn: Hetttd: Hugo Hahn 1857. — Vimgu^t
aAlioon-JiiMisnl847) L« Berr« 1878. — JBVfiMifcloi\»f Clarks 1848.—
liOna (Jülßr): Boycc ltM\ AppUyard ISTja — XtUu (Kaßt): Uöhiie
Qr.und i)iclHl857{Orotti ia*JO. ^ Solo (TiwaM): Ende mann 1870. —
MoA (Ttmam): Arehbell 1837. — 8wdkm: Krapf 1860; Sieere 187a
<) Lllleralur: Wallt, 1. 1. II, p. 1 (f. -* Fr. Mflller, Ethnogr. p. 138 (f. —
Dazu Irilt nun H. Barth, CeniralsfrikaniMrlie Vokabularien I. Th., 186i,
wo die Rprachen der Ptü iFulfMe)^ Soiifui, Kmiüri, 7'ü (Teila), [HaiiM\
JjQftmit WatuMa^ Ihiifrhkttt J/cI//a, iiadi »einen Studien an Ort und
DU drtl IpratkioMtn« . XV
Die drltti Zoae tot die derotrdUekM «ni lordtefUohea
Bpraehoii dio wir ilirer Gettaltiuig neeli ab tursprAnglieh tut
Ajioii ttemmeiid und, abgeaohn Toa den tplter eingednuigmiea
Bemitiiolieii und Eüropälaolieii Spraohtai ab Hamitiaelie
beselohnen dürfoD« Ihre Haupttertreter tliid die Jettt ter-
•tummte Aegyptiieke Spraolie dee Niltbate ble lur enten
Katamktefdaniidie£j&yecAaii8pra<$heni die eiohToaAegypten
nacli Westen über die gante Nordküsto und die Wflste SaB A bit
KU den Kanarinclion Inseln erstrecken, und uns Jettt besonders
durch die Sprache der Kabylen (ar. Qaba*U) und einen andern
Zweig der InrnSay (Tuüreg, Berber) das Aniakf (T*amaitq)
tiokannt geworden sind, und denen sich südlich mitten unter
den Negersprachen das UmUa (ar. ilaütah) anschliefst. End-
lich die KuBchitieehen (Aethiopisehen) Sprachen , welche
einst südlich vom eigentlichen Aegypten das gante Land
Stelle, dargsstelll werden. — Fr. Malier. Orundrib II, p. M— i87, wo
von den Sprachen Kßk, /6o, Yonifto, Kitt GH (Akrä)^ TM^ Mimdt*
Vei, Teiimf, Bidhm, }Ydlofi ferner vom Seüyai, KanM, Ta (Teda),
[//a^tfi], Jjtgtmi, WaHdaUt^ Bdgrima, UabHi wie such vom IHAka und
Jturi nl»orf»ioliiUclie AuRsage In gftlrftntfler Form naeh einticllllclien Oe«
t(b*liU|)unkten iiegelien werden. Auhordoin wurden voii mir Ober die olii*
Keinen 8|>rnrlion liorli lienuttt» Kßk: Hugh Qoldle 1857. — Iboi
HrbOn \m\. — Yor^bn: Crowiher 185). — KAe: Selilegel laU —
aA(AkrtOf Ximmermnnn 1858. — 7Vliri (Odßcki): Hlls I8rw^ ia*>4;
GhrUtAller I87r». •- AVil: Fr. Maller In d. 8l(t.-Ber. der phlL-liInt.
Kl. der Wiener Akademie 1877, p. 85-102. •- Mandingo: Msehrair
1837. -. Ke^.* Koelle 18ri3; Sielnihal/Msude-Neger-Sprsdien 18A7. —
Tmue: Schlenker 1804. — Bitüom: NyUnder 1814. - Wehf: Dsrd,
Diction. 1895; Grnmm. 1890; Bollat 1858. — Pili: Fsidherbe 1875. —
Kenürt: Edwin Norris 1858; Koelle 1854.- ni(2V6l»A);Nschtigal,
die Tihbn, ethnogr. Skiue, in d. Zeitscbr. der Berl. Ges. f. Erdkunde 1870^
p. 910 ff., 980 ff. - [iltttUa]i BcbOn, Vornbul. 1843; Gramm. 1809. —
Konffara^ naeh meinen eignen Aufkeichnungen; Vmäk: Lor. Tutschek»
In d. Gel. Ant. der Bayer*6chen Akad. 1848. — iXiUra.vMliierruttner
18G6; Schweinfurih, Unguis. Ergebn. In d. Berl. Zeitscbr. fflr fithnol,
1877. — Silhh: Schweinfurih 1. 1. *- Jiwitgo: Schweinfurih 1. L —
Unri: Fr. MAI 1er, in d. Siii.*Ber. d. pliil.-hist Kl. dor Wiener Akad. I8C4;
Miiterrutxner 18(»7. — Oigob: Krapf» Vocab. 1854; Erhardt, Voeali.
1857. — NulHt: Hetnifich 1879. — Haren: Relnisch 1874. —
XVI
KInltiivag.
iwiidim daa Ktt mid dem Bolhatt Katrt bit tb«r IlibeMh
UiMuis, diMM tolbtt eUibegfi'^v, eHUltott« Z« ihtem KrelM
gohAiea Tonehinlidi die JSAjfo-Bpraehe dor BiUri, Hadendoa,
Ilaleiika, Tata una anderer tenrandtor Bttminei sowie dee
Ate (Säko), DaÜkali, SömäU, QoUa and Affau. Dm Harmi
iit Ton Friedr. MQllerO ai« Bomitiseli la den Cfoief-Spraclien
gehörig nachgewiesen worden. Dagegen schliefst sich hier
die IMfeirfo/toi* Sprache, nebst der Aiscbmanw- Sprache an«*)
Diese Sprachen der dritten Zone haben wiederum einen
unverlconnbarcn Zusammenhang unter sich; sie bilden ein
Gnnsos, wio es dio Sprachen der ersten Zone thun, wahrend
die Sprachen der mittleren Zone einen solchen nicht besitxen.
Ks lassen sich verschiedene kleinere oder grOrsero Gruppen,
welche näher susammcngehören, unter ihnen ausscheiden ; diese
Omppen aber und eine grofse Menge einzelner Sprachen
stehen sehr isolirt neben einander, sowohl nach ihrem Wort-
schatze als nach ihrer Grammatik«
Zn leichterer Ucborsicht lassen wir nun hier die auf-*
gofflhrten Sprachen in ihrer genealogischen Gruppirung folgen:
>) Sibu-Uer. der pliil.-liist KL der Wiener Akail. 1804» p. TAI (T.
*) LiUemtur: Lib^%ckt Sprarlien: K(Utyli$ek: Hanolesii 18ß8. —
AmaieY(T^im4kekeq):H9kno{ehu 18110. — üiiiiiia (s. oben),— iCimcAi Ute A«
Hfiraelieiis 7/<v/a: Uuiiiiiiger, Oiit-AMt Stu«lioii 18(14, p, :I41 - :iri0)
Fr. MAllori Im Orient umi ()cc]c1enl von Tli. Kenfey 1804^ \u a:m-n47|
uml molns eignen liiuuiurlir. Anf^olrlnumiren. <- iitthu (NitM; Kwiiliii
XtfllMrtir. r. a. K. «)mi MorstMtl. V« 410. IT. IUI nine li lN7a (IMil« hulUin
ilss ^tMo Ulli Uun*€hi für eine Honiillneho Hpracho), ^ Hyiiii, Uliil. der
>\iiitilii: lUlövy, In «l AeU^ ilo la Hoc. plillol. I87U, |i. 151-188. ^
üalla {Ovmn): Lor. Tuteeliek, Lexicon 1844; QrHUini. 184ri, — IhmküH:
iRenhery, VocmIk !84a — SOMtiH: nigby^Gr.anü VocahortbeSuniaull,
in il. Tran«, of tlie Bombay geogr. Soc. 1850, |). 130—184$ Praetor ins,
SSeiUcbr. der D. Morgeid. Ges. 1870, p. 145—171. — IlaitcntoHfHt ^ama:
Appleyard, in »einer Kaar-Gr. 18liO, p.0-^96s Wallmann 1857; Bleek,
LIbr. 1858, p. 7-11; Tbeopb. Hahn 1870. — IIhmImmhh: Noble,
Tlie Ga|is and lU pople 1800, p. IMm-i84; Tb. Unbn, Wortvorx. Im
Jahreidier. «leu Verobm ror Krdknmio Kn l)ru««d«»n 1870, \\. 71, 7:1; Fr. Mnllcr,
Ummlrlfli II, |k 35-«». -
8pr«eb«aAli*rirehl.
vm
DIE SPRACHEN AFRIKA'8.
A. nurRIEARIgGRI MiaiRSPRAOHIlf
t BlBt«-N«g«r«praolieii.
Weatliolie.
1. Hererd.
2. PoAgue (Mpongue).
3. Fernando Po.
Oestliohe.
4. Kftflr.
») liOaa (Ama-NOM).
b) Zulu.
6. TSwftna.
a) Soto.
b) RoloA.
6. Swdhili.
n. HUflh-Negerapraohan,
Wostliclio.
1. Eflk.
5. Ibo.
3. Yoruba.
4..£wo.
ft. an (Akra),
0. mt (OdMhl, Otyi),
7. Kru.
8. Yoi (Mande).
9. Temne.
10. Ballom.
tl. Wolof.
Mittler«.
12. Pal (FOla, Falllta).
13. 8oA)«L
14. Kanüri (Bonra).
15. Tcda (Tfl-bu, Tlh-bo), .
(16. Haüsa].
17. Logoni.
18. Wandali.
19. Bagrima (Bagimi).
20. Mftba (Wadii).
21. Koni^ra (IHlNFOr).
22. Umalo (Tumalo).
Oostliohe.
23. Diftka.
24. diUuk.
25. BoAgo.
2«. llari.
27. Oigob.
28. Mubit.
20. Baroa.
B. HAMITISCHS SPRACHEN.
I. Aegyptlaoh. jU. Libysch« Spraekan.
1. Altagyptiaeh. 1. imuSay, ToSreg.
2. Koptlioh. ft) Kabyliaoh.
b) AnilS«)r (Tainll«q).
2. Hadsa.
b
U^alKi, KMbtork» OrMNM^k.
XYia BlnUUvn«
nL KtttcliUlMlit Bpraohen.
1 doho.
3. FakSa.
4* Agau.
5. QaUa (Onna)«
0. DankilL
7. SQiidaL
(IT.) 8. HottoDtottiioli
. (Koikoin)«
a 8B1IITI8GHB 8PRAGHEN.
I, Hab 08.
1. Oe/et.
2. Tigro.
3, Amharitoh.
4. Hararl.
II. Arabiich.
Ana der einfaoheD geographiiehen Yortheilang dor Afri^
kaaitehoD Sprachen tritt am aber unmittelbar lugleioh oin ge-
aoUobtliohei Bild dor Utooten grorien Yolkorbewogangon auf
dioaom Kontinent entgegen, am denen dioAotbo henrorgogangon
lit In dor That kann oo nieht swoifolhaft Hoin, dafii dor ftltoato
Afrikanische BprachtypuM nicht in dor xweiten Zone, die über-
haupt keinen gemeinschaftlichen Typus besitzt, sondern in der
ersten Zone zu suchen ist, also nicht bei den schwftrzesten
NegervSIkem nördlich vom Aequator, sondern bei den braunen
sadlichorcn. Da nun Afrika ein kompakter ringsum durch
Hoere abgeschlossener WoUtheil ist , der im Innern der Ter-
brcttung der Menschen nach allen bewohnbaren Gegendon hin
keinerlei Hindernisse entgegensetzte, so ist es auch die natOr-
lichste Annahme, dafs er einst durchgängig von ein und der-
selben Henschenart eingenommen wurde, wie wir das auch
im Wesentlichen noch jetzt so finden. Die einzige Landver-
bindung mit dem benachbarten Asien war dio Landenge von
Buoa und dio ongsto Soovorbiadung dio Meerenge von Rab-
ol-mnndob. Von diesen beiden Zugilngon her sehen wir dio
den Asiatischen nahe ver.wandten Völker sich in Afrika ver-
breiten. Der eine Kontinent greift in den andern Über. Es
kann also nicht zweifelhaft sein, dafs diese Sprachen nicht
ton Anfang an hier galten, sondern dafs sie von Asiatischen
Einwanderom herQbergebracht wurden. Wenn wir dann
Vtrhillnih dtr Bprtehiontii i« tlntiidtr«
xn
iwiaohra dioton unter tioh gdnoalogUeh yarbundenon Bpraohan
und dem obenio fest raeannnengehSrigoii SpraoheDeomplex,
welcher den ganten Bflden Afrikas (mit der schon genannten
Ansnahme) umfafst^ einen im Mittel etwa 15* breiten Oürtel
Ton vielen isolirten Sprachen antrefTcn, welche weder der sfld-
liehen noch der nördlichen Sprachfamilie ganx angehören, lo ist
der Schlurs gewirs berechtigt, dafs diese sersprengten Sprachen
ohne Ausnahme ein Produkt des grorsen, theils feindlichen,
thoils friedlichen, Zusammenstofses zwischen den urafrikanischen
und den oingedrungcnen Asiatischen Sprachen sind.
Dieser Schlufs ist um so unvermeidlicher, wenn wir sehen,
dafs diese unter sich isolirtcn Sprachen dennoch durchgängig
in ihren grammatischen Einxolbildungon sich thoils den SQd*
sprachen, thcils den Ilamitischon Sprachen ansohliorson, so
dafs in jodor oinxolnon sich noch boido Bostandthoilo, wie wir
schon werden, sondern lassen, Daboi ist nur das Eine immer
fest zu halten, dafs bei der Vergleichung dieser Sprachen der
stoffliche Theil sehr wenig in Betracht kommt Es ist geradezu
charakteristisch fQr die Afrikanischen Sprachen, dafs sich der
Wortschatz derselben und ebenso auch die grammatischen
Sprachthcile mit einer aurserordcntlichcn licichtigkeit lautlich
veWindem. gtlnzlich umformen und gegen andere vertauschen,
sobald die StTimmo, die sie sprechen, sich gegenseitig Aurser-
lich isoliren oder in veränderte Verhtlltnisse irgend einer Art
treten. Ich habe in der Nubischen Grammatik verschiedentlich
in engerem Kreise darauf aufmerksam zu machen Gelegenheit
gehabt. Am umfangreichsten und bomerkensworthostcn aber
tritt diese Ersohoinung bot Yorgloiohung des Bpraohgewimmels
der in Itodo Htehondon /ione hervor. Selbst bei den sich zu«
nilohst stehenden, offenbar zusammengehörigen Dialekten ein
und derselben Sprachgruppe treten, wenn sie lokal sich ge«
trennt haben, alsbald eine unbegreifliche Menge ganz ver-
schiedener, allen Wortklassen angehöriger Bezeichnungen auf,
die auch nicht von den Nachbarn herflbor genommen sind.
XX ElnltllMf.
•
womimu giu irttlkltarlkli ratotudn m atfai aolMfaiM« In
ud «a Koidolka, v« dte ZentAokoliwg der Idtomo beaondert
grolb kt| Terstelioii tioh dlo Bewohner yon einer Bergknppe
inr endem nieht^ lernen aber leicht die entflremdeten oder
fremden Stfanme Torttehent wenn sie sich nnr knne Zeit unter
ihnen aufgehalten haben. Wo eine gröfsere Ansahl primitiver
nicht entlehnter Wortatämme in swei Sprachen flberoinitimmen,
da ict schon eine sehr enge Verwandtschaft angeseigt. In der
Regel aber ist auch die grftfste Verschiedenheit der Worte bei
der Beurtheilung der botreffenden Sprachen in Besag auf ihr
genealogisches VerhUtnifs tou wenig Oewioht. Viel kon-
stanter und daher wichtiger sind die grammatischen Bildungs*
weisen. Diese pflegen bekanntlich fiberall das beharrlicho
Element der Sprachen darsustellon und gelten in unsrer eigenen
Sprachfamilie gleichsam als unveräurserlich. Aber auch in
Betreff dieser ist in Afrika ein gans andrer Mafsstab ünsu-
logcn. Denn hier wandelt sich nicht nur dor Lautstoff dor
Worte, aondorn auch ihr syntaktischer Gobrauch mit weit
grAfsorer Leichtigkeit, als man sunäcbst fGlr möglich haiton
mochte,
: Um in dieser Besiehung den richtigen Mafsstab für die
Vorgloichung dor Afrikanischen. Sprachen su gewinnen, mflssen
wir, wie mir sohoint, von der Charakteristik und dom Qogen*
satx der beiden gogebonon festen Punkte ausgolton, dom sQd-
llchen Sprachonkrois der Bftntu-Spmichon und dom nOrdlichon
dor. llamitisohon Sprachen.
Wenn wir die hauptsächlichsten Eigenthflmlichkeitcn der
Bftntu-Sprnchon flborschaucn, so findet sich, dafs sio in einer
Ansahl wichtiger grammatischer Bcsichungon im vollsten Gogon-
satee tu den gleichartigon Bildungen der llamitischon Sprachen
stehen. Ich habe die mir besonders aufflllligon Punkto, ohne
es auf Vollständigkeit abgesobon xu habon, susammongostcllt,
und ^ill sie hier sunAchst mit einigen Bemerkungen aufsftlilen.
KlMson-Pririii.
XXI
1. Die Btnte^Bpnohm orweiion tloh iqIioa bei der
obeiiUkihUohetoii Betriobtamg ftb die auifeprlgieetoaPrftflx*
Sprachen Im Gegoiisatt lu don Hamltieolien Suffix-
Sprachen. Am auffallendsten leigt elch dai beim Nomen«
Jedoi Subetantivum hat Tor tolnem Stamm ein beitlmmtoa nur
ihm lugehötigei Präfix, welches sich im Plural su Terftudem
pflogt Es giebt deren filr don Singular etwa 8 Torschiodone
Präftxo, durch welche der ganto nominaleWortschats in 8 Klassen
gotheilt wird. Diese kann man am ehesten mit unsem awei oder
drei Qoschlechtsklasson und den ihnen Torgesetiten Artikeln
vci*gloichon« Während die letztem abor auf dem Untorschiod
dos natürlichen Geschlechts bei Honschon und Thioron basiroui
haben dio 8 Klassen der BSntU-Präflxe durchaus nichts mit
dem Oeschlccht lu thun. Yiolmohr beruhon sie auf einer andom
Art natürlicher Klassiflcirung dor sich darbietenden Gegen«
stände oder Bogriifo. An dor Spitso dieser Klassen steht
ttbomll dio der Menschen. Andro Klassen sind dio dor ThlorO)
die dor Bäume und andrer PHanxenarton, die der Worksoogo,
Geschirre und andrer Sachnamon, die solcher Gegenstände,
welche etwas Auffallendes, Ausgesoichnotes haben, die der
Eigennamen von Honschon und Orten, die der abstrakten Be-
griffe 0. Wie weit diele oder auch in don Yorsohiodonon
Sprachen Yorsohioden gebildete Klassen Im Elnsolnon slnn-
ontspreohond durchgebildet oder Yorkflrst, Yorschwommen und
Yormischt sind, ist hier nicht tu untersuchen. Darauf aber ist
Gewicht su legen, dafs In allen Sprachen der Unterschied
einerseits sw isohon don Yomünftigen Wesen, und don unYor«
nfinftigcn Geschöpfen, aindrorsoits iwischen Person und Sacho *),
don belebten und unbelebten Gegonständon am festesten ge-
halten wird % und öfters allein nooh flbrlg gebliobon ist. Die
Urbedeutungen dieser Präfixe im E!nBolnen,.die einst erkennbar
I) 8. Olior dio \i\nMon hn lleterö IL Halm |k 10 ff..
•) 8. Krapf. KUmkcU p. 80; Block, Crf>ni|wr. Or. II, p. 3.
•) Z. B. im Tiwi, s. GlirisUHor p. 68.
k
XXU llHlalUAf.
•et« mid Mf atllMtliidic« Wunob nuilekgolieo msbtoB, tiad
nkht iMbr BMhsawelMB, wm anf efai Mhr liohot Alter dteier
BlMiwg und «faio kuigo Ootohielito dleatr BprMhon hfaiwekt
Dio Bildung lelbst aber murt, wie alle Utoiton und oliarakle-
ristiieliatea BQditiigoii dor Bpraohe, ab des «amittelbanton
und trottotten Aus- und Abdruoka dos fttUendoo und donlcenden
Mensebengoistos , oinen psycbologisobon Hintergrund gehabt
baben. Dnser Fall scheint mir au den seltenen su gehören,
wo es erlaubt ist, das psychologische MotiT jener Bildung su
vermudton.' Es scheint mir in der Stellung der IndiTiduen
iltester Natunrfillcer gegenflber der sie umgebenden Natur su
liegen. Dem Menschen trat noch die Thiorwolt und die ge«
sammte flbormftchtige Natur feindlich und imponirend ont«
gegen ; nur in seinos Gfleichon fand er Bchuts und Hflife gegen
Uire fortwähronjlo Drohung. Daher die Wichtigkeit , die 'or
auf die schnelle und deutliche Bosoichnung eines joden ihm
feindlich, freundlich oder indifferent gegenQbertretonden Ob-
jektes legt«
1 Der Unterschied dos Oosohlochts ist dorn Natur-
menschen' von diusom Standpunkte aus unwichtig, und darin,
dafs die sAmmtlichen Nogorspraohen kein grammatisches
Oesohlecht unterschoidon, liegt ein swoitor wesentlicher
Qegensats awischen ihnen und den Hami tischen Sprachen,
dem andern Pole der Afrikanischen Sprachenwolt Alle Hami-
tischen Sprachen, die jenen im Nordon und Nordosten gcgen-
Oberstehohf' unterscheiden nicht nur überhaupt die gramma-
tischen Oesciiloehter, sondern legen auch , nach den uns vor-
liegondön Sprachindividuon, das grOfsto Gewicht auf Ihre voll«
ständigst^ Durchbildung. Da dor Mann die Sprache bildet,
so geht die Unterschoidung dor Ooschlechtor von der Aus-
sonderung des Femininums ans , daher wir dieses vorsugsweise
attsgobildet finden. Es ist oino Steigerung, wenn auch das
Masliulinum seinen bosondem Ausdruck orhAU In den Ilaml-
tischen Sprachen wird nun häufig das Femininum sogar durch
DU grAmmAlU«h«ii 0«»«hii«hUr«
UIU
doppelten Auadnaek gesteigert , nftmUoh ek SufBx und ra* ,
gleich all Präfix oder präflgirtor Artikels lo im Altlgyptiielieii!
mm der Bruder | (-eon-l die Sohwoiter; im KabyUfohen:
j»&jr der Tauborti il^itlnr^ die Taube; im Arnttof: Mi der
Nogeri t-aklU die Negerin; im Be^a: o4ak der Maniii Uh
^aknU dio Frau, to-0r tiHlai4, dlo Tochter die gutoi d, i« die
gute Tochter. Daneben hat sich auch das Maekulinum au»«
gebildet I im Altagyptiaohon ah vorgoeetttcr Artikel i>-9 als
suifigirte Personalendung •f, fem. ^4, fBr »er« und »sie«, »sein«
und »ihr«; bei einigen Adjectiven: <^/*totus, Uhr^ tota; im
KabylUchen durch YorBctsung eines Yokak ; Im AmaSo^ dos«
gltilchon; im Bo^a durch den vorgosotiton Artikel o, und im
Adjektiv I wonn vokallsch auslautend, durch die Endung -h,
gau ehhb ein woirses Haus. Die Unterscheidung geht ebenso
auf den Plural der Nomina fiber; und im persönlichen Pro* ^
nomon wird os schon im Altägyptischon nicht nur auf die
3. P. Sg. sondern auch auf dlo 2. P. Bg. flbortragon« Im
Boiifa wird es sogar In gewissen Positionen auf s&mmtllche
Porsonon ahgowondot; dosglolehon erhiUt das Yorbum dlcsolbon
Abssolchon dor Qosohlochtor. Dabei bleiben sich dlo konso«
niuitlschon Elomonto Immer glolch^ wenn sie nicht gans ab*
fallen.
■
Bekanntlich boschränkt sich nun aber dlo Unterscheidung
der Qeschlechtor keineswegs auf die Hamltischen Sprachen«
In den Semitischen Sprachen beieugt das weibliche 4 den .
gleichen Ursprung; der maskullntsche Laut 1st nicht ausge-
bildet oder wieder verloren gegangen. Das Neutrum 1st nicht
vorhanden, oder wird vielmehr durch das Femininum mit ver-
treten. In den Japhotlschen (Indogermanischen) Sprachen
1st dlo Schotdung der Qeschloöhtor durch Illnsutreten des
Netttrum am vollst&ndlgsten durchgebildet worden. Doch sind,
bei dem Rolcfathum und den vielen Phasen der lautlichen und
grammattschon Entwicklung dlo ursprünglichen Charaktorbuch-
Stäben vlolfiich verdrSngt und anderweitig ersctst worden«
XXIV lUUliui. ^
Doch hal lidi Mok soek oft goang dot famtotoliolio «I li
•otftof Bnroiohniiy ols fomliifaiiielMS -• vnd raveribidofl te don
MvtnloB ^-4) dot Pronomonsi mid te oadom SpwoB orliallon.
loh oolM attoidiagt doboi die Richtigkoit mobor ototo foit-
gohftlteiioii, Jotst Mch vott «itgoioichiiotoB oadom Fonobon
gotheUton Auffassung voraus, obgleich sie von den moisteo
Litiguiston noch venrorfon wird, dafs die genannton drei
Spraehstibnmo, allen flbrigen der Erde gegenflbor, in
einem ursprflnglicbon nlberen YcnrandtschaftsverbäUnirs stehen
und einst auf den Torgcscbichtliehen sogenannten Turanischen
Schiebten des menschlichen Ooscblechts als ein neuer einheit-
licher aber droigothoiltor YOlker-QuoU hervortraten. Meine
Orfindo dafQri die sich hier nicht näher entwickeln lassen,
liegen thoils auf dem anthropologischen, theils auf dorn ethno«^
logisch • geschichtlichen, theils auf dem Ifaiguistischon Felde.
Was das geschichtliche Moment betrifft, so hebe ich nur
hervor, dafs von allen Völkern der Erde nur diese drei Stimme
sich als diejenigen abheben, welche die innere Kraft besafsen,
eine Mensehon-Geschichte su sohdrcn, und ihre fort«
schreitende Entwickelung seitdem bis jetst und wahrscheinlich
tit alle Zukunft an sich su fesseln. Alles was vor und neben
dieser neuen dreigetheilton Vulkerquelle von andern Stimmen
und Rassen lag und noch liegt, gehört su dem Vorgeschichte
liehen Völker-Humus, der ohne eignes Licht und Wirme, nur
von diesen allein geschichtlichen Völkern bestrahlt, erwärmt
und verwendet wird. Niemand boBweifelt, dafs auch lokal die
Vrheimath der drei Völkerstimme in Asien und swar in oder in
der Nike der Mesopotamischen Ebenen war und sie also einen
gemeinschaftlichen Ausgangspunkt hatten. Diese höher begabte
Basse, die sich von hier aus verbreitete, war noch in der ver-
, hUtnifsmäfsig spiten Zeit (etwa tO. Jh.), in welcher die merk-
wflrdige Völkertafel der Genesis abgefafst wurde, so in sich ge-
gliedert und als zusammenhängend erkennbar, dafs der Verfasser
derselben sie als eine, die ganze damals beachtenswerthe Welt
DU irftüttatltek*« QMclileebtvr.
XXV
amfasMttde FamUlondesoottdeiui« aullluioii und gwtalofisoh
darttellett konnto. Auf die Zeitrivmo kam es dabei nioht an;
aber die nftheron oder femereii Verwandteohaftsveirhftltiiisse
findt soweit die heutigo WissenBchaft «ie tu kontrolUren
Tonnagi in allen wosentliohon fltfloken als riehtig erkannt
worden* Dio Tafel umfafst nur die damalige oivitistrte Welt
und diese dockte sich mit der Noachischon Yötkorfamilio,
wenn ich mich dieser heutzutage nicht mehr mirsvorstftndlichen
Bezeichnung bedienen darf, welche die Semiten, Ilamitcn und
Japhotiten (Indogermanen) als aus einer Wurzel hervorgegangen
zusammenfassen soll. Alles was jcnscit dieses verhältnifsmSrsig
engen Kreises lag, der von einem vielgereistoi|f völkerkundigen
Oelehrten etwa rhOnizischon Stammes unschwer Übersehen
werden konnte, also die sflmmtlichen NegervdlkerAfrlkas, und
die ganze Barbttroü welt des östlichen Asiens und eines grohen
Theils von Europa, von den ^ fernen Welttheilen nicht zu
sprechen, wurde von dem Verfasser als von fremder, uncivili-
sirtcr und daher untergeordneter Rasse nicht verzeichnet, ja
nicht einmal als vorhanden angedeutet. Um so m^chr aber
verdient das QegObene unser Yertrauen, und danach wird uns
Jnphet als der jfingere Bruder von Ham und Sem dargestellt
Am meisten liefso sich hierüber vom linguistischen Stand*
punkte aus sagen. Ich führe aber nur 6inen Punkt an, das
grammatische Geschlecht.
Ebenso wie die nur in Afrika vorkommenden Kl as seh -
prüf ixe für die Bantu-Bprachen, so sind die ihnen.analogon aber
noch bedeutungsvolleren Oesehle.chter für die drei Noachi-
sehen Sprachfamilien ein starkes sprachgenealogisches Band.
Denn sie thoilen ebenfalls diese Eigenthflmlichkeit mit keinem
andern Sprachstamm auf der ganzen Erde,^) abgesehn von einigen
bedeutungslosen Ausnahmen, die sich gerade in Afrika finden
*) Diew» Faktum iii luenl von W. Bleek in »eiuer DiüeKaUoii: ds
lioniiiium yeiittribu« liiigüarum Arrica« auairalis, CopUcuo, ScniUiearum
aliarumque texualium. Bonnae, 1851. 8^ li«rvor(|ebob«n worden«
IXVI BtiiltlUnf.
(•• luiteii)« Et Itft diese Uttleneheidiuw der Oeeehleehter te
diemkteriatiseli, und die Aemline, deb eie voe eieer der diei
Vamiliee euf die beidee endera durehgretfend flberiregen wire
edor dafe sie dreimal gun unebhiiigig yob eiBaedor entotendeii
wire, te luglaublich, dar« tie, abgoseheii yob allem andoni,
schon allein hinreichen würde, um (Br die drei Familien einen
gemciniMimcn Ursprung vorauszusetzen. Ihre Entstehung mufs
vor die Trennung derselben fallen, in die Zeit als ihr gemein-
schaftlicher Muttorstamm diejenigen Eigenschaften entwickelte,
welche ihn bcfthigtcn, zu einer höheren Kulturstufe sich
emporzuschwingen und die kulturgeschichtliche Leitung der
Menschheit fQr alle Folgezeit zu übernehmen. Es wird nicht
in Abrede zu stellen sein, dafs alle höhere volkliche Ent-
wickelungsl&higkeit von einer vertieftcren sittlichen Orund-
läge ausgehen niufste, welche zum grofsen, wenn nicht grörsten
Theile zunächst in der Familie ihren Ausdruck findet. Es ist aber
Yomchmlich die Unterscheidungund Scheidung der Oeschlechtcr,
und ihre vorwaltend sittliche Ordnung und Ocgcnüberstellung
in der Ehe, worauf die Familie beruht. Hierin, meine ich,
haben wir den psychologischen Orund zu suchen für die sprach*
liehe, auf diesen Dreistamm beschränkte Erscheinung der
grammatnch unterschiedenen Geschlechter. Der in der Sprache
sich überall treu abspiegelnde Yolkagcist war von dieser An*
schuttung so beherrscht, dafh er sie vom Menschen auf die
ganze ihn umgebende Natur üliertrug und domgemäfs auch alle
ihre individualisirten und benannten Erscheinungen unter die
beiden Geschlechter vertheilte.
Vergleichen wir die drei Sprachstftmme in Bezug auf den
lautlichen Ausdruck des Geschlechts, so sehen wir, dafs der
UamitischedicBen am bestimmtesten ausgeprägt und am zähesten
in seiner ursprünglichen Form festgehalten hat, i (s) für das
Femininum, p (f) für das Maskulinum ; der Semitische hat nur
das Femininum i erhalten, und auch dieses häufig in k ab-
geschwächt oder ganz abgeworfen ; das maskulinische p ist
Xonlasl'Prins«. PtrioHaWPrlflxt. Alllltr«tloii. XXVD
nicht mehr orhalten« Im Indogermmilteheii find aberhaupt, wio
wir goteh<$n, aur noeh wenige Spuren dieser Laute vorhanden.
Es ist dicB eine von den vielen Anieigon, dar« der Hamitifche
Stamm am frfihesten feine Urheimath verlassen Imt, dann der
Semitbcho, xuletzt der Japlietische« Daher kommt es auch,
dafs wir in Afrika in den stark prononcirtcn Oeschlochtslauton
der Ilamitisclien Sprachen das hervorragendste Kriterium fftr
ihre Ocschiedonhcit von den geschlechtslosen Negersprachen
besitzen. Es läfst sich keine Ilamitische Sprache nachweisen,
welche den Oeschlechtsausdruck verloren hätte. Aus diesen
Gründen dürfte etf gerechtfertigt sein, dafs ich auf das gram«
matischo Geschlecht jederzeit und so auch im Folgenden ein
grofses Gewicht gelegt habe.
3. Aufser in den Udntu- Sprachen sind keine Klassen-
Präfixe vorhanden. Aber Nominal -Präfixe, welche ihren
ursprünglichen Gebrauch verloren haben, finden sich in den
Sprachen der zweiten Zone noch häufig, und sind auch so
noch charakteristisch für ibre Herkunft. Ihnen stehen in den
Ilamitischen Sprachen die Nominal-Suffixe gegenüber.
4. Beim Yerbum werden die Personal-Pronomina in
den Bäntu-Sprachen präfigirt; Personal -Suffixe kommen
n i c h t V o r. Dagegen erscheinen die letzteren in den Ilamitischen
Sprachen durchgängig, auch wenn die Personal-Pronoinina noch
besonders vorausgesetzt werden.
5. Durch die Wiederholung der gleichen oder euphonisch
veränderten Präfixe vor dem Substantivum und andern mit
ihm in Beziehung * stehenden Wörtern desselben Satzes
(Adjektiv, Prädikat, Genitiv, Yerbum) entsteht eine Konkor-
danz oder Alliteration,^) welche in den Südsprachen eine
erhebliche Rolle spielt und mit den wiederholten sufBgirten Ge-
schlechtsendungen in unsem Sprachen verglichen werden kann;
z. B. im Kafir:
>) S. Ap))leyard, Kafir, p. äü. 80. i85; Blcek, Goui|i. Gr. p. 5. Q6|
H. Habn, Hereto, p. ±
XXVm Hrlpttvltlaiitn. QwnUlv. WoriaUlluai.
Louto uBire •ohSnom örtehefaieii, wirtioUobon
d. L: Uiisre sohSiieB Loute onohoineB, wir Ueboa tie.
Yob dieter KoakordaBi finden sioh Bette in mehreren
Bpmchon untrer swciton Zone, theilt im Nomen, ^) theilt in
der Koi\jugBtion.*) In letzterer finden ticli inwoilen tchon in
don Sfldspmohcn,^ dann abor auch in den Sprachen dor iwoiten
Zone/) Spuren einer Vokalharmonie, dio swar lunächtt
nur euphonitch itt und vom Vokale dot Stammet autgeht, tum
Theil aber auch in urtichlichem Zutammenhange mit der
kontonantitchcn Alliteration ttohon dUrfto.
0. In den Bantu - Spnichon gicbt et durehgiingig, ihrem
allgüniüinon Prilfixcharaktor goniiirt, nur Prftpotitionon,
keine Pottpotitionon. Die llnmiti'tchen Sprachon theilon
tieh in diotem Punkte ; die wottlichen Sprachon und die Acgyp-
titcho haben Prüpotitionon , die Kutchititchon Pottpotitionon«
7. Der Oonitiv steht, in den Bän tu - Sprachen immer
hinter seinem llegont, und wird mit diesem meist durch eine
betondero Partikel, welcher das I^äflx des Regens vorgesetit
wird, gebildet.*) liier theilon sich wieder die Ilamitischen
Sprachen, von denen die Aogyptische und die Libyschen
Sprachen den Genitiv wie die Bäntu-Sprachcn haben, dio
Kuschitischcn vor das Regens setzen.
8. Die unveränderliche Wortstellung im Satte ist in
den Südsprachen so, dafs das nominale Subjokt vor dem Verbum,
und dasVorbum vor dem Objekt steht, also das Verbum
iwi sehen beiden in der Mitte. Bei den Ilamittschcn
Sprachen ist die Regel, dafs das Verbum entweder den Satt
*) Wolof, HoiK p. il S4. 40. Pil/.(8.uiiten p.XXX/Xund X/^/flT.).
*) Mabia, Barth, p. ccxuv; K(miara\ Umale, TuUchek, p. 740. 744;
Oigob,
•) Vyl. H. Httlui, Htrero, p. S. 37. 47. Glarko, Fem. Po, p. 17. 10.
«) Eßk, Ibo, Yonibü, Tim.
*) Grout, Or. p. 7t ff,
tnriglranf« VokaUusUat NisilUloii. XXQt
anflUigt oder Mhllelbti to daft Bubjekt und Objekt Mbenein*
ander lu Btehen komnieii.
9. Diese Wortstellung in den Bftntu- Sprachen Ut nan
aber dadurch modiflcirt, daTi das auletst stehende Objekt durch
ein entsprechendes abgekflntes Pronomen, welches vor die
Yerbalwunel und hinter das Bubjekt tritt, anticipirt wird« ^)
«• B. U'Satani ira-m-itob/tM ihEva »der-Satan er-sie-betrog
die -Eva;« nda tu sindisa i€ena »ich dich rettete dich;«
(wo aber ttfena auch wegbleiben kann). Man sieht dies go*
wohnlich als eine »Infigirung« an. Es kann auch anders
angesehen werden. Wir bleiben bei dem ftufserliohen Faktum
einer nominalen Anticipation des Objekts stehen, und sehen
auch von andern Modifikationen im Kikflr und in andern UAntu-.
Sprachen ab. In den Ilamitischen Sprachen , kommt nichts
dergleichen vor.
10. Es gehört zu dem allgemeinen lautlichen Charakter
der Bantu-Sprachen, dafs eine jede Silbe mit einem Vokal
auslautet« der nur noch durch einen Nasal modificirt werden
kann, was in physiologischer und expressiver Bedeutung keinen
Unterschied macht. Dieser syllabarische Charakter trägt durch
die Isolirung der Silben sur Deutlichkeit des Ausdrucks bei,
und ist bei den Hämitischen Sprachen nicht vorhanden.
11. Es hängt damit zusammien, dars im Gegensätze zum
Auslaut, der Anlaut der Wörter und Silben in den Bantu«
Sprachen häufig durch konsonantische Präfixe erweitert wird,
namentlich durch Nasale,*) die im Anlaut eine ganz andre
Bedeutung und Wirkung haben als im Auslaut Während sie
im Auslaut weniger als andre Konsonanten sind, sind sie im
Anlaut, wenn kein Vokal folgt, mehr als andre Konsonanten,
weil dann ihr tönendes Element fast vokalischen Silbenwerth
t) Appleyard, p. 3H0 (T. Groiit p. 335 ff. Fr. MOller, Grundrifi II,
S57.. 930.
*) Bliwk, Comp. Gr. I. p. 36 fr. 08.
xn
llnUiUBf.
eriiUti wi« sit d^ra took meiateM B«ite Mk«rer Toiler
Bilben tiad.
11 Bine der »erkwflrdigiteB Ertcheimuigett ia den wh
afirikanlechon Spraohea iat endlich die Intonation, anf derea
Yerbreilnng in den Afrilcani«cben Bpraobon ioh achon frflher
aaftnerkaam gemaobt babe. ^) Ihr gnunmatisobor Oebrauch iat
nnaerm Obre ao ungewohnt, dafa aie häufig Yon den Oramnia*
tikom gar niobt bemerkt oder unrichtig aufgofafat wurde. Bio
boatoht in einer dreifachen Modulation der Btimme , Je nach«
'dem dieao entweder ihre gewöhnliche mittlere llOhe bohSlt,
oder 4 bia 5 ganae TGno hflher oder ticfor goatollt wird. Qans
gleich lautende Wörter werden hiluAg nur durch dieVer-
aehledenheit dieaer Töne unterachicdon , s« I). im Saioi^)
He goaagt, iU gegangen; o du« o, er: oder im J6e:*) If
trennen f H binden: M daa Gofilngnihi« $)h der Plats: nktrd
achreieni (ikirk daa Kleid; im Kihei^) wh die Fiacimnget, iril
der Ükiaebalg, ^ii daa Ulut^ oder: di begruben, di begehren«
iß tOnon u. a, w. Ea hl ohne Zweifel dioaolbe Modulation
der Btimmo, die wir im Chineaiachon kennen« wo wir aie nur
noch viel weiter, ^in ointgon Dialekten bia xu H verachiedcnen
TAnon^ auagebildet finden, indem dort nicht nur die drei Stimm-
lagen,'aondem auch gewiaae Bewegungen dereinxclnen Tone xur
IJnteracheidung aonat gleichlautender WOrter verwendet werden,
pie Intonation tat meinca Wiaaena auerat von Appleyard *) im
aOaa- Dialekt (Ama-aoaa) dea Ka/ir bemerkt worden. Bein
Vorgänger Boyce (1844) hatte aie in dcraelbcn Bprache nicht
erkannt. So wird aie im Ztilu- Dialekt dea Kafir weder von
Dohne*) noch von Orout (Or. t859) erw&hnt« obgleich ihr
Vorhandenaein im Zidu auadrOeklich von dem feinen Lnut-
I) Sdiuüarü AlphAlict, p. 977.
•) Endemaiui, |i. SO.
*) BchOn, p. 6<
«) Schletrel, Qr. p. 7.
») The Knflr kngu. ia*iO, p. fK>.
•) Kultf-Kaflr Dici. 1857.
Intonation« IXXI
boobnohtor Badomiim au olsnor Wibrnehmung boiengt wM|
der lio auoh im SMo (Qr. 1876| p. 15) MohweUt Im Pai^
(Mpcng^) Ut tie weder Ton den Qaboon MUilonnriot (1847)
noeh Yon Le Borre (1875) erkannt weisen, während aie dieser
Sprache Yon Bleek ^) lugOBchrieben wird. Doch goht aua dem^
was der lotstere über die Erscheinung selbst sagt, hervor,
dafs er ihre Katar nicht klar erkannt hat Fr. Maller erwähnt
sie in seinem hoohverdienstlichen Werke *) bei Qolegenhoit dor
allerdings nur kurien Charakterisirung der BäntA -Sprachen
auffallender Weise gar nicht. SchOn glaubt sie im Jlnitm au
orkonnon«') Wenn aber die Uoiapiolo richtig gewählt sind,
so ist hier von einer gana andern Bewegung der Stimme, wie
man sie häufig auch in der lebhaften Arabischen Konversation
hört, die Rede« nicht von der hier in Rode stellenden Intonation«
Da sich nun aber diese« wenn auch nicht im Ifnilm, doch in
einer Reihe andrer nGrdliohor Nogorsprnchon wiodoriindet, wie
im Ibo^^) Yiniba^^) Jiibe^^) Akm,'^) TSiri\^) und aufsordom
auch noch im UattentiMiHehm ^ sowohl im Naim^^) als im
iToraiia- Dialekt,^*) so ist es wohl nicht awoifeUmfti dars die
Intonation ursprAnglioh einOemoingut sämmtlicher
Afrikanischer Negerspraohen war bis aum Kap, und
dars sie- noch jetat vielleicht in allen BAntu-Bprachen vorhanden
sein dflrfte, auch in denen, wo sie von den Orammatikom
noch nicht beobachtet wurde. In den Ilamitischen Sprachen
kommt bekanntlich nichts Aohnliches vor, so wenig wie in
>) Compsr. Gr. P. I, 1808, |i. 79.
*) QrundriGi dsr Sprachwim. I, % p. SW.
>) Gr. 186i, p. 7.
*) Sciioiit p« a.
*) CroMrther, p. 8.
*) Schlogel, p. 0.
*) Zimmermann, p. &• 0. .
*) Gbristnller, p. I&, M von seinem Vorfanger Rlls alisr nIHU bemerkt.
*) WnUmann, p. 7.
>•) Wiirns, hei Bleek, Libr. p. \^ NoU.
ifgtttd tlMT padam mir bekiutM SpiMh« tnÜMr ink
Wir liMM #• AiiBinit Am aagoMirltA 11 Puiktoiii waklit
dun AaiidamoAteleii Oagonail« dor Bftnlu • Sprtohra und dor
llMiiikiiohoii Bprtohen Aufwoiion« bowondoiii obgloioh ihnen
nooli mtnohor andro von kaum gertngeror Uodoutung sugengt
wordott könnte^ Bio tind Unroiohond für nnsom Zweoki an
ilinon dio Spraolion dor miUloron Zono in Uironi Vorhftltaiftt
Btt don boiden andom su prflfon. Eb ist nioht nOkhig, dio
Bintu*8praehon oinioln vonufilhron, woil tloh hior koino Ab«
woiehnngon in don gonannton Punkten untoroinandor flndon
abgotohn davon, dafi in don boidon nordwottUolitton Bpraolion,
im Fö^uc und Fcmantlo Pö der urtprangUcho Ciiaraktor der
KlaisonprKflxo I wonigatens nach dem bisher vorliegenden
Material I kaunt noeh fettgohalton su «ein aoheint*. Davsolbe *
gilt von den Hamitttehon Sprachen, mit Auanahmo dot leohsten
und siobonten Punktos, in welchen, wie oben bemerkt wurde,
die TJbyschen Sprachen und die Acgyptincho sich von den
Ku«chiii»chon trennon und den llnntu-H|miohon gleichen.
Wir beginnen mit den wo« tl ich on Simichen der Mittol-
aono« welclie sieh geographisch unmittelbar im die nordwest«
liohston Uantu*Sprachcn anschliofsen. Es sind meistens Kflston«
sprachen, die sich von der Mflndung des Niger bis su der dos
Senegal hinaiehen.
Dio £/iit« Sprache schliefst sieh in den Punkton Nn 1, 3,
4, 0, 7, 8, tt den Südspraehen an. Bio ist durchgehends eine
Prilflxsprache ; die vielen NominalprAflxe dienen aber nicht
mohr dastt, gewisse Degriffsklassen su untersctieiden, sondern
meistens nur sur Ableitung der Nomina von Verbalstftmmen.
Der Ocnitiv steht nach, hat aber gar keine Yorbindungspartikel
«wischen ihm und dem vorausgehenden Substantiv ; eine frfihero
Ilolativpartikel scheint ausgefallen su sein. In den Punkten
Nr. S, 5, Q, II , ii2 weicht sie von den llAntu • Sprachen ab«
Eine gewisse euphonische Vokalharmonie ist in der Konjugation
Btlk. U«. Torvb«. I««. XXm
Toiluuideiii ') der nur Tokalitoha AulMt lat iufgegebm «nd
damit Moh dto Intonatloii.
Im Iho flndeii tloh dieiolbon AbwotchiiiifeA ton don Blnlu*
Bpnu)lioii wto im Bf ik| attigonommm^ dndi dor voknUioho odor
M80I0 Bllbonottslattt (Nr. 10), dor )m Eflk nuf^gobon lil| htor
strong foBtgohftlton wtrd» und dab dlo Intonation i^uadrOok«
Uoh boBougt wird.*) Auoh hior pflegt der Qonitlv nur durch
die Stellung hinter neineni Regona auagedrOokt su werden;
doch wird luwoUon die Rolativpartikol AJbo daswisohon getetst
(Schön p. S3)t Yokalharmonitiche Formen finden sich auch
hier (i. p. 50« ÖS), Eine andre Aohnliehkeit iwiichon beiden
Sprachen int, dafs Im Fifik die Negation 4!f» im Ibo -gt^ dem
Vorbalstamm unmittelbar auffigirt wird.
Das Yornha gleicht dem Ibo in allen Punkton mit der
alleinigen Auiinahme von Nr. 11; es hat keine Nasale vor
anlautonden Konsonanten; einige gans vereinielto Ausnahmen
sind ohne Bedeutung« — Die In den beiden vorhergehenden
Sprachen angemorkton vokalhnnuonischon Spuren sind auch
hier im Yorlmm vorhamlou.') Der Qonltlv witnl mit seinem
vorhergolu«ndon Itcgons durch die Partikel U verbunden, welche
ohne Zweifel vom Uolatlv U hergenommen 1st Die Intonation
1st gani durchgofQhrt (p. 3)« und wo Intonation ist, ist auch
stets YokalischcrWurscl- und Silbenauslaut.
Das Eüe hat nur noch SNomlnal*Priflxe, und daneben
eine Aniahl Nomlnal-Sufflxe. Es schlierst sich In Nr« 4
und 8 und am entschiedensten In Nr. 10; vokallsoher Silben*
ouslaut, 1 1 : Nasalition, 1 2 : Intonation, an die SOdspradhen an.
Dagegen hat es keinerlei Lauthannonio. Nach Schlegel *) hat
dos Ewe weder Präpositionen noch Postpositionen, sondern
0 Qoldls, p. V. VI uiiil |v ao,
<) ScIlOn, p. 0.
•) Growiher, p. 14. «l
•)GrnP. 108.
Lf|i«liiii» MiibiMli« UrMHiMlIli. C
xxxnr liBUiuiif.
Mtit statt dittn SvUtafttlva oder YtilNu !>•• ist sbsr sates
siflnJbssett. Dsr ptiposiUoMlls Begriff jttsssr Fsrilksta ist
TorlMuidsiii Bv ist dis Fom tob dem BEbstaBÜT jstet Bisht
Biehr TSisoliiedaB, Ib dem tob ihm p. lOS SBgefUutoB Bstae:
s-KS HKHNe er slte(t) Ihus Inneres, d. k. er sttst im Hsuss,
bolfst tue ittgloloh »das Innero« und »in«, welches dem fSß
sli Postposition sufflgirt ist Wollte man solche und andre
Formlosigkeiten als unentwickelte Urbildangen nehmen, wie
dies jettt tn geschehen pflegt j so würde dies einen Adamitlsohen
bis in die neuite Zeit unverftndert erhaltenen Sprachiustand
voraassetsen, der nach so Tiel nachweisbaren sehr bewegten
Schicksalen Jener Sprachen und inmitten so vieler andren,
viel voUkommneren Sprachen gtnslich undenkbar ist Viel-
mehr steht die Ewe- Sprache sehr entschieden auf demselben
Orunde wie die Südsprachen; sie hat aber durch nördlichen
£influrs die Nominalprftfixe fost gänzlich verloren und statt
dessen Nominal Suffixe angenommen« Ebenso ist das Regens
des Oenitivs, welches in den Südsprachen vorausgeht, hier
hinter gestellt worden« und der Oenitiv wird durch nichts als
durch diese Stellung angedeutet Das Oenitiviuffix , welches
bei dieser Stellung eigentlich unerläfslich ist, fallt weg, und
so bleiben die beiden Stämme übrig: fafo afo Yater(s) Furs,
welche nur, wie. in andern Sprachen, durch den Accent
»y&tcr-Furs« in ihrer Besiehung Kusammengehalten werden.
Ebenso ist es bei den Präpositionen, welche, wie die Präfixe
in Suffixe, so in Postpositionen verwandelt wurden, bei diesem
Wandel aber ihre lautliche Dülbrenzirung verloren haben«
Ebenso sifid alle übrigen sogenannten formlosen Sprachen
anzuschen:.es sind nicht unentwickelte, sondern zurück-
gegangene entblätterte Sprachen. Ebenso wenig besitzen wir
noch eine ursprüngliche Einsilbigkeit in irgend einer Sprache
und wenn man allgemein die Chinesische als eine solche an*
sieht, so würde man ganz anders darüber urtheilen, wenn wir
die Gesehichto ihrer Ausspraoho konnton. Was wir davon
I««. Ol TUt. mv
witaw 0 w^itt danmf Un, dub die MhdBUr priaiittnte Fom
dei Ohbotiaohen, dat llandarinliohet die abgesoUiffeMie und
tpUeste Form iit« «nd ein Uterer Zottend eohon in den sfld*
lioheii Dialektott Oliinae TorUegt. Wie eine Bpmehe Ton der
Mehreilbigkoit inr Einailbigkoit horabeinken kann, lehrt das
Tibetinoko und unter unsom Augen das Englische, denaon
Oeutaoher Theil Ton der sonoren 4, 5 bia 8-Bübigkcit der
Oothischen Sprache fast lur Einsilbigkeit der nackten Stämme
herabgesunken ist und vom Oesohlechtsunterschied nur noch
swei Wortchen, he und the gerettet hi^t.
Ich erwähne nun noch eine EigenthUmlichkeit des E^e,
wonach der Dati? durch den eingeschobenen Stamm na »geben«
ausgedruckt wird, i. B. e^vQ dg ita doküi er thun (thut) Arbeit
gcbon (für) sich selbst, d. i. er arbeitet fflr sich selbst; o^ ki
nar$ sie brechen Nacken geben ihm, d. l sie .brechen ihm den
Nacken»*)
Die fi^d •Sprache des von den Engländern Akra genannten
Kfistenlandos westlich Yom Yoltaflusse veihält ' sich in allen
Punkten ku den Sfldsprachen genau so wie die -benachbarte
Ewe- Sprache. Zu den beiden Nominalpräflxen des Ewe o-
und e- treten hier noch o- und die Nasallaute* Die Nominal-
suffixe treten hier mehr hervor als die Nominalpräfixe;
namentlich verhält es sich ebenso mit den Präpositionen und
dem Oenitiv.*)
Auch das Tiwi^) seigt genau dieselbe Bildung, wie die
beiden vorhergehenden; nur ist die Nasalition sehr schwach
vortreten; und es tritt eine euphonische Vokalharmonie auf,*)
>) S. m. Abb. aber Ghinesiscbe u. Tibet Lsul?erbftltniMe in den
Aktd. Abhh. von Berlin, 1860.
•) Scblegel, p. 80. 107.
*) Zimmermann« Or. p. 61. 53.
«) Das ist bei genauererPrflfangder sebr versebiedenenScbreibweisen:
Qji, Oducbi, Otyi, Tsbi, Gbwee, T^i» die ricblige Scbreibimg. Ueber die
Benennung und Dialelite der Sprache, s. GhriaUller, p. xv. J[ti»
«) GhrisUller, p. 8. 57.
I
I t
ZIXTl BUItlUnf.
wfe hm Bik md Ibo, wihread diet im Bwa und Of niolit
vorliMdM m Mia seheittt Die NominilpriUixe viogw gegen
die NomfaiekiifBxe vor. Degegea »tinmt nrit den leteteiea die
Bohudlnng der Pripoeitioiien (Chr* p. 74. 77) imd dee Qenltivs
(Chr. p. 1U8). Die drei Sprachen geliAron alto eng tutammen.
Gleichwohl ist das Lautmatorial trotz mehrerer Anlclftnge
QlMiraaii abweichend. Man vorgloioho nnr die Pronomina und
die ZahlwSrtor. Et iiit dat wieder eine nontStigong^ wie leirht
auch in nahe vorwandton Spniohon die Worte und 8tiliiuno
giluslich woohRoln.
Warum Bleelc^) das (id (Akra) vom TSwi und den be-
nachbarten Sprachen trennt und der nirgends nfther dcilnirtcn
Oi#r-FamiUe surechnet, ist nicht Iclar, wie schon Fr. MQIlci
(Qrundrirs I, 2, p. Ill) bcmcrlct
Es schliofson sich an diese Sprachen, nach Westen und
nach Norden fortschreitend, zwei andere Gruppen an, die
iTrii- Sprachen und die 3/an Je* Kai- Sprachen, welche in
Bezug auf unsere zwölf Punkte gleichfalls naher zusammenge-
bGrig sind, da sie in der That in keinem einzigen von einandei
abweichen. Ich kenne von den J&ti- Sprachen nur die Dar
Stellung^ welche Fr. Müller') nach einigen seltenen Schriftei
gegeben hat. Das Kru,' Yei und Mandingo, wenn wir um
auf diese boschrilnkon, haben alle Nominal-Pnlilxo abgeworfei
und dafQr, auch im Plural, Suffixe substituirt. Ebenso sotzei
sie Postpositionen an die Stelle von Präpositionen und stellci
den Genitiv voran. Dagegen haben sie den vokalischcn Silben-
auslaut und die Nasalition im Umlaute beibehalten. Intonatioi
ist von niemand bemerkt worden, auch nichts von Vokal«
harmonio. Sie unterscheiden sich also vom 2'itvi nur da
durch, dars sie auch noch die wenigen Prilfixe desselben (allei
lassen, und weder eine Spur von Vokalharmonie noch voi
>) Lilir. !• p. II, Talielle.
) Die SiNUclicii Boss, Grelio und Kru, in den Wiener Aktd. SUxunp
lief, der phiL lii«t. Kl. IH77 lid. HG p. HTh-IOS.
Krik TtL Manainfo. Ttmnt, Balloni. Wolofc XXXVn
Intonatioii'ieigeii ; Meh tritt im Tai ^) dM Objekt in der Beget^
obgleioh niolit immeri Yor dM Yerbum.
Es liegt datier Icein Grund Tor, diese beiden im Wortge*
halt allerdings wieder sehr entfremdeten^ in ihren grammatischen
Bildungen aber sieh durchaus nahestehenden Bprachgruppen
aus der ganzen Kette jener Sprachen aussusondem, wie das
Blcek thut, welcher die Mande-Sprachen ') und das Y ei, nebst
anderen Sprachen der sweiton Zone als Buflix-Sprachen neben
die llanütisohon Sprachen stollt, und das Km,*) nebst den
verwandton Sprachen dor nicht nilhor doflnirton »3/cita-Familie«
Kurochnot, welche selbst als oino besondere P rftf ix- pronominal*
Sprache neben die Bintu-Spracben gestellt wird, obgleich ihr
ebenso wie den Jlfftit(fe- Sprachen Pr&fixe gänxlich fehlen.
Weiter nordlich an der Südseite des Sierra-Leone-Flusses
haben dann aber das 7e mite und das Bullom den sQdlichen
Charakter wieder fester gehalten, indem sie. nicht nur Aber*
haupt eine grofse Anzahl von Nominal - Präfixen besitzen,
sondern diese auch zur Scheidung gewisser Begriffsklassen
verwenden, ganz in der Weise der SOdsprachen. Namentlich
tritt die Theilung in belebte Wesen (Menschen und Thiere)
und in unbelebte Gegenstände oder abstrakte Begriffe hervor.^)
Dem entsprechend bedienen sie sich der Präpositionen; Aer
Genitiv steht hinten, und im Satz das Yerbum zwischen Sub-
jekt und Objekt ; auch fehlt die Nasalition nicht ganz. Doch
haben sie keine Lauthärmonie, keinen nur vokalischcn Silben-
auslaut und keine Intonation, und unterscheiden sich dadurch
von den sttdlicheu Bäntu-Sprachen. Auch hier hindert übrigens
die nahe Ycrwandtschaft beider Sprachen nicht die grofse
Yerschiedcnhcit der einzelnen Worte. Man vergleiche die
Zahlwörter und die Pronomina.
>) Koelle p. ?& 70.
«) Libr. p. «4«.
•) LIbr. p. 347.
*) Schlenker, Tewne Gr. p. .36 IT. Nylftnder, BuOom Gr. p. 18.
XXXTtn Elnltltiiiif.
NSrdltoh tob d%n Bnllom iitMn m tSdlielMii Ufer dM
BeMgal db YSlker, welelie dM Wolof •preehen.*) Diese
Bpmehe het keine Klette nprif ixe mid nur noeh tin Ab-
leitongiprlfix, den Natal m- oder a», je nach dem Anlaat der
Wnnel; aafterdem eine Menge Ableitangt- Suffixe« Sie
liat aber die grobe Eigenthflmlicbkeit, da(k tie fatt gar keine
Nomina mit Tokalitebem, tondem nur mit kontonantitcbem
Anlaut besitxt Unter allen Wörtern in dem ea. 150 Seiten
umfastenden Dicttonnaire Wolof von Dard*) finden tich auf
hundert kontonantiteho Anlauto nur t bis 2 vokalttohe, und
dio lotxtoroh tind fast alio entwodor von Yorbon abgoloitoto
I Bubstantiva odor Fromdworto, busondors ArabUobou Urspruiigsi
dio auch tonst in grohor Monge in dat Wolof oingodpungon
tind und eine ttarko Miiohung Ton Norden hör Torrathen.
Wörter der gogenitändlichen Natur in allen ihren Kletten
tind to gut wie gar nicht darunter Torhanden« Dasu kommt
die andere Solttamkoit, dab t&mm tliohe Anlauto dor Nomina
to behandelt wordon, wie dio Prftflxo dor BQdtpraohon. In
keiner Sprache i mit Ausnahme nur dos Pal, ist dahor das
Prinoip dor Allitoration, dessen Entstehung und Durchbildung
I sieh nur aut der Natur dor Prftflxtprachon bogrolfki dominirondor
alt im Wolofi obgleich et Jotxt wesbntlich eine S u f f i x spräche
ist Donnsie suffigirt, mit Ausnahme dos prAfigirton Nasals,
die xablroichon nominalen Abloitungsformon; sie suffigirt die
I PluraUEndungy und, was noch boxoichnondor 1st, sie suffigirt
auch die Personal -Pronomina in dor Koi\jugation. Und so
>) £• Ut wohl ein Irriliiiin von liarlli, Vokabuluri«ii p. CX., ilufsIK-oIo/;
Y^olo/* auf sin Maiidüifo- Wort ofo/* Mcliwars, xiirackgab«, und Wolof ^Aw
ficliwanißn** hoüeule Im QcgtiniMilitf tu den Fiü^bß „die Hellbraunen**, von
jnU hellbraun. Ein Nandingo-Wort olof echwara finde leb niebt; tcbwara
hellst Im Nandingo finla^ und im Wolof giebt es keine wechselnden
NominalprMie; Y'Olof ist nach Koelle (Polygl. Afr. p. 10) und uachBoilat,
Mr den das Wohf Miittcrs|iracbe War (Gr. p« V. Vl.)i eins der Senegal*
Linder» wo die Sprache der Wolof geiprocben wird.
•) Did. rrao^-Wolof et Wolof-Fran^als 18S&.
Wolot POL JXMOL
iiifBgirt tie Moh den Artikel, der eeineii AnlMt je nob dem
Anient d^ Nemene Terlndert: mifym die Erde, guii/a dar
Benm; oder Tor dem BelaÜTnm u:$iife #-« wa¥h§a, die trockne
Erde (eig, Erde die -welche trocken die), wie men im Kafir
praflgirend tagt : um^ima um4mbe der» Knabe der» grots ; aitio*
Mwi anuMiinri Tiele Worte. Halten wir diese Umstände an-
sammon, so scheint der Schlufs unvermeidlich, dafs ein grofier
Theil der jetsigen konsonantischen Anlaute ursprünglich
Prftfixe waren, welche sp&ter, als das Wolof durch starke
Mischung mit einer fremden Suffixsprache selbst eine Suffix-
spräche wurde, sur Wurvol gesogen und thoils in dor Do-
doutung einoi Artikol« ihoils sum Zweck grauimatisohor Ku-
sammonordnung hintor dorn Nomon wiederholt wurden. Eine
gonauero Untersuchung der Sprache wflrde violloicht noch
vermögen die früheren Präfixe auch im Einzelnen wieder tu
erkennen. Jedenfalls haben wir hier ein sehr merkwürdiges
Beispiel vor uns, wie tiefgreifende grammatische Umformungen
durch fremden Einflurs herbeigeführt werden können, wan
froilich nio ohne grofse Beschädigung des grammatischen Baut
dor botroffondcn Sprache goschohen kann, wio dios auch hier der
Fall ist. Das Wolof hat die PrSpositionon , dio Stellung de«
Oonitivs, die Stellung des Yorbums im Sat«e und auch dio
Vorausnähme dos pronominalon Objekts (Nr. 0), sowie thoil-
woiso die Nasalition konsonantisohor Anlaute von den Süd*
sprachen beibohalton, den vokalischon Silbenauslaut aber und
dio Intonation aufgogobon.
Wir schliofson dom Wolof unmittelbar das Pal,^) die
Sprache der Fol-hö (PI. von Pol-o) an, woil sie sprachlich und
0 Es scheint mir ralioifoll, bei uimcrer Bsnennung der Völksr. und
Spracheil überall mösHchst von den einheimischen Präfixen oder Suffixen
sbiusehen und sicli nur au den Stamm xü halten. Bei den SCdsprachen
mulste dieser Grundsats, den ich von Je festgehalten und empfohlen babe^
bald durdidriiigen, da mau in Euro|ia deu Missionaren nicht folgen konute^
weini sie von der Ä^*Mi0(iMo*8prnche der £r*lii9(lMa«Leute sprechen. . Aber
audi dio Suffixe fai den nördlichen Sprachen, obgleich »le weniger störend
XL BInltlUai.
BMh AJum4 Bibft la tefai«? Qeteliielite dM 8«dMi^) Moh
•HiMkfltoli eng guMmmeiigeUreii und das Yolk mIm w*
•prtiigUelMA BitM wtlurtoheiAUoli neben den Wolof nSidlieli
Tom Senegnl naoh Marokko hin hatte«
Ihren Namen, die MHellbraunen^^ gaben sie sieh tor>
. nehmlieh im Oegentati tu den tieftohwanen Wolof^ mit
denen tie in tiele Berflhning kamen, und auf die sie der
Farbe und ihrer eigenen höheren Bcfilhigung wegen terleht*
lieh herabsehen. Sie haben am Senegal krauses, aber nieht
' ncgorhaftcs Wollhaar und eine edlere Oesiohtsform als die
Keger. Doeh weehselt ihre körperliche Erscheinung an
anderen Orten, Je nach den Misohungsvorhftltnissen, sehr stark.
Die Sprache ist wie das Wolof, mit dorn sie in allen Funkton
aurser in Nr. 4 flberoinstimmt, wesontlich eine Suffix-
Bpraohe: es felilon Ihr namentlich dio Nominal-Prilflxo. Sie
hat auch keinen Yokalauslaut dor Bilbon« keine Intonation.
Dagegen hat sie von den Sfldsprachcn die dem Vorbalstamm
priiügirten Personalpronomina; die Prilpositionen, den (ohne
Partikel) nachgesctxten Genitiv, die Stellung des Yerbums im
Satxe, und die Nasalttion. Oäns besonders bcmerkenswerth
ist aber, dafs sie «war nicht die Nominal-Pnlfixe , wohl aber
die Klajseheintheilung der Nomina beibehalten hat,
und diese ebenso an die Suffixe, wie die Sfldsprachen an
die Prftfixe anknüpjft. Ebenso hat sie eine besonders stark
ausgoprilgte, sonst ausschliorslich den SUdsprachen sukommende
Lautharmonie ausgebildet, indem sie die Endungen der
Bttbstantiva den mit ihnen vorbundenon Adjektiven suf>,
s)nd , lAfiil msii bomer fsllon . woiiii der G« binurh noch nicht fest sichi,
J*iil-e »,iicr Hollbrsune^ holM der iNil* Mann) >W-/itf die iva-Lciiio)
ji Ist ikr ursprAnglMiers Lnult wir ssfcn daher die IHU, dss JW*Yolk,
die Piil*8prs€kc. Es tsi such fflr uns kein Gnmd vorhanden, sie wie In
andern Sudan- Sprachen oder im Arabischen Filiani, FfUatti, FMan tu
nennen, irondem wir halten den einheimliieheii Stamm 2HU fest, auch Im
Namen der Sprache, die in der. einheimischen Form fVU/ii/de heitien wOrde.
>) Deutsche II. 0. Bdv IX. la p. 530.
pol. XU
Bio antenoholdet kein Gesohtoehti gtebt aber Aor KImio dor
Monsohen durohgSiigig ein enderei Suffix, eli den Nemen
der Thiere und aller Übrigen Oegenetftnde oder Begriffe.
Dai Suffix der mensehliehen Namen lautet •o, dem meneeb*
liehen Prftfix niti-, wo-, om* der Sfidepraehen entsprechend,
und im Plural -b^, dem iQdliohen PrSflx bo- entipreohend. Die
flbrigen Klaiaen sind durch ebenso .mannigfaltige Suffixe
vertreten« wie in den Sflduprachon durch Prftfixe; und ea
treten unter diesen Suffixen wenigstens einige auf, die auf
besondere Bogriffsklassen beschrankt sind, x. B. •» fSr die
Pflanzen, -^m fttr FlQssigkeiten. Die Lautharmonie betrifft
aber nicht allein die Auslaute, sondern, freilich in kaum tu
orkonnondor Weise, auch die Anlaute der A^oktiva, die
sich Je nnoh denen der Bubstantiva Andorn, dieselbe Erschein*
nung, die wir boroits im Wofof boMprochen und auf die Itdnhh
Sprachen xurUckgefillirt haben, und die wir im Uwüle noch-
mals antreffen werden. Der Stamm f&r ,.roth^^ kann dio
Fo^on: hod, god^ iigod^ hod, mhod annehmen und noch xahl-
roichere verschiedene Endungen, je nach dem Anlaut des
vorausgehenden Substantivs:
sg. ncd-cb god4u-do rother Mensch,
pl. inhbe hod^4a rothe Menschen.
9g. (m)jwt^m i^gcd'^u^)gu rothos Pferd,
li. ptU'ii god^m^i rothe Pferde,
sg. ndiar4o mbod^-ho rothe Stute,
pL diar4i bod-^-Ai rothe Stuten,
sg, hö^wß god'iu^ha rothe Ziege,
jd. Ic^i god^iu-di rothe Ziegen,
Hg. ndihom mfmd^4Mm rothes Wassor u« a« m«
VTai nun hier als SufRx des Adjektivs erscheint^ bildet
iugleich das freistehende Pronomen demonstrativuro , und da
dieses seinem Substantiv vorangosetst wird, so sind in diesem
die urspranglichen Prftfixo gleichsam wieder hergestellt,
wenigstens der Form nach.
zu BlaltlUai.
Hm Mgl: # firtob ^Utaer Man
M itjrll dlM« MlBMr
wto au Mgl: fü^Jto foMii-fto lott^r Han
mtM W-^-M follia lUiMr,
BIm dar wudefbantea Eigenheitea dlatar »aikwlidlgia
Bpraebe wDl kh am hier aoeh enrfthaoa, wekha dia Biagalar-
«ad Plaral*Aalattta ia doa baidea Ilaupt-Klaatea dar Naariaa
batrillt . (Faidlierba, Or. p. 30 ff.) Diese aatsprechea aidi aim-
Uah ia falgeader Weise nach dea beidea Xlassea:
I. Klasse IL Klasse
dea Xonsohofi betroffbnd. Anderes als den Mensehea betr.
Biag • jh wird im Plur. /*• Bing. /*• wird im Plur. p-
^^
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PIL XUtt
St» Mipltti
Bing. |ial^ der Roth« wM Pitt. flM»
tt fmMb der Hirt ^ M<>>*
H dadd^'^fiO dor Jftger - i« radiMl
„ JiMO-iM der Sänger n |fiiiio4f
^ Imtie-iio der Weber ,| $tmkhtB
etc.
IL Kkite
Blttff. ßthhf^ die Beele wM Ptiiri i»Jtf<i4<
I, Aita*fi(li das Jnhr i, IrtfaWf
t, ra^0 die Wolke ^ «1«/^
II yuan» die Qoitalt n )eH
II i^M dor See n Mi
etc.
Betderlloniohon-KlAMo vorwaiideUi lioh domneeh gewleee
kdneonutlieho Anlaute do« Singulare in gowiaao andre dee
Plurals,. In dor Nieht*]lon»obon* (Thier-i Saohon- u. a«) KlaiM
findet in Jedem oinaelnon Falle das Umgekehrte statt; wenn
die Plural- Anlaute der ersten Klasse als Singular- Anlaute der
tweiten erschcineni dann nehmen sie im Plural der iweiten
Klasso dio Singular-Anlauto der orston an«
Die Pnl-Dialokto untcrsohoidon sich violfiich untereinander«
Diosu Eigonthnmllchkoit abor, welche Faidhorbo im Pol vom
Senegal vorxoiohnot hiiti kehrt ebenso im Pal von Sokoto
wiodcri wio aus dorn Wortvorsoiohnlsso boi Barth hervorgohti
obgloich dor lotstoro dio Rogol nicht erkannt lu haben scheint
Als linguist isoho Ersohoinung ist sie aber aufFallondor und
unorgunischori als mir Je in andern Sprachen etwas vor*
gükomniou ist. Bio ist kaum anders lu orklAroUi als dars man
boi dor gloiohfalls nicht spnu^hlioh ontwiokoltoni sondern so
au sugon gowaltmuu von einem (Vomden Volke aufgedrungenen
Yorwiindlung dor PrSflxo in SuiAxo die orstoron nicht mehr
vorstanden, sondorUi wie schon imWolofi mit den Anhiuten
I ^
dor WwmUi niaainnieiigeworfoii hat Dem tit iSMHk mil don
"Wolof Meh die Eigenhett, dab sie, mil wefttfOA All•Mllmel^
nur koBtonantUeh mltutoiide Nominft hkt Do ooo dor
MhofOi out dor Khmonotnthonuiig horrorgowot^lmono Vnto^
oohlod dor Singular» und Plural-lVilSxo vorloron gogangon war,
und doch das Bcdarftiira, den wichtigsten Klassenunterschied
XU kennseichnen I sich nicht Tordrängen Hers« so schuf man
oinen neuen Unterschied« indem man in Torstindlichori aber
ganx willkfirlichcr Weise die Lautverhaltnisse der Singular-
und PluralprSfixe, die mit den Wurxelanlauten susammen*
gefallen waren, (Qr die beiden Wortklassen einfach umkehrte.
Die Sprachforscher aber mögen aus dem Pul erkennen« welcher '
Willkflr sieh die Sprachen ungobildoter Völker scliuldig machen
können, wenn sie bei der Vermischung der Völker genöthigt
sind, sich dem Einflüsse ttbenmlchtiger ganx fremdartiger
Sprachen hinxugeben. Um wieviel begreiflicher und bedeutungs-
loser erscheint nun das lexikalische weite Ausoiniindergchn
einst mihverwandter Sprachen, das wir Aberall in Afrika an*
treifen, wenn der grtunnuitische Ihm tlun*h Miscliung xer«
trilnimert und mit ganx heterogenen Elementen vorsetxt, so
wieder aufgebaut werden kann. WolafnnA jRril bildeten ohne
Zweifel einst die aufscrsteu und nordwestlichsten Glieder der
Bantu*Sprachcn. Dieser Ursprung bricht Überall klar hindurch.
Die Pol, die xum Theil, nach Barth, noch im 7. Jahrh. in den
südlichen Oasen von Marokko und Tau&t angesessen waren,
hatten damals wohl ganx Marokko inm\ als xuerst die Libyschen
Völker und dann die Araber bis hierher vordrangen. Sie
licfsen sich nicht austreiben, mufsten sich aber massenhafte
Vormischung gefallen lassen mit der weifscn Rasse, die auch
der Zahl nach so Qbermilchtig auftrat, dafs sie den Ncgcr-
typus wesentlich alterirte und die Hautfarbe bleichte. Das
geistige und folglich auch sprachlicho Ueberjp[ewicht der Libyer
verstand sieh von selbst, war aber doch nielit vermögend, die
Sprache der Eingobornen xu absorbiron. Diese erwehrte sich
POL ILV
•
der Qoaehleohter und hielt itett deeaen ihit Onrndanedhtiiiiiif
ton der Natur i die In den KlMeenbeieleliiittiigeA Uure» Am«
druck fimd, fost, wenn ile Moh dieae in eine andre Fonn
gioben nmrate« Andere terhftlt oa aieh mit Ihren aohwamen
Naohlmni und Verwandten^ den Welof, denen der Senegal eine
imtflrlioho Oronxe und Sohutiwebr hUdete. Auch Ihre Sprache
niufoto «ich dem atarken Etnflufa der nordiachen höheren
IntolUgonz fSgon und wcacntlicho Stflcke ihroa andlichon Erb«
gute« aufgeben, in ähnlicher Art wie daa Pal. Erat deren
llintorsaascn, die BuUoni und Tomne vermochten die Klaaaen«
prilfixo Hclbcr in ihrer wahren Bedeutung featxuhalton , wohl
auch gotttützt auf weiter im Innern wohnende Verwandte,
Diu grornc Thtttkraft, welche die Pül in den lotsten Jahr-
hunderten durch ihre mächtige Ausbreitung und partiolle Itcrr-
Bcliaft faut aber die ganze wcatlicho lUIfte des Sudan bis zu
den Yoruba im SOdon, bis nach Timbuktu im Norden , und
Uormi im Oston bowiosou habon« sowie dio nUgomoin aner«
Icaiinto hoch oiitwiokolfo IntolUgonz diosos Volkes, ist ftbrigiMia
oiu neuer Uolog fllr die gosohiclitlicho Thatsache^ dafs Misch*
villkor oRr bosondors befiihigt sind ihre urspranglichcn An*
lagen hoher zu steigern, als jeder von beiden Tlu>ilen« wenn
sie gonondert geblieben wären. In ihrer Hand gewinnt dann
auch eine noch so arg mirshandcitc Sprache neue Kraft und
neuoH Loben, und die unorganischen odcrverstammcltenQIieder
sehliefHcn sich zu einer neuen Organisation zusammen.
Wenn nun Barth ^) den ersten Ursprung des Piif-Volkea,
lange vor den. Zeiten, wo wir sie seit dem 14. Jahrh. viel*
mehr vom Westen her, von Senegambieu aus, sich verbreiten
sollen, im Osten sucht und Waitz (II, 41^9) dieses gelten lärst,
so ist der Qrund davon (man murste denn auf Eichthara
Malaiische Verwandtschaft eingehen wollen), nicht abzusehen.
Nirgends liegt der Mischoharakter des Volkes und der Sprache
«) \W\mu \\\ t4t).
XUn liaUltvnf.
U«mr jan •!• himr. Sie waren das aoidweatttehata Nagarrolk,
vit dam dia halUuMgam Libyer seit dem YordriBfaB denelben
Ina Baali Marokko, und dana die gleiehfidli kellgelblichea
Araber, deren Tereintes nnaufbaltaamea, das ganse Negerhuid
durehdriageadea Yorgehen wir Tom 7. Jahrh. nach Chr. an
gesebichllich Terfolgen kOnnen/) in fortwihrende enge Be-
rOhmng kamen. Es ist daher weniger an Terwnndem, dafs
die Pdf, die wir bis nach Tanit und in das sfldliohe Marokko
angesiedelt landen, durch die weirscn Yolksmassen , mit denen
sie sich yermischten, allmählich immer hellfarbiger wurden und
den numerisch überwiegenden physischen Typus derselben
annahmen, als dafs sie. in ihrer Sprache noch so wesentliche
nrafrikanische 2flge festzuhalten vermochten.
Diese augenscheinliche Verwandtschaft mit den Sfldsprachen,
namentlich aber ihr nahes Yerhältnifs sum Wohf, mit dem das
Pfd in allen Punkten übereinstimmt, aufser in Nr. 4, wo sich
das Pill den Südsprachen, das Wdaf den nördlichen Suffix-
aprachen anschlicfst, steht auch entschieden der Annahme von
Fr. Müller entgegen, der das Pül einer ganz besondom
Abtheilung anweist, indem er die i^n/fi/i- Rasse ■ als vierte
autochthono neben der HottcnMtm-, KafiW; und Neger -liasitö
auflnihrt,') und mit den Fti/o/i- Sprachen nur noch die JViriba-
Sprachon, die Wa-Kuafi* und J/o^at-Stämmc, nebst den Sprachen
der Sandeh-, Kredj und Anderer verbindet Es liegt dazu in
der That kein Orund vor, und wie es sich mit dem Nuba und
den andern Sprachen verhält, werden wir weiter unten sehen.
Wir gehen wöiter zu den Negersprachon der mittleren
Lftnder von Son/at ') bis ünUlle üben Diese, wie alle folgenden
zeigen keine Spur mehr von Klasscneintheilung der Nomina.
Sie legen überhaupt alle Nominal-Präfixe ohne Ausnahme ab,
und zeigen infolge dessen auch keine Lautharmonie. Noch
>) 8. 4ic gcKrüehtUclien TsMIen Itci Barth IV, GOO ff.
*) Elhnolosie p. 78 2ß.
•) Bsrth. Vocabiil. - Fr. MAIIer, Qrundrilii.
So.'yaL lanAri. T%it XLTtI
weniger kennen sie die Intonation. Auch eetien tie dee Ob*
jekte-Prononien nieht Tor dee Teifiun (Nr. 9).
Das Soikyai^) bat anberdem aneb die Prlpositionen in
Poftpositionen Tenrandelt, tetit den OenitiT hinter sein Nomen,
hat den aussoblierslich Tokaliaohen Stlbcnauslaut und die Nasa*
lining aufgegeben, und sohliefsUob nur die Stellung der per*
sSnlicbon Pronomina vor demVerbum, und die Wortstellung
des einfachen Satzes von den Südsprachen beibehalten. Da
das Sanyai "Woik bereits seit dem 11. Jahrb. den Islam an*
genommen hatte und die älteste Dynastie desselben nach Leo
Africanus von Libyschem Ursprung war, so ist hiemach und
nach den spätem geschichtlichen Verhältnissen dieses fast am
weitesten nach Norden vorgeschobenen Negervolkes sehr be-
greiflich, dafs seine Sprache so wenig von ihrem urspränglichen
Charakter festgehalten hat.
Aehnlich verhält es sich mit den übrigen dstllch an*
grenzenden den nördlichen Saum des Negerlandes bildenden
Sprachen; zunächst mit demfantir i, ') das hauptsächlich in
Bornu gesprochen wird. Auch dieser Staat wurde im 17. Jahrb.
von einem we if sen Sultan gegründet. Es hat von den Süd*
sprachen die Stellung des Öenitivs, dosgleichen den vokalis.chen
(oder nasalen) Silbenauslaut und die Nasalitioii der Anlaute
beibehalten. Im XJcbrigen ist es in allen Stücken der Ein-
wirkung der Sprache seiner Beherrscher unterlegen.
Die Teda- Sprache ist der nördliche Zweig der Ta (Ttt-
bu, Tib-bu)-Sprache und besser bekannt als der südliche Zweig
derselben die Dasa - Sprache. Es ist wohl mit Barth u. A.
nicht zu bezweifeln, dafs wir in den bereits den Oriechen, bis
>) Ich sclireibe SoAyai mit y dem linguisiisrhen deichen des Standard»
Alphabet fOr den dem jf entsprechenden iveichen Laut. Gant Irre*
fahrend ist die franaOaische Gewohnheit, diesen Laut th oder r ni
sclireiben, wie es Bleek, Waitx, Fr. Mfiller thun, da dieser frikatifoLaot
gar nichts mit dem vibrirenden Laute r su tliun hat Barth sdirieb
frOlier (Reisen 1858) rh, später (VokabuUr. 1809) y. .
*) Norris, Koelle, Barth, und besonders Fr. MQller.
XLTIU BlBltlUAf.
n lirnniU (I?, 181) swrtek, bikuotM CNmnutm dit Ywh
titer dM Ti-VolkM n erkMimii babm« 81« wmm sehM
dMiab ab grobes Yolk «ad iialimeA dio weite Lladenlreeke
Ton Bona bit neeh Fetfn eiiif wo tie dot wklitiftte and
kflneste Bindeglied twisohen den Libytohen YSlkem nn der
KQste und dem eigentlichen Badnn bildeten* Ei konnte gar
nickt fohlen, dnfs diese geographische Btollung des alten Neger-
volkes frflhseitig starke Mischungen mit den Libyschen YSlkem
horbeifikhren mufstei und so waren sie schon sur Zelt des
Ptolcmaens als ein Mischvolk kenntlich, aber doch noch Nogor.^)
Der fortgosetsU Yerkchr mit den Libyern auf dieser Handels-
stroTse und die vielfach wechselnden Machtverhältnisse in
diesem vielbegehrtcn Lande haben allmählich den iihysischen
Typus der Tä, namentlich in dem nördlicheren Theile desselben,
in Tibcsti, stork verändert *) und dem Libyschen genähert. Dafs
sie aber ursprflnglich ein Negervolk waren, darfiber läfst ihre
Sprache durchaus keinen Zweifel. Allerdings hat auch diese
die eigontlichen Charaktenfigo der Negorsprachon fast gans
aufgegeben: die Nominalpräfixe und die Lnutharmonio , die
Stellung des Objekts vor dcmYcrbum« sei es Nomon oder
Pronomen, den vokalischen Silbenauslaut, die Nasalition und
die Intonation; nur die Stellung der pentSnlichen Pronomina
in der Koi\jttgation hat sie boibehalton. Den Genitiv kann
nie in doppelter Art bilden, thoiln in s&dlieher Weise, so dafs
das Itegens vorangeht und der Goiiitiv ohnoYerbindung8])artikol
folgt: nli to Frau (des) llaus(e8), iicmoi dirdai Stadt (des)
llänptling(s), Residenx; theils ist die nSrdliohe Weise an-
genommen, dafs der Oenittv vorausgeht, welcher hier n nach
sieh nimmt, lö-n iorO (des) Haus-es Herr, gans wie im Nu-
bischon, uOg^in nör, (des) 1 laus-es I lerr. Solche Doppelformen, die
sieh in diesen Sprachen nicht selten finden, sind sehr be«
«
•) 8. Nnfhtlisl, nio TililHi, \u «ler /«oiinrlir. fAr KrilkutKl« tu n<»rlin,
IR70, p. sa7.
Miehnend Ar dlo Veberglnga la MiMhipraolMii , M donra
Immer die Wahl nur tela kuii, entweder die eine eder die
andre Form, oder keine, oder beide. Fflr alle Tier FUle fehlen
die Bebpiele nicht Ana einer Anaahl glelohlantender oder Ihn-
Hoher Worte und Bildungen Bchliefsen Barth ^ nnd Fr« Malier*)
auf eine enge Verwandtschaft des Teda mit dem Kaniiri, die
bei den vorhandenen goographiBchon und gosohiohtlichen Vor- .
h&UnisBon gans begreiflich {st. Dagegen scheinen die laut-
lichen Berflhrungcn mit den Libyschen Sprachen sehr gering
EU sein , was nach dem öfters Über diesen Punkt Oesagten
auch nicht aberraschen kann.
Ich komme SBur Jfatisa-Sprache, welche dadurch eine
ganz besondere Stellung unter den Nachbarsprachen hat, dafs
sie das Oeschlecht beim Nomen durchgängig, wenn auch
nicht abdrall formell, unterscheidet und swar das weibliche Oe-
schlecht durch das aus den Hamiti^hen und Bemitlsohen
Sprachen bekannte t. So lautet das Pron. pers. der 3. Person:
äi, pa- er, ihm, ihn: ta-^ba-ii, sie giebt ihm
l/a, to- sie, ihr: ya*ba4a, er giebt ihr
Auch die xweite Person unterscheidet die. beiden Oeschleohter*
Im Nomen endigen die Feminina meist in -a, -ta, -nia; wenn
aber ein Oenitiv folgt, so teigt die awischongosotsto (demon-
strativ-relative) Partikel wie im Aogyptischen, das Oeschlecht
dos vor ausgehend on Substantivs an, na oder n, wenn es
ein Maskulinum, to wenn es ein Femininum ist : nßna n yaro
(der) NVimo welcher (des) Knabe(n); tmgana ton (oder ta)
hiikin-M (das) Wort das -welches (des) Mund(es) sein; als
Artikel gobrnucht boi den OrdinnUahlen: iia*/ilri der erste,
na-bfu der awoito ; to-/(?ri dio* erste, ta-hlu die iweite, u. s« f.
Die A4JektivA haben im Maskul kein Abteichen, im Femin«
nehmen sie wie die Substantiva ^a, •(a, -nto an*, gani aus*
nahmswoise auch die Prilflxo im- iind to-.* mnari bonun, tih
*) VoCOb. |K X. UVIU.
•) Griiiidrirs II, 18(k
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h BlAltHiiai.
$ari boMu B« iolMiiiit «wk elnif« AaiillMnuig iwitelMm dm
JÜMtai iiiid d«n Ubysah«» SpmelMA im Bing« pron, penon,
Torhudw sa ieln :
kai kM ^
hfm htm 4
mkk netäa /
mUa4 fietaa-l -i
Dlo VergUiobttng ea biten sich im Pronom^B nooh weiter ver-
folgen; Bamontiieli kehrt die S. Pen. PI. Uadia: «mi im Altlg.
«m wieder; eboneo die Formetioii dci Prftteritttm in beiden
Bpraohen diifcb ^n, towie'die Formation dee Oenitivs dureh hi.
Endlich werden eine Antahl eintelner Worte, die dorn Hadse
nnd den Hamiiiichen Bpraohen gleichseitig tugehöreni an*,
geffthrt. Auch darin treten sie den Libyicben Sprachen und
der Aegyptiflchen niher, dafs die letiteren gerade in demjenigen
Punkten selbst eich von den Kueohitisohon Sprachen trennen
and den tfldU^cn Negorsprachen gleichen, in welchen dai
Iladsa auch mit den' Sfidsprachen übereinstimmt, ich meine
dio Pr&positionon und die Stellung dos Oonitivs; während auch
die Stellung des Yerbums swischen Subjekt und Objekt im
Kabylisehon und im Am&Ai)' abweichend von don fibrigon Hami«
tischen Spraohonf wie im Ifaüsa, sich findot. Es bleibt daher
in der That nicht ein einsiger von den von uns liorvor-
gehobenen Punkten flbrig, den die Ilaüsa • Sprache taicht mit
don Ifamitischcn und namentlich mit den Libyschen Sprachen
thoilto. Dars aber auch nicht wenige Worter und Formen ge-
funden werden, welche dem Haüsa mit dem Kandri, LogonS
und Wandalft gemeinsam sind, ^) Ändert an der Sache nichts,
da alles, was daran von einiger Bedeutung sein kOnnte, durch
i)8cliAii, (1r, p, III) Unrili, VurslMil, |i, uiii Kr« MAIIor. Urumir.
II. mi
H«at«.
u
die Naokbanoluift ditMr Bpraoben oder em denelbea dlrektoe
QaeUei wie im Hedie, leiobt n erUirea ist
. Neoh dem Oeiegten wird men wohl nieht ensteheft dArfefti die
Heüie^Bpieohe Ar eine tttrk ebseiti gedrängtOi eber unprttngUeb
Hemitisohe und iwar dem Libysobon Zweige deiielben an«
gebörige Bpraebe ensuseben. Bo bebe iob des bereits flrttber
getban* 0 ^enn ieb sie dennoob bier unter den Negertpreobea
bespreehe, so gesobiebt es, weil der physische Typus i wenn
auch der Qosichtsausdruck rogolmäfsiger und anmutbiger als
der weit negorhaftoro der Kanüri ist, doch im Oanson, wenigstens
in gewissen Punkton, dorn Ilaniitischon Typus Jotst femer
steht als dem der NogervSlker, in deren Mitte sie wohnen.
Wie diese Duplicit&t entstanden ist, .scheint mir am leichtesten
dadurch sa erklären, dab die.Hadsa, welche Barth mit den
^ 1 0 Tagereisen westlich von den Oaramanten wohnenden Ataranten
(Atlanten) des Herodot zusammenstellt, unprOnglich eine ab*
gesweigte Kolonie der Libyer waren, welche sich auf einer
«weiten, gleichfalls von Alters bei; vprhandenon Handelsstrafse
twischen den Libyern und dem Sudan, etwa in 4^^, wo
ein Thoil der Iladsa noch in der Mitte des vorigen Jahr-
hunderts safs, niedergelassen hatte. Später, drangen die Libyer
in derselben Richtung weiter nach Sttden vor, und bemäch-
tigten sich eines der schGnsten und fruchtbarsten Länder im
ganxon Sudan , nämlich dos auf der Wasserscheide swisohen
dem Niger und dem Tsäd-Dassin liegendon ATi/artia, welches
noch Jotst der Mittelpunkt ihrer weit verbreiteten Stämme
ittt. *) Durch diese Verhältnisse, deren Entwiokelung seit dem
Alterthum uns freilich nicht mehr chronologisch vorliegt, läfst
sich einerseits die von einer tuerst massenhaften Kolonie fest-
gehaltene Sprache, welche namentlich das fSr ihren Ursprung
so oharaktorlstischo Qeschlecht nicht aufgab, andrerseits der all«
mähliche Ueborgnng des Volks, durch fortgesotste Vennischung
>) BtAudurii Al|ilinh«»i, |i. mi
«) natlh, mm\ II, TR IT. IM.
d»
tu IUI«IUm>
»
mit dm M Zahl vett ftberwlegeadon NaohUrvSUnnh sa tbom
tafMriMlMii Negertypw iehr woU bogrotfea.
]>M L0gonB mid die nioliitfolgeiideA Bpraohen haben kein
Oeeebleohti aber aaeh Iceine Nominalpriflxe* Die Penenal-
prenomina worden in der Koi\)ugatiott priUtgirti niehk snfBitirt;
dai Yerbttm steht iwltehen Subjekt und Objekt Der Silben-
anslaut ist yokalisob oder nasal, tuwoilon auch < und r. Die
Nasalition im Anlaut ist ▼orhaudon, daneben aber auoh eine
Reihe anderer Konsonantverbindungon« Andrerseits flUlt die
Lautharmonie und Intonation, wie in den meisten dieser Spraebeni
weg. Bohr beseiohnend für dio Hingebung dioser Spraehe an
dio Einfittsse mannigfaltiger Mischung mit nordisohen Bpmohon
ist dio unstAto Ilildung dos Oonitivs.^) Dio ursprUnglicho
Bildung, nach welcher dor Qonitiv nachfolgt, mit odor ohne
das vormittelnde n, ist noch die gewöhnliche. Wenn aber statt
dieses n in andern Fftllon el oder oJ eingeschoben wird, so
ist der Arabische Einflufs nicht tu vorkohnon. Man geht aber
in der Auflösung der alten Ordnung noch weiter, dreht auch
das Yorhftltnifs um und sotst den Qenitiv ▼ o r das Regens:
benm rO Stadt -Mauer, ul b^Bkwdn des Pferdes Junges, und
was noch unorganischer ist, man hSngt auch das n als eine
Qonitivfloxion an don vorangosotztonOonitiv: kuskti-n tabu iQ%
Huhnes Junges, so dafs derselbe Laut n bald dem Rogens,
bald dem Roctum angefügt wird.
Das Wandala soigt genau diosolbon Bildungsarten wie
das JjigcnCf obgloich die Wörter wieder weit auseinander
gohon« Nur bosolirftnkt sich hior die Bildung dos Qonitivs auf
die Machst olUiiig dos Roctum mit odov oliiio vorbiudoiulos ii.
Kino AkkusativHoxion in -//ri fttlirt Borth (p. ixixi.iv) an.
Das liagrima gleicht den beiden voraosgohonden Sprachon;
nur hat es auch don vokalischon Silboiiauslaut und dio Nasa-
lition gänslich aufgogebon. Der Genitiv wird wie im Wandalü
I) Darlli, YocniMil. |i. ciix IT.
LogottI, WattdalL Mlb*. äoatttr«. US
goblldeti thellt nlti ihetti ohae n. Dl§ ton Bajrth fu aauxu
erwähnte noch Uniutrete&de Flexion -Mo dee Qenltlf i mSehte
ich beiweifeln.' Doch let hier die äuffixbildtiiig tchon weiter
f orgetchritten am Nomen, und einiB Akknietivform hm und »ga
lohoint lieh lu ergeben.
Dm Hah a inWadll ichlierit iloh eng m die obigen
8t>raohen an. Auch hier findet alch ein Akkuiativ«8ufRx -en
und -go. Dor OenltlY steht In dor Regel vor seinem Rogens
ohno Abieichen, in anderen Verbindungen aber erhUt der naoh-
stohondo Oonitlt die Endung «A oder -^n; wieder in andern
wird dor Oonltlv mit der Endung -na, gani wie im Nublschon
-/n, vorangOBtollt. Auch hier orsohoinon unter versohiedonon
Bufltxon dos Akkusativ die Endungon ^n und ^« Eine Eigen«
thüniHchkoit dos H&ba ist In der Konjugation die Wieder**
^ holung dos vorgosotaton Pronomona in vorkfintor Form, wenn
' y dor Yorbalstamm mit einem Vokal beginnt» und die allitorlrende
Wirkung dos Anlautos dos Pronomens selbst auf. den Konso«
nanton dos Stammes, in folgender Weise : am*akaJ loh gehe,
mi k^ka du gehst, U tnita er goht; maü itHimal wir. gehend
hau k^akaya ihr geht, iMii 0-aiMifi^ sie gehen. Dieselbe Eigen*
thflmlichkolt worden wir aogleloh wledorflnden im Kirnffara,
im Umale und im Oigolk Es erinnert dies an dto Alliteration
in dor Wolof-Bpraoho, nur dafs sie sich dort am Nomon aus*
gobildot hatte. Im Allgemeinen ist sie auch hier noch ein
mirsleitotor Rost der Neigung aller ursprflngliohen Neger*
sprachen lur Lautharmonio.
Die nilhoro ZusammongohArlgkoit der vier «ulotif genannten
Bpmolion 1st, bqi aller Yorsohiodonholt im Einaolnon, nicht
»u Yorkonnon. Sogar die Ijautilhnlichkoiton dor oinaolnj)n
Worto sind hier grSrsor, i. B. in so wichtigen Wortklassen
wie die porsönlichon Pronomina, wo gewisse Formen, wie das
k dor 2. Porson fast durchgehen.
An das Mäba in Wadai schlierst sich unmittelbar das
KoHifara in Dar*Für an. Dieses hat weder Oesohlecht
UV KUUilMf.
lobh KkuiiOBpflilMi *bor gowltto BtgraholloAf dio ontebUodoi
Mif dIo unprQBglloho PriUlxtpraoho Burttokwolioii. Dthla go-
hört BMitnttloli dl« Yerladonang gowiMtr Anlaute Im VhmX^
ittdom <i* und n- im Plural lu i> wird: duUU der Menech PL
knUMo; dsAadle OrofBrnttttor, PI. fatto-tka; MA der Stier, PL
küü; wach bei TokaliBohem Anlaut: üo die Kuh« PL Mo. Es
erinnert dies an den Wechsel der Anlaute dei Singular und
Plural im PoL Die Pluralendung ist, abgesohcn von einer
Ansaht unregolmafBiger Bildungen , hinter konsonantiBchom
AuBlaut -o» hinter vokaliBchom -na oder -tio, und swar hinter
'ii, -e, 'O Btoht -iia, hinter -i und -m steht -iio; also : hara der
Bruder, PL hara-M; dale der Tegel, PL dale^a; koro dor
Affe, PI. h^rihm; firti der Sklave, PL firti-iio ; baru das Land,
PL hertHlo, Die At^oktiva fQgon diesen Endungen nooh -gö
hinxu (wohl eine Itolativpiirtikol) und vorwimdoln xuwoilon
das vorausgohondo n in l: muHa mer$o Vtovd lahmos, PL
miii*fa*i>ft mcrw-fm-ge ; tMi iWa-tki iktirri-iuH^ blinde Pferde ; iMurto*
im fata-la^ weifse Pferde ; tMm*<(iiia ^iMiH/o schlechto Pferde.
Auch dieser Wochsol vi>n -tia und 'üo. 4a und -lo jo nach den
ofTonon oder geschlossoncn Vokalen, die vorausgehen, geht
auf ein vokalharmonisches Bedürfnifs zurfick, wie wir es in
veraohiedenon Formen auch bei andern Nogorspraohen ange-
troffen haben. Eine andere Eigenheit, die wir in der Kon-
jugation des Jlaba sahen, wiederholt sieh hier, dafs nftmlich
das vorgesetzte Pron. pers. verdoppelt wird, indem hinter
dem selbständigen Pronomen dasselbe verkürzt und mit dem
Verbalstamm innig vereint noch einmal gesetzt wird, also : von ledi
•ohlagen, wird im Aorist gebildet: X.k-ihMi, %ffi'fle-Mi, 3. je-i-fefti,
PL U khka^iUt 2. bJ-&a-MJ» 3« jetii-iW/fi. Im llobrigon folgt
das Kmjlaiu flborall der nOnllichou Weise. Statt dor PrK-
Positionen treten Postpositionen ein. Der Genitiv tritt vor sein
Rogens und zwar wie im Nubischon mit der Flexion •An oder
u, ü, m oder auch -«ti, -ea, •tii» Hitn, ^cm, -in u. s. w. je nach
dem folgenden Anlaute: dwhüe itmrta des Mannes Pferd;
XoBllr«, Um»*. LV
tm4^ iogtih dot Bohaoi Ktndori dlo Bnkoli namhü kmd dl«
Uonig-Fliego» fWo-Aa-m höh dU BprMho d«r Aribor <olg. dor
Fromden); IToMkiiN kern das Habeioh-Lmd u« a. Dm Yerbum
im oi&ftu)hen Batie pflogt lulotit lu otehon, wie im Nubiooben«
Dor Auslaut bescbrlnkt iiiob auf Yokalo, Nasalo und laquido;
Nasalition und Intoniation feblen.
Durob L. Tutschek ^) kennen wir auch Einige»Yon dor Urnato*
Sprache, welche sfldlich ton Dar- Für in dorKfthe dor Nuba-Borgo
gosprochon wird und sich dor Kontra-Sprache in violon Stflckon
anschliorBt Auch hier findet sich, wie im Kanffora und im
Maha in der Konjugation aufser dem vorgesetzton selbständigen
Pron. personale dasselbe Pronomen in seiner alten Pr&fixform
noch einmal gesetzt, in verkürzter und vom ersten, das erst
spilter in Aufnahme kam, sehr abwoichondor Form. Von Mi,
osso, wird gobildot: t. tWy-cn, 2. t\otiH!n, Z^üuen^ PL 1, Aindc
fi-61», 2. üanda ti-oit» 3. i\eiklak^-en;\onbcrrc9 geschlagen worden:
1. ni dc'bcrre, 2. f*o no- hmre, 3. im whlcrre; PI 1. tUtide deA*
bare, 2. uotida ncn-barrc, 3. iiciulo-neii-lierro. Der Plural hat
besondere Präfixe. Es sollen /i-, y-, ^ dafür gleichmäfsig
in Qebrauch sein, z. B. vom Singular ITmoIe, ein Utnale-
Hann, worden die vorschiodonon Pluralo: H'-umale, Y^inuUe^
S-umtik aufgeführt Die Bedeutung dos T in T-umah wird
nicht angegeben. Aufsordem giobt es auch Plural - Suffixe
•H, -« u. a.
Die merkwürdige Erscheinung im Pill und im WoU^^
nach welchen die vokalisch anlautenden Adjektive die konso-
nantischen Anlaute des vorangehenden Substantivs annohmon,
kehrt hier wieder«
adg utru oin grofsor Kopf PL h-adff Ihutm^n
difct d^N/rti ein grofsor M«inn ,, sJ-Actf 9-uirH^
dgigatdg-utrti oin grotsos M&dphon „ A-iüat i^utru-n
hurt IhiUru eine grofso Mauer ,, s-bMr(-c t^u^m-ii
*) MQnchener Gel. Anieigeii 1848. p. 710 ff.
LTt liaUiUaf.
ft •
Aadi bei konioMitlitch MiMtondem A^lekttTom gMcUehk
diet ofk,*Bilt iwiidieiigatetstem Yokal:
igä ägt4B0mir eia guter Mum PL «i-fM 9t-iamir^
iortofc hi4c€mör 'b4mta eine gute Peiteehe.
Die ErkULnmg dieser auf die alten Blnta«Prtilxe nrftek-
gebenden Erscheinung haben wir schon abgegeben ; sie gehSrk
stt den einlenchtondsten Beweisen, dars alle diese Misch-
sprachen, so namentlich auch das Wolaf, Pal und ümak auf
einen gemeinsamen Btarom mit den Büntu-Bprachen surfickgohen,
so weit sie sich auch sonst von ihnen ontfornon mSgon« Denn
der umgekehrte FaH, dafs irgend eine fremde nSrdliche Bpracho»
wie dies namentlich Tom Pü Ycrmuthet worden ist, sum
Grunde liege, und dafs eine solche diesen leeren Schein der
südländischen Präfixe sich angeeignet haben sollte, liegt doch
aufser aller Möglichkeit
Im Uebrigcn folgt das Umäle den nördlichen Formen.
Es hat Postpositionen. Der Oenitiv steht vor dorn Begons und
wird so gebildet, dafs hinter dem Oenitiv das lugehörige per-
sönliche Pronomen zugeßigt wird: dgeüu rutl ra, Vater sein
Feld, d. L des Vaters Feld« Ausschlierslich Yokalischer Bilben-
auslaut, Nasalition und Intonation fehlen.
Wir wenden uns jctxt atu einer Beiho von Bprachen,
welche sich von unserer bisherigen lUcbtung den Nil hinauf
abaweigen und unter sich eine nähere Verwandtschaft seigon.
Es sind dies die Sprachen der Dinka, Öilluk^ limffo, Bari und
Oigob. Diese haben das besondere Interesse, dafs sie alle, mit
Ausnehme des DiAka, die Oeschleohter unterscheiden,
ohne doch su den Kuschitischen Sprachen zu gehören.
Das Dinka bildet wie die sfidlichen Sprachen die Personen
idea Verbum ihit Pronominal-Präfixen, nicht mit Suffixen. Es
bedient sich meist der Präpositionen, doch auch der Post-
poaitionen. Es setzt den Oenitiv hinter, entweder mit oder
ohne die Zwisohen-Partikcl e, und stellt im einfachen Satz
das Verbum zwischen Subjekt und Objekt. In den ftbrigen
Dink«, dtlluk. BttAf«. LVIt
Ponkten folgt et den Hainitiaeheii Bprtehen; dooh hat ot
kein Qeschleeht.
Vom Ä'nui besitien wir nur ein WortverseiehniTt von
Sohweinftirth/) iiiehts Orammatitehe». loh finde aber bei
diesom p. 70 auadrflelclieh einen Unterschied Ton Mase, ^khma,
er, und Fem, lAdno, sie, Yoneiehnet, und sehe keinen Grund,
seine Oenauigkeit in diesem Punkte su besweifeln. Wenn
aber die Öilluk im persönlichen Pronomen das Geschlecht unter«
schieden haben, so ist gewib vorauszusetsen, dars dies nicht
die einzige Spur davon war, sondern dars der geschlechtliche
Unterschied auch sonst im Nomen und im Yerbuni zum Aus-
druck kam.
Auch vom liaiujo liegt uns nichts als die etwas ausführ-
licheren Verzeichnisse von Bchweinfurth (p. 5 ff.) vor. Er
giebt aber p. 25 ff. als Beigabe eine Sammlung von kurzen
Sätzen und Konversatiohsfragon , die es ermöglichen, die
meisten unserer zwölf Fragen mit ziemlicher Sicherheit zu
beantworten. Zunächst ist es wieder von besonderem In-
teresse, den geschlechtlichen Unterschied in folgenden Pro-
nominalformen konstatirt zu finden:
bäh er höh sie
Ixibah sein bUioh ihr
und dieser haiul diese
btinnikd joner hanikd Jene
Von Präfixen ist nichts nachzuweisen, noch von Laut-
harmonie. Im Auslaut finde ich aufser den Vokalen noch die
Nasale und die Liqüidae. Die Intonation fehlt« Andererseits
ist es sfidliche Weise, dafs die Nasalition sich nicht selten
findet; dafs die persönlichen Pronomina m€h, A-, hdlh, hoh^;
a^'9 A^f y^ ^or d^* Verbum treten ; dafs man sich der Prä-
positionen bedient; dafs der Genitiv nachsteht und dafs das
Verbum zwischen Subjekt und Objekt steht
*) LiDgulstiMlis Ergebniäse «hier Reise nacli (Wntnilsfriks. Berlin
1873. 8. p. 61 ff.
vnn iuuiu»i.
Dm Jfan\ aas Mk tfldUek aa aas IMf^ iaMUfoibt, tit
▼on Fr. Mailer 0 «aA Toa MittemitsBer *) boliaadaU wordoa* Ea
gloieht Ikat ia aOea BMekea dem BM90. St keaat keiae
Laathannoale, keiaea aar tokaUsehea Bilbeaaoekut, keiae
Nasalitioa aad keiae Intoaatioa. Et keaat each keiae No«
miaal-Prtflxe, mit Aasaahme eiaiger Ablcitaagspräflxe. Da-
gegen hat es die Personalpronomina nur Tor dem naver-
ftadertenTerbalstamm; es liat Prüpositionen; nnd dasYerbum
steht swischen Subjekt und Objekt Fr« Maller*) hebt
eine nicht geringe Ansahl WSrter horror, welche das Sari
mit dem Dinta gemein hat, und eine Reihe von andern Punkten,
mclchc die Yenrandtschaft beider Sprachen in der That aufser
Zweifel xu setzen scheinen.
Am bomerkonswcrthesten ist abori dab wie das Bongo
und das BiUtik^ so auch dasi/ori die beiden Oesohleehtor
unterscheidet. Es unterscheidet sie im Pronomen Demonstra*
tivum :
Mase. lo dieser, PI. Mo diese; auch ku*lOf
Fem. na diese, „ ift-as diese ; „ kiMUf,
Mase. Ih jeneri „ Mu jene; 9, h^u,
Fem. iiti jene, „ jfj-nti jene; „ kurntL
Es werden M. lo und F. mc auch l&r „er*^ und tt^ie^, PL
l&r beide Qoschlechter &, gebraucht, wenn sie henrorgehoben
werden sollen^ wlhrend die Pron. personalia Tor dem Yeibum
lauten:
Bg. nan ich, Plür. pi wir
do du, ta ihr,
iio er^ sie, ie sie M. u. F.
Auch als Artikel erscheinen M. h, F. na, PL U tuwellen«
Am wichtigsten 1st aber die Rolle, welche diese beiden Pro«
nomine hei der Bildung des Oenitits abemehmen. Sie
*) SUiuiiesberichle der pfaU. bist Kl. der Wiener Aksd. 1864^
•) DU aprsche der Bsri 18B7.
•) Omodrlb II, 8t.
Bari Olgok UI
wordea iwiiehtn dUs BegoM mid d«ft MAhfolgeadm Oultit
geBeist, und richtem sieh nach dem YontiigolMi&de& BttbtteiitiY)
also mort« lo Mecle, der Herr des Haneea; aber mei$ fm Meile
das Haut de» HerrA, Im Plural stellt Ar beide Qesdileehtor
|j:i*o-morte H mtdi'^ik die Herren der Hluser; mldhjfik H Mdds^
die Hluser des Herrn. Die iwisebongesetsten lo und na sind
also hier am Relativen gewordene D6monstratita, wie in so
yiolen Sprachen^ i. B. auch im Altagyptisohon, wo im Oonitit
n welcher, «•( welche (Fem.) 9 imi, welche (Plur.) deklinirt
wird. Dieselbon werden endlich auch tor eine grofse Ansahl,
nicht alle, Adjektiva gesotst und richten sich nach dem vor-
ausgehenden Substantiv, xu dem sie gehören; ha lo hU Täter
der gute » dor gute Vater; note na but die gute Hutter (eig.
Huttor (diese oder) welche gut Da die Bubstantiva f&r sich
in der Regel keinen Artikel oder Oeschloohtsseichen haben,
so Ist ihr QoBohlocht meistens nur aus den genannten Vor«
bindungon mit lo und im xu erkennen.
Eng vorwandt mit dem Sari ist das Oijßob, welches gleich-
falls dio Oeschlochtor unterscheidet. Dio Oigob wohnen in
derselben Richtung, nur viel weiter sfldlioh, östlich tom Tie-
toria Nyansa in der Oegond dos JEfUma-nJoro und von da bis
in die Nähe der dortigen Kflstcnvölker. Bio tbeiton sich in swei
feindliche Bt&mmc, den der Masai und einen sweiten, welcher
von den 5iMi/ii7«-Völkem der benachbarten Kflsto, den (wa^)
Kmnha und (ioa-)Nika bei Momb&s: (u>a')Kuafi genannt wird.
Von ion Masai, ihren Brüdern, aber werden sie (hn-JBßtawüiö
(Bing. eiihBaratvül) gonannt, ein Wort, dessen Bedeutung nicht
angegeben wird, welches aber den weiblichen' Artikel bat,
wodurch sie als weibisch und schwach beseichnet werden
sollen, während il Oigob, wie sich die Mäsoi vonugswelse
nennen, durch „die Männer^S d. h. die Sterken der Welt, von
Erhardt erklärt wird« Wir besiteen über diese Sprache leider
nur oin Englisch- O^ol» Vocabulary von Krapf mit einem
kursen grammatischen Appendix (1854), und ein noch kürserea
«
U . BlnltUmii.
Offoft-BiigUsohot ttndEngUtoh^Oi}^ YoMbukuy tcmi J*Erh»rdt
(1867). loh folge der letitoren BcMft, welohe ten beiden
die korrektere lii
Veiere iwOlf hervor|ohoboneii Punkte torkelten ilok fiMt
diirebgllniHg wie Im Bert« Kolno NomlnelprililM mit Aui«
nabmo weniger , die lur Ableitung von Verben vorwendet
worden. In der Koi\{ugation worden die Personalpronomlne
vor don sufflxtoiion Yorbnlitarom getotst. Doeh wlodorbolt
ftick hior« wio wir oben Im JU^bn^ Kan^m und UmfUc gesehen
kabon» dnfa hinter dem solbstilndlgon Pronomon daaiotbo noch-
mals In abgokfirater odor goftndortor Form, dorn Stumm in-
hirirondi priiflgirt wird, a, II. von AiWi liobon:
iHtfAK a-Aiiii ich liebo ivk ki^iam wir liobon
k i»iam du liebst endai ki-iam ihr liebt
eUc i'iam er liebt kuUo i-iam sie lieben.
Lantharmonio , aussohliorslich vokaUsohor Silbonauslaut,
Nosalition, Intonation sind nicht vorhanden. Dagegen: PrK-
positioncn, Ilintorstollung dos Oonitivs, Mittolstollung dos
Yorbum swisohon Subjekt und Objekt.
Der wichtigste Umstand 1st wieder, dafs auch das Oigob,
wie das Bari, die beiden Oesohleohter unterschoidot , und
swar in wesontlioh derselben Welse; wie auch die SUlmmo selbst
dieselben cbarakteristisohon Laute haben, nilmlioh l und fi.
>Vas im llarl seltner war, ist hier durchgilngig der Fall: die
ursprflnglichen Demonstrativa werden rcgelmilfsig als Artikel
verwendet.
Kaso. of-,*) 0-, U der PI. tf-, i-.
Fem. eng^, «t- (vor d), «m- (vor h) PI. ing-, i-.
d vor Kollektiynamen, ohfte Plural.
0 Hier schreibi Erhsrdit er(, aber wohl nur um eine gewisse erophs«
lische Aufspräche des t von o| su beieichnen. Daher aueh ri als Anlaut
bei Brh. erKheint. Ich ilelie vor mit KrapT et, aber mit dem cerebralen
Puakls I itt sclireilien. Auch ial wahrscliehilich sowohl hier als Im Harl
atiiU n§ Aberttll A lu sehrcllieu, obslelcii diu luUiero liel Brliurdi neben
Mf gebrauchl wird.
OtsekltttliU^BIuatAprlfliti VÜ,
Dit Jetit gobriUMhliohtn DemonstrakitA li»ban §Im tr»
woltord Form:
Xmo« ü^ dioMr PI. iM*o
Foui. MHi» dloio H 9«HHi
Mmo« •(•i?^ JoBor »t 9«i4-(lo
Fom, oM-cliii Jeno «i 9«i*ii«dbi .
Dieielbon Stämme kehren im Fron, posieii. wiederi weichet
dem BttgehOrigen Substaiitlf nachfolgt:
mein Mam, -l-a i Fem« «cij PK Maic« 4mjil«<
dein ), -IWtio M *>He «, ,« 4*^e
sein, Ihr „ 4-ci^tii0 ,, -Cf^i« ,, ^i •}-cA«iJaM
unser ^ •{•aA n -aA ,, _.
euer ,, 4'igni „ -^lO ^
Ihr I, 4-ciktiJ ,9 «eäm ,,
Gaui wie in den BAntn- Sprachen die Präüxci so wierden
hier die beiden Artikel bei dem Anschlttb der AdQektlfa go«
branolit: o^hIiMo o*tlKiri der Berg der weifte; rnnrnga im-^i
das Kleid dac weilbe. Ebenio wird der Genitlf durch ZwUchen«
Botsung dieser Pronomina, welche das Geschlecht des Regens
wieder aufhehmen, gebildet: of-rlm h o-mrro der Hund dieser
der Wildnirs (der Schakal); h^oki4in i papa die Dingo diese
(dos) Ytitors (papa wird ausnahmsweise wie die Nomina propria
ohne Artikel gebraucht).
Das Qosohlecht, durch masc. )| fem. ii roprftsentirt, ist also
dui*chgoß)hrt im Oigob und swar in dorsolbon Wciso , wie im
Bari. Auch sonst ist die enge Verwandtschaft «wischen diesen
beiden Sprachen evident, da, troti der Entfernung der lAndor,
selbst oino Anzahl Worte ihre frflhoro Identität nicht ver-
leugnen, wie: der Vogel Oigob m kuini^ Bari ktventi (DiAka
d^)i die Kuh Ol. cn gidef^t B. Idteng (D, ghuen)\ das Feuer
Ol, ef\ tmo, B. kimang (D. moS); die Mutter Oi. eü noalan, B«
iMe (D. mä)\ der Mond Ol. o) aha, B. ytqw (D. i>ry); der
I) Uk Formen fOr »sucr« lionimeii nur twi Krspf vor} tll« Pliirsls
von »unMr, euer, ihre bei keinem von iielUen.
Uli llBltltiM*
mb OL • mmmi, K tmintf; dlo Atoho OLM wnm, B. ftniffi;
dM Krokodil OL of f^«iitfA| B. kh^ (D. iifoA); dhr Bouie
OL 0* 4^1 B. Mo*; dor Mvnd OL o* ndidbi B. Mm* (D.
fotot) ; der Rnuoh Ol. em UmiOt B, hg fUfft { dor Knoohoo OL
of oMib B. knifHtpo; dlo SSüngo OL of 9114^ B. AoM (D. {yok) s
dlo Uiloh OL f^i» fKA B. h; dor Elophont OL of cIomm, B. torn;
das Augo OL eA oA, IL iboN^o (D. nifcn)\ dlo Nmo OL of gumt
U. Ihi»!^; dor Yator OL haha; IL bi fftala;; dor Zohn OL of
fildy B. keU (D. {0J) ; swoi OL are, B. pri (D. n/«i) ; vier OL UHiooit,
B, ti»t4/tui9i (D. imihuah); u. a. Wenn sieh nun neben diesen
unverliennbaren Uoboreinsttmmungon noch viel mehr Ab-
woli^hungon Anden« no bniuoho teil nicht «a vrledorhoten 1 wie
>ventg die letxturon den ervteren gogenttber «n bedeuten haben.
Wa« haben wir nun von dem UrH|irung des UeHuhleohtH-
untoroehlodii in dienen beiden, und ebenso wohl auch in den
beiden torhergehenden woniger bekannten Sprachen zu halten T
Sollen wir sie, wie datHadaa, fttr Sprachen Kuichitischen Ur-
sprungs halten? Die hellere Itautfarbo und die edleren Formen
der Oigob weisen auf eine starke Vermischung mit Kuschi«
tisehem, wenn nicht mit Semitischem Blute hin ; die Hautfarbe
dor BoAgo wird als tief rothbraun angegeben. Dagegen tragen
die Diid'a, 6iUuk, ]iari den entschiedensten Negertypus. Wir
sind aber schon gewohnt, die Verwandtschaft der Sprachen nicht
nach dem physischen Typus, sondern nach ihren eigenen Sprach-
formen SU beurtheilen. Diese weisen in sehr bestimmter Weise
auf afVikanischen Ursprung hin, obgUneh mannigfaltige und
wesentliche KinttüsHo von den fiHMmlen Sprachen, mit denen
sio hingst grflndlich durchsetxt sind, obenso deutlich hervor-
treten.
Die Zeichen des Geschlechts sind aber gänzlich verschieden
von denen in den Ilamitischon Sprachen , in denen nament-
lich das femininische ( so wesentlich hervortritt. Hier ist
davon keine Spur vorhanden; durchgängig erscheint vielmehri
wie wir gesehen, im Hask. l, im Femin. n. Wären nun die
OM«hU«hU«KtaiitAprlfUii
unii
Oeiohleohtor von oiaor KttaoliMechoii Bpracho horAborgOBom«
men, to kOnnte dai I In kolnem Fnllt fehlen; und dm Mai-
kttUnam hätte entweder ger kein Abietohen, odeir ii erheltent
Man kOnnte alee nar an die ipAteni aber allerdlngi lehr inten*
lit en Arabieohon Einflttuo denken, welche ihren Artikel gen«
ooinm« fil gebracht hätten. Dann mfibto dai Nogcrvolk aber
das Femininum n» na htnsu orftinden und die Oesohlechter
Bohärfor als die Araber selbst untorsohioden haben, was durch**
ouB nicht wahrscheinlich ist Es ist nun aber ncch ein andrer
bcmorkensworther Unterschied in der Bedeutung des Artikels
im Oigob horvorsuhoben , welche den Obrigen Qeschloohts-
spraclion fremd ist. Der männliche Artikel boseichnet nicht
aussohliersllch du« üoschlocht, sondern das Starke
und Orofso, Orobe, Obcrlmupt, und der weibliche
Artikel , auch wenn er auf dasselbe Wort wie der männliche
Artikel angewendet wird, das Schwache, Kleine, Zarte,
und kann sogar mit dem natürlichen Qeschlocht in
Widerspruch treten. Ich habe schon oben angefahrt,
dafs der M&sai* Stamm der Oigob seine Stammes- Brfider
die Ku&fl, welche er als feige und weichlich verachtet, im^
liamtctUo nennt, und auch im . Singular cm-I/cimirr{i, mit
dem weiblichen Artikel, und nur im eignen Stamme of-Oigcb,
der Oigob-Mnnn und efi-Oifßo!* die Oigob-Frau. Ebenso wird
der Sklave, sowohl wie die Sklavin, ans Yerachtung , nur
mit dem weibliehen Artikel e-singn, PK i^Rhunm genannt. Ich
fahre noch folgende Beispiele an:
üf-niOf^h, das lange, schillige Qras,
eihfitOMn^ das sarte Oras xum FQttem der Kflhe.
ol-ihni, die Haut eines grofsen Thicres.
en-doni, die Haut eines kleinen Thieres.
of-gina, die volle starke Woiberbrust
en-gina, die entleerte schlaffe Brust.
ofnifime, eine grotse stattliche Nase.
en-jfuwe, eine kloine breite und platte Nase«
LUV llnUilniii.
I
0HMI1 dlB groTMr Febblook.
«A-idH ein klebor Stein« ein KleeeL
ct'fimqfmo, der Finger.
en-gimoJiM, die Zehe.
ct^}onga, die Fliege,
ei^jonga, die Mfleke.
Ich glaube hioniuB abnehmen an mfiaaen, data die beidei
Artikel gana im Sinne der Blntn • Spraohen nla Klaaaen-
prftfixe ansuMolm Hindi wolobe daa Männliche und Weib«
liehe nur als einen Theil der allgemeineren Kategorie des
Starken und Schwachen unterscheiden, so wie ja auch
mehrere Bflntu* Sprachen die Mannigfaltigkeit der Klasaon-
prüflxe achliofalich auf xwei roducirt haben, auf die Klaaae der
vomOnftigon Wo»on und die der unvi^niHuftigen Naturgegen«
atilndo und der abtttnikton UcgrliTo, odor diu de« liobcndigon
und des lieblosen.
Unter den Klasiien der Bantu - Sprachen wflrdo nur die
5. Klasse nach Bleck mit der dos Maskulinum im Oigob ver-
glichen werden können, weil nur diese I oder r als Characte-
risticüm hat, und nur die neunte mit dem Femininum, weil
diese in allen Sprachen ohne Ausnahme das Prftfix n hat
FQr die Bedeutung der 5. Kksse fQhrt Block (Comp. Gr. II,
1,p. 20!) Stccro (Shambala langu. p. G) und IT. ITalm, (lIoroiHS,
p. tt.) an, welche darin Qboroinstimmon, dars slo solche Qogon-
atilnde enthält, dio otwas AuMgoxoichnotos, Auffallendes, Voll*
kommenes haben. Von der U. Klasse sagt Hahn, dars sio die
meisten Thierklasson , wie auch die Frfichto und orsbnron
Pflanxon, nicht die BSumo, dio oinor andern Klasse angehören,
entliulto, was violloiclit von dem Itogrilfo dos Bohen*Hvhten,
dienst- und nutzbar Qomacliton ausgehen moclito.
AVenn diose Ansicht richtig ist , so würde man in diesen
Sprachen die Artikel, die ja auch formell genau wie Klassen-
präfixe behandelt werden, nicht sowohl einen männlichen und
einen weiblichen, sondern einen starken und einen schwachen
HoUtttUUttiu LX?
Artiktl nennon mtMoni dlo tn der Regel» eber MehweliUcli
nleht immer, eneh unter die TerselüedeneB GeeeUeeliter Ter-
theOt werden«
loh knüpfe Uemn einige Bemerkungen fiber die noch
nicht berfihrte Spnehe der Hottentotten. Auch diese unter-
scheidet bekanntlich die Oe sohl echter, eber in glnslich ver-
schiodenor Art von der Otgob-SpraohOi dagegen in auffallendor
Uoboroinstimmungmit der goschiohtliohston und auBgobildetston
unter den Kusohitischon Bprachon, dem Bo^a. Wfthrend
die Goschleohtslaute dort in den prftfigirten Artikel gelogt
waren, treten sie hier als Suffixe auf und lauten:
im Oigob Hask. ) Fem. n
im Aogypfc „ »,f >, «, «
im Bo^i I) 2^ » ^ ^
Im Ilottont. „ h d ^ ^
Diese Laute werden im Hottentottisohon Substantiv mit
der Bedeutung eines Artikels angohftngt und unterscheiden
die Gesohlechter theils ein und desselben Stammes, theils ver-
schiedener Stämme, i. B.
Hask. tiM der Mann Fem. toi^ die Frau
„ fto-i der Hengst ,, hOrB die Stute
„ Act-b das Stflck Hell ^ Aej-s der Baum
„ iltinu-i der Finger „ mil-s das Auge
„ iiaiiYi-& der Blita „ qOtB dio AYoisheit
Das Adjoktivum wird ohne Flexion dem Substantiv vor-
gesetst, nimmt aber dieselben Zeichen hinter sich, wenn sie
substantivisch gebraucht werden. Ebenso die iVoistehenden
Pronomina :
Hask. nS-& dieser Fem. ii<-i diese
„ ttärl joner i« ifttd-s jene
„ Ihrh derselbe „ Ca»s dieselbe eto. '
Das Possessiviim der 3. Person geht wie das A^ktivum .
seinem Substantivum voraus, nimmt aber die Qeschleehts-
seichen an:
LttpHlu«, Nubisrlitt ünuuiiutUk. e
L
«<!-« iomoM ihre Kvh
DeigltMmi veidwi Meh im ObJoktiT ttoMr Bnbtteiltff
mid PtononiM die Qetolileeliter untertebiedM duroli aii«
gehlnglot «la ud -m.
Dieselbe Beheidmig geht aber euch dareh dem Flimd; nr
wird Im MaalL der Stamm h im Plural dureh g enetat, wilireiid
das Femininom aueb hier theil» das ursprfliigliehe t fett hilt,
theib dauelbe in i erweicht
Phtr. Nomin. Maik. tohgu die Männer, Fem. tai4i die Frauen
Obj. Mask« Sai^ga die, den Männern, Fem« fot4e die, den Frauen
Endlich werden anch die persönlichen Pronomina Tor dem
Yerbum sämmtlich in Mask, und Femin., die nur in der
1. Pers. jetxt susammenfallon, geschieden* Ton ma geben wird
gebildet :
Mask. Sg. 1. ti4a ma Fem.
Bg. 1. H4a ma >
2. m4s(1;„
3. mT4 „
2. S(h$(i)y,
3. f ci-s ,,
PL 1. sj^yc „
PL 1. sj« „
S. ithgo „ 2. SO-SO „
3. Md-gu „ 3. »Mi „
oder, bdem man den Pronominalstamm wegläTst, werden nur
a» Oeschlechtoseichen suffigirt:
M. ma4a, ich gebe
F. ma4a
M. fNo-te, du giebst
. M. «lo-i, er giebt
F. ma^
F. mth»
u. s. w.
Die Qeschlechtor sind also vollständig in der Sprache
dnrchgel&hrt Dagegen ist von Noroinalpräflxen keine Spur
TOfhanden, Ebenso schlierst sich das Hottontottische (hst in
allen fibrigon Punkten den Nordsprachen an. Es hat keinen
Ansata tu einer Lauthartnonio ; es hat Fostpositionen , keine
Präpositionen; es stellt den Genitiv vor, olme Yerbindungs-
partikel; das Yerbum steht nicht «wischen Subjekt und Objekt;
HoUtnloUtii« ixn
NMtlitiiui tit nioht toiliaiideft.. Dagtgta fekkn die pro&o*
minilen Yeibalaiifilxt ; tuoh tit dtr TtkiltMho AailMt der
Silben fttit dareligehendi Terlianden mtt Aaoiilttaie der Oe?
lohleehtiiuiBxe -i uid -i« Endlich flndüt iloh enoh die In-
tonation. Qans eigentlifimlioli lind der HottentotHiohen Sprache
die fremdartigen Schnalslante.
Die Sprache der Bniohmftnner titnni bb anf wenige
granimatiiche Bemerknngen Und einige knne Liiten einselner
Wörter, nach Bleek und Th. Hahn von Fr« Müller iniammen-
geitellt, noch lehr unbekannt, und bevor wir wenigiteni lo
viel von ihr wiiien, wie von der Hottentottiichen, ichoint mir
dai often wiederholte Urtheil, dafi sie dem Hottentottiichen *
fait ebenio fern stehe, wie dem Kftfir, unbegründet. Yielmehr
sprechen allgemeine Gründe und die physische Erscheinung
der Buschmänner durchaus dafür , dafs Tolle und Sprache der
Buschmilnner und Hottentotten unter sich nfther verwandt sind
und gemeinschaftlich den KAfir^Yölkem gegenüber stehen.
Die Schnake, dieser charakteristische Ausdruck sprachlicher
Indolenz und Yorkommcnhoit, sollen bei den Buschm&nnem
noch mehr vorwalten . als bei den Hottentotten. Yen diesen
sind die Schnalze theilweise auch auf die Sprache der Kaffem
und selbst der Swihili fibergegangen. Ich halte sie so au
sagen für ein psychologisches Produkt dieser Yolkormischung.
Wenn wir die Hottentotten- Sprache allein in Betracht
ziehen, so müssen wir sagen, dars ihre Bildung nicht nur im
schärfsten Gegensätze zu den sammtlichen Bftntu-Sprachen
steht, sondern auch in den wesentlichsten von jenen ab-
weichenden Punkten sich den Hamitischen Sprachen an»
schlierst. Dafar" spricht augenscheinlich, dars sie eine ent-
schiedene Suffix-Sprache ist im Gegensätze zu dem aus-
gesprochenen Präfix -Charakter der Bälntu - Sprachen , und
noch mehr spricht dafQr die durchgehende Unterscheidung
der Geschlechter, und zwar in beiden durch die-
selben Laute wie in den Hitmitisehen Sprachen:
s»
■
NMh der ▼onuugebtBden Uebartioht der AfrQuudaeliM BpitolMB,
«ad ftber daren HiMhTerhUtiiiMe In den nfirdlieben Neger«
lladenii aowle nementlieli ftber die anfgef&hrten C^eackleehto*
tpraehent dee Haute oinertoite und das Berl-Oigob endrer-
eeite, kenn des VrtlieU wohl kaum ändert entfallen, alt daft
wir im Hottentottitcken eine ikrom Vrtpmnge neck wetentliok
Hamltiteho Spracko tor nnt kaben« uild xwar Bunächtt
vom Ktttekititchen Zweige dertelben.
Wir Witten, daft die Hottentottitckon Yfilker ton Nord-
otten kamen und immer weiter naek Sfldon nnd Sfldottcn go-
* dringt worden tind« Man nimmt an, dah tie einet die jetiigon
Bitte der KafTem oinnakmon, nntor denen tie nock Jetit vor«
• oinielt titien, und im Innern bit tum Nyami-Soo und neck
höker kinauf Torkommon ; wie denn auck ikre oigonon Tradi-
tionen ttett.nack dem fernen Nordotten alt ikrcm Autgangt-
punkte kinweiten« Ick kann dakor nur bei meiner alten An-
tiebt bleiben, daft dat Hottentottitehe Yolk aut einer urtprfing*
lieben Kutokititoken Hatteneinwanderung kenrorgcgangon ist,
die etwa ton den uralten Sitten der Puna am Erythr&itchcn
Heere die Atanitcke Kfltte entlang nack Süden tog , die
NegerboTÖlkerung int Innere trieb, und allmählich die gante
Afrikanitcke Ottkfltte wie im Norden, to auck im Sfiden be-
tettte. Mit den Jabrtautenden ertcköpfte tick aber der
nördlicke Andrang ; die Neger, auf dat ungeheuere Hinterland
Ton Mittel- und Wett- Afrika gettüttt, drangen wieder vor,
durohbfaehen den Kutohititchen Strom tfldlich rem Aequator,
wo Jettt die * Swihili die Kfltte bewohnen , und drängten die
ton ihren Stammetgenotten abgotchnittenen Kutchiten nach
Sflden« Die KaiFom thaten detglcichen und beschränkten
endlich die ito)irton Nordmänner auf ihre heutigen Sitte. Die
itnunterbrochone und immer tunehmonde Yermitchung mit
den an Zahl mächtig flberlegenen Negern muhte nothwendig
. den phyiitchen Typus der Mindertähligon aufheben und mft
HelUDioiUii. UQX
der Zeit Im Nogeriypu TAlUg uAtergehaii Immil Nur die
hoUere, lawellen aogar rtthliek gMoUktorte Haiiliub«f itlokt
«aeh Ton den sfldUektten Blntu-YSlkeni Aook in Mkr alii um
nickt Naokwirknngen der fremden HUeknng in temtken«
Die Spraoke nberi in ikrer nrtprfingUeken geistigen Heber*
legonbeit kielt ibren weaentlicken Ckarakter feit, trott der
unvermeidlicken Verarmung nnd Yeratümmelnng, die nnck tio
durch den EinfluCs der sie umringenden Negerspmbben erleiden
mufste, ganz abgesehen von der lexikalischen Umformung^
deren Bedeutungslosigkeit in Bezug auf die Verwandtschaft
wir bei den Afrilcanisohen Sprachen schon hinreichend kennen
gelernt kaben, und die bei so entfernter Ortitcher Isolihing
und mehrtauson^jAhriger Trennung ganz unausbleiblich ein«*
treten mufste. Denn es ist ohne Zweifel ein Irrthum, wenn
man immer wieder geneigt ist, dergleichen gleichsam In Atome
aufgelöste Sprachen wie es die Hottentottische ist, (Ur ur-
Alteste unvorAndert stehen gebliebene, gleichsam
adamitischo Sprachen zuhalten, statt ftlr zerstörte, herab-
gekommene und auf die unumgänglichste VorstAndUchkeit
reducirto Sprachen, welche erst nach der Stabilirung der neu
geschaffenen Zustände sich aus ihren Trflmmem wieder äufim-
bauen beginnen. Auch die vorherrschende Einsilbigkeit
im Hottentottischen ist nur ein Besultat dieser Mischung.
Die vielen abgestreiften Endsilben und Endkonsonanten, dio
früher vorhanden sein mufsten, gingen alle, wie im Fran-
zösischen , in den unbestimmten auslautenden Nasal aber, der
Jetzt so viele Wurzeln und Silben schlierst; und die so ent-
standene. Einsilbigkeit mackt es wieder begreiflick, dafs man
von den Negersprachen die Intonation annahm, welche in
allen Sprachen, wo sie vorkommt, nur den Zweck hat, die
Mittel der Differonzirung zu vermehren.
Es ist auihllond, dafs Fr. Müller, dessen umfassenden
Studien die Afrikanische Linguistik die erste vergleickende
Uebersokau der sämAitlichen ureinheimischen Sprachen in klaren
US lUUlUftf.
wd itailaitMi BUnlmin Ttidiakl, J«<m YrnhUlilb im
HoMntottntpfidM m datt HftwWtdün ibwalit. Tiati
daft wla wir g«MliM kabMi dnnh dto giiM Bpmohti Im
NomUf kl aUe» Pmhoim» und Im Y erlmm kosMquent dwok«
gefUirteli GtoteUecktstliettiiiig tpriekt ar ihr dooh ftberlmupt
»•Ia CMtthl Ar grammatiMliM OeaoklMlitt ib,^) und arUIrt
•loh in seiner »Btfanologte« 1879, p« 116 ff. mit einem be«
iondern Neehdniok gegen Jedes terwandUehiiftllehe YorhAlt»
nih der llottentottenspracho »u den Ilamiiltohen, indem er
Bloek und mlok dabei anitlhrt. Diejenigen OrOnde, die er
bolcämpft, betroffen wenigsten* nioht miohi da loh nur in
meinem Standard • Alphabet die Stelle angegeben habe, die
mir das Uottontottische einsunehmen scheint, aber nirgends
über die Orflndo mich aussaspreohen Oologenheit hatte, aufser
golegontlioh in meinen Yorlosungen. Dafs ich namentlich den
physisehen Typus der Hottentotten nicht fttr einen II Amitischen,
sondern fUr wesentlich denselben Nogortypus halte wie den
der, Btntu •Völker, habe ich oben dargelegt« Aber ich habe
sttgloieb attsgofUhrt , dafs der lolblioho Typus eines Volkes
keineswegs fiber die ZugohSrigkeit Hoines Sprachtypus ont-
acheidet, und dafs es sich bei der Beurtlieilung dos verwandt-
HohaftHchen VorhnUnlssoH dor Afrikanischen Sprachen unter«
einander vornehnilich um gowlsne gmnnuiUlMoho IlihluuKon
handelt,, die entwinler ru dem einen oder »u dem luulom dor
boiden grorsen, in KonHlkt goratlieneu Bpriiolionkruise geliAi*ou ;
viol woniger um den lexikaliHclien Theil der Spmohc« der sich
nach durchgängiger Erfahrung mit erstaunlicher Leichtigkeit von
Orund aus umgestaltet, obgleich auch hier tiefere Forschungen
mit einem vollstftndigoren Vergloiehungsmatorial , als wir von
den meiHlen Joner S|imchen besitRon, iUHih viol Verwimdtes
dor RUsammengehttrigen S|michen wohl aufHudun wfirden.
Ulose beiden Punkte, die anthi*o|iologisi*he Vorsehiedcn-
bttit der Vfilker, und dio lexikalische Vei*schiedenheit der
I) »flruHdrifii« I, ti liltt H|irttclii)ii il«r wollliHttrigvii littHheii. 1877. p. !•
HotUotdtUii.
LIU
Bprtobiii, iliid §• kbir, dii Fr« ICflUtr |h«ä da» Htmltliohtii
Ursprung d«r HottentoMiolitt BprMhe uAhrk
Br ttellt lie mit den l^^Nto • Sprache a iiiiuiineii, mtt
denen lio in der That mehr Aehntiöhheit ta der Bildung hat,
all mit den Blntü-Spraohen« Oaiu kam, daCi man auoh bei
den Papfla die Bflioholstellung der Haare tvlo bei den Hotten*
tottun beobaohtet habon wollte, wai aber naoh dqn noueiton De«
riohton (i. ob. B, X) in Abrode gostollt wird. Im Uobrigon wird
dor pliyatioho Typus dor hipaa nis sohr woclisolnd dargostollt,
kann aliio hier um so wonigcr in Uotniohi kuinnmn. Vorglotohen
wir aber dto Sprache der Hottc^ntotton mit dorn Papüa,^)
80 stellt sich in Bosug auf dio von uns hervorgohobenen
Punkte gorado oin positivor Oegonsats sudden lotstercn heraus,
welcher die Uebereinstimmung swisohen dorn Hottentottisohoa
und den Kuschitisohen Sprachen nur in noch heHeros Licht
sotst. Die don Bftntu • Sprachen eigenthflmlichoh Nominal*
prftflxo sind allerdings wedor im Hottontotttsohen noch im
Papfla vorhanden und folglich auch keine Lautharmonio, wo*
durch sie beide von den Bftntu*Sprachen wesentlich abweichen.
In allen Übrigen Punkten aber gehen sie selbst auseinander;
denn dio Hottontotten haben die grammatischen Oeschlechtbr,
dio Papfla nicht ; jene haben Postpositionen, dioso PrKpositionen ;
Jone sotxoh don Qonitiv vor, dloso hintor; Jono sotten das
Vorbum hintor das Ubjokt, dloso davor; Jono haben vokulisehon
Bilbonauslaut, dioHO nicht ; Jone haben koino Nanalition, dioso
haben sie; Jone habon dio Intonation, dlo«o nicht. Auoh in
der Koiyugation scheiden sie sich, da im Hottontottischon
Bats, wenn das Subjokt oin Nomon ist, der Yorbalstamm kein
poi'HonaloM Zeichen annimmt, s. D. /&i«mi wl, Hllsin spracht
im Pupua aber hintor dorn Subjokt novh ibis Pronomen in
vorkürstor Form dem VorbalMtammo pritflgirt wird, a. B. atiAM
Uwm (dor) Mann er — kommt.
*) A«Y. Dcnih. Mcycr, die Moroor*»olie und oliilyo and. rapil«*8|n*. auf
Msu-Ouinsa, lu d. 8lls.-B6r. der Wteuor Akad. 1874 p. 100. IT.
LXXn KlnUliMf.
ffitfMt geht btrror, dab in GegeiMili dit Ptofite fegn
dM HottentottifelM nock weit grSfter ist als gagtn di« Blaii-
BpndieBy nit denaa jeaaa weaigttaaa antara Nanmani 1. 4.
6. 7. 8. 11. gemaia hat
Naoh diätem Umweg Ober die Hottantottea, deraa gaacklokt-
licko aad spraohliehe Yerwandtachaft mit den Kutohitea Jetit
weaiger seltnaro ereoheinea dürfte, kehren wir noch einmal
naeh dem Norden lurück, lu den beiden am weitesten aach
Nordost, mitten unter die Kuschitischen Yölker vorgeschobenen
Spraehon der Nuha und Itarca. Dionor goographisohon Lage
gomArii habon sie Mich auoh am weitesten von ihrem inner»
alVikaniiK^hon Urnprungo oiitrornt und sind in dor That in
silmmtliühon von mir hervorgehobenen Punkton von der Spracli*
weise der BSntu-Bpraehon su dor llamitischen flbergegangeni
mit einer Ausnahme: sie haben keine Spur von Ooschlechts-
andoutung. Wer unsem Auseinandersetzungen bis hierher
gefolgt ist, der wird von allen andern OrOndon abgosehn nicht
anstehen, allein aus diesem Orunde beide Spraohen, und in
dioHom FuUo aucli dio Yölker« nir noKorhaftou UrHprungM xu
QrklAi*on. Wonn die lliiAsa niitton uiitcr den nördliohon Nogur-
Völkern, und Hogar die liotteatoUcn in ihrer völligen Imilirt-
holt unter den HÜdliekou Uimtu -Völkern', und nach dem fast
günslichen Yorlutit ihroH eignen phyHitichcn KnHHontypuM dennoch
dio Abxoiohon doH GoHchlochtHUfitortichiiHls und die nioiRton
andern Formen ihn^r Spi*ncho boibehnltuu hnbou, so int os
nloht denkbar, dafn ein andres 1 raniitiHohos Volk , in der un-
mittelbarsten Nachbnrachuft und örtliclion Oemeinsohtift mit
den aUngeprilgtesten Hamitischen Völkern, swischon den Aegyp-
torn Und den Meroitischon Kunch seit den ältoHten Zeiten
wohnend, ohne erkennbare Ursache, einen ao charakteriHtischen
Orundzug der ganzen Sprachfamilie wie es das grammatische
Oosehlecht ist, aufgegeben haben sollten.
Dafs im Itarm eine Menge lautliche AnklAnge, ja Oleioh-
klftnge mit den nilohHten KuRohitiachcn Sprachen vorhanden
Nttb». Btrt». LXXni
Bind 9 Tenteht lieli tob stflbtt; daim^ sind ftberall die KiucU«
tiachen AusdrQeke Mhr wiUkfliliek und ohM Konsequens korflber-
geBommeiL Ebentowokl sind aber «ack, troti der gleiokea
FormatioB |n den besprocbenen PunktoBi nock Tiole Besonder-
beiten dot Baroa vorkanden, weloko et yon don Kutokititobon
Spracbon durekaat trennen, wio auok andre Einsolnkeiton,
die an die Negertprachon anklingen , die iok kier aber
nickt weiter vorfolgo, indem ick anf dio Orammatik von
Roinitck (Wien, 1874) vorweito, woicker ihv dio kandtokrift-
liohon Materialien und Arbeiten doH trefflichen Munslngor «um
Grumlo logon konnte.
In Uoxug auf dat Nubitoko will ich hier nur nook der
oigcntkUmlickon Infigirnnggodonken« dio noch ein llott der
alten Negcrapracko su tcin tokeint und welcko darin bo-
ttekt, dart, wonn daa Objekt oinet Vorbunit im Plural stobt)
dieses durck ein zwisckon dem Verbalstamm und «einer Flexion
eingeschobenes nominalos Pluralsuffix -// oder -n angodeütet
wird (s« unten S, 127. 4QS). Auck der ausgodolmto nominale
Qobraueh des Infinitivs, und mohroro ilursorlioho Anklilngo an
die sQdlich und Wostlich aiigronxonden und noch fomoron
Nogorspracken fohlen nicht, lieber don Wegfall der substan-
tivischen Flexion vor oinom Kugchörigon Adjektiv, das sio
allein flbernimmt« vergl das. liagrima. Dio Nubischo Oonitiv-
ondung findot sich im Tß (Tedä) und im Maba wiodor, sporadisch
AUck im Logonü; die Akkusiitivondung -rfd im JUigmfa und
Miibi^. Die oigonthttmlioho Infigu*ung von •({Tii-i -rf^'n/)- im
Verbum, um den Dativ des Objekts anKUxöigon, haben wir
schon oben S. XXXY. im Ktve analog gofunden.
Es ist nun anch ebenso natürlich, dafs der leibliche
Typus dieser beiden Völker, der einst der Neger-Typus sein
mufste, von dem der Ilamitischen Völker, die in fiberwäl*
tigender Mehrheit sie umgaben, allmählich absorbirt wurde,
und dafs sio jctxt aursorlieh wenig von don letrieron sich unter-
scheiden , um so mehr , da sio sich gegen dio fremden
UOnt BlnUlittDf.
tolur wtiiig abiofüMaM;^) doek hahm tit noek iauMr oIm
eker tckwinlielM Hautlubo. Dor eiM Tkeil der BArea,
die McgorA, laiekaet sick durck koUo (lesiektihrbe ant, dar
andre, die Nare, ist tekmetiig sekwan. Bei den Nnbiern
herreckt ' eine dnnklo Broncefarbo vor, dunkler alt die der
Haboatinier, und der alte Negortyput brickt nickt selten wieder
xiemlick deutlick durok; namentlicb ist da« Wollkaar lienilick
käufig. Im Ganzen sind die Nil-Nubier jetst ein sekSn ge-
bildetes Volk; ja ikre Ersckeinung kat mick oft mokr als irgend
ein andres an den Typus der alten Ägypter erinnert, die ja
auck von Aniang an einer Misckung mit urafrikaniscben Yfilkorn
unterworfon varon«
Dieser Ji^tsige leiklioho Typun lioixioktigt uhm iibor koinos»
vcogs die urspranglicko Abstammung der Nubier von Inner-
afhriku in Abrede su stellen, und ick kann dalior Fr. Malier
nickt beistimmen, ^*enn er sie in seiner Spracken- und su*
gleick Yölkertafcl*) gänzlick yen den urafrikaniscken Völkern
trennt und in einer l>esondern Abtbeilung, welcke »die Fula,
Nuba, Wakuafi-Masai und Sandek-Kre^j« umfarst, der locken-
haarigen Rasse ztttkeilt. Sie steken da xwiscken den Indiscken
Dravida und den Mittellandem (Basken, Kaukasier, Hamito-
Semiten, und Indogommnen), Allerdings folgt er in dieser
Beziebung dem Vorgänge von Waitz, ') welcber gleickfalls die
Nuba und die Fula von den Negervolkem ausgescklossen
wissen will.
Bei den NuImi konmit aber nock der besondere Umstand
hinzu, diifs ein Theil des Volkes mit derselben, oder dueli
nahe vorwnmUon Upraehe in den Itelrgen sttdlich von
Korde fan und zum Tlieil in Kordofan selbst, wohnt und
denselben Namen fahrt, obgleich er seinen Ncgertypus völlig
>) Ueber ihi-e körperliche Erscheinung stehe Muiisinger, »Ostafrikan.
Studien, p. 405 ff.
<) Qrunilrib I, S, p. iKI. Klluiugr. p. Mi.
*) Anthitipologio 11» 18QÜ. 447 ff. 475 ff.
beibehalten hat Dieee Nuba-Neger oder freieii Nttia, wis
rio aaeh im Oegeniafai ni den Nil-Nnba genannt weiden,
haben, nach RlliipeirB Boichreibiing^O alle Tollkommen wollige
Haare, aufgeworfene dicke Lippen und knrxe kleine Naten:
doch stehen die Kinnladen und Backenknochen weniger henror,
als bei einigen südlipheren Negerstämmon; die Hautfarbe ist
vollkommen schwars, doch mitunter in Kordofan auch kaatanien-
braun wie die der Nil -Nuba, die der neugeborenen Kinder
hellgrau. Ebenso beschreibt sie Russoggor ') als von schönem
Körperbau, aber mit vollendetem Negertypus in den Gesichtern
und im fiubem Habitus. Sie sind von den Nachbarstammoni
dio gana vorschiodono Sprachen sprechen , ftufsorlich nicht au
unterschotdoni und du sio von den Sklavoivjilgorn von Nordon
her stets am nilohston im otreichon >varon, so pflegte man den
Namen Nuba auf alle crboutoton Skkivon, auch die der henaoh-
barton Lander auszudehnen. Seitdem scheuen die Nil -Nuba
diesen Namen, ohne jedoch ihre Verwandtschaft in Abrede au
stellen, und nennen sich selber Bariibira (s. oben). Wahr-
scheinlich erstreckte sich in frQheron Zeiten dasselbe Volk im
Süden noch viel weiter, namentlich nach Westen hin, worauf
verschiedene Spuren weisen, wie auch gewiaso Sprach&hnlich-
keiton, deren wir einige bereits erwähnt haben. Wenn aber
auf RUppeVs Karte auch von Diftka-Nuba und äilluk-Nuba die
Rede ist, so beruht dieses ohne Zweifel auch nur auf der un-
richtigen Ausdehnung des Namens auf alle die Länder, aus
denen Negersklaven nach dem Norden gebracht su worden
pHogton. Was deh Umfang joiior südliohen ni>rg**Nulia-Stämme
botriflt, so stellt sieh bei güiiaueror l^riKVing der Mitthoilungen
von Rtlppell, llolroyiK Russoggor, Munxinger und der Voka-
bularien, welcho von diesen Reisenden und von mir selbst
angefertigt wurden, heraus, dafs sie folgende, auf der Karte
von Russoggor verzeichnete Bergzflge oder einzelne aus der
0 RoisoH in Nubieii, Konlcirnn und dein fetr. AmliiiHi 18S0. p. i5R<
*) Heilen II, % p. 17».
BbeM iMTTortrpteBd« Berfbippon bewolmw« ZuaIoImI ?m
iObid MS UegM die €UM Deir, dun Baeh Südwesten Ibrt-
sehreitend O. Eaäer^ O. Tahatne, O. MUe, O. Kdfani, O. DAri
und weiter im Osten O. Woadäa and O. QwUik; wtlirsehein«
Hell anoh O. Ander, Q. MieketM nnd O. DuMfd. Nach
meinen Anfkeiöhnunien werden nlle diese Orte unter dem
gemoinsohaftliohen Nnfiien GtAäl Kargo susunmengefaTst, ein
Name, den Icli bei Rttsscgger nicht finde, wenn er nloht in
seinem Namen O. Kadero cntlialten ist Als an den Oehal
Kargo golifirig wurden mir genannt: (h Knldttgr, O. Foi^a,
GO. Merdho, Oidoko, Sefer, Manda,*Konakf Dair^ NkwaA,
Kolofdu, Habile, Ikddi, Dabadne, Kuldafje, Kafer^
Kordalüf Uata, Dibrh MoHA, AbfltmUf SeAscA, Ko^a, Slfje,
m^Ot Unter diesen lial>e ioh die Namen ausgosoiohnet, wololie
aicli auf der Karte von Russoggor Iciclit idcntifloiren lassen«
lifippell bosog seih Yokabular von einem Manne aus KMagi^
lAretdies bei mir Koldätle heirst und westlich von G. Ihür
swisohen Russoggor^s llirlc (Rflpp. 7?tVile Kdi) und G. Kadero
(Rüpp. Codtra) liegt; Ilolroyd (p. 29) nennt sein Vokabular
Im Allgemeinen von O. Nula; Uusscggor s Gewährsmann war
von Knifan (Kdofin) und Mun%ingor*s von G. Ikir (Dair).
Das meinige wurde mir als von G. Kargo angegeben. Alle
vier bealehen sich oiFenbar auf Dlalejcte ein und derselben
Sprache, und weichen gllnslich ab von den Vokabularien der
benaehbarten Jjandstriche, namentlich von Tegde (Rflpp. Tokalc)
im Osten, welches von den &ilhüc und Dinka nur nooh durch
die schmale Flursniederung am Weifsen Nil getrennt ist ; ebenso
von äaMn (Rfipp, Schabtm) im BOden ; von Dar FcriU und Dar
nmgdra im Südwesten ; von DilA, Täimro und weiterhin Dar Für
im- Nordwesten. Von den meisten dieser Lilndor giobt RttppoU
WortvenBoiohn!*sOi welche nichts mit dorn Nuba tm thun haben.
Doch' wird nach den von mir eingezogenen Nachrichten auch
von den GatudiU (Russ. G. Gnalih), die guogmpliiHch ku Dar
Tajdc gehören, und nach ROppoII von dun nordwestlich isolirt
Btdllekt RabfSIAMMt.
uxvn
abgeiwelgton Bawolmeiii yon Aim BrntoM (RSpp. Bwrnu^- vnd
KaiMgA (RUpp. JEodl^ffoeQ die Nub^Sprtohe gespioehen.
loh iMse hier nun eine Aniahl der Worte folgen, welche
in den genannten Yokabülarien der tfidliehon Muba-
St&mme aufgefllhrt worden, mit den ZahlwOrtom beginnend:
DongoUiil
Q. Kargo C
LKoldagi
Q.Muha
Q. KulMn
naeh mir
ROppell
Holroyd
RuMcggor
1 NtfrW
hei*
bem
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7 hHodi
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fUiililH
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foet
10 dtiutm
htre
1mr4
bare
hire
11 dimtiM^irtr j (tirbeio
hureberku bare'bet4m burtherkm .
12 dtmJiul-MvJ huinnresohürewakm ftoro-om-in btireoniloii *
15 dimincfo-AM- hurMfego hirdqitlm bore-U^
htti btiretqjukm
20 ori [it
i tarbe
tarbn
tarbu
bm^eeMüktm
80 ff408ij
bHivburäqfw^
Haut ka
M
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Flnfs essj
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Regen
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Knabe
Haar
Mond ,
Ziege
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«.Earfo ftEeMagl «.Raiia «.Eelfte
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wie
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karih^ (cp)
ote oto
niH4mido Umo
tilghi teUe
mmfo
eguiniH ogid ^
hdimo
mmindk^ nri
harimmn mi
Me
grfln
Leider kfinnen wir dieten einielnen Wortatifa eiohnungen
nichtt Orammatitchet über die Spraeke hiniitfUgon« Wenn
wir aber in to tpirllehen Yokabnlarion toben to viel rorwandte
WSrter linden , wikrend nnt In denon der benaobbarten
TSlker bei Rflppell kanm ein etnitget ihnlicket Wort be-
gegnet, nnd wenn wir nnt der tohon öftert honrorgehobonen
Leichtigkeit erinnern, mit welcher die Afrilcanitchen Sprachen
ihren Wortrorratb tu verändern pflogonf auch ohne WOrter aus
den Nachbartpnichon anfeunehmen, to kann fiber die ttrtprfing-
liche ZutammongehSrigkcit nnd mehr noch fiber dio fort-
danemdo Verbindung der tflcllichen und der nördlichen Nuba-
Stftmme kein Zweifel sein.
DU SpriehM <•? twtlUa Zoot. UPOZ
"Wir hftbM U$r also dl« mtikwAidlg» Bnoh^liiwig tor
Ulf dtfli ein «ad daiMlbeYolk ttoek Jettt ra olnom Tbelle
der ettigesproekenen Neger -Beaee angehCrt und mitten nnter
gleiehertigen Negenrölkem wohnt « tum andern Thette diesen
Typus gftnslich abgeworfen hat, und sicli kaum von den Hami-
tisehen und Semitischen YSlkem unterscheidet, ton denen es
hier umgeben ist Um so weniger aber wird man daran
denken kOnnen, dem Kubischen Volke seinen innerafrikanisehen
Ursprung abiuspreohen.
Werfen wir Jetst einen tergleiohenden Rflokbliok auf die
gante tweite oder mittlere Spraehentone^ so scheint es klar^
dafs wir keineswegs genöthigt sind^ für die grofse Mannig*
faltigkeit der vorgefahrten Sprachen mehr als eine, und Über-
haupt eine andre Megersprache ansunehmen , als die « welche
noch jetst in den Bftntu • Sprachen ihren eigensten Ausdruck
findet Das jetcige Sprnchonbild dieser Zone läfst sich in der
That einfach und allein erklären Aus den verschiedenartigen
und mehr oder minder starken Mischungen * der Hamttisohen
Volker mit der einheimischen NegerbevSlkerung.
Das Oesets« nach welchem solche gegenseitige Ein-
wirkungen sich schllefslich ausgleichen, ist naturgemäb und
erfahrungsmärsig dieses, dafs der leibliche Typus eines
Mischvolkos das alleinige durch Masse oder Zeit herbeigof&hrte
Resultat der numerischen Uebormacht des einen oder andern
Theiles 1st, dafs aber dfe Sprache eines Mischvolks nicht
von dem numerischen VerhtUtnlfs der Thelle allein abhftngti
also auch nicht dem leiblichen Typus su entsprechen braucht,
sondern wesentlich mit bestimmt wird durch das Vcrhältnlfs
der geistigen und sittlichen Uildung der beiden Thcilo.
Die einheimische Bevölkerung pflegt grofso Vortheile vor
den eindringenden Stummen voraus su haben, namentlich die
Macht der Massen, die sich meist auf ein grofsös Hinterland
statzen, die Uobersahl der "Weiber, auf welche die Eindring*
linge für ihren Nachwuchs in der Regel angewiesen sind, und
LUX llaUlittfti«
im KlfaM, In wMb&m dto Biag^boriM bMMr gtltikM «b
die FrtBidm. Dithilb plUgl in Tjrpw in WtetoiWi WMn
aiekt dMendMT Naehselittb ebitrftt, adurn WMh wulgti
Oenoratioiieii sldi ra Indem nnd endliek gens abieftilrt m
weiden« Belepiele dnton finden tioh in der genien mitfleren
Z<me, we der eehte Negerlypns tui dnrehginglg sieh erhellen
liet, obgleieli dieser gante Strioh bit torn Aequeier hinab
wenigstens selion seit den Römischen Zeiten, wahrscheinlich
eehon weit frfiher, von den Libyschen Yfilkem, und dann, das
ganie Mittelalter hindurch, von den Arabom durchxogon und
mit sahlroichen Miedorlassungen orfttllt worden ist Am auf«
fallendsten haben wir diese Forschung bei den Libyschen //atisa
konstatirt , sowie forner bei den Kuschitischon Hcttmlcttm^ bei
denen (h)ilich die frflhe vSlligo Isölirung von ihren Stammes-
genossen durch die swischongeschobencn NegervSlker den
Verlust des Kuschitischon Typus ganz besonders begünstigen
mufste. Dagegen ist der einheimische Typus wesentlich bei
allen den Negervölkem alterirt worden, welche in nächster
Nähe oder gar mitten unter den Hamitischen Yölkem sich ver-
oinsolt erhalten und ihro Sitso nicht gewechselt haben, wie
wir dies namontlioh an den Mil-JVti//a und don liai-ca gosohon
haben. Dioselbo Wirkung, nur stark abgoschwtlcht, schon wir
sogar an der gansen Ostkflste von Afrika, wo selbst so ent-
schiedene NegervSlker wie die Sw&kili und die Kaifem ihren
Typus merklich dem Hamitischen genähert haben im Ver-
gleich an den westlichen Völkern desselben Stammes, welche der
Vermischung viel weniger ausgosotxt waron. Es weist dies
auf die massonhafto Einströmung dor Kusohiten hin, welche
von Oston her boroits in oinor sehr frtthon Zoit stattgofündon
hat, später aber vorsiegt ist, so dafs das Nogorelemont wieder
die Oberhand gewann. Wio die Jiarm und die Nil-JVti&a im
Nordosten, so waron im Nordwesten Afrikas dio Piü dasjenige
Negervolk, welchos in seinen ältostou Sitson, walirschoinlioh
n^tnllich vom BiMiogul, tun frithston und am moiHton dordauonulon
*
UtbtHlatliiiiig d0r an den Nordweiikflttoii wuh Bfldm *b-
•okwenkende» Llbyfcbra Binwaiidrtr ftaagMitel Irar. Dab«?
ihrt pbytlsoba intteUtellimg switeben Nogarn and Ubjrani,
welobe lotetortn den Aoeb immer torwiegeiideA Negev^pue
teredelt und das Yolk befllbigt babeiii fast dea ganten Sudan
bis mm Ao<taator bin lu durchdringen und grofsentheilt an
beherreohen.
Wenn bei den genannten OrenavOlkem des Sudan die
leibliche Erscheinung durch das unaufhOrliehe Andringen der
welfsen Nordländer so augenscheinlieh veränderi worden istt
so ist doch der Rinflufsi den die nördlichen Sprachen auf
die Negorsprachen geflbt haben ^ noeh bedeutender gewesen.
Keine etnsige Ton sAmmtlichen Sprachen unsrer Mittel •Zone
ist, wie wir gesehen haben, davon verschont geblieben laucl^
nicht die der physisch ausgeprägtesten Negervfilker, obgleich
diese letxtoren offenbar am wenigsten starken Einwanderungen
der Hamiten ausgesotit gewesen sind. Es hat also ein viel
geringerer Grad von Berfihrung mit den gebildeteren Nord*
Völkern hingereicht, die einheimischen Sprachen theilweise tu
dosorgnnisircn und einer fremden Sprach weise xugilnglich au
machen. Dieser torstörendo Einflufs kann fh)ilich von sehr
frflhem Datum sein.« und wird xum Thcil noch von der Zeit
der Hamitischen Völkerwandening herrfthron, tum Theil auch
von der Zeit der Aegyptischen Machtausdehnung, dann von den
Zeiten der Phönitischen , Oriechischen « Römischen Ansiede-
lungen , die mit den Negorvölkem in Handelsverkehr trateUi
bis diese wieder von den noch tahlroicher und unwider-
stchlichor vordringenden Arabern abgelöst i^^urden. Die That*
suche einer so woitgreifendon gogenseitigen Durchdringung
iweier so milchtiger und fast polarisch entgegengesettter Sprach-
stilmme, wie es die Hamitischen und die Neger-Sprachen sind,
1st schon an sich von hohem linguistischem Interesse. • Dieses
steigert sich aber noch wesentlich« sobald man die dabei
hervortretenden Vorgänge im Einielnen verfolgt.
LvfialMii NuIiUcIh» OniiiiiMiillk. f
LXXXn KliUliMf.
Wto M Moh JedM T^ getoUtlil, wtni iw«l ladiTidaM
TMtokMtMr BpraoktA »uf eiiuuider angowlMen tbd mid liek
terttliidigeii mfiueiii to wioderhott as liök fan Gfoftea, weim
Ydlkor Yonohiedener Sprachen tu euier gemeuisaineii Spraehe
gdangen soUon. Die Namen der Duige nnd die der gewShn-
liehaten Handlungen, werden anorst foitgestellti aber nur aaoh
ihren Btllmmon ohne joglioho Orammatilci welche durch die
Mimik vortreten wird« Aber auch die Wort- Btilmmo HelUt
werden hauptaächlick durch die Verachiedenheit der Sprach*
Organe vemtflmmclt und theilt nach unwillkQrlichen , physio-
logisch aufgonöthigton Regeln , theils willkürlich bis lur Un-
kenntlichkeit modificirt oder durch gans neue Laute, fiber die
man im praktischen Verkehr flbereinkommt , ersetzt Die
konsonantischen Anlaute sind verständlicher und werden daher
fester gehalten als die Auslaute, die auch ganslich abgeworfen
oder in indiiferente NasaltSne verflüchtigt werden, wie' dies
I. B. in der Ifoftcntotfeti-Sprache der Fall ist Gegen die da-
durch sehr beschriinkte lautliche Diiferenzirung der Wurzeln
und Silben fand man ein vrirksames Gegengewicht in der
Intonation der benachbarten Bftntu-Sprachen , wo jene Be-
schränkung im ursprünglichen Bau der Sprache lag, und nahm
sie von diesen in die eigene Sprache auf. Daher finden wir
auch die Intonation bei solchen Mischsprachen boibehalton,
wo der ursprüngliche syllabische Charakter der Negorsprachen
bestehen blieb, wie bei den 5 südwestlichsten, mit Ausnahme
des Efik, wo der Syllabismus und die Intonation zugleich fehlen.
Wenn dann das Bedürfnifs nach genauerem Verstandnifs und
bestimmterem Ausdruck, also nach grammatischen Formen,
wächst« so wird man zunächst nicht nach den dem eignen
Sprachgefühl am fernsten liegenden, daher unverständlichsten
und entbehrlichsten Formen greifen, sondern nach den ein-
fachsten und nothwendigsten. Deshalb finden sich in sämmt-
lichcn Mischsprachen, mit Ausnahme des Tcttme und BiMotn,
keine Klassenpräfixo. Ebensowenig ist aber auch von
v^
Bildanf dtr Mitehtpra^litQ«
♦ f «n
Irgend einer Negersprtehe der Hemltiiohe Untertehled der
Oeeohleehter ftufgenommen worden. De Urnen die An-
•dhettnng fremd war, blieb ihnen «ttoh der Änedmek dalfir
unTeratändlieh nnd unannehmbar. Yon der Bedeutung der-
Klaatenpräflxe war aber noch eine andre Bestimmung der
Nominaiprilflxe Oberhaupt veraohioden. Auf ihnen und ihrer
'Wiederholung im Satxo beruhte die Alliteration, welche
daxu diente I die ZunanunongohSrigkeit. der ötnsolnen Sats-
gliodor leichter erkennen su lassen. Diese Eigonsohaft hatte
also einen praktischen Werth und wurde daher sum Theil bei-
behalten, auch wenn der Sinn der Klassenprftfixe, ja der Prftfixe
überhaupt, gänzlich verloren war « wie im Wdof und im PM^
wo die früheren Präfixe wohl dem Laute nach beibehalten*
aber nur als beliebige Anlaute der Wurxeln angesehen wurden,
denen man jedoch die Kraft beliefs , bei den zugehörigen
Wörtern des Satzes dieselben oder doch gewisse entsprechende
Laute hervorzurufen. Dieselbe Neigung zur grammatischen
Verwendung der Lautharmonie, wo sie nicht rein euphonischer
Natur ist, haben wir dann auch in andern vereinzelten Zügen
wiedergefunden.^)
Wesentlich ist in zwei Sprachen, die sich vorständigen
sollen, die gleiche Wortstellung. Wenn, daher diese in
beiden eine vorschiodono ist, so mufs die eine weichen, die
andre durchdringen. In den Negersprachen stand ursprüng-
lich überall im einfachen Satze das Verb um zwischen
Subjekt und Objekt. Diese Stellung ist in den meisten
Mischsprachen beibehalten, mit Ausnahme der östlichsten,
nämlich im Mala (Wadai), Km^ara (Dar^Ftir), Umüle, Hühß
und Sarea, wo diese Stellung, offenbar durch Hamitisphen
Einflurs, 4iufgegeben und durch die fremde ersetzt worden ist« In
denselben genannten Sprachen sind auch, dem gleichen Ein-
flüsse folgend, die Präpositionen in Postpositionen Ver-
t) S. ob. 8. 1X1.
ttaPf
linltUaBf.
iTMdeltiUd dte BtelUBg des OeBltiTi mgtkthrtwofdeft.
Bodi ftidtB wir in dlMes MdM PimktM dietelW Btallvng
Teteiaselt aiieh ia loeh wastlieherBii BprMhen, wie im EsmM
(Bartm) «ad im Sakpd, je toger in einer Aniehl der wett-
lichen KOttentpreehen, aber nieht im I!fik, Iho, Y^mba, den
niehtten Neehbam der Blntu-Spraehea, nad aioht im Tenme,
S^hm, WUof, Pia, welche flberhanpt dem tüdlichen Charakter
treuer geblieben tied« Die N a t a 1 i r u n g der kontonantitchen
Anlaute hat tich fatt bei allen wettlichen Sprachen mehr oder
weniger erhalten ; nur dat ßnllom macht eine Autnahmo. In
den mittleren . Sprachen wird tie weit teltner ; in den Stt-
liehön itt tie ganslleh vertchwunden , mit der vereinselten
Autnahme det BaAgo. Daft die Intonation nur auf die
n&chtten Nachbarn der Bantu-Sprachen betchrilnkt geblieben
itt, und tiph in keiner nördlicher oder Ottlicher getpröchenen
Sprache wiederfindet, wurde tchon bemerkt
Hiemach itt et ertichtli.ch, dah im Allgemeinen die
Sprachen der sweiten Zone, Je weiter tie tich von der ertten
Zone entfernen und tich den Ilamitttchen Sprachen nfthem,
um to mehr Sprachformen von dieten annehmen, bit su den
nordOttlichtten , dem Nuba und Baren, welche mitten unter
den Hamiten ihren Plats behauptet haben, tich aber auch in
allen Stocken dem Qebrauch der hoher gebildeten Sprachen
ihrer Umgebung gofDgt haben, mit Autnahme der Oetchlechter,
welche keine von allen Negcrtprachen angenommen hat Dabei
muft man tich aber den Vorgang der grammatitchen Atti-
milirung nicht to denken, alt würden die fremden Formen
telbtt, ihrem lautlichen Bettande nach, herübergenommen, wie
dat mit vielen Wortstiimmen geschehen konnte, und geschah.
Sondern die Akkommodation war von allgemeinerer Art und
bettand in dem Entgegenkommen demjenigen Theilt, der am
meltten tich angelegen tein lieft« dem anderen Thelle verttilnd-
lieh SU werden, indem er seine Worte so setste, wie sie Wort
für Wort in die fremde Sprache flbersetst werden konnten.
DItUaiia» Vorfahrtii d«r Viibitr«
umiT
Wer mebrmala ia der Lege gewesen iet| geiii fremde Bpreehea
bit ra einem gewissen Oitde sieh prtktisoh nnsueigneni wird
solehe Vorginge leiohter verstehen. Sie gehBren su einer
gsnsen Klasse von spreehliehon Yorglngeni die theils physio*
logischer y theils psychologischer Natur sind, nnd von doa
Linguisten I welche die geschichtlichen Ycrftnderungen der
Sprachen su studiren ha\>en, nicht wie bisher Unbeachtet bleiben
sollten, wenn es gilt die Lebens- und Bewegungserscheinungcn
in der Sprachgeschichte nicht nur su verseichnen, sondern
auch in concreto su bogroifon. Man goht jotst meistens von
der YorauBBetsung aus, dafs swar der Wortschats einem grofsen
Thoile nach von einer Sprache in eine andere übernommen
werden könne, aber nicht die grammatischen Formen und ihr
Gebrauch. Die Afrikanische Linguistik, die wir hier von
einigen Gesichtspunkten aus su beleuchten vorsucht haben,
l&Tst dies als ein Yorurtheil erscheinen. Die Betrachtung der
bei aller r¨ichen Ausdehnimg des Gebietes doch aurser-
ordentlich einfachen ethnologischen und geschichtlichen Grund-
vorhältnisse, welche in Afrika bei dem Zusammenstofs iweier
an Basse und Geistesbildung so grundverschiedener YSlker-
familien wirksam waren, dürfte wohl geeignet seiUi neue
Gesichtspunkte su orOffhen auch für die Beurtheilung der Yer-
wandtBchafton und Yormischungon. der Sprachen in andern
Woltthoilen, namentlich in der vor allen andern polyglotten
und viel vorwickelteren Sprachenwelt Asiens.
Wir haben im Obigen das Nubische Yolk und seine
Sprache als oin Glied der grofsen afrikanischen Urbevölkerung
betrachtet und nachgewiesen. Es bleibt noch übrig etwas au
sagen über die besondem geschichtlichen Yerhftltnisse dieses
Yolkos. Denn es leichnet sich dadurch vor allen andern
Negervölkem ausy dafs es das einsige ist, welches überhaupt
eine Geschichte hat, wenn wir die allerdings nicht fort«
laufenden Nachrichten über dasselbe so nennen dürfen. Sie
haben nie eine Literatur in ihrer eigenen Sprache gehabt,
/*
ab«r die gMgmplilMh« Lig« det LaadM b 4tr imnittilbtrii
Nib« das iltottea Htomtoii Yolkat, das wir karaan, dat
AagypttiakaBt hak at bawivkti dafs wir arat duroli diaaaa, dam
dvroli dia Griaeliaii «nd RSmar, andUok duroli dia Arabar tai
Zait itt Zalk Mtühailungoii fll>or diaiaa Land arlutltaii kabaa,
Dai Nttbbaha Yolk Im Milthala balta aoba ttnuatorbroabaaa
Vorbindttiig mit don vorwandton Nogontftmnioii naoh BQdon
liiid Bfldwoaton* Naoh Otton und Bfldoston hatto as aoit
ftrftlioator 2oit die moksonhaft andrilngondon Kuoohitoa la go-
fthrliohen NaablMini: und im Nordon gronito oa unmittolbar
an daa hooholYiliairto m&ohtigo Aogypton, wolclioa soino Ilorr*
aohaft boroita aoit dor Mitto dos dritton Jahrtausonds fiber don
unteren Thoil von Nubien und einen Theil dos Katarakten«
landös bis nach Bemnoh erstreokto«
Wenn wir nnn nooh heutigen Tages die Kubier bis an
die erste Katarakte, und in diese hineiui also bis an die Orense
des eigotttliohen Aegyptens heran wohnend finden , so geht
wohl sehon daraus herVori dafs sie dieses Land von den Utesten
Zeiten an bosafsen und nie verlassen haben, trots der fort-
wfthronden Premd-Horrsehaft fiber das Land« von der sie sieh
nur selten ihrei maehen konnten. Es ist fiborhaupt nicht häufig,
und pflegt . nur bei grofsen Ydlkcrwanderungen au geschohob,
. dals die einheimischen Btämme von den Eroberern des Landes
ginslioh vertilgt oder ausgetrieben worden« In dor Regel
werden sie nur besiegt, unterjoeht und den neuen Herren
dienstbar gemacht, aber verschwinden nicht, sondern treten
wieder hervor, so oft os ihnen gelingt, sich von den fromdon
Gebietern tu bofreion, ehe sie von diesen durch Yormischung
und durch Auf nSthigon der fremden Sprache allm&hlich absor-
birt worden sind. Dafs der Nubische Negerstamm sich in
diesem • Theile des Nilthals swischon so fiberlegenen fbind-
lichen Nachbarn so weit nach Norden hin erhalten konnte.
Wird dadurch Jeiehtor begreiflich, dafs daa Land unwtrthlich
und wenig begehrenswerth ist. Aber wir haben Ja auch nooh
DU Uaaa« VorfatirtA 4tr Rvliitr. • LXXZfIt
Ottliohf r WQlmf bAo unpribiglioli« Ni|«ntlmm« |«Auidf «i wit
dio Baret und einige tndr» Bttmnif i die ihrw Fteti mittra
tintor dt II HamltoB bt hauptot kalmi) und dio, wm das Wieh«
tigtto iit| wio dtf Nttbfti ttioh MQh ihro elgonti wobb iBok
verlBdeiiB Bpmeho ipreeheB, Vobor dIo Barot wird ubi Im
Altorllium Blehta boriohtot; slo wurdoB tU fromdor aber |t«
fUgIgor Btamm Ib Ihrom borgigoB TorralB uator dea KuBoht*
ii9chm Yftlkom goduldot und ohBo woltoro Boaohtuag tu IHbob
goiihlt Dio Nubior aber, weil sie im Nilthale tafteB uad
das BoboidegUed bildetoB iwlsehoB doB Aegypteni uad doB
KuaohitoB dos obora NiUhaloSi murston yob johor die Boaob«
tung dor orstoroa wodkon, tboils als flrtodliohori die Etnftibr
dor südlicbon Produkte vormittolBdor , oder auob gefinirlieher
Nachbar, gogoB doB maa stcbuBterUmständoB scbfltsoB mufstoi
Uioils als nächstes Objekt eiaer mSglichen MachtorweiteruBgi
sobald bei ianorer Erstarkung der Trieb daiu erwachte.
Die Aegypter UBterscbiedoB vob jeher vob dea rothea
oder braunoB Bfidyölkeni die Negeri für welche sie elaea
besoBdero Namea hatten , NadMt, wibread die Orioehoa uad
Römer auffalleader Weise alle sfldlich vob Aogyptoa wohBOBdea
TSlkor uBter dem gemelBschaftllchoB Namea der Al^t%n%i
BUsammoB su fassea pflegtea uad keiae besoadere Besoich-
Bung (flr die Negerrasse hattea.
Die Mtesto Erwfthaung vob boasohbartoa Nogervftlkera
findet sich, soviol.bis jotst bokaaat, la dea laschriftoa eines
MomphitischoB Grabes, welches um die Mitte dos drittoa Jahr«
tausonds (ttr einen hohen Boamtoa dos KSatgs Ikfi der
YL Dyaastie, Nameas Una^ bestimmt war. Der KSnig wollte
das Semitische Volk der Heruia bekriegea uad bot dasu die
ganze Heeresmacht Aegyptens von Elephantine bis su dea
Bördlichea Oreazea auf uad aurserdom sechs südliche BtimmOf
von denen fOnf wenigstens Negerstimme warea, der sechste)
ilrofitfi wahrscheialich eia Kuschitischer Btamm, der aber mit dea
boidea luerst geaaaateB Jeaer Negerst&mme uBter eia uad dem«
LXXXTIU liiiUtUBf.
nXbm Ftetoft •taad. Am dtr BpIlM dtr dni udmiirogw*
■tlaiM steht dtijeaig« dot anf iplten MoBUMiiteB vld g««
Miuitea Ludtt OiMto-l. loh vemmtlMi dab dte dral entes
Btlinni« tettieh Tom Nil« mi AegypteB grtnstott, Im Land«
der hotttigeii Be^, wo wir noeh Jttet KiueliitoB «nd Neger*
•ttmmo Mbeii einander finden« nnd dafs die Vom daoMla die
unmittelbaren Naohbam Aegyptens Im NiUhale, alto im
heutigen Lande det Nable r, waren. Darauf weist , aufser
der Anordnung der Namen in dieser Inschrift, auch der Um-
atand Uui dafs die üania in allen spfttom Monumenten des
alten und ikeuon Reichs immer eine Hauptrolle spielen und an
der Bpitse aller NogerYÖlker genannt su werden pflegen. Bo
werden a. B. in den Tributlisten Thutmosis III neben den Kui
und den Pniui, als einsiges Nogervolk die Uaua aufgefQhrt^
und sogar in der Ptolomterseit (t. B. Aeg. Denkm. IV, 23, c)
erseheinen sie noch in stereotyper Weise als die Repräsen-
tanten der Negorv5lker überhaupt Wie weit sich nun schon
in joner Uteston Zeit das Volk dor Uuua nach Bflden und
nach Osten, in die goldroicho Wfisto dos heutigen Elbui hin
ausbreitetei und wieviel einsolno Btftmmo und feste Bitee das
Land Uauat umfassen mochte, Urst sich nicht bestimmen; es
achoint aber nach den Inschriften der Thobanischen Zoit sehr
weit ins Innere gereicht su haben.
Vor dem Beginn der XII. Dyn. müssen sich die Uaua
wieder unabh&ngig gemacht odor su machon gesucht haben,
denn wir sehen dio Kfinigo Amencmha I und Uaertesm II sio
bekriegen und bosicgon. Usertescn I beherrschte ihr Land
wenigstens bis sur sweiton Katorakto, da eine bei Wadi Halfis
gofttndone Btolo soino Biogo über oino Anzahl Nogorvölkcr
feiert« Uicrteseti III baute dann im Kataraktonlande selbst
eine Tagereise oberhalb Wadi Haifa bei dem heutigen Bemnoh
eine storke Föstang, die noch jetet in ihren Orundmauom
steht, und schob bis dahin die Grenze der Aogyptischen Ilorr-
aehaft in das Negerland vor. Dieser Punkt durfte , wie eine
DU OftM» VorfahrtB ditr RiibUr. UDtXIZ
ton dort Moli BeiUii gebraohte Stele betigtt iom keinem
Neger ohne besondere ErlnnlmUbi die nnr (Ur Hnndelttwocke
gegeben wurde, von Bfiden ber flbereehritten werden«
Wenn wir nun in jenen alten Zeiten d«e Negerrolk der
OiMia bie an Aegypten heran wohnen sehen, wo wir seit den
grioohisohen Zeiten und noch jetit die Kubier finden, so ist
kein Grund, lu besweifeln, dafs die Üam-Ntget dte direkten
Vorfahren der Nüba waren, statt etwa willkflrlioh anxu*
nohinen, dafs su irgend einer nicht naehsawoisenden Zeit die
aite KegorbevSlkerung ginilioh ausgotriobon worden sei, und
in einer spfttem Zeit ein andres Negervolk dasselbe Land den
mäohtigen Aegyptom oder den Kusohiten wieder abgenommen
und neu boY(Ukert habe.
Es ist eine merkwürdige Thatsacho, dafs, obgleich dio
Acgyptische Herrschaft sich lange Perioden hindurch über die
Nachbarländer erstreckte und seltweiso, namentlich während
der mächtigen Thebanisohen Dynastien, einen grorsen Thoil
dos Neger« und Bo^-Landos im Sudan, die Sinai^Halbinsel
im Osten, im Norden einen Theil von Palästina,, und im Westen
die Oasen und mehrere benachbarte Btämme der Libyer um-
farste, der Aegyptische Yolksstamm als solchor doch nie über
seine urältosten Sitse im Nilthale bis sur ersten Katarakte
hinaus gegangen ist. Wir finden noch jetst sahlreicho Aogyp*
tischo Bauwerke in gans Nubion bis sum Berge Barkai, wir
finden die Spuren Aogyptisohor Niederlassungen ebenso im Osten
und Westen, und Aegyptisoho Felsenstrarson in Palästina, aber
überall als in fremdem Lande und unter einer fremden Be-
völkerung ausgeführt. Weit mehr Massenbewegung der YSlker
scheint von jeher im Südosten von Aegypten stattgöAmden au
haben und hat sich nachweislich bis in das späte Mittelalter durch
Einwanderungen Arabischer Stämme aus dem He^s fortgesetzt
Im Altcrthum waren es hauptsächlich die Itämitischon Völker,
welche gegen die Neger andrängten, und sie theilwoise völlig
aus dem Besits ihres Landes und ihrer Sprache verdrängten.
sc IlBltlUBf.
So «elMi wir TorMhnttoli «m dio db^ns NUlliider wU
Ast Migronitftd« Ekbat m «lUii Zeiten, we das alerke Aegyp«
IlMke Bogiment ttfeht Bnho fobeti ein fortwUureiidoi Diiage«
«nd Ringen der feindliehen Bttoinie um Deeili nnd Herreelieik
dee Icoetberen Btremgebtetee nnd der geldroichen Steppen.
Die Neger hielten eieh in ihrem alten Besiti am weiTten nnd
am blauen Nil, ftowio an der weetliehen Nilbeugung dee
Nubitchon Landot, deren BeT&lkerung eich anf das unbegronste
eadlifSho und wettliche Hinterland ttfitste. Die Kvsehiton
AtLgfigßn^ welche seit lange die beiden Seiton des Rothen
Voeres besafscn, hatten aich von hier aus der nahe gelegenen
östlichen Nilbengung bemichtigt als unentbehrlichen Stfits-
punktes filr ihr weiteres Yordringön nach Westen« Yen diesen
beiden Nil - Segmenten aas trafen die natürlichen Erbfeinde
aufeinander und machton sich gegenseitig ihren. Bosits streitig.
Die Nubior icigten sich im Laufo der Oeschichto meistens
. als dio schwächeren. Doch sehen wir sie lu einer Zeit, als
ihre mächtigen Nachbarstaaten* innerlich serfallen waren, auch
ihrerseits erstarken und ein eigenes, jene Länder tu weitem
Umfange dominirendes Nubisches Königreich grttnden und
sieben Jahrhunderte hindurch aufrecht erhalten.
Nun linden wir von der Aegyptischen Orcnse bei Philae
an durch das ganze Nubische J^uid und darflbor hinaus fast
bis sum Zusammenflufs des weiften und blauen Nils ansehn-
liehe Spuren einer einheimischen Literatur in einer
grefsen Menge von Steininschriften, welche in einer bis
Jetxt noch nicht entsiiferten Schrift geschrieben sind. £s ist
von grofser Wichtigkeit su wissen, von welchem Volke diese
Inschriften herrfihreni was so lange sweifelhaft erscheinen
kann, als ihre Lesung noch nicht gelungen ist Die Wahl
kann oiTonbAr nur swischon sweiVölkom soin, den Nubiern
oder den Kusehiton. Es wäre fUr den bosondem Zweck
dieses Buchs von hohem Werthe, wenn wir in diesen In-
schriften eine ältere Literaturperiode der uns jetxt so genau
DU Katch obtrhalb Atf ypUiit» XGI
bekMiiteB Nuliiaoheii Bpimehe tor um hlttoiii w«loh« m tat*
tiffeni mit der Zoit unfohlW gelingen mufti d« die Bokrlfl
■elbet eine dphabotieoho Bokrlft mit Woiitrennung iet nnd dem
Erkliier viele ftufsorliolie Erleichterungen darbietet. Freilieh
wflrdo (flr einen solchen Yersuch selbst erst die Vorbedingung
sein, SU wissen^ in welcher heutigen Bprache der SchlQssel
SU suchen sei, ob in der Nubischen oder in der bis Jetat weniger
bekannten Bo^-Bprache.
Um diesem Zirkel su entgehen und die Vorfrage womSg-
lieh auf historischem Wege su entscheiden, wird es nSthig sein,
neben der Nubischen Ooschichte auch die der Kuschitischen
Völker f&r einige Zeit ins Auge su fassen, su denen ich mich
daher jetzt wende«
Der aus dem alten Testament uns geläufige Käme der
Kui lautot hieroglyphisch Kai oder KU. ^) In der Inschrift dos
Und erscheint er noch nicht Dieses rothe, Hamitische Volk der
Kui war einst nicht vor den Aegyptom durch das untere Nilland
gezogen und erst von diesen nach dom oborn Lande gedrängt
worden, sondern war fiber Meor aus Arabien eingewandert
Dadurch erklärt sich, dafs sie von Acgypten durch die alt-
angesessenen Neger getrennt geblieben waren. Erst nachdem
die feindlich gewordenen Uau» in der XIL Dynastie von
Amonemhft I wieder unterworfen worden waren, hören wir
zum erstenmale von den Nil aufwärts wohnenden Kai, gegen
welche nun sein Nachfolger, der mächtige lUertaen I um
2350 V. Chr. einen siegreichen Kriegszug unternimmt.
Zur Zeit der Hyksosherrschaft in Aegypten waren die
einheimischen Pharaonen, welche namentlich in der Thebais
mehr oder weniger abhängig fortregierten, genöthigt, sich
immer mehr auf die sfidlichen Völker , die von der mächtigen
XIL Dynastie bezwungen worden waren, zu stützen. Es ist
anzunehmen, dars die legitimen Pharaonen in Nubien und dann
>) Die älteste Schreibung Ist Kai (Denkm. 11, li3,5); sonst findet sich
Kaii (III, Ul, g), KU, XHi, Kd, such Keiä (III, .S% a, 19); nie JTtfl.
XCU linUiUBf.
hftlwr din Nil hiiuwf in dorn Linde der Kid lehoi duuds
festen Fub goAirst hitten. Neeh der ertien gltekUehen Er-
hebung gegen die Hyluea im Anfinge dee 17. Jihrh. ▼• Olir,
iohon wir die HAuptor dee Uitti-Hoiclis in Dengoli liomohon,
und wer dloioi boherrtohte» botafi du NlUhil wonigvtoni
nuoh bli ftttin Uorgo lUrkil. llild diiuttf beginnt die llolho
dor Aogyptittohon Blntthilter In don »lAndorn do« Bfldon»«
mit dem Titel il» »Prlnson«! welehe von Amenophit III en
»Prinsen von KiS« gonnnnt werden«
Es sifsen dimnls, wie sn illen Zeiten in jenen Gegenden
dot obem Nils und in den ihn umgebenden Wüsten und Bteppon
•oh wine, brenne und rothe YSlkor, der Ferbe nech ohne
Zwoifol molir gosohiodon eis houtstttigOf neben und duroh-
einandor. Es kann daher nicht auiFallen, wenn wir diese
bunte Mischung auch auf den Aegyptischen Monumenten wieder^
finden, so oft wir südländische Darstellungen vor uns haben.
Und da die Ac^pter kein ethnologisches Interesse an Jonen
VAlkoni hatten wie wir, sondom nur ein politisohos odor Handels«
iutorosso jo nach dor Macht und don Landosprodukton der-
selben, so pilogton sie sich auch nur an die Namen der domi-
nirenden YSlkor su halten und sio auf dio vondiosen bohorrschton
oder sich ihnen anschÜorsenden Stimme su übertragen. Das
mftchtigsto Volk waron damals in jenen Gegenden ohne Zwcifol
dio von Osten vorgedrungenen Kui, neben welchen namentlich
die von ihnen bezwungenen oder inkorporirton Ncgorstämme
sehr surücktraten. Dahor wurde bald an der Stolle der
frühem allgemeinem Besoichnung dor »Südländer« allein der
Name »Küm gosetit. Von Nogcra (Ntüioai) wird nun kaum noch
andors als yen den Sklaven gesprochen, welche einen wich-
tigen Theil der Kriegsbeute oder der rogolmäfsigen Tribut-
lioforangon an dio Pharaonen bildeten, während so mächtige,
unabhängige NogervOlker wie die Uatia mit iliron bosondem
Volksnamon genannt worden.
DU Kiiseli •btrhttb AtfipUiiii XODI
Daroh dl« enge Yeibindiuig mit Aegypten^ dt« bereite itlt der
XIL DyiiMÜe etottfiuidi und Mmentlieh seit die ersten Könige
des Uena- Reichs (neeh weislich yen Thutmosis 11 ea) ihre
Stetthattcr in das abhftngige aber Icoinoswegs inkerperirte
Roloh dor Kni^ natürlich mit einer lahlroichon Doamtonsohafti
mit Krtogorn und Dlonorn In grofiior Monge dahin ontsondot
batton, sog im Iiando dor Kui^ sunRohst In dor llosidoni doe
Statthalters f die wir ohno Zweifel schon damals beim Borge
Barkai suchen müssen, Aegyptische Sitte, Kunst und Pracht-
liebe ein« Wie weit sich dieses, ton Aegypton aus beherrschte
und wohl auch adroinistrirto Reich yom Nile aus ins Innere
erstreckte, l&fst sich aus den Tributgegonstllndon entnehmen^
welche von den Gesandten der KvA in reicher Ffllle nach
Aegypton fiberbracht werden. Während die r<riMa-Neger in
den Tributlisten Thutmosis III nur Rinder und Sklaven senden«
werden in dem Grabe des Itexmärä,^) von den SQdvölkem,
unter welchen hier Kus und Negor Busammengefafst sind,
aufHor den Rindern auch Massen von Gold in allen Formen«
und andro Mineralien, Elfenbein und Ebenholx, Straursfodern
und StraufBcnoier« gegerbte Thierfelle und die Thioro des Sfldena
selbst, QiraiFen, Ilundsaifen, Panther, auch eine Meute Hunde
überbracht. Besonders lehrreich für die bereits erreichte
Kunstfertigkeit ht^ aber die Darstellung einer Gesandtschaft
der JiTfiJ, die vor dem Konige AmontutAnj') erscheint gegen
Ende der XYIII. Dynastie. Diese bringt nehen allen den er-
wähnten Gegenstilnden auch kunstvoUo Mfibel, Fauteuils uM
andre Sitze, Kreuzstühle und langgestreckte Lagor mit Kopf-
stützen,, alles mit bunten gewebton StoflTon und Pfühlen be-
deckt, hoho Schilde mit bunten Thierfellen überzogen, Wagon
aus Gold und Eisen, den Aegyptiscben ähnlich : die Yomehmen
sind mit kostbaren bunten und weifsen Gewftndcrn bekleidet,
') Howkins, TrnvelB) p, niBfT. VnrKl. Wilk inwon, Mannem siidCiwloms,
I. pl. ♦.
•) Denkmftl. der Preuk Exped. Ill, 117. !ia
XOV tUI«tt«B|.
diaFktMBadtOlurgeliliiimudBptiigMgMdaiflokt Naant«
lieh abw nibbmi iioh unter den QeeeheiikeB eiae AnieU
bttntgemelter Btliider ens, welehe enf abergelegleii Plettea
die kdiielttehtteii Ooldaibeiton tngeiif PelmUame mit ihren
Kronen nnd Frflehton, dnswitohon Neger in knieender Stellung
und endre, welehe OimflFen führen, in der Mitte rund abgestumpfte
Pyramiden oder pyramidalitch bedachte Naoe. Die« eind
apreohende Zougnieso der tchon damals weit fortgetohrittenen
Acgyptiiirung der Kui, welche wir uns gleichwohl, der Her-
kunft, der eignen Sitte und der Sprache nach , als durchaus
eigenartig und nur in viel weiterem Sinne als stammverwandt
mit den Aegyptem denken müssen. Ihre Ausdehnung im
ethnographischen Sinne weist ohne Zweifel nach Osten, von
wo sie kamen, und reichte wenigstens bis sum Meere, in den
Lilndom, in wolchon noch heute ihre diroktoQ Nachkommen,
dio Bcj^-Stilmme sitxon, wahrscheinlich aber noch weiter gegen
Süden, vielleicht eiiiscbliefslich von gans Ilabosch. Denn
es liegt kein Cfrund vor su der Annahme ^ dafs schon damals
dio Reiho der Hamitischon Y&lkor an der AfHkanischon Küste
durch die Semitischen Nachdringllngo durchbrochen worden
seil deren erste Spuren wir nur bis gegen den Anfang dor
ehristlichon Aora turflckvoifolgen kSnnen. ^)
Im Alten Testamente fin.den wir nun den Namen Kui in
doppelter Bedeutung, einmal in den geschichtlichen Büchern
für die Anwohner des Obern Nils, dann aber in der unschäti*
baren Vfilkertafel der Genesis, in viel weiterem Sinne für eine
Ansahl Völker an den Küsten des Arabischen Meerbusens,
welche nicht blors an der AArikanischen, sondern sum Theil
auch an der Arabischen Seite desselben gesucht werden müssen«
Wo wir im Gänsen eine so richtige Kenntnifs der Völker
und ihrer Sprachen (Gen. I9 10, 6), die'wir sumgrorsenTlieile
noch jetxt beurtheilen können, finden wie in der Völkortafel,
■) DHlmsnn, Uelier dio AnfAiig^ dim Axiiinilificheii Roidin, t» d. Aldi.
der IM. Alisd. d. W. 1879.
DU Ki8«tiilU«li#B VAlktr. XOf
da mfitaeii wir Mok Im Btntoliieii groAm Cbwldit «vf Um
Angabe« li|«B« Vir liabeB daher koinoB OrBBd tu twalfelBi
dab der VerÜMaer aot gBtea OrfindeB die Kutehitiseliea Völker
Ton den Bemitiaehen geaehieden kat| obgleieh sich gerade hier-
bei ein gewiuee Behwanken in den Angaben ftndotf daa in
diesen beiden näher yenrandten Zweigen gani begreiflich ist.
Et wird kein Semitische» Volk erwähnt > das wir nach
Afrika in aetien berechtigt wären, und wir mUsson daher an-
nehmen , dafs SU jener Zeit Häbesch noch keine Semitische
Bevölkerung hatte. Dagegen werden mehrere Kuschitische
Stämme genannt, die wir nur nach Arabien sobsen können,
und wir mflssen demnach schliorsen, dafs der Uebergang der
Kttschiton nach Aürika damals noch nicht gänxlich vollsogen war.
Das allgemeine Bild, das wir uns von dcp (Hlhosten Völkor-
bowegungon in Jonen Ländern bilden können, läht uns ye^
muthon, dars die Kuschiten etwa parallel mit den Aegyptem
und Libyern ihre Asiatischen Ursitso vorliofsen, und sich naph
dem sQdlichon Arabien bowogton, wo sie namentlich die Kosten- -
ländor besetitoh, auch wohl schon von hier aus nach Afrika
abcrströmton und es an seiner ganion Ostkflste don Nogom
abgewannen« In einor sweiton reriode wurden sie hier daa
erste SchiflTer- und Ilandelsvolk der ältesten Welt^ boHcrrschten'
mit ihren SchiflFen die Kosten des ganzen Ery thräischen Heeres,
bis an den Persischen Heerbusen, und wohl auch die Indische
Koste bis nach Geilen hinab, und vermittelten durch ihien
Handel und ihre sahireichen Niederlassungen in den ver-
schiedensten, für ihre Zwecke wohlgelegenen Ländern nicht
nur die Produkte der Sfldwelt mit dem Norden, sondern auch
die Bildungselemente an Technik, Kunst und Wissen , die sie
in den von ihnen besuchton Ländern kennen lernten.
■
Sie waren mit einem Worte die Phöniaier jener ersten
Zeiten; und mehr noch, sie waren die Vorväter selbst der Una
bekannten Phöniaier, welche den ererbten Beruf apäter
nur fortsetaton. Es ist bekannt, dafs die Palästinensischen
I
PMililiri wto Htrodol iwdrtokUdi Uievfli lum IryttiliMlmi
MMrti alto Mi XuehltlMlidii Landaa elng«WMid«rl wtMtt,
und dift alt, imtef dorn al^abunenttlohoB NameB do? Kmu^
ftUltari to dtr YSlkortefel BShne von Kni gonmiit werden.
Dnfs wir sie to ipltorer Zeit tielmolir nli eto,. der Bpraehe
nneh« Bemititehee Vällc kennen lernen ^ beweist nnrt dnf« tie
bier« wie fnet aberall^ wo sie mit Bomiten ittiammenatieften
und tick mit ibnon vormisobton, ?on diesen sehliorslieh absor-
birt wurden« Indem sie die der ihrigen verwamUe Semitlselio
Rpraoho annahmen « gaben sie den besten Tlioll ihrer Selb-
sündigkeit auf« ohne darum die übrigen nationalen Eigen»
sebafton ihres Stummes su vorlioron.
Sehen wir nun vom AlUlgyptischen Standpunkte aus naoh
jenen sfldliehen Kusehitischen Lilndenu so ist es vomehmUch
ein Volk, welehes von AHers her unter allen hervortritt und
ÜMt alleto einen i bis in die PtolemAerseit unverilndert
gebliebenen Namen fnbrt, der augleioh als ein Repräsentant
joner gansen sfldliehen VaikeVgruppe angesehen wurde i ioh
meine das Volk der Pnna im Ijande PHn4. In der That
lernen wir die Pnna sognr noeh frOher als die Kiii in den
Aegyptisehen Inschriften kennen, nAmlich schon um die Zeit
der XI; Dynastie in der Mitte etwa des dritten Jahrtausends
V. Chr«i und' iwar unter sehr merkwQrdigon Umstilndon.
Aegypten ersougte keinen AVeihmuch« und doch sehen wir
seinen allgemeinen Oobrauch beim Dienste der GSttcr und bei
Todten6pfprn bereits auf den Ältesten Monumenten , die wir
kennen« im vierten Jahrtausend v« Chr., unter den ersten
Königen der IV. Dynastie, vor welcher Zeit schon langst die
gewöhnlichen Rauehopfcr flblioh sein mursten. Weihrauch und
Myrrhen wurden von den KQsten des SQdmeers naoh Aegypten
eingefflbrt, von der heutigen £f/li9WlN*KQste, Aden gegonflberi wo
noeh jetst der Weihrauch« und der Myrrhen -Baum vorsugs«
weise gedeiht und sein edles Rrteugnifs in grSfster Menge
liefert. Dort wohnte ein PNiia*Stamm, und von dort brachte
DU KaMklUstktii Aim im Ltadit tnnU XOVII
diiMi MifldiMiidi Volk 4tii If ettmiidh «Mh Atgyftn «nd
dw fibrtfen Borditehtu Kultiirlliideni. Da harn im Ktaig
ita-Miix-ia tum Mitenmalo auf den Oedankeiii das koitbara
Produkt an der Quelle aufkusuohen und eine Expeditiqn m
Schiffe nach dem 2\m-<* Lande aussuftendon. Eine Feiten*
inschrift, die ich in HamamAt gefunden und in den Denk-
millem (II, 150, a) publicirt habe, berichtet von dieser nn^rk*
würdigen Rxpoditlony welche in Begleitung von a(HM) Kriogem
von Kopto» aufbrach , und auf der heutigen Hovnafa • Btraftto^
naolidom 4 tiefe Urunnon in den Fol« gesenkt worden warcui
um die Btatlonon mit Wasser su verschon, nach dem heutigen
Hafen von Qosoir gelangte. Hier sohUTto sich die Expedition
ein nach dem Lande JMn^^ liof auch Arabische Il&fon an, und
brachte von dort Weihrauch, edle Htoino und andre kostbar«
Dinge der Afirikanischen und Arabischen Landschaften heim.')
SpAtor wiederholten sich diese Expeditionen noch oft. Wir
können sie bis unter Ramses III verfolgen, und die Balomo-
nisohon Fahrten nach Ophir, welches au den Semitischen
Stammen in der Yölkortafel geailhlt wird , also wohl an der
gleichfalls weihrauchreichen Arabischen Sfldkfiste, etwa in dem
grorsen Handelshafen Kane des Foriplus mar. Erythr. (c. 27),
SU suchen ist , waren nur eine Fortsctxung der Aogyptlsohen«
Einer der glAnsondston Zttgo nach lHm4 wurde unter der
KSnigin liaiiiaka^llatusn ausgofillirt, und die Ijandung und
Beladung der Sciüffe in Pun4 an ihren Bauten in Theben
mit allen Einseinheiten dargestellt *) Hier sehen wir unter den
verschiedensten, sum Theil nur Afirika eigenthflmlichen Landes«
Produkten (Oiraffen, Hundsaffen, Rinderheerden, Straufseneier,
Elfenbein, Ebenholi, mftchtige Haufen von verschiedenen Weih-
rauchs •Harien, grorse Kengen von Geld und andern Mino«
ralien), auch ganse belaubte Weihrauch«Bftume und kahle
*) Glubsi, Voysge p. 60. Bragicli, Qsschlolite p. 110.
<) DCmiehen, die FlotU einer Aegypiluciieii KAntyln, uihI Hinlor.
Iniehr. 9. Folge. Msrieile, DSr el Iwliri.
L«filNt| NnUlMht OfMittatlk. g
X7rrk«i*Bi«m«, ia Kftbel gMoMi Mek tai BtUfm |t*
bneht wtriiiu BboM •rtchtliiM iiik ia dtm mIhni tf*
irlluilm Qribe Am BedmiiM mitdr dw QeMlitik«ii| dtt tot
do« Amu aaeh Aogypten gebraeht werden, dieselben Gegen«
atkadei «nd mit Urnen nach die grünen WeUmnchVäame In
Kabeln. Der Zng, wetober die Oetebenke bringt, bettebt bler
tur UUfte MM braunen und tebwarten Leuten, lur andern
Ilälfte aui rodien ton den Aegyptem kaum untenchiedenen
Jjeateft, Daraus geht hervor, dah die Pirna tum Tholl
wenigstens sicher in Afrika, tu dem Ja auch die Woibrauob*
kttsto selbst gohOrte, wohnten, und hier Ncgcrstämmo unter
sich aufgenommen hatten. Ein andrer Tlieil desaelben Volkes
wohnte aber ebenso sicher damals noch in Arabien. Hier
war ihre frtthere Ileimath, und die enge Verbindung, die wir
schon in der Inschrift unter König lUl^ganx^ca , und in vielen
sp&toren, xwischen Arabien (TiHtufer, Land dos Oottes^d. I.
des Iln, also Land des Bonnenaufgangs) und dem Lande Pim4
•
finden, ist nur dadurch tu erklftron, dafs man ein- und das*
selbe Volk der Pma auf beiden Selten des Heeres fand, wilhrond
das Am-<Jjand im engeren Sinne den Aegyptem als ein Afri-
kanisches Land bekannt War, welches nOrdlich an das Land
Kui (wiederum im engern Sinne genommen) gronste; wie noch
heutsutago andre verwandte, im weiteren Sinne Kuschitiache
Volker, die (hlln^ DankalJ^ Sömall, sfidlich an die Be^ gronxon.
Dio Aogyptor kannton also fQr die in der Völkortafol unter
dom gemeinschaftlichen Namen Kui Busammongofafston Völker
xwei Ocaammtnamen , KU (Kui). für die näher gelegenen
Volker am obcm Nil und bis zum Ueere, und Rma für die
sadltchen Volker zu beiden Seiten des Meerbusens, welche
an der Afrikanischen mit Negerstflmmen , an der Asiatischen
mit Semitischen Btümmcn untermischt waren. Uinter Jedem
dieser beiden Namen finden wir in Kamak eine xahlroiclie
Gruppe von einxolnen Jjokalitilton aufgcfflhrt, von denen wir
die itt KU gehörigen theils im Inlande, theils an der KQste,
DU Am« I VorftliMii 4«? PIiAkIiU?.
yqnf
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ik m Am-I gtMrigtii w der ladttobirtii •IHkiaiadiiB Küite«
mm Thdl lük w dtr ArtbtMlMa radMa iiiflaita4
loh geht ihtr noeh wetter und iweMt nlehli dilii der
Ntme der Oe/ifaiic lelbit ton dem der Aim hergeaemmea
ltt| mit dem er tu aetner liteiiliohei) Form PomU^ PmUd Aist
noeh identiteh ist In der That iit eine grieohtiohe Wttnel
Ar 00l¥$}i nteht tu linden. Mnn könnte nnr nnf dte Reihe,
fii^ dor Mord, yii^ioc mOrdoriich, bluttgi f^i4^ und ye/nec
blntigf lurflckgehen, wöbet nber nnr das Blnt der Wunden«
nie die R&tho des Blutet betont wird. Umgekohrt kommt bei
foMi der Purpur, fQ$¥tMm röthfArben nie das Blutige in
Botraclit, tondorn nur die Farbe, uiiddieto wird bekanntlieh
auf den PhOnixitohon Purpur xurflckgefflhrt ; folinf heiftt
also nur die »PhSniiitcho (Farbe).« Dat Nomon proprium
00/1*71 itt hier überall der Anfang. So itt auch fotyif die
Palme nicht etwa der rothe Baum von der gelbrothon Frucht
to genannt, wie man gemeint hat, tondom et Itt der »Phfini*
titche (Baum).« Dat eigentliche Vaterland der Dattelpahne itt
aber nicht dat PaliUtinehtitcho PhOniaien. Bier Mittelpunkt
der Palmenvogetation itt vielmehr Arabien, wo der Baum in.
alten Zeiten voraflglioh tum Scbiiftbau gebraucht wurde.
Davon vcrtchiedon itt die Palme alt Frucht- und Zucht-Baum«
Die Dattelfrucht war im Altcrthum tolbtt In Aegypten meitt
ungeniortbar^ und wurdo ertt in Oberilgypten tflft. Dagegen
war dio Kultur dor Dattel an xwoi Orten von alter BorOhmt-
holt: inPhonision und in Babylonion^ obgleich beide tchön
an dor nördlichen Grenze der Palmentone liegen. Dat weitt
deutlich darauf hin, daft dicte Kultur hier eingefOhrt war,
und zwar von don tfldliohen Phönixiern, den fima. Ueber
die Antiedelung der Puna in Babylofiien t. unten. 0oMty der
Vogol Phönix, itt gloichfallt kein Palftttinentit^her Vogel,
tondom kommt aut Arabien, aui dem Lande detOottetRft,
dem Lande dor Erytiirtiitchen Phönitier, äut welchem die
Phöhizitchen Kolonitten det Mittelmeeret telber kamen , wie
0 lUUIIiiKf
de n Htiodote Zeit noeh wufttett mkl •• dlttMi tnlUlM«
])■• Erjtturlisdie Meer «mbbt bekaantlieh eafeer dem ArebiieheM
Baien ueh die aagrenseiiden Theile dee Indieehen Meeres
und eelbst den Persieehon Meerbusen. . Es bespülte eile die
Kasten, we wir die ellmählich mit Semiten sieh misehenden
Koschitischen Völker, odor, mit dem Aegyptischen Nemen ge-
nannt, die iVina suohen müsson. Was Wunder, wenn wir den
elthergobrachten Namen Puna, mit dem sich jene YSlker ohne
Zweifel auch selber nannten, Ton den ihnen bereits überall
begegnenden loniem aufgenommen und durch die alte und
selten gewordene griechische Endung^) -7$ in ihre Sprache
aufgenommen sehen. ZuwoÜon orloichtort ein oinhoimischer
anklingender Stamm eine solche Aufnahme« Man brachte
vielleicht dio Ulutfarbo unwillkflrlich mit den PhOnisischon Pur-
purhAndIcm lusammon ; um so mehr, da die Pioia selbst vor-
augsweiso rotho Menschen waren, ^t^taTo$, von denen das
Erythr&ische Meor erst seinen Namen hatte. Roth waren sie,
d. h. rothbraun von Farbe, wie die Südsonne die weifsen Ab-
kömmlinge des Nordens zu färben pflegt, und wie die Aegypter
auf den Monumenten abgebildet werden, im Oegensahee su
den Afrikanischen schwarzen und dunkelbraunen Negern einer-
seits, und su den bleichen Nordländern andrerseits.
Nach Abstammung, Sprache, klimatischen Bedingungen
und physischem Typus standen die Kuschiten den Südarabischen
Himyaritischen Semiten oifenbar sehr nahe. Wir dürfen uns
die Somitcn wohl nur als ein jüngeres Brudergeschlecht denken,
welches, nach der ersten Auswanderung der Hamitcn, in der
früher gemeinschaftlichen Heimath, während der Trennung
einen ihnen eigenthümlichen Charakter entwickelt, und in
ihrer Sprache unter andern die dreikonsonantischen Wurzeln
ausgebildet hatte. Daher kommt es auch, dafs der äufsore
Ilabitus 4er Pirna, je nach den einzelnen Stämmen, die wir
>) Vergl. dieselbe Enüiing -7£ in äfif$tf pif^fif, CMuyJth n4iiJ$i, ^iA{,
tt. s.; such lateiii. felix, cervix, comix, nulrix.
DU All!«» Vorfahr«!! 4«r PliftsliUr« Cl
» • ■
auf den Monunienteii abgebildet aebeiii eiii Toraehiedeaer iat
Die Pirna, tu denen die Flotte der KAnigIa HäUtu kommt»
tragen einen dfinnen, spitsen Bart, deiien Bpitse naeb Tom
gekehrt iat, wie bei den Aegyptiachen OSttem, und der ihnen
ein siemUch aemitischei Anaehn giebt; awei atarke Falten
neben der Naae deuten stark vortretende Backenknoehen an;
das eng gefloehtene Haupthaar wird durch ein Stirnband au-
sammengehalten und löst sich naeh unten in frei hingende
gleichlange Locken auf. Unter der Mitte dea schief geschnittenen
Schurzes hingen ein oder zwei Zipfel hervor. Verschieden
von diesen, und doch nicht Aegypter, sind ebendaselbst un-
birtigo Männer mit runder Frisur, und einem Schurze, der
von dem Aogyptischon durch oinen Zipfel nach vom vorschieden
ist; diese tragon wio die Punaleute Woihrauchbiumo in KUbeln,
scheinen aber fremden schiiTskundigen Stimmen des Arabischen
Moorbusens, z. B. den Meroitiscben Kui, anzugehören, die zur
Schiflfsmannschaft gezogen worden waren, wie auch eine Anzahl
Neger. Dagegen werden die Puna, die im Grabe des Reohmlrft
farbig abgebildet aind, theils roth, theils schwarz und thetls
braun, aber alle unbirtig und mit zugespitztem, buntverziertem
Schurz, die rothen auch mit einer Stirnbinde dargestellt, woraus
wiederum die Mannigfaltigkeit der den Jhffca zugerechnoten
Stimme, wie schon oben bemerkt wurde, hervorgeht
Dafs die den Acgyptem durchaus ihnlichen rothen Pma
den eigentlichen Kern jener Völker bildeten, kann wohl kein
Zweifel sein. Die Oriechon übertrugen diesen Namen in der
Form (PoiV-7ir«c Anf die rothen Kuschitischen Kolonisten in
Palistina. Die Aegypter aber hatten f&r diese letzteren einen
besondem Namen, wie wir jetzt aus dem Dekret vonKanopus
wissen. Dort wird der Name Phöniziens hieroglyphisch durch
das Land von Keß ausgodrfickt. ^) Dieser Name ist uns. be-
reits aus den Thobanischen Dynastieen wohl bekannt. Scbiife
*) Es ist dieü der AlUgyptische Nsme PhOnisieiis, Während der spfttere
Nsme Xar oder Xäl sich im deihotiscben Texte des Dekrets fliidet
en tuuiiuf
«Bd kBnstttelM Metalkibeiten to« JC^ (Phtaiston) werden
I ia den TrilHitlitte& ThatmoeU IIL erwthnt, Wm eber Boeh
wiehtiger bt, eine ganse Protottion tribatbringender
PhOnUier wird nna indem mehrerwihnten Onbe des BechnAii
vnter demselben Thutmotia IIL in alien Farben Tergef&hrt,
binter deijenigen der Puna. Diese, wie icb annehme, miitel-
Unditchen PhSnisier, bier Ktfa genannt, bringen, wie lu er-
warten, keine Naturprodukte, sondern nur Handelsprodukto,
Gold, Mlber und Cbesbet (lapis lasuli), der über Babylon be-
.Bogen wurde, und dazu eine Menge Ton Kunstprodukten,
namentlich kostbare und kunstreich geformte Oefllfse aus Oold
und Silber, aus denen künstliche Blumen spriersen. Ihr Schurs
mit einer Spitie nach unten, sowie ihre kurzen Stiefclchcn,
sind bunt gestickt; ihre runde Frisur wird wie bei den Tuna
durch ein Stirnband (das bei Uoskins nicht sichtbar ist) fest-
gehalten und geht gleichfalls in einzelne Lookonbfischol aus,
die nur iSngqr und loser sind als bei den JPtitia. Yon Semitischem
Typus,'don . man bei Palästinensern erwarten sollte, ist hier
nichts zu sehen ; sie sind durchgehcnds bartlos und von röther
Hautfarbe, in beiden Punkten völlig den Aegyptem gleichend,
ganz so, wie dies von Kolonieen der Erythraischen Funa zu
erwarten .ist Der Name der JTe/a wird aber auch sonst unter
den von den Pharaonen besiegten Völkern erwühnt Unter
Amonophis 11,^) an der Basis seines Thrones, sind die Itoprilsen-
tanten von 11 untorgobonon Völkern dargestellt, darunter die
I Kefa von hellrothcr Hautfarbe, mit Kinnbart, Stirnband und
I in Locken ausgehender Frisur, so wie die Leute von ¥iißi4 im
Weihrauchhinde dargestellt. Unter Anienophis IIP) ist der
Afl/A-ManUi gleichfalls unter andern Völkertypon, und ebenso
der PtiiMi, nach Bart, 1 laartraoht und Stirnband, von den AsHy rem
nicht unterschieden. Ueberall kehrt also das Schwankon
zwischen Kuschitischer und Semitischer Nationalität wieder.
*) Dtnkm. llf, 03, s. wo die Fsrben fehlen.
I «) Dcnkm. 111, 88» s. g.
DU Kefa* KatcbiUn In PhOaliien. COI
Aufhllend itt| daTt die Ksfu ia einem eohwiiiigToUeii Sieget-
hymiias auf Thatmoaia III ^) alt ein weatlidieaVeUc auf-
gef&lirt weiden, waa nur ao erklirt werden kanni dab aie deni
nnmtttelbar vorhorgelienden Oatlande Arabien gegenüber
gestellt werden, nnd nm ao mehr Anspruch auf den Westen
hatten, da sie ohne Zweifel schon damala nicht blofs Palftstinny
sondern auch andre Inaein und Küsten des mittelltndischen
Meeres nach Westen hin kolonisirt hatten, wie augenscheinlich
aus der vollsttndigen Besetchnung des iTe/a-Zuges im Grabe
dos Bechmärft hervorgeht, wo es heifst: »die Fürsten der Kefoi^
und der Inseln des grofsen Meeres,« die also hier, ohne
Zweifel durch ihre Nationalität, vereinigt erscheinen.
Der Name der Phöniaischen Kcfa legt aber noch -eine
andre Kombination nahe, die ich hier erwfthnen will Es gab
gowisso woitvorbroitoto Sagen, welche sich an den alten Namen
Af9»f/c fUr Aethiopion ankiiflpfon, und die Ph&niitschen
Ansiodolungon dor Kefa mit den Aothiopisdion A'f^fi^fc
in Babylon vorbinden, welches nach der Yölkortafol von dem
KuschitonNimrodgegrflndetwurde. Denn nach Agatharohidoa
war es eine Argivische Sage, dafs Perseus aus Arges zur Be-
freiung der Andromeda, Tochter des ICf^xvc» nach Aethi-
opion, »Welches damals Kij^^fvia hiefs,« gegangen sei,
und nach einem seiner Söhne das Erythriische Meor be-
nannt habe. Strabo*) u. A« kennen diose Sago von den
Aothiopiscbon K^^^rtg. Die Aethiopon wohnton nach dor
gowObnlichen Ansicht am Erythräiscbon Moore,') und dorthin
wurde dahor auch das Boieh dos Kophous gesetzt (Agatharoh«
Strabo. Ovid.). Nach der ilteren Sage aber rosidirto dieser
AothiopönkOnig in Jopo*) an der Palftsttnischon Küste,
wie die dort Eingebomon selber behaupteten und wie die all«
>) Marielitt, Karnak pl. It. Bruipicli, Gescliidiis |i. 85&.
«) p. 4Ü. cf. Steph. Byi. v. 'ihi^, Mß6n\ Suid. v. K«^c y|.
«) Aeschyl. bei SUab. p. 33.
•) Steph. Bys. s; v. *!•»«.
est? BinUlUsf.
ff»BitiM AmialiBia wwi dl« tlcli la der AufweiMnif der Lokall«
tttea dei Andromeda- If yUittt kud gib. Die IdenllMt der
ITfff i^tC mit den PUiüsteni lit deudich darin ansgeapioehen,
daTt die Kaeeiopeiai die Mutter der Andremedai nnd OemaUin
det Kfif$^^% von Hesiod und FkerekjdetO Oemablin det
^•'i^^l g^nannk wurde, und Tochter des Arabot, wobei fest
tu halten ist, daft Arabien hier immer f&r das afidliche frucht-
bare Arabien^ das »Gottoiland« der Hieroglyphen, tu nehmen
iit, weichet tou dem Kutchitiachen Theile dettelben nicht
untertchieden ward. Offenbar weiaeii diete Mythen und
Oonealogieen auf die alte, tpäter tioh verwirrende Tradition
hin, dab die PhSniiior ihrer Abttammung nach ebon telbtt
alt Aethiopen, Kutchlton, Pma, vom Erythräitchen an dat
Mittelmeer gelangt waren, und hier den Namen Kefa, ITf yf i^«(
(K^f%ti9^ ' K^ftiif) erhalten hatten, während tie von Andern
noch mit ihrem heimathlichen Namen Punui, 0Qi¥$n$i genannt
wurden« '
Dor Name A'f^f i^tc reicht aber noch weiter* Er kehrt
in den Orioohiichon Bagon an dorn nordAttlichatcn Endo dot
ErythrAitchon Moorot und der Kuacliitiaohon Kflttoi^lAndor, in
Babylon, wiodor. Denn auch darin ttimmt die alttoatament-
liehe Völkertafcl mit den griechitcheren Traditionen Oberein,
daft tie die Verbindung iwitchen Bahyl<m und Kai odor
Arihicpien bexeugon, und, wat ihnen offenbar einen getchicht*
lieberen Worth giobt, in voller Uebereinatimmung mit den
Traditionen und den Bildungttuttftndon der Dabylonier telbat.
Die VOlkertafol nennt Nimrod ejnen Sohn von Kui, und tagt »der
AnÜMig teiiiet Reicht war Babel und Erech und Accad und
Chalne im Lande Sinear.« Ob er diese Städte grflndete oder
vorfand , wird nicht getagt ^ und kann dahin geitellt bleiben;
aber er herrtchte datelbtt Die Notts itt aut einer andern,
aber wohl kaum Jflngoren Quelle eingpfQgti wat die Sache
>) Schot, td Apoll. Argon, t, 178.
Di« K«f Ivff, KttttbiUn in BabyloaUn, GV
nicht tofiiidort. Dtb der Name des Ludot Kui, welohas
Tom Oihoä dos PiinidietM umflotMn wird, in der Meto-
potemiechen Elieno lu suchen ist, halte ich Ar selbstrerstlnA-
lieh. Hiermit ist die durch Herodot und Andere behannto
IfiM/siF xs((fi lu welcher Susa gehörte, tu vergleichen. 0
Nun sogt Hollanictts,*) dafs die OhaldäCr in Babylon ur*
sprQnglich ITf^f ysf gehoifsen haben. Dasselbe sagt Arrian^
nur dafs er, nach einer gewöhnlichen Verwechselung, statt dor
Chaldäer die Perser, deren Hauptstadt Babylon sei, nennt;
und ebenso ftthrt Lykophron (834) fff^mg ICf y f /da^, Kepheische
Thfirme von Babylon an. Auf die gleiche Vermischung doa
Kephcus mit seinem Schwiegersohne Perseus, der Kophcnon
odor Chaldäer mit den Porsem beruht es schon, wenn Herodot ")
sagt, dafs die Perser frflher K ephe ne r genannt worden seion^
und wenn er den Pßrsaus den Sohn des ZeHS, den Ktf^mg
Sohn dos IMos nennt.*)
Ich flbergeho manche andre Berflhrungspunkto , die una
hier au woit führen worden, auch die KamensShnliohkoiton
verschiodonor Lokalitftton im Persischen Meerbusen mit denen
am ülittehnoor, die von Andorn hervorgehoben worden sind«
und . mache nur noch auf den einen wichtigen Punkt auftnerk*
sam, dafs die, durch die Griechen uns erhaltenen Traditionen
über einen urspranglichon Zusammenhang swischen Babylon
und den Kuschiton, sich ebenso in den oigoden Traditionen
dos Babylonischen Volkes wieder finden. Berosus, der Bors*
Priestor lu Babylon, ersählte im Anfang der OescUchte soiiiea
Landes: »In Babylon war eine grofse Menge Menschen von
-- > •
I) Strsbon p.778 identifldri die Susier und die XissLsr. Assehyloe,
Pers. 17.118 nennt dis Mutter des Aetlilopen Memnoii Kiisls« Babylon,
listte eine nU^ Xitfela nach Herod. 8, 167.
*) Steph. Ryi. s. ? , Xcaiftilei,
•) 7, Ol. Vergl. Apollod. 11, 4, &
«) 8. die vollsiandige Sammlmig der hierher gehörigen Stellen bei
Movere, PhOniiien, 11, 1, p. SSSIT. Kr luoht slier den Zusammenhang
der PliOnlilor und der Dahyloiiier lu den Aseyrern statt in den Kuscbitea«
\
GVI . Ilaltltiiai.
« >
tenddttAoAMtYdlkomi weleht Ohtldia bew«luilMt tlo lobtet
•bor ttngoofdiiot wio dio Tbiero. Do onoblo« out don
ErykbriUcbon Ifooroi do wo oo «a Bobylonion gronsti
oin UogoboMir Nomoiii Oomiot lo Oottett oinot Fiaoboo, dor
«bor «mtor dorn FitobkopüB noob oinon ondom (monsebUeboo)
Kopf hotto t turi unter dorn UintortboUo monoobUcbo Ffibo ;
und or hotto oino montchllebo Btlmiiio. Dioaot OotcbOpf unter*
hiolt tieh doa Tag ttbor mit den Monaohen, ohne Spoiao to
aich tu nehmen, und lehrte die Menachon die Konntnifa der
Bchrifk und der wiaaenaworthen Dinge und allerlei Künate
und daa Zuaammenwohnen in Sttdten und die OrQndung
Ton Tempeln und daa Aufatollen tou Oeaetxen und die
Landvermeaaung und den Aekerbau und daa Einaammeln von
Frfiohton und Alloa waa tum eivlHairten Lobon gohOrt« HU
Bonnenuntergang aber log ea atch in daa Meer lurflok und
blieb die Kaolit auf hoher Beo.a Der Fiaehnionaoh war alao oin
BobUlhionachf dor vom Tora iaohen Ueorbuaon hör in Baby-
lonion landete. Dann wurden die oraton Könige dea Landoa
von Boroaua aufget&hlt, unter denen von Zeit au Zeit nooh
andre 9 dorn Oannoa ftlmliohe Fiaohnienachen oinioln oder in
Anxahl vom ErythrA iaohon Meerufor orachlcnen, wolelie
alio noch genauer auageftthrt hfttton, waa von Oannca gelehrt
worden war. Deutlicher kann man nicht die Tradition der
Ilabyloniachon Prioater auadrttckent data ihr Land einat von
dorn Bfldmoer aua koloniabt und civiliairt worden aei. Und
damit allein achon flUlt dio in Joder Besiehung unhaltbare,
wenn auch Jotxt noch tiomlich allgemein angenommene Hypo-
tboae, data die Babyloniaoho Bohrift, und mit ihr alle auf ihr
boruhondo hOlio)*o Civiliaation und höhere Prioatorbildung
llabylona von oiiicm aogenannton Turaniachon Volke horatamnie,
aua Qcgöndon, dio noch xur Zeit doa Verfaaaera der Völker*
tafol ao unbekannt und barbariach waren, dafa er aio von der
oiviliairton Welt auaaohlofa. In den lllteaten Zeiten Menachon-
Godonkona wlaaon wir nur von tiinor hohen Volkabiklung und
DU Qhildl«ri KaitflilUA U BibflOB« OVU
nur von Aber Schrift mi Ltterttttr^BntwioUttiigi dor Aogyp*
tiachon; imd wir koanon nur Ate glelehaltrigot Yolki wolohoo
ton diotor BUdongKemiteifi uehmeiit ttch thro Fritehto iiioignoii
und tio in ondomYOlkem übertragen konnto« dot KnaoliltUoho
Yolk, die Herron dot Brythräiiclien Meoroi tn toinon uroitotton
Qronsen, Von ihnen wurde Babylonten kolonitirt und mit
Aogyptltohor Bildung beftuchtot« Nur to wird audh die durch-
gRngigo Uoberointtimroung dor Babylonischen und der Aogyp-
tischen Kenntnisse und Einrichtungen begroiflich. Die dor
Keilschrift zum Orundo liegendo Bilderschrift ist unverkenn«
bar nur oino Abart der Hieroglyphenschrift, ihro Attronomio
nur eine Weiterbildung der Aegyptisohen, ihr Orundmaft, dio
königliche oder Bau-Elle vonÖ"i ftS& vollkommen Identisoh
mit der Aegyptischon, die wir bis in das 4. Jahrtausend v« Chr.
auf donWSitdon aufgosoichnet finden , ihre Archftoktur, dio
Tonipol sowohl wie dio Pyramiden und Obelisken eine unvoll*
kunimenero und abgololtetd Kachbildung der Aögyptisohout und
öbonso die abrigen KQnsto* Auf Schritt und Tritt begegnon
wir in Babylon don Spuren der Aegyptischon Vorbilder, who
an diesem Orte (W}ilich nicht nilhor verfolgt worden kann.
Dafs die Stadt Babylon von don Kuschiton gogrttndok
worden sei, wird nirgends gesagt und Ist nichts weniger ak
wahrscheinlich. Ebensowenig wird man die Babylonischen
Priestor beim \\rorte nehmen können, wenn sie erxählon, data
ihr Oannes hier einen wilden Unsustand vorgefunden habo«
Wir worden eher an eine Verwilderung desselben Landoa
8U denken haben» aus welchem einst dio Hamiten selber mit
einer nicht geringen Mitgift geistiger Entwiokelung und hSheror
Gesittung ausgexogen waren« Wir wissen ebensowenig) welcho
Sprache damals die ErythrAisohen Ansiedler und ihre Nach-
folger vorfanden, und welchen Einflufs ihre eigne Sprache auf
die vorgefundene geübt hat« Wir werden Semiten oder Japho-
titon als die damaligen Besitser des Landes vermuthen dflrfon,
doch ist es keineswegs ausgeschlossen ^ dars auch Nordischo
CVIU BiiiUiluAf
BarlitMi dort bereili olagelSiUm waitn «ad dto Y^rwIUUnuig
dm Ludet vielleicht eoger heibeigelQbrl haltee« JedenlUle
lutben wir una die Kutchlto» eli die MachtlMber über die Eta«
gebomen und tie deft Stamm der hechgebitdeten Ohaldftitehea
Prioiterkaste ra denkett« Wieviel lie ihrer Bpraehe den Yolkt*
nuueoa gegofiOber Geltung voraehaffon konnten « bleibt dahin
goltoHt Erat ein oindringenderoa Stndiam der Altbabylo*
niaohon Bpradho, namentlich dea die haheron Bildungaolomonto
vortrotomlon Thoiloa dioaor, wie wir vormiithon mQaaon, Mlaoh«
Bpmoho, wird darftbor i>inat ontaohoidou kOnnon«
Wir vorhiaacn dlo Kuachilcn odor Kophonor von Ilabylon,
und wondon uns ondlieh noch su clnor lotaton wiohtigon Untor-
nohmung« mit wolehor die Kuftchitiachcn Völker in die Oo«
achichte und iwar in die Acgyptiache , mftchtig eingogriffbn
haben, su den Hykaoa, die wür gleichfalla fttr Kuachiten
SU halten berechtigt sein darften. HanethAa nannto aie, noch
Africanua, ifioiif$M$^ tirei. Data dioa nicht die Phanixiachon
Koloniaton on dor bonachbarton Palftatinonaiaohon KQate aoin
konnton, vonn diese auch wirklich achon damals, waa vorlilufig
noch dahin gcatollt bleiben mufa, einaelno feste Ansiodolungon
duaolbat hatten^ liegt wohl auf der Hand. Es kann hier also
nur von don alten sQdlichon Phöniaiom, don Ptimii die Redo
nein« Dioson Niunon fami Manothda in don alten Aogyptisohon
Urkunden vor^ und sotxto ihn oiufiioh in dlo griochischo Form
ilMi^iirf^ U1U) gowifa auoh den richtigen Sinn damit vor-
bindend. Dieser geht auch darons hervor , dafa Jösophua^)
in don AusiQgon aus Manethds, die er vor sieh hatto, fand,
data Andre die aus Ostliehen Oogenden (nicht von Nordon)
hervorbrechenden Hyksos *j4Q'aß$^ nannten. Diese Bezeich-
nung wurde ohne Zweifel Von denen gebraucht, welche den
uraprttnglichen Ausdruck 4>tf«ViMCf wogen der Zweideutigkeit
vemieiden wollton. Wenn er aber von Manoth6s gebraucht
>) a Ap. It 14.
DU Hykaott K«acliilU«h« JNi«c CK
mifd«! 10 komitd m sw dt« üebenetmiig tm te-milir» Am
Gott6a*Laii4 (Afftbien) oder Oberhaupt der Orte&ti eebii irorunter«
wie wir oben gesehen I ipeeiett die Arabitehen Ahm ra ver-
itehen waren; denn in jener frohen Zeit hatten die Semiten
•ohwerUch tchon die Hamiten von ihren KOiten terdvlngft«
Die ans der Feme plötiUch eindringende Volksmenge wird ein
Hirtenvolk genannt, und die Anführer der Eroberer J/jfihiiMt
(Jtii^iOH) »Hirton-KOnigo.« Und in dor That wird dor
irordonroiflhthüm dor Pima^ odor doch gowlssor Stümmo dor-
Holbon, und «war dorjonigoni mit wolohon dlo Aogyptor au
tbuu batton, durob die Monumonto und hloroglyphlsobcln Uo»
richte hinroichond bosoogt In don Darstollungon der Puna-
Expedition untor der KSnigin H(Um% werden die Herdon der
Einwohner abgebildet, ^) welcho unter den Bäumen liegen oder
den Aegyptem Oberliefort werden. Eine dieser Herden ent-
hielt alloin 3300 BtOok. Auch in der Tributliste Thutmosis III.
bringen dio Fma in einem Jahre 410 Btflok, in einem andorn
400, Der Einfall der Bma in Aegypton dflrfte nur ein Gegen«
besuch gewesen sein, naoh den bcwafhioton Desuoben, von
denen uns nur der erste unter iZasanxita tufilUig durch die
Insohrift von Hamamftt Oberliefort worden ist. Nachdem sich
diese »PhOnixior« im Delta fostgosotst hatten, Memphis sur
Hiuiptstadti Hauaris sur Oronxfostung gegen die NortllAndor
gemacht und die elnhoimischon Pharaonen untor ihre Ober»
horrschaft gebracht hatten^ öignoton sie sich selbst , wie sa
erwarten, die Bildung und Kunst dor Uosiegton an. Mariotto^a
Ausgrabungen im alton Tanis haben dies aulser Zwoifol ge-
setst. Denn es ist unmöglich y in den durchaus fremdartigen,
aber mit der vollendeten Aegyptischon Technik goarbeitoteii
Kolossalbildem von San nicht Hyksosgostalten zu sehen.*)
Diese auifallenden Köpfe erinnern durchaus an die Abbil«
*) Damichsn, Histor. Inschr. Taf. 8. 15. 17.
<) 8. die PuliUkatioii von MariettA in der Revue ArrhMoiriqiie ISat,
I» p; 97. 1809, I, p. 907.
at BIjilellMf.
dngWi dia wir tm dM Pum dt> WeflmwoMaadai liabeiL
Die tteikeii Baekoaknoelien konntea aUerdiagt in den Profil«-
xeielinnngen auf den Winden ntcht ereclieineni sind aber in
den beiden nie fohlenden starken Falten neben der Naae
angedeutet Die gerade, sogar etwas gebogene Nase ist
hier und dort dieselbe und ebenso die stark gesehwungenen
Linien des tollen, aber nieht aufgeworfenen Nundos* End-
lieh kehren auch die an das Bundgeflecht des Oborkopfes
sielt anschliefsenden , charakteristischen Locken oder ge-
drehten Zopfe der Puna hier wieder, nur sind sie bei den
Statuen ansehnlich länger und dicker. Der Bart ist bei
den Standbildcrii verschieden, wie wir dies auch bei den IStna
gefunden haben. Sehr bomcrkonsworth ist aber endlich« dafs
die in San gefundenen beiden, in eine Gruppe yereinigten
Statuen als Opfergaben Fische darbringen, ein Gebrauch,
der im Aogyptisclien Kultus mir nie begegnet ist, bei einem
KQstonvoIko aber, wie es die Puna wären, sehr natürlich ist.
So sehen wir in der ültestoh Welt eine Anxahl grofser
Unternehmungen von den Kuschitischen Völkern des Erythrfti-
schon Meeres ausgehen, welche alle auf die Gestaltung der
Völker und LAnder, die davon berührt wurden, von grofsem
Einflufs sein mufsten« Es ist schwer, Anhaltspunkte fQr eine
Zeitbestimmung derselben zu finden, aufser der zuletzt an-
gcfDhrten, von der wir wissen, dafs sie ungefähr gegen das
Ende des dritten Jahrtausends vor Chr. zu setzen ist. ^) Wenn
wir aber hindenken, dars die Volker, wie die Individuen, die
zu groFscn Dingen bestimmt sind , eine krilftigsto und eiuHufs-
reirhste Zeit zu haben pflogen, in welcher sie nach allen Seiten
zugleich wirken und gleichsam eine hegemonistische Stellung
unter ihren Zeitgenossen einnehmen, so ist es nicht unwahr-
scheinlich, dafs auch die Kuschiten eine solche Zeit der Prä-
M Tynifi fmlll^ norli ilffii dortigen Priüffbfrsngalien noch frAher, iH^lion
uro 97uO vor dir., ifegrOndel H«fin, wenn die Lesart bei Herod. 9, 44.
ridilia ist
DU KmehitUeli«» Wanderunf •&•
can
ponderans und Expansion batten, nnd in nieht ga? m wait toiir
einander entfernten Zeitrlumen ihre Backwandernngen naeh
Norden nntemahmen nnd den dafür etn|(flnglichen YSIkem die
Keime der höheren Civilisation xuf&hrtto, welche sie seibat
Tomehmlich, wenn nicht allein, im Nilthale hatten kennen
lernen. Demnach würden auch die ersten Ansiedelungen dor
Phönizier an den Küsten und auf den Inseln des Mittelmeem,
sowie die Begenerirung Babyloniens durch die von Süden
eingewanderten Chaldäer etwa in die aweite Hftlfte dos dritten
Jahrtausends vor Chr. fallen.
Dagegen entsieht sich die alte ste Völkerwanderung, deren
Resultate uns nur noch in der allgemeinen Ydlkorvcrthoilung
vorliegen, bis jetst noch jeder chronologischen Beurthcilung ; ich
meine die Zeit, in welcher die Auswanderung der Ilamitischen
Völker aus Asien erfolgte, und ihre Richtung theils über die
Landenge von Suez nach dem Norden Afrikas, theils, wie dor
KuHchitische Strom « zuerst nach Arabien nahm und von dort
nach dem Osten Afrikas in seiner ganzen Länge. Dieser
frühesten Zeit gehörte ohne Zweifel audi schon die Besita-
nähme dos heutigen Bogfa-Landes an, aus welchem die Kuschiten
die einheimische Negerbevölkerung bis hinter den Nil zurück-
drängten und, als die Bewegung zum Stillstand kam, den
Besitzstand herbeifEihrten, den wir im Wesentlichen noch heute
in jenen Ländern vorfinden.
Aus diescii allgemeinen verwandtBchaftlielien und geschieht-
liehen Verhältnissen der in Afrika eingewanderten Völker iat
es nun leicht begreiflich, dafs die Aogyptische Civilisation bei
den am obcrn Nil wohnenden Jijt^ so festen Fufs fassen konnte«
wie wir gesehen haben. Diese Kiii hatten ihren Mittelpunkt
in dem altern Meroc am Berge Barkai. IlamtteH II baute da*
selbst den ersten Ammonstempel. IMfor, der orste König
der XXL Dynastie nannte sich selbst noch einen »Prinzen
von AfiN.« Bald darauf machte sich Aethiopien unter
Fürsten Aegyptisehen Stammes unabhängig und während der
csni ii«uiu«f.
XXnL DyBMlie, in der Mitte dee 8. Jehrk erobern die JDrf
nnter KAnig Piämp I torflbergehend bereite gens Aegyplen.
Drei AetUopieebe KAnige bilden dann selbst die XXY, Aegyp-
titche Dyneetie, ten denen dor letste, Takarla^ der bedentendtte
itt. liieior flborlMtt tohlioraliobf neohdom or olno Roiho ton
Jebron OiKir Aogypton und Aotliioplon »ugloioh giihitrnialit Imtf
Aogypton Molnon oinbAimUdion FOmton und »lobt iiob In ioine
lloinwtb Aotblopion surflok. Kr baut Napata« das Ilorodotliolie
Voroe, an oinor atattlioben Iloaidone aut, horraoht aber aohon
bb'iu dor tfldllchen »InteU Moroo, also bit gegen Chartum;
wae daraus borvorgeht, dafs er die Aegyptische Bosatiung von
ElopfaantinOi welche untor Psamctich I. Aogypten don KQoken
kebrt und su dopi Aethioponk«lnigo flbergebt, dahin schickt
und an der Sfidgronao joner Insel ansiedelt , wo sich ein
Aediiopiiteber Stamm gegen den König empört hatte. Dieses
Land der Asiamh (Herod.) oder der SembrUai (Artemidory
Eratosthenes) war schwerlich das versumpfte Land iwischen
- dem blauen und weifsen KU, wie man annimmt, sondern die
»Insel« jonseit des Rahad, wenn nicht ein Thcil der Insel
)f eroo selbst, welche im Alterthum noch durch einen andern,
jetat nur noch als trocknes Wadi vorhandenen Nebenflufs von
Osten, xwisehen dem Atbara und Bahad, gothcilt gewesen
•ein dflrfto. »Als diese (die Krieger) eingewohnt waren unter
den Aethiopiem, wurden diese (die Aethiopier) entwildert und
nahmon Aegyptische Sitten an« setzt Herodot hinzu. Ich
sweifle nicht, dafs Tomehmlich durch diese Ansiedelung das
•Odliche Meroo selbst erst f&r den späteren Regierungssitz der
Aethiopischen Könige vorbereitet wurde.
An die gUnsende Zeit dos Taharka schliefst sich oine
Beiho m&chtiger und baulustiger Königo an, die wir in den
Ruinen von Barkai genannt finden. In diese Zeit WM auch
n^h der mifslungeno Zug des Kambyses nach Aothiopien,
und Strabo irrt, wenn er (p. 790) diesen Zug nach der Insel
Jf eroe gerichtet glaubt. Noch su Horodots Zeit, um 450, war
O^tehlelil« d«r Kuteh in N«p«U ond ll«ro«. CSUII
•
die Hmptetadt der langlebigeii Aethiopier bei Bsrfail, obgleioh
er sie Meroe nennt, und niobt im Bfiden, wo er nur die Aegyp-
tisoben UeberUnfer Asmaeb kennt
Als Vomnlsssung dos Bosidonxwoohsols luinn ioh mr älß
Kfttostropho anNolitii wolctio doroh don KAnlg AriAmm borbol-
giifalirt wurdo« J)ioiior KOiiig, don Qrioohon untor dorn Nimikiii
Jirffanimeß bokaniit« und griooliUolior lilldung tliollhaftlgf regierte
Kur Zeit dos PtolemAus I^hiladolphus« und mächte dem, nur
oin HchoinkOnigthum duldondon Priosterstogte ein Ende, indem
or in don goldenen Tompol, don wir nur in Niipata suchen
dfirfon, mit soinoit Kriogorn eindrang und alio Prioster um-
brachte. Seitdem mochte er sich in der alten Hauptstadt nicht
mehr sicher fUhlon, und sog sich nach dem inzwischen heran-
gewachsenen sfldlichen Moroo surflck, wo or sich auch seine
Pyramide erbaute.
Von da an entfaltet sich das Sfldreich su neuer Macht und
Orörse, und die Griechen beginnen ihre Reisen bis nach dem
sfldlichen Moroo auszudehnen. Eratosthenes benutzt schon
die neu erwoitorto Konntaifs zu seihen grofsen geographischen
Konstruktionen. Die Ausdehnung der Aethiopischon Herr-
schaft bis zur Aegyptischon Grenze bleibt diosolbe. Der Zug
dos Potronius im J. 25 vor Chr. gelangt nur bis nach Napata,
welches zur zweiten Stadt des Reichs herabgesunken war.
Dieses wui^do von ihm so grflndlich zerstört, dafs die Kund-
schafter des Nero es nur noch als unbedeutenden Flocken vor-
fanden. Zur Zeit dos Ergamonos besafson die Ktii noch
beido Seiten des Nil. Er und sein Vorgänger Atechramon
liabon zwei klolne Sanktuarion in Debot und Dakkoh auf der
Libyschen Seite dos Nil in Untor -Nubien zurflckgolasson.
Seit dieser Zeit scheinen abor die Nu hier in ihron alten
Sitzon auf dom linken Ufer wieder die Uobonnacht gewonnen
zu haben. Eratosthenes ^) sagt: »Unterhalb Moroe's wohnen
>) Boi Rtraljo p. 780.
L f* |i N 1 n M , Nnbliirli«* O nmimiit Ik. II
anv iuuiuii.
Uagt dat mis Mdi Osten n ik MtgalNmr md dte Bltnaytr
(iwtl Kttieliltlisli« Bllmiii«), den Attliiopm (A. k dam
Marolkiaehm KOnlgt) utofthaiif bta mr AafypttsoliM Oimm ;
rar Llttkan abar dot Miltkromt wohnan In LIbym dia Nubaai
aln groAMiYolki Yon Maroa an bia ra dan Baugungan (daa
NH), dan Aathiopan (Ton Meroa) nicht nntorthan« londarn Ar
iich aolbit, in mahrara Ratcha gatranni« Und Btrabo (p« 812)
sagt ton iainar Zait: »Da die Libyar (d. i. dia Nnbiar) das
waitltcha Flnfaufar inna haban, daa östUoba aber dia Aethiopen
(d. I. dia Moroiten)^ ao wachtalt awiaoben beiden die Herr«
achaft fiber die Inaeln nnd daa Uferlandi indem bald die einen
bald die andern tertrieben worden und den Starkeren weichen«.
Eine augenAlllge BoaUtigang dioaoa hilttflgon Wechaela
der Ilerrachaft im Flnfathale geben die Listen der Orte längs
dos Nils auf beiden Seiten, die uns aus geringen Intervallen
jener Zeit erhalten sind. Pünius theilt uns aus Bion 23 Namen
der Arabischen Seite mit, und aus luba 40 derselben SoitOi
nobat 25 der Libyschen; er nennt uns ferner dio Orte, welche
Petronius passlrte, als er am Libyschen Ufer bis nach Napata
sog, sowie diejenigen, welche die Kundschafter des Nero auf
ihrem Wege nach Heroe nach ihren Entfernungen von einander
Yeraeichneten; endlich giebt uns Ptolemius die Namen von
beiden Seiten. Aber alle diese Listen weichen innerhalb
S&<0 Jahren (von Bion abgesehn, dessen Zeit ungewifs ist), so
stark von einander ab, daTs nur ein sehr kleiner Theil der
Naman hier und da sich als identisch erkennen läfst.
Seit Theokrit und Eratosthenes werden voii den eivili*
airteren Aethiopen des Nilthals, den Meroiten, andre Kuschi«
tische Stilmme, Blemmyer, Megabarer, Troglodyten unter«
achieden, welche das ganze Bteppenland awischen Nil und
Meer von Axum bis nach Aegypten erfüllen in derselben Aus«
dohnung wie jetst ihre Nachkommen die lic^a oder üu^ deren
Nnme in der Form üovfaotat suerst in der Axumitischen In-
achrift vorkommt. Namentlich waren im 3. bis ins 5. und 0. Jahrb.
RahUr nmi Bltmmytn CQCY
dl« AiUfifiiPfc TOtt 4m Koptott AriMMMMrf od«r JBildkNNi (••
Munt, wegen ihrer Unflgen rtaberiteheii BlnflUle In Aegjrptoa
bh Moli Koptoti PinopoUi und Ptolemnli heiib, gelttrohtet«
Die Nnbler werdeni wie wir gesehen haben i nhi ein
grofeei weltlich torn Nile wohnondea Volk genannt i welehee
nach BQden hin die ganio Stoppe DayBda bis nach Meroe«
und wahrspheinlioh noch weiter sadlioh die Landstreoken weit*
lieh Tom Weifaen Nil nach Kordofan und den Bergen der freien
Nuba erfiUlten« Wie wir unter den Kusohitiiohen YOlkom die
Nilanwohner hoher gobildet finden , lo mufiten auch schon
flrtth die Nil • Nubier von der Aegyptiichon Civilisation krfafst
und gehoben worden soin. Die unruhigen Dlemmyor an der
BUdgronso dos Römischen Reichs, welche schon untor den Ptole-
m&em bis nach Ilierosykaminos in Untemubion vorgeschoben
war 9 wurden von Aurelian und Probus mehrmals geschlagen.
Diocletian wollte sich noch mehr gegen sie sichern « sog aus
dem Lande jenscit der Katarakte die ROihisohe Dosattung
gans surOok, und rief einon Nublschen Stamm, welcher die
grofso Oase von Chargch bewohnte, in die verlassenen Orte
SU beiden Seiton des Nil herbei « um Aogypten su schfltten«
Diese Nubier waren Dongolcsischer Abkunft und sind dieselben
welche später BeniKenfis(s; unten) genannt wurden. Oleich-
aeitig entrichtete er sogar einen jährlichen Tribut an die
Blemmyer, welcher in der That an 2S0 Jahre lang an sie ge-
sahlt wurde. Auf der Oreüs- Insel Philft errichtete er ein
festes Lager und sugleich einige Heiligthamer und Altftre fikr
die ROmer und die Barbaren gemeinschaftlich, deren Priester
von beiden Theilen eingesetst wurden, und die gemeinschaft-
lichen OOtter, Osiris, Isis, Priapus, verehrten. Seit dieser
Zeit werden die Nubier und die Blemmyer (d. h« die
Aegypten aunächst wohnenden Stftmme dieses letsteren, weit
ausgedehnten Volkes) meistens vereint genannt; sie scheinen
in Folge des ROmischon Vertrags nicht nur friedlich mit ein-
ander verkehrt, sondern auch in denselben Landstrieben unter-
L
ttboht gtwoluil ra kibti. Obgletch dto Hvbler la 4m IHUmü
BeillBklinm d«r BSiMr tn boidett Ulbni •lagtrAokl WAitii
woh&ton dto Bl«mmy«r donnooh glolohfUlt ra d«n Orenira
Aegypteni)^) und «tolira auoh yoa Ihren BfaiflUra Mob
Aogypton ntoht ab. Im Jahro 4SI nahmen die Blemmyer
don Olympiodor*) mit sieh, bli nach Talmle auf der Libyeobon
FldrsAoito« Bio wohnton damals bis naoh Kortia, dorn hontigon
KortOi (Qnf Tagom&noho von Byone. Naoh Prleoue *) worden
im Jahro 451 »dio Dlommyor und dio Nubier« von dorn Ufimisohon
. Foldherm Maximinns besiegt und machon einen neuen Frieden
auf 100 Jahre, geben Oeifsoln und haben freien Zutritt nach Phihi
sum Tempel der Isis wie vordem ; die Römer sorgen fDr die
Ueberfahrt der Isis*Statue naoh don gewohnten Orton und wieder
surflok. Der Vortrag wird tm Tempel selbst geschlossen x wischen
don ROmom oinersoits und den Blemmyorn und Kubiorn
andrerseits: donnoch wird er alsbald wieder gebrochen und
mufs im nächsten Jahro erneuert werden«^) Das geschah
60 Jahro nach dem strengen Edikt des Thoodosius, welches
dio UntordrOckung des Iloidonthums im ganacn Römischen
Roicho bosweckto« Krst um 545 worden die Nubior durch
oiuon Abgesandten dor Kaiserin Theodora i GomnIUin dos
JuMtinian, aum Cliristonthum bokohrt, naolulom dio lloillgthamer
in Philil auf Ucfclil dos Kaisers durch Nnrsos niodorgorisson,
dio l^iestor gefangen gohalton und dio Qöttorbildor nach Bysans
goschickt worden waren.
Die Bekehrung scheint sun&chst nur bei den Nubiem,
nicht bei den Blemmyorn stattgefunden su haben, welche noch
immer den nördlichsten Theil von Untomubien fest hielten
und ihre Hauptstadt in Talmis hatten. Des geht aus der In«
•bhrift dos Bllko horvor, welcher nach Jener gewaltsamen Auf*
^...^. ■ ■ ■■»■■■
0 Amm. Mareen H 4^ a
•) Pholius, eod. LXIII. p. iH.
^ Fraym. liUt. IV« p. 100; Frsni im Corp. ü. Or. p. 438.
«) Lotroini«) Roe. ilet Iiiscr. 11, p. 84. ef. p. 108. 808. K
Ott« «brhillUli-nitbUilit Rtick COtVII
Utoiaiig dei PhUanitiohM Bandtt eta chrUtUclita NubUeh
Roieh logrfindot hitio und, WAtunoholnUoh ton lolMr Htupt-
•tadt in Dongoln am , die heldnitolien Blemmyer lewoU la
ihren nnteren Bitten Ton Primii bii Taphti (and Phila) ala in
ibroa obem Biteon (xuNapata, uad wobl noch hOher den Ftufa
binauf) iiosreiob bokftnipfto. Br nennt lieh dehor einon König
dor Nobadon und allor Aothlopon i d, h, dor Nubior und dor
don Flufi hinauf und hinunter wohnenden KuBohiten.O ^^
legte eine Besatsung in die Btadto der Blommyer und sohrlob
toino Biegosinsohrift auf eine Wand im TeOipel von Talmis^
ihrer Hauptstadt. Bbitdom ■cheinon sich die Blommyer aus
dem untern Nilthale Nubieni gani xurflokgesogen au liabent
in die weiten Gebiete ihrer Ottliohon BtammosgonoBeon« Ihr
Name Tonohwindet fait gilnilloh und statt deiien tritt bei den
Bohrlftitonern der Araber, die Im J. 639 Aegypton erobern
und bald darauf einen ersten Einfall auch In Nublon maohon,
der Name dor Bcffa (Bufja) ein, welcher noch heute die tun-*
fassondste Beseichnung der Kuschltlsohon Btftmme Ton Aegypton
bis nach Habesch 1st
Bolt dem Könige Bilko entfaltet sich das Nubischo Beiok
SU Immor grOfsoror Macht und Ausdehnung« : Was wir von
der Geschichte dtosos Bolöhos wissen, erfahren wir durch dto
Arabischen Berichte, ton denen uns Et. Quatromöre*) sehr
dankenswertho Aussflge gegeben hat. Es unterliegt keinem
Zwoifol, dafs die Nubier seit weise das Nil thai bis sur Insot
Meroe beherrscht haben ; denn es wurden mir noch jetst elnsolne
Dörfer bis dahin als allgemein bekannte Nuba-Dörfer beselchnot,
wo gleichwohl jetst nur Arabisch gesprochen wird, und swar
auf beidon Beiton dos NU. Ich nenne auf dem Unken Ufor
ein hded c2-^ufta, dom Berge Barkai gogenUber, und etwas
höher hinauf Hdüf Nüri^ d Cliereh und $1 BdUl; auf dom
rechten Ufer des Flusses das Dorf Barkai selbst, dann Öerf
0 8. meine Behsndlung dieser Inschrift Im Hermes, Bd. X. p. ISO ff.
*) M^m. g^r. et hist, snr 1* Egypte toI. U.
aXYItt liaUIUttf«
44^ mid Jfoiwijar ebiVmig sAdlioli dsToa md la dem tloli
•ntoUiefMidmi XatanÜLteiilMd« HU d-Öwif. la d«r Protlu
BoriKir wurdra mir Mf d«m rechten Ufer Nabtor in Sniwm
«nd Air UM ingegeben«' und" auf dorn Uakea Ufer «ia Mad
el-Jfato etwas aatorhalb dei gegenüber Uegeaden SekoidJi und
weiter aach der Wftato bin Qö$ Nairn, nördlich ton Qo$ Bwri.
Allerdings geht daraus nicht herror, dafs jemals so weit süd«
lieh eine Nubische Bevölkerung vorhanden gewesen wäre« Man
wird vielmehr an vereinselte Niederlassungen in den unter-
worfenon LAndorn denken mttsson« Jedonfiills aber lilfst sich
ius diesen Angaben schllofHont dafs einst die Nublsoho Horr-
I schalt bis hierher reichte. Dann schlofs sich im Baden in der
Nfthe des Zusammenflusses der beiden Nile ein andres christ-
liches Reich an, welches Aloa genannt wird, mit der Haupt-
stadt Soba am Ostufer des blauen Nil. Dieses begann wahr-
scheinlich von dem den NU durchsetienden Qirreh-OAbirge 4ui|
dessen Durchfahrt, wie Ich vermuthe, die von Belim ol Assuani
bei Makrisi erw&hnton »Pforten« Abodb,^) am Eingange dos
Landes Aha, genannt wurde. Dieses Land loitoto su dem ebon-
falls, und schon früher, vom Heere her, christlich gewordenen
Ilabesch über; so dars in jener Zeit eine ununterbrochene
Reihe christlicher Reiche den Nil entlang von Aegypten bis
I Ilabosch sich hinaog, welche sftmmtlich in kirchlicher Beziehung
I unter dem Patriarchen von Aloxandrion standen, der noch jotst
! den Abflna von Ilabesch einsotxt. An 700 Jahre hatto dieses
christliche Negerroich bestanden, als es am Endo des 13. Jahr-
hunderts von den Arabern vernichtet wurde. Mit der Zer-
Störung ihres Reichs ging aber das Volk der Nubier nicht su
Grunde. Es sog sich nur unter der Herrschaft der Araber
in seine alten Grenzen zurück, die es von den ältesten Zeiten
an behauptet hatte, und noch jetzt behauptet.
Die stets hervortretende Trennung der Nubischen Sprache
in iwei Dialekte juufsto einer volklichon Trennung entsprechen,
>) 8. Et. Quairem^re U, p. 17. 107. Carl Ritter» Afrika, p. 664.
DU Nttblif ksn ProYlaitrt uni DUItkl«. CXDC
ü« oho« Zweifel sehr weit lurftekgelit Der Utoeto Kern der
NU*Nttbler lari immer nOrdlioh toa Dengole und relohte ör*
eprOnglioh bit rar ersten Katertkto* Dm eobmele imflnielit«
bare KHpponlond wurde am wenigsten Ton den Naehbem und
von den fremden Maohtbabom behelligt Die breiten und
frttohtbareron Ebenen und Inseln von Dongola waren riel be-
gehronswerther und soheinon lange Zelten hinduroh Yon den
Kusohiten beherrsoht und sum grofsen Theile boTAlkort ge*
woson SU soin, namontlioh wfthrond der blähenden Dynastieen
von Napata« In dtoso Zoit nmg dlo hauptsAohltoIisto Wandelung
düs Dialoktos dor otnhoimlsolion Nubisohon lloYOlkorung von
Dongola gofallon sein ; und daher ist os wohl sU orklftron, dafs,
nach den Berichten dos Makrisi, Abdallah vto Assuan in seiner
leider noch nicht publicirton »Geschichte yon Nubien, Makorrah)
Aloah, Be^ und des Nil« die Orense swischen Nubien und
Makorrah an den nördlichen Anfang der Provins Dongola
setzt, ^) und Makorrah südlich gleich an das Land Aloa gronien
läfst, dosson Hauptstadt Boba*) am Blauon Nil lag, so data
Dongola hior nicht su Nubien, sondern su dem Kuschitlschon
Reiche von Moroe gerechnet wird.
lieber den Abzweig des Dongolesischen Dialektes, der
jetzt im nördlichsten Thoile von Untemubien gesprochen wird,
habe ich schon oben (8. OXY) gesagt, dafs er wahrscheinlich
durch die untor Diokletian orfolgte Versetsung der Dongo*
losischon Bowohnor dor Oase von Char^oh in Jenes Nilgeblot
au erklären ist Dtoser Dialekt wird jetzt von der ersten
Katarakte an bis nach Sebfia gesprochen, und heifst Ussän al
KmäM (Plur. von Kengi), Diese arabische Bezeichnung, ist
von dem Namen eines Chefs der Rebia- Araber hergenommen,
welcher um 1020 vom Chalifen Hakem den Ehrennamen KmM
d-Doleh erhielt, und ihn anf seine Familie^ vererbte. Der
|) 8. Et Qutlrsm^ U, & 11 — & 17» Un« 4 bsi dsmtsIbM lii
Jlfarii III lesen statt Makontkk
•) Bei Et Quotrsmörs gab das Manuskript irribamUch 8uia statt SmlKU
CaUL BUUiUiif.
Btemi der Robk hatte sieh aott dmr Mitte dea ft. Jahrlu w
der enten Katerakte angesiedelt, und bemlchtlgte sieh spiter
der Herraehaft fiber die aimkebtt wohnenden Nnbier, die dann
¥on den Arabern selbst. nicht mehr untersebieden, aendemwie
diese BcjH KunM oder Kmün genannt wurden. Man hat diesen
Namen von dem hieruglyphiscben Namen ober Katerakton-
Insel Komb, wahrscheinlich die jetzige Insel ATmosso, her-
leiten wollen, was durch die obige Erklärung hinlänglich wider-
legt wird. Der Nubische Name f&r die arabischen Bcnl Ket^
ist MtMotki, dessen nähere Bedeutung verloren gegangen ist.
Diese von den Mattoicki bewohnte Landschaft reicht bis nach
SA&a und dem östlich gegenüberliegenden Wadi Ärah. Von
da bis SU dem nahe gelegenen Karusko ist jetzt ein Arabischer
Zwischenposton, der den Nubicm vorentlinlten wird, weil liier
die gcorsen Wüstettstrafsen ostlich nach den Goldminen von
iÄUäqi pttd südlich nach Abu Hammed abgehen, deren Pe-
nutiung imd'Ueberwachung Ton Wichtigkeit ist. Hier beginnt
der Dialekt^ welcher jetzt gewühnlich el Mahasi genannt wird,
früher aber d MarUi hiefs, von dem Landstrich Marls so
genannt, der sich ungefähr mit dem Theile des Nilthals deckte,
in welchem jetzt Makäsi gesprochen wird. Die Nubischen Be-
wohner von Korusko bis Wadi Haifa werden Saidokki genannt, im
Oegensatz zu den nördlich angrenzenden McMokhi. Die nächste
Provinz heifst Bain d Jm^er^ der Steinbauch, Nubisch Kidin4a,
bis nach Dal Nam; dann folgt die Provinz ' Sukköt, Nubisch
BfMöd oder Sikköd, bis nach Gebe! DöSeh, Kubisch Dösen-kid,
deren Bewohner den Spotteamen FadJfjJ (s. p. 246) erhielten ;
endlich die Provinz Mahas bis zum Ende dos Kataraktenlandes
bei Hatmeh. Hier beginnt die Provinz Dangola und der Dongo-
losische Dialekt, welcher bis nach Oehel Döga (exd.) an der
Südgrenze der Arabischen Provinz Dar Saiqieh reicht, und
von den Mahaslouten hiderfn laAtUd (die Sprache der Armen)
oder mit dem Mattokki-Dialekt zusammen oikirfn &a9iiljcl (Sprache
dor Skhiven) genannt wird. Das ist die jetzige Ausdehnung
DU ll«roliit€hftii IntehrirUii« CXXI
dei Nubisoh tprechonden Yolkos im Nilihalo sa beidMi Betton
doB Flostes, und wird es mit goringon Abweiohungon ra allen
Zeiten gewesen sein.
Dieses YoUc hat lientsutage Iceine Literatur, weder eine eigne,
noeli eine fremde. Ein grober Theil der Hinner Yersteht und
spricht das Arabisclio; nur wenige IndiTiduen haben es in
Aegypton auch sohreiben gelernt Es ist Jodooh einleuchtend,
dars ein mächtiger christlicher Staat, wie es der Nubische im
Mittelalter war^ nicht ohne jegliche Literatur bestehen konnte. '
Das führt uns su der oben gestellten Frage surück, ob
die in dem ganzen, frflher von den Kuschiten, später von don
Nttbicm beherrschton Stromgebiet von Philä bis Meroe scr-
streute Inschriftonlitoratur, die in einer noch nicht ent-
siffortcn alphabetischen Schrift geschrieben ist, dem einen oder
dem andern Volke angehörte , und ob wir daher den Ent-
ziffcrungsversuchen die heutige Kubische Sprache,, wie dies
bereits von einem ausgezeichneten Gelehrten geschehen ist,
oder die Be^a- Sprache zu Grunde legen sollen. Die erste
AltoiTiativo war um so einladender, weil wir in Kalabscheh,
der alten Blemmyer-Hauptstadt Talmis, unmittelbar neben der
Griechischen Inschrift des Nubischen Königs Silke eine andre
in jenen unbekannten Zeichen abgefafste Inschrift, die bei
weitem längste dieser Art, eingemeifselt finden, welche ungefähr
dieselbe Ausdehnung wie die des Silke hat, und daher leicht
wie ein Duplicat in einheimischer Sprache und Schrift erscheint.
Auch finden sich in der That einige Nachrichten « als ob die
Nubiör eine eigene Schrift in Gebrauch gehabt hätten.
Eutychius^^) um 930 Patriarch von Alexandrien, spricht
von 6 Schriftarten der Hamitischen Völker, die er Migr), Nübl,
U^abcSl, Fircnfßia, Ffnlkcs, QanqeU nennt. Die einzelnen Buch-
stoben sind öfters zweifelhaft und sind zusammen su halten mit
den Varianten, die sich in einer, mir von Herrn Ludw. Stern mit-
getheilten Stolle der Vorrede zu einer arab.-koptischon Qramma-
I) Annal. ecci. Alex. ed. Seiden I, 66.
tik te KtaigL BibUottwk (Mt. or. 0«i IM BL U) UAuu
Da hoibt m: »Dor NoeUuminott Ham^s aind IS, woldho
31 BpnoboA ^loohoA und in 6 Bchriftorloo lohreiboii: QMi,
HoMl» Jr«kl, Qin^ FiUiUia, QabaÜ.M Uobor dio droi orsten
Sebriftoo: Aogypttsoh, d« L Koptttch, Nobiteh, HoboMiniscbf
koiiB koin Zwoifel toiiL Die (Aiifte Bproebo ist wobl ebon to
•icbor die dor PattttiiieiiBitoben Pbtntker. Die Tierto ond
socliato lind itthaelbaft ond wobl yerscbrieben. Offenbar
bandelt et tieb bier nicbt urn Scbriften, die etwa in Hamitiecben
Lindem, i« B. in Aegypteii in Qebraaeb waren, sondern um
solcbe, welehe einseinen Hamitiscben YSIkem eigentbfimlicb
waren. Zu den leistem wurden irriger aber begreiflicher Weise
aneb die Hiibessinier gerechnet, und, wegen der alttestament-*
lieben Abstammung Kanaan's, auch die Phönizier. Wie die
Nttbier hierherkamen, werden wir sogleich sehen. Nun kennen
wir aber in der That noch swei Hamitische Völker, welche
eine eigene Schrift hatten, und welche daher hier sun&chst in
Betracht kommen. Das eine ist das Libysche in Nordafrika,
dessen Schrift jetst beluuint ist und schon ein höheres Alter
besitst. Xan nennt sie 2^J/!iia/-Schrift, was aber kein besonderer
Name ist, sondern Oberhaupt »Schriftzeichen« bedeutet Da
die Kabylen, ar. Qaba*U, einen Haupttheil dieses Libyschen
Volkes bilden, so ist wohl kaum zu bes weifein, dafs wir in
der letzten Schrift des zweiten Oitates Qaball die Kabyliscbo
Schrift zu erkennen haben. Für die vierte aber wfirde dann
nur fibrig bleiben, an die Schrift zu denken, welche in dem
ebristlicben Reiche ton tAloa^ sfidlicb von Meroö, in Gebrauch
war, und in welcher zwei Inschriften,^) die beiden einzigen
beluuinten, abgofafst sind, die ich in dem noch Jetzt iAloa ge-
nannten Landstriche am Blauen Nil, aus den Ruinen von Scha
atammend, f&r das Königl. Museum erworben habe. Diese
Schrift bt der Koptischen sehr fthnlich und wie diese eine
iy DsnkmSisr «is Afy; Abib. VI, Bl 19.
DU MMolllMhtB Utckrtrtta: CUIII
i
BMidiAeiito OriBdüaeht Bohrifti nit «laigMi mum ZefehM:
dio Bpinudit irt ginilioh imbekaiinl«
Li beiden Stellen wird nnn aber die Nnbitehe Behrill
erwlbnt, und es fragt sich, was wir daninter tu tentehen
beben« Yen dem woU unterriobteten Yeffaieer des XUah al
Fihrist wird angegeben, dafs man sieb in Nnbieii der B y r i • ob e n ,
Koptisoben und Orieobisoben Bobrift bedient bäbo, da
die Nubieri wie er binsufügt, die obristUobe Religion an*
genommen batten. Die Ruinen Koptisober Klöster und in
ibnen Koptisobe Insobriften sind uns nocb mebtfaeb in Nubian
begegnet: fast noeb bäuflger GMeobisobe Iniobriften. Niebl
nur die Oeistlicbkeit , sondern aucb die rKansleien bedienten
sieb unter den Nubischen Königen der damals Torsugsweiae
ehriatlieben Orieobisoben Scbrift, aber niobt wie die Kopten
für ibre eigne Volkssprache , sondern nur Ar die gleiebzeitig
eingofübrte Orieobiscbe Hof- und Kircben-Spraohe. Das seigk
scbon die Ton einem Koptischen Kanxler dos Königs Silko
in Oriecbischer Schrift und Sprache Yerfarste Inschrift von
Ktdabieh (Talmis). Syrische Inschriften haben wir nicht ge-
funden, da die Schrift der Syrischen Christen wohl nur in
Büchern gebraucht wurde* Abu Sdah^ der eine Geschichte
der Aegyptischen Klöster schrieb, sagt ausdrücklich, dafs die
Liturgie der Nubier und alle ibre Qebetsformeln Orieobisch
waren.^)
Allerdings sagte derselbe kun torber, dafs unter den
Schriften des Nubischen Königs Salomon sich auch dn Buch
ton seiner Hand befunden habe, welches in Nubischen
Schriftseioben geschrieben war und dadurch eine hoho
Meinung von seiner Gelehrsamkeit und seinem religiösen Eifer
erweckt habe.
Nun lehrt die einCsche Betrachtung der erwähnten unent-
lifferten Inschriften,') dafs ibre Schrift nicht für den Stein-
«) Et Quatrtmire, Mtai. II. 37.
<) Denkm'alsr aua Asg. u. Ästhet Abtb. VI, EL 1. IT«
Gxxiv liiuiiuiif.
met! •rfkndoii wuido imd kelao MommonlilMlirill war* 8ti
Ut oinoi wio dto AhmM der Zoiohm kihrti ilpliabotlich«
Bohrift^ Toa raehto nach linka la loiea , wto dto BamltlMhaa ;
dio oiaiolaoa Worte ilad daroh iwel flberelnandergeeetste
IHinktOi wie Uli Qe/ei« gokronatt and dto tloton tongoa aaeh
liaki gowoadeten BchwIaiOf dto ntadoa Wonduagoa dor ZQgOi
•owto 4«r gaaio Obaraktor dor Schrift, tobron Oi augoafftllig,
dafs dtoetf oia ErseugnlfB dor Rohrfedor, and oiao Bohroib-
• ebrift (Br llQober odor Roltoa war«
Ee kaan aacb aacb moinor Ueborftoiigttag aiobt dor mindoito
Zwoifol loia, dafs Eutychius dtoio Scbrift unter der iwtoobon dor
Koptitohon und dor IlaboiiinUchon aufgoftthrton NubUohoa
Bohrifk wirklich boaoichnon wollte. Nur war dioio Be solch*
nung lolbet unrichtig. Er mufnto lio dio Moroitischo
Schrift, odor dio Schrift dor Buj^a nonnon, wie or ja. auch
TOB einem Ilamitiiohon Volke sproohon wollte, nicht von
oinom don llamitcn giin» ft^mdon Volke, wie oi die Nubior
waren. Die alton Kuft liatton eich, wlo wir gonohon haboni
Kuomt dor Yon don Aogyptorn ihnen Kugoltlhrtim AogypHnoh«
htoroglyphlichon Schrift bedient, die wir fiborall auf don
alten llonunionton von Btirkal flndon. Dieser Gebrauch blieb
unvorllndort unter allen KOnigcn bis auf Ergamenos, dosson
Inschriften wir noch in Aegyptitcher Sprache und hicro*
glyphischer Schrift in Dakkoh finden, obgleich die Namen dor
Kflnige selbst sum gröfston Theile der Aethiopischen Sprache
angohSrtou und daher nur dureh Aegyptische Lautschrift
wiedergegeben werden konnten«
Das dnderto sich mit der Vorlegung des Reichs-
sitsoi von Napata nach Meree. Die Priestersohaft in
Napata war von ArkAmmhErganwnes vernichtet worden. Dieser
mttfste sich offenbar fttr seine neue Regiorungsw(^se gegen die
aristokratische Priestorpartoi auf das Volk stUtsen, Es war
dir Aothiopien eine Zeit angebrochen, wie sie in Aegypten
naeh den Jahren der Anarchie und der Dedokarehie unter
DU lltfoltl8«htii InielirtrUtt, OtXV
Pftui«tldi L eingetreten wer, neoMem die elten erlatekretbeheA
8tfltten Ihren Dienat tertegt hatten« Dert wie hier empfand
man bald dai BodttrAiiri iloh mit dem Velke bei lohrlftltohen
Yorliandlungon in der 8praohe dei Yolket und In einer bo«
•ondom demotischon Bohriit lu yentAudigon« Auf den Ilona«
monton venohwindon die AegyptUohen Hieroglyphen noch
nioht; aber »io werden auch auf dio Aothiopinoho Sprache
angewendet und haben dann meistens eine andre phonetische
Dodoutung als im Aogyptischen. Der Name dos Arkamon
selbst findet sich auf oinor lerstfirton Pyramide von Moroo«
Dio Schrift ist schlecht und inkorrekt ^ da die prlostorlichon
Iliorogrammaton fohlton. Die KOnigsnamon orschoinon Öfter«
KUgloicli in Aogyptisohon und daneben in Aothiopischon Ilioro-
glyplion. Dann aber treten auch die Aothiopisch-deniotischon
Inschriften hiniu und finden sich nioht nur auf den Pyramiden
sowohl in Moroo als in Barkati sondern Ytrbroiton sich auch
ttlior das ganxe Land bis nach Phüll, wo sie als die alloinigo
ofüt^iollo Schrift auftreten. Hier ist eine foierlioho Doppol«
proooHsioUi wie os scheint eine Staatsaktion , in sehr rolicii
OoHtalton abgebildet und nur von Mortii tischen Inschrlftcti
begleitet. Wenn diese Darstellung , wie ich vermuthot eino
von den priestorlichen Yortragschliofsungen swischen den
Ülemmyern, Nubiom und ROmem betrifft , dio oben orwfthnt
wurden, so wttrde sio an das Endo dos 3., vielleicht erst in
die Mitte des 6. Jahrhundorts n, Chr. xu setsen sein. Jeden-
falls blieb diese Schrift In Gebrauch eo lange das Merpltischo
Hoich bostandi und da sie, wie wir gesehonf vornehmlich eine
Buch -Schrift war, so mufsto auch eine Literatur in diesen
Charakteren und in dieser Sprache vorhanden sein, welche
auch den Untergang des Meroitischon Reichs Überlebt haben
wird. So lange die Nubier von den Meroiton beherrscht wurden«
hatten sio oflPiSnbar wodor eine Veranlassung noch die Mittel,
neben dieser weitvorbroitoten Aothiopischon Schrift noch eino
besondore Nubischo Schrift fUr ihro eigene Sprache aussu*
CIZVI IlilttUni.
bOdto. Im BididMi dtor Xfialg Btlko gtg»! MO n. Okr«
den NttbUolMtt SImI g^grltadel katte« md dlaaer allmlliHoli
l»as la die BtoUo dot Meioltiselieii Bteatet «bigorOokt wari
nrafitm doh taoli Utoririaeh« BedttrftUMO oiaflnden. Dieie
beMhrtakton tloh aber auf die Priester und a«f die KOnig-
lieben .Beamten^ welebe keiner andern direkten Yertt&ndigung
mit dem ungebildeten Yelko bedurften. Et lag rielmehr dem
ekristlleben Regiment nAber und ersehieii wahrteheinUch aueb
politischer, sieh su allen kirohliehon und Yorwaltungsiwecken
der von Aegypten Oberkommenon ausländischen Sprachen an
bedienen. Aber auch die Moroitische Schrift und Sprache
konnte nicht gans aufser Oebrauch kommen , so lange der
Nttbiscbe König im grOliiton Theile seines Reichs Meroitische
Vnterthanen beherrschte« die eine ausgebildete Literatur-
Schrift besarsen und die Befohle in ihrer eignen Sprache «u
erhalten gewohnt waren»
Dafs nun diese einheimische Schrift des Nubischen Landes
von den Arabischen Schriftstellern auch fttr eine Schrift des
Nubischen Volkes gehalten oder auch nur so genannt wurde,
kann nicht auffallen, und ebensowenig, dafs ein gelehrter
KOnlg sich die Aufgabe stellte, ein Buch in Meroitischor Schrift
und Sprache lu verfassen, um so mehr, wenn es^ wie an«
godeutet wird, religiösen Inhaltes war und also wohl sur Be*
kohrung fttr die noch lange Zeit heidnisch gebliebenen Ue^
gosehricben wurde. Der Verfasser des Kitftb el Fihrist kennt
aber diese Schrift auch nach ihrer richtigen Herkunft, wenn
er schreibt, >). dafs die Beffa eine besondere Schrift besafson,
obgleich er sie (in Bflchem) nie gesehen habe.
Das Gesagte wird jedenfalls hinreichen, die Ueberaeugung
lit gewinnen, dafs wir bei der Entxifforung der von mir Meroi-
tiach genannten Inschriften nicht in der Nubischen sondern
In der Be^a«8prache den Schlflssel su suchen haben.
») Et Qnstremj^n^, Mto. 11» p. 11M.
I
t »
NUBISCHE QBAMMATIE.
LUIJTLEHRE.
n. FORMENLEHRE,
m. SYNTAKTISCHES.
«
I •
NUBISCHE GRAMMATIIC
Die Nabische Spraohe kt ftr unser Ohr flbtrtu WoU*
Umgendi besonders wenn insn sie neben der Ambiselieft
sprechen hört, deren geweltsam herrorgeprefsle Kehllnnto
einen rauhen nnd leidensohaftUohen Charakter tragen« Auch
der Gesang der Nubier hat einen sanften melodischen Ans*
druck im Gogensatse tu den meist schrillon und Tibrirenden
Tönen Arabisohor Lieder, die uns abstofson, während uns jene
anheimeln. Ein solches Vrthoil kfinnto leicht nur auf indi«
viduollou EindrQokon beruhen. Es giobt aber Qrnndct aus
doiion wir auf doii Wohlklang einer Sprache aurfickschlicfiien
dArfon, auch wenn wir sie nicht aus der lebendigen Rede^
sondern nur aus der Schrift und Grammatik kennen lernen«
Denn der lautliche Charakter einer Sprache wird, abgesehen
vom Tonfall und Accent, der freilich gehört werden mufa
um beurtheilt zu werden, am wesentlichsten durch die grö&ere
oder geringere Rogclm&rsigkeit und Einfachheit des La^t*
systems, so wie durch dos mehr oder minder richtige Yer»
hiiltnirs in der Yorthcilung dor Vokale und Konsonanten be«
stimmt Alle unsre Europilisohon Sprachen hatten Arüher mehr
lautliche Harmonie und Wohllaut als jetzt. Im langen Dienste
Li pit na, NnblMht QrMuuftUk,
I
I Vorbtrntrkuni«
•iMT MlwIdceltM OitttlMttM piegea sieh «bielM bnttielit
MUaUMtlBgtti und ItUBklinge wie Attenfaukbeiton det
SpnekkSrpen Mmibildeii* 80 leidet die Engliaohe Spnehe
en eiBem leriUirenea Y okaliemus , dem dee reine a, der nr»
•prftnglioliBte and icliSnste Ton eilen Yokelen, tut gSnslieli
ebheaden gekommen ist; die BlATisohen Sprachen an einem
flbormiUsigon Sibilismus^ der tvar in alien Sprachen im Laufe
der Zeit susunchmen pflegt, hier aber so vorwiegt, dab die
einfiichon Mutae ?on den Zisch- und Reibelauten wie über-
wuchert werden; auch haben die meisten unsrer modernen
Sprachen einen grorsen Theil ihrer ursprünglich langen Vokale
verloren und sie in ausdruckslosere kurxo ?erwanclolt| wodurch
die alte klangvolle Prosodio grOfstonthoils verloren ging und
nur der trockne Wortacccnt fibrig blieb, wenn, nicht selbst
dieser, vrie im Französischen, verschliffen wurde«
Alle diese und andre Mifsbildungen waren der Griechischen
and Lateinischen Sprache noch fremd. Ihre Yokalbildung be-
schränkte sich auf drei Orundvokale a, i, u nebst den beiden
einfachsten Zwischenvokalen e und 0, denen im Griechischen
spiter ^ hinsutrat. Die langen und kürten Yokale standen in
ihrem richtigen Yerh<nirs wie 1 : 2, daher sich Prosodie und
Rhythmus regelmftfsig entwickeln konnten. Die drei Organ-
klassen des Konsonantensystemr schieden sich im Lateinischen
nur in tenues und mediae, zu denen im Griechischen noch die
aspiratae, die ' spftter fricativae wurden, hinzutraten. Die Ten-
denz der mutae zur Assibilirung trat noch wenig hervor; Kon-
ionantenhäufungeti waren selten; die Flexionen waren voll-
tönend und zahlreich. Aehnlich verhält es sich mit andern alten
Litteratursprachei), namentlich mit der sanskritischen, welche
vielleicht, als sie noch lebendig war, die wohlklingendste von
allen Sprachen sein mochte trotz gewisser uns fremder, aber
regelmärsig durchgebildeter Erweiterungen des Lautsystems*
Auf der Stufe dieser antiken Sprachen steht nun die
N ab i sehe noch jezt und darauf beruht wesentlich ihr Wohl-
Uaaff. Bie Udtrt iiw dit mnf llteitea Yokd« mid Um bddm
ein&ehtten diphdiongbohen YerbindiuigeB a« «id mu Das
YerUUtnib ilurer langen nnd konen Ydkale ist dMtdba wie im
Lateinisoheni ntmlieli wie 1 : 9, nnd diei Achtel aller Ydkate'
sind langes oder knnes a. Anoh das Yeililltnifii dtt iwei*
fachen tn den einfachen Konsonanten twischen twei Yökalea
im fortlanfenden Satse ist wie im Lateinischen 1 : S« wobei
jedoch tu bemerken ist, dafs, während im Litteinischen unter
den tweifaohen Konsonanten nur wenig Doppelkonsonanten
vorkommen, im Nubischen die letsteren su jenen sich etwa wie
3 : 4 Torhalten, Noch mehr fiberwiegt die Flfissigkeit in der
Nubischen Sprache, allen hier genannten Bjprachen gegenfiber,
dadurch, dafs, wShrond in jenen; die unmittelbare Aufeinander-
folge ?on drei Konsonanten sehr häufig, die von vier nicht
selten ist, im Nubischen fiberhaupt nie mehr als twei Kon*
sonanten, weder im Innern des Wortes noch in der Wort*
folge , zusammenstofsen« Das setzt Yoraus , dafs kein Wort
mit mehr als öinem Konsonanten anlauten und auslauten
kann, wie dies in der That der Fall ist. Dazu kommen die
streng durchgebildeten Assimilationsgesetse der Konsonanten,
welche gleichfalls einen fiberaus geschmeidigen alle Härten
vermeidenden Flufs der Bede zur Folge haben. Dieser Leich-
tigkeit der konsonantischen Bewegung halten aber die vielen
schweren und manigfaltig gemischten Vokale, welche namentlich
in der reichen Flexionsbildung hervortreten, ein gewisses
würdevolles Qegengewicht.
Diese vorausgeschickten Bemerkungen werden vrir ink
Folgenden bestätigt finden.
!•
L LaatUhra.
L LAUTLEHRE.
Die Xatwiekaluig der Yokale itt ferlfeaeliritteBer els die
der AUsenttiielMa mid der AlOgyptitohen Spimelie, weUhe nur
die drei QniiidTolcale a, i, u untenehiedea, aber einÜMlier üb
die melaten neuereii BiUmigtspraehea, indem sie nnr iwiiolMn
a «id { ein $, iwisehen a nnd u ein a, tonst Iceine anderen
Zwiaehenvokale anigebildet hat Alle Vokale kommen sowohl
laag als knn vor und sind nach ihrer Qaantitftt überall streng
nntersohieden, t. B. in: naU^ fluchen; nah, sehen; kCrkin,
heben; kerkere, tittem; mlre, nehmen; mire, eilen; nög, Haus;
noge, gehen; ün, unser; tm, euer. Ton Diphthongen kennt
sie auch nur die beiden einfiichsten Kombinationen ai und au
nnd bedient sich auch dieser, abgesehen Yon Fremdworten,
nur selten« Die Yokalpyramide ist also diese:
a a
e B 0 ö
• f « A
ai an *
UeberaU wo andere Yokale als in oi oder at» lusammenstoOien
werden sie getrennt gesprochett« Zusammensiehungen ton
Tokalen su einem Dritten sind sehr selten, doch nicht gänilich
ausgeschlossen; t« B. in der dritten Koigugation: ai fawSr.
ich tfidte, entstanden aus ai fawirir. Ebenso selten sind Um-
laute durch Einwirkung eines Yokals auf den andern, wie
wenn dofftirfl, wir lieben, dcUurdkam, ihr liebt, gesagt wird
s^it des regelmilfsigcn und daneben auch vorkommondon
dollirü, dcUirökoM. Dor dunkle Yökal dor Porsonencndung
hat hier den vorausgehenden hellen Yokal in einen gleichfalls
dunkeln umgewandelt.
Dagegen werden Endvokale, auch lange, sehr leicht vor
einem folgenden Yokale ganz abgeworfen, und man sagt nicht
nur Tori murti, das Pferd, muri ettdt, der Hengst, und statt
▼okaU KoogonanUa. 5
wlia ^gan, wiedemm lagte er, irtd ^gm; ■cade« meli ■itirTf
<llil|a ^ffMH ttett osMff 1^1 Kinder bimeliteii aie, imd iM/yial äfimm
Btatt mifiN^a, de tarsen bei Tiache. Ja, aaeh Tor Konso«
Bantea werden gelegenttioli aowoU kone ala lange Yoknle
abgeworfen, t« B. loMoy fttroni mit ihm kam er, atatt tat4oga,
und jrftj milkü4 ^ümn atatt mOlka-lä, in die nahen Bttdte
gingen sie. Eine feate Regel ist aber in allen dieaen Fallen nioht
vorhanden, aondem ea aoheint torn allgemeinen Tonfall naeh
der Wahl dea Sprechenden abtuhängen, ob diese Endvokale
gesprochen oder nicht gesprochen werden, die bei mehreren
Partikeln auch bald lang bald kun gebraucht werden, obgleich
die Länge meist vorwiegt. So ist es namentlich mit den
Postpositionen *dörö, ^tonl, logo, die auch dlHro, Ufni, logo, oder
*<f(^, «tOn«! 4og goschrieben werden.
Die Vokale -f und -a werden oft nur sur Verstärkung
des Ausdrucks hinten angehängt, wie in üf, tir7| terl, tu^ia,
4Uiä, gSra. Hier sind die kurzen Formen ü, tir, ter, nai^ 4iH,
gdr 9lU die ursprünglichen anzusehen.
Wenn wir die Konsonanten in ihre linguistische Ord*
nung stellen, so erhalten wir die folgenden vier Reihen:
tenues mediae nasales spiraiites llquidae.
Gutturales h g A (h)
Palatales — i^ «i i
Dentales t , d n $ r l
Labiales p h m f w
Es ist schon aus dieser Zusammenstellung zu ersehen,
wie regolmäfsig und vollständig sich die verschiedenen Laut*
klassen ausgebildet haben* Daa Kubische kennt die ganze
semitisclio Faukalklasso nicht; auch die Aspiraton der Alt-
griechischen , der Indischen und der meiston Europäischon
Sprachen hat sie so wenig wie die Lateinische Sprache aus-
gebildet; ja sogar das & haben die Nubieic erst aus der Ära-
bischen Sprache in die ihrige aufgenommen; denn so häufig
dieses in den vielen entlehnten Arabischen Wörtern ihrer
I .
• L LftülUhrt.
jiliifra BpfMbt» la 4nM m ngleioli dai AiablMht pi «ad
V« terlrltti gaqproehta irird, koaimt es doeh alt la Icht
VaUteliea WSrtora vor. Das heiftt alto: das Hablsshe
Bpraehorgaa eadiiett sloh anprflaglich Jeder direktea Bnut*
arbelt be! der Artikalatioa der Laute , uad besohrtakte sich
auf. die Tenrerihuag des gestautea Uaachs obeilialb der
Btimmrltse, wie er sor Henrorbringung der trockaen Teaaes
obae aachschlageadea Brosthaaoh uad dor fibrigen nicht aspi*
rirtea Koasoaaaten hiareioht. Diese Teaaes sind also aicht
mit den Kofddotttscben, FrantAsischen, Englischen and vielen
andern TenaeSf die in Wirklichkeit Aspiraten sind, su vor*
wechseln,, sondern gleichen den mitteldeutschen Tenues in
Sachsen und Thüringen, den Ungarischen, den Banskritischen
und den meisten Tenues der alten Sprachen. Dieser wesent-
liche Unterschied, der ton den Linguisten meistens gar nicht
beachtet, ja gar nicht gekianint wird, erklirt auch manche Eigen«
thflmlichkeit der Nubischen Lautverhaltnisse.
• ■
' Die Nubische Outturalroihe besteht demnach eigentlich
nur fkus den Lauten I:, 9, ii. Unter diesen kommen k und g
in 't allen Stellungen des Wortes vor und werden auch ver-
doppelt In Arabischen Wörtern werden aufsor gJm, auch
q(tfp und yttin durch g vertreten, welches stets die rein
explosive Aussprache hat und nicht an der dialektisch-
arabischen Assibilirung des gXm Theil nimmt« fain wird
bald durch g vertreten, bald Allt es gani aus, ohne er-
kennbare Regel«
Der gutturale Nasal A ist in den meisten Sprachen, wie
in den Semitischen, den klassischen, den modernen Bomanischen
Sprachen, nur als euphonische Veränderung das n vor Chittu-
ralen vorhanden und wird daher, aufser im Sanskrit, nicht
besonders in der Beseichnung von n unterschieden. Im Nu-
bischen aber hat sich dieser Laut, wie in den Qonnanischon
Sprachen sclbstftndigor entwickelt und erscheint ohno bo-
gleitenden Guttural swischen Vokalen, wie der Laut des
I
Oalitirftlt. T
dMteehett «f la Umg$, Fkig$r, oder dM BaglUdiM itf im
9iiiger (aber nioht in /hig$r)^ i. B. oAiiiJ, dar Fbeht iMtüti
die Weibarbnist; iNtfaAai siob albem; nmvflMi ntor. Bt
enohaint «ueh fan Ausbuti i. B. 4iA» der Kriegs und awiiahiM-
weise auch vor f in IbiWi der Kamei wofttr aber ancb kM$
geschrieben wird, und iwar immer i wenn ein das nlobate
Wort anlantender Konsonant folgt. Dagegen erscheint es niei
wie in gewissen anderen Afrikanischen Sprachen, wnnelhaft an-
lautend. Es kann auch seiner Natur <iach nicht Yerdoppelt werden«
Dialektisch tritt A auch fttr g ein, wenn dieses tor 9
oder 0 tritt. So schreibt Hassan neben ^git, ich spreche,
^gatir, ^gion, stets fitoM statt fgtm, er sagte, 7, 10. 8, IS.
0, 4.; imMm statt iss^, ft, 0; tiM$e IS, 86; itoilMM tS, 1.
Ebenso schreibt er durchgängig -loM (fir »logo und die häufige
copula 'Mn (fir -jfdftii nicht nur hinter Vokalen: yühanna^Mn
1, 4. 10. SO; ¥)agti'^on 1, 10. sondern auch hinter Konso«
nanton, namentlich hinter n, a. B. toddan-nMr 4, 30; samM*
Mn 1, 16. Ja, Hassan führt diese Aussprache so weit durch«
dafs er sogar im Anlaute suweilen ü statt g vor o setit,
I. B. IS, 1: burug wdkä iloMsoti, er baute einen Keller«
wo Ali schreibt: hur^ wdha goMsm und 13, S: %% ^o^iä
dieser Bau, statt wie bei Ali: tu gohid. Dagegen schreibt er
gw^o sechs, gar§itti; görinan, sie ernten. Wenn er aber,
namentlich in den ersten Kapiteln, auch inlautend Öfters •gOi^
rpoMi. eto. schreibti so ist dies nur Mangel an Sorgblt. Er
hat dann vergessen das besondere kleine Abseichen lusuffigen,
durch welches er, nach meiner Yorschrifl, g und f^ unter-
scheiden sollte.
Der Nubier nasalirt auch, wie dies im Organ gegeben
ist, Jodes II wenn es vor einen Ghittural tritt; es ist dies aber
mit dorn solbstilndlgen A nioht su verwechseln, und ich siehe
dAhor vor, diese sokundftrb Nasalirung gar nicht su bescichneui
wie dies auch Hassan nio gothan hat. Wir schreiben aliM>:
tanga^ Bfiga, iim-lei u. a.
I '
I L Laatklirti.
Dto PaUtalMlhe ktl aloli im Aiabbdiw als toloke
BtdU MagebOd«L Dto Brwekkimg tra §, welohet in Aegyptm
111 Ton doll Bodviaea neist iioeli rein getpfodiea wird, ia ^,
df| wdlioh ia 1^ ist liier aur dialelctisoh and wird ia der
Bdtfift Biit Redit aicht beeobtet, da sie aar eine phonetiteliei
Iceiae grammatitelie i Bedeutung hat Iin Nubitohen aber
lind § und ^ streng von einander gosoUeden und wechseln
nicht mit einander« Es spielt ^, welches inlautend, anlautend
und ausblutend (ha^f der Esel; cgo^, der Mann) gebraucht
wird, sogar eine gewisse Bolle in der Nubisohen Grammatik,
aicht allein in den Assimilationsregcln , sondern auch in
den Yerbalab Wandlungen, wo es eingeschoben wird um den
Phiral des Objektes ansndeuten (s« unten)«
Ebenso selbstftndig ist der palatale Nasal A, welcher dem
FranxAsischen und Italienischen gn tu vergleichen ist Es
erseheint wie i'* nie im Anlaut, aber wie dieses im Auslaut,
t. B. mM das Auge, tüA klein, daA der Hase, laA das Oo-
dicht, oA Vaters Schwester, auch vor Konsonanton maA-ga
das Auge (im Objektiv)« Nach kurxem Vokal erscheint es
sowohl einfiich als verdoppelt; hiAe leiden, oitc woinoti; ftritMa
spreehen, tnAiHe gehen.
i wird im Anlaut, Inlaut und Auslaut gebraucht: iö die
Behrift, maia, die Bonne, ai der Sklave; doch ist es Überhaupt
in rein Nubischen Wörtern wunelhaft ein seltener Laut
Dagegen erscheint- er nicht selten als phonetisches Assimi-
lationsprodukt aus ifs entstanden, sowohl einfach als verdoppelt
So urird aus ff^imn, sie waren, p^san^ flian; aus falöijisan,
sie gingen heraus, falöian; aus kar^kan, sie kamen, ka^iimn,
ha^n, kaiian.
Die erste Stelle der Palatalrolhe ist in unsorm Schema
leer geblieben« Nach der gaiiion Anlage der Nubisohen
Lautontwickolung wQrde hier B su erwarten sein, welches
sieh lu h vorhlllt wie ^ lu jgf, diosolbo AHsibilirung, wolohe
auch das Arabische h dialoktisch erfilhrt und welche im Tttr«
PftiaUlti •
Utohan und «ndAita Bpraehw lolbitliidig TorhaiideB Iti leh
glaubte la der That Moh uaoh der AuMprtelie tou ÄUf aa*
mentlÜBh la der Yerdeppelung hinter knrtemi tuweOen eiaali
Unter langem Voktli ein t lu vemehmeni okne jedoeh ineUier
AttffABiung wirklich aichor lu werden , da det Laut vielmehr
in dor Mitto von M und ^ und bald dem <4nen bald dem
andom Laut nflhor cu stehen schien. Dieses Schwanken
findot sich daher auch in meiner Urschrift, in welcher ich
öfters M und KU geschrieben habe, weil dies nach den festen
Aasimilationsgesotion der andern Explosiven so lu erwarten
gewesen wäro. Nach diesen Gesetzen, welche unten näher
besprochen worden, wird der Akkusativ von tar, welcher
tar-ga \mtm sollte, durch die Zwischenstufe von tar^ka au
tak-ka; obenso kid-gä odor, wie sich tuwoilon geschrieben
findet, kid-ka su JtiMa, fälhga oder fiühkä tu ßp^^ umg^gä
SU mtäi-ka; oder bei der Anfügung von -^M, und, wird JhW-jjfM
zu kiMön, falhgdn zu füp-pOn*, das hoirst wenn an einen Stamm
dor auf eine Media endigt eine mit g beginnende Flexion wie
-ga oder eine Enklitika wio ^n angoliAngt wird, so verwandelt
sich dioRcr Anlaut wio hintor allen Übrigen Buchstaben aursor
ni, fi und w in dio dem vorausgohondon Lauto entspreohondo
Tenuis. Danach mufsto man erwarten, dafs ebenso von h^»
der Esel, der Akkusativ ka^-ga zu kaHM würde; und ebenso
tir-^on zu Ukkm^ fal^m zu faüJha, In allen diesen Füllen
schreibt aber Hassan ka^^a, tifufan^ f^i)ih^ wie sich bei ihm
aucfa%-4/(m 14, 3; ag-jfi-ka 16, 14; kadib^innan 13,22; Aoth
htti^-kcfihman 15, II geschrieben findet. Diese Sehreibung
müfsto, scheint es, schon allein entscheidend sein, wenn Hassan
nicht auch statt p überall h schriebe, also ßb^ba statt fdp'Pä^
wührond über die letztere Aussprache durchaus kein Zweifel
bestohtv Er schrieb olme Zweifel kein p, woH der Laut im
Arabischen fehlt und daher auch die Arabische Schrift kein
Zoiohon dafür hat « sondern Jodos ftomde p durch b aus-
drückt. Ja in dor Türkischen Hohrift winl j) und iB, obglelohi
10 L UaiUhr«.
die Amipi«dM Widea ntendMidet, dardi •!& und daaadlM
Zeiekea ^ getohiiebeB. Bbontowenig eattoheidtiid gegen den
GMmuieh Ton I würde der Vmsteiid eein, dafe et aUerdingt nie
winelhaft iat| sondern stets nnr als phonetisehe Yerlndemng
?on // ersohiene ^ denn derselbe Fall ist bei p eingetreteni
welches nie wnraeUiaft bt, sondern immer aus h entsteht
Um daher meinem Ohri welches troti der theoretischen
GrandOi dio das Yorhandonsein dos K lunSchst voraussetien
liofscn, nicht im Stande gewesen war, sich desselben praktisch
lu versichern, die Entscheidung nicht allein tu überlassen,
wendete ich mich im Sommer 1873 an Herrn L. Stern ,
welcher damals Bibliothekar des Yicekonigs von Aegypten in
Cairo war, mit der Bitte sich über diesen Punkt bei geeigneten
Nttbischen Individuen in Cairo genau su unterrichten. Da es
nun auch diesem erfahrenen Sprachgelehrten, wie aus unsrer
Korrespondenz über diesen besonderen Punkt schliefslich her-
vorging, nicht gelungen ist, in den angegebenen Formen einen
deutlichen Unterschied von zwei Palatallauten {) und M zu
vernehmen, so werden wir von dem letzteren Laute gänzlich
sbsehcn, und mit Hassan überall nur // schreiben, obgleich es
noch immer fraglich bleibt, ob dieser eine Laut der Media
wirklich nfthor steht als der Tenuis. Es wAre auch nicht un-
mSglich, dars der sweifaclio Laut früher vorhanden war oder
auch sich dialektisch noch in einem der drei Kubischen Dia-
lekte erhalten hat , und vielleicht nur durch die Einwirkung
der benachbarten und von fast allen gebildeteren Nubiem
gesproehenen oder doch verstandenen Arabischen Sprache,
welche zwar {) aber nicht M Icannte, sich verloren hat. Sollte
dies der Fall sein, so würde es nach den hier gegebenen
Andeutungen leicht sein, die F&Ue in denen für diese reinere
«
Aussprache das S wieder herzustellen wftre, genau und sicher
anzugeben.
Wenn nun aber, wie wir sun&chst annehmen müssen,
koin I existirt, so wird diese scheinbare Incongruenz wahr-
D«atate, UhUU, Uq«Ma#. 11
•ehdiiUoli dadurdi ta eiUlrea itiBi daft f, wdehti Hmmui
jli f, «ohreibti iria das Arabiteha f, tiefer la der Kehle g^
Bprochea wird, ale miMr g, worauf aueli der dialektiaelM
WeoliBel mit A Tor o fUirt. Dab die OrganUasaea Ton j^ (q)
und ^ jedenfalli wetter von einander entfernt lagen, äla man
nach der gewöhnlichen Attasprache von g und gg aniunehmen
geneigt aoin könnte, geht auch daraua hervor $ dab g vor ^
nicht aaainülirt wird, aondorn aieh behauptotv' Ilaaaan achroibi
ateta tögjfan, er achlug aio; agtjiMn^ aio aaraon;. '/j^r^aaafii aio
lachten.
In der Dentalreihe repräaentirt t zugleich daa Arabiaehe
o f I v;:^ %^ und Jb 4; d daa Arabiaehe ^ ä^ i d, fjo §, J^ i;
$ daa Arabiaehe (jw a, {ja g^ x m. Einen Unterachied der
harten und weichen Ziachlaute kannte daa Nubiache nicht
Dafa n vor Qutturalen gleichfalla guttural geaprochen
wird, wovon wir aber in der Uniachrift abaehen, iat achon
bemerkt worden. $, I und f werden überall mit mftfaiger
Schärfe auageaprochen , aind aber doch eher den harten ala
den weichen Lauten zuiurcchnen.
In der Labialreiho eracheint p nie einfach und wunel-
haft, aondorn geht, wio aohon erwShnt wurde, immer nur in
gowiaaon Loutvorbindungon aua h hervor. Daa p in firemden
Namen wie Petrus^ Pilatua wird wio im Arabiachen durch h
wiedergegeben, weil dieae alle sunichat aua dem Arabiachen
aufgenommen aind. Daa f eracheint nur in wenigen Tl?5rtem,
und wird auch dann noch in den Dialekten von Wadi Kenua
und Dongola immer durch b vertreten, z. B. Hah. fenti, Kenua
bcntt^ die Dattel.
Die Liquidae r (lingual zu apreohen) und ) wechaeln in
einigen aeltenen Fällen mit einander; ao findet aich neben
trcr, ein, auch w^h z. B. 2,21. 3,27. 29. 5,4.
Beide Laute, beaondera aber r, zeigen in vielen Fällen
wenig Featigkeit; aie werden entweder aaaimilirt oder faUeu
It L LaalUlir«.
Mehl gias ftb; to MmntHdi das iahatonde r in gewiiMB
Wortm. YergleldM amh di« AbwftBdfauig der Ytfbt fUk^
iMbt hn^ Un^ dan m. %.
Et iai bemerkenawertlii dab weder r soeli I in lelU
NobUehea Wörtern enlauteiii eondem nor la fremdeia WSr-
tenif oder in einer Aniahl Pottpoaitioneni die nur enklitisoh
gebraucht worden, wie -/ff, Aai^m^ -IcUn^ 4dfctfi u« a. Dagegen
•ind beide Laute inlautend und auslautend liemlich hluflg und
werden auch oft Yerdoppelt.
Ton den beiden Halbvokalen y und w scheint dor
erstero gar nicht als Konsonant aufgofafst worden lu dflrfon«
Er erscheint in Nubischen WSrtom weder anlautend noch
auslautend, und behält auch Tor Vokalen die Natur eines kursen,
wenn auch nicht sylbenbildenden f.
Es ist schwer mit dorn Ohr tu unterscheiden, ob y oder •
gesprochen wird. Von fakj schreiben, wird deutlich ai füir^
ich schreibe^ /iiitfi, die Schrift, gebildet (nicht faytr^ fäffitti).
Hassan in der Ueberschrift lu Kap. L schreibt fayttn d. i.
fäiBJn, und ebenso sprach Ali; ebenso 13, 1 4 und sonst* Man
wird also auch faiiian tu schreiben haben, obgleich Hass. 15, 26
fäjfiiäan schreibt, was in diesem Falle sich wegen des folgenden
I>oppelkonsonanten in Arabischer Schrift nicht vermeiden liefs.
Der Stamm ist fai und dieser bleibt überall in dieser Form
erhalten, wo ein Konsonant folgt. Dagegen könnte es tweifel*
haft sein, ob sich i vor Vokalen in y verwandelt; ich hatte
oa in der hftufigen Form fdjfa als y aufgefasst ; ebenso konnte
Hassan natürlich nur faya schreiben. Aber weder das Ohr,
noch dio Arabische Schrift können hier entscheiden. Da nun
im Nubischen der unmittelbare Zusammcnstofs der Vokale
jeder Art sehr häufig ist und nirgends besonders vermieden
wird, so halte ich es für richtiger, das i der Wurzel fai
überall tu erhalten auch in fäia schreibend, faioii er schrieb u. a.
Derselbe Fall ist es mit tceie^ gesund worden, obgleich Hassan
durch alle Formen trayye schreibt, wobei aber ay wieder nur
Ralh?okal«. 11
Anbltdi« Behrdbug itett 9 iti Ytrgldolil mm dtn Gb-
bmuoh Ton #, wdehM lAiiilf ror KontOMiitM gebnaöhl wirdi
((Btuhfa, MhMH m. a«>, so kSnato naa dAiw denken, dab eneh
y eo gebreneht wnrdei und dnfs man mit Eaeaan Amiin mid
ebenso fUjfrihm m idureiben bitte, dafs aleo der Btemm/l||f
wbro nnd man y Überall fest m bilten bitte; dem stoben
aber sichere Formen wie /ilir, fäUti entgegen , in welchen y
nicht Ar i eintreten kann.
Wie faic, so ist ohno Zweifel auch fvaie, fliegen in bo*
handeln, tJnd ebenso §ebhaie, vorrathen, fibcrliofenii mit
kursem a^ wie die Formen ^iAai^innan, §thaikmh(Man. lehren«
Ebenso endlich die sahireichen aus dem Arabischen entlehnten
Worte in nUe^ wie ^dmaie (gamaia), tAaie (Ubha), gArie
(garafa), nach Formen wie ^amaidakktm Hess. 7, 1 ; ^dnuMom
IS, 1. Hass. 6, 30. 33, kbairökam 16, 6 u. a.; gerrikenUmmmmo
12, 10. 26.
Wenn hinter einem schUersenden • iain verstbkendes ä
oder a angeschoben wird, so wird i nicht in y verwandelt
Neben ai, ich« ist aiä mitYerstftrkung lu schreiben (lu sprechen
wie in »Laie, der Baier«, nicht wie in Bayard) ^e ich mich
mit dem Ohr flberseugt habe, obgleich Hassan y dafiir schreiben
mufs. Der Genitiv von ai^ das Hers, lautet nicht«ayjti» sondern
attn« Hassan schreibt ferner diyyi, äiffjfa, viel, und ebenso hatte
ich OS SU hören goghiubt. Es ist aber kein Zwoifel, dafs
wir dJi und dJia su schreiben haben ; das letitere anders ge-
sprochen als dia todt, von die sterben, wie nfa von nie trinken,
ftm von ftc sein.
Das Arabische M*, die Sache, schreibt Hassatt AiyyT 8,
S3. 25. 9, 28. 14. 36 u. a. Das ist aber ÜÜ su lesen, für
welches Ali «iFt sagte, 4, 19. 10, 23. 24, suweilen auch Ali
10, 28. Zweifelhaft kann sein, ob wir die hftuflgen Endungen
•ia, -tofii HitOy -ei^ •eicn nicht vielleicht -ya, -yoti^ •aga u« s« w«
lu schreiben haben. Doch siehe ich auch hier i vor, wie ich
es auch mit dem Ohr aufgefkifst habe.
14 L UatUlira.
Stnath orfliMi^ wir aimelii—i dab dto HuUioki BpimelM
^A y ibeihiiipk sidit battai tond^fn Ab«nU| wo m erwartet
wardea ktaatei tia kanat i daflkr satito, and da» mab aas
Taraakiiaai ia dea aas dan Aiabiselmi aafjiaaoauaeaea
WArtera« aaeh ia dea Hameaf gleieltliills i ftr y la scliretbea.
Digegaa ersoheiat it Im Nabisshea aioht aur ialaateadi
•oadera audi aalaatoad aad aaslsatoad, wie ia wfr, eiaori
aw die Orossmattor^ awifä Im. Objelctiv, äw^ im Plural;
fa0^ ieb weide, B| It; äwrü, was that ihr? 11, B. Es ist
allerdiags aaob bier oft sehwer ta eatscbeidea, ob w oder ü
gesproeben wird« Es scheint aber, dafs der Uebergang voa
19 in a, der in anderen Sprachen vor Konsonanten einsutreten
pflegt, im Kubischen nicht stettfindot, und dab t« B. von
äwe, than, nicht gebildet wird: aurü, atdakkan u. s. w«, sondern
ai0ra tl, 5; awtdkbm 2, 27; auml 4, 38; awkummUn 6^ 5;
Oisieisaii 6, 30; üwian 14, 11; awr6kam 7, 8. 13; äwsJngä
11, 29. 33, obgleich dies mit 4em Ohr schwer aufzufassen
und bei Hassaa gar nicht in der Schrift su unterscheiden ist.
Ebenso schwierig ist es, tu hören, ob, wenn hinter u ein anderer
Vokal folgt, dieser unmittelbar angeschlossen wird, oder ein
w daiwischen tritt« Beides kommt tor; denn Hassan unter-
scheidet s. B« überall ^Oan, ^Oa, ton ^ü, gehen, und üwo, üwUti,
Bwei, der iweite, indem er im ersten Falle immer ^itoh,
^uwa^ im «weiten immer utcwo, uwmtti schreibt; in beiden
aber aar ■■ A settt. Hinter kurxem a scheint aber aufser in
Arabischen Wörtern, nach meiner Auffassung, immer u nicht
«a gesprochen lu werden, ob nun Vokal oder Konsonant darauf
folge, also : oiiar, die Nacht ; auir^ der Zweig ; aiicr, der Freund ;
dauaiif die Pfeife; daui, der Weg; daugid, die Hoffarth;
kanartip der Vogel; femer danwir, grob; tauuH>, unter; auwo,
hinein; auwd, der erste; kauwe, offen sein« Eine besondere
Erscheinung ist die^ dab Ali und Andere in der ersten Person
PluraÜB, wo Hassan ein kurses u schreibt, nur ein tonloses
f0 sprachen, also äosui^, wir sahen, dolMlw, wir werden lieben;
ftrblidaif 4«r Ltatt. Voktlt» tft
iottmw^ wir Ifobea. D» ditMs if offeaW iu «iMm Inn
nMhtoUagoiiden n inttteaden bt| to haltM wir di« Behrslb-
art des Htstu fetti beteiohiim aber dieses n iieeh dureli
ein besonderes flbergesetstes Kflneteiehen * (s. mein Bteadard
Alphabet); also nimU, ioUurt^ wenn es, was in vielen FUea
im Prisons, sowohl bei Ali als bei Hassan, der Fall ist, nieht
gant ausfiUlt, so dars ü detlwr daraus entsteht, wie aaeh
doUimun, wir lieben nicht, ohne Zweifel aus «feUimiff tf, iottimimü
entstanden ist Tor einem folgenden Vokal wird dann diesen
ü wieder su if, welches dann seinerseits ein torausgehendea
r oder n sich assimilirt su einem tweiten u>. So entstehen
s. B. die Nebenformen in der ftragenden Konjugation domuwwOp
lieben wir T dumii^u^, machen wir T tinmuwwä^ geben wir nicht?
(s. unten), welche aus dollirit^ äwril-ü^ timmunU-ü mit den
Zwischenformen dollun/pä, awurwa, iminunufa entstanden sind.
Die Verbindung der Laute unter sich ist nii'genda
hart und dem Organ widerstrebend. Wo durch) den Zu«
sammenstofs der Stämme mit den Flexionen oder der
einseinen Wörter im Bats Hftrten entstehen würden, hilft sich
die Sprache durch Assimilation der Konsonanten oder durch
Einfügen und Ausstofsen ton Vokalen.
lieber den Bindevokal j, der Unter swei Stammkonso-
nanten stets eintritt, wenn die folgende Flexion oder das
folgende Wort mit einem Konsonanten beginnt, ist schon
gesprochen worden. Kurze Vokale werden hinter einer accen-
tuirten Silbe, namentlich bei fremden Worten, leicht ein>-
geschoben oder auch wieder ausgelassen; ton *keh^ die
Schulter wird der PI &rf/V, ton *fak^^^ terstehen, wird
fehetne, in der Fortbildung mit ä fehinede gebildet
Die Kubische Postposition '-UUönf terliert häufig im An*
schlufs ihr a, s. B. irki-UMn% wird gewöhnlich su irkOUni;
während das o ton 4atöni, nie elidirt werden kann, wie denn
überhaupt v eine gröfsere Haltbarkeit als die übrigen Vokale
SU haben scheint.
II L LaitUkr«.
Dff Bmimiitntfth dtr TtriohitdMMtott Yoktto lil sMit
^^PW^PflStt S# 9^% ^^^9^^9% mM9^9% ■»^^^fc ^^WI^Ä ^^W^ft ^F^^^^ ^W^^p #^9V^PA V^V^^V^M^^V^^
v^wVy v^V^^I SRVf '^^ ^Ww» W ^ WMP^p W9W| DotI^W* W^ WMm ^Wi^ *lWI^Wp
Tm Koatonantea traten nie mehr nb iwei raMmnien,
weder innerhalb einet Wertet i noeh in der YerUndnng der
Wörter, nnd flberdiet itt ton twei ttttammenttoftenden Ken*
tennnteni der eine gewAbnlieh eine liquide. Kein Wort be-
ginnt mit twei Kontonanien« Die einiige Autnnhme wfirde
ff^de nrnberw^^deln, teiui 1, 10. 9, 30; doeh itt hier wohl
gwrfie in tehroibeii , Yon gur, die Erde , der Boden auf dem
man wandelt Ebentowonig endigt ein Wort auf iiwoi Kon«
tonanten; denn WOrtor wie murti dat Pferd« forti dat Elton,
kgorii, der Oeitt ; htndi die Lippen können die Endung -i nur
▼er Vokalen mitten » i. B. murt ondi der Hengtt^ nicht vor
Kontonanten oder am Behlutte der Rede. Auch Arabitche
Wörter wie wtgt^ die Zeit, nehmen ttett einen Yokal hinter
tich, oder tchioben einen Vokal daswitchen; daher lautet die
Objeetivform entweder iragii^, oder, wie Ilattan in der
Regel tchreibti tvagiMä,
Et gohfirt Itt den Urtaohen der groften Flflttigkeit und
Weichheit der Nubitchen Sprache, daft der gegentelttgen
Einwirkung der lutammenttoftenden Kontonanten ein grofter
Spieliaum gewährt wird. Auch hier, wie in allen Sprachen
itt der ertte Kon tenant in der Regel, Jedoch mit Autnahmen,
der becinfluftte. Denn der Qnind der gansen Ertcheinung,
die man nach einer ungenauen Auffattung Wohllauttregeln
tu nennen pflegt, liegt darin, daft der Mund, um dem Qe-
dankon tchnellor lu folgen, die Bewegung, die er f&r den
nftchttcn Xjaut lu machon hat, gern anticipirt und daher dem
Yorhorgohendon Laute tchon die Modification giebt, die ihn
ohne miftYorttftndlich su werden, am getchicktetten macht
in die folgende Stellung leicht fibotsugehen. Dat Mab und
▼•rMi4ttig 4«r teisouiUa, I»
IT
dii Z«ft iltMr Anttelpatloa blld«! in J#d«f Bptaidi« «tatm
TheO Uiret IratUehm OhArakten«
Di« torliiadenenlAiitluimbiiiatioMii iimarhalb derWurMla,
wo die Bewegung der gegemeitigen Einwirkniigeii einen feetoa
Abtchloft gefunden hat, sind schon ein Auifdniek d<^Meni wnn
in dieser Betiohnng der Bpraclie orlftubt nnd bequem erseheinft.
Doch deelten sich diese Lnutvorbindungen nicht mit denoBi
welche bei dem stets wechselnden Zusftmmenstefli der Wurseln
mit den Flexionen und der Worte untereinander entstehen.
Fflr das Kubische haben wir schon bemerkt, wie einfach
die Kombinationen dor Konsonanten innerhalb der Werte sind«
Eino grofso Mannigfultiglcoit der Bortthrungcn wird aber da-
durch horboigofahrt, dafs nicht nur die vorschiodensten gramr
matischen Endungen sich den Stämmen « spndern auch eine
bedeutende Anzahl enklitischer Partikeln mit pripösitioneller
oder koqjunktiver Bedeutung den Worten so eng anschUefsen,
dafs sie deren Bohlufskonsonanten ebenso stark .beeinflussen,
wie wenn es Flexionen wären.
Als Anlaute der Flexionen odor angehängten Partikeln
finden sich Ubcrliaupt nicht: Pf h, h, A, ft, sondern nu^: k, g,
H, t, dp §, l, n, m, r, l^ f, w^ die wir in dieser Ordnuhg Jetit
einteln betrachten werden, ohne alle Kombinationen erschtpfen
SU wollen.
«
Der gegenseitig^ Einflufs der susammenstofsenden Kon*
sonanten ist, auch wenn es dieselben Konsonanten sind, nicht
immer derselbe, sondern ist oft verschieden. Je nachdem ein
langer oder kurser Vokal dem Stammauslaute Yorangeht.
Auch haben ein und dieselben Konsonanten Afters mehr oder
weniger Festigkeit Diese ist s. B. besonders gering bei r
und I in den Pronotaien ir, ur, (or, tct, und in den Verben
tire, kin, faicy nale; und n hat als Btammlaut grorsere Festig*
keit, als wenn es Flexion 1st.
k.] Die Flexionen »keB, ^kaii, etc. dulden vor sich un*
▼erändert: g, /^, i, b^ §, il, t. fi. kaihkmm H. 1, 6; ed4soiim
L t p • I « • , Knbltcli t OruMMlIk. f
L LftilUhrt.
t, 111 «Mml 10| ISt ttriMin; ><< biwm 15, St« Ob f tor
A bottohra blribti lal nit dom Obr tobwor m onliobddoai
dodi bftbe Ml m la oUivolnon FMlon MtdrAoMlob Mtlrt Wir
•oKrolbon dihor \ lö$4emm 5, 5; wig4tml I9| il5 1 ry-Atml IS, SI t
obglolok UiMiM In dloton FAllon dai g moliit olnfiiob auvftiUon
Iftftt und r4(iiil oto. «ohrolbt. Dagogon, wonn vorf oin kuner
Yokal •toht, lo wird diosos dem folgendon k aMimilirt, t/B*
tmiMaii, wonn or hinterUfst IL IS, 19 Ton muge; wir tohreiben
dakor auck Hk4cä 2, 24 Yon ^ dor Tag ; miik^ka ron uwg^ der
Hund; Hofc-JwnoMy or ist gognngon, Ton tioi^t Yorborgokondoi
NwirdaMlniiUrt: mmmiph^kil S« 3; um ffdcb-ka unHorlUnoin«
gokon 14^ 12.
r und I in don kuriYokaligen tirt^ hirc^ faley nalc wor-
den aMimilirt: kik-kanJ^ tik-kcnant fuik^kcB^ fak4:anl; ebenso
in don Yorbon dor III. Koi\jugation auf «ire odor ^kire: fmcik^
k^M, nkkik-kcH. Yor dor PoHtposition •kiAin ilndon sloh il und I
orkaUon in: kiHifhWiUM^ mvhhkii\Uih
Rs ist hier nook su bomorkon, dafs in dor nogtrondon
Koivjugation die ■cboinbaro Flexion -^kumnmn^ •kummei, wie
in dar^ktmnmn^ es war niobt Torkanden, in gewisser Be-
tiehung niekt als oigontliebe Flexion angesoken und bokan-
delt wird| sondern mekr als selbständiges Yerbum, welckes mit
Torausgekendem Partioipium Yorbunden wird (s. uutcn: YerL.
negatiYum). Dakar werden alle Yorausgekendon Konsonanten
niekt assimilirt: där^kummunj 8, 1. 14; nal-kumumn 2, 12.
U, 5» 31. d-ktimnnm It, 13 was f&r dara-y tta/o-, da-kunh
mum stekt
g.] Mit g lauten die drei am käufigsten angekängton
Bilbon -9A1 •gäp -^On an. Die erste ist die untrennbare Flexion
des Plurals, die iwoite boseieknet das Objekt (Akkusativ odor
Dativ), dio dritte ist die onklitisoke Partikel f&r »und, auok«.
Alio drei stekon in derselben Boziekung su dem Yorkergokonden
Laute, und bcdflrfen in dieser Boziekung keiner Untersokcidung.
Hittter Yokaleiii dorn Halbtokil w «ad dn NualM tbwi
•io kolnott BlnflttAi «ad Uolbea »«oh lolbtt «atoiiaderi Daite
wir M tor doa Qultumloa alohl A •ohrolboai woU •toh dIoM
Attiipraoho yon «olbtl orglobt« til loboa oboa bomorki wordoa«
Dotiptolo ; fl*fA| l0Hfi<-9A-|Kii fitriiJ^H-gOn-gd, Ma-^ffiii ^hühgä^
iw-gä, gem^ga, hakm-^ erbatn^ga, in-ga^gliHt tfhgO^ mä^^.
Hinter allen Übrigen Konsonanten wird g innaebat in
k terwandelt Wenn r, l, i, s, f yorbergehent so bleiben dieae
unyerftndorti a. B. naA4r-&a; B^t-ha^ mergir-ia, nr-ftAi mOt-kU,
aswhköUf gesas^ka, niffia-kn-ga^ fcrci-^kft, nadlf^td.
Dooh finden £ei r yiole Ausnahmen statt Es wird immor
itt h assimilirt bei den Pronomen iV> ur, tar, kr, also lik-Jka»
dioh (oder dir); uh-kü, euohf Uik4:äf ihn; tek-ka, sie; ebenso
ik-kön, uk-kön ete«
Dasselbe geschieht bei einem r derjenigen Nomina« welche
es im Nontinntiy abxuweifcn pflegen« Das iVUhoro Vorhanden«
soin lÜHHt Mich in solchen FAlUm moiMten« noch in anderer
Weise festHtuUeni Indem das r dann entweder im Plural wieder
hervortritt oder auch im Singular, wenn das Wort lebhafter
betont vrird, oder in abgeleiteten Yerbalformen. Beispiele:
aua, die Kacht, bildet auak^ka; bei Hassan findet sich 4, 27
yereinzelt atiari ugrcs-ka »bei Nacht und Tag«; ioba, das
Brod, Obj. k4Mbak'ka^ hat im Plural käbarl 6, 52; »essen« heifst
kahc und kabire; garti, der alte, PL gartik-ka 11, 27. 14, 43;
dafür kommt auch der Pluml gortirJ 14, 53 yor; goy der Sohn,
gak'kä; dafUr findet sich in der Frage 12, 37: 9ikkir tor. Um
gara? wie (ist) er sein Sohn? enga, der Bruder, wird bei
Hassan 3, 35 cngarä geschrieben ; daher engak^kä 13, 12. Von
dia, der Tod, to, 33, wird dJak-kä, dJal-la gebildet; Hassan
schreibt aber auch 14, 31: diar an-gä, meinen Tod« Neben
dmgi, blind, hat Hassan 3, 5. 6, *52 auch dungira; daher
dmigik'ka 10, 49. Neben dauwi, grofs, kommt ebenso oft
dauwira und dautcura xot) iahot dauwuk-kii^a bei Hassan 10,33.
Für wSy ein, einer, Icommt nicht selten wSra yor 7, 26, be-
8*
ID L LaalUkrt.
•onden ia din Yeibiaduigw wir wihJea uler «iiiAador 10,26.
11, S8| mir mlädmif mit einander; daher anoh wirai^, eint
werden, 10, 8. Von na$ti, lang, wird m$tib4Hl-^ 11, 98 ge*
bildet; daa r tritt in nauiraikö^ lang werden, 4, T, herrer*
Ohne Zweifel mflMen wir daher in analogen Fftllon, den Ab«
fitll einoa r flborall da vorauMotien, wo wir die Verdoppelung
des k finden, anoh wenn wir daa frOhore r nicht anderweitig
naehweisen kOnnen; f, B. sotst die rcgolm&rsigo Schreibung
dJik4:a eine Form dJir neben dli, viel, Toraus ; iö, die Schrift,
bildet i^i-la, Hasaan 12, 24, Ton einem älteren j0r; oddik'kH-ga
bei Hassan 3, 15. 6, 55 setst cddir statt des gcbrfiuchlichon
mUi, krank, Yoraus.
Da das doppelte k Yom einfachen k hinter langem Vokale,
oder auch hinter kunem in der Thesis, nicht leicht f&r das
Ohr SU unterscheiden ist , so steht in meiner Urschrift sehr .
häufig das k einfach statt doppelt. Auch Hassan bleibf sich
keineswegs gleich, giebt aber doch häufiger kk als k. Daher
stellen wir mit wenigen AuHnahmen flborall kk wieder her.
Lange war ich im Zweifol, ob dies auch boi don Participial-
formen durchsufUhron sei. In diesen erscheint ausnahmslos
4ra und -J^^ niemals •gil und -^A, obgleich stets ein Vokal
Torausgeht. In meiner Urschrift habe ich hier, mit wenigen
Ausnahmen, im Anfange nur einfaches k geschrieben, z. B.
13, 17: waia idcn ffuntUgO'gä, iden a-fßaddikc'kO^a^ wehe
den schwangoren Frauen (und) den säugenden Frauen! Hier
ist rjtintj, schwanger, Acyektivum, daher f/unti-ga ; dagegen ist
^addikv^kä, \on f)addikire, saugen, Participium, datier '•kä. Von
f)adih, saugen, wflrdo ^ddi^kü die saugenden, geschrieben sein.
Da nun die Participia im Singular vokalisch auslauten, so schrieb
ich später in allen Fällen einfaches i,. da es nicht schien, dafs
ein Konsonant hier ausgefallen sein könnte. Aber auch Hassan
achreibt in bei weitem don meisten Fällen doppeltes k und es
ist durchaus nicht ersichtlich, warum die Acyektiva -j^a, -90,
die Participia aber »kn, -kn anhängen sollten, ohne denselben
VtrbliidaBg d«r KoaBonaiUa. j; tl
Gfnind, den all« flbrigen Yerwaiidhuigea Ton f in ik haben.
Daher dOrfte die Annahme nnabweiabar aefaii dalk aneh hier
ein KoMonant tor der Endung anagefallen isl|, wenn er aieli
auoh nicht mehr mit unmittelbarer Sicherheit nachweiten W%L
*
An ein ArQhcros im Singular attslautonäoi r lu denken i liegt
hier fem und keine Spur weist darauf hin. Dagegen werden
wir unten beim Participium sehen, dafs wir wahrscheinUcli
ein ausgefallenes n voraussetsen mflfsen« Es wflrde jwar ein
schlielsendes n hinter sich kein k verlangen, da man if^ga, dieses
(acc), citHjfi?, die Mütter, sagt, oder, wenn n vor ä ausfällt, wie in
nöffld-dö, doch die Media erhalten ist. Dennöqh ist beides
hier nicht unmittelbar entscheidend, und jedenfalls wflrde es
nicht gerechtfertigt sein, eine besondere Form -iii und -to
nur für die vokalisch auslautenden Participia anzunehmen.
Wir schreiben daher auch hier Überall kk.
Eine eigenthümliche Erscheinung ist es nun aber, dafs
auch die Mediae g, d, b das folgende g su k verharten, wfthrend
sie selbst in dor Regel gleichfalls in die entsprechende Tenuis
flborgchon, und donn das folgende k sich auch noch assimiliron«
Eh wird also von fab, der Vater , der Plural nicht ßb-gd^
dor Objektiv fab^a, und wenn •gön »und« angohflngt wird,
nicht /äb-jf^n gebildet, sondern es entstehen sunächst die
Formen fab-kd^ die Väter ; fab-kä, den Vater ; fab-kön, »und der
Vater«, Formen, die nicht selten noch gebraucht worden ; dann
aber, durch die nirgends festgehaltenen Mittelformen fap4cß,
ßp'ka, ffip-kdn hindurch, die rogelmarsig gebrauchten assimi*
lirten ForuM)n: fap-pa, fäj^pa, fitp-im. Desgleichen bildet
nob, der Nubier: fwppil, noi^pa, nc^ipön; tuih das Oold, nappa}
^inishab, das Buch, nnshappä, mishappH; *nu)greb, der Abend,
iiwgreppa; aus lahA-gön wird lakUp^pM 1, 29; und sogar
im Zusammenstofs zweier Wörter findet sich vereinzelt 13, 19,
statt harah-jfalag, eine gleiche Zerstörung, harap^paJag.
In derselben Weise wird d-g zn (4; %. Tk iöd, der Knabe,
mit -i/ön verbunden wird tOMn I, 19; ^nebfd der Wein,
i
!
' a L LfeHllthrt.
mM-te % 99; Ml, dtr Btoto, Olj. M4s PL MM«; VH d«r
Bei 0 bedarf es dor AitimiUtloii nioht Yoa folnifi f lelolii
wird gahJhkü gebildet; ToneNy, dor Hund i «Nilb-te; ^tuhag,
mtal^te; aki0i hinten, oteMffn; tag, dor Wind, «ll>to; f^
dta Feuer, th-kä.
Wenn die Bpreoho neben // nuoh I nusgebildot hfttte, to
wflrdo man analog von kafl dor EboI, kaB-Ka lu erwarten haben ;
von arifl^ das Floiieh, ariU4ki9 von cgof), dor Mann, og^Ma.
Wir Bohroiben abor mit Ilasaan : ha/y^a, arifj^ffä, ogo^fla.
Yon voreinaelten FUlen, in welchen die nraprfingliche
Media dot Stammes erhalten ist, obglbioh dor Anlaut der
darauf folgenden Endung sohon tu k verhärtet ist , führe ich
an kid-kü 16, 8 statt kit^; gaiMM .15, 44 statt gaü^to, wie
wir oben d und b auch vor don mit k anlautenden Verbal-
enduitgen sich orhalton sahen.
Hinter h wird, wie schon oben bemerkt, g in der Rogol
nicht verftndert, s. B. tän-^, idCfhga, athon-gaskö 6, 47, i$kkin^
gfr tS| 13. Es bleibt auch n wenn bei Hassan g vor o in fk
flbergoht, s. B. Bama^AOn t, 16.
§\ duldet vornuHgohondos g^ t. B. ^igfle, lachen, II. 5, 30.
16, SO. Uobor dos iwischon Yorbalstamm und Floxion oin«
goschobeno //> welches dort Plural dos Objekts ansoigt, s. unten.
Yor diesem ff wird , wenn der Stamm auf 2 Konsonanten
endigt, der Bindevokal i oingoschobon : ai ddli'^ir^ sukki^ir,
emer^-iflr. Ebenso wird hinter f) ein % eingeschoben : ai Mr/i*
^ von iä^, rufen, h, d, w, h, m und n bleiben unverftndert:
^kadUh^inanf sie lügen, H. 13, 22; hafad-ffm^ ^w-ffissan, sie
weideten , H. 5, 1 1 ; fa^Bämahffthmun i er wird sie euch nicht
vergeben II, 26; ^wlHm'-flinnan, sie fiberliefem euch H. 10, 83;
dcn'ifc^ gieb uns. Auch p wird nicht assimilirt, sondern bleibt
sieben, wie die Schreibung bei Hassan lehrt, s. B. iög-f}innan
U, 18, 0; tög-fßimU. 14, 3; ag-jikü H. 16, 14; ebenso a$f-jf>Mn
2, 15» 3, 32. 4, t. tfg-^nnan, 4,32. Die Verbindung r/) findet
▼•rbindung d«r KonsonanUn, |, I. M
»
tloh Iiinerluüb dei Btamnot, i« B« hor^r, lohbrtoho; ünr)^>»
ioh lohmähÄ; «i <orj^^| ioh fklm hinein.' Dagegen wird ein
tdilioftendei r oder I neeh kunem Voktl einem folgenden ff
Msimilirl ; H^^9 wir geben euohi ton tire; ha^^^p wir ^
kommon, von kin (kam); ki^^iHI^» ®' hneh (du Brodi
kolloktiv) von korffin; ßfhfi^^i wir goben boreuii von fah;
rnft^fluft wir sohon lio von näle. Qobt ebor ein lengor Vo-
kul voraus, so bloibon r und I erlialton: UHr^Ostn dkarräf nnoh
dorn Untorgango (der Sonne) t, 82 von t(ht\ nal^^, dor
welcher ihnen fluchte, 7, 10. von näle% Doch findet sieh
gorade bei iOrc h&uflgeri dafs r vor i| gana ausgeworfen wird:
tihf}(h toiuana, gehet nicht hinein, 13, 15; tö^Dan geht hineini
14, 14; und bei Hassan 4, 1 findet sich auch: iigirrü tßiany
sio gingen in das BohiiT fllr tlh^^wn. Von dem Stamme Uei
vortreiben, wird gebildet 0in>//cmi» er trieb sie aus U. 9, 87«
Dagogen wird in der verbalen Weiterbildung in -Oss das f
rogelmarsig ausgestofsen : IM*ffm er trieb sie aus H. 1, 34 von
09086 a» Ose; munö-^a, sie entlassetad H. 4, 36; muüöHJanä
H. 10, 14. von mugc, munöac; vgl. mugO^ffon 8, b. 13. 10, 7. 14«
{i(ig(^!J^ (Alle) sich vorwundomd, 3, 1 Si Es ist sehr bomerkona-
worth, dars tl vor oingoschobonom // sich in n vorwandelt, wlo
die constaiito Bchroibung jf/iti-i^ai», er sah sie, hol Ifasiian
5, 38. 6, 48. 10, 14. 11, II. statt 0/lti//on von j^Ail^ sohon,
beweist ; w&hrond er doch die Yerdoppolungon iM und ^§ vrie
in ftatlit«, foffflinän, rogolm&rsig sulärst.
t] Dieses scheint ajaffallondor Weise keinen Konsonanteni
hinter welchen es tritt, au vor&ndem. Man sagt also: gudrag
tififfan, er gab ihnen Macht, 6, 7. tög4akkir, 13, 9; kafl-tanni,
fjerrilhtakkm 1, 12; hälUB^takka 16, 26; dgin^tanl 11, 6;
tir^kkin A, 24. 25; niU^^takkin 16, 16; talaMakkir. Dooh
findet sich g vor t ausgeworfen in den susammongosetsten
Postpositionen "dotönj und IctOni bei All: 9(lgid^(htönt , vom
Markte, 7, 4, statt -dog^tonj; hakmi-talönt, durch die Aersto
5, 26 statt log40n%.
•
i\ MrimlUrt Mi d« vdrrai|eliMd«li r ud I: MMil
TOft Kn; innMiI tw Mb; iuf-ib<Ai fllr iMMi^f m HUM «
»tilt mttfiaAirt; mmn d9r§^ taiwiVAi'ftro; iiHi^ Mer; MM-ito
doil; dag«gra wM («itgt: m^^mMV^ hn Hmm; *s%icl40| raf
dorn Harkte; piA^^ aitf dor Erde; w^ofr^üM-äi ^ am Abend;«
Ud^9 dahin 1, 45; tfti-cfaiir, inMimr, Yon Imi» IMi hh; wm^
fiMf, Tor; aiieh tehroibt Hassan: fahid-JfogUM fUr /biiii«
ii0]^f 0* a. Die Mediae bleiben unYorftnderl tor d: gerilh
dahkot IL 3/19. mH^h H. 14, 35.
t] duldot vor aioh g, b, auch tuwoilcn d i. B. T^-mm, luiy-
«mi» U. 12| 11 15, 1« 16, 7.; ikoi-Mti, Dagegon findet aich
«ilret-eaii Ar itArtd-4aH 9, 10 und ebenso irlnre$-mn^ sie
hatten erfahreni 6, 38. iukkes^san^ 2, 4, neben tttd-mm, sie
fanden 1, 37. r, I, » werden nach knnem Tokal assimilirt:
fawi9'$tm von fawire, ti§-Bttn von ftr0; noa-Mii von naU; naoh
langem Vokal nicht , niü^rtnl 11, 21. Auch in fNM-Miiy^ sie
var^n, Yird das « des nrsprOngltohen meti-san noch leicht ge*
hArL Vor -lAoffa ist die AssimiUtion des n nicht constant;
14,1.2: habirm^-BlbaOäi 11, 18: dim timnU^tibalJa* Ein voraus-
gehendes tj bildet mit dem folgenden s den neuen Laut i, t. B.
fjkm aus ftif-^an; dJOian aus dJö^^ion, Ebenso wenn noch ein
f oder ) mit kursem Ypkal vorausgeht, wie in faikm aus
fät*f)9an; aus lan/-iiati von kire wird iaJ4an« Doch findet
sieh bei Hassan 10, 19: ktrhir^sant nuin hob ihn auf, er
wurde aufgehoben.
i] assimiKrt ein vorausgohendes n s. B. irkii-'iödo 8, 23. 1 1, 19*
n] duldet g vor sieh: iög-fumi auch A: Ipait^nam ; r und I
werden nach kurtem Tokal ausgestofsen und der Vokal ver-
lingert: flhnam von fah; kl^nam von kire. Dagegon wird
Hdil^nam su ^ufiiHiam, du wirst geben, und doUal'^am lu
dMahlam^ du wirst lieben; MMtam^ du gehst ein, wird Ufh
fiam oder AMiam. A vor n findet sich in sanmA-tiaiil 11, 25.
m] assimilirt wiederum vorausgehendes r und 7 bei kursem
Vokal: ukkim^muH von ukkire; irlmnhmun yon irbire; nam-mun
V«rbi|i4aig d«r KonsonaaUa. At. iL •• n. r« L «• /•
von Mb; itiUiit aW r bei liiig«m Yokal $m\ denn Hanui
•olirelbt: M-etin^ dumm Ton Mrii iten; I geht gleieUUli ta
fn fiber; ham-mh^nim Ar l»^jiNinii 7, t. 4: ^ nnd A erliilt
■loh tor m: Hai^-mtnJ Q, 40; twA-eitiiotoei H. IS, tU
, Ferner finde ioh «amaft-mMl»tcer tt| S6*
f.] Kein NubUohet Wort beginnt mit r. Es eriielten
«ioh 01 ^1 A| M^ vor r: tOg-r^Nm^ tf^^-m knt-ntttwii foiM^ikam.
Dagegen vird es selbst duroh ein torhergehendes I and n asal-
milirt: doUaUlokom^ naddU^ldiom^ kmhtuikom^meH^nokam^ f^adfti»
nokain; aus iirj/roiom wird kaffnJ^om; doch steht IS| 15: /i^
fkirc^nr, aus /o-tialr^nl und bei Hassan tfi, 7: fiHi4Hrok(mi, aua
fa-mt-fokom; 13, 14: ntfra aus nol^ra *; stammhaftes I ftlU
demnach aus«
1} Ufst Yor sich unverlndert g^ h^ s, k: urrag-fa 13, M
Bohälhlä, ahm$-^logi MeisJh'^lin; assimilirt aber r: angal-tmg
taMin, il-InWn; luweilen aber schmiegt es sich auch einem
vorausgehenden r aui «• B. 1 1, 8: iaffeMnUmh iigir^, lahoMü,
$igir^rat(h^t ur^ratcn^ von ur^ der oberste; ebenso in der Regel
dem n, t. B. en^mn für in4in 3, 35. AfHon-iuigo 1, fi« Igtm^
14,62; nög tan^ä iaitan-nalM 1, \Zi io^Mrka-gSn-nolOnt
8, 31 ; in-noMn, davon, statt in-IoMn (aber Ü-latön statt ir-Ia/Ai»
von dir); $mn-n9f erT von fiioti*/ffF (aber laM9 ort ut^t, ihr?
fflr foH^i ui^ü); dagegen bleiben die Mediae unverändert,
also: hahla, had^la, urrag^a, katl^oAö IL 11, 6.
14^] liann vorausgehendes n sich assimiliren, t«.B. iw^wagtiga,
für ifhUfogtigä, su dieser Zeit; iaitüuhwB 3, S3; idiuhwi, 5, SS;
wenn in diesen Fällen nicht das n als ausgefallen su betrach'
ten und nur ^in w su schreiben ist. id eddutanntn $anma^w
ufSit ein Mann, dessen Hand verdorrt war 3, 1.
f\ assimilirt sich vorausgehendes n: taf^Oh 7, 10. 11; tef^
fah I, SO. und verwandelt « in in: kurttm fäb, des Mädchens
Vater 5, 40.
• J
IL Porntilthr«»
IL FORMENLEHRE.
i. Im Inmi.
BiibtteatlT ud A^oktiv untoneheideB tMi ikhl I« Uurtr
etohdutea Fonn, wekhe mit dem Btemne telbil idratbdi lal.
Die aieiitea BMiiime endigon in einen einÜMhen Konae*
Maten, wie % der Wind« hu) der Esel, Mi der Bteini iirrf
der Zelin, ßh der Yator, iard$ der Mend, el der BUnYe,
kadU die Kette , rfiA dor Krieg , «fiiA dor Hase, koA das Qe«
sieht, UMon daa WaMor, orom die Kftlto, Hör der Herr, fü
die Wolle; nf^ taub, irJd Bchmutsig, ma$ gut, nrum sohwara,
geger mnd, gil rotii, duw alt, *fMdif rein, *Me//ii unrein«
Hier sind im Auslaut alio Konsonanten Tortreton, aufsor
denTonues p,k,t; unif, welches nur in arabischen Wörtern
toricommt.
Alle diese Stämme können' als Nomina auch den Vokal %
hinter sich nehmen, als eine allgemeine Nominalendung ohne
dab dadurch dieBedeutung in irgend einer Weise Terändcrt wird.
Viele Stämme endigen mit swei Konsonanten odor
Depp el -Konsonanten, und diese mflssen immer am Ende
eines Batses das nominale -4 hinter sich nehmen. Im Innern
des Satses ebenso, wenn das folgende Wort mit einen Kon-
sonanten beginnt Dagegen kann es Yor einem folgenden
Vokal auch wegbleiben; s. B. murt^, das Pferd; f4^iii//*t, der
Stern; iogoirt4, der Geist; toi)s-t, der Name; H*tns-j, der Schatz;
^ffinS'i, das Geschlecht; ^nefs-i, der Athem; *9emlhi, die Bünde;
fi^jHf ntuh; md-i, männlich; f'ffmt-i, schwanger; anisihi, der
Fisch; dunuM4, die Welbcrbrust; ess-t, die Schwester; tiriss^,
das Eisen; iimatt^, der Schweifs; /fdl^, die Sache; till^, das
Nots; odd^, krank; noirs-i, scharf; (fe«s-{, grOn; umn^, gans;
und in der Verbindung: tembi tennigü, ihre SUnden 1,5; iogarti
gudsiy der heilige Geist 13, II ; tansi-la, im Namen 11, 9, wofOr
!• Rorntn..«* Homlial-Kidvjigtii. SV
«loh t0fUi4^ goMgt wM 1, 16; wmrt aiMt dar Htnfil} mfb «m^
deine Beele U, M; «Mm «li^, iwel UmIm 6, t8. 4tt Dock
wird, eneh der Biet nicht immer vermiedetti s« B; wtMi äkümm
Yoluilitehe Btemmendungon sind weit lelteneri nnd wo
■ie torkommen, de sind meistene ursprflngUcli autleuteiide
Kontonanton abgefallen! wenn et auch nicht immer noch jetst
nachgowioten werden kann. Das itt namentlich bei den
kürten Yokalon der Fall, hinter denen gewöhnlich eine frflhor
vorhandene Stammerwoitoning «r (t, unten) wieder abgeikllon
ist Dahin gohOron: haha^ daa Brod, für kalat; ga der Sohn,
für gar; et^r)^ der Bruder; fiawa(r)p die Haut; nauifrj^
lang; u. a*
Bei langen Endvokalen tcheint öftere ein alteret n oder
g oder auch r abgefallen su tein (t. unten), Beiapiele: gürä,
die Stirn; 9amC, der Bart; U, die Kuh; kö, der Löwe; agöt die
Schwiegermutter; $a, die Milch; karrep weiblich; n^fr), eins;
mirJ, neu; alf 7, tchön; iitilil, weib; auch eine Aniahl arabischer
Wörter: *duM, die Welt; *MtiiA, der Himmel; *sena, das Jahr;
*$era, die Saat; *»uhä, der Finger, *iähada, das Zeugnift;
^dtilutna, die Finstemirs; *w^ra, der Tisch. Doch ist fu be-
merken, dafs Hassan die vokälischen Endungen, welche -tf
erwarten lassen, nicht ielten mit «a schreibt: ^guteuw, die Kraft
8, 39; *iahtva 6, 28.
Von besonders angefügten Nominalendungen sind nun
noch die folgenden su verteichnen.
1. Die schon enir-ahnfe Endung in -r> -ir. Diese Stammet-
erweiterung scheint nie eine besondere Bedeutung gehabt au
haben, sondern hatte wohl Oberhaupt keinen anderen Zweck,
als der Wortbedeutung einen verstärkten Ausdruck au geben ;
ganx wie das imKenfls entsprecbendo -m eder hmi. Dieses -r
ist aber so wenig fest, dafs es im Singular meistens wieder
abfällt, und sich nur im Plural -rJ und in andern Formen
desselben Stammes erhalten hat ; suweilen hat es seine Spuren
• •
n. r
Uhrt.
Bw im Olijokttt «nd in dor iwalton Flunüform eriialtWi wdoho
dmeh dta MtgofUleM r ni-t-te mid su 44rA worden (•• Uten).
Bo wird ton AokOp dat Drod, die Bpeiie, dor Phirol tabarh dor
ObiiektiT labakka {warn kabarla) gobildot; Auoh findot
neben dor einfachen Form ftak, oasen, noch die Ungere
Yon ianwi, groft, findet aich der Plural dauwirJ 4, 82. 7, 3 a. a«,
dor QenittT dtmwin 14, 47 und dautcurin 5, 35, dor Objoktiv
danmtka (aus dauwirka)\ nobon damcuAe grOCior worden 2, 21,
die Mngoro Form dauwiraue 4, 27. Ebenso ist ga, dor Sohn,
Yorkfint aus par» welches sich Yor dor Yorstärkcndon Endung -a
in gtira 12, 37 erhalten hat; cnga, dor Bruder, Obj. engak-ka.
Ebon dahin gehören: na8si(r) lang, gorti(r) alt, ii)iii(r) ein
anderer, uaKa(r) die Haut Andorn YorhilU es sich mit WOrtorn
wio umtf dor Traum; gmr, der Knochen; gojjir^ das Bohaf;
V^iV, die Baumrinde ; gitir, schwer; oder dem einsilbigen uör
der Herr; gir, der Wog, u. a., in welchen das r zum *ur*
sprünglichon Stamme gehört, und daher auch nicht im Singular
abf&llt, noch im ObjektiY assimilirt wird, sondern sich erhält
und gi9ir4ca, nör-ka u. s. w. bildet (nicht gisik^ka, $iök-ka).
2. Eine substantiYische Endung in -d bildet häufig you Yer-
balstämmon Abstrakta; wie haMid, die Rede, das Wort, you
baAt\e, sprechen; tissid^ der Ilafs Yon tisse hafscn; gmUd, der
Bau 13, t. 2., Yon potie bauen; kerkerid^ das Zittern; auch you
arabischen Wörtern *dolgid die Unterhaltung; ^^erribid, die
Yorsuchung. Andrej wie fdad^ der Ehebruch 10, 19; fursad^
der Brocken 6, 43 scheinen Yon dem arabischen status oon-
atruotus in •< hergenommen xu sein.
3. Yon Ailjoktiven wonltMi substantivische Abstracta durch
die Endung -JrottiicF gebildet, s, B. üa-ketmü^ eine Uebelthat;
fNiis4;<ftifi^, etwas Qu tos; msar^kennl^^ die Kindheit; nula-kenne^
etwas Weifses; auch suweilen Yon Substantiven, wio Jtoj^-Jkenn^,
etwas Eselhaftes. Yon arabischen Stämmen bilden sich:
^htdM'kenni, die Heuchelei; ^fcgir-kenM^Ai^ Armuth; felati'
hmmt, der Ehebniohi Ehebrecher; rtml imnt, 4te Oewidt^
■ehilki der OeMndte*
4. Einen Menschen, der etwM oft thut, nnmentttoh, dook
nicht ettsachlierslich, im schlechten Sinne, bezeichnet die En-
dung -otft» s. B. tif-aMJ| ein Trinker; io^^ii ein Ytelecmr;
tög^ti, ein Schlager; baM^Uti, ein Sohwfttier; <ir-atfi\ ein
Gobor; fwblig^tif ein Sünder; mar^dg^atH^ ein Betrflger 13, SS;
dUffg^^i, einer, der immer die Wahrheit sügt 1^9 U; df^aiti,
ein Mörder 15,. 17*
»
5. Die ordinalen Zahlwörter werden Yon den kardinalen
m
durch Zuf&gon von -itfj abgeleitet; üufOt H¥hitH der sweite;
tnako^ tm-k-itti der dritte; dime (dimw), dim^itti der sehnte ;
dimnlmp dinwifliP-UH der swOlfto, u. s. w«
6. Das Prädikat, sei es ein A^oktiv oder ein SubstantiT«
wird vom Subjekt in der Regel durch die Endung •a unter-
schieden. Wenn man den Nubier nach einem SubstanÜT
fragt, so erhält man das entsprechende Wort in der Regel
in der Objektivförm -0fl, -ia; fragt man nach einem AdjektiT,
so erhält es die Endung -a; also: gut, mosa; schlecht üaa;
weifs n^tla, u. s. w. In der fortlaufenden Rede beseichnet
-a flbcrhaupt eine stärkere Hervorhebung des Wortes, vor-
nehmlich aber das Prädikat, s. B.: iiiom immun, es ist nicht
gut 6, 18. 7, 17; masaf ist es gut? 12, 14; Mlda^ es ist
schwer 10, 23; kid dautcura menan^ der Stein war schwer
16, 4; dJia mennan, sie sind viele IL 2, 15; ai unni kagora^
euer Ilors (ist) hart 8, 17. Ebenso bei Substantiven: toda
iiimJf ist er nicht der Sohn? 0, iU in id nOiin töda motion,
dieser Mann war Qottos Sohn 15, 39; sikkir Uu" tan garaf
wie (ist) er denn sein Sohn Y 1 2, 37, Hassan schreibt in
solchen Fällen auch -A. an ina^ an gara, an rssa, das (ist)
meine Mutter, mein Sohn, meine Schwester 3, ^5.
IL ForätBUkrt.
OetehUelii
Dto Nmbitelie Bpneke uateTtclieidet keine OetoMeeh«
ter; weder im Nmnen noeh im Pronomen«
8oU das neWrlielie .OescUocht der Thiere angeieigt
werden, eo getchielit diet doreb den betendem Znteti Ton
midif mftnnlieb, oder karri, weiblicb; i. B. mmrti^ dnt Pferdi
mmrt oniij der Hengtt, nturti harrB die State; to der minn-
liebe oder weibltcbe Löwe, lö karri die LSwin; tgti otuii der
Widder; dvihan <mdi der Habn 1i, 35. 14, 80. gur audi der
Btier; kam karri die Kamoel-State.
Aueb die tich cnttprochendcn Yorwandttchafttnamon
babea keine Deiiohung in einander, und wenn tri der Mann,
üfn oder H die Frau hoirtt, ho itt aniunohmon, diifM ul ur*
tprflngtiob beide Ootchloehtor vertrat; gaugo der Enkol nnd
f^mun die Enkelin, tind aut ya-ti-ffri Bobnot Sohn, und na^u^^iB
Sobnet Tochter, cntttandon ; voii nob, dor Nubior, dor Dionor,
itt nobtitos, did Dienerin, d. h. Nubiort Tochter, ontttandon.
Bo veroinxolte Fälle wie ojf, oü der Sklave, und cia(r) die
Sklavin, oder ^anls der Freund, *anl9a dio Froundin , latton
nicht auf Rette einer frflheren allgemeineren Ootchtoohttform
tcblierten.
Singular und Plural.
Der Singular itt entweder idontitcb mit dem Stamme,
oder nimmt die allgemeine Nominalendung -t hinter dem
Stamme an.
Der Plural der Nomina wird durch vortohiedono Endungen
foblldot.
1 . Die einfachtte Form itt ein an den Stamm antretondet
-r: /Sab-fi die Vlter; td-f; die M&nnor; ^JntW, die Knochen;
l^ir-f, die Schafe; müM, die Augen; ^/laildam-f, die Diener;
limd^f/ die Nägel; burO-f, die Mädchen; adHuhl, die Feinde;
1. Ho««». — Staffalar. PlaraL
^mM4| die OlelclmUbe. Dteie Form •cheint deh havptolddidi
auf die BubitaatiTa la beaebrtnken, «nd auf die avbatettttTbeh
gebrauchten A^jektiTa, a. B. hogotJ, die Starken % XI ; oM, die
Kranken; dit^ktn Anmrirf, die Oroben der Welt 10, 41; takiMn
dauwJ, die Oroben der Priester (die hohen Priester).
2. Eine Anxahl Wörter nehmen im Plural die Endung
-rl oder 4r^ an, wie egedF^, die Schafe; ogo^r^, die Hftnner;
^eUg-irJ, die W&lfe; nög^rJ oder nög^J, die Häuser; mty-rr,
die Hunde. Der Ursprung dieser Endung geht aber ohne
Zweifel auf die oben erwähnte Erweiterung der Wortstämme
durch nngoffigtes r odor ir lurQck. Woil diese im Singular
das r meist wieder verloren hatten, im Plural aber au be-
wahren pflogton, hielt man splltor die Endung «iM (ttr eine
boMondoro vorntärkto Pluralomlung , und wendete sie auch de
an, wo die Stammvorstärkung im Singular odor in andom
Formen dorsolbon Wursol nio vorhanden gowesen war, wie
in don angefQhrton Worten. Ja, man fibortrug diese längere
Pluralform sogar auf arabische Wörter, und sagte immer
ademirl, die Menschen, von adem, ademi, ohne därs jemals eine
Form adcmir vorkommt oder su erwarten wäre.
3. Eilte dritte Form, und die gewöhnlichste von allen
für Substantiva und Adjektive ist die in •gü, welches nach
den Lautrogoln (s. oben) je nach dem verausgehenden Konso-
nanten auch in ^ka, -M, ^pß verwandelt wird, t. B. e$8hg(l,
die Schwestern; *abö^a, die Väter; üw-gß, die OrorsmAtter;
mn^i'^gß, die Sterne, neben fbin^r; gangari^ß,ik kehren i^ 18
(neben gaf^ri)\ tJ^gß, die KOho; tß^gß, die 92luche; ß^ifü^
die IlÖBon (neben ßnt-kß); atUpAi die Taubon; man^gß, seine;
ßiihgß oder ßwi^gß^ dio QrorsvAtor; k(}H>^ß, die Ellen; gor^kß,
die Kälber; nr-kß, die Köpfe; a$-kß, die Töchter; ett^dil^
die Brfider; gortih^ß die Alten, II, S7 (neben gortir*t)\ dne-
wik4:ß, die Grorson, U. 10, 33 (neben dbniinW 15, 1. S);
ck^kß (fär og4cß)y die Drflste; kiUß, die Steine (von kid);
M IL rorMaUhrt.
Ml-M, dto ZlhM (ton Md); fi^Mf*, dto Yiltr, H. tS, tS
(nebM /hM).
Dtote Form enelMink nicht Mltea dweh ein aagthlngtet
•f Tentlikt m -gUf f-ftm;, s. B. miifM, die Behweitern 0, t ;
mm-^M» teine; nA^Mi die Herren S, St; ipfib-lkari einige S| 1
t. 6; eHgah4att, die Brflder t^ 33; Ü9^km, die Böten 7, St.
INesci -f kSnnte man lllr cine Zufbuang dor einfaolion Plural«
form •! ttt der ichwereren -gB halten. Das lit aber nicht
aniunehmen, da die Terstftrkonde Anfttgung eines -f sich nicht
auf diece PluralAinncn bcichrftnkt) iondem cine hAufige Yer*
atftrkung auch anderer cchr Tcnchicdencr Formen iit; tgl
die Poitpoiition 40n und •tBnl; 4:Mim und -iMml und andere
Poitpoiitionen ; iowie die Yemtftrkung der Peraonal-Pronomina
durch •! (i. unten)« Eher kSnnte man sagen» dah die Plural-
endung •! ielbst aus der allgemeinen Yeritftrkung durch f
hervorgegangen vftre, und nur bei dem Nomen diote bosolidorc
Bedeutung doi Plurals erhalte^ hftttc.
4* Eine eigonthümlichc Formation dos Plurals icigt eine
Reihe Ton Wörtern, welche auf einen langen Yokal ausgehen
und, wenn iwcisilbig, den Accent auf der lotston Silbe haben«
Diese Wörter hingen die Endung -ti/j? an, s« B« ^iiibd der
Finger I pL 9ubanffi; gal( iet Stab, pl. galcnfil; ^malaika der
Bngoli pl. mataihin^l; gßra die Stirn, pl. güranfi; iUc das
Korn, j\. iUenfi (noben ilUg(l)\ U die Kuh, pl« Unf)J (neben
tl^ü): ^ffeni, der Gärtner, pl flenünffi IS, t« S; ^linma, pl.
li$Hmanf}l; ^iofra, der Tisch, pl. 9cfranffi 11, 1&; nahl die
Sünde, pl. nübenf)T; mmi der Bart, pl. Boinünfjj; kairü das
Weibchen, pl. kurrünjfi; gl der Onkel, pl. g'mfi; agö die
Schwiegermutter, pl. ngCnifl, woncben auch agiMi(k yxxA ij0^\
angefahrt werden. Auffallond Ist taeManffi dio Qleichnisse 4, 2,
von ^mctel (noben dem gewöhnlichen nwtclJ 4, 1 1. 4, 13. 12, l),
welches auf eine sonst nicht nachxüwoisondo Form mefo/a hin-
weist. l)aiu kommt dann noch das Wort Ulan, die Frau, als
dessen Plural die unregolmitfsigo t^orm cuffi lö, 40 im gewöhn*
Udieii Oebraoeh Ut DanebM wird «lob die aadtrt
regelmirsige Form tn^l tngefbbrt, welche eine Biiigiil*r*
form fn^ odor in^ir yorauMotet, die aber ebenioweiüg wie
Torkommt
Wahrsohoinlieh hat iich das // dioaoi Flurab ort!
einem Torloron gogangonon il des Singulan phonettseh heraus-
gobildot Damit wäre au Tergloiohen die Angabo ; daft lilil»
diiii, dor Krieg, im Plural diug^J lautet, w&hrond der ObjokÜT
ah diiU^a oder äiA^gn aufgeführt wird, io dafs, wenn die
Angaben richtig iind, die Laute A und f\g wechseln würden.
"Wie A ist auch A nicht selten stammauslautond , wie in aH
Yators Bchwestor, acc« nü^ga; iikiA das Auge, maA-gd; dItA
der Ilaso, dttil^a. Wie nun aus diA dor Plural diAg^^ wird,
so würde entsprechend aus einem ursprünglichen. . nrNftf A die
Stirn y im Plural gtiranff^J geworden sein. In der That lassen
sich, wie es scheint, oinigo Spuren oinos Nasals im Singular
noch nachwoison. Dio Frtiu hoirst tVFrn«. .pl rii//r. Aus idcn
ist, wio schon so obon vomuithot wurda, id der Mann, das
Qospons, horaussunohmon; dann bleibt ün; dieses w&re aber
identisch mit vn diö Mutter, welches regolmftfsig im Plural
€n-J bildet. ^Yie nun Pnt)I, die Frauen, sich von fii»7| dio
Mütter, unterscheidet, so wftre auch im Singular der Unter-
schied von etil die Frau, und t% die Muttor, su erwarten; und
in der That lautot die Konus-Form nicht idcn, sondern M.
Ich vormutho daher, dafs im Mahas überall in diesen Fällen
ein ursprüngliches iV im Singular vorhandon war, welches dann
abor in n überging und endlich gani abfiel, im Plural aber
als n sich erhielt. So erklärt sich vielleicht auch die vereinielte
Form ftabrn-Arf) die Sünder, bei Hassan 2, 16 vonitafriF, welchea
auch nabü^kn bildet und durch das h den Ausfall eines vorher*
gcgangenon Konsonanten anxolgt. Vielleicht ist es wiederum
nur eine Variation dos im Singular verloren gogangonon liauteii
dals in dor Ableitung mhi'ffHttli ein Sttmlor, statt dos er-
warteten il ein g auftritt, wio auch in mtrfiög-aUi, ein Uetrüger,
topilMRl NttIlUflM OnUttUMlIII. Q
M H remtttltkrt«
toMMrj^, du tatt Plurtli «Mf^ii-H wlodtr tla m mIiI. Wtt
au li iUoa Worten dit Im Plartl •n^ MMhnM, tla lugt r
Yokal dem Auabiit Teraiiagiiig wd neoli Abwerftmg deseelben
eUein Abrig bliebt m» eetite daa SprtehgefttU denaelbea Preieb
Mteh bei demjenigen Anibitehen Wörtern termiii welehe mf
einen Imgon Yokel ondlgon« und bildete daher ija^nfth die
Gftitnori Ton ^fien^f wie nabCHfit Ton nabf, die Bflnde; wfrüUjjt
von ^m^ra der Tisch, wie gurantlJ von gura die Stlm« So
dürften alle Selten dieser eigcnthflmlichen Pluralform Ihren
urspr&nglichon Zusammenhang noch erkennen lassen.
Oans unregelmäfsig erscheint von iöd der Knabe, der
Sohn, ace. töt4a, der Plural tütU die Knaben, n. B. 10, 35. *
13. 12 tt. a. Die su erwartenden Pluralformen töd^ oder
MMA (aus tödua) kommen in der That nicht vor. Hier Ist
aber tMt formell gar nicht Plural von töd^ der Sohn, sondern
von taut »kleiji«.
Alle Pluralcndungen werdon, wenn mehrere Nomina mit
einander verbunden werden, nur dem le taten Nomen ange-
hängt; die vorhergehenden erscheinen entweder In der Stamm-
form oder werdon nur mit der einfachen Nominalendung %
versehen. Da nun das Substantiv In der Regel dem Adyek-
tiv vorausgeht, so erhält dann immer nur das Acyektiv die
Endung, s. B. kUtimssik-ka lange Kleider 12, 38; idinfJutUinü
schwangere Frauen 13, 17; iiebi niaryan4sa falsche Propheten,
13, 22; if)^ du, viele Andere 15, 41; oder wenn mehrere
A^jektiva folgen, das letsto Adjektiv : aniisi tüM wb4cü einige
kleine Fische 8, 7.
Von dieser Regel sind aber die Possessiv-Pronomina
ausgenommen; denn vor ihnen nimmt das Substantiv die
Pluralendung an, obgleich das Pronomen auch im Plural
erscheint, t. B« auwirl tangä seine Zweige 13, 28; ukk$ tannigä
seine Ohren 7, 35 ykiUi tänga 13, 16 ; talamldj tatiga seine JQoger
2, 23. 24. 9, 28. 11, 1; sembl unniga eure Sanden 11, 26.
Ebenso schreibt auch Hassan kltänJ tanniga seine Jfinger 2, 23;
M tonffl itlftt XaMhtt tS| I4t i4«i»f iNft dttat fdad«
lSi M; kim immifa Mint Kltid#r U| It MamXif tonffl mIu«
JAnger 0| 18. Auoh ifcMJti allt, irtMi tinigti itt, Tieto^
loheinw dfttn die Pluralfom vor iloh ra iielimra: aJkmkf
kämüt «lit ICensohen t| &; odeiMJrf ipfikiir tiiilgo Leute S| S;
«deiNJrl dn viele Louto 4, I. t^ 14« Dogeien adm 4)1 %otküt
einige Lottte %^t\ oilctMitaiHAJederiiiAmi t« IS) udemdriSJ.&fSL
Genitiv und Objektiv.
Die Nubisehe Bpraohe untenoheldet einen Oenitiv und
anrierdem einen Objektiv, d. h, eine Form, welohe dai Objekt^
gleiohviel ob oi nack unaerer Orammetik im Dativ oder Akku«
•ativ itebt, all lolohoi boieiohnot Andere Kaauiverblltniiae
werden, wie bei um duroh Prftpoaitionen, lo liier moiet durah
Poitpositionen ausgedrückt.
1. Der Oenitiv oder die Abhängigkeit dei einen Bub-
itantivi vom andern, wird durch ein angehängte! «n oder •in
beieichnot. liautet der Stamm vokaliich aui, to wird nur n
unmittelbar angehängt, i. B« &iirA-n nkki, dos Hädchons Ohfi
ItVte-»» artip die Tompol-Insol (Philao), iO^ nSr, der Schrift«
Herr (Schrift-gelehrte); lautet er konsonantisch aus, so tritt
meist «ii»! zuweilen auch nur •n an den Stamm, !• B. fdlhin ur,
des Vaters Haupt, oder faihn ur.
Ebenso wird der Qenitiv des Plurals durch Anftlgung des
n gebildet: ademirin UiMid, der Menschen Rede 7, 7 ; läkfldfgHn
welek, der Juden König IB, 2.
Folgen sich mehrere von demselben Substantiv direkt
abhängige WOrter im Oenitiv, so erhält von allen nur daa
lotste die Oenitivendung, a. B. tMtrH karri tiniii*-tfi nr, der
schwarsen Stute Kopf.
Der Oenitiv erscheint auch mit einer Ansahl Postpositionen
verbunden,. welche meistens aus Substantiven hervorgegangen
sind, oder in dieser Beilehung substantivischen Worth an-
M IL Fom«Al«lirt.
MhmM; t. B« /Stt-tn ähaUä^ des Taten wegeEf •igtadieh
fA4m iOaMl, teUrMehe des Taten; i^r-t» M4A, imSeUffa^
tM IS das Iimara: im Irniam des BcUffea; mög^ mm^a, im
Hause; nög^m liffra, fiber dem Haaae (•• imtea). Ueber die
AHimOatioii des OenittYs tt, wie in irtis-iiftalbli fiärinhburü
ist sehen eben gesprochen worden«
Die enlditisehe Kopula -gön^ -lOn, und« welche mehrere
Subslantiva terbindet wie das Lateinische »fue, wird awischen
Stemm- und Oonitivendung eingeschoben: lakOp^fOn Jtfkto-
fM Saman^tf-in enga^ der Bruder des Jakob, des Judas
und dos Simon 0, 3 ; ai^gön infiU'köH'in siballä^ wegen meiner
und dos Evangoliums 8, 35.
Iii allon bisher angoführton Fällen geht der Genitiv dem
bestimmenden Substentiv voran; und swar so, dafs das letstore
stete unmittelbar folgt. In seltheren Fällen tritt aber auch
der Genitiv hinter sein Substentiv, und dann meistens in
der Form auf *ni, s. U. in der Ueberschrift des Marcus:
InffJl lesß rl-J/iutsrA-M j-/iji , das Evangelium Jesu des Messias
Int dies; Inl nnag lösä uörin tödm hyjlhii^in, dieses ist der
Anfang des Evangeliums Jesu des Sohnes Gottes 1, I. luliati-
nJn talaiuUU-gön farslgH^i-gan ^ des Johannes Schüler und
(die) der Pharisäer 2, 18; iiai-te halwn dauwin-icl inaUt-nJ?
welches ist das gröfste Gebot von allen? 12, 28. (wobei hier
das sohliorsende -i verlängert ist); bamka midki ahiliia DwvHd^
ni^ga^ Segen dem Hoiehe Vater Davids II, 10. Hier ist der
nachgi'setste üonitiv, der von uiulki abhängig ist, swischon
dieses und seiiie Dativ -Flexion -ga gesetzt; und in Hmna
Gaisarka Oaistir-M-ga, nörka ftür-ni-ga^ gebet dem Kiuser (was)
des Kaisers (ist), Gott was Gottes (ist) 12, 17 wird sogar die
Genitivform Oaisami selbst wieder ssum direkten Objekt mit
der Akkusativform -ga gemacht«
Das % von -tii ist im Grunde nur eine phonetische Ver-
stärkung und wiiä bei noch gröfserer Hervorhebung des
Wortes auch durch a ersetzt; t. B. nör dlaflyikd-na immun,
1« Ho««». — Cmab obi Ml If Hi. 91
d^iaft^lUHmf efai Herr der TodteB lit er nlebt, (eondehi) dm
Lebeadigen IS, S7.
Ja die Endung kann noch weiter in him, Mfi< oder
-näHi Torllngert werden I ohne data die Bedontong terlndart
würde, I. B. bei Haesan : MumM^Mm kJränJ die JOnger den
Johannes 2, 18; JuhdnmO'nün urka^ des Johannes Haupt 6, S4;
ten-nan imanga ihren Olauben lis, 14; adem maIhMia» amMia^
vor allen Leuten 2, 12; lukanna-nani . hmoat des Johannes
Kleidung 1, 6; tok-kön hatar-tOn-nani des Windes und dee
Moores 4, 40; IcsäH^anB atMln-j^, was Jesus gethan hatte
5, 20; inga-i^anf dauumra^ derOrorso von ihnen 10, 42; iariMH
uauü unnisinga, als dor Oarton Frucht bringen sollte 12, S;
uefis-nanü adflUHi, der Feind seiner selbst 9, 25; und bei AU:
urf-nanB harappa ukkifjn kella, wenn ihr von Krieg hSrt 13, 7 ;
ait-nanS ada ingagü awatere-fäminj, bis ich deine Feinde dir
macho 12, 36; lesä-näns kissjn wagtigäf als Jesus gelcommen
war 5, 21. Bemerkenswerth ist noch bei Hassan in iwei
Stellen dio Umsetsung dieses Oenitivs in melekMi ailahi-nani,
das Reich Oottes 4, 26 und fjesed mmin-nüni, mein Leib 14, 22;
in beiden Fällen schliefst ein kuraes i.
Yoreinzelt ündet sich die Yerlängerung der Oenitivform
zu -n«f: lesa Nasard-nVi, Jesus von Nasarcth 1, 24.
2. Um ein Nomen als Objekt su besoichnen wird an
dasselbe die Endung ^a oder jp nach den oben erörterten
phonotischon Yorbiudungon •hl an'gohilngt: tNiii*/«-j^ das Pferd,
^OiHßS'ka don Büflfol, btiril-^a das Mildohon, rnuk-ka den Hund,
ftip-pa den Tutor, iNa den Mann, mangü-gn sie, bunV^gä die
Mädchen, ademirl-ga dio Menschen.
Werden mehrere Bubstantiva- oder Ac^ektiva mit einander
verbunden, welche von ein und demselben Yerbum abhängig
sind, so erhält wieder nur das lotste Substantivum oder
Adjektivum die Endung -ga, t. B. kitti nassi ntda tve-ka
ndir kaginl ein langes weirscs Kleid tragend 16, 5; Sama9hg(h^
Ändaräuns, ian eugak^köt^ga natjficn den Simon und den
W n. ForaimUlir«.
Attdm«! Mine» Brador, mJi er 1^ 16; M§mfii hamMÜm kuHU^
Um umgebend, sitsend tobend, wiederum spncb er S, S4« Hier
erbilt /atemfd« seine ittgebOrigo Aklcusativform ent m\%(lg{kn-ffa.
' Aber nicht allein doe direkte Objekt, unter Akkuietiv,
tondem «ucb da« indirekte Objekt, unter DatiT erhält den«
selben Zutats 'Ha s. B. hdhar-ka fgatiron er tagte dem Meere
(cum Keere) 4, 39; Betrus lesH^ fgaHron Petrut tagte su
Jetu 9, 5; tak-kä fgatissan tie tagton su ihm 14, 19; tor tek-ka
kafadffm er befahl ihnen 5, 43; ü^a halisötje hilf unt 9, 22;
tekJsa ufJdkirHll^ ^gon ihnen antwortend tagte er 3, 33; at-jra
arkamSse erbarme dich mein 10, 47. 48.
Et wird auch kein Unterschied swischen direktem und
indirektem Objekt in der Form gemächt, wenn beide tugleich
Ton einem Yorbum abhängen. Gaisar-ka awaÜ-ta ü tikkatvJ
wenn wir dem Kaiser den Zins geben 12, 14; timna (^aisar^kä
Crotsar-ni-jfa» nörka nömina gebot dem Kaiser das des Kaisers,
dem Herrn das des Herrn 12, 17; f^vnorga uffji wekHifa
Hddin er wird den Oarten Andorn geben 12, 9; kabirek-ka
hurü-fa Hranaion sie sollen dem Mädchen Speise geben 5, 43 ;
aii/Sn ni-ia issigffinnan-ga firgir baMid we-ka auch ich will
euch ein Wort fragen 11, 29; irbikkumminnan , ntifhga tak^ka
ftJdkirUfrü^ sie wufston nicht, was sollen wir ihm ant-
worten 14, 40.
Es geht aus den obigen Beispielen hervor, dafs keine
strenge Regel statt flndot übor die Stellung des direkten und
des indirekten Objekts tu oinnnder, indom bald das direkte
dem indirokton vorangoht, bald umgokohrt, und boido biild
dom Yorbum vorausgehen, bald ihm folgon. Dio dor Sprache
angomossonsto Stellung würde dio dos orston Beispiels sein,
weil im Nubtschon alle abhängigen Bogriffe dom regierenden
Worte vorausmgehcn pflegen. Wenn daher von dem indirekten
Objekte (dem Dativ) noch ein Genitiv abhängig wäre, so würde
dieser den Anfang machen, i. B. mülkin Oaisar^ka atcait-ta
. ^
!• HoniiB« — Cftiut obitctiviit. M
IJhMia, »des Beiehet Kaiier dm Zin gebet«, irUireiid wir
gende in umgekehrter Folge sageit: »gebet den Zins dem
Kaber dei Boichs.«
Die beiden leisten lleitplele lelgen eueh neeh ein«
weitere Anwendung des engelitogten »gä, indem Jedes Yerbum
dsduroh unmittelbar sum Objekt eines anderen Yerbums ge-
macht werden kann. So liftngon im obigen Beispiele 14, 40
die beiden Objekte mn-ga tak-ha vom Yerbum M^TAtr ant-
worten ab) welches aber selbst die Form eines Yerbal-Objekta
wldkirtürüna ^ abhängig von Whikhmmnfum ^ annimmt: »aie
wurston nicht das: »Was antworten wir ihm?«
Die Endung -ga vertritt überhaupt das allgemeinste Yer-
hfiltnirs eines Nomons. Daher kommt es, dafs, wenn man
den Nubier nach einem einzelnen Substantiv fragt, das er aus
dem Arabischen in seine Sprache Übertragen soll, dieser et
immer mit der Endung -ga (-ka) ausspricht Danach sind
namentlich die Wort -Yerzoichnirso der Beisenden su ' bear-
theilcn, welche in derBegel diese Form für den NominatlT
gehalten haben und sie so anführen. Das giebt vielfachen
Anlafs zu Irrthümcm, indem nicht einmal immer die wahre
Stammform daraus herzustellen ist. Aus Uta bei Cailliaud^ '
gaga Burckhardt, makka Burckhardt, Seetzen, mashakka B. 8«
fwku B. würden die richtigen einfachen Stammformen id der
Mann, gar der Sohn, mug der Hund, waiar die Sonne, nüg
das Haus, nicht mit Sicherheit abzuleiten sein. . Wiederum
würde man geneigt sein von o-kclga , der Wolf, Caill, tuga,
der Wind, B., einen Stamm kel, tu anzunehmen, wAhrend in
diesen Füllen : ffctcg, tilg das g zum Stamme goliOrt.
Dieselbe Objoktivform h/A wird, wegen ihrer begrifflichen
Allgemeinheit, auch zu Zeitbegriffen gebraudit, s. B. naharin
tuskitti-ga H. 10, 34. »den dritten Tag«, wie wir auch sagen,
neben naharin tuskitti-la 9, 31. 10, 34. »am dritten Tage.«
Ebenso darlan tuskitti-ga zum dritten male 14, 41; darban
40 n. For«««Ulirei
UrniUit* mm iweitea male 14, TS, «nd ebradMollMt: rforla
HierlMr gehSrt aueh der Gebniueli tou ueyfj-ffl lur Zelt,
•b; I. B. farffi wlra^meMn wagti-ga ak er allein war, 4, 10.
eigentlich »rar Zeit teinet Alloinsoini« ; Jeiffn iigirria jfMn
wagthfä als Jerat in das Schiff getreten war 5, 18« Ferner:
m wagU^ (&r m wa^i-ga, um diese Zeit 14, 72: if ao-fW» um
dieae Stunde 15, 80; tu umk-ka, in dieser Nacht 14, 30«
Aueh 0olai-l:a wie, leigt dieselbe Fermatien.
Wie die QenitiTondung -in, se ist auch die Objektivendung
-na nicht so untrennbar mit dem Stamme verbunden, wie die
Pluralcndungen -f, -gä etc.». sondern duldet die Einschiebung
deft Wortchens -^ön, •iffii, und, auch, welches dem Nomen an-
gehftngt wird vor der Endung •ga. Es hoirst also: i-bö-gün
tu en-glifhga kermiflü deinen Vater uiid deine Mutter ehre
7, 10 ; kekeflfjakomm atll-gih^ tirUsl-g^h^-ga er serrirs die Stricke
und die Ketten 5, 4 ; Owikßl Miamhgou at)ahl-gön-gä thuond
Zeichen und Wunder 13, 22. Auch ist su bemerken, dafs -ga
immer am Ende des gansen Objekts steht, auch wenn dieses
aus einer Mehrheit von Worten gebildet ist, i. B. 11, 10:
haraka mtdki DawOdni-ga^ Segen dem Reiche Davids (nicht:
laraka tmUkpga Dawüdni),
i. Poilitillleiei.
Was wir nach der lateinischen Grammatik Pripositionen
Stt nennen pflegen, das sind imNubischen stets Postpositio-
nen. Was von derartigen Partikeln vor das Substantivum
goaetit wird, ist vielmehr als Adverbium anrasehen und wird
dann in der Regel durch eine noch dahinter folgende Post-
position ergilnit. Die Postposition folgt meist unmittelbar
hinter dem Substantivum oder dem A^ektivum, suweilen
auch durch kleine ZusAtse getrennt, s. B« wetd du in gidag
log, durch viele Qleichnisse der Art, 4, 33,
1 PoBlpoiUiOA«!!. — Oho« OtntlU.
41
Sie ihetten iieh 1) In solokoi welehe namlttallMr an inm
Qt$mm dei SabitaatlTii und S) In tolohOi weloht an leiae
Genitiyfonn nngofttgl werden. Bine Autnahnie bildet S) 4tra^
welcliee den ObjoktiT Tor sicli nimmt
2tt den enteren geh&ron: 4a, 4og, 4ffn, -hUn, 'lotön,
-doH, iJHJn, lu don lotsteron: ^ö, -ilcg, "daUfnp ntor; euoh
4auwOi •iadO, •gaakö u« a.
1. Ohne Oenitit.
4a, in, auf, naolii an, aeigt sowohl den Ort, wo sieh etwaa
boflndet, ak die Richtung, wohin sich etwas bewegt, an und
kann zu -I abgokflrst, au -iio, "ta assimilirt worden. faUAa
Menon, er war in der Wflste 1, 45; sufrä4 Orison, sie sarsen
am Tische 2, 15; dtnta-), auf der Erde S, 10; jama-lä ^üon,
er ging in die Versammlung 1,31; öetJUla kirai%, er kam nach
Galiläa 1,4; cfiffa fjilBan sOg-la, man brachte sie auf den Harkt
6, 56; yama4 yüon, or ging in dio Schulo 3, 1 ; hahar^a^ in daa
Meer (warfen sie die Netse) I, 16. Zu bemerken ist, dafs -Itf
auch seitliche Bedeutung annimmt, wenn es mit dem Yerbum
verbunden wird : tarin ffilsh^na, als er weggegangen war, eigent-
lich : sur Zeit seines Weggogangenseins 7, 31 ; fc^iraiMn-M^ als
es Morgen geworden 15, 1 ; iV&im57ii-na, als er es erfahren hatte
15, 45; iiiaAi /ciM7n-i»A, als die Sonne aufging 10, IS; iafin
iTssFfM/a wenn er kommt 8, 38. Und nicht nur mit dem Infinitiv,
wie hier, sondern auch mit der Person des Yerbttms wird es
obenso verbunden; kaf)f)i9ah'^na , als sie kamen II, 1; lictrui
a-ineiion-na , als Potrus war 14, 60; n-kulmn-nüf w&hrend sie
afsen 14, 22.
In Verbindungen wie mtgti toti*fta, su dieser Zeit 1, 9,
mufs tan der Genitiv sein, dessen n das folgende T assimilirt;
denn mit dem Stamme tat. dieser, wOrde 4ä sich tu ial^a vor-
binden. Dieser Genitiv hilngt aber nicht von 4ä ab, sondern
von icagti Es ist also tcagti tan-^nä aufzulösen in uagfi tnr*
ft«-to, sur Zeit dieses, statt tar-^in itagti-lä.
•% 4flf(, 40M1 nit Ditdttnh -4 Ttilfaiiirtd Fom wlid
▼w HMiM itoli 40M getokrieben, irUmnd All dlett Wir-
kug dM • Mf 4m vorhergehende f nieht kenai Aber moh
fai Beiag auf die Bedealang weichen beide Toa einender eb.
*Wlhrend Haaeen ton der Prlpoiltion -Joyi -hAO, miti eine
nndero «tfoy» ioAo^ t% nntertoboidet kennt AU die Form •dog,
hImM gar nichts aondom giebt durchgilngig 4og, logs, mit
be id on Bedeutungen« Ohne Zweifel giebt Hassan hier das
Genauere. Da wir aber durchgängig der Uebersetsung ton
Ali folgen, welche die des Hassan an richtiger AufTafsung des
Sinnes bei weitem flbertrifflt und oft wesentlich abweicht 1 so
sind wir auch hierin dem Ali gefolgt.
Beispiele aus Hassan sind: fiäim tdlamtdi tangli^oAO, er
ging hinaus mit seinen Jüngern 8, 97 ; Mi n/jfiWoH init un-
reiner Rand 7^ 5; imid* Jog^ mit Bali 9, 49; ka^oM, (was
thttt ihr) mit dem Füllen 11, fi; baiMid wüAog, (sie wollten
Um fangen) mit einem Worte 12, 13; UhwaAoAö^ mit Lust
6, 80; iawarM^i, (er seufste)' in (mit) seinem Geiste 8, IS;
moMAiigi in (seiner) Herrlichkeit 8, 38; guwwaAog, mit Macht
8, 39. 13, 26. 14, 02. 5, 30; «Mli^Mi-IotU^» mit Weinen 9. 23^
Yergl. 14« 43; IS, 16. 19. 10, 17. 18. 20.
Beispiele nach Ali : cdäi ten irld^og, mit ihrer unreinen Hand
1, 5; mng H4og firgJf was willst du mit unsT I, 24; ü*log9
immmiäf sind sie nicht bei (mit) uns 6, 3; abrashiog cddi^ krank
am (mit) Aussats 1, 40; nürha dölle ai in kltmiUlogö, liebe
Oott von (mit) ganzem Herten 12, 30; amrin gasMogö, er
gebietet mit Macht t , 87 ; gatis^is auian-nogO, ich habe euch
mU Wasser getauft t, 8; we-tog biAAakm, sprich mit nie-
mand 1, 44«
In der andern Bedeutung, Hassan's dog entsprechend, für
au, oder im Sinne eines Datits: knÜanUd-togö, sie kamen lu
ihm 2, 3 ; tat4og kofifji^iikinnan, sie kommen nicht lu ihm 2, 4 ;
Ud»tog kitn^ au ihm kommend t, 40; kabiro dat^kumn^n M-
fogO, lu essen war nicht torhanden für sie 8, I; nai^logo
I. P«tlp«tUI«ata. - Mit a«»Ulv. 41
hMtm-fn^t Ar wm m iMNtttk Ul tO, 40; mmIc §imirtl9§
gafirUdütknum, 4to Sfiadon werdmi dm Memehm vwgtbM S,i8.
Endlioh erhllt dieielb« Partikel «uoh dl« B«do«tiuif
»wegOBt Weill denn«, wenn lie mit dem Ye r bum Terimnden
wird: kamU MH^iiMfHi^i denn Alle glaubten tl| SS; <Im-
NMnffan-negfffi weil sie Bohloeht wiiren S, & : eder mit dem In-
flnitiv: tarin boAAirJfHiogö, weil or sagte (eigentl. :. wegen seinen
Sagens) 15, 12; fcrii/cFn diba'^iiessln'^cgö, denn es war den
Sabbaths Abend 15, 42; tag itiktuhffstn'nogö , denn der Wind
erhob sich 6, 48.
-/M| 4öm, Ton • ... an, wird gern mit Adterjbien tu-
sammengesetst, und beseichnet den Ausgangspunkt, ron dem
etwas anfängt, sowohl vom Orte, als von der Zeit gebrauoht«
d8to40n tauwö dnwe ßminJy von obon bis unten 15, S8; fa^^
ifinnan auwo-tön, sie kommen voiji innen 7, 28; goiko^tOn^
von der Mitte aus 15, 88; iiim-UM, von wann auT 9, 21.
Aurserdem bildet es Zusammensetattagen mit -fä und '-}o
an 4arUhi, -to4(in, welche wie •lä kein Genitiv -n vor sich nehmen«
4atün, 4atiW, von « • • « her: tMatOn faJö^, fahre aus
von ihm 1, 25; agnr kamil^alOnlf von allen Orten 1, 45; amtm^
natöni /a/a-iL*iV, aus dem Wasser kommend 1, 10; 9affeMtU(MI,
von don Bäumen (brachen sie Zweige) 11, 8; ai /o-ttf-tutm
enebin iamar^rafin}, ich werde nicht trinken von der Frucht
der Traube 14, 25; laMon ifMiatön, er sprach davon 1» 45;
Mlasiin ilii^o- latGn, welches von diösen beiden 2, 0; ^bagi-Uon^
von jenseit (des Jordan) 8, 8.
Mon, •Moni, von, durch (passivisch): gtitiriakkim lühanna^
Mön, er wurde von Johannes getauft 1, 0; flerribtakkcn iaitnn^
mtom^ er wurde versucht vom Teufel .1, 18; keidaikifikenm
hakhnUotom, sio hatte viel golitten durch die Aerite 5, 28*
Diese Form findet sich selten, und bei Hassan gar nicht. Sie
ist wahrscheinlich aus log^Onl entstanden, wie dtititn} fiua
d^anh
•di% -dbM^ mU, In Beglettiwf tWi wM Biiiali dook MUht
ImMti TM Penoiu» (obraoohL AmMmi-Ani, iilt tai DteMm
li M; myttb ImMm ägh^ d«r Briutigui bt mit Uuim t, lO;
whmAOmm tdämidi'dma, er ging wog nit den JOttgem S| 7;
igdbeli Aim daron, er war mit den Thieren 1| tS; hwiAid Jeff»
ima, ein Qeeprieh mit Jenia 0, 4.
•hiAh^ 4t*4tM, ohnei Icommt Tom Yerlmm hiAc, entbehren,
•von dorn Oi nrnprOngUch eine PHrticipinlform let; mHtt-kiAit^
ohne Qleiohnih 4, S4; hiUt-kiAin^ ohne Brt>d 8, I; kötgld*
ftMH ohne lloruf 13, 1; wilhl biAinh ohne Kinder 1% 19.
% Mit Oenitit.
Die iweito Roiho der Postpoiitionen wird mit voraus-
gehendem Qenit It konstruirt, wae wohl darauf hinweltti data
sie von Bubttantlven abauleiten alnd. die ileh aber nleht mehr
flberall aufweisen lassen.
•d^i naohi gegen; auch In, auf; scheint meist die lltoh«
tiing wohin antuaeigon. Es wird bald «ilffi bald do ge-
achrleben, und scheint aus dog abgekflnt au sein.
Del Hassan steht: nOgid-^, nach Hause (kamen sie)
S« SO; nOgiä-dO, desgleichen (bei AU n0{rtVA) 0, 3S; migrihid^ö,
am (gogon) Abond (Alt: nia^ä) U, II. 15, 4S; tVMcs nach
tlmi (streckten sie die Ililnde) (AH: M-Ia) 14, 46; mAii n^
In (gegen) unsere Augen (Ali: waii dn-uö) IS, II, Bei Ali:
n^id-dd in das Uaus I, S9. 8, SO; iiögid-dlf, im Hause S, I;
sügid^ö, auf dem Markte IS, 38; gud^ö, auf der Erde 7, S4;
tmgrAidräö^ am Abend I, 3S; tocf-dJ, dahin 1, 45; urragid-4ö,
coram 13, 9; voraus S, IS. Hierher geh&rt auch n^o, m^,
wefches sowohl hier, als' hierher heifst (6, 3. 9, I. 5. IS,
38. 14, 3S. 14, 34. 10, 6.); mmhdo, mathdii, dort, dorthin (bei
Hassan: 13, Sl. 16, 7. 6, 33 u. a. bei Ali: dorthin, 16, 7.
I, 44; dort: S, 6. 5, 15. II, 4. 5.); tad^o, daselbst I, 35.
$kNb, wohin? 9, 44.
1 Potlpoitttoa^i. «• Mit at»tttf. 4ft
Hfcfi -Jflffi -Ms; ttw M Hmm&i wllimd Alt diflr 4flft
•fa^B «ohrinitt (•• obM p, 41«) Migl die Btclitutt( wohit mi«
lUaita gebrauoht •• bald »It, btld ohne Oenittt: Im letriermi
Falle iettt Mohammed statt deuen hluilg den QeiUtlT. Dtei
ieheint daher um to mehr das Riefatigore lu eelnt da aach
-dö und -dog40n% den Oonitit terlangen; •• das Wftrterimoli«
•cfofMfi ton; Hatian tohroibt auch hilttflg und mit gleioher
Bodoutung das tolloro nlogffiHl ton « % % bor; H»}rt<f«ifof4lti, ton
weitem &, 0. 8, S« 11, 18; «^MMofOrn* kir^ torn Markto
kommond 7, 4; facMüfOi», ton dort K 19; $ki-d^(lH, ton wo?
woher T 8, 4. Bei Hatian: Uriahmid-dogiSnl ton Jerusalem
gekommen 3, 8S; ted-dagtönl (ile terlangten) ton diesen 8,11;
gtmid^cgtMl aus der Wolke 9, ?•
'-tüuwO, unter: sti/Win lauwö, unter dem Tisohe 7, 28,
-c?0ro, Ober, auf; fttr, In Beaug auf; kommt aueh als
Adtorbium tor 8, U. 15, 8: hinauf; jftfis m« kutta nwUHU^
AJt*o, oin Qoscbleoht sich erhebend Ober das andere 13, 8»
aman^dörOp auf dem VTasser (für amanin-diiro) 6, 48; aman^
döro, am See 4, t; ferSin-döro, auf dem Bett 7, 30; rfautcriii-
äöro, am Wege 4, 15; $mnga wldkirO ai tannin^düro, waa
giobt der Honsoh für sein IIorsT 5, 37 ; in^dörö, ttbor dioh 5, 19;
wl' in^döto, ml MiWn^löi'o^ eine für dioh« eine ftlr Moses 9« ft*;
fiig-inkko d^hHlöro^ tergosson fQr violo 1 4% S4 ; inUHlöi% des*
halb 4, 1; kdmilifhdöiv, für alle 11, 17; fclalikennB idPn^dOro^
Ehobrocher in Besug auf das Weib 10, 11; idin-döro, in.
Bezug auf den Mann 10, 12. iahada iesan-^öro, Zeugnifa
fiber Jesus 14, 55,
-loddf, hinaus, aufserhalb: irkii-äadö^ aus der Stadt hinaua
8, 28. II, 19.
-ffosJto» inmitten: ieM dimM^giirin keUn ga$kö, inmitten
der Orenien der lehn Städte 7, 81; aman ga^d, mitten auf
dem Meere (f&r amanin) 6, 47.
41 0. For»«sUlir«.
*VM, mCmt: w§4irm gM, «ifber elsrai UtiMB 8, 14;
für farte» fMt Mfber Qctt alleiii 10, 18; «Um fir, «ifber
BllUeni 111 13.
Mit 4fl^ niMaiiMiigesettt :
-«tM-lA» W0g6iu Yon lAoii die UrtMlM: dim tamji-
iJMbli teiiier Lehre wegen tl| 18; j^iit-n6a(fai, «u Fureht
1ft, 8; ioMrMi-fAanai dee Essens wegen 14, IS. In iorlii
trtesfn-tAoiZa 15, 10 ist der InfinitiT ifieMn ench els CtenitiT
«ifrafiMsen: »seines Wbsens wegenc d. h. »denn er wulste«.
Dann inti es suoh wie ^log hinter Verben f&r »denn,
veil« gobrauoht, s. B« e$ka katjfli^kumMmnaH^sibana, woil sie
nicht komnion konnten 2, 4; lah^ka ;ji7/tiittaii-si&a/to, woil sie
sieh dessen orinnom 14, 9; amina-^huiMuinanaiü sihaUa, woil
sie nicht geglaubt hatten 16, 14.
4H4a, . in, darin, hinein. Von tSg, tä, der Bauch, ademin
ta4 dort, was in dem Menschen ist 7, 15; ffitkm to^a tori^, in .
den Korper fahren 5, 12; iigirin tü4a mlröwn, warf in das
Schur 4, 37 ; seran til4a ioAnan, er pag durch die Saat 2, 23.
•möl4a, nahe bei, neben: Crudsin- möl4ä ka^/jisan-na, als
sie nahe su Jerusalem kamen 11, 1; aman-mma agüan, sio
safsen am See 4, 1 ; laddamln mma^ bei den Dienern 14, 54.
4£el'la: ahiiriu kel-la, zuletzt 12, 22.
-hd-la, zu, bei, zur Seite: haherin kul4a, zu dem Moero
7, 31. II, 4.
•^gdbü'la, vor: uuiian gäbU4a, vor der Sonne (vor Sonnen-
smfgang) 1, 35.
WlAar-rO, nach: nahar gor^ äharra, nach 6 Tagen 9, 2.
'{fcr-ra, jenseit: lurdon ffer-ra 10, I.
"^badi^a, nach: nahar wBkOn &adJ4tf, nach einigen Tagen
1,1; 8, 31.
-wrrag^Ot vor: habn urrag-la, vor der Thür 13, 20; urrag
nhma, vor dir 1, 2.
abng4a, hinter, s. B. abog tan-na hinter ihm 18, 20.
S, AdT^rkU». -» 4 lalilwdrUr. KaritsaltahU». « 4f
t. Die Portpodtlon 4tr, 4^ lelgt die Biebtiug »woUa«
•a is neiuiigfaltigen Bedentiiiigeii: tii| eii| ftberi enf^ in, mid
Binunt eiunehmsweiae den Objel^? -fA tor siolii i. B. üdmM§
firm, stt den tauben 5, 30; Mlfn dmta Am su demWeibe,
dai es gethan 5, 32; Gfiuto-to Ifrei naok Jemtalem 10, Si;
§MI4sa tur kerm, auf einen Berg ging er H. 3, 13. 13, 14 u« s.w.
3. AiforbiM.
Die Bildung des Adverbiums geschieht meistens durch
Anhftngung der Objelttivfomi -^a oder -ta. dlikkü^ sehr;
Mü^, wahrlich ; ftN»4;tf, gut, wohl 4, 24. (s. oben p. 40) ; oder
durch Postpositionen: kawir^a, öffentlich; uhdö, hier.
Eine besondere Bildung ist die mit -ikl: taia Mana,
truppweise 6, 40; hamstn hamsJnana, je funfzigweise 6, 40
(s. unten); maUatui, alle zusammen IL I, 27 u« a.; auch
malUhtennanä, sie alle zusammen IL 6, 42; waAedüfkl, allein
6, 31. 9, 1. 27; tiwatia in zwei Stacken 15, 38.
4. lie Zihlwirler.
Kardinals ahlon.
Mah.
Dong.
Kenuf.
1 ^per, wi^
wera
wert
Wim
2 üwo, üo
öwi
öwu
3 tusko
toski
toßkn
4 kctMO
kenm, ke$m$
Iminsii
5 di^
duß
di^
0 gar^
Hor^i
gur^H
7 koMa
kdodi
koOaäH
6 iduwo
•
idüi
tditu
9 Möda
eskodi
itködu
10 dinier, iim$.
dimtfit
dimmit, ü
Ich habe hier die Formen der drei Dialekte zusammen«
gestellt, welche aufser den Endungen, die aber auch Je nach
H 0. ForMMUhr«.
T#nolii«d«MB AufhituBgen tehwmdcen, mr is venigw Pukton
T(m einaader abwdtoken.
Es lit kein Znpainineiiluug eniehttteh, weder nntereiiumderi
Boeb mit endern Bammen der Bpntolie« Nar is iduwo, 8,
erianert die Endsng an üwo, 3 ; nnd wens nu« die Tier
langen Finger beim Zählen für die »Hand« nelunen will, ao
könnte der ertte Tlieil Ton uf-iMcw auf eddi, die Hand, f&hrent
ao dafa id-uwo iwei Hände oder acht Finger wären. Dagegen
führen Tiele andere Afrikanische Sprachen, namentlich die
afldlichen, auf ein Ffinfer- System, also auf zwei Hände mit
aehn Fingern.
Auffallend sind im Hahas die sonst seltenen Endungen in
-o der Zahlen 3, 3« 4, ft, 8, 20. Auch die Endungen in -e
der Zahlen 7^ 0, 10 gehören nicht su den häufigen. Dafs sie
alle nicht aum Stamme gehören, seigt die Bildung der Or-
dinalien, wo sie Tor der Endung »itti abfallen : üumti, iusk^tti.
Von dinier, 10, fllllt Tor Konsonanten das r ab. In den
beiden andern Dialokton entspricht dorn r ein n, welches
letxtero erst aus m abgeschwächt ist, wie die Nebenform
diminta seigt. Dieses m entiipricht auch sonst im Konus
als Stammerweitoning dem r des Mahas. Während aber im
Hahas in den Zusammensetzungen mit 10 das r vor den Kon-
aonanten abgeworfen wird, tritt im Dong, und Ken. eine fernere
Erweiterung in -ftu}| -incfoein: dimindewcru II, dimind öu 12,
dinrindc tasku 13, u. s. w.
Im Mahas ist die Reihe die folgende:
11 dime wera
12 dinm' ütco
13 dime tueko
14 dime kemso
lö dime di^a
16 dime gor^
n dim koloda
4 SiklwArUr. — kirAtsaltakUa*
16
19 dfbmf ctHaä».
Die UeiMfi Zahl wird «Ito immer neeligetetet
Ef Iblgt:
30 aro^
weleket ebenio nuammengoietst wird, ehse deb debet der
Hiei vermieden wild«
21 aro wira
1
22 aro üwo
23 aro iu$ko
tt« t. w.
Die Zehner Ton 30 en wurden mir ton den TeneUedenen
Personen, die ich in fragen Gelegenheit hatte, mH den An^
bitchen Worten angegeben, n&mlich talaUn 80, «rftafH 40,
u. •• f. Ebenso wnrde os schon Burckhardt, Cailltand, Parthey,
de Balle, im Hab as Dialekt angegeben»
Dagegen geben Sogato bei Minutoli und Beetson im Don-
goladialokt eine Nublscho Formation dieser Zehner an, deren
Acchthoit wir nicht su bczweifoln berechtigt sind» Bie lautet
bei Begato, mit Fohlorn, die sich leicht Torbessem lassen:
20 ari
30 tV toskigi
lies
ir ioski
40 tV küski
«
ir kimü
r>o iV uffi
«
irdiffi
60 fr godji
«
ir gorji .
70 ir kdotki
«
•> kolodi
80 ir idiugi
«
ir idni
90 fV iskoodki
«
ir iskOdi
LOsen wir n&mlich die Endung des Objektits, im Kenns*
Dialekt -yj» -iN, ab,, so bleiben die Einer übrig mit ir Ter«
bunden» Daraus geht, wie es scheint, hervor, dati es einen
alten Btamm für 10 gab, der ir, im Hahas wahrscheinlich or,
lautete. Dieser dfirfte sich noch rein im Mab. aro 20 erhalten
Ltyiltt«» MHkiMht OnuniMtlk. 4
iMibm, wraa wir ikwH •!• iutt «r M wMMdn mthtn. Bi
wAido UenuMh dl« ilto Nubttoht ZUüimg , ohs itt duroh daa
▲liibliehe TerdrlagI wurdei Im lUhM lo gektulet haben:
SO or-liMto
40 wr^heum
50 ar-dii/a
60 or-fior^
70 or-MoAi
80 AT-JdMIM
00 wr-oslada
Ut BleUmif der Einer hinter or wftrde JedenfiOb die
liefatlge eeini wie wir togloieh bei den Hnnderton lehen
werden«
Die Zmemmeneoteiing dieser Zehner mit den ' Einem .
mnbte denn so jfeiehohoni daf« men die lettleren wiederum
hinten entetite, alte:
31 ar4u8ko Wim
3i wr4usko üwo
33 üf^tuiko tuiko
34 ür4uiko kem$o
u- •, w.
100 heiOit imü^ oder gowOhnlioher und in der Zniammen-
•ettung .immer <iiiil wtra (wer, «r?^ d. i« öin hundert«
SOO imü üwo
300 mU iusko
400 imü ieiHio
u. •• w.
Die Ueineren Zahlen werden wieder hinten angeiohoben,
nleo:
101 imü w€r win
102 imü wir Üwo
110 imü wir dimo
4 l«klwdrUh •• nNiMluMtn« U
Ml wm Am ¥f9VU
101 Ml Mm Am
111 <iiiil Mm iimtt §m
121 Ml Mm «TO Mm
Dem wtiproohond wird »uoh b«i Oegwittadii dlt gt«
lUilt wtrdon das Substantiv dorn Zahlwort Torgaaotil, vaA
iwar im Singular« aho: fmti tu$ko 8 Datteln, fnUimü w9m
too Datteln« Auoh bei lusammongeietaten Zahlen kann maa
diese dem Substantiv naohsotson:
fmt imil wür tcüra 101 Dattel
font mil wer Mm 102 Datteln
dooh pflegt man in diesem Falle das Substantiv iwisohen
die Hunderte und die folgenden Zohlen lU setseui also:
iml wPr fent ivPm 101 Dattel
imil wPr fmt üwo 101 Datteln
iml wer fmti iusko 103 Datteln
Ja es wird aueh das Substantivuni iweimal gesettt:
feilt iml wer fent würa 101 Dattel •
/enf imil wür fcnti tusko 103 Datteln.
1000 heifst im Hahaa dürü oder ääri wM^, wihrend in
das Kenus das arabische alf eingedrungen ist Aueh hier tsl
dieselbe Zusamniensetsung.
1001 ädrü wür wCra
1U02 dOre wer Am^
\003 dOre wer tusko
u« s. w.
2000 dOre Mm
2001 dare Mwo wera
2002 dare Mm Mm
3000 dare tusko
10,000 dare dime
10,101 dare dime iml w9r w^ta
u. s. w.
IL ForntaUkrt.
Ordlttftlifthlott«
Dlt OrdlMliililott worden «na dm KirdJnrfaaMm durok
Ai(l|«i Toa •Uli gebtMol^ raber Ar die ertle. Diese, welebe
Im Keatti eui dem Arebbehea aufgenemmoa iit, üwtl (Ar
mmwd)^ lautet im Mahas:
■
D«r erste urrag^ unagi^ aee. mrdkkäf ton nr das Haupt
•btuloiten, nielit ton wtru U
mriMi, der iweite
tuikitH, der dritte
kmitUi^ der tierte
di^iUi, der Anfte
g^^r^i, der sechste
kcladUti, der siebente
idtimtüf der aohto
o»kö(UtUf 'der neunte
ihmillif der solinto
dmcwüritU, dor elfte
dimeruwUH, der iwOlfte«
Hierbei ist nur die Form dm-itti der 10. I)emeikenswertb|
trelebe auf den einfachen Stamm dim Ar 10, nicht auf den er-
weitortw dlm$r, welches dim^MtH bilden müfste, iurflckgeht.
Wenn der Stamm ton 10 dim war, so ItOnnte allerdings
auch die Vermuthung ontstohen, dafs dlM-0t nicht eine blofse
phonetische Erweiterung gowoson wAro, sondern Ar diiiHvCr
stände, analog der Bosoichnung imil tcür 6in hundert, ddrt
wBfp 6in teusend» Wie man also sagt: mü wer um 103,
imü ¥ftf tu$ko 103, so h&tte man auch gesagt dim wer üwo
Ar 12, dim wer Mho Ar 18, und h&tto dies sp&tor lusammon«
gesogen in diiihcr^üwo, dim-e(r)4u$ko. Dann müfsto man
allerdings die Yorgloichung ton r und m in Mnh. dimer und
Ken« dimim aufgeben.
4 SaMwdrttr. -» Or41aili«Mta. It
Ntben dlttev Form tai 4iM komvi tbai aodi oIm u4m%
MltBOM, und ohne Zweifel Utoro in «Mj tort
üW'Mi, dor iwolto
MkM<» dor dritio
a. •• w.
Dioao Ut sogar die rogelmtfaige (ttr die liAlieroA SaUeii
von IS an geblieben; denn man tagt iwar nooh
dm&^if'iUi, dor elfte
fthrt dann aber fort:
dimeMl¥hinH, der iwölfte
dimp-hak-inHp der droiaehnte . '
WHHti^ . der awäniigtte ...
anHi^fWnM, der einundawanaigate.
So wurde mir beriohtet) obgleioh weder AU noeh Haaaaa
aieb dieser Formen bedienen.
Von 80 an treten dann wieder die Arabiaohen EaUwttrIer
eitti und awar mit der Endung -tMii alio
talattn^UH, der droihtgate
arbaJfhUH, der viotaigste
u« t. w«
Ebenso bildet aueh
iml'Uti, der hundertste.
Die Ordinalaahlen werden wie die KardinalaaUon hinter
das Wort des gei&hlten Oegenstandes gestellt i das Bubstantit.
aber wird bemerkonswerther Weise indenOenitlT Btngnlarlfe
gesetst. So sagt Hassan rogolmälkig: ioklhin auwoMin^rnkh
kin fiif^i-IJ^ $ahJhin tuskUMin. das erste, aweitOi dritte
Kapitel u. s, w«, und Ali . ebenso fadin Ufragi4inp faük
üwUti^Kn u, s. w.; ndkarin tu$kiUi4a, am dritten Tage t, 8t,
10, 34; bei Hassan ebendaselbst nahärin tutkiUina; «tu du*
iiMJWm, es war die dritte Stunde Ib, 3&; drirlMiH ümttigä,
Bum Bwoiten malo 14, 61. 72; rfaiion tudnUigdf tum dritten
male 14, 4t.
U IL FormraUlirt.
Dtoter OMbitabh UUIil tUh kMm u4«t •rUlrta, alt
dftb unpriUifUdi ftberaU der Oenlttt des PUraU itaBd,
weloker tplter wu mm pkMethoher Beqaemliehkeit in die
kflnere Form dee Bingolars flbergingi and dab die Ordinal-
nUoA eelbat aU BubatantiTa angesehen warden«
4
yfu wir dttreh »mal« besoiohnen : einmal, iwoimali a. s« w.
wird im Nttbisohon duroh vorschledono Worte beioiohaot;
im Hahas diireh: darba (vielloicht ar. darbf), ^hatra odor
^marra; im Kenos durch: $afre (ar. ioferf) und git. Diese
Worte werden immer tor die Zahl gosetst, und die Ictitoro
erhilt die Objektivendung -ga, i. B. iarha dlikka, vielmals 0, S2 ;
äarba mingtiliga, wie viel mal 7, 3; hatra üwoga iweimal
14, 30. 72; katrä taskoga, dreimal 14, 80; marrü üwaga
U. 14, 30. 72; marrü dlikkü H. 7, 3. 0, 21. Im Konus: $afn
^»Hüp mfrt 0ti oder (Hijua; gir loski, gir dime (wobei die* En-
dungen der Zahlen wohl unsuvorlässig sind).
Die Besoichnung »je« wird in folgender Weise aus-
gedrflckt: ham$Jn ham$Jnaüa je funfsig 6, 40; mil wC imil
wPniAdp je hundert, obemlas.; wie man auch sagt: t(\M iaiiuXlp
hordonwotse, ebondiis. — Ks wird «uioh duroh diUiHp jodor,
ausgedrflokti wolclios dio Zahl Im ücnltiv vor sieh nlmuit;
Amnmi düthit, je swoi und iwei; wie wün daUn, jodor; naharin
daHn, jedon Tag, 14, 40.
5. lettparatloi.
Fflr den Komparativ und Superlativ globt es wie in den
meisten Sprachen keine besomlem Formen ; sie werden um-
sehrieben. In der Regel wird der verglichene Gegenstand
mit -MbiMi Adcin^ verbunden, was etwa ku flbersetsen ist »in
Yergloich mit, vor, unter«; x. B. ai4ekin kogor wE in
Vergleich mit mir oin starker, oin stärkerer als ich 1, 7;
& Xomparitloi« t. proaoittlBt. «- PtrtOBiltt. H
mmMekin Mkkt, Ut^ mehr als toriier tehrU «r tO, 41;
ma$a far Mci^^MMf beiatr als dleao Btedt 6| 1 1 } kätim k^
Mbtn ifamipj damm^ etn Oebot grOft^r •!• diese giebt ea iiieht
IS, 31; ferner: hämU4Mn daumi, daa grdfato von allen (grofa
vor allen) IS, 80; kudadin Mi kamil4ekin, daa Meinate (die
Oronae, daa Aeurierate dea Kleinen) ton allen 4, 81 ; dau¥mi^9$m
hüMmekin, oa wird grofa (daa grAfsto) vor allen 4, 81
Zu bemerken Ist die Wendung: (arm ikhaMiiJthmkk^
dlikka baiMsan, je mehr er ihnen verbot, um ao mehr spraehen
■ie I, 36; eigontlioh: »im Yorgleieh tu seinem Verbieten
sprachen sie viel.«
Andere Wendungen ohne 'iekin sind maUin ühßm^a, von
allen luletst 9, 35 ; naMB kakum dauwin kil mtdlent, welehea
Qebot ist das grOfste (eigentlioh: des Orofsen Orenie) von aUen
19, 28; haktm dauwi muUi4ekinj daumthkdl m^in, im .Ver-
gleich lu allen grofsen Geboten des grofsen Orense (daa
Ausserste grofso) ist dieses 12, 20; baMiian, M4a $iU9 dauwi,
sie hatten besprochen, wer unter ihnen der grofse (der grOfsie)
sei 9, 34 ; taitanJn dauwi, der Teufel gröfstor 8, 22 ; n(hr maUin
dauwin iOd, Sohn dos unter allen grofsen Herren (Sohn, dea
ftllorh&ohMton ITorron) b, 7.
Uüi der Wühl von awoion wird nur der Positiv statt dea
Komparativ gosotit : tcUasi in üwo-tatCH 9ahita, welohea von
diesen beiden ist leicht (statt leichter) 2, 0. .
6. lie Preiettlia«
1. Das Pronomen porsonaie«
Die einfachsten Formen dea persAnliehen Pronomens
sind diese:
ai ich Hl wir
•r, du fir, ihr
tar, er, sie, es feri sie«
M IL For»«sUlir«.
80 plegw ■!• nil dorn Ytrlmm Terbudm la weidm:
0d kkUr, ieh Mhflttle,
ir MUbJMiii, da aohatteliti
far tokkh^, er •ohfittott
0. i. w«
Aiitmilattonen mit den Anlauten dei Yerbum linden
aieht itttt
Werden tie aber mit Po»tpoiitionen verbunden, welche
meiit enkUtitoh sind, to treten die gewöhnlichen Attimilationen
•in bei denen 1 die auf r ondigon. Die»ei wird namontlioh
Tor I BU I, m(^fo, taUlogo, tU^ago, id-logo, U-latOn u. c w.
Ebenae werden sie andern onldititchen Partikeln assi-
milirti wie ^ifin, und, auch; 4m, warum; uk'kOn, auch ihr;
U4im, warum duT
Nach denselben Begeln wird der Akusativ (oder Dati?)
dieser Pronomina gebildet: ai^, mich, mir; ik-ka, dich, dir;
tak-ia, ihn, ihm; ü^, uns; iUo4sc, euch; tel^ka, sie, ihnen.
Neben der angegebenen künesten Form ist noch eine
durch -f verlängerte und verstärkte Form vorhanden, welche
häufig eintritt:
all, ich 14, 19. ül, wir 4, 38.
irt, du 15, 29. urJ, ihr 7, 8.
tnrJ, er, sie 12, 44. krJ, sie 14, 16.
Der Genitiv wird in der Regel von diosor Form gebildet:
aÜH, von mir, meiner
Irin, von dir
tarJn, von ihm
Hin, von uns
urln, von euch
ferfn, von ihnen«
Diese Formen finden sich in den eigenthfimUchen Bede-
wmdungen der Nubbchen Sprache nicht selten, i. B. oiii» nUra
f§QUid$t was ich euch sage (das euch sagen meiner) 13, 37;
^ Prononina« — ^ Pmonalla. 17
oil» gatiiUkkkm fiagitkmM, wie ich getavft word«ii bin (gleieh
dem getanfk worden iein meiner) 10, 38; «An hAa H^
Urfiim-f«, alt ioh die 5 Brode braob (in dem die*5-Brode«
brechen meiner) 8, tO; TgL S,0. 6, t6, 10, SO. SO» 11, SO. S3,
14, 30. 15, 9. Ebenso fHM firg$ nagitta, wie dn wUlrt 14, 30;
iatjara irm nakmnl, der Baum den du rerflucht hast (der
Baum doinea Yerflucht-habeni) 11, 2t; vgl 0, 18.30. 10,30.
14,70. Ebenso tarln: 1, 42. 4, 4. 10. ft, 1 0. 33. 33; um:
0,37. 10,35; wJn: 4, 24. 0, 41. 0, 10. 13, 11, ferin: 1,34.
3, 21. 4, 33.
Auch die kUrsore Form aün, irin, Utrin, Hin, türm, term
war froher vorhanden, hat sich aber nachher in an, in, km,
ün, un, ten susammengesogen, i. B. in un^öro, (Qr euch 4, 24.
Haas. 11, 25 aus urin-döro, urm4öro. In dieser Form wird
es dann als Pronomen Possessiiruiii gebraucht, worfiber im
folgenden. .^ ;
Es erklärt sich ebendaher aber auch eine . Redeweise,
welche nach unserer Auffassung hierher gehören wflrde.
Die Verbindung nämlich des persönlichen Pronomens mit
Postpositionen wird gewöhnlich in der Weise gebildet, dafs die
Partikel vorausgeht, und das Pronomen in den Formen: anna,
inna, tannä, üna oder Unna, nnna, ienna darauf folgt; i. B.
ahdg anna, hinter mir 1, 17. 2, 14. 8, 34.
urrag inM, vor dir 11, 2. tO, 17.
^ür tanna, hinter ihm 5, 27.
fakk Unna, zwischen uns.
gtibal Unna, gegen euch.
tnöl-tenna, bei ihnen 0, 40.
Diese Formen sind ohne Zweifel so aufxnlösen, dafs das
schliefsendo -na aus -la assimilirt ist. Das n von an, in. Um etc.
ist aber ursprflnglich das später als pron. possess, erscheinende
Genitiv -n, welches sich in der ersten Person an ai und a,
in der sweiten und dritten Person an iV, tar, ur, ter, enge*
schlössen 'hat, so dars die ursprQnglicben Formen wiuren: abag
M IL PorMMlthrc
mrm4ä, möl4erm4ä. Hierbei gehört der Oentti? dee Prono«
meiie nicht tu -to, welches keincB Genitiv regiert, cendem m
dem verausgehendom Worte, welches snbstentivisch genommen
und mit dem Oenitir, oder, was ohne Zweifel des spitere
Spmchgef&hl wer, mit dorn Pron. Pobs. verhnnden ist, so dafs
sibad-athna eigentlich bedctttot »aus Ursache von mir«, oder
»aus meiner Ursache«, tHot-aihna »in der M&ho von mnrc oder
»in meiner N&he«.
Auf diese Verbindungen mit 4a zu adverbialem Sinne ist
echon oben (p. 46) aufmerksam gemacht worden ; Möl^a hcirst
»in der N&be, bei«, $ibtid4il, mbal-ki, »aus der Ursache, wegon«,
Soll hiermit der Genitiv verbunden werden, so würde dieser
streng genommen vorausgehen müssen: iarln iH0l4a bei ihm,
ailii $ibal4a meinetwegen« Statt dessen schob man die kurzen
Pormen tan, an etc. zwischen jene Verbindung: möl-iäfhla,
niöl4an-na, neben ihm tt, 13; sib an^a, #j& af^na, meinet-
wegen 13, 9; ahag mi-fta 1, 17. 2, 14; abog tan-na 15, 41,
f&f an4a, tan4a; urrag ifhna, vor dir 1, 2.
* 4
Wenn der Genitiv seinem Regens nachgesetzt wird, so
pflegt die Porm, wie wir oben gesehen haben, -nj zu lauten«
Und in der That finden sich auch nicht selten neben den an-
geführten die ohne Zweifel älteren Formen:
nM anni4a, neben mir,
. mOl inni-la, neben dir,
mü tanni'la, neben ihm,
möl üni-la, neben uns,
tHöl unni4a, neben euch,
Möl knni'lat neben ihnen.
I. B. urrag U9mi4ü fa^^ür^ ich werde vor euch hergehen 14, 28.
16, 7; falA wmi4a, unter euch 9, 16. 10, 48; ga$kö tomi-to
M$kirö$(m, er stellte es unter sie 9, 36 ; abag tennt-Ia, hinter
ihm IL 1, 18. Dies ist also die regeUn&fsige nachgesetzte
•» Prosottlna. — Ptrtonalta« M
OeniUTfonii, herrorgegaiii^n «u aim, tmi, tami, iflm , mm,
kmi, weloho Tor 4a in an, m, tan, ün, un. Im teiUhi winde.
Für die dritte Person wird anftor tar, ier, diefeiTt diese,
•eltner anch man, pi. manga gebrancht, mehr in die Feme
weisend, f&r Jener, der andre; m.B. man iaHh-iatkötO, jene
die gekronsigt waren IS, 32: tek-IOn tgatiikm mangOgä nnd
sie sagten sn jenen IL 11, 6.
Auch das Reflexivum kann durch tor, er, ter, sie, wie-
der gegeben werden ; s. B« tar haumUin tan-na naska na^^ ata
er um sich Leute sah 3, 5. Hier ist wieder tan der Genitiv
aus tami, seiner, susammongozogen und abhllngig von Jbati^
tcMi/cn, also eigentlich hautcalen toit*iia, in der Umgebung
seiner.
In Verbindung mit dem Yerbum wird aber das Reflexivum
durch ai, das Herz, umschrieben. Die vollere Form (Ür ai
das Herz, ist ail, und im Kenus kann auch aü4Qn neben
ai-tan gesagt worden; im Mahas heifst aü nur das physische
Hera ; für das Reflexivum wird immer ai gebraucht ; ai, ich,
hat nichts damit zu thun, wie dor Genitiv aiin, Obj. aiga
zeigt, während ai(l) das Hers ai7tn, aika (oder aih-kä) bildet.
Man sagt also:
ai ai^anga oder -annigä tögir, ich schlage mich selbst (mein
Herz).
iV ai'inga (4nniga) tögnam^ du schl&gst dich selbst.
tar ai4anga f-tannigä) <c^m, er schlägt sich selbst
ü ai'inga (-änigü) iofjur, wir schlagen uns selbst
fir airunga (•anniga) töffrikam, ihr schlagt euch selbst
ter ai4enga (»teHniga) tö^nnan, sie schlagen sich selbst
s. B. kid-log aUtanga tögkenan, er schlug sich mit Steinen
5, 5 ; eskikummun ai-tan^ naßnan^a, er vermochte nicht sich
lu verbergen 7, 24.
Statt ai kann auch ^neto, ^nehin eintreten, welches aus dem
arabischen nefs aufgenommen ist; z. B. is $aga nebs ingä hoUeB,
jetzt hilf dir selber 15, 30; iidnB tan^^a in sich selbst &, 80*
IL rorpitBltkr«i
. Dai ProBon^B PoiieiiiTan
g«ht «mnlttolbftr au den PrononeB penontle hbrwwf ud iii
00 eben mImb in der FormatioB des ReflexiTom sw Bpraebe
gekooineiL
In der Thftt ist das PosMMivum niolitt eiidrea «b der
OenitiT des persSnliehea ProBomens, dessen Form wir selum
arkllrt beben.
Die Sprache bnd es bald bequem den BegriiF des Oenitivi
in den. des Possessivs tu Terwandeln. Man wählte daher die
Form des dem BubstantiT nachgesetsten Gonitivs auf *ii^ weil
auch das Ä^Jektivunit in dessen Natur das Possessivum fiber-
gebt, dem Substantiv naehfolgt.
Die gow&hnlicho Form ist daher:
muri anni mein Pferd
Murt ttiiii dein Pferd
murti tanni sein Pferd
murt üni unser Pferd
muri unni euer Pferd
murti tmni ihr Pferd.
Als Possessitum kann nun dieser ursprflngliohe OenitiT
wieder die gewöhnlichen nominalen Flexionen erhalten, also
einen neuen Genitiv annin, den Akkusativ annigät den Plural
mmigM bilden; i. B. nihr ami, mein Herr 9, S4; ot unni,
euer Hers 8, 17; nog^o tmni, ihr Bräutigam S, 19; mutk
mmin fagatta, meines Reiches Ilälfto 6, 33; $ikk$ tanniga,
seinen Wog 1, 8; M*ml»i tcfmiga, ihre Sauden 4, IS; lemb kh-
nigaga, eure Bttudon 11, SO; kitiitiil titiiii-Icyo, durch ouor
Wort 7, 18«
F4igonthamlich ist der Gebrauch von il*mm7» Alle; mit diesem
Worte wird das Pronomen in seiner Possossivform wie mit
einem Substantiv gebraucht, gleichwohl aber mit der Plural-
form versehen; also: kamil tennJ, sie alle 6, 56; iamü unnJ,
& PronoMtniu -* PMstssIt t. M
Uir aUt 14, ST, womit aneli dMYerinim im Phml terbvndeii
wild hamtt mum fihiekOiMom 14, 17. Bittm«! ftnd^ ioh kmM
* •
ifiHiiii oH, euer alter Diener 10, 44 mit knnem i, und bei
HftMan 8, 6: hämü tenni-ga, tie alle.
Statt dieser Tollen Form kann dann aber wieder Tor
Konsonanten oder in der Pause die künere Form eintreten^
it0f an, mein Herr 10, 51. 15,34; nög in-na, in dein Haus 1, 11;
habar tan fäUm, sein Ruf ging aus 1, S8; 4, 8; nBr aM, unser
Herr 12, 20; ai tm^na, in ihrem Henen 4, 17, oder im Ob-
jektiv:
murt an^ mein Pferd
murt ifhga dein Pferd
murii tan^ sein Pford
wurt üthga unser Pford
murt uthga ouor Pferd
mutü im^ ihr Pford«
Bemerkeuiwerth ist es nun, dafs ton der bisher an-
geführten Stellung des Possessivum hinter seinem SubstantiT
eine Ausnahme eintritt bei allen Yerwandtsohaftenamen«
Diese nehmen silmmtlich und stots das Possessiyum Tor sieh«
•
Dies ist offenbar die illtoro Konstruktion, weil sie mil
der allgemeinen Nubischon Regel, den Oenitir seinem Regens
▼onusetien (s. oben p« 36), Übereinstimmt. Erst als der Qeniti?
des porsSnlichen Pronomen in das Possessiypronomen Ober*
gegangen und in das Verh<nifs des A^ektits «i seinem
Substantiv gotroten war, vrurdo dieses wie jod^s andre Ad-
jektiv naohgoaotit
Da dor vorgosotito Qonitlv dos porsOnliohon Pronomon
auf -n, nicht wio ddr naohgosotito, auf •ni auslautot, so kOnnen
hier auch nicht dio Formon ami j, inni, tonn i u. s. w. erscheinen,
sondern aus mn, tarini liWtt, tcrin oder mit Ausstofsung dos i:
im, tarn, um, tem wird vor Vokalen inn, tann, nun, tmn, vor
Konsonanton in, tan, un^ tm; ebenso wird aus aiin vor Yo-
I
M H f or Atal«liri.
kalaa mm, tor KoMOBtaten on; M molli UTerfaidoH bletbot.
ZwIioliM VokftlM bt OS tohwor itt kftroa ob oino Liquida
•lafftoh odot Tordoppott Ut« bosondort wean dor Tovttti|obondo
Inirto Yokol la dor Thotis ilokt loh batto dabor AU*i Aut-
■praobo aiolat to aafgofabt ah ob twar mmU unnU eto. aber
on in, moiao Mutter; in oi, deiae Toobtor« su tehroiboa tet
Dio koaioquoäte Ortbograpblo boi Hassaa l&fst abor koinoa
Zweifel, daft ottfi tn, inn a», wie es aaob dio Eatitobuag Tor-
Uagti ail iobroibea ooi. «
Si lautoa also die tor Yorwaadtiohafti -Wortoa
Toraaotoheadea PoMOMita:
onn e$9i moiao Sobwoitor
tan eMi deiae Sobwootor
toiifi 0181 oolao, ibre Bebwooter
(in esii uaoro Bcbvestor
Nttn em oaro Bobvostor
tmn cui thro Bohwoater.
Tor Xoaioaaatoa:
AM gar moia Boba
tn gar deia Boba
tan. gar ooia Boba
fin gar uaser Boba
nn gar euor Boba
ten gar ihr Boha.
Daa n wbd folgoadom f aasimllirl; daher
af'fab aiola Yator
if'fab doia Yator .
taf-fab Boia, ihr Yator.
üf^fab uaser Yator
^^-fdb ottor Yator
Uif-fab ihr Yntor.
la dloior Voiso wird dos poiioiiito Proaomoa doa foK
goadoa YonraadtsohaftswGrtem vorgoiotii:
& PreiOAlaa« — Posiaialta«
ßh, dtr Tatort Ohi.flfppal, \%\ PL /Ml u4/)|w« ^ t>i It;
<a/yU^ Mia Vator 7, 10. It It; l^^/Mb miief Yater,
y. U.| H. tl, 10; «/yUb ever Vatof \U U« >•; iiT-
/U 1, SO. IS» 11
te6, KeiL der Yator; Mi-te6, meiA Yator; «in-teb, dein
Yator. Auch im lUh. kommt die Form in ( eiumd
Tor: bäba, Yator 14, 86.
ho, der Yator. Diese Form findet sich 7« 10. 10, 10 s i-ft9,
dein Yator (fftr t'et-fto); a. «i«.
^iaMi dor Yator; miitti a&Aiia DmMAH*, daa Beioh unaeret
Yatera David It, 10. Hier iat akdna anmittolbar ataa
dem Arabiaohen genommen. Aber anoh iff if dbA bet
U. 14, 36 iat wohl ao su nehmen« Yielleieht iat auch
daa Toranagehende ibö nur durch )f ifaveratändnifa nach
aba, dbü gebildet, indem man abö (Ar am-to nahm.
Mi die Muttors Obj. rhnai VI Fii«T; mn fn, meine Huttor
3, 33. 34. 3A; inn^^n^ doino Muttor 3, 32; hnn-en
«, 24; fo»m-c^N 13, 12.
got, go, der Sohn; Obj. gakkä} PL gakka; ir an gat4iH^ du
biat moin Sohn 1, 11. 0, 7; tan gatü 12, 37; ga4öä,
Bfihnohen, liobor Sohn; PI. gthtatü; an gthtöd, mein
lieber Sohn 2^ 5.
iöi, ta; Obj. m^a: PI. mi, die SOhne, die Kinder 13, 11
3, 17. 10, 35. Ana dem Xenua wurde mir angeftthrl
a40, mein Bohn; a-ton eA, meine Bohwiegortoehtor
(wohl at-to lu schreiben).
cffo^-U^ ogofl^, Jüngling, Bohn ; ogof)^ iM4ere4*a kunkenon,
er hatte einen jungen Bohn 12, 0. Die YerkUrsung
von 'iöd lu -Af, wonn ea, meiat liobhoaend, angehAngt
wirdi kommt Aftora vor.
oa» Oll, die Toolitor; ObJ.furJlA; Pl.aaiba; 6,23.35; U.6,21
7, 26; ann oai moino Tochter 6, 23; Jim aMtM, aua
deiner Tochter 7, 20; inn a$, doinO Tochter 6, 83«
IL f omtMltkrai
M-Mf 4^1 TOoliteroheai Itob« Tochter ; mm «i4l, rnela TSdhter-
oheA 5| M. T| !••
diril, dM Mldoken; ObJ. htrü^; PI. (urM; mi diril, mefai
ladehea; tur4ikl, kleises (liebet) lUdoken.
«tfofi dM Kind; PL aumrl; AMir4A( ^ Kindebea. i
mtü(r), dor Brudor, O^J, Mi^rU^ia; PL engaUsa: mm #MfiiI-
{JHi diu ist motn Unidor 3| 35; ann mgakkül, mebe
Brfidor 3, 33; inn mf/akka, deine Brildor 3, 32; tmm
engakka, seinen Bruder 1« 16.
he$t der Bruder, nur im Don. Ken.; am4M, mein Bruder;
em4M, dein Bruder. Im Hab. soll es gelegentlicb
aueb ffir »Scbvosier« vorkommen, i. B. in im-hm,
Muttor-Scbwestor.
efiiy die Bchwostor; Ohj, cs$iga, PL csrigä; ann esn, meine
Bobwosker 3, 35,
keg^ die Scbwostor, wird neben mm im Ken. angegeben.
fli9, der Qrorsvator, Ton Vaters oder Muttor Seiten, PL
üwiga oder üwgü.
M| die Orofsmuttor, von beiden Seiten , PL üwi-gfl oder
ANyA.
fr» der Oiikol voii Helton dor Mutter» PL glufll oder gigü;
an g^t mein OnkoL
04» die Tante von Seiten des Vaters, PL aAgü.
ag6 (agtr), die Scbwiegermutter , PL agOn^l, aucb agöka
und agM.
e^r), m)ar, PL e^akka, beifst sowobl Sobwager und Sobwi-
gorin, als Scbwiegersobn und Scbwiogortoobter ; aueb
dor Scbwiogorvator, also jeder Angoboiratbeto, was im
Doutsobon »sugothan« boifst. Mur die Scbwieger-
mutter bat ibre besondere Besoichnung agö. In ge-
wissen Gegenden sOdlich von Dorr wird ffir efla aucb
gorgö, pL gargöga gosagt. Aucb von etfa wird gebildet
dilti 0//a, moin Sohwagor, etc.
• ■
IMe Abrigen YenrandtMliAflaworto weidM durek Sa«
MinineiiMteuiig gebUdot, nehmen aber gtetebllüle dM Fro«
nomen tot sich«
•
aOHßengaOr), Veten Bruder, Onkel. Es kann iweittUiafl
* sein, ob wir hier ihftM» oder nMn Tom Ambieehen aM
horaborgonommon, lu sohreilien heben«
amibamig Ken. der (mein) Onkel, Yaton (baihn) Binder (ag).
abOn-^ngcm^Od, Taten Brüden Bohn, Oouiin, Vetter.
a$kbä9Hin40, Ken. Taten Brüden Bohn ((Ur am-Mm-agH'töi).
Idf^-^sri, am-lMhesri, (meinet) Veten Schwester, Ken.
fn-bei oder üm-hea, pl. üm^-ieska; ann ^m-fres, meiner Hntier
Bohwoator.
€ip^$$i, Mutter -Bohwestor; ann in^essi, meiner Mutter
Bchwestor.
en4seg, Kon. Dong. Mutter-Schwester.
gan-gafr) (auch 901190), Sohnes Sohn, Enkel, pl. gan-gaUM.
gan4^, Sohnes Sohn, Enkel, pl. gan4aAt.
gati-aa, gauHwi, Sohnos Tochtor, Enkelin, pl. gmHuJtlL
<4*ti-fil» a4t^ihei\, (moinos) Hohnes Frau, die Sohwieger-
tochtor, Kon«
ogiiMH ^^^n «Hill tCnl (meiner) Tochtor Sohn, Enkel
asH-^», ann o^i-cij?, (molnor) Tochter Tochter, Enkelin.
cngan^den, Brüden Woib, Schwägerin 6, 17. 18.
engan-tod, Brüden Sohn, NelFe.
. engan-asj Bruders Tochtor, Nichte.
hem-H, an^lüsn'^A, (moinos) Bruders Fnu, Ken.
g^f^tdd, Muttorbrudon Sohn, Vetter ; üM jfTii48d^ mein Vetter«
Mann und Frau gciton nicht als Verwandtschaftswttrteri
sondern nehmen das Pronomen hinter sieh.
ogog, der Mann, Ehemann, pl. o^irl bildet ogo^ anni, mein Mann,
id, der Mann, Ehemann, pl. icft; iä ftm-na/dnf / von ihrem
Manno 10, IS.
1«t|iitMii MiibUtlit Unimmillk« b
I
It IL PormtBltkr*.
a»^ dk FiTM, Eh0fru, pL M#l «ad M^; idm mmi,
maiM Fh»; Mm AM-MfiM» tob teiMin Weiba 10, It.
H, Ken^ die Fxm^ EhefraiL
*Aaeh dio mt dam Aiabisehen eataoniiiieBeii:
^omA, dicWittwo« pL anebtrl IS, 40; a$elam^ K. ibid; MM
attb 12, 42. 43; id aM&, der Wittwer; und
^Wed^ das Kind, pi. wdedi, nehmen das Pronomen hinter
sieh, da weM nicht im Terwandtsohaftliohen Sinne
gebraucht wird; micdi a$igß, moino Kindot 10^ 24.
Es ist noch au bemerkon, daTs mwcilen die pleonastische
Wendung voricommt: au-f/rrf ian-gar, meines Sohnes sein Sohn,
flftr oM-jKirm gar; af-fab tott-^n» meines Vaters seine Mutter,
flftr af-fühin m; gans wie im Deutschen das Volk sagt »meinem
Yater seine Mutter«.
Demonstratives Pronomen.
Das ge wohnliche DemonstratiTum ist m, dieser, diese,
dieses; m-nogo, diesem 4, 25; mit Verstirkung inl; gen. inm:
tum 9ibaUaf deshalb 10, 7 ; acc. tti-j^; ing ukkir, dieses hörend
6, 2; pl. m^a: mgil-log, diesen 16, 13. Dem maihdö, dort,
entspricht in-dö, hier.
Sonst steht es gern stark hinweisend selbstSndig voraus,
wie in flitta aii-ttiii, das (ist) mein Leib 14, 22; in^gfin an
tngaUUn, in-gön an esid-lin, das (ist) mein Bruder, und das (ist)
meine Schwester 5, 35; «iil kikkanl, wenn dieses kommt
13, 20. Doch dem Fragewort steht es nach, naia inJ, wer (ist)
dieser? 4, 41.
In kann auch adjektivisch gebraucht werden und wird
dann vorgesetzt, iuHoagiigä 13, 21, oder tti^tmp/fWa, zu dieser
Zeit 13, 17; ebenso in {i%nsi, dieses Geschlecht 13, 30; m
gaimyi, diese Salbe, 14, 4.
Ebenso wird tar, er, welches in der Regel nur von
Personen gebraucht wird, auch adjektivisch mit Substantiven
C ProBomint. -* DtMOMlratiYt. RtUÜTt. IT
»
Tertranden, i. B. far wagKgOf n dieier Zeit S, SO; bei Hmmui
in der Fem far wagitta; far iiii|?iaa^ diesee Reieh H. S, 14.
Oder et wird neoligesetit: wagH Ioimia» ni dieier Zeit 1, O.
Aach mtm, jener, ertoheint in der Reget nur auf Pereenen
belogen ; doch wird es in man^, dort tuek demonttratiT auf
den Ort belogen.
In Beittg auf die Stellung in leinem BubstantiT ist ea
bemerkenswerth, dafs sowohl m, als auch tat, demselben
Toran gestollt wird, wilhrend alle A^oktiva ihrem Bubstantlt
naohfolgon.
RelatiT es Pronomen.
Als selbständiges Pronomen relatitum scheint tä ansusehen
SU sein : kaba mugaddadca kabon, ta hes takf nl labkman, heilige
Speise afs er, welche nur die Priester essen ^,.26. Dasu
wurde mir noch angeführt: ai käbir, tn ir kabnam, ich esse
was du issest; ai firgimnn kabakka^ ta ir kaibna^, ich will
nicht die Speise, welche du issest. Yielloicht hingt es su-
sammen mit hUa, welches mir mit der Bedeutung »dieser,
diese, dieses« angeführt wurde; da es aber keine Objektiv-
endung annimmt ^ so scheint os mehr indirekte Fragepartikel
SU sein, »wie«.
AVonn in unseren Sprachen dem Rclativurn das ent«^
sprechende DomonHtrativum unmittelbar vorhergeht : » der
welcher «^ so wird dies im Nubischen gleichsam als indirekte
Frage aufgefafst, denn es wird dann das Pronomen interroga-
tivum gesetzt und das Yerbum gans wie in der direkten Frage
Üektirt; z. B. nai-ga ai fn-dawosl, dt(^na$ia, den welchen ich
küssen werde, ergreifet, 14, 44; (es wird gegeben werden)
uai'logo haddera-ß, wem es bestimmt ist 10, 40; td-latön fiaigül
mtdü-la eteir4akkinna, von diesen (Körnern) die welche auf. den
Fels gesftet sind 4, 16; nai menfjl ahatMifie-fiimnl, der
welcher besteht bis zuletzt 13, 13; nai ukkig kun%, der welcher
Ohren hat 4, 9.
5«
• a
IL ForatnUkr*.
la M weitMB dM meitlra FIUm wird aber ilit direkte
Bwitihttm dM BfthtJTUff iuiiguig0ft| uid andors KoMtniktionra
tratoa daflr ein« worllber unton in dem AbieliBitt Aber Bya*
laktiiohei mebr getagt wird«
InierregatiTei Pronemea.
Dae Pronomen interrogatitnm, wetohei iowoU in der
direlLtoa alt in der indirekten Frage gebranoht wird, itt no^
Gten« naUm^ Obj. «o^ PI. naiglU Z. B. nai t$ka mwbig gafti?
wer lomn die BUnde vergeben? 2, 7: not alama IM^f weichet
Zeiehen wird kommen? 13, 4; fiaj mäd-lcgof durch weichet
OleiehniftT 4, 30; nattn gudroNcgo ir ing awdf durch wetten
Kraft thtttt du datT II, 28.
Für «oi wird auch tuweilon dat Arabitche ami gebraucht:
hoMM mina fakk unni4a? wat ffir eine Rede (itt) unter euch?
ft, 16; tu minaf mkuU in dim mkJ? wat (itt) datT weichet (itt)
diete neue Lehre T I, 17. Hier itt Tielleieht mnnai aut iittii
und nai autammengetettt; vgl. min'kitta? wie vielT
Ein vereinseltot Fragewort UUaii f weichet T findet tich
2, 9; tetttm m üuHk4atdn $ahUaf weichet von dieten beiden
itt leichter T
EIno bctondere Frageform itt die durch angohängtet -I,
-f oder iB an die Pronomina, tei et mit oder ohne Yerbum:
m4if ichT, t7-tePduT, iM€? ort, tnan-nf^ joner T, O-JfPwirT,
td-tef ihrT, tel4if tieT, ma$tgü4B? jeneT, ai4s urada weMf
bin ich klein T, »miimi^ urada niMSf war jener klein T
Et kann aber auch ohne jedet Fragewort gefragt werden ;
a. B. oifP icht 14, 19.
7. VMb««.
• *
7. Im f«rliB.
Dm TMtmoH ist Im Habitohen batandtri roleli miig^bikUt
It hat ToUtMadig« PerioneBendangea« Dto PenMal*
proMiiiiM kSnneii fai der Abwandhmg ToitageMtet waide&i
oder aueb wegbleiben. Et werden formell trntorsebleden: ein
Prlsenii dreiPriterita, dreiFaturt; eine peseiTisobei
eine interrogatiTe, ebe conditionaUf eine elektire
und eine negatiTe Formation, au weldben nocb eine be«
sondere auf das direkte im Akkusativ Pluralis stehende Objekt
sich bexiehende Form hinstttritt, welobe wir die plnrale For-
mation nennen nnd welche mit der Formation dorreflexiTon
und der intransitiven Verba n&hor susammenhängt, so wie
endlich eine Formation, welche sieh gleichfalls auf das Objekt»
aber auf das indirekte , unserm Dativ entsprechende Objekt,
bezieht, und welche wir daher die dative Formation nennen*
Der Imperativ ist (Or alle drei Personen ausgebildet, und
der Infinitiv, der meistens substantivisch gebraucht wird,
ist in verschiedenen Formen von sehr ausgedehntem syntak-
tischem Gebrauch ; auch haben die verschiedenen Zeiten ihre
bosondorn Partieipial-Formen.
Die Yerbalflexionen, welche meist konsonantisch anlauten,
worden theils unmittelbar, theils durch i vermittelt, an den
Stamm gehängt. Dieses i trtgt durchaus den Charakter eines
nur phonetische Bedeutung habenden Bindevokals. Eine
grammatische Funktion hat es nicht
Doch wird dieser Bindevokal • in der ersten un4 iweiten
Person Pluralis, deren Flexion einen dunkeln Vokal hat, auoh
meist, aber nicht nothwendig, su u umgelautet.
Dies gilt nicht von dem o in der sweiten und dritten
Person Bing, des Aorist, welches nicht alt umgelauteter Binde«
vokal sondern als anlautender Vokal der Flexion behandelt
wird. Denn er bleibt konstant an seiner Stelle, wechselt nie
ID
U Plif utaltkr«.
ait V BOiMloni Ut Im CbgenUieOe der ohanifckeristfMlie lüat
das MUtoritema la dtetOB PenoBra, im C^egemate ni dem •
oder tum Aiitbtt Jeden Yokels im Prieens.
In ttrengeB Oegensati dor Flexionen treten flberiumpt
nnr Prfteoni nnd Pr&toritum, indem alle übrigen tempore oder
modi dureli botondera angoAgte odor eingoAgte Bilbon ana-
gedrflckt werden, woloho anf frflbore gr6faoro Bolbat&ndigkoit
hinwoiaon , wonn auoh ihre nraprangliohe Bedeutung nioht
aborall mehr naohgewieaen worden kann.
Botrachton wir die Flexionen dioaor beiden Ilaupttompora,
ohe wir dieao im Einaolnon bohandoln, ao worden wir dio
Bokeidung ton Btomm, Bindevokal und Flexion ao aufau-
ÜMaen haben.
•a, gehen
ti^g^e, aohUgen
kulhe, lernen
•
Prasani.
•
-r
-i^
-•-r
•IMIJM
- ium
4-$Mm
-»
*{-• '
-i^n
-r«
- rü
-f-r«
"fikcm
- rökam
-j-rJikom
^n)'ntm
Aoristua«
•fHi-iiaii
-•
-i-a
4^
•tmam
• OMNI
m OfMNI
-OM
• 0»
- on
-1«
• f«
-i-iA
^HrivV^^P
'4'Mam
^^an
^san
•f-aan
Dieae Flexionen laaaen durehMa keine Yerwandtaehaft
aaÜ den Peraonalpronomon erkennen , die man aunäohati wie
aio b den meiaten nnd in der Aegyptlaehen Sprache Torliegen,
dnfin anchen mSehte. Ich wüfate auoh keine andere Be-
niehnng darin au aehen, und ihre Entatehung bleibt daher
noeh unorkllrt.
7* VtrbuM* — Irstt Koajof ation»
Tl
Dor PiriUelbimii in beiden Reihen liegt nemenflieli in
den längeren Fonnen dentUch Tor; im Pvlseiu eind die
Formen iheilt kfineri to in der iweiten end dritten P. Sing.^
t)ieib leichter, indem die Liquide r oder n durch dee echwerere
»
*f i«i Prftteritum vertreten werden.
Wir theilon die Kubischen Verba in drei Konju*
gttionen, Je nach den verschiedenen Verbindungen den
Stammes mit den Flexionen.
I. Konjugation. Verbalst&mme, die auf iwei verschiedene
oder einen Doppel - Konsonanten endigen ^ bieten die regel-
mftrsigste Abwandlung dar, indem die angefügten Personal«
ondungon stets mit einem Vokale beginnen i der entweder
schon ursprflnglich sur Endung gehOrte oder ihr als Binde-
vokal vorgesetsf wird. In beiden Fftllon bleiben Stamm und
Endung unverkflrat.
Hierher gehören:
nadde fallen
fcdde bitten
odde krank sein
daffe verdorben
taffe anrühren
^tuffe speien
huffe versohliefsen
9ugge rütteln
dase^fje fliehen
kUl^Jfje angekleidet sein
Bukke niodersteigen
tokke schflttoln
kikko gleichen
doUe lieben
Ferner:
adm sich fürchten
*derse predigen
fiaUe verwunden
kuUe lernen
dumme nehmen
*gamme betrübt sein
^linuM versammeln
ciifis tragen
tmne Frubht bringen
ba^iU sprechen
ta1^Ae gehen
arre bringen
'nnso lachen
hn$8o schweigen
kesse leiden
tieitetto besorgen«
Offwe flochten
emer^ lästern
n
IL ror»wltkrt>
üfci kftoMs
lkt$ woHoA
(Mk iugrtboft
M# w«rt(A
«
h$^ woldoa
tef]^ rttf lofai
wuh$ worftm
<0rj^ htnoi&AüifiMi
u« •• w.
n. Konjugation. BMmmOi dio tuf einon einfkohen Kon«
M&Mten oder auf oinon Vokal auslauten. Bel diesen wird
meiateni die Flexion unmittelbar an den Auilaüt des Btaaunee
oline Bindevokal angehtngt Ist der Auslaut konsonanttsohi
so kommen die manigfaltigen Aasimilatlonsregoln lur Anwen-
dung. Eino Ausnahme tritt bei don auf ff auslautenden
Stimmen in sofern ein» als, wenn das don Plural des Ob-
jektes anseigonde ^ hinter einom stammhafton ^ folgt, dieses
letstere durch den Bwisohongoschobenon Bindovoknl i vom
Stamme getrennt wird, ohne Zweifel nur aus dem Grunde,
um die Bedeutung des iweiten// dureh eine VurMohmolxuiig
mit dem ersten nicht su verwischen. Es wird daher von taffv-p
rufon, gebildet tafj^kerM t, 23 neben tdfHffM, er rief sie
li 19; täjj'ifja, sie rufend 3, 23. tt, 7; und go^-kaie, wenn ich
opfere 7, 11 von gatje; neben *Mi}-uß, befreie uns, Vat. Uns.,
von ^ne^, ar. iui//a.
Hierher gehören:
kläe ansiehn
fifit schfltten
^gt (ttrohten
{^öge knirschen
kögt tragen
^1 sagen
Ogt rufen
iöge schlugen
Mgt rufen
da{je schmecken
ia^ rufen
%iäk fluchen
ÜSne geben
ßäne kaufen
g(l,M sehen
i\imrt fiberschreiten
dl0 austreiben
ünoc thun;
r*t
7« Vtrban« — Iwtitt Konjuf atlom • * Tt
•
ferntNT die verb« blnuiilllYt iiad rolloxiv«!
iVi iltioft MM lohliAin
Au^ vorhittdoA iota Mi lobon
l0ri hlnoliigohoii fifo iloh iolsMi
Aimor mit kursom WttnoWokftl:
dabe wMion ffoko duntoii
ia&0 ossen nob sohoa
Mi0 nohmon ahum htbeii •
f)ade saugon wehe Min
ffiffö thoilon oiU) wuinoa
iMfff^ limsun (^iftn bauon
a/jo boifiion //oro HohwOren
HOffo befroioQ ture vertreiben {
daitt die verba intraniitiva:
«
fah horausgeboA hifie leiden
ihiite hinuntergehen mire laufen
und die enkUtlnuhen Verba:
•j/o nennen '^enc vein (•« V« B»)
Daitt kommen femer die Erweiterungen der elnfiieliea
Wurseln in -o^i welches fast jeder Stamm annehmen kaniH
wie togo, togdie, ichlagen; Mafei naloie, sehen s ntr$9 nlrU$^
schlafen; die, dfdae, sterben; ^dM, sich umwenden; knUdie,
schweigen; dendMie, niederflstllen ; Hmarköie, sieh betrftben;
^jurröBe, sich freuen u. %. t\ in ^ede: naie, nof^i sehen;
»akke^ eokkede, nehmen; nU, nfede, trinken vu i. ^\i in «aA«
ven Adjektiven: a$, ümne, schlecht werden ; fttilüi fiidilaM, weift
werden; auch dauwu, dauf4mf^ (neben dauwiraüi) gr6fser
werden; näMirafw, lang werden u. a«; femer eine grofse An*
sahl mehrsilbiger aus dem Arabischen aufgenommener Wunieln,
wie: ^aiiüne^ glauben; "^eherne und fchincde, verstehen; *Ck|t6e«
erstaunen; V^^'^'^^^*! bringen ; *to{/J0c, scheiden ; ^/ctlabSi bitten;
^gabile, entgegenkommen ; *mhdbc, berauben ; endlich eine kleine
Anxahl mehrsilbiger Acht Nubischer Wörter, wie: oni^f ser»
f4
U. FttriiitiiUlirt.
rolAmi; iaigc, frtgoii; Müht bokitwoa; teisyv, litten;
kUkih^ kitioln; mambc, wOnum; ^mdc, uikwortoii; ^dmCf
wMelion.
Nobon die konsoniuitiMh «unUutondM Bttnimo tritt dam
ttooh oino klolnoro Antiilil von voknUsoh iiu»liitttondoni wlo
fto »oin
f/r« itorboA
nJo trinken
ffOe hineingehen
kae horattsiiohen
dtitte kflgscn
faie schreiben
10010 fliegen
tf^te gesund werden
fek aufkeimen
JMd waehson
^cbbuw Yorratlion
^tebate suohen
*nefaie nfltien
^serate sAcn
*!iamaie sich versammeln
^taicaiß gehorchen
Vkosaie verspotten
*gem lesen
^Asie befolgen.
Aufserdem sind nun noch diejenigen Zeitwörter besonders
lu erwähnen, welche in ihrer Eigenschaft als verba hitransitiva
im Plural so flektirt werden, wie wenn sie ein Objekt hätten,
das im Plural steht. Der intransitive Begriff wurde als eine
Art Refloxivum aufgofafst und darum in der Fonn diesem
gloiehgostellt, Iliorhor gehOren die Worte: üge bleiben, iVirt
Torhandon sein, tört hineingehen, fale hinausgehen, fit sein,
Ae sterben.
in. Die dritte Konjugation umfafst die zahlreiche Klasse
der abgeleiteten Verba, die in -tVe oder ^hire endigen. Beide
Endungen geben dem einfachen Stamme eine kausative Be-
deutung (s. unten) und weisen ohne Zweifel schon deshalb
auf einen gemeinsamen Ursprung hin. Diese Verba folgen
fast durchgängig der Abwandlung des Verbunis hire kommen,
nur mit dem Unterschiede, dafs das letztere in den Personal-
ondungen des Plurals die eben erwähnten Fonnen gewisser
Torba intransitiva annimmt, eine Bildung, welche bei den durch-
gängig transitiven Verben dieser Konjugation nur eintritt, wenn
7« Vtrkun« — DriUt KonJuitUoo« 7ft
•le tioh auf ein im Plufil •lekendat Objekt bostekM. . Dor
formale Untenokied von den beiden ersten Konjugationen be«^^
•tobt darin I dafti bei Anfttgung der. Pertonenendnngeni das r
von M entweder auifiUlt und das vorauagobonde i in f ter-
wandolti odor von dorn folgondon Kun«onanton aMtmtttrt wird«
Ka wird aliio von iJ^m aorbrooliuii gobtldot: iij %^r tob aor«
brooho, «V %r«iam du lorbriobat, aj ir»fiitUtü loh werde aer-
broohon oto., fdr tvgirir, tögir$i4M^, tögirdU oto. Die Konjugation
thoUt auch die Eigonthamltchkoit mit kire kommen, dafs die
Formen, welcho f) oinschiebon, so gebildet werdon, als w&re
dor Stamm nickt kire sondern iure, also Jsaf)i)innaH sie kommen,
tikfo^ffinnan sie aerbrochon sio, statt kitffjhinan, tdgi^fßinnan,
wtthrond tire geben, ai t€r otc. bildet, aber nioht an der Yer-
tndcrung von i in a Tboil nimmt.
Es gekOron kierkor:
fatvire tödton kasrire spinnen '
idfkire kOron uffire graben
tögire aorbreckon ikkit^ verbieten
kanjire kooken okkire setien
9iikkire korunterbrlngon uAlre sotion, legen
tiyh'e verdeekon iltimiiitrf. brennen
uih^ scklttgen ewire sten
auwire ausbreiten keiüre aümen
adioire bedroken kwfjire aerbreeken
udire setzen, legen ug^rvre vergessen
faiire schlagen Hügire bedroken
tüire sckicken irlnre wissen.
Dann die aus dem Arabiseken aufgenommenen:
*tahire reinigen / { *fes8ire auslegen
*gaire, verändern u. a.
Sowie ferner die mit -Mrs gebildeten:
wlrakire entfernen kullikire lekren
uuhlkhx wcirs maoken edkhre, ekkire, bringen
fikkakh^, nufweckea tt« at
IL Porm«BUhr§.
Badlibh 9M anok hierher , aieht iiir IL Ko^j., die eU-
faehea Bttmiiie
kkt kommeii lire gebea
m liehen.
Wir werden nun die Formntionen im Eintelnen vorfUiren,
und f&r jedes Tomput eder Jeden Medui einige Beispiele der
Yerechiedenen Koiyngntienen tergleiehen.
A. AKTIVUM.
Pr&sent.
Die erste Koi^ugatlon, deren Stämme auf swei Kon«
sonnnton auslauten, liildot das Prilsons in foI|{ender Weise«
tokke, schütteln
m iott-H-i ich schfittle ü tMs-ifii, "UrH, tdkkur, wir schfitteln
tr iokk-iiuim, du schüttelst ur UJck'ifikom Htrikom, ihr schjUtett
far takk4u, er schQttelt kr tokk-innan, sie schfitteln«
Bemerkungen«
1, In der 3« I\ Sing« wird das schliefsendo u in der ge-
wöhnlichen Rede nur wenig gohSrt, doch fehlt* es nie bei
deutlicher Aussprache und wird von Hassan immer geschrieben.
1« Die 1« P« PI« lautet auch tokktirü, indem der Schluis«
Yokal auf das yorhorgehende « einwirkt. Dieser Schiursvokal
wird aber selbst so schwach gesprochen, dafs er häufig voll-
kommen tonlos nur als w nadigchaucht wird, und kann dann
auch völlig abfalMn, so dafs die Nebenformen iokkunv und
tokkur, entstehen« Da aber der ursprflnglicbe Auslaut in t«
nicht aweifolhaft ist, so schreiben wir diesen, wenn er über-
haupt gehört und geschrieben wird, mit einem besonderen
Kflrxexeichen tokkutH (s. oben p. 15)»
3. Auch in der 2. P. PI. wird der t-Yokal nicht selten
in ff umgelautet: MUfurd&oiti; der Accent liegt immer auf der
vorletxten Silbe.
4« Da in der 3« P. Fl. das i der Endung in der Thesis
•teht, so ist es schwer fikr das Ohr au unterscheiden, oh das
7. V«rbttm. «* A. AktUom, Pri8«iit. 17
M eiallMk oder doppelt gotproehen wild. Haaitii Mkreibl es
In der Begel ein&ehi Mohamnied abeti welcher den Arablaeh
goeohriebenen Text doMolben in Lftteinieohe Bnohetaben um^
gesetit und nicht selten Hassan dabei berichtigt hat| schrieb
durchgftngig ein doppeltes n, wie auch Hassan diese Schreibung
suweilen giebt, s. B. idkanid^mnan H. 3| 9 ; f^ifinfum H. 6, 33
und andere. Auch in meinen Texten schwanict die Auffassung«
Es scheint daher, dar« die iUtoro und korroktoro Form -itiiHifS
ist, dar« aber, da das i stets in der Thesis steht, die Aus«*
spräche •inan oft eintritt. Daher kommt, es, dars in der
IL Konjugation hinter einfacher Konsonani das % der 3. Pers«
PI. nie ausfällt, während es in der 2. Pers. Bing, regelmftfsig
verschwindet. Man sagt Ug-narn du schlägst, aber stets tvginiM
oder töginnan sie schlagen, nie tdgnan, weil das Doppel-is
der Btfltze des i nicht entbehren kann. Es werden sich
später die Orfinde herausstellen, warum wir sehr wahr-
scheinlich ansunehmon haben, dafs der Plural -miia» aua
dem Singular -m vermehrt durch die pluralische Endung «Mais
gebildet ist.
Zweite. Koigugation. Stämme mit volcalischem oder
iinkonsonantigem Auslaut.
1. toge, schlagen,
at tog-ir, ich schlage ü Uig'4% oder ttg^ur, wir schlagen
ir tvg-n€Mh ur fcijhnSibcw
tor fr^-ui <er Uig^mnan
3. täficj rufen
ai tä^-ir, ich rufe ü tä^-ru, '■ur, wir rufen
f r ta^am ur ta^-rikmn
tor ta^ Ur ta^inwm
S. fA4a, sehen
a j gSbA4t, ioh sehe ü güA^ru, *wr, wir rufen
ir gnA-nam «r gRA-rikam
tor gaA^ tor gaA^innim
»
0.
FermtuUhrtb
t
1
tr §mmm
tar MMii
4.
«tr«, tktttt *
Ü Mhh» -tTi wir tkutt
«r tfw-rttMt
Im di0«4iiiiait.
•
tor ftMMII
6.
fttiMi kabea
Ü hm-nu^ -tr« wir kaboa
NT iim-ftJiMii
<0r tim-infiaii«
m nl-r, iok trinke
tor wr-ii
6.
itr«, trinken
Ü nl-ni wir trinken •
Mr ii7«rftom
<0r nMMn (nX-WMm).
1« fMie, •ohreibon
m flti^f iok tokfelbe ü fai-fu, wir •ckreibm
tr /iit-iMiM Mr fair-rikcm
Utr fai^ ter fai^nan.
ai na^, ick leke
tr MdHMMI
tot MdHI
W*^V P^ WW ^
8.
naitf/teben
A M-rti| wir seken
tir nOrfikom
•
at i{f -Ti ick •terbe
tr iff-futm
lor cl7Ht
%.
du, tterben
tl dt'i^i, Hir, wir tterben
fir dl-^dkam
ter dhfj^nnan.
10« füh, borautgoben
ai ftiFf, ioh gebe bemnt ü fa^$^, wir gehen bereut
tr /2l-fiam nr fatj-^jinrökam
4ar fa-n ter fafl-^nnam.
11« tore, binoingoben
ai K^-ir, iob gebe binein 0 A^/^-m, »{f-ur, wir geben binein
tr tb-nam ur t^HSkmn
tar tor^n fer ft^Wiiiirm.
< •
IS. där$, Torhattden teiiii da ttU
at dk-fi leh bin da A Al-^-t% -^-«r, wir iiiid da
WW wW^^^W^^^^^9 ^^w ^B^y^jjy ^^Py w^Pl^^P^^ ^^^l^^^l^^^v v^^l^^^^V
tar dflr-Ai lar ii»^-iiiiiaii«
tS« Man«, •ein
at mm oder iiit«i ieh bin ü mm^ntl, mIm-nU, wir sind
ir mmhmamf mmmmm mt meti*ii<(toiii, wnn», Mm*
tar (biMJ tar mevMum, mw^^mm.
14« tr^di eiob setien
m ^TjhtVi ioh tetie miob A i^O'fi^r, wir eetten lint
f r <7jir-Mcim «ir Ug^ffMIsüm
tar Ug^in tar tlg^jfinnan.
Bemerkungen.
1. Die ToUttftndige Form dor 1. P. Pi. von fi^ ist Üöfimm.
Diese wird aber bald in idgrd^ bald in iögm Yerkflrtt, wobei
das iweite, wenn ein Yokal folgt, Yorgesogen wird«
% In den Tier folgenden Paradigmen ist au bemerk««^
dafs die stammhaften {j^ ^i Wi n vor den folgenden m vnd r
nnyer&ndept bleiben und den Bindevokal « nicht verlangen«
3. Die Form hm-nokmn ist nicht belegt, aber sweifellos.
4. In faie ist ai fä^r, tcr fOrinnan ausdrflcklich besettgt«
5. Das Yerbom nah, sehen, bildet ausnahmsweise den
Singular, indem es nal in na susammeniieht, während man
vielmehr itaiMUim, iiar-rtl, itar-n%om erwarten sollte. Bei
Hassan sind dio Formen: uanam, $tardkainp lUinan au belogen«
bei Ali Mi\ Die folgenden Paradigmen sind Intransitiva.
(s. darüber unten.)
6. Bei faic tritt derselbe Fall ein, wie bei nale; da es
aber ein Intransitivum ist, so nimmt der Plural f) an, und macht
aus fal-f/ur: fa^f)iir etc. Wenn die 8« P. PL die Bedeutung
des Infinitivs annimmt, so ist kein Oruud fllr eingeschobenes
d; es hoifst daher: fänan^ga firgm, er wollte hinaus-
gehen 6, 40.
I
n.
1. Dto 1 p. Blag. Yw ttn wird Mdi t(mmm gMdurbbett
M MalMmmed: fü49mmm, d« wint eingehen •« 44. 46« Der
wvtellieft lange Yolcel untericlieidel diesen Fall Yen ni^mmk
Man könnte ans demeelben Grande anoh tö^ifmr eto« eehreiben;
ieh lielie aber tO^ etc., nit glniUdiem Ausfall des r, Yer.
Dagegen ist bei fiüe, die xu ik. nnr die einfache Konsonant,
fi^r, möglich«
Ö. Von däro finden sich bei Hassan die Formen: dar
14, 49: dänam i% 14; darin % 19. 3, M u. a.; dd^irokom
9, 40; Particip; da^ikn 4, 15 neben däifika 11, 9 ntid lio^ibl
% SS. 13, 16; bei Ali: darin 8, 18; da/fmnan 14, 7.
9. Yon meiic ist der Stamm ohno Zweifel wen, und so
erseheint er immer, wenn auf ihn a oder ein Konsonant
folgt. Die 1« und S. P. B. pflegen aber auch min und minnam,
di^ 3. P. PI. öfters mtititaii su lauten; für die I. und S. PL
kommt auch nicht selten iHiiitnil^ mtmnökoin Yor, Umlaute,
die durch den dunkeln Vokal der Endung herYorgerufen
sind; mtnnam steht 14, 70. — Die 3. P. 8. kommt flborhaupt
nicht Yor, sondern wird flberall, wo sie su erwarten wftro, ein-
fach ausgelassen. Das -jr der I. P. B. flllU ab; das r der 1«
und 3. P. PL wird su n asslmilirt, wie bbi kmw, -^ena. — Vor
mene nimmt das Yorausgehende Nomen, dem es sich als dem
Sttgehörtgen Prödikat ansehlieftt, immer die Endung -a an:
MIoi&n wBramennam, du bist einer Yon ilmen 14, 70; dliu
mennn, wir sind Yiele 5, 9; gem dimerüwa nwntan, sie war
swölQährig H. 6, 42.
10. iJg^^ sich setsen, nimmt als rofloxivum im Plural /l
an (s. unten), ohne das Yorausgehende g su Yerftndom. Die
susammenstofsonden g und 0 Ycrmischten sich f&r mich in der
Aussprache Yon Ali , sind aber dem Nubischen Ohr durchaus
gelaufig; denn Hassan hftlt beide Laute in der Schrift stets
auseinander, und unterscheidet sie Yen fif}^ die Yiel häufiger
erscheinen. Auf diesem Umstände beruht daher der Unter-»
schied der Formen : töß^^^ur, tOff^irdkam, töff^ffinnan (oder tO^)ur,
ttnd ttt^t ttg'^Mkom, toi^^kmrn, wir, ihr i alt iddag^a
(melumr»)| toh tög$.
Dritte Eoi^ugatldiii YoiIm tuf 4r$ oder «Mn.
1« tögir$, lerbrockoiL
a< Mürf-fi loh lerbrteho A Mjp^rfli wir Mibrtehii
S. ftniitiffii lerbreokea«
ajihiniil-r, ich lehre ü kuUikB-r*, wir eeibreehMi
ff illUtiUf-iiafii «r iMU Ara-f^tftoei
tar hMikB-^i^ Ur hMihi-^iam
S« lir^i geben.
IM Mf-r» loh gebe ü tt-rü, wir geben
tr ÜHum Mf Mf^rdloei
ftir <^-fi ter MfHiati.
4. fttrei kommeni
irf |pff oder ifclr, ich komme ü kaf^^^i wir kommea
Bemeikiingeii.
• • *
t. Alt «nprAagliehe Prlseiiaformen von nUirf wtedem
•aiasehea sein : ai iMMr, k Mfimam, kir ühUriHi ü «tttmri^
«r MÜJrJnfibwii kr ukkirimum. Daneoh •öUte mea alt in*
■ammengeiogeue Formen erwarten: ükk^r, iMskmam^ iittl%
ukkirrü, ttklnrrokam, tUckJnan.
So finden wir auoh die erste und dritte Person B« ton
kire: ai ktr, tar kJn, obgleich neben ifr ittuoh Jrf r Yorkoinint.
Die Abweichung in den jetzt regelmäfsigen FoVmen ist daher
als Ausnahme bemerkens worthy deren Grund eher sogleioli
angegeben werden wird.
Lf ptUt, MttbiMN GnmflMtIk« e
II IL f ornMif hri.
•fwiilwt M ttt mir «ber dtot« Bolmibmig bei Hamm ildit
torgokoBUMB«
t« In MliMrv und don Umllohn BUdunceii Ist ktlM
ttmnlttolbftro SuMiiiiiionsettiiiif inU ti«« tarhandeiii loadoni
•In« boM>ndoro Erwoitomng dor Wiinoli wio sowohl der Biiide-
Yokal •! (nicht -a)« als die vom aelbetftndi|{en hire, kommeni
gnnt Yortoliiedone Bedontung lehrt i die wir oben angegeben
haben. Dab wir aber in den Formen auf -in nur eine Yer«
kflnung Ton 4riro durch Auifnll den k vor uns haboui iit
auch tchon oben nngodoutot worden.
4. Den Bingularformon von kire: ai klr, iV klnamp tor kJn
wfirdo lun&chst der Mural : klrit, klrokinn, kinan entaprechen.^
Statt dessen wird aber das f) des IntransitiTums (s. unten)
eingeschoben, und swar so, dafs gleichseitig im Stamme a
atalt I erscheint I kuffflnr, ka^myikoii$, kaflflimuu^ statt ki^fiur,
Jtii/i/hinUxmHi ki0HMm, Diis wolst entschlodon darauf hin,
dnlk das Wort urs|>rAiiglivh ktu'i nicht kiiv lautoto, und da*
durch orklArt sicli auch die oben orwAiinto aufTallondo Zu*
snmniensiohung von iV in ^, die sonst nirgends wiederkehrt.
Es ist oben noch eine Nachwirkung des ursprflnglichen ar
dieses Stammes. Man bitte nun erwarten kSnnen, dafs ar
SU ä Würde, wie tr su f ; das S aber, welches statt dessen ein-
tritt, kt gleichsam ein Kompromirs iwischen a und I. Dafs
in diesem Punkte kein Unterschied iwischon den Verben auf
-trc und 4iirü ist, weist wiederum darauf hin, dafs auch *jro
aus einer frfihoron Form "are hervorging und beide Bildungen,
Hft und 'kire einen gemeinschaftlichen Ursprung in einem
noch früheren 'kare haben. Unverändert ist das a, wie wir
ureiterhin sehen werden, noch erhalten in den entsprechenden
Formen, welche eintreten, wenn das Objekt im Plural steht:
' *) 111 der Tlml lliitlei »Ich AusiiahmHWolMS im Futurum U /h-XiNOH,
als wortlon komiiitii, 13, H| und lu Uor von der 21 W VI sligvlolicicu
Vom dos lilflnilWii kinoHfa 8, 34
t Ytrkiiii. — i; AkUfiin» Aorlil
Ma^t lek hArt tin (mtlmft)| Mt^^m, wir hAm üb^
nkha^^kmrn, lit Mrtn ato olo« oder MKkß^^ hiilHln^§immt
ImUika^iMkom, Dafli lit k», kmom, ftM ob I ofaigelreteft
ill tta^ « wlo ttt M^i <ANiMi| MMi dtftr hat dor Vnatmd
wohl mitgewirkt i daft man ol&on XJatoraohlod bogfinatigto
iwlaohon dorn aelbttindigon kke^ kommoiif und dor Btamm*
erwoitoning 4sin.
m
▲oriat
Däa Nttbiaoho hot oin doppoltoa Prätorltttmi oin oralhlon-
dot) wolchoi ich hiorAorlat nonnO) und otn rolnoa Porfoktunii
beide im Gebrauche den entapreohonden grioehiaehon Formen
ungeAhr gleichartig.
Erato Konjugation.
«
hkhe, achflttoln«
«< iokk-ii^ MI&-OI, loh achattoUo. ü lokh^ii^ MA^ wir aoh«
tar tokk^'M kr tckk^itm.
Der dunkle Yoknl der Flexionon iat in der t. P. B. Ikat
gani verdrängt) kommt aber doch luwellen noch tum Tor-
aohein. So wurde mir angegeben : a i ^gon, ich aagte ; im teügci,
ich glaubte; oi kimos, loh hatte; ai kiroi (fUr ai ki$)^ loh
kam u. a. Im Eonua acheint ea daa QewAhnliche tu aein.
In der 2. und 8. P. 8. tritt der dunkle Yoknl regelmftralgi in
den übrigen oft ein; nur ffir die 3. P. PL kann ich ea nicht
nachweiaon. In allen Flexionon, auber der S. und S. P» 8g.,
iat 8 dor charaktoriatiache Buchatabe, im Qegenaatie lum r dea
Prftaena.
Zweite Konjugation.
1. tOge^ achlagen,
aj tög-i$9 ich aclilug fl tög^m, wir aohlugen
jr Utg-imam w tOg^uadkom, %-tcttMi
Alf tig-m kr Mg-i9an^ tOg-^an.
0*
•4 IL PormtRUhr«^
1 tM^€, rufen.
mi Ifl^ idi rief ü ta^-m, wir rtofen
tr IM-MNMi Nr fffd Midyhii
>• m%t, trlaken.
•i mH ioh trank ü Hl-aN, wir tnnkw
tor nwm Ur iil-«ati.
4. /Vife« •ohreiben.
m /ilM^ ich •ohri«b ü fai-M, wir tohriebm
tr fannum ur fai^^ilkom
iar fairim kr fai-Ban
i. Mali, tob on.
m na-4, icb lib * ü naa^U, wir üben
tr Mof-OMiii ur naa-Msam
far nol-afi ter nas^san.
6« iial«, ffttoben.
«i lMl^fr| iob flnobte A fwrl-ti«, wir fluobten
tr NAl-oiiaw ur nal»u9äkam
far iktf-oii tnr fi^*»cm (näl^mi^f)
1. lifi, sterben.
ot (ft-f| ieb starb A dl^^s, wir starben
tr iH-OMaiii «r df-tfusäkom, d^Ukom
üur ib-OM fer di-fßisan, düan.
8« /^ai^i berausgeben.
OS /ff-«! ieb ging berans ü fatj^fjus, wir gingen berans.
tr /olHNiam Ar fai-Uktm
lat fiA-m kr faS-ian.
9. tör^t bineingehen.
OS Mr-tS| ieb «ging binein ü UHjus, wir gingen binebi
tr törnmam ur tö-jjusökom, UhUkom
tor Uhnm kr td^^fisan, M-fan.
1. T«rkan. -» A. AkUfoaii Aortai
to« dare, da tela.
mi Ah ich war da ü dä-^, wir waren da
ir dßt-amm nr dü^^^iu^him, AMAom
tor ilar«oii ier dihijimm, dt-itm
lt. M0II0I tela«
ßi mo^ ioh war ü mcMn (iiMii-iN)» wir waMa
ir mm-mnm ur wes-aSkom (meihM6m) *
tar HMfi-ofi itr mn^^an (mm-wm).
Bemerlmngcii.
1« Von togk kann der Bindevokal Tor dem % der 1. and
8« P. PI. aucli ausfalleni ohne dafa dai stammhafte g dadnrdi
alterirt wird.
S« Von iüfjt ftUt aber der Bindevokal nieht ans. Senat
würden die Formen ta^^aikam und tn^f^stm entstellen, welehe
naoh den euphonisehen Regeln zu taidkam, taian werden
würden. Um daher das stammhafte f) %vl orbalten, tritt der
Bindevokal ein.
3. Das im Plural der Intranaitiva aber eingeschobene
w/- kann sich flbornll vor •Mkmn, «ann mit dem « su J vor«
binden, odor auch durch den Bindevokal getrennt bleiben«
Wir finden: dlö-^i^san^ sie starben IS« 2S; hidda^tian, sie
ertranken 5, 13. Bei tOre und dßre fällt auch aufserdem das
r aus und bei fale, wird das { assimilirt, so dafs aus tör-ff^Ban,
dar^fl'San: tö-ian, da-ian, aus fdl^fj^Mn: faiSan wird.
4. Bei nale und fale ist aufserdem die Yerkflrzung in der
1. P. Sg. ai nae, ai fas, anzumerken.
5. Hassan assimilirt nicht selten auch naoh langen Yo-
kalen : fa-tön-nnm, du wirst hineingehen; fdr Ur-nam ; da^'-^ütü
fUr darHfikil. In anderen FAllen Iftfst er aber den ersten der
beiden Konsonanten ganz fallen. Ich ziehe die letztere Schrei-
bung vor und schreibe: tO-tfrn, da^fjus.
6. Statt nwasu, meesökoinp messan kommt dialektisch auch
mene^t wenedkom, nmsan vor; und so wurden mir auch von
IL ForaiMUlirtb
-fMdykm, ipüMW die literal NebeafonneB: -fMifi^
7. Weder «mm Beoh ^gen^ nehmea im Fhuel dM Mvlnle
^ uL Dech seheint dM Yeibam mm^ besteben, eeweU der
Form eli der Bedeutung naeh auf mane rarfiokiugeheiL
Dritte Koi^ttgatiou.
1, ukh%r$9 kören«
m Mkk^t, ich hSrte ü MkkU^, wir hörten
•r fJMMmam ' nr Mn^ikam
tor tttttr-M ter 4ki^ian.
% fäwire, t öd ten*
m fawt^ ioh tödtete « fawU^, famr^m, wir tOdteten
jr /SMfWNMMi ur fawi$-^dkom, fliwM$ik(m
tat fawr^ tet ^airJ9-Mm, fam^inm.
S. ftuKtlfira, lehren,
m iii/JtU-«t ieh lehrte ü hMikis-sU, wir lehrten
ir hMikuHmam ur kulKkis-Mom
tat hMikir-im . fer irtiMiiW«-mti,
4. Ijf0| geben.
m H-9f ioh gab A fit-«M, wir gaben
•r liTHOMNi wrii^-sökom
kur Ur^im ter fii-Mti.
.0« ftjf e» kommen.
Ol ftj-i, ieh kam Ü kai}-^, wir kamen
tr Mr-oiiaM ir ibcrf-AUpom
1 lluKrii kommen latien«
oi kmki^i, ieh Uelb k. « khilis-M, wir liefien k.
ir kUnkur^cmm ur klnkia'Sdkom
Unr klnkir^m kr klnkis^san S| 81.
7. Vtrkon. — At Aktifon» AorUt - tl
BMierkmigoii.
1. Ib der 1. P. Bg. flDt flbendl dtt r dei BtemoiM •».
Btett detten •rhilt die Endung den Aoeent| und vnter-
•eheidet •ieh dtdoreh Yon der entspieehenden Form dee
Bimplexi wenn dieses vorbenden ist Bo heibt ai ndfii^ ieh
war teiborgeni ven ndfe, und oi naff $9 iok teibefgi Ton
nafire; ai ^dgi$, von ^agc, ioh f&rohtotei ai ^agU ton ifiprt^
ieh bedrohte u. a.
S. Nur Tor -<mam und -on erscheint dor Stamm voll«
ständig ; im Plural wird durchgängig das r des Stammes dem
s der Flexion assimilirt
3. Von favrire wird die 2. und 3. P. Sg. faummam^ filwnm
gebildet mit Ausstofsung des 1. Dasselbe geschieht bei allen
Stämmen mit einfacher Konsonani, also iögranf udrm^ dfron
von tögiro, lerbrechon, ndire, setseui ewh'e säen; doch finde
ich ausnahmsweise fdirow von idtrc, sendeui nie Idrofi,
4. Bei den Verben in •hin wird der Plural rogefanäfsig
gebildet, nicht mit eingosohobenom rj wie boi hire, kommen«
Bei lotstorom wird dor Plural von dor Wuriol kare mit Ein*
Schiebung dos intransitiven ^ gebildet und aus einem ursprflng«
liehen kar-^us^ kar^ff^ikim, kar^^imn wird mit Ausstofsung
dos %: ka^flm, kai-^SökmH, kai^n, wie es die Assimilations*
regeln vorlangen.
5. Statt der angefahrten Formen des Aorist wird sehr
häufig die verlängerte Form in-M gebraucht: diOwn tfXväfim,
er starb; nSrö9on tut Mran, er schlief; udrösan Vit ndisBon, sie
legten; m kirO$ tflv ai ki8. Ich war daher lange geneigt, dies
für eine besondre Formation des Präteritums lu halten« ob-
gleich nirgonds ein Unterschied der Bedeutung lu bemerken
war. Die einfache Form in: iogarH nifjis /b/on, der böse Geist
fuhr heraus, 1, 26. sagt genau dassolbo, wie die schwerere Form
in : iaitan falösm der Satan ftihr heraus 7, 29. Es wird aber
M IL Per«MUkr«b
«alM MohgtwitMii wtfdm, daTt «Mi ftw «iiit Krwtltenng det
BtaamM 1st. Bto muda bMoiidera g«ni Ar dm Aoriit T«r*
Wendell tielleioht m? om dleeem den Prieenefonnen gegenflber
•iWM mehr Oewlehl ra geben«
6« In kn^hre, kommen Ueeeni YergUohen mit kin, kommeni
tritt die Bedontung Yon •Irjre in Zutammonsetsungen betenden
dientUek berYor, und die Form dot oriten Theils Üh-i welche
apcb daa alte InflnitiY-ii (•• unten) Yon kirm, kiretif ttre bewahrt
hat, leigt, dafi wir im oraton Thoilo dor Zunammoniotssungon
mit •kilt ohne Zweifol Obcmll oino lum Grunde Ucgonde
InflnltiYform annehmen mflsicn. —
»
Porfektum.
Daa Porfektum wird nicht eolten in dor Bedeutung doa
Aoriat gobrauoht. Ea wird gebildet durch die Einachiobung
der Bilbo km iwiachon Stamm und Flexion i mit odor ohne
den BindoYokal t. Die an »ken* angehängten Flexionen aind
die dea Aoriat, und dieae treten öntwoder, wenn aie mit Vokal
beginnen, einfach hinten an, oder, wenn aie mit a beginnen,
Yerwandoln ale daa Yonmagehendo n in 8.
Neben Jfcen eracheint aber suwcilen auch km, i« B. ed^kmon,
er heiratheto 6, 17; ecMoaaan, aie heiratheten IS^SS; keke^i^
hmm, er lerrifa aie 5,4; Ygl. 5« tS: kir-kanm er kam 9, 13;
U^^kmm 5, )6; ao dafa nebon einander atehon die £*lexioncn:
ai . • • «ibea und -kos
ir ... 'kmmmm « -kmmam
tor • • . 'kmm « -kmrn, -hm
ü • . • -ikeaail « -kasM
Mr . . • 'ketsdkam « »kasMcm^
ter . . . 'kessan « 4so8$an.
In der dritten R Bg. wird a&tt 4mm oder -ifcoMn auch
dto Yorkünte Form -Iron gebraucht : dara^km, ea war Yorhan«
4m Haaa« 4, 36, 37^ 8, 7, 19, 40; nfro-ft^km er war
1. V«rk«n. — A. Aktl? «»i PtrftkUoi«
•oblafeiid H. 4, 88 1 mmkm, H. 8| 1 iu a. Ton Mfn wild ge*
bildet! •< tö4M oder M-i«t| und im Pluiqnamporf. tv4tiikM t
Ton ttffi: t8g4Mt ond im PlutqnAmporf. tög^lmh$.
Dieter Rfiokicldag tum dunkeln Yoktl ftilirt dtrtnf, dalb
wir hierin den Stemm von kune, heben , lu ericennen haben«
Et war alte dat F'erfektum urtprOnglich eine lutammen-
getetite Form, wie in untern Spraohon. Daher kommt es
auch, daft vor dictor Endung «uwoilon der Stamm nicht wie
gowOlmlich den liindovolcnl -i htntor tioh nimmt , tondem die
Participinlform •(», wodurch dio Flexion wieder mehr als
tolbttilndigct Vorbum vom Stammo abgolOtt wirdi >• B.
ba$\Aa-ketH)n H. &, 23 neben haMi-kesMn H. 15, 81; U^^
kc^ton 5, 26; ^gati^^46e9iim H. 2, 2 neben ^gihti^keium .
H. 4, 33. 15, 14; midda-konmy et wurde voll H« 4, 37;
kläe;)!\a^kon(m 5, 15. Weiterhin werden wfar den Stemm hm
noch deutlicher hervortreten toben.
In der ertten Koi\jugätion wird gebildet von:
tokke, tohütteln
ai tokkhkes, 4:o$, ich habe gctch. n tokki4ui$$U, wir haben g.
ir takki-kenatiain nr tokki'ke$$dkam
tar UAki^kenon (-kan) ter tokki-kessan.
Die Verkflrsung der dritten P« Sg. 'kenm tu -ton kann
loh in dieter Konjugation nicht belegen; dat itt aber kein
Orund, tie autsutchlieften«
Die vertchiedenen Pertonenendungen bleiben in der
»weiten Konjugation unverändert, da k tich nie einem voraut-
gehenden Kontonanten attimilirt. Dagegen wird der aut-
lautende Kontonant det Stemmet häufig dem k der Endung
attimilirt, zuweilen aber auch durch einen eintretenden Yokal
getchützt,
tOge, tchlagen
ai tog^kts, ich habe getchlagen A iög^kmU, wir haben g.
tV tOg-kentmam ur iög4:es9dkom
tar %4reiioH (•kon) fer tö^kesmn^
0. f orMt»ltlirt.
Vbmtm pltgl Jadoeh dM f det 8tM»M gMS fdlM n
ud idlrtibi tö4M, I-Im, t« B. l-tiMii IL 4, SC. M.
5, IB. % IS; l-lMMfi H. t, SO; wlhrrad Ui iimIi Ali Botirt
1Mb« in Plttiqii« fg4pmko9im I4| 44«
fAftf tehes: a< fM4ef.
Alj^ rafeii: ta§-kei. Dooh Had« ioh In moiMm Teste tof^
heiM 1, SS and tä^h^ 1, IS, wonutt raf ta^i4M iu
•cUiefsen wire.. .
awe, thun: ih94ce$ IL i6, SO.
iMf0| flachen. Ob dieiei nak4M bildet, oder wm mir wahr«
•cheinlicher inU nal4x$t bleibt dahin (ettollt
nah, tehon: nah-ke$ 6, 10.
/ofe, horauagohon: fal>ke$^
tört^ hineingehen: td-kea H. 4, 37 oder I0r4a0i, Uohamm.
ibid. Vielleicht wurde anch UhtiriM geiagti da Haa*
Ban stets ton
dare, vorhanden sein, dam-ies, iara-km bildet H. 4, 36. 37.
«
8, 7. 15f 40. Es scheint, dafs man das wunelhafte r
fester halten wollte, und daher die ältere Form in -a
wKhlte.
^ hineingehen: r/O-ibi.
fU sein: /M^, 5, 15; fukon statt f%4cenm Hass. 4, 38.
hake essen: kaMxe.
hme, haben: iim4ei; l:iiii-fteiioii 5, S. 7, S5; hm-kesean 0, 4.
fNeN^ sein: men-kee, mMhonam, menkcm, mmkeeeü, eto. Die
kurso Form menkoH ist bei Hassan die, wie es scheint,
Allüin ablioho IL 5, S. 4S. 7, S6. 0, 33. 14, 00 u. a.
Kino Form mefihmaH (Qr menkassaH findet sich vor-
oinselt bei Hassan IS, SO: enga kctoda menbman
(Hob.: menkcnnan)y es waren sieben Brüder. Dooh
sind mir auch die längeren Formen: iV menkencnam,
tt. s. f. angegeben worden.
In der dritten Konjugation wird durchgängig das r des
erweiterten Btemmes dem folgenden k assimiltrt:
r* YtrktiM. — ▲• AltiftiM, PltisfttaMptrftkltitt. ffvlWrtt». M
ukiir$, li9r«a.
Aflf» tiUitbleiiiiMi liT üjymnhrtfiwi *
Ebento bildea Attoh:
ftra, geben: ai Uh4cß$
kite, kommen : ai kik-ke$; 4 ki^f}i4sesilL
Plntqoamperfektam.
Dies wird dnroh die AnfttgungTon «isiito gebttdj»t JUno
tokh$, tehüiteln. -•;
Ol tokki-ketikeif kmko$, ioh h« geseh. A tokki4mkmlt, wir h« g.
tr MUrt-AeNJkettofiaiii kt tokki^kenke$$dkom
Es ist dies also nur eine Yerdoppellung der Perfekt*
flexion, und wenn dipse, wie wir vermuthet haben, nof die
Wunel kuncp heben, enrflokgeht, so bedeutet das ursprfing-
liehe kunktm gehabt haben,' eine sehr natflrliohe Form, um
das Plusquamperföktum damit tu bilden.
Auch hier tritt der dunkle Vokal nicht selten noch her-
vor, besonders im s weiten Theile, wo er sogar die Reget su
sein scheint; t. B. f)eibai4cefiko88an IS, 10; Hk4senhmm 14, 44;
tg^kenkonan ibid.
Was die übrigen Koi\jugationcn botriiR, so treten hier
diesolbon Yariatlonon dor A^orbindiingon der Bt&mme mit den
Floxlonon wio bei dem Perfektum ein, bedQrfen also keiner
besoudören AufTQhrung»
Futurum«
Wir unterscheiden ein Futurum I und II, obgleich ein
Unterschied der Bedeutung nicht vorhanden . ist Du erste
wird durch besondere Flexionen beaelchnet, das iweite nimmt
M a roratnltkrt.
die Flnkmn des Fribent an, tetet aber die BObe fm- Ter
des fttunwüi
Es kau woU kein Zweifel sein, dafii das Fatenim I die
liiere Fermatteii ist Sie sohliebt siek dadvrekt daCi sie ikre
Bodentong an die Besonderbeit der Flexien knfipft, den
übrigen einiSMhen Temposbildungen an« Das Futarum 11 er*
scbeint dagegen ata eine durch Znsammensetiang berbei-
gef&hrto Modifikation des Prftsens. Es giebt keine sweite
Verbal- oder Nominalabwandlung , welobe, wie diese, dureb
eine Anfügung vor dem Stamme bewirkt wflrde. Sie läfst
sich nur oinigermafsen mit der manchen Zeitwörtern Tor-
gcsctsten Silbe ögi' oder tf- vorgloicben, welche dem Yerbum
den Begriff des Bleibens, der Daner, des Fflegens sufUgt und
ohne Zweifel als eine Abkürzung f&r O^a, Partizip Ton age^
aitsen, verweilen, pflegen, su fassen ist: Og-iabin, er pflegt zu
easen; ai a^immun ich bin nicht immer 14, 7. Ebenso scheint
mir /ri* aus fahp fal, abgokflrst su sein, von falc hervorgehen,
kommen (s. unten).
Futurum L
Die Flexionen des Futurums nehmen zwei verschiedene
Formen an, je nachdem der Stamm auf einen Konsonant
oder einen Vokal endigt.
A. bei konsonantischem Auslaut der WurseL
tokke, schütteln.
OS tokk-dlf ich werde schütteln ü tokk^^lU, wir werden seh«
tr tckknälam ur tokk-alUkom
tor tokknirin ter kkh^lan, tokk-afinrnm.
Belegen kann ich für die 3, P. PI. nur die erste Form
in •idhn, z. B« ffig-^llan, sie wenlen spotton 10, 34; tög-othm^
nie wortlon schtagon ibid«s doch wurtlo mir auch dio awoito
migegebon^ und awar mU dem Accont auf dor vorletzten
.Btlbe; sie würde der 3. i\ 8g. entsprochen und regelmürslgor
||ebil4e( sein M« die erste Form«
^
Bbenso werden niw eJnwntliehe Veibe der 1, mdS.Ko^|B«
gatbB nit kontonAntiach eatkuiteiideiii Stemme gebildet : tög^,
ft^-ol« ^fAmiHiil, ftiHi-al. Aüegeoommen sind mir die Yerba,
deren Stamm auf r oder l 'raslautet; diese nehmen die sweite
Form an; s. unten. Dagegen nehmen auch die Verba der
dritten Konjugation, wenn das ^ der Pluralform eintritti hinter
diesem die erfete Form (hü) an.
Wenn der Stamm mit dem Diphthong «at schliefati wie in
den p. 74 angef&hrten Verben, so wird das kune • wie ein
Konsonant behandelt und nimmt die Endung hU hinter sieh.
Wenigstens finde ich 10, 33 die Form (febbai'aUan, sie worden
flberantworten, von ffebbaie.
B. Wenn der Stamm auf einen Vokal endigt, oder auf
r oder {, so erscheinen die folgenden Formen:
nie, trinken.
ai nhdil, ich werde trinken ü itf-<ft7M> 4^19» wir w. tr.
ir nl^dinnnm w nl-diUikcm
tar tl^dm ter nJ-dinrnm.
ukhire, hören. ^
at ukkid-dil, ich werde hören ü iMid-dtUü, wir werden h.
tr ükkid^dinnam w ukkiMülokam
tat ukkid^in ter idddd^mum,
kulUkire, lehren,
oj kuHikiJMa, ich werde lehren ü haUkid^ll», w. werden L
iV hMikid-dinmm ur ktüUkid'dinolUm
tar kullikid^m ter hdlikid-dinntm.
tire, geben.
ai tid^ü, ich werde geben ü tid^lM, wir werden geben
ir tid^innam ur did^illokim^
tar tid-din ter did^Unmn.
nalei sehen.
ai nmMH^ loh werde sehen A umMiUU^ Vfir wordea sehea
ir nmMinnam ur Mod-rfiZ/alkom
tar nad-4in (ei* nad^nnan.
M 0. f omtnltkf«.
NiMnl ^ MldMt Yoilmni dM ^ dM Phural« (•• wtra)
MS to trill •• dadorok in dio Kategorie A. Abo:
m Mnd^l, ieh werde iha liSios
«i Mkki§f<if ich werde eaeh liAroB«
Do ooB gowiiso Verba intransitiTa in doraelboo Wolao
dot § im Plural annohinon, gloioh aU ob et Roflexita wlrooi
to werden diete im Singular nach Form B., im Phiral nach
Form A. koi\}ugirt, a« B.
kire, kommen.
ai hiA4U, ich werde kommen A ha^f^HiUU, wir werden kom.
tar kid'4m, ter ha^^f-aUan.
fale, hervorkommen.
at fadrdU, ich werde herrorkommen ü fa^^-aUU, wir w. henrork.
tr fadrdmnam ur fa^ff^lUkcm
tar fad-dm ter fa^^-dlkm.
Yon fafitd» haben, bildet sich ai hun-al, ich werde haben.
Ton mene, sein, wird das Futnhim nicht gebraucht.
Dafs die auf r oder l auslautenden Stämme der sweiten
Form folgen, auch wenn ein langer Vokal vorausgehti wie in
döre, vorhanden sein, töre^ hineingehen, nah, fluchen, kann
ich aus dem Marcus allerdings nicht belegen. Doch wurden
mir von iCre die Formen m tö^l, U^iunam^ tö^in, also mit aus-
geworfenem r angegeben (Plur. : t(hffaüU, UH)aU6bm, tö-^aUan).
* Ueborall wo das dativische -<tr- (s. unten) vor die Endung
tritt, wird in allen Konjugationen die zweite Form gebraucht
und das r von tir dem folgenden d assimilirt; also: ai ^-ol,
ich werde sagen, ai ^4id'dil, ich werde dir sagen.
Ein Unterschied der Bedeutung ist iwischen diesen beiden
Formen in -oj und -dil in keiner Webe vorhanden; vielmehr
folgt die Anwendung der einen oder andern Form lediglich
den angegebenen LautverhäUnisson. Daraus scheint mit Noth-
wendigkoit horvorsngohon, dars beiden eine gemoinschnftltche
Urform au Grunde liegt.
Betradilm wir die Fom ▲« to tet •• «mMhal aleht idiwtr,
ih alolitt Mhero Fom in folgender Weite hemutteUen :
iöf^ir wurde ta Msgnri
/il(gh<iliiati wurde tu tüg^Um
fo^horj» bUob tdg^riH
tög<ilHt wurde tu tög^tfl
tög^rikom wurde tu f^^IAttom
fiy^^non wurde tu tOgnMan
eder
/(^rtniNifi blieb tögnirimum.
Hier haben wir in der 3. Pi 8g. und PI. «r ttett «( ud
de in dieten beiden Pertonen der Vokal % daranf folgte , der
keine Yeranlattung geben konnte, ein urtprQngUehet I in r
tu Terwandeln, so müaten wir annehmen, daft die Form or
die ältere war, und dab das ai der übrigen Pertonen daraua
entatanden itt. Das ist in der I. P. 8g. begreiflich, da man
in tognmr wohl dio beiden r Termeiden wollte, und die Ter*
wandtschaft von r und { überall siohtbar ist; TgL wCl, einer,
neben wSr u. a. Man verwandelte also das erste r tu I:
tOgalir und liers sp&tor die lotste Silbo nr weg, wie in mm
für nienir, so dafs tögal übrig blieb.
Ebenso verwandelte man das ursprüngliche ar von "wiHi
und Hurrikom, um es von der Endung getreiint tu halten, i|i
'•olrü, '^rdcam, und nachdem das / überhaupt dem Futurum
tu eigen gegeben war, wurde nicht nur -offil und "oUdkom,
sondern auch 'äUam und neben der früheren Form ^arinnan,
'ürinan, «arttaii auch nMan beliebt. Auch in der Form U
liegt die nächstfrühere Bildung noch deutlich vor:
m^ilir wurde tu ni^dil
nhdilnam » » nl^innam
nPdilin » » nhdin
nhdilru » » nhdiUU
Hl-dilrokmH » » nl-dUlokam
M IL ForMMhilir«. •
Et liegt alio allM PorMMtt . die goaefaMhafUiclM BUbe
M warn Onuide. BoUea nun die beiden Fermea er «nd dB
elf ÜBee Unpnmg tttrOokgelieii , lo bleibt nor die Auehne
übrif , dab i vnprfliiglich in beiden Fonnen Terbeaden wer,
iieh aber niir nach dem Vokal erhielt, nach dem Konsonant
dagegen ausfiel, nnd daTs auch in •dU ein nrsprfingUohes r lor
Charakteristik des Futumms in 4 flberging. Dafs die Form -dil
nrsprflnglioh nicht nur hinter auslautendem Vokal des 8tammeS|
sondern auch hinter auslautendem Konsonant vorhanden war,
geht deutlich daraus hortor, dafs sie sich hinter den schwachen
Konsonanten r und ) erhielt, weil ihr Anlaut d dioso lu assi-
miliren vermochte ; es ist sonst kein Grund absusehen, warum
man nicht auch tif'oi, itol-ol gesagt hätte. Bis fiel nur hinter
•eichen Konsonanten ab, die es nicht bewältigen konnte;
also täg^d)al, neben kifrj-dal, kid-dal, kid-dil
von a SU i ist häufig im Nubischenrwie
wrir schon iire auf einen ältere|i Stamm kart lurflcksuftihren
hatten, und wie namentlich im Kenus diese Abschwächung
dialektisch gans gewöhnlich Ist. 80 fremdartig sich also auch
aunächst die •Formen Htr oder nd und -dtj gogenfibersustehen
acheben, so läfiit sich doch der gleiche Ursprung — und ein
•olcher mufsteihier vorhanden sein — nur In einem beiden
Bum Grunde liegenden dar finden« Was den Abfall von d
in (d)ai betrifft, so worden wir bald einem sehr ähnlichen
Falle begegnen, bei der Passiv*Form •daite.
Dasu kommt aber noch der fernere Umstand, dafs mir
von Ahmed aus Dorr auch noch eine weitere Formation dos
Futurums angegeben wurde in der spocielleren Bedeutung:
»ich will| ich habe vor etwas su thun«. Diese lautete so:
^i.iOgaU dar, ich will schlagen ü tOgah dai)ur, wir wollen schl.
tr tög(U$ danam ur tögale datfi'ökoin
tor ttgaU darin ter tOgak dOffinnan.
7i Ytrblrau «- A. AetltsMi f «UrtiM L IL tV
mtr It! itgßh to InlnitiT des Fnümni, «nd Am iMiBrt
»idiit da Mia«. Das Oompotitom baiagi aba »kh Ui^ da»
leh bia bardt ta Mhlagea«. Et wiedarholta Mh daaiiiMh
ipltar dlaselba tpraohliohe Oparatioa aooh aiaiail aad eikUUrt
das vanauiheto arsprflngliche Futarum tog-äar tfkt iOge litfr
noch doutlieher.
loh halte es aioht filr aberflUssig, solehea XJmbfldaageis
and otymologisohea ProscBsont wo sie itai Nubischea nooh mu
erfasson sind, aachxugehen, woil sie oinorsoits bemorkens-
wertho Analogien in don Yorändorungen unseTor oigeaea
Bprachen mit Jonen so forn stohondon aufweisoni andorereeite
die grorse FlUssigkoit und loioht ointrotendo starke Difforeasi-
rung der Formen aus phonetischen Anlftssen, die den Sprachen
jener uncivilisirten und viel beunruhigten Völker eigen ist»
bezeugen.
Futurum II.
wird durch die Yorsettung von fih tor die PriUensformen
gebildet, welches Tor Ycrben. die mit einem Yokal aalauteat
SU /*- verkürst werden kann«
Ol fihtokkirf ich werde schütteln
jr fa4okktnam
tar fa^okkin
n fn-tokkirit, wir werden schttttela
■
iir fü'tokkMk'iuU
kr fa-'tokkimtm
aw$ than
ai /b-atcf r oder f-äwir, ich werde thaa
ir fDhawinnm, f^a¥fimm.
etc«
Als Beispiele fUr don Iliat vgl. finAkimm er hOrl alekl
H. 4, IS; fa^iJUtm ihr werdet flndea ll| S; fä^^dmkmm sie
werden nicht heirathea \ fa^^uiveMinnm sie werdea die arstea
sein 10, 81 ; fa-arra^t^r ich werde dir bringen H. 9, 10. /iMfrl
L • y ■ I ■ ■ I Xubliieli» OnimiMlIk. 7
10 IL Pomt»Ulira.
w#fd« Idi bItibMl 9, 19; ftr dM AniwetÜNi das •; füMt
wM tr Umnt \% 9; •< f^ir ich weid« tendea 1, S u« ▼• a.
Dalb die Silbe /Si- aus /bin- Partioipiiim ton /fafa^ Toigtben,
MitatiiideA m teia lobeliit« wurde lohoa bemeiki kvt eine
IMob bewibrle grdfaere Belbitftndigkeit dei ft^ weist eueb der
Umttaiid bin, dafi iwi»cbon dasiolbe und den Stamm euwoilen
andre WArter oingosobobon wordeai i. D. oi /b Mite olkmHn
m»iada4:af)yiMnJ, denn ich werde eucb tu Konscbeitflsobeni
naeben 1, 17; fa kir hatis/fin, er wird kommen and euob
tattfen 1, 8 (wirdi kommend, euch taufen); iikka fa ekka^tja
^Maijlinnan kiUn, wenn sie eucb werden, berausf&hrend,
flberantworten 13, II.
Die Bedeutung des Fut. II wird sieb daber früher you
der des Fut I so unterschieden haben, dass das letstero über-
lutupt die Zukunft anseigte, das erstere (Fut II) den Willen
and die unmittelbare Bereitschaft etwas su thun mehr betonte,
ähnlich wie sich je vais voh$ dire von je wna dirai unter-
scheidet Ai ikka tögäl, ich werde dich schlagen (wenn die
Zeit kommt), ai fa(la) ikka tOgifp ich gehe vor und schlage
dich, ich bin im Begriff dich su schlagen, ich will und werde
dich sogleich scblngon. Jetst aber ist dieser Unterschied im
Gebrauch nicht mehr su bemerken. Unter gans gleichen
Umst&nden wechseln oft beide Futura in ein und demselben
Batse; s. B. ivagti wü kiddin^ eine Zeit wird kommen, tiof/oilo
fa-iKAkitakkin^ der Brilutigam wird weggenommen worden, tar
^ragtiga min^ c^imltnUi dnnn worden sie fasten S, 20. Im
Allgemeinen ist das Futurum It, als das spiltcr ausgebildete,
Jetst mehr im Gebrauche als das Futur. I. Es scheint, dafs
in negativen Bfttscn Futur. I gar nicht oder aehr selten
gebraucht wird.
■
Futurum exactum.
Far dieses Tempui wurde mir die Verbindung des Futurum
n mit dem Aorist angegeben:
1. Ytrbttm. — ▲. AcllTimit rut IL Pat. tuet B. Faul? an. M
a j fshUkk^ ieh werde geaebfittott haben
WW M 11^^ IFV^V^VW
far rti'foHf on
< /h iokhwt, wir werde» geaeMtlett liabw
w /b-loUb-narffeoiii
Dooh kann ioh dieae Formen nicht belegen. YiebMlar
wird in den vorliegenden Texten in den Fällen, we man es
itt finden erwarten kOnnte, nämlich in konditionellen BätMü^
in der Regel das Prflaeni gebraucht, i. B«: in hdmU MmnAe*
htmJp bevor dioaoa allei kommt, fAr: gekommen aein wild
13, 30«
a PA88IVUM.
Dae Passivum wird meiet durch Anfttgung von -tett an den
Stamm vor den Peraonenendungen gebildet. Doch achreibt
dafür Haaean nach aeinem etwaa aUdlicheren Dialekte Immer
-tfalK Eino «weite Form achiebt atatt deaaen -(ieA- ein*
Bildung mit •takk; -doilri«.
PräaeHa.
oj t6kki4Qkkir, oder •dakkiff ich werde geaehflttelt
ir iokki4akkinam
tor iokki-takkin
ü takkiAfAkitr, wir werden geachUtteU
nr idkki^akkipikim
for tokki-takkinmn.
Die Endung hat daa Eigenthflmliche, dafli aie keinen
Btammaualaut verändert. Wir finden daher in der IL Kon-
jugation: ai tög-takkir, ich werde geachlagen 13, 9; j^0mV
takkan, er wurde vereucht ; nal-foH-tiii er wird verfiuehtlO, 10;
und ebenao in der III« Konjugation: forekkir^okkMkom , ihr
. werdet gebracht werden 18, 0; akkir^UUctm^ ea wurde gehOrk
1, tl; tMnkMn, ea wird gegeben 4, 34«3ft; fk'Wii4nkkmmm$
ea wird nicht geaehon worden 13, 10.
?♦
too n P«rMtiiUlir«.
Bt kit dilMT Mdi kein« Bekwierlgkiiti dto ftkrigM
Twipon te .PMilTt n bilden. Dto Endmit «litt- wild
flektirti wie weim tdkk$ ein aelbttladiget Yerimm wlie.
Aoritt: «i tokki4akkir, iek wurde geMhflttelt
Perfeetttm: oi «otti-falMfcM, ich bin getehflttelt woiden.
Plntquamperfect: ai tokki4akkikMhu, ich wer ge*
•chflttolt worden.
Fatarnm t: m /oUi-Aiibbal, ich werde gecchüttelt
werden.
Futurum IL: ai fh*tä:ki4Mir, daat.
Beispiele :
fa^^ög-hkkirAam, ihr werdet gecchlagen werden 13, 9;
in fa^Hr4ak*hairin ukko, dieses wird euch gegeben
worden 18, 11«
Bildung mit •da^*
ai tokhi4aAir, ich werde geschflttelt
jr tokki-dainnam
tat iokki^Mn
ü kkkiHUt^ar, wir werden geschflttelt
"' kr tokki-daAimum.
ai tög^üir, ich werde geschlagen
iü. famr^daüir, ich werde getödtet
Ol ür-danir, ich werde gegeben
Ol nairdahir, ich werde gesehen
ai doUydäüir, ich werde geliobt
ai dclUHlatfial, ich werde geliobt werden.
u. s. w.
' Diese Form des Passivs ist seltner als die erste; doch
fehlt es nicht an Belegen: unnB ukka tir^daMa, die Erkennt-
nifs wird euch gegeben 4, 11; in fa-a^^nin, der wird ge«
messen werden 4, 24 ; habar nkkir-dawm, die Nachricht wurde
gehArt, man erfuhr 2, 1 ; tans in gudsakir-daüM , dein Name
I
T. Vtrkan.' — & Faaalfiin« tOt
werd« gtthiUigt Y. V.; AoiivHiaiMttiifi d« wordM ia Yfnnuid^
mug gesetit 9, 15; ai hmr^daita^fir, leh bin in Tonmndmuiif
geteilt 8, S. Daneben tagt Hessan: kr hUbt'Mtkhftkm^ «ie
waren in Yenmndemng geaetit IL 10, 81 oder bei Alii tarf
kmir'4ßUM'{li(m; Aaiir^iakkiMam^ ale wurden In Yerwondenuif
geteilt H. 10, 14 ; ^at-dakklBon, tie Tertammelten tteh H« 4, 1 1
tVJb* hamil ^nmi4akk<mt die game Stadt vertammelte tleh
1, S3; tatto tir^iM, (die Weitlieit) die ihm gegeben wnrde
6, S; auHhdaAo4^t Mi tan-nogo, (die Wunder) die von teiner
Hftnd verrichtet wurden 6, S ; tOg-daü^Bökam, ihr wurdet ge->
tohlageui Ali; tög^f^Oionp er wurde geaohlagen.
Die pattivitehe Bedeutung leuchtet in allen dieten Bei«
tpiclon ein. Andrortoitt erinnert die Form ^äm\6 togleich an
die Verba in •aAe, welche von Kominalttftmmen abgeleitet
werden, und die Bedeutung von »werden, lu etwaa werden«
erhalten. Der Unterechied von ^he und '•afie itt nur der,
daft jenot an Verbal-, dieeet fin Nominalttftmme tritt, und
auch dieter Untertchied verwiteht tich im Nubitchen tebr
leicht, weil Partioiphun dot Prätent und A^Jeotivum vielfach
dietelbe Endung haben und oft auch in der Bedeutung kaum
lu untortcheiden tind. So heiftt *nadif. nadifa, rein; davon
dat Verbum *nad1f0, reinigen, nadJf-takke, gereinigt werden
I, 41; wofür auch nadif'daüe getagt wird; vom A^jectiv aber
wird gebildet nadlf^fUp rein werden , i. B. nadtfaAöson, er
wurde rein 1, 42, Die BegriiFe von nadlf-daAe, gereinigt
werden, und naälf-ane^ rein werden, liegen tich aber to nahe,
dah et oft gleichgültig itt, welche Form gebraucht wird, wie
auch im douttchon- Verbum »wordent die naho Verwandttchaft
beider Begriffo autgcdrflckt itt. Ja et kommt auch vor, daft
towohl die Form 4akhe alt die Form dahe auf Nomina ange-
wendet wird. So wurde mir angegeben : ai nieUk4akkir oder
-damV, ich bin lum König gemacht ; ai melik daiia^ftr^ ich bin
derjenige, der tum Könige gemacht worden itt« Wie wieder
andererteitt Öftort die Form in Huhc^ wenn tie mit ^fle^ tein,
Mt n. FprmtAltlirt.
TwiMHidm wM« wie «i mmiifmMft^ Uk' lifai nim gowoidm
(aidit »iob lifai itin werdend«) peteiTe Bedevtng eimiBimt,
wie die tos Uf94M»{tr9 kk bin einer der geaeblegen imrdei
iek bin ein getohlagener«
Die Yermuihttng liegt daber nebe, dab -doAa und «aAd
urtprflnglieb identiscb waren« Die unprflnglieb nur passiviscbe
Bedeutong von -^ane erweiterte tiob und wurde auf jeden be-
liebigen Nominalstamm flbertragen, warf aber gleicliseitig bei
der letzteren Funktion das d vom ab und wurde xu a^, in
derselben Weise, wie wir im Futurum I die Endung hU auf
ein ursprüngliches -dal oder -dhr surfickfUhren mufsten und
wie nach nothwendiger Annahme die Yerbalbildung der III. Kon-
jugation in «-tre durch Abfall des k aus -Jrire entstand. Dabei
erwähne ich auch, dafs das Hervortreten des d in beiden For-
mationen ohne Zweifel mit der viel allgemeineren verbalen
Fortbildung in -de zusammenhängt, von der wir unten noch
besonders sprechen werden, wie in $okke, sokkcde forttragen;
nl^, nlede, trinken u. s. w. Dann bleibt als charakteristisches
Zeichen f&r das futurische Werden das aus -r entstandene 4,
•ill und für das passivische auf Verba oder Nomina bezogene
Werden -n, -a^ übrig.
Es ist schliefslich noch zu bemerken, dafs das Passivum
häufig wie auch in andern Sprachen durch die 3, P. PI. dos
Activum ausgedrückt wird: aigä töginnan, sie schlagen mich,
man schlägt mich, ich werde geschlagen. Darauf beruht der
. häufige Gebrauch von -tiitum, »sie nennen«, (von -i/e s. unten)
statt »genannt«: wB daron Barraba-innan, es war einer, sie
nennen ihn Barrabas, statt: »genannt Barrabas«.
a VERBUM INTERROOATIVUM.
Es giebt eine Anzahl Fragepartikoln, welche gewShnlich
dem Subjekt vorausgehen, und die interrogativen Flexionen
des Yerbums verlangen. Diese letzteren können aber auch
ohne jede vorausgehende Fragepartikol eintreten und drücken
7« Ytrbtim« — C» UUrrof ttiTttm. Ifli
dua Ar sieh aUeiii di« Frage mm; wio wir datMlbe anok
bei der kondittenellen Pertlkel -im leben werden (•• viitea).
Alle Interrogativen Flexionbn endigen in lange Ydkal«
die nicht wie die Flexionen det Oonditionale abgeworfen
werden können. Diese langen Vokale werden entweder an
die entsprechenden einfachen Flexionen angehängt , wie os
ickhir, ich schflttiole: ickkir'^, schüttle ich?; oder ein aas-
lautender kurzer Vokal wird vorlftngert, wie in ütoU^trU, wir
Bchfltteln: tokkura, schflttcln wirT; oder endlich er verbindet
sich mit einer gleichseitigen Kontraktion der Flexion, s. B. ur
tokkirakom oder tokkurikom, ihr schüttelt, wird su tdkkirö oder
takkurU, schüttelt ihr?
Im ersten dieser drei Fälle wird in der Regel -0 angehängt:
tokkin, er schüttelt, tokkin'a, schüttelt er? killin, es ist erlaubt,
hiüifHI, ist es erlaubt? H. 3,4. tokkinnan, sie schütteln, MbJp*
innafHi, schütteln sie? Dieses interrogative -a wird aber auoh
an Worte die nicht Verba sind, angehängt und dann mebtena
an das letzte Wort des ganzen Satzes, z. B. luhanntn gata$
semäUüfha, toaUa adentiri^latSn^? (Ist) des Johannes Taufe vom
Himmel, oder (ist sie) von den Menschen? II, 30; elg(fn o»
tmni kagar-af (ist) euer Herz noch immer hart? 8, 17; iikkir
tor tafhgar'ü? wie (ist) er denn sein Bohn? IS, 37. iura ii<itfHI
wessen (ist) das Bild? 12, 16. in mina? wer ist dies? 1, 37.
Dafür tritt häufig auch -fein: ail? ich? 14, 19; ü-liMeaslklf
bist du der Messias? 14, 61. naia inj? wer ist dies? 4, 4t;
iiddotön in hiknu^'lf in guwtvan^T? woher diese Weisheit? diese
Kräfte? 6, 2. minai in dim miri? was ist diese neue Lehre?
1, 27. nai4€ an^nX, nai-l^ an engakkül? wer (ist) meine Mutter,
wer meine Brüder? 3, 33. Nur in der ersten Pers. Sing, der
Verba tritt auch € statt a ein: dallir, ich liebe, dotlir^ oder
dolUrl, liebe ich? Von mene, sein, wird gebildet menw^, bin
ich? (fttr $tmrsf)
Wir erhalten filr das Präsens in der ersten Koiyugatiön
die Formen:
UM n. r«ra«>l«lir«.
•i kiMHf, «olkj^r MhfltU« Mit
ir lokki maf teMitelit du?
tar toftUHMf Mhattett er?
' « kkktHr»f oder -rtf Mhattobi iHrt
w kUti^f oder -ruf •ohOttolt Uurt
kr tokki-nmma? Mbattcln aiot
Dit ProBomin» kSimon auch wogfidUen, rnttiMO abw ge«
••M wtrdon, vonn ein Fragewort tugefOgt werden aoll, nm
B^tfM 'li:
am kicki-rtf tehattle ich!
tal4gtokki^f
«49 tokhHtüf, kkki^f aohattela wirT
Me tokki^f
M-Ü tokki-nnaiuHf
Beispiolo:
d inMöh fa-dgriif, werde ich bei euoh MinT 9, Itt; aj
/b-MiMnP, werde ich leidonT ^ nirma? du schttfetT 14| 87 ibid.
Bier sind die S. und 3. P. Bg. identisch: tokkiM, indem
in der %. P. tokki^M die Silbe •moni in -M suMmmengeiogen,
in der $• an tMkin das fragende «a einfach angoh&ngt wird:
loUtii-A Ebenso fallen die 1 • und 2. P. PL susammen, indem
der Vokal der ersten tokknü, MchnrA verlängert wird su
UkkiFrO, Ukku-rü, in der 2. icthnrikam susamroengesogen wird
SU tokkiHrO.
Meistens wird aber eine noch kflnere Frageform, go-
braucbti . in welcher die ursprflnglicben Endungen durch die
Eile SU dem fragenden Auslaute tu kommen noch mehr tu-
sammengezogen werden oder gant ausfallen:
ai iokki-a? schattle ichT M tckhMva? schütteln wir?
ir tokk-jy ur tokkUröf
tartokkif kr tokkinnaf
7. Vtrbvn« — (L Inttrrof atlfnmi Priitvi. lOB
Hier Mien im Bingolar iUe KoMontiitea der flexloB
In Plural wird la dor enten Peraoiii welebe -A hinter. sioli
nimmt I aus MskurUä odor tckkurwä duroh Auiwerftmg des r
Yor w: tokku^wa. Btatt -a findet lioh auoh -7 1, B. M daffirUW,
•oUon wir Yorderben? 4, 88. Ferner: nr tiikir fihfd^mnhrit,
wie werdot Ihr ventehon? 4« 18; firgih^af wolU ihrt 4| SO«
mei^f loid ihr? ly 18. vgl. 8, 17. 18. In der Dritten wird
aui iatckinuatha: tokkinnä. Nur die 1 P. PI. nimmt keine
weitere Veränderung an.
Beispiele sind: minga fodäiaf was soll ich fordern T 6, 24.
ai ming äwi-^, was soll ich thun? 10, 17; hoMi^a, sprephe ich?;
kl-a komme ichT; mkkir ffi, wie sagst duT 5^ 31. mimga
firg-%, was willst du? 1, 24. 5, 81. 14, 19. (neben ir firgkM
6, 37); 8ikkir iuM?, wie verjagt er? 3, S3; ffl^n-l du nennst
mich? 10, 18; mmg auhJ was thut er? 8| 30; nai eska gofr^X
wer kann vorgobon? 2, 7; tmii doM was ist vorhanden ? 6, 7;
vgl. 7, 12. Und in der 1. P. Plur.: iMosifl (kwu-wa^ toäUa üsk
üunMifaf sollen wir Qutos thun oder Schlechtes thun? 3, 4;
wvikitPHPä, ivalla fawiuhwa? sollen wir heilen oder sollen wir
tödton, ibid. (denn das r dor dritten Koigugation wird assi-
milirt); sikkir fawrö-waf wio sollen wir ihn tödten? 3,0; takka
titv-tva walla timmuuhuHi, sollen wir ihm geben, odor sollon
wir ihm nicht geben? 12, 14; ül ti^fju-wü kabanaiaf^ sollen
wir zu essen geben? 0, 37. Diese Formen stehen statt der
ursprünglichen awurU-a, fawrösurMi, tirU'^a, HmmunU^, ti^-
!)urü^. Femer: feMim mias^g enninnä, warum halten sie
Fasten? 2, 18; mifUI auhinna, warum thun sie? 2, 24.
Einmal findet sich auch die 1. P. S. su >d susammen-
gezogon, und dann noch durch das verstirkende f vermehrt:
agar Mle ail kattigä fa-kabei, wo werde ich das Lamm essen?
14, 14; wo man kalür-ü oder kaln^, von käbe essen erwarten
sollte. Diese Form kömmt aber ohne Zweifel nicht von kßbe,
sondern von der Nobonfonn JUibiVo her, welche, aurser im In«
IM IL rormtnltbrt.
flaillt sMit g«brlMlittek ist (B. Wdrtoilrooh), obgMoh raeh
hior dl« rogebilhig« Form telHf gowtton win.
In dar iwoiton Konjugation lohllobon sich dio Floslono
an don Konionant doa Btamma unmittelbar aUi i. B. ton:
tOg$t aohlagon:
m4e tög^rt (ft)f, tohlago loh? Ue tög^rüf, lohlagen wlrt
Ü49 t9g^%f fflWd tög^f
iat49 UQ'iMf M4b tög-nanäf
In dor dritten Koi^Jugation troten die Flexionen an den
Btamnii indem deuen Endung it in fr lutammengetogon wird;
also Yon:
tSgire, lorbreohen
töge^f, sohbige loht iög^-raf, schlagen wir?
tüg^Hiä? tögü-röf
iögi-naf tögü^nanaf
Doch findet ilch in der S« Pen. B* auch wr (ttr HM^-m. B.
iura-ka itf/hia tauwo $iäde weif aetit einor das Lieht unter den
TUchT 4, St.
\0nkift9 kommen^ lindvenehiedonoFormon In Gebrauch:
aj k9-ref oder khrif oder kJ*af, komme ich?
k kt'4Mf oder kl^naf
tat kB-naf pder khnäf oder kJf
A ka^^iHrüf kommon wir?
ur huffftHrOf
kr ka^jfi^MMf
Von tire, geben, wird gebildet:
m a^tf oder thä?, gebe ich T Ü U-rü? oder <jmhM^, geben vir?
it ti^näl, ur tB^öf
ht ti^naf fer U-nanaf
nie, trinken
otfal-rfodoraM^ trinke ich? fl M7-ra^ trinken wir?
ir ni-Mf ur nl^f
far af-Mf ter aHioaa^
T, Vtrbnn« — CL Inttrroiatlf umt Priittti. Aörriik iOf
>
«< Mhrffi Mh« iohT « Mi-rflf, lelira wirT
k Ni-Mf IT iti-rOf
Bemerkeiuwerlli Itt aunt dafi die Fmge-Pwtikel 4l vUhft
nur in die ponfinliohen Pronomloa angehftngti loiidem maoli
hinter dai die Partioipalform annohmendo Verbum geeelnt
worden kanni worauf dann immer statt dor Flexionen daa lelb«
•tändigOf aber enklitiiohei Verbum netie in der interrogatiton
Form gOROtit wirdi in folgender YToiiio:
ai kaba4c*gmJf bin ich OMsend?
ir kala'li''gcnJf bist du essend!
tat haboFlß-genlf ist er essend t
a haba^ü^genaf sind wir essend?
ur kabthk'-genöf seid ihr essend?
kr kabfhli'i/maf sind sie essend?
Dadurohi dafs hior auch die erste P. B« aus rfsnirr nu
'gmt ittsammengosogon wird, werden alle drei Personen Bing.
Identiseh.
Aueh die Einsohiobung Yon ififh, und| yerlangt die An-
fügung ton -gene; daher: tMiM iaba-^dn-jfeiif, nkhgön fswl»
warum Ulit und trinkt er? 9| 16« (Ueber -90110 s. unten und
WSrterbueh«)
In derselben Weise wird -gene aueh mit A^jektiten Yor-
bunden, s. B. ir na$Bira4ih'geM, walla Hrädaf bist du grofs
. oder klein? Ebenso wird aber aueh nmne, sein, gebrauehti
!• B. ur na$sira4€'4ninnOf waUä- ürädthU-mimiOf seid ihr grofs
oder klein?
»
Der interrogative Aorist bildet in den drei Konjugationen
die folgenden Formen :
tokke, sehfltteln
Ol MAi^^eB oder ^ sehQttelto ioh?
ir tekkoHMf oder tokk^f
IL PomMUkrtb
tar talb-Mir od«r ktk^f
« MUb^Mf oder «lOF» lohfllteltoa wir?
t9§$, lehUfon
ni A^-M^ lolilaf loht
it tag^m^nt odor tag-99
tar tOff'^maf odor tog^t
. « M^r-M^ odor -$09, toUttsoa wirT
IT A^-«0? oder ^$af
" kr tög'4a9iaf
fa^irt, tddton
«< ^iiiiri-«^!^ tadtoto iohT
ir fiiwr^imaf odor fawr^f
tar fawr^Ma? odor fawr^t
Ü fawruiö? odor *iaF| lödtoten vlrT ^
ur fawruiO? odor «tit?
fer fami-$aha?
Bolopiele: naltoia, sahst du? 18, S; iY-Um «^ «nvMi
warom hiMt du mioh verlassen T 16, 84; iag M-f, ttrnst da
diet? lt| 18. 15, 14; nal taffd, wer rfihrte an 5, 80; MMoa
im MfO^ vohor kam es 0, %\ tät-lim kafröiöf warum HUtorlo
orT S| 7; ülim goflröiö, warum bomahtott du ihn 5, Sft; miM
al4im iHgä haminsaf warum dachtot ihr dieses T 1, 8 ; minhiniga
^nhkiaaf wloviol sammeltet ihr! 8, 19.
BUduiig mit •gene:
Hi iMi/aWu-iimiil^ sah liihT
ir nala^le^geiiöf
tar $uUa*le-genöf
a mta-lC'^eeBaf oder -gern»?, sahen wir?
ar naMs-gessöf oder •geaeöf
ter näla*U*ges$af oder geaeaf
s. B^ ur irhirada-U-geaaf, wufstot ihrt H. 10, 41
t. ▼•rbin. <- a InUrvof «lltttMi ^•tU^ f«!. 1. 0. . IM
Perfeotum.
«i tMt^Mf hab« lob gMtthattekT
irtoUa-hua?
tar iokH-kmöf
• tollM4M$af, habtn wir iMohAttoUT
IT MiMtmnf
Ftttarttm I.
«• MfcftHrf«^ w«fde t«h MhAttelaT
if tM-äUaf
Ü MtlMiUaf, «ordon wir NhfitlelBT
wr tokinUM '
Ur Mtk-dUanaf ((An HMat)
I. B. Mm tMtiMMV-aH^ weM«n wird daa Veib Miat IS, It;
IjIMMlik^, i$m t» ka$hü haffjaHa, Mge ou, WMitt «He dIeM
Ding« |M«b«ben werden? 18, 4. Dies ttt indirekte Fnge, ia
der Form aber (■. unten) identiMh mit der direlctea.
Futnram II.
aj fo-tokki-r»f oder -rlF werde icb lohOttoln?
k fthtMi-naf oAw fa4okktf
lor fiyMcbi-naP odor fa4Maf •
A /b-ftnliliN-ral' oder fa-Mcki-raf, werdon wir lehAttelnT
w fit4okkhirO? odor -tokkihra?
K. B. tM»mA0 /äinttil oi fn^rl, wto liuig« worde loh blelbeft
0| tO; ttt fa-'Sabrir^f wordo ioh leldon? ibid.; iikkirta fa^$oMf
wio virBt du bauen? t«% 99; minga /a-Airt Fwm wird er
thun? IS, 8; ttai iL-itf-to fa-dMailf vor wird den Stein
wälsenT i6| 8; agar $Uli fa-iabH^ wo wird er eieenT t4| t4
(far kahM)i »ikkir forfAetmraf wio werdet ihr tentehenT 4| tS.
IM n. Por«««lolir0i
•i kkm fciMhVi, w^rde loh gMditttoUt
IL •• W«
Di« übrigw Fomea werde» ami leidit geUldet
Ueber die teraeiaeade Frage, aad ftber dieFragelbna
wM -Uifmi$ aad «ilt •• aatea« .
Bi Ist aaa aojob la bomerkea, dab dae Yeibam la der
ladlrektea Frage geat eboato bebaadoU wird, ek eb die
Frage direkt wftre. Die direkte aad iadirelcte Frage siad daber
oft aicbt ta aatersoheidea , weaa die iadirekte aicht dareb
dei eageliiagte -mmI| -ta (s. aatea) la erkeaaea bt
Beispiele: isonanef^fimnlnögodo kd^nägJ, eAimmmiun^
■0 Uago der Briattgam bei ibaea weilt, kSnnea sie aieht 1, 19;
isiigm^ tar urti u^kä MnA-ion, er fragte, ob er etwas s8he,
8, SS. Ilior kana na^na (fllr tuiNiiA, voa nah, sohoa), auob
beifsoa »siehst date odor »sieht er?«; das Proaomca tar aad
die Eaduag -icn teigea aber, dafs die dritte Persoa ia in-
direkter Frage steht ; ^gon, kitti tanga taffi-kaii, fa-wBiöM'^'Um,
sie sagte, wenn ich sein Kleid anrührte, so würde ich ge«
saad werden 5, 28; ar gerio'kmnmmOf Bawüärlim nuhö, habt
ihr aicht gelosen, was David that, 2, 25; nai ukka irjojß^ö,
wer each darroicbto 9, 41; igatififiim, masketinü minkellig Jesu
toa^ro awaUkrkeHöp er sagte, was für Gütos ihm Josas ge-
than liatto, &, 20; issigan, tainm dlösa-kokkan^, or fragte, ob
er schon gestorben wire 15, 44; igadhh^lf, ism m kamU
ka^fjallä, nai alama kidd-l, isan in kamil halsat'i, sage uns,
waaa dieses Alles kommea wird, (und) welches Zeichen kern-
aieü wird, (woraus au schon) wann diosos Alios vollondot wird,
13, 4. liier sind drei indirekte Fragen in der Fonn dos
Futurum I, alle drei Torschioden, aber ebenso lautend, wie sie
in der direkten Frage erscheinen würden. Auffallend und
ungenau ist nur, dars er suerst im kamil als Plural nimmt,
da koflffaUä nur die Frageform für die 3. P. PL kofffßoilan
*
f. Vtrka«. «• a tatorr6f«t PmiW« «» tki Om4IUo1i 111
Mitt kMAi nk iu H toluti irllurttA to BIngiilif MM (^oa
MMiiii er wird komiMn) logloldi felgti rai AaImH wieto
die S« P. Bf. (ton kalMHn) kt Dm Futttnim n itekt ia:
iMi iriNiNiHim, ifon /b-tl, nlemend weUbi weiiii (der Teg)
kommen wird 13^ 3S.
D. VBRBUM CONDITIONALI.
Fflr die tenoUodenen Zeiten giebt ei ebe besonder«
Bedingangtform* Diete folgt immer hinter der enklitlMhea
Partikel 4im, •foul oder -en, tml, wenn, ob; welche sieh in
beiden Formen mit allen Pronomen terbinden kann. Dooh
kann diese Partikel auch wegbleiben und dureh die konditionalen
Flexionen des Yerbums allein Tortreten werden^ ohne dafa
sieh der Sinn ftndert; ebenso wie dies bei den Fragepartikeln
(s. oben) der Fall ist.
Prftsens.
aj-oti tokki-liaiif wenn ich sohflttlei sohitttelte
ir-w^ foibit-ilaitf 4canJ
tar^an tokki-kan, •tauf
ü4on tokki-kaw, 4cawöh, iat^/wenn wir schQtteln, sehflttelten
nr-oii tckki-kaui, -kawffl, 4BaM
krHun tok4ci4uiwännh
Oder anöh ohne •en?,
at tot*iJ-ioi>i wonn loh sohflttle odor sohflttelte
fV iokki-kanJ etc.
Betspiele : wi-hm ^r-tonf oder H. ^ti^fi^ktm, wenn (eneh)
einer sagt 13, 21 ; ü^ taAüt-ibairi, wenn wir sagen H. 11,81»
oder ü-lon boAüi-kaw dass« H. II, 31; urteil fk^häH^hm^
wenn ihr stehen werdet H. 1 1, 35 ; und ohne die Konjunktion:
nr tmk'kaw inga, wenn ihr dieses sehet H« 13, 39; kik^hm,
wenn er kommt 13,30; $uiik*kau^f ml kU>'kan%f wenn ihr sehet,
(und) wenn solches kommt 13, 39. In der Bedeutung »ob«:
issigsan, okk€hfi4:an% ^ sie fragten ob es erlaubt wilre 10, 3.
Ton niene, sein, wurde mir methtaii angegeben.
tit n. r«r«t»Uhrt»
Perfeetnau
kUti'-hMmit, trau ieh gMohfltteU Utto
tokkhtok hm odor -tour
«-Ion kkki4sok4m9 oder 4oirr» wean wir getehfttkett IdttlM
wnm tokki-Jeck-iaw oder -Ium;J
for-«» tokki-kök'iawän oder -isaiMiiiiif
s. B. ida^ga fliM^iaJfc-iafif, wenn er ein Weib hinterleaeen
hat 12, 19; issigam, tar-cn äl(i$a-hokham%, er firagtOi ob er ge-
storben wire 15, 44. Ton mene wnrde mir mm^-Mc^hüM
angegeben.
Das konditioneile Futurum I. kann ich nicht belegen«
Es würde lauten:
oi-oti tokk-^mri-haiB
tr-ofi loUp-ori-Jhmf ^
ote,
Futurum ü.
a>-Oii /ii4DUkJ-lvit>, wenn ich sehfltteln werde oder wflrdo
tr-oii forUkkiAum
etc.
8. B. fa-^iki-kan, wenn es möglich sein wird 13, SS; /o-iiai-
teiH, wenn ihr sehen werdet 13, 14.
Die Qbrigen Tempora lassen sich leicht bilden.
Passivum.
üi-rn tokkUakki-kaiB, wenn ich geschfittelt werde, würde
etc.
In dieser Formation ist dor meistens angehftngte lange
Endvokal in sofern charakteristisch, als dadurch die nahe Ver-
wandtschaft mit dor interrogativen Formation ausgedrQckt ist,
welche gleichfalls einen langen Vokal an die gewohnlichen
bejahendon Formen anhangt; s. oben. Doch ist dieser kon-
ditioneile lange Endvokal keineswegs unerlarslich; er föUt
T. ?«rk«M. ^ a Oo»41liMAlt.
iia
Bidit teUm, wie wir gMahea habn, gam ab. Dietalba Be*
grilBiYerwaiidttehaft itt doroh daa Beatreben anigaaproelMB«
die Flezieaen atark au kentrahiren* •
DaTt dioae Kontraktionen die 1 und S« Pera. Bing«, xauk
die K und % Pore. Pliir. identiseh machen, theilt diese For»
mation gleichfalls mit dor interrogativen.
Es scheint, dafs wir eine besondere Wursel Ir0ii vor uu
haben, welche sich in der Verbindung mit ^n^ kan^gän (ä.
Wört.-B.), erlialten hat, und dann mit dem Genitiv einen
Torausgehenden Substantivs in der Bedeutung »sur Zeit, im
Fall« verbunden xu werden pflegt, bei ye4>en aber etwa die
folgenden älteren Formen vermuthen läfst :
-iumV abgekürzt su -iot
'kannam
»
»
'kan
•
''hanin
»
»
-fam
'kanutA
»
»
w^ae^a'^aw ^^tw^^
•iantirikim
w
»
4tiicA| hm
•kannnnan
»
w
4kkwAn,
wobei die 8. P. PI. allerdings die aufifallcndste und am sehwar«
sten erklärliche Veränderung erlitten hätte (die ich fibrigeea
auch nicht belogen kann).
Das Präteritum hat dieselben Endungen mit vorgesetstem
-tot-, welches ohne Zweifel wieder auf die Wursel -hm, habeOi
surftckgeht, wie in den gewöhnlichen Perfekt- und Plusquam*
perfekt-Formen (s. oben).
In den übrigen Konjugationen würden die Flexionen
ebenso an den Stamm gefügt werden, wie die Flexionen dea
Perfektums in -ke» etc.
£. ELEGTIVUM.
Eine besondere Vcrbalform wird durch ein eingeschobenes
•^n- gebildet, welches namentlich im Präteritum nicht selten
gebraucht wird, mit der Bedeutung »ich hätte gekonnte (wenn
ich gewollt hätte). In unserm Texte kommt die Form nur
L«piiiii, MiibiMli« OraiiiaiAlik. H
114
IL f oniitftlthr«.
dnud Tor: |üXi fn toimm, lia hlttea TBriamlBA kSimm 14, S.
St wvdaA mir ibar die •ntopraehendm Fohma Mgegebra
Toa ^MM^ YeiluuifeB, welehe auf imtar PanidigiiM AnUw ftber-
tragen, ao lauten wüiden:
Prisena.
Ol tM'im^ir, ich könnte eehfitteln
it tütt fn iiiflai
# Mbfe-AMir0| wir könnten eehfitteln
nr MUfc-Ai-trdyhMi
fer Mfci-ai-iiifMm
Perfeetunu
fU ioklhtn-koi, ich hltte eehfitteln kAnnen
•r toklhHhtumam ^
lor <aU>aii*JUNiefi
« Ukk-iihkaM, w&r hfttMn eehfitteln kSnnen
Daa Futurum I. wird eehworlioh im Oebraaehe nini
etatt doasen vfirdo man das Futurum IL bilden: üi fihkU^
Bthitf ich werde odor wfirdo eehfitteln kfinnon« Ebeneo laeaen
eieh die PaeaiV'Formen und andere danach bilden.
Ueber die ursprfingliche Bedeutung Ton «Ai- weiüi ich
nichts au sagen.
Ebenso wonig machen die fibrigon Konjugationen Bchwierig-
keiton. In dor I. Koi\)ugation wfirdo der Bindotokal i aus«
flülen : in der IIL Koi\Jugatton wfirdo das stammhafte r fiberall
tum Vorschein kommen ; also at ti JUbirW^-ir, ich kfinnte höron.
Passivum: ai tokki^takk'-tn^irt ich könnte geschfittolt
worden.
Intorrogatitum: ai Mcl>in^9f, könnte ich schfittolnT
' (odor vioUoicht richtiger toJbib-Ai^a^)
' 7. Vtrbiin. — Ol Ooftdtltontlt. & lltetiv. f. tf«f «Ut. lift
• • •
r. HiaATiYuii.
Ba wifd tmiMr mir daa Yw1»iuii negirt WSiter Mr
»aiemandi Biehttf nimmeri nefai« n. a. gieM at lokkL Kvr
wird immun (»bt nicht«) gelegentlieh (Ar »nicht« gebranehti
•ee A## ^^9 ^^ * ÄWa^Ww^w Vww^PH^^^ÄPwWewe^ ^ M^e^Mr^V ^^v^V^P^VvVb MwvVMftH'M^V ^^^^WW^^^^a
kmgirkä immun, irgend etwM nehmet nicht (mit each),
Tasche nicht , Speise nicht , Geld nicht, TgL S, 17, 1, 22«
14, 2 und II, 13.
An die Negation, als deren Stamm imm oder aiMi an-
gesehen werden darf, treten die Personenendungen, so dab
beides lusammen als ein besonderes Yerbum angesehen werden
könnte, wenn nicht die unmittelbare oder durch den Binde-
tokal i bewirkte Verbindung mit dem Yerbalstamme lehrtti
dafs die Formen im Sprachgeflihl als Flexionen aufgefisfst
werden.
Aotitum.
Im Prftsens lauten sie unyerftnderlich :
^mm^ -mtcntt
•iHiiiam •munöhm
Hassan schreibt meist HNiium. Das n yen nmm wird sehr
schwach gehSrt, so dafs es oft gani fallen gelassen wird.
Der Stamm nimmt entweder i oder u hinter sl^h, oder
tertndert den Auslaut nach den phonetischen lUgtln« ; -
tokh^t sehatteln
ai 4ckhHmn (oder tokki-)^ ich schflttle nicht
•r Uikki^nunam
tar tokhni^un (Ukki^)
ü <oJI;ibH»ififtfl (tokH^inm), wir schfltteln nicht
MT tokhHUunökam (lokki*)
ter Miki^mimum.
IM IL rormtBUhrt.
Tob Uf^ Mlüagrap wird gebiUet:
ai t9$mm9 lek MliUigt Hiebt
ote.
Yoa uUtb% bArea:
. ot Mtim-mm^ kb bSre ni«bt
i
« «UiMHNiifiil, wir bfirta aiobt
(TgL «rfriiiiMiHiii 13, 31 14, 68. 71. tob iMn, wiiMBi itett
AMAAM^aiMAJAt.1
WwlP*f|iBif^t
Von J^, kommen:
ai kinMMmf icb komme niebt
tat kmhmnn ^
§ ha(lf}tHHuiM, wir kommea aiobt
nr ib^fjti-iMiiticUmii
Ebenso tritt Assimilation ein in habe, essen; mIi^ sebenj
fgk, berattsgehoni
aj iniM-miifii lob esse nioht
a kam^munH eto. (7, 4)
m MaMi-iMMH| lob sobo nioht
«
A Mam-iHiinA oto. (4, 11)
ai f(Mi*mun, leb gehe nioht benas
A fwfffu^mmU eto. (9, SO),
Ton dan, vorbandon sein, ftUt das r aas;
ai da-mun (H. I, 99. 8, 8)
A da^mimn oto.
obwohl Hassan gologohtlich aaeb ctotiHMim sobreibt (11| 88).
Bbie eigonthfiniliohe Y er&nderang nimmt du Yerbam mn^
aefaii aa| wenn os in die nogative Form tritt. Diese laatet:
1. Vtrkqni« — F. Mtf atifnmt ▲•tivvn. Uf
^9w W^^^^^^^^^wp « #^rSft VfWv tfSWrSftV •
r
' •• '.
■ . • •<
fl <fiHiiimfl| wir tlad ntoht
' I . , ' »
Ut fflMttMIHlilhWrt
far iMHiiJiiiiaii (10| 8).
Der Btamm mm oder min würde tvnlohei erwirlea laetem
«• eiiei «Hull am min-mim aasimilirt; deim lit aber dai «dan»
teade m abgeworfen worden, wie diet in Zmammentetrangea
ancb bei andern Buohtttaben Torkommt (i. p. M und unten)*
Der u -Vokal yon mun wird also sa i in der 1 P. tg« und
3« PI: tög-minam, tOff^innan; auweilen auoli in der 1 PL:
tOg^ndhom fttr tög^wun^om. Wo der n-Yokal itebt, pflegt
auch der Torausgehende Bindevokal sich aus j w u umsulauten;
t. B. marku-mu% er raubt nicht 3, S7 ; muguhwimMom ihr lafst
nicht 7, 12; ai e$ka ti^ffiMinm ich kann euch nicht geben 10|
40; fiHMl4akhHnun er wird nicht geiehon werden 18| 19. 10«
Boi den Verben auf •ire dringt der Umlaut auch Aber da« lu
IM assimillrte r aurQck ; irbuithmun er weifi nicht 4, S7. 13, SS,
fUr irbir-mfm; ai irlum-muH ich weib nicht 14, 68« 7t ; ü tritim-
munU wir wissen nicht tl, 33.
Dagegen wird der Stammvokal selbst nicht alteriri iiidth
kim^umn, er macht nicht unrein 7, tft. itim^miin, er kommt nicht
H. Kl, 4ft« Vor •rnjimm und -miNiMH bleibt aber auch der
Bindevokal unverilndort: ^//iV/i-iiiiimm- du bedenkst nicht 8, 33)
ukkwhrnmrnn, sie hören nicht 4, 13. EbensOi wenn »iHJttcttmi
fUr '^nmiökcm steht; irbiiihmindkam 10, 38. tS| 34.
Da die 2. P. Sg. und die 3. P. PI. stets den i-Vokal
leigen, und in der 1. und 3. P. PI. das u, wie in tokkurU,
Mckurdkomr auch Reflex der Endung sein kann^ so ist der
«•Vokal nicht nothwendig charakteristisch (ttr diesen Btamm,
Damit kommt, dafs ei einen alten negativen Aorist msi
gegeben lu haben scheint, der aber nur noch Spuren im. Plus«
quamperfectum surflckgelassen hat.
tu IL Pormoatolirti .
Stell* Im ▲orlili diitea MktrM TotluAdMa^ wir
viTWidMi dtrfHi (•• wtiter vniM p« IM.), tritt alnHdi das
Ptrfaetttm aiai waUhat mgltleli AoritÜMdeiitttiif kai
IMmm laatat Toa fokk^ Mhttttela:
ni kttthkmHmm, loh haba alaht gaaeliftttolt
if toMti"taiii Mifafliii
taf tokh^iuM twaa
ff loUw-ihiaHaimtfi wir habaa aioht geichftttolt
nf lottfl-hini aitii(tt<wi
fer <oUb-iuiiHN«iiiuiii*
Es tritt Uor alao aioht der Biadetokal i eiai wia Im
PriUaai Mi tokki-mim, soadoro dio Eadung -Op diotelba, weloha
wir «aton ah otao Art Partioipial-Eadttag wledorfladea werdea,
and welche Überall eine los<ire Yerbiadung awiiehea dem
YeriMdttamme uad eeiaom Komplement aaaeigt alt derber«
blndangslaat •»»• ($• unten: Participium, und: Byntaktisohet.)
la der U. uad IIL Konjugation pflegt dieses «a absufallon
wie dies auch bei jenen Participien hiuflg der Fall ist Yoa
kir$f kommea, wird daher gebildet:
ai hir-huwHHmf ich bin nicht gekommen
•r kir4a^m-$HinaM
tor kir^kum-nkUH (18| 7)
g kafl^(ihhm*muna9 wir siad nicht gekommen*
NT ka^ja4cmi'mindkom
kr ka!l^a4sut9Hninnan
«
Bbeaso wird gesagt:
Mk ttüii mun (4, 7); irUr-kuuhminnim U, 40« H. T, %4.
WlikirtM^m-mun 14| 61, 15| 5. käif^hm^^im 5, 8} st-Anai*
«snn tt| 18; där-kwthHHm 8, !• 14; aber: gt«Hteia4Mm miawoti
5| 86; /ekemo^iiim-iitttiiiaH 6| 68; esfa^Jhuii-miifi 7| 24« Lige
hier eiae eben so innigsf Flexionsverbindung tori wie a. B. im
bejahenden Perfekti so wflrde Assimilation eintreten und trUr-
JhNipiim wfirdo su irhik4»tmmm werden i wie aus irMr-ftsnim
MJUMMWlid. CHotdiwoU Irt awk Uir 4«r TlntosiUpi'
•o Mhr fai dM Bpfftelis«Mil ttbergegaftgn, 4afli wit um ikwm
msiadrftekmi aoeh Unter hi den Bindettrich wb Ustor «4
beOMhaUen,
Der Btamm ton mm§9 Min, bleibt UeTf abwetohond tmn
Prlieiii, raterliidtrt
w§ ülvlIHvilllfHilliM
lor eiew titmemii (9, 31)
u. •• w.
Dai yemolaende Pluequamperfeetam ftgt wie das
bejahende, noch die Bilbo km hinter dem Btaaune m: -.
Ol loUki-lmi4«iiiHiifiii| ioh hatte nicht feeehttttett
jr Ukki4im46um-Minam
n. •• w«
I« B. aiga dumm-ken-humminökom ihr hattet mich nlchl er*
griffen 14| 49; tl-km-kurn'minnan , tie hatten nicht goAindoa
14, 55; f/ätta^-ken-kmMMm, war nicht gleich gowecen 14, SB«
Yen Urt wird gesagt : ni kik^keH4mmmfm (nicht ai kit4om^
Et kann nun nicht twcifcUiaft teini daft nicht nur dietea
&Mii wie wir dice oben p. 89 gefiinden habeni auf den Btamm
huHp haben , lurAckgeht , sondern auch das mit der Negation
yerbundone hm- 9 dessen m nur dem folgenden m Ton mim
assimilirt ist. Wie wir also oben die bejahende Plusquam«
porfoktform Mcki^kmk^ Burftckgoführt haben auf ein ursprUng«
liohos tokki4cm-kun-99 so liegt htor dorn negativen tokki*km^
kHM-mtm ein tokki^kuH-kim^mun lum Grunde : »ich goschfitlelt
gehabt habe nicht«. Bs ist demnach auch nicht nSthig das
u von kum als umgelautet durch mun tu erkUreUi da es nur
der Yon hm hier erhaltene Stammvokal war. Dies geht auch
daraus hervori dalli in kum-^rninm und Inmi-tfiiiiiHmdcr n Yokal
bestehen bleibt 14» 40. e» 51.
IL r«rmt»ltlir«i
Nu lidtt itoh ibtf tliM d«r fowMttlMmi FhitqiiAm*
perfbktfom TMrtlaioU Mok itett tmwHiiiiiiiirii dl« Fom hmh
üMtiBtt» 1. B* lif tu toiMJttfl /lAfliiii hm ioiii tfliinii- lio htttfta
dieM Bflde MkA TonUiideii 9, M. Ebendahin gehdrt audi
dto Perfektfonn ton hm, haben« j^l^ hfti-iiiNMiMt-#iii-iM90^
weil es keine Wmel hatte 4, 6. In der letiteren Btelle
steht ma-Mi ftr mm-ttn. In beiden Fällen haben wir also
die Wuraelform mm statt man, und im orstoren die Aorist«
form der 3. P« PI. messan^ gans ebenso wie Ton mene, sein:
MMSOM, sie waren.
•
Dieses weist unverkennbar auf eine ungebriuehlich ge-
wordene einfache Aoristform von mun hin. die wir oben vor-
mifst haben I und fflr welche in der Regel die Porfoktform
eintritt. VTonn wir die Übrigen Formen orgilnsoni so orhal«
ton wir:
Ol toU*i-iMM, ich sohttttolte nicht
tr toklci-meMnam
tat tokkt-^HenM
ü tokki-messA, wir schüttelten nicht
ir tokki-messokim
ter tokki-meisan
in der Porfeetform:
AI lokka-hm-me$, ich habe nicht geschfittelt .
ir tokla-kunMtietumam
tar tokka-kum-tnemm
ü tokka-kum-mesiU, wir haben nicht geschüttelt
ur tdkka-kwH'me$$6kom
tot tokka^hm^^Hman
und als Plusquamporfootum : .
at tokki-ken-kmi'meB
etc.
Bs ist dies also genau dieselbe Abwandlung des negativen
ii wie die des positiven nie$t ich war, von mtm^ sein.
T. Vtrkiim. «• r. llt|«U?u»t AtUt«m.
f
ttt
DeMelbea hellM Yokal der Nogtttoft flndw wir wMm
In der Bogeliveii Frage hM oder •m; In der aegelitea Indlrek*
ten Frige nnd eondittoneUen Form «Mail-, to wie fan negettToi
InfinitlT -iiiAie,.
In diesen Formen tritt ellerdinge der lange Tokal B ein«
statt des konen a von mene, sein; so dafs hierin der nrsprOng*
liohe Wurseluntersohied gelogen haben kOnnte iwisehen m&m,
sein, und men^ nicht soin. Dooh wOrde sich das lange 9 ia
den wonIgen besondoron Formen, in donen es herrortritt, attoh
durch die conditionelle oder fragondo Bedeutung dorselben
erklären lassen, welche auch abgesehen von der Negation
den langen Yokal verlangen; vgL die Yerbalformen in •eni^
-ani, -Oni und die Fragoform tokkir-^f lokhinaf tokku-ri^?
Auch steht der Infinitiv stets in einem Abhftngigkeitsverliilltnil^«
Es kommt hinsu, dnrs wir auch in der PrAsensform von
meuel (s. oben p. 70. 80.) nicht nur den hellen Yokal e oder i«
sondern auch den dunkeln ii vor den dunkeln Personalendungen
in fiitf n-nil und mun-nökam gefunden haben ; so dafs der Wechsel
von % oder e mit u oder o flberall nur phonetischer, nicht
stammhafter Natur su sein scheint ,. wie wir auch im Stamme
tun, haben, die abgeschwächte Form ken gefunden haben.
Es stellt sich demnach die befremdliche Erscheinung
heraus, dafs die Wurzel tuen (mSn) in gleicher Abwandlung
sowohl sein als nicht sein bedeutet. Das wQrde begreif-
licherweise sprachlich unerträglich sein, wenn nicht auf an-
derem Wege dafür gesorgt wäre, dafs eine Yerwechselung
nicht möglich ist. Denn mene, sein, ist stets ein freistehenden
Yerbum, welches nur mit A(\iektiven oder Substantiven ver-
bunden wird, X. 11. üm-weMMn, sie sind traurig S, 5; teMafdn
u^ixhnwiMam, du bist einer von ihnen 14, 70; (er Miada--
fnessan, sie waren Fischer 1, 16. Der negative Stamm da*
gegen steht nie frei, und wird stets nur an Yerbalstämmo
als Flexion angehängt. In dem Satse: tarin wira-meMn^
nogo, weil er allein war (4, 10), keifst me$i%n-nogo weil er
IL Pomtaltlirt.
war; digegw in:, ^i^ hm-htm m$$ üiMHifa» weil m kdne
Wimel hatte (4, 6) iMifit: wMim-mgo wail aa niohl war
(Wanal liabaiid); hier ist Wim Nomen, hm$ Teibnm.
Dennoeh ist die Oleichheit der beiden Bttmme anftJiend,
und et bleibt immerhin möglidi, daft Ar den Stamm wien, sein,
nrsprflnglich der helle Yokal karakterittisch war nnd er nnr
Tor den dunkeln Pertonenendungen u annahm, nnd umgekehrt,
dar« der Stamm der Negation den dunkeln Yokal u hatte, der
sieh nur in einielnen Fftllen lU e oder i abichwftehte.
Wir finden den letzteren auch auf m (oder am) betehrinkt
in gewition Frageformen (t. unten), wobei et dahin gestellt
bleiben mufs, ob dieses m der eigentliche Urlaut der Negation
war, nnd mun seine Erweiterung, oder ob es der Rest des
letsteren nach Abfril der Endung war. Dabei erwähne ich
auch der Stelle 9, 18: ^gati^fßü ö8ösa$M'ia, meskissan, ich sagte
au ihnen, sie sollton ihn austreiben, sie konnten es nicht
Da eske »können« heifst, so scheint hier tihcske »nicht können«
KU bedeuten; dann wftre das Torgesetste m die Negation. Da
mir aber keine a weite Stelle dieser Art vorgekommen ist, so
bleibt mir die Erklärung aweifelhaft; man könnte meskissan
mit *meAfn, arm, schwach, vielleicht zusammenbringen und
flbersetzen: »sie waren schwach«, sie hatten nicht die Kraft,
vermochten nicht, es zu thun.
Das verneinende Futurum I kann ich nicht nachweisen;
doch wflrde.es zu bilden sein:
ai tokkaru-mun, ich werde nicht schütteln
ir kkkari-minam
tar ickkanMnun
ü tokkanhmunU, wir werden nicht schütteln
ur takkari-minokam (-Urmunikam)
kr tokkari-min$ian.
Das verneinende Futurum II ist
Ol fa-tokku-mun, ich werde nicht schfltteln
u. s. w.
7* Vtrbon. <-» F. Itf allToat Aellvvm, PmsItos. 1M
*
I« B. 01 fiHa-mm, kUk werde nieht trinken U, SS; /b-eOMdk^
imiii^er wirdiieeuehnielitTergebeii lt|S6; t|L tf|S8« fS|Sl«
Dm Temeinende Fatarum exaotum ist: oi/Si-tiiifaH
immiNiii, ich weide nicht geschüttelt haben ; i. B. /b-Msso-
imiiiiiififiaii sie werden nicht geschmeckt haben 9, 1.
Das Tcmeinende PassiTum bildet im:
Präsens:
Ol t0kki4atkiHnfm, ich werde nicht geschflttelt
u« s. w.
Perfectnm (auch mit Aorist-Bedentong) ^
ot tokki4akka'h»m'4nun, ich bin nicht geschftttelt worden
u. s. w.
I« B. ademiri auhtakka-hum-minnan, die Menschen sind nicht
gemacht worden 2, 27.
Plusquamperfoctnm:
ai taüfi'takkiJccn'kumHnun, ich war nicht geschüttelt worden
u. s. w,
s* B. nal4alM4Bm4mnHmm, es war nicht gesehen worden U« 19«
Futurum I:
ai takki^äkkarhmun, ich werde nicht geschüttelt werden u. s« w.
Futurum ü:
Ol f(a4Mfi'taklm'^mim, ich werde nicht geschüttelt werden u. s. w.
I. B* fa'tir4akkiiHmm, es wird nicht gegeben werden 3» 12; fin
nal4akkurmun, es wird nicht gesehen werden 13^ 19; TgL 13, 20.
Futurum exactum:
Ol fa4Msi4akka'kum'nnm, ich werde nicht geschüttelt worden
sein u. s. w.
Verneinendes Interrogativum.
Hier wird in der Regel die angehftngte Negation selbst
flektirt, fthnlich wie bei den positiv fragenden Flexionen«
IM It Formtaltiira^
i
» •
oj kkki-mif Mhflitl« loh aiohk
tr MUiHNiy -MJNfy 15, 4.
Ar Mrl^M^
« MH-mmaf Mhfittoln wir ■lebt
nr kkki-mtm»? (•miia)
ter Mkhminnaf
DU Torfoacttitoii Pronomina bleiben hlnflg weg« Fnife«
Wörter' können gototit worden oder wegbleiben; •• B« <r wth
§IMM, Aü tbtttt nichtiT 4, 38; gaUin ir haiMd^Mf dn Mgtt
nlebteT 14, 60; nanhmxf tiehit dn nIobtT H. 4, 08; wB W
in-M AHnff? hast du keine Borge T 4, 08; faUhft^mtf ist nieht
geeehriebenT tl, 17; c$ka fiHa4Jg-mh ist et niebt mOgliob m
waebenT 14, 07; Miriamin töda m-rnff ist er niebt Maria*«
BobnT 6, 0; w (jHli-minöf erinnert ibr eucb niebt? 8, 18;
na$9Mmmnf tobt ibr nicbtT 8, 18 ;* ukkim-munü? bort ibr niebt?
ibid.; ur f)Uli-minö? bedenkt ihr nicbtT ibid.; fehemiMH^af
ibTTOrBteht nicbtT 8,21; missTg mnuminfUlf sie fasten nicbtT
), 18; Ü^ög0 itH^minMf sind sie niebt bei unsT 6| 0; {tnif
auhmifina? Warum tbun sie nicbtT 7, 5.
Perfeetum.
ai tM^a^l-um^M? hast du nicht geschüttelt T u. s. w.
I. B. nata-htmhmiP hast du nicht gesehnT H. 5, 31; ur geria"
kunhwinof habt ihr nicht gelesenT 2, 35; fekema-hwHnunü?
habt ibr niebt verstanden T 7, 18; w irbira-kunHmnOf habt
ibr nicht erkannt? 8, 17.
Plttsquamperfeetum.
Ol foU-f-jftMlnim-Mf^ hatte ich nicht geschfltteltT u. s. w.
a« B. fl-/iiti esMcm-lmm-fmmöt warum hatten wir niebt ge-
konnt (austreiben) T O, 18; ul4%m min^ken-kum-munüf warum
hattet ihr nieht geglaubt T II, 31.
7. Vtrbtt«. — F. KtfftUTanif Inltrrof «Uf um. tflft
Fatarttm L
ai faUarJHMrf werd« ibh lüeht ■ehfitteln? it •• w.
Um andere Form der negatiyeii Frege iit mir aoeh an*
gegeben worden, die ich ane imterem Texte nieht belofoa
kmm (•• unten beim Yerbum -gene). Ea wird die KegatloB
In dor abgekfiraten Form -m, iwitohen dem Yerbom mit Ptoil«
eipialendnng und -gene, eingeschoben.
•
Ol tokkiMihgenf, achattle ich nicht T
if tokka^n^geM (genaml)f
tar tokkthm^genff
Ü tokka-m-genü (genitt)? aohtttteln wir nieht? '^' ^
nr tokküHH-genö ('-gendkomJ)?
ter tokJca^nhgenna?
•
In der negativen indirekten Frage erteheint die Ne*
gation in der Form min oder min« Ich finde davon die fol*
genden Formen:
nai kutthminl, der, welcher nieht hatte 4, S& ; i»a$ % Ueei^
mtn%, wer uns nicht hafst V, 40; nat dmitia-iltfiii-iitliir, wer
nicht geglaubt hat 16, 16. AU abhingige Frage ist auch ge*
CftTst: issigan, ü-Um wld-kim-mWl^ er fragte, warum antworteat
du nicht T 15, 4 (wonn hier nicht hiü iu Bchreiben ist). Hier-
her gehört auch , indem die direkte Frage doch vom Yoraua*
gehenden alt abhängig gedacht ist: takkä tiwwa, wdtta Hm»
mewwa, aollen wir ihm geben, oder sollen wir nicht gehont
IS, 14. Doch ist wohl tim^mewwanvi schreiben, assimilirt
aus Hr^iBnU^.
Das verneinende Oonditionale.
Zwischen dem Btan^me und der konditionalen Flexion
wird die Negation in der Form #i?n odor ^min-^ wie bei der
indirekten Frage, eingeschoben.
1« tL#«mMUliN.
i lokki'mti^hm, Wttin wit nldit idittileltoft
B. B« tu irOMil ilriiii-iiifti4«ii^ wenn (betör) «Um diMat nldit
konnut 13« SO^ deggMtOvhhmf, wun er idoht blndigl S, 17;
mr m metdka äga-fekemi-miihlMH, wenn ihr des Oleiehnifii
nioht versteht 4, 13; w9ka ukka gMig-mH^kawannt, kr-m
mkka iikki^^in-hawanni, wenn jemand eaeh nioht euftiimmti
(und) lie eueh nioht hören 6| 11 ; far Aimmi'miihhm^ (deb)
er nioht empfinge 10, SO.
Perfeotum«
üi tckka-hum-miti^lcaii, wenn loh nioht geoohfittelt hltte n. •• w.
Faturnm L
et iokkari-mlH^küii , wenn ioh nioht lohütteln werde oder
wUrde u« ■• w«
Futttrum II«
Ol fk^ tokkiHM$'kait p wenn ioh nioht oohütteln werde oder
wfirde o« e. w.
s« B. ir-OM fa-tarak-nat^kaw 9 wenn ihr nioht tergeben wer-
det, H. 11, 96.
Futurnm exeotum:
mi /b4oUJ-fciMii-MAi-iiiil^ wenn ioh nioht geoohüttelt heben
werde n. e. w«
Priiene PeetiTi:
«i tohki-takkiHiitihlcaii, wenn ioh nioht geiohattelt wetde
u« e. w.
«
Prilelr. PttiWl:
9i MsU hhht htm mtn Hi», w«bi loh ntoht gMflhltltlk
wordatt ivtrt «. •« w.
I« B« «iiiiii-toMti*iiMHiiM*lMiii| weim %f aldit fobortii wor«
d«A wire 14« SK
Dm nogttive BloctiTum wird wthnolialttUoh laiilM:
m Mk-iithmun, ieh kfinnte nicht lohütlebii bt ftW ilelil
lu bolegen.
Eine der Nubitohen Spreche duroheui dgenihflinliche
Fonnetion iit dicjenigei Welche ewiichen Stanun und Per-
lenenendttngen Laute eufhlmmti welche lich lediglich auf dee
Objekt dec VeAumc beliehen« Be ftndet diet in awei
Fällen ttatti die unter aich aber cehr Tersohiedener Art eind.
Wir nennen tie Yerbum plurale und Yerbum datitttOL
Dem ersteren tchliertt aich die Formation dec Yerbum re«
flexivum und intrancitivum an.
Ol VERBUK PLURALS.
Wenn aich das Yerbum auf einen Plural dee direkten
Objekts (accus.) beiiobt^ to wird hinter d^m Stamm «jif-ein«
getchoben, welches entweder hinter iwei Btamm-Kontonanten
ein j vor sich nimmt , oder bei einfach auslautendem und bei
tokalisehem Auslaut der Wurael diesem unmittelbar angefttgt
wird«
Prisons.
et MbU-^-ffi ich schattle sie (mehrere)
tr ktchi^^nam
tat tokki^fii^,
ü (oJbJbi-ff ^r, wir schütteln sie
m tiokki-i-rdkam
kit iökki^infitm
I» IL rorataltkrt.
§i ItfUiT, Uk tdilig« sit, TW Mjpi
ter lilii rf ^
A Mfg^MTi wir Mhligtft lit
kit fi^-tmiaM
oi «(itfiHr» l<)lt «^It^ ^ ^^w Mb
«I i^^i^r, lob rufe sto, toft M^
01 ßita^ir, loh tOdto sie, tM /kiijn
■• & M^ 6, 7; tdg^Hnnan H. IS, 9; fam^^i^imm tl, 11
Aorist
01 MUkj-jf-i^ ioh »ohütlelte •!•
Ol tög'iH^ loh tohlug tie
Ol H^fl'^ii, ieh gtb tlo _^
Ol naü^ij-ii oder imles^ ioh Mh tie
Ol fawa^l-i$9 ioh tAtltoto tlo
oi /ifi-f/*««! ieh Bcliriob tie
«• B«i M)ifai|^-//-oti, or lohrto hio A, 6; ^da^-i^m, er Nndoto
•U tti 7; ßmtfl-fi-aih, or orsüclcte aio H. 4, 7; fiola*jf-oii> er
uk (Allel) B| 25f toltonor neben der gowöhnliohen Form na§^^
li t(k 19; aiukkn gatisjis, ich taufto oiioh 1, 8; w^kilga fawrökm
(itotl fümrlhf^iin) einige tOdteton »io 12, 5.
Porfeotum.
Ol tokki^^^kes, ioh habe sie getchflttett
Ol U>g-^^i4c€$ (y. <(m^)» ieh habe sie gesohlagen
Ol nag^i-hes (v. tioJe), ich habe tie gesehen
Ol ukka^^ke$ (v. ukkire), ieh habe tie gehOrt
^i tifhüi-kes (v. fere), ieh habe sie gegeben
Ol nl^-ke$ (y. nte), ieh habe sie getrunken.
Pltttquamperfeetum«
Ol tokhi'^'kenkeSf ieh hatte sie goBohüttelt
ft
#nluo9i I«
•< t>Wi il, loh wwii •!• lAatUUi
•< /Mf^i 1^ weid« •!• tSdiM
erf iM^-^«i; lok wofdtf •!• idloft .
It B« Im^ ftmrt^^rüi, er wird ito Ittdteft tl| fk
InterrogftttTttm.
«< tokki^i «**' iohOtloW loh aloT
it lög^-m^f lohlttgit du tloT
Ooiidltioiiftle.
ai^mU tokhi-4-kai9, wenn loh ile oohftMe ^
ir-om iokki'^^kan^, wenn du ilo oohAttelel
oJ-Mi tög-^i-kaiep wenn loh ile oohlige
I, B. iil4Mi «il'ia fgaH^*§i-lcan, wenn einer in enoh engl it% %U
EleotWam.
Ol loUkJ*^-AifV» loh könnte el^ eohftttebi.
Hegatlvum.
ai takki'^-mun^ ioh lohttttle ele nloht
aj loUb-j^-tttinmun^ Ich lohttttelte ile nloht
ai tokH-^-keii-kHinmun, loh hatte tie nloht geediAtlell
01 foikJki-/j-oW-iiiiiny ioh werde ale nioht eohüttehi
it tokki^j-M, BohatteUt du lie nlohtf
ai-ani Mcki-^-mBn-kaiCt wenn Ich sie nloht eohüttle«
B. ?BIIBUM REPtfiXIVOM UND INTRANflllTlVUM.
An dM Yerbnm plurale •chliebt tichi der Form, wie dem
Begriffe nach, unmittelbar die Beselchnung an, welche das
Yerbnm reflexlTum im Plural annimmt; denn auch dieiee
•ohlebt hinter dorn Stamme ein -^ ein. Der Qrund lot hier
leicht eraichtlich, weil in der That^ wenn das Subjekt ein Plu-
ral ist) auch das ihm gleiche Objekt ein Plural 1st; daher die-
Leptlai« NnblMht Qnuumftlk, 9
4tt 11% VormtttUlirti
h\U Bagtl oblrltt, wie wun Bvbjdd «id Objekl tefMUe-
dme Oegwslliide ilad; i. B.
m m^nga tög-jlur, wir tolikgoii uu sdlMil
ut m-mmiga A^s^nnftoM^ ihr tehlagt eueh Mlbrt
l0r mWat»^ tög^tiniian, sio »ohlagen sieh tollMt
Hier iai swer ai, das Hen, formell ein Singular, denn
iBMi tagt nicht : ai-ünig^O, -wimigüga, •Urnnigüga; dem Sinne
nneh »ind aber die Personen, welche dureh ai^üni beieichnet
werden, in der Mehrheit Et heiftt also:
ai iJg-ir, ich aotie mich
yV tJihnam, dn sotKOiit dich
tnr ffj/-jfi, er «otit iich
A tlfi^ffurt wir «et son uns
Mt tJii'flunikom, ihr sctxt euch
ter tJg-fjimmn, aio soUcn sieh;
B. B« Ugo'^^iian taia taiaüa, sie setzten sich truppweise 6, 40;
isrf tfgö-^imn sufra-la, sie setsten sich an den Tisch N, 18;
toward mtkka-tlg^intian, die Yogot setien sich nieder 4, 32«
Aorist: ü tfg-fjus^ wir sotsten uns
Perfc: ü tlg^filruMl, wir haben uns geseilt
Plusqu.: ü iJg-^ikenkessa, wir hatten uns gesetil
Futur.: ü tig^foUd, wir werden uns setzen
Interrog.: ü tTgi-^-rü?, setzen wir uns?
Condit: A-foM tigi^^kawl, wenn wir uns setzten
Elect: fl tTg-f)*f neurit, wir konnten uns setzen
Nogat: A thji'^-muH&t wir setzen uns nicht
Auch das Yorbum Intransitivurn schiebt im Plural §
ein. Das kann nur auf der Anschauung beruhen, dafs auch
der intransitiYe Zustand sich selbst zum Objekt habe und
in sofern gleichsam ein Refloxivum sei; wie denn auchYerba
wie »sich freuen, sich betrüben, sich vorwundem« dem Sinne
nach mehr zu den intransitiven als zu den reflexiven gehören;
also: smßrköian {plt ihnarhö^n)^ sie betrübten sich 10, 41;
«
T. Vtrkttm. - H. Rtntilt«« uni Intraailtttttm.
ttt
ai fir, ioh bin
tr frnatit» du b.
tarfln^ er ist
t, ft. Bbenao werden aber aueh die entaehiedenen teibat
intraniitiTa behandelt, alto:
age, litaen
Prii. ai o^tr, ioh litae A ^-^i wir litten
tr dlgmafiii dn titiett ur dg-^wrdkom, ihr t.
taur agm, or titit for dg-^imum, tie t.
Jptftfi kommen
m iba^, ioh komme A ka^h^, wir kommen
ff Ärfnam» du k, wr ha^'^m^kam, ihr k.
tor trui er k. kr ka^nnm, Mt k,
ff, tein -T
fl /^if-t^ wir tind
^'* fl-^rikam, ihr teid
fer ff'fj'innan, tie tind.
darai Torhanden tein
at ilor» ich bin vorhanden <i da-fjur, wir tind vorhandap
tr (iamii}i> du bitt ?, fir da-ifnUromi ihr teid ▼« ' 4^
tor darjfii er itt ▼, ter da^ijinnan, tie. tind t«
Aoritt: « ^1^, wir taben
Perf.: ü ag-jikesslt^ wir haben gotetten
Plutqu.: ü äg-jfikenkesMf wir hatten g.
Fut.: ü üg-fjaMf wir werden titien
Intorrog«: ü Mgi-^raf, werden wir titionT
Kondit«: n-lonJ Hg-fjikawl, wenn wir titien
Elokt. : A a<;-(r/cit-f irili wir könnton titien .
Negat: ü ag-^H-mtmü, wir titzen nicht
Boitpiele: fa-fa^-^innan, tie werdon encheinen tS, SS; fih
Muman(^l)innm, tio worden finttor worden 13, S4; fa4mt^
kikkö-fiinmn, tie werdon lontreut worden 14, S7; AomfaM^
verwundert toiend 1, 27; namraiiö-ijaf grofi werdend 4, T;
gg-ilirü, wir titien 10, 37; nvraft-^ml tchlafond (PI) 13, 36;
äinje Og-^rvü, gieb unt daft wir tition 10, 37; mtrOfafi (fttr
9*
.IM n. PorataUkr«.
miirft ww)» ^ Uefen 6, M; ht hmiMm, ü% Mhwiagw Z^ 4;
JkriUkmf Ü9 Mm nieder 3| II; ttha-fOtm, de wtrea ter-
mmdert 6| ftl ; gamthß-^imm, »ie wutn TentinineU ; dfti Jpo^
fidUm, Tiete werden kommen 13, 8. Aveh dM PMeimm kann
ab IntranaitiTnm behandelt werden; daher »taikhe, 4aUtö9e daa
eingeaehobene § annehmen kann. Bo erkürt sieh: 9emb tnl
gafn4aik9ian, deine Sfinden aind dir vergeben 2, 5 (fttr «faJp»
. ^0(^)^9^ yersehieden von gfrfri4akkinnan, werden dir vergeben,
oder gafri-takkisBan , sind dir vergeben worden.
Zuweilen tritt ^ auch im Singular ein, wenn das Objekt dem
Binne nach ein Collectivum ist, t. B« urti wE dungi-^im, di^^cn,
einiges (von der Saat) vorwelkte (und) starb 4, 6; nehld fa-fog^
tdkki'^in, der Wein (kollektiv) wird gegossen werden 2, 22, wie
man auch sagt : nebUta uda^-ffinnan, man fafst den Wein 2, 22.
Auffallend ist es nun aber, dafs es auch Intransitiva giebt,
welche nicht so behandelt werden und kein ^ einschieben,
s. B. wird von Hassan und Ali von noge^ gehen, gebildet
nog$an, sie gingen, s« W. B., nicht naiian (notjmn); taiinisan
* (nicht taMüian) von taMe, wandeln, neben taiiAa-fUan 2, 15;
fa-gu^innan, sie werden sich bewegen 13, 25,
1. VEBBUM DATIVUM.
Den anderen Fall, wo die Formation des Yerbums eine
Besiehung sum Objekt ausdrflckt, betrifft diejenigen Verba,
welche entweder allein oder neben dem direkten Objekt, unserm
Akkusativ, ein indirektes Objekt, unsem Dativ, su sich
SU nehmen pflegen, wie dies namentlich bei den Yerben des
Gebens geschieht. Die Besiehung des Objekt -Dativs wird
am Yerbum durch eingeschobenes dtn oder tir ausgedrückt,
und wir nennen daher diese Formation verbum dativum, wie
. auch der Name des ea»u$ dativua der Nomina vom Geben
hergenommen ist.
Wir haben gesehen, dafs im Niibischen Akkusativ und
Dativ des Objekts ein und dieselbe Flexion ^ga erhalten.
Aveh wild, WMm beide Ten einem Teibnm eUilngen, heim
Untereehied in der Wortetellnng gemeeht; denn e» geM bald
der AkkosettT dem Dettv Toraasi bald nmgekehrt, nnd bald
itoht dee Yerbnm Ter bald fainter «einem Objelct Dee wikrde
natOrliefa leicbt Yerwiming herbeiftthren. Diesem wird aber
durcfa folgenden Oebrauch grSrttentheilt abgeholfen.
1. Wenn das Objelct ein Dativ der !• Port. 8in^*
ist, wird hinter dem Yerbalstamme, welcher die Form in -a
annimmt, «iffn- mit den Personenendungen angef>.
Prisons:
tr aiga oder fV gafra-ilen-inamf du vergiebst mir
«r garfhhdSH'ndkom, ihr vergebt mir.
Aorist:
tor gafra-d^thm, er vergab mir.
Perfeotnm:
ur gafrO'defhkesMam, ihr habt mir vergeben.
Futurum I:
t&r (/ufra-dBnHdlan, sie werden mir f ergeben.
Passiv:
gafirp4akhhden4H, es wird mir vergeben.
Interrogativ:
' tr f/afta-den-inaf oder dl^^l? vergiebst du mirt
ur gafm-deti''iMf, vergabt ihr mir?
a. B. nttna iI4Jm aiga muaa Jga-dm^f warum sagst dm m n4r
(nennst du mich) gut? 10, 18.
Conditionale:
iT'oni gafra'din4sanT, wenn du mir vergiebst.
Eleotivum:
tr gafriHkfhifMnam, du könntest mir vergeben. .
• «.
tM
IL Vorii«»l«kr«.
I «
Negfttitttm:
it fn^JtuMNHii dtt Tergiebst mir idoht
w f/Wi iin <H mindkmn, ihr werdet mir niekl TergebeB«
ir gafm dim m%, Tergiebtt du mir nicht?
jr-M# gafitOFdim'wathktmf, wenn da mir nieht teri^abet*
Infinitit:
fofira -dim, oder wiM mir tergeben.
Imperntit:
gafru'dinB, tergieb mir.
guffoi^immäp vergebt mir.
S. Wenn das Objekt ein Datit der 1. Perton
Plttralit ist, wird din^ mit den Portonenendnngen ragelftgt
Prftiene:
<r magäfru-dinj^iHm, dn vergiebit ünt. --
Aorist:
lor 40a gaflro'dinfi'im, er tergab nne.
•• B. if IM faia-din^'^m, Motet tohrieb nnt Tori IS, 19.
Perfectnm:
«r gafrO'din^i-JsesBdkam, ihr habt nnt Yergeben*
Futurum I:
Ht gafirä^in^^an, tie worden unt vergeben.
Interrogativurn:
w gafr(hdin^i^9f vergebt ihr unt T
ügä gafri4ßkkaFdi9i4*i»^f wird et unt vergeben T
Negativum:
lor ügA gufro'din^mun, er vergiebt unt nioht.
* Imperativttt:
gafirthdfn^i temto ango-gä, yergieb unt untre Bflnden T« IT«
fgthdin^B, tage unt 13| 4. amhdBn^ana, bereitet unt 14, 15«
f« ?trk««. •* L PttlYM««
S. Weia das Objekt eU Datit der 1 oderS.P«r«.
8Uf. Ut| 10 wild Ijr- mit mIb w pkoaettMhta YirihidtiMCMi
mgelttgt.
Priseat:
ai (ikka, takka, iHnga) ^gthtir (flbr 4ir4t) iok tage (ik, Uuih
der flraa).
ir iakka eder <r f^a-ti-iioNii da lagtt (Una)
tor fgthttH^ er aagt (dir, ihm)
ü tga4t-fU, vir sagea (dir, ihm)
nr ^gthtt-rdkam, ihr tagt (ihm)
<0r fjKi*Ar-*Miii, lie tagen (dir, ihm)
8. B. nmaUim iXk fga^t-n, der Mebter eagt dir 14, 14/ -? ^
•• •
Aoritt:
•
at fga4i8, ich tagte (dir, ihm)
ir fgiihHrHmam, da lagteit (ihm)
tar %ga-Hr-aH, er sagte (dir, ihm)
ü ^ga4i$-$a, wir sagten (dir, ihm)
ur fgdhtiS'Bdkam, ihr sagtet (ihm)
ter ^goF^ti&'Ban, sie sagten (dir, ihm)
Perfeotam:
ai ^ga4ih-ke$, da hast (ihm) gesagt.
Plasquamperfeeiam:
>f fgthiUhheihkaMm, da hattest (ihm) gesagt
Fataram I:
tor fga4id-4in, er wird (dir^ ihm) sagen«
Passiyum:
fgi-takkaii-n, es wird (dir, ihm) gesagt
Interrogatiram:
m 1ga4f'rif, säge ich ihmT ^ .«
IT 4^o-<Jr-<waiii^i sagtest da (ihm) T
n. rerstBltki
Vegatlf am:
§i1f§Ummm9 kk Mg« (dir, flm) alobl.
k f|i Urn wmmn^ da Mgtott (Uun) atohtt
w ff fcV hutkmMkm^ Vtat habt (ihm) aldit fotagl.
0. K i»t<l<r4lr tawi mm, or aatwortete (Ihm) oldit 14, OU
4. Waoo das Objekt elo DatW derl odert.Par-
aoo PUralis ist, to wird ti^ (aas <ir|^ eatttaadea) logalttgt.
Prlseas:
«rf (Mä, tikka, ^dmrnriffa) iga4i^, ioh sigt (oaoh, Qmaa,
daa Leatsa)
Ol B« a< nM lga4iiitir, loh sago auoh S> %%.
Aorist:
Ir tga4i^iomim9 da sagtost (ihnoo)
0. B. UHomldlg r^Ni-fH^» ^^ ^tgto la doa Jflogom S, 0. 11, Mj
Ar Mia ta4ila-ft(A|oii| or sugto* la ihaoa 11, 1; riUr4^/|oii
ioMUl» or soadoto tha (ihnon) IL IS, 16«
Porfootiim:
tor Ijf^^^JlwMi» or hat (ihnon) gosagt
Faturnm I:
M ^ta4i^^*aüü, wir werden (ihnen) sagen«
Passiynm:
•VMtto-l^^-Ai, es wird (ihnen) gesagt
Intorrogativum:
Itr I9a4ii^f sagt er (ihnon) T ter l8a4iiii-mMf sagten
sie (ihnen)! w fifa4i^-aUöf werdet ihr (ihnen) sagenT
Nogativttm:
&^ ^ga4i^^i*mim9 ich sage (ihnon) nioht
w fga4i^jia'kmmiHök(m^ ihr s>ot (ihnon) nioht
kt tgß4i^lia4smmUnmn, sie haben (ihnen) nioht gesagt
Wüm wir TOB dem mgofttgton ^ abiihMi wddiM «tai«
tritt, weiui dM Objokt Im Fliml steht, «ad iko Idrattidi. iaft
mit dem ^ des Yerimm plurelo, so reduolroii sieh die eblgea
4 FUle auf S. Es wird entweder •dHh (•äüf^) ittgefbgt, wenn
sieh der Dativ auf die !• Person (Bing, oder PlurO besieht«
oder es wird -ftr- (41^!^) sugefttgt, wenn sieh der Dativ auf
die 9. oder 3. Person (Sing, oder Plur.) besieht Der Stamm
des Yerbttms nimmt die allgemeine Yerbalform in «a an, und
die Formen 'din und 4ir treten dann mit den gewöhnlichen
Porsonalfloxionen etwa wie ein Hfllfsvorbum hinsu.
Und in der That finden wir aueh beide BtAmiho als selb-
st Und ige Verba 1 von donon offenbar die in Rode stehende
Form der verba dattva borgonomtuen ist. Dio Verba if no und
tin hoirson beldo »gob on«, aber mit dem eigenthflmUohen
Unterschiede I daßi das erstore sich immer wf die erste, das
letstoro immer auf dio iweite oder dritto Person besieht.
Z. D. Aab/itt hffniti itiia (jf^n/iri giob uns gonttgond Brod,
V. U.; ilhiflf (liiiviih giob dal^ wir sttsoii lU, 37 1 Oaimrka
nwa^tfn a UkkawOT, wenn wir dorn Kaiser don Zins geben tS,
t4( iimna Gaimrka Oaimmya^ goküt 4om Kaiser was den
Kaisors iat 12, 17; Jgm hahinika Umlga UmnaiM er befahl
Speise dom H&dohon su geben 6^ 43; iamilkä haklmlg H§0i^
kenon, sie hatte Alles den Aenten gegeben 6, 20.
Die beiden Verba dene uud Ui*e sind also die beiden ein«
ligen verba dativa, welche die obigo Bildung nicht annehmen,
weil sonst nur eine Wiederholung entstanden wilre, indem die
dative Bedeutung in die Stumme selbst gelogt worden ist.
Donn düne heifst »mir« odor »uns gobcn« ; tin »dir, ihm, euch,
ihnon geben«. Es ist dies etwa mit don deutschon WArtem
»her« und »hin« und in gowisson Qronson mit »kommen« und
»gehen« au vorgloichen. Beide OogCnsfttae bosolehnon eine
Bewegung, aber das eine »su mir her«, das andre »su einem
Andorn hin«. Die Anwendung aber dieser beiden Verba bei
IM IL ferMtaltkrt.
■
IhfOT ZttMim6ttMtai«g mit udeni Yeibw kl «bii lo IM,
wie wir Mhoa die tadr» YMblndimg der YtrtabtlauM mil
ktr^f komnittBi gtftmdea haben.
Die Uebertieht der Yerbinduiigea Yoa iin$ lad Ur$ aiit
dem Proaemoa iat aua diese:
\ai niga dffhir^ ieh gebe mir]
[ni «9« ({''Hi^'ri loh gebe un«]
ßi ikka (takka) t9r, ich gebe dir (ihm)
ai ^ka (tekka) Hif^, ich gebe euch (ihaea)
ff aiga dininam, , da giobet mir
IT Ufa dm^inan^ du giebai ona
<r takka tfnam, da giobat ihm
ir tAka titfilinam^ da giobat ihaea
tar aiffa denin, er giobt mir
tor dgn dßutfin, er giobt uaa
tar ikka (tukka) ttn, er giobt dir (Ihm)
tar ^kn (tekka) ti§^9 or giobt ouoh (ihaea)
.' [g aiga drnirU, wir gobon mir]
[g üga diHflirU, . wir gobon ana]
« tirto (lakkß) tirU^ wir gobon dir (ihm)
ü Mkka (tekka) ti^^trH^ wir geben eaoh (ihaea)
«
Mf a^ <teniufi«Nn^ ihr gebt mir
w &ga denjfirökOm, ihr gebt ona
tir totita tfrdkamp ihr gebt ihm
nr tekka tiß^irik&m, ihr gobt ihnen
ter aiga d^iitfiaa, sie gobon mir
ter üga din^innan, aie geben ana
ter ikka (takka) tifum, aie geben dir (ihm)
t$r ukka (tekka) tijf^immh «l^ 8^^^^ ^^^^ (ihaea)
Zu dra Yeibwi welolM 1b dleitr WtlM ntt dim JkHkf
fiibimdM werdtiii |»k8rMi unter tadeni: iMtffeiNb ntWQflMi
t1i 99. M; ffl/K ?erg6b«ii| V. V.\ mn, biingin, H« \% 1ft}
Ij^i Mge&i mitdieneB IS, 4 ; naitf$t rtinigeli 1 , 40 ; fa^ iohMlbeiit
YonehreiboB \iy tO; Utin^ londen« H« t| 8} üm^ ttrani be«
mUoq 9i S7; fcdd$, bUton, 5, 10,
K. IMPIRATIVUI.
Bing, a, if tokk^, tokh^ tokh^, «obflttlt
3. tor tckh^Ha, or aoU tobfitteln
Pural S. fir /oU-antf, folri-aii| MbÜHumi^ iobfittett
8. for foU-onai^ tio loUen aehfitteln. ■ / "^'
Die 2, Person Sing, h&ngt -9 an den Btamm. Eo SadiM
ilob allerdlngi lahlroioho F&Uo, in voloben tiob -f in •# for»
kümti I. B. nobon dan^Cp glob unn U. tO| S7; nol-ir, ilebe
H. 1| 44; f)ad, gobo IL U 44; 3,9; aohroibt donelbe Haataa:
mmre, achnoido ab H. 9, 43; fate, gehe aus H. I> SS. Auoh
wfirdo dor Uuiatand für den knncon Yokal aprooboni dab or
bftuiig gam abfallon kann, i. B. Aa/I»#i hilf, IS, 90; AmmM«
aohwoigo 1, 25; falös^ goho ana, ibid«; morrOir» aohnoido ab,
9, 43« Doch iat oa wuhraohoiuliolior, dafa dor tango Yokal
dor ftltoro und goaotimiiraiguro iat, da YorkQriungon atota
leichter mit dor Zoit einsutroton pflegen, ala Yorl&ngerungen.
Auch findet aich daa Abworfon langer Yokale in manchen
andern Fällen die bereita erwähnt aind,
Ebcnao wirft auch die 9. P. Plur. ^ana häufig den End-
vokal -a ab, s, B. nobon gtlA^ana aohot su 19, 6; dunmanä,
haJhana, nehmet (und) oaaet 14, 22; nal^ana, fikka^UgHmäp
adU-ana aohot su, wachet (und) betot 1 3, 33 findet aich wieder
fikka-ifg^nn wachet 13, 35; /)ll-aH, gehet hinein, 14, 13; mI-Mi
aehet su 13, 23.
Die 3. P. 8g. und PL geht aua dor 2. P. 8g. und PL
hervor« An den vorkflrsten Endvokal dor 2, p. wird ^iä oder
I
140 IL ForManUlir«.
«ig«hlB(t| ibo -440» i'im; FL hnnmOi Hmthkmi i. B. tor
ifumali^^ iim§t §$ga, tod-Am ioMana^ er ordnete ivölfi tie
eoUoo mit ihm geheo S| 14, Ueber dieee Endungi die in der
Eegol die Abhängigkeit von dem Torautgehenden Setie en«
doatot e unten (Ko^junlctionen). Im Singular erhält dann ateto
e den Accent, waa wieder auf die urtprOngliche Länge dieaee
Yokala hiniudeuten scheint.
BoUpiulo : luAi in gudsakirdM)4-iap mtUk inni hrMit dein
Manie werde gohoiligt, dein lloioh komme Y, V. ; Mukka-hiri-id^
or atolgo horab 15^ 32; ni^tnuffd hagir^ia, enni^ia, kiri-ia, er
aohto tich gering, trage« koiiime, 8, 34; vgl I, 44; 4, 0. 13; und
im Plural: m^wia-ia, sie sollen fliehen 13, \i; Jdikkepum, dum-
manthiHf er hatte gesendet, dafs sie ihn ergreifen sollten 6,
17; iifjfiw^, uskir^ififjana-icn, er gab ihnen, dars sie ihnen vor-
logen sollten 0, 41 ; lffati;ff)<m tlgöffana-ian, er befahl ihnen,-Bie
sollten sich togem.
Dieselbe Endung wird aber auch auweUon an die S« Per*
aon gehängt, t. B^: MiM fgon, kcrmif^e-ia ibö^gön, «M-cM-^M-jrOi
Moses sagte: ehre deinen Vater und deine Mutter 7, 10;
Jgatirmi, abag an-na kird^d, er sagte su ihm, folge mir nach
S, 14 vgl 3, 6.
Datier kommt es, dars es xuwoilon ungowifs bleibt, ob
man die xweito oder dritte Person su vorstehen habe, s. B«
Uufon, fitH-ion, öt rief, komme heraus, oder: dafs er heraus-
komme, 3, 3 ; ai kk tdffa UiJffaHc'id, Mhamihia, ich kam ihnen
susurufen: thut Bufse, oder: daTs sie Bufse thun sollten 3,
1 7 ; tga-tififfim, tuiiAana^ian faJc tcc-lä, er sagte au ihnen, gehet
in eine Wflste, oder: dafs sie gehen sollten 6, 31.
In der 1 • P. PI die sonst nicht vorzukommen pflegt, finde
ich einmal die Endung -ta an dio entsprochende Form des
Futurums angehängt, mit Yoränderung dos A in o: fa-tfUrihiap
Ufst uns gehen I, 38.
7. Y»rb««. — L. I«p«rttlT«f.
14t
9
Der nefati?« Impertti? hat MMkaiiimd aldrti nil
dem Stenrne imiii m tilim« tondeni fügt m dM VüInuii,
weichet stett mit der Eadong «a (ntokt i), oder Mek elm«
dieselbe Toraiugelit, 4am oder 4am9, im Plural 4PMiasi oder
"tamoMf bei Haaian meift, aber nicht immier, 4ammtm^ -taimmmM
getchrieben mit doppeltem m. Den Endvokal tchreibt er bald
lang 4ammB, a. B, a8$iba4ammBf quUe mich nicht K S, 7;
llda^a-tamna lohioke una nicht fort H. S^ 10; bald auch
kun, I« B. aiga moM fga-tamnm, nonno mich nicht gut| Haao.
10, 18,
)• P. Bg, iokka-tamp 4amB
3. » » tokka4ami'iaf
% » PL U)kka4dman, 4dmama,
3. » » toUca4dma$uihia.
Beiipiele: laMUi4am, sprich nicht 1« 44; Tgl. 10 , 19;
uda^^a^amB, fahre uns nicht, Y. IT.; gaga4a$imm, ftrohtet
nicht H. 6, SO; mlrffa-tamana , wehret ihnen nicht H. lO, 14;
wBkä iiga'tit4ammana, saget es niemand H« 8, 30.
Sehr häufig wird aber der Imperativ als abhängig anf-
gefaTst, und nimmt daher die Endung -mIi «Jon nach sich;
s. B. ai ikh lga4er /fü-tamüa, ich sage dir, gehe nicht hinein
9, 25 ; takka fedda-Uivn, üga tiir^'kimöiap , er bat ihn, treibe
uns nicht aus 5, 10; Jgm, f)aga4ammiia, er sagte: fürchte dich
nicht H. 5, 36; i^a-tii*on, '/)a-/ait»^ioti» er sagte su ihm: gehe
nicht hinein 8, 26; aimirjfofi dmma^anianaia, er gebot ihneni
' nehmet nicht H. 6, 8.
Diese Form ist die regelmafsige, wenn die 3. Person
steht: sallana, kit-tamHa, betet, er solle nicht kommen 13, 18;
baA^'twrnna-ia, sie sollten nicht sprechen 3, 12; 0, 9.
L. INFINITIYU&
>
Der Infinitiv vrird im Nubischon meistens als ein Bub«
stantiv behandelt, mit seinen verschiedenen Kasusendungen,
14i IL ForatttUkr«.
doeh to, dUb Hub di« tmImiI« Knil ein Objekt n regieren
B^ine einfiMbito Foim im Priteas irt die dee Noiniiui-
tirei welehe ein knnee e lünter dem Stemme ennimmt; else
feU^ lehütteln, Mtwe, bAren; i« B. UUn i»-hmmm umcfo.
sa etaen wer niobt de f&r lie S, t. S; eder mit engebingtem
-i: müi m üwö4at(fn «a/itla, oiffi wiMik ^goHr^, was ist
leiebter ron beiden i deft, iob lom Oicbtbrficbigen sage (eig.:
mein sum O. aagon) oder u, t. w. 3, 9^ maw immune «Vln «ii
0$igttn ide^iga duMme^J ob int nicbt gut« daft du doinei Brüden
Weib nobmoat 6, f8.
El geht aber namontUeh aus der Akkusativform unsweifol-
bnft berror, dafs Unter dem «e ein Konsonant abgefallen ist,
denn die Forin des Objektivs ist nicbt takke-^a, sondern stets
tokkA-ka, %. B. tti firgir trfn arra-dinß^kä, icb will dafs du
mir gobest (dein Mir-goben) 6| 25; trhinHiUnökom wagHnfa-
^hrdc-ka, ibr wiTst nicbt, wann die Zeit kommt 18, 33; oi
foHlirir irln nadifhikkA*ka, icb werde machen dafs du gereinigt
werdest 1, 41, vgl. femer 6, 87. 10, 35. 14, 19. 7, 34. 10, 38.
Das doppelte k und der Accent weisen entschieden auf
eine Assimilation bin, und dann bietet sich wohl nur die An-
iinhme eines assimilirten n dan Obgleich ich daher nach der
Aussprache Ali's anfangs schwankte , ob icb in den Kompo-
eitibnen mit dem Infinitiv einfache oder doppelte Konsonant
tu schreiben batt^, was nach kurtcm Vokal immer schwer bu
entscheiden ist, und dann im Manuskript die einfache meist
vorgesogen habe, so dArfto es doch richtiger sein die doppelte
Konsonans überall wieder hersustellon. Yielleicht ist deshalb
' nach SU schreiben: urtn ^äef-fnininl bis ihr geht 6, 10; nalef'
faminf bis sie sehen 0, 1; üJn ikka fedden-nagiUanfp wie wir
dich bitten 10, 35; ierln eska fehemefhnagiUanl, wie sie es
verstehn konnten 4, 33. Dagegen erscheint ft nicht doppelt
wenn ein Qenitiv-n hinsutritt, s. B. frtirO-Ji age^ agar^ra (statt
agefhm) wo das M&dcben lag 6, 40 (an dem Orte des Liegens
«
1
7. yikfh^WL ^ U UfUttUvt.
im Kldolitiis); lurfii l^fv-n iworHH^ wo er hiMiagokt 14« 14:
idiMiMi wagU mßn itammim » tie hatten nicht Zeit n eieen 6^
tt (etett hMrmhUii ioMiMi iOoUe hatHga, demit dn dM
Laoun etsett 14, 19; der^m iibiMa, Predigent wegen I« SS.
Wenn hier das OenitiT-n nicht ingleich darch dat uraprdng-
liehe InfinitiT«!! noch goatAtit wQrde, so würde dat erttere
attimilirt werden: kahirts-iibalUi, derseß^iUMllä.
Aurter dieter künetten Form in -m oder -e betteht noch
eine längere auf •ttott oder -tntion. Diese unterscheidet sioh
Ton der kdrsoren dadurch« dafs sie gebraucht wird, wenn dM
Subjekt nicht wochscU. Aursordum wird diese Itngero Form
in der Objoktiv-Forni mit «ga gobraucht ; i. B. agar^kä kulrim^
fiaii-^A marisoii^ Baum tu essen entbehrten sie 3, SO ; at firgir
issi^^innai^a, ich will euch fragen II , 29; stiMo firfi um
^üek-^ka, hadderinnan-ga kabiren giballa kattigd , wo willst da,
dafs wir hingehen, um tu bereiten Essens halber das Lamm
14, 12. Hier ist das Subjekt Ton firfi verschieden yen dem
in j^Oe» das ton (fOe aber dasselbe wie von Jkadderuinan^ga ;
edca^kumimm irki^l fjänan-gA, er konnte nicht in die Stadt
gehen I, 45; nai ukkik^hml ukkSnan^, wer Ohren hat lü
hören 4, d. 23. 7, 16; eska':kuminun ai-iak-ga naftnan'^, er
konnte sich nicht verbergen 7, 24; fjdg-^an iuiginnathga, sie
f&rchteten sich tu fragen 9, 32; bedaion uOdkiröeinnan-ga, er
begann tu antworten 8, 32 ; naia dautdraüitman'gä firgtJ, wer
groft werden will 10, 43; leUaton ^ikkir takka hßniunatihgä,
er suchte, wie er ihn verriethe 14, II. Auch passivisch wird
gesagt: firgin mSndaniwian^a, er will verrathen werden 8,31 ;
ebenso: 3,21.. 6, 19. 14,6. 8. II, 29. Von lire wird ftttiai^
von fdle fanan gebildet; id firgt abog an-na klnat^ga^ einer
der mir nachfolgen will 8, 31; firgan fänan-^a, er wollte
vorabergehen 6, 49; iil-Uäön naia auicel-unnaninnan-ga firgi9
wer von euch der erste unter euch Werden will 10, 44.
Der Bildung nach scheint die kürtere Form -ch dem
Singular, Mnnan dem Plural des Präsens tu entsprechesu
144
IL For»««Ulira.
ÄM0k fadal Mk ttett -« liekk leltoA 4», •. B. ifnim riUlM
PndigtMW«g«ml|S8i 4kj itaniMMyV, wdl «r tM luM» 10, tt ;
irlii /ItyMMHVJMo^ wto du willst 14, M; wd 4ii irt dit ngel-
mifoife Form tor 4aftf (•. miton). Doeli irt J«lit weBigttena
Toa einer esteprecheadeii Bedeuteiig des Bingolart oder
Fliinüt ttiebtt Bielir n erkennen.
Den Inflnitiy des Aorist heben wir ohne Zweifel In der
hittilg gebfttoehien Yerbalendung «•!«• in sehen, in welcher
wir hinter dem eoristisehen « des «t der ellgemeinen InfinitiT-
üorm, des wir im Präsens nur termuthen konnten, fiberall er-
halten finden, weil es sich hier anf den langen Vokal f statten
konnte. Z. B. irbiredim tarin aw^Jn^, sie wubte was sie
gethan hatte S, 33 (sie kannto ihr Qethan-häben) ; lerJn 6a«Mi-
aliHioyo, weil sie sagten (wegen ihres Gesagt-habens) ; fr^-süi-
woftiga, als er sich gesetst hatte 2, 1 4 (lur Zeit seines Bich-
gesetst-hkbens). In den beiden letsten und vielen ähnirchen
Flllep ist -em der Qenitiy des. Infinitifs, welcher eigentlich
-em-tfi lauten mfifste ; die beiden n sind aber in eins susammen-
geiogen, wie dies schon oben im Prfiaens bemerkt wurde.
Wie im Aorist Ton baMh der Infiniti? batMiS-fn gebildet
wirdi so im Perfectum Yon faMikei^ ich bin hungrig ge-
worden : fnMikea-lH, i. B. iarln faAAikcain^^UI^, als er hungrig
geworden war 2, 2& (bei seinem Uungriggewordensein) ; ffüga
kun^kum^mU'If^nogOi weil es keine Wursel hatte 4, 6 (wegen
seines keine -Wursel- gehabt -habeas).
Der InfinitiT des Futurum hängt an die Futurform ein
^ wie im Präsens, aber vermehrt durch die ZufUgung von
•im, -JAi oder auch nur •a: tokkaUeim, tokhilhia, tMcaUea
Doch tritt hier ein anderer Oebrauch ein, der mit der Inflnitiv-
bedeutung unserer Sprachen mehr flbereinstimmt Er verliert
den substantivischen Charakter, nimmt keine Casus-Endung,
noch die Verbindung mit Postpositionen an, sondern bleibt
unverändert und drfickt einen Zweck und insofern eine gewollte
ftiturale Bedeutung aus, wo wir »um su« mit dem Infinitiv
Am PMmm g»bnuieh«i; fe« B. ^flo» fm^cAHlt «r gfaif d«
HI belalumi 1, SI; khmum %« JkMirjIdlMA, da kaaitl mtm
n tehadoii t, 94; §üm iaUalMä, tt ging ni beten A, 46;
toWgittwii AffoIMa» ihr habt Tnrworfea vm n thim 7« •;
^Mmitm hMga, toga 9ßXiö9alMä, tr flbargtb Jniuii dab
•tn iha aohlOgea and kreaitgtoa IS, 15; aebea: mM wtk
üumn itmgirk arraUi^ü, sie Tertpnchea Qeld la briagea
14, II; hkfm, iöha timatU^, er kern die Schrift la erftUea
14, 40 ; taUta km kuimdlle^ am ihn sa talben 16, 1 ; $aJim$ang
takkä iaffdlh^t tie drfttigtea am ihn la berOhren t, 10; m
kU^ ta^Ui^^alWia, ich kam, am ihnen laiarafen S, 17; fa^^imm
^g nadiih^ia in häbarka, tie gingen hinaae am die Geschichte
la eeben 5, 14; takka feddcn^ ai-Aia UgatMa, er bat ihn mit
ihm ia bleiben 5, 18«
Der Inf iniÜT des K e gatitam fDgt ^mine aa den Stemm;
I. B. farlii üi^-rnSne-logo jjMi wiko, weil er nichts that 0, 30;
ürbiiihmene4ogo, denn ihr wifst nicht 13, 33. 35 ; iblr-fttMMRMe-
logo, weil er nicht hatte 4, 5; im Oenitit -mMM^ -maitii;
kahire tdAog ddrn^tnm sibßttä, denn sie hatten nichts, la essen
8, 2; tarin kir^kuin-minen itballa, weil er nicht kommt 0, 38;
äirhad wlga^nenin gahila H« 14, 72 ; dirbanmäi hatrn üwogä
td^-rnffninl auwd-la 14, 30.
M. PARTICIPIUM.
I
Was wir mit anseim Participiam tergleichen kSnnea,
wird im Nabischon am hftallgsten darch eia an den Yerbal*
stamm angehlngtes «a aasgedrflckt, welches hinter einem
aaslaatenden Yokal oder einfacher Konsonana aach abfidlen
kann; a. B. iadö kira, baArtoti> hittausgehend, sprach er 1, 45;
ÖtlU-la kir, gatislaJikan, nach Galiläa kommend, warde er
geteaft I, 0. Dieselbe Form bleibt aach im Flaral: mkrra
fiasan, eilend gingen sie hinein I, 30. Nicht selten sbid beide
Formen anmittelbar aaf einander folgend: $däi tanga idiff
LtyiUi, XiliiMlit GffiBMUk, 10
ui
% fermtvltiirti
i4|)M% ff<#iWi dtlM 0iaA g«bra4, Um lMfflkrti4f Mfti tr
m On li 41«
B« |teU abir Booh «Im iadtrt Ptotieiplalfoniii ireUha
«BMiA Begriff Bielir enttpriolit IMam wM im NomiiuitiT
Biagulttit det PrlaeM dUreh ein aa den Bttmin gtfftgtes f
gebildtti mebl nit der Bedeataog eines BelaÜTMitaeei i« B«
toue-fnefOm wt gaUata, ag^ewn, gleieh einem Lendmennei
weleher iftet 4^ M (ttatt Mir*l); ad(0iiiirr40gf iter-lt «ititei-
temmiffi, VM bei denllentehen let, wird nleht ermSglieht 10, S7«
In den fibrigen Zeiten bleibt der temporale Theil der
Flexionen stehen , die Personslendungen aber werden ab«
geworfen, und statt dessen im Nomin. Sing, -f angehängt
toU-f, sehattelnd
iakko^, geschüttelt habend
^ tokki-keno^, gesehfittelt habend
tokkar-% sohttttotn werdend
tohki-taHh goschfittolt wordond
tohki'^Akkiht, gosohflttolt wordon seiend
iokki4akkaM, goscbüttolt worden werdend.
•• B* krif wB irAo-l n9rin mutukka^ firgan^ ein Edler, der da
wrartete auf das Reich Gottes, Torlaagte IS, 43; #0 Hmmöiim,
t«Me-l, die Schrift erfüilte sich, welche sprach 15, 18; <dk
iMl^i der Mann, der ihnen fluchte 7, 10; «il iMI, hgorH
me^ ¥fika kunkeno4, tä^ikeiuh% ein Mann, der einen bfisen
Geist hatte und schrie 1, 23« lehoda likariOth ftiAto Aflnoi*
yAi-^i und den Judas Ischariot, dor ihn forrioth 3, 19.
Im Objektiv und im Plural wetdon die entsprechenden
Bndungon angoh&ngt , aber in der Form 4sa und -ito statt
•gä und ^a.
tokki4sa, tokki-ka oder -Im
tdkihka, tokkHhk% odor •kn
tokkikmö^kdf •kü, odor «lai
Mikari4sa9 -H odor km
XL. s. w.
T. twkiM. - IL ^«rtltlpl««. Ml
fillM Urn §m4a Im« tr wMdte Mk m Urn W«IIm»
dla M Mflm luitto 6. SI: <Ml nautm mdttkUitiä ft ling tig,
ile iili6A dea lUim, der iMieiMa govesen war S, 15; ffim^m^
ägUM^fä, %f tak tie litieiid H. t, »4; talokm imi^ii^^
«M. I, die gespeist hattea warea (Haftausead 6| 44* 8» *«
Aifc-Jton fr tiUMO^ /ii-<Jr<aJetoi, ?iel wifd eaohi die tkr
gehört habti gegebea werdea 4, 24. .
Die Baduagea •kä, ^ha letioa iait Kotkweadiglnit imn
AasfUl eiaes Torausgebeadea Koasoaaatea Yorausi veleber
saaiobst dem k aasimilirt warde« Wir wflrdea demaacb eia
doppeltes k la scliroibea babea: UMtik^kä, tokkik-kü^ aad ia
der Tbat hat Mobammodt welcher dea arabisehen Teit dee
Haisaa amgesobriebea bat, fiberall awei k gescbriebea. Ea
ist gaai derselbe Fall, wie wir iha obea (p. 142) beim In-
flaitiv gofuadea babea. Doch liegt bier der Fall ia lofem
etwas anders, als im Infinitiv die Bitbo vor der Endung immor
don Aooont erblllt: kttbirikka^ osson; irhkM'd, orflibroii«
Dagogon goht im Partioipium immor eine tonlose Bilbd
voraus: tokki-ka, awthka. Eia doppeltes k ist dana f&r daa
Ohr vom einfachea kaum lu unterscheidea. Daher kommt es,
dafs ich ia meiaer Urschrift auch stets eiafaobes k geschrieben
habe, wie ich es hArte; uad da auch Hassaa überall aar
einfaches k schreibtt so scheint es nitr aweckmftfsigori diese
Bcbrolbung boliubolmlten. Der Ausfall eiaes Koasoaantea ist
dadurch alcht wonigor deutlich angoioigtA
Der verloren gegangene Konsonant konnte auch hier ohne
Zweifel nur n sein, und wenn wir ihn wiederherstellen, se
erhalten wir durchgilngig die Endung der dritten Fersoa Biagu«
larls: iokkin-t^ tokkan-l, tokkikcfitm^h iokkarin^l^ u. s. w^ *Wena
wir damit lusanunonbaUcn, was obon ttbor die Inftnitivformea
tokkin und tokkiuunn gosiigt wurÜo« so scheint es, daOi daa
sohliofsonde n ursprünglich eine sehr allgomotne Yerbalendung
war, welche sowohl im Infinitiv als im Partioipium und in der
10*
n. P«r«t«Uhf«.
dritlw PenoA SfaiK* «ad Fhir. iwar lidi betMdrai tskU «ad
wUtlti aiokt abtr toa der tefarteraa aotturaadif anagiag*
Mdit Mltoa wird ttett det oiafMhea Piurticipiamt ota aiit
^ laMnuaaagatotstot gebraucht Toa ff$, teiai i« B« imia
9mM fiudthft wt4a^ ia eia ia doa Feh gehaueaet Grab t5|
46} aiga umina-ft^ aa uiloh glaubend 9| 4!l, Hit dloeer Form
wild gern eta mehr a^joktiviacher Bina verbundoa, i. B. dlo^
gettorbeai dla-/t^ todt, dla-ftfjika, die Todtoa, tS, 27; t0M-
fi^ka, die Roichea 12, 41 ; oddorfttßika, die Kranken U. 10, 18.
Dae Partieipium wird oft dem Yerbum aachgeietet, uad
liat dann noch mehr die Bedeutung eiaes RelatirsatseB : itta
nasian laUanmon mdiktakka-fikenokaf dea Mann tahen bIoi
der Tom Teufel besessen gewesen war S, 15.
*
N. OBER DIB ENKLITISCHEN VERBA.
-gentt .nfe und Ain.
la die !!• Konjugation gehören der Form des Stammes
nach die boidea eaklitisohea Verba «j^eiM» seia, uad -jlo, heibea.
Dm erste tob beiden hat folgende Formen:
Prisons: m . • . -90mV
IT . . . •^etitiuim oder gmnam
tar . . . •genin
a • • . *genur
nr . . . "gendkm
kr . . , •gefUnnan (oder gmnanf)
JLorist: ai • • • -ges
far • . • -j^eaoa
a • • . -jfCfMA oder g6$9i
af • • • 'Hcmikom oder ge$9ikQm
kr . . . •gensan odor fsisaii.
Futar.: •( • . • ^^m-oI
tot • « • «1^011 "ttfiii
fl • « • f0fi idlU
«r • • • -0011-0} MtaH
for • • • ^ffc^ ullaii*
Mia wttr4e diese Fonnen auf diki entea Aabllek nw Ar
Fleziontendungen halten. Der eiceaihflinUehe Oebramb 4«r-
lelben weitt ihnen aber eine grBbere Belbttlndigkeit in, 00
dara lie aiich als ein beaonderet Yerbmn aaf||(efaret werden
können.
Die Bedeutung ist »lein« in allgemeinster Besiehnngi wd
es ist etwa in der Weise als ein Hfilfsieitwort ansusehn, wie
wenn wir sagen wollten »er liebend ist« statt »er liebte. Li
der That geht immer ein Verbal stamm Torausi an den es sioh
anschliefst, nie ein Nomen, welohes vielmehr mit mene, aein,
konstruirt wird. Es wird aber mit diesem Yerbalstamme niohti
wie die Flexionen, durch den Binderokal t, oder duroh un-
mittolbaro Anfügung vorbundon , sondern der Siamm nimmt
die sohon Öfter bosproohono Endung -a an« Und auch mit
dieser tritt es nicht in unmittelbare BerQhrung« sondern ist
Ton ihr stets durch ein kleines Zwischenwort getrennt
Die Ausdrucksweise wird nämlich nur dann gebraucht,
wenn gewisse kleine Partikeln mit dem Verbum Terbunden
sind, i^elche unmittelbar hinter dem Yerbalstamme ein-
geschoben worden. Das YerbuiA ^ene tritt dann an die Btelle
dor Flexionen.
Yen solchen iwischengosetsten Partikeln sind besonders
drei aufzuführen: -gün, -l€, und die lu hm rerkarste Negatiiim.
Die Partikel *^fi »und« rerbindet in der Regel nur No-
mina, und wird dann hinter beiden oder mehreren au Tor-
bindenden Qliedom wiederholt wie im Lateinischen •que, .-fus.
ar
iUki
Bit .pitfl aUr ftUkt iaktirto YeiU m Yiibfaid«i^, Matem
dWM fiilg«ii tidi uTtibimdeB, g« B. for Moioii» /arrpN^ «r be-
gna (inri) tokmur 14, 71, weiui aidit das enle die Ftettdpial-
§nm -« amuiniiii BoU die Yeibindung deBnoeh dmek -gOn
anigedrtokt werden, so tritt diese Partikel hinter den die
Xndong Hl eanehmenden Yerbaletamm , nnd denn feigen die
flektirten Fennen von ^-gene. So sagt Hassan 14, 71: Umth
iUM-^oHi ^ara-Mn-genm, er torwfinsohte sich und schwur.
Bo 1, 16: M4ml dg-kala^-gihhgml, nJthföH'genl Mabur-^M
alhl^fit^danl? warum ifst er und trinkt er mit den ZOllnom
und sondern T Ebenso wird verfahren wenn das Fragewort
-te eingeschoben wird, g. B. 15, 44: Büatu$ ajiban, tat diöso'
If-^enf, Pilatus verwunderte sich (fragte verwundert), ob er
(gehen) gestorben sei, oder direkt fragend: »ist er schon ge-
gtorbenT« Dasu wurde mir angeführt: tr urada-li-^geia, bist
du klein? woraus au sehen ist, dafs auch Adjective an die
Stelle des Yerbalstamms treten kOnnen. Ebenso endlich findet
aieh dieselbe Konstruktion bei der negativen Frage, indem
dann die Negation durch ein swiscbengesetstes -m- ausgedrückt
wird. So wurde mir angegeben : tar MckdHn-geni, schüttelt er
nicht? (statt tar tdkH-mlf). Doch kann ich diese Konstruktion
aus dem Marcus nicht belegen. — Die Formen selbst von
•gme sind diosolbcn wie bei numc, sein.
Das Yorbum -tfo bedeutet: nennen, hoifson. In unscrm
Texte findet sich nur das Prisons:
a« .. • • -j{, ich nenne
tr • • . "innam
tar ... 'in
U . . , 'iUü, wir nennen
ur . . . 'ittikom
^ kh finds nar das Ausnsbms in ffsüfsea himük Mwk^iitmfin
aWwhmaw^^m, sie sagten Alles, wu sie getbsn und gsMirt hstten e, 30.
Aach begegnet bei Hssssn einmal: isf^on diikka /algeoa*iUNi, er sebrie
lant oad fiibr aus ü I, tt.
DcMh liiid fßkt iMh dto felffradw Vohma mbjhuiI
woidmi:
Aoriik: m • . • «^ ^ idi BÜnto
• • •
for • • , -Ml
« • . , -iMit odsr iHit (?>| wir siiuittft
ur . • . '•isBikam oder fmdlMi (^^^
for • « • *isMii oder fiaaii (f)
Perf« ai • . • nftioi» •{kkn, loh habe geni&Bl
if « « • -itikoiioiiaiii
fflT • • • ^ikk(M
« • • • -äbioMMy wir haben genamit
Mr • • . 'ikkossdkom *!*!
for • . • -iÜMMii
Futur I: oi tflit ich werde BeuieB «• •• w.
Dor InflnitiT, weui or Jo im Gobrmch war, nvblo woU,
Hb lautoii.
Yom Aorist wurden mir die Formen -%{$, -Ioimmi» «Ml
anadracklich angegeben. Die flbrigen ergeben eich daaaeii*
Dai Objelct, welches genannt wird, geht immer nnmittel«
bar vorher, t. B. w€ daran Bantba-innanp es war einer da,
sie heifsen ihn Barabbas 15, 7, d. h. es war ^iner Namens
Barabbas; taAs iii^a nai^innaf doinon Namen, welchen nennst
daf 5, 9, d. h. wie ist dein NamoT wie hoiht duT B« andro
Beispiele im W. B.
Endlich führe ich hier noch das nnYoränderliche -Im an,
welches auch ein allgemeiner Ausdruck fUr »sein« ist und
das Wort, mit dem es verbunden ist, als Prftdikat beaeichnet,
g. B. in <{ls-Iin, dieses .ist das Blut 14, 14; ai MMMin, ich
bin der Messias 18, 6; ir whgai-lin, du bist mein Bohn 1, II;
auch in der Vergangenheit : sa» iu94citH4in, es war die dritte
Stunde 15, 25. Es ist also die allgemeinste verbale Copula
iwischen Subjekt und Prftdikat, wobei das Subjekt gar nicht
besonders ausgedrückt lu sein braucht
IM A r«rmMl«lir«.
a TIRBALI ITAIIMIRWIITIRUiraiir.
Di« HmUtehe Sprteh« liat «Im AasaU SUnn^rw^iU-
?«lig«m, wddM viprlliigUeli •!!• Um bettbuiit ntaneU««
4«M Bedemtug haben wibteB. Jelit Itt dloae nur than«
weite tteeh n erkenaett«
_ *
1. Die Yerbe in -ir$, wekhe unsere in. Konjugation
bilden I baben biufig noch die einfache Fonn, am der tie
herrorgegangen aind, neben aich im Ocbrauch« Die erweiterte
Form pflegt dann im Oiegensats tu der entsprechenden ein«
fiichen eine kausatiTe Bedeutung ansunohmen; t. B.
odiMi fürchten adwire^ fürchten machen, bedrohen
fage, sieh terwundem i^ire, in Verwunderung setsen
^ade, saugen ioiäirt^ sftugen
^M]^ heifs sein ü^ift^ terbronnen
idr^ retf sein kar^irCf kochen
tawCf oifcn sein kawire, öiFnon
kSm, satt sein kösin^ s&ttigen
ifciMlf hinuntergehen huiAir$9 begraben
näfe^ terborgen sein Mfire^ Torbergen
9Me9 heruntersteigen sukkift^ herunterbringen.
Von andern kennen wir allerdings die ehifachen Formen
nichti wie T<m ndirsi setsen; ukkke, hören; Hgire, terhütten;
ottira, setten u, a. Bs ist selten, dafs, wenn beide Formen
torhanden sind, sie den genannten Unterschied der Bedeutung
nicht leigen, wie tOge, schlagen, Ufgire, sorbrechon«
%. Btatt der findung -ire tritt auch sehr hluflg die En-
dung -hire mit gleicher Bedeutung ein; t« B.
fUfAe, sich bewegen {fti4itire, schütteln
^^ame, lus^mmenkommen ^mikire, torsammeln
habe, essen luibki e^ tu essen geben
kMire^ lernen kulUkiref lehren
MdU^ &Ura muUitt»^ serstSnn
tiimritß, traurig leiii limnrMftjf^ betrfibM
utiirii hSrett ntftJtiH hfiren maohM
wide, sttrAokktlmm i^rd&ira^ antworten
n^i gesund leUi Ufiikire, hellen.
Zuweilen sind audi die Formen in "ire und in -Mre nelMia-
einander torhanden, a. B. ^ire, oder ^ikire, ilugeni Toa
ifacfei saugen.
Dieselbe Begriffsterlnderung bewirkt kite auehi wenn ••
mit dem Nomen terbunden wird, welches dann in der Regel
die Endung «a annimmt, t. B. mit A^oktiven:
irJd, unrein irldchkiref verunreinigen 10, 15
urad, klein ur(lda4nret terbergen 13, 20
wJr, fem wira-hirep entfernen
nuhl, woifs ntdihkire, woiTs machen 0, 3 ;
oder auch mit BubstantiTen, wie
Mftfd, der Fischer eaiada'kir$f in Fischern machen.
* ♦
Diese Yerblndungen mit ^ire werden genau so abgewanda1t|
wie das selbständige Zeitwort kirep kommen, und es kaim
kein Zweifel sein, dafs das lotstoro dem ersteren selbst mm
Grunde liegt, troti seiner verschiedenen Bedeutung, wie wir
schon auf eine in Ähnlicher Weise fernerliegende Verwendung
von tire, geben (s. oben p. 187), gestofsen sind.
Von ^mne, Busammon koifimon» ist, wie schon bomerkti
^mikire, versammeln, gebildet. Davon ini jfatnä iirc tu unter-
scheiden, mit langem ä, wo hre seine ursprüngliche Bedeutung
»kommen« behftlt: »susammen kommen, in Menge kommen«,
Beachtenswerth ist nun die mit •Jbjra susammengesettte
Form, welche das Wort kire, kommen, selbst annimmt, nftmlioh
ktn^iire^ ^»kommen machen, kommen lassen«, i« B« otiic;0 idir,
iakka lan-kisean, sie schickten hinein und liersen ihn kommen
IM
IL r«r«Ml«lir«.
», II { dkl§ Hm^m tm fci^i tuwinw, Uater Ihm IMb «r tl«*
«Muid kMUMA (uelifDlgeB) anltir 5, ST* Maa soüto ilaUdi
w/Mk immn Mr-Urv •rwartra. Statt dea eiaÜMliea Btanniaa
Im; tritt k|af abar dia Form IM ain. Ala S« Paiaan Sing.
^tiu« Mfhifkjk liat diaaa Form hiar kainan SIiul Iah arianaia
•bar danm I dafa dar InflnitiT nach luaarar Yarmothimf iir*
aprAügliah glalahlhna kirm, kirin galautat haban mufa. Daa
maaht dia Komposition offenbar Vial begraiflioher und dar Fall
aalbst baatfttigt damnaeh nur, was wir oben flbor diese Ter«
baiformen in •n gesagt haben. Dann kann es aber auch kein
Zweifel seini dafs dieselbe Komposition mit dem Infinit It des
Hattptrerbums allen flbrigen Formen in -lira gleichfalls tum
Grunde liegt i und dafs diese nur sp&ter das -n des Infinitivs
imd endlich auch das flbrig bleibende t oder a nach einfacher
Konsonant abgeworfen haben« ao dafs ans kuUm-^kire: kuUikir€,
ans habin^kire: kathkire gebildet wurde.
Endlich ist es mir nicht sweifelliaft, dab auch die ein-»
fache Form in 4re aus früherem •Jbira, mit Auswerfung des
i entstanden ist parauf weist sowohl die flbereinstimmenda
Flektining ala dia rSUig gleiche Bedeutung entschieden hint
i
t. Eine hiuflge Weiterbildung geschieht durch Anfügung
ton HiAa an Nominalstämme. Diese Endung beseiohneti dab
dar Oegenstand das wirdi was das Nomen besagt; a. B. mit
A^jektfren:
daifa^, sehwach werden
daumraAep auch Amwuhe^ grofa oder
grAfser weiden
nadlfaM, rein werden
noBiiraM, lang werden
nulüaihe, weifs werden
ohufaiie, mager werden
ümike, schlechf werden
mHai^, sich nfthem
ifi schwach
dauwir, 'W, grofs
na^, rein
na$$ir, lang
nulüt weifs
ohw, mager
Ml schlecht
wM, nahe
I. Ttrkia. •» Ttrktlt StammerwilUnifti«»! «^A«! .IM
*ifliii00li der ento <mgrfrt>ii der tnto werioi
*§kir, der letete ikim*«^ der letite werden
M» wuer fluoA^ luiier weiden
i^, eia andrer ^^#«*ii ein anderer weiden
/Sij^« der Morgen ft^koikt^ Morgen weiden
wMOt morgen wMcoM^ morgen werden
^amtf KaehmittagiaAlC oMmiM^ Naohmittag werden
^wiiß^ die Zeit iM^ail«, Zeit werden
noHii wetien namaMp wessen werden
iMiy wie lange taoiiaik«^ wie lange werden;
I. D. Mm /Ma iamrinMt^ der Barne geht auf und wM gitibw
4| 27; Tgl. Q| 85« 10, 48 oder dammraMrin^ AmuphAMhi 4| SS.
1, II. 4,8; fa§id tan «noftariii, sein Erbe wird unser werdMi
12i 7; Miranilthnäp als es Morgen wurde I5| 1; wagM^
/Siminf/bis es Zeit Irird 14, 32; uteü natnatWini wessen wird
sie die Frau worden 12, 28; Uahai^f^fänrnf ai uMm fiHlgHf
wie lange werde ich bei euch seinT 0, 19 (eigentl.; bis mm
Wie-lange-werden soll ich bei euch sein); <iOff aikif-/itsiM l^
so lange er bleibt 2, 19,
Wenn wir die Bildung. in hiAs mit der Bildung des Passirs
durch angehingtes 4akke oder «itaiU vergleichen, so ist eine
Betiehung iwischen beiden nicht tu terkennen. Die erstere
sagt dasselbe torn Nomen aus, was die letstere torn Yerbum»
Ebenso drflckt auch im Deutschen dasselbe Wort »werden«
beide Besiehungen aus , die ton hiAs beim Nomen und die
ton »daito beim Ycrbum. Wer geschlagen wird, wiid ein
Geschlagener. Die Yermuthung dürfte sich daher wohl om«
pfehlen, dafs auch der Form nach sich die Endung hiM aus
-da^ gebildet habe^ durch Abwerfung des d« wie wir im
Futurum -a{ aus hM (^40), und so oben «trs aUs -Mrs ent*
stehen sahen, V
IM IL forM««Ulir«.
4« Bin« lelir gewtthnliche Bnrdtonmf «^r Y^fbiUliiuM
ist dl« in -«M (•• oben p. 87). Bie ktmi tieh Cut mit j«d«m
Ywbiini TerbindeBi weh mit dem PaisiTom -laU-AM, t. B. l, 15,
t, 6. Q| ohne dafs sieli «ine bestimmte Yerlndemiig der Be-
devtnng saeliweieen ttefte. Et echeint, dafe sie nur den Nach«
dniek tennehrt, mit weloliem ein Wort oder eine Form ge-
branclit werden toll, oder dare nur der Tonfall den Sprechenden
▼enmlarst, das Yerbnm mit oder ebne diese sohwerero Endung
sn gebrauchen, so willkflrlich bedient man sich derselben an-
•cheinend und nicht selten in einem und demselben Satte«
Am häufigsten erscheint sie im Aorist; doch sind auch dio
Beispiele für andere Zeiten, wio auch für den Imperativ nicht
•elten. Die Konjugation ist dieselbe wie die dos Yerbums
öii, austreiben, mit dem sie Jedoch nichts tu thun haben kann,
Koch hluflger ist die Bildung im Kenus,
Beispiele: feiin kfttä, heiösin^ dautouranöiin ^ auitJgü
du$mHu}in, wenn es aufgeht, so. wachst es, wird gröfser, ge-
winnt Zweige 4, 32; kiddirüsinnan, nie stürten (ihn) 9, 43;
fgan: ktMa, täl-laUn fidös, er sagte: schweige und fahre aus
Ton ihm I, 25; merrOi, haue ab 0, 43. 45. 47; kiddöse hahar-rä,
atürte dich ins Meer It, 23; Ic$ü iimarkösan, Jesus war
traurig I, 41 ; tüg dukkOsa, tibUta udrösan, iigir middösan, tar
nurösonp ein Wind erhob sich und warf Wellen, das Schiff
wurde voll (und) er schlief 4, 37; alraa iakka miigösm, tar
nadifafköwn, äet Aussatt verliefs ihn, er wurde rein 1, 42;
äd-derscn, iaünnJg iäd ösö^an, er predigte und trieb die Teufel
aus 1, 39; ter huasöian, sie schwiegen 8, 4; deröüöäan, sie
fielen nieder 8, 11; kamiUakkoson aenum, es ist vollendet
worden die Zeit t^ 15; $mbl Uikai gafritakkösan, deine Sünden
sind vergeben worden 2, 5, 9; fjamai w(fka äicösan, sikkir
faurOwaia (fawrö($)imia)^ sie hielten einen Rath, wie sie ihn
todtoten 3, 0; naming tar^anX inga ivCUkirö-kan, sie sahen, ob
er diesen heilen würde 3, 2 ; wahiüösarin, er wird es bewahren
8, 35; fchUfiOauOiin, er wird von Sinnen kommen 3, 2K
. 1 Ttrbaa. — Ttrk. lUMMcrvtlUrnftftt •#!#• •$i$» Itf
!!• ist «IgenthaiiiUoli, dafli #M« (wie audi ^Mii) kamfen
widf^ii«MT0rkauf6Q hoibti i«B. dBfion HantMHifit^ ^Mikt^
göm haikMä mmokOnäp er triab aus die Yefkaufenden imd
die Kaiifeftdeiii die im Tempel waren II, 16; ^aM$intM$im,
man hAlte ei torkaufen k5nnon 14, ^\ kabakka ^fanamdä,
dah sie Brod kaufen 6, 86; Ir firgina, mn iabakka ffanMa,
willst dtt| dafe wir Brod kaufen 6, 87;. tar kiUM v^ika Hänm,
er kaufte eine Leinwand 15, 46. Dagegen steht 10, 11:.
tamilka f)ünfitf torkaufe Alles, auch bei Hassan, was wohl auf
einem Irrthum beruht, da der Fall allein steht.
Diese Beispiele lehren, dafs die Form in den meisten
FftUen im Prftteritum gebraucht wird. Priseüs und Futurum
sind seltner, fohlen aber nicht. Das Participium erscheint
mehrmals, und öfters der Imperatl?. Aufserdem seheint die
Form ausschliefslich auf die dritte Person Sing« und Plur.
besohrftnkt su sein. Es ist mir kein Fall für die erste und
iweite Person bokannt. Wie diese Eigenthümliohkeiten su er-
klären sindf bleibt dahin gestellt. Die Form der ersten Person
des Aorist in -os statt in -is hat hiermit nichts bu thun. Zu
bemerken ist noch, dafs das $ von ö$ Tor k, ^, t ausfilllt, wie
in öiö-^an 1 , 39 fflr öaöä^on, und weiikirö»kan 3, 2 fdr «iktr^s-
kan; degiröUra, bindend 0, 42. Im Plural des Aorist wird
dann aus -(^san regelmftfsig »öian.
5. Ebenso scheinbar bedeutungslos ist die Erweiterung
des Stammes durch ZufÜgung von -eefe oder -ocf«. So linden
sich in gleicher Bedeutung:
$le und. eMk, finden
fnerge » mei'ged», gürten
merre » merredfif abhauen
mne » enncdcp nehmen
*fokma » fekmedü, verstehen
ndle » nalede, sehen
dabah » dabalede, abwlben
«dir«
NM
$okk$
erge
IM IL r«r««altlir<i
ibuMMli^ Warn
^Mdde, kaufen
udrtde, tragen
hTmI^ trinken
kallegaäe, umgeben
dummade, nehmen
Bokkade, forttragen
ergade, folgen.
Beilfiele: elioii0|8| dedsan 1,37; merrffiO,!!, mirrerfoii
14, 47; üMWwa 6, 9, amiecla 2, 9; ^fekamm 7, 14, /irttiiaJoti
9y 8; Mbi l&t 3St MoI«!« i^i 89; fa-daUAl 18, 8, «btataia
18, 4; 9€lbgi^femm H. 18, 32, aot^edo» H. 14, 8; iMiroii 7, 88;
mdßttdm 1, 8; «ftimiiioii 9, 27, dummodoii 8, 32, likmiieda
6, 4| u. a.
Et ist das Prfttont und boBonders häufig das Partieipium
des Pc&sens.und der Aorist, auch der Imperata? naohiuweisen,
woraus ohne Zweifel auf eine volle Koi\]ugation au sohliofson ist.
Nioht selten flndon sich nun auch mehrere der aufgc«
Itthrten Verbalorvveiterungon gchluft, t. B«
-tr-M in adHMr>0«-ai bedrohend t, 25; iJdfi-4r-(Xs-mikin,
man sturst (ihn) 9, 42.
-w'-ed in tuthr-td-ügm, er pflanzte 12, 1.
-aiHXs in i^r-aA-M-an, er entfernte* sich 3, 7; nadlf-aA"
ö$^on, er wurde rein t, 42.
*M^-aiMf in daimhir^aA'4^n, es wichst 4, 32.
8. K9ijiikliei8i.
Unsre Konjunktionen werden im Nubischen fitst aus-
■eUiefslich durch angehängte Partikeln vertreten« Eine einxige,
die^ selten genug erscheint, wird selbständig dem Yerbum
Torausgestellt, nämlich
I
I •
I. K«aJiakllMMt «Mfi Mufi «inV. Ml
t
DlHt Pteiikel endieiat in folg^ndtn fMüwi «< mim§
mrißf Midaimaihta km fat^mimif^ wm toll Idi ttiimi dimit
idi dM ewige Leben erbe 10, 17; iM*4M«» MMm /M"^
IoMa km toM^JNiiiiiiffa woher werden wir MtoA nehmen «m
lie stt lAkkigon, 8, 4; j^ni^in gnUi^ia, takka Aan kmrnith^ el«
kauften Bpetereii urn ihn ta talben tO| 1; MniaJbaiiai km ^
ftib f(h$amahnan%^ tergebet, damit euer Vater vergebe lt| 25»
mkka kireia, ü-gön, iMta, km aminalUMt er iteige herab, da*
mit auch wir sehen und glauben 15| 32.
Ei geht aus dieeen Beispielen herror, dafa km keine wirk-
liche Konjunktion in unserm Sinne ist, da das tug^hörige
Yerbum sich nicht in einen bcBondem Modua abwandelt,
■ondem immer im Infinitiv steht Diesem wird im ersten und
sweiten Beispiele noch die Endung des Objektivs -gä lugefügt
(s. unten); im dritten der Infinitiv des Futurum in der i&r
dieses gewöhnlichen Form ^alha; in den beiden lotsten
Fällen steht gleichfalls der Infinitiv des Futurum (I und II}
aber mit den Endungen •dnl und •ünl^ welche fUr sich allein
auch schon die Absicht »dars, damit« ausdrucken, so dafs die
Partikel in allen Fällen auch wogbleiben kann, ohne dafs der
Sinn dadurch verändert wird.
-am Oön%^ -^^i)» damit.
Die den Personen des Yerbums angehängte Partikel -AM
hat dieselbe Bedeutung wie das freistehende km, welches,
wie wir gesehen haben, aufserdem auch noch tugefägt werden
kann. Es erinnert an das im Electivum (s. oben) erscheinende
m, welches aber vor den Personalendungen eingeschoben wird.
Die Partikel -Mf hat die Eigenthfimlichkeit , dals ihr
anlautender Vokal je nach den vorausgehenden Personal-
endungen verändert wird. Ich finde als die mir angegebenen
Formen :
tM IL f oFMtatelir«.
•< «bUMm^ «der faWw mi, dioit kli tOMO»
« lott-M^ damit wir MhOttelii
Ar tokhSkiM Cnl
odif da das Yerbum tor diaier Partikel maltt im Futunmi
■toliti antweder
■
01 kkkoH^, damit ieh Mhattla
it tokkiMam^itfa
tar tokkäl-am%
Ü takkatt-lfni, damit wir schattelii
*
Idi Icaim allerdings diese Formes ans vneerm Text nidit
aUa belegen, namentttoh niebt die der 1. Pert, Sing, nnd
nor. I bei denen man eine grftftere Kontraktion erwarten
•oUte. Ohne Zweifel ist die Form *Ail durob den dunkeln
Yokal der Torausgehenden Endung veranlafst, wenn fUr Mb«
ioUit-IM; UikluM^(Mi, und hinter -oiboiii auch '4M erscheint
Ebenso erkllrt sieh tokk-anl oder UMcaU'üni aus dem ab*
geworfenen a von tokkinnan, takkaUan. Dagegen ist die 3. Pers.
Bing. tokkiU'-önl odor tokkal-anl auffiillcnd. Sie ist auch nur
durch II 9 25: ken uf-^fäb fchaäMehn-Ont, damit euer Vater ver-
gebe, belegt, und an dieser Stelle, freilich in missverstan-
denem Zusammenhange hat Hassan gafratifjfjalUdnh Für die
flbrigen Formen ist anzuf&hren : abag an-nä kaßgan^ ai fa ukkä
Oifemirffi 8aiäda-hajjl^ir'(inl, folget mir nach, damit ich euch su
Henschenfischem mache 1, 17; ir nihiga firgJ atcatiddU-in%,
was willst du dafs ich dir thuen soll 10, 51: dinar teek arran,
fornät^^l, gebet einen Denar, dafs ich ihn sehe 12, 15; üga
& KasJiskUMf at *«•</ «I«*» »«a Itl .
.^ <..MNI«>. .H»b. » <^ ,1, ».^.U». ., I«
WOstei damit wir aia wenig luhen 6, SI; Mkm rngM-OM,
arhebt eueh, dafii wir weggehen U, 4S; ^gM^^m, ^üHU-m, er
sagte, gehen wir 4| Sfi; aoUba*MrM^ g-fM nola iaii amifuin
OnJ, er steige herab, damit aaeh wir sehen und glauben Ifi, Sl;
tör^a'tamanaUm Aajfa wfka entitfiiiafi-afif » sie sollen nioht hinein-
gehen, um etwas tu holen 18, 15; fpoMi mugdama naäditt'iM,
er sagte, haltet an, damit wir sehen Ifi, 86.
-auf, denn.
Eine ton der Torhergehenden durchaus abweichende Be-
deutung »denn«, hat das angehängte -ml in den folgenden
Stellen: ku8$a Ügan, oi-Kii-anf , bleibet ruhig, denn ich bin ea
6, 60; iukki§^a4aman, nörin mulki im-itanhaHif stofset sia
nicht weg, denn OottesBeich (ist) ihnen 10, 14; ^faga-tamoM,
IM ingir^fln^anl, ffirchtet nicht, denn es ist so 18, TiJgqüijMä
fotonfdi tangOga, tar urrag unnulä ^in^dnJ, saget ea seinen
Jüngern, denn er wird vor euch hergehen 16, 7; haha tdAogo.
dämufKnl, denn sie haben kein Brod 6, 36 (was Ali naeh-
triglich in domuthsibal-la terlndert hat). Bei Hassan scheint
die Form flberhaupt nicht toraukommen*
^lon, 'On oder -lonf, «01119 wenn, ob
(s. oben p* 111)
werden immer mit der besonderen konditionalen Form dea
Yerbums terbunden, aber nicht an das Yerbum, sondern au
das Subjekt des Satzes angehängt
Die vollere Form -Ion ist ohne Zweifel die ursprfingliohe,
und das I erinnert an das interrogative I in •Ulf 4m. Es hat
sich hinter den Vokalen, mit Ausnahme des diphthongischen
at| erhalten, während es nach Konsonanten abgeworfen wird.
Die Verstärkung durch I ist häufig, aber nicht wesentlich.
Beispiele: ü4an fgatikkawSi, wenn wir sagen 11^ 81. 88;
noddülänl, £lia4<m kir iukkikam, wir wollen sehen , ob EHas
LtptUt.» KttMtclM OraauMlik. ||
Mi / & r«rMfftlelirtb
ob er um hMuL irtid« t, S; <r-Ml /by f-faül^ wmui ihr wolll
t4| 7; ior-Ml JfiMlft, wemi «r da? MeitlM (M) 16, tS; «i-
Ml iMM 4MMVfM| wun loh «aeh mit dir itoilMB lottto
I4| tu — AttüiihmsweiM iteht bei H. 1, 11: üämim, wemi
Jeauoid. Bei irt-fon» weiui einer i könnte et sweifelhnft leini
ob ttiehk wil^m tu eehreiben, de m^I (&r iMr oder wi oft ge«.
bmnoht wird; da aber nie wir-m geschrieben wird, und der
Abaqhreibor ton HtMen meist wfUan sohreibti der also Assi«
tnilation des r tu I annahm i und •Jim die ursprfingliohe Form
ist| so haben wir ohne Zweifel ttd-ton tu schrolboui wenn
wir nicht I mehr ans etymologischen als aus phonetischen
GrOhdeni mtl^m schreiben wollen. Ueber den Abfall des I
TgL oben p. I5&.
•tan, -lauf, indem, wlhrend.
Das an das Yerbum angehingte 4an^ terstirkt •UM,
l&bt sieh in der Begel durch »indem« oder »nachdem« abei^
Mtten« Es wird dadurch die Gleichteitigkeit oder ein grBfserer
Oegensats tu dem Hauptverbum ausgedrflckt, als es durch
das etn&iche Participium oder ein Relativum geschehen würde.
In der Form erinnert es an die relatiYe Partikel tä, welche
aber firei steht
Das Terbumi an welches es antritt, hat immer die Form
der 3. Pers. Sg.. Da dies aber auch der Fall ist, wo man
andere Personenendungon erwarten mflfste, so halte ich diese
Form, wie in andern fthnlichen frOhor besprochenen Fällen,
Yielinehr (&r einen Infinitit mit nominaler Bedeutung,
s. oben p. 143, so dafs dann die eigentliche Bedeutung sein
wflrde: bei, in, nach. Man wflrde es fUr eine Participialform
halten können, wenn nicht FUle vork&men, wo das Subjekt
wechselt, t. B. 16, 14 : dime^wCraikk $ufra4 agin^tani, ai^tangä
amanti^llm, als sie tu elf tu Tische safsen, teigte er sich
. ihnen.
Bdtpkto! mmtkkm^ irw^itiHwf» ■!• ka» hfaiala, M— i
•!• tuste e, IS; ift» hkm, fMt iffMl ilViii4Mt| ifai Wtib
kaa, indan ila tfai OtflUb tevg H, t; tor iM9q|^*<MV
mImIi indain ar torabarginf, lih tr S« 14; mmmI <|^ Kin
Mdfl^ilfaoiiMi iBdm er da lati, wat ar aagaklaldiBt 6, Ifts
fM0aA*^A^ MoMMi indem tie TOrftbeifingeai sahen eie U| SO ;
eryitan ifagManl, lie folgten. Indem tie ileh fllrohteten 10, US ;
wikiU, mänd ogMaHt, ^gatiUan^ einige, indem tie da eaften^
tagten tu ihnen 11, ft; ufüitta imiij-ai<ii4flii| da aie kein«
Kinder hatte H. IS, It« Ebonio in aoriatiaohor Form: firgUnm^
JbirothMNr, 0ddi inga dOnhim^nü akkinm-lanlf ^n üii wHotri»^
wolle dafs, nachdem du kamit, und deine Hand fiber ale ana«
atreckteet, meine Tochter geaund werde ft, S3.
•aiA, »at on; «tdi -totii dafa.
um die Abhingigkeit einea Batiea tom Toranagehenden
aaaiudrficken , wird die Endung ^-aia oder ohne Unterachied
der Bedeutung und anacheinend nach WiUkfir -oioii anige*
gehingt ; in der Regel an daa Yerbum ; wo dieaea fehlt, aneh
an andere Worte. £a wird den terachiedenen Poraonalondungen .
iugef> ohne dieae bu . verändern, und iat weaentlich dieaelbe
Endung, die wir bereita oben hinter dem Imperatit (p. 130)
und Infinitiv Fut 1. (p. 144) in deraelben Bedeutung, aber in
den kUraoren Formen -itf» •loa und -A goAinden haben.
Beiapiole: hoMitan, in as diOson^ia, ate aagten, deine
Tochter iat goatorben,.oder, dafa deine Tochter geatorben aei
ft, 35; irbiran, gtiw^a wBkü daffÖscuiHiiii^ er merkte, dah er
eine Kraft verlor ft, 30; Iginnan, £Xlä /a-tfn-ata, aie aagen,
daTa Eliaa kommen werde 9, U; ^UUn, kaba ü4og danüm-aia^
er denkt daran, da(a wir kein Brod haben 8, 16; ukkir^iUm^
nogid-dö^iäf ea wurde bekannt, dafa ei^ im Hauae (aei) 6, S4;
rikkir fj|ff| naia inf aiga taffoJ^äf wie aagat du: wer iat der»
der euch angerührt hatf ft, 31; fjifMiii iogarti ni^ iai'hgiHäf
aie aagten, dafa ein böaer Oeiat mit ihm (aei) 3, 30; ffaoiii
114 IL t«ra»ftUlir«i
ir»7Klrt M4if»4l| •!• ligiM, ddk IMMVttb mH Uuh (mI)
t» St ; «4011 ffo-lil-ifliiDt, iihwirf M9n $i§, mam wir Oun MftB,
aab tU ?0tt dmMmdMB (sei) lt|tS; MifOM, for «rli üdni
MAHMMii «r fragtoi ob «r «twaa Hb» S, »i tgotkm, Jiton-
««n iirfc*«i0ii, •{• ugte, Am JobimiM HMpl (aeU« •!• fefdora)
tti 14; lUfjunMi £ltA-Nii-a<4, lie atgra, daft duBllM seist 8, M«
«
•f A» daft.
* Dieselbe Abblagigkeit des einen twi anderen Batsei
wird niebt selten so ansgedrflokt, daTs der ganse abblngige
8ati wie ein Nominal-Objelct angeseben wird^ dureb sobliefs-
Ikhe Zufttgung von -göp ebne die Personalendung tu vor»
Indem; t« B. trUrHamt dauwUrl meliHakköiaihga ^ ibr wifsti
dats die Orofson tu Königen gemacht wurden 10, 41; irbirdhm^
AfemiM töd sudmfi tamif^^, ihr wifst, dafs des Menschen Sohn
Ifacbt bat S, 10 ; irbfrU, tniH Migatta-imfhga, wir wissen, dafs
du die Wahrheit sprichst 12| 14; ndm, hiAa-f%^mm-ga, er
sab, dafs sie mflde waren 6, 65; lUdtisson, Mdö mmmnä^ wo
sie hörten, dafs er sei 6, 55. Dafs dieses -ifi auch noch tum
UebeiAufs hinter dem Infinitiv und hm tugef> werden kann,
haben wir bereits oben gesehen (p. 150).
Es werden aber auiih die Prlpositionen Aügo, •ta,
•te{-te, d. a. nicht nur, wie wir oben gesehen haben, mit dem
Infinitiv verbunden, welcher dann als nomen verbale behandelt
wird, sondern auch mit den' entsprechenden Personen des
Yerbum, wodurch sie tu Kotjunktionen werden, i* B.
-lofOi dann, weil (bei).
hUmü fiaiS0ii-iM|^, denn Alle sahen ihn 6, 50; kut pudm*
hgo attim^&thnogö, denn er lehrte mit Macht I, 11.
^lä, wlbrend, als (in).
a kab$an4ia, w&hrend sie afsen 14, 11; OndMn «iSMs
ht^^imthna, als sie in die Kfthe von Jerusalem kamen II, I.
Ptrt41|nt 4tf Ttrktlttrati» A. ▲tltfvtt.
-•a«t{i, weil
mIm MtfMMMM iftgifft. Will ■!• il^ M ika
h aokhift FlUen itobt Uiiflf 4it PMbnt
ftrtllfBt let Ttrltlf«rB«i.
'fHr kMiB Aim nook dta Putdigma oinoo Zoitwoiti dor
ontoB Koi^Jvgfttfoii inr leiehton Uobonioht dor •immtHohoa
YorbiUbrmon folgen, dio oboB niebt TolbtlBdig onobotnoB. '
Dollii lioboB«
A. ACTITDM.
PriioBi.
mi iOMt, lob liobo « iM^ -urif» -w. wir UoboB
<r MMMMb du Uobrt. IT iioa*MiMi^ -iirdbois Ibr Uobt
tor döO-«N^ or Uobt kr äM4mm^ lio UoboB.
IN dM^
it doll'CiiUKt^
lor iMI-rtii
nr (toB-fnfliwn
fir dMUmn
▲orlitut«
or: oj <foR-di, lob
it iloR-^iMuioi
* lor dWI-ffioii
WW WlrW iF^^FwV
« 4o8WM^ wj
lir ililll-ifMII
II. r*ra«BUliM.
iff cloff I hmflw »faiMfi
Plmtqmamp^rfeotttm.
«i lUlf-tMilM od«r 40tifto8, ioh kitto gtlitbt
f «ittrttm L
«i «MM, iohtrard« ItobMi « «Mt^«; «If wwdmU«bM
•r lUt-aUaiii tir cMI-iBlIttfaMii
lir dM-arm ter ddMltm
Fata ram IL
at fa-doU^r, iek werde lieben U fa-dM^mH, wir werden L
w fuhMl-mam , ur foMlirdkom
km fchdcU^n ter fa^ddimtmim.
Fntaram exactum«
at fa-doU-ü, ieh w. geL h. U fa-dM-ug, wir w. gel. haben
tr fordM-rniam ur fBhdoU-isdkam
tar fik^oH-im ter fa-doU-üam.
B. PA88IVU1L
Prisens.'
at doUi'takMr, -daUnr, -^Mr, ioh werde geliebt
tr dotti-takkmam ete. -^aiMnam
tar doUi4akkmj -<IaiW»
■
IT. MMdkkMkom tte« -^htfkrdktm
tmr ddtti toWniiim. lihrti'MMmn
*
Aoriitas.
m MMMii, ^dakkk, ^dßAU, ich wurdt fdtobt
tr ibKf-<iittofiafii ete« ete.
tar dolU4akkm^
A iMli-fail:ttf, wir wnidM gtUabl
IT doUi-takku$6kom
Ur doUi-takkisam
P^rftotttiiL
m doOi'takki*, dakki^, -dMt-Jbi^ iob Ua fdiibt wwduT^
•r iMlj-ftiliU-liMioiMMi etc olo.
lor dotti'tatki'kmm
« cM(J*(aaJ4;Mi wir lind gtltobi woidM
kr dMi4akki4ce$9an
Plasquamperfeetum.
at dotti4aUi', dakki, ^f^i-hmhm, iob war geUtbt woidM
if dcUi-takki-kenkaiiam eto«
tar doUi'takki-kenkM
U dcUi-takhi-kenko8Hi, wir waren gelitbt woideE
Mr ddH-takhi-hetiJcosaacom
ter doUi'takkp-hmkassan.
Fatarum L
oj doUi-takk', dakk-, da*^, ieb werde geliebt wudea
ir ddH-takk-aUam
tat dan-takk-arin
U doUi^akk-dUü, wir werden geliebt werden
ur doUi4ahkHdlökam
ter ddli-takk-attan.
•»
IM IL F«r««al«lirt»
fvtmruai IL
td fn idli tnUir, nkttir, -ioMr, idi werfe gtlfeUwiidn
•te. (•• Prlteu).
Fmtaram exaotum.
mi ß JMi tott %$, -daJfcWi^ -diiikts, Mi w. g«L wotdm mIa
tte. (•• Perfeotam).
*
a INTBRROOATITUM.
Prisens AetiTt
oi od« «<4r doOi^gf, Uebe ieh?
ir oimü-U dotti-ttaf,
tor odar tel-to <loUMia^
«
« . od«r «4» doRt-ra^, -iröf, litbea wirf
IT odw «l-te Mli-röf, -wöf, -<■
<ir od«r M-U dott-ü
od«r in künerer Focm:
oj doUt-A^ Uebe iohT « <io»N-iMf Itob« wirf
tr (ioR-lF «IT do»J-rBF
tiir m-lf tor «toU-Ami^
odor mit «^mm;
•< iMtt4l-pMil^ Uobe ioh? « (fonJ-If-paMAf llobon wirf
<r 4oUi4t-9m9f wr ättK-Uf-gmSf
iar 4bai-te-«MH^ ter dotti-le-gtmaf
▲oriitvi AotiTt.
•i ioUi-tif, -Hf, oder cioRj-te-pMl^ Hebte iehT'
ir (MI-oNa^ dbO^r (Mlt-lff-^eM^
tar ibK-0N«f, 4on^f dtUi-ti-geiaf
« doRti-M^ -«0^ doUt-If-^eMa^, -fem«?, liebi «trT
«r (bUtMff? (io»t-I;-9»s0^, -^etufft,
<ir deiti-toMf. d«Ui-U-ge$saf, -gmMf -
pAfA41|«a. a lalof 0|ftllT«a.
Ptrftetmm ▲•ÜtL .
mi iM-hmf. od« iMi4r-fai»4»il^ hdit Idi gdUbtr
tit iMIi iiMfff AtSli-lX^ttmä - ItMkH ?
«ar rfoBi ft«ig> i/H^M-fm hMt
« MU4MMfl^ doKt-te-fm-ieMa^, babea wir ftttabi
Plvtqssmperfeotain AetiTL
oi tfoMHtaniatf^ hatte ioh gelinbtt
•to. (•. Perfeetam). -.;
Faturum L AoUtL
w iM-4»l»9, Oder cioa*.)»90tfHite^ wMde Ml tttbMf
trntiM-mit iMi-Ü-gM-artf
« icU-aUaf, doUi-le-ifm-aUuf, wwfdMi wbr tt»b«iT
«r ioK-allff? icili-ti-gm-aUO?
Faturum IL AotUl
»
ai fk-MU^f, word« ioh ItoboaT
ete. (•. PrlMu).
Futaram exaotum Aotiyi
aj fihäaUi^f werde ioh geliebt haboat
eto, (•• Aorist)..
PaiiiTum.
« *. *
•i MK iakki rif, worde ioh gdioUt
tte. Ffir dio flbrigon Tompora Tf L dM Akttv«
, ».» » »
11D n. Formtalthrib
9. OOVOITlOIALft
Prticns AatlTi.
ter iinlW hia »iaM
^^^^^F ^ ^^^^^^WS ^^^^^^^^^ww
lir <ioU*-iaMM^ 4iiiMaiiNf.
Perfootum AotiTL
•J tfont>ioUa»P,tr.ioh gel. bitte « doHMMUwwl w. w. |«L k
Futarum L Aotiyi.
a< ibNorJ^iot^ w^nii ioh L wOrdt ü doUan-koM, w. wir 1. w«
tor dottari-hna . <ir iMJorj-tatMiiiil
Ftttarum II. Aotivt,
ai f04Mi4MiB, wenn iob lieben wttrde
ete« (•• Priteiu).
Prisens Paisivi.
oi iMi4dkki4m9, wenn ieh geliebt wttrde
Perfeetum Paisivl.
«< dMi4Mi4cckluriBf wenn ieb geliebt worden wire
Ftttttrnm I. Passivi.
•J iMi^takhari-haii, wenn iob geliebt werden wttrde
«
B. Bt.BGTI?UM.
Priaens AotlTi.
fl< *ii0-lii-<r, Ieh konnte lieben « doU-iiHtrU nix k. Ueben
lir 40R*|Mii kr doR-fM-JuiMm
ParaAtiaa. D. OoadtÜMftlt. iL Itocllvii». P« l«t*ltv«». Ifl
Ptrftotu» AtttTL
Futurum L AettTL
•( JMIri IH-tTi ioh wüidi littb«a kAuBm
Priiens PaisivL
id doUi-kM-ithir, ioh könnte geliebt werden
Porfeotum PattlTi.
m dolMakh-ithk«$, ioh hltt« geliebt iraidMi UtaMi
• < •
Futvram L PaeeiTi.
•i A)»j-MU;-«ii^, ioh wflrde geliebt werdet . htaM«
InterrogatiTum.
01 dM-HMTif, könnte ioh lieben T
eto.
r NI0ATIVÜ1L
PriieniAotiTie
•i Mhi-eiiiiii •••eNMi» L L hioht A tfoffy-mmMl» «mm^ wir L nlehl
^v w^e^^Vv^eew^w^^(P^ew ^w* ^^^^vw^w^pev^^w^^^^^^^^^eie w^^ww^wv^^^^^^^^v
t
Aortet (nicht mehr in Gebreneh).
ai itUi-met, ioh liebte nioht « tfoUi-NMH«, wir Hebten niehi
it dolU* iflnoiifliii ur ddli iwciKMioni
tat doUi-mmm ter ddUumeBicm.
Perfeotum AotlTi,
01 doUa-^ßum-nm^ oder doUa-hmihmöi, ioh hebe nioht gel
it doUa-hm-minam dolUhhm-metiimim
kit dM»4mtßMmm dMfk-hm'mmm
Ü dMihhm^-mm^ iloKo-iiim-moMili wir h« nioht geUebt
ur dolto-ftiim-itiMJNNii «loflo-itofiHimifftoiii
kt dM^hmHmmtm dAU^hmHMum.
tn IL F«m«al«kra.
Plmtqmaaiptrftotmai AetltL
'it Mi hm htm mhm, da httUtik atofct gtltoh»
'tie.'
tmtuni» L AotltL
irf <MI im iiim» iob w. B. L A JoWgnuumB» wir w, b. L
4r <gll mi minam * nr iMI^ni mmihm
Pmtttrum n. AetiTL
of /SshMimmiii» loh werde nicht liebea
FaUrum exaetttm AoiitL
of fa^MMtmrnm^ ieh werde nicht geliebt haben
Priieni PaiiIyL
irf dWH faMrti mm, ich werde nicht geUebt
Perfectnm PmsItI«
of MN-toUw-AMNHMmi ich bin nicht geliebl werden
Plucquemperfeetum PmsIyL
d iini4akhhkm4smHfmm, ich wer nicht geliebt worden
Futurum I. PaiiiYi,
nf Mli4akhaH*mm, ich werde nicht geliebt wefden
Futurum IL PmiIyI
nf fk'4Mi4nkhhmun, ich werde nicht geliebt werden
etc«
PrittBt iaterrogatiTam nogaÜTum.
.. tti ieUi-mf od«r ädUthm-teHift li«b« ich nielitT
ir ieOi-mf dMa-m-feMf
PtrUliM. f. V«MllYttt.
im dnlli mAmMt jfoBii m 0illilflf
Perf^otum int^rrofatiTum aegatltum.
9i 46lMmma9 oder dMa-mi^f, Ube ioh nioht gd. t
it ^Mkk-tuwuM f
nr iMIo-iiiifi-fiitfKF
kt Mkhkum-mimMt
Plttiquamperfeotam IftterrogatlTum negfttlTiiiL'
oj äoUi'hm'km'mf hatte toh iiioht gttttbit
eto.
od«r: ai dotkhWhgm kMP dass*
*
Fttturum I inierrogatlTttm negatlYuai«
ai ddhri^iaf warde ioh nloht UabaaT
odari ai dotkhm^gmHittf dan«
Futurum n taierrogatWum nagatltun«
ai fa-doUi-naf, werde ieh nloht Heben T
oder: oi fa-dotta^'m'gtiMP date.
■
PasiiYum InierrogattTum negatWun«
o< Mti-takki^f, werde ioh niohi gettebit
eto. eto« .
Oondlttohale negattTam.
Priieni AotiyL
.»
ai dMHtOthhaii, wenn ioh nioht Uebe oder Ueble«
taf dMN«iMiH*teiil
jIM IL.Vera^aUlirib
Ptrfeotmm AotiTL
«
Futurum L AetiTL
§i Mflri-fMi-tair, wran ioh sieht Ibbn wirdt otewftrda
Futurum IL AotttL
«< /b-AOi-MM-ftatV, wenn tob niebt liebnwordi od« würde
Prlieai PaiiiyL
•( MM't9kUHnm4Mit, wenn leb niobt gel werde oder würde
Perf eetnm PaiiiTt.
«< idH-iäkkthkmiHian^haiif wenn ieh niebt geliebt worden
. bin oder wire
Futurum L PestlYi.
&i ibffi4al;iar<-iMfi-iPoif, wenn ich niobt geliebt werden
werde oder würde«
0. VIRBUM PLURALS.
Priiene.
ai <io{N*j^ir, lob liobe (mehrere)
ter iMi-i^
ü dMi^'Ur, wir lieben (mehrere)
Aoriit
«< Mli*^^ ioh liebte (mehrere)
tr doUi-^-onam
tor dMi^§<m
« MN-^H wir IMlm (mdutit)
I
Perftetnai.
«• MH-fkM, ieh hab« gaUabt (aMhitN)
Pliiiqtt«mp«rf«etum.
Futurum L
«< M^M ich werde lieben (melmN)
Ftttaram II.
•< AhMIK^, ioli werde Uebe» (nehren)
FvUrttm exaotnm. '
•i /b^oUf^ ioh werde geliebt beben (nehme)
InterregfttlTvm. Prlsene.
m' dtUi-^f, liebe ioh (mehrere)!
•r tkUii-naf
ü mi-if*f, liebeil wir (mehrere)?
kr doUi-^-iiwaMf
oder
ot doUi-^f^ Bebe ioh (mehrere)?
Air iolU-^1?
ü rfoIft-^MM^ lieben wir (mehrere)?
nur Mli-^-rOf
ter dotti^im9
•
IN 0* ror»«aUlirib
«
lMft«rr«g*tiTSB. AorUi,
•J iai4-itf, 4olH4t9 Itohto Uk (wtom)?
tat ioUii-ouMf
« ffeKi-fM «toR^^^ UtbtoB wir (■■fcttw)t
NT <i0Uffit9, «loOMffF
far iMi^-itMa, detU-imäf
InterrogfttiTam. Perfeetaak
• id JM 4 knff, habe ich geUebt (mehraN)?
InterrogatiTom. Fatorom L
«< MK'^^f werde ieh lieben (mehrere) t
Oeaditionale. Prisens.
iri iWyt-^'Jbeig, wenn ich liebe oder liebte (mehrere) >-^
Oohditionale*. Perfeetum«
ai doai''f4u>khaiB, wenn ich geliebt habe oder hlUe (mehrere)
Oonditionale, Futurum L
Ol dpfbr j-^-ioi^i wenn ich lieben werde od. wOrde (mehrere)
ElectiTUm. Prisons.
HI ibKH^-M-tTi ich könnte lieben (mehrere)
ElectiYum. Perfeotum.
ai io0i-^4M-'i9hir, ich bitte lieben können (mehrere)
a
ElectiYum. Futurum L
Ol doUi^'ül4n'irf ich werde lieben können (mehrere)
NegatiYum. Prisons.
m d4iUi-§'4mm, ich liebe nicht (mehrere)
%
NogatiYum. Perfectum.
«{ dolU-§a^JBwm mun, ich habe nicht geliebt (mehrere)
• ■
N tgatiTmm. Plmtquamptr f tetmm.
01 iM^hm hm wmh, teh hatte nidit gtliebl (mdirwra)
NagatiTum. Fatarmm L
•j iMh^-wri^nm^ toh warda nicht Uebaii (nahrafa)
NagatiTam intarrogatiyanL Priians«
01 dotti'^'mf, liabe ieh nicht (mehrara)?
NegatiYnm interrogatiTnm. PerfactnoL
of dotti^kuahMp habe ich nicht galiabt (mahrara)T
NegatiYum intarrogatiTum. Plasqaamparfactmmt
. 01 dolii-j'kenhm'WM, hatte ich nicht geliebt (mehrere) T
NegatiYnm interrogatiYnm. Fntnrnm L
ir doUu^-ari-via, wirst da nicht lieben (mehrere) T
NegatiYnm conditionale. Prisens.
oi äMi-ij-nOn-iaiB, wenn ich nicht liebe oder liebte (mehma)
NegatiYum conditionale. Perfectnm,
ai dotU^men-kokkaii, wenn ich nicht geliebt habe odor
hätte (mehrere)
NegatiYnm conditionale. Futurnm L
Oft dcUi-^HMri m^n^kaie, wenn ich nicht lieben werde oder
würde (mehrere).
IL REFLEXIVUIL
Präsens,
ot ot Mga doUir, ich Uebe mich selbst
ir Ol inga dolUnmH, dn liebst dich selbst
far Ol tanga doUin, er liebt sich selbst .
ü ai ünga doUi^^ur, wir lieben uns selbst
ur ai imniga doHi^-rokm, ihr liebt euch selbst
ter ai tenniga dclli^^innan, sie lieben sich selbst
li«ttUt» KHblMh« Oniumallk. ||
m IL f •raaaUhrib
KbMM Utei ill» Abrigm Tempom thiw Phural wto im
YttbaM plaial««
D» Mb keiB iBtr «Bti tiTnm bt, M ist Umr Mtf dtoFomn
▼Ml üf$, Mtsttii, p« ist fii TerweiMa; und «bMiao Ihr
L VERBUM OATIVUM
•«f die Fomien tob foftt^ Tergebeiii igt, Mgen« p« tS3. I3ft,
ud TOD diM^ <iii0^ geben, p. 138«
K. IMPERATIVUa
AetiTum.
Bf. 1.
t. W (oder ohne k) deU^, doU^, doO-Sa, liebe
S. tor (oder ohne far) doU-ihia, er eoll lieben.
PL 1. ^ -
S. MT (oder ohne nr) ilo0-<liitf, dM^m, doU-mudä, liebet
S. ler (oder ohne ter) doUnma-iä, sie eollen Heben.
PassiTnnL
Bf. I.
i. dMi4äkh^, 4akk^a, werde geUebt
3. dMi4aih4a, er toll geliebt werden.
PL 1.
% dMi'takh'QM, •iakk^nuhiOi werdet geliebt
S. dMi4akh<ina'4ä, sie sollen geliebt werden.
Plurale.
0g. I.
1. dolK-^ lieb« (imlirare)
9: ddU-ff^-iä, er liebe (mebrere).
PI* 1. - ■■-- —
1. ddU'^Hmä, (liebet mehrere)
3. doUJ-jHxM*^ •ieeollen lieben (mehr).
Pirft4if«a. L Ia»#rftllv«i. L taflsUIVM
tff
Bff. U
N^gattTam.
1 äaortami, 4mh UtU nidit
a. daa4am4^ «r Ueb« nioht
PL 1
i. iMhta$thmhä, 4aman, tteUt nieht
S. <ioaa4affMHM«ia^ sie tolleB nidit liobn.
8g. t.
Negatiyam pUraU.
2. doUi^tami, Uebe nicht (mehrer»)
3. dcUU^-^amS^, er Uebe nicht (mehrere)
PL 1. "^
S« doUi-^tnana, liebet nicht (mehrere)
3. doUi-^tamoMihia, sie tollen nicht lieben (mthreü).
L. INFINITIVU&
Prisens ActiyL
dotte, dMm, dcilinmm, lieben.
Aoristns ActiTL
doUh^n, geliebt haben.
Perfectum ActitL
dMi-teB-tim, geliebt haben.
Fntnrnm I. ActiTL
dM-aUe, ddUnMea, lieben werden.
Prftsent PatsiTL
d6ai4akk$g dMi^kh-inmm, geliebt Wirden«
Aoristus PasilTL
dottuldkkh^B, geliebt worden sein,
Perfectum PastiyL
dMi-takke^gfn, geliebt worden sein.
11^
HI n. r»r«4«Ulir«. M. P«rtUI»l««.
JM wftn, BJelit Itobea.
Nog Ati?«m PassItL
. JMkkki mfn$, aldit gtU^bi w«idn«
PUraU.
M. PARTICIPIUM.
Pritoiit Aetivi.
MK MM» Unbend; Obj, Mli^kd; Plur. A»»i4t.
«
Aoristns AoÜtL
MK <MM, g«U»bt litbend; Obj. iotto^; PL MM«.
Perfectam AoÜtL -*-
MK-Jbiio, -tmor, geUebt habend; Obj. dotti^mo-H} PI.
dMUmo^H.
Futuruin 1. AetlTl.
ddkMh -^ Ueben werdend.
Pritent PnttiTi.
d6Ui4akk^ ^ geliebt werdend.
Aorietttt PeeeiTi.
jM^t-faM^«^» geUebt worden leiend.
Fnturnm PeeeiTi.
«UK4aifar-a» -f, geliebt werden werdend.
Plnirale,
äMi*§^ H Itebend (mehrere).
• » • ■
< , ■ »
m. SYNTAKTISCHES.
Bi idÜM iwtckmtfolg, TItteti WM toast inrByBtaxi^^
wftid«! Mhoa fai dor FormoBloliro Torwogtimoltmoai do dor tyB«
loktiMlio Oobrraoh oloht toltoii dio Formttion ortt Torstoboii loluri.
Im folgendoo ttello ich our dio wotentiiolutoo Ponkto m*
•ommoii, dio frOhor nicht wohl lor Bprocho konunon koimtofti
odor bringo doo frOhor Oesagto ontor ollgoinoinoro Ootiohto-
punkto.
K Dor oiofooho Soti.
Einiofaie Auinifo odor Annifo wie wot, ohi; Mt«/| wohol;
nihrt, Herr; anoä-tödt meine Tochter !| also die Inteijektionon
und Vokative bilden noch keinen Bati» Um einen solchoa
Tollitändig lu machon, daiu gehört ein Subjekt und ein Torbal
damit vorbundenei Prädikat Ob Subjekt, Prädikat und Yorbum
durch drei torschiedeno Worte ausgedrflckt werden oder nur
dem Begriffe nach Torhandon sindi lit nicht wesentlich« In
der iwoiten Person des Imperati? wird das Subjekt k^ ur, du,
ihr, in der Regel weggelassen, nicht selten aber auch gosetst:
nr ti^ä^n iabanaia, gebet su essen 6, 87« nr UM nUimii»
höret ihn 9, 7; in der dritten immer, wenn es nicht aus dem
Zusammenhang lu ergänsen, oder ein persönliches Pronomen
ist, welches nicht besonders ausgedrückt lu werden pflegt:
kiräa, er komme, nicht tar hirOa.
Das Subjekt kann auch sonst gani ausfallen, i. B. kinm
es goBchah, 2, 15. 4, 4; hillina?, ist es erlaubt? H. 9, 4.
Wenn es ein persönliches Pronomen ist, so pflegt es nicht lu
erscheinen : lga4i^§im, er sagte tu ihnen ; agarka nuirimn, lie
hatten nicht Raum 3, 20; wird aber nicht selten auch gesetit : tar
deruhti^(jim, er predigte ihnen 2, 18; ter tat^loifüsan sie gingen
lu ihm, 3, 13 j urf awrökom, ihr thut 7^ 8. Auch in der Frage
wird das Pronomen bald vorgesetit: ir firffinfif willst du T 8,
til nL lyAUkUukti.
tTi if idd^winy MUtiwlr gtbtaT IbkLi i< mki§tmi»P «m
mH kh flMut lAf \1\ UM weggtkMNt: iN<i^ /MMf «m
mB tok fofdtnt ft, M. MJNf 4M<y /Iryr, wm wttlil d« alt
■Mt t, 14.
Aftdreneiti kaiui iuch <Ur Yoibalaiiadfiiok gam foUeii and
miifil dull ta domPitdikat Unmgodtoht werden, i/b, JAm-U
«n 9i( Mi4f M «v^ttAi wer (Ut) ineiiie Mtttteri wer (sind)
mebie BrflderT I, II; «i miMf wer (Ut) dM? t| 17; aitf
(bin) }eh (ei)T U| 19; wumf lit es gutT 11, 14; <r ii0Hii
Md^ du (bist) Gottes Sohti I, IK In der I. Pert. 8g. Prts.
let der Wegfall die Regel, und dM Yerbum mene^ sein, weichet
tonet Tiel tit einfaebe Oopnla gebraucht wird, kommt in dieser
Perton gar nicht tor; also: ir $0eta teUatl^ tMumam, du einer
▼on ihnen warti 14, 70; fl dlia w^cnnn, wir sind viele 6, 9;
aber: BäiUubai tahlo^, Beelsebub (ist) mit Ihm: moM, m indo
Ugö^ikawof, (es ist) gut, wenn wir hier uns niederlassen.
Doch pflegt, wenn das Prädikat ein Substanti? ist, dafür die
Terbalo.Form -{in ebiutreten: ini urrag ingüni4in, dieses
ist der Anfang des Evangeliums 1, 1; tat JEliO-Un, es ist
Elias 6, 15. In der I. Pers. Plur. wird mennan (sie) sind,
nicht ausgelassen«
» *
Wenn das Bul^ekt vom Yerbum getrennt ist, so geht es,
wenn es ein Pronomen ist, dem Yerbum immer voran: m nar.
Ich tehe; ir kiraHam, du kamtt. Wenn et ein andret Bub-
ttantiv itt, to geht et in der Regel auch voraut: JliM igrn^
Motet tagte 7, 10; Aiiij w9 iikkirtakkm, eine Stimme wurde
gehört, 1, 11. Doch itt die Umstellung nicht autgeschlotten;
kaikm iMcgo ademirt wCkm, et kamen lu ihm einige Leute S, 3 ;
toMog naläüABan £lw MiMhäani, mit ihm wurden getehen
Eliat und llotet 9, 4 ; i$sig9an totemidl in haMitta, et fragten
die Jfinger (Aber) dietet Wort 10, 10; ^a4i^flon Ie$a, et
tpraeh lu ihnen Jetut 10, 88; kiran inhabari Hlrüdes^ögö, et
kam diete Oetchichte tu Herodet 6, 14. Diete Fälle tind aber
t Dtr ttftfttlit ItU Ml
TtrUUtelAnlMg Nltn «ad alnd luiii ThtU voU tevoli dit
WortoteUwif Im OrlflMl dtr UebanttittBf TtiiBliAii
Wran dM Teibum ein Objekt hal| to ill dit Bd|«l,
dftft dietet dem Verbum voreii gebt Diese Wertotettimt
iit ftr die Nubisebe Bprecbe obarakteritÜMb : Air HHfp «li%
er die Siobel eendek 4, 39; tdUimtdi kmgOg tgiff (er) eeiiM
Jttiiger rufend 11| 49; Smnäiiga na§^, den Birnen leb w
1, \6idtl takka §i$ma4i$9an, viele ibn bedrobeten 10| 48.
Der umgekehrte Fall, wo dai Objekt hinter dem Yerbom
•teht, ist bei weitem seltener: tarf^uirm kämOkä^ er erkllrte
Alles 4| 84; ai f-idBr mäla^ anga, tob werde senden mebian
Engel 1, 1; lühanna udtedm hitU wBkä, Jobennes trug eia
Kleid \y 6; Müsa fgan, kerm^üa ito«0M in in-finhgat Moses
sagte 9 ehre deinen Vater (und) deine Mutter ^ of« 15| 88«
merff^hm mergirka, er gUrtote um einen Qttrtel 1, 6. et 1| 10.
14. 8, 84; 8| 14 u. ft.
Das persönliche Pronomen bUt sich wieder am
strengsten an die Hauptregel und steht als Objekt ohne
Ausnahme t er dem Verb um, ai itkkä gatis^, ich euoh
taufte 1» 8; iogorti takk fdiron fäld4ä, der Oeist ihn trieb ia
die Wttste 1, 18; ir kiranam üga hasrirtfaileia, du kamst UBe
lu schaden 1, 84.
Wenn iwei ObjektOi ein direktes (Akkusativ) und ein in«
direktes (Dativ) mit dem Terbum verbunden werdeui so pflegen
beide dorn Verbum voraus, lu gehen. Meistens nimmt dann das
direkte Objekt doii ersteUi das indirekte den iweiton Plata ein ;
* I. B. 0« ällig uJika igoti^^r, ich wahrhaftig euch sage, 14, 9;
igan kahirekka tmrüga Hranaion^ er sagte, sie sollten Speise
dem M&dchen goben 5, 43; (fenUnaga %0 tvCkagä (ufdiiii er
wird don Oarton andern geben 18, 0« Doch finden sich auch
Abweichungen von dieser Regel: Oaisarka auHiUtä tikka^M^
Ma9a? wenn wir dem Kaiser den Zins geben, (ist es) gutT
18, 14; auch mit vorgesetitem Verbum: tiram Oakarkä
Oaiiamigä gebet dem Kaiser (was) des Kaisers (ist), 18, 17;
IM m. If BUktittlict.
jjirtftf infajfcmi AflUi teiHIli. dM BtUMÜiM Ukitl dir
gttiw Welt \% 15;
Ueberiumpt iit dl« bei weitem blaSgete» eleo regebnUlrige
▼ortotettueg die» deh des Yeibam luletit Im Betie ileit
Auher dem Oljekl eder den Oljokten gehen Ihm nueh die
indem Znt&tse vertehledenster Art In der Regel voran i ob*
glelob dioie Regel keineswegs streng ist, sondern viele Ab*
weiehungen gestattet
Bio wird aber ohne Ansnahme festgehalten in Beiug auf
die Partioipia in «a, die nieht selten In grftfserer Aniahl mit
dem terbum finitum verbunden und ihm dann immer voraus*
gesehickt werden: übra$4og od Mi tahh ibm» takkä fodda,
iridöMf ^iran^ ein am Aussati kranker lu ihm kommend,
ihn bittend, knieend, sagte su ihm t, 40; tor mando ^a, /fl*
kmnän ndba nierjAt Mabsi-tä, ur tanga mken M4a MßirCBo,
tkkinm, burüg Hrm, er, hingehend, des Johannes Haupt ab*
sohnoidond im Ooftngnifs, sein Haupt auf eine SohOssel
sotaond, braohte es, gab es domllildohon 0, S8.
)» Abhinglgkelt der Nomina untor sich.
Innerhalb dos einfachen Sattes iludon nun wiodor engere
YerhUtnisse twischen einielnen Redethellen statt.
Hierher gehört tunächst das Yerhftltnifs des Adjektivs lu
seinem Substantiv. Ihre Stellung su einander ist die, dafs
das Substantiv dem Adjektiv immer vorausgeht; hid
nülü, Stein weifs >^ der weifse Stein ; Mann ein ^ ein Mann.
Ebenso werden auch die Pronomina possessive nach*
gesetst: n(hr an, Herr mein, d. i. mein Herr. Nur die
Verwandt sehaftsnamen machen hierbei eine durchgingige
Ausnahme, indem diese das Pronomen vor sich nehmen: an
(h%, meine Mutter, in gar, dein Sohn (s. oben p. 62 fr.). Das
erkl&rt sich daraus, dafs das possessive Pronomen aus dem
Oenitiv des porsfinliohon Pronomen horvorgognngon ist,
welohor seine richtige Stolle vor dorn regiortMulcn Substantiv
l.41iMMitkeU4*rK«alMMUr«Uk. 1»
hit: ttil niltr, tut ttlu« DItM OetMtfemtii «lUtUn iMi
«
b«i im Terwudtiekafkiwftrttmt watt diese imh mmI mi
einem alteHhamliohen Oebreaeh fetter m hdtett plegMU
Nechdem aber im eUgomeinen Bprtohgebmacli dleie OentttT«
die Dedeutung olnoi Poueiitvpronomoni angehommen batten«
erhlolten tie a^joktivisobe Natur und wurden daher naoh der
a^joktiviichen Regel, mit jener Auinabme« Ihrem SubttanfiY
naohgesetit; wie lie auch lonat in Being auf die Ftezion
gam den acyektivitchen Formen folgen.
Wenn iwei Substantive im Yerhältnira der Apposition
stehen, so wird das dem Hauptworte folgende appositmn
gani wie ein Adjektiv behandelt likanna megmetani,
Jobannes der Täufer 6, 14; und wenn es ein Beiname ist, ao
wird im toriiegenden Texte nicht selten der arabische Artikel
el' vorgesettt; leiü el-^iesihK* I, I ; Inhüda tl'IshariiUJ 14, 10.
Wenn iwei Substantive im Abhängigkeitsverhältnirs stebeni
so wird dieses durch den Genitiv ausgedrQckt, welcher die
Flexion •», -iti annimmt. Dieser Genitiv geht immer
voran, und wenn mohroro Qoiittivo vorhanden sind, so goht
immor dor sulotst abhnngigo Qonitiv allen andern voran i. B.
INI nürin tödin imfUin urmgi4iHp dieses Gottes Sohnes Evan«
goliums Anfang ist I, I, im Gogensati su unsrer gerade um-
gekehrten Wortstellung: dieses ist der Anfang des Evan-
geliums des Sohnes Gottes; närin malkin iirtin unm ükkä
tirdanin, Gottes Reiches Geheimnisses Erkenntnifs euch ge-
geben wird 4, II.
Es giobt allerdings auch Genitive, welche dem Haupt-
worte nachgesetzt worden. In diesem Falle verwandelt sieh
die Genitivendung -n oder -m in -Nt oder -Ml; das heifst,
das angehängte -i oder -i weist surQck und vertritt gleichsam
das Pronomen in adjektivischer oder appositioneller Bedeutung:
IiikanMn fal^imldhgün, fariaigtJ^i^gOn die Schfller des Johannen
und die dor Pharisner 3, 18; tirana Gaisarka 6a«srif*ft»-M
gebot dorn Kaiser das dos Kaisers, das Kaiserliche, |S, 17,
IM DL SyttUktUfthtt.
•• DU Yerbiiidviig d«roli »«ad««
Wmui iwtti ChibttaatiTo mit ouuuidtr TtibvBdtt wwdaai
•0 pfbgt dio PartOul -fM an jedo8 von beiden aagehliigt tu
ir«ideii| wie dM bteinische -9110: fwdbiMl-pSfi» wM-ffOm, ZSUner
wd SAndor % 15. Wird ni dem BubstanÜY ein A^jektiTi
oder eine Appoiitioni oder ein ihnlioher Zoiati getetiti so wird
die Partikel hinter den Zusati gosotit:. Samän^n Ändarüwii
tat mgak-^ifn, Simon und Andreas sein Bruder 1| 16; kahinin
dauwir%^g(M ^amad Jtamü-gün, die Hohenpriester nnd die
ganae Versammlung 14, 55. Die Partikel wird so ofk wieder-
holt, als SU verbindende Glieder vorhanden sind: Miriam
Magdaklm^-gifn, Miriam lagSbn Bn^Cn, Salami^gCn Maria Mag-
dalena und Maria des Jacob Mutter und Salome, 16, 1. In
dieser Webe werden S, 17 — 19 sehn Glieder aneinander ge-
f>. Zuweilen f&Ut die Partikel gans aus: tar najtfarin,
Miriamiu töda mmJ, ist er nicht des Zimmermanns (und) der
Maria Sohn? 6, 3.
Bei Adjektiven ist diese Unverbundenheit die Regel: in
^inri m^mi, nahigatti, dieses ehebrecherische (und) sfindige
Geschlecht 8, 38.
Nur sehr ausnahmsweise erhält das sweite Glied allein
die Partikel: takla gurränron $ufrä4 a^ikü^On^ es erfreute
ihn und die su Tische safsen 6, 22, wobei die Ausnahme dadurch
herbeigef&hrt zu sein scheint, dafs das erste Glied takka als
Pronomen dem Yerbum vorgesetzt, das zweite Glied ihm
nachgesetzt wurde.
Ebenso selten werden ganze Sätze durch -pöti verbunden:
aUimsan, iidr*lM tei-dani awm, sie lehrten und der Herr wirkte
mit ihnen 16, 20; cf. 4, 24. 12, 31. In der Regel hat ein-
fnches -^M die Bedeutung von »auch«, z. B. mand(hg(hi dertin
sibatta, um auch dort su predigen 1 , 38; cf. 2, 2. 16, 13.
5, 3 u. a.
1. ?trblBdM| durch »oBdc It?
BemeikniWttlli itt di« BtelU 4m Noam, tt naUhor die
Terdoppelte Paitikol -fM sugeftgt wild. Wenn dietot Blnlidi
fbktirt wild, no wird die Partikel gewiesen Fleiioiiea enge-
lilagt, endem dagegen geht tie Yorane. Der Bingnlarfonn, mit
oder ohne -t| wie anoh den verschiedenen Ftnraiendungen -^
-^a, -n0 wird sie angehängt; der Flexion des OenitiTa
aber -tn und der des AkkusatiTs oder Dativs «ja wird nie
▼ orgesetit Also: toagti-galo^ön ^ägi^n, Theuerung und
Sohreoken 13, 8; irki^a^ön silghgM, Städte und Harkte 6, 36;
mulsn^-gon tfk-ki^'^On, Berge und Qräber 5, 5. Aber; JAiA-
-glhi Samathfon-ifhengOf des Judas und des Simon Bruder 6, 8,
ßür-tön, Saida-gdv^in harri, das Land von Tyrus und Sidon
7, 31; Saman-gön, Andarateis-län'in nög, des Simon und des
Andreas Haus I, 29. keke^gikanan aUf-g&n, Hris^^On-gä, er
hatte zerrissen die Stricke und die Ketten 5, 4; Saman-gön,
Anäarams tan engdk-kOthga nagjen, er sah den Simon und den
Andreas, seinen Bruder 1, 16.
Es wird hier also ein Unterschied gemacht swischen den
Pluralendungen, welche als untrennbar vom Stamme ange-
sehen werden, und den Flexionen der casus obliqui, welche
als selbständiger und daher trennbar vom Stamme erscheinen«
Wenn Verba in gleicher Weise verbunden werden soUen,
so findet in der Regel einfache Nebeneinandersetxung statt:
tat hedaion, ^orron, er begann (und) schwur 14, 71; ul4im
uffgrü, a^rü?, warum schreit ihr (und) weinet 5, 39; ncrkd
hamdösan, ^tan, Oott priesen sie (und) sprachen 2, 12;
a-dersan, iaitanig äid ösö^m, er predigte (und) trieb die Teufel
aus I, 39; lesa takkä ^akiran, takka nogaicn Jesus bedrohete
ihn (und) trieb ihn weg 1, 43; dambig tokkassan, iukkisam
angariga^ sie deckten das Dach ab (und) liefsen das Bett
hinab 2, 4.
Wenn aber in seltneren Fällen Verba dennoch durch die
Partikel -^M verbunden werden sollen , so tritt die Sigen*
Ml * DL Synttkliaeliti.
tMtadiekkdt Urfw, dab dteb« Pftitik»! liehft n dto F1«Im
det VerlNuit aagefftgt wild, •ondeni «i dtt BtMiai dot 2Mt-
worts (•• obra p« ISO)« Hinter -fM folgt daan dioFlozioiif doroii
Trouibarkeit Tom Btarnmo ihro relative Belbstiiidigkeit be«
levgt, «ad ia dietem Falle an to mehr, weil die hinter -^ffii
folgenden Yerbalfomten nicht mehr die gewfihnlichen lind,
wie tie ohne eingeschobenet *9M erscheinen würden, sondern
dnrch ein besonderes Hülfsverbum -gene mit der Bedeutung
»sein, esse« ersetst werden, welches eine eigene Wursel su
haben scheint und gans wie ein solbstftndiges Yerbum s. B.
wie wiene, welches auch »sein« bedeutet, oder kune haben,
behandelt wird. Der Yerbalstamm, an welchen sich die Par-
tikel -0M sunächst anschliefst, endigt dann immer in a, welches
tugleich als allgemeinste Participialform aufgefarst werden
kann, im Grunde aber nur einen Abschlufs dor Yerbalwunel
bildet Also: lana-fWn-gcnan, fiora-fOnrgencn, er verwünschte
sich und schwur H. 1 4, 71 ; tal4m\ ag-kaha-gcn^geni, nki*göfh
^geni mafcosi-^ aiU^ofHlani? warum ifst er und trinkt er mit
den Zöllnern und Sündern T 2, 16. Auch mit verschiedenem
Subjekt, wo dann das erste -pM an das Nomen gehängt wird:
$erä-Mn feiin, fi^ro-AM-j^m, die Saat geht auf und er
schläft H« 4, 37. Dies geschieht auch ausnahmswoise boi
gleichem Subjekt: tak-klH^ giblinnan, unna-Mn-nennan , sie
nehmen es auf und bringen Frucht H. 4, 20. koA tan-non-gä
Hgis9an, latma^M'yenmn, sie bedeckten sein Gesicht und
schlugen ihn H. 14, 65. Ebenso vereinselt bleibt das erste
^gCn gäns weg: fgahtiran, daua-nlhkrgencn , er sprach su ihm
und küfste ihn H. 14, 45.
4. Beschränkter Gebrauch der Flexionen.
Während in andern Sprachen die lu einem Substantivum
gehörigen Adjeotiva oder Participia sämmtlich in gleicher
oder doch entsprechender Weise flektirt lu werden pflegen, wird
im Nubischeii nur das leiste von allen so lusammengehörigen
4 Bttclirittkltr Cl«bra«tli dtr Pltiloftti, t
WSftem fbktirt. AO« flMgon ertclieliieii mr ia Umr ITwmI*
fom, nil oder olme dtii plioii^tttcheii AbtoUub dudi 4.
Man Mgt tlao im Plural UmOr wtH, nieht iftmJri«
iM4«» oinige Bohriftgelohrto 1« 6; kgorH mi^UM, die bSaea
Oeitter 5, 13; hitH nasmk-ko, bnce Kleider 13, 38.
Eine Aiunaimie davon bilden nnr die Pronomina poise««
•in^ welche meistens, obgleich nicht immer, eine Ploralform
vor sich nehmen: kfranl tanni^a, seine Schüler, H. 2, 13.
3, 7. 9. 14 n, a«; aber daneben auch hlran tonnt H* S, 15;
u. a. (s. oben pag. 34). Der Grund hiervon ist wohl der,
dafs diese Possessiva eigentlich Genitive sind (s. ob.pg. 55.
56) und erst später a^elctivische Bedeutung und Formen ange-
nommen haben. Weniger ist der Grund einzusehen, warom
tuweilen auch kamU, dit, wehü die Pluralform vor sich nehmen«
Bemerlcenswerth ist aber, daTs in allen F&Uen das voraua-
gehende Substantiv nie die Pluralform in ^gü annimmt, sondern
in -f| so dafs es gleichiam nur als eine verstärlcte Singular-
form erscheinen könnte. FftUe wie Snnadikkü kaiian ieMogo
aminoküf die Sadducfter kamen lu ihm, welche glauben, 12^
18, wo das Yerbum swischen Substantivum und Participium
steht, gehören nicht hierher.
Derselbe Fall findet nun auch bei der Genitivendung
-M oder -in statt, welche bei mehreren susammengehörigen
Nominibus nicht ebenso oft wiederholt, sondern nur dem
letzten derselben angehängt wird. Es heifst also fjinri (nicht
rjiftsin) kamüin-^öro, fOr alle Leute II, 17; dir tannin Ur,
seines Schuhes Riemen 1,7; nahär wSkü-n hddi4ä, nach
einigen Tagen .2, 1; iog^i ni^s^kü^'drro, fSber die bösen
Geister 6, 7 ; karrB tonnen nahari-S'iiballa, seines Geburtstages
wegen 6, 21; talSnadi tannf^w Mkü, einige von seinen
Jfingem 7, 2.
Ebenso endlich ist es bei der Endung des Ob jektivs -iT^;
dinni wB-^ka ku^irösan, eine Kelter grub er 12, 1; W nhga
dollB, deinen Herrn liebe 12, 30 ; iogarii gudai^ den heiligen
ttö
BL IjBUktUck«!.
0«iil I, Ml ttia in Phma: MM nmiOa^» Im«« Klotdar,
1Si SS) mmk m$U§» 0ä, tun SAndm 11, S6| iiMiirf . mnM-^
die tüiidlfea HeiüdiMi t, 17, aämmi tad^dtm da^ö^arfa die
L«ate, die bei ihm waren 2, S6; oder wenn mehrere Nomina
dem letttea tomusgehen, s« B. kgarti ni^ wi^iä, einen nn-
reisen Oeiit 1, IS; hiUi na$$i nulü uB^ka uür kagin, ein
kngei weibes Klrid trug er lö, 6.
Daroh diese Aneinanderreihung der reflektirten Stämme
bia m der nur dem letiten Stamm angefligten Flexion wird
das Snbatantitum mit seinen Adjektiten, welche selbst wieder
beliebig durch Zusätie erweitert werden können, gleichsam lu
einem einiigon Worte grammatisch lusammongoiogen, wie
wir etwa ausnahmswoiso sagen: »eine schwara-woirs-rothe
Fahne«.
Im Nttbisohcn ist es aber elno charaktoristische Eigen*
thflmUchkeit der Sprache, die sich daher auch nicht auf das
Nomon beschr&nkt, sondern in analogor Weise auch beim
Verb um wiederkehrt.
Denn so mflsson wir die Redeweise auffassen, die uns
Buniehst Als eine Häufung ton Participialkonstruktionen er-
seheint
Wenn nämlich eine Aniahl von ZeitwOrtem hintereinander
folgt, welche in andern Sprachen entweder einfach neben
einander gesetzt, oder durch »und« Terbunden werden, so wird
die schwerlälligo oben angefahrte Wiederholung der Ter-
bindungspartikel ^gon, welche lugleich das besondere Hülfs-
vorbum -fena- hinter sich erheischt, moistens vermieden. Man
setit vielmehr die Verba entweder unverbundon noben einander,
oder man bedient sich besonders gom einer Zusammenfassung
mehrerer Verba, von denen die A*flhoron ohne eigentliche
Flexion bleiben und nur das letzte die für alle lugleich gfil-
tige gemeinsame Flexion erhält.
Wie nämlich beim Nomen fiberall wo keine Flexion er-
forderlich ist, isin wurxokibschliefsondes •!. eintreten kann.
»•
4 BtsckrlftkUr Aobrtiitli 4tr fUsUatii. Itl
w^Uhet lagMdi in gewShiiliolitte Bindetokil . iwlaoh^a
Stemm «ad Ftexltt Ul| to trtti beim Yerbum geni tin ab*
•ohliertendM •a ul die Wutteli wenn dieie tinflektiii bleiben
•en, wlbtend die Flexleii, we sie eintritt i wie beim Nomeiii
•neb durob i angeknüpft wird,
Dieaet die Vefbelwanel ebtebliebende «a tritt nun ttbernll
ein elt StellTertreter der eotfallenden Yerbalflexioni die eret
mit dem leteten Yerbum verbunden wird« Statt alte an
•agen: tat leäaicm, ^(mtim, er begann (und) lebwur, 14, 71,
ist et gowObnlieber lu sagen: hrbedaiA fio^nmi er, beginnend,
lobwur. So cääi wii UU4o kira^ takka füdda, midSm, tga^iroH,
ein Kranlcer tu ibm Icam, bat ihn, bdete nieder, und sagte
lu ihm 1, 40; hUta, feri inga iokkada^ nög in-na nagt, it<A«
auf, nimm dein Dott und gehe nach deinem Hause S, II;
hßmil kaba kOiOiant alle arson und wurdon satt 6, 4S; oder
auch ohne das -<?, wolohos fast nur einen phonetischen Worth
hat, bosondors wonn die Wursol auf -r austautet: Mümtdt
tatigüg ögir, ^-<i(//jofi| er riof seine Bohfilor und sagte, IS, 43«
iogarti ni^ takka gti^ikir, dlikka wJga, falan, dor böse Gebt
schflttolte ihn, schrie sterk, und ftihr aus, I, W\abäk oiHig
kir, aolfb ithga $okk€de, folge mir und trage dein Kreui 10,
81 ; ef, 16, 80.
■
In dieser Weise werden, analog der oben angeführten
Yereinigung mehrer Nomina, vormittelst einer gemeinschaft-
lichen Nominalflexion, auch mehrere Yorba gewissermafsen su
einem einsigen verbunden durch die erst am Schlüsse folgende
Yerbalfloxion. Diose Aneinanderreihung mehrerer Yerbal«
wurxeln hat nicht die Bedeutung — und dadurch unterscheiden
sie sich von unsern Participion — dafs die unfloktlrton Verba
dem flektirten lotsten Yerbum untergeordnet wQrden (wie
Ja auch das unfloktirte Substantivum nicht dem flektirten Ad-
jectivum untergeordnet wird), sondern sie behalten alle das
gleiche Gewicht, wie es in unsrer Sprache durch die Yor-
bindungiBpartikel »und« unter alle vortheilt wird.
IN IIL lyBUkliicliti.
t. AbMlfrnttf i«i«tt BAtiT«riw«ifmttf dmroh
B^UtitpromottiaA «ttd Konjmaktitnta.
XHt Bpraoh« gelil torn einfieliett Batto mi, fai wtldmBi
wum w yolUVktMg som Aaadniek gehuigti Subjekt, Pridikil
«lid Yerimm fiaitum tinterscUodeii wird. Jeder von diesen
drei Theilen kann sich in mannigfaltiger Weise erweitern^
«ad ae kann ein autffthrliches Gedankenbild entstehen, ehne
dafa die enge Ferm des einfachen Bataes aufgegeben wird.
Die Bildung ton Nebensfttsoui die sich aus dem Hauptsatse,
irie Aeste aus einem Btamme, entwickeln, und ven denen Jeder
wieder ein besondres aber dem Hauptsatse untergeordnetes
Bttbjekt, Prftdllcat und Yerbum hat, gohOrt schon einer hOhoren
Btttfe der Bprachbildung an, die man, der einfachen Sats-
bildung gogenAber, etwa mit dor dikotylcdonon Pflansenbildung,
der monokotyledonon gogohttbor , Yorglolchen könnte. Die
KOehste Ausbildung dioser voUkommnoron Stufe schon wir in
dorn rolchgcgliodorton kunstvoHon Poriodonbau dor klassischon
. Bprachen.
Die Kubische Sprache steht noch fast ausschlierslich
auf der froheren Stufe. Sie vermag nur wenige yoHstandige
Kebensfttte tu bilden. Dagegen ist sie reich an Mitteln, den
einfachen Sats su erweitern und in seine beschränkte Gliede-
rung Alles aufkunehmen, was in unsem Sprachen durch ab-
kftngigo Sfttse ausgodrflckt su worden pflegt.
Ich kenne nur iwei freistehondti 'WOrtchen, welche einen
Nebonsats elnsuloiton scheinen. Das oino ist M| welches bei
Hassan nicht torkommt, bot Ali aber in awoi Stellen erscheint.
i
In dor ersten hoirst es 2, 10: fa uh4c(in irbProkom, ademin täd
Bemhi^gafrin gtidrag kuningä duAal^ mdhlfh ^f/ä^Uron, als Ueber-
•otsung von: »damit ihr auch wirst« dafs des Monschen
Bohn dlo Macht der Sandonvergobung auf dor Erde hat, sagte
er KU dem QichtbrQchigon« etc. Ilior scheint es also unsorm
»damit« au entsprechen. In der andern 2, 26 heifst es : kaha
I
t
ft. AbMiiottf |0|tB StliYtriwtl|iilii|. IM
w«loh«s iiiir die Printer %uvm wo m dorn Flro&oiMtt mU-
Üvxm mtopreolin wftrte (•• •boa p. M)« BohM dlo Yer^
•oUedeiilieii d«r Bedeutuageii »damiU mid i^weldiot«, maobt
01 swoifolhoft, wie wir di^io Worte aaitteeben hoben. Dia
boidoii Stellen reiohen nioht bin, seine eigentUeho Bodontiinf
und Anwendung feet lu stellen«
Die sweite flrelfttehende Partikel ist hm, welche in den
Stellen, die lob oben p. 118 ittsommongestoUt hoboy die Be*
doutung »damit« hat« Doch kann dieses Wort In ollen Jenen
Stellen ebensogut ausfkllen, ohne dafs die Konstruktion ter«
lodert wflrde ; auch hier bleibt daher die genauere Bedeutung
dahingostoUt.
Die abrigoii von mir als Konjunktionen ange(Uhrten Worte
sind enklitischer Naturi und es bleibt Sfters unsicher , ob sie
im Nubischon Sprachgofflhl wirklich genau, dieselbe . Rollo
spioloui wie dio Koi\|ttnktionon in unsorn Sprachon«
Dio NobonsiUso werden Überhaupt gern vermieden , und
es geschieht das in verschiedener Weise.
Häufig werden die Sätze ohne alle relative Verbindung
einfach neben einander gestellt: kogar w9 fa^l^, ai ktoM*
'mm dir tannin $er^ka kminnan-na es vdrd ein stärkerer
kommen, ich vermag nicht seine Schuhriemen lu ISson I, 7|
d. h. dessen Schuhriemen lu lOsen ich nicht vermag; hMcm
idl^ogo ademiri weHl, mol^k ttPhä idgsan^ es kamen lu ihm
Leute, einen Giohtbrachlgon trugen sie S, 1; lAi n9r
i^iflAI fHaitd (tgiMtn, satmtMifi ai Umni'tn, einige Schriftgelehrte
vorweilten daselbst, in ihrem Hersen dachten sie 1, 6; /o-
'<IUk(nn koflin halissi-gäf abadm ufifl takhä dog^sumnnm, ihr
werdet finden ein FOUon, nie einer bestieg es 1 1 , S5 : waiAan
iOn-nörhOgafkitH nansikkflga ^dfnnn, fürchtet die Schriftgolbbrten,
weifse Kleider tragen sie 12^.88; tf-fticssan in^l wdkd, na»aan
ii?Jrul«Arf0nf| es waren einige Weiber, von weitem sahen sie tu
h9flm», KiiM»clia QruMMtlk« 13
IM OL ByftUkliitliot.
tS| 40; fgttHmm hmilkt, üwhum^ •!• ügtea tkn Alles, (was)
•ie gefliaii liattoBi t^ SO (they told Um all| Aey had done),
Nioht aelteii wird in diesen FUlen nach ein Torstlrkendes
und dndnrdi inrOokweisendes -i an das iweite Yerhom enge«
hingt: Samauhgön AndarawiB^kOthffa najf^, Meka tmniga
ndrMi (Iflinmmlf or sah dein Simoon und don Andreas, (welche)
ihr Nota auswarfen 1^ KV,
Noch h&uflgor wird der Rolativsata duroh ein Parti»
eipium orsetxt; i« B. huiUrOsm iurba muU4 findorfl ii^ff-Ia er
begrub ihn in ein Grab, »welches in den Fels gehauen war«
15, 46; gdbmidm auH>ka tlra, er wandte sich zu dem Weibe,
»welche es gothan hatte« 5y 82.
Um die rotative Bedeutung noch mehr horvorsuheben, wird
das Participium häufig noch durch ein aurflckwoisendos I
Verstärkt, x. B. ierlf t^^, inioi norin mdukkOf ein bravor Kann
welcher auf das Iloich Qottos wartete 15, 43; kahdkülri\^
welche gespeist hatten 0, 44. 8,0; abdg tan^na ergoküh hidnuh
küfp die welche ihm gofolgt waron und godiont hatten 15, 41 ;
tad^n da^ikn^t die woloho bei ihm waren 5, 40; i(i haAAoT,
die Rohrlfk woloho sagt 15, 28>
KiiH) dorn Nubinohoii oigouthttmlicho und sohr gowOhulioho
Weise einen Rolatlvsats au umgehen, besteht in oinor be«
sondern Vorwondung dos Infinitivs als Substautivum,
a. B. ihU änffara^a irtn n(üsln% mmnosan, sioho don Baum
den du vorflucht hast, er ist verdorrt 11, 21; eigentlich:
»siehe den Baum deines Yerfluchthabons , er ist vordorrtt«
Es wUrdo also streng genommen twlsJnnl au schreiben soin,
da dor Infinitiv Priltoriti in -sTii hier selbst in den Oonitiv tritt.
Als Nomen kann dann der Infinitiv auoh oinen Genitiv
regieren: Mlasir sahila, ailn mohlak iga4ire^ was ist leichter,
dafs ich su dem Oiohtbrflchigen sage ete, 1, 0; wörtlich: was
ist leichtert mein lu dem Qiohtbrachigon Sagen, etc. Hier
ist ntln der Qonitiv von ai, ich, abhangig von dem substan-
tivischen Infinitiv l^a-hW, welcher sugloich als Verbum den
fk ibtt«t|tttt| |H«tt ItUf «rtirtttvil» IM
DiilT fNoMlIf fegi^it BbeMo: mmsAnmim» irMWli-fl
«M^ M 1st aioht got,, daft d» das Weib nehiMtt ft, 18; wSrt»
lioh: •• iit aioht gat dein »dM-Weib-Kalimeii«*
Btlat oft anoheint dar InflnitiT fan AkknaiatiT mit aa-
(«UUigtaiii -90» odar da dar laflaiti? unprOnglioli fai •# aua-
gingi 4a (•• oboa p« I4S); tV /tiyt^ Atn cbtMr <m<l-*i»oii
Imtaft-iUl //A f/Anet-toi wiUit d«, dab wir gobaa «ad ftr
SOO Danara Drod kaufon t 6, 37 ; biar hängt dar Inflnitit id ^dm
(ftr ifoa, jfana, gehon (und) kaufon (t. oban) dirakt Ton /Irya^
wotten, ab, und rogiart als Nomon dan Oonitit gm» unsar«
als Yerbum don AkkusatiT tebaUaff, welohor lotstara wiadar
don OanitiT deMr mtH-üwcn (toUi f^ty 200 Donara) ragiart
In diasor Woiso wird firsts WoIfoUi immor konstruirtj niobt
mit dorn oinfaobon Inflnitit, wia in unsom Bpraobon, sondam
mit dorn nominalonAkkua^ti? in -ya; tdy/ity^'aMj^aii-fidftfiiaii^
oin Mann, wolohor will das Hintor-mir-folgon 8, 84« Ebonso
boi aadom Yorbon, a. B. ir&»ti*-aiifMttom wagßn fa4;irek4ca,
ihr kennt niobt das Kommen dor Zeit, d. i. ihr wirst niobt,
wenn die Zeit kommt 13, 33; wkä kummun ai^tanga nafttumifa
or konnte sioh nioht yorborgon, wSrtUoh: er yormoobto niöht
das sich-solbut-vorborgon 7, 84. Die solbitftndlgo Abiwolgung
eines NobeiisAtses ist dorn Nubior so flromd, dah auoh wo
ein solcher wirklich gebildet ist, dieser dennooK Im Qanson
nooh durch oin nachgesotstos -ga sum einfachen Objekt das
Ilauptverbums gemacht wird, i. B. JrbtiitHNiWiöm, isMiüf nOr
fa-kJn — ga, ihr wifat nicht, wann der Herr kommen wird 13, 35:
wörtlich: ihr wifst nicht, das »Wann-wird-dor-Horr-kommon.«
Besonders hAuflg wird aber auch der Inflniti? wia ain
Nomen mit Postpositionen eonstruirt, wo wir Koiviunktionon
au gebrauchen pflegen; also wiederum eine Reducirung der
veraweigten Satse auf den einfachen Sats. Das ist namentlioh
der Fall bei Postpoaitionon oder gleichwerthigen Worten,
welche einen Genitiv yerlangon: fa^nrö, aunndo derttin Mha14a,
lafst uns gehen de» dort Predigons wegen, d. i. um dort su
IW tIL SyiiUkUteh«!.
ptdigMi l|M; Mr« ftttm, dirMi ^gm ^tmnrM^ «r giag Ui^i
wo das Mlddmi kg, wöiflioh: an den Oil ite LItgmt dot
mdohmt 5, 40; tei-ib ngm, nrlii ^fin^ doit bloibti bit
ihr woggohk» wördick: bit lu oaem Woggohn 8, tO; /byir,
«Tin güdUtf» Am tifal ä'feMe-nagitkmJ 9 wir wfinsehen, daft
da Uiaett , wie wir dick bitten ; w5rtliok : wir wfintehen
Tkun, wie unser dieh-Bitten 10, 35; siAiff firgl, mn
hadderiH$ian-ga kahirm »ikiMa hutügdf wo willtt du dafs wir
geben, und suberoiten das Lamm um bu essen t4, 12; w5rt-
Uek : wo willst du unter Hingehen sum Yorbereiten das Lamm,
des Essens wegen« Hier wird also der Hauptsats und drei
Nebensfttee in einen einzigen einfachen Satx susammen
gesogen.
Noch häufiger wird der InfiniÜT des PriUeritums mit der
Endung •sr» mit Pripositionen gebraucht: tarlnhaMisTn-nogOf
weil er gesagt hatte ; wörtlich : wegen seines Getagt-habens
15, 12; aün Uba ifi#i hirtM-Ia (statt hbrtisJn-na), als ich die
fänf Brode gebrochen hatte; wortlieh: bei meinem die-fünf-
Brode-gebrochen-haben 8, 19.
Doch werden die Präpötitionen suweilen auch bu wirk-
lichen Conjunktionen, to oft tie mit einem yerbum finitum
konttruirt werden: Ondsin möl4a ta^^imn-na^ alt tie in die
Nahe von Jorutalcm kamen It, t ; ttatt det Lifinitivt la^ifisln-
M; far gudra-hgo ällun^-nogOf denn er lehrte mit Macht 1, 22,
' Ebento wird auch -gä, wenn et an ein yerbum finitum
angehängt wird, in der That im BprachgelÜhl zur Konjunktion,
welche die Abhängigkeit det Nebentatzet zum Hauptsatze
autdrficken toll, wo wir »daft« tetzen würden (vgl. oben p. 164);
irbiräcam, dauwirJ mäiktakkösan^ ihr wiftt, daTt die GroAen
zu Königen gemacht werden 10; 42, ttatt der gewöhnlichem
Infinitivkonttruktion: irUr^anh daumrJn nuliitakkel^ia, ihr
kennt dat König-werden der Groften.
Gleichenreite werden wir auch den angehängten Partikeln
-Ion, -Oft, wenn; -Air, damit; -AnT, denn; -MitFi indem; -ottf.
i. AI
Uft
dab| wdAhe obM aagefthit woidM tbd, ko^JukUtiMte Be«
dMtug madireibM nflaam.
Ea kann aber audi jade Aadentiuig der Abhtegi|^c«it
elnea Batsea Tom andenii viigbleibea, «sd beide Sitae ^m*
beb nebeneinander geateUt werden, a, B. ümmUbawSt, UUtM
iimmMkom, venn ihr glaubt, ihr weidet ea erhatten, lllr:
dab ihr ea erhatten werdet 11, 24; ^timmlM^ hitMi iamm$^
welehe glaubten, (data) ea gebe keine Auferstehung 11, 18;
hUmM, far &a»lrtOii| wir haben gehört, (dafa) er sprach 14, &8 ;
OaiJftMii hikauma ndri mos wfr ä^mmim, aie glaubten, (dab)
Johannes sei ein Prophet U, 32; briti trkssin tihai^ Ukka
^Mmkenkassan, denn er wufste, (dafs) sie ihn Temtheii
hatten 15, 10.
» *
' •
•
NÜBISGHE TEXTE,
L EVANGELIDM MARGL
XL YATER-IJNSEEt (Br. UatA. •, t^tt.)
m. LIEDER.
• «
• ' ■ .
L DAS KVANOKUUM MARGL
mdiL
UN» MARGOSIN FAISIN
NAGITTA.
L Faalin arra|i-liii.
1. IfH «my lua Merik nlhrki tödk^ k^^ilm-lm.
X UM ESaia flüm nagitta: »AOl, ai fiidir mdmk
wng m-Mi dmig knUhro huUkrUa^; >• hM til ta^ fiit^
4§: »JXaKUmNi norim demigat $ahakm Ms$ tmmiga^:
i. liAannä fäU^la gfüifö^^MenoH, »-dmm gdui^ltm
HHU^amia, $embl gcfHtakkunaia. 6. JW-Io kaikm Atoitrl
kamiH iniö, lAadlgan irhigmtoni, ChOai-UOn! h*mU kaUam,
iwt tekka gatUffaa nolier Urdunni^a; gktOian i0tN6l kimigügä.^
6. liikanna uärcdm kiUi Ufßka iaiMtifi f(lgi4t9nif nmy^im «Mr»
girka nam*M(hU, kaboih ndbak-kotk, 9innan Q$Man^ T« 2br
(Hkrm ign4iflflon: Abag un-na ai^dnH kogw ¥f9 fik4stn^ ai
i8tahal-imm ((m* tamm Btrkd hminnm^ifa* 8. Ai ükka gaiis^
aman^nogo, Ukkm tar fa^kir^tisfliH iogoiii gndii^ogo*
*9. WiigH Um-na leM Na$irü-U(hi Ö^H-fa kir, gdi^akkm
Iükanna4ct(hk Urdmmi mherto. 10. 8a tan^ü omaüHurfAi
Iv. Maral 1, tl-l, II.
MAN wf myMfl. tl. IftMJ wf «JkMrMUwi mim4(ai<; If «»
Mokdr orkiiiif« imibkiUm lotfcUHfotflM; tar iiciMi«Aih< ito-
U. IFfila liAotmaM JUMMUboifiMitf, AM kit (UhhiA,
d-cisraoM ii0rtii iNii{itii i9$0ka. t5. /|^.* toniUolrirMm mmm^
fUhrm mulük möhfum; taban, aminö^ infil4ogo.
16. Wlda tar Öeltiin laherin ktU4a ag4aAa gndm, SamM-
fOn, Andarawis tun engiik'kä9hga na^^, UUka immiga ha»
Jkar^ra ndred ogiHuanJ, ter saiüdn nie$$an-noffo. 17. lutt Ijfo*
H^^i abdg am-M kaffflam at fa iücka ademirJn iaioda^ha^ir'-
Mf. t8. AbaUa ier kheka knniga mugOm^ abög tathna faUan.
19. IVMf-doMt» kiddekka toAa-ßa, lagüb Sdedln UMön, Ifl-
Jumaa tan engak-kOn^ ^JUan, iebeka tmnig »igir^a hadder'-
$ani abdlla tüßi^on. 20, Tef fab SAailga äigir-ra hadaml-dan
magCm, fuloian ahag fan-fiA.
SI« jKafemaikumi4 uagsan; tar i)ama4a ^lon gerifjallea.
S3. 2Vr kaiirdaAoian dm tan^fkogo, tar gudra-logo aUiiMJan
•nogo, katAl tennigü fwgitta immun. 33. Öüma tmni-la id f4^f,
iegarti nitjii wika hmkenol, täffkenoJ, 34. Igm: Ming ü4og
/iiyfi Ie$a Narimiif iV kiraaam Oga kainrgdlkia; at irb&r,
ir mmai inithga, wo nlhrin gude$. 25. leiU takka adwirosa igon:
Bu88ö$, taUhUOn falO$t 36. Sogorti niffis takka gwMkir, dlikka
ta^ fakn. 27. KamU kaiirdaAotja, wBr wCk issigiiian, ^gmn:
la minaf mmai in Mm mirif tar amrin gaaii-logo iogorti nifßii-
knga; ter takka taiinnan. 28. Udbar tat* falan Üdilin irki
kamil-ku
20. Öama^ltan fala, SaiMn^gon Andiaraim-kQn'in nögid^
^üon, lagdpian lHhanna^gOn-dnni. 30. Samanin engan idin
kdbkathlog cdda^f^im. AhaU Tga*Ua9an Bütat-tan-^nä. 31. Möl
tan-na ^a, dtrnma, ktdtikinm; oddi'lo garra dmmim\ kobka*
Iv. Mtrtl ti It-lb I.
fM'f(| N« JiM Mnmi ^nmiimmii mm ilfity4S« M« OmK
driJU« HMr^ otmI fMiij ^/Ji^ <itifJM«} for Iftto «Ml^
86. Fe^-rä, makm gMl-lä, Umt hUta, talff /oIMm. leM
/U^ ii»f4« fufgtm M^ iaUalMa. 86« Belm^-tM^ taMan
dajika-gOH wirra {jümn abag tan^O. 87. EMmii tel-Itt| f{KH(»9-
$an: WcmMini ikk a-tOaiin. 88. tga^i^^: Irki milk»-l fsh
^tUnia, mxmkhffOH denim Mb(il4a: {Mn-atbiM at kk. %%. Äd$r^
Ml ^a^m^ kmigü^a ÖeM hamüiu^dOro, taitäi^fg lad fM^on.
40. AhrMAog oddi Mi <aMo kira, takhäffidda, M^KfifMi 1^
Hnm: Ir^im firfföeani, eikaaiga nad^fa-dc^inam. 41. löMtimap-
kdsoH, eddi tangaokkir, taffisa, iga4iron: Aifa^wkirtH nadif*
takkikka. 5). Ifarfn. mga baMiatn k€l4a, äbra$ taikka mngOiom,
tat nad^afOwn. 48. Ie$a takka ^hnm, takka nogaum. 44. Iga^
Hran: Aä%i gattin w€4cg boMa-iam; mandö ^, goMi ikka imh
leia ; katama tockä go^fs weiMn $ibat4ä, MMm ha^iiUln nagitUl,
idhada tenfiin Bibdl'la. ii. Lakin tarl iadö kira, dlikkä laiMm
in-^naUn^ in halarka lad Oman; inJn-mboMa tat e$ka4summun
kauwa irki4 flanan^ga; iadö fale-lämenan; Odamtrf agar kOmU^
lattni kuMo damn.
II. Failiii Qwitti«liii.
t . Ndhar wikün hadi4ä Kiafeimaknmi4 kkm ; Aoftor Mit-
da^m, nögidda-äia. 2. Ädern d^ Mkm §imada^ kalkm, agarka
ala-timmittifiaHi jAfff-pMl; fga-H^^ tolAict-9to.
8. Kaiian tat4ogo adenUri N^tOf ; miMt wikä kagean; tat
iokkikikkan ogo^ kenwhiogo, 4« Tal-log 0tkß ka^tmnmm
litol-fai dUa mennan-nago, dambig eokkasion, inkki$9an mdkUn
angary iauw9. 5. Icsün amana hnnig na$8ln kfl4af moUdk
It. Mtr«l % W-% tt.
tiitAI MflM tfitiüMi MMiiiMii üj ^mmJJA! 7 ALUm Imiir
^^r^^^r^Ww ^a^aww^v —jy^^^WW J ^WWWW^nVW ••• •WPvWW^W'" • VC ^HPV^WVW* ••■■■•^
h4f9mf JM aafct iaM^iHr 91^, iMft^ f^Hräf 8. JeM oMte
fUmedm m kuhmä kkMn tmmiga. fyhiUf^m: Uma Mim m
wmi4mgaha$mm$Mf 9. TtiUmir m ümhlailtt^ 9dkU, otfn moMA
^gthHrit: 9mbln^ i9^l gf^rilakköian ^ wallax JhiMai fmH ing
MHAia, Mcye. 10. 2)1 iili4*0MtVbf nU^mi, «(biMiH (ft) mM6f 9 yr^^
g^mg kuuin^ rfHiia*l| «mA/^A ?f(^t«tm; W. Ai ikk iga^teff
hMa, fori inga Mkkada^ n^ m-M iiojff* 12. 2Vtr atoNa iti^to,
/bri kmga tokkada, iadöfälö9on waU&i urragiMo; hamii^agü^
nörkä hamdi^9an, 1g$an: Oattin m galaUca ü nal4fimiminoia.
18* jEar haharin hd-la-giin //ilMi ädern kamü UAAog hat-
im; tor dersatif)ffün. 14. Tor noga-fjfhtan, nahm Lawl Hälßn
Utta diiran hAAa. Igtt4irm: AhOg au-nü kireiä. Tat hUta,
aibag Ani-iia falon. 1 5. JCfron, nög ton-na sufra^a tlgün wagtiga,
rnrnkka^-gOH atb^j^ a/jiMfi M/ra-< lesü-gOn kdäm^ iangü-gän-
dani; minü abog tan*na du M*W^^*^« *B* ^ ttdriba-^
^oritlga-jK^ iMMnm ibf Ma, mekkäit-gOn aibrJ-gOn-dani tar a4MlrinJ,
tatainldltangäg^'tüäaH: Ud-iiml a-&a&a-jrdti-j^l nUhgän^gml
mekkasJ-gihi aibl-gon-dani? 17. Tesßn ing ukkislnhül4a, ^ga4%f]{j(m:
Xckorl hakJmgä firgiminnan, lakin oddl firginmn ; al kis^ ademiri
mmbJgä ta^ijUfalMa, tdbanaiat maskilgä inmutu
18. Ifikannän talamidl'fati fariatni^gün misse dlikk ennifh
fum: tceka kir fga4i8saH: Mina Iahan$Mn tatamidl-gOn farl^iü''
0011 M4im miss^g mninna, tatamld ingil4im% miaseg mniminnaf
19. lesü Jga4i§(icn: Sikkir laUsn Ode^nirt misseg enninnü, tiogodo
tmni dg6n tdAogo aginl? Isonane^faminJ nogodo teddan Ofi,
Uf misig esk mnimmnan. 20. Lnkin toagii wE kiddm, nogodo
fshiolkkUakkin , tar tvagtiga tiaasPg mntdlan. 21. Wül umnnm
kUti far^^a umga miriga okkün , mina, nntga tmri far-ratün
orri^in, orrldi dauwunösin. 22. Wsl um$nun girba fär-ra ier-
betta ud^nf; mina ierbed girbaga orri^n, nebnd fa-figtakki^n;
girba mirl toe^la ndilUa udag^nHan,
It. Ktr«l % »^ 14.
w^^^P^WP^W ^FP^^W^WW^^W ^B^B% ^m ^9l9 PW WJ^^^^WP^^W^^P • wSnV^^ ^^PP^^^P €WP^PPV^P^^^^^P^^^Br
talMrdt mg» Mmim j^i Otfalf Sft. IgthUi^: Ur iPifCJa-
ttwiMWMig, DMUJm (hoO, farffi /biMitatiii-iid^ lai4M faclHiim
ia^ckBfOn? 36. JtRlrJii iMi^ j^Aon» Miatarin MUMh dmiipimi
MeMm wagHgd^ kabß nmgaddaika taten, M tei kähinl hßkimum;
ädemrl iad^dm d<i^ohihgöt^ atra^ijtflm. tt. Iga4i^jl(m: SmM
auftakkcH udmnirU ribaUä, OdemirX $0$Ut$ iibäUa äwUMta-hm^^
mhnan. 38. Ingir^ra unduhgän ademin Mi santm fUfm.
m. Faslin taskitti^lin.
I. Tor ¥^lda ^ma4 ^Hm; nmido ag-meium iä MH Urnrni
aammO'fi wü 3. Hassan, twMM inga irtilUrff-ftaii $0Ui4ä;
minä wt^ka iMog firgömuk 3. Id MU taumi Mawma-^hä
ta^: FaUian. 4. Iga4i^j(m: SaM^n^^kä maAa äwuwä,
waUa iUk awuwaf wika wükiicwa; waUä fawiwwaf Ter Ate»-
iökm. 5« Tar hamUn tan-na na$lea na^ja, iimarka gü/tiam,
iäUhfUm, atti tennigün üsa^ennan-nogö, Uta ^gß-Ürm : JEdd mg
Ö8(i<m. Tar 0$on; eddi ivBia^ftn ütritti nagiUa. 6, JVirJM
iadö falOSan; }}a ^amai mka awömn llJr&di$in haddaM-dtmi^
sikJcir fawrdwdia.
7. Lakin lesa wlraMinn Uüämldl tanga-dani baikerin-döro;
ademdf^ ahag tan-na toMa-ftian Ödtii-USni, Iek^ida4täni, 8. Oud-
8i4töni, Idami4töni, Urdunn abogi-lUn, admtt SUri-US^-
JIM Saida-ltön-gOnf jfamad dauwi, awidl tangüga ukkiroküf^ tal-lo
kaiian. 9. TalanOdhg ^ga4it)()cn^ sigirg u^Bka dtmmanaia^ Odern
dnn sahewa-lago. 10. Mina dlikktlga wfikissln $ibal4a, addi kOmü
MAmisait, takka iaffaUea. 1 1 . äogorti ni^ln iakka tumm kBl4a,
derüHöian, taja, Jga-tissan : Ir nörin töda. i 2. Tekka ^immirU^^cm^
ademirf4og baAüa4amnHtnaia.
18, Tar mtd^ w^-la nogan, ogoijiriga ta^jfcn, tafln firgakkä;
tcr taUlo f)nmn. 14. Tar eirsniatifjflon dinnfr-iliroga tad-^n
It. Marei % l»-4^ a».
^iaiitOaiM ktti itnkk tiliif fa 1&. QtAmaä UMm
MiÜM^M^HOiA Üirflilfli- illlliltll ifflia aA ifüJlHilfil " IAl JBaiMJlaaiail
^^^^^^••^■■■^■^^^^^^^FWW ^^V ^F^^r^W^W^^B ^ ^^^^^^^mm^^ ^P^JjBWPP^^^^^w ♦ ^ ^^V Vl^v^WV^WVW^V^V
JayAJ» €i^l(-toii«fa fiiMer^eitti tnf Aktan ttMm toiUifai
<H^; 18. Andarawii^km, FaailUi$*9$^ BarUUamOifii^, JKottf-
^011» 2toiA-0Ai^ lag&b Halfan töUUm, Tadä-gäi^ 8a$nan OOMaml-
gifn, 19. lehada-gOH Iskariü^, takka kUtM.
iQ.Nögiä'do kaUan; trkfo ademithgOn ^amiian; agarka
kalmmm-gß marisan. 31. 7Vi«irrJk«ll ukkisstm kflta, (fa ämimin»
nan-ga firgisan^ ferlii baAAisJn-nogo: Fa^wUtniOsinaia.
12. Lakin äOthnör Gudsi-^tän taMa-fljikm f^sati: BaUmblU
tal4ogo-ia, Saitanln dauwi-logo iaitanjffa iadö iura ösffm. S3. Tar
ta^, igMmdd4ogo: Sitkir iaitatc tviüwittigä turJ? 24.1fic2ii
w94m tarHii4an'na viohalefanikaiil, eska mm^umun. 25, Nog toe*
'Urn faiHii4aii-iiA mohaUfahikani^ eska men^umun. 26. SaiiäfHm
kntan-na arei-kanJ, a j-ten-na mokdlefanikanJ, eska men^fhun,
daffitakkin. 21. Wil eska tönn^ iedJdin nög4a, kirri tanga
marhMmm, urragid'dö iedlUa degmenkant; ähir^rog kirri
tamga markin. %i.AUdg ai tdJc iga-tujfßir: SemU kamäl ademirJ*
log gafrifaikinnat%, nörin eiiier^4cän. 29. Laldn wB-lan iogarH
gudsiga wwrjfikanl, magfara damun sibal'tan-fM. 30. JlfinA
iogorH tanga ni^isa-issan.
' - 31, Tan ^"gOn tan engakilFgOn kir, iado wenifisan, awvö '
fiiiVi takka kJnkissan. 32. Ademifl katfo/cn tan-na hattcgada
agffisan^ ^fa^tissan: Adl^ in Pn^g&n in eti^aiba-^M iadö^ ikka
firginnan. 38. tckka wJdkir-tii)^ , ^n: Nai^lü an em, nai4i
am engakülf 84. Tnlamldl hauaim tan^na, takka hailegada äg^
kOga na^^ wld ^gan: Adl, in-gih^an Sn-nin, in-g&n an engakü-
tin; 35. Wsi nörin arodag aica, in-gon an cngal4in, in-gOn
an essi4in, im-gün an fn-nin.
It. Mtrcl 1» l~l| lOi
t .«
lY. F»slU k«aititti-Un.
t. Wtiagm Hwmiar tlf-pMim^ Jimtki Ht M4i9*
ildir» ill wH Sado ^ffkm $erain $ibal4ä. 4. Ehm, torfn «-MtMim
wagUga, urti w9i dam4 naddan; kaw$rH mm4<M hrtt^
habUmn. 5. ürti M mtilM naddm, ardin d9i %mm9m4ß;
aballa faiöim, t(ä4og arid d/m dai^imHm^u&4ogo. 6« Maia
faiaMf in dangi^an^ ^Ogä hm^^hmuMsln-nogo, dljfoii. 7. ürti
wB gindegOn tanwö naddon; gindüga fala nassiroM^ ginan;
unn^kldr-kHmmm. 8. Urü wB arid was uH-la nadda, unn»
-eUJrofi, unnatti tan keia, dautcuMson, wif takUln gangarfg
unnon, toil rittln unnan, i^f imilwik unnon. 9. Wld Jga4i^^:
Nai uJchig kuni ukk&um-gä, ukkireion.
10. Tarin wira mtmn wagtiga, hamUn-tangü^gOn dimer^
üwo^On is9igsan im mekika. tl« Iga-Ü^ian: Nörin fmdkim
MfTJfi fiiiNcF ukka tirdaHin; läkin krl SodögOn-dihro , kamU km
metelJ'logo. i2.MäAgä kuninnan^ nanmUnnan; nkkig kuninnanf
ukkiminnan ; ter tübariminnaia, sembl knnigü fa-gafri-takka-iam»
nuanaia. 13. Wldatgortifiijan: Vr-an im wetcikä aga-fihemmfn^
katvöJ, sikkir meklJ iü^ikOg fa-fehemura? 14, Torba hoAAiH ag-^
ewen. 15, Ter danin-döro^ Ud-Io baiMiid ewirtakkog Mkki$$m
IH'la, iaitan ahaila kiia, haMitta ai^tmni-Uön soilib(?iM. 16. Wlda
M^latän naigUl midir4a etcirtakkiuna, baAAiÜ ukkisMn kÜ4ä^
ahaUa gurra dumminnan; 17. Seron ßa Ul4ö damun ai-kn-na,
hat-tennHöSära-fUt ; §arri-^dn düld-gün ka^i-iawannl boMidi»»
sibällä, abaUa ter ^aginnan. 18. Wfda ingßl gindsntauwöewir'-
takko4:ai, haÄ^itta ukkikkawannj ^ 19. i)uAan §arri-gOn, iH
mar^agatti-gOn , n^rkl ij^kü-g^fn auufö ffü, haiMUtta girinnan;
unnumtm. SO. Wfda ingül arki wae^a ewirtäkkokni, hoAAitta
nkkikawanM, erda (?timi>ia, fnitimmtn, irf? toM^Xn gangar^ga,
wH «iftfn, u^f imilwPkn.
in St. Ktrcl 4, n-4, 41.
IK JSttiiiiMMi«* flhirtfrfitl AiMir. Ammmi ImiiA. imIIc üirtiiM
tmmtidi wnf UUH ImmAi «(i4l «nIm. tl JAM. ^
M^b^ rnMti fahamifn, ftlU tkrri MoOef /!»/**• M« ^^^
S4. TfMd ^gthUf^m: moika naUm «rM nUiMN^ In
fanmUcgQ ur-m OikawM, in ftmmiAogo mhdOro /bWMbiMi;
ilikken ur nkUrckOga fa4irtakkin. S5. Hai km», in^nogo fth
M. {^; JRlrJfi mmU <orla«iNMlm «itffc-l^alafKl ag-ewH,
VI.'NirarfH^ imak»k9n ngrii-könna kiMn; Mm /Mi^AiaitnitiiWfi;
tor a Mmmmun. 38. jlriii <ari0 ileii^ omni äkir-rogo ga$^
fär^, äkit-rogo libbh^a gangatrf-la. 39. Itcin kartlUln
M-te, tor <jrnv 1^# «ffrieftti kiäüU-iihäUa.
SO. J^: Jfai-lcgo norm mulukka giUinnan-ga firguraf
Jfm' meUi-Ugo niHrim mulukka weminnan-ga firgurüf 31. ^Ire-
teiiii kojirkä lahahin. In ardi^l ewirtakkin wagtigO, kudüdhh
kai kämU-lekin iuiUhl 32. Fein kil4a, keiOsin, dauwuraMrin
f^Mhfl kannHiSrUkin^ aum daumrlgd dummU^; kauart^-gOn eema-
•UämMr tan-na eukka^ti^mnan.
33. Mäd dn in galag-log tar ba^k*itta ha^Aan, terin eska
ftkemen-nagittanh 84. Oattin itieM-iMtn tar baiMkhkummun.
Tar fiiiiron kamOka talanadJ4ogo.
. 36. Innahar'ta,auakkajga4ij^: fnugöffannumdlh^barr^
jfaaUanh 38. Tar ademirm tga4Hian, ^naia; takka dummiion
iigir-ra; iigir i^ wBkai taJrhgo dOfjitan. 37. Tug gitHw wi
dukköM, tikUta rigirin ta4 udröion; iigir middöwn aman^ogo.
38. 'Ihr Hghrin iAag-la mena^ figir win^öro nCröian. Ter takka
eugga, fga^tieean: ia n9r, ir wBk aumJf wi hal in-na daml, ül
a^daffirgiif 3tL. T^r kuUa, takka hedda, baharka tga-tiran:
Bu$e8$, nmgOi. Tug mugdeon. Hum damvi w€ kiran. 40» Wida
Igehti^^: Sikkir ur a-^fagraf Sikkir ül-log aman daMf 41. Ter
dfikka ^aga^ifiean, Ufir wfk ^^4iSian: Naia ttifP Mina, tok-
kvn ioAor-ikM hadam tanna.
lT.lIftf«ll|t — liSk
T. FmUb di^iti-a«.
t.W9iBlmr§mUi1miaüikUM9ÖiNr^nhmfi^^ lahm»
M^log §am, kgorU ¥d^$ irAa hmtmrn.' S. 2Wrte4 «I^m;
üfl Mi» M^-ftuNiNiMii, MrttH-Iiy-fMl. 4. Jfi^ oBl-fM tfrim-
»go, i^el ag^^ihß hiMikik'Icummim. 5. Tar itHkM ugre$4tOH mmk-
Im-^ mUenfi'^ tiHif(h^na agtm, wfgkmm, hid4cg oi4migä
tögkmm. 6. TaHn luüg i0frid-doUn naMn kil4a, tmrm fof-
to ^ OMm, dflittA ic^^, iga4iran: 1. Äiif9n ik-kän fakUA
min dAfi^ mo Ie9a9 n(hr fnall€n ^uwin Mf Ai ikka ^tBt,
aiga Uskennfga atvatam. 8« Lakin tar ^ga4irm: Sädö püö9^
iogarH nigi$, inidUltünh Q. Tar issigim: Taüi inga nai^nuP
Wfdkir Jgm: Tain anga h^nnnfian; mina ü dfia mcnnu.
10. Takka fedda-tinm, Uga tur^a4ametä in irki4Un. 11 . Maniö
nndSn^n htl4a Jcaderökün limma ¥>i aga-detia-hibsan. 12. Am
tänl hamU takka fedda4i$»in: Uga mOgö^i kaderOkan ßttan M-
4a t&r^e^^önh IS. AbaJla IM mugd^* äogarti ni^idM
iadö faia, ^ kaderökün ijitta-l tar^iian. lAmma ^ kuMkm
ibirti^ogo laher4a, MMa-Afon; dürf^wo mesion.
U. KaderOkUn karoriri dose§^n, ükkirka^ji9an irkhgOn
hatä^ön^'^a. Äd$mir% iodö fä^^iMn ^ nadditteia in kaiforka.
15. lesa-lcgo kir, itta naSBon äaUafa4tan melilctakka-fikmoka,
mand agin4an kitti tdngüga k^^ikancn, unMgattaMion} ter
^aga^'f^^iBan. 16. Ter nakkenoküf, fgtan mdiktaÜluhft'glin kad»-
rökü-gön-iH hcibarka. il. Takka feddisan: irk ün-natön falOieia.
18« lesün sigir^a ^n tcagtiga, mdiktaXka-f% takka feddan:
awZtm tigallüa* 10. Lakin lesü mMösa ^ga4iran: nög IH-M
^Of ademiri ingü4ogo ^ga4i^^e, mäskennS minkeÜig nOr ikka Owch
Uro, 9ikkir in-döro arhamkenö. 20. Fala, irki dime-la Ja, ^
ii^^cn, maskmnS minkeUig le^a tan-dßro awa4ikkenö. Wi^ndOtk
adwon.
Lt p ■ Us, WvUtete OrtoMMltk. 14
tit It. M»r«l 1,11-1,11.
A^ K^^^^m^ImC Xm ^MHW^^J Ik^MHM. Ai^BA^M^K ^^^MM * ^HV ^Itf^MA
Aiftfiftfi JftiiiiJriJiffiiJ. loAii laMftA XfllmiWiMiftii.* IftUtf ttoüiii
^■Vv vV^VP W V^W^V^Wv w ^V^r^VWft ^•^•Ww ^WVV^ftVV •ftWPVw ^^W VwWW^^^wft ^^ftP^^^^W W^^^^PV^V
flv^Pv^^^VlB ^■^^■w^^Wf WwftWF^lW^l ^MPft ^bIS^M^W •PwB^PW^lP ftVW%^Wft wftWI^^Vw™ ^r^V • ^IkvV^P
Ml Iflfirfiii Okir-rft; firginimp kirm^tänt, edd ingä dtnhioM*
-114 oUJfM-lMi MH aui wHöitia, äAO$eiä. iA.TBd-dam ^ilm\
S5. IdiMM0i mmido p-^mmou, At Ion mifak/^ 90111 diiiMr-
«iMpa. 16. DrtftAtf heidaAa-fiketum haktna-Moni; farm Jhm-
tofM tom'lte AoifMlp H^ßikmm; gaitigü amadtna-^hunminnan ;
daimm a^ia^m. V. iMfl-fa/M iJ^fcif m teMo, AimtHii /UM-
4(011 ^a ^-imhM, kitti Umga taffim. 28. Igtm: kiUi tanga
taffikaii, fa-wiiötrBion. SO. JhaUa dlsim tM^^mmmöian; hiam
^Uta (ofMia tpaiMtn^ oro(fi-tt0m. 80. TFfda IM <f btVow tie&if
toiMkl guwum ^Bka tMatOn daffiwnaiä, gdba ademirJg . ttrOf
fgcm: iVoi kUt anga iaffHf 81. lUaMrdl Mga4i89an: Nanam
ademirln hOragaf Sikkk ^h Mia inl aiga hff^^ 81 GM&on
idsn äwcka tJrä. 33. Itfen ^oga kerkerm, tarln awslng tVbtro-
doH; kirOf ardi-l 4bß, allig baAAan. 84, Iga-Hron: Ann as-tot
amäna tu ikka t^iikiran; ffa mläm-logoi arod in-^uMn wiii.
85. Tar in ingir äg-^nt, geräian daipurin kaddamirUlUh$ wekü$
kirOf baiMiian: Inn a$ dwsanaia; Ü4im muallimga gadrOsonäf
86. le$a in böAiiiUa fdkmeda^ gwaian dauwikkaiga^irm: ijaga*
'tam, diian amiM. 87. AhOg tan-na kinka^ffa-hummun ittä
Sdn^kOn, lagUp-pffn, lUkanna lagübn engak-kün. 88. Oeraiain
iam/ririn nög4a kira, iimarkandiga naUm ; diikka ag-&iMsan,
«r^iriiM. 80. Ihr anwö fjü, ^fga4i^lfan: Ül4im ¥^lgrü, aArü9
kurü dJa^flmun, Mra-fin. Ter gurröian. 40. Tar karnüka
090^ t hurüm fap-p(fn in-gOn tad-dan da^oka-gdn^ dumme^^;
Ufra ^üan lurün agm agar-ra. 41. Burüg iddi4og dunmeda,
ma4iran: TalUa kümi, im: Wo hurü, ai ikk ^a-tir, kutte.
^ Abdllahurükutta, taMösan; gern dimer^üufoga kunan. Kantü
dtikkä a^fiksan. 43. Tar kkka diikka hafadjan, wH gMin irbU-
^tamää; ^/an kalnrekka burOgä tiranaion, kahiia.
• *
It. Hat«! 1,1-1,11
111
11 r«iHi go»Attkl-UB.
to)4a ttrfff m AifciMi to)4a firdsitofF <» ^nimmmi^ awoitmokm
edU km-nogot Z. Tar ne^^arin, Mirkmh^ iöia imwaf lagt^fpäm,
lAOia-glh^^Samikhgöfhinengaf Tann€i$igMnid9U4aiioimmiM9
SimarklUan Um4oriK 4. Ie$a ^gthU^im: NM wtt kki teiHMI
äd$mirt ianglhlogQ wiha hoffumim. 5. libnd Uka ^i wtkM
a^hkmimuH; hei tädi tonga oädi uftklUhdOro ckkihckkanf, mU^
$an. 6. Tar a^ibm, kr amin^i^nan-aia; ffü itkigü4 teilte
ag-kuUika^(m.
1: JDuner^wtmgarkataili^Jda^^ik^o-QwimdUin^
H^M iogarti ni^lskün-döro. 8. Amar^an gattin iauwi4 mfUh
4anian gallen gBrta, hfska immtm, habakka iinrntm, kngirka
immun mergir-ra. 0. Dirküg ennanaim, dbaia üwogä ohm*
4amanaion. 10. Igo4i^^: 8irr agar-ra urin ^ nögid^, tet-
"do Ügan uHn ^He-faminh II. Wskü ukkä giUi^mitiiawanni,
Ur-on ukkä ukki^m€nkawann% ^ ur iadO noga, iikittä tiffana dir
unni-Uöni, ktHiOaa tennis $ibaUla; ukk ig<ihtijf)ir: dllega, iöm d^, *
•ffamen-ukka Sudßm-fOn OamiMi'gffn masa tar irki^kkinl.
12. da aUimilisan täbanaia. 13, Ter iaitänt dtikkOgä MB-
ian, dtikkflga näi-logo kuetna, weikirOian.
14. Kirim in hahari melik HlrüdU-logo^ taMi tannin i$^
kauwa^fU-logo. Tar fgan: Johanna el^megmedani dIcküMän fätm; '
tum $ibal-la in äwidfga Og-awin. 15» WBkm Igmn: Tw MtUh
4ina; wlda wi^küf: tan nebi-lifia^ waUa nAtgd'ltSn wt4ina»
16. Inga Hlrüdis ukkiseln kdl4a, fgtm: In lühanna-lin, oA ur
tanga merriH'; tart di(Aa4tün fahn.
17. Mina Hfrüdis ^dikkenon, Wiannag dummanaia, AaM- •
4a dumma udröskenm, HjrOdia Filibboa engan idenis^eibal^la;
mina tar idsnga edkonan. ti. Lakin Ifüianna HfrOdisk ^4irün;
tit tv.ll*Mt A 11-1^11
AiMMM ImmA Aa^^Ia AiifllAlfr^iA A'Mft. ^a^^Jm|M||ma||a ^A l|^|i«
J^HriJi JflftMiiM ditfoii. MikiMifi iAoUfl. lor tf iiAfmi oli
üAiUha iiMiMii« ai taiiflfl i0ffiikii-/t. lottfl lAiMia. ilmttmiflu
«Ujrofi a<A «^ dW}ltii roiiT-^ MiM-^ dniiiFJrl-fAi-iMya.
St. ÄfMM kinm, HlrOdiän ü$i aragin-tant, UMM gurrikirm^
$9ifM agikn^Bt^ifiL Mdik ImrOg 1ga4irm: iUga foddc, mingä
firgH, oi faster. M. 2Vir ^rrm ^i Mka: W ai-IoAM mi$iga
/Iryf» fä4er^ wmlk anninfaggaUa ikian-glM. 14. Fata ^ tanm
ing is^igcn: minga ttMatän feddiäf Iga^tinm: lnhaima el-meg-^
m^danm urhiUM. 16. AhaUa töra ^a Imrüi fedd Iga^Hnm: Ai
firgir irm amdcnekka iu^nag lüiannü tH^wegmeianin whaiohm
w9-iiL SO. Mdik iimarkoam; lakin ^H-gBn iufnhl Ogikü^pn-
4m $ibal4ap fifg(hkumMun gabrnwH-ga* 27. Alalia nkdik hlinm
m^merrlga^ fga-ftVon ur tanga ekklmm^. 38. Tar mando j^A
lühannän urka merrida habshlä, ttr tanga 9ahm uO^a okkirOsa
Msiran, lurSlg tir<m; burß^On tonn Cnga tinm. 29. Talämldi
tangiU ing ^kkisaan kH^la, f)ß ^iUa tauga Bokkada, turha w(!-la
kuMröiaH.
SO« Wida rumdt ^ama kaiian leaO-hg, 1ga4i88an^ kamil
OwkeiBon^göa^ aUmkesaan'^glh^. 31. IgaAujtjim: TaManaion
faii fot'la, Ü kgtUM, mandü kidekka ttgalUhil; ademrl dn aga^
•<M4a ^ ka^jfinnanata Bibal-lap kabirm wagti tenna inminin*
^mdgo. 3S. Sigir «^to iukkOM jam fali ufS'^la tar-kn.
33« Adcmirt iMsa naikm noga-fltfinnanl; dn takka irbiressan,
nUrroioH wando ^ina ukJ kaiHil4atöni^ urrag^tan-na katjifa^
tMo flOmn. 34. laß fala na^on Odem d^ikka^ 9iniarkö»on
tttod-feitfij-ta; miM ierl urtigirl kora-kiAl galakka mennan'^nogo;
üra naui wik .udröam, 35. liaia ffärß kudüd4ere menffi^n
kBlrla, toIaiNldf maUtanna {jü Iga^isum: Indo falc-Un, waäa^än
^OroH, 30. Il'latan mugO^ ^OatMia irkikO^n sOg^-gön^na,
iflffl If if Aim' iir KdMiii AalaiiaiA. Ar IbAta liMaliiMii/ Ir ilnifiig
flM dteflr fjiil fliinii iwhiMrff ifl ittiiflttffP M tfdtfMiffi hiftmiriflf
88. JiiMHliN- 1^^ mitiMft nl-liy iteriP ^ «irfafi. JrMriüM
M4<^^^a4itMm;lKiikiil^aAte 89, IVn^ Ij^tk^nli^ taMiIfec
fl^^fiaioii tela MiatWi ^ limjii <«-<a. 40. Tl^^Ufm foja
Muiila, <mifi99 iwXtuftr^iia^ hmutii AawMtmAO. 41« JCata^
Mtnm^ kabakkä tardir, talamfdjg ti^^tm, adcn^g u$kir Hj^a^
iMfOfi; atW«f auHMi-^r-ftffii-fa diggi^ hamüin-döro. 48. Xoniil
ftaba» toaOAiii. 48. £i(an fwnaitOt aAiMtn fwnUa ^amihaikm
iibir dimeMlufO middm* 44. JCaftolraf imit^i^^ fMeiM».
45. Dailit^i^ teManaia iigir-rß, adanaiä Uurr üwitMit
BHioidä^, üdmir^ga mugJi^^iibMa. 4«. Mugö^n JaUia,
mule weka ^acn taldihia.
47. MogribiMo iigir aman gaikö o-niaiM, far bafri4 far-
•ibS-tdd a-ttietf on. 48. Tar nalan hiia^^nnan^ mugdafgä wawkh
nan^a ; t(lg wrag-hg dukka-fUlfhnogo. Auan ha§an kemiiiM tat
MAog kir, awan-^öro taMa-^fHon. 49, Tor mil temii-log fanai^gä
firgm. Na$9an küUlä amathna taM(hftn1, hammina takka finaiä,
tä^isan. &0. Kamil nassafhnogo, adtctBan: M ton-nA tcdnkui
iatU\a^a'ii^Jon: husM-ttgan; a j-liit-aiil ; ^aga^amman. 6t. T(rf«
4o kircH Mgir-ra; tag husmon. 3W ^Oga dtikkä^ llka^ian.
52. Elgün ter fehema^kutMmnnan kabatin haharküt ai tenni
koggora menm.
53. JBarr üwiüiA kaüan hMa, Öanaiarin irki4 degmn.
64. Stgir-TiMn fa^ffiBan wagtigä, faürta irbiaan. 55. KürnU
mirra irkigü4 ^ksan^ cddi knnigOg uskirOian ferii^O, fAkiiBtm
iid^o memm-ga. 66. Sid^o far ^M Olghla, %rkiga4a, bmhrhU!.
oddikagä c^-goion ing-läi fedditan^ kitti tannin taraf wfka
tafifikirö^iä; ka$nU tmni Urffisan, wl^iaan.
•14 Bv. Marti 1,1-1, IL
yjL F««liB kolodiUi-lia.
L AbbNidl ftumfii wlkBaä «ma««««! «u» jHd^M* in Kiliwwriiil
Z. AffH-fM IdbAil kämü-IUM kokakka kam-mkmm Mi
UmUg darha minkMig ^dlew^fn-kawimnt. Ar ingit-ra täiitm
ätmmrfn hoMislH'ga* 4. 8agid'4olöH kir kom^rnnm, eddi
kmmg ^kw-mtn^kawannl; Khla-gön tainnan in galhg dlikka^
guas^gih^ g¥lUa^n, kris$in äld^-gön^ $¥fraiiön-döro. 5. FarW^
-^ iüihHörkH-göH iwiffsm: MamhU rngMimi ämwikkan knt*
hAh4 men^ika ßHhmiimaf k^hinua hihakka mhli tmn irld-logof
0. Ifar uffda Ij^a4t{^ii: Einia mragid^ nttCg Mog haMan, wo
mar^gattigH^ fäisln nagitta: In OdemirJ aiga gittikCHan iundl»
'tcgo^ lakin ai-tenni wlra ai4atöni. 7. Tekka wB fn-tiefa^n-mtm,
miga hidmanaia; terin dg^hdlika^^innai-fibal-la dim ademirim
hoMida daroka. 8. Url nörin haMitta mugöM, ademirfn ItaA-
Aitfa guUanfi-gHn gesaskü-göti-in ^ktrldniga awrokam; dfi in
gahkk awrokom. 9. Iga4i^an: Ur nörin laMitta battüöBikom,
baMid nrniiga aicalleia. tO. Itina Mosä igon, ibö^n, inn M-
•^M-j^tf kenHif)diä, idi kf-fap-jiön, tann ifn^dn-ga vtalr/of djösiia.
t U Lakin iiri kulUkerökoin: Wsl-mi taf-faihtogo ttaUa tann en-
"ncgo baMikani: »jw^tati« (inl: go^ir) aifn in^öro awsln, tat
mask Og^amn. 12, Qattin taf-fappa tann Snga muga-kunmiinö*
hm awintmnaia, 1 3. UrJ kor^üf^ökom nöriin haMitta baiUUd tiiiii j-
•logtK AwrdkoM dH in gahglifa. 14. Tar admn kamilka t(ü-tog
Ogir% ^ga4i^n: kamil aig nkkimn, fdkcman. 15. Adeiiiin äadö
dnri amvö ^iVkan^ irlda^kimmun^ lakin ademin til4 dari, iadö
fak^kanl, irlda^kSu. 16. Nai iddiik knnl ukkvnang, uhkiriia.
17, Ädemirf-latön nögid-do kisiinkH-la, talamidi tanga% im
mäelk iisigsan. 16. Iga-ti^^: uk-kön döia-menO? ägön fehema-
kummunü, kamü iadö auwö ^a-kanl, irlda-kimminf^f 19. Minä
0% tan-na ^a-mun, lakin tag tan-na; äadö §an dauuMa, kaha
mailün ^an agar-ra. 20. Igon: Ädemi-ltön fahl ademga tii-
do'kön. 21. Älina auicO ai-latöni iadö kjn unnU OskOf, sani,
Br. M»ril tttt-%1 t»
^Hy^MV^ ^CnP^W| 94« ^M^WlHV^ MMWf ^PBW| ^0HNi^ T^^^w9
ftniNiiifm a j tomia naf^nan-gO. 15. ÜU-IoMiii nifn iMi ukki^
«fM $ibal4at hurü wBka hmkemm, iogorH ni^ f99 kH-la do-ftam;
ftjfi gad-do tfgiiion, 26. lain Büima u^lhra men<m Sfria^Flnfgia^
•Umh Takka fikMm: iaitanga aim m-tü^MM ih^rmUm.
%1. Whh IcM f]^i-/«it>n: nr$xigkM(^ nögn amtlgn m^göffe kom*
naia; masa iiiimim aBotJn kahoHn dnmrna, mugrig ti^innafO.
28. Wlda ^ga4inm: AUda, wo nor I Min iNiipri kuda-iüM iufram
tauwö kabinnan osarfn birtodiga* 29. Ign^Hron: in boAAtdit-
nbal4a ^ae, iaitan inn ari-liün fidöson. 30. Nög ton^na ^
nalim, iaitan falösikunkenanf, hwrü feriin-d(hr Oginl.
31. Tarln fifflr-iM Saida-gCn-in harri-Uön jüm-na^ Uron,
ÖelJlin baherin hd-la ieled diMm^r^in kütfn gaskO.
32. Tal -log wumur nüj} wBka ekka^i$an, feddimm eAii
tonga döro-tan-na okkirüa. 33. Ädemiti-latOn tar-kö dnmma^
Buba tanga udron ukki tan-na, tuffon, taffon nar longa, 34. Semag
giUion, stuhudron, fgatiron: Afata, inf: kauwidaiie. 3i. Ahalla
nkki tanniga kouwiiian^ nam alli werredoAöson, baAAon moM^
36. Ikkiröijon adeinirl-logo laMa-tammaion. Lakin latin ikka^
^ism-nvkin, dlikka ija hnAAimn. 37« Ag-afiihMn dUkkd, IjfMin;
lar kamilka ntask ag^win} nPtjaga ukkirkirö^in^ mumurkOgä
hoMikirö^in.
ym. Fatlin idnitti-lin.
I. Ademüif diia mesOn wagtigOt kaUre dor^^kummum M-
4ogo, lesa toIanOA longag ta^a, Igorü^im: %.Ä% haürioika^
ademirfn'dOro, nokor fusJU^ ai^log ogimHM, ftoMre M-fty 4th
If. ■are! 9|t-9|H
jwgimi ifliii? Ti. 1. JJhm falte HwH-KitJii wrngMMt Anij-I
f€Mkifihil^nmi mhiä w9km wilfiMMm fuikkm fUtm. 4.3Ua»
MlA kmta iMb li^jjaaii; SU-dcton hoSbdkka fihM foMM,
tekkä km bi$a^^i9miuhgaf 6. I$$ig^: kaha mhiUlU ul4o doir^f
Ifum: kolcdtt. 6. Iga4i§^ tlgö^anaiä, kaba kolodm^ffärkä
^himmä, hücrm^ Urti^, talamfdig U^ffM, ademiffn wrag4a U8ki^
ranaia; terf MittiMn. 7« AMbH kuda^tüM t^tei dOrcn; Mara,
fl|0a-<jj)(^i ing mkmmaia. 8. JEakr» idifffon, ^mika^isan Mr-
Idfta IthV iofocfa middan. 0. Ädemiri duri4cmMa wessan kab(h
km; fette unv^^.
10. Tar noga iigir-rä Udanadi tangO^ni, kiran VattM^
mütän harri-lä. II. FarUfga iadö kir baiHid tp^k itdissan,
$eman a^ib wdka issigsan takka. IS. Tar siw^raunM tath
«A f^oit; Mina in jfiMi M-lim a^ifpa issiglf AUda Iga-tiHilir,
a^aih fa4irtakkunmn m ffi$$i^lcg.
t S. Tekka mufiifap wtda noga sigir-ro, addöion harr üwUH'-lä.
14. ügöraj^akasBankahakkaenninnan-gated-danii kabadär^
•tentmim wö-teren g^r%, i&. Iga-ti^^an: Nolan, tcdklnan foh
fUm hamlr-ratöni, Hfrüdisin hamir-rutifni. 16. Ter ^iUa, ^
tUhn w^ wfka: HObBt ^ilUn, kaba ü-log dämunaia. 17. Im«
ing irbir, ^ga4ifi^^ ul4im simarkarü kaba id4og damBnin-nogöf
nr figOn irbira^kumminöf unnd c1g(^ tcl-/a dawlt dglSm ai unni
kcgaraf 18. JtaA uUlog darin, elgifn nam-munaf ukki ui*log
darin, dgM ükkinHiittnat ur ffilU^nöf 10. AUn kaba di^
birtiiUhla durB-di^in-^öro, birtadin iibir minkeUig middo ^mi-
hssüf Iga-tiasan: dimer^üwoia, 20. Wida atfit kaba koloda bir»
tish^ln durB-keüiMn-^döro ^ birtadin iibir minkettig mido /)amJ-
kiis^f Iga4i$8an: kolodaia. 21. Iga4i^i)on: sikkir nr fökemn-
22. JBttBaidiüA kiran^ Dungi wükä arröaa, takka feddiean
taffiieia, 23. Dungiga tddi*UOn dumwa, takka irkii iadö e^üan,
tuff-ndran maM tanga-la, eddi tangdg dönhtan-na okkir, issigan:
tat urH wCka nanaim. 24. Ihr dlhro gM9M, tgan: Ai Odem
■rf MTiHtoflmr JMbmaititfffitf toiMfmiiin. tB ITMn «flu mkHhmuMi
^fi4ameiM, äi$mw%4og irki-l baMa4ameim.
irU-bl. Daui4a MamJi^ tangOga isii^ ffNi-Mifj^: JiMiai-ma
a^ Aifemtff fffimiaF 28. Wtdkinan; Oka ^wm HAmma
dHHegmedanmtHiiä; wdkai igiunanMlä-tiHHiiä; w9lM nebUM^
-ttSn w&hUo. 20. Iga4%i{j<m: In-nai-aia uiga uthOn IgrOf BebrM
wJdkhr %gaiu IrMMhHm. 30. Tar iga4UI^: W€4ogtan^öro
ha/Mo'taman.
31. Tar baMitta og-bedaiM: Admin tOd firgin dtiWi
tdbrinmn-guf dauwirl-g(hkf lahin^n urkd-gOn, i(hii*n9rhü*-gm^
notoni nandaAinnan-gOfdlomMn-ga^ itldahUtinnan-ganiAar iu$»
kan badhta. 32. In baMHta tar kauwa kitMoti. Bctro$ takka
mU tan-na dwmnadan, bedman bal teii^a M-ldkinl wldkirüsin^
nan-gä. 33. Lakin (arf wJdan, gOAait talanadl tangüga, ^i9ma
Betroska iga4irim : Aiga mugöne, wo aaitan, O^ilti-minam nOrin
^liga, adennrin ()eUigä a-fJiUinam. 34. Ademir^-glfn /olamTcIr-^M-
Ha öga^ffan, ^ga^tiH^an: IdfirgJabagan-na kJnan-^a, UsinimU-iangü
kaggirüat salJb tanga tan-dihro ennHa, abag a$hna kiriiä. 36. Ff-
-bn aiii tanga walihMnnan-^a firgikanJ, tar takka dafjßrdsarin;
wS^lan üiU iauga daffikanJ ai^M intfll-kifn-in iiballa, tar takka
wOJUMsarin. 30. Ming awJ ademi^ duUa kamilka kesbi^kanl,
wJda ai-tanga birsakiron. 37. Walla adein witiga wJdkirö oi-
^tannin -döro? 38. In jjiusi en^lni nabUgattin irff-Zon aiga
istchkanl, walla baiUUd anga istehkanlt adetnin töt^töni takka
fa-istchinf tarin k%S8ln4a umlaika giidA'4ani tagwa ton-Ma.
I
IX. Faalin otkoditti-lin.
t. Iga4i^i)im: Attüa ^a4i^^rt ^wSkül indo men^imant
diakka fa-hisso'kumminnan, terJn nah-fnmin^ Mrin wndkigtl,
I«apiliiii MnlilPflit GmiMMllk. |5
•M Iv. M»nI %1-l^tl.
%u Jw^Aftt MTifcn tlkit^fM JiiM itUo§ Anmmi Jkiro§40ii
IHWiliM. CfataAM uffog t$nni Iß, tiKUtt Imni^ milflaMMii
dfiUtß fc^ MkgJMoiiTi tiUffkv» dH^ia4 dämm, kigk md^kku
fotttn migß. A. M4ot nMhA$an £/?« JAmnImii (MAmI
nOf, MOM, At jmb tlgö^ikawoH, üt äwattOnl guiamhB tuskoga,
wik i^'^m, wikä MuiOihdOro, wikä £itan-dfHro. 6. Lakm
wUr-hmnmn, tor iOkir fgsJn^ odwa^f^uam^ago. 7. Qim ^
Hr nUrakirO^; hiui w€ gfiiMtOn nMca, Jgm: in an ^o^-Itti^
«r iakk fAHmn, 8. doftM ahir^a gRüa, wtka nnirUmp lau
far to-MM (0)4b0o eliati«
9« MM4UmiidBka, tauwöfliUam uagtiga^ ^ga4i^(m fca4ila-
-IcMNmatoii I0;*((yo feifn noMln-fai farm fusln ksla^dawe^
fämiM dtokü4tOnu tO. In haA*Uta unni knni4a udreuan, i$^
Bigmn %ar Mka: Mma imi, dtokimon fä-fajf U. Is8iga,4ga^
Hirnn: Son-nörhß Iginnan, £lta urragaAa fa-klnaku \2. Wlda
fg(hti!ji}<m: jliit9 nrragaM kümilk^ hadderarin ; wTda, ädenmiöd
firgin dlUcköi äabrinnan^, möndaüinuan^gd^ faia-fin nagitta.
13. IgahtUfffir: £/ra kirkonon urragaüa, awatissan ter^n dolliiln
nagiUäf ßichfln galaga tnn-dßro.
\A. Kita Uüam%dl tanga-lcgo, ädemir^ dlikOgä ted^dani
naionf lOn-nör Mka^n dolgidid-da. 15. Ädemifi takka na^
jimn kBl'lä, kaiirdanOian, tal4ogo mira^ttp ndämsan, 16. Im-
gm HhhnOrkaga: BaMid miua fakk^mHirlaf 17. AdmirUiOn
urir uflda tgm: Wo muällhn, oj an^gakkä ikhä kaga-tiSt äogarti
Ion uniMiifa-tiifii-fiaj^. 1 8. A)garti takka dummisln kl^Ulä, tok*
Mm» kerkerin, nitta f)9gik(!n, sammöein. Talanndi ingO-log tgor
tUl^ SsömnaUlt meskisean. 10. Wfda Iga-tirm: Wo ^nei anum
ki*al iionaüe^ämini ai ttcMan fcHlgr^? i9onai^e-faminl ai far
-MinVf nd^njf Ur i^ takka oiAogo ekka^an. SO. Ekka^ism
toMogo. Aballa, logorti, Uüika nassin kella, tokkm, wlrkösm,
däbalinkiron, kerkerinkirm. 21. Issigm taf-fappa: l8on4öni
I
J
If. Maroi lbll-%4t« ttt
kMUö^ SlJiM fj^jron; ^mjiiti ^i fMmih itiiitXiniaHi
«NitMhmf, 14« ^Mla fOtfm /M oilM Ij^: ^< »niimhftr^ fM
iiffr oiiiil, OMM Mffa lue. Sft* /«M mZoii M-IM, idMirl IAmmmi
fiMl^la-/Viiiiiciii( iisma4iron logorH ni^UkO, 1ga4inm: Wo iogorH
trnmur nij^ m ük Iga^ir UU-latM fiilöHk^ trtiagOH fi§4amekl
iMogo. 16. Wfgim, tokkan^ fälöBon. IH0 nagUUt fron; dn
igiuHf dlöMHtia, 17. Lokm lua eädi kmga dimmm, hMi^
kinm ; hMö$(m. 18. Tarin tOgiä^ kiatn^a, i$${g$tm Mttmuät
iangn: Ü-^Um eskikmhrnrnma Osinnmi^gaf 19« Igm: In HMi
fanhuum mKa-gOn wiM-g(hhgfr-raso.
90. NogBon, ÖetUin tü4 grJdn ^^rnn; tor firghkummm
wSn irbirekka. 31. Allima kdämJdl ttmgngA fga4i^^: Aäemm
töd ademirjn eddj^ogo fa-tirtakkin, Ui-lot^n fa-fMfirtakkUk, fih
wirMckMi fnhknttin naharin tuOttti^la. 81 Tarm kwMUUL
f(Biiemikenk(mim8$an, ^mn iasiginnan-gO^
38. Kafemahum^i kaiian, Tar^n nögt4ki$Hn''nä is9ii^
j^: Minga haMi%s$a w€r wB-dani daui-M 84. Ter kuMkm, wir
wE-^an ha^iiisMn sibal^, fakki tmni4a 9U4s damm. 35. Tor (TpM^
dimer^ütoon^garka ögir, tga^Hffjfan: Tar^m damoiranhmim^
firgikanJ, far fa-kudüdanin, mallin ähira^a, niaUi^ fa-htdda^
maiiin. 86. Ajuur wfka dumma^ gasko knnU uslnrOBon, tad-dani
katlanm ; Mck iga^ißjcn: 87. WtAon oiMr in gcdiig wtkä magdmg-
äu>a4ikkanl taA§ an-^na, tak4an aiga magmg-äwi'^inin; ufe4mt
.: aiga magamg-äwa-4snkan , kMon aigä magamg^wO'dinhmim,
\ lakin takka, aiga tdir-dinanh
^ 38. lähanna u^a ^ga4iran: Wo mmMim^ wBka naaU^ faj-
tanl wikaga öiöjon tans m-na, kir-kummun abög-üH'-na; ikkiröoA
j tu galakka äwa-Umeiä, tartn abag-ün^ä kirkumminm oibol-la.
80. Lakin Ie$a iga4i{fiJon: Lumu^un uf kdik titettati^; torM
awinene4ogo jfd/j wika tahi an^nd, ü$ wika at^-dßro knlAi-tctfir.
40. Nai üg tisoi^-minl, in ü-logo. 41. Nai ukka ir^^ö aman
Bf. Mftrsl % «-Mb tt
tfthtiHk, fihMiit Mari mud^ 4t JVU |b(li fli ipfir M« a«i«r
dift ämkthft iM4f, toiHifti» fMMi ^siilii hii w€hä U lmm§
ihfirj iwü9 aman nä hUUirUmmm. AZ. Wä im^m ikkü ikmur*
UkUkmOt m$rrOi; i9häOro maia, eidi wB-iogo mbUkä gahUlumt,
täi üw^ jümmmiA l^j daimAü ^Qe-Ukml, 44. riädo idrii
teiinj; mUa 19 kmm fa-dlmm. 45. Oi inn-<m ikka iimarkikik»
•koM, wwrrtfif i9hdöro mam, 9i M^ogo nM$ka gahiUkanJ, «{
' ^Iwo^og» ^eheimmi4, fgi däim-lä ^üe^kkin^, 46. $iddo wJrki
famiii waUä fg teikni furdhmm. 47. MaA ttm-ofi ihka iimar-
]tikik4um%^ diMtös; m-diHro moia, IffraAfffa nifrin mdki-lä
gabtt'hanhmM üwthlog ^ daim-ln wlrkUakk^id^lekint, 4& sid^
^^H lenHi'i wMa fg knni fihdumm. 40. KamU igAog mtidh^
IflMrtUi gofk kamil imiddog mdaktakiin, 60. ImJd wom;
X. Faslia dimitti-lia.
t, Kmü Utm ma$ido48n% lAUdlgam harrin kldgü-toga,
üfdämU H^MTä. Ademirl wlda-g9n tal4o haikm ^amO^ ag^im»
^ midi nagittoHh S. Farisi M-lo kir iaigian: Idin-d9ro
olrlMh/l-Aanr, iden ton-tto/Mi laiösinnanh Ttr täkkä tiHMf
§md§tm. 3. Wfd fga-U^^: Mü$a minga kMika^f 4. Igmn:
Müiä haMim, iaUogm iö wika fäiüan tattigönn ittoMa. 5. Ie$a
¥M fga4i^^: Ai imfim kogorkemis iibatta im baMUta fga*
U§im. 6. Lgkm kalgin atiwel-hiifni nOr hügiUim cndi^gäH
karre-glh^ wika, 1. Infn iibaUla taf fOp^pBn tan tfhgOfhka
wi^igö^ idlf^'daa ^amaUakkin. 8. Üwm^atfi amtjrvXra'hinnan.
Ingir^ ter awö imminnan^ arri^ wBra mennan. 0. NOrin ^a*
mikirö^kka ääm eika laie^^mun. IQ. Nögid^d(hg(hi issigaan
talamldlin häAAiUa. tt. Iga4i^m: Näi baikiröjl idBn tath
natOni, tat fiUoHkennB idin^öro. 12. Id^ wBi id foit-no/M
haiCi-^kanl, id i^fifi wtka ed-kan%^ iddnuOn fdlotikmns idin-döto.
mH hMUSkm tMa, e^^^ta^öokaga. 14« AM luff Wiiitw
jklMA» MiJrffM Ij^^j^: if ng^i^Ma «lüpr^i 4(400 hi^§mimi9,
nMifi'tamm, nOrin wmlki leinfibio-tfiil» IS. JlUot igt^^i^ir,
ipf^M nAiM wmlka äimmimBnhmt offfor urir* nagftUlf amoö fa*
•^nmtu 18. lUUba hattarka^JM, eddi tüng9ga fen-dSro otftjro»
17. i%ifd (T^'^Nt iaui4ä; w€ iimv4m-iia miraiii lnrMirafNa
tlgöM, isiigM: Wo mitalUmmaml ai mmg amä Mil däimgä hem
fagginnani/a. 18. Ie$a ^'Hran: Minä mim aiga mam Ig9r4in%9
mas damtm nor for^lM-^frf. 10. Ir ma$a it^rtii wMiga ir^tnam:
fdlatta üwa^tam; faunUtam; markoriami iahtdaMrka lakaäa*
4am; hüna4ami ihög herm$f in inga 1c$rm$. SO. WUhi fciMo-
-Mnm; Wo nimttiml MMorkennt^ltOn ing »wii. St. /eifl guim,
äoUösa ^-Mroft; Wit elgän ktr-kummun. JMo där^, hOmitka
^Mjo, mak^^ fogg^-ii^^ kim ioika fa-dnam $mä4a: Abag^
-aiMia kit, Mllb h^ iokhde. SS. Tar $imark6$a-nffiion im
haMidinnlOro, gammidakköm nogon, taUlog urH dH darin^nogo.
23. lesä hauwal^ tanga g(Ma toiamxdxg ^ga^iffjon : Oäsia,
Üi dlikka kmiga nihrin mulkhl ka^jinnannO. S4. Taloml^
OfJibBon laAiHid ian-nogo. Ic$a tvtda Iga-ti^gon! Weledl angü,
minkeUi gOiia, ici dli kn^na ickkila^^kii nOrin mulki-la
hatjißnnan-gal 25. OMa aUi-kullum wB intalm uffi MAa tOroi,
iei dlikka kunin norin mulki4 güe^Ukin. 28. Ter fl^ibsan fa-
iin% dfikka, io9r ufika Iga^i^^n: Nai e$ka fahalU$lakhf
27. lesa gaiiaiekka tga^i/fffon: Adcmin4og dOri, akitakkumun,
amma Mffn'cMo däri^ mkUakkin; Mrid4og kamU mkitakkin'-itoga.
28. B^f09 tgn4iron:. Ü Hi kamilka mugOia ikk erguM.
20. Ie$a ifflda ^fga-tuJ(Jon : AttNotta ukka iga4i^^r, wi dämun,
f^kka, engakkOga, asigOgap fapfä, Inga, idingat wildJga, haggi
tan darika, at-pM infilAOn-döro mugi^kant, 30. tarin dammimSf^
^kan ufBka immcira kira nökka^ engakkOga^ f'SsigOga, inga, wil-
d^^t hagglga^ «n/mt-ctam' iw-wagtiga, Mdaggn duiian ßkif^ä (Ml
irrdflyM dtMer-Oiffiya, 4pa-M!|jfM| mtH tolWiy kiddL IZ. Ail,
dOro flfmbi-l fiüdMH, admm fitf4M toMiiii AnhM-^M Hhh
niHrka-gOn-npgo ^Maitakkarin; takka Aa itm^na hckmatUm,
^fMaUUan kafiH4ogo. 34. Öig/fällan tan-dßro, tögatkm, tuff-
mäir4Uldinnan, fapfrömUlan ; naharin tusbiUi^a faddin.
35. TMo ^a, Jagap-pOnt JakatmihgM, SAedln MtU, fpa-
tisBon: vfo muaJlm^ firgur h'Ju ffirelrto, Hin ikka a-fedde-fUh
gUUmh 36. Iga4ifl()an: Minga firgunlt am Mkka awa4i^€k'kä1
S7. Iga4i$$un : Denge äfjirai Um in-gün, kandoH in-gän-nä meffd
tiMiA. 38. Iga4ifif)an Icsa : Ur irbimmnökom, mingd feddlrO-ga*
Ur eika nlrO kos aim nlek-ka, au gaiistakkird in gatii4ogOt
otiN goKstakkisiln nagiUani? 39. Iga^tiasan: Eiö, ü$ eskur. luH
lga4Uj^: Ur kaskä nUUHökom aiin nisln-ga, au ur gatistakkal^
Ukom in galtMogo^ ailn gaiistakki^n nagittani. 40. Lakin ai
0$ka ukka. tujffumHn, ur lian an-gön, kandan an^n^nog dgirai,
lakin nai-logö haddera-fh 4 1 • Diiner-üwan-gar inga ukkissan
kH^la'f Bimarköian Iagap^}On lahanna^ön sibaUla, 42. lesä
öga^^a lga4i^an: Irbürokom, duAan dauwirl mdiktakköian^a,
fakki foiHiM kogorl gudrag kutüunan^ga. 43. AimM ii^irra
fakk umni^la ksmimun; lakin ul-^latön naia datmiuüimmihga
firgl^ haildam mmi)fia. 44. Naia td-hton aiiiroZ-tiiitMiAititKiii«
•ga firgi^ iAiMfMmiiin uüriiWV^. 4h. Admin töd elgOn kir-kmmun
mahdümaAndleia, lakin hadilainai)ailöia &irot», fcda(}alhia dtikka.
4tt. £Jriha4 kaiian; mlda ErJha-lalon iak^kön, tolamldl
tangü-gOn, adcmirf dllifin nogmn kclAa, dungi wdi, taüia tanga
BiNr4lma Tlmain töd-innan, dauirl aga, fcddon. 47. Tar, ukki'
^n keU-la, Jesa Nasira-ltan taiia-flnj, tajja ha^Am: Wo lau,
DaiUlin tödf aiga arhamöse. 48. Dil htkka ffimälissan hussö-
#010» Tar auwd-'lekin dl ikka tatjon; ir Daadin töd, aigä arha-
^VPW^^^PW f mSK v^MW^M WW^ W^WW f •Wwl^» l^fc~»^^wH^^WVW WW • bPawPW M^^H^^V
Man-pa. 61 /«M ipo^iTMi; C^ amfü <ii ifcfai JMNmi» ^ttolte
far id nalö$m, ergadtm abilg tan-nß dtmi4.
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XL FmHii dim0-wSritti-Ha.
1. Qmkm nUOa kaii%9a$M^a, Bi^Ofi-gön, Bitmi&f9m
-nogo 8iHln-wHdi4ä, fdinm tolanad^ itmgm^Hon üwoga. 1 4pcH
-H^ion: Güan irki Mrrag-unni4 mm^4a; itkMü4 USm^^^
httiMit fa-eUkom ka^in-laSUii dega^n wika, ahadm wil takkA
dög-kmmim; kuiseda ekka^^ana. 3. Wi*Um ukkä fa^Uti^-ktuHX^
virlim ingir-ra Og^wrUf haMnna, Mr takka firgn^; tar äbatta
Üiddin. 4. Mtmdo ßü ka^n-kiüiisi bahin kid4ä d^ffk dian,
iädö mefarrigAa hmesmn. 6. Wikm mand agm-kmi ^ga4iwkm:
Ming ag^wra, katjin-kalis^iga kuasikRlf 6, IgchiiUan, loan
hmUMsln nagittä; mngöaan. 7« Ekka^isan ktt4in4MliB9iga ieao-
-hg; ter kitti tmniga i^kirösan; tar dögösan. 8. Dil ikitti
tennigOg aua^ffisan dauhl Wükai aur^ä kargir Ba^-ratMt
dam-In kokkiiian. 8. Ädemirl MiroiMpM obäk-kon tajfa bail-
iMsan: Amina, Baraka, tarln nörin taü9i4 kissmh 10. JBo-
txiXa widki ahtlm Daßdni^a, tarhh nOrin tai\9i4 kiMW;
Amina ala-la. It. Nor qhwo ffOoH auihi-k, hfkal4a; kamiika
nalm; aia^a ißdö Batania^tog j/itoit diim^^auHHlani.
12. Wallo kil4a Brtania4tdn nogsaih; tar oddöson. tS. Naha
wlrid^dotdni <?»i-«a//ar iv€ka, ukkl darin%; möl tan-na i^Oon, AOjfa
wüka d'kanUä. Mando ^OsJn^nä ukkln gffrka d-kummun, tfn
wagta iminünin^iogo. U. Ie$ß fpa-^itxm; Abaden w9 U^aUfn kab-
•tameian dlman. TalamJdl inpa vkkissan.
15. Oiidea-log kaHan. leaa h^kaI4a tlHrm, Os^ ^tOfikll-
g9n ^nnika'gün hükal4a wmokoga; wJrköMn iorafJn nnfran^
IM lv.llmUl»M-ll»ai.
^a^^m: FäkhfPmH: fUfg mmi Botan'nögaima jfkm tamUm'dörof
Ukm mH foI4a<0iii AorOiNüi M i^fl» awoiökom. 1%. In haibari
kifOH UiM^kB-gOH, kakinfn dauwiri^gfHhnogOn Ter tAaiean
takkä fawrömiUetk Lakin ^aga-ftian, eUm kmm9-iibal4 Odern
matti gmra-ft^ieafhncgo.
19. Amkka irkitiado falöson. 20. Fejjtr-ra noga-fHhtan,
nastan ttn^ea^araga ummitan eamma^finJ, aslin kBlkä doe-
fammh 21. Betroe {jHla ^'tUjijom: Wo Mr, wd ttn-ea^arago,
irJn nahlnl, eammöson. 22. leaU ui^da IgehHren: Äminana
fUhrka. 23. ASUa^ f9a*<t/^<^>» kullarwtn^ütiml ^fOeika iga4ir<h
kani, kutta, kiddöseia bahar-rüf tor-on Sekiknifnkan% ai tan-na,
ümina-flkanl 9 in fa-kin tarin haAiHe nagittanl, kiddin ^eUi
tarm igslnh 24. Jftfii Mta/-to fga4i^ir: Kanül unni, feddirökom
nüä unni-la, amifUeaiicH, takka dumnudlokotn, ü-log tirtakkarin.
25. Menf/ö^ sallikmM, ur^cn hatfa wcka wen-ddro kunkatec^
eämähanaf ken uf-fäb eenuhla eemb unniga fa-eamaJUn-anh
26. l/f - an samähmdnkawol , uf-fäb sema4ä eemln unnigüga fa-
il.Q-udii'l-gönkaSianüwittiga. Hekat-lafjuHn-na kahi"
ntn dauunrl^gOn iGn nörkü^gön, gartikü^gM täl-lo kaäSan.
28. Iga4i$san: Naün gudra-logo ir mg äwd? nai ikka gudrag
tirö, ir in gokikka äwf? 20. lesß wfd lga4ifl^on: Ai-gl^ ukka
isaUj^nan-ga firgir boAAid w9ka; aiga wldkir^nan, ai^h
likka ^d^'tijf^li ^i^ gudrthlog aifn atrafn-^tf. 30. lühannan
gitä» 8iima4t0na, walta adcmirUlatOnaf wldkir-dinan. 31. Ter
unM ten$h4 hammiiMtin^ ü-lon Iga-tikkaivol , mHü-Uönaia, tar
/orbafMin^ ulMin aminkenXumunmaia ; 32. ü-lon fga4ikkateol,
ädemirf-latönaiaf ademirJg ^äffur; kamil aminsaf^nogo, liäiamü
nebt mos teüra mcnan. 33. Wlda lesilg iga^issan: I7ir6timmu-
nuia. lesH wid fga-tifffßon: Ai^rm td^log fa-baMumun, naiin
gudroAog aifn OuMn-gü.
lT.V«rU%t-llklft^
Xn. VatUi dtmtr-lwittl.lU.
lafW iffffl'^ jgiiriil fljinn, isrftj iaFIcA Amm. iKmij iirffl'^ ftHÜifflifliife
tmr^ wika goMsmt fim^fi^hg harimga «NyffM, ißfköm^
i. läkm haädam wiha Hemit^cgo wa^ tomijii HnliMiA ^m^
nan Umarka Mtinia §mBnfi4aUn. S. Amma t$r takka dumma,
tögöBo, MtamugOsan. A. ÜwUti-gän ^dircn haddami^^nftka; takka
toga, nailösan ur tanga, emer^, tmtgöian. S. W1A1-9M lOrom
i^i wika; tdkka fawrösan ; dH i^jikün wiküga iögöiant wiküga
fawrökm. 6. Ogo^-öd i€iterekä hmkenm, dclUkeHan: ähif'rar
-gOn takka td4ogo Idir, igm: Ter an gakka fa-^innan. 1. £a-
kin §enenfß fga-H^san wir wika: Tor fagm, ka^^n fawr^
MUe^nf; fagid tan ünaiiarin. 8. Dumma, fawrdwn; $dkka^
¥fhrkösan §enCnan iadö. 9. (jfenCnan nOr mingaf^aMt Kiddin,
fawrojarin §en€fi^ikaga, ^Bnaga ijifi wiküga tiddin. 10« ür
in haMitta geria-kumminö? kid^ nögargt^ikü bnttilö9an, urtdenm
uraüan. W. In n^-rotön kiran, mM ati-fitf a^ha. 12. Ter
tebaisan, eikkir dumminnan^: §agean ademiri^Möni , terfn ni-
kiem sibaUla, im metelka tar ha^Aan ten-dUro; mugOsa, nogean.
13. Jdisean taUlogo FarfH-gM Hirüdiein kaddaml-gOn-
-naMitj wEkÜga, haAAidi4 takka dummaüea, 14. Öü takka fga^
"tissan: Wo muallim, ü irUru, ir attigatta-inin^a, neketta-kum'
minam w€4a, adewirfn magdarag hashiminam; ir hdlika^^inam
maska nörin dauiga: Oaisarka atMitta ü tikkawOf, maea? takka
Hwwa, waUa timmSwa? 15. Ärnma irbikkenon kabiskenni ten»
niga, iga^i^^an : VUlim aiga §errvbrüf dinar wBk arran, fihoiar
Mrinh 16. Tal-iogo ekkaSian wüka. Iga-titf^en: Süra naina,
faitti naina? Igsan: GatsarfMin-aia. 17. Iga-ti^im lesü:
Tirana Oaisarka Oatsamiga, nörka nömigü. Ter a^ibean.
18. Sanadikkai jfA kaiSan tahlogo, äminokm kuttfdi damun.
Teriseiga, fga-tieean: 19. Womuailim, Müea fäia-den^: Win
enga^ we-lon dfökanf, id^a miigöskckkanM wilid^hMn^, engaidinga
dtmmeia, wilitta tan^cngas^eibai-la unneia. 20. Enga koloda
mesean. ürrag idiw-wika edda, d^ösan wüid-kiAinh 21.
Ltpitni, Mublveli« GnunmMIk. 16
• a»»
•
IM If. M«f«t 1|»I1-1I|M.
iu$mk tl JDrfM4a fa^kuUinmm M^la, idin tnitiiaikiny
Kotcda takk eäkoiitm. 24. leM Md fga-Ü^^: Ingim ümmm.
Ür gaUihfi^lrokom, dbadm wattä Uk watta nOrin gudrag tf^im*
wmMom. Ib. Kuttinmm kil4ä dlckmUhii, foredminfuin, wMä
cgo^ idhiga, watia iden ogo^; ter malaikanfiga ienuhl gala^aUan,
Stt. Lahin gdria-kuwminö iftonrlM huUldi»'»aal4af MiMn
Ühläf iikkir farfga4iran oneg4a: AiAlraamin nör-rin, UkOgin
nör-rin, lagltbin nffr-mi. 17. Nor dTa-ff09Vm immun, oAtk-fm*
kana; miM-nM-fa nr gMa-fl^rokom dUkkn.
26. Sän-nörkihlWn. wC tdl-log kira, ukkikketkm, wir tttk ag-
i$9i§innaM; ncAikmm terfn waik urttdisin-ga; issigon: Nauli
kakum daHmn4al maUeni9 29. Ie$il 1ga4%raH: Hakum dauwi
matU^hkinl m^in: ükkiff Itraül, nör Aii nör i€(Hf^äthl; .30. an'
fMrka, nör i$iga, ihUe ai in kamiUhgOf nef^ in k(Unil*logo, wnB
tu kamU'^cgo, magdara in kamihlogo. Inln hdktiml kamH*
Ukin damri, 31. OwitH-gihi in galaAin: Lolld wöUinga ai innig
nagittanh Hokum i$^ß''Ukin dauwi damun. 32. iön^nör fga-
Hnm: Wo muaUimp allug baiiiUmamt nör wira, nör wBn-gSr da-
mim; i3. nörka dMimiani ai kannl-logo, nefs kamü-logo, unnö
kdmmogo, magdara kümü-logop go^irl kümiUkkin in afdala.
84. leaa naim köMa, id maüa baAAanaiOf ^•^tinm: Ir nörim
nndkiMön i«fm imminam. I^i takkä issi^ekka firga*kumnun.
85. l€$a olUfHon kel-lä hskal4a Igm: Sikkir iön nörkM
iginna, Mcslhka Daadin tödaiä? 36. Lakin tarJ, Daad, Igin
iogarti gud$i4ogo: Nör nör^angä Iga^tiron: Tfgö» indo Uon-
-an-M, aiinanB adttw ingüga öi innin guhgappä awa4ire'famnh
87. Daad takkä fgin nöf tannaiä. Sikkir tar tan garaf Ädemiri
dn doUiian haMid tangä nkkiddiUaia.
38. Allim^ 1ga-ti§^n: WniAnn maska iön-nörkOga, kitH
naisikkaga udikkOga, ai4ennin $alamgä doUikOga togidrdo; 39. nr-
foga/ba hiiukin^Ulä au aiä4 agikOga; 40. »alaga 9tM)akira
autnrfn nögrlga kahinnan; gada dfikka dummallan.
lv.M«rtl 11^40-11^11 in
41. latäwiim tlaBamk hai^uMk Miwitf A MmjaUalM, w&ft^
imb m$$kln wi hirm, foMa twcg uitm. 48. AlffMnfe Im^^
iINU Mclroii. 44. Mm kamiU udi$$tm M4og dOriMmi; läkm
farf fogkkmmi tm^iago dato tamUka udrm.
Xm. Faslin dime-tttskitti-lin.
lim, nal, kid tannl iik-kalaga, goAÜ tan iUhhahgal 1 IflM
uUdfga^Hnm: NOM in goAld da^mtra intniflf kU kidiihdär0
ftk^fiMuimn ki^d-kiAinh 8, SMin mMAa kikalin umigiMa
HgOtdn köl^la, BetroB-kon, lagüjhfiOn, Inkmna^'gon^ Andßfilm9»
kön takka issigsan: 4. Igchdüft^: iwn tti kamU ka^lM wd
alama kiddlf ism in kamil haliofi. S. luü Uffd 1ga4i§jf(m:
OfMana, wBAcn ukka ditli^muh. 6i Mina dfl ka^aUan toite
oiMio^ haütidlhn: ai tiiMfAWtn; dfikkügä dUli^Uan, 7. Urinan9
karp-pOn nadair-kün-ga ukkissin kil-lä, ^dga-tamana, in ingir
ffn-MJ; lakin ahag eig9n kir-kminnm. %. C^im we hUta HwiUin
^Oro fa-finm^n; mtdk u>i ümttin^döro; fa-tanan kUehmfi
kamU'la; fa^kfn mgü^gatä^gi^ ^ki^gOn;' infn maibM^
nrragi4m.
9. Un nuMkanahn; ukka fa-^dbniftinnan^manfi^a; nrf
fa40gtakkir6kom; fihekkirtakkirdkim dauwirlnön melikl-gOn^in
urragid^ tilhan-^ia, Mada tennin-döno. 10. In^rt deriitakkarin
um»gid-4to ^n» tomi/WosfO. it. Vkka fa-tkka^^ flMai^innan
kel^la, fuda^tainanQf ininga laMurü, hammin^iaman urm^iiMo;
lakin lafMid in ¥HigMa fa-thiakkaf'in ukka; mino^ nrfn&atlMH
nOiicsln^sibalUl, iogarti gudsi fa-batMin. 12. JSnga eugakka fa*
-ijehbatin dfa-la, flib töUä, iaM kf-fap-pOn imn fSn^gdn^dOro fih
fumredinnan^ Mika fa-fawa^^innan. 13. l/ri fa-tissitakkirokom
kuUawindatinM^MM (niti anni$'iihal4a. Lakin nai mmfi
lT.M«rolllbia-llbll
^W^V^HWi^lHWV^ VH^^^r ^^^999 ^Pw^HP ^Tp^^^J ^^^Wf» ^^Vi^^WPW^v mWKwWW^w ^VMWWWji
#flo iMis-lM^ioii, ftJMJ kmgä rnim-kmüm. 17. Filia/
Miai i^aUigaga, Hin a^^addikikOga ii^^wagU^^I 18. SalUma,
mafid mmi§a tiUi-t kit-tameiä. 19. In nahOfUa hardb fa-hm,
m-gaiaga gattim naUakki^kenhmmum, mUla fa^nattakkumim.
50. N9r wädakir4tumminkan in ndkarfga, w9 fa4uMi$takka4n»nh
mm; lakin id ektärtakka-fikiUhiibal'U nahdrtg fa-uradaka^ffin.
51. hMoagtiga tM-Ion lg4ma: UMk inAhia, undla: im Muik»
4in, ämina-tamana. tt. Fa^fajjinnan Muih mar^angüt, neU
mar^ngüJ, äwikoi alämUrgöu ajabl^-gen^a, Martakhhfl^ikO*
^fän-ga diUifinnanifi, fa-iski-kaia. 23. UrJ moika nalan; ad$,
mi nü urragid-do kamUh tga4i^§i$.
t4. Im'-wagtiga kardbn dhir-ra, tnaJa-^M tmatH'gUni /b-
iülumaAöjinnan. 25. Win^t kiuwO fa-iuliösinnan 9mä4tl^
$$magün gudran^l fa^guAinnm. 26. tw^wagtiga fa^nannan
admnin töUfi, /ii-leUi Bakäb-la gudra dH-logo, gurandi-logo,
27. Fa-idin malaikan^t tannigOga, fa^tjamikajfjin ehtartaickaft
Unmigüga, rukin keiMM^gär-ratOni, atdin laUlatön ieman^m
käka dne-fümini. 28. Ktdlana metelka ttfhsa^ara-lUni. Auir%
Umgü deaaM^innan , au ukkig dumminnan tvagtiga, irbirdkam
fag9n mtia, %%. Ingir^ra näkkawtl, inJn kik^^kanl, irbirana,
mHaiä häbn wrag4a. 80. Allia, fga^-ti^ir: In ^inH fa^Rumn,
in kämiUkimmtn'^kant 81. SemO^lhi arit4(^ fa-hal^iüMinnan,
hoMid angü forhoMminnan. 32. Lakin toil irlummun nakar
¥fältd iä, imi fa-kl, wdla nörin malaikan^l walla töd irbim*
iHNiftaii; b$B fab tar-köl irbcn. 83. Nalana, fikka-Ugana, «ol-
lana, urtn irbimmsne^ogo wagtin fa^^kirekka. 34, Id mfara^
^»nagHUM mi\gü6on nög tangai amir tanga Mttimo^on oii taugdga^
v>en-d(U%n iugel tanga aiHanMröson , boapi)a Iga-tiraih fikka4lga^
naiä. 35. Ingir^rä fikka^^an; urtn irbinwhCnC'^logOi isonJ nögin
It. Marat Mb «-Mb tt>
. XIY. Faslin dime-kemiittMiiL
1. JFiiUhg»^ /oftrifi honi-ffii^ hrm nahor ümm Ulii l#>
8. llirfii BManJA-to mMfliMUii Semon har0ln nOgtä4o HffS^
MM kiUlä, idin w9 kirm, tod-ämU geiOi wika tagm-HuU, gat^
Hiftf^j nardlni4Um dä'ftn, Umm diUAa; tar geiOÜM tögrm^ flS§
ur tann ndhm. 4. WilM gammö^ ai4mmi4cg^ f^tcm: XMim
MekiH ufikag UrO^Hnkoisan; ari^ tengä haibmn, •• Madai Ib$U
laiMm: Araha hfhnä mugöian; in idH^-Am ming äwinnaihg»
firgura? ÖelU mas w^ka aig awa^fmm. 7. Üd^n fcgri ¥^HaM
daj/finnan; uMmi firgi^kawm Mian mask üwinnanfä sskirahm;
Ulkin ai Mvm ul^logo Or^mmun. 8. Tar atmrn terin eskiHngdt
mina ing atvan urragaAa, ^tt angä säbirütinnan-ga ^enä$ mnt»-
^dihro. 9. Ai allig ukka 1ga4i0r: agar iiddo in infil fa^dmi-
takkarin duAa kmH-la, in ^lig koMonan^ kikki km ^iUinnan»
10. lehadä d^Iihariatt, dimir-üwihlat9n wi% kuUa, kakinU
dauwirhlog nogtm küninnan^iibaUa. ii. Tiering ukki$$an kil4ät
gurröian, n^ad wik awsan iangirk arraika inin^^ro; tar fetoJoHi
sikkw takka küninnan^a.
13. FuMrin karren nrragin nakßrka gofösan M4a /liJkte
kattiga, tatamldl iangM ial-toghMimn: Siddö firgn^m^HekH
kaddcrinnan^ga kahiren^sikd-tA fisikin karren koHiga* 18« Ihr
fda^im talamldt tannigu^Uoni üwoga, leM I^H^jfon: Jrftj-I
lT.llMetll|14-|l|ll
«llpj^ 1«!|«; JfiMOtM itt fgthtim: Jg^r «Oto «il /WMi horrim
tatt^fihhibnkiaMdl imga-dimi9 It. TaramathH^^ark^ iMmi
hUäa ImUiurakü-ft wAa; tad^ $ufrag awa-dif^^aM. it. Hoh
IdmUdi kmgm ^Mm» hMm irH4ä, dstm, farm taMiiftiHMi-
• 17. Auakkä tar hurm dimer-awihduni. 18. WUIa Uri Hg(h
^imm tnfru'til kdbaUeklt Ie$a fga-U^flim: Allig ai ukk fga^Uf^,
ml4al9n wif, ai-dan kab^ wga fa-hünin. it. Teri simarkoian;
takka l^ftMan wi wdn ähir-ra: Aiff üwUH-gOn: Auf 30. Tar
n^fdkir^Hra iga^i^jim: Di$uer»awa4at0n weft i^V^iog (^i-da^ fi^^
4ä ltdin. 21. Adekin töd mando ^n, fäiHn nagitta; lakin
MIJA cgo^fiaf naUlog ademin tod künitakkafi. In idin*d(Hro genna
menan, d«da*( nnnUäkkn4cuiHmen4sanh
il Ä*kab8an-nä, Ie$ü kabaJdca dumman, iukröson kor^^^;
tirö^^ fgthti^^: Dumnwna, kudntnal in ^itta un-nin. it.Kä$-
•hä dtünrnm, itikröM U^cn; kamit ioMatän nj$an. 24. Iga»
•H^^.^ In ühed mirin dl94in, fi^takkci Afti-dlffro. 25. AlUg
fga^Ü^ir, ai /a-nfmim endßtn tamar-ratoni nakärin-kil, isom
wlda-gOn fa-nlr njHrin mutki-la.
26. jRamdug baAAikcssan küNa, Sltin wuli^ln fffUtan.
27. Ie$a fga4i^n: In auakkä kamil mtnl fi^iekufwkam ai^cg»
nUna fdia-fln: Ai fortögir egedirln koroska, egedirf fo'turtah-
hb^innan. 28. Lahin ai-on fa-kuttikiMaie, urrag imni-lä Öellli4
fa^r. 29. Betra fga-tiran: Kanril iekünkawannl, ai fa-UkOna
immun. 30. lest igaMrwh: AUia Iga-ti^dir: In auäkka dirtan^
Hmdi hatra üwoga n^gmfnin/$ Ouwda, ir aigä fa^ggbnam kdra
iuikogä. 31. Tat u^äa }gon:.,Ai'<mi id^an dt^kaiB-gM, ai ihkä
fn-gübmun. KtUnH-gOn ingir Igsan.
32. Qedsaman ]k(tfM kaiSan, Igan talämldi tangOgä: Inda
Ugö^ana^ ai fa^^ü^Bonin nfogtanc^faminh 33. Tad-dan dum'
$M^ Behi^kan, lagüp-pön, lühanna-gön-ga, hedaim kerkerit-
49n §aki*g(Hpga. 34. Iga-ti^^: Ai anni timarka^fin dian
Iv; Maftl 11,11 *1I|U. Ml
ktlhä Uli Awtot: Mb 4MAm. itlhi t§am. IS. IW Mlhthl
MifinAflinw Mid-^ llaiBia mBimi. M faiiAA immIa. üIAmL
^'^P^ dft^^l^^v# ■■^vVv^Vft vW^^vV^M^ VV^F WvW^^P A ^^V ^PvW^W ^^v^WA WBHV^v ^W^^^F
ftrgi^iiafilta immim, JrHi /tiyi-iuvMff. 17. Ar Urs, Mi««
'fffihrnm üim. BetrodM ^Hrm: Barnim, it nM9 eAa $M
^ka fikka-Ugnat 38« Fikka-tlgana^ mMama, fihuhl iö§anmin§*
4ogo; kgarH fiftga^n, lakin ^fiUa ialfa-f^. 39. IFMv0^ tf«
mI/om, f^oM in laiMtcii-90ti*9tf. 40. TTfilevffN Mr» nBra-f^^nam
etjfon; iMflfi fonni nalO-lofifO miAla*/t&mHi(^; irUr^iiiii^
iNfiij« <a2:ÄPA iMkir-Ummga. 41. Dorkm tnitiM^ itra, f^»-
ii^an: Vr ii-iOga nirü, waUa agrü? WagU hakm, iä kkm}
a^, ademin M jObaUakkin iemUkogdn eM*la. 42. Kutkm,
iMgalläni; oA, tar möh, aiga ^Maih
43. AhaUa, tar elffin ha1^Ahll, lekada kirm, dimer-üw^
4aUhU wB, Umma dauwi i»i tad-dani, faroAUcgo nahaJb^^lcgo,
kahinln dauurifi-gOn, Hfn mhrkü-g^, gartikka-glfiHMtünL 44. Id
^eUaio-JbM alamga tikkeHkaH(m, fgkenkonon: Naiga ai fa-daiMI,
faMint takka kogara-kir dummana. 45. XSr, Ud-^ oMa^aa^
^g&n: li(ir, Mrl dauöwn. 49. Ter taMa eddl teanigttga okkir^
dummisan. 47. Tel4at(^ im, kd^logo mesmn, fatatign kOm^
tögan kahinm dautcutin haddamgä, ukki Umga merredaa.
48. Itsa wlda lga4Ujijim : Faiiohm, fawrid-agi wi4og tjrokA
nagUtani, farntiUfin fioftilrff^^ti-ftago, aigä dumminnan^gO.
40. Äi naharin doHn id4ogo htkai-ta ma, aUim^M, aiga dim*
mikenkumimnokom. Lakin in kiron, idka UmmdUea. 60. Ta*
lan^f kamü takka mugO$an, date^isan. 51« BUdar iura
mmm, takka ergada^fatan, kittan i9ika ndir^kagm fiittan m-
ican-dOro} takka dummißaH. 51 Tor klUanga mugan, dae§^
wir^fl.
53. E^Mm luOga käkimn dauwitUog; ^maA-ka^^iian
taI4cgo kamü kahinfn dauwitf^gSn, gartir^'^gSn, iön^nörkf^-gän.
54. Betroi ergada»fatan u^-logo, käkinin dimmrin ürtfio-l
tMa^faminT: manda tfgOsa kaddamtn mlMa, %kka a-^kakkan.
Iv. VtMl 14,M>14,11
!>■■■ in*, fatt« ßmülUt: rf hiwwfaMii. 5«. Du
dUbttM JUhidb MTifllhl IaM» MkÄb tarnt «tf^ itfrfwaAdm.
VI.WikmhMa, iakaia mar^aka Mnm, taMiM»: 68. mUfcini^
lor kiMM: Adfcal eddj-loy goAa-fika gaUrimum^ fifgir, iffi
«otar lutto-la €ii(i»-Mlm9oüa-/'ito omiHiaiM^a /Ifyir. 59. Xalm
lakada fenni w€ wih foUaA-hmmim. 60. JSflAtni» daumi fakki-
Umd hMa, luOga isrigon: Gattin ir ioAAimf tm^d&ra, ikka
iahada^inanaia? 61. Tar hussömm, abaden u^dkirHr^kummim
knttltMl. KlAinJn dauwi itstjfoM darban fiwiUiga: ll-l€ Mesihi,
hamdfhfH^ tödf 61 JesA wldkir-Urm: Ai^Unl au nrF naddilo-
kom ädemin Mt4 äginl yndroM Iiom-m au taAAa-flnl scutan
9dkabhdam. 63« Kakif^n dauwi kUH tanga arri^a, Igan: Sikkir
üg Utmi^ iakadi^gämJf 64. Ur MMidkom kafirkä; minga
kammmrü9 Teri kOmU kUkmösan ta$hdOro, mina wafiasm dfakka.
6ft. WäM uUda Um-dOrotuff-^iBion, kok tanga tigissan, mtggi'
ion, fga-Uisam: Ba^M^aUi; kaddani$ tögsan koMa.
66. Betrm tampo ieräia4a Ormencn-na, kiron kdkniin dan-
mn kaddama w(l. 67. Bäroskä nalan kBl4a, %kka kakkinl, takka
gMon, fga4iran: Ik-kön lesü NasirthlUnJ-dan darcnam. 68. G^
höia igon: Ai khummun takka; walla irin haMekka irbummun.
Sadö ^Qcn kOUd^, dirhan-andi wJgan. 60. Haddama naleda,
1ga4i^^ tH^dajfin td»logo, aginnanl: Inf td-hUM wEra^im.
70. Qabösm wIdagOn. 8öUn ähir-ra wldagCn todrdo mölkdlf
Betroika fjia-fimti; AUia, tr td-latihn wera-mennam; «rf»
Ödrti4tünl inen-sibal4af nar inni tenni^aga. 71. Tar hedaian,
^arrcn: Ai irbummun in id, urln haAAekka. 72. Dirhanrcndi
lOgan darhan üwittiga. IftHwagtiga Betroi kamminan haAAUta
lesUn ^giJnga: Dirban^^mdi darha Hwoga fa-'Wfgin urragidrdo,
ir aiga fa-^übänam darban tnskoga. Bedaion, oAan.
BT.lI«r«lllbl-t«»Ü
■ *
XY. ?m1u aiBv-dititti-ii«. .
mm^ fiMaimm Büato§4oga.
1 J9JWot tMvoM* i'-te lahadigüm mOMf Wtd fgaHrüm^
Ir ^m4m. 3. KUhmJn tkumirf ilikkä lekkmm. 4« BiMam
vlAi0M tMVM»; Il4miMdkimm%nff Mi, ttte ifotfcte ieiMMOf«.
6. Ijakm Ie$ü u^kir^Hr^humtmm gaJUim, haiirdai^a-f(m inOm^
iOoI-fa Bilatos-hün.
& £i7a/(» korre4a wfUfldkköia kalliaöfm mihM-ft ^h&,
ferüi firgikessm-ga. 7. IFf dflron Bäralba-inman, m99ia-ft inar»
ii$an BilatoAa tarln wMnga, »ikkir wiliflatkö9cn. 9. Bilato9
^a-ti^m: Ur firgurü, lahüdlgHn mdüika aif» tuMiiekkäf
10. TarJn irhiMn-iibal'la, kakinm dauwirt Mcka /fehbatkenluMon
hatad'logo. 11. Lakin kahinM dauwirf harrika^tiUan ^amdga
feddinna8*8ibal4a, BarobbOg eff^a-kireimi, 12. BilatoB uHäagön
igorti^gcn: Müiga firgura in itta aiin awekka, urf kkkitokom,
tarfn baAüi»Jn-nogo, lähüdlgan welika wtn&a. 13. Tik§afMi$iBm
u^idagön: Salbösel 14. Bilatos lga4i§^: Tat ming äwö üsken^
nsga? Ter ta^isan ufdagön ckka-gGndltkka: Satbösel \6.Anma
BUaioB ^löson hatir tenuigd masaktr-ii^^teia, kdUis^m M-
latihn Barahboga, ^dbaiscn lesüga, töga, sMösaUeiü.
16. Askarl tfigiisan auwd maliiaman nS^tti ftffj-bl, Itmmittm
kamil hdukka. 17. Kldirösan kitH gül wBka, ka8a4i39an to-
iirka ginde4töni, akkimhtissan urin-döro. 18* Salamaan: SdUtm
wo ir, lahüdlgan welik. 19. Tögsan ur-tan-na gasaiba wi4cg,
tuff-udissan, naddi^issan, salUhtissan. 20. Wfdä^ ^ig^-hMn
kel4a tan^öro, dsö-tissan kitti gilka, kitti tangüg kUUH^itm,
iadö e^Usan BatböfäUeia.
i 21. Sahirösan ogoß weka, taikis tanga Sanum (TffwAiiliif-MHi-
-innan, seraia-ltOn ta'Aa-ftni, idltb tanga 9okkeia; in idi Alexander^
I os^On Büfos-^On^n fabi4in. 22. Arrisan ogarHra Öot^eh'^mMm,
Ltf aiaa, NnkUclM Oriamullk. |7
\
m lv;M«rilll,tt->ll,44.
iM/Mra-/^; Mr<»4MiN «for«, tt. WUk Htmn imri hmHit ri
IJMI teiiy^ ßn^üi^m; taJbofff« i9lrl:iMii, iiai-byo ivifkiibMi
litta wn. S5. Am iNftJMMm <0rlii iakka $Mim. 26. Dffr^
-faiMia flAhflm: In% lehadtglfn mdik4i9^ 27. SoOUan loif.
-Amt droll J üwo^fithga, n^trM lion lan-iMyo, iff •iffii hmdoH^ath^
-moga. 28, lnhwakliga iö, Umn09(m, haAAoJ: miudfigj-dani tar
ImbilakkiH. 29. Ädemiri ^ilkM em^rffisan, nrJ tcHHigaga guAi^
kissoHf f^Mii: Wo if%, sikkhx^ hükalka naddikhüaa fa-goM
fiakar tuAo^af 30. t$-^aga nebs inga idlUsej, sallbi-tiön sukköse.
31. Jft^ira-^M kahinJn dauiciri ^ig^Uan tan-döro wfr wi^
•tmni-fakki^la, ilht-nCrhhgOik Igsan: Tar uj^ikilga haUisijan,
ai4((ng eAa^alUanmn. 31 Tar-aiit Mcsih, JmiT/m mclik, aüThh
-llM iukkakireii^ A-gSn tiii/a ken OiHhuillanh Jl/citi salibtakkokiV'
pMj tad-dani tiikka emm)i9an.
33. Sa gar^m ahir-rä dulwna dauw wBi kki kämü-la
kmm, ia Oiködin kBlaiie-famml. 34. «Son osködiUiAa lesa dJikka
wTga Jgan: Eli, Eli lamma safalUanl, inj fessirorfjn: Nor an,
nor an, mim aiga mugösöf 35. Wökül nuMdo a-memjcäf, ing
nkkissan ktl4a, lgs(m: Adl, tar Eliaga ta^in. 36. Wü, ^a,
Befin^i weka, halli^og taffir, galls wBn-dOro ko^ ekkiron, nUian,
igon: Mügömnä, naddillSuj, JElia^n kir Bukkikanl. 37. Wida
leBU wJga, dWsm.
38, Wlda kaolin sitari gasko^Uh^ Uwat^a orritfon, döro4ön
tauwö dac'famhL 39. Jmil'^fcan dauwi, wOla menol urrag^
Aan^na, takka nala wfga dtösonaia, tgan: AlUa, in id nörin
iOda iHcnon, 40. Mando ä-mcssan Bn^l^wuka-gdn, nassan wh'id'
daUni; toUatOni Miriain Matjdolla, an Miriam, lagOb kudat-
-tan loiO-gOn ten ini, au Salmi, 41. abag4an''na, OdUi-l
meann-na^ ergokat, hidmokai, an iffffi dn, tad-dan GudsiA
^Hokai.
4i, Iia*la, mina mntsn diba,mes8Jn-4wgo, 43. lüsuf Ar-
rami, Urif wB, irM nörin mulukka, kokkeranöBa, auwö ^
BUoMogo, IbbM ffittag firgon» 44. Anma BilOtoB wjiban,
^ AltaJl^4Mil. iftia aaiUM iaaiamk. tor- mi dum^ht^^ai
MM0. 46. GfiiMMAii trMr«MftHMI, ^JMof lÜM/^Cf «lUroit.
48. Ar tJMM |Mta j^MM, mtMrOSMi ^iMv*, UttätHnä hm^
AMi ftiiAtrMoii lirta iiiii7^ firndthfi itf4a; liokMuiroii Mlif
wiha teftM iv^ 47. Xatii» Miriam Jtfojfebfta-fM JfirtM»
jMlii Ai«jfdii Motaafi, fJcMo nalrirfaUNl
XYI. Faslin dime-gor^itti-lin.
1. SwU^ nogf^n Ml^, Miriam Ma^a^a^^lHk Miriam.
lagtHm fn-^M Sala^-ffin ffäutHm gatHga^ takla km kmmMam
i. IS^rim-l kaiian mnt^n ug wCka fd^ir-rü, maian /SmM-fNL
3. Iga^iUoH icfr wika: Nai kidka fa-dabati turhan teftJ-Miil.
4. Mando no/a, ibid dahaltda^f^n ehan; mina kU dammrm
mman. i. Auwö Ura-^Osan turla^la, ioMlA wika HctHWg
aginl noMiti» kitti naisi nula wBka ndif'kaginl ; a^ihnm. 6. Amma
tar^'H^^on: A^ba^tatmnaicn, uri kbairokom Ie$ü Nadra^lUmi
saibitakk<Jca; foi* döro-kCrm, indo Orimmun; naUma kffn
ekka^yisJn agarka. 7. Mando ffa fga^tijijana Attomldi fatten-
^gOn BetiV9-kM^ga: Tar urrag untiiWa §adin^^anl; takka nrf
naddUUkoin, ton» ukka iga-ti^^in nagiUanh 8. Ter äkaUa
iadö falöian, mitfl, turha-ltSnl; mina kerkerit-Un ^aki-gön tel4cg
kircn; wü-log baAiki-kt^mmessan, ^akis-^ihaUlä.
9. Amma lesU kersln kBl-la fe^ir^ra, Mniinin urtngin na*
harka, kauuHm Miriam Majldalla-log, tal^Udön iaitan koloUa
ösoihh 10. Ga fga-tifj^n tad^daik da^ikmokOga, <M üg^ih
kOga* 1 1 . Terf ukkHssau kül-la, takk aikt'fi kauunmaia, omiaa*
figa'kummessan.
12. Ähir^ogo td-laiön üu>o iaMitan kHAo^ Mra %§^ iU4ä
ai-tanga amanta^^m, sera-'la fnesHn-na. 13. Tek-kOn ^ baal^
iMsian i^^ka4ogo; amina-fi^-kmumcssan inga-lihgOm.
U. Ahir^ogo dime-wiraM iufra-l Ogit^tanl ai-tanga a$mm-
ta^^m, lüm^on, amina-h^mmnnanaia, ai tmni kogora^ ämimh
!«• Marti M|1S— ll|IOi Dai TaUr^OaMr.
(v^^^^^^^^^V^^V^F Vv^^W w^m V^V ^^^^^9 WVVW^P NSW^Nv H^^rWVMM' v Va «INv^
^^^vapjAMBw^^pa ^ir ^Wi^y^^p ^p^^T^^p M vB^^pv^^va^fe ^^vivPPM'ap appppp^H^appppp apa^ppiapp w^aPOTP^p^ava
1^9% APPPP V^^W^PPPa ■WPPPP^WPPwWP a PPPP^ #aPnNPPCPP9a^PwNpPPP* PaP^aaP 9PPPP PP^WP^
fMi-4iiiiiiiif»ir, fa^nattakkhi. 17. i(toiiaii(^ faAta^^ilM MiiiiofcA-
4d9a tpl; Aiikff aH-M far iaiUMga Ujailam, haAkoXUm nor
mnr^a^logo. 18. Widanflga fa-idgjiMan, nTkawann% ffeUi fa-
wthOp fihdurri^imm, eddi kimigä oMikan-däto olä^-kawannl^ far
weUlkm.
19« N6r htMm kd^dant baMikoMn hel4a, iokkUakkm
9emä4, Mlähin ium-ncgo tJgon. 10. Amhu ter iödö ^da, agar
hamii4aäUim$an; Mr^kOn taf-daHi aw<m, haMid imniga iahbUa-
alämUogo.
H DAS YATER-UNSER.
(Naoh Et. Hatth. 6, 0— IS.)
NSrin aalk
VffA $mä4al taA$ inni g^Mkirtakküä; mM kuUhtiiä
M4öf0t ^T*^ ^ äwtalASa icma-gOH onU-ffM-bi; kMre
lafig ügä ienfi ßlJ; gafra^n^i $mla ünigügä, «iUktr üifia
gofi^hü^llwru UHn ü-Ug ü$k awinnanga; Hg wla^^a4ami §wn-
Itd-lä: kkim nediöi iarri^lUfnl; il-lo darin-nogo mulkiifin,
gudroifin, gurandi^gSn, abad-la. Amin.
m. NÜBI8GHB UBDBH
Dto Nvbier liiid ein Uederreioliet Yolki vobA Qm ifMkm
(«•dimtUUg« Spracht kommi Uinb poetlaohM «od mist«
killiohw Ntlgungea intgegen. Dm Abradi iltaw •!• gtm
fan Dunkefai vor Ihren Hfltton und ilnfon efaiiefai odtr Im
Ohor ihre melodtiohen Welten« St tUid Hetmwehliederi
Liebetliederi Bpottlioder, BohUferliederi betondert raeh Kriege«
lieder und Preitliedor aaf Holden oder andere beliebte Per-
tonen, die bei betendem Qelegenheiten gedichtet wurden.
Ich hatte 17 tolcher Hahat-Lieder in Nubien telbtti sum
Theil Yon Slngem gotammolt, genau Yoneichnet und erklärt
und in arabitoher Schrift niedertchreibon latten« Viele Yon
ihnen waron voUttändig und abgerundet. Diote tind leider
oinom Froundoi dorn ich tie mit dor arabitchon Uebertettung
sur Durchsicht gegeben, mit andern Papieren entwendet
worden. Seitdem habe ich mir von andern Seiten einigen
Ertats au vertchaiFen gesucht. Drei Lieder stammen von dem
bekannten Reitenden und Sprachgelohrton Fretnel her, der
die Sprache nicht Yorttand, aber den Text to genau wie
möglich nach dem Gehör venoichneto und die Uebertettung
den einaelnen Zeilen sufttgte. Eint davon toll im Uahat-
Dialekt, swei im Kennt -Dialekt abgefafst sein; tie wurden
aber ohne Zweifel alle drei von einem Dongola-Hann mÜ-
getheilt, da auch dat Uahat-Lied viele Dongola-AutdrQcke
■
•addUt; wit M tloh dtu «ooli auf dm Kritfnog «Ibm
DoB|ok-Fttftlw UAAU loh Üb« •!• aUt drti nii Att
(t, ^ Torrtdt) durohgegtiigtiii wetohar alt Matltnprache
dM Maliai sprach i abar aaoh den andern Dialekt tekr woM
kannte« lek gebe tie nacb Ali*! Berlohtigungen und Er-
kltmngetti ebne die Inkorrektheiten und Miftveretilndniaee der
Texte« namentlich der Konuc-Liederi alle beben tu kftnnen.
Mehrere andere Lieder« meist imKahaa Yerfafat, hat auf
meine Bitte Herr L. Stern in Aegypton geiammolt und mir
tu ihrer Yenrerthnng mttgothoUt Die moisten sind schwer
Tersttndlicb« noch schworor korrekt hcrsustellon. Doch habe
Ich es^mit einem derselben tcrsucht« das im Mahasdialokte
gedichtet und unter gflnstigcn VmstAndon niodorgoschriobon war.
Alle besseren nnd lAngoron Liodor« dio mir vorgokommon
aind« waren in ein und demselben Metrum godichtcti in Stro-
phen abgetheilt und gereimt. Nur die kleinen Spott-« Liebes-
oder Kinder -Lieder haben Öfters auch karsere Zoilon und
grOhero Unrogolmilfstgkoiton « wobei aber immor in Dotrnoht
au aiohcn ist, dars die wenigsten ihrer ursprOngliehon Form
Im Munde der Woitorlrilgor treu gobliobon sind. Korrekt
kann man sie nur ton einem gesohAftsmiirsigon Silngor er-
halten i der sie entweder selbst dichtete« oder doch mit der
Bugehftrigen Melodie Tortutragen Ycrsteht.
Dak fast flberall festgehaltene Me tr um ist ein trooh&isches.
Tier Hebungen bilden den Yers« welche nie gegen die haupt*
sächlichsten Wortaccente terstofson dfirfon« Von der pros*
odischen Quantit&t der Silben wird dagegen gana abgesehen.
In der Regel werden je vier Verse in eine Strophe
susammengefafst« die auch meistens durch eine st&rkere Inter-
punktion und durch den Fortsehritt des Gedankens Yon ein-
ander gesondert sind. Dafs auch auweilen l&ngere als yier-
aeilige Strophen Yorkommen« oder eine unter sich abweichende
Abtheihing« liegt wohl immer an mangelhafter Tradition.
«
UMrilfiUoh bei dleB beitetM Ltedmi lal der Belvu
Sr Ttrelnigt fai der Regel je iwet hinter etefoider folgend«
Zellea. Doch liai iitobt leiten eine game Btropbe denielbeA
Beim; ja er geht ancb nooh darflber Mnatts« wie dlee t&
ttnierm Llede I vorkomnit. Seltener i und wobl nnr bei
längeren Liedern i altomiren die Reime. Bei dem Dengola*
Llede III Ist diei thoilwolae der Fall.
• - *
Del weitem die moiaton Rolmo werden nleht durob die
Btammstlbon^ tondom durch die schwereren Ableltimgssilben
von Flexionen gebildet. Das erglebt sich bei Sprachen) welche
so reiche grammatische Endungen bcsiticn wie die Nubliehei
Yon solbst,und erleichtert das Binden der Reime swell der gleichen
Flexionen viele, der gloiclion Stammsilben nur wenige sind«
Was in unsror Dichtung ausdrücklich termieden wird,
1st im Nubischen Llede besonders beliebt, die Reime .durch
Wiederholung ein und desselben Wortes ra bilden. Es ent*
steht dadurch fftr die einsolnon Zeilen eine ähnliche Wlrkungi
wie in unsom Liedern durch den ItofVain fRr die Strophent
Diese Bildung dos Boims hftngt eng Kusammen, und findet
gr&fstontbeils ihre Ursache darin, dafs die Nubische SprachOi
nach ihrer primitiven Ausdrucksweise jede l&ngere Phrasen-
bildung und Satsgliederung gern vermeidet, und jedes neue
Moment der fortschreitenden Rede ohne Konjunktion, sogar
ohne die Kopubt »und«, durch ein neues Yerbum flnitum
anaufllgen oder doch nur durch vorausgeschickte, auf das
lotste Yerbum formell hinweisende Partidpia die verschiedenen
Momente ftursorllch tu verknüpfen liebt. Dadurch und durch
den kompondlOsen Gebrauch des nominalen Infinitivs und der
Participion, entstehen die kursen, oft gedrängten Phrasen^ die
mit jedem Verse abschliofsen , oder beliebig sur Strophen«
bildung aneinandergereiht werden kftnnen. Die Lieder vcn
vollständigen in dieser syntaktischen Besiehung das Bild der
Kubischen Ausdrucksweiso, wie es uns, leicht alterirt, auch aus
der Uebersetsung des Markus entgegentritt, nicht unwesentlich«
«nklMh« LU4«r. I.
I
lllfr*k Kritriiif.
Im MaluMoDbltkk.
1.
t. MwU kmgä §ü de§ötm,
1 JD 8tUr dugdig tögötm;
8. £B SetrfMg «r7Mti tUd'Un,
4. Dakrtm ^H degon M'Uni
5. Kiti'lä diskä fSioH tsd'lhtt
d, Fäia, wadda, imiroii töd-Un,
7. IHffHi kiOrtg fagon töd-lht,
8. Bn^g atd'kiron Ufd-Un.
9. ÖSgi ddlig-kumwhin ^uiH,
10. 1K<^ d-lan, gurrin §vUi.
11. ÖiÜl: «in el ,harlf Igaan-nO^
i%, FMi: wi» tigirf Igaan-nä,
A.
13. Oitn mam rakkSSau,
14. M« aman-dö mdda Uiim,
15. TnUin-arU'l ku^ t^an,
16. Ft^lr-fe^i'l fatutriian.
5.
17. DöieH kid 'I amang ekka^^Ot
18. Fa -{^ fin wUdig kauwa^^,
19. Titin irH-l geUöian,
50. ilfaA«0ii mallikä tigöiaH.
6.
51. G'olfim-eftfrtn horrig firaanf
S3. £({ri9-(far-;ä ib% firsan,
53. Jir«{ii»«ett <0(i/ muf% na^l
54. JSu^rwiAn ifid (}«Uan<fto nadde!
f
l«ktMli« LU4«rb L
Ml
U«b«ri*titat.
*
1
t* Br giBf wid litMte Mb Bo(b|
%. D«r L8w6 BXkfr dea Feind loUiif.
S« Br til det LSwen, der Sehiiieh bnuidielMlilei.8eha{
4. Deetea, der dea Krlogtpauken-Pter anfhid, Belia}
ft. Deiten, der aaf den Baum (mit) Blnl sehriel», Bohn;
6. Denen, der tohrieb, aufgrub, eingrub, Bohn;
?• Deuen, der die Sohlflsiel der Feitungen tertheUtei 89^ )
8. Detseui der die Weiber cu Wittwen machte, Sohn.
fi. Nicht ftirchttam floh cein Erbe;
10. Wenn er Krieg findet, ist erfreut der Brbe«
IK Als die (kll riefen: Wo ist die Laniet
IS. All die FO&I riefen: Wo Ut die BarkeT
4.
18. Da machton alle Yomehmen sich gering;
14. Es stünton sich dlo MAnner in den Strom;
15. Nach dor Insel TuSSi schwammen sie hinaber.
Bei Fagir-fenti gingen sie ab in die Wflate»
Am Fell von DoSe Wasier nehmend,
18. Die Söhne der SukkOt veijagend,
10. Hielten sie Rast in der Stadt TSti ;
20. . Alles was da aufgespeichert war (an Waffen) nahmen sie wog.
6.
S1. Yen ti^aSlm-dar (Den) führten sie die freien Leute fbrt|
2S. Nach Edfli-cter (Arge) führten lie eine'Kette (Oefimgener).
23. Sohn der MolkasQ! siehe die Rosse!
24« In der Ebene von Kinnftn, siehe die Lansen!
16.
17.
Mt KiblMk« LU4«r. L
Erliatermngen.
Dm TorttehMde noch jettt unter dan Nmbtem ^iel be*
luunite Ued beiieht eieh eaf einen Kriegesog der im Anfange
dieeei Jelurlinnderti Ton DongoU eat gegen Derri die Henpt*
•tedt yen TJntenmbien^ anigeffihrt wurde« Die nfthere Yer-
enksenng iit nicht bekannt Aber der ratebe nnd glückliehe
Erfolg ergriff die Oomflthcr nnd begeisterte einen Nubiachen
Singer tur poetischen Feier des jnngen Holden und Königt-
•ohni 8iUr^ der an der Spitze des kfihnen Zuges stand.
Die Dogobonhoit flol vor dio Eroborung des Landes durch
lamaOl Pascha« den sein Yator Mohammed Ali im Jahre 1821
datu ausgesondot und ausgerüstet hatte. Der bekannte
Reisende Cailliaud, der sich dem Eroberungssuge Ismaels
angeschlossen hatte, erwähnt (Voyage II, p. 38) des Holek
Zibert (8A^), welcher damals in Hannek residirte und Ton hier
aus die unterie Hftlfte des Kubischen Dar Saiqldh und das unter-
halb angrensende Stfick von Dar Dongoln bis El FfU beherrschte.
Nach den MittheilungeUf die ich von Mi %tcä SnUüt (s. oben)
erhielt, war 8ih^ der Sohn des Melek TomM von Dongola,
welcher auf der Insel Argo residirte und dessen Yater gleich-
falls Melek TomM hiefs. Als Ismaol mit seinem Heere
heranxog, unterwarf sich ohne Kampf der damals regierende
TomM, und Cailliaud, der dem Heere nacheilte, fand ihn auf
der Insel Bcnnü die Kontributionen fUr Ismaol eintreibend.
Der kriegerische Sibi^r dagegen machte sich von Hannek mit
seinen Leuten auf, um sich mit Melek Nimr in Schendi lu
verbinden und von dort aus Widerstand zu leisten. Seine
Tochter, die sechzehnjährige schöne jSa/'ie7» sollte ihm folgen,
fiel aber auf ihrem WQstonwege den Feinden in die Hände,
nnd wurde vor IsmaSl gebracht. Sobald dies dem Sib^r
hinterbracht wurde, kehrte er sogleich zurflck, um sie um
jeden Preis tu befreien. IsmaSl aber hatte sie ehrenvoll auf-
genommen und sendete sie reich beschenkt und bekleidet,
bedingmigilM sa flmm Yatari der fknm Znge bagogneto.
Dieier fttUto sieh dnrdi dm imenrartetMi Bdalimidi das
PiMolia to fibeiwlltigt, daft er jeden 'Widerttand rafjpA und
•ioh fteiwUlig unterwarf: eine Kriegtepieede, die woU enoh
geeignet gewesen wire, eine andere Nnbisehe Ballade herror-
snrufen. Erst im Jahre 1849 ist, wie Ali gleichfalls wnfate«
Biber gestorben.
Zur Zeit unseres Liedes ist dieser aber noch nieht Xelek
in Hannek, wo ihn ohne Zweifel sein Vater eingesetst und
mit einem Thcile seiner eigenen Herrschaft ansgostattet hatte.
Er lebt als Sohn und Erbe Hoch im Hause des mächtigen
Melek Toinlol von Dongela« Daher wird auch dieser, sein
Yater , obgleich dossen Name im Liede selbst gar nicht ge-
nannt wird, was auch nicht nSthig war, durch eine Reihe Ton
Ehrettbozeichnungen sogar noch höher gefeiert als Sfhür, der
Sohn, der unter den Augen seines als Kriegsheld gepriesenen
Täters nun seinerseits die erste glänsende WaiFenthat Toll-
bringt. Dafs Tombol damals bereits einen Theil des Landes
der Sai^ch beherrschte, und von diesen kfihnen Lansenreitem
auch in seiner Residenz umgeben war, ist auch im Liede
bezeugt , wo die Öäli, die nach AU zu den äaiqleh gehören,
zuerst nach ihren Lanzen rufen.
Auch im Norden erstreckte sich die Herrschaft des Königs
Tombol über D&r Dongola hinaus ; denn sie umfarste zugleich
die ganze Provinz Mahas, in welcher vor der Ägyptischen
Eroberung als Unter - Gouverneur der ehrgeizige Schech
Mohammed eingesetzt Wltr, der später von Ismaöl dem Melek
Tombol an die Seite gesetzt wurde (Caill.1, p. 383. 405. ü, 12).
Der bequemere und kfirzore Weg den Nil entlang durch
das Kataraktonland war am westlichen Ufer. . Daher stflrzen
sich im Liede dio ungeduldigen Kriogor, ohiio die Barken
abzuwarten, in den Flufs, um das linke Ufer zu gewinnen.
Ton da ziehen sie nordwärts. An der Nilbeugung yon Faklf'
Fmti in Dftr Mahas, verläfst der Zug den Nil und schlägt den
IM RttbUcht LUd«r. L
Biohtwtf dudi die Wflito eiBi der lie Mhaeller eii die nSrd-
liehe Greiise Ten XeliM und sngleieh Ten Tenbere Reioh, ra
dem in den Flob tenpringenden Sendtteinfelt OeM Dök fthrt
Hier nehmen tie Weaeer ein nnd betreten nnn die ProTins
SukM, Terjegen die Orensweehe, und bemichtigen sieh der
errten feindlichen Btndt ÜH, wo sie die Waffenvorrftthe , die
hier wohl der Orensbeiotzung wegen aufgehäuft waren, weg-
nehmen. Dann rücken tie unaufhaltsam Torwarts, bis sie
naoh Den, der feindlichen Hauptstadt gelangen.
Der dort regierende Melek (Nubisch üru, Türkisch Kcäef)^
gegen den der Einfall unternommen war, wird nicht genannt. Es
war aber schon damals derselbe Hassan Kaief, der sich später
dem Ismafil Pascha unterwarf, und doshalb in seiner Stellung,
Jedoch untor ägyptischer Oborhorrschaft, belassen wurde, dor-
aolbe auch, mit dorn als sehr betagtem aber thätigom und hoch
angesehenem Oroiso, ich selbst noch in den Jahren 1843 .und
1844 in Dorr Besuche gewechselt habe. Er regierte noch
immer gans Unter -Nubien mit seinen mehr als 20 Söhnen,
die er in allen bedeutenderen Orten als Schechs eingesetzt
hatte. Auch theilte er mir unter anderem mit, dafs der erste
Ton sieben seiner Vorfahren, deren Namon ich mir notirte,
Kusa Hassan, einst aus Bosnien hier eingewandert sei.
Derr, im Liede ÖaSati^^r genannt, wird eingenommen;
die streitbaren Männer worden als Sklaven zusammengeschlossen,
und in langer Kette nach Edris-dar, das ist nach der Insel
Arge, fortgeführt. Sibfir kehrt ruhmreich zu seiner Mutter
Mdkasü zurück , und in der Ebonp vor der nahe gologononon
BtoiU Körmnn tummeln sich wieder die Bosse und blinken die
lianzon der zurUokgokohrten Krieger.
Das ist dor Inlialt dos Llodos mit seiner googniphisohon
und geschichtlichen Grundlage. Es Ist noch Einiges über die
Form zu sagen.
Die erste Aufkeichnung dos Liedes stammt, wie die der
beiden folgenden, von dem TerdienstroUen Reisenden FresneL
KabUeh« Lt«4«r. L MS
Dieier hat tie «lira In don Jahren 1 8S8-«>t 840 , ohne etwn«
Ton dar Bpraohe in Taratehnf naoh dam OahSr niadargaaehriabait
und aina sianüioh freie üeberaatsong Zeile für Zeile mgefilgL
Die Tielen Irrthflmer in Text nnd Uebersetinng fallen offenlNur
mehr alt teiner AalTaaiangi dem Nubiichen Ueberlieferer war
Last, waleher das Lied nur unvollkommen im OediohtniCa
trug und mit Metrum und Beim fortwährend in Konflikt kam.
Dazu kommt, dafs das Lied^ Welches nach der Angabe im
Mahas-Dialekte abgefafst sein sollte und es ohne Zweifel ur-
sprünglich auch war, sehr wahrscheinlich von einem Dongoleaen
an Fresnel mitgethoilt wurde, wie die Tielon Dongolismen seines
Textes lehren. Es würde mir nicht möglich gewesen sein,
CS in so korrekter Form, wie et hier geschieht, vorsulogeni
wonn ich os nicht mit dorn Überaus oinsichtigeh Ali, der daa
Gedicht weit besser als FrosnoVs Qowilhrsmann kannte und
verstand, hätte durcharboiton k&nnen. Diesor berichtigte
flberall die Ausdrücke und den Sinn der Uebersetsung und
setzte mich dadurch erst in den Stand, mit Zuhülfenahmo dea
Metrums und des Reims, den ursprünglichen Text im Ganzen
und im Einzelnen wesentlich zuvorlässig wieder herzustellen.
Ich habe mir dabei einige unbedenkliche Umstellungen des
FrosneVschen Textes erlauben müssen. So sind im Original
die Zeilen 7 und 8 zwischen 13 und 14 eingeschobon, wo sie
don Zusammenhang und den Reim unterbrechen. Offenbar
waren sie höher oben nur vergessen. Eben so unrichtig waren
die Zeilen 0 und 10 zwischen 1& und 10 verschlagen, während
slo mit dorn Uoborgange vom Preis dos Vaters auf den dos
Bolinos don Absolilurs dos langen Eingangs bilden mufston.
Zwol Yorso, der eine «wischen 20 und 21, der andre zwischen
23 und 24 eingeschobon, murston, weil sie gänzUeh gegen
Metrum und Reim verstiofsen« auch dem Sinne und Zusammen«
hange nach Bedenken erregten, ganz ausgemerzt werden. Vor-
nehmlich aber waren es eine Anzahl Dongola-Formen, die nach
Ali*s Angaben mit den entsprechenden Mahas-Formen vertauscht
«
tM ItbiMkt U«4tr. L
wiii4m ud ikk diia kUbft in dra mtttolMm Oigulsmw
•iaftftHL Ib dim IttttorM Unttaiid« lag mglaieh der beate
Beweis I dab daa IJad unprOngUoli im Mahaa- Dialekte ge-
di<^tetwar| obgleioh diea anaieh iiiiilehtiattiSi^endenolieiiieii
kAuitei da ea aioh tun einen Dongoleiiaehen Kriegaing handelte.
Ba lit aber aebon bemerkt worden, daft die Herrtehaft dee
Tombol damals die ganse Provini Ifahas mit nmfafste. Dort
wird also das Lied entstanden sein, bei den unmittelbaren
Naohbam der SMOt, die lu Den hielten, und von den Mahoi
damal«! wie »s scheint| noch in erhöhtem Mafse angefeindet
wurden. Darauf weist nlmlioh der Spottname fa<tt0 hini der
Z. 18 den BukkU gegeben wird und der uns TöUig unver-
atlndlich geblieben wäre, wenn Ali nicht folgende Erklärung
davon gegeben bitte. Bei don Mahas war eine Hungersnoth
eingetreten, und die SulüAt wurden von ihnen um Hülfe an-
gegangen. Diese antworteten aber: fa-dlffur, wir werden
(aelbst Hungers) sterben .und wipsen sie ab. Seitdem hiefsen
sie spottweise bei don Mahas : fa^h)l, »die Sterbendon«.
lieber einselne Ausdrüoko finde ich endlich noch das
Folgende lu bemerken.
1. 2. ä^iguä, dugdif nach Ali eigentlich »der Kampfplats«,
dann der Feind, die Feinde kollektiv.
1. 8. Mime ist die Oase Sdlmdif westlich von der Provini
Sai9h^l4w^ gelegen. Diese unter Hassan Kaief von Derr
atehonde Oase war von Molok Touibol, Bib8r*s Vater, flberfallen
und geplündert worden ; wie donn überhaupt dor Wechselnde
Besiti der twischen Vntemubion und Dongola liegenden Pro-
vinsen, das immer wiederkehrende Streitobjekt «wischen beiden
Königen, und so auch die Veranlassung des besungenen Zugs
gewesen sein wird. — Die Formen teiam, degm^ faxen etc. sind
immer Oenitive dor Aorist -Participien, von tddlin abh&ngig.
1. 4-4. Die folgenden Andeutungen von einem firüheron
Kriogsaufbrueh und vom Blutmalo an einem Baume sind nicht
näher erklärt. Noch unverständlicher bleibt 1. 6. Die Stelle
ioU tlbh daruuf Uileheiii iA Tombol «ibtttttte BehliM flbr
Miaeii Bohn in di« Bide eiiifnib.
L ft. 10, Öntti ist der Erbe, hier der Bob&i htnllger ftoeh
der Neffe« beaoiidert »Bohweetertohn«. Auf Sibir folgte eeines
Bruders Bohn DiAb, Dalmin tBd, als Xelek, in HennelL
LH. 11 Die Öäli (ar, ÖaHUJn) sind ein Bfaunm der
äai^eh'kxAet i die FüM, wie schon der nntrabisohe Laut ü
lehrt, ein Dongolesisoher (oder ICahas» T) Btamm. Die ersteren
rufen nach ihren Lausen, die lettteren nach den B^orken rar
Ueberftthrt — W>h soheint diatektische Aussprache statt den
vulgär-arabischen fin, woT su sein.
L IS« rahiMaHt von roiJMSi ar. raxxoia gering achteui
das hier reflexiv gebraucht wird.
1. 14. Statt na$ steht im Original (kfiri, die Menschen.
Dadurch wird aber dor Vers um twei Silben tu lang« Man
k&nnte nadda strolchen wollen : a^H amauHlO tOian »dio Leute
gingen in den Flufs«; dioses nadda belobt Aber nicht wenig
den Ausdruck: »sie fielen, stursten sich in den Flufs«, und ist
gewifs ursprünglich. Ich habe daher vorgesogen, das arabische
$108 für o^irJ su setson, das nicht seiton auch sonst dafttr
gebraucht wird, s. B. Marc. 3, 5. U. lü, 27.
1. 15. Die Insol Tuiii scheint eine von den kleineren
Inseln au sein, welche awischon.der grofsen Insel Arge und
dorn linken Flufsufer liegen und den Schwimmern lu be«
quomcrom Uoborgange dienton. Sie ist sonst nicht hokanät
1. 10. Fuglr^finUi, statt faglnnfeiUi oder ftnUl, dos Schecks
Palme, oder Palmen. So wurde mir der Name des Orten
genannt, von wo dor Weg in die Wflste abgeht (nicht Fakir
effcndi, Fakir ol hint, Fakir bonder, wie CiulUaud, Hoskins,
Arrowsmith schreiben). Im Original steht die Dongoluform:
Faglrin^hcnti. — FamitOan von fiiusirOsc, fausiro, fauso golit
auf das arabische faus, abivit, intravit doscrtum, surück.
1. 18. fa*duj\n s.obon. — kauwa^ yon kauwire, öffhen,
wird erklart durch : die Thür öffnen, die Thttr weisen, weg)agen.
Mt l«ktMlitLU4tr. L
L M. Im Origiail atohl «nA^i wm Frtnel doroli »MttM€|
Ali Ittroh Mnfttwduto Vovrlthe, anfgesptleherto WaffMc
tbmttii leh Temotbe malMH, iu Aufg^iptleherto«
Hinter diMelii Yene folgt im Original iifeii a$Umg äiwk
JUH, wii Fretnel flbenettt: (Us iont tont oomme) le bled
gfiUi mir la plague 4e fer; All: IllSn aslan d(wi-r difin:
»Oetreide-Oerfittetei tit in der Pfanne Torhandon (dort in dem
Irmltohon Ttti).€ Dor Vert ist hior bodeutungalot , über-
achroitot die Btropboi bat nieht don goforderton lioim, nnd ist
daher niebt su gobranohen.
L 11. Öaiam-dar d« i. Derr, fQr Öaiabn-dar, das Land
del Ö^b. Bo hieb nach Ali der Urgrofivater dee Hataan
Kalef. «-» Die Kontraktion Ton bN tu m Tor ä iit bemorkeni«
.worth. ~ (korrt we. Uorr)^ tei noblei, die freien Leute.
l S9, Eärii^dar wurde die Insel Argo ohne Zweifel
ebenso naoh etnom Vorfahren des Tombol genannt ». wie
ÖiUatihdar Ton ÖiOah. Auch boginnt Im Original der Yors:
Argo Eirti^datt wo aber Argo als eine mündliche GlossOi
wie das Metrum lehrt« au strolchen ist.
1. S3. S4. Statt itoi/fJ0 steht Im Original twolmal nahnent
naoh All olno Dongolostscho Form, fUr Malms: nah, iia#).
Hintor dlosom Yorso folgt hol Frosnol: kagi-bulki daUangi
iiitfmot»» toyea leschovaux camcolordanslalloo; bolAU: kagon
tncK-l äManga naie, »siehe die Louto vor don Uftusem draufson
mit ihren Lansen« ; alsoi wie es scheint, nur olno Variante des
folgenden lotsten YorseSi die In der Strophe keinen Plats hat.
1. S4, Kerwan llogt auf dorn rochten Ufor wenig unter»
halb dor Insel Argo. Es war eine altägyptische Anlage aus
der Zelt Thuthmosls It!, mit einem weit ausgodchnton Qrftber*
folde, und awel kolossalen Orabmillom aus Nilsicgoln, KärmBn
und bofüfa genannt, in alter Zolt wohl die bedoutondste
Lokalit&t von gans Dongola. Jotst stobt dort nur ein kleines
Dorf, das aber tur Zeit des Melok Tombol olno ansohnllche
fosto Stadt gowoson tu sein scheint.
• .
iakUth« tl«4«r. tu
hiimmim.
Im lhlMM-Dltl«kl.
1. Jmm fagatiUa •— '
i. ^MM fagaHUa aiahffa kalHtm
8. TFiM «9f(fa minga firgk «MlkmH
4. 8UU» aiga waUnkBla
5. AWOaima HUwi^
di Ahmed erS» nirmBne [hi»]
7. (Hahilk erOn nirmine
8. NtAikai erS» nlrmin»
0. AM» lirka kaUtn mM»
10. NirkangOn nalüg «mBM*
*
UebertettttAg«
It Haohde» da la HUtornaoht ~
1 Za ICitternaoht dai NaohtmaU gegeasUi
S« Waa wflntoht dann nobh mohr dein HiiaT .
4« Die Dame nfthort »ioh mir ;
A. Mein Hera lonohlttllat
6» Httohto Ahmod nicht »ohlafen [bit] —
7» MSohto der Bohmied nloht schlafen —
8« Mochte dor Ooldarbeiter nicht tchlafen — »
9. Ehe daa ichOne Armband geschmiedet«
10. Sollte ihm der Schlaf kommen, mtehte er im BeUif
nicht
Dieioi Lied wurde mir in der obigen form tOA Bam
L« Stern, nebet mehreren anderen, weniger teratladtteliett»
firenndlichBt mitgetheiit und nebet der Uebereetanng aar Dia*
poiltion geetollt. Er hatte et , wKhrond eeinea AufenthaMea
in Cairo, aus dom Mundo dee Ntibiert Taha erhalten, der da«
telbat ein Lehrer dce Deutschen ist und daher toraugsweise
geeignet schien au einer solchen Mittheilung, die «r auch in
litl^tUt, NHMMKt OrMMuMIfe, 1$
*
anUaelMiLtttiim ielbit sMwMlirieb« Wnn dta lied aiohto
datto wtBigtf bk tieleft Pmikteii andan galintel babeii amTai
•la dar Taxi daa Taha lautet, ao liegt die Uraaehe aueli
dieamal elma Zweifel nicht in der Sorgfalt , die Herr Stem
auf die genine Wiedergabe Terwendet liati aondem in der
nnToUkommenen Art der Mittheilung dea Nubiera« Dieaer
kannte das Lied selber offenbar nur unvollstlndig, wie dies ja
bei allen, die nicht selbst Dichter oder Sänger von Profession
sind, sehr natürlich ist, und ebenso bei uns vorkommt; viel*
lolcht war or schon longo Jiihro in der Fromdo gowoson und
dahor auch in dem Dialekt dos Liodos Unsicher geworden,
besonders da er von Herkunft gowifs kein Mahas-Mann, sondern
ein Kenti oder Dongolaui war« wie mehrere Formen des Liedes
und noch mehr einige Erklärungen, die er dazu gegeben hat,
tU besangen scheinen. Ich versuche, die einfachsten Bericht
tigungen zu geben, nachdem ich oben den Text und die Ueber-
setsung des Taha vorausgeschickt habe*
fis ist klar, dafs das Metrum das gowShnliche sein soll,
vior trochäischo Hebungen in jedem Verse. Die Abweichungen
von diesem Metrum sind also zugleich Abweichungen vom
ursprfinglichen Texte. Auch die Reime, die keinem Liede
fehlen dttrfen, waren vorhanden und treten im zweiten Theile
noch deutlich hervor. Ebensowenig zweifle ich, dafs es auch,
wie dio nu>iHten Lieder, in viorsotligo Strophen abgetheilt war.
Von der dritten Strophe ist aber nur eine Xeilo erluiUon; der
Rest und vielleicht noch mehr Strophen waren dem Taha
nicht in der Erinnerung geblieben.
Die beiden ersten Zeilen treten aus jedem Versmafs
heraus. Statt fagatiUa ist zu schreiben fagaUi-la »in der
Hälfte (der Nacht)«. Vielleicht wurden diese wiederholten
Worte als ein unmetrischer Ausruf, gleichsam als Ankündigung
des zu erwartenden Liedes, vorausgeschickt Dann erst be-
ginnt das Lied selber, dessen Zeilen ich im Folgenden nach
der am Schlüsse gegebenen Wiederherstellung citire.
»
I. Dfe §MfnM HalraBt TtriaBgl dlt VntnliMg tea
PiMMMM ir, 4tt| 111 der Btim die KieheMnig dee Objekta«
hAthm Itl riehtif gebiUel yo^ Mwt.
1 ITm til mir wiTentladUelL WUk, wiedenuBi hmtt^
Boeh mehr. Dietet od^r tuiii Ut to ttreieheii; dea letekeM
bt entbehrli^lier.
5. MfUnkih. Dm f Ut TieUeioht dialoktbdi (t)* ImlUiM
kinn et na? heihen: mölin kiln, Ton mih, aahe Min: weaa
tie naht, oder nahe iai
6. erOti kann niohta anderea aolni ala die dongoleaiaeh«
Form Tov Mahaa am, er fand| Ton ela, Don. r ■■ Mäh. I iat
aehr gew&hnUch. -^ Statt nir^mim, daa nueli geaagt werden
luuui, iat nerJ-meM die Tollere Form, die hier dureh dna
Metnun verlangt wird«
6. tabid heifst der Sclunied, aowohl Mah. ala Don* Alao
iat daa voracUagende o, daa auoh gegen daa Xetmm iat| am
entfernen.
8. WSrtlioh: »auoh wenn er aohläft, nioht Schlaf n
finden« iat in dieaer Konatruktion nnveratindUch.
9. AirJn birka »daa Armband dor SchSnen«. »Daa aohSne
Armband« mflfate heifaen: bir aJ-rl-fA. Ea iat wohl airfg in
lesen: »für die SohSne«« Statt fNttiita wird minga terlangt
In don boidon ersten Zeilen ist der Reim durch Um*
sotaung von higa und winga loioht horaustollcn. Auoh in den
boidou folgondon ist es nur nSthlg, statt aigO, mir (naht), <mm\
meine (Qoliebto), tu aettcn, ao erhalten wir ohne Schwierigkeit
den verlangten Reim. Dann folgt die sweite Strophe, in
welcher dreimal nirimSne den Reim bildet Der vierte Reim
liegt ohne Zweifel in der lotsten Zeile bei Taha. Dieae acheint
aich, auch dem freilich nicht völlig klar au atellenden Gedanken
nach hier am besten ansuschliersen. Seine yorletite achte Zeile
mufs dann die letzte werden, und tu einer jetst verstümmelten,
dritten Strophe gehört haben. Es ist mir dies wahrachein«>
lieber, als wenn man die zweite Strophe durch die unmotivirte
18*
t
M
Vtkltekt I«U4tr, IL
WiadttdMfauig tm 1, 6 erglBMa will, wfe dtot tm Tiha
getddeht Dm lied Ut eben nur ein Fngneat
Hier— eh wflide die folgende Wiedeiberttelliiiig dem ur-
■prflBgttcheB Origiaele wenigitene einen Schritt Biher kommen.
Auan fagatH'lät
Auan fagatti'lät
1* If kahi-koH aia ingä,
S. At in wlda firgin mhmä?
Z. MöUn kila sUti-anni,
4. Tüewiöon ai^töd amii.
6. Ahmed ehn nBri-nOne^
6« Tabid elan niri-mine^
7. Nab^kai do» nfri-minep
8. Nir^'kan-ganj nalüg el-mAie.
9. Airlg birkä kaum mingäf
. de:
§
Ueberietsung*
Um Xittemacht!
Um Mitternacht!
1, Wenn dn dein Nachtmahl isBest,
% Was wflnscht dann noch Dein HenT
S. Sobald die Geliebte mir naht,
4. Scimioli achon mein Herzchen«
ft« Ahmed fand keinen Schlaf,
6. Der Schmied fand keinen Schlaf,
7. Der Ooldarbeiter fand keinen ScUaf^
8. Auch wenn er schläft (kann er) keinen Schlaf linden«
9. Was f&ir ein Armband arbeitete er fttr
etc.
Schftnet
Rvbtotlit LlHtn OL
m.
DagilM h ier htaJt.
Im DoBgob- Dialekt
U Owria ai-dö Umdtam^
%. KM iam M IderOBm.
8. Ärte^r dnryU kummamanffa,
4. Jrij-r airi undramangä.
5. limbeg §8ran hOrig märoB^
6« Jlaebm-gi giU-r märos.
7. ButligUn saUfH märos,
S. SiW'tUniki älwi^r märoi.
9. Mirtm mSla mirtatOm etc
Ueberiettung.
!• Die Abwesenheit f&r mich ist lang,
S« Tiglich Tonnehrt sieh dor Tadel.
%. Auf dor Insel die alten Weiber schwateM dartbert
4, In der Stadt die schönen Mädchen wiedariiolon •••
5. Tabak lur Heimweg -Zehrung habe iph niehii
6. Einen Thaler in der Tasche habe ich nicht;
7. Bei den Genossen au leihen geht nicht,
8. Band-Ourken im Sande finde ich nicht
9. Am (Flurs-) Damme (liegend) werde ich (selbst)
eto,
Unverst&ndlich bleiben die Formen der Endworta tm
1. S. 4. — Arter übersetzt Fresnel: k Tombre d^na teur (t);
Ali gab keine Auskunft; arti keifst 1C.D. die InseL -rr ülmle
nach Ali — *tumbak, der Tabak, MaL tMi. — B9ri bei Firesn.
»provision«. — JJmSdm, eine arabische MOnze. — Bei der
dritten Strophe Torsagto dem Nubier das OedichtnUs.
VvklMk* Lit4«r. IT.
lY. '
Thmb tlMi Mkn li ler ftwii.
Im Dragolft -Dialekt.
1.
1. Diro ffwha-ro gem ioM,
S. BÜtf wik «M gem toM;
4. — ---.- -
J.
7. TuU htsagiH AMn-dSro,
8. Kid'tö däbdn gebh-dlhro,
9. 0mm märöe, kailum märö$
10. — — — — — —
11. .
IS. Omm kügi ksSk eM.
4.
18. Fina heUn di^fi wBri
14. JHi§a-m ä'feri^.
15. gDeitm'gOHf erl^ kom'numHf
16. gJMoH'gSn, fekmig kom-memiit
17. »Eh gubSl atOta', eH-gad;
18. Segir märOe, eukka §UH»
19. Esein-gär: ,Habäbak' en-gad,
20. Oahbe^ uriig tob-^.
6.
SI. Jkddobi-ro danri tibri;
St. Nogod'tOd: ,HabSbak', en-gad,
53. Jan agü-U> ja ai ibri;
54. An 0^ »HabSbak*, en-gad.
KiiUtclif Uf4fr. If»
Uebersetsiittg.
!•
I. In det VnmAt Terwailand drei Jahrtt
% Eiaen Thaler gewran ioh ia drei JabreAt
t. Z« Dritteln ibeUte ioh ihn;
4. •
1
5« Bin Drittel fttr dea Obeitehreibera Fran,
6. Ein Drittel ftr dea Kaffeewlrthea Fraa,
7« Ein Drittel tut dea Busamaehara Fran*
8« Ein Beatchen bleibt Ar die Tasche«
S.
0. Im Bflden nIchtSi Im Norden nichts.
10. — _____ — — — -•
>
11. ______
12. Oegen Bflden fand Ich ein Oehöft
4.
13. Schwirrend kommt ein Yögelchen beranci
14. lieber daa Yögelchen bin ich erstaunt
15. »So alt und haat noch keinen YeratandTc
16. »So alt und hast noch keine EinsichtTc
6,
17. »Dir gegenfiber Ist deine Freundin«, sagt ea.
16. Eine Barke Ist nicht da; ich steige hinab«
19. Das Ufer sagt: »Sei gegrflfstl«
20. Hit Habe den Flufs durchwate ich.
6.
il. Die ateile Uferwand klimme loh hinauf.
22. Eine junge Sklavin sagt: »Sei gegrflfat!«
23. An dea Hauses Schwelle tretend, halte kh an«
24. Meine Schwiegermutter sagt: »Sei gegrflfiitU
Riklitli« Ll«4«r. If.
7.
15. »CMoftim, la^ IM w9kL
16. ,JSUi iMiNM UM MU;
t7. JSn «MM nmtta iöß$mt
8.
81. Afiad k» mi't (0m,
81 FadOi §» kldi-r torn,
88. Oü a-gädig nah, täri:
84. Bo^'tö'Mr tin darin,
85. Oü VMMg nah, täH:
86. Säreba-ldr Um darin.
10.
87. Mnkki ^ gubtOa'r, täH;
88. — — — — — —
80. aa an ieiog nah, täH;
40. Suguda'lnr iira dann,
11.
41. Ml^ tio €ddi-r ar»i,
41 Wot Moiol iundt-r onL
43. Galaban tlb bondin fir-ro,
44k — —•—' — — —
11
46. BiroN dbfct AoidM Up- hin,
46. AiJliJU ÜMMi l»i^' Ur-kin,
47. JITei^ (^^ Mfi^^
48. — — — — -. —
18.
49. Fnndng i$sig käieri-gi.
60. Nobrig, liAag, ItUderi-gi;
61. Oiä bidä takka kiddi,
5«. OH Abd-tl-Her-gHn kiddU
Rilitstlit LUitr* tf.
*
1.
U. »Mr «iMi Boba der Sorge «ad du LeidMSi
S6« »For oliiw Todiw hiben wtr dloh geludlia.
ST. »Dibi« Freimdlii lohor iloh und warf (dit Httr) Uat
18« »Krank bk iloi aad tergofs Thrlaen«.
8.
n. Hineintrelead tage tob lu ihr: »8allm!« ,
jO. - : ^
81. Neue OetnndheU geht ein in ihr Oebein;
82. Ein Uebenobufa geht ein in mein Oebein.
8.
88. lob gebe den Kadi itt beiuobeni and kehre wieder!
84« Kun goioboren tit ihr Haar. ^; *
86. Ich gebe meine Brüder au boattobeni und kehre wledirt
86. Mäfaig lang iat daa Haar.
10.
87. Rndornd gebe ich jenaelt (dea Fluaaea), und kehre iHed«:
80. loh gehoi mein Mfitterohen lu beauobeut und kehie wledi«:
40. Bia nur Hafte herabfallond iat daa Haar.
11.
41. Zögernd nahm iob aie bei der Hand;
42. Ob! JoiOioI einon Kufa nahm ich.
43. Ein Eiferaflohtiger ateht hinter der Wand ;
44. — — — — — — —
11
46. Wenn Biran dir die Lippe bieteti
46. Wenn aie aiob enthallend den Leib üt bietei^
47. Waa bieteat du ihr dafOr Koatbareat
48. — — — - — —
18.
40. Einen Kolben den Teig lu rObrent
60. Oold und Perlen, aiob au bekleiden;
61. Eine woirao Sklavin aiob nloderwerfend irird kxNnaieei
68. Ala Sklave wird auob Abd*ol-ohSr kommen«
t •
« •
liiklMh« LU4tr. IV.
BrliulerttAg«!.
Dimm Lbd ilMiml toa Fmatl, tmA wM tm ihm •»••
dflddiak, wU Mek daa nlohitfolgoiid«! §!• «In Doagola-LM
bMtlduiti BtM AnMhl YaiM lind raigtfUtoiiY iH« et die
Refane «ad die AbeoUfliie dor Btrophea erkennen Insien.
Die mebrflMb tnkerrokton Formen entiiohen ilok turn Thett
dor Wiederhentollang. In mohroron Flllen weiten Metrum
und Reim den richtigen Wog; in endem dürfen wir annohmen,
dnft wenigttent die Ifobertetsung den urtprüngliohen Sinn
wiedergiebt. loh morke im Eintolnen dat Folgende an.
1« % Bei Fretnel: Om toski gurba dato, Oem toski riM
wfki elo.
5. Bei Fr«: Ulcn^'döro fBr idl^ifhdOro; iddn, die Frau, itt
Mahat-Formy im Dongola-Dialekt lautet sie M, wat hier auch
Tom Metrum Torlangt wird.
8. k04ö, eig. ein kleiner, armer Knochen. — Fr.: pff&i-r
ttatk athifhdifro»
15. 16. dükm-gifn Ton ddiane «i M.(lA2aikai grob werden:
»Auch grob gowordoui Imtt du nicht YorttandT«
17. Bei Fr* wird Ogen hinter anUa unnOthig oingotohobon:
»tie Torwoilt«.
20. Fr.: «erti (ndheru?) tob. Ali oorrigirt: urüg tüb, und
erkUrt: urü, der groftOi der grofte Fluft^ der Nil.
2t. Tibri Don. «t Hah. men§ir, ich ttehoi yerweile.
24. Bei Fr. wird hinter Än^cgO eingetohoben ai-gi, wat
nicht nöthig und im Verte flbertchflttig itt.
27. mutta bOgnm* Die Uebertettung gebe ich nach Fretnel
und Ali, der et im Mab. durch keka fdgm wiedergiebt.
28. 8äUk &an, sie ist krank« traurig; von ar. »dia; cf. Mab.
fita-fum, sie war botrflbt, Marc. 3, 5.
31. d^iäd, ar. eigontlich: Bettoruag.
/
II ImklUr, iii4i#r, It ihr Qtbtlt, li mtiä Ocbtta.
DUBtottuii 4m FNBomoM Ut b» K. D. mtlUi tov Ami n-
gdiSilgen SubflaaitT.
n, Fr.t «^Mdvk. Fvemtl abtiMlit: h» umImu te pi|i,
ttad All: dl« Aeltoitm, di« AngvMbmioi. Bt Uk «oM m
Mhnlbtn: «I fOdr, (»r. «( fddr) dor K«dl.
33. 36. 30. Fflr i«ri itohl bei FniMl ImiMr tätig»,
mtt der Endung •ga, weloho hter metritoh AbenchteTit -•
Dafi bei ihm auoh dreimal nah (fluchen) itatl noli (tehoa),
beiucheUi steht, ist fehlerhaft.
34. hojihUf-hir wird flbersetst durch »kura geechoren«;
ho^o, Mah./i.^* heifst tonst breit, flach, hi#r,im Qegensata »um
langen Haar; tö ist wohl das an BnbsiantiTa und A^fectita
angehängte 4ö, 40d.
84. 86. 40. Ton den drei Varianten bei Fresnel: Jtm»
iJna, Um ist wohl ilra die richtige, Mab. IMirMi Ken. Hr;
Tgl. ürt K. die Vogelfeder.
85. ihuiM Yon arab. axü, pl. apoün, die Brflder.
86. iareb, en coiifore de moyenne lopgueur, nach FresneL
SO. i(^ ist ein Liobkosungswort fAr »Mutter«, wie etwa
Mama, nach Frosnol und Ali.
40. ^fida-ibif erklärt Ali durch Mab. inUa-fli herab«»
bllend, vom langen Haar.
41. ebfj^eio übersettt Fresnel: eile pleure; Ali durch das
arabische Moisi/ langsam , was mit dem Mab. A^, langsam,
flbereinstimmt.
42. WciaMo übersetst Fresnel durch »oh maman«, an iäto,
Mütterchen, 1. SO, erinnernd. Doch scheint hier nur ein freu« '
diger Ausruf gemeint su sein, hmd^ ani, ich nahm sie an
der Lippe, ich kflfste sie.
43. Diesen Vers giebt Fresnel, das Metrum weit Aber»
schreitend: OaUban wir- boNcUn ^irro ttbmgan, un jaloux
derriöre le mur debout (teoUtait et dit:). Dies setat Ali in
Mahas um : Omiaban va Mdwi ^tr-rü mm^ ; und erklärt MUk
KakUth« Ll«4«r. IV.
dvidi mIm U^m Wudi Uater weldm daa Bttt ttehUu
Bdiirerlidi gdiSft etwM Ton dioara Worten ta ofaiom iweiton
Yonti da dor Biiui mit Jedor Zotte abiaaohliorten pflegt
Man wird alto Ulm In die Partioipialform teha, M eotien und
Torautnehmon mfiMon ; daa Vorbnm flnitum folgte dann in der
Torlomen niehtten Zeile.
45. 46. Hr-km Mr Mah. tik4nH (tii^kan).
49. Der Kolben wird bei Fretnel erklärt , alt tei eine
Rollo QoldttOoke gemeint; Usfffi Mkre-gi^ pour p6trir la
pAto (Fr.)«
5t. 51 oM, ojor die Sklavin; ei» oK, der Sklave. jlM-e(-
•Xtr itt der S&nger telbtt.
!>
WÖKTERBUCa
L NUBISGH-DEUTSCa
n. DEUTSCH- NUBISCH.
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I
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NUBISCH -DEUTSCHES
WÖRTERBUCH.
Ä Kea. Don. das Hen, die Seele » Malu &i, «fl.
J- IL Ar «HP-, Yor ZeitwSrter getetst, drttekt DiMr, Cto«^
wohnheit aus; •• Ogtih.
-a M« 1) hinter einem Nomen beseichnet dasselbe als PMdikat:
an 0$ oiH^, meine Tochter ist schfin; olrl^ kmmm, isf
nicht schSn; tr an j^r-a, oder ir an gatH$ wdnnam, da
bist mein Sohn; offftf-a« es ist schwer; s. Or. p. SQ «t K.
-fNO» "M, D. •«; 2) hinter YerbaUtftmmen Tertritt es mit
participialor Bedeutung die Flexionen« welche das folgende
yerbum finitnm annimmti s. Or« p« 145.
ar. ahad] ewig, die Ewigkeit abad4a, in Ewigkeit,
ns.
Jhad IL der Osoher-Strauch ; Obj. abatta, PL äbcfdi.
^Jbadm M. [alad(in]| immer, jemals, niemals, dient meistens
sur Verstärkung der Negation, wie frans. jamaU : äbadm
i0€l takka dOg-kmnmun, niemals bestieg es jemand Marc.
11, 2; 11, 14; abaden irbimminokamf ihr kennt es keines-
wegs 12, 24; 14, 61.
MhuJf M. [abadi] s. äbad, ewig Hassan, Marc. 9, 44; 10, 17.
Ahag M. das Ende, das Hintertheil (des Schiffes) Marc. 4, 36;
das Lotste, das Ende (der Zeit nach) Marc. 13, 7.
^AbadV..
Vat. V
IM
iM^-MAMh.
JM§lLJJ:mA.VUb&äil,%. Als Poilpoiitlra »II 4fl^ -MBU
TirlnmlM: Urdmmh (sto) «h^^i-ttMi tm Idntor dem
Ufiim S, >. Mit dtm Pros. Pen«: «kd^-M-M hiater
mir B, SS, t4; aUig4mHUi Unter ihm 1, IS. SO. t. Or.
p. 40«
Äbaia IL [/iM-aft] der Himtel 6, Q.
Jiahiäfik K. der weifse Adler.
A3baknri0 M • dtM. pL ühalmrionfi.
AM, -f^ D. die Eaotpe.
ilMM IL der Affe cereepttheeiis, die MeeiiuUiei neaMt der
Araber; PI. äbala$^.
Abälla U. eolmeU, getehwinid, togleiehi elslield, l, IS. 10.
SO. 16| 8 u. a. lassen 1, 43.
JlMle 1(. eich beeilen; Impemt aibdttt, meek geeehwind;
PI« dbattana*
^Ahde M. [/oUAi] dienen; ahämnan, tie dienen Hnat. 7, 7.
^Ahärd-^air M. [tAbd-eUxair] N. pr^ Lieder m, 47.
IL H. pr. Abjather 2, 26.
M. K. [aba-*(-iIu«atii] der Fuebi; PL Mihismiga.
^Abö IL [äba] der Vater, aii-ato, ambO mein Yater; PL äbOgü.
' Ab(Hhenga(r) H. Yatert Bmder, Onkel; PL ab(f9hengakkü.
Abän^engan-ai, H. Yatert Bruders Tochter, Cousine.
AbOn-engan-Ud IL Yaters Bruders Sohn, Neffe.
^Abraam IL Abraham 12, 26.
^AbrOr H« [äbror] die Oerechten, Hass. 2, 17.
^Abra$ IL [barag
^AbroB M» [o&roj
der Anssats 1, 40. 42.
der Auss&tiige Hass. 14, 3.
MbMlfb K. [Abi^Senm] ein arabisches Oeldstadc, Lied IV, 6.
Abti K. nahe, neben; Prftdik. äbtum; an abte, neben mir «t
U.afK.
Abag K. D. die Wolle, BchafWoUe. ObJ. äbok-ki %. bog mm
U.fag.
MMAta^n IL der Fuchs, s. Mihi$Bn.
AburrBf nbirri M. K. D. die Bennesbl&tter.
^ÄdaU. [{Odah] die Gewohnheit Bt. 10, 1. 13, 6.
Mdtt D. [adak] ein kleines Oeftfs, ein Körbchen («> Derr: kada).
^AddeU M. [faddala] gleichmachen.
jliiir, iiijr, bMk, t. «Mir.
«J* M. [Mto] IdBfttergtliai pMiliw %^¥^^
^AM HKD« [mM] gat, gerecht
«iil0Ni HKD. [adorn] der MoBMk 1, 1«. 8, M, pLütoiH die
Leute, Measebeu 5, 30. 31. 7, 8 «• a.
^AAit^ HKD. \nM[ Liiiten.
Aäi M. aiehel 1, 1 3, 32. 84 il a.
Äi^ H. die Hyäne; pi. Alt^a — K. «A.
^uldina UK. \inäMiw»\ der Feind; FL AiMif H. 18, 86.
Aäwt M. enehrecken (intr.), tioh Tenrudem 8, 80. 6, 80« tt, 8.
Aäwft M. bedrohen 1, 85.
«il/iol U. [a/»all beMer H. 18,88.
i/f K. jnng; afM0d^ jung, dne Kind.
Af^ U. nahe — K. o&M. "^^
^AfiOA D. [t/ikZe&, /il*tVZe&] BoMerong, Lied. IV, 81.
Aq U. Mund, Maul, Schnabel; FL aigl^ «I^M (a. eyil).
il^, yerkürzte Form Ar en^ai der Bruder, ioi ZuiasunenseteongeBi
^jjfo-, ^-1 a*» M. wird . Zeitwörtern yorgetetit rar Beaeieh-
nung der Dauer, der Gewohnheit, des Oeichifte; eigent-
lich Particip. yon agt^ eitsen, TerweUen; ^^jfo-laMafi da
pflegten su kommen H. 2, 13; iwt aga-täbin, er pflegt au
essen H« 8, 16 (bei Ali: O^uMn); öfter noch og- : Og-
-hidmitißan (die Engel) bedienten ihn 1,13.31; mjbibr w
ag^jfagrüf warum seid ihr immer fiirchtsamt H.4, 40;
Og^lim^, er lehrte sie 4, 1; cf. 1, 13. 8, 16. 4, 18. 14.
5, 26 u. a.; wird dann auch su A- Terkflrst: m u^km «d-
4ogo a4mmim, ich bin nicht immer bei euch 14, 7; tMis
a4mmun, hier ist er nicht (yerweilend) 16,6; äaiman ür
'^tiafion, es wurde immer stärker; idin w€ mando O-memmg
eiüe Frau war daselbst (wohnte daselbst) ;' auch A-ioMrt
und a-hdba^öfi-^eni, 2, 16, wenn hier nicht ag^udrinl tu
schreiben bt.
Agar MKD. der Ort 1,45. 5,40; agar riddö 14, 9 oder agar
svUe 14, 14: wo; der Raum 2, 2. 3, 20; der Ort, Flecken
6, 10; agar-ra M.» agar^ro KD. anstatt.
Ltf tUi, Mttkltak« Orutfutlk« 19
Mm^ ^_ mA^
4filLtliiii9|6.1ft. t,n«.ft.nhM 14,41t lte|n ft, 40{
•kh Mfbiltei, TtrweUea, mIb 1, 19. ft, >• 8, S; mil ttwaa
betoUlftlgt wAj^x mmi 9tcm^ or war beioliftftigt ta pflaasM
• 1S,1. Der Phand wird neiit nit dem iatreiiaitiTeii |
gebildet: oi^iimii H. 16, 80; d^M^ H. 1ft, 44; ivi^jtim
U. S, 0; 9^üm IL 10, 46. S, 38; lUlt aber eft auoh aui:
«ViHMiil n. ft, 1ft; AymNofi IL 8, 8, 4« 14, 7. 8, 1ft; 9^
18, SO.
Agß MK. daa Streb, DurM^Streb.
AfH MKD. die Oefhang, die Thar 1ft, 47; Lied. IH, 83; der
Hund, der BcbnabeL PI. agil •• og.
^Iga K. [iota] der Weise.
Aginde M« die Pferdebohne, Lupine; aneh cvmikI^» 0gwidt.
Aginäen^mH M. eine Nubiiobe Dattelart, die »Bohnen-Dattel«;
Käme der grofsen »Bultanie «Dattel«, die als die beste
Borte gilt
Agar, agö If. die Mutter der Frau, die Schwiegermutten
PI. agön^h agökü, ogM •« D. <y9.
AgOrir$ M. Tergesson; agOmtftakassant sie hatten tergessen
8, 14. Hassan schreibt hier ugOriiian; s. ngSn.
AgO^la K. atlolnig, alloin, nur (in ai\|oktivisoher Form), Mi
agada-gi ü-nil (wer) nur Wasser tu trinken pHegt; s« It
p. 884, 3. ef. 850» 4.
J^ K. der Ring. R.
jimh H. «t» agrüb die Waade. Bee «t KD. girba.
^Afiäb M. [iogab] wunderbar, ein Wunder 18, 11. PI. a^
13, 31
^A^ H. [iagä*ib] Zeichen, Wunder 8, 11. 18. Ohj. a^ppo.
A^ M. der Bchwiegerrater, der Behwager s. e^.
Ai^ (Hfl^^ (^^) M. beifsen.
A<jlSbt M. {M0tH erstaunen, sich entsetien, sieh ?erwundem
0, 0. IS, 44; ai^ton H. 6, 0; ü^Hm H. IS, ft. 44; ojfftism
10, 30. fi. 1, 33. 13, 17; (^tftsan ft, 43. 13, 17. H. ft, 30.
13, 17; aj^i6Jtessan H. 0, 3. 11, 18.
A^ KD. Obj. ö^tn-iki die Haut, das Leder, die Rinde —
X. naiiaf, *9iitr.
^ilj|jr IL \pgitt t^roA] der Lohn 0, 41.
J#0l X. di« Dom.
j^iüifj tifmnri XKDt ffWht
j^uMPJ M, ofaio Nubtsoho Datolirl*»ato tübt«.
X(fiM MK. fleohteAi ^4^mMnm^ it« floohten U» («taiM Kitaa)
H« lft| 17 •- KD. mi)^ B.
«iUM M. [MM] dor Bund 14, 14) «Mi H. 14, 14.
MM M. [oM] du Yolk H. 1, ft. ft, 10.
ÄkW^ akar M. [atW] du Endo (dor Zott nub) ft, 11 'lO| M.
12,21 13,13 dor Lotito. PI. aAotM 10,31; Amnf^
sttlotit 16, 14; damuh 4, 28. 10, 11 3, 27; aMr f , m-
lotit 12, 6; nacb, mit dorn QonitiT 1, 31 0, 2. 8.
ÄkWahe^ oftcfraAa M. in Endo gobn; AJ^JraA^MiJiif bli n
Endo 13, 13; dor lotito wordon 0,3ft; /ihAjtoMinmiIi ilo
wordon dio lotiton wordon 10, 31.
Ai MKD. icb 1,1 17 u. a.; Oonlt aitu 1, 11. 8,11 10,30.
15,12; meistonü abor aim 2,0. 10,38.30. 13, 37;01i||.
otga 6, 21 7,7; fragond: oilP 14, 10; oi-Iiii, icb bin oi
6, ftO. 14, 61
AiVi. dai Hon, dio Soolo 4, 1ft. 17. 16, 14. 14, 84; Oonit.
aitn 7, 22; Obji fkM\ mit dorn Pron. poii.; oi in Mwiil
-%o, von dolnom gnAson Itomon 12, 30; m* ton-iwii in
ihrom Horton 4,17; ai mni^ motno Boolo 14,34; i|i
kn%%%^ ihr Hon 0, &2. 4, IS; wird dann in dtoior Yorbindung
auch für »Bolbst« gobiauoht: üi4anga nafinan, lieb solbit
Yorborgon 7, 24 ; OMfim nagittanf, wio dich tolbtt 12, 31 ;
ai^fhna, in sich solbtt 3, 24. 25. 26. Yorkflnto Form
Ton aü t. unten » KD. a.
^Aib, eb M. [iaib] dor Tadol. Liod. lY, 1
Mib M. dor BUndor; PI aibi 2, 15. 11
Akt •• fk.
^Aiin M. [/oyyar] achmfthon; atinatt H. 16, 32.
ÄÜ M. du Hon, die Beelo; Pi. otTi 3, 5. Hau. aagt binllg
oil, wo Ali ai sagt, a. B. aiUmni, moino Boolo H. 14, 34;
ail-unni, oner Hon H.8, 17. 13,0. 10,5; ail^nga, dir
•elbst H. 15, 30; oil-ifini, diob aolbit H. 12, 31; a. «i.
Ain K. wiaion, kennen, Yontobon R. — U. i^iiroi
Ä'-immfm fttr üg^immm n^ dg.
JMhh »iitr* X. iek Wft m; t. <ir.
*iM«> K. [«Mir] mohr E. 14, ft.
•AU U. [Mto} ai« H61M, tMB la «er H«1m 11« 1«.
•AU IL [tola] ab«r H. 10, 41. IS, M.
JM M. dM Haamor. FL «fatll.
*J^ IL [MtoM] die Well, die Meatehea 14, 0.
*JUm, «iama M. [mImn, mIomnA] dM Zelehea, Waadandehea
18, 4. 14, 44. PI. otota 13, SI 18, SO; «IMmm^ 18, 17,
H. 16, SO.
Mtanta M. [it^ani^] frei horaui H. 8, 91
*AÜk»ttt»äerM If. Alexander 18, Si.
*JJf, e^ K. [e^ tausend.
•M U. t^Alr] hooh H. 9, 1; tief: arid aU, tiefe Erde 4, 6; kat
H. 15, 34.
MifUlta M. der Bliti St
MiAe H. hooh lein, kooh werden H. 4, 7.
•MUM M. [>Mkk\ Qott 18, 18 - arM KD.
AUas, elU X. daa Tau (am BohOpfhUle). ^
Mleg, UK. wahr, wahrlioh; Meg fttuMoa, ale tpraeh iralv
6,33. 7,8. 1S,8S: alUfg Igali^ir, waluUek aafe ieh euoh
3,38. 0,41. 14, 18; Müa, wahrliohl 7, S8. 8,11 11, S8.
MUgaUi M. ein Walirhaftiger; ü trlSrU ir Mlgatta Mn §0,
wir witaen, dafa du ein Walirbaftiger Biak IS, 14.
MU M. dor Striok tO, S5; die Fouel 5, 4; daa Bead 7, 3ft
- KD. tri.
•AUigo M. (tW/d^it) aufliftnifon, anlillngon.
*MUm M. [nUtama] lohron 0, 11 30. 0, 31.
AUi K. die wilde Qans Obj. olotta; a. UK. «musj.
M4i D. data.
Mum, tium, dm KD. daa Krokodil ■■ M. ultMN.
Aman M. daa Waaaer 4, 37. 0, 31 41. 41 14, 18. daa Ueer
6, 47. 48. 49 -1 KD. ett».
AmuHhkki M. die Waaaer-SebildkrOte, 8a. a. fUUi
Amn-«ged M. die kloinon FrOaoho (Waaaor-Sokafe).
Ama»-fH U. dor Nil (Flufa-Uuttor).
Aman^galgadtti D. dor Froaok.
AmtM-^ U. der Kaffee (keifaea Waaaer).
Jmtm HtlLiM Fnteeh (WaMtr-BiifM).
Ammnwfi X« dit Xmf (dit lalsige WiMtr).
Jmtm tout IL der Tolto NU, daa HocliwaM«?«
jimofHiniiii X« der Kaffee (du eehwtrte Wilier)«
^Jmim, mutma M. [H9«iAia&] der OUube t, ft« 4, 40« •, Itt« U«
Amam M« seigen; ümcm4irö$om, «r idgte Um lt|t4|
4a^^arim9 er wird ihnen leigen 14, 1ft; m kmgä
ta^^, er leigte lioh Urnen 16|11 14; H.U| 1ft«
AmA^b, mein Vateri dor Yaterf i« häb.
Am^nntg M. Onkoli Yatonbrador (iuiamnien((oio|ei ana
M^Fhalm^nga).
4
Am^an-an-iö JL Yaten Brüden Bohn (ftlr mihhdbiHif9^öi^
Am4Mn^m^burü K. meinei Yaten Brüden Tochter.
Am-han^essi, K« meinet Yaten Bchweiter«
Awbi M. die DAm-Palme — KD« ambu,
^Ambian^ M. [anbiya^ PI« ton nebU] die Propheten«
AfHbu KD. die DAm-Palme — M. oiNif,
iifiibflr M« dor Rogen«
^Ankd H. [/niMoI] das Qoiohäft H. iSi 84«
^AfHor M. [amr] dai Wort, dor Bath.
^Ämin M. [iimm] der Oläube; ämin in, dein Olaabe 10, ftS
(eigentlich der tubitantititoh gebnuohte InflnltlT du
Yerbumi amine).
«
Mmln M. [amm] Amon« Y. U«
^ÄmiM M, [AMMiiio] glauben; aminidti^ lie glaubten il| Mi
ainiunma, ghiubot U| 33; aiHin-hnkmummkUt battel ihr
nicht goglaubtt 11, 31; aminokn^ die da geglaubt hiben
13, \%; aminoF^flifa-hummeuan, sie hatten nicht geglaubt
16, 11. 13.
^Amir M. [amr] die Hemohaft, der Befehl 18, 84«
H. [afftara] nthjichlagen H. 3, 6. 15, 1.
AmfM M. [amma] aber iO, 43. 13, 3. Ift u. a.
Ammiro M. abschlagen, abreifson H. 3, 33.
Mmrs M. [aniam] gobioton 1, 37.
Amros M. dor Rogonbogon 0.
Amar M. [iatmür Yulg. tQrk.] der Regen; s. miiar«
• •
Jm U. atlii;'«ftprliigUok flr mim, Om. tw •<, lit mri;
' dalMT oii-Äro Ar atJiHi9^ lllr mioh, 8,S8; i. Or. p. 57. 60.
In dieser kflnetten Form enoheint es im Meli, nur Tor den
koBsoBentiseli eaUmtendea Yerwandtseheftswörteni, denen
es dann stets Tormngehti s, Gr. p. 61 : an-gar, mein Sohn ;
oder wenn es hinter andern SubstantiTen flektirt wird:
Mr an-^p meinen Herrn 12, 36; weledf o^hga, meine
Kinder 10, 14; s. anni «- KD. an.
Jm KD. unser; eigentlioh OenitiT von ar, wir; wird ebenso
seinem SubstanÜT meist irorgosotst wie an, mein, welches
siehe; ebenso wird ait-dj naohgosetst; Ober oti-fm filr an
t« (im « M. im.
An^ en D. siigon, sproohon« Liod. IV, 17. 10.
An Kl), inoin; oig. Qonitiv von oj» ioh; boh&U diese seine
kflrtoNto Form, woim es vor soinom Substantiv stoht;
an mjj»j| moin Augo. Wonn os abor naohstoht, so wird
das Qonitiv-Bufflx •du oder •äi angehängt, s. andu.' Wenn
üH vprstcht, nimmt es oft noch tm hinter sich: äntenin,
meine Mutter, eigentlich : de moi sa mire , von ten, sein ;
wie man sagt: Imrün ten ifn, dos Mädchens seine Mutter;
s. unten ten =n K. an.
^Andarawis M. Andreas 1, 16. 28. 3, liB. 13, 3.
Andu, andi KD. unser; erweiterte, immer naohgesettte Form'
far KD. an.
Än^u, OH'di KD. moin; wird seinem Substantiv nach-
gesetzt, hana andu K,, kanü andi D., Obj. kanA andigi;
oder stoht als Prädikat allein, hana andu-m^ der Esel ist
der moinigo; in fn andu^ das (ist) meine Muttor, für in
ffi at«(?(i*Ni odor andi^m^ das ist moino Muttor »i M. annu
Anessi K. dor Uogon (fUr atün essilf) ^ M. ainhat,
AngaUc K. die bittro Pfordobohne >» M. agindü.
^Angare D. [afi^ar^ftj die Bahrd, ein geflochtenes Bett.
Angi M; Garten, Palmenhof, XJmsäunung, Hürde.
'Oni M, wird angehängt an Verba; damit 11, 25; denn 6, 50.
10, 14. 49 s. Oram. p. 58. 50.
^Anls M. [anls] der Freund.
^Anlsa M. [anisoA] die Freundin, Oeliebte.
Mmi mm, U. nth; wM mIbmh BuUtMittT laohgtiiUt,
M.B. fUhr mmi, aefai Hen 8| 14; nog mmi, imia Hmm
lli 17; ^emm umnindüra, Ittr mefai Begrilmilii 14, 8; doek
flndet doll anoh im-Autnif nOr m^l mein Herri im ^Ula
mMftn (filr onAki), du ist mein Leib 14, SI Aiiek wenn
das Pronomen Tokalitch nnlntttenden Yerwifidtaehafte-
w5rtem(t. Or. p.6S) Torgoaetit wird, lautet et nicht an,
•ondem oniii i. B. ann esii, meine Bohwester, aim in
meine Mutter (hiemach ist 3, 31—35 an berichtigen)
BB KD. andu, anäi.
Mhkn, KB. mein; pleonastisch: an kn M| meine Frau, eig.
»von mir soino Frau«.
An4ini KD. unsor.
Ai^issi M. dor Fi«oh 4), 38« 41« 43; PI. oAimfO«
A* MvYtttora-Bchwoitor, Tante; Obj. lu^ PI. wigd,
Ä* M. das Loben 8, 35. 10, 17. 30.
ÄAe HK. leben 5, S3.
Anü, kann KD. der Esel.
Ar KD. wir, Obj. ar^ — M. a, Obj. ü^fä.
Ar bildete, im M. widirsoheinlioh die Zehner vor Auftiahm«
der arabischen Zahlen Ton 30 an; ar imio SO, ar hmm
40 etc.; s, Gr. p. 49.
Aradub MKD. die Tamarinde.
^Arage M. (vgl. raqaw) tanzen 6, SS ■- K. kM.
^Ara^l H. [iaragl] der Dattelspiritos.
^ArafftoaiK. dass.
^Ardha M. [rälidh] die Ruhe« der Friede 14, 6«
Ardu D, dor Ziogol R. «i M« M.
MrlKi D. [*arbai'] Mittwoch; odor arteN*iv, der vteile Tilg dir
Wocho.
"^Arba^akka-ft M. [^arba/] vioroökig.
^Arftain M. [arba»*m] Viersig 1, 13.
^Ardi, aridU. [ard\ das Land, die Erde 4, 5, 31. 33; Obj. oriMf.
Are KD. nehmen ; eddi^r arsi, ich nahm bei der Hand«
Lied. lY, 41. 4S.
Are D. wissen, verstehen, kennen R« >■ M^irNri^ K. ojr«,
Are, ari K. swansig, s. oro.
JfmiH K. der iwauigsta «• IL mrkdi
Anr K« drinnen«
Än$aä K. der Senf 4, 31.
Argö^ JrffiH^ orti, grofBe laael in der Pretini Dongoh.
Ardi n« arid.
^Jflmme M« [raHima] sich erbarmen 5, 18. 10, 47. 48.
^Arkim M. [raxx^t ^^ncaio] erniedrigen, eehmihen. Lied« m, lt.
^j KD. der Naohbar a — IL m0I.
AH KD. swanzig; an n^ Sl ; an ^ SS; ete,
^rV KD. die Seite.
ArUi, arfi M. das Fleii»ch 14, ft; 01^. ar^^ FL ar0 «• K.
iuMfl, D. irhd.
^Arimatla M. Arimathia 15, 43.
Ärin^C D. die Olasporle.
Arinti M. dor swanzigste «• K. wrmti* ^
^Jrr« M. [tarU] der Br&utigam. H. S, 20; gen. amin H.S, 10.
Arke KD. werfen «- H« i^irfo.
Arit M . der Then, der Lehm 4, 8. 20.
ArM M . niesen «» KD. otiii«.
iiro M. swanzig «» KD. «ri
ilro wfra, M. Sl ; aro üwö SS; eto.
iirff KD. yre\!%; go$kantm arö D. das EiweiCi.
Af^taue M. ein Zwanzigstel.
Am, errt M. bringen 8, SS. 15, SS; herrorbringen (Frftebte)
4, S8; mit dem Datiy: ai firgir jrin arradinekkß wkä,
ich wünsche, dafs du mir bringest das Hanpt 8,S5; arr€h
dinan^ bringet mir H. 9, 18. IS, 15.
Am HKD. der Wasserfall.
. ^Arrid M. [rafd] der Donner; gen. arrUUn H. 3, 17.
^Arrife H. [farrafa] wissen lassen; arrif0, lafs sie wissen
H. 5, 10.
Arrü M. der Bogen.
^Arri, tni M. [fars] die Hochzeit.
Af'Uiru, -fem JL wir sind es; s. Ur.
Ulf« KD. Cbit
ir<i KKD. dit IbmL Llid.I|15.
Jr9 KD, der B«g«ii; «rffn «8t^ das BafMWMMr.
ilnmi D« der Bedcea «■ IL ^eftnn^ K. ^Mn,
AsU. die Toohter 5,SS.35. 6,32; H.C,S1 T^M^M; pL
a«la; aaoh soMiniiiengeaetit mit töä: a$4(fi, «t^V» das
TSohterohen ft, 34. 7, S6; Moh TonThieren; faj^ oi^ eia
weibliohet BteUftkUen Bt «• KD. (urfl.
ilM M. jetit 16, 10.
Aiäia M. [m jeryek] der Stab H. 6, 8.
AM KD. morgen.
Asai-^cBka KD. Obermorgen Seg. «■ H. iMrionfO.
Asal^cfka-^ir D. Oberabermorgen Seg.
^ H. messen; fihiudai^in^ er wird gemeseen werden 4|t4;
as-kawijil, wie ihr messet 4,S4.
Mseb, o^to MKD. f/oifihiJk, Jungfer] die Wittwe; Ob|««tqyi;
PI. asebirh asehanffl, H. 12, 40. 43; fd-cMi» der \nttwers.
idm aseb, die Wittwe H. 12, 41 43.
^Asd MKD. [iosd] der Honig 1,6; oiel mdü, weifser Honig;
asel urum, schwaner Honig.
^Asa M. [aßl] die Wurael H. 11, 20 ; Obj. asUka E. 4, 6.
^Asfar M. [ajfar] gelb; s. batye, tofjKM.
"^Aßgar M. [ajjrar] das kleinste.
^AHre M. [/aür] ausgeprefst werden ; €U(Mhfl, ansgeprebfc
H.14,25.
Askdli M. die Saide, das Schöpfrad; in Dorr: edcM.
Askdli M. bunt «- fur K.
«ilsitar MC. [foBkar] der Soldat; PI. atkoH, die Kriegs-
laiechte 15,16.
*A8lame M. [*a5lam] überliefern H. 1, 14. 3, 10.
*A8lan M. Geröstetes.
^Aslatti M. dass.
^AsU M. [aala] braten, rösten.
Assar M. klein, Kind 0, 36.37. 42; pL aünrl 7, 21 28. 10,11
Aßsar-ienne M. die Jugend; a9$arke9m§4Un , Ton Jugend auf
10, 20.
Aßsed MKD. langes Stroh; Obj. ossaMl.
AßmM D. die LwllMurkeit
^AMkAa$ M. [HäalMa] tiek toheiien; f-MhUlnm (fk^nMakum)
tie werden sieh toheueii H« IS, 8.
4m46, a»4öi, die Tochter, t. m.
^iO« IL [mM] dai Neehteesen, daa OMtoidd 11, M« H. 6, St.
AM, -Hi KD. dM Dorf, s. eM — M. irAJ.
^Ifir M. [/oftr] der Zöllner; FL OUff.
AiirangB MK. Bohnen; in Derr: haienmgi m /)i^ ugOd.
' Ahf HK. ichSn, hübsch, rein.
Atüie KD. niesen «- M. onlc.
*iKfo, e«0 K. [ata] bringen.
ilM IL der Bohwans, der Schweif, Obj. omna «• K. «nt« en.
Mtt M. [ti^, an] 10,38.39. 14,61 u. a.
Mnattf H. [Hufod] der Zins, die Abgabe; Obj. amim 11,14«
ilnolim M. [iMla^im] das Gastmahl H. 11, 30.
Auar, Ma M. die Nacht ft, 6. U. 4, 17 ; Oen. mum 6; 48. H.
13,35.; Gbj. auakka 4,35. 14,17; anch adTerbiah dec
Abends 11, 10. 14, 17; in avakkä, in dieser Nacht 14,17;
auab^hÖH figr^94an^ga^ Nacht und Tag 4, 17; amuri ugriskä
dass. H. 4, 17; auaf-fagaUi, Mitternacht 13, 35; auan UhrH
dass. «^ KD. ligü.
Jm M. der Regen B. «- KD. arü.
Aui^e KD. flechten R. «- IL a^e.
Äuir, auri MKD. der Freund, Gesellschafter, Genosse; PL
üuirkü; «• iwer, tauBr.
iltfjr MKD. der Zweig; Obj. amria H.4,31. 11,8. PUanirf
13,18; auri 4,31. H.13,18.
Äuir MKD. der Flflgel.
Ämre, auröie M. ausbreiten; aua^jiion 11, 8.
Auri der Freund, s. atiir.
MmiM [atff >na] Hosianna 11, Or 10.
^Äuwd TAKD..[awufaI\ der erste 10« 5; PL oumlka 10,31.
Mmm^I, UtiM^i frfiher 10, 48; Tor, suvor 14, 30.
^ÄuwelaAc M. der erste werden 10,31; Toraus gehen,
•laükenan, er ging voran 10, 31.
Auwer K. drinnen.
^ IL dio Ofoliimittor, der Mvttor oder dee Yelere Mutter;
ObJ. äwgä; PL mtfgo..
Äw$ MKD. than, naelien; OmrdBom, ihr thiit 7, 8. 13; mM>^
toHi erwurde gemacht S,27; äwmi, thüet da lüohtt 4,S8;
awtoH, Bie machtea 14,11; äwkei9tm, tie hotten gethaa
6| 30 ; awdaMia, et werde gethan Y« U.
Äwid IL die That; PL awidi 3, 8. .
*Säb IL [hßh] dieThflr 13,19. 16,3; Obj. UkdM; PL Mi.
Bab KD. der Yater ($ach einmal Mahae 14, 30, detaen regal-
mifsige Form fob ist); ObJ. häb4si B. Am-M, im-hab K.
mein Yater, dein Yater; gen. babm, woAr aaeh te-n ge«
sagt wird in om^tf M«eMt, meinee Yatera Bohwetter «• IL /M.
*£ad H. [io/d, nach] das Hintore, meiet in Zatammeneetiang
badi4a mit gen. nach, nahar^wBkan4fääi4a, nach einigen
Tagen 2, 1. 8, 31. 14, 1.
Sadde, bände K. graben «- IL finde.
Sag K. die Wolle — M. fag.
BagaUi K. die HUfte, halb -> M. fagaUi.
Böge, bagöee D. theilen; Lied. III, 3 «- M. foge.^
*Baggi HKD. [baqq] die Wanze.
Bogl M. [tog;] das Übrige ; Fl. bagigO, die Übrigen H. 10, 13.
8, 43. 8, 8.'
BagOn K. der Sommer m IL fagOn.
Ba^e K. aufgehen (ton der Sonne) «■ M. ß^
Ba^e K. schreiben «— M. /bis.
Bd^i K. die Schrift.
^Bahaim M. [bdha'im^ Thiere] das Yieh.
«Bo^ MED. [toXr] das Meer 4, 30. 41. 1,10. 0,13. 7,31;
der Flufs; %. ainan.
*Bahn M. [buxl] der Geh 7, S2.
^Bahll MK. [baxU] geisig, habsüchtig.
*JBa»e M. [ta/] kaufen H.0,30.
»
Bäk IL iektidm, tldi iclMldtB, toa tdam W«lbt« DWitr
Bteaa gtobt la dmi BtoUeii 10, 1 9. 11. IS ra dm Teiw
MhtodeBtton FomatioMii TtriaUttasf • Dm Bfanplax Utk
(mit dir gewAlmUehM Umtttrang des anblselMii /»Ai in Q
liegt allen «am Grande i ertehelnt aber In diesen Stellen
nicht; iondom 1) die Enreiterang m teJ-0M (Oram, p, 154):
fclifi km-mMni hßiötinium, tleh von »ebiem Weibe soheiden
10| 2; fiten hqH id tinniaUn haiikkanl, ein Weib, venn
et tich Ton seinem Manne scheidet 10, IS. — S) Es wurde
mir anfserdom angegeben ai häiröa, ich scheide mich; von
häire, häiröie, also die doppelte Btammerweiterung in ir$
und <^I0 (Or. p. 151. 157). •— 3) nai laiktroffi idin fan*
natönif vor sich ton seinem Weibe scheidet 10, 11 mit
dem reflexiten (f, wobei nai als OoUektivum gilt, von
haikire, haikiröm wiederum mit swei Btammerweiterangen
-ttra und öm (Or. p. 151). — 4) häie^mun, er scheidet
nicht 10, 0 kommt von der Form *baiede mit dem reflexiven
^: Utie^^; hier tritt die Erweiterung in ede ein (Or. p. 156),
die sich aber an die arabische Vorm hOiada, sich ent-
fernen von etwas, ansulehnen scheint. So erhalten wir
bemerkenswerther Weise aufser dem einfachen Stamme
hnie noch 6 erweiterte Formen: haire, läiöse^ hairöie, toi-
hire, haikirOse, *bniede.
Sttiede M. scheiden; baiffffiiiiun, er scheidet sich nicht 10,^;
s. häie*
^SäMbfU M. Beeltebub 3, SS.
. Baifi« (ba/Uf) K. sprechen R. ■» lU). ba^M.
^Bairi M. [bahr] die Kameeistute.
^Bal V. [bdl] der Sinn, der Verstand 4, 17; die Sorge 4, 88.
8, SS.
Bi^ HK. auftnerken.
BälS M. die Lustbarkeit, die Heirathi die Hochseit.
^BaMa M. [bakta] gepflastert 14, 15.
Bälin M. aufmerksam; Obj. b&lin-gä.
Bane KD. tiuisen «■ M. arage.
Banga D. R., die Heuschrecke «■ M. näbd, K. magd.
BatUi KD« dor Tans«
IfiMgM «... ^glffff fif
HMIoM IL dtf BeliirltMr.
2toM# MD. ipttelMit ntai 4|tS. 7|6t itiiiilf km§m E#
Ift» SI «• ft. M X. Mm B.
JBoiliM dftt Wort, dio Bea« 4,1»; H«10|tt; 01^* MUM«
7| IS. H.7, IS. 15, 8S mm D. toMitiL
«SffmUM IL Bambfts 15, 7. It, 19.
^Baraka M. [totilraJk] der Segen 11, 9. 10.
Baram D. die Blfltfae «• M. nawar, mridL
Sarai M. [kiraf] der Aasaats H. 1, 40. 4S; e. oftrM.
Barer KD. mitten swieohen B.
Barge M. gelb 0. $ t. aafar, harga.
Bargt H. auBsttsig 14, 3; area har(ß, der Antiftti.
^Bargaä M. [ftorrfld] der Flob; OliJ. teryflM.
*J)ar^ M. [harq] der BUti - V. /UoA '^
Bari^ K. rauh -• U. fari^.
*Bari$kire M. Bioh übergeben; Ton harUe mm fiiffm \fkmm].
Bioh trennen, lottrennen.
^Barke U. [haraka
*Barra M. [harra[
•egnen.
draufaen H« 1,45; das Anftere, daher
harra-la, hinauB, draufBen H.8, SS. 11, 4. IS, 8.
*Barrad HK. [barradah] grofiet WaBBergeftfa, «. 911MJ.
*BaniU. [barr] dae Ufor 4, 1. 5, 1. 6, 45«. a.; die Oegend
7, 31. 8, 10; dan Land 10, 1. 13, 14.
Barei HK. der Zwilling; PL hareigO, hareir^.
^Bartma M. BartimäuB 10, 46.
^Barttüamä M. Bartholomäus 3, 18.
^Barüd IfED. [barüt] BohiefspuWer.
^Basad H. [baaat] sufrieden.
BaekH M. die Zange.
BasHr M. der Zimmermann.
Baiür D. Dromedar, Beitkameel B.
^BaOa M. [haia] der Paioha.
^Batt HE. [batin] die Waeiermelone mm M. iMorlft.
*£a<a H. [baM] vergeblich H. 7, 7.
BaUare H. liebkoien 0, 3. 6,
Dctftarittre H. daiB. 10, 16.
^BnttUe H. [bnilala] aufhoben 7, 0) TerwerfiA tS| 10« *
^Bmmul IL \jimmA] dir Thiriiitw; 0^. hmMffa H. It^ 84;
B^ M- X. Pirlix m 9m Fatanmi la beitldmM >- ILf^.
^BMiA M. [M^tth] dtr Anfug IL tS, 8.
^BMk M; [Ma] anfaiigoii 8, 81. 31 14, 83. 71. 71
^BÜä p. [o^A fern, kaitfff] weift; LM. 17,51.
BmIm^ K. beiwohneii m» H. fodoMe.
BeädeK. bitten — D. teit<fe, M. /auie. feide.
BcdäigaUi MK. der Bettler.
^Bedm U. [hcden, der Leib] die Familie, das OeBohleeht R. 1, ft.
Begt M. die BohQsBel.
^Be^r K. der Mergon — M. *fe^r [fagr, Taget-Anbmeb].
Bcie U. USken 0.
Beii, 'HO, -^A HK, Behun der llftdehea.
BdeK. herauskommen; hdin, es kommt heraas; Lied. lY, 13;
Ol btt-kltr, ich werde herauskommen; steigen (Tom NU),
aufgehen (ton der Sonne) «» H. fale. ^
*Bae, We K. die Wüste ^ M. fdU^.
BeU, Wd KD. die Zwiebel m^ H. fUB.
^BOeä M. [beled\ das Dorf 7, 31.
^Belkin M. [türkisch hdki] vielleicht H. 13, 36.
Bende D. bitten »* K. bedde, M. /emfe.
^Bender M. [btmder] die Stadt, die Hauptstadt, die Hafenstadt;
PI. knder? 6, 56.
^j}e>iita H. [bciina] der Maurer H, 12, 10.
Bennnti M. ein kleines Kopftuch.
Bm^iaua D. die Baumrinde (ton herin naim).
BcfUh bäti KD. die Dattel « M. /eft^i, fetti.
* Ber KD. das Holz, der Baum ^ M. loi.
Jffdra K. der Regenbogen = M . omros.
£^-ia K. satt; s. boSr-bü = M. kösa-ff.
Bure K. tödten (fUr }au>ire)\ s. 6?tM = M. fowke.
^Bmi K. [/erj] das Bett, PI. btrH «» M. feri.
Beri K. krumm « M. ßi.
Ben, KD. die Rippe, die Seite des Körpers; Fl. bengO, bm^
berin0; bmn-kld D« dass., eigentlich der Rippenknoehon
- M. fiti.
&MMAi^ta ■■■■■ ftflflftu ttVtt
jMnNNM D« div Viotoh« 8i# m ]L Mrik^ K* miw» •
Der« KD. die Etog«; Fl. karMt/^ - M. Av«
BertOi M, OewOnu
Bar« K. dM Mldohtn, ■* hmü.
Se$ KD. der Bntder, die Sobweeter; PL UAU oder Mr^
die OotohwiBter; am-hei, mein Bnideri meüie Sehweeler;
atihbun-H, meine Boliwlgerin «■ M. mgtu
«Bet M. [boa] nur % M. 6, 5. 13, 81
Blfsir M. der Kamm.
Beiß, Wesaer-Eimer der Bälde «■ M. frit.
Beie D. der Bienenltorb R.
^Briüre !!• [baiiara] TerkflndigeiL
^BtUmiä M. Betlianien 11, 1. 11. IS. 14, 3.
^Bitfa^ M. Bethpliage 11, 1.
^Betrus, Bdras M. Petnu 1, 36. 8, 16. 8, M. 88. 16, 7.
^Betsaida M. Bethaaida 6, 45. 8, Sl
BeUi K. die Dattel, die Dattelpalme; PLta«^ Mfi^ MMn^
» D. Zn^^i, M. fenH.
BSwe K. tödten; a. Mra »* M. fawkt.
BiüHe K. erwachen — M. fikke; «f M^i-Mri, ieh bin waeh
» M. 0» /übita flr.
^Bikir, bikri M. [bür], burü bikir, die Jungfraa.
*J}t^aa M. Pilatua 8, 42. 15, 1. 8. 4. 5 v. a.
BüC a. bclü.
Bir M. daa Armband; Lied. II, 9; a. kimhe.
*Blr K. [bJr] der Brunpen.
^Birbe MK. der Tempel (altftg. p-^rpa) [berha], Mria» ßrti,
die Tempol-Inael, d. i. Philae.
Birge K. wollen »» M. /if)^
Birsa-kire M. achlecht, bSae machen 8, 36.
Birsi M. achlecht, böae.
Birtad H. die Brocken; ObJ. birUUta; wird nur im Bingnlar
kollektiv gebraucht; 7, 88. 8,8. 10. 80; a. /WmA
^Birte H. brechen 8, 6. 10. 20; a. forte.
Biie M. ausraufen; biSiUan 2, 23.
^Böabrbautcab H. [bawteäb] der Tharbttter.
» »
in Mhf ~^ M>
Btim }L tte JogM llim^ jriagUaff 14, M.
JMrf K. Mtt leiB; ftoar4% geOttigt» t. ter-M.
JM^ K. MiiMhfltteii — IL /a^
Bö^ drftvJtira — IL /)^.
Bc^ lo^o-Ui KD. breit, eben» kun getchorai; Lied. lY» S4.
Scfi D« die^ Fltohe, die breite TUohpUtte.
Bcki KD. die Lende; PL hokf, hakmfi — IL /UU.
Soto» KD. bis R mit Oen. — IL fäminh
B<mdi M. die Mauer; Lied. lY, 43.
Bawe KD. sohwibmen.
Bth KD. Pr&flx des Futur. II — M. /a-.
^Buaner/fes, n. pr. 3, 17.
SßftA KD. itumm.
Bdd M. der Raum vor dem Haute « Tor der Btadt, drmbeui
aufBorhalb; Lied. I, 24r
Budurti MKD. das Oolenk. ^
Büe KD. Bein, da sein, tich befinden ^ K. fie.
•Bdkid M. [huxl] Habsucht, Geis H. 7, SS; e. hdhti.
BüUa, anibm bMü D. Barke aus DAm-Holi für ebie Person
aus einem Stamme.
Bulug M. die Bchaar; Obj. Mukka 15, 14.
Bun KD. der Hintere, s. umid, Mul.
^Bmdug HK. [bunduq] die Flinte ; Obj. hmäükka.
^Bunni M. [hmn] Kaffee in Bohnen.
Wurji, 1ntru4 M. [barg] der Thurm H. 12, 1.
^Burü, büruä KD. die Fufsmatte, dor Teppioh s. herO.
Burü MKD. das Mädchen 5, 39. 40. 41 ; PI. tntrül 6, S5 ; s. krS.
Burä'bikir M. [bikr] die Jungfrau.
Burßki M. die Maus R., s. fsibiMi.
*Ba8a M. [baroA] das Busa-Ootr&nk, Bior; Lied. III, 4. 7.
^Basagi M. dor Busa-Brauer; Liod. II, 6.
Busmar Derr [mt^NAr] dor Kagol mm M. miMmOr.
BusiOe KD. lachen » M. ^güirc.
Busaug K. lederner Yorrathssack «■ M. duitj.
SiU D. Bonnabend «» M. fOJ.
m
fUlM; PL hämo, Kindfri LI«d.III, 18; fiifh Mm, efai
ZieUein 8t
ButH M. kiiMw K. LandtiiiMui, Oenoate, Freviid, gleichaltrig;
PI hMu^, Lied. IT, 7.
Dab KK. eiienier Teller sum Brodbeeken B. «• M, <iM.
DoUa MK. - M. iaffe.
•Ddbba U. [jallbA] höUernes SeUofo, Blegel.
Dahalankire M. tioh wälsen nutchea ft, 20.
Dahah M. wälien; nai foräabati^ wer wird wllsen 16| S.
Dahaleäe M. abw&koii ; dabaMa-jf% weggewUit 16, 4 — f^giH.
Ihihö M. wfthon; daba-udi^an^ er w&lste (einen Stein dtTor)
15, 40.
Dadi KD. dor Teller.
Daffe, daffise 1) weggeben, verlieren; äaffömm^ er gab ab,.
5, 30 ; maXlakka daffifis, alles hatte sie weggegeben H. 5, M;
dafi%4akkin, er ist Terloren 3, 20; §ana daffc, eigentlich:
durch Handel weggeben d. i. verlcaufon; 2) Tcrloren gehen,
verdorben: üia-daffirüf? BoUon wir verloren gehen T 4,8&;
daffi-mun, er geht nicht verloren H. 0, 41 ^ KD. daihe^
Daffire M. verschwenden 14, 4.
Däfi, daflre, b. dare.
Dagire D. anbinden C.
Da^e M. Bchmecken, Bchnalsen ■» K. duge.
^Daha MK. [^uXä] der Morgen; b. fe^ir.
^DaJiob, dchcb MK. [daJuib] das Oold; Obj. dahappa mm U. ml,
nöbrS.
^Vahan K. [c7«ixtfn] der Rauch — M. dohan.
♦DoÄri M.
*Dalfa M.
dahr] die Zeit H. 10, 30.
dailß schwach 14« 38.
Daf/ane M. schwach sein, schwach werden; daltfaUion, er war.
schwach H. 0, 23«
Daikatti K. das Runde, das Ei P. s. goskoUL
*Daim M. [daHm] ewig 0, 43. 45. 47. 10, 30.
LDptiiiiii NiibiMli« Onwinuillk, M
^IMmm IL [(Mmm] imiMr ft, Mt owif 10, 17; i. Urn.
Ikiru K. [Ai^] mad — M. §egmm.
DMi U. die BohUdkrSta; mch awati AttH, die Weeeer-
BeUUkrftte — D. dim.
«dWtti, PeMifform bei H^ ttett takke.
Dakra D. die Kriegtprake, lied. 1,4; e. ftiiUo.
^Dalfim IC [intoiN, in Agypt jfnteei] die Boanenlliisteniifii.
l>a;i(i D. dieLeue; PL daUanfi - IL cbiOa.
^DaUnamUa U. Delmaautha 8, 10.
Dam, dümu VL niohto, nlemalt (ftlr äamim).
Dambi M. dai Daoh 13, 15. H. S, 4.
IfaM^ <itml M. mit, bei; wird niobt mit dem Oeoi. Terbundea
1,20. 2,10. 3,& — K. 'kodm, D. -komm.
^DanM. M. Daniel 13, 14.
Dai\ila M. anttoraon, antroiboa, nOthigen 0, 4S.
^Dar M. [dar] Distrilct, Land, Provins.
Darba M. [von darb] mal ; darba minkcUiga, wie tlelmaL?, 3 ;
dorlo dlikka, viotmala 0, 22; tritt mit Ordinaliahlen ter-
bundea in den Genitiv: darban üwiUigä^ sum iweiten
mal 14,61.72; darban taskittiga, sum dritten mal 14,41
«• EL *9afre\ cf. ^haträ, *marra, kira.
Lofiad, derbad K. das Hubn — M. dirbod, D. durmad.
Dan MKD. sein, vorbanden sein ; t. Or. p. 70. 85. 00. Prft-
sens: darir oder dar^ danam, darin, doifim oder da^,
da^kokom H. 0, 40 oder da^rokom; da^nnan 14, 7 ; Aorist :
darin, da$ oder daröi, dOronatn, daran, da^uBa, dOifiBikom,
dil^isan 4,36; Perfektum: darake$ oder darakos^ darakon
H. 4, 36. 37. 8, 7. 15, 40; Negatlr: damun 3,20. 4,17.
12, 31; dar4iummun 8, 1. 14; da-mi 4, 38; da-mvn& 8, 2;
Partioipium: dar 4, 5; dari 4, 5. 25. 5, 7 u. a. ; daro 12, 44;
ddifiikai,36. 11.4,15; da^oka 2,25. 16,10. H.2,25. 13,16;
Öfters mit fu susammengosotst: dafin 14,3; da-fKm 7,25;
da*f1n4ani H.5,2; da-fi 14,3. Das stammhafte r wird
also vor allen Konsonanten elidirt, aursor vor k, da sich
niobt allein dam kummun, wie su erwarten, findet, sondom
auob darakes, darakos, riobtiger dar-kes, wie tör4ce$, nobon
tö4ces. Vor den vokalisoh anlautenden Flexionen bleibt
r •ikiltoii, wM aber Mieh dt luwellMi wtm 4tv Mftidt
Tokal till i uim wOid«, Mmml diMtm didirii ako Mi
fftr iirjii (wie raoh /Sm IL fttr /aim; Mn IL ftr fMim;
ftm lilr kkim; tM filr IMi getagt wird).
An^ (lore K. ein dicker, alter ItamL
Dttnrt K. Mifsteigen «* M. dOgt, lOn,
Dau M. der Weg 1,X3. 4, 4. 15 a. a. •-* K. |fir.
ANMt«, dlfaig K. die Pfeife -> IL MTt.
*J)Md If. David 2,16. 10,47.48. 11,10.
DatM, AiM«M If. kOaaen 14, 44. 45. H. 14, 45 — KD. Ayi.
Laugid If. Hoffahrt, Hoohmutli 7, 32.
Dauw, damn M. grofs, lioeh, kfinere Fom tit dmmir} 0, M.
12,29.31. 14,60. 15,33; PL (ftiMU« 10,99. . -:
Damir, dauumr M. daei. 4,32. 5,36.98; FL dttmrirt, dl«
Orafaen, die Obonton 4,32. 7,3. 19,8. 14,1} immm
5,35. 13,2 u. a. II. = K^ diK; D. «m.
Dauioirail« M. grofs wofdon 4, 27. 32. 0,35. 10,49; a. efawmdi.
AiNiCM, dauuwr, a. dauwir.
DauwukU M. die Hoffarth, dor Hoolimtttli H.7,21
Iktuumtk M. grOfaer werden, waoluen 2, 21 ; a. danmnM.
Dawe M. anrabren H. 3, 10. 5, 27. 28. 33. 7, 35. 14, 45.
Dedde M. aammeln, Teraammeln B. p. 222, 25.
Dcffa M. [deffah] daa Steuerruder H. 4, 38.
Dege, degöte MD. binden 3, 27. 5, 4. 1 1 , 2. 4. H. 1, 6. 11,14;
anbinden (daa SohiiF), landen; degtan, aie landeten 6,59;
cureoht binden, boldeiden, aatteln , Lied. 1, 1.
Deger, degir HKD. der Sattel, KamoelaatteL
Degire U. binden; degirösan, aie banden 15,1. 0,42; ckfirf'
tira, ihm anbindend (einen Mahletein) 0,42; dvirMON^
er band H. 3, 27 — K. digire.
Ikgri K. viel; a. digri.
*Defteb M. [Muib] daa Oold; ObJ. dekeppa,
*JMe II. luraokwoiobon, Lied. I, 0.
Delti K. der Koohofon Bu. — If. ifeU.
DeUi, dilti D. Haare 8g. St — H. ÜAirÜi K. «r; b. Ar.
«Deüifm M. die Jabreazeit dea ateigenden Nila, der Heibet;
a. 8^, iUU ^ MK. tnotsor.
to«
» im wM fai dit Ttfbilfefmn for dn FImIobmi dtagMohobM i
Wim db fldt «tam DaÜt der entei Ptnon Ttibiiiidm
w«rd«i (wte Kr Vei den aadeni Penoiitii); i. B. tmiäkktmä,
entworltl; ^i^ iMiIrfctiAiaMi entwortet mir 11)19; Fl«
^ä ¥itdkirden^aMat eatworlal «ne« Et gehl larAek Mf
das folgende Yerbain.
AAm IL geben; wiid nur gebranoht, wenn ee eiob nnf die
eftte Person Bg. oder PL beiieht; aiga denm^ er giebt
mir; knbire käfig ügA dtn^ di^ genügende Speite gieb nnt
bente, Y* U«; dinifiam, du giebst mir; din^inam, du giebtt
nnB. Für die andern Pertonen wird tire, geben, gebraucht
^Dir IL [iair] dat Klottor.
^JMf U. [derb] der Weg, die Btrafie.
Darted» darhad K. dat Huhn «■ H. ditfind, D. dwmd.
^JDera^ IL [dereg] die Treppe -• D. nälm.
DereAe M. sich bücken, niederfallen 3, U«
^Ikrii, derri M. [lisrt] die Predigt 4, 1
Ikrri^ MKD. hinken; derrt^, lahm, mit ^inem Beine.
H.9,45«
Derri^ H. lahm.
^Dene M. [Airot] lehren, predigen; dersthti^^, er predigte
ihnen 2, 13; auch dersi^on, er lehrte tie 4, S; deni-täkkarm,
et wird gepredigt werden 13, 10; a-denm, er pflegte in
predigen 1,4.7.39.
JkrH K. der Monat Ramadan «• nU$sB.
^Derwü M. [derwli] der Derwitch.
J>lf-ü KD. die Butter, serlattene Butter »» M. fmüf nOi.
Dtfttaiie IL grün werden 13, 28.
DeM$9 IL Grünet, D. Junge Saat.
IMtit UKD. grün, MD. blau 4,2B. 6,89.
IktH M. der KetteL
Iktta-kobe M. weiden (intrant.); däkhkakmm 5, 11.
Diw MD. eitemer Teller tum Backen und Bütten; ObJ. dew^
diw-gi «■ K*. dab.
Dlmr M. Oeröttetet.
■
JDlar, dta VK. der Tod; (bor tmgt, meinen Tod; gen. Am
14, 34 ; ObJ. diakka 14, 64. H. ft, 33. 36. 6, 14 ; «boMuMiU,
MM — m.
Ton To4« B. Ift, »: «hiMf, mi T«4t B. II, Ml I. (NJ.:
Hmr-kit ätUd; d«r MM: *• tHh iktokt, «Ibm M«i4
begMgtt haWäi 16, 8.
DmM X. d«r M(Mw 16, ST.
DaiL dtr Abend, MiHmm 16, 41; inMii Mhl, fMtnm
Abend i^ D. 4Air.
DOa M. di« Ub«r - D. hihd$.
DOnr D. d«r Abend a M . dik
I^boiiN, «fa M. die Wesaennelone ■■ K. koA.
Diie K. flttcben, Terfluehen ■■ M . trntrH«, •
IM8 WL ein ebenes Oeflas, KtMerotte 7, 4.
Du, iwte UKD. sterben; oi /iHftr, leb weide ileilMBi fih
»dl^iHtum, sie werden sterben 8, t; A^ ee etaib (dar
Bune); mit ^ koUektiT 4,6: <ft«iMi, er stub 11,10: «••
^iian 12, 22; dilon, dess. 6, IS; ifOiitmam 8, tl; fä-ifmm
9, 44; rfrion» wenn er stirbt H. 12, 19; dFAtoirt, des«. 11, 19;
iata-htiikaM 15, 44; Ae, gestorben 9, 16; dtoi«, dk
Todten 6,14; «TTortrf, dess. 12,26. 9,10; f»4x0, die
Sterbenden, Lied. 1, 18; dlffn, gestorben sein H. 15, 44.
Liffi II. die Festung, Lied. 1, 7.
ifqak] die Drcngstl H. 4, 17.
iaqqa\ gertbeilen, TortbeUen ; iUggi^m, er verdieilte
de 6, 41.
Digire, äigrS» K. binden «■ M. degin,
Digire KD. fallen, berabMlen R.
Digirhin KD. berebwerfen B. .
D^rt K. viel «■ M. (ftir.
Dii^ritoMi« KD. die Menge, Masse B.
Di^a M. fOnf 6,38.41. 8, 19 — KD. <ii^ iN^
D^ifi D. ein Yögelcben, Lied, m, IS. '
Di^^i M. ein FOnftel (fOr di^
Di^i, di^ KD. fDnf ; ObJ. difid oder «iJiW K.
Di^mH, di^i MKD. der Fflnfte. .
IHi M. viel, viele 4, 5; dUa 5,9; lange (von Zelt) M m
weka, eine lange Zeit 2,4; Äia mmmm, wir ^id viele
5, 9; cf. 4,2; FL dli 1, 15. 4, 83 ; gen. R AM 8,9;
s. <fttr.
*IHga}l,
IMm iL gMHt ftiM.
IMMto X. ad» vtidMh noMluMi ft, M.
lMr]I.trwtttMtorM«t«i«M; vM, Tldt t, tl 4ftt E.7,tl.
8,1 «. «.{ Attrte, Mitt 4,41. ft,«; H.1,SS. ft,tt m. •.{
«ft Hi 6, 4: iMftf itikha, «ftoutb ft, 4; FL iOtka «, It
nm M. [^yOte] imlUmA 13,11 B.lt,6.e.
LOK, cMN KD. dM Hmt; MMMtR Oltt, di« AuguibiMiMi —
ILKÜrti.
Dnrnt, (ilNNm MKD. ewig B. 9,43; t. cteiRMM.
Dum, A'NMf M. lehat •. di« ZoMmmeaMtiiiiigeB la dar
Qranm.; dime tor Kontonaaton, dimer Tor Yokalen; alao
ihm ttidco 13, «UMer-fltpo 1); gen. dimm 7, 31.
JHm^am M. ein ZelmteL
DiMwrflMKHla M. in iwfilfen 3, 14. 4, 10. 5, 35.
Dimerthtim M. dertwOIfte} 13, DberMbrifk.
DAnerAM M. swOir H, 5, 43. _
Dime-vHSaiki IL in elfen.
Dim M. der ZSUner; Pi. Ornii Omiga H. 3, 16; e. «Mr.
DtMMti KO. lelm. In Znaammenietiungen dimMe: dimmdt
«eCr* 11; dinUnd (hoi 13; «iNmiMis (odkt 13; diminde Jtemti
14; cBmiiMfo di^ 15; «ftiMtiMfe ^o^ifj 16; dinnnde hiodi 17;
dJmjiMl {du» 18; dimind eütodi 10.
DtmtNfN^t, dimitttUi KD. der lehnte.
Dhnmi/^ dimitti IL der lelinte.
Dimff, -ga M. dat Chamlleon >■ K. nongi.
*JHnar H. [drndr ] der Denar 6, 37. 14, 5 ; H. 13, IS ; Obj. dumr-
^H.14,5.
2)tN^ IL Krieg fuhren.
DiN^t, -ga M. der Krieg;, gen. dtttgin 13, 14; VLdktfi-mTSJi.
dingir, hanar.
Dingin, ■■ diitge,
Dikite M. die Bohne m, KD. tigwL
Dior M. der Todte; PL Aorirf 13,36.
Dir M. der Schuh, die Sandale 1,7. H.6,9; Fl. dkH 6,
9. 11 — K. iorii^ D. taragod.
I
t
DMmI II; lit Hikft (Hibs odtf BtosM) 4ifMf hMMi * in
Htlm Mhfli H. 14,08.711 O^ürkNl - K. im^ t.
DMM-MiKlLdtrHiliii 1I,M. U^ao. 68> 7>; PL ttoiiii an
diga H. 14|t0; CM« Urbmmik^ Wlt$, 4u Sohidea im
HahiiM H. 1S| S5.
Dm If. daa Bhit 5,S5.M. 14,S4; Obi. ifAä, Lled.1,5 —
KD. ghf.
^JHwan If. [Amu] der SMd 14, 15; der Zoll % U.
•A MKD. Postposition mit TOrtttsgokoBdeiii OotütlT, drdekl
in der Regel die Rielitang wohin aus: neehv gefen, in»
ftuff (Or, I. B.: ii^t(i-<i9 ((Or ft(^*ii-(to)| naoli Hanse 3,10}
migribid-dö, gegen Abend H.11, 11; tiMb, hierher 6,S.
9, 1. 5 ; mafhdö, dorthin ), 6. 16, 7 ; mA4ßf (fflr «ir^
wohinT 9,44; U»d4ö, dahin 1,35; omIö D. fftr nlch^
Lied 111,1.
DOaig, damiB KD. die Pfeife ^ILUOli.
DMa K. sohlecht; s. eiffU — If . «i.
Doddob K. steiles Ufer, Lied. IT, Sl - M. oM.
^Böfe If . [iMofa] Terdoppehi, TorrielflUtigen H, 10, 80.
•doQt dogö'p d&M If, Postposition: an, nach; hliüig bei H.
6,30.35. 11, IL 15,41.43; wird bei ihm nnterschieden
Ton Aog, 4&M, mit Dagegen kennt AU diese Form -dag,
"daiid nicht, sondern setst dafUr flberall 4ofi, 4ogö, dem er
beide Bedeutungen: mit und su giebt; s. Gramm« p. 42;
H. gebraucht -doAö bald mit, bald ohne ÖenitiT.
Mit dem Genitiv: nögid doM 6,45; Oafrinähumid'daM
9, 32; nörid-danö 10, 27 ; Min-danObj 19; maaid'danö 14, 28.
Nicht selten schreibt Mohammed den QenitiT, wo Hassan
ihn nicht schreibt ; H. : Bilatm-doAö , Mob. : Saatmn^oM
15,43;H.: UrSal%mi-dog,Uoh.: ürial%m%n-dog l\^ li^ ürk^
Ümtd-doM 15,41; H.: OaMi-daia; Mob.: OalfUd-doM
16, 7; M.: miMMa, Mob.: ma/M-iloAff 8, 6 ; H.: daumH-
-doA/lf,Moh. : dauwOärdofM 14, 10. In den meisten Flllen setit
Hassan den Genitiv nicht und Mob. berichtigt ihn nicht;
s. B. lasli'dühn 6,30; ürkXtm-doM 11,27; UridllnhdaM
11, 15; d^a1iiMni^daM 5, 1; ^ama-doM 7, 17; UmgO-doM
^ tt|tl| ntritu M§ lOittt §MhM 111 It JiMiMM« 11|I
Dm Blohtig6M Mheint aber die Yerblndoiig mit dem
O entity ra seta, da ein nnriohtiger WegCUl begreiflioher
Ui ala ein nnriohtiger Znaati« Audi werden '4ogtiM nnd
-do, welche beide mit ^äcgö sniammenhlagen dOrfteai mit
dem OenitiT konstniirt ■■ JL -noil D. -ficir,
Doge KD. kflsien IL -trf lt. äaue.
Doge IL bostoigon, aufitoigen; düg^kummuHf er bostiog nicht
11, S; dögöMm^ er cctsto eich auf 11, 7; ai döga-flr, ich
reite «> KD, 090.
Dogi M. die Turteltaube — K. kurrO.
Dogir HD. der Widder, t« doAir.
Dago KD« daa OborctOi die Spitae R.
•dogO, •• dag.
Jhgmi M. eine nubiiiclio Dattolart, •• fimti*
•dogarot H{()f;iir Kl), auf, fibor; mit dem Oo nitty; kßgindogut,
auf dorn Ilauso; essin dogur, auf dem Watser ■■ M« dOra.
^Dogri M. [{ftirrr], wahrlich IL 3, 28. 10, 15; ObJ. dogrtga H.e, 11.
•doglOn, ^ogtonl H. Postpositiou (aus dag und -tOH lutammen«
geaetst) Ton etwaa her; mit dem Genitiv; kemmt nur
bei Hassan Tor. Ali sagt daf&r -dotMi; iOgid-dctönt, vom
Markte 7, 4 ; aber ürialmid-dogtönh Ten Jerusalem H. 3, %i;
cf. -lotünh
^Ddhan M. [duxän] dor Tabak.
Döhi MK. muthig; ObJ. döhka; murti döhi, ein muthiges Pferd.
IMn (doAt) K. der Sehonkel — M. daiUn, fcki
Dolge M. belehren, unterhalten, plaudern.
Dolgid'a. die Unterhaltung ; dolgidid-^ö, in Unterhaltung 9, 14.
DolU HK. Hoben 12,6. 30.31. 37. 38; doUöm, liebend 10,21;
dMisJn, bolioben 9, 13; ailn dolMin, mein Gefallen; der,
don ich Höbe 1, 11; doUc liobo 12, 31.
IMlu ddlir MKD. tiof ; ObJ. doUi-ga.
Ddlikennd M. die Tiofo.
DoMoI D. 1000; doncdwCri, eintausend; donal-wirH»eri 1001;
danal-wBr-au 1002; dMol-üu-wE 2W\\ donal4o8ki 3000,
donal if di^i 50000; donal imil dim 1 000000 = H. dflrir,
K. danar.
Ikmm K« 1000) immiMtm lOOOt immlum MOO.
DoMi MK. der Obendieiikeli •, fM.
IMAr MKD. d#r Widder, •• Ayir •
•ifoM If«; •• dog.
DOr, %. döra.
Darke WL beeken.
DatrOf daro K. diok «> M« Mims D* fawlg»
Itoro» <tor M. fiber, ftttfi gegeiii wegen mdU dem Oeillhr 1|M,
30. 6,48. 8,S7. 0,5; biertuf 8,24. 15,8. lO, 6 i- KD.
dogoro.
D(iriht9n, von oben, ton fiber 15, 36; H« 3, 4.
Dosede M. fliehen; do$e§§m, er flob 14,51; imf^iMm^ ü%
flohen 5,14, 14,50,51
Döi MK. dumm, unverstftndig, Narr 7, 16 «■ D. mmOI««
Doiü, Dokn kkl (GAd Dök), Name einet Orlea, Lied. I« 11
•d<rf0ti MKD. von etwas her; wird von Ali immer gebraaekl
statt dogtön, wie Hassan schreibt
Dada MKD. der Donnor 3, 17.
DOe, dawe H, liommen, ankommen, geschehen, sich begeben, ,
widerfahren ; dain, es widerf&hrt Jemandem; wird mit dem
Obj. konstruirt ; ai tanga dawimun (Mob. doinmm) es kommt
nicht in sein Hen H. 7, 10; ingü daisJni (Mob. damHni)
ihm widerfahren H. 0, 20; diga tnJckä dawäum^ wenn ihm
Drangsal kommt H. 4, 17 (Hob. däikan); tar daaii, es begab
sich. Es hoifst auch : einholen, verfolgen, daher dtaid^ die
Verfolgung.
Dae-faminl, dawe-fäminl M. bis (sowohl örtlich :) U, 20. 13, 27.
14,34. H. 15,38; (als seitlich) 0,0; H. 15,33; eigentl.:
»bis sum Kommen, s. faminh
Daid, daivld M. dio Verfolgung 4, 17; ObJ. daWa.
^Dufir D. [jTM/r, &gypt. ar. ^ufr] der Nagel (des Fingers), der
Huf « MK. mtUi.
Duge K. schmecken, lecken » M. da^, D. goM.
Duga, dunga K. Geld.
Dugud, dugdi, der Kampfplats, der Feind, Ued. 1, 2.
Dugus KD. der Darm, die Eingeweide — H. dnikui.
Dugusri, dunusri, die Weiberbrast
XMUr, «MUr MID. [fttkr, liypi «r. #Nftr] dtr MtttHI 0^.
XMUK JnUfti M . itdi eriieUA; 4iiU«hh atoh evIieUBd 4| 87;
ifiitt(i-/'r«M (Tom Winde) 6, 48.
DNtti IL koolL
DhUi M« ein lederaer YonmUiMaok ■■ K. imiii.
DicttU K. dat Daoh IL
Dfil KD. iprofs, lug — IL ifanmr.
Dili K« eine grofse Mans, eine Ratte.
Vülane KD. grob sein, erwachsen seini Iiied.IY| 16. 10 «>
IMla M. die Lanse; Fl. duttamfl, Lied. I, 84 — D. cfaffa.
DuUu KD. 8ohwer — M. giUir.
^DulHma H. [gHimah] die FinstemiTs 16, 88.
IMumat)e M. vorfinttort werden 13^ 24.
Dume II. brennen; ai dtma-flr, ich bin brennend; •• nib.
Jhmin M. anaflndon; cftmitra ansündond 4« 81.
J>iimmc M. nohmon, fasBon^ groifon; dutHmatUkcm^ ihr Werdet
erhallen; ämmnimCfiianl , wenn er nicht nimmt 10, 15;
dummi^on^ er nahm sie 6, 40« 10,32; dummihnhmmh
ndk<m, ihr habt nicht gegriffen 14,49; duinma-kummun, er
nahm nicht 15, 23.
Dummede M. Tcrlängerte Form von dumme; dummeda^ neh-
mend 5, 41; IL 8,23. 14, 33; dtmmedan, er nahm 8, 32;
H. 12, 21 ; dummeiSoH^ sie ergriffen sie 16, 8.
Dmgara M. die Pauke; 8. dakra.
^Ihmge M. [daniqa, hinsiechen] verwelken; dungi^an, es Ter-
welkte (der Same, kollektiv) 4, 6.
Dungi, dungir H. blind; PL dtitt^i H. 10, 46 und dungin;
Obj. dungiklUl 8,23. 10,49; H. 10,49 -» KD. dungur.
Dungi, dugi D. das Geld « K. dungü, H. iangir.
Dungir^ dungi M. blind, verstockt ; H. 6, 52.
Dungn, dugü K. Gold » M. iangir.
Dunguh, die Stadt und Provins Dongola.
Dutigur KD. blind = H. dungir.
J)uuu9, dugua M. der Darm, die Eingeweide, der Wurm;
Obj. duAuska « KD. dugus.
•rPd frfV«
DM M. der HiMt 01^« AMft.
«DNta IL [dMiy«] die Welt % 10. 4« 10* SI, 8^ M, ft, S.
10,41. 14,10.
Dür¥, äHrB Wim, taasend; itOrilMiMMika» bei 4000 H« 8» 9
~ K. domar, D. dmoL
Dumad D. das Hulm; ObJ. äitmaüämm M. lUrtod; K. dEerftodL
Dmro M. [#onti] scbAden; dmri^mm, es sebedet Urnen Biokt
H. 16, 18.
Dura KD. alt (an Jahren) — IL d»^.
Duöad H. die Pookon.
DaHn M. jeder; nimmt den OenitiTYor lioh. In Yerbindung
mit wB: w&r toAi doHn, ein Jeder; mdiärin düHm^ jeden Tkf
14, 40; «IM üwm dfUini, je 2 nnd 1 — K. mmtm.
Dawi M. alt (an Jahren); Obj. dOmga — KD. dmü.
E für fc»?i einer» eine; Obj.^l:«; baiMid-Bka, ein Wort, etwas
3, S ; art-ika, eine Sache, etwas 3, 1.
Ebet€ M. eine nnbische Dattelart TorsOglicher Qnalitli
MetB K. die weibliche Scham ; s, atud «- IL tissi, D. kmmU.
^Ebefig D« [tbrf;] die Wasserflasche.
*£&» IL [Hiib] der Vorwurf, Lied. 111,1.
Eblffc D. langsam, Lied. lY, 41 «- M. iftf^.
Eddih H. [;ada&] die Strafe; Obj. eddeppa.
^EAäebc M. [/oddaia] strafen, sflchtigen, Zucht beibringen.
Eddi M. der Arm, die Hand 7, 3. 4; Obj. eddiga H.8,1S; FL
eddJ 7,2. 9,31. 14,41; Miga. Eddin ImdHrH, derEUen-
bogen. Eddin fida^ die höhle Hand. Eddin ^trldi der
Unterarm. Eddin jifidin budurti, das Handgelenk. Eddin
heffit das Innere der Hand. Eddin hurti, der Ellenbogen.
Eddin mur, der Daumen. Eddin sarbi, der Finger; oder
eddis $wrU; Fl eddin sarbBn^l « KD. f.
Ek IL MluMtt; bteoBdeft bt daa Ptelle. #i0 In 0«bfimli
IS, 10« SI. IS Ib Ytrbindng nit YeibeA der Btwagoiig:
•i «lb tir, iek bringe; «i «ib ^Or, teh Mhmmd gehe, idi
aehoie mit; «i «ib /iir» ich bringe heraus; at eda Ufrir,
tch bringe hinein; ebgekflrst wird es tu «( i. B,: ai ek-txr
(Ar «M^) ich bringe; oi eda^nr nnd <n cj^i^ar (ffir «li«
if Ar) ich nehme mit; e^jdCH (Ar ed-^üon) bringend ihn
ging er 6, 23 ; e^Osan (für ed^iUan) 14, 53 ; eg^a, bringend
• 15,.l. Auf einen Plural besogen nimmt das Partie, die
Form e^ (^d^) an, selbst wenn das Objekt auch im
ITheile enthalten ist: e^^kaiian, sie brachten sie 1,32;
«(^a ka^^a 10, 13; doch steht e^jfa kiron, er führte sie
9,2; statt e^f^ ta/l^i ^Üijf^ ^(Uan, sie brachten sie
6,56; es ist dasselbe Wort, welches die Terbalendung
-ede, ^de bildet, cf. eueg fortnehmen; fUr ai edir wird
immer m mir gebraucht.
Sde heirathen, eine Frau nehmen; edkassan, sie heirathoten
12, 23; edkmoih, er hatte geheirathet 6, 17; edkäni, wenn
sie heirathote 10, 12; fa^iaiwnan, sie worden nicht freien
12,25.
idab M. das Schiouboin.
M K. die Ilyftne - M. ddi.
Edkmnt H. dio Ilochteit — IL ^hmnl.
Edkire, ekkin, bringen; Yon ede und kin (nehmen, machen);
Ol tkktr, ich bringe; ekkiran 6,28; ekkim 14,57; eklo-
nanga 6,27; ekka^ffisan (fflr ekkisian) 7,32. 11,27; db-
ka§4a 13,11. Es wird auch edakire gesagt; imn-dUirs^
Frucht bringen s. unten.
jB$ KD. sein, essoi die Yorbale Oopula iwischen Buljekt und
Prädikat, wie mm^ im Hahas« Hit iioiiOi lang, wird gobildet:
Prssf. Aor. Ptrf.
Ol woiw srj nosso eii nosso dtari
er » r- » siim » ekon
«er
» —
» .
» eion
w
» em
» '
cm
» dkom
Hr
» äni
»
em
» cibon«
•» ■
Hr
» srun
»
mm
» ekanm.
'.( .
Hi— *^ M
Im PvlMBa trill tlitt 4iv 1 nd a« Ptii Biig. dto
«it«iliid«fllehe Pridikatdbm hm pdir hn tiii. «ad
•bento kaiui ditselb« Ib d#r 1 wd 8. Penw Fhir, •!&•
treten; alto:
8in|.
nor.
Z. Hr Mtiorf-Ma, -m» sie sind lang.
Im Dong, tritt abondl statt hmo, hn die Endung -n eln^
JlSrKD., die enklitisohe Form stett wf09 Mg^At bwmh« .
1) parenthetiiohi wie das lat. inqnam, faiqoitt Pria. irm^
sagen sloi K Or. p. 160; Aor. tri K., sagte Idi, E p. 1M{
«iMfH K«, sagte er, B. p. 9. 157; Perf. tkari D^ sagte teilt
B. p. 165; dhan D«, sagte er, B. p. 9. 174; Aonm Ui^
sagten sie, R. p. 174. 175, — 2) In der Bedentong:
»nennen« ; Namrut^^rai^ sie nennen ihn, er heifst Namiut
R, p. 167; Sina-emn, er heifst Sinai, p. 168; aigi lutuf^
^ran, ich hoifse lusuf p. 254 — M. ik, U.
JEl/e, egire, egrOic KD. auf das Pferd steigen, reiten >« M. dOgö^
%!cl MKD. das Schaf mftnnlioh oder weiblich; ObJ. egadiga
oder egetta; PL ege(lir% 14,27; davon egcdin 4mdi oder
cgetHmdi M. der Widder; egeäm karrt, das weibliche Schaf;
egedi iaUi M. das Lamm; ^|feti-&i4Mn D. dass.; s. do^ir,
dogir.
Egedl K. der Kessel.
SgmHmdi D. der Hammel; s« ^ged,
Eginde K, sich Obergeben -■ M. horitikki.
EgitH KD. nahe -i M. mH, ßß.
JS^ar, eja, i^r, der Vater oder der Bruder der Frao^
Schwiegervater oder Schwager; Oliij. ^^dUta; sttdlich ton
Derr sagt man dafür gargö, cl« agd(r) die Mutter oder
Schwester der Frau.
Efl^ — ede, auf den PI. eines ObJ. beaogen ; eß^akaikm, um
brachten 1, 32.
Efifto KD. ein anderer — M. i#>.
a^ mm t»it» Magnt •. •!»>
JBMi ID. dw BkorpÜM — X. Ufti.
•Sktm M. [Jxtim] «rwlUra; tfcftir fciila fr, te AmmwUü*»
^ ID. dw Hals; ObJ. Üa^; PL I<hi#I — X. K.
EiA XKD. ja 10, St; d. [«< im •adUohw Agjplnl ■• «*».
J?ia, atatk irti4; Oljj. tos irt 1,1 3,1; •. «»«•.
£il«NMi K. der Muttor Boliwoster; ObJ. ttmidki,
Ekkm D. jotit — K. eUUen.
Ekki D. dir, diob, Li«d. IV, M. 4S «^ M. Ma.
EUad KD. dar Urin. 8oa. — M . irrt.
Ekkbn mm «fktre, bringen, darreidian.
Bdnrt KD. pisten; of. ekkU.
*mU. der arabitcbe Artikel 6, 14; Lied. 1, 11. IY|M; wild
•noli «Mimilirt vk «h, m nAi, dar Propbet H. 1, 1 ' 6, 16.
*ma K. {teihA, in Agypt. lUbek] die SobMbtol
EU, eled» ItKD. finden; «tem, sie fanden 9,8. 11,4 «. ft.;
t^ er tuid tie 14,37.40; «tefoo», tie «»den 1,87.
EUg, dekkm K. Jetst >- D. ekkan.
*Ebt K. TeVl tauMnd » M. dar?, K. am», D. doMl.
\E^ MKD. noeb J, 19. 6,51 7,18. 13,7. 14,48; woW
an» eII-90M, aucb beute, auob Jetst, nooh.
EH H. beute Y.U.; Obj. elf^o.
*EU M. Elia« 6, 15. 8, 28. 9, 4. 6. 16, 85.
Eiim KD. dai Kroliodil, a. üvm.
*mim [/a»l die Lebre 1, M. 27. 6, J. 7, 7. U, 18.
•£UM{ M. [eUedl] welobor, welche, welobea H. 5, 41.
EUmfi K. a. tnony*.
EltM, dim, cum KD. daa Krokodil — M. «iMm.
£mki M. Mutteracbweater; «ua M und tea.
£^^ X. aebwOren, flucben, Iftatem, aobm»ben 1,18.19.
11,4. 16,19.31 «• K. dtda.
Emu K. 100 — tMtl.
'*EiMr M. [emir] der Emir.
•JMUti H. [yMtNMn] ea iat mOflieb, vielleiebt H. 14, 6.
En KD. dein, Lied. IV, 17; a. amK.
IS, IS; M«i| atlM Multeri m^fuhmh Ar M-I»4k» dit
lit nielM Miiltor I, M. S5 i- D. iinK.
-I»- wird im Y«rbiiiii eingoaohoben qbi dM Eteetitttm ni .
bilden«
SMgi E. dM Iiobw; Obj« mOgi^gi.
Sudi H. dein; wird dem Bubitantly nndhgeielit
IMh K. doin; •• mat, en «> If. itiiii.
Ene, one KD« legen; wird parenthotiioh ntebgeiettii wie 9$;
hdbabakmifad,g^gcViht leii sagt sie; Lied« iyit7.10.Sl«S4;
an-ktm K Or« p« 176, It.
•EiUb K« [/moi] der Weinstook, die Trmbe; Olj. mttpä;
Gen« enMn IS, 1«
£n€$si, Ifuttenohwester«
EnffOf engar If« der Bruder IS, 10 (elgentiieb woU IHJn-fOfi
der Uutter 8obn); Oen. enroll 1|80« 6,18; Obj« migM»
13,12; H.13,12; PI mgakhn 3, 81« SI 33«
Engad (unYer&nderUch) er, sie tagt; Lied IT, 17« 10« 22« 84,
En^tni If. die Hurerol 7, 2U
EiifjJni M. ebebrecheritcb 8, 38«
-rnl, binter Verben: demit 1,17. 12.16; of. «Mt, -Alf,
Enm, eimede U« mit tiob nebmen, ent ilob nebmen, tfigent
kabakka mninnan^gA^ Brod mit lieb lu nebmen 8, 14}
saUb tonga enni, sein Krem «of tiob nebmen, trage*
8, 34 ; mnatammana nebmet niobt mit encb (Kleider)
13,16. 6,0; mii^ enne, den Fatten eicb nntendeben
2, 18. 10. 20; ferl ing enneda noge, dein Bett auf dicb neb-
mend gebe 2,0; mneimn, sie trugen fort (dae Cbrige)
H« 8, 8«
Bmede i. eniie.
SiUette, ms K. die Nadel - M. iiMU, idli.
JSk-fon KD. dein; •« aii40fi«
Ea KD« die Frau, dae Weib; PL injß; (M-M, meinee Bobnee
Frau — H. icbfi; •« Gramm, p« 83«
Er, m KD« du; Obj« Mi - lt. ti'.
JSti AbUfsuf flbr tpir, wmui •• MdctttlMli aagdiiiifl wii4
Av im KD. IM, •» Irim ^ IL «liri
2hhb IC [trtOak] dm WUlt; OliJ. arlugil; •• $i^ Mk.
^tndäh$ M« [n^|f|iialf4| atuMa] mr Btdie Mngtn; t. ni<alk#.
^Jkton lOL [ortofH] Tienig i- D. tr kemU.
JBrheddi KD, der Besen - IL ttir, IL MadL
JSHJr M. dAM.
Erda M« woUend, willig 4,10 (partic. Ton erde).
Eria M. der Wille — eräda.
^Erde M. [arßä] wollen ; erda-ffret willig sein.
.Ehto K. eine Art Dnrra^Hirte; ObJ, m^tli'gi «> M« errf,
JSri D. finden ■■ M« €ie.
£rmi K. nen; s. ^.
IV'eMMitre IL anordnen 3, 14.
Ergade M. folgen; ergadm, er folgte tO, 52; ergada^ßUm,
data. 16, 51. 52. _
Erge H. folgen: 10,28,32; eryoftffJ» die ihn gefolgt waren
15| 4t ; ergusU, wir folgten 10, 28,
IVi KD. der Name IL
Erid MK. dlat Nilpferd ; ObJ. eriHa — K. eeeinnOmOe.
Ertd K* tohmutsig » M. tHd.
JSWde K. durstig sein ; irid-Ul, durstig.
ErikatH K« der Weise — IL unnBgaUi.
ErikaUum K. dass.
^ErHb M. [rikäb] der Steigbagel.
Erkenne K. lloirath, Iloehsoitsfost ~ IL edkeimf, hott.
AVtti, eritj K. dor Vorstand, Qoist; Lied. III, 15.
ErkennSkol VL Brftutigam, Draut. Bu.
Erre, bringen, s. arre.
Erri, irrB M. der Urin; ef. fjarre «■ D. ekkid.
^Er», *arst H. [iors] die Hochseit H. 2, 10.
^Ersae D. [raeaj] das Blei.
"^Ereime M. [raeaina] Toneichnen, Torsehreiben.
Er'^teru, er4era K. du (Erweiterung Ton ar) ; s. er «> IL k.
Erti, irti KD. die Weiberbrust; das Euter; im-erU, Kuheuter
Fl. ertin^l.
<i(— tmL mil
Ali MKD. kflBBMiy irtmSgn; «f mMti Mi knit iiwflit
mUnmIi dtt TtHMfit IUm 14, M| ft «iliri wir tw*
mdgen •• 10, S9; $$ktkitmmm, sie kowto m lüdil 9, Ittt
a-ltM MkiJMhiiiiimma? winim koanton wir. nldht (dteiM
ihtt]i)T 9, 28; tr on eittfam, wemi da ktniiat % tl; tar
aynm tarin eskitlfngd, sie that ihr Ookcrnnt-haben, sie thai
was sie konnte .14,8. Ein daton äbhtagigor InfinitiT wird
gloiohfalls in den Objektit geteilt ; moi^ aminnanga eiki*
rikom, ihr kSnnt Outos thun 14, 7; iar tskiiuwMm kkÜ
^ananga, er konnte nicht in die Stadt gehen; Patiir:
eikitakkin, es wird gekonnt, es ist möglich 10, 97; esM-
takkutMm, et wird nicht gekonnt, ist unmSgUek 10, S7;
§eUi kamU eskidaninnan , alle Dinge sind möglich 0, S4.
Besonders h&ufig ist die Participialform eska, könnend^
mit einem andern Verbum flnitum terbunden, aber bafc
immer nur in negatiTon oder fragenden Bitten; etibei
mm^umun, kttnnend besteht es nicht, es kann nicht be*
stehen 3, 24. 25. 26; wül e$ka tömmun, niemand kann hinein
gehen 3, 27; tska ka^^4cunm%nnan , sie konnten nicht
kommen 2, 1 1 ; ter missBg eak enninUnnan, sie können
nicht fasten 2, 10; nai eska äemblg gafri, wer kann die
die Sanden vergeben? 2, 7; nr eska n^rö, könnt ibrtrinkenT
10, 38; wof&r H. sagt: eakiri nlnangaf; eska sa ftekafikka»
ttgml, kannst du nicht eine Stunde wachen} 14,37; tortfs
eska fehenwfi nagitlanl, wie sie es vorttohon konnten 4, 33«
JEUlKl, iskid M. dio Erde, der Staub; uobtün eskid, Qoldstaub
»r K. kode.
EskiUi M. fremd; ObJ. eskittiga.
EskitH M. die Ratte - K. iskMi did.
Esködi D. neun; — K. isködu; H. osköda.
^JEsmi M. [Hsm] der Name.
Esse D. das Wasser; s. essi.
Esst, esse KD. das Wasser, der Flufs, das Meer; esis ^iigri
heifses Wasser (KaflTeo); essi dM, das grofse Wasser, der
Flufs, der Nil; essi naddi^ bittres Wasser, das Heer;
LtpiUi, MublMh« OrMuaatlk« 21
Ml» 0ffr, dte Bette dee Fhutee, dee Ufer» Lied. lY, t9.
La Mehee wild amtm tta KD. ad getegt, nod die Be-
teielmiiag lllr »Weeter« gUt gleieliMiii ele Bchiboleih
switelien den Lenten der beiden Dialekte; dooli findet
. iieh eMJ| im in einseinen Zuiammensetsungen anoli im
Mahes, i. B. mM^i, die Thrine (Angenwaeser), €94^,
iB-käU, daa Wasserrad, Saide«
JSmi M. der Schnabel; s. Jtkr.
Etn MKD. die Schwester; Obj. esriga; PI. eM, essigü 10,
29. 30; esrigaj 6, 5 = K. ie^.
Etm-gori K. [qara] durstig.
JESfcif K. das Dorf; s. aiai » M. irib'«
^ISoiaM. Jesaias 1,2. 7,6.
^£iatti M. oin Ralpser.
tue M. rfilpsen.
£H M. oin liaips.
^Elnen HK. [ctftain] Montag; Obj. efciAi-^a.
BH D. die Galle. ^
Ew, eu KD. der Schwans, Schweif; Obj. eithgi >■ M« an.
£we D. sprechen B. s. uOe, tcSwe.
Etoe KD« waschen; s. iokt^ ^e » M. ^eUcwe^ mmge.
Eufire M. s&cn; ewcn, er säet 4, 14; eii»irfail*ftmy es wird ge-
sftot 4, 31 ; cwHt slond 4, 26 (statt ewir-%).
EwM KD. dor Fuchs, Schakal — M. ofarf.
Eivi^kV,. säon, pHanson 12,1 (verl&ngorte Form Yon ci^ire).
Ffh, Yorbalform sur Bosoichnung dos Futurs Torgesetst ■■
K. Im-» bi-i D. Inu
Fnh Vi. dor Yator 7JI. 9,21. ll,2ft; 01^). fam 7| 11
9,22. 10,29; PL f^t mA fdppa IL 13,12; ^/afr, unser
Vater; V.U.; uffab, euer Vater 11,26 «> KD. toft.
JWdbAtle M. beiwohnen «» K. bodoAe.
^t'adda, fodda MKD. [/t^A] das Silber; das Geld H. 15, 1;
kleine Mflnso 12, 42; faddag hun% die Begüterten H. 10, 23.
•Fwk M. [fafla] erlosen; H.8,37. 10,45.
/Übte — /UK. «•
*FmUa, fiMf MD. \fadUk] ObrnftOb, ObMMkvfo H. 10, St.
12,44; LM. IV, S3.
*Hiäaa X. \faitili] flbemfliUf H. 12, 27.
Fadkhft, dM ObtrflAMige.
•FtO» M. Ifaüla] bleiben ; /S^/adlii mm, «r wild aidrt bldbm
13,2.
Fog M. die Ziege; ObJ. fakka; VL fagH; fiitii^^vian D. daa
Ziddein 8t. — KD. Itrti.
Fag M. die Wolle, da« Hu»; ^^mIm AV» die BohehroUe;
kamrm-fagi, Kuneelabuur 1, 6 ■■ KD. hag, ahUg.
Fagotti, die Hälfte, die Mitte; oiNM fogatH H. 6, 23 oder
amf-fagatti 13, 35 Mittenuteht; molk-aimtm fagotto ik toi-
•gOHl, wenn et auch meinet Beiobea Hälfte wäre Q, 23.
Fage M. thoilon; fagati^^ vortheile ihnen tO, 2t ; fv^ffimm,
•io thoilton 15, 24 — K. hage.
Fage M. erben 10, 17. 12, 7.
Fagid M. dai Erbe, der Aniheil 12, 7.
*Faglr M. der Arme, Derwisch, Schech.
Faglrifhhenti E. ein Dorf in SukkM«
Fagir-fenUi II. dass., Lied« 1, 19.
Fagön, fagün H. der Sommer 13, 28 ; die Hitse — K. hag9m.
Fafle, fofjöse M. aufgehen (von der Sonne) «■ K« ba^«
FafßinJ M. noch; fa^inj diika^ nooh mehr 10, 26«
Fat, fi H. das Nest Ca.; s. henii — IL H hOH.
Fäie M. schreiben ; Margosin faüün nagiUü, wie 11 areas g^
schrieben hat 1, Überschrift; 13, 14; /ilta-/ti geschriebeii
11, 17. 14, 20; faia'tijfgm, er schrieb ihnen H. 10, 5; ßim
döti^an, er schrieb uns 12, 10 «■ K« hätfe.
FaittiVL die Schrift 12,10.
Fa-kl M. die Zukunft; fa-kUa, in der Zukunft H. 10,30«
FiUcko M. lorroirson ; AirofVi fidivH (der Vorgang) lorriCi In
swoi Stacke 11. 15, 38.
Fakki M. unter, inmitten, swisohen 10, 42. 14,60; fakki4h^ 7;
fakki4a, dass. 10,42.43; fakk imni-to, unter euch 0,16.
10,43; s. Gr. p. 58 Ton fage, theilen; s. gaskö — ED.
baret\
100 /Ut — fiKtu.
Ab IL hbums, teiUiMB (•!§ • Pteti«. ton ftk, Uuiugeliiiid)
IVh IL dio Bokaml, «Ui Irdmor Tdtor 14, M - IL ftinA.
JUi K. hinMtgehen, hentotkommeii, endieUioii 13, 11; auf-
gehtn (ton der Saat), m.B. fik^IL 4, 31 16, 1; torfiber-
gehen 6, 49; oi far; tar fan; tar fammum, er kommt nicht
heraus; ü iaj^^ wir kommen heraas; fa^^mnan, sie
gehen weg ; faüan oder faloian, sie gingen hinaus ; faddin,
er wird kommen; fa-ffR, wird er kommen? faUm, er ist
auferstanden 6, 14. 16 — KD. Me.
^FaU M. Ifaläh] die Wflste 1,3.4. 6,31 u. a.
FBtminl M. bis (wird nur mit torausgehendem Infinitit ter-
" bunden); urJn ^m^fäminJ^, bis ihr weggehet 6, 10; terin
Hole-faminl, bis sie sehen 9, 1 ; tntfu dawe^famin%, bb er
kommen werde 9, 9; tauwo ddwe-fOminl, bis unten an-
kommend 15, i^idawe-famifa H. 15, 33. 38; awoHre^fOrninJ,
bis ich mache 11, 36« — Auch die Substantite erhalten
erst eine Yerbalform ; uHÜloAe^fatiUnl, bis es morgen ward,
bis morgen; asscraiW'fa^mXt bis cur Assor-Zeit; dkaraike^
f amini t bis sum Ende; sA oAl^ih küane-famini, bis lur
achten Stunde 15,33; isonüHe-f amini, bis wann? (eigent-
lich: bis sum »wann«? sein) 9,19; dass. auch relativ:
bis wie lange? so lange als 1, 19.
^Fanüs M. [fanOs] die Laterne.
Fafka M. der Schritt « K. gedem,
FaMaM M. hungrig werden.
FoAM M. verschmachten, hungrig sein; fa/ii^ikiMnnäp als er
Hungor litt 1, 15; fa/Hia^l, hungrig «■ K. mge.
FahiM M. hungrig.
FaMiid M. der Hunger '«ü KD. mU^i.
' Fat M. alt (von Kleidern) 1, 11. 11 — K. h»r$ti.
Farai^ M. das Schwert; Pl./aroAl 14, 43 oder faroAgü 14,48;
Obj. faraiiga H. 14, 47 — K. iiwid.
FarasBi M. ein Ilohlmaars, der Sohoffol 4, 11. 14.
Farii M. rauh, grob ■« K. larijl.
^FarU M. [form] der Pharisäer; PI. /arlsl 1,14. 7,1. 11,13;
fanalgü 1,16. 8,11.
FaH$ U. brtdiWi Mibrtohmi lerttaoktbi} •• Urtk
FtMi, fmd U. [fiMd\ Betrag 1, tt; Ol^. /hiÜ-M &T|1L
«JVimI K. [/bfl] dai Kapitel, der Abtchiütl; /Mni «uiMj; dee
c weite Kapitel; fiber den Kapiteln des Xaront bei AH;
bei Hassan entspricht sokr (^ ar. ioknKj.
^Fasig, fisig M. [fasaqa] Oemeinheit, Üppigkeit, WollnstT,lS;
Hurerei H. 7, 21.
^Fasri H. [fass] der Stein im Ringe.
^Fatlra H. [fa&r] das Ungeslaerte; H. 14, 1. 11
FatUe H. [faia$a] umkommen H. 4, 19. ft« 18.
Fawi H. tödtlich 16, 18.
Fawire, famöu H. tödten; fawirt(^m, er wird getSdtet
9, 31 ; fawirtakköm, getödtet seiend 9, 31 ; fämwwa, tSdtea
Wirt 3,4; fdwrOsan, sie tftdteten 12, ft. 8; m fdlmi, ich
habe gotSdtet; fa-fawajflinnaii, sie worden sie tfidten IS, IS;
wofür H. ibid. sagt: fa-faw^innan, als ob der Stamm
fawe soi; cf. K; hhve.
Fawrid M. dor Mord 7, 21.
Famfdagi M. der Mörder 14, 48; PI. fatorckM; eigentlioh
die getSdtet habenden H. 15, 7.
Fi M. das Nest, s. fai.
^Fedae, fedane M. [fida, fadan] Terkaufen; fhda^atteia, uns
(Vieles)- SU Terkaufen 10, 45.
Fedde, fende M. bitten 6,22.25 u. a.; foddisßn, sie baten
5, 17 u. a.; Uikka fedda-tinm, er bat ihn 5, 10; /SnUo-
4iBMn, sie baton ihn 5, 12 ■■ K. hedde, D. hekde.
^Fe^ir'U.liagr] der Morgen; /q^*r-r^ am Morgen 1,35. ll,20tt.a.
Fe^raM M. Morgen werden, sein; fe^iroMHM^ als es Morgen
geworden war 15, 1.
^Feheme M. [/aAtma] verstehen; /ekem<i-/*t«Nim, er weifs nieht
H. 0, 4 ; fehemumunuaf versteht ihr nicht T 8, 21 ; fiihemimHh^
tawöl, wenn ihr nicht versteht 4, 13; fthemekmikommeiBtm,
sie hatten nicht verstanden 9, 32.
^Fehmedc, vorlftngorto Form von fckeme mit glolohor Bedeu-
tung; Part, fehmeda, vorstohend 5, 36; ftkmedm, er ver-
stand 2, 8.
•
JWi^ taiJielMi (Tom Bum) /Sri^ 4, SI. H
JW, /UV K. aii ZwUbel; ObJ. f4MH « KD. Mv.
«JhVUf /Hf« IL \ßfX[ dar Proffer.
JUM M. der Bhebmoh tO, 19.
FMöüiema K. [felM] der Bhebreeher 10, XU 11
Ibtd^, /Mb IL bitten mm K. Mcb, D. leinte.
FchH, fMi IC. 1) die Pelme, 1) die Dftttel; PL/^H, fMkjIt,
Ee werden 9 Haupt-Qnalit&ten In Sukhod, we die beeten
getogen. werden, nntertchieden :
FenH aginiini , die »Bohnen-Dattel«, arabisch Bultanie^Dattel
genannt I ist gelb ; gilt als die beste ; ist sflfs, bat wenig
YTflrmeri weil hart nnd sfthe ; bftlt sich 1 Jabre ; wird ge«
' trocknet aufbewahrt
FmiiAea^ödi, sehr lang und sttfs, mit dünnem Kerne i
unten gelb, an der Bpltte roth.
Fmtia^nif die »sflTse«, klein, wird Tom Baume gegessen;
es giobt bald gelbe, bald rothe.
FBiUiebcte, fthnlioh der ebetü-mSdip doch etwas kttnerj gelb;
ton 6Me, TulTa.
Fmtigcrgödif die »Frosch -Dattel«; gelb, schlecht, mager,
nicht gerade, hat grofse Kerne; es wird Essig davon
gemacht
Fmti kidin ßnti^ die »Stein -Dattel«; weil sie auf steinigem
Boden wächst; gelb; die kleinste, wird aus dem Kerne
gesogen und ist dann immer kleiner als dio Mutter-
Dattel; während die guten Sorten abgesenkt werden.
Fmtidögonit die »Spiti -Dattel«; dflnn und lang; weifslich.
Ftnti gartnni^ selten; sehr sflfs; roth; wird frisch vom Baume
gegessen, hält sich nicht , wird mit Dattelhonig an-
gemacht um verschickt ftu werden.
FmitHurOÜ^ gelb; wird gegessen, ehe sie reif ist und roth
wird.
Es werden im Qanien über 50 Arten unterschieden
KD. henH, Mti.
^r^rti, ferii MK. [farai] das Bett 3,9. 7,31; 01^. fmOa;
Pl/erll6,55— HL bml
^J^^ l/Mft]» gnaui »il Yirmmdinuif bttnelittii LM«
^Furin U. \fiMmm] MstofWi TtrdollmttMlmi 4» Mi fmtmfi
T0rdonnetMht 1ft, 11 34; futin4ii§ikmim, K 4, S4.
FOi IL d^r WMiereimer dor 8aUe — KD. Mff.
am; K. die Dattel, •. fimti
^Fi M. [fl] in H. 14, S5. 15, 46; auf H. It, 39.
Fie M. 1) aeini, da sein, Torhaaden aeln, aioh irgend wo be«
finden, sich Terhalten, in einem Zuotande eein; ilonti§iUM
fiim, er lag da wie ein Gestorbener 9, 36; (nrfti fUUm
agar^ra^ an den Ort, wo das Mftdchen sich befand H. ft, 40;
haba mnhili ud-dog f%f wieviel Bred ist torbanden b«l
eucbT H. 8, ft; nahm tamn oilfca mgarl-l fh^^ sie sab ibre
Tocbter auf dem Bette sitiend Ii7, 30; in inffir /t%
es ist so, es vorh< sieb so H. 13, 7. 30. 3) In der Regel
wird •fu fast wie eine Flexion mit .einem Toransgebenden
Yerbnm in der Partioipialform in a verbunden « welcbee
dann den Begriff eines Zustandes, wie ein A^ektiv
annimmt; es wird aber nicht mit einem Adjektiv ver-
bunden, welches vielmehr mene (s. das.) hinter sich niikunt
Es hoifst also: ai amina-flr, ich bin glaubend (gUubig)
0, 24; ai ({nni iiniarhi^fln, meine Seele ist betrübt 14, 34;
iogarti'firga-ftn, der Geist ist willig 14, ^i\ gäUa-fIfIrokom,
ihr seid irrig 12. 24. 27; dfa-fimun, n^a ff^i sie ist nicht
todt, sie ist schlafend 5,30; odda^pjikä, Ai^ Kranken
(wof&r Ali ibid. oddiH); dla-flffikü, die Todton 12, 2t;
aigä amhm-fl i^f, einer, der an mich gttubig ist 9, 42;
köm-ft^iha, die Beichon H.12, 41; ai AaiiWaila-/*fr, ich
bin betrabt 6, 2; miMa-f1ian^ sie waren voll (Schhfs)
14, 40; odda-fim, sie war krank 1, 30; dfgn-fum, er war
befostigt II. 1, 6. -^ öfters stobt das Prftsens statt dos
. . PrAtoritum : mmnga gaAm, kauwa^ffn^ er sah den Ilimmol,
(daTs) er oifen ist H. 1, 10; ndra-f^^nnan, elgan, er fand
sie, (dafs) sie schlafen 14, 37 -i KD. Me.
Fi^ M. breit, ebon, kura goschoren ^ K. ^fo•
FUikaM H. wach worden.
FOOm^ /IMm JL mAimIiMi torn BdiUf Mfbtebta; /tt*%
viahwdi /Ittt flj^ WMk atta, bMb«B| 18|ia.S4.l5,ST,
. 14,14 -K.Mtf^
JOMUr« IL MfvMkM.
JV K. krmm — KD. kr.
Jn M. ate Rtpp#; ObJ. /Ute; die Seite des Kftrperes fUm
ffiakt der Rippenkaoeheiii der Beitenkaeehen; PL /Um
fUifHm. K. im, kWfiML
»JPft MKD. [/V2] der Elephant; (H^. /tita; R fr(t; pilh litd;
Elephantentfthiif Elfenbein.
IVbid; wkin fUäd M. der Bliti — KD. harig.
Fttt, -gd U. die Zwiebel — KD. Mi, ^i.
^FOfU, um MK. {/!//!/] der Pfeffer; Obj. ßfiXkO.
niObui, PhilippuB 3, 18. 6» 17. 8, 27.
Faite M. blitsen R.
Finde K. ausgraben, eingraben, ansbaaen; findorft, gegraben
(in den Fels) 1ft, 46 — K. lande, hadde. _
Fire U. wegführen, abffibren; fimm, sie fUhrten weg, lied« .
I, St.
Firre U. schwirren, flattern, Lied« lY, 13.
Fifffe, firgOse U. wollen, wflnfechen, bedflrfen; nir takka firgin,
dor Herr will es 11, 3; mrt wCka firgöean, sie wollten eine
Ursache 3, S; aigä fedde, minga firgj, Torlange ton nur,
was du wünschest 6,22; firga-fln, er ist willig 14,38.
In der Regel wird os mit dorn Akkusatit eines Infinitivs
torbundon, i. B. tV firginä am ffaneikä, willst du dafs
wir kaufonT oig. unser Kaufon) 0, 37; fii^-huiimun gtibin-
nanga » er wollte nicht vorweigem 0, 20 ; firgikcnan ukki*
nan^ er wflnschte, liebte tu hören 6, 20; id firgi ahäg-
mMMI kinan-ga, wer mir nachfolgen will 8, 34. Der
AkknsatiT des InflnitiT wird auch often in folgender
Weise gebraucht: o^irigä ta/fi^on, tatin firgekka, er rief
. die Leute nach seiner Wahl 3, 13 (so lu lesen); aim
firgrkku, nach meinem Wunsche IL 0, 25 ; in firgeUa aigä
Igadfne, sage mir, was du wflnschest H. 0,22. 23 — K.
hirge.
^FSiih M. [/t jX) das Passah, Ostern 14, 1. 12. 14.
$m — •!■. m
JIm me. ipittMB, «pranfM &
«J\ilM M. [/kill] dw Attfrtthr Iftt 7.
«J«Mi X. [/IAnA] dto y«rRUMnu« 14, Uj 0^. /UiMil 14, t)
H.15,7.
*Jbddii •. pM»,
W9gt M. tehatten, TorMhfltten, teigtofNtt fit-fUflMi^ (dttr
Woin) wird ttnohattot weidm t,tl) /t|taMft, f9§lkkhM,
vorgoBson worden t4, 24 ; fOge4m(A\i) od«r fUgiHtimMom,
do ichaHoto «us (dio Nardo) U. 14, 1 -■ K. h8§t.
•Fogtr H. [faqhr] «nn, Bottler H. 10, 11 ; R /iyirr «ad /iyH
FtyfrAmti« M. die Armuth 12, 44.
JtFi^fr M. dnrafsen — KD. ifl^ir.
Fot» M. die Lende, der OberMheakel; ObJ. fokiga; PL fiki,
fokigOj fokin^ — K. Mbi; t. däAtu, Mn.
Fad M. dor Nobel; ObJ. ßüa — KD. tfn; i. ^Mtmi.
JW<f U. derKäfbr; Obj./iidf|^ -■ K.fttilMN«, D.totwMlirt.
*Fal HK. [/)!/] dio Bohne, Pfordobohno — R. ««lid.
FaM M. Name oinoe Btammoe dor Soholgtdi, Lied. 1, 11
Fur K. bunt — IL tuMi.
*F«rM M. [/mtmA] ^0 Qolegonheit; 01^. /Ww^ H. 14, 11.
*Fvrtaä M. [/tirfiiMA] dio Brocken, Stfloko 6, 4S — K, IM*L
l-Wa lilK. dio Buttor; Obj. fUr^ — KD. <!>•.
*l>(rNN, /«im M. [/m(>n] dor Ofon; Obj. /iMrMupA ■■ MK. M&M.
FAJ M. fai»^, dor Sonnabend » KD. h(H,
*Fata MK. [/*a£iiA] ein kloino« Tuoh, Kopftuoh.
G
ga If. beiolohnet den Objektit einee Nomone, iowoU DntiT
aU AkkuMtiv; wird hinter gewiuen KoMMumten Mi<te.
Ea bildet «neh adverbia, a. Oramm. 16, wio «ditgä, naek
Wahrheit, wahrlich; maska gut, wohl; diäbte, viel, aehr;
dann auch bei Zeitbegriffen: nahtarin hultUH-ga, den
dritten Tag 3, 34; a. Qnunm. 16; wa^igH, wu Zelt, ala.
Bkiher g«liftri ueh; ^^wPf» taH^ fat«» /trydUhi, «r
ffor di« U«t6, die or woUto t, 11 Dem IsflnitiT m-
g«hliift: n, «n nil mriMdhmM, dklMm-^ wwOlumi
bftti I« Mrm 4, 9*
^CMa XL [rflM] die BIhim, dor WtM.
Gated H. die Baumrindes Olij. gähattä mm D. ^miAi.
^OübU IL [floN] das Vordere; gahma, Tor 1, 35; ehe H. 14, 71
^GabihU. [gabah] enlgegenlconimeii, kommen 9,43; H.ft, 1
11, 27 begegnen 14, 13.
^Odbir H. [qabr] das Grab 16,18.
^Gaia H. [^dä] das UrtheH, der Sprach H. IS, 40«
^Gadahi M. [qaddH] der Becher H. 7, 8.
^CtadduHc M. [gocMoma] bringen, darbringen» Torf&hren; gaddbna*
tinan, sie brachton lu ihm H. 1, 31 8, 22 u. a. ; Torlegen (Ton
Bpeison) 8, 6. 7 ; gaddimati^^, or legte ihnen Yor H. 6, 41.
Oadl D. [gadl] dor Kadi, Lied. IV, 31
^Oadime H. [qadnma] Tortreten, herantreten ILl, 31.^2,4. '
10, 135; weiter, Yoran gehn H. 2,23. 14,35.
•Chuhsi H. [quds, qiddls] heilig. H. 6, 20.
Oadrfse JL sich bemühen; üUmgadrösonä? warum bemflhtest
du? 5, 35.
^Oafd D. [go/2l] der Kacken, Hinterkopf.
^Gafar H. [qafr] die Wflste H.1,4. 6,31.31
^Crofas M. [qafas] ein Stuhl, Korb aus Palmenstilben.
^Oafemahum, Kapernaum 1,21. 2,1. 0,33.
^Oafre H. [yafara] Yorgcben, Yersöhnen; gafirorden^, Torgieb
uns (dio SQndon) Y. U.; fa gafrUakkiminnaH^ sie weiden
nicht vergeben worden 4, 12; gnfritaikOsan, sie sind ver-
geben worden 2, 5.
Oage KD. aufschneiden R. « M. keke.
^Chhwa MK. [goAtMiA] der Kaffee.
^OahuHigi MD. der Kaifetier, Lied.iy,6.
^Oaid M. [qdHd] der Hauptmann H. 15, 45; Obj. gaUUca.
^Oaire M. [tayyara] verftndem, verwandeln.
^Oaisar M. [qaigar] der Kaiser 12,14.17; Obj. gaimrka;
gaUamfka, was des Kaisers ist 12,17; gaisamüin, es ist
des Kaisers 12, 16.
^CMmtM IL Ommum 8, SI.
M, fil K. 41« OtieD««
^flfola M. [raM] di« Themmiig 1S| 8.
^Gfoloka D. [rMak] die Kftba, die Borge, lieliy,!»} f«fo-
kv^ fotekigf (edr.), müheTott, mit Ktiie, lied« lY, 10*
^Oaldban D. der Eifersflchtfge, lied« IT, 44.
Oalag H. Obj. gatakkä, gleich wie 13, 19; ill gäkg, wie dieeee,
doBgleichen 2, 11; H. 4, 33. 10, 43 ; m gtiUMä, deee. S, IS;
nar inm tenni galaga, deine Spreche ist der ihrigea gleich
14) 70. Es Bchlierat sich dem Torausgehenden Worte m
eng an, daTs das anlautende g rem Torausgehenden Kon*
sonanton assimiUrt werden kann: iali^dfag, wie Bchnoe
II. 0, 3; tak-kalag^ dem gleich H. ebend. of. 13, 10; <al>
hklag damnn, seines Gleichen giebt es nicht St
^Ocüarn MKD. [foton] die Schreibfoder; Obj. gaJamgn.
Oülaikeli. gleichen, gleich werden; gata^aUan, sie werden
gleichen 12, 25.
^OäUn H. [qaib] das Hera (leiblich) H. 7, 21.
^Chübe M. [^^altia] serstOren; galbinnangä firgir, ich will ab-
brechen (den Tempel) 14, 58.
OalB M. der Stock; Obj. galigä; PI. gaiinfi H. 14,48, das
Rohr 15, 36; der Stab 6, 8 — KD. wifir.
^Oalg M. [qaJlaqa] schütteln H. 0, 20; ^.tokke.
Qatte M. öffnen, aufmachen R.
Odlo(g) MD. ein YTassergeAfs; Obj. galckkä; n. guOa.
^Qalte H. [rolito] irren; galta-ff^dkom, ihr irret 12,24.
^Oaniam M. [j^atitAm] die Wolke; Obj. gamOmgßi a. fflii,
Oamhö KD. das Boil, die Hacke ; Obj. gawhögu
Gamma M. das Beil. See ; Obj. gammakka ^ K. ^oiiite.
*G€mme M. [/amma] betrüben ; gammidanösa, betrübt H. 10, SS.
Gammöse M. betrübt, unwillig sein ; gamm^^ 14, 4.
GamOs K. der Büffel; essin gamüs^ das Nilpferd mm JBLmrkL
^Gananl M. Beiname: der Eiferer 3, 18.
Ganas (gar-fHu) des Sohnes Tochter, Enkelin und Vrenkettii;
Obj. ganaska; pl. gahaskü.
Gandar KD. das Eidotter » H. gindar.
Gm4t IL d«r BaiAl-Bumi, «liie AhudM^rt; Olij. fMflM
«fifonilkl IL [fOMftI] die Ltinpe.
Qamgar IL die Ahre 2, 33; PI« fflmgarf.
Oamto IL der Enkel fjpii-ii-^; PL gtmgokkü,
^Omd U. [ran%] toieh 12, 41 ; PL gamh
Oan-töd (gar-n^Cd) M. der Enkel; PI. gan4Mi.
jEräAaie MIL kosten, tchinecken ■- IL da^
GaAe IL scheeren, das Haer schneiden «» D. wmHe.
OMe H. gähnen.
ChiM MD. der Barbier.
GrailtV MK. daa BaBiermesser ; Obj. ^aiitr-ta.
Gar, ga IL der Sohn; Obj. gakka 9« 17. 12,6; PL fM^ .
wof&r auch ga-tätU oder M4I allein gebraueht wird; ■•Mik
Prftdik. gara, tan gara (er ist) sein Sohn 12, 37; m$ gth
•töd, mein Sohn 2,5; it am gai^in, dn bist mein Sohn
1, 11; in an gal-Un, das ist mein Sohn 0, 7.
Gar MD. die Seite, das Ufer; essin gar D. das FlaTs-Ufer, .
Lied TV, 19 ; anian gar M. .dass.
Chir MKD. in Yerbindung mit Zahlwörtern, etwa dnreh
Stack sen übersetzen, odor: an Zahl; kaiba diffin gär-kon,
ahisä üUHm gar^kOn, fQnf Stack' Brodo und iwöi Stack
Fische 0, 41; ukk üunm gar, die beiden Ohren D., helled
dime^rin kdhn gasko, in das Qebiet der sehn Städte
7, 31 ; immer mit dem Zahlwort im Qonitiv ; Obj. garka
8,6. 9,35.
^Garara MD. [rararah] die Tasche, Beutel.
Garhan Mi [firhal] das Sieb; Obj. garhanga »- D. gurhal.
Gare MD. ergreifen, umarmen R.
Gargade M. w&lzen; gargadorudran , er wälzte (einen Stein
davor). H. 15, 46. 16,4.
^Gar^h M. [qarlh] der Nächste H. 12, 31.33.
^Garibey gerihe M. [gariba] nahe sein, nahe kommen H. 11,1.
1 3, 29 ; gariha-fln sie ist nahe 5, 23.
Garinge M. die Flöte R.
Garre M. fassen, halten ; garra, haltend (bei der Hand) 1, 31.
^Garla9 MK. [qirtas] das Papier — K. ^rta$.
•Q^mAm M. \tMMk] dM Bohr 1ft, 10; «• TtiUbflUii; Obj,
MMftattA»
«GfoiW M. [roift] 4ie Gewalt, Kraft 1,27«
^Oari M. [gM] tohwer, hart 10,23«S4.
*£fa«ll M. [roMl] gewMohen«
*(?a«l» IL [joffj] der Priester 1, 44.
Qaskanti, gaskatti K. daa Ei; goikattm 4M» dai Eiwellii «i«
M. ^i, cf. ifaiioM, liSJ; kombü; D, ifoitonli.
Gaciff M« mitten; mit dem GeoitiT; omtm-gaM, mitten nnf
dem Meere 0, 47 ; kitin gaskO (er kam) inmitten dar
Grenzen 7, 31 ; anch adverbial : gada ümii4, mitten nnter
sie O9 36; gaak&40n, Ton der Mitte ans 15, 38; Mm poito,
der Mittelfinger Bt H. selireibt ga$kö nnd ga$ko — KD.
seUe-Tf bare^.
^Oasme M. [gosonia] theilen, entsweien, gamuMcfm^ wenn ea
entzwei ist H.3,25; cf. 3, 24; gamati^fiaH, er Tertheilte
ihnen H. 0, 41 ; gasmaiian, sie theilten JL IS, 24.
^Chiias, gitaa M. [fitfla] die Tanfe 11,30.
^Oatil M. [qaiti, der Ermordete] der Mord H. 7, 21.
^Oatia M. die Taufe 10,38.30.
^Oatiseld. [ratißM] taufen; gatiskikkättdkam, ihr werdet ge-
tauft werden 10,38; gatis^n, er tauft euch 1,8; poMe-
d(/a, sie taufend 1,4; s. *iabge.
Oatti MKD. der Geruch, Wohlgeruch, Specerei; Oh^. gaUigä
16, 1 riechend, Salbe; gatt ungir M., nardlni4Un, wohl*
riechende Specerei von Narde 14, 3. 4.
^Oatti, gaüm M. [qott] etwas 7, 12. 0, 3. 13, 18; in Yerbindnng
mit Negationen: nichts 1, 44. 2, 12. 4, 34 n. a. ; nie 13, 10.
QuuB M. das Rohr.
• Qm^d D. die Baumrinde »» M. gdboä.
^Qnwämin, gawaniin% M. [gaupffm] eilig, alsbald H. S, 13. 0,4.
15, 33 u. a.
^CHb D« \gaib] die Tasche; Obj. g^ftpa; p^&i-r, in der Tasche,
Lied. II, 3,6. 4,8.
-ged KD. Yennittelst, durch, aus Anlafs Ton «» M. -logo.
Oede MKD. die Kugel, der Spindelstein » M. nabam.
*Q9im K. [(gaitm] dm Sehiitt — IL fitiM.
«CMmmm 1L OtthMinue 14, 91
Qtgtr U, nwd; §0gem-/% dMs. ■■ K. iair,
0« K. dM Flofo,
{MIM M. Batt halten« Lied. 1, 19.
Od, gal KD. die Oaielle - U. ki^
Oil MED. rotii; Utti (f^l, ein Porpurgewaad 1ft, 17; Obj.
gäka IS, iO;Ub ga, der rothe, gebnumte ZiegeL
^Oela' K. [gOd/] das Segel — M. gmiM, D. ^Mflr.
^Oelbe M. [ar. j^ilate] sich lundrehen, sich umsehen ft, SO. 31
Omn UJL das Jahr; gem gihro, das terflossene Jahr ■■ K. §m.
^Oim yOL [raim] die Wolke 9, 7; ObJ. gm^a, s. gmOm -i
K. ^$akaba.
Omde, gmdö$e K. in Frieden reisen.
Otudld U. dor Abschied; Obj. gendfUa.
•gem MKD. sein. Dieses YTort vertritt die Flexionen eines
Yerbams, wenn diese vom Stamme durch kleine enklifische
Wörter l^tronnt werden, s. Qr. p. 148; i. B. ^n (oder
AM), Ab (Fragewort) •m (Negation (Ür mtin); idlAiml 0»
4saiha^n*gcihl nla^gön^gcihl mckkOH^gOn aibl^gM^ihni?
Warum Ifst und trinkt er mit den Zöllnom und SttndornT
S, 10 (oder ungebunden iallm kabJ, nl) ; sera-fiOti feÜHf
nerw-iküH-gmin, der Same geht auf und er schläft H. 4, 27 ;
lafUhMti'^genon, ^ara-filhhgenon, und er YcrwOnschte sich und
schwur H. 14, 71 ; fgeUiron, dawa-fiön-geium, er sagte su ihm,
und kfifste ihn H. 14, 45; koA tan^iOthga tigissan, Iatoia-f)M
gminnan, sie bedeckten sein Qesicht und schlugen ihn
H. 14,. 05; statt gminnan wird ebensowohl gennan gesagt:
iUU9H^a*ii(h^cnfianf adeinirhgä tcamtfa^ün^gennan H. 7, 7;
tck-k9n gibUnnan, unna^ön-^ennan , sie nehmen es auf
und bringen Frucht H. 4, 20. Femer mit dem Fragewort
Uf: BilatuB Ofjibmi, tur diösa-lS-genl, Pilatus wundorte sich,
ob er (schon) gestorben sei (indirekte Frage) 1 5, 44 ;
ur irbirada-tö-gtssa? wufstet ihr? H. 10, 42; hier steht
diösaAü^genl fQr diö8l4e. Dieselbe Trennung findet auch
bei der verneinenden Frage statt; in diesem Falle wird
eUi die Y «nMiniuif beieielmeiidM m od«r mi etacotohobai ;
g. B. 01 MMi-f0iif^ 6«M loh niohtt (Ar m-telHNif
WM nicht Toikommt).
flfntyrd K. der Frieden.
Omigin U. Frieden machen*
Omna U< gut; tanhdlM ffmma, für Ihn (bt et) gnl (l|4Si te
idi» <toro gemia fnenoii» lür diesen Mann whe et gut U» SI«
H. Mtit in der iweiten Stelle dnfllr hir [tßr, ein Olflck];
gut! es mag gut sein.
*Osr UKD. [r(»ir] aufser^ ändert alt, betondert bei Ter*
neinungen: nur; gBrkä, auber 11, 13; goUen ff^ia (nehmet
nichts) als einen Sack 6,6; nOr win ggf dämm, aufaer
einem Oott giebt es keinen i% SS ; gm, aufser S, 7. 6, 1 4,
10| 18; gür-rogo, aufser durch 6, 36.
^fiferaia M. [qira'ah] die Schule 5, 2S. 35. 36.
Chrie M. [soraHi] lesen ; ai gerir^ ir gerinam, ai ge9ike$; gerith^
-^kumminO, habt ihr nicht gelesen T S,26; Tgl. 12,10.26.
^Oertas K. s. gartas.
*Cksa$, gaens M. [qoMOsdi] die Flasche, der Becher 7,4. 6.4;
Obj. giMska 14, 3; PI. gesOska 7, 7.
*OmUr H. [gaad^r] das Zinn (MM/ff^e^) m K. /jamf «
^Oeiai M. [raiia] die Bosheit 7, 21
^Oeiii M. [ffojj] Qras, IIcu ; ObJ. geiiiga mm K. Hub.
^Oütas, gaias H. [rtja«] die Taufe 1, 4.
OBw, -gi KD. das Blut — U. cl».
•0> KD. Suffix des ObjoktiTs «« M. •^.
(77 H. der Mutterbruder, der Onkel; ObJ. fi^; PI fM^T
und pf^a.
«OiAm M.
^GMe M.
fjyom] die Auferstehung H. IS, 18.13.
gabata] aufiiehmcn; giUifJmSihiawannt , wenn rie
euch nicht aufhehmen 6, 11.
Old M. das Gras; Oh^. OÜtä.
Oiddam M. die Augenochminke, der Kohol.
Oide KD. ersticken >» M. gire.
Oijijfe K. (gig^e?) wahrnehmen, empfinden , einen Gemeh
(riechen), einen Ton (hOren), einen Schmen (ftthlen).
Gihide K. reiben — H. nöie.
■VW ^^^^ m^^W%
r
M( S« dir Xi|«l Am MiaidiM 8,
OJIM lOL du ntaidlolM QVM\ Qh^ CNIMM ^U.hi$.
^fiflM M. [offMMi] ftttMehten H. 14« 58«
OtMfar IL du Eidotter •« KD, gml».
GMilL der Dom 4» IS. 17; die Fiiohgiltei R fM^ffl 4, 1
- K« ftjrftitf; D. Mtitif.
(Tifiiii U. dai Gedöra H. 4^ 1. 1& 1ft, 11.
Gtr K« der Weg, die Strafte.
•gir KD« Poatposition niohi aaf dem Wege naeh; Ton fir,
dor Wag.
Oir KD. maly mit Zahleiii scheint ton ffir, dor Weg, abgeleitet;
- gir toiki, dreimal; gir dime, cehnmal; dime^ime gifydim$
imit wtp 10 mal 10 (genommen, ist) 100; hcm9(hk$m9fhkg
gir^kski diinirüwo, 4 Smal (genommen, ist) i%.
Gkha, 09sin girba, KD. die Wade — H« ngrOk.
^Okbä, girhü H. [tirheh] dor Wassorschlauch 1, 22; Obj. girhaga.
Qin U« erstioken 4, 7. 10; iMc^gire, erdrosseln; girin^kirip er»
wttrgon lassen R. >« KD. gidc.
Oirgld MD. die Kohle; ObJ. girglUa.
^Okia H. [gargeh] dor Flocken, das Dorf H. 11,1
^Oirid M. [ftird] dor Affe, dor Ilundsaffo; ObJ. giritta.
Oirldöp gwrldo U, gohon, uinhorgohon; «g4aAa girJdm, er
ging herum 1, 10; girlda //lUani sic wandelten umher 0, SO
(violleicht Ton gur, die Erdo).
^CMi U. [qiri] dor Piaster.
Okre M. ein^estohn ; girröian $embi tennigdgä, sie bekannten
ihre Banden 1, 5.
^Oimünt U. Kyrene 15, 21.
am M. vergleichen 4, 30.
CHsir M. der Knochen; PL giiirt ^ KD. kid.
^QUir U. [gtir] die Schale, Rinde, Baumrinde; s. iiaiiaf —
KD. a^n.
CHttikire H. grofs machen , ehren ; gUtikifum, sie ehren 7, 0.
Oittir U. schwer an Oewicht ; schwer auscuführen H. 10, 23. 24 ;
stark, tag giUiw wü, ein starker Wind 4, 37; gittim H.
10,23. 14,40 »- KD. düttu.
fiM— --llii. lit
•IdAni K« mlti muuioieB niit| wird j« Mok 4n LMl|«NtNA
la -JwIm ■■ D« •gcmm, VL •dm*
OcfehtH K. dor Qiukon dor Froooh «- IL follpoAr.
* Gfoifob K. qaakon.
Oo^ M, •ohUohten, opfern 1, 44; go§Mi, woiia loh opfen
7| 11; go^Oum, lio opferten 14, 11
Gfoj^if M. das Opforthier, das Schaf 9,40. 11,33; PK fd^«
Ooke, goköie H. herrichten, in Stand setion S.
CMgodS K. dor Frosch. B. — H. gogeUMi.
Ooliaa M. das Qnmmi -« K. gmi$89.
Odik KD. schlucken, torschlucken, -t
OolUbihft U. bucklig, krumm gohond — IL gMMÜ.
*0<migom M« [gumjimi] dor Kohlkopf. «
^OoiHorra U. Oomorra 6, 11.
•fMl'-A^dti;! 9011^ bei H. •AOn MKD. iuch, noch dam, und. Bo
ist immer enklitisch und wird in der Regel nur an Komlnni
luvoilon auch an Partikobii nicht an Verba, angehlngl;
so in der Bedeutung auch: Mb-iM ffn fta4fljitaii, iMoh
sie gingen und sagten es 10, 13*; mand^ifin dsrain iiM^
um auch dort au predigen 1, 38; lodiHrtftili auch draufsen
1, 3 ; Uri$8i4og^a (niemand konnte ihn halten) auch
(nicht) mit Ketten 5, 3; mibiir üg Umifi iakadtifinh
wie bedürfen wir noch der Zeugen 14, 03« In der
Bedeutung und Torbindet es suweilen ganse Sitte:
kauart^-gön 9ukka tf^nnan, und die Vögel lassen sieh
nieder 4,32; dlOs^kttn ur ukkirokOga fa4ir»takkinp und
tiel wird euch, wenn ihr hOret, gegeben werden 4, 34;
iakka gurrikircn iuflra4 agika^on^, es erflreute ihn und
die lu Tische safsen 0, 33« Wenn es nur Substantive
verbindet, wird es in der Regel hinter jedem wiederholt,
es mögen wenige oder viele sein: leiH-gön to/amfdf*
'gön, Jesus und die Jflnger 8, 37. Wenn das lotste
Nomen im Genitiv oder Objektiv steht oder mit Post-
position verbunden 1st, wird «pM« vor der Oastts*Endung
Ltptluii NnMtelif artwvMlIk* M
tl4
odtff FMpoMtiM tiagiMhQbtB; hftk Mtcft» MMMi^
Jfliaiiiii km MfoMA^ Mt^jNi ^w Jikob, Bohn dti
Sotedtiit mid Joluumeti sefaiM Bnidor Mk «r l|19i
lagifplH^ Jtkmmärtihhdmiß, mit Jtkob und Johumos 1« M;
*i0Mfr MK-MM-9A1 AnUA-ttM-fA^ Leute ton Tjnma und
Bidoa 8, 8, SoUea Verba durch -gOn Terbundeu werdeiii
10 tritt ^ifin u don Btemnii und die Flexion wird yoi
•fCfM gebildot; •« Oramm. p. 140. 180 if.
Oofulff MK. glatt
Qmdo K. die DamiOi eine Frucht ^ U. naii.
Omisil KD. das Qummi -^ IL ^iiif.
-^ONon f-ifcoMON) D. mit I tuiammen mit -« K» -^odoii ("-toibii),
CM« IL bauen; gc^lkhfty gebaut 14^ 88; foMtoiii or baute IS, !•
GMrd IL der Bau 13i M
Ociir H. dor Erbauer; PI goAikha.
Chr H. das Rind, das Kalb; PL g^h»; gar ondi» der Stier;
gof*iöä^ das junge Kalb ^ KD. gw.
09r KD, die AmeiAe ^ U. y^r, ndrff.
^Ooräb D. [yorab] der Rabe mm 'HL. hOg.
Oarban D. die Hode R. » X garhar, U. (K'^ntan,
^OorMn U. [gorton] das Opfer.
(if 0ro M, sohnoidon, omton; s« morro ■■ K« ^fOn,
^Gorß H [{farr^aj anklagen IL 8, 2.
Üorgö IL der Vater oder Brudor dor Frau; Obj. gorgögä;
PL gorgögü; wird südlich ton Dorr gebraucht; s. t^
Chrgodai KD, der Frosch, die Kröte; s. gctgodt.
Qcrfit gofi4 K. sechs.
Chr^iUi M, der sechste.
Ocr^o IL sechs; M gar^an ähar^ nach der sechsten Stunde
15, 83.
Gmd K. die Ernte — K. ^OrO.
Chri^, gOT{^ K. sechs.
QM§H IL ein Sechstel (ftr gm^Ai^.
Oorke K. schreien; s. ^(Üe, H. ¥^.
Oürman IL Hode R. «■ K. gorh(mr, D. j^boii»
Oorfoite M. alt werden.
Qm¥r H. altt PL jorMU«, dU JUmiMi U, 4t o4tr fM#f
14, 58; 1. «M - KD. Airi.
Ott MED. dw KahOcQ^f; d«r Bduaal.
09» MED., 9m HolndiiaM«! B.
*Qm K. grolter Ifdosw Topf B. -■ X. *§tm, Mm.
(MkunH D. dM Bi: fodbatiMi ^ D. dM BidoMir} |mInm-
Hn w9 D. dM Biwoifi » M. AomH K. ftalafM. «M, Oi.
O«Ak0, ftOJto MKD. oioAugtg; 01^. pott^A •• lA«Att>.
CMmn, 9n<imn K. [90iN] dio BoumwoUo ■■ X. iMimtfr.
Gkhf, go» MKD. der Brunnon.
Orid^ •. tfirids.
6fa K. di« Erde; Obj. (iü^ — M. pur. ^^
CMor, iffla M. die AmeiM; ObJ. füotia — D. ^flr.
0atete K. Morgen eein; fOteiMNM m let Morgen.
QiM, 0MMI4a M. [«nMoA] gegenttber, Lied. IT, 17} fiM-ll
H.13,3.
Out; M. der Krug 14, 18.
*Q9bt, gakOt» M. verleugnen 6, S6; leugnen 14, 80. 71; gßhmm»
du verleugnest 14,30; gHiata, leugnend 14, 68; ß latwMii,
loh werde nicht verleugnen 14, 31.
(Mffdi M. der Schemel ; Obj. f^ppi 11, 86.
*Q¥di», gndc», gutki M. {««wfi] hollig 8,19. 11,86. 18, üi
Joruanlom 1,R. 3^8. u. %.', PI. ||«Mbf; ObJ.iMx'^ 10, 81
«OtMlm M. t9tMf«it&] dio Macht, Kraft 1,11 6,7; Pl.f««lrtM^
13, 25; Obj. guäraga 3, 15.
Oudsikire M. heüigon; 9«dt»-ib«r<ali^ er lel geheiligt Y. U.
Gt^lotH D. der Froaoh; ■. gogMH.
*0Mna MED. [jnJM] der Krug; PL gtOUmfi.
*aumai M. [jiMMtf] die Leinwand, doi Segel; Olj. fiMMtfto
■> K. iiwb^ D. (fdmOr.
Oumur D. der Halt, der Nocken; tNAltM gmmr, die Augen-
braue ■> M. fj, K. ii»,
6mA M. die Scheibe, der Schild — K. harü,
OüAe M. aehen 6, 41. 8, 33. 14, 67; pAiliMM^ du slehet H. 14,
30. 72; patlttitMm» sie lehen H.0,14. 12,41. 15,47;0«l-
•mtm, ich lehe nicht H. 14, 81 ; gün^. H. 5, 88. 6, 48
(nicht gM^); gOAa 0, 8. 10,13; gttM» 8, 14.
IM
Quti$ IL lieli bewegwi; fiBhpiAimmm IS, S5.
flfiMiUri M. Mhttttaln, hin «nd her ftifMA; pMimm, ife
•okfittolten; fnAttir, reUiend 1,M; ■• UM&.
Gfnr M. die Erde; Obj. furkä; gnA-äo, auf der Brde, auf dem
Boden 5,21 7, 25 — K. y«.
Gw, -In KD. das Rind; gwr$Hmdi, der Stier; ynr M, dai
Kalb *a M. jrdr«
Ofira MKD. die Stirn; Obj. gUragä; PL güran^
Ourandi M. die Hc^rrliohkoit 13, 26; Y. V.
^Owha D« [yiirbaAJ die Abweaenheit; yiirba-r, in der Fremde,
Lied.IY,l.
^Gurhal D. [rurbeh] das Sieb — M. garbän.
Chirhe H« mischen. Tennischen B.
^Ourfa M. [furfO] das Gemach H. 14, 15.
QurJie, s. ytHds. -^ '
Qurre UKD. lostig sein, lachen, spotten, sich fronen, gmrir
mn H.6,50; gurröian, sie lachten 5, 39; gmrikesMtm, sie
kchton (unter einander) H* 15, 31 ; guna-^ft^iatm, sie waren
erfreut 11, 18; s. §ig^e.
Chmfiki M«, -ga eine freudige Nachricht, Sache; die Freude.
Chrrikire MKD. Freude machen, ergStsen.
^Ou9a M. [qu§!aJi] die Schüssel H. 14, 20.
Cfiissa M. andin gussa, die Mälme; s. *marafa.
Ousse M. schneiden.
^OusiS MK. grorse irdone SchQssel.
Gmunti, gusutti KD. der Rauch, die Pfeife » M. Mit.
GuSambü M. die Uütte 9, 5.
GuSe M. das Feld bearbeiten R. »- KD. tube.
Chiiko M. einäugig; s. goiko.
•GftfM M. [qaiU] die Heerde H. 5, 13.
ChUia D. der Haarbfischel, die Quaste; Obj. gidfaga.
GuUi M. grofses Wassergefifs; Obj. guttiga »> MK. ^harrää.
^CMun, gotcn K. [qotn] die Baumwolle •» M. kdmag.
Güw, g&w, -gä MK. der Brunnen.
Guwwa M. [quwwaJi] die Kraft 5, 30; PI. gmtmHm^. die
Tbaten 6, 2; das Wunder H. 6, 2. 5. 14. 9, 38.
m
ÖähM KD. d«r Obtttehmkd,
ÖoMi IL Mllf«!!«
CfaeUflfcjf^ jH^ M« ilngen 1S,1T.
«(kKte IL Igadah] iioh itreitea H.«,St. .
<;^ M. 1) ftrohten (trani.): äiemk^fM iijm, wir mrdH^a
die Leute il| 32; §a/^m mifimm^fa^ sie flrditotea m
fragen tt, 32; i^aik-lMmm üaigkknmhta H. iUd« «^ 2)iiek
(ttrohten; ^§mmm 4, 17; j^mm H. 14,31 16, 8; ^^nh
•fOan 11, 18; ^gorfijüm 4, 40. 5, 15.
C^tfjK^ M. bedrohen 1« 43.
Öügö9e M. sicli (ftrchten, verwundern; ^agö^a sieh Ter-
wundernd 2, 12 ; •• ^Oge.
^Öähal MK. [gakü] jung; der JOngling 16,5.
^Öakälki M. [ffoAdMl] UnTereUnd; Obj. jakatkiftl H. 7, 22.
^(^<a M. [gdU] daes. 7, 22.
^d^fti, ffaki M. die Furcht i4|33. 16, 8; H. 4, 40.
Gate MKD. jemand treten R.
Öakkar, jjekkar MKD. die Angel; Oh^. §akkarld 13,8. 14,33.
16,8.
Öahum M. die Wange; Obj. ^akunhgä — K.ifaMN, D. oniML
*(}alane M. [ffola] Verklärt werden 0, 2.
Ödle MK. achreien, laut aprechen; a. garkej n^.
ödli nom. pr. eines Sbhaigteh-Stammea, Lied, m, 7. •
*ÖalÜ M. [Gain] Galüäa H. 9, 29.
*Öaina M. a. (^oma.
^öama M. .[^amiV] die Synagoge, Schule 1, 21^29. 39. 3, 1 «. o.;
PI. (faman^l 13,9; Obj. ^tmhga.
^Öärna M. [gamafoh] die Menge, daaVolk; Obj. ^amOga 15, 11;
Oon. ^man H. 15, 8; die Versammlung, der Bath H, 15, U
14, 55; die Synagoge H. 1, 21. 39. 5, 35 u. o. .
^(iama, jjaman M. susammen ; hMm ^amä, sie kamen m-
sammen 10, 1; jamän ka^^igan daas« 14, 53.
*Öama ßamana M. truppweise H. 6, 39. 40 (wo Ali hat: tarn
taiaika).
^ÖmMi IL dM SyMdriiim S,8. 14,5&. . 16, 1.
^ifoMNfaihi tin IL iiiMaiBioiikoiiiiMii 9, X
*(ifaM6 IL \fmmßi] lOMiiiflieiikoiiinieii ; ^aiiüiii IL%% 6,21.
Befonden oft im Participinm ^ama, luaainnioiikoiiimradi
welehet dann meist unterm »sntammen« enteprieht: ^atm
kaUtm 6,30. 6,21. 6,33; ^ma^f%^a4amm, eie waren
versammelt H. 1, 33.
^Ömmkire, sammeln, versammeln; ^amikaikm 6,43; ^ami^
kojlpium 8,8; ^mikiM? 8,19.20; fa-^amko^ifm 13,27.
^Öamikiröse, rasammenbringen, verbinden 10, 9.
ÖüfUMs D. das Begel — H. ^gda, K. gunM.
^damüs H. [gamüs] derBfiffel; essin ^amUs K. der Flnfs-Bfiffel,
das Nilpferd ^^ eriä.
^dfan D. [jiifiti, gnnn] der Teufel — M. ibtfs, j^ni, K. ^tmm.
^ÖanaSar M. Qener.aroth 6, 53.
Öünc MKD. handeln. 1) kaufen: ^nanaia, (Brod) lu kaufen
6,36; ir firgina üln ^tiekka, willst du, dafs wir (Brod)
kaufen? 6,37; i^ono, kaufend H.6,37. 15,46; ^anm, er
kaufte (eine Leinwand) 15,46; ^änüan, sie kauften
(Spesereien) 16, 1 ; ^ane, kauf; at ^ania, ich kaufte; ai
^nri D. ich kaufte. — 2) verkaufen: Tcamüha iänUe^ ver«
kaufe Alles 10, 21 ; mtdldkka ^n^. Alles verkaiüend H.
10, 21 ; ^ana daffis, ich verkaufte (s. daffe). Doch scheint
es, daTs für verkaufen meist die längere Form ^anö8e ge«
braucht wird, obgleich diese Form selbst zunächst keinen
Grund dafür bietet; ös^on ^nösikü^n ^anikü-gon-ga, er
trieb aus die Yerkäufer und Käufer 11, 15; ^anösBnkosMn^
man wflrde verkauft haben 14» 5; auch D.: at janöri, ich
verkaufte; Ifanda, verkauf; dagegen heifst es in der so
eben angesogenen Stelle 11,15: die Verkäufer der Tauben,
hammänhgä ^anikü. Es wurde mir auch mündlich an-
gegeben: oi {janW oder ai janedir, ich kaufe; ai (jonii
oder ai jfai^is, ich kaufte; at ^anösir, ich verkaufe; ai
§ünö8 odei^ ai ^änÖM, ich verkaufte; auch Bürkhardt ver-
xeichnet: ^n (d. i. jane) kaufen, vorkaufen; und ebenso
. wurden mir als K.* Formen angegeben: ai Ujandi, ich
werde kaufen, verkaufen; ai U^andri, ich werde ver-
krafML Uunllinrontliidlieh ArToikaiiini iebaint nr Aa
iiiMUDmoiigesetito Fom §ana iafft^ »dnrdi Kauf wof*
fabenc n Mia, Ton iaff^^ weggeben; ^Bm» ümimtt Uaf-
lieh nehmen, d« L knnfen«
Öanede M. Terllngerte Fonn Ton fiom.
Ömige MED, anfiUlen R.
öänir M« der Kanfinenn, Hindler ; Obj. j^mikka; •* lo^.
Öünöse ME. Terkaufen; Tentirkto Fonn Ton ^cme (•• #Me).
^Öar^iM M. die Gadarener 5, 1.
6^ H. die Hfihle, die HandmüUe 9| 41.
Öüw K. waschen »» M. ^cmge^ ^Mewe.
Öaui TL die Akazie, der Bontbaum •>• IL ^tti. .
6^Mir IL nah = KD. j&wir. -7
Öaure M. paaairen, durohwatoni Lied. lYi M.
ÖaurC K. das Zinn; Obj. ffaurCka — M. gt8^.
^4eh M. [gafb] die Tasohe; Obj. fippß\ u. gartkr. ?
(jMAaie M. aborliefem, fiborantworten, TerraJhen; ^Maimm
15, t. 15,15; /^kiifojkibariti 10,33; ^fdMaUm 10,33;
fthjMai^nnan 13,9.11; ^MaikmkoBBM 15,10; daTon
^Maio, der Terrathen hat, der YerrUher 14,44«
^4eM K. [i/ebel] der Berg.
,^ÖeMi M. [^edld] neu.
^(i^rf H. [gedfi] die Pocken.
*(^e%^ K. [gUiOd] der Krieg; e. dingi.
^dehennem M. [^e&ennem] die Hölle.
Ötkkar MKD. die Angel.
<Ueg IIKD. der Wolf; Obj. ^Oekka; PI. ^alvirf.
^elet^ H. ^a, der Bchwani «» K. Ii9.
*Ötlide M. [^abuZn] geifaeln*
^^7fl, ^171 M. [Oalü] OalilSa 1,0. 14. 39. 3,7.
Ödlewe M« waschen, sich waschen; ^dlewmim kawtmuH, wemi
sie nicht waschen (die Hände) 7,3.4; eflr« mmg$ «•
K. ^tixe.
ÖeUetM H. das Waschen 7, 8.
Ödli MKD. etwas, eine Sache; ^j Os ip^, etwas BSses 0, 43;
l^dli mos WS, etwas Gutes 14, 6; ifelli fiMH^ etwas TMt-
Hohes (was tddtet) 16, 18; tafln §eUi %g«n%, was er getagt
/
/
mi ^^mU •— *• tSB$»
kit 11, SI; ^ iNlf*^ wmOH, J«di Ttiboig«M BmIm
4,tt; ^wi, «twM 6|6. «»SQ; k^ ^, 4iM« BMbt»
ai0M8 6|.S; ^ kma, ilte Diig« •,»; Obj. ^tUiga;
§iimkm idügä ä^iUmam, du bedoiiktt der Memohem
BtelM a»33.
ifMN MKD. die Seite R.
^ KD. dea Jekr -• M. gmik
dea Begrlbnir» 14, 8.
der Oirtner; PL fmi^fi i% 1.1 7. 9.
^Ö0Hina M. \gmiainak,] der Gerten; Oen. ^eiOmm 12,18.0;
Ohi.iminaga 1S,0.
^düNM, ifi K. [fJMii] dat Oeipenit >- M. ji|t^iis i^
<^ii^ K. der Beaoaiene, dor Nerr ■■ M . ä9it D. meitak
Our MKD. kmmni, der Racken; ObJ. ^ko, Tl jferlt ^
tan-nä, Unter ihm 5, 27: nögk^ ^fä, hinter dem Hauae;
^'^f AdT. lünten. ^. '
dtfr-Jbmtl M. bnoklioh ; a. kuni.
^(hrra M. [j^miA] der Krug, der Waaaortopf«
^Öenahö M. \garraSa] verwunden (den Leib)«
^Öembö M« jiyanttkij vorauohon, erproben, vorftthren IS, 14;
fierrihMn 10, 2 ; ^mbtakhm 1, 13; ^etrübrü, vorauoht ihrT
11,15.
^ÖtnibJä M. [tagribch] die Yorauohung; Y.U.
^Öned U. [gwd] der Körper, der Leib; //eaed ofittmMiiii
mein Leib H. 14, 21
Öat U. der Koohofen B« m dolM K.
^Öibin U. fffiibn] der KiUe.
^ÜibU, üibni K. \gib$\ der Qypa; ObJ. ^ibUka.
Öiäi M. dea Eiwoifa ; a. gaskanHn uro.
(kgife M. lachoni.apotton; ifig^OMMn 15,20; §igifatkn M^ZA\
jig^ H. 5, 39 a> KD. iMOa. ^
Öigid KD. die Maua R. - M. ^igir.
Öigm M. die Niere - D« ^J:ffiM.
(^I^jr H. dio hfiltorno KopfatQtao 4, 88 — KD. glgkL
Öigir H. die Maua R. - KD. fjigid.
ÖüU H. denken 8,16; meinen, aioh erinnern 8, 18. 11,21;
bedenken, im Sinne haben 8, 33.
^Öimü M. IfMMMRf] dlt Bykottore«
*Öm§mm, fim^^umu M. Ipm/amA] dtr BehUel; Ol^. ^mm
ifi^MifHl^i iin^^Mom Q/gatf die Boliidelttitto ; ■• IMi
ÖmM IL der Bpeiohel; Obj. ^mMO.
Öm^aru D« heift •» IL ^r.
*Öini$, ^mti, ^isri IL [91115] dat OetoUeoht; j^ii H. 7,16;
Obj. ^tfit«ibi H.9,S8; ^mmi 8,38. 11,17. 13,8.10; ^im
8, 11
^4hmaM IL ein Oeipenit sein 6, 40.
ffjiNi] dai Oeipeniti der Teufel «■ K« ^0ii9it.
fflr] der Kalk ; i^lnii kid, der Xatkit^In: Oti(t. j^lHfci.
C^iVrd, €i?din j^irlrf» der Unterarm; Obj. (^trlMc
der Zina; 01]J. ifj«!^« IS, 14.
der Körper, der Leib; ^Mn <aiiiij Mä, ia
ibrem Körper H. 5, 29; a. ^Uta.
Öiime IL bedroben, aobolten 3,11 8,33. 10,48.
(iilta MKI). der Körper 5^11 14,8; derLolb 5,M« 14,51)
H. 10,8; dor Loiobnam 15,43,45; Oh^. githga 15,46)
a. ^iahn.
Öö D. daa Mobl Bt. — M. narti, K. nML
Öögc M. kniräoben (mit den Ztbnen).
Öögikirt M. Icniraobon maobon, nitta, mit den Zibaen; mil«
fjögikdn 0, 18. .
Öokc M. duratig aoin; ßumnga, naoh Waaaor«
(iokir M. duratigs VI ilokikk».
•Öotfjvla M. Golgatha 15, %^
lioiHc KD. achlagon; ai f)(mri, iob aoblage ■■ Mt it§$.
Ööre M. vorgohki, Torflioraon, untergebn (ton der Bomie)t
fförm 6, 35 ; f}öra ebendaa., gern ^(hro, daa tergaagene Jabv«
Öört KD. mahon, ernten; oJ6J-]^9 tob weide ernten m
H. göre,
(iorc M, achwöron; ionm, er aobwur 14,71; ^oraHrm^ %f
aclmur ihr 11.6,33.
ÖCrld K. dio Ernto.
(iorHrß IL beaobwören ; 01 ikka ^ktr, lob beaobwöre diob 5, 7«
Öüitn IL 4m üfb Ummil
Ö^rU IL dtr Bokwur 8|Se; ^mm imH fNdffi «r toliwiir
•Imb Bdiinur 8, 93.
<foilL «mPumt, Li0d.I,4.
d«i^KD.derBiia]ii; PL^AfHjfMpJii^/BwtliMm--^^
C^oirtr KD. baTi — IL j^nir,
<^a M. die Wunel; Obj, 49g^ 4, 6.
<^ HKD. gehen; ^Hy gehend 16,7; #imi dati.; tala-^
wandelnd 1, 10; j^Ati, et gehk, nimmt seinen Weg; ^
*mun^ es gelit nioht 7,10; ifOiM, eie gingen 1,30.45;
H.3,7u. n.; ^Oa fl^mnum H. 6,33; (fW, gehe hin 7,20;
falik ifUa^ hinauBgehend H. 1,35; ^m, er wird gehen
16, 7; jj^flcM'Mf irir werden gehen 10,33.
Ölige HKD. brennen, heifa aein«
Öng M. die Hitae» ObJ. ^ka.
tfiyjr MKD. heifi - D. i^inifaru.
Öitgirt H. terbronnen (Trana.).
C^fe H. der Bentbattm^ der Baum; PL iutt^ — VLHOm.
^Öiman-u0 IL [ffMin/rdk] der Freitag.
(iumffum M. der Bohftdel; %n jfim^im.
^Önmmn [gummni»], die Sykomore.
< fjtimAfI M. dor Bpoichol,
Ünnti M. aohwangor; PK ^^Htigü 18,17«
dnm P. die Boiae, Liod.'lII,5.
ÖatU H. dor Naobfolgor, Erbe, Lied. 1,0. 10; dann der
. Bohweateraohn, NoflTe, weil dioaer naeh dem Erbreohk Jener
Tfilker der Erbberechtigte in aein pflegt
iit kein «nprfln^iöh Nubiaoher Laok. Ir iat aaa d«B Aiabiaehca
aali|eBitmime& und flndet aich aar in ifabiachaa Workea, aowoU
l&r a all für ar« X nad jf.
^Babnhah IL [(m0r)habäb(ik] willkommen, Lied. IT, 10. 33. 34.
^ttobar M. [joftar] die Qeaohiohte, Nachricht, daa Gerächt
1,38. 3,1. 6,14. 11,18; Obj. habarka 1,45. 5,14.16;
die Oeachichte, die Sache 6, 53,
«ir«tK IL [Ml] 4u Kon E.4,Slt au Bwf«, XBam, Cto-
Irrid« H. 4,M| 4um ti» G«Mkwlr (dar OmMI w*|w)s
•ii«ftNr»M. [xnM«r«] T«fkaiidIg«B ; hMtrOfit, loh TnUaUgto
•aeh H. tS, S9.
»AiM M. [Hhibd\ Ak«Mfaüttii.
•JfoM M. [Kabm to 0«ttebto H. 11,9.
^HaUt-kma M . (xabii] dl« Heuohelot 11, 1ft.
*HabH M. [ffotoM] fangen, «intpenren; Mm-fi^kmkii, il« irum
gefangen H. 15, 7.
•Habti M. [Kdb$] daa Qeflngnifa 6, 17. 18.
•Hoddam, 4 M. [ladilftN] der Diener 1,10. 8,0. 4,41. 1«,4».
14,00; PI. haddam» 11,18; H.4,64 imd hMMin 0,16;
ObJ. haddamga 14, 47.
•Baddam K. fx«UMM»] dU ICagd 14, 00. 70.
*HaMttmah» U. Diener aeint dienen 0, 8ft.
^Haddm M. [Sadgara] bereiten 1,1 14,11; Mdmm 1,10.
14, 10; MUeratinan H. 10, 18.
*Hadime M. [xottoma] dienen 10, 4S.
*HafadeV..[Xt^ia] einprlgon, eindringlich befeMeB$A«fii4|foN,
ft, 43; halten, bewahren, bohftten H.0,10. 7,9. 10,10.
*i%a M. [Haql] daa Fold II. 10,11.
^Ihggi M. [Ka^q] daa Goaot«; Ol\). kaggiga, du Bigenthnm
10,20; PI. h(^l 10,30.
*ira99» M. [ffagg] die "Wahrheit H. ft, 33; ObJ. koggiga Q. 18, lit
haggi4, to der Wahrheit H. 11, 14.
*Haggi M. [haqqa] wahrhaftig H. 14, 70; haggigt daaa. H. 14, 18.
30 ; haggi-tttta, wahrUoh H. 3, 18. 8, 11 80. 10, 19. 1 1, 18.
13,43. 13,30.
*H<iggin M. [Magfora] gering aohten 8, 84.
*Ha^ U. [Ragtak] die Naohtwaohe ILO, 48; Alt: mum kadti
abend.
*Ha!}a M. [hagek] etwaa, daa Ding H. 4, 1; daa NOthige; 01^
hagaga H. 13, 10.
*Hag^^ K. [Uagib] die Augenbraue; ObJ. hO^Oki,
i M. [Itayg] lebendig H. 10, 11 ; PI. MigH, die tebendigen
H. 12,17.
«HU« K. [Ik^tA] 4U Sddnge, dM Hdibaad; ObJ. kd^
E.18,t8 — M. MlaN, KD. Mk.
*JSMi^ M. [Xoyift] dM L«b«i: 014. Ml^ H.9,41 10, 17.
*&ilte M. [foyol] dM Oespeiut H. 0, 40.
^BuUrdaMU. [4<^jfara] •nohiMken; JkoürdMoiM 0, 1ft; haut-
dMa-/k, betrflbt 8» 1
*JKit<f« M. [Xora, Xoyyora] «nohreekoB, beMben (trtat.);
imtnfaJMMON, ti« waren b«itant E. 16, 14; fcaitwfaHw
fllan d«M. H. 10, 31; be! Alt: haiirkMa-ftitm.
^Makm M. \Makm] der Ant; PI. AaX-Tml 5, 16.
*nakm M. («iiibi«] daa Qobot 11,28.30.31.
*JMa M. [tiatä] dM Lund (im Qogonsati dor Btedt) 6, 14;
die Watte, EioMinlceit; Obj. kUOga IL 1, 11.
*H»higc M. [xa/ajn] uliaffen H. 10, 6 «■ hUge,
*Hafß M. Alpbiiu 1, 14. 3, 18.
*Btägi, halgUti H. [xofj] die SchOpfting 10,6. 16,15; PLiM-
gitUga TL 13, 10.
*Halkge, *hanegad» M.. [Ao^/o^a] umgeben, umringen 8, 31 34.
•JlaUi, hm M. [M, HaM\ orUubt; haUimlHi, nioht «rlaubt
U. 1, 10.
*Hani, hau M. [jo;/] der Euig 16,30; Obj. hdmga.
*J{aUigc H. [XaUaqa, kreiaen] umberwandeln ; Judligkimm, sie
wandeln umher H. 11,38; ■■ D. gdbir»,
*Hatta9 M. {Salla, Xoffo/a] auflOaon; ot fa-kaaUir, ieb werde
abbreobon (don Tonipol) 11. 1-1, 68.
*7/a?/tMi M. [x<i//(iii'i] bolVoion, orrotton, holfon; hdli$m, or half
(0, ftl; tuUliHOif«, orrotto una 0, 11; hallhtmn, or hilft nieht
16,31; fa-haUiMakkin, or wird gerottet worden 16,16;
. haUitös«», or gab frei 15, 6; hallisOian, aio halfen U. 15, 31.
*Uatlaf U. [KaUaf] daa wilde Schwein.
*Hatte M. \fatan] su Ende aein, enden ; w^ hiUin, die Zeit
ist XU Ende 14,41; hahoM, iateaferUgT fa-kaUi4aiätinnan
(Himmol und Eide) worden geendigt worden, vorgehen;
/ii-An/MMitiiinM (meine Worte) worden nioht vorgehen;
hatmrl, damit vollendet werde.
*UtuMm M. l/}oNtam] die Taubo U. 1, 10. 11, 15 — MK.miNiK.
iümt ito pilMM Oett 1,11
•Emit M. [xmnt] dw W«b 15, 9S.
«BoMlr M. []t«Mir] dmr BMtrtoig 8, 15.
*BmU, d kmU D, f »m»»! d« Bonnontai« .
«fToMltn-iy H. [lamla] der Doimenteg, der Ittaft« Tif.
«ffoMMdm M. [ffoMMAN] dsi Bed.
•flammt H. die Sorge, du Denken H. 4, 1«.
♦flowmifM M, [hamma] denken, in die Qeduiken ■•kmwt
iorgon; AammiMOii 14. 7J; kowmtiiMM 11,51} *•■•■»"»«»
denket ihr? J, 8. 14, «4; »<immiii4nmmflH, bedenket aloh*,
•orget nielit 13, 11.
•Hamsm M. [fumm] ttnfiiig H. 16,40.41.
*J7(HMiNatk< M. Bu ftonfaig sein; JkomaW »om«««*«, w je ItaT-
Big6,40.
«JJoiMfr M. [»mifr] da« Schwein; H. »oiiiIH H. 6, IJ. 18.
Bona KD. dor Eeel, e. ana.
*Hamb^ h«arbi If.
*Harab U. [jflrab
Karh] dor Krieg; Obj. htum^ ^^ ^*
dio Verwaltung, TrttbMd 18, 19. 84.
^._ ^ _ s Pyntmide; PL Aerml, »oramin R.
^Jhrami'u. [Raraiia] dor Rftuber II, It; H. 15,87; PI.
migll H. 14, 18. \^ . »..
harOmikiifi " '
*llarbe U. [Kariba
•Harbe M. [Karbeh
*nniU MD. [fffirb
■, hamh.
Btreiton; Aorbo^, ioh bin im Streit IS, 7.
die lionio. Lied. 1, 11.
ilAr Krtoff 13. 7 s OU. knrama: Pi. twH
*Ha^r MK. [ffar7f
dor Sonf 11.4,8t.
^. J die Soido. .
♦floffte MKD. [tarltttk] die B8rio, derTebriMbontel — M.
hu, D. jfarar.
«flarrtl» M. [Uarraka] bewegen^ enftogon, reiion; »orrito-
ti§kenko8»an, tie batten tie gereiit 15,11; ÄorrtWuiW»
IL 15,20.
*Uartam M. [xariAm] ThiomMO, BttsMl dee Ble^bnnten.
*UuMd H. [/loMd] dor Noid 15, 10. '
*Hwtiue M. [Aofa-a] renpotton H. 15, 80 » ktes.
*JliMiN^ Immm M. [ftMmA] dto fl^hahfWwwr 11,41.43.
*lfaal« IL [MuAa] Mkten; laiUminm, da «ditert aidil IS, 14,
AmKmm» rie ilUten flm (vater die lÜMetliiter) H. 15, S8.
«lEiMr MK. [la^] die Qehilfinette, dee Btrohdeeh.
•Eai$i MK. [xow] der Seiet, Letüoh.
*Hauif M. [xonora] Terdeiben, Terlierea H. 8, 30; Juuir^a^-
Uiä 1, 24.
*Bata M. [xaia>] die Sfinde H.8,38. 11,26. 14,41.
*HateM MK. [Matem] der Ring.
*£ra<{6 M. [xairft] der Prediger 1, 3.
*Hatir M. [xA/tr] dee Hers, der Willen 15, 15.
*JSatra M. [xa£r<Ä] mel; htUra iUeoga, iweimel 14, 30; JUrfre
Ui^ioga, droimel 14, 30 ■» *darha, *imrro, K. tafrt, fir.
*IIttHaien M. [Aairf] umhor; AaMali'N <oNM»4a, nm lie herum
IL 10, 13; hauals» tango, eoino Umgebung 10,23.-
*JlauUc M. umher sein ; kauHa^, umherliegend (ven DSvfem)
H. 6, 6.
*l(aiM^ MD. [fowageh, fO^] do' Kaufmenn, der Herr.
*Hedde M. [AoAla] bedrohen, abwehren 4, 30; heddiägan 10, 13.
*He^ab MK. [Migab] dee Amulet; Obj. hs^t^apo.
*Mehal M. [kaikal] der Tempel 11,27. 14,58; hBhal^a, im
Tempel 12,35. 14,40.
*Jükma, hikma M. [Kikmeh] die Weisheit 6, 2.
*nelbetti M. [alftattoil, vulg. er. ketbeU] sicherlich 8, 16. 13, 36.
*Helke M. [Aoltii»] terderben, su niohte machen H. 12, 0.
1, 24. 8, 35 ; tikbir heUtO^Uiraan, wie sie ihn umbrftehten
H. 11, 18.
*He$n» MKD. [xaiNio*] des Zelt; Obj. hitnaga.
*Um»» M. [Rmna] bomitloidon U. 6, 34. 0, 21.
•llfr MKD. [tflir] gut, glOoklich.
*Uet M. [Rait] die Meuor, das Grab H. 15, 46.
*Hib« M. [Adia] fUrchten, bangen ; Alison H. 14, 33.
*Hidme M. dienen 1,13; hidmi^, er bediente sie H.0, 34;
Judmiiian 15, 41 ; JudmS^, sie dienete ihnen 1, 31; Jiid-
mokOi, die gedient hatten 15, 41.
M.
*mig&li.
kalak
der Untergang H. 4, 38.
Xalaq] schaffen n WHälagc.
huh
m
•Bali IL [If0) «ilMdil tefai; hOlimm, m Itl ttkhl olaabt H.
6^ 18; kaUM, irt M •fkubtT H. Z^i.
^mwa IL [latifak] geheim; Mim4^ iiuigelltiBA H. 4, S4«
«BiliM IL [xolMoft] dia Sdnila; FL MiMii^ IS,)«.
^BmaM M. [XtiM] Berg-Abhing« H.A,11«
•June M. [kuM\ ehien; JlfiMlaUjfiiiiii^ er wird idoht geehrt
H.6,4-
•BirOfif M. [Hiran] die Jünger H. 1,18. S3. l^Txu%.
^HlrüdeB M. Herodes.
*HlrQ^a M. Herodias 6, 17. 19. n.
M. [ffiram] ein lederner GHirtel H. 1,6«
M. [Aojo'o] Terspotten; AiMtman, tie tertpotten 10, 84 «»
hasaie. '
*//*88e M. [A(wa] (UUen, aohmeokon; lbiM0iiH.5,M; ßhiim
hmmmnan, aio werden nioht •ohmeoken 8, 1.
*iKs9ft M. [<iM] die Stimme; Obj. kiiriga 1,3« 11. 8,7.
^Hitia M. [xtiJciA] ein Btflck 15, 24.
^Hokme, kukme M. [Kakawui] Tenirtheilen 14,64; hUmaBm^
•ie werden Terdammen 10,33; kuknOtan, tie nriheilten
14. 64.
•Hoi MD. [Maui] der Hof, Yorhof 1 4, 33. 68. 15, 16 ; lied. lY, 11
•Ilane M. [xiBMa] betrügen,* Terrathen, aualiefem; kOimmumgä,
zu vorrathen 14, 11 ; käninnan si&ol-to» um ihn xa veirathen
14, 10; hanatam, tftuschb nicht 10, 19; kunitdkhtiH (dureh
wen) er wird verrathen werden 14, 81.
*Hün(hl M. der Terrathen hat 3, 19; der YerrUher.
•Busse M. [Kassa] tohweigen; kussm H. 15,5; hussösai% dais«
6,51; hussös, aohweigo 4,30; hussöian 8,4. 9,34» hMa
tlgcn, er blieb (aafa) aohwoigond 14, 61 ; hnssa Hgan^ aeid
ruhig 6, 50 ; hussa faUaton falös, achweige und fahre aua
von ihm 1, 25 — KD. kitic.
•Hussill. die Stille 4,39.
Ii U M. der Hala; H tan-na, an aeinem Halae 8,41.43; H;
ebendaa.; Obj. U-ga; PI. fl, 1^ — K. Üe; D. gumutr.
MB I Htl^
I KD. der Am, die Hand; OliJ. *fi; PL U^; i» hmti^ d«r
BttMbogem m^U.ML
•• Nomiaal-Endimgi •« Or. p. M. SO.
*f 1) Plural-Ettdmig, Or. p. 30. 2) aBg«iMui Ter&tirkende
Sndimg: det Plurak; der Participial-Endmig p. 140; der
Pos^Mtioiieii p. 32; der Personal -Pionomiiia p. 50; in
der Frage p. 08; mit relaÜTer Bedeutung p. 104.
^lal M. 6h! 4, 38 u.a. i. «w/
•ia, ^JoM wird wie -ai'ai -aim Unter abhingigen Sfttsen meist
an das Yerbum angeliängt, wie eine enklitisclie Kon-
junktion, oft unserm »dafs« entsprechend s. €hr. p. 103;
im Infinitiy des Futurum p^ 144; im ImperatiT p. 139.
^üVfl» IL JalLob 1,10. 3,17. 5, 37 u. o.
^lairui M. Jairus 5, 22.
ito^ M. langsam — D. eH^.
IbirH M. der Sturm, die Oewalt (Tom Wind oder Strom).
•iUfs M. [^lU] der Teufel; s. ^ni.
Ibö M. für ifhbö, im-bö, dein.Yater 7, 10; Oh^.tboga H. 7, 10.
«ibra IL [Hbr] das jenseitige Ufer H. 4, 35. 0, 45; Obj. ibarka
H* 8, 13.
Id MKD. die Person, der Mensch, jemand. Mann oder Frau,
meistens der Mann, da die Frau im besonderen idin
(idrin) heifst ; s. Or. p. 33 ; id firg%, jemand, der wünscht
8,34; idl, derjenige welcher 7,10. 13,20; id wB 1,23.
4,3; tar id, dieser Mann 4,27. 0,20; id, idi, er 12,34.
15, 21 ; Obj. iUta 3, 5. 15, 12, K. id^hi; id aub, ein
Wittwer; fcf wUH, ein Verrückter, Besessener; PI. K. uM,
D. iM; im M. aber wird der PL yon ud gebildet , das
im Singular nicht yorzukommen scheint: tMü (aus iM^kü)
die Menschen, die Leute; idiün töd, der Menschen Sohn
H. 3,28; Dungulan uUUltüni, einer yon den Dongola-
Leuten; s. ogo^.
Idin M. die Frau (aus id Mensch und en (H) Frau) Ehe-
frau; Obj. idenga 12, 19; PL dn^ 15, 40 oder in^irl
(idenfl kommt nicht yor): idew wB, eine Frau 5,25; iden,
sie; ideniMb, di^ Wittwe H. 12, 42. 43; idin^nhfle, bei-
wohnen (fd^iMlati, mit dem Weibe) »> KD. M.
^^WM «wMi» ^j^b. ttM
IHin M. Mhiokm, »eadM; idM, w amdAt .4, M; IdNf«;^
»•BdMid 11,0: «Ktm, w iMidAto 0,17; H. 0,17. 8,16:
iüUaiMii, er batto geieiidat 0,17: •d»Mm, ti« Madetaa
11, 13; «ia^i^, «r Miidete ai« 6,7. 14,13; aKAKr, er
wird MBden 11, 3. Et wild mit dem JhÜi (-is», -Ur)
▼erbandea: läuH^^, er eendete ilm ihaea H. 1,0 >■ K.
Uni D. acht •« U. iduo, K. idm.
iOmti IL ein AoliteL
IdniUi M. der eohte Kap. %.
•Jü0iNi IL Idumia 3, 8.
tduo M. aoht; Obj. idu4hga — K. tAni^ D. idui.
^leküda M. Jttdea 3, 19. 6, 3. 14, 10. 43.
^leküdi M. Jttda 1,5. 3,7. 10,1. 15,0.
^lekadta M. Jadto 13,14.
^lekadlgü M. die Juden 1, 5. 10, 1. 15, 2. S6.
^lesü M. Jeeut 1, 9. 2, 5. 15 n. a.
Ig MED. das Feuer; Obj. IL ii^ ii«; KD. iIp-H tibi; PL
M. ik'ka; K. r^f-f.
Igdi KD. das Uolz; Obj. ^^
Ige H. sagen, reden, sprechen; ^gintum, sie sagen 0,11;
igana, sagt 14,14; ^ö, sagt ihr? He7,U; 9gm 1,14«
24.25; fpsan 1,27. 2,12; H.S,6; igkam 13,21; IjfftsiM
konon 14, 44. Mit dem DatiT teibunden: fgodiMt nennst
du mich? sagst du lu mir? 10, 18; l^oilAiaii, saget mir
H. 11, 30; l^ndtHa (sie) werdet ihr mir sagen? H. 11, 29;
igadenjje, sage uns 13,4; fgaUr, ich sage dir 5,41. 9,15;
igaUn 14, 14; Igatircn 6,22; JgaiHmmintan%, niemand ihm
etwas sagend H, 16, 8 ; ^gatirkummtm, er sprach nicht lu
ihm H. 5,37; fgatijffjii, ich sagte euch 13,23; Igoti^
sage ihnen 5, 1 9 ; fgati^^ekka, was ich euch sage (Obj.)
13,37; f^oiijiaiiy sie; sagten untereinander 16,3; fgoH^^isaHf
dass. 12, 7; fgatikkokkan%, wenn er su ihm spräche 11,23;
iPika JgaiiUam, sage es niemand H. 8,26 a KD. wfe, ie;
s. auch lie.
Igide D. su trinken geben B. = M. ir^ire.
tt9fiu; MubiMh« Qrammatlk, S3
m i^ — Ik
JMn' IL «ia adbm; ^^ftfNMff 11, 46; PL ^iUfl 4,ai«.
• 16, St; iifim-wik» IS,«; ^ i^^irrM, Aad«M naten
Andern 1, M — KD. 1^.
I^^iraM M« afai anderer werden; if^ ^i^treA^i der eine
wnrde, erwies eieh enden nie der andere, tie wlder-
•praohen eieh 14, 56«
10 KD. die Ifileh; Obj. i^^i -KM.
^m KD. der Skorpion — M. $eged.
^IkMn D. [ai^uan] die Brader, Lied. IT, 35.
li, e. I.
lie, U, ie, daneben aaoh Sie nnd aie, M. sind Terkftrito
enklitieche Formen Ton fg$, tagen, nennen. Sie werden,
1) in parenthetifeher Weiie gebraucht, wie das lat in«
quam, inquit ; im leic)iten enihlenden Tone inweilen in über-
mftfiiger Wiederholung, i. B. p. 182 ff.; die angegebenen
Yarianten wechtoln liemlich willlcürlioh. Im Marcui Icom«
men sie gar nicht vor. Bei Reinisch finde ich die Aorist-
formen 8g.: ffOfi p. 225.339; ^m 69; ian 237; PI. «Mm
243; WB. 69; ian 245.
2) In der Bedeutung »nennen« geht immer der Name,
im KominatiV, unmittelbar voraus: aiga Mi-innan, sie
nennen mich, ich heifse Ali, RWB.p. 70; ilcka tuhinnanf
wie heifst du? ibid.; vgl RGr. p. 277, 8; 255, 4—10.
Hierher gehören die oben p. ISt von mir angeführten
Formen, aus denen ich aber unrichtig einen Infinitiv He
abgeleitet habe, während sich alle als Yerkflrsungen von
^ erklären; f ist flberatl zu f geworden, aufser vor den
' vokalisch anlautenden Flexionen in f-omim, hon, und jf ist
entweder dem folgenden Konsonanten assimilirt worden, oder
EU i(if) abgeschwächt, oder gans ausgefallen (IgiiaM wird:
4nnam; 1grü,tglit : ^illA; fjf«iti:*issan; Jgkes:-ikke8; Hqm:
•Ihm oder -lon^. Im Marcus finden sich die folgenden Formen :
w9 ^anm BaraUba^nnan^ es war einer, Namens Barabas
15, 7; egi4 ^ '^^^ tanga Samän-innan, ein Mann, dessen
Käme Simeon heifst 15, 21; Offar Öol^ola-innan , ein Ort
Kamens Oolgata 15,22; laime-innan 5,22; taAs inga
naMnnaf wie heifst du T 5,0; iogorti hithga ni^isa-issim^
afuM •«,«» hdL
9
•It Biiiatea MbM Otiit tiiiM «ardaM t| tO, wo Hmmm
noch ftogogobm: «< fatt« M«-A, leh 1mm Om koliUMft
(ieh Mgt la flun: kommt); Aor«: m takka UrMs; ai ikte
ma$»4l, ieh nemio dioh gat; ai murtig ekkkt-O, ich hM§m
dieh dM Pferd bringen ; «m mitrtig ünärimum, dioMe Pferd
Mi dM untrige, sogt man; at MomI, iob bejahe et (iek
Mge : ja!) ; a» Uüä'ü, ich verneine es.
Es seheint nnn nach den Texten bei ReiniMh, dab
sttweilen noch stftrkere Yerkflnongen eintreten, i» B«
im p. 237, 28; ^fi (statt isian) 245, 27; ia (Partie, statt
Ha) 24&, 16. 19. Weit h&uflger noch tritt bei ihm 9 statt
I ein, s. B. Um p. 230 IT.; Ha 230.242.244; A'ii 246;
tUan 243; ttiion 232; Han 241; s. p. 113. In Mdem
Texten erscheint statt Um sogar aim p. 248—250. Bn
t könnte als Obergang sum KD. MgoMhen werden, d*
M. fis — KD. ie ist; s. auch KD. wie.
lim M. rechts, die rechte Seite 10, 37. 40. 12, 30. 14, 02 ->
K« iti.
na D. der PuU -> M. ttt».
'; «iJktr0aeK.Terbiotet; tkUre/fim, er yerbot ihnen 7,S8.
0,38. 11,16.
n M. \d\ der arabUehe Artikel H. 12, 36. 14,3. 10.43 n. «.
llahi M. [ilak] Oott H. 12,27. 15,34 — KI), orfi.
llba K. [iObtk] die Sohaolitel, Kitte — $mdag.
lila M. [iOa] aoraer 5, 37. 7,3.4; H. oft. .
lila K. [la'] nein — M. UAa.
im HK. der Weisen, das Korn; PL OlAi^ mtffii «iM rilH»
das Btrob, oder iXUn attei; iUm gängar, die llir« : §. NUJ.
iUÜN M. (aus tr^tm) warum duT 15,4.
*Iman mm aman [iman] der Olaube H. oft.
Imid M. da« Sals, Obj. imiUa H. 0, 40. 50 — K.mhci, mML
Imil M. hundert; imt}-«« 100; mü-ivfra wir 101; «mü Aim <
200; mil-vOr üwo 102; imil-OH K. 200; iMi? «MiM D. 201;
t»u7 0w 0M D. 202; tmJI ttuio M. 300; tmtl foijb' KD. 300.
Imilitti HK. der bundnrtsto.
JtMJI-ioCra-iini, hundertfältig 10, 30.
tu imt liliiiAi — — in.
Jmüw9fmi^ m tOO Nbii imtt^ Mf^ülraM^ m Bim4«H«k
Immmh tob kmtmi^ alohl hIai •• Oti p, tte» Bbnait mtbttni
dlt Form 1a «« der NomliiA uad Piriloipto vor itoh; mmm
<NiiiNiii| ti Ist iiioht gut 6| 18« 7» 17} ir iMro {mmhiimmi^
da bist Bidit weit i%M; üi/k kküm hurnunf loh werde
Aloht ebtrflniiig teln 14, 19; Mmamin ioda immimf kt er
Bioht der Sohn der Herta T 0|8; ter Hwo Unminnan, lie
lind nioht iwel 10, 8; mit Torgeiettteni ag-^ a-, oi ii^7Jafi
Ml4ogo O-tmiHMii, loh verweile nicht Immer mit euch 14,7;
imb a^immun, hier verweilt er nioht 10, 0, — Oft wird
mber imwüti geradoin fOr »nioht«, »kein« gebraucht: ^
ki$f ödeiHirl aemb^ Uffati^^kia , nutskOgä ii»ifMim, ich
kam den Bttndem luiurufon, nioht don Outen 2, 17; tat
gudra-kgo ammimn, kat^ tennigü nagüta inmun, er
lehrte mit Macht, nicht wie ihre Schriftgelehrten. 1, 22;
fottin iauht mnahtamman galUn gBr^ka, huka immtm,
hdbakka mmm, iangirha immun, nehmet niohti auf den
Weg aufoer einen Stock, keine Tasche, keine Spelte,
kein Oeld 0, 8; cfr, 1, 22« 14, 2. Das i wird auch tuwellen
durch dai folgende n lu n umgelautet, i. B. tvBl ummun,
niemand 2, 21. 22.
Im if]U). dieser, dieie, dieiec; Or. p. 00 steht meist allein;
in ^iUa aM-nm, dieses ist mein Leib 14,22; Obj. in^ga,
ing 11,28» ^5,35; PI. in-ga 0,13. Der Nominativ und
Oonttiv pflogen dann die verfit&rkto Form in •! ansunohmon;
inl 3, 17. 4, 4K 13, 20; Oon. inl-n; mMt BtUMa, deshalb
11,24. 15,5; aber in-4U^i üAalön, in-galag, in-dö, in*
Biotin, in^gür, auch in-kOmU, dieses Alles 7,23; 2) mit
einem Substantiv verbunden, dem es dann vorangeht:
im' id, dieser Mann 5, 8; in wagtiga, au dieser Zeit 13, 21;
in ^nii, dieses Oesohleoht 13,30.
Jn M. dein; verhält sich in allen Stacken wie an, mein,
* s. oben«
In KD. euer, Oenitiv von ir, ihr «• M. un.
In M. mit vom abgeworfenem m aus min, von mene, sein,
entstanden. Daher im-mun f&r in-mun (min-unun); s. Or.
p. 117. Dahin gehSrt aber auch der ungewöhnliche In-
OftUI) itaiui bl «1 IT (wo ftUtrdtaii im OriiiMl Mm
•Itbt)) M<hi| <r olMlalto <Mii^, wlf wlNtAi dafb dm
Wihrfaifl bist 11^ 14; •< M(>r <^ «tAurf <klN-^ ioh woifih
war da bist 1,14; nMO^ in ga^Ui itmwma Mihta, siobit
du, dafs dieser Beu stark ist? 18| 1
III KD. reobts, die reobte Seite — M. Um.
•hp «Hl Oenitiv-Endung Or. p. 8ft«
Me KD. nebmen, ergretfon R. ■- M« imi$.
Indt KD. die Mutter; ObJ. indtgi.
Indö MltD. bier 6, 3. 9, 1. & u. a«
Inäut indi KD. euer; s« anäu^ mein -• M. wmi
Ine M. belfen 9| 24 [ct. afüna imperf. yM/Mn]. —7
In^gaiag M. solebes, desgleicben ; s. galag.
IngaiaAe M. diesem gleiob sein.
Ingiff ingira, ingir-rä M« in dieser Weise 1| 7« IB« 4| 1. % t;
H. 11,28; ingir-ra 13,29.36; ingkü H. 14,31; k^k^
ftn-äntf denn dieses ist so 13,7; ingir-ftm kigk^^ eo
und so, untereinander (spracben sie) H. 12, 7.
Ingir, ingri KD. sOfs m M. offaie.
^Infil M. [ingü] das Evangelium.
Inf M. verstlrlcte Form von tu, dieser; «Ml firrag bifihU4ii^
das ist der An&ng des Evangeliumi 1, 1.
Infn M. dieses; erweiterte Form von iH 13,8.29.
IfHiai M. Wer 8,27.20; s. naU ^
Intian M. sie sagen, nennen ; s. lis.
Inne M. nebmen, ergroifon R. » KD^ üide.
lu'^mgi, in-wigugi KD. beutlgon Tages, beute «• M. elki K.
dnmgi.
IfUa M. dieser, dieses.
Intälld ,^a M. die Nadel ^ taXli; Fl. «NteOftf^ - KD. MO».
igikmna M. Jobannes 1, 4. 28. 2, 18. 0, 17. 14, 33.
Igio D. Liebkosungswort (ttr Mutter, Lied. 17,39.
•Am M. [yotirnj der Tag H. 1, 13. 14,49; ^hM Ulm, Jeden
Tag, Lied. HI, 2 ; iifm ei ^am -• ^amm ug^ der Geriebts*
tag 6, 11 (wo Ali beides unriobtig Terbindet); s. fug.
lösaU. Joses 15,40.47.
d^
J^,<HlLAi|0^<Ui;<nl5,MtO«B.ir«i6,18.S6. 10,S6.
14, Mi od«r in nii PMtpodtioM»: i»ii-48r9 Ar irk^-doro,
tin dkh 5,l«i fOr dieh 7,11. 9,6.43. Dm r wird
•Mlndlirt dunli den folgsnden KoMonukten tMOm, H-
•Ana, Ü4im, Ü4«i9n, ü-ii, ü4o (Ar Mogo) a. a. •- KD. «r.
Xr, <n KD. Ihr; ObJ. irgi; •. ir-Uru » M. ur.
h D. bildet di« Zohnor-Zahloa tob SO (ari) «i: tr Mki 80;
W hem» 40; <r ii^ 50; ii" 901^' 60; ir koloäi 70; ir idni
80* tV tfsJfcftK 00»
^If«la M. [iraiA] der Wille 3, 3&. Y. U.
JrMrei u*6ir?cd0 M. wiisen, erfahren, yersteheiii kennen
[mrafßf] ai irW 1« 24 ; irhPrökom 13, 28 ; Mtisnan 6, 33. 54 ;
irlnmmun 4, 27; irhikkman 12, Ift; iVbir-ibfimMuiiiiaii 14,40;
11.7,24; irbimmcne^togo, denn ihr wifat nloht 13,33.35;
irba^^, wir halien erkannt IL 1, 24, Wissen, dab etwas
sei, kann durch den Infinitiv mit der Objektivendung
ausgedrückt werden: irhimninökam icagtin fa-hirekko,
ihr . wifst nicht wann die Zeit kommen wird t3, 33
(dieselbe Könstr bei firge u. a. s. Chr. p. 105); w€ wUka
gaUin ii^nUaimiia, er befahl ihnen, dafs niemand etwas
erfahre 5,43; tarJn auslng irbiredan, sie wufste was
sie gethan hatte 5, 33. In der Regel aber wird der
ganse folgondö Bats in den Akkusativ gestellt, indem
an die abh&ngige Yerbalform -j^a angehängt wird: irbü-
rdkom, Odenm M scmbi gafrin gttdrag kunin-^a, ihr wifst,
dafs des Menschen Sohn die Macht der Sflndenvergebung
hat 2, 10; irbütökam^ dauwir^ meliktakköSan-ga , kogorj
gt^ärag hminnanifn, ihr wirst, dafs die Ororson su Königen
gemacht werden und dafs die MAohtigon die Gewalt haben
10, 42; vgl 5, 30 u. a, » K, aire, D. arc, uAire.
IfhiredCp verlängerte Form von irbire; irbircdan, er wufste
5, 33; H. 2, 8. 8, 17; irbircssan, fflr irbiredsan 6, 38; irbtV-
eMn 1,34. 15,45.
Jrs KD. sählen R. «« M. (fwe.
Irfire M. darreichen 9,41 m D. igide*
/ff D. PI. von id. Mann.
iff M. du; s. tr.
Mk iff XD. dm BtrlAk, 4m TM - K. «IK.
JfM M. Mhmtttiif 7, 1 6 — K. ««L
Jml M. dar Bduraii: Ol«}. irHM.
MdMMw M. Temoelilig«!! 7, 16. 18.10. 10,15} <H*i*liiw,
•I« TenmninigsB 7, 18.
Iri$, ir$i HO. dio Batt« B.
/fit K. dor Oontohi ObJ. MMd ^ IL Mtfi.
hit aü M. der Qoatenk.
Ir-hmit, ir-kmit D. rionig •- M. VkoM.
Jfij K. dor Ort, daa Dorf; FL wH 1, 87. 5,10 ud irMifS
1, 6. 6,6. 10, 1. Waäi AnA heifat MublMk Asnktk irH
dio Orto dor Ar»bor; dor Budim: Btnim iMt ««UN»
irU JtomiMa, in gant OalUlU 1, 18 - K. «idb «M>
Itltid D. das Floiaoh; m7M WhA, dM ZtOinfleiaoh — M. W^.
Irfia K. warton; t'rfiol 15,43.
Irrt K. dor Urin — KD. Othä.
Ir-teru, ir-iera K. ihr aoid oa; a. (ar.
JHt, erU KD. die weibliche Bruat, daa Eutor » M. duAwaaf.
*lslnig H. laaak 11, 16.
•Manm M. laohariot 3, 10. 14, 10.
Isi, itai O. wer? welcher?
*l8im M. ['ism] der Name.
*l8in H. [>{dn] die Erlaubnith
IsM M. der Staub, die Erde 6,11.
Iskintt K. die Batte — M. tskUH, D. M.
Iskisd, isladu K. noun — V. 6dcOätt, D. atMi.
iaon 11. wannT 13,32; «mnI daaa. 18,85. 14,15t H..18,4.
33. 35.
Itmaiie-famini M. wio langoT 0, 10; ao lange ab !> 10.
Iton-tOttl M. aoit wie langet 0, 11. .
* Jsraa M. Israel 11, 20. 15,32.
la-aa^ jetst 6, 14; zu dieaer Stunde yon in «Hfl; aogMek
6, 25.
Im MK. der Teig; Lied. IV, 40; habn-^ui, km-iM, d«r
Brodteig.
Im» M. die Laua; ObJ. iariga.
Ini M. dor PuU 0. — D. Ha.
IM fftijrt ^— ftiftar«
Jm^ IL fttgwt (m^ (,•. 8«S8, Siie««»«; (ti^Hbrf«
abht H. 10|S8i Mgn4:ummmian, tio flragen iiloht IL 15, M;
iirig^ 8, 5« t« 33 ; /in-iMigs^j-luiil, venn. einer euch firagen
wird 11|3; iaig^innai^ 11|S9; iuig^innanl, tie fragen
11,28, H. Mbreibt immer issig^ 4,10. 7.17. 8,37;
im PK aber iniginian, aie fragten (einer den andern) H.
4, 41 ; Ali 1, 27 ; iasigsan, sie fragten H. 0, 9. 10, 27 u. a.
JGnJN^j MKD. die Butter.
^UUhäl M, [tsfo'Ma, eig. wflrdig sein, fähig sein] vermögen,
können 1, 7.
^Jbkhe M. [islaKa] sich schämen 8, 37. 38.
*Iia M. [tiia] der Abend 15,42; H. 13,35 » eia.
«Atta, Eiaia H. Jesaias 1,2. 7,6.
Be, uii K. das Ei «> D. goekanti, D. howhö.
Ilinc K. schicken a H. frfirs.
ÜiA K. Pflanze, Gras — M. *gei, ^
J-fcTH K. für m-ferti» er.
IHff •ka M. das Gomflse,
lum K. die Nadel ^ M. iiOoIf^.
^JOm/ H. Joseph 15, 43. 45.
Iw HK. das Getreide, Durra; PI. Itpf, die Frflehte 4, 29;
Obj. Iwga.
Iwe MK. Torgessen.
Jweri iwri K. der Freund, Geselle; s. onsr und kmir.
Iw^ M. weiden, fressen; ^w^tkessan, sie weideten H. 5, 11*
Iw-wagtig{l, jQtzt = tu wagtiga, auch i^Hoattiga H. 14, 41. 15, 32.
Jw-waUaiHhfaminl, bis jetzt, noch immer H. 8, 17. 21. 13, 19 sa
wagtufie-faminl 14,32.
K
* •
M -91 KD. das Haus, Lied. lY, 23:
^Käb KD. [kofb] die Ferse - M. sutK
JEokir, kdba M. das Brod, die Speise ; Obj. kdbakka 14, 22 u. a. ;
Tl kabarl 6,52; das r fällt nicht selten ab: kaba ün
0^immun, wir haben kein Brod H.8, 16; kaba koMta,
•lebM Brodt H.8,0; Om. Mm e|49i Mmim^ Am*
4iiff| iu Brodtelg — KD. M.
JUi U. «mm; Ma, OMand 0, 41 1 hitawi^ ttMl U« 11; M-
. ^iitm, tlo tften 4, 4; habiUm, data. H, 14| 18; MmmmM^ alt
aie afaan 14^ IS; ari§ tonga iab$aa, aie afaaa ihr Flaiad^
d. h. aia tadelten sie, murretan über aia 14, 5; ef. Pi» 17, 1;
kabokm, die gegessen hatten 6,44. 8,9; Ixibkmeiaa, er
esse nieht 11,14.; kammimum ffit haibmkmam, sie eaaen
nicht 7, 3, 4 «a K. hUe.
Kabira IL die Speise; habira maUBa ^Oa a^arra, wo jede ,
Speise hingeht 7, 19.
Kahire mm kah$, essen; habire teUog damumf es ist nichts m
essen (&r sie da 8, 1 : käbire dar4nmmim , es war niehta
zu essen 8, 1; iabirm sSnUla katHga, damit du das Lamm
essest 14,12; kabiren mgti mm-hmuMm, sie hatten nicht
Zeit stt essen 6, 31 ; r^oii habhtkia bwrOga Hrtmaiaa hahiiOy
er befahl ihr su essen su geben, damit sie esse 5,43;
kabire knfig dünffü, hinreichend su essen gieb uns. V.U.;
auch wird zuweilen ir in B zusammengezogen, z. B. in
den Formen: tUli aifa-käbö^, wo werde ich essen? 14, 14.
Eahkab M. das Fieber 1, 30; kabkobi 1, 31.
Käbkire M« zu essen geben H. 5,43.
Kada Derr. ein kleines Gef&fs, ein Körbchen ■» D. adfiL
Kada-guAe D. weben. See.
Kdds, -gi KD. das Kleid, das Hemd, der Mantel ; kadi dem,
ein blaues oder grQnes dunldes Oberhemd ■• M. hUL
Kaddn nitfil KD. der Schneider — M. niffi.
Kaderög M. das Schwein 5, 11. 11. 13. 14; PI. kaderökka 5, 16;
H. schreibt dafür *han^r. In Nubien am Nile giebt es
keine Schweine, aber in den Nubischen Bergen Yon
Kordofan nennen es die Eingeborenen kaderOg,
^Kad!be M. [kädiba] iQgon; kadibifinnan 13, 11.
KadJ8 M. die Katze, der Kater; Obj. kadfska; PL kadfH
(daTon das arab. qiit, türk. kadi; co^fis, gatto^ chat, Katte;
die Katze hat sich aus Äthiopien her verbreitet); kadiM
karrBOf die Katze; kadim ondi, der Kater «» KD, fOi«
m yfm — htm.
^JBafiu» MhÜgn §afi» [fßfiu], efai StiiU tat PkdneastlbM
11, 15; •In Klug.
*JDi/arMkiM M. Kaparmiim 1, St. 3, 1. •, SS.
^KiiffaUKDAiB Hand, Hudflidie; edäm fa^faM, i» l^faK.
^Käfi, ^ M. [kaft] genOgend; •• hifi.
^Kafif, 4*tf VL [hafiri der UngUUtbige, de)r Ohritt; PL hlfi$%
die Heiden 10, 33.
^Kafir IL [kufr] die GetteslkteruDg 14, 64.
KagoX KD. •charf, schneidig iL
Kage M. tragen; kagian 2, 3; kagaüi^ icb habe dir f^braeht
9,17; kaginiani, tragend 14,3; BdAa-kagmf 14,13; ndir
*JrA^'ti 14, 51 ;. uäir-higinf 16, 5.
Xa^ M. der Esel; Obj. ia^^A; PI. ka^a; ka^ kaiiiri, das
Eselsfüllen 11, 1 4 »- KD. Aanfl.
JEoji^ ICD. das Pferd; katfin oftd», der Hengst; kafi karri, die
Stute ■■ H. murti.
*Kahin M. [kahin] der Priester 2, 26; PI. kokinl 10, 33. It^ 18.
Kai D. der Schmied : nalhkai, der Goldschmied, Lied. HI, 7.
Kaie D« schmieden^ Lied. HI, 9.
Kaiin^dugi D. das Messing. Seg. (von kaie, sehmieden und
dygi, Oold) Schmiede-Gold?
Kag, 'ki D. die Schlange ^ K. ^haia, M. uOmigi.
Käkke M. sich wärmen 14, 54. 67.
^Kal KD. [aU] Brod — M. iaftar.
Katadi K. der Besen — M. tßir.
Kalf, e94udB H. die Saide, das Wasserrad «- K. kclB.
Kaii-kir H. im Norden.
Kaliiri M. das Fallen; ka^n katisti, das Esebfftllen 11,14.
KalKle M. bekränsen; mit dem Datir; kaUaa4irmnt sie be-
krftnsten ihn H. 15, 17.
Kalo, kaü M. der Norden -• KD. kälim.
Kalum KD. der Norden, Lied. lY, 9.
Katum-gir K. nordlich.
Kam, kamir MKD. das K«meel; Gen. kamin H. 1, 6. 16,25;
kaiimn Ali 1,6; Obj. kamka und kamikkä (ftkr iomiria);
kamgi K. t IPL iamH M., lam/r K., iamtti ondi, das minn-
liche Kameel; kamin karri, die Kameel-Stute M.; kamm^
\, aM wilbUoh« KMiiMlfUlm D«; 1mm$m liitm diM«;
hmim ieget, der Kameel-Battel; hmm fitg, dM KmimI-
*JDniJI M. [tawt^ gam, YollkommM] jeder, geoi 14, 66« 11^ !•
16,15; eUe 1,11 1S,S0. 13,8; M toiif7/ dM guM
• Yolk H. 11, 18; Obj. tamuka 4, 34. 6, 16 u. ».; PL iMmU
1.5. 11, 11 44 IL a.; Odern kOmil haUam 1,13; AfaNijrt
iOmilf 1,5; kamil unnl, \hx eile 14,17; iamU tema, sie
alle 6,56; H. 0, 13. 11,31 14,64. Die Pluralfonn -i«
nimmt hamü nicht an. £!• kann mit dem Plnral oder
Singular konttniirt werden. In der Stelle: ^adni^, iffon
in katnil ka{f§aUa, nai aJama iicUi, iswn in kamil haHmurf,
•age um, wann wird diet Allea geiehehen? welehea
Zeichen wird geiehehen T wann wird diei Alles Tollendet '
werden? 13, 4, wird kamil suerst mit dem Plural (ka^allä),
zuletzt mit dem Singular (hahari) konstruirt
Komis, kamH MED. Yorgestem; kamish^fäekäf Torgestrigra
Tages; kamis(k^?iro, ikamisa*^(^raiMillA ▼onrorgestem.
KämisH'-G^hnahär'ki IL Toryorgestem.
Kamrif das Kameel; s. ibaiii.
Eamsi, vorgestern; s. kamis.
"kan M« bildet die Flexionen des Conditionale s. Or. p. 113;
in der Bedeutung: wenn 10, lOu. a«; ob 10,1 15,44;
in der Erwartung dafi 11« 13; aufser dafs: dä^mm, tor
dummi^ri^^kan, es ist niemand , der nicht erhielte. — In
der Verbindung kan^ön, bei H. kan-^^np wird es aueh
mit Substantiven verbunden, welche dann itn Oen. voraus-
gehn init der Bedeutung: wenn auch, im Fall, sur Zeit;
s. B. mulk annin faggatta ik^kan-gWI, wenn es auch
meines Reiches Hälfte w&re 6,13, wofQr H. sagt: fag*
gattin kan-ih(hiJ, im Falle der Hälfte ; üwm-hm-ikm, ^itta
ienni wira, da es doch zwei sind, ist ihr Leib einer H.
16,8; dauumran-kan^i^n f als er Oberpriester war, lur
.Zeit des Oberpriesters H. 1,16;. doch wird -'kan-gön auch
*mit Yerben verbunden: tarpon gasmi-kan-nOn, wenn eü
entzweit ist H. 3,15; $eraiö$4Mn'Mn, fan, wenn ea ge-
säet ist, geht es auf H. 4, 31 — KD. -i
JCmdb^ hmiim IL tiairiekotai 16, 46.
tmÜ MED. aM ÜMMr; AmmK^ «fi.
Xm^f d«r Brodteig; t« telor.
Kttf IL die Vveehel; ObJ. ter-ta.
*£i»«iM V . (forMfO&j das Opfer, die EhreAtetaag 1, 44«
Kiri KD. der Fieeb -• M. aiiim. «
Kar^ M. beseugen.
Kwrüt^ tar^ M« reifen, reif, gar, gelcoebt eein; hat^t-hM^
wenn es gereift iit; iori^Jti 4, S9.
JTarjjffl, »ita M. harter Stein, Granit
7)tr8 H. koehen (eine Speise weieb, reif naeben) ■■ K.
Kar^fl, 4ta IL reif, gereift H. 4, 28. 39.
^Karim, ^ H. [harm, Weingarten] der Garten BL 12, 1. 1 8. «.
KarkarE D. Flechtwerk, das Nets -• IL MOL
Koni MKD. weiblich, das Weibchen 10, 6; murtm hont,
die Stote. ^
Känar, -U Kt>. der Krieg «- M. dingi, ^ekaä.
Kärü KD. das Schild, die Scheibe -• IL guA.
^KOi, -to IL [kos] der Kelch 14,23.30; H.10,39.
Käse KD. schöpfen R.
KcM M. flechten; kä$€htinam, sie flochten ihm 15, 17.
*Kn$ibo M. [Jtoiafta] gewinnen H. 8, 30 ; s. keOe.
Kasir, *to HD. die Kopf binde, Tnrban, Kopftuch, Krone, Kraaa
15,17.
Kaue IL lecken, schmecken.
JTassjfs IL spinnen.
Kiit D. die Schote.
Käk IL iaiere D. rflhren, umrfihren (den Teig), Lied. lY, 49.
^KdtA, käHb M. [katib] der Schriftgelehrte; PI. kntiU 8,31.
14,1.
RiUarg, •ga MO. die Mauer.
KatH, -0A MK. das Lamm 14,12. 10; syseTin-loM.
KamrH M. der Tegel; PI. kamrH 4,32; H. 4,32; aueb der
Sperling » K. kauirte, $e$9ür; M. Barsür.
KauirUi, •gi KD. der Yogel, das GevOgel; kaiUrten agU, der
Schnabel mm M, kauwrti.
W999 Wft
Emm, imm§m IL offM atb« ttak NhM| ifMh«bMi{
w9$M T,l5t kwiüMaitib mI gtOlbaft T| M; teMM» oUn«
SfiNiitteli 1,4ft. a, SI; Hum fi$, bakMUit ada «»Us
IttniMiK/ki geftflkiet 1| 10; kmmiUim, ito thatm tkh «af
BL 7t 3ft; hmmhft, aafgetlum H, 7, M; imMMK/faMilMmya^
daCi leh geftffnet . (tebend) verde 10|ftl; hmwam, er eiw
•ohien H. 16^9; kauwamia 16,11; fihhomi^n, ee wird
offenber werden 4, S2,
Jbnirjre M. ftRteen ; ai JbomrirMri lob SAie Jemandem.
KM D. der Kflrbia — M. UmB.
-M, eupboniecb Ar ^fei.
^KfBJfa WL der Arm, der Oberarm.
^KBfi HKD. genug, genfigend; a. M|fL -r
JCV K. die Scbweater; Obj. J»Mi; a. uA
Ktie, keiose IL wacbaen, aproaaen; heia 4,6; faiffiNi 4,SS«
Keke, kehde M. aufacbneiden, aeraebneiden, aerreifiMtt, aar*
breoben; kekej/l^ikantm, er batte aerriaaen, aerbraehm
(Stricke und Feaaeln) 6,4 •« KDygage.
Kd, -ha VL die Yolkamenge; hAAatOni, vom Volke 14,1
KbI H. die Grense, daa Gebiet, daa Land, die Protina; PL
hill; belled dmeh^gOrin latin gasJcö (er kam) in daa OeUeft
der 10 Btadte 7, 31 ; aräin ksUlatön eemanfii^ kilka Ale-
-/äfMini, von dem Gebiete der Erde bia an den Greniea
dea Himmela 13, 27 ; öftera mit dOe^famiia, bia, verbanden;
dlan kelka dOe-faminJ, bia zum Tode, eig. bia aum An«
kommen an der Grenze dea Todea 14,34; aeedm kitkm
dae-fawini, bia auf die Wurzel 11,20. In der Ver-
bindung kudadin4celi kammekkin duAa4f daa Kleinste (daa
Ende , die Grenze dea Kleinen) von allen auf der Erde
4,31, bildet ea einen Superlativ; akirin4aUla, auletst
12, 22. — kBhla, kBla wird bäufig ala Konjunktion ala,
naehdem, wenn gebrauobt und dann entweder mit der
gewShnlicben Verbalform oder mit dem Genitiv dea In-
finitiva auf «ffn verbunden; eUan kitUl, ala aie ibn fanden
1,37; naeean kiüa, ala aie ibn aahen 2,16; noMfn-JMta,
daaa. 2,5. 3,11. 5,6. 22; tihkiesan killa, ala aie hftrtea
3,21. 4,15. 16; ¥kkia*hkBÜa, daaa. 2,17. 5,27. 6,16;
UMim lattä, sit «r tprieh 1,4S; fiMln ksHä, slt tr
(tat dam Bdüffo) trat ft|S; AmmIiv toMOeüaii M4a,
aaabdam lia lobgatongm hattan 14« 26; iof^kln IMä,
waim dia Trttohta raif aind 4,39; /WJn klUaf wann aa
aofgaht 4|S2; /ii-tii(tiiiiaii tfttä, wann sia aufaratahn
wardan 11, S3. Sft« H. aahraibt hnmar ftllAi Moliammad
immar l^Ms.
JGitaite M« gronian; la odrdcijii hilai^^famifa , bii lur aohtan
Stunda 15, 33 (eig. bia lum Angronien der aohtan Standa).
XMU M. dia Oana, wild« Oana, Ente; •• vmisi.
Xrnii, kemsi D. tier.
Ximisai, kimiuhwtt U. ein Viertel (ftr kimMi).
Kmsii keiMc D. tier«
XbMMiH kcmstm KD. ein Yiortol
KemtUi MK. der Yiorta 0, 48.
J&iMM M. tier«
J&iMKm-jKKr U. vier Btflek, tier; r^kin hemBoihgauHraUi^i von.
den vier Windan 13, S7. .
Kßm$u TL Tier.
Km IL damit, nm tn, wird Tor das Yarbnm gaaatsti kkka
km kisai^miangaf nm aia in alttigan 8, 4; km faghmmh
Tf/ä, um tu erben 10, IT; km uf^fäk fa-^mahinäHl, damit
euer Vater vergebe 11, S5; km aminaUOnl^ damit wir
glauben 15,32; km kimmlka, um ihn au lalben 16,1;
takkä km ^Ulinnan 9^l4ä, um an sie tu erinnern (au
ihrem Oed&ohtniTs) 14,9 — JT. <en, Hn.
•ImMf Subatantivendung, die Eigensoliaft von etwaa auatu-
drOckon: M-Avmn^i dna Bohleohto; mas-kvntä^ dai Oute;
mlü'kvHUtt da« Wotrso; kafl^'vnnP^ da« Kaolhufto «-« K*
kauue; tMflH-kannü, die BchOiiholt,
Xmsi, 8. matokk^,
gmti If. das Nest — £ mm.
Kire M. aingen «» K. awe.
Kir^ü* aufsteigen, aufaratahn; gdfetka-Ur kfrm, er atieg auf
einen Berg IL 3, 13. 6,46j k^ra-ftian, aia atiegen hinauf
(gen Jeruaalom) 10,32;. dörthki^rm^ er ist auferatanden
16,0; kmin-küUa, aia er' auferatanden war 10,9; klhra
fih§9rtl, wb wtrdan UaMfidtlin; ^ mdi: n PIbid
itidgeA ■■ K. 1mi09$.
JOnt IL du Lied; ObJ. lonkka.
KtrhmMkt X. itttorn aMohM 9, M,
JDiiiri IQL iltton«
JCMiffd X. dAi zitt^m 14| U« 10|8«
jarikir0 X. steig«» maobett, bluuf bftbMt iMMrMn» nutfi
bob Oin »off er wurde eufgebobem H« 18| 19«
Kirman JL. Stadt in DongoU, Lied. I, t4.
^KmM H. [Ixirrama] ebren 7, 10.
Kmi XK. die Kammer, die Scbeonei die Httttoi BtrebkOttt«
^KerH^ -ga X. \keri] der Xagen,
^Kcflbc X. [JUiMba] gewinnen 8|3Q; a« jbofjie.
K^m XK1). bonohildigon,
Ar<MM?oAo M. Sohadon leiden; iteac}aiki/riwioii| lie iMlto BebadtA
erlitten 5, 2tt.
^Keiire, kciiröse XK. lornig werden; heliHüa 109 14.
«JDrftf^ K. [iiAlb] das Bucb - X. hiUb.
^Kßtere, kckrM D* [keiHr] sieb Tennebreui I4ed. ID, 1
^JMfi KD. {ifc0(i/l die Bebttltori PL M/t; Mf-divinffr XK.
Ketli, konti KD. das Nesi
^Kettife XKD. [Jkatfa/a] binden« b&ndigen 6« 3.
*i:e<< X. [keiif] die Sebultor; s. isf/t.
Kew XKD. die Elle H. U, 15; PI ib^uyO.
JTiUki, hibha X. die Pest - K. kMa
«XiM KD. [il«bHl] die Leber - X. dibt.
*KibiUl MK. [kihrU\ dor Bobwofol; ObJ. kihtttku
Kid X. der Bteiu, dor Folson; ObJ. kitla, aueb einmal Mtt«
10, 3; PI. kUta; kid kidin-däro, ein Btein auf dem andern
13,2; kid ntda, der Kalkstein; kid urum, der Oftnlt «-i
Kfd K. der Knoohen, Lied. 11.27.28; 01^. hfUäi PI. MM
— X. giiifj D. i0tf.
JTtAb, kiddöse X. sieb blneinstarsen , nnterteneben (ln*a
Wasser); kiddß$$ bakar^a^ stflne dieb in*s Xeer 11,28;
kidda dUan^ sieh bineinstanend starben (ertranken) sie 5« 18,
I
344 MUri Mi.
•iMiikl Ihn 9, 41
JCNb M. tbcif U«ib«B B.
KUh, kUht, kkUtka M. ein woatg 1, 1«. 6, tl. 14, 8S; — £
XidhhfenH U. eine Nubisobe DAttekrt »dU SteindatteU, woU
tie auf •teinigem Boden flehet.
XSUIm^tü M. der Steinbauoh, Name der Nabiaohen Flre?iiii|
die Arabiaob Bain d kajer boiTtt Ein Mann daber beifst:
kidin ta4töni »aus dem Steinbauch«,
Kläire UK. hlderc D. aniiohon (Kleider); loda^ikmm, er
batte angezogen 5, IS, Lied. lY, 50.
Süd MKD. das Sebaduf, eine Wasserbebemasobine.
KUfad M. die Oaselle ; Obj. kiffatta » KD. gH.
KÜtar M. gerade, eben, flacb R. *» KD. tiiri.
JBkkcU. gloiohon; kiika-kumnm^ os glich nicht (eins dem
amlorn) IL 14,50; s. gdlaiic.
KUkUü K. kiUoln.
^Küm a. [kdimtk, vulg. kUmeh] das Wort IL 7,10. U»10.
^KUm D. [kulwah] die Niere - M. ^igiUi
Kimbc, himme M. das Armband, s. bir.
• iiti M. nach (wohin), nach, gem&fs R.
Alna KD. klein, jung, wenig ^ M. kider, h»da; s. kirn.
Kina-tOd KD. klein, jung — M. kudad.
KinCi kiner KD, wenig; kinen ükar, wenig später, bald
darauf; A'itifr kinekki^ allmfthlig, pou k peu.
Kinissff KD. der Dom » M. ginde, K. kirkisP.
Kinkire M. kommen lassen, herbei rufen ; kJnkisBon, sie liefsen
kommen 3, 31 ; abog tathnä klnkafj^kummun , er liefs
niemand folgen 5,37.
^KinB H. [Hfu] dor Schatt 10,21.
A74^i, s. kiAi, khUm
AViUtr M. der Btiiub ; ObJ. khlar^ka,
KiAc M. loor soin; ormQdot» erschöpft sein; ibtftokH, sie waren
erschöpft (vom Rudern) IL 0, 48; kiM-fißimian, dasl. Ali
0,48; fa^ir-kifiarimun, er wird nicht ohne Lohn sein
9,41.
• •
JTMir X« 4f| dl« BmAdimff«
.»Mb -Ml^ -Mt^Nl IL ohn^f hom4m, ohAO Hlrtott ^M;
miM-iMai ohM Glauben tt, 19; tKWil^>iiMw, ohne OtoUli-
nib 4,84; haha*i*m, ohM Brod 8,S; «UMtAM, ohM
Hind 14,68; korHid-kiAha, obne Zeibraehnng 13,2; mUd^
-hbHiti^ ohne Kind 12, lO^-S).
Kir VKD. die Art, Woiao. Daher $ik4cirf, mM^f auf
welobe Weise? tfi«ijr, JN-litr-ra M« tn-ltr-ro KD. auf dieae
Weise,
-ftjr HKD. bildet Adverbia.
IBra H.; imtJ-tc^ni hira tausendfUtig 10,80.
^Kifffgü, kiragenriig M. der Sonntag Bee. (KvfMnt^) mm kaddm'49g.
Khre M. kommen, geschehen; Part, kit 10, SI; Prfts. ai kBr;
Aor. at kis oder kirOs^ ur ka^^isckcm oder kaUokom; kr
ka^ijisan 11, 1 odor kaiitm 1, 6; füt: m l^iAIJ}; ikiAlJii, er
wird kommen 0, 12; es wird goschehon 11, 88; /o^iHii» er
wird kommen 0,11; es wird goschehon 11,83; taj|(/a»
« taUlo (fi)jKiti| angokommon gingon sie lu ihm 0,83:
kirkaiunh, 0, 13; kh^, komm 8, 33; kofffjan, kommt 18, 7:
wBl kir-kummun, eins ist nicht geschehen 10,21; tarin
abog ün-na kir-kurnrnSnen 9ibal4a, weil er uns nicht folgte
0,38; kirci, gekommen H. 8,3; kirokü PI. gekeiiuneii
14,48; fü'ka^ijikai ^ die kommen werden 16,17; fa^kire,
kommen worden; Obj. f(hkirek4Ba 13,33; koff^ikßwanM,
wonn sie kommon 4,17: kitmnCnkanl, wenn es nicht
kommt 13,30; kittamoia, dafs nicht komme 13,18; /ii-
kiitgatisj^n , or wird kommen und sie taufen t, 8 -^ KD.
tare.
-ftjr0 als Erweiterung einer Yerbalwursel giebt ihr kauaatiTp
Bodoutung; s. Gr. p. 152; kann auch an Nominalwunehi
troton; i. B. Baiada4cire, lu Fisokoiti machen Ij 17.
Kirgiaü K., •fji dor Dorn -■ H. gjtide, D. kinisH.
Kitri M. das Bositsthum, dor llausnith 3, 27.
,^Ku K. [ku] dor Boutol, der Tabaksboutol, die Tasche.
!^Ki8si, ku8$i M. [kuss, hvco^] die weibliche Scham ■■ K. aftcM^
D. kumati; s. kuui.
Ki$8ib TL ein irdener Teller »- iL fala.
litptiiit, MuUMht QnauMlik« S4
SM Miijf —^ ho§on*hit$9
JDMr MD. dto Draibiif», eb« Lrato, oder MaiwIoHm» aiit t,
7 oder U Saiten«
XiMr D« die Boheeie -■ M. Mo^otii.
«JRiiM IL [UmmA] die Kleidung H. 1,6,
^Kiläba U. [kiUbck] die Bohrift, Oboraolirift 11, 1«.
Kite IIKD» lu Grunde gehn R. ' «
^AIMm IL [Mtan] leinenes Kleid, Leinwud 14, tl; Obj.
kiUanga 14, 52.
JTitt«, kittöse KD. schweigen »* IL huise.
KiUi IL das Kleid, die Kleidung, die Kleider 1,6. 11,7.
16,5; Obj. kUH^ 15, 17; PL kitO, kiUm Hf^, der Behaei-
der; s. kiUan = K. kadB.
Ko, ifd HK. dor Lfiwe, Lied. 1, 1,2; die Löwin; PL toa^
und kögü; iM karret die Löwin.
Köf koi, -ga M. der Herr, der fiesitser; l^aaa f^nfiii kögä,
saget sum Herrn des Ilauses 14,14; s. nOr.
-iff, isi M. allein; ai-kö, ich allein; tar-kö, er allein % 28;.
tar4c(H 6, 32. 13, 32 ; wird .öfters mit 4öd lusammengesetst:
tar-kMötta, ihn gani allein 0,8; Qon. tffii: tor-lffti-9^1%
aufsor ihm allein 10, 18. Vor kö stellt immer ein Pro-
nomen pors.: ai-köf ir*kö, ta^'-kö} ü4cögavL.%.t >■ K.-itol.
Kaban D. das Ilomd, der Mantel -» H. koiMn.
•KiMa, -gä K. \kubbah] die Pest » H. luUa.
JTobe, tobffse K. sumachen, yerschliefsen «i M. kafe.
KMd, ktibid KD. die Thür; Obj. kobUta.
Köd D. der Knochen « IL jristV, K. kfd.
Kodi K. der Staub B. «» M. e«l7cl, ti^iod.
'-kodan^ K. mit, euphonisch {Ar -gadm.
Kot (köef) KD. haben, besitsen — M. kune.
Küfarö, -9a M. Henne, FftrboBtoff sum Rothflbrben.
Kafcy hfOse^ kufe IL sumachen, versohliefsen ■■ K. Ms.
Kaffc M. gelten; wdka hoffumun^ er gilt nichts 6, 4«
K(fl% HKD. das männliche OUed; s, hkffi — K. vXM.
Kög MK. der Rabe; Obj. kökka; PL kögl -3 D. goroh.
Ki)g0r MKD.hart, stark, störrig 1,7. 6,52 (LiU^om); %n\
PL kogorj (sie), die Starken 2,17. 10,41
Kogora-kire U. fosthalton 14, 44.
•
E^otlmmi U. die HIrligkeit 10,1
Eo^ U. ttoelcMi (intrOt tn etwit befeitigt ieln. .
Kofi, ^UKD. ^9 Bpita», dAtObertlti das Didii R ic^^
Ko^Uein U. ilofetoekoB« aoftpiorioa; 9M9 wHmitn hofitwm
(to lu l6Mii)i er iteokto Uia auf ein Bolur Ift, SO.
Ko^r, -to It. das Koni| Samenkoni 4» 81*
^Kohe IL [koKMa] huBten.
^JToht, -ga M. der Hasten — D. iuAid.
^K6i MKD. die Ader; eddi^ kH, die Pulsader, dec Nerr, di«
Saite.
£bif, hd M. das Hols, der fiamn; Obj/foftta; PL Mrf
— KD. &er.
Kokke M. streuen; toUbitioii» sie streuten sie 11, 8.
Kokkeraiie M. wagon; kokkeraMsa, es wagend It, 43«
Kokundare D. der Klfer — M. fMi; K. ibiiieiifie.
JQfJ KD. allein »- M. to.
JTolodii K. sieben — M. Moda.
Kole, ^ K. die Sakie, das SobSpfrad; ettJ4ol9, Wass«rr«4
a M. kal9.
Kollo MD. die KSnigstrommol R, — D. dakm.
Kolod, koloda M. sioben 12,20.2123; H. ibid.; Obj. UkUm
8, 5. 8. 20. 10, 0 u. a.; kolodin gat, sieben (BtOek) 8, 0.
KotodatiO M. sieben werden, sein; haft oamM Modaikom, dM
Übrige war 7 Körbe H. 8, 8.
Kclodi D. sieben; Obj. kohd-ki.
Kaiod4i H. ein Siebentel.
Koloditti IL der Siebente.
Konuin M. -ga, dor Mantel, das Hemd ■■ D. kAon.
Komatö M. der Korn ; komatin fmH, aus dem Kern geiogeii«
Dattel.
Konibane M. diok werden.
Kombo IL dick, stark.
KoiiM, kuniba M. das Ei — K. ii<^ goikatH, D. goohmÜ.
^kön, ^kOni, s. ^gOn^
Kondon M. dio Linke 10,37.40. 1&,27; kmidm tan-iMfa^ ra
soinor Linkon IL 10, 40 — KD, mani.
•konon D. mit; ouphonisoh (Ar ^nomm.
♦I
JCnI^ -f9 MKD. das OetUlit 14,05«
JbMU MD, d«r Spiogd.
JQini* MKD. dto Eidediie B.
J:^^ D. die Vimde; 01^. AsrtA; ter miIIh tiM Mm Wiuid«|
dM Gbaohwflr — If« ^AoUi.
J&rOMi Jbrol^ If KD. dio Spinne.
£»yM MK. golb; i. ^a$far^ toiye«
JToT]^ brechen, serbreohen (intmni.); hor^a^ SSerbreeheneti
Brecken H. 8, 8.
Kor§li IL dM Zerbrechen, der Bmeh IS, S«
Knr^ire M. brechen, serbrechen (tränt.) 6,41. 11,8; fair*
^^f er brach (das Brod, kollektiv) 14, 12; •• tögin.
Kms, karsi IL der Schuh, d|e Sandale; PL torM ■■ M. «Kr,
D. taragad,
JUrhi, ama$hkOrki If. der Froich; OhJ. t0riki-0fl — K. komd,
giigcdi.
Kara U. der Hirt 6, 34. 14, 27; R kambrf 6, 14.
JEbrro» K. der Frosch — IL iörki.
Korre D. schnarchen Seg.
lürrB IL -i;^ das Fest 14,2, 1114; das Beiramfest
Koni U. dor Nasonring B.
KarH K. das Steinchen.
Korungad H. die Wolke; ObJ. koruHgattä; s. 9^ — K. 11191.
KöBotti H. Einer der immer satt ist, reich.
JTdso M. satt sein, satt werden; köiöian, sie wurden satt
6,42. 8,8; köschfte, ges&ttigt sein H. 4, 19; kOia^ikü,
die Reichen H.12,41; kösa-fi, gesättigt — K. hoir-H.
Köiire H. sftttigen ; ten kösa^tjinnanga, um sie satt su machen
8, 4.
Kmi M. das Blatt; fenUn hoM, Palmblätter.
Koimar, koimakka U. die Baumwolle — K. gotm.
KMbe U. serschlagen R.
iTof KD, ebenso wie, ebensoviel R.
KcU K. kratsen; reiben *» M. fU^, gikide.
KMöd, kö4iai M. Verstärkung von kö, allein; kur4a4öd
a-^menoH, er war.gans allein 6,47; Obj. tar-kO-UMa dem, ihn
alloin fanden sie 9, 8; PI kMitM: ü klh4aAj, wir allein 6, 31.
(
I
hr kö4M0»ä, tto aUeiBi idtoiUil 9, 1
fiA KD. dM Bchiff ; Obj. kMi B. - MUi. ii^.
^JTnUi^ fttUa M. [hMah] die Ftoit - K. Mkk
Kula, ^ M. ein WaMorgeOfo«
Kudad H. kloin; JogOi tudOcf» Jacob dar KlalaOi It, 40;
hudadin Mi kamil^lekin, ton allon daa Uoinala 4, SI —
K« iiMa.
KudadoiU IL klein werden; /b-tuctadbAtiiy er wird dar Uaiaata
9, 35.
Kuda4ere M. nnr ein klein wenig 8, 35; a. kn.
Kuda4öd M. Jongi klein, der JOngling, die Jungfrau; mugrt
kudü4M%, die kleinen Hunde 7« S8.
Küe U. herauiiiehen; faran^iiü iHkm, er aog daa Behwort
14, 47; H; ib.
Kufe, hift M. terachlierieni Tenchwetgen H. 1, 15 ■■ K. Ma»
Kuffi, kaffi UKD. daa minnliche OUed - IL fÜH B. MU;
B. aorocf.
*Äii/iv, kufrö$e H. [ii:t(/r] Gott Ulitem, Torleugnen; ftri-Mn
kufrösö, warum lästerte erT S, 7.
♦Äti/W M.
^Kufri M.
iti/r] der Unglaube^ die Läateruiig Qottea 7« Sl
kafir] ungläubig; kufra^gmö^ aeid ihr ungUubigT
H. 12, 24.
Ku^ K. aufsteigen ; ai U-hu^ ich werde ateigen ■■ M% tois»
JTtfi^e M. schwimmen ; huffa'4öifm, achwimmendf lied. 1, 15 ■■
KD. hawe, Iowa.
Kujure.K* hinsetsen, hinstellen.
Kukenni K. der Klfer «» M. füdi, D. kohmdora.
Kaki D. das m&nnliche Glied — M. kuffi, K. güld.
KukuliU, kuhdun HD. der Hahn — M. dkhtm andU
Kid MKD. der Stein, Fels, Berg; Fl. Mtn^ - H. ML
Kid M. der Ort, Aufenthaltsort; karamm hd, ein Diebeaort
11,17. Rand, Seite : hd^lä, neben, nahe bei ; malm0n IMä,
an den Bergen 5,11; böbm hdrlä, neben der Thflre;
bakerin kul-lA, am Ufer des Meeres 1, 16. 2, 13. 14.
Kid, 4ca M. die Lende, die lioibesmitte H. 1,6; s. hdul «■
HK. Mr.
an Mr KD. aar BehaffbmMft -• IL Mr.
JTiiM M, dar Blsf.
iMbii Mb IL Mhi bat 1, 16. 1, IS. 14. u. a. •. M «i «Mb.
*£ffUa, Mit [Ml] Jadar, Jadar war, alia, Irgaad; Mb niM^
allatatt H.14,7; Mt i^i alia Taga H. 14,49; Mb
iMVJMi/ allaaait H. 14, 7; baiondart tor wB und wi-dmim
htOa-^-^og H.6,11; Mb-irriMWin, -<mf 11,23. 18,13.
16;XL8,4. 9,36.48. 10,44. 11,23. 13,13. 14,9. Tor
A, m, iai brattoht H. dia Formen kuUi, hutti A 4, U.
7,37. 10,28. 12,33. 13,23. 14,30.
KMe M. lemon; kuttuna, lomet 13, 28 — KD. itire R.
KuHUnrü IL lebren, belehren 5, 4. 6, 6 ; kuüUcajJM, or lehrte
BIO 6,6; huUtkaflffinwn 12,14; eska ktMikih4cummtm , er
koniite ihn nicht belehren, tnr Yemunft bringen 6,4;
hMikirikaiH. ihr lehret 7, 11 — KD. kur-kire.
XmKP^ die Fliege ^ M, hMi.
Kulu tD. der Stein, Feit, Borg; Obj.Mtv« — H. MCatnir.
Kiüui K. die Londe, Loibotn^itte, der Gürtel, Lied. lY, 46 —
U. kid.
KuluM U. dick, fett; aUi4:tdum, ein dicker Strick, ein Tau
10, 25 »1 K. doro, D. kambom.
Kum M. bucklig, krumm C.
Kuinati D. die weibliche Scham «» IL kisii; K. ebelB.
Kmibaf kombo M. das Ei; kumbOnhifindar, daa Gelbe im Ei;
kamban^^idi, dos Eiweifs «■ K. goakanti, D. goskanti.
KwMm D. sich mit etwas befassen, besprochen, boschwatson,
Lied. III, 3.
Alma If« haben, besitzen; gudrag kuhin, er hat die Gewalt
2, 10; gern dimeräwoga kunkenon, sie hatte 12 Jahre 5,42;
ef. 5,2. 7,16; kunkessan 9,4; Üi dfika kuniga, die Be-
iitaendon, die Reichen 10, 23; kunkenci 1, 23. Die negative
Form ist: kummun, ich habe nicht; kumminatn^ du hast
nicht u« ■. f.; kutnminnaH kdbinnangOt sie haben nicht lu
essen ü. 8,2; oft mit Aorist -Bodoutung; kimmunnan
ie^Mthgä^ sie hatten nicht Zoit H. 6, 31 ; (udkä hmmw^
es hatte nicht Wurzel U. 4, 6 u. a. statt asdka iutil*e»i-
kummufi wie H. 4,17 stobt; kmkcnkunmit^konh, ihr habt
BiahlH.il,ll{ darloitel fM km hmmi wiM f«r«
MNid^ni ÜM dMMtt Immtr iu PmMlI (S|4S lit bmIi
4tn Original tudbmow ra tehftlbn.) Tott Imm iM di«
PerfektfonMii gebildet; 4ei eder 40t| -IomMi •&«%
formen -tenlM oder kenket u« s. £ dnroh Yerdoppelang
der Wnnel hm; •• <h. p. 89 •* KD. toe.
JEMa^ kuAm U. hinuntergehen, hineinttiknen (unter die Erde,
in das Waster); kuMitmt sie stflrtten sich 5|13.
fmlirs U. graben , begraben; ftN4Jr0iaii| sie begraben iha
6, 29; er begrab ihn (in ein Felsengrab) 15, 46; ftiflltrtoo%
er grab (eine Kelter) 11, 1.
Kur KD. die Lende, die Leibesmitte ■■ H. kd.
^Küra, ifd M. [kürak] das Gebiet, die Oegend H. 5, 1. 10.
^fifftoi^, U. [kirhag] die Peitsohe.
Eure KD. lernen K (kurr$f) — M. hOle.
Kurki U. der Pels. See — D. htm$.
Kur4tir$ KD. lehren - H. kMi^n.
Kurteä U. jung, Jangling R.
Kurrü MK. die Turteltaube — M. dsyi.
«JSTtirei MKD. [kum] der Stuhl (ohne Lehne), der Sekenal
11,15. 12,39.
Kurti HKD. das Gelenk; PI. hmrH, hmüta; 9im hmÜ, dan
Knie ; ^idin^kuHi^ der Ellenbogen.
Kurti-^kama U. mit gebogenem Knie; kmUkUm %lss^
niodorkniond 10,17.
JTfinifl K. bucklig; s. ^er-kwfuA » K. k9im^
Kurua, kursd K. alt (ton Kleidern) «« H. ßm.
Kuruii M. eine Dattelart
Ku8 HKD. trftge, schwach R.
Kume H. aufstreichen, salben 6,18; hmiaUea 16,1.
JTuasa HK. lösen, öffnen, aufbinden (die Sehuhriemen) t» 7
kuBiikm 11,5.
Kuaedß M. lösen, abbinden 11,14.
^KiMi s. kiisi.
Kusaa K. das Fleisch; kua$a nik-ba D. der Braten. Bee. Li«!
1,7 - K.ari^, D. irkid.
WBM ÄHPWr •^■■^ »I,
JPifcrt Mir MKD« dtr BoUftMel; •• ^imfUk .
JDtflk -90 lOL dM IgTptiMho Oemflto fMiM.
JMAnv 1L dor Stooliel; ObJ. »hMmU«; PL Mlmglh
XM«, dM Dringen ty 81«
Kiik$ M. dringons Mr/fcm 5, U.
JTuMi M. attfreeht; ton hUte.
XiMhfaU U. anfttohen; MtoySiMaiii iie standen nt H.
10,48.
XiUkhmen^ M. aufrecht stehen ^ stehen; hutUnnm^lip stehe
auf n. 10,49; Part. hOkhmm^^, VI hUta-mm^ih»^ die
Umstehenden H. 14, 47. 15, 35. 30; huUe, stehe auf 5/41 ;
kutta-men^innan H. 8, 30.
Xuita^tebe K. aufrecht stehen.
JTfitta, hätöBc HK. aufstehen, auferstehen; kuUan, stehet auf
14,42: kuttikaü, wenn ich auferstehe 14,28; ftiiM0soii» er
stand auf 0« 27 ; fa-kuUin 0, 31.
Jtutti H. die Fliege -» KD. hOH.
Kidtld M. die Auferstehung 12, 18. 23. 26.
Kuttikire H, aufrichten 1,31. 0,27.
KiUüb M. [kutüb, pl. von tiM&] das Buch; pl kutubt 7,5;
s. kitabß.
Dor Buchstabe I itt in Seht Nubitchen Worten aieht aalaatead,
aaher in enkUiMthen PsrUkela.
•I, Ja M. in, bei, auf, nach; faU^la, in der Wflste und in die
Waste; dam4a, auf dem Wege 8, 27; fmdi4a, (er gbg)
auf einen Berg 3, 13; fatk tmm-Ia, unter euch, bei euch
10,43; auch von der Zuit: M>t(f-M, am Sabbath 3,2;
tiiihnr wf^kan hadhla, nnoh einigen Tagen 2|1. Das I
wird assimilirt hinter ti und r; aimin-tMl» hakar-ra; a (Ult
vor Yolcalon meist, aber nicht immer ab, h&uflg auch
vor Konsonanten !)ama4 ^ilon, er ging in die Bchulo
3, 1. Auch mit dem Yerbum wird es nicht selten ver-
bunden, in der Bedeutung von: als; theils mit dem In-
flnittv, theils mit dem verbum finitum; s. Or. p. 164 »
KD. '^^
fl
^LMi IL [lofttffo] ftortoii, .Mhftttelft H, %U\ i« MUk
«lA/iUfa M. [Ifl/il/U] die Leiawud H, tt,4S.
^Ukkh MWfUM. [IaMii]aberi Mftdm t|8. 41 S,t7« HM«
11 47 tt« ft«
-MHiil M. An M-Mini;. ftr llm 1 SI
^JUtfA H« [fa'] Boiii( a< lobMfi ieh tagt nein« rerMlM«
^Lam$ M. [la/nna] tohwOren, lieli TerwflttiolMii H« 14,71;
Yorflttohen H« 11,21.
^LaMge M, [{ofija] anhtngen H. 10« 7.
^Latm^ M. [latßma] •cblagiti H. 14« 65.
•IcMn latoni, 4tän M. (aui 4ä und <4M| Ton« tuf« Ton atwM
wog; das a wird häufig elidirt; Makami-U»^ ehi Mum
aus Uahat; tai'lattn fälö$t^ fahre atti tob ihm 1«^;
hoAilim in-iuMn, or sprach davon 1« 46; ahigmoi^ ton Jea«
seit (des Jordan) 3« 8; aman-natönt^ aus dem Wasser 1« 10.
^LOM M. LoTi 2« 14.
-10 H. angehängte Fragepartikel a4i (ir-tt) bist du es? 14, 61.
15, 2. — Wenn -/^ mit Verben verbunden werden soll,
wird es nicht an die Flexion« sondern an den Stamm
gebangt und die Flexion vom Yorbum ume gebOdet,
s. B. Jr häba-l9'geta, issest du? ■■ K. -r8; D. «dl.
^LtbOi M. [libaa] die Hose — K. lulHU.
*LAeni K. [leben] blau« hellblau (milchfttrbig?)
^Lebüs, ^ka M. [Itbos] Kleider, Bekleidung.
Lebte H. [/a/ato] surflckkehren«
^Le^am M. [Iijram] der Zaum « D. soik.
"^Lejün M. Legion 5, 9.
•feim M. wird moistens zur Bildung des KomparatlTS und
Superlativs gebraucht« als; oigontlich: »im Yorgloieh mtt«
wird nicitt mit dorn Oonitlv konstruirt; al-Mbin hogor isf
fa-klH, OS wird ein stärkerer als ich kommen .1«7; k^täin
küH kamü4eki$h, das kloinato von allen 4^31; massi ffi
dainhla ffOe-lekinJ,. besser als in das ewige Feuer su
gehen 9,43, eigentlich: es ist gut (fflr Ihn) im Yergleieh
mit dem Gehen in*s ewige Feuer; ai^og iUUkin dfia^ loh
habe mehr als du (mir ist viel im Yergleieb mit dir);
. kclhäi gor^'Ukin (ftm» 7 ist mehr als 6 (ist viel im Ye^
IM . IMM Nn.
gleMi ntt 6)i tar <niiwMrtin Mkka Ui§m^ er lohrie
mehr alt toriier 10| 48«
^iMMflii K. [Um9H] dio Oitroao«
*XiaV H. [70^10] Mff, foaoht
*Xefiii0 M. [loifjma] mütaen, nSttiig tota (kaoms/Wil); «N^iiHtl
/*att mmj-to {esmiiiiim» lo matt et unter euoh nioht lein
10,43; sitkir üg lumifi iakaä9f wie sind ant Zeugen
nöthig? 14,63; mit dem Infinitiv: htmm ai-tanga haggi-
riia, es ist nöthig sich selbst gering lu halten 8,34.
^IMi M. [hU] das Korn (im Oegensats sur Hfllse)« das
Woisonkom, mdulla; PL Ubbh lOhln^l 4, 28 « üli HE.
^JUffe M. [hffa] einwickeln; liffisa 15,46.
^''Um, 4m% H. [li-ma] angehängte Fragepartikel was?
warum? DaüäAm äwö (habt ihr nicht gelesen), was
David that 2,25; tahlml a-kaba-gCn-genJ , nJä^ingenJ,
warum hat er gogosson und getrunken 2, 10; taliimldl"
Uml ßw^minna, warum thun deine Jflngor nicht T 7,5;
of. 2,7. 8. 18. 5,35. 11,3.
^Limma M. [IimiiiaA] die Versammlung, die Hoerde 5, 11. 13;
die Schaar 14,43; PI. limman^lL
^lAmmt H. [{amma] versammeln ; Ihwimmn, sie riefen susammen
15, 16 ; limma UtMa-fte^ susammenlaufen 9, 25,
- {tu, 4ina M. enklitische und unveränderliche verbale Copula
»ist, es ist, es sind«; unterscheidet sich von der Copula
mcne, sein, dadurch, dafs die letztere ein Substfintiv oder
Pronomen mit einem Prädikat, also in der Begel mit
einem Adjektiv (oder auch mit einem prädikativen Sub-
stantiv) verbindet, das erstere mit einem Substantiv,
welches mit ihm identificirt werden soll; s. Or. p. 151;
ai Messih-lin, ich bin der Messias 13,6; ir MessTh-Un,
du bist der Messias 8, 29 (dagegen würde : ir Mes^ha
fUet^tmin heifson : du bist ein Messias, hast die Eigenschaft
eines Messias); ir an gal4in, du bist mein Sohn 1, 11;
ikka Jginnan iUfdrlin-^ia, sie sagen, du seiest Elias 8, 28 ;
in dla^lin, das ist das Blut (, welches . . .) 14, 24; in an
ßngakka^in, das sind meine Brflder; inäi Aleksandrosin
-bf.
/M<4<Mi aiomlhu Wir dM Tiler teiluMdM IS^tl}
M MMN4Jte, ait Btttftai Wir 41« drttto t5,«k Dm
ertto odor iwotto Qttod kun iuok fbhlon; ai-{jii| loh bin
01 14,01; lal*(tii» dor tit ot 14| 44. Noboa don obiolnMt
Kipiteln doi Ibroui itoht: fatdim mnigi4im, das iat dmm
ortte Kipitol; /oMlm üwiUtiin, das iwoite a. %. w«; tmlo
fdU!4m, hior Ut die Waste 6, 35 »- KD. famn.
lo wird hin und wieder (&r -Iiy gebroadit.
ioy, 4o9d, 4a9iö, -logb M. mit| bei, duroh, su; wird nioht mit
dem Genitiv konstniirt; s. Oramm. Es wird hinter r lu
'irog, hinter ti su nog; nörha doU9 ai-in kümü'logö, liebe
Oott mit deinem gansen Hersen 12|30; gati$ji$ omoh*
-nogö, ich taufte euch mit Wasser 1, 8; eddi ni^i$-Mö,
mit unreinen Händen H. 7, 5 ; fahn talänO^ tangO-Umö,
er ging hinaus mit seinen Jüngern H. 8|27; (0r haiir^
dauöSan dim tatMiogö, tat gudra4ogö dUnkfinhnogo, sie
erstaunten über seine Lehre i denn er lehrte mit Macht
(wegen (dessen dafs) er mit Macht lehrte) 1,22; ü4og8
a-immhiaf sind sie nicht bei unsT 6,3; kaüan tal4ogö,
sie Icamen au ihm 2,3; tar 9okkHakkan cgo§ kenMoAogö,
er wurde getragen von vier Männern 2, 3; naün guirt^
logo, durch wessen Macht (thust du dies) 11,28; ademirm
eddi-logö fa^tirtakkin, er wird gegeben werden in der
Menschen Hände 9, 31 ; nai-logö haddera-ft, fflr wen ea
bereitet ist 10,40; in habari kiron Hlrüdis4ogö, dieso
Geschichte kam vor (zu) Herodes 6,14; Ättähin fioi»-
'^nogö agin, er sitzt zu (an) der Rechten Gottes 16, 10;
kakkaMog odda-fton, sie war krank an (wegen) Fieber
1, 30; Odern diln sakema4ogo, wegen des Drängens vieler
Leute 3, 9. Häufig wird es mit dem Yerbum finitum oder
mit dem Infinitiv verbunden in der Bedeutung »denn,
weil«, von der Bedeutung »wegen« hergenommen: ter
mada-niessan-nogö , denn sie waren Fischer 1, 16; kamü
afnin9an-4iogö, denn Alle glaubten 11, 32; tarin üHhmliMh
'logo ^dli wükä, denn er thut nichts 9, 39; tarin haMiün-
nogö, weil er sagte; H. schreibt immer nur -log, oder
'lofiö und braucht es nur in der Bedeutung m|t, eun||
. Irliuftil tr für die ftbrigtn Bedeutmigeii nhg, -doM ge-
bnuieliti in dttMnn Punkte ohne Zweifel genraer ale Ali;
•• Hldy; I« B. /oroA-foy, mit dem Soliwerte H.14|48;
t^iiba M«4aM| mit einom Stooke 1&, 19; Ukwa-log, mit
Lnit 6,M n. a. ■■ K« -ini^ D. ^nar.
^Loga [larak] der DUlokt
^JAm U. [löma] tedoln; (MjfoiH er tadelte sie 16) 14.
-Ion, »{oftf MKD. wenn« ob; gani gleicher Bedeutung wie
-Oft, -Ml; jenes folgt auf einen Yokal und ist die Utero
Form; dieses auf einen Konsonant , hinter welchem das
{ abgeworfen ist Die Partikel wird an das Subjekt des
Satsof .angehängt, und mit der konditionalen Form dos
Yerbums konstruirt; ü4cn IgaHlkatPoJ, wenn wir au ihm
sagon 11,32; naddiUänl, Slm-lan kir iukkikanl, dafs wir
sehen I ob Elias kommt 15,36; tcdn enga-wü-lm dwkanl,
wenn Jemandes Bruder stirbt 12, 19.
*M0 schreibt H. fUr -togö.
•Mim, 4ct(ht% M« (verschioden Ton. -fa/MI) Ton, durch, aus,
bosondors passivisch gobraucht; wird nicht mit dorn Oo«
nitir torbundon, gatislakkon LlhaMiO^otanl, er wurdo von
Johannes getauft 1,9; ke^aAa^ffkcntm haklml-Monlf sie
hatte gelitten durch die Arzte 5, 26« Das { wird n hinter
n: iaitan^notönl 1, 13.
-Uffiir, YerkQrsung von -latiMf, nie von -{oMnf.
^iMgma M. [loqmah] dor Bissen 14, 20.
^l4Uü MKD. [im] die Perle, Lied. lY, 50.
• maf K. warum T AbkArsung von ^man; s« "mm.
Ma, mu, m ist der Stamm der Negation: in mene (mun, mni«
nan) nicht sein; s. Or. p. 121 ; mare, nicht erlangen, nicht
haben; tnOne, nicht wollen; weskire, nicht können; misttre^
nicht linden« £s orschoint su -m- abgekarst in der Negativ«
form der Yorba, die mit -gme gebildet werden; s. Gr«
p. 160,
HMH -III X. bMtUhMt dM Nomoiii drai et myihiiigt wM»
•b Pildikii £• wild in dor Bagel mir m A^kttT«
angeUUigti wtiprodieBd dem faron K. kiiitor SubetuittToii ;
hirü tm^^hm, odor loii|^-iiiai das Ifldohra Ul echtes
(urM to^l-ns die lUdoheft find acthSa« Ebonio wird es
in der S. Poreon gebraucht: er adetw4i^, du bist gut; ir
odähm, ihr eeid gut; aber nicht in der 1« Pereonf wo
statt dessen m, eru eintritt (s. e0) «■ D« -41, IL «o.
Maallim; s. rnuallim.
Modal M. aber 14, e.
^Maäfa K. [modfcä] die Kanone.
^Mddena MD« [wa^JafMiA] der lliurm. See.; s. mBdim.
^Maä/ma U. [mOinak] die Stadt H. 1,33. 38. 6,20. 6,56 &:«.'
Magü K. Housohreoko «■ M. notoy. D. Umqß*
Jilagäm M. dio Aufnahme.
Mugüing^^iwe M. aufiiehmen (mit dem Dativ) ; masOmg Mw>
dünin t er nimmt mich auf 9,37; magOmg ^wik4ikkmM^
wenn er es aufnimmt 9, 37.
MagOd H. dio Ourko ; Obj. magiUUL
^Magam M. [luaj^amA] dio H&hle.
Magas KD. ein sohloohtor Kerl, Räuber, Dieb.
Magasai M. [mtjajj] die Scheere.
^Magdara M. [magdaroA] das Anfohn, die Macht IS, 14«
Möge K. stehlen.
^Magfara M. [ina^'/irefc] die Vergebung 3, 29.
^Magrib M. [niai^nb] der Abend = D. migriby K. mogrih.
^Mwjd H. [»iio^d] die Herrlichkeit H. 10, 37.
^^Matldatta M. Magdalena 1&, 40. 47. 16,1«
^Maluifa M.
^Matialli M.
tMo/td^] das Synedrium H. 13, 9.
maBaU] der Ort H. 16, 20^
*Jlfa7iarA2 M. [miKrOd] der Pflug.
Mahäs MKD. die Provinz Mahas; Ifoidsi-Mti^ ein Bewohner
dieser Ptovini.
^MdlidaniaAe M. [maxdam] sich bedienen lassen 10, 4S«
*il/a/ii*aina M. [iiKiXA-aMia^] das Gericht; mahkomm n8§^ das
Qorichtshaus 15,16.
*M(ih$ah M. [vulg. fOr iNtiff tosi6] der Polisoiaufsoher«
Mm KD. Itaki B. M X. hmim,
^Jfdfcj^ IL [Mdfcr] dit Lbt 14,1.
^If4l M« [Mrt] dM Out H. 5,1«. 10, St. SI IS. Ik
^lUlaga MKD, [mtfmsoA] «in liölienier IMttt
^Malaga WL [ml] die If oile.
^Malah IL [mAliX] gotaltoieu
^Mälak$ H« Milion; uMiftiA-ifdlrlMii geialteii woidMU
^JIfalaiiaH.[iM(iraJk]derEngol;Pl.iNafai^^ U,»« tl
JUaM D. Durra, Brod — UJL mar9, H. Into,
^Afolto H. [mlkah] das Roioh H. 3, 24.
MaUa If. alio; matta tmnl, tie alle H. 6, 13.; FL MaltoJI,
Alle H. 1,37. Svia u. a. Der Obj. mallakka H. 1,31
• 4, 13. 34«. 36. 0. a. weist auf einen im Sing, abgefkllnen
Konsonanten; s. maUi.
MüttaiM M. alle rasammen H. 1, S7. S, 11 U. n. a. •
MaiU MKD. alles, alle 4, 22, gana 7, 19. 9,3&. 11, 18 ^m.
(ieracli mßdlB R.); s. kamil.
Malti KD. Osten, östlich — U. malto, maHo.
MaUoJtK. der Osten: s. matte.
^Mmtaka, ^ H. [mendekth] das Reich H. 3, 24. 6, 23. 11, 10.
13, 8.
^Ifamadf Ml If . [mmnälyek] die Taufe.
3fafi MKD. er, der, joner; oft gcgonsitilieh lu in, dieser
15,32; Obj. mnga (K: titaii^j) PI. mangAVL 11,0; die
Andern H. 0, 15. 10,20; matt üwo^ jene beiden; mam^Mf
erT (fttr wan^Uf)
•WM^t •men K. warum? wird immer einem Fron. pors. an-
gehängt: oiMmn^ warum duT t^-man^ warum er? Iah («r-
-many warum der YaterT ir-manf warum ihrT s. -ma ««
M. -m|» D. -mal.
^Jfimais M. [tNanam, abhalten] wehren; mamMamikM^
wehret nicht H. 0, 38.
"^Mimara M« [manaroA] die Laterne H. 4,21.
-Mandöf manct HKD. dort, da, dorthin, dahin 1,44. 2,0. 3,1.
5,15. 11,5. 10,47; mönclo-n laiffi^h am jenseitigen Ufet
4, 35.
MiHf twnX PI •!• ibd ••! i> lift
«Jfiwli« X. [MiM^l dir CKMtl H. e, 8.
H. 8|18; PL maifü H. 8|tt oto «MM; «iMNkNt die
baiden kngn «• KD. Miiii.
JfiM-te0, -na U. die Thrlne (▲«goawMMr) ■• JL mtmrni.
D« OllNIMi.
MaHgaHi M. die Bohoeliuoht, der Neid 7|S1
JfiiAm-f Mi)ii«r U« die Augenbraue (Augeunadkeu)«
JAirtifMiaiiar M« das Augonliod (Augenhattt)i
MaAi^hMrti M« die Augenwimpern (Augenhaare).
^Marad M. ffnor^r] der Kranke; Obj. mofMä H. 6|5,
Märafa M. omKn marafa, die Mlbne; a. fuata. -:
Uare MKD. nioht erlangen» nicht haben; m$H9m^ ale kattM
nicht 3, SO. 9« 8 ; mOroi, nioht flndendi Lied. IY| 18 ; mmm^
ich fand nichti Lied. I, &, 6. 7. 8, II| 8. ,
Mare, ^a HK. Durra, Brod ■- aiato D.
MargoB, ^-gu$ M. Marlcu» 1, 1. •
Mar^a M. falsch; joiadfa niar^, falichei Zeugnib 14,56.87;
PI. marianifii 13, 22 ; die Falschheit; Obj. mwidka 14, 56;
H. 13, 22, weist auf einen auslautenden Konsonanten hinter
waif^a hin.
Mariagaiti M. der Lfignor 4,19. 7,6,
Mar^aklgc U. lagen ■■ K. mwrBe.
MariaMf s. Miriam.
^Marifa H. [tuairifeh] die Erkenntnifs H. 4, 11.
Maris, marsi MKD. wenig.
* Maris-M MKD. dass. ({Ar maris-fikl).
Markakire M. lauem H. 3, 2.
Markaiti H. der Übelthäter, Dieb; Diebstahl 7,81 15|7 »
KD. magai.
Marke H. stehlen, rauben 8, 27 -■ K. mitg$.
Marn MK. der Bohutt, RuinenhflgeL
*Marra M. [fNorrinA] mal; marraüwogo, aweimalH. 14,86.71;
marra dfikka, vielmals H. 7; 3. 9,21 ; a. ilarfea^ hitm.
Marsi, niaris H. wenig.
JbilfD« fttk 4,8.9(K 10,17.18« 11, S9; lidnUdi ELT,ST;
PL «M^, dk Oemhtoft S, 17; matkß adt« la lecbtor
W«Im 11,14; «MM immm, •• Ist nioht gat 6, 18. 7,97.
JMMiti M. wtaira, lehniMkliaft machm H. 0,48.
Mmkin U. beMadlgen; iMiiaJUr<<^.^faiä 16, 16.
MoioAä M. gat, rlehtig (war.) 7, 36!
JfMiil« M. gut, grofi, getond werden.
MuU, -ifi KD. die Sonne «• H. mala.
Mum^ Mdimi M. ohne «• iMiiii; ait-om-MAnM, ohne mich.
Maskcma H. das Onto 6, 10. SO.
Kidf-ed H. gnt (fOr ma»4ti).
Mala (malar) H. die Bonne; Oen. moIoii 4,6. 6,36; OliJ,
maiakka ; weiet auf einen abgefallenen Konsonanten lünter
mala kini wahrtcheinlick r: molar ■- K. matU.
Ma-tcru, fna4era K. er itt ee, für manhUru, •• ter.
^Mdrak IL [mafrat] der Ort, die Gegend H. 1,45. «,36.
14,72.
Math, -gä IL der Oeten «• K. maito.
MattdM helfet der Ben-Kensi, der Bewohner Ton Kenfii^ im
. Gegensati tu.Säidokkip der Kubier TonKoruiko biaWadi
*Jlüdina HD. [ma'iandk] 4m Ifintret, der Thurm; §. madina.
Medir MD. ninltch.
*3irftttrrig IL [mrfttrrig] der Bokoidew.g 11,4.
•Mefia K. [m^r>a«] der SoUaMol — IL kuiar.
*Megmedam H. {mumidanl] der Ttnfer 6, 14. S4. 25.
•JTcifod M. [megd] die HerrUohkeit 10, 37.
*Me^Ks IL [«imr/w] die YenAiaminn^, Synagoge H. 1, 10.
*Mehende8 K. [miAettdi$] der Architekt
*JlfcJbJfc^ M. [makka$]Am Zöllner; PI. mdbtoai 2, 15. 16.
*Melaia K. [mla'ak] ein treibe. Tuch, Kleid.
*Melek, melih U. [nialik] der Kfinig 6,14. 22; Oh^. meUkka
15,0; PI. meleki 13,0.
•MdekatU. [malakat] dM R«ioli IL 10,23. 24. 25; ■. mOki.
*Mdike 11. [mafoihi] besitien; mtUkUMta-ß, beaeaMn 5,8.
16. 18; meliktakkehfUceno, einer der boMisen geweien war
5,15.
.'
■ W999999 v9#
«
MflktM D« TrffflftniMiiiiti LttdL L'SS.
Mm D. Wist; Oltf. mm^ Lltd. nr,4T - MK. mAi.
•MM XD. wtnim f| kliitor dtm Pron. p«n«t •• hmm ■■ IL hM»
• JfM* Vegatioa In d«r IndlrtktM Bed«, wM twlsdteft Tw*
balttumi und 4Mm «iiigeidiolMft* •
lfiNi6| mim If. 1) sein em, die Kopült iwiaolieA Bnljekl
und Pridiktt« Dm letitere, weichet immer ein A4|ektfT
oder e(Uol^^^*<'l> gebrituchtee SnbetnnliT iet und %inm
Eigenschaft beieichneti eteht dann immer unmittelbar
Torher und nimmt in der Regel, ton der aber die Zahleft
eine Auenahme machen, die Prftdikatendung -a ukf
gleiohyiel ob Singular oder Plural , ••Or. p. 29. 80; <r
tel4atän würa mennam, du bist einer Ton ihnen 14,70;
ü dtia menn», wir sind viele &, 0; darf üufo fnetsati, ale
waren Zweitausend H. 5, 13; kahoküf tmi} ifi^ fNeseMy
die gegessen hatten, waren Fflnftausend ; malaikanfi galaga
fnennan, sie sind wie die Engel H. 10, 14 ; of. 6^84;
iaiaäa meiBon, sie waren Fischer 1, 16; Hbq mmnan, tie
sind sohlecht 8, 5; nunhon (Ur i»ienibondti; ia hakommkmf
die Stunde war drei (die dritte) H. 1&,S5; ntjfM menkm,
er war unrein H. 5, 2 ; gern tftmer-atM) menkan, sie war
swölQährig H. 6, 42. Die dritte Person Singularis whfd
im Präsens nicht gebraucht; man sagt also ; ai unni hogora, .
euer Hers ist hart 8, 17 (nicht kogora mal); Mläa, es ist
schwer 10, 23 (nicht olllda mm). Da» Futurum ist uii-
gebräuchlich« Selten ftUt das -a des Prädikates ab:
küM mennan, sie sind Zeugen H.13, 0. Bei H. 12,6
findet sich auch : haM> tatmi nimm, er war sein Liebling«
Im NegatiTum fällt das anlautende m yon meHt min ab,
und statt minmun wird gebildet immun, s. Qr* p« 117:
moM immun, es ist nicht gut 6, 16; ir u^ra imminam,
du bist nicht weit 12, 34 (s. oben immun)*, Miriamin Uda
immlf ist er nicht dor Sohn der MariaT 6, 8; 2) da sein,
Torweilen, sich aufhalten! hakarin-dOro mmm, er
war auf dem Meere 5, 21 ; iigirin tibög4a m$na, auf dem
Hintertheil des Schiffes seiend 4, 38 ; /olf-fil nimm^ er
tt^tlMBf MubiMh« OnuMMilIk 25
• •
VM MkMti^iM Wtelt 1| 4ft; MbtMf mm, Idi wir
la Tempel 14,49; iittituw tiddo mmm, tie hSctofti wo
•f tldi Mfhieit S| ftft; kmmo wienkm^ er befioid lieli «nton
H. 14| 60; iado mmkm, er war drattfsen H. 1ft, 7. In
dieter letiteren fiedeatung wird hftnflg ag^ oder A- Tor-
geeetit: wumdo og-menm id wH, et war daselbst oin
Xann 3, ty wikm mando O'menokül, einigOi die dort Ter-
weilten 1ft, 35; $igir amän ffaskO afnencn, das Bohiff befknd
sich mitten auf dem Meere 6, 47 ■« KD. es.
JßMa KD, nieht sein; s. Or.
Mm^ M. stehen, bestehen bleiben; men^mim, es besteht
nicht 3,24.25; men^Uan^ sie .standen 3,31; men^i, was
steht 7, 5; ef. 13, 8 ; men^ö^, stehend 11, 25.
Menin KD. nioht mehr als, nur R.
Merge, mergede M. umgürten; mergedim mergirkä 1, 6.
M$rgir M. der Qflrtel 1,6.
Merrar, •ka M. die Besohneidung "» tdhära. ->
Ikrre, merröee M. absclmeiden, abhauen; merrAf, haue ab*
9,43.45; uir-menri, der Kopfabschneider; Henker 6,27;
s. merrede, gihre »i K. ^öre.
Jterredane M. sich lösen, gelöst werden: merredtaköem, (die
Zunge)- wurde gelöst 7, 35.
Merrede M. abhauen 6, 28. 1 4, 47 ; s. merre.
Mens MKD. [mer^eah] ein Getränk, Mertsa.
^Mesära Jt* [yon taraia] der Säemann 4, 26.
^Mesd KD. [modal] das Oleichnifs » M. MeM.
^Me^h, ^ia M. [meslR] der Messias 9,41. 12,35. 13,6.21.
15, 32.
^ifesilrfii M. [mesjbfn] arm, elend, schwach; Fl.iiiesHii7 10,21.
12,42.
Meskire M. nicht yermögen; medcusan, sie konnten nioht
9, 18 ; fMskissan h^binnanga, sie konnten nicht essen H.
3, 20; s. oben nta; cf. R. p. 227, 6 : ing irfnnnan^ tn-eslm-
nan, sie können das nicht wissen; auch; at m-eska für,
ich kann nicht gehen R. p. 116, 353; meska, nicht können
R. p. 219, 2; cf. 241, 6; meskiru, wir können nicht p. 241, 13.
Mmiba D. der Narr » K. ^enibül, M. döi.
«JAM IL [imM] dM ObldlttUb 9| SS. 4,S0.SS.S4{ PL
m0 4,S; odtr «MlaK A^iU IS^lt OliJ. mdOU T,ir
IS, IS i- KD. m$mi.
Mm KD. Mhwiiiger B.
•fNl IL wanunt wild Immer «faiem Pron, pen, AftgefBgl: ut»
-Ml ^agrU? wamm fOrohtot ihrT H. 4, 40; wmM «mAi-
mbmaf warum glaubt ihr niohtT H. 11» SI; mbui Ummt,
warum art H.14, 6S.
^JUMl IL [mJHki (ttr moN/ikr] ®>i^ Tenpraehen 14« 11.
«IftiUaitJf« IL ftllen.
^Midde IL [madAi] auMtrackau (die Hand) ; aiiAlMoii, itredka
aue H« 3,5.
Jfidd0 K. Yott •ein; middöian, et ward toll 4, ST; miiMa»
YoU seiend, yoU H. 8, 10 ; midäa-fikm, tie waren yoII 14, 40. .
Middo, middan )L yoU; eig. Part. Aoc. ton mdde 8, 10.
Daf&r steht iweimal am Ende des Satses middm 0, 4S.
8, 8 mit der ursprfinglichen Paiticipial-Endung.
Migrib, mogrib MK. der Abend; $mgrilM-döf am Abend 6,47;
H. 11,11 — M. mogrib.
Mi^i KD. der Hunger R. — M. faAAid.
^MOefß KD. [mUaff] das Tuch, Kopf band.
MÜH KD. schlecht m»U.ü8,VL dobbö.
Min, s. mene, sein.
Min HKD. wasT 10, 32; Oen. nUhin, i. B. mmithdOro, wea-
halb; Obj. minga, wasT 6,2S.S4. 8, 36 u.a.; fniiv daaa.
8,36. 14,6; min-nog^ womit? 0,50; s. men*
Mina HKD. was? H. 1, 27. 5, 7. 35. 6, 2; warum? 2, 18. S4.
8,12;
mina ü4im Jga-dsnl? warum sagst du im mir? 10, 18.
Mina H. denn, weil 2, 15. 22. 3, 2. 10. 30 u. a. ; H. 1. 16. SS.
3, lOtt. a.
^Minafig H. [munafiq] der Übelthäter 15, 28.
Minai H. was? 1,27. 0,10; wer? 1,24.
MinS KD. wie? was?
Min-keUm. wieYiel 6,38. 8,5; Obj. min^keUig 5, 10. SO.
8,10.20; darba min-Jcellig, wie Yiel mal, Ar: sehr Yiel
mal 7, 3. . ^
95^
Jfi»4ir IL wtot Mf weloh« ArtT
AMmi^ -f« KK. dkl Twbe «• IL ^JbaMam; ef« aMgypIiMdi «mi.
Mm IL abwdhrrarwlrui wehre ab 14,96; mifr^twmmß,
wehre ihnen nicht IL 10, 14(pi4| 10 Uee wehren ttelt
nehmen).
JfireM. ollen, Inufon; Part.iiitnH eilend, tchneU 1,86« 6,55«
16,8; mjra jfA, laufend 5, 6, 0,15; mm fala, laufend
5,S; miroH 10,17; mm Uhnm H« 10,17; mrökm 6,33;
tnmi kkcn, sie kam eilig 14, 66; H. 14, 66. 60 »» K. höde.
Jfirl M.neu; Obj. imn^a H. 2, 22 ; PI. mir^ 1,27. 2,21.22;
16, 17 ^K.dr.
^Miriam IL Maria 6, 3. 15, 40. 47. 16, 1. 0.
. MirH K. dor Damm, Flursdamm, Lied. III, 0«
^Misa UK. [mesa] dor Abend.
^MMn, ^ MK. [muan] dio Waage; PL mltonj; das Oleich-
gewicbt; •• ttesln.
^Mishah IL [musßaf]; Obj. midug^, das Buch. <-.
^MiM M. das Fasten 2, 19. 0,20; der Monat Ramadan.
Mwfg fiina faston 2, 8il0«20; missing mninnan, tie fasten
2, 10; NM>8^ e^Hk^nniminnanp sto kOnnon nlolit fasten 2, 10.
Jlft«^*, messi KD. das Augo; PI. missh^l ■■ M. müA.
JlfJMtti-ai/in D. das Augonliod.
MissifHurö D. das Woifse im Auge.
Missin^ilti K. die Augenwimper, D. die Augenbraue.
Missm^umur K. dass. (der Nacken der Augen).
Missing D. der Augapfel (der Mann im Auge).
Missifhoddi D. die Augenkrankheit.
Missin-tagetti D. das Augonliod.
Missire KD. nioht finden R.
MiäindU KD. hüfsliob, scbleoht R.
Mitar M. dor Brunnen, die Cisteme.
Modul M. [mtidtil] D. der Daumen.
^MogdafU. [miqdaf] das Rudor.
. Mogor M. das Zicklein.
^Mogrib M. [»iia)'rj&] der Abend; mogribid^ am Abend 6,47;
s. mngrih, migrib «■ D. oskur.
^MöfJ M. [maug] die Wolle IL 4, 37 -t tOriiL
J
»Jfatatifc K. [nUpMdi] iu KImw.
M «Heini ist t, 34. S5. M«
•JfoMl^ moUt, -ta M« [imixaNitf] dn CMdiOiraoUi« t|l«4ft
JIM M. dor Nachbiur, dor Naokito IS» Sit PL mlUM li| TO
- KD. on\
JUU» iN0fa M. nahe bei 4, 1; mit dem QenittT wMkmma^
nahe bei ihr, ihm 1, 31, 6« 3&; m9l4i9mHo§, nahe bei ihnaft
6, 49; bald darauf 1, 12 — iq). egitU, IL a/N, K. oMi.
Mölane M. sich nähern ; mölanökm, sie näherten lieh 1, 44.
5, 1; mHatia, nahe H.4, S8.
Mole K« nahe eein, Lied. 11, 3 ; •• ^(umbe,
Mona-ft K. ein Gefangener 15,6. 7.
MMe M. nicht wollen , verworfen; nUMia 5,19; wUMstm
H.16, 14; sukkek nOnsaHt tie lollen verweigern herab-
lusteigen, sollen nicht herabsteigen wollen H« 13, 15;
^ mninanga w&nsan (oder nMan) sie sollen nicht anBiehea
(Kleider) wollen H. 13, 16; Pass. wOnth/ike, verworfen wer-
den 8, 31 ; rnntakiarin, er wird venroifen werden 9| 11.
Mönid^ •ka M. dor liar«.
Jforo HKD. binden; s. dcgc.
Marossi, NU morassi M« der niedrige Nil.
^MosJha M. [fmsjbah] das Elend; PL mMhanfi 13, 8«
MasOre MKD. Beginn der Ueberschwemmungsseit, der erste,
mildere Winter; s. ^äitSp *denara.
fMuaUim, fMallim M. [mufatlim] der Lehrer 5,35. 9,17.
10, 17 u. a.; H. 4, 38. 9, 37 u. a.
^Miibidia M. [v. abada (dauern)] die Ewigkeit H. 10,30.
Mug K. der Hund; Obj. mukka, PI. mivff 7|S7. 28 — KD.
fvd.
Mugaddas M. [mugaddas] geheiligt, heilig 2, 26.
Mugdaf K. [miqdaf] das Ruder; mugdaßa wäwe^ rudern«
^Mugdara M. [maqdarah] die Kraft 12, 30. 33.
Mtigc, mt^göse M. vorlassen, lassen, hinterlassen 7,8» 14,52$
uhugö^iHf er entl&fst sie 6,45; mugöa^ lats nach, ruhe
4, 39; mugösanä, haltet an 15, 36; mtikkan, wenn er hhlte^
l&fst H. 12,19; munösa, entlassend H. 10,7. 12; mmU;^
•!• •BttAMMd H« 4,M; iMiMfJ^, flmM UMwd H.
14|5S; wmgmm, ex TeriiTrt nieht tO|SO; famngaH^,
6r wild 6iieh «rUuiten IL 11,36; «iiy^K'^Ü» wenn loh
•Ia enttftMe 8, S; mugöikckkant, wenn er hinterlassen hüte
IS, 19; lasseni gestatteni mit dem ImperatiT kenstruirti
I« B«: itHigM^M Msar^, ahlog ka^f^anmia, gestattet den
Kindenii dafs stein mir kommen 10, 14; muffig kösanaia^
lafs sie satt werden 7, 29.
^MnUar H. [muxtar] der Anserw&hlto.
jrWa M. der Borg; PL muUfiflt 5,&. 13, 14 — K. hdu.
^MMti U. [mtUk] das Roloh; Obj. mulkiga 1, 15. 4,26 u. a.;
s, melekai.
^Mümina^ VL \maminan] adv. in gläubiger Weise H. 9, 22.
^IfOfiitii K. fmamin] der Gläubige 9,17.
Mumri, memri »i mumur,
Mummd KD. stumm.
Mumur H. stumm 7,32. 9,25; mumurküt die Stummen J7, 37 ;
ndij*j&n muiHur-köHf taubstumm H. 7, 32 ■« KD. mmmi.
Mumw, 9ubä mumur M. der Daumen,
•mim, s. i>i^9i€.
Mar, •ka H. die Tamariske, der Tarfastrauch ■« K« kre.
Mur9$f morso KD. lügon » H. marffakJge^
MurH lt. das Pford, Liod«Ll; murtit^karr», die Stute;
mt4r(iii*oiMft, dor Ilongst ■■ K. bir/.
Murtigad HKD. die Faust; Obj. nmrtigaUa; PI. mmügaOf.
^iflMM. [3/as4] Moses 1, 44. 7,10. 0,4.5. 10,3. 12, 19 u.a.
^MusMär MK. [mmior] dor Nagel.
Mutte KD. seheoren, das Haar schneiden, Lied. lY, 27 »i
H
-n D. Prädikatsendung — -m K., -a M.
2fa M. wer? s. «at.
Nah IL Oold, Odd; ObJ. mgppß, auoh mibka — MK. ^dahah;
KD. nobri. Vgl. äg. utift.
Jfa(d M. die Heuschrecke 1,6; Obj. nabakka; PI. nMkka;
folglich ist ein Konsonant im Nom. abgefallen -« K. maga.
/
! •
1
I
JMflf M. dir BpbüMHdia - K. fMb.
•JUMU M. [MUdWi] «nnikiiMi» «oUfllbj^ H.8|M.
^JToMaI K. [imIM] efai giofMr Stook, Btuge; PL wrtiO»,
^Uf MKD. dio Bfliide; ObJ. näU^ U.X1. .4,13; Mli
mga deine Sflnde fi. S, 5« 0. 10; Fl. näbii^ Aw dem
Koptbohea Mb peooatam genommea. Ifäbim, Mkff M.
der Sflnder; PL näb^ha IL.%li\ nüibhH S, 15 i- M.
XäblfffaUi M. der Baader, efiadig 8, 88.
Nad, ncd KD« die Zunge, die Sprache «« M. imr,
^Nadair M. [meto] das Kriegegeeohroi 13, 7.
Nadde M. fallea, Lied. 1, 14; aiederfallen; iMdäiHaam, nm
fielen Tor ihm nieder 1&, 10 ■- K. digir.
Ifaddi K. bitterj e$$i naddi, das Meer — IL mm, wmhh
-fiarrs D. nwrdi.
Naddikire M. flUlen, leretOren.
^NaJ^f MKD. [iiaü/] rein, relhlioh.
^NadifaAe M. rein worden; nadJfuMM^, er wurde reia 1,4S,
^Ifadlfe M. roihigon (wird mit ^4ine konetruirt); aiga mA/SmIm^
reinige mich 1,40; nadlf-iakkc, gereinigt, geheilt werdom
If 41.
^Nafo M. sich vorborgon, fliohon IS, 14; nafshfk, veihorgoa
Boin 4, 22.
•Nafid M. die Flucht 13, 18.
^Nafire M. vorborgon; ii^iiaii, man verbirgt iha 1, 34«
Nagitta, nagittam M. wie 1,10.33.44. 3,5. 4,33. 8,34.
0, 3. 14. 10; IL 1, 3 u. a. term uha fthemo-nagUtan^, wie
•ie oe voretohn konnten 4, 33 mm K. nauitte.
^Nagh M. [nosala] wohin tragen, heben; Mafia H. 11, 10. 3S.
^Nagre M. [nagara] einhauen (in den Feit); nagra^%, (eia)
eingehauenee (Grab) H. 15, 46.
^Na^^r M. [naggar] der Zimmermann H. 6, 3.
^Naliar MKD. [nahar] der Tag 4,35. 8, 31 u. a.; PI. tiakär^
13, 10; H. 3, 1. 20 u. a.; s. ugr€8.
^Nahas MKD. [nana$] das Kupfer 0,8. 13,41. ,
^Näher M. dor FluTs 1, 5. 0.
/
^JKAte IL ^uHUfA] di« Qofead H«8,10{ die Balte; nikiafi.
NMUtk MMMml M. Mch B. - invMi.
JM; m 1L wert welcheri wdohd^welohnt dtrtktimdliKiirekl
flmgead 4,30. ft|9. 9,40. 11,18« 14,18; 01^. mtgt
14, 44; QbL naiin 11,88. M und mina^ weiten 18, 16;
PLfiaJ9«,iiai^af4,16; nai4ogö A^ W. 10,40. 14,20. 15,34;
nohdmU, womit mm KD. n{.
•INM IL bei, ta (ohne Genitiy) i^ D. ^nar, IC. -loj^, nloifd.
JVfiidfp MaiA M. tent&rktes nai; naia mt, wer ist diott 4, 41.
5, 31. Auoh iH^mi, wer? 8, 37. 20.
Ifai4i M. welcheiT 12,28 wert 3,33.
Ifainai^ M. weuen sein, wessen werden; nainaAatf, wessen
wird sie werden T 12, 23.
Nah, nalöäö UKD. seheiKl,10.44. 8,24, Lied. in, 24; s. Or.
p. 78. 84.90.93; fuUösm 10,52; na^/fin, er sieht sie H.
13, 36; na^^an 1, 16. 19; na^ifisan 7, 2. 9, 15 oder naiian
6,33; naücenckaj, welche gesehen hatten 5,16; finiäkkar
WQJ, wenn ihr sehen werdpt 13, 14; naian, sehet in 13, 9;
nannä, sehet 11.6,38. 13,9.23; naddUUiä 5,14; fh^
•nanan 13, 26; tklntf, siehst dnT U. 8, 23; MrO, seht ihr?
H. 14, 64; mua^hmme, hast du nicht gesohn? H.5,31;
nanminö, sehet ihr niohtT U. 8, 18; nammuna, dass. Ali
' 8, 18; naUakka-kdikummun f es ist nicht goschn worden
13, 19; fa-naUah-kummunf es wird nicht gosohon worden
13, 19; fta/dttAsriMi sie wurden gosohon, erschienen 0,4;
s. naJtuh.
^Niüe M. [fia^a] Fluchen; ai nat^ir, ich verfluche euch; iäi
taf*fappa nahjoh wer seinem Yator fludit 7, 10; irfn tiol-
srnfi den du yerflucht hast 11, 21; fthnäl^uäikin^ er wird
yerdammt 16, 16 — IL dide, D. tas$.
UdUäe mm nah, sehen; naleda, sehend 14,69.
Nalle, naÜOse H. schlagen (auf den Kopf), verwunden, stei*
nigen ; takka töga nallosa ur tanga, ihm durch Schlagen ver-
wundend sein Haupt 12, 4.
Nala MKD. der Schlaf 14,40 (vgl. nm, schlafen).
^Ham H. [naidm] der Vogel Straufs.
■
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2km M« (»iMMi] jai «< iiMi-0« Idi tagi jt| mikt} (ri
•MM, ieh wnU h^lßhni mm«|M| tr bijiliti E.1|SBt
6it9; i^ii^.
2himr$ IC. liok enpOreii«
Jfaiiir0(ie M. iu%.\ fk-mmrMmm^ ik wttim Mk •mpStma
IS, 11
^Nämas IDL [namOi] dio Fliege, Mutldto.
•nan, Hianl MKD« verlängertes BafBx des Gealilts«
JTa»)« If« leugnen t ftaAOMNi H. 14, 08.
-nor D. bei, tn (ebne Genitiv) «• K. -mj, M« 4^8^ -«kfS»
Jfor M. die Zunge, die Spraehet Ohj. nor^pg; PL imt-M •«
KD. iMcli immI.
^Nardi K. [itanim] die Nerde H. 14, 3.
^Nardi UD. bitter, salsig — IL nmUt.
Aiim M. sobarf, bitter, salsig, dieMyrrbe 15, IS; oMNisMrri
das bittere Wasser, das Meer -» IL iiadcij.
^narUHü D. von her >■ HK. «doMii,
^Na8, •ka M. [nffs] dieHensoben, Leute H. 10, ST{ Oli||.iMslf
8,6; nasff welcher Mensch, wer H. 1,14.
^Namra 11 [mmh] die Bosheit H. T,S1.
^NäMra M. Nasaroth; Qon. NaHmi 1,24; 2hrim4l99iit ve»
Nasaroth, Nazaronor 1,0. 10,47. 14,67. 10,6.
^Naara M. [nafrak] M. der Bieg.
^Nu9re, m9rOse M. [nafara] helfen, heilen; fiosr«^ 1| S4,
NüMi, nmit M. lang 0, »ft. 10, 6; 01^. nmikhai VI
1 2, 38 ; hoch; mulß mssi, ein hoher Berg 0| S ■■ KD« Muse.
NamraM M. lang worden; nas«Jm»V0//a» lang geworden 4, T.
Namft nam M. die Haut, das Lodor, die Rinde; O^j. um*
oJl*il*fi ; PL nauarl ; Hitta namn^ro^ auf dem blofsen Leibe
14,51; nawhlatön}^ von Leder 1,6 » KD. oj^.
^btidr M. die Biathe.
NaubriJ). das Gold ^ M. fiabri.
JVautd MKD. der Hammer, das Beil; ObJ. mmitta - )L
fammOf utad) D. kamba*
Nmittc K. wie, gleichwie R. «« M. tuv<Mflv
NawerH KD. der Athem; s. mimH » M. sAMittJ» Iqfori^
huarti; et MTu^ M^tM,
•JUMi IL [mM] prophmtott H. T,«.
2ttb$ IL «ftiatt B.
^NM IL [fiM\ der Prophet 1,1 %,A. PL ii^M^ 0,15.
^SMd MKD. [imM] der Wein % H
*JU|i, iMteJ IL [nefs] die Beele, die PerMn, lelbit;' mb94$iga
dich selbit 15|80t weUi teiHia, In ilbh 5,80} det Leben '
0, 43. 45 — KD. nefei.
•Mdi KD. BttfBx del nnohgeietiten Oenittvi m M. -ni
Nod KD. die Zunge — IC. nor.
NM» HKD. der Nebel, der Thau mm M. MOr.
^JTci^ie M. [na/ii/a] nOtien, helfen; gatHn nefiiMihhuimm H.
5,20; nefai^nmun, es hlUt ihnen nicht 7,7.
^Nefe$ KD. [iMf«) der Athem, die Seele IS, 38; selbst mm M. «aMs.
^Negedo M. [ttojo^a] lenlOren H. 13, 3; negeda^ft, lorstftrend
11. 15,20.
Nif) M. taub IL 0, 10. 24; ObJ. M#l IL 7,37 - K. krig}
D. tircg; PI. wTrfii^ 7,37.
^Ne^ U. [naga] erlösen; ne^if}9^ erlöse uns, Y.XJ.
^Neflffär K. [nof^ar] dor Zimmermann 0, 3 »» na^ar.
^Ne^iäeU. [naggasa] verunreinigen, entweihen H. 7,15. 18.
20. 17, 23 ; ne^^iUtakkin, es wird verunreinigt 7, 1 0; s. fiffftf,
^Nekebe M. [näkßbd] berauben H. 3, 27.
^Nehede M. [nahada] seufxen H. 7, 34. 8, 11
NAMe M. sich bekflmmem; nd:etta4nimmmam, du hast dich
nicht bekOmmert 12, 14.
Na, -gi K. der Zahn; PI nd% »» M. n%d; D. nü.
Nakid KD. der Oaumon R. — U. nirkid.
Ndr. K. die Linse — M. ^cuiss.
Nire, niröH HK. schlafen; oft mit fte: n^ra^, schlafend
4,27; PI. ncrw^fl^rnif 13,30; nBra-ftn, er schläft 5,30;
nüra^^innan, sie schliefen 14,37.40; ndra, schlaft ihr?,
14,41; n^rtf^otii er schlief 4, 38; n^ranA, schlafet 14,41;
nöra-üön^getiinf und et schläft H. 4, 27.
^Nue M* [nasa] vergossen.
Neser ■» n»sor, der Traum.
^NMb M. [nMb] der Schwiegersohn.
^Nuno» M« [nistiAs] die Heerkatie; e^reopUhicm mm qMM,
J
— wtfL iri
•JftMitf M. [mttt§] dtt W«b«rt X.i 4tr Wtbttiia.
«JMslb «Od MKO. [mM^ 4«t FIrfL
JUi K. dM Hon.
*2M49 K. [iMÜ^I d«r Bohmpftdwk.
Nma D. der BeUfliieL Beg. » IL jhifar, -
Jf«M KD. •ibmea B. ■- M. «mm,
JKnm XD. wben B.
Newtrti, mtmU KD. der Athem -m M. <HiwW, kftrtk
Ni KD. irerT wolohorT wtet •- M. Mrf.
-m' M. Suffix des naohgesetitea Oenitivit i. €h. p. M m KD.
^iro*/l« M. dttntgeattigt lein ^ K. Ml4«t.
Jl^(i(f< U. ein Trinker.
Nib-h» KD. gebraten} Anmm iiA4a, BrelMU
JTilw, N060 KD. breton.
mid, nobid KD. die Mette.
Nl-hae K. duratgeattigt sein; ai nl-Mr, ioh bin geeliligl »
M. wIa-/V^.
^«i M. der Zahn; Obj. nitta ; Pk mjA, itt««r witKii hd» mif,
das Zahnfleisch (Fleiseh an der Seite der Zibse); mUlä
^9ge, mit den Zihnen knirsebea » K. nW, D. NU) «A»
M*!^ Zahnfleisoh.
m» HKD. trinlcen 14, tt. 1&, 864 «j tt»*, ir iiimm% ter irtiH
a ii7rA, Mf Minttom, fer NiMi(; a< «fr,' ai ntdU;.0i ntkm;
Obj. dos Infinit, nukka 10,38; ntsfiifa dass. 10,39; Mson,
. sie tranlcen U. 14, S3; nia, jtrinlcend 2,10.
Nude ■> nf«, trinken; Modb, getmnke]^ habend, satt; Obj.
nledckita.
m
Nig MK. Am yorige Jahr; Obj. mJUa.
3^^ M« das Baumblatt ; •; ¥Mnig.
Klijahire M. etwas aorbreohen«
Ntffatti M. dor Sohneider.
Ni^ MED. nähen.
Ni^e M. serbreohon (intr.) in Stficke aerfallen: nlj|M-A» m^
brechen.
Niifid, niffi U. der Sohneider { Fl. ni^infi o4w «m^
^t(^7 KD, der Schneider.
Äl^lf
^in^ wi^ MED. [Mfji] umia 1,», M. SO «. a.; PL
nj^ nj^iitil ft, IS. 6,7; H. 0,7; •• im^^.
^mk M. [n^] dir Bim, die AlMidit, GhMiaiiiiiig H. IS, SO«
Sl SS.
m n. der Zalm -K. nai; IL «id; mln4rhd D. das Zalm*
fleiaeh«
Nil MBD. der NU; JTfl dmfra M. der steigende Nfl; NU
torn WL der volle, fiberttrömende NU; NU wuMr VXD.
der fallende NU, der erste Winter; Nil nwrom, der
•chlechte, niedrige Nil; Nti wugendü, dor gute NU, wenn
er hoch ist, viel Wasser hat.
. Nimm U. nimeUi K. die Mfloke.
Nimne KD. Kohol R. — IC. giddam.
^Nimii HKD. [rntns] das Ichnenmon.
Nhrkiä K. der Gaumen « KD. ndkid.
Nuar, ne$er, M. der Traum ; PI. niaarl, ftisrl » K. HgmMuUL
Nuärhire K. tr&umen. _
Nüid H» niuä K« das Torrorige Jahr; msidci-^aro^ daa vor*
vonrorigo Jahr.
Nm MKD. das Horn; PI. nUh uUiga — K« mü.
Niiiah M. [ittiiiab] der Pfeü; Obj. nUiappä.
NiiSahgi [s. vorige] der Sohütse.
Neb, Nobi MKD. der Nubier; dann der Diener, der Fellah;
Obj. noppa; K. ncpki; PI. Naht; nobim ba'Miä, die Nubische
Sprache.
Nebe, braten; s. nibe.
JVbbffHi« M. die Dienerin, eig. das Nubische Hftdohen; die
Nubiorin; PL nobJnuAü.
Nobrü MKD. louohton IL
Nobr^, mbn KD. das Oold; Liod. IY,50; nobrin^^ikld, der
Ooldstaub, der Tibber »» IL nab.
Naide D. abschneiden IL ■■ nereis.
Nög M. das Haus 2,1t. 15. 3,S5 u. a.; Qen. Mgm\ Obj.
n(Aka\ PI. nUgrl 12, 40; ndj^irf, und n9gß\ nögid^, nach
Hause, au Hause 2,1. 3,20. 10,10 — KD. kß.
NnOga-goAikka, die Bauleute 12, 10.
Negate H. wegtreibon; takka nogaiai^^ er trieb ihn weg 1, 43,
/
jn^MAi IL eiBHm aeia; mim nBgtri^äa^ m ioD «fuBtHuHM
Mia 11, 17.
Ncff$ MKD, gehen I wtggehetti TorbttfehMi m§ihft^i9mmm^
iie gingMi foft ft|SSt m iUbi luyir« iok gehe aa dir vor-
bei; negBim, tie giiigett 0,M« 10,40. 11,19 H. a»13.
11,11 15,1. 10,7; noga-fUUan, gehend; oi iMge-<l, ich
•ehicke weg (eig. ioh tage: geh)«.
Nogo, nogod, nugui KD. der Sklave, die BUayin — M. dL
Nogado M. der Brintigam, die Braut; ObJ. nogcdokka; ee tat
also hinter ncgodd ein Konsonant ausgefallen.
2fcgo4öd K. der Sklaye; s« nugud «» M. irii.
N9i, nöwi H. die Butter, das Fett, das Oel 0, 13; Obj. fUfigä
— D. d68.
NtmgE KD. das Chamlleon «■ M. dimö. .
^ONjfM K. heute.
N(hr M. der Herr 4,38. 5,7.19 u. a.; Oott 10,0. IS, 17;
Obj. nörka, 3, 22. 7, 5.
Ni)rde KD. abschneiden; s. ftodde.
NörS K. die grofse Ameise, Termite; a. H. fta, KD. g9t.
Nöro K. langsam.
Noröd M. klein, jung, junge Saat
NörtiTSB. das Mehl — IL nOrtL
Nosso KD. grofs, lang » M. nossir.
Nö9e KD. kratzen B.
^2;^ M. kratzen, reiben, kitzeln — K. pdXh^ Ms.
^A IL der Schatten -» nlir.
Atid, die Aohre; PL tttidt.
^^tijfara K. [ikijaroft] die Pauke.
Nugud, nogod KD. der Sklave, der Neger; iMfOii4ffii^ IM«
lY, 22; Obj. nti9ti(I-&i « K. eil.
Nvlü M. veifs 16, 5 « KD. w9.
NidOane M. weifs worden; «inlaaMsaiii sie worden weils 0, 3. *
^fi/aJE:en9iiF H. das Weifso.
NulahWt M. weifs maohon 0, 3.
Nuniin K. jeder R. » M. «laMi.
^ar, na HK. der Schatten 4, 32 -i D. «Uf.
^Mr KD. [mir] das Licht
JfflHHr» IL iMMlMttm: ii0ra«^^a«iMi,
Mhaitoto d« H.0,6; AU: ««rftjn^
jmrv M. dNMhen, miUea.
Jr«r« M. dM MeU ^1 KD. tOrtL
inobMBt vox in Minift, nickt in Awtentti
wild gUAfiifclto niehi ia Aalauie gobnuMkit konmt ab« tihwtwMl
aifihi mIImi fwiichMi fwai YokalAn TOf { ilm1crfch<m mtlmtwMl) imd
fai toM^ dar Nmm, «oeh Tori. Bei Bmhui tritt m wAa htoftg iliili
OM IL üferwand — D. äoädA.
Okwrti, lAiifii HK. die AMho; graa.
Od KD. kalt, dio KUte, der FrOhling; Obj. ail4i — M. arm.
OAb, odtiM IIKD* knmk «ein; idiö9m^ er wurde schwaoh,
iha knngerte It, 12; xMöijmnan^ eie werden krank H,
8, S( oädimun^ oddimitiis er iat nickt krank; Ma-ft M.|
acUJ4<ll KD. krank.
Oädwhi, oddirki K. die Krankheit; Obj.0ddMU-9i~M.0r0d.
Oddi MK« der Weblgeruoh; Obj. oddi^^ -91; s. ungir.
Oddir, cddi M. die Krankheit; Obj. oddik-ka; s. orod — K.
odderki.
Oddir, oddi HKD. krank; Obj. oddii-H -Jb' ; PL cddik-kü, die
Kranken 6,56. 16,18; oder oddf 1,32.34. 2,17. 13,10.
H. aohreibt flberall oddi, addir etatt oddi.
Oddor MKD. yielleicht R.
Og HKD. die Bruet; Obj. okka; PI. ofi, okkU.
Ogi§ KD. der Mann; PI. ogi^l «» M. ogo^.
Ogire^ mirede M. rufen, herbeirufen 9, 35; ögatf^ 10, 42; 9g^
10, 49; ögis9an H. 1, 20. 6, 49. 10, 49.
ögirhin M, rufen laason.
. y
008 D. LMl IY,M — «tfd^, dto BohwkKtnmttor«
Ogoi KD* das Behaf; 09011 aM, der Widder) aseh IL s. B«
Ogod, «vNd KD. die Bohne; ObJ. cgatH; PL «fodi - JL lyw;
0^ IL der Mun; Obj. cif0#l; FL €f^, ^gofirt S» 13;
<90]^ atmi, mein Menii, Ehemeiin ■■ K« cyi^,
OgoiH^» 090^ IL jung, Jangling; Bohn IS, 6.
Ogü, ugü KD. die Naeht.
OgiUMmti, ugHnhunH, n^fMiMj K« der Traum, a. wM >■ IL
nisar.
Oif^r, og/fir MK. tapfer, geaobiokt; cgo^ cg^9 ein tapferar
Mann. -^ -
()» H. der FoTs, das Bein 9, 45; Obj. Oi^; PL in, ömfi; öi
inni, dein FoTs 12, 36; 9im agrUb, die Wade; dt» dir, die
FursBohle; 9in gasdba, das Schienbein «» D« tttciiifi; dm
jfisir, der FuTsknöohel; dt» ihirM, das Knie; dt» aorte, die
Zehe; öin sniit, der Hacken, die Ferse » D. ^^frih;
Gin ia, die FuTssohle = KD. asri.
Oü, -ga H. die Bamie (eine efsbare Fracht, Hibiskenait)
Ote K. weinen R« >« M. oiiü.
OkcX M. der Fuchs, Schakal; ObJ. okalga — IL mM.
Ohe M. stehen, sitson R.
(^ka-ft H. erlaubt 10, 2.
Ohka^ön M. noch mehr 15, 14.
Okki MED. Obj. okkiga, -gi der Nagel (Von Eisen) lum Auf-
hängen 0. Seg. ~ k. musmar.
Okkire, okkiröse IL setzen, legen 2,21. 7,32. 14,46. 15,26}
okkirösan^ sie legten darauf 11,7; oltJUmi, wenn er legt
6,5; okkirihUMan , «ie sotaten ihm auf (einen Kraas)
15, 17; ans Feuer setson, kochen«
Olglh^ D.; s. dgön.
^Olug M. [hOSqak] der Busch 12,26; Obj. Otika; PL dUkk»;
s. asa§.
OM H. leicht, schnell 10, 25 « KD. im.
(Hie M. aufhüngen R. «i KD. 9otte.
I
I
Omtt «OUST !>• ^ BdMttnt oil). «BlMi — MK. Mr.
OWD. 4Mt.B.
OlMiMi D. di« ThriM — M. wlKfiw, D. «tmjMj.
OIoM M. dM Krokodil; «. «ban — KD. «IMN.
Ohnf» O. hoato — M. eft, K. kmgi,
(Now, tltow-9d M. dOnn, mager ■■ K. M.
(MoiMiito M. owger werden; eHowaia^ftf mager.
OM, ulvd KD. die KoUe; Obj. oImMi.
Ombcä K. dee Sell — D. ntuhiä; M. «MrA
Ane M. iSUen R — KD. tns.
ömrid M. die Zalil R.
^Omm K. [/cMir] das Alter.
*Mi wmi lOU). weniii ob 1, 40. 3, 14. 25. 16. 4, IS. 8, U «• •.;
•• -fofi| Won! •
Onatti, unatti MED. der Mond 13, 24.
Ondi MED. das Hännchen Ton TUeren, niflunt don Oenittf
▼or sich: murtin^^cndi, der Hengst; kaiuihmiii, der K|tor;
. ffurfHmäi, der Stier; dirhm-oiulii ton (ürkid^ der Hahn
18,35. 14,30. 68. 72; egeuHmdi, der Widder, ton eged;
aueh Tom Menschen: hügi^ OfuIi^M kmrrhgun wSka,
er schuf ein Männchen und ein Weibchen 10, 6.
Ongi, ungu KD. der Tag; ObJ. ongigi, itHmgigi, heute; el-
-otijfj» dass. «» M. Hg; s. u^ffs.
Oi^ ICP. der Sfiden; angö^kir, nach Sflden; <mgö^, im Sflden,
sfldlich «» M« ora.
Orte MK. weinen; oiIimiioii 5,38. H. 16,10; oArü? 5,30;
cAckttf die Weinenden 16, 10.
Or KD. der Kopf »> MKD. nr.
. Or*bafr| ifr*tob D. der König.
Orige K. hungrig oder durstig sein; crig4^, hungrig, durstig;
essig-oriba^ durstig — ^cJse^ foMe.
Orkdä M. die Luft, ObJ. orhaUä.
Orkir M« kalt R.; s. eronie
OmiBsi K. die Thräne — M. mäAiue, D. dmiMi.
Oroii M. die Plage, Krankheit, das Fieber 1,30.34« 5,34;
U. 5, 26. 20. 34 ; ObJ. crcUä; PL arüUa; s. odifjr.
Or€f IL die K<e.
J
!•
Orfl^ D. kail M M. «rMb ED. ti
Otm IL Inlli dl« Kilte; OliJ. mrnft «i ED. #iL
Orrt IL t) «twM Mirelbm: UIH tmi§» mti^. mIr KteU
MirttfMnd 14,63; S) lelfMn, benteii, la MdM fgAmmi
wmgß cni§k^ der Fliqken reibt l|Sl.tt; tUtßm mrri^om^
der Yorhug lerriCi 15| S8«
Orri M. -fa; 1) die Schote; S) eine Art Dont — E. into.
O^ndM. derBifeS,«.
Orro IID. der Sfiden, Lied. lY, 9. IS; ObJ. erro-f« — EI>«
im^ m^ » E, orm.
OiTO-i*Jr, arro4a4iir H. eudlioh.
Or« KD. das Oberhaupt — M. «HL
*Osa^ H. [{amag] der Dombosch H. IS, M; •• el^. -:
Om, öMe M. herauibringen (Aoiori^) 1» 45 ; aoaatreckea
(eddigä) 3, 5; aiutreibeii 3, 29L. 16, 9; MmMi ale trieben
aas 6, 13 ; ös§<m, er trieb sie aas H. 9, 37; tiöfm H. 1, 34 1
OiHiutm, sie logen ihm aua (das Eleid) IS, 30.
öiküda H. neun 15,33. 84 — KD. ÜML
OdaditH H. der neunte H. 15, 33.
öskod^ti H. ein Neuntel
(hkure D. aetten, legen «■ H. uskin.
Omar MKD. die Schulter; a. käufU.
0B9i KD. das Bein; assin kurti K. das Knie; mm M ED«
die FuTiiohle; ossin gedem, der Fufa; ommi ttni, die Ferae {
ossin girba, die Wade ■■ H« 0i.
Osud K. die weibliche Scham B. »> AM.
(Ü, oSi, -ja HD. der Sklave, der Neger; Fl. oA — E. Mfi^
D. nogod.
Oia, oiar MD. die Sklavin Obj. oM-H FL eJOrl.
Oiane M. Sklave aein 10,44.
(NfttV, oJifcirMi-ba^Atd M. wird die Sprache ton Dongola nnd
Kenua auaammen, im Oegenaata aiim Mahaa» genannt;
oikirt heifien die Leute dieses Dialekta.
Owe KD, aingcn; ai Oim, <r Owinam «- M. ktHi
Owi D. swei — H. auK).
ÖM^fj KD. der fweite — H. üwUH.
Oum, Oh K. swoi; Ounnür, beide «■ D. 0m^ M. um,
Ltpsitts, NttblMki QrMMMlIk. M
m P — rfk.
teVM|JMkM| «1^^ MP. mtA MMk lalialiBA mm
Mil r WfiMfk Ml kM IKMmkm W««, Mtat llaiiw MkBtfaakai
SMi M. [nM] dm H«rr H.0,».
Bai» M. [fMbft] d«r 8ohre«k6n H. 19, 8.
JMam K. (r«x«>''MA] ^' weVs« Adler ■■ M. i>dhir<fc.
Sakim M. [raxxflM] «ntedrigon; mMtBiofH Lted. I, IS.
JlokuM M. [nrttNaA] daa Erbannen H. ft, 10.
JRokMe IL [raffMNa] aioh erbtmieii 9, SS.
ürnok« M. [rayyoXa] niheo ; roiakidaieMr, ioh bis wieder Imi^
gettelU H. 6, 31. 8, S5. _
Bat, -ga M. [ran] der Hirt H. 6, 84. 14, 87.
Bau M. [rat«] der Yonteher,* der Obente H. 1,44. 8,88.
14, 66 0. e.
Bakai» M. [raJcata] bitten; ralunan H. 1, 40.
ralOH H. TOO, eoa; eaplioniMh (Or -laUfn.
r» KD. beieioluiet die Theilsehlen; to$ki-re, totU-r» ftUr, eia
Drittel; kmti^ ein Viertel — M.M«Mw«r, UM*MJw«r.
ff KD. angehftngte Fregeportikel ; er hmm4td-f9, biet d«
klein? f0r wrwm-rf, itt er sehwent >■ X. 49; D. 41.
ilcy^ H. [rayVl do' I^ib Drod H. 8, 14.
Bfkan M . [ratAdn] Basilikum.
m<A M. [riyol] dor Thaler, dor Real, Lied. lY, 1
mk M. [rtH] dor Wind H. 13, 87.
mi MK. [rfi] die Yogelfeder.
ro, -r KD. in, Lied. lY, 1. 31. 38.41 n. e. » M. -to.
Bm», 'ha KD. [ran^ dai Blei.
roMfi KD. ton, rat ■■ M. -Ml», «Mffn.
JIo/'m M. RttA» 15« 21.
Üaft M. [raff] der Oeitt H.1,8. 8,80. 18,86. 18,11; dm
Ilraeh.
Sit
•JWt IL (fM] 4w HUM H. ft, 14.
•UM» M. [fulii) «tt Hfanmiliriolilaig tl, t7.
•BflMl M. [HMH] griMlÜMii 7, M.
*JImm< med. [rttif] 4«r R«tt.
«ÜNMll X. [fNMl] R die ApotteU 6, M.
*BMri IL [rwat, PI ▼. roi, Hanpt] dto OUnImi B. 14, lt.
*8a M. [MMft] dl« Stande, die Zelt} deher it-Mfä (kmfß)
14, 41 ; M Immu^ in dleter Mt, eegMdi ft, ftO.
M KD. die Kette, der Ketet} Olj. tMi\ PI. Mlf « X.
*&ilacli X. [mM»] eohlnmett H. ft, 18.
*8abtih» M. [««Ma] den Morgea mit etwei labriageB;
«im H. 15, 1.
*8aitbag, id »Mag X. [«1»«^] der Flil>er ft, ft.
*aM>irt X. [foUa] ealben; tOM^Um, ile Mlbte 14, &
*aMnk X. [^Uato] bekrftfti|en: mit dem Dativ:
4i4im, er bekrftfttgte Urnen (ihr Wort) 16, ftO.
Bdbe KD. die Mauer, die Wand — X. «oftf.
*8abgt MKD. [ja&a^a] eintauelien, taufen H. 10, 38. 3ft flbbea.
*8tibg9 X. [lobajaj Torauagelien ; •oijHM'ltiia, Urnen vorww-
lugelien H. 6, 45 ; fabgißemm, er ging Omen Tonne H.
10,32. 14,38. 16,7.
*8ahgeäe X. daas. $ahged<m, sie ging Yoraui IL 14, 8.
^Sahire X, [jabard] warton, aualiarren.
*SabiH X. \iabii] dor Hauptmann ; PK M&»fr, die IlaupUeuto
6, 21 ; die PoUioi (naoli Tflrlc Aaupraolie j (&r i),
*8alrt X. [flobara] loiden, dulden 8,31; «obrariti, er wild
leiden 0, 12: ot'/a-eabrtrl, werde ioh leiden f ft,lft. ^
•aaimn XKD. [täban] die Seife.
•Sabin X. [Mftt», pl. T. mU] der Sabbath H. 1, 21 i §. «Mil.
*8oddig9 X. [fiiitlaiia] glauben II. 13,21. 16,11.
*8ad» X. [Wada] helfen.
*Sa<I» X die Haifo.
«.* '
H. It, 14.
^fl^ M. r«^ to ?•!• IL 4,6«
^80n lOL [itflura] mImi; tf i^Mi»/)r X. der BeiMadt
^Säfmm WL dati« ; i&fmr9$m i% i.
^Safir U. [iifr] du Biieh; PI. mfirt.
^SaflrogtHa D. [w/tetfii] gelb«
8afir$ K. mal; #(0^ wtm^ %\nmü\ itifh Mi iwelmil ■■
M. ^darba^ ^hatra^ ^Morrn; K. fjr (tieUeioht tooi WAb.
Bofiti di« Reiie ; ef. gir, der Weg).
^So^oii^iir IL [iigoMqar, feinem] die NOeideehse, dee Warnm;
ef« taraH.
*8ägi H. [jflgl] der Weaeertrlgor«
*Avir D. [9atr] die Woiho, dor Felke.
«Ailfar M. fdiiparaA] dor Baum tt,lS. 1S,S8 H. 11,13. .
^8a^e M. [Mg^da] niodorfallen; tajfiioii 14, S5; m^duUir^n, jit
fiel Tor ihm nieder H. 5,6. 22. 17,25.
*8a^ IL [sagara] icbelten H. 8y33.
•Sahab M. [saRabeh] die Wolke 13,26. 14,62; e. ^j^.
^8(AaU IL [«iMala] bereiten; iähakhUrcia, ihm in bereiten 1, 3«
^Sahame H. [MaRaina] drängen BL 8,9.
*8ahärU. [gdhär] dor Würfel 15,24.
"^Sahar IL [iahr] die Blume.
*Sahttr$ Vi. [faham] eriohoinen H. 3,11 4,21 9,3«
^Sohcma IL [loAmJ das Gedränge 3,9.
^8ahm M. [«off n] die Schfiaiel, der Teller 6, 25. 28.
^Sähib MED. [sflllib] der Freund.
^Sahlh M. [isffaX] dai Kapitel H. 1. 1 3.
^Sahil IL [Mhi(\ loioht, nicht ichwierig 2,9.
^Sahire M. [Mhim] waohon; loAaran, waohet H« 18,33«
14,34. 38.
*8akirü M. [Mjam] nOthigon 15,21.
^Sakmc M. [loXaMia] drängien ; eoAmisan 3, 10.
8ai, M K. Fragewort; sai bu-^af wohin geht er? (ar fo-ersf
wo ist er? iluj^ti saihkoUrt? wie viel Geld^ oj^ mMsoUnf
wie Tiol Meniohen sind tie T «■ IL li, lir.
*SiM IL [fmfill im TbdlMr, Hg«. 1, 16. 11.
*a»MMt$ M. m FlMhan «mImi 1^ 11.
•AiiadM« M. FbiBlMr weidw H. 1, IT.
*8aiaf U. [mmtfl der TnbMt; der Diaaw B. t,tl,
*8«Sk IL [|(UM6aj idiww, Mhwtorig 10^ S9, 14.
•flMla M. SIdoB S, 8. 1, 24. St.
SaidotU kttUlMa dl« Ifvbttr tob Xoraiko Ui Widl Btflil
8äk D. der Zaum ■■ M« Jajfam.
*5a]»iia M« [«rf<»iia] wohneii; mkomhftm^^ tr wobito H« Ifi»
8ahed$, -ga H. Sehun det Hl&Mr; PI $ak$im0.
^Sahre, 9ehre H. [$akam] «ich betrinken; «nlt«-/H betrukM
iein; Bokra-fl, betrunken — K. lefere-M«
«5a?a H. [jntaA] das Gebot H. (^29* tl|lT; 24. 11^40.
*5a?A MD. [lA/a] botrabt, krank S|5; M^o-Mii» Lied. ITttt*
*8alaha M. [iKi/aXa] borotton, riebtig maehen 1^ S«
«Sofaw MKD. [aatam] der Friede 5,34; der ChniCi ll|Sa. E.
5,34. 15, 18; Obj. iolom-tä H. 14, 45.
^Salame M. [▼• $dlam] grOfieni $aiäm tagen; iotamitm, d&
grarsten 9, .15 H. 15^18; §. ioUam.
SdUdiB MK. eine Art Lame.
^Saiefe D. [ialafa] leihen ; Lied« HI, T.
•aailh M« [MMb] das Kreui 15, SI. 30.
*Salibe, talbe, salböse M, kreusigen 15,13. 14: mtbUakko, der
• Oekreuxigto 16,6; $alihtakkoka, die Oekrooiigten 15,31
^Saik M. [9äliR] gut H. 10, 17.
*8aIUe, 9aUtö9e M. [Mliia] bedrQcken; Mlttflj^teMii H. 10, 41
^ffollanie, MKimc H. [sailama] grOfien; BaUimmmmf tie grftfaen
H. 12, 38 ; 8. salamc
^SaJlc M, [mZ/a] beten ; «ri//a-(iitaaii, tie beteten in ihm 15, 19;
Boihina, botet 11,25. 13,18. 33. 14,31 35. 38. El
wird mit dorn aoouaativui onm infinitiYokonitruirt: mHoim,
nafid mn^ga iUts4 kUtümüa, betet, date eure Fluoht
nioht im Winter geiohehe 13,18; «aZtoiii $a tangä ncgeiä^
er betete, daTs leine Stunde Torflbergehe 14, 35.
^8äU9 ME. [sindk] eine Akaiienart (9aiätf).
^adlkm H. \$anem\ der Bellem-Btrauoh.
^aMm, mllimBm IL [miUmm] «beritoUMB H. 16»10. 39;
mOmwIMc H. 14,10; jaffiw^imian H. 10, S3; «oHim^
H« 1S|0; 9dttmäakk9, %f werd« ftberliefert H. 14,18;
mitlmökm H« 15,39; ufgoboa (den Oebt); mttimöim
15, 39«
^a^iUM M. Salome 15,40. IS, 1.
^Samake H. [iawmKa] vergeben 11« 35; fa-^amdk^umum, er
wird eaeb nidit yergeben 11« 18; $amakminkaw09, wenn
ibr niebt Tergebt 11,28.
^Saman H. [Samian] Simon 1, 16. 20. 30. 3, 18. 18. 14, 3. 37.
Sdmi MED. 1) das Kinn; PL 9äminfi\ 2) der Bart
Same KD. betrunken lein; sümd, betranken.
Samü, samd KD. der Scbeeb, Befebkhaber.
Samme, sanmöse M. Terdorren 9, 18; sammöion 5, 20; MMifMh
•ftn, ist Terdorrt 3, 1. lt,20; tammi^im, es Terdorrte H.
4,8 » KD. sawe.
^Samög K. [tßmy, PI. iumaf] das Gummi «» IL goliM, JLgomM*
^SamU, samta KD. der Sonnabend. See. St. -* sante.
*8aM M. [sana^ah] die That H. 2,25.
^Sanädihkü H. [^atiffdtgoA] die Saddudier 12, 18.
^Sanfi M. [ßanf] die Art, Qualität H. 1, 34.
^Sani M. [jranf, fina] der Ehebrecher, der Ehebruch 7, 21.
^Sanne M. [fanna] meinen, gedenken 2, 6 ; H. 8, 40.
*SantiS M. [saht] (aus sabU) dor Sonnabend, Sabbath; mmMü
fV, dass. 2, 23. 6, 1 u. a.; PL 8anttn0 18, 0 — KD. 9amti.
*8arae MK. [fard] zornig sein; sardt-fi, aara-l^ aomig.
*8arafi M. [forraf] der Wechsler 11, 15.
SarU KD. ein baumwoUner Fadenv Bindfaden >» M. lissf.
Sarbi, sefh€ MD. der Finger ; eddU-sarbS, der Handfinger; (^
Mrh€, die Zehe » K. suba.
^8ari K. [^H] der Mast
Sarki K. die Furcht, die Feigheit — M. ^oibi.
florKre MKD. Schaden bringen R.
^Sarsür M. [gerMür] der Staar, der Sperling.
^Bassär, ieasar K. der Vogel, der Sperling.
Sauäg K. die Ruthe, die Oorte.
^Saui HKD. [sa*] schmutzig« häfslich.
CH^i
4m
'Smurt ID. laittran, wwmMmk B.
*&Mit M. [limjwi) ih HmmoIw H. IS, 10| mtim
Baapl dM B«k«« dtr Efltateia.
*SihMii M. [tAam] tiebtig.
SsM, «Oo» M. [MiUb] der Onmd, dl« UmmIm: i. tMk
•Mehaiin M. Tonehateen IS, 40.
•8tibe»lL Zebedint 1,10. SO. 3,17. 10, S6.
*8ebH K. Derr [mW] der Soniutbend — It $mU, KD. MmtU,
*8edtUge IL [saddaqn] glauben, fromm leia.
*8^in^ If. [t^ung] der Schwamm 15, 36.
*8ege, ifgote If. sammeln, wegnehmen, Lied. I, SO.
Seged M.*der Skorpion; Obj. M^eMr, PL •egeUü » KD. ^^
*iSe^td^ M^idOteM. [ao^oda] inständig bitten; m^uISm, ftibftOig
bittend 1, 40.
SeiTtf-te K. betrunlcen <— M. takraß; a. mir«.
£Ub KD. die Mitte B.; ttUe-r, in der Mitte, iwiaohen.
Seile K. aohwitzen; a. HUe,
*8eUm, taim D. [mOam] die Treppe — M. <ltra^
*SdMla M. [iOtekk] daa Erdbeben; PI. MheUm^l 13,8.
*£!ema MD. \aema'] der Himmel 1,11. 4,4.3S. 8,11
Pi. seman^ 13, 37 und temoga 13, S5 — K. $mt.
*8ema» M. [temOn] die Zeit 1, 15; H. 11, 13. 13, 33;
sur Zeit, jetzt H. 10, 30.
*Sembi M. [Sanb] die Sfinde S, 10; R tmlA 1,4.5. %t.9
und sembinifl 3, 5. 3, S8 ■« MKD. note.
*&mU M. sündhaft ; Fl. sembt S, 17.
*Sem&»ik0 M. der SOnder; PL tembUOga 14, 41.
*Semn M. [«erne»] das Fett, die Butter.
Sm KD. der Nabel ^ U. fad.
Senad M. der Stahl; Obj. $eiuUta t- KD. ntttd.
*8endQg TL [sandOq] die Kiste « K. tlto.
*£Seft« M. [aeneh] das Jahr.
£!eniidn M. die Biene; s. MnMa».
Senta M. der Vogel Straufs.
Senfe D. dass.
*5»- M. [Mtr] der Biemen, Schuhriemen 1, 7.
«• a;
IW ^^W9 ^^^^ ^WP«
^Bmm It [äm]iM 8«m 4^17; dl« Bm» l^SS. 4^17; daa
Feld IS^ie. 1&,11. 16,12.
^Aro^, MTfl^ ME. [iirag] die Lempe.
^ArOM It [$erag] der Pelaet 14, 54. 68. 16, 11.
^SeraU M. [joraM] ilea 4, 4*, Mroiffaofi H. IS, 1 ; iom^khh
'fio, das Geilete H. 4, 15.
^SerOm M. [▼• Morata] der Säemaim H. 4, 3.
^SerauM D. [seraic^/] die Hose.
Berhig s. sarte, der Finger.
^Serhi M. [jrerfr] der Zaiin 13, 1.
8erB KD. gut, kostbar, schön, Lied. lY, 47 «» M. mos.
*8erin MK. [tofr] die Gerste »> K. <eir.
Serior, der Knorpel. R.
5esatfr K. der Vogel; PI. iesiürf; s. lorjflr ■■ It ImtartL
^SHi H. [boU] das Öl; Obj. sftta H.6, 13.
*B€tün M. [juMn] das öl; Utan m^ der ölberg 11, 1. 13, 3.
14,28.
SimUti M. der Atbem «» M. laioiffj, KD. iMNNMrM.
• 8iwe H. atbmen, seufzen; sitPO'Udrm, ersenfiite 7,34. 8,12
-a KD. newe.
8i, s. fjr.
*8iM, 8cbA M. [softki, iokti] die ürsaehe; gewöbnlich mit
-2a verbunden: wegen, mit dem GenitiT, dim tannii'^ibal-
4ät seiner Lehre wegen 11, 18; hinter dem Yerbum:
denn, weil; eska ka^^mmtian iital-la, weil sie nicht kommen
konnten 2,4; cf. 14,0. 15,10; ämtna'hummessim'Hbat^la,
weil sie nicht geglaubt hatten 16,14; dem Pronomen
stobt es vor, dom dann -iä angehängt wird: 8ibat4aiP-na,
seinetwegen 3, 20 ; iibbat - knni 'la, ihrotwogen 6, 34 ;
iiban'na, meinetwegon 13, 0 ist wohl ^ft-oti-ifa su
schreiben; 9ibal4a, 9ibat4an-na ist in aibalhla, sibob-ton-na
aufsulösen (während h in hälhla, aohöMä (s. Gr. p. 25)
durch den langen Vokal geschützt wird).
^BÜHdla, s. 9ibdb.
*£fiMe K. [äibdek] frische Butter; s. nSi.
Sibi MKD. die Erde, der Schlamm; sibe-ga, Liod. lY, 19; die
Erde im Gegensatz zum Wasser, das Ufer.
t
4
flJK «UM K. fkfw — M. Mri«.
5M M. d«r Kdk. B.
«SWWi M. [mMA] 'd«r BoMBkraas.
SMr K. di« Yo8«lfed«r — M. JAir.
jSmUo M. (Ton «r-4b) wo, woUa 6, S.U. f.44.4t.4S.
14,011.«.; H.7,n. 15,47.
Biädfog U. — tidäo H. 14, 12.
Siddo40m H. woker 6, 9L 8, 4.
*ad* MKD. [jMUiii] wMbsen H. 5, 16; ildg«» (torn HIQ.
5I«{ KD. der aettank.
8igir M. dat Schiff, die Barke S, 9. 4, M. 97 a. •.; 0^.mttr
-ka-, PI. «vn, »igirka ^ KD. it*.
*8i^ada M. [tigaddh] dor Teppiok H. 4, SO. - •
Sikkahga M. wioT 13,1 (MVi/<va>
Sikkir, Hkira, wie? 3, S3. 4,13. 15, SO (voa <6^, «tf
welchem Woget).
*8UH M. [«Si] der Draht 0, 34. 14, 14.
Bü-lg (für sir-ii oder «tn-U) H. wer? wolchor? agar «JMi^ m
welchem Orte 14, 14; Ul-la »ü-U tkmwil wer iiater ümmk
der gröfstoT 0, 34.
8ülg M. -00, das Fett (am Fleiache).
SUli KD. der Kochtopf » M. Üdl, tafi».
8iUi M. die Saite. See. — D. koi.
•Billig D. [tiuUam] die Treppe.
*SiUiU M. [st/«adk] die Kette.
BiUi MKD. das Stroh » M. «ittt.
A'fMoriafkl* M. -ga, die BetrflbDÜb 5, 88. .
. Simorke, tumarke MKD. unwillig, irgerlieb Mb 1,41. 6f,S8i.
34. 10,22. 14,10. 34 ; aiumrhokm 10, 41 ; timarkUm 6, t,
Stmoriüf M. die Betrabnifs ; . Obj. iJHNirJ»««.
Smarkiktre M. trgeni,.betrabon; «iNNirtt4!ifeiwil, woas dkli
ärgert 9, 43. 45. 47.
SinuUtaiie M. sohwitien.
SimaUi, aumatH M. der Schweifs » KD. (JHoM.
*5»mitl M. [«m^ die Ähre H. 4, 28. 14,3.
£(«»;, -gi K. [semA'] der Himmel -■ M. ßtma.
*8immi D. [lemm] das Qift.
ft
*Simtim X. [timtkm] dtv flanw.
Sktai KD. dw StaU - M. mmA
*Mil X. [««NT] d*r BhtWooh H. IQ» 19.
Skmm, mmtm M. <i» wttd» VHn», 4toWMp« t,« dir.*MM.
£Kr (odof iliif) X. Fngowoil wot 9,10, iriid nur «litni
Plkrtik;«Ui Torg«Mtit: ijm« ^«ir4a) «oT aJM» (Wr4»>
wobitoT läbtir ('«tV-iwr; wltf tMi, wwt
*filr XK. [Jnvr] dM Huur -^ D. Irr; •. UMrtL
*8lm X. {«ira»] die Predigt 0, 34.
^Siria-Fmgia X. Byro-FliOnisioa 7,16.
•aini X. [«irrt] (tohoim 4, 21
*AtrH X. [tirr] du Oolioiinnire 4,11; PI. «Jrrf.
BU-taki, iinrtaki K. wann? tU4aki ft«^«, wMia wird erkonmeaf
*aUar X. [<iMr} der Yorhuig 15, 38.
8UH XK. dM Stroh » KD. «itti.
*Sitfi X. [tiUA] die Öebieterin.
*i5tttni X. [liUtn] Molttig 4, 8. 20.
SJtf XKD. der Sand; Obj. «Tim« lied. in,8.
AWd K. du Bcbwert — X. /Wad, D. imriä.
Siwif XK. der Qeier, der Adler; FL $Mrt; efc X. äMmdt,
■ iibille,
*8ihaK. [Maubuah] der Wirbelwind.
5oM X. die Xauer, die Wand — KD. $abf.
Sokkääe, $oldude X. aufbohmen, forttragen, entfernen; mUmKh
4,15; $okketle 10,31; iokkat$ttn 3,4; MUsod» 1,11. 13.
0,30. 11,16.
Beute, MtMcOte XK. dau.; aoiiia 13,8; ackkitakkoH, er ward
getragen, anfgenonunen 3,3. 16,10; efr. 3,30. 15,31;
eokkoiam B. 6,43; iokkt^tama», bringet aie nieht weg
10,14.
Bott K. die Leute. R.
Botte KD. aufhftttgen B. — X. oKe.
Borne X. der Sandktein — K. «Mf.
BcnÜ D. Mhleolit Beg. » X. M, Mr«; K. MiKJ.
flotilla X. waaohen ■- K. ^tpe, Mba.
fiMft X. die WSeohe, die weiÜM Wiaeho.
9Mf K. der Sandatein — X. «An?.
Mr ED. 1) dto Bdolft, iu Baeh; MrM li^> Uh admlU
•b Bodi; t) das AaMÜtk (iraMM Mt tfaiir iddi«
BohrUlroU« m bntihra pflegt) - M. Ivr.
ArAi, mrlii MKD. dU 1Im«i PI torinffl Mt mrtik Mß M^
lorAi miMr XD« das HassBlosli*
AorJM X. dis DrOsa 0.
StrhatH KD. der Sohreiber«
acrod K. das mbmUohe OfUed — IL hifH; D. hM; u.
Bai9t KD. trooknon (iatr«) R. «■ X« ifl«iSM>
Ba X. -9« dto Miloh - Kl). i^
*fifiito, iti6^ XK. [ofio/] der IHnger T,Us s« sorlff; ate wH
die Zebe; PL sutoti/^, die Fincer, die Zehn«
^Suhag, iahag X. [«iter] die Farbe; PL tuidgn §. mkgi.
SOa X. kleines Budor«
^Sübih D. [pM] der Xoigen.
Sod XKD. leer, blofs; 9Mä \%Z.
Süda, Sudaiia X. alsbald H« 4, S8.
^Sudam X. Sodom 6« 11,
^Safan K« [safiin] dor Zandsehwammi Zunder m XK« Mil.
*Sufra U. ^a [tufrak] der Tisch XXh. 6,11 M; das XaU
14,15; PL SHrratii^r 11,15.
*Süg X. [süq] der Xarkt 6,56. 7,4. IS, 88; PLK^ 6,66. 66«
Suggc X. 'storaen 14, 65; rflttehi, aufireokea 4,68*
Sukka MJ horab, niodor IL 5,S1 SO. 6,31 15,80} wUhi
hireieip er kommo herabstoigoiid 15,31
^8ukkar X. [^dibar] der Zuoker.
Svkkeyi. ntedersteigen, binabsteigeto 4, SS. O^T.O. 15,80;
9ulcka4amnumaMnf et steige nieht herab 18,15; abfliebea
(vom Blute) 5, S5; iukkorfi^ niedergestiegen 1,10; mfeAo*
ftlfinnan, sie varen herabgestiegen H« 0, 8 ■■ KD higmt.
Sukki X. Ün mkkiy die Ferse — KD. *Ub.
Bukläre X. abnehmen, herunternehmen; nAkirlUm 15,46;
hinunterbringen, hinunterlassen; SMJfcibifsafi 18,4.
Bulcköd X. ObJ. BükkMa, Name einer Nubischen Protins.
Ein Spottname der SukkSd-Leute ist FcnUfi, die Sterben«
den, worflber oben p. 346«
«
•Ml x. [lOii] au WOb.
•am X. [jawq qvim h. s»4.
*AMf K. (itta] Terfthm, ▼tnehirhidtB H. II, 10. tl«
*8¥Mt» X. [mMUl bewaftiM.
*AiniM X. [MrflM] der KOnlg, im OioTiktaifi PL mHin^
*AMHh/W X. [t. mnm] futea; MMi^Uni H. 1, 18.
*AnnAm XK. [mmMMn] d«f KuMiriBg«
BmmM, ii$mtH X. dtr Bohweth - D. MfaM.
*i9MMMara XD. [tammtrak] «tn* ihimUmUmIm PCiUii, Aohr-
flftto, Trompete (Ungei Thierhon).
*5MNtM X [iNMMlk] die Ueb«rU«ferang H. 7, 9.
Annm XK. otwM rioehon.
8mH, MitH XKD. dor Ifagel docXoMohon; dttf Huf; IkmM-
•NM« K. dof Eaolshuf ; ]laj;/t*«*MNUj K. dor Pferd«]ittf{ PI.
tHtUt, mmHg» -■ H, däfir,
AmAnM« K» knoipon.
*fi«r X. [«OrJ fklMh to, 19.
*B»m X. [fflmA] du Bild, dio Oeatalt 11, 10. 10, 11
*Bmra^ X. [atrOg] dM Lieht, die brennrade Lampe 4, tl.
8min, torin XKD. die Nue; furi» i^ dM NMonlooh.
*Bmra X. [«NmiA] der Nabel — X. fid, KD. Mi.
ButÜ K. der Nagel det Xeneehea; •. «nmM.
*Ai<N* X. [FL Y. $01»] da« Daob H. 13, 16.
*8m)ar XK. [«uiMTr] daa Armband.
AM0ui D. der Bibel. See. — X. foroA.
i
ia XKD. die Laase.
*6ab X. [la/b] du Volk H. 7, 38. 11, 18. 14,81
*äabab X. [iebtth] der JOngUng H. 14, 51. 10, 5.
^äabakt, Ubdh* X. [kibaha] gleich eein, gleichen 4, 31.
•Altar, Mar XK. der Nebel; •. neddi.
Sad9, iado, iaä X. hinan« 1, 5. 85. 30 n. a. ; draafMn 1, 48.
i, 3; dranhen aeiend 7,18; Fl. UdOgO, die draafMn aiad
- X. f^, K. hö^.
•6a^ D. [iagdb] du Leiden, Lied. lY, 35 - X. k^
•Jld!£^<l*£. X. (MMl MH«I W.M» a I4.«l. MM-
«Mi.H. 14,57, •!• habwi feMOgt! MMUUMi Ä 1ft, 4,
M wild |«MV|t( Ukaia km, M«|t ikht lft|19| MMk
•Mmm» ai« MOgtii |eg«B 4tdi 14, 60.
*AA0r, •*« M. [Ukr] 4»t XomI. ^ J
*SaM X. [AAiii] d«r Zeug« R 18, 9. .{
•BdktM M. [IoAmoA] die Liut H. 6, 10.
•Siii U. [lot'] dM Ding; iai JumO, AUee 10, 18; i. IK.
*Saih XK. [Id'ti] alt («n Jahren).
*äoiUm, -«a M. [lat'^N] dor Teufel 1,18.84. 8,10. 4,1ft)
Fl ittiUM 1,34. 8,16.81 6,18) MMwhM, ein TwiM
8,88.
*All D. [M] die Kopfblndo.
*;^Ma<lati M. [kuHMdan] dor Leuokipr 4,81.
*äareb IfK. [Ian6] der Beknurrberi
Sareb D. mftbig, kun (ton Fritur), Lied. IT, 80.
krtf\ der Rethsherr H. 15,48; e. larlf.
lorr] fiOtei, UnglOok, Borge. Y. V. 4, 17. 19.
6arH M. die Luwe; PL 1««^; K. du Blaen — M. Hrimt,
äamrti M. die Beele, der Oelit H. 1, 1188. 8, 6 v. n.
*äebak$ M. [labiha] gleiohen 4, 81.
*8Mak K. [iObak] dee Feniter — X. kiga,
*Stibekt, kibeka X. [Ubdk] dai Note 1, 10. 18. 19.
Sdmr XK. dor Nebel <-> KD. Maddr, MM.
*Seda, 'tta XK. [leAd] etark 1, 30. 8, 27.
Seg» K. tönen — Xi Hlge,
*dei}a(h) X. [1000^ ^M liOidon — D. lajfa.
Ding, Baoho; ki <iU, vläle Dinge, RelohlliAae»
4,19, 10,23.24; hdli isi, alle Dinge H. 14,80; M w«f-
lakka, dasa. H. 5, 10. 8, 25; JK wiU, etwaa H.9,|8; IH
¥>ek-ka H. 7, 4. 8, 23 u. a., nut der Negation »aiohts«.
^Sek' K. [iaitr] die Qente -> XKD. terin.
*Sekk» X. [lakka] 1) iweifeln; leUb'-mAitaMl (ale), wenn er .
nicht sweifelte 11, 88; MUtrff, iweifelt ihr H. 14, 87; MU-
keatim, tie wurden irre H.0,3; kkküum, wenn jenand
•SarriU.
*äei X. [iai'
no MM —
urattUI, MJuMt MfaMil H. «,0.15.471 %) mUh«»I
MWmnm, 0$ bMohaldictB Uw 15,4| MftiM», «to Im-
MtekUftoft Oni 16, t) kkkitSkmt Uv habt Um bMdnüdigt
15, 11
AkfttI X. dtr Zw«iM{ isUM itemtM oj laN-M, m Ut kein
Zweifel to setoen Henen, er iweifeU nioht H. 1 1, S3.
SdMu M. itoh ligwn M^etmM, jenuuid retleagnen; fih
idtandhom, tor werdet eneh irgem 14,27; fthieHma
•MMMN, ioh werde mich nioht irgem 14, S9; ItMNtowomM,
wenn tie «ioh Irgem 14,30.
*Sm MED. [lern/] du WmIm.
dmod K. dor Schun dor U&nnor ■■ M. iokeit,
*SmA M. [imA] knep-pa, dor Sohnonbwt
•S» K. \krt
dee QetotB.
krebek]; Olj. l(!rM4a der Safttruik; S,» tot
•tatt detten Medd sa eetsen.
Sen K. die Taroaritke, Tufa >■ M. mMt.
•Serif mm JiRrr/'IB,4a.
*i^7/( M., «i^ oth Qoldttaok, eino Zoohino eohwer.
*St M. [dai
<irM^/] dlo Uuie.
dot Ding - iai H. IS, SS. IS, S3.
Stber M. Vogolfeder 0. — K. itUr.
Sibme, maio, -ga MKD. der Adler; •. M. aMbrtb; K. »imr.
*äibir M. [tiba] der Korb 6, 43. 5, 6. 19. SO.
MKD. dor Baum 8, S4.
iidddk
iiddah
•SiddaU.
*Sidda}L
*Sikdi M.
die Kraft 0, 1.
die Verfolgung, dai Unglflok H. 10,30.
m\ dio Art 0, 29.
6iiMrH M. da» Haar; MMil-üAifM, die Angenwimpem; mü-
HAtrti, dat Ilauptliaar — KD. dm, deUi,
*Str D. [tor] da« Haar; Ued. IT, 34. 36. 40 — K. Mr.
Sirl K. dio Yogelfodor.
Birl K. dor Tarfaatrauoli.
•äitf, -ga M. [iita] dor Winter, dor iwoite atlrkere Winter
13,18. H. doHgl.; i. NNMffr ■■ M. orom.
äo UK, die Bohrift; M» nOr, dor Sohriftgolehrte 10,35.
1S,3S; t. J0r.
m mmm. MML
Alb Mr IL Ito Wtito, Ito Stl« 4,1 «iS. 14|T1
AMM^lLliB|rt 1»|44«
AforM IL aat Ute« »»tt; 4if OtM 1,8. 11 tl H liH
4|U; die BMto, derAthtm; Pl.Av«^ I|U| Wt Hmmb
immor kmarti ■- K« noiMrii.
A)ir, ^ IL der Teller. Bee. — D. Mt.
äoNffir, *ta M. das Geld; 16. 1141. 14,11; H. 1141t FL
lof^tn — KD. dmgO, AigO.
8sr, iö K. Obj. Uka; PI. IBM, die Behrift 14,49t der Brief
10,4; das BQoh IIM; das Jümilet t. 19 — KD. «Or.
SöraAe M. einlugig sein; IffmiUtoä, einlugif 147.
^Scto KD. [iMf/oA] lohneU, leioht ca K. oM.
AUar M. wetterwendlich, unbettlndlg.
Soiara-^fU M. unbetttadig tein 4, 17.
6ü M« ■■ J9| das Booh.
^äuga IL [iurl] das Werk, die Arbeit 11 84. .
^Sugeh K. [t. %)] arbeiten,
^ifl/iiro KD. horabtttoigon, horabfalleii m M. MMk
äüko K. vraiohon ■■ M. «oNUfd.
^jluikro H. [teteni] danken, preken; Mtrti^t er dankle 141.
1 1 14, 22. 23.
Suna M. ein grofier irdener Topf, Bebtttsel B« ■■ K. $$$$$•
Sunü MKD. die Lippe; PL Amd» 7,6; ImnI «du «ir D. die
beiden Lippen; iundhf üni, ich nahm tie bei der Lippe,
loh kafste sie, Lied. IT, 42.
Ta 1) Pronomen relatlTum, ireleher; tahä Ut kMmkm^ das
Brod, weichet tie etsen 2, 26 ; ai hahir, tt tr Jtabmam,
ich esse, wa» Da iftt; aifir^imim kahakkä, M vr^hahrnm,
ich will nicht die Bpeiie , welche du iueti 2) Damit:
ta uk-kdn ifhfrokim^ damit ihr auch wiht 1 10.
Talbid MD. dor Bchmiod, Lied. 11,6.
IMan MK. dor Ofon. ^
*2kla, Tadda M. Taddätttt 1 18.
Tad^, tad^; ». tar^y daaelbst 1, 85. 44.
HP^ — Mt.
Ihik IL MriOow 6|ST. ». M. 7, S3; U^fi9m ^U; mte
1,41.
^l^Kflin IL [|«f«] ufUlen Ift. M.
* J<iVa IL [jfiqak] Am Fenttor; Fl. I^von^ — K. ^idML
TagM HKD. der Deckel; miMNi logeMj D. das Aii(eiiUed.
^TagU IL [Itfgijfdk] liiwone weifte Kappe.
^31^ K. [taqwi^] die Uorrliohkoiti Kraft 8, S6.
lä^e MK. mfon l^S. 6,49, 15, 13. U u. a.; to^i^^ er
rief sie 1|19; ta^kmuhi^ welcher schrie 1,23; t. ögire.
Ta^n M. dar Kochtopf = D. sUU; •• drda.
^Tä^, -ha IL [%ir] der Kaufmann.
^Tahära MK. [iotorok] die Beschneidung «» m^rrdr.
«Tokiftf IL [tßhhara
reinigen H. 1,41. 44.
der Gedanke 2, 8,
Taia M. die Heerde; täia taia^, heerdenweite 6,39. 40.
^Taie M. [iäia] gehorchen, befolgen; taiimum 1, 2T. 1,4;
tai$an, 7,3; i. tawaie.
Taüaie K. gehen = M. taMe.
Takar HK. enge.
^takhe^ Fassivflexion ; dafür tagt H. '4akke, -cbite.
Tak-kir H. 15,31 f&r tar^r; tar^ir-ta, auf diese Weiae;
cf. in^ir-ra,
• takkösö, erweiterte Form Ton 4dkke, bildet das Fassivum;
Mtitif tniai gafri4akköSan, deine Sfinden sind dir Ter*
geben 2, 5.
^Tdlabe IL [talaha] bitten, fordern.
^TolamJcJl M. [talanad] die JOnger, BchOler 2, 15. 16. 18 u. a.;
im Marc, nur im Flural, richtiger aber mit Hase, taimtdi
lu schreiben.
•Talate MK. [»akOek] Dienstag, der dritte Tag.
^TaMlHr tOatln M. [ikdla»in] dreifsig.
•TaUlnitti MK. der dreifsigste.
^Tale K. [tamle] kommen.
^Talife M. [iaUfa] yerschwenden.
^Tätige, taligöse M. [taliga] sich scheiden 10, 4. •
^Talm M. [tathm] die Lehre.
TaOü, iniam M. die Nadel ^ JL MU, eiUdU.
L.^^Wh.ifc»ik«,a.lkl. 14, TO.
~ WSi km%*
, UK 10. 11 M 1,1*
prtil, 11) til Bum
^^ -« - •» "^i ».*. is.«.t4,iiiE.ii4iiR
«■»Wll4,4«t i»M
JMb« .. « _ ID, Mr.
A»
M Mk — Irin.
n#i M. ortkrw ft,». SB. SO. 1,U; l^ftwi ft,M: M^
1,41.
•Ibffbm H. [M^] BBfUlMi 1&,M,
*Taga K. [figaft] dH Femter; Ft togcmgt - K. •Mtei.
JiigeUi MKD. der Dwkol; MtMJH tagetti D. dM Ati|«nli«d.
*7(^lii K. [jasijwA] ÜDBon« woiho Kappo.
*3li9mi H. l/(i9it>iya&] dlo llorrliohkoit, Knft 8,Se.
2V^ UK. rufoD 1,3. 6,40. 16,13. 14 a. *.; to^i^, «r
riot sie 1,19; taifi-keno-iy welcher uhrie l,S3i ■. Hgirt.
3bj^ IC. ddr Koobtopf =s D. siUa; ■. ditU.
*Tt^r, -la U. [tagir] der Kaufiiunn.
*3\ikani JSK. [idharak] die Beschneidiing — wurrOr.
•Tdtire K. [loMara] reinigea H. 1,41. 44.
*3liftm;ii U. [texMltij dor Qedonke 2, 8.
TOia U. die Heeide; fata tataüa, heaideoweiie 6,39. 40.
*Taie H. [iaia] gehorchen, befolgen; taimmm 1,27. 7,4;
UUsttH, 7,3; 1. tawak.
TaitaU K. gehen = IL toAAe.
Takar UK. enge.
•lakie, PusiTflexion; dafür tagt H. -datk», -AiM,
Tak-kir H, 15,31 fOr tw-gir; tar^irTa, aof dlea« Weiae;
of. m-gir-ra.
• takksse, erwoitorte Form von -takkt, bildet daa FaeaiTWU;
«wbl inJua gafri-4aklelHaH, deine Sfinden eind dir ver-
gebea 2, 5.
*Talabe U. [talaba] bitten, fordern.
•Taiamjdl U. [ialamid] die JOnger, BcbOler 2, 15. 16. 18 n. a.;
im Uarc. nur im Plnral, richtiger aber mit Ha«, talmidl
ra lobreiben.
•3
■ •:
taBM
I
»lUKfi, löli^lLdieBditidiiiiff; hUHi^ Is^inBAMM^
TaUim M. (tmr4m) wwm m 8, 11
Tm MK. der Zunder«
-Aim, 4mia, Aamm, 4amma, Venn dee negitifen laipeieliTe;
•• Or. p. 141.*
^IbiMor M« [9amar] die Fruekt
TamogJd t. Krieg, Streit
Tamoyire K. Krieg f&hren» .
^IVimfatite M. [tamiBma] tiettenu
Tan M. sein, fDr tar^; •• oben on ^ KD. 40».
-Mnf M. indem« w&hrend (t. Ohr* p. 162); 3, 14. 6, 1(, SS. «n»
TaM, tahis M. der Name 3» 16. 17. 6,9.11 6,14. M7;
tanH U, 9; foils an-nä, in meinem Nemen 9,37«.
TaA*e If. gehen, wandeln; UMUsan 16, IS; UMUiim 6,42;
oft in ZuBammentettnngen : MMa^fh 3,14. 6,22. 6, 49 iL a. ;
tathiorftSan 2,15. 3,7; toAAorfi^ika, die, welehe herab-
gekommen waren 3, 22; taiiiUh^iie, gehen 6, 31. 48; ioMa
•jfTKfe, umherwandeln 1, 16 (H. schreibt überall diet dop-
pelte ii) aa K. /oitoi.
TiSr M. die Handtrommel.
• Tar, tar J M. er, tio, et; far iigirin dbag O-mena, ei^uf dea
Schiffos Hinterthoil seiend 4, 38. Vor einem BubitanÜT :
der, dieser; for id irhummnn, der Mann weift et nicht
4,27; for id nalöson^ dieser Mann sah 10,52; for wag*
tiga, SU dieser Zeit 2,20; for wagiUa, dass. H.13,8; for
naharkOf an diesem Tage H. 4, 35; for molia, dieses Reich
H. 3,24; for trib\ diese Stadt 6,11; Genitiv tarim, km;
das r wird assimilirt durch ein folgendes d k l n; VLier;
oft tritt die Verstärkung durch ri ein: fori, ter%; for-bl,
er allein 4, 28. 6, 32; tar-kO-töd dass. 9, 8 = KD. ter.
^Tanrf M. \iaraf] der Zipfel, Saum 6, 56.
Tai(agad D. die Sandale =^ M. dir, K.- km».
^TariJee M. [forai^i] verlassen, entlassen, vergeben H. 7, 8.
11,25.26. 13,1 15,34. ,
Taran, teran KD. ist es, sind es R. p. 109, 48 von tara, tera,
es, und n, 3. p. sg. also: m id im bea tenH%, dieser Mami
ist dein Bruder (eigentlich: dieser Mann dein Bruder es
Ltpilai/NnblMht QranuMtik. 27
194 * ttn "-^ ftHHHt,
Ml): irUmh» Ufn, ds blit BdaBnidw (dn MbBradar
Am» AMw KD. komnieii, sorOekkelireii; tan (Ar lor-rj)
Uk kehM sorAek, lied. IY,33«34; Imper. tar, komm R.
p. 164, 10. 1«5, 10 — IL Mr«.
^3hrM IL [jorM] die fothe Keppe.
2tar49 M. er ellein; •• tar.
AMr IL die Koloquinte «» KD. A*.
^Aiieb D. [tala, tawrt] lang sein; ia¥dö9i9i, Lied.in, 1.
Taair X» der Bekannte, Frennd, Genoasei Anhftngeri Diener;
R tetHr-JfcaH. 3, 6.21. 15, 7; tauer*9i 3, 21 -» K. Urnri,
Tgl. amir.
Tauwö IL unter, hinab, hinunter 4,7.18.21. 13,15.25;
M/Wm foiit^, unter dem Titehe 7, 28 ; H. 15, 38 «» K. togö.
. ^ Atii90M K. aich niedersetsen. B.
^Tawaie M. [fütcaia] gehorehen; a. tok. -^
li, tig (?) HK. daa Grab; PI. ti-hü 5,5.
^lÄak M. [tabita] auehen; tdaim, er auoht 1,37; (ebaiam,
aie auohten, trachteten 11,18. 12,12. 14,1.55; iebairö*
torn, ihr luoht 16, 6 «« K. kok, wode, KD. to&iV«.
Kbe KD. stehen^ liehen bleiben, Lied. lY« 21. 43.
2W-<te^ D. — H. tar-U, tal-lif
2MHfffiKD. dort, dahin — M. iadrdO.
lige KD. litsen, aich aufhalten »■ M. tJgt,
^HdtkiU M. [fotMU»la] Tortrauen 10,24; tekkOa-f^ika, die
Vertrauenden.
«TeWm HKD. [iHOainn] dreifsig; §. taUUm.
TeUwe §. tüewe.
^Tdii M. [^«19] der Schnee 9,3.
Tdltt$ir IL welcher, weichet? 2, 0 (wohl yen M-te-Mv wer
Ton ihnen).
Tdli, mum K. die Nadel - K, talü, Malli.
Teüim filr ier^luH, warum sie 2, 16.
^Amanfn M; [ihimanni] achtsig.
^Temen^ IL [fernen] der Proit 14, 3i
Temm H. die DVattermelone. Bee; a. HatiL
m
Jim M. Pm». pen.: mivb, Owrii tm Iw, ^ flr tvl» ■. B.
iM-iiro^ Mf rft 11, 12; s. Or. p. ft? » MK. IM.-
AHM. ihr, Proa. potMM. (Imtr)^ «us dem ToriiofgelieiMlM «i^
stMden; tef-f» (Ar feii-/U), ihr Yater 1,10. 13,12; «i
toMia, in ihrem Herten 4, 17; $mM tmhgß, ihre fitode
H. 1. 6; %. Or. p. 61 — KD. <m.
2te KD« sein (eine); ent term, Ton ter, er, entitenden,
Dieiet fe» wird each pleonastisch hinter OeniÜTe dee
Bbgulnrt gesetit, s. B. Imrün ten in, des Midohena aeine
Mutter; und ebenso hinter an, en, len als aus den Gen.
aim, erm, term entstanden sugeffigt, also: an ten €m,
meine Mutter (eig. de moi sa mire); en ten in, deine
Mutter, ten tm in oder man ten in, seine Mutter. In
PL wird ebenso tin Torgesetst; s. unten; als Pitdikat
wird in K, tenduin^ tenduma gesagt; Tgl. auch ter. «»
M. tan.
Um, tin K. damit, um su B. p. 154 >» M. hen.
Ilmni, ienn M. ihr, Pron. poss. (leur); tal tenni^ ihr Sinn
4,17; eddi tenn irid^logo, mit ihren unreinen Hftndea
7,5; Olij. iebike tenniga, ihr Nets 1,18; tenn in, ihre
Mutter; PI semtj tennigOga 1, (S; Or. p. 60; s. toi -»
KD. tinäi.
2W M. sie, PI. Ton tar, er 1,16. 18; auch tert 4,11. 6,6;
Qen. terfn 1,34. 3« 31; dieses wird Tor PostposiÜonen sn-
sammengesogen su toi; s. B« ten^ihro 12,12; tol-iiaiis
8, 14; UMogo 6,36; Obj. tekka « KD. <jr.
,Ter KD. er, sie, ^ es. Wenn es prftdikatiy gesetit wird^ eo
lautet es: to*-iima, ter-um, ter^n, ter-u K« und terHt(m}^
ter-an, terni D., meist iü den kürsesten Formen 4erm,
-tera; s. B. ai-teru, ai4era, ich bin es; er4eru, er4era, du
bist es; to^-toti, ter^tera, oder häufiger ma(n}'teru oder
i(n}4eru, er. Jener, dieses ist es ; M rafta-toti, meinBueh
ist es; tirti4eru, 4era, der Herr ist es. Ebenso im Plural:
ar-to*-!!, tr-to'Hii wangO^ter^, wir» ihr, sie sind es; fragend:
man ter'-ri TL, man ted-di H.^ ist es jener? »■ M. for«
ipto-on KD. s. -teroti.
•kn IL wild ugehlagi nit d#r Badonliiiig »anr« »elii wealgs
0go§ M ifi40r0-ia hmieiim, er liatta m» nock einen
Sobn 13,6; haba dOfkummm w94$rm ifirf, tie batten
kein Bred eofiev kur eins 6, 14; hiiM^Ur$, ein wenig
Uein; fiat$l4er$^ ein wenig lang.
^nrig VL [tflrU] tank »- D. Mrcy, M. Mj^.
ükM MrJMJ IL des Eisen 7,4.
Ar-f IT KD. wer? wasT; titi <0r-rf, wer, wat ist das? •• teA4i
- M. tai'U.
litrre, 'ifl HD. der BoklOtsel.
JZVr40fti K. er ist et ; t. kr.
^Attain H. [kamnn] neunsig.
2>i ^ HR« die Kuk, PI. ils^ Hn^J; das Rind D.« AM g(Hr40d^
das Kalb; <h» erti, das Euter der Knk.
^m K. [tri] die Salbe » H. 90^11191.
ima KD. reinigen 1^ H. tiffe.
TOM, tibiNa H. die Welle 4, 37.
Taa HKD. der Bcklaf; PI. HUt, die Bekllfe, tempera.
mm HKD. die CKirke, Lied. III, 6.
Tid^ KD. - H. fe»a.
Tiffe H. roinigoni abiokatteln: iiffam^ lekattelt 0|11 — KD.
ligan D. die Ziege; (tpan-f(kl^ das Zicklein.
Tlge H. siok sotson; tigöffisan, sie setiten siek 0,40. 14» 16;
tigösofhp er batte ibn gesetit 14, S; er setite sieb 4,1«
5,22; Ugan, seist ouob 0,10; t1gC$$, setse diob 12,80;
tiglfinnan, sie sotson sieb 4,32; tlgölfikatvtd, wenn wir
uns niodorlasson 0, 5 » K. iCge, tauwöic,
Ti§ire H. vorbUllon, toifdookon; Hgissan^ sie yerbflUten IL
14,06.
Tigim. der Ring R.
^TAe VL. [((Uko] slob terwundem, erstaunt sein; Mia-ftian,
.sie waren verwundert 0,61.
TUewe M. lohmohoa (intr.) Lied. 11,5.
m$ MKD. loliwitKon.
TahtH MKDr dor Bohwoift - U. «nnoM.
mi MKD. daa Note - M. MdU; D. tedborf.
■
f
0
*nMi M. TindM to, M.
Itaku iMMto D. d«r Tabak >■ M. MK.
IVmI 1L d#r KüfUt — KD* Mf.
^tUmm IL [towim) lieh tolleadM, orflUlm 14»4t{ (bMMMMM^
die Bohrift wurde orflUlt lft,S8.
Ifo KD. ihr (ooram) aot fifjii toa Mr, do (FL) aaltteadM;
wird ebenso mit denitiyeii dot Plural toibimdoB, wio Im
mit denen dot Bingular, und obento don Poeooeii? - Pm-
nomen im Plural lugefBgt: alio: MMm Vm gn, dor BShne
ihre Mutter; an tin In, unsere Mutter (eig. do nous leor
m^re) m tin in, euro Mutter; tin tin in, odor mmgünUm
en, ingan tin en^ ihre Mutter; auoh or maUfn tm Mp
unser Aller Muttor; ir maUen tin M; tin mniUn tin^in
mm M. ten.
Tin, ten K. damit» um tu R, p. 154 «■ M. ken.
Tkidi KD. ihr Oour) — M. lentiia
^Tin M. [tin] die Feige tl, 13. 20. 21; 13,28.
Tkherti KD. das Euter der Kuh; PL tfn^$rtin0.
Tini-kir, tino^la^kir U. westlioK
Tingar KD« dor Weston — M. tino.
Tingaro IL wostlicha
Tin^i M. eine nubischo Dattelart, die KuhdattoL
Tino MK. dor Woston — KD. tingär.
Tir MK. sie; PL Ton fer, or; fMI tim, die Böbno tiad mi
fragend; tMJ tir r9J tind et die Söhnet M MM Hn^
moino Bohne sind es «■ M. for«
S^r, tira M. an, tu, fiber, auf, in; Abmirff HMi n dw
Louton 5|30; idiSn awoka tlra, tu dem Weibe, woloho
OS gothan 5,32; §ebehka tir ktrm, or stieg auf olaon
Borg IL 3, 13. 13, 14; aharka ttr, naoh hinten ü IS, 16;
halag iJra, in die Wüste IL 1,12; kürag Am, tu dietM
Land IL 5,10; j/famäk tira, tu dor Monge H..ft|90*
Eigontlioh Partioipium yon tfre, .begegnen.
T^re M. begegnen 14, 13.
Tbre MKD. ^it odor Jemandom etwas geben (s, dPne, mir, uns
etwas geben). Uebor die ointolnon Formen und ttbor
don Qobrauoh dot eingosohobonen ^tir^^ ^i^^ um dw
t
• . . /
m* Urt0 — MA
DatiT dii Olijekto lu beieiohMAi •• Or« p« 8A. 91« M.
t06« too. IW A
2fr«9 B. tftttb. Boo« ■- M. nt§, JL krig.
Tiria, ^ M, dor Talgttoin, don dio Arabor Mmnr nonnoft;
dio AHon Torarboitoton ihn oft lu Bkarabloili dio lio
dann rorgtaoton« Nach Hagi Hastan wird or boi Wadi
HaUk find boi Adand4n (Dindan) gowonnon«
TMb, M. dio Biohol; ObJ. tirippa 4|S9 - D. Mm».
Tkini,hrii$i MD. daiEiion, dio Kotton S^S. 4 »> K. iärH.
Jirrt D. dor dohlaiiol. Boo« »> M. kuiar.
Tif'^Uru K« lio lind oi; •« for.
TirH^ ita HK. dor Horr, dor Booitsor
Ti»M H. hasoon 9,40. 13|13; Um^inwrn^ lio hasaon ouch
H. 13, 13.
Tim M. dor Zwirn, dor Fadon — K« «I.
2WFii, ti^ta M. dor Hafi.
Tiiri KD. gorado, obon» flach R« — H. ibikor. -
TVim K« dor Fround, Anhilngor ■- M. toti^; of« imu
Tod, iO MKD. Jung, kloin; ßa4öä (gat-tti) dor Jungo Bohn
2,5; M4öd, dio jungo Tochtor 5,34; wird auch lub«
otantiviach gobrancht, dai Kind; dann abor in dor Bogol
männlich far Sohn (wio id, far Mann): adem^fi-Md, doi
Montchon Bohn 2,28; maVMn^uwrn tdd, dot Höchiton
Bohn 5,7; If nOrin MdiWiti, du bist Oottoi Bohn H.
3,11; ObJ. torn 2,14. 13,12. 26; Präd. töda: ir nOrin
tOda, du (bist) Oottoo Söhn; Miriamin töda immlf ist or
nicht dor Maria BohnT 6« 3. Mit abgofallonom d: an
08-40, iDoino TQohtor 5, 34. Ei wird nicht selten an Bub-
stantiva oder auch A^jektifa als Ausdruck dor Lieb-
kosung, des jßodauems, dor Bethouorung und anderer
Oofahlsvariationon der Bedeutung, die oft xiomlich un-
bestimmt sind, angohdngt: bura-töd, das Mildohon; nogih
ifod, Sklavin, kaba4öd^ ein (oinaiges kleines) ürod ; tmfjU
•(0()K. schön, hübsch; kudod-töd^ klein; k&4€d, gans allein
6,47. lOi 18; allc4öm, wahrlich 10,20. Der Plural von
tod Wird stets von einer andern Wurzel tüA, kloin, ge-
bildet; 13,12; Sebedm tü^iX, dos Zebedäus Söhne 10, 35;
ill mmmm» iftl^
MM MH 4m Doantfft BCluiii Moh uitlauml wto -Mi
I. B, «Mut tm wAn, etelgf FUohteia l|T| m^ Mto-
•MMI, die Hft&dleln T|S8| Mdi «Mni ftudto-MMff» Al
$Mt, etwM Tiolot ftmlMMlli etwas hwgei « to-IMI, wir
gtM allela 6, SI t for tö4Ma^ lie gtai elleia 9, S.
2te M. relaigeiit kehren; i« ANr TgL takire.
TOgotH IL der BoUlgery der n echUieB pflegt
St^ IL lohlagoiit Idgmn^ ile leUiigea (ihn) 14,65 1 Ugtkm^
lie lehlttgeii lie i% b\ Uig^nnan, ite lehkgeA ele H.
lS,9t /«^ 11,4. 15,16t t0g9$a due. 12,8; AhflH^iUi.
Hkom 13,9; <(^ifcefieii 5, 6. H. tchrelbt MMtm^ tie
•ohlttgen 1S| 3. Die Formen yon ttge werfen dee g nie
ab, auoli niohk tor ^ nnd k, wie die Behreibung bei R.
lehrt nnd untertoheiden lich dadurch allein ton gewlatea
eUdirton Formen ton Uhr$ ^ KD. Hirne.
TOgirc M. lorbroohon; ttgrcn^ sic lorbraoh 14,3; •• farj^tn
— KD. tmU.
Togo, togorff), togok4ca M. cine Bank ton fltoin und Erde«
TogO^ togor K. unten, hinunter ^ M. <atiiro.
Toir M. der Besen, s. M0 «» K. haladi; D. orheddi
2bU0 M. schütteln; tokkin 9, 18; UMtoH 9,20. 26; s. ^utfi-
kite.
Totte MK. liehen, aerren B.
Ibmts KD. xerbrechen, lersdilagen ■- M. ttgiro.
><M I •ttn%f ton , den Ausgangspunkt beieichnend, . wird nut
Adterbien terbunden, oder bildet mit torausgekenden
Postpos. nebe; cföro-lM« ton oben an 15,38; aiNMMM»
ton innen 7|23; gaBko40n, ton mitten 15,38; fioii-AMl|
seit wannT tadÄhtOn^^ ton dort 1,19. %it\ ioMog48i^
ton ihnen H. 14,69. Hit «to und «Ja verbunden wird es
KU -latönf •UOn, in gleicher Bedeutung hintor Bubstantiten:
Uil4atön\ ton ihm, aus ihm 1,25 of. 1,10« 45 u. a.;
4oAhi| ton, passltisch: lilhannO^otOn^ ton Johannes
(getauft) 1, 9 u. a.
inm-cFti M. die . Schwiegertochter.
Tofi^a KD. schön, habsch; Um^möd, dass. — M. oirr.
nni, oBoin Ufni KD. die Ferse -» M. mdM.
t .
Arte IL dtr T^hkIwum 4, tl M.
Arte KD. Mblafmt i, tmU ■- IL mri.
^Arl| -#• IL [<ffr^] der Bpfttea; ot kopt Mr^
3Wf MKD« lünelngohont wird weioaülok wie dan (•• obw)
bohandoU; tgl Or. p. 76. 80. 84. 00. 04: tOrit (iildit
tort dooh iandot dok im K. (0-ri (ftr I0^H) ttiiMi H.
0. 43; Mrm IL 14, 14. 6, 66 (K. und D. audi <M); 10(^111%
M^tNiMiti; Aon: ttri$ (K. fiF-«i fUr Mr-ii), tOrcmam^ ^rm
11)15; fiKfaw, H. 4,1 neben tö-üiaan; tö^ 14,14; fiu^
naia IL 5, IS; fiHNim 3,27: fut: tö^ü (nicht Mr-^rf);
tökemm IL 4,37 w&hrend Mob. fi^iketMm schreibt (K«
M-J;ori); Mtti-tomaita 13,15; da» Partioip töra wird häufig
mit (f^Oa, dai. auch hineingehen heifst, susammengeftetzt;
töra f)(km 5,40; (dm ^a 6,25; Idra fjakawoT 11,2; tiioictn
Mr rjO^ln aAar*ra, alt die Bonne untergegangen war 1, 32.
Attfter mit -to (hinein) wird tore auch mit dem Akkusatiy
konttruirt: ai iälhha törir, ich gehe sur ThQr hinein r PI«
ai häbf^ga imßir; naädu-töre M. sich hinoinstarzon, Lied,
1, 14, £in Stamm t6 (Inf. (00) kommt so wonig wio ein
Btamni da (dnn^) vor.
Ibr/M t^fh^ M, hhiolnfiihron, sich hhiolnslUrfton ; tortjvtjiliU-^
löHlp dafs wir uns hlnoinstUrson 5, 12 ; ionjdian^ sio (ühron
hinein 5, 13; auch IL 5, 13.
IMi MD. halb, die Hälfte; kaban törti, ein halbes Brod;
i$grö9in törti^ Mittag; atian törti^ Mitternacht; s. fagotti
Toike KD. husten » M. tuske.
Jhski D. drei; Lied. lY, 1. 2 -» M. tusko; K. tosku.
Toiki-röK. ^i, ein Drittel «» M. tuskit-wer.
ToBkUti KD. der Dritto - M. tuskitti.
Tosku K. droi.
TiMi M. der yoUo Nil, die NilOberschwemmung ; auch amtm
tassi; K. der volle Nil, der Herbst
3to D. die Bohle ; osstn M; die Fufssohle. Beg.
Tu MKD. der Bauch, der Magen Fl. tüga; tMan-na, in seinen
Bauch 7, 10; ttUa dass. H. 7. 10; s. tiUa.
^TÜb MK. der Ziogol, Pl.(il6l; cf. ftgypt. tdU — K.<mifi K
ThU KD. das Fold boärboiten 11. «» M; guic.
lUt IK domkiPitoa, Llel IT» so.
^JM$, mömlL[Ma] liok UkehvWi Bufbt «hoai «Am« «b«!
BuAm t,15; foi^iMrf«! dafli lU akh btMrtw 1»4(
M601M1J« dait« S| 17. 0, IS; «itortWuiMM^ •!• irerdea tloh
nicht bekehren 4» IS«
Tadi M. -^z iMoriii todi, die Wursel der Darm.
^Ttiff»UEL[taffa] tpuoken; hiffim, er tptttiete 7, S3. Keint in
der Verbindung hiffa udire, tuff-^uUre, tpeiend bewerft;
tuffa «droi tpütsend H. 8, S3; tit/f-udrM, er spütiete 8, S3;
U^'Uddir-tiddinnan, tie werden anspeien 10» 34; ht^-udi^-
9an, tie spieen an 14|65. 15, 10.
3V^ M. derll^ind 4,37.30.41. 6,48; Mt« 4^ 89; %f H.
4, 37 -a KD. Um»g.
3\igal KD. der Riegel R. — M. iuhd.
JMM M, dor Riegel. R.
Tola M. darin, hinein, mit dem OenitiT (Ton tB, der Braoh)
9igirin tüla udrösm, er warf in das Schiff 4, 37; Odemm
UH darif was in dorn Menschen ist 7|15; cf. S, S3« bi^lS«
l\ilti, na M. die grUno Tabakstaudo, dor Tabak, der Raucfai
die Pfoifo; iuUm kid, dor Pfoifonkopr B. - KD. gusimH.
^l\Ut D. [i^ul»] das Drittel, Liod.iy,5.e.7.
^Ttlma M. Tiiomas 3,18.
TiU M. kloin; PI. ttUl, die Kleinen, die SShne, die Kinder
(s. töd); aüissi tüM, kleine Fische 8,7; wmgri hdü-tM%
die kloinen Hundo 7, 28 ; meist nur im PI. gebraucht.
^Tar M. [tat] der Borg 11,1.
^Turba MD. [turbeh] das Grab 5, S. 3. 6, SO. 13,46. 16, S;
. . PI. turbantfi H.5,35.
Turbo KD. schlafen, liegen, ruhen «» M. nm.
Türe M. vortroibon; lum ös^in, er Tortreibt sie 3, SS (Bis,
austroibon); sikkirturi, wie Tortreibt er? 3, S3; turiatamef
vertreibe uns nicht 5, 10 ; fa-turtakkö^mnai^, sie werden
vertrieben werden 14, S7.
Turub D. die Sichel » M. Hrib.
Tnr^ig KD, der Wind, dio Luft — M. tOg.
T^kc, tuskcih H. husten — KD. todte.
Tüskiti M. das Drittel; odor tuskU to9t wm JL k$ki^.
Mi MtiUi ücImv«
nuiUm U. der Dritte 0,31. 10, 34. 1^
IWib^ ^ M. drai 14,5. 58« 15, SO; Obj
— K. tosba, J). toiki.
TBm H. tohwireii, fluchen; et emer^ \
TuMd M. der HustoiL
IWfafd D, daat«
ThiH D. Name einer Intel, Lied. 1, 15«
U
27 M. wir 2, 12. 5,0 u.a.; «I dast. 4,38. 0,5; «-Ion, wenn
wir H. 11,31; ül-üwo, wir beide; Obj. ilga, «g 1,24.
5,10, 12tt. a.; Gen. um 6,37. 10,35. 14,11 Daraui
wird nuammengesogen daa pron. peM. An, unter —
KD. ar.
Übe, äböH M. niederfallen, tich niederwerfen; iiba, nieder-
fallend 5,33; ÜböM datt. 5,6. ^
VhurH, oburti MK. die Atche, grau.
Ud M. an einigen Orten fUr id, der Mann; betondert im
PL ut-iü, die Leute, die Menschen; uUün töd, der Menschen
Sohn H.3,28; t. id.
üd-do KD. unt, für uns.
Udire, udrösc M. wohin bringen, legen, tetsen, in sehr
mannigfaltiger Bedeutung; uden, er tetit (et unter den
den Tisch) 2,22. 4,21; /o-uctefi, er wird et t teilen (auf
einen Leuchter) 4,21; imIc^iuiii, tie legen; udissan, sie
legten 4,21. 10,23. 12,38.41; f^r<m, tie legte 12,
40— 44 (Geld in den Kasten) ; udrdsoti, er 1 e g t e H. 1 5, 46 ;
udrösau, sie legten (ihn in ein Grab) H.6, 20; ttdrcn,
er legte (seinen Finger in ihre Ohren) H.7, 33; uda^
Rinnan, man thut (den Wein in einen Schlauch) 2,22;
udran, er stellte (ein Kind in ihre Mitte H.0,36; cf.
H. 0, 21 . 12, 42; tuten er steckt (den Löifel in die Schassol)
14,20; udrösan, es warf (der Wind die Wellen ins Schilf)
4,37; udröskenan, er hatte geworfen (ihn ins GefElngnib
6,17; wUssan, nie führten (eine Unterhaltung) 8,11;
cf. 12, 41. 44 ; uda^atamü, führe uns nicht (in Versuchung)
T.U.; mJi^jPUt «iiaiiiiteihraiNuiwH S|17:
•r hielt («Im Predigt) 6, 34; mumm, tie liehem am
(Kleider) 12,38; ^tr^kithi, er trigt (eis weilbee Kleid)
16,5; ^Mr^tagm^, er trug ein Kldd 14,51. — lUnBg
wird mäirt mit einem imdem Yerbum flga uda^fm, sie
•ohflttete tut (dieNarde) 14,3; iifW'viirmy et teufite
7,34, 8, IS; f^Irt-ntfrOioii, er werf ihn (int Feuer) %ti;
«oirta-tMfroNi dait. IL 0«S2; tuft^MdisBan^ tie tpieen ihn
an 15,10; daha^nm, or will to (einen Stein) 15,46;
gargada-udran, daas. H. 1 5, 46 — D. undire.
Udrede M. yorlingerte Form dos Torhergehonden Stammes;
whredon, er sog an (ein Kleid) 1,6; tidresaan, sie nahmen
(das Wort in das Hers) 0, 10; udred OginntM^ welche
warfen (die Notse ins Meer) 1,16.
Udlan, -ga KD. der Hase — K. «cicffoH.
UdadS D. der Donner = H. dodo.
Uffesi D. die Lunge. Sog.
17^ M. das Loch; intalldn n/^/i, das Nadelöhr 10,25; sorm
trfjfi, das Nasenloch «» KD. urbur.
IJffi MK. die Ohrfeige.
üffire M. eine Oeifnung maohen in- etwas; i^^}Sr0iaii| aie
* öffneten (das Dach) H. S, 4.
Ug M. der Tag, als Zeitabschnitt, nicht im Gkgensata nur
Nacht ; dor Kubische, wie der Arabische Tag beginnt mit
Sonnenuntorgang. Obj. tii-ta hiragik^ oder haddm ng^
der Sonntag; etnvn^, Montag; toMcn-iig, Dienstag;
arban-ug, Mittwoch; hamMm^, Donnerstag; ^mmuhmg,
Freitag ; santcn-ug, Sonnabend ; sanUm-ntta, an einem
Sabbattage 2,23. 16,2; ifAman-ifU^ am Tage des Oeriehto
6,11; taaUm ükka, morgenden Tags ■- KD. angi, umgu.'
ügOre M. vergessen; H. schreibt: ngihriättn, sie hatten ver-
gessen 8, 14, wo Ali richtiger giebt aglhra^^fakoasan.
Ugres MKD. der Tag, im Gegensätze sur Nacht ; Obj. atgr^i-
ka; auakÄ'ön ugrBs-kön M. Nacht und Tag 4,27. 5,5;
auari ugresha dass. H. 4, 27; ugrSsin fagatti H. Mittag.
Ugri9ahe M. Tag werden >» £ ugr^sane.
•
Ü0^p €gß KD. die Haeht; ObJ. ^gO-fi, «yM hagaUi, Mittorw
laeht; i^ffOn wM, iipffl» mM, der Traum »> M. »iior;
IV%H» bei Naoht} ifhugügi, heute Naeht; iril iigügi^ geatem
Naehi — M. amr.
ügnd, cgod KD. die Bohne; ObJ. uffutH — M. AVki», */«.
DJgfNT K. das Leben t» M. M.
ITil^r K. der Stock, •« itm^.
«I/ifro H. [nirrai] der Tagelöhner H. i, SO.
th H. wir 4,38, 9,5; tent&rlctet «; Oen. fli» 14, 11
l/lia II. euch ; Obj. ton ur, ihr.
Vkki M. das Blatt; PL ukhl 11, 13. 13, S8.
Vkki M. das Ohr; 4,0. 11 23; 7,16; PL dbtl H. 7,33. 35;
lOrft Mwo, die beiden Ohren H. 4, S3. 7, 16. 8, 18 — KD. hIm.
Vkkire H. hören ; ukhiran, höret 7, 14 ; ükkimimum, sie hören
nicht 4,12; ukkisiu, wir haben gehört 14,58; tMirckü,
die Hörer H. 12,28; akkikkawannt, wenn sie hören 4,18;
ukkimBnkawannJ, wenn sie euch nicht hören 6, 11; «fifetfu-
mMfiita, hört ihr nicht? 8, 18; ukkumninnü, hört ihr nicht?
H. 8, 18; ukkikkenon, er hatte gehört 12, 28; ukkikkanl^,
als sie gehört H. 7,25; ukkidOUlaia, zu hören 12,37;
ukkirtäkkan, es wurde gehört 1, 11; ükkirdanan dass. 2, 1 ;
ukUrtinnä, höret ihn H. 0, 6 ; ukkirtij^minnan, sie hören
euch nicht H« 6, 11 » K. gi^je.
ükkir*kire H. hören machon, verkUndigon; iAkirkirötfin , er
macht hören (die Taubon); Mcirka^san, sie vorkQndigten,
sie ers&hlten es 5, 14. ,
Ot, ^i KD. dor Faden — M. dm
Olg^ufcde D. spinnen «* H. kas$irc.
VÜe, nllö9e K. brennen (intr.) »> H. urre.
. ir/i«dL oliid KD. die Kohle; s. ot » M. girgJd.
Vlug KD. 1) das Ohr, 2) das Blatt; PL nlgh
ülum, okm M. das Krokodil; PL ülumga und tdumkf — KD.
atiim, elum, dim.
Umba ItKD. der Stamüi, der Palmenstamm; s. ambu, amii
K. die Dümpalme; fentin imi&a, die Dattelpalme.
Umhud, umtnud^ -Jbt D. das Bali -ir K« omhodf M. imiti.
«tfemiai -j^a [^ummah] das Volk H. 7,26. 11,17. 13,8. 10.
- — mmt, «ft
Piwwfftwi M. IMS «ad gar 11,M.
17% Oaa. T. «r, ihr; lat vukum; rnitn Ar ir<»Htori^ Ikr
each 4,S4. H. 11,95.
{Tu» mni, tmrn M. euer; •• ohen on» omi^ mh; i^^A^f M0r
Tater 11, S5. 16; taMiI mmi od#r «Mmf, Our alle; wrmg
unni-la, tor raoh 14, S8. 16, 7: t. ohen m — KD. «mIsIa.
011» Oen. Yon ü wir, wofllr auch §!»;••«.
Ün^ ünni, üni IL outer; t. oben mi omi«'; llf-fäb^ «uer
Yater, V.u.; Obj. «n-iNl; FL «n-ffa — KD. aiicK.
-Ml D. Betoiohnung des Prftdikata — K« -m^ -ma; IL -«.
ÜnaAe H. unser werden; üiwiwrm, er wird der nntcige
werden 12,7.
UfuUH, imaUi, der Mond«
Undi H« die Gewohnheit, daa Hergebrachte, Muto nagitfoiH
wie er pflegte 10, 1.
Undire, undur$ D. »> M. niljre.
Ungir IL der Qeraoh, Wohlgemch; 01^. w^gikka; •• polf*
HM^ -■ K. triff.
Ungör, MgOr KD. der Bttden — M. ore.
Ungu KD. der Tag; t. (mgi.
Ün^ D. der Btem — M. 0ln^.
Untre D. wissen, erkennen R. — IL trNr«; K mre.
UnnaAe M. euer werden; haddäm mmoMä, er werde ener
Diener 10,43; iiciJ4 irf4a<M auwei mmMimmhg^ firfi,
wer von euch euer erster werden will 10, 44.
I7mia/f i, ^ M. die Frucht 4, 8. 11,14.
Unne M. Frucht bringen; ii/nnm 4,8; «iifittiiiaii 4, M; umuh
mim 4, 10; untuhhummun, er brachte nicht Fracht IL 4, 7;
eneugen, gebiren: imneiä, damit er senge 12,10; mmi^
takka-kunminkanl t wenn er nicht geboren wire 14,10;
unnüakkissfn^natonl, seit er geboren ist 0, 21 ; «mif-Mfti*
'im,, nicht gesengt habend (Kinder) H. 12, 10.
Uiitiir M. das Yerstflndnifs, die Gedanken 4, 11. 8,17; umii
üskm, bOse Gedanken 7,21; tmnB tan, seine Gedanken
8,12, 11,31.
«
JIM MMMClialteli mmm^ MrMM.
t
I^MIHM#, i<iwiigwtti*«w IL TefnOnftig mIa », 15.
aM^aM IL «it y enttndigar, «it Welter — K. mkaUL
VmMin IL (ton 9lMt$t bringm) Fnioht briogeii; wnmUMtm^
et brachte Fhieht 4, 8 ; mmMcMcwimiimt et brachte nicht
Fracht 4« 7.
ünn-iißlhair IL die Hebamme. B.
UfiH, AMi K. der Traum; t. Mgüm^mH — M. «ifor.
DM^ K. träumen. B.
UM MED. der Dreck, Exkremente. R.
XHÜTt^ uhun D. kennen, terttehen » M. irbire^ K. aire.
(Te M. iwei ; t. Aim^.
I7r^ Uff M. ihr; ObJ. ukka; Oen. HfM 4,S4. 6,10 cder
im, s. Ü. im-^A-o, (Br euch 4, S4 » H. 11, 26 ; imMiii, bei
euch 0,10; «My, bei euch 4,40; «{-brfM, ton euch
10,43; tiMtM, warum ihr 8,17. 11,3; nl^lM, und ihr —
KD. ir.
Ur MKD. der Kopf; PI. urka 6, 16. 13, 4; Obj. ur-ia 6, 25.
27 ; urif^-doroi auf dat Haupt 15, 17 ; urin iosi, der Schädel ;
urin köafn ßgar, die Bchftdelttttte 15, 22.
Or KD. die Koloquinte — M. tat-Hr.
rmd M. klein, kurs.
Ürüda-hin H. TorkOrten; ilr(lda4nr-kammtn'kanf wenn er
nicht Tcrkflnt 13, 20 ; jfiBhürada-ka4^ er wird TerkOnen ;
ibid.
Urane U. dat Haupt werden H. 12,10; säwian uraM, der
Eckttein werden.
Vrlmt KD. dat Loch, die Oeihittng. R. — M. i^.
ür-hab D, der König; t. or^häb.
^Dhluftfif M. der Jordan 1,5.0. 3,8. 10,1.
ürin-kosi M. der Schldel; t. ur.
Urii-iiMrti M. dat Haupthaar.
Wrkab D. \rikdb] dor Steigbflgel Bog. -» M. Vtoi.
ürnia M. die Schwärte, die Tinte; t. «nuii.
Ut'merri M. der Henker 6, 27.
Urrag M. der Anfang 1, 1. 14, 12; urragi^lin, dat itt der
Anfang 13,8; BantBn urrag, der Vor-Sabbath H. 15,47.
Umif IL dar «istot /SmI mr4§tUm^ Am Itl dit entf K»-
pild 1, 1.
Urrag IL Tor, tmhm; umiUM «teMMi ton «od hiatoa
11, 0* Vom BttbttaiitiT abgaleltoti iMirt mit mmUhi Pril-
potitfoneii Teibimdeii : wrti§ii-iö, Im ronrat, iiiTori TorlMr
7,6.S7, lS,tO; H.I9S; MMh iimvf<M9| ror dem
Tempel IS, S; t|L Ter 1S|41; lAn wrag^, tor der
Thar IS, SOs «n^p-bf, rer (Urnen) 9, 48; tetnv iwmi to»
vor eooh 11, 1 14, M* 16, 7; iirray 11IH14 dtM« IL 1 1, S;
«rrajf toM-M, vor ihm 6, 33.
VrragaM U. obeA an IS, 30; im vonrnt 14, 8.
Urre M« brennen (intr.) »> K. nUe.
Urai UD die Wunel.
^Urialm U. Jerusalem H.10,39. 11,16; «ftf H. 8,8. 11,1;
Urkafm-dog, gen Jehualem 11, 11*
Urti K. Idein, Iran m D. wttm, H. OrOct.
I7f(j| -ga M. eine Sache, etwas, ein Theil;. urM-wr, ein TheO
4,4.5.7.8; urti pika^ etwas 8,23; nrt^Bka, dase. 8, S;
fifit il%f, viele Sachen, Tieles; Reiehthflmer 10, SS.
Urti MK. der Kenel.
ürti M. das Thier, das Sohaf; PL uriigü H. 14, S7; s. ifMi.
Urtii/ur dass. PI iifM-ir<<rl 6, 34«
UrtJn KD. kun, klein — M. «rdd, K. «r«.
Dra MED. grofs, lang, der Grobe, der König. Im D. wird
urü fAr den grofsen Flufs, den Nil, gebranoht, Lied.
IV, 20.
Vrude H. antworten; urudüHhgä IS, 38.
^Uruga M. [ruq^ah] ein Flicken, ein Stack Zeug S,S1.
^JJtugait M. flicken ; urugaimun^ man flickt nicht H. S, Sl.
UrMn^ -ga H. die Bcke; PL uruknt; MmtnJn ur Haupt der
Ecke, Eckstein.
UruM H. schwarz, blau.
UrufnB KO. dass.
Ü8 MKO. schlecht, böse; öiK tennigü iUa manfuiii, ihre
Hersen sind böse 3, 5 ; QbJ. iMka S, 24 ; PL üekü, 1l§kn
Üiande D. sich furchten. B.
T,tl odiT ml§ü T| tSt •< «M-Ai ieh mum Mhltobli leh
ÜmM IL loUtohl wordoai MaAolNiiiri wtiui ti loMeolitirM
9, 50.
<7ift0im« M, iu B«M 5, 7. 15, 14.
UMn UKD. tetion, legen; uMranaiä, tie tollen vorlegen
(die Fisohe) 8, 6. 7 ; UBkiuan^ tie legten vor 8, 6 ; uskirO-
Mil er stellte (tn die Mitte) 0, 86; uskk^Otm, sie braoliten
0,56; iiddö ^MrtakkO, wo er hingelegt wurde 16,47;
uikirHfl^naiuHt daft sie ihnen vorlegten 0, 41 ■■ D« asjhirü,
Uikire KD« gob&ren.
lUaii^i H. die Schlange — uMangL
ü»9iid KD. der Hintore — H. nsMir.
Uisira KD. hohen ■■ M. f^o.
I/imr Mv -■ KD. n^Bud.
Uid K. das Nest - M. fai, ImH.
Vii, Ma K. das Kl — D. goskanti; H. itomba«
Viiro M. Bohlngoni poUsohon. .
Utia H. dio Monsohon, die Leute; PL von id (•« oben) H.
3,M.
Üio^ üwi H. der Qrofsvater; PL Äioyff oder üwigO.
Üwinti IL s. Atritfi«
Ümre KD. rufen; ai Ou^i ich rufe — M. tä^ dg$.
ÜwiUi üitti, ümnH U. der sweite, der andere 8, 88. 5» 1« 6, 46 ;
H. 14, 78 u. a.; «witti $dda äiöim, der sweite nahm sie
und starb i 8, 81; üwUti-ga, sum iweiten Male, wiederum,
abermals 11,87^ 18,4; U. 14,73; darban üwitiiga, num
tweiten Male 14, 6t. 73.
Üwo, Oö M. swei 3, 0. 5, 13. 6, 38 ; Obj. üwo^ 6, 9 u. a. ;
AMn-jFAr, swei 6,4t v*« ff^h ^^xhüufon-dotinl , je swei
* und swei, paarweise 6, 7. Statt dessen sagt ebondas. H.
üw(hüifH>4firä SB K. öwu, D. Owi,
Üwoüß M. in swei Stflckon, ontswei 15,38; II. ibid.
MS HiBi JM
*r« M. [Mil] «tdt Ul E «ft.
•W» mm II. [iM ■MiiiH] «iMr H. 14, t. M.
«TTaUdU X. [«mII«x«] tedeln; iMMdW4M«ii» tr tiMte H.
^TTaMU M. [«MfM] firomn, trmi 6, M.
•IfwIsM D. [wmU] dM ];«tt — X. ««(.
*W«^ M. [woMcfo] TenpNohmt i><Kh Hum, it« ttnpiMlMa
ihm H. 14, 11.
Wagii, mVtilL, [«migl] dteZeit 1, 0. S,SO. 6,21 1 «n^ «nmnm^
et ist nicht Zoit 11, IS; ««^ fatMUl, tMM« H.lt,_S6:
•Isbald H. 4,15; iMv%A «der tM|0<i4s, D«r OhJ. «ft
•dTerbiftl: WMtag^, «m dieta Zeit 14,71 15,18; wird
alt Ko^lttiiktlon gebnmoht: «U; iigir-ra ^MM w«v<^ «k
or in dM Bohfff geitiegon wnr 5, 18; eigentlich: rarZeH
doe In des Sohiff goitiogon soini; tgl. S, 15. M «. n.
II. sagt ttatt wagtif/a in derllogol ua^itta: muan ttogMä,
ala or sah U. 2, 5 ; sigir-rattn fa^uan wagti-ta, ale tie aaf
do« SchtiF gestiegen waren 6, 54 ■■ KD. toegid.
*WagtaA9 H. [v. waqt] Zeit sein; wi(^A9-famin9, bis ee Zeit
ist 14, 33.
^Wa^be U. [imv«^] Mhaldig sein; wifitO»<m dtakkä, er war
sobttldig des Todes 14,84.
•WahedaAä H. [t. »ahid\ aUein (adv.) H. 6, 81. «, 1. S7.
WaheA M. [wüii] wilde Thiere 1,13.
TfoArtto, «Ulli« H. [wata] bewahren, l>ehüten, sieh h&ten vor
etwas 6, 20. 8,15.35. 12,38.
•Waia 11. [im«] Wehe 13, 17. 14, 21.
Wait M. fliegen; at wahr, loh fliege « K. idtei s. fine,
Waie KD. « M. weit.
*TraIffil-t» M. [tra/Aitin] aber H. 14, 21. 29.
*Walid M. [MMrtid] der Vater; PI. uMidt, die Eltem; mW
-enga, die Hatter.
*Walla M. [tM>ina] oder 2,0. 3,4 n. a.
Waüe M. kochen, sieden (intrans.) Tgl. «?/«.
I.«|ialni, NhMmIm anaawtllu S8 > '
WM^ M. morgM; wOh MM, aU der Morgea kam U, IS;
iMUcMi-iiti^ morgenden Taget; ¥müoff9gfm'^et4sa, waUog^
IfOM-lM^i flbermorgen; tMtfiy^^^^iUA dase.
WMoaMfuminJ U. bit es morgen ward.
WoHhgaga M« ttbormorgon — KD« a$wl wdka*
^Warag M. [wmui] MK. dai Ulatt, daa Paplor IL 11|S.1S«
HVii*tf M. aprtngon «■ D. mi^Mo,
Wäri KD. fern; dnhor fi>amiii K«, iMran D, »daa lat fern«
fUr: nein, gowifa nicht « H. wiri.
^Wari» K. [warii^] dor Erbe H. 12, 7 — /o^id
ForMb, -jjA M. die Wunde » D. hnr.
WoBse K. sieden =» M. wMc.
^WaH MK. [traiF] niedrig.
^WtUwaH }iK. [tvaticat] die Flodormaus; Obj, wati^atta oder
tcatwittiga.
Wawodl, -ga MK. oin kloinos LSiFelruder.
Watvc M. rudom 6, 48 ; wawinnatMkO, im Rudern H. 0, 48.
TF^, s. ircr.
Wedd KD. spipnon; Alj^tMds, dass. «• M. ioMtiu
TKcd/a K. das Haiis » M. iK^i M. kä KD.
>K(fo KD. a Agon, sprechen R. p. 112; wckon, or spraoh R,
p. 108, 3; fp<^it()iYiii, sie sagten p. 178, 17; w(!4ir, sage lu
ihm p. 200^5; ter trkki tcd-iirsumf or sagte su ihm ibid.;
D. tec'tirsun ibid. = M. ^gc.
^Wefegc M. [wafaqa] nütze sein H. 14, 56.
Wege M. treiben (das Vieh) R.
^Wegid KD. [trog^] die Zeit; PI. wegid% » M. Ufogidj ufagti.
WHa-fl M. gesund » K. u^ia-fta.
TTetVi MKD. betrüben R
TV<^ie, (t*(;ic7«e M. gesund sein, werden; wBioHn iibaUa, weU
du gosund geworden 1, 44; tctiögiian, sie wurden gesund
6,56; U7cf öjan U. 6, 13; weia-'ftn, ward gesund 1,31. 8,25;
wcu, sei gesund 5, 34 ; wiiattan, sie werden gesund werden
16, 18; wSiöseia, dafs sie gesunde 5,23; wSiogikenkossan,
sie waren gesund geworden 6, 5 »> KD. waie.
Wfikirc M. heilen; icCikiran, er machte dich gosund 5, 34;
irPikuiiian^ sie machten (violo) gosund 6,13; tvSkä ir^i*
^
MnN^ mUm wir eiBn heÜM 9|4; üMb^^^flil« Jbb afo
bettteA RS|16; uMfcaM^dbiiM IL S» 11
If«); -fj KD. der Hund, dio HOadin; Fl, imH — IL im^
•TP(Vn); i9tv« KD. [waqt] dio Zoit - M. mifii.
Wilt •• iMTi olnori oint«
MK^cd; n^rfj M. [walad] dai Kind; PI iprfMil 10,14} Qmn.
weMin IL 0, S3; t. wlid, UO.
^WHifB M. [tM/a/a] gewObnen; Paat. gewobnt ubIa, pflegmi;
wäif^tMcMm, er pflegte 15,8; wfl^4atköm 15,8.
TTel-töd D, ein kleiner Hund.
WelwetH, -gi D. die Luft, das Wetter.
♦TTe» M. [fin] wo? Lied,I, tl, 11
Win^atin, -tinl M. jodor, wer auob immer 13, 94 ; wimiMim
adwisan^ jeder, alle wunderten si^^b 5, 10 ; 9fi irta dtUk^,
jeder welcher sieb aufbält 13, 14; tiiUaH^Ai-rfaMNi; Jeder
welober H. 0, 37.
Wer, wH, we, wii MED. einer, eine, eint, ein; allein, jemand,
. etwas; als Zablwort und als unbestimmter. Artikel ge*
braucbt; Obj. wvka, KD. treib*; PL wekü, KD.trM; Qen.ioai,
whiani; nör würa nOr wen ger dümun^ einen Oett aufeer
dorn einen giobt oa nioht 12, 32; ogo^ikl iNf-foiio-lia tiM-
jrcitoi», er batto einen einigen Sohn 12,6; talamläl'ltifm
wel Tgatinm, es sagte einer ton den Jflngem lu ihm 13, 1 ;
wer weka issigaiian, sie fragten einer den andern 1,27;
wer-we-danl, mit einander 0, 33. 34; wB wen äkar-rä, einer
nach dem andern 14, 10; tar firga-kummun wen irtirtkkä,-
er wollte niebt, dafs es jemand wisse 0, 30 ; tekka we fa^
'^leffajiMnun , es wird ihnen nicht etwas (nichts) nfltien
7, 7; wel'immuti okken, niemand setzt 2,21. 22; wel tAa
tOmun, niemand kann hinein 3,27; ef. 5,3.4; Odem Jll
wekaj, viele Leute 2,2; ndhar wekan badi-ta, nach einigen
Tagen 2, 1; tarJn wera mesaln wagtigä, als er allein war
4, 10. Zuweilen wird w abgeworfen, i. B. baMü'^ka,
ein Wort far batUUd weka 2, 2; urt-^kä, etwas 3, 1
Werana wvraüa M. einer nach dem andern IL 14, 10; im»-
tvemüa, xu jo ein hundert 6, 40.
•
41t
Ut§B*
IFiMAi IL eins weiden; or^ weraiimmM t lie weideii ein
Fleiaoh 10,8; ari^ win mmman, tie tind ein FleUoki ibil
IferMi MD« tpringeft — M. wore.
^Wwii, werdi IL [ward, die Rose] die Bltttiie; ObJ. wtriUä
-■ D. hommi Derr. nauar.
TF^r-NPf HKD. einander; •• wir.
* Wttä IL [uHifdAI das Oobot, die Satsung; norm wMga whimm,
du kennst Gottot Qebot 10, 10,
^WtBi M. [muii\ broit
^Wain, •ga MIC [wesn] die Waage — M. ^mWln.
"^WtMc M. [waxaiia, abw&gen] vorgleicben; ¥Mninmmffa firgm%
wollt ibr vorgleicben T 4, 30.
^WesK H. [uNijMj gebieten; wessorkenon, er gebot H, 1,44;
we89i^i tekka, er gebot ibnen EL 7, 36, 8, 15.
Wi'lere M. einzig, nur einer ; §• wir.
Wiwe D. sagen, sprecben R. a H. fj^ KD. wie, iwe. ^.
Wida, trfd M. wiederum, darauf 1, 16. 3, 1 ; wld fge^ erwidern,
antworten 3,34. 4,9. 10,3. 11,20.33.
WldagöH M. dass. 3,28. 4,1. 7,4. 10,1. 12,5. 14,30;
wldagdn Inre^ zurückkommen; uUlagin kir nirafi^nnan
d^m^ zurQckebrend fand er sie schlafend.
Wide H. umwenden, zurückkehren; wJdon, er wandte sich
8, 33; wldon </ii^ er kehrte zurück II. 14,40.
W^irc KD. wiederkehren, antworten: oi whiSri, Ist* wldin;
Part. wuU^.
Wldkire M. dagegen geben: mingd wldkirO, was giebt er
dagegen? 8,37; antworten: wJdkir ^gan, antwortend
sagte er 5,9. 8,29; wJdkissan, sie antworteten 8,28;
hedaion wldkirüeinnat^, er begann zu entgegnen 8, 32;
aigä wldkirdenan, antwortet mir 11,29.30; widkirtir'
kummuHj er antwortete ihm nicht 14,61. 15,5; wfdkim'
mlnJf antwortest du nicht? 15, 4 ; tekka w^kirti^^ Igan,
ihnen antwortend sagte er 3, 33; mingatMsa wldkirtinaia,
(sie wufsten nicht) was sie ihm antworten sollten 14, 40«
Widlan, -91 K. der Hase » M. udhn, da^i.
Tf^ M. rufen, laut reden, schreien 5,38. 9,26. 14,72;
wigkenon, er schrie 5,5; wfgatircn, er schrie ihn an H.
ft, 7; m§rüf MhftitUirT ft,MT wfipmiM mnml Itf» Wmr
•rBlditktilill4|80;iM»iMi»iieMluriMH.lft,lS. 14,»;
MUMluMweiM eimnal irtftaM dMt« H. S, U (ft ttelt f);
iNrlMi-Mdtfi iMiife^ iMVJiMi nur Zelt dM Bohretou dM
Hilint H. lS,Sft - KD« Mmin.
H^idK. der Wurm; 01^. ififNiH k^M -- H. ivfrW, n.nmgia.
Wtgid, 4Ua M. der Ruf«
Wi^r, M ^a MKD. dor Stock; t. HaMl - M. gOt.
Wfhn M. allosolt, immer ft, 5« t4| 7.
Wa. wUi UKD. BOBtom; AkkusatW w9lkä M.;>rl^ K«{
foUin tijrla dMs.
•TFiIid; Hffa H. r«Mi/<uf) daa Kind, der Knabe IS, 18.20. St. tl;
PL wUA H. 0, 36.41; •. weUd.
W%n^i, -ga M. der Stem; Fl. u^n^l 13,95 oder iMpi^^ H.
13,S5; 1. «M^ — KD.iriMi.
Unfile, winta^e H. eitern.
TFtirfi, -jfA M. der Eiter ~ D. «oMj^*.
ITfrriitre M. entfernen.
H^miia H. sich entfernen ; ¥^iran09Qm, or entwich 3, 7. 14, Sft.
Wir^ MKD. nackt, blofs sein; wir^rOm, nnckt H. 14, tl;
wtrfloft, dass. 14, 52.
TFirs^t *M. nackt H. 1 4, 51
TKrrt H. fern; oi tmni uWu «i-fafMf, ihr Hort ist fsm Toa
mir 7,6; wJra •mmittam, dn hist nicht weit (2,34; «tri-
loifi, von weitem 14,54; ioIrJtf-<lo(M 11, 13; H«5,6« 3,3
— KD. wart.
Wlrhe M. werfen; tcJrJrOsoM, (der Oeist) warf ihn nieder 3, 20;
er warf um (die Tische) 11, 15; •vfrtiioii, sie wOrfolten
15, 24 ; uürkitakköae, geworfen werden (in das Feuer)
9,47; wTrki^a, abwerfend (seine Kleidung 10,50; wirk
itdrösin, er warf ihn (ins Wasser) 0, 22; (in den Kasten)
werfen» einlegen EL 12,4143.44 •»•KD. arke.-
Wirki, -ga K. der Wurm.
JVüe M. berauben, plündern, Lied. I, 3.
Wiske M. täuschen. R.
Wislangi, -j^ M. die Schlange ; PL tcislangi (sie stott wUm0)
16, 18; s. uaangi — KD. ftol.
• •
414
wt$9i
WM KD. dar 6Imb -- IL wM^
TFtMdUr« MED. tehAttel», wadub.
WiUaM, mtMSm M. too Bimira kwiiwuwi} fk-wUMömiä,
daft «r voB Binnen kommtn w«ide t, Sl,
WUH M. iMsenen, TerrOokt
Ifo X. öhl mnör,oh\ Hwrl 1,S4. »,7.41. 10,11 «. m
IM JotMtM, oh! Batan ! B. 33; s. «0.
WHl H. die Bemie (eine Fmcht); •. 9U.
Wugid D. der Wum » K. wi^i^ IL «pfrü
Wüke, «ke VKD. he\]0n. R.
TF«m^i D. der Eiter ■• H. mnft'.
«IF«»»* HK. [toa«, Mttir] die Oane, die Ente ■■ KD. «M.
•WfuH lt. [Mwi] die Mitte H. 0, 35. 14, 60.
• «
Akiii •"— * iBkingim
«It
n.
DEUTSCH -NÜBISGHES
WÖRTERBUCH.
^wd9M MK.
AbmdMMn ^l«i« M.
AlMT «km; ^«wm«i HfMi M.
Abiwiiiitii «JfaM M.
Abgtbtb Zbit HuM M.
AbhauMi Wirre M.
Ablecken ktuM K.
Abnehmen ttdkUr« M.
Abschied pcmlltf ll.| AbecUed neh-
men §tndö9§ M.
Abschneiden wmr9 JL
Abschnitt, Ktpltel Y«sN ■.
Absicht «nr^« H.
Absteigen tiil'irf M.; Iiffiirf K.
Abwesenheit ^gurba D.
Acht idMO M.; idumK.1 idm MM a
Achte, der, iduiUi M.
Achtel liitij.|t M.
Achten •ha$bi M.
Achtiif •Icmtfiffii M.; 4r IM D.
Ader &o< MKD.
Adler $iwir, iMli WLi weiktr
Adler abßkufdö M.| nftnhiirgb
VoAasis K,
AVf^Vm ViSHWWMW Sk
Aenera. sldL steanlf* Hsftkt IL
AfKi ^ftrJd M. (Handsab)! «MM,
^sntfe IL (Meerkatis).
Akule iMlll ll.| #«M K«
Albernheit «/sM M.
Alle, Alles ^aAi, «taflii, »tima;
Allein -to, «isdMailii M.
Alimftlif kmif^hkutti JL
Als Ait4ff, 'tan, 4« M.
Alsbald oftoOs, •ga^pämim 1L| sOd^
sad«, sAdaiUi XD.
Also kigir, ^V-rA M.
Alt (an Jahren) forHr, Aha JLt
imra K.) »Iilid MK.
Alt (Yon Kleidern) far ll.t JNrtslK.
Alter, das, ^ortld M.; •smrii K.
Altern forfai^ M.
Ameise guar M.} gör D.
Amulet I^M.; sarKO:; »Ac^ikiaL
Anbinden de^e, degkt M.| d4N<iv K.
Andere, der,f^f,aisitttfM.) s^KD.
Anfang «rrd^, *6edaia IL
Anfangen ^tcdffis IL
Angel iakkar, iMmr HKD.
Anhängen ^Utigi IL
/
4M
AftMtyy ■ ■ I MMlfitckHL
AahtaNT MUf« laiil^ ILi tktH K*
AtttflbMn dbliM, Itff «; «nrOliriii !•••
•en, taffikirjt M.
Aniehn» dat, 9mm§darü M.
Antlbrsfn 4aAiia H.
AntralUn liaAAf IL
ADtwortim ipnlMrr, nmcb M.
Aniielm (Eltldtr) HUm 1L
Ant&ndM iumki M.
ApotUl dit. Pk, «nifiili M.
ArchiUkt ftorote H.| «mMeiMfo« K.
Arbeit Uugti M.
Arbehen »iiipflt H.
Arm, der, kef a MKD«
Armband Itimbt, WiNfNe, l»fr M.| *«ii-
Witf HK.
Arm Voirtr. ^wfttfii, MUttgt^ UfL
Armulh fogi$:ke9mi M.
Art UikA H.
Ant «AaHm H.
Affcfae obufti, ubwrU MI.
Atbem «linillt, lopor M, *iie^i^ ^v«ff •
H.) nauwerH KD.
Athmen Uwe H.
Atteh 'gOn^ «^r, hUNi M.
Auf •d0, -dOfi Hidf«!!.) Hbf^i -d«-
^ofo KD.
Aufbindeiit aoflöeen (e.Riem«i)faieee,
faieeetf« UK«
AufentbaltioH MU.
AufereUbeii ku$U M.
Auferetehttfif hUM, ^§Um IL
Aufgehen (ton der Sonne) fäli IL
Aufgeben (ron der Saat) feU^fuU IL
Aufhftngen ^aUtgt M,
Aufhalten, eich, mem^ ffg •meitf , ägilL
Aufbeben 9okkt^ foJk&ede II«
Aunoeen ^kaUÜM M.
Aufnahme Hinkam H«
Attfhehmen,empfangen wmgamf»awif
Fi6ltlL
Anfingen, aufirtiaen Vmfik$ M.
AulHehten ftnlttMrei V**«
Aufi>uhr V^m M.
Aufrütteln 9^§gi IL
Aufatecken, aufepieben ft^ttir» IL
Aufetehn kutU M.| oaiMe K.| Jltte
M.) Hftfe K.
Aufateigen (auf du Pferd) Mn, Mfe
H.) darre, ti^ K.) tuhtelgen aub
Pferd) t^f, €gif% K.
Aufstreiehen, aalbtn kneaie IL
Aufwachen ^fikkt M.; 6^e K.
Aufwecken ßkkikin M.
Augapfel iNtMtii^td D.
Auge man M.i mi»H KD.
Augenbraue mciMAi-^iimNrlLi miee^
-^MMittr, ^hilflibt mU9m4Ül^ K.f
fNtf.Wn-di7lt D.
Augenkrankheit tNifein-eitdi D.
Augenlied mailiii-Naiiof IL} aidein»
n^tfi, mi$»iH'UigitU KD.
Augenwimper mä^in^iMrH M.} wie*
ff n-dtKi K.
Aüt 'tatöHt UitOnl^ 4otön, •)oMM M.
Auebreiten autre M.
AuaerwAhlen Uhtaf$f farr$ IL
Aueerwihlte, der, ^muMor^ Mär*
(akka-fl H.
Auageprefet werden *aifr# 1L| aua«
geprebt tuHta^fl*
Ausgraben, authauen ^Inde M.
Ausharren ^ea^tre M.
Auelegen, erkUren *f€$9if$ U,
Aueliefem, verrathen ^kom U,
Aueraufen bUi M.
Auarufer, Kaufmann ^tä^ir M.
Auasals orod bargX^ ^fraroe, ^odr at IL
AuetchOtlen füge M.; böge K.
Auben, drauben *6arra M.) f9^
M.; böiir K.
Attber *gir, girl, gtrka^ ^iOd M.
Aufüerdem, auch -gifn, -göni MKD.
Austtrecken (die Hand) ^mjdiit M«
Aiüfülkiii «MM» BtiffiM;
^•'^■P^W ^^PVP^IW ^^^^^^^ ^^rW^V ^^B*
«IT
AMlliilMl fM IL
Bach k§U, «Mln*Mi K.
Ba4 *>gi»wiw IL
Bahrt ^migmri IL
Bild danuf üffli {M^ iMto M.
BamI« (fiB« Aruebi) M| «M ILt
Band, Siriek «IN IL
Bank t^go(r) IL
Barblar ^a4< MD.
Barka (aua Duiii«Hols) Mtfl, mlim
BaH Mim HKD.
Batilikum (ala Kraul) VlMii IL
Baln*eMiajior, Provina Bltinbaoch
Min ia M.
Bau gonld M.
Bauch iai MKD.
Bauen ^^ M.
Baulauta nöga-,
Baum *«<H^or, ^nM, Mr, M 1L|
BAum«, Wald ^i§U X.
Baumblau «m irf^o, ^iMf«# MK.
Baumrinda Mm i#i, #«iMd, *fiMr
M.; ^<i«li, hiH'fuma D.
Baumwolla MwA# M.) ^fOliM, ^#ti-
tun K.
Bacher ^gadoHt V^ V*
Bedienen ^Aotf^e, tof^auNle IL
Bedienen lauen, eich,*ieaMAjmNlelL
Bedrohen *adwit€, ^gitit tinni^
^htddt M.
Beere ^kahhi M.
Befehlen ^kafadt M
BefeblsbAber »AAlmii M.; •A^MiiK.)
•Omll KD.
Befreien ^haXHü M.
Befriedigen moiMre M.
Dl
DtgabaiC ■^^^^ Ann^ Mrt 1
BefipMQ TifiMHii 0fe IL
Benaban AiiMra IL
Befribntb VMf>
HuH, -foiidii K.) «nar,
Beil iMieid 1CKD.| «M,
aoaila KD«
Bein, ruh M ll.| aai« KD.
Batbeil i^» i^^ IL
B^than fi«M*Ai (lal aafaii).
Baiwohnan fMMAe 1L| MaiU K.
Bekannt ^eoAaraao, ImNi IL
Bekannte,, dar, lamrN.t Miir»MWfK^
Bekennt §ifT$ m»
Bekehren, sieh, *Mi. »
Bekrifliiren ^laM^le M. "^
Bekrinien kaUüe H.
BekOmmern, tkh um atwae,iiefeeNelL
Belehren ^dolgi.
BemQheni aich, gßdröH M.
Berauben tefte, ^nc/Me IL
Bereiten '^kadder^ ^$akak M.
Berg mmHi •^el, •<iirM.| Mii KDl
Berühren f^fe M.
Beechattcn naraiblre IL
Betehneidung *taUra M.
Binehuldigen, anklaftn leHe IL
Bäiehwflren ^Mr e.
Baeen iöir, itUr U.\ ith^Mi tat
kaiadi L
Besitaen UMki U.
Beeitier Hrii MX.
Beeeer *a/M M.
Besserung ^ii^tfd M.
Beeeanen wUiif mtHk'iMtm'fi M.
Beieeeener id wUH M«; ^INIM K.
Beateigen dö^i M«
Bestant eetn •hüiMM§ M.
Beten «eotte M.
Betrüben ^^aime, i^aiarlCMri M.
Betrflbnffe •tmarftul, 9immrlumäi IL
Betr Abt t alif , ^gmkmidtMäa t batiUbi
eeln ^gtmmöa M,
Betruf VoiAd, V<e4kl M«
41t
diffikhiB«
BilfflgtVt vtrrilhm ^iMiit IL
Btttunkttt ••«Ir4i«fr Hl Mftrt-MK.
fitU ycr« Ml htrei I.| iiiif«rf M.
Bewilhicii *«iitl«A« IL
BiwegMii lidi, fnAi M,
Bewundtrn Uiiib$ M.
Beteugeii JfcAf^ li. .
Biene ^naket M. ; wilde Biene «et'inMrm
Bllii Uüra M.
Binden Htiiift^ dege, deffrr, were IL i
digifff digrOne M,
Bis 'f amini, dawe^famkd H.} tetai
KD,
Blba^eD.
Hlnen *lugmtL
Bitten /fMe, Vulti^, ^ei^, *f«-
(a6eH.
Bitter narrt ll.| nodii K.| MmK D.
Blott (der Pelme) toM<, nW 1L|
ulug, MHfng K.| ^inmi^ MK.
Blau Uaß^ ^kbtni K. | NriMi (ecliwin)
MKD,
niul •fo$a$ KD.» *mä$ D.
niollien Vdirfffi winfi wn^ M.
lUlnd rfNNirtfr M.| dMN^r KD.
Ulltt •Imrfy, ßlad M.
BlOlEon ft(*i> M.
IHAtho M«iM^r, ^teeWd, lemU M.
llliuno Uahar M.
Blut if(«, koi M.) 0«te KD.
BOfo ««, 6ir«ill.{ witti K.} fONlt D.
BAiiee, UnglQck ^iarri, ««t<iHil IL
BtHien ffffA M.
n«>luie dMnmui, ^fiU^ dm§ U.\
ugudt Ofßod KD.
DtMlielt geiaü^ *iiiie<ifa M.
Braten, rMeu ^aiU.
Braten, der, ^aüaä M. ; kniBü nMaD.
Braut nogodo M.; erkennigol K.
BrAutiguni HOQod^i cdkmMM M«|
rrlYN^^ol K,
Hroclion, alcli, alcli AheryolHm Imtii*
kir$ M I egind0 K.
Breit, wdt» groll *iüi<i AN 1L| k#e,
KD.
Brennen (intr.) dnaie, dumm^fU^ mm
ILinUfK.
Bringen orrt, idWrt| ettirti *|nnI-
tftMe M.| «Me K.
Brocken M$ad H.) Urtad MK,
Brod kabaft kabß; ^hubti H.; «liifi
K.) mali D.| «M KD.
Bruch, Zerbrechen korfid IL
Bruder engar, enga M.) 6e« KD.
Brunnen güw^ güw MKD. ) *müar M. i
6ff K.
Brust ag MK.; weibliche Brost du-
iiuntd M.; dnijfiiett' K.
Buch, das, J0r, J0 H. ; i^f K0.| «e^/b*»
nn^ti^, »tN^Aat M.
Buchstabe ^karuf M.
Bucklig IrnrNji, ifcr-l^niA MK,;
^Ocken, sich, dtreüt M.
BAfTel •gOMiki M.
Bund *aAcil«
Bunt (i4ikt\H M.{ /W K.
Busch 0% M.
fiufso thun ^(«6« H.
Butter «semiN M.; *stMe K.| n(Hi
fura; Mtodaki MK.| die KD.
C
Chamftleon dimö M.r neiipl K.
Glirist (der UnglAubige) *k^ U.
Citrone ^ImOn K.
Da, dahin NMUido, mtmdö H.
Dach koii MKD.; daeiöi, »siiliA M.
Damit M; koi; -äH, -^M, -Anl M.
Danken *lNiTe M.
Darhi UUa M.
Dunu dui\u$i dmUi M.; dM^Nt D«
Durrelchon it^ire; cdMre, fl;Mfe M«
AmfiiibMi . BiifiMt:
^^P^^^^^^ ^^^V^VfVV ^^-^^^^^^ ^^^^wv ^'^B"
417
Aimiilitik Ailiii
Bieh Ml, «Mfo-Mi K.
Bicktn /flAMi M. ) ^«Hii L I «riMi 0.
Backotai iTlü MKa
Bid *AflinmtfMi M.
Bahrt ^iMforf H
Bald darauf aiOla {tk), «Mk M.
Bamia (atna friiebl) M, ifMILi
^oNdo K.
Band, Slriek M H
Bank logoff) M.
Barblar gaM MD.
Barke (aus Dum*Holi) MM| «inUm*
bMa a
Bart MiN« MKD.
Basilikum («in Kraui) Vlhdii IL
Batn*el-liajior» Provina BUlnbaocli
Min ia M.
Bau gonld M.
Bauch iai MKD.
Bauen pone M.
Bauleute nöga^gQMkü M.
Baum *«ai!^ar, iidUi JMr, M 1L|
BAume, Wald •g^U K.
Baumblati ukU^ iitfa, Vtrttf UK.
Baumrinde Mn ü^k, gaUi, •fUk
M.; gauidt bm^naua D.
Baumwolle MaRd^^M.} ^godm^^gn-
tun K*
Becher ^gaäakit ^gtiOB M«
Bedienen *Aad«iN#, AadddNMiU |L
Bedienen loisen, »ich,*MaAdAMiifWM.
Bedrohen *ndwitt, iagiti^ ^mm^
•keddeVL.
Beere «Aa6M IL
Befehlen »Aa/ode M
Befehlshaber «AdAim M. ; ^kühm K.)
$amil KD.
Befreien «AoHtfe M.
Befriedigen moiMre M«
Begeben; iieh, ANiS^ MFt H.
BefetiMM •faWh^ lire IL
Begraben mmm^ a*
Befrlbntb «#M«e M.
Bel «doM, hImI; 4e, -leffi 4edilLt
«ii«i, •fodoN X.) -MT, feiie» IK
Bell NaieM MKai dni, gmmm ILt
gambö KD.
Bein« rub M ll.| e«e< ID,
Mben i^, i^ide IL
Bi||aben udM-tfi (Jal eafen).
Balwohnen ^iMhiAde IL| Made K.
Bekannt ^eoAttrdt«, feoiNi H
Bekannte,, der, Um9r N. i Hmi nrntr K
Bekennen pirre M.
Bekehren, sieb, *Mie. '* ' i
Bekriftigen ^$nMU U. ^
BekrAnien kalHk M.
Bekdrnmern, sich um etwae,nstelielL
Belehren ^dof^pe,
Bemflhen, sich, godrdN M.
Berauben telee, ^ncMe IL
Bereiten ^haddere^ *$akak IL
Berg NtaOe, •iebO, *ldrlL) Mm KOi
Berühren li^e IL
Beschatten narafefre IL
Beschneidung Unhärn U* '
Beschuldigen, anklagen MHbe IL
Beschworen ^erUre.
BeNn fdfr, ifUf U.y erMM Xb|
Mad< L
Besitsen ^«leltlw IL
Besitier Hrii MX.
Besser *a/dal M.
Besserung *t{/iad M.
Besessen leiMtf, meUk^iakkthfi M.
Besessener id leiMI 1L| ^mM L
Besteigen dd^e M.
Bestflrst sein «M^dade IL
Beten «eatte M.
BetrOben *^miisie, tUnntUUn M.
Betrflbnffs stmarM, eisierMidf M.
Betrabt sd^i.^pmNMfdoddeai betittd
sein *yaiiiindie M.
Betrug Voedd, •f^Ud M«
I #
«IS
BiMiifi, nmUhm *iMii« H.
Btlnmkttt •mIt«-/! ILi fitrt-MK.
fMi Vcr« M.t htrei K-t trngtinU.
Beatol »lit, ^AaHl« M. $ »^irani MO.
BftwiifhMii UtJImki M.
Bewegen, eldi« fnAe M.
Dewuiidern *«^*6e M.
Beietigen >tr^« M. .
Bione «naM M. ; wHde Biene •thmän,
^•eHH^n M.
BUÜ Uüra M«
Binden ^Miife, defff, itfirt^ «ere IL i
<ftpff r, digrOne M.
Bit »fammh dawi'famkd M.} ftefon
KD,
Bib a^e D.
Hissen ^hgmß*
Bitten /fM#, Vdlafe, ^ei^, *Ul-
labt M.
Bitter narrt ll.| naddi K.| nanK D.
Blatt (der Pelme) kout, ukki 1L|
ulHQt 9Hrng K.| ^ffora^ MK«
Blau *f «¥^ *lr6rm* K. i mtimi (scliwen)
MKD.
BItfl *ro«As KD.) ^mffs D.
Dlollien Ynrfff, winf, wn^ H.
Blind rfNtiir^r M.) dungur KD.
Blitt «Cliffy» filai M.
Blnkon 6Wtf M.
BlAtlie M<iN^r, ^teerirfi lemU M«
Illume Uahat M.
Blut lb«, MU.\9H» KD.
BOse «e, 6<fslM.; Willi K.| eonlt D.
BAsos, UnglQck «iorri, «st<iiiil IL
Boi|en ffffA M.
Holme n<l^friNtf«i V«»l| UMi M.|
NUfNci, o|^oci KD.
DtMlielt geiait *iiiif<ifa M.
Hraton, rOsteu ^aüe.
Braten, der, »dslacl M. ; kmiü nibbüü.
Braut AO^o M.) erkentOgni K.
UrAutiguin iie^cT, cdkmMkol M.|
rrlYN^^ol K.
Hroclion, slf h, sich Abergulmn i«rte*
Mri M I egind0 K.
dftifiiebiB.
Brechen, . lerlweelieB totj^iffl. Mite
Breit, weit, grofi^ielii JV'ILi k#e,
KD.
Brennen (intr.) dume^ AMi«*^f«f twre
M-liillfK.
Bringen unit «IWrt, ettirti *|nnI-
4iMe M.| aiU IL
Brocken fnrtad M.) MrM MK.
Brod kabar, kaba; *AtiM M.| «ofi
K.) mali D.; «M KD.
Bruch, Zerbrechen korfid M.
Bruder fngar, enga M.) 6e« KD.
Brunnen ^tp,^t9MKD.;*mirarM.|
6ff K.
Brust oir MK.I weibliche Brust dih
fVnfsi M.; duguiti K.
Buch, das, ißt, iö M. ; i^f KD.} *e^/b*|
nnlM^, »iNleAai M.
Buchstabe ^Aärn/* M.
Bucklig kumA, itr-kwruA MK.)
kum M.
^Ocken, sich, «fercN« M«
BOfTel V^wii« M.
Bund *ahcd,
Hunt oeifili M.; /Wr K.
Busch dUg M.
fiufso thun ^Iii6« M.
Butter VmtN M.; *eiMe K.| $ai\
fHTiM wadaki MK.| ilif KD.
C
Chamftleon dmö M.r neiipl K.
Glirist (der UuglAubIge) •kdßr M.
Citrone NdNON K.
Da, dahin nminA», mtmdö N.
Dach koii MKD.; dam6i, »eiiliA M.
Damit 14; km; -M, -^M, -tfiH M.
Danken *JN^e M.
Darin IA-Ia M.
Diirui cIniIii«, duM M.| dugwi D.
Durrolchon tft^ire; ecttire, tktifi M*
•mlldift
ColiMi.
BitaTilflif M.} tfr,«MniX.| krik
tml kt4 ILi tmSL, kmm Elk
BmUOIImi fa^^aliM« M.
Bmd teH AoMr« M.} »Mi la
EMif *kM M«
Etwas tpir, wU; M; #e« MKD4 «rKi
i»n4r; gaiH^ gaUm M.
Euch Mibto M.; iHi Uk
Euer Ml, tiNiit M.s Ns fb Mh Uk\
indi$ K.| iNtfi D.
Euter dmUiMi M-s «rM, M KD.|
ttw «fit. dat Kttheutwr M.
Evangdium ^ii^il IL
Ewig •aba^, •daim, •damm. »«m,
^dlmam M.
Ewigkeit «adoil» •mMHai inBwig-
keit ^a6fMi4tf M.
•fiich kitüi tausendfach. Ml iNN
iva M.
Faden litsi M.) «I IL) baumwoUner
Faden sarM D.
Farben *sii6^« M«
FArber *m^M^ id e«M«f H,
FlkUeii NAcMf 11.1 fil^ L
Ftalsfh n«ir, UMii^ H«
l^imiUD, Geschlecht •b^im M.
Fangen, einsperren ^Aotee M.
Ftobe «stifta^ M.
Fassen, erfassen, ergreifen dusMM H.
Fasten, das, «sttssi M.
Fasten MtW^-eime, ^stoufi« IL
F«iust mwrtigad MKD.
Feder, Yogdfeder Hbtft MdrH, Mi
M.; ür« K.
Feder (t. schreiben) •gmkm, *gHm H.
Feige, die, Uln M.
Feigheit, Furcht ^aki IL| sorM t
Feind ^aduf», dupaid, iugdi M.
Feindlich »adutp II.| admwu K.
Ik|
PeUah, Bmmt fMft HXDi
FlsbM;*M^«lLt Mteia
Fmater «MMk ■.; «i^ ML
Fern isfr 1L| MH KD.
Fteae Om^nMd M.; «fri» a
Fessel M M.
Fest, das, Jkorrl M.
Festhalten ibofora«Mr# M.
Festung difß M. t lüft, dMr K.
Fett, Butter iitfi* MK.)
Fbtt (am Fleisch) äOi IL
Feuer lg MKD.
Fieber Mkäb, ored M.
Finden cU, ekde M.; cre a -•
Finger sorfrl, Merki, tiOm MrtoH^i
^iubä MXa; der klelos Flufsr
kMßü.
Finstemib, Nacht aiMf, mm^ Hmkm
M.; 09ik Mgü Xa
Fisch aAim M.) terf xa
Fischer ^aidd IL
Flscligrate, Dom iJMil iL
Flasche V<^i ^pMOt MX.
Flechten ka$B X.) 1^^ MX.
Flechtwerk (tUi MXD-i J^urteif a
Fledermaus *wa(mU MX.
Fleisch ortf M) Jtussd X.} MM a
Flicken (verb.) «Mnifai« M.
Flicken, der, ^wr^a M.
Fliege itufli M.| kMi KD.
Fliegen ipoie M. 1 )9fre, si6«, s^Mm K.
FUeLen nafe^ •katbedi^ d«seds IL
Flüite Himdug M.
Floh •bariOi M.
Flob, das, ^ei X.
Fluchen, Terfluehen h^k, caMfjjff IL|
iMe X., Idee D.
Flucht n^fid M.
FlQgel uNiV MXa
Flub ainon, ^noAer M.| i$9i XD.
FlubpfAnl, Nilpferd end MX. 1 «si«*
•*jama$ X.
Folgen cf^, cr^odti tr§iiittf§k E
fordini
gtlh.
Fterttrafcn mm» tottt, Mttnfe M.
Fhiftn imi§$ M.
Fhm Ml Ml» Hi lA KD.
Freitaf ^^iMHMHy M.
Premd tiWlli M.
Premd«^ dia, *^iif6« D.
Firetten« weiden iw^ M.
Freade gwnifH IL
Preueo, elch» ^wft IL
Freund, Genome autr^ awri; iatOr;
bnUi, MffiiH, ^$Mb, •miU M.;
iwri^ iuori, buUit, •$äk» K0.
Friede •orOl^ •iaUim M.
Friede mftchen ffnye M.) in Frieden
reisen gendt^ ff€ndc$t Kt
Fromm ^Mtadahi M. .
Froüh (i. Kröte) torM, omm« h9rki
U>\ korriii^ gotgodi^ porpodni JLi
btrnudu D.
FrQIie, die, der Morgen Y<^*''li*i
•be^ K.{ •dakä MK.
Frflher Wanted, ^anteela IL
Fruclit ^amof • iifi»ialli M.
Fniciit liringeii wme^ umuhfelL .
Fuclii ^a6N«AiiM, •abMim U.i
okal K,i eielitfl 6«
FQlilen, echmeciien ^Mue M«
Füllen» das, Mini M.; 6iilAii D.|
weibl. Fallen Tom Esel kaf^thMs
Tom Kameel l-amen-ee M.
Fallen (Verb.) iaffirt U.
FOnf diia U.\ di^n K. ; d^' D.
Faiifle, der, diiiUi M.
Faiiflel diffii M.
Fanfklg' ^^wsfn IL| tfr-dt^ D.| in
jo fOnfilg ^/baiNSin AniNefnaiUI M.
For lojK^t '<>9 M.
IMrchien (trans.) |fd^ M«
Farcbten (Inirans.) *Ai6f, ifcl^e, ^•
fdsf, adwe M.
Piircbl iaki M.) sorM K.
Fiifs (y, (It M.; ^ffedm^ o«e^*fedeM,
oiirf KD.
Fuffisolile 0<M-dJr M.| oii<ii*ia'KD.
Oilmen gHe M.
Olliner /cnf M.
Oalle HH D.
OalilU ^d^eill M.
Oans wui9i 1UL| wilde Oane «IMKD.
Oant, alle ^kamü^ «Mfil; gans nnd
gar iMMittafi M.
Garten anffi, *gtniiia, ^kttrim M.
Gastmabl, Nachtesaen */alff| *«•!«•
Urn M.
Gaxelle Atj^^d M.; M ^^ KD.
Gebaren «sHre KD.
Geben dine^ tire M«
Gebet Uala M.
Gebiet Haro, M M.
Gebieten *fimrf, *ieeese M.
Gebieterin Uittu
Gebot «AoiNtn, *ieesd IL
Gedanlie Uahwin M. '^
GedAni gindi M.
'Gedrlnge Uahem M.
Gefäiignifs *Aa6et M.
GeOfii» Kasserolle did! M } kleinoa
GefRfs, KOrbchen odd 0.
Gefangen mötM'fi IL
Gegen, nacb -dö, »dogO^ -lim M.
Gegend *&arrf, ^kora *mairokt *iM*
Ata M.
Gegenüber ^gnbäl^ ^gubdi'Ui M«
Geheim *Ai7iea, *«irri M«
Gelieimnifs ^sirri M.
Geben ytride, yae, noge^ lailüe ll«|
jjAr, laiCnte, *j|ii/e K«
Gehorchen «Iciif, «liTica^ H.
Geier $iwir MK. (s. AtUer).
Geifsel» ^^ehdt M.
Geist, Seele, Athem iogüfti^ inwwH^
Hwatti^ *rak M.t noie^TN, ertk
(Einsicht) K.s naitiecrli* D.
Geil *6a/«i/, •buhiU M.
Geisig *b(üül M.
Gelb inrfe M.; iborpos MK.} ^^^ar
MD.| ^sa/VdfAfn D.
Qdi
<M.
CkhMiMI YwM M.
ftmliirM; du Hiiidfdnik.
CMif liU. dit, nwM M.
Mten ttg$U.
GMiMch '^gurfm M.
OemflM iltr IL
Genowe aiitr, loner MKD.; imert tmri
K.
OenOirend *k$fAi U.
Gerecht imiM, ««aiii^^ ILi «mM MID.
Gerechtiykeit ««adin M.
Gericht, das» '^wuMamt^ M.
GerichUhaua ^makknm^m m9g M.
Gering achten ^kagpr$ U.
Gerste «smii MKD.; •iek IL
Gerte, Ruthe Muäg K,
GerAchl ^Aa6ar M.
Geruch nM^ft IL; tris K«
GeschAft •ama M.
Geschehen itr€ M.
Geschichte •kabwr M.
Geschlecht ^b^en, *|fte^ »^M IL
Geschwhid abaUa, ^güwamin H.
Geschwister 6c«l;jl, beimfi IL
GescbwQr »Aaftfri M.) hot mOU b
Gesellschafter «N^r MKD.; s. Genosse.
GeseU •kaggi M.) »Irr K.
Gesicht /toA MKD
Gesinnung *iiita M.
Gespenst *Anial, |Kmm< li.| ^|feiHieI.|
V^M D,
Gestalt ^tAra M.
Gostnuk 9lH K.
Gestern wU MKD,
Gesund tc?W(i-/'i M.| gesund sein
weie, fPftase M.
Getreide Its MK.
Govflgel kauirti KD.
Gewalt •gaibi M. i Gewalt dei Windes
oder des Stromes iMrM M.
Gewinnen *ft(i«f<6e, •ktsti M.
Gewöhnt sein «leüi/i IL
GewtaAiflMM.
GiditbrOcUgOb der. ^mM M.
Olfl^staarfD.
GlaiiMilt §rh^ Dl
GUtt fMMla MIL
Glaaht ^mAi, »IbNNi M.
Glauhen • Aamis. »sadd^^swM^s M.
Gleich falsf ; glekb madis« »■iditr;
ghsich werden ^oiaiU M.
Gleichen galane, kUti, »Mdbe ■.
Gleichgewicht »siisAi M.
Gieichniik *metH U.i •mnH KD.
Glied (m&nnliches) kuffi^ bBffiWOki
güUd MK.} kM D.
Gold *Hab M.; iio6ff KD.; iMiiMai
•dakab MK.
Goldstauh fio6rai<^«M K.
GoldstOck, ein gewisses, ier^ M.
Gott N0f (der Hen)*AUahi,*Jlaki1L%
ßfii KD.
Grah Ug, ti MK.; •gMr, «M ■.;
nur 6e MD.
Graben kuAin M.
Granit l;id*NriMi M.
Gras V'. ^*d M.; il«* K.
Grau N^Nrlt, o^orli MK.
Greifen, fassen diMune M.
Grenie kü M.
Grenscn, angrensen MoAc M.
Griechisch ViUnI M.
Grofii dnnis^r, datmwr, iMsefr« fMfr
M.; urAMD.; ddl, Mots« KD.
Grorsmuticr ais M.
Grofsvatcr M M.
Grün d€$ti MKD.
GrQncs, Junge Saat iu99 MD
GrQten *salAwf.
GniCi «tatflm M.
GQrtel wcry^r, ^NMiMliig M.; ledemor
GQrtel *hi$am M.
Gummi goUM M.; fonisil KD»
Gurke magäd M.; HM MKD.
Gut, dasi Hiat M.
I«t
All MMM« MAIL ^flJfl. ^ililUk Hi
Mff K.
Oyi» »^iM; VNt K.
Haar JMrM M-i Hr UJLt Hr, MM
D.| /Hf (Wollt).
HaariilltclMl, Qiunt« fuM D.
HabmliMfll.} kMKD.|iadit)MlMi
ftiMiMiNf M.| iNffrt MKDi
Habtochl, 0«U «toArl» HuAiil VL
Hackt, Bell # amfttf KO.
Hacken, F«wt «aikkt, tfiii ftiUU M.;
miin-itömi KD.
Hälfte Ai9«ll<i UhrH M.) tafoM KD.
HftfeUch« echmttitltf Uwi MUX
Haibn rfir6«ii*ea4lf hJMM M.| k«i*
Mun D^
Halb fagam. iMi M.) iaiiolti' K.
Hale I, U M.) M KD.| ^tmm a
Halten (mit der Haii<)) fetre M.
Hollen» auflreebi hollen, bewabran
(eine Vortcbrift) *Aafa4e H..
Hammel €g€n*^nii MD.
Hammer aladlLi natUi MKD.
Hand eddi V.) » KD.
Hand, die boble, Min-fOki IL
Handeln, Handel treiben iän$ ¥«
Handttitbe ^kttfß, tdiin •hafß V.
HaiidgelenH tädiniindin ftiuliirtiM.
HandmOble ifa« K
Hart kogar MKD. '
Hane.ifflA 11.; «küaiiMD.; widkml.
Hadi w^itid, Itftfid M.
Huiten wimf, Üiie M.
Heufenweiie ^^aaRAfatWi, ^^amU^
Haupthaar «r^-liit<f<tM.{ Mit KD.
Hauptmann 'Vd, ^MM M.
Hane N«^ M.} kn KD.i leedla D.
Hausrath fctrH M.
Hnut Hamir, naum IC.; i^*« KD.
Heeide UMm^ •Umm M.
Heeidenwelee «dte-MtaM M.
Heide, der, «JU^ir M.
Hellen «etfMre, «iMere M.
Heilif Vdli, *pimM, ^RUfoddM (ft*
heiligt) M. ^
Heiliyen *guä$ikif€ U.
Heiratb6al^edlrniiiflLi crtawlKD.
Heiratben eile M.
Heib iugif M.; ^ta^n D.
Helfen *kam$€, •im, •nefak, »iffde U.
Hemd, Kleid Mli, «Mlffn, temAn H.|
kacf« KD.) koiciM D.
Henget einrltN oiidi M.
Henker nr-kurri M.
Henna, Farbefttoff tum Rothlftrben,
kofari M.
Herabnebmen 9ukkiri M. .
Herabeteigen, berabfallen itittt 1L|
iN^ure KD.
Herauskommen faU M.; 6elc K«
Uenrueiiehen (das Schwert) IM M.
Herbst ^dnalr« M, (Jabreeieit dee
steigenden , . flberschwemmenden
NiU).
Herr nJr, kö (des Hauses)} •nMii
•häwaja (Tomehme Person) M.}
iirl< (Besitier) MK.
Herriicbkeit fiiraiMi{,*Mu#i,*lap«Mi
M.
Herrschaft *ämk M.
Herunteniehmen «aWre M.
Hern 4ii. ot, ''gM, •hüHrU.i «KD.
Heu, Gras VeiH M.
Heuchelei •haini-kema M.
Heuschrecke nabd M.{ magm K.|
don^a D.
Heute eil M. ; ^n-oiiyi, ^im^ii^ KD,
Hier tn-dd MKD.
Hierher in-dJ M.
Himmel ^ecMa M.; •timi K.
Himmelsrichtung Vni^tii M.
Hinab iauwO M.; iügö K. %
Hinauf dörO M.; dolore KD.
HiMMiriMi /Ml H.
Wmäm tmm$, mU M.
RlMiiiCilnw. ikh UmriMMfM
Hiiitliittlitii ^ ÜNM.
HiBftbtii, ifiif i, 4qg9H M.
Hlnktn Hm^fi MKD.
HintMi «»tff, i€(Mrü M-i /irHPi ID.
HInUr «klf M.
HInttrt. dtr, «Mir ]L| imM ED i
Mi»tL}»imKD.
HlnUrlMMn mu§$ M.
HinteribtO dit SehiffM «»^ M.
UinObtrfehn, ptMirtn (din Fluft)
Hinunter tempJ U,i $o§9 JL
Hirt tofo«, «rai M.
HlUe fagöm fug M.| tiv«|i K,
Hoch dnkki, »M M.
Hochmolh ßim äüugid^ irnrnMU M.
Hocliteit 6olf , Mltoiiil, •nrt<, ^«raj
M.; erketmi K.
Hode forMMM M.} gürbmt X.) ftr^
^on D.
H&hle ^mgära M.
HAH« *^«iiiif M IL
HArtii ukkin M-i |<fl^ K.
HoT »A0i M.
Hoflkrth oHh 4üu§(i, immMd VL
Holm tniif , kfnUr« (konim«n taMn)
M.
Holt Mr, M M.) W, i|« ED.
HolmblOiMl to^-talof E.
Honig «atci M.
Horn niii MED.
HoM »Mtf« M.| *ier¥M E.
HQbich «IK M.| imita ED«
Half« ««ad^ M.
Hafte/'oUM.i^WED
Haten, lich. *waiilU M.
Hater, der, V«l IL
Hatte ^oMte IL; keni WL
Huf itMi^ etiUi MEa; «A«^ D.
a
Bttnd «lii ILi «ei Ea
Hundert M( üdlliEDLi an Je
dort faif mrmUr IL
Rundertfiltif MMMHhUr«. M.
RnnderUt«. der, imOm ME.
Hundf iffe •gwü U.
Runter fuMid M.| te^ ED.
Hunt rif /^M<r, AiM«.^ ILi e9^^4«
Hunfem /«AAe M.) «H^ E.
Hiiiten Indbe, l«iMeMD.| »leAell.
Hueten« der. imkii M.| totknd D.
Hurerei ttifüd, ^ftuO. Vae^ IL
Hylne4kKIL|i«E.
Ich d MED.
Ichneumon hdm&i MED.
Ilir nr M.; er, iHem ED.
Ilir, ihre» ibree len, Umä M.| Ms
Mi-I^-. iNfMin. EDi tinAi C|
iMiD.
Immir ^dAiiMii, wfinn M.
In -li M.I -tn ED.
Indem -«tfnr M.
Ineel «fM M.
Inifehelm HOmM^ M.
IrreflHiren ^iKRt M.
Irren «fnlrt M.
iabr fem, »eeneM.! #enE.rdtt?ir-
floeeene Jahr ffm-^üre M.
Mer, Jedermiinn AMn,*tani( ^MK
Jemand *äim. ü, Mr, «hü M.
Jener mtm MED.
JeneeiU «piiM ME.
Jeruealem *Qnd€$, •OmMt ^OMelto
M.
klä, UalfNiflli.
AmLi «kim D.
JirfUJUMMM.
ÜmmmA juMi^ftflMffi von ÜmmmA ftaf
MMfftfMll4M IL
^Onitr, dK PL ^rAH, nuttnilA IL
Jiinf M lfKD.t fciiAkt, ft«JM04;
K.} b9Uän D.
Jungfrau ftimit *Mfcir, *^ll, ftuda-
Kitar fidi M.| feiikMiiJ Li Mim«
Mrs D.
KilU otAn M.} «i KD,
KlM V<^lt
Kluftr #a»i< M. *
Kaffet ^gtJlmm lOLt lit Bohntil
Kaffetier *^im^ IL
Kaiior *|Ki<far M.
Kalb gar, |fOf -IM; llfi-fir MK.
Kalk^iflr M.
Kalk«t0in firithkid. M umM IL
Kalt Ofom M.| 9d KD.
Kameel Irani, humri MKD.| du miiin*
licht KamMl iMimii-MMM/ duwtUi-
licha Kameel itamtn^AarrV M, .
Kameal -Fallen kaweiHM, feoaiai«
ftuMiiD.
Kameel-Haar kamin^fäg M.
Kameel*8aitel tfe^^, toailN-dif^ M,|
lif^if K.
KaneeUtuie lMmin-karr9^ ^bakri M,
Kamm hitir M.
Kammer ketri UL
Kanone *m4dfa M,
Kapitel Yatfi, ^toiM M.
Kappe, rothe, *l<ir6fll; weifii-lelnene
''tagia U.
Kasten (aus PalmhIattsUelen) *k«/)M
Kaier iMkan-MÜ ILi t«IKa
Kelw liiri_lii>i<i lirri II i art KD.
•kife M.
Kaufmann iMii<r,?M^t »AaiNl^ M.
Kehk 10« MKD.
Kehren noMr«, tO$ M,
Kelch »Itf • M.
KeUer dtiHi^ M.
KenOs »Bewohner wuUiökki$ Leute,
welche Kenüi reden aikki ; Sprache
von KenOa ba^Aid aikk.
Kerl, Khlechter, MorioMlLi ai4^««
KD.
Kern kamM M. (a. B. dar Dattel).
Keaeel didi; deiM 1L| CfedV Li wrH
MK.
Kette M^M< ]ID.| •«aaüi M.
Und Mfofi *tecM II.; o/l-^M K.|
Ufd HKD.
Kinn ««m« MKD.
KiiU Uei^ MK.I ««»a K.
Kitteln, relberi flöh 1L| «MMi^
ptMdc K.
Kleid Mit, •kiUän, komm; *Mft M.|
ka<l4$ KD.; ^mtUiia K«; MAN D.
Kleidung kUa, «MtM IL
Klein tod, kim HKD.; «rH MK.}
aisar, tOn, ihi<Nid| norffd, #f dd M. ;
uHin. KD.
Klofter •dir M.
Knabe lad MKD.; knUlm D.
Kneipen iMitiiUc M.
KnieliirKMK.; 0MbtirKM.| a$9k^
kurH K.
Knirschen ^öge M.
Knochen ||ti^ M.; Hd K.; Md a
Kochen (träne.) kariki M.
Kodien (Intrans.) wdh M.
Kochofen ^ef« M.; ddU K.
Kochtopf, KataeroUe dSdi; Ui^ M.|
ct7/« KU.
König ^mWel*, »eiiimii M.| m^M^D.
Königreich •mülki, •mlikfU M.
fllMMI Mit MIO»
UtMmi. kkhM OdlM ImM ILi
•Uab.
ttmt äHÜL VwmL Hläm MK.
^■^^^^^^ 9^^^^^m W^^^^^^w ^■^•^■^ ••■•#
KoU« (KriM M.I Aij; «M ED.
Kohlkopf »nwfiw M,
Kobol §Uitm M.
KokMittlate M««r 1L| flr KO.
Kommaii kk$t AMfft^^MtlLi li«|
Kommeii loMOti HMr§ M.
KopT m MKD.I M* KD,
Kopfblndo ''katk M.| «M D.
Kopfstatao fi§k M,
Kq^ltooh »/Ml IIK.I hmuM M.
Korb «Mr, ^$mHl M.
Koro ftfl^, «Ao6M M.
KotibM Mfi M.
KotUn, Khmovkoo 4Mi$ M.| fOMt
MK.
Koth «M KD.
Krtfl ^gatMf *M4a ^§uirMt *|immni
M.
Krtnk otfAV, orfiM, *Marwi; pL oM,
Odiiilisa M.
Krtuk oeln oAlf , ocUtfM IL
Krankheit otfiN,. ofMl M. i oMirM K.
Krnnt ^lUittr MK.
KrtUen nOi$ M.) ftffK, gOMk K.
Kr^ut *«all6 M.
Krouiigen UMn, *§alke, ^moOCh M.
Krieg dingi, «AorM M.| M^ K.|
kturBor^ ^$kad KD.t tem^pfit D.
KrtegfQhren Mi^M«i fmno^eK.
Kriegfgetehrei •nadäk M.
Krieysknecht *ian< «oelMr M.
KrOU (s. Frosch) goglaUi M. i fnptolK
Krokodil iiliMi,oIoiiM.; atiMi, tbm^
elim KD.
Krug gubi, ^ferrn M.t *^iilfa KD.
Krumm JUi^ kum^ ^tr M.; htti K.
Krummhucklli ^dte-/f M.) pol06i-
•6ill K.
KOrbU timi M.) Ml D.
Kngol, Knie fill HID.
Kok «f pL IM lb#r Mt.
XolhBiilir ff» <N(f pL erM#r
Kun, kklii«ri4M.»iirM,
M«i
n.
,
Lochen ^f^ M.| «Mie KD,| fwrt
MKD.
Ummehen iff«-iulM M. i Mir L|
4ffir» ^pm-kiiMM D«
Uoiii «MMo M.
Uetoro «awf^ M.i iUi$ K.
Litlemiig« OoUeelietenuif meq^
•ihi^ «^/Ir M.
Lohm rf«n#o M.
Loib-Brod V^pf/* M.
Lemm hM, igtdi luM MLi iiMr
MKD.t4op<rML
Urope*paiNM M.} ^itrß^^mrtliWL
Und •ardi, »orM MKD.| *hmi M
(Grenie, Gebiet); ^kalä (im QegOA«
•aU der 8Udi) M.
Lenden <ifpe M.
Lendroann icrba M.
Landemann kuM M.| kulim a
Lang naaif «oeelr« Ämieir M»! ev#
MD*t dol K.| noeie KD.t wie
langef tf«ofiaiU-/(geiiM.
LangeamiM^M.^ e^D.| iiPinoK.
Unte Itf, lani MKD.| diiBe» «torM
M.| deda D.t eoiol^g MK.
Laeeen muge M.
Laterne *fänüt, ^aumätM M.
Uttich **MM' MK.
Lauern «uifl^dbfre M.
Laufen min M i M4e K.'
Laus Uii M.t eee< KD.
Leben (Verb.) «iW M.
Lcbeni das, a^ »Jtoitf , ^ie>is, ieperU
((l«ist)M.} €iitfpi*,tifNrK4*iie/SieKDi
Lebendig *iM M.
Ltkir -" Ifaia.
Ukm M» 11.1 •MM« Di
LifM iM<r«^ iiiirt, iidrtftfri imMt« iL
Lafton *ii^ M.
Ubm MltftJr«, «oIInm M.
Uhrcr ^wooMin, »miiattMi M.
Lelehnam iüta M<
Uicht, nlcbi ichwieriff Uäkü M.
Ldebt (an Oewiebt) oM IL ; laro KD.
Uidaa (Verb.) ""Bpbre M.
Ulben ^Mlf/*« ]f.
Leinwand •tiuan, ^lafafa M.
Lende foki, M M.; *aM KD.
Lernen ifcatte M .
Leaen 'jfert'e IL
Letaler oto^, *aAar M.
Leugnen ffihe^ naiU M.
Leute «Aieaitrf MKD.i «ndt, nlMlL
Ucbl ""Murag M.
Ueben doUe M.
Liebkosen baUoft^ baUarkin M.
Lied lerer M«
Liegen age M.; iurbe KD.
LinlLe i-ondoi» M*; maXn KD.|
Unlien l^omloiiaiUr M.
Linae *adet M.; nir K.
Lippe lundt MKD.
List ^mdtir M.
Loben ^hamde M.
Lobgesaug *hamdu IL
Loch, Oeffnung ti^ M.
Löffel, bOlzerner, «auriof« MKD.
LOffelruder wäwad MK.
Lteen, Offnen I'liaae, fttiatMle M.
LOsen, sich, merredalke M.
Löwe kO MKD.
Iiöwin il0, l;0ti karri M.
Lohn *<if2/ftr M.
Lohnarbeiter *ugra M.
LQgen Hadibe, mariäJ^ge U.\
KD.
I4nify fmriBgeHi M*
Lull (Wind) arMd, % M.| iMiv
KD.| «MiiNfN D.
Lunge ^f€ti D.
Luat «loAiMi M.
LuaiblurlLeit baU M.| «afuM D«
Malk, UohlmaCi, Sdieffel Air«ai< IL
Machen, thun awe M.
Macht, Kraft •gkdra. •gmmm M.
Mideben burü MKD.; &iir40d M.|
ber^JL.
Mftnnlicfa Mdl MKD.
Magd ^haddama K.
Magen «to-ll M.(ia MK.
Mager, dOnu ohwif oUm^ eiowetAth
•/t M.; lieK.
Mahl «atf/'fii M.
Mai darbo^ ^Katra, *tnarra M. ; iafitt
ptf K.; dreimal: kairutiieko: worn
dritten male dortoi tudsüHgä M,
Mann «1^ ojk^ M ; ogif KD.
Mantel *abäia, kiUi, kmün M.; ftodi
KD.; koban D.
Maria ilftriam M.
Markt •eüg M.
Mast, der, UOH K.
Matte ni^id K.
Maul, Mund ag^ agü MKD.
Mauer, Wand 6oiidt, ioU, *M M.;
kaUari MKD.; aaM KD.
Maurier-^6eiiii«r M.
Maus, Ratte eäiktUwM.; diil K.; die
kleine Maus ^gk M.; iigid K.
Meer amaHt aman-narri M«; eaa^
csat-Noddt, mMin east K.
Meerkatze, cercopithecua abaULn^Heg*
na$ M.
Mehl NOffJ M ; nOrH K.; ^ D.
Mehr ^aktar M.
Meile *malaga MK.
Mein <m, anni MK.; an-, ffii-t€fi- KD.|
Oiidii K.; andi D.
tMM -— Libtfoaif.
XAtMmi« kMow CMIm ImM M.|
Urptr iUÜi, VmmIi VMte ML
Kohl« f<nM M.I Aij; «M KD.
Kohlkopf «fOiifM IL
Kobol iidiam U.
KokMittlnte M««r 1L| flr KD.
Kommaii ltir$f i9/i9€t*ffabQiU.i Mr#,
Kommeii loMOti KfdUri M.
KopT m MKai m* KD.
Kopfbindo *kaHr U.i »M D,
KopfstOtso figif M.
Kopltach »/Ml UK.) tumaM IL
Korb «Mr, »«aiiiMI M.
Koro kofif, *habhi U.
KotibM Mfi M.
Kotteh, KhmMken Ufi M,| MMt
MK.
Koth «M KD.
Kraft •ffoM, •Mia •pUhrOf *mmm
M.
Krtnk cMir, odiM, *Marwi; pl.oMl,
^idikkü M.
Kratik oein oddt, oiiC$9 M.
Krankheit mTiN, otmI M. i oMirM K.
Kraiu •ka$if MK.
Kratten fiffle M.; köU, gikUk K.
Kr^tii *$€Mb M«
Kraungen *tali6«, *«al6A »aoMaa M.
Krieg 4^^ »AarM M.| M^r K.}
itariof, ^aA4kl KD.t Umofßdh,
Krlegrahran Utigin M.| Utmoglfi K.
Kriegfgeaehral «noilafr M.
Kriegskiiechi •ktrti, •a$kar IC.
:
KrOU (s. Proaeh) go§taUi M. i §u§lüUi i
KrokodU «Imm, oIoaiM.| otiim, efiim,
eJiiii KD.
Krug gubi, V«^« K.; *^iiltii KD.
Krumm /it, burnt itr M.; im X
Krummlmckllg ^aio-/f M.| pol06i-
•6ill K.
KOrbia (imi M.) Ml D.
i^,4l^fif KO.
Kngai, Kiala fiil HID.
Ktth «f pL IM lfi#r MK.
Kuh-Btttar ff» nM/ pL arMi^r
Kupdir *fMM« MKD.
Kurt, klein «rddM.} wrH,
ma
Ka
Lachen ^^^ M.| ii#a«e KD.| §mr€
MKD.
Ummehen ipiiU*iulMM.| iaMrLf
4»gk^ ^pm-tuMii D.
Uogal «MMo M.
Ualem eawf^ M.| «4e K. ^
Uaterung, Ooiieeliatenwf eMci^
•*ii/^<, "hufir M.
Lahm rf«n#a M.
Laib-Brod •ufif M.
Lamm kott^ igtH UM ML| JaMr
MKD.) iogk MK.
UropeVoMlllM.; *a«f^,*aiiHVMX.
Und •ardi, *aH(i MKD.| H«rH M
(6renie».Qebiet)t ^kalM (im Qegeft-
aaU der 8Udt) M.
Landen degg M.
Landmann torba M.
Landamann MH M.| MIm D.
Lang ttofii, Natf^, Aune^ M.| wil
MD*i d«l K.| neiie KD.| wio
iangeV UoMik'fdmitU.
Langsam ibift M.| e^fe D.| «0^1.
Unte Iff, laritf MKD.) 4iiJK<*iirM
M.) dttüa D.) iotaltl MK.
Laasen «H^ M.
Laterne */(Vtifie, »menigf« M.
Uitich «Aeeit MK.
Lauern nmrkak^re M.
Laufen w^re M) b9d% K.'
Laus ii«i M.t e$ii KD. ^
Leben (Verb.) äA^ M.
Leben, das, ail,*kaiff,»iiet(t|iefeftt
(QelsDM.) magi^ugt^K^^efrnMSk
Lebendig *Aa< M.
l4ki^_]bin.
Libw Mi ILi »MMf a
Ltd« fNNMTi MHM M.) 4^^ K*
Laar, vmi alwati MMh iM IL
Legt» «U^c, ii4A^«» iidri4r, tMMr# iL
Lefloa •ii^ M.
Lehn •taUm M.
Lehm Mlilnre, «oiltM M.
Lehrer *maalfiM, ^mnoUmi M.
Leih iUta, •ieud, *^<«tM MK.
Leichnam |K<to M.
Leicht, nicht achwierig ^$äkü IL
Leicht (an Gewicht) oHdU^ihro KD.
Leiden (Verh.) Uphr$ IL
Leihen *«alf/'e M .
Uinwand •kiuan, •Urfafa M .
Lende foki, M IL; *aM KD.
Lernen ifcuUe M.
Leaen ^gerie M .
Letzter abäg, *ahw M.
Leugnen i^ii^e, iMfU M.
Leute ^AdemiH MKD.f «ndt, mMIL
Uclit »Mif (l{r M.
Liehen doüe IL
Li^hlLoaen Waltere, haUarkit$ IL
Lied l:^fr M.
Liegen ägt M.{ Itirfte KD.
Linke kondon M.) mam KD.; lur
Liniien l;oiiiloii«itg M .
Linea *ädei M.; nir K.
Lippe lundt MKD.
List *makir M.
Lohen ^Aamdc M.
Lohgesang ^hamdu M.
Loch, OeiTnung ufßM.
LöCTel, hölzerner, ^maiaga MKD.
Löffelruder wäwad MK.
Lteen, Offnen ku$9e, ku$ud§ IL
Losen, sich, merredcike IL
Lowe kO MKD.
LOwin ko^ 1^ IwfY« M.
Lohn ^Oißir M.
Lohnarbeiter ^ugra M.
Lflgen *iladi6c, moriMHye M«i
KD.
Lflgaar m&r^ä§tdii M.
Lnft (Wind) ^Ml, % M.| tmn^
KD.| «MiiNfN D.
Liinga ^fiii D,
Loa«; •lafttM M.
Luaiharkait haU M.| «amM D.
Malk, Hohlmab, Sdieffel f§iMitd M.
Machen, thun äwe M.
Macht, Kraft •gndra. *pmmm M.
M&dchen dura MKD.| ImHöd M.|
frcraK.
Mftnnlicfa ofuN MKD.
Magd *AaMama K.
Magen •knÜ M.( M MK.
Mager, dflnh olowh ohW'ödt eloisiiWi
•/t M.; lie K.
Mahl *iufrm M.
Mal iiaf 6a, ^Aatro, *mana M. i aa/W »
ptf K.; dreimal: kairaUiMko: tum
dritten male darbam tudsiUiga M.
Mann «1^ ogöfUiogii KD.
Mantel •aödia, JpiMi, komün M.; fta^i
KD.; fco6cln D.
Maria üftriam M.
Markt Uüg M.
Mast, der, ^eari K.
Matte nilnd K.
Maul, Mund ag^ agü MKD.
Mauer, Wand b<mdi, ioU, *M M.;
iMidan MKD.; $abi KD.
Maurer. *5MfiA M.
Maus, Ratte csh'MwM.; dul K«; dia
klehie Maus ^igir M.; iigid K.
Meer amoH^ ämat^nofri M«; «aa^
esst-naddf, malhin e$$i K.
Meerkatze, cercopithecua öMa^^iMf*
NcT« M.
Mehl ftOf^' M ; nOHi K.; ^ D.
Mehr ^olrtor M.
Meile *malaga MK.
Mein an, anni MK.; an-, Aü-Ieii- KD.;
Oiidu K.; Aiufi* D.
Ptis terM M.t HiTfii D.
Pirle «iaiA MKD.
Parton, Manch 14 M.
Pert *mba, •kiMm M.» «Mte K.
P«tru8 Befiv« M.
PiluiM. Ont ffJ ILs (MIL
Pflanieii, rten Apire, fwrwlt IL
PfefTer Yrl/W, *>(/n MR,
Pfeif«, TAlMktpruiro.liiNiM.|
thak K.
Pfeife» Hohrpfeife, FlOU
MD.
Pfeifenkopf fuUit^-kid U.
PfeU •fUMb M.
Pferd mmii M«; *fl^ KD.
Pferdebohne, Lupine o^tMliYfll
oniwllf , «|fiM) KD,
Pflegen ""wHife M«
Pflug ^MoJUn^dil M,
PburisAer fariH M.
Piuter «pirtl, girH M.
Pilatus «AOälo« M.
Pissen jarre M.; drftire Di
Plage orod M.
Plfindem «pIm M.
Pocken duiäd, «^edrf M.
PoUseiaufseher •moktäk M.
Predigen *derM M.
Prediger ""Kaiib M.
Predigt ^eSro, •derii M.
Preis *l<M€ii M«
Preisen, danken ^Mfcre M.
Priester H^Mm, •gom M.
Prophet *Ne6t M.
Propheseien *nMäit M.
ProTins ^dät^ MM«
Pu]stsitM.;ifciD.
Pulsader eddi-n-JM M.
Purpurgewand MMt ftf M*
M.
Qmfff^ HaarbOadiel
Quelle «HA M.
gmmM.
Riuber^ter««!, MflribMM.1
KD.
Ramadan (Ftalennonat) HdmM M.|
tfffMK.
Raslren ftAe MK.
Rasirmeaser f«Mr MK«
Rath %i«er M,
Ratlisherr *l«n^ M.
Ratbs Versammlung Vgaiit,Vnwrt ]L
RatU esMtlai M.} isMnlf, M K-i
•fit MD.
Rauben «orte M«; mM§$ K.
Rauch, Tahaksrauch kM ILi §tH
Rauh /oftf M.; Wtf K.
Raum, Ort «for M.
Rechte, die, dierechUSeiUiienlLi
m K.
Rede »oiiiitf M.
Reden banAe, fpe M) bmmi^ ten KDi
Regen^^amOr, *aai6ar, md M.| «rS
KD.
Regenbogen «mtm M.| kem KD.
Reiben fiök M.; pftMl« K.
Reich, das, *NNihiM, *w«llfl^ Hmth
Reich (A4j.) *#ail< M.
Reicbthflmer *lii d» M. •
Reif, gereift karfo M.
Reifen, reif sein katrf€ M.
Rein «iMuir/' MK.
Reinigen *naAf€, »kiAm, IM (krii-
ren)M.
Reinlich mMtö^ MD.
Reis ^rmti MKD.
Reisen *«a/eri, *sd/Vr«se MK.
Mmrnit — ^^MMlMk.
Mm4K 4w, « «M|fW*/| m.
IMtam mMIMr fwUM^ M,
niUm, muUm (Irttwu.) mrii» M.
Rdm **Mr«k( M.
IWt«i»te«MM.
Ridüw «fCft 11.
lUcUlMm «MaUMMMMi«^ M.
Riehtif («dv.) mommM M.
Riechw «MMM MK. I «^ E.
Ricc«l «AiM« Hi 1«^ KO.
Rteniflii «Ir H.
Rind for. if MKD.
Ring, «cfclriiit •kairn, hM WLt
tigUU.
Iff &JM. \imim
Rift orrlcl M.
RteUn •aik 1L| «itet im6« KD.
Rohr. Stock ^t«, «^oMft«. füll H.
«HiffrKa
RobrflOU *#iMiM«ni MIX
RoMukrani *iitt« N.
Roth §H MKD.
Ruder >o^^ M.t Hm§taf K.;
klelntt Rudw $ahi M.
Rttdoni lotftpt M.
ROcken ^ M.
ROlpMQ «tf«, «t M.
ROlpMr UoM M.
RQntl (dM BeiihaQton) •tariOM M,
ROttelm «nstofttt •9ug§i U.
Ruf iMpid M.
Rufen« herhelrufea ögt, 9§in. HMm
(kommen lueen) , m^i (eehrtien)
M.I f^«MK.| «lei^tKD.
Ruhen ügt, Voidlf » niri (eeUttai)
Mj iNffte KD.
Rulnenhflgel. Schutt M4r9 MK.
Rund frpfr M| dd^ K.
Ruthe» QerU wMg K.
Snnl^MiiM.
Seal «»If« M.
Sthbirth »««M. HmH. «i
M.S «tiM K.» «MMili^ «MM« la
SMhe «n^ «M M.
SMk »forar. MMlLx^tu^^hmt.
SaddttcAer ^wMUg M.
SIbel /brroj^Mi i(«MK.| tnwida
Sien fwfrft »Mra<f M.| MNft ML
Siemann ^mnatü, *$eratd IL
Sftge larior D.
SAUigon kdetV« M.
saugen ^oddtff, iaidikin.
Sagen igt, ted^ MD.| left, ewe^
one KD.; parenthetiedis fit, le,lfe
M.) ie KD.
Salto ei»i M.| köi MKD.
SaJAIbaum ^andlM.; ^omi K.( «eaM
MK,
Salat *ka$ii MK.
Salbe gati-ungi, Ulb M.
Salben iMteie, »eolMre M.
Sail im^d M.; OM^od, imi^imI KD.
Saliig Harrt M.
Same ^eertf M.
Samenkorn kofir M.
Sammeln iamikiM M.
Sand trie MKD.
Sandale diVM.; teriiK.) tofifddDi
Sandstein 9ömi M.; iddi K.
Sat» k09a, köia-fi M. ; fteir-M, tar4«
K.; eatt (Im Trinken) NM-/! M.»
Ml -M K. ; Att «ein kUi^ Me«*/le
M.| 5ofrr, Ur^Hi K.
aattel dtger MKD.
Satiung *f9e«4( M.
Sauertolg *kamlr M.
Saugen fadde M.
Sehaf rped M.s go^k (Opfer), urM
(Thier) M.; ogod KD.| minnllehea
Schaf, Widder epen-endi M. ; efoii>
•ofid« KD.
Schafwolle igtäm-fäg U.
«Mk MWl I.I iMMti IK
^kma» ^ImIih «I^^m It
adiadM ^tf «rrt IL
SditlllRi ^Aolfff , ^M^ IL
SelMrf Jbtfia la
flelMlten ««r lf.|iNl, ii«r I.} «Mta^
«mi D.
•chaU ^Mm< 1L
Muttktminer *Am«ii M,
8cMd«l •iKn^^ Vwm^«*i Iir*i4ii<
8chAd#liUUt iimiimmMt§9r. mkh
Behlmen» tidi, «itM« M.
Scbärp« •täär WL
ScMumeii ^$abad$ M«
Sehech mmn} KD.
Mieobucht, NviO« Schilkitiiit «MM-
Schcera *»Mf^itW M| tiiMr Ik
Scheeren, du Hmt tduMidMi f«^
MK.t vmiU D:
^ Scheffel /ara#fi M.
Sd^ibe ^4 M.t kmrü JL.
Scheiden, eich» •dffMr, •UM§$,HM^
Scheideweg hutfwHi IL
Scheidttng •loUd^ If .
ScheUen ii$mt, ^IdMi, *e^^ IL
Schemel gubpOb M.) •Uri< XK.
Schenkel <ioi^ /Mti 1L| Mi KD.
Scheuen, sich, •a§lakib€ IL
Scheune Jl^erK MK.
SchiciLen fdte M«i tfiM« K.
Schienbebi ote-^t««f M.
SchieCipulver «torOd lt.
Schiff «iptr M.; Am» Ka
Schildl^rOU dakki. mm^MM ILi
derri D.
Schilfmatie •koHr M.
Schiftger UfgMi M.
Schlaf nate MD.
Schlafen tiire MK.; lorH imh$ KD.
•Ch«l).fN*(ililBigM)M.t #iMK.
ScUangt «e, miwiifi nfchi^ 1L|
«M« K.t Hk KD.
Sebhuich MI; ^fM«. ^f«»« IL
SchleehlSeMKD.! Mre<(hgM). M^
(ungUkkttdi) ILi
•Mil ai echleckl
fe^; ichlechl werden Se«Af.
SehlecbU, daa» SefteMU IL
Schloft VMr.^M/li.MMM.| ^M
Ka
SchlQieel tefar lf.| hOft. ^meflMk
K.| Urr9. «rri MainriNi a
Schlucken, YerecUudten aöikt ]L|
gottcKa
Schlund, Kehle $9$ WL
Schmähen UHn, ciMf^lf.i iUktL
Schmecken tfffjM« ^ki$H (Mhlen) ILi
§aMi (koeten)IUL;*a«et(liefceak
i^ K.
Schmieden M«a;
Schmied iMi Mä
SchmuU trill lt.
SchmuUig trlil, Mmi 1L| erUl K.
Schnabel a^ offÜ MKa» «ii< IL
Schnarchen Aerrc a
Schnee •le^ IL
Schneiden gu9$i, ggre (eratai) 1L|
^f K.
Schneider, Naher n^ n^^aM; «teM
M.| niiU Ka
SchneU Mtroi ateBa (Ad?.) IL
Schnupftabak *iielag K.
Schnurrbart •itfrtt. •afnel MK.
Schdn. hflbedh «irl MK.| «ei^ Im-
i^7.|Jd KD.
Schöpfbrunnen, Sehöpfirad, Saktoea*
kaU, aalroti M,} küli, eait^ali Ci
Jlu/f D.
Schöpfung «Aabf , «Ad^ M.
Schote OTT« M.| enTl k.} Ml a
Schrecken roAi M.
Schreiben fäk M-i häfi K.
Schreiber aJrteUJ M.
4M
Bchfill /MM l«t w0§i K«| Mff If
lt| fir ID»
MirillitMirte lü m^ •MM ■•
•chrlU /biUi 1L| •fiMki» I.
fkbAml htfBt Jmni« fdto, •mAhIi
Vim M.
SchfltUIn ptMkki, ItfVf MUtt,
SebOiten A^fe M.) to## K.
Sehain ^iUabjH U.
Sebuh M- M.) kort$ K.| laf«»«4 a
Behuhriemtn ^9tr,
Schute •^dtei •MiM, •^NM M.
SebuUllg Min «««i^ti K.
flebttUir •kel«/; ftwA* MD.) *M/I
Scbiin (cl«r Maqntr) mMI, iiiNuli
(der Midcbeii) «f^rllK.
Scboil «Ar« If K.
Miwacb ^dßlfnf^mitibn ILt idiwaA
Min, werdon, rial/iiHe, NiMtfri IL
8cbwA|fi*riii Oi^d M.
BehwAUor taMoM IL
. iBchwi((er «isfar, i^ar, fdr^ IL
Sebwftmm Ueßn^i M.
Stbwingcr ^iimH It
Schwtfii iftUaw, im MKD.
Sebwftn mhim, «rwa MKO.
Schwefel *Mrf 4 lOL
Sebweifea ^Antif M. f Mile, MlMlif K.
Sehwein ^AoiiUf, haä€rö§ H.
Schwelb eiMiMalM ll.| mimaM, 10-
Schwer p^lli^, ^gati M.) Mhi KD.
Schwert farjäA M.t fiwiJ KD.
Schwceter «iti HKD.i teg, bu KD.
Schwiegermutter apd, a^dr M.
Scbwiegertohii <)fflr, *iictl& M.
ScbwIeferiochUr «|)ar M.| IdMAK,
Schwlfgerv«t«r fjf^ir M.
Schwimmen tii|;|« M.| timn KD.
Schwltieii (itfe MXD,| iimmattni^lLi
ifUe K,
■6R1VWIVII yVrVf I1WV| ^IMRPi fHlff|gf
(IttHm) JLiHiiE.
Sechi §9ftf$ M.| 909§i K«| tßftjß D.
Sechite, der» fif)^ M.
SeebaUl fdHIAH M.
Sechiig *min ll.| <r «ef)^ D.
See ^bükn M.
Seele kmatfi, ^cMe» leftrM 1L|
Moiefrli K.| HefiM 1>.
Segel «ptunalM.; ^^K.} iäwmtXK
Segen ^^oroAa M.
Segnen ^batkt M.
Sehen ^aiit M.} naif, NaMt HK.
Seide ^hatlf HK.
Seife «KliOii MKD. .
Sein (Verb.) tneiif , -fmei (1%^ iirt
(vorhanden eeln)i
Sein (Pron.) Ion, Umd %.\ Um^
teffkUn-^ iNOfi-lm KD.; iMdii K.|
Icndt D.
Seite, Oegend^aAia; bei Seite ndkiii-
•0«; die rechte Seite ion, die Unke
• Seile kQnAtm II.
Seihet ni-dit, Htbi% M.
Senden idire M.t <ie K. «
Seuf Oftkad, ^kwrM M.
SenneeblAtter ahkri, «hmti MKD.
S«eam ^ftmnm M.
Setzen, legen okkire^ ^irit «aJfcire;
•ich setzen Ifye M-; l^e, tainef ft K.
Seufwn eHee, «ncAcdt M.
Sichel IJftfr^ M.S ItinidD.
Sidon •Saida M.
Sie fem. fg. (An, lor M.| fir KD.|
matttu K.
Sie (Plur.) ier, Icrfi «mm^ mm^S*
•teru M.s Nr KD.
Sieb ^ gar ban M.) *pi«rM D.
Sieben kohda M.; ModiK.) AoM»
D.; alle, die iieben M(Mliii-f«r M.
Siebentefdef, liolodttli'M.
Siebentel kdiod-H H.
Siebzig •icbiilH M.| ir Modf D.
Sieg *Mira H.
Sieden HooXU M.| nam K.
MmNmHIL
Mb« «/Mk ^Mi» IL
lli|M Mn HK<i fiN K>
Mmi •mi, «Mill \m «MM Mmi
wNWWWv Am
fltlavfb Sklavin •ilLi »•|i< nift»
SkfevlA •<«, «Mr Mlk
«USD ag$ Mica
Skorpion Mfe< $ۤiiiLi Him, ffim
KD.
So Ai^i ingiMMi iMkt IL
Sogtelcb «tuibi, *te-ü«fi| ai-liiHii
ll.| Md; a«MI K.
Sohl« Ml Mp M.| OMte M KD.
Sohn for, #• IL; M MKD.
Solch« <N-|o)(i9 IL
Soldat Uikar IL
Soinmar fagön^ fügm 1L| ti^ K«
Sondern •lakin M.
Sonnabend */W| VMi-«vi SmM;
Sonne maia^ atiiiar II.| WMfl KDi
Sonnenflneiernib ^daMin IL
SonnUf •hatH, Aollte-iif » *kiMi§^
l-trapAi*«^ If.
Sonthaum itiUi M.| #«iii K.
Sorye •kammi *iam IL
SfNiien ^U^9 IL
Speeerei paMi, fdllHNiiiff).
Speichel ^Mfld, ^MRAi IL s In/]« Ka
Spelee ftoMrti tot«(r) IL) feni KD.
Sperling *aiMirlif*#«riAr Ma HitSrK.
Spiegel UAam MD.
Splelii Jtfr(< MKD.
Spindekiiein nahafu IL} feit K.
Spinne lorabi MKa
Spinnen liiiei^rf II. i n^e D.
Spliie toiH H.| iarU (Lamtnapltae)
MKD.
Spotten if^f, phn H.
Sprachenor H. t »«ititM K.) UAMJk
a
MAeHDii Vit(Miift)E|
llirach. UHMImpm* VmM >•
8|NMkM «mf« MK.
8Ub |«K «Mita M.
StacM ImMmv IL
SUdi MM, «kMltr, «MMkM Hi
•Mm! MKD.I «M ID.
Stahl tmMd ILi iincrf KO.
Stauet, SUMk «M»*l K.
Stark tttftr, fUUr. (.diiNr) E|
•MT4 lULt «««N (.diiNr) n».
Staub frtfd; iiftii, MM, IMmXi
•wpwe At
Staunen ^Aatfre IL
Stehen mai^ IL| Me a
StohlenI raaben «larke II. i «ile L
SteigbOgel •erhßh U.i •wrhA a
Stein kid, Haiif II.| iiit(Ne) MKai
Stebi (im Ring) Ym«< IL
Steinhaueh (Provlni von RaUen)
A'MJii-hl M.
Bteinchea terM K.
Steindattel KAVfcnM M.
Steinigen natU M.
Sterben die MK.
Stem ifiiid< M.i wM, teiiee< DXi
Steuerräder ^d<f« IL
Stier foni*oiiJi| f Mm endtf IL
Stole «Aiofi M.
Sthv fOr« M.
Stoek ip^r MKai «all| «ImM H.
St6rrlg fofor M.
Stoben, anatoben *i«|fi M.
Stottern ^taMiaNie IL
Strafe ^edde* M.
Straten »eddeie M.
Strabe, Weg *d«r« M.| ^ K.
Straub, der Vofel» ni««i iMln IL|
emie a
ätreit laiNOffd a
Streiten •dAdOt. «Aarle M.
Streuen tofifte IL
I
TM
MA iM ILi *f m
Mrak UM« flu mit MMl, flu
fllroMtcb^ MüteatU, «AMir HE.
SiOck, BIrMte «Mlto IL
Marnm iidi, MUf IL
ftohl •hunt. HüfM MK.
Stiimm iMiMitr, iNfniW, «hmnH 1I.|
^6A 1IK.I mmmd D.
Slund« ••4 IL
mute »MHifiAorrf M.; Ai^faffiKD.
SUirm ifrw-li M.
SuchMi Mm« IL
8{ldeii 9rr0 IL; orm IL} M^,
tmgirm*
Mdiidi 0m4fr, Mi^li*lfr IL
Mn&nnahi, UemU, •kM IL
BOnaer nib. mariägaUi, nübiftM^
UemUki M.
SAndhall iitfte^fM, »«miM IL
Saik ogHwi. Biawi M.) ^^ ED.
Sykomore ^j^'tnmii IL
Synagoge *mefii$. •^ma IL
ftSyneUrium ^mnl^t If.
Tabak lullt, ^tombak (dar Wanar*
pTair«) If.} »iMAfliE*! Mute, Iimi*
ba D.
TabakfbauUl fto M.} •kmia n.t
gwräfa D«
Tabakfpfair« ^poM^a IL
Tabakiraoeh M6 IL) fumM ED.
Tadel «a«^ t|| k.
Tadeln «IM16MU IL
Tag ug M.; onirM KD.| «iffai IL; im
Oegensatie lurNacbtt M§tUfwBik9f
MKD.
Täufer ^mtgmidäni IL
Tagelöhner *«^a If.
Talgttoin It'Ha If.
Taroariude mnMb MED.
TkMriiUi Taite, «flr IL| to« E.
T^nla «Ai »i4«e IL| llmME.
•!-#•#< HE.
Ttaien «anife IL*i Mm E.
Tupfer oUk HE.
Tarfatlratteh ■■ Ttaarlekt.
Taeebe V<^ M.} ^gwatn HD.} •MeE.
T^M alloe, Olli IL} In D.
Taab Mltf M.} '^UHg E.} nA^ Di
Taube wtiiii« ME.} ^kamam M.
T^ubetumm fUi^^m »tmiiir^tAi IL
Taufe »^oe, ^ir«<fiei ^MoaifiAiolL
Taufen ^gßtHit. Uabge M.
Tausend darf, dflrl wir, •alf IL}
tfofiar, tfpiiarieinH^df E.} tfoMi;
ianal telK 0.
Teig, Brodleig Uü E.
Teller *mAm, Mr M.} da« D.}
eiserner Teller (sum Brodbadten)
di$o M.i ila5 E.} irdener TeUer
ßlß ME.} ^tifr E.
Tempel ^hikai M.; •^V^ ME.
TempeUInsd, Philae *6tr^ni*arMIL
Teppich *buri, bwrul •tifäda H.
Teufel Vtftiii;*<6lrt/latl<iiiM.} »dAi
D.
Thaler ^Hßl M.
Thal ä^M. •9anä.iL
Theil, Stück, Sache iirli IL
Theilen fage, digg§ (fertbeilen),
*ga$me (entsweien) IL; bag€ E.
Theuerung *gaia M^
Thier Halamii wilde Thiere^waMr
M.
Thiemase •kßrtOm M.
Thon, Lehm orM IL
Thrine mäM$$€ M.} 0kii$H E.}
oniMtfi D.
ThOr agH •bäb M.} kobid. kuM Ea
TbflrbOter Hoab, Haumäb IL
TharsdüoO, bölsemee ^dabba IL
Thun aw€ M.
Thurm ^bur^i, bwMi IL
Tief dol/i, ^dlf M.
TM«
OU«^
.1 m,w^,
TiMlvIatIt li#i a
IMilar Ml ^§494 IL
Tod Jmt IL
Todt Hm^ *• IL
TodtMit dte. ütifiias^ *mif% IL
TOdton füwin ILt Mn^ Mut K.
TOdUich fitwi M.
TAnen Itffe MK.) Il^ t.
Topf, froÜKr irdoMr, H9m ILt
*^M K.
Trabant «ioiA/ iL
Trinmen niMfürt IL| wiN^ IL
Tnfon «NM, Mft, •m^IL
Trank »ItrM H.
Traute Utteh M.
Trau» ndor, mm IL| mhN» lyflii
MIM, Nf«« «Hl IL
Traurig itln iim^rti iL
Trappt •imiii M.| •#•«« a
Trinken nfe, iit«4t IfKD.
Trinker iilalll If.
Trocknen, verdorren mmimILi üin
KD.
Trompete Uummär^ HD.
TrQbMÜ «ibara6 IL
Truppweise ^^oMAdaiUi /m«^
mäiUl.lL
Tuch V«<^* *«»^/7if MK.
Turban ^ka$k MK.
TurtelUobe dogi U.^ kmrü HL
Uebel, das, Uani U.
Uebdthator «mtImIIi, HmiMf§ IL|
•(4^ KD.
Ueber dAro, dffr, •M IL; dof9,
do^o KD.
Ueberantworten iMaü IL
UebeiüOssig Vodla-/! H.
Ueberflufs ^fadla IL
I
Deberliekni ^rfamr jiHbIj
CabariiailHiHM ^smmmi IL
Utbermoifen «cBsfiH i mitrtN
Ka
UebermAthlff fkiHk IL
Uebenebulli V«ittft IL
UebersebwenmuBg draHm,
H.S losii HK.
Ueberflbermorien ainf nÜi ^ IL
Uebrig bleiben kidi H.
Uebrige, daa, •büfi IL
Ueppigkelt VoiJg IL
Urer5arr<) das)inaeitlgeUhrHlra|
stetiea Ufer oM ILi dMüit 1k
Um, damit ftm H.
Umgeben «Aolb^^f, «Ml^dt-IL
UmgOrtan Merfe, »er^e IL
Umher ^AaiMttii; wAk» mta^kmtlk
H.
Umhergehn ^rfds H.
Umherwandeln #tHdc, ^kM§i IL
Umkommen, sterben Vf*'^ IL
Umringen ^kaUegi^ *halikgQi$ IL
Umsohn, sich, ^pMc H.
Umstehenden, die, kMa mmjtH H.
Umwenden leldf H.
Unbeständig iolof; unbeatindig aai^'
lolora-flre H.
Und aUf wa; •^Ai» IL
Uneins sein ^wuMkfa^ H.
Ungläubig «An/W H.
Unglittbige, der, •kufr IL
Unglaube »tdl/^, •kufH H.
Unglück, Uebel «lord» ^IMdn IL
Unrain •äifU U.
Uns ukka H.} of*^ «tf-de UH
Unser Oii, ünt IL; «n, nn-Mi- KD.|'
ofidii, ofidiMi K., «mK D.} onesr
werden ÜnaM H.
Unter, twisehen /oAülLi kwerKDl
Unter, hinunter tauwö IL; tafg, fefffr
418
Ualirtni
VOTWMfiftt«
Uatetm ik%i. wMfa jUU }L\ «•*
UttUtfaiii «MM IL
Untorfehn (ton to Sodm) ^ffri It
Unterhftlien ^^oli^ M.
UnlcrlMltiiiif ^dOgid It
UnlerUueheii <fdt M.
UnTmUndig M M.
UnvmUnd «^oM. »tfaAdW M.
Unwiwanheil •ioham It
Urln err«, in% M.; eliAMi a
Unneho ^tibab M.
Urtheil ^^da M.
Vater fab, ^obö, HvOHtflL; h§h KD.
Verbeiven fia>lr«; ficb T«rlMi|^
maft M.
Verbieten attre, HMrdH IL
Verdecken« verhallen ti^irf IL
Verderben (intr.) daft M.
Verdollmetseheii frtftre IL
Verdoppeln, vervielflUtigen 4Bf§ IL
Verdorren Mraime IL
Vereinigen ^iamikire M.
Verfinit«rt werden ^dnlnMaiW IL
Verfluchen ^lone M.
V<*rfolgung ^üdäa M.
Verfahren ^itrribt M.
VerfAhruiig ^/Ina M.
Vergeben *gafrt, mu^e, »iifffte, *i«-
woi^, ^iatake M.
Vergeblich »^iKil M.
Vergebung *magfara IL
Vergehen* venchwinden,Teriti«lclien
•tüle M.s Ni/^e K.
VergCfiiMin agMft, ^ne$§ IL t f w« HK.
Vergittfiien fOge Ur, bOgi K.
Vergleichen Uabbahe, ^wemie M .
Verhallen iigirt M.
Verkaufen jf^lii«, gänö$e MK.| ^düa
VtrkOndigen ukktr-kke, ^btUke,
•häbbin IL
YerkOneB «r«Ai-JMr# IL
Verlieren •hank$ IL
Verleugnen §9b€ M .
Verloren gehen, m Qrande gehen
dqftU.
Vermiisen« nicht haben rnäfk MD«
Vermögen tMke, *iaUthaU IL
Vermögen, daa, *mtaia IL #
Vernichten da/ZlTre, daffha$9, ^Mle
M.
Veruannig uNMliKi^^t M.
Vernunft, Eineicht erl'i K.
Verrathen gebbait^ ^AOn« IL
Verri&ckt leiMt If.
VerrOckter, ein, id wHH IL
Vereamroeln *iamaie^ ^iamMim,
*limme M.
Venammiung ^iomn^ Himmuß Hiefiii
M.
Verschlie&en, ver8chweigenl»/(^Jfci^«
M.; fto&e K.
'Verschlucken gö$ke IL; tN>Ke K.
Verschmachten /'aiUi« IL
Verschatten, Tergie&en ßgi M.;
6<!»^e K.
Verschweigen hofe, kuge M.; fto66e
K.
Verschwenden daffire, ^taiife IL
Verspotten '^Aaeate, ^Mi€ M.
Versprechen, einem etwas, Neadelf.
Versprechen, das, '^mlOd M.
VersUUidig umOgaUi M.
Verständniiä umU M.
Verstand *&Af, un$a IL
Verstellen VirAnne, *fehmede If.
Versuchen, erprül>en ^iertibi M.
Versuchung ^ierribHd M.
Veriheileu di^^e M.
Vertrauen Hekkile M.
Vertreiben tiire, 0f« M«
Verunreinigen trtda-Jttfe,<'fi€|^^IL
Verurtheilen *kok9ne IL
Verwandeln *^tre M.
Verweigern, Terwerfen mOne IL
▼•nraÜM — WiM«
V«r«iii«i M§$ IL
TwwiliMi» MmiiclMi ^Amm IL
T«rw«Ciii rnttHt ^MMb IL
YtrwOntditii, tkii, «Im« IL
Ytrwflsittiif ^Imtäk H.
Ttnmiidtti ^^trrdiif mälU IL
YtrwttiMleni, sich, tnUnnl isla,
Yemubtning, böttr Blick mMägtM
M«
Viel diir, tflilLi üffH K.| vM atto,
sich vermehren ^lkclcrf,^AalirtfND.
Vielleicht •^Itük, Umkim IL
Vielmal marrm diikkä M .
Vier toMO M. ; fceMji, tonii D. ; teiieai
K.
Viereckig •arba^akka-ffi IL; •fih
Vierte, der, kmiUH IL
Viertel, ein, k^ift^ k^aiiMi-itirlLt
keMterl, kcwMri K*
Viertig •mrbcXn IL; «crM» MK.;
ir-ktfMie, tr«kMiit D.
Vogel kauarft, «affür IL; •«••ArK«;
kai»tr<« KD.; di^i (ein kleiner
Vogel, ein kleine« Mädchen) D.
Vogelfeder * Ji6ef M. ; MI MK. ; lirl K.
Volk, das, die Menge, *iuMia, kri,
«okei, «i^amA, •gamäd, Uäb M.
Voll wtddo, middoN; Toll sein iiitdd«|
iiiidd^^te M.
Vollenden ""kdrntk; sich vollenden,
erfallen ^Hmme IL
Von (än4), -USn, -laUfn^ ^daiOn IL
Von (M), 'loidn M.
Vor (vom Orte) urrag, urragid'äöt
urrag'la M.
Vor (von der Zelt) wrragf *gabMa^
•auwei MKD.
Voraus, im voraus tirrapaiki, urrag»
id'dö M.
Vorausgehen Uabffe, *$abgede M.
Vorauskommen •autoeUnlU M.
Vordere, das, *gabü M.
Vorfahren, vorlegen *gaädim€ IL
'f arltoi M,
Votgesteni mpms«
«kkf MKD.
Yorhanf «säMNi IL
Vorher »awislit urwifndg M.
Vorher, Hof •M IL
Voriges lahr «^ lUL.
Vorn ttffflifi nfN^g^As IL
Vorrathssack iutki IL; kussK^f
Vorschreiben *<rs<si# IL
Vorscshatten •ssftcMbirt H.
Vorsteher Vols IL
^ Vortreten, vorangehen ^i
Vorvorgestern kow^so-^,
•jfffin-iikkA, komi
K,
Vorvoriges Jahr mM IL; «Jssi K.
Vorseiclinen •enimt M.
Waage HUsOü IL; «isssmi MK.
Wach, ich bin wach a^/kk«-/tr IL;
ot 6^-kflH IL
Wachen Jlkke,Jlkta4l^ IL; k^iifsK*;
•sokif« IL
Wachs ^IsM MKD.
Wachsam kd^tn M.; wachsam sefai
bale,
Wachsen ke<e, kei<toc, 4mfisiMtf,*si4t
M.
Wade 9m o^OklL; ossiiigMtfKII.
W&hrend «ttfiK IL
Wftlsen dakks, dtMOe, dabbedede,
gargadiU.; gegenK.} slchwUsen
machen ila66akMUUre IL
WArmen, sich, kakk$ M.
Wasche, welAie WAsche amgi IL
Waffe ^isila M.
Wagen kpkkeraiU IL
Wahr oUl, o/b^ IL
Wahrhaftig ^kaggi IL
Wahrheit aüi, •haggi iL
Wahrlich aUig. äOla, «lüP-KIMA M.
Waisen iUi UK.; •Hbbi M.
Wald •gabm M. .
I
uo
Wand
Wind.
Witt« atli ILt mM nx
WMft^iihNii M.
WanniiMilL
WuiM «kifi IL
Warten M«, »laMr« (andMmn)IL
Warum U. Mm, «M| 4i» 1L|
wtiMiii MindiHtora K*
Was, araa, mni^, aiAi«! «iaii ILt
«tin, «NiN^ wM K.
Waschen ^eUtm, soafe M.) ##«€,
«M^tf, iAke K.
Waschen, das, jfrllfisld If ,
Wasner aaian M.| fif< K«| SSN D.
Wassorohner /'fia M. i bek KD.
Wasserfall arr9 MKD.
WasscrOasche n6rr^ MK.| *rtM# a
Wassergefaft, Wasserkruf *mM, ^mM;
•ierra U.i gaUKg) MA} dIA; ibH§
WLi •boffod Ka
WafMrgrabcn «tnrli, wdrH D.
Wassermelone iaasU, •bm M.
Wasserrad M«, «sl«».!!.! IpoH;
tiH'koU K«
WasserschildkrOU mnaN-doAM M.
Wasserschlauch ^girhtt M.
Wasserträger ^s<l|rt' M.
Wechsler «sarA/'l M.
Wehen goAeU.; guiU, ifcada-^nAeD*
Weher «nestf^ M.
Wehstuhl ^t$$ai K.
Weg dan, »der^i, «ttlAt M.| ffr K.
Wegen •düt^ -äOro M.
Wegfahren, ahfüliren ftn IL
Woggehn noge M.
Wegnehmen si^, sffffse M.
Wegtreihfn no^Hite IL
Wehe waiä IL
Wehren, abwehren mr$,HmiakU.
Weih tdAi M.; M KD.
Weiherhrast dmlnsfi M.) crM KD.
Weihlich fyiffi MKD.
Weiden, fti!ssen ddfa-iknte, fii## M.
Weilie (Vogal) «MUa, dMto(Adlsr)
MKD.I »si^, ükau D.
WeU uMif IL
Wein H€M, •Aantr IL
Weinen ede MKD.
WebstcNt «Med M. '
Weise (Adi.)tmN^a«iM.| crüaMK.
Weisheit *kekmü M.
Welfii nidil, «Ma IL i «rff KD.; weift
machen nuiütir§i wellb werden
nidflaile M.
WeiüM, das, ntdaftcnnl; das Weibe
im Auge wiMm-nrg D.
Wfit.grofli/iJiM.|6e^K.
Welcher, welche, welches ia(V)i IVa-
gciidt si7fe, idlatiri mi^ nai^f
Vtfast M.
Welle It6idr •mCi M.
WeU *alam. duM M.
Wenig tina MKD.t wunrig. aiaris-Mt
ein wenig kideHä M.
Wenn -Ion, -on M.
Wer? wasV Nat7 innmif nohU?
iü'Ut wMot'r M.; m* KD.
Werfen i^Xtke M. ; arke KD.
Werk »in^rl M.
Weshalb mtam-dffro M.
Wespe «stmUn M.
Wessen? nainäf U,
Westen ttno MK. «, Imi^af KD.
WesUich iM-hV, It «040-^^^ M. $ Mh
^ro K.
Wetterwendisch Ulnr M.
Widder f M '^m-<mdi* M. i deMr K. i
deifir D.
Wie, gleichwie iroio^^ nagUiM^ fm§U*
tonl M.
Wie (fragend) iik-halagß, $ikkk, Hh
kka M..
Wiederum ipid, leida, leida^fffn IL
Wieviel (fragend) rnrnkelK, mhikeUig
M.
Wille '^Mda, ^erdai ^käür M.
Willkommen HiUfffbak M.
Wind tag, VM M.i turug KD.
Wlnlir
Sakimft
441
Wlnlir» to mto Atttot Wlnlir
^«Mfrf MKIkl tonrtiUilirkirt
Wfar «I «I IL; «r, ^-Uru ED.
WMmL SUubwirM ^i«6« K.
WiiMB Mtre, Mtretff M.
WiUwe •m$rh, itfai-*MC* M.
Wlitwvr idHi$€h M.
Wo iid'49^ M'4o§^ a§&t itM», «fir
iihli, Ho&i II.
Wocbe »itiiitf M.
Woher iiii-tfoldii M.
Wohin iM-da H.
Wohtgerucb mitfi M.| mW MK.
Wohnoii ^mAyimi M«
Woir jfdi*^ M.
Wolke ierimpAii, ^«dl«taH.| *|llii»
^gamäm MK.
Wolle /«^ M.: 'Mp, 0hü§ ED.
Wollen Jfrpe, *mltf H«; Mrpe E.
Wollust Y<M«> M.
Womit iNiN-fiopi mii-toii M.
Wort baHnid MK.; •Mma M.} Ml«
ned D/
WOrfel naiW7r M.
Warien, schmackhaft machen «menli
M.
WOste •fM, ^gafoT.^kaU M.t «Mi
KD.
Wunde waftab M.; ftor D.
Wunder ^otjah^ •Mm^ ^wm^MOA
M.
Wunderbar *ojfo6 H.
Wurm iPlrh\ iInAn« M.| «^hM E^i
i0iiyui D.
Wurtel ^A, ^l•«< M.
ZAblen iime M.; tre ED.
Zahn nid M.; nel E.| ml a
ZahnOeisch fiJ4m-l;N?iiHir^ll.t mln-
•tfrkid D.
Zange kitfcrU H.
Ltptlut, NubtgclM OfMWMUk*
Zanm ^%i» IL| e«l a
Zaun *MrM IL
Zeht, die, §m^^mA$§ M.
Zehn«aM,4MicrlL|4iMi,
ED.
Zehnte. der.tfiMMilLi «nMMn.
Zehntel dune-lMie If.
Zeigefbiger «MaiI« HD.
Zeigen ^awtfiie IL
Zeit ^o^i\ ^fflNtfn. ^MM» H«
(Stunde); M, IM (Weile) IL
Zelt noma H.
Zerbrechen (trans.) Im^ ire, frifiMn
M.
Zerbrechen (intrana.) itfift M.
Zerbrecheiit das, Itof^d IL
Zerreifsen (trans.) itefrc , ftr Me, errt IL
Zerreifimi (intraiis.) err^i /«MelL
ZerstAreu iMuidih'f«iVal6f,*MyeielL
Zeuge Haka^ IL
Zeugen Hokadi, Uekedi IL ^
Zougnib ^loAAda IL; falsch Zeuf^
nifs iakada wuiriäg IL
Zicklein mogar IL; /'(^•kMR»
(ti^aii-IJd D.
Ziege /ftp M.; berÜ KD,; NfM a
Ziegel tüb MK.
Zimmermann ^Mgiat^ ^M^iäf IL
Ziim V*<^^ If* l lMn>^ K*
Zins *aiMit<i, *ffiH M.
Zipfel nof 0/* M.
Zittern ileritrre MK.; littern machM
JtrribrrdiUire II.
Zittern, das, lirrlreH4 M.
Zitse duAMsn. erli* M.
zollner Mitr. diwi. *iiieU«« IL
Zoll ^diwün M.
Zornig werden Mtre M.
Zu -<(f, •dop, 4o§ M.
Zucker. *taiAiar IL
Zacbtigen ^eddebi U.
ZQndschwarom ^si^dn E.
Zufrieden ^^iiod M.
Zukunft fa^tl M.
441
twaiiU.
bJML i>irii mil ihm ri, §kmh
JL| JpP9v Im
Soiiilar Mm HK.| ^ü^««i I.
Zungt «or M.) fi(Nl KO.
Zurdckkelireii mldi H.
ZurOckwelchen Me M.
SSuMmroenkommeii Vwfi ^Nmiihi
laAiU II.
Zuvor ^onwel«, nrratNNU M.
Zwaiiiig Of« H.| oH KD.
Zwanilgiit, der, üHuH. «tAM 1L|
(iffnU K.
ZwtniiysUI wrMam U»
Zwti ^ «100 M*) «N| di9< KO.
KwolM^MUMIL
Kwiirdii HMi M.
Kwtif oirir IL
Zwtlmal
•^11 K.
MMUtT^^W9$fM 'I*! O^^r^
Zwvil^ dtr. «im'Mi ÜAM; «ivM IL|
«iiriMtK.
Zweitennitl, tiim, OüM^ rforliU'
Zwiebel JUli M.| MBl KD.
Zwilling kar9i M.
Zwirn tf#ilH«t«IK.
Zwlfdien /aIrM M.i torir KD.
Zwölf diwrr-aiMM.} 4tiNM-MKD.|
tu iwOlfim dmerüwoiiä M.
ZwOirte, Uer, dimcrAwilH M.
«••
DOB
NUBISOHEN DIAIifiKTB
to«
. •
«^
■•^•^ ^^S^y
l>^#'
•• t
DOB NUBISGHEN DIALEKTB,
(MßlM, MUM und Bak^O-htt^) dlo beideii Dlilekto irw
Kenli ud Dong oU mtt etMin gemdiiiiebaftUolien NaaMi
im Oegentfttie ra ihrer eigneii Bpr«ohe, die sie muh ttirtr
HatiplproYiiii) U%hu nenneii« In der That veiehen die Dia-
lekte Jener beiden ItthenteiiProTiiiteii des Nubn^Lnndei^ welche
nnmittelbar an die Aiabiiohe BovSlkemng gronten, der Kenna-
Dialokt im Norden und der Dongola«DiaIekt im Sfiden, eben-
so tohr ton dem Mabai-Dialekte ab, wie sie unter sieh, troti
ihrer geographitohen Trennung, alt lUiammengohOrig und tut
alt 6in Dialekt antutehen tind. Der Qrund . daYon liegt in
den hittorlschen Yerhältnitten , die ich in der Einleitung be-
tprooben habe. Die Nubier det Wadl Kennt tind Dongoleti«
toher Abttammung, Da aber die Botitsnahme ihres Jottigen
Dittrikti wahrteheinliob tohon am Endo dot 8« Jahrb. 6. Ohr.
ttattfand, und ihre Abtweigung ton Dongola noch firRher, so
erkl&rt tioh dadurch hinreichend die seitdem eingetretene Ab«
weichung dieser beiden Theile des früheren Dongola^Dialektes
untereinander. Diese betriiRi wie dies gleichfalls nach dem,*
was ich ebendaselbst Aber die grofse Verftnderlichkeit der
Afrikanischen Sprachen Oberhaupt gesagt habe, lu erwarten
war, mehr den Wortschati als die grammatischen Formoui die
nur in wenigen und unwosontlichen Punkton terschioden sind.
4« RiiMmM DUUkU.
Wm ill« J«4mi DMekio «IgenttifiiiittolMtti ttieUi wund-
ImIIi ttiitts pkoMtlfok TeneUedenen Wdrter betrtfti m lind
dlM6 Im WdrlevbiMhei lo welt tie mir bekannt geworden
tindi imd raTerUUsif lobieiion, lUBammengeatelU worden. Im
WöeentUeben habe lob mir ton Jodem Habai-Worte die etat« *
•preebondon Konus- und Dongola-Worto und umgokobrt lagon
hiiooni dooh sind jono in der Mohrxahl gobllobon. Die lltoron
WortYortoiobniiae von BurokhardtO> OoUliaud*), KOnig'),
Liodor (handsohriftUoh) , Partboy*), de Ballo»), Seetsen^,
Segato^), L. Stern (bandtobriftUcb), Brugsob*) babe icb
eämmdioh dureb meine Oewäbrsmänner berichtigen oder be*
•titigen laiaen« Dadurob terloren sie ibre frObere Autorität,
•0 dafs nur wenige Auinahmen noob in meinem WSrterbuohe
•tobon gobliobon und durob die Anfangtbuobstabon der Sammler
beioicbnot worden tind. Am meisten habe icb aber noob
aus dem reicbbaltigon Wörtorbucbo von Roiniscb, w&brond
des Drucket, obgleicb nur in einer verbältnirsmäraig geringen
Auiwabli nachgetragen und mit R. bezeichnet.
Dio grammatische Behnndlung der Dialekte habe ich aui
Torachiodonon QrUndon von dorDaratollungdosMabai-Dialoktoe,
wolohor die Grundlage meiner Nubischon Orammatik bildot,
getrennt. Die Nuba-Spracbe itt wesentlich ein und dieselbe«
Dio dialektischen Verschiedenheiten indem nichts an dem
Charakter und der Organisation der Sprache. Alle Grund-
gesetse, sowohl der Lautlehre als der Formenlehre und der
Syntax, gelten ffir alle drei Dialekte. Unter diesen ist aber
0 Trtvels in Nubis. London 1819, ii. Iti— 160.
•) Voyaie k M^ro«. Parit ISiO, t II, p. 417-431
•) RscneU de Voyafes. t IV, p. t4S.
*) Wanderungen durch die Levante, Anhang iu Theil IL Berlin 1840^
p. 14 ir.
•l Journal Asiat, t. X, p. 4e9--474
•) Bei Vater, Proben deutieher VolkamundarUn 1810, p. 147— tSl
*) Bei Minutoli, Reise «im Tempel des Jupiter Ammon, p. 2U*^dn
•) ZeiUchr. fOr Erdliunde. N. F. Bd. XVII, 1864» p. 18.
\
VttMNlii DUUIt«. 4«
telI■lM••Di■l•kl* iu Mflk Mhur MomaUiakiB ud ■••
MkUhklMMi Btottttf m wmg*>«lM»^ A^ <^Mrft SI»-
ttitt blieb, der «nprftiigllehtle «ad rtiisle« Br mMbI
eaeh bei den MubA* eelbit eli der teniehmite m gelte«« wtu
der eben erwUnte Ansdnaok MÜr^ ekletleebi ten der Uttteri
wftrAgkelt kergdMinmeii sein tolltet ittlt velehor ileb die beUkn
Orontprottnioii dem ElnHunio Ihrer mloktiiea AmbleeheA
Naohbam hlntugeben gonAthlgt sind. Die grObere Reinheit
dee lUhu von Arebbohen Wörtern tritt in nnaerm Wörter-
bvohe nicht in das richtige Licht, weil hier die Tielen ab-
itiakten nnd fremden UegriiTei welche sich in dem Arabiechen
Texte des ETangelinm Marc! linden^ in ihren Arabitchrai nnr
cberillohlich nubislrten Beielchnungen mit aufgenommen sind.
Unter diesen Umständen war es ohne Zweifel aweek«
mlfsiger, die Nubische Sprache tuorst in ihrem Haaptdialekte
allein darsustellen und daneben den tweiten in sick wieder
gespaltenen Dialekt in seinen Abweickungon Yon dem erateren
abgesondert tu behandeln«
Datu kam» dafs mir fUr den Kenus- und Dongola-Dialekt
ein vorsokiodonos uAd ungflnstigeres Material luOebote atand«
als fttr den lilahas^Dialokt Für den letstoren hatte ich nicht
nur die mflndlich abgefragte Qrammatik, so weit eine aolche
an Ort und Stelle su gewinnen war, yor mir, sondern auch
die Uebersetsung des Evangelium Harci, ein grofses lusammen-
h&ngendes Litteraturstflck, welokes mir die praktiscke Probe
meiner Auffassung, die tuverttssige Bericktigung und wesent-
licke Ergänzung meines ersten Entwurfs gewSkrte. Von dieser
Uebersetsung besitie ick swei versckiedene Ausf&krongea,
die eine in doppelter Gestalt, nämlick in arabiscker und is
lateiniscker Sckrift, beide von Nubiem nack meiner Anleitung
geschrieben; die andre von einem dritten besonders intelligentsa
Nubier nach meiner Rückkehr nach Deutchland mir selbtt ia
die Feder diktirt und mit einer fortlaufenden mündliohea
Emsolerklärung begleitet Die Mängel der Arabiscken Schrift
4« loblteh# DlaUktt.
wmi im Hubbeh«! TertMndiUMef eiaeneUt, nad des euro-
piisolmi Ohn und Yenttndiiistes wdreneitof konnten dnrek
die die«en lllageUi gegenfibentehenden Yonfige dieser yer-
•ehiedenen Auffassungen und Aufsoichnungen yoUständig aus-
^glichen und beseitigt werden. So gelang es schliersliclif
durch die fortgesetste Yergleichung dor drei yorliegenden
Exemplare einen wesentlich korrekten Text herzustellen und
auf diesen meine Darstellung der Grammatik su gründen.
Ein frflherer yorläufigor, auf besondere Yeranlassung ohne
moinen Namon 1860 gedruckter, aber nicht in den Buchhandel
gegebener Text des Marcus ist dadurch wesentlich berichtigt
worden.
Für den Kenus-Dongola-Dialekt fehlte mir das wichtige
Hfilfsmittel einer solchen Uebersetzung. Ich besafs nur das
Ergebnifs meiner mündlichen Information, die ich zwar immer
an dAs Mahas angeknüpft hatte, aber spftter nicht durch .einen
fortlaufenden Text kontrolliren konnte.
Um so erwünschter kam die Publikation yonReinisoh,
die Nuba^Sprache, I. Thcil, Grammatik und Texte; II.Theil,
Nnbisch-Deutsches und Deutsch-Nubisches Wörterbuch. Wien
1879, 8^ die mir zuging, als meine Grammatik soeben im
Druck yollständig beendigt war und der Abschnitt über die
Dialekte nun folgen sollte. Da sich das Buch von Reinisch
besonders durch die Mitthotlung oiner reichen Sammlung von
gut ausgo wühlten Texten aller drei Dialekte auszeichnet, die
meiner Arbeit für das Konus und Dongolaui gerade fehlten,
so trat die Aufgabe unvermeidlich an mich heran, die fleifsige
Arbeit und das neu dargebotene Material so weit fUr meine
Publikation noch zu verwerthen, als dies in dem vorgeschrittenen
Stadium, in welchem sie sich bereits befand, noch möglich
und statthaft war. Es konnte dies nur in dem Abschnitt
über die Dialekte geschehen. Ich legte daher diesen vor-
läufig noch zurück und ging zunächst zum Druck meiner Texte
und dann zum Wörterbuche über, um inzwischen den gegen-
IttMMht Ortmmatik to« Btiftltck» 4lt
trirtigm Abteluiitt nit betonderer Berfielniebtigng dar WMim
Torb(« noch eiiUBal mnsiuurbeitoa. Eine Kritik der laMerai,
dar idi mich tonst gem enthalten hlttei Hefa aiek dabei, ao
wait ea galt meine Anaioliten widerspreehenden gegenüber
ga rechtfertigen, nieht yermeiden«
Ein Umatand erschwert von Yomherein die Benntsang
der Texte nnd der granunatischen Resultate in dem vorliegen-
den Buche yen Reinisch sehr erheblich. Es scheint, dafs der
Autor keine scharfe AuiFassungsgabe bositst fUr die Laut-
verhäl tnisse, namentlich für die Quantitftt derTokale und filr
die Unterscheidung ffowissor konsonantischer Yerhältnisse, und
das nicht nur in den St&nmien, sondern, was noch stAronder
ist, auch in den grammatischen Flexionen, auf deneü doch
ein grofser Theil sowohl der Lautlehre als der Formenlehre
beruht
Um einen Begriff von dem Umfange dieses Mangels sa
geben und von dem Einflüsse, den er auf das allgemeine
Bild der Sprache haben mufs, will ich seinem Wörterbuche eine
Strecke weit folgen, ohne auf Vollständigkeit oder strenge
Ordnung der von mir gerade angezeichneten Worte zu achten,
indem ich die unrichtigen Laute im Drucke auszeichne:
In folgenden Worten steht der kurze Vokal statt dea
langen:
alalan filr abala^i, äbnh ahOg, *adeM ^ddbtn, adi adi,
Vifioi» ^(Inline, *ahanünga abön-'enga, an^l att<^f, anndgo aim-
-ago, annau ann-äw, annu ann^üw, aü ätHe, uro arö, arte arrig
Ih8$u ku88ü, arti arti, as ose, äsal wekak ossal i»ika, ainkdne
airJkenne, au üwe, bdgi b(tfi, haie bale, ban bOne^ Fadl^enfim
baili^ Fadfnjfim baMid, dibarin dibarfn, bese bc9e, besir bif^irt
bäle billc, fille fiUe, birta birtüd, bod böde, bog böge, fog fige,
bo^r bö()ir, dag düffe, ^damwn *dämQn, -de -41, dere^ deri^,
des d^, dog dötfe^ dure dürS, dor0 döro, dfida düdü, dw^amui
dOefaminl, dum dura, eddi sdi, erde erdü, eskUe eskal€, eskH,
iskid iskid, fay faie, fak füg, faw fawire, fUle fills, fade fadi,
480 Hubitch« DlaUkU
^fiurM ^fiinaa, fki ßi, fia fM, ^gaid ^fOid, galle gtOi,
ffomh tMtH gar fir Ufer, gar gar bei ZMen, gU fpd, gMe
gMif gtrgU gkgfd, gar göruihnMen^ gar fffrAmelte, himlm
humba, gaml gOwh gub gObf ^gubai ^gubal, gubgab giibg^b,
guliua g^iM, gunffe güAe, gura gOra, guwa gOa, ^ ^,
fial f)al, ^^ama$ *ifama$, tfan ^am, ilgir 0gir, ^ag ^ög.
ifummut ^ummad, hage agi, iaderag kaderdg, Ujin ifin^ ik 7f,
iUe UU, mmii imJd, tri tri, ise im^, i$kad isköd, iu iw, iw
U9^9 igt Up kab tab, k4tg hag, hare karre, kam karü, ka$
ka», koiir kaiir, kai kaiire, kakre katiari, kel ksl, ker km
iiegen, ker kire steigen, keu keio, kU kid Knochen, kid kfde
sich bekleiden, *kirage ^kirage, kldirossan kidirösan, Hge kU,
kcban kobaH, kad köd, kak kog, kole kolc, kombangasan kam-
'banifMon, kombu ka»ibü, kar kor, korkt korkt, kmu kussH etc. etc.
Umgekehrt steht der lange Yokal statt des kursen in:
^abadiin für ^abadan, urrilg urrag, abaUa abaUa,-lSngU
enga^ agar agar, anga atv^a, ^arbU arba, *ä£eb ascb, aniSnan
tnennan^ fnon innan, Uessan ikkcssan, *laga *loga, darb3t
dirbad, dauufl dautvi, älwe dinte^ dulin dollin, dltvi dib, dUru
dura, eskttle eskali, gtrt gerie, baiMd baMid, kifjttt ki§ad, glr
gir der Weg, mTlge muge, gOr gar, fjawUr §awar^ Anan -iittiaii,
kifiit kifjad, kidS^kidega kideg^kidekka ^ aniSnan nmion, ktron
kiran, dukara dakara, kls kis etc. etc.
, Ebenso steht in den Flexionen hiuflg der kurseYokal
statt des langen; s. B. im Präsens des Interrogativnm
schreibt er von töge, schlagen, M. at tcgiri, ir taginä, tar
togiitA, ü iögtii, ur tiigro^ tcr töghtanA, statt tOgirS, töginä,
>t{^ina, tögra, tögrö, tügimiana; und KD« alle Endungen in ^
und ^4 statt in -tf und -f; ebenso durchgängig in allen
. Übrigen Fragoformen. Am auffallendsten ist aberi dafs er die
unendlich oft wiederkehrende Objektivendung -^a stets -0»
söhroibt« Das Conditionale lautot im Präsens bei ihm (p, 84)
If ah. togikdge, tögikan oder »kani, tögikan oder ^kani, tögikdufO,
tifgikAwat iagikdwan oder -iairaii^, statt tügikdiü, tögikanl,
loMt«h# Oramnailk yo« RalaUeli. M
tögikmH UtiiawBI oder -imfl, tögikaw9i od«r-teifr, Ugiktmima;
iu BtgaUTe Ooaditiaiiale (p. 85): Mj^meiiMiW» <0yMMkMi ete.
iUtt tögminkaiB, tögminkmiil etc. Die Terlwle Btammerweito-
rvnf in -M (•• ob« p. IM), die er Stemmform II seant, eehreibk
•r flberall -Of and bildet daher (p. 73) im lUhas eine Aorlet-
form: iog6$, togoionamt togatM, togoauB, tagaatilMmy fciywmi
•tett tögöM (tögöi), lögöiomm, tögö$m, tögösm (I0g9$n), tögö-
"tikam, tögOsion (tOgöMu).
Umgekehrt steht in. andern Flexionen der lange Yokal,
wo der kurse stehen mofe« s. B. bildet er überall das regol-
mifsige Perfekt, welches im Mah. durch -ftes, oder mit dons
dunkeln Yokal durch 4;os gebildet wird (s. ob. p. 88) , durcli
4iS$ und kSs, und nennt diese beiden Bildungen Perf. 11 und
ni: togakSs, icgaXinanam, togakSnon, obgleich im Plural kurz:
Ugakisfu, tögakhMem, tögakhMn, oder mit "tOs: togakSM,
kgakSfumam etc. statt: iögkes, tögkinonam, tdgkmon, tOgkesim,
tögkessdkam^ tögkesum oder tögkoi, tögkaiumam etc. Der Binde-
▼okal fUlt hinter einfacher Konsonant in der Regel weg; da-
her wird von tire geben, gebildet: tikkei (f&r tirkei), tikk^
'nam etc. oder iikko», tikkanam etc.; er aber schreibt statt
dessen (p. 114): nkX$, fTÜnofiam ete. und tlkü$, nkJlntmam eto.
Daher schreibt er auch im Perfekt des Condittonale (p. 86) :
togikSkäye^ togikSkan etc. statt tögkokkaU, tOgkMsani eto.
Desgleichen auch im KD., wo er die entsprechende Perfekt-
form (p. 76): tigküri, togkitn, togkSn, togkJk% iogkSru, tcgkVran
bildet statt: tOgkori^ tOgkm, tögkan, tOgkom^ tögkoru^ tögkonm^
und das Participium M. tagikr$i statt tögiköi KD. togkai statt Ugkol.
In Beiug auf die Konsonanten werden die mediae und
tmues b&ufig verwechselt« wie in akundina (&r aginäen^ claMteor
iauwer, delew tclewe, dibit tibU^ diiri tUri, diwri tiwrif d9m
kuwe, ^fuda *filta, gitte kitte; ^harige ^karrike % *kiiir Vir»
kokor kogpr^ ^tcakt ^ungtip botH bodri, dokna dogcna, ^di
iutti, giddi gitti, fjidda ßjMa, Mdd^ ¥tii, baüUH^da baMittn,
kiUub4an katip^i^f (fjrld<l-<f9n äirbßt^On (p. 11) etc. Es
Riikiseh« DUUkt«.
let oIb« Midloado aber koututo ErMhalawgi dtb| lemdo
tm QoienMti iii vniaror Deutooheii BpmehOi fak irokhor jodo
»ailratond« ModlAi auoh wonn tie alt Media getohrtobea wird,
dock all Tenuis geaprechen iirtrdi tm Nubitoben aiob über»
hattpt.'im Auslaut keine Tenuis findet, sondern nur Mediae,
und dars selbst bei Arabischen Worten, mit einigen aweifel*
haften Ausnahmen, eine auslautende Tenuis im Nubisohen lur
Media wird.
. Danach sind alle Auslaute su berichtigen in den WOrtem:
alut (Uud, arik arig, dirlM äirbad, egct eged^ fak fag Ziege,
fnk fag yfoWe, furiat fur$ad, (felck ifcleg, fjigit (figid, kok hög,
ak ag, kit kid Fels, kit kid Knochen : auch in Sukköt^ welches
die Arabische Schreibung su sein scheint, und wie Reinisch
(Wörterbuch p. 140) wohl mit Recht vermuthot, aus dem
früheren Saklada (die 7 Oouvorneuro) entstanden sein dfirfte»
1st Sukköt die Arabische Schreibung, aber Sukköd die Nubische.
Sehr hilufig ist die Yerwochselung der einfachen und
doppelten Konsonans , die doch sowohl bei dem Nomen als
noch mehr beim Yerbum von wesentlichem Einflurs auf die
grammatische Formation ist, da die Doppelkonsonanten im
Nomen stets das Bindc-i hinter sich nehmen, und beim Yer-
bum unsre erste Konjugation von der. «weiten unterscheiden.
Hierher gehören die folgenden WOrter, in welchen einfache
f&r doppelte Konsonans gesctst ist: bati für haAAe^ ^i
flutti, dUlin doJlin (p. 68)i dabah dahbale, dafe daffe , daflre
daffire^ dede dedde, deret) derre^^ dnke dukko, kare karrB^
gena getina^ gure gurre, ()ate ^dde, Rebate ^Maie, {feUwe
fjeUewc, "fnan ^nnan sie heifseui ii^i i^i, kaHere kattarü, koH
katti, kobe kobbe, kut$ kutte, die Nominalendung -jtoftc (ftr
•kenne \ die 3, P. PK im Prils. und Fut. durchgängig •flian
fQr •innan etc. Ferner Doppelkonsonanx für einfache:
atMi fQr adi, arrage amgc^ arri() atif), assi as, ^belled ^beled,
ahli tdi, ^ctiiH^b ^ttteb, gaUc galü, *ffanni *gani, ithlire udire,
kolladu koladu eto.
«
HttblMlit Ortmmitlk Ton RtlAlitli.
♦
blUflli ill •• auflUlMdi dilb BtUdadi dtm NvUtdmi
AlpUbfte nelmM Ltato lugetoUt hak| 4k air ale toif«-
konmra tlnd» iiad toq dmea motaio Oowlhnmluor w«dw
•ohriftUck ftooh mflndlich irgend einen Gebrnueh gemacht
heben. Dee eind sun&eliat die Laute 4» 9$ »$ '• Den Laut ä
finde ich in M tSdten und meckern (p. 141, 4. 280,3. t78,18),
er nimmt ihn aber nicht in teine alpliabetitohe Uebenioht
(p« 1) auf und giebt den Untenohied nicht an, den der Laut
vcn 9 (■■ f ) haben lon. Den Uut ( irUl er (p. 1) in den gani
vereinielten Werten: iqi D. der Skorpion i mange IL tteheiii
täqe M. rufen, und in dem Plurakufflx *itjt vernommen liabeiii
obgleich in diesen F&llen h&ufiger noch i statt g gesprochen
werde. Wenn dies alle Fälle sind, die ihm yorgokommen
sind, so liegt schon darin der Beweis, das hier höchstens von
einer sufUligon individuellen Aussprache die Rede sein kann«
Der weiche Zischlaut « kommt im arabisch geschriebenen
Texte des Marcus wohl bi solchen Wörtern vor, die unmittel-
bar aus dem Arabischen genommen und noch nicht völlig
nubisirt sind; aber nie in ftcht nubischcn Wörtern. Wenn
man daher auch ^Mohar Blume, *Mkema Qedrftnge, ^mttaf
Giraffe, *aMA Wittwe, *imfj (Hns, *gimmiM Sykomore,
mit Reinisch schreiben wollte, statt sahar, iakema, Barofi
OM^i um$9i, {jimnu, obgleich kein Kubier » der nicht arabisch
vorsteht, sie so aussprechen könnte, so kann es doch
nur auf einer unrichtigen Auffassung mit dem Ohr beruhen,
wenn er auch mmarke iflmen, IJK; wer, i9ä leer, ni schlecht
u. a. schreibt, statt simatkty iillB, iOd, A.
Noch weniger ist sein Iiaut I erklftrlich, da dieser nicht
einmal im Arabischen (aufser dialektisch fttr ^ existirt. Er
gebraucht ihn in den Hobt Nublsohen Wörtern iugur herab-
steigen, iuk waschen, M sogloioh, ifiM flach, airi schön,
ui schlagen, mala die Bonne, düi unvernünftig u. a^ etatt
iukure, iioie, $&dßf tUri^ airf, uiirc, maia, d(^; ja er hat ihn
sogar in Worten gehört, welche vom Arabischen herflbe^
4M KakUek« DltUkU
ItMWBM tMi WO tto dra lutftoa Zitohlut I oder Attdi •
hiboBi t. B. fai Ay itoohoii, antb. Mi; MM flinki weichet or
idtbit Tom Aiabiielioii mtia ebleitot it o« Ferner vernahm er
In der ftnien Formation der 8« P« Fl. dei Aorist der Yerba
pluralia nad Intraniitiva, die Endung •Hau itatt ian oder üm^
also : togoUoH (p. 57. 74) ilo tohlttgen, statt iögoian (aus
Itg8§9im); daUan sie waren vorhanden (p. 112) ton dare^ statt
da§i$(m oder ifafan: kaiian sie kamen (p. 183, 13) statt kaiiant
tiihn sie gaben fttr tiUan n. s« f«, was Alles gegen die all-
.gemeinen Assimilationsregeln yerstöfst.
D^r Laut k ist kein nrsprUnglioh Nttbisoher Laut« hat sieh
aber in lahlreiohen aus dem Arabischen entnommenen Wörtern
olngebfirgert und vertritt nicht nur das Arabische k, sondern
auch M und g (s. ob. p. 5^ 6). Es scheint allerdings i dafs er
ausnahmsweise auch in einige Wörter Nubischer Abkunft . ein-
gedrungen ist, die aber so verelnselt sind, dafs kein Gewicht
darauf su legen isL Reinisch f&hrt unter 133 mit k anlauten^
den Wörtern 14 auf, deren fremden Ursprung er nicht an«
giebt; von diesen sind aber 6 doch auf Arabische Wursoln
Burückiufnitfcni n&mlich D. hik niodorknioon (vom Karneol)
Ar. tn^t^jfa (f); kUta das Stflck Ar, %iU<^; kankm wiehern
Ar. Haiihliamak; kanek der Öaumon Ar. Hanak; FM. katra Ar.
xajra, und kusie schweigen* welches mit KD. kitte (B. gitte)
echwerlich susammenh&ngt, sondern wohl mit kasaa lautlos
auftnerken. Von den 8 übdgen f&llt nach andrer, ohne Zweifel
korrekterer Aussprache das k ab, n&mlich in KD. kann der
Esel, welches mir als KD. onA angegoben wurde; DF. kage
der Stempel; bei mir MK. age; KD. hmhu die Dum-Palme -■
FM. amhn; D. kamharte » FM. ambarte} kabiti der Osehor-
Strauch, bei mir M. abad. Dazu (tthrt R. noch das Frage-
.wort M. ki >■ F. fi auf, welches bei mir flberall st lautet;
und ein inlautendes Ji in M. ndkiUtn D. nakät nobon F. nagitan^
bei mir M. nagitta K. nauiUc. Es bleibt endlich noch der
Käme derProvinsMahas solbiit Qbrlg, dor bei illtoron Arobi«ohon
ItttblHkt ttrtmAAtU f OB RoUUtli.
BabrllMilkni albhl toritommti ilao nodiit ud tbOatohl
wU dir NiiM dir FMtini StOihd-ha^ AiaUmIm Bw—wif
Irt, wlhiMid AiU0dN«biMh Itt «ad widmolieiiiUck mm BakMk
wtotaadiBf wilphot frfihir dio Provlni JtfUot nil «nitfsto
ud bia naeliDoiigek reiohte« BtroUiirdt iclmibt Mf dir Xirto
JIhAoIi loiitt Makaftp ioh woifi nidit mit wolohir Bereok«
tlgang { «i lit kiim Nubitoko Endung und wirde, wonn ? iebtig,
raf dM ArabUohi hinwaiten. Uabir din Niebtgibrauoh yon
y im Nubitobon habo ioh mioh boroito obon p« IS aosgo-
•prochon« Dogogon könnt R dononphoniiob b&uflg ortongtm
Lout p gnr nidit« wio or mob dto von mir p. 11 ff, bosproobono,
Iftr dli Nubiiobi Lautlobro so bodottttomo Bigoli auf wolobor
ftuob dio Bildung diooos Ltutos borubt, nicht könnt, und
dabor unricbtigo Fotmon wio uMa dio Louto (W.*B. p. 168)
•tatt uUh von id; giMu Orao, PI. von gid (Or. p. S3)| huMd^
•tatt boMittai ArftoiMM ttatt dirbat-tOn u. a. bildot.
Endliob tohoint ihm auch dio Natur doi Lautot ik nicht
doutUoh SU ioini da or ihn awar in coinom Alphabot p. 1 mit
auflmhrti in dor Folgo aber ttborali den Doppolkut ng dafftr
•ubitituirt und ihn damit vorwochaolti Statt duAu$ dor Darm,
duiium dio Woiborbruot, tahi$ odor toiUrJ dor VamO| ikUfti
daa Haar, ahisH der Fioch, mölane sich nlhom, urragaie dor
erste worden, schreibt er ako dunffMS, dtmguiri, tangii,
Üngirti, angisBi, mctatipe, urragat^fß^ gans wie er dittifir
blind, iangir das Oold, ¥MßMfii die Boblango, dhigi der Krlo^,
' lOMjie waschen schreibt, obgleich der oin&cbo Laut A in den
ersten Worten gani verschieden ist von dem Lautkomplex
ng in den lotston Worton. Denn der Untorsobied ist dir**
selbe wio im Deutschen swischon $nge und engg$ (-schlössen)
oder wio im Englischen swischon iinger der fi&ngor ivd
finger (sprich fiii^gcr) der Finger. Hiemach ist also auch sa
berichtigen, was er p. S, § 8, Anm< 1 sagt, wo er den Laut
A sogar durch n^ verdeutlichen will«
4U KübiMkt DUUkU
Xu ktaAto ttw ftigOBi wu mick Urtohtlgt notaio A|f«
flumf dtr tiileUt lentnntoii Lauto und ilmmttiohor vorhor
VM nur nnsefUivten Worte fttr die riohtigere aussugeben«
Diese Bereebtigung liegt nicht RustckliersUoh in meinem f&r
UiitUche YerUUtniste früh getehulten Ohre, sondern unbe-
streitbar darin, dafs meine im Texte des AH wiodergegebene
AufTassung mit dor sohriitlioh niodorgologten des Hassan und
Hohammod durotagilngig aboroinstimint. Dto boidoii lotitoron
habon die gonauo und vollstilndlgo Yolcalisation in ihrer
Bohrift angcgobon, so dafs Qbor die wirlcücho Aussprache,
gani abgesehen vom Europftischon Ohre, wenigstens im Mahas
nirgends ein Zweifel sein kann. Ich habe daher auch fiberall,
wo dies von Nutxen schien, den Text des Hassan citirt
statt oder neben dem des Ali.
Bevor ich nun aber su den Abweichungen der Dialekte
untereinander flbergeho, ist es nSthig etwas über den vierten
Dialekt su sagen, welchen Roinisch neben den bekannten
drei andern in seiner Orammatik cingofahrt hat.
Er theilt nämlich auch den Mahas-Dialckt in swei'Unter-
abtheilungon, indem er von diesem noch einen Fad id seh a-
Dialekt unterscheidet. Ueber den Namen, den er Fadi^i
VI Failijfmfff, FajiiulJ^iga (?) nennt, thoilt er dieselbe Er-
anhlung mit (p. 18». 181), woloho iuir von Ali (s. ob. p. 240)
in einer etwas vorsoliiedenon aber natflrliohoren Form orxilhlt
wurde. Fanil^l die Btorbondon (eig. sterben werdenden,
sterben wollenden) ist ein Spottname, den die Leute von
Mahas denen von Sukköd gaben, als die letzteren den
Hahas keine Hülfe gegen eine Hungersnoth leisten wollten,
aondom ihren Abgesandten die Antwort gaben fa^f^ru, wir
werden (selber) sterben. Zunächst würde sich dieser Spott-
name also auf die Provinx SukkGd beziehen. Auf einen
«Dialoktwechsel innerhalb der drei Mittclprovinzen weist dabei
nii^hts hin« Mir wurde im Qegentheii ausdrücklich von AU
gesagt, dafs die Sprache aller Nuba jenseit der Kcnus bis
RalAl Mk*i M littki «Dliia t
ifdi Dragdk MaliAa gtmuuil wiidoi i^t tlgM BprMktv
wie Moh 4io Am Hamm Mouito or die MiliM-Biiradio , ob-
gtotok «r Mlbit »«• Dorr gebarlig war mi^ Hmmi a» 8wif
bei Wadl HaUla, alao baide, naak Rainiaebi AMUdaabA-Lrato
waran« Allardinga bamarkto mir AU ittwailen, data fai fawiaaea
weitar afldlicb baflndlicben Ortan man aiab liebar diaaaa odar
Janaa Auadnicka bodlenO) odor otwaa nur lokal In Dorr ao go«
aproobon wordo, Dtia waron abor Immor unwosontliobo DlngOi
dlo in koinor Woiao olnon boaondorn DIalokt konatttnlren
konnten. Daaaolbo gobt abor am klaraton aus den AnAbmngen
ton Reiniaeb aelbat borror. Denn wenn wir aoino gnaaa
(hammatik dnrebgeben in Bosug auf die ünteraebiado , die
Bwiscbon dem lUbaa und Fadidaoba angegeben werden i ao
ergiebt siob, daTa von swei yeraobiedenen Dialekten dabei
niobt die Redo sein kann.
In der Lantlebre (p. 1—18) (Übrt er nur die folgenden
Unteracbtede an. 1. Die Poatpoaition M. 'dogo «> F. 4og$.
Doob finden aicb bei Haaaan beide Fonnen nebeneinandor;
folgliöb kfinnen aie keinen dialektiscben Unteracbied bilden.
2. Es werden ala llahasformen aufgefabrt: fenti, fend, kami,-
umnH, murtug, den Fadidsebaformea : ßtti, fedi, Mt, wcUH^
mnUi^ gogonflbor« Doob findon aicb auob boi moiiion GowShra*
mfinnorn bald dio offonon, bald dio aasimilirtoh Formen neben
oinandcri wonn dioa auob niobt an donaolbon Boispiolon nach«
gowioaen worden kann; dio Dattolaorton fübrton aie mir bi
/der Form fenti an (a. mein W.-B.); für die Ordinals£hlen iat
die Form -inti atatt -«Mi eine aebr gowöbnKebe. Statt IL /b*
bungem, giebt er (p. 8) F. fan^; Hassan und Ali aebreiben
aber foMe und in seinem W.-B. giebt auob Reiniaeh /la*
als F. Endlicb werden M. hage^ nahitane, hi dem F. age,
nagitant^ ri entgegengestellt Ueber h, das aiob mit Bicher-
beit nur in Arabispben Wörtern findet, s. oben.
In den Absobnitten Aber das Nomen und Pronomen finde
lob nur 6inen Untorsobiod angegeben. Im F. werde der
LtytUiiMtMMlM OraniMtlk, .' St
Habiaeht DUItki«.
Plnnl d«r Tokaliieh aiitUMitoiideii Komina Mif ^l, im IL Mif
-ifü gebUdet Aaeh dieser Untorscbied lit aber kein diircb-
^bigiger , de sieh aaeh naoh den . mir genmckten Angaben
beide Formen nicht selten im M. neben einander finden, s. B.
gm^l nnd gfgü, agöHfft nnd agökü^ tUi0 nnd Uga,nah^^
und ndbiga^ iUtn^l und Hlcgn, hGnßl und IcfigO, lekudlgü 1, &•
15, Sa. a., auch beiReiniaoh kidSgaWil.^ nuUuga FM. (p.30).
Am wichtigsten wäre es, die beiden Dialekte im Yerbum
äaehsuweisen. Und in der That wird in diesem Abschnitte
(p. 50 — 116) eine vollst&ndige Mahas-Koqjugation neben der
Fadidscha-Koigugation her geführt. Sucht man aber die Vnter-
nohiode in den fortlaufend noboneinandor geateUton Paradigmen
auf, so bestehen aie lediglich in folgenden drei Punkten:
1. Die % und 3. P. Sg. und PI. endigt im F. auf -ni, im H.
auf Hue; also im Präsens: F. ir tögnatn^ ur tögrökom, H. ir
Ugname, ur tOgrökaine. 2. Das r in der 1. P. Sg. und 1. und
2. P. PL des M. erscheint im F.* bald als r, bald als {; also
F. ai tögir ich achlage, II. ai tögir oder tOgil. Doch iat ea
ihm, wie er p. 77 sagt, nicht gelungen su ermitteln, in welchen
Fällen das M. { für r in der Flexion verwende. 3. Die
1. P. Bg. im Conditionale lautet nach ihm im F. ai togikdye^
im M. ai togakega, wobei der Bindevokal i auch in den folgen-
den Personen statt a auftritt. Ich kann diese drei Punkte
durch mein Material nicht kontrolliren. Wenn sie aber auch
alle drei sich bewähren sollten, so sind sie doch sowohl für
sich allein als im Yerhältnifs su den weit zahlreicheren und
stärkeren Abweichungen innerhalb des in meinen Texten
repräsentirten Dialektes viel su unbedeutend, um für sich
allein bei der übrigen Indentität seiner H. und F. Formationen
die Unteracheidung zweier Dialekte zu rechtfertigen.
Daaaelbe Rcaultat endlich erhält man, wenn maii aein
*W.-B. durchgeht, wo in Bezug auf die einzelnen Wörter oder
Wurzeln kaum einigemal F. und M. getrennt zu finden aind.
Und wenn man die p. 182—189 gegenübergeatellten Texte
K«B9s*Do«ioU*DUUki
Sil ^bumän TtrflAiebt, to üAi auui iwar di« Andiitfto
Sftm weehseb, wie F. Mm M. I^; F, mUUi IL Ufi;
F« ßhtmrogo IL okyflleyo; F* tU-Um M« Jujmii iaw «. t. w.
Et lind diet abe? diet gleiohbedeutondi od«r dodi tick ▼•r-
teetende Wdrteri welche in meinen Texten itomtikh neben-
einander yoikommen«
Wir sind demnacb ySllig berechtigt, die Ezitteni eines
besonderen Fadidschs-Dislelctes nel>en dem lhhas-Dialel[fc In
Abrede in stellen und die kleinen Abweichungen, die rieh
hin und wieder in den yerschiedenen Distrikten und einseinen
Oertlichkeiten iixirt haben mögen , dahingestellt sein in
lassen.
ier Ieaii*i«igeU-iUlekt.
Nicht yiel grSrser sind die Abweichungen swischen dem
Kenfis- und l)ongola*Dialekt, die jedoch schon ihrer örtlichen
Entfernung wegen mit mehr Recht auseinander su halten sind.
Einselne Konsonanten werden mit einander vertauscht , s« B.
im K.^-godon D. -ganan mit; K. g9r D. ifiw, Blut; K. darknl
D« durmad, das Huhn; K. garbar D. gorUm, die Hode. Oder
einselne Vokale, s. B. K. nol D. m<, der Hahn; K. noil
D. med, die Zunge; K. dgön D. o^M, noch; tLogüD. itgü, die
Nacht; K. widlan D. udlan, der Hase vu a. Aber diese Yer-
tauschungen sind durchaus sporadbch und haben daher keinen
dialektischen Werth. Wichtiger sind immer die Lautwechsel
. in den Flexionen. Im Dongola lautet die Pluralendung der
Yokälisch auslautenden Nomina wie im M. -n/^f, im Kenus
meist '^L Die Kardinalzahlen endigen im K. auf -«, im
D. auf -{. Im Terbum ist vornehmlich hervorzuheben, dsfs
die 2. und 3. P. 8g. im Präsens und Aorist K. auf -m sus-
geht, D. auf -n; also K. er tögim, kr tögim, D. er tOgin, kr
Ugin, ich schlage, du schlägst; K. er tOgaum, kr iögmm, H.
er tögeun, kr tögeun, du schlugst, er schlug; ebenso im
Futur II. Eine andere Abweichung besteht darin, dafs im
31*
4» Kabitcli# DUUkU
Pila, ud Ftttur. II dM Teibom pluile dat Doppel-r iwt
i. P. B(, nad der drei Pefsesen dee Plunde, welehee im K.
eneheilift, im D. eb DeppeM ersehebi; aleo K. ai Ugirri,
Ott tögirru^ ir töffkru^ Hr Ugirram "> D. oi tögitkU, or tögidäu,
itr Ufgiddut Hr tOgiddan, ioh tchlagei wit schlagen, ilir tchlagti
eie ■cUagen (mehrere). Dieselbe Lautassimilatien kehrt auch
eonst wieder, wie in der Frage: K. ai ni ter^S, woAr im D.
auch for-ito und ted-dt^ wer bin ich? ir ni tcd4B^ wer bbt duT
(M.: ai, ir mii-Uf); ¥gl. MD. mrri, nanU bitter, K. naddi.
Endlich ist es eine Eigenthflmlichkeit des Dongolaui, daTs die
Form des Passivs nicht wie in den beiden andern Dialekten
4akh', sondern «ioM- lautet; also K* ai tögtakkiri, D. ai tög*
^hattiri, ich werde geschlagen.
Diese grammatischen Unterschiede würden kaum . hin-
reichen Bur Aufstellung ¥on swei verschiedenen Dialekten,
wenn niöht augleich eine erhebliche Anzahl von einseinen
'Wörtern im K. und D« von einander abwichen, wie das
Wörterbuch lehrt. Ein grofser Theil dieser Abweichungen
ist allerdings nuf phonetisch, mit Beibehaltung derselben
Wuraeln. £tn afidrer nicht geringer Theil besteht aber in
der Substitttirung gans neuer wursolhaft verschiedener Worte,
deren Ursprung oder Anlehnung an bereits vorhandene Wurseln
durohaus nicht su erkennen ist, wie a« B* K. huisa D. irkid
das Fleisch; K. ^akim D. arum der Backen; K. bagaUi
D. tMi die H&lfte; K. magd D, hoHga die Heuschrecke;
K« karrai D. bemodü der Frosch; K. töd D. butan jung;
K. korii D« daragat der Schuh: IL daro D. kombo dick;
K. paHofo h. duge schmecken u. v. a.
Diese Neigung, den allgemeinen Wortbestand, selbst in
ao nah verwandten Dialekten wie hier, so ansehnlich und
* ■
. scheinbar willkdrlich su verlndem , stimmt übrigens mit dem
Überein, was in dieser Besiehung fiber den auffallend veränder-
lichen lexikalischen Charakter der Afrikanischen Sprachen
Überhaupt gesagt werden . kann.
LftttlUhrt. IM
DitttlU litdi^muig kehrt begrdttdi fai lodi Mfkmrmm
Habt wieder, wen wir den XelMs-IHelekt wAi dea Widea
eiideni Dialekten yergleiekes, die wir min im Felgeedea ele
weaentlieh ein und denselben ansehen nnd behandeln werden.
Die iexikaliaohen Abweiehnngen hier noch weiter im
Binielnen m yerfolgen, wflrde keinen Zweck kabem Wir
besohiinken nnt avf die Angabe der phonetfsohen und
gramnatisohen Yeraehiedenbeitenf welche auch ihreneite nnr
soweit linguistischen Werth haben, ab sie nicht blofs epora-
disch und bald in dem einen, bald in dem andern Dialekte
anfkreten, sondern in einer gewissen Ausdehnung wiederkebren
nnd den einseinen Dialelcten etgenthflmlich sind*
Laitlehre«
In Besug auf die Lautlehre gilt es ebenso, wie Ton
allen flbrigen Theilen der (JrammatUc, dafs die allgememea
Yerhftltnisse und die euphonischen Regeln in den yerschiedenen
Dialekten wesentlich dieselben sind, und. nur yerhUtnUsmibig
geringe Modifikationen eintreten«
Die einsclnon Laute, sowohl Vokale ab Konsonanten,
sind in allta Dialekten dieselben, bis auf swei Kobsonantsta,
welche nur im Mahas yorhanden sind, im KD. aber fehlen:
f und *• Statt des ersteren tritt flberaU b ein , anch wenn
es yerdoppelt ist oder yor einem andern Konsonanten steht,
sowohl anlautend als inlautend« Es entsprechen sich daher M.
fäb der Yater, fäg die Wolle, fmti die Dattel « fifge schatten,
fU die Rippe, finde ausgraben, fte sein, firge wollen, /b- Prftfix
des Futurum II, hofe yerschliefsiein, daffc weggeben, afÜ
nahe u. s. w., dem KD. : Mb, bdg, benti, böge, («r, bände, bik,
birge, bi- oder 1m^, höbe, dcMe, äbU u. s. w., und dafs hier
nicht etwa b der ursprüngliche , f der yerftnderte Laut ist,
geht daraus heryor, dafs auch das f der arabischen Worte im
KD. in & yerwandelt wird, i. B. M. *gofil, D. *gobd; U. *fe^
NnklMli« Olilekt«.
■ •
der Moi|M| K. U0i U. V^wvi du Belt, K. Hmi u. %.
JhU iioh in wsmtm Bengole Liede Nr« 4 eine AaieU AmbUeher
WSrter nilt / dnden, weUt, wie ettcli andre BigenthamUoh«
keiten diesei »u|elhftfk eriieltonen Uedei, demnf Un, dafi
ei Ten einem MihM*Minne dem Freinel mltgothellt wurde«
Yen tolehon weit lierumgetrngenen Liedern iit urn le weniger
eine Reinheit dei Dinlekts su erwarten, da die meiaton Nubier
aufoer ihrem eigenen» auoh die andern Dialekte , nur unvoll-
kommeneri tentehen and tpreohen. Doch kommen auch in den
Texten bei Reiniach solohe Auanahmen in Fremdwörtern vor,
wie p. 1&7: K. *Faraön; 1&8: ^tafan die Sintfluth; 256,7:
^fnrda nur; 356, 17: yhkme verstehen u. a«
Statt dei Lautei A tritt im KD. entweder h oder g ein«
So entspricht der Vorbaiendung -aAe (s. ob. p. 154) im KD«
die Endung •oiid» also : M. ugrCBaüe Tag wordoui KD. ugrCsanei
M« fikkßA$ wach werden oder sein,, KD. hUj^ne; M. origa%\6
hungrig werden oder sein, KD. mgane\ M. dtniginitte er»
blinden, KD. iunffumnc R. p. 168 u. s. w. Dagogon stehen
sich gogonübor Jl« dfiiiiit der Darm , KD. dugus ; wie auch
schon im Mahas selbst A und g mit einander wochsoln, i. B,
<ii4iliiwi die Woiberbrust noben dugusii , und Hassan hftufig A
aehreibt, wo Ali ^ giebt, wie in -foM, "doM^ -Mti, ^ikon^
iiiiAcn u. a. für 4090, *dogö, ^gün, ^gan, imgon.
Es finden sich nun noch eine Ansahl andrer Lautwechsel,
welche von Reinisch sehr vollstindig, aber ohne dialektische
Ordnung, p. 3 ff. susammen|[estellt sind* Er führt davon
nicht weniger als 41 auf, von denen aber nur diejenigen einen
dialektischen Worth haben, welche in einer grArsoron Ansahl
unter gloiishon Verhilltnissen wiedorkohren. Aufser den an«
geftthrten Wandlungen 1. von/su b, % von A su n oder g
•ind etwa noch die folgenden heraussuheben.
3. M« I wird oft su KD. r, s, B. H. tul die Lende, KD«
hirt M. fil krumm, KD. ler; M. da finden, KD. erc; M. 4a in,
KD. •ro, M. 4; Fragewort, Kl)« -r«; M. alU der Strick, KD. irf.
Dock dreht tloli dM YerUUtiiUli Moh ttiton «m uA K.
r wild in KD. }; M. nirkiä der Oatimeii, KD. MttM; IL. WM
breimeiii KD. ¥lk; MK« moff Durrti D« maU; U. ^ di
udrer KD. t^t «nd verliert dadurch m Bedetttttng.
4. Hftttflger wird M. r lu KD. 4; M. ififrir die MmUi
KD. iigidt M. (K^ erdroMoln« KD. fiä^t IL MMMNir» KD,
mwmid; M. tiar die ZungOi D. Mad» ned; M. iMiir der Hintere,
KD. uMiid. Hiorher gehört namontUch die konatante Ver-
wandlung doB r hinter n su A: M. ai /^Mtr ich kaufe, ü ia$mt
oder ^anru wir kaufen, Mf ^anrohmn ihr kauft, wird KD. m
ifamN (fUr /^Mri), or jfaitdni it ^näu^ Hr ^n^^ tie kaufen
(far ^nmii). Das Dongola geht noch weiter und aetat (in
Yerbum plurale) itatt K. ai ^aimtri^ ar §mirru, ir jfomimi,
Hr ^nirran überall M: ffoinidtUi jfomicfciti» iomiddH, ^iddM.
Ebenso entspricht dem M. M4s (von faH-fd) im KD. tun&chst
ter^i, woraus aber im D. in der Regel M^ wird.
«
5. Der Laut 4, der im D. i. B, in toil, kuAirög mk^
cfotUr u. a., fast so hftuflg ist wie im M., goht im K. meist In
n oder in übor, i. B. M. haMe sprechen, K. kiiita (R.) ; KD.
Jboit das Gesicht, K. h(m; odor in n/j i. B., IL faäoAM bei-
wohnen — K. bedang : oder fllUt aus, wio in HD. oiia weinen «■
K. 010 (R.). Doch kommen auch im K. seltene Fälle von A
vor, I, B. in huAe K. eintauchen (R.); oÜM KD. niesen; jrMte
K. wedeln (R.); 0040 KD. bauen (R.).
0. H. cl geht In I oder n In einigen Worten über: K
IM der BtelUf KD. Mm\ H. nii der Zahn, K. luil, D. «sl;
H« ftMo klein, KD. ihiiio; cf. K. -tfotfoti, auf, D« -fofioii.
7. Nicht solten ist der Wechsel von g und u^i wobei g
meist KD. ist, wie äaut H. küssen «« KD. äoge; tomM H.
unter «* K. (cyd; ana H. die Nacht "- KD. uffii doch dreht
sich das Yerhältnirs gelegentlich auch um, wie in fu^iMa
H. mm K. nauitk; odor findet sich in oin und demselben
DialektOi wie clrifif^jd H. der Uochmuth, von ilmmt K« grofs.
4M Hnbltttht DUUkt«.
1a Btmi Mf die Yftkftle iit «iiivmeikeAi dab M« •
fim la KD« # oder i abgeiohwloht wirdi i. B« M« *N die
Hylaei JL tdl{ U. kr er, KD. kr; IL nor die Zimgei KD«
mi; M. fuh herMigehoAi KD. hdd, hihf X. alum daa Krokodlli
KD. tlumj M. an derSohwanii K. en; M. /bdbiilila belwohaeüi
X kcbm/^; M. fali die Wa«te, KD. Mg} M. ^/htimi dorPoli,
,D. hmi${ M. /iiirir0 tOdten, K. hin; M. jfabAil die Baumrindoi
D. ffaMä; M« V^'^' d<^« rapio^ K» V^'A«; H. *«^Mia dor
llimmolf K. ^Mmt; M. ^mgid dio/iOit| KD. ^tvcghl Fornors
M. il'tttiiiWJ dor Vogol, KD. kautrk; M. ^»»icq^rib dor Abondi
D. ^»Ugrib; M. iatifr dor Freund^ K. Hwri; gons boBondoro
h&ttflg kohron die grammatitchon Formen wieder, M. *ga
BufBx doB ObjektiYB^ KD. -fi; M. fa- Präfix des Futur. 11, K.
U-, U- D. bu-; H. -itan, SuflBx deB Conditionale, KD. -tin. Weit
•eltaer geht M« a naoh der dunkeln Seite in o oder h Uberi
I. B. fiOMJ) KD. no«»); iv0| K..ogO; daue^ KD. Joya; ^aiiifi
KD. ^wür; kale, K. M«, J^ti/if; 4a, KD. -ro; rina, KD. ugß;
^garban, D. piir&al; /it*i D. bu*.
Dagegen wandelt sich Bohr häufig aufBor a auoH K. i in
KD. 0: i^ir, KD. e^fjd; ir, KD. er; arinti, K. armfc*; kiiM^
D. baAAcd; fUü, KD. be}«; /i/j, K. berh, dirbad, K. licrrlNMi;
ib}^, D. oftr.<)a; imtV, K. mil) «nfa//^, K. mi/(}^{ff; iVrd, K. ertdi
^jlinni, K, V^Hiio; ^hilab, K. n^o/üft; I0, KI), fe; tlgtt, KD. <^0e.
Der Laut M. u ondlloh goht häufig* in KD. 0 fiber: kulha,
K. ifcobki; «ra, KD. arü; ttr^ KD. or; fuaia, KD. fo^; tusko,
JL todhii D. tosftj; narti, KD. nOHi; äiiriMj, KD. miUi u. a.
Alle fibngen Xautwechseli towohl der KouBonaaten als
der Vokale, sind lu yereinielti oder kehren sich bei ihrem
TJebergange von einem Dialekte lum andern so leioht umi
dafi alo alle Bedeutung verlieren. Da Roiniioh bei Bolnen
ZnBämnienfttellungen immer don einen Laut links » den ent*
spieohenden rechts setsti so ist diese Umkehrung der Ueber-
gtnge leioht daran su erkennen , dafs fast bei jeder Nummer
liavllthHb
•la ltd dtvNlbi DiiUkt «thnBilt, loiroU nf dir rattoa
ill nf 4t9 BakM 8«lto Mi|t|0bia Itk
Dir ftUgimelM Bohlafiii den wlf mu dlttm YtiUltalb
slehiii mdMtAi iit deri dih die Abwelelmagia dtr Dtolokto
to« ilMuider irAfitoattieUt uiragelmlMgi saWttg rad tilMfai-
Uf wttlkOrUoh tlad, Ihalloh wie liok die Diilokle lexOnUeoli
m einander verhalten« Nur. in Beaug auf die Yekale let a«
bemorlconi dafi dor hluflge Uoborgang yon M« « a« KD. #
odor <i von If. i an KD. «» von M. u au KD. Oi im Allge«
moinon eine Abiohwloli.ttng dor Bohworeren and reineren
an den leiohteren und gebrochenen Vokalen aadentet, welehe
namentlich in den vielgebrauchten Flexionen des NomoA wie
dea Yerbum: IL ^, KD. -«•; IL fa-, KD. ft^i K-, hh: M.
•Jhm, KD« 4fm, atark hervortritt. ^ Bbendahin gehSrt aneh die
schwerere im IL vorwaltende Pluralendimg •fB, die Im
KD. fast gana venoh wunden iai und durch -^ oder -nfi er-
iotat wird«
Dioaen vielfachen, wenn auch wenig bedoutaamen Iniit^
liehen Abweichungen der Dialekte gegenaber« ist hervonu-
heben, dafi alle Oeaetie. der Lautvorited^rungea beim Zu«
iammenatoAi der Laute mil wenigen Ausnahmen in allen
Dialekten diosolbon sind. Doi der Dourtheilung derselben Jet
OS aber nOthig, von dor wirklichen Btanunform ^ ausiugchon.
Uolnisch globt in soinoita W,*l}. die einsolnen Wftrtor flberall
in ihrer Stammform aui mit Abstreißing jeder Flexion. loh
habe es vorgoiogou, keine Stämme au bilden i sondern vom
Nomen fiberall die einfachste Form des Nominativs und
vom Yetbum die einfachste Form des Infinitivs au geben i da
diese ttberall die Stammform 6hne weiteres am riehtigsten
erkennen lassen. Der Stamm ergiebt sich dann nimlieh
immer beim Nomen entweder als identisch mit dem Nominativi
wenn dieser mit einem einfachen Konsonanten oder einem
Yokale endigt , oder indem man beim Nomen das auf awei
Bndkonsonanten stets folgende Nominativ-t, beim Yeibusii in«
RttblBtht DltUklt.
dtiii am dto allra Dittokton gemefaiMiM Uhneeto InfliiitlT-
endnBf • fUlei llftt Et flndei tich dimi, daft bei den
Kubitdiea BtliimieA jeder Yokal und Jeder Konionanti euch
iriele tweiÜMlie Konsonenten nusUuten kftnnoni nur nioht«
^io Bohon oben (p« 8) bemerkt wurde, eine einfaohe
Tonultf statt welcher immer die entspreohende Media ein-
tritt Et sind daher tftmmtliohe »ehr aahkeiohe Wuraoln oder
Stftmme« welche bei Reinitch auf k oder t endigen, mit g oder
d lu Bchreiben« Diese bleiben vor jedem antretenden Yokal,
und gowitten Kontonanten unvorAndort und gehen erst in
dlo Tonuit ttbori wenn gowlMto andre KontnnautoUf betondora
dlo Anlaute dor Floxlonoii odor onklitiHchor Postpoiiltionon
und Partlkoln hinton antroton, Reinitch verdunkelt die Oe*
Botse der Lautverwandlungen wotontlichf indem er diotet
VorhäUnirt gerade su umdroht (p. It; § 52; p. 22 , Ahm. 4;
§ 104f Anm.)« Bei ihm lauten (p. 3) nä, darbat, ah, fak etc.
auf eine Tenuit aut, und wenn €ir dann die Pluralformen nedl,
darbadi, agl, fagrJ findet, to meint er, die Media toi aut der
Tonuit wegen dot folgenden Vokalt oder r cntttnndon. Die'
BtAmnio lauton aber violmohr: ncd die Zunge« darbad Am
Huhn, ag der Mund, fag die Ziege eto. und die Tenuit ent-
atoht nach dem oben p. 2 t von mir betprochenon Lautgototze»
weichet gleichmäftig für alle Dialekte gilt, aut der Media
ortt nn Objektiv: neUti, darbat-H, ah-ka, fah-ka, oder im M.
Plural: dk-kß (nobon agl)^ fak^kß (neben fagrl)^ und muft
dnnn eintreten, to dah Formen wie tid-dil (U. p« 22« Anm. 5)|
PI. von id (od) der Mann, ttatt tiMA die Louto, gid^da (p. 23)|
atatt gH4a (PK von gld), baüJdrda (p. 1 1), ttatt baAAMa (Obj.
von baMid)^ dirbod-don (ibid.), ttatt dirbat'4lhi (aut dirbad-^9n\
kähdhbdn (ibid.), ttatt katip-pän (aut kätilhg(hi) auf einer un-
richtigen Auffattung mit dem Ohr* beruhen.
.Ebento lauten die Flexionen det Objektiv! und dot
Pluralt urtprfinglich nicht, •kä, -ki, •itil und die önklititchon
Pottpotitionon oder Partikeln, wolche an die Stämme antreten,
Rom««. «T
bMiI 4mi, 4Mlt «MpUt -tMMi -Wr» wl« Am Btiaitcli m*
niaimti ioidtni -ffi «f^ ^B, -fiN» »iffd^ -fMb<H ««mim» fifi wiA
tenrudtln Meh ttnrmeite slmmtUdi die Media «rtt diim.fai Um
Tenttii, wenn Umen gewiiM KontonuitM votüui^Ima; iMawA
im OegeiiMlie data andere Buffixei wie •lat, .4M| -fa» im
Yerbttm, oder wie die Pottpositionon 4rii, 4Mh die Teiiiüi
hinter allen Konsonanten und Vokalen unverindert behalten,
weil eie eben stammhaft ist
Ueberhaupt verSndert ein nachfolgondor Vokal durohaue
nichts an dem vorauiigehondon Btammkonsonanteni und die
Bemerkung bei Roinisoh (p» O), dafs die Verdoppelung elnoe
Kouttonanton, wonn derselbe swlschon swel Vokale su stehen
kommt, eine bäuflg vorkommende Ersoheinung Im Nubisohen
sei, ist durchaus irrig. Einfache und doppelte Konsonant im
Auslaute der Vorbaistimme wechseln nie mit einander. Beine
Stimme dol, äuk, ded, ban, foA, gig, jfar, (M» 1^^» ^» ^^
kcb^ kaf Vi. y.jL. sind simmtlich mit Doppelkonsonanten lu
schreiben. Ein Schwanken in dieser Beaiehung findet im
Nubischen so wenig statt, dafs Öfters die lledeutungen iweier
Stimme nur dadurch unterschieden werden, dafs der eine
einfache, der andre doppelte Konsonans hat, i. B. nols sehoDf
neben nälle verwunden; ibo/b verschliefsen, neben kaffe gelten;
dnme brennen, neben dumme nehmen. Der Stamm von gme
sein, hat nichts su thun mit gmna gut, Oewinui wie Refaiisoh
annimmt (W.-B. p. 48« Qr. p. St). Auch gehören alle Verba
mit äinem Konsonanten lu unserer II« Konjugation, die mit
Doppelkonsonanton lur I. Konjugation und werden dem gemUe
verschieden floktirt.
leaea«
Wir gehen lum Nomen fiber. Ich habe oben p. M AT«
hauptsichlichsten Nominal-Endungen aufgeAhrt. Die
allgemeinsten sind im M« -i und -a, die aber auch beide
RiblMkt DltUkU
lilator «lafttoh^r Komomiii gani abfallta kSuin. Dto orttoio
lull 4IMbM FimktioiieA auoh im KD.; dto iweito flUU tm
KD. Cberatt ab, öder geht in -i fiber , wenn S Kontonanten
TOfanageken, towobl in der participialen Bedeutung (•• eb.
p. 190 ff.), alt in der Pridikats-Bedeutung (b. ob. p. 29).
An Nominal -Stimme werden femer die Endungen -r,
-AeMU?, -inti odor -ttt» und 4i angehängt Unter diesen ist -r
aehr häufig, aber siomlich bedeutungslot, wie in dungir IL
blind, dungur KD.; dlir IL Tiel, digir, digri KD.; oddir MKD.
krank ete. neben dungi, dii, oddi. Zuweilen erscheint im KD.
-I statt -fi c. B. e^^ ein andrer, statt IL i^^ir^ gebildet wie
Umgil KD. schfin.. Die Endung •kenn€^ welche Abstrakta
bildet, lautet ebenso im KD. R. schreibt statt dessen -hinti
doch ist bei meinen Ycrschiedonon Gewährsmännern, namentlich
auch bei Hassan, keine Abweichung in der Schreibung ^kennis.
Ebenso ist d*e Endung -tnfi, -itti^ welche die Ordinalzahlen
aus den Kardinalzahlen bildet, gemeinschaftlich.
• Dagegen werden die Bruchzahlen im KD. durch ange-
hängtes -r? gebildet; während im M., was oben in dem Ab-
achnitt fiber die Zahlen nicht erwähnt worden ist, die Bruch-
sahlen durch angesetztes 4% und durch ein Zurfickziehen des
Aecentes bezeichnet werden, also: tüdn4i Vi; iimi9*H (statt
ianMi) V4; difHi (statt di^-ti) V«; gM^i (statt gdrifj-ti) '/•;
JMod'H Vi» Möd-ti V»; wobei also eine eigenthümliche
Assimilation des t an den vorausgehenden Auslaut, der fiberaU
gewahrt ist, s^ttfindet. R. p. 40 verwechselt diese Endung
4i mit der Endung der Ordinalzahlen *{tH. Ganz abweichend
wird dann ferner Vtt durch dimi'lam^ Vst durch ard-latm
ausgodrfiokt. Die weiteren Brfiche habe ich nicht verzeichnet.
Die Nominalbildungen von Yerbarstämmen sind sehr
mannigfaltig, und sind von Reinisch p. 99 ff. vollständiger
zusammengestellt als von mir. Ein häufiges SufiRx ist -ar,
wie dhar HK. der Tod; nl-ar HKD. das Getränk; kabar M.
die Speise; daneben auch 4r, s. B. tök IL der Besen, von
Ko««i. Ill
Mi rtiii|n; H$Mt IL dM KriHi|fehft| ar. «Mf ; iaktt
woU beid« «rtprlli|Uoli outer tiok oad mil d«r A^Jokllv«
•Ddmig 4r faidantlMh wweii. Ferner die Badiiiig -44 und -n^
Abstrakte bOdend: Av-tf IL der AnUieU; /iNbUtii IL der
Hunger; naf^d IL die Fluolit; «Jmarft-M^ i^^id^ aiMd, damg-ii;
daneben: AMi M. die Verfolgung, fa¥fMd M. der Kord^
taiJM der Abschied, ^Mem^lAt jerrib4d, ffir-^^ hot^lit
hUt-Id, orMd; hon-li KD. der Tans; org^ KD. der Hunger.
Ein Grund, warum bald i bald I eintritt, ist nicht erkennbar,
weder in der Bedeutung, noch in der Form der Wursel, noch
endlich im Dialekte. Abstrakte bildend ist ferner die Endung
4i, wie in nUr^i M., nör4i KD. das Mehl, von nOre, nOre;
han^ti KD. der Tans » han^id u. a. Daran schliefsen sich
die Kombinationen, die Roinisch ohne Zweifel richtig in den
Endungen -er^ld, -r-ld erkennt, wie om-Md K. die Zahl;
gwr^er-id KD, die Umarmung; kitt^eMd KD. das Schwoigen eto.;
sowie in den Endungen -ar-fi, ^et4i, -oMi, -ef-li, -if4j; iauHur4i
IL, nauuher4i KD., 9euhüt4i M., fag^at-H IL, bc^-oMi K«,
fa'it4i M., kob-it-H » io(-ul KD. die ThOr etc.
Von dieser Endung -aMi ist su unterscheiden dieselbe
Endung -aUi, welche die orhAhte Eigenschaft einer Thätigkeit
beseichnet (s. ob. p. 29), wie nl-atH ein Trinker, kab-atti ein
Fresser, paM^Uti ein Schw&tzer, eril-otfi ein Yernflnftiger.
Diese Endung hat ohne Zweifel ein anlautendes g abgeworfen,
das sich in andern F&Ileh erhalten hat, wie in beddpgatti ein
. Bettler, nabc-galti ein Sünder, marifa-gaUi ein Betrfigeri a2to-
^Ui ein Wahrheitsliebender, oder su k yerhärtet hinter r,
) und andern Konsonanten, wie nSr^kaUi KD. ein Schläfer «« ,
M. ncMMi, iJM-kaUi KD. ein Schw&teer » U. ffat-atH; wo-
gegen Formen (bei R. p. 29) wie bowe-katti, kuijirkatti, ^H-katU
ohne Zweifel mit g su schreiben sind.
Daran schliefst sich endlich noch die gleichbedeutende
Endung -ii, die ich besonders oft bei Hassan finde, i. B.
^üg-ki die Furcht, ^karami-ki der Diebstahl ,- dcmiPM-iJ der
I9D Vobltflit DIaUktt.
HMhanth (^ im^^i) . ^j^ahO-U dor VaTentiiid, mMci^
MMd K. dio KnaUieit, tmni4U IL die FfMde, o. a.
Bt pkk MM alleii dioMii Anf&hraiigeii, welch« mgleieli
eiao BrgiuniBg ttnd thettweite Beriohtigang deBsen geben,
WM ich oben p. 26 IF. fiber die Nominalbildnngen gesagt habe,
horror I daf« dialektiBche Untersobiede fast aasnahmtlo»
hierbei niebt TOrhanden tind.
Erhoblioher sind die Abweichungen in der Deklination.
Die Flu ral endung ist, abgesehen von der allen Dialekten
gemeinsohafkliohen Endung in -I, im IL Torherrschend «90 ; im
KD. tritt dafür ^ oder -ttj^l ein; doch ist auch im M. die
Endung -^jfl hinter Vokalen, langen sowohl wie kürten, die
regelmftfkige ,. und umgekehrt hat sich die alte Endung -^ü
auch im KD. in einigen Fällen erhalten, nämlich in dem
Fronomen der 3. Fersen tu und man dieser. Jener, welche im
FL. in-ffA, mafi-jfi? bilden und im Fragewort KD. ni wert PI«
fii-^a (M. iiaj-^a).
Dem M. eigenthfimlich scheint auch die Fluralendung -rr,
•trt SU sein, welche aber eigentlich auf die den Dialekten
gemeinsame Btammorweiterung in -tV surfickgeht (s. ob* p. 31).
Wenn B. p. 24 diese Endung* »Irl schreibt statt «tr?, so liegt
hier ein Irrthum tor.
Fflr den Genitiv ist das Suffix ^, -in gemeinschaftlich;
ebenso die verstärkte Form -nan, •nut^p^ -nAm.
Roinisoh Or. p. 26 f&hrt im KD. eine besondere Form
dos Oenitits an, die er »possessiven Oenitiv« nennt. Er (tthrt an:
iilt-fi^j dem AU gehSrig; Atoiandi, Nobindi das Arabische,
Nttbische (Idiom), gleichsam das »den Arabern, Nubiem an*
geh9rigo«; gumur $entindi Aet Hals des Straursen; 08$ oiodnM
der Vorderfiirs (L auwelendt): kuisu gdendi Qasellenfleisch.
Er vergleicht diese KD.-Form richtig mit der M.-Form -ft$ in
tt AH-ni^ die dem Ali gehörige Kuh, Ärahrj-4ii, Obj. iüo&rr-
nina das Arabische; ari^ Jbt)i;feu2^i Qasellenfleisch ; vgl. Marc.
12,17: GaJsar-nJ^A, nör-ni^^ das des Kaisers, das Gottes
(•• ob. p, S6). Bt gehdrt Meh klefUr, wm Mi obwp» 60
Aber die PoMeMiTforniM fai IL: «mm^ iiiii< 6te« faügt 1hUM|'
ir0lolie Mia dem Oenittv onteteiideB ti&d. IMo BrUiruiig Uenrw
ist diese. DerNubisolie wiridiohe imd direkte Oemtiv geht i«uiser
seinem BobstentiT Toran. Dadorcb defs er hinter dasselbe'
gesetst.wirdi bSrt er aufOenitiY .su sein nnd nimmt dofob
angoliängtes 4 possessivei d. b. adjektitisebe Form mk^
wie das auob stets bei der KD.-Form ^ndl der Fall ist dorob
angebängtes -tfi. Dieses d ist bier, wie mir sebeint, ans r
entstanden, welcbes binter h im KD. stets su d wird (s. ob.
p. 463). Dieses r ist die gowöhnlicbe verstärkte A4Jekti?form
4r statt 4, die oben besprocben worden ist, und welcba IL
gewöhnliob Wr, KD. -n lautet (IL df ir, KD. äig^; ingri KD.
sftfs u. a.)* Aus Nobinri wurde dann regelrecht Ndbü^-dif
den Kttbiem sugehörig, Nubisob ; aus sentU'fhrh sentc^fhdi, dem
Straufs sngebörig; M. 6aisar^-i, dem Kaiser gebSrig^Kaiserliob;
ebenso aus KD. An-ri mein, M«4»; M. aus tiMi-i unseri
nn-nj tt. s. w.
Das KD.-BuiBx -ndt gebort daber ebenso wenig lur
Deklination, wie V. «m, sondern ist eine PossessiYform,
wekbo im Nubiscben vom Pronomen auf jedes Nomen aus-
gedehnt werden und selbst wieder deklinirt werden kann:
IL Oaüar^nv-n, Gaisar^i-gat KD. Oamr^m'di-n, Oaiser-
4n-di-ga.
Die Flexion des Olijektivs lautet bekanntlich im KD«
-01, ebenso ausnahmslos wie im IL -04« Beide werden nach
denselben Regeln -to. und -Jb', •ia und ^H, pa und -pi^ wofür
IL -da, ^ und 4idi| -fti schreibt, t. B. (p. 11. 274, 11) hoMid-
•da, baA^id-di, UUhha.
Die Flexionen des Adjektivs sind dieselben, wie die
des Substantivs in allen Dialekten. Ebenso gilt die syn«
taktische Regel, dafs nur das lotste der iusammengebSrigen
Nomina flektirt wird (ob. p. 34), mit Ausnahme der Possessiv«
Pronomen (s. ob. p. 34) fiir alle Dialekte. R. scheint sie
4tl KublMb« DUUkU
9
J ■
ibir lioht wt kmMni Uma et •nrllmt ito nirgiiUb oad hilt
p. 140| I 410 dM TOA Unn bapbaehtetoli XJmittndi daft Tor
deft KardinalMhlea qnd vor matti Jtderi das Toransgeheftde
Nomtn im »BingnUrc (womit er eben dte Stammform
meiftt) ttebe, ftt^eineAttsnahmef während diet nur der all-
gemeinen Regel enttpricbti und bildet p« 27 den Satt: ürdh
•gän ISmgul-gOn hir-$r artin^t digrin^^-n^ D. in der Mitte Ton
Urdi und Tungul befinden aiob viele Inseln^ während es statt
artinfi digrmfi mit doppelter Flexion nur beiben darf: arti
digrin^. Anch kann der ganse Paragraph 115 nur auf einem
Irrthum des Ohrs beruhen. Hinter dem sweiten •gon darf die
Oenititflexion •m« die mit dem Torausgehenden h leicht lu-*
sammen fliefsen konnte, durchaus nicht fehlen: Tungül^Othh}
ebenso mufs es p. 31 , 1. 14 heifsen: a'4üUkol'g(^in^ so gut
wie ebendas. 1. Ifi im ObJ. richtig gesagt wird: it^-gOn-gi. .
laklwirler.
lieber die Zahlwftrter ist in dialektischer Beiiohung
nichts lu sagen, was nicht schon erwähnt worden wäre ; s. ob.
p. 47, 40. (17). Die Zahl 10 hütet im M. dim, dimer, im
KD. dimin^ dimMe. Hier ist die lotste Form auch wohl nur
die Erweiterung b «fi welches hinter n* in -4 werden mufste.
IL p. 34 giebt im KD. alle Zahlwörter mit der Prädikats-
endung K.*iiiii| H^.^un^ statt in ihrer Stamm- oder NöminatiV-
Form.
Bei den Ordnungsiahlen wird der gesählte Gegenstand
immer In den Genitiv geietst. Bei B. kommt« so Tlel ich
sehoi nur selten eine Ordnuhgstahl vori t. B* p« 30. 40 : H. darhan
amlga, darhan uwittigä, sum 1« mal, sum 2. mal, wo etdarban
fUr den NominatiT hält ; es ist Tielmehr der QenitiT ton *darba*
Ebendaselbst mufs es KD. gim auwei^ heifsen statt gir
oipdfi und p. 173,13 in allen vier Spalten tOdin statt töd.
£
SthlvSrUr. 4lt
Vmii ft. p. 17 Mgt, im D« werde fttr M| It, tl, 40, BO eto.,
•tait mit den Jürabisohen Zahlen sa BlUe«, mcIi geeest:
dlimlm dimin gei gu tcMr (Ol-im, »teha an Mhn daa ftohr m
dritt| tierty fftnft« eto.| eo sind das nioht mehr Zahleiii toadem
Paraphraseiii urn gewisse höhere Zahlen m ameohreiben«
Eine besondere Zahlungsart wird mit ffOr in allen Dialekten
gebildet: üunm-gär, MkathgOr, kmamn^, di^m^fär u. s« w«
Dieses gar, welches immer den Oenitiy der Zahl Tor aich
nimmt, habe ich im W.-B. durch »Btflck« oder »an ZahU
übersetst. R«, der diese Zahlen »Umfangssahlen« nennt, er-
klärt es richtiger durch »alle beide , alle drei« etc., um damit
aussudrücken, dafs die Aussage des Prädikats auf die gosammle
Aniahl der im Subjekt enthaltenen Individuen oder Oegen«
stände tu beaiehen ist.« Aber auch das ist noch nicht Tftllig
genau. Es ist vielmehr i wischen den Zahlen mit und ohne
*gär derselbe Unterschied, wie iwischon »iwei« und »beide««
und ist im Deutschen einfach durch den bestimmten Artikel
wieder lu geben: »die swei oder die beiden Ohren«, »die
drei Oraiien«, »die vier Jahresieiton« u. s. w..oder »die drei
Männer« (von donon ich gosprochoh habe). Dlo Zahl , mit
welcher ^r verbunden wird^ roufs dorn Angeredeten schon
bekannt sein. Das ist immer der Fall, wenn wir »beide«
sagen. Marc. 6,38 sagen die Jflnger, es seien vorhanden:
kaba di^, aüta üuh>, 6 Brode und % Fische. Darauf heifst
V. 4t: haha difjifhgäfrkön, aMss üwin^gar'kOn^ dumma, die
. 6 Brode und die S Fische ergreifend; 8, 6: kaba kdodin'gqr-ta
dumma, die 7 Brode nehmend; 7,3t: kiran hekd djmm-par-
•tn helin ga^O, er kam in das Oebiet der tO.Bttdte; 0,86:
dimeHlmm-gar^ka Ogir, die i% (Jflnger) rufend. Diese vier
einiigen Fälle, in welchen gar im Marc, vorkommt, sind hin-
reichend sur Erklärung des Wortes.
lityaUti KHtelMli« OrsmtiMlIlii «
N
4t4 KvbUf li« DUIalit«.
Di6 ProiiomlAt personalia sind allO) bis auf dia
1« P. ai, la dea baUaa Dialekten Tereehieden;
NomiaftttT.
OoniUt.
Ot
l)ekllT.
M. KD.
M. KD.
M.
KD.
leh M' at
M^ aaH M
wtwmfit
ai^
da <r «r
tHp tan Mf €HH
ik4a
«b-ki
er (tor <er
ten, Umn tm, torn
tahdM
teh^
wir A . or
^ an, ann
ü-ga
wr^
ihr «M* ir
un, tmn in, inn
HhH
ir^
•io ter- tir
ten, ienn tin, Hnn
tek-ka
tir^
Bb Ut ontchtlieh, dare die KD.-Formen gegen die M.-Fonnaa
meistons abgeeehwtoht Bind.
AU (Genitive Bind formell alle Torgesotsten Pronomina
ansaBohen. Diese werden im M. nnr Tor den YerwandtBchafte-
wSrtom gebräuobt (b. ob« p. 61 if.)* Im HK. aber behalten
Bio dioBO formelle EigenBohaft auoh Tor allen andern WOrtem,
obgleich die Bedeutung oifenbar schon in die dos Pron. poBsoBB.
fiborgogangon ist. Die DoiBpiole sind in den Texten bei
Boinisch häufig , i. B. p« 262, 1 : sein Volle , adeiHri km (L
tanga) F.; 90m tanni K«; im göm TL; ten (1. tmn) ademl D.;
p. 271, 4 1 meine Uhr (Akk.) F. sfl an-^ U. 9a anni^ga, KD«
OB |ff-9»: p. 275,8: in meiner Stube F. *öda on-na, M, Tute
untiiV/l» KD. (an 1. ann) ödinr. Da im KD. noch die Toran«
Btohemlo CKinltlvform foHtgohalton wird, so kOnnon hier auch
die vorlUngorten Qonitlvo auf -tkin orschoinon, a. B. p. 280,6:
K. amHfn dungu^gi, mein Qold; p« 282,6: K. cmian ka^ dein
Haus. Das will nicht sagon , dafs sich dor Bogriff des Go«
nitlTB.im KD. l&nger erhalten hatte; sondom nur, dafs man
im M. bei dem Wechsel dös Begriffs auch Form und Wort-
stellung dem gemäfs (mit der genannten Ausnahme) yerändorte,
im KD. nicht
Das wirkliche PoBsossitum wird in allen Dialekten
hinter sein Substantiv . gOBotet, und lautot:
Noidaühr. Ol^Jekttf . PhmL
M. I. 0. M. ID. H. KOk
IMII IHM 4 iRfl^pCi 11^^ §IMnfi WllM§m% v^§Ü MNilfl^p
tomrf ImnIii i4 immtgß, kmg» Imiiigi «to, tto.
flMi mAi •< AiifM Aft^a tmiigi
nmU indm 4 wmtUgO, mgä inäigi
tmm Hmdu 4 kimigäg tenga Undifi
Bine oigenthümliohe pleonattisoho Form des PoMditiT
findet aich «uoh im KD., welche mit der ob« p« M erwfthnten
Wendung im M. lutammen lu ttellen itt ifan Agt ntmliok
das PotseM. der 3. P. 8g. und PI tm und tin unmittelliar an
die Genitivform der Pronomina und IftTst dann das BubätantiT
folgen.
{M4en AI, meine Mutter
en-ton an deine ^
ten4m M feine ,,
an^tii m unsre ,, '
in4in M eure «/
Un4in tn ihre ^
also eigentlieh: »ib moi $a mht, det ich seine Mutteri des da
seine M., des er seine M., des wir ihre 1L| des ihr ihre IL,
des sio ihre Mutter.« Ebenso sagt man auch: hmUn tm M,
des Mftdchens seine Mutter, AMfn tin tn, der Mhne ihre
■
Mutter.
Die flbrigon Pronomina bieten kaum eine erhebliohe Von
sohiedonheit im KD. dar.
Wir wenden uns daher sum
Terhim.
Ich habe im Yerbum drei Konjugationen untersehiedea.
je nach der verschiedenen Ponnation der Flexionen. Beinisek
giebt keine solche Eintheilung, sondern theilt die Yerba in
3 Stammformen, indem er vom Simplex noch die twei Fort*
bildungon in ^ö$ und in •ed, die iöh oben p. 156. 167 unter
8i*
4n MiklMht DUltkU
d«& TtrbilM Btenmenrettonuigen anfgefllhrt habo^ uiitor-
MbeUet mid diet« Untersoheidmig immer wieder im Einielneii
anfiiimmt. Er sohfeibt diesen beiden Formen (p. 53 ff.) ge*
witie Nflaacen Ton Bedeutungen tu, die aber aus seinen
Texten nicÜt naohsuweben sind. Ebensowenig baben sie für
die formelle Konjugation irgend eine Bedeutung , sondern
wofdeUf wie sein Tboma tage (K Uge) selber (das er allen drei
Dialokten sum Grunde legt^ obgleich es nur ein IL Wort ist
und dem KD, ^m ontsprtcht), regelmäfsig nach unsrer ILKon-
jugation flektirt Die genannten drei Stammformen werden
dann su 9 erweitert (p. &3)f indem sie mit zwei Ausdrucks-
weisen ganf; andrer Art, die von der Verbindung mit dem
Yorbum (ige sitsen, bleiboii) horgenommon sind, kombinirt
worden. Solchor Kombinationen wio mit age, wolcho auf die
oben p. too orwfthnten Participial-Konstruktionon surüok lu
führen sind, giebt es aber im Nubischen viele, vor denen sich
die beiden ausgewählten kaum auszeichnen, wie §ana-daffe
verkaufen (durch Kauf weggeben), kidda-^le ertrinken (durch
Hineinstürzen sterbeo), edahffUe oder efj-fjUe mitnehmen; ecZri-
•/hfe herausbringen, eda-tOre hineinbringen u. v. a. Ich kann
daher von dieser Eintheilung in Stammformen, die auch im
Verfolg der Grammatik selber keine Rolle spielen, einen
Nutzen nicht absehen.
Eine andere Eintheiluug der Vorba ist bei ihm die in
Genera. Zu diosön rechnet er auTser dem Activum und
Passivum auch ein Causativum auf •iro oder -JbVe, ein In«
ohoativum auf -iti)e, und ein Stativum auf "fle (KD. -bOd). Es
■tohon aber dio Bildungon auf «Am, -edc^ ^m^ •aM, dio sich
auch unter einander kombiniron lassen (s. ob. p« 158), auf oin
und derselben grammatischen Stufe und gehören daher zu-
sammen. Dagegen ist die Bildung mit 'fte eine verschiedene,
wie die Participialform auf -a des vorausgehenden Verbums
im Mahas lehrt. Dafs diese Endung in -a im KD. nicht er-
scheint, ändert nichts daran, da das a auch in allen andern
w • • ■
FUIm la KD« tbgaworftNii <»dAr diiroli i onotrt wbd. Dm
Yefbiim p% itt ein MlbsMiidiget Yeibum (•« ab. p« SOS) ud
bttdet Bor hlnSf nit dem TonrasgebMdM Btemn oiiie Art
Oompotitom I wlhrend die Endwgen -M^ -eda^ •iri^ -oia nia
•olbstliidig enchoinen oder doch ibre frftb^e Belbetlodigfceit
und Bedoiitang UUigst aofgogeben haben nnd lu wirklioben
Btammbildungen geworden sind,
R. unterscheidet femer als versohiedene Modi, einen
Bubjunktiv (p. 82) oder Konjunktiv, der in gewissen Nebenr
sitzen sich dadurch Tom Indikativ unterscheiden soll, dafs er
im MF. in der S, P. 8g. und PL die Endungon verkfine:
ft^m f&r %iiam und Uigim fttr i^rikiom^ wfthrend er im KD.
gans mit dem Indikativ lusammonfalle. Ich mufs das dahin
gestoHt sein lassen, da moine Gewfthrsroftnner diese Form
nicht kennen, und R. auch aus seinen Texten keine Stellen
anfahrt. Femer nennt er (p. 88) Optativ eine mit dem Con*
ditionale identische Ausdmcksweise , in welcher die Partikel
OH wenn, in der Bedeutung: »wenn doch, d, h. daTs doch,«
gebraucht wird. Das konstituirt aber keinen neuen verbalen
Modus, — Was er dann p. 90 einen Modus cohortativus
(p. 90) nennt, ist nichts anders als unser Futurum I mit
der Bildung in -at. — Was er endlich p. 91 Modus gerun*
divus nennt, ist nur eine Konstmktion mit der nachgesetsten
unveränderlichen Konjunktion -j^äl, die er selbst mit der oben
p. 162 besprochenen Konjunktion -otii richtig lusammen*
. stellt —
Unser Vorbum nogativum, interrogativum und phirale
bohandclt er nicht bosondors, sondern (ttgt die Formen boi
den oiniolncn Zeiten hlnau. Was wir Yerbum dativum ncnnon,
kennt er als eine besondere Yerbalform gar nicht; ebenso
wenig unser verbum electivum.
Ich habe Von den verschiedenen Eintheilungen in Stamm-
formen, Genera, Tempora, Modi und andere Formen,, die
diesen nicht untergeordnet sind, gans abgesehen su Ohmsten,
KttbUebt DUItkU
wto »Ir tohibti der U6b«rsioliiUolikftlt| indem toh ilto Yerbal«
flbniMi did lioh dttrok Uuo Ftoxionea untenoholdeiii •tnieln
ttBtor dM BttdutftboB A.-0 behandoU und lo geordnet habei
dab ille nit PersoneUuffixon versehenen Yoraosgestellt sindi
und wo lie %kih kreuien, in der sp&teren Nnmmer immer alle
früheren in gleicher Folge wieder aufgenommen werden; so
dafs man s« B. bis F. keine Negativflexionen findet, unter F.
If egativum aber alle Formen von A-E und noch keine von 0-L
Wir behalten diese Ordnung auch im Folgenden bei der
Yeraeichnung der dialektischen Abweichungen des KD. vom
ILbeL
A. ACTIVUM.
^Prftsens.
L Koqjug. /ifjre M.| birge KD. wollen.
M. aififg4r
K. aj bif]jf-f-ri D. Urg^ri
inr II H-fMUii
tef n -tu
tt n -tlM II -tu
tof II •••Ä II •m
or II -f-m II '^hru
ir „ -i-ni II -f-m
ter II 4-iiiiaii Hr „ ^i-mti „ 4-nifi
n. Konjug. töge M., ^ame KD. schlagen.
IL tdf^ JL flanHri D. ftam-ri
n -Mam II *jf9i II <-fii
» ••*• ff -tu
II «fittoni
II -ni w -*ti
II -rti M -«^
H HIIINIII II "fflII II *ftlll
nL Ko^jtig. dafin M.^ digüre K^ iagin D. binden»
II. deg^ IL. dig^r^ D. dag^id^ *
n «a-iiaifi II -f r-im II -iV-tii
. II *Äi
II -e-n*
II -e-fdtom
II -iMkiii
II -tWm 1, -ir-in
ii-jr-m II -uMm
II -tr-m „ -4(l-<iN
n -if -rati n -^id-dam
T«rb«». A. ActU«». 411
mtiM III 4m rol|wd6 m braiiikM. Die 1. P« Bf.
wdl|l la ID. Mf -K la M« Mf -jr. IMeMlb« Nttgug
tokiUadi m toUieCmi kohrt Im NomM vtodofi wo in
KD. 4i§ri yM, iugn heiCi Im M«, Hir, ^lyr btaiger iit
In der L Ko^j. mub der BindoYokal i Tonratgeheii ; ii
der II. ftlk dieser wegen des einfachen Konsonanten im
Btammaoskat weg. In der m. desgleielien , dn sie sidi
an die Btammerweitemng -ir- ansohliefst, welche nidift wie
im M. durch Kontraktion sn -^- wird. Im D. tritt Über-
dies der schon oben (p. 11) besprochene Uebergang Ton n
in dd ein.
Wesentlicher ist die Abweichung in der 1. P. Bg., wo
die schwerere Flexion -mam mit •$«• K., hu D. Yortausoht
und dadurch identisch mit der .3. P. wird, die gleichfidls «mh
-in lautet Es ist kaum aniunehmen, daTs hier eine blofss
Yerkflnung Yon -tiiaiM su -tm Yorliegt. Mir ist es wahr-
scheinlicher. daTs hier die PrtdikatiYondung des Nomen anf
-ma, oder -m eingedrungen ist. Aber welche, ich unten bei
der Ycrbalen Copula M. mene, KD, es sein, eue, mehr sagen
werde. Dasselbe wfirde dann der Fall bei dor 3. P. 8g. sein,
welche K. •im, D. (wie im M.) -m lautet. In der m. Ko^J.
entsprechen die Formen , wie es lu erwarten ist. Im Plursl
bleibt die 1. P. in allen drei Dialekten dieselbe. Dia iweits
M. -rdKom Yorkflrtt sich su "tu, wodurch sie identisdi mit der
1. PL wird. Der dritten «tnnaii entspricht -nm. In der
m. Ko^j. M. -Aiofi, K. -tr-ran, D. ^ä-^dan. Hier ist also
das r, welches dem Prisons charakteristisch ist, erhalten.
Die M. Form -ififMii Ulfst Yormuthen, dafs hier die ursprüng-
liche Form iman lautete, woraus -imtafi — denn so, nicht
inan, schreibt Hassan — aissimilirt worden ist. Ohao
Zweifel hatten ursprünglich alle Präsensformen, also auch
die 1. und 3. 8g. ein r, welches erst später gans ausgeCillen
ist und das Eindringen der Prädikativform in diese letsterea
erleichtert hat.
KvbUeht DtaUklt.
«
Aoriti
If . /Iff^ •«• KD. Urt-i-d
W ''•w^ ft
.■
• -^ »
•«-M
•
If
II . *vlllll| ^PIM
♦I ^^ tf
II »IQil . ^ ' If *iM
M. iig-U KD. 4li^-i»
li "wWI' n "^^tW^
w-fMn I, -tr-fn
II ^iwwwi^i II •tr-M
i^-üMM n -tr-Mm
te Adrbi ist Im KD. der Ohtrakterfaaolistebe i In ftlUa
Fmimm. yorhandeiii tneh In der % und S. Sg.« we er Im
IL Terferen fegengea Ist; wie in Prisen» aller drei Dialekte.
In der 1. P. 8g. Terhllt aloii KD. *si tu M. -tt, wie im
Prlsens «ri lu -«r; ebeoae die Endung -m, hi der S. P. 8g.
«nd der ganse Plural. In der III. KonJ. bleibt im KD. daa
r der Btammerweiterung festi welches im M. dem $ der
Endung assimilirt wird.
T«rb«n. A. ▲•IIy«».
Perfdoimat
I. Ko^|«f .
M. (kf-i-tm, .<4m KD. Mrf44«r(
II *t-tetMKwi| H-hWKdftWM II H ftpfW
H *f-i0MMI| .«l*JMiM II «f-JsprM
II. Koi^liig.
IL Ug*1ce$, -fai KB. |foi»4m
H *w0flOIMMI II »toil
M-ieiMN, -Im» „ -^
II *AwVOTWII^V II HPOrw
n *t0fMfl ^ -bfttH
HI. Ko^fng.
IL Ay-tt-iM KB. 4v-tr-ia-ri
n ii'MflO NAM n n-MN
II |i*w0flOII| «MNI II n'-MNI
II n-MMi II ii-te-m
n ii^toiftftflw II ||-fo-m
n n^fteüM II ^ tßftm
Pltttquanperfeetvak
L Ko^jiig. (nAoh B.)
IL /lry*i.im-iM, 4af KB. Mry-i-ioiJ
M n «IrmO NMN II «lo-fllM^
n II -iON-M^ «ton II «iNh-IIM^
H n -iM-CM II -io^
n II 4cei9ikom n -lo-^
n ,1 -ioMon II -to^MH
n« Ko]\jaf •
M. tög^tm-ha KB. ^-Jbo-M
•to. «to.
ItabiMb« OUltkia.
0
HL Ko^jng •
IL «y^iMi4M KD. «Hr4o^
•to« ete.
loh hab« Uer cIm PiMdigma des FItitqiiiiiiperfeetam mi«
nlttenNtf den Perreetam folgra ImmBi well beide Tempom
ia den drei Dielokten sufleich in Betracht gesogen Verden
mflsson« Bs tndet hier nimlich eine sehr bemerlcenswerthe
Yerschiebnng tn der BiMung dieser Tenipora statt
Es ist oben hinreichend hervorgehoben worden, dafs das
Ferf« nndPlnsqu« ursprQnglich Znsammensetsnngen des Stammes
mit dem Verbum kune, haben, waren, nnd dafc die Flexionen
-tes und «fteniM, wio auch die hftufige Nebenform im dunideren
Yolcalo -iof und •kenkos bovtfttigtt aus dorn ursprünglichen
N-Vokalo nur abgoichw&oht worden sind. Ebenso klar liegt
auch im KD, die Zunammonsctxung mit kunct oder wie hier
die Wurxcl lautoti koe Imbon, vor« Wfthrond aber im H, das
angofflgte Verbum huno gleich* im Porfoctum den charak-
teristischen Laut dei Präteritums s annimmt« und die Steige-
rung sum Plusquamperf. durch Wiederholung derselben Wunel
ausdrflckt: Perf. -itros (fttr -Jbims) Plusqu. '^kenhos {{fkr *kmh
•kunia), so emchoint im KD* derselbe Stamm im Perfectum
mit dem charakteristischen Laut des Präsens -kari (fflr -ittinn),
und erst in dem von R. sugefttgten Piusquamperf. mit dem
prftteritalen $ und ohne Wiederholung der Wursel, also ^kcri
(f&r ifcnnsj). Die KD.-Formation des Perf. birg^i-bhfi wflrde
einer H.-Formation firg^-kun-ir entsprechen ; und in der That
giebt Reinisch (p. 76) im M. eine solche Perfektform: oi
tögHhkunmr^ ich habe geschlagen, und eine entsprechende
Plusquamperfoktform (p. 66) ai tög^-^kunnis , ich hatte ge-
schlagen, Formen, welche rbgelmäfsiger ohne Bindevokal su
bilden gewesen wBren, also tög-kunir, tOg^kunis, In meinen
Texten und Notaten ist diese Form überhaupt nie vorgekommen;
und in B's. Texten finde ich dieses Plusqu. gar nicht , das
Perfekt aber nur sweimal; p« 261, 1: halgikunni-logp dem der
Ttrb««. A. AcllTiin«
gtMbtiiB kali nd p. S7t|ll: i MK-inMNii, wfar hthm
gtliint h dtr tntM Btelk ftdfl malttolbar damsf dit
rtfthnAMft BUduiif Jbo^MliiM (L ka1gt4mm), er haft (•-
•oluUfen; in 4er iwtiten BteUe geht, nut dtrtelben PeiAikt«
bedeatung I die PlusqttMnperfektform htf/f4p^N4iiiiiMt(iiiHc» wir
liaben nicht geltrnti in ein vnd demselben Betie, TOfnui.
Dioee Unregelmirsigkeiten beruhen wohl nur anf lieber-
•ettnngtvenehen aus dem K.- oder D.«Original. BoUie Tiel-
leieht die game Perfektbildung auf ^kunUr bei R. oder eeinen
Oewihrsmanne nur eine buohetftUiohe Uebertragnng der KD.-
Form •io-rj im Hahat-Lante sein? Jedenfalk laufen die
beiden Perfektformen -iiinjr und -kei gans parallel , und man
wQrdo die oritoro, wenn tie existirt, nur YioUoioht für ein«
altorthflmlicho Ilominiiicona halten kOnnoui Ar eine Mhero
dorn KD« sum Onmdo liegende UUdungt die man splter mit
der JetMt gobrKuchliohon Yertauicht hätte.
Sehen wir daher Yen diesen Formen »hmir und •ibmii
gans ab, so bleiben uns nur im H « die oben angef&hrten -to
und »ketUM oder die damit wechselnden -Im und •henkoii in
KD. -ko-fi und •ko-ii, so dafs sich der ftufserliehen Bildung
nach das M. Perfootum -tos mit dem KD. Plusquamperf. 4o«
docken, die Reihen aber sich gegeneinander in folgender Weiss
Yersohioben würden.
IL
Praes. firy^ir
Aor* firg-is
KD.
Praes. Urg-i-ri
Aor. tnrg-uii
Perf. Mty-j-io-fj
Plusqu. birff'^'luhii (nach B.)
Perf. firg-i-koi
Phssqu. firg4'k09hka9
Deir M.-Form des Plusqu. wOrde im KD.» wie B. p* 7S
richtig bemerkt, eine Form -fto-to-fj iantsprechen, die er sbsr
nie gehört. Bio konnte eben nicht gebildet werdeut wssa
die Bndung 4wiJ bereits das Plusqu. Yerträt,
4M Nttblwli« DUUkU
Did Stdie ttellt ileh aber iUerdingi nooh udorti irenn
vir den Oebrauoh dieter Tempern etwM Biker vorfelgen.
Die Meluui« Texte neber Oevähruniimer gebreoelieB die
Porfektforui wie dies loben eben p. 88 bemerkt werden ist,
eekr hftuflg statt des enfthlondon Aeriati und we wir etwa
das rotne Pörfeotum dorn Sinne naich erwarten mQfstont was
aokr selten der Fall tst| finden wir ebensowohl den Aorist.
In der Tbat liegen sich audi in unsorn modernen Sprachen
die beiden Sfodoutungon so nahe, dafs sie in sehr vielen
Fallen mit einander Yortauseht worden kOnnon, In iUitoraten
Bpraohon ist dies nooh weit mehr lu erwarten, und hier hiUt
die YerviolfAltigung der Formen koinoswogs immer Schritt
mit* der Diiroronsining der nodoutungon. Im vorliogondon
Falle brauchen wir vioUoioht gar nicht ansunohmon, dar« ttbor-
liaupt, auch bei der korrroktoitou Sprache, ein XJntersohiod
Bwischen der Bedeutung dei Aorist imd des Perfektüms
bestand. Das tritt noch auffallender im KD. hervor, wo, nach
den Texten bei R. au nrtheilen, das D. fast durchgingig die
Perfektferm zeigt, v.'o das K. die Aoristform giebt, wie fast
Jode Seite seiner LesestQcke lehrt. Man murs geradezu sagon,
dars im D. die Porfektform Aoristbcdoutung hat. Die Aorist-
fonn, welche in den andern Dialekten rogolmiirsig das cr-
Bählende Tempus ist, kömmt im D. nur selten in dieser Be*
deutung vor (z. B. p. 252, 15. 260, 5. 280, 6), und dann mehr-
mals in Siltzen , welche als Rolativsfttze gemeint sind (wie
p. 200,2. 204,3— 11. 207,10).
lliornaoh wird man wohl sagon mttssen, dafs, wie man
im Futurum später das Bedarfnirs fühlte, der ursprttnglichen
einfachen Form in -dil oder -al eine zweite mit fch zusdnimen-
gesetzte zur Seite zu stellen, man auch im Präteritum neben
der einfachen Form in -is eine zweite mit kune zusammen-
gesetzte ausgebildet hat; wie dies ja auch in unsem und
andern Sprachen seine Analogien hat ; ein Bedflrfnifs, welches
meistens dann eintrat, wenn die alten Formen im langen
GtolirMoh ittnilliUg •bgtmlsl «nd twMrtI warmi io ddh
Quui ilmra aeve Hagere Formon mit mehr InfeerüAMi
Gewicht tu labetitairen Tonof • Im Doii|o1mI Terdrlagte
BOA dieie iwelte Ferm die tltere flut gtu« In den ftbrigei
Dialekten erhielten sich beide neben einender i doch eo, daAi
die ftltere Form entichledtfn noon vorwiegt.
Wesentlicher, der temporalen Bedoutnng nachi war der
Unterschied iwicchon dorn Aorist oder Perfekt und dem Pins-
quamperfekt. Auch finden wir die fQr das lotstere aiu den
Porfokt gebildete, also gloichfalls susammongosetate Form ftr
soine oigontliche Bedeutung, wenigstens im MahaSi durohaas
fost{;olialton, wie aus moinon Texten lu ersehen ist Doch
kommt es Uborliaupt vorbültnirsmftfsig selten vor, weil In dca
FftUeni in wolohon es lu erwarten wilre, meistens eine Inflnitiv«
Konstruktion vorgesogen wird, welche vermuthlioh ursprflnglich,
ehe die besondere Form dafür ausgebildet war, die einsige
Ausdruolcs weise dafür war; s. B. 8, 19: mfit käba diffa hirtühh
4a, Bur Zeit meines Oebrochen-habens die (Unf Brode, statt
Bu sagen: käba diffii hirH^kenkea wagtiga, als ich die Aof
Brode gebrochen hatten u. a.
Far die Plusquamporfoktform dos KD. haben wir naa
obon die Form a* birg44so-$i, ich hatte gewollt, au%efiUiit,
die ich allerdings auch nur durch Reinisch (Gr. p. 66. 79)
kenne, und nur iweimal in seinen Texten gefunden habe,
nämlich p. 270,4 und 284,11. 12. Beide Stellen gehören
einem K.-Toxte an, geben aber dieser Plusquamporfoktform
nicht die ihr Bukommondo, sondern eine Perfektbedeutung,
und ebenso steht auch in den Paralleilstellen des D. die
Perfektform, in denen des F. und M. die Aoristform. Da-
durch wird wieder die ganse Form Plusquamperfekt
sehr iweifelhafk, und es fragt sich, ob hier nicht dem Autor
oder seinem Oewahrsmanne ein Mahas $ statt eines K. r
untergelaufen ist. Ich möchte vonsiehen, auch diese Form
gans fallen lu lassen. Dafs wir dann f&r das KD. gar
4M Nttbiieli« DUIektt.
Pltttqutmperfoktform naehwelsen kSimoiif darf nicht MflUlen,
da In dor Kegel an Jeder Btellei wo ale gebrauoht verden
konntei auch eine Intnitlvkonetniktion dafür eintreten konnte.
In Besag auf die einaelnen Formen bemerke ich noch,
dafa die beiden Variationen in den Endungen -iErea und "kon
nur die apfttere und die frflhero Aussprache besoichnen, die
ne|)on einander fortbestehen, aber nicht , wie es R, thut, als
Pdrf. II und III lu boxcichnön sind. — Die 3. P. Sg. in der
kfiracren -hon (statt 4cetuni) trifft mit derselben Form im KD.
Busammen. — Das stammhafto n yon kane hat sich im M.
noch in der 2. und 3. P. Sg. erhalten , und im Plural in der
Assimilation au s. Im KD. ist os durchgängig, wie auch
schon im Yorbum kuno selber, KD. jboc, fallen gelassen. In
der 2. und 3. P« 8g. des Kl). kOiinto nmn im K. •kom, •koiHp
und nur im Ih •Hon, 4u)n, erwarten. Dafs aber hier -n für -m
eintritt, ist ohne Zweifel noch eine vorcinxclte Einwirkung
dos ursprünglichen St«mm-n, welches das prädikative -tn ver-
schluckt hat: -ktm f&r -ibontim. In der III. Konj. ist wieder
XU bemerken, dafs auch vor -i (wie im Aor. vor -«) das r
der Stammerweiterung -tr- sich erhält, während es im M.
sich dem folgenden k assimilirt.
Futurum I.
■
Es Jst bezeichnend f&r das KD., dafs dieses die ältere
Form des Futurum in hJiI oder -aZ ganz verloren hat, und
sich durchgängig nur der susammengesetzten mit der Yor-
ailbe ha^, 6J- (» |f. /*a-) bedient, wie das D. die ältere
Aoristform fast aufgegeben hat gegen die . ausammengesetste
Form des Perfekt. Schon im M. tritt die ältere Form gegen
die spätere zurflck, erscheint aber doch noch häufig genug,
und wie es scheint fast willkürlich, neben dein Futurum II
mit for.
Yon Reinisch wird dieses Futurum I als modus cohor-
tativus (p. 90 ff.) aufgeführt, ich sehe nicht aus welchem
Ghnmddi da dli MklMUhw BteUen im Hiioas «nd wu mänm
CbwUumnliiiier mir mflBdlioh erglnsteii, Ab^r die Bedeotuif
Jceiaen Zwtifel iMseiL Er giebt aber diesem Tempoi aueli
imriehtigei und iwer Jedem Stemme drei Tereebiedene, Formea
eof hU, -41 mod hut, wUirend nur eine Formntion Torfaanden
bt (&r jeden Stemm je naeb dem Aasleut detselbeni wie daa
eben p, 93 ff. aneoinaader geeetst werden iat Ein tög-dir
nnd ein tOgarir giebt ee niobti eendom nur Mjy-of; und
wiederam giebt es kein j^A-al und kein (^A-otv, eondem nur
ein ^ü^ü. Eine 1. P. Sg. in -«n> kommt Oberhaupt nicht
Yor, eondem die Bildung in ^ geht nur in der 3, P. Sg. und
PI. in ^r Aber : tar firg^urin. kr firg-arinnan (neben firg-ßlbm).
Es achoint, dafa R, au« einiolnon Formen immer gloiöh auf
eine giuiao Formation goaohloaaon und eine aolohe aufgoAtollt
hut. l)aa orwookt fVolllch wonig Yertnitton in seine ttbrlgon
Paradigtnoni die uns schon mehrmals Bedenken erregt habon.
Es sind aber auch innerhalb dor Bildung in hü unrichtige
Persononendungen angegeben, die auf mangelhafter Information
beruhen mQssen. Seine Reihe p. 90:
tognil mfifste heifsen: tög-dl
tAg^d tög-Manh
Üg^ tüg^arin -
tog-dllo Wg^m
tog-Mlo tög-alMeim
tög^ülan
Futurum ü.
Dieses findet sich in allen drei Dialekten fleiehmUiitg
wieder. Nur erscheint die Mahas-Yorsilbe f«" im K. als M-
oder l«h im D. als b«-. B. p. 73 giebt eino bemerkenswerthe
Variante (Or dieses Pr&flx an, n&mlich IL /bta/D. h9gi
(1. bugi)^ %. B. p. 169,15: aigi bdgi-tasin, er wird mich ver-
fluchen. Es wird dadurch mein oben p. 93. 96 yermutheter
Ursprung dieses Präfixes aus fate bestätigt; denn M. /tite,.
4«
NttliUck« DUltklt.
btrmithM, iM vm tttnoUlffeM Formoa Ar M. /btii iiii4
KB. W| U fthl dbenao anf KB. M$, h$k luraok. Bs rat-
•prielU aber die M.*Partlolpialfonn auf -a in /Sii-a völlig der
KB.-Partioipiatform auf ^; die Entstehung des Prfttxes war
ailso IL fahhp faini»^ foh, und KD. M-^', bu^*, tu^.. Die
Erklärungi auf welobe R. 1: L f&r dieses «^ hinweist, nftmlioh
§ 169» Anm. 2, ist völlig unmöglich.
Die drei Futur a exaeta bei R, p* 66. 61 dArften nur
naohträglioh konstruirt lirorden sein und reduciren sich im
wirkliohen Oebraucki wie dies kaum anders sein kanui auf
eins, nftmlioh
M. K. D.
fa^firgrü od. •a &j-&iiy-i-si UMrg^kari
.eto. ete. eto.
Damit stimmt die eintige BtoUe in seinen Texten , wo ein
Fut ex, vorkommt) p, S86, 267, 12 flberoin: H, fa-ior^^roim
(h /ii40r^r-0«^oi») (die Bonne) wird untergegangen sein; TL
MOrii (1. bi-tOf^ömm) ; D. Ui-toixfoiM (1. ii^ör^s4m), wenn
wir auch hier, wie oben, im M. und K. die Aoristform , im
D. die Perfektform als das gebranchliche Präteritum ansehen.
B. PA88ITUM.
Hier ist nur tu bemerken, was schon oben p. 460 er*
wftbnt wucdo, dafs im D. das Passiv mit ^kaUe statt mit 4atte
gebildet wird«
C. INTSRROOATIYUM.
M.
KD.
Pnei. Ooi\). I. M-^-^> -*>
&Hy-<-rj-a
„ *i-na, -f
„ -<-««
n **'^MI, •«
„ -»-•«
M -w**% **<(M
M -i-f^
„ -N-^ -MMtf
„ -<-nia
„ -ttmaiiwiy -iima „ •i-raii-<if
Terba». B.PM0i?an, (I Ittltrrof atlY. IK Goad it
M.
KD.
a n. Mn-H
Jft^ rig
am. itfi-rt
rfi^jr-ri«
Aorist 0 L firt^-tt
Mfy4-iU
n -c-na, -4
• ^ , _
„ -«-ma, -9
II •% MM dl
n -<»-«
„ -<-«NI.
„ -M^
„ •<-*»-«
n •l-iMl4l
M •J-MNHff
a in. thgr-i-tl
4^j-M'-a
n -«M •»•
H •l~MM-4l
n -ihna, «n
w •i-«M-4
n -«»^
. . n -<••"-«
• « -»^
n -<'«HI
n •t-NM-i
„ -i-HMlHlf
Fwt 0. L /tryM'Moi
Nry-<-i«iW-4
NMh B« p. ttO| Anm. 1 wfti4i| wona noch eta iMMidaiM
Fiaiowort im Batao itebti die 1 «ad S. P. Bg. PMee. ia ellM
drei Dialektea dat •chliofieade -4 abverfea uad aar /try m
lantea statt firgin-üt was ia seiaea Textea überall doroli*
geführt let Naoh dea moiaigea iat dies weaigstoaa Im IL
aioht dor Fall« Ob oia Fragevort aeoh dabei stehti auoh ob
die Frage direkt oder indirekt ist (s« ob. p, 1 10) i ftadert aa
der Flexion nichts , ebenso wenig i wie im Cenditioaale die
Zttf&gung von «Iom, •oii einen Eiaflufs auf dio Flexioa hat
. D. CONDITIONALS
Präs. firg^'kak
II -j-iaii| -iofif
II •i-ttn, "#1111
II •|»Jfc<lfl| •Mfl?
n •f*ijfi| -jl^jfii '
II -i'kawni •ittisl
II ^^kifUf *ktUf ^kt¥H
n '^i'kawin, -i»fPl
II . -t-ttin^ *isni| •4fal
ae w^^s^wov^Wwvft m^v^vfwpvvWw
S3
1 NvbUali« DUItkU
rtffit fW§ % mm nm
•to»
ID.
•to.
BiM bMondert kmMhrm^ Alt u itoh ideht m enrartm iit|
Itl mir ebeftio wenig torgekommMr wie eine Plnaqiuunperfekt-
fornii wUirend R, beide inffUirt Auch giebt er für die
lo P. Bg. neben der gewSbnlioben 4»yd (L kaUf) eine endre
IL-Ferm -t^ en, die mir unbekannt itt, und jedenfaile
•ehwer lu erklftren w&re. Die KD.-Form der 1. P. Sg, 4eifi
und des r det Plurali, io wie dee i der sämmtliohen Per-
•enen neben dem entstmoken a im Mnbna läfst termutben^
daft bier das Yerbnm kin kommen « der Formation mm
Chmnde Hege« welcbea in seinem Stammvokale glelchfalla
swiaeben i nnd a scbwankt (a. ob. p. 76).
E. SLEOTIVUM.
Für dteaon itn M. durob oingoaobobnet •h^ gebildeten
Modus könne ieb die KD.-Form nicbt. Boi R. findet sieh
aueb die H ••Form nicbt
F. HEOATITUM.
M. KD.
* ■ • .
Praea* firg4'imm Mry-fHiiNi^ -nmi
«« «tHMiin te ■^■etmi
1^ *i*aNiiNI f^ *•••» m
.If .•t'*iiiMHwtoN n. -•-miMi
^ •i-^etJiMNNi : 1^ H-mtiia
Perti /ify-a«ttiiM mm hrt^-ho-wum
eto« ete«
bi KDo sind kiemttob alle Perionenendungen, die li|i It ver-
banden abid; Torloren ffennMn« aufier daTa in der 1. P. PL
•ieh der BudTokal «i fai de? 1. K 8g. mw^tlM dw BAdTolml
•* oibaltm hit DleM ▲bltanpftll^t htt es hervoigefvAm,
defi Jetst meisten deft ettttelnea Pereofton aooh die Pridik»!«*
eadaiif K. «him» «m; D. -nHi »m ugehftngl irlrd, Al^r die wir
«Uten neeh tu spreehen haben « obgleich daduroh die Ver*
•ehiedefiheit der Pertononendungen nicht wieder gewonnen
wird) welche nur durch die Torgeietsten Personalpronomine
ansgedrAckt werden kann, wo der Zneammenhang sie niohft
flberflQesig macht. Es entsteht daraus eine unorganische,
aber gebräuchlich gowordene Formation folgonder Art:
K. D.
Praes, birg^i^Mun^imf •miniem hirg^umun^un
n •t*nitm-fim ^ •umnn'^ün
^s -f-mim-tim ,, •t-MMti-im
I, •t-mtm-tM» ^ •j-mtifi-iin
n -f-tmm-fim ^ •i^nrnn-un.
^ •{•miii^-m I, •{•miiia-ii
Dieses tSindringen der Prildikatsbildung Yom Nomen In das
Yerbum ist sehr bomerkenswerth und ein neues Aaaelehea
Ton der grSfseren YerdorbniFs des ;KD.*Dialektos im VeigMeh
Mm Mahas. Die fast unTertnderliche Negation «atan wird
gleichsam wie eine NominaUbrm betrachtet, an welche die
Prftdikatsendung regelrecht antreten könnte. Auch im M. ist
flbrigens in der 1. und 3. P« Bg. die Personenendung ab-
gefallen«
Relniseh giebt p. 70 nur diese Pseudoflezipn an « ohne
ihre Erklärung hiniusnfttgen; doch finden sich in seinen
Texten hin und wieder die eigentlichen Formen, s.B« p. 378i9:
K. Ol oddi-mni oddi bO-nmi, Ich bin nicht krank; 10: ai esb
fffHnnt, ich kann nicht trinken, wo im D. steht: aicddi-mimimt
oddi ha^umm; ai eske nf-muntm; p. S&8)4 K. ut /i4a>fiHiitii«'«
ich spreche nicht (^ergl 258^ 13: ot gifffir^mnim , ich hSre
nicht); 250|tfti am bäb O'^uhmm, mein Vater spricht nicht
88*
IM N«bUek6 DUUkU.
BIm Aoiistfom gitbt •• Im KD. tbra so wtaii wto Im
]L| loiidtm ftur dii Perfektfoim, wekht Im IL 4mih (4nm-),
im KD. 4o- einschiebt und datin dieeelbea Bndimgett ittl>«
Im fray end«! A Negativtim treten im KD« die Flexionen
wieder herror«
M. KD.
II -t-mtmA? II -t*iNm-c{ii?
II •i-MMUna^ n •i^men-daf
• Das 4 fan KD. ist wegen de« vorausgehenden ü ans dom
Pribens-f entstihlden. Das Perfeotum sottt wie IL . 4«iiii*
KD. -to» yvi die: negative Bfidung^ Vgl. die abwelelMadeo
FormeB bei 'Ik p. 71.
Das negative Conditionale schiebt im KD. wie im M.
•uOh iwischen Stamm und Endung (R. p. 85 giebt unrichtig
0. YBRBUM PLURALS.
Bin bemcriccinswerthor IJhtorschiod swischon dem IL* und
dem KD.^^Dlalokt ist dor^ dafs in Jenem die Mehrheit des
Objekts durch eingeschobenes -jf-i in diesem durch einge-
schobenes ^if" ausgedrückt wird. Der lautliche Ursprung,
dieser eigonthflmlichen Erscheinung wird durch diese Doppel-
form nicht klarer; doch biotot sich die Yormuthung dar, däfs
diese Anticipation der Pluraloigenschaft des Objekts oder die
Zurfickwoisung auf dieselbe, wenn dasVerbum seinem Objekt
nachsteht I in Verbindung steht mit den beiden Dialekten
gomeinschaftlichon Pluralformen des Nomons: *^ und -rf.
firNM.
0. Plvrsle. #
. •■ M.
K. S.
PiMt. a t prff-fk
MriHrW Wf^-a
n •*•-*» „ 4r4ii
n *t^
n it IM n 'ir"to
If -#*«r
M •fr-m „ •«Mm
H ^^t^mMllk
tt -«w« „ -JMii
M 'jr-fwi ^ Mdbn
0. OLAp^if«^
iKifJk^-W Ay^M^K.
^f Iv »^^^^^W
n "••'^ n -fr-Äl
n -i-^
«t -»r«mi „ •jr-tii
M -^-^
N -irn« „ 4M»
„ '^•^tvlOM
« -*'-r«» n '-*Mi» -^
n Tl^faWII
If -Ir-fiÄii 91 «M-dbM
X.
I. D.
A«r. 0. L /lryj-^4i
. Utg-k-ti ■■
K l^*MMin
^ ^^^ ^P^^^^ "^^MW
»» *if«»
fl *^^**i^Wp *M^^
« »iH«
n •*'-««»
^^ JiB ^^^^^W'l^^^P
•
tt -rf-««"»
a DL itgttä-f-i»
%j^.ii
w 'ß-VMm
If *"»^*wf^^^ *^V^W
»» -^-«i
H '" ^^^^^w^l ^^^^^v
n -^
n -•»■-«•
w -(^'tMAd«
„ -tr-««»
N -^f«MI
• ■
PwC 0. L firtHH^
•te.
6*0.
. 0. m. Agt^^AM
4^<Mr40ri
•te.
•
etOe
Di« Abweichttngon d«r iMkIm Dialekte eiad U«r grab,
MaentUeli io der m. Koi^aiMiom die ieh dMiMlb b-widew
4M RiiblMk* DUUkU
* ■ •
»
mil aiil||«fUurk habe. Dm MihM Uldat di«M game Koa-
Jogatloii in -^ oder -Mr« nach dam Yarbum kke komman,
obglaick die Badetttnng dee Wortea kire in iet ZoBammen-
aeteang mit andern Stimmen eine gam andre geworden ist,
wie das oben p, 153 schon besprochen wurde« R. p. lift
Itthrt iwar ein Verbum kire^ machon, auf, von welchom die
Causattva gebildet wflrdon, und in seinem W,*B. p. 90 giobt
er als Beispiel an, wAil hire, »einen Anwalt machen«. Ein
hire mit dieser Bedeutung giebt es aber meines Wissens nicht,
und wenn in der angegebenen Verbindung em selbständiges
tire »machon« bedeuten soll, so mOTste es wekil^-ga kirc
hoirson{ ^vckil^kh'ü kann nur ein oinxigos von mkil go-
blldotos Woii sein und lioifst: »xum >Vakil machen«, wie
ttaiada^kirc^ »su Fischern maohon«. Das solbstilndigo Yorbum
kirc bedeutet nur »kommen« und wird von R. unter der Wurzol
il (statt kir) aufgefflhrt. Auch wird dieses il*ji*e, kommen,
nicht wie R. p. 115 sagt, nach.firo, geben, koigugirt, sondern
bildet die Formen, welche f) einschieben von einer sonst
nicht mehr gebrftuchlichen Wursol k($r statt Hr (s. ob. p. 75),
Hierin folgon ihm alio Verba dor III. Konj. in -lVi*o odor -^rc^
OS m9gon nun Cuusativa soin odor (wie ukkire horen, tögire
lerbrechen, uskire, Idire u. v. a.) nicht. Die einzige Be-
merkung, die ich bei R. fiber diese Formation unsrer III. Ko^j.
finde, ist p* 58. 59, dafs im H. das Kausativelement bei viel-
fachem Objekt ka laute statt kö (d. h. kar statt kir\ also von
/ifl/i«, schlag4>n, tok-khfl-ir (I. WiMvi//-//ir aus tiUf^kuMfir) »loh
iasso im^hn^ro sohlagon«. Kn globt aber gar koino n^gol«
miirslgo Kausatlvfortu von Jodom Yorbum, und iogii*^ i. U.
hoifst nicht »schlagen lasson«, sondern »sorbi*oolion«. Noch
wonlgor kann \Mn Redensarten wie gurraUta awa-ii^r, ich
mache dir Freude i eine verbale Kausativendung nennen, wie
dies R. p. 59 thut; sondern es ist eine einfache Satzbildung.
Das Yerbum tire geben, ist das einzige in -ire, welches nicht
nach kire flektirt wird, weil es oben nicht auf eine Wurzel
ftrli««. & R«tl*K. ««< Utr»Mtti LDatlvaa.
imf mtdcgtlrti wad akhl iunk Aaftgng itm 'Mn, 4n$
Ut.
JSL YBBBüX BEFLBXIYÜM UND
INTB1.N8ITIYÜ1L
Et ist oben p. 110 ff» iusebiaiider goMbrti wie m teauHki
dab auoh 4i6M beiden Qenem das Snfllx M. 4 imnehmiwi
kAnnen« Die Bedeutung und ErkUrung, welehe R. p. 57
davon giebt, kann ich dagegen durch die TejLte nieht ba^
•tttigt finden. Im KD. scheint ein entsprechender Gtobrnneli
von -tr» nicht vorhanden tu sein.
L VERBUM DATIVUM.
R verkennt diese oigenthamliche Formation, wenn er aie
unter die selbständigen Verba Hre und dene subsumirt p. IIS.
114; wfthrend die Bedeutung , die sie den mit ihnen ver-
bundenen Worten giobt, sehr abweichend von der ursprflng*
lichen Bedeutung dieser Verba ist Es entgeht ihm das
Wesentliche, die dative Bedeutung, welche nur in diesem
Falle in das Nubische Bprachgefühl eingedrungen und lum
Ausdruck gelangt ist, und iwar in beiden Dialekten gleich«
mäfsig.
In den einzelnen Personen ist nur su bemerken, dafs im
KD. das ir von tir nicht wie im H. su i susammengesogen,
und nicht den folgenden Konsonanten assimilirt wird, weder
. in dem solbstAndigon Vorbum noo\i in den damit komponirten«
Km Itiutot niliiiHoh
M.
K.
»•
Praoa. tMnt4ir
(M4irH
aif-Md-ilj
,1 *v€»f*CSwl
„ 4ir%n
„'Ut-iH
.. -«»
„ 4inn
„4ir4ii
„ -tfm
„«-fiffN
„ ^wmtrwl^
ea ev» i^h^f svw
^4htu
„•«nMm
„ "ttfWH
„•firron
*
»
■r '
^4ii-dm
Nabls^h« DUItktt.
x.
K. D.
Aor. mmHt
m»4kr^
If »fcf -tNMi «Hfl
„ -4tr-«i
If -*tr-iWttii^ ^wi^
„ -«•-«»
n'-lir-M»
A A ^^rw9^^9^^^f^ß^^w
„-(tr-M»
„ •4i$-atm
ii-<jr*iim
KD.
P«it am'tik-iet
äw-tir-tari
AA Wwvw ^^ V »^^^W^^IP^^V
n -fir-loii
^ 4ik^hm(m
^ Mr-hcn
^ 4ik4:es9u
II -<fr-ilM>ni
n 4ik-kensökom
n-fir-iboni
^ --tik-kesMm
II -ttfvJtoitm
^^^ •
IMe Kompoiition mit -dm^, woloho dleaelben Flexionen jrle
dem^ goboHi hat, loigt keine Bosonderheiten. Der QebrMieh
doe Verb, dativum im Sttse ist in alien Dialekten ein und
dereelVe.
K. IMPERATIVU8.
Der Imperativ bildet im KD. den Singular wie im IL
auf Hi| welehoa ebenso wohl auch abgeworfen werden kann.
Im Plural aber tritt statt M. -an/r, -nn, im KD. «tioe oder »we
oin. Et liegt hier ohne Zweifel das u sum Grunde, welohes
jfttr den Plural der Pcrsonalfloxionon oharaktoristisoh ist.
Der nogat. Impor. M. 8g. ^ta-uut, -to-m, PI. 'ta-nmna,
'ta-wan lautet KD. 8g. -tiian, PL -tnewwe ; vom Stamme men, mun.
Vom Verb, plurale wird gebildet statt M. 8g. -^^ PI.
-f^na» im KD. •!>, ^-imtu
Eine t. und 3.P. sind tm KD. nicht auRgobildet; es wird
dafDir das Prtlsens oder Futurum gcsetst, a. B. R. p. 168, 18
D.: ai kädidan kal-li^ (damit) ich davon essen ^mögo; ai bu-
wliSt-ri, (damit) ich sterben möge; 169,8: ai bu-^uHri, (damit)
ich machen m6ge; t6: türJä av4o tan, der Fluch komme auf
Ytrbtt». K. Inpt r«MvM. L% UfUttlfUi.
«Mit 170,1«: mU id§i WW» to, Cbtl gebt dir (behim Ar
golMii)i Müh dit Pirttdpium im PriUeu wird diAr g»*
bruidit, Vel B. p. 170,13: mU OH UM «lott^fi Miil^ Oott
alle diek verflneheiiden mfige Terflueheiii taUi4ir^ 6r mSge
dieh segneii; äd$m wMi Aki hadmer^d^, tile ICentehen (teiAa)
dir dienend; oni-j^ dUN fil4ir^i, sie (aeien) dir ni Ffifeem
(Ulend.
HiemMk bilden sioh die Reihen folgondemiarBen:
C. L firg-i
firg^ma
C. U. tog-e, tog
tog-ana
a IIL degit^i, Jhgir
Negatly, firg^^tam
firg-a^ama^a
Y. Flurale firg-i-^i
firg-i-^ana
y. PL neg. firg4'^a4am
■
V. dativ, awa-tir
,t -ItfYVflA
„ -tuf^nä
KD.
oity-e
Hgir-we
birg4'
birg-i-nmrn^
birg-ir
birg^r-we
w
»I
II -ftWr
iiwfcn
II -ifen-iM
i, -dim-Jr
II -ilfM-jy^m
L. INPINITIVU8.
In alien Dialekten giobt ea eine kurse und eine llngere
Form dea Inilnitiva; jene endigt in -a, dieaei welehe B. (p. 04)
•Hein kepntf i«t indentisob mit der 3. P« PI d^a Prfaepa,
Nablscht DUUkit.
Bs Ui obea p. US Vemeikt worden, dab dar InftiiitfT im
NnbbclMa meiiteM Kominalbddoutang hiti lugleloh aber
•eioe verbale Eigeaeohaft behält und andre Nomina regiert
Er ertöheint selten im Nominativ ; aber hluflg mit dem
Buflix des Objektivs. Da nun der Objektiv der kurzen Form
nieht •e-gä lautet i sondern stets -ek-lcä, so folgt daraus, dafs
hinter dem -a ein Konsonant abgefallen ist Ich habe ver-
muthet, dars die ursprflngliche Form nfn war, also indentisch
mit dor 3. ?• 8g. dos Pr&sons, wie die längere mit der
3. P. PK
Im KD. blutet aber der Objektiv nicht -ehii, sondern
•i^r/{i d. h. der frUhere Konsonant hat keine Wirkung mehr
in diesem Falle surfickgolassen; i. B, Lied. 17,40; Uteg
kaSeri-git den Teig umsurflhren; hfdetfgif um sich su be-
kleiden. Roinisch schreibt dafttr "dgi, i. B. p. 182,13: ^n-
de-gif um su verkaufen; 171,22: meditiMr Uheum tegirü^gi, er
kam nach der Btadt, utri sich niedorxulasson; 254, 2, D. : ükki
haiMri^i, mit dir su sprechen. Das vorhergoliondo r (oder
4 nach n) scheint mir noch ein Uest dos ursprflngHch durch-
gehenden Präsons-r, welches in der 2. und 3. P. Bg. verloren
gegangen ist. Doch kommt dieser Infinitiv nach R. p. 152,
Anm. 1 auch ohne r vor: kdrtg äbd^i Id §üri^ K. Fische su
fangen ging ich aus. Das Qewöhnlichere ist aber im KD.
die längere Form -ran^ dem M. -tViftan entsprechend, s. B«.
R. p. 252,0 D.: oi IwAfrait-t^i toersiW, ich will sprechen, IL:
ai iainäa$k^ werBi-bürif 254,22: KD. ai kurraihgi tHrririt ich
will lernen «■ H. ai ktiUinnoH'^di firgir. R. p. 152 nimmt diese
Endung -i^gi (^gi) wunderbarer Weise (&r ein besonderes Ver-
bum, nämlich fär den Akkusativ der Wurselform von we sagen,
und flborsetst s. B; p. 152: medlne-r tä-ium tvgir Ugi, er kam
nach Cairo, »ich lasse mich nieder« sagend. Ebenso erklärt
er im H. die Endung *iia (s. ob. p. 163. 144) Uls ein frei-
stehend sugofilgtes Sga sagend, s. B. (p, 153) ui kabir ega
I«ii »ioh Ina Mgead: teh «Mt«! ilttl «< AsKrMi Ut« tek
D«B iBflaitfv 4e« Frittwrltant -MM Mhiwibt B. (p. t4ft ff^
160 A) la ier lUgel «m» imd t«ilcMwt 4i« dadureh bodiagle
KoMtrakMoB.
M. PABTIOIPIÜK.
Die gewöhnliche Partioipialfonn im KD. ist «ill oder 4,
im Präseua; -M im Prilteritiim; PL -ÜJ, -IT, -Mr« Dieee rat-
•pricht der M.*Form 4, Fl ^iMtü. loh habe oben p. 147
wogen der Form des Fl. -tt-fta und des OliJ. 8g. -it4i| welohe
älnen ibgefitllenen Konsonanten enielgeni Tormnthet, dah dieeer
ein n gewoton eein könnte. Die Vergleiehung aber mit der
KD«*Fonn in -f, dio mir damals nicht gogonwlrtig war$ lehrt,
daft im 8g. vielmehr ein r abgefallen ist, welches ohne ZwoifeJ
mit dor a^ioktivisohon Endnng in «r» wie in gortir, dmtirjfi
//olir, Unkir, idcntiHch ist.
>Vir kcnnon aber im M. noch oino andere Fomn dio. wir
als oino Art von Participium auflPasson kfinnon. Bs ist dies
die Endnng in hu doron Oobrauoh ich oben p. 145. 10t näher
angegeben habe. Bio tritt an dio 8tel]e der Vorbalfletioaf
wenn noch ein Verbnm finitum in gleichem VerhSltttifs mm
8nbjekt des Satses folgt.
In derselben Bedeutung und Btellung wird daf&r im KD.
das BttfRx -ffj gebraucht I welches unmittelbar an die Wursel
angefügt wird; s. B. R. p. 168, 15; häl(hr il»ifh gflwiti
^o)iH!d*0i, aigi dvn, in die Wflste gehend, eine Qaselle e^
logend, gieb sie mir; 11: kal wShi awOä^i.aigi etkhdCn, sia
Essen machend bringe es mir. Bei der durchgängigen Uebe^
einstimmung der beiden Dialekte ist wohl lu vermuthen, dsfi
auch hier oin und derselbe Ursprung dieser Formen vorhandoa
war, und dafs dem KD. -gi einst ein M. «^ entsprach, wolchoi
später lu «j/a, dann lu -a geschwächt wurde. Dieses Buffix
wflrde dann dem 8tamme eine Art adverbiollor Bodoutung,
BOO Raliltclit DUltklt.
♦
UiiiU«h wit dloi Moh btim Nomon goiolilohti (ogobon boboiii
WM wir dittB fkrolUoh nloht wOrtUeh flbt^notioa kSnnoii«
Dor Abtehwlohttng ton -jNi ra -a wttrde Im KD« dio
Ton -|fj m •( onteprochoü , und dioto flndot lioh in dor Tliak
da, wo im M« ^ioMlbe Bndung wi lu Kompotitionon Torwondoi
wird I wio mit -A^» ^wetidi inweilen in der Konjugation vor
•hme n« a. In allon solohen FUlon tritt im KD. 4 an die
Stolle ton If« •«•
Binor eigenthflmlichen formation im KD« haben wir nooh
tu godenken^ welohe die einfache Verbindung eine« Subjekts
mit «einem Prftdikat durch die Copula »Boinc betrifft Die
Endung dei Pr&dikates iet' dann in der Regel K« -ma oder
hn; und beiden geht dann Im Sg« meiet der Bindevokal u
Toraua, also •umn, •um. D. -im, -w. Im M« ist dio Prädikaliv-
ondung, wie wir oben gctohon haben, immer wi«
M. Mög niäa-a^ das Haus ist wcifs; K. ka ard^m, -m; D. -n.
M« iä dauwir^, der Mann ist grofs; K« id dol-unuif 'Um; D. *tm«
K. AK marhatt-a, Mi ist ein Dieb, R. p. 300, 0 ; D. Ali magoB^m;
D« rnaUf wagasHi K p« 300, 10, alle sind Diebe.
Wenn man daher einen Mahas-Mann naoh einem Ai^ee-
tivttm Aragt: was heirst »sch&n«T so erhält man lur Antwort
nicht oÄfi sondern äiH^; der Konus* oder Dongola-Hann
antwortet nicht tongU, sondern fofH^t^Mi»/ weil der Nubier das
Wort nicht in seiner isolirten, sondern nur in einer konstruirten
Form auffisfst; airlH$, t(mgü'4tm keifst nicht »schSn«, sondern
»es ist schön«. Daher erkUlren sich die Endungen vieler
Aiyoctiva in den Mheron Wortvorseichnissen der Reisenden«
In allen Obrigon Personen) aufser der 3. P. Sg. Präs.
wird aber im H. die Copula » sein « noch besonders hinsu*
gefttgt:
%
t
I
td aItMi mm. Uh Ida Mkta •
lir «In-« — ' eti tie Ut feeUa
A oirNi MiMili wir alnd sohdn
ir olrNi tMWHidJwNi ihr toid toliiUi
^^W vS^Pv ^^^iv ^^^^PV^W^^WVft iW^p iVS4B^9 V^^BB^vvB9
DtiMU goht herrori dafa dM «a ram tOfMii|tlMBd«i
Nonea gehOrt, wi« dM -a in ntr^ /^i er ifk Mblaluid; fgm
4Mi| «r sagt mir; gaftorden^ er vergiobt miri «• e. mi
venmsgeliendon Verbum* Wir müaaon daher aiieh ia Uur
«Jrf^ er ist lohflni das *a ra wti kidhen und aiebt Ar Um
Copula telbat nehmen , die vielmehr in der S. P« dee Pils,
nieht torhanden ist; wohl aber im Aoriit tor üjrf-« mmm^
er war lohAn; im Pert tar ojifa eKuJroHi lu •• w«
Betnitoh dagegen (p. lOS) tieht auffallender Weiie daa
a rar Oopula und koqjugirt:
ttj olri omAi
•r olrj aafliriiaiw
tar olri a
Mr fl#i*i fliüffanioMi
*
indem er ragleioh daa e von msm lang maeht« Wem ea neeh
einer Beatftdgung meiner Auffaaaung der ton Beinieeh gegen*
aber bedUrftOi ao würde ich nur auf die entaeheidnle
Behreibung bei Haaaan und Mohaomied ra yerweiien braneheBi
welehe bei der Wörtabtbeilung in ihren haadaehriftllehen
Texten daa a ateta ram vorausgehenden Wertet keineawegs
ram Yerbum iNene tiohon. Das Verbum laafM kommt aber aus-
nahmsweise auch ohne vorausgehendes -a vort t« B. hinter
Zahlen; 9a Uuko nmkm^ es war die Stunde drei H« 15| S5;
ffoM dimerüwo menhan, sie war 12 Jahre alt H« 5, 42; und
ferner in allen F&Ueni wo mene nicht Cöpala ist| sondern
If^blMh« DUUkU
»•Idh Mflülteai ttnreileii, da mIh« haUbt, weil daim kein
Pvftdikat Yorlüadmi ist; •• die Beispiele im WB. unter mm^
Wm dean die S. P. 8g. des Prleent betrüti so nehme ieh
Aiit dnb der Anihll der Oepuln ntoht eis ein grammetieoher
Vorgang antasehen ist, eondem dafs aneh hier nrtprflnglich
airJa tum goaagtf dieses dann aber su airUhm verkflrst wurde,
bis endlioh auch das m abfiel und nur airia flbrig blieb.
loh möchte nun vennuthenf dafs das im KD. die Copula
Tertretcnde «m, hi auch nichts anderes ist, als der Rest eines
froher den Dialekten gomeinschaftlichon tnctte. Nach dem
Abfall sämmtlichor im U. noch erhaltener Floxit>nen wflrde
öine unYorSndcrliche Yoirbalform auf -tii in den l?rftdikats8fttson
oingetroten soin, und dies ist bei der negativen Formation in
der That in allen Personen, au^er der 3. PI. geschehen
(a. oben p. 490. 491). Um dieser Uniformität eu entgehen,
ging man, scheint es, lieber su einer regolmäfsigen neuen
verbalen Fleidon Aber, die man aber nicht unmittelbar an den
Stamm, der ja nominal war, anfflgen konnte, sondern fUr
welche man einen neuen Yerbalstamm nöthig hatte; dieser
latttot 0 und dient gleichsam, nur als Fulcrum ffir die Personon-
endungen. Bo erhielt man aus den genannten Elementen
gemischt, die folgende Koigugation der Copula »sein«, der ich
dio M.^Formation gegonAber stelle :
Praes. njfrf-a mm icH bin sch&n
ofrl-a mcnnam
airha (mm)
ahrJ'ü mennu
aärlH^ mmokam
airJ*a mmnan
Aer. ojrf-a ma, ieh war sehfin
airl^a mcnatiam
K.
D.
UmgU eri
tcngil -um
-fm
tangü -utti
-tili
Umgü eru
t
ttmgü eru, ionßü-Un, -J»
Umgü eraUf
Umgil^m^'^n
tangil eri
tonffU eeum
-iin
hiigil eeum
•im
K.
Ptffc cirfHi MaiilwiklelibittMh.gtw. tmitU dbori
afrT«ii flNMiMm toMU €tefii
Hier ist tlto ortiohttioli, dftb das prftdikattt» m fai te
S. «ad 3. P. Bg« des Pritaeiis und des Aoriit d«religednDijg«i
iit und in der 2. nod 3. P. PL dee Pr&sene wonlgeteiis aebea
der flektirten Form aueh Toikoiniiit
«
Von dieeer Prtdikttibeieieluiang ist eine andre n mitor-
sebeiden, nimUoh der Qebreneli ton II. lin, KD. k^rm» kmm,
welche fOr alle Personen im Bg. und PL ttnYerlnderUch sind.
yfif rend nume, ee ein Subjekt mit einem Eigonsohaftswort
verbindon, Terbinden lin nnd faron ein Subjekt mit einem
andern SubstantiTf welches schon Torhor bekannt ist und mit
dem Subjekt identifloirt werden soll, in unsem Sprachen
also in der Regel den bestimmten Artikel tor sich nimmt
S. ob. pol 51. 354; tgL R. p. t09. Man sagt also:
Mahas.
ir masa mcnnam, du bist gut
m o^«ri saicda thennan, diese H&nneir sind Fischer cf. Mare. 1, 16
ff MeMh mmnam, du bist ein Messias
Im a um, diese Kuh ist uns gehörig
tu ff ONt-Im diese Kuh ist die unsrige
tu aH engäkka-liiH, dieses sind meine Brfider 3, 34
•r Messlh4in, du bist der Messiaa
at-)tX ich bin es 14, 62; M-lin, der ist es 14, 44,
SM
ViiUsch« DUUkIt.
in hmrü twif g mi^ rtm, dietet ICldoheii Itt toMn
tu A ütid'mm, dl«M Kuh ist mein, mir geMrig
Mr kmgSi enm, odtr tir Umgill-sm, -lii» lie tind sehSii
tu Memdh Umm, dieser itt der ICoMias
ir am he9 farm, du« bist mein Bruder
tu tt ofMi» taroH, diese Kuli ist die unsrige
ar tamn, wir sind es.
Dieses faron, ieran hängt ohne Zweifel mit dem Flronomen
H. tar, ier; KD. kr, tir susammen.' Es ist eine Wieder*
holung dos Subjekts in dieser Pronominalform mit angehingter
Yorbalflexion -»; vgl. ob. p. 395 unter ter. Dafs ter die
nominale Wunel ist, geht auch aus der Frageform hervort
K. Mohammed ter^ri; D. Mohammed tednle, ist es Mohammed T
Antwort: Mohammeä ter*an^ es ist Mohammed.
In Bosug auf die syntaktischen Konstruktionen sind keine
wesentlichen Abweichungen , dio nicht schon beiläufig im
Yorausgehendon berührt wären, zu vorxeichncn.
BüriohticiuigMi mid VAoliti4g9t
«^ «t «rf vcrfklelM Um Vorwort. — 11, 19 fflft m bhilir t^t
„pawfilMi a«di e» # — 18,14 1. ('fAr«/«;. - nnbioUr • IBfo « ««^
«~. — 81 19 liliitcr „13'' fDyo ms MÜiofi ü 14^ 45; gSm-fi, nin-gl*
— Zu «1.4: „Vidlelchi yt fiberA» gi^f^^tkw •ebreibell^ — t7. 18. la SD
L iMf, IdMa, dnliMia, »ii/ra. — 87,4 v. n. »treicbe die WorU: Mfon wk
dti im KonOii enUprccIieiiiJe -im od€r •um''« — 98, 18 bintor „Haiit^ IBft
su: «iMulatr Um KrietfHir«iHirei 13,7 von Ar. mäa**. -* 88,88 IT. L ÜMd,
foAUt^ kerkerldf ierründ. Hinter „siiroebeii*« fflge ni: nßyid, faSMA^ mAßd^
timarUd, tciyid^ iliriVI, daugid^ u. a. feruer^. Hinter ,.43** fQge tu ^^fiäd^
die Besiiening**. — 9ü, n*. 4. „Die ümprflnglicbe Endung scheint •fotti n
sein, von welcher dann g aligefalleu ist. Euphonisch auch -tetti, s. Rein«
p. 89**. — Hinter 89, Nr. 0 fdge su: „7. Ueber die Endung «Jbt s. p. Wi
— Hinter 38, 19 fOge su: naucb suweileu auf kurseu s. B. gamaMgü^ kümmigh
twrbungi'*. — 38, 5 v. u. I. meUhtigL — Ebendaselbst hinter „werden** ftOge au:
„Ebenso findet sich: köngl und högO, Htigi und ilffü; ümfi und dT*. — 47,9
V. u. 1. ktm9u statt katnuu. — 47,6 v. u. I. hdadu statt koSMu, — 47,5
V. u. I. iduQ statt idmoo, — 47, 4 v. u. I. ttiködi stott e9kodL — 47, 3 v.
u. dimm€i zu streichen. - 48 1. fiberall idjio. — 48, 17 ff. Der 8ats: Jü
den** etc. bis „r des Matias** tu streichen. — Zu p. 54^ Absatz 1 s. p. 468.^
58, 7 I. sibab-anna. — 58, 18 1. MakAA sUtt mbadAd, — 68^ 8. 7 v. a
liinter „mein Vater** roge zu „meist a6ö;** hinter „dein Vater** „meist t^.
— 83,8 zum Aorist zu liemerken: „Vielleicht ist der Aorist auch nur ans
dem Perf. entstanden durch Fallenlassen des k (wie -tre aus -ürc). Die
Bedeutungen gehen sehr in ehiander Ober; im D. wird fast nur das Pert
gebraucht, vergl. p. 484. — 88, 11 v. u. streiche die Worte „Im Kenus**
bis „zu sein**. — 84, 18 1. ai nali$. — 88, 11 vergl. p. 154. — 91,8 L 8
koffßi'kfuü. — 108. 8 1. ite sUtt tie. - 106, 18 1. „zerbreche ich** und „ser-
brechen wir'* statt „sdilage, schlagen**. — 106, 9 v, u. 1. kaiffm-mmü, —
108, 13 fawri-se. — 111, 13 v. u. 1. k,lcf-oii tokki-kawtk, -kawmna. — 118,
1. hinter L. 11: „Plusi|uamperf.: ai^m tokki*keu4:okkaii, — 117,3 v. u. K
„Dazu** statt „Damit**. — 139, 1—6 fOge zu: „wa^fHM^iee, aufhehmen;
maiakire befriedigen 15, 15; muge erlassen H. 11,86. H. 15,58; okkm, auf*
setzen 15,17; gabUüe bekräftigen 16,90; iogdt niederfallen vor jero. 5^6.
*i8. 17,85. Mkak bereiten 1, 8; mUc anlieteu 15» 19. — 145, Hl.imddtBe^iL
-- 147,8 v. u. Der Satz „Der verloani** bis „ausging * ist zu streichen. —
ölltt lfarMiU|iiii|aii imd Nacbiiiirtik
148. U L Ite iUU •«•. - IBO^M f. u. <Nrl. - IBO^ 6, 7 V. 0. I. -0«,
Omkmm iUlt -«ta» -OMpm. - 151|8 I. Ifo iUtI Mt. - 15t. 17 L 4ieiUU
Wl«. — 161,11 ff, IMmi #«fAv, bnnj^fv, JUlffrf, hMr$^ nMir$ kommon
ttueh iNt Formea jMf^MY, km)JMrf^ MiNr», tuMÜ^ir», «iiIrMAM^ vor. —
154^ lO-ltt. Diifflr lliuleti ticii mirii llolii|M(» lioi Alh 4aMin*tlrm 9,!M)|
f t'r« trwArymi, §irhhkir0 trwdryvit Imnioiu — irA, i v. u. I. ,»elieu** für „olien**.
— 1INK5 l wr-MM^m-^hth — UKI,4 v. o. I. „t. 1** »l«tt „«, tfi^ —
«ISJI.IO 1. IdUM «lalt lifM. - tmv I. MJm iitatt tNiVro. — «)4,13
V. II, I. kogoH uiM Mori. — )M, Ü v. ii. I. nrbim »Uti jifr6f«i. — 906, 9
f. Üf4tmnm NliiU rrrfmii^. — Alß,Ü v. ii. I. ßrgekka üUU fitffakka. —
!iOII«8 V. u. AT. 1. IfiiiN fitaU (atr. — Mi, 9 1. iamuläw mUU toimda. —
^!0li»3: I'tt'l'trnwilii» iitiiit fm^hmwrm, — iU9, 9 I. uMra sUitt wirra. —
StCI, 4 I. giid'd6 statt ^ikl^do. — 910, 3 v. u. 1. kunketum statt Ximoii. *
911» 17 1. Mf Htfttt «ffr. — 219, 11 1. fagatta statt fagaita. — 913, 7 v. a,
I« hogara, — 91.7, 1 1. fanig. — 916, 0 l taugti statt loifiia. — 915, 8 l
gud^. — 910, U K Mi»«llt. — 917, 8 v. u. I. sweiroal au sUtt aL —
918. 7 V. u. I. tiMii-ttO^. — 919, 13 L giridn. — 991, la IG 1. faginnan*ga
und fagu'ti^f, — 994, 1 I. gafasi. - 994, 19 1. Iga^tikko statt fya^Vo.
— lin. 18 I. Mki wen hiMi. — 99tt, 9 K oltg-la. - 997, 19 v. u. 1. moslUatigin.
— 999, 9 I. kelbettu — 9:i9, 9 I. AiAnila. ^ 933, 9 v. u. 1. Alekiandtr.
-* 934^ 14 V. u. I. kafigikiraH - 93.\ 13 1. giikal. — 9:K), G I. mslanglgä.
960,13 ist „Liipinr* lu streidieiu - 971,17 I. M. statt M. K. — 979,5
1. areiad. — 974^9 l gaktrmgQ. — 970,11 v. u. (baue?) su streielieu. ••
977.8 I. nauSr. — .lln. 1.1 I. [buiTQ^]. - 979,11 1. Bete KD. — liii. 3 v.
u« I. kiri€ ohne Stern und streiche «. fork. — 980, 15 v. u. I. *bülug. —
lin. 4 V. u. I. *bu$mar, — 989, 13 1. ^godan und 'gtmon, — lin, 17 1.
•darba. - 983, 1 v. u. I. mo$Ori. — 984, 13 I. de^bi. - 985, 9 1. *baiU —
989,5 V. u. 1. gdüaU statt gm\e. -* 994, 17 v. u. I. elif. — 995^4 I. indl.
— 990, 10 V. u. I. eriH sü^ erid. — lin. 13 v. u. lu streichen. - 998. 11
tu ttreicheu. — 805, 19 1. ugmL — 300, 9 v. u. 1. gaitamiga. — 307, 7
Hohne Genitiv^. ^308, 9 1. $ak. — lin. 10. 17 v. u. s. p. 473, - 309,9
nobne Genitiv^ ^ lin. 1 v. u. l ged» md nabarö. -^ 313,3„oliQeQenitiv^
"— 310,14 V. u. I. marafa ohne Stern. — lin. 8 lu streichen. — 318,11
1. idmSbr iUlt iOMlr. - 319,11 I. iüwe. — 330,4 v. u. I. ^kob. — 849,7
l. maUotti: - 857,11 V. u, I. ^i^d. - 300,14 I. [mufamq]. - 809,8
V. u. I. nni^ht kOniienfl'*. — 863, 10 streiche den Stern. — 807, 1 l $uUfar9
und gedi. -* lin. 19 -r 15 streiche die 3 Sterne. — lin. 11. „nicht mit d«
Genitiv^ — 309, 13 I. nordi und [Mrdin}. — lin. 14 streiche den Stern,
— 376, 13. 14 ▼. u. l omgör und mrro, — lin. 7. 8 v. u. streiche „oder
durntiv^ und „€$9ig oribü^ durstig^. - 889, H) v. u. I. ii$ii. — 387, 19
Btreiclie „$Ubag^. — 388, 9 t. u< I. iä. — 890, 18 v. u. 1. [tirwOl]. —
391, 14 V. u. I. iüna und posr . — 409, 8 I. loslw. — 410, 17 l „wiCt teere**, -^
ElnWltuiiy |i, LXXX, |, 19 lies „Crscliohunig** statt „Fumliiui^^'*,
« — — • — •••
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