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Full text of "Oekonomische encyklopädie"

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* 





8 Er : : e 












































Eonfiftorio 

Plan Ce da m fa 
idrigenfalls inuatioı ul um 

Pt merden * RB —— ‚den 

13. May, 1772 


(LS) 


Hanns Gotthelff von Globig. 























"Um ie Mitte diefes Monate, wenn das Bet 
fan man etwos frühe Erbſen in war · 


„um fie, gegen 


Häupter von gemeinen und Savoier⸗ 
Rohl, welche Samen tragen follen, heber man jezt aus, 
uno hänget fie g bis 10 Tage an einem trocknen Orte auf; 
wenn nun die vertrocknet 


2 


len 
und Lattich kann man eben 


"Es it daher überhaupt allemal gut, 2 bis 
ufelnanber folgende — an 
12. Die Beete mir den Erdſchwaͤmmen muß mar 

jege matt frfchen crocknen Strohe fo Diet zudecken, daß 
weder Näffe noch Kälte durchdringen könne, 
. I 


3. Denn 

































































































































































































































































































































































— ——* m a 


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brand! 
— — zer 





win lade de de Ye defihlrion, ou 1a Datilkrion ru a prin- 
Cipes, avec un Train des odeurs, par Mr, Dejeam. HPakıs 1753, 


weht Dorn ga nn ai 


Yo EC LSHOLTE deffieon euro, L. rudo-ünbendi 
we solar — berol. 104, —"’ 
Li 42 


* 
—— ann heran pe hen 
‚Obt. 28, 
BL Ran dr ne een 


"bien. » 
FRID. nOrmMANK 5 *3 qui ou Befkilkeionenn 


* P aa —— rn — 


COBI de Incpan een Balken 


* ——— —— —BBV— — — 


—— 

EN —E mr Übel. u. d. ©. tee 

fien Art den unangenehmen Geichmack des Korubtandmeins zir 

—— f- — N Th. der Gecon. phyſical. Abhandi Ep. 

1758 8. 

aeD. ef weitere Ausführung ber Ahanbtung yon 

des re — Ken 

eschenen id ‚gungen und 


—* gg beranegı 

m Abhdl et 1963, ER 

gun. Bilh. v. Knoer das mit 0 » Srädhtkn, langen, 

Kräutern, Blumen, Saamen und Obfl umen angefüllte Maga⸗ 

fin, welchem annoch bepgefil — der in der Ehumie mobls 

erfabrue Wafferbrenner, oder bie Kunf, aus Gewürz, Blumen, 

— x. allerhand soramıe Baier fer gu verfertigen. Leip. 
1758, . 
22 A letter 











84 Deval 

































































































































































IM 


#1 


Kin! 


Im 
m Mirhefch ( 























tionen, zen Sn Landen Difirarion ein weh · 


reres beſagen wird. 

Edick wegen Beftafung der Dansbicher 
ten, d..d. 19 Jun, 1709, ——— ———— 
Eap. 2, ©. 686. 

ie. d. d. 7 Jatt. 1710, eb, daf..&. #88- 
Ie.d. d. 17 May 1710, eb. daf. ©, 690, ' 
- Ted d. 8 Matt. 1725, eb. dat. ©. 703. 705. f 
3 2a 17a $: det * 
27 Aug 1728, eb. dai Ti. x 
aa MI. Trab eb. Ba © m 
I € —* Br J * War) — Mi: gez 
a7 9 Mart) eb. d 
Edict ar eh, und Garten, Dieverep, DE 437 Iul ryi5, 
eb. dal. 
Refigt — Diefung der Dieberen, d, d, 6 (i7) Mart. 1722, 
eb. dal 
Ir. d.d. 12.43) Sg: 1737, eb. daf. ©. 890. ” 
Markgräfl. Brandenb. Bayreuth. Kefeript, bie Gehrafung des 
Be Zen Bee, &d 4 Jul. 1713, kim 
ke. die Beth Blinde Biäräbte senfind, 4 & 7 Sit. 


d. dal. 
ware Sin? * Sale, Sb rgeo⸗ 
Ja en i7z! . 
Sant wiber das nächdice Erehien regeln Zeld, uud XEC 
a3 Dit. 1731, eb. daf- 
Chibranpenbirafäch —* des *8 * eis 
hr iubergen, im 
% I ug ante. m Meere * Ben Ex 


vr ba pi 3 —— —88 8 
. Odiet wegen Dieberep in 






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deujien, d. 7 en Iran eb Da Ei se 
Ede der Dieherep uud Maubereg, d. d. 15 Behr. 
—* Sn Er i 
23 R. die 


u @nt. 1712, ei 


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Dinde.Ding · Ftieden. 319 
inde, Dindon; ſieht Hübner. * — 


Br. Dies, m 


‚an an Orten noch die Gerichtebanf, 
Gerichtsſtaͤtte. 


die x 
z ‚ in einigen befonders niederfächfifchen 
Dheahm 106 Dr Umeieigene nr Orten 


Ding: 





320 Dinge &eriht Dinge Vogt, 
Ding- Gericht, on Orten ein Dorf+ oder Bau · 
age, worinn beſonders die Rügen angebracht 
Mn Be ür a en 


3: 50f. 
Ding +Statt, Dingftärte, der Ort, wo ein 
—— mird;.die Dingftelle, der 

















































































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Kirche befindet, wird ein Air» Dorf, 
ioelchemn cin Pfärcer wohnet, ein PfareiDort 
Das find ihm bl Därfer, 
men Leben, wenn jemanden eine Sache frem 
lommt, vieleicht von den Namen der bodmiſ 
de einem Deutlchen ſeltſam und ungewöhnlich. ingen. 
Dt bedeutet Dorf auch fo viel als des Land, fm Gegen · 
Sat der Stadt, Auf dem te — d. I. auf dem 
ande. Wird en Indiplducties Dorf ı ‚ 1b wohnet 
be Bine Dorfen mit elhr Andewerkh 
in Weftphalen bedeu t einer v 
* Dart, dagegen ein Dorf ohae Kirche dafelbfl eine Vaher ⸗ 


ft haft. 

a "Sn Deutſchland lebten ehemals deffen alte Elnwoh · 

ner in zerſtreueten Wohnungen, deren ganze Diſtricte 

Gauen, und nach unferer heutigen Art zu er 
iriche 




















Def: 387 
Im Vich eräle? Diefe that dee mod 
* — — nach ſich. Denn ni Bauer’ 
- auf felbigen — wicht meiden konnie, ohne mit den 
*? Nachbarn ‚bes Schabens, den bas vieh auf ihren 
Aeckern chat, Dei in Streit und Verdruß ji 
then: fo ſahen fich all Einwohner eines —— *— 
einen gemein] Hirten —— und einan· 
—58 und Triftgerechtigkeit Auf ihren Aeckern und 
in genifle gel —X Age ee 
je Selter um 
j ——— von Jeit zu Dane allemal offene Felder 
wer · 


den dem Sandmann Die Hände gebunden, einen 
* Gebrauch von feinen Aeckern, nach feiner Einſicht 
mach der Vefthaffenheit ber Erdare, zu machen, ' Er 
Darf nicht faen, was der Ale am beften tragen würde, 
fondern er muß einmal in das Sommerfeld Somner- 
Srüchte füen, es möge folches der Natur und "Des 
ſchaffenheit des Ackers ber Witterung und dem ? * 
ſemmenhonge feiner Birchfihaft gemäß feyn, oder gi 
Er muß einmal Brache halren, foenn er auch ni 
* Güte des Ackers und dem Mifte, den er * 
Stuͤck gar wohl beſaen konnte Zu geſchhweigen doß 
die Hut in den Brachfeldern dem Vieh wenig Futter 
verſchaffet, indem gute Landwirthe diefelben mehr grün 
bewachſen laßen, fordern fleißig pflügen muͤſſen, ne 
der Adler nicht ohne Nugen vom Unfraute' ausgegehret 
werben foll. Es fann alſo, bey fo ſchlecht beſchaffener 
Weide, der Landwirth wenig Vieh halten; es wird ihm 
aud) wohl vorgefchrieben. wieviel Stüde er halten darf; 
forgtich wird der Vortheil feiner Wirthſchaſt vereingert; 
er ann nur wenig Mift machen, und alſo auch nicht 
genugfam düngen, und die Aernde, und der ganje Zu ⸗ 
. fammenhang der Landwirthſchaft Ieibet- darunter. 
Weil nun beyde Arten der Landwohnungen ihren“ 
‚Ruten und ihre Fehler m die ſich aber Doch * 

















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Haͤuſer chen auf allen Senn hm Yon « 


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— jede Fomilie wenigſtens euuen vAn 
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Darura; fiche 
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one Bufch, oben, ©. 437- 


uſch⸗ 


‚ fiche unter 


in ben Dornen pre rein rein 
um 
Man giebt deren insgemeim fechferiey Arten an. 


Die 























et Dahl 44 


el. Die Blen find fleijchfarbig, und kriechen aus 
über fchuprigeu Hulle beivor. Ihre obere Lippe IM ım 
'gae yeribexten. die gerade fichen; und die untere Lippe 
Der der Bart iſt im dren There geıbrilt, und hänge uns 
Inwärs. Die Staubſaden ragen erwas über die Wilue 
’qemblärrer hinaus, und haben eine purpurrothe Jarbe. 
ie biuhet im jun. und Juuus, umd der Same wird 
alas Gerbil reif. 
=: Diefe Sorte wird, ihres Tugen wegen, and in den 
Sanen gegogen. Man kann fie entweder aus dem von 
fit amegeiaenen Samen, oder auch durch die Theis 
hang der Wurzeln, ziehen. Dieſes kann am beiten im 
„Kerbft geſchehen. Die Wurzeln kommen in jedem Bo⸗ 
den fort, weun derſelbe nur wicht gar zu feucht üt; auch 
iſ ihnen jede Lage anftändig. Sie erfordern auch Prine 
waere Pflege, als daß fie fleißig vom Unkraut gereie 
werden. (Es giebt von diefer Sorte eine Varie · 
tär mit weißen Blumen und hellgruͤnen Stengeln, und 
voch eine andere mit ſchetkigen "Blättern, 
Es iſt diefes eine gewuͤrzhaſte balſamiſche Arzeney« 
, von ziemlich ſtarkem Geruch und ſcharfem her 
a, daher fie auch in Italien, nach dem Zeugniß 
des Braflavola, unter die Speilet gebraucht wird. 
Aus eben dieſer Urfache find ihre Arjenenfräfte mir den 
Kräften dee Quendels und Anderer aromarifcher Pflan- 
wen faſt einerley; naͤmlich ftärfend und eröffnend. 

Nach des Heren von Linnẽ Zeugniß, iſt der Doft 
eine von denen Pflanzen, welche dem ausläntifchen Thee 
an Geſchmack und Farbe am naͤchtten kommen, und 
ihn, in Rückſicht auf die Geſundheit, weit übertreffen, 

—5* ad. ae Be In Sal 1.9. 1076, ©. 6. 

u 2 


Das Kraut wird mit den Blumen aufgeſammie 
und an einem fchartigen Orte getrocknet, und wird, im 
befondere die Blumen, zu Baͤdern umd Umfd J 

Oec. Enc. Ix Th. Sf 
































“ 


Draco marinus.. .. Drague, 465 


Draco marinus „ fiehe — % & k 
Draco !ylorfris, wilder Dragun; . IV, 6.2 fe 
Dead phalon. me Drasvenkopf. * 
Draconkraut, Dragun; ſ. Th. I, ©. 129, fgg. 
Dr.weutis, Dracontiam; fiehe Drachenwurs. . 
re, BOERH. Baſtard · Dragum; ſ. %G. VI, 


5, 

Dracunculus æctarius, ſ. eſeulentus, Dragun; ſ. Th. I, 

©. 129, fa. 

— — — aguatilis, [. paluftris;, f. Klappenkraut. 

— — — polyphylias , fiehe Arum, No. 8. ° 

— — — hloefris, ſ Th. IV, ©. 253, fgg. 

Dradel, nennt der Geiler jede Verwickelung ber Fäden, 
welche durch das Spinnen entſtehet. : 

Dräbnen, fiehe Drobnen. 

Draͤng⸗ Waſſer, fiehe Grundwaſſer. 

Draͤuſchen, wird im gemeinen Leben von dem Schalle 
geſagt, den ein ſtarker Regen verurſacht, welcher Schall 
durch dieſes Wort nur nachgeahmet wird. Es regnet, 
daß es draͤuſcht. 

Drag, eine Art ſchwerer Egen; ſ. unter Ege. 

Dragant, ſiehe Tragant. 

Dragee, Fr. Dragée, heißt bey den Conditorn, allerley 
mit weißem Zuder hart überzogene Körner, . E. über 
zuckerter Anis, überzuderter Kümmel, uberzogene 
Mandeln, Piftacien, Haſelnuͤſſe, u. f. w. oder auch 

kleingeſchnittene wohlriehende Wurzeln und NRinden, 
die mit weißen Zucker überzogen find. - 

PDragee de plomb. ſiehe Sleyfchrot. 

Dragcon, fiehe Rebfihoß. 

Dragon, fiehe Drache. s 

Dragoncelle, Dragonkel; fiehe Dragım. 

Drugoune, ſiehe Votte⸗-Epee. 

Dragu: , ein Kratzgarn, oder Scharrnetz; imgl. ein 

hleppſack; ſiehe unter Fiſchergarn. Pinjel der 
MWayler. Scih (Th. V, ©. 149). . 
Dec. Enc. IX Th. 7} Dra⸗ 








Draft. 469 


€6 und zieht ed aus dem Sroben; alstennechäft es erſt 
"der eigentliche Drahtzieher. 
Zum Drabtziehen if nur das feinfte- Silber —5 
? Weil das Kupfer Dieles Metall (pröde macht, umd feine. 
RR keit vermindert. adıflen hat Doc die Erfahrung en nr 
' fi das Silber mit einem einen Zufad von ang bet 
VRR Vera Bern 
u 
+ fer. „Sat —— ner 


"nehmen gendthigt, tweil 
‚ er her Gold Fi Uor aentchen —* — 
"nebrufte Kunfı der an bh daran, — 


wird, 


Soldblaͤtichen ſiad aber pn! ie 
Blaͤttchengold, when: Ta wird. Gemes 
iglich werden nur 4 Blaͤttchen aus’ı Ducarı da 
Fr — — als 300 — 5— 
gemacht werben. Stange hr 
—— nachhet die Vergoldung mit Blutfiein art 
Eben * eu die Ing Dep dem —* 


miereiſen an, endlich die⸗ 22 et dal 
.. Eüber nochmals mit dem —eſ — ſeſt au. 

Da die Drahtzieher ſelten oder nieinals giit Drohe · 
"Mühlen verfehen find , fo — fie Da ene 
Stangen auf ihrer Schiebebank durch Eiſen mir immer 
engern Löchern ziehen, bis ein ed ungefähr: in-ter 
Dide eines.Tobafspfeifenfticis Daraus wird. Alsdenn 
kommt er auf die Ziehbanf; und da er hie: gleichfalls 
immer durch engere Löcher gezogen wird: fo wird end- 
lich ein Draht von ungemeiner Feinheit daraus. Tiefe 
Fein heit ift nach den verſchiedenen Endzwecken, wozu 
der Draht gebrauchet non fol, ſehr vorſchieden; do- 

— 83. her 























— find EIGEN San, 
—— u — 


flärfen an einander gel 

juft ı Zoll. Don ern Due em 

ı Pfund; und weil der Dral 

bezablet wird, fo kann man pe ai wie —— 

Draht zu fo und fo viel Quadratfu K 
Eifendraht braucht 


Die mit Drabe dene Gefäße gu wnflechten, f.un« 


tee Topf, 
dem Bi der lichen Zeitungen, d. d. 
PR d. Re ee ein gründe dat 


cant, Namens Et ann, die gan 

funden, Eifen- und Meralldraht platt und eben a machen, 

undes däraufin — ſowohl von Seide ats bei · 

Kleider mit ſo cher 

‚hie —— und Dr 

fen beſſer zu —* jer har wm 

de von 25 pro Cene Anfuhung ge 
than, die manı ihm auch fogleich bewilligt hat. 

Ob 3 


‚Kunji er 

















Drap petit. „Dreche,: - 495 

Wit dem Namen Drap,d’or belegen auch die Gaͤtt · 
* ‚eine 

ee 


— 
dergleichen ’ zu und Eicou- 
Si, en Ei m um Alena fbtic 
A —— [Pe wi ' 


Ai 


EG 


gut 
‚oder 


27 


Tuchfabtikant. Tuchhandler. 

ae te —— 
t. 

Th. VI, En 169; 170 


yoire, unter Salzen. Salgeifen. gleiſchen. 


A 


Drech ⸗ 








Detiee, 
Die Holz: Bein: und Horndrecheier u ider 
man in gemeine und Di men 


Sic Drten alle Neienige Waaren,, melde jonfl die 
mache, und. verichtedene andere anylnf machen, 
D ein weil fie meiſten · 


iefe gemeinen Drechsler 

theils und vornehmlich nur Holg deeben, Kolzdreche- 
ler, inegemein aber ohne Zufaß Drecheler genennet. 
Die andere Art der Drecheler, find die eigentlichen 
Runſidrechsler, welche auch. Bein = oder Horndrechs⸗ 
ler genennet werden. ie verfertigen gel febe 
zart gedrehere Sachen von Bein, Horn, Stein, Silber 
und auch Stahl, u. [. w. Diefe werden an einigen Or 
ten, mie in Nürnberg und Braunſchweig, derimitteift 
einer eigenen Zunft von den gemeinen Drechalern untere 
febieden; fonft aber find fie felten vor fich yünftig, fon» 
dern entweder freye Künftler, oder halten es mit den 
gemeinen Drechslern. Am 





Srechcier. 

mb debrief des Derchelerge · 

werke im * De 
der Ifere: 


Sec Dre il On 
bee 
ich die Berliner Tare v. J. 1771 ſehen. 
Berliner Drechẽler· Tare. 
Kin ordindreo Spinnzad 0 ⸗⸗i = = 
in Stwobfnhl ss ı ı sı— m — 
‚fine ordindre 
—— 28 * 
Beſchlag und eiſernen Schwen ⸗ 
— D 2 D ‘ 2 . en 
in Spubsd ı 2. u 
Seid ent — — 
en. ſo von Bo 


die geringften 
nt —— 


Eos D ⸗ 
Dergleichen ordinaͤre ⸗ 


> Für die.Geibennehr. 
Or. Enc. IX TG, gi 





> 


Di. Dim 499 


vffen iſt, zur Huͤtung. An dergleichen Orten barf fein 
Aderbefiger mit Säung des Sommergetreides weiter, 
als bis An bie fogenannte Heidlings - dder Haͤgungsfah · 
te, fo wie ſie in der Brache gerlrichen zur werden pflegt, 
gehen Alles, was er weiter befäet, find die fer 
und übrigen der Gemeinde wegzuhuͤten berechtigt. 

Dreg, Sr. Erffon oder Heriffon, Grapin oder Riffon, 
ei Feiner Anker von 5 Klauen (Zacken, oder auf hol 
laͤndiſch Tanden), welchen man auf Fluͤſſen zu den Cha · 

lwppen, Galeeren und andern Fahrzeugen von niedrigem 

Bord gebrauchet. wer . 

Drög: , eine Flachsraufe oder Riffel; fiche unter Slache. 

BDregert, ein gewilles Inſtrument, -deilen ſich der Man« 

ſcheſterweber bedienet, welches man in Sprengels 

* Sandwerfe und Kuͤnſte zer Samml. ©. 436, f. 
beſchrieben und abgebildet findet. 

Drehen, Niederſ. dreien. 1) In einem Kreiſe, oder um 
einen Mittelpunct bewegen. ) Eigentlich. Das Rad 
drehen, in eine kreisfoͤrmige Bewegung ſetzen. Wünem 
den Degen aus der Zand drehen, winden. In den 
Zufanımenfegungen umdrehen und berumbreben ift 
dieſe Bedeutung uoch häufiger. b) Figuͤrlich, vermit · 

telſt einer ſolchen Bewegung verfertigen. sin Seil 
drehen. Faͤden zuſammen drehen. Kraͤnze drehen; 
worür doch ſonſt in der edlern Sprechart winden und 

echten üblicher find. Beſonders braucht man Diefes 
eit wort im gemeinen Leben fürdrechfeln; und iſt vor« 
nchmlich in diefem Verſtande von denjenigen Kuͤnſtiern 
üblich, welche in härtere Körner drehen, als das Holz 
iſt. In Bernftein, Elfenbein, Metall drehen. Das 
hin oudy die im gemeinen Leben übl:dye figurliche R. A. 
einem eine Naſe drehen, deffen Leichtgläubigfeit miß- 
braudyen; ihn bewegen, eine Unmahrheit zu glauben, 
2) In werteter und zum Theilfigürlicher Bedeutung, , 

a) hin und her bewegen. Die Augen und den Hals 
drehen. Siehe Wendebals, b) wenden, umwen-⸗ 

Si den, 





Drteh- Lade. Dreh · Nad. 563 
Dreh⸗CLade, die Drehbank der Ziungießer, wo das zu dre⸗ 
hende Zinn vermittelſt eines Drehrades umgedrehet wird, 
Hallens werkſtaͤte -Yaud,:@. 262. 265. 
: Spreugeld Gandıwerie gee-Banıml. S. PR ſos 
ehling, 1. verſchiedene Werkzeuge, und deren Theile, 
—E dadurd) in Bewegung zu ſetzen. So wird 
3. E. der Arm au einem Epuplade, an cinein Schleif⸗ 
„Giiae, f. J vermittelſt deſſen dieſe Werkzeuge umge 
drehe en, ein Drehling oder Dreher genannt, 
da .er. font, aud);der Triebel,;. von treiben, ‚und bie 
Zur, ® (me gi ekcämmet if, heißt. Clehe Deil: 
«ling, auch Drei — — 
* Ein mit. ven hol obehefietes Sqhef; ſtehe 


Dieb: Pflug, Deching, eine, dir Pfläge, womit zu 
gleich gefäet wird; fiel che unter Pflug. 
Di rrm bey Schleufen ; ſ. unter Schleufe. 
Dub: ein Rad andere Körper vermittelft einer um 
daſſelbe feinen Schnur herum zu drehen. „Dergleis 
cheu großes Drehrad haban A. E. die Dredsler, 
von 4 Fuß im. Diameter und noch größer, welches zwie 
fürn: 300 Gäulen in der. WWerfftätte.ftehet, -und mit 
r einer, —— * iſt. Um dat Bad geht eine Schaur 
bis an Die Drehbanf, wo ſie um die gu drehende Soch⸗ Sein we 
win das Rab umgebreht, e ee das 
die Demegung, D die es durch das Nicdertreten fogf. bekommt. 
7" Mundraucht aber dieſts Drebrad aur bey ſehr en 
die fich auf Der Drebbant —— Iafen, ea ige» 
Weiſern an ben Thuͤrmen, graken Kugel, Ft Es wen 
den däazwo Perionen —— h; seine, —E eine 
: andere, bie das Eiſen anhäl 
E Das Drehrad der — Sabamitdem Dichiade der 
Zinn giehßer einerley Cinrichtung, iſt abet erwos einfacher. 
Sie bedienen fi dieſes Juſtrumeuts war vor; aum bie 
wietallenen Knod ſpiatien auf Dem höhhernen zu befes 
figen,_unterdeffen drehen fie doch and) mit — Andere 
runde Arbeiten ab. Weil aber die Drechsler die hölgernen Un⸗ 
terboden drehen, fo überlafen es ihnen die Gürtler indgemein, 
and) die Knopfplatten aufinfegen. Daher findet man dergleichen 
Drehrad tn den wenigſten Smute der Gärtler. € 
WRwoe 





— Grfns » harte Rixper, ale: Kern, 

Cifenbein, 

Dreb:Scift, bey den Ubrmacern, eine eiſzrue Spin- 
del. auf meikhe bie Upecäber, weilhe fie abörchen wollen, 

Dreb:Geubl. r. m gemeinen deben, ein Gtabl, defe 
fen Sitz auf diner runden Sieibe bewealih il, damit 
(ih ver Gigende mit demſeiben herumdrehen Aaue. 

2. Berſchiedene Arbeiter, z. E. Die Uhewacher, vente 

wen ihre Dech eder Drechſelbauk eien Drabttubl. 

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Del k —— ER 

Drell: , fiche Deiübohter. 


bie, r Some 8 Tuer eingeaͤrnde · 
ren — und Huͤlſen ai und davon tein Mas 
wir en —9 vers 


© Ire und andere Z * Wort ala dat Fevunta 
Kioum don treten an, moeil bie Altefle Mer des —* 
Awstrereu der Körner begand daber Diefed 2 Aare 


ei Ian eine Macabımıma des 

damit verbundenen Schalled zu ſeyn, und überhaupt. (chlagen 
ten, (0 mie drauſchen der Mnsbruc eines andern 
Einige Mundarten verfhlucken dad w, mie Die Yremer, 
Hannoneraner und a erhal Balen In Ihre ‚ boofen und 
däfchen, melches denn mit —— Dos, ein — 
und dem bebt v — überein Bommt. Mubdrie ver⸗ 
KT das I: tie — AT derscan , en ae — 


ayrein, und bir 
beir. en * —E 


Drefchen, 507 


.“ Man verband ihnen das Maul mit einemn Maulkorbe, 
+ welchen die Griechen wuusıern nannten, daher das Ber 
- both 5 Br Uoſ. XXIV, 4: rühret: Du ſollſt dem Gch⸗ 
fen, der da driſchet, nicht das Maul verbinden. 
Alndbere Völker, und felbit die Roͤmer, trieben ganze 
s Heerden Vieh auf und über das Getreide hin, wie ſol - 
ches aud) noch heut zu Tage bey einigen aſiatiſchen Nas 
- tionen üblich ſeyn foll, weiche in diefer Abſicht, ihrem 
Viehe gewiſſe ftarke, hölzerne Tritiſchuhe anlegen. Yon 
den Aegyptern meldet man, daß fie insbefondere ihre 
Gerſie, auf dem Halme, durch eingetriebene 
\. Schweine austreten ließen, dergleichen Dreſcher quch 
bey den untern Aethiopiern Mode feyn follen. 
1: Dos Auereiten Der Adrner, oder das Austre⸗ 
ten derfelben durch Pferde, ift in einem großen Theile 
ı von Africa, in Jtafien, Spanien und einigen.gegen 
+, das mittelländifche Meer gelegenen frauzoͤſi Pros 
vinzen lange in Uebung geblieben. Die Garben wer 
‚den Inter Kam Himmel in die Ründe ausgebreitet, 
und die Pferde darayf herumgetrieben eder herumgerit« 
ten. Dos auf diefe Ari bey den Hottentotten gebrãuch · 
‚Nidye Dreichen, wie es Kolbe in feiner Yefchreib. des 
Kar geben - ——— 3. ,&ı,Ff 
erzähle und abbildet ,. fie Sog. 0: 
Der Yufpector über —— in —S 
—* 


Das 











ü eichen 

Körner aus den Achren gebracht wurden. Die ohne 
Dan ober Dar ht, ben neauf aber m ke 

oder r al e⸗ 
ren Steinen beleget wurden. Man ſehe hiervon Jeſ. 
hun 15.4mosI,3. De ia 

igenfchaft wegen wurde ein folcher Dreſchwagen au 

wohl eine Dreſchege genannt. 

Auch bey den Römern. waren die hölzernen Tafeln, 
welche mit Steinen befchmeret und mit Pferden oder 
Ochſen befpannet murden, L. Tribula; imgleichen bes 
fondere Arten von Schleifen oder Schlitten, ‘vor welche 
Pferde oder Ochſen gefpannet wurden, 8. Trahe, ges 
bräuchlih. Darro: befcpreibt"einte Art Dreſchwagen, 
Ploftellum poenicum genannt, deffen fich die Carcha⸗ 
ginenfer bedienten, und welches man , zugleich nebit 
dem vorn mit einem fpigigen Eifen befchlagenen Ochien- 
Stecken (Stimulus boum) , womit die — angetrie ⸗ 
ben wurden, Sig. 504 b) abgebildet ſiehet. 

CHRIST- SCHÖETTGENN ſunoni- Te 

s eh, ra ER ala ander W ———— 


Und in der Tuͤrkey, in ganz Aſien, einem Theile 
von Africa, und.einigen Orten in unſerm Welttheile, 
wird das Getreide —8 ausgefahren. —— 

Auch in Schweden har der Hr. Kanzelleyrath, 
Eduard Earlejon diefe morgenländifche Art zu dreſchen 
einzuführen gefuche, und in den Abhandlungen diefer 
Asademie, a. d. J. 1751, ſ. den XIII W. der überf. 
Abhdl. S 52, fag.) beſchrieben. Die Maſchine ſelbſt 
iſt ein Trog aus jween zuſammengefuͤgten geſpoltenen 
rohen Stoͤcken, 4 Ellen lang und 4 breit, wovon et« 
mas über z der Lange mit Feuerſteinen, ungefähre 1000 
an der Zahl, ausgeſetzt iſt, wie der Grundriß Fig. 504 °) 
zeiget, und vorn einen Abſatz, welcher 14 Zoll * 

gehet 





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Teinigte fie, welches 1 4 Stunde erforderte, und bey leſſen 
15 4 Rappor Noggen gab. 


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Die allererfte Dreſchmuͤhle ift in Curland, im J. 
1670, in Paddern, von dem Erbherrn der Pad! 
a einem Boruchmen von — 

von Amboren, einem ungemein 
‚r und erfahrnen bank, efunden, ya Oia 
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ſtampfet, als es durch die Drefchflegel geſ tagen We· 
ſo fraß ſolches das Rind und Schafvich wiel begle · 
tiger, als das andere härtere, Wenn em Ctreil In 
den Ställen gebraucht wurde, fo mar der Dinger dar 
von merflich fetter, mürber und beffer ala von dem ans 
dern, tottere auch eher, und machte das Land frudhibar 
rer. Der ng Borthell aber beſtand darinm, bafl 
man in ı Woche, durch 2 Perfonen, ungleich mehr 
Körner aus dem Stroh brachte, ala auch 4 bie gilarfe 
und geübte Drefcher, Im eben diefer Zeit, male Ihren Ile 
geln nicht ausdrefchen würden. 
Eine Rachridit, welche der Diefer Mafdhine, foaleıcd 
m einen mom 
ner gefepricben, in Na, 30 bed Keipg, Dt, 2. v, 1 
1765, ©. 263. 


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Wenn alfo die irbeirer tren und 
alle Stunden 1 auch 13 ur (it, md be 
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Stroh jerſchnitten, wenn fie aber gu ſtumpf find, das Kora 
nicht leicht und bald genug ausgerwalget wird; daß die befle Pros 
portion der" wen an. ” Schärfe bey ben Kerben ift, toran 
fie oben 2 Zoll weit von einanper Acben, and 
ihre Stirn ie ein en dick bleibe. 

Wenn zween Sul ſtatt am m wie Sig. 5 —— w eben I 
** — werden : fo gehet — 


weiche die A Beisegen, 3 Pe 
m wei che Wirt des igrades abgicht.. 
auch mehr, weil imeen auf dem Getreide — 
werden die Körner werden noch reiner aus dem Stiehe ges 
dradt, und die yanye Bewegung wird egaler und vorne: 
tiger 


je De Un si —— — Welle, — 
Li röflernen 1172 
Fi na vom Ohm 











{E) ammebnunt ne Yun, 1% 

te apeegue, oa NN 

Merdsge wicons Arco äh ie RK, Isa 
fe mar mel gg UHR Veh Wa 


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Ber oben ungefähr) Far —WR& J 
Acruraieſ graue woran ad ara han 
Teiche Kolgarbeis. own bleu * 
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rm, & 85 Monanl bon an 
Nachbar walnardn — An 
fen die an od) garlnyen 


Was num die Jorm umb —— Ir Mn 


Maſchne (Sin. 177) beniſſi, ſo ed 

1. Aut einer runden, ndey au Bir ua 
ab, welhe 8, Mu, IL Ab la una} 
oder 3 Fuß die [con } 

2. Un diefer Welle —— 4 
Zarfen e d, melde ı 20U Did us PURE 
heraus Ei können. 
etwas ſpitzig 

Der eine Frag} 1 4 Mn — 


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Dreſchen. 395 


ſtehen, ſo wird man ganz augenſcheinlich wahenehmen, 

wie das Getreide in demſelben einſmket, und feinen vos 

in Stand — — * Ber — 

fo aͤmſig und hurti dem aufel 

ſoſches nicht alt rem befondern Fleiß und Eifer. ſon⸗ 

dern vielmehr der Abiicht , ihren: Seren: dadurch? auf 
vorgedachte Art zu bevortheilen, beumeffen. Lieb aus 
eben dieſem Grunde halte ich unfere brai 

Gewohnheit, mit einem ganzen —— 
ben, wie bereits oben erinnert worden, weit derche· 
bafter, weil das übereilte Einfchanfeln feine folche Wie 
ung babey haben kaun, fonbern das Getreide, age 
hoͤrig zu verlaufen, und die wa eneftandenen i 
wieder auszufüllen; Zeit genug behält. Ei 
Es gehet niemals fo'genau ab, daß nick Auer 

Ba * dem — —— Getreide, mus 
aud) ſonſt von diebiſchen Händen unangerufi ie 
theils durch das natürliche Eintrorfen , ie ie 
durch den faft —— Mäufefrak tn 
dere kleine Arten mehr, einen merflichen 
ſollte, dergeſtalt, daß man immer vom dem 
niger beeumter meilfer, als man herauf 
Damit nun die Wirchfchafter und S% 

che die Getreideböden unter ihrem ® 

fiche Haben, unter diefem Vorm 

nus, als daraus wirklich entjich 

übrigen ıhre Rechnungen in & 

gehörig übereinkimmen, und 

Wbgang alteriret werden mögen= 

Wirihſchaften der Gebr 

dem lufheben des Getreil 

rein abitreichee, ſondern 

man einen Kamm nennen: 

das fonit gemöhnliche 


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Abrea, Getrei — kann sm 
' des werden 7 
> dem Seren gte galt fälle: FO befäinmern Mid ie Orte 
fehee um die Vefdaffenheit der Güde wenig, da 


von den Deeſchern Rein Unterfchleif tt Pönne: To 
muß auch auf dem Boden 'ein befonderer Aufſeher bes 
fteller werden, welcher die Angahl der auf den Boden 
gekommenen Scheffel angeichnet, und ſoſches nachher 
mit dem Negifter desjenigen, der in der Scheune Die 
Inſpection gehabt hat, ee haͤlt, um dadurch 
84 aus 





— 


—— 


D 

) Be — tößt — De: a 
Kain ai m ae fe it 
nen, von melden Theil 1% des Haufens fie il 


don 
"machen. Man darf 5 
J mau bie Dreſchet u en 


„geden ER dem — der · 
a 5 daß er ſchon ganz ficher die Hebe der 
ſcher zum voraus u fann. Und wenn ee 

auch im etroas wenigem geirret dat, p ann ihnen 
immer das entweder zu werig oder zu viel befom- 

Pr 5 mene 





























" Orächen, K30 
Dreſcher⸗Zunftartilel. 


ne foll kein Deefcher, er fr in ber Guter ober auf 
dem Lande, auf einnial mehr denn zwey Jungen let: 
nen, und PN der Junge wenigſtens 18 Jahr — 
ſeynund fein yelent ſtark von Rnochen⸗ 


n —— ſie die Jungen beym Aufdingen und Losfpre: 
chen Nicht mit Abetfliiigen Roften befchweren, hon ⸗ 
dern mit einem Stübgen Forder · Bebüht / und bey 
der Zuſammenkunſt mit ein Paar Schafkaͤſcn und fri⸗ 
en — —— — fo ihnen der 

junge erlegen fol; gen laf 

AN: Unter zwey Jahren foll Beiner Iosgegeben werden, 
weil das Lehrgeld mit darinnen Weir Wer daron 
läuft, fol ein Jahr nachlernen, jslang für einen 
Pfufcher und Böhnhafen gehälten werden. Go foll 
auch ein jeder Ausgelernter bey Lmpfangniß des Lehrs 
DBriefes, einem jeden gegenwärtigen Zunftgenofien 
jur Recreati ion, 1 Maaß Bier, einen hälben Hering, 
1 Quarckkaſe und halben Pickling reichen, ingleicyen 
einen halben Bazen in die Lade zu erlegen fchuldig 
kn. — viſuator aber bekommt 4 Pfennige Schreib⸗ 

ei 

IV. in jeder foll (eineh Lehrling dahin aihaiten; daͤß er 
ihm, wenn ein gut Stüd Arbeit angefangen tverdert 
fell, das Werkzeug gehorſamiich na ), auich ſich 
— Obetältefte und: Vifitarores i 
aufrübre. 

V. Es foll fich auch kein ftemder Dreſcher, bee nicht 
feine zwey Jahre völlig ausgeftanden , und Hit be: 
glaubten Attefteto feines Wohlverhaltens verfehen, obs 
ne vorhergegengene Meldung bey einer dhkbaren 
Zunft, gelüfteh laßen, Biefiges Dites Conditien anzu⸗ 
nebmen, und in eine Scheune einzubringen‘; eo (ey 
denn, daß alle unfere Jrrunge: Verwandte mit fatts 
ſamer Atbeit verfehen waͤren widrigenfalls fie der 
Confiltstion der Drefchflegel und andern Werkjeuges 
gemättig feyn föllen. 

VI. So lehret audy die tägliche Erfahrung, daß viele der 
Unfern im Dreichen gar keinen Tact und Mielodie hal 
ten, ſondern ohne — ſo geſchwinde klippen und 

42 Blap: 





















































' 


fels, und Dieyberr, 

— — elne Art Violen, welche wild 
woͤchſet , und Im gemeinen Beben auch Hungerkraut, 
Jefusbhimlein , Stiefmbtterlein. ic. genannt wird, 

Doenfaeigteit (Seen, In einigen obedeuthen &e 

raltigkeite n, ol 
* dee Sumpfvlole, Viola paluftris 

F — woauf Die Se Drepeimigfeit 
Dereyfaltigkeit: er, mi i 

—* anſt, finder man iu Hm. v. Madai Thaler» 

Eabinet, 11 Th. ©. 408,418 und 557, befehrieben, 


D im © ein Wein; 
a m berdeutſchen ein brepjähriger 
Oer. Enc. IX Th, Re Deep f 


J 





























nen, 12 | oder 

8 eine daſige Laſt m 
preußiſchen Vorpommern. 
Scheffel oder 192 Metzen; 
Wilpel, und 3 eine Laſt. 
Droͤmt 4 Tonnen, ı2 Scheffel 
a > Drömt eine Laft IM 


mache 
vifch leitet 66 won dem Lat. Trimodihs ab, 


Drönen, dreunen, Holl. dreunen, 








Dromometrum, Droſſirt. 641 


bangen BL ‚und feine Schnel⸗ 
a 
ze 


‚ der Straußcaſuar, Daftardfteaug, Cilpe 
Didus ineptus Linn, Struthlo eucullarus ride s 
eradadiylis, ommibus ungoicularis. Dieer Vogel, mele 
her auf der Mauricius Inſel in Wertinvien zu Haufe 
re ift Meiner als ein Strauß, und größer ale ein 

Hahn. Ex hat von ek etwas an ſich, 
Mn Ba in vlelen 














Die 

— he befouders des Buchdeudens mie 
allen dahin gehörigen Mebenarbeiten, sin Bud in 
—— es druden laßen. ine 


dutch den Didi 
—— fie 


Ka —— ee Ye arte Auflage 
pa: 
eines Buches. —— * 
U 































































































Docheffe. ¶ Duchten. 
dent ih (er dafelbl, Konberich Im D 


Ele at 
Silber ift, als das hrige⸗ 


Den Werth der Ducatons in 
Ken fo gelten 2 die tar era 
de insgemein 


* A 
f — 6: Sure 
auf ı 
und ſavoyiſchen, welche 


aber gile dee Ducaton ſ 
und 12 Schill. ; der halbe, ı 14 


Viettelducaton 15 Schillinge. 
Duchefe, eine Art Tas mit einer Ruͤckenlehne und 
yvo Geitenfehnen, wovon bie eine ‚die andere 
niedrig ift. Zumeilen beſteht die gepo 


——— 

m 

Ei ee 

Handwerte und Zühnfte, Xlie Eanrml. 


—9— © 121, fe 
un 3 Ducken, 








Duft. Duften. 


*5 — 


— 
— Br ah. Derfife ieh | 
ws mb Nederfächihen if. Diefed Wort 


ana — BREITER NET 


oder Glaiteiſe 
u Gipfel = — 


dh Gie ich, 
Don in Geftalt eines Duftes — 


verbreiten, I; duſtet — 


Er dem Rs: ein — ik 
übe 5 
Bil art RR SEHR 
—— Näffe auedũ ne So 
oder Kun el et 


Pi 
——— ea ER Ei Bit 
Pk: = Ma —— an 


Activum — Beenden —ã ponbeafte 
f Uns 





























OZELErEREZ 
EEG EEEEHH 


Mir IH 
KLEIN 



































































































































— wenig dewi 

: pfen; allein, fie beför 

und verkuͤrzen hierd 
Durchlauf von dieſer 

leihen Arzeneymitt 

— heit ſelbſt, nid 
= ein für die 

überläftig geworb⸗ 

+ zuführen. - Eine : ı 
— Capillus 
shi ‚umfie 
ı :  Menn ein Dun 
* hält, und die Kräfte: 

zen färker werden, 

Stuhle öfters w 

m zu flillen. Hier 

" dem Theriad und £ 

* den übrigen Ungemä 

brauch opiatiſcher A 


Zweck 
Es gs if wahr, daß fü 
. und ben Durd 








ſoicht Purganz ihre ge 
. man am folgenden M 
Ahabarberpuiver ge 
Tage nochmal wieder‘ 
„ Brgenegen „ Die Jpec 
andern Purganyen m 
‚bes Morgens genonu 
Wirkung vollbracht h 
3. lauf. und Die Unruhen, 
+ swöhreten: ſo it dief 
bchtr eine Dog Theri 
und zwar gegen die 
des Morgens ‚durch 
: worden ült. 
jr Wenn ſich, wie ı 
,. Miarchoe gefeltet: fo 
ein Klyſtier von Pa 
 worın ein paar Loth a 
mit gekocht worden, 
* Eben diefes Gummi | 
man davon in allen € 
+ Löfet, daß fie davon e 
WVom Mugen der 










































































Ben Bann, oder n 


le diaf, und der 


— 


— „und. di 
| rer war, aldg 


— 


WEN gu. 0.5.02. Eẽ 460.8.54 
i af * 





vw Ene.IX.Th. 








Ene.IK.Th. 

















Fig. e.S.20ı 
ig —— 


ig.192.8.01. A480 Sao 


ig.485.9- 203 













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— Ag 4878. 20. 





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Fig. 489.8.556. 








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