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=
?
3
&
Ei
.
2. Maus, 9
fit, ob man gleich noch wenig gegen fie hat ausrich⸗
‚en koͤnnen. Ihr Geſchlecht iſt zahlreich und vers -
mehrt ſich ſtark. Mandye Thiere find duͤrch alle
merfHlihe Kunſt nicht zu vertilgin, wie es der ®
Fall auch mit unſern Ratten und Maͤuſen iſt.
Das Fleiſch wird in mancher amerikaniſchen
Gegend gegeſſen, in andern nicht. Wenigſtens
w-mandhen Zeiten mag es ber Biſamgeſchmack
snangenehm malhen. — Der Bifam dieſes Thiers
FH das Ungeziefee und tie Motten aus den
Kleidern vertreiben. — Das Fell dient als Rauch⸗
werk, befonders zu WVerbrämungen. Am beiten -
W aber- das feine Haar zu gebraudden, welches
fit eben fo gute Cafterhüte giebt, als dag Bir
Bahaar, vielleicht auch unter diefem mit verkauft
wird. Diefe Thiere erleichtern den Perlenfiſchern
jumeilen ihre Mühe, weil fie große Liebhaber
der Bewohner ‚der Perlenmufcheln find. Die
Perlen fpucen fie naͤhmlich aus, und diefe fuchen
alsdann die Perlenfifger im Sande am Ufer -
auf. — ©. vollſtaͤnd. Handb. e. techn. u. öfon. .
Nat. Geſch. a. a. O.
Der Nahme Biſamratte wird übrigens
noch mehreren Thieren beygelegt, die aber von
tem bier befchriebenen verſchieden find, befonders
Dem Defman, Büffon a. a. D. (Sorex mo-
fcharus Linn. ed. XII. I. p. 113. Gaitor mo-
fchatus. Linn. ed. XI.) und dem Pilori, oder
der antillifhen Biſamratte, Buͤffon, a. a.
O. S. 377. Letztere gehört eigentlich zu der gleich
folgenden Abtheilung, und wird von Gmelin
für eine Spieiart von Mus Pilorides gehalten.
Es ift Caltor cauda : lineari tereti. Brown.
jam. p: 484. Rat Muſqué. Rochef. antill. p.
140. Sie iſt etwa non der Größe mie das Meer⸗
ſchwejnchen, lebt in Hoͤhlen, weiche (ie ſich graͤbt.
A; ar
2. Maus, 59
hen geſchehen, zu gleicher Zeit da iſt. Das
cher ein ganz falfher Schluß.
Gefeht aber auch, der neue Mond hätte,
armittelſt det Mitterung, und anderer Umflände,
anigen Einfluß auf das Leben der Mäufe: .fo
fehet Doch der Vernuͤnftige darin Feinen Zuſam⸗
nenhang, daß die Mäufe gerade zu der Zeit,
sd chen darum flerben müßten, meil der neue
Kend auf einen Sonntag fälle. Eben fo wenig
ds wenn Plinius behauptet: daß ſich die Leber
dr Mäufe nech der Zus und Abnahme des Mon:
bes richte. ;
P Ein ſolcher Aberglaube ift dem Landmanne
F Kir ſchaͤdlich; denn er ſtaͤrkt ihn nicht alein
‚„skinem Irrthum, fondern er hindert ihn auch,
"dr gehörigen Mittel, fo viel er kann, gegen
die Miufeplage anzuwenden, well er jich auf die
Gofinung verläße: die Maͤuſe wuͤrden auf den
Genntagsmond von felbft megfommen. Zufaͤl⸗
liact Weife fann es einmahl an einem folhen
Zuge gefhehen, aber unmöglich) die eigentlidye Ur⸗
ſache feyn.
Mon Hat verfhiedene Urfahen von dem
plöglihen Verſchwinden der Mäufe angegeben.
Wenn es glatteife, fagt man, fo müßten die
Mäufe in ihren Loͤchern erfliden. Das kann
weht einige treffen; aber die Oberfläche der Ers
de iſt nicht fo eben, daß alles ein Spiegel
würbe. .
Dog ihnen naffe Witterung, : und ein ges
wiffes Wind nachtheilig fey, lehret die Erfahrung;
ober fie verfhmwinden dabey nicht alle fo plößs
ig.
Manche Mäufe find yanz mit Eleinen rothen
Erdmilben (Acarus) bededt, und haben mit. den
Öummela, Käfeen und ondern Inſecken, bie
i 3 WvWoya
MIaER U UY. 25"
be An
r22 Er Maus,
leiten und folgen ihren Vorgängenit Es
die größte Bewunderung, daß damahle Al
Maus desahlet ward, und ais das Sangem
ben toegen ihrer Menge in jeber Mode ei
kleckliche Sunme brachte, und ald ein 1
dieß fo ernſtlich dazu erinahnet, achethen u
gefordert warb, viele bloße Zufdhauer bi
jest fo mancher davon viele Suufende werillgt
ve einen Pfennig, dafür, zu bekoinmen, und
dem Bohrer noch grofie Koften aniwendeig
ſchnell kann fi) doch bey dem Renſchen fei
Fungsast aͤnbern? Wie oft wird deu, nel:
auf feinen, Verſtand fo viel einbildet, und
„ron Srenheic ſpricht von andern geleiter?
Kur’ das Nachadmen ſtets, (o wie hier, eine
Sache betreffen !
der Bohrer ihm feinen Nugen ſchaffe. Biel
haste man ihn nicht recht eder zu ſpaͤt gebra
oder das Land lag am Dede, oder an ei
Orte, wo der Abgang der Mäufe immer wid
Teiche erfeget ward. Vielleicht war vorher 4
gutes Korn da geweſen, und hatte wegen d
Berwilderung des Ackers, oder aus ſonſtig
Gruͤnden nicht wachſen koͤnnen. Man Bann ab
auch ja der guten Sache unbeſchadet zugebe
daß aus beſondern Urſachen, welche nicht befap
find, das Mittel nicht geholfen Habe. Wo
in der Welt eins, das zu allen Zeiten und E
allen Menſchen in jedem Falle nie fehl ſchlu
Eine Arzeney, die fehr vielen Krankheiten ı
half, verdient als hoͤchſt vüslih allgemein «
gepriefen zu werden, wenn gleich ihre Wirku
ein Paar Mahl nicht fo verfpärer "ward,
man ſich vorgeftellet hatte, Warum ift man de
hier fo unbillig, unb fordert etwas außerorde
lies? Worum fol hier eben von der Einri
iu
re ap rung: ——
Kıla unbefchädtger geblieben wäre, die
folgenden die“ erhebliften. Bey einer
ıb genommenen Anzahl Mäufe, wendet
1, muß ber Löcher eine große Menge ſeyn.
iſt wenigfiens 6 Zoll breit und 2 Fuß
Mas für eine Menge Erde wird dadurch
m untern Boden hervorgebracht, Es iſt
t, daß die Pflugerde fih fo weit nicht er⸗
‚und cbea fo gewiß ift es, daß mander
hoͤchſt unfruchtbare und nachtheilige Erd⸗
nthalte. Ueberdieß wird begm Zuwerfen
her die gute Erde noch dazu abgeſtochen,
t dahin, wo fie feinen, Nusen ſchafft, und
paser ſchlechtere befymmt eine größere
e Zur Antwort diene, daß die Fang⸗
bey aller ihrer Menge gegen die freyen
dog) in Feine Betrachtung fommen, daß
sere Erde in mancher Gegend aus gutar⸗
Sande oder anderer Erbe beftchet, welche
wobern vermiſcht, dem Fruchttragen nicht
eilia iſt.
2 Maus. 13,
‚Berliner Beytraͤge zur Eandwirthfchaft. IV. Th.
Verlin, 1790 8. ©. 70. (Es wird gerathen,
Wach holderſtraͤucher unter die unterfien Lagen
. des Getreides in ben Scheunen zu legen, weil
« die Etacheln derfelden die Miufe abhalten, in
die Lagen gu dringen.) Ru Berliner Beytraͤ⸗
ge zur Lanbwirthſchaft. ©. 331.
Leo n h ardi's dfonomifc)e 1795. ©. „3
1797 Jun. ©. 567. und an andern Drten
Er ringere Kalender 1773. ee 32.
geehiaer Landwirth 1.©. 2
Bon Habersfeld's Eanowirehfäaft. ©. 101
‚ Detonom. Nachrichten bir — Seht:
ſchaft ın Schlefien, v J. 1775.
Saumannd Land» und“ —S———— Il B.
©. 263 fl.
ehr kaufmaͤnniſche Hefte, 5. St. Seite
412 fl. (Die Augsburger St. Ulri debe als
Vertilgungsmittel)
Selehrigkelt der Mäufe,
©. Goͤtting. Taſchenbuch, 1782. ©. 98.
Weiße Mäufe.
©. Baldingers medicin. Journal, 9 St. & 23.
Bon dem Aberglauben des gemeinen Man
ns, daß es Ungluͤck bedeute, wenn eine Maus
‚m jemandes Kleide- genaget habe, ſ. Keller’ s
Grab des Aberglaubens. 5—6 St. ©. 411.
Nach einem andern Aberglauben ſchreiben
manche Leute am Nicofiuss Tage (1 4ten Dec.)
wor Sonnenaufgang, otne darüber beſchrien zu
werden, den Nahmen Nicoſius an die Thuͤre
bes Zimmers, und glauben dadurch die Mäufe
don dem Zimmer abzuhalten. Diefer Uberglaus
be herrſcht fogar. in den aufgeflärteften Orten
Niebderfachfens. *)
35 Da
°) SHierbey fallen einem die gedrudten Gebete ein, die
das Landsoll is Bayern, Turol nad amdermärts au
Die Thüren der. Kup s und Schweinefdie lebt, um
Zanberegen und andere Wnglücsfälle abznvehren.
Maus. Maufe,-
(Zibetb-) f. oben, €. 5."
> (Biefel ) Arctor::ys Citellus,f. in 3.
eader, eine Über, an der Nafe der Pferde,
fie die fogenannte Maus, einen Muskel,
* dieſen Nahmen führt, beruͤhret. ©. oben,
1.
obocksmaul, der Nahme eines Fiſches, der
x der Gattung der Hoinfiſche gehoͤrt, und ges
wißalicd, das alte Weib, Beliſtes Verula L. ges
san wird, und ſich in den weſtindiſchen Ges
viſſern aufhaͤlt. Sein Fleiſch wird gebiaren,
dan gekocht ſchmeckt es nicht gut. S. Bloch's
asländifhe Fiſche. J. Th. Berlin 1786. 8. S.
298.
243
Maufchel, ein nur Im gemeinen Leben und im
kichtlidhen Verſtande üblidyes Wort, einen Ju⸗
ka zu bezeichnen. Es iſt ohne Zweifel juͤdiſch⸗
kuchen Urfprungs, und einige Drientalifien bes
haupten, es bedeute eigentlich einen Herrſcher
über Regenten, "
Maufchel, der, franz. Marteau a baffin, auf
ben Kupferhämmern ein eifernes Werkzeug, eis
der queren Hand lang, woran fid) cin Seil, wie
“on einem Kolden befindet, die Elrinen Kıfjel das
mit zu richten, ober aufzulaufen. Der Urjprung
diefes Wortes iſt ungemiß.
Mäuschen, f. Muskel. .
Wausdorn, f. Maͤuſedorn.
Maufe, die, 1) der Zusiand der Vögel und mans
! der Thiere, da fie zu gemiffen Zeiten des Jahrs
ihte Federn oder Schalen verlieren und neue bes
fenmen; ohne Plur. In der laufe ſeyn
oder liegen, fagt man in diefem Falle von den
Vögeln und Krebfen. Bon den erjiern wird es
audy Die Rauche, von den Krebfen in einigen
Biederfächjifchen Gegenden mit der gewöhnlidyen
Dev
u 7
Bertaufhung des s mit rt, die Mute genan
im:mitılen Jat. Mura, Scan. a Muß s
BR, ie Zeit neh,
a Haie Yen Vögeln Der Sı
At, auch Ohne Plur. Die ai
Rauche, Raubzeir, —— A
3. Ein beſonderes Bogelhaus;. worin 7
“de Falken,’ wenn ſie ich maufen, zu. rs nen
in Schwabenſpiegel Maufekorb, im-mitelern
Mur. &..ı. Maufen.
"2.2. Die Uoſache des Maufend ober Bes, Mi
.felng ber" Federũ ift,. weil die alten ebd
trodnen und. feine nährenben Theile meh)
. smen, diefe ſich -alfo unter ber Haut ı
‚und gleichſam Die alte Fedet vor ſich m
Alle Voͤgel find, dieſem Federwechſel une
die -Ropaunen und andere Koſttaten a
* men, welche: ihre Federn behalten,‘ eben
die · an Zeugungsiheilen verftümmelten
ihre Bemeihe.
Zu Ende des Auguſts rotten ſich gewoͤhn
die meiften von denjenigen Vögeln, die ü
Freyheit leben, zufammen und man trifft fir
ann, da fie‘ wegen ber fehlenden und herp
fproffenden ſchweren Federn nicht aut fliegen
nen, da an, wo fie ihre Nahrungsmittel haͤu
und in der Näpe finden. Daher kommt eg,
- man zu ber. Zeit fo viele Vögel, als wilde,
“ ben, Goldammern, Finten u. d. al. in den Feld
" Höfgern und Heden antrifft, und bie Falken, Des
ten Raub jene find, im Weiten En Denen F
ſchwaͤrmen.
Die jungen Voͤgel verlieren aewohnlich Pe
erften Jahre, je nachdem jis früher ober id
—8
hen
ir
36. - Miufe Mäufearn;
ann aber. die. Bedern gewechſelt hat,
43 Bon der Maufe der. —— f
fer — Vogel, 2. :
"Hühner, f s unger 3
— — & der andern Bögel in dr 5 MM
; ih, der Plur, von Maus, ein Paar 9
keln am Kopfe ber Pferde, deren oben, ©
ſchon erwähne ift. Ich führe Diefea Io
3 noch beſonders auf, um um Grfegenheit hai
"gegen das une Made Buakaa lien dieſe
Bu’ bep: einigen Augenkranfhriten zu marnen,
Diefes nie mugt und faff immer vom betcäd
eum Nachtheüe er — it
ten der Pferde, 3. 3, ©. 3
Mäufenar, = Maͤuſefalk, unter sah 1
-©. 134. Nach Bechſtein führe — di
Schreye, Fulco naevius Linn. diefen N
Mausadter, fo beißet wegen der- Mäurfefarbe d
2anette, Falco lanarius Linn.
Mausdorn, f. Maͤuſedorn
Mauſebeiſſer, dieſen Nahmen fuͤhret in 9
denen Gegenden an der Elbe der Doͤbel,
Art Karpfen, Cyprinus Dabule Linn. ai
Wiäufedarm, ein Nahme, welden im gemeiki
Leben das Vogelkraut oder die Vogelmich
Alfıne media, Linn. führet, wegen ihrer -
Mäufebörmen ähnlichen Stängel. Bon ande
wird fie Maͤuſegedaͤrm genannt. —
2) Auch das Gauchheil, Anagallis arver
ſs Linn,, weiches bey andern —
l tundgiee Naturgeſchichte der B
2 — — — Fe zeiriis 179% 6, S. 20 fl
Maͤuſedorn. Mäufefalle! 147
ißt, und im äußern Anfehen der Vogelmiere
mas ähnlich ift, führer aus eben ber Urfache
ifen Nahmen.
fedorn, fo heißen eihige Arten des Zobs
latts. ©. Halskraut 2. Th. 21, ©. 304.
Ruſcus. Der Nahme kommt vielleicht das
‚ weil die Zweige beffelben, wenn fie zu ben
reifen gelegt werden, die Mäufe und Fleder⸗
‚ufe ton denſelben abhalten,
fedrech, der Elsine runde und ſchwarze Koch
Br Mäufe. An die niediciniſche Kraft dieſes ekel⸗
Mittels glauben jetzt hoffentiich nur noch
knige Leute, weshalb hier nichts weiter davon
Ian Io... 2
mfeeichhorn, Sciurus Glis, Linn., f. Sie⸗
ſchlaͤfer.
feerbfe, in einigen Gegenden ein Nahme
Zrven, Orobus Linn. ©. Th. 11, ©.
seule, Maͤuſeeule, die Nachteule, Sırix
‚Aluco Linn, f. unter Kule, Th. 11, ©,
684
ſaͤuſefahl, der fahlen Farbe der gewöhnlichen
vdausmaͤuſe gleich oder aͤhnlich; in ber anſtaͤndi⸗
gern Sprechart maͤuſefaib, Mauefächig, -
ufefalE oder Maͤuſefalk, ſ. unter Falk, Th.
N12, ©. 134. Auch führt der Wespenfalk,
ı Falco apivorus, Linn., diefen Nahmen.
äufefalle, eine Falle, die Hausmaͤuſe damit wege
' wfangen. Es giebt davon verſchiedene Arten,
vermittelſt welcher man die Mauſe todt oder Ice
bendig in feine Gewalt befommt.
1) Eine der gemeinften Fallen beftcht in
einem kleinen laͤnglichen Kaften, der au der. cis
ven Seite mit einem Drahtgitter, an ber An»
dern aber mit einer auf und nieder beweglichen
22 hir
Mei.
Lterſchiede, daß oben bie zugefpigten "Mira
trlihterfdrmig zufamınen laufen, -Dier Fii
- Maus Hinein, um zu dem Köder.zu Fo
kann aber der Splhen wegen. nicht. wirken,
‚7, onse In folhe Fallen fängt man zuweilen;
4 und mehr in eirier Naht. An der Ge
‚yes Thoͤrchen, um die Mäufe hernach !
len ·zu laſſe. on 0
5) Unter ben Gallen‘, mehrere. Mönfe
einmahl gu fangen, find die Tellerfallen -
nen’ untergefeßten, tiefen Eupfernen. Keffel
Woſſer die beiten, Oben ‚über den a
ven ywep..£atten ober: Hölzer gelegt. : Kech
=. Ber Mitte. berfelben wird. der ;höfgerng ‚Zell
;.7 an jedet Seite: einen Stift hat, mit ben
ter nee Ah ‚Löchern befeftiger, fo
nicht nur willig geht; fondern recht horizd
oder wagerecht ſteht, und ſich, wenn er nid
edruͤckt wird, von ſelbſt wieder ſtellt. An.
de des Tellers wird ein friſchgebratenes St
chen Speck mit etwas Schwarte angenagelt.
WMaus läuft auf den Latten hin, über den X
weg, nach dem Speck; der Teller befon
das Uebergewicht, und fie muß, ba man gen
niglich Teller von glattem buͤchenen Holze
. zu nimmt, ohne Barmherzigkeit herunter
Waſſer. Defterg kommt fie nicht - einmahl
den Speck, fonderg ihr Schickſal ift ſchon
der erſien Seite des Tellers, wenn fie ihn
söhre und niederdruͤckt, entſchieden. Dabu
daß ſich der Zeller von felbft wieber ftelle, k
man in einer Nacht fehr viele fengem *)
..
*) Blinins erwähnt ſchon diefer Erfindung: die @
— wittelſt eines Grete e
wchu fallen * Iaflen. = er wis wit
Mäufefalle. 15:
Einige fteflen diefe Falle erft einige Tage
„ und fircuen etwas zur Anlockung für die
ufe. darauf, damit fie recht dreift, und her
dh) defto cher betrogen werden. Ratzen Lauffen
auf diefe re nicht leicht fangen. Sie zes
[ben zwar häufig auf das Bret hinauf, fo wie
fe mit den Vorbderfüßen aber merken, daß es
jsiht feſt liegt, ziehen fie ſich gleich zurüd, wel⸗
es fie wegen ihres längeren Körpers eher koͤn⸗
sen. Ich weiß, daß Ragen halbe Näͤchte hins
auf folhem Brete ſitzen und immer verfus
r ob fie. den Speck nicht erreichen koͤnnen,
immer mit den Brete wieder zurüd Kaps
‚fo wie es ſich vorn über neigen will.
6) Man macht auch vieredige laͤngliche
Meine Kaſten, die an der einen Seite mit einem
Orahtgitter vermacht find, Hinter welchem der
gebratene Speck angebracht wird, an der andern
"Seite aber offen bleiben. In diefe offene Seite
ſchiebt man ein Geſtelle hinein, daß ig. 4992
+ abgebildet ift, und aus folgenden Iheilen bez
Rede. chdk if die Unterlage, welche bey e
"und f’zwey aufrecht ftehende Hoͤlzchen hat, an
melden bey k und f das Breschen aibg fo bes
ſeſtigt iſt, daß es fehr leicht bey bg. niedergeht,
. wenn eine Maus auf demfelben in die Höhe
läuft. Zwiſchen ef wird der Raum unter ben
Bretchen mit Draht vermacht. Dieſes Geflelle
. wird nun etwa bis cf in die ofiene Seite des
Kaftens Hinein gefhoben, fo daß gb oben an
tie Dede des Kaftens fließt, und ai draußen
zum Auftritte dient. So wie eine Maus, durch
den Speck angelockt, auf das Bret tritt, veigt
“es ſich nieder, Life die Maug in den Kaften
$inein, und ſchlaͤgt hernach wieder in die Höhe.
Du es aber möglid) ift, daß eine andere Maus,
84 die
" Mäufefalle, FE
fin die Taͤten zu ſtecken, und fi auf biefe
wu fangen. Sie laufen nähmlidy mitt der
Bkre auf dem Kopfe umher und Eönnen fogleich
lagen werden. Man ficht Indefjen leicht,
6 biefes mehr eine Art der Belypligung für
iffe Leute als ein ſicheres Mittel ift, die
Maͤuſe zu vertilgen.
12. In den Gaͤrten laͤßt fih folgende Are
von Mäufefallen einrichten. Man gräbt einen-
effel in die Erde fo ein, daß er mic derfelben
ich ſteht, und fuͤlt ihm bis auf eine Spanne
wit Weſſer und richter barüber ein Strohdach
en. niedrigen Pfähfen auf. uf das Waffer
freuer man viele Spreu und ven dem obern
Weile des Dachs hänge eine Speife herab, doch
daß fie das Waſſer nicht beruͤhret. Wenn
dernach die Maus nad) folder laͤuft, fo fälle ſie
daraber ins Waffer, und Lana nicht wieder
heraus. — u
A Es ift übrigens aber eine befannte Erfah⸗
‚ aung, daß die Mäufe felten in Fallen gehen, die
. andere unrein gemadt haben, ober wo -andere
ihres gleichen zerquetſchi zc. worden find. Ge
. wöhnlich erffärt man diefes fo, daß die Mäufe,
. die einer folhen Falle vorbeygehen, Müger ges
worden ſeyn; es iſt aber bloß ein Inſtinkt, daß
fie durch einen ſolchen Geruch abgeſchreckt wer⸗
. den. Will man eine ſolche Falie wieder brauch⸗
bar machen, fo muß man fie ſtark ausbrühen,
damit fie nichts von dem vorgedachten Geruche
behaͤlt, und die Maͤuſe werden ſich wieder fans
gen laſſen, alg wenn es eine neue Falle wäre.
Was die Zeit anbetriffe, wo man vorzuͤg⸗
Uch Maͤuſefallen aufftellen follte, ſo iſt es der
Fruͤhling, weil man alsdann den Rn ber
vn
v
er Mina
möchten alsbanı vielleicht bey weiten.
- ne als der Mäufefraa Schaden” bringt
‚fest in.den Dekonon, Heften 1798, Aput,
* Meine Kornbbden waren nicht unge
Dache, fondern es waren gewöhnliche
und Kammern dazu beflimme, - worin dag
treibe. aufgefchurtet wurde. In dieſen Kaı
. zings herum ohngefähr zehn bid zwoͤlf Sof
. ber Wanb waren ul Sell_Breite Brerep
ber ſchmalen Seite auf den. Boden gefeße,
durch einige Halter gehörig befefhget: „Auf
„ Meife en fland zwilchen deu Mänden ber
. „ eibefammer und ride ben Getreibehan
ein Zwiſchenraum, Cäng' oder Kanal vo:
gefäͤhr zwölf Zoll Breite und Tiefe, Dieſer
fHenraum war fehs Dis acht Zoll hoch mit tm
nem Bande angefüllt, und duch Diele =
. tung wurden alle Muſe in die Kornkam
einzubringen abgehalten. Denn es ift ausgeima
Daß die Mäufe nie in der Mitte der Ram
ober, Stuben aus den Dielen herborbredhen, |
dern ihre Locher, aus denen fie. herborkenmu
find allegeit In dem Gemäuer. Trift fihs pm
daß eine Maus nad) den Kornfammern 'dıy
brechen will, fo wird, ſobald fie mit ihrem Ki
fel die legte Arbeit ehun und ihr Loch nad }
: Kammer zu Öffnen will; der fodne Sand |
- glei in das Loch eindringen „und die Mau
"wenn fie nie die Flucht ergriffe, verſchuͤtte
Denn ss iſt unmoͤglich, daß eine Maus im Sy
de, zumal wenn er troden ik, fort arbeih
Eann. Iſi die Sandſchicht nur fehs Zoll Hg
fo ift deffen ungeachter die Menge des fih in di
Loch ziehenden Sandes ſchon groß genug, di
die Maus en allen weitern 5
Aq
|
. Day. 187
den, Tonnen, Fichten, Cypreſſen, Lorbeeren,
erbaͤumen, Wachholder, Stechpalmen ıc.
dftern, aber nie zu viel auf einmahl ge:
en,_man muß fie auch fo viel möglid im
Scgatten halten, und vor trodenen Winden. bes
ven.
4) Kann man auch nun Die gefüllte und
* virginiſche Waldrebe und andere krie⸗
ende Pflanzen einlegen, denn die holzigen
Schoſſen derſelben ſchlagen nicht allezeit gern
nn, dte in dieſem Monathe eingelegten jäh-
em Zweige aber wurzeln leichter. Eben dies
Ks ift auch in Anfehung des Aldternus, ber
—3* Linde, und anderer immer grünen Baͤu—
me zu merken.
5) Dep trodenem Wetter muß man nie
vergeſſen, die im vorigen Monathe verfegten im⸗
‚mer grünen und andere Jungen Bäume zu begier
fen, und frifhes Streu um fie herum zu legen,
‚ Damit der Boden durh Sonne und Winde ausge:
‚todnet werde.
W, Derricheungen, welche im Blumengar⸗
en uefcheben müffen.
«) Pan muß zu Anfange dieſes Monathes
die verbluͤhten Zwiebeln der ſchoͤnen Hyacinthen
ausheben, und ſie horizontal in ein anderes Beet
legen, fo daß die Stengel und Blätter außer:
halb der Erde bleiben und verwelken.
2) Mon muß die ſchoͤnen Tulpen, Ranun:
fen und Anemonen, auch andere Blumen, wel
de jest blühen, dor der Gonnenhige Derwahren,
— —
und fie deswegen an einen ſchattigen Ort ſetzen,
ſo bleiben fie länger ſchoͤn.
3) Die Crocus⸗Zwiebeln, deren Blaͤtter
aun verwelket find, muͤſſen gleichfalla ausgeho⸗
ben, auf Matten ausgebreitet, und im Schotten
gu
keimeg. Iſt bieſes erfolger, fo kanı man
— 5 Kahn mon um-bie Mitte dieſee
athes · die Krautpflanen ſtecken, wein fi
'. wur: mad einem Degen gefchlehet, bamie, ie
74: Tage oder 3. Wochen hernach, wenn
fohs ein: Regen eingefallen ifi, behaden..
8) Kann man nun fleißig Unkraut in
Getreide ausjäten,. eintragen und bemBiehe u
geben laſſen. Im Wintergetreide aber darf
nicht laͤuger ais his Walburgis frerten,,
9) Die Weiden In Brachfeldern, welche
nie gute Lage haben, kann man un zu To
und Krautpflanzen, melffen uhb, gelben $
.. mb. anbein, nußbauen Cemwächfeh jo locker.
Nott zübereifäg, old, nur möglich It, und in‘
‚febung ihrer "Bepflanzung. mie den Bauerhaft
Sorten denAnfang mahen, fö bald es die
gerung erlaubet; auf bie’ leer bleibenden —
man um Pfingften herum anfangen, den Di
zu führen, und wenn folder gebteitet worde
'"Plefelben bep nicht allzu feuchtem Wetter das 4
ſtemahl zur Winterſaat umreiffen, rY
12) Kaun man auch zuweilen aufden Wi
‚fen nachſehen, ob nicht zum Schaden gegraf
werde. Finden ſich auf Denfelben viefe holgant
ge, ‚ober andere unnuͤtze Gewähfe, als Heuh
chel, Difteln, Kletten, Kätberfern, mwilber Pi
flinof, milder Salben, Brenneffeln und berg
welche ſich mir ihren ſtarken Wurzeln weit um
der Erde ausbreiten, und ben Wachsthum bi
Graſes verhindern; fo müffen biefelben mie bei
Difteleifen tief in ber Erbe abgeſtochen, und d
davon .gefäubersen Plaͤtze mir Heublumen uk
Kleefaamen beſaͤet werben. ”
11) Kann man nun die den Wicfen: |
ſchoaͤdlichen Mayfwürfe vermittelſt des Fangeiſer
32
- *
ends mit dem andern
3 x —A werben nach Difen
It big gegen. alt 2
j das kleine
jäten, welches an einigen Orten fehr Häufig in
ter ‚der Sommerſrucht waͤchſet, und hen
2 fihe gern fteſſen, denen aber, welche jetzt &i
den Brachfelbern gehötet merben, Ungellea
Chriftwurz in den Trank werfen, damir ſie ©
ben Raupen und anderm Geſchmeiße nicht erfan
Een, wovon ſie ieles unter bem Grafe und W
zen mit verſchlucken. Die Zuchtſchweine werde
‚ num ebehfalls wieder zu ben Ebern zugelaſſen
9) Muß nun von ben Schafineifterti_ €
genaue Rechnung gemacht rerden, mie die
fe geſchlachtet, geflorben und gemorfen work
dabey iſt auch auf die fFelle' Und die ande
ben beſindlich geweſenen Zelchen wohl —
zu geben. Eben fo muͤſſen and jetzt die Me
mungen übe den Abgang. ober die |
des Rinds und andern Vithes gefchloffen,
die Kindler ch Jur Ausatbeſeung gegeben w
X. Bey der Pferdezucht inebefondete.,
Seher- nun die Beſchaͤlzeit In der Da
dieſe⸗ Monarhes zu Ende, man kann —
1
e m. : er Er
3 R N) b 8
13 Er äteu €
"nicht gehindert. werde; au weniger auch
. Stade Heel aflen, m welcher tn v gi
F und gebrauchet J—
vr 3 le Vorcin S 5 En die 2
„bat man, num 1) Die M
FE — ai
‘ ai terfi J
fen boss ndeften zu Re 38 Uran
1 at man u vie De ’ A
„welche in ben.
PR H t & ge er Map:
f en an Kee Ehe en
"KRbıb ‘ Rauten, J
— Seknchr DC wien “ober HI
"mein, als bie fie von den Sonnenftrohfen m
abgetrocknet worden, auch nicht eher —
als bis man ſie zuvor rein abgewaſchen Kin |
4) Die übrigen grünen Zugemuͤſe veruh
fätigen fih nun ebenfalls, zumahl wenn m
u rechter Zeit bedacht gerefen ift, Die Garte
eete Damit zu befüen; fo daß man nun nie
allein dfters damit abwechſeln, fondern von d
eruͤbrigten Hälfenfrächten und duͤrrem Dbjte
was vertaufen Fonn,
XV. In Anfebung der MWitterun
wird / insgemein dafür gehalten, daß der
etwas fühl befhaffen ſeyn müffe, mit einer m
telmäßtgen Naͤſſe und Trockne, nach Anleitung t
olten Sprichwoͤrter: Der May kühl a
Srachmonaͤth naß, füllen uns Sceuni
und das Faß, ferner; Den May voll WE
begehrt das Bauerngeſind. Dieſes el
mehrentheils daher, daß, wenn ber May fo
fact iſt, gemeiniglih auch "ein guter Si
— Woorife,
—
Danen Dies nicht auch
— qhen en fenn? * erigeng,
- viel if, pwor gewiß, 5
- bi 6 ’ da fie
— — ein wor fi eu
Biefem Geffäfte ht Ende imme ee i
funden — den Berfuc, ehr
‚gem
gear, A ufieene et s
Die a Sufgep;
bis 14 Tage, bie —*
* ensheife nur 4-bis STa, *
age, im
fänger als dj >an
ENT 5
A
nz gem * 1788, wo fe adden Far
n
Menge vorhanden waren, Stoß a unf
*
len, was ihre Menge dem —ã— ſich
alate, "Rs
bein, und überhaupt alen &
Wurzelgemöchfen für San, $
müffe. Zuweilen haben fie allgeme; inen Pig
laßt.
Bra a fiehe oft er Sartenbeete en die
en Pflanzen unvermuthet Riederhäng gen und
ec. Gräbt man nad, fo Finde Pa
men. Lattichpflanzen und ee Werde
ganz dadurch rwinirtz oft betriffe He ER —*
aud) ganze Wirfenpläge,
ra’8 und Woi
EB Guck ar DIRT HAHN v1. ezum
ber die Lebensdauer aewiſſet te von
daud. Mus hm Journ. de Phylc, apar, 12
Ta rel Mae
4, bon!
TE EN
Maysı 235
Man machet auch ans der Grüße von Mhnkeinen
Sry, oder ein Mus, das entweder im aijer oder
Sahne gekocht wird, ober auch in füßer Milch,
ned in afen diefen Stuͤcken kommt ein folcher Vreh
eder ein ſelches Mus beynahe mir demjenigen der
ein, das aus Reifigruͤtze getocht wird; zursilen
mengen fie Syrup oder Zucker ın di: ESahne es
mean ju machen. Det MaysBiey iſt ſehr
wahrhaft. ———
va Europder baben von 'ben wilden Amerıfas
nern gelernet, id Suppen vom Mayfe zuzurichten,
die faſt von allen für Leckerbifen gehalten wecden.
"Die Srangofen nennen ſie Sagumite, Die Engländer
und einige Wilden Hommony, die Schweden ‘und
einige Wilden Sapcın Cie werben felgenderinas
sen verferniger: Man nimmt fo viel Mayss Körner,
als nöthig find, thut fie in cin — gießt ein
‚wenig Waſſer Darauf, daß, ed über den Mays
geht, laͤßt es da cinige Zeit ſtehen, damit der Mays
anaR aufgemeichet wird, nirimt alebenn den Maye,
thut ihn in einen großen hiizernen Mörfer, welcher
ein Stock von einem Vaume iſt, Ber fenfrecht ftcht,
"und am obern Ende ausgehoͤhlet ıf, ın dieſem hoͤl⸗
gernen Mörfer tiöft man Den Mans gelinde mır eir
nem hölzernen Staͤmpel, bis dꝛe Echalen losgehen
und fich ven ihm fordern. Ma 128 ſchwinget
wan die Schale Davon, daf nur Die Kerne zurüd
dleiben, welche von dem geinven Stoßen zwar von
«inander gegangen, aber nicht zu Mehl geworden
"And, Sondern in großen Stücen, wie grobe: Grüge,
bleiben. Diefe Mivnegrüge thut man in eine Pfaͤn⸗
me, daß fie mit Wafer einige Zeit kocht, a!svenn
hut man Fleiſch dazu, (ıyeil die Mihögrütze? laͤn⸗
ger techen muß, als das Fleiſch und wenn ac
> jufanımen gekocht ift, wird der, Reel vom Feuer
‚genommen, Nachdem der Mays_ fsichergeitalt zus
„ gerichter vi, giebt eine gute Speife ab, die wie
eine Suppe von Grüße, oder vielmehr, meineg Erz
qchtens, wie von Krbfen ſchmecket. Wenn dieſe
Suppe kalt geworden if, kann man Re wirder aufs
wärmen, und wenn man güße Milch datu giekt,
soofern fie etwa zuvor zu dick sevorder ft, fü
wird ſie wi:der eine ganz voblich perlende peife.
.. Diefe Grüge mit leich erer "Mühe zu ſtampfen
und zuzurichten ‚haben einige Das gbere Ende des
“ S— Staͤm⸗
wi, anne
*
22
zer
—
unter be
Stand — "und. gaı
Bey genauerer“ Unfiht er, il
Ei — ſie ſehr verſchleden —
ie jeige fich — durch eine bald
ee hrädjere"Erhabenheit in dem anası
2: gie She, ſo daß dieſer Auswuchs nicht
“ ME She eines. großen Apfels bekomme; 1
ni Ib;-diefer- Muswuchs weiß und. Reifdicht,
—3 feſt an der Pflanze. Je mehr dieſet
» bel. zunimnit, deſto ſchwammichter wird
Augwuchs. Inwendig ift er voller kleiner fd
zer Flecken, und wenn man ihn druͤckt, ff
„ein heller und unangenehm riechender Saft
aus, der aber von demjenigen ſehr verſch
iſt, den man aug dein. wurmſtichigen Rode
3. hält: Unvermerke breitet fid) in bem ange
‚nen Theife die Verweſung aus, und endlik
Tele diefer Auswuchs in ein fhmärzliches
"ver, wildes demjinigen, das man an ben
fiten bemerket, br aͤhnlich if —
08» ie von ·veanntnem
2 ia *
er
Yen, ©.
I: een
meiner), f oben
ber Branntweinbrennerep: *) Im get
ahre baute einer. meiner Sreunde, ber fü
* "nal von. dem Must Les türfifchen Weitz
r zin! überzeugen Fonnte, auf. nein Anratben |
J ee —— und da er eine Branntewweinbreunerty |
bat ich ihn, feine türkifche ABeigenrArrnte 4
he die zu verwenden. Mein Frei
folgte mir; wir theilien bie Fracht auf zweyn
ein, — men jo auf jeden Brand ı2 Me
‚und 38 oͤß
on 6 zum erſten Brande beſt mten
Rn und 3 Nöfeln nahmen wir) adır Me
aten-folche in einen hierzu paffenden Quellbot
uud ließen die, Körner aufquellen. Hierbey
ich nun bemerken, daß Diele Bricht bennabe
Stunden länger in Durlbottiche bleiben mußte,
erfte, Die zu aleicher Zeit in ginem andern D
bottich eingegnellt worben, fo wie dann dag 9
fer duch einmahl mehr, als bey der’ Gerfie a
hety abgelaffen und erweuert werben mußte. I
nr Tb. Durdigefchen und mit Anmerfun en unter
yom Dee, Drofeee Gotthard. Leiriis den
© Th Cars 2.277.
298 Mayvey. Maywurm.
Mayvey, Maguey, Magney und Matl, n
- ein Baum in Neufpapien, welcher den Einioh
nern auf vielfadye Weiſe nüslicy wird. Do diem
fer Baum indeſſen ſeht wahrfheinlidy zu dem
Gattung Agave gehoͤrt, indem man ihn für bie
Agave vivipara Linn. hält, fo muß id bie
weitere Beſchreibung bie auf bie Supplemenss
Bände verfparen.
"Mayvogel, ı) in einigen Gegenden ein Name
der Heinen fchwarzen Meerſchwalbe, Stermmm
nigra Linn. 2) Im Ruiederſaͤchſiſchen
auch der Kuckuck diefen Nahmen, weil er
im Maymonathe Hören laͤßt. Eben daſelbſt meF
* 6 auch die Schmeiterlinge Maypoͤgel we.
Mayweichfel, Royale hätive, ift eine wohlſchmel⸗
Ende frühzeitige Kirfche, die Mayer in dr
Pomol. Franc. T. XXX. abgebildet hat. -
WMavwuchs, bey einigen auch Maywachs, nennt
man in den Forften den jungen Froͤhjahrstricb,
vornähmlih bey Nadelhötzern. S. 1. May
oben, ©. 175.
Meywurm und WMaywurmfäfer, mit diefem —
Hahmen belegt man, außer, daß man irriget
Meife zumeilen den Me ptäfer, und auch bie (pa:
niſche Fliege darunter verſteht, gewoͤhniich zwey
in gewiſſer Hinſicht merkwoͤidige Käfer, die bey
Linné und Fabricius zu der Öattung Melo&
gerechnet werden, wiewohl Linné dieſe Wartung
viel weiter als 3a bricius augdehne. Nach dem
Syſteme des feßteren kommen diefe Käfer in naͤch
folgenden Stüden mit einander überein. De -
Körper iſt laͤnglich, weich, glatt, ungeränbirtz
der Sang langfam; der Kopf groß, laͤnglich
tund, hervor ragend; die Augen laͤnglich, an den
Zeiten nicht hervor ſtehend; bie FuͤhlLoͤrner von
\ mitte
ku 2 f .
Aare 20
N
ur
2
Maywurm. 305
bseus majelis, unter. der fie ven den Apothekern
„gefommelt werden, hat dazu Gelegenheit geges
: ben, unb war Urſach, daß men jid) ſtatt dieſer
Kiire « auch wohl des gemeinen Maytoͤfers be⸗
iente.
Siehe Go ez e's euröpärfige Saune r fortgefegt son
Donndorf, Th. feipjig 1799 ©. x
I 9. — u ri ind oc, Tales Sehriftenium
— weitern — zu empfehlen:
’ Müllers Linneifhes Natar ſyſtem, V. 1. p. 339.
m 1 tab, 8. ig 4 Det iortterkäfer. -
Bordowes? y gemeinnägige Naiurg. des Thier⸗
reichs. Vu zen 1. aBoh
— Handbuch der NHaturgeſchi chte.
——— des Sn» und Auslan⸗
De inet ab ut 8 Geſchichte der Inſecten. iv.
—— ‚der Inſecten Deutſchlands.
—— Dinenlasur ‚ber Inſecten. 1.174
. Suyers. Sf. der Inſeiten 65. t. 7. f. 10.
Lefter'd Toeologie der Inſecken. S “u3. 3706
2 Nttargefp. von Preugen. 51. n. 34.
Shmiedlein’s Einleitung in die Shfeinlhe
247
Schaeffer icon. infect. Ratisb, t. 2. Ar
ER Zeſcht. der Schaͤff Juſecten. (6. y l
gi ip Ben. ſchweizer. Inſeet. * nienzhz·
Panzer taun, iniect. Germ 'X. 8 ı u
Schrank enum, infest, auitr. 225. Pr 4 "Profe
. rabaeus vulgaris.
Schrank faun. boica. 1. 636. n. 456, ——
—R Beytt. zur Narurgefhichte: ya. n. 1.
In Ungaru fo groß als ein Sröuc) Bi =
sc w en -
©) uch dem getieinen Mapfkfer. werben äyatide Arfte
u rain ©. zöiehens Materia —— 5 auf
55. h
2 tachnoi. Enc. LXXXVI. Th. u
Maywurm. 308
bseus majalis, unter. der fie ven ben Apothekern
„ gefammelt werden, hat dazu Gelegenheit geges
ben, unb war Urſach, daß man ſich ſtatt diefer
Kifer auch wohl des gemeinen Moytoͤfers be⸗
biente.“
Siehe GSoez eis europärfche Fauna, fortgeſetzt von
Donndorf, 8 Th —I 1799 gelei *
832. — Hupe find noch folgende Schruften um
weitern Nachſchen zu empfehlen:
Millers —52 Natar ſyſtem. V. 1. p. 339.
n. 1. tab, 8. ſis 4. Det Zantertaͤfer.
Borows?y ——c Batıra, des Thier⸗
reihe. Vu 177. n 1.0 ah
j —— > Handbuch der Natutgeſch chte.
nn Reine De Materie des Sn» und Ausian⸗
es. I: 2. pP. N
Degeer ubb. u Sefpichte der Inſecten. Av
3. lt.
zrifch Deisrelbung "der Infecten Deutſchlands.
Vle 14. tab. 6. fig. 5.
Rerapräpers Vonienefasur ber Inſecten. L17s
n. t. 2.1. 15
Eulers Geſch der Inſecten 65. t. 7. f. lo.
Leſſer's Tpeologie der Inſecken. 9 ꝓ3 a7
Bod’s Atsturgefih. von Preußen. n,
Shmiedkein’s Einleitung a die Shfeenlhe
4
Schleffer i icon. infect. Ratisb, t. 2. f. 5.
5* Er der Schaͤff Snfeeren: (8. ). A
Sirkıy Ben. ſchweizer. Snfeet. * DILE "Yen:
Panzer taun, iniect. Germ 'X. 9 ı E$
Schrank enum. infeet, Auilr, 225, PR "aan, proſca⸗
rahaeus vulgaris.
Schrank faun, boica. 1. 636. n. 256, Blaner Oehl⸗
. nes Beytt. zur Naturgefchichte. 7a. m 1.
(In Ungarn fo groß als ein Schroͤtrr. Ye
sch W en k-
*) Auch dem geftteinen upkdfer. werden ahulich⸗ «araſt⸗
— ©. zöietens Materia UNE 5 “uff,
Genänsn. Enc.LXXXVI.CTh. u
dungen von Kriegewerkzeugen gegen t
* Lagerung ber Römer gluͤcklich vertheidiget
bis es endlich ohne feine Schuld dem Mı
"rs gelang, dieſe Stadt zu erobern, wol
“ Su einen zömifchen Soldaten umo $eber
Unter ben Gelehrten im Mufdum zu Alepa
Haben jih befonders Crefibius und .S
An der Mechanik‘ hervorgerhan. Der letztere
‚alle Arten von den einfahen Werkzeuge
die Theorie des Hebels zurudzubringen , |
daraus Zufammenfegungen zum praktiſche
brauche, und erfand eine Maſchine mit f
ten Rädern, um große Laften damie fort;
fen. Auch hat man aufer andern Schrift
— ihm noch ein Werk von Berfertigung det
fpiehe *). Von Erfindung der Kriegsma
Haben fih nachher noch Jfidorus von
x?) Poiwanus [. telofactius graec. er ln ez inte
Baldi Aug: Vind. 6 ne
F
TE,
=
Y
»
nu
IIBl.—
Mechanik. 355
n ſich nun in dem Zuſtande des Gleichge⸗
3 das Gewicht des Körpers P zu dem Ge⸗
:.des Körpers Q verhält, ‚wie die Ges
ndigfelt des Körpers Q zu der Geſchwin⸗
ie des Körpers P, fo iſt das Produfil von
Gewichte P durch feine Geſchmindigkeit gleich
Produkt von dem Gewichte Qdurch bie
windigkeit deffelben. Wian nenut diefe Pros
das Moment der Körper, und man jagt
‚zufolge mit einem andern Ausdruck: in
Gleichgewicht find die Momente der Kdıs
leid). ;
Diefes Geſetz gilt für die Haze Merhanif,
ir werden es bey allen, wenn glei noch
je zuſammengeſetzten, Maſchinen wicder ans
n, mo das Gleichgewicht allemahl in dem
Start hat, Moenn die Geſchwindigkeit der
: oder der Raum, durch welchen diefelbe
ver kleinſten Bewegung fortruͤckt, fi) zu dem
n, durch Welchen die Lufk ſorkruͤckt, fo vers
wie das Gewicht ber Kat zu dem Gewicht
kraft,
Jjer wird biefer Satz als ein Erfahrungsſatz
imen, ohne ihn mit den ’beinelfen zu beflät
welche man in fo vielen Abhandlungen ber
anik antrifft, unter welchen Der von de da
: fa feiner, Mechanigue ©, 15, vorzuglich ans
ich if, auf welchen auch H. H.Ratnır nach
eit gerathen ift, ohne damahis, wit er ſelbſt
de ta Hire als feinen Morgänger zu kennen.
d wird der Verftand ſehr leicht, auf ihn gelels
wenn ‚er die Bleldyheit der Kräfte unterſucht /
e er fich in feinen Halle leichier, als in dies
wrftellen kann, ssenh ber vine Koͤrper gerade
ı an Befhmindigkeit gewinnt, de Bewegung
r Körper inag ſo klein feyn, wie fie wolle,
t an Gewicht weniger hat. Min wende nicht
b£ in bem Zuftande des Bleichaewichte goör
Blwegang ſey / und audbirs Yon DR
E 32 [71
ch ei sr T- wo 1 nad v
Dajır anwenden wollte, allein, ee hätte h !
enteserfert Föftnen? und man Darf dieſes nid,
eine leere Kraleen anfeben, in fo fern es fich
auf die Theorie der Mechanik bezieht, fr
Jeſne Aufgabe zu ſchwer oder unauflöslich if,
dein; wenn es zur Mugübung komme, fo ent|
freylich eine Menge Hinderniffe aus der De
feobeit der Materiallen, die man zu dem Me
en anmendet, aus dem Meiben und andern
"Peeniffen der Bennegung, Daß fich nicht alles,
‚aufgegeben Wird, ausführen ldft, Zulekt Mird
bey eine ungemein großen Verhaͤltniß der La
eu bie Kraft der Verluft an der Zeit zu nar
Ib, die Mafchine bewegt ſich zu langſam,
man waͤhlt lieber eine andre, die mehr Kraft
dert, und "ihre Wirkung geſchwinber (eiftet.
beydes zugleich zu erhalten, und an der |
fo wie an der Gefchmindigkeit, au gewinnen, i
möglich, und mer eine Mafchine, die diefen g
pelten Mortheil leſſten ſolle, anzugeben fich
nahme, waͤrde feine Unwiffenheit in den
en der Mechanit gar zu deutlich
3 € 4
— ——
BE
u
DIL Baba
(3u ©. 433.)
na eu;
‚befamte,
ber. j
befamte | ‚befamte
Meide a Meibde rt.
7 1 Tefamte | defumte
Hafer Wide 2. Weide Var.
— | befante befamte
A Dar Weide and Weisen
—— Rocken Hafer sefamte
rachfruͤchte Be \ Weiben.
2 behackte
) Rocken
ein Brachfruͤchte Hafet
* Pr Si behackte
FE KrachfruchteRocken
* behackte
Weitzen Klee Gerſte
— f Brachfruͤchte
“
|
E
nn
2%:
EM
J
‘
Bu
—
ſch ren von n bunden tft. Rück:
reife. it mit raurenfdrmig geflochtenen Haaren vor
wen verfchiedenen „Farben bedeckt, hat eine Ein
Taffung von gefponnenem Golddraßte, und im ber
Mitte bie aus Heinen Perlen zuſanmiengeſetzten Buch»
ftaben EW, welches bie Nahmeusbuchſtaben der Kin—
ber find, denen die Haare anf diefer Seite angehö⸗—
ren. Unter und über Diefen Buchſtaben ift auf dem
Haargrunde etwas Laubiverf mit weißer Barbe ges
mahlt; worauf Beine -Nofen von Perien befindiuch
find. Geloſtet bat es etwas über ro Mehle.
Fig.sosı. Ein rundes goldenes Mederton, das
oben in einer Perleneinfafung ein. mit geſchliffenem
Glaſe bedecktes zu einem Gemaͤhlbe beffimmteg Ber
Hältnig bat. Unter Diefem iſt ein dunkler Stein,
auf dem ein Eleiner Diamant mit einer fernförnts
“gen Einfafung befindlich if. „Die übrigen Berzie⸗
rungen beſtehen in goldenen Sternchen auf Nofen
. no gedrehetem Golddrapte. Beyde Geiten find,
die Gemaͤhlde abgerechnet gleich. Der Preis, ohne
Gemäßlde 30 Rthl.
Sig. 5052. Ein opaled goldenes Medaillen.
Dieſes hat oben einen dunflen Stein mir einem
: Diamant: Eterndyen, und unten eine runde Einfap
. fung zu einen Gemiäplde. Die Zwifbenrdume find "
- mit maft gearbeiteten geriefelten Golddraͤht n ber,
* ziett.
* Medaillon. Sı5:
siert, Die Ruͤckſeite if, das Gemählde abgerech⸗
net, der Vorderfeite gleich), nur if ſtatt des bunte
Ien Steines bdafelbft eine polierte Goldplatte bes
findli. Der Preis iſt 9 Rthl. } j
Sig.5053. A.B. Ein rundes Medaillon mit eis
ner einfachen @uffung. Die Vorberfeite A ſtellt eis
ne Pyramide vor, woran ein von FAN Genien ger
Haltened Schild, welches zu einem Schuttenriffe oder
einer in Gold radirten Zeichnung befiinme if, fich
Iehnt. Unten am Poſtamente ift Raum sn einigen
Duchſtaben. Die Kuͤckſeite B enthält eine Infchrife
ebenfalis in Gold radirt, die nach DVelicden ges
wählt werden faun. Um ſolche Medaillong zu ver
fertigen, vergoldet man das Glas, macht vernirrelft
eines Storhfchnabeld, oder aus freyir Hand mie
einer Nadel die Zeichnung und die Buchſtaben im
das Sold, und ſchabi mit einen feinen Deijer dag
überfläffige Gold an ben Seiten weg. Hern ach legt
man rohen oder andern Taffet dahinter. Alle! mag
mit der Nadel radire if, 4. B. bier die Blumen.
zweige, weldye Die Genien in den Haͤuden halten,
die Buchflaben ıc. wied hinten mit ſchwarzer reche
dieter Tuſche behutſam veſtrichen, Damit die Zeich⸗
nung Stärke befommen, und Div Taffet da nicht
durchſcheinen Fann, welches daß Geld matt macht,
und überhaupt ein Uebelſiand if, . :
Fig. 5054. A.B. Ein ovaled Medaillen in eben
dem Geſchmacke, wie dag vorhergehende. Ueber
die Vorderfeite iſt nur zu werfen, daſi dag Echilb
nicht wie bey dem Dorigen vergalder, ſondern frey
iſt. Der Schattenriß muß daher von dene Künfiler
aus freyer Hand mit einern feinen Tuſchpiuſel auf
das Glas gereichnet werden. Dieſes it zwar etwas
bat, bereitet man am befieu ans Kienruß, ver in
Branntwein gufgeloͤſet und mit Leimwaſſer abaerie,
ben wird. Den Leim läßt man, ohne ihn gu for
hen, mehrere Tage in Waſſer an einem. warn
" sta Die
Sr Bedatiin 'Medica‘\
GSeſang ätfähte volrb,> genännez "nähme
h — * in! der) Harmonie vorkommende
‚fondern tie bleıfb genatinte tertia modi,
er die dem Te brer, aus melden bas
— — —
nr dm bie ou en, die. es a
SR we — Die En.
N. ben; baß bie mitten. m dein»
DE zit Ki One He ma ar 9
terpoll der entweder satlı »
& — in un Ahle — 8
vun kim Urt, Anedr, ©. 41,
RT
‚aus. dem Lat, mediatus, Heißt befonders
° mittelbar, durch Duülfe eines andern. Mediat-—
Städte, ſolche Städte, die Feine eigene Gerichts⸗
, barkeit haben, ' fonbdern entweder unter Aemtern
oder anderer Herrſchaft ſtehen; dahingegen Im⸗
mediat⸗Staͤdte nur unter dem Landesherrn oder
deſſen hohen Gerichtshoͤfen ſtehen, und ihre
Obrigkeiten ſelbſt wählen.
Mediateur, Franz. Mediateur, Lat. Mediator,
ein Mittler, Mittelsmann, eine Mittelsperſon.
Mediateur heißt auch eine befondere Abaͤnde⸗
rung in einigen Kartenfpielen,. z.B, im Solo
und in Quadrille.
Mediation, die Bermittelung, audy die Theilung.
Medica, nahmlid) herba oder arbor, ein Kräut
oder ein Baum, der in Medien zu Haufe gehört.
Citrus Medica, f. Citrone, Th. 8. ©. 199.
Medica ift aber auch als ein Hauptwort ge:
braucht worden, nähmlic von. einigen Arten des
Schneckenklees, 3. B. Medica fylveftris, wie
bey den Alten die MEIN Bay, L., die Lu⸗
gerne hieß,
Me-
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610 Mevicnat, Olten,
Kliniſches Jaflitut in Kr
‚Nie dlare fen l.
Starte’ 7 F anf Inſtituts.
R —— in Kiel.
Be Bin, Berichte izer.
©. 110, 1
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3 * 17 2%. 36
again ei . u®.
Kronfenanftale in Erfurt.
— Neues Magaſin, XV v. 1 St.
—— in St. Petersburg.
Baldinger, medien. Journal. Xxiul Sf. ©. 29.
Ib. Neues. in, XU8. ı ©, ©..57.
N ET
Xvii. 3* 5 &. ©. 419. Si %, ıEt. © 24
Taſchenbuch für deutſche Wunbdärjte 1790. ©. 1674
Re von Er. Petsisöugyg. ©.
im Regiſte
nreligene Blatt der Jen. Allg. Lit. Zeit. 1792.
Nr. 100. Kol. 826
Mediciniſche Privatanftalt für kranke Hausarme
in Breslau.
Schleſiſche Provinzial» Blätter. Dei. 1793. S. 529.
Kran Sale nad dem Mufter des Hanıs
burgifchen zu Oldenburg.
SE von und für Deutfehland. 1785: 9 Et
©.
Dnle Reues Magazin I 8 ı St. ©. 106,
Scherf's Archiv. IV B. 2 Abth. S. 143: |
ln in Zürich.
Herfis Archiv. I. ©. 309,
—— in Genua.
Hannoͤvetiſches Magazin, 1790. Col. 771.
Krankenanſtalt in Pavia.
Leipziger Intelligenz-Blatt. 1793. S. 29.
Krankenanſtalt in Prag.
Baldinger's Reues Magazin. XV B. 2 Sc
S. 78. N DV ıE Su
Kraus
1801) 1802] 1803] 1804| 1808
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N — a. PR von Bram für 1908
bequemer uperjehen zu koͤnnen. Auch hat man
die ganze Anlage Liefer Tabelle vorläufig zur
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bach iſt es am fid) sein BR EL Bars
vw 368, welches vielfaͤltig ven Inſeln unterbrochen
„wird. Es jiſt nur Ein Weltmeer, und von ihm
find alle Gewaͤſſer, die man mit dem Nahmen
Meer belegt, Theile, und mit einander ſichtba⸗
zer Weiße perbunden. Schon die Alten Fonnten
» die Continuetaͤt des Meers, md, da fie nur von
v „ber alten, Welt wußten, fo glaubten cinige, mie
Thales von Miler, daß dieſe darin ſchwaͤm⸗
me **) \
Das
*) 6. Adelung’s vollßaͤnd. Wörterbuch. P
“) 36 benuge in dieſem Artikel vorgüslich das vortreffli⸗
© Werk dee Herrn Job. Sried. Bilh. Dtro in
2 Derlin, Berfuc einer vhoſiſchen Erddeſchreibnng nad
den neurien Beobachtungen und Entdeckungen. Erfer
Theil. oder Spfiem einer allsemeinen Hp’rogsaphıe
de⸗ Erbbodens. Berlin ben Naud, 1800. 662 ©. gt.
3. ©- 305 fl. — und da dieſes Werk noch fo men, u.
* mi io vielvr Ackımmtheit und Ausführlichkeit abarı
agt it, dab fich jert noch wenig werentiiche Buidse
made laffen, Io werde ich mich damit beguägen, hiet
das hauptſaͤchli ſte über dem vorliegenden großen Ges
genfand mit einigen Abänderungen aus demſelben mits
‘ anteilig en 3 \
2
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—— und der Mündung |
Hone allnahlig entferne. Man weiß, daß Lu:
dewig ber heilige, in den Heereszuͤgen nad
Eappten und Tunis, ſich mie feinem Heere ju
Aiguemortes einſchiffte, welches damahls ein be
zähmter Hafen war, cin Ort, welcher jetzt eine
Stunde vom Meere entlegen iſt. Pſalnodie,
noch tiefer im Lande belegen, ftand auch am Ufer
des Meeres. Der ganze Strid) Landes von Pis
fa nad) Livorno, die Stelle mit eingerechnet,
worauf die Stadt erhauet ift, beftcht aus einem
ſchlammigen Secftiande, von dem man einen
Theil urbar gemacht hat. Die Hügel und An
hohen, welche oͤſtlich nad) diefem Ufer Tiegen,
find Anhäufungen von Erde und Schalengehäu—
fen, woran fi) ihre Entſtehung ſofort erfen-
nen laßt. Das Meer IM auch bier zurüdge
wis
*) Thilos. Transaet. abridg. Vol. IV.
3°) Memoires da l’Academ. de Moutp. pr
vgen, welches trocken geworben üft, Die, Tiefe
Meeres und die Figur feines Bodens genau Fens
nen. Dies allein würde uns in den Stand fur
zen, die Räume zu vergleihen, wilde das Waf
fer in den derſchiedenen Zeiten eingenommen hat.
Aber wie iſt ſolches möglih? Mit einer größrın
Wahrſcheinlichkeit ann man eine Berrufung des
Waſſers annehmen, bey welcher feine Menge die
naͤhmliche bleibt, und wo dem Wafler das auf
der einen Seite entzogen wird, was das Land
auf der andern veiliett. *)- Wollte man die Ber:
minberung des Waſſers auf der Erde vertheidis
gen, fo würden die jetzt troden ſtehenden Koral⸗
Ienfelfen in der Sübfee vielleicht den wichtigſten
Grund abgeben, da die Suͤdſee ein fehr weit
— aus
*) Phil, Trans. abridg. Vol. IV. ’ —
®) Du deplacement des mers. Gendee 1788. 8. An dieier
Heinen Schrift merden mehrere Urſachen voractragen.
welche den Stand tes Mecres in ben Derihtekenen
Gegenden erbäken oder ernichrigen.. Kassier Üblers
vationes [ur la giyiaus, lur Thilioire namuselle eıc. &
Paris. 4: Tom. XV. p. age. * r .
7
en, 1DD die Ufer fie
rg ad Dur Fann das Waſſer fein
ua Spuie je abiegen als am den he
a Küsten, me 6 zer und ungeflähmer if
Dis Was wer? ale uf der rinen Gtelle durd
Sun 'üner Wider Sort wegreiffen, ode ds
Kg au peden Urmder zedriaer gemordeg
Ua sata, u am unen Stelle mid #
Lund arme sad kt Tuer vom ſeinen altn
Ua sufamen. Das Nor Quffer, wein e
wer Ar ones Steile vırcange wird, fi an @
wer dern im der Kihe ii Serne bafır erh⸗
ben wäre, la ñ̊t ſich. im ’> tom mm hiermit eir⸗
zeine Rile Bes Steigers ein wollte, nicht
betsusıen, weil das Waffe zis ein flüffiget
Körper ih ja überall verthtiu. und ſich mit ſei
wem ganzen Sopiegel ins Gleich Zewicht zu feher
fugt. An ber öfllidyen Kälte des reihen Mer
nimmt Das Wafler ab, on der wertliche
ge ©9 auf das Land ein. Man fan
abes nicht fagen, doß das Iegiere 5x
»
N
Dberflä Meeres durch die &
fehr ermärme oder erkaltet iſt.
Es kann daher das Meer on allen Orten
gleih anſehnlich bevölkert feyn, und wirklich, fo
viel wir auch jeht durch die Erfahrung willen,
fo ift fein Strich deffelben befanne der nicht
eine Menge davon aufzuweiſen hätte: "Die kalte
Zone ernährt eben fo viel Thiere, als die Gr
genden, welche den ſenkrechten Strahlen der Son
ne ausgefeßt find. 8 IJ
Das Meer enthaͤlt eine große Menge von
Thierarten von außerordentlicher Groͤße und Klein
heit. Welh ein Abfland von dem Wallfiſche
big zu den leuchtenden Puͤnklichen und (andern
den unbewaffneren Augen nicht fichtbaren Ge⸗
Khöpfen! Bon’ den kleineren Thierarten traf
Hill *) in den Blättern eines Meergcafes mir
croſcopiſche Inſekten an, welche den Ruͤſſel in
7 "eb Mr das
) Hamb, Pragı AB, 844: Im
” Meer,
n beffelben ‚ als fie unter bem Höchf
- Bene re Sei —*
—
dhlungen im bein
e, als die Höhe ‚ber ——
* Dampier hatı * Sotz =
ne porgetragen, — alfo,
— Merres mit’ ber $
fo viel feine Höhe nach 5 me: des
Bouguer ausmacht; fo muͤſte ferner der tiefſte
Grund eine Rihrung haben, die mit ber Kette
der Cordileren faft parallel life, uud nahe an
Peru und Chili liegen. Aus dem naͤhmllichen
Grunde würde dag Meer an der oͤſtlichen Kuͤſte
Aliens nur flach ſeyn; die Tiefe des Atlantiſchen
Meeres würde ſich auf 2200 Klafter erfireden, |
ols fo hoch der Berg Pico auf der Inſel Tenes
siffa über dem Spiegel des Meeres chaben ift.
Nah dem Eaffini iſt der Canizou, oder Die
hoͤchſte Spise der Pyrenäen, 1.400 Toifen ode
8400 Fuß über bie "läche des mittellöndifeyen
Meereg erhaben, und Marfili *) fand in eis
ver Weite von vier und funfjig Meilen vom
Berge eine Stelle von dieſer Tiefe. Solchem⸗
nach kann man ae Mier für ein longes mit
ten
Ylopa
ar —
3
— al
feder jet, geht bo 04,
laͤßt den leichtern Körper fogleidy fahren, und in
die Hohe fleigen. Man fieht Leiche, daß ſich
biefe Einrichtung [don durch ihre, Einfachheit
empfichle.
In Ermangelung einer richtigen und zuver⸗
laͤtzigen Art die :Meerestiefen zu meffen, welche
uns noch fehle, bleibe die Aufgabe immer unge
wiß, wie weit ſich diefe erftreden. Da die Hd
be der gioßten Berge noch nidyt zwanzig taufend
Darifer Fuß beträgt, fo (dein, nad) dem ange
führten Orundfag, die Tiefe des Meeres auch
eur hoͤchſtens dicfes Maaß zu erreichen. ***)
Urſachen manderley Are Eonnen in der Ge
aan des Meeresbodens Veränderungen hervor⸗
ringen. Dergleihen find die zerflöhrende Kraft
ans
*) Thylic. dogmat. P. IT. $. 615— saı.
”) Molinelli in Comment Lonon. T. V. PL r
232. ley. \ ”
wr) Wittenbersifches Wochenblatt zur Aufnahme der Na
wohgods zx 9L 5Q Sr EN®
Ber demfelben befinden IH Bänke, die a
Schlamm und Thon beſtehen, aber mie Sarı
bedeckt find, Zwiſchen diefen und bem Sank
liegen jene Dünen, eine Schutzwehr ben
gegen die Meereswogen. Cie find von a
felnder Höhe von rtwa 30 bis gi
bald breiter, balb ſchmahler. Die er
ſetzt, welches daher oft Theile von ihnen wege
Thwenmt; ja bey. hoben Fluthen geſchieht es
zint fileen , detz ganze Dünen Meggeriffen wer
—J "ni Rau
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Eu
R
op Varenius
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Hi
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— iesdmbien:
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