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Full text of "Oekonomische encyklopädie"

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PR a0 


























} en ts 
Zügel halten fie beſtaͤndig ſchwedend 

* —— es noͤthig wäre, dieſelben ju bes 
fich daher mur ſelten am den Küften, 


ie ruhen — auf 


— ie Bregatten auf dem Zirge bon Gui · 
nea nad) Brafilien, oder von Europa nach den ameri ⸗ 
canifchen Inſeln. Narürkumdige rechnen fie mie 
unter bie (0 genannten Sturm = oder Ungewittervoͤgel 
—— und behaupten, daß ihr niedriger 3 

über den Küften allemahl ein fiderer Vorbörhe eines 

bevoritchenden Ungemitters fen. 

Diefe Vögel erhafchen mit ihrem Schnabel, der wie 
ben den Charniergänfen gebildet it, und mit ihren fane 
gekrummten Krallen, die fliegenden und andern 
iiche, welche von den Golsfiiden verfolgt werben. 
ed vertreten im diefem Falle die Stelle der Jan 

„ weil fie das Wildbret für die Fregarten o 
—— dieſe Bas Waſſer in der Mähe beftreichen, 
Feen ſie den geſuchten Kaub mit einer fo bemundernge 
lm Geſchicklichkeit, daß er ihmen fait nie eutwi · 
fan. Sie verfolgen aud) die Mensen, Charniere 
8 und andere el, um ihnen ihren Raub 
— und Bm Be als einer guten Beute zu bes 
diefer Gelegenbeit pflegen die Chars, 
Bm =. ein großes Geſchrey zw erheben, 
nicht — als gerwungen, fahren 
: Fr und jtärfern Fregatten ver · 





BC, Frei. Fremd. 


usb die domit zufatrmengefegten Woͤrietz f 
Kran, de oe Saum — 


» fiehe Fraiß. 
eifamkraut, fiehe Fraißamktaut. 
— ‚eine Kice anffhe Scheidemünge, welche 
ee oder nach unferm Gelde 4 bie $ 
) J 

Frelon, fiehe Sorniß. 

‚Seemd, 2. Peregrinis, Extraneus, Ft. Etrange, Erraa- 
ger. 1. Eigentlich, entferne, fern, im melcher mune 
mehr veralteten Bedeutung es noch Ephef, 2, 14. hot ⸗ 
Lommt: daß ihr zu derfelben Zeit waret — fremde 
von den Teftamenten der Verheißung. 

2 Figurlich. 1) Auständifch, micht aus umferm 

Lande. de Völker, Länder, Staͤdte. Fremder 

fremde Waaren. Ein | 
























































































































































































































































































































































200 Froſt, deſſen Wirkungen auf Gewaͤchſe. 


eroöhnlicher Weife feinen Schaden. - Scheint aber. die Sonne 
ri geltorme " 


Yflanpen, fo merden bie ncı 
„a Kama ab u wen dj Elm 


Man hat es als die Gründe von dem Erft 
Bäume anzuiehen, daß das Walf;r, wenn ei 

es nicht 

bilien | 


fert; er wird im Winter wicht fehl 


Dder 
Eu ak, ob fie gleich Jangfam 


















































246 Froſt / deſſen Wirkungen auf Menſchen. 


und noch meniger an den Ofen, halten, In denen 
Ländern, wo die Defen nicht fo ſcht im Bebrauche find, 
und unter denen, die ſich derfeiben weniger bedienen, 
find die Froftbeulen feltener, Der Gebrauch des Ottes 
zroifchen der Wand und dem Ofen, den man hier zu 
Lande die Hölle zu nennen pflrger, und wo fich gemei · 
+ miglich eine Schlafbanf befinder, if Den Kinderm und 
Ermachfenen auf mehr als Eine Art ſchaͤdlich. 2) Man 
muß ihnen niemahls — ———— 3) Es iſt auch 
dienlich, wenn man fie gar feine Haudſchuhe tragen 
läßt, e8 fen denn, doß einige befondere Amflände es er» 
fordern. Diefer Roıh iit befonders den Ku 





243 — 5 


Erintauchen derfelben in kaltes Waſſt geſillet. 
Dieher arhören auch die Schnce⸗ und des 
ron Wirfama gemeiniguich noch fÄnellerift. Man 

I fich nohmlich die Hände oft und lange mit ——— 
‚geihabrem Eife, oder hate fie eine darin; ‚Sie 
werden einige Augenblicke Vehr'heiß und rerh, 
man befindet ſich aber bald darauf wohl, Kinige weni · 
ge Perfonen, die eine überaus zarte und empfindliche 
Haus baben. Ahunen bieles Anke nicht ern ch 

Was rychunag won sam durch die Kälte beywabe 

duch —— ze Id Fisbäber ne — Ber 
Durch Hm, le Biester —9 — m 
Franz. unerf. Samm Wabrnebm; 
wer x .d.68 eu. 164 © —— 
Weny dieſe etziere Urfadhe, oder ein anderer Um · 
Mand, E die Verzagrbeit und das beftänbige 
ae eines Kindes, die Zeit der menorhlichen N 

— ing bp ener Frauens oer on jur Gemohnbeit gemor- 
Fer Kolfen , oder andere Krankheiten, mie 
man bemerkt hat, mach Eıfälrung der äußern 
Ben von neuem anfallen, den Gebrauch dirfes Mitiels 
nicht verfiatten, fo mufi man andere an deſſes Sielle 
fesen, Eins von den beitem ift, Tag und Nacht 
KHandfhube von zartem Leder, 4 E. von Hundelee 
der, zu tragen. Sind die Zuhe angearıffen, Re 
man Sorten vom eben ſolchem Leder anziehen, und eint« 
ge Tage zu Bette liegen, 

- Wenn das U del zu Dringend -ift, wenn man fein 
Faltes Waffer gebrauchen Fan, und die Hülfeder Hands 
Schuhe zu langſam ſcheint, —— — Au ver · 
ſchiedenen mahlen die leidenden Theile in ein Decoct 
—5 —— miehr als loulich ft, umd.yu qlei« 

her Zeir eine en und ermeichende —— 





‚250 Froſt, deffen Wirkungen auf Menſchen. 
‚gießt, und fie dafeibt einreibet. rend 
Wiederhohlung diefes Mittels 


Nacı des Ritter Pinme Vorfcrift, — de er 
fromen Theile zum öftern mit Salzgeiſt ben 

En EEE 

a 32615 zu Do, vote Ira 

Seunl euer ehe 70.3 1764, % 


167. 
Hadhr.ie. d- 
lm —— — ieget —— 
Aepfel auf; oder Sauerteig; 
Sefen; oder die —— — a 
cherten Saring oder Büdling; oder bloßen rel 
oder aud) von Thran gemachte Wagenfchmier; oder 
das Meine Hauslaub (Sedum vermiculare minus) ges 
fioßen: frifche Rüben mir Ey oder etwas Miyrrhen ges 
quetſct, und mit ungefalzener Butter vermufcht; ‚oder 
eine Salbe von gelbem Wachfe, weißZiliendbl, * 
Ganſe⸗ oder Zundefett. Man kanu au aus 4 Loch 
ZBoderalg, 2 Loth gelbem Wachſe, 3 Lorb gelben 
Sarze, ı Loth Terpenthin und Loth Baumoͤhl, ‚eine 
indem Feuer Jufanmmenichmeizen, fie mare 
a ücher gießen, und ſogleich auf die erfrornen 
je legen. 


a: der Hanner ns. Samml. u. I 1759, Col rar, f. 
, gine Seide aus Terpentbin, Ey· 
Dotter und Althaͤenſalbe, zu gleichen Theilen unfer eine 
ander gemiſcht, welche man sidıt allein am warmem 
Dfen auf ven leidenden Theil reiben, ſoadern auch, auf 
—— geſtrichen, auf den beichäigten Theil legen 
[N 


—* 


Dder, man nimmt verfaulte oder ſonſt verborbeme, 
berroeifte und löcherige, Stedräben, und läfit fie in frie 
fürn Acin foilange Lochen, bis die Maſſe ſich in eiven 








256. Frof; defen Wirfungen anf Menſchen 


be von ydonern peruvianiſchen Balfam, und Pos 
- made, und mit Eharpte in die Wunde gelegt, 
melche mit einem Pflafter (3. E. dom Diapal · 
— ‚oder dem Empf de lapide calaminari) bes 
— erzähle. in feınem Berichte von 
rg Lappländer ein gluhendes Eiſen in ei · 
men KRäfe ſtecken, es beraug ziehen, und das alsdeun 
herauströpfelnde oͤhlichte Wefen auf bie Gueder ihmier 
‚ten, wovon fie unglaublich geſchwinde heilen ſollen. 
"Eben diefes follen auch die heißgemachten und aufge · 
legten Scheiben von Bafe verrichten, 
Wenn die Sände von der Adlce — 
I de ein fehr Na ——— ungefabr einen * 


fferigen 
aſſe —— benande en 
—— ——— 
Die — Wunden vom 
werden vor den neuen Auf bruch mit eben 


—— x. vertheibigt. 
Iu ſeht Falten Ländern verwandelt fich die von dem 
berrührende Entzündung in den Brand. m um 
gemäßigten Gegenden geidhieht diefes fetener. In 
En eek man ſich uothwendig der Hälfe 
ee jenen, 


ündliche Befchreikung ber Frofbeulen umb erfroren 
ae zu — Leibes: ar 


— 


tun ih 
hu Eala, U Varlav. & Dield, 1767, 8 — 








BE _ 20) Wirkungen auf Reanhen. 257 
cobura. Magaz. 4.9. 1771, &: 4— 
in. Sammi3 B-4EL &-gpief. 107. 1 2 
ER me 
a  lEmER Soere ka ei 
du fro:d, fi. in der Gar. liter, de Berl. 4. $ Nov 1764, &. 350, 6_ 
Belirirs dur la lettre pröcedente, R. eb. daf. u. 19 Non. 


7 f. 
—— über den Brief des Sen. Alſius, vorin Div . 
tel wider die Wirkungen der * find, R- im 
30 St. der wöcenel. gel. Nacht.3. Samb unp. Correp. 


— E— ——— rag 


— 9 iD Deffen Opp- med. eripart, F By 
N hmm Nobe. de ger pedun ei br in pl me 
ra, ft. in den Mif. Nat. Car, A. 1676, Ol ei * 

. GUIL. FABRICIL Hilden Obl, de gängrens here de con 


— —— — el, Obf.87, 
in Deflen Opp. own, Erf. M. 1646, — 
* ange Di Bisl. med, praä, To.1l, ©, 9, mb 


Bert. Obſ. de abſceſſu ingenti · ia Bann, h ; 

Obf. Cent. IV, ObL, 34, — 

mr. FORESTI Obf. de petnionibus, En Sf curat, 
ak, — Opp- oma, To.-IN, —* ie Lib. V, 


ab. 5 Obft. chaden und Kegntſthn von dor 
ſt ng Samt. Mart, tin cl 4 


Ye} 

Pay LUD. *HANNEMANNT Obf. de perntonibus , ft- in The. "bare, 
"cheimi AR. med. & philof. Hafn, Vol, Mil. A. 1674 & 1675 & 
1735 und in Mangeri Bibl. med. pra&. Toı IV, ©: 43, 21 

Wie erirornen Bliedern zu helfen jep, f- M.C. Aanows Sch 
tenheit. der Nat. und Def, 19. fein. 1753, 8. &.117— 120 

Andr. zürters Dif won einer Erfrieriting der Finger und ae 

aan Haͤuden nd Fuhen, nebf derſelden Abnehmung und —9— 
in Deilen so Hieing, Obfervariomibus Roſtock 1718, 84" KL 
© :72—276. 
SP UNCKER Auf, de pernionibus, Hal. 1748, 4 38 * 
MAIER diff. de vernionibus. Altd, 1680. 

Ge. Marehid Abhandlung über den Brot in Händen und Ze 
fen, A. im 3 St. der Zanıev. nügl. Samml. 9. %. 1755. 

De perntone, (. HIER. MERLURIALIS de morb, pueror, * En “u 
in Deſſen Opasc. reis & feleöhior. Venet. 1644 

PP. HUYS. Oh. de nato jefo ub igus hibernum, A. * ef 
peui — ration, uud in Mangeti Bibl, chirarz. To. il, Genevs 
1721, £ 

De bernonibus. (1 (. FRANC. PECCETTIF Opp, rung. Fort, Frl, 
1619, 8. Lib. 1, Cap. 5. ©. 199— 163. 

AD. FR. zezorD Of. de cura pernionum DER Facil 
wc cerra, fi. in den. Ep. Nat, Car. Cent, Vik Ob. 


Orc. Enc. xv Th. R AUG, 






































































































376 . Fuchs. 


er ihn freffen wuͤrde. Die Geheimniffe der 

un er nicht Be 
Die Füchfe werden am —— wie die 
Woͤlfe, in Gruben, auch mir Neger, Fallen, undbe · 
fondern Eifer, melde man Sucberifen nennt, gefan- 
gen, oder mit Hunden aus ihren Bauen gehech, und 
jeblagen, ober geludert, und erfchoffen, oder auf 
eben die Art, mie die Hafen, gejagt. As groker Her · 
ren Höfen werden fie, macıdem fie eingetrieben worden, 
ie geprellt, oder mit Meinen Prügeln zu Tode 


SIE Suchejagd. erfordert wicht alein weniger. 
rärhichaften, als Die Wolfejagd, ſondern fie ift auch 
leichter und aunehmlicher. Vot dem Wolſ ſcheuen ſich 


ne: 


"von ie J — 
jatıen, Die Hlichite, 
*88 Fuche ſagd it diefe, 
verran metdie 


Re, u Aal 








"eines ſcharfen Dachobunden, mit Nugen, und 


———— bemerkfielligen. „Man bei 
in der Ställe mit Meinen Bereigen 
Quadrat ungefähr 23 bis 


den wilden Kaninchen anı 
ee: uud verjol ⸗ 


ben iſt, da man alte und junge 
u fie folchergeftalt ohne aus den 
kann durch Graben zu tui · 


— —— 
wenn ue nicht in Felſen, oder olljugs 
tief . Man läßt einen ober de 
Hinein, Me —— werden, ee 
bau ande Denn, wenn fich 
a und wicht dm 
nee Ende weichen mellte, wird —— 
durch das fo weit machen, als er laun, und x 





382 Fuchs. 


kirret man bie Füchfe auf Plaͤten an. Wenn et aladenn 

nur ein oder zwepmahl von den Plägen weggenommen 

dem Tage ht man fie Baus ir will u 

» D te 

—— find, Geffreit nen Rei — 
nem Bänfefert oder Butter 


auf 2 oder 3 


u Feder und den Bügeln wird voı 

—— 
rein, 

ja Panne auf einen 

—— 


8 


A 
BaFsgr 




















im Senne und Wiarer alfo ftehen Reben 


Fr 
Fr 
8 4 
Ai 


jü Hr 
HE an! 


— 


J 


Eau 


Pi 








ein 
— 
u, als Die 


jelung, mit andern 
der Zaun trocken fiche, und, wo er 


her vermitteſſt eines Riemen, fo bald der Fuchs dar 

}, einen breiten Stein vor dem Eingange nies 

len lößt. Andere machen Schlingen von Fiſchbein, 
über ein mit Häring amgefülles Loch im Schnee 

egen, und in einer Hirte von Schnee figend zuziehen, 
am fängt fie in Grönland auch in einer Art von Wolfs« 

en, Die in den Schnee gegraben, rings herum platt 

}, und oben mit Säringen beleger iind. Die 

bep dem Zucefange einen doppelten 

5 denm fie verfaufen die Bälge, vornehmlich 

es blaue find, ſeht cheuer, und eſſen das Fleiſch 
‚als. Haſen. 


Die 








48 Fuchs. 


freich beſtimmt find, kommen, ob nicht 
a en 
erg 


ET NER 
; hr an J a 
Sea un em a —— a wirflich getragen oder 


des dergoldeten und verfilberten Leders, nimmt der Ara 
beiter, wenn die Haut mit Silberblättern bededft 
einen Fuchsſchwanz, und macht davon einen Ba 
womit er die Blätter tüpfer, indem er fie drüdt, und 
darauf etliche mahl gelinde auffkößr; ‚auf felde Art 
bringt er fie an den Leim, damit fie ſich an die Flächen 
; nachher reibt er mit eben dieſem 


1 — Silber, und — mag zu viel Äft, 
mehmen. Endlich bedient man ſich des Bucher 
imjes auch al dem Meifenfange, wie im Urt, 
„ Meife zeigen werde, 
Das Stiftes Zuäfes iſt nicht dan als 
Wolfes; Kunde freffen es. a, es mirb für 
jemeinen Leuten 








410 Fuchs, 


damit heilet * las 
* — Sn Kan — 


2. Sigürfic. 
1) Das Rauchwerk von Füchfen, im gem, Leben 
—— Einen Rod mir guchs oder gůch ⸗ 
jen fů ttern 
2) Bon der Farbe. (a) Ein Pferd, deſſen Haare in 
das Rötbliche fallen; im mittlern Lat, Bagus, Be Ban 
Die Fuͤchſe werden nach — — 
Rech uchſe, Dunkelfüchfe, Schweißfi 
und bichtfüchſe unterſchieden. Die den * 
die Rechtfuͤchſe, oder die rechten, d. i. wahren 
mworunter man die rörblichen Pferde von Ip 
ften oder gemeinften Art verjicht, wird nur 
Art ——— weil ſolche unter den Bouerpferden 
Ibre Farbe iſt etwas dunkler, ale der Licht ⸗ 
ra Diele Arc ift Higig und freudig, aber auf gar 
Furze Zeitz denn ben der harten Feldarbeit erlifcht ihr 
Much oft dergeftalt, dah man gar nidıts ſeutiges mehr 
am ihnen finden kaun. Die Dunkelfüchſe fallen mehr 
ins Braune. - Der Schweififuche hat beynahe Er 
felbe Haar, nur ſcheint es, als wenn es mit Siabell 
Haar vermischt wäre. Sie find zum öftern — 
und allemohl mit weifien Mähnen und Schweifen verjes 
hen. Die Schmeißfächfe mit [hmarzen Mähnen fol 
Tem gor nicht zu ermuͤden fegn, find aber rar, Die 
Scweißfüchfe liebt man infenderheit zu Zügen, Der 
Brands Feuer⸗ oder Rorbfuche, Fr. Alezan brule, 
ft ein wöchliches Pferd mir vorher Mähne; Andere far 
gen: mir ſchwatzer Mähre und fdimarien Beinen. 
e Roblfuche, oder eigentlich Aoblenfuche, it 
"einrörhliches Pferd, deſſen Su in das Schwarje falr 
len. Der Hellfuche oder Lichtfuchs, Fr. Alezan 
‚elair, iſt ein rörhlihes Pferd, von einer heilen Rarbe, 
wie trockenet Lehm; ſie haben theils einen —— 





Fuchs. atu 


eder Maͤhne, auch dergleichen Schwanz, und heißen 
‚alsdenn Weißfůchſe, in Anfehung des übrigen Leibes 
find fie ıheits hell⸗ cheils dunkler roch. Die goldfarbes 

Pierde nennt ——— und die rörhlichen 


weiche 
welche ſchwitzen und. erlegen, ob 
re — 


(b) Auch einen Menſchen mit roͤchlichen Haupte 
Sauren pflegt man im niedrigen. und verächtlichen Bere 
‚einen Suche oder Suchsfopf zu nennen. (c) 
‚Ducaten, von dee rörhlich gelben — im nie · 
a Fe Fuͤchſe haben, Ducaten, (d) Eine 
Scheidemünze, melde 2 Pfennige oder 4 


— nnchen; 2 einen &reu 
dur; en Bei — Fichſc —— GSroichen; 


ling; So clebiſchen Gulden; 
Fick, Ama einen * — fe io Aa u 


— Bon der Liſt im gem. Leben, ein liftiger, vere 
% er Menſch. Sr ift ein fhlauer Suche, ein als 


fü 131 324 rd Herodes and ger race ein Suche 

m 
4) Bon der Furchtfomfeit und Schüchternheit. 
- lich rühret es aus dieſer Unfache ber, daß junge 
= auf Univerfitäten, im erften Jahre vom den 
“ = genannt werden, welches noch ein. Ueber» 


ne des ehemahligen Pennolweſens iſt. 
deſes Scheltwort ion * Al, erbellet aus dem 


Vai 
Au hntıcpe Art heifir ein meu aemorbener Soldat 
Bon den Uebrigen ein Söpf oder Strutz; ein we 
unge, 





412 Fuchs: Aente wu Blut, 


Junge, wenn er losgefprodjen wird, ‚ein Ziegenſchutz ; 
ben den Spigbuben einer, Eur Sprache noch. nicht 
Schulfuche 


Ein Fehler , im verfchiedenen 
MH — — 


Suche "Amber; Amber, Fr. Ambre re- 
narde , ein Nahme, melden Einige dem ſchwatzen 
5 Nr ©. 625, f.) geben, weil ihm Die 

— ———— 


— Den Su coudre 
nice güt, muß der Sucbebelg 
Suche: Dar, Ey Kine Me Tragacantha Lius, 23 ——— 


R apa — Th. :% — — 
ubus 0.9 
uch: Behälter, fahr oben © * 
—S— ehe 


Suche: 





Fuchs ⸗Eiſen. Fuchs · Petz. 413 


gucho⸗Eiſen, eine Falle von Eiſen oder 
I 


©. 409; 
—— ‚eine dt wilder Gäufe in Schnchen und 
. anne 
ne, > 


ng j ſiehe oben, ©. 499. 

Lob, ein nen fiehe re 906; 
= Suchelöcher ma, heiße au Bergmeit en, werm 
nice bergmännifch aeg fondern bald hier hal da‘ 
ohne Morh Löcher gemacht, nad Erz gegrafet, und 
een , und nicht aufdie enger 


, fiehe oben, ©. 409. 
Maulbeere, Brombeere; f. Th. VI, ©. — 
mi, eigentlich der Mift, d. i. der Ausmurf des 
—* fiehe oben, ©. 409. 
— dem YSüttenbaue nennet man ſiguͤrlich fo die 
= Borwand des Stichofens, und die Kinns 
B> um den Ofen, mern fie eingeriffen find, 
Suche= Pelz, wennet man bisweilen einen Fuchsbal 
insgemein aber einen aus vielen ſolchen Bälgen rad 
en Pely, oder einen mir Rauchwerk von Füche 
iterten Rod; fiehe oben, ©. 406, und 408. 
Sucpspelz anziehen, figurlich in den niedrigen 
Seh: 











j 


ie 


‚und 


— 
——— 


bes Heues, unter welchem die 
dieſes Grafes leicht zu erfennen find. Es kommt im 
Srühlinae:jeitig zum Borfchein, Hat einen larfenArieh, 
and macht anfehnliche Stöde, fo es rag di ei · 
nem Jahre gehauen werden fan. Die Hal 
me find weich und ſaſtig; die Blätter breit, Der Ge 
ſchmack ift auch nad) dem Trocknen ſchleimig, füßlich und 
angenehm; es verdient alſo unter den guten 
Br billig den erjlen Pag. Die Schafe finden zwar 
auf Volchen Weiden, wo Wiefenfu 5 mächlt, in 
Adfıcht feiner Wolle, ihre Rechnung nic — 
doch freſſen fie dieſes Gras nicht mur u Pi, fondern auch 
mit vorzüglicher Begierde unter dem Heu. Ueberhaupt 


r 


Grafe 





Fuchs · Schwan. 419 


daher es auch auf folchen Wieſen, wo viel Raupen fich 
eingentftelt haben, nuͤtzlich ſeyn koͤnnte. 

Will man dieſes Gras anbauen, fo muß man den 
Boten vorher umorbeiten und auffodern, welches am 
> beiten im Herbſte 


7. Anotenfucbefchwans,. kriechendes Waſſer⸗ 
> fuchefchwansgras, Friechendes Spießqras, Slutts 
Gras, Fleinee Flottgras, Alopecurus genicularus, 
eulmo fpicato infralto, corollis muricis Linn. Gra- 
men aguaricum genicularum ſpicarum Bauh & Scheuchz. 
Ä en in Be —— um per 

n und dungen, welche im Sommer gro) 
tentheils ausnodnen. Es unterſcheidet jich a den 
benden vorigen leicht durch feine eingefnictten Stängel, 
bie bey jedem Knoten einen Winkel machen, da bey den 
iitern der Halm in die Höhe geht. Ce ift ſuß, 
des Waflerfchlammes und der Gewuͤrme un · 
J— nicht für die Schafe dienlich. Anderu 
Dd 2 Thies 





40. Fiber Scham 
&oiren, when Dir Umfonb weniger (at, mi 


ER —— Panicum Lim. welcher 
genannt wird; Köiefe. 
Amarantes, mit 


Eier Amarant , 


Perfien, Ceylon, und 
Lande, 2 bis 3 Ei 1) hat einen 
—— — 


unordentlich gefelt, 
Hr aus deren Winkeln fowohl, als ans dem 
Enden ber Hefte und des Stängels, 
wärs hangende Blunenähren 
ben Meinen sörhlichen Blumen figen viele dicht an ein» 
chen befoi 


er, 
1. Die Blätter leiden zumeilen eine 
an 
tern 
bes — —— der klein zerſtoßenen Gas 
men, als eines anziehenden Mittels innerlich "le 





Fuchoſchwang · Grad, Fuchtel. 421 


Eine % N 
en — 


ches, Panicum Lit, ; ſiehe Si 
2. Eine Art des "Sudafawanzes, 
mwächft 


— ——— ſonſt aber me 
y en ne ranffeitder Büchfe, da ihnen die 
——— a ae os 
— eine Art 


Weinftöde, Vitis vulpina Linn, ; 


Wurft, ſiehe oben, ©. 408. 
rxzel, Napellenkraut, Aconitum Napellus; 
1, ©. 366. 
fiche oben, ©. ed 


äwinger, ben, ©: 3 
en Salem & ähnlich; fomoht an —— 


werden. re fuchteln, welr 
——— iſt: 2) als ein News 
trum, 
Mi n bedeutet, ‚einen bloßen Drarn, 
Fran. Fauchor, ei 
ik e Eike — ‚ch —5* — 
Son fechten,, ober einem Ähnlichen Beitmworte — 2* 





holz, Heu, 
(charrer&e) de bo; 
1 ee vierfpänniges Fuder nennt man, 
i 
2. Figuͤrlich, ein Maß verſchiedener Dinge. 

1) An einigen Orten ein Wieſenmaß, ein Stuͤck 
MWirfe, worauf ein Fuder Heu erbauet wird. Eine 
Wieſe von drey Sudern. 

2) Im baue ift das Guder, ein Maß, wo · 


. mit Erze, Kiefe, Zwitter und Eifenfteine gemeffen wer« 
‚ben, und weiches nicht aller Orten gleich ift. Ehemahls 
- jarren für ı Fuder, a für einen 


‚gerechnet worden, 
Seidel. 


einigen 


worden; fiche Simren. Im Osnabris 
Fuder 6 Malter oder 72 Scheffel, je⸗ 


Scheffel net, 
Maß flüfiger Dinge, beſonders 
, welches in verfchiedenen Gegenden 
verfchicdenem Gehalte ift (*), Ft. Foudre. 
Dd4 In 








425. 
2. Joint, im den 
einen, welcher mit 
wird. Die 


v En 


'obre, Pinus fylveftris Lim. ; Kie 
Be: y — Chariage, 5 


am einer Sache von einem Orte vermittelt des 


Zubrwerfee, die Aufuhre des Holzes, der Lebensmitz 
tel, des Getreides u. ſ. fd. i. die Ausfuhre deſſelden, 


Di 
"Niederf, Berhfübre, nennt man diejenigen Zuhren, 
ein Freund oder Nachbar dem andern auf fein 
" Ainfuchen und Bitten, bey Herbenichaffung der Bauma · 
= aa des eingeärmdeten Getreides, oder auch bey 
“andern Borfallenheiten, aus Gefälligfeit und — 
Dienſtfuhre, ſ. Th. IX, ©. 256. Durch⸗ 
das Fahren oder Führen, durch einen Ort, die 
oder der Durchgang fremder Waaren, 
* Th. 1X, ©. 743. Srohnfuhre, ſiehe oben, 
163. Bon Fubren und Borfpann zu Kriegspeiten, 
F den Art. — — hren — 
Sad 


1°). Diefes Wort Inutet im Schwed. Fora, und im Mein. Furz, 

















Fuͤge ⸗ Bank. Fuͤge⸗Bock. 439 
RL, fol 


gendem Vv Brofwater hai 
— ich babe gefüger und alfo wili 
mein Sohn und feine vi auch füs 


HE ang ur 3 ei San gel, Anz. a.d. J. 175. & 


ne fügen, hiozu chun, himu ſehen. Ich 
habe ——— — 


‚als ein Meciprocun ar 
ſchen mie = 


in fi m nie ee 
ai in etwas fügen, ſich — 


ſanden mit — — — denken 
bein. Er welß ſich in alles zu fügen. 
— Als ein Heurum , mit dem Huͤlſeworte 


te Einen fügen, ihm zu Willen feyn, ihm mache 
3* Verlangen erfüllen, am Bien Din 
chen, mo es auch in der.breitern Aueſprache fu⸗ 

— Ich will dir gern in — 
Nüglic) fen, zum Mugen gereichen. So fuge 

Bis Igt mir, es gereicht — Nugen. 
» Bank, fiehe unter 
ige Soc, ben den en beſteht aus einem 
fiarfen und ſenktechten Hohze, ab, Fig 816, welches 
f 3 Zuen * und in a einen Zapfen hat. Auf 
2 een Zapfen ſteck der Stellmacher die, ausgebohrte 
dee R S — in die 


zu beftummen, 
Ee 4 Sige 


3J 


[a 








Fuͤhl · Faden. Führ- Band. 
gu etwas fühlen uf. =) Sich füblen 


—— ee ——— 
ne Pa Tenracula, Palpi, 
ge — see, — Sie im am 
— Ger 
‚Fühlen 


Bebreche und bey manchen zweigig. M 
Hung er 3. Binne und einiger andern Maturfore 
er Da en Bern 
‚noch unbefannt, und diefen Thieren allein eigen ſeyn. 
J — — — Jadtg. Balz ac S. 


Be Mimofa; fiche Sinn = Pflanze: 
Bi Den er, 98 Th. xXlil, ©: 408, 
DR 





in 


HER 


zeug, welches die Richtung eines audern in Bewegung 
Körpers beftimmer, wie an — gr 


Sihen, ben de ae Zigeen, mn, u ae 


ſeile fu 
Fi an De Sry gelegt werden kann; nn 


Sitsung, —* ie: Bela, Fr. Pacorille, Paquotille, 
Porrage, Pı — oder Quintillage, ‚nennt 

man in or jenige Fracht oder Laft, 
weilche jedem Peer ha für fih auf dem Schiffe 

 mingeinehmen erlaubriift; oder die Erlaubniß, vermoͤge 
weicher die fo genannten Schiffsftnder eine gemijfe An» 
zehl Waaren, welche ihnen insgemein [hen in ben Ste 
. und Schiffsordnungen beſtimmt und vorgefchrieben iſt, 
fe nn Sy an u m Dana 








Eül-Erde.  Füll-Kleye. 449 


Erde. 1, Zn dem Deichbaue, diejenige Erde, ' 
Saas —— eines Deiches beftcht, womit kerfele , 
+ be, und die in demfelben ————— 
en er Abon, fer ber jum Wat 
2 wei y' en 
und Wafcen der Tücher und Mole dep den Tuchme- 
chern und Tuchbereitern —— wird; Waſchtbon, 
a re Almen ſ. — 
1. 8, vo 
—* er mit. welchem die Kohlen hi Die Kübel 
',. oder auf den getragen werten. 


Büttfäffer find —— oder gefpaltenien Aus 


. « Bey den Müllern und Bädern in Sachfen hält 


iufaß zwey Dresdener Scheffel. Siehe Süll + 


—— EV — 
en e um ein 
Geil —— — 


ein großer hoͤlzerner Dichter Wein und 
Au) eine Art Trichter, 


‚welches, wenn 
nidiag dutch den 
— altenen —— Reden, — 
und Kümfte 12 na ®) a 

= cn, ie: Sucht: Zorn. . * 
l «tag, Cornu copiz Linn. fiehe unter Gras, 

bn, Zinsbuhn; fiehe unter Zuhn. 

anne, eine Kanne, Wein oder Bier damit aufs 

c a, welche aud) die Looßkanne genannt wird, 
— Be, ran: in Sachſen diejenige Kiene, 
weiche die Bäder den Müllern noch außer der gemähns 
lichen Mehe für das Mahlen geben mülfen, und weldye 

auf 28 Scheffel Weigen ein Füllfaß beträgt, 

©. Ene. XV Th. Sf Sülls 











Fürſten · Rath. diuſtenthum. 457 


ee in 
vornehmlich für die armen und zum Studieren t a 
Bandeskinder geiliftere, und mit Einfünften —— 

Sdane. Dergleichen find hin und wieder in Deuiſch · 

land von den evangelifchen Fürften angelegt; beſonders 

aber find im diefem Verſtande die drey churfächfiichen 
Somnaſia zu Meißen, Pforte und Grimme, 

Nehmen der Gürftenfcbulen bekannt. 

Schulen mit den übrigen gemein haben, werde in Art, 
Schul⸗ und Ersichungsanftalten zeigen. 
Sörftenebum, %..Principains, Xr, Principsure, 1. Die 

‚Gewalt und Würde eines Fürften, fo fetn dieſes Wort 

An der allgemeinften Bedeutung, den Erſten und Obere 
ſien eines Staareförpers bezeichnet. 

. 2. Das Land, das Gebierh eines Fuͤrſten. 1) Jn 

Der weiteſten Bedeutung, das Land eines regierenden 
Herren. 2) Sn engerm Verſtande ift es ein Band, 

‚welches von feinem rigenen Fuͤrſten beherrſchet wird, 
Sonder doch ehedem beherefchet worden; mo es bald als 

ein allgemeiner Auedrud auch von Herzogthümern, 

rafichafien, Marfgrafchünern, undeinigen Burg · 
hümern gebraucht, bald aber auch im er gten Ver · 
flande noch davon unrerfchieden wird; fiche Sürft 3. 4. 


Ss Die 





























ser: 


meh fi 


Woſſer 


Nie 


er Saat he — nd 
mie 'meine und Gaaten aus 5 e.t6 
aber endlich bey großen luchen über Pain 
welches ich nicht verhindern kaun oder darf, fo es 
meine felder yerreiien, oder zur Unzeit überfhmemmen, 
No. 39 des — Bd © —* 43. 
Bas in Anfebung der Ableitung ber 
von den Feldern zu beobachten ift, wird im Art. 
Graben vorfommen, * * — 


2.87 





Surchen-Eiß. > gurcht. 469 


5,27 Bey den Spinnen; bedeutet‘ Furche die ver · 
‚fhiedenen Erhöhungen, welche das Garn in verfchtedes 
nen Weiten auf der Spindel macher, wenn es aufgeſpu · 
let wird. Man nennt fie deswegen fo, weil fie einiger« 
moßen denen — — ron Arnd 
in das Erdreich macher, gleich kommen. Diele Furchen 

En damit ſich das Garn 


Seen nie: "Ei, Get fh ben den Nochrfedften 
‚im Feühlinge in den Furchen anfeget,- 
chen» ehe Furche Anm. 
ehe Benoß, derjenige, deſſen Acker an des andern 
BER 


grad bes 


En [7 De 2. Merus, Timor, Ft. Appıe- 
n, Crainte, Peur, Engl. Fright, Holländ.Vrucht, 
> bie Mnluft über ein bevorftehendes Uebel, es mag * 
witllich, oder nur in der Einbildung bevorſtehen; 
ängftlihhe Gemüchsregung, welche alsdenn bey ae ‘ 
‚fteht, wenn ung etwas nahe ift, das mir haffen, oder 
etwas, fo wir lieben, ung 'entgeben will, oder auch, 
Ban — man ing Werk richten 
Die Furdhe ift mie dem Shred fehr genau vers 
wande; fie hat ähnliche Wirkungen, weiche aber nicht 
gewaltſom find, Sie zieht die Haut und die Schweiß · 
sufammen; die Muskeln werden convulſiviſch 
bewegt, und find halb gefpannt, halb «rfchlappt. Die 
» Zebensbewegungen gehen ſeht umordentlich von jlatten; 
Daher zittert Der — am ganjen Köiper, ex hat 
‚eine ſchwache lallende Stimme, er hohlt furgen und ges 
ſchwinden Arhım. Das Herz Mopfer. Das Geſicht 
vo bald bloß, bald roch. — — brichribm 
aus. Bald will er laufen, und fann wicht; bald aber 
633 wird 





470 Furcht. 
vird bie Kraft feiner Muekeln fo vermehrt, daß er au · 
Hetordentlich ſchuell ', und der drohenden 
EEE 
e Diarıhoe; un D 
"Wirkung bey vielen Außert, die fich vor einem er 
fürchten, Andern, und befonderg den 


= 


—5 und die Kr a des Herzens und ber’ 


ondern gebenerheile unterdrü , 19 fann das 
Gift in dem — —— fen, Bar 
orön enzünden, und die-bösatti, 

Staufen" Vevorbringen 7 Die’ Orfäidehääet be 


bioß einer ftorfen Leidenfchofe dasjenige zufue 
——— mas mon ſonſt gern au an der Eite 
biioumgsfraft zu bringen pfleger.  Selbft der eingebife 
dere Kranfe mird aloeenn exit mirflich Frauf, weun er 
ft won der Furcht übermannen läßt. ' In vielen Rraufe 


i 





Furet. $urie, at 


ie Ausſc 
Tod. Diej 15 wel · 
el 14 * — Eurites ' 


Pe ER 


ben, er den 
Shen an © 


Schmerzen, un zumeilen it 
Einer Biertelftunde den Tod nach -fich ziehen koͤnnen, 
verurtſachen ſoll. Er felbit ward im J. 1728 zu Lund 
— angefochten, hat aber dieſen — nur geirock · 





— die Einladung zu Gefellichaften oder zur Tafel 
— die gute Ordnung unter den Hef⸗ Livreebe · 
ufcarten, Vorantreten vor den Wagen 
7 —— Er wird zum Unterſchiede von 
Beer SofzSurier genannt, ' Beſorget 
ee Die —— der Hetrſchaft felbft, und ber zu · 

"Bach — ihtet Perfom gehörigen Perſonen, oder 
Quarttere der, jur Finau ammet gehörigen Perſonen, 
“men er Kammer: Surier; forget er aber nur 
e und Verpflegung eines Hofes auf Rei · 

fen, fon u er Reife» Surier genannt, 

2. Bey dem Golvatenmefen, ein Unterofficier, der 
Fir. di die, — das Commifibrod empfängt, und 
— auch für das Quartier der gemeinen 
 Eoibaten forget, Die 8* Soldaten, welche * 


ital. Fi Fran 
2 een me zu Ha 
an ein Se —23 — —5 — 


—— als och 





474 Furkel. Furnieren. 


Furier, bev —— —** im Felde 
Hulſe leiſten, heißen Surier-Schünen 

uckel, bey den Jagern ſiehe um — 

bong, ein engtänbifches 2 maß, welches go Poles, 
220 Yards, oder 660 Fer hält. 8 334 ‚machen 
"eine engländifche Meile von 858 geomerrifchen Schtit ⸗ 
ten oder 1760 Yards. 

So (das), ben den Tifchlern, duͤnne Blätter von ale 
letley fhönem Holze, womit fie ihre kuͤnſtuche Mrbeiten 
uezulegen pflegen. Daher furnieren, aus dem Sraufe 
fournir, Ital. fornire, mit ſoſchen Blättern auslegen, 
Surnierte Arbeir, ausgelegte oder eingelegte Arbeit, 
welches gleichfam eine gorbifche hölgeene Mableren ift, 
wozu mar nicht nur allerley Hölyer von narürlichen und 
kunſtlichen Farben, fondern — Fiqu · 
ven von Suber, Perlenmutter, Scilefrörenhalen ıc. 
anbringt, 
an listen 

au 
im Ochartiren ber 
ee 
ea en» Weil 
dergleichen Saches 


jo mie 
Chase * ee we © in Alte um 
ER auch den Arien %.X, Ss as 
Surnieren. 1. Bey den Kauf! 
Di Sand arten, aufchaffen, kihen, ne aaren per 
gen ıc, fiehe Kieferung, 


2 · Bey 





Anmer! 


* kungen. 
In den Sengſtſtal find 3 Scheflel geber und 2 Schef · 
fel Gerſte zugelegt. 
Be ithierjtall ift Scheffel Haber weniger ger 


N. N, Fouragecommiſſatius. 


Dre. Ant, ja Bes eline, vollſt and. Pferdewiſſenſchaft. Lein. 
— 


Nr aud Sutter s Marſchall. Soiter⸗ 


Schrei 
* Fe onen ir u Mb u gr 
Keen inu Bor Be Kg ie 
im Sul onen ; die 
„Nation ee FH Mege Hafer, 1, ae ad Der em 























— ——— 
ich mit Sc 
jen Kräften, 


a. Kinen Su 
(ee: lafoffe, von 


20:2 


dp 


9°? 


4 
DR 


den — verdient; ſ. Deſſen Cales, Th 3, ©.455. 
‚Eine beſondere Mafchine von Blech, die mit Leder übers 
sogen ift, hat audı White, in feinen Cafes in fürgery, 
Tl. tab, 5. Geſchieht diefes nicht, fo gehen die Kin 
der auf den Rnöcheln, und kehren bie großen Zehen ein · 
wärs. Es fcheint, als ob fie auf diefe Art ſowohl im 
Gehen, als Stehen, auf ihren Beinen feiter und fiche» 


Die wufommen geprefte worin Die Schenkel dee | 
a ne 
;e bey allen krumm und auswärts da Ste 
Andefen Ihre gehörige Grftalt 


en vn nad darf 
nichts gethan werden, 


©ec, Enc. XVTH Ji viele 





i Eu & H 


z 
$2 


F Fa 
I his Br 
11 


£ 
& 
i 


i 


28: 


erleben 





Zaweilen kommt die Rrmme der Sthenfel Davon, daß das 
- ——— ift; ‚alödenn-ift dag jegt Geſagte noch) oeg · 
erden die Schenlel eines Kindes verdrehet, weil die 

daffelbe auf deg Arten traut, 
Seue ee dadurch 


ie 


H 


die Schenfel, 


83 


ik 


alsdeun noch garten Ligamen« 
\ kleinen Bemühung, wenn fie jum 
behutfam wie derhohlt wird, leicht. · Wenn hi 


oge · 
bſaumt worden, 


—2 ienöhl, und Ümſchlaͤge von Eibiſchtraut und 
Wurzeln, in Gebrauch yiehen; und hiernaͤchſt alle Tas 
mie der Hand, den Fuß in feine natürliche Form zu 
ingen, ſich bemühen; ſich auch, zu dieſer Ahfiche, ars 
fer Pappen, oder Späne von Hol, oder leiner Bleche 
don Eifen bedienen, welche man vermirtelft einer Binde 
feft angiehet. 

E⸗ —— * ne ho — der Süße, wel ⸗ 

in ‚von vor! cn un 
Kan ähm, Deenige, welde von der Zrdahet ber 
t, die Bühe ausmärte zu ſchen, oder von dem griwunarnen 
1 fie alu (ehr VABAREHR ‚kt, Manche Pırfonen fadı 
n 








Fuß des Menſchen. 503 


‚im Schnee gehen, umd um den Vorzug ſtreiten, wer 
— darin ee en m erften Falle 
* bringen fie ſich böfe Köpfe, —— Durch · 
fälle und "Recke Blüffe zu im andern 
ensflehen erfrorne Füße, 


* Nee Die u untere Thrife 

en und — wodurch versah der Kopf und 

+ die Biuſt von eiuem zu ftarfen Antriebe des Blutes und 
ber Säfte befreyt bleiben. Aus diefer Urſache kaun ich 


muß es jedoch auch mit der Warmholtung der Füße niche 
ü en. Die vorher angezeigte Bedeckung iſt die 
beite. Hält man die Füße im der jugend mir Dicken 
Sıeümpfen gleich zu warm, fo iſt man bey höhern Jah · 
ten, wo die natürliche Wärme ſchon abgenommen hat, 
oͤchigt, fie mie Soden und Pelyffrümpfen noch befr 
—9 verwahren; welche Weichlichfeit zwar den I 
nachzulahen, deu Gefunden aber handlich iſt. 


Auch 





| Fuß der Tiere, 
* gehörig ausdünften. Da aud) das Gehen eine Bewe ⸗ 
Bm nen ham Beyer Re ehe, ha 
au ; 
einen flärfern —— durch und aus den Füßen zu 
ehen. Drittens wird der Umlauf des Blutes durch de 
Durch das Reiben mit warmen Tüchern erhalten. 
= inch werden — Theile in dem dell De 
Theile zortben gleichſam gerei 


ften. Eubli 
Beſcha Ai der Umflände, weile unterm 
‘ m sea alfo d > —— 7 
inen weitern Mugen der Fußbaͤder, mer« 


de. weiter unten, pr dem ihnen gemidineren befonbera in 
tifel, zeigen. 


* 


‚fichen bey. den —— Thieren — in die 

jöhe gerecht, und fie treten daher nicht ſowohl, wie = 
iſch, auf die Fuß ſohle, fondern auf die Zehen; das 

ber an ihren Hinterfüpen die eigentliche Ferſe, unter 

der Geftalt einer falfchen Aniefcheibe, oder des e ge 

nannten Sprunges, hervor raget, Die Zehen liegen 

auch nicht bey allen ſo bloß und * als ben den om 
ne, jondern fie find bey einigen in ein rundliches, ere 
benes und hartes, hornichtes Weſen eingerickelt, wel⸗ 

„oh entweder einen einfachen uf, oder verfdhiebentlich 

gefpaltene Klauen ausmadjer. Der Bang aller vierfüs 

Bigen Tpiere ſelbſt geſchicht, indem fie die Zupe Mn 





Fuß der Thiere. 


Thierendie Pfote die —— 
— — — J 


— daher. auch Diejenigen, welche derglei · 
"en ni haben, Feb Bilde, Apaden piks 96 


— — Die Füße dienen — 
bald zum Gehen oder Laufen, pedes ambulatorii 
eurforii, bald zum Schwimmen, pedes naratorii, bald 
zum Graben, pedes foflorii; öfters gebrauchen fie aber 
et die Füße, um den Körper im ee zu lenlen. 
Yore Füße beſtehen aus. 3, 4 oder auch son 1, wel 
dye durch Gelenfe,am einander hängen. Der obere dicke 
und feifchige Theil ſtellt gleichfam dem Schenfel vor, 
‚aus meldjein vermittelft eines Gelenkes ein ziemlich ftar- 
Res Glied, aus dem zweyten das dritte hecdus geht, und 
die übrigen fofort auf einander folgen. Das legıere 
Eted ift gemeiniglich Fury und ſchlank, und endiget ſich 
in eine einfache oder auch Doppelt (harfe und Frumme 
Kiaue, Das Ende eines jeden Gliedes ift um die Ger 
gend des Geleules mit Heinen Rande umgeben, 
und öfters mit Haaren, oder auch Meinen weichen Sta: 
helm beſetzt. Die « 





ie Pi die Schulter neunen 
— — einen —— 
das fo genannte 


umd * in deffen runs 


Bleine Knochen liegen, der. Seffelfnochen 
weichet in dem reiten. Rronenbeine eingelenft. iſt. 
Diefes legtere endlich ift mit dem äußerften Knochen des 
Fußes, ‚oder, wie es beſonders genannt wird, mit dem 
Knochen des Fleinen Sußes verbunden; und hinter 
—— zwiſchen ihnen liege noch ein Meiner rund« 
Knochen, welchen man den Bern nennt, Der 
in des fleinen Fußes hat ungefähr einerley Bil« 
‚hung mit dem Horue des Hufes, von welchem er übers 
‚all umgeben ift, und iſt feiner Subfianz nad) loderer, 
als die andern Knechen. Bey den Hinterfüßen iſt = 





Fuß der Thiere, 515 


nit dem obern Röhrfnochen 
Ienfe, welches man auch ——— den. Zeift — 
Kies nad) vorn zu die Ruleſcheibe, welche 

der obere Roͤhrknoch en el 


Süße 
Be dem Rind: Schaf: as Siegenvieh findet 
ſich der Unterfchied, daß das Knie — 
am den Hinterfuͤßen aber nur 5 Knochen enthält. Bid 
tiger aber ift die Abweichung von dem Baue des Fußes 
eines Pferdes, daß vorn mit dem Schienbeine, und hin« 
ten mit der Nöhre, an ſtatt des bey dem Pferde vorhan» 
denen Feſſelknochens, zwey, und im der bey dem Pferde 

genannten Körhe folglich auch 4 Meine nach hinten 

ende Raodyen vorhanden find; fo wie auch der Knos 
hen der Krone, der Knochen des Pleinen Fußes und der 
Huf um denfelben doppelt iſt. 

Ungeachtet die Füße eines Schweines den Füßen 
des Hornviehes im Heußerlichen fo ähnlich fehen, fo find 
doch eigentlich die Knochen von 4 Fingern inmendig or · 
dentlich ausgebildet, wovon die benden mittelften im den 
Kiauen ſtecken, auf welchen das Schwein geht; die bey« 
den aͤußern Finger aber liegen in den Fleinerm Klauen, 
welche hinten am Buße befindlich find. Das 8 der 

= er 








512 Fuß eines lebloſen Körpers, 
Seelen sit. 06). Seasien Wann tern an 


t — 
verſchiedenen 3 le au den Füßen unferer vier · 
füßigen Hauschiere, infonderheit det Pferde, des Rind · 
Viehes und der Schafe, findet man unter beſondern 
Artikeln, 5. E. Seigwar: * el, Sußentzündung, 
etablun, Zornfpait, Zur, Anlsärkämnk 
‚ornipal uf, Ati 
Arche, Lähmung — Spar, 
Vernageln/ — ꝛc. obgehandelt. 


2. 

— Der unterfteXheif eines lebloſen Körpers, mors 
auf er ftehet, beſonders wenn derſelbe eine breite Grund 
Flaͤche hat, zum Unterfchiede von einem Beine, Der 
Fuß an einer Säule, der Säulenfuß, Der Fuß an 
einem Bränzfteine, deſſen unterer dicker Theil. Der 
Fuß eines ve Bettes, Ührgehäufes, Weinglafes, 
andfaſſes u. ff. Am Suße des Berges, der aud) 
deſſen Wurzel heißt. * Fuß eines dirkels. 

Jeder „der das Aufehen eines Gau - 
zen haben foll, muß — von feinen übrigen Thellen 
unserfchiedenen Suß baben, damit man deutlich bemet · 
ken koͤnue, Daß ihm von unten nichts fehle, und daß er 
ganz ſch. Eine Säule, deren Schaft. ohne Fuß auf 
dem Grunde fteht, fieht wie ein abgebrodhenes Stud 
aus; ein Haus welches gegen den — 
Bu da aus, als wenn es in die Erde ge 

ten Ausfehen —— nörhig, 
rn — ——— * een — — 
es di eiue einzige gute Regel des ts 

daß die Hechithen —— bisweilen doriſche 

5 gemacht en mie an den Tempelu 
bes Theſeus und he Minerva in Arhen. 

Die Beſchaffenheit des Fußes an ſtehen · 


ben — kann aus dem Grundſatze der Feſtigleit her · 
geleitet 





Fuß eines Ieblofen Körper, 513 


wetden. Wenn der Fuß etwas nd 
Im Rene Körper = en i 
< ift es im 5 


pen nd chinefifchen 
Es müffen — fonsht in der WöRe Des Zus Fufes, ‚ale 

"in feiner Ausladung, gewiffe Verhältmiffe beobachret 
werden. Es muß dabeg weder zu viel, noch gu wenig 
on — fo groß. daß er einen merflichen 
Körpers, den vierten oder floften Theil feiner 

En a: fo würde man ihn nicht bloß für den 


Kopf und der Fuß Aulammen 
en Körpers et» 
min. 


melches beydes — ae 
mean —— weniger, als den zwölften Theil des ganſen 
& — — 
erbeilt hieraus, mohl m 
— ee Che der Hühe des Körpers, und Be 
wohl meniger, als dem 20 oder agAen Theil derielben 
m Säulen, wo man am mehgen auf a 
denes fhöacs Anfehen beflifien 


tt man fie 
1“ Dir fünfte bie an 
eil feiner Höhe fheint Die (dreklichite Größe der Untianung 
au feun, — — ehren el denn fir “- 
Oec. Enc. AV CH ) 





Fuß, ein Eängenmaß, zi5 


gemeine oder Werk: Schub hingegen wird in 12 Zofl 
eing-theilet ; welche Zolle aber fo wenig, als rıe gemiei- 
nen Zuße, an allen Orten einerley Länge haben. 


Die Alten haben, wie Virrwvius, L 3. C. 1. gar rerht 
angemerkt bat, das Maß zu Ausmeflung der Längen, von den 
Gliedmaßen des menſchlichen Körpers genommen, wodon die 
Naymen des Laͤngenmahes ein deutliche Zeugniß acben, ais: 
bey den Lateinetn Pes, Cubitus, Digitus, Pollex (*., und hey 
den Deutfchen : der Fuß, Daumen. daumenbreit, d 1. Zul, - 
Handbreit. Es if auch Fein Zweifel , daß es Jedem gleich im 
Anjange am allernatärlichften geweſen, Dinge, welche in der 
gm gemeſſen werden, wit Spannen und Elbogen abjumefs 
fen und zu zählen ; fo mie man die füryefle Art, die Länge auf 
ber Erde zu meflen, diefe gu ſeyn befunden, wenn man einen 
Fuß Immer mechieldmeife vor den andern ſetzte, und dicie Zußs 
Bingen zufammen zählte. Wer Schube trug, hat fie deswegen 
wicht erſi ausgezogen, fondern in Schuhen gemuffen, und die 
Schuhlaͤngen für das Maß angenommen ; daher Fuß und 
Schub gleihgältige Benennungen geworden find. Da run 
aber die Größe der Menfchen, mithin auch ihrer Slirtmif.n, 
anterfhhicden, und es überhaupt eben fo wiuführlich if, das 
Maß oder die dan bendthigte Eins lang oder furz angunchmen, 
als ich mich auf dem Yapiere bey vorfommender Zeichnung eines 
großern oder Meinern Maßftabes bedienen Bann: fo iſt e® auch 
geihrhen, daß das Maß u-ter den Volkern ganz unterfchieden 
iſt; uud haben ichon die Alten zwiſchen dem römıfchen, gries 
chiſchen/ olvmpilchen und bebräifchen Fuß einen Later 
ſchied gemacht. Das Gefeg und die Gemobnb:it haben uͤberal 
Die wahr: Länge des Maßc# gleich vohl befiimmen mälf:n, das 
mit man etwas Gewiſſes habe, wornach man fi) ım Handel 
und Wandel richten, nad allı Unordnung vermeiden koͤnne. 


8a Das 


C*) Weil einige Geometer griföen Digitus und Pollex feinen Uns 
terichied zu machen mußten, haben fie ein Verfehen begang:n, 
welchen fich his auf unfere Zeiten fertaenflanit hat. Die heus 
tigen lateinüchen Mepfünftter halten Digicus und Tol'ıx bey 
Behmmung des Längenmaßes für Emma welches ader 
falich ıf ; denn ein rheinländifcher Fuß hält 16 Digiras Zins 
ger ), oder 12 Pollices (Daum n). Die deutichen Beometer 
baben deu Nahmen Daumen in den Taahmen Zolle verwan ⸗ 
delt, und nehmen auf die Singer Beine ückfiche mehr. 








‘ 


Zuß, ein Laͤngenmaß. 519 


Vergleihung 
der befannteften Fußmaße. 
Wenn ein parifer Buß in 1440 Tprile getheilet wird, fo 


3 PR davon in 
en - . . 
— Amfterdamm —— Pe 1353 bit 1263 
— Anpah .- - . — 1320 
— Anmwerpen - - . — 1260 
— —— 
— Augsburg - - - 1313 1317 
— Babylon - -  Balb. Cub. Sac. 1633 
— Bafel - - - — 1330 
E. Bayern . . — 12801297 18 
u Berlin . - - 1373 
— Bern, fiche Schwein, 
— Denn . . . Pieds 1370 
— Bologn: — 1682 


— m Seamoni — 1680 


— — — nah Picard - — 1690 
— Braunfhweig - Schuh 1265 
—. Bremen  - . . — 1282 
— Brescia . - . Bracci 2075 
— Bresiau - . - Schuh 1260 
— Briel . . = 1486 
— Bruͤck . . . — 1226 
— Brüjfel - - - — 1290 
— Caglieri - - . Palmi 898 
Ein calenbergifcher - . Schuh 1299 
Zu Carlerube - - - — 1341 
— Ceſtilien - - - Palmos 940 
Sa China - - Kramerfuß 1500 
- —_ . - at. Mafe 1477 
iz ein Bangpa wir Daniel 1432 
u Eleve - - - 1310 
& Cöln - . . = 1219 Me le 
— Lonjtentinopel - ie 2930 3 
— Copenhagen, fübe 3 Dänemark, * 
— Cracau Schuh 1580 
An Dane mark — 1398 
Zu Danzig - - - —_ iı7d 
— Dion - — Pieds 19 - 





Zu Marz - Rn Sub 1235 
— Medhen - * * —, 1239 
Sa mecklenburg - Schuh 1288 bi8 1290 
Zu Middelburg - - — 1330 
— Miteno - . . Bracci 2166 
Guß 1760 
— Moscu - . . — 1483 
_ Mümpelgard . - — 1274 
— München — 1280 Bid 1285 
— Vleuenburg, ſiehe ſchwiis. 
— Veapolis - “ Palme 1169 
— Viürnberg - . . uf. 1346 
— Oldenburg - - — 1313 
— Denabrüd = . = 1293 
nach — * — 1238 
— Padua - - Palme 1570: 
— Palermo - - — 103 
— Parma - - - Bracci 2423 
— Pavia - - . — 2080 
FH Perfin- - - - Arilh 4310 
u Piacenza - . - Bracci 2423 
Sa Piemont - . = Pudliprand 2304 * 
— Pommern 8 Buß 1295 
upung - - - — 1337 bu 1338 
— Reggio - . - Bracci 2348 
— Reval . . Sup 1187 
Ein zbeintändicher - 8 = 139178 
Zu Riga - . — 1315 
— Rimini - — Bracei 1205 
na u — 240 
— Rom B4 .. — 1324 6i6 1396 
Canne 


9900 
Ein römiicher alter - Buß 1306 


Zu Roftod - . — ' 1282 
— Rotterdam — 1z85 
I un - - = 1200 
a Rußland - . = 150 
nad Rrufen — ,135@ 


Palmi 1113 
Bracci 1200 
Gef 1316 
- 13% 


„— Sardinien 
— Savoyen - . 
— Schweden > 
— Schweig - ® 


wei 
2 

a 

4 


Zuß, ein Laͤngenmaß. 523 


ben köeigl. franzöfiichen Fuß verakichen, und im deſſen 
Theilen, nähmlich in Zeilen, Liien, Gcrupela und 
muderrtheilen eıner Line beſtimmen kann. Eiche 
ig. 819. 
Da die meifien Vergleichurnaen der verfbichenen Ellen s 
mad Zufmaße gegen den frandhichen Fuß aelchehen, und deren 
Länge in den verſchiedenen hierüber befanntcn Zabcli:a ın Theci⸗ 
Ien des framöfifchen Fußes ansgetrudt wird: jo if duſer auch 
ben gegenmärtigem Infirament um Grunde gelcart werden, 
und deswegen Die arrane Länge von 2 pa.ıier Fund, voe cince 
an den Hra. D. Zeiher ia 4, vor dem berudmten 
Abt de la Caille geiindkten halden franidhickn Toiſe abacuom ⸗ 
Ma, und auf jede derjenigen zwo Linien AB mad CD, weiche 
den mutlern bewealichta Scheeber E F wiſchen ich balten, ge⸗ 
tragen, und ſowohl jeder tn feine 12 Ze, als jeder Zol ın 12 
Linien, und alfo jeder Fuß ia 144 Ihre mir moglichſier Ges 
aauıgfiit getheilt worden. 

Am Anfang der Thrrlung in A, iſt auf dem Pincal ein une 
beweglicher und mit Stahl belegter Ania befeiligt, an welchen 
man das zu vergleichende Fuß⸗ oder KUenmaß mit dem ciaen 
Ende anleget. Ani den beweglichen Schieber iſt cın übnlıher 
Anſatz befeſiigt, welcher an das andere Ende des zu prüienden 
Maps angefäpben wird, und ju gleicher Zeit deſſen wahre 
Länge anf dem’ getheilten Lineal tu Zuücn und Linien angıbt. 
Wigen des Spielraumes mad verfhhirdener Ungleichheiten der 
Schraube, welche gemeiniglich zu feinen Abtheilungen ben Ahnlis 
hen Inſtrumenten gebraucht wird, find bier zur Unterabthels 
lung der Linien in ihre erfen und jmenten Scrupıl, au deren 
Statt auf dem beweglichen Schieber 2 fo genannte Nonü ans 
gebracht, durch welche jede-Linte, durch Den einen in 10, und 
durch den andern in 100 Theile, und im erſien Fale der Zol 
in 120, und der Fuß ın 1440, im andırn Fade aber der Zol 
in 1200, und der Fuß in 14400 Theile getbeilct wird. 

Mean der bewegliche Untag die Lange des enthaltenen 
Maßes genan an Zulen und Einen ohne Ucberfhuß anyıbt, ſo 
trifft jede der Äußerfien Abebertunuslinien eines jeden N«nius 

jerade auf einen Sirich der auf dem Lineal beſiublichen Abıheir 
lang; fchneider hingegen der vorgedachte Ainjas dır Laͤnge des 
enthaltenen FuRs oder Elleumahes nicht genan mit eincı Yınıe, 
fondern jmifchen zmeyen ab, fo daß die cathaltene Yarne aufer 
den Zollen und Kımen noch einige Zchins oder —— 
ne 

’ 





Fuß. (Blafen:) © Fuß-Angel, 525 


"und nach gefärbet worden; und die Foͤrber find derbun · 
den, daran fo vieie Roſen oder Rorchen zu lafen, als. 
er Füße hat, * daraus zu erkennen, daß fie ihm die 
Barbenfüfie gegeben haben; meiches auch durch 

— —— geſchehen ann; fiche Abs 
Bochen, und Rof:. Wenn aber die Forbe dieſer Füße 
iſt, und micht ihre gehörige jenbeit 

: ee Bar ch Baus 


“der oder F 
Su, en) ni abs don Snfecten; ſ. Th. V, 


— 8 al: ©. 
ea: 
ifis) fiehe unter — 
— Maͤnz⸗) ſiehe in M. 
* En en. der Büfe, ſehe oben, 


Pa 
Deoitesgrunpfägen A erlaubt. 
im Kriege ned ea man ne — 
und in bedeckten Weg, damit d da; 
Bu fichern Tritt — ⸗ ia 


gu nerbine | 
Dim; 








































































































Futterer. Fytke. 593 
Aumeihung zum Zuchhishetunß, at Whe. m, © 
chen EN Bon, und phyſtal. Lepicon, +28. Ep. 1751, f. Col 
— Werd der beusigen Rdut a Band, Brand h. 
es pres: re Suiiahe mund Zutterafmacher, Aufpach, 
4, 85 
re ee au 
Bean in Sutteralen Geradeftöde gelegen Haben, fo find 
ſolche Berade, wenn auch das Geradeſuͤck ſelbſi verfanft oder 
verloren gegangen wäre. - - 
Sorterer, in vielen Staͤdten; eine Art Höfer, welche 
Hol, Stroh, und verſchiebene Arten des Futters für 
"das Bich im Kleinen verfäufen. 5 
Ewen, ein chineſiſches Gewicht; ſlehe Condorin. 
Fyrke, eine kleine Scheidemuͤnje vor Kupfer in Dänes 
- marf, welche 13 Witten oder 6.Pfenn. Daniſch hale 
- 2 Sorken machen 1 Schill. Daͤuiſch· 


in 


Orc. Enc. XV Th. 9r G. G. 








Siles. Bü. 63 


Gen”). rrd Ehremrinen un:ngerchun Sahall 
Bern ® 
&äi:ı ,“*,. men Schalen fh arten, ſa cu. le 
fone, Dafı das ganze hans gälee. Tue ren 
— werm man ein füngenduß: Gnrbfe an 


bem empfindet. 

ei 13 {"*",, hart, feſt. Yn Sechdentiten fomme iin. 
'e6 Dort nur bey dem Üergirare nor. Der dung 
legt ım gällıgen Seifen, wenn er fe anleher, Inne 
Adbioiuna bat. 

Gilt, anfradırhar; Febe (Belt. 

Eile, ein Beidß; ſiche rke. 

Ging, ſiche den folgenden Mrtifil, 









Gange 


( Vieder galfern u Salben, fern, deuten, (dream. de ı@ 
dat ee KL ne — * Pe und — 
geiien, qalpen, Engl. veip, yawlp. are, 
Otriricd gelben, meld nice nu kur, fe vage, dt 
fondern au beuen bedruret. 

Eoriirdehern — Für ein —E ver Cs 
Hammer ven Fall, Lcall, ab, uud mırd Bader tichtigcü 
een at GER geindrieden. Eıehe Gallen. 


Gängen. im Mitar 


ü A a Deka ghillen, 
In und mud da⸗ 
gerdhrieben. Im Mıcderi. hut 
man von dieiem un auch mM Aetwum gillen, ein durch⸗ 
drinaendes Geſhted machen, vom auch Bad drerd gien, 
bee, das Engl. yell, beulen, das Schwed. und \ldud, 
gala, fingen, das Echmeh. Kılla, nennen, rufen, bae —88 
nam, rufen, und das Hedr. 5, loben, preifen, um 
tuien, überein Bonumt. Siede Balfern, Ball, Fir 
en, Schalten, Scheiten, SRıt eınem andern Cu 
get gaimen im Rieberſ. gleipfalie han, oder (dailch. 


*) riſch glaubt, Diefed ort komme won Ball, Eihal, ber, 
und bedeite einentlich fo bart, daß es gleichfam Mu. Ar 
eu, «6 * vielmehr zum mittiern Kat, Gallus, cm Cieia, 
Br. Catlvu, gu gehören. 





















Or. Ene. xV. Th. Re 
























































































































































——— 


— 































































































rs. Sum: 


04,3 


=. EIS | 
Fr. P.ıes. — 
— 4* Zu 























* 





































































































ee Aka — 






































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