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Full text of "Oekonomische encyklopädie"

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STANFORD 
UNIVERSITY 
LIBRARIES 





DRIN 













































































Er} BWelfchland. 


Kann mehren U: Venedig 
ebenda gewone, 

mei namentlich von den 
ee ee 
Bee befland nur nod in 8 bis 


Be Sc ee Ben ei 

‚gegen melde | bieden 

indfelig benommen 

nd Are Ludwig Manini, Paul Reniers Nadı. 
Ahoi Wepabli min, Bap ecebenrenmapte 120 I, 

nicht; daß der eben ermäplte 

x Ba au der fegte fein werde, Zwar bereiteten 
nfreiche auabrechende Revolufion, der Sturz des 

Di "und das allgemeine Erglühen der Geis 


Et Be abet au fo Jon, verfe 
‚meldet das Grblühen und den Untergang {0 
a ea weiches, auf eintm 4 


ale 
von wie fo viele andere fhwin- 
ori dm Bünfgen. Gefhlehtern ven al 
nn 
onnerialten verkünden. 0. Ne 
InlzE) 

I! n herborzugehen. blindeten 
D Kl an en san 








Belfhland. 7 


behaupten. Der Rampf wurde zur Niederlage, and 
Danıno’s Fall fepte frankreich in ven fiheren Befig 
der gefammten Bombarbei. Während der Zeit( 1707) 
Yatte das angeblich parteilofe Venedig Deftrei@ in feie 
nen Feflungen und auf feinem @ebiete falten laflen. 
Yept nahmen die fiegreihen ranzofen Belves ein, 
und dem ©enate blieb nur Stillfhwelgen. 

Drei Seere waren vernichtet, feine alten Krieger 
zeefivent, feine beflen feloperren geihlagen — Deft- 
reich® legte Hoffnung berupte auf einen jungen Für- 
flien feines Haufes, und ein legtes Heer nahte unter 
dem Befehl eines Erzberzoge, Aranfreihe neue Er- 
oberung fireitig zu machen. Diefelben Berfuche Führe» 
ten Mefelben Sreignifie zurüd. Der franzöfifche Beld- 
dere trieb feine Gegner vor fib ber, PBiave, Zaglie 
mento, Save, Drau und Mur überfereitenn, um auf 
einem bisher dem Sieg unbekannten Wege feine 
Ecaaren bis 30 Meilen von Wien führend. n« 
weß er in Gtelermark eindrang,, erhob fi® Benedigs 
Senat tn jenem Schmindelgeifte, melder flets dem 
alle der Staaten voranswandelt, anslangem Schlum- 
mer, feine Geblfchritte dur Verbindung der Unking- 
Ye mit ver Feigheit vollendend. Auf das leere Be- 
rädt von Öfterreigifchen Siegen verfammelte derfelbe 
15,000 &lavonier um feine Hauptfladt; Rundfehafs 
ter Danhffreiften das Land, das Bolf gegen Ftanf- 
reich erregend; der zügellofen Menge wurden Waffen 
amsgeiheilt; ınan führte fie gegen Berona, Bicenza, 
Padua, und beim Erflingen einer Glode fielen, tbie 
eink In Sicilien, alle Branzofen, felbft die in den 
Spitälern fhom dem Tode nahen, unter ven Dolden 
feigee Meinbelmörder. 

Alsbald fammelten fich franzöffihe Schaaren, nab- 
wen Berona und zerfiventen die Anfräprer; 20,080 
von dev Rare gervaffnete Krieger Ihlugen ihr Lager 
am @eflade ve6 Ders im Bngefipte Beige: 


Welfhland. 


"ers mh hu ga fand. oe 
‚terbandlung | en ei a A nk feiner 


Stunde, Das 
Bh wurde | „femme fi Diabetes 
übergab er Die. Regierung die Hände 
"on 30 Senatoren, In diefem neuen Rathe wurde 
blesHerftellung der alten Demokratie beichloffen, und 
am folgenden Tage, am 13; Mai, zogen 6000 Fran- 
IR ren "Sıadı (1297), die Belungsimerke, den 
jlihen. zn Das Jeughaus in Befig-nehe 
‚Keine. Un begleitete ‚Einzug, 


N Kurz ‚der. ‚von 
Fame, ‚der, den Frieden been, Ban 
an Deficeii 

m, Spsendete die ‚berühmte: Republik, "Buch 
" tethum ihre Dance und-Sonberbartet ice Bere 

"faffung einer. der merkwürdigfen Stoaten neuerer 

«aber Bis zum Ziele verfolgte fie in dev ihr eigenen 

die längfte Laufbahn, welche eine politifhe Ein 


Olüdlice Anwendung 
"Jim Gcmopnpelisgejege um. Bor Bernrungen af 
Danke Bei beit; in a ea Aut, 
regen Par 

















entginge, übte fie en has dier 
fe gruen Fra 


d nämlich 

der Staatse ebeife ü 
‚el an Sa Ten ae Pan 
BE durch ein hier de6 
Fa an Kan das au für möge 


der@Berhinderung , um Die Zahl) en 
N eipalten, bezeichnet wurde. . 
Br u Weg weiter, one, ke 
. Rüdficht genommen wurde, 
"fremde ih eco un abırat, und der, Str 


\ en, wars. ‚Bei dem’ ununter« 
erneernden Werjel der Mi 
Due haenner 3 u ernden viefes Ger 
ra ner era werd 
= nn en 
aber Arne Edcite mas, 
See a ern ee 


ee 











36 Welfehland, 
‚ten bes furdibarem Gerichts Gapitano ®ı 2 
weldre die-bemaffanıe Dabı, und He 6 Anpian! 


arnung 
‚war.ber, der den Borfanl fo verlaffen, und micht in 
en a 
sBenjenigen.R der, Brei Staats» Inquifitoren zu Ireten 


za Repait Venedig beftand 1400 Zahre, das | 

‚Dogat-1100 Jahre, Der legte Doge mar Ludor 

vieoManini, eigentlich Manin, (1787.bi8 1797), 
ierung, ‚wie oben FRODAL: ‚die Sranzofen 

rain nid, legte D Venedii 

u ni ren age von gr ere 
zählt der Ber u ne Degeoo Befhicte im 

‚Bradhaue a a eenentcen, und der | 
Rath vankten am 12. Mei 1797.ab, naddem 


‚Königreich ben, ‚weldem im Zahte 
a gie 
BE Cr Sehnde Rai Nadc- | 
Teon I.) erhielt den Titel eines Prinzen von Bene- 
big, umd das: Sand. wurde in’die Departements des 


2" 


Is 








38 Belfchland, 
RBTERBBENG EI» apa Weiteres den Händen der 


} mübe, einftimmig f 
edinien erfläxte (f. 0.), fo daß, Manini und 


ommafeo ‚Sewalt:niederl legten, und ein neues 
Miniferium (Can deflen Spige GAREII Rand) eine w 
teat. ie ee ige von Sarpinien 
brachte indeß die de wipfratifche Partei bald wieder gie 


Semttalı. Ar 11. Nuguft erhob ich Das aufgenegte | 


hi einem im, Kst der. mit 
‚dem Gturze des Minifteriumg, tfernung der 
farpinifchen Befagung und der abermaligen Erhebung 
a 8 endete, Schon am 

13, Auguft traten abermals eine Affambier zur Be- 


‚Rlınmung 
An in Form eine Triumpir 

‚welhen Manini das Gl ‚Eavedalis, MER 
Iitäre, und. Bersan Das Marine» Wefen 

‚men follte, — in der That aber Manini als abfolur 


gen die Ban ac bie Stadt | 
v mM 
See ee Me u “ 


Ps nn, Dagegen bericfte am | 
BE in tumult die formelle Befeitigung 
‚Einfegung eings perantwonii 





40 Beljchland, 
E* Bi! ihr das Recht Fra nd une Bio 


Bestie mr (434 Duo. 

aeaicien mit 2,500,000 Einwohnern) in 8 Dele« 
zur Geltung, nur daß fie ven Namen von 
Beosiagen ‚erhielten (die Provinz Venedig allein 
an mi über 300,000 I Cine 


‚Wir fügen no Einiges über bie alte und BerkEite 
Stadt Venedig hinzu, von ‚meldper der unflerbliche 
‚ Dichter Byron fingt: 

‚Sie wiegt fh manreiehe auf, der Lagune, 
Wie eine große, welfe Wafferrofe; 

San Marco und der Campanile, fleigen | 

‚Als Staubgefäße aus dem Keldr, Io. di 
Wie eine ernfte, balbverwifchte, Rune , ..., 

Steht fie im. 


Und wenn die Menfehen [hrveigen, — ....... 
Be ale a rt En Bi r in 
dergang ner N 
a" „Befälit ib, eu msrreon Yan 
ide Benedi zia) die alte, ber ‚on 
De 
Lagunen des Adriatifhen Beide zur en der 





Belfhlend. 4a 


fahrten gefchloffen, auf 90 bis 100 Infeln, welde 
dur 400 Ranäle (unter ihnen der Canale grande, 
der die ganze Stadt in Geftalt eines S durbftröms), 
getrennt, und dur 450 Heine fleinerne Brüden vers 
bunden find. Die drei Einfahrten bilden mehrere 
Landftreifen, Lidi, und find zugleich Häfen, von des 
nen nur der mittlere, Porto di Malamocco, und der 
füdlie, Porto di Chioggia, duch Seefdiffe zu paf- 
firen find; die nördliche lange und female Ynfel 
heißt Isola Malamocca, die füplihfie Palestrina, 
melde, und fomit zugleich die ganze Stadt, gegen das 
Meer hin durch die Murazzi gegen Ueberfhmwemmun., 
gen gefhügt if. Diefe Murazzi find nämlich Stein» 
dämme, melde aus 5 bis 6 Zuß langen, breiten und 
digen Marmor-Duaberfleinen beflehen, 11,250 Fuß 
lang, 50 bis 60 Fuß breit und IO Fuß hoc find, am 
Anfange des achtzehnten Jahrhunderts errichtet mur« 
den, und bis die Borflant Sottomarina reihen. Es 
find aber noch mehrere, Beinere Ginfahrten vorhan- 
den, melde natürlid nnd mehrere Lidi bilden, von 
denen fed& dur Forte befeftigt find, und fo den 
feindliden Schiffen das Einlaufen in den Hafen weh» 
ten, und Venedig zu einer Feflung maden. 

Das eigentliche Venedig liegt auf drei großen In- 
feln, von denen zwei fah nur eine länglihe Infel 
bilven, indem nur der Canale grande (oder aud 
Canalozzo) fie in zwei Theile theilt. Gin größerer 
Kanal, Canale della Giudeeca (eigentlid ein Mer» 
tesarm), trennt von diefen beiden Ynfeln die dritte 
füdlich liegende, die Isola Giudecca. Die Straßen 
werden natüclid duch die vielen Kanäle, — Pferde 
und Wagen dur die Gondeln erfegt, da fah nur 
Verbindungen zu WBafer beftehen; die Häufer und 
Haläfte find fämmtih auf Pfählen eingerammt. 
Benedig hat nur eine große Brüde, ven Ponte Rialto, 
melde über den Canale grande führt. ®ie wurde 


42 Belfhland, 
ale Horte 1591), if 148 Buß 
enese 


Marmor und ruht auf: 
Biählen, und Pat zwei Reihen, ebenfalls. 


he, a or an getan | 


_ mehrene griech 
den, 7 le 
> fentläche Beorenaahet. Me 
au a eca a ‚Meere 
vol m empor 
mit Tpurmfpigen und Bee] 
ng fabı eine Dicht am. hen, Piftian 
gebante, mt in Ser liegende Stadt; denn 
Entfernung aha. mar eine Menge von 
den; 1: je nur auf dem Waffer ruhen, von,allen 
Seiten ‚Waflı 





'" Beoeusatien ne das Giegel der Vollendun; 
j '&s ift fein Pag, 28° en ein x o00e 
‚und da fein Neiter und Wagen 

fehen find, und er von allen Seiten durch Tau« 
ee vie fih am architeftonifher Schönpeit 


auszeichnen, umfhlofien i M 
Pi gefellfhartlihen Salon, als einer Strafe ähn- 
ld. Lady Bleffington erzäplt von einem englie 
aldın en ‚weldyes, old #8 diefem Pag zum erften 
"Male fah, die Mutter fragte: ob die Leute ihm alle 
"Zage, ober nur des Sonntags fehen dürften?! — 
Der Marcus» Plag it Markt: Plag, Verfammlung, 
L made, Börfe, UREEeRER Heimath des‘ Ber 


" quiloten, an in nn hroarzfeidenen Tas 
laven, ieh end - ee an de 
und Fächern in der Hand, mit dem I Ne 
„dale oder mit der Sammetmaste ver 

GER ERE bildende, gravitätifch (er ein 
; Inuernde Banditen mit Dolpen, fpigbüs 

‚ge Obirzen in voipen Tabatıen, Bparan-Bänfe — , 
" fieht man freilich wicht mehr, fondern Alles fieht ganz 
"ep Sit wein 
je ift eine andere. meniten Elegante 
‚und Damen im Koftüm Re Wiener und Pa» 
Irifer Moden« Journale; Dffiziere von verfhiedenen 
' den en Sf warten auf die Wadhtparade, vor 
den‘ feehäufern 2... a mit Kl 
ättern, md an der Ede n-Palar 
"fles, dem Meere N pewie fe m Haupte 
"wache, 1vie” Kanonen vor der Bar- 
- Bee fi die drei Standarten, rothe 
mit je iin Gibt er 


Er dert 
2 Srihminı, dam gan "bliden' ganz freunsfgefti auf 


E 





46 Belfchland. 
mer Föhnen, die Inguifltion und die 
das Halbonnfel, das-@« 


\ Bravo's lie var Beheinmipoote. 
" Durd Si U wie Dürd) bie Gifenbahn« 
Bräde. r een ‚fehr viel; es 


Mh ud ot San ide nubümlicei, 


580 BEN 3 mit Marmors ' jadern ber 
{ mon. on Ba meßtliden Enve, 


Suf0 ERNE wan nie den lazzo reale, oder die 


neuen Prornratien, eier Iinfs vieale 


„In ee von Bartolomeo, hinter fc die 
Borhalle des Palazzo reale, welde Nar 

re von Soltaufführen lieg (1810), vor fib 
Kr li an diefe begrenzt der 
Palazzo ducäle, weldjer mit der gegenüberliegenden 

önliben Seite des Palazzo reale die erwähnte Piar 
a "bilver, an deren fünlihem Ende mir die’ beiden 
erblidten , melde von’ dem Do- 

msi (117 bis re Be den Kreuzzug 


ei im Irre 1180 von Bavaliieci aufgerigiet 


6 Ohren ei ante 
Pe nach beüben, une en nei 


u Kctzeten erflien eh wi ' Seflerie, Sesteria 
' diSan ‚fiegen eben die Piazza di Saı Marco 





ak, ae 

‚von Bartpelemi ‚a ‘how, 
= fl, um Ken ne Km 
ı e IEL. von Fra: 


intih a Se 





48 Welfhland, 


DE] R wen; Die 

ui einer. 

‚ben, bie abersan der. Süpfelte in zwei Feaekamıs 
wandelt in Die des Baptifteriumsund 
7 ') Ben, welche beide.fehr 
2 . Nee ee - Br 

eite überhaupt 220. 
148 0 Fuß hoc.ift, befindet fich die 

W arend, — Auf dem n 
 Zifhe vor den) « $ die ü« 
‚nirme Köpfe der Verbrecher ausgeellt! - 

des Marcus.) und-die-eine 


"er Pinzetta ‚find faft gänzlich Tara Procter 
Ve NEE: peipadeen (einft ‚die. Wop. 


nungen ber. Procuratoten von St. Marcus | 
Tanke ca Gap na ahalig venhiesie Pal, = 
unten offene Arkaden haben, hinter ange 


Ar ea ne Bat ee | 
a0 der ebemaligen Eikieihet (Aökes Antioa ‚Libreria, | 


A SE 1536), aus. den'neuen 
1. ee era. 
Pi "nd and demo! 
vban dur Soli, vom Jahre 1810. , Verbunden 
find) enfelben Die alten Procuratien (Procura- 
‚zie arbuadinon rien re 
‚Blei ver Marcus Rice, n ‚ad; der-Pia- 
zettanhin,; AB ti Dogen- Data Pa- 
'lazzo Ducale). ı: Diefes Gebäude, ‚die 9 
" Benedigs, ließ der Doge Marino Galieri (1354 
a DR pro Galendario erbauen, 
i eg ‚daß beide eek 
SalBefeh) Republik ger 
"verloren, daß. der.erfece-geföpft, der leptere‘; 
musbel -— Prachwoll iR fchon "Die Fagade een 


2 





























56 Weljchland. 
ae m pe oe 
"teiten mit'dem Papfte; befonders Mailand, dennbiefe 
{ d endfte und bevölfextfie in der-Lom- 


Hr Bee — 

I  deriidelt DE dl 4 ‚Zruppen 
ame welen R9 Die Eiabe inter ihen 
30 Bl Beni Tee igerte und. duch 
> Funng mar fe ee ent ; dennbex 












































Auen Stun Bansio Arslagnoll. Micali Por 
„berin a ahte bar: Die Elan ya Ka 


‚Seinigen «nicht: ww ‚feuern. vermonhte, Schon 
nt erg Abende „Deere ‚ereilte ihn 
fr „Dei Jintioe,goren 0 und @luliano,.eeb- 
‚ten Ihres. Baterg Pietro Denn be 
„zühmteften Gelehrten ‚ihrer Zeit, Lamdini,-Ardy- 
„eopple,und Marfilius we Kr rn | 
durch Reifen na a; Benedig, 
‚Bea, Dielen Mailand und en gebildet, an weh 


bauung kun 
‚trat Lorenzo, in einem Alten, "21 Jahren, 
Fe Zennefe Sonerit ti an 


Eye ei Ban Se ug ke 


‚fen, een er Eiotialaym 


F 














Jahr zu Jahr gu erneuern, Bon den 
ten ri io, atürlicher 
fpät aacı TEL TRETEN 
a ‚Lovenzo's Enkel, 3ppoli en F 
‚anal de Me, und a ieflaneeo, Ein Bin: 


‚Duos um Als nun 
ben de’ Meblel unter dem Na« 
‚den päpfilihen Stuhl befliegen. 
















































































1, Sion. von Ansgni, 
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 Biannanı va ©, Beorgion — 5 


» machte. di ‚Fortfehritte ;; fie,Arebte 
horror re ar ee 


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Alterthümer und‘ ar ‚hichte, bearbeiteten: 
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1 j ‘ romana,“ „De\origine ‚et 
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variarum volamina XV 


Werte alter Scheiftfteller enthalten, Uncahpet 
ee ec m mag 











Reliland. 107 


die Heidelberger Bibliothek mit der vaticanifhen ver- 
einigte, die Barberinifche fliftete). Nähfidem müflen 
die Eardinäle Bembo, Carlo und Yederigo Borromeo 
(legterer der Stifter der Ambrofianifhen Bibliothek 
zu Mailand) und Agoftino Valerio als Gelehrte und 
Befhüger der Gelehrten genannt werden. Hinter 
den Päpften und Eardinälen blieben die Fürften nicht 
zurüd. Am meiften zeigten fi thätig und freigebig 
die Bonzaga zu Mantna, die Efte zu Ferrara, die 
Mediceer zu Ylorenz und der Herzog Hari Ema- 
nuel I. von Savoyen. — Trop aller äußeren Be- 
günftigungen machte vie Theologie nur geringe Fort 
führitte zur Aufflärung, denn feit den Stürmen der 
Reformation, die von Deutfhland her osgebroden 
waren, hielt man nur defto hartnädiger auf die fe- 
gefepten Lehren, ohne weitere Unterfuchungen zulaflen 
zu wollen. NRednet man vaher die fhon erwähnten 
Ausgaben der Septuaginta und Bulgata ab, fo ge- 
mann das Studium der heiligen Schriften nur wenig 
durdy die Sprachfhäge, die Jtalien befaß. Cajetan, 
der berühmtefle unter den Bibelauslegern, hat nichts 
Denkreürdiges geleiftet, und Diodati’s Bibelüber- 
fegung fand, da fie nicht fHavifch der Bulgara nadıe 
gebildet war, Beinen Gingang. Unter den Vertpeidi» 
germ des alten Olanbeng wiegt der Cardinal Bellar- 
min an innerem Werth alle übrigen auf. Vortpeile 
haft aber wirkte die Polemik, indem fie zum hiflori- 
fen Vertheidiger der angefochtenen päpftlichen Rechte 
den Gefar Baronio, und zır ihrem Beflreiter Paolo 
Sarpi aufflellte, denn durd jenen famen die widhtig- 
flen Urkunden und Denkmäler an’s Licht, diefer aber 
verband Befceidenheit und unbeftehlihe Wahrheits- 
liebe mit den tiefften Einfichten In ven Katholicie- 
mus. Aber ungeachtet aller Bemühungen, den an- 
befoplenen Kirhenglauben aufret zu erhaften, Le$ 
der emmorfrebenude @eift der Philvjophie wa in 








Welfchland m 


ein äthiopifcher Pfalter geprudt worden waren. Big- 
geus lieferte zu Mailand Tas exfle volfländige ara- 
bifhde Wörterbuch, und Waraccius zu Padua Die erfte 
erflärende Ausgabe des Koran. So war Yıalien 
aid bloß der Haupifig der hebräifcyen Literatur, fon» 
dern au der übrigen femitifhen Spraden. Das 
Studium der Alten mußte fi ungemein verbreiten, 
feit die Buchpruderkunft die Werke derfelben verviele 
fahte. Gigentlihe Ppilologen waren: Francesco 
Robertelli, Julius Cäfar, Scaliger, Pietro Vittorio, 
Eulvio Urfino. Andere waren mehr bemüht, fi den 
Inhalt der Alten anzueiguen, und dies gelang befon- 
ders, feit man fie in die Mutterfprache überfegte. Tie 
Ülterthümer wurden mit Eifer gefammelt und erklärt. 
Dazz0dio oder vielmehr Andrea Fulvio madten, 
freilich nod als Anfänger in ihrer Wiflenfhaft, die 
alten Infgriften und Münzen Roms befannt, Bia- 
como und Ditavio di Strada flellten ähnliche For» 
fhungen fon mit mehr Glüd an, bis nad vielen an- 
sen Borgängern Zulvio Urfioo in biefem Zace mit 
gediegener Gelehrfamkeit auftrat. Na ihm mache 
ten fi) berühmt: Francesco Angeloni und Giovanni 
Pietro Bellori, Filippo Buonarotti, Filippo Paruta 
und Leonardo Agoflino. Aber das Studium der Al. 
ten hatte au zur Zolge, daß Klaffiihe Darfiellung 
das allgemeine Befiteben aller Literatur wurde, und 
wie bisher in der lateinifchen, firebte marı fie aud jegt 
da der Mutterfprache zu erreichen. Die in diefes Hin- 
fit ausgezeichneten Beipipiidreiber find bereitd ge- 
nannt worden. Un fie reihen fih an als trefilice 
Stpliften: Sperone Speroni (Dialoghi und Dis- 
ovorsi), Unnib. Caro (Lettere familiari u. f. m.), 
Eafkiglione (Il Cortegiano), della Eafa (Il Galateo 
und Lettere (Giovanbattifta« @elli (Dialoghi), 
Eranc. Berni (Discorsi und Caprioci), Pietro Are- 
tino (Ragionamenti u.f.w.), Nicolo Sranco (Dia- 





Belfchland. 113 


Earo und Caflelvetro erregten Streites) und Bo» 
glietta fogar eine „Theorie der Gefhichtfpreibung“. 
7. Bon 1640 bis auf die neueren Zeiten. Bit- 
ber war Jtalien die Lehrerin Europa'6 gemwefen, aber 
mit der Mitte des fiebgehnten Jahrhunderts begann 
es von feiner geifligen Höhe berabzufinten. Die 
Uebel, welche jhon länger dahin wirkten, waren vor« 
nehmlich die feit der Reformation immer mehr zunch» 
mende Befdränfung der Denk. und Preßfreiheit, und 
die Abnahme des Ropiftandes, feit Italien den Welt« 
handel verloren hatte. Die feit Jahrhunderten fleie 
gende Sittenyerderbniß hatte die phyfiihe Kraft ger 
fhmädt, und damit dem Geifte Schwung und Ener- 
gie geraubt; die lange Gewohnheit, fremder Madıt zu 
dienen, hatte einen Pnedtifhen Sinn erzeugt. Die 
Nation, von 1630 bis 1749 no Überdies durch eine 
Menge Kriege heimgefucht, verfant in dumpfe @leidhe 
ültigbeit gegen alle eigene Größe und in wahre Er» 
Hlaffung. Dennoch waren einzelne Päpfte, Fürften 
und felbft Privatperfonen nicht unthätige Beförderer 
der Wiffenfcpaften. Zu ilorenz, Siena, Bologna, 
Turin, Pifa wurden von Leopold von Medici, dem 
Brafen Marfigli Pazzi u. f. m., zum Theil mit gro« 
gen Roften, Anftalten errichtet, die für Mathematik 
und Naturmiffenfchaft fehr müglich gemefen find. Eles 
mens XI., Benedikt XI. und XIV., Clemens XIV., 
* Männer von großer Gelehrfamfeit und aufgeklärter 
@efinnung, denen fid die treffliden Cardinäle Tolos 
mei, Paffionei, Albtani (Annibale und Aleffandro) 
and Dukrini anfhloffen, und in neueren Zeiten der 
Carbinal Borgia, der gelehrte Benetianer Nani und 
der edfe Fürft von Torremuzza, verdienen Die größten 
Lobfprüde. Die Regierung Maria Therefia’s und 
Leopolds war für die Rombardei und Florenz wohl« 
tätig. Dennoc blieben alle Wiffenfcaften, außer 
den mathematifchen und phyflalifchen, zurüd. — Die 
Der. techn. Enc. Ip. COXXXVUL 9 














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5 iR.) Mit diefen Univerfitäten, denen inder 
fen md. ywede 
- ig ale Gebe Ger. Miffenfhaften und der 
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Welichland. 121 


Majo den Dank aller Zeiten. Bie find den Phllo- 
logen anderer Länder reiher Stoff für genauere Be- 
arbeitung geworden. Wajo’s @lüd veranlafte den 
Brofefior Peyron zu Zurin zu ähnlichen Nahfuhun. 
gen im den ihm übergebenen Schäpen ber öffentlichen 
Bibliothek, und aud er war nicht ohne Erfolg fharfe 
Aihtig. Mozzuchelli zu Mailand trug durch die „os 
hannis” des Eorippus (Mailand 1820) zum Um« 
fang der alten Literatur bei, fo mie Roffini durd Die 
Herausgabe des Euvemus aus herculanifhen Schrift 
sollen. Ciampi, von Warfchau wieder nad Italien 
aurüdgelehrt, Manzi, Amati, Nibby gehören zu den 
Beförderern der Haffifchen Literatur durch gebaltreiche 
Commentationen. Aber nur zu häufig war noch die 
Benugung des griedifhen Textes duch die Bermit- 
telung der fateinifhen Ueberfegung; felbft die „Gol- 
lana degli antichi storici Greoi volgarizzati,‘ 
bei Sorzogno in Mailand harte nicht lauter Theile 
nehmer wie Muforivi, Angiolini und Manzi. Der 
Grafen Ippolito Pindemonti Ueberfegung der „Ddif- 
fee" (Verona 1822), die Pinvarifben DOven von 
Mezzanotte (Pifa 1819 u. 1820), und die ifthmie 
fden Oven (‚Le odi ismiche di Pindaro,“ tra- 
duzione di Gius. Borghi, Pifa 1822) von Borghi, 
Manciur’s „Zliade” ii Stangen (ilorenz 1824) föün- 
wen nur Denen zufagen, welche die bei uns geltenden 
Srundfäge über Treue der Ueberfegungen nicht fen- 
wen. Für Ausgaben der Rlaffifer forgte die Wittwe 
Yomba zu Zurin duch Nahdrud anerkannter deute 
fer. Als eine Webung im Lateinfhreiben fann eines 
Hrofeffors der Anatomie zu Pifa, Catelacci, Webero 
fegung von Dante's „Hölle gelten (Pifa 1819). 
Sie kam zu fpät, um das Verdienft der Primogeni- 
tue zu erlangen, und war nicht glüdlid genug, um 
es ihr fonft freitig zu machen. Mit Uebergehung 
deflen, twa6 ans neueren Sprachen in die holienlihe 


"fen zuor ‚Weh über diefe PALL] 
Dean del ee Beanbeitel 


h nl nal 


"din dem Sande, deint öreneifo Diesfhomlers 
‚dent fie angehören her 


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Teptere dein beliebten 
! welde © © 1B0s) 
{ per la vita di Dante ( 2 
t @ commercio letterario di Galileo 
an en 1820 ausgegeben) 
md, ) ' 





ntergange fdüpt, dem 
römifden Game 

















Vellhland, 139 


nen find nur: Roffi's Ueberfrgung von &. 2. v. Stol« 
berg’6 „Religionsgefhichte" (Rom 1818) und des 
Marcefe Antiei Ueberfegung von Stolberg’s „Vita 
e dottrina di (sesüu Cristo‘“ (Rom 1822, 2 Öbe.), 
die von einem durchaus andern Sinne eingegeben 
find, als Zambroni’s „Unterfuchungen über die welt- 
lihe Macht des Papfies“. Auffallend bleibt, dag 
orente'6 „@efhichte der Inquifition” und Gise 
mondi’6 „Befhichte der Republifen des Mittelalters 
in Ztalien‘ frei in den einzelnen Staaten verkauft were 
den, während benachbarte fie aufs Strengfle verbie- 
ten. Die Gefchichte ift auch in der neueften Zeit mit 
Fleiß und Orünplichleit bearbeitet worden. Als Werte 
gelebrter Korfhung find vor Allem die Arbeiten von 
Biufeppe Micali und Oazetti anzuführen. Das größte 
Hifkorifche Werk der neueften „Zeit it die Univerfalge» 
fchichte von Cefare Cantu. Die allgemeine Gefidte 
taliens it von Eefare Balbo, Luigi Bafti, Giufeppe 
Compagnoni und Antonio Eoppi bearbeitet worden. 
Die großen politifhen Crfdhütterungen des legten 
Jahre haben Mandye veranlaßı, die Gefchichte ihrer 
Zeit, zum Theil Selbfterlebtes, zu fhilvern. Dahin 
gehören: „Storia della guerra dell’ impedenza 
degli Stati uniti d’America“ von Carlo Botta 
(farb 1837) und vefien „Storia d’Italia“ von 
1789 bis 1814; die Gefidhte der Revolution in 
Neapel von Vincenzo Euoco; der Krieg der Franzo= 
fen in Spanien von dem dabei felbft thätig gemwefe- 
nen Camillo Bacani; die neuere Gefhichte von Nea- 
pel von Pietro Eolletta; vie von Sicilien von Pietro 
Lanza, Fürflen von Scordia. Die beften Schriften 
über die neueften Unruhen lieferten Qualterio und 
Fervinando Ranalli. Auch vie Sprzialgefbichte ein. 
zelner Länder und Städte ift fleißig bearbeitet wor» 
den. Bir nennen die Gefhichte von Neapel von 
Baganp; die Steilianijche Besper von Micpele Umari; 
Der. techn. En. Th. COXXXVIN. KR 


"„Beienza'e fede* in Neapel, „La voce della 

verita‘* in er in ver feit 1850 von ger 

-fuitem redigirten „La eivita cattoliea“ in Rom, 
fie indem „Gesuita 


Namen € Ingenommen dauert 
iin Turin mod, ae in genen ba, dan Mi 


% NIVERKN IE od nem 2 




















Welichland. 137 


bes vorzüglifle if. Ge war ein Meifter in zarten 
Liebesreimen, in welden ex feine geliebte Selvaggia 
pries, und Petrarca'6 Vorbild, und in der Sprade 
Borbiloner. Eeco d’Ascoli, ebenfalls ein Zeitgenofle 
Dante's, frieb unter vem Titel „Acerba“ (eigent- 
lich Acerbo oder Acervo) ein Lehrgediht in 5 Bü- 
dern über Phyfit, Moral und Religion; Francesco 
da Barberino dichtete in unregelmäßigen und rohen 
Berfen feine „Documenti d’Amore“, worin er von 
den Tugenden und ihren Belohnungen handelt, und 
fein ebenfalls moralifhes und belehrendes Gedicht: 
„Del reggimento e de’ costumi delle donne“. 
Zur felben Zeit verfaßte Fazio degli Uberti feinen 
„Dittamondo“‘, eine verfificitte Aftronomie und Beo- 
grapbie, bei welcher ihm Dante als Mufter gedient 
bat. Ohne bei den minder wichtigen Lyrikeın Be- 
nuccio Salimbeni, Bindo Bonidi, Antonio ba Fer- 
vara, Francesco degli Albizzi, Sennuccio del Bene, 
einem Freunde Petrarca’s, zu verweilen, gehen wir 
fogleib auf Betrarca felbft über, der als Dichter 
und Philofoph dem Dante zwar nachfleht, größern 
Ruhm aber bei Mit- und Nachwelt genießt. Sein 
Berpältniß zur italienifhen Poefie und fhönen Kunfl 
fügt fich kürzer beftimmen. In fo fern lebt er offen» 
bar unter Dante, als die Liebe, Beider gemeinfcafte 
liher Begeifterungsquell, in ihm feine Ivee von einem 
Berfe, das die Fünftlerifhe Objektivität der „Böttli- 
den Romöpie” hatte, aufzumeden vermochte. Allein 
in jener Iprifyen, vein fubjeftiven und darum untere 
georpneten Battung der Poefie wird er erig uner- 
reicht bleiben. Hier erfheint er in der Maffe von 
Sonetten und Canzonen zu Saura’s Ruhm ale der 
erfindungsreichfle und finnvollfte Dicter. leid 
groß find feine Verdienfte um die italienifhe Sprache. 
Während fie im Dante no mande Sprövigkeit und 
Härte hat,- die aber das majelätifpe @edicht mehr 











Belichland. 141 


fimo, u. fe. w. Antonio $regofo, mit dem Beinamen 
Sileremo, fehrieb ein moralif-erotifhes Gedicht: I.a 
cerva bianca, von mittelmäßigem Werte; ferner: 
Selve, und heitere und fdhrwermüthige Capitoli. 
Ban Filoteo Adilini verdient wegen feiner wiffene 
f&aftlih-moralifhen Bedichte: II viridareo, unt: 11 
fedele, fo wie Cornazzano dal Vorfetti wegen frines 
Bevdidts über die Kriegstunft, unter dem Zitel: De 
re militari, au6gezeichnet zu werden. — Als italie- 
nifche Dichterinnen glänzten in diefem Jahrhundert: 
Bartifta Montefeltro, dic Grmaplin Baleoz350 Mala» 
fpina’s, ihre Enkelin Conftanza, Bianca von Efte, 
Domicilla Zrivulei, Caffandra jFedele und zwei Jfotta, 
Das fechszehnte Jahrhundert, die Periode der italie- 
nifchen Poefie, wo der Eifer der Fürften Jtaliens und 
befonders der Päpfte für Porfie und Runft in Beför- 
derung des Talents auf Das Kierrlichite metteiferte, bes 
giant mit des herrlihen Ariofo „Orlando“ und 
übrigen Gedichten. Ihm gegenüber fuhte Giovanni 
Giorgio Triffino ohne Erfolg ein ernfles Epos auf- 
zuftellen. Sein Werk ift troden und nüchtern. Da- 
gegen gefällt Biovanni NRuccellai in feinem Lehrge» 
didte: Le ape, duch Zartheit und Innigfeit. Luigi 
Alamanni gehört mit feinem Lehrgedichte über den 
Aderbau (La coltivazione), feinem romantifihen 
&po8: Girone il Cortese, und feiner „Avarchide“ 
(einer im Ganzen verunglüdten neuern Jliade) nur 
unter die Dichter vom ziveiten Yang. Sannazar 
glänzt in feiner „Acardia“ und feinen Iyrifdhen 
Poefien dur zarten Sinn und fhöne Form. Berni 
ward der Schöpfer einer eigenen Gattung. Unter die 
Betrarchiften diefes Zeitaltere gehören: Bembo, Ea- 
Riglione und Molza; Lodovico Domenidi fonnte 
1559 Die vermifchten Oedichte von fünfzig edlen und 
ingendpaften rauen herausgeben. Unter viefen mar 
Bittoria Eolonna, des Ritters Fernando D’Avalo, 


mehrere epifcbe Gedichte und Schäferfpiele, D 
ME RÄENER N RER RRAINEGER aufer Ca 
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' der ejopifchen Fabel von: Be aapei, unter dem 


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‚ten Sälfte des fechszepnten Jahrhunderts hatte“ die 
‚Verderbniß des Oefhmads ai ‚und dm Forte 


nem ee degli Dei“ ve Zahont die Ehre 





























152 Welfchland. 
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Jahre 17891 Bater U Pellico, 


Shioefter 

Gedicht 'des.oben erwähnten  wildfräftigen 
Hullgone-Gotcole ;s6 (die @r 
2oBeo) De Bunte. here nace 


"nad Turin begab, dem: finnvollen Dichter Vincenzio 
Monti au. Zept kam er al 

Hand jorvo Samberten; Karen nat 
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156 Belfhland. 


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Belihland. 161 


Schule arbeitete Baolo Zachia, der Alte, mit dem 
diefer Zeitraum fließt. Wiel mar gefheben für die 
Kunft; befonders war man in den Köpfen der Wahr- 
beit nahe gelommen. Jegt erhoben fib Binci und 
Buonaroti, und führen mit anderen trefflihen Künft- 
lern den blähenpflen Zeittaum diefer Schule herbei. 
Durch die gelehrte Bildung der Stadt gewannen fie 
Ähre eigenthümlihen Borzüge, im Anfländigen und 
Braudlihen, in der Wahrheit und Genauigkeit der 
GBefchichte; im Eolorit, in Gemwandung und Gruppi- 
rung thun es ihr andere Schulen bei weitem zuvor; 
ihr eigentlihfter Vorzug iR Die Zeihnung und bie 
Ausbildung treffliher Wanpmaler. Ausgezeichnet in 
diefem Zeitraum if Yeonardo aus Vinci, geb. 1452, 
ousgeräftet mit einem, über da6 Gemöhnliche erhabe- 
nen, fbarfen, unabläjfig forfhenden und muthigen 
Geift, au für Mathematit, Mechanik, Hyproflatit, 
Mufit und Poefle, verbunden mit den ritterlihen 
Künften, Reit-, Fedht- und Tanzkunf. Die Anmurh 
feiner @efihtsbildung verrieth die Trefflihkeit feines 
@eifles; fein Lehrer ift der oben genannte Berrodio; 
er flarb 1519 in Frankreich, wohin er gegangen, einen 
Nebenbupler fürdtend in Michel Angelo. Diefer, ger 
boren 25 Jahre nach Yeonardo, mar nicht wie diefer 
für das Gefällige und Anmutbige, aber fühnern und 
umfafiendern Geiles; berühmt ift er dur Gemälde, 
Standbilder und Gebäude; fon fein Lehrer Opir- 
landajo war eiferfüchtig auf ihn; lets flellte er fi 
die fhrwierigfien Aufgaben. Ariofto nennt ipn einen 
Engel in der Bildhauerkunft und der Malerei. Yon 
feinen Schülern erwähnt man des Pietro Urbano von 
Pifoja, Antonio Micci von Florenz u. |. w.; Ger 
baftiano del Piombo, treffliher Eolorift der venetia- 
nifhen Schule, malte viele von ihm gezeichnete Figu- 
ven aus. Als der glüdlihfe von Michel Angelo's 
Jüngern wird Ricciarelli gefepilvert, meiftens Daniele 


Des, techn. En. Th. COXXXVIL, ® 


162 Belfpland. 


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BWelfhland. 163 


ahımes des Midel Angelo und Vaart s Zeitgenoffen 
. waren: Balviati und Jacopo del Gonte, die aud mit 
Andrea del Sarto und Pontormo, Bronzino’s Shü- 
fer, gelebt hatten. Bafari’s Mirfcpäler bei jenem war 
Francesco de Roffi, ein sceffliher Bilohauer, zuber 
nannt de’ Galviati, er folgte im WBefentlihen den 
Srunpfägen Bafari’s. Bernardo Buontalenti, ein 
wielfeitiger @eift, zeichnete fidh als Miniaturmaler aus. 
Sehr angenehm in den Köpfen und in der Eompofl- 
tion febhr Kieblih mar Angiolo Bromzino; fein Enkel 
und Schüler Aleffondro Allori erreichte ihn nicht. 
And Santo Titi erwarb fi Durd verfländigen und 
anmuthigen Styl einen bedeutenden Namen; er gilt 
für den beften Maler diefes Zeitaltere, und bildete 
viele Schüler. Unter die Lehrmeifter diefes Zeitrau- 
mes ift au Kederigo Zuccaro zu zählen, der die von 
Bafari unvollender hinterlaffene Kuppel des Domes 
malte. Durante, Eherubino, Daniel di Bolterra ıc. 
erhoben fih zu großem Anfehen, fo wie aud Riccia- 
refli. Ina Pifoja, Lucca und anderen Nachbarflaaten 
bläßten um eben die Zeit namhafte Künftler. Die 
Florentiner folgten der Bahn ihrer einheimijhen Mei- 
Ker, bi6 man fi um 1580 zu den fremden wandte, 
und feine Anhänger der Vialereieinen beffern Schwung 
gaben; bis dahin war befonders das Eolorit matt. — 
Der neue Zeitraum beginnt mit zweien jungen DMa- 
ken: Lodovico Cigali und Gregorio Pagani; nah 
gleihem Style mit beiven firebte Pafignano: allge» 
mein wandte man fi von bem olten Style zu einem 
neuen fräftigeren. Gmpoli und der Ritter Eorcodi 
tbaten fid allein hervor; Criftofano Allori und Rofe 
feld verbreiteten den neuen Styl nahber auf neue 
Schüler. Dan bildete fih nad Correggio und flus 
dirte der Combarden Hellounfel, das man damals in 
Rom, wie in Florenz vernadläffigte. Begünftigt 
wurde Diefes nene Aufftreben durch eine Reihe, den 
x 


164 Weljchland. 
"Känften günfliger Fürften, fo. toie Duirdh Die Leichtige 


er 
x { ‚ven Malern: mittheilte. Cie 


! 
rt 
Hi 


va San Giovanni; in Verzierung von 
Koma m von Abe hun ihn 8 Ba | 


i 
J 
Hi 


Fern ern und. Schüler Jacopo) Rigopzi. 
+ Bweimerkwürdige Schulen entflanden in ‘diefen Job- 


5 Baolo) r 

" Paolini und Andere werden in Lucca ols die vorgüge 
len aan rennen turen 2. | 
En a Bleife und Sierpeit 


ae feinen @emälden-an- 
I 





+ Schule, die/von Siena, weniger vollendet als 


"Benin Seemann enpsdennen Ofeneh. re 
ihre Rünfter 


Siena’s zuerfl Ouivone; er bläßte vor Kimabue; ein 


 @emälde, dos beflimmt von ihm ift,- fällt in's Jape 
vo 1B2l. ken ie 
e ne Meifter, 

t da Siena farb 1339. @in anderer Meifter 

Be; or agree ern 
neuen der 3 ii 

” Befonders 
und auch za = 
Hilo Laura, rn 


Haupt einer andern Malerfamilie war Lorenzo; ger 
‚man ‚Korenzeito, ee een 


be heran een Meifterietteichte Die | 


re: Ban; 
ne 7 repwar ehsun op sem 


Oxofer Begünftigungeh erfreute fid) diefe 


BWelfchland. 167 


Stadt duch Den aus ihr hervorgegangenen Papft 
Pius IL.; ex berief ihre Rünftler zu bedeutenden Wer- 
ten. WUlle damaligen Künfller aber übertraf an Beifl 
und trefflihen Anlagen Matteo di Biovanni oder da 
Biene, von Manden der Mafaccio diefer Schule ger 
mamma. Ginen neuen Styl begründeten in ihr ause 
wärtige Waler; bisher hatten nur Binpeimiihe für 
fie gewirkt. Im Anfange des fechszehnten Jahrhun- 
Dezte berief rancesco Piccolomini, nachher Pius Ill., 
" ven Puturichio ua Siena, der andere Schüler des 
Pisteo Perugino nad fidh 309, ja felbft Rafael; außer» 
dem sollte Pandolfo Betrucci, der eine Zeit lang den 
Ereiftaat beherrfchte, feine Vaterftant hmüden, und 
bediente fi) Dazu des Signorelli und Benga. Pietro 
Berugins felbft malte in Siena; feiner Manier folgte 
Yauptfählih Jacopo Pacdiarotte. Biannantonio 
Ragzi, oder Ritter Sadama, blühte ebenvafelbf; den 
Vorrang vor ipm giebt man Mederino oder Dome- 
uico Bercafumi, aus einem Hirtenfaaben zu einem 
geacteien Meifter errachfend. Sehr verbienftvoll ift 
Bafladare Perugzi, bewundernswürdig in Biebelver- 
gerungen. Ihre Vollendung verdanken der Siener 
Höule die einfarbigen Bilder aus zufammengefegten 
Steinen; auch Duccio arbeitete darin, troden, und 
wohl nit ohae Anmuth; das Geheimniß aber, den 
Marmor zu färben, entdedie Micelangiolo Banni, 
ein Oeheimmiß, welches feit 1640 Niccolo Tornioli 
befaß, ein Maler von Siena. m Drangfal des 
Staats verfiel nun die Kunft dafelbfi; Salimbeni 
und feine Söhne haljen der verfallenen wieder auf; 
aingewanderie Künfler füllte, nad hergeftellter Ruhe, 
die entfiandene Leere. Salimbeni's Schule bildete 
manchen iefftichen Maler; au Banni’s Mufter und 
Untessigt hielt die Malerei in Siena lange in Gpren- 
Dos folgte bald wieder ein Zeitraum dcs Verfalls; 
anf ‚gegen 1700 kam vie Kırafl io Siena ‚wieder in 








, Ane 
Kr er eien er bei den Ürbeiten im Batican, madı- 
rper’ein bedentender Künftler duch, Nachahmung. der 
alten Basreliefs und duch fdöne Monpgrammen. 
ei aa 


Ber 5 ac Ham, um Dernp el Boga befap 
BE Bewicht, um den nn 
"gu bepaupen. nr se 





172 ‚Belfchland. 


ill beiipn Bruder Agonin und fir im« 
mer Donenitino, Subo mmpigen- 





1] 
" Spopfre wine urn Eipis; 009 man: fe Keählg 
neuen waren 
m Bee Jan es 
ed 


ehrenvollen Namen. 
an a ran ner hervor; ein Teich 
‚Siyl Bericht in feinen Ruppeln'und 
en, Yu Albano machte fichfehr 
Pre runde Malerei; aus feiner Schule 
A een Bere Bonteligten rer ro 
ig In lichten: ner der römifchen 
‚Säule. "Sbenfalls Graca wer a ee 


"even rfeioem 'Bebaehsoet- gekannt" Cnffeferatbe: Cr 


E 











176 Belfchland. 
eo: ‚erhoben fi durch den Rafael, denMi- 


drei durch fie gebildeten Meifter wurden die herefchen« 
Voden and im 1 dur Barsalaı Ribera und 
" Caracciolo. Während fie, blühten, waren es 

. Domenidino, Lanfranco, Artemifia 

Meapel, unb-bilpeten, Be Zöglinge für die, Be 
‚ler Schule. So if für Diefelben der Zeitraum-von 
»Belifario bis Giordano der. erfreulichfie; doc ward 
in demfelben die Malerei dur Nänfe ımp Mifjerha« 
‚ten aller Axt befledt. Sehe) fenhtbar an berühmten 
BZöglingen“ war au Mafaccio's Schufe ; fein Zeit- 
genof und Nebenbuhler mar Andrea. Daccaro, dem 
mad denes Tode nur Biordano den erfien Rang firei- 
‚tig. machte, Tüchtige Nadahmer fand in Italien au 
‚Domenidino, In Meffina eröffnete Agoftino Seilla 
pe Schule, bie,ofo ET fie beftand, Biel. ‚befucht 


ward, do der @mpörung zu Orunde 
Fee rertee te fich-bef Bers. Barbalunga 
nahe innen fnie ie Shule von Rear 


» EEE in Der al Dälfehen (ib Mb | 


[) Jahrhunderts, Luca Giordano erfhien, ‚ein 





172 ‚Welfchland. 


fanden fü Bruder Agofino und für im- 
ie file Epklr De aeiauitn. 


Br word in. u Diefeo Botehurn 
m joren. Nach und | aravaga ‚bildete 
VE en Des ne On der franpöfifhen 


et meer Hontherf; ‚genannt 
m von 119 


"Sig “im Denfelung beige Gegenfände wu fein 
sirgangepielten fi oie aravaggiften; fie bi 
'meift unbekannt, da’fie haupif weile Ann 
Bi ‚arbeiteten: Den: Darftellüngen des Unnibofe 
Tam Santiiam mächften. "Sie wurden nicht minder 
a an ur na ‚doch waren fle Fräftig 
{rt ‚die Earavaggiften im Zaum zu halten; Un« 
Tv malte Domenico Zampieri eben fo fertig, 
as er lehrte, Sehr viele Andere erwarben fih einen 
-seßrenvollen Namen: | er den’in Rom: gebildeten 
pain nr men Sanfranco hervor; ein Teidh- 
 Styf' Me 
.8S en. Much Albano machte fich"fehr 
Perl er Malerei; aus feiner Schule 


Shule. ‚Ebenfalls war Giombatifla 
- era her Ekkanieheh genannt Saffoferato. & 








und ‘de, 
bedeutenden Rang in feiner Schule 
"Sanbafer Badener Ayoflino 6 Mafacch 
'fepmadk der Earacelvonede in Non el 
9 mehrere Maler aus'der Schule von 
on fe des Önereino ne erkne 0 a 
am ’ ! er 
vor. Ebenfalls fandte 









 Shüler nah ee gebildet, 'Daruıns 

“tee befonders den Corrado Slaquinto. — Gin nener 
"glück ‚Bei der Malerei beginnt /mit Ras, 
N 198; mehr eavolle Maler; wie Domer 
ee Tores, jeihneten, fih/neben 


or en find in diefer Epoche zu 
um Kr% Klein 





176 BR 


D gegen A Bublsrideeuhlenilers 
Bi Bolioore Galdura, Gio, Fran 
‚eh ‚IM Fattore genannt; diefe waren Rafar- 
ve n Bafari Dans Hi Pins oon ans | 
opelden “und dem ] ‚oder o 
va ; diefe beiden: ) den Grund 
te:der Malerei in Neapel, Seit 1550 
Venedig Zins 1, und das 
Eupe. des fi -Zahrhunderts erhoben. fich 
ı An bie ‚Caracci in Bol die 
(drei. duch bildeten Meifier wurden bie e 
‚den auch in Neapel duch Correggio, Ri "und 
criolo. > Id. fie, , taren 0, 
siboman 0, Lanfranco, Artemifia Bentileschi in 
Baenheiaioe Zöglin Inn die Neape- 


benbubler 
he Zope nur Oiordano den erfien Rang frei 


“ e Mai d im, 
ne Züctige Nagpahmier fan | 


Bis Bei ng Ile mungek 
- Y ‚zeichnete ionders\| ja 
vaus Sieilien aus. Cinfluß-auf die Schule vonNea- 


opel gewann darauf Ouercino's Styl; am originellften 


PAERENDEFER Nibera’s Schüler, unter ie, 
one und Salvator Rofaı die | 
ine Künfller skänh: 
brfonderes Ofüc, bie in der zweiten Hälfte.des fieb- 
zehnten Jahrhunderts. Luca Giordano erfien, ein 


L 








pe moren nah Meng, Tifane | 
numd ‚Borli i | 
Be er me ram ed 
400 Ui 1510); Re Feken nn nalen 
f R balten;; wund 
ber war Mine Aargekrio 


‚Die, Perfpektine 
öne Jahrhundert ver-Schuleivon 


B , Gein 
" Mal Bntmanino Kin, nad melde Gab" 
"3 ANVERKNITE ud on 


Belfland. 179 


sari genannt werden muß, Silo. Antonio's ausgezeich- 
netflev Schüler; deffen Siyl verbreitete ein anderer 
Schüler, Yomponio Amalteo da ©. Bito in Zriaul. 
ZTizian, der nidts arbeitete, ohne die Natur zu befra- 
gen, war Fein fo guter Meifter, ale ec Maler war; 
Ehre mante ibm Marco Vecellio, fein Neffe, Schde 
fer und Reifegefäprte: Zizianifep Im Eolorit, aber mit 
originafer Lebendigkeit wie Andrea Chlavone di See 
benico; nur Wenige waren mit folhen Anlagen zur 
Malerei von der Natur ausgerüftet, wie diefer. 
Padua hatte zwei große Zöglinge Zizian’s, Damiano 
Maya und Domenico Gampagnola; Vicenza rühmte 
ib des Giambattifte Maganza; in anderen Städten, 
wie in Brescia, blüpten zu gleicher Zeit. trefflihe 
Künfller, unter denen befonters Beronimo Savaldo 
(um 1540) unter den befien Malern feiner Epode 
gepriefen wird; Bergamo befaß trefflihe @iorgioni- 
fen. Durd Fleiß vor Anderen ausgezeichnet If Tin« 
toretto, Doc verdarb er die Künftler Dur‘) das Malen 
in jeder Manier; unter feine Nachahmer zählt man 
Eefare dalle Nuife. Bon ven Zöglingen der Bafla- 
nifchen Schule nennen wir Jaropo da Bonte, Fürz 
nad Zintoretio geboren und von feinem Vater in die 
Kunf eingeweiht; Baflanio’s Arbeiten felbt fino 
böhft (hägbar und mit dem größten Hleiße ausge. 
führt. ine übergroße Menge von Malern blühte 
in Berona, deshalb mußten Diele ihr Glüd auswärts 
fügen; als der Tizian feiner Schule pflegt Brufaforci 
betrachtet zu werden; fehr berühmt ward aud Paolo 
Sarinato aus der befannten Familie Caliari; feine 
Säule begann zunächft mit feinem Haufe. Um Bes 
nedig machte fih Jacopo Sanfovino als Bildhauer, 
Baufünftler und Maler verdient; von Fremden aber 
duch feinen Styl Zofepp Borlembord, ein Deutfder, 
der bis an feinen Tod (1570) in Venedig lebte. 
Die in Rom fo beliebten Oropesten fonnen buch 
NM? 


180 Welfhland, 


Morto da auch in Venedig Ba die Ber 


ee 
‚um 

ent gi die Dat vet einer eckraien 

ee a 

See lien Bock wa veflien Tintorelto, wäh- 
den teefflihen 


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\ ebfe der fi 1630 und 1681 
ee San ab Sud en, rei 


3120 Be ee Fin Ban 
des 

Me, Borguignone’s ka begann in Diefem 

Zee Auen ter Bene an Splahten; Fran» 

ce8co Monti aus Brescia, Richt, dann Borgulgnone 
"Schüler, machten fid darin einen Namen, und man 

nennt ihn nlic il Bresclano delle ie. 
"Unter den Ünfihtmalern derfelben Zeit werden Ma- 
eye ea Gl mr 
RN 
"gi Rünfleen Yallens 
'@io. Danach Salem wer a. 
Br Uni 





und die 
ie 








Bufhland. 183 


mehr auf die ftallenifche Sculptur einwirken, als von 
ihr Anregung erhalten möchte. 

Der berühmtefte aller modernen italienifyen Ma- 
fer war Camuceint in Rom (farb 1844). Sein 
Styt ift groß und echt Hiftorifch, doch laffen feine Bil- 
der falt. Als Portraitmaler zeipnete fi) Landi in 
Rom aus, wiewopl man fein Colorit ebenfalls Falt 
findet. Unter den jüngeren Künftlern if Agricola zu 
erwähnen. In Florenz if unfreitig Benvenuti der 
vorzäglichfte Künftfer, der in neuerer Zeit ven Palaft 
Pirti mit Fresco-©emälden verzierte. Mit ipm mwett- 
eiferte der Sranzofe Fabre zu Florenz, defien Land» 
fhaften eben fo trefflih find, wie feine hiftorifchen 
Gemälde. Nicht minder ausgezeichnet if der in Siena 
lebende Eolignon. Der Florentiner Sabatelli in 
Mailand ift wegen feiner Federzeichnungen gefhäpt. 
Hayer und Pelagio Pelage gelten als die berühmte, 

* len Hiftorienmaler; Migliara (farb 1837) war als 
Arciteturmafer ausgezeichnet. Grmini in Florenz 
Nieferte [höne Mintaturmalereien in Ifabey’s Manier. 
Die meiften diefer Rünftler landen und flehen unter 
dem fihtbaren Einfluffe der Haffifch-frangäfifchen, br» 
fonders der David’fhen Schule, mie man an den 
fhönen, aber kalten Fresken des Mailänders Appiani 
in fehr deutfiher Weife wahrnehmen fann. ---- 

Sölieplih entnehmen wir dem oben erwähnten 
Werke nocd Folgendes Über die italienifche Muflk: 
Die in Jtalien feit langer Zeit herrfhende Mufit (im 
weiten Sinne nennt man aucd) fo die im italienifhen 
©efchmade gefchriebene und ausgeführte, oder die von 
geborenen talienern herrährende Mufit, twiermopl 
diefe gar fehe non dem italienifchen Gefhmade ab» 
weichen Kant, wie uns die von GSpontini bemweif), 
melde firh durch Herrfopaft ver Melodie und damit 
des Befanges, bei Vernaläffigung der Harmonie 
616 zur Leere und WBeihliipket, harakterifirt, if von 


g0r ‚der Große aber im, jedhflen 2 den 


Icher bie, aliihe Noten dd 
n ie, 5 Hl Se mar vr he a 
Fa werbreitete, Das Berpätis der Töne richtiger 

Pan; die. fehs ie. der jerela Donaunp und 








Belfhland. 187 


tiefe Rührung und Erfpütterung, fondern Reis, fhnel- 
Ien Zonwedfel mit Vermeidung aller Diffonanz vere 
fangte, die Mufik die :Boefle zu beherrfhen anfıng, 
was im theatralifhen Gefange zuerft gefhah, und jo 
das rein Muflalifge der Bildung das Dromatifche 
und Poertifpe zerlörte, welder Gefhmad fih um fo 
leichter Über andere Yänder verbreitete, da Stalin in 
der glänzenden Ausbiltung der Mufif allen :Bölkern 
vorauggeeilt war, was auch die Herrfchajt der italie- 
nifhen Kunftausprüde in der Mufif beweil. Zu 
diefer Fünftfihen und unpoetifhen Ausbildung des 
Oefanges trugen au die männlichen Soprane bei, 
melde bald anj’s Theater famen, und alle poetifche 
Wahrheit des Charakters an fih unmöglich madhten, 
indem man 3. ®. gern vergaß, Daß man cinen Helden 
fingen hören joflte, wenn man nur einen ausgebilde- 
ten Sopran hörte. Die Stimmen aber wurden hin- 
Arlih der Gertigfeit und anınuthigen Verzierung auf 
den höhften Gipfel der Ausbiloung erhoben burd die 
große Anzahl mufitalifher Eonjervatorien und Ging. 
fQulen (unter den älteren find die des Piodi und 
Bernachi zu Bologna, des Brivio in Mailand, des 
Porpora, Feon. Leo und Francesco eo in Neapel 
bezeichnet), duch welche fich gewiffe Kunftgriffe und 
Verzierungsarten, mit ihnen jedoch zugleich wie tech» 
nifhe Grundlage aller wahren Stimmbildung gleich 
fam medanif& fortpflangten, weldes die fogenannte 
italtenifhe Schule ausmadıt. Dazu fam die auf das 
große Bedürfnig nad Gefang gegründete Aufmunte» 
tung und verfhwenderifhe Belohnung großer Sän- 
ger (der Eaftrat Farinelli Faufte ih ein Derzogthum), 
die überall befindliche Brlegenheit zu fingen, indem 
e6 feine irgend bedeutende Stadt in Ztalien gab, Die 
nicht bald ihr Theater, oft deren mehrere, hatte, in« 
dem Riechenmafit mefentlich zum fatholifchen Rieden. 
dienft gehört, und Eaftvationen nd honorem Dei, 


wulte 
= nie a 


‚alles poi allen & brbeit. 
ben, wovon wit in neuerer ‚Zeit vie auffallend« 
n Bell ‚erlebt haben. Bei diefem Streben nad 


‚ tehnifcer Bildung der Stimme 
EEE "Weifligteit, mußte,noticlih 
N fie En met „bie in 

nur 


‚bie ? oe mentalmufit 
„fen, und, ‚Bunde Muftten; aber der. Zonfeger ii 
‚auch ouf die, { ‚der Sänger und ihrer 
BER aß. beipräntt, und. fanden 
‚Rei ‚und bie Tiefe dev Harmonie, welde, auf 


‚ Daper.ift aud zu er» 
r ae en Marnt o Jatkacn 

wi iemijche Mufit, 
Dura Wopllaut, Dei und Melodie und. teänlige 








Belfcprießling. 191 


der ausgezeichnetften Biolipiften aufzumweilen, nämlich: 
Zartini, Eorelli, Yaganini, wie denn auch die Biolin- 
Infrumente eines Amati und Stradivari von uner- 
veicpbarer Vortrefflichkeit find. 

Welfchriegling, in der Pomologie, Traubenforte. 
Rebflod Hein, Holz dünn, kurz, rötplihbraun; End- 
fpigen der jungen Zweige wollig; Blatiftiel lang, 
dünn, vörhlic, Fapl, nach oben verdidt; Blatt länglich, 
fünflappig, tief eingefcpnitten, fang und fpigzahnig, 
hellgrün, eben, fahl, unten blaßgrün und etwas wol« 
lg; Ieaube achfelig, äftig, lang, nad) unten zugefpißt, 
dicht; Zraubenftiel länglid, tünn, grün, oft mit eine 
zelnem achfeligen Nebenftiele verfehen; Zrauben« 
Helen kurz, dünn; Berre ziemlich glei, gelblich“ 
grün, großnarbig, fein punftict, mit Durhfcheinenden 
Adern, grauduftig, zweilernig, bei volllommener Reife 
wohlfchmedenn. — Diefe Traube flammt aus ber 
Champagne, wofelbft fie häufig fultivirt werden voll, 
und in der fegten Hälfte des adtzehnten Jahrhun. 
ders durd Rath Gef vom dort verfrieben und 
nad Neuenheim bei Heidelberg verpflanzt worden ifl. 
Die urfprüngliche Unlage mit diejer Nebforte befieht 
nod und ift als Drufterichule zu betrachten, von der 
diefe Traubenart in die Ümgegend und aud in andere 
Länder verbreitet wurde. Sie fommt außer der Ge» 
gend von Heidelberg nur felten vor, und if, wo man 
fie findet, neu eingeführt. Der Nebflod erfordert 
eine febr gute Lage, und befonders eimas leichten, 
felbR fandigen Boden. Cr treibt wenig Holz, und 
muß deshalb fehr niedrig erzogen und auf Zapfen ge» 
fhnitten, fo vie auch im Dünger gut erhalten werben, 
wenn die Stöde gehörig fruchtbar bleiben und Holz 
treiben follen. Gr ift ziemlich dauerhaft in der Blüthe, 
veift fpät und verlangt deshalb eine ausgezeichnet gute 
Lage und einen warmen Sommer. Die Zraube giebt 
einen fehr baltbaren, Rarken und Fräftigen Wein, vem 









ander 


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"U. igen Blumen faß+} 


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»- Tagpimmel fbiwarp fehem.‘ 


 'Aethers im Weltenraume, fondern bie 7, 

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dinmere Quft — fo nimmt ja fhon bei ung wer Sims 
mel ein immer tieferes Blau an, das, mit: 

a "verglichen, fall als 


I d5 ektegt m das ® 
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„übrigen Himmelsförpern j 
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Fr { e auffordern." be 
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Pe en Hann un ide alar en 


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Selten, ja fat nie, ift die innere 
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eine PEchft WABSBENIRBI GERING 
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Mnfer gerechtes' Staunen währt, wenn: 
B große Zahl diefer Fe rin 
dm m nen, m imerxafien ab; 


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wer Wall, nach 
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216 Welt 

‚den Staub geworfen, — der. Iudien den Kt 
-Lotngblumen niedergelegt un 3a Bude in Di 
‚lan pe Sb ae, per 
osrgönnt gemeen, den Buß auf 


ne BB Dinar Ro en ac nen 


“red nor, Daßınmehtere Dief en. Krater - 


eh nme ‚oft-ein.Ranalı 


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gungen daraus. Am Roanef | 


sigebeäßiekain ut, agar m mama) Eau 
2) pe en den Rrateen des Mondes; hat Die. Natur 


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232 Welt, 
Die Pallas Male Geres; nue mit bewafl- 
u Fr are N 


a au Iapren 
u um Die Ballas felbf if 
‚etwa: 1670Mmat ers alaunire de, ober Zdmal 
In erregen erh 
 KErde 25,000 Kugeln von ber Größe der 
he Fönnte. Auf ihr würde ein Reifender, "der täge 


un 6 
Hi es hoben pobtıHBähe Selma. 
Tonsen.: Das Das lite der 


"Geha 8 (ee debhafı nd Dem ver Birherne-äpaig, 
‚Es wäre möglich, daß diefer Planet aus einer harten 
Br len An ipren-äußerflen a 
"laden INiiepednben 
Bein A hen) line Mint, 


ü Rometen, in , 
find, der den eigentlichen Kern ganz anfihtbarmanpt, 
V während fie wieder zu Tu 


‚anderen, Jeiten fcharf 
und Hein, in dem xeinften, (ixflernlichte zu. 
sfr). öl ae uni ana 
© Schröter, wollte ibemerft haben, daß ‚fihhrbiefe 
 mofphöe oa am mehr le Das Dopyelte-ihres 





“und in ber dritten endfich die Niefenplaneten Jupiter, 
+ &atuen, Ucanus und Neptun. 1 10 m non 
‚bier erflen wie Die 


W fämmtlich viel ihre Are 
Kr must ae 16: bei'pecrerften 


Mm - u IT Me mh 
De 1 sl ve fen un tie Di 
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und een der Fänge der! ad /an der 


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» Winter eine ganze Blumen und Infehtenweltver- 

nictet, damit der hling die Erde mit einen neuen: 
‚i,befleiden Fan.  unvermeidliche Untergang als 


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vnhltkrentferater ich mihetmehe in Glerne, uflßfenilie» 


fen, und fish in feinen Närkften Teleffopen immer 
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genannt (ci mühe ; gran eißendm- 
Ih fernung: wilde 
.. unfihtbae fein. Wie viel A ea mäffentaber eben 
darum viele von jenen Milhfirafen geichägt werden, 
‚da banner ug ei 


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‚sing nahe 16 Billionen, Meilen beträgt, die 


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"nie Nebel, gebt aus biefen, Bewwrgungen 
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der. wahre: Finger, "Sie läßt: einen 

Angeln 1069 Abertäpı, ie ' 

fchen ihnen ein ulbahlhhl. She Menhe- 

rg Äh Erd BEN EBENE 
w 


— IVKLAN) SE an un m 

















IS Belt, 
N ht unrecht hd Aldeba- 
oh ‚vas Südliche Rreuz , die drei 
ein "Sixtel des Driott m al ms find gewiß 
nicht bloß ‚&hg verbundene Gtörnpaufen. Auch 
J die wer Bene» 


wel eonfluken, um ra war 
"7 Dabei bleibt aber die dritte Mögligeit, wie w 
© genfeitigen Störungsbewegungen, ih voller Kenft 


av ip ai „ vollends, ei 
Oft, übe Die anderen D Er mien Bafn Drum 


EEE tt ai alfo in der Zi ae müfe man fir = 
'n Höheren ordnungen bie ee al 

‚folten Welrkörpers fahren laffen egenfag 
are =  felbft 
‚ba ! 1 Gukdidenfet 


i REN Fir 
Baer One LT 


tfen, da een 








Belt. u 


Anzahl der Sterne. 
Zliege oder die Lille 5 


Renntpier 223 
Meffier 7 
Siraffe 69 
Lude 45 
Gternbilder des Tpier- 
kreifes. 
Widder 42 
Gtier 207 
Zrillinge 64 
Krebs 8 
Löwe 93 
Jungfrau 117 
Bage 66 
Storpion 60 
Schüge 94 
Steinbod 64 
Waflermann 117 
Bifche 116 
Südlihe Sternbilder 
der Alten. 
Balfiih 1023 
Erivanus 8 
Drion 9” 
Hafe 230 
Kleiner Hund 17 
Sroßer Hund H 54 
Shif 117 
Hydra 52 
Beer 13 
" Rabe - 10 


Centaur 48 
Wolf - 
Altar 





Weit. 

! 3 Anzapl der Sterm 
Süplihe Krone .. 12 

Südlicher Fifh 2.32 


Süpdlihe Sternbilder 

} der Neueren. 
Chemifher Ofen. - 

Rhomboidifches Reg 

©rabftidel 

Dorade 


Uhr 
Lineal und Winkelmag 


Zicke! 
Süpdliches Dreied 
Taube 
Malerftaffelei 
Einhorn (des Hevelius) 3 
Kompap 
Luftpumpe 
Süplihes Kreuz 
Biene 
Chamäleon 
liegender Fifh 
 Zeleflop 
Paradiesvogel 
Zafelberg 
Sobiestiihes Scpild 
Indianer 
‚Pfau 
"Oftant 
Mitcoflop 
Rranih 
Zufan 
File 
dhauerwerkflätte 
Ppöntz 


wunutaauı® 


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no . N 
ib 69 OD ae DS 


ni 


"So 

















‚284 ‚Welt. 
waffneten ‚Yugen, zeigt une As ‚Dafi die Sterne, 


D17 A ar ‚tonnt nice, die. jhöne 
“ Me des Stiers uns 
ten, dem Namen. ber Plejaden- oder der 
„begeidmet, woied? Er ‚Berenice, die Reippe 
m | h I 
rbungen, Die .alle-zu fehr von Dem an« 
oberen im ‚verfdpieden find, «als daß man fie 
nit als zufamm rend. und gleihjam für ein 
(wi woelfe, verbundenes; für ih abgefihloffenes 
10 von„Himmelsförpern zu halten veranlaft 


"u fagen, won jenem ellen Bogn 
‚rl ‚eines größten. Sreijes. Ducch) d Him- 
on ne een Biefer As. ‚find 


Nn'söhre.löfen uns die hellfien @rgenen Fe in 


die er ı ganze wegel "Bau ‚diefer,.Zone/ von 
wahrhaft unzähligen Sternen zeigt fie ein 
‚ Solistes Syflem won Sonnen aber , ein 





ink Ba. er ad) 
 Gewöpnlich if die. äuferfte Grenze diefer' Mebel- 


en Te An und’unmittelbar'an Diefen 
fe Tanne Bemetung ke, Bere 
“mer, foot ‚eine nebe! 

‚ame ee 


[ "und eu wurde nur nur fehr 
I j getäufgt, N gu 


Sterngruppen oderauhSternhaufe 
EHE 


Dieb, gen Durdraiıs 


‘ een | m ar Lihtwolten, 
= au; sim'gewoöpnliäfen) Galle; 'gas'niht fit. 
en ung nie een un . 


Ihr! 








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Be den Pr "oe 1 


SE Barden ee el u 
ln FR er nu 


Degen et 


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anne shfe ertaen n Denfe 


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Dur den Aerolithenring pin« 
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P- MX na. gu u Bu ine rss Ealeretr 
Er 3a dem Selen Bade m ee 


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werden auch.die meiflen iefelbe Richtung. einfehlagen, 
‚pen diefe micht idee Luft abgeändert wird.” 
N Diejenigen’ Arsolithen, melde: in einer Ripüng 


L 











"gedacht; Ju der Zpat ft auch Die 
eher Sirafgmnppen ga nee 





338 Bel, 


Kae ae pe . 
 tofdbfe 4 Mocdar ums peint und die 


verfäßt, bie eu In dee Worget fo 
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abter der Erde, vermöge der mütleren 
diefes Satelliten, wieder zu feinen Br ie 


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mesiw ei xja en 
\ Den sarf fie Ba That nur durch « Monate 
beobachtet haben, um au bemerken, daß 
melde zun Zeit des Neu oder Wollmondes 
Hau durchaus viel größer, und die der Dasbrapun 
dm Orgentpeile beträchtlich Heiner find, als die, mitt 
lesen Bluthen. Wenn man diefe Be 
Iuepe fo. findet run dafı die Fluth und 
ebenfo ar ‚Cbbe immer größer wird, wenn der Mond 
ee inne ber Be Semi nn. 
Declinationen en m fliene, 
eo ta a auf diefe, Al daneieriaseruin. 
En it sigentid eine 
” nde.gilt e Bi 
ganzen Stärke von großen freien Meeren, von 
eigentliden Weltmeere. In Heineren an, ikhin 
dem Faspiichen Meere, und überhaupt nahe un 
oder in. engen Häfen werden bie, Bemwäfler in ihrem 
‚Laufe aufgehalten und. geftöxt, und der 
ae elbf Die in des, ochumeegeB role 


‚gelten, oft kn. für zwei ber Hi 
Be: ‚ obf&hon fie für.einen. 
LIE ET Te ET 


E: 


I 











328 ge. 
"aber ad nee een Mapmafungen a rt: 
Penklanter 


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als das" Alter des ‚Menfdenges 
. fäledie a ae nur ar fehr einen Bruchteil 


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TREE ERBEN 
"no aotifen June, vn ne sea hen 


lm , einen hohen @rad von | 
im ige eine Karen, on 
nu ’ 


rat teen . der, in lead die großen 
Be mr bildeten, unfer rauen erre- 
unfere Anfhauung find alfo, wire 
abet kan Seit aufs aufs } Innigfe‘ as 
‚ahber Derfetet, und fobald man irgend einen befllimm- 

upımft für den Anfang der Schöpfun 

” es en a aa ungen (der Beflimmtpeit die 

Raumes berechnen, von dem wir Kenniniß 

i Können, unter der Vorausfegung, daf unfere 
"zeuge bis an feine Grenzen vorzudringen vermögen. 
Und in ähnlicher Weie führt umgefeprt Mepign 

" Hommene e des mit Materie 


glei ’ en 
en. I Benmaege 


|. 4 





Ameefrealldend 
' Em ion yet 6 aber fie, "are slide Mc 
un Benmen, als fie ibn vor 80 Jahren zu hemmen 
"Be Ion, Dem Binme) Beben lie 
ri nend. He11?6 Mageir längft nergefiem IR, 
‚führen ung DR Doppelfterne, wel 


En Berthel'e Zeiten aufn 
ni , wo Herjhel’s Tel m 
wrfelde fand ‚wirnod.wor 25, Ale 
u es, a mie von den Doreen muß. te 
"Gineianati, Dorpat, Yaramatta, Köui igöberg, Puls» 
-Toma; Ormalict um allen ann Dit am, 
tpeils Die vie An, pr neu enidedte ie 

Errorbene mefiend und be» 


dad 
vechnend, Der Struve'ihe und pie ete 
1 en Dee Stennsiheanb heran, 


x wie bie „Mensurae metrigae ;“ in eit 
Wan ABaDg wageaen urbia Dir Er 


E 





332 Welt, 
“darliber erhebliche Nefultate eewaiteliwerbenilnkDer 


nen. haben eine nicht unerhebliche: m 
"reife; fait bei der Hälfte derfelben ommen Excen- 
’ tricitäten vor, wie fie a en 
bahnen zeigen, Die Diflanz beider Sterne 

nicht in Meilen oder rer fondern nurıim Bo- 
"gen des größten Kreifes der Himmelskugel angeben; 
wir würden die wahre Entfernung nur dann Darand 
erhalten, wenn ung die Parallaxe int wäre, was 
aber nod bei feinem hs der hierraufzuführenden 

Doppelfterne un Dr D- 
Holgende 14 ne finden‘ fih im Mäpler’s 
irlahınam über. die Girtermfpteme‘ (Diktan 

Ba berechnet, 


ve 





11738 - 0,626 0,850 


w 105,52. si 1, 


Librae ' 
ZT Cim Booten); 146,65 "0,85€ 








Belt. 335 


ebew fo Teichte Rechnung aus diefem Abftande und 
der Umlanfszeit die Mafje zu finden, die dem betrefe 
enden Binariyfieme zulommt. Allein diefe Diftanz 
von ber Erde bilvet die eigentliche Schwierigkeit, da 
die Untesfuhungen über die Parallare der Firfterne 
Wis jegt, aller Bemühung ungeachtet, nod nicht weit 
gediehen find. Zwar haben wir zu den Ergebniffen, 
die bereite das vorige Decennium duch Beffel’s und 
Maclear's vieljährige Bemühungen für 61 Cygui 
und a Centauri erhielt, nod) in gegenwärtigem, haupt« 
fädlih duch Peters, werthuolle Zufäge erhalten, 
Aber noch immer bilden die beiden genannten Sterne, 
denen eltva nod der Polarftern hinzugefügt werden 
tönnte, die Sefammtzapl derer, wo wir die Entfer 
mung als einigermaßen beftimmt annehmen Fönnen. 
Ale übrigen find entweder fo Hein, daß fie ihren 
mahrfceinlichen Hehler kaum oder gar nicht Übertrefe 
fen und folglid nur eine untere Orenze angeben, diefe 
felt welcher der betreffende Stern nicht feht, ohne vaß 
über da6 Jenfeit eimas beflimmt werden kann, ober 
es fleben dem Refultat andere Bedenken rüdfipelich 
der angewandten Beobarhtungsmethode und dgl. ent» 
gegen. Die drei erwähnten und verpältnißmäßig 
fiihren Parallaren find: 
a Centauri 0,921 Gefunden (Henderfon und 
Maclear). 
61 Cygni 0,364 Sekunden (Beffel, nah Pe- 
ters Rechnung). 
Polaris 0,076 Sekunden (Peters). 
Die diefen Parallaxen entfprechenden Entfernungen, 
in Lichtzeit ausgedrüdt, find: 
a Gentauri 8 Jahre 6 Monate. 
64Cyni 9 »- 1» 
Polaris 43 2.0 
Die drei angeführten Sterne aber find Doppel» 






































2 77] nahe ta ih 


“r L 22° Due anbt FE .. 


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verfuiht man es mehrere Male. ı 
" "Rinbeeipil nee dab Fre 


'nem Falle aber billige, fih bis’ pu, dem ‘Ott 
n Ben köserförnfein es Riunen Bahasa 


BEREITS 
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“alter Seile und’ Taur.— 3) In der Landoisihfchaft, 
fordiebals Bafıı 7 ll mon m 


Werg, inc Kati Zermie Zermineegie, fo sichale 


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Werth der Darlepnentünge war; ‚ober 

Eee ae 

morum extrinseca), 'd. #. der einer lan 

ö Binkahiige (Romiool, Zend der'der 
"Kante Unterfepied zwifdpen „Rorn“ und, 





= znmasz 
enmesiehsen Ber Summe‘ 
Sn Berta 
Sr 
weine, von denen in großen 


"Würzburger vorfommt. "Der 
ee jdn rebten Moinufer: 
en, e on dem dem Derichen 
1ud Dar ee 
Leiften» und Calmuthr der befle 


Henn Eee it mehr dem Nheinwein 
£ am mäcften, if, term auch might 
angenehmer, und wird - 


Bi Si Steinfhmerzen. und 

aufälle dienlich fein. ne un des 

Shriahen en 16 EEE ml 
in guten aufgefüllt zu Halten- 


gen zum Lagern vorzupiehen. — Un) 
ine, ders in gulen : Ringe 
a en nen 
inter ihren eigenen Namen 
a in Bronen, De entweder gar Lan, 
in beträchtlichen 


E 





433  MWefentlihe Gemtengtheile, ." Weäpe. 





een rd h n Raturge int 
Wefenel ‚Wlerkmale, in ver wichte, 
peren Borhandenfein die Species beflimmt ı BE 
a) beiden Mineralien folde, melde bei: 
L: Bildung eines Minerals umd unter. 
; wieder ld nud von 


erepatfe): SE it Si, Ft 
f = anzen 
Vene hans De 


Welle Weinfeinfäun, fo viel Aa 


IL; ER 





Berg, fe damit die ‚und zün 
N 
‚ lovern, das Bepichte aber vor dem Dee 


genftan! 
eine mäßig fchiefe Lage hat, weil in die aufrehifte- 
bende 3 Infelt Köner Feiet, und aus der zufchief 
liegenden vdaffelbe wieder entkommen Fan, "Die 
Horniffen und Wespen ziehen den Genuß diefer Mi« 
fung dem aller anderen vor, und man hat 
nur darauf zu abten, die Flafche von Neuem zu fül- 
Tem, nahen fie vorher wieder forgfältig 
worden, wenn fie mehr au! I 
Auch dadurch. Fann man fie fangen; daß man fi, wenn 





. Samerz fih 
1 ge 
"bei zur Zentbeilung der Gntgänbung U 
das. @ift 


"womit man die geftochene Gteller zu wafı 

} Die Kuollenich Woieel one bes Mushianae, 
Pen seele er 

> angenblilich‘die füllen. Hu 





wind. de 
ale efenporff’s Borlieift aus yr 
\ Ko vie Säwefelf fößrelkeet ‚Defilla 


en dr Andi 


Uranarmel 0 ee 
ten Fuß Ei 
Bert DRauERERn in Na| 
Dorfe Neufich die pöchfte if. abedent usoe| 


‚der Lahn, dem Nhein und der Sieg in a 


"Pfaffenpain, 206 Eu) A ehr der Wefterwalonmit 





446 Befterwald. 
bloß aderbauteeibende en a 
Be ee an} 


N EN en hen Same 
er enge auch nurıa 


Ich man auf eine I 
amd Grenggräben | rt 
rd Wie ‚öde | Higen zu laffen: fo if and Diefer 
L mal L Süpdeutfch 


zrlfen Nordr und utfchland ‚öde 
tiegen geblieben, Die füplihen Borberge des 
aargebisges, 100 Mahr\uhb Lippe Re 


ae demfelben, dafı man fie and, 
liche Borkuppen anfehen kann, um) 
en die Geenine ‚biefes Höpenzuges: ‚mit einem ber 


Arte adn Once 
a und Weflerwalp 
fireiten Können, a 


[0 















































































































































































































































































































































562 Wide, wöhltiechende. 
„) &ie wächft im) 
trägt 





gel. Fir done den Winter pindurch ‚giebt 
eg due a Be ® daher zum Mn Ien 


N eher die Bag en, 
‚Wide, als Zierpflange, f. Vicia, 7077 u" 
Wide, Lathyrus odı oratus Eu, au 


‚ Die en und wohfiie are Blumen 
Auer fehe beliebt, © y N 
ten in jedem Boden gut rue 
ir Ken ga aha  Bumenlich 
jabatten u. wi 2 
die fine Gärten Sin 





U°Beb Zopfeß' herum Ir Diäfe @ebe, Tue 
EHE t Zweigen "(CMäG)) 


PJ an NINKELDO A rl ae a 


©2335 





(nd 


564 Wideln, "Wideln der Neugebörnen. 


" Abwinden eines egenflandrs erleichtert, befondere 
2) side Eihunlindiane 


en; — Eee nnentn aus einer'der« 
worrenen Sad, aus einer 
Wickeln der ‚, Fasciatio 

rum ‚dm der Seburspülislunde, Die 
Lage if allem Tpieren, fo wie dem 
'Ansruben eh und dem Fölus 
"&tade eigen. Zugleid bat er'eine‘ 
Vaung Die Rniee na auswärts zu wenden. 
naturgemäßen Zufand madı das Wickeln u 
Wenn es zu jet md mit Binden 

dem Neugebornen eine langgefiredte, 
unnatüclihe Lage auf,‘ hindert die 

damit die freie Gntwidelung der: Füngen- umdudes 
Bruffafleng, veranlaft dadard immerwährendr Bfuts 
congeflionen nad der Leber und nen 

‚eibsorganen, unterhält ver viele Weife den fötälen 
Rreislauf und verhindert die Schhiefung) der Nabel» 
gefäße, ‚Dee Drud auf die Oberfläche der Haunläßt- 
ee 
‚verme 

‚ Qleiherweife mie zu die freie Beiorgung und tpeir 

det Extremitäten 


tere Aug 
"Steifigfeit und Berfrümmung. Berfelben ı 
faffung graeben, wur ne re 
dem neugebornen hen Entwidelunge- 
verändetungen Tau en 
Bideln wer Kinder auch die er 
Die jchäpfihen Folgen des Widelns 
eifhmann (Medel’ Ba, En VEN Ofen 


5 
S „D8 { Gxade bei eine: Kerala 
Mi ) Smpirt de porn m 


nl 


b = 













toled Mund un Unterfölede von Imienen, d. he modmals, 


md. er ame m’ gliobeerum m mie‘ Gegen) En, on, ade 


widerhäten, ein Hafen oder eine Sreeindaln 

“u ee einer folben Richtung ange» 

r egung ne: 

eine Bewegung an der Fläche des Gegenflandes in 

der einen Nichtung leicht, aber in der 
ten/erftwert oder unmöglich iR." ©" un 
erbafen, in der botanifche: nn Seruihdblngien 
als Glochis. — —Wiverpatig, fo viel ale eochie 


III LONG Ss 
opel Fran Redtswiffen bannen n She 
manne Im Bezug auf die Ale ee (dor Bayer 


& 
een wird et ‚(Donatio 


abe ae Sm, a. 
18 die Brüd, fer werden mäflen; — 2) vie Pfeir 
BR SR ee nam un) ahiie Pu 
Vanbringt; — 4) die in das Liegende 
Pe {m welche ver Fuß ber | nl 
aintpa I 
in der Rechte! ‚ih 
Te Bean in Gegen tal; sh Sn able uibe v. 
age «o©r 


Widerlenen, bie Unrigtigfeit einer Gade mit it Grdn- 


bemeifen. 
WOiderlegung, 1) (lat; Near ya irgan nur 


E | 








m 


'men ee heile in der Natur der Sace, ‚wie EB 
be ci 


pli 
nis in diem), das- ‚commi 
der ausbedungene- BWiederlauf (f.-d.) gehörtz-theils 

H ‚endlich auch in gefeglien Verordnungen. 
teren fönnen vorzüglich bei Schenkungen eintreten, 

er yon we rose können, ei 

jer gel ausgezeichneten Undanfbarkeitiger 
gen den Schenfer fi Kan dt een 
= der Schenfgeber fe ne n men follte, 


(S. Übrigens den tt Sn ne 

verfpruch findet der einfeitige Widerruf. (I 

"Die ech Ina on en 
von dem andern u den 

‚den find. — Eine pe keit | 

'bercuf in Injurienfahen; hieriifter-die E 
des Beleidigers, dafı er die Ehre des 

ash Bereumung) gefränft ee Dies; 

‚Fall des enzwungenen Wider 
er e8 wird auf ihm vom Richter mach Matigepabier 


[3 


Br ‚Zeit gültig. 
de Ban, u Bohn, 
onpats:befsitten Dahn Beet 


Y 


4 





u 
572 Widerrufungsjeichen. Widerflandörecht. 
een 


N 


eichen, a ! ei 
Zeigen vor einer Note, 
ein t erpöbt oder buch ein ie 


"Widerfacher, 1 Beguer vor Gerät; 
— 2) eine Berfon, ee ung aud in 
Allem zu pindern fucht; — 3) ein Feind des Guten, 


der Teufel, 
Ka rer di Hinderung des’ Wille, 
eines iiieentlarn hat mit ber ri 
fand gleiche Gefihtspunkte für ihre Benstheifung. 


den ift firafbar in eine qualificitte ee ICHinen 
Ne vorausgejent, ar bie angeblie nehm] ung 


oiDerfinnig, dem DR de ya ‚und 
daher ee a 


wi ‚ tidtiger widerfpänftig (der Sub- 
ftantiv iff nftigfeit), fi weaiigeend, 
dem Willen eines Anderen zu gehordem © 


weeen das ern Sadhe.ı 5 

en. das Grgentpeil von etwas bes 

ia behaupten, daß etnae wit wahr el; — 
ehwas unvereinbar 


"2 fein. 
or ), 1) Aufpebung des vorher Befag ten 
ki usgefproßenen ; _ 2) befonders [onders unmitielba» 
"zer Begenfag des Gefagten nk 
J ‚(Jus este! Ge pat im 
Naturzuftande diefes Recht jeder Denfh, ver dur 


3