EINZELAUSGABE
PHILONS BELOPOIIKA
(VIERTES BUCH DER MECHANIK)
GRIECHISCH UND DEUTSCH
VON
H. DIELS UND E. SCHRAMM
ADS DEN ABHANDLUNGEN DER PREUSSISCHEN AIvADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
JAHRGANG 1918. PHIL.-HIST. KLASSE. Nb. 16
MIT 8 TAFELN
BERLIN 1919
VF.RLAG DER AKADEMIE DER WI.SSENSCUAFrEN
IN KommssiON bei gkorg rkimer
PURCHASED FOR THE
IINIVERSITY OF TORONTO LIBRARY
FROM THE
CANADA COUNCIL SPECIAL GRANT
FOR
HISTORY OF SCIENCE
EINZELAUSGABE
PPITLONS BELOPOTIKA
(VIERTES BUCH DER MECHANIK)
GRIECHISCH UND DEIII S( I
VON
H.DIELS UND U. SCHRAMM
AUS DKN ABHANDLUNGEN DER PREUSSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
JAHRGANG I9I8. PHIL.-HIST. KLASSE. Nr. IV,
MIT 8 TAFELN
BERLIN 1919
\Kl<LA(i DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
IN KÜMJUSSION UKl GEOUG REIMEK
u
P55
Vorgelegt in der Gesamtsitzung am 17. (Jiitoljei
Zum Druck eingereicht am gleichen Tage, ausgegeben am
ZUR p:inleitung.
I. Bemerkungen zum -griechisclien Texte.
Der griechische Text des vierten Buches der Mhxanikh c^ntasic des Pliilon
von Byzanz beruht auf der Ausgabe des Hrn. Richard Scooene, der auch die
Güte hatte, uns seine wertvollen Randnotizen zur Verfügung zu stellen. Ihm
wie Hrn. August Brinkmann in Bonn, der uns seine neueren Verbesserungen
gütigst mitteilte, sprechen die Herausgeber ihren herzlichsten Dank aus.
Während Schoene's Ausgabe vor allem die handschriftliche Überlieferung
wiederzugeben sich bemühte, mußte wegen der beigegebenen Übersetzung
hier der Emendation des schwer verdorbenen Textes ein größerer Spielraum
gelassen werden. Doch hat die schon in unserer Ausgabe des Heron' ge-
legentlich verwertete Benutzung der an falscher Stelle erhaltenen Kor-
rekturen des Archetypus, aus dem die gemelli PV abgeschrieben sind, oder
vielmehr seiner Vorlage, in dieser Schrift noch öfter die ursprüngliche
Lesart wiederzugewinnen gestattet.
Der Stil Philons ist ungelenk und ungleichinJißig. Anakolutlie sind
nicht selten, aber die handwerksmäßige Nüchternheit erfreut doch. Auch
hat er ja das Bestreben, gebildet zu schreiben, da er nach dem 31aße
seiner Zeit auf den Hiat achtet. Doch darf man, wie M. Arnim de Plii-
lonis Byz. dicendi genere (Greifsw. 191 2 S. 164) bemerkt, nicht alle weg-
emendieren. Denn wir besitzen, wie die Überschrift sagt, nur Auszüge,
und vor allem ist zu beachten, daß Philon stark von den Vorlagen seiner
Vorgänger abhängig ist, die zum Teil gewiß weniger sorgfältig den Hiat
beobachtet haben. Inhaltlich macht er ja von dieser Abhängigkeit kein
Hehl. Doch bedürfen diese Beziehungen zu Ktesibios und den zeitge-
nössischen Ingenieuren einer genaueren Untersuchung.
Abb. d. phil.-hist. Kl. der Berl. Ak. 1918 n.
4 I ) I n L s und E. S c ii k a m m :
2. l^einerkungen zu der Übersetzung.
Die (iediegenheit, Klarheit und Zuverlässigkeit, die Herons Belopoüka
so auszeichnet, vermißt man bei Pliilon, und dennoch ist Philons Schrift
»über den Geschützbau« von größter Wichtigkeit. Sie gibt Maße, die
bei Heren fast ganz felilen, und bringt so ausführliche Beschreibungen und
.so eingehende Begründungen zu Philons Erfindungen und Verbesserungen,
daß man daraus eine große Menge sehr wichtiger Erfahrungen sammeln
kann. Gerade die technische Auswertung Philons gibt Veranlassung zu
einer Neuübersetzung.
Die neue Übersetzung soll mit ihren kurzen Erklänuigen und den
vielen, maßstabgerechten Zeichnungen dem Leser ein möglichst treui'S Bild
der von Philon beschriebenen Geschütze der damaligen Zeit und ein un-
gefähres Bild der A^erbesserungen und Neukonstruktionen geben.
Die griechischen technischen Ausdrücke sind, soweit es möglich ist,
durch vollwertige deutsche technische Ausdrücke ersetzt worden. Aus-
drücke, wie »Peritret«, »Hypothema« usw., die sich durch keinen voll-
wertigen technischen Ausdi-uck wiedergeben lassen, sind unübersetzt ge-
blieben. TÖNOc ist, sofern es das ganze Spannsehnenbündel bedeutet, mit
»Spanner« übersetzt, mit »Nervenstrang«, wenn es nur einen einzelnen
Schlag des Spannsehnenbündels bedeutet, und mit »Spannung«, wenn es
diese bedeutet.
3. Bemerkungen zu den Tafeln.
Auf Tafel i und 2 ist bei jeder Abbildung der zvigehörige 31aßstab
angegeben.
Tafel 3 bis 8 sind alle mit dem Maßstab i : 20 versehen, der für
adlige Pfeilgeschütze und i'/jininige Wurfgeschütze paßt.
Auf Tafel 3, 5 und 6 ist also für 3spithamige Pfeilgeschütze, von
denen Philon einige Maße angibt, statt dm. Handbreite (Paläste zu 4 Finger)
zu rechnen, für jedes andere Kaliber ist statt dm. Kaliber zu setzen.
Tafel 7. Da Philons Angaben sich widersprechen, so kann der von
ihm beschriebene Mehrlader sowohl ein i elliges als ein 3 spithamiges Ge-
schütz gewesen sein. Um jedem Zweifel aus dem Wege zu gehen, ist
statt dm. Kaliber zu rechnen.
Tafel 8. Zu dem beschriebenen Aerotonon gibt Philon überhaupt
keine Maße; nach seiner Angabc, daß es eine recht ansehnliche Schuß-
Pfiihns nr/npoüka. 5
weite erreichte, und da es sicli nur um einen Versuch hnmhdn konnte,
scheint es das kleinste Kaliber, d. i. ein i' , miniger Steiuwerfer gewesen
zu sein, wozu, wie zu Tafel 4, der Maßstab i : 20 paßt; das Saalburg-
modell ist aber für das Aerotonon nur in halber Größe ausgeführt.
Die Angaben, in Kalibern ausgedrückt, gelten für die Abmessungen
aller Geschütze, ausgenommen die Höhe der Basis der Pfeilgeschütze.
Für diese gilt in allen Fällen die Höhe der Basis des 3spithamigen,
während die übrigen Abmessungen der Basis gleichfalls mit dem Kaliber
wachsen.
Sämtliche Geschütze und Geschützteile mit den Tafeln imd den Text-
bildern sind deshalb maßstabgerecht i : 20 dargestellt, daß jeder Leser
mit dem Zirkel alle Maße entnehmen oder auch auf Richtigkeit nach-
prüfen kann; p]inzellieiten auf Tafel 4 und 7 sowie Textbild 10 und 13
sind in i : 10 dargestellt.
Die Tafeln 3 bis 8 sind aus E. Sciikamm, Dir untiken Geschütze der
Saulburg, Berlin 1918 entnommen. Sie sind zu diesem Zwecke von der
Saalburgverwaltung kostenlos überlassen worden, wofür auch hier der
beste Dank ausgesprochen wird.
Ü I E L s und E. S C Jl R A M M
ZKICHENERKLÄRUNa.
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Parisinus gr. 2442 (I. Teil liis p. 103.4)
Par. 2442 jüngere Hd.
Vaticanus gi'. 1 164
Jüngere Hss.
MaxAnüiu De l'liilonis By/.:nitii diceiuli genrr,.. Giyplii
August Brinkmann
Franz Buecheler
Is. Casaubonus (Noten zu Aeneas Tacticus 1609)
Hermann Diels
Charles Graiix und A. de Rochns d'Aiglnn Piiilon de Bysance (Revue de philo-
logie 1879 = (Kuvres de Charles Graux H p. 153 — 227)
Friedrich Haasc handschr. Nachlaß im Besitze von R. Schöne
Koechly und Rüstow, Griechische Kriegssehiil'tsteller I 1853 S. 240 — 317: 336 — 346
E. Miller, Journal des Savants 1873 p. 385 — 396; 427 — 439
A. de Rochas d'Aiglun, Poliorcetique des Grecs. Traite de fortilication. d'attaque et
de defense des places par Philon de Bysance Paris 1872 (Extrait des niemoires
de la socicte d'emulation du Doubs W" Serie t. VI 1870 — 1871)
Philonis niech. Syntax, libri iv et v rec. Rieh. Schoene. Berlin 1893
Thevenots Ausgabe (Veteruni Matliemiiticorum opera Parisiis 1693I p. 49 — 78
Johannes Vahlen
Tilgung des handschriftlich t'l)erlieferten
Ergänzung des in den Hss. Fehlenden'
EIGENNAMEN.
AAesANAPeiA 50.38 51. 17
AAesANAPeYC 73, ^x,
ÄPicTCüN 49. I
AioNYCioc ■Aasianapsyc 73,
NcnANAl MAXAIPAI 7I. I4
KeATIKAI MÄXAIPAI 7I. I3
KthcIbioc 56, 23 72, 37. 39 78. 16. 47
Kt. 6 eN Aaesanapeia rfiroNtoc 67. 44
nOAYKAEITOC Ö ANAPIANTOnOlÖC 50. 6
^PÖAOC 51, 19 73.34
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niiiloiis Ihlopoiih, Kai,. I. 2: ],. Hl. :,(/.
EK TtON 4)|A(jONOC BGAOnOIIKOON
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AI 'S l'IIILONS WI.IIK ri!i;i{ DKN
cKsciicrzüAr. 4. üich.
1. Pliilon grüßt den Aristmi. Mein
vorher Dir gewidmetes Buch handelte
vom Ilafenbau. Nun muß ich nach der
Disposition, die ich Dir zu Beginn vor-
gelegt habe, über den Geschützbau oder,
wie es einige nennen, über den Kriegs-
masehinenbau handehi. Wenn sich alle
die. welche Iriiher über diese Klasse
gehandelt haben, der gleichen Methode
bedient hätten, so brauchten wir wohl
weiter nichts als die Anordnungen der
Geschütze, da sie einander entsprechen,
anzugeben. Da wir aber bemerken, daß
sie nicht nur in den Verhältnissen der
Teile zueinander voneinander abweichen,
sondern auch in dem ersten und Grund-
begrifi", ich meine der Bohrung, welche
den Spanner aufnehmen soll, so ist es
gut, die Alten zu übergehen und die von
den Späteren über die Technik im all-
gemeinen überlieferten Methoden aus-
einanderzusetzen, die imstande sind, den
Anforderungen an die Werke gerecht
zu werden.
2. Daß den meisten diese Kunst als
etwas schwer zu Erfassendes und zu
Beurteilendes erscheint, ist Dir, meine
ich, nicht unbekannt. Viele wenigstens,
welche den Bau von gleichgroßen Ge-
schützen versuchten und sich derselben
Zusammensetzung, ähnlicher Hölzer und
derselben Eisenteile bedienten, auch das
Gewicht selbst nicht änderten, stellicri
Geschütze her. von denen dir ciiuii
große Schußweite und starke Dnrch-
schlaii.skraft hatten, die anderen aber
49.11 AIHNEfM. S(l l'\'; \gi. Ar59: AlENHNErwENOYC Th 17 [nEPi T.
XNAC l'V: (-OTT. I« 18 noiHCAi Bue 22 ayth H: toiayth I'\'
50.2 metabäaaontec S: ämbäaaontec FV: ekb. I'r : enaaaäccontec II
nEPTEPOYNTA 1': KAeYnsPTEPTePGYNTA V: corr. Ha Koe
K. T.l Br
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TÖN eiPHMeNOüN- KAI ePüJTHeeNTeC, AIA Tl TOYTO
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BOYAJA- nSPI AG
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ii<-i.vu .li.-sc in ihrer l.eistii,]- y.uyürk-
liiielini. 1111(1 wenn mau sie frai;te, wolier
ilas käme. wiiBteii sie keine Ursache an-
zugeben. Die Äußerung des Bildhauers
Polykleilos paßt deshalb sehr trettend zu
meiner Auseinandersetzung, wenn er sagt:
Das Gelingen hängt von vielen Zahleii-
veihiiltnissen ab, wobei eine Kleinigkeit
den Ausschlag gibt. In derselben Wei.sc
findet aucli bei .lic'-i r Kunst eine Voll-
endung der \\'eik( ijiiirli Aiionbiung
vieler Zahlenvi-ilKiUnibS'- statt, wobei sich
durch eine kleine Abweichung iu den
einzelnen Teilen zum Schlüsse ein großer
Fehler summiert. Deshalb, meine ich,
muß man mit Aufmerksamkeit die An-
ordnung der gelungenen Geschütze auf
die eigene Konstruktion übertragen, zu-
mal wenn man sie in einem größei'en
nder kleineren Maßstabe ausführen will.
leh hoffe, daß die, welche meine Vor-
selirift anwenden, sich darüber nicht im
riiklaieu befinden werden. Ich muß
aber über die Prinzipien reden.
3. Bei den Alten haben einige den
Diuehmesser des Bohrloches (Kaliber)
als das Element, Prinzip und Maß der
Gesehützkonstruktion zu finden begon-
nen. Aber das darf mau nicht auf Zu-
fall und gut Glück nehmen, sondern nach
einer bestimmten, feststehenden iSIethode,
welche gestattet, für alle Größen auf
gleiche Weise das richtige Verhältnis zu
finden. Man konnte aber dies nicht an-
ders nehmen als dadurch, daß man
probeweise den Umfang der Bohrung
vergrößerte und verkleinerte. Freilich
haben es die Alten nicht zur Vollendung
gebracht, wie ich behaupte, und die
50, 12 «GrÄAAC PV: corr. Ha: mghaaa . . . amapthmata viell. richtig Koe 19 Yno-
AAMBÄNOMGN <T0YC XPü)«6N\ OYC Tll : YnOAAMBANOMGNOYC P V : YnOAAMBANOMGN GN Pr 20 TÖN
Ä3E PV: TO-t-TUN 6£ Koc: TÖN (cYNTÄiGtüN ■ iiach p. 55, i8; 56,15 vemi. S Gnel Bue.
mit Anakoluth: vgl. p. 52, 2 ; 59,19: ^ni PV 23 ag agi PV: corr. Br Bue 28 r" oyn
PV: roYN Th 29 [öc] Koe cyncthcacgai Die (\gl. 50.47): gncthcacsai
Plillniis lirlopiHiha h'ap. 2—1: j^. 50. .5 /.
t6 Mereeoc. oyk sk ficaaün epruN thc neiPAC 50
rereNHMENHC, akmhn ae zhtoymenoy toy npÄr- 31
MATOC- TOYC Ae YCTEPON EK TE TU)N nPÖTEPON
HMAPTHMENUN SeCdPOYNtAC KAI £K TUN META TAYTA
neiPAZOMENWN ^nlBAenONTAC EIC ECTHKÖC cToixeroN
ATArEIN THN ÄPXHN KAI EniCTACIN THC KATA- 35
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TÖN TÖNON AEXOMENOY. TOYTO AE CYMBAINEI nOIHCAl
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rÄAHN ECXHKÖTAC XOPHTIAN AIÄ TÖ *IA0AÖ-
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TÖN MHXANHMATCON MEGOACIC AAMBANECeAl, nOAAA
AE KAI AIÄ THC OEIPAC EYPicKETAI, »ANEPÖN M£N
KAI £ä ÄAACÜN nAElÖNUN ECTIN. OYX HKICTA A£ KAI
ÄnÖ TOY MEAAONTOC AEreCGAl.
4. TOYC TAP TCÜN 01-
KOAOMIKUN EPruN PYeMOYC OY AYNATÖN HN ^3E
APXHC CYCTHCACeAl MH nPÖTEPON OEIPAC HPOC-
AXeCICHC, KAe' ÖTI KAI AHAON ECTIN EK TÖN AP-
XAIOON KAe' YriEPSOAHN ATEXNÄN OY MÖNON
KATÄ THN OIKOAGmIaN, AAAA KAI £N TaTc KATA ni- 50
poc eiAonoMAic. «eTETEen oyn Eni tö aeon oy
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TÖ icON EXOYCAN ÄnÖCTHMA" AIA [tÖ] THC nci-
PAC OYN nPOCTIOENTEC Toic OTKOIC KAI A«>AI-
POYNTEC KAi MYOYPA OOIOYNTEC KAI nANTi
TPÖnU nelPAZONTEC KATECTHCAN ÖMÖACPA th
50, 30 <0YK AAOroN,) OYK liue ; vgl. p. S^^4'>
H. Schöne bei Ar 26: nPÜTHN l'\': npÜTOYC, Br
51 roYN Die
51,6 [tö] tilg(e I'i- 7 GYN Pr: oy l'V
Phil.-hist. Abh. li)ls. JSr. Id.
(imße uiclit feslgcsti-lli, weil man iiiclit
aus vielen ( fertiggestellten j Geschützen '
die Erfahrung gewonnen hatte, sondern
nur füi- den gerade vorliegenden Fall
die Sache versuchte. Erst die Späteren
haben, teils durch die Erkenntnis der
Fehler der Früheren, teils durch die
üeobachtungen bei späteren Versuchen,
das Prinzip und die Theorie des (ie-
schützbaus auf ein festes Element zurück-
uei'ülirt: ich meine den Durchmesser
(Kaliber) des Kreises, welcher den Span-
ner faßt. Dies ist neuerdings den alexan-
drinischen Technikern gelungen, weil sie
durch Ruhm und Kunst liebende Könige
mit reichen Rütteln versehen wurden.
Denn daß man nicht alles durch Rech-
nung und durch die Methoden der Me-
chanik erreichen, sondern vieles auch
durch den Versuch finden kann, das ist
aus vielen anderen Dingen einleuchtend,
ganz besonders aber aus Folgendem.
4. Die Verhältnisse des Häuserbaues
konnte man ja auch nicht von Anfang
an ohne Erfahrung bestimmen, wie das
aus den alten, völlig kunstlosen Gebäude-
anordnungen, nicht nur im Ganzen, son-
dern auch in bezug auf die Teilancn-d-
nung klar ist. Es wurde dies gewiß
nicht durch einen einzigen oder den
ersten besten Versuch zur richtigen Aus-
fülirung gebracht. Einige Gebäudeteile,
welche in Wirklichkeit gleich stark und
senkrecht waren, schienen weder gleich
stark noch senkrecht zu sein, weil sich
das Auge täuscht, weim es dabei nicht
den gleichen Abstand hat: indem nun
die Erftihrung dazutrat, setzte man hier
an Masse zu, nahm dort weg, vei-jüngte
und brachte es durch allerhand Versuche
dahin. <laß es dem Blick entsijrechend
CYMBAINei vorli
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6. TÖ toy AieoY BÄPOC. npöc ■;^6; an aeh
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AAKTYACüN THN
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TA Sil TÖ AEKATON M6P0C THC SYPeSei-
CHC nAEYPÄC- SAN AG MH eXH PHTHN
nACYPÄN TÖ BÄPOC, (tÖ) &)C emCTA AAMBÄNCiN,
KAI eÄN MEN YnePAPH, TÖ A6KAT0N «SPOC 6-
AACCOYN neiPÄcoAi [t(S üc erriCTA] tu katä a6-
roN, ^ÄN Ae ÄnoAeinH. npoceeNTA tö ac-
KATON nPOCANAnAHPOYN. Cici a' AI MESÖ-
Aü) TOIAYTH riNÖMENAl AIAMCTPOI TPH-
«ÄTUN TOY WCN ACKAMNaIoY AAKTYAUN IA,
TOY Ae neNTCKAIAfiKAMNAloY AAKTYAOJN IB 'H-
«icOYC KAI TCTAPTOY, TOY AE EIKOCAMNAIOY
AAKTYAUN iÄ [hMICOYC TETAPTOy",
Liiid wohlproportioniert erschien. Das
war ja oben das Ziel dieser Kunst.
5. Die Anfgabe der Geschützbau-
kunst ist es aber, das Geschoß weit und
mit großer Durchschlagskraft zu entsen-
den, und hierüber gerade sind auch die
Versuche und die meisten Nachfor-
schungen angestellt worden. Ich will
Dir nun darüber berichten, wie ich es
selbst in Erfahrung gebracht habe, da
ich sowohl in Alexandrien vielfach mit
den betreffenden Fachtechnikern ver-
kehrt, als auch in Rhodos mit nicht
wenigen Baumeistern Bekanntschaft ge-
macht und bei diesen die bewährtesten
Geschütze gesehen habe, die mit der
im Folgenden beschriebenen IMelhode in
dieser Weise übereinstimmen.
6. Das Gewicht des Steines, auf
Grund dessen man das Geschütz zu
bauen hat, wird in Einheiten (Drachmen)
umgerechnet und aus der gewonnenen
Zahl die Kubikwurzel gezi)gen. So viel
Daktylen werden als der Durchmesser
des Bohrloches genommen, und dann
noch '/,o der gefundenen ^\'urzel hinzu-
gerechnet: hat aber das Gewicht eine
nicht aufgehende Wurzel, so nimmt man
den dieser möglichst nahe kommenden
Wert; und wenn es den zehnten Teil
übei'schreitet, so versucht man die Zahl
verhältnismäßig zu verkleinern; ist es
darunter, so setzt man zu und macht
das Zehntel voll. Es sind aber die nach
51, .23 AErececü Pr: 'f. AereceAi- (Aereceü) ah) oytuc' Ha npÖc 6 an Meursius: npöc
dAN PV: nPÖC ÖN AN Pr 25 Öcüjn S: ek tun PV; vgl. Heron Belop. c. 32 26 <än h>
Die (kybikh) S aus Heron a.a.O. 27.28 npoceeNTAC PV: corr. Br 28 eti S: ti
KAI
PV: TJ Pr 30 <TÖ) Die; vgl. Z. 32 31. 32 eaaccon V\ : corr. Bue Br eaaccon noi-
elceAi TÖ üc Koe 32 [tu fiic grricTA] Besserung zu Z. 30; tilgten Bue Br katA aö-
roN — 36 TOY P in Ras. . 33 AnoAeinn Br: nPocAeinH PV nPocTJeENTA PV: verb. Die
34 a' AI Die: ae PV toiaytai PV: corr. Koe 35 aiAmetpoi The: aiam^tpon P: aia-
«ETPUN Pr 39 [HwicoYC tetAptoy] Koc ; vgl. Z. 40
Philoiis Brlopoiika Kap. J 7 : p.51.52.
TOY ^ie TPIAKONTAMNAIOY AAKT>
le L A. TOY
Ad neN-
THKONTAMNAiOY AAKTYAUN IH ftwicOYC
TeTAPTOY, TOY AS TAAANTIaIoY AARTV-ACON KÄ,
TOY Afi neNeHMITAAANTIAiOY AART-f-ACON ici, TOY
Ae TPITAAANTIaIoY AAKTYAUN KZ • H «£N \0Yn)
TOY KYKAOY AIAMETPOC TOY «EAAONTOC TÖN TÖ-
NON Ae-
XeCGAl TAYTH TH MeeOAO) AAMBANeTAI.
7. ecTiN
TUN eiPHMENCüN
THN AIÄMCTPON
rOY AEKAMNAIOY.
TAG AOlnAc CYNICTACOAI AlAMeTPOYC ÖPrANI-
KÜC, KATÄ t6n TOY KYBOY AinAACIACMON. (bc
^N TU nPCüTU BIBAicü AeAHAÜKAMEN " Ka'i NYN
A6 OYK OKNHCOMeN YnOTPÄYAl. Snel PAP H TOY
AeKAMNAIOY AlAMeTPCC SCTlN AnAPTiZCMENH ToTc
APieWoTc ToTc KATÄ THN KYBIKHN nASYPÄN (TÄ
rÄP ASKAKIC <^feKATÖN)
Ae ka'i ä* snöc ÄPiewoY
TOY eAAxiCTOY CYCTHCAMENON
Toic eipHM6N0ic, Aero) Ae "
UN nrNONTAI THC
HAeYPAC
51 dieser Methode gefundenen Durchmesser
der Bolirlöcher: des lominigen = ii
^' Daktylen. 15 m. - ii^j.", 20 m. r= 14".
30 m. = 153/4", 50 m. = 181/4", I Talent
= 20", 2'/, t. =^ 25", 3 t. = 27'".
^, So erhält man also durch diese Methode
den Durehmesser des Kreises, der den
Spanner fassen soll.
7. Es läßt sich aber auch aus nur
einer der vorgenannten Zahlen, der
kleinsten ', ich meine der (des Loch-
durchmessers) des 10 minigen Geschützes,
der Dui-chmesser der übrigen in organi-
i" scher Weise finden, nämlich durch Ver-
vielfältigung des Kubus, wie ich es im
I. Buche erklärt habe: ich will aber kein
Bedenken tragen, es auch hier nieder-
zuschreiben. Denn da der Lochdurch-
raesser des 10 minigen durch Ziehen
der Kubikwurzel genau bestimmt wird
(10 • 100 oder 1000 geben als Wurzel 10
und '/lo hinzugesetzt, 1 1 Daktylen), so sei
1 Buchstaben erklärt und dies ist in PV in Z. 39
42 i<[ÄJ Hultsch. Diese und die Zahlen 43. 44
M\i>T BcKS. Jahirib. 1901, I S. 93 43 neNTH-
44 <o?N> Die; vgl. 52. 27 48 [cycthcäme-
52
51,40 leLA FV: (LA war am Rande i
falsch eingesetzt 41 ih Koc: le PV
sind verderbt oder verrechnet, vgl. W. Sc
MITAAANTAiOY PV: neNTHMITAAANTlAlOY II
NON T. eip.] S; vgl. Hero Bei. c. a
52, I BN TU npÜTu B.] daraus Eutocius ad Archim. d. sph. et cyl. IIP 61, 29 ft'. Heib.:
vgl. Apollonios Perg. zif. von Parmenio bei loh. Philopon. zu Arist. .\n. post. I 7 (Comni. in
Arist. XIII 3) p. 104, I Wallies 2 enel] vgl. 50,20 5 ackäkic (^katön) xIaia S:
AeKAKiCXJAiA P V: viell. abkäkic {agka eKATÖN- TAYTA Ae AeKÄKic S (jetzt nach Hultsch)
nach Pli.Ioii
erreclüiet
10 .Minen
^ n Zoll
1 1 Zoll
'5 -
= 123 4 „
12. =592 ■
20
=: 14 -
13.859 ■•
30 »
= I5V4 ■■
15.864 ..
50 ..
=: r83/4 »
18.809 "
60 .-
r-: 20
19.988 .
•■50 •■
= 25 -
27.1.8.
[80 "
= 27
28.828 .
Die 6 ersten Zahlenangaben Philons für die Größe des Kalibers des Spannloches sind ab-
gerundet, warum die beiden letzten so starke Abweichungen gegen die cri-echneten Werte
haben, ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen.
- in der Tabelle angegebenen. Höchst wahrscheinlich hat es aber auch zu Philons Zeit
kleinere Wurfgeschfilze als das 10 minige gegeben. Zu Zeiten Vitruvs wird die 2 pfundige
Bailiste als kleinste erwähnt.
12
lind K. S C H H A M i
Bild I (Kap. 7; p. 52,71,
AÄKTYAOI f, TOY AEKÄTOY nPOCTeGGNTOC lA •
ecTu rÄP TIC eybeTa AeAOweNH thc aiametroy. hc
AÖrOY XÄPIN AeT EYReTn AinAACiONA KYBCü, fl A •
AinAACION OYN TAYTHC ÄeeMHN AYTH nPÖC OPeAC
THN B, KAI An' AKPAC THC B EieBAAON nPÖC OPSAC
AAAHN THN f AneiPON. KAI KATHTArON AnÖ THC
rUNJAC,
e*' HC 0, e-t-eelAN thn K, kai AieFACN aythn aIxa kai
6CTQ) TÖ AIAIPOYN CHMeFoN KATA TÖ K, KCNTPü)
AH XPH-
cÄMeNoc TU K, AiACTHMATi AC TU K 9. nePierPA-
YA HMIKYKAION, ePXÖMENON KAI AIA THC Z rUNlAC- Ka'i
AABCdN Tl KANÖNION OPeÖC eiPrACMBNON SniZSYrNYO)
TEMNUN Te TÄC TPAMMÄC AM*OTePAC KAI TH-
PÜN TÖ GN MePOC TOY KANOnIoY Eu] THC TUNiAC, £*'
HC Z- eCTO) AC TÖ KANÖNION. £«' OY TÖ Z. TtC-
PlÄrCON OYN
TÖ KANÖNION CYNTHPÖN AYTOY TÖ EN «CPOC e»AnT6-
MGNON THC (Z) tconIac, KAI ncpiÄrcüN, fe'wc AN Moi re-
52, 6 TOY <Ae) AGKÄTOY Koe 7 Vor ecTu Anakolutb? Lücke setzte S 8 kybu (hier
und 26) S (K^ und A^ vertauscht): vgl. Reimer hist. probl. de cubi dnpl. p. 119*'":
VV. Schmidt Bun.'*. Jahres!/. 1901 S. 94: Tannery Ind. zu Diophant. 11 s. v. aynamic und
KYBOC 9 AYTH V 1 1 nach XneiPON erg. ka'i ah' akpac thc A nPÖc öpeAc aaahn thn
A AneiPON Br 12 nach 0 erg. ^ni thn tconIan e*' hc E) l>r 16 opeüc Er; vgl.
p. 54, 32: öPeÖN P\' i<S kanonioy eni HiatI 19. 21 nePiÄrcoN Die: OAPÄruN PV
21 <Z> Koe
also eine tierade A (s. Bild i l| der gi'gc-
bene Durchmesser, zu der man beispiels-
weise eine zweite finden soll, deren Kubus
das Doppelte von As Ist '. Eine doppelt
so große Linie B legen wir also recht-
whüvlig an A und ziehen durch das
Ende der Linie B rechtwinklig eine an-
dere, unbegi-eirzte f, ziehen von dem
Winkel bei 0 aus die Gerade K, hal-
bieren sie, und der Halbierungspunkt
sei K. Dann nehmen wir K als IMittel-
punkt und beschreiben mit dem Radius
K 0 einen Halbkreis, der auch durch
Z geht, und nehmen ein geradegearbeitetes
Lineal, legen es an. indem wir die eine
Kante des Lineals genau bei dem Winkel
Z festhalten, so daß es die beiden Linien
B und r schneidet. Es sei das Lineal Z
genannt. Wir drelien dann das ge-
nannte Lineal, indem wir seine Kante
in Z genau festhalten, und zwar drehen
wir so lange, bis der Teil des Lineals,
Vergl. Heron. Weseher 117.
P/nl(,„>i Briopoiihi h'ap
f);p.31
18
NHTAI TOY KANONIOY TÖ ÄnÖ THC CYNA<t>HC MEPOC.
€*' HC r. en'l THN THC n€PI<J>ePeiAC CYNA<t>HN
nTnTON, et' hc H [2], iccn tw Änö thc cyna*hc,
e*' HC TÖ A, enl thn rwNiAN ninTONTi, 4*' hc
Z. KAI eCTAI AinAAcicüN KYBü) H MCN AG
THC ez, H Ac er THC GA. H Ac ez THC er.
H MCN
OYN TOY KYKAOY AIAMETPOC TOY «eAAONTOC TÖN TÖ-
NON ACXeCeAl TAYTH TH «CeÖAU AAMBÄNETAI.
8. TÖ AC TOY nePITPHTOY CXftWA POMBOCIASC
YnÄp-
XON KAI OYK OPeOrUNION, CTI AC KAI TAC AYO
nACYPAC OYK eYGciAC cxoN äaaä ncpiArefc
OYK eiKH KATArPAOTeON, ÄAAÄ KAI TOYTO «£-
eÖAO) tin'i- ae? OYN eic ti enincAON actpa-
B€C KAI ÖMAAÖN AKPIBÖC YnAPXON KAP-
kInon aabontac kykaon nepirpÄYAi «h aia-
«epöweNON, haIkoc an h tu wereeei, kaI äfa-
rÖNTAC CN AYTÄ AIAMSTPON, THN TOY SNÖC H-
«ikykaioy nepi<t>epeiAN aicacTn eic «cph ia,
KAI Änö THC AIAMETPOY TECCAPA MEPH AA-
BONTAC EYesiAN ÄrAre?N sni tö kcntpon, kaI
ECTAI <H> OIEIA TUNIA TOY HEPITPHTOY. «ETENEfKAC
GYN Eni TÖN ÄNArPA*eA THN £K TOY KY-
KAOY rUNIAN, TÖ [as] TOY HEPITPHTOY «HKOC Ka'i
nAÄToc ka'i yyoc noiHceic tä metpa aambä-
NOJN Änö THC TOY TPHMATOC AlAMETPOY, KASÖTI
EN TH CYNTÄiei TErPAnTAI.
9. cynIctantai ae ti-
NEC KAI ÄAACOC- Eni PAP THC CANIAOC, €1 HC TÖN
(l.r (Ir-n Schnittpmikt mit doiii Sclinitt-
j)uiikt der Peiiplii'iii' H verbindet, gleich
ist der Verbinduni; vom Schnittpunkt A
bis /.um Schnittpunkt Z, es ist dann
(AGs = 2 ez3. eri r=z 2 gas ezs
= 2 er3) Ae der doppelte Kubus des
von eZ, er des von GA. ez des von
e r. Der Durchmesser des Kreises.
welcher den Spanner aufnehmen soll,
wird durch diese Methode erhalten.
8. Die Figur des Peritrets', welches
rhomboidisch, nicht rechteckig ist, außer-
dem an den beiden Seiten nicht gerad-
linig, sondern gebogen ist, darf man
nicht nach Willkür beschreiben, sondern
gleiclifalls nach einer bestimmten Methode.
Auf einer horizontalen und genau ebenen
Fläche muß man also mit dem Zirkel
einen beliebig großen Kreis beschreiben,
dann in ihm einen Durehmesser ziehen,
den Umfang des einen Halbkreises in
1 1 Teile teilen, vom Durchmesser ab
4 Teile alischneiden \md von da aus
eine Gerade nach dem Mittelpunkte
ziehen, so erhiUt man den spitzen Winkel
des Peritrets. Man überträgt nun den
Winkel aus dem Kreise auf den Riß
und nimmt nach Verhältnis des IJohr-
loihes die Länge, Breite und Höhe des
Peritrets, wie in der N'orsciirift ange-
geben ist.
9. Eskonstniieren Kiiiige auch anders
(S.Tafel I unten!). Auf dem Ihetl. auf <lein
52, 24 e*HC H z PN'
TON PN' 26 KYBü) S (
.54 ÄTPABSC PN': C01-I-. 1!
40. 41 AABÖNTA PN': \erli. Die
NicTANTAI l'N': CYNICTÄCI Pr
verb. S TÜ Koe: tö PN'
1. /. H): AYNAMEl PN'
40 teccapa] tpIa Prou la
25 ninTONTi Koe: nin-
27 THC er Koe: thc Fe I'V
Chirobalistc d'Heron p. 24S
42
43 ÄNArpA*iA P 44 [ae] Koe 47 o
' Die Konstruktion des Peritrets, Tafel i oben, ist etwas verschieden von der auf
Tafel 4. Beide sind nach der Vorschrift richtig. Krstere ist konstruktiv etwas praktisclier..
Bei beiden ist nach Herons Vorschrift W. 95. r. v. u. das 3fache Kaliber als Halbmesser
des Kreises l'ür die gerundeten Seiten genommen.
14
DiEl
und E. Schramm:
ArtUNION
eveeiAN
AYTH H A B) KAI TÖ MH-
nePiTPhTo) AABÖNTec eK
AnoMeTPHCANTEC eni thc
ANATPAOEA HOlHCACeAl ■ eweAAON
eieBÄAONTO (eCTU £,
KCC TÖ VnÄPXON T(
THC CYNTAieCüC Ka'i
ereeiAC ^igbäaonto Änö tun CHweiuN aaaac ef-
eeJAC npöc öpgäc th AB, thn AT kai thn
BA. KAI OYTO) tön TOPNicKON AABÖNTEC KAI AIA-
CTHCANTeC, WC AN [^n] eKÄCTOIC *AiNHTAI TÖ TUN
nepiA-
ruN nAevPÄN kyptcoma noieiN, nepierPAYAN
TAC nAeYPÄC. THN TG AA KAI THN Bf, CYM-
«etpIa toy ÖPrÄNOY, TPHMATOc OYN MErseoe ka'i
CXHMA nePITPHTOY TOYTU TU TPÖnCp HAPAAAM-
BANSTAI.
10. H AE TOY TPHMATOC AlÄMETPOC ME-
TPON SCt'i nANTUN TÖiN KATA MEPOC YnAPXÖNTUN
^N TU ÖPrÄNCj). OTON TÖ WEN HEPITPHTON 6K ME-
COY MeTPOYMeNON MHKOC AAMBANEI TPHWÄTUN
AYO MmICY ka'i TSTAPTON, TÖ AE YYOC AIAMETPOY
MIÄC- H AE XOINIKIC MHKOC MEN EXEl AIAME-
TPWN AYO, TÖ AE HAATOC ICON TtO TOY OEPI-
TPHTOY nAATEI, TÖ AE YYOC AlAIPSeEICHC THC
AIAMETPOY EIC MEPH A TOYTMN TA T"
KAI TOY TPIBSUC OÄXOC AIA«\£TPOY WEPOC
52. 49 (emeaaon) Die: <
TÖN ANArPA*£A nOIHCONTEC Koe
•/.weiten a
53. 3 THN Ar Pr mg: th ai
P\': coiT. Pr
52 sie den Riß machen wnUten, zogen siecine
Genide (es sei diese A B), entnahmen
5" ans der Vorschrift die Länge des Pei itrets,
n)aßen diese auf der Geraden ab und
53 zogen von diesem Punkte ans 2 andere
Gerade rechtvvinl<lig zu AB. AT und
B A, nahmen dann den Zirkel ', und mit
der Öff'nimg. die Jedem (Vir die Kurve
-^ der abgerundeten Seiten zweckmäßig
erschien, beschrieben sie diese Seiten,
nämlich AA und BF nach dem Ver-
hältnis des Gescliützes. Die Größe des
Bohrloches also und die Gestalt des
Peritiets wird auf diese Weise ent-
nommen.
10. Der Durchmesser des Bohrloches
(Kaliber) ist nun die Jlaßeinheit aller
einzelnen Teile des Geschützes. So ist
die Länge des Peritrets in der Mitte
gemessen 23/^ Kalibei', die Höbe i K.^
15. die Buchse^ 2 K. lang, so breit als das
Peritret, 3/^ K. hoch, der Zapfen der
Buchse 75 K- d'ck. Der Nebenständer
ist ohne die Zapfen 5'/2 K. hoch, i'/,2 K.
breit, ä/g K.^ dick: Dicke des Hypothema
AEi)' O. V. Gebhardt : 'i'cuc eihc hoihcantec' Pr mg: i'ctoc
50 ^iESAAAONTO P V : Verb. V durch Punktieren des
5 [^n] Koe «AiNETAi PV corr. Koe
' Tafel I unten links. Wenn man die Dicken der Ständer von s/s K. abträgt und
die Innenkanten derselben verlängert, so erhält man mit 3 K. als Halbmesser die gleiche
Figur der vorher beschriebenen Konstruktion.
- Die Löcher in den Peritreten müssen sich konisch nach innen erweitern. Tafel i
unten rechts, sonst lassen sich die Spanner nicht drehen. Die Breite des Peritrets ist des-
halb nicht angegeben, weil sie konstruktiv mit dem Zirkel gefunden wird.
^ Es kann hier nur von hölzernen, eisenbeschlagenen JBuchsen die Rede sein, für
Bronzebuchsen wären so große Abmessungen überflüssig und schädlich wegen ihres großen
Gewichtes. In der Höhe von 3/^ K. ist der obere Zapfen nicht eiubegriften (s. Tafel i
unten rechts!). Vergl. auch Anm. 10.
* Der Mittelständer muß die gleichen Abmessungen haben, bedarf aber nicht die
(von Heron ei-wähnte) Schwellung in der Mitte. Die Breite des Peritrets beträgt 23/4 K.
Wenn man den Durchmesser des Bohrloches abrechnet und 2 • '/^ für den Abstand Bohr-
loch bis Ständer (bei weniger Abstand scheueit sich der Sjjanner, mehr hat keinen Zweck),
also 23/4 — i'/s verbleibt 174; halbiert, kommt auf jeden Ständer -jsK.
Philons Bflopoiilri Kap. 9-11: p. 52. .';.V.
Ifi
newnroN hapactatoy ae vrac riNexAi xooPic
TÖPMUN AIAMETPUN 6 KaI L, HaÄTOC AG
AlAHeXPOY «lAC KaI TPITOY MePOYC KAI 671
TETÄPTOY, nÄXOC AE AlAWeTPOY L KaI C
KAi ETI TU EKKAIAeKÄTU MEPSI EAACCON, YnO-
eewATOc Ae toy vnö tö nepiTPHTON yyoc aia-
«eTPOY MEPOC A. ü)CT£ TÖ HAN TOY HWITONIOY
YYOC CYNArÖMENCN riNETAI XCÜPIC SniZYnAUN
AlAMETPUN e- MAAICTA TAP TOYTO TO METe-
eoc e<t>ACAN eK thc neiPAC SYAPMOCTeiN ka:
«HTe bpaxytonsTn mhtg YnepÄroN tu mhkei
♦AiNeceAi, «ecHN ab tina ka'i ecthkyTan täsin e-
XeiN ■ TÄ «CN TAP «AKPOTONWTePA TOYTCÜN «A-
KPOBOAerN KAI EYKATArwrA eInAI, TaTc AS HAHrAfc
YOAPXeiN ÄCeENH KAI ÄOPAKTA, TÄ AE BPA-
XYTONÜTEPA AYCKATÄrurÄ TE eInaI KAI MH AIAN
MAKPOBOAfifN, TO'i'C TG ÄFKUNAC OYKNA nON|?N TÖN
TOlofTUN OPrÄNUN. THC AE GniZYnAOC TÖ «£N
OAXOC ÄPKeTn TENÖMENON TOY HEMOTOY ME-
POYC THC AIAWETPOY, TÖ AE nAATOC AinAA-
CION TOY nAXOYC • TOY AE ÄfKÜNOC MHKOC CYM-
METPÖTATON E^ACAN EINAI AIAMETPOJN C Tl-
NÖMENON. KAJ TAP TOYTCON TOYC MEN BPAXYTE-
POYC AYCKATArüroYC TE riNEceAi Ckai «H AYNA-
CGAl) TÖN Al-
eoN eni noAYN TÖnoN nAPAnsMnEiN, toyc
AE MAKPOTEPOYC EYKATAfÜrOYC «£N eTnaI, «H
KATAKPATOYMENOYC AE YnÖ TOY TÖNOY THN S£A-
nOCTOAHN ÖMOiuC ÄCGENH KAI TOYTOYC nOIEICeAl.
AIÖ ÄKEAEYCAN EPrU THN nefPAN EIAH«Ö-
TEC TU nPOEIPHMENU «ETeeEl XPACSAI ' TÖ AS
nAÄTOC AYTOY OOIeTn HMICY AIAMETPOY, KAI
nAXOC TÖ ICON.
11. TÖ AS THC NSYPAC «HKOC
unter dein Loche' ' 4 K.. so daß die
ganze Höhe des llalbiahmens zusammen-
gerechnet, ohne die Spannbolzen, 9K.'''
beträgt. Denn diese Größe, behaupteten
sie, erschiene nach der Erfahrung die
passendste und habe weder zuwenig
noch zuviel Spannlänge, sondern habe
ein feststehendes, mittleres Verhältnis:
die Geschütze mit größerer Spannlänge
wih'fen zwar weit und ließen sich leicht
spannen, hätten aber eine geringe Durch-
schlagskraft und seien wirkungslos, die
mit kürzerer aber ließen sich schwer
spannen, würfen nicht sehr weit, und
die Arme solcher Geschütze litten häufig.
Für den Spannbolzen genüge als Dicke
'j-, K., als Breite das Doppelte der Dicke.
Die Länge des Bogenarmes sei, so be-
haupteten sie, am passendsten 6 K.
Denn die, welche kürzer wären, seien
schwer zu .spanneu und könnten den
Stein nicht weit werfen, die längeren
aber ließen sich zwar leicht spannen, da
sie aber von dem Spanner nicht kräftig
gezogen würden, so hätten sie gleichfalls
keine bedeutende Durchschlagskraft.
Deshalb lieten sie nach den beim Ge-
brauche gemachten Eifahrungen, die an-
gegebene Größe anzuwenden, für die
Breite-' aber ■ /j K. und für die Dicke
das gleiche.
11. Die Länge der (Bogen-) Sehne
53, 22 «epoc V
23 L ka'i i PV: c
E vermutet Schräm
m 1^- +^--
10
16 16 16 8/
24 saaccon] nASON (wegen Sti; verm. Br, der auch die Maßangabe für den Xntictäthc
(vgl. mecoctAthc 55,12) hier vermißt 25 toy Koe: tö PV nsPiTPHTON Pr: tphton PV
27 ANArÖMENON PV: corr. Th 30 YnEPÄroN Ha: YnsPATTON P: yoepätt V: oepittön
Koe 34 bapytonutepa PV: corr. Koe 41 c' Th: S' (d.i. kai) PV 43 (kaI m.
A.) Va: vgl. 56, 30.48; 68, 13: nur (kaI) fügte zu Th mg 44 {mh) eni Pr mg. Th
45 «EM eTnai Pr mg: «ensin PV 48 aiö Hiat!
' der Buchse.
selben an der Dicke der
^ am Fuße.
Falls ein Hypothema unterliegt, muß also dii
11 Abzug gebracht werden.
16
in<l E. S (■ II R A M M :
AinAÄciON KAI eri AeKATHMOPiw TOY (toy) ATKÜNOC
«HKOYC nA^ON- THC Ae TPAOEZMC TÖ WH-
KOC AlAWeTPMN ^NNEA, THN AB CANIAA THN
€N TH, TPAneZH TÖ nÄXOC ÄPKefN eXOYCAN AIA-
METPOY t6 ÖrAOON «EPOC. TA AG eniPHT-
«ATA THC TPAneZHC HOieTN nAATOC KAI
nÄXOC 6X0NTA THC KAIMAKIAOC ' T«N AE KA-
NÖNCON TÖ «6N KHKOC APMÖZON ToTc HMI-
TONIOIC, nAATOC AC AIAMSTPOY HMICY. HPOC-
TieSNTA ETI KAI TÖ ÖKTUKAIAEKATON «£-
POC- nÄXOC AE AIAMEIPOY HMICY, ÄnC-
AefnON TU OKTUKAIAEKÄTU MEPEI' THC AE
KAWAKIAOC TÖ MHKOC EYAPMOCTeFn MÄAICTA C-
*ACAN AEKA KAI ENNEA AIAMETPCÜN TE-
NÖMENON, KAi HAATOC TÖ ENTÖC AIAME-
TPOY MIÄC Ka'i ETI HEMnTOY MEPOYC ■ TO?C
AE CKGAeCIN AYTHC nAATOC WEN AIAONAI
AIAMETPOY TETAPTON «EPOC, YYOC AE Ö-
AHC AIAMETPOY- KAI AlAnHTMATA EMBAA-
AEIN TieSNTA AIÄ TECCAPCON AlAMETPtON, nAA-
TOC EXONTA THC AIAMETPOY TÖ TPi'tON ME-
POC, nAXOC AE EKTON MEPOC- nOIE?N AE KAI
TÄ nTEPYriA, Al' .CON TÖ XEAtüNION AfE-
TAI. «HKOC MEN EXONTA TÖ ICON TH KAI-
MAKJAI, nAATOC AE AIAMETPOY TETAPTON ME-
POC, nAXOC AE ÖKTüJKAIAEKATON «EPOC THC
54 ist 27,0' der L
dos F5o.i;-
euarmes:
AIAMETPOY-
C-I-MWETPON,
Ki<AI>. KA
eiphmenaic
mapteTn.
KAI XEAüJNIOY MHKOC «£N nOIEIN
nAATOC AE APMOCTÖN TH KAIMA-
Tü)N «£N iYAlNtüN TA METPA TAIC
ANAAOriAIC AAMBANONTA «H AIA-
12. CIAHPOY AE £<tJACAN ElPfACMENCY
doi' Tiscli 9 K.''' laiifi;. Für den Hretter-
lielaj; auf dem 'I'iscli i;eniigf '/'» K. Dicke.
Die <>)uorriegel des Tisches werden von
gieiciier lireite iiiid Dicke wie die Leiter
ncniaelit: die Zangen'' erhalten eine zu
den Ilalbrahnien passende Länge und
eine Breite von s/^ K., eüie Dicke von
1/9 K. Dei- Leiter solle man, wie sie be-
haupten, eine Länge von 19 K. am pas-
sendsten geben, die Breite im Lichten sei
zwischen i und i'/s K. Den Leiter-
biunnen selbst gebe man eine Breite \on
74 K.. eine Höhe von i K. Und Sprossen
füge man ein in einem Abstandvon 4 K.,
73 K. breit, '/e K- dick. Die Federn,
zwischen denen der Schieber geführt
\vird, macht man in dei- Länge gleich
der Leiter*, 74 K- b>"e't und 7i8 K. dick.
Den Schieber aber mache man in der
Lange ^ verhältnismäßig, nach der Breite
in die Leiter passend. Und man nehme
die ^Laße der Holzteile nach diesen an-
gegebenen Verhältnissen, so werde man
nicht irren (s. Tafel i und 4!)
12. An oearbeitetem Eisen erhalte.
54. I TOY <^TOY) Die 4 (th ) Br 5 AiAnnrMATA Br 7 (tön') thc Br
13 TÖ MHKOC Die: tö icon l'V (verschlagen aus Z. 24): tön ictön falsch Koe 28. 29 kaIwaki
T
PV 30 AAMBÄKONTA Die : aambänontac \' : aambAnontoc P (iui Arclietypus staiul aambänon)
' 2.1 • 6 = 12.6. Eingesetzt in die Konstruktionszeichnung, ergibt einen Abstand der
Spannerachsen von 4.45 K. • 2 halbe, d. i. eine ganze Peritretenbreite, davon abgezogen, ergibt
4.45 — 2.75 = 1.7 K. für die Breite des Zwischenraumes zwischen den Halbrahmen. Die
Leiterbreite im Lichten ist i'/j K., die Dicke der Leiterbäume ist 74 K- i'/s + ^ ' 'A ^^ '-7 ^^^
Also entspricht die ganze Leiterbreite dem lichten Abstand der Halbrahmen. Diese Angabe
ist wichtig für das Verständnis der Stelle bei Heron S. 36, i. ed. D. -Sehr.
- 6 würde genügen. Vielleicht eine A'erwechselung von C, und 9.
' des Geschränkes.
* i2'/jK. würde genügen.
^ in den Zeichnungen ist nach N'itruvs Angalje ii'/^K. eingesetzt.
VhilDiis /Ir/opoiika h'aj,. II. 12: /;. .W.
AAMSANeiN TO OPSCOC CYNAESeN OPfANON [CYNeENj
TAic enizYrici ka'i toic YnoeewACi nepi
eiKoci KAI neNTe CTAewoYC npöc tön aison-
TÖ A^ TOY TÖNOY HAHeOC MH ciPICMENON eTnAI •
AeiN M€NTOi eniMSAuc eiAPTYeiN [kai] uc
nAsTcTON neiPuMeNOYC eMsÄAAeiN, uc oy w-
KPÄC nAPA TOYTO riNOMENHC AlAliQPAC •
eXeiNA'ÄN CYMMSTPUCMAAICTA nSPi EIKOCI KAI nCNTE
riNÖMENON CTAGMOYC OPÖC TÖN AIGON ■ THC AE
TPOXIAC THN TOY ^nAxOYC AlAMeiPON nOICIN
TÖ TETAPTON THC TOY TPHMATOC AIAMCTPOY,
nPOCTieeNTA ka'i TÖ AUAeKATON ETI MEPCC,
^KTciNeiN AS AYTHN, OTAN CIAPTYHTAI TÖ ÖP-
TANON, eUC AN TOY nÄXOYC ANAIPCGH TÖ TRI-
TON MEPoc- kaI CKoneiN nePiCTOMiAA nepiTi-
eeNTA eXOYCAN TÖ PHeeN aiäcthma. kaI tä
«£N AleOBOAlKÄ TCÜN ÖPfANCON CACrON AEIN
TOYTCt) TW TPÖno) CYNicTACSAI, TÄ A ÖIY-
BEAH, KAeÖTI «EAAOMEN AHAOYN • YnO-
CTHCÄMENON EAYTti MHKOC OHAiKON
54 \\ ii' sie Iji'li.-iupteri. ilas i-ichliu ziisamnieii-
33 gesetzte (ic.scliiUz oiiiscliließlich der
Spaiuibalzen und Hypothemen nngefUlif
das 25 fache des Steingewichtes. Die
Menge des Spanners dagegen sei niclil
genau bestimmt. Es sei nötig ihn sorg-
fältig einzuspannen, indem man probiere
soviel als möglicli einzustopi'en, da da-
durch kein geringer Unterschied ent-
40 steht. Am meisten entsprechend aber
dürfte ungefähr das 25faclie Gewicht des
Steines sein. Den Durchmesser des Seli-
nenstranges mache man ■/3 K.' Er werde;
aber, wenn das Geschütz bespannt wird,
ausgereckt, bis die Dicke um '/j abge-
nommen habe, und das werde dadurch
festgestellt, daß man eine Klammer um-
legt, welche die genannte Weite hat.
Und so. wird angegeben, müssen dii'
steinwerfenden Geschütze konstruiert
5° werden, die Pfeilgeschütze aber in der Art
BOYAEi TÖ TOY uud Wcisc, wic wir es zu zeigen beab-
AoeeN Th [cynoen] ta?c B
54.32 CYNASeEN I!r; aeoen PV
vei-m. 8: 36 aeTn S: aei P\' [kaI] P)1- 37 oaeictcün P\': haeictoyc 1
PV:verb. S 44 £5aptoyhtai PV : coit. Pr: eiapthtai R
Die: nEPiTieENTAC PV
CYNeeNTEC P\': GYN TAIC
'r: corr. Koe 39 EixeN
46. 47 nfiPITIGENTA
' '/j K. ist völlig ausgeschlossen. Vermutlich ein Versehen von Philon, da Text-
änderung kaum möglich ist. Auf Tafel 2 oben sind 5 .Schläge in der Buchse eingezogen
und von ■/3 K. (punktierter Umfang) auf ^/j K. ausgereckt. "Wenn ein neuer Schlag ein-
gezogen werden soll, muß jedesmal der vorherige mit einer Klammer festgekeilt werden.
Infolge der Größe, welche diese Klanmier haben müßte, würde das Verkeilen der Stränge
in der Buchse sehr schwierig und die Buchse dabei sehr beschädigt werden. Schlag 6 von
der Dicke des punktierten Umfanges soll in eine Nadel eingefädelt und durchgezogen werden.
Selbst wenn man das Ende der Spannseime schon bei dei- Anfeitigung verjüngt, erscheint
doch das Durchziehen mit einer Nadel nicht möglich. Bei größeren Kalibern wird die
Dicke der Spannsehnen noch viel unmöglichei-.
Philon gibt für die Dicke der Spannsehne an: '4 + '/i= (.= ^/la + '/n = ^/la) = ',3^.,
setzt mau dagegen: 1/4 — ■/,, (= 3/,^ — !/„ =r ^/u) ^^ '/e K.
Lind vcniiiiiclcit diese Stärke des Sehnenstranges beim Ausrecken um "/a»
also V6 - '/.S (= 3/,s ~ Vx8 = V.8) = V9>
SO WIM den ilic NCiliiihiilsse einwandfrei. Die Sehne von einem Anfangsdurchmesser von
'/(j K. wird auf ■;, K. ausgereckt. Es scheu dann 28 Doppelschläse \\\ die Buchse; das
Vorschlagen des Pfriemrns und das Durcliziciii'ii des Schiiciistranurs mit i-iiin- Nadel, wie
es bei allen rekonstruierten ( ii'srliül/.ni aiisgcliilirl worden ist. wird dann rlicnsci verständlich
wie zum Schluß das Verllccliti-u des Sehnenrestes mit ili-u übrigen Schlägen.
Phil.-hisl. Ahh. 191S. Nr. Ili. 3
L) 1 K
in.l K. S,
Ar M
BeAOYC. AIGAEIN ENNCA ^«ePH. KAI
eNÖc noieiN thn toy tphmatoc aiämstpon.
TH Ae AiAmeTPo) häain KAi eni toytoln t^i-
TP(ü xPÄceAi npöc nÄNTA tä kata «epoc
^N Tö öPrÄNCj) riNÖweNA. ka! tö m€n nepi-
TPHTON nCieTN «HKOC e'XON AlAWeTPCüN CL.
nAÄTOC eK MECOY «eTPOY«eNON AlAMeTPUN
AYO, £K Ae TÖN AKPUN AIAM6TP0Y MIÄC
KAI HMICelAC, nÄXOC TPHMATOC SNÖC • TOYC AS
nAPACTÄTAC MHKOC MEN fe'xONTAC nOle?N XCOPIC
TÖPMUN TPHMÄTON Fu, (nAATOC AS TPHMATOC AL.)
mxoc Ae HwicoYc tph-
MATOC KAI 6T1 ÖrAOOY ' TOYC AS «eCOCTÄTAC MHKOC
eXONTAC ICON TU nAPACTATH, HAÄTOC AB oToN (b,
AlAMETPUN, nAxOC AE TPHMATOC TETAPTON Ka'i
ÖrAOON •
TOYC Ae Xfkünac noiefN AiAMeTPcoN z • thc ae
CYPirrOC TÖ MHKOC Ae?N eYAPMOCTe?N IC MÄ-
AICTA rlNÖMCNON AIAMETPUN. Ka'i n€Pi M6N TWN
cYNTAieMN eni tocoyton ei'pHcew.
13. AE? Ae KAI MEGOAÖN TINA YnÄPxeiN.eÄN Äno
riAPAAeirMATIOY MIKPOY BOYAWMeGA TEAEION
nOIHCAl, TINl AÖro) METOicOMEN TA ÄNÄAOrA
nÄNTA ÄKPIBÖC- ÖMOiuC AB KAI EAN AHO MEl'zONOC
eiC EAATTON CYNEAeiN OEACOMEN EYAPeCTHeENTEC
TH CYNTÄiei. «AN MEN PAP KAO EKACTON MEPOC
nOAAAnAAClÄZONTEC TU KAPKINü) M£TA«ePCÜMeN
AnÖ TOY TPHMATOC, AYCEPrON TE KAG' YnePBO-
AHN e'cTAI KAJ BPAAY KAI OY AlAN AKPIBEC. AE?
OYN OY^TO) METAtePeiN. eCTU TÖ nAPAAEIFMATION
sicliiiscn (s. Tnlel 3!). Wenn man fiii' flas
Geschoß eine beliebige Länge annehme,
solle man diese dinn in 9 Teile teilen
und einen dieser Teile dem Bohrloch
als Durchmesser geben, dann solle man
auch bei diesen Geschützen wiedeium
das Kaliber als Maßeinheit für alle da-
bei anzut'ertigetideii Teile brauchen. Das
Peritret (s. Tafel 3) soll man 6' 2 K. lanj;
und in der Mitte gemessen 2 K. breit
machen, an den Knden aber 1 '/2 K..
I K. dick, die Seitenständer sollen ohne
die Zapfen y/^lv. lang, i'/aK. breit.
^ 's K. dick sein: die Mittelständer müssen
au Länge gleich den Seitenständern sein,
ungefähr 2 K. breit, s/g K. dick, die
Bogenarme 7 K. Die Länge der Pfeife
soll passend sein, eine Länge von 16 K.
am besten'. Und das genüge für die
Konstruktion.
13. Ks ist nun auch ein Veifahren
nötig, wenn man nach einem kleineu
Modell ein vollkommenes Geschütz
machen will, in welchem Verhidtnis
man alle entsprechenden Teile genau
übertragen soll. Ebenso auch, wenn
man befriedigt von dieser Konstruktion
von einem größeren auf ein kleineres
Geschütz sie übertragen will. Wenn
man nämlich jeden Teil für sich ver-
vielfachen und so mit dem Zirkel dem
Kaliber entsprechend übertragen wollte,
wird das überaus schwierig und langsam
und nicht sehr genau werden. Ks muß
55. I MEAOYC PV: corr. Pr aieaeTn aytö ei'c ennea Pr mg, Br 7 nAÄTOYC P
(corr. Pr) V «etpo-tmena P (corr. Pr) V 11 (nAATOC Ae tphmatoc äa> erg. Sclii'anim
12 örAÖY V: öTAOY P: corr. Pr toFc ae mecoctätaic P (coir. Pi-) V 13 exontac Pr:
exoYciN PV oioN <B> S: oToN (ÄL> Koc 14 AiAMeTPOY Koe 16 Ae?N Die: Aei
PV: NoePN Va: Aei Bue: [abiJ Poland: e'AeroN Br eYAPMÖTTeiN PV: verb. S; vgl. p. 53, 29
54, 13 MÄAICTA ic' Va nach p. 54, 13 23 cYNEAeeiN I^V: corr. Koc 25 MeTA*e-
PCüN PV: corr. Pr mg 28 oytw Pr mg: TÖ PV
' Breite i'/^ K. Beweis:
:= '°lg, 2 • 3 's =z 6/g, 2-1=2. 4-74
itfällt zwischen den Mittelständeru eii
5; 6.5 — 5
Pfeife.
PhUoti!^ Brlopoüka Kap. ]'J — / /,- /;. .")."). 06'.
li)
önHAiKON noT OYN, 6an oyn Anö to^;toy;
BOYAWmeeA
T^AeiON nOIHCAI. AÖrOY XAPIN TPICnieAMON,
AE? TU TOY nAPAASirMATioY B^AEI KANÖNION i-
CON ÄKPlBüic TU MHKei nOIHCAl, TÖ Ae KANÖ-
NION eiC ICA «EPH AISAelN C, TÖ AE £N «6-
POC AYTOJN EIC ÄAAA MEPH A, KAI TÖ EN TUN
TECCÄPUN eic ÄAAA A, KAI TPAMMAC
KAS' fe'KACTON CHMEION EKBÄAAeiN nPÖC ÖPeÄC
TH TOY KANONJOY OAEYPA, E'cTAI GYN TÖ KA-
NÖNION TOYTO nfiXYC TOY nAPAAElrMATlOY AIH-
PHMENOC EIC nAAAlCTÄC KAI AAKTYAOYC KAI
TETAPTHMÖPIA AAKTYAOY ' AE? AE ÖMOioOC KAI
TU TPICnieAMO) BEAEI KANÖNION ICON TÜ
MHKEI nOIHCAl KAI ÖMOicOC A'EAECSAI. (ic KAI
TÖ MIKPÖN eTEPON AIHPEeH. KAI oVtüjC, Ö-
TAN TÖ TEAEION KATACKEYÄZWMEN KA'i BOY-
AUMEGA TÖ KAG' £N «ETEeOC TUN £K TOY
MIKPOY «ETA*£P£IN, TÖ M£N nAPAAEIfMATION
Tüi MIKPU MHKEI KATAMETPHCANTEC CYNHCO-
«£N TA «ErESH. KAI OYTUC TÖ TEAEION ÖKOICOC
TU MEPAAto «ETFOYNTEC KATACKEYÄCOMeN
TOTC ÖMUNYMOIC METEeECI, KaI feCTAI HAN-
TA ANA AÖrON HYiHMENA TAXY KAI AkPIBÜC.
14. CbCAYTCOC AE KAI, EAN AIHHXY BOYAUMEOA KA-
TACKEYACAI, AiOHXY nOIHCANTEC TÖ KANÖNION Ö-
MoicOC AlEAOYMEeA ü)C HHXYN KAI AHÖ TOYTOY THN
KATACKEYHN nOIHCÖMESA, KAI ^An HM.CnieAMON
f\ AAAO OnHAIKON HOT OYN KaI AN AAOrON £XON
TOY B^AOYC TÖ MHKOC EniTAIH TIC nfPA*£PeiN
Anö TOY nAPAAElrWATApioY. KAe' £N M^fEGOC A-
also folgendermaßen übertragen werden.
Es sei ein beliebig großes Modell gegeben.
Will man nun danach ein vo Ikommen
richtiges (ieschüt'/. bauen, z. B, ein 3 spi-
thamiges Geschütz, sr) muß man ein Li-
neal genau gleich dem Geschoß des
Modells machen; das Lineal muß man
in 6 gleiche Teile teilen, einen von
diesen 6 Teilen wieder in 4 und einen
dieser 4 wieder in 4, dann in jedem
Teilpunkte eine zur Kante des Lineals
lecbtwinldigc Linie ziehen. Nun wiid
das Lineal der ^Maßstab des Modells sein.
wie i'ine l>lle in Palästen und Daktylen
mul ^'ierteldaktylen geteilt. Und man
muß ebenso ein Lineal genau von der
Länge des 3 spithamigen Geschosses
machen und es geradeso einteilen, wie
das kleine eingeteilt ist. Und dann,
wenn wir das richtige Geschütz bauen
und die einzelnen Längen von dem
kleinen übertragen, so werden wir, wenn
wii' das Modell nach dem kleinen Maß-
stabe abmessen, die Maßzahlen uns mer-
ken, und indem wir so das richtige
Geschütz nach dem großen Maßstabe
messen, werden wii' es nach den ent-
sprechenden Maßzahlen konstruieren,
und es wird dadurch schnell und genau
alles entsprechend vergrößert sein.
14. Und auf gleiche Weise, wenn man
ein zweieiliges Geschütz bauen will, wii'd
das Lineal zwei Ellen lang gemacht, auf
gleiche AVeise wie eine Elle eingeteiU
und danach konstruiert. Und wenn uns
jemand auftrüge, ein halbspithamiges
oder irgendein anderes, das eine belie-
bige, ja .sogar irrationale Gesclioßlänge
55, 29 Anö TO'r'TOY R: Anö toy PV: An' aytoy Ha
32 TU
36 ^MBAAAEN PV 43 AIAIPEGH PV : Cjrr, Ko
M^N P: Tui WEN V: corr. K mhkei] ntHXEi Br
Gebhai-dt: CYNoicoMEN I{ katackeyacumen PV
56, 3 uc Die: vg
r. Br EXONTOC PV:
59-
P\-
45 TÖ tilgte Br n
47 48 CYCTHCOMEN Br: EYPHCOMeN Ci
^ MHKEI P, COIT. Pr
p, 56, 7 46 TW
KAI ANAAOrON P\"
7 nAPAAEirWATlOY K
20
Die LS und E. Schramm
AiAnTUTWc «eroicoMeN • th ae ayth MeeÖAu kai
TÄ Anö TWN MeiZÖNüJN sni TÄ eAÄccoNA «erol-
coMeN- TH a' ayth MeeÖAu kaI en' aaa&jn'
nAElÖNUN [h] XPHCÖWeeA, KAeÖTI AeAHAÜKAMEN
€N T(i nepi THC eicArurftc eisAico, npUTw
Ae vnÄPxoNTi THC Mhxanikhc CYNTÄseUC.
OYN AeAHAWKAMEN COI TÄC TS MSeÖAOYC THC TC-
XNHC KAI TAC CSHTACMCNAC CYNTÄSCIC TON ÖPrÄNCON.
KAI tIni TPÖnci) AcT MCTAoepeiN e-r-Konuc kaI ackiaauc
TÄC Anö TÖN nAPAAeirWATiwN CYNTASeiC ^m TA «ei-
ZONA KAi TAC An6 TUN MSrÄACON ^ni TÄ eAACCONA.
KAAÜC eXeiN YnOAAMBANOMeN, KAI TÖ AIA TOY
C*HNÖC
^NTelNÖMCNON ÖSYBCAeC DPrANON AerCIN TÖ
SYPHWeNON
MSN Y*' HMÜN, KPeTcCON AC AOKOYN TUN YnAPXÖNTUN
nPOTePON, TÖ TC XAAKSNTONON TÖ YHÖ KtHCIBIOY
nAPAAGixeeN, oy «önon scnhn exoN aiagccin, Äaaä
KAI CN TOfc KATÄ THN XPeIaN AYNÄMCNON eYAOKIMeTN.
15. CYMBHCeTAI AC COl AIA THC AerOMCNHC
katackcyhc
KAI TUN neP'l AYTÄ AHAOYMCNUN AnOAcisCCON MH MÖ-
NON THN AIA«OPAN TUN OPrÄNUN eniTNÜNAI.
ynOAAA AC KAI
TUN «ericTHN TEXNÜN XPHci«UN CYN C*HNÖC 6N-
TeiNÖMCNON, nepi b thn nAeicTHN noiOYNTAi *iao-
TImIaN KAI TOY HANTOC AAAÄCCONTAI. AYNATAI TÄP
«AKPOBOAcTn ■ ACYTCPON A6 ICXYPÖN Ka! CYCeCNeC SN
ToTc ÄrÜCI AlAMENel ■ npöc ac toytoic cykata-
\\i\{. narli (lemModell zu l)aiien. so vverdoii
wir iiiifclilbar jedes einzelne Maß iiiier-
tragen liönnen. Nach derselben Methode
wird man auch von größeren aul' kleinere
übertragen können. Die gleiche Methode
wird man auch bei anderen Dingen an-
wenden können, wie ich in dem Ein-
leitungsbuche gesagt habe, welches das
erste meiner Mechanischen Konstruk-
tionslehre ist. Nachdem wir Dir nun die
INIethoden der Technik und die bewährten
Geschiitzkonstruktioncn auseinanderge-
setzt haben, und wie man leicht und
sicher die Konstruktionen von Modellen
auf größere und von größeren auf
kleinere übertragen muß, ist es richtig,
glauben wir, auch das durch den Keil
gespannte Pfeilgeschütz zu besehreiben,
das ich erfunden habe (s. Taf. 5 I) und den
bestehenden überlegen ei'scheint, dann den
von Ktesibios dargestellten Erzspanner,
der nicht nur eine neue Zusammensetzung
liat, sondern auch bei der Anwendung als
bewährt gelten kann (s. Taf. 6 I).
15. So wird es gelingen, Dich durch
die erwähnte Konstruktion und die da/.ii
gegebenen Erläuterungen nicht nur über
die Unterschiede der Geschütze zu unter-
richten. sc)ndern auch über viele der
kunstreichsten Werke. Besonders nützlich
ist liiervon der Keilspanner, um den man
sich mit dem größten Wetteifer bemüht
und den man um jeden Preis erwerben
will. Er ist nämlich imstande, weit zu
schießen, zweitens bleibt er in den
Kämpfen stark und kräftig, er ist ferner
56, II [»] Koe; viell ist H Verbesserung statt der lästigen Wiederholung th a' A'fTH
«eeOAU Z. 9 BIBAIU K: BIBAU PV 15 ÖIHTAMeNAC PV: COrr. Pr 17 nAPAAClrWATUN
P\': corr. Koe 19 jö Koe 20 AereiN fehlt P ^phmenon P 23 nAPAAexeeN
venu. Schramm 25 aeccoi P 26 aythn Koe 27 noAAÄ ae] Pr setzt * an den
Rand als Zeichen der ^'erderbnis: noAAÄ ag kai tun ,'thn;'> «ericTHN exÖNTWN xphcin.
^nPÜTON «eN GYN iu To^Tü) eYAOKiMe? TÖ AiÄ toy) c«. ^nt.' Br ; noAAA Ae KAI TUN «ericTHN
TexNHN ^^xöntun). xphcimon gyn {«äaicta TÖ AIÄ toy) c«. ent. Die AE statt ÄAAÄ wie
p. 57. 2) 29 nepi ö Die: nepi oy PV 30 aynantai PV: corr. I{ 31 ÄcesNec
PN"
r. H
PhiJmis ndopolika Kop. 14 — 16 : p. ■')(;. .')7.
21
noAAHC AeÖMeNON 56
CKevACTÖN Te ecTl^
eiTA eYeiAPTYTON YnAPxei kai ercYNeexoN.
ÖMOIOOC AS, OTAN XPEIAN eXUMBN, GYAIAIPETON ' nPÖC
A€ TOYTOIC Ka'i THN ÖYIN OYSeN KATAAEeCTePAN TÖN
AAAUN exei. KAI ^ni nXci aarämmn saaccona
noiei. TA MEN OYN Ke<t>ÄAAIA TAYT ^CtIn • KPInW
a' ANAfKAToN eTnAI, MEAACüN £K*£P£IN TON XnOAOrl-
CMON nEP'l TOY rENOYC KAJ THC KATACKEYHC TÖN
lAlUN ÖPrÄNUN, nPÖTEPON nPOENerKACSAI TÄ £N
TOTC APXAIOIC ÖNTA AYCXPHCTA KAI XceENH, KAI AYC-
EPriAN MEN OY THN TYXOYCAN Eni THC KATA-
CKEYHC HAPEXONTA, AYCKOAIAN A£ MEfÄAHN Eni
THC ESAPTYCEtOC, Al' Ö CYMBaInEI THN MEN KATA-
CKEYHN AYTÜN riNECSAI KAKÖHAGÖN TE KAI
nOAYAÄnANON, £N A£ TAlC EnElfOY'CAIC XPeIaIC
EYTEAH «PAINECeAl AlÄ TÖ MH AYNACSAI
TÖN CYNEXH TÖNON YITOMENEIN. TOYTO AE OYK ÄAÖ-
rCOC AOKE? MOI CYMBAINEIN.
1(5. enei tap tön ma-
KPOBOAEIN MEAAONTA A£l TIElPÄCeAl TÖNON ü)C
HAeTcTON EMBAAAEIN (THN PAP AYNAMIN OY MONON
HME?C £N
TOYTO) MÄAICTA NOMizOMEN EINAI, KAIOIAAAOI A£ TIAN-
TEC, Ö A£ TÖNOC AlA TUN TPHmAtUN AlEKHinTEI
TÖN TOY
rlEPlTPHTOY;. TÖN OYN «EAAONTA FIAEioNA TÖNON
EMBAA-
AEIN ÄNATKaToN ECTAI MeIzONA TPHMATA TA TOY OEPI-
TPHTOY OOIeTn (aAACOC PAP OY XUPHCEI TÖNON nAEiü)),
UCT£ AEHtAc HANTEAÖC tAc nEPIEXOYCAC 6*PYC
KATAAEinOMENAC EYAÖPCOC XceeNETc riNECBAI. TÖ M£N
rAp nEPITPHTON nOIHCAl nAATY'TEPON OY AYNATÖN •
nAPEKBHCETAI pAp THN TOY «ErceOYC CYNTAIIN.
AIÖ n£l-
56, ,56 KATAAEECTEPON I'\' ; ci ir. 1)110 : VJil
rdlll V 49 CYNEXH TÖN TÖNON K(ie; OÖNON
57. 5 (tA) tphmata ür
leicht herzustellen und hedart' nicht vieler
Hantierung: ferner ist er leicht zu be-
spannen und zusammenzusetzen, ebenso
im Bedai-fsfalle leicht auseinanderzu-
nehmen, und außerdem ist er im Aus-
sehen nicht geringer als die übrigen, und
endlich macht er weniger Kosten. Das
sind nun die Hauptsachen. Ich halte es
aber für notwendig, zu Beginn meiner
Rechtfertigung der Art und Konstruktion
der eigenen (ieschütze zuerst voraus-
zuschicken, was an den alten Geschützen
unzwoci;niUßig und schwächlich ist, und
w nsciniM v,it- lici derKonstruktioneinebe-
tiüfhtliflic Schwierigkeit, anderseits beim
Bespannen großen Zeitverlust verursacht,
so daß ihre Konstruktion Schädlichkeiten
ausgesetzt und kostspielig Avird, ander-
seits sie sich im Augenblick der Bedräng-
nis unbrauchbai' erweisen, weil sie die
Spannung nicht halten. Das scheint mir
aber nicht ohne Grund so zuzugehen.
16. Da man aber, um weit zu schießen,
Misuclien muß, möglichst viel Spanner
linzii/.iehen — denn nicht wir allein er-
warten die Kraft aus demselben, son-
dern auch alle übrigen — , der Spaiuier
aber durch die Löcher des Peritrets geht,
so muß man notwendigerweise, wenn .
mehr Sehne eingezogen werden soll, die
Löcher des Peritrets größer machen. d(>nn
sunst könnten sie nicht mehr SpaniHT
fassen. So muß natüi-licii das Fleisch '.
welches ringsum stehenbleibt, sehr dünn
und schwach werden: denn das Peritret
breiter zu machen ist nicht möglich, es
überschreitet sonst das bestimmte Maß-
verhältnis. Deshalb versucht man, eiserne
' Technischer Ausdr
- Das Hypothenia di.
IS der Buchse.
Zii
1. p. 6r
•45
Br: (l..el
38 TOYt" £CTI
, s. p. 57, 24
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22
mul K. Sc HR A MM
PCüNTAI CIAHPAC KANONIAAC YnOTieCNAP AeHTCON
A^ KAI TUN KANONIAWN AlÄ TON TÖHON KAI AcGSNCn
riNowe-
N(ON. TeiNOMENUN TUN TÖNUN eN TAIC CYNEXeCIN
APU-
rA'lC, CYMBAINei kAmYIN AYTÜN AAMaANOYCtÖN €YKÖ-
ncüc TÖN YnepÄNu TönoN to? nepiTPHTOY cyntpi-
6TI Ae TUN TOPMUN
ANATPHCeiC AI TUN OA-
PACTATÖN KAI
«eCOCTATÖN, riNÖMeNAI nAP' AYTÄTA KeN(i«ATA TÖN
KYKAUN OY «IKPAN ÄCeeNSIAN nAPeXOYCI' HPOC AG
TOY-TOIC TÄ TPYHHMATA T'XN KOINtOMATOON OYKNA KAI
nAAriA AieKninTONTA ka'i riNÖweNA nAPAAAH-
AA Tofc KENCüMACI CASPÖN nOICI TÖ €PrON • MIKPAIC
rÄP nANTeAÖC CYNCXETAI TAÖAATOY £YA0Y koypaic.
AIÖ nOAAA TÖN nePITPHTCON OYAE t6n THC KA-
TACK6YHC
YnOWeiNANTA TÖNON CYNSTPIEH. AAB€ PAP nePITPH-
TON nPÖ b*eAA«WN, KeXCüPICMeNON TOY nAINeiOY KAI
«HnU CYNHAWMENON MHAe KeKOCMHWeNON, nOIAN
TINA COI THN ÖYIN ÄnOACJCei, KeKENCOMeNON KAI
AIAYFA-
zöweNON nÄNToeeN KAiKATAnenYKNUMeNONToIcne-
piexoYCi TO-Vc K-i-KAOYC TPHMACi ■ eeciPEi Ae npoceni-
AeAOnCmeNWC, HAlKHN AYTÖAei sIan YnOMENeiN ■ OY-
TCOC PAP eYKATAtPÖNHTON »ANEITAI COI TÖ CXHMA.
öeeN
ÄCeeNOYC ÖNTOC TOY CXHMATOC AlÄ TA nPOe;PHM€NA
neiPÖNTAI YAAIAAC CIAHPAC nEPI TOYC KPOTAOOYC
nePiKÄMnTONTec cynhaoyn, ka'i toic Y-noeeMACi.
KAeÖ ASrU, XPHCeAl, ka'i TAC nAINeiAAC TAG Ynö TÄC
xoinikIaac CTepeuTePAC YnoTieeNAi, kai toioytoic
TIc'iN
ANACÜZeiN nAPABOHeHMACI, AAnÄNHN EXOYCIN IKA-
NHN KAI XPÖNOY nAHeOC fiN TH KATACKeYH CYXNÖN.
I'lallcn uofjeii des Pliit/.es .liiim und
sch\v;ic]i sein müssen, so werden sie sieh
leiclit biege-i. wenn die Sehnen Iiei
uniinlerbrochenem Gebrauche gespannt
worden, und so wii'd denn die Aiißen-
lliiche des Pei'ilrcts abgenutzt. Feiner
erscheinen die Zapfenlöch'r der Nei)en-
und Mittelsländer dicht neben den Bohr-
löcliern ais eine nicht geringe Schwächung.
Auch machen noch die Löcher für die
Verbindungen die dicht aneinander teils
i|uer, teils parallel /.u den Löchern durch-
gehen, das Work sehr brüchig. Denn das
Ganze wird überall nur von schwachem
Holze znsamniengehalten. Bei dieser
Konstruktion halten daher viele Peritrete
nicht einmal das Kinziehen des Spanners
aus, sondern werden zerdrückt. Halte
Dir doch einmal ein Peritret vor Augen,
getrennt vom Rahmen und noch nicht
zusammengenagelt und noch nicht ver-
putzt; was für einen Anblick wird es
Dir bieten, da es allseitig durchlöchert
imd durchsichtig und fast von Löchern
ausgefüllt ist, welche die Bohrlöcher um-
geben, t'berlege auch und berechne
außerdem, \\elche Gewalt es aushalten
muß. So wird Dir seine Form wenig
empfehlenswert erscheinen. Weil also
diese Form nach dem Vorgenannten
schwach is'. versuchte man eiserne Be-
schläge um die Seiten herunizulegeu und
zusammenzunageln und Hypothemata an-
zuwenden, wie ich es angebe, und stärkere
Schwellen unter die Buchsen zu legen
und mit anderen solchen Hilfsmitteln
nachzuhelfen, die große Kosten verur-
sachen und eine Menge Zeit für die
Herstellung erfordern.
57, II YnoTiesNAi PV: YnoTieeMeNoi R: corr. Pr 12 tönon verni. iVölior Die: doch
s. Z. 15 13 cYNOxeciN PV: corr. Pi-. 17 und 19 f TÄ) tun Br 22 koypaic]
rewr-PAic verm. Die 23 nePirpHTcoN P: nepiTPÖnuN V 24 tönon] oönon Koe; doch
vgl. p. 56,49 25 npo^eAAHÖN P, corr. Pr: rpo'r'*eAAMuN S 29. 30 nPOceniAGAoricM^NOC
PV: corr. Br
P/i/Jnnfi Br/opoukf Kap. /(>- IS :'p. 57. 58.
17. TOtTtON A YnAPXONTCüN TOIOYTWN AABUMeN
nÄAIN TA
nep] THN ^jAptycin aytoic cynant&nta aycxphcta.
nPÜTONMeN rÄPGYMBAINei THNeNTACIN nOAYXPÖNION
riNeCGAl TOY TÖNOY CTPArrAAOYMENOY AIA TÖ KAG'
SN neu
KÖAON AYTOYTeiNeCeAl, KAS' EKACTHN AB TACIN ÖAON
AiÄ TÖN xdinikIaun AiEKMHP-i'eceAi. tiepi xe TÄc Äno-
AHYeic KAKonAeeTN aytön kai nepi toyc önickoyc
[kaI] toyc toyentonioy niezöweNON kai ePAYÖweNON
AIÖAOY.
nPÖC AS TOYTOIC THN ENTACIN TUN OPrÄNKN «H
AYNATÖN
Al' eAYTUN eiNAI TeiNECOAl, nPOCACICeAl Ae AAAKN ÖP-
rÄNUN nOAACü «eiZÖNUN TÜH KAAOYMeNQN EN-
tonIun .
nOAAAKic Ae KAiPOYC eTnai toioytoyc, en oic
KATAHAA-
TÜN «EN CYMBaInEI ANAfKAiAN XPEIAN fiNECeAl, PA-
r^NTUN AE TUN TÖNUN (\ TINUN AAAUN nONECANTUN
THN
METEIÄPTYCIN «HAENI TPÖHü) AYNACeAl nOIHCACSAI
AIÄ t6 KAeYCT£PE?N TUN ANUTEPU AHAUSENTUN
ENTONIUN •
TOYTO AE riNETAI OYK ÖAIPÄKIC MEN EN TAIC OEZIKAIC
CTPATeiAIC. Eni nOAY AE KAI SN TaTc NAYTIKaIc.
18. eiAKO-
ADYGeT AE KaI ÄAAO TI AYCXPHCTON OANTEAUC KAI
ATE-
XNON KAI AYMAINÖMENON TÖ M^KOC THC TOIeIaC '
iu rÄP
TaTc TOiSJAlC KAI TAIC OYKNaTc KATATUfATc XA-
AACMA AABUN Ö TÖNOC EniTACEUC HÄAIN HFOC-
AEITAI. TÖ rÄP THC TOIeIaC «HKOC ÄnOAHrEI AIÄ THN
rErENHMENHN ANECIN. CYMBAINEI OYN BOYAOMENOYC
^niTEINEIN AYTÖN El'c ÖPeÖN MEN MH AYNACGAI MH-
AE KAT' EYSeJaN AIAÖNAI THN EnCNTACIN. ETIICTPE-
17. r);i (Iah nun scj ist. wollen wii'
lerner zu den i\Iißlichkeiten iiber.;ehen,
die ihnen hei dem unrichtigen Bespannen
begegnen. Kr.sten.s niiiidich ist das Be-
spannen sehr zeitraubend, da der Spanner
stark angestrengt und immer nur in
einem Strange angespannt wird und den-
noch zu Jedem Spannen wieder ganz
durcheile Buchsen gezogen werden muß.
ferner leidet er beim Festklammern und
dadurch, daß er beim Aufwickeln um
den Haspel der Spannleiter im Ganzen
Druck und Heibung erleidet. Außerdem
ist es unmöglich, die Geschütze ohne
weiteres zu bespannen, es sind dazu
andere, viel größere Maschinen not-
wendig, die sogenannten Spannleitern.
Oftmals aber sind die Verhältnisse so,
daß die Katapalten nötig gebraucht
werden, der Spanner al.i-r zci'risseii i>l
oder einige andei'r Tiilc Ljrliilen haben,
aber während das liispanncii doch auf
keine andere Ai-t erfolgeu kann, weil
die anfangs erwähnten Spannleilei-n noch
nicht zur Stelle sind. Dies kommt nicht
selten schon bei der Ai-mee vor, be-
sonders häufig aber auch bei der Marine.
18. Es folgt aber daraus auch noch
ein anderer übelstaud, der außerordent-
lich unbequem und ungeschickt für den
Gebrauch und nachteilig; fir die Schuß-
weiteist. Da nämlichinfolgedesSchießens
und des vielen Spannens der Spanner
schlaft' M ird, so muß er wieder gespannt
werden. Denn die Schußweite nimmt
wegen der entstandenen Schlaft'heit ab.
Soll er nun nachgespannt werden, so
kann das nicht senkrecht geschehen, auch
das Nachspannen nicht in gerader Hich-
57,41 ENTACIN l'r: ENCTACIN PV 43 KAGEK (ohne KAl) V: Ka] KAeeKÄCTHN P
,1] Koe: ist vidi, vor nepj '/.. 44 ausgefallen 47 Entacin Pr: Snctacin PV 48 teI-
S nPOCAOKEiceAi V noAAu R: noAAÜN PV 51 viell. AnafkaIan
46 [
NEceAiJ riNEceAi
cymbaInei Die
58, 5 CTPATEJAIC Bue: CTPATI,
13 en^NTACiN Koe. (vgl. <•;, 24. 25): EnEKiACiN PV
I ) I K 1
11(1 E. Seil U A MM
*ONTAC Ae TOYTO nOieiN AIAONTAC FIAPA *YCIN
'^nAeioNA THC
KAeHKOYCHC €niCTPO*HC. YnOAAMBANONTAC «eN
BOHeeiN, «erA ae aymainomendyc thn täcin
KaI nOIOYNTAC, Aercü. thn TOSeJAN BPAAYT6PAN
KAI ÄceeNscTePAN taTc nAHrA?c. ätönoy toy ÖPrÄ-
NOY rlNOMENOY AIA TÖ TOY'C CTHMONAC SIC HYKNHN
eAiKA ANÄrecGAi KAI nAÄnoN reroNOT^ tön tönon
TOY SIaIoY
KAI EYTÖNOY TOY KATA »YCIN eCTePHCGAl AlÄ
THN YnepÄ-
rOYCAN 6niCTP0<t>HN. Ö TAP TOIOYTOC SN «EN TAIC
ArurAic AYcenAKTOC kai bIaiöc eciiN, en a€ taFc
Ä«ececiN AceeNHc ka'i atonoc, uc an thc nAeo-
NAZOYCHC inlCTPO<t>HC EC THN eeizOYCAN TAilN
ka'i ANeiMENRN ANAXWPOYCHC. TÖ a' £S ÄPXHC SIC
opeÖN nÄAiN eNTe?NAi tön tönon MerÄAHC
ÄCXOAIAC
nP0CAe?TAI KAi OY thaikaythn npocAiei (i*eAeiAN,
HAIKON BAÄYeiC TOYC TÖNOYC EKAYION KAs' EN
T£ AIEKMHPYÖMENOC KÜAON KAI FIAAIN TAYTÖ
noiÜN onEP ^ni thc entäceuc. ögen ÄnorNÖNTEC
Ol nAefcToi
XPCÖNTAI TOIOYTOIC YnÄPXOYClN, ÖIOIC ANCOTEPON El-
phkamen.
19. a «en gyn an tic kataitiacaito tcön yhap-
XÖNTüJN ÖPrÄNUN, Eni KE*AAAiOY TAYT' ECTIN . TÄ
AE KATÄ «EPOC Eni THC ÖTECOC AYTÜJN MÄAICT' AN TIC
£nlAE[lAI AYNAITO. HAHN «ENTOI ETKUMIACTEON
ECTIN TOYC ES ÄPXHC EYPÖNTAC THN TÜNAE TUN ÖP-
TANOON KATACKEYHN- KaI TAP TOY nPÄTMATOC KAi
TOY CXHMATOC ÄPXHToi rCrONACI, KATA HANTUN TE
tung- erlolgoii. Da man es .-ibcr (lm<'li
Drehen bewerkstelligt und widerdie Natur
mehr Drehung gibt, als man sollte, so
meint man xu helfen, schadet aber der
Kraft sehr und verlangsamt, meine ich.
die Schußgeschwindigkeit und schwäciit
die Durchschlagskraft, da das Geschütz in
der Spannung nachlälSt, weil die Schlüge
in einem gewundenen Knäuel in die Höhe
gehen und (der Spannei') schräg gezogen,
die natürliche Kraft und Straffheit dui-cli
die übergroße Drehung verloren hat.
Denn beim Aufziehen ist so eine Sehne
schwer und nur mit großer Kraft zu
spannen, beim Abschießen aber schwach
und kraftlos, da die übertriebene Dre-
hung in ihre gewöhnliche schlaffe Lage
zurückkehrt. Aber den Spanner wieder
in seine ursprüngliche gerade Richtung
einzuziehen, kostet viel Zeit und wird
nicht so viel Nutzen als Schaden bringen,
wenn man den Spanner abnimmt, Schlag
um Schlag einzieht und wieder wie beim
Bespannen vei'fähit. Daher verzichten
die meisten dai-auf und benutzen die
Geschütze in dem Zustande, wie oben
angegeben.
19. Dies ist nun in der Hauptsache
das, was an der Einrichtung der jetzt
vorhandenen Geschütze auszusetzen \\äre,
das Einzelne zeigt sich am besten durch
den Augenschein. Trotzdem verdienen
die ersten Erfinder der Konstruktion
dieser Geschütze alles Lob; denn sie
liaben sowohl die Sache selbst als auch
58, 14. 15 HAeIoNA THC KAeHKOYCHC £niCTPO*HC Die (nach 61, 31 =^ YOEPArOYCA ^niCTP.
Z. 22): THN KAeHKOYCAN En]CTPO»HN Koe l6 METAAA V I7 AETCO] 'f. nOAAüJ" Ha:
viell. KA9ÖTI AErw nach 57,35 (vgl. 59, 13) Die thn TOieiAN V: thn te äiian P,
verb. a. Rand oTmai toieIan l'r bpaxytepan Koe 20 tön tönon toy Koe 21 toy
KATA Koe ^CTEPEiceAl PV: corr. R 25 egIzoycan (intr.) Die: sikäzoycan PV: eikäooycan
Pr: ei'koycan Bue täiin] täcin Th mg 27 enteinai Die: ekteinai P\': etoteinai Koe
28 nPocÄsei thn- verin. Die 29 haikon Bue: haikhn 1'\" baäyeic Br: baäyei P\':
BAÄYei \Tic) Koe: HAiKHN baÄyin ö S 30 TAYTÖ Koe: AYTÖ P\' 31 onEP Die:
<_Tci) Koe 34 YnAPxÖNTcoN tüi öprÄNCoi PN': eorr. IIa Koe
Philoiis ßr/npoiiJai Kap. IS-
21) :
25
TUN AAACON BEAÜN YFiePBOAHN EYPON MHKSI 58
Te TOieiAC KAI BÄPei tun BAAAOMeNUN, Aerw AS •(■
oioN KATÄ Te TÖIOY KAI XkONTIOY KaI Cit>eNAÖ-
NHC. ka'i rAp tö men öi äpxhc eniNOHCAi ti
KAI TÖ KATÄ THN eniNOIAN EiePrÄCACeAl
«eizoNOC »Ycetoc €Ctin- tö ae eic AiöPeuciN h 45
METAeeciN ÄrAre'iN tö yhäpxon eYxepecTe-
PON eiNAI AOKe?- HAHN nOAAWN C«ÖAPA STÖN AIEAH-
AYeÖTOON. k<i OY THN CYNTAIIN £YPHCeAI ThNAE
CYM-
BAJNei, KAI noAAUN reroNÖTüJN, bnep eiKÖc, kai
MHXANIKCüN KAI BeAOnOlÖN. AniGANON AN TIC OAIH 5"
MHeeNA T€TOAMHK€NAI
nAPEKBHNAI THN YnOKeiMeNHN «eeOAON.
20. npcoToi
A HMelC TOYTO nOIHCANTeC nOAAA nAPAASAUKA-
MEN EYXPHCTA. HEPi UN THN ^nirNCOCIN feieiC AlA TUN
«eAAONTuN AerecsAi. noincÖMeeA Ae ka'i Äno-
AOnCMÖN
KATA THN TUN Ke*AAAiü)N eKOeCIN OEPi TOY OPCÜ-
TOY nPüJTON AeroNTec.
HN Ae HM?N HroYweNON nep'i toy makpo-
BOAefN. »H«i AH TOYC KATACKeYACeSNTAC KATA-
nÄATAC AlA THC HAP' HMWN HAPAAlAOMeNHC «680-
AOY KATAWereeOC eKACT0NCYMBAAA6«eN0N npöc TÖ
ÄPXaToN TOieYGIN MeizONA' A^rtO Ae TPICniGAMOY
MeN npöc TÖ TPICnieAMON cymbaaaomenoy. aioh-
xoYC Ae npöc aiohxy. neNeHMicnieÄMOY aö
59
lue Form gpsiLialieii ; .sie haben (liidiiicli
alle übi'ijien Schießwerkzeuge übertrotlen,
was Schußweite urul Geschoßgewicht be-
trifft, ich meine beispielsweise den Bogen,
den Wurfspieß und die Schleuder. Denn
•/.uerst etwas zu ersinnen und in diesem
Sinne auszuführen, bezeugt mehr (Jenie,
das Vorhandene dagegen zu verbessern
oder zu ändcin scheint leichter zu sein.
Obgleich recht viele .Jahre verflossen sind,
seit diese Konstruktion gefunden wurde,
und es natürlich seither viele Mechaniker
undGeschätzl)auer gegeben hat, so möchte
man es für unglaublich halten, daß trotz-
dem noch keiner gewagt hat, die voi-
liegeade Methode zu übertreten '.
20. Dies habe ich zuerst getan und
viele nützliche Anweisungen mitgeteilt,
worüber Du Dich aus dein, was wir sagen
werden, belehren wirst. Ich wei(h> abi-r
.-nich eine Ucelitfrrliniinn (hr/.ii irebm. in-
dem ich nach der ('bersiclil di-i' Kapitel -
mit dem ersten beginne.
Für mich war die Hauptsache, weit
/.LI schießen. Ich behaupte also, daß die
Katapelten. welche nach dei' von uns
mitgeteilten Methode konstruiert werden.
Jede nach ihrer Größe verglichen mit
der alten Konstruktion, weiter schießen,
ich meine, wenn man die dreispithamige
mit der dreispithamigen, die zweiellige
mit der zweieiligen, diezweieinhalbspitha-
mige mit der gleichen Konstruktion zu-
sammenstellt. Ich will Dir zeigen, wie das
•. U 50 AnieANON an TIC <t>AIH>
ode:
r ähnliches erg. Die
IKAioOC AN TIC GAYMÄceieN verui. Br.
56, 39: 62, 35 5 ^jö) nepi Koe
7 nAPAAeAOMeNHC \'
HXY Die : aifihxyn 1'\' neNeHwcnieAMOY
I'\'
: neNTecnieAMOY Koe
58, 40 MeAÜN l'V :
51 «eeoAON ; P: MeeoAON
59, 3 KAI] TÖN Bi' wie 56,
10 [TÖ] oder tönS
' Und doch schreibt Philon über die abweichenden Konstruktionen des Dionysios
und des Ktesibios.
" Er bezieht sich auf die c. 14. 15 gegebene Übersicht der 'Hauptsachen' (ke^äaaia
p. 56,38) zurück. Vgl. R. Fbii>khu'i De librorum antiqwtrum capp. divisione alque
Marb. Diss. 191 1 S. 51.
Phil.-hist. Abh. 191H. Nr. 1(1. 4
2(1
l) I E I, s und E. S r H R a m m :
npöc
OMOIAN CYNTAiiN. 6«*ANio^meN AC coi 59 erwüliiite Ergebnis erreicht wird.
ich es behaupte und wie ich es dui-ch
Beweise aus der ^lechanik uud Salze aus
der Physik belege, Du wirst gut tun.
Dich daran/.uliahen uml gehörig achtzu-
geben.
21. Denn da die größeren Krei.se
mehr Kraft entwickeln als die kleineren,
welche um das gleiche Zentrum liegen,
so wie wir es in der Lehre vom Hebel
gezeigt haben, so wird man aus einem
gleichen Grunde auch die La-sten leichter
mit den Hebeln bewegen, wenn das
Hypomochlion (Unterstützungspunkt) so
nahe als möglich an die Last herange-
rückt wird, denn es hat die Stelle des
Zentrums. Wird es nun der Last ge-
nähert, so verkleinert es den Kreis, wo-
durch die Bewegung leicht wird. Das
gleiche kann man nun auch beim Ge-
schütz wahrnehmen. Denn der Bogen-
arm ist ein zweiarmiger Hebel, dem aber
ein Punkt desselben zum Hj'jjomochlion
wird; die Bogensehne ist die Last, die,
ausgehend von dem Knde des Bogen-
armes, die Last überträgt. Werden aber
nTEPNHC efl, aRaon oti tö «€n YnowöxAioN er- 3° am Innenende die Schläge des Spanners
TÖ npoeiPHweNON riNÖweNON, wc hmeic oamen, cyni-
CTÄNTeC AIÄ Te TUN MHXANIKÜN ÄnOAeiieUN KAI
TUN «YCIKÜN AÖrWN, oTc EY nOIHCElC nPOCCXÜN KAI
nÄNY EAYTÖN ÄniCTHCAC.
21. snei PAP Ol MeizoNec ky-
KAOI KPATOYCIN TUN ÄAACCÖNCÜN T&N nSPi TAYTÖ KEN-
TPON KeweNWN, KAeÄnep ^n toTc MoxaikoTc Xne-
AeiHAMeN, AIA AE TÖ ÖMOION KAI ToTc «OXAoTc PÄON
KINOYCI TÄ BÄPH, OTAN OJC SrTYTATA TOY BÄPOYC
TÖ YnOMÖXAlON GliCIN ^exg| rÄP THN TOY KeNTPOYTA-
älNl, nPOCArÖMENON GYN nPÖC TÖ BÄPOC [Ael SAACCoT
KYKAON,
OY THN EYKINHCIAN CYMSAINEI rlNE-
COAI- TÖ
AYTO AH NOHTeON gCTI KAI nSPI TG ÖPfANGN. 0 FAP
ATKÜN ^CTI MOXAÖC ANTgCTPAf.MeNOC • YnOMÖ-
XAION «EN rÄP riNETAI TÖ EN «€POC AYTOY, H AE
TOjTtIC NeYPÄ TÖ BÄPOC, HTIC €1 AKPGY TOY ÄrKliNOC
eXOM€NH TÖ BÄPOC eSAnOCTeAAei. ^ÄN GYN TIC TÖN
TÖNON OTI nAeIcTON An' AAAHAUN AIACTHCAC ÄOÖ TIHC
nON icTM TOY SÄPGYC, H Ae AYNAMIC MAKPOTE-
PAN ÄnÖ TOY YnOMOXAlOY- TOYTOY AE rCNOMeNGY
CYMBH-
CeTAI THN eSAnOCTOAHN TOY BEAOYC C*GAPÄN
KAI bIaion riNeceAi.
22. ÖPüJN oYn in toTc npOYnÄp-
möglichst weit voneinander entfernt, so
wird natürlich das Hypomochlion näher
an der Last sein ', aber die Kiaft weiter
vom Hypomochlion entlernt. Dadurch
wird der Abschuß des Geschosses stark
und kräftig werden.
22. Da wir nun sahen, daß bei den
59,12 e«»AlN0Y«eN PV: e«*AN0Y«AeN l'r: corr. Bue vgl. 49 18 15 noiHcei '
VX: corr. l'r 16 ceaytön Poland i 7 taytö Ha:AYTÖP\' 18 kentpcün PV kgime-
NOON PV: KYAiomeNü)N Hultsch nach Hero de dioptr. III 312,22 ed. H. Schoene. Vgl. Papp,
p. 106B, 20 Huliseh: W. Sclmiidt zu Heron Autom. 1 400, 5 u. Einl. S. lvii 19 a6 tilgte
Koe; doch vgl. zu 50,20 20 uc Ha: elc PV 22 [ae] Kue: es fehlt etwas, viel-
leicht {tön GTEPOn) 23 Al' Oy] Ai' b KAI Br 25 MOXAÖC ÄNeCTPAMMENOC] Vgl. Avist.
mech. 20 p. 854''9 26 tö en -mepoc toy tönoy, aynamic ae tö etepon) S 28 bäpoc]
BEACC verm. S 28. 29 tön tönon] tgyc tönoyc Koe 29 eoäaahaon oder hapäaahaon
(vgl. 59, 47) Br 31 «akpotepan PV: makpotepa Pr: makpötepon Koe
' Klingt nur deshalb ungeschickt, weil der kurze Hebelarm als der der Kraft, der
lange als der der Last eingesetzt ist.
Philons IMopoülm Kap. 20— 23; p. 5!). CO.
27
XOYCIN OPFANOIC KATAAAHAOYC nlOTONTAC TOrC TO-
NOYC, KAI NOOYNTAC «GN TOYC nAsicTOYC (tÖn) ÄPXI-
T6KTÖNC0N. OTI TÖ AYMAINÖMENON THN TOieiAN
TOYTÖ icTW, AAYNATOYNTAC AE MCTAeelNAI AIA TÖ
*YCIK&C ^N TH CYNTÄiei TOYTON YnÄPXeiN TON
TPÖnON KAI AAAUC AN MH AYNACGAI «eTAXeHNAI,
^neipAeHN kai aia toyto kaI aiä ta aoiha tA
nPOCÖNTA TH CYNTÄEel AYCXPHCTA «eTAeeiNAI
TÖ CXHMA KAI THN OAHN AlÄeeCIN, OnUC ÖN irih BOY-
AOMAl TPÖnON eN nÄCIN ÄNACTPA*(i «HAeNÖC £«-
noAizoNTOc hmFn. toyto «eN OYN «encTÖN ecTi
TÖN SYPH-
«ENUN SN THAe TH CYNTASei, TOYC TÖNOYC MH
KATAAAH-
AOYC, AAAÄ nAPAAAH AOYC ninTCIN, KaI TOYTO «ÄAICTA
ÄNArKÄZei «AKPOBOACIN, CCTIN AC KAI AAAA nASlü)
CYNCNCP-
rOYNTA, A AIA TÖN CXOMENCON nAPAAcilOMCN.
23. ACYTSPON a' HmFn eiCKCITO ncpi THC
icXYOC AYTÜN KAI TOY MENelN CN Tofc ePTOIC
AITAeeCTePA tön AAACON. AHAÜCOMCN OYN KAI
nSPI TOY-
TUN CYNTOMtOC, CÄNnCP nPOCEXHC HMIN. Eni TAP TA
TPHMATA TÖN nePITPHTWN XCINIKiAEC ^«APMÖZONTAI
xaakaT, MecAi a' en' aytaIc ai kaaoymenai tI-
ecNTAi enizYriAec ciahpa?, nep'i Xc ö tönoc kam-
59 läsherigen Geschützen die Schinge des
^g Spanners aiileinanderfielen und daß die
meisten Baumeister zwar bemerkten, daß
dies die Schußweite beeinträchtige, es
aber nicht zu ändern vermochten, weil
das in der Natur der Konstruktion be-
gründet ist, und es sich wohl nicht auf
'" irgendeine andere Weise ändern lasse,
versuchte ich es trotzdem deshalb und
wegen der A\eiter mit dieser Konstruk-
tion verbundenen Nachteile, die Form
und die ganze Anordnung zu ändern,
um auf meine eigene Art, ohne mich
von irgend jemanden hindern zu lassen,
in Allem zu verfahren. Dies ist nun die
hauptsächlichste Erfindung bei dieser
meiner Konsiruktion, daß die Stränge
des Spanners nicht aufeinander, sondern
nebeneinander zu liegen kommen, und
das vor allem bedingt das Weitschießen.
Es gibt aber auch noch mehr andere
mitwirkende Ursachen, die wir durch
das Folgende erläutern wollen.
50 23. Zweitens hatten wir für ihre
Dauerhaftigkeit zu sorgen und dafür, daß
sie bei der Arbeit weniger liilen als die
60 anderen. Ich will nun auch kurz dies
erklären, wenn Du mir Deine .\ufinerk-
keit schenken willst. Auf die Bohrlöcher
der Peritreten werden näm'ich bronzene
Buchsen aufgesetzt, und mitten auf diese
werden eiserne, sogenannte Spannbolzen "
gelegt, um die der Spanner herumgelegt
5 und durch den ganzen Rahmen gezogen
59,36 ;t&n" 1{ 38 Xaynatoynta PV: corr. Pr 42 aycxphcta Ha Koe: ay-o
XPHCTA PV . 44.45 eMnOAl'zONTOC R: CYMnOAizONTOC PV 46 . TÖ) TOYC Br 48 ÄNAf-
KÄzeiN akposoasTn ]'\ : corr. Pr 48.49 CYNeproYNTA Bue: eNeproYNTA PV (Hiat). Die
Korrektur gyn ist nach Z. 44 CYMnOAizoNTOC verschlagen 49. 50 nAPAAeiASYTePON
X : HAPAACi a' EYTepoN P: corp. Pi- 50 (tö) nePi Bue
60, 2 eÄNnep npo wiedeiholen \or eANnep PV 2. 3 ta tphmata] tön tphmätwn Pr
5 KATAZYriAec hier und im folgenden beständig PV: enizyriAec nach Heren Bei. c. 9 Koe
und Schramm: dagegen S "aI kaadymenai TieeNTAi <eniZYriAec, hmTn ae KAH6HCö«eNAi) kata-
ZYrJAEc; contra ÄniZYriAec Philoni sunt regulae ligneae v. 35; p. 65, 20.27-
' Hier und an 5 weiteren Stellen der Kapp. 23 und 24, an denen die Hss. KATAZvric
haben, muß ^niZYric stehen, der Bolzen liegt auf der
2H
D I K L S lliul F..
«•eeic TeiNeTAi ai Oaoy Tor nAiNeiov. tac oyn
eni-
ZYriAAC 0+ AYNANTAI KATA KPÖTA<t>ON HAÄTOC
äxOYCAC ^MBÄAACIN • AN TAP AYSHCUCI TÖ HAATOC
TUN ^nizvriAcoN, cynsadyci thn tun xoinikIaojn
XCÜPAN, CYNAipeeeicHC Ae THC XÜPAC EAACCCÜN ö tö-
NOC e«BAHeHC6TA|- MH AYNAMSNHC OYN KATA TÖ
AHfvueeN THC ÄniZYriAoc haatoc aabsTn. aaa'
YnAPXOYCHC KATA KPÖTA<t>ON CTENHC CYMBAiNel TÖN
TÖNON TeiNOWeNON KAe' eN KÜAON MeTÄ BIAC nOAAHC
nep'i CTeNHN ka'i ciahpän paxin cyntpisömenon
AXPeioYceAi- toyto Ae riNeTAi mäaicta cYM'tANec,
OTAN nOAYXPONlÜTATON ÖPHANON ^KAYeH. AIA-
ninTOYCi PAP ^lAipeeeNTec oi CYNerrYc Kei«eNoi
TÖNOI THC ^niZYriAOC nOAAÄKlC Ae KAI TAC i-
niZYflAAC CYMBAINei KATÄfNYCGAl CTSNÄC OYCAC. iku
TÖ TYXÖN ciNOC 6n TH XAAKCIA AÄBUCIN ■ KAI MHN
OY-Ae eePAneiAC ö tönoc aynatai tyxsTn ö nepi
TÖN TÖnON ÖN TOYTON CECArMeNOC SN TAfc XOINIkIcI
MGTÄ noAAHC bIac, ö TG nepiKeiMeNoc iöc aymaIns-
TAI Al' OAOY CYNOIKOYPÜN. UCTE KAI TOYC TÖ-
NOYC KAI
TÄ nepiTPHTA NAYArefN nep'i tön tun xoinikiaun t6-
noN.
24. OPÜN GYN «erÄAHN riNOMeNHN CYfXYClN
n€pi TA nePJTPHTA KAI OY AYNÄMENA BOHesiAC EYCee-
NOYC TYXefN. enelPÄeHN 6K Tfic CYNTAieUC AYTA
TÖ HAPÄnAN AOeAelN, bnUC KATAZYriAAC TG, Aaikac
AN BOYAÜMeeA ToTc HAXeCI KAI ToTc nAÄT6CIN, Yno-
TieciweN, KAI TÖNOY nAHeoc, öcoN AN hmTn aokh.
TOCOYTON
wird. M.-iii kiiiiii lum «liwe Sjj:ninl)„l/.,>ii
nicht auflegen, wenn sie nach der (j)nerc
eine gi-oße Breite haben: denn wenn
man die Breite der Spannbolzen ver-
größert, so werden sie den Innenranni
der Buchsen ausfüllen, wird aber der
Kaum verringert, so wird weniger Span-
ner hineingehen. Da nun nach dem
Erläuterten der Spannbolzen nicht breit
werden kann, sondern nach der Quere
schmnl ist, so wird notwendig der bei
jedem Schlag nnt großer Kraft um eine
schmale eiserne Kante ausgereckte Span-
ner sich zerreiben und unbiauchbar
werden. Das wird am meisten klar, wenn
man ein recht altes Geschütz auseinander-
nimmt. Beim Herausnehmen fallen näm-
lich die ganz nahe bei dem Spannbolzen
liegenden Teile des Spanners ausein-
ander, und oft kommt es auch vor, daß
die Spannbolzen, die so schmal sind, zer-
brechen, wenn sie zuf älligbeim Schmieden
einen Fehler bekommen haben. Auch
kann ferner der .Spanner, welcher an
dieser Stelle aufliegt und mit aller Kraft
in die Buchsen hineingezwängt ist, nicht
ausgebessert werden, und der sich dort
ansetzende Rost, der sich da einnistet,
zei-frißt ihn. Daher gehen sowohl die
Spanner als auch die Peritrete in der
(regend der Buchsen zu Bruch.
24. Da ich nun an den Peritreten
eine große Schadhaftigkeit und zugleich
die Unmöglichkeit wahrnahm, wirksam
Abhilfe zu schaffen, so versuchte ich, sie
ganz aus der Konstruktion auszuschalten
und statt dessen Unterspannbolzen ' von
beliebiger Dicke und Breite unterlegen
und eine so große Menge Spanner, wie sie
60. 7 AYNATAI l'V : eoi-r. Pr 17 't". noAYXPONiÜTepoN' Br aiaay6h R 19 tönoi]
TOiOYTOi P 20 cTeNAi OYCAi VP: corr. l^r 28 nepiTPHTA Pr mg: tphtA PV cYcee-
NOYc Die (vgl. 56, 3 t): EYreNOYC PV
ß es KATAZYric heißen, der Bolzen liegt unter dem kanojn.
Plt'diDis Bflopoühi Kap. 23-
p.iiOJll.
eMBAAAlOMEN, THN Te
TUN XOINIKIA(ON KATA-
CKEYHN AlA
THN [tun] eiPHMeNHN
AYCXPHCTIAN nePIHPHKA-
MEN. ^K-
TENOYMeN AG TOYC TONOYC HEPI KANONAC TIPINI-
NOYC~ exoNTAc nÄxoc es tu
AlnHXel OYK EAACCON AAKTYAUN A. OEPI-
«epeic ANcoeeN eiPrACweNOYC npöc tö mh riNeceAi
CYNTPIYIN nePi CIAHPAC Ka'I CTENAC KAtOMENCdN
enizYriAAC, aaa' Tna KAeizwci nep'i oaatyn kai
«AAAKÖN TOnON- YOÖ A^ TOYC KANÖNAC YnOOHCOMeN
KATAZYriAAC CIAHPAC HAÄTOC MCN ^XO'fCAC TcON
Tofc KANÖCI. nÄxoc AE OYK SAACCON SN TU
AinHXei AA-
KTYACON r. nePIHPHKÖTCC OYN CK THC KATACKCYHC
TÖ HAPAAeiXeCN ACeCNCCTATON KAI OCPI TOY t6-
NOY ne-
OPONTlKÖTeC, bnWC MHeCN AeiNÖN nAcXH MHT6 KACÖ-
MENOC «HTe CACCÖweNOC KAI EXUN HAHClÄZONTA TÖN
|6n, TÄC Te KATAZYriAAC eYOAAÄMOYC KAI ÄCYNTPi-
nToYC nenoiHKÖTec, nAPAACAeixAMCN i'cxypä tc y-
OAPXONTA TA ÖPHANA KAI «CNONTA ^N TAIC TOiEI-
AIC Ä-
riAeecTCPA oapä noAY tun aaaun.
25. tpIton A€ ePHrrei-
AAMCeA nAPAAClieiN CYKATACKeYACTA KAI OY HOAAHC
nPOCAeÖMENA YHAAtlAC. CYNCC GYN KAI TOYTO
YnÄPXON, oioN Aeru ■ oapä oaci tap toTc tö re-
Noc MeTAxeiPizoMeNoic oMOAoreiTAi hacicthn e-
XeiN ACXOAIAN KAI YHAA<t>IAN H TOY nCPITPHTOY
uns lichtig sclieiiil, miili ;;i-ri /,ii köimco.
lind so habe icli auch dir Biicliseii ui'gen
ihrer \ orcTwähiilcii l rihi-auchbarkeit ent-
l'.Tiil. Wir n'ckcM (lii; Sehnen nb<>r
steinui'hene Bolzen, die bei einem /.vvei-
elliwenfieschiit/, mindestens vier Daktylen
st.iik ' lind oben abgerundet sein miissi^i.
damit der Spanner niclit zerrieben werde,
\\ enn er um eiserne und schmale .Spann-
liolzen gebogen wird, sondern auf einer
breiten und weichen Unterlage aufliege.
Unter diese Bolzen lege ich eiserne Unter-
spannbolzen von der gleichen Breite der
Bolzen und nicht weniger als drei Dak-
tylen dick beim zweicUigen Geschütz.
Da ich nun aus der Konstruktion das
entfernt liatte, was sich als Schwächstes
gezeigt hatte, und nun bezüglich des
Spanners dalür sorgte, daß er weder
durch gewaltsames Umbrechen noch
durch Einstopfen Schaden leide, trotz
der Nähe des Rostes, und indem ich
ferner gesdiirki i;i';iiliriieli.' und unzer-
störbare rhler.s],;iiniliol/rii iirrsteüte. so
habe ich damit ÜLsrhiilze angegeben, die
haltbar sind und beim Schießen bei
Meitem weniger leiden als die übrigen.
25. Drittens versprach ich den Be-
weis, Geschütze zu konstruieren, die
leicht herstellbar sind und nicht auch
vieler Hantierung bedürfen, tiberzeuge
Dich nun. daß aucli dies erreicht ist,
wie ich es sage. Denn darin sind alle
Fachleute einstimmig, daß die meiste
Zeit und Hantierung die Konstruktion
,54 THN TUN eiPHMSNUN \'\': cun-. Koe
36 AinHxei Koe: toy nnxeoc l'V 'f. post
ä> coli. V. 41 et p. 65. 3. 21' S 39 eni-
KATAZ. Koe Aaa'Yna S: Äaaä I'V (was Br
60,3,5 emBÄAUMEN l'\': eorr. Bue
35 eKTEAOYMCN R (nePi KANÖNAC HP.' Br.
AAKTYAUN Ä iuserendum • haätoc ae aaktyaun
zYriAAC Schramm: katazyhIaac I'V: (tun tönun'
hält) 41 exoNTAC l'V: eon-, K: den Solözismus halten H. und H. Sclioene (vgl. Ar 73)
44 ÄCeENÄCTATON <'6n) Br: Vgl. p. 50. 2 I ; 59, 13: 60,48; 61,2.29; f^9^ 9 5' nAPÄAEIZIN
PV: corr. R erKATACKSYACTA l'\': corr. Ha
61, 3. 4 fe'xoN PV : corr. Bue
' Das ist die Höhe in der Mitte. Die Unterspann bolzen sind nur in den Barten der
.\uflage 3" dick (siehe Tafel 5 und Bild 5).
30
Die LS vind E. Sciiram.m
Ka'i tun XOINIKIAUN KATACK6YH KAI H AeCIC TOY- 61
TUN OYN nÄNTUN nePIHPHMSNOJN eiKÖTUC EYKA- 6
TACKCYACTÖTePÄ T6 ^CTI TÖN Y-nAPXÖNTCON KAI AA-
nÄNHN ^AÄCCONA EXONTA.
26. TeTAPTON a' rtN HMIN
TÖ nep'i THN exÄPTYCiN YnoKeiweNON, nepi oy
PHTeON ii APXHC. «Hm'i PAP EiAPTYCeiN, ^N OCU ■<>
SN TÖN ÄAA(ON OPrÄNCON eiAPTYSTAI AIA TOY
SNTONioY, iriü Toi'c icoic YnoYproic mh xPHCÄwe-
Noc ENTONiu, nepiTiesic Ae tön tönon Anö xeipöc
AnAeft, npocAruN OYTe kectpac oyte pA«iAAC
OYTe AnOAABION OYTe AAAO TOIOYTON OYeEN. Al' Sn I5
eioeeN ö tönoc BAAnTeceAi- kai oy kas" sna
TÖN CTHMÖNUN SKTENeTN YnArÖMENOC A»PA-
KTOYC KAI OYX ÖMOTONOYC TH TÄCei, ÄAAA n£PI-
eeic TOYC CTHMONAC XnANTAC Äno xeipöc TÖTe A-
MA SKTeNelN ICCOC KAI ÖMOTONOYNTCÜC AAAHAOIC. 2°
XPÖMENOC nPÖC THN ENTACIN BIA TH «ericTH AE-
AElrMENH AIÄ TÖN /AOXAIKÖN. enlCTPO<t>HN TE AUCEIN
THN YnÄPXOYCAN KATÄ *YCIN KPATicTHN, MENOYCAN
Al' OAOY KAI METAneCeiN OYSENI TPÖnU AYNAMENHN.
27. enei ae kai ^n taFc cynexeci toieiaic cy«- 25
baInei,
kaeöti aeahaökamen, aneceic tineceal toy tö-
NOY AIA
TAC nYKNÄC KATArurÄC, enENTENEIN OAPAXPHMA
rles IViitrets und der Buchsen iiiul ihn'
V'erbindunii; kostet. Da nun das alles
wegfällt, so sind sie natürlich leichter
zu konstruieren und weniger kostspielig
als die früheren.
26. Der vierte Punkt hetrift't die Be-
spannung. Hierüber will ich zunächst
reden. Ich laehaupte also, daß ich in
derselben Zeit, in welcher eins der
übrigen Geschütze durch die Spannleiter
besjjannt wird, mit denselben Ai-beitern
ohne ' Spannleiter bespannt, indem ich
den Spanner aus freier Hand unbeschä-
digt umlege, ohne dabei Pfriemen oder
Nadeln oder Klammern oder irgend an-
deres dergleichen zu benutzen, wodurch
der Spanner gewöhnlich beschädigt wird,
so spanne ich ferner nicht jeden Schlag
einzeln, indem sie ungeschützt und un-
gleich in der Spannung durchgezogen
werden, sondern ich lege sämtliche
Schläge aus freier Hand um und spanne
sie erst dann auf einmal in gleicher
Weise und in gleicher Sjjannung alle
miteinander, wobei ich zum Spannen die
Kraft benutze, die in der Hebellehrc als
die größte erwiesen ist. So kann ich
die in der Natur begründete Drehung
in voller Stärke entwickeln, die bestän-
dig bleibt und auf keine AVeise sich än-
dern kann.
27. Da es aber auch bei ibilgeselz-
tem Schießen vorkommt, wie ich oben
erwähnte, daß der Spanner bei dem
häufigen Aufziehen erschlafft, so spanne
ich ihn sofort nach, ohne Drehung (denn
das ist, wie oben gezeigt, nachteilig) viel-
61,7 TE] TI I' 9 nPOKEIMENON Br 10 EIAPTYCEIN S: eiAPTYClN PV: eiap-
TYEIN Koe nach bcM Hiat! 12 («h) Koe 15 ÄneAÄseiON PV: corr. Die: vgl.
Ar 22 17 TOYC CTHMONAC Koe ^KTENeTn S: eKTEINEIN PV A«PÄKTOYC R: AUPATOYC
PV 18 ÖMOTÖNOYC PR: ÖMOTONO-I-CH PV 20 EKTENeTn S: EKTeiNElN PV 2 1 XPU-
MeNOic PV: corr. Koe entacin R: enctacin PV 23 «en oycan PV: corr. Br
27 ^nENTeNetN S: ^neNTeiNeiN PV
xprcAmenoc ist richtig.
I>l,il<,„ti Brlupoiih, Kap. 25— 2S: p. 67. Ci
Hl
^^H dniCTPO*HN AIAOYC :TOYTO «€N TAP eA6l£AMeN
BAAB6PÖN YnÄPXON), ÄAAÄ KATÄ *YCIN eiC ÖPeÖN SN-
TgInUN TO^C CTHMONAC nÄNTAC AMA, KAeAnsp eiAP-
TYÖWeNOI THNÄPXHN eseTAGHCAN. H MEN FAP nAeiwN
^niCTPO*H THC KAeHKOYCHC ÖTI MEr/^AA KAKA Ä-
neprÄZETAi, ka'i oapa toic aaaoic nÄciN ÖMOAoreiTAi.
KaI HMeiC AS SN Toic ANÜTePON ÄneAellAMEN CA*ÜC,
*HMi AE KAi eiC eeCIN HOAYXPÖNION AnOKATACTHCelN
e<AYCAC ka'i SSeAÜN €K TCON ÖPTÄNUN TOYC TÖ-
NOYC npöc
TÖ AYNACeAl AinÄNANTAC AYTOYC KAI eENTAC ^N EAY-
TPü) THPelN- TÖ PAP EAAION TPe*ei TÖ N6YP0N,
OTAN eic
ÄNECIN eASH- TAeÖN AE OYKeTI nPOCASHCeTAI aI-
nOYC, ÄAAÄ KAI TOY CY«nenO«eNOY nPÖTCPON EK-
eAIBei TÖ HAeTcTON. ^KAYCCO AE TÖ ÖPrANON OY
nAeioNI XPÖNU MIÄC CüPAC. TA MEN OYN nep'l THN
^lÄPTYClN TAYT' eCTJN.
28. neMOTON a hn hmTn tö nePi thc öyemc ay-
TäN nPOKeWENON- KAI TÄP TAYTHN e»HCA«eN MH
MCCONA TÄN ÄPXAiuN AYTÄ felEIN. CYPlrrA MEN OYN
KAI BÄCIN KAI XEACÖNION, ETI A£ ONICKON Ka'i CKY-
TÄAAC nOIOYMEN OMOIA TOIC YnOKEIMENOlC. AETCO
A£ TOIC ÄPXAIOIC, El' MH Tl MIKPA OAPEKSAiNON-
TEC TA KATÄ THN ÄrUPHN ' AEI PAP AYTHN ÖXY-
PUTEPAN YnÄPXElN, TUN OAOJN ICXYPÄN KAI
EYTÖNCON rErENHMENtON. AOinÖN TÄ OEPI TÖ OAIN-
eioN TH OYEI AIAAAÄCCEIN. NOHCON OYN TUN ÄP-
XAICÜN ÖPÄN Tl nAINeioN, KAI TOYC MEN HAPACTÄ-
TAC KAI TOYC MECOCTATAC [kAi] TOIC HAP' HMIN
OWOiOYC YnÄPXElN, ÄNTI AE TOY HEPITPHTOY OAp'
61 mehr spanne icL sUmllicIie .Sciiliige auf
2,^ einmal in ihrer n.itürlichen geraden Lage,
wie sie beim Einzielicn zu Anlang ge-
spannt wurden. Denn darüber, daß eine
übermäßige Drehung große Nachteile be-
wirkte, stimmen alle anderen überein,
und auch ich liabe da.s in dem ^"or-
iierigen deutlich gezeigt. Ich sage ferner.
Ulan solle die Sjjanncr in längeren Uuhe-
35 stand versetzen, und sie zu diesem Zweck
auseinander und aus dem Geschütz neh-
men, damit man sie einfetten und in
einem Futteral aufbewahren kann. Denn
das Öl kräftigt die Sehnen, wenn sie er-
schlaflf't sind, werden sie aber gespannt,
so brauchen sie kein Fett mehr, sie
drücken viehnehr von dem verschluckten
jo Öl das meiste wieder aus. Ich kann
aber das Geschütz in nicht mehr Zeit
als einer Stunde auseinandernehmen.
Das ist es, was ich über die Bespannung
zu sagen habe.
28. Als fünften Punkt bezeichnete
^- ich das Aussehen. Ich behaupte, auch
dieses sei bei ihnen nicht schlechter als
bei den alten : Pfeife und Basis und
Schieber sowie Haspelwelle und Hand-
speichen mache ich gleich den vorliegen-
den, ich mehie den alten, außer, daß an
der Spannvorrichtung ein wenig geändert
wird. Denn es muß diese stärkei- ge-
macht weiden, da das Ganze stark und
g2 spann kiäftii; geworden ist. So ist zuletzt
nur (lern K'ahnien ein anderes Aussehen
zu gi'lien. Stelle Dir nun vor. Du sähest
(uieii Hahmen der alten Geschütze, ihre
Nebenstäuder aber und Mittelständei-
5 seien wie die nieinigen genuielit; an
61,2 8 AIAOYC 'nAElONA'", vemi. Die; \gl. /. 31 ,50.31 ^iaptyömenoi Koe: eiap-
TYOMENOY l'V 36 kaI Koe: A PV 40 CY«nE«no«£NOY l'V: corr. Pr 44 thn
ÖYiN Hr 49 nAPEKBAiNONTEC Th : OAPEMB. P\' wie p. 62, 51. doch s. p. 57. lü 51. 62. I
i'cXYPÄN KAI EYTONON Pr
62, I rETENHMENHN i'
TOIC Br: KAI TOYC P\'
2 AIAAÄCCEIN \'\ 3 kaI TOYC P: in ras. \'
.■h «ECOCT. fügte Pr zu (ayTOy;, was Koe anfna
[KAI]
32
DiEi, s und E. Schramm:
Bild 2 (Kap. 2S:
HMiN ÄniKeiceAi ti KAoAnep enicTVAiON, öpsac ei 62
X«it>OTeP(i)N exoN täc makpac nAeypÄc eni men 7
rÄP TBN aaaun nePiArHC h mIa riNETAi ■ toyto
Ae ecTO) in nTEAeiNON h MSAeiNON h oion an Tic
Sahtai noieiN thc oreuc eN6KeN. yyoc tä ne- '°
piTPHTo) icoN, KAI enÄNü) TOYTOY nepiTPexeiN
KYMÄTION nYSINON AinAOYN ■ TOYTO AS TÖ CXHMA
KAAYMMATOC eNeKGN YnApxeiN «HeeN CYA\nO-
NOYN ■ KAI PAP A<t>AIPefceAI AYNATAI nePO-
nIuN TINüJN AYeeNTlON, OTAN eeACOMGN- NÖel Ae KAI 15
TÄC MeCAC XÜPAC TÖN nAPACTATÖN KAI «ECOCTA-
TÜN ^«ne*PAr/AeNAC oycac, ücje tön men tönon
KPYnTeceAi kaI MHAAWÖeeN aytön eK tun em-
npoceeN SAÄnTeceAi, tö ae nAmeioN WHTe
XOINIKIAAC MHTe YnOXOINIKlAAC «HTE KATA- 20
kaeTaac ^niKeiMENAC exoN [BAAnTeceAij mhte
AAAHN TPAXYTHTA MHAeMJAN nOIOYN, A<t>eAeC
Ae <«>A;NÖ«eN0N KAAHN THN ÖPACIN AnOAlAÖNAI.
nP0»ANH A€ COI KAI THN ÖYIN AYTOY eHCOMGN ST\
^CXÄTlp CXH«ATOrPA*HCANT£C.
29. AOinÖN HMiN Aei-
neTAi nepi toy änaaumatoc ähoacynai ■ kai tap
TOYTO SOHCAMEN CAACCON nOIHCGIN. 6CTIN AS
KAi eYA-
nÖASiKTON nANY ■ nepiecTAATAi rÄP hmIn nÄN tö
Stelle des Pen'trets al)Cr läge, bei mir
eine Art Architrav darülier, dessen beide
Langseiten gerade sind (denn bei den
anderen ist die eine gebogen). Dieser
soll lüstern oder eschen sein odei- was
man dazu wegen des Aussehens nehmen
will, in Höhe gleieli dem Peiitret und
oben lingsnmlaulend ein doppeltes Kar-
nii-s von Buchsbaum. Diese Form dient
nur zum Verdecken und hat nichts aus-
zubauen. Es kauu uämlich beliebig ab-
genonunen werden, wenn einige kleine
Bolzen gelöst werden '. !Merke auch,
daß die Teile zwischen den Nebenstäu-
dern uud Mittelständern verdeckt sind, su
daß der Spanner verborgen liegt und
nirgends von vorn beschädigt werden
kann. Der Ralunen, der weder Buchsen
noch Unterlagen noch Biege! noch sonst
eine Unebenheit aufweist, sondern glatt
er.scheint,gew-ährt einen schönen Anblick.
Ich will Dir aber auch seine (iestalt vor
Augen führen, indem ich sie auf dem
letzten Blatte aufzeichne.
29. Zum Schluß bleibt uns übrig, die
Kosten zu erläutern, denn auch diese,
behauptete ich, vermindern zu wollen.
Das ist aber auch sehr leicht zu be-
weisen. Denn ich habe alles auf die
Verbinduno- mit Peritret und Buchse
62, 8 nepiAYFHC l'\' :
eic 6n PV: 'oTmai icon' Pi
Pr 9 neAeJNON P: corr. Pr «HAe'iNON PV ii icon]
viell. nÄPicoN Die 13 YnÄPXei Ha 16 xupac fehlt P
19 BAÄnTEceAi Die nach der Corr., die Z. 21 eingedrungen ist
necoAi Pr mg 21 exoN fehlt V [sAÄnTeceAi] Br, vgl. Z. 19
Th : 'oTmai AN e^AHc' Fr mg 24 Ae tilgte Pr
AerecGAi PV : oTmai bae-
22 AoeAEic PV: corr.
Widerspruch zu C. 36, p. (66), Zeile 43.
l'/iilotis B('/(jjßoiiku hup. 'JiS — 'U) ; p. i>2. Il.'i.
?/.\
THC A^cecüc T&N nePiTPHTUN KAi [tö] TUN 62 Bezügliclic aLisgeschiedcn, was bei deni
2 eiligen Geschütz, nicht weniger als
80 Drachmen beträgt. Aber auch wenn
man lomal soviel brauchte, so wäre
doch meine Konstruktion bei weitem
X0INIKIAÜ3N,
b eCTIN TOY AIOHXOYC OYK eAACCON APAXMÖN
OrAOHKONTA ' KAITOI Fe KAI £1 AGKAHAGYN enOlOY-
MEN t6 ANAAUMA, nOAAÖ «AAAON AIPeTWTEP' AN
TAYt' HN TüJN APXAltON ' TÖ TAP MAKPOBOAeTN TOY
nANTÖC AilON AIA*ÖPOY. nenOIHMeNOC GYN TÖN
ÄnoAoncMÖN nep'i häntcon oca agkeFn ca*öc
KAi nAPAAEAeixcoc TA TE nepi tgyc apxaigyc
KATAHAATAC ONTA AYCXePH Ka'i TA
Ai' HMÜN eic MeTAeeciN HrweNA, neiPACOwAi
AIA TUN €3EHC THN KATACKeYHN AYTÜN CGI AH-
AÖCAI.
30. TÄ WEN GYN nepi THN CYPIPrA ka'i THN
BÄCIN KAI TÖ XeACONION EIPHTAI, AlÖTI TgTc AY-
TOIC XPHCTEON- AYTÖ AE TO OAINOIGN METATiee-
«£N • £N TAP TOYTü) TA ÖAA TOY MAKPGBOAEIN
KeTtaI. AEAHAÜKAMEN AE ka'i nEP'l TUN nePITPHTCON,
♦ ÄMENOI «H CYMnAPAAAMBANEIN AYTÄ EIC [ayJtHN
KATACKeYHN, ÖOEN TAYTA MEN KATA TÖ
HAPÖN nAPHCCi) • OAPACTÄTAC AE nPÖTON EPrA-
CÖMEGA OAÄTGC WEN KAI OAXOC EXONTAC TO icON
TG?C XpXaIgIC, «HKEI AE MEizGNAC. «H YRG-
AABHC AE, AlÖTI WEIZGNAC TU MHKEI riGlOYN-
TEC nAPEKBHCÖMEGA THN TOY «EfEeGYC CYN-
TAIIN • MÄOE a' OYTtOC • TÖN [CYNTAIIn] TAP APXAi'cON
ÖPrANOJN, bCA KATÄ THN AYTHN CYNTAJIN nEHOlH-
TAI, TGY TPICnieÄMGY TÖ nAINeioN «HKOC «£N
62,29 AÖCEcoc l'V: cun-. IIa iiacli p. 61,5 [tö] Die 3-!- 33 ai'petutepan
TAYTHN i*\^: AIPETUTEPA TAYTA l'r ^S «AKFOBEAEIN FV 42 nAIOIGN I' 43 £P
rÄp I' 45 AYTHN PV : con'. l'r: vidi, taythn . thn' Die; thn hmön so Koe
51 nAPEKBHCÖweeA Pi': oapemb. P\': vgl. 55.61,49 vielleicht ^Öagy toy
63, I MÄee — 2 cy^ntahin (rÄp;') fehlt V tun] sie P: thn Pr rÄp] !': • tun , tap Pr
der alten vorzuziehen; denn das Weit-
.siliicBcM gleicht alle Kosten aus. Da
ich nun über alles eine meines Bedünkens
genaue Begründung gegeben und nach-
gewiesen liabe, einei-seits, was in den
alten Katapelteu iu jeder Beziehung un-
zweckmäßig war und anderseits, was von
niii- geändert worden ist, so werde ieii
In folgendem versueheTi Dir meine C!e-
schützkonstruktion zu erklären.
30. Über die Pfeife und die Ba.sis
und den Schieber ist schon gesagt, daß
man sie beibehalten solle, aber den
Rahmen selbst andre ich. Denn liaupt-
säcblicli auf ihm beruht das Weitschießen.
Ich liabo aber auch schon über die Pe-
ritrete gesagt, daß ich sie nicht in die
Konstruktion übernehme; deshalb lasse
ich das vorläufig bei Seite. Zuerst mache
ich die Ständer in Breite und Dicke
gleich den alten, aber von größerer
Höhe. Glaube alur ja nicht, daß daiüm.
weil ich sie von Ljxil.icirr lli.lie mache,
das Größenmaß übeisrliivite. Merke Dir
also die Sache so: bei den alten Ge-
schützen, die nach derselben Konstruk-
tion gebaut sind, hat das 3spithamige,
wenn man die Peritrete mitrechnet, einen
Hahmen von 5 Palästen, 3 Daktylen ' und
' Das Kaliber des noi-malen jspithamigen Geschützes ist 4", das ist i Paläste. ('. 12,
p. 55, Zeile 6 gibt Philon die Länge des Peritrets zu ö'/a K., d. i. also 6'/j Paläste, an, hier
nur zu 5 Palästen 3". Die Breite, die hier zu 3 Palästen 2" angegeben ist, stimmt C. 12,
p. 55, Zeile II auf die lichte Höhe zwischen den Unterspanubolzen. Das Nachmessen kann
erfolgen, wenn man in die Maßstäbe Tafel 3 und 5 statt dm. Paläste setzt und sie in 4" statt
in 10 cm teilt.
Phil.-hist.Abh. lyifi. Nr. 16. 5
H4
I)rELs und K. Schramm:
exei CYMMeTPOYMENOON TUN nePITPHTüJN nAAAl-
CTÄC e AAKTYAOYC f. nAATOC A£ CYMME-
TPOYWeNUN nÄAIN TÖN nAPACTATÜN OAAAICTÄC r
KAI AAKTYAOYC B" eneiCI a' aI XOINIKiAeC ^n'i
TUN nePITPHTCdN eniTeiNOYCAl TÖN TÖNON. HMeIc AE
XOINIKIAAC OYK ^niTIGEMeN. nOIHCOMEN AE YYH-
AÖTePON TÖ nAiNeiON To) TUN xcinikIacon YYer H
TAP CYNTAilC fiCTI nPÖC TÖ «HKOC TOY TÖNOY' TÖ
rÄp nAiNGioN npöc tö toy tönoy mhköc ecTi
CYNT6TAmdN0N, OYX Ö TÖNOC nPÖC TÖ TOY HAIN-
eioY MHKOC (ÄPXH TAP KAI Hr0Y«6N0N Ö TÖNOC"
TOY rÄP TPHMATOC TOY ASXOMBNOY TÖN TÖNON H
AlA«eTPOC nANTUN «eTPON «ÖNON SCTll, ka! H«e?C
«GN nOIOYNTeC YYHAÖTSPON, nPÖC TÖ TOYTOY WH-
KOC CYNTACCÖ^ieeA • TA PAP TUN XOINIkIaCüN KA-
TA TÖ YYOC TOY,. TÖNOY nPOCKATATACCOMEN. El
AE iCON ToTc YHAPXOYCI OAINeiOIC nOIHCO«eN,
TU TUN XOINIKIACON YYEI CYCTeAOYMEN TÖN TÖNON ■
öeeN ecTcocAN yyoc e-
XONTeC Ol nAPACTÄTAI nAAAICTüJN Z KAI AA-
KTYAOY-
31. nAPeKTeiNETucAN a' es ekatepoy «e-
POYC KAoAnep aitopmian en nAPeniTowH ne-
nOIHMENHN ■ ECTCü AE TÖ MEN EWnPOCeEN «eTOJ-
nON KYPTHN e'xON, TÖ a" ÖniCeEN AYTOY KOI-
AHN KAI ÖMoiuC CYAAnEPIArH TH EKTÖC n£-
noiHMENHN, KAeÄnep tap KAI TUN ÄpxaIun OP-
rÄNUN TA nAEICTA nenOIHTAI. ECTü) AE rUÖ THN
ÖYIN KEIMENOC Ö HAPACTATHC Tu CXHMATI YHAP-
XUN Ö YnorErPAMMENOC, £*' OY TÖ A ■ KAI
NOeiceu TÖ «EN PHOEN AYTOY MHKOC TÖ ÄnÖ THC
o.iiic Breite, wenn man wieder die
Nebeustäiider mitrecLiiet, von 3 Palästen.
2 Daktylen. Es sind nun nodi auf den
Peritreten die Buchsen, welche den
Spanner gespannt halten. Ich aber setze
keine Buchsen auf, will dagegen den
Rahmen um die Höhe der Buchsen (>r-
höhen. Denn die Konstruktion hängt
von der Höhe des Spannei-s ab und
der Rahmen ist auf die Höhe des
.Sjjanners berechnet, nicht der Spanner
auf die Höhe des Rahmens (denn der
Spanner ist das leitende Prinzip, weil
das Kaliber des Bohrloches das den
Spanner aufnimmt, das alleinige Maß
für alle Teile ist) und, wenn ich den
Hiihnien höher mache, ändere ich Ihn
im Verhältnis zur Höhe des Spanners.
An die Höhe der Buchsen lüge ich die
Höhe des Spanners hinzu. Wollte man
aber den .Spanner gleich den vorhandenen
Rahmen machen, so würde man den
Spanner um die Höhe der Buchsen ver-
kürzen. Darum soll die Höhe der
Nebenständer 7 Fiilästeii und i Daktyl
betragen.
31. An beiden Enden sollen aber
eine Art Doppelzapfen angesetzt werden,
der an einem Seitenausschnitt angebracht
ist. Das Zwischenfeld soll vorn eine
Wölbung nach außen haben, dagegen
die hintere nach innen, jedoch so, daß
die Einbiegung mit der Ausbiegung gleich
läuft, wie es denn auch bei den alten
Geschützen meistens gemacht ist. Es
sei aber von oben gesehen der Neben-
ständer nach seiner Gestalt daigestellt, wU-
63,7 kaI fehlt P 14 kaI Pr: fehlt PV; vgl. Hero Bei. p. 113. 4 W. (S. 50, 24
D.-Schr.) löMÖNONDie: men PV: [wen] S 17 -^tö nAiNeioN) npöc Koe 19 toy^
TÖNOY Koe: TÖNON l'X: TÖN TÖNON Pr: [tönon] Br 21 vor tu nimmt Lücke an: thn
toy «erEeoYC cyntaiin nAPeKBHCÖwEeA- yyhaötepon Xpa tö nAiNeioN hoihcomen^ tu t. x. ¥.' Br
(CYCTEAOYMEN TÖN TÖNON, Die: (eAÄCCUN Ö TÖNOC ECTAI.) S 26 KYPTHN S: Vgl. Z. 46 :
KYPTÖN P\' THN a' PV: coiT. Koe 27.28 nEnoiHMENH l'\': corr. Koe 28 rÄpJ
vgl. \'ahlen zu Arist. Poet. p. I28'': re Koe ka! fehh P
I'hllons /Mopni.ihi /üi/>. :iO—:U : p.li:i.
A
RW
V
m
n AP ACTAt
I^.iM 3 (Km],. 31; |>. 63, 31
rPAMMHC €(üC eni thn tpammhn, e« mn ta
A B. AI AE rPAMMAi YnAPX6TC0CAN AI HAPE-
niTOMAJ YnePTPexoYCAi ka'i YnAPxerucAN katä
Te TÖ oniceeN kaI e^npoceeN «epoc. BÄeoc
a' ecTco THC nAPeniTOMHC aaktyaoy mgph tpIa ■
TÄ a' YneP THN rPAMMHN YnePAipONTA
e<*HCAMeN eiNAi KAeÄnep aitopmian tä e*'
ü)N TÄ r. eX^Tü) A£ nAÄTOC 0 «SN OA-
PACTÄTHC nAPA TAC eniTOMAC eniMeTPoiMENOc
AAKTYAUN Z KAI HMIAAKTYAIOY ■ ^K «£-
COY Ae KATÄ TÖ KYPTCOMA AAKTYAOON feOTÄ
KAI AYO TpItUN, nÄXOC a' eXeTCü AAKTYAION
TPIÖN ka'i HMICOYC. eXETü) AE in] TiHC e'M-
npoceeN thc kypthc AeniAA nutiai'an eniKei-
M6NHN nAÄTOC £XOYCAN CYMMeTPON, KaI HAOYC
AieiMENOYC AIÄ TE THC AeOlAOC KAI TOY nA-
PACTÄTOY KATÄ TÄC eVeeiAC, £*' UN TÄ A" KAI EK
THC ^NTÖc emTeeeiCüiN eoHAiAWN CYrKeKoiNÜceu,
KAGÄncp eieiCTAi. nepi ac tö än(o mepoc
er unten hei A j,'ezeichnet ist |s. lüld 3I):
und man -stelle sichseineangegebeneLänge
\ Ol' von der Linie A bis zur Linie B.
Die Linien sollen die übei-stehenden
Seitenschnitte bezeichnen, und diese
sollen sich an der Vorder- und Hinter-
seite befinden, imd es sei die Tiefe des
Seitenausschnittes 3/^ Daktylen'. Was
über die Linie vortritt, soll nach meiner
Anweisung eijie Art üoppelzapfen sein,
wie r. Der Nebenständer soll aber an
den Einschnitten gemessen eine Bi-eite
von 7' '2 Dakt. haben, in der Mitte an
der Krümmung 7^/3 und eine Dicke
von S'l^^- Auf der vorderen Wöll)ung
soll ei' eine Rückenschiene von ent-
sprechender Breite erhalten und Nägel,
welche durch die Schiene und den Ne-
benständer in der Richtung der Geraden A
durchgehen, und auf der Innenseite soll
er durch aufgelegte Bänder verbunden
werden, wie es üblich ist. Um das obere
und das untere Kiule ;in dem Einschnitte
63,34 rPAMMAJ Iliat s. 64, 2 42 Hmicy aaktyaioy I'\': eorr. S 44 tpiton l'V
TpIta Pr 46 THC tilgte Koe kypthc] hier siiul ITir die Figur 16 17 Zeilen iVei-
gelassen in FV
Für die Barte der Unterspannbolzen.
Die Maße passen,
3H
T ) I F. I, s und E. Schramm:
KAI TÖ KÄTOO «EPOC HAPA THN ÄniTOMHN TAaIaEC
eniTeeeTcAi vno tö öniceeN nepiBAiNOYCAi cynh-
AUeiHTCOCAN KOINüjMATIOIC ^AÄCCOCIN • fe'CTü) AS H
YAaIc ^4>' ü)N TA e. Ö «eN OYN HAPACTATHC AA-
B^TU TAYTHN THN CYNTAIIN.
32. Ol Ae M6C0CTÄTAI eni neu
TUN ÄPXAICON AieCTHKÖXeC Xn' AAAHAWN TieENTAl,
KAI
CMIKPON AlAnHrMÄTION AABÖNTGC THN MGN KATO) XÖ)-
PAN A*OPizOYCI Tüi THC CYPirrOC TÖPMM. TÖ Ae ANCÜ
AlOnTPA riNGTAI. HMEIC a' oytw noiOYweN ■
nAxoc
\\ eidpii lii'sclil;ii;i' nnii;el(_'£;t, welche nach
hinton heriimge!egt und mittels kleinerer
Kappen zu befestigen sind. Es sei aber
der Beschlag 9. Das ist also die Kon-
struktion des Nebenständers.
32. Die iSIittelständcr werden bei den
alten getrennt voneinander aufgestellt und
erhalten einen kleineren Riegel, der unten
den Raum für den Pfeifenzapfen begrenzt,
der obere Raum dagegen wird die Visier-
öffnung; ich mache es so. Die Mittel-
ständer (s. Bild 4 !) werden in der Dicke so
u
ü
r
u
M tCOCTATAl
Bild 4 (Kap. 32; p. 64, 10).
nPOCAlAOMEN TOIC MeCOCTATAIC TOCOYTON, COCTe CYN-
TeeeNTAC KaI SAYTÜN YAYONTAC CYMnAHPOYN nÄN
TÖ npöceeN pneÖN aiäcthma t£n «ecocTAToiN npöc
TÖ THN aIoOTPAN nOieiN KAI THN TUN TÖPMUN
XÜPAN- ^P-
TACeeNTeC ae CYNAPMOI CYNTieeNTAI, KAI OYTCOC
in Te
AlOnTPA AI€KOnH
XCOPA .tu"
THC CYPirroc
TÖPMCÜ.
verstärkt, daß sie, aneiuandergestellt und
sich berührend, den ganzen vorerwähnten
Abstand der Mittelständer ausfüllen, um
die Visieröffnuug und den Raum für den
Zapfen machen zu können. Sind sie
dann bearbeitet, so werden sie anein-
andergepaßt. Dann wird die Visieröffnung
eingeschnitten und der Raum für den
Zapfen der Pfeife. Stelle dir nun in A
64, 2 ^niTeeefcAi Ynö Hiat wie 63, 34. 64. 5 73, 17. 18
Ras. V 3 KYNtüMATioic PV: corr. Ha Koe ^aäccoycin P^■
7 KÄTu Pr R: KATA PV lo AiAOMeN ^' 14 Mtg Ha:
15 {tu) Koe
nepiBAiNOYCAi] ne und ib in
corr. R 46] viell. G Die
H Ae PV: Ae punctierte Pr
Pliilnns IhlopoUk« Kap. :>, I -33 ; p. 64. d.').
87
TOIC HAPACTATAIC
BAeOC eXOYCAN T'
NÖei AS TÖ CXHMA CYNTeeeNTUN AYTÜN ÖPAN t6 e»'
OY TA A- eCTCü Ae H AionTPA «EN €* HC TÖ f.
Ö Ae APMÖC Ö THC CYMBOAHC Ö A. OOMC
Ae nPÖC AAAHAOYC «eNUCI, KAI rÖ«<t>OIC «eN CYA-
AAMBANONTAI Ka'i HAOIC Ae AlieSTAI AlÄ THC CTePeÄC
KAI CYrKOINOYNTAI- eXEl Ae KAI nAPSniTOMHN
es icoY
70 M€TunoN KAI TÖ öniceeN
TÖ. NÖei Ae TAYTAC eiNAI
katA
TÄC rPAMMAC i* CüN e.
YnÖAABe Ae ka'i tö npoeiPHweNON cxhma katä
KPÖTA«>ON eeupefN • kai ecTU tö €♦' oy tö Z. exe-
Tu OYN eKTOMÄc nenoiHM6NAC is eKATe-
POY M6P0YC TAG it>' UN H, eCdC KATÄ THN
^niTOMHN ninTO-fCAC AKPIBüiC, eXOYCAC AB
nAATOC AAKTYAUN B' AOeXeiC OYN KAI THN
TÖN MeCOCTATüiN KATACKeYHN.
33. TAC Ae KATA-
64 ihre zusammengestellte Form vor. Die
'7 Visieröffnung sei P. die Stoßfuge A, da-
mit sie aneinander bleibt-n, werden sie
teils mit Bolzen zusammengehalten, teils
2o mit Nägdn, die man durch das Fleisch
.schlägt, verbunden. Es ist aber auch
vorn und hinten ein Querausschnitt vor-
handen, übereinstimmend mit den Seiten-
ständern und von gleicher Tiefe. Stelle
dir diese unter £ vor. Nimm nun auch
an, du blicktest auf die beschriebene
'^ Form von der Seite wie sie sich in Z
darstellt. Sie habe an beiden Teilen
hergestellte pa.ssende Ausschnitte H, die
genau so tief gehen wie die Einschniite ',
und eine Breite - von 2 Daktylen haben.
3° Damit hast du nun auch die Konstruktion
des Miitelständers erhalten.
33. Die Unterspannbolzen (s.Bildslj,
C=^
3
II. II Li. i I -Q^
Bild 5 (Kap. 33; p. 65. i).
ZYriAAC Aei AlATeiNOYCAC en' ÄM*ÖTePA TA MePH
XAAKeYCAl eXOYCAC MHKOC «eN nAAAlCTÜN C AA-
KTYAOY KAI HMIAAKTYAl'oY, nAATOC Ae AAKTYAIÜN
B, nÄXOC Ae KATÄ THN XÜPAN THN YnÖ TÖN
TÖNON ni-
nTOYCAN AAKTYACON Bl_. ÄneiAH<I>e(i) Ae
ÄnÖ «eN TÖN ÄKPUN THC KATAZYflAOC 61 eKA-
TepOY Me-
welchc sich nach beiden Seiten hin er-
.strecken, muß man aus Erz verfertigen in
einer Länge von 5 Palästen i '/j Daktyl ^,
2 Daktylen breit und an der Stelle, welche
unter den Spanner fällt. 2'/, Daktylen
stark; an den Enden des Unterspann-
bolzens soll auf jeder Seite ein Bart ge-
trieben werden in der Dicke des Seiten-
64,2 1 CYrKINOYNTAI l'V : CYfKYNOYNTAI corr. 1' 24 ^0>' UN 6]
K;uini von 13 bis 14 Z. lür die Figur l'V 26 TOY ^*0Y P\': corr. Kn
eKTOMÄc Br (Hiat wie 68,38; 72,39): CYNeKTOMÄc \'\ 28 H] hn 1'\' : coii
65, 5tr. 7 Zeilen freigel. PV
:'h leerer
27 GYN
' Des Seitenständers.
- In der Mitte.
" VergL Anm. 28, 5 P., i'/V ist der lichte Alistand zwischen den Scitenstiindern. Da:
läre also zu kurz.
HS
DiEl
und E. S c II K A M M ;
POYC TENeiON MHKOC EXON OCON TO HAXOC eCTIN
TOY nAPA-
CTATOY- TÖ Ae reNeioN mikpon yhamb^c ecTu . kai
nÄAlN KATÄ THN TÖN MeCOCTATÖN XUPAN OMoicüC
Anei-
AH^eOO CXHMÄ Tl oiON TÖ YnOferPAMMeNON. eCTü)
Ae TA PHeeNTA iS AKPOY TeNGIA it' UN TA 9, AI AE
KATÄ TOYC TÖNOYC KATAAElnÖWeNAI XÖPAI (ninTOYCI
A^ ANA WeCON TÖN AIACTHMÄTCDN TÖN T€ HAPACTA-
TÖN KAI MSCOCTATÖN) AI A • AeAEACMENAC
AE KAI nepioepeic aytac KATueeN oycac NÖei npöc
TÖ «H YAYeiN TUN TÖNCON. TOYTUN OYN YnAPXÖN-
TCON YnÖAABe TUN MeCOCTATÜN CXfiMA rsroNoc
sKKelceAi TÖ e* oy tö A, kaI tac AHAueeicAc
KATAZYriAAC 61 «KATePOY MePOYC SniKelMENAC
eN taTc ^kkohaTc eInai • NÖei as kai kanönac
TINAC YnÄP-
XeiN eiPrACMENOYC B nPININOYC, nAÄTOC «GN KAI
«HKOC TÖ ICON eXONTAC TaJc KATAZYficiN, nAXOC
AS TPIÖN V KAI HMIAAKTYaIoY, KAI TOYTOYC eniKCI-
MENOYC eTnAI eni TUN KATAZYpIaUN, THN YnEPOXHN
THN KATA TON TÖNON EK TOY ANUeEN MEPOYC A£-
AEACMENHN EXONTAC- KAAEl'cOUCAN a' HMIN Ol
nPOEIPHM^NOI KANÖNEC ^niZYriAEC.
34. NÖHCON AE KAI ANA
sliiiuliTs: der Unrt soll unten etwiis iilier-
jjreilend sein, und ebcnsD soll er an der
Stelle der Mittelständer etwas angeti-ieben
werden, so daß die unten gezeichnete
Form eiilstelit. Es seien aber 0 die
erwähnten Bäitc an den Enden und A
die für den Spanner gelassenen Stellen
(sie fallen aber mitten zwischen die
Seitenständer und Mittelständer). Be-
ineikc aber, daß sie unten abgeglättet
iinil gerundet sein nu'issen, wisse, damit
sie den Spanner nicht scheuern. Ist
das nun so hei'gestelll, so stelle dir untei'
A die Form des Mit'elständers voi' und
daß die beschriebenen Unterspannbolzen
an jedem der beiden Enden in Aus-
schnitten sind, und stelle dir auch ge-
wi.sse aus Steineichenholz hergestellte
Riegel, 2 an Zahl, vor, die in Breite und
Länge den Unterspannbolzen gleichen
und 3'/2 Daktylen dick ' auf den Unter-
spannbolzen aufliegen, deren Oberseite
an der Stelle des Spanners abgeglättet
ist. Die erwähnten Riegel aber wollen
wir Spannbolzen nennen (s. Bild 6 !).
34. Stelle dir ferner nun zwischen dem
□zz
y~n
Bild 6 (Kap. 33; p. 65, 27).
65, S YnAMBEC l'\': rnAMBAY l'r mg: Yn£«BAN Koe: vgl. Apolhiii. Cit. /. Ilippoer. n.
APepuN S. 7, 6 II. SchociH': nÄN tö mh kat' eyoy «epon en tu BÄeei, äaaä npöc tö katu
[eJNAl] NENEYKÖC TPflMA KAA0YCIN Ol EPfATAI YnAMBEC (voil AMBH abgel.) 9 TUN i'elllt \'
10 Tl öioN Die: noiüN PV: oTon Ha 14 aeaeacmenac Die (wie Z. 25. 26): ae-
AOYCMENAC PV: Vgl. Dioscur. m. m. V 75. 2 (III 41, 5 Wellm.): Damocr. malagm. 24 p. 1 1 1
Did. (Clal. Xlll 989) 15 AE fehlt A' 21 EipfACMENAC PV: corr. R 23 tpiun
KAI HMIAAKTYAIOY S: TPlÜN HMIAAKTYAIUN PN': TPlÜN AAKTYAtüN KaI HMICY Koe 24 KATA
TUN ÄnizYriAUN PV: corr. Koe 25. 26. aeaeacmenhn Die (vgl. Z. 14): aeaucmenhn P\' :
AEADYCM^NRN (!) Koe
' Gemeint ist die größte Stärke des Doppelkeiles in dt
Mitte,
Vlillons llclnpoilkn Koji
:il: p. (!.',.
39
«€CON THC KATAZYrlAOC KAI ÄniZYriAOC YnO-
KEWeNOYC
C*HNAC nPININOYC KaI AYTOYC ÖNTAC EYAMHKeiC KAI «H
AI<t>NiAION THN CYNATtOTHN AAAA ArOWeNHN eXONTAC
KAI eiC ÖiY C*6aPA KATAAHTOYCAN. eCTlOCAN AE
KATA-
ZYriAec MEN AI B, ^nizYriAec ae ai r, c®HNec ae oi
A • TOYTUN AS OYTUC CYNTeeeNTUN nePieoY TÖ
MHPY-
THN APXHN AYTOY AABUN
AN£N£rK6 ^ni
riitei>|)amilii)l7.i II und dem SpaniiliDlzeii
uiiterliegciulu. glcichfiills steineichene
Keile vor |s.Bild7 1). welche länglich sind
und keine plötzliche, sondern eine all-
mähliche, aber doch am Ende sehr starke '
Verjüngung haben. Ks seien aber die
Unterspannbolzen B. die Spannbolzen f,
die Keile A. Ist dies so zusammenge-
setzt, so lege das Gewinde des Spanners
lim. nimm sein Kride auC und ziehe es
auf den oberen .Spannholzen, nnd da in
Bild 7 (Kap. 34; p. 65,29).
THN fiNIZYrlAA THN ÄNO), KAI TPYnHMATOC YHAP-
XONTOC ^N
AYTh HAPA THN ^CXÄTHN XÜPAN TOY TÖNOY THN
ÄPXHN
AieipAC A0AYON SYPYT^POY TOY TPHMATOC ONTOC KÄ-
TueeN, b'ntoc Mh YnepexH tö amma. kaI nepi tayta
nepiMHP'i'OY ToS'c tönoyc Xnö xeipöc eific nepiTieeic
KAI CACCCÜN KAI C*YPI(0 TINI IYaInü) nPOCKPOYWN
nPÖC TÖ CYNePeiAONTA KAAÖC TÖN TÖNON TeeHNAI '
nAHPueeNTOc Ae toy npÜTOY aömoy oaain
AAAON e-
nÄNw tön aytön TPÖnoN enwHPYOY, kaI häain
ÖMoiüJC,
eCüC AN KATAXPHCH nAN TÖ MHKOC TOY TÖNOY ' KAI
OYTWC
diesem an seinem äußersten Ende ein
Loch ist, so ziehe das Ende des Spanners
hindurch und mache einen Knoten (das
Loch ist aber nach unten erweitert, da-
mit der Knoten nicht vorstehe) und dann
winde die Sehnen freihändig eine nach
der anderen um, drücke sie an und
kl(j|ifr sie dann mit hölzernem Hammer
fesl. SU il.ilS der .Spanner gut zusammen-
sclilicl.k-nd .uigelegt wird. Ist aber die
erste Schicht gefüllt, wickle auf dieselbe
Weise eine andere darauf und wieder
auf gleiche Weise, bis du die ganze
Länge des Spanners aufgebraucht hast.
Dann ergreife auch das andere Ende
und schiebe es unter- alle Schläge des
65,29 KAI AYTOYC Koe: ew aytoTc P\'
32 — 35 5 hallje Z. frei für- die Figur l'\'
nAPAeOY PV: corr. Koe 35 YnePXONToc I'
40 CÄCCtON V\ : nATÄCCÜJN H KAI nach SYAINÜ) T'
p. 82W. {17. I D-Schr.) kaI c«YPiu KPOYONTec ta kuaa, b'nuc kaa&c CYNepciAH npöc
41 npöc TÖ S: npÖc tä l'\ 44 (ic an katAxphcin P\' : corr. Koe; vgl. Ileron a. (.>.
30 exoNTAc] exoNTA P\' : liou: Pr
^^;i CYNTieeNTUN PN': corr. IIa Koe
37 A*ATON P EYPYTEPAN P\' : COrr. KoC
versetzte Die nach cacc(on: vgl. Heron Bei.
nt ist, dal,^ sie
.Mnen Teil des
1 die V,
•Iben.
die ganze Länge des Keiles erstreckt.
40
Die LS und E. Schramm:
YnÖAABe THN i^PXHN YnOBeiC YnÖ nÄNTAC . TOYC TOY
TÖNOY CTHMONAC OAPeKTeiNAC HAPÄ THN eniZY-
riAA- ne-
PIMHPYCAI AS KAI CK. TOY AAAOY M6P0YC TON AAAON
TÖNON
ÖMoiuC. eiV e'MBAAe TOYC C*HNAC TOYC eKATePAC
nASYPÄc, etoc ^n' akpon aytoyc eAKYCHC, bnuc ö
TÖNOC nÄC ÖMOiuC XÄAACMA CXH.
35. toyto ae nPAiAC
AÄBe TÖN ATKUNA KAI TO AKPON AYTOY JÖ THN
TOIITIN AeXÖ-
«eNON AicOCON AIA MeCOY TOY MHPYMATOC KaI enicOA-
CAI, eUC TOY THN OTePNAN eiC THN YnOnTePNIAA
THN ^N TU
«ecocTATH ncnoiHMeNHN (eMneceiN . ecTco Ae
AYTH TOCOYTON eXOY-
CA BAeOC. CüCTe TÖN ATKÜNA «HTE nPOSCTANAI MHTE
Spanners, indem du es längs des Spann-
bolzens durchziehst. Wickle dann auch
auf dei' anderen Seite ebenso den an-
deren Spanner um, und schlage dann
die Keile von beiden Seiten ein, bis du
sie zur Spitze gezogen hast, daß der
ganze Spanner ein gleichmäßiges Aus-
recken erhalte.
35. Hast du das getan, nimm den
Bogenarm und stoße das Ende für die
Bogensehne mitten durch das Sehnen-
gewinde und ziehe ihn durch, bis sein
Fuß an das Fußlager im Mittelständer
anschlägt. Dies muß aber eine solche
Tiefe erhalten, daß der Bogenarm weder
übersteht', noch zu sehr einfällt. Stelle
dir aber das Fußlager, wie ich es meine,
unter /A (s. Bild 8) vor. Hast du nach dem
Bild 8 (Kap. 35: p. 66,
npocninTEiN aIan • NÖei Ae thn YnonTePNiAA oYcan,
(ic Aerii), THN ^*' HC TÖ M. noiHCAC Ae TÖ PHeeN
KAI KATA-
CTHCAC TÖN AfKÜNA, OÄAIN ÖMoici)C KaI TÖN AAAON
ArKÜNA
KATÄCTHCON. eTe' OYTUC nPOCÄielC KAI TOYC nAPA-
Gesagten gehandelt und den Bogenarm
eingesetzt, so setze dann ebenso gleich-
falls den anderen Bogenarm ein. dann
setzest du auch die Seitenständer an
und schiebst sie unter die Unterspann-
bolzen ein. Hast du nun so den Rahmen
zusammengesetzt, so nimm einen geeig-
65,45 YnÖAAse 1': ÄnoAABe V: YnoBAAe S; vgl. Her. Bei. p. 82, 4 W (17,6 D-Schr.),
aber dieser Begrill" liegt in Ynoeeic. Eher ist aus Herou thn -ecxATHN oder ^St^pan
APXHN (zur Unterscheidung von Z. 34) zu entnehmen <(toyc) Ar 107 45. 46 toy
TÖNOY Koe: TO'Vc TÖNOYC PV 48 eKBAAe S SKATePAC Die-Schramm : eK Thc «iäc V\ :
51 exöweNON PV: corr. Koe
66, 2 TOY Koe: OY PV 3 MecocTÄTH ■ P: MscoTÄTHi V <^e«necefN Koe: ecoc oy . . .
(SMBÄAHC) S
' über das Fußlager (s. auch Tafel 5, 3). Außenkante Bogenarm und Außenkante Fuß-
nger fallen zusammen.
Pliilons lirlnpnilkii Kap. ■'! I - .'Id.- p. 6'.). IUI.
41
ctAtac KAI vnepeiceic aytoyc taic KATAZvnciN.
KATACTH-
CÄM6N0C AE TO HAINeioN OYTüJC COYPAN CYMMETPON
AABÜN elC^AAYNe TOYC CtHNAC ENAAAÄi SKACTON
TYnT(ON nPAeuc, eoic an eicneMYHC aytoyc «e-
TPicüc. kaI tö THNiKÄAe esic ^ni kpöta*on tö oain-
eioN ^ni CTepeoY tinoc YnoeewATOc TYnre «eizoNi
c<t>YPA KAI eicujeei toyc c*hnac • ötan Ae ikanäc
eiceAHAYeeNAi coi aokcücin, cnieeic eni thn CYPir-
TA KAI ^NAHCAC THN TOIITIN. a)C eieiCTAI. KAI
^KTeiNAC
AYTHN KATAre AlC H TPic. MH ÄflOCXAZUN ÄAa'
ÄNieic nPAEcoc AiAAeincoN, ecoc toy toyc t6noyc
AYTCFC
CYNAIAÖNAI, KAI nÄAIN KAGCAUN KAI ^ni KPÖTA*ON
eeic EAAYNC TOYC c*HNAC- TOYTO AC noi'ei,
£uc AN ce
TÖ MHKOC THC T0I6IAC ^KTINH, KaI OYTWC ÄnÖTe-
ME npioNi TÖ YnepexoN tun c<t>HNÜN nAPÄ THN eni-
TOMHN TüJN OAPACTATtüN.
36. Tö «EN OYN nAINeioN OYTOOC
CPrAceeN ka'i öiAPTYcecN ctoima tä npöc thn
TOlelAN AAMBANCI ' riNETAI AE TH OYEI MIKPU Ä-
nPEnSCTEPON- AKe*AAON rÄF ÖPATAI. (i)C EXEI. oncüc
OYN TH TE ÖYEI OAINHTAI KAAÖN KAI Ö TÖNOC, CYf-
KAAY<t>e£ic mK EXH CKEOHN, ££
EKATEPOY «EPOYC fiNETAI KÄAYMHA KATACKEYA-
ceeN ON TPönoN mgaaomen aetein • nAiNeioN
nHPNYTAI
£K CAnIaCON niEAEINUN H «EAEINOON, H oYuN AN TIC
EAHTAI THC ÖYEUC ENEKEN KaI icXYOC A«A, nÄXOC
nitiii H;uiii]jii und iivibe die Keile ab-
uecli.sclml mit sünftem Schlage ein, bis
du sie so ziemlich durchgeschlagen hast,
und dann lege den Rahmen seitlich um,
auf eine feste Unteil.ige und schlage
mit einem größeren Hammer und treibe
die Keile hinein. Wenn sie dir dann
genügend eingedrungen zu sein scheinen,
so setze den Rahmen auf die I'feife und
binde, wie üblich, die Bogensehne an.
spanne sie und ziehe sie 2 odei- 3 mal
an, aber drücke nicht ab, sondern lasse
sie langsam allmählich wieder nach, bis
dec Spanner ihr nachgibt, und dann
ninan ihn wieder ab und lege ihn auf
die Seite und schlage die Keile ein. und
das tue so lange, bis das !Maß der
Schußweite befriedigt, und demnächst
schneide mit einer Säge den überstehen-
den Teil der Keile an dem Einschnitte
dei' .SeitenstUnder ali.
36. Der Ralimrn, so hergestellt und
bespannt, ist zum Schießen fertig, doch
hat er ein etwas unschönes Aus.sehen.
Denn er erscheint, so wie er ist, ohne
Kapital. Damit er nun in schönem Aus-
sehen erschiene und der Spanner, ver-
deckt, zugleich Schutz erhalte, so soll
folgendermaßen eine Decke auf beiden
Seiten darüber gemacht werden. Man
zimmert einen Rahmen aus rüsternen
oder eschenen Brettern oder aus welchem
Holze man sie sonst wegen des .\ns-
seliens und der Festigkeit nehmen will.
66,11 ^NAAAAiON I'V: corr. Th 12 TYnuN 1' (eorr. I'r.) EKnEMYHC l'\':
corr. Th. 14 ctepeoy tinoc l'oland: tinoc ctepeoy I'\' 15 ae Kü<': rÄP \'\ 16 coi
om \' 19 <_toy; Die aytoic cynaiaönai I'N' : aytoTc cynaae.n Koe: ayth crNAiAONAi
Die 20 KAeeAÜN Pr: kaghaän 1*V 21. 22 ce tö m. tihc t. ^kteInh 1'\' :
ce... Skti'nh [di,h bezahlt macht, hfricdigi) VV. Sdimidt Biirs. .l.ihresli. 1901, 94: coi tö m.
THC T. ^KnoiH Die; v.ü;1. 67. 2. 20 22 AnÖTE/AE I'r: AnÖTE l'\' 25 etoima ta] etoi-
möthta Koe 26 viell. MiKPÖN Die 26. 27 AnpinECTEPON \' 27 öPÄTAi] o mit
Ras. ^' 28 <t>AiNETAi P\'; corr. Ha Koe 29 am' EXh CKenHN Va : vgl. Z. -^i: Aci exhic
kaI HAHN, a. Rand sVPV: fcwc CKenHN aihahn I'r: AMnicxH Bue 31 nnrNYNTAi I'\' :
corr. R 32 neAeiNUN P (corr. Pr) mhaeincon I' an Koe: ^an I'\' j,-}, )\r^/C \\r\\.
zu tilgen als X'erbesserung von Aci 29 Die
Phil.-hist. Ahh. 1918. Nr. Iß. 6
42
Die LS vind E. Sciiuamm:
eXOYCi-N AAKTYAIAION, nAATOC Ae TOCOYTON, ti3CTe
CYrKAAYnreiN ta nePi toyc c*hnac- nHTNYTAi ae
KAI KPYnToic neAeKiNOic, üicTe tac ^ktöc tunIac
^n' ÖNYXOC CYMBEBAHMeNAC CXSIN ■ TO AS OAINeioN
rlNeTAI THAIKOYTON, iiCTS nEPIAABelN KYKAü) TOYC
MECOCTATAC KaI nAPACTATAC. nAPEMBAlNON €IC
THN ^niTOMHN AYTÜN, Ka'i eOANCOeeN AYTüiN KA-
AYMMA AAMBANEI KYMÄTION HYIINON eXON Al-
nAOYN KYKAU nePITPEXON • KAI OYTUC €K TUN HAA-
ricoN ^ninepoNATAi npöc toyc oapactAtac nepö-
NAic ciahpaTc fl xaakaTc no«»OAYrü)TA?c. nepi-
reeeN oyn tö Pneeu is skatepoy «ePOYC käaymma
THN Te ÖTIN AnOAiAtdCI KAAHN KAI TA neFI TOYC
C*HNAC KAAYnTGl KAI TÖN TÖNON CKCnAZei. TA a' €M-
»PÄrMATA TAIC «eCAIC XÜPAIC TÖN nAPACTATÜN
KAI MC-
COCTATÖN AN TC BOYAH ACIA nOielN, OYSEN AloicCI
iCKenHC rÄP eNCKEN thc tun tönoon cmbäaactai ,
eÄN Te KAI THC
ÖYCCOC CTOXAZÖMCNOC GEAHC OYAUN TE lYAOlN AYTÄ
noieiN KAI nYsiNON ncPiTPexoN kymation nEPiTiee-
NAI, KAI TOYT' EKnOlHCel.
37. THN WEN OYN KATACKEYHN
AAMBÄNEI KAI THN ESÄPTYCIN TAYTHN ' SAN AE
eniTEINAI nOTG BOYAÜMeeA, AEI nPOKAeHrHTHPA
KATECKEYACMENON CIAHPOYN YnÄPXElN' Ö AE nPO-
KAGHTHTHR ECTIN OMOIOC fiMBOAEYClN, OYC Ol
<nePi TA
von zölliüer Dicke iiiul so Ijieit. daß sie
die Keile verdocken. Er wird aber mit
verdeckten Schwalbenschwäiixen ver-
zahnt, so daß die äußeren Ecken haar-
scliarf -/ciisanimenpassen. Der Haiiinen
wird aber so hergestellt, daß er die
Seiten- und Mittelständer rings umfaßt,
an iln-en Seitenausschnitten vorbeigeht
und oben eine Decke mit buchsenem,
ririi^snmlaufendern Karnies erhält, und so
wild er von den Seiten her mit eisernen
und bronzenen Rundkopl bolzen an die
Seitenständer angenagelt '. Die beschrie-
bene, <tuf beiden Seiten umgelegte Decke
bietet nun so ebensowohl einen schönen
Anbliclv, als sie die Verkeilung verdeckt
und den Spanner schützt. Willst Du
die Verdickungen der Zwischenräume
zwischen Seitenständer und Mittelständer
ganz glatt machen, so macht das nichts aus
(denn sie dienen ja zum Schutze des
Spanners), und willst Du sie, auch auf
das Aussehen bedacht, aus festen Hölzern
machen und ein buchsenes umlaufendes
Karnies anbringen, so wird auch das
sich ermöglichen lassen.
37. Das ist nun die Konstruktion und
Bespannung, die es erhält. Wenn es aber
nachgespannt werden soll, so muß ein
besonders dazu hergestelltes Stemmeisen
vorbanden sein. Das Stemmeisen ist den
Stempeln ähnlich, mit welchen die Münz-
66, 37 ExeiN S:
nEPONÄTAi PV: verb.
44. 45 nEPITIGEN PV:
exH PV: EXEi Koe 41 aambanei l'\ : verb. Die eXun P 43 Ano-
Studniczka bei Wiegand Pi't. linvinstlir. 761 '9: npocnspoNÄTAi Koe
corr. Pr. 46 TA Koe : tAc P\' 47 tönon] nönon V 49 aeTa
aei
Die: Ae'i aitA PV (d.i. aita): [Aei] aita Bue: aeia kai aitA Va: A»eah kai aitA nach 72, 11
Koe 51 CTOXAZOMENHC P V : verb. Koe
67, I TÖ5IN0N l'V: corr. Pr 2 kaI toyt' Th: kai toy P: kaI toyto Pr EKnoiHCEiN
PV: verb. S: EKnoiHCH Pr 5 katackeyacmenon \'\ : corr. Ha Koe 6 emboaeycin Die
vgl. 70,9. 13. 84, 26. Hero Bei. c. 20 p. 96, 5 W. {ii, 2 D-Schr.): W. Schmidt Her.ju H i
p. 408: sniBOYAEYCiN P: ^niBOYAEYEiN V; am Rand v. i. H.: s eoiboyaeycin P: s enfBO-
AEYCiN V OYC Ol <nepi) Die: b'coi PV: oyc Schneider-Saxo : oic Koe
' Wideispruch zu C.28, p. 62, 16, wenn er festgenagelt ist, kann
eben abgenonunen werden, wenn man einige kleine Bolzen entfernt.
nicht nach Be-
I'hilniis Ih'lopoUka Kap. .76-— .?.S'; p. CC. (17.
4H
NOMICMATA eXONTEC KOnTOYCl. HAHN ÖTI TETPA-
rcONON AYTOY nCnOIHTAI KAI C*HNOelAeC TÖ CTÖ-
«A. Ö-
TAN OYN eniTe?NAI BOYAH, nePIGAÖNTA AEI TA KA-
AYMMATA eeiNAI TÖ HAINeiON eni KPÖTA»ON YnO-
eeNTA Ti YnoeewA ct6P£ön, ka'i oytuc eni thn toy
c*HNÖc koypan thn hkpotomhmcnhn enieeNTA
TÖ TOY nPOKAeHPHTfiPOC CTÖMA KPATSIN TOY CTe-
AeOY'
eTta äaaon th c<t>YPA TYHTeiN, fe'uc AN ei'ce-
AÄCH b'cON AAKTiAOYC AYO, Ka! OYTCOC TON «EN
npOKAeHrHTfipA esEeAeTN aiakpoycanta ek tun
nAAriuN- AneiprACMENON as c*hna apmoctön e-
xonta ctöma eic thn xüpan «h aian «a-
KPÖN, KAGÖTI HCAN Ol ijc. APXHC nenOIHMCNOI, CYM-
«6TP0N Ae, EnieeNTA eAAYNeiN, ecuc an h toieIa
noiH-
CH TÖ AeON, ka'i riAAlN AKPOTOMHCANTA TOYC CtH-
NAC :jÄ' KAAYMMATA n€Plee?NAI. eCTAI AE KAI
TA TUN
C«HNä)N AKPÖTOWA *YAAXeeNTA XPHCIMA nPÖC
TÄc eneNTÄceic- apmöcei rÄp eic täc xciPAC.
38. THN
MEN OYN eneNTACIN TüJAE .Tu) TPÖOtd nOIH-
TEON • EÄN AE OAYCAI eEACüMCN KAI TON TÖNON nfPIE-
AÖNTEC. KAGÖTI EinOMEN, SefNAI, AEI TÖ TUN EOiZY-
rJAUN KAI TÖ TÖN C'UHNdiN YnSflAEIN ANAACOMA-
TION (TOYTO ae eCTI TEAECOC MIKPÖn) ■ AIATE-
«eiN rÄp
AeT nPIONIO) THN eniZYflAA KAI TOYC C*HNAC flAp'
iin'istor die Münzen prägen, nur daß
seine Schneide viereckig und keillorniig
ist. Wenn man nun nachspannen will,
so muß man die Verkleidung abnehmen'
und den Rahmen auf einer untergestellten
harten Unterlage auf die Seite legen und
so auf das abgeschnittene Knde des
Keiles die Schneide des Stemmeisens
aufsetzen, und dessen Stiel fesihalten:
dann schlägt ein anderer mit dem Ham-
mer darauf, bis es ungefähr zwei Dak-
tj'Ien weil <'iiii;i(lriiii;ifn ist; dann wird
das Sti'iriiiiris.n Ini liiisgenommen, indem
man es scitlicli liciMiissohlägt. Dann setzt
man einen jjassenden Keil ein, vorn
nicht so breit als die ersten, aber doch
einpassend hergestellt, und treibt ihn so
weit ein, bis die nötige Schußweite er-
reicht ist, schneidet dann wiederum die
Keile ab und legt die Verkleidung um.
Die Abschnitte der Keile soll man aber
aufheben, da sie fiir das Nachspannen
benutzbar sind; denn sie passen in die
Stellen \
38. Auf diese Art muß also das Nach-
spannen stattfinden. Wenn wir aber auf-
hören, den Spanner abwickeln und, wie
wir oben gesagt haben, verwahren wollen,
so muß man die Kosten der Spannbolzen
und der Keile nicht achten (das Opfer
ist sehr klein). Man muß nämlich mit
einer kleinen Säge den Spannbolzen und
die Keile dicht neben dem Spann-r, dort
wo er sich gegen den Seitenständer legt,
durchschneiden und das in der Mitte
67,7 KÖnTOYCi Koe: ninTOYCi l'V: das vorher ausgefallene n£Pi w:
im Kande
ergänzt, daher entstand KonroYci in der \'orhii,fe lo. ii YnosENTA Koe: ^nOTieENTA P\'
II YnÖGEMA Koe: vgl. 66. 14: hpogema 1'\' 17 AnEPrACMENON l'\' : corr. Koe 18 cio-
MATA V 22 TA' Koe 25 TU K 26 OAYCAI S: KAYCAI V\ : XAAÄCAI Th
ee?NAi] vgl. GECiN c. 27 (6r,35) 28 YnepeiAeiN PV: corr. Koe
' Die Befestigung mit herausziehbaren Bolzen erscheint also zntretFend.
- Nicht ganz zutreffend. Sie haben nur die richtige Breite, nach dei- Di<
sie erst passend gemacht vyerden,
6^
44
DiKl
ui:
(1 E
A .M M :
AYTÖN TÖN TÖNON, KAe' X npocepeJAei Tö nAPACTÄ- 67 Aiisjjesclmittene lieiMusnehnien. iiulciii
man einen Gegenkeil macht, ihn ixegon
den Keil ansetzt und die Keile durch
Hammerschläge heraustreibt. Wenn auf
diese Weise ein Nachlassen dei- Spanner
erfolgt ist. muß man die Bogenarme
herausnehmen die Schläge des Spanners
abwickeln, welche unversehrt und un-
l)eschädigt sind, und sie eingeölt auf
eine hölzerne Wind<> zusammenwickeln,
l'nd so wäre die Konstruktion des Keil-
spanneis samt den gebührenden Aus-
führungen. Sie sind vielleicht mit zuviel
^^'ürten aber mit aller Genauigkeit ge-
geben '.
39. Als Erfinder des Erzspauners aber
ist uns. wie ich Dir auch schon oben
gesagt habe, der Alexandriner Ktesibios
überliefert woi-den. Da aber diese Auf-
gabe auch mir unvermutet in die Quere
kam und die Konstruktion noch nicht
bekannt war. so hielt ich es für richtig,
auch selbst zu forschen und die Kon-
stiuktion Jenes zur Vollendung zu führen.
Dabei ist nun freilich die Form unseres
Geschützes sehr abdeichend geworden
\ i>n der Konstruktion, die. jener ange-
geben hatte, nach den Mitteilungen die
mir einige macheu konnten, welche sich
bei ihm das Geschütz mit großer Soi'g-
falt angesehen hatten. Also will ich Dir nun
meinem \'ersprechen gemäß über meine
Konstruktion Vortrag halten (s. Tafel 6 1).
40. Basis. Pfeife und Schieber und
die Klaue, welche die Bogensehne spannt.
TH. KAJ TÄ «EN MeCA EKTOMA eiGAeTN, ÄNTic<t>H- 32
NA AE nOIHCANTA Ka! ANTieENTA TU C<t>HNi
TVnTeiN TH C*YPA KAI EIEAACAI TOYC C*HNAC.
Ka'i OYTüJC XAAACMA AABÖNTCON tun TÖNCON TOYC 35
Te ÄrKWNAC eSAiPeiN kai tä tän tönun «hpyma-
TA nepieAe?N önta a^gapta kai acinh kai ai-
nÄNANTAC eic eSeAlKTPON SYMNON CYNTieeNAI.
KAI THN MEN TOY AlÄ TOY C*HNÖC eNTelNO^eNOY
KATACK6YHN TAG T.e KA6HK0YCAC AnOAei£€IC A6- -i«
AHAMKA^SN. KAI AIÄ nAEIONUN M6N ICCüC AÖrCüN.
AIÄ nACHC AS AKPISSIAC.
S9. TOY AS XAAKOTÖNOY nAPeiAH<t>A«eN eY-
P6THN «eN,
MC KAJ ANCüTePÖN CGI AGAHAlüKAMeN. KtHCIBION
TÖN SN ÄAEiANAPeiA reroNÖTA' npocnecoNTOc ae 45
KAJ iHMIN TOY nPOBAHMATOC. THC AE KATACKEYHC
orna aiaaeaomenhc. kaaSc exein YnEAÄBO-
«£N KAI AYToi ZHTHCAI KAI Eni nePAC AYTOY THN
KATACK6YHN ÄrAPEIN. ÖeEN nOAY AIAAAACCON
rErONE TÖ TOY nAP' HWlN YnAPXONTOC OPrÄNOY ?"
CXHMA nPÖC THN YH' eXElNOY CYNTESElCAN KA-
TACKEYHN. EI UN AI£CA*OYN HM?N TINEC TUN 68
nAP' AYTO)
HEPIEPrUC TEBEAMENUN- YnOCTHCÄMENOC GYN nGIH-
COMAI TÖN AÖrON CGI HEPi THC HMETEPAC KATA-
CKEYHC.
40. BÄCIC «£N OtN KAI CYPimGN KAI X6AÜNI0N
KAI XeIp
61, 37- ,,f^ AinÄNONTAC P (corr. Pr| .sg toy S 41 'f. kai del.' Br 45 en
fehlt P 46 KAI HMJN in P von i. H. über der Linie nachgetragen thc Pr: toic P
ae] te Pr 47 oVnco Th (Gra p. 155): gytcü PV 48 nePAc] hetpac PV: corr. Th
50 TEroNE fehlt \' <TÖ) Koe v'mTn V
' Die Genauigkeit läßt zu wünschen übrig. Die geringen Vorteile, die Philon über
die Gebühr lobt, sind nicht größer als die Nachteile. Für größere Geschütze ist die Kon-
struktion ungeeignet. Dii- Rekonstruktion des Keilspanners war leicht und dankbar. Die
Schußweite stand nicht zurück.
Philtms liclopouka Kap. -'IS— //.• p. 07. CS.
45
H KATArOYCA
KAelC KA'i AI
HN TOIITIN Ö Te ONICKOC
CKYTÄAAI Ka'i TÄ AAAA
•«TA-
AAAA HANTA KAI
^ni TOY-
TOY KATeCKCYACTAI ToFc. AAAOIC Ö£YB6AeCIN Ö-
«oicoc- t6 Ae nAiNeioN aaao aambangi cxhma. mea-
AONVec OYN, nepi thc tun tönwn iaiöthtoc
AnArreAeiN
KAA&C exeiN YneAAMBÄNO«€N KaI ^oi TOYTOY
npÜTON cniCKEYAceAi nePi tun apxaiun ÖPrÄNUN
KAI CYMBAAelN. TIC eCTIN H AITIA TOY MAKpAn
ÄnOCT€A-
AEIN AYNACeAl TÖ BeAOC, MH nePI «IKPÄC AITIAC THN
eeupiAN noiGYMENoi KAeÄnep änutepon AeAHAÜ-
KAMGN. nepi TÖ MAKPOTONelN (i CYNAIPEIN TÖ MHKOC
TUN TÖNu)N H TOYC ArKÜNAC eneKTeiN€IN ft CYCTEA-
AeiN H
nPOCeCTHKÖTAC H ÄNAnenTUKÖTAC MÄAAON nOIEIN
H THN TüJN NEYPÜJN fi TPIXÖC ÄPETHN ' TAYTA «eN
FAP KAI
nPoezHTHTAi, KAeAnep einoN en toTc npÖTepoN,
KAI 6N MeCU KelMENA KOINA OACIN YnÄPXEl nOA-
AÄKIC fiAH KAI nANTOAAnoiC nSneiPAMeNA ' NYN AE
ÖAOCXePH TINA AeT THN ^niCKEYlN nePI T(2)N
KAeÖAOY
nOIHCACOAl MEAAONTAC AH KAI HPOCÄreiN OAO-
cxepec Ti
eeäPHMA ka'i iaion th AiAeecei kai noAY oapha-
AArweNON TÖN nPÖTePON.
41. OAH M€N OYN H TUN ATKciNCON
bIa HAPAITIOC riNETAI TOY MAKPAN »ePeCGAl
B6A0C ■ AYTH aÖ AIA TiIn TÖNCöN AYIETAI. CKE-
OTeON TOI-
NYN. noiA TIC eCTIN <h) n€PI TOYC TÖNOYC
YnÄPXOYCA
AiAeecic- ECTu a" hmin ^ni toy hapöntoc h zhthcic
KAI ö nep'i taythn ecÖMCNoc AÖroc nepi tun oiybe-
68, 5 ö Te ibhlt \' 6
l'V : ÄnArreAAeiN K i 2 kai in
W 15 nepi Koc: hapä l'V
TÖN r\' TPixöN venu. Die
20 YHÄPxeiN W : Clin-. Küc :
•^«eN, Die 28 ecTi n h^ ' Dii
}I;inds|)ciclieii iiiifi alles Cbrigc, wird
auch bei diesem wie bei den übrigen
l'feilmeschüt/.en ueiiiacbt: aberderRahiiien
erhält eine andere Form. Da ich nun
über die eigentümliche Form der Spanner
berichten wollte, hielt ich es für gut, auch
in dieser Beziehung zierst die alten Ge-
schütze zu überprüfen und zu überlegen,
was die Ursache des Weitschusses ist.
und nicht übei- Nebenursachen Theorien
aufzustellen, wie ich ja schon oben meine
Ansicht dargelegt habe, über das Ver-
größern und Verkleinei'n der Spanner-
länge oder Verlängerung oder Verkür-
zung der Bogenarme, oder ob man sie
gegeneinauderschlagend oder weiter aus-
einanderschlagiMid macht oder über die
Brauchbarkeit der Sehnen oder des
Haares. Denn das ist auch schon voi-her
erkannt, wie in Früherem besprochen,
und liegt als ein Gemeinbesitz allen often
\ or Augen, da es schon oft und nianuig-
lach pi-aktisch erprobt weiden ist. Nun
aber muß ich eine eingehende Unter-
suchung über das Ganze anstellen, ich
will nun auch einen vollständigen Lehr-
satz entwickeln, der in seiner Konstruk-
tion mein Eigentum ist und von dem der
.'Uteren sehr abweicht.
41, In der Kraft der Arme liegt nun
z\\ar im Ganzen die Ursache, daß die
Geschosse weiftragen, abei' diese wird
durch die Spanner vermehrt. .Man muß
somit überlegen, was eigentlich die Be-
schaffenheit des Spanners ist. Für jetzt
aber beschränkt sich meine Untersuchung
und die hierauf abzielende Darlegung auf
TcÖN oiYBe- j • <las I'feilgeschütz.
Da
nun der Spanner
kl_ Koe TA AAAA HANTA KAI fehlt
\'
9 AHArreAeiN
{as. V CYMBÄAAeiN \'\: corr. Die
13 nepi l'r: nA°A
17 npöc ecTHKÖTAC l'V: corr.
l'r
18 THN Koe:
19 nPoczHTHTAi I' (corr. l'r)
einAN l'V: corr. l'r
Ae H: AH I'\' 23 ah] re Koc
25 ÖAUC venu. S
2<) eni IIa: nepi l'V
46
uid K. S r II K A y\ m
AcoN öprANü)N. npüroN orN. €nei nAPAiTiöc ecTiN
Ö TÖNOC
THC TOY XrKüjNOC bIac. h ae toy Xtkönoc bia
THC TOY
SeAOYC ÄnOCTOAHC, »PONTICTeON iCTI TWN TÖNUN.
OYKOYN
0 ÄrKOON eCTIN SN «eCü) tu TÖNCJ ■ TÖ MeN HMITÖNION
AYTOY enininrei katä thn nTePNAN toy ArKÄNOC eN
TÖ ^KTÖC «ePei TOY nAINeioY KAI BlÄZeTAI THN
nTePNAN elc ta sntöc, t6 ac aaao hmitönion
rlAPAAAÄS ANA TÖN AfKÜNA. ACrCO OYN. OTI Ö>
TÄXICTA
AYNÄMeNOC TUN AfKÜNtON ÄNAninTEIN MAKPÖTATA
TÖ eeAOC AnocTGAei ■ h tap öseytath «■opA thc toii-
tiäoc taxytäthn eNeprAzsTAi tu beaei kInhcin.
üicre in Tcci) xpönu nAeioNA TönoN eNexeftNAi aiä
TÖ cYNexec THC *0PAC. nÖTGP" OYN. KAeÄnep ei-
PHKACiN Ol nAeicToi, KAI hmeTc ae aptiwc einoMeN,
CYMBAINei TH TOY ÄTKCÜNOC ANAnTWCGl THN bIaN
££ ÄH-
«OTePcoN riNeceAi tun hmitoniun, fl mönon ek
TOY ENÖC;
TOYTO A£ CA»ÜC EIAHCOMEN EniCTHCANTGC AYTOYC'
nÄNY rÄP XPHCIMON ECTAI HPÖCTÖN ENECTUTA AÖTON.
OYKOYN nPÖC M€N THN THC TOiItIAOC KATAFU-
THN ÖPÜ-
MCN A«<t>ÖTePA CAtxiC ÄNTinPÄCCONTA TA HMITÖ-
NIA- AIÖ KAlTOYCArKÜNAC CYMBAINEl nOAAAKIC TpisE-
CeAl AYO AYNÄMEIC ANAKINOYNTAC ' feN TC Tu) CXÄ-
CMATI THN TOiTtIN A«A CYMBaInEI AM40TEPAC TAC
TÖN HMITONl'cüN AYNAMEIC KINeTn ICOTAXeTc AYTAIC
CYNYHAPXOYCAC AIA TÖ is. fcUN KAI OMoiuN AY-
NÄMEWN CYNSCTÄNAI. OYK AN OYN nPÖC TÖ TÄXCC
die Ursaclie dei- Ivral't des Bo};enaniies
ist, die Kraft des Bogenarmes ab' r die
der Entsendung des Geschosses, so muß
Hi:m zunächst für den Spanner sorgen.
Der Bogenarm liegt also in der Mitte
des Sjjanncrs, dessen eine Hälfte ^egen
den Fuß des Bogenarmes an der äußeren
Seite- des Rahmens schlägt imd den Fuß
nach innen zwängt, die andere Hälfte
schräg gegenüber am Bogenarm. Ich be-
haupte nun, je schneller die Bogenarme
auseinanderschlagen, desto weiter werden
sie schießen. Denn je schärfer die Ge-
walt der Bogensehne, desto schnellere
Bewegung des Geschosses bewirkt sie.
SO daß es in derselben Zeit durch die
Kraft des Zuges eine weitere Strecke
getragen wird. Wird nun, ^^•ie die meisten
behaupten und auch ich soeben gesagt
habe, das Auseinanderschlagen der Bogen-
arme durch die beiden Hälften hervor-
gerufen oder nur durch die eine, das
u erden wir deutlich erkennen, wenn wir
sie beobachten. Es wird dies von vielen
Nutzen für die vorliegende Darlegung
sein. Wir sehen also offenbar, daß beim
Spannen der Bogensehne sich die beiden
Hälften entgegenwirken. Deshalb zer-
brechen auch oftmals die Bogenarme, weil
sich zwei Kräfte entgegenarbeiten; und
beim Abschießen bewegen die beiden
Kräfte der Halbrahmen die Bogensehne
zugleich und mit gleicher Geschwindig-
keit, da sie miteinander verbunden sind
und aus gleichen und gleichwertigen
Kräften zusammengesetzt sind. Zu der
68,31 nPÜTON Die (zu verb. mit «ponticteon): ap l'\ (aus a der Vorlage) ^nsi
HAPAiTiöc Die (zur Vermeidung des Hiats wie 26): eheita aitiöc PV: ensi ai'tiöc Ha Koe
35 aytoy] Hiat! TOY ÄrKUNOC — 37 otepnan fehlt \" 36 entöc P 38 oa-
PAAAÄI ANA Koe: OAPAAAAIAN PV Ö> Ha 40 ÄnOCTEAEI Die; vgl. 69, 14: AnOCTEAAEI
PV 47 AYTOYC PV: corr. Ha 48 ectüta PV : corr. Br 49 thn] tön V 50 an-
TinPACCONTAI \'
69. I. 2 cxÄCMATi Koe: cxhmati P\' 3 aytaic] AYTOYC P: AYTAC XE: corr. Koe
ii;icii Tb lat. Cbcrs. 4 CYNYnÄPXoYCAC P (AC corr. aus 1 v. i. Hd.)
PhilDits li,'h,p„iik(, Kap. iL 12: p.CSJiil.
TOY ArKÜNOC H «lA CYMBAAAOITO AYNAMIC, El MH
«eizuN eiH thc aaahc- oytu rÄp an kata-
kpatoIh thc saäcconoc ka'i enicYNÄnToi tu tä-
xei. AEixeeiH rÄp an tö AeröwcNON ca*öc yhäp-
XON, oiON HMefc <t>AM6N. KAI EK TOY MeAAONTOC YnO-
AeirwATOc AereceAi.
42. GAN FAP TIC AAB(i)N AYO
BAPH, OMOIA TU rCNCI Ka'i TU CXHMATI, TÖ MEN MNA-
'iaTon, tö a' AAAO AIMNOYN, ÄMA Ä* YYOYC Ä-
*H *epeceAi, Acrco. oti tö aimnoyn oapA hoay tä-
XION OICeHCCTAI' KAI Eni Tü)N ÄAAUN A£ BAPfiN Ö
AYTÖc YnÄPxei AÖroc, ücte ana aöpon aeI TÖ
MeTzON TOY EAACCONOC [<ic] TÄXION «^PECGAl, EIG'
ÖTI TÖ «EIZON BÄPOC, KAoAnEP *ACi TINEC TUN *Y-
CIKUN, MÄAAON EKPOMBEIN AYNATAI KAI AIA-
CTEAAEIN TÖN ÄEPA, Els' ÖTI TU «EIZONI BÄPEI KaI
POnH nAElUN nAFEnETAI, H A£ HAEIUN POHH MÄA-
AON AYIEI THN KATA KÄGETON <t>OPAN. nÄAIN, OTI
riNETAI TÖ PHGEN. 6ÄN AYO BÄFH AABUN «NaTaIA
ka'i CYNGEIC EOEITA KAI CYNAIUPHCAC UC AYNATÖN
AMA
TIC A*H «EPECGAI- AEfU AH. ÖTI TAXYTEPON 0IC6H-
CETAI nÄAIN TÖ AIMNOYN BAPOC H TA AYO AYToTc
CYTKEiMENA MNAIAlA BAPH' BPAAYTEPON A£, KÄN
TpIa ka'i ETI nAEIONA CYNTEGH, TAYTÖ nOIHCEl,
*ANePÖN GYN riNETAI KAI £K TOYTOY. AIÖTI HAEIÖNUN
Scliiiclli^'k(;il des BogeiiaiiiK'S trii-l ileiii-
iiaeli die eine Krall nicLt.s bei '. falls
sie nicht größer wäre als die andere.
Denn nur so überträfe sie die geringere
und beförderte die Ge.schwindigkeit. Das
soeben Gesagte dürfte sich aber aus dem
folgenden Beispiele als richtig erweisen.
42. Denn ninmit man 2 (J.-wicl.te.
nach Ai'f und (Jestalt einander gleich,
das eine i minig, das andere aminig.
und läßt sie gleichzeitig von einer Höhe
herabfallen, so behaupte ich, wird das
2 minige viel rascher fallen. Und es
gilt auch bei anderen Gewichten dasselbe
Verhältnis, daß immer das größere nach
dem Satz schneller fällt als das kleinere.
sei es nun, daß das größere Gewicht,
wie einige Physiker sagen, die Luft besser
verdränge und durchdringe, sei es, daß
mit dem größeren Gewichte auch eine
größere Fallkraft verbunden ist, diese
größere Fallkraft aber den senkrechten
Zug nach unten bedeutend verstärkt.
Weiter (behaupte ich) findet das Gesagte
statt, wenn man 2 Gewichte, jedes von
1 Mine, nimmt, sie zusammen und mög-
lichst gleichzeitig erhebt und zugleich
fallen läßt. Ich behaupte nun, das
2 minige Gewicht wird dann wiederum
schneller fallen als die beiden zusammen-
genommenen Gewichte von iMine. Noch
langsamer aber wird das geschehen,
wenn man ,5 und mein- /.usammeniiiuimt.
9,6 CYMBÄAAOITO] aus CYMSAAOITO Col'r. I.
>7) 14 A*H <ti£P£CGAI I': Ä«HP£CeAI \'
in Z.
Hd. P 12. 1,3. MNÄ ICON \'\ (^: MNAIEON
16 ÜCTE Koe: TU l'\': TÖ H: d:is vor
lü verschlagen ANAAorON l'\' \-^ [isic\
Die 21 nAPEHETAi ae oaeiu ponHN PN": corr. Br 23 «naiaIa S: mnä ica PN' vgl.
Z. 12. 27 24 eheita] Eni TAYTÖ vemi. Br. cynaiphcac PN': rorr. l.ob.'ck Pliryn.
p. 717: CYNAfiiPAC Koe AMA Die; nach Tic Koc 26AYTorcPN': eon-. Koe 27 «naiea
ihlende uc ist als Ka
21 nAP£n£TAI AE HAI
PV:
spann
Spann
H [bpaaytepon] verm. Br.
29 OYN fehlt V
^'ti Koe eni PVE taytö PV: toyto
Philon veisuclit einen Beweis
der eine Angi'iHspunkt der Ki
s bei den ül)rigen (iesclnitzen.
die Behauptung zu erbringen, daß Ixim Ki-z-
richtiger sei als die beiden .\ngriflspunkle (K>s
48
Die I. s und K. S c h k a mm
AYNAMeCON ^ni TÖ AYTÖ CYNTEeeiCüJN, ICOJN AE AY-
TA?C OYCÜN, OYeeN H »OPÄ KATÄ KOINÖN MÄAAON
AYiETAI
THC YnOKGIMeNHC OYCIKÖC TU ENI MÖNON BAPei. TO'i'-
TCÜN AH TOIOYTUN YnAPXÖNTUN EAeiXeH CA*(iC
TÖ eN HMITÖNION MHeCN CYNEPrOYN TH TOY AfKÜNOC
«■OPA AIÄ TÖ IC0TAX6C TU AAAO) ■ KAAüiC OYN
exoN eKPieH tö nePiEAeFN kai metäpai tö MHe£N
ü)*eAelN AYNAMCNON THN
TOY OPrANOY AYNA-
MIN- NEY-
riN(i)N «£N OYN ÖNT(ON TUN TONtON KAI eXONTUN
THN ÖMOIAN
TOIC nPÖTEPON TÄCIN, OYK ENAeXÖMeNON TÖ SN TUN
HMiTONiuN nePiEAelN- nüc rÄP eTi ö afkun
HAYNATO
>nÖ TOY MÖNOY KPATeiceAl; nPOCeAEITO ae
AAAHC
«EeÖAOY nPÖC TÖ KAI AYIHCAI AYNACSAI THN TOY
^NÖC HMITONicY AYNAMIN TOY nPOCHFEICMENOY
nPÖC THN TOY ArKÜNOC FITEPNAN, KaI TÖ ÄAAO
nePIEAEIN HMITÖNION TÖ EIC WEN THN ÄnOCTOAHN
TOY BEAOYC MHSEN CYMBAAAECGAI AYNAMENON.
elC A£ THN KATArtüTHN ANTinPACCON, KAI AYC-
EPriAN nAPEXON nOAAHN- EiHYPON OYN AAAHN
CYNTAIIN" THN WEAAOYCAN AEFECeAl.
43. KATeCKEYÄ-
CenCAN FAP EIC TÖN TPICnieAMON KATAHAATHN
AEniAEC XAAKAI. KAI EIXON WEN THN nPOCHfOPIAN
TAYTHN. HCAN a' AI AEPIIAEC EAÄCMATA XAAKÄ, MH-
(leiitlicli wird mm auch hieraus, daß.
wenn man mehrere einander gleiclie
Kräfte zusammenstellt, keinesfalls ihr ge-
meinschaftlioher Zug größer sein wird
als der Zug, der natürlicherweise einem
einzelnen Gewicht zulcommt. Daraus ist
nun lilar erwiesen, daß die eine Hälfte
nichts ' zur Vermehrnng des Zuges des
Bogenarmes beiträgt, weil sie gleich
schnell mit der anderen ist. Richtig ist
denmach erkannt, dasjenige auszuschalten
und zu beseitigen, was der Kraft des
(ieschützes keinen Gewinn bringt. Da
aber die Spanner aus Sehnen bestehen
und dieselbe Spannung haben, wie die
früheren, so ist es nicht möglich, die
eine Spannhälfte wegzunehmen. Denn
wie könnte dann noch der Bogenarm
nur von der einen festgehalten werdend'
Man braucht also eine andere Methode
Luii einerseits dieKiaft der einen Spanner-
liälfte zu erhöhen, welche gegen den
I'uß des Bogenarmes angelehnt ist, und
am die andere Spannerhälfte heraus-
nehmen zu können, welche die Schuß-
kraft des Geschosses nicht beeinflussen
kann, dem Spannen aber entgegenwirkt
und eine starke Kraftverminderung her-
vorruft. So erfand ich denn eine neue
Konstruktion, die ich jetzt mitteilen will;
43. Für die 3.spithamige Katapelte
nämlich wurden erzene Schienen her-
gestellt. Und sie hatten auch diese
Bi'zeiehnung: es waren aber diese
Schienen ans Eiv, getrieben 4 Pa-
69,30.31. AYTAIC i'\': corr. Koe 32 oycikhc PV: corr. Die 35 iconAXECpV:
verb. Koe 39 xoTc Koe: taTc P^' tö en I': tön V tön Koe: thn P (.') 40 haynato
(An) Koe 41 «ÖNOY Th: nömoy PV 44 ÄrKÜNOC Koe: kanönoc P\' 48 nAPe-
XON . . . cyntahin Die: ähnlich (üUte die Lücke S: ^noAAHN nAPexoN • eisypon ae aaahn
«eeoAON) 51 a' AI S: Ae PV ae [AeniAec] Br
' Philon übei sieht oder will übersehen, daß beide Kräl'te. die eine
die andere an einarmigem Hebel wirken. Kraft a wirkt am ein- f.---
armigen Hebel c ri, Hypomochlion in r. Kraft i wirkt am zwei- p^
armigen Hebel bd, Hypomochlion auch in <.
iigcm.
Plilhim li('lup<Hik<i Klip. 12— 1 1 : p. d).
(I.
49
KOC W€N eXONTA HAAMCTAC A AAKTYAON a). HAA-
TOC Ae (aAKTYAOYC B KAI HMIAAKTY-
aion), nAxoc Ae ^hmiaaktv-aion) • aytai
Ae ^XUNSYeHCAN WEN XAAKOY nAPACKSYACeeNTOC
^PVePOY (i)C XPHCTOTÄTOY KAI KeKASAPAAeNDY KAAÄC
KAI AnonTHeeNToc nAeoNÄKic. efe' oytuc ci'c thn
WNÄN MIXeeNTOC KACCITSPOY OAKHC APAXMa! T,
KAI TOYTOY KeKAGAPMeNOY KAI ÄnCOnTHMENOY
nepicc&c-
eV ^rxYeeicöN kai eAAceeicüNTöJN AeniAWN ka'i aa-
BOYCÖN TA AHAUeeNTA «STPA, OYTÜ) KAMOHN €AÜ-
KAAAeN AYTaTc HPAeIaN nPÖC eMBOAEA lYAlNON-
KAI WeTÄ TAYTA eKPOTHCAMEN AYTAC YYXPÄC
CYNeXÜC KAI nOAYN XPÖNON, THPOYNTEC ICOnA-
XeiC KAI
ÖPeAC KATÄ KPÖTA*ON KAI KATÄ nAATOC EYCTPA-
eeic KAI
APMOZOYCAC nANTOeeN nPÖC TÖN eMBOAEA. «GTA AE
TAYTA KATA ZSYTOC AYTAC CYNEeHKAMEN TA KofAA
nPÖC AAAHAA CYZEYiANTEC, KaI TA AKPA PINH-
CANTEC eiC ONYXA KAI TÖPMOIC EIC AAAHAA CYZEY-
HANTeC.
44. icXYN MEN OYN EAAMBANON AI AEniAEC
AlA THN
TOY XAAKOY KPÄCIN- 0 FAP AEYKOTATOC KAI KAOA-
PÜTATOC XCüNEYeEic KAI EIC TÖAYNATÖN «HAENÖC «E-
TACXCüN icXYPÖC TE KAI ÖAKÖC KAI NEYPÜAHC ^CTIN •
EKPO-
TOYNTO AE YYXPAI CYNEXüiC KAI nOAYN XPÖNON OPÖC
Uistt'ii, I J);iktyl laug, 2' j Daktylen
breit, '/j Daktyl dick': sie wurden
aus möglichst gediegenem Kupier ge-
gossen, welches wohl gereinigt und
öfters umgegossen war, es wui-den
dann auf die Mine das Gewicht von
3 Draclunen Zinn beigemischt', was
ebenfalls gehörig gereinigt und umge-
schmolz-en war. Nachdem ferner die
Schienen gegossen und geschmiedet
waren und die oben erklärten MalSe
erhalten hatten, gab ich ihnen auch eine
sanfte Biegung nacli einem hölzernen
Modell; ich schmiedete sie sodann kalt,
lange Zeit hintereinander, wobei ich
darauf achtete, daß sie gleichstark und
an den Seiten senkrecht, ferner in ihrer
ganzen Breite gebogen überall genau
dem Modell entsprechend würden. Dann
\erband ich sie paarweise miteinander,
ihre hohlen Seiten gegeneinander gekehrt,
feilte ihre Enden genau passend und
fügte sie schließlich durch B.)l/.en zu-
sammen.
44. Die.Schienrn cihieltm also ihre
Kraft durch das -■\IiscluiiiL'sverh;Utnis des
Metalles. Denn wenn dieses im höchsten
Grade blank und lauter gegossen ist
und nach Möglichkeit keine sonstige
Beimischung hat, ist es stirk. dehnbai-
und elastisch. .Sie wurden aber kalt.
70, I nAAAlCTAC A AAKTYAON A nAATOC AE AAKTYAOYC B KAI HMIAAKTYAIOn), nAxOC AE
(hmiaakty'aion) Schramm: ^^AAKTYAOYC ib ) haAtoc ae <^aaktyaoyc b) nAxoc ae (aakty-aoy töau-
aekaton) l'nuilaChir. d'Hcronp. 99 3KAistrichPr 5 KACCiTEPOYHiatI öakhn apaxmön
verm. S 6 toytoy Pr: toy PV 7 siTErxeEicÜN P 8 kamothn PV: corr. Pi-
9 emboaea] s. Heron Bei. 20 p. 96,5 W. 33,2 D.-Schr.; W. Schmidt zu Hero II 408. 411
10 EKPATHCAMEN P\' : corr. Pr TAYTAC V\ : corr. Va; vgl. 9. 14. 47 p. 71.32 12Eyctpa-
BE?c Die: actpabeTc PV 15 aaahaac PV: corr. Va: vgl. Z. 16 17 «en fohlt ^■
18 KPAClN Koe nach p. 73, 30: KPiciN PV l8. 19 KA6APÜTAT0C] eAPUMATOC P
' L = 4 P 1", ß = 2'/2", J) — '/V in der Rekonstruktion. Tafel 6. Nachzumessen,
im Maßstabe Handbreiten statt Dezüiieter gesetzt weiden ui\d die IViliing in 4" s(;
10 cm stattfindet.
" 3% gegen 10° o <ler Kanonenbronze.
Phil.-hist. Abh. 191H. Nr. 16. 7
50
(1 !•;. S (■ II R A M M
<T0 ~ THN enKTANEIAN AYTWN nYKN(i)e€ICAN EYTC
PACxefN. Ä«*iKYPToi PAP CYNepeiceeiCAi, kasa Aero-
«EN, nAPA THN TOY ÄrKÖNOC nAPSTieeNTO nrePNAN.
Ö AE
XrKüJN THN nxePNAN eixeN ^nHPeicweNHN enl tun
ÄWN • AYToc AS enoAEYeTO nepi oxsa ciahpoyn nAPA-
KeiweNON ^KTÖC THC TOY ÄfKCÜNOC eni<t>ANeiAC KAI
CYNe-
XÖWeNON ^N TU nAINeiu KATA TA AKPA ClAHPoic AG-
CMOTC, 6t KAI TAG AGniAAC AHA nePIElXON KY-KAW
npöc TÖ MH noNecAi tö nAiNeioN. [kai] katA thn
eni*A-
AAKTYAIOC XAAKOYC
NGIAN
TOY
AfKUNOC
npoceKeiTO.
KAI npöc TON ÄrKÜNA nPOCK£KOINü)«eNOC HN. Al' OY
AISTPeXSN Ö CIAHPOYC OXGYC OPÖC [ke] TÖ KICCÖ-
*YAAON
nAPeKT€iNü)N ^£ AYTOY AIA TOYTO.
45. THC OYN ACAHAU-
«ENHC AIACKCYHC YnAPXOYCHC CYN6BAIN6 KATA-
langc Zeil liiiiterciiiaiider nebäiiiiiiert,
damit sie durch die Verdichtniiii der
Oberfläche an Kraft gewännen. Gegen-
einander gebogen, wie wir eben sagen,
werden sie seitlich des Fußes des Bogen-
armes eingesetzt, so daß der Bogenarm
seinen Fuß auf die Schienen stützt, l^r
selbst aber drehte sich um einen eisernen
Halter, welcher die äußere Obertläclie
des Bogenarmes umschloß, und dessen
Enden in dem Rahmen durch eiserne
Platten festgehalten wurden, die zugleich
die Schienen i'ings umgaben, damit der
Rahmen nicht leide. Und an der Ober-
lläche des Bogenarmes ward ein erzener
Ring angebracht und mit dem Bogen-
arme verbunden; durch ihn lief der
eiserne Halter, nach dem Efeuljlatt,
indem er sich zu diesem Zweck von
ihm (dem Efeublatte) aus seitlieh er-
streckte ' (s. Bild 9 !).
45. In der beschriebenen Konstruk-
tion nun drückte beim Spannen der
Bild 9 (Ivap. 44; p. 70,33); (sielie n\icli Tafel 6, nanieiitlioli Bilil 2 und 3).
70,2 2 <Tö) Pr 26 nePioxcA PV: nePioxcYC I'r mg: corr. Meister de catap. polyb.
p. 18 Gott. 1768 26. 27 nAPAKCiMeNOC l'\ : corr. Ha Koe 30 [kai] Br 33 npoc Ke|JTÖ
Kiccö*YAON P: nPOCKe|lTÖ KICCÖ0YAAON \' (kc irrtümlich aus npocKCKOiNUMeNOC Z. 32 wieder-
li(ilt tilgte Die); {npocexHc) npöc tö kiccö*yaaon Koe nAPCKTeiNUN Die: nAPSKTeiNÖNTUN
(d. i. IlAPCKTeiNON) l'\ : nAPGKTelNÖMCNON Koe AIÄ TOYTO Koe: AIA TOYTWN PV
' Halter und Efeublatt sind aus Eisen. Die Schienen sind mit einem eisernen
Rahmen umgeben. Wenn es Philon auch nicht ausspricht, so ist es doch wahrscheinlich, daß
der ganze Rahmen aus Eisen war, wodurch er leichter und einfacher wird. Bei der Rekon-
struktion sind Türmchen zum Schutze der Schienen und als Zierat angewendet, auf den
Philon so großen Wert legt. Dadurch entstand eine gewisse Ähnlichkeit mit den Trajans-
säulcngeschützen, die jedoch mit dem Erzspanner nichts zu tun haben. Die I?ekonstruktinn
der Trajanssäulengeschütze ist in den einzehien Teilen ziemlich fertig.
Phllons Bclopoükd Kap. II- IC: p. 70. 71.
nl
rOMfiNHC THC T05ITIA0C TÖN AfKÜNA nOASVÖ- 70
MENON nepi
TÖN ÖXeA TÖN CIAHPOYN SAIBelN TH nTePNH THN 37
mIaN TÖN
AeniACON- KAI KATÄ TÖ KYPTON «EPOC nieZOMeNH
Ka'i KATÄ TA
ÄKPA nPOCHPeiCMeNH TH AAAH AeniAl Al' AYTHC
Te AntopeoYTO kaI thn aaahn AnupeoY- nPOCKeiwe- i"
NON rÄP HN KAI TÖ THC AAAHC MECON nPÖC Tai HAINeiCü
KAI npöc ToTc nepiexoYciN aythn ciAHPofc AecMofc-
^N «EN /OYN) TH KATArurA. KASÖTI AeAHAtÖKA-
MEN. ANAP-
KAlON HN AnOPeOYCeAl TÄC AeniAAC AIÄ TÖ AYTAIC
CYNHPeTceAl, EN AE TM CXACeHNAI nAAlN Äni THN 45
ÖMoIaN TOY CXHMATOC ÄnOKAGl'cTACeAl TÄIIN- AlÖ KAI
CYN^BAINE META BIAC nOAAHC AIICTAMENAC AYTÄC A-
nOMOXAEYElN THN TOY ArKÖNOC nTEPNAN.
4ß. TAXA MEN OYN KAI
COi AÖIEI TÖ eiPHMENON AOICTON EINAI, KAGÄOEP
KAI AA-
AOIC nAEioCIN • OY PAP *ÄCKOYCI AYNATÖN eTnaI KAM- 5o
nHN EXOYCAC TAG AEHIAAC Ka'i YnÖ THC TOY ATKCONOC
BIAC ÄnopeueEi'cAC mh oyk öpeAc eic tö AoinÖN 71
AIAMENEIN, AAa' AnOKAeiCTACSAI nÄAIN Eni THN
EI ÄPXHC YHAPXOYCAN AYTaTc KAWnHN • nEP'l «£N
PAP THN T(iN KEPÄTCON <t>YCIN TÖ TOIOYTON YOAPXEIN
ka'i nepi TINA TÖN lYACON (KAI TA TÖIA TOIOYTCON 5
riNECeAl', TÖN AE XAAKÖN ICXYPÖN «EN EINAI «YCEI
KAI CKAH-
PiAN KAI TÖNON EXEIN. KAeAHEP KAI TON ClAHPON. KA«-
«eSNTA MENTOI YnÖ TINOC BIAC EIC TÖN META TAYTA
Bcji^eiistthne (Irr Bojiciiai-in. iruiein er
sich lim den eisernen Halter drelite,
mit seinem Fnße auf die eine der Schie-
nen. Diese wurde hicrdnrcli in ihrem
gekrümmten Teil einj^ebogen und mit
ihrer Spitze an die andere Schiene an-
gedrückt. Dadurch ward sie selbst ge-
rade geri<^htet und richtete auch die
andere gerade. Denn die Mitte der
linderen Scliiene liegt auch an dem
Kahmen an niid den sie nnigebendcn
Eisenplattcii. Beim Spannen, vvi(! ich
dargelegt hal)e, mußten also die Schienen
gerade gerichtet werden, weil sie sich
gegeneinander stützten; dagegen bei dem
Abziehen wiederum in die gleiche, dem
Schema entsprechende Form zurück-
kehren. Deshalb mußten sie auch, wenn
sie mit vieler Gewalt auseinandei- schlu-
gen, auf den Fuß des Bogenannes als
Hebel uh-ken.
4Ö. Vielleicht wird nun dieser Be-
liclit auch Dir unglaublich scheinen, wie
vielen Anderen, denn sie halten es für
unmöglich, daß die gebogenen Schienen.
\\i'l(he die Kraft des Bogenarmes gerade
richtet, in dieser geraden Lage nicht für
die F'olge bleiben, sondern wieder in
ihre ui'sprüngliche Krümmung zurück-
kehren. Bei dem Hörne sei allerdings
diese ])hysische Eigenschaft vorhanden
und bei manchen Holzarten (und ans
solchen würden die Bogen gemacht) :
das Erz aber sei .seiner Natur nach hart
unil starr wie auch das Eisen, werde es
jpiliich von einer Gewalt gebogen, so
veibieibe es fernerhin in der erhalteneu
verse(zlc .^
43 \OYN>
70; ,3s KAl] H KoC niEZOMENHN \" ,5'''- ,1>) KATÄ TA AKRA KAI l'\':
39 nPOCHPEiCMENH l'\': corr. Meister ai' aythc \'\ : ayth 'I'Ii; doch \gl. 73. 46
l!r 44 AiÄ TÖ V in l{asur. verm. aus ai' aytö aytäic \'\' : corr. Koe
71, 2 AAAA nPCKAeicTACBAi l'V: corr. Gra p. 154 n. 2 4 oepätcün I'V: corr. Meister
5 TÖN iyaIncün l'V: corr. Koe 6 PENECeAl \' 8 bIac] bäpoyc Schneider Ecl. phys.
1 |). 163 eic TÖN l'V: sc. xpönon : äceicton Bue: eic tö Koe: eic tön «. t. (;xpönon> Schneider
a. a. O.
52
I) I E L s und E. Schramm;
Kniinmung und könne sich iiiclit wieder
von selbst ijarade strecken. Mhu iinil.i
diesen Leuten Verzeihung gewähren, daß
sie sich zu solcher Meinung verleiten
lassen, da sie das Einzelne nicht vorher
erforscht haben. Man kann aber die
Herstellung der obenerwähnten Schieaeu
an den sogenannten keltischen und spa-
nischen Schwertern sehen. Denn will
mandiese prüfen, ob sie brauchbar sind,
so faßt man mit dei' i-ecliten Hand den
Griff, mit der anderen die Spitze des
Schwertes, legt es quer über den Kopf
und zieht es auf beiden Seiten herunter,
bis man die Schultern berührt. Hierauf
läßt man beide Hände los, indem man
sie rasch zurückzieht, das Schwert aber,
losgelassen, richtet sich wieder gerade
und kehrt in seine frühere Gestalt zurück,
so daß es keine Idee von Krümmung
mehr hat. Auch bei öi'terer Wiederholung
dieses Versuches bleiben sie gerade.
47. Es wurde nun nach der Ursache
geibrscht. warum diese Schwerter so
elastisch sind. Bei dieser Untersuchung
fand man: i. daß sich ihr Eisen als
außerordentlich rein et weise, ferner im
Feuer so bearbeitet sei, daß weder ein
Kiß noch ii'gendein anderer Fehler in
ihm bleibt. 2. daß das Eisen auch seiner
Art nach weder zu hart noch zu weich
ist, sondern von einer mittleren Be-
schaffenheit und 3. daß. wenn man
(Jie Schwerter dann kalt schmiede, sie
elastisch würden. Denn dies sei es, was
ihnen Spannkraft gäbe. Jedoch würden
sie weder mit großen Hämmern noch
mit starken Schlägen geschmiedet. Denn
ein gewaltsamer und seitlicher Schlag
zerstöre das Ebenmaß, dringe in die
71. 10 eAYTÖ P: Al' eAYTOY Koe: aytön S Scto) Hiat 11 (amh> add. Koe: {o-f)
Schneider 14 'IcnANÖN] elonÄNfflN mit dem Zeichen der Verderbnis s darüber PV: icnANÜN
Pr 15 xphctaI Hiat! 19. 20 ÄM<t>0T6Puc P 24. 25 kat' eYNoefN P: KATeYNoe?N
V: corr. R 28 oytooc fehlt P 32 KeKPOTHMeNA PV: eorr. R 33 neanikäc Die:
NSANIKlSc PV
AlAMeNEIN THN KAMUHN fiXONTA KAI MH AYNACeAl
feAYTö nÄAiN ÄnoPeoYceAi. CYrrNÜMH oyn ecTo)
AYToTc TOY ^nl TAYTHN THN AÖSAN tePeceAl
MH • npoi-
CTOPHKÖCI TÄ KATÄ MePOC. 6»eH TÄP H Tü)N nPOSI-
PHM^NUN AeniACON €PrACIA AIA TÖN KSATIKÜN Ka'i
■■JcnANÖN kaaoym^nun maxaipün. taytac rAp ötan
BOYAtONTAI AOKIMÄZeiN £1 XPHCTaI 6ICIN. eniAA-
BÖweNoi th MeN AeiiA xeipi thc aabhc. th as
ÄAAH TOY AKPOY tAc «AXAIPAC KAI eoi THN
Ke<t>AAHN eeNTEC nAAriAN AYTHN KATÄrOYClN is.
eKATEPGY M^FOYC. eWC AN Tü)N tö«(ON AYUNTAI,
METÄ Ae TAYTA ÄNHKAN ÖSeUC AOÄPANTeC AM« 0-
T^PAC TÄc xeFPAC- H Ae A*eeeiCA AnopecYTAi
nÄAiN KAI OYTUC eni TÖN es ÄpxHc PYewoN Ano-
KAeicTATAI, ÜCTe MHASMIAN ENNOIAN KAMnflc eX€IN-
KAI TAYTA nAeONÄKlC nOIOYNTWN OPeAl AIAM£-
NOYCIN.
47. eiHTAZSTO OYN. TIC eCTIN H AITIA. Al' HN KAT-
SYTONeTn OYTUC CYMBAINGI TÄC MAXAl'PAC TAY-
TAC' ZHTOYNTeC Ae HYPICKON nPÜTON MeN TÖN
ciAHPON
KAGAPÖN YnÄPXONTA KAS' YnePBOAHN, eJTA
eiprACMENON eK nYPÖc oytooc. toCTC WHTe ai-
nAÖHN «HT AAAO CINOC SN AYTÜ «HAeN YnÄP-
XeiN, ÖNTA AE KAi TÖN ciAHPON TU fENSI «HTe KATA-
CKAHPON AIAN MHTe MAAAKÖN, «ECON AE TINA'
nerk as tayta KeKPOTHMeNAC yyxpäc aytAc
NEANIKÄC YnAPXeiN'TOYTI TAP eTnAI TÖ THN EYIONIAN
noioYN. KPOTe?ceAi «entoi mh werÄAAic c*y-
PAIC MHTE ICXYPaTc nAHTATc- THN TAP siAlON KAI
nAAriAN HAHTHN TÖN TE PYGMÖN AIACTPe!t>eiN
KAI KATA BAeOC IKNOYMENHN ÄnOCKAHPYNEIN aIaN.
(üCTE
P/iilnns Bdopoiika Kap. 16 — 4S ; p. 71. 72.
53
TÄC OYTU K€KPOTH«eNAC. £1 TIC eniBAAAOlTO KAM- 71
nreiN. htoi [eN tu] mh eNAiAÖNAi tö nAPÄnAN. fi 39
BIACeeicAC CYNTPIBeCeAl AIÄTÖ nÄNTA TON TÖnON TÖN 4°
nAKTOüGENTA YnÖ THC nAHTHC HYKNÖN YHAP-
X€IN. a'i M€N OYN nYP(iceiC TÖN Te CIAHPON KAI
XAAKÖN
MAAAKYNOYCIN ÄPAlOYMeNMN Ta-N CUMATÜJN, ÜC
♦ACIN, AI AE YYieiC KAI KPOTHCeiC CKAHPYNOYCIN '
AM<t)ÖTePA rÄP aTtIA riNeTAI TOY nYKNOYCeAl TA Ai
CWMATA CYNTPeXÖNTCON TÖN MOPiuN nPÖC AAAHAA
KAI THC TOY KCNOY nCPinAOKHC AIPOMGNHC. ^KPO-
rCYMCN GYN YYXPAC TAC ACniAAC KATÄ AM*ÖTePA
TA MCPH, KAI OYTÜJCTAC ^ni*ANeiAC AYTÜN CYNEBAINe
CKAHPAC riNCCeAl, TÖ AC MECON AIAMENCIN MA-
AAKÖN AIA TÖ MH AIIKNeTceAl THN nAHTHN KATÄ 5°
BAeoc
eAA»PÄN OYCAN. KASÄneP OYN SK TPluN COJMÄTUN
^riNONTO CYrKeiMeNAi, ayo wen ckahpön, cnöc a^
«eCOY MAAAKtOTEPOY • AlÖ KAI THN SYTONiAN AY-
TAIC
CYNeBAINEN YnÄPXCIN. KAeÜC ANWTEPON Änc- 72
AeixSH. nCPi MCN OYN TUN XAAKOTÖNCÜN KaI THC
nepi A'i'TA riNoweNHC katackeymc eni tocoyton
eiPHceu, «H KAI «AKPÖTEPON eiENexecNTec AÄ-
eu/ASN nAPeKBAiNONTec eic toyc »ycikoyc eni 5
nAefoN AÖroYc.
48. ETI ^e coi BPAXEA npoce«*A-
NIOYMEN nePI THC EYXPHCtIaC AYTÖN- nPüJTON MEN
rÄP ÄCTIN H KATACKEYH TCÖN AEAHACÜMENCÜN OAPÄ
nOAY TÖN ÄAAUN EYKOHCOTEPA AlÄ TÖ MHTE OE-
PITPHTA MHTE XOINIkIaAC MHTE AECMOYC CIAH- lo
POYC nOAAOYC KAI nOIKlAOYC EXEIN, Äaa' ÄtEAH TI-
NA KAI AITHN KAI EYKOHON eInAI THN KATACKEYHN
Tiefe iiinl verursache eine zu große
Härte, so daß, wenn man die so ge-
schmiedeten Schwerter biegen wollte, sie
entweder durchaus nicht nachgäben, oder
bei Anwendung von Gewalt zerdrückt,
brächen, weil die ganze infolge des Schia-
gens verhärtete Stelle verdichtet worden
ist. Ausglühen erweicht nun Eisen und
Erz, indem die Masse, wie man behauptet,
gelockert wird, die Abkühlung aber und
das Schmieden macht es hart. Beides
ist nämlich die Ursache, daß sich die
Masse verdichtet, indem sich die Teile
näher zusammenziehen und die Durch-
setzung mit leeren Zwischenräumen auf-
gehoben wird. Ich schmiedete nun also
die Schienen auf beiden Seiten kalt, \\i\A
so wurden ihre Obei'flächen hart, die
JNIitte aber blieb weich, weil der leichte
Schlag nicht ins Innere dringt. So
Ijestand sie also gleichsam aus drei
Schichten, zwei harten und einer weichen
in der Mitte. Deshalb besitzen sie auch
Spannkraft, wie eben gezeigt wurde.
Dies also über die Erzspanner und ihre
Konstruktion, damit wir nicht verlockt
unversehens noch weiter ausholen und
mehr in die Physik abschweifen.
48. Außerdem wollen wir aber noch
in Kürze ihren Nutzen darstellen: i. näm-
lich ist die Konstruktion der beschrie-
benen Geschütze viel leichter als die
der anderen, weil sie weder Peritrete
noch Buchsen noch viele und mannig-
faltige eiserne Bänder haben, sondern
weil ihre Konstruktion leicht und schlicht
und einfach ist. .lußerdom sind sie
71,38 eniBÄAAOlTo Th: sniBÄAAEi TÖ PN' 39 HTOi [en Tu] Scimeider Ecl.
phys. I p. 164: iHTOi ^N TÖ (neiPÄCBAi) ^'a: h toioytco Bue: h toi aytö Koe 40 bia-
ceeiCA PV: corr. Koe tön tilgte ß 41 nAKTueeNTA Die: nYKNueeNTA PV: TYncoesNTA
W.Schmidt: nAHPcoeeNTA Bue 42 h «en oyn nYKNMCic P\' : corr. Koe 47 nAPAOAG-
KHc Die Sitz. Berl. Ak. 1893 S. 109 aipom^nhc PV : CYNAiPOYMeNHC Koe 50 «ha' knei-
ceAi PV: curr. R 51 <tcy) mecoy R «aaakootepoyc P
72.9.10 nEPiTPHMA PV: corr. 3Ieursius
El. S
und V.. S c H K A >T :m
AYTUN. nPOC Ae TOYTOiC ICXYPA TG SCTl KAI A-
*eAPTA MÄAAON TUN AAACON COC AN OY AlÄ NSYPCÜN
ÄAAÄ AlÄ XAAKOY THN filAPTYClN eXONTA. TÖ
AE «enCTON KAI nPWTeYON. MAKPOBOAei Te kaI taic
nAHTAIC eCTIN eYTONA. EN TE TaTc YHAlePOIC
XPelAIC KAI 6N TA?C NAYTIKAIC CTPATEIAIC ÄnAefl
AlAMCNei AlÄ TÖ MHTe BPAXSNTA AYTÄ «HTE
NOTICeeNTA MHAEN AEINON OÄCXeiN • TM AS NSYPü)
nÄN TÖ TOIOYTÖN SCTI nOAEWION ■ OY PAP oTÖN Te
NOTiceeNTUN TWN TÖNUN H sPAxeNTuN «H <t>eeipe-
CeAl TÄ ÖPrANA. nOAAAKIC AE . CYMBAINEl) KAI
TÄ <t>YAAC-
cÖMENA nepiccüc CTerNoTc TÖnoic aiä thn toy Äepoc
«ETABOAHN XeiPONA AYTüJN OAPÄ nOAY riNECeAl.
Ö AE XAAKÖC EN TE TOIC TOIOYTOIC ECTIN Ä»eAP-
TOC KAI
EN TaTc XPeIaIC ÄnASHC AIAMENEI AIÄ TÖ MHTE PHT-
NYCeAl «HTE ^nSKTACIN AAMBÄNEIN' AYNATAI A£
«ETA tAn XPEIAN EY-KÖnWC EäAIPEeEIC 6 TÖNOC £K TOY
nAINeiOY TieECBAI eiC EAYTPON EMBAHeEIC- KAI TOYC
ArKUNAC AE ECTIN EYKÖnUC EIEAeIn- TÖN OXECÜN
E5EAKY-
CeENTCON, tOCTE KATÄ nÄN MEPOC KAI EYCTAAEC KAI £Y-
CYNSETON EINAI KAI EN TAKT OAOinOPiAIC EY*OPTON.
TÖ «EN OYN Y»' HMüJN AlACKEYACeEN XAAKOTONON
ÖPfANON THN eiPHMENHN EXEI AlÄeECIN.
49. YCTEPON a' HmIn ÄNHrrEIAAN TINEC TUN
nspiEPröTE-
PON TÖ TOY KtHCIBIOY TEGEAMENWN KAI E»ACAN
nAeioci
AEniciN CYrKEIMENAIC KATÄ CYZYTIAN nPÖC AAAHAAC
«OXAEYeCeAl TOYC ÄrKÜNAC. ^AÖKEl OYN HM?N Ö KtH-
Ci'bIOC EN FE TOYTU AIHMAPTHKENAI, YnOAABUN
nAEioNAC AYNÄMEIC ICOTAXEIC TE KAI ÖMOIAC OYCAC
(l;i die Spannung nicht dunlj Sclun'ij.
scjndeni durch Erz erfolgt. Was iilxr
(his 'Wichtigste und die Haupt.saclic ist.
si(? schii'ßcn weit und haben große Dnrch-
.sclda,üsUi-ari. iialtcn sich sowohl heim Ge-
Sri> vorlrelVIich. Wi'il ■<]•' weder im Rebell
)\och sonstiger Feuchtigkeit Schaden
nehmen: den Sehnen aber ist dies alles
schädlich. Wenn die Sehnen feucht oder
beregnet werden, so müssen notwendig
die Geschütze verderben. Oftmals aber
kommt es voi', daß selbst Gescliiit/e. die
an ausgezeichnet bedeckten ( )rteii .-lur-
bewahrt werden, durch die Luftver-
änderung viel schlechter werden. Das
F.rz dagegen ist in derai-tigen Fällen
unverwüstlich und bleibt beim Gebrauch
unvei-sehrt, weil es weder Bruch noch
Ausdehnung erleidet. !Man kann aber
nach dem Gebrauche den Spanner leicht
aus dem Rahmen herausnehmen und in
ein Futteral tun. Auch die Bogenarme
sind leicht herauszunehmen, indem mau
die Halter herauszieht, so daß es in
jedem Stück leicht zu beschallen und
zusanmienzusetzen und auf den Mäi'schen
leicht zu befördern ist. Das also ist
die Anordnung des von mir gefertigten
Erzspanners.
49. Später haben uns auch Einige
Beiicht erstattet, welche die Konstruk-
tion des Ktesibios mit größerer Sorgfalt
angesehen haben. Sie geben an. die
Bogenarme würden durch mehrere paar-
weise verbundene Schienen (s. Bild lo) be-
wegt. Ktesibios scheint mir nun in diesen
Punkte wenigstens einen Fehler begangen
zu haben, daß er voraussetzte, mehrere
72, l6 «AKPOBOAEl TE Ha: MAKPOBOAeTtaI PV iS CTPATEJAIC Bue : CTPATIaPc PV 20 aei-
NÖN fehlt P 2 1 OY rÄp] oya' Koe 22 (nsypinun;. tun tönoon Va 23 (cymbaInei
hier Va: nach riNecGAi (25) Koe 23. 24 täc «yaaccomenac V\' : corr. Koe 25 ay-
TÜN PV: c.irr. Koe 28 ähektacin PV : verb. W. Schmidt: vgl. /.. R. 58. 11 36 ÄNhrrEi-
a6n P\' 40 EN TE S: EN TE PV : EN [te] Koc 4 t iconAXElc V\ : corr. Koe
Phildiis lichrpoilkd l\a]).4S — 'tl): p.
55
eAYTAIC KATA THN
zerxeeiCAC eni tö 72
ayt4 noiH-
C6IN ENePreCTePAN THN Bi'aN. ÄnOAEAelKTAI MeN 43
OYN KAI
6N TOTC ÄNÜTEPON nSPI TOY «ePOYC TOYTOY, KAI NYN
AS OYK ÖKNHCOMEN £nl nOCÖN einelN. «AMEN TAP, 45
'^OTl) OYTe, eÄN ArKüiNÄC TIC nAeiONAC eNSH TU
ÖPrÄNO) AIÄ
TOY i'cOY TÖNOY KAI THC ÖMOIAC TACEUC MOXASY-
0M6N0YC
CYZEYJAC nPÖC ÄAAHAOYC KAI SIC TOYC HrOYMENOYC
CNAHCAC TOYC THN TOirTIN EXONTAC, AYIHCEIN
AYNATAI
THN bIaN AIÄ TÖ KAI CKAYCCGAI THN «lAN YnÖ TÖN 5°
AAAtON, OYT' AN Cni TOY XAAKOTÖNOY AeniAAC
CYNOH nAeioNAC, KAeAnep exei tö cxhma tö Yno- 73
rerPAMMENON- ECTUCAN FAP AI T(iN AEniAUN CYZY-
tIaI ^o' CÜN TA A.
gleicliscliiiclli' iiiifl in Hezug auf die Stärke
einrinder glcicliaitige Kriifte würden mit-
einander in der Richtung auf denselben
Punkt verbunden die Spannkraft stärker
luaclien. Ich habe nun bereits im Vor-
hergehenden über dicsi- Sache meine
Meinung gesagt, und ich will nicht an-
stellen, auch jet/.t etwas darüber zu sagen.
Ich behaupte nämlich, daß man, weder
wenn man mehrere Bogenarme in das
Geschütz einsetzt, die durcli den gleichen
Spanner und die gleiche Kraft bewegt
miteinander verbunden und zusammen
an die Enden der Bogensehne geknüpft
sind, die Kraft vermehren kann — weil die
eine vcm der anderen sogar gescliwächt
wird — noch wenn man am Erzspanner
mehrere Schienen zusannnenfüge, wie es
die untenstehende Figur zeigt. Es seien
die Schienenpaare A.
Bild 10 (K:ap. 49; p. 72. 38; 73, i).
rÄp tö enicnÜN
PÖTCPON eiNAI TOY enicnuMCNOY
Ön(üC AIÄ THN ICXYN KATÄCXH ■
«ONON H TO
AlOPeOYN ICXY-
AlOPeOYMeNOY,
rÄP KATACXÖN,
OMOIAN A eXON THN ANAnTOlCIN, ncOC
TO ICOTAXCOC AYTO) »ePOMCNON : CüCTe
50. Es muß nämlich die aufziehende
oder geraderichtende Kraft schon allein
stärker sein als das Aufgezogene und
Geradegerichtete, um es durch ihre Stärke
zu zwingen. Denn zwänge sie es nicht,
entwickelte aber beim Loslassen die
gleiche Stärke, wie könnte sie denn das
Gleichschnelle bewältigen;' Deshalb bleibt
72, 42 EAYTAIC Koe: EN To?c l'V 46 ÖTi; Koe ENeiH Kiie: en PV 50 ÖKA-feceAi
KAI Eni T(i)N P\': verb. Die (vgl. Z. 51): EAKYSceAi Ynö toy Äaaoy Koe 51 ^n'i Koe: Ynö
P\' : Ynö, als Corr. für Z. 50 bestimmt, scheint nach Z. 51 verschlagen
73. 3 tÄ A] 17 Zeilen freigel. für die Figur PV 4 EnicnÜN «önon Die (v:
enicnÜMENON l'V: EnicnöN Pr: enicnÜN menoc Koe 6 kataxoyn 1'\' : katacxoy
corr. IIa Kor 7 a" exon l'r: aexontai 1'\' ÄNÄnTcociN Mr: ÄnonTuciN P\' ; vg
8 AYTÄ I'N': Clin'. Koe »ipömenon \'
'r mg:
.73.10
DiK
.S ( ■ H li A
eni TUN TOIOYTUN AANSANCYCI THN «EN TOieiAN
«HGEN (6*eA0YNTeC ,'nN£TAI TAP H AYSHCIC KATA TÖ
tAxOC TOY XrKÜNOC), THN AE KATArtOrHN AYTÜN
BIAION nOIOYNTeC- AI TÄP FIOAAAi AYNÄMEIC. ICO-
TAXelC a' OYCAI, OTAN AYTAIC CYZeYXeciCIN, £ni-
CnÜrtSNAI «CN AOACAI THN ÄNtIbACIN nOIOYNTAI
KATA THN YOAPXOYCAN AYTAIC AYNAMIN, CüCTe
nOAAHN
THC BIAC AGPOICIN reNECeAr ANAninTOYCAl Ae (ic
OYe^N ÄAAHAWN TÖ TÄXEI AIA<t)ePOYCAI HÄCAI
AMA ♦ePONTAI. nÜC OYN AYNATÖN eCTIN nPOCAAM-
BÄNEIN TÄXOC THN «lAN TOYTUN «ÖNHN, fe'xOYCAN
KAI AYTHN TÖ OMOION TAXOC: enci OYTO) KAI TO?C
nAGOYClN, SAN ICOTAXH HAOIA VnApXH TPIA, TÖ
AC SN TOYTUN EAKHTAI YnÖ TUN B, OEPÖMeNON
Ka'i AYTÖ tu ÖMOIU TÄXei ToFc e'AKOYClN, TAXION
TÖN AAAUN nASYCei- OYAE TAP, ^AN A*UCI TÖ AE-
MA, MAAAÖN Tl ÄnOA£l*eHC£TAI TÖ ICON EXON TÄ-
XOC, ÜCTE KaI A:A TOYTOY CA»ÜC AnOAEIKNYCGAl
TÖ nPOKEIMENON oToN AETOMEN. AIÖ *HMI A£?N
MIAN CYZYriAN Y*' EKACTON TUN ÄfKÜNUN YnO-
TiefiNAI, TAYTHN AE UC icXYPOTATHN Ka'i EYTONMTÄ-
THN AIA THC EPrAciAC KaI THC TOY XAAKOY KPÄ-
CEuc noiEiN, UC rcrPAnTAi. kai oepI «en toy xaa-
KOTÖNOY TOCAYTA ElPHCeU.
73 es ilmeii verborgeu, daß sie auf solcher
Grundlage die Sclilußleistung niclit for-
dern können (denn ihre Vermehrung
entstellt nur durch die Schnellkraft des
Rogenarmes), das Spannen aber zu einer
gewaltsamen Anstrengung machen. Denn
wenn die vielen aber gleichschnellen
Kräfte miteinander verbunden sind,
leisten sie alle nach der in ihnen vor-
handenen Kraft Widerstand, so daß eine
■5 Vereinigung vieler Kräfte entsteht; wer-
den sie aber losgelassen, so bewegen sie
sich, da sie sich au Geschwindigkeit nicht
\()neinander vinterscheiden, gleichzeitig
miteinander. Wie ist es also nun möglich,
daß nur die eine Kraft noch Gtschwindig-
keit von diesen anderen dazubekomme,
da sie selbst schon die gleiche Geschwin-
digkeit besitzi? Denn auf diese Wei.se
20 würde auch, wenn Schiffer drei Fahrzeuge
von gleicher Geschwindigkeit hätten, das
eine derselben aber von den beiden
anderen geschleppt würde, während es
selbst schon die gleiche Geschwindigkeit
wie die Schleppschiffe besäße, dieses
eine rascher fahren als die übrigen P
Selbst wenn man die V'erbindung löste,
25 w iiide es nicht mehr zurückbleiben, da
es ja die gleiche Geschwindigkeit hat.
Es wird daher auch hierdurch der vor-
liegende Satz klar bewiesen, wie ich ihn
erkläre. Deshalb behaupte ich, man dürfe
nur ein Schienenpaar an jeden der Bogen-
arme anlegen, dieses aber durch die Her-
stellung und die Legierung des Metalls
3° so stark und so spannkräftig wie mög-
lich machen, wie es oben geschrieben
steht. Soviel sei nun auch über di>n
Erzspanner gesagt.
73.11 nÄxoc P 13 AYTAIC PV: corr. Koe I3- '4 ^nicnüwENOi PV: corr. l'r.
16 ANAninTOYCAl, AI aus I corr. V: ANAninTOYCiCAl P (corr. Pr) uc Die: kai P^' 17 nÄXEi
PV: corr. Meursius 19 mIan S: Ynö PV; die Compendien « und s sind verwechselt:
[YnÖ] BR 23 AYTÖ] AYTÜ P: AYTUN V: corr. Th. mg 24 <tö en) tön aaaun
Koe 27 n^on) oTon Br 28 «ia PV: corr. Pr 30 kpiceuc nach p. 70, 18 S
Phih>Ns Brlni,„lihi A
57
r>l. AlONYClOC AE TIC AAeiANAPGYC KATe-
CKEYACeN
(itt: 'P6a(J tön KAAOYMENON nOAVBÖAON KATA-
nAATHN
lAIAN TINA KAI nÄNY nOIKIAHN feXONTA KATA-
cKeYHN, nepi Ac coi rPAY0«6N eMtANizoNTec ta
kata «epoc meta thc enaexomenhc akpi-
beIac.
eiXEN OYN TÖ EICENEXeCN CKOPoIaION YO"
AYTOY TÖ «£N «ereeoc oy noAY «e'izon ohxyaioy.
TPICnieÄMOY A£ OY nOAAU KATAAEECTEPON. B£-
Aoc a' Sbaaaen «hkoc nnxEoc kai aakty-
AOY- TÄ BEAH a' HN ÄXHAIüTA KAI TPinTE-
PA £nTeP(0«£NA. EIC A£ THN CYPirTA ENE-
BÄAAETO ÄePÖA BEAH b'c' OYN TINA HN KAI Öt'[aNJ
ÄNENEXeEIH TÖ XEAUNION, H XEIP AYTH Al' EAYTHC
^nAIPOMENH THC TOilTlAOC EnEAAMBÄNETO KAI
Ynö THC cxacthpIac aytomäth katekaeIeto,
ÖTE A£ KATAXOeIh H XEIP EXOYCA THN TO-
jeFtIN, £N TUN BEAÜN ENEOlnTEN
EniTOilTIAI KAI nPOCKATAXeCNTOC «IKPÖN ECXÄ-
Z£TO AYTÖMATON • KAI ÄEI ÖMOicOC ^noiEl TOYTO, £UC
nÄNTA EKTOIEYCEIE TÄ BEAH. KAI OAAIN AAAA BE-
AH ÄePÖA ENEBÄAAETO, (i)CT£ TÖN TOIEYONTA
^nieEN-
TA TA BEAH MHOEN AAAO AEITOYPFEIN HAHN TOY
KATArEIN TÖ XEAÜNION. nfiPIATONTA TaIc CKY-
öl. liin gewisser Dioiiysios aus Alex-
andrieii konstruierte in Rhodos die so-
genannte Melirladerkatapaltc. welfhi!
eine eigenartige und versciimitzte Kon-
struktion liatte, über die idi Dir Mittei-
lung machen will, indem ich alle Einzel-
heiten mit möglichster (Genauigkeit dal-
iege. Der von ihm eingeführte kleine
Skorpion war ein wenig größer als ein
eineiliges Geschütz, aber ein wenig kleiner
als ein dreispithamiges ', es warf ein
Geschoß eine KUe ein Daktylos lang. Die
Geschosse aber waien ungekerbt und mit
drei Federn betlügelt. In die Pfeife^
aber wurden soviel Geschosse, als es nun
eben waren, auf einmal hineingeworfen,
und wenn der Schieber vorgebracht
wurde, laßlc dii' Kl.-iiie selbsttätig, indem
sie sich aulVicIitcii'. die Bogensehne und
wurde autoninlisch durch den Abzug ver-
riegelt. A\';ilirend abei- beim Spannen
die Klaue die Bogensehne hielt, fiel einer
der Pfeile in die Pfeilrinne, und wenn
dann der Schieber noch ein klein wenig
weiter zurückgezogen wurde, ging der
Schuß automatisch los. Und dies wieder-
holte er stets auf gleiche Weise, bis alle
Pfeile verschossen waren. Dann wurden
andere Pfeile, viele zusammen, einge-
worfen, so daß der Schütze, nachdem
die Pfeile eingelegt sind, nichts weiter
zu tun hat. als den Schiebei- dun-li ab.
73: 34 ''en) ■"RöAcül POAO V\ : POAioic (;') Pr: corr. Bue kataheathn Pr 39 CKoniAiON
P\': corr. Br 43 axeiauta I'\' : eoiT. Pi' 45 b'coN tinä h I'\' : corr. Bui': oca aynata
HN Koe: viell. öc' oiÖN te hn Die öt' [anJ S: \ iell. ote «en Die 46 ÄNENExeEJ \' 48 AY-
tomatekaeIeto \' 41; ote S: öt' an PV KATAxeEiH h] Hiat! 50 ENI €K P\' : corr.
Meister a. a. ( ). p. 35 111 51 cniToiiTiAA P\' : sni thn en. Br
74, I AEi ÖMoiuc] Hiatl
4 nAHN] nÄAlN PV: corr. Pr mg, II
JKTOIEYCEI l'\': Verl). S 3 beah aspöa] Hiat!
5 KATÄrEIN Die: KATAPArEIN PV
' Um den widersprechenden Angaben Philons >
auf Tafel 7 dargestellten Modells besser Kaliber IT
■■' Philon nennt den Trichter gleichfalls Pfeife.
Phd.-h,st. Abh. 191H. Xr. 16.
genügen, setzt
Dezimeter.
58
(1 E. S >
TÄAAic t6n ONICKON SNAAAÄS, iöCTe nANY
CYNTOMON
riNeceAi thn toieian.
52. HN AE KATeCKEYACMeNON OY-
TWC • ÖPeOCTÄTHC ^nOie?TO eXUN CTYAIAA €SA-
rCDNON, Sc KATÄ tAc nAEYPAc €N 1cOIC AIACTHMACIN
HN KANÖNiA f npocneoHrÖTA, e<f un e*ecTHKei h
CTYAic (d)C in')' enineAOY- ta tap kanönia hn
KÄTcoesN Yno-
AiAnenHrÖTA- hn ae kai AiAnnr/HACi npöc aytä
CYNelAHMMENA TA KANÖNIA, KAGAngP Ol TPinO-
AEC ^N TOIC YnOTPmOCIN ■ eoi AE TOY ÖPSOCTATOY
KAPXHCION HN EYMHKEC nfinOIHMENON, 6N £ H CY-
Piri EnOAEYETO • H TAP CYPin EIXEN MHKOC MEN
CYMMETPON, ÜC eCTIN EieiCMENON, OÄXOC AE
CbC AA-
KTYAUN C", nAÄTOC AE £, TO AE sAeOC (OC
AAKT'r'AUN r- EIXEN AG KAI EMBÖAION EN AYTH
lYAlNON APMOCTÖN TÖ HAATGI KAI TU YYEI ANA-
nAHPOYN THN CYPlrrA, MHKOC AE «IKPCJ MS?ZON fi
bcON H TOIITIC KATHTETO- HN AE TÖ EMBÖAION
TOYTO
AIÜCTPA nEnOIHMENH. ÜCTE AltüeETcGAl AlA THC CY-
PlrrOC • SN AE TAYTH TH AIÜCTPA HN [TG] H XEIP
wechselndes Herumdrehen des Haspels
mit den Handspeichen zu spannen, so
d;il.i das Schießen sehr vereinlacht wird.
52. Das Geschütz war so konstruiert
(s. Tafel 7). Es wurde ein Ständer mitsechs-
eckiger Säule gemacht, an dessen Seiten
in gkichen Abständen drei Schwellen an-
gefügt waren, auf denen die Säule wie
auf einem Boden aufgestellt wurde. Diese
Hölzer wurden aber unlen miteinander
fest verbunden. Die Schwellen hatten
aueh Queniegel, die sie zusammenhielten,
wie diu Dreifüße auf ihren Untergestellen.
Auf dem Ständer wurde ein entsprechend
großer Drehkopf hergestellt, in dem die
Pfeife sich drehte. Die Pfeife hatte eine
angemessene Länge, wie es üblich ist,
eine Dicke von sechs Daktylen, eine Breite
von fünf Daktylen, eine Tiefe von drei
Daktylen '. Sie hatte aber auch einen
hölzernen Einsatz, welcher in sie hin-
einpaßte und mit seiner Breite und Höhe
die Pleife auslüUte, in der Länge aber
ein wenig größer war, als wie weit die
Bogensehne aufgezogen wurde". Dieser
Einsatz war als Schieber eingerichtet, so
daß er durch die Pfeife geschoben wei'den
kateckeyacmenon] sc. CKOPniAioN p. 73, 39 8 ensnoiHTo -S ctaiaa V jcoic P
i'uicV lo KANÖNIA r Die: kanönia I^r: kanönich P: kanönicti(:') V £*'] A» l'V: corr. Th £0>£CTH
KEi H Hiat II <(dC Gn'> Koe 12 aytA I'\'
verb. D
74.
Hi
Di
cori-. Koe 14 ta?c YnoTPiTECiN P\
15 KAPXHCIOn] Ka'i APXHCION \' 16 EnOAEYTEO PV : COJ
3: r P\' A£ e] tö s PV 19 r] tpiün Koe: t P\'
24 SN AE TAYTH Koe : £K AE TAYTHC P^' AiücTPA hn] HiatI [te] Koe ; vgl. Z
rAp] AE Koe
22 EMÖAION V
' Die Bezeichnungen oder die Maße können, wie Köchly und Rüstow bereits gesehen
haben, nur wie auf dem Querschnitt der Pfeife auf Tafel 2 unten dargestellt, stimmen.
Die Pfeife hat eine vorschriftsmäßige Breite von i'/j K., wenn C, dafür eingesetzt wird. Das
Kaliber "beträgt dann 4". Das Geschütz wäre dann wiederum ein jspithamiges also
36 zölliges. Wenn die Geschoßlänge nur auf i Elle i", also 25 Zoll angegeben wird, so
geht daraus hervor, daß das Geschütz wegen geringer Leistungsfähigkeit leichtere Pfeile
verschoß als normal zum Kaliber gehörige.
^ Die Spannlänge beträgt ö'/z K. Das langt noch nicht einmal für die I'feilläiige.
die 9 K. beträgt. C. 12, p. 54. Zeile 16 gibt Pliiluii die Länge der Pfeife zu 16 K. an.
I'hllons lielopoükn Kojt.'^l ')'i : ]i. i I.
59
SNHPMOCMeNH XAAKH AIXHAOC nsnOIHMeNH. HN A€ 74
MSMHXANHMeNON. ooCTE AYTOMATHN TE THC TOli- 2'
TIAOC eniAAMBÄNECeAl KAI KATAKAeieceAl THN CXA-
CTHPIAN KAI nÄAIN KATAXOEICHC AnOCXÄZ€C9AI,
TÖNAe
TÖN TPÖnON.
53. HN FAP H XeiP SN TH AICOCTPA KABHP-
MOCMeNH. KAeÄnep eni tun aaaun kataoaa- 30
TÖN eN Tofc XEAUNi'oIC, HAHN OTI TAneiNH HN H
XeiP KAI H KATAKAeioYCA CXACTHPIA YnEPefxEN
MIKPÖN KATA TÖ EM MEPOC, ü)C sielCTAI, EK A£
TOY ETEPOY «EPOYC OYGEN YOEPeIxEN. OTE OYN EAEI
THN TO£?TIN KATAXeHNAI. ANUSEfTO H AIWCTPA 35
YHEPEXOYCA KAI AlÄ TOY HAINOIOY TÖ nAEONÄZON
npoueEiTo eicü ■ öte ae -rnHASEN h xe'ip thn
NEYPÄN. KATANENEYKyTa TÖ THNIKAAE CYNHEI , TÖ) Y-
konnte. Im difseii Schieber wurde die
Klaue aus Erz und gespalten eingesetzt,
die Einrichtung war so getroffen, daß
die Bogensehne automatisch erfaßt und
der Abzug verriegelt und beim Spannen
wiederum abgezogen wurde, und zwar
auf folgende Weise.
53. Die Klaue war nämlich an dem
Schieber angebracht, wie an den anderen
Katapelten in Zapfenlagern, außer daß
die Klaue niedrig war und der verriegelnde
Abzug auf der einen Seite ein wenig
über denselben überstand, wie üblich, aber,
selbstverständlich (über den Schieber)
auf der anderen Seite nicht überstand.
Wenn nun die Bogensehne gespannt
werden sollte, so wurde der Schieber
vorgeschoben, so daß er vorstand, und
der vorstehende Teil durch den Rahmen
nach außen vorgestoßen. Sobald nun die
KlauedieBogensehnetraf(s.Bild i il|, stieß
6^T^r^ ^n ^?^
X. e I p ^:-lO
(Kap. 53; p. 74.38)-
KASAHEP C»HNI
nOKEIMENCO KATCüSEN
nPOCBÄCA <ÄN;£NEY£N • ÄNANEYcAcHC AE AYTHC TÖ
YnEPeXON TiHC CXACTNPIAC nPOCEPEICGEN nPÖC TINA
TÖPMON YOEFEXONTA XAAKOYN nAPHXSH KAI KATE-
KAEICEN AYTHN. UCTE KATAPOMENHN EIEIN THN TOlI-
TIN OYCAN KATAKEKAEICMENHN ■ ÖTE AE KATAXeEIH
die jetzt noch niedergeneigle Klaue auf
die untenliegende Seljne wie auf einen
ehernen Keil und, nachdem sie daran
gestoßen, schnappte sie auf. ScJdug sie
dann nieder, so stemmte sich der über-
stehende Teil des Abzuges an einen vor-
stehenden ehernen Zapfen, und verrie-
gelte dadurch die Klaue, so daß sie die
Bogensehne beim Spannen festhält, da sie
74, 25 AIXEIAOC !'\': cdi-r. I'r 26 TE Die: ÖTE \'\ : öte <«£n Valilen: die Corr. T£ ist
nach Z. 24 ver'sclijagcn 2g. .^o KAeHPMOCMENOY I' ^i TAnEiNH] Hiatl 32 cxacthrIa
Hiat! 3,5 EiGicTA V 34 öTi \' .^5 anugeito Die: ANcoeeN \'\' : ANHxen Koe
37 nPOMeEiTU PV: cori'. Ha Koe otej ötan 1'\' : corr. Koe 38 cynhei Tü^ Die: cynhn
1': cyniä \ : cynhnta S neypg)) Die 40 anengyen S: eneyen l'V 41 xacthpIac V
42 XAKOYN \' 43 EiEiN \'\ (das Futuium nach hellenist. Spraciigebraucli) 44 kat-
AXGein Hiat wie /. 4')
8*
()(l
I ) I E I,
eni TÖN TeTArMENON TÖnON TÖN nAHPOYNTA THN
^lACTACIN TOY BEAGYC Ka'i TÖ BEAOC SniTEeeiH
AYTÖMATON. GITA HFOCKATAXGeiH «IKPÖN OA-
AIN nPÖC TINA YnePeXONTA TÖPMON XAA-
KOYN, TANANtIa nPOCKOYAN TÖ YnePeXON THC
cxacthpIac Än^cxAceN thn xeiPA • h ' men) oyn
KATArcü-
TH THC TOIITIAOC KAI H AOÖCXACIC OYT(OC eri-
NETO.
54. TÖN AE BEACON AMA nOAAUN EMBAH-
eENTUN Eni
THN eniTOlfTIN EHETieETO TÖNAE TÖN TPÖHON • HN
YnEP THN
AEAHAWMENHN CYPirrA AAAH CYPiri nEnOIHMENH,
MHKOC «£N KAI nAÄTOC EXOYCA ICON TH AAAH,
TÖ A£ BÄ-
eOC COC AAKTYACON 6. AYTH AE YnEPEKEITO ANW-
e€N THC
AEAHAUMENHC CYPirrOC AIOXHN gXOYCA ÄO AYTHC
ÖCON AAKTYAIaIaN, ÖnUC H T03E?TIC xüpan exh aia-
TPEXEIN- CYNEIXETO AG HPÖC THN KATU CYPirrA KATA
TS TÖ AKPON. KAe' ON TÖnON Ö ONICKOC HN Ö KATÄrCON
THN XelPA. KAI KATÄ TÖ EIC TÖ HAINSION niOTON
«EPOC.
KAI EIC TÖ nAlNSION EHBEBHKEI AlÄ Tü)N MECOCTATMN
KaI AIÄ TOY nSPITPHTOY AIEXOYCA EOJC Eni THN
EMnpoceeN snioÄNeiAN toy nAiNeioY. hn täp tö
ANW nSPiTPHTON SIC AYO «EPH AIHPHMENON, 'TÖ AE
nAINeiON) KA-
eÄnEP KAI TÄ AAAA HAINelA TINETAI, KAI XOI-
NIKIAAC KAI CniZYriAAC KAI AfKÖNAC KAI TÖ-
NON KAI nÄNTA ÖMOiUC EXON.
55. ENEBÄAAETO OYN A-
74.4(1 EniTiesiH \' 47 eita] ETI l'\':
OYN KATArwrH S: CYrKATArurH P\
75. I ErENETO V. Danach Lücko von 4
TieETO A' i) KAGEN l'(C()rr. Pr) 14 TÖ AE
eiAJ A aus OY corr. ^' I5- 16 cxoinikIaac T
Koe: KATAZYriAAC l'\' 17 ^nebaaeto PV:
<kT liclitigeii Stulle gespaniil. in i'iiieni
.\hstan(l, welcher der Geschoßiänge ent-
spricht, und war das Geschoß automatisch
eingefallen und war dann nocli etwas
mein' gespannt worden, nnd zwar wiede-
rum bis zu einem hervorragenden ehernen
Zapfen, so besorgte der hervorstehende
Teil des Abzuges die Entriegelung der
Klaue. So geschah also das Spannen
nnd Abziehen der Hogensehne.
54. Da aber viele Geschosse auf ein-
mal eingeworfen wurden, geschah das
Kiafallen in die Pfeiirinne folgender-
malten. t'ber der beschriebenen Pfeife
war eine andere Pfeife angebracht, in
Länge und Breite gleich der ersten un-
gefähr neun Daktylen tief; diese war
über der beschriebenen Pfeife augebracht,
jedoch mit ungol ähr einzölligem Abstand,
damit dieBogensehne Platz habe, zwischen-
durch zu laufen: sie wurde aber mit der
iiiitiM-en Pfeife an dem Ende bei dem
Haspel \erbunden, der die Klaue auf-
zieht, und auch an dem Ende, welches
im Hahmen steckt, und sie ging im
Kahmen zwischen den Mittelständern und
dem Peritret durch bis zur \orderen
Fläche des Rahmens '. Das obere Peritret
aber war in zwei Hälften geteilt", der
Rahmen aber so wie die anderen Rahmen
gemacht worden, und er hatte Buchsen,
Spannbolzen-'. Bogenarme, Spanner und
sonst alles auf gleiche Weise.
55. Die Pfeile wurden nun. wiv oben
Koe: ETI A£> S
50 WEN Pl
nd
Buchst. P 2 £N EHETieETO Koi' EOI-
nAiNeioN" Dil.-: HAiseiON AE Koe i5nAiN-
' (ac aus ec corr. v. i. Hd.) 16 eoizypiaac
corr. R
' Das wäre ganz überflüssig. Philon bat das nicht richtig
verstanden.
- Auch das hat Pliilon niclit richtig aufgefaßt. Eine Teilii
felilt und außerdem überllü.ssig.
-■* EniZYric ist richtig.
sehen oder nicht richtig
des IVritruMs wäre ver-
Plilldiis Bclnpoiihi Kdjt
»C: p
61
ePÖA TA BGAH. KAOA AEAHAUKAWeN. EIC THN
enÄNu CYPirrA- eNeninieN ae eic thn KÄTueeN
eni TÖN KAeHKONTA TÖnON OYTUC. HN H CYPiri
eXOYCA KrAINAPON ATIAPTizONTA T(i nAXel TTPÖC
TÖ nAÄTOC THC CYPirrOC KeiwENON nAPÄ TÖ KATU
MEPOC. MHKOC AE eXONTA HaIkON TÖnON H XeiP
KATHTETO, KAI ETI MIKPÖi MEIZONA. EIXEN AE Ö KY-
AINAPOC KEKOIAACM^NHN £N AYTli X(OPAN. CüCTE XCü-
PeTn BEAOCEN- Ka'i nECÖNTOC TOY BEAOYC eic THN
XCüPAN AIÄ TÖ THN CYPirrA CYNHTMENHN eInAI
KÄTCOeEN THN TA BEAH <t>£POYCAN. Ot" ^OANO)
CTPA«>£iH
TÖ £N TU KYA:naPü) KOIAACMA, ENEniHTEN EN TUN B£-
AÖN, nePICTPA*£NTOC Ae TOY KYaInAPOY KAI TENO-
«ENOY KÄTa TOY KOIAÄCMATOC, EIEnlHTEN TÖ BGAOC
EK TOY KYAINAPOY KAI EOIOTEN Eni THN Alti-
CTPAN EXOY-
CAN EN AYTH XÜPAN BPAXY KEKOIAACMENHN. KA-
eÄnep ehitoiitiaa. kaI tö akpon toy beaoyc
YnÄPXON
AXHAUTON AlA THC XEIPÖC AIHAHC OYCHC ETISETO OA-
PA THN TOiFtIN, «IKPÖN Ä*£CTHKÖC. OCON ÄHOCXA-
CeEICHC
THC TOIITIAOC nAHTEN nPOUCCTHNAI ■ SriNETO AE
ÄXHAU-
TON. INA, ü)C AN nOTE ÄNTECTPAMMENON HECH TÖ
BEAOC,
ÖMOIUC YnÖ THC TOilTlAOC TYniHTAI.
Sß. 6 A£ KYAINAPOC KA-
TArOMENHC KaI ANArOMENHC THC XEIPÖC EHGCTPE-
«UETO OY-
TCOC- EIXEN PAP Ö KYAINAPOC CUAHnIaION ^N AYT(i
HAATY nsnOIHMENON, EIC 'Ö ENHPMÖZETO TOPwioN
XAAKOYN ÄNEIMENON EK THC AIUCTPAC, O nAPAPENÖ-
«ENON £nECTPE<t>EN £*' EKATEPA TON KYAIN APON OXOY-
gesiigl. .-Uli' ciiimal in <lir oljerc l'Ceil"'
eiM£;e\M)rt(Mi, siu fick'ii ilaim folgender-
inaBeii in die untere auf den lichtigeii
Piat/.. Die Pfeife hatte eine im iintcven
'I"eili> • liegende Walze, welche in der
Dicke ;;<Miaü in die Breite der Pfeife
paßte nnd eine Länge gleich der Strecke
hatte, um welche die Klaue zurückge-
zogen wurde, und noch ein wenig mehr.
Die Walze hatte alter eine Kinne so groß,
clal.i sie einen Pfeil aufneiimen konnte,
l'nd wenn nun der Pfeil in die Kinne
fiel, weil die Pfeife, welche die Geschosse
trug, nach unten sich zuspitzte, so fiel,
wenn die Hinne in der Walze nach oben
gedieht wurde, eines der Geschosse
liiiiein; w nrde dann die\\';ilze umgedreht,
luid kam die Rinne nach unten, fiel der
Pfeil aus der Walze und fiel auf den
Schieber, welcher auch eine wenig tiefe
Rinne hatte, wie eine Pfeilrinue, und das
l'lndc des Pfeiles, welches ungekerbt blieb.
Hiiide durcli die gespaltene Klaue
iR'ljen der Bogensehne in geringem Ab-
stand niedergelegt, jedoch so weit, daß
er lirim Loslassen dei' Bogensehne, \om
Slcil.i getroffen, vorwärts gestoßen werden
kcjunte: er wurde aber deshalb nicht ein-
gekerbt, damit, in welcher AVendung das
(üeschoß auch fallen möchte, es gleich-
mäßig durch die Bogensehne getroffen
u,.rden iunuite.
56. Die Walze wurde in folgender
"Weise gedreht, indem die Klauen iiin
und her gezogen vv urde. In der Walze
war nämlich eine flache Nute iingebracht,
in welche ein erzenes, aus dem Schieber
\()r.stelieiules Zäpfchen einpaßte, welches
75, 25 AYT(i \'\': corr. Kix- ute 1*\': coi'r. I'i' 2I1 oecÖntoüc 1'\': eorr. K: ver-
derbt; f-enoNTOC Die: EnEiciÖNTOC Bue: nee ei ontoc S thn KÄTCoeeN Roe 28 ^hanu
R: AN nAN 0) l'\' 30 nepirPA*eNT0c V ^,^ KeKAACw^NHN \' ,?7 npococen l'\':
verb. S /'iS Äntetpamm^non I'\': corr. Ha ,?9 OMoioYC I' Ynö Koe: eni W 41 aytö
l'\': cni-r. Koe 42 HAÄnoN S 44 en£CTPe*ON 1'
62
I) I F. L ;
K. S (' II K A M M :
ZlH]
Bild 12 (Kn
MeNON eN KNUAAilN ' eCTU Ae KYAINAPOC MEN.
£*' OY A.
CüJAHNION A^. i* OY TÖ B.
57. THN Ae KATArcoriAA OYK sixe
NeYPINHN, ÄAa' eXONTOC TOY ÖNICKOY TAC YnePOxAc
TAC ei
EKATepoY «ePOYc AneiPrACMENAC neNTArÜNOYC ne-
nOIHMENAC. HN nAINGIA nPININA ClAHPÖAeTA, CYN-
TeTOPAAÜ)«eNA Ae AYTOIC KAI nePÖNAIC CYNeXÖMeNA
<A> ne-
pienTYcceTo nepi tön oni'ckon • eKATepueeN ae
THc CYPirroc
HN TAYTA. KASÄnep EiueeN eic ArcorHN eni tön
AAACON TieeCSAI, KAI HPOCeiAHnTO TH AICÖCTPA Ce-
CIAHP(i)«eNA AeniCIN TÄ AKPA nCPÖNH Ke*AA(OTH,
HTIC in Tm nePONIO) KATeAAMBANETO ■ eixoN a' AI
nAiNsiAec <;^TOP^^iA^ tina nAPAseeHKÖTA eic thn aio-
XHN Tun cYPirrojN- öcon ae nAPeNSBAiNeN. An
nepi TON onIckon KeKoiAACweNON eN tu uaa-
riw THC CYPirroc. bnuc eAiccöweNAi nepi ton
AioNA xüPAN e'xcociN ' H Ae KATArcoric nePie-
BeBAHTo nepi tön onickon oytcoc. cocre eK «es
TOY ANCd MePOYC ^niCnUMeNON e*' eAYTÖN TÄC
CKYTÄAAC ANArelN THN XefPA, SK Ae TOY KATU
MePOYC enicnÜMeNON ta'nantia kata-
reiN kaI eKTOiCYeiN.
58. TTpö Ae TOY EKToseYeiN npoe-
75,45 <TÖ) A Koe 46 ff. freier Raum für die Figur l'V
S: eTxeN eYPeFN inN PV: eYPefAN (■') Pr 49 npiNiA P 50 aytoic V\'
pienTYCATO W: corr. Koe: nePienTYKTO S
76. I eic <thn) Koe 4 a' ai Koe: Ae PV 5 (topmIa) S (iyaa) tinä Koe
b nAPewBAiNcdN PV: verb. S: HAPeMBAiNei Koe 8 eAiccöMCNA PV: verb. S 9. tonePise-
BAHTO P 12 ANAreiN K oe : ÄrAreTN PV 12 anco (ii) und kät(ü (12) vertauscht Schramm
(s. Ann». ■/.. I'bers.) 14 toy eKTOie-feiN Die: toy ae Toie-f-eiN PV (ag tilgte R);
' AN(ü und KÄTtü sind vertauscht. Gerade das Gegenteil muß stattfinden, genau wie
bei allen übrigen Geschützen, sonst wird beim Spannen die Pfeife duich den Zug von
unten nach oben von der Stütze abgehoben und, wenn diese mit Stütze und Strebe ver-
riegelt ist. diese drei Teile hochgehoben.
eingreifend die in Zapfenlagern gehende
Walze nacii beiden Richtungen drehte.
Ks sei die Walze A, die Nute B (s. Bild 12!).
57. Seine Spannvorrichtung bestand
aber nicht aus Sehnen, vielmehr waren,
da die hervorragenden Teile der .Spann-
welle beiderseitig 5 eckig gemacht waren,
steineichene, eisenbeschlagene, mitBolzen
untereinander verbundene Würfel vor-
handen, die sich um den Haspel herum-
legten. Sie waren aber beiderseits der
Pfeife wie die übliche Spannvorrichtung
der übrigen (ieschütze angebracht, und
die mit Eisenbeschlägen versehenen En-
den durch einen Kopfbolzen, der in den
Bolzenhalter eingriff, mit dem Schieber
verbunden. Die Würfel hatten aber
einige zwischen die Pfeifen hinein-
reichende Zajjfeu. Soweit sie aber
hineinreichten, war rings um die Walze
in der Seite der Pfeife eine Aushöhlung,
damit sie um ihre Holzwelle gedreht
Platz hätten. Die Spannvorrichtung
wurde aber so um die Welle gelegt,
daß, wenn man sie von oben nach sich
zu zieht, die Handspeichen die Klaue
vorbringen, wenn man aber von unten
auf zieht, sie im Gegenteil spannen und
abschießen '.
58. Bevor man abschoß, nahm man
46. 47 eTxe NEYPINHN
:'a> Koe si ne-
l'/iilo
Brloi>oük(( Kap. .')(;^r,!l: p.
AAMBANSTO <Ö) CKOnÖC OYTWC. HN EK TOY KIONIOY
nenoiHMENH änthpic KAeAnep kanönion- o-
TAN Ae ö YnHPeTHC Änö thc Xnthpiaoc
KATAKaInaC THN ANAnAYCTHPiAN <Hn) nPOCHPEIAeN
nPÖC TÖ KÄTU «EPOC THC CYPirrOC, KAO' b Tl eCTIN
Ö ÖNICKOC. OYCHC TINÖC YnÖ TACTePA HAPA-
ruriAOC ^N TH CYPirn- otan oyn katacthch
TOYTO eni TON CKonÖN enAPAc, on boyactai, Äne-
KACICCN THN ANAnAYCTHPiAN X6IP0AABH TIN! YnCP-
exOYCH,
Al' HC ÖAÖKel MOI C*HN TIC nAPÄrCCSAI H ÄIO-
NicKOC SkTOPNOC Ö ÄnOC*HN(iN THN ANTHPIAA'
MCTA BIAC TAP nOAAHC YnOnieZ£l<N 6Aei) THN
xeiPOAÄ-
BHN. HN AS KATÄ Xe?PA OÄNY KAOAPICOC ElPfA-
CMSNA ■
C*ÖAPA,
[kabhkon]
SYAINA KAI TU CIAHPO) ASASMeNA
i EYTONIAN eixeN nAcioNA H OCON
HN AEON
eTÖSCYCN AC t6 MCnCTON HIKPCiJ
OAeiON CTA-
OYN nepi TC
N KATA-
nÄATHN
AlÄeeCIC TOIAYTH TIC HN CKCYCOPIA, »lAÖTeXNON
MCN KAI OYK CYSYPCTON CXOYCA TAIIN, OY MENTOI TC
eic ÄiiÖAoroN xpeiAN ninTOYCA. Aef rÄp, nepi
OY nAeONAKIC eiPHKAMEN, THN nACICTHN nOICICeAl
ZHTHCIN nPÖC TÖ MAKPOBOAEIN KAI TA nPÖC
icXYN ÄNHKONTA TUN OPfÄNUN ClIXNCYeiN • EM AE TH
npoeiPHMENH «eeÖAM nepi «en toytun oyaen öpo)
nenPArweNON, bntoc Ae nAeiÖNcoN ama beacon
das Ziel folgendermaßen. An der Säule
war eine Strebe wie eine Latte ange-
bracht. Wenn nun der Bedienungs-
nuinn die Stütze von der Strebe nieder-
legenii an Ann unteren Teil der Pfeile
lehnte, wo der Haspel ist und wo sich
am Unterteil der Pfeife eine Stellv(jr-
richtung befindet, sobald er also diesen
(unteren Teil der Pfeife) durch Heben
auf das gewünschte Ziel gerichtet hatte,
verriegelte er die Stütze durch eine her-
vorstehende Handhabe, durch die, wie
es mir schien, ein Keil oder ein abge-
drehter Stift durchgesteckt wurde, der
die Stütze verkeilte. Die Handhabe mußte
aber mit großer Kraft nach unten ge-
drückt werden. Alle Holzteile des (ie-
schützes waren sehr nett mit der Hand
gearbeitet und stark mit Eisen beschlagen,
und sie hatten eine größere Festigkeit, als
nötig gewesen wäre. Höchstens sclioti
es aber etwas über i Stadion.
59. Die Konstruktion dcrMehrlader-
katapalte war also derart. Sie zeigte
technisches Geschick und eine schwer
zu findende AnDicliuinu. \\.-irf aber frei-
Hch keinen w rscnilicliin praktischen
Nutzen ab. M.m niui.i alirr, uurnber
ich nu'ch schon mehrfach geäußert habe,
(las meiste Streben auf das Weitschießen
richten und das. auf was auf die Kraft der
(iescliülzc l'.inlhiti hat, ausspüren. Bei
der viirerwiihiiten ^lethode aber sehe
ich nichts darauf Bezügliches geleistet,
sonclern nur dies, daß mehrere Pfeile
76, 15 CKonÖN PV: corr. Koe. < o> Br kionioy Meister nach Heron Bei. p. 88, 11 W :
KANONioY \'\ : KAPXHcioY Koe l6 nenOIHMENH Hiat! 17 YnHPETHC Th mg: nAPETHN l'\'
änthpIaqc Schramm: ANAnAYCTHPiAC PN': ANTepeiAiAOC Koe: vgl. Z 23 18 (hn) Die
21.22 KATACTIHCH TOYTO Die : KATACTHCH TÖ P\' : KATACTHCHTAI S 22 ^OPFANON" Koe £ne-
PAC (d. i. enAiPAc) PV; über die ürthogr. eoAPAC vgl. Crönert Mom. Herc. 45' 2,5 ANA-
nAYCTHPiAN Schramm: Änthpiaa l'\': die lectio em. ist Z. 17 eingesetzt 26 Ynonie-
ZEi N eAEi Die: AnoniEzei PV: ÄnEnieze (sc. ö yhhp^thc) S 29 a^on Die: ae P\'
(Compendium als Gravis mißverstanden): ANArKA?ON Koe : 'latet forma verbi AOKeiN vel aoia-
zeiN velut bcoN hn aokeTn' Bue 30 (ka9Hkon] Koe i,!, oyk EYEYPeioN Ha: oyk ÄNeY-
PETON PV: OYK ÄNEYesTON Bue 34 oinTOYCAN Koe
64
K. Seil K \ M M
eMBAHOCNTCüN KAS
eN eKTOiEYHTAI CYNTÖ«(i)C • 76
TOYTO Ae eCTIN AYCXPHCTIAC MAAAON H SYXPH-
ctIac. e-
XON OY «IKPÄN KATHrOPIAN. HPoiTON M£N PAP
OYX eCTHKÜJC eCTIN Ö CKOnÖC. ÄAAÄ M€TAXa>PeiN
AYNAWeNOC- TIC AN OYN BOYAOITO eiKH nAEIO-
NA SKBÄAAeiN BEAH :
PAP TO AerOMENON, OüC
eiC OXAON ecTiN xphcimon
TOYC WEN
nOAAOYC
TAX AN neicelEN, eYPSGHCeTAI ae AAÖKIMON YnAP-
XON. OiceHCETAI PAP OY CnOPÄAHN TA BEAH, THC AIÖ-
nTPAC €*' ENA CKOnÖN CTASeicHC KaI KAG' €N T«H-
«A KYKAOY THN «.OPÄN nOIHCAMENHC CYNErPYG, Ka'i OY
nOAY KEXUPICMENHN THN FITCÜCIN nOIHCETAI" TcÜN
AE KAe'
Sn BAAAOM^NUN THN CXÄCIN nOIHCOMEeA, KAS' ON AN
KAIPÖN AOKÜMEN TÖN CKOnÖN ÄKPIBÖC EJAH»eNAI, KAI
TOIC nAEICTOIC B6AECIN ^NEPfOIC XPHCÖMEeA. EIKH
AE KAI AnPAKTA nOAAA BEAH CYNTpi-
YANTEC Tofc nOAEMIOIC KAS' AYTüJN . ÖHAA OAP ; £10-
MEN. AAa'
EPeT TIC, ÖTI AXHAUTOIC AYTOIC OYCIN MH AYNHCECeAl
TOYC nOAEmioYC XPHCAC6AI- «EPA PAP TO nPAPMA
XHAÄCAI KAI nOAAHC ACXOAIAC AEÖMENON.
60. YnÄPXONTOC OYN. OIOY AEfOMEN. TOY
ÖPpAnOY. THN
KATACKEYHN ÖMOKOC eKPINAMEN ÄIIAN ÄNAPPA-
*hc eInai AIÄ TÖ MH ÄMHXANUC TÖ KAG' £N AY-
TQ) nEnOlHCGAl. BPAXEA t' OYN KAI K£*AAAI(0AÜC
/.usaiiiinen eingeworfen und dann rasch
einzeln verschossen werden, das ist aber
mehr unzweckmäßig als zweckmäßig
und gibt Anlaß zu starken Angritl'en.
Erstens ist ja doch das Ziel nicht fest-
stehend, sondern kann sich ändern, ^^'er
also würde sich entschließen, umsonst
viele Pfeile zu verschießen:' und die
landläufige Redensart, es sei zweckmäßig,
in die Masse hineinzuschießen, könnti-
vielleicht der großen Masse einleuchten,
wird aber bei näherer Prüfung sich als
nicht stichlialtig herausstellen. Denn die
Pfeile werden nicht streuen, da das
Visier sich nur a\if ein Ziel richtet und
nur in einem Kreisabschnitt ganz nahe
beieinander die Flugbahn ermöglicht und
das Niederfallen der Geschosse nicht
weit voneinander bewirken wird. Bei
den einzeln abgeschossenen Pfeilen wer-
den wir in dem Augenblick abdrücken,
wo wir das Ziel genau genommen zu
haben glauben, und werden die meisten
Geschosse wirksam verwenden. 'Wenn
wir aber viele Pfeile ins Blaue und
wirkimgslos auf einmal verschwenden,
werden wir nur den Feinden Waffen
gegen uns selbst liefern. Aber da könnte
wer sagen, daß, da sie ungekerbt sind,
die Feinde sie nicht benutzen können,
(iroße Mühe allerdings und viel Zeit
erfdi-dert es, sie zu kerben.
HO. Ist nmi auch die Besehalfenheit
des Geschützes so, wie ich sage, so
meine ich gleichwohl, sie sei der Be-
schreibung wert, weil sie nicht ohne
mechanisches Geschick im Einzelnen her-
gestellt ist. Kurz und summarisch machen
: «AKPAN PV 44 EIKH P: £KEI PV
j u corr. V: eneppcöc P 4. 5 cyntpiy . . . piyantec PV:
^ j „_. . ^_^. cyntfIyomen piVantec K 5 nAP)£50«EN Koe: esomen PV
7 XPHCAC9A1] über xph steht ÄnoKT(:') Pr 8 acxoaiac Kue: ac*aaeiac
XONTOC H: yoapxonta P\' ofoY P: öioY \': oloN R 10 ÖMoiuc PN'
s. .\r129 II. 12 AYTüJN PN': corr. Koe: 'f. aytoy' Ha; <_en> aytü vei
76, 42 «iKPÄN Th n
77, 3 ENEProTc] Ol _
(Konjektur der N'orlage):
[-»V
9 YHAP-
öMCüc Ha Koe:
u. S. roYN Br
Phlloiis lirh,iini;i:<, Klip. :,'.!. CD: //. TU. 77.
fi5
nPoeinÖNTec kai nepi toy kahg^ntoc AepOTÖNOv
KATAnÄATOY, AieOBÖAOY a' ÖNTOC. en' AAAO ME-
poc THC TexNHC enANAioMEN. ka'i toyto ae
TÖ OP-
TANON 6YPeeH «EN YnÖ KXHCIBiOY. MHXANIKHN
A£ nÄNY ka'i *YCIKHN EIXE AlÄeECIN. CYNIAÜJN TÄP
EN TOIC AErOMENOIC ONEYMATIKofc eEUPHMACIN
TO?C ka'i Y*' HMciN «ETÄ TAYTA PHeHCOMENOIC
icXYPÖN YnÄPXONTA KAI EYTONON KAI EYKINHTON
TÖN AEPA KAe
YnEPBOAHN, ETI A£ KAI EIC ATreiON
ICXYPÖN OTAN CYrKAEICeH, AYNAMENON niAH-
CIN EnlAEXeCeAl kai OAAIN AIÄCTACIN TAXeTaN EIC
TÖ ICON nAHPOYMENON «ErEGOC TOY ArreioY, 6Y
ENÖHCEN
EMneiPOC CON TÖN MHXANIKüJN, AIÖTI MErÄAHN £Y-
TONIAN Ka) OiYTÄTHN »OPAN H KINHCIC AYTH AY-
NATAI Toic ArKÜCI OAPACKEYÄCAI ' AIÖ KATECKEYA-
CEN ÄrrEIA ToTc MEN CXHMACIN ÖMOIA OYliciN lA-
TPIKaTc MH EXOYCAIC nWMATA, iS- EAATOY MEN
XAAKOY nPÖC TÖ EYTONA KAI icXYPÄ YnÄPXElN,
nponoiHeeNTA ae khpina kai xconeysenta npöc
TÖ nÄXOC AABe?N. KAI TOY ENTÖC MEPOYC AYTÄN
TOP-
NEYeSNTOC [ae] AI' ÖPrÄNOY. KAI THN EniOANEIAN Ö-
MAAHN KAI OPeHN nPÖC KANÖNA KAI AeIaN EPFA-
CeSNTOC, KAI OYTCOC EMBAHGENTOC TOY TYMOANioY
XAAKOY AlEKTPeXElN AYNAMENOY KAI THN HEPI-
»EPEIAN nPOCEPEJAONTOC KAI AYTHN El'prACME-
NHN ÖMAAHN KAI AEIAN, UCTE TON EI AM0OTEPUN
CYNeXÖMENON ÄPMÖN OYTCÜC EXEIN, UCTE MH AIH-
SeTcGAI PEYMA AI' AYTOY THN OÄCAN AABON BIAN
wir nun zuerst auch noch mit der be-
rühmten Luf'tspannk.itapalte bekannt, die
Steine wirft, und wollen sodann aui'
einen anderen Teil der Technik über-
gehen. Auch dieses Geschütz wurde von
Ktesibios erfunden und liat eine mecha-
niscli sehr iieschickte, den Naturojesetzen
entsprechende Zusammensetzung. P^r
wußte nämlich aus der sogenaimten
Pneumatik (Luftlehre), die auch ich später
bf'linnaeln werde, daß die Luft ein über-
aus starker, spannkräftiger und leicht
liewegHclier Stoff ist. sowie auch, daß
sie. in ein festes Gefäß eingeschlossen,
im Stande ist, sich zu verdichten und
dann schnell wieder au.szudelineii, so daß
sie den gleichen Hohlraum des Geläßes
;iusfüllt, so schloß er als erfahrener
-Mechaniker, diese Beweglichkeit würde
den Bogenarmen eine gewaltige Spann-
kraft und die größte Schnelligkeit -l-Im-i,
können. Deshalb stellte er «..liilSi- hn-.
in Form ähnlich den Aiznciliiichscii.
aber ohne Deckel, aus getriebenem Erz,
damit sie spannkräftig und stark bleiben,
vorher aber in Wachs geformt und ge-
gossen, um die Dicke zu erhalten. Das
Innere wurde auf der Drehbank aus-
gedreht, und die Obei-iläche wui'de gleich
und gerade nach dem Lineal und glatt
gearbeitet, ebenso wurde dann ein eher-
ner Kolben eingesetzt, welchei- es durch-
laufen und mit seinem ebenfalls gleich
und glatt bearbeiteten äußeren Umfang
sich dicht anschließen konnte, so daß
beide so genau zusammenpaßten, daß
keine Flüssigkeit, selbst bei Anwen-
dung aller Gewalt, durciigepreßt wei-
den konnte.
77, i8 nNEYWATiKHC P 24 niAOYMENON PV: corr. Ko<': (mhketi niAOYMENON VV. Schmidt
€Y ^NÖHCSN] 'f. ENENÖHCEN Vel EY ENEN." Ha 30 ICXYPÄ Hiat! JI TPOnOIHGEN TA AE
P (corr. Pr) 32 aytön Koe: aytoy PV ^3 [ae] Th 34 aIan PV: corr. K
35 ^PfACGENTOC S: EPrACGENTCÜN P\' TOY S: TOY V\ 36 AYNAMENOYC V\ : COir. U
39. 40 AiiGEiCGAi PV: verb. W. Dindorf: aiugeTcgai I{ 40 oneyma verni. Meister aabcon
P\' : corr. Koe, Lücke bez. S
Pfiil.-hisl. Abh. 1<J1H. Nr. /!!. 9
D I K I, s und K. Schramm:
(il. «H SAYMACHC AG «HAE AlAnOPHCHC, 61 77
AYNATÖN
OYTUc xeiPOYPrHeHNAi- KAI rÄp ^ni thc CYpirroc thc 42
KP0Y0M6NHC JMC XePCiN, HIN AerOMSN YAPAYAIN. H
<DYCA TÖ HNeYMA SIC TON ^N TU YAATI HNlrEA
nAPAnewnoYCA hn xaakh ka'i ömoIcüc eip- as
TACMeNH Toic npoeiPHWENOic Ärreioic. ^neAeiKNYTO
Ae HmTn Ö KTHcIbIOC nAPAAeiKNYUN THN Te TOY
AEPOC »'t'CIN, UC ICXYPAN EXel KAI ÖSeTAN KINH-
CIN, KAi
A«A THN nepl TÄ ÄrrefA vnÄpxoYCAN xeiPOYPriAN
TA TÖN A6PA CYNeXONTA, nSPieeic KOAAHTHFION TE- 50
KTONiKÖN nepl TÖ ÄrreioN kai npöeewA enieeic tcc
(il. Du darfst Dich aber nicht wiiii-
ilei'ii iintl bezweifeln, daß man dies sn
herstellen kann, denn auch bei der mit
den Händen gesjfielten Pfeife, welche
man Wasserorgel nennt, war der Pnmpcu-
zylinder, welcher die Luft in das im
A\'asser befindliche tiefäß drückt, \oii
Erz und gleich den vorerwähnten (ie-
läßen gearbeitet. Ktesibios aber demon-
strierte uns dies, indem er zugleich da-
bei die Natur der Luft sowie ihre starke
und schnelle Bewegung zeigte und gleich-
zeitig die Herstellung der die Luft ent-
haltenden Gefäße (s.Bild 13!). Er bestrich
nihnlich das Gefäß rinaisum mit Tischler-
Bild 13 (Kap. 61
KYKAICKO), ka'i c«hni KAI c*YPA eiccoeöN TÖ 78 leim, setzte die Vorlage auf den Kolben
TYMnÄNioN AASTA BiAC «encTHc. HN AS ÖPAN «iKPÄN (Scheibe) Und trieb mit Stempel und Ham-
WeN ENAOCIN nOIOY«eNON TÖ TYWnANION.
mer mit größter Kraft die Scheibe ein. 3Ian
konnte aber sehen, daß der Kolben nui'
oTe AÖ AHAS ö AneiAHMweNOC AHP ecu niAH- ucuig nachgab, wenn aber die einj!
eeiH, MHKeTi eIkon «hae iK thc icxypotäthc 5 schlossene Luft einmal verdichtet
age-
77.41 eAYMACHC FV «H AE AlAnOPHCHC PV 43 HN PV YAPAYAHN H »YCÄ PV :
verb. Buttmann (vgl. Graebner de org. hydr. p. 3') 45. 4Ö eiprACMENHN PV: corr. R
46 EniAEiKNYro PV: corr. R 51 tö] tön PV: corr. R
78, I co-r-PA Hiat! 4 öte S: 8t' an PV 5 eikein PV: corr. Bue thc] toy V
nilnns Brlnpniika /w///. CI. (rj: p
f)7
rTAHrflc npöc tön c»hna- kaI biac npocAxeei-
CHC eKKPOYCeSNTOC Te TOY C*HNÖC, KAI t6 TYH-
nANION ^SHAAGTO META BIAC nOAAfiC EK TOY
ArreioY.
nOAAAKIC Ae CYNeBAINGN KAI HYP CYNEKnin-
TelN AIÄ
THN ÖIYTHTA THC it>OPÄC nAPATPIYIN AABÖNTOC TOY
Aepoc npöc tö TeYxoc.
62. TOIAYTA OYN A't'O KATA-
CK6YÄCAC ArreiA, KAe' oti einoMEN, omoia nYiiciN
KAI TÖ CXHMA T(SN nePITPHTUN OIKerON HOIHCAC
Toi'c Yno-
KeiM€N0ic eNEAHC en') eh' ayta öxypöjc toTc te iy-
AINOIC nEPinnfMACI Ka'i CIAHPAIC YAaIcIN KAI AE-
CMOIC nEPIAAMBÄNWN. OY «ÖNON THC icxYOC, ÄAAÄ
KAi THC
ÖYEOJC CTOXAZÖMENOC, OnUC ÖPfANIKH *AINHTA|- KAI
OYTUC TAIC nTEPNAIC TüJN ÄrKUNOJN nEPieSIC CIAHPÄ
nCPinTEPNIA KAWnHN EXONTA HPAeTaN HPOCH-
PEICe ToTc TYMnANOIC ' ÖMoicOC a' HCAN .'Ol)
ÄrKöNEc no-
AEYÖMENOI Tofc £N TU XAAKENTÖNQ PHe£?CI OEPl
ciAHPOYc öxeFc aaktyaIoic cynexömenoi- noiH-
CAC A£
TA nPOelPHWENA KAI THN TOhTtIN ENTeInAC KAI
THN C«EN-
AÖNHN KATAPTICAC KATHTEN. MC EielCMENON ECTIN KAI
Eni TÖN AAAUN OPrANCüN ■ KATArOMENHC A£ THC
TOIITI-
AOC CYNEBAINEN TOYC ATKÄNAC nPOCEPElAONTAC TOIC
TYMnANOIC TÄC nT^PNAC eiCü)eE?N AYTÄ, TÖN A£ AEPA
TÖN ÄneiAHMMeNON TOIC ÄrreioiC niAOYMENON. (i)C £1-
PHKA. KAI nYKNOYMENON NEANIKÖC nOIEICGAl THN
ÖPESIN
78 gins; ei- nicht weiter iaineiii. selbst nicht
, beim stärksten Schlag auf den Stempel;
und wendete man (ievvalt an und wurde
(Icf Stempel lioiansgednickt, so sprang
iiuch der Kollien mit großer Kraft aus
dem (Jefaß heraus. Oft kam es auch
vor. daß Feuer infolge der SchTiellifikeit
'" der Bewegung mit heraussprang, indem
die Luft sich seitlich an dem Gefäß rieb.
62. Nachdem er nun zwei so konstru-
ierte büchseuähidiche Gefäße verfertigt.
wie wir sie beschrieben, ließ er auch die
Form dei- Peritrete dieser Einrichtung
anpassen und die tiefäße an denselben
,. mit festen hölzernen' Rahmen und eiser-
nen Bescldägen und mit Bändern Uni-
Gebell, nicht nur mit Rücksicht auf die
Stärke, sondern auch auf das Aussehen,
damit es wie eine Kriegsmaschine aus-
sehen sollte. So legte er um die Füße
der Bogenarme eiserne Tüllen mit einer
.sanl'ten- Biegung und stützte sie gegen
die Kolben, (ileichwie im Erzspanner
drehtiMi sich aber die Bogenarme um die
beschriebenen eisernen Halter, die sie
mit ringföi-migen Tüllen umfaßten. Hatte
er aber das Vorgenaimte fertiggestellt
und die Bogensehne eingespannt, richtete
er ancli die Schleuder ein und spannte
-^ sie so ein. wie es auch bei den übrigen
(iescliiitzeu üblich ist. Wurde nun die
Bogensehne gespannt, stemmten die ver-
bundenen BogensT'me ihre Füße auf die
Kolben iiikI drüekteii ,!i.-^e hinein. Die
in die (H-nil- rni- .Ird.kte l.ult ^die.
drängte sirli /ii'-niinien. \\ ie gesagt, und
78, 7 [te] S 8 dieiAETo l'V: eiaaaeto l'r cYEKninTciN l'\' ((-or
Vy (in \' kleine Lücke nach c) 17 optanikh] apmonikh Koe
21 XAAKENTÖPtü PV ; COrl'. Pr 2 2 ÖXEYCI Pl'
Pr)
14 ^neahc
{or> Koe
Bei der Rekonstruktion wnrde ei
groß geworden wäre, um ilin mit
Siehe Tafel 8. Bei der Uekimstin
Rahmen verwendet, weil er in
ausbalancieren zu können,
len verschieden starke Biegungen
lind E. Sthramm: Philons Bflopoüka KiipJi'J : p.TS.
eXONTA THN KATA
rnAPXOYCAN
eMBAHeeNTOC OYN TOY AieOY KAI CXACeeiCHC THC
xeipoc weiÄ
«erAAHC eYTONiAC ANAninTONTec oi ArKUNec esw-
eOYN TÖN AieON KAI MHKÖC Tl THC TOieJAC flÄNY
GYAÖKI-
MON enoioYN.
ei'pHKÖTeC OYN COI KAI THN neP'l TUN
ÄepOTÖNcoN oprÄNUN YnÄPxoYCAN AiAeeciN kai
TOYTO nenOIHKÖTEC, INA «HASN ANICTOPHTON YHAP-
xeiN AÖäH. KAAÖc exeiN YneAÄBomeN ta «cn
nepi TwN BeAonoiiKOJN aötion kataoaycai,
«€TABHNAI Ae en' AAAO «EPOC THC «HXANIKHC.
vcrdictitete sich und arbeitete krällifi in
ik'in I5e.strel)eii, den natiirliclien Zustand
wiederzugewinnen. War nun der Stein
aufgelegt und die Klaue abgezogen, so
sclilugen die Bogenarme mit großer
Spannung auseinander, warfen den Stein
aus und erreichten eine recht ansehn-
liche Schußweite. Da ich Dir nun auch
die Zu.samniensetzung der luftgespannten
Geschütze auseinandergesetzt habe, und
zwar deshalb, damit nichts unerwähnt
zu lilcihiMi scheine, hielt ich es für richtig,
mit der Lelire vom Geschützbau zu
sclilit'ßcn und zu einem anderen Teil
der ^[eelianik überzugehen.
78, 30 exoNTA
37 «e I' 37- 38
TÖ TETAPTON
.'eiderbt
'W TÖN MeN n
eni
,11. p. 71,2 vel <^^H
1. AÖroN Gra p. 159
cxonta' S: eneiroNTA (eic ?*
Subscriptio in V\ : cnAHPÜeH
VERZEICHNIS DER TAFELN.
1. Palintonon (Kap. 11). Peritret (Kap. 9 f.).
2. Abmessungen der Pfeife (Kap. 12. S. 17 Anm.
3. Euthytonon (Kap. 12).
4. PaUntonon (Kap. 11).
5. Keilspanngeschütz (Kap. 14 und 20 ft'.).
6. Erzspanngeschütz (Kap. 14 und 39 H'.).
7. Mehi-lader (Kap. 51 ff.).
8. Luftgeschütz (Kap. 60 ff.).
Berlin, gedruckt in der Reichsdri
Prcvß. Akad. d. Wissensch.
Phil.-hist. Mh. 1918. Nr. 16.
TAFEL 1
^e/tXlxcC
03
l^^S?a
Vrmß. Alcod. rl. Wix.smsch.
mi.-hist. Ahh. 19JS. Kr. ii;.
TAFEL 2
ll^wrvOgiAt^t^ Vt/\A^3ix/v\M3 it/v -JtX^^yXy^^itJfu, iaaxwi KaJU^Ih.
ÖUbviAt/>g-iA/»T,y/vi. itA.'Jit.tA,
IVeu/J. Aharl. d. W iss^^nch.
^ ^
Fhil.-hist. Abk. IMS. Nr. Ifi.
TAFEL 3
Euthytonon nach Philon
/ von oben.? von der Seite . 3 Spcumrahmen von vom.
't von ölen , Saß Schnitte
J iL_£ t 2^ t 2 '."•
RICMTERtGERBER.MCTZ
Preu/3. AA-ad. il. lVw*«iAtA.
Phtl.-hist. Ahh. 19JS. AV. ir,.
TAFEL 4
Palintouoii nach IkTou.Pliilon.X'itiuv
/ von oben, 2 wn vom, 3 von der Seite , 4 SpannnJimen von oben .
5,6,7,8 Mittel- und Seitenständer , 9 Construcäon der Peritreten .
RiCHli;fl«.GER3ES.«ETZ
Preu/i. Akad. rl. Wtssenfich.
Fhti.-htst. Abh. l'JI^. Nr. m.
TAFEL 5
Koilspanncjeschütz nach Philoii
''■ipann rahmen von vorn, ^ von hinten , -3 Ansicht von oben ,^ von derfieiU
Maßstab I.ZO
hreuß. Akad. d. Wiasmisvli.
yMl.-hist. AM. liil'i. -Vr. ;«.
Erzspanncjeschütz nach Philon
/ von oben v* r on cler Seite , 3 SparuuxJunen \vn hinten ^ von i i)m
Maßstab t:ZO
_J r . f f r £ i-
RICHTERdSERBEfi.METZ
h'Oiß. Akaii. lt. Wis.ien^cti.
fhtl.-hist. Ahh. IfUH. Ar. /«.
TAFEL 7
Mehrlader nach Phik)n
Ivonohen, ?yon dir Seite, ''i -Spannrahnicn von hinlcii , 'm.,') Ahy.ufitivorr'whlunq i iO
McWsiahl .'0
l^mß. AA-n,l. <l. W,sser»:ch.
nrl.-/tist. Ahh. l'tlH. Ar. /«.
TAFEL 8
Luft cje schütz nach Pl\ilon
dnsicht wn der Seite, 'i ivn vom , ,? ivn oben
RICHTra&SaiBtS.MCTZ
«iCKTERItSEflBES.KETI
=UNIVERSITV-iOF TORONTO —
=" ^ ^ LIBR.aRV ^ —
PLEASET' Ly ,IS CARD 3
IN i^BO^n. r . ^KE-P —
<*
Sonderabdrucke aus den Abhandlungen der Akademie
von den Jahren 1915—1918.
Philosophisch-liis torische Klasse.
DiELs: Pliilodeinos Über die Götter.
Erstes Buch. 1915 M 4.50
Drittes Bucii. 1. Griechischer Text. 1916 • 3.50
Drittem Buch. IL Erläuterung des Textes. 1916 » 4. —
VON Harnack: PorphjTius »Gegen die Christen«. 1916 » 5.50
Seler: Die Quetzalcouatl-Fassaden yukatekischer Bauten. 1916 » 9.50
Graeven-Schuchhardt: Leibnizens Bildnisse. 1916 » 10.50
C. Brockelmann: 'Ali's Qissa'i Jüsuf, der älteste Vorläufer der osmanischen
Literatur. 1916 . . '" • 3.—
E. Wenkebach : Pseudogalenische Kommentare zu den Epidemien des Hippo-
krates. 1917 3.50
Erdmank: Die Idee von Kants Kritik der reinen Vernunft. 1917 ... . • 3.50
Seler: Die Ruinen von Uxmal. 1917 ■> 19. —
Erman: Römische Obelisken. 1917 • 2.50
H. Schäfer: Nubische Texte im Dialekte der Kunüzi. 1917 » 14.50
W. Bang: Vom Köktürkischen zum Osmanischen. I.Mitteilung. 1917 . . » 3. —
DiELs: Über die von Prokop beschriebene Kunstuhr von Gaza. 1917 ...» 2.50
Stumpf: Die Attribute der Gesichtsempfindungen. 1917 » 3.50
Stumpf: Empfindung und Vorstellung. 1918 » 4.50
DiELS und E. Schramm: Herons Belopoiika (Schrift vom Geschützbau). 1918 » 3. —
G. Möller: Zwei ägyptische Eheverträge aus voi-saitischer Zeit. 1918 . . • 3.50
B. Moritz: Beiträge zur Gesi-hichte des Sinaiklosters im Mittelalter nach
arabischen Quellen. 1918 » 4. —
W. Schxibring: Das Älahänisiha-Sutta. 1918 » 6. —
G. Helmreich: Handschriftliche Studien zu Meletius. 1918 » 3.50
IL Gressmann: Vom i-eichen Mann und armen Lazarus. 1918 » 4.50
E. Wenkebach: D;is Proömiuiii der Kommentare Galens zu den Epidemien des
Hippokrates. 1918 » 3.—
IL Schneider: Uliland und die deutsche Heldensage. 1918 ., » 3.50
Hintze: Gedächtnisrede auf Gustav von Schmoller. 1918 » 0.50
W. VON Wartburg: Zur Benennuno- des Schafes in den romanischen Sprachen.
1918 ^ 3.—
W. VON Unwerth : Proben deutschrussischer Mundarten aus den Wolgakolonien
und dem Gouvernement Cherson. 1918 » 5- —
Schuchuardt: Die sogenanuten Trajanswälle in der Dobrudscha. 1918 . . » 4. —
S. Singer: Arabische und europäische Poesie im Mittelalter. 1918 . . . . » 1.50
(^itR. .TrNsrx: Ncoptolemos und Horaz. 1918 » 2.50
lU^rlin. gedruckt in 'Jor Kciolisilrtickcrei.