Skip to main content

Full text of "Philons Belopoiika; viertes Buch der Mechanik. Griechisch und deutsch von H. Diels und E. Schramm"

See other formats


EINZELAUSGABE 

PHILONS  BELOPOIIKA 

(VIERTES  BUCH  DER  MECHANIK) 
GRIECHISCH  UND  DEUTSCH 

VON 

H.  DIELS  UND  E.  SCHRAMM 


ADS  DEN  ABHANDLUNGEN  DER  PREUSSISCHEN  AIvADEMIE  DER  WISSENSCHAFTEN 
JAHRGANG  1918.    PHIL.-HIST.  KLASSE.    Nb.  16 


MIT  8  TAFELN 


BERLIN   1919 

VF.RLAG  DER  AKADEMIE  DER  WI.SSENSCUAFrEN 
IN  KommssiON  bei  gkorg  rkimer 


PURCHASED  FOR  THE 

IINIVERSITY  OF  TORONTO  LIBRARY 

FROM  THE 

CANADA  COUNCIL  SPECIAL  GRANT 

FOR 

HISTORY  OF  SCIENCE 


EINZELAUSGABE 

PPITLONS  BELOPOTIKA 

(VIERTES  BUCH  DER  MECHANIK) 


GRIECHISCH  UND  DEIII  S(  I 

VON 

H.DIELS  UND  U.  SCHRAMM 


AUS  DKN  ABHANDLUNGEN  DER  PREUSSISCHEN  AKADEMIE  DER  WISSENSCHAFTEN 
JAHRGANG  I9I8.     PHIL.-HIST.  KLASSE.     Nr.  IV, 


MIT  8  TAFELN 


BERLIN   1919 

\Kl<LA(i   DER  AKADEMIE  DER  WISSENSCHAFTEN 

IN  KÜMJUSSION  UKl  GEOUG  REIMEK 


u 

P55 


Vorgelegt  in   der  Gesamtsitzung  am   17.  (Jiitoljei 
Zum  Druck  eingereicht  am  gleichen  Tage,  ausgegeben  am 


ZUR  p:inleitung. 

I.   Bemerkungen  zum  -griechisclien  Texte. 

Der  griechische  Text  des  vierten  Buches  der  Mhxanikh  c^ntasic  des  Pliilon 
von  Byzanz  beruht  auf  der  Ausgabe  des  Hrn.  Richard  Scooene,  der  auch  die 
Güte  hatte,  uns  seine  wertvollen  Randnotizen  zur  Verfügung  zu  stellen.  Ihm 
wie  Hrn.  August  Brinkmann  in  Bonn,  der  uns  seine  neueren  Verbesserungen 
gütigst  mitteilte,  sprechen  die  Herausgeber  ihren  herzlichsten  Dank  aus. 

Während  Schoene's  Ausgabe  vor  allem  die  handschriftliche  Überlieferung 
wiederzugeben  sich  bemühte,  mußte  wegen  der  beigegebenen  Übersetzung 
hier  der  Emendation  des  schwer  verdorbenen  Textes  ein  größerer  Spielraum 
gelassen  werden.  Doch  hat  die  schon  in  unserer  Ausgabe  des  Heron'  ge- 
legentlich verwertete  Benutzung  der  an  falscher  Stelle  erhaltenen  Kor- 
rekturen des  Archetypus,  aus  dem  die  gemelli  PV  abgeschrieben  sind,  oder 
vielmehr  seiner  Vorlage,  in  dieser  Schrift  noch  öfter  die  ursprüngliche 
Lesart  wiederzugewinnen  gestattet. 

Der  Stil  Philons  ist  ungelenk  und  ungleichinJißig.  Anakolutlie  sind 
nicht  selten,  aber  die  handwerksmäßige  Nüchternheit  erfreut  doch.  Auch 
hat  er  ja  das  Bestreben,  gebildet  zu  schreiben,  da  er  nach  dem  31aße 
seiner  Zeit  auf  den  Hiat  achtet.  Doch  darf  man,  wie  M.  Arnim  de  Plii- 
lonis  Byz.  dicendi  genere  (Greifsw.  191 2  S.  164)  bemerkt,  nicht  alle  weg- 
emendieren.  Denn  wir  besitzen,  wie  die  Überschrift  sagt,  nur  Auszüge, 
und  vor  allem  ist  zu  beachten,  daß  Philon  stark  von  den  Vorlagen  seiner 
Vorgänger  abhängig  ist,  die  zum  Teil  gewiß  weniger  sorgfältig  den  Hiat 
beobachtet  haben.  Inhaltlich  macht  er  ja  von  dieser  Abhängigkeit  kein 
Hehl.  Doch  bedürfen  diese  Beziehungen  zu  Ktesibios  und  den  zeitge- 
nössischen Ingenieuren  einer  genaueren  Untersuchung. 


Abb.  d.  phil.-hist.  Kl.  der  Berl.  Ak.  1918  n. 


4  I )  I  n  L  s   und   E.  S  c  ii  k  a  m  m  : 

2.   l^einerkungen   zu   der  Übersetzung. 

Die  (iediegenheit,  Klarheit  und  Zuverlässigkeit,  die  Herons  Belopoüka 
so  auszeichnet,  vermißt  man  bei  Pliilon,  und  dennoch  ist  Philons  Schrift 
»über  den  Geschützbau«  von  größter  Wichtigkeit.  Sie  gibt  Maße,  die 
bei  Heren  fast  ganz  felilen,  und  bringt  so  ausführliche  Beschreibungen  und 
.so  eingehende  Begründungen  zu  Philons  Erfindungen  und  Verbesserungen, 
daß  man  daraus  eine  große  Menge  sehr  wichtiger  Erfahrungen  sammeln 
kann.  Gerade  die  technische  Auswertung  Philons  gibt  Veranlassung  zu 
einer  Neuübersetzung. 

Die  neue  Übersetzung  soll  mit  ihren  kurzen  Erklänuigen  und  den 
vielen,  maßstabgerechten  Zeichnungen  dem  Leser  ein  möglichst  treui'S  Bild 
der  von  Philon  beschriebenen  Geschütze  der  damaligen  Zeit  und  ein  un- 
gefähres Bild  der  A^erbesserungen  und  Neukonstruktionen  geben. 

Die  griechischen  technischen  Ausdrücke  sind,  soweit  es  möglich  ist, 
durch  vollwertige  deutsche  technische  Ausdrücke  ersetzt  worden.  Aus- 
drücke, wie  »Peritret«,  »Hypothema«  usw.,  die  sich  durch  keinen  voll- 
wertigen technischen  Ausdi-uck  wiedergeben  lassen,  sind  unübersetzt  ge- 
blieben. TÖNOc  ist,  sofern  es  das  ganze  Spannsehnenbündel  bedeutet,  mit 
»Spanner«  übersetzt,  mit  »Nervenstrang«,  wenn  es  nur  einen  einzelnen 
Schlag  des  Spannsehnenbündels  bedeutet,  und  mit  »Spannung«,  wenn  es 
diese  bedeutet. 

3.   Bemerkungen   zu   den  Tafeln. 

Auf  Tafel  i  und  2  ist  bei  jeder  Abbildung  der  zvigehörige  31aßstab 
angegeben. 

Tafel  3  bis  8  sind  alle  mit  dem  Maßstab  i  :  20  versehen,  der  für 
adlige  Pfeilgeschütze  und   i'/jininige  Wurfgeschütze  paßt. 

Auf  Tafel  3,  5  und  6  ist  also  für  3spithamige  Pfeilgeschütze,  von 
denen  Philon  einige  Maße  angibt,  statt  dm.  Handbreite  (Paläste  zu  4  Finger) 
zu  rechnen,  für  jedes  andere  Kaliber  ist  statt  dm.  Kaliber  zu  setzen. 

Tafel  7.  Da  Philons  Angaben  sich  widersprechen,  so  kann  der  von 
ihm  beschriebene  Mehrlader  sowohl  ein  i  elliges  als  ein  3  spithamiges  Ge- 
schütz gewesen  sein.  Um  jedem  Zweifel  aus  dem  Wege  zu  gehen,  ist 
statt  dm.   Kaliber  zu  rechnen. 

Tafel  8.  Zu  dem  beschriebenen  Aerotonon  gibt  Philon  überhaupt 
keine   Maße;   nach    seiner  Angabc,    daß    es    eine    recht  ansehnliche   Schuß- 


Pfiihns  nr/npoüka.  5 

weite  erreichte,  und  da  es  sicli  nur  um  einen  Versuch  hnmhdn  konnte, 
scheint  es  das  kleinste  Kaliber,  d.  i.  ein  i'  ,  miniger  Steiuwerfer  gewesen 
zu  sein,  wozu,  wie  zu  Tafel  4,  der  Maßstab  i  :  20  paßt;  das  Saalburg- 
modell  ist  aber  für  das   Aerotonon  nur  in  halber  Größe   ausgeführt. 

Die  Angaben,  in  Kalibern  ausgedrückt,  gelten  für  die  Abmessungen 
aller  Geschütze,  ausgenommen  die  Höhe  der  Basis  der  Pfeilgeschütze. 
Für  diese  gilt  in  allen  Fällen  die  Höhe  der  Basis  des  3spithamigen, 
während  die  übrigen  Abmessungen  der  Basis  gleichfalls  mit  dem  Kaliber 
wachsen. 

Sämtliche  Geschütze  und  Geschützteile  mit  den  Tafeln  imd  den  Text- 
bildern sind  deshalb  maßstabgerecht  i  :  20  dargestellt,  daß  jeder  Leser 
mit  dem  Zirkel  alle  Maße  entnehmen  oder  auch  auf  Richtigkeit  nach- 
prüfen kann;  p]inzellieiten  auf  Tafel  4  und  7  sowie  Textbild  10  und  13 
sind  in    i  :  10  dargestellt. 

Die  Tafeln  3  bis  8  sind  aus  E.  Sciikamm,  Dir  untiken  Geschütze  der 
Saulburg,  Berlin  1918  entnommen.  Sie  sind  zu  diesem  Zwecke  von  der 
Saalburgverwaltung  kostenlos  überlassen  worden,  wofür  auch  hier  der 
beste  Dank  ausgesprochen  wird. 


Ü  I  E  L  s    und    E.  S  C  Jl  R  A  M  M 


ZKICHENERKLÄRUNa. 


i> 

Vv 
V 
R 
Ar 
Br 

Bue 
Ca 

Die 


Ha 

Koe 
iSIi 
Ro 


Th 
Va 

[-] 


,J\2 


Parisinus  gr.  2442   (I.  Teil   liis   p.  103.4) 

Par.  2442  jüngere  Hd. 

Vaticanus  gi'.  1 164 

Jüngere  Hss. 

MaxAnüiu   De   l'liilonis  By/.:nitii   diceiuli   genrr,..   Giyplii 

August  Brinkmann 

Franz  Buecheler 

Is.  Casaubonus  (Noten  zu  Aeneas  Tacticus   1609) 

Hermann  Diels 

Charles  Graiix    und  A.  de  Rochns    d'Aiglnn   Piiilon    de  Bysance  (Revue  de  philo- 

logie   1879  =  (Kuvres  de  Charles  Graux  H  p.  153 — 227) 

Friedrich  Haasc  handschr.  Nachlaß  im  Besitze  von  R.  Schöne 

Koechly  und  Rüstow,  Griechische  Kriegssehiil'tsteller  I  1853  S.  240 — 317:  336 — 346 

E.  Miller,  Journal  des  Savants  1873  p.  385 — 396;  427 — 439 

A.  de  Rochas  d'Aiglun,  Poliorcetique  des  Grecs.  Traite  de  fortilication.  d'attaque  et 

de  defense  des  places   par  Philon  de  Bysance  Paris   1872  (Extrait   des   niemoires 

de  la  socicte  d'emulation  du  Doubs  W"  Serie  t.  VI   1870 — 1871) 

Philonis  niech.  Syntax,  libri  iv  et  v  rec.  Rieh.  Schoene.    Berlin    1893 

Thevenots  Ausgabe  (Veteruni   Matliemiiticorum  opera  Parisiis   1693I  p.  49 — 78 

Johannes  Vahlen 

Tilgung  des  handschriftlich   t'l)erlieferten 

Ergänzung  des  in  den  Hss.  Fehlenden' 


EIGENNAMEN. 


AAesANAPeiA   50.38  51.  17 
AAesANAPeYC   73,  ^x, 

ÄPicTCüN    49.   I 

AioNYCioc  ■Aasianapsyc   73, 

NcnANAl    MAXAIPAI    7I.    I4 
KeATIKAI    MÄXAIPAI     7I.    I3 


KthcIbioc  56,  23   72,  37.  39  78.  16.  47 
Kt.  6  eN  Aaesanapeia  rfiroNtoc  67.  44 

nOAYKAEITOC    Ö    ANAPIANTOnOlÖC    50.  6 
^PÖAOC    51,   19     73.34 

4>iAa)N  49,  I 


niiiloiis  Ihlopoiih,  Kai,.   I.  2:  ],.  Hl.  :,(/. 


EK   TtON    4)|A(jONOC   BGAOnOIIKOON 

AOrOC   A. 
1.     4>iACüN    'Apictconi   xaIpein-    TÖ   MEN    ANÜTe- 
poN     ÄnocTAACN      npoc     C£      bibaIon     nepieixeN 

HMIN     TA     AlMENOnOIIKÄ-     NYN     AS     KAeHKEI     AereiN, 
KAGÖTI       THN       65      ÄPXHC      AlATAilN        enOlHCAMSeA 

npöc  ce,    nepi  tun    eeAonoiiKuN,    vnö    Ae   tincün 

ÖPrANOnOIIKUN   KAAOYmeNUN.      El    «eN    OYN   CYNSBAI- 
NEN    ÖMOIA    «eeÖAU    KEXPHCGAI     nÄNTAC    TOYC    UPÖ- 

TepoN  nenPArMATEYMeNOYc  nepi  toy  mepgyc  toy- 

TOY.  TÄXA   AN    OYeSNOC  AAAOY   nPOCeAeÖMeOA  HAHN 
toy  TÄC   CYNTAlelC  TUN    ÖPFANCON   ÖMOAÖrOYC   OrCAC 

eM«ANizeiN.      enel    as    AiHNer«eNOYC    ÖPUMeN    oy 

MÖNON    SN    TA?C    nPÖC    AAAHAA    TÖN    MEPÜN    ANAAO- 
riAIC,    AAAA    KAI    EN   TU    nPü)T(0    Ka'i    HrOYMeNü)   CTOI- 

xeiü),  Aerco  as  tu  tön  tönon  meaaonti  Aexe- 

CeAl  TPH- 
MATI,  KAAÜC  eXON  eCTIN  nep'l  MEN  TUN  ÄPXaIuN 
nAPeiNAI,     TÄC     AE     TUN     YCTEPON     nAPAAEAOMENAC 

«eeö- 

AOYC    nepi     THC     KAGÖAOY     TEXNHC    AYNAM^NAC    Eni 
TUN    EPruN    TÄ    A60NTA 
nOIHCElN    TAYTAC    £M<t>ANIZEIN. 

2.      OTI    MEN    OYN    CYMBAINEI 


Th 


AYCeEUPHTON      Tl 


TOIC      nOAAOlC     KAI     ATEKMAPTON 
e'XElN     THN 


TEXNHN,  YnOAAMBANU  MH   AFNOEIN   CE  '    nOAAOI   rOYN        20 
ENCTHCAMENOI      KATACKEYHN      ÖPFANUN      ICOMEfEGUN 
KAI    XPHCÄMENOI    TH    TE     AYTH    CYNTÄIEI    KAI    iYAOlC 
ÖMoioiC   ka'i  CIAHPü)  TU    ICU  OYAE  TON  CTASMON   AYTÖN      50 
«ETABÄAAONTEC,  TÄ  MEN  «AKPOBOAOYNTA  KAI  EYTONA 
TAIC      nAHTAIC     SnOlHCAN.      TA     AE      KAOYCTEPOYNTA 


AI 'S   l'IIILONS   WI.IIK    ri!i;i{  DKN 

cKsciicrzüAr.    4.  üich. 

1.  Pliilon  grüßt  den  Aristmi.  Mein 
vorher  Dir  gewidmetes  Buch  handelte 
vom  Ilafenbau.  Nun  muß  ich  nach  der 
Disposition,  die  ich  Dir  zu  Beginn  vor- 
gelegt habe,  über  den  Geschützbau  oder, 
wie  es  einige  nennen,  über  den  Kriegs- 
masehinenbau  handehi.  Wenn  sich  alle 
die.  welche  Iriiher  über  diese  Klasse 
gehandelt  haben,  der  gleichen  Methode 
bedient  hätten,  so  brauchten  wir  wohl 
weiter  nichts  als  die  Anordnungen  der 
Geschütze,  da  sie  einander  entsprechen, 
anzugeben.  Da  wir  aber  bemerken,  daß 
sie  nicht  nur  in  den  Verhältnissen  der 
Teile  zueinander  voneinander  abweichen, 
sondern  auch  in  dem  ersten  und  Grund- 
begrifi",  ich  meine  der  Bohrung,  welche 
den  Spanner  aufnehmen  soll,  so  ist  es 
gut,  die  Alten  zu  übergehen  und  die  von 
den  Späteren  über  die  Technik  im  all- 
gemeinen überlieferten  Methoden  aus- 
einanderzusetzen, die  imstande  sind,  den 
Anforderungen  an  die  Werke  gerecht 
zu  werden. 

2.  Daß  den  meisten  diese  Kunst  als 
etwas  schwer  zu  Erfassendes  und  zu 
Beurteilendes  erscheint,  ist  Dir,  meine 
ich,  nicht  unbekannt.  Viele  wenigstens, 
welche  den  Bau  von  gleichgroßen  Ge- 
schützen versuchten  und  sich  derselben 
Zusammensetzung,  ähnlicher  Hölzer  und 
derselben  Eisenteile  bedienten,  auch  das 
Gewicht  selbst  nicht  änderten,  stellicri 
Geschütze  her.  von  denen  dir  ciiuii 
große  Schußweite  und  starke  Dnrch- 
schlaii.skraft     hatten,     die     anderen     aber 


49.11     AIHNEfM.    S(l    l'\';     \gi.   Ar59:    AlENHNErwENOYC  Th  17    [nEPi    T. 

XNAC  l'V:  (-OTT.    I«  18   noiHCAi  Bue  22   ayth   H:  toiayth    I'\' 

50.2   metabäaaontec    S:  ämbäaaontec     FV:  ekb.     I'r :   enaaaäccontec    II 
nEPTEPOYNTA    1':  KAeYnsPTEPTePGYNTA    V:  corr.    Ha  Koe 


K.    T.l    Br 


Di 


niid   K.  S 


C  II  H  A  M  !M 


TÖN  eiPHMeNOüN-  KAI  ePüJTHeeNTeC,  AIA  Tl  TOYTO 
CYN^BH,  THN  AITIAN  OYK  eixON  €ineiN  '  UCTe  THN 
YnÖ  nOAYKAeiTOY  TOY  ÄNAPIANTOnOlOY  PHeelCAN 
»CdNHN  OIKeiAN   gInAI  TÖ  M^AAONTI   AereCGAl '   TÖ   FAP 

e?    nAPA   «IKPÖN    AiÄ   noAAWN   XpieM&N    e*H    ri- 

NeCeAl.  TÖN  A'YTÖN  AH  TPÖnON  KAI  eni  TAYTHC 
THC  Te- 
XNHC  CYMBAINel  AIA  nOAAÜN  ÄPieMÖN  CYNTSAOY- 
MCNMN  TUN  ePrWN  MIKPAN  4n  Toic  KATA  «6P0C  HAPEK- 
BACIN  nOIHCA«6NOYC  «STA  CYTKGttiAAAlOYN 

eni  ncPAC  amapthma-  aiö  *h«i  AefN  npocexoN- 
TAC  MeTA*epeiN  thn  Änö  tun  eniTGTeYrMSNUN  oprÄ- 
NWN  CY'NjAiiN  eni  THN  (aIan    katackeyhn,    mAai- 

CTA  AG,  DTAN  TIC  €10  «GlZON  MGrGeOC  AYIWN  TOYTO 
BOYAHTAI  nOieiN  KAI  OTAN  6IC  GAACCON  CYNAIPKN. 
KAI  ngPI  «GN  TOYTUN  MH  AfNOHCGIN  YOO- 
AAMBÄNOMGN  (TOYC  XPü)«eN)OYC  TH  PHGGICH  CYM- 
BOYAJA-  nSPI  AG 
TÖN    Gl    ÄPXHC     PHT60N. 

3.      GnGI    PAP    TUN    ÄPXAIOÜN    TINGC 
HYPICKON   CrOIXGION   YnÄPXON    KAI  APXHN   KAI  M6TP0N 

THC    TUN     ÖPrÄNWN     KATACKGYHC     THN     TOY    TPHMA- 
TOC    AIA- 

MGTPON-    TAYTHN    a'   GAGI    MH   ÄHÖ  TYXHC    MHAG    61- 

KH   AAMBÄNECeAl,    «GeÖAU   AG   TINl    6CTHKYIA  KaI   GOi 

nÄNTCöN  TÖN  MereeÖN   aynamgnh   tö   anä  AoroN 
ÖMoioc 

nCIGIN.  OYK  AAACOC  AG  HN  TAYTHN  AABGIN,  ÄAAA 
6K  nGJPAC  AYIONTAc  TG  KAI  CYNAIPOYNTAC  TÖN 
TOY    TPHMATOC    KYKAON.      TOYC    t'   OYN    APXAIOYC  «H 

^ni    nePAC  ArArclN   öc  agto   mhag   CYNCTHCAceAi 


ii<-i.vu  .li.-sc  in  ihrer  l.eistii,]-  y.uyürk- 
liiielini.  1111(1  wenn  mau  sie  frai;te,  wolier 
ilas  käme.  wiiBteii  sie  keine  Ursache  an- 
zugeben. Die  Äußerung  des  Bildhauers 
Polykleilos  paßt  deshalb  sehr  trettend  zu 
meiner  Auseinandersetzung,  wenn  er  sagt: 
Das  Gelingen  hängt  von  vielen  Zahleii- 
veihiiltnissen  ab,  wobei  eine  Kleinigkeit 
den  Ausschlag  gibt.  In  derselben  Wei.sc 
findet  aucli  bei  .lic'-i  r  Kunst  eine  Voll- 
endung der  \\'eik(  ijiiirli  Aiionbiung 
vieler  Zahlenvi-ilKiUnibS'-  statt,  wobei  sich 
durch  eine  kleine  Abweichung  iu  den 
einzelnen  Teilen  zum  Schlüsse  ein  großer 
Fehler  summiert.  Deshalb,  meine  ich, 
muß  man  mit  Aufmerksamkeit  die  An- 
ordnung der  gelungenen  Geschütze  auf 
die  eigene  Konstruktion  übertragen,  zu- 
mal wenn  man  sie  in  einem  größei'en 
nder  kleineren  Maßstabe  ausführen  will. 
leh  hoffe,  daß  die,  welche  meine  Vor- 
selirift  anwenden,  sich  darüber  nicht  im 
riiklaieu  befinden  werden.  Ich  muß 
aber  über  die  Prinzipien  reden. 

3.  Bei  den  Alten  haben  einige  den 
Diuehmesser  des  Bohrloches  (Kaliber) 
als  das  Element,  Prinzip  und  Maß  der 
Gesehützkonstruktion  zu  finden  begon- 
nen. Aber  das  darf  mau  nicht  auf  Zu- 
fall und  gut  Glück  nehmen,  sondern  nach 
einer  bestimmten,  feststehenden  iSIethode, 
welche  gestattet,  für  alle  Größen  auf 
gleiche  Weise  das  richtige  Verhältnis  zu 
finden.  Man  konnte  aber  dies  nicht  an- 
ders nehmen  als  dadurch,  daß  man 
probeweise  den  Umfang  der  Bohrung 
vergrößerte  und  verkleinerte.  Freilich 
haben  es  die  Alten  nicht  zur  Vollendung 
gebracht,    wie     ich     behaupte,     und    die 


50,  12  «GrÄAAC    PV:  corr.  Ha:  mghaaa  .  .  .  amapthmata  viell.  richtig  Koe  19  Yno- 

AAMBÄNOMGN  <T0YC  XPü)«6N\  OYC  Tll  :  YnOAAMBANOMGNOYC  P V :  YnOAAMBANOMGN  GN  Pr  20  TÖN 

Ä3E    PV:    TO-t-TUN    6£    Koc:    TÖN    (cYNTÄiGtüN  ■    iiach    p.  55,  i8;    56,15  vemi.  S  Gnel  Bue. 

mit  Anakoluth:  vgl.  p.  52,  2  ;   59,19:  ^ni  PV          23  ag   agi    PV:  corr.  Br  Bue  28   r"  oyn 

PV:   roYN  Th  29  [öc]  Koe       cyncthcacgai  Die  (\gl.  50.47):    gncthcacsai 


Plillniis  lirlopiHiha  h'ap.  2—1:  j^.  50.  .5  /. 


t6  Mereeoc.    oyk  sk    ficaaün    epruN  thc    neiPAC    50 
rereNHMENHC,   akmhn  ae    zhtoymenoy  toy   npÄr-     31 

MATOC-  TOYC  Ae  YCTEPON  EK  TE  TU)N  nPÖTEPON 
HMAPTHMENUN  SeCdPOYNtAC  KAI  £K  TUN  META  TAYTA 
neiPAZOMENWN  ^nlBAenONTAC  EIC  ECTHKÖC  cToixeroN 
ATArEIN  THN  ÄPXHN  KAI  EniCTACIN  THC  KATA-  35 
CK6YHC,  AerU  AE  TOY  KYKAOY  THN  AlÄMETPON  TOY 
TÖN  TÖNON  AEXOMENOY.  TOYTO  AE  CYMBAINEI  nOIHCAl 
TOYC  £N  "AAEIANAPeiA  TEXnItAC  nPMHN  M£- 
rÄAHN  ECXHKÖTAC  XOPHTIAN  AIÄ  TÖ  *IA0AÖ- 
ICON  KAI  <t>IAOT£XNü)N  £n£IAH*eAI  BACIAEUN.  ÖTI  4° 
rÄP  OY  nÄNTA  AYNATÖN  Tcü  AÖTU  KAI  TaTc  EK 
TÖN  MHXANHMATCON  MEGOACIC  AAMBANECeAl,  nOAAA 
AE  KAI  AIÄ  THC  OEIPAC  EYPicKETAI,  »ANEPÖN  M£N 
KAI  £ä  ÄAACÜN  nAElÖNUN  ECTIN.  OYX  HKICTA  A£  KAI 
ÄnÖ    TOY    MEAAONTOC    AEreCGAl. 

4.  TOYC  TAP  TCÜN  01- 
KOAOMIKUN  EPruN  PYeMOYC  OY  AYNATÖN  HN  ^3E 
APXHC  CYCTHCACeAl  MH  nPÖTEPON  OEIPAC  HPOC- 
AXeCICHC,  KAe'  ÖTI  KAI  AHAON  ECTIN  EK  TÖN  AP- 
XAIOON  KAe'  YriEPSOAHN  ATEXNÄN  OY  MÖNON 
KATÄ    THN   OIKOAGmIaN,    AAAA    KAI    £N   TaTc    KATA  ni-       50 

poc  eiAonoMAic.     «eTETEen  oyn  Eni   tö  aeon  oy 

AlA       MIÄC       OYAE       THC       TYXOYCHC       ncipAC.  Tl-      51 

NA  A£  TUN  KATA  MEPOC  £N  AYT0?C  YnAP- 
XÖNTCüN  ICOnAXH  TE  ONTA  KAI  OPeA  EAÖKel 
MHTE  ICOnAXH  MHTE  ÖPSA  eTnAI  AIA  TÖ 
YEYAECGAI       THN      OYIN       Eni       TUN       TOIOYTUN      MH  5 

TÖ  icON  EXOYCAN  ÄnÖCTHMA"  AIA  [tÖ]  THC  nci- 
PAC  OYN  nPOCTIOENTEC  Toic  OTKOIC  KAI  A«>AI- 
POYNTEC  KAi  MYOYPA  OOIOYNTEC  KAI  nANTi 
TPÖnU       nelPAZONTEC       KATECTHCAN       ÖMÖACPA       th 

50,  30  <0YK  AAOroN,)  OYK  liue ;  vgl.  p.  S^^4'> 
H.  Schöne  bei  Ar  26:  nPÜTHN     l'\':  npÜTOYC,  Br 
51   roYN  Die 

51,6  [tö]  tilg(e   I'i-  7   GYN    Pr:  oy  l'V 

Phil.-hist.  Abh.    li)ls.    JSr.  Id. 


(imße  uiclit  feslgcsti-lli,  weil  man  iiiclit 
aus  vielen  ( fertiggestellten j  Geschützen  ' 
die  Erfahrung  gewonnen  hatte,  sondern 
nur  füi-  den  gerade  vorliegenden  Fall 
die  Sache  versuchte.  Erst  die  Späteren 
haben,  teils  durch  die  Erkenntnis  der 
Fehler  der  Früheren,  teils  durch  die 
üeobachtungen  bei  späteren  Versuchen, 
das  Prinzip  und  die  Theorie  des  (ie- 
schützbaus  auf  ein  festes  Element  zurück- 
uei'ülirt:  ich  meine  den  Durchmesser 
(Kaliber)  des  Kreises,  welcher  den  Span- 
ner faßt.  Dies  ist  neuerdings  den  alexan- 
drinischen  Technikern  gelungen,  weil  sie 
durch  Ruhm  und  Kunst  liebende  Könige 
mit  reichen  Rütteln  versehen  wurden. 
Denn  daß  man  nicht  alles  durch  Rech- 
nung und  durch  die  Methoden  der  Me- 
chanik erreichen,  sondern  vieles  auch 
durch  den  Versuch  finden  kann,  das  ist 
aus  vielen  anderen  Dingen  einleuchtend, 
ganz  besonders  aber  aus  Folgendem. 

4.  Die  Verhältnisse  des  Häuserbaues 
konnte  man  ja  auch  nicht  von  Anfang 
an  ohne  Erfahrung  bestimmen,  wie  das 
aus  den  alten,  völlig  kunstlosen  Gebäude- 
anordnungen, nicht  nur  im  Ganzen,  son- 
dern auch  in  bezug  auf  die  Teilancn-d- 
nung  klar  ist.  Es  wurde  dies  gewiß 
nicht  durch  einen  einzigen  oder  den 
ersten  besten  Versuch  zur  richtigen  Aus- 
fülirung  gebracht.  Einige  Gebäudeteile, 
welche  in  Wirklichkeit  gleich  stark  und 
senkrecht  waren,  schienen  weder  gleich 
stark  noch  senkrecht  zu  sein,  weil  sich 
das  Auge  täuscht,  weim  es  dabei  nicht 
den  gleichen  Abstand  hat:  indem  nun 
die  Erftihrung  dazutrat,  setzte  man  hier 
an  Masse  zu,  nahm  dort  weg,  vei-jüngte 
und  brachte  es  durch  allerhand  Versuche 
dahin.    <laß    es    dem   Blick    entsijrechend 


CYMBAINei      vorli 

42  ^^Hx^NlKa)N 


9    nEIPEÄZONTEC    P 


rg.  Br 
n.  S: 


38   nPUHN 

•gl.  p.  5g,  14 


D I  E  L  s   lind  E.  Schramm: 


OPACei  KAI  eYPYeWA  «AINOMeNA  ■  TOYTO  TAP  NN 
TÖ    nP0K6i«€N0N    EN    ^KeiNH    TH    TeXNH. 

5.    THC    A€ 

BeAonoiiKHC     öpoc    ecfiN    tö    «akpan    AnocT^A- 

AeiN       TÖ       BeAOC      eVTONON      THN       HAHTHN      eXON. 

nep'i     oV      KAI     THN      ne'iPAN     CYNesAiNe      rise- 

CeAl  KAI  THN  nAeicTHN  ZHTHCIN.  icTOPHCO- 
«GN  OtN  COI,  KAeÖTI  KAI  A-r-Toi  nAPeiAH*AMeN 
EN  Te  AAGäANAPeiA  CYCTAGeNTeC  Eni  HAelON 
Tofc  nepi  TA  TOIAYTA  KATAriNOMENOiC  TEXNI- 
TAIC,      KAI      €N        PÖAW       rNWCGeNTeC      OYK      ÖAIfO  C 

ÄPXiieKTOci      ka'i      nAPÄ      toytoic      katanohcan- 

TeC      TA      MÄA1CTA      TUN       ÖPrÄKWN      eYAOKIMOYNTA 

CYNErrYC  ninTONTA  th  «eAAOYCH  «eeÖA(p  as- 
recGAi  oytuc. 

6.    TÖ  toy  AieoY  BÄPOC.  npöc  ■;^6;  an  aeh 

TÖ       ÖPrANON       CYCTHCACeAl.       EIC       «CNÄAAC       ÄPA- 

relN        KAI        TOY        CYNAXeeNTOC       nAHeOYC        bC(dN 

{an    h)    «ONÄAWN    H    {kYBIKh")    nAEYPÄ,     TCCOYTCüN 

AAKTYACüN    THN 

TOY      TPHMATOC      AiAweTPON       noielN      nPOCGeN- 

TA  Sil  TÖ  AEKATON  M6P0C  THC  SYPeSei- 
CHC         nAEYPÄC-  SAN         AG         MH  eXH         PHTHN 

nACYPÄN  TÖ  BÄPOC,  (tÖ)  &)C  emCTA  AAMBÄNCiN, 
KAI      eÄN      MEN      YnePAPH,      TÖ     A6KAT0N      «SPOC      6- 

AACCOYN  neiPÄcoAi  [t(S  üc  erriCTA]  tu  katä  a6- 
roN,     ^ÄN     Ae     ÄnoAeinH.     npoceeNTA     tö    ac- 

KATON        nPOCANAnAHPOYN.  Cici        a'       AI        MESÖ- 

Aü)  TOIAYTH  riNÖMENAl  AIAMCTPOI  TPH- 

«ÄTUN  TOY  WCN  ACKAMNaIoY  AAKTYAUN  IA, 
TOY  Ae  neNTCKAIAfiKAMNAloY  AAKTYAOJN  IB  'H- 
«icOYC  KAI  TCTAPTOY,  TOY  AE  EIKOCAMNAIOY 
AAKTYAUN  iÄ  [hMICOYC  TETAPTOy", 


Liiid    wohlproportioniert    erschien.     Das 
war  ja  oben  das  Ziel  dieser  Kunst. 

5.  Die  Anfgabe  der  Geschützbau- 
kunst  ist  es  aber,  das  Geschoß  weit  und 
mit  großer  Durchschlagskraft  zu  entsen- 
den, und  hierüber  gerade  sind  auch  die 
Versuche  und  die  meisten  Nachfor- 
schungen angestellt  worden.  Ich  will 
Dir  nun  darüber  berichten,  wie  ich  es 
selbst  in  Erfahrung  gebracht  habe,  da 
ich  sowohl  in  Alexandrien  vielfach  mit 
den  betreffenden  Fachtechnikern  ver- 
kehrt, als  auch  in  Rhodos  mit  nicht 
wenigen  Baumeistern  Bekanntschaft  ge- 
macht und  bei  diesen  die  bewährtesten 
Geschütze  gesehen  habe,  die  mit  der 
im  Folgenden  beschriebenen  IMelhode  in 
dieser  Weise  übereinstimmen. 

6.  Das  Gewicht  des  Steines,  auf 
Grund  dessen  man  das  Geschütz  zu 
bauen  hat,  wird  in  Einheiten  (Drachmen) 
umgerechnet  und  aus  der  gewonnenen 
Zahl  die  Kubikwurzel  gezi)gen.  So  viel 
Daktylen  werden  als  der  Durchmesser 
des  Bohrloches  genommen,  und  dann 
noch  '/,o  der  gefundenen  ^\'urzel  hinzu- 
gerechnet: hat  aber  das  Gewicht  eine 
nicht  aufgehende  Wurzel,  so  nimmt  man 
den  dieser  möglichst  nahe  kommenden 
Wert;  und  wenn  es  den  zehnten  Teil 
übei'schreitet,  so  versucht  man  die  Zahl 
verhältnismäßig  zu  verkleinern;  ist  es 
darunter,  so  setzt  man  zu  und  macht 
das  Zehntel  voll.     Es  sind  aber  die  nach 


51, .23  AErececü    Pr:  'f.  AereceAi-   (Aereceü)  ah)  oytuc'  Ha        npÖc  6  an  Meursius:  npöc 
dAN    PV:  nPÖC  ÖN  AN  Pr  25  Öcüjn  S:  ek  tun  PV;  vgl.  Heron  Belop.  c.  32  26  <än  h> 

Die       (kybikh)  S  aus  Heron  a.a.O.  27.28  npoceeNTAC  PV:  corr.  Br  28  eti  S:  ti 

KAI 

PV:  TJ  Pr  30  <TÖ)  Die;  vgl.  Z.  32  31.  32   eaaccon  V\  :  corr.  Bue  Br      eaaccon  noi- 

elceAi  TÖ  üc  Koe  32  [tu  fiic  grricTA]  Besserung  zu  Z.  30;  tilgten  Bue  Br         katA  aö- 

roN  —  36  TOY  P  in  Ras.        .    33  AnoAeinn  Br:  nPocAeinH  PV       nPocTJeENTA  PV:  verb.  Die 
34  a'  AI  Die:  ae    PV        toiaytai  PV:  corr.  Koe  35  aiAmetpoi  The:  aiam^tpon  P:  aia- 

«ETPUN  Pr  39  [HwicoYC  tetAptoy]  Koc  ;  vgl.  Z.  40 


Philoiis  Brlopoiika  Kap.  J      7 :  p.51.52. 


TOY     ^ie    TPIAKONTAMNAIOY     AAKT> 


le    L   A.    TOY 

Ad  neN- 

THKONTAMNAiOY  AAKTYAUN  IH  ftwicOYC 

TeTAPTOY,  TOY  AS  TAAANTIaIoY  AARTV-ACON  KÄ, 
TOY  Afi  neNeHMITAAANTIAiOY  AART-f-ACON  ici,  TOY 
Ae  TPITAAANTIaIoY  AAKTYAUN  KZ  •  H  «£N  \0Yn) 
TOY  KYKAOY  AIAMETPOC  TOY  «EAAONTOC  TÖN  TÖ- 
NON  Ae- 
XeCGAl    TAYTH    TH    MeeOAO)    AAMBANeTAI. 

7.    ecTiN 

TUN  eiPHMENCüN 
THN  AIÄMCTPON 
rOY  AEKAMNAIOY. 
TAG  AOlnAc  CYNICTACOAI  AlAMeTPOYC  ÖPrANI- 
KÜC,  KATÄ  t6n  TOY  KYBOY  AinAACIACMON.  (bc 
^N  TU  nPCüTU  BIBAicü  AeAHAÜKAMEN "  Ka'i  NYN 
A6  OYK  OKNHCOMeN  YnOTPÄYAl.  Snel  PAP  H  TOY 
AeKAMNAIOY  AlAMeTPCC  SCTlN  AnAPTiZCMENH  ToTc 
APieWoTc  ToTc  KATÄ  THN  KYBIKHN  nASYPÄN  (TÄ 
rÄP     ASKAKIC     <^feKATÖN) 


Ae      ka'i     ä*      snöc     ÄPiewoY 

TOY      eAAxiCTOY      CYCTHCAMENON 

Toic     eipHM6N0ic,     Aero)     Ae     " 


UN     nrNONTAI     THC 
HAeYPAC 


51  dieser  Methode  gefundenen  Durchmesser 
der    Bolirlöcher:    des    lominigen  =   ii 

^'  Daktylen.  15  m.  -  ii^j.",  20  m.  r=  14". 
30  m.  =  153/4",  50  m.  =  181/4",  I  Talent 
=  20",     2'/,    t.   =^    25",     3    t.   =   27'". 

^,  So  erhält  man  also  durch  diese  Methode 
den  Durehmesser  des  Kreises,  der  den 
Spanner  fassen  soll. 

7.  Es  läßt  sich  aber  auch  aus  nur 
einer  der  vorgenannten  Zahlen,  der 
kleinsten ',  ich  meine  der  (des  Loch- 
durchmessers) des  10  minigen  Geschützes, 
der  Dui-chmesser  der  übrigen  in  organi- 

i"     scher  Weise  finden,  nämlich  durch  Ver- 
vielfältigung des  Kubus,  wie   ich   es  im 
I.  Buche  erklärt  habe:  ich  will  aber  kein 
Bedenken  tragen,   es   auch   hier  nieder- 
zuschreiben.    Denn   da   der  Lochdurch- 
raesser     des    10  minigen     durch    Ziehen 
der  Kubikwurzel  genau   bestimmt   wird 
(10  •  100  oder  1000  geben  als  Wurzel  10 
und  '/lo  hinzugesetzt,  1 1  Daktylen),  so  sei 
1  Buchstaben  erklärt  und  dies  ist  in  PV  in  Z.  39 
42  i<[ÄJ  Hultsch.    Diese  und  die  Zahlen  43.  44 
M\i>T  BcKS.  Jahirib.  1901,  I  S.  93  43  neNTH- 

44  <o?N>  Die;  vgl.  52.  27  48  [cycthcäme- 


52 


51,40  leLA  FV:  (LA  war  am  Rande  i 
falsch  eingesetzt  41    ih  Koc:   le  PV 

sind  verderbt  oder  verrechnet,    vgl.   W.  Sc 

MITAAANTAiOY      PV:    neNTHMITAAANTlAlOY    II 

NON  T.  eip.]  S;  vgl.  Hero  Bei.  c.  a 

52,  I  BN  TU  npÜTu  B.]  daraus  Eutocius  ad  Archim.  d.  sph.  et  cyl.  IIP  61,  29 ft'.  Heib.: 
vgl.  Apollonios  Perg.  zif.  von  Parmenio  bei  loh.  Philopon.  zu  Arist.  .\n.  post.  I  7  (Comni.  in 
Arist.  XIII  3)  p.  104,  I  Wallies  2  enel]  vgl.  50,20  5   ackäkic   (^katön)   xIaia    S: 

AeKAKiCXJAiA  P  V:  viell.  abkäkic    {agka    eKATÖN-    TAYTA    Ae    AeKÄKic    S   (jetzt   nach  Hultsch) 


nach  Pli.Ioii 

erreclüiet 

10  .Minen 

^   n      Zoll 

1 1        Zoll 

'5       - 

=    123  4    „ 

12. =592   ■ 

20 

=:    14         - 

13.859  ■• 

30       » 

=   I5V4   ■■ 

15.864  .. 

50       .. 

=:    r83/4    » 

18.809  " 

60       .- 

r-:    20 

19.988  . 

•■50       •■ 

=    25          - 

27.1.8. 

[80       " 

=   27 

28.828  . 

Die  6  ersten  Zahlenangaben  Philons  für  die  Größe  des  Kalibers  des  Spannloches  sind  ab- 
gerundet, warum  die  beiden  letzten  so  starke  Abweichungen  gegen  die  cri-echneten  Werte 
haben,  ist  nicht  mit  Sicherheit  nachzuweisen. 

-  in  der  Tabelle  angegebenen.  Höchst  wahrscheinlich  hat  es  aber  auch  zu  Philons  Zeit 
kleinere  Wurfgeschfilze  als  das  10 minige  gegeben.  Zu  Zeiten  Vitruvs  wird  die  2  pfundige 
Bailiste  als  kleinste  erwähnt. 


12 


lind    K.  S  C  H  H  A  M  i 


Bild  I   (Kap.  7;  p.  52,71, 


AÄKTYAOI       f,      TOY      AEKÄTOY      nPOCTeGGNTOC      lA    • 

ecTu  rÄP  TIC  eybeTa  AeAOweNH  thc  aiametroy.  hc 

AÖrOY  XÄPIN  AeT  EYReTn  AinAACiONA  KYBCü,  fl  A  • 
AinAACION  OYN  TAYTHC  ÄeeMHN  AYTH  nPÖC  OPeAC 
THN  B,  KAI  An'  AKPAC  THC  B  EieBAAON  nPÖC  OPSAC 
AAAHN  THN  f  AneiPON.  KAI  KATHTArON  AnÖ  THC 
rUNJAC, 

e*'  HC  0,  e-t-eelAN  thn  K,  kai  AieFACN  aythn  aIxa  kai 

6CTQ)     TÖ    AIAIPOYN     CHMeFoN      KATA    TÖ     K,      KCNTPü) 
AH    XPH- 

cÄMeNoc  TU  K,  AiACTHMATi  AC  TU  K  9.  nePierPA- 

YA  HMIKYKAION,  ePXÖMENON  KAI  AIA  THC  Z  rUNlAC-  Ka'i 
AABCdN  Tl  KANÖNION  OPeÖC  eiPrACMBNON  SniZSYrNYO) 
TEMNUN  Te  TÄC  TPAMMÄC  AM*OTePAC  KAI  TH- 
PÜN  TÖ  GN  MePOC  TOY  KANOnIoY  Eu]  THC  TUNiAC,  £*' 
HC  Z-  eCTO)  AC  TÖ  KANÖNION.  £«'  OY  TÖ  Z.  TtC- 
PlÄrCON  OYN 
TÖ  KANÖNION   CYNTHPÖN  AYTOY  TÖ   EN  «CPOC  e»AnT6- 

MGNON  THC  (Z)  tconIac,  KAI  ncpiÄrcüN,  fe'wc  AN  Moi  re- 

52,  6  TOY  <Ae)  AGKÄTOY  Koe  7  Vor  ecTu  Anakolutb?  Lücke  setzte  S  8  kybu  (hier 
und  26)  S  (K^  und  A^  vertauscht):  vgl.  Reimer  hist.  probl.  de  cubi  dnpl.  p.  119*'": 
VV.  Schmidt  Bun.'*.  Jahres!/.  1901  S.  94:  Tannery  Ind.  zu  Diophant.  11  s.  v.  aynamic  und 
KYBOC  9  AYTH  V  1 1   nach  XneiPON  erg.    ka'i  ah'  akpac  thc  A  nPÖc  öpeAc  aaahn  thn 

A  AneiPON     Br  12  nach   0   erg.    ^ni   thn    tconIan   e*' hc  E)  l>r  16  opeüc  Er;  vgl. 

p.  54, 32:    öPeÖN    P\'  i<S  kanonioy    eni    HiatI  19.  21  nePiÄrcoN    Die:    OAPÄruN    PV 

21   <Z>  Koe 


also  eine  tierade  A  (s.  Bild  i  l|  der  gi'gc- 
bene  Durchmesser,  zu  der  man  beispiels- 
weise eine  zweite  finden  soll,  deren  Kubus 
das  Doppelte  von  As  Ist '.  Eine  doppelt 
so  große  Linie  B  legen  wir  also  recht- 
whüvlig  an  A  und  ziehen  durch  das 
Ende  der  Linie  B  rechtwinklig  eine  an- 
dere, unbegi-eirzte  f,  ziehen  von  dem 
Winkel  bei  0  aus  die  Gerade  K,  hal- 
bieren sie,  und  der  Halbierungspunkt 
sei  K.  Dann  nehmen  wir  K  als  IMittel- 
punkt  und  beschreiben  mit  dem  Radius 
K  0  einen  Halbkreis,  der  auch  durch 
Z geht, und  nehmen  ein  geradegearbeitetes 
Lineal,  legen  es  an.  indem  wir  die  eine 
Kante  des  Lineals  genau  bei  dem  Winkel 
Z  festhalten,  so  daß  es  die  beiden  Linien 
B  und  r  schneidet.  Es  sei  das  Lineal  Z 
genannt.  Wir  drelien  dann  das  ge- 
nannte Lineal,  indem  wir  seine  Kante 
in  Z  genau  festhalten,  und  zwar  drehen 
wir  so  lange,   bis    der  Teil  des  Lineals, 


Vergl.  Heron.    Weseher  117. 


P/nl(,„>i  Briopoiihi  h'ap 


f);p.31 


18 


NHTAI  TOY  KANONIOY  TÖ  ÄnÖ  THC  CYNA<t>HC  MEPOC. 
€*'       HC      r.    en'l      THN      THC      n€PI<J>ePeiAC      CYNA<t>HN 

nTnTON,  et'  hc  H  [2],  iccn  tw  Änö  thc  cyna*hc, 
e*'  HC  TÖ  A,    enl  thn    rwNiAN  ninTONTi,    4*'  hc 

Z.         KAI       eCTAI       AinAAcicüN       KYBü)       H       MCN       AG 

THC  ez,  H  Ac  er  THC  GA.  H  Ac  ez  THC  er. 

H    MCN 

OYN  TOY   KYKAOY  AIAMETPOC  TOY  «eAAONTOC  TÖN  TÖ- 

NON      ACXeCeAl       TAYTH      TH      «CeÖAU      AAMBÄNETAI. 

8.      TÖ    AC    TOY    nePITPHTOY    CXftWA    POMBOCIASC 

YnÄp- 

XON     KAI     OYK     OPeOrUNION,      CTI     AC     KAI      TAC     AYO 

nACYPAC     OYK     eYGciAC     cxoN     äaaä     ncpiArefc 

OYK      eiKH      KATArPAOTeON,      ÄAAÄ      KAI     TOYTO      «£- 

eÖAO)    tin'i-    ae?    OYN    eic    ti    enincAON    actpa- 

B€C         KAI  ÖMAAÖN  AKPIBÖC         YnAPXON  KAP- 

kInon  aabontac  kykaon  nepirpÄYAi  «h  aia- 
«epöweNON,    haIkoc   an    h    tu    wereeei,    kaI   äfa- 

rÖNTAC     CN     AYTÄ     AIAMSTPON,     THN     TOY     SNÖC     H- 

«ikykaioy      nepi<t>epeiAN     aicacTn     eic     «cph     ia, 

KAI  Änö  THC  AIAMETPOY  TECCAPA  MEPH  AA- 
BONTAC    EYesiAN    ÄrAre?N     sni    tö    kcntpon,    kaI 

ECTAI  <H>  OIEIA  TUNIA  TOY  HEPITPHTOY.  «ETENEfKAC 
GYN  Eni  TÖN  ÄNArPA*eA  THN  £K  TOY  KY- 
KAOY   rUNIAN,    TÖ    [as]    TOY     HEPITPHTOY    «HKOC    Ka'i 

nAÄToc  ka'i  yyoc  noiHceic  tä  metpa  aambä- 

NOJN  Änö  THC  TOY  TPHMATOC  AlAMETPOY,  KASÖTI 
EN    TH    CYNTÄiei    TErPAnTAI. 

9.    cynIctantai  ae  ti- 

NEC    KAI    ÄAACOC-    Eni    PAP  THC    CANIAOC,    €1    HC    TÖN 


(l.r  (Ir-n  Schnittpmikt  mit  doiii  Sclinitt- 
j)uiikt  der  Peiiplii'iii'  H  verbindet,  gleich 
ist  der  Verbinduni;  vom  Schnittpunkt  A 
bis    /.um    Schnittpunkt    Z,    es    ist    dann 

(AGs  =  2  ez3.  eri  r=z  2  gas  ezs 

=  2  er3)  Ae  der  doppelte  Kubus  des 
von  eZ,  er  des  von  GA.  ez  des  von 
e  r.  Der  Durchmesser  des  Kreises. 
welcher  den  Spanner  aufnehmen  soll, 
wird  durch  diese  Methode  erhalten. 

8.  Die  Figur  des  Peritrets',  welches 
rhomboidisch,  nicht  rechteckig  ist,  außer- 
dem an  den  beiden  Seiten  nicht  gerad- 
linig, sondern  gebogen  ist,  darf  man 
nicht  nach  Willkür  beschreiben,  sondern 
gleiclifalls  nach  einer  bestimmten  Methode. 
Auf  einer  horizontalen  und  genau  ebenen 
Fläche  muß  man  also  mit  dem  Zirkel 
einen  beliebig  großen  Kreis  beschreiben, 
dann  in  ihm  einen  Durehmesser  ziehen, 
den  Umfang  des  einen  Halbkreises  in 
1 1  Teile  teilen,  vom  Durchmesser  ab 
4  Teile  alischneiden  \md  von  da  aus 
eine  Gerade  nach  dem  Mittelpunkte 
ziehen,  so  erhiUt  man  den  spitzen  Winkel 
des  Peritrets.  Man  überträgt  nun  den 
Winkel  aus  dem  Kreise  auf  den  Riß 
und  nimmt  nach  Verhältnis  des  IJohr- 
loihes  die  Länge,  Breite  und  Höhe  des 
Peritrets,  wie  in  der  N'orsciirift  ange- 
geben ist. 

9.  Eskonstniieren  Kiiiige  auch  anders 
(S.Tafel  I  unten!).   Auf  dem  Ihetl.  auf  <lein 


52,  24     e*HC     H     z     PN' 

TON     PN'  26    KYBü)     S      ( 

.54    ÄTPABSC     PN':     C01-I-.    1! 
40.  41    AABÖNTA  PN':   \erli.  Die 

NicTANTAI      l'N':    CYNICTÄCI     Pr 


verb.  S  TÜ    Koe:    tö    PN' 

1.    /.    H):      AYNAMEl      PN' 

40  teccapa]     tpIa     Prou     la 


25  ninTONTi  Koe:  nin- 
27  THC  er  Koe:  thc  Fe  I'V 
Chirobalistc    d'Heron     p.  24S 


42 


43  ÄNArpA*iA  P         44  [ae]  Koe  47  o 


'  Die  Konstruktion  des  Peritrets,  Tafel  i  oben,  ist  etwas  verschieden  von  der  auf 
Tafel  4.  Beide  sind  nach  der  Vorschrift  richtig.  Krstere  ist  konstruktiv  etwas  praktisclier.. 
Bei  beiden  ist  nach  Herons  Vorschrift  W.  95.  r.  v.  u.  das  3fache  Kaliber  als  Halbmesser 
des  Kreises  l'ür  die  gerundeten  Seiten  genommen. 


14 


DiEl 


und   E.  Schramm: 


ArtUNION 

eveeiAN 

AYTH      H     A  B)      KAI     TÖ    MH- 

nePiTPhTo)    AABÖNTec    eK 
AnoMeTPHCANTEC    eni    thc 


ANATPAOEA         HOlHCACeAl        ■  eweAAON 

eieBÄAONTO  (eCTU  £, 
KCC  TÖ  VnÄPXON  T( 
THC       CYNTAieCüC       Ka'i 

ereeiAC  ^igbäaonto  Änö  tun  CHweiuN  aaaac  ef- 
eeJAC    npöc    öpgäc    th    AB,    thn    AT   kai    thn 

BA.    KAI    OYTO)    tön    TOPNicKON    AABÖNTEC    KAI   AIA- 
CTHCANTeC,    WC    AN    [^n]    eKÄCTOIC  *AiNHTAI    TÖ    TUN 

nepiA- 
ruN     nAevPÄN      kyptcoma      noieiN,     nepierPAYAN 

TAC      nAeYPÄC.      THN     TG      AA     KAI     THN     Bf,     CYM- 

«etpIa  toy  ÖPrÄNOY,    TPHMATOc  OYN  MErseoe  ka'i 

CXHMA      nePITPHTOY      TOYTU      TU      TPÖnCp     HAPAAAM- 
BANSTAI. 

10.  H  AE  TOY  TPHMATOC  AlÄMETPOC  ME- 
TPON  SCt'i  nANTUN  TÖiN  KATA  MEPOC  YnAPXÖNTUN 
^N  TU  ÖPrÄNCj).  OTON  TÖ  WEN  HEPITPHTON  6K  ME- 
COY  MeTPOYMeNON  MHKOC  AAMBANEI  TPHWÄTUN 
AYO  MmICY  ka'i  TSTAPTON,  TÖ  AE  YYOC  AIAMETPOY 
MIÄC-  H  AE  XOINIKIC  MHKOC  MEN  EXEl  AIAME- 
TPWN  AYO,  TÖ  AE  HAATOC  ICON  TtO  TOY  OEPI- 
TPHTOY  nAATEI,  TÖ  AE  YYOC  AlAIPSeEICHC  THC 
AIAMETPOY  EIC         MEPH         A  TOYTMN         TA         T" 

KAI         TOY         TPIBSUC        OÄXOC        AIA«\£TPOY        WEPOC 

52.  49  (emeaaon)    Die:    < 

TÖN     ANArPA*£A     nOIHCONTEC     Koe 

•/.weiten  a 

53.  3  THN  Ar  Pr  mg:  th  ai 
P\':  coiT.  Pr 


52  sie  den  Riß  machen  wnUten,  zogen  siecine 
Genide    (es   sei    diese   A  B),    entnahmen 

5"  ans  der  Vorschrift  die  Länge  des  Pei  itrets, 
n)aßen   diese   auf  der   Geraden    ab   und 

53  zogen  von  diesem  Punkte  ans  2  andere 
Gerade  rechtvvinl<lig  zu  AB.  AT  und 
B  A,  nahmen  dann  den  Zirkel ',  und  mit 
der  Öff'nimg.   die  Jedem    (Vir   die  Kurve 

-^  der  abgerundeten  Seiten  zweckmäßig 
erschien,  beschrieben  sie  diese  Seiten, 
nämlich  AA  und  BF  nach  dem  Ver- 
hältnis des  Gescliützes.  Die  Größe  des 
Bohrloches  also  und  die  Gestalt  des 
Peritiets  wird  auf  diese  Weise  ent- 
nommen. 

10.  Der  Durchmesser  des  Bohrloches 

(Kaliber)    ist    nun   die   Jlaßeinheit  aller 

einzelnen  Teile  des  Geschützes.     So   ist 

die    Länge    des    Peritrets    in    der  Mitte 

gemessen  23/^  Kalibei',   die    Höbe  i  K.^ 

15.    die  Buchse^  2  K.  lang,   so  breit  als  das 

Peritret,    3/^  K.   hoch,    der    Zapfen    der 

Buchse  75  K-  d'ck.     Der   Nebenständer 

ist  ohne  die  Zapfen  5'/2  K.  hoch,  i'/,2  K. 

breit,  ä/g  K.^  dick:  Dicke  des  Hypothema 

AEi)'   O.  V.  Gebhardt :   'i'cuc   eihc   hoihcantec'   Pr  mg:    i'ctoc 

50  ^iESAAAONTO   P V :   Verb.  V   durch    Punktieren   des 


5  [^n]  Koe  «AiNETAi  PV  corr.  Koe 


'  Tafel  I  unten  links.  Wenn  man  die  Dicken  der  Ständer  von  s/s  K.  abträgt  und 
die  Innenkanten  derselben  verlängert,  so  erhält  man  mit  3  K.  als  Halbmesser  die  gleiche 
Figur  der  vorher  beschriebenen  Konstruktion. 

-  Die  Löcher  in  den  Peritreten  müssen  sich  konisch  nach  innen  erweitern.  Tafel  i 
unten  rechts,  sonst  lassen  sich  die  Spanner  nicht  drehen.  Die  Breite  des  Peritrets  ist  des- 
halb nicht  angegeben,  weil  sie  konstruktiv  mit  dem  Zirkel  gefunden  wird. 

^  Es  kann  hier  nur  von  hölzernen,  eisenbeschlagenen  JBuchsen  die  Rede  sein,  für 
Bronzebuchsen  wären  so  große  Abmessungen  überflüssig  und  schädlich  wegen  ihres  großen 
Gewichtes.  In  der  Höhe  von  3/^  K.  ist  der  obere  Zapfen  nicht  eiubegriften  (s.  Tafel  i 
unten  rechts!).    Vergl.  auch  Anm.  10. 

*  Der  Mittelständer  muß  die  gleichen  Abmessungen  haben,  bedarf  aber  nicht  die 
(von  Heron  ei-wähnte)  Schwellung  in  der  Mitte.  Die  Breite  des  Peritrets  beträgt  23/4  K. 
Wenn  man  den  Durchmesser  des  Bohrloches  abrechnet  und  2  •  '/^  für  den  Abstand  Bohr- 
loch bis  Ständer  (bei  weniger  Abstand  scheueit  sich  der  Sjjanner,  mehr  hat  keinen  Zweck), 
also  23/4 — i'/s  verbleibt  174;  halbiert,  kommt  auf  jeden  Ständer  -jsK. 


Philons  Bflopoiilri  Kap.  9-11:  p.  52.  .';.V. 


Ifi 


newnroN      hapactatoy    ae    vrac    riNexAi    xooPic 

TÖPMUN  AIAMETPUN  6  KaI  L,  HaÄTOC  AG 
AlAHeXPOY  «lAC  KaI  TPITOY  MePOYC  KAI  671 
TETÄPTOY,  nÄXOC  AE  AlAWeTPOY  L  KaI  C 
KAi      ETI      TU      EKKAIAeKÄTU      MEPSI      EAACCON,      YnO- 

eewATOc   Ae  toy   vnö  tö   nepiTPHTON    yyoc  aia- 

«eTPOY  MEPOC  A.  ü)CT£  TÖ  HAN  TOY  HWITONIOY 
YYOC  CYNArÖMENCN  riNETAI  XCÜPIC  SniZYnAUN 
AlAMETPUN       e-        MAAICTA      TAP      TOYTO      TO      METe- 

eoc  e<t>ACAN  eK  thc  neiPAC  SYAPMOCTeiN  ka: 
«HTe  bpaxytonsTn  mhtg  YnepÄroN  tu  mhkei 
♦AiNeceAi,  «ecHN  ab  tina  ka'i  ecthkyTan  täsin  e- 

XeiN  ■  TÄ  «CN  TAP  «AKPOTONWTePA  TOYTCÜN  «A- 
KPOBOAerN  KAI  EYKATArwrA  eInAI,  TaTc  AS  HAHrAfc 
YOAPXeiN  ÄCeENH  KAI  ÄOPAKTA,  TÄ  AE  BPA- 
XYTONÜTEPA  AYCKATÄrurÄ  TE  eInaI  KAI  MH  AIAN 
MAKPOBOAfifN,  TO'i'C  TG  ÄFKUNAC  OYKNA  nON|?N  TÖN 
TOlofTUN  OPrÄNUN.  THC  AE  GniZYnAOC  TÖ  «£N 
OAXOC  ÄPKeTn  TENÖMENON  TOY  HEMOTOY  ME- 
POYC  THC  AIAWETPOY,  TÖ  AE  nAATOC  AinAA- 
CION  TOY  nAXOYC  •  TOY  AE  ÄfKÜNOC  MHKOC  CYM- 
METPÖTATON  E^ACAN  EINAI  AIAMETPOJN  C  Tl- 
NÖMENON.        KAJ     TAP     TOYTCON     TOYC     MEN      BPAXYTE- 

POYC  AYCKATArüroYC   TE  riNEceAi   Ckai  «H  AYNA- 

CGAl)    TÖN    Al- 

eoN     eni     noAYN     TÖnoN      nAPAnsMnEiN,      toyc 

AE  MAKPOTEPOYC  EYKATAfÜrOYC  «£N  eTnaI,  «H 
KATAKPATOYMENOYC  AE  YnÖ  TOY  TÖNOY  THN  S£A- 
nOCTOAHN  ÖMOiuC  ÄCGENH  KAI  TOYTOYC  nOIEICeAl. 
AIÖ  ÄKEAEYCAN  EPrU  THN  nefPAN  EIAH«Ö- 
TEC  TU  nPOEIPHMENU  «ETeeEl  XPACSAI  '  TÖ  AS 
nAÄTOC  AYTOY  OOIeTn  HMICY  AIAMETPOY,  KAI 
nAXOC    TÖ    ICON. 

11.      TÖ    AS    THC    NSYPAC    «HKOC 


unter  dein  Loche'  '  4  K..  so  daß  die 
ganze  Höhe  des  llalbiahmens  zusammen- 
gerechnet, ohne  die  Spannbolzen,  9K.''' 
beträgt.  Denn  diese  Größe,  behaupteten 
sie,  erschiene  nach  der  Erfahrung  die 
passendste  und  habe  weder  zuwenig 
noch  zuviel  Spannlänge,  sondern  habe 
ein  feststehendes,  mittleres  Verhältnis: 
die  Geschütze  mit  größerer  Spannlänge 
wih'fen  zwar  weit  und  ließen  sich  leicht 
spannen,  hätten  aber  eine  geringe  Durch- 
schlagskraft und  seien  wirkungslos,  die 
mit  kürzerer  aber  ließen  sich  schwer 
spannen,  würfen  nicht  sehr  weit,  und 
die  Arme  solcher  Geschütze  litten  häufig. 
Für  den  Spannbolzen  genüge  als  Dicke 
'j-,  K.,  als  Breite  das  Doppelte  der  Dicke. 
Die  Länge  des  Bogenarmes  sei,  so  be- 
haupteten sie,  am  passendsten  6  K. 
Denn  die,  welche  kürzer  wären,  seien 
schwer  zu  .spanneu  und  könnten  den 
Stein  nicht  weit  werfen,  die  längeren 
aber  ließen  sich  zwar  leicht  spannen,  da 
sie  aber  von  dem  Spanner  nicht  kräftig 
gezogen  würden,  so  hätten  sie  gleichfalls 
keine  bedeutende  Durchschlagskraft. 
Deshalb  lieten  sie  nach  den  beim  Ge- 
brauche gemachten  Eifahrungen,  die  an- 
gegebene Größe  anzuwenden,  für  die 
Breite-'  aber  ■ /j  K.  und  für  die  Dicke 
das  gleiche. 

11.    Die    Länge    der   (Bogen-)    Sehne 


53,  22  «epoc  V 


23  L  ka'i  i  PV:   c 


E  vermutet  Schräm 


m   1^-  +^-- 


10 


16      16      16       8/ 

24    saaccon]    nASON    (wegen    Sti;    verm.    Br,    der    auch    die   Maßangabe    für    den    Xntictäthc 
(vgl.  mecoctAthc  55,12)  hier  vermißt  25  toy  Koe:  tö  PV      nsPiTPHTON  Pr:  tphton    PV 

27   ANArÖMENON    PV:    corr.  Th  30   YnEPÄroN    Ha:   YnsPATTON    P:    yoepätt    V:   oepittön 

Koe  34  bapytonutepa    PV:  corr.  Koe  41   c'    Th:  S'   (d.i.  kai)  PV  43    (kaI   m. 

A.)   Va:  vgl.  56,  30.48;    68,  13:   nur  (kaI)  fügte  zu  Th  mg  44  {mh)  eni  Pr  mg.  Th 

45  «EM  eTnai  Pr  mg:  «ensin  PV  48  aiö  Hiat! 


'    der  Buchse. 

selben  an   der  Dicke  der 
^    am  Fuße. 


Falls  ein  Hypothema  unterliegt,  muß  also  dii 
11  Abzug  gebracht  werden. 


16 


in<l   E.  S  (■  II  R  A  M  M  : 


AinAÄciON  KAI  eri  AeKATHMOPiw  TOY  (toy)  ATKÜNOC 

«HKOYC  nA^ON-  THC  Ae  TPAOEZMC  TÖ  WH- 
KOC  AlAWeTPMN  ^NNEA,  THN  AB  CANIAA  THN 
€N  TH,  TPAneZH  TÖ  nÄXOC  ÄPKefN  eXOYCAN  AIA- 
METPOY  t6  ÖrAOON  «EPOC.  TA  AG  eniPHT- 
«ATA         THC         TPAneZHC         HOieTN         nAATOC  KAI 

nÄXOC  6X0NTA  THC  KAIMAKIAOC '  T«N  AE  KA- 
NÖNCON  TÖ  «6N  KHKOC  APMÖZON  ToTc  HMI- 
TONIOIC,  nAATOC  AC  AIAMSTPOY  HMICY.  HPOC- 
TieSNTA  ETI  KAI  TÖ  ÖKTUKAIAEKATON  «£- 
POC-  nÄXOC  AE         AIAMEIPOY  HMICY,         ÄnC- 

AefnON  TU  OKTUKAIAEKÄTU  MEPEI'  THC  AE 
KAWAKIAOC  TÖ  MHKOC  EYAPMOCTeFn  MÄAICTA  C- 
*ACAN  AEKA  KAI  ENNEA         AIAMETPCÜN  TE- 

NÖMENON,  KAi  HAATOC         TÖ  ENTÖC  AIAME- 

TPOY  MIÄC  Ka'i  ETI  HEMnTOY  MEPOYC  ■  TO?C 
AE        CKGAeCIN        AYTHC         nAATOC  WEN        AIAONAI 

AIAMETPOY  TETAPTON  «EPOC,  YYOC  AE  Ö- 
AHC         AIAMETPOY-  KAI  AlAnHTMATA  EMBAA- 

AEIN  TieSNTA  AIÄ  TECCAPCON  AlAMETPtON,  nAA- 
TOC EXONTA  THC  AIAMETPOY  TÖ  TPi'tON  ME- 
POC,  nAXOC  AE  EKTON  MEPOC-  nOIE?N  AE  KAI 
TÄ  nTEPYriA,  Al'  .CON  TÖ  XEAtüNION  AfE- 
TAI.  «HKOC  MEN  EXONTA  TÖ  ICON  TH  KAI- 
MAKJAI,  nAATOC  AE  AIAMETPOY  TETAPTON  ME- 
POC,       nAXOC       AE        ÖKTüJKAIAEKATON       «EPOC       THC 


54    ist    27,0'    der   L 


dos    F5o.i;- 


euarmes: 


AIAMETPOY- 
C-I-MWETPON, 
Ki<AI>.       KA 

eiphmenaic 
mapteTn. 


KAI  XEAüJNIOY  MHKOC  «£N  nOIEIN 
nAATOC  AE  APMOCTÖN  TH  KAIMA- 
Tü)N  «£N  iYAlNtüN  TA  METPA  TAIC 
ANAAOriAIC        AAMBANONTA        «H       AIA- 

12.    CIAHPOY    AE    £<tJACAN    ElPfACMENCY 


doi'  Tiscli  9  K.'''  laiifi;.  Für  den  Hretter- 
lielaj;  auf  dem  'I'iscli  i;eniigf  '/'»  K.  Dicke. 
Die  <>)uorriegel  des  Tisches  werden  von 
gieiciier  lireite  iiiid  Dicke  wie  die  Leiter 
ncniaelit:  die  Zangen''  erhalten  eine  zu 
den  Ilalbrahnien  passende  Länge  und 
eine  Breite  von  s/^  K.,  eüie  Dicke  von 
1/9  K.  Dei-  Leiter  solle  man,  wie  sie  be- 
haupten, eine  Länge  von  19  K.  am  pas- 
sendsten geben,  die  Breite  im  Lichten  sei 
zwischen  i  und  i'/s  K.  Den  Leiter- 
biunnen  selbst  gebe  man  eine  Breite  \on 
74  K..  eine  Höhe  von  i  K.  Und  Sprossen 
füge  man  ein  in  einem  Abstandvon  4  K., 
73  K.  breit,  '/e  K-  dick.  Die  Federn, 
zwischen  denen  der  Schieber  geführt 
\vird,  macht  man  in  dei-  Länge  gleich 
der  Leiter*,  74  K-  b>"e't  und  7i8  K.  dick. 
Den  Schieber  aber  mache  man  in  der 
Lange  ^  verhältnismäßig,  nach  der  Breite 
in  die  Leiter  passend.  Und  man  nehme 
die  ^Laße  der  Holzteile  nach  diesen  an- 
gegebenen Verhältnissen,  so  werde  man 
nicht  irren  (s.  Tafel  i   und  4!) 

12.    An    oearbeitetem    Eisen    erhalte. 


54.  I   TOY   <^TOY)   Die  4   (th  )   Br  5   AiAnnrMATA  Br  7    (tön')  thc  Br 

13  TÖ  MHKOC  Die:   tö  icon  l'V  (verschlagen  aus  Z.  24):   tön  ictön  falsch  Koe  28.  29   kaIwaki 

T 

PV  30  AAMBÄKONTA   Die :  aambänontac  \' :  aambAnontoc  P  (iui  Arclietypus  staiul  aambänon) 


'  2.1  •  6  =  12.6.  Eingesetzt  in  die  Konstruktionszeichnung,  ergibt  einen  Abstand  der 
Spannerachsen  von  4.45  K.  •  2  halbe,  d.  i.  eine  ganze  Peritretenbreite,  davon  abgezogen,  ergibt 
4.45  —  2.75  =  1.7  K.  für  die  Breite  des  Zwischenraumes  zwischen  den  Halbrahmen.  Die 
Leiterbreite  im  Lichten  ist  i'/j  K.,  die  Dicke  der  Leiterbäume  ist  74  K-  i'/s  +  ^  '  'A  ^^  '-7  ^^^ 
Also  entspricht  die  ganze  Leiterbreite  dem  lichten  Abstand  der  Halbrahmen.  Diese  Angabe 
ist  wichtig  für  das  Verständnis  der  Stelle  bei  Heron  S.  36,  i.  ed.  D. -Sehr. 

-    6  würde  genügen.     Vielleicht  eine  A'erwechselung  von   C,  und  9. 

'    des  Geschränkes. 

*    i2'/jK.  würde  genügen. 

^    in   den   Zeichnungen   ist   nach   N'itruvs   Angalje    ii'/^K.   eingesetzt. 


VhilDiis  /Ir/opoiika  h'aj,.  II.  12:  /;.  .W. 


AAMSANeiN    TO    OPSCOC    CYNAESeN    OPfANON   [CYNeENj 

TAic  enizYrici  ka'i  toic  YnoeewACi  nepi 
eiKoci     KAI    neNTe    CTAewoYC    npöc    tön    aison- 

TÖ     A^     TOY     TÖNOY     HAHeOC     MH    ciPICMENON    eTnAI  • 

AeiN  M€NTOi  eniMSAuc  eiAPTYeiN  [kai]  uc 
nAsTcTON     neiPuMeNOYC     eMsÄAAeiN,    uc     oy    w- 

KPÄC  nAPA  TOYTO  riNOMENHC  AlAliQPAC  • 

eXeiNA'ÄN  CYMMSTPUCMAAICTA  nSPi  EIKOCI  KAI  nCNTE 
riNÖMENON  CTAGMOYC  OPÖC  TÖN  AIGON  ■  THC  AE 
TPOXIAC  THN  TOY  ^nAxOYC  AlAMeiPON  nOICIN 
TÖ  TETAPTON  THC  TOY  TPHMATOC  AIAMCTPOY, 
nPOCTieeNTA  ka'i  TÖ  AUAeKATON  ETI  MEPCC, 
^KTciNeiN  AS  AYTHN,  OTAN  CIAPTYHTAI  TÖ  ÖP- 
TANON,  eUC  AN  TOY  nÄXOYC  ANAIPCGH  TÖ  TRI- 
TON MEPoc-  kaI  CKoneiN  nePiCTOMiAA  nepiTi- 
eeNTA  eXOYCAN  TÖ  PHeeN  aiäcthma.  kaI  tä 
«£N  AleOBOAlKÄ  TCÜN  ÖPfANCON  CACrON  AEIN 
TOYTCt)  TW  TPÖno)  CYNicTACSAI,  TÄ  A  ÖIY- 
BEAH,  KAeÖTI  «EAAOMEN  AHAOYN  •  YnO- 

CTHCÄMENON    EAYTti    MHKOC    OHAiKON 


54    \\  ii'  sie  Iji'li.-iupteri.  ilas  i-ichliu  ziisamnieii- 

33  gesetzte  (ic.scliiUz  oiiiscliließlich  der 
Spaiuibalzen  und  Hypothemen  nngefUlif 
das  25  fache  des  Steingewichtes.  Die 
Menge  des  Spanners  dagegen  sei  niclil 
genau  bestimmt.  Es  sei  nötig  ihn  sorg- 
fältig einzuspannen,  indem  man  probiere 
soviel  als  möglicli  einzustopi'en,  da  da- 
durch   kein    geringer    Unterschied    ent- 

40  steht.  Am  meisten  entsprechend  aber 
dürfte  ungefähr  das  25faclie  Gewicht  des 
Steines  sein.  Den  Durchmesser  des  Seli- 
nenstranges  mache  man  ■/3  K.'  Er  werde; 
aber,  wenn  das  Geschütz  bespannt  wird, 
ausgereckt,  bis  die  Dicke  um  '/j  abge- 
nommen habe,  und  das  werde  dadurch 
festgestellt,  daß  man  eine  Klammer  um- 
legt, welche  die  genannte  Weite  hat. 
Und  so.  wird  angegeben,  müssen  dii' 
steinwerfenden      Geschütze     konstruiert 

5°  werden,  die  Pfeilgeschütze  aber  in  der  Art 
BOYAEi  TÖ  TOY  uud  Wcisc,   wic  wir  es  zu  zeigen  beab- 

AoeeN  Th  [cynoen]  ta?c  B 


54.32    CYNASeEN    I!r;   aeoen    PV 
vei-m.  8:        36  aeTn  S:  aei  P\'     [kaI]  P)1-       37  oaeictcün  P\':  haeictoyc  1 
PV:verb.  S  44    £5aptoyhtai    PV :    coit.    Pr:    eiapthtai    R 

Die:  nEPiTieENTAC  PV 


CYNeeNTEC    P\':   GYN    TAIC 

'r:  corr.  Koe       39  EixeN 

46.    47      nfiPITIGENTA 


'  '/j  K.  ist  völlig  ausgeschlossen.  Vermutlich  ein  Versehen  von  Philon,  da  Text- 
änderung  kaum  möglich  ist.  Auf  Tafel  2  oben  sind  5  .Schläge  in  der  Buchse  eingezogen 
und  von  ■/3  K.  (punktierter  Umfang)  auf  ^/j  K.  ausgereckt.  "Wenn  ein  neuer  Schlag  ein- 
gezogen werden  soll,  muß  jedesmal  der  vorherige  mit  einer  Klammer  festgekeilt  werden. 
Infolge  der  Größe,  welche  diese  Klanmier  haben  müßte,  würde  das  Verkeilen  der  Stränge 
in  der  Buchse  sehr  schwierig  und  die  Buchse  dabei  sehr  beschädigt  werden.  Schlag  6  von 
der  Dicke  des  punktierten  Umfanges  soll  in  eine  Nadel  eingefädelt  und  durchgezogen  werden. 
Selbst  wenn  man  das  Ende  der  Spannseime  schon  bei  dei-  Anfeitigung  verjüngt,  erscheint 
doch  das  Durchziehen  mit  einer  Nadel  nicht  möglich.  Bei  größeren  Kalibern  wird  die 
Dicke  der  Spannsehnen  noch  viel  unmöglichei-. 

Philon  gibt  für  die  Dicke  der  Spannsehne  an:  '4  +  '/i=  (.=  ^/la  +  '/n  =  ^/la)  =  ',3^., 
setzt  mau  dagegen:  1/4  —  ■/,,  (=  3/,^  —  !/„  =r  ^/u)  ^^  '/e  K. 
Lind   vcniiiiiclcit  diese  Stärke  des  Sehnenstranges  beim  Ausrecken  um   "/a» 

also     V6  -  '/.S    (=   3/,s  ~  Vx8   =   V.8)   =   V9> 

SO  WIM  den  ilic  NCiliiihiilsse  einwandfrei.  Die  Sehne  von  einem  Anfangsdurchmesser  von 
'/(j  K.  wird  auf  ■;,  K.  ausgereckt.  Es  scheu  dann  28  Doppelschläse  \\\  die  Buchse;  das 
Vorschlagen  des  Pfriemrns  und  das  Durcliziciii'ii  des  Schiiciistranurs  mit  i-iiin-  Nadel,  wie 
es  bei  allen  rekonstruierten  ( ii'srliül/.ni  aiisgcliilirl  worden  ist.  wird  dann  rlicnsci  verständlich 
wie  zum  Schluß  das  Verllccliti-u  des  Sehnenrestes  mit  ili-u  übrigen  Schlägen. 
Phil.-hisl.  Ahh.   191S.  Nr.  Ili.  3 


L)  1  K 


in.l   K.  S, 


Ar  M 


BeAOYC.  AIGAEIN  ENNCA  ^«ePH.  KAI 

eNÖc  noieiN  thn  toy  tphmatoc  aiämstpon. 
TH  Ae  AiAmeTPo)  häain  KAi  eni  toytoln  t^i- 
TP(ü  xPÄceAi  npöc  nÄNTA  tä  kata  «epoc 
^N    Tö    öPrÄNCj)    riNÖweNA.      ka!    tö    m€n    nepi- 

TPHTON  nCieTN  «HKOC  e'XON  AlAWeTPCüN  CL. 
nAÄTOC  eK  MECOY  «eTPOY«eNON  AlAMeTPUN 
AYO,  £K  Ae  TÖN  AKPUN  AIAM6TP0Y  MIÄC 
KAI  HMICelAC,  nÄXOC  TPHMATOC  SNÖC  •  TOYC  AS 
nAPACTÄTAC  MHKOC  MEN  fe'xONTAC  nOle?N  XCOPIC 
TÖPMUN  TPHMÄTON   Fu,    (nAATOC  AS  TPHMATOC    AL.) 

mxoc  Ae  HwicoYc  tph- 

MATOC   KAI   6T1  ÖrAOOY  '    TOYC  AS   «eCOCTÄTAC  MHKOC 

eXONTAC    ICON   TU    nAPACTATH,  HAÄTOC  AB   oToN    (b, 

AlAMETPUN,      nAxOC      AE      TPHMATOC      TETAPTON     Ka'i 

ÖrAOON  • 

TOYC  Ae  Xfkünac    noiefN    AiAMeTPcoN  z  •   thc  ae 

CYPirrOC  TÖ  MHKOC  Ae?N  eYAPMOCTe?N  IC  MÄ- 
AICTA    rlNÖMCNON     AIAMETPUN.       Ka'i     n€Pi     M6N    TWN 

cYNTAieMN  eni  tocoyton  ei'pHcew. 

13.   AE?  Ae  KAI  MEGOAÖN  TINA  YnÄPxeiN.eÄN  Äno 
riAPAAeirMATIOY         MIKPOY  BOYAWMeGA         TEAEION 

nOIHCAl,  TINl  AÖro)  METOicOMEN  TA  ÄNÄAOrA 
nÄNTA  ÄKPIBÖC-  ÖMOiuC  AB  KAI  EAN  AHO  MEl'zONOC 
eiC  EAATTON  CYNEAeiN  OEACOMEN  EYAPeCTHeENTEC 
TH  CYNTÄiei.  «AN  MEN  PAP  KAO  EKACTON  MEPOC 
nOAAAnAAClÄZONTEC  TU  KAPKINü)  M£TA«ePCÜMeN 
AnÖ  TOY  TPHMATOC,  AYCEPrON  TE  KAG'  YnePBO- 
AHN  e'cTAI  KAJ  BPAAY  KAI  OY  AlAN  AKPIBEC.  AE? 
OYN      OY^TO)   METAtePeiN.      eCTU    TÖ  nAPAAEIFMATION 


sicliiiscn  (s.  Tnlel  3!).  Wenn  man  fiii'  flas 
Geschoß  eine  beliebige  Länge  annehme, 
solle  man  diese  dinn  in  9  Teile  teilen 
und  einen  dieser  Teile  dem  Bohrloch 
als  Durchmesser  geben,  dann  solle  man 
auch  bei  diesen  Geschützen  wiedeium 
das  Kaliber  als  Maßeinheit  für  alle  da- 
bei anzut'ertigetideii  Teile  brauchen.  Das 
Peritret  (s.  Tafel  3)  soll  man  6'  2  K.  lanj; 
und  in  der  Mitte  gemessen  2  K.  breit 
machen,  an  den  Knden  aber  1 '/2  K.. 
I  K.  dick,  die  Seitenständer  sollen  ohne 
die  Zapfen  y/^lv.  lang,  i'/aK.  breit. 
^ 's  K.  dick  sein:  die  Mittelständer  müssen 
au  Länge  gleich  den  Seitenständern  sein, 
ungefähr  2  K.  breit,  s/g  K.  dick,  die 
Bogenarme  7  K.  Die  Länge  der  Pfeife 
soll  passend  sein,  eine  Länge  von  16  K. 
am  besten'.  Und  das  genüge  für  die 
Konstruktion. 

13.  Ks  ist  nun  auch  ein  Veifahren 
nötig,  wenn  man  nach  einem  kleineu 
Modell  ein  vollkommenes  Geschütz 
machen  will,  in  welchem  Verhidtnis 
man  alle  entsprechenden  Teile  genau 
übertragen  soll.  Ebenso  auch,  wenn 
man  befriedigt  von  dieser  Konstruktion 
von  einem  größeren  auf  ein  kleineres 
Geschütz  sie  übertragen  will.  Wenn 
man  nämlich  jeden  Teil  für  sich  ver- 
vielfachen und  so  mit  dem  Zirkel  dem 
Kaliber  entsprechend  übertragen  wollte, 
wird  das  überaus  schwierig  und  langsam 
und  nicht  sehr  genau  werden.     Ks  muß 


55.  I   MEAOYC    PV:    corr.  Pr         aieaeTn  aytö  ei'c  ennea    Pr  mg,  Br  7  nAÄTOYC  P 

(corr.  Pr)  V         «etpo-tmena  P  (corr.  Pr)  V  11   (nAATOC  Ae    tphmatoc  äa>  erg.  Sclii'anim 

12  örAÖY  V:  öTAOY  P:  corr.  Pr         toFc  ae  mecoctätaic  P  (coir.  Pi-)  V  13   exontac  Pr: 

exoYciN  PV       oioN    <B>  S:   oToN    (ÄL>   Koc  14  AiAMeTPOY   Koe  16  Ae?N   Die:   Aei 

PV:   NoePN  Va:  Aei  Bue:  [abiJ   Poland:  e'AeroN  Br        eYAPMÖTTeiN  PV:  verb.  S;  vgl.  p.  53,  29 
54,  13       MÄAICTA  ic'  Va    nach  p.  54,  13  23    cYNEAeeiN    I^V:    corr.  Koc  25  MeTA*e- 

PCüN    PV:    corr.  Pr  mg  28  oytw    Pr  mg:    TÖ  PV 


'    Breite  i'/^  K.    Beweis: 

:=   '°lg,     2  •  3  's   =z   6/g,    2-1=2.      4-74 

itfällt  zwischen  den   Mittelständeru   eii 


5;    6.5  —  5 
Pfeife. 


PhUoti!^  Brlopoüka  Kap.  ]'J — /  /,-  /;.  .").").  06'. 


li) 


önHAiKON    noT     OYN,     6an    oyn    Anö    to^;toy; 

BOYAWmeeA 
T^AeiON  nOIHCAI.  AÖrOY  XAPIN  TPICnieAMON, 
AE?  TU  TOY  nAPAASirMATioY  B^AEI  KANÖNION  i- 
CON  ÄKPlBüic  TU  MHKei  nOIHCAl,  TÖ  Ae  KANÖ- 
NION eiC  ICA  «EPH  AISAelN  C,  TÖ  AE  £N  «6- 
POC  AYTOJN  EIC  ÄAAA  MEPH  A,  KAI  TÖ  EN  TUN 
TECCÄPUN  eic  ÄAAA  A,  KAI  TPAMMAC 

KAS'  fe'KACTON  CHMEION  EKBÄAAeiN  nPÖC  ÖPeÄC 
TH  TOY  KANONJOY  OAEYPA,  E'cTAI  GYN  TÖ  KA- 
NÖNION TOYTO  nfiXYC  TOY  nAPAAElrMATlOY  AIH- 
PHMENOC  EIC  nAAAlCTÄC  KAI  AAKTYAOYC  KAI 
TETAPTHMÖPIA  AAKTYAOY  '  AE?  AE  ÖMOioOC  KAI 
TU         TPICnieAMO)  BEAEI  KANÖNION         ICON         TÜ 

MHKEI  nOIHCAl  KAI  ÖMOicOC  A'EAECSAI.  (ic  KAI 
TÖ  MIKPÖN  eTEPON  AIHPEeH.  KAI  oVtüjC,  Ö- 
TAN  TÖ  TEAEION  KATACKEYÄZWMEN  KA'i  BOY- 
AUMEGA  TÖ  KAG'  £N  «ETEeOC  TUN  £K  TOY 
MIKPOY  «ETA*£P£IN,  TÖ  M£N  nAPAAEIfMATION 
Tüi  MIKPU  MHKEI  KATAMETPHCANTEC  CYNHCO- 
«£N  TA  «ErESH.  KAI  OYTUC  TÖ  TEAEION  ÖKOICOC 
TU  MEPAAto  «ETFOYNTEC  KATACKEYÄCOMeN 

TOTC  ÖMUNYMOIC  METEeECI,  KaI  feCTAI  HAN- 
TA  ANA  AÖrON  HYiHMENA  TAXY  KAI  AkPIBÜC. 
14.  CbCAYTCOC  AE  KAI,  EAN  AIHHXY  BOYAUMEOA  KA- 
TACKEYACAI,  AiOHXY  nOIHCANTEC  TÖ  KANÖNION  Ö- 
MoicOC  AlEAOYMEeA  ü)C  HHXYN  KAI  AHÖ  TOYTOY  THN 
KATACKEYHN  nOIHCÖMESA,  KAI  ^An  HM.CnieAMON 
f\  AAAO  OnHAIKON  HOT  OYN  KaI  AN  AAOrON  £XON 
TOY  B^AOYC  TÖ  MHKOC  EniTAIH  TIC  nfPA*£PeiN 
Anö     TOY     nAPAAElrWATApioY.    KAe'    £N    M^fEGOC    A- 


also  folgendermaßen  übertragen  werden. 
Es  sei  ein  beliebig  großes  Modell  gegeben. 
Will  man  nun  danach  ein  vo  Ikommen 
richtiges  (ieschüt'/.  bauen,  z.  B,  ein  3  spi- 
thamiges  Geschütz,  sr)  muß  man  ein  Li- 
neal genau  gleich  dem  Geschoß  des 
Modells  machen;  das  Lineal  muß  man 
in  6  gleiche  Teile  teilen,  einen  von 
diesen  6  Teilen  wieder  in  4  und  einen 
dieser  4  wieder  in  4,  dann  in  jedem 
Teilpunkte  eine  zur  Kante  des  Lineals 
lecbtwinldigc  Linie  ziehen.  Nun  wiid 
das  Lineal  der  ^Maßstab  des  Modells  sein. 
wie  i'ine  l>lle  in  Palästen  und  Daktylen 
mul  ^'ierteldaktylen  geteilt.  Und  man 
muß  ebenso  ein  Lineal  genau  von  der 
Länge  des  3  spithamigen  Geschosses 
machen  und  es  geradeso  einteilen,  wie 
das  kleine  eingeteilt  ist.  Und  dann, 
wenn  wir  das  richtige  Geschütz  bauen 
und  die  einzelnen  Längen  von  dem 
kleinen  übertragen,  so  werden  wir,  wenn 
wii'  das  Modell  nach  dem  kleinen  Maß- 
stabe abmessen,  die  Maßzahlen  uns  mer- 
ken, und  indem  wir  so  das  richtige 
Geschütz  nach  dem  großen  Maßstabe 
messen,  werden  wii'  es  nach  den  ent- 
sprechenden Maßzahlen  konstruieren, 
und  es  wird  dadurch  schnell  und  genau 
alles  entsprechend  vergrößert  sein. 

14.  Und  auf  gleiche  Weise,  wenn  man 
ein  zweieiliges  Geschütz  bauen  will,  wii'd 
das  Lineal  zwei  Ellen  lang  gemacht,  auf 
gleiche  AVeise  wie  eine  Elle  eingeteiU 
und  danach  konstruiert.  Und  wenn  uns 
jemand  auftrüge,  ein  halbspithamiges 
oder  irgendein  anderes,  das  eine  belie- 
bige, ja   .sogar  irrationale    Gesclioßlänge 


55,  29  Anö  TO'r'TOY    R:  Anö  toy    PV:  An'  aytoy  Ha 


32    TU 


36    ^MBAAAEN   PV  43    AIAIPEGH    PV :    Cjrr,   Ko 

M^N  P:  Tui  WEN  V:  corr.  K       mhkei]  ntHXEi  Br 
Gebhai-dt:  CYNoicoMEN   I{        katackeyacumen  PV 


56,  3  uc  Die:  vg 
r.  Br       EXONTOC   PV: 


59- 


P\- 


45  TÖ  tilgte  Br  n 

47     48    CYCTHCOMEN    Br:    EYPHCOMeN   Ci 


^    MHKEI  P,    COIT.  Pr 
p,    56,  7  46    TW 


KAI    ANAAOrON     P\" 


7     nAPAAEirWATlOY    K 


20 


Die  LS   und   E.  Schramm 


AiAnTUTWc  «eroicoMeN  •  th  ae  ayth  MeeÖAu  kai 
TÄ  Anö  TWN  MeiZÖNüJN  sni  TÄ  eAÄccoNA  «erol- 
coMeN-    TH    a'    ayth    MeeÖAu    kaI    en'    aaa&jn' 

nAElÖNUN     [h]     XPHCÖWeeA,      KAeÖTI     AeAHAÜKAMEN 

€N  T(i  nepi  THC  eicArurftc  eisAico,  npUTw 
Ae       vnÄPxoNTi       THC      Mhxanikhc      CYNTÄseUC. 

OYN  AeAHAWKAMEN  COI  TÄC  TS  MSeÖAOYC  THC  TC- 
XNHC  KAI  TAC  CSHTACMCNAC  CYNTÄSCIC  TON  ÖPrÄNCON. 

KAI  tIni  TPÖnci)  AcT  MCTAoepeiN  e-r-Konuc  kaI  ackiaauc 

TÄC  Anö  TÖN  nAPAAeirWATiwN  CYNTASeiC  ^m  TA  «ei- 
ZONA  KAi  TAC  An6  TUN  MSrÄACON  ^ni  TÄ  eAACCONA. 
KAAÜC  eXeiN  YnOAAMBANOMeN,  KAI  TÖ  AIA  TOY 
C*HNÖC 
^NTelNÖMCNON  ÖSYBCAeC  DPrANON  AerCIN  TÖ 
SYPHWeNON 
MSN  Y*' HMÜN,  KPeTcCON  AC  AOKOYN  TUN  YnAPXÖNTUN 
nPOTePON,  TÖ    TC    XAAKSNTONON    TÖ    YHÖ    KtHCIBIOY 

nAPAAGixeeN,  oy  «önon  scnhn  exoN  aiagccin,  Äaaä 

KAI  CN  TOfc  KATÄ  THN  XPeIaN  AYNÄMCNON  eYAOKIMeTN. 
15.     CYMBHCeTAI     AC      COl      AIA    THC     AerOMCNHC 

katackcyhc 

KAI  TUN  neP'l  AYTÄ  AHAOYMCNUN  AnOAcisCCON  MH  MÖ- 

NON       THN       AIA«OPAN       TUN       OPrÄNUN       eniTNÜNAI. 

ynOAAA    AC    KAI 

TUN    «ericTHN    TEXNÜN    XPHci«UN    CYN    C*HNÖC    6N- 

TeiNÖMCNON,  nepi  b  thn  nAeicTHN  noiOYNTAi  *iao- 

TImIaN  KAI  TOY  HANTOC  AAAÄCCONTAI.  AYNATAI  TÄP 
«AKPOBOAcTn  ■  ACYTCPON  A6  ICXYPÖN  Ka!  CYCeCNeC  SN 
ToTc    ÄrÜCI    AlAMENel  ■    npöc    ac    toytoic    cykata- 


\\i\{.  narli  (lemModell  zu  l)aiien.  so  vverdoii 
wir  iiiifclilbar  jedes  einzelne  Maß  iiiier- 
tragen  liönnen.  Nach  derselben  Methode 
wird  man  auch  von  größeren  aul'  kleinere 
übertragen  können.  Die  gleiche  Methode 
wird  man  auch  bei  anderen  Dingen  an- 
wenden können,  wie  ich  in  dem  Ein- 
leitungsbuche gesagt  habe,  welches  das 
erste  meiner  Mechanischen  Konstruk- 
tionslehre  ist.  Nachdem  wir  Dir  nun  die 
INIethoden  der  Technik  und  die  bewährten 
Geschiitzkonstruktioncn  auseinanderge- 
setzt haben,  und  wie  man  leicht  und 
sicher  die  Konstruktionen  von  Modellen 
auf  größere  und  von  größeren  auf 
kleinere  übertragen  muß,  ist  es  richtig, 
glauben  wir,  auch  das  durch  den  Keil 
gespannte  Pfeilgeschütz  zu  besehreiben, 
das  ich  erfunden  habe  (s.  Taf.  5  I)  und  den 
bestehenden  überlegen  ei'scheint,  dann  den 
von  Ktesibios  dargestellten  Erzspanner, 
der  nicht  nur  eine  neue  Zusammensetzung 
liat,  sondern  auch  bei  der  Anwendung  als 
bewährt  gelten   kann  (s.  Taf.  6  I). 

15.  So  wird  es  gelingen,  Dich  durch 
die  erwähnte  Konstruktion  und  die  da/.ii 
gegebenen  Erläuterungen  nicht  nur  über 
die  Unterschiede  der  Geschütze  zu  unter- 
richten. sc)ndern  auch  über  viele  der 
kunstreichsten  Werke.  Besonders  nützlich 
ist  liiervon  der  Keilspanner,  um  den  man 
sich  mit  dem  größten  Wetteifer  bemüht 
und  den  man  um  jeden  Preis  erwerben 
will.  Er  ist  nämlich  imstande,  weit  zu 
schießen,  zweitens  bleibt  er  in  den 
Kämpfen  stark  und  kräftig,  er  ist  ferner 


56,  II   [»]  Koe;   viell   ist  H  Verbesserung  statt    der    lästigen   Wiederholung  th  a' A'fTH 

«eeOAU    Z.  9  BIBAIU    K:    BIBAU   PV  15    ÖIHTAMeNAC    PV:   COrr.    Pr  17    nAPAAClrWATUN 

P\':  corr.  Koe  19    jö     Koe  20  AereiN  fehlt  P       ^phmenon  P  23  nAPAAexeeN 

venu.  Schramm  25  aeccoi  P  26  aythn  Koe  27  noAAÄ  ae]  Pr  setzt  *  an  den 

Rand  als  Zeichen  der  ^'erderbnis:  noAAÄ  ag  kai  tun  ,'thn;'>  «ericTHN  exÖNTWN  xphcin. 
^nPÜTON  «eN  GYN  iu  To^Tü)  eYAOKiMe?  TÖ  AiÄ  toy)  c«.  ^nt.'  Br ;  noAAA  Ae  KAI  TUN  «ericTHN 
TexNHN  ^^xöntun).  xphcimon  gyn  {«äaicta  TÖ  AIÄ  toy)  c«.  ent.  Die  AE  statt  ÄAAÄ  wie 
p.  57.  2)  29  nepi  ö  Die:  nepi  oy  PV  30  aynantai   PV:  corr.  I{  31   ÄcesNec 


PN" 


r.  H 


PhiJmis  ndopolika  Kop.  14  — 16 :  p.  ■')(;.  .')7. 


21 


noAAHC    AeÖMeNON    56 


CKevACTÖN    Te    ecTl^ 


eiTA     eYeiAPTYTON     YnAPxei      kai      ercYNeexoN. 

ÖMOIOOC  AS,  OTAN  XPEIAN  eXUMBN,  GYAIAIPETON  '  nPÖC 
A€  TOYTOIC    Ka'i  THN  ÖYIN  OYSeN  KATAAEeCTePAN  TÖN 

AAAUN    exei.    KAI    ^ni    nXci    aarämmn    saaccona 

noiei.  TA  MEN  OYN  Ke<t>ÄAAIA  TAYT  ^CtIn  •  KPInW 
a'  ANAfKAToN  eTnAI,  MEAACüN  £K*£P£IN  TON  XnOAOrl- 
CMON  nEP'l  TOY  rENOYC  KAJ  THC  KATACKEYHC  TÖN 
lAlUN  ÖPrÄNUN,  nPÖTEPON  nPOENerKACSAI  TÄ  £N 
TOTC  APXAIOIC  ÖNTA  AYCXPHCTA  KAI  XceENH,  KAI  AYC- 
EPriAN  MEN  OY  THN  TYXOYCAN  Eni  THC  KATA- 
CKEYHC HAPEXONTA,  AYCKOAIAN  A£  MEfÄAHN  Eni 
THC  ESAPTYCEtOC,  Al'  Ö  CYMBaInEI  THN  MEN  KATA- 
CKEYHN  AYTÜN  riNECSAI  KAKÖHAGÖN  TE  KAI 
nOAYAÄnANON,  £N  A£  TAlC  EnElfOY'CAIC  XPeIaIC 
EYTEAH  «PAINECeAl  AlÄ         TÖ         MH  AYNACSAI 

TÖN  CYNEXH  TÖNON  YITOMENEIN.  TOYTO  AE  OYK  ÄAÖ- 
rCOC    AOKE?    MOI    CYMBAINEIN. 

1(5.  enei  tap  tön  ma- 

KPOBOAEIN  MEAAONTA  A£l  TIElPÄCeAl  TÖNON  ü)C 
HAeTcTON    EMBAAAEIN    (THN    PAP   AYNAMIN    OY    MONON 

HME?C  £N 
TOYTO)  MÄAICTA  NOMizOMEN  EINAI,  KAIOIAAAOI  A£  TIAN- 
TEC,     Ö    A£    TÖNOC    AlA    TUN     TPHmAtUN     AlEKHinTEI 

TÖN  TOY 
rlEPlTPHTOY;.  TÖN  OYN  «EAAONTA  FIAEioNA  TÖNON 
EMBAA- 
AEIN ÄNATKaToN  ECTAI  MeIzONA  TPHMATA  TA  TOY  OEPI- 
TPHTOY  OOIeTn  (aAACOC  PAP  OY  XUPHCEI  TÖNON  nAEiü)), 


UCT£  AEHtAc  HANTEAÖC  tAc  nEPIEXOYCAC  6*PYC 
KATAAEinOMENAC  EYAÖPCOC  XceeNETc  riNECBAI.  TÖ  M£N 
rAp  nEPITPHTON  nOIHCAl  nAATY'TEPON  OY  AYNATÖN  • 
nAPEKBHCETAI  pAp  THN  TOY  «ErceOYC  CYNTAIIN. 
AIÖ    n£l- 

56,  ,56    KATAAEECTEPON     I'\' ;    ci  ir.   1)110  :    VJil 
rdlll    V  49    CYNEXH    TÖN    TÖNON    K(ie;    OÖNON 

57.  5   (tA)  tphmata  ür 


leicht  herzustellen  und  hedart' nicht  vieler 
Hantierung:  ferner  ist  er  leicht  zu  be- 
spannen und  zusammenzusetzen,  ebenso 
im  Bedai-fsfalle  leicht  auseinanderzu- 
nehmen, und  außerdem  ist  er  im  Aus- 
sehen nicht  geringer  als  die  übrigen,  und 
endlich  macht  er  weniger  Kosten.  Das 
sind  nun  die  Hauptsachen.  Ich  halte  es 
aber  für  notwendig,  zu  Beginn  meiner 
Rechtfertigung  der  Art  und  Konstruktion 
der  eigenen  (ieschütze  zuerst  voraus- 
zuschicken, was  an  den  alten  Geschützen 
unzwoci;niUßig  und  schwächlich  ist,  und 
w  nsciniM  v,it-  lici  derKonstruktioneinebe- 
tiüfhtliflic  Schwierigkeit,  anderseits  beim 
Bespannen  großen  Zeitverlust  verursacht, 
so  daß  ihre  Konstruktion  Schädlichkeiten 
ausgesetzt  und  kostspielig  Avird,  ander- 
seits sie  sich  im  Augenblick  der  Bedräng- 
nis unbrauchbai'  erweisen,  weil  sie  die 
Spannung  nicht  halten.  Das  scheint  mir 
aber  nicht  ohne  Grund  so  zuzugehen. 

16.  Da  man  aber,  um  weit  zu  schießen, 
Misuclien  muß,  möglichst  viel  Spanner 
linzii/.iehen  —  denn  nicht  wir  allein  er- 
warten  die  Kraft  aus  demselben,  son- 
dern auch  alle  übrigen  — ,  der  Spaiuier 
aber  durch  die  Löcher  des  Peritrets  geht, 
so  muß  man  notwendigerweise,  wenn . 
mehr  Sehne  eingezogen  werden  soll,  die 
Löcher  des  Peritrets  größer  machen.  d(>nn 
sunst  könnten  sie  nicht  mehr  SpaniHT 
fassen.  So  muß  natüi-licii  das  Fleisch  '. 
welches  ringsum  stehenbleibt,  sehr  dünn 
und  schwach  werden:  denn  das  Peritret 
breiter  zu  machen  ist  nicht  möglich,  es 
überschreitet  sonst  das  bestimmte  Maß- 
verhältnis. Deshalb  versucht  man,  eiserne 


'  Technischer  Ausdr 
-  Das  Hypothenia  di. 
IS  der  Buchse. 


Zii 


1.  p.   6r 

•45 

Br:   (l..el 

38    TOYt"    £CTI 
,    s.  p.  57,  24 

vnnes. 
■slärkui 

,g  des  P, 

M-itrets  als  zin 

l'V 


44    AE 


22 


mul     K.    Sc  HR  A  MM 


PCüNTAI     CIAHPAC      KANONIAAC      YnOTieCNAP     AeHTCON 
A^  KAI   TUN   KANONIAWN   AlÄ  TON  TÖHON   KAI  AcGSNCn 

riNowe- 

N(ON.     TeiNOMENUN    TUN    TÖNUN     eN    TAIC     CYNEXeCIN 

APU- 

rA'lC,    CYMBAINei    kAmYIN  AYTÜN   AAMaANOYCtÖN   €YKÖ- 

ncüc  TÖN  YnepÄNu  TönoN  to?  nepiTPHTOY  cyntpi- 


6TI     Ae    TUN     TOPMUN 


ANATPHCeiC     AI     TUN     OA- 

PACTATÖN    KAI 

«eCOCTATÖN,  riNÖMeNAI  nAP'  AYTÄTA  KeN(i«ATA  TÖN 

KYKAUN   OY    «IKPAN    ÄCeeNSIAN    nAPeXOYCI'    HPOC  AG 

TOY-TOIC  TÄ  TPYHHMATA  T'XN   KOINtOMATOON   OYKNA   KAI 

nAAriA    AieKninTONTA    ka'i     riNÖweNA     nAPAAAH- 

AA  Tofc  KENCüMACI  CASPÖN  nOICI  TÖ  €PrON  •  MIKPAIC 
rÄP  nANTeAÖC  CYNCXETAI  TAÖAATOY  £YA0Y  koypaic. 
AIÖ  nOAAA  TÖN  nePITPHTCON  OYAE  t6n  THC  KA- 
TACK6YHC 
YnOWeiNANTA  TÖNON  CYNSTPIEH.  AAB€  PAP  nePITPH- 
TON  nPÖ  b*eAA«WN,  KeXCüPICMeNON  TOY  nAINeiOY  KAI 
«HnU  CYNHAWMENON  MHAe  KeKOCMHWeNON,  nOIAN 
TINA  COI  THN  ÖYIN  ÄnOACJCei,  KeKENCOMeNON  KAI 
AIAYFA- 

zöweNON  nÄNToeeN  KAiKATAnenYKNUMeNONToIcne- 
piexoYCi  TO-Vc  K-i-KAOYC  TPHMACi  ■  eeciPEi  Ae  npoceni- 

AeAOnCmeNWC,  HAlKHN  AYTÖAei  sIan  YnOMENeiN  ■  OY- 
TCOC    PAP    eYKATAtPÖNHTON    »ANEITAI    COI    TÖ    CXHMA. 

öeeN 

ÄCeeNOYC  ÖNTOC  TOY  CXHMATOC  AlÄ  TA  nPOe;PHM€NA 
neiPÖNTAI    YAAIAAC    CIAHPAC    nEPI    TOYC     KPOTAOOYC 

nePiKÄMnTONTec   cynhaoyn,    ka'i   toic  Y-noeeMACi. 

KAeÖ  ASrU,  XPHCeAl,  ka'i  TAC  nAINeiAAC  TAG  Ynö  TÄC 

xoinikIaac  CTepeuTePAC  YnoTieeNAi,  kai  toioytoic 

TIc'iN 
ANACÜZeiN  nAPABOHeHMACI,  AAnÄNHN  EXOYCIN  IKA- 
NHN    KAI   XPÖNOY  nAHeOC  fiN  TH   KATACKeYH   CYXNÖN. 


I'lallcn  uofjeii  des  Pliit/.es  .liiim  und 
sch\v;ic]i  sein  müssen,  so  werden  sie  sieh 
leiclit  biege-i.  wenn  die  Sehnen  Iiei 
uniinlerbrochenem  Gebrauche  gespannt 
worden,  und  so  wii'd  denn  die  Aiißen- 
lliiche  des  Pei'ilrcts  abgenutzt.  Feiner 
erscheinen  die  Zapfenlöch'r  der  Nei)en- 
und  Mittelsländer  dicht  neben  den  Bohr- 
löcliern  ais  eine  nicht  geringe  Schwächung. 
Auch  machen  noch  die  Löcher  für  die 
Verbindungen  die  dicht  aneinander  teils 
i|uer,  teils  parallel  /.u  den  Löchern  durch- 
gehen, das  Work  sehr  brüchig.  Denn  das 
Ganze  wird  überall  nur  von  schwachem 
Holze  znsamniengehalten.  Bei  dieser 
Konstruktion  halten  daher  viele  Peritrete 
nicht  einmal  das  Kinziehen  des  Spanners 
aus,  sondern  werden  zerdrückt.  Halte 
Dir  doch  einmal  ein  Peritret  vor  Augen, 
getrennt  vom  Rahmen  und  noch  nicht 
zusammengenagelt  und  noch  nicht  ver- 
putzt; was  für  einen  Anblick  wird  es 
Dir  bieten,  da  es  allseitig  durchlöchert 
imd  durchsichtig  und  fast  von  Löchern 
ausgefüllt  ist,  welche  die  Bohrlöcher  um- 
geben, t'berlege  auch  und  berechne 
außerdem,  \\elche  Gewalt  es  aushalten 
muß.  So  wird  Dir  seine  Form  wenig 
empfehlenswert  erscheinen.  Weil  also 
diese  Form  nach  dem  Vorgenannten 
schwach  is'.  versuchte  man  eiserne  Be- 
schläge um  die  Seiten  herunizulegeu  und 
zusammenzunageln  und  Hypothemata  an- 
zuwenden, wie  ich  es  angebe,  und  stärkere 
Schwellen  unter  die  Buchsen  zu  legen 
und  mit  anderen  solchen  Hilfsmitteln 
nachzuhelfen,  die  große  Kosten  verur- 
sachen und  eine  Menge  Zeit  für  die 
Herstellung  erfordern. 


57,  II    YnoTiesNAi   PV:  YnoTieeMeNoi  R:  corr.  Pr  12  tönon   verni.  iVölior  Die:  doch 

s.  Z.  15  13  cYNOxeciN   PV:  corr.  Pi-.  17    und   19   f  TÄ)   tun   Br  22  koypaic] 

rewr-PAic  verm.  Die  23  nePirpHTcoN   P:  nepiTPÖnuN  V  24  tönon]  oönon  Koe;  doch 

vgl.  p.  56,49  25  npo^eAAHÖN  P,  corr.  Pr:  rpo'r'*eAAMuN  S  29.  30  nPOceniAGAoricM^NOC 

PV:  corr.  Br 


P/i/Jnnfi  Br/opoukf  Kap.  /(>-    IS :'p.  57.  58. 


17.  TOtTtON   A    YnAPXONTCüN    TOIOYTWN   AABUMeN 
nÄAIN    TA 

nep]  THN  ^jAptycin  aytoic  cynant&nta  aycxphcta. 

nPÜTONMeN  rÄPGYMBAINei  THNeNTACIN  nOAYXPÖNION 
riNeCGAl    TOY    TÖNOY    CTPArrAAOYMENOY  AIA  TÖ   KAG' 

SN  neu 

KÖAON  AYTOYTeiNeCeAl,  KAS' EKACTHN  AB  TACIN  ÖAON 

AiÄ  TÖN  xdinikIaun  AiEKMHP-i'eceAi.  tiepi  xe  TÄc  Äno- 
AHYeic  KAKonAeeTN  aytön  kai  nepi  toyc  önickoyc 
[kaI]  toyc  toyentonioy  niezöweNON  kai  ePAYÖweNON 

AIÖAOY. 

nPÖC     AS    TOYTOIC    THN    ENTACIN     TUN    OPrÄNKN     «H 

AYNATÖN 

Al'  eAYTUN  eiNAI  TeiNECOAl,  nPOCACICeAl  Ae  AAAKN  ÖP- 

rÄNUN     nOAACü     «eiZÖNUN      TÜH      KAAOYMeNQN      EN- 

tonIun  . 
nOAAAKic    Ae    KAiPOYC    eTnai    toioytoyc,    en    oic 

KATAHAA- 

TÜN    «EN    CYMBaInEI   ANAfKAiAN   XPEIAN   fiNECeAl,    PA- 

r^NTUN  AE  TUN  TÖNUN  (\  TINUN  AAAUN   nONECANTUN 

THN 

METEIÄPTYCIN    «HAENI    TPÖHü)    AYNACeAl   nOIHCACSAI 

AIÄ    t6     KAeYCT£PE?N     TUN     ANUTEPU     AHAUSENTUN 

ENTONIUN  • 

TOYTO  AE    riNETAI    OYK  ÖAIPÄKIC  MEN  EN  TAIC  OEZIKAIC 

CTPATeiAIC.     Eni    nOAY    AE     KAI     SN    TaTc     NAYTIKaIc. 

18.    eiAKO- 

ADYGeT  AE   KaI    ÄAAO   TI    AYCXPHCTON    OANTEAUC    KAI 

ATE- 

XNON    KAI    AYMAINÖMENON    TÖ     M^KOC     THC     TOIeIaC ' 

iu  rÄP 

TaTc  TOiSJAlC  KAI  TAIC  OYKNaTc  KATATUfATc  XA- 
AACMA  AABUN  Ö  TÖNOC  EniTACEUC  HÄAIN  HFOC- 
AEITAI.  TÖ  rÄP  THC  TOIeIaC  «HKOC  ÄnOAHrEI  AIÄ  THN 
rErENHMENHN  ANECIN.  CYMBAINEI  OYN  BOYAOMENOYC 
^niTEINEIN  AYTÖN  El'c  ÖPeÖN  MEN  MH  AYNACGAI  MH- 
AE    KAT'   EYSeJaN    AIAÖNAI   THN   EnCNTACIN.    ETIICTPE- 


17.  r);i  (Iah  nun  scj  ist.  wollen  wii' 
lerner  zu  den  i\Iißlichkeiten  iiber.;ehen, 
die  ihnen  hei  dem  unrichtigen  Bespannen 
begegnen.  Kr.sten.s  niiiidich  ist  das  Be- 
spannen sehr  zeitraubend,  da  der  Spanner 
stark  angestrengt  und  immer  nur  in 
einem  Strange  angespannt  wird  und  den- 
noch zu  Jedem  Spannen  wieder  ganz 
durcheile  Buchsen  gezogen  werden  muß. 
ferner  leidet  er  beim  Festklammern  und 
dadurch,  daß  er  beim  Aufwickeln  um 
den  Haspel  der  Spannleiter  im  Ganzen 
Druck  und  Heibung  erleidet.  Außerdem 
ist  es  unmöglich,  die  Geschütze  ohne 
weiteres  zu  bespannen,  es  sind  dazu 
andere,  viel  größere  Maschinen  not- 
wendig, die  sogenannten  Spannleitern. 
Oftmals  aber  sind  die  Verhältnisse  so, 
daß  die  Katapalten  nötig  gebraucht 
werden,  der  Spanner  al.i-r  zci'risseii  i>l 
oder  einige  andei'r  Tiilc  Ljrliilen  haben, 
aber  während  das  liispanncii  doch  auf 
keine  andere  Ai-t  erfolgeu  kann,  weil 
die  anfangs  erwähnten  Spannleilei-n  noch 
nicht  zur  Stelle  sind.  Dies  kommt  nicht 
selten  schon  bei  der  Ai-mee  vor,  be- 
sonders häufig  aber  auch  bei  der  Marine. 

18.  Es  folgt  aber  daraus  auch  noch 
ein  anderer  übelstaud,  der  außerordent- 
lich unbequem  und  ungeschickt  für  den 
Gebrauch  und  nachteilig;  fir  die  Schuß- 
weiteist. Da  nämlichinfolgedesSchießens 
und  des  vielen  Spannens  der  Spanner 
schlaft' M  ird,  so  muß  er  wieder  gespannt 
werden.  Denn  die  Schußweite  nimmt 
wegen  der  entstandenen  Schlaft'heit  ab. 
Soll  er  nun  nachgespannt  werden,  so 
kann  das  nicht  senkrecht  geschehen,  auch 
das  Nachspannen  nicht  in  gerader  Hich- 


57,41     ENTACIN      l'r:      ENCTACIN    PV  43    KAGEK      (ohne      KAl)      V:      Ka]      KAeeKÄCTHN      P 

,1]  Koe:   ist  vidi,  vor  nepj   '/..  44  ausgefallen  47  Entacin  Pr:  Snctacin  PV          48  teI- 

S        nPOCAOKEiceAi  V        noAAu  R:  noAAÜN  PV  51   viell.  AnafkaIan 


46  [ 

NEceAiJ  riNEceAi 

cymbaInei  Die 


58,  5    CTPATEJAIC  Bue:   CTPATI, 


13  en^NTACiN  Koe.  (vgl.  <•;,  24.  25):  EnEKiACiN  PV 


I )  I  K  1 


11(1     E.    Seil  U  A  MM 


*ONTAC     Ae     TOYTO     nOieiN     AIAONTAC     FIAPA     *YCIN 

'^nAeioNA       THC 

KAeHKOYCHC       €niCTPO*HC.      YnOAAMBANONTAC      «eN 

BOHeeiN,     «erA    ae     aymainomendyc    thn    täcin 

KaI     nOIOYNTAC,     Aercü.      thn     TOSeJAN     BPAAYT6PAN 

KAI  ÄceeNscTePAN  taTc  nAHrA?c.  ätönoy  toy  ÖPrÄ- 

NOY    rlNOMENOY   AIA    TÖ    TOY'C  CTHMONAC   SIC   HYKNHN 

eAiKA  ANÄrecGAi  KAI  nAÄnoN  reroNOT^    tön  tönon 

TOY    SIaIoY 
KAI      EYTÖNOY       TOY        KATA     »YCIN     eCTePHCGAl     AlÄ 

THN   YnepÄ- 

rOYCAN    6niCTP0<t>HN.     Ö    TAP    TOIOYTOC    SN    «EN    TAIC 

ArurAic  AYcenAKTOC  kai  bIaiöc  eciiN,  en  a€  taFc 
Ä«ececiN  AceeNHc   ka'i  atonoc,    uc  an  thc  nAeo- 

NAZOYCHC  inlCTPO<t>HC  EC  THN  eeizOYCAN  TAilN 
ka'i    ANeiMENRN    ANAXWPOYCHC.    TÖ    a'    £S    ÄPXHC    SIC 

opeÖN     nÄAiN     eNTe?NAi     tön     tönon      MerÄAHC 

ÄCXOAIAC 
nP0CAe?TAI  KAi  OY  thaikaythn  npocAiei  (i*eAeiAN, 
HAIKON  BAÄYeiC  TOYC  TÖNOYC  EKAYION  KAs'  EN 
T£       AIEKMHPYÖMENOC       KÜAON       KAI       FIAAIN       TAYTÖ 

noiÜN    onEP    ^ni  thc  entäceuc.  ögen  ÄnorNÖNTEC 
Ol  nAefcToi 

XPCÖNTAI    TOIOYTOIC    YnÄPXOYClN,    ÖIOIC   ANCOTEPON   El- 

phkamen. 
19.  a  «en  gyn  an  tic  kataitiacaito  tcön  yhap- 

XÖNTüJN  ÖPrÄNUN,  Eni  KE*AAAiOY  TAYT'  ECTIN  .  TÄ 
AE  KATÄ  «EPOC  Eni  THC  ÖTECOC  AYTÜJN  MÄAICT'  AN  TIC 
£nlAE[lAI  AYNAITO.  HAHN  «ENTOI  ETKUMIACTEON 
ECTIN  TOYC  ES  ÄPXHC  EYPÖNTAC  THN  TÜNAE  TUN  ÖP- 
TANOON  KATACKEYHN-  KaI  TAP  TOY  nPÄTMATOC  KAi 
TOY    CXHMATOC    ÄPXHToi    rCrONACI,    KATA  HANTUN   TE 


tung-  erlolgoii.  Da  man  es  .-ibcr  (lm<'li 
Drehen  bewerkstelligt  und  widerdie  Natur 
mehr  Drehung  gibt,  als  man  sollte,  so 
meint  man  xu  helfen,  schadet  aber  der 
Kraft  sehr  und  verlangsamt,  meine  ich. 
die  Schußgeschwindigkeit  und  schwäciit 
die  Durchschlagskraft,  da  das  Geschütz  in 
der  Spannung  nachlälSt,  weil  die  Schlüge 
in  einem  gewundenen  Knäuel  in  die  Höhe 
gehen  und  (der  Spannei')  schräg  gezogen, 
die  natürliche  Kraft  und  Straffheit  dui-cli 
die  übergroße  Drehung  verloren  hat. 
Denn  beim  Aufziehen  ist  so  eine  Sehne 
schwer  und  nur  mit  großer  Kraft  zu 
spannen,  beim  Abschießen  aber  schwach 
und  kraftlos,  da  die  übertriebene  Dre- 
hung in  ihre  gewöhnliche  schlaffe  Lage 
zurückkehrt.  Aber  den  Spanner  wieder 
in  seine  ursprüngliche  gerade  Richtung 
einzuziehen,  kostet  viel  Zeit  und  wird 
nicht  so  viel  Nutzen  als  Schaden  bringen, 
wenn  man  den  Spanner  abnimmt,  Schlag 
um  Schlag  einzieht  und  wieder  wie  beim 
Bespannen  vei'fähit.  Daher  verzichten 
die  meisten  dai-auf  und  benutzen  die 
Geschütze  in  dem  Zustande,  wie  oben 
angegeben. 

19.  Dies  ist  nun  in  der  Hauptsache 
das,  was  an  der  Einrichtung  der  jetzt 
vorhandenen  Geschütze  auszusetzen  \\äre, 
das  Einzelne  zeigt  sich  am  besten  durch 
den  Augenschein.  Trotzdem  verdienen 
die  ersten  Erfinder  der  Konstruktion 
dieser  Geschütze  alles  Lob;  denn  sie 
liaben   sowohl   die  Sache  selbst  als   auch 


58,   14.    15        HAeIoNA       THC   KAeHKOYCHC    £niCTPO*HC    Die  (nach   61,  31    =^   YOEPArOYCA    ^niCTP. 
Z.    22):     THN    KAeHKOYCAN    En]CTPO»HN   Koe  l6    METAAA    V  I7    AETCO]    'f.    nOAAüJ"    Ha: 

viell.       KA9ÖTI       AErw    nach  57,35    (vgl.  59,  13)     Die  thn    TOieiAN    V:    thn    te    äiian    P, 

verb.  a.  Rand  oTmai  toieIan  l'r       bpaxytepan  Koe  20     tön  tönon     toy  Koe  21      toy 

KATA  Koe       ^CTEPEiceAl   PV:  corr.  R  25   egIzoycan  (intr.)  Die:  sikäzoycan  PV:  eikäooycan 

Pr:  ei'koycan  Bue        täiin]  täcin  Th  mg  27   enteinai  Die:    ekteinai   P\':    etoteinai   Koe 

28  nPocÄsei      thn-    verin.  Die  29  haikon    Bue:   haikhn  1'\"         baäyeic  Br:    baäyei    P\': 

BAÄYei  \Tic)  Koe:  HAiKHN  baÄyin     ö     S  30  TAYTÖ  Koe:  AYTÖ  P\'  31      onEP     Die: 

<_Tci)   Koe  34  YnAPxÖNTcoN  tüi  öprÄNCoi    PN':   eorr.   IIa  Koe 


Philoiis  ßr/npoiiJai  Kap.  IS- 


21) : 


25 


TUN  AAACON  BEAÜN  YFiePBOAHN  EYPON  MHKSI  58 
Te  TOieiAC  KAI  BÄPei  tun  BAAAOMeNUN,  Aerw  AS  •(■ 
oioN     KATÄ     Te     TÖIOY     KAI     XkONTIOY     KaI     Cit>eNAÖ- 

NHC.    ka'i    rAp    tö    men    öi    äpxhc    eniNOHCAi    ti 

KAI         TÖ         KATÄ         THN         eniNOIAN         EiePrÄCACeAl 

«eizoNOC  »Ycetoc  €Ctin-  tö  ae  eic  AiöPeuciN  h  45 
METAeeciN      ÄrAre'iN      tö      yhäpxon      eYxepecTe- 

PON  eiNAI  AOKe?-  HAHN  nOAAWN  C«ÖAPA  STÖN  AIEAH- 

AYeÖTOON.    k<i      OY     THN    CYNTAIIN    £YPHCeAI     ThNAE 

CYM- 

BAJNei,    KAI    noAAUN    reroNÖTüJN,    bnep    eiKÖc,    kai 

MHXANIKCüN    KAI    BeAOnOlÖN.      AniGANON  AN   TIC  OAIH  5" 

MHeeNA    T€TOAMHK€NAI 
nAPEKBHNAI    THN    YnOKeiMeNHN    «eeOAON. 

20.    npcoToi 


A  HMelC  TOYTO  nOIHCANTeC  nOAAA  nAPAASAUKA- 
MEN  EYXPHCTA.  HEPi  UN  THN  ^nirNCOCIN  feieiC  AlA  TUN 

«eAAONTuN    AerecsAi.     noincÖMeeA   Ae    ka'i   Äno- 

AOnCMÖN 
KATA    THN   TUN    Ke*AAAiü)N    eKOeCIN    OEPi    TOY    OPCÜ- 

TOY  nPüJTON  AeroNTec. 

HN    Ae    HM?N    HroYweNON   nep'i   toy   makpo- 

BOAefN.  »H«i  AH  TOYC  KATACKeYACeSNTAC  KATA- 
nÄATAC  AlA  THC  HAP'  HMWN  HAPAAlAOMeNHC  «680- 
AOY  KATAWereeOC  eKACT0NCYMBAAA6«eN0N  npöc  TÖ 
ÄPXaToN    TOieYGIN    MeizONA'    A^rtO    Ae    TPICniGAMOY 

MeN  npöc  TÖ  TPICnieAMON  cymbaaaomenoy.  aioh- 
xoYC     Ae     npöc     aiohxy.     neNeHMicnieÄMOY     aö 


59 


lue  Form  gpsiLialieii ;  .sie  haben  (liidiiicli 
alle  übi'ijien  Schießwerkzeuge  übertrotlen, 
was  Schußweite  urul  Geschoßgewicht  be- 
trifft, ich  meine  beispielsweise  den  Bogen, 
den  Wurfspieß  und  die  Schleuder.  Denn 
•/.uerst  etwas  zu  ersinnen  und  in  diesem 
Sinne  auszuführen,  bezeugt  mehr  (Jenie, 
das  Vorhandene  dagegen  zu  verbessern 
oder  zu  ändcin  scheint  leichter  zu  sein. 
Obgleich  recht  viele  .Jahre  verflossen  sind, 
seit  diese  Konstruktion  gefunden  wurde, 
und  es  natürlich  seither  viele  Mechaniker 
undGeschätzl)auer  gegeben  hat,  so  möchte 
man  es  für  unglaublich  halten,  daß  trotz- 
dem noch  keiner  gewagt  hat,  die  voi- 
liegeade  Methode  zu  übertreten  '. 

20.  Dies  habe  ich  zuerst  getan  und 
viele  nützliche  Anweisungen  mitgeteilt, 
worüber  Du  Dich  aus  dein,  was  wir  sagen 
werden,  belehren  wirst.  Ich  wei(h>  abi-r 
.-nich  eine  Ucelitfrrliniinn  (hr/.ii  irebm.  in- 
dem ich  nach  der  ('bersiclil  di-i'  Kapitel - 
mit  dem  ersten  beginne. 

Für  mich  war  die  Hauptsache,  weit 
/.LI  schießen.  Ich  behaupte  also,  daß  die 
Katapelten.  welche  nach  dei'  von  uns 
mitgeteilten  Methode  konstruiert  werden. 
Jede  nach  ihrer  Größe  verglichen  mit 
der  alten  Konstruktion,  weiter  schießen, 
ich  meine,  wenn  man  die  dreispithamige 
mit  der  dreispithamigen,  die  zweiellige 
mit  der  zweieiligen,  diezweieinhalbspitha- 
mige  mit  der  gleichen  Konstruktion  zu- 
sammenstellt.  Ich  will  Dir  zeigen,  wie  das 


•.     U                         50       AnieANON    an    TIC    <t>AIH> 

ode: 

r  ähnliches  erg.   Die 

IKAioOC   AN   TIC    GAYMÄceieN      verui.    Br. 

56,   39:  62,   35             5    ^jö)   nepi  Koe 

7    nAPAAeAOMeNHC  \' 

HXY  Die  :  aifihxyn  1'\'      neNeHwcnieAMOY 

I'\' 

:  neNTecnieAMOY  Koe 

58,  40  MeAÜN   l'V  : 

51   «eeoAON ;    P:  MeeoAON 

59,  3  KAI]  TÖN  Bi'  wie  56, 

10  [TÖ]  oder  tönS 


'    Und   doch  schreibt  Philon    über   die   abweichenden   Konstruktionen   des   Dionysios 
und  des  Ktesibios. 

"    Er  bezieht   sich    auf  die  c.  14.  15  gegebene  Übersicht  der  'Hauptsachen'  (ke^äaaia 
p.  56,38)  zurück.     Vgl.  R.  Fbii>khu'i    De  librorum  antiqwtrum  capp.  divisione  alque 
Marb.  Diss.  191 1   S.  51. 

Phil.-hist.  Abh.  191H.  Nr.  1(1.  4 


2(1 


l)  I  E  I,  s   und   E.  S  r  H  R  a  m  m  : 


npöc 


OMOIAN  CYNTAiiN.    6«*ANio^meN  AC  coi     59    erwüliiite  Ergebnis  erreicht  wird. 


ich  es  behaupte  und  wie  ich  es  dui-ch 
Beweise  aus  der  ^lechanik  uud  Salze  aus 
der  Physik  belege,  Du  wirst  gut  tun. 
Dich  daran/.uliahen  uml  gehörig  achtzu- 
geben. 

21.  Denn  da  die  größeren  Krei.se 
mehr  Kraft  entwickeln  als  die  kleineren, 
welche  um  das  gleiche  Zentrum  liegen, 
so  wie  wir  es  in  der  Lehre  vom  Hebel 
gezeigt  haben,  so  wird  man  aus  einem 
gleichen  Grunde  auch  die  La-sten  leichter 
mit  den  Hebeln  bewegen,  wenn  das 
Hypomochlion  (Unterstützungspunkt)  so 
nahe  als  möglich  an  die  Last  herange- 
rückt wird,  denn  es  hat  die  Stelle  des 
Zentrums.  Wird  es  nun  der  Last  ge- 
nähert, so  verkleinert  es  den  Kreis,  wo- 
durch die  Bewegung  leicht  wird.  Das 
gleiche  kann  man  nun  auch  beim  Ge- 
schütz wahrnehmen.  Denn  der  Bogen- 
arm ist  ein  zweiarmiger  Hebel,  dem  aber 
ein  Punkt  desselben  zum  Hj'jjomochlion 
wird;  die  Bogensehne  ist  die  Last,  die, 
ausgehend  von  dem  Knde  des  Bogen- 
armes, die  Last  überträgt.  Werden  aber 
nTEPNHC  efl,  aRaon   oti  tö  «€n  YnowöxAioN  er-     3°     am  Innenende  die  Schläge  des  Spanners 


TÖ  npoeiPHweNON  riNÖweNON,  wc  hmeic  oamen,  cyni- 

CTÄNTeC  AIÄ  Te  TUN  MHXANIKÜN  ÄnOAeiieUN  KAI 
TUN  «YCIKÜN  AÖrWN,  oTc  EY  nOIHCElC  nPOCCXÜN  KAI 
nÄNY    EAYTÖN    ÄniCTHCAC. 

21.    snei  PAP  Ol  MeizoNec  ky- 

KAOI  KPATOYCIN  TUN  ÄAACCÖNCÜN  T&N  nSPi  TAYTÖ  KEN- 

TPON  KeweNWN,  KAeÄnep  ^n  toTc  MoxaikoTc  Xne- 

AeiHAMeN,  AIA  AE  TÖ  ÖMOION  KAI  ToTc  «OXAoTc  PÄON 
KINOYCI  TÄ  BÄPH,  OTAN  OJC  SrTYTATA  TOY  BÄPOYC 
TÖ  YnOMÖXAlON  GliCIN  ^exg|  rÄP  THN  TOY  KeNTPOYTA- 
älNl,  nPOCArÖMENON  GYN  nPÖC  TÖ  BÄPOC  [Ael   SAACCoT 


KYKAON, 


OY     THN     EYKINHCIAN     CYMSAINEI     rlNE- 
COAI-    TÖ 


AYTO  AH  NOHTeON  gCTI  KAI  nSPI  TG  ÖPfANGN.  0  FAP 
ATKÜN  ^CTI  MOXAÖC  ANTgCTPAf.MeNOC  •  YnOMÖ- 
XAION  «EN  rÄP  riNETAI  TÖ  EN  «€POC  AYTOY,  H  AE 
TOjTtIC  NeYPÄ  TÖ  BÄPOC,  HTIC  €1  AKPGY  TOY  ÄrKliNOC 
eXOM€NH  TÖ  BÄPOC  eSAnOCTeAAei.  ^ÄN  GYN  TIC  TÖN 
TÖNON  OTI  nAeIcTON  An'  AAAHAUN  AIACTHCAC  ÄOÖ  TIHC 


nON    icTM    TOY     SÄPGYC,     H    Ae    AYNAMIC     MAKPOTE- 

PAN    ÄnÖ    TOY  YnOMOXAlOY-    TOYTOY   AE    rCNOMeNGY 

CYMBH- 

CeTAI      THN      eSAnOCTOAHN      TOY      BEAOYC      C*GAPÄN 

KAI  bIaion  riNeceAi. 

22.    ÖPüJN    oYn    in    toTc  npOYnÄp- 


möglichst  weit  voneinander  entfernt,  so 
wird  natürlich  das  Hypomochlion  näher 
an  der  Last  sein  ',  aber  die  Kiaft  weiter 
vom  Hypomochlion  entlernt.  Dadurch 
wird  der  Abschuß  des  Geschosses  stark 
und  kräftig  werden. 

22.  Da   wir  nun  sahen,  daß  bei  den 

59,12    e«»AlN0Y«eN    PV:    e«*AN0Y«AeN     l'r:    corr.  Bue    vgl.  49    18  15  noiHcei  ' 

VX:  corr.  l'r  16  ceaytön  Poland   i  7  taytö  Ha:AYTÖP\'  18   kentpcün   PV       kgime- 

NOON  PV:   KYAiomeNü)N  Hultsch  nach  Hero  de  dioptr.  III  312,22   ed.  H.  Schoene.     Vgl.  Papp, 
p.  106B,  20  Huliseh:  W.  Sclmiidt  zu  Heron  Autom.  1  400,  5  u.  Einl.  S.  lvii  19  a6  tilgte 

Koe;    doch   vgl.   zu    50,20  20  uc  Ha:  elc  PV  22  [ae]  Kue:   es  fehlt  etwas,  viel- 

leicht   {tön    GTEPOn)  23    Al'  Oy]    Ai'  b    KAI    Br  25    MOXAÖC    ÄNeCTPAMMENOC]    Vgl.  Avist. 

mech.  20  p.  854''9  26  tö  en   -mepoc  toy  tönoy,  aynamic  ae  tö  etepon)  S  28  bäpoc] 

BEACC  verm.  S  28.  29  tön  tönon]  tgyc  tönoyc  Koe  29  eoäaahaon  oder  hapäaahaon 

(vgl.  59,  47)  Br  31  «akpotepan    PV:  makpotepa    Pr:  makpötepon  Koe 

'    Klingt  nur  deshalb  ungeschickt,  weil  der  kurze  Hebelarm   als   der   der  Kraft,   der 
lange  als  der  der  Last  eingesetzt  ist. 


Philons  IMopoülm  Kap.  20—  23;  p.  5!).  CO. 


27 


XOYCIN  OPFANOIC  KATAAAHAOYC  nlOTONTAC  TOrC  TO- 
NOYC,  KAI  NOOYNTAC  «GN  TOYC  nAsicTOYC  (tÖn)  ÄPXI- 
T6KTÖNC0N.  OTI  TÖ  AYMAINÖMENON  THN  TOieiAN 
TOYTÖ  icTW,  AAYNATOYNTAC  AE  MCTAeelNAI  AIA  TÖ 
*YCIK&C  ^N  TH  CYNTÄiei  TOYTON  YnÄPXeiN  TON 
TPÖnON    KAI    AAAUC    AN     MH     AYNACGAI    «eTAXeHNAI, 

^neipAeHN    kai  aia   toyto    kaI   aiä    ta    aoiha   tA 

nPOCÖNTA  TH  CYNTÄEel  AYCXPHCTA  «eTAeeiNAI 
TÖ  CXHMA  KAI  THN  OAHN  AlÄeeCIN,  OnUC  ÖN  irih  BOY- 
AOMAl    TPÖnON    eN    nÄCIN    ÄNACTPA*(i    «HAeNÖC    £«- 

noAizoNTOc  hmFn.     toyto  «eN  OYN  «encTÖN  ecTi 

TÖN  SYPH- 
«ENUN  SN  THAe  TH  CYNTASei,  TOYC  TÖNOYC  MH 
KATAAAH- 
AOYC, AAAÄ  nAPAAAH  AOYC  ninTCIN,  KaI  TOYTO  «ÄAICTA 
ÄNArKÄZei  «AKPOBOACIN,  CCTIN  AC  KAI  AAAA  nASlü) 
CYNCNCP- 
rOYNTA,    A    AIA    TÖN    CXOMENCON    nAPAAcilOMCN. 

23.      ACYTSPON      a'    HmFn       eiCKCITO       ncpi      THC 

icXYOC      AYTÜN      KAI      TOY      MENelN      CN      Tofc      ePTOIC 


AITAeeCTePA      tön     AAACON.         AHAÜCOMCN     OYN      KAI 
nSPI    TOY- 

TUN   CYNTOMtOC,   CÄNnCP   nPOCEXHC  HMIN.    Eni    TAP  TA 

TPHMATA  TÖN    nePITPHTWN   XCINIKiAEC   ^«APMÖZONTAI 

xaakaT,    MecAi    a'  en'    aytaIc    ai    kaaoymenai    tI- 
ecNTAi  enizYriAec  ciahpa?,  nep'i  Xc  ö  tönoc  kam- 


59  läsherigen   Geschützen   die  Schinge   des 
^g     Spanners  aiileinanderfielen  und  daß  die 

meisten  Baumeister  zwar  bemerkten,  daß 
dies  die  Schußweite  beeinträchtige,  es 
aber  nicht  zu  ändern  vermochten,  weil 
das  in  der  Natur  der  Konstruktion  be- 
gründet  ist,  und  es  sich  wohl  nicht  auf 

'"  irgendeine  andere  Weise  ändern  lasse, 
versuchte  ich  es  trotzdem  deshalb  und 
wegen  der  A\eiter  mit  dieser  Konstruk- 
tion verbundenen  Nachteile,  die  Form 
und  die  ganze  Anordnung  zu  ändern, 
um  auf  meine  eigene  Art,  ohne  mich 
von  irgend  jemanden  hindern  zu  lassen, 
in  Allem  zu  verfahren.  Dies  ist  nun  die 
hauptsächlichste  Erfindung  bei  dieser 
meiner  Konsiruktion,  daß  die  Stränge 
des  Spanners  nicht  aufeinander,  sondern 
nebeneinander  zu  liegen  kommen,  und 
das  vor  allem  bedingt  das  Weitschießen. 
Es  gibt  aber  auch  noch  mehr  andere 
mitwirkende  Ursachen,  die  wir  durch 
das  Folgende  erläutern  wollen. 

50  23.    Zweitens    hatten    wir    für    ihre 

Dauerhaftigkeit  zu  sorgen  und  dafür,  daß 
sie  bei  der  Arbeit  weniger  liilen  als  die 

60  anderen.  Ich  will  nun  auch  kurz  dies 
erklären,  wenn  Du  mir  Deine  .\ufinerk- 
keit  schenken  willst.  Auf  die  Bohrlöcher 
der  Peritreten  werden  näm'ich  bronzene 
Buchsen  aufgesetzt,  und  mitten  auf  diese 
werden  eiserne,  sogenannte  Spannbolzen  " 
gelegt,  um  die  der  Spanner  herumgelegt 

5     und  durch  den  ganzen  Rahmen  gezogen 


59,36    ;t&n"    1{  38  Xaynatoynta    PV:   corr.   Pr  42   aycxphcta  Ha  Koe:  ay-o 

XPHCTA    PV         .      44.45    eMnOAl'zONTOC    R:   CYMnOAizONTOC  PV  46    .  TÖ)   TOYC  Br  48  ÄNAf- 

KÄzeiN  akposoasTn    ]'\ :  corr.  Pr  48.49  CYNeproYNTA    Bue:  eNeproYNTA  PV  (Hiat).    Die 

Korrektur   gyn    ist    nach    Z.  44    CYMnOAizoNTOC    verschlagen  49.  50   nAPAAeiASYTePON 

X :  HAPAACi  a' EYTepoN    P:  corp.   Pi-  50   (tö)  nePi  Bue 

60,  2   eÄNnep  npo  wiedeiholen  \or  eANnep  PV  2.  3  ta  tphmata]  tön  tphmätwn    Pr 

5  KATAZYriAec  hier  und  im  folgenden  beständig  PV:  enizyriAec  nach  Heren  Bei.  c.  9  Koe 
und  Schramm:  dagegen  S  "aI  kaadymenai  TieeNTAi  <eniZYriAec,  hmTn  ae  KAH6HCö«eNAi)  kata- 
ZYrJAEc;  contra  ÄniZYriAec  Philoni  sunt  regulae  ligneae  v.  35;  p.  65,  20.27- 


'    Hier  und  an  5  weiteren  Stellen  der  Kapp.  23  und  24,  an  denen  die  Hss.  KATAZvric 
haben,  muß  ^niZYric  stehen,  der  Bolzen  liegt  auf  der 


2H 


D  I  K  L  S     lliul     F.. 


«•eeic   TeiNeTAi    ai    Oaoy    Tor    nAiNeiov.     tac  oyn 
eni- 

ZYriAAC  0+  AYNANTAI  KATA  KPÖTA<t>ON  HAÄTOC 
äxOYCAC  ^MBÄAACIN  •    AN    TAP    AYSHCUCI    TÖ    HAATOC 

TUN  ^nizvriAcoN,  cynsadyci  thn  tun  xoinikIaojn 
XCÜPAN,  CYNAipeeeicHC  Ae  THC  XÜPAC  EAACCCÜN  ö  tö- 
NOC    e«BAHeHC6TA|-     MH    AYNAMSNHC     OYN    KATA    TÖ 

AHfvueeN    THC    ÄniZYriAoc    haatoc    aabsTn.    aaa' 

YnAPXOYCHC  KATA  KPÖTA<t>ON  CTENHC  CYMBAiNel  TÖN 
TÖNON  TeiNOWeNON  KAe'  eN  KÜAON  MeTÄ  BIAC  nOAAHC 

nep'i  CTeNHN  ka'i  ciahpän  paxin  cyntpisömenon 
AXPeioYceAi-  toyto  Ae  riNeTAi  mäaicta  cYM'tANec, 

OTAN      nOAYXPONlÜTATON     ÖPHANON      ^KAYeH.        AIA- 

ninTOYCi    PAP  ^lAipeeeNTec  oi   CYNerrYc    Kei«eNoi 

TÖNOI  THC  ^niZYriAOC  nOAAÄKlC  Ae  KAI  TAC  i- 
niZYflAAC  CYMBAINei  KATÄfNYCGAl  CTSNÄC  OYCAC.  iku 
TÖ    TYXÖN   ciNOC  6n    TH    XAAKCIA    AÄBUCIN  ■    KAI    MHN 

OY-Ae  eePAneiAC    ö  tönoc  aynatai  tyxsTn  ö  nepi 

TÖN  TÖnON   ÖN   TOYTON   CECArMeNOC  SN  TAfc  XOINIkIcI 

MGTÄ  noAAHC  bIac,  ö  TG  nepiKeiMeNoc  iöc  aymaIns- 

TAI  Al'  OAOY   CYNOIKOYPÜN.   UCTE  KAI  TOYC  TÖ- 
NOYC  KAI 

TÄ  nepiTPHTA  NAYArefN  nep'i  tön  tun  xoinikiaun  t6- 
noN. 

24.  OPÜN  GYN  «erÄAHN  riNOMeNHN  CYfXYClN 
n€pi  TA  nePJTPHTA  KAI  OY  AYNÄMENA  BOHesiAC  EYCee- 
NOYC  TYXefN.  enelPÄeHN  6K  Tfic  CYNTAieUC  AYTA 
TÖ  HAPÄnAN  AOeAelN,  bnUC  KATAZYriAAC  TG,  Aaikac 
AN  BOYAÜMeeA  ToTc  HAXeCI  KAI  ToTc  nAÄT6CIN,  Yno- 

TieciweN,  KAI  TÖNOY  nAHeoc,  öcoN  AN  hmTn  aokh. 

TOCOYTON 


wird.  M.-iii  kiiiiii  lum  «liwe  Sjj:ninl)„l/.,>ii 
nicht  auflegen,  wenn  sie  nach  der  (j)nerc 
eine  gi-oße  Breite  haben:  denn  wenn 
man  die  Breite  der  Spannbolzen  ver- 
größert, so  werden  sie  den  Innenranni 
der  Buchsen  ausfüllen,  wird  aber  der 
Kaum  verringert,  so  wird  weniger  Span- 
ner hineingehen.  Da  nun  nach  dem 
Erläuterten  der  Spannbolzen  nicht  breit 
werden  kann,  sondern  nach  der  Quere 
schmnl  ist,  so  wird  notwendig  der  bei 
jedem  Schlag  nnt  großer  Kraft  um  eine 
schmale  eiserne  Kante  ausgereckte  Span- 
ner sich  zerreiben  und  unbiauchbar 
werden.  Das  wird  am  meisten  klar,  wenn 
man  ein  recht  altes  Geschütz  auseinander- 
nimmt. Beim  Herausnehmen  fallen  näm- 
lich die  ganz  nahe  bei  dem  Spannbolzen 
liegenden  Teile  des  Spanners  ausein- 
ander, und  oft  kommt  es  auch  vor,  daß 
die  Spannbolzen,  die  so  schmal  sind,  zer- 
brechen, wenn  sie  zuf  älligbeim  Schmieden 
einen  Fehler  bekommen  haben.  Auch 
kann  ferner  der  .Spanner,  welcher  an 
dieser  Stelle  aufliegt  und  mit  aller  Kraft 
in  die  Buchsen  hineingezwängt  ist,  nicht 
ausgebessert  werden,  und  der  sich  dort 
ansetzende  Rost,  der  sich  da  einnistet, 
zei-frißt  ihn.  Daher  gehen  sowohl  die 
Spanner  als  auch  die  Peritrete  in  der 
(regend  der  Buchsen  zu  Bruch. 

24.  Da  ich  nun  an  den  Peritreten 
eine  große  Schadhaftigkeit  und  zugleich 
die  Unmöglichkeit  wahrnahm,  wirksam 
Abhilfe  zu  schaffen,  so  versuchte  ich,  sie 
ganz  aus  der  Konstruktion  auszuschalten 
und  statt  dessen  Unterspannbolzen  '  von 
beliebiger  Dicke  und  Breite  unterlegen 
und  eine  so  große  Menge  Spanner,  wie  sie 


60.  7   AYNATAI   l'V :  eoi-r.  Pr  17  't".  noAYXPONiÜTepoN'  Br      aiaay6h  R  19  tönoi] 

TOiOYTOi  P  20  cTeNAi  OYCAi  VP:  corr.  l^r  28  nepiTPHTA  Pr  mg:  tphtA  PV       cYcee- 

NOYc    Die  (vgl.  56,  3  t):  EYreNOYC  PV 


ß  es  KATAZYric  heißen,  der  Bolzen  liegt   unter  dem  kanojn. 


Plt'diDis  Bflopoühi  Kap.  23- 


p.iiOJll. 


eMBAAAlOMEN,       THN       Te 

TUN       XOINIKIA(ON       KATA- 

CKEYHN    AlA 

THN       [tun]       eiPHMeNHN 

AYCXPHCTIAN       nePIHPHKA- 

MEN.        ^K- 

TENOYMeN    AG    TOYC    TONOYC       HEPI     KANONAC    TIPINI- 

NOYC~    exoNTAc  nÄxoc  es  tu 

AlnHXel        OYK         EAACCON        AAKTYAUN        A.        OEPI- 

«epeic  ANcoeeN  eiPrACweNOYC  npöc  tö  mh  riNeceAi 

CYNTPIYIN      nePi      CIAHPAC      Ka'I      CTENAC      KAtOMENCdN 

enizYriAAC,    aaa'  Tna   KAeizwci    nep'i    oaatyn    kai 

«AAAKÖN  TOnON-  YOÖ  A^  TOYC  KANÖNAC  YnOOHCOMeN 
KATAZYriAAC  CIAHPAC  HAÄTOC  MCN  ^XO'fCAC  TcON 
Tofc  KANÖCI.  nÄxoc  AE  OYK  SAACCON  SN  TU 
AinHXei  AA- 
KTYACON  r.  nePIHPHKÖTCC  OYN  CK  THC  KATACKCYHC 
TÖ    HAPAAeiXeCN    ACeCNCCTATON     KAI     OCPI    TOY    t6- 

NOY  ne- 

OPONTlKÖTeC,  bnWC  MHeCN  AeiNÖN  nAcXH  MHT6  KACÖ- 
MENOC  «HTe  CACCÖweNOC  KAI  EXUN  HAHClÄZONTA  TÖN 
|6n,  TÄC  Te    KATAZYriAAC  eYOAAÄMOYC    KAI   ÄCYNTPi- 

nToYC  nenoiHKÖTec,  nAPAACAeixAMCN  i'cxypä  tc  y- 

OAPXONTA    TA    ÖPHANA    KAI    «CNONTA    ^N    TAIC   TOiEI- 
AIC    Ä- 

riAeecTCPA  oapä  noAY  tun  aaaun. 

25.    tpIton  A€  ePHrrei- 

AAMCeA  nAPAAClieiN  CYKATACKeYACTA  KAI  OY  HOAAHC 
nPOCAeÖMENA     YHAAtlAC.        CYNCC      GYN      KAI      TOYTO 

YnÄPXON,  oioN  Aeru  ■  oapä  oaci  tap  toTc  tö  re- 
Noc    MeTAxeiPizoMeNoic    oMOAoreiTAi    hacicthn    e- 

XeiN     ACXOAIAN     KAI     YHAA<t>IAN      H     TOY     nCPITPHTOY 


uns  lichtig  sclieiiil,  miili  ;;i-ri  /,ii  köimco. 
lind  so  habe  icli  auch  dir  Biicliseii  ui'gen 
ihrer  \ orcTwähiilcii  l  rihi-auchbarkeit  ent- 
l'.Tiil.  Wir  n'ckcM  (lii;  Sehnen  nb<>r 
steinui'hene  Bolzen,  die  bei  einem  /.vvei- 
elliwenfieschiit/,  mindestens  vier  Daktylen 
st.iik  '  lind  oben  abgerundet  sein  miissi^i. 
damit  der  Spanner  niclit  zerrieben  werde, 
\\  enn  er  um  eiserne  und  schmale  .Spann- 
liolzen  gebogen  wird,  sondern  auf  einer 
breiten  und  weichen  Unterlage  aufliege. 
Unter  diese  Bolzen  lege  ich  eiserne  Unter- 
spannbolzen von  der  gleichen  Breite  der 
Bolzen  und  nicht  weniger  als  drei  Dak- 
tylen dick  beim  zweicUigen  Geschütz. 
Da  ich  nun  aus  der  Konstruktion  das 
entfernt  liatte,  was  sich  als  Schwächstes 
gezeigt  hatte,  und  nun  bezüglich  des 
Spanners  dalür  sorgte,  daß  er  weder 
durch  gewaltsames  Umbrechen  noch 
durch  Einstopfen  Schaden  leide,  trotz 
der  Nähe  des  Rostes,  und  indem  ich 
ferner  gesdiirki  i;i';iiliriieli.'  und  unzer- 
störbare rhler.s],;iiniliol/rii  iirrsteüte.  so 
habe  ich  damit  ÜLsrhiilze  angegeben,  die 
haltbar  sind  und  beim  Schießen  bei 
Meitem  weniger  leiden  als  die  übrigen. 
25.  Drittens  versprach  ich  den  Be- 
weis, Geschütze  zu  konstruieren,  die 
leicht  herstellbar  sind  und  nicht  auch 
vieler  Hantierung  bedürfen,  tiberzeuge 
Dich  nun.  daß  aucli  dies  erreicht  ist, 
wie  ich  es  sage.  Denn  darin  sind  alle 
Fachleute  einstimmig,  daß  die  meiste 
Zeit    und    Hantierung   die    Konstruktion 


,54  THN  TUN  eiPHMSNUN  \'\':  cun-.  Koe 
36  AinHxei  Koe:  toy  nnxeoc  l'V  'f.  post 
ä>   coli.  V.  41    et  p.  65.  3.  21'  S  39  eni- 

KATAZ.  Koe     Aaa'Yna    S:  Äaaä  I'V   (was  Br 


60,3,5     emBÄAUMEN     l'\':     eorr.   Bue 

35  eKTEAOYMCN  R    (nePi  KANÖNAC  HP.'   Br. 

AAKTYAUN  Ä  iuserendum  •  haätoc  ae  aaktyaun 
zYriAAC  Schramm:  katazyhIaac  I'V:  (tun  tönun' 
hält)  41    exoNTAC  l'V:   eon-,  K:    den  Solözismus  halten   H.   und  H.  Sclioene  (vgl.  Ar  73) 

44    ÄCeENÄCTATON    <'6n)    Br:     Vgl.    p.    50.   2  I  ;     59,    13:    60,48;    61,2.29;    f^9^  9  5'     nAPÄAEIZIN 

PV:  corr.  R        erKATACKSYACTA   l'\':  corr.  Ha 
61,  3.  4  fe'xoN    PV :  corr.  Bue 


'    Das  ist  die  Höhe  in  der  Mitte.     Die  Unterspann  bolzen  sind  nur  in  den  Barten  der 
.\uflage   3"  dick  (siehe  Tafel  5   und  Bild   5). 


30 


Die  LS   vind   E.  Sciiram.m 


Ka'i    tun    XOINIKIAUN    KATACK6YH    KAI    H   AeCIC    TOY-      61 
TUN     OYN      nÄNTUN     nePIHPHMSNOJN     eiKÖTUC     EYKA-        6 
TACKCYACTÖTePÄ    T6    ^CTI    TÖN  Y-nAPXÖNTCON   KAI   AA- 
nÄNHN    ^AÄCCONA    EXONTA. 

26.      TeTAPTON     a'     rtN    HMIN 

TÖ    nep'i    THN    exÄPTYCiN    YnoKeiweNON,    nepi    oy 

PHTeON    ii    APXHC.       «Hm'i    PAP    EiAPTYCeiN,    ^N    OCU        ■<> 
SN      TÖN      ÄAA(ON      OPrÄNCON      eiAPTYSTAI      AIA      TOY 

SNTONioY,  iriü  Toi'c  icoic  YnoYproic  mh  xPHCÄwe- 
Noc  ENTONiu,  nepiTiesic  Ae  tön  tönon  Anö  xeipöc 
AnAeft,    npocAruN    OYTe    kectpac    oyte    pA«iAAC 

OYTe  AnOAABION   OYTe   AAAO  TOIOYTON   OYeEN.   Al'  Sn        I5 

eioeeN    ö    tönoc    BAAnTeceAi-    kai    oy    kas"    sna 

TÖN  CTHMÖNUN  SKTENeTN  YnArÖMENOC  A»PA- 
KTOYC     KAI    OYX    ÖMOTONOYC    TH    TÄCei,     ÄAAA     n£PI- 

eeic  TOYC  CTHMONAC  XnANTAC  Äno  xeipöc  TÖTe  A- 

MA      SKTeNelN     ICCOC      KAI     ÖMOTONOYNTCÜC     AAAHAOIC.       2° 
XPÖMENOC    nPÖC    THN    ENTACIN     BIA    TH    «ericTH    AE- 
AElrMENH  AIÄ  TÖN  /AOXAIKÖN.  enlCTPO<t>HN  TE  AUCEIN 
THN    YnÄPXOYCAN   KATÄ   *YCIN    KPATicTHN,    MENOYCAN 
Al'  OAOY  KAI   METAneCeiN    OYSENI  TPÖnU  AYNAMENHN. 

27.  enei  ae  kai  ^n  taFc  cynexeci  toieiaic  cy«-     25 
baInei, 

kaeöti   aeahaökamen,   aneceic  tineceal  toy  tö- 

NOY    AIA 
TAC     nYKNÄC     KATArurÄC,     enENTENEIN     OAPAXPHMA 


rles  IViitrets  und  der  Buchsen  iiiul  ihn' 
V'erbindunii;  kostet.  Da  nun  das  alles 
wegfällt,  so  sind  sie  natürlich  leichter 
zu  konstruieren  und  weniger  kostspielig 
als  die  früheren. 

26.  Der  vierte  Punkt  hetrift't  die  Be- 
spannung. Hierüber  will  ich  zunächst 
reden.  Ich  laehaupte  also,  daß  ich  in 
derselben  Zeit,  in  welcher  eins  der 
übrigen  Geschütze  durch  die  Spannleiter 
besjjannt  wird,  mit  denselben  Ai-beitern 
ohne  '  Spannleiter  bespannt,  indem  ich 
den  Spanner  aus  freier  Hand  unbeschä- 
digt umlege,  ohne  dabei  Pfriemen  oder 
Nadeln  oder  Klammern  oder  irgend  an- 
deres dergleichen  zu  benutzen,  wodurch 
der  Spanner  gewöhnlich  beschädigt  wird, 
so  spanne  ich  ferner  nicht  jeden  Schlag 
einzeln,  indem  sie  ungeschützt  und  un- 
gleich in  der  Spannung  durchgezogen 
werden,  sondern  ich  lege  sämtliche 
Schläge  aus  freier  Hand  um  und  spanne 
sie  erst  dann  auf  einmal  in  gleicher 
Weise  und  in  gleicher  Sjjannung  alle 
miteinander,  wobei  ich  zum  Spannen  die 
Kraft  benutze,  die  in  der  Hebellehrc  als 
die  größte  erwiesen  ist.  So  kann  ich 
die  in  der  Natur  begründete  Drehung 
in  voller  Stärke  entwickeln,  die  bestän- 
dig bleibt  und  auf  keine  AVeise  sich  än- 
dern  kann. 

27.  Da  es  aber  auch  bei  ibilgeselz- 
tem  Schießen  vorkommt,  wie  ich  oben 
erwähnte,  daß  der  Spanner  bei  dem 
häufigen  Aufziehen  erschlafft,  so  spanne 
ich  ihn  sofort  nach,  ohne  Drehung  (denn 
das  ist,  wie  oben  gezeigt,  nachteilig)  viel- 


61,7    TE]    TI    I'  9    nPOKEIMENON    Br  10    EIAPTYCEIN     S:    eiAPTYClN     PV:     eiap- 

TYEIN  Koe  nach  bcM  Hiat!  12    («h)   Koe  15  ÄneAÄseiON    PV:   corr.  Die:   vgl. 

Ar   22  17    TOYC    CTHMONAC    Koe  ^KTENeTn      S:    eKTEINEIN     PV  A«PÄKTOYC      R:    AUPATOYC 

PV  18    ÖMOTÖNOYC      PR:    ÖMOTONO-I-CH    PV  20    EKTENeTn      S:    EKTeiNElN    PV  2  1     XPU- 

MeNOic    PV:   corr.   Koe  entacin    R:    enctacin    PV  23   «en   oycan    PV:    corr.   Br 

27  ^nENTeNetN    S:  ^neNTeiNeiN  PV 


xprcAmenoc  ist  richtig. 


I>l,il<,„ti  Brlupoiih,  Kap.  25— 2S:  p.  67.  Ci 


Hl 


^^H  dniCTPO*HN  AIAOYC  :TOYTO  «€N  TAP  eA6l£AMeN 
BAAB6PÖN  YnÄPXON),  ÄAAÄ  KATÄ  *YCIN  eiC  ÖPeÖN  SN- 
TgInUN  TO^C  CTHMONAC  nÄNTAC  AMA,  KAeAnsp  eiAP- 
TYÖWeNOI  THNÄPXHN  eseTAGHCAN.  H  MEN  FAP  nAeiwN 
^niCTPO*H     THC     KAeHKOYCHC     ÖTI     MEr/^AA     KAKA    Ä- 

neprÄZETAi,  ka'i  oapa  toic  aaaoic  nÄciN  ÖMOAoreiTAi. 

KaI  HMeiC  AS  SN  Toic  ANÜTePON  ÄneAellAMEN  CA*ÜC, 
*HMi  AE  KAi  eiC  eeCIN  HOAYXPÖNION  AnOKATACTHCelN 
e<AYCAC  ka'i  SSeAÜN  €K  TCON  ÖPTÄNUN  TOYC  TÖ- 
NOYC  npöc 
TÖ  AYNACeAl  AinÄNANTAC  AYTOYC  KAI  eENTAC  ^N  EAY- 
TPü)     THPelN-      TÖ     PAP     EAAION     TPe*ei     TÖ     N6YP0N, 

OTAN  eic 

ÄNECIN  eASH-  TAeÖN  AE  OYKeTI  nPOCASHCeTAI  aI- 
nOYC,  ÄAAÄ  KAI  TOY  CY«nenO«eNOY  nPÖTCPON  EK- 
eAIBei  TÖ  HAeTcTON.  ^KAYCCO  AE  TÖ  ÖPrANON  OY 
nAeioNI  XPÖNU  MIÄC  CüPAC.  TA  MEN  OYN  nep'l  THN 
^lÄPTYClN    TAYT'    eCTJN. 

28.  neMOTON  a   hn  hmTn  tö  nePi  thc  öyemc  ay- 

TäN  nPOKeWENON-  KAI  TÄP  TAYTHN  e»HCA«eN  MH 
MCCONA  TÄN  ÄPXAiuN  AYTÄ  felEIN.  CYPlrrA  MEN  OYN 
KAI  BÄCIN  KAI  XEACÖNION,  ETI  A£  ONICKON  Ka'i  CKY- 
TÄAAC  nOIOYMEN  OMOIA  TOIC  YnOKEIMENOlC.  AETCO 
A£  TOIC  ÄPXAIOIC,  El'  MH  Tl  MIKPA  OAPEKSAiNON- 
TEC  TA  KATÄ  THN  ÄrUPHN  '  AEI  PAP  AYTHN  ÖXY- 
PUTEPAN  YnÄPXElN,  TUN  OAOJN  ICXYPÄN  KAI 
EYTÖNCON  rErENHMENtON.  AOinÖN  TÄ  OEPI  TÖ  OAIN- 
eioN  TH  OYEI  AIAAAÄCCEIN.  NOHCON  OYN  TUN  ÄP- 
XAICÜN  ÖPÄN  Tl  nAINeioN,  KAI  TOYC  MEN  HAPACTÄ- 
TAC  KAI  TOYC  MECOCTATAC  [kAi]  TOIC  HAP'  HMIN 
OWOiOYC    YnÄPXElN,    ÄNTI    AE    TOY    HEPITPHTOY    OAp' 


61     mehr   spanne    icL   sUmllicIie  .Sciiliige  auf 

2,^  einmal  in  ihrer  n.itürlichen  geraden  Lage, 
wie  sie  beim  Einzielicn  zu  Anlang  ge- 
spannt wurden.  Denn  darüber,  daß  eine 
übermäßige  Drehung  große  Nachteile  be- 
wirkte, stimmen  alle  anderen  überein, 
und  auch  ich  liabe  da.s  in  dem  ^"or- 
iierigen  deutlich  gezeigt.  Ich  sage  ferner. 
Ulan  solle  die  Sjjanncr  in  längeren  Uuhe- 

35  stand  versetzen,  und  sie  zu  diesem  Zweck 
auseinander  und  aus  dem  Geschütz  neh- 
men, damit  man  sie  einfetten  und  in 
einem  Futteral  aufbewahren  kann.  Denn 
das  Öl  kräftigt  die  Sehnen,  wenn  sie  er- 
schlaflf't  sind,  werden  sie  aber  gespannt, 
so  brauchen  sie  kein  Fett  mehr,  sie 
drücken  viehnehr  von  dem  verschluckten 

jo  Öl  das  meiste  wieder  aus.  Ich  kann 
aber  das  Geschütz  in  nicht  mehr  Zeit 
als  einer  Stunde  auseinandernehmen. 
Das  ist  es,  was  ich  über  die  Bespannung 
zu  sagen  habe. 

28.    Als    fünften    Punkt    bezeichnete 

^-  ich  das  Aussehen.  Ich  behaupte,  auch 
dieses  sei  bei  ihnen  nicht  schlechter  als 
bei  den  alten :  Pfeife  und  Basis  und 
Schieber  sowie  Haspelwelle  und  Hand- 
speichen mache  ich  gleich  den  vorliegen- 
den, ich  mehie  den  alten,  außer,  daß  an 
der  Spannvorrichtung  ein  wenig  geändert 
wird.  Denn  es  muß  diese  stärkei-  ge- 
macht weiden,  da   das  Ganze  stark   und 

g2  spann kiäftii;  geworden  ist.  So  ist  zuletzt 
nur  (lern  K'ahnien  ein  anderes  Aussehen 
zu  gi'lien.  Stelle  Dir  nun  vor.  Du  sähest 
(uieii  Hahmen  der  alten  Geschütze,  ihre 
Nebenstäuder  aber  und  Mittelständei- 
5     seien     wie     die    nieinigen     genuielit;     an 


61,2  8  AIAOYC 'nAElONA'",    vemi.  Die;     \gl.  /.  31  ,50.31    ^iaptyömenoi   Koe:   eiap- 

TYOMENOY  l'V  36  kaI    Koe:  A  PV  40  CY«nE«no«£NOY     l'V:  corr.    Pr  44  thn 

ÖYiN   Hr  49  nAPEKBAiNONTEC  Th :  OAPEMB.  P\'    wie  p.  62,  51.  doch  s.  p.  57.  lü  51.  62.  I 

i'cXYPÄN    KAI    EYTONON    Pr 


62,   I     rETENHMENHN      i' 
TOIC    Br:    KAI    TOYC    P\' 


2    AIAAÄCCEIN    \'\  3   kaI   TOYC   P:    in   ras.  \' 

.■h   «ECOCT.    fügte    Pr  zu    (ayTOy;,   was   Koe   anfna 


[KAI] 


32 


DiEi, s  und   E.  Schramm: 


Bild  2  (Kap.  2S: 


HMiN  ÄniKeiceAi  ti  KAoAnep  enicTVAiON,  öpsac  ei    62 
X«it>OTeP(i)N  exoN  täc   makpac   nAeypÄc     eni   men      7 
rÄP  TBN  aaaun   nePiArHC    h    mIa   riNETAi  ■  toyto 
Ae  ecTO)  in  nTEAeiNON   h  MSAeiNON  h  oion  an  Tic 
Sahtai   noieiN   thc   oreuc   eN6KeN.   yyoc  tä  ne-     '° 
piTPHTo)    icoN,    KAI     enÄNü)     TOYTOY    nepiTPexeiN 

KYMÄTION    nYSINON    AinAOYN  ■    TOYTO    AS    TÖ   CXHMA 

KAAYMMATOC     eNeKGN     YnApxeiN     «HeeN     CYA\nO- 

NOYN  ■        KAI         PAP        A<t>AIPefceAI         AYNATAI       nePO- 
nIuN  TINüJN    AYeeNTlON,    OTAN    eeACOMGN-    NÖel  Ae  KAI        15 
TÄC    MeCAC    XÜPAC    TÖN     nAPACTATÖN    KAI    «ECOCTA- 

TÜN  ^«ne*PAr/AeNAC  oycac,  ücje  tön  men  tönon 
KPYnTeceAi  kaI  MHAAWÖeeN  aytön  eK  tun  em- 
npoceeN     SAÄnTeceAi,     tö     ae    nAmeioN     WHTe 

XOINIKIAAC        MHTe        YnOXOINIKlAAC        «HTE        KATA-       20 

kaeTaac    ^niKeiMENAC    exoN    [BAAnTeceAij     mhte 

AAAHN  TPAXYTHTA  MHAeMJAN  nOIOYN,  A<t>eAeC 
Ae  <«>A;NÖ«eN0N  KAAHN  THN  ÖPACIN  AnOAlAÖNAI. 
nP0»ANH  A€  COI  KAI  THN  ÖYIN  AYTOY  eHCOMGN  ST\ 
^CXÄTlp    CXH«ATOrPA*HCANT£C. 

29.  AOinÖN  HMiN  Aei- 
neTAi  nepi  toy  änaaumatoc  ähoacynai  ■   kai  tap 

TOYTO      SOHCAMEN      CAACCON      nOIHCGIN.        6CTIN      AS 
KAi    eYA- 

nÖASiKTON  nANY  ■  nepiecTAATAi  rÄP  hmIn  nÄN  tö 


Stelle  des  Pen'trets  al)Cr  läge,  bei  mir 
eine  Art  Architrav  darülier,  dessen  beide 
Langseiten  gerade  sind  (denn  bei  den 
anderen  ist  die  eine  gebogen).  Dieser 
soll  lüstern  oder  eschen  sein  odei-  was 
man  dazu  wegen  des  Aussehens  nehmen 
will,  in  Höhe  gleieli  dem  Peiitret  und 
oben  lingsnmlaulend  ein  doppeltes  Kar- 
nii-s  von  Buchsbaum.  Diese  Form  dient 
nur  zum  Verdecken  und  hat  nichts  aus- 
zubauen. Es  kauu  uämlich  beliebig  ab- 
genonunen  werden,  wenn  einige  kleine 
Bolzen  gelöst  werden '.  !Merke  auch, 
daß  die  Teile  zwischen  den  Nebenstäu- 
dern  uud  Mittelständern  verdeckt  sind,  su 
daß  der  Spanner  verborgen  liegt  und 
nirgends  von  vorn  beschädigt  werden 
kann.  Der  Ralunen,  der  weder  Buchsen 
noch  Unterlagen  noch  Biege!  noch  sonst 
eine  Unebenheit  aufweist,  sondern  glatt 
er.scheint,gew-ährt  einen  schönen  Anblick. 
Ich  will  Dir  aber  auch  seine  (iestalt  vor 
Augen  führen,  indem  ich  sie  auf  dem 
letzten  Blatte  aufzeichne. 

29.  Zum  Schluß  bleibt  uns  übrig,  die 
Kosten  zu  erläutern,  denn  auch  diese, 
behauptete  ich,  vermindern  zu  wollen. 
Das  ist  aber  auch  sehr  leicht  zu  be- 
weisen. Denn  ich  habe  alles  auf  die 
Verbinduno-    mit    Peritret     und    Buchse 


62,  8  nepiAYFHC  l'\' : 
eic  6n    PV:  'oTmai   icon'  Pi 


Pr  9  neAeJNON  P:  corr.  Pr       «HAe'iNON  PV  ii    icon] 

viell.  nÄPicoN  Die  13  YnÄPXei  Ha  16  xupac  fehlt  P 

19   BAÄnTEceAi    Die    nach    der   Corr.,    die    Z.  21    eingedrungen    ist 

necoAi  Pr  mg  21   exoN  fehlt  V       [sAÄnTeceAi]  Br,  vgl.  Z.  19 

Th :  'oTmai  AN  e^AHc'  Fr  mg  24  Ae  tilgte  Pr 


AerecGAi    PV :    oTmai   bae- 
22  AoeAEic  PV:  corr. 


Widerspruch  zu  C.  36,  p.  (66),  Zeile  43. 


l'/iilotis  B('/(jjßoiiku  hup.  'JiS — 'U) ;  p.  i>2.  Il.'i. 


?/.\ 


THC     A^cecüc     T&N     nePiTPHTUN     KAi     [tö]    TUN    62     Bezügliclic  aLisgeschiedcn,  was    bei   deni 

2  eiligen  Geschütz,  nicht  weniger  als 
80  Drachmen  beträgt.  Aber  auch  wenn 
man  lomal  soviel  brauchte,  so  wäre 
doch    meine    Konstruktion    bei    weitem 


X0INIKIAÜ3N, 
b  eCTIN  TOY  AIOHXOYC  OYK  eAACCON  APAXMÖN 
OrAOHKONTA  '  KAITOI  Fe  KAI  £1  AGKAHAGYN  enOlOY- 
MEN  t6  ANAAUMA,  nOAAÖ  «AAAON  AIPeTWTEP'  AN 
TAYt'  HN  TüJN  APXAltON  '  TÖ  TAP  MAKPOBOAeTN  TOY 
nANTÖC     AilON     AIA*ÖPOY.       nenOIHMeNOC     GYN    TÖN 

ÄnoAoncMÖN     nep'i     häntcon    oca    agkeFn    ca*öc 
KAi    nAPAAEAeixcoc    TA    TE    nepi    tgyc    apxaigyc 

KATAHAATAC  ONTA  AYCXePH  Ka'i  TA 

Ai'     HMÜN     eic     MeTAeeciN     HrweNA,    neiPACOwAi 

AIA     TUN     €3EHC     THN     KATACKeYHN     AYTÜN     CGI     AH- 
AÖCAI. 

30.  TÄ  WEN  GYN  nepi  THN  CYPIPrA  ka'i  THN 
BÄCIN  KAI  TÖ  XeACONION  EIPHTAI,  AlÖTI  TgTc  AY- 
TOIC     XPHCTEON-     AYTÖ    AE     TO    OAINOIGN    METATiee- 


«£N  •  £N  TAP  TOYTü)  TA  ÖAA  TOY  MAKPGBOAEIN 
KeTtaI.  AEAHAÜKAMEN  AE  ka'i  nEP'l  TUN  nePITPHTCON, 
♦  ÄMENOI  «H  CYMnAPAAAMBANEIN  AYTÄ  EIC  [ayJtHN 
KATACKeYHN,         ÖOEN  TAYTA         MEN         KATA  TÖ 

HAPÖN  nAPHCCi)  •  OAPACTÄTAC  AE  nPÖTON  EPrA- 
CÖMEGA  OAÄTGC  WEN  KAI  OAXOC  EXONTAC  TO  icON 
TG?C  XpXaIgIC,  «HKEI  AE  MEizGNAC.  «H  YRG- 
AABHC  AE,  AlÖTI  WEIZGNAC  TU  MHKEI  riGlOYN- 
TEC  nAPEKBHCÖMEGA  THN  TOY  «EfEeGYC  CYN- 
TAIIN  •  MÄOE  a'  OYTtOC  •  TÖN  [CYNTAIIn]  TAP  APXAi'cON 
ÖPrANOJN,  bCA  KATÄ  THN  AYTHN  CYNTAJIN  nEHOlH- 
TAI,      TGY      TPICnieÄMGY      TÖ      nAINeioN      «HKOC     «£N 

62,29    AÖCEcoc    l'V:    cun-.    IIa    iiacli    p.  61,5  [tö]    Die  3-!-  33    ai'petutepan 

TAYTHN    i*\^:     AIPETUTEPA    TAYTA    l'r  ^S    «AKFOBEAEIN     FV  42    nAIOIGN    I'  43    £P 

rÄp    I'  45    AYTHN    PV :    con'.     l'r:    vidi,    taythn    .  thn'     Die;    thn      hmön      so    Koe 

51   nAPEKBHCÖweeA  Pi':  oapemb.  P\':   vgl.   55.61,49       vielleicht    ^Öagy     toy 

63,  I   MÄee —  2    cy^ntahin  (rÄp;')  fehlt  V       tun]  sie  P:  thn   Pr       rÄp]   !':     •  tun  ,  tap  Pr 


der  alten  vorzuziehen;  denn  das  Weit- 
.siliicBcM  gleicht  alle  Kosten  aus.  Da 
ich  nun  über  alles  eine  meines Bedünkens 
genaue  Begründung  gegeben  und  nach- 
gewiesen liabe,  einei-seits,  was  in  den 
alten  Katapelteu  iu  jeder  Beziehung  un- 
zweckmäßig war  und  anderseits,  was  von 
niii-  geändert  worden  ist,  so  werde  ieii 
In  folgendem  versueheTi  Dir  meine  C!e- 
schützkonstruktion  zu  erklären. 

30.  Über  die  Pfeife  und  die  Ba.sis 
und  den  Schieber  ist  schon  gesagt,  daß 
man  sie  beibehalten  solle,  aber  den 
Rahmen  selbst  andre  ich.  Denn  liaupt- 
säcblicli  auf  ihm  beruht  das  Weitschießen. 
Ich  liabo  aber  auch  schon  über  die  Pe- 
ritrete  gesagt,  daß  ich  sie  nicht  in  die 
Konstruktion  übernehme;  deshalb  lasse 
ich  das  vorläufig  bei  Seite.  Zuerst  mache 
ich  die  Ständer  in  Breite  und  Dicke 
gleich  den  alten,  aber  von  größerer 
Höhe.  Glaube  alur  ja  nicht,  daß  daiüm. 
weil  ich  sie  von  Ljxil.icirr  lli.lie  mache, 
das  Größenmaß  übeisrliivite.  Merke  Dir 
also  die  Sache  so:  bei  den  alten  Ge- 
schützen, die  nach  derselben  Konstruk- 
tion gebaut  sind,  hat  das  3spithamige, 
wenn  man  die  Peritrete  mitrechnet,  einen 
Hahmen  von  5  Palästen,  3  Daktylen  '  und 


'  Das  Kaliber  des  noi-malen  jspithamigen  Geschützes  ist  4",  das  ist  i  Paläste.  ('.  12, 
p.  55,  Zeile  6  gibt  Philon  die  Länge  des  Peritrets  zu  ö'/a  K.,  d.  i.  also  6'/j  Paläste,  an,  hier 
nur  zu  5  Palästen  3".  Die  Breite,  die  hier  zu  3  Palästen  2"  angegeben  ist,  stimmt  C.  12, 
p.  55,  Zeile  II  auf  die  lichte  Höhe  zwischen  den  Unterspanubolzen.  Das  Nachmessen  kann 
erfolgen,  wenn  man  in  die  Maßstäbe  Tafel  3  und  5  statt  dm.  Paläste  setzt  und  sie  in  4"  statt 
in  10  cm  teilt. 

Phil.-hist.Abh.  lyifi.  Nr.  16.  5 


H4 


I)rELs   und   K.  Schramm: 


exei  CYMMeTPOYMENOON  TUN  nePITPHTüJN  nAAAl- 
CTÄC  e  AAKTYAOYC  f.  nAATOC  A£  CYMME- 
TPOYWeNUN  nÄAIN  TÖN  nAPACTATÜN  OAAAICTÄC  r 
KAI  AAKTYAOYC  B"  eneiCI  a'  aI  XOINIKiAeC  ^n'i 
TUN  nePITPHTCdN  eniTeiNOYCAl  TÖN  TÖNON.  HMeIc  AE 
XOINIKIAAC     OYK     ^niTIGEMeN.     nOIHCOMEN     AE      YYH- 

AÖTePON  TÖ  nAiNeiON  To)  TUN  xcinikIacon  YYer   H 

TAP    CYNTAilC    fiCTI    nPÖC    TÖ    «HKOC  TOY  TÖNOY'    TÖ 

rÄp    nAiNGioN    npöc    tö    toy    tönoy   mhköc    ecTi 

CYNT6TAmdN0N,  OYX  Ö  TÖNOC  nPÖC  TÖ  TOY  HAIN- 
eioY  MHKOC  (ÄPXH  TAP  KAI  Hr0Y«6N0N  Ö  TÖNOC" 
TOY  rÄP  TPHMATOC  TOY  ASXOMBNOY  TÖN  TÖNON  H 
AlA«eTPOC  nANTUN  «eTPON  «ÖNON  SCTll,  ka!  H«e?C 
«GN  nOIOYNTeC  YYHAÖTSPON,  nPÖC  TÖ  TOYTOY  WH- 
KOC  CYNTACCÖ^ieeA  •  TA  PAP  TUN  XOINIkIaCüN  KA- 
TA  TÖ  YYOC  TOY,.  TÖNOY  nPOCKATATACCOMEN.  El 
AE  iCON  ToTc  YHAPXOYCI  OAINeiOIC  nOIHCO«eN, 
TU  TUN  XOINIKIACON  YYEI     CYCTeAOYMEN  TÖN  TÖNON     ■ 

öeeN  ecTcocAN  yyoc  e- 

XONTeC  Ol  nAPACTÄTAI  nAAAICTüJN  Z  KAI  AA- 
KTYAOY- 

31.  nAPeKTeiNETucAN   a'  es    ekatepoy    «e- 
POYC     KAoAnep    aitopmian     en     nAPeniTowH     ne- 

nOIHMENHN  ■  ECTCü  AE  TÖ  MEN  EWnPOCeEN  «eTOJ- 
nON  KYPTHN  e'xON,  TÖ  a"  ÖniCeEN  AYTOY  KOI- 
AHN       KAI       ÖMoiuC       CYAAnEPIArH       TH       EKTÖC       n£- 

noiHMENHN,    KAeÄnep    tap    KAI    TUN   ÄpxaIun    OP- 

rÄNUN  TA  nAEICTA  nenOIHTAI.  ECTü)  AE  rUÖ  THN 
ÖYIN  KEIMENOC  Ö  HAPACTATHC  Tu  CXHMATI  YHAP- 
XUN  Ö  YnorErPAMMENOC,  £*'  OY  TÖ  A  ■  KAI 
NOeiceu    TÖ    «EN    PHOEN    AYTOY    MHKOC    TÖ  ÄnÖ    THC 


o.iiic  Breite,  wenn  man  wieder  die 
Nebeustäiider  mitrecLiiet,  von  3  Palästen. 
2  Daktylen.  Es  sind  nun  nodi  auf  den 
Peritreten  die  Buchsen,  welche  den 
Spanner  gespannt  halten.  Ich  aber  setze 
keine  Buchsen  auf,  will  dagegen  den 
Rahmen  um  die  Höhe  der  Buchsen  (>r- 
höhen.  Denn  die  Konstruktion  hängt 
von  der  Höhe  des  Spannei-s  ab  und 
der  Rahmen  ist  auf  die  Höhe  des 
.Sjjanners  berechnet,  nicht  der  Spanner 
auf  die  Höhe  des  Rahmens  (denn  der 
Spanner  ist  das  leitende  Prinzip,  weil 
das  Kaliber  des  Bohrloches  das  den 
Spanner  aufnimmt,  das  alleinige  Maß 
für  alle  Teile  ist)  und,  wenn  ich  den 
Hiihnien  höher  mache,  ändere  ich  Ihn 
im  Verhältnis  zur  Höhe  des  Spanners. 
An  die  Höhe  der  Buchsen  lüge  ich  die 
Höhe  des  Spanners  hinzu.  Wollte  man 
aber  den  .Spanner  gleich  den  vorhandenen 
Rahmen  machen,  so  würde  man  den 
Spanner  um  die  Höhe  der  Buchsen  ver- 
kürzen. Darum  soll  die  Höhe  der 
Nebenständer  7  Fiilästeii  und  i  Daktyl 
betragen. 

31.  An  beiden  Enden  sollen  aber 
eine  Art  Doppelzapfen  angesetzt  werden, 
der  an  einem  Seitenausschnitt  angebracht 
ist.  Das  Zwischenfeld  soll  vorn  eine 
Wölbung  nach  außen  haben,  dagegen 
die  hintere  nach  innen,  jedoch  so,  daß 
die  Einbiegung  mit  der  Ausbiegung  gleich 
läuft,  wie  es  denn  auch  bei  den  alten 
Geschützen  meistens  gemacht  ist.  Es 
sei  aber  von  oben  gesehen  der  Neben- 
ständer nach  seiner  Gestalt  daigestellt,  wU- 


63,7  kaI  fehlt  P  14  kaI    Pr:  fehlt  PV;    vgl.  Hero  Bei.  p.  113.  4  W.  (S.  50,  24 

D.-Schr.)  löMÖNONDie:  men  PV:   [wen]  S  17  -^tö  nAiNeioN)  npöc  Koe  19    toy^ 

TÖNOY  Koe:  TÖNON  l'X:    TÖN    TÖNON    Pr:    [tönon]  Br  21   vor   tu   nimmt  Lücke  an:      thn 

toy  «erEeoYC  cyntaiin  nAPeKBHCÖwEeA-  yyhaötepon  Xpa  tö  nAiNeioN  hoihcomen^   tu  t.  x.  ¥.'  Br 

(CYCTEAOYMEN  TÖN  TÖNON,   Die:  (eAÄCCUN  Ö  TÖNOC   ECTAI.)  S       26  KYPTHN  S:  Vgl.  Z.  46  : 

KYPTÖN    P\'         THN    a'    PV:    coiT.   Koe  27.28    nEnoiHMENH    l'\':    corr.  Koe  28    rÄpJ 

vgl.   \'ahlen  zu  Arist.   Poet.  p.  I28'':  re   Koe  ka!   fehh   P 


I'hllons  /Mopni.ihi  /üi/>.  :iO—:U :  p.li:i. 

A 


RW 


V 

m 


n AP  ACTAt 

I^.iM  3  (Km],.  31;  |>.  63,  31 


rPAMMHC     €(üC     eni     thn     tpammhn,     e«      mn     ta 

A      B.        AI      AE      rPAMMAi       YnAPX6TC0CAN      AI      HAPE- 

niTOMAJ  YnePTPexoYCAi  ka'i  YnAPxerucAN  katä 
Te  TÖ  oniceeN  kaI  e^npoceeN  «epoc.  BÄeoc 
a'   ecTco  THC    nAPeniTOMHC  aaktyaoy  mgph  tpIa  ■ 

TÄ         a'         YneP  THN  rPAMMHN  YnePAipONTA 

e<*HCAMeN     eiNAi     KAeÄnep     aitopmian      tä      e*' 

ü)N       TÄ       r.  eX^Tü)      A£       nAÄTOC       0       «SN      OA- 

PACTÄTHC  nAPA  TAC  eniTOMAC  eniMeTPoiMENOc 
AAKTYAUN        Z  KAI  HMIAAKTYAIOY  ■  ^K         «£- 

COY  Ae  KATÄ  TÖ  KYPTCOMA  AAKTYAOON  feOTÄ 
KAI  AYO  TpItUN,  nÄXOC  a'  eXeTCü  AAKTYAION 
TPIÖN      ka'i      HMICOYC.        eXETü)      AE      in]      TiHC      e'M- 

npoceeN    thc     kypthc    AeniAA    nutiai'an    eniKei- 

M6NHN  nAÄTOC  £XOYCAN  CYMMeTPON,  KaI  HAOYC 
AieiMENOYC  AIÄ  TE  THC  AeOlAOC  KAI  TOY  nA- 
PACTÄTOY    KATÄ    TÄC    eVeeiAC,   £*'   UN   TÄ   A"    KAI   EK 

THC  ^NTÖc  emTeeeiCüiN  eoHAiAWN  CYrKeKoiNÜceu, 
KAGÄncp     eieiCTAi.       nepi     ac     tö     än(o     mepoc 


er  unten  hei  A  j,'ezeichnet  ist  |s.  lüld  3I): 
und  man  -stelle  sichseineangegebeneLänge 
\  Ol'  von  der  Linie  A  bis  zur  Linie  B. 
Die  Linien  sollen  die  übei-stehenden 
Seitenschnitte  bezeichnen,  und  diese 
sollen  sich  an  der  Vorder-  und  Hinter- 
seite befinden,  imd  es  sei  die  Tiefe  des 
Seitenausschnittes  3/^  Daktylen'.  Was 
über  die  Linie  vortritt,  soll  nach  meiner 
Anweisung  eijie  Art  üoppelzapfen  sein, 
wie  r.  Der  Nebenständer  soll  aber  an 
den  Einschnitten  gemessen  eine  Bi-eite 
von  7' '2  Dakt.  haben,  in  der  Mitte  an 
der  Krümmung  7^/3  und  eine  Dicke 
von  S'l^^-  Auf  der  vorderen  Wöll)ung 
soll  ei'  eine  Rückenschiene  von  ent- 
sprechender Breite  erhalten  und  Nägel, 
welche  durch  die  Schiene  und  den  Ne- 
benständer in  der  Richtung  der  Geraden  A 
durchgehen,  und  auf  der  Innenseite  soll 
er  durch  aufgelegte  Bänder  verbunden 
werden,  wie  es  üblich  ist.  Um  das  obere 
und  das  untere  Kiule  ;in   dem  Einschnitte 


63,34   rPAMMAJ  Iliat  s.  64,  2  42    Hmicy  aaktyaioy   I'\':   eorr.  S  44  tpiton  l'V 

TpIta  Pr  46   THC    tilgte    Koe  kypthc]    hier    siiul    ITir    die    Figur    16      17    Zeilen    iVei- 

gelassen  in  FV 


Für  die  Barte  der  Unterspannbolzen. 
Die  Maße  passen, 


3H 


T )  I  F.  I,  s   und   E.  Schramm: 


KAI    TÖ    KÄTOO    «EPOC     HAPA    THN    ÄniTOMHN    TAaIaEC 

eniTeeeTcAi   vno  tö    öniceeN  nepiBAiNOYCAi  cynh- 

AUeiHTCOCAN  KOINüjMATIOIC  ^AÄCCOCIN  •  fe'CTü)  AS  H 
YAaIc  ^4>'  ü)N  TA  e.  Ö  «eN  OYN  HAPACTATHC  AA- 
B^TU    TAYTHN    THN    CYNTAIIN. 

32.  Ol  Ae  M6C0CTÄTAI    eni  neu 

TUN    ÄPXAICON    AieCTHKÖXeC    Xn'   AAAHAWN   TieENTAl, 

KAI 
CMIKPON  AlAnHrMÄTION  AABÖNTGC  THN  MGN  KATO)  XÖ)- 
PAN  A*OPizOYCI  Tüi  THC  CYPirrOC  TÖPMM.  TÖ  Ae  ANCÜ 
AlOnTPA      riNGTAI.        HMEIC      a'     oytw      noiOYweN  ■ 

nAxoc 


\\  eidpii  lii'sclil;ii;i'  nnii;el(_'£;t,  welche  nach 
hinton  heriimge!egt  und  mittels  kleinerer 
Kappen  zu  befestigen  sind.  Es  sei  aber 
der  Beschlag  9.  Das  ist  also  die  Kon- 
struktion des  Nebenständers. 

32.  Die  iSIittelständcr  werden  bei  den 
alten  getrennt  voneinander  aufgestellt  und 
erhalten  einen  kleineren  Riegel,  der  unten 
den  Raum  für  den  Pfeifenzapfen  begrenzt, 
der  obere  Raum  dagegen  wird  die  Visier- 
öffnung; ich  mache  es  so.  Die  Mittel- 
ständer (s.  Bild  4  !)  werden  in  der  Dicke  so 


u 


ü 

r 

u 


M tCOCTATAl 
Bild  4   (Kap.  32;   p.  64,  10). 


nPOCAlAOMEN  TOIC  MeCOCTATAIC  TOCOYTON,  COCTe  CYN- 
TeeeNTAC    KaI    SAYTÜN    YAYONTAC  CYMnAHPOYN   nÄN 

TÖ  npöceeN  pneÖN  aiäcthma  t£n  «ecocTAToiN  npöc 

TÖ      THN     aIoOTPAN     nOieiN      KAI     THN     TUN     TÖPMUN 

XÜPAN-     ^P- 

TACeeNTeC     ae     CYNAPMOI     CYNTieeNTAI,     KAI    OYTCOC 

in  Te 


AlOnTPA    AI€KOnH 


XCOPA     .tu" 


THC  CYPirroc 

TÖPMCÜ. 


verstärkt,  daß  sie,  aneiuandergestellt  und 
sich  berührend,  den  ganzen  vorerwähnten 
Abstand  der  Mittelständer  ausfüllen,  um 
die  Visieröffnuug  und  den  Raum  für  den 
Zapfen  machen  zu  können.  Sind  sie 
dann  bearbeitet,  so  werden  sie  anein- 
andergepaßt.  Dann  wird  die  Visieröffnung 
eingeschnitten  und  der  Raum  für  den 
Zapfen  der  Pfeife.     Stelle  dir  nun  in  A 


64,  2  ^niTeeefcAi  Ynö  Hiat  wie  63,  34.  64.  5  73,  17.  18 
Ras.  V  3  KYNtüMATioic  PV:  corr.  Ha  Koe  ^aäccoycin  P^■ 
7  KÄTu  Pr  R:    KATA  PV            lo  AiAOMeN  ^'  14  Mtg   Ha: 

15  {tu)  Koe 


nepiBAiNOYCAi]  ne  und  ib  in 
corr.  R  46]  viell.  G  Die 

H  Ae  PV:    Ae   punctierte  Pr 


Pliilnns  IhlopoUk«  Kap.  :>,  I    -33 ;  p.  64.  d.'). 


87 


TOIC    HAPACTATAIC 
BAeOC    eXOYCAN     T' 


NÖei  AS  TÖ  CXHMA  CYNTeeeNTUN  AYTÜN  ÖPAN  t6  e»' 
OY  TA  A-  eCTCü  Ae  H  AionTPA  «EN  €*  HC  TÖ  f. 
Ö  Ae  APMÖC  Ö  THC  CYMBOAHC  Ö  A.  OOMC 
Ae  nPÖC  AAAHAOYC  «eNUCI,  KAI  rÖ«<t>OIC  «eN  CYA- 
AAMBANONTAI  Ka'i  HAOIC  Ae  AlieSTAI  AlÄ  THC  CTePeÄC 
KAI      CYrKOINOYNTAI-       eXEl       Ae       KAI      nAPSniTOMHN 

es  icoY 
70  M€TunoN  KAI  TÖ  öniceeN 

TÖ.        NÖei    Ae    TAYTAC    eiNAI 

katA 

TÄC    rPAMMAC    i*      CüN     e. 

YnÖAABe  Ae  ka'i  tö  npoeiPHweNON  cxhma  katä 
KPÖTA«>ON  eeupefN  •  kai  ecTU  tö  €♦'  oy  tö  Z.  exe- 
Tu      OYN      eKTOMÄc      nenoiHM6NAC      is      eKATe- 

POY  M6P0YC  TAG  it>'  UN  H,  eCdC  KATÄ  THN 
^niTOMHN  ninTO-fCAC  AKPIBüiC,  eXOYCAC  AB 
nAATOC  AAKTYAUN  B'  AOeXeiC  OYN  KAI  THN 
TÖN    MeCOCTATüiN    KATACKeYHN. 

33.    TAC    Ae    KATA- 


64    ihre   zusammengestellte  Form  vor.     Die 

'7  Visieröffnung  sei  P.  die  Stoßfuge  A,  da- 
mit sie  aneinander  bleibt-n,  werden  sie 
teils  mit  Bolzen  zusammengehalten,  teils 

2o  mit  Nägdn,  die  man  durch  das  Fleisch 
.schlägt,  verbunden.  Es  ist  aber  auch 
vorn  und  hinten  ein  Querausschnitt  vor- 
handen, übereinstimmend  mit  den  Seiten- 
ständern und  von  gleicher  Tiefe.  Stelle 
dir  diese  unter  £  vor.  Nimm  nun  auch 
an,    du    blicktest    auf   die    beschriebene 

'^  Form  von  der  Seite  wie  sie  sich  in  Z 
darstellt.  Sie  habe  an  beiden  Teilen 
hergestellte  pa.ssende  Ausschnitte  H,  die 
genau  so  tief  gehen  wie  die  Einschniite ', 
und  eine  Breite  -  von  2  Daktylen  haben. 

3°  Damit  hast  du  nun  auch  die  Konstruktion 
des  Miitelständers  erhalten. 

33.    Die  Unterspannbolzen  (s.Bildslj, 


C=^ 


3 


II.  II  Li.  i  I  -Q^ 


Bild  5  (Kap.  33;  p.  65.  i). 


ZYriAAC  Aei  AlATeiNOYCAC  en'  ÄM*ÖTePA  TA  MePH 
XAAKeYCAl  eXOYCAC  MHKOC  «eN  nAAAlCTÜN  C  AA- 
KTYAOY  KAI  HMIAAKTYAl'oY,  nAATOC  Ae  AAKTYAIÜN 
B,  nÄXOC  Ae  KATÄ  THN  XÜPAN  THN  YnÖ  TÖN 
TÖNON  ni- 
nTOYCAN  AAKTYACON  Bl_.  ÄneiAH<I>e(i)  Ae 

ÄnÖ     «eN     TÖN     ÄKPUN     THC     KATAZYflAOC     61     eKA- 

TepOY  Me- 


welchc  sich  nach  beiden  Seiten  hin  er- 
.strecken,  muß  man  aus  Erz  verfertigen  in 
einer  Länge  von  5  Palästen  i  '/j  Daktyl  ^, 
2  Daktylen  breit  und  an  der  Stelle,  welche 
unter  den  Spanner  fällt.  2'/,  Daktylen 
stark;  an  den  Enden  des  Unterspann- 
bolzens soll  auf  jeder  Seite  ein  Bart  ge- 
trieben werden  in  der  Dicke  des  Seiten- 


64,2  1      CYrKINOYNTAI      l'V  :     CYfKYNOYNTAI     corr.     1'  24     ^0>'     UN     6] 

K;uini    von    13   bis    14   Z.    lür   die    Figur    l'V              26  TOY  ^*0Y   P\':    corr.   Kn 

eKTOMÄc  Br  (Hiat  wie  68,38;  72,39):  CYNeKTOMÄc   \'\  28  H]  hn   1'\' :   coii 
65,  5tr.  7  Zeilen  freigel.  PV 


:'h   leerer 
27    GYN 


'    Des  Seitenständers. 
-    In  der  Mitte. 

"    VergL  Anm.  28,  5  P.,  i'/V  ist  der  lichte  Alistand  zwischen  den  Scitenstiindern.     Da: 
läre  also  zu  kurz. 


HS 


DiEl 


und   E.  S  c  II  K  A  M  M  ; 


POYC     TENeiON     MHKOC    EXON    OCON     TO     HAXOC    eCTIN 
TOY    nAPA- 

CTATOY-  TÖ  Ae  reNeioN  mikpon  yhamb^c  ecTu .  kai 

nÄAlN     KATÄ    THN    TÖN    MeCOCTATÖN     XUPAN    OMoicüC 

Anei- 

AH^eOO  CXHMÄ  Tl  oiON  TÖ  YnOferPAMMeNON.  eCTü) 
Ae  TA  PHeeNTA  iS  AKPOY  TeNGIA  it'  UN  TA  9,  AI  AE 
KATÄ  TOYC  TÖNOYC  KATAAElnÖWeNAI  XÖPAI  (ninTOYCI 
A^  ANA  WeCON  TÖN  AIACTHMÄTCDN  TÖN  T€  HAPACTA- 
TÖN        KAI       MSCOCTATÖN)       AI       A  •  AeAEACMENAC 

AE  KAI  nepioepeic  aytac  KATueeN  oycac  NÖei  npöc 

TÖ  «H  YAYeiN  TUN  TÖNCON.  TOYTUN  OYN  YnAPXÖN- 
TCON     YnÖAABe     TUN     MeCOCTATÜN     CXfiMA     rsroNoc 

sKKelceAi  TÖ  e*    oy  tö    A,    kaI    tac   AHAueeicAc 

KATAZYriAAC      61       «KATePOY      MePOYC      SniKelMENAC 

eN    taTc    ^kkohaTc    eInai  •    NÖei    as    kai    kanönac 

TINAC  YnÄP- 
XeiN  eiPrACMENOYC  B  nPININOYC,  nAÄTOC  «GN  KAI 
«HKOC  TÖ  ICON  eXONTAC  TaJc  KATAZYficiN,  nAXOC 
AS  TPIÖN  V  KAI  HMIAAKTYaIoY,  KAI  TOYTOYC  eniKCI- 
MENOYC  eTnAI  eni  TUN  KATAZYpIaUN,  THN  YnEPOXHN 
THN  KATA  TON  TÖNON  EK  TOY  ANUeEN  MEPOYC  A£- 
AEACMENHN  EXONTAC-  KAAEl'cOUCAN  a'  HMIN  Ol 
nPOEIPHM^NOI    KANÖNEC    ^niZYriAEC. 

34.    NÖHCON    AE    KAI    ANA 


sliiiuliTs:  der  Unrt  soll  unten  etwiis  iilier- 
jjreilend  sein,  und  ebcnsD  soll  er  an  der 
Stelle  der  Mittelständer  etwas  angeti-ieben 
werden,  so  daß  die  unten  gezeichnete 
Form  eiilstelit.  Es  seien  aber  0  die 
erwähnten  Bäitc  an  den  Enden  und  A 
die  für  den  Spanner  gelassenen  Stellen 
(sie  fallen  aber  mitten  zwischen  die 
Seitenständer  und  Mittelständer).  Be- 
ineikc  aber,  daß  sie  unten  abgeglättet 
iinil  gerundet  sein  nu'issen,  wisse,  damit 
sie  den  Spanner  nicht  scheuern.  Ist 
das  nun  so  hei'gestelll,  so  stelle  dir  untei' 
A  die  Form  des  Mit'elständers  voi'  und 
daß  die  beschriebenen  Unterspannbolzen 
an  jedem  der  beiden  Enden  in  Aus- 
schnitten sind,  und  stelle  dir  auch  ge- 
wi.sse  aus  Steineichenholz  hergestellte 
Riegel,  2  an  Zahl,  vor,  die  in  Breite  und 
Länge  den  Unterspannbolzen  gleichen 
und  3'/2  Daktylen  dick  '  auf  den  Unter- 
spannbolzen aufliegen,  deren  Oberseite 
an  der  Stelle  des  Spanners  abgeglättet 
ist.  Die  erwähnten  Riegel  aber  wollen 
wir  Spannbolzen  nennen  (s.  Bild  6  !). 
34.  Stelle  dir  ferner  nun  zwischen  dem 


□zz 


y~n 


Bild  6  (Kap.  33;  p.  65,  27). 


65,  S    YnAMBEC    l'\':    rnAMBAY   l'r  mg:    Yn£«BAN   Koe:    vgl.   Apolhiii.  Cit.  /.  Ilippoer.  n. 
APepuN    S.  7, 6    II.  SchociH':   nÄN   tö   mh  kat'   eyoy  «epon    en   tu    BÄeei,    äaaä    npöc   tö    katu 

[eJNAl]     NENEYKÖC     TPflMA     KAA0YCIN     Ol     EPfATAI     YnAMBEC     (voil     AMBH     abgel.)  9     TUN     i'elllt    \' 

10    Tl    öioN    Die:    noiüN    PV:    oTon    Ha  14    aeaeacmenac    Die    (wie    Z.  25.  26):    ae- 

AOYCMENAC  PV:    Vgl.  Dioscur.  m.  m.  V  75.  2   (III  41,  5   Wellm.):    Damocr.  malagm.  24    p.  1 1 1 
Did.   (Clal.   Xlll   989)  15   AE   fehlt  A'  21    EipfACMENAC   PV:   corr.   R  23   tpiun 

KAI    HMIAAKTYAIOY    S:     TPlÜN     HMIAAKTYAIUN      PN':     TPlÜN     AAKTYAtüN     KaI     HMICY     Koe  24    KATA 

TUN  ÄnizYriAUN   PV:    corr.  Koe  25.   26.  aeaeacmenhn  Die  (vgl.  Z.  14):    aeaucmenhn   P\' : 

AEADYCM^NRN  (!)  Koe 


'    Gemeint  ist  die  größte  Stärke  des  Doppelkeiles  in   dt 


Mitte, 


Vlillons  llclnpoilkn  Koji 


:il:  p.  (!.',. 


39 


«€CON  THC  KATAZYrlAOC  KAI  ÄniZYriAOC  YnO- 
KEWeNOYC 
C*HNAC  nPININOYC  KaI  AYTOYC  ÖNTAC  EYAMHKeiC  KAI  «H 
AI<t>NiAION  THN  CYNATtOTHN  AAAA  ArOWeNHN  eXONTAC 
KAI  eiC  ÖiY  C*6aPA  KATAAHTOYCAN.  eCTlOCAN  AE 
KATA- 

ZYriAec  MEN  AI  B,  ^nizYriAec  ae  ai  r,  c®HNec  ae  oi 

A  •    TOYTUN    AS    OYTUC    CYNTeeeNTUN     nePieoY    TÖ 
MHPY- 


THN      APXHN      AYTOY      AABUN 
AN£N£rK6    ^ni 


riitei>|)amilii)l7.i  II  und  dem  SpaniiliDlzeii 
uiiterliegciulu.  glcichfiills  steineichene 
Keile  vor  |s.Bild7  1).  welche  länglich  sind 
und  keine  plötzliche,  sondern  eine  all- 
mähliche, aber  doch  am  Ende  sehr  starke  ' 
Verjüngung  haben.  Ks  seien  aber  die 
Unterspannbolzen  B.  die  Spannbolzen  f, 
die  Keile  A.  Ist  dies  so  zusammenge- 
setzt, so  lege  das  Gewinde  des  Spanners 
lim.  nimm  sein  Kride  auC  und  ziehe  es 
auf  den   oberen  .Spannholzen,   nnd   da    in 


Bild  7  (Kap.  34;  p.  65,29). 


THN    fiNIZYrlAA    THN    ÄNO),     KAI     TPYnHMATOC     YHAP- 

XONTOC    ^N 

AYTh  HAPA  THN  ^CXÄTHN  XÜPAN  TOY  TÖNOY  THN 

ÄPXHN 

AieipAC  A0AYON  SYPYT^POY  TOY  TPHMATOC  ONTOC   KÄ- 

TueeN,  b'ntoc  Mh  YnepexH  tö  amma.  kaI  nepi  tayta 
nepiMHP'i'OY  ToS'c  tönoyc  Xnö  xeipöc  eific  nepiTieeic 

KAI     CACCCÜN     KAI     C*YPI(0    TINI     IYaInü)     nPOCKPOYWN 
nPÖC    TÖ  CYNePeiAONTA    KAAÖC  TÖN   TÖNON   TeeHNAI ' 

nAHPueeNTOc  Ae  toy  npÜTOY  aömoy  oaain 

AAAON    e- 

nÄNw   tön    aytön    TPÖnoN  enwHPYOY,    kaI   häain 

ÖMoiüJC, 

eCüC  AN   KATAXPHCH   nAN   TÖ    MHKOC    TOY    TÖNOY  '     KAI 

OYTWC 


diesem  an  seinem  äußersten  Ende  ein 
Loch  ist,  so  ziehe  das  Ende  des  Spanners 
hindurch  und  mache  einen  Knoten  (das 
Loch  ist  aber  nach  unten  erweitert,  da- 
mit der  Knoten  nicht  vorstehe)  und  dann 
winde  die  Sehnen  freihändig  eine  nach 
der  anderen  um,  drücke  sie  an  und 
kl(j|ifr  sie  dann  mit  hölzernem  Hammer 
fesl.  SU  il.ilS  der  .Spanner  gut  zusammen- 
sclilicl.k-nd  .uigelegt  wird.  Ist  aber  die 
erste  Schicht  gefüllt,  wickle  auf  dieselbe 
Weise  eine  andere  darauf  und  wieder 
auf  gleiche  Weise,  bis  du  die  ganze 
Länge  des  Spanners  aufgebraucht  hast. 
Dann  ergreife  auch  das  andere  Ende 
und    schiebe    es    unter-    alle  Schläge   des 


65,29  KAI  AYTOYC  Koe:  ew  aytoTc  P\' 
32 — 35  5  hallje  Z.  frei  für-  die  Figur  l'\' 
nAPAeOY   PV:  corr.  Koe  35   YnePXONToc    I' 

40  CÄCCtON   V\  :    nATÄCCÜJN    H  KAI    nach  SYAINÜ)    T' 

p.  82W.  {17.  I   D-Schr.)   kaI  c«YPiu   KPOYONTec  ta  kuaa,   b'nuc  kaa&c  CYNepciAH    npöc 

41  npöc   TÖ  S:    npÖc    tä    l'\  44  (ic   an    katAxphcin    P\' :    corr.  Koe;    vgl.  Ileron  a.  (.>. 


30    exoNTAc]    exoNTA    P\' :    liou:    Pr 
^^;i    CYNTieeNTUN    PN':    corr.    IIa    Koe 

37    A*ATON     P  EYPYTEPAN    P\' :    COrr.   KoC 

versetzte  Die  nach  cacc(on:   vgl.  Heron  Bei. 


nt   ist,    dal,^    sie 
.Mnen  Teil   des 


1   die  V, 
•Iben. 


die    ganze   Länge    des  Keiles    erstreckt. 


40 


Die  LS  und  E.  Schramm: 


YnÖAABe  THN  i^PXHN  YnOBeiC  YnÖ  nÄNTAC  .  TOYC     TOY 
TÖNOY     CTHMONAC     OAPeKTeiNAC     HAPÄ     THN     eniZY- 

riAA-  ne- 

PIMHPYCAI   AS    KAI    CK.   TOY   AAAOY   M6P0YC  TON  AAAON 

TÖNON 

ÖMoiuC.     eiV    e'MBAAe    TOYC    C*HNAC    TOYC    eKATePAC 

nASYPÄc,  etoc  ^n'  akpon  aytoyc  eAKYCHC,  bnuc  ö 

TÖNOC    nÄC    ÖMOiuC    XÄAACMA    CXH. 

35.  toyto   ae   nPAiAC 

AÄBe    TÖN    ATKUNA     KAI     TO     AKPON     AYTOY    JÖ     THN 

TOIITIN    AeXÖ- 

«eNON  AicOCON  AIA  MeCOY  TOY  MHPYMATOC  KaI  enicOA- 

CAI,    eUC    TOY    THN    OTePNAN    eiC    THN    YnOnTePNIAA 

THN    ^N    TU 

«ecocTATH    ncnoiHMeNHN    (eMneceiN  .     ecTco    Ae 

AYTH    TOCOYTON    eXOY- 
CA   BAeOC.   CüCTe  TÖN   ATKÜNA  «HTE   nPOSCTANAI  MHTE 


Spanners,  indem  du  es  längs  des  Spann- 
bolzens  durchziehst.  Wickle  dann  auch 
auf  dei'  anderen  Seite  ebenso  den  an- 
deren Spanner  um,  und  schlage  dann 
die  Keile  von  beiden  Seiten  ein,  bis  du 
sie  zur  Spitze  gezogen  hast,  daß  der 
ganze  Spanner  ein  gleichmäßiges  Aus- 
recken erhalte. 

35.  Hast  du  das  getan,  nimm  den 
Bogenarm  und  stoße  das  Ende  für  die 
Bogensehne  mitten  durch  das  Sehnen- 
gewinde und  ziehe  ihn  durch,  bis  sein 
Fuß  an  das  Fußlager  im  Mittelständer 
anschlägt.  Dies  muß  aber  eine  solche 
Tiefe  erhalten,  daß  der  Bogenarm  weder 
übersteht',  noch  zu  sehr  einfällt.  Stelle 
dir  aber  das  Fußlager,  wie  ich  es  meine, 
unter  /A  (s.  Bild  8)  vor.    Hast  du  nach  dem 


Bild  8  (Kap.  35:  p.  66, 


npocninTEiN  aIan  •  NÖei  Ae  thn  YnonTePNiAA  oYcan, 
(ic  Aerii),  THN  ^*'  HC  TÖ  M.  noiHCAC  Ae  TÖ  PHeeN 

KAI    KATA- 

CTHCAC    TÖN    AfKÜNA,    OÄAIN    ÖMoici)C    KaI  TÖN   AAAON 

ArKÜNA 

KATÄCTHCON.     eTe'   OYTUC    nPOCÄielC   KAI   TOYC   nAPA- 


Gesagten  gehandelt  und  den  Bogenarm 
eingesetzt,  so  setze  dann  ebenso  gleich- 
falls den  anderen  Bogenarm  ein.  dann 
setzest  du  auch  die  Seitenständer  an 
und  schiebst  sie  unter  die  Unterspann- 
bolzen ein.  Hast  du  nun  so  den  Rahmen 
zusammengesetzt,   so  nimm  einen  geeig- 


65,45  YnÖAAse  1':  ÄnoAABe  V:  YnoBAAe  S;  vgl.  Her.  Bei.  p.  82,  4  W  (17,6  D-Schr.), 
aber  dieser  Begrill"  liegt  in  Ynoeeic.  Eher  ist  aus  Herou  thn  -ecxATHN  oder  ^St^pan 
APXHN    (zur  Unterscheidung  von  Z.  34)   zu   entnehmen         <(toyc)  Ar  107  45.  46  toy 

TÖNOY  Koe:  TO'Vc  TÖNOYC  PV  48  eKBAAe  S          SKATePAC  Die-Schramm :  eK  Thc  «iäc  V\ : 

51   exöweNON    PV:  corr.  Koe 

66,  2  TOY  Koe:  OY  PV  3  MecocTÄTH  ■  P:  MscoTÄTHi  V      <^e«necefN     Koe:  ecoc  oy  .  .  . 

(SMBÄAHC)    S 


'    über  das  Fußlager  (s.  auch  Tafel  5,  3).    Außenkante  Bogenarm  und  Außenkante  Fuß- 
nger  fallen  zusammen. 


Pliilons   lirlnpnilkii   Kap.  ■'!  I  -  .'Id.-  p.  6'.).  IUI. 


41 


ctAtac   KAI    vnepeiceic   aytoyc    taic   KATAZvnciN. 

KATACTH- 
CÄM6N0C  AE  TO  HAINeioN  OYTüJC  COYPAN  CYMMETPON 
AABÜN    elC^AAYNe    TOYC    CtHNAC    ENAAAÄi   SKACTON 

TYnT(ON  nPAeuc,  eoic  an  eicneMYHC  aytoyc  «e- 
TPicüc.  kaI  tö  THNiKÄAe  esic  ^ni  kpöta*on  tö  oain- 
eioN  ^ni  CTepeoY  tinoc  YnoeewATOc  TYnre  «eizoNi 
c<t>YPA  KAI  eicujeei  toyc  c*hnac  •  ötan  Ae  ikanäc 
eiceAHAYeeNAi  coi  aokcücin,  cnieeic  eni  thn  CYPir- 

TA      KAI      ^NAHCAC      THN     TOIITIN.      a)C     eieiCTAI.      KAI 

^KTeiNAC 

AYTHN     KATAre     AlC     H     TPic.     MH     ÄflOCXAZUN     ÄAa' 

ÄNieic  nPAEcoc  AiAAeincoN,  ecoc    toy    toyc  t6noyc 

AYTCFC 
CYNAIAÖNAI,    KAI    nÄAIN    KAGCAUN    KAI   ^ni   KPÖTA*ON 

eeic  EAAYNC  TOYC  c*HNAC-  TOYTO  AC  noi'ei, 
£uc  AN  ce 

TÖ    MHKOC    THC    T0I6IAC    ^KTINH,    KaI    OYTWC    ÄnÖTe- 

ME  npioNi  TÖ  YnepexoN  tun  c<t>HNÜN  nAPÄ  THN  eni- 

TOMHN    TüJN    OAPACTATtüN. 

36.    Tö    «EN    OYN    nAINeioN    OYTOOC 

CPrAceeN    ka'i    öiAPTYcecN    ctoima    tä    npöc   thn 

TOlelAN    AAMBANCI  '     riNETAI    AE    TH    OYEI     MIKPU     Ä- 
nPEnSCTEPON-  AKe*AAON  rÄF  ÖPATAI.  (i)C  EXEI.    oncüc 
OYN    TH    TE    ÖYEI    OAINHTAI   KAAÖN   KAI   Ö   TÖNOC,    CYf- 
KAAY<t>e£ic    mK    EXH    CKEOHN,    ££ 
EKATEPOY      «EPOYC      fiNETAI      KÄAYMHA       KATACKEYA- 

ceeN     ON    TPönoN    mgaaomen     aetein  •    nAiNeioN 

nHPNYTAI 
£K  CAnIaCON  niEAEINUN  H  «EAEINOON,  H  oYuN  AN  TIC 
EAHTAI    THC    ÖYEUC    ENEKEN    KaI    icXYOC  A«A,    nÄXOC 


nitiii  H;uiii]jii  und  iivibe  die  Keile  ab- 
uecli.sclml  mit  sünftem  Schlage  ein,  bis 
du  sie  so  ziemlich  durchgeschlagen  hast, 
und  dann  lege  den  Rahmen  seitlich  um, 
auf  eine  feste  Unteil.ige  und  schlage 
mit  einem  größeren  Hammer  und  treibe 
die  Keile  hinein.  Wenn  sie  dir  dann 
genügend  eingedrungen  zu  sein  scheinen, 
so  setze  den  Rahmen  auf  die  I'feife  und 
binde,  wie  üblich,  die  Bogensehne  an. 
spanne  sie  und  ziehe  sie  2  odei-  3  mal 
an,  aber  drücke  nicht  ab,  sondern  lasse 
sie  langsam  allmählich  wieder  nach,  bis 
dec  Spanner  ihr  nachgibt,  und  dann 
ninan  ihn  wieder  ab  und  lege  ihn  auf 
die  Seite  und  schlage  die  Keile  ein.  und 
das  tue  so  lange,  bis  das  !Maß  der 
Schußweite  befriedigt,  und  demnächst 
schneide  mit  einer  Säge  den  überstehen- 
den Teil  der  Keile  an  dem  Einschnitte 
dei'  .SeitenstUnder  ali. 

36.  Der  Ralimrn,  so  hergestellt  und 
bespannt,  ist  zum  Schießen  fertig,  doch 
hat  er  ein  etwas  unschönes  Aus.sehen. 
Denn  er  erscheint,  so  wie  er  ist,  ohne 
Kapital.  Damit  er  nun  in  schönem  Aus- 
sehen erschiene  und  der  Spanner,  ver- 
deckt, zugleich  Schutz  erhalte,  so  soll 
folgendermaßen  eine  Decke  auf  beiden 
Seiten  darüber  gemacht  werden.  Man 
zimmert  einen  Rahmen  aus  rüsternen 
oder  eschenen  Brettern  oder  aus  welchem 
Holze  man  sie  sonst  wegen  des  .\ns- 
seliens   und  der  Festigkeit   nehmen   will. 


66,11     ^NAAAAiON     I'V:     corr.    Th  12     TYnuN     1'    (eorr.    I'r.)  EKnEMYHC     l'\': 

corr.  Th.  14  ctepeoy  tinoc  l'oland:  tinoc  ctepeoy    I'\'  15  ae  Kü<':   rÄP  \'\  16  coi 

om   \'  19   <_toy;    Die       aytoic  cynaiaönai   I'N' :    aytoTc    cynaae.n   Koe:    ayth  crNAiAONAi 

Die  20  KAeeAÜN    Pr:    kaghaän    1*V  21.    22    ce    tö    m.    tihc  t.    ^kteInh     1'\' : 

ce...     Skti'nh    [di,h   bezahlt   macht,    hfricdigi)   VV.  Sdimidt    Biirs.  .l.ihresli.  1901,  94:    coi  tö  m. 
THC  T.  ^KnoiH  Die;    v.ü;1.  67.  2.   20  22  AnÖTE/AE    I'r:   AnÖTE   l'\'  25   etoima    ta]   etoi- 

möthta    Koe  26    viell.    MiKPÖN    Die  26.   27    AnpinECTEPON  \'  27    öPÄTAi]   o   mit 

Ras.  ^'  28  <t>AiNETAi  P\';  corr.  Ha  Koe  29  am'  EXh  CKenHN  Va :   vgl.  Z.  -^i:  Aci  exhic 

kaI    HAHN,    a.   Rand    sVPV:   fcwc    CKenHN    aihahn    I'r:    AMnicxH    Bue  31    nnrNYNTAi    I'\' : 

corr.  R  32  neAeiNUN   P  (corr.  Pr)        mhaeincon    I'       an   Koe:  ^an    I'\'  j,-},  )\r^/C  \\r\\. 

zu  tilgen  als  X'erbesserung  von  Aci   29  Die 

Phil.-hist.  Ahh.    1918.  Nr.  Iß.  6 


42 


Die  LS  vind  E.  Sciiuamm: 


eXOYCi-N   AAKTYAIAION,  nAATOC   Ae   TOCOYTON,    ti3CTe 

CYrKAAYnreiN  ta  nePi  toyc  c*hnac-  nHTNYTAi  ae 
KAI  KPYnToic  neAeKiNOic,  üicTe  tac  ^ktöc  tunIac 

^n'  ÖNYXOC  CYMBEBAHMeNAC  CXSIN  ■  TO  AS  OAINeioN 
rlNeTAI  THAIKOYTON,  iiCTS  nEPIAABelN  KYKAü)  TOYC 
MECOCTATAC  KaI  nAPACTATAC.  nAPEMBAlNON  €IC 
THN  ^niTOMHN  AYTÜN,  Ka'i  eOANCOeeN  AYTüiN  KA- 
AYMMA  AAMBANEI  KYMÄTION  HYIINON  eXON  Al- 
nAOYN   KYKAU   nePITPEXON  •    KAI   OYTUC  €K  TUN   HAA- 

ricoN  ^ninepoNATAi  npöc  toyc  oapactAtac  nepö- 
NAic  ciahpaTc  fl  xaakaTc  no«»OAYrü)TA?c.  nepi- 
reeeN  oyn  tö  Pneeu  is  skatepoy  «ePOYC  käaymma 

THN  Te  ÖTIN  AnOAiAtdCI  KAAHN  KAI  TA  neFI  TOYC 
C*HNAC  KAAYnTGl  KAI  TÖN  TÖNON  CKCnAZei.  TA  a' €M- 
»PÄrMATA  TAIC  «eCAIC  XÜPAIC  TÖN  nAPACTATÜN 
KAI  MC- 
COCTATÖN    AN   TC    BOYAH    ACIA    nOielN,    OYSEN   AloicCI 

iCKenHC  rÄP  eNCKEN  thc  tun  tönoon  cmbäaactai  , 

eÄN  Te  KAI  THC 
ÖYCCOC  CTOXAZÖMCNOC  GEAHC  OYAUN  TE  lYAOlN  AYTÄ 

noieiN  KAI  nYsiNON  ncPiTPexoN  kymation  nEPiTiee- 

NAI,    KAI    TOYT'    EKnOlHCel. 

37.  THN  WEN  OYN  KATACKEYHN 
AAMBÄNEI  KAI  THN  ESÄPTYCIN  TAYTHN  '  SAN  AE 
eniTEINAI  nOTG  BOYAÜMeeA,  AEI  nPOKAeHrHTHPA 
KATECKEYACMENON  CIAHPOYN  YnÄPXElN'  Ö  AE  nPO- 
KAGHTHTHR  ECTIN  OMOIOC  fiMBOAEYClN,  OYC  Ol 
<nePi       TA 


von  zölliüer  Dicke  iiiul  so  Ijieit.  daß  sie 
die  Keile  verdocken.  Er  wird  aber  mit 
verdeckten  Schwalbenschwäiixen  ver- 
zahnt, so  daß  die  äußeren  Ecken  haar- 
scliarf  -/ciisanimenpassen.  Der  Haiiinen 
wird  aber  so  hergestellt,  daß  er  die 
Seiten-  und  Mittelständer  rings  umfaßt, 
an  iln-en  Seitenausschnitten  vorbeigeht 
und  oben  eine  Decke  mit  buchsenem, 
ririi^snmlaufendern  Karnies  erhält,  und  so 
wild  er  von  den  Seiten  her  mit  eisernen 
und  bronzenen  Rundkopl  bolzen  an  die 
Seitenständer  angenagelt '.  Die  beschrie- 
bene, <tuf  beiden  Seiten  umgelegte  Decke 
bietet  nun  so  ebensowohl  einen  schönen 
Anbliclv,  als  sie  die  Verkeilung  verdeckt 
und  den  Spanner  schützt.  Willst  Du 
die  Verdickungen  der  Zwischenräume 
zwischen  Seitenständer  und  Mittelständer 
ganz  glatt  machen,  so  macht  das  nichts  aus 
(denn  sie  dienen  ja  zum  Schutze  des 
Spanners),  und  willst  Du  sie,  auch  auf 
das  Aussehen  bedacht,  aus  festen  Hölzern 
machen  und  ein  buchsenes  umlaufendes 
Karnies  anbringen,  so  wird  auch  das 
sich  ermöglichen  lassen. 

37.  Das  ist  nun  die  Konstruktion  und 
Bespannung,  die  es  erhält.  Wenn  es  aber 
nachgespannt  werden  soll,  so  muß  ein 
besonders  dazu  hergestelltes  Stemmeisen 
vorbanden  sein.  Das  Stemmeisen  ist  den 
Stempeln  ähnlich,  mit  welchen  die  Münz- 


66,  37    ExeiN  S: 
nEPONÄTAi    PV:    verb. 

44.  45    nEPITIGEN    PV: 


exH  PV:  EXEi  Koe  41  aambanei  l'\ :  verb.  Die     eXun  P  43  Ano- 

Studniczka    bei   Wiegand    Pi't.    linvinstlir.    761 '9:    npocnspoNÄTAi    Koe 
corr.  Pr.  46  TA  Koe  :  tAc  P\'  47  tönon]  nönon  V  49  aeTa 

aei 

Die:  Ae'i  aitA  PV  (d.i.  aita):  [Aei]  aita  Bue:  aeia  kai  aitA  Va:  A»eah  kai  aitA  nach  72,  11 
Koe  51    CTOXAZOMENHC    P V :  verb.  Koe 

67,  I   TÖ5IN0N   l'V:  corr.  Pr  2   kaI  toyt'  Th:   kai  toy  P:  kaI  toyto  Pr      EKnoiHCEiN 

PV:  verb.  S:  EKnoiHCH  Pr  5   katackeyacmenon  \'\ :  corr.  Ha  Koe  6  emboaeycin  Die 

vgl.  70,9.  13.  84,  26.  Hero  Bei.  c.  20  p.  96,  5  W.  {ii,  2  D-Schr.):  W.  Schmidt  Her.ju  H  i 
p.  408:  sniBOYAEYCiN  P:  ^niBOYAEYEiN  V;  am  Rand  v.  i.  H.:  s  eoiboyaeycin  P:  s  enfBO- 
AEYCiN  V       OYC  Ol  <nepi)   Die:  b'coi  PV:  oyc  Schneider-Saxo :  oic  Koe 


'    Wideispruch  zu  C.28,  p.  62,  16,  wenn  er  festgenagelt  ist,   kann 
eben  abgenonunen  werden,  wenn  man  einige   kleine  Bolzen  entfernt. 


nicht  nach  Be- 


I'hilniis  Ih'lopoUka  Kap.  .76-— .?.S';  p.  CC.  (17. 


4H 


NOMICMATA  eXONTEC  KOnTOYCl.  HAHN  ÖTI  TETPA- 
rcONON  AYTOY  nCnOIHTAI  KAI  C*HNOelAeC  TÖ  CTÖ- 
«A.  Ö- 
TAN  OYN  eniTe?NAI  BOYAH,  nePIGAÖNTA  AEI  TA  KA- 
AYMMATA    eeiNAI     TÖ    HAINeiON    eni     KPÖTA»ON     YnO- 

eeNTA  Ti  YnoeewA  ct6P£ön,  ka'i  oytuc  eni  thn  toy 
c*HNÖc     koypan    thn     hkpotomhmcnhn    enieeNTA 

TÖ    TOY    nPOKAeHPHTfiPOC    CTÖMA    KPATSIN    TOY    CTe- 
AeOY' 

eTta    äaaon    th    c<t>YPA    TYHTeiN,    fe'uc    AN    ei'ce- 

AÄCH    b'cON    AAKTiAOYC    AYO,     Ka!     OYTCOC    TON    «EN 

npOKAeHrHTfipA  esEeAeTN  aiakpoycanta  ek  tun 
nAAriuN-  AneiprACMENON  as  c*hna  apmoctön  e- 
xonta    ctöma     eic    thn     xüpan     «h    aian     «a- 

KPÖN,    KAGÖTI    HCAN   Ol   ijc.  APXHC  nenOIHMCNOI,    CYM- 

«6TP0N  Ae,  EnieeNTA  eAAYNeiN,  ecuc  an  h  toieIa 
noiH- 

CH    TÖ  AeON,    ka'i    riAAlN   AKPOTOMHCANTA    TOYC   CtH- 

NAC      :jÄ'        KAAYMMATA     n€Plee?NAI.        eCTAI     AE     KAI 

TA    TUN 

C«HNä)N      AKPÖTOWA       *YAAXeeNTA       XPHCIMA       nPÖC 

TÄc  eneNTÄceic-  apmöcei  rÄp  eic  täc  xciPAC. 

38.    THN 

MEN  OYN  eneNTACIN  TüJAE  .Tu)  TPÖOtd  nOIH- 
TEON  •  EÄN  AE  OAYCAI  eEACüMCN  KAI  TON  TÖNON  nfPIE- 
AÖNTEC.  KAGÖTI  EinOMEN,  SefNAI,  AEI  TÖ  TUN  EOiZY- 
rJAUN  KAI  TÖ  TÖN  C'UHNdiN  YnSflAEIN  ANAACOMA- 
TION       (TOYTO      ae      eCTI      TEAECOC      MIKPÖn)  ■      AIATE- 

«eiN  rÄp 

AeT    nPIONIO)    THN    eniZYflAA    KAI    TOYC   C*HNAC    flAp' 


iin'istor  die  Münzen  prägen,  nur  daß 
seine  Schneide  viereckig  und  keillorniig 
ist.  Wenn  man  nun  nachspannen  will, 
so  muß  man  die  Verkleidung  abnehmen' 
und  den  Rahmen  auf  einer  untergestellten 
harten  Unterlage  auf  die  Seite  legen  und 
so  auf  das  abgeschnittene  Knde  des 
Keiles  die  Schneide  des  Stemmeisens 
aufsetzen,  und  dessen  Stiel  fesihalten: 
dann  schlägt  ein  anderer  mit  dem  Ham- 
mer darauf,  bis  es  ungefähr  zwei  Dak- 
tj'Ien  weil  <'iiii;i(lriiii;ifn  ist;  dann  wird 
das  Sti'iriiiiris.n  Ini  liiisgenommen,  indem 
man  es  scitlicli  liciMiissohlägt.  Dann  setzt 
man  einen  jjassenden  Keil  ein,  vorn 
nicht  so  breit  als  die  ersten,  aber  doch 
einpassend  hergestellt,  und  treibt  ihn  so 
weit  ein,  bis  die  nötige  Schußweite  er- 
reicht ist,  schneidet  dann  wiederum  die 
Keile  ab  und  legt  die  Verkleidung  um. 
Die  Abschnitte  der  Keile  soll  man  aber 
aufheben,  da  sie  fiir  das  Nachspannen 
benutzbar  sind;  denn  sie  passen  in  die 
Stellen  \ 

38.  Auf  diese  Art  muß  also  das  Nach- 
spannen stattfinden.  Wenn  wir  aber  auf- 
hören, den  Spanner  abwickeln  und,  wie 
wir  oben  gesagt  haben,  verwahren  wollen, 
so  muß  man  die  Kosten  der  Spannbolzen 
und  der  Keile  nicht  achten  (das  Opfer 
ist  sehr  klein).  Man  muß  nämlich  mit 
einer  kleinen  Säge  den  Spannbolzen  und 
die  Keile  dicht  neben  dem  Spann-r,  dort 
wo  er  sich  gegen  den  Seitenständer  legt, 
durchschneiden    und    das    in    der    Mitte 


67,7   KÖnTOYCi    Koe:   ninTOYCi    l'V:   das  vorher  ausgefallene  n£Pi    w: 


im  Kande 


ergänzt,    daher  entstand  KonroYci   in  der  \'orhii,fe  lo.  ii    YnosENTA   Koe:  ^nOTieENTA  P\' 

II   YnÖGEMA  Koe:   vgl.  66.  14:   hpogema  1'\'             17  AnEPrACMENON   l'\' :  corr.  Koe           18  cio- 

MATA     V                  22        TA'       Koe                      25        TU        K  26     OAYCAI      S:     KAYCAI      V\  :     XAAÄCAI     Th 

ee?NAi]  vgl.  GECiN  c.  27  (6r,35)            28  YnepeiAeiN  PV:  corr.  Koe 


'    Die  Befestigung  mit  herausziehbaren  Bolzen  erscheint  also  zntretFend. 
-    Nicht  ganz  zutreffend.     Sie  haben   nur  die  richtige  Breite,   nach  dei-  Di< 
sie  erst  passend  gemacht   vyerden, 

6^ 


44 


DiKl 


ui: 


(1   E 


A  .M  M  : 


AYTÖN  TÖN  TÖNON,  KAe' X  npocepeJAei  Tö  nAPACTÄ-    67    Aiisjjesclmittene    lieiMusnehnien.    iiulciii 

man  einen  Gegenkeil  macht,  ihn  ixegon 
den  Keil  ansetzt  und  die  Keile  durch 
Hammerschläge  heraustreibt.  Wenn  auf 
diese  Weise  ein  Nachlassen  dei-  Spanner 
erfolgt  ist.  muß  man  die  Bogenarme 
herausnehmen  die  Schläge  des  Spanners 
abwickeln,  welche  unversehrt  und  un- 
l)eschädigt  sind,  und  sie  eingeölt  auf 
eine  hölzerne  Wind<>  zusammenwickeln, 
l'nd  so  wäre  die  Konstruktion  des  Keil- 
spanneis  samt  den  gebührenden  Aus- 
führungen. Sie  sind  vielleicht  mit  zuviel 
^^'ürten  aber  mit  aller  Genauigkeit  ge- 
geben '. 

39.  Als  Erfinder  des  Erzspauners  aber 
ist  uns.  wie  ich  Dir  auch  schon  oben 
gesagt  habe,  der  Alexandriner  Ktesibios 
überliefert  woi-den.  Da  aber  diese  Auf- 
gabe auch  mir  unvermutet  in  die  Quere 
kam  und  die  Konstruktion  noch  nicht 
bekannt  war.  so  hielt  ich  es  für  richtig, 
auch  selbst  zu  forschen  und  die  Kon- 
stiuktion  Jenes  zur  Vollendung  zu  führen. 
Dabei  ist  nun  freilich  die  Form  unseres 
Geschützes  sehr  abdeichend  geworden 
\  i>n  der  Konstruktion,  die.  jener  ange- 
geben hatte,  nach  den  Mitteilungen  die 
mir  einige  macheu  konnten,  welche  sich 
bei  ihm  das  Geschütz  mit  großer  Soi'g- 
falt  angesehen  hatten.  Also  will  ich  Dir  nun 
meinem  \'ersprechen  gemäß  über  meine 
Konstruktion  Vortrag  halten  (s.  Tafel  6 1). 

40.  Basis.  Pfeife  und  Schieber  und 
die  Klaue,  welche  die  Bogensehne  spannt. 


TH.     KAJ    TÄ    «EN     MeCA    EKTOMA    eiGAeTN,     ÄNTic<t>H-       32 
NA       AE       nOIHCANTA       Ka!      ANTieENTA       TU       C<t>HNi 
TVnTeiN      TH      C*YPA     KAI     EIEAACAI      TOYC      C*HNAC. 
Ka'i    OYTüJC     XAAACMA    AABÖNTCON    tun     TÖNCON     TOYC       35 

Te  ÄrKWNAC  eSAiPeiN  kai  tä  tän  tönun  «hpyma- 
TA    nepieAe?N    önta   a^gapta    kai   acinh    kai   ai- 

nÄNANTAC      eic      eSeAlKTPON      SYMNON      CYNTieeNAI. 
KAI    THN    MEN      TOY      AlÄ  TOY   C*HNÖC    eNTelNO^eNOY 
KATACK6YHN    TAG     T.e     KA6HK0YCAC     AnOAei£€IC    A6-       -i« 
AHAMKA^SN.    KAI    AIÄ     nAEIONUN     M6N     ICCüC    AÖrCüN. 
AIÄ    nACHC    AS    AKPISSIAC. 

S9.     TOY     AS     XAAKOTÖNOY      nAPeiAH<t>A«eN     eY- 

P6THN    «eN, 

MC      KAJ     ANCüTePÖN     CGI     AGAHAlüKAMeN.      KtHCIBION 

TÖN  SN  ÄAEiANAPeiA  reroNÖTA'  npocnecoNTOc  ae     45 

KAJ    iHMIN    TOY     nPOBAHMATOC.     THC    AE     KATACKEYHC 

orna    aiaaeaomenhc.     kaaSc     exein     YnEAÄBO- 

«£N    KAI    AYToi    ZHTHCAI    KAI    Eni    nePAC    AYTOY    THN 
KATACK6YHN       ÄrAPEIN.       ÖeEN        nOAY      AIAAAACCON 
rErONE      TÖ       TOY    nAP'    HWlN    YnAPXONTOC    OPrÄNOY       ?" 
CXHMA     nPÖC     THN     YH'     eXElNOY     CYNTESElCAN      KA- 
TACKEYHN.       EI      UN      AI£CA*OYN      HM?N      TINEC      TUN      68 

nAP'    AYTO) 

HEPIEPrUC  TEBEAMENUN-    YnOCTHCÄMENOC  GYN   nGIH- 

COMAI     TÖN     AÖrON     CGI      HEPi     THC     HMETEPAC     KATA- 

CKEYHC. 

40.    BÄCIC    «£N    OtN    KAI   CYPimGN   KAI   X6AÜNI0N 

KAI    XeIp 


61,  37-  ,,f^  AinÄNONTAC  P  (corr.  Pr|             .sg     toy     S  41   'f.  kai  del.'  Br            45  en 

fehlt  P                 46  KAI  HMJN  in   P  von    i.   H.   über  der  Linie  nachgetragen         thc   Pr:  toic   P 

ae]  te   Pr              47   oVnco  Th   (Gra  p.  155):    gytcü  PV  48  nePAc]  hetpac  PV:  corr.  Th 
50  TEroNE  fehlt  \'       <TÖ)  Koe       v'mTn  V 


'  Die  Genauigkeit  läßt  zu  wünschen  übrig.  Die  geringen  Vorteile,  die  Philon  über 
die  Gebühr  lobt,  sind  nicht  größer  als  die  Nachteile.  Für  größere  Geschütze  ist  die  Kon- 
struktion ungeeignet.  Dii-  Rekonstruktion  des  Keilspanners  war  leicht  und  dankbar.  Die 
Schußweite  stand  nicht  zurück. 


Philtms  liclopouka  Kap.  -'IS—  //.•  p.  07.  CS. 


45 


H    KATArOYCA 
KAelC    KA'i       AI 


HN   TOIITIN   Ö   Te   ONICKOC 
CKYTÄAAI    Ka'i    TÄ    AAAA 


•«TA- 


AAAA    HANTA     KAI 
^ni    TOY- 
TOY     KATeCKCYACTAI      ToFc.    AAAOIC      Ö£YB6AeCIN      Ö- 

«oicoc-  t6  Ae  nAiNeioN  aaao  aambangi  cxhma.  mea- 

AONVec    OYN,   nepi    thc    tun    tönwn     iaiöthtoc 

AnArreAeiN 

KAA&C      exeiN      YneAAMBÄNO«€N       KaI       ^oi      TOYTOY 

npÜTON  cniCKEYAceAi  nePi  tun  apxaiun  ÖPrÄNUN 

KAI      CYMBAAelN.      TIC      eCTIN     H     AITIA      TOY      MAKpAn 

ÄnOCT€A- 

AEIN  AYNACeAl   TÖ   BeAOC,   MH   nePI   «IKPÄC   AITIAC  THN 

eeupiAN  noiGYMENoi   KAeÄnep  änutepon  AeAHAÜ- 

KAMGN.  nepi  TÖ  MAKPOTONelN  (i  CYNAIPEIN  TÖ  MHKOC 
TUN  TÖNu)N  H  TOYC  ArKÜNAC  eneKTeiN€IN  ft  CYCTEA- 
AeiN  H 
nPOCeCTHKÖTAC  H  ÄNAnenTUKÖTAC  MÄAAON  nOIEIN 
H  THN  TüJN  NEYPÜJN  fi  TPIXÖC  ÄPETHN  '  TAYTA  «eN 
FAP    KAI 

nPoezHTHTAi,    KAeAnep    einoN  en   toTc   npÖTepoN, 

KAI  6N  MeCU  KelMENA  KOINA  OACIN  YnÄPXEl  nOA- 
AÄKIC  fiAH  KAI  nANTOAAnoiC  nSneiPAMeNA '  NYN  AE 
ÖAOCXePH  TINA  AeT  THN  ^niCKEYlN  nePI  T(2)N 
KAeÖAOY 
nOIHCACOAl      MEAAONTAC      AH      KAI      HPOCÄreiN      OAO- 

cxepec  Ti 
eeäPHMA  ka'i  iaion  th  AiAeecei  kai  noAY  oapha- 

AArweNON    TÖN    nPÖTePON. 

41.    OAH        M€N        OYN     H     TUN     ATKciNCON 

bIa       HAPAITIOC        riNETAI       TOY       MAKPAN       »ePeCGAl 

B6A0C  ■    AYTH    aÖ     AIA     TiIn     TÖNCöN     AYIETAI.     CKE- 

OTeON    TOI- 

NYN.      noiA      TIC      eCTIN       <h)       n€PI      TOYC      TÖNOYC 

YnÄPXOYCA 

AiAeecic-  ECTu  a"  hmin  ^ni  toy  hapöntoc  h  zhthcic 
KAI  ö  nep'i  taythn  ecÖMCNoc  AÖroc  nepi  tun  oiybe- 

68,  5  ö  Te   ibhlt  \'  6 

l'V  :  ÄnArreAAeiN  K  i  2  kai  in 

W  15  nepi  Koc:    hapä    l'V 

TÖN    r\'        TPixöN    venu.    Die 
20  YHÄPxeiN   W :  Clin-.  Küc  : 

•^«eN,    Die  28   ecTi   n   h^  '   Dii 


}I;inds|)ciclieii  iiiifi  alles  Cbrigc,  wird 
auch  bei  diesem  wie  bei  den  übrigen 
l'feilmeschüt/.en  ueiiiacbt:  aberderRahiiien 
erhält  eine  andere  Form.  Da  ich  nun 
über  die  eigentümliche  Form  der  Spanner 
berichten  wollte,  hielt  ich  es  für  gut,  auch 
in  dieser  Beziehung  zierst  die  alten  Ge- 
schütze zu  überprüfen  und  zu  überlegen, 
was  die  Ursache  des  Weitschusses  ist. 
und  nicht  übei-  Nebenursachen  Theorien 
aufzustellen,  wie  ich  ja  schon  oben  meine 
Ansicht  dargelegt  habe,  über  das  Ver- 
größern und  Verkleinei'n  der  Spanner- 
länge oder  Verlängerung  oder  Verkür- 
zung der  Bogenarme,  oder  ob  man  sie 
gegeneinauderschlagend  oder  weiter  aus- 
einanderschlagiMid  macht  oder  über  die 
Brauchbarkeit  der  Sehnen  oder  des 
Haares.  Denn  das  ist  auch  schon  voi-her 
erkannt,  wie  in  Früherem  besprochen, 
und  liegt  als  ein  Gemeinbesitz  allen  often 
\  or  Augen,  da  es  schon  oft  und  nianuig- 
lach  pi-aktisch  erprobt  weiden  ist.  Nun 
aber  muß  ich  eine  eingehende  Unter- 
suchung über  das  Ganze  anstellen,  ich 
will  nun  auch  einen  vollständigen  Lehr- 
satz entwickeln,  der  in  seiner  Konstruk- 
tion mein  Eigentum  ist  und  von  dem  der 
.'Uteren  sehr  abweicht. 

41,  In  der  Kraft  der  Arme  liegt  nun 
z\\ar  im  Ganzen  die  Ursache,  daß  die 
Geschosse  weiftragen,  abei'  diese  wird 
durch  die  Spanner  vermehrt.  .Man  muß 
somit  überlegen,  was  eigentlich  die  Be- 
schaffenheit des  Spanners  ist.  Für  jetzt 
aber  beschränkt  sich  meine  Untersuchung 
und  die  hierauf  abzielende  Darlegung  auf 


TcÖN  oiYBe-     j  •     <las  I'feilgeschütz. 

Da 

nun  der  Spanner 

kl_      Koe          TA    AAAA     HANTA     KAI     fehlt 

\' 

9  AHArreAeiN 

{as.  V        CYMBÄAAeiN  \'\:   corr.   Die 

13   nepi  l'r:  nA°A 

17    npöc    ecTHKÖTAC    l'V:    corr. 

l'r 

18  THN    Koe: 

19    nPoczHTHTAi    I'    (corr.    l'r) 

einAN    l'V:    corr.    l'r 

Ae   H:   AH  I'\'           23  ah]  re  Koc 

25   ÖAUC    venu.  S 

2<)  eni    IIa:  nepi   l'V 

46 


uid    K.  S  r  II  K  A  y\  m 


AcoN  öprANü)N.     npüroN  orN.  €nei  nAPAiTiöc  ecTiN 

Ö    TÖNOC 

THC    TOY   XrKüjNOC   bIac.    h    ae   toy   Xtkönoc   bia 

THC    TOY 

SeAOYC   ÄnOCTOAHC,    »PONTICTeON    iCTI    TWN  TÖNUN. 

OYKOYN 

0   ÄrKOON   eCTIN   SN   «eCü)  tu  TÖNCJ  ■   TÖ  MeN  HMITÖNION 

AYTOY  enininrei  katä  thn  nTePNAN  toy  ArKÄNOC  eN 

TÖ     ^KTÖC    «ePei     TOY     nAINeioY     KAI     BlÄZeTAI    THN 

nTePNAN    elc    ta   sntöc,    t6   ac   aaao    hmitönion 

rlAPAAAÄS    ANA    TÖN     AfKÜNA.     ACrCO    OYN.     OTI       Ö> 

TÄXICTA 

AYNÄMeNOC    TUN    AfKÜNtON    ÄNAninTEIN     MAKPÖTATA 

TÖ  eeAOC  AnocTGAei  ■  h  tap  öseytath  «■opA  thc  toii- 
tiäoc  taxytäthn  eNeprAzsTAi  tu  beaei  kInhcin. 
üicre  in  Tcci)  xpönu  nAeioNA  TönoN  eNexeftNAi  aiä 
TÖ  cYNexec  THC  *0PAC.  nÖTGP"  OYN.  KAeÄnep  ei- 
PHKACiN  Ol  nAeicToi,  KAI  hmeTc  ae  aptiwc  einoMeN, 

CYMBAINei     TH     TOY     ÄTKCÜNOC     ANAnTWCGl     THN     bIaN 
££    ÄH- 

«OTePcoN    riNeceAi    tun    hmitoniun,    fl    mönon    ek 

TOY  ENÖC; 
TOYTO  A£  CA»ÜC  EIAHCOMEN  EniCTHCANTGC  AYTOYC' 
nÄNY  rÄP  XPHCIMON  ECTAI  HPÖCTÖN  ENECTUTA  AÖTON. 
OYKOYN  nPÖC  M€N  THN  THC  TOiItIAOC  KATAFU- 
THN  ÖPÜ- 
MCN  A«<t>ÖTePA  CAtxiC  ÄNTinPÄCCONTA  TA  HMITÖ- 
NIA-  AIÖ  KAlTOYCArKÜNAC  CYMBAINEl  nOAAAKIC  TpisE- 
CeAl  AYO  AYNÄMEIC  ANAKINOYNTAC '  feN  TC  Tu)  CXÄ- 
CMATI  THN  TOiTtIN  A«A  CYMBaInEI  AM40TEPAC  TAC 
TÖN  HMITONl'cüN  AYNAMEIC  KINeTn  ICOTAXeTc  AYTAIC 
CYNYHAPXOYCAC  AIA  TÖ  is.  fcUN  KAI  OMoiuN  AY- 
NÄMEWN    CYNSCTÄNAI.      OYK  AN    OYN    nPÖC    TÖ    TÄXCC 


die  Ursaclie  dei-  Ivral't  des  Bo};enaniies 
ist,  die  Kraft  des  Bogenarmes  ab'  r  die 
der  Entsendung  des  Geschosses,  so  muß 
Hi:m  zunächst  für  den  Spanner  sorgen. 
Der  Bogenarm  liegt  also  in  der  Mitte 
des  Sjjanncrs,  dessen  eine  Hälfte  ^egen 
den  Fuß  des  Bogenarmes  an  der  äußeren 
Seite-  des  Rahmens  schlägt  imd  den  Fuß 
nach  innen  zwängt,  die  andere  Hälfte 
schräg  gegenüber  am  Bogenarm.  Ich  be- 
haupte nun,  je  schneller  die  Bogenarme 
auseinanderschlagen,  desto  weiter  werden 
sie  schießen.  Denn  je  schärfer  die  Ge- 
walt der  Bogensehne,  desto  schnellere 
Bewegung  des  Geschosses  bewirkt  sie. 
SO  daß  es  in  derselben  Zeit  durch  die 
Kraft  des  Zuges  eine  weitere  Strecke 
getragen  wird.  Wird  nun,  ^^•ie  die  meisten 
behaupten  und  auch  ich  soeben  gesagt 
habe,  das  Auseinanderschlagen  der  Bogen- 
arme durch  die  beiden  Hälften  hervor- 
gerufen oder  nur  durch  die  eine,  das 
u  erden  wir  deutlich  erkennen,  wenn  wir 
sie  beobachten.  Es  wird  dies  von  vielen 
Nutzen  für  die  vorliegende  Darlegung 
sein.  Wir  sehen  also  offenbar,  daß  beim 
Spannen  der  Bogensehne  sich  die  beiden 
Hälften  entgegenwirken.  Deshalb  zer- 
brechen auch  oftmals  die  Bogenarme,  weil 
sich  zwei  Kräfte  entgegenarbeiten;  und 
beim  Abschießen  bewegen  die  beiden 
Kräfte  der  Halbrahmen  die  Bogensehne 
zugleich  und  mit  gleicher  Geschwindig- 
keit, da  sie  miteinander  verbunden  sind 
und  aus  gleichen  und  gleichwertigen 
Kräften    zusammengesetzt   sind.     Zu  der 


68,31    nPÜTON    Die    (zu  verb.    mit  «ponticteon):    ap  l'\    (aus  a  der    Vorlage)  ^nsi 

HAPAiTiöc   Die  (zur  Vermeidung   des  Hiats    wie  26):    eheita    aitiöc    PV:  ensi  ai'tiöc    Ha    Koe 
35    aytoy]    Hiat!  TOY    ÄrKUNOC  —  37    otepnan    fehlt    \"  36    entöc  P  38  oa- 

PAAAÄI    ANA    Koe:    OAPAAAAIAN    PV  Ö>    Ha  40    ÄnOCTEAEI    Die;     vgl.   69,  14:    AnOCTEAAEI 

PV    47  AYTOYC  PV:  corr.  Ha    48  ectüta  PV :  corr.  Br    49  thn]  tön  V    50  an- 

TinPACCONTAI    \' 

69.  I.  2    cxÄCMATi    Koe:    cxhmati    P\'  3   aytaic]   AYTOYC    P:    AYTAC  XE:    corr.    Koe 

ii;icii   Tb    lat.    Cbcrs.  4   CYNYnÄPXoYCAC    P  (AC   corr.   aus   1   v.  i.  Hd.) 


PhilDits  li,'h,p„iik(,  Kap.  iL  12:  p.CSJiil. 


TOY    ArKÜNOC    H    «lA    CYMBAAAOITO    AYNAMIC,     El    MH 

«eizuN  eiH  thc  aaahc-  oytu  rÄp  an  kata- 
kpatoIh  thc  saäcconoc  ka'i  enicYNÄnToi  tu  tä- 
xei.    AEixeeiH  rÄp  an  tö  AeröwcNON  ca*öc  yhäp- 

XON,  oiON   HMefc  <t>AM6N.   KAI   EK  TOY  MeAAONTOC  YnO- 

AeirwATOc  AereceAi. 

42.  GAN  FAP  TIC  AAB(i)N  AYO 
BAPH,  OMOIA  TU  rCNCI  Ka'i  TU  CXHMATI,  TÖ  MEN  MNA- 
'iaTon,     tö    a'     AAAO    AIMNOYN,    ÄMA    Ä*     YYOYC    Ä- 

*H  *epeceAi,  Acrco.  oti  tö  aimnoyn  oapA  hoay  tä- 

XION    OICeHCCTAI'     KAI    Eni   Tü)N    ÄAAUN    A£    BAPfiN   Ö 

AYTÖc   YnÄPxei    AÖroc,   ücte    ana   aöpon    aeI    TÖ 

MeTzON  TOY  EAACCONOC  [<ic]  TÄXION  «^PECGAl,  EIG' 
ÖTI  TÖ  «EIZON  BÄPOC,  KAoAnEP  *ACi  TINEC  TUN  *Y- 
CIKUN,  MÄAAON  EKPOMBEIN  AYNATAI  KAI  AIA- 
CTEAAEIN  TÖN  ÄEPA,  Els'  ÖTI  TU  «EIZONI  BÄPEI  KaI 
POnH  nAElUN  nAFEnETAI,  H  A£  HAEIUN  POHH  MÄA- 
AON  AYIEI  THN  KATA  KÄGETON  <t>OPAN.  nÄAIN,  OTI 
riNETAI  TÖ  PHGEN.  6ÄN  AYO  BÄFH  AABUN  «NaTaIA 
ka'i    CYNGEIC    EOEITA    KAI    CYNAIUPHCAC    UC    AYNATÖN 

AMA 
TIC  A*H  «EPECGAI-  AEfU  AH.  ÖTI  TAXYTEPON  0IC6H- 
CETAI  nÄAIN  TÖ  AIMNOYN  BAPOC  H  TA  AYO  AYToTc 
CYTKEiMENA  MNAIAlA  BAPH'  BPAAYTEPON  A£,  KÄN 
TpIa  ka'i  ETI  nAEIONA  CYNTEGH,  TAYTÖ  nOIHCEl, 
*ANePÖN  GYN  riNETAI  KAI  £K  TOYTOY.   AIÖTI   HAEIÖNUN 


Scliiiclli^'k(;il  des  BogeiiaiiiK'S  trii-l  ileiii- 
iiaeli  die  eine  Krall  nicLt.s  bei  '.  falls 
sie  nicht  größer  wäre  als  die  andere. 
Denn  nur  so  überträfe  sie  die  geringere 
und  beförderte  die  Ge.schwindigkeit.  Das 
soeben  Gesagte  dürfte  sich  aber  aus  dem 
folgenden  Beispiele  als  richtig  erweisen. 
42.  Denn  ninmit  man  2  (J.-wicl.te. 
nach  Ai'f  und  (Jestalt  einander  gleich, 
das  eine  i  minig,  das  andere  aminig. 
und  läßt  sie  gleichzeitig  von  einer  Höhe 
herabfallen,  so  behaupte  ich,  wird  das 
2  minige  viel  rascher  fallen.  Und  es 
gilt  auch  bei  anderen  Gewichten  dasselbe 
Verhältnis,  daß  immer  das  größere  nach 
dem  Satz  schneller  fällt  als  das  kleinere. 
sei  es  nun,  daß  das  größere  Gewicht, 
wie  einige  Physiker  sagen,  die  Luft  besser 
verdränge  und  durchdringe,  sei  es,  daß 
mit  dem  größeren  Gewichte  auch  eine 
größere  Fallkraft  verbunden  ist,  diese 
größere  Fallkraft  aber  den  senkrechten 
Zug  nach  unten  bedeutend  verstärkt. 
Weiter  (behaupte  ich)  findet  das  Gesagte 
statt,   wenn  man  2  Gewichte,  jedes  von 

1  Mine,  nimmt,  sie  zusammen  und  mög- 
lichst gleichzeitig  erhebt  und  zugleich 
fallen     läßt.     Ich     behaupte     nun,     das 

2  minige  Gewicht  wird  dann  wiederum 
schneller  fallen  als  die  beiden  zusammen- 
genommenen Gewichte  von  iMine.  Noch 
langsamer  aber  wird  das  geschehen, 
wenn  man  ,5  und   mein-  /.usammeniiiuimt. 


9,6    CYMBÄAAOITO]    aus    CYMSAAOITO    Col'r.    I. 
>7)  14    A*H    <ti£P£CGAI     I':    Ä«HP£CeAI     \' 


in  Z. 


Hd.    P  12.    1,3.    MNÄ  ICON    \'\    (^:    MNAIEON 

16   ÜCTE   Koe:   TU   l'\':   TÖ   H:   d:is  vor 
lü   verschlagen       ANAAorON  l'\'  \-^  [isic\ 

Die  21   nAPEHETAi  ae  oaeiu   ponHN   PN":  corr.  Br  23   «naiaIa  S:   mnä  ica   PN'   vgl. 

Z.  12.  27  24    eheita]    Eni    TAYTÖ    vemi.    Br.  cynaiphcac    PN':    rorr.    l.ob.'ck    Pliryn. 

p.  717:  CYNAfiiPAC  Koe     AMA     Die;  nach  Tic  Koc  26AYTorcPN':  eon-.  Koe  27  «naiea 


ihlende  uc   ist  als  Ka 

21     nAP£n£TAI    AE    HAI 


PV: 


spann 
Spann 


H        [bpaaytepon]    verm.   Br. 
29  OYN  fehlt  V 


^'ti    Koe    eni     PVE        taytö    PV:    toyto 


Philon  veisuclit  einen  Beweis 
der  eine  Angi'iHspunkt  der  Ki 
s  bei   den   ül)rigen   (iesclnitzen. 


die   Behauptung   zu   erbringen,   daß   Ixim    Ki-z- 
richtiger   sei    als   die   beiden    .\ngriflspunkle  (K>s 


48 


Die  I. s   und   K.  S  c  h  k  a  mm 


AYNAMeCON  ^ni  TÖ  AYTÖ  CYNTEeeiCüJN,  ICOJN  AE  AY- 
TA?C  OYCÜN,  OYeeN  H  »OPÄ  KATÄ  KOINÖN  MÄAAON 
AYiETAI 
THC  YnOKGIMeNHC  OYCIKÖC  TU  ENI  MÖNON  BAPei.  TO'i'- 
TCÜN  AH  TOIOYTUN  YnAPXÖNTUN  EAeiXeH  CA*(iC 
TÖ  eN  HMITÖNION  MHeCN  CYNEPrOYN  TH  TOY  AfKÜNOC 
«■OPA     AIÄ      TÖ       IC0TAX6C     TU     AAAO)  ■       KAAüiC      OYN 

exoN   eKPieH  tö  nePiEAeFN   kai  metäpai  tö    MHe£N 


ü)*eAelN      AYNAMCNON      THN 


TOY       OPrANOY      AYNA- 
MIN-     NEY- 


riN(i)N     «£N    OYN    ÖNT(ON    TUN    TONtON     KAI     eXONTUN 

THN    ÖMOIAN 

TOIC   nPÖTEPON   TÄCIN,   OYK   ENAeXÖMeNON  TÖ   SN   TUN 

HMiTONiuN     nePiEAelN-     nüc     rÄP    eTi     ö    afkun 

HAYNATO 

>nÖ       TOY       MÖNOY       KPATeiceAl;        nPOCeAEITO       ae 

AAAHC 

«EeÖAOY    nPÖC    TÖ    KAI    AYIHCAI    AYNACSAI    THN    TOY 

^NÖC       HMITONicY      AYNAMIN      TOY        nPOCHFEICMENOY 

nPÖC     THN     TOY     ArKÜNOC     FITEPNAN,      KaI     TÖ     ÄAAO 

nePIEAEIN     HMITÖNION    TÖ    EIC     WEN    THN     ÄnOCTOAHN 

TOY      BEAOYC      MHSEN      CYMBAAAECGAI      AYNAMENON. 

elC      A£      THN     KATArtüTHN     ANTinPACCON,     KAI      AYC- 

EPriAN        nAPEXON     nOAAHN-     EiHYPON     OYN     AAAHN 

CYNTAIIN"     THN    WEAAOYCAN    AEFECeAl. 

43.    KATeCKEYÄ- 

CenCAN      FAP      EIC      TÖN       TPICnieAMON       KATAHAATHN 

AEniAEC    XAAKAI.      KAI    EIXON    WEN    THN    nPOCHfOPIAN 

TAYTHN.     HCAN   a'  AI   AEPIIAEC   EAÄCMATA   XAAKÄ,   MH- 


(leiitlicli  wird  mm  auch  hieraus,  daß. 
wenn  man  mehrere  einander  gleiclie 
Kräfte  zusammenstellt,  keinesfalls  ihr  ge- 
meinschaftlioher  Zug  größer  sein  wird 
als  der  Zug,  der  natürlicherweise  einem 
einzelnen  Gewicht  zulcommt.  Daraus  ist 
nun  lilar  erwiesen,  daß  die  eine  Hälfte 
nichts  '  zur  Vermehrnng  des  Zuges  des 
Bogenarmes  beiträgt,  weil  sie  gleich 
schnell  mit  der  anderen  ist.  Richtig  ist 
denmach  erkannt,  dasjenige  auszuschalten 
und  zu  beseitigen,  was  der  Kraft  des 
(ieschützes  keinen  Gewinn  bringt.  Da 
aber  die  Spanner  aus  Sehnen  bestehen 
und  dieselbe  Spannung  haben,  wie  die 
früheren,  so  ist  es  nicht  möglich,  die 
eine  Spannhälfte  wegzunehmen.  Denn 
wie  könnte  dann  noch  der  Bogenarm 
nur  von  der  einen  festgehalten  werdend' 
Man  braucht  also  eine  andere  Methode 
Luii  einerseits  dieKiaft  der  einen  Spanner- 
liälfte  zu  erhöhen,  welche  gegen  den 
I'uß  des  Bogenarmes  angelehnt  ist,  und 
am  die  andere  Spannerhälfte  heraus- 
nehmen zu  können,  welche  die  Schuß- 
kraft des  Geschosses  nicht  beeinflussen 
kann,  dem  Spannen  aber  entgegenwirkt 
und  eine  starke  Kraftverminderung  her- 
vorruft. So  erfand  ich  denn  eine  neue 
Konstruktion,  die  ich  jetzt  mitteilen  will; 
43.  Für  die  3.spithamige  Katapelte 
nämlich  wurden  erzene  Schienen  her- 
gestellt. Und  sie  hatten  auch  diese 
Bi'zeiehnung:  es  waren  aber  diese 
Schienen      ans     Eiv,      getrieben     4    Pa- 


69,30.31.  AYTAIC  i'\':  corr.   Koe  32   oycikhc  PV:  corr.  Die  35   iconAXECpV: 

verb.  Koe  39  xoTc  Koe:  taTc  P^'      tö  en  I':  tön  V      tön  Koe:  thn  P  (.')  40  haynato 

(An)  Koe  41  «ÖNOY  Th:  nömoy  PV  44  ÄrKÜNOC  Koe:  kanönoc  P\'  48     nAPe- 

XON  .  .  .  cyntahin     Die:    ähnlich   (üUte   die  Lücke   S:    ^noAAHN  nAPexoN •    eisypon    ae  aaahn 
«eeoAON)  51   a'  AI  S:    Ae  PV       ae  [AeniAec]  Br 


'  Philon  übei  sieht  oder  will  übersehen,  daß  beide  Kräl'te.  die  eine 
die  andere  an  einarmigem  Hebel  wirken.  Kraft  a  wirkt  am  ein-  f.--- 
armigen  Hebel  c ri,  Hypomochlion  in  r.  Kraft  i  wirkt  am  zwei-  p^ 
armigen  Hebel  bd,  Hypomochlion  auch   in  <. 


iigcm. 


Plilhim  li('lup<Hik<i  Klip.  12—  1 1 :  p.  d). 


(I. 


49 


KOC  W€N   eXONTA       HAAMCTAC   A   AAKTYAON   a).  HAA- 
TOC     Ae     (aAKTYAOYC     B     KAI     HMIAAKTY- 

aion),  nAxoc  Ae  ^hmiaaktv-aion)  •  aytai 

Ae  ^XUNSYeHCAN  WEN  XAAKOY  nAPACKSYACeeNTOC 
^PVePOY   (i)C   XPHCTOTÄTOY   KAI    KeKASAPAAeNDY   KAAÄC 

KAI  AnonTHeeNToc  nAeoNÄKic.  efe'  oytuc  ci'c  thn 

WNÄN  MIXeeNTOC  KACCITSPOY  OAKHC  APAXMa!  T, 
KAI       TOYTOY        KeKAGAPMeNOY       KAI       ÄnCOnTHMENOY 

nepicc&c- 
eV  ^rxYeeicöN  kai  eAAceeicüNTöJN  AeniAWN  ka'i  aa- 

BOYCÖN  TA  AHAUeeNTA  «STPA,  OYTÜ)  KAMOHN  €AÜ- 
KAAAeN  AYTaTc  HPAeIaN  nPÖC  eMBOAEA  lYAlNON- 
KAI  WeTÄ  TAYTA  eKPOTHCAMEN  AYTAC  YYXPÄC 
CYNeXÜC  KAI  nOAYN  XPÖNON,  THPOYNTEC  ICOnA- 
XeiC  KAI 
ÖPeAC     KATÄ     KPÖTA*ON    KAI    KATÄ    nAATOC     EYCTPA- 

eeic  KAI 

APMOZOYCAC  nANTOeeN  nPÖC  TÖN  eMBOAEA.  «GTA  AE 
TAYTA  KATA  ZSYTOC  AYTAC  CYNEeHKAMEN  TA  KofAA 
nPÖC  AAAHAA  CYZEYiANTEC,  KaI  TA  AKPA  PINH- 
CANTEC  eiC  ONYXA  KAI  TÖPMOIC  EIC  AAAHAA  CYZEY- 
HANTeC. 

44.  icXYN  MEN  OYN  EAAMBANON  AI  AEniAEC 
AlA  THN 
TOY  XAAKOY  KPÄCIN-  0  FAP  AEYKOTATOC  KAI  KAOA- 
PÜTATOC  XCüNEYeEic  KAI  EIC  TÖAYNATÖN  «HAENÖC  «E- 
TACXCüN  icXYPÖC  TE  KAI  ÖAKÖC  KAI  NEYPÜAHC  ^CTIN  • 
EKPO- 
TOYNTO   AE  YYXPAI  CYNEXüiC   KAI   nOAYN  XPÖNON  OPÖC 


Uistt'ii,  I  J);iktyl  laug,  2'  j  Daktylen 
breit,  '/j  Daktyl  dick':  sie  wurden 
aus  möglichst  gediegenem  Kupier  ge- 
gossen, welches  wohl  gereinigt  und 
öfters  umgegossen  war,  es  wui-den 
dann  auf  die  Mine  das  Gewicht  von 
3  Draclunen  Zinn  beigemischt',  was 
ebenfalls  gehörig  gereinigt  und  umge- 
schmolz-en  war.  Nachdem  ferner  die 
Schienen  gegossen  und  geschmiedet 
waren  und  die  oben  erklärten  MalSe 
erhalten  hatten,  gab  ich  ihnen  auch  eine 
sanfte  Biegung  nacli  einem  hölzernen 
Modell;  ich  schmiedete  sie  sodann  kalt, 
lange  Zeit  hintereinander,  wobei  ich 
darauf  achtete,  daß  sie  gleichstark  und 
an  den  Seiten  senkrecht,  ferner  in  ihrer 
ganzen  Breite  gebogen  überall  genau 
dem  Modell  entsprechend  würden.  Dann 
\erband  ich  sie  paarweise  miteinander, 
ihre  hohlen  Seiten  gegeneinander  gekehrt, 
feilte  ihre  Enden  genau  passend  und 
fügte  sie  schließlich  durch  B.)l/.en  zu- 
sammen. 

44.  Die.Schienrn  cihieltm  also  ihre 
Kraft  durch  das  -■\IiscluiiiL'sverh;Utnis  des 
Metalles.  Denn  wenn  dieses  im  höchsten 
Grade  blank  und  lauter  gegossen  ist 
und  nach  Möglichkeit  keine  sonstige 
Beimischung  hat,  ist  es  stirk.  dehnbai- 
und    elastisch.     .Sie    wurden    aber    kalt. 


70,   I        nAAAlCTAC    A   AAKTYAON     A      nAATOC    AE       AAKTYAOYC    B    KAI   HMIAAKTYAIOn),    nAxOC   AE 

(hmiaakty'aion)  Schramm:  ^^AAKTYAOYC  ib  )  haAtoc  ae  <^aaktyaoyc  b)  nAxoc  ae  (aakty-aoy  töau- 
aekaton)  l'nuilaChir. d'Hcronp. 99  3KAistrichPr  5  KACCiTEPOYHiatI       öakhn  apaxmön 

verm.  S  6  toytoy    Pr:    toy   PV  7   siTErxeEicÜN   P  8   kamothn    PV:  corr.   Pi- 

9  emboaea]    s.   Heron  Bei.   20   p.  96,5   W.  33,2   D.-Schr.;    W.  Schmidt  zu  Hero  II   408.  411 

10  EKPATHCAMEN   P\' :  corr.  Pr      TAYTAC  V\ :  corr.  Va;   vgl.  9.    14.   47  p.  71.32  12Eyctpa- 
BE?c    Die:   actpabeTc   PV              15   aaahaac    PV:   corr.  Va:    vgl.  Z.  16             17  «en  fohlt  ^■ 

18    KPAClN    Koe  nach  p.  73,  30:    KPiciN    PV  l8.   19   KA6APÜTAT0C]    eAPUMATOC    P 


'  L  =  4  P  1",  ß  =  2'/2",  J)  —  '/V  in  der  Rekonstruktion.  Tafel  6.  Nachzumessen, 
im  Maßstabe  Handbreiten  statt  Dezüiieter  gesetzt  weiden  ui\d  die  IViliing  in  4"  s(; 
10  cm  stattfindet. 

"    3%  gegen   10°  o  <ler  Kanonenbronze. 
Phil.-hist.  Abh.  191H.  Nr.  16.  7 


50 


(1     !•;.    S  (■  II  R  A  M  M 


<T0  ~     THN    enKTANEIAN    AYTWN     nYKN(i)e€ICAN     EYTC 


PACxefN.  Ä«*iKYPToi  PAP  CYNepeiceeiCAi,  kasa  Aero- 

«EN,  nAPA  THN  TOY  ÄrKÖNOC  nAPSTieeNTO  nrePNAN. 
Ö    AE 

XrKüJN  THN  nxePNAN  eixeN  ^nHPeicweNHN  enl  tun 


ÄWN  •  AYToc  AS  enoAEYeTO  nepi  oxsa  ciahpoyn  nAPA- 

KeiweNON    ^KTÖC    THC    TOY    ÄfKCÜNOC    eni<t>ANeiAC    KAI 

CYNe- 

XÖWeNON   ^N   TU   nAINeiu   KATA  TA  AKPA  ClAHPoic  AG- 

CMOTC,     6t     KAI    TAG    AGniAAC    AHA     nePIElXON    KY-KAW 

npöc  TÖ  MH  noNecAi  tö  nAiNeioN.    [kai]  katA  thn 
eni*A- 

AAKTYAIOC   XAAKOYC 


NGIAN 


TOY 


AfKUNOC 

npoceKeiTO. 

KAI   npöc  TON   ÄrKÜNA  nPOCK£KOINü)«eNOC   HN.    Al'   OY 
AISTPeXSN    Ö    CIAHPOYC    OXGYC    OPÖC    [ke]    TÖ    KICCÖ- 
*YAAON 
nAPeKT€iNü)N    ^£    AYTOY    AIA    TOYTO. 

45.     THC    OYN    ACAHAU- 
«ENHC     AIACKCYHC      YnAPXOYCHC      CYN6BAIN6      KATA- 


langc  Zeil  liiiiterciiiaiider  nebäiiiiiiert, 
damit  sie  durch  die  Verdichtniiii  der 
Oberfläche  an  Kraft  gewännen.  Gegen- 
einander gebogen,  wie  wir  eben  sagen, 
werden  sie  seitlich  des  Fußes  des  Bogen- 
armes eingesetzt,  so  daß  der  Bogenarm 
seinen  Fuß  auf  die  Schienen  stützt,  l^r 
selbst  aber  drehte  sich  um  einen  eisernen 
Halter,  welcher  die  äußere  Obertläclie 
des  Bogenarmes  umschloß,  und  dessen 
Enden  in  dem  Rahmen  durch  eiserne 
Platten  festgehalten  wurden,  die  zugleich 
die  Schienen  i'ings  umgaben,  damit  der 
Rahmen  nicht  leide.  Und  an  der  Ober- 
lläche  des  Bogenarmes  ward  ein  erzener 
Ring  angebracht  und  mit  dem  Bogen- 
arme verbunden;  durch  ihn  lief  der 
eiserne  Halter,  nach  dem  Efeuljlatt, 
indem  er  sich  zu  diesem  Zweck  von 
ihm  (dem  Efeublatte)  aus  seitlieh  er- 
streckte '  (s.  Bild  9 !). 

45.    In  der  beschriebenen  Konstruk- 
tion    nun    drückte    beim    Spannen    der 


Bild  9  (Ivap.  44;  p.  70,33);  (sielie  n\icli  Tafel  6,  nanieiitlioli  Bilil  2  und  3). 


70,2  2    <Tö)  Pr  26  nePioxcA  PV:  nePioxcYC  I'r  mg:  corr.  Meister  de  catap.  polyb. 

p.  18  Gott.  1768  26.  27  nAPAKCiMeNOC  l'\ :  corr.  Ha  Koe  30  [kai]  Br  33  npoc  Ke|JTÖ 

Kiccö*YAON    P:  nPOCKe|lTÖ  KICCÖ0YAAON  \'    (kc  irrtümlich   aus  npocKCKOiNUMeNOC    Z.  32    wieder- 
li(ilt  tilgte  Die);    {npocexHc)    npöc   tö    kiccö*yaaon    Koe       nAPCKTeiNUN    Die:  nAPSKTeiNÖNTUN 

(d.  i.   IlAPCKTeiNON)    l'\  :    nAPGKTelNÖMCNON    Koe  AIÄ    TOYTO    Koe:    AIA    TOYTWN    PV 


'  Halter  und  Efeublatt  sind  aus  Eisen.  Die  Schienen  sind  mit  einem  eisernen 
Rahmen  umgeben.  Wenn  es  Philon  auch  nicht  ausspricht,  so  ist  es  doch  wahrscheinlich,  daß 
der  ganze  Rahmen  aus  Eisen  war,  wodurch  er  leichter  und  einfacher  wird.  Bei  der  Rekon- 
struktion sind  Türmchen  zum  Schutze  der  Schienen  und  als  Zierat  angewendet,  auf  den 
Philon  so  großen  Wert  legt.  Dadurch  entstand  eine  gewisse  Ähnlichkeit  mit  den  Trajans- 
säulcngeschützen,  die  jedoch  mit  dem  Erzspanner  nichts  zu  tun  haben.  Die  I?ekonstruktinn 
der  Trajanssäulengeschütze  ist  in  den  einzehien  Teilen  ziemlich  fertig. 


Phllons  Bclopoükd  Kap.  II-  IC:  p.  70.  71. 


nl 


rOMfiNHC      THC      T05ITIA0C      TÖN      AfKÜNA      nOASVÖ-      70 

MENON  nepi 

TÖN    ÖXeA    TÖN    CIAHPOYN     SAIBelN    TH     nTePNH    THN       37 
mIaN    TÖN 

AeniACON-     KAI    KATÄ    TÖ     KYPTON    «EPOC     nieZOMeNH 
Ka'i    KATÄ    TA 

ÄKPA     nPOCHPeiCMeNH     TH     AAAH     AeniAl     Al'    AYTHC 

Te  AntopeoYTO  kaI  thn  aaahn  AnupeoY-  nPOCKeiwe-      i" 

NON  rÄP  HN  KAI  TÖ  THC  AAAHC  MECON  nPÖC  Tai  HAINeiCü 

KAI  npöc  ToTc  nepiexoYciN  aythn  ciAHPofc  AecMofc- 

^N    «EN    /OYN)    TH    KATArurA.     KASÖTI    AeAHAtÖKA- 
MEN.    ANAP- 

KAlON    HN    AnOPeOYCeAl    TÄC   AeniAAC   AIÄ  TÖ  AYTAIC 
CYNHPeTceAl,    EN    AE    TM    CXACeHNAI    nAAlN    Äni    THN        45 
ÖMoIaN  TOY  CXHMATOC  ÄnOKAGl'cTACeAl  TÄIIN-  AlÖ  KAI 
CYN^BAINE  META   BIAC   nOAAHC  AIICTAMENAC  AYTÄC  A- 
nOMOXAEYElN    THN    TOY    ArKÖNOC    nTEPNAN. 

4ß.      TAXA    MEN    OYN    KAI 

COi     AÖIEI     TÖ     eiPHMENON     AOICTON     EINAI,      KAGÄOEP 

KAI    AA- 

AOIC   nAEioCIN  •   OY   PAP   *ÄCKOYCI  AYNATÖN    eTnaI  KAM-       5o 

nHN  EXOYCAC  TAG  AEHIAAC   Ka'i  YnÖ  THC  TOY  ATKCONOC 

BIAC  ÄnopeueEi'cAC  mh   oyk   öpeAc  eic   tö   AoinÖN     71 

AIAMENEIN,  AAa'  AnOKAeiCTACSAI  nÄAIN  Eni  THN 
EI  ÄPXHC  YHAPXOYCAN  AYTaTc  KAWnHN  •  nEP'l  «£N 
PAP  THN  T(iN  KEPÄTCON  <t>YCIN  TÖ  TOIOYTON  YOAPXEIN 
ka'i    nepi    TINA    TÖN    lYACON    (KAI    TA  TÖIA    TOIOYTCON  5 

riNECeAl',    TÖN    AE   XAAKÖN     ICXYPÖN    «EN   EINAI    «YCEI 
KAI    CKAH- 
PiAN  KAI  TÖNON  EXEIN.  KAeAHEP  KAI  TON  ClAHPON.  KA«- 
«eSNTA  MENTOI  YnÖ   TINOC    BIAC   EIC  TÖN   META  TAYTA 


Bcji^eiistthne  (Irr  Bojiciiai-in.  iruiein  er 
sich  lim  den  eisernen  Halter  drelite, 
mit  seinem  Fnße  auf  die  eine  der  Schie- 
nen. Diese  wurde  hicrdnrcli  in  ihrem 
gekrümmten  Teil  einj^ebogen  und  mit 
ihrer  Spitze  an  die  andere  Schiene  an- 
gedrückt. Dadurch  ward  sie  selbst  ge- 
rade geri<^htet  und  richtete  auch  die 
andere  gerade.  Denn  die  Mitte  der 
linderen  Scliiene  liegt  auch  an  dem 
Kahmen  an  niid  den  sie  nnigebendcn 
Eisenplattcii.  Beim  Spannen,  vvi(!  ich 
dargelegt  hal)e,  mußten  also  die  Schienen 
gerade  gerichtet  werden,  weil  sie  sich 
gegeneinander  stützten;  dagegen  bei  dem 
Abziehen  wiederum  in  die  gleiche,  dem 
Schema  entsprechende  Form  zurück- 
kehren. Deshalb  mußten  sie  auch,  wenn 
sie  mit  vieler  Gewalt  auseinandei-  schlu- 
gen, auf  den  Fuß  des  Bogenannes  als 
Hebel   uh-ken. 

4Ö.  Vielleicht  wird  nun  dieser  Be- 
liclit  auch  Dir  unglaublich  scheinen,  wie 
vielen  Anderen,  denn  sie  halten  es  für 
unmöglich,  daß  die  gebogenen  Schienen. 
\\i'l(he  die  Kraft  des  Bogenarmes  gerade 
richtet,  in  dieser  geraden  Lage  nicht  für 
die  F'olge  bleiben,  sondern  wieder  in 
ihre  ui'sprüngliche  Krümmung  zurück- 
kehren. Bei  dem  Hörne  sei  allerdings 
diese  ])hysische  Eigenschaft  vorhanden 
und  bei  manchen  Holzarten  (und  ans 
solchen  würden  die  Bogen  gemacht) : 
das  Erz  aber  sei  .seiner  Natur  nach  hart 
unil  starr  wie  auch  das  Eisen,  werde  es 
jpiliich  von  einer  Gewalt  gebogen,  so 
veibieibe  es  fernerhin   in   der  erhalteneu 


verse(zlc  .^ 
43  \OYN> 


70;  ,3s    KAl]    H    KoC  niEZOMENHN     \"  ,5'''-  ,1>)    KATÄ    TA    AKRA   KAI      l'\': 

39  nPOCHPEiCMENH   l'\':  corr.  Meister       ai'  aythc  \'\ :  ayth  'I'Ii;   doch  \gl.  73.  46 
l!r  44  AiÄ  TÖ   V   in   l{asur.   verm.   aus  ai'  aytö       aytäic   \'\' :  corr.   Koe 

71,  2   AAAA  nPCKAeicTACBAi    l'V:  corr.  Gra  p.  154  n.  2  4  oepätcün   I'V:  corr.  Meister 

5  TÖN  iyaIncün    l'V:   corr.  Koe  6  PENECeAl   \'  8   bIac]  bäpoyc    Schneider    Ecl.  phys. 

1   |).  163      eic  TÖN  l'V:  sc.  xpönon  :  äceicton  Bue:  eic  tö   Koe:  eic  tön  «.  t.  (;xpönon>  Schneider 
a.  a.  O. 


52 


I)  I  E  L  s   und   E.  Schramm; 


Kniinmung  und  könne  sich  iiiclit  wieder 
von  selbst  ijarade  strecken.  Mhu  iinil.i 
diesen  Leuten  Verzeihung  gewähren,  daß 
sie  sich  zu  solcher  Meinung  verleiten 
lassen,  da  sie  das  Einzelne  nicht  vorher 
erforscht  haben.  Man  kann  aber  die 
Herstellung  der  obenerwähnten  Schieaeu 
an  den  sogenannten  keltischen  und  spa- 
nischen Schwertern  sehen.  Denn  will 
mandiese  prüfen,  ob  sie  brauchbar  sind, 
so  faßt  man  mit  dei'  i-ecliten  Hand  den 
Griff,  mit  der  anderen  die  Spitze  des 
Schwertes,  legt  es  quer  über  den  Kopf 
und  zieht  es  auf  beiden  Seiten  herunter, 
bis  man  die  Schultern  berührt.  Hierauf 
läßt  man  beide  Hände  los,  indem  man 
sie  rasch  zurückzieht,  das  Schwert  aber, 
losgelassen,  richtet  sich  wieder  gerade 
und  kehrt  in  seine  frühere  Gestalt  zurück, 
so  daß  es  keine  Idee  von  Krümmung 
mehr  hat.  Auch  bei  öi'terer  Wiederholung 
dieses  Versuches  bleiben  sie  gerade. 

47.  Es  wurde  nun  nach  der  Ursache 
geibrscht.  warum  diese  Schwerter  so 
elastisch  sind.  Bei  dieser  Untersuchung 
fand  man:  i.  daß  sich  ihr  Eisen  als 
außerordentlich  rein  et  weise,  ferner  im 
Feuer  so  bearbeitet  sei,  daß  weder  ein 
Kiß  noch  ii'gendein  anderer  Fehler  in 
ihm  bleibt.  2.  daß  das  Eisen  auch  seiner 
Art  nach  weder  zu  hart  noch  zu  weich 
ist,  sondern  von  einer  mittleren  Be- 
schaffenheit und  3.  daß.  wenn  man 
(Jie  Schwerter  dann  kalt  schmiede,  sie 
elastisch  würden.  Denn  dies  sei  es,  was 
ihnen  Spannkraft  gäbe.  Jedoch  würden 
sie  weder  mit  großen  Hämmern  noch 
mit  starken  Schlägen  geschmiedet.  Denn 
ein  gewaltsamer  und  seitlicher  Schlag 
zerstöre    das    Ebenmaß,    dringe    in    die 

71.  10  eAYTÖ  P:   Al'  eAYTOY  Koe:  aytön  S       Scto)  Hiat  11    (amh>   add.  Koe:   {o-f) 

Schneider  14  'IcnANÖN]  elonÄNfflN  mit  dem  Zeichen  der  Verderbnis  s  darüber  PV:  icnANÜN 

Pr  15  xphctaI   Hiat!  19.  20  ÄM<t>0T6Puc   P  24.   25    kat' eYNoefN  P:    KATeYNoe?N 

V:  corr.   R  28  oytooc    fehlt    P  32   KeKPOTHMeNA   PV:  eorr.  R  33   neanikäc  Die: 

NSANIKlSc    PV 


AlAMeNEIN    THN    KAMUHN    fiXONTA     KAI    MH    AYNACeAl 

feAYTö   nÄAiN  ÄnoPeoYceAi.     CYrrNÜMH  oyn  ecTo) 

AYToTc      TOY      ^nl      TAYTHN      THN      AÖSAN      tePeceAl 

MH  •  npoi- 

CTOPHKÖCI  TÄ  KATÄ  MePOC.  6»eH  TÄP  H  Tü)N  nPOSI- 
PHM^NUN   AeniACON    €PrACIA    AIA    TÖN     KSATIKÜN    Ka'i 

■■JcnANÖN  kaaoym^nun  maxaipün.  taytac  rAp  ötan 

BOYAtONTAI     AOKIMÄZeiN     £1      XPHCTaI      6ICIN.      eniAA- 

BÖweNoi   th    MeN  AeiiA    xeipi    thc  aabhc.    th  as 

ÄAAH  TOY  AKPOY  tAc  «AXAIPAC  KAI  eoi  THN 
Ke<t>AAHN  eeNTEC  nAAriAN  AYTHN  KATÄrOYClN  is. 
eKATEPGY  M^FOYC.  eWC  AN  Tü)N  tö«(ON  AYUNTAI, 
METÄ    Ae    TAYTA    ÄNHKAN    ÖSeUC    AOÄPANTeC    AM« 0- 

T^PAC  TÄc  xeFPAC-  H  Ae  A*eeeiCA  AnopecYTAi 
nÄAiN  KAI  OYTUC  eni  TÖN  es  ÄpxHc  PYewoN  Ano- 

KAeicTATAI,  ÜCTe  MHASMIAN  ENNOIAN  KAMnflc  eX€IN- 
KAI  TAYTA  nAeONÄKlC  nOIOYNTWN  OPeAl  AIAM£- 
NOYCIN. 

47.    eiHTAZSTO    OYN.  TIC  eCTIN  H  AITIA.  Al'  HN  KAT- 
SYTONeTn      OYTUC      CYMBAINGI      TÄC      MAXAl'PAC      TAY- 
TAC'    ZHTOYNTeC     Ae     HYPICKON     nPÜTON     MeN     TÖN 
ciAHPON 
KAGAPÖN         YnÄPXONTA         KAS'         YnePBOAHN,        eJTA 

eiprACMENON    eK    nYPÖc    oytooc.    toCTC    WHTe    ai- 

nAÖHN  «HT  AAAO  CINOC  SN  AYTÜ  «HAeN  YnÄP- 
XeiN,  ÖNTA  AE  KAi  TÖN  ciAHPON  TU  fENSI  «HTe  KATA- 
CKAHPON     AIAN     MHTe      MAAAKÖN,      «ECON     AE     TINA' 

nerk    as  tayta  KeKPOTHMeNAC  yyxpäc  aytAc 

NEANIKÄC  YnAPXeiN'TOYTI  TAP  eTnAI  TÖ  THN  EYIONIAN 

noioYN.     KPOTe?ceAi    «entoi     mh    werÄAAic     c*y- 

PAIC     MHTE     ICXYPaTc    nAHTATc-     THN    TAP    siAlON    KAI 

nAAriAN      HAHTHN      TÖN      TE       PYGMÖN      AIACTPe!t>eiN 

KAI    KATA    BAeOC    IKNOYMENHN    ÄnOCKAHPYNEIN    aIaN. 

(üCTE 


P/iilnns  Bdopoiika  Kap.  16 — 4S ;  p.  71.  72. 


53 


TÄC  OYTU    K€KPOTH«eNAC.    £1    TIC    eniBAAAOlTO    KAM-      71 

nreiN.  htoi  [eN  tu]  mh  eNAiAÖNAi  tö  nAPÄnAN.  fi     39 

BIACeeicAC  CYNTPIBeCeAl  AIÄTÖ  nÄNTA  TON  TÖnON  TÖN  4° 
nAKTOüGENTA  YnÖ  THC  nAHTHC  HYKNÖN  YHAP- 
X€IN.  a'i  M€N  OYN  nYP(iceiC  TÖN  Te  CIAHPON  KAI 
XAAKÖN 
MAAAKYNOYCIN  ÄPAlOYMeNMN  Ta-N  CUMATÜJN,  ÜC 
♦ACIN,  AI  AE  YYieiC  KAI  KPOTHCeiC  CKAHPYNOYCIN  ' 
AM<t)ÖTePA  rÄP  aTtIA  riNeTAI  TOY  nYKNOYCeAl  TA  Ai 
CWMATA  CYNTPeXÖNTCON  TÖN  MOPiuN  nPÖC  AAAHAA 
KAI  THC  TOY  KCNOY  nCPinAOKHC  AIPOMGNHC.  ^KPO- 
rCYMCN  GYN  YYXPAC  TAC  ACniAAC  KATÄ  AM*ÖTePA 
TA  MCPH,  KAI  OYTÜJCTAC  ^ni*ANeiAC  AYTÜN  CYNEBAINe 
CKAHPAC  riNCCeAl,  TÖ  AC  MECON  AIAMENCIN  MA- 
AAKÖN    AIA    TÖ     MH    AIIKNeTceAl     THN     nAHTHN     KATÄ       5° 

BAeoc 

eAA»PÄN    OYCAN.        KASÄneP  OYN    SK   TPluN   COJMÄTUN 

^riNONTO  CYrKeiMeNAi,  ayo  wen  ckahpön,  cnöc  a^ 

«eCOY     MAAAKtOTEPOY  •       AlÖ     KAI    THN    SYTONiAN   AY- 
TAIC 
CYNeBAINEN       YnÄPXCIN.       KAeÜC      ANWTEPON      Änc-     72 
AeixSH.       nCPi    MCN   OYN    TUN    XAAKOTÖNCÜN     KaI    THC 

nepi   A'i'TA    riNoweNHC   katackeymc    eni    tocoyton 
eiPHceu,    «H    KAI    «AKPÖTEPON    eiENexecNTec   AÄ- 
eu/ASN    nAPeKBAiNONTec    eic    toyc    »ycikoyc    eni       5 
nAefoN  AÖroYc. 

48.    ETI   ^e  coi  BPAXEA  npoce«*A- 

NIOYMEN  nePI  THC  EYXPHCtIaC  AYTÖN-  nPüJTON  MEN 
rÄP  ÄCTIN  H  KATACKEYH  TCÖN  AEAHACÜMENCÜN  OAPÄ 
nOAY  TÖN  ÄAAUN  EYKOHCOTEPA  AlÄ  TÖ  MHTE  OE- 
PITPHTA  MHTE  XOINIkIaAC  MHTE  AECMOYC  CIAH-  lo 
POYC  nOAAOYC  KAI  nOIKlAOYC  EXEIN,  Äaa'  ÄtEAH  TI- 
NA   KAI  AITHN    KAI    EYKOHON    eInAI    THN     KATACKEYHN 


Tiefe  iiinl  verursache  eine  zu  große 
Härte,  so  daß,  wenn  man  die  so  ge- 
schmiedeten Schwerter  biegen  wollte,  sie 
entweder  durchaus  nicht  nachgäben,  oder 
bei  Anwendung  von  Gewalt  zerdrückt, 
brächen,  weil  die  ganze  infolge  des  Schia- 
gens verhärtete  Stelle  verdichtet  worden 
ist.  Ausglühen  erweicht  nun  Eisen  und 
Erz,  indem  die  Masse,  wie  man  behauptet, 
gelockert  wird,  die  Abkühlung  aber  und 
das  Schmieden  macht  es  hart.  Beides 
ist  nämlich  die  Ursache,  daß  sich  die 
Masse  verdichtet,  indem  sich  die  Teile 
näher  zusammenziehen  und  die  Durch- 
setzung mit  leeren  Zwischenräumen  auf- 
gehoben wird.  Ich  schmiedete  nun  also 
die  Schienen  auf  beiden  Seiten  kalt,  \\i\A 
so  wurden  ihre  Obei'flächen  hart,  die 
JNIitte  aber  blieb  weich,  weil  der  leichte 
Schlag  nicht  ins  Innere  dringt.  So 
Ijestand  sie  also  gleichsam  aus  drei 
Schichten,  zwei  harten  und  einer  weichen 
in  der  Mitte.  Deshalb  besitzen  sie  auch 
Spannkraft,  wie  eben  gezeigt  wurde. 
Dies  also  über  die  Erzspanner  und  ihre 
Konstruktion,  damit  wir  nicht  verlockt 
unversehens  noch  weiter  ausholen  und 
mehr  in  die  Physik  abschweifen. 

48.  Außerdem  wollen  wir  aber  noch 
in  Kürze  ihren  Nutzen  darstellen:  i.  näm- 
lich ist  die  Konstruktion  der  beschrie- 
benen Geschütze  viel  leichter  als  die 
der  anderen,  weil  sie  weder  Peritrete 
noch  Buchsen  noch  viele  und  mannig- 
faltige eiserne  Bänder  haben,  sondern 
weil  ihre  Konstruktion  leicht  und  schlicht 
und     einfach     ist.      .lußerdom    sind    sie 


71,38    eniBÄAAOlTo     Th:    sniBÄAAEi    TÖ     PN'                   39    HTOi    [en    Tu]  Scimeider    Ecl. 

phys.  I  p.  164:  iHTOi  ^N  TÖ   (neiPÄCBAi)   ^'a:  h  toioytco    Bue:    h  toi  aytö  Koe  40  bia- 

ceeiCA  PV:    corr.  Koe       tön  tilgte  ß             41   nAKTueeNTA  Die:  nYKNueeNTA  PV:  TYncoesNTA 

W.Schmidt:  nAHPcoeeNTA  Bue            42   h  «en  oyn  nYKNMCic  P\' :  corr.  Koe  47  nAPAOAG- 

KHc  Die  Sitz.  Berl.  Ak.  1893  S.  109  aipom^nhc  PV :  CYNAiPOYMeNHC  Koe  50  «ha'  knei- 
ceAi    PV:  curr.  R            51    <tcy)  mecoy  R       «aaakootepoyc  P 

72.9.10  nEPiTPHMA  PV:  corr.  3Ieursius 


El.  S 


und   V..  S  c  H  K  A  >T  :m 


AYTUN.  nPOC  Ae  TOYTOiC  ICXYPA  TG  SCTl  KAI  A- 
*eAPTA  MÄAAON  TUN  AAACON  COC  AN  OY  AlÄ  NSYPCÜN 
ÄAAÄ  AlÄ  XAAKOY  THN  filAPTYClN  eXONTA.  TÖ 
AE  «enCTON  KAI  nPWTeYON.  MAKPOBOAei  Te  kaI  taic 
nAHTAIC  eCTIN  eYTONA.  EN  TE  TaTc  YHAlePOIC 
XPelAIC  KAI  6N  TA?C  NAYTIKAIC  CTPATEIAIC  ÄnAefl 
AlAMCNei  AlÄ  TÖ  MHTe  BPAXSNTA  AYTÄ  «HTE 
NOTICeeNTA  MHAEN  AEINON  OÄCXeiN  •  TM  AS  NSYPü) 
nÄN    TÖ    TOIOYTÖN    SCTI    nOAEWION  ■    OY    PAP  oTÖN    Te 

NOTiceeNTUN  TWN  TÖNUN  H  sPAxeNTuN  «H  <t>eeipe- 

CeAl     TÄ     ÖPrANA.        nOAAAKIC     AE      .  CYMBAINEl)     KAI 
TÄ    <t>YAAC- 

cÖMENA  nepiccüc  CTerNoTc  TÖnoic  aiä  thn  toy  Äepoc 

«ETABOAHN     XeiPONA     AYTüJN     OAPÄ     nOAY    riNECeAl. 

Ö    AE    XAAKÖC    EN    TE    TOIC    TOIOYTOIC     ECTIN    Ä»eAP- 

TOC    KAI 

EN    TaTc  XPeIaIC   ÄnASHC  AIAMENEI   AIÄ  TÖ    MHTE   PHT- 

NYCeAl     «HTE     ^nSKTACIN     AAMBÄNEIN'     AYNATAI    A£ 

«ETA  tAn  XPEIAN  EY-KÖnWC  EäAIPEeEIC  6  TÖNOC  £K  TOY 

nAINeiOY  TieECBAI   eiC  EAYTPON   EMBAHeEIC-    KAI   TOYC 

ArKUNAC    AE     ECTIN     EYKÖnUC     EIEAeIn-  TÖN    OXECÜN 

E5EAKY- 

CeENTCON,  tOCTE  KATÄ  nÄN  MEPOC  KAI  EYCTAAEC  KAI  £Y- 

CYNSETON    EINAI    KAI    EN   TAKT    OAOinOPiAIC  EY*OPTON. 

TÖ  «EN    OYN    Y»'    HMüJN    AlACKEYACeEN    XAAKOTONON 

ÖPfANON  THN  eiPHMENHN  EXEI  AlÄeECIN. 

49.     YCTEPON     a'    HmIn     ÄNHrrEIAAN     TINEC     TUN 

nspiEPröTE- 

PON     TÖ     TOY     KtHCIBIOY     TEGEAMENWN     KAI     E»ACAN 

nAeioci 

AEniciN  CYrKEIMENAIC  KATÄ  CYZYTIAN  nPÖC  AAAHAAC 
«OXAEYeCeAl  TOYC  ÄrKÜNAC.  ^AÖKEl  OYN  HM?N  Ö  KtH- 
Ci'bIOC  EN  FE  TOYTU  AIHMAPTHKENAI,  YnOAABUN 
nAEioNAC    AYNÄMEIC    ICOTAXEIC    TE    KAI   ÖMOIAC  OYCAC 


(l;i  die  Spannung  nicht  dunlj  Sclun'ij. 
scjndeni  durch  Erz  erfolgt.  Was  iilxr 
(his  'Wichtigste  und  die  Haupt.saclic  ist. 
si(?  schii'ßcn  weit  und  haben  große  Dnrch- 
.sclda,üsUi-ari.  iialtcn  sich  sowohl  heim  Ge- 

Sri>  vorlrelVIich.  Wi'il  ■<]•'  weder  im  Rebell 
)\och  sonstiger  Feuchtigkeit  Schaden 
nehmen:  den  Sehnen  aber  ist  dies  alles 
schädlich.  Wenn  die  Sehnen  feucht  oder 
beregnet  werden,  so  müssen  notwendig 
die  Geschütze  verderben.  Oftmals  aber 
kommt  es  voi',  daß  selbst  Gescliiit/e.  die 
an  ausgezeichnet  bedeckten  ( )rteii  .-lur- 
bewahrt  werden,  durch  die  Luftver- 
änderung viel  schlechter  werden.  Das 
F.rz  dagegen  ist  in  derai-tigen  Fällen 
unverwüstlich  und  bleibt  beim  Gebrauch 
unvei-sehrt,  weil  es  weder  Bruch  noch 
Ausdehnung  erleidet.  !Man  kann  aber 
nach  dem  Gebrauche  den  Spanner  leicht 
aus  dem  Rahmen  herausnehmen  und  in 
ein  Futteral  tun.  Auch  die  Bogenarme 
sind  leicht  herauszunehmen,  indem  mau 
die  Halter  herauszieht,  so  daß  es  in 
jedem  Stück  leicht  zu  beschallen  und 
zusanmienzusetzen  und  auf  den  Mäi'schen 
leicht  zu  befördern  ist.  Das  also  ist 
die  Anordnung  des  von  mir  gefertigten 
Erzspanners. 

49.  Später  haben  uns  auch  Einige 
Beiicht  erstattet,  welche  die  Konstruk- 
tion des  Ktesibios  mit  größerer  Sorgfalt 
angesehen  haben.  Sie  geben  an.  die 
Bogenarme  würden  durch  mehrere  paar- 
weise verbundene  Schienen  (s.  Bild  lo)  be- 
wegt. Ktesibios  scheint  mir  nun  in  diesen 
Punkte  wenigstens  einen  Fehler  begangen 
zu   haben,   daß  er  voraussetzte,  mehrere 


72,   l6  «AKPOBOAEl  TE  Ha:  MAKPOBOAeTtaI  PV  iS  CTPATEJAIC  Bue  :  CTPATIaPc  PV  20  aei- 

NÖN  fehlt  P  2  1  OY  rÄp]  oya'  Koe  22  (nsypinun;.  tun  tönoon  Va  23  (cymbaInei 

hier  Va:   nach  riNecGAi  (25)  Koe  23.  24  täc  «yaaccomenac   V\' :  corr.   Koe  25  ay- 

TÜN  PV:  c.irr.  Koe  28  ähektacin  PV :  verb.  W.  Schmidt:  vgl.  /..  R.  58.  11  36  ÄNhrrEi- 

a6n    P\'  40  EN    TE   S:   EN   TE     PV :   EN   [te]   Koc  4  t    iconAXElc    V\ :   corr.    Koe 


Phildiis  lichrpoilkd  l\a]).4S — 'tl):  p. 


55 


eAYTAIC      KATA      THN 


zerxeeiCAC    eni    tö    72 

ayt4  noiH- 

C6IN    ENePreCTePAN    THN     Bi'aN.      ÄnOAEAelKTAI     MeN       43 

OYN    KAI 

6N  TOTC  ÄNÜTEPON   nSPI  TOY  «ePOYC  TOYTOY,   KAI  NYN 

AS    OYK    ÖKNHCOMEN   £nl    nOCÖN   einelN.      «AMEN    TAP,       45 

'^OTl)    OYTe,    eÄN    ArKüiNÄC    TIC    nAeiONAC    eNSH    TU 

ÖPrÄNO)    AIÄ 

TOY    i'cOY    TÖNOY     KAI     THC    ÖMOIAC    TACEUC    MOXASY- 

0M6N0YC 

CYZEYJAC  nPÖC  ÄAAHAOYC   KAI   SIC  TOYC  HrOYMENOYC 

CNAHCAC      TOYC      THN      TOirTIN      EXONTAC,      AYIHCEIN 

AYNATAI 

THN    bIaN    AIÄ    TÖ    KAI   CKAYCCGAI   THN   «lAN   YnÖ   TÖN        5° 

AAAtON,      OYT'     AN      Cni     TOY     XAAKOTÖNOY      AeniAAC 

CYNOH  nAeioNAC,  KAeAnep  exei  tö  cxhma  tö  Yno-  73 

rerPAMMENON-    ECTUCAN    FAP  AI   T(iN   AEniAUN   CYZY- 
tIaI    ^o'    CÜN    TA    A. 


gleicliscliiiclli'  iiiifl  in  Hezug  auf  die  Stärke 
einrinder  glcicliaitige  Kriifte  würden  mit- 
einander in  der  Richtung  auf  denselben 
Punkt  verbunden  die  Spannkraft  stärker 
luaclien.  Ich  habe  nun  bereits  im  Vor- 
hergehenden über  dicsi-  Sache  meine 
Meinung  gesagt,  und  ich  will  nicht  an- 
stellen, auch  jet/.t  etwas  darüber  zu  sagen. 
Ich  behaupte  nämlich,  daß  man,  weder 
wenn  man  mehrere  Bogenarme  in  das 
Geschütz  einsetzt,  die  durcli  den  gleichen 
Spanner  und  die  gleiche  Kraft  bewegt 
miteinander  verbunden  und  zusammen 
an  die  Enden  der  Bogensehne  geknüpft 
sind,  die  Kraft  vermehren  kann  —  weil  die 
eine  vcm  der  anderen  sogar  gescliwächt 
wird  —  noch  wenn  man  am  Erzspanner 
mehrere  Schienen  zusannnenfüge,  wie  es 
die  untenstehende  Figur  zeigt.  Es  seien 
die  Schienenpaare  A. 


Bild  10  (K:ap.  49;  p.  72.  38;  73,  i). 


rÄp     tö     enicnÜN 


PÖTCPON  eiNAI  TOY  enicnuMCNOY 
Ön(üC    AIÄ    THN    ICXYN    KATÄCXH  ■ 


«ONON        H       TO 
AlOPeOYN    ICXY- 

AlOPeOYMeNOY, 

rÄP   KATACXÖN, 


OMOIAN    A    eXON    THN    ANAnTOlCIN,    ncOC 


TO    ICOTAXCOC     AYTO)     »ePOMCNON  :     CüCTe 


50.  Es  muß  nämlich  die  aufziehende 
oder  geraderichtende  Kraft  schon  allein 
stärker  sein  als  das  Aufgezogene  und 
Geradegerichtete,  um  es  durch  ihre  Stärke 
zu  zwingen.  Denn  zwänge  sie  es  nicht, 
entwickelte  aber  beim  Loslassen  die 
gleiche  Stärke,  wie  könnte  sie  denn  das 
Gleichschnelle  bewältigen;'  Deshalb  bleibt 


72,  42  EAYTAIC  Koe:  EN  To?c  l'V  46  ÖTi;  Koe  ENeiH  Kiie:  en  PV  50  ÖKA-feceAi 
KAI  Eni  T(i)N  P\':  verb.  Die  (vgl.  Z.  51):  EAKYSceAi  Ynö  toy  Äaaoy  Koe  51  ^n'i  Koe:  Ynö 
P\' :   Ynö,  als  Corr.  für  Z.  50  bestimmt,  scheint  nach  Z.  51   verschlagen 

73.  3  tÄ  A]  17  Zeilen  freigel.  für  die  Figur  PV  4  EnicnÜN  «önon  Die  (v: 
enicnÜMENON  l'V:  EnicnöN  Pr:  enicnÜN  menoc  Koe  6  kataxoyn  1'\' :  katacxoy 
corr.  IIa  Kor  7  a"  exon  l'r:  aexontai  1'\'  ÄNÄnTcociN  Mr:  ÄnonTuciN  P\' ;  vg 
8  AYTÄ   I'N':   Clin'.   Koe       »ipömenon   \' 


'r  mg: 
.73.10 


DiK 


.S  ( ■  H  li  A 


eni    TUN    TOIOYTUN     AANSANCYCI    THN     «EN    TOieiAN 

«HGEN   (6*eA0YNTeC   ,'nN£TAI   TAP   H  AYSHCIC  KATA  TÖ 

tAxOC    TOY     XrKÜNOC),     THN    AE    KATArtOrHN    AYTÜN 

BIAION     nOIOYNTeC-     AI     TÄP     FIOAAAi    AYNÄMEIC.    ICO- 

TAXelC    a'    OYCAI,     OTAN    AYTAIC    CYZeYXeciCIN,     £ni- 

CnÜrtSNAI     «CN     AOACAI     THN     ÄNtIbACIN      nOIOYNTAI 

KATA      THN      YOAPXOYCAN      AYTAIC      AYNAMIN,       CüCTe 
nOAAHN 

THC  BIAC  AGPOICIN  reNECeAr  ANAninTOYCAl  Ae  (ic 
OYe^N  ÄAAHAWN  TÖ  TÄXEI  AIA<t)ePOYCAI  HÄCAI 
AMA  ♦ePONTAI.  nÜC  OYN  AYNATÖN  eCTIN  nPOCAAM- 
BÄNEIN  TÄXOC  THN  «lAN  TOYTUN  «ÖNHN,  fe'xOYCAN 
KAI  AYTHN  TÖ  OMOION  TAXOC:  enci  OYTO)  KAI  TO?C 
nAGOYClN,  SAN  ICOTAXH  HAOIA  VnApXH  TPIA,  TÖ 
AC  SN  TOYTUN  EAKHTAI  YnÖ  TUN  B,  OEPÖMeNON 
Ka'i  AYTÖ  tu  ÖMOIU  TÄXei  ToFc  e'AKOYClN,  TAXION 
TÖN  AAAUN  nASYCei-  OYAE  TAP,  ^AN  A*UCI  TÖ  AE- 
MA,  MAAAÖN  Tl  ÄnOA£l*eHC£TAI  TÖ  ICON  EXON  TÄ- 
XOC, ÜCTE  KaI  A:A  TOYTOY  CA»ÜC  AnOAEIKNYCGAl 
TÖ  nPOKEIMENON  oToN  AETOMEN.  AIÖ  *HMI  A£?N 
MIAN  CYZYriAN  Y*'  EKACTON  TUN  ÄfKÜNUN  YnO- 
TiefiNAI,  TAYTHN  AE  UC  icXYPOTATHN  Ka'i  EYTONMTÄ- 
THN    AIA    THC    EPrAciAC    KaI    THC    TOY     XAAKOY     KPÄ- 

CEuc  noiEiN,  UC  rcrPAnTAi.    kai  oepI  «en  toy  xaa- 

KOTÖNOY    TOCAYTA    ElPHCeU. 


73  es  ilmeii  verborgeu,  daß  sie  auf  solcher 
Grundlage  die  Sclilußleistung  niclit  for- 
dern können  (denn  ihre  Vermehrung 
entstellt  nur  durch  die  Schnellkraft  des 
Rogenarmes),  das  Spannen  aber  zu  einer 
gewaltsamen  Anstrengung  machen.  Denn 
wenn  die  vielen  aber  gleichschnellen 
Kräfte  miteinander  verbunden  sind, 
leisten  sie  alle  nach  der  in  ihnen  vor- 
handenen Kraft  Widerstand,  so  daß  eine 

■5  Vereinigung  vieler  Kräfte  entsteht;  wer- 
den sie  aber  losgelassen,  so  bewegen  sie 
sich,  da  sie  sich  au  Geschwindigkeit  nicht 
\()neinander  vinterscheiden,  gleichzeitig 
miteinander.  Wie  ist  es  also  nun  möglich, 
daß  nur  die  eine  Kraft  noch  Gtschwindig- 
keit  von  diesen  anderen  dazubekomme, 
da  sie  selbst  schon  die  gleiche  Geschwin- 
digkeit   besitzi?    Denn   auf  diese  Wei.se 

20  würde  auch,  wenn  Schiffer  drei  Fahrzeuge 
von  gleicher  Geschwindigkeit  hätten,  das 
eine  derselben  aber  von  den  beiden 
anderen  geschleppt  würde,  während  es 
selbst  schon  die  gleiche  Geschwindigkeit 
wie  die  Schleppschiffe  besäße,  dieses 
eine  rascher  fahren  als  die  übrigen  P 
Selbst  wenn  man  die  V'erbindung  löste, 

25  w  iiide  es  nicht  mehr  zurückbleiben,  da 
es  ja  die  gleiche  Geschwindigkeit  hat. 
Es  wird  daher  auch  hierdurch  der  vor- 
liegende Satz  klar  bewiesen,  wie  ich  ihn 
erkläre.  Deshalb  behaupte  ich,  man  dürfe 
nur  ein  Schienenpaar  an  jeden  der  Bogen- 
arme anlegen,  dieses  aber  durch  die  Her- 
stellung und   die  Legierung  des  Metalls 

3°  so  stark  und  so  spannkräftig  wie  mög- 
lich machen,  wie  es  oben  geschrieben 
steht.  Soviel  sei  nun  auch  über  di>n 
Erzspanner  gesagt. 


73.11   nÄxoc  P  13  AYTAIC   PV:  corr.  Koe  I3-  '4   ^nicnüwENOi    PV:   corr.    l'r. 

16  ANAninTOYCAl,  AI  aus  I  corr.  V:  ANAninTOYCiCAl  P  (corr.  Pr)      uc  Die:  kai  P^'  17   nÄXEi 

PV:  corr.  Meursius  19  mIan  S:  Ynö  PV;  die  Compendien  «  und  s  sind  verwechselt: 

[YnÖ]   BR  23   AYTÖ]    AYTÜ   P:    AYTUN   V:    corr.  Th.  mg  24    <tö    en)    tön    aaaun 

Koe  27   n^on)   oTon  Br  28  «ia  PV:  corr.   Pr  30  kpiceuc  nach   p.  70,  18  S 


Phih>Ns  Brlni,„lihi   A 


57 


r>l.     AlONYClOC     AE      TIC      AAeiANAPGYC      KATe- 
CKEYACeN 

(itt:     'P6a(J    tön     KAAOYMENON     nOAVBÖAON     KATA- 

nAATHN 

lAIAN      TINA      KAI       nÄNY      nOIKIAHN       feXONTA      KATA- 

cKeYHN,  nepi  Ac  coi  rPAY0«6N  eMtANizoNTec  ta 
kata  «epoc  meta  thc  enaexomenhc  akpi- 
beIac. 

eiXEN         OYN        TÖ        EICENEXeCN         CKOPoIaION        YO" 

AYTOY  TÖ  «£N  «ereeoc  oy  noAY  «e'izon  ohxyaioy. 

TPICnieÄMOY     A£     OY     nOAAU     KATAAEECTEPON.     B£- 

Aoc    a'     Sbaaaen     «hkoc     nnxEoc    kai     aakty- 

AOY-  TÄ  BEAH  a'  HN  ÄXHAIüTA  KAI  TPinTE- 
PA  £nTeP(0«£NA.  EIC  A£  THN  CYPirTA  ENE- 
BÄAAETO  ÄePÖA  BEAH  b'c'  OYN  TINA  HN  KAI  Öt'[aNJ 
ÄNENEXeEIH  TÖ  XEAUNION,  H  XEIP  AYTH  Al'  EAYTHC 
^nAIPOMENH       THC      TOilTlAOC       EnEAAMBÄNETO       KAI 

Ynö     THC     cxacthpIac     aytomäth     katekaeIeto, 

ÖTE  A£  KATAXOeIh  H  XEIP  EXOYCA  THN  TO- 
jeFtIN,  £N  TUN  BEAÜN  ENEOlnTEN 

EniTOilTIAI  KAI  nPOCKATAXeCNTOC  «IKPÖN  ECXÄ- 
Z£TO  AYTÖMATON  •  KAI  ÄEI  ÖMOicOC  ^noiEl  TOYTO,  £UC 
nÄNTA  EKTOIEYCEIE  TÄ  BEAH.  KAI  OAAIN  AAAA  BE- 
AH     ÄePÖA       ENEBÄAAETO,      (i)CT£      TÖN       TOIEYONTA 

^nieEN- 

TA  TA  BEAH  MHOEN  AAAO  AEITOYPFEIN  HAHN  TOY 
KATArEIN       TÖ      XEAÜNION.       nfiPIATONTA      TaIc      CKY- 


öl.  liin  gewisser  Dioiiysios  aus  Alex- 
andrieii  konstruierte  in  Rhodos  die  so- 
genannte Melirladerkatapaltc.  welfhi! 
eine  eigenartige  und  versciimitzte  Kon- 
struktion liatte,  über  die  idi  Dir  Mittei- 
lung machen  will,  indem  ich  alle  Einzel- 
heiten mit  möglichster  (Genauigkeit  dal- 
iege. Der  von  ihm  eingeführte  kleine 
Skorpion  war  ein  wenig  größer  als  ein 
eineiliges  Geschütz,  aber  ein  wenig  kleiner 
als  ein  dreispithamiges ',  es  warf  ein 
Geschoß  eine  KUe  ein  Daktylos  lang.  Die 
Geschosse  aber  waien  ungekerbt  und  mit 
drei  Federn  betlügelt.  In  die  Pfeife^ 
aber  wurden  soviel  Geschosse,  als  es  nun 
eben  waren,  auf  einmal  hineingeworfen, 
und  wenn  der  Schieber  vorgebracht 
wurde,  laßlc  dii'  Kl.-iiie  selbsttätig,  indem 
sie  sich  aulVicIitcii'.  die  Bogensehne  und 
wurde  autoninlisch  durch  den  Abzug  ver- 
riegelt. A\';ilirend  abei-  beim  Spannen 
die  Klaue  die  Bogensehne  hielt,  fiel  einer 
der  Pfeile  in  die  Pfeilrinne,  und  wenn 
dann  der  Schieber  noch  ein  klein  wenig 
weiter  zurückgezogen  wurde,  ging  der 
Schuß  automatisch  los.  Und  dies  wieder- 
holte er  stets  auf  gleiche  Weise,  bis  alle 
Pfeile  verschossen  waren.  Dann  wurden 
andere  Pfeile,  viele  zusammen,  einge- 
worfen, so  daß  der  Schütze,  nachdem 
die  Pfeile  eingelegt  sind,  nichts  weiter 
zu   tun   hat.   als  den    Schiebei-  dun-li   ab. 


73:  34  ''en)  ■"RöAcül  POAO  V\ :  POAioic  (;')  Pr:  corr.  Bue       kataheathn  Pr  39  CKoniAiON 

P\':   corr.  Br  43  axeiauta  I'\' :  eoiT.  Pi'  45   b'coN  tinä  h   I'\' :  corr.  Bui':   oca  aynata 

HN  Koe:  viell.  öc'  oiÖN  te  hn  Die       öt'  [anJ  S:  \  iell.  ote  «en  Die  46  ÄNENExeEJ  \'  48  AY- 

tomatekaeIeto   \'  41;   ote   S:   öt'  an    PV        KATAxeEiH   h]  Hiat!  50  ENI  €K   P\' :   corr. 

Meister  a.  a.  ( ).  p.  35  111  51    cniToiiTiAA   P\' :     sni  thn     en.   Br 


74,  I    AEi  ÖMoiuc]    Hiatl 
4  nAHN]  nÄAlN  PV:  corr.   Pr  mg,   II 


JKTOIEYCEI    l'\':    Verl).  S  3   beah    aspöa]    Hiat! 

5    KATÄrEIN    Die:    KATAPArEIN    PV 


'    Um    den   widersprechenden   Angaben  Philons  > 
auf  Tafel  7   dargestellten   Modells   besser  Kaliber  IT 

■■'    Philon   nennt  den  Trichter  gleichfalls  Pfeife. 
Phd.-h,st.  Abh.  191H.  Xr.  16. 


genügen,    setzt 
Dezimeter. 


58 


(1  E.  S  > 


TÄAAic       t6n       ONICKON       SNAAAÄS,       iöCTe       nANY 
CYNTOMON 

riNeceAi  thn  toieian. 

52.  HN  AE  KATeCKEYACMeNON  OY- 
TWC  •  ÖPeOCTÄTHC  ^nOie?TO  eXUN  CTYAIAA  €SA- 
rCDNON,    Sc  KATÄ  tAc  nAEYPAc   €N  1cOIC   AIACTHMACIN 

HN  KANÖNiA  f  npocneoHrÖTA,  e<f  un  e*ecTHKei  h 

CTYAic  (d)C  in')'   enineAOY-    ta  tap    kanönia   hn 

KÄTcoesN  Yno- 

AiAnenHrÖTA-    hn  ae    kai  AiAnnr/HACi  npöc  aytä 

CYNelAHMMENA  TA  KANÖNIA,  KAGAngP  Ol  TPinO- 
AEC  ^N  TOIC  YnOTPmOCIN  ■  eoi  AE  TOY  ÖPSOCTATOY 
KAPXHCION  HN  EYMHKEC  nfinOIHMENON,  6N  £  H  CY- 
Piri  EnOAEYETO  •  H  TAP  CYPin  EIXEN  MHKOC  MEN 
CYMMETPON,  ÜC  eCTIN  EieiCMENON,  OÄXOC  AE 
CbC  AA- 
KTYAUN  C",  nAÄTOC  AE  £,  TO  AE  sAeOC  (OC 
AAKT'r'AUN  r-  EIXEN  AG  KAI  EMBÖAION  EN  AYTH 
lYAlNON  APMOCTÖN  TÖ  HAATGI  KAI  TU  YYEI  ANA- 
nAHPOYN  THN  CYPlrrA,  MHKOC  AE  «IKPCJ  MS?ZON  fi 
bcON  H  TOIITIC  KATHTETO-  HN  AE  TÖ  EMBÖAION 
TOYTO 
AIÜCTPA  nEnOIHMENH.  ÜCTE  AltüeETcGAl  AlA  THC  CY- 
PlrrOC  •    SN    AE    TAYTH    TH    AIÜCTPA    HN    [TG]    H    XEIP 


wechselndes  Herumdrehen  des  Haspels 
mit  den  Handspeichen  zu  spannen,  so 
d;il.i  das  Schießen  sehr  vereinlacht  wird. 
52.  Das  Geschütz  war  so  konstruiert 
(s.  Tafel  7).  Es  wurde  ein  Ständer  mitsechs- 
eckiger Säule  gemacht,  an  dessen  Seiten 
in  gkichen  Abständen  drei  Schwellen  an- 
gefügt waren,  auf  denen  die  Säule  wie 
auf  einem  Boden  aufgestellt  wurde.  Diese 
Hölzer  wurden  aber  unlen  miteinander 
fest  verbunden.  Die  Schwellen  hatten 
aueh  Queniegel,  die  sie  zusammenhielten, 
wie  diu  Dreifüße  auf  ihren  Untergestellen. 
Auf  dem  Ständer  wurde  ein  entsprechend 
großer  Drehkopf  hergestellt,  in  dem  die 
Pfeife  sich  drehte.  Die  Pfeife  hatte  eine 
angemessene  Länge,  wie  es  üblich  ist, 
eine  Dicke  von  sechs  Daktylen,  eine  Breite 
von  fünf  Daktylen,  eine  Tiefe  von  drei 
Daktylen '.  Sie  hatte  aber  auch  einen 
hölzernen  Einsatz,  welcher  in  sie  hin- 
einpaßte und  mit  seiner  Breite  und  Höhe 
die  Pleife  auslüUte,  in  der  Länge  aber 
ein  wenig  größer  war,  als  wie  weit  die 
Bogensehne  aufgezogen  wurde".  Dieser 
Einsatz  war  als  Schieber  eingerichtet,  so 
daß  er  durch  die  Pfeife  geschoben  wei'den 


kateckeyacmenon]  sc.  CKOPniAioN  p.  73,  39  8  ensnoiHTo  -S      ctaiaa  V      jcoic  P 

i'uicV       lo  KANÖNIA  r  Die:  kanönia  I^r:  kanönich  P:  kanönicti(:')  V  £*']  A»  l'V:  corr.  Th        £0>£CTH 
KEi  H  Hiat  II   <(dC   Gn'>    Koe  12    aytA    I'\' 

verb.  D 


74. 

Hi 
Di 


cori-.  Koe  14    ta?c    YnoTPiTECiN   P\ 

15    KAPXHCIOn]    Ka'i    APXHCION   \'  16    EnOAEYTEO   PV  :    COJ 

3:    r    P\'  A£    e]    tö    s    PV  19    r]    tpiün    Koe:    t  P\' 

24    SN    AE    TAYTH    Koe :  £K  AE  TAYTHC  P^'         AiücTPA    hn]    HiatI          [te]    Koe ;    vgl.    Z 


rAp]  AE  Koe 

22     EMÖAION    V 


'  Die  Bezeichnungen  oder  die  Maße  können,  wie  Köchly  und  Rüstow  bereits  gesehen 
haben,  nur  wie  auf  dem  Querschnitt  der  Pfeife  auf  Tafel  2  unten  dargestellt,  stimmen. 
Die  Pfeife  hat  eine  vorschriftsmäßige  Breite  von  i'/j  K.,  wenn  C,  dafür  eingesetzt  wird.  Das 
Kaliber  "beträgt  dann  4".  Das  Geschütz  wäre  dann  wiederum  ein  jspithamiges  also 
36  zölliges.  Wenn  die  Geschoßlänge  nur  auf  i  Elle  i",  also  25  Zoll  angegeben  wird,  so 
geht  daraus  hervor,  daß  das  Geschütz  wegen  geringer  Leistungsfähigkeit  leichtere  Pfeile 
verschoß  als  normal  zum  Kaliber  gehörige. 

^  Die  Spannlänge  beträgt  ö'/z  K.  Das  langt  noch  nicht  einmal  für  die  I'feilläiige. 
die  9  K.  beträgt.     C.  12,  p.  54.  Zeile  16  gibt  Pliiluii  die  Länge  der  Pfeife  zu   16  K.  an. 


I'hllons  lielopoükn  Kojt.'^l       ')'i :  ]i.  i  I. 


59 


SNHPMOCMeNH    XAAKH    AIXHAOC  nsnOIHMeNH.      HN   A€      74 
MSMHXANHMeNON.    ooCTE    AYTOMATHN    TE     THC     TOli-       2' 
TIAOC    eniAAMBÄNECeAl    KAI    KATAKAeieceAl  THN   CXA- 
CTHPIAN      KAI      nÄAIN       KATAXOEICHC      AnOCXÄZ€C9AI, 
TÖNAe 
TÖN    TPÖnON. 

53.    HN     FAP     H     XeiP     SN    TH    AICOCTPA    KABHP- 

MOCMeNH.  KAeÄnep  eni  tun  aaaun  kataoaa-  30 

TÖN  eN  Tofc  XEAUNi'oIC,  HAHN  OTI  TAneiNH  HN  H 
XeiP  KAI  H  KATAKAeioYCA  CXACTHPIA  YnEPefxEN 
MIKPÖN  KATA  TÖ  EM  MEPOC,  ü)C  sielCTAI,  EK  A£ 
TOY  ETEPOY  «EPOYC  OYGEN  YOEPeIxEN.  OTE  OYN  EAEI 
THN  TO£?TIN  KATAXeHNAI.  ANUSEfTO  H  AIWCTPA  35 
YHEPEXOYCA    KAI    AlÄ    TOY    HAINOIOY    TÖ    nAEONÄZON 

npoueEiTo    eicü  ■    öte    ae    -rnHASEN    h    xe'ip    thn 

NEYPÄN.  KATANENEYKyTa  TÖ  THNIKAAE  CYNHEI  ,  TÖ)     Y- 


konnte.  Im  difseii  Schieber  wurde  die 
Klaue  aus  Erz  und  gespalten  eingesetzt, 
die  Einrichtung  war  so  getroffen,  daß 
die  Bogensehne  automatisch  erfaßt  und 
der  Abzug  verriegelt  und  beim  Spannen 
wiederum  abgezogen  wurde,  und  zwar 
auf  folgende  Weise. 

53.  Die  Klaue  war  nämlich  an  dem 
Schieber  angebracht,  wie  an  den  anderen 
Katapelten  in  Zapfenlagern,  außer  daß 
die  Klaue  niedrig  war  und  der  verriegelnde 
Abzug  auf  der  einen  Seite  ein  wenig 
über  denselben  überstand,  wie  üblich,  aber, 
selbstverständlich  (über  den  Schieber) 
auf  der  anderen  Seite  nicht  überstand. 
Wenn  nun  die  Bogensehne  gespannt 
werden  sollte,  so  wurde  der  Schieber 
vorgeschoben,  so  daß  er  vorstand,  und 
der  vorstehende  Teil  durch  den  Rahmen 
nach  außen  vorgestoßen.  Sobald  nun  die 
KlauedieBogensehnetraf(s.Bild  i  il|, stieß 


6^T^r^       ^n         ^?^ 


X.  e  I  p     ^:-lO 
(Kap.  53;  p.  74.38)- 


KASAHEP      C»HNI 


nOKEIMENCO       KATCüSEN 


nPOCBÄCA  <ÄN;£NEY£N  •  ÄNANEYcAcHC  AE  AYTHC  TÖ 
YnEPeXON  TiHC  CXACTNPIAC  nPOCEPEICGEN  nPÖC  TINA 
TÖPMON  YOEFEXONTA  XAAKOYN  nAPHXSH  KAI  KATE- 
KAEICEN  AYTHN.  UCTE  KATAPOMENHN  EIEIN  THN  TOlI- 
TIN    OYCAN    KATAKEKAEICMENHN  ■     ÖTE    AE    KATAXeEIH 


die  jetzt  noch  niedergeneigle  Klaue  auf 
die  untenliegende  Seljne  wie  auf  einen 
ehernen  Keil  und,  nachdem  sie  daran 
gestoßen,  schnappte  sie  auf.  ScJdug  sie 
dann  nieder,  so  stemmte  sich  der  über- 
stehende Teil  des  Abzuges  an  einen  vor- 
stehenden ehernen  Zapfen,  und  verrie- 
gelte dadurch  die  Klaue,  so  daß  sie  die 
Bogensehne  beim  Spannen  festhält,  da  sie 


74,  25  AIXEIAOC  !'\':  cdi-r.  I'r  26  TE  Die:  ÖTE  \'\ :  öte  <«£n     Valilen:  die  Corr.  T£  ist 

nach  Z.  24  ver'sclijagcn  2g.  .^o  KAeHPMOCMENOY    I'  ^i    TAnEiNH]  Hiatl  32   cxacthrIa 

Hiat!  3,5    EiGicTA   V  34    öTi  \'  .^5  anugeito    Die:  ANcoeeN   \'\' :    ANHxen    Koe 

37  nPOMeEiTU  PV:  cori'.  Ha  Koe        otej  ötan  1'\' :  corr.  Koe  38  cynhei      Tü^    Die:  cynhn 

1':  cyniä  \ :  cynhnta  S  neypg))  Die  40  anengyen  S:   eneyen  l'V  41  xacthpIac  V 

42   XAKOYN   \'  43  EiEiN    \'\   (das  Futuium    nach  hellenist.  Spraciigebraucli)  44  kat- 

AXGein  Hiat   wie  /.  4') 

8* 


()(l 


I )  I  E  I, 


eni  TÖN  TeTArMENON  TÖnON  TÖN  nAHPOYNTA  THN 
^lACTACIN  TOY  BEAGYC  Ka'i  TÖ  BEAOC  SniTEeeiH 
AYTÖMATON.  GITA  HFOCKATAXGeiH  «IKPÖN  OA- 
AIN  nPÖC  TINA  YnePeXONTA  TÖPMON  XAA- 
KOYN,      TANANtIa     nPOCKOYAN      TÖ      YnePeXON      THC 

cxacthpIac  Än^cxAceN  thn   xeiPA  •    h    '  men)   oyn 

KATArcü- 
TH  THC  TOIITIAOC  KAI  H  AOÖCXACIC  OYT(OC  eri- 
NETO. 

54.     TÖN     AE     BEACON     AMA     nOAAUN     EMBAH- 

eENTUN    Eni 

THN  eniTOlfTIN  EHETieETO    TÖNAE    TÖN    TPÖHON  •    HN 

YnEP    THN 

AEAHAWMENHN    CYPirrA    AAAH     CYPiri     nEnOIHMENH, 

MHKOC      «£N      KAI     nAÄTOC     EXOYCA     ICON     TH     AAAH, 

TÖ    A£    BÄ- 

eOC    COC    AAKTYACON    6.      AYTH    AE    YnEPEKEITO    ANW- 

e€N    THC 

AEAHAUMENHC    CYPirrOC    AIOXHN    gXOYCA    ÄO    AYTHC 

ÖCON  AAKTYAIaIaN,    ÖnUC  H  T03E?TIC  xüpan  exh  aia- 

TPEXEIN-   CYNEIXETO   AG  HPÖC  THN  KATU  CYPirrA  KATA 

TS  TÖ  AKPON.   KAe'  ON  TÖnON  Ö  ONICKOC  HN  Ö  KATÄrCON 

THN    XelPA.     KAI    KATÄ    TÖ    EIC    TÖ     HAINSION     niOTON 

«EPOC. 

KAI   EIC  TÖ   nAlNSION   EHBEBHKEI  AlÄ  Tü)N  MECOCTATMN 

KaI    AIÄ     TOY     nSPITPHTOY     AIEXOYCA     EOJC     Eni     THN 

EMnpoceeN  snioÄNeiAN  toy  nAiNeioY.     hn  täp  tö 

ANW  nSPiTPHTON  SIC  AYO  «EPH  AIHPHMENON,  'TÖ  AE 
nAINeiON)  KA- 
eÄnEP  KAI  TÄ  AAAA  HAINelA  TINETAI,  KAI  XOI- 
NIKIAAC  KAI  CniZYriAAC  KAI  AfKÖNAC  KAI  TÖ- 
NON   KAI    nÄNTA    ÖMOiUC    EXON. 

55.      ENEBÄAAETO    OYN    A- 

74.4(1   EniTiesiH   \'  47  eita]  ETI    l'\': 

OYN   KATArwrH     S:   CYrKATArurH    P\ 

75.  I    ErENETO  V.    Danach  Lücko   von  4 

TieETO  A'  i)   KAGEN   l'(C()rr.  Pr)  14      TÖ  AE 

eiAJ  A  aus  OY  corr.  ^'  I5-  16  cxoinikIaac  T 

Koe:  KATAZYriAAC  l'\'  17  ^nebaaeto  PV: 


<kT  liclitigeii  Stulle  gespaniil.  in  i'iiieni 
.\hstan(l,  welcher  der  Geschoßiänge  ent- 
spricht, und  war  das  Geschoß  automatisch 
eingefallen  und  war  dann  nocli  etwas 
mein'  gespannt  worden,  nnd  zwar  wiede- 
rum bis  zu  einem  hervorragenden  ehernen 
Zapfen,  so  besorgte  der  hervorstehende 
Teil  des  Abzuges  die  Entriegelung  der 
Klaue.  So  geschah  also  das  Spannen 
nnd   Abziehen  der  Hogensehne. 

54.  Da  aber  viele  Geschosse  auf  ein- 
mal eingeworfen  wurden,  geschah  das 
Kiafallen  in  die  Pfeiirinne  folgender- 
malten.  t'ber  der  beschriebenen  Pfeife 
war  eine  andere  Pfeife  angebracht,  in 
Länge  und  Breite  gleich  der  ersten  un- 
gefähr neun  Daktylen  tief;  diese  war 
über  der  beschriebenen  Pfeife  augebracht, 
jedoch  mit  ungol  ähr  einzölligem  Abstand, 
damit  dieBogensehne  Platz  habe,  zwischen- 
durch zu  laufen:  sie  wurde  aber  mit  der 
iiiitiM-en  Pfeife  an  dem  Ende  bei  dem 
Haspel  \erbunden,  der  die  Klaue  auf- 
zieht, und  auch  an  dem  Ende,  welches 
im  Hahmen  steckt,  und  sie  ging  im 
Kahmen  zwischen  den  Mittelständern  und 
dem  Peritret  durch  bis  zur  \orderen 
Fläche  des  Rahmens  '.  Das  obere  Peritret 
aber  war  in  zwei  Hälften  geteilt",  der 
Rahmen  aber  so  wie  die  anderen  Rahmen 
gemacht  worden,  und  er  hatte  Buchsen, 
Spannbolzen-'.  Bogenarme,  Spanner  und 
sonst  alles  auf  gleiche  Weise. 

55.  Die  Pfeile  wurden  nun.  wiv  oben 


Koe:    ETI     A£>    S 


50       WEN      Pl 


nd 


Buchst.     P  2        £N       EHETieETO    Koi'  EOI- 

nAiNeioN"   Dil.-:    HAiseiON  AE    Koe  i5nAiN- 

'  (ac  aus  ec  corr.  v.  i.  Hd.)  16  eoizypiaac 

corr.  R 


'  Das  wäre  ganz  überflüssig.  Philon  bat  das  nicht  richtig 
verstanden. 

-  Auch  das  hat  Pliilon  niclit  richtig  aufgefaßt.  Eine  Teilii 
felilt   und   außerdem   überllü.ssig. 

-■*    EniZYric   ist   richtig. 


sehen  oder  nicht  richtig 
des   IVritruMs  wäre  ver- 


Plilldiis  Bclnpoiihi  Kdjt 


»C:  p 


61 


ePÖA      TA       BGAH.       KAOA      AEAHAUKAWeN.       EIC      THN 

enÄNu   CYPirrA-    eNeninieN   ae    eic  thn   KÄTueeN 

eni  TÖN  KAeHKONTA  TÖnON  OYTUC.  HN  H  CYPiri 
eXOYCA  KrAINAPON  ATIAPTizONTA  T(i  nAXel  TTPÖC 
TÖ  nAÄTOC  THC  CYPirrOC  KeiwENON  nAPÄ  TÖ  KATU 
MEPOC.  MHKOC  AE  eXONTA  HaIkON  TÖnON  H  XeiP 
KATHTETO,  KAI  ETI  MIKPÖi  MEIZONA.  EIXEN  AE  Ö  KY- 
AINAPOC  KEKOIAACM^NHN  £N  AYTli  X(OPAN.  CüCTE  XCü- 
PeTn  BEAOCEN-  Ka'i  nECÖNTOC  TOY  BEAOYC  eic  THN 
XCüPAN  AIÄ  TÖ  THN  CYPirrA  CYNHTMENHN  eInAI 
KÄTCOeEN  THN  TA  BEAH  <t>£POYCAN.  Ot"  ^OANO) 
CTPA«>£iH 
TÖ  £N  TU  KYA:naPü)  KOIAACMA,  ENEniHTEN  EN  TUN  B£- 
AÖN,  nePICTPA*£NTOC  Ae  TOY  KYaInAPOY  KAI  TENO- 
«ENOY  KÄTa  TOY  KOIAÄCMATOC,  EIEnlHTEN  TÖ  BGAOC 
EK  TOY  KYAINAPOY  KAI  EOIOTEN  Eni  THN  Alti- 
CTPAN  EXOY- 
CAN     EN     AYTH     XÜPAN     BPAXY     KEKOIAACMENHN.     KA- 

eÄnep    ehitoiitiaa.    kaI    tö    akpon    toy    beaoyc 

YnÄPXON 

AXHAUTON  AlA  THC  XEIPÖC  AIHAHC  OYCHC  ETISETO  OA- 

PA    THN    TOiFtIN,    «IKPÖN   Ä*£CTHKÖC.    OCON    ÄHOCXA- 

CeEICHC 

THC     TOIITIAOC     nAHTEN     nPOUCCTHNAI  ■      SriNETO     AE 

ÄXHAU- 

TON.  INA,  ü)C  AN  nOTE  ÄNTECTPAMMENON  HECH  TÖ 

BEAOC, 

ÖMOIUC    YnÖ    THC    TOilTlAOC    TYniHTAI. 

Sß.  6  A£  KYAINAPOC  KA- 
TArOMENHC  KaI  ANArOMENHC  THC  XEIPÖC  EHGCTPE- 
«UETO  OY- 
TCOC-  EIXEN  PAP  Ö  KYAINAPOC  CUAHnIaION  ^N  AYT(i 
HAATY  nsnOIHMENON,  EIC  'Ö  ENHPMÖZETO  TOPwioN 
XAAKOYN  ÄNEIMENON  EK  THC  AIUCTPAC,  O  nAPAPENÖ- 
«ENON  £nECTPE<t>EN  £*'  EKATEPA  TON  KYAIN  APON  OXOY- 


gesiigl.  .-Uli'  ciiimal  in  <lir  oljerc  l'Ceil"' 
eiM£;e\M)rt(Mi,  siu  fick'ii  ilaim  folgender- 
inaBeii  in  die  untere  auf  den  lichtigeii 
Piat/..  Die  Pfeife  hatte  eine  im  iintcven 
'I"eili>  •  liegende  Walze,  welche  in  der 
Dicke  ;;<Miaü  in  die  Breite  der  Pfeife 
paßte  nnd  eine  Länge  gleich  der  Strecke 
hatte,  um  welche  die  Klaue  zurückge- 
zogen wurde,  und  noch  ein  wenig  mehr. 
Die  Walze  hatte  alter  eine  Kinne  so  groß, 
clal.i  sie  einen  Pfeil  aufneiimen  konnte, 
l'nd  wenn  nun  der  Pfeil  in  die  Kinne 
fiel,  weil  die  Pfeife,  welche  die  Geschosse 
trug,  nach  unten  sich  zuspitzte,  so  fiel, 
wenn  die  Hinne  in  der  Walze  nach  oben 
gedieht  wurde,  eines  der  Geschosse 
liiiiein;  w  nrde  dann  die\\';ilze  umgedreht, 
luid  kam  die  Rinne  nach  unten,  fiel  der 
Pfeil  aus  der  Walze  und  fiel  auf  den 
Schieber,  welcher  auch  eine  wenig  tiefe 
Rinne  hatte,  wie  eine  Pfeilrinue,  und  das 
l'lndc  des  Pfeiles,  welches  ungekerbt  blieb. 
Hiiide  durcli  die  gespaltene  Klaue 
iR'ljen  der  Bogensehne  in  geringem  Ab- 
stand niedergelegt,  jedoch  so  weit,  daß 
er  lirim  Loslassen  dei'  Bogensehne,  \om 
Slcil.i  getroffen,  vorwärts  gestoßen  werden 
kcjunte:  er  wurde  aber  deshalb  nicht  ein- 
gekerbt, damit,  in  welcher  AVendung  das 
(üeschoß  auch  fallen  möchte,  es  gleich- 
mäßig durch  die  Bogensehne  getroffen 
u,.rden    iunuite. 

56.  Die  Walze  wurde  in  folgender 
"Weise  gedreht,  indem  die  Klauen  iiin 
und  her  gezogen  vv  urde.  In  der  Walze 
war  nämlich  eine  flache  Nute  iingebracht, 
in  welche  ein  erzenes,  aus  dem  Schieber 
\()r.stelieiules  Zäpfchen  einpaßte,  welches 


75,  25  AYT(i    \'\':   corr.  Kix-        ute    1*\':   coi'r.  I'i'  2I1   oecÖntoüc    1'\':   eorr.  K:   ver- 

derbt;  f-enoNTOC  Die:   EnEiciÖNTOC  Bue:   nee  ei    ontoc  S      thn     KÄTCoeeN     Roe  28  ^hanu 

R:  AN  nAN  0)   l'\'  30  nepirPA*eNT0c  V  ^,^  KeKAACw^NHN    \'  ,?7  npococen   l'\': 

verb.  S  /'iS  Äntetpamm^non  I'\':  corr.  Ha  ,?9  OMoioYC  I'     Ynö  Koe:  eni  W  41    aytö 

l'\':  cni-r.  Koe  42  HAÄnoN  S  44  en£CTPe*ON  1' 


62 


I)  I  F.  L  ; 


K.   S  ('  II  K  A  M  M  : 


ZlH] 


Bild  12  (Kn 


MeNON     eN     KNUAAilN  '     eCTU     Ae     KYAINAPOC     MEN. 
£*'    OY    A. 
CüJAHNION    A^.    i*      OY    TÖ     B. 

57.    THN  Ae  KATArcoriAA  OYK  sixe 

NeYPINHN,  ÄAa'  eXONTOC  TOY   ÖNICKOY   TAC  YnePOxAc 
TAC   ei 

EKATepoY  «ePOYc  AneiPrACMENAC  neNTArÜNOYC  ne- 

nOIHMENAC.  HN  nAINGIA  nPININA  ClAHPÖAeTA,  CYN- 
TeTOPAAÜ)«eNA   Ae   AYTOIC    KAI    nePÖNAIC    CYNeXÖMeNA 

<A>  ne- 

pienTYcceTo    nepi    tön    oni'ckon  •    eKATepueeN    ae 

THc  CYPirroc 

HN  TAYTA.    KASÄnep  EiueeN  eic  ArcorHN    eni   tön 

AAACON  TieeCSAI,  KAI  HPOCeiAHnTO  TH  AICÖCTPA  Ce- 
CIAHP(i)«eNA  AeniCIN  TÄ  AKPA  nCPÖNH  Ke*AA(OTH, 
HTIC   in    Tm    nePONIO)    KATeAAMBANETO  ■    eixoN    a'  AI 

nAiNsiAec  <;^TOP^^iA^  tina  nAPAseeHKÖTA  eic  thn  aio- 
XHN  Tun  cYPirrojN-  öcon  ae  nAPeNSBAiNeN.  An 
nepi  TON  onIckon  KeKoiAACweNON  eN  tu  uaa- 
riw  THC  CYPirroc.  bnuc  eAiccöweNAi  nepi  ton 
AioNA  xüPAN  e'xcociN '  H  Ae  KATArcoric  nePie- 
BeBAHTo    nepi    tön  onickon  oytcoc.    cocre  eK  «es 

TOY  ANCd  MePOYC  ^niCnUMeNON  e*'  eAYTÖN  TÄC 
CKYTÄAAC  ANArelN  THN  XefPA,  SK     Ae  TOY  KATU 

MePOYC  enicnÜMeNON         ta'nantia  kata- 

reiN  kaI  eKTOiCYeiN. 

58.    TTpö  Ae  TOY  EKToseYeiN  npoe- 

75,45   <TÖ)  A  Koe  46 ff.  freier  Raum  für  die  Figur  l'V 

S:  eTxeN  eYPeFN  inN  PV:  eYPefAN  (■')  Pr  49  npiNiA  P  50  aytoic  V\' 

pienTYCATO  W:  corr.  Koe:  nePienTYKTO  S 

76.  I   eic  <thn)  Koe  4  a'  ai  Koe:  Ae  PV  5  (topmIa)  S       (iyaa)  tinä  Koe 

b  nAPewBAiNcdN  PV:  verb.  S:  HAPeMBAiNei  Koe  8  eAiccöMCNA  PV:  verb.  S  9.  tonePise- 

BAHTO  P  12  ANAreiN  K oe :  ÄrAreTN  PV  12  anco  (ii)  und  kät(ü  (12)  vertauscht  Schramm 

(s.  Ann».  ■/..  I'bers.)  14  toy  eKTOie-feiN  Die:  toy  ae  Toie-f-eiN  PV  (ag  tilgte  R); 

'  AN(ü  und  KÄTtü  sind  vertauscht.  Gerade  das  Gegenteil  muß  stattfinden,  genau  wie 
bei  allen  übrigen  Geschützen,  sonst  wird  beim  Spannen  die  Pfeife  duich  den  Zug  von 
unten  nach  oben  von  der  Stütze  abgehoben  und,  wenn  diese  mit  Stütze  und  Strebe  ver- 
riegelt  ist.  diese  drei  Teile  hochgehoben. 


eingreifend  die  in  Zapfenlagern  gehende 
Walze  nacii  beiden  Richtungen  drehte. 
Ks  sei  die  Walze  A,  die  Nute  B  (s.  Bild  12!). 

57.  Seine  Spannvorrichtung  bestand 
aber  nicht  aus  Sehnen,  vielmehr  waren, 
da  die  hervorragenden  Teile  der  .Spann- 
welle beiderseitig  5  eckig  gemacht  waren, 
steineichene,  eisenbeschlagene,  mitBolzen 
untereinander  verbundene  Würfel  vor- 
handen, die  sich  um  den  Haspel  herum- 
legten. Sie  waren  aber  beiderseits  der 
Pfeife  wie  die  übliche  Spannvorrichtung 
der  übrigen  (ieschütze  angebracht,  und 
die  mit  Eisenbeschlägen  versehenen  En- 
den durch  einen  Kopfbolzen,  der  in  den 
Bolzenhalter  eingriff,  mit  dem  Schieber 
verbunden.  Die  Würfel  hatten  aber 
einige  zwischen  die  Pfeifen  hinein- 
reichende Zajjfeu.  Soweit  sie  aber 
hineinreichten,  war  rings  um  die  Walze 
in  der  Seite  der  Pfeife  eine  Aushöhlung, 
damit  sie  um  ihre  Holzwelle  gedreht 
Platz  hätten.  Die  Spannvorrichtung 
wurde  aber  so  um  die  Welle  gelegt, 
daß,  wenn  man  sie  von  oben  nach  sich 
zu  zieht,  die  Handspeichen  die  Klaue 
vorbringen,  wenn  man  aber  von  unten 
auf  zieht,  sie  im  Gegenteil  spannen  und 
abschießen '. 

58.  Bevor  man  abschoß,  nahm  man 


46.   47    eTxe    NEYPINHN 

:'a>  Koe  si  ne- 


l'/iilo 


Brloi>oük((  Kap.  .')(;^r,!l:  p. 


AAMBANSTO    <Ö)   CKOnÖC    OYTWC.    HN    EK  TOY    KIONIOY 

nenoiHMENH  änthpic  KAeAnep  kanönion-  o- 
TAN     Ae     ö     YnHPeTHC     Änö      thc     Xnthpiaoc 

KATAKaInaC  THN  ANAnAYCTHPiAN  <Hn)  nPOCHPEIAeN 
nPÖC  TÖ  KÄTU  «EPOC  THC  CYPirrOC,  KAO'  b  Tl  eCTIN 
Ö      ÖNICKOC.        OYCHC      TINÖC      YnÖ        TACTePA      HAPA- 

ruriAOC  ^N  TH  CYPirn-  otan  oyn  katacthch 
TOYTO  eni  TON  CKonÖN  enAPAc,  on  boyactai,  Äne- 

KACICCN  THN  ANAnAYCTHPiAN  X6IP0AABH  TIN!  YnCP- 
exOYCH, 
Al'  HC  ÖAÖKel  MOI  C*HN  TIC  nAPÄrCCSAI  H  ÄIO- 
NicKOC  SkTOPNOC  Ö  ÄnOC*HN(iN  THN  ANTHPIAA' 
MCTA     BIAC     TAP     nOAAHC     YnOnieZ£l<N     6Aei)     THN 

xeiPOAÄ- 

BHN.        HN    AS     KATÄ     Xe?PA     OÄNY     KAOAPICOC     ElPfA- 


CMSNA      ■ 
C*ÖAPA, 


[kabhkon] 


SYAINA      KAI       TU       CIAHPO)      ASASMeNA 

i      EYTONIAN       eixeN      nAcioNA      H      OCON 

HN    AEON 

eTÖSCYCN       AC       t6       MCnCTON       HIKPCiJ 

OAeiON    CTA- 


OYN  nepi    TC 


N     KATA- 
nÄATHN 


AlÄeeCIC  TOIAYTH  TIC  HN  CKCYCOPIA,  »lAÖTeXNON 
MCN  KAI   OYK   CYSYPCTON   CXOYCA  TAIIN,   OY  MENTOI  TC 

eic    ÄiiÖAoroN    xpeiAN    ninTOYCA.     Aef  rÄp,    nepi 

OY  nAeONAKIC  eiPHKAMEN,  THN  nACICTHN  nOICICeAl 
ZHTHCIN  nPÖC  TÖ  MAKPOBOAEIN  KAI  TA  nPÖC 
icXYN  ÄNHKONTA  TUN  OPfÄNUN  ClIXNCYeiN  •   EM  AE  TH 

npoeiPHMENH  «eeÖAM  nepi  «en  toytun  oyaen  öpo) 
nenPArweNON,    bntoc    Ae    nAeiÖNcoN    ama    beacon 


das  Ziel  folgendermaßen.  An  der  Säule 
war  eine  Strebe  wie  eine  Latte  ange- 
bracht. Wenn  nun  der  Bedienungs- 
nuinn  die  Stütze  von  der  Strebe  nieder- 
legenii  an  Ann  unteren  Teil  der  Pfeile 
lehnte,  wo  der  Haspel  ist  und  wo  sich 
am  Unterteil  der  Pfeife  eine  Stellv(jr- 
richtung  befindet,  sobald  er  also  diesen 
(unteren  Teil  der  Pfeife)  durch  Heben 
auf  das  gewünschte  Ziel  gerichtet  hatte, 
verriegelte  er  die  Stütze  durch  eine  her- 
vorstehende Handhabe,  durch  die,  wie 
es  mir  schien,  ein  Keil  oder  ein  abge- 
drehter Stift  durchgesteckt  wurde,  der 
die  Stütze  verkeilte.  Die  Handhabe  mußte 
aber  mit  großer  Kraft  nach  unten  ge- 
drückt werden.  Alle  Holzteile  des  (ie- 
schützes  waren  sehr  nett  mit  der  Hand 
gearbeitet  und  stark  mit  Eisen  beschlagen, 
und  sie  hatten  eine  größere  Festigkeit,  als 
nötig  gewesen  wäre.  Höchstens  sclioti 
es  aber  etwas  über   i  Stadion. 

59.  Die  Konstruktion  dcrMehrlader- 
katapalte  war  also  derart.  Sie  zeigte 
technisches  Geschick  und  eine  schwer 
zu  findende  AnDicliuinu.  \\.-irf  aber  frei- 
Hch  keinen  w  rscnilicliin  praktischen 
Nutzen  ab.  M.m  niui.i  alirr,  uurnber 
ich  nu'ch  schon  mehrfach  geäußert  habe, 
(las  meiste  Streben  auf  das  Weitschießen 
richten  und  das.  auf  was  auf  die  Kraft  der 
(iescliülzc  l'.inlhiti  hat,  ausspüren.  Bei 
der  viirerwiihiiten  ^lethode  aber  sehe 
ich  nichts  darauf  Bezügliches  geleistet, 
sonclern    nur    dies,    daß    mehrere    Pfeile 


76,  15  CKonÖN   PV:  corr.  Koe.   <  o>  Br       kionioy   Meister  nach  Heron  Bei.  p.  88,  11    W  : 

KANONioY     \'\ :    KAPXHcioY    Koe  l6    nenOIHMENH    Hiat!  17   YnHPETHC  Th   mg:    nAPETHN    l'\' 

änthpIaqc   Schramm:   ANAnAYCTHPiAC    PN':   ANTepeiAiAOC    Koe:    vgl.    Z   23  18    (hn)    Die 

21.22    KATACTIHCH    TOYTO   Die :    KATACTHCH   TÖ    P\' :    KATACTHCHTAI   S  22     ^OPFANON"     Koe       £ne- 

PAC  (d.  i.  enAiPAc)  PV;   über  die  ürthogr.   eoAPAC  vgl.  Crönert  Mom.  Herc.  45'  2,5  ANA- 

nAYCTHPiAN   Schramm:    Änthpiaa    l'\':    die    lectio    em.    ist    Z.  17     eingesetzt  26  Ynonie- 

ZEi  N  eAEi     Die:  AnoniEzei    PV:   ÄnEnieze    (sc.   ö   yhhp^thc)  S  29    a^on    Die:   ae    P\' 

(Compendium   als  Gravis   mißverstanden):   ANArKA?ON  Koe :   'latet  forma  verbi   AOKeiN   vel   aoia- 
zeiN   velut  bcoN  hn  aokeTn'  Bue  30  (ka9Hkon]  Koe  i,!,  oyk  EYEYPeioN   Ha:  oyk  ÄNeY- 

PETON  PV:  OYK  ÄNEYesTON  Bue  34  oinTOYCAN  Koe 


64 


K.  Seil  K  \  M  M 


eMBAHOCNTCüN      KAS 


eN      eKTOiEYHTAI     CYNTÖ«(i)C  •       76 


TOYTO     Ae     eCTIN     AYCXPHCTIAC     MAAAON     H     SYXPH- 

ctIac.  e- 

XON  OY  «IKPÄN  KATHrOPIAN.  HPoiTON  M£N  PAP 
OYX  eCTHKÜJC  eCTIN  Ö  CKOnÖC.  ÄAAÄ  M€TAXa>PeiN 
AYNAWeNOC-  TIC  AN  OYN  BOYAOITO  eiKH  nAEIO- 
NA    SKBÄAAeiN    BEAH  : 


PAP    TO     AerOMENON,     OüC 


eiC    OXAON     ecTiN     xphcimon 


TOYC     WEN 
nOAAOYC 


TAX  AN  neicelEN,  eYPSGHCeTAI  ae  AAÖKIMON  YnAP- 
XON.  OiceHCETAI  PAP  OY  CnOPÄAHN  TA  BEAH,  THC  AIÖ- 
nTPAC  €*'  ENA  CKOnÖN  CTASeicHC  KaI  KAG'  €N  T«H- 
«A  KYKAOY  THN  «.OPÄN  nOIHCAMENHC  CYNErPYG,  Ka'i  OY 
nOAY  KEXUPICMENHN  THN  FITCÜCIN  nOIHCETAI"  TcÜN 
AE  KAe' 
Sn  BAAAOM^NUN  THN  CXÄCIN  nOIHCOMEeA,  KAS'  ON  AN 
KAIPÖN  AOKÜMEN  TÖN  CKOnÖN  ÄKPIBÖC  EJAH»eNAI,  KAI 
TOIC  nAEICTOIC  B6AECIN  ^NEPfOIC  XPHCÖMEeA.  EIKH 
AE  KAI  AnPAKTA  nOAAA  BEAH  CYNTpi- 

YANTEC  Tofc  nOAEMIOIC  KAS'  AYTüJN  .  ÖHAA  OAP  ;  £10- 
MEN.  AAa' 
EPeT  TIC,  ÖTI  AXHAUTOIC  AYTOIC  OYCIN  MH  AYNHCECeAl 
TOYC  nOAEmioYC  XPHCAC6AI-  «EPA  PAP  TO  nPAPMA 
XHAÄCAI    KAI    nOAAHC    ACXOAIAC    AEÖMENON. 

60.     YnÄPXONTOC      OYN.       OIOY      AEfOMEN.      TOY 

ÖPpAnOY.    THN 

KATACKEYHN       ÖMOKOC      eKPINAMEN       ÄIIAN      ÄNAPPA- 

*hc    eInai    AIÄ    TÖ    MH     ÄMHXANUC    TÖ     KAG'    £N     AY- 

TQ)    nEnOlHCGAl.      BPAXEA    t'    OYN    KAI     K£*AAAI(0AÜC 


/.usaiiiinen  eingeworfen  und  dann  rasch 
einzeln  verschossen  werden,  das  ist  aber 
mehr  unzweckmäßig  als  zweckmäßig 
und  gibt  Anlaß  zu  starken  Angritl'en. 
Erstens  ist  ja  doch  das  Ziel  nicht  fest- 
stehend, sondern  kann  sich  ändern,  ^^'er 
also  würde  sich  entschließen,  umsonst 
viele  Pfeile  zu  verschießen:'  und  die 
landläufige  Redensart,  es  sei  zweckmäßig, 
in  die  Masse  hineinzuschießen,  könnti- 
vielleicht  der  großen  Masse  einleuchten, 
wird  aber  bei  näherer  Prüfung  sich  als 
nicht  stichlialtig  herausstellen.  Denn  die 
Pfeile  werden  nicht  streuen,  da  das 
Visier  sich  nur  a\if  ein  Ziel  richtet  und 
nur  in  einem  Kreisabschnitt  ganz  nahe 
beieinander  die  Flugbahn  ermöglicht  und 
das  Niederfallen  der  Geschosse  nicht 
weit  voneinander  bewirken  wird.  Bei 
den  einzeln  abgeschossenen  Pfeilen  wer- 
den wir  in  dem  Augenblick  abdrücken, 
wo  wir  das  Ziel  genau  genommen  zu 
haben  glauben,  und  werden  die  meisten 
Geschosse  wirksam  verwenden.  'Wenn 
wir  aber  viele  Pfeile  ins  Blaue  und 
wirkimgslos  auf  einmal  verschwenden, 
werden  wir  nur  den  Feinden  Waffen 
gegen  uns  selbst  liefern.  Aber  da  könnte 
wer  sagen,  daß,  da  sie  ungekerbt  sind, 
die  Feinde  sie  nicht  benutzen  können, 
(iroße  Mühe  allerdings  und  viel  Zeit 
erfdi-dert  es,  sie  zu  kerben. 

HO.  Ist  nmi  auch  die  Besehalfenheit 
des  Geschützes  so,  wie  ich  sage,  so 
meine  ich  gleichwohl,  sie  sei  der  Be- 
schreibung wert,  weil  sie  nicht  ohne 
mechanisches  Geschick  im  Einzelnen  her- 
gestellt ist.  Kurz  und  summarisch  machen 


:    «AKPAN    PV  44    EIKH    P:    £KEI    PV 

j    u     corr.    V:     eneppcöc    P  4.   5    cyntpiy  .  .  .    piyantec    PV: 

^ j „_.     . ^_^.    cyntfIyomen    piVantec   K  5      nAP)£50«EN    Koe:    esomen    PV 

7   XPHCAC9A1]    über   xph    steht    ÄnoKT(:')   Pr  8  acxoaiac    Kue:    ac*aaeiac 

XONTOC   H:    yoapxonta    P\'        ofoY    P:     öioY   \':    oloN    R  10  ÖMoiuc    PN' 

s.   .\r129  II.  12   AYTüJN  PN':    corr.  Koe:  'f.  aytoy'  Ha;   <_en>  aytü  vei 


76,  42  «iKPÄN  Th  n 
77, 3    ENEProTc]    Ol    _ 
(Konjektur    der    N'orlage): 


[-»V 


9    YHAP- 


öMCüc    Ha  Koe: 
u.  S.        roYN  Br 


Phlloiis  lirh,iini;i:<,   Klip.  :,'.!.  CD:  //.  TU.  77. 


fi5 


nPoeinÖNTec  kai  nepi  toy  kahg^ntoc   AepOTÖNOv 

KATAnÄATOY,    AieOBÖAOY    a'    ÖNTOC.     en'    AAAO    ME- 

poc  THC  TexNHC  enANAioMEN.  ka'i  toyto  ae 

TÖ  OP- 
TANON  6YPeeH  «EN  YnÖ  KXHCIBiOY.  MHXANIKHN 
A£  nÄNY  ka'i  *YCIKHN  EIXE  AlÄeECIN.  CYNIAÜJN  TÄP 
EN  TOIC  AErOMENOIC  ONEYMATIKofc  eEUPHMACIN 
TO?C  ka'i  Y*'  HMciN  «ETÄ  TAYTA  PHeHCOMENOIC 
icXYPÖN  YnÄPXONTA  KAI  EYTONON  KAI  EYKINHTON 
TÖN  AEPA  KAe 
YnEPBOAHN,  ETI  A£  KAI  EIC  ATreiON 

ICXYPÖN  OTAN  CYrKAEICeH,  AYNAMENON  niAH- 
CIN  EnlAEXeCeAl  kai  OAAIN  AIÄCTACIN  TAXeTaN  EIC 
TÖ  ICON  nAHPOYMENON  «ErEGOC  TOY  ArreioY,  6Y 
ENÖHCEN 
EMneiPOC  CON  TÖN  MHXANIKüJN,  AIÖTI  MErÄAHN  £Y- 
TONIAN  Ka)  OiYTÄTHN  »OPAN  H  KINHCIC  AYTH  AY- 
NATAI  Toic  ArKÜCI  OAPACKEYÄCAI  '  AIÖ  KATECKEYA- 
CEN  ÄrrEIA  ToTc  MEN  CXHMACIN  ÖMOIA  OYliciN  lA- 
TPIKaTc  MH  EXOYCAIC  nWMATA,  iS-  EAATOY  MEN 
XAAKOY     nPÖC     TÖ     EYTONA      KAI      icXYPÄ      YnÄPXElN, 

nponoiHeeNTA   ae    khpina    kai   xconeysenta    npöc 

TÖ  nÄXOC  AABe?N.  KAI  TOY  ENTÖC  MEPOYC  AYTÄN 
TOP- 
NEYeSNTOC  [ae]  AI'  ÖPrÄNOY.  KAI  THN  EniOANEIAN  Ö- 
MAAHN  KAI  OPeHN  nPÖC  KANÖNA  KAI  AeIaN  EPFA- 
CeSNTOC,  KAI  OYTCOC  EMBAHGENTOC  TOY  TYMOANioY 
XAAKOY  AlEKTPeXElN  AYNAMENOY  KAI  THN  HEPI- 
»EPEIAN  nPOCEPEJAONTOC  KAI  AYTHN  El'prACME- 
NHN  ÖMAAHN  KAI  AEIAN,  UCTE  TON  EI  AM0OTEPUN 
CYNeXÖMENON  ÄPMÖN  OYTCÜC  EXEIN,  UCTE  MH  AIH- 
SeTcGAI    PEYMA    AI'    AYTOY    THN     OÄCAN    AABON     BIAN 


wir  nun  zuerst  auch  noch  mit  der  be- 
rühmten Luf'tspannk.itapalte  bekannt,  die 
Steine  wirft,  und  wollen  sodann  aui' 
einen  anderen  Teil  der  Technik  über- 
gehen. Auch  dieses  Geschütz  wurde  von 
Ktesibios  erfunden  und  liat  eine  mecha- 
niscli  sehr  iieschickte,  den  Naturojesetzen 
entsprechende  Zusammensetzung.  P^r 
wußte  nämlich  aus  der  sogenaimten 
Pneumatik  (Luftlehre),  die  auch  ich  später 
bf'linnaeln  werde,  daß  die  Luft  ein  über- 
aus starker,  spannkräftiger  und  leicht 
liewegHclier  Stoff  ist.  sowie  auch,  daß 
sie.  in  ein  festes  Gefäß  eingeschlossen, 
im  Stande  ist,  sich  zu  verdichten  und 
dann  schnell  wieder  au.szudelineii,  so  daß 
sie  den  gleichen  Hohlraum  des  Geläßes 
;iusfüllt,  so  schloß  er  als  erfahrener 
-Mechaniker,  diese  Beweglichkeit  würde 
den  Bogenarmen  eine  gewaltige  Spann- 
kraft und  die  größte  Schnelligkeit  -l-Im-i, 
können.  Deshalb  stellte  er  «..liilSi-  hn-. 
in  Form  ähnlich  den  Aiznciliiichscii. 
aber  ohne  Deckel,  aus  getriebenem  Erz, 
damit  sie  spannkräftig  und  stark  bleiben, 
vorher  aber  in  Wachs  geformt  und  ge- 
gossen, um  die  Dicke  zu  erhalten.  Das 
Innere  wurde  auf  der  Drehbank  aus- 
gedreht, und  die  Obei-iläche  wui'de  gleich 
und  gerade  nach  dem  Lineal  und  glatt 
gearbeitet,  ebenso  wurde  dann  ein  eher- 
ner Kolben  eingesetzt,  welchei-  es  durch- 
laufen und  mit  seinem  ebenfalls  gleich 
und  glatt  bearbeiteten  äußeren  Umfang 
sich  dicht  anschließen  konnte,  so  daß 
beide  so  genau  zusammenpaßten,  daß 
keine  Flüssigkeit,  selbst  bei  Anwen- 
dung aller  Gewalt,  durciigepreßt  wei- 
den   konnte. 


77,  i8  nNEYWATiKHC  P  24  niAOYMENON  PV:  corr.  Ko<':  (mhketi    niAOYMENON  VV.  Schmidt 

€Y    ^NÖHCSN]    'f.    ENENÖHCEN    Vel    EY    ENEN."    Ha  30     ICXYPÄ    Hiat!  JI     TPOnOIHGEN     TA     AE 

P  (corr.  Pr)  32   aytön    Koe:    aytoy    PV  ^3  [ae]    Th  34  aIan    PV:    corr.   K 

35    ^PfACGENTOC     S:      EPrACGENTCÜN     P\'  TOY     S:      TOY     V\  36     AYNAMENOYC     V\  :      COir.    U 

39.  40  AiiGEiCGAi  PV:   verb.  W.  Dindorf:   aiugeTcgai   I{  40  oneyma  verni.  Meister       aabcon 

P\' :   corr.  Koe,   Lücke  bez.  S 

Pfiil.-hisl.  Abh.  1<J1H.  Nr.  /!!.  9 


D I K I,  s   und   K.  Schramm: 


(il.     «H     SAYMACHC     AG      «HAE     AlAnOPHCHC,      61      77 
AYNATÖN 

OYTUc  xeiPOYPrHeHNAi-  KAI  rÄp  ^ni  thc  CYpirroc  thc     42 

KP0Y0M6NHC  JMC    XePCiN,    HIN    AerOMSN  YAPAYAIN.   H 
<DYCA     TÖ     HNeYMA     SIC     TON     ^N     TU     YAATI     HNlrEA 

nAPAnewnoYCA      hn      xaakh      ka'i      ömoIcüc      eip-     as 
TACMeNH  Toic  npoeiPHWENOic  Ärreioic.  ^neAeiKNYTO 

Ae    HmTn    Ö    KTHcIbIOC     nAPAAeiKNYUN    THN    Te    TOY 

AEPOC     »'t'CIN,     UC     ICXYPAN     EXel     KAI     ÖSeTAN     KINH- 

CIN,    KAi 

A«A  THN  nepl  TÄ  ÄrrefA  vnÄpxoYCAN  xeiPOYPriAN 

TA  TÖN  A6PA  CYNeXONTA,   nSPieeic   KOAAHTHFION   TE-       50 

KTONiKÖN  nepl  TÖ  ÄrreioN  kai  npöeewA  enieeic  tcc 


(il.  Du  darfst  Dich  aber  nicht  wiiii- 
ilei'ii  iintl  bezweifeln,  daß  man  dies  sn 
herstellen  kann,  denn  auch  bei  der  mit 
den  Händen  gesjfielten  Pfeife,  welche 
man  Wasserorgel  nennt,  war  der  Pnmpcu- 
zylinder,  welcher  die  Luft  in  das  im 
A\'asser  befindliche  tiefäß  drückt,  \oii 
Erz  und  gleich  den  vorerwähnten  (ie- 
läßen  gearbeitet.  Ktesibios  aber  demon- 
strierte uns  dies,  indem  er  zugleich  da- 
bei die  Natur  der  Luft  sowie  ihre  starke 
und  schnelle  Bewegung  zeigte  und  gleich- 
zeitig die  Herstellung  der  die  Luft  ent- 
haltenden Gefäße  (s.Bild  13!).  Er  bestrich 
nihnlich  das  Gefäß  rinaisum  mit  Tischler- 


Bild  13  (Kap.  61 


KYKAICKO),     ka'i    c«hni     KAI     c*YPA     eiccoeöN     TÖ    78    leim,  setzte  die  Vorlage  auf  den  Kolben 
TYMnÄNioN  AASTA  BiAC  «encTHc.  HN  AS  ÖPAN  «iKPÄN  (Scheibe)  Und  trieb  mit  Stempel  und  Ham- 

WeN  ENAOCIN  nOIOY«eNON         TÖ  TYWnANION. 


mer  mit  größter  Kraft  die  Scheibe  ein.  3Ian 
konnte  aber  sehen,  daß  der  Kolben  nui' 

oTe    AÖ   AHAS    ö   AneiAHMweNOC    AHP    ecu    niAH-  ucuig   nachgab,    wenn    aber   die    einj! 

eeiH,    MHKeTi    eIkon    «hae    iK    thc    icxypotäthc      5      schlossene    Luft   einmal   verdichtet 


age- 


77.41     eAYMACHC    FV  «H    AE    AlAnOPHCHC    PV  43    HN    PV  YAPAYAHN   H   »YCÄ    PV : 

verb.   Buttmann  (vgl.   Graebner  de  org.  hydr.  p.  3')  45.  4Ö    eiprACMENHN  PV:  corr.  R 

46  EniAEiKNYro  PV:  corr.  R  51   tö]  tön  PV:  corr.   R 

78,  I   co-r-PA  Hiat!  4  öte  S:  8t'  an  PV  5   eikein  PV:  corr.  Bue       thc]  toy  V 


nilnns  Brlnpniika  /w///.  CI.  (rj:  p 


f)7 


rTAHrflc   npöc    tön    c»hna-    kaI    biac    npocAxeei- 

CHC    eKKPOYCeSNTOC    Te    TOY    C*HNÖC,     KAI    t6    TYH- 
nANION      ^SHAAGTO      META       BIAC      nOAAfiC      EK      TOY 

ArreioY. 

nOAAAKIC       Ae       CYNeBAINGN       KAI       HYP      CYNEKnin- 

TelN     AIÄ 

THN   ÖIYTHTA  THC    it>OPÄC    nAPATPIYIN   AABÖNTOC  TOY 

Aepoc  npöc  tö  TeYxoc. 

62.    TOIAYTA    OYN    A't'O    KATA- 

CK6YÄCAC  ArreiA,  KAe'  oti  einoMEN,  omoia  nYiiciN 

KAI     TÖ     CXHMA     T(SN     nePITPHTUN     OIKerON     HOIHCAC 

Toi'c  Yno- 
KeiM€N0ic  eNEAHC  en')  eh'  ayta  öxypöjc  toTc  te  iy- 

AINOIC  nEPinnfMACI  Ka'i  CIAHPAIC  YAaIcIN  KAI  AE- 
CMOIC  nEPIAAMBÄNWN.  OY  «ÖNON  THC  icxYOC,  ÄAAÄ 
KAi  THC 
ÖYEOJC  CTOXAZÖMENOC,  OnUC  ÖPfANIKH  *AINHTA|-  KAI 
OYTUC  TAIC  nTEPNAIC  TüJN  ÄrKUNOJN  nEPieSIC  CIAHPÄ 
nCPinTEPNIA  KAWnHN  EXONTA  HPAeTaN  HPOCH- 
PEICe       ToTc      TYMnANOIC  '       ÖMoicOC      a'      HCAN       .'Ol) 

ÄrKöNEc  no- 

AEYÖMENOI     Tofc    £N     TU    XAAKENTÖNQ     PHe£?CI     OEPl 

ciAHPOYc     öxeFc    aaktyaIoic    cynexömenoi-    noiH- 

CAC    A£ 

TA     nPOelPHWENA      KAI      THN      TOhTtIN      ENTeInAC      KAI 

THN    C«EN- 

AÖNHN    KATAPTICAC  KATHTEN.  MC  EielCMENON  ECTIN  KAI 

Eni     TÖN     AAAUN    OPrANCüN  ■     KATArOMENHC    A£     THC 

TOIITI- 

AOC  CYNEBAINEN  TOYC  ATKÄNAC  nPOCEPElAONTAC  TOIC 

TYMnANOIC  TÄC  nT^PNAC  eiCü)eE?N  AYTÄ,  TÖN  A£  AEPA 

TÖN  ÄneiAHMMeNON  TOIC  ÄrreioiC  niAOYMENON.  (i)C  £1- 

PHKA.     KAI     nYKNOYMENON     NEANIKÖC    nOIEICGAl     THN 

ÖPESIN 


78    gins;  ei-  nicht  weiter  iaineiii.  selbst  nicht 

,  beim  stärksten  Schlag  auf  den  Stempel; 
und  wendete  man  (ievvalt  an  und  wurde 
(Icf  Stempel  lioiansgednickt,  so  sprang 
iiuch  der  Kollien  mit  großer  Kraft  aus 
dem  (Jefaß  heraus.  Oft  kam  es  auch 
vor.  daß  Feuer  infolge  der  SchTiellifikeit 

'"  der  Bewegung  mit  heraussprang,  indem 
die  Luft  sich  seitlich  an  dem  Gefäß  rieb. 
62.  Nachdem  er  nun  zwei  so  konstru- 
ierte büchseuähidiche  Gefäße  verfertigt. 
wie  wir  sie  beschrieben,  ließ  er  auch  die 
Form  dei-  Peritrete  dieser  Einrichtung 
anpassen   und  die  tiefäße  an  denselben 

,.  mit  festen  hölzernen'  Rahmen  und  eiser- 
nen Bescldägen  und  mit  Bändern  Uni- 
Gebell,  nicht  nur  mit  Rücksicht  auf  die 
Stärke,  sondern  auch  auf  das  Aussehen, 
damit  es  wie  eine  Kriegsmaschine  aus- 
sehen sollte.  So  legte  er  um  die  Füße 
der  Bogenarme  eiserne  Tüllen  mit  einer 
.sanl'ten-  Biegung  und  stützte  sie  gegen 
die  Kolben,  (ileichwie  im  Erzspanner 
drehtiMi  sich  aber  die  Bogenarme  um  die 
beschriebenen  eisernen  Halter,  die  sie 
mit  ringföi-migen  Tüllen  umfaßten.  Hatte 
er  aber  das  Vorgenaimte  fertiggestellt 
und  die  Bogensehne  eingespannt,  richtete 
er  ancli  die  Schleuder  ein  und   spannte 

-^  sie  so  ein.  wie  es  auch  bei  den  übrigen 
(iescliiitzeu  üblich  ist.  Wurde  nun  die 
Bogensehne  gespannt,  stemmten  die  ver- 
bundenen BogensT'me  ihre  Füße  auf  die 
Kolben  iiikI  drüekteii  ,!i.-^e  hinein.  Die 
in  die  (H-nil-  rni-  .Ird.kte  l.ult  ^die. 
drängte    sirli    /ii'-niinien.  \\  ie   gesagt,  und 


78,  7  [te]  S  8  dieiAETo  l'V:  eiaaaeto  l'r    cYEKninTciN  l'\'  ((-or 

Vy    (in  \'    kleine    Lücke    nach    c)  17    optanikh]    apmonikh    Koe 

21     XAAKENTÖPtü    PV  ;    COrl'.    Pr  2  2    ÖXEYCI    Pl' 


Pr) 


14  ^neahc 
{or>   Koe 


Bei  der  Rekonstruktion  wnrde  ei 
groß  geworden  wäre,  um  ilin  mit 
Siehe  Tafel  8.     Bei  der  Uekimstin 


Rahmen    verwendet,    weil    er  in 
ausbalancieren  zu  können, 
len  verschieden  starke  Biegungen 


lind  E.  Sthramm:    Philons  Bflopoüka  KiipJi'J :  p.TS. 


eXONTA    THN    KATA 


rnAPXOYCAN 


eMBAHeeNTOC    OYN    TOY    AieOY     KAI    CXACeeiCHC    THC 

xeipoc  weiÄ 
«erAAHC  eYTONiAC  ANAninTONTec  oi  ArKUNec  esw- 

eOYN    TÖN    AieON    KAI    MHKÖC    Tl    THC    TOieJAC    flÄNY 
GYAÖKI- 

MON  enoioYN. 

ei'pHKÖTeC    OYN    COI    KAI    THN    neP'l    TUN 

ÄepOTÖNcoN     oprÄNUN    YnÄPxoYCAN     AiAeeciN     kai 

TOYTO  nenOIHKÖTEC,   INA  «HASN   ANICTOPHTON  YHAP- 

xeiN    AÖäH.    KAAÖc    exeiN    YneAÄBomeN    ta    «cn 
nepi       TwN      BeAonoiiKOJN       aötion       kataoaycai, 

«€TABHNAI     Ae     en'    AAAO     «EPOC     THC     «HXANIKHC. 


vcrdictitete  sich  und  arbeitete  krällifi  in 
ik'in  I5e.strel)eii,  den  natiirliclien  Zustand 
wiederzugewinnen.  War  nun  der  Stein 
aufgelegt  und  die  Klaue  abgezogen,  so 
sclilugen  die  Bogenarme  mit  großer 
Spannung  auseinander,  warfen  den  Stein 
aus  und  erreichten  eine  recht  ansehn- 
liche Schußweite.  Da  ich  Dir  nun  auch 
die  Zu.samniensetzung  der  luftgespannten 
Geschütze  auseinandergesetzt  habe,  und 
zwar  deshalb,  damit  nichts  unerwähnt 
zu  lilcihiMi  scheine,  hielt  ich  es  für  richtig, 
mit  der  Lelire  vom  Geschützbau  zu 
sclilit'ßcn  und  zu  einem  anderen  Teil 
der  ^[eelianik   überzugehen. 


78,  30  exoNTA 
37   «e   I'  37-  38 

TÖ    TETAPTON 


.'eiderbt 
'W  TÖN  MeN  n 


eni 


,11.  p.  71,2    vel    <^^H 
1.  AÖroN    Gra  p.  159 


cxonta'    S:    eneiroNTA   (eic    ?* 
Subscriptio  in  V\ :  cnAHPÜeH 


VERZEICHNIS  DER  TAFELN. 

1.  Palintonon  (Kap.  11).    Peritret  (Kap.  9  f.). 

2.  Abmessungen  der  Pfeife  (Kap.  12.  S.  17  Anm. 

3.  Euthytonon  (Kap.  12). 

4.  PaUntonon  (Kap.  11). 

5.  Keilspanngeschütz  (Kap.  14  und   20  ft'.). 

6.  Erzspanngeschütz  (Kap.  14  und  39  H'.). 

7.  Mehi-lader  (Kap.  51  ff.). 

8.  Luftgeschütz  (Kap.  60  ff.). 


Berlin,  gedruckt  in  der  Reichsdri 


Prcvß.  Akad.  d.  Wissensch. 


Phil.-hist.  Mh.    1918.    Nr.  16. 


TAFEL  1 


^e/tXlxcC 


03 


l^^S?a 


Vrmß.  Alcod.  rl.  Wix.smsch. 


mi.-hist.  Ahh.    19JS.    Kr.  ii;. 
TAFEL  2 


ll^wrvOgiAt^t^    Vt/\A^3ix/v\M3    it/v  -JtX^^yXy^^itJfu,     iaaxwi  KaJU^Ih. 


ÖUbviAt/>g-iA/»T,y/vi.  itA.'Jit.tA, 


IVeu/J.  Aharl.  d.  W iss^^nch. 


^     ^ 


Fhil.-hist.  Abk.    IMS.    Nr.  Ifi. 

TAFEL  3 


Euthytonon  nach  Philon 
/  von  oben.?  von  der  Seite  .  3  Spcumrahmen  von  vom. 
't  von  ölen  ,  Saß  Schnitte 


J iL_£ t 2^ t 2 '."• 


RICMTERtGERBER.MCTZ 


Preu/3.  AA-ad.  il.  lVw*«iAtA. 


Phtl.-hist.  Ahh.    19JS.    AV.  ir,. 
TAFEL  4 


Palintouoii  nach  IkTou.Pliilon.X'itiuv 
/  von  oben,  2  wn  vom,  3  von  der  Seite ,  4  SpannnJimen  von  oben . 
5,6,7,8  Mittel- und  Seitenständer ,  9  Construcäon  der  Peritreten . 


RiCHli;fl«.GER3ES.«ETZ 


Preu/i.  Akad.  rl.  Wtssenfich. 


Fhti.-htst.  Abh.    l'JI^.    Nr.  m. 
TAFEL  5 


Koilspanncjeschütz  nach  Philoii 

''■ipann rahmen  von  vorn,  ^  von  hinten ,  -3  Ansicht  von  oben  ,^  von  derfieiU 


Maßstab  I.ZO 


hreuß.  Akad.  d.  Wiasmisvli. 


yMl.-hist.  AM.    liil'i.    -Vr.  ;«. 


Erzspanncjeschütz  nach  Philon 
/  von  oben  v* r  on  cler Seite ,  3 SparuuxJunen  \vn  hinten  ^  von  i i)m 


Maßstab  t:ZO 

_J r  .  f     f     r £ i- 


RICHTERdSERBEfi.METZ 


h'Oiß.  Akaii.  lt.  Wis.ien^cti. 


fhtl.-hist.  Ahh.    IfUH.    Ar.  /«. 
TAFEL  7 


Mehrlader  nach  Phik)n 

Ivonohen,  ?yon  dir  Seite, ''i -Spannrahnicn  von  hinlcii ,  'm.,')  Ahy.ufitivorr'whlunq  i  iO 


McWsiahl  .'0 


l^mß.  AA-n,l.  <l.  W,sser»:ch. 


nrl.-/tist.  Ahh.    l'tlH.    Ar.  /«. 
TAFEL  8 


Luft cje schütz  nach  Pl\ilon 
dnsicht  wn  der  Seite,   'i  ivn  vom  ,  ,? ivn  oben 


RICHTra&SaiBtS.MCTZ 


«iCKTERItSEflBES.KETI 


=UNIVERSITV-iOF     TORONTO  — 

="    ^  ^      LIBR.aRV  ^  — 

PLEASET'    Ly  ,IS     CARD  3 

IN  i^BO^n.     r  .   ^KE-P  — 


<* 


Sonderabdrucke  aus  den  Abhandlungen  der  Akademie 

von  den  Jahren  1915—1918. 
Philosophisch-liis  torische  Klasse. 

DiELs:    Pliilodeinos  Über  die  Götter. 

Erstes  Buch.    1915 M    4.50 

Drittes  Bucii.     1.  Griechischer  Text.     1916 •  3.50 

Drittem  Buch.    IL  Erläuterung  des  Textes.    1916 »  4. — 

VON  Harnack:   PorphjTius  »Gegen  die  Christen«.    1916 »  5.50 

Seler:   Die  Quetzalcouatl-Fassaden  yukatekischer  Bauten.    1916 »  9.50 

Graeven-Schuchhardt:   Leibnizens  Bildnisse.    1916 »  10.50 

C.  Brockelmann:   'Ali's  Qissa'i  Jüsuf,  der  älteste  Vorläufer  der  osmanischen 

Literatur.    1916   .     .  '" •  3.— 

E.  Wenkebach  :   Pseudogalenische  Kommentare  zu  den  Epidemien  des  Hippo- 

krates.    1917 3.50 

Erdmank:   Die  Idee  von  Kants  Kritik  der  reinen  Vernunft.    1917     ...     .  •  3.50 

Seler:    Die  Ruinen  von  Uxmal.    1917 ■>  19. — 

Erman:    Römische  Obelisken.    1917 •  2.50 

H.  Schäfer:   Nubische  Texte  im  Dialekte  der  Kunüzi.    1917 »  14.50 

W.  Bang:   Vom  Köktürkischen  zum  Osmanischen.    I.Mitteilung.    1917      .     .  »  3. — 

DiELs:   Über  die  von  Prokop  beschriebene  Kunstuhr  von  Gaza.    1917  ...»  2.50 

Stumpf:   Die  Attribute  der  Gesichtsempfindungen.    1917 »  3.50 

Stumpf:    Empfindung  und  Vorstellung.    1918 »  4.50 

DiELS  und  E.  Schramm:    Herons  Belopoiika  (Schrift  vom  Geschützbau).     1918  »  3. — 

G.  Möller:  Zwei  ägyptische  Eheverträge  aus  voi-saitischer  Zeit.  1918  .  .  •  3.50 
B.  Moritz:     Beiträge   zur  Gesi-hichte  des   Sinaiklosters   im   Mittelalter  nach 

arabischen  Quellen.    1918 »  4. — 

W.  Schxibring:    Das  Älahänisiha-Sutta.    1918 »  6. — 

G.  Helmreich:    Handschriftliche  Studien  zu  Meletius.    1918 »  3.50 

IL  Gressmann:    Vom  i-eichen  Mann  und  armen  Lazarus.    1918 »  4.50 

E.  Wenkebach:    D;is  Proömiuiii  der  Kommentare  Galens  zu  den  Epidemien  des 

Hippokrates.    1918 »  3.— 

IL  Schneider:    Uliland  und  die  deutsche  Heldensage.    1918      ., »  3.50 

Hintze:   Gedächtnisrede  auf  Gustav  von  Schmoller.    1918 »  0.50 

W.  VON  Wartburg:    Zur  Benennuno-  des  Schafes  in  den  romanischen  Sprachen. 

1918 ^ 3.— 

W.  VON  Unwerth  :  Proben  deutschrussischer  Mundarten  aus  den  Wolgakolonien 

und  dem  Gouvernement  Cherson.    1918 »  5- — 

Schuchuardt:    Die  sogenanuten  Trajanswälle  in  der  Dobrudscha.    1918    .     .  »  4. — 

S.  Singer:   Arabische  und  europäische  Poesie  im  Mittelalter.    1918  .     .     .     .  »  1.50 

(^itR.  .TrNsrx:    Ncoptolemos  und  Horaz.    1918 »  2.50 

lU^rlin.  gedruckt  in  'Jor  Kciolisilrtickcrei.