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Full text of "Real-encyklopädie für protestantische theologie und kirche"

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Renl-Encyklopädie 


proteftantiihe Theologie und Kirche, 


Unter Mitwirkung 
vieler protefantifcher Theologen und Gelehrten 
in zweiter durchgängig verbejjerter und vermehrter Auflage 


herausgegeben 


von 


D. 3. 3. Berzog um D. &. J. Plitt, 


ordentlichen Profefioren ber Theologie an ber Untverfität Erlangen. 


Erſter Band. 
A bis Auguftinus. 








Leipzig, 1877. 


J. C. Hinrichsſche Buchhandlung. 
— 
— a 


„Alle Rechte vorbehalten‘. 


Druck von Junge & Sohn in Erlangen. 


Bormwort. 


wu 


Mir übergeben hiermit der Sffentlichfeit ben erften Band ber zweiten 
völlig umgearbeiteten Auflage der Real⸗Encyklopaädie für proteftantifche Theologie 
und Kirche, mit ber Hoffnung, daſs dem Werke auch in feiner neuen Auflage 
diefelbe Teilname werde erwielen werden, beren ſich die Redaktion der erften 
Auflage in jo hohem Grabe erfreuen durfte. 

Der theologiſche Standpunkt des Wertes bleibt berfelbe wie derjenige ber 
eriten Auflage, es ift der Stanbpunft des evangelifchen Proteftanttsmus. In⸗ 
nerhalb diefer Schranke ift Raum genug vorhanden für eine große Mannigfaltig- 
keit ber Auffaflung und Löfung theologiſcher und Firchlicher Fragen. Übrigens 
verlteren fi” manche theologifche Gegenftänbe jo jehr in das Detail der ge⸗ 
lehrten Forſchung, dafs fie den Centralpunkt des Chriftentums faum von ferne 
berüren. Willfommen jet uns jede Gabe, bie einen Stein herzuträgt zum 
Aufbau des Heiligtums, 

Was die Tonfefftonellen Gegenfäte innerhalb bes Proteftanttsmus betrifft, 
fo fönnen wir auch nur wiberholen, was im Vorwort zur erften Auflage gejagt 
ift, dafs diefe Encyflopäbie zu feinem jener Gegenfäge eine ausichliehliche Stellung 
einnehmen kann. „Es ift dies an und für ſich eine materielle Unmöglichkeit, 
indem ſich nicht Hinlängliche Kräfte fänden, um ein foldhes Werk zu Stande zu 
bringen, wenn man fich bloß auf Eine Fraktion des beutichen Proteftantismus 
beichränfen wollte. Damit tft, wie fich von felbft verfteht, feine Verkleinerung 
der herrlichen Kräfte, die jede Fraktion in ſich birgt, ausgeſprochen, ſondern es 
wird dadurch lediglich bie reiche Entwicklung unferer Theologie ſowie die Größe 
ber Anforderungen, die in proteftantifch=deutichen Kreiſen an ein folches Wert 
geftellt werben, bezeugt.” 

Dafs wir für einzelne Materten, 3.8. Abendmal, Parallelartikel aufftellen, 
wird in der ganzen Struftur des Werkes nichts ändern und daher gewiſs 
Billigung finden, als der Sachlage entſprechend. 


IV Vorwort. 


Obſchon das Werk zunächſt für proteſtantiſche Theologie und Kirche be— 
ſtimmt iſt, jo muſs doch auch bie katholiſche Theologie und Kirche darin zur 
Sprache kommen, one welche, was von proteſtantiſcher Theologie und Kirche 
geſagt wird, hoͤchſt unvollſtändig bliebe. So iſt z. B. das Meſsopfer etwas rein 
katholiſches. Indem es aber, was wir bei allen katholiſchen Materien immer 
vorausſetzen, vom proteſtantiſchen Standpunkte aus dargeſtellt und beurteilt wird, 
vollzieht ſich darin die Darſtellung des Proteſtantismus ſelbſt von ihrer negativen 
Seite. Je größer nun ber Aufſchwung iſt, den in unſern Tagen der Katho— 
lizismus zu nehmen verſucht, deſto nötiger iſt es für Proteſtanten, denſelben 
genau kennen zu lernen und auf ihn in echt proteſtantiſchem Geiſte den Schrift: 
beweis ſowie den hiftorifchen Beweis anzuwenden. 

Diefe Encyklopädie ſoll alle Disciplinen der Theologie umfaſſen; wenn bie 
einen den Raume nad) mehr berückfichtigt find als die anderen, jo gejchieht dies 
nicht wegen einer Bevorzugung jener, fondern wegen ber großen Fülle des dahin 
gehörigen Stoffes. Dies gilt von ber eregetifchen Theologie des Alten und 
Neuen Teftamentes, von ben zur Erklärung der heiligen Schrift nötigen Hilfs- 
wiffenfchaften, namentlich von der hiſtoriſchen Theologie, weldye auch um des— 
willen jo vielen Naum eimmimmt, weil manches, was in andere Disciplinen, 
ſelbſt im die ſyſtematiſche Theologie, einfchlägt, in Hiftoriicher Form vorgetragen 
wird, d. h. angeknüpft an den Namen irgend eines im betreffenden Fache ton— 
angebenden Mannes, 

Mas nun die einzelnen Artikel betrifft, fo gibt bie Darftellung den Punft 
an, bis zu welchem die wiffenfchaftliche Forihung gegenwärtig fortgejchritten ift. 
Daher das Werk als gebrängte Zufammenfaffung der beutjchen Theologie in 
ihrer gegenwärtigen Geftalt angejehen werben kann, zum behuf der bequemen 
überfichtlihen Orientirung auf allen Gebieten bes theologifhen Wiffens und 
kirchlichen Lebens. Damit das Werk dieſer Beftimmung um fo vollftändiger 
entſpreche, ift Sorge getragen worden für reichlichere Litteraturangaben als welche 
in ber erften Auflage ſich fanden. 

In derſelben Abficht ift im der Behandlung ber einzelnen Materien ber 
Geſichtspunkt feitgehalten, daſs die vorliegende Enchflopädie für die Theologie 
ſowie für. die Kirche beftimmt ift. Denn beides läſst fich eigentlich nicht trennen. 
Die Theologie, auch wenn fie in bie Höhen ber Spekulation ſich erhebt, ift für 
bie Kirche da, dient der Kirche und übt auf fie eine Macht aus, entweder im 
guten oder im fchlechten. 

Wenn der Umfang des vorliegenden Banbes ber angefündigten Zal von 
fünfzehn Bänden für das ganze Werk nicht zu entiprechen jcheint, fo bitten wir 


u 


Vorwort. V 


zu bedenken, daſs in dieſen erſten Band die Supplemente des Buchſtabens A, 
befindlich im erſten Supplementband der erſten Auflage, verarbeitet ſind, auch 
einige ganz neue Artikel aufgenommen werben muſsten. Dazu kommt, daſs im 
erften Banbe ber erjten Ausgabe manche Artikel wol zu kurz behandelt wurden, 
weil der urfprüngliche Plan bes Werkes, der erft nach und nad fich erweiterte, 
möglichfte Kürze erhetfchte. 

Wir haben ven Plan des ganzen Werkes einer gründlichen Durchficht un⸗ 
terzogen unb babei gefunden, daſs, um bie wünfchenswerte Beichränfung des 
Sefammtumfanges von 21 auf 15 Bände zu erreichen, allerdings manches auch 
in der Anlage und in der Auswal geändert werben müſſe. Wir Tonnten nit 
umbin, Verfchiedenes auszufcheiden, was fo zu jagen nur an ben Grenzen ber 
Theologie liegt und deſſen bejondere Behandlung in einer theologifchen Real 
Encyflopädie zu erwarten, man nicht fchlechthin berechtigt iſt. Andere fachlich 
zufammengehörige Gegenftände waren in einer Reihe kleinerer Einzelartifel bes 
handelt worden. Died Tonnte den Überblid erſchweren, gab jedenfalls Anlaſs 
zu nicht wenigen Wiberholungen. Um bem abzubelfen, haben wir Derartiges 
in größere Artikel zufammengezogen, auf welche an den betreffenden Orten ver⸗ 
wiefen werben wird. Gleich der vorliegende Band enthält 3. B. einen Geſamt⸗ 
artikel über die Apofryphen bes alten Teſtaments, wärend in der erften Auflage 
die apokryphiſchen Bücher einzeln für fich befprochen waren. So hoffen wir 
zuverfichtlich, c8 werde uns unter gütiger Beihülfe unferer Herren Mitarbeiter 
gelingen, trog ber nötigen Aufnahme fo mancher neuer Artikel das Ganze in⸗ 
nerhalb der von Anfang an geſteckten Grenzen zu halten. 

Es ſei uns noch eine Bemerkung, die Orthographie betreffend, geftattet. 

Eine einheitliche Rechtſchreibung durchzufüren, war nötig. Wir haben uns 
zu dem Ende, um nicht ganz willfürlich zu verfaren, an die Vorfchläge ange 
ſchloſſen, welche die im Januar 1876 in Berlin zufammengetretene Konferenz 
gemacht hat. Sie Liegen auf der Ban, auf welcher die Entwiclung der deut⸗ 
Ihen Rechtſchreibung ſich vorwärts bewegt und find von zalreich befuchten Der: 
ſammlungen deutſcher Lchrer als ein Fortſchritt willkommen geheißen. 

Die Artikel find von ihren BVerfaffern unterzeichnet und dieſe werben als 
für die Ausfürung und Beurteilung im einzelnen verantwortlich angejehen. 
Bo Artikel verftorbener Verfaſſer überarbeitet werden, iſt es dem Ermeffen ber 
neuen Bearbeiter anheimgegeben, entweder, wenn nur wenig zu ändern ift, ihren 
figenen Namen in Klammern beizufügen, oder aber ben Namen ber urfprüng- 
lichen Verfaſſer einzulfammern, wenn eine weitergehende Umarbeitung als 
nötig erfcheint. 


vL Berwert. 


Den hochverehrten Herren Mitarbeitern bezeugen wir unfern verbindlichften 
Dank für bie uns bisher geleiftete Hilfe. Wir haben nicht nötig, bas Werk 
Ihrer ferneren, uns fo unentbehrlichen Hilfeleiftung zu empfehlen. Denn bie 
erfreulige Erfarung von Ihrer Bereitwilligfeit hat uns bewiefen, wie fehr Sie 
ſich das Werk angelegen fein lafien. Insbeſondere werben wir immer auch 
Ihren Rat mit Dank vernehmen. 

Wir fchliegen mit benfelben Worten, womit das Vorwort des erften Bandes 
der erften Auflage enbete: { 

Sp möge denn unter bem Segen deſſen, ber allein unferer Arbeit das Ge- 
beihen gibt, dieſes Werk feinen Fortgang nehmen und mitwirken zur Förberung 
der Warbeit, die in Ehrifto tft, zum Aufbau feiner Kirche! — 


Erlangen, RX. April 1877. 


D. Herzog. D. litt. 


A und 2 tommt ald Prädikat Chrifti dreimal vor in der Offenb. Joh. 1, 8. 
21, 6. 22, 13, welche auch felbft die Erklärung gibt, daſs Chriſtus fei „der Anz 
fang und das Ende, der Erfte und der Legte“. Nur jene Bezeihnung durch den erjten 
und legten Buchftaben des Alphabets ift eigentümlic) apofalyptiich; der Gedanke 
kommt aus dem U. T., in welchem Jehova dasſelbe von ſich ausſagt; um gegen: 
über der Nichtigfeit der Götzen feine Gottheit zu behaupten, Jeſ. 44, 6. Der Aus: 
ſpruch findet eine Erläuterung durd) Jeſ. 43, 10: „vor mir ward fein Gott gebildet 
und nad) mir wird feiner fein“. Die Anwendung des Prädikat? im N. T. auf 
Chriſtus fchließt ebenfalls das Siegel der Gottheit in ſich. Es enthält zunächit den 
Begriff der Emigfeit nad) jeiner populären Faſſung als unausgejegte Dauer. In 
dem Zujammenhange jener Stellen aber wird es zugleich auf die göttliche Cauſa⸗ 
lität bezogen: demnad liegt wie bei Jeſaias in der aoyn die Beziehung auf die 
Schöpfung dur Jehova, fo in der Apofalypje in dem r&os (dem w) die Be- 
ichung auf die Vollendung des Reiches Gottes durch Chriſtus. So erklärt es 
Fertullian (de monog. c. 5), daſs derjelbe, was er angejangen und wie er es an⸗ 
gefangen, auch vollendet.. Und bei Brudentius heißt es, Cathemer. hymn.IX, 11: 

Alpha et O eognominatur ipse fons et clausula 
Omnium, quae sunt, fuerunt quaeque post futura sunt. — 

Diejenige Partei der Gnoftifer, die in den Buchjtaben Geheimniſſe fuchte, fand 
ein jolches auch hier; der Gnoſtiker Marcus behauptete: Chriftus nenne jih u 
und @, um dadurd die Taube (al den h. Geist) anzuzeigen, welche bei der Taufe 
auf ihn herabgefommen: es ift nämlich der Zalenwert von « und w, d. i. 801 gleich 
der Summe des Balenwerted der einzelnen Buchftaben von neoıorep« (Iren. Adv. 
haeres. I, 14, 6. 15, 1. Tertull. de praescript. c. 50). Dieje Spielerei iſt doch 
auch in die Kirche übergegangen; Primafius hat die Erflärung in jeinen Com— 
mentar zur Apokalypſe (Bibl. Patr. Max. T. X. p. 338) aufgenonmen: es dient 
ihm dieje Gleichung gegen die Macedonianer zum —8 daſs der h. Geiſt gleiches 
Weſens mit dem Vater und dem Sone iſt. 

Dies bei Seite geſetzt, enthält alfo das Zeichen « w das Bekenntnis der Gott- 
heit Chrifti: und fo ift ed, wie ed durch Einfachheit und jymbolifchen Charakter 
fih empfahl, feit ältefter Zeit ſtets beliebt gewejen auf chrijtlichen Denfmälern, 
zumal in Verbindung mit dem Namenszuge Chriſti. Denn allein kommt es fels 
tener vor, jedoch fowol auf Gräbern als in Kirchen: wie in der Grabſchrift des 
Simplicius zu Rom vom %.364 (de Rossi I. n. 172), an dem Brunnen im Vor⸗ 
hof der Beteröfirche, den Panvini noch gefehen (Panvin. De basil. Vatic. VII, 2), 
in der Widmung des Kirchhofs zu Cäſarea in Mauretanien (Renier n. 4025), in 
zwei Grabſchriften zu Sitifis (Renier n. 3436. de Villefosse Rapport sur une 
mission arch&ol. en Algerie p. 60). Gewönlich erjcheint es nfit dem Mono: 
gramm Chriſti oder auch mit den Kreuz im folgenden Formen: 


0 a a BO 
Zuweilen fo, daſs die Buchftaben an den Armen des Kreuzes oder Monogramms 


wie mit Ketten angehängt find, z. B. in einer fpäten Malerei des coem. Pon- 
tiani (Bottari R. 8. T. 1. Tav. XLIV) und an den Türen der Paulskirche 


Reals@ucyklopädie für Theologie und Kirche. I. 1 


















































18 Abaları Abbadie 


V. Schluſscharakteriſtik. Ab. war eine „Ancarnation der tranzöftichen 
Scholajtif mit ihrer Schärie und Eleganz“ (Erdmannı, ein talentvoller, durch 
Klarheit und Gemwandtheit in der Methode ausgezeichneter Lehrer und eim geiſt⸗ 
reicher Schriititeller, jedoch fein eigentliches Genie, ebenio wenig’ ein ini ih 
Tenter und ein harmoniiher Charafter. In der lateiniichen Literatur, der flaj- 
fiihen iowol wie der patriftiihen, und, ſoweit dieſelbe durch Übericegungen zu= 
gänglih war, auch in der griechiichen, war er außerordentlich beleien, aber er ver: 
ftand weder (von der Mathematik zu geichweigen) das Hebräiſche noch das Griechikhe. 
Kurz er war ein logiich. äfthetiih und dogmengeichichtlich hochgebildeter im Ztife 
feines Jarhunderts moderner Nritifer. Zum Märtyrer taugte er nicht, vielmehr 
mujste er tih gelegentlih den nahdrüdlichen Forderungen der firchlihen Autorität 
und den religiöten Bedüriniſſen Heloiiens zu accommodiren. Tb ieine Retracta⸗ 
tionen in Clugny und St. Warcell teine Umfehr oder nur die Gebrochenheit feiner 
Mannesfrait verraten, ſteht dabin: ebenio ob an die Stelle der Eitelkeit, des 
Ehrgeizes und der Impietät gegen ieine Yehrer ichlichlih Temut getreten ift. 
Immerbin bleibt er vermöge jeiner Periönlichkeit, iciner Schidiale und jeines 
wiſſenſchaitlichen Einiluſſes aui Zeitgenoften und Nachwelt (ſeine Schüler waren 
nicht nur P. Eöleitin II.. Perrus Yombardus, Joh. v. Zalisbury und Arnold von 
Brescia, ſondern mittelbar auch die großen Urthodoren des 13. Jarh.) eine be⸗ 
deutende Erſcheinung. der wir auch unſere Sympathie nicht ganz entzichen können, 
zumal, wenn wir bedenken, das jeine Kritik nicht nur protejtantiiche, jondern auch 
evangelithe Spuren zeigt (Rechtiertigungslehre), und daſs jeine Liche zu Heloije, 
die jelbit cin „romantiich großer“, anfangs durch wiijenichaftliche, dann durch re⸗ 
ligiöje Zdealität gehobener Charakter war, bei aller Berirrung nicht nur ein roman 
tiich aniprechender, jondern auch menichlich rürender Zug iſt. Ir. Risil. 

Aberbanel i. Abrabanel. 

Abbadie, Jakob, wurde geboren zu Nay, ciner Eleinen Stadt in der ehe 
maligen Provinz Bearn, im Jare 1654. Auſ den damals nody blühenden reformirten 
Alademieen von Zaumur und Sedan machte er jo vortreffliche Studien, daſs er 
ich bereits als 17järiger Süngling den Grad eines Doktors der Theologie erwarb. 
Zu Raris, wo er im 22. Sare fein bekanntes Werf über die Warheit der chriftlichen 
Religion begann, bewog ihn der Graf D’Eipence, des Nurfüriten Friedrich Wilhelms 
Geſandter an Ludwig XIV., nach Berlin zu gehen, um die geiſtliche Yeitung der 
ti bildenden franzötiichen Nolonie zu übernehmen. Abbadic folgte dieſem Rufe 
noch vor der Revocation des Edikts von Nantes. Nachdem er wärend mehrerer 
Monate mit außerordentlihem Erfolge zu Berlin gepredigt, richtete die Gemeinde 
ſelbſt an Friedr. Wilhelm das Geſuch. Abbadie möge als ihr ordentlicher Prediger 
angeitellt werden: dies geihah im J. 1680. Bon diejer Zeit an widmete der un- 
ermüdliche Mann feine Zeit nicht nur der Verwaltung jeines Predigtamts, jondern 
auch der Ausarbeitung zalreicher theologijcher Werke und der Sorge für das Vol 
feiner in Menge ausiwandernden Yandsleute. Im 3. 1685 jandte ihn der Nurfürit, 
der ihm jein volles Vertrauen geichentt hatte, nach Holland mit dem Auftrage, 
unter der Zal der Auswanderer hauptjächlich diejenigen, welche durch ihre Kenntnifje 
oder ihre Induſtrie nützlich werden fonnten, zu bewegen, ji in den branden- 
burgiihen Staten niederzulafjen: unter andern jollte er dem Prediger Johann 
Claude die ehrenvolliten Anerbieten machen. Zu Berlin vollendete Abbadie fein 
Wert La Verite de la religion chrötienne, eine nit nur für den Standpuntt 
der damaligen Zeit, jondern aud für den heutigen noch ausgezeichnete Apologie 
des Chriftentums (Rotterd. 1684, 2 Bde. in 4. und in 8.: der 3. Bd. erſchien erſt 
1689: mehrmals gedrudt, jowie mehrmals ins Deutſche und ins Englijche überſetzt). 
Tas Einzige, was den Wert diejes Werfes verringern könnte, it die zu häufig 
mitunterlaufende Bolenif gegen die römische Kirche, was jedoch durch den Geiſt 
des Zeitalters, jowie durch die Lage der aus ihrem Baterlande gewaltjam ver: 
triebenen Protejtanten entihuldigt wird. Obgleich von einem „Reber“ geichrieben, 
machte das Werk in Frankreich das größte Aufiehen; da es nicht in jtreng willens 
ſchaftlicher Form abgefajst, jondern für die ganze gebildete Welt beitimmt war, jo 
lajen es auch Kathofifen aller Klaſſen; jelbit am Hofe Ludwigs XIV. fand es 






































































































































































































































96 Abraham a Sautia Clara Abram 


Itende Abwechſe eindringliche Widerholung, Steigerung, 
H — rhetor Baralletismus s der Säße, 
unerjchöpfliche Fülle Iynonymer Gedanken, Bilder und Worte; Alles mit jeltener 
led der Stimmung und Geſtaltung durchdrungen, höchſt wirkfam raſch heraus 
— zur unbedingten ——— über den Hörer. Was irgend in jener 
Ja en für ge —— und witzig galt, das kann und übt diefer Aug zer 
. ——————— zu erzälen troß — — —* — 
—— er aus, al iveft auf die —— 
wirken, hat er —— mr I Stärke iſt die Satire, und —— 
er getragen bon einer uralten Tradition, aus der er unbefangen jooon, "Di 
mittelalterliche Sative auf alle Stände hat jich breit —— mit der 
Predigt von jeher Künſte und Erfarungen ausgetauſcht. übt das Ant 
des öffentlichen Kritikers mit der —— Freimütigkeit per ir er 
* ir pen ——— * den Hof noch ſeine Standesgenoſſen; 
einer emeinheit des Ausdruckes hält, jo. Hürinn es 
Do I inter = [e Gr HR —* abgegangen zu ſein 
— Die burlesle Manier, 
lu übt, 1 an ins Fünfgehne —— — in 0 und mochte dem 
Jarhundert vi t gan — er kaum der zweiten —* — 
Am I. eu erhi den Titel Hoſprediger; fi 
derjelbe Titel an — Boſſuet verliehen worden. Um gegen in — 
zu fein, ein, mujs man den Bildungszuftand des damaligen — uds 
n bringen und in ihm mehr den Unterhaltimgsichriftitellee als den 
Prediger jehen. So verteidigt ar omafius 1688 feine erjten Schriften aus 
Dem. Anloden Grunde, weil fie beluſtigen und weil eine gemäßigte Beop pen 
* höchſten Gütern des Menſchen gehöre. 
zu Th. ©. v. Karajan, Abraham a Sancta Clara rn — 
und Aufſätze (Berlin 1874) S. 174—192 und 8 N 
—— .49 b. reta über Judas der en ee ie — 
Abrahamiten. 1 1) Sitere i. Banner; 3) neuere, böhmijche — 
Folge des — ———— Kaiſer Joſephs IL. ſeit 1782 in der Pardubitzer 
fehaft hervorgetreten. Sie befannten wie fie es nannten, zum Glauben 
hams vor feiner Befchneidung, zur Lehre bon Einem Sotte; aus der 
nahmen fie nur noc das Vaterunfer und die zehn Gebote auf umd * 
feiner chriſtlichen Confeſſion, noch wollten ſie Juden fein, Daher fie 
—— ausgenommen, auf des == 30 * —— — 
trausportirt, und die Männer in Greuzbataillone geſteckt wurden. Die einen traten 
in die Fatholifche Rice, die Mehrzal blieb bis zum Tode ihrem Glauben getreu, 
one ern) denjelben auf ihre Kinder zu vererben; daher die Sefte bald 
©. Geſchichte der böhmischen —— a cipzig 1785. Meuſels vermifchte 
i —— Bemerkungen, Erlangen 1 
Abram oder am, der exite Snferr des iſraelitiſchen Volkes Unfere 
Kenntnis der Geſchichte Abrams haben wir ausfchließlid; aus Gen. 11, 26—26, 10° 
ie ‚entnehmen. n allen übrigen Gründen abgejehen, können ſchon inegen ihres 
Inismäßig jungen Alters weder die Darite ung des Lebens Abrams bei 
% ‚ Ant. I, cp. 6, 5 — op. 17, noch die an Einzelheiten aus dem Beben 
Abrams ante ferben ‚heofophien und moratphilsfopifeen a 
de Abrahamo; de migratione Abrahami; de congressu q 
causa; — quis rerum divinarum haeres - noch die Erzälungen der 
en Yan ammelt bon — ur —— und ‚befouders von‘ 
rahams na er jübi e. Leipzig, 1859), 
u —— us Iron ne Ki, 16-20 aujbewarten Erreipte —* 


ne arbeitung bei, * Send, A ae Run Sehen 7 
a 0 ieſer Quellenfehriften 
BE —— ſich im Einklang sr ob fie von dem Verfafler 


k 

























































































Acta Mariyrum 


126 
Paris mit jeinem heil. Dionys das Bei egeben hatte. Jetzt verfajste man 
im Deere len bon: den Ph ins; Balerius und Maternus, 
—— af und die Rheinländer auf Beſehl des nn bekehrt und Kirchen 
zu ‚ Köln, Tongern geftiftet haben ſollen (Kircheugeſch. ——— 
‚jeßte jedes Kloſter eine Ehre darein, von ſeinem 
webte Heiligengeſchichte zu befigem, oder un 

mehr mirakulöjer Form zu. überarbeiten. Die Heiligengefchichten aus 3 
find im der Negel ſchon dadurd) als brand nen en keuntl 
gem mit einer Entjchuldigung über das vermefjene ‚beginnen, 

te (eines jolchen Mannes: are see Faſt immer will der 
Berjafler von einem andern, — m Vorgeſetzten, Ab 





—— * * —— ——— ——— 
1493. sg. Week, 1616. 
Das neuerwachte Fern des Hoffifchen Allertums feit: * —— 
darh verjchenchte ch, mit dem übrigen Nebel des Mittelalters auch bie 


Surins, Rurthufer in Sim, Vitae — — 1569. VE, Tu 
de lern Safäen. ur eine Abanbetung es m Stils. Dach wucen 
A ’ F j j 5 IT ' N 
— a k —— rieſige Unter —* er gelehrten Jeſuiten 


den Aeta 
ae ernennen reg re Se an am entf Be 


mehrjady genannte Jeſuit Heribert Rosweyd, en Tode ( die 
— rn ia Ba —* en er 5* AL 
11 + j 
i — ——— der urſprungli — Bände 
elegte Plan unbejtimmte erweitert werden mufste, 
—— (geb. 1600, Dt 1681), dann Daniel Papebr (eeb:1688, 


Henſchen 
1714 Das Inn ae Bollandift: Antw 
———— Tob eingelner Arbeiter — — en indem 

















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210 Agnes 
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—— ——— . Sache 
= or E = — Se = 
Ruinart a. a. — *. F zu * a Sof en fe 


hortetur 2 securam beata — Agnes, et —— A 


ut N eiigje Kunſt des Mittelalter8 hat, wie fich dies faum — 

ten läſst, beide Namenserklärungen zu — feftge alten und deshalb Agnes, Di 

Repräſentantin jungfräulicher nfchutb und Keujchheit, faſt immer von einem 
Lamme begleitet, abgebildet. Mit diefer — mag es auch wol zujam 

ngen, daſs in der obengenannten Kirche der Heiligen, die noch jept ei 

chen Roms ift und einem ber Kardinalprieſter ſeinen Titel gibt, alljär: 

lich am 21. Januar zwei Lämmer eingejegnet werden, aus deren Wolle man die 

vom 2 iin er u weine e —— — ah ee verfertigt 


s ſollen ſich außer in Rom auch zu 
i an Einer 
* De di Me een m Brain re als ——— 

















































































































256 N — — — — 


«.8 ep. 170. 174 - 176)3 jeinen Rat aber nahm Karl auch ferner in Anſpru— 
bis zıt feinem Tode 19. — 804 
Aleuin iſt ein Mann von aufrichtiger kirchlicher Frömmigkeit, dem die Auf 
rechthaltung des orthodoren Glaubens und der Autorität der Kirche und darum 
auc das Anfehen des römischen Stuls am Herzen liegt, der aber doc vor allem 
beijtimmend und bewundernd aufblidt zu der theofratijchen Stellung, welche al, 
der große defensor et rector ecclesiarum Christi (ep. 239 p. 763, vgl. ep. 114 
p- 464), einnimmt. Mag er ihm auch zu warnen — vor der Härte, wel» 
cher den widerfpenjtigen Sachſen oder Avaren der Zehnten aufgedrungen wird, 
und erinnern, dajs Glauben nicht erzwungen werde, im ganzen ijt er doch durch⸗ 
drungen don eben dem deal des chriftlichen Stats, des durch das der 
Kirche normirten Volksweſens, zu deſſen ——— Verwirklichung ſich Karl be 
rufen fült. Dazu bedarf es, wie er mit Karl erkennt, der Hebung des geiftlichen 
und Mönchsſtandes in Sitte und Bildung, der Erfüllung des Klerus mit dem 
lebendigen Gefül feiner hohen Aufgabe, feiner Befähigung vor allem zur Predigt, 
die er als heilige Pflicht den befreundeten Biſchöfen einzuſchärfen nicht müde wird 


logie ift ganz die pofitive aus den Vätern gejchöpfte, one Originalität, aber mi 
Belefen eit, Fleiß und formeller Gewandtheit das Überlieferte einer noch a — 
driger Stufe ſtehenden Zeit nahebringend, in der Polemil doch — ihre 

übend. Neben den Streitſchriften gegen den Adoptianismus find D 

Hauptwerk die 3 Bücher von der Trinität (802 an Karl übe 9 


ans. ri 


i 


augujtinifchen Trinitätsiehre, dancben de trinitate ad Fredegisum quaestione—s 
und der libellus de processione spiritus sancti*). — Aud die heil. Christ 
ficht U. ganz mit den Zuge der Väter an, wie feine Kommentare, dern 
durchaus fompilatorischen Charakter er ſelbſt offen hinweiſt, geigen. Das A. Ten. 
betreffen die Fragen zur Geneſis und die Erklärung einer Anzal Palmen, Ds 
Hohenlieds und des Predigers, das Neue der ausfürliche Kommentar zum Eb m: 
hannis (Karla Schweiter, Gifela, und Tochter Rodtruda gewidmet), die 
von Tit., Philemon, Hebräer. Der von Ang. Mai (Script. Vett. Nova Coll. 
—— unter A.'s Namen bekannt gemachte Komment. zur Apokalypſe (c. 

iſt lediglich Excerpt aus Ambroſ. Autbertus. Charalteriſtiſch iſt eine 
nämlich ——— allegoriſche und moraliſche Erklärung der Namen in De 
Genealogie Chriſti nad Matthäus. Moralifch- und a — 
errſcht natürlich überhaupt vor und +die fymbolifche Ausdentung der Zalen 
ehr beliebt. Aber die Briefe Al's zeigen auch manche praktiſch erbaulide Ver 
wertung der ihm vertrauten Schrift. Der Verbefferung des Vulgatatextes hat U 
auf Verlangen Karls fich unterzogen (ep. 136, 205 p. 698 mit Dimmler! Arm, 
vol. d. Art. Bulgata). — Für U. ftand nun — umd darin Fam ihm Karl anıfs 
febhaftefte entgegen — das kirchliche Wiffen im innigſten Bunde mit den aus 
dem Altertum gefchöpften, durch die Schultradition überlieferten allgemeinen Bi 











dungsgrumblagen. Die klaſſiſche und die kirchliche Tradition gehören 5 
und zwar ſo, daſs die Kirche in der Verbindung beider Pflegerin der 
Karls Bemühungen ſcheinen ihm dem Ideal eines neuen Athen im Fr 
zuzuſtreben, nur eines erhabnern, weil Chrijtus der Meijter über die We 

der Alademie erhebt; da find die ficben Künſte (septenae artes), aber überjtrall 
von der Fülle des fiebenfaltigen h. Geiftes (ep- in) Auf den Stufen der Gram 
matit und dev philofophifchen Disciplinen wird aufgejtiegen zum Gipfel 25 
lifcher Volltommenheit (ep. a Beides fließt ihm zujammen im Lobe der 

1. (ep. 78). Much hier ift A. geſchickter Kompilator und Bearbeiter des über: 
ieferten Materials, wie in der Schule zu Tour (wozu ihm York die = 
liefern mufß), fo auch ſchriftſtelleriſch. Er fchreibt eine Grammatik und 
Drthographie (vgl, Keil, Erlanger Progr. 1868 p. 7 sq.), beantwortet geammak, 


*) Die fidei confessio (IL. 368 ff.) iſt trog Mabillons und Frobens Verteibigung 
fü ein Werk Mcuins zu halten, 


m 
































































































































fol 
der König ei 
und wirkte — — —— A, 1587 bei ru 


der fpanif 
werden *5* m En n n lfobe 
en, — au und Sofhungtn e bed 


ſche Dr. Allens wurde von 
ländern, ie Proteſtanten, verabſcheut, * er —— 
egenſtand des Nationalhaſſes, dafs der Briefwechſel mit ihm 
Grafen Urundel das Todesurteil vor deu Ba erhi 
— Belonung ſeiner Verdienſte um Spanien und von Philipp I 
Mecheln, mit der VBergünftigung, in Nom bleiben zu 
licher — 5 u bie lepten Jare feines Lebens zubr 
aganda für den Trier were in England zu treiben, 
wurde er in dem englischen Kollegium zu Rom — — 
— —— Be a, Epitaphium geziert. —— von t nn de 
. Weber, v 


rex christianissimus, Chrentitel dest n 


it, * rm Er d allerwe ein jolde % 
— den — ee eit: Ki Ban u —— el 
— rentitel der König 
Bened. 


begangen 
Lagen un dns ei eer der 
treue bis => 









































‘als in diefer R 
tönen. ben) 


daſs es dad ———— —— 
— aller Treue 
Mer Sen un 


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348 Auion 


gg ee — rg ei ö * i ‚de 






332-330) 
man, Fan, 3 en pp, und wol auch iöyf 










tungen ber Sonne, — wie 
Sonne, apa die —— ir 
welt ausein ielten. 







(Hathor) d. 2 DR —— er = 
wirft, ala Mutter und Gattin, als gebärendes und 
mit Ra- In ünlichem Sinn die Bis ee Nat 
Teicht in den andern alien und —* un — 


— 
w 
——— je Sao 















— ihm bat an, BE „einzig — 
— vielen en one 
— 





Daher Mt eu en 









— —— und Nachfolger Manaſſes, — 643—641 (642 


— 5* 2 Ehron. 33, 21—25, 
— eingeichlagen,, welche dann Tepe 
‚en 


ner Manafje inne 
ae — wie ſie Abt in —— a 
ganze Heer des Himmels 
——— * den beiden Vorhöfen desſelben; 
etie galten Vogelgeſchrei und andere Zeichen, —2* von Ü 





































































































ar Man — * — 
———— 
anf 


e i m 2n) 
Bu und Primus — Der fa 
180 San 1 — — Bin, teil an den. Be 
ie und re 


iſche i 
1559) mit umt 
Er bisher noch 


tas gratiae, nimmt — 
— — zu des —— Rat: 
1564 vom 10.15. dp 


genwart. 
Gejormirt. 1564 zu. Wadendorf, 1 


des Kirchenw 
Ben Lt war, — 
Fran“ — Ken be 


‚nor 
evangelifcen 





















































mit wel, 

— var fie — 
derſelben mit einer b erjepeife ar 
um guch £ — 






















blished, the Established —* the —— 
— Sie nimmt eine mittlere Stellung ein 
un 


Charakter erflärt fich aus der Gefchichte ihrer \ 
die —— von innen und unten anfing, ſo wurde ‚Engl 
und oben begonnen. Dort war es eine reli fe Tat, ‚fer el 
er handelte es — um Widerherſtellung der ee ebang 
jelbftändigen Landeskirche. Erſt nachdem die äu 
ve Kirche — war, wurde der innere Ausbau, die Reform der 
des Kultus in Angriff genommen. vu 
I. Entjtehung und Berfaffung der englifhen Staatsfi 
erfönliche und politifche Gründe fürten VII. zum X 
Er ai a arg Br ee ‘ 
—— ER Anne gen des Mlerus längſt erbittert war. In dem 1 
al wider einberufenen == wurde * 
ir > e —* un * eruß über Ü 
er 


um der Strafe de 8 Praemunire zu entgehen, au. der Grtlär 


anerfennen S Majefit als — — Beſchützer, ung ar di 


Herrn und Ob upt der engli Kirche, fo weit 3 ba ( ‚&h 
jtattet,“ Dies — in — Konzern der Provinz Canterb um: . 
1581. folgte am 4. ie Konvofation von * “u 


Niederlage des Klerus, und 2 = diefer ander 
lichen Gewalt einen Schuß zu —— gegen das Ehen 


vom Kontinente * 
un * Klerus er die ——— 


*) Die Benenn 18 gleißbebentenb mit engl. Sta 
vertändnis Die ae AR a oe FAN die Br 























Hu 








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* IHRE 


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HR - Bin In He 
en, INH: is hun Ki ii 
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für De 1857 ein neuer Ge 


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* und ten 
a — —— Macht und Borce 
be & Kijden en gweincn der er are mare 
Emden er RER | 


a = Bat —— 



































I. Lehre Gag Kultus. 


£ — Lehre der hlkein (Ti Artiche BAAR ie * 
—e— G 


der Kirche. Nur in zweiter ört 
autoriſirte lienbuch. Als Gt Ser den Artikeln iſt au ergleic 
Reformatio ; Ecelesiasticarum KR s 

Wärend die Verfaſſung der anglifani Kirche völlig um 
ländiſ⸗ Einflüſſen zu Stande gefommen war, fo zeigt die Abfa 
lichen Betenntnifjes * faſt gän liche Abhängigkeit Ad je 
Das zeigen die 13 Artikel vom are 1538, welche ri: ad r 
berg London gepflogenen Verhandlungen behufs einer kirchlich 


en und engli titei 
in In der Bihenege als im gehrinhalt, großenteils — mit den 


urger 
— als Erneuerung in Chriſto, 9 
Glauben, der als der im der Liebe tätige defi 
mer bei der Abfaffung des Glaubensbefen 
Bejämertung Oi — — Zeit, 
riſti, e, e, Predigtamt, zum‘ 
————— Sakramentes. Wärend aber bei der ehren! 
(er —* id Glauben auf die Augsburger Konfeſſion oo. riid 
Abd e — die Vorlage für die meiſten übrigen Artikel 
auch, und namentlich bei der Abendmalslehre, der € 
Ha efommenen reformirten Theologen geltend. Bei der 3 
Artikel Ins) welche Barker 1563 vornahm, wurde wider j L 
en Augsburgiſcher Konfefjion verfucht. Hauptſ — ie. 
Brenz 1552 verfafste Confessio Wirtembergensis benüßt. | 
den ans Teil wörtlich aufgenommen: der Zujag zum 2. Yet. über bie 
Beugung und Wefenögleichheit des Sones; der 5, Art, vom 5. 1 eif 
Kb io * Kanon; 8 üße zum th 2* 
enſchen aus eigener zu 
ir re Bere te unbe wirft er —— eine — 
warſche zug 
Autorität der Kirche in Glaubens ten. Außerdem w 
tifel eingefügt: der 30. über das benbmah, unter beiberlei, 
erſt 1571, der 29, Art. daſs die Un igen den Leib und. 
Abendmal n geniehen. Um Kleinere rungen zu 
zu erwänen, dajs im 28. Art. über dad Abendmal der 
Gegenwart des im Himmel thronenden Ehriftus mit einer ( J 
iche Genießen des Leibes Chriſti vertauſcht, und in einem Zu 
—* * —— Nationalkirche das Recht kirchliche — 
— 
0 e Haupt der en er, g 
1 Ch über die höchſte Gewalt des in geiftlichen 2 


an die 


























ah Der — je Stand, m — bie b 


—* * * eb ha 


ige ‚der — ehe l. Hand 5 J 
Se ee — de form 
"m di vie — Diatonen — 

e von a sche har nebit 
zuvor ji 0 ein Ber 
—— * Die Ord 

















Supre N 7 
e —— Ku —* w ar 
= Er Diakonenweihe berechtigt — ver 
Altargottesdienſt — der Sakramentsverwaltung. e 
el die in ganz änlicher Weije vollzogen: wird. 
— ——— KH der. aid di | 
vor dem Wehen bas fünig —— mie D u 
—— einen character indelebilis ; und bei zen — as m 
niedern Klerus iſt durch eine Parlamentsakte ) 
Bu — u. 34. Viet er a 9 ua 1870) ——— der Mir 
—— — 
of Ob 


Der BVetreffende hat 
au eu im Fr hehe 
































420 Andlitaniſhe Hirte 


u d die —* unfähig 
aber nicht die Diſſ 
1 tan‘ *— Stellvertreter wehmen, — 
IE. 19,117 x; 
raw ‚merben — —— 
e werden bon dem Archidiakon 
Gemeinde 


räte, des Öfodenläntens; &ı abmachens At! 
ber ee Gehirn, Ba ä PET 
En Zur Gründung a an die R ; bau: 


—— Buildin gg Acts) 58, 1.59. ®eora TIL Durch d — — 
nieder — und durch 7. m 8. Georg IV} 72 (1828) — 
Iben bis u re a ie Liv. —— angewiejen. "U 


unter Fig eine zur Erbauung von 50 nenen-s 
ondon (Queen Anne’'s Bounty) me eat mocen, ass e 
die Vollm zu erweitern, neue zu ja 


Be ſich 


Privatleute — ge en 


mi, 1 abe —— 
ch. Au —————— 
























































40 ng . 


aeugen zur Gheiftinifiung der germanifhen Bilter, cine he — de St 
Der Norden Karls des ‚von sei Zweigen 
re a 
er % e, war eme, ı 
Schalt bee relgifen Anfem —— 
* religiöfen An 
m waren. — A it ms — 


Füßen! made Siedle ee — 
Sagen, die gl 
| ü —— 


— Snorre Sturte ont 1241), it. püter: 
der Zeiten, ine — ehem. (ober Su 
Muspelheim 


wilber Mut 
indung die W der Götter, u prung m 
Götter: waren: Odin, — Be —— 
— gkeit, Milde, nf; jord, 
een, und ——— der ——— 
T 















gen). Die vornehmſten Göttinnen Fri 
n der ——— und —— die 
Loke brachte unter die Götter Streit und Zwi 
öder, den edlen Balder zu töten. Da bricht die 


BPperchn. ash DIR alte Miekb aupk narter Wein pin 
Buftand des Verfalls und: der Unvollto it Aber es 


eine — ide Mali über m —— 
Hu Bel 


— der "elbnttgen Völler. Dar 
‚wie —* —— als ein eleudes 
5 Leben hei Odin, i m ii 































und rohes — jedoch mit einem tiefen, —— Buge, 
als Treue fundgab. Das Weib genoſs im Norden hohe A 
war dem e ebenbürtig. Die Stammesbrüberf d 
unter fich mit den inn 
einander auch in den Tod zu folgen. Ein heitiger Brauch 


über dem Trinfhorn „Thors 
* — —— 30 welche 


der ionare anknüpfen Eonnte, wärend es freilich: dort 
fehlte, isch feiner —— Gottheit wiſſen — —* nur il 
at 1" Sen — aber —— unter —— 
m aber auch im R 
Niue her FE age wa Waren. ae 2 
die „Thing 


gehalten wurden, waren zu Upfala, zu 





Nutter dem Dienfte des J 
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und hierzu 


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— das an ihn gerichtete Hilfsge) 
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‚ber gewalttätig ausbrechenden Feind! 
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von: feiner — —— 





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Artikel über d. Ant, v. Gejenius b. Erſch und E 
Spenteis Bitelleriton. * v7 























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—— Ang. Mai 


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werben, es beute Ir Die göttliche zügıs überhaupt, we 
—— = Vena 
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ater ausbı 
rgeizigen Herodias, um ebenfalls wie 
—— —8* leuer Da 
te, jo ea er im Herbit 39. 
an a n Gallien verbannt, Jos. Ant. 18, 







. u 
Jud. 2, 9. 5 Sul iner, ir 


actis apostolorum ratione p, 8; meine 


















—* Sokrates 
Kirche überliefert worden. } 
noch immer die en; j 
Weiſen an, wenn er ep. 63 
in 2 Teile —— gegen ge — 
a ee a en anzu un 
(en ash > Kopie ws yeah ie ee Au 
orten ber einzelnen e oder mitte, & E77 
I ft pe epiphontjch (mit ——— hwort am 
ganz „wie Amen, Hallelujg, Gloria patri) od 
dem die Gemeinde jede erfte älfte — mit der eu 
Vers) erwiderte, — Nach der fpäteren — 
ober 
ıch, welchen der (oder die 
am Sins des Ganzen vom Geſamtchor w Bert 
Antiphona), mie noch heute beim Palmen» und So 
a Ra ac 
in er na nde 
5 IN Kun be be bat ne ſich noch De 













ee eh mentons. Fr —— 
Se Une —* (tür und no Dohegsifen an 


* ————— mit den —— 

ute gebrauchte voll 
en — re end 4 „ride 6 
—— Bei 


Nevi ihren Sinn und 
aus dem‘ —— — 
vätern, welche den Inhalt 

ihm die Beitimmte 8 u ri —* 
jareszeit verleihen. So iſt es möglich, 

















amteit,, 3 

iljsmittel: ler, Aetenmä 

se — — 
* Ei a bes 1 








olıt 


mune 
3 Melito habe fi — 






com: unterdrüden: „Antoninianus haereticus 
ER: Kauiy, Real-Encyklop. Bd.I (1864), ©. 11987. VOR 


1875), ©. 825 f.; Sievers, 
Käro). "© ir ai Borken Kar. yüer, u, 
— 3. röm. Kaifergeih, © [8 
bed a Aub6, Histoire des | de Veglise jr 
Antonins ern p- 297 341, Ken, Les Antonin, 
ler (8b. I, 1876). | N 
—*— de Dominis, Marco, geht u zu denjenigen 













aftli 
ter, a  Wittelgeftat —* — ich als Erobern 
flede d "Pllge anfehen, in der fir getabe zufäl 
= 









jar ift unbefannt. Wir wiffen nur, dajs er im 
—* ik. "za en pa genen verkehr ale ne 
Gegner aus diefem Orden wiffen mr ii fagen, er Ah, alß ı 


ausgeſtoßen worden, was jedoch ch if. 
Sie Ren — 9 


bie —— einer Feinde i, bejonders a 
lich und ae ie aus der —— * färſic 





‚ber Mgtiek bie I Ableung Des M 
rl m ce | 
ent Antonierher 


dem, mit Anfpiel: Id 

inte ie * ———— (vgl. 8 ul 
875, ©. a Gufgeheftet war, —T P war a 
vein Almoſeuſammeln — in Glöckchen an 
en, f pflegte ihnen järt : 
ent wegen feiner Pämonifchen 2 ziel 
5 gewei . Der Orden breitete 
" Stnlien und anderwärts aus und, erlangte — 
een, Komtuve und — Abt v 
—— 
















Anthoni Herrn 
In m Sn Me ee AN 
BRFSRRIS VEREE De Pau 


Das Er er, F —* —* 
uung ſan 
| Bettlen fehr, * lerns jre 
darauf blaw 
Sind ale B..... ſchwer 
On en in göplichteiten II, 606, nach einem alten 
iedern gemalet und befchryben, 
* Jarhundert sh go den Generalabt Brunel 
des Ordens die aber nicht überall Eingang 
mit dem Maltheferorden verſchmolzen worden, ri er mit 
Helyot. H Ordres hr tan 
ber" Mönchsorden, 1845, I, 95 ff 
Antonius von adua, jo —— weil feine 9 eli nien 


finb, ift der berühmte fte unter den wundertätigen N 
von Al, und fein, d if jo mie e dabienige diefes Heilig 
Se —* * ls 1195 in Riffabon, ı 
eine Erzi 8 u beſ 
— den Die der regulivten 
Se, — den neuen Orden des heiligen 
Fe ungeachtet der Spöttereien feiner neuen Dt 
ten int das Evangelium zu predigen, von wo er jet 
Nun verweilte er einige Zeit unter ungewön 
Ba ne ne har — 
n e Theologie iren um 
® na, Toulouſe, Peomtpelliet und Padua. Bald aber 
dem won —— der Seel und erwarb fi ih 
— die entjtand, felbit die Fijhe (er. dredigte 


—— een —2— und ur engem — 














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Harmonie her werde: fi 
Brüdergemeinde sugehörige) h 


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ar En ‚ber ’ ‚die 
ed ten Beuafungergemimd Jane, (ar 1 en vr 
Batriardhen don Bedeutung, in umunterbro seien | | 

em Dofe "ein, a ce fr Bhe heebe ef Oefani 


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Retropoli "oder Bifädie Des beenden 8 , Wenn 


* 31 * 























— Teftament don Ar: 
1870). ri Hälfte 1876), 


(4 
andid ei ten des griedi —— 
























































N. %8 
men, um nur 
au haben, 


Krgny 
F 


J 




















i Anfhanngen mol vertrauter, 
‚die Acta Pilati und der Desconsus Christi, 


‚Amen Evangelium ——— — Her 
etesiihe £ Tert der Acta wurde Auerft don 0 


Ehile unter Hinzufügung auch des 












— im im gichen * ‚us den Acti 


ee 
Claudius — 3, She 


—— —— worin ex ig ae, 


nee — 
rteilung, To 
kument, m 


—— ande 
fub ld bereit für die ——— 
ebenfalls weit verbreitet. 


















































atus zufolg * 
legae, wo er u gi mil 


"allmäpfich unter Ori 
Ei a er 19 aaa; 
dann zu den —— iſten, ia denen er 
erfannte als in den ägypti eifen, die er Pi 
\ 2 * — a r — ur — er — m 
tali eine gro! —2 on W id 
Be teit — ganzen Act Gemein 


mit hochge 


"Leb Ii Inmiefdar 
unmittelbar 
ſyrer D De, 2: In 
er ſich begab, 
Kreis don ern 
Ascefe nahamten, ging ng aſt hundertjärige Greis 
g auf eine geheimnisvolle je aus dem Leben, — 
ad der Febensbelhreih bes Ph. die aus ek und — 
et, ebenfo fehr die Traditionen und Anf 
en gt den Geift des Schönredners und Su — le 
den hiſtoriſchen Kern Heraus, ae 





widerjpiegelt, 

ae Seite im Ghnffung Hefe Out Er A 
ten achen ber te im an en (vd ef. Ab⸗ 
Philostrati in co enda memoria A; Apcl » chat 
Partt. II et III Biponti 1859, 1860). 0 N 
em 1 indem Orıbe * ns vr hr. — Ph. verfa 

abe verwi a 

uf Anregung der gelchrten Zulia —— Gemalin des Kaifers 
everus — —— e aber erſt nach ihrem Tod (21 * 
um Myſteriöſen und Wunderbaren und mit Sf ent Ab⸗ 

von —— und Spufgejtalten, ein Zeitalter, — dem 

enden Chriſtentum gegenüber aufzuraffen und eine ——— 

mi en fuchte (vgl. die treffliche Abh. 

en er ber letzten Periode des S anie — 

edurjte des Glaubens an einen Mann mit on licher 

eishei ttet und zugleich in eim iieinisnle gel 

er fich durch Sittenveinheit, Wurndertätigkeit und —— über die Dä- 
eine gemacht Hatte und das deal der Chriſten an Volllommen- 

Mi ch 


U. erkennt man in der Schilderung d Sag 
» und Weingenuffes, jowie des DR 


und ein folches Id md 30. Ki BenibeE. kakr 
sten ein Jo eal wu nem 
) ee 

ers ne reine und undlutihe Vereh He Me jten, von 


unterſcheidenden Gottes und einen enswandel, 
ollt — mit wunderbaren Krä —— ————— 


p in Wort und S 
it und N Banber ee J. A Leib eh Orkus 
des feiner ſelbſt — Pri * des — der = die 


it des U durch ein te 
g zu —— * — Biftorifchen De Yen 


— 








em = 
N) 
Abh Se di 
yser Turici 1846 
9; Bin "peutfeh_ de von Dir Art, 
* —* Dt Ten? 
—— und u ef. Anzeige 
& Kir ni ee v. T* in ul 
Niedher in d. Studien 
ent in in N En — Suppl. 10, us: 
den 3, 2, 133 Bel. Leipzig 1868). 
tommen im zweiten Jarhundert der 
** Ian RN vor, Der eine war ein Fey Sc 
s) und lebte, wie. e8 jcheint, 
Werl (tor Soryeanne) gegen die onfanfen, 
nus Es feiner z beiden * etinnen. Quelle 
der Auszüge aus biejer xt, Apollo a Bringt 


= bor, die f 
verdienen, wie fi 
























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764 ‚Unferfiehung Der Geben 


a) Das die Auferjtehung wirkende Subjelt, 5 2yelowe,: Lunar : Tonic ve 
xooas ift nad) ſamtlichen panlinifhen Stellen (3. B. Rom. 4, 17; :8,.115°-1 Rot} 
6, 14; 2 Kor. 1, 9) Gott der Vater; ebenfo Joh. 5, 21, doch iſt chen: heer 
neben dem Vater, fobann Joh. 6, 39, 40, 54 allein für fih EHrifius als Ser 

Auferweder genannt. Beide Darftellungen gehen in bem „&ott durch Ehriftum® 

“ zufammen; wie, Died zu umterfuchen iſt Sache der das Verhältnis Gottes:uhb 
hrifti überhaupt barftellenden Artikel. Für unfre Aufgabe aber ift: pie Haupt⸗ 
frage: ift es eime, von außen her erfolgende, auf und im die Toten hinein ge⸗ 
ſchehende Machttat Gottes, der felbft den Toten transfcendent bliebe; was hies 
dor fich geht, oder ift eß eine Wirkung bed, s. v. v., immanenten Gottes; eine 
unmittelbar: aus den Gejtorbenen felbft fich heransentfaltende, nur das bereits in 
ihnen liegende zur Entwidlung bringende Lebenswirtung? Gemäß der ſchon ber 
fprochenen Stelle Röm. 8, 11 ift biete Frage in der zweiten Richtung zu befahen: 
doch fo, daſs auch bie erftere zu ihrem Rechte kommt. Dem Verhältnis Gottes 
zum Menfchen entjpricht überhaupt nur die Annahme, daſs diefer Lebensakt it 
Einem zugleich Entfaltung des im Menfchen vorhandenen göttliche Lebenskeims 
und Tat bes zugleich trandfcendenten, jenen Keim wedenden und Kraft ans fi 
neu in den Menjchen eingießenden Gottes ift; Die onedieß zur Blüte und Frucht 
treibende Mnospe wird durch die Strafen der göttlichen Lebensſonne zus Bol 
lendung gefürt (vgl. Rind, Buftand nach) dem Tod, 2. Aufl. ©. 208). So iſt die 
Sade jedenfall nad Röm. 8, 11 bei den Gerechten, die Gottes h. Geiſt in fig 
haben, zu denfen; per analogiam wird übrigens gejchloffen werden dürfen, dafs 
änlich bei den Gottlofen die in ihnen liegende, aber ind Ungöttlihe miſsbrauchte 
urfpränglich göttliche Lebenskraft mitwirkt zu der, für fie zum Verderben aus⸗ 
ſchlagenden Auferſtehung; auch das Ungöttlidde mufS zur Reife kommen und 
Gottes Gericht ift immer zugleih Selbitgericht der betreffenden Geſchöpfe. — 
Wann aber wird biefer Akt erfolgen? Er ift, wie wir fchon zu Anfang gefagt, 
ein eöchatologifcher, wir antworten alfo: am Ende der Welt, oder: bei der Wider⸗ 
funft Chrifti, und glauben uns hiefür auf den ganzen Conner der bibliſchen An— 
ſchauung berufen zu können. Näher aber fagen wir: nur am Ende ber: Welt; 
erft der in fichtbarer Herrlichkeit widerfommende Chriſtus wird mit feinem Made 
nnd Lebenswort die Toten erweden. Damit treten wir auf pofitivfte derjenigen 
Auffafjung der ſ. g. erften Auferftehung entgegen, welche diefelbe alß einen 
feit ber Auferftehung fortgehenden, je und je an ben „Heiligen“ erfolgenben Att- 
fofortiger, nad) dem Tod erfolgenber Verſetzung in verflärten Leibeszuftand: fat 
(fo Detinger; newerdings Kapff, Rind u. a, vgl. Rind a. a. D. ©. 228 ff. Ni 
hieher gehört Bengel, der zwar dieſe erite Auferftehung and) als furtgehend fafst; 
aber auf dad Millennium beſchränkt, ſ. Gnomon zu apoc. 20, 5). Dagegen muß; 
nicht bloß nach apoc. 20, fondern auch nad) 1 Theff. 4, 16f.; 1 Kor. 15, Sf. 
(era) zugegeben werden, daſs jener endgefchichtlihe Eine Akt in zwei, auch zeit 
li getrennten Phaſen verläuft, daſs zuerjt und für ſich die Gerechten, üelche 
dann am Nichteramt Chrifti Anteil haben, und dann die ‚übrigen auferweckt wer: 
den. Das Nähere fiehe die Artikel: Letztes Gericht, Widerkunft CHrifti, Tauſend⸗ 
järiges Neid). — 
b) Fragen wir aber: was tut denn eigentlich Gott damit, daſs er die Tote 
auferwedt, jo hängt biefe Frage mit ber nad) dem Zuſtand, beſonders Leibe 
zuftand der Auferftehenden aufs engfte zufammen. Im allgemeinen fteht es neh 
dem N. T. feit, daſs es fih um Herftellung einer neuen, den Leeds 
gefegen der Ewigkeit entjprehenden Leiblichfeit handelt. Diefes all 
gemeine folgt Zar auß allem, was das N. T. über unſer Teilnehmen an der 
dakn Gottes und Chrifti, über unfer 5uooı adrın eivaı u. dgl. fagt. Aber Paulus 
redet auch ausdrücklich von dieſer Leiblichkeit, one Zweifel 2 Kor. 5, 1 ff. (fiehe 
befonderd Dfiander z. d. St.), wo er hauptfächlich den Urfprung derfelben (aye- 
gomohrrog, alwrıos &v Tois ovouveic) betont, jedenfall3 aber 1 Kor. 15, 44 ff. wu 
er bie Beichaffenheit derfelben mit den Worten bezeichnet: oönm rweuuaredr; 
gopdoouer ray elnova Too dnovpariov u. |. f. Beiläufig ſei ſchon hier wiber da 
rauf Hingewiefen, daſs man per analogiam für die Gottlofen ſchließen mufs, ik 





















































70 Auguftiner 


Einkünfte und liegende Gründe befigen durften. Aus dem Orben wurden befon: 
ders der heil. Thomas von Pillanova, der heil. Nikolaus von Tolentino und der 
heil. Johannes Facundus Fanonifirt. 

Das Hauptklofter des Ordens in Rom wurde 1483 durch den Kardinal Wil- 
beim von Etouteville, Erzbifchof von Rouen, gegründet; es hat eine reiche Biblio: 
thet. Auch das Couvent des Grands Augustins ift unmittelbar dem General unter 
worfen, wie aud) 32 andere Klöſter. — Zu der fhwarzen Kutte wird im Kiofter 
ein weißes Sfapulier getragen; beim Ausgehen und im Chor noch eine Kapuze, 
n ar fpig zugeht und bis auf den Gürtel herabhängt, der von fchwarzem 

eder ift. 

Ein Teil der Pauperes catholiei, die von Waldenfern und Katharern 
auögegangen waren, ſchloſs jich im 13. Jarh. in Mailand an die Auguftiner an. 
Überhaupt hat man bis auf 150 Vereine gezält, die ſich ſämtlich an die Regel 
de3 heil. Auguftin halten wollten; namentlich von Wilhelm Langlois ausgegangen 
im 13. Zarh. der Ordo Vallis-Scholarium in einem Tale bei Langres. 

Als in dem Nuguftinerorden die Strenge angefangen Hatte ſich zu verlieren, 
bildeten fich öfter neue Kongregationen: die von Illiceto, die von Carbonaria in 
Neapel zu Ende des 14., die von PBeroufe, die von der Lombardei zu Anfang des 
15. Zarh., die von Sachſen im Jar 1492, die von Calabrien, von Centorbi in 
Sicilien, von Dalmatien, u. a. m. 

Eine Hauptreform nahm Thomas von Jeſus in Portugal vor (er ftarb 1582), 
uud von ihın gingen die Augujtiner- Barfüßer aus; unter Qudwig von Leon 
wurden 1588 Vorfchriften angenommen; zuerft war das Klofter von Talavera in 
Kaftilien danach eingerichtet. Gregor XV. gab ihnen 1622 eine bejondere Ver: 
fafjung; fie verbreiteten ſich, beſonders auch nach Japan, den Philippinen, Peru x. 
In Spanien Hat jede Provinz ein einfames Kloſter (Eremitage), wo die ed wün— 
chenden Mönche ein ganz ftrenges Einfiedlerleben führen können. Baften und 
Bifitationen durch den Prior find ftreng vorgefchrieben. Auch Laienbrüder ge: 
hören dazu: die Conversi mit der Kapuze, die Commissi one dieſelbe. Xgl. den 
Liber caerimoniarum Fratrum discalceatorum O. Eremitarum 8. Augustini, Lug- 
dun. 1642. 

Die Auguftinerinnen, wie fie fpäter genannt wurden, waren zuerft in 
Hippo vereinigt unter Auguftind Schwefter Perpetua. Eine gewiſſe Vorfchrift für 
fie ift im 211. Briefe des Aug. enthalten (nach der Benediktiner-Ausgabe). Ein 
Klofter für Nuguftinerinnen wurde in Venedig 1177 geftiftet, von Mlerander II. 
wärend feines Aufenthaltes in diefer Stadt. Die Prinzeſſin Julie, Tochter von 
Kaifer Friedrich I., trat bei ihnen ein und wurde die erfte Abtiffin. Dort war 
auch eine befondere Feierlichkeit, daſs der Doge ſich mit der Abtiffin durch An- 
fteden eine Ringes vermälte. In Deutfchland war den Auguftinerinnen der 
Gottesdienit in der Landessprache erlaubt. 

Die Auguftinerimmen v. Tournay wurden 1424 durch Pierre de Champion 
geftiftet; anfangs waren fie ſchwarz gekleidet und brauchten fich nicht im Kloſter 
zu verfchließen, fpäter wurden jie zum Bleiben im Klofter verpflichtet und erhicl- 
ten violette Mleidung (1632). 

Bereine reformirter Auguftinerinnen wurden geftiftet: zuerft 1589 in 
Madrid durch ein Hoffränlein Prudentia Grillo unter der Briorin Johanna Velad- 
quez (die fog. „verbeiferten Auguftinerinnen*); alsdann barfüßige Auguftinerinnen 
nad Anordnung der heil. Therefia, durch den Erzbifchof Yuan de Ribera in Alcoy 
bei Valencia 1597, fowie durch die Königin Luife, Gemalin von Johann IV. in 
Bortugal, welche 1668 ein anderes Barfüßerinnen-Klofter nahe bei Liffabon grün: 
dete. Sie tragen einen weißen Nod mit ledernem Gürtel und Stapulier, an den 
Feſten ein ſchwarzes Kleid mit langen Mantel, über dem einen weißen Schleier 
noch einen längeren ſchwarzen. Sie dürfen auch nicht mit den nächſten Bermanbten 
fprechen und verhüllen fid) auch ganz beim Beſuche des Arztes. Mariana Man: 
zanedo dv. St. Joſeph ftiftete 1603 zu Eybar in der Provinz Guipuscoa die 
„Schweitern von der Recollection“ (Recollectinnen) mit einer fehr ftrengen Regel; 
Paul V. beftätigte diefelbe. Obgleich veich bejchenkt, befleißigen fie ſich der größten 












































Auguſtinus 795 


gleichzeitiger Biograph, op. Aug. Tom. XV, dann fpäter Tillemont und die VBene- 
ditiner, op. Aug. Tom. XV, ferner Poujoulat, histoire de St. Augustin 1845; 
Bindemann, der 5. Auguftinus 1844. Ferner verdient Janſen's Auguftinus her- 
borgehoben zu werden. Weiter ift feine Lehre behandelt von Kloth, der 5. Kir⸗ 
henlehrer Auguftinus 1840, insbefondere aber nach der philofophifchen Seite von 
H. Ritter, Geſchichte der Philofophie, Teil 6, hriftl. Phil. Teil 2. 153—443, die 
chriſtliche Philoſophie Bd. 1, 394 — 450. Ferner hat ihn Boehringer, Kirchen⸗ 
eihichte in Biographieen, ausfürlich behandelt I, 3 ©. 99 — 774. Bulebt hat 
Feine Lehre im Zuſammenhang dargeftellt Dorner: Auguftinus, fein theologifches 
Syſtem und feine religionsphilofophifche Anfchauung 1873. Eine Reihe von Mo- 
nographieen find über ihn verfafst worden: Gangauf, Des h. Aug. Lehre von 
Gott dem Dreieinigen 1865. Vgl. auch Baur, Die Hriftliche Lehre von der Drei- 
einigfeit I, 880f. Ferraz, de la psychologie de St. Aug., Naville St. Aug. 
Gendve 1872 (die philofophifche Seite überwiegend behandelnd); fobann über feine 
Sünden- und Gnadenlehre: Ritschl, expositio doctrinae Aug. de creatione mundi 
peccato gratia 1843. Ehlers, Aug. de origine mali doctrina 1857. Nirſchl (Ka-⸗ 
tholif), Urfprung und vb des Böfen nad) der Lehre des 5. Aug. 1854. Wig- 
gerd, Auguftinismus und Pelagianismus, Marheinede: Ottomar; ferner über die 
Lehre Aug.'s vom Wunder, Nitzſch 1865, von der Schrift: Clausen Aug. s. ser. 
interpres. 1827, von dem Opfer der Euchariſtie: Wilden (der ihm meint die Trand- 
fubftantiationslefre in den Mund legen zu fönnen!), Boileau, disquisitio theo- 
logiea de sanguine corporis Christi 1681, von den legten Dingen: Cadonici, Vin- 
dieiae Augustinianae ab imputatione regni millenarii Cremonae 1747, über bie 
Lehre von der Kirche und die donatiftifhen Streitigleiten: Schmidt, Des 5. Aug. 
Lehre von der Kirche, Sarbücher für deutfche Theologie Bd. 6. Roux, dissertatio 
de Aur. Aug. adversario Donatistarum, NRibbed, Donatus u. Aug. Endlich hat 
die Gefhichtsphilojophie de3. 5. Aug. Reinkens behandelt. Außerdem finden ſich 
in der Dogmengefchichte der patriftiihen Zeit von Schwane (Katholif), Münfter 
1869; in Neanderd Kirchengeſchichte II, 1. 2 und Vorlefungen über die riftl. 
Ethik S.205 f.; in Niedners Kirchengeſchichte 326; in Nitzſchs Grundrifs der Dog⸗ 
mengefchichte I, 334. 381; Jul. Müller Lehre von der Sünde, 5. Aufl. I, 354. 
407. 1I, 289; Dorner, Entwidelungsgefchichte der Perfon Chriſti, 2. Aufl. IT, 98 
Anm. 20; Weiffe, Philofopgifche Dogmatik I, 452. 506. 542 f. — beachtens⸗ 


werte YAußeinanderfeßungen. — Auguſt Dorner. 
Ergänzungen. 
Seite 73 zu Art. Abeffinifhe Kirche vg. noch Volz, Die chriſtliche Kirche Athiopiens, 
in d. Studien u. Kritiken 1869 ©. 689 ff. 


„ 81 3. Art. Abgar. Zur Abgar-Litteratur vgl. d. Theol. Litteratur-Zeitung v. Schärer 
1876 Nr. 25; 1877 Nr. L. 

„» 446 zu Art. Antichrift vgl. W. Engelhardt, der Antihrift, in ber Ziſchr. für d. ges 
famte luth. Theol, u. Kirche, 1877, S. 52— 70. Ferd. Philippi, die bibl. und 
firhl, Lehre vom Antichriſt. Gütersich, 1877. 


Das + if zu ergänzen bei ben RVerfaffernamen Rettberg 5. 129, 144, 165, 326; 
Hunbeshagen ©. 213; Wilfen ©. 2365 Weber ©. 302. 


Aw 2. 
Aaron . 
Ans, ſ. As 
Ababbon . — 
Abãlard 
Abarbanel, ſ. Abrabanei 
. ie . Pen Bee Dee IE 
o v. a — 
Abbot.. — 
Abbias.. 
rg ſ. badja 
Abel, ſ. Adam 
Abelitien . 2»... 
Abendmal . 
Abendmalsfier . . . 
Abenbmalsftreitigfeiten . 
Aben En... . 
Aberglaube . . 
Abeffinifhe Kirche 
Abgaben b. d. Her. . 
Abgaben, kirchl. — 
Abgar . . 


Non ſ. PVoiytheis⸗ 
aan igfeite efül 
— 
Abifei — 
Ablafs . BL he 
Abner . 

Abrabandl . 


Abraham a ©. Ciara 
Abrahamiten... 
Abram, DER. 
Abrarad . . — 
Abſalon 
Abſolution, |. Beihte . 
Roninen, ſ. Ei: 


* Klofter” 5*8* 
Abufara, f. Eheodonus 
Abufara . . 
Abulfaradih . .» . 
Acacius 
MEEHANIEN, ſ. Janſenis⸗ 
mus . 
Accibentien, ſ Stofge 
büren . 
Accommodation — 
ale ſ. d' Achery. 
erbau. — 


Verzeichnis 


der im erſten Bande enthaltenen Artikel. 


_ |Arius 


4. 


Afa . 2 220. 
Acta M 

Adalbert v. Prag 
Adalbert v. Drehen . 
Abaldag v. Bremen . 
Abalgar v. Bremen. . 
Adaldard und Wala . 
Adam . . ei 
Adam v. Bremen” 
Adam, Meldior . 
Abamitn . . 
Adelbert, Aldebert. 
Abeodatus ß 

er — 


Adonai, ſ. Jehovap . 
Aboptianismus 
Adrammelech 

Abvent . . 
Advocatus ecclesiae . 


ſ. — 


Agidius d. 8. 
Ägibius dv. Rom 
Ägypten, b. alte. . 
Ägypten, b. neue 
Ülfred d. Er. 
At... - a 
Älteſte b. d. Ifraeliten 
Älteſte b. d. — 1 
Presbyter 
Aneas v. Paris . . . 
— | Äinens Eylvius, |. Pius 
Honen, |. Gnoſis . . 
pinus u 


In 2.2.0. 
Ärgernis 
Ship Bibeiũber⸗ 


jegu 

— ei Kirche. Kcf 

finifhe . 

R Arianismus 

Affinität, ſ. Ball 
niſſe . . 

Afra 

Agapen, —9 Aierdmal. 
fir . . . 

Agapet I. a en a 


Seite 
Agapet I... » ... 207 
Agatba . . ... 208 
Agatho ee 209 
Agende, f Being _ 
Agnes, v Hal — 
nanscien, ſ. — 
ten 211 
Agnus De... — — 
Agnus Dei . . .. — 
Agobard . ... 212 
Agreba . . — 213 
Agricola, Joh. ..... 214 
Agrippa L ..2...%35 
Agrippa I. . 216 
Agrippa v. Nettesheim — 
Agrippa Caflor . . . 218 
Aguite . . — 
abe Salome” _ 
—8 sr Ye 2 
Ahasveros . . 3 
asverus, ſ. Zube, d 
ewige.. 224 


Abimeleh . s 
Ahitophel . . . 


et a — 28 
| —— 226 
Amin...» 232 
ie t Wonopiy: ⸗ 
ae —— 
Akoimeten... * 
Akoluthen . . s 233 
Maus.» 2 02.0 
Abanıs db. HG. . . 234 
Alber, a — 235 
Albert = . 236 
Albert “ Wa 2. Band 25 
Alben . . .. 241 
Alderus, Erasmus . . 243 


Albigenſer, ſ. Katharer 244 
Aldo Be 


Albrecht v. Branbenburg 
Ansbach . . 245 
Aldreht v. Mainz . . 250 
Albrechtsleute, ſ. —— 
liſche Gemeinſchaft 
Alcantara⸗Orden . . 
Alımı . 2... 
AMun 20002. 





798 


Setie Seite 
Apollinarius d. Aeltere . 530) Arifapelanus . . 615 
— b. Fingere Archimandrit . . 616 
Apollonia, d. H.. 534 Archipresbyter, ſ. ag 
Apollonius v. Zyana . 535 | biafonus. _ 
Apolonius. . . . 536 | Archontifer. — 
Apollos...... — Arcimboldi .. —— 
Apologetik . . 537 | Aretas . 618 
Apologie b. Auguflana, Aretius . . 619 
f. Augsb. Zn 557 | Arius, Arianismus . . 620 
Apoflafie . . . Arkan- -Disciplin . « 637 
Apoflel . ea ze 559 Alitr . oo. . 651% 
Apoftelbrüber — 5611 Arme in Sirael . 646 
Apoſtol. Kirhenordnung 562 | Armenpflge - ©. . 648 
Apoſtol. nnmenene Armenien . ... 663 
Kanone. . . 563 | Arminius . 681 


Apoftol. König - . . 564 | Arnauld, |. Ianfeniomus 686 


Apoſtol. Symbolum . . 565 | Arndt, Joh. . . 


Apoftol. Bätr . . . 574|Armo . 691 
Apoftel:Konvent . . 575 |Arnobius . . 692 
Rn Zenſenie⸗ Arnobius d. Züngere «698 
P . . 584 | Arnold v. Brescia . _ 
Appelationen 20. —|Amolbiften. . 696 
Approbation . . 586 | Arnold, Gottfried” 697 
apfie, ſ. Baufunft, ticchl. — Arnold, Thomas . 700 
Aquaviva, ſ. Jeſuiten. — | Arnoldi (Ufingen) 702 
Aquila, ſ. Bibelüber- Arnoldus, Nikolaus. 703 
fegungen . . — | Arnulf, > heilige _ 
Aquila und Priscilla . — Arpakſchad 704 
Aquila, Joh. Kasp.. . 887 Arſenius 705 
Aquileija.... 388 Arſenius, Patriarch. — 
Arabien. » -» 2... 589 Artachſchaſchta.. _ 
Arabir. -. -» » - . 600 | Artemon . 706 
Alam . 2 22 220 ayeitımf b. d. 6. W 
Arator . . .. 6054 e 707 
Archäologie, bibl. . . 606 Miera, Aſtarte 708 A 


Archäologie, kirchl. .. 609 | Alchermittwoch . 


chelaus . 2 2... 6412| Ascidas, f. Theo * 709 
Arch 


ewäer . . 613 | Afıma 


u enue Urhipree Afinarit . . 
byter ... .. — 2Acsketen. 
Archiereus 0. 615 Aue. 


Berihfigungen. 


105 Zeile 6 von oben lies: Abraras flatt A 


braral. 


Verzeichnis ber im erſten Bande enthaltenen Artikel. 


Afiyrien, ſ. Ninive 
Aſtarte und Aſchera 
Aſterius 
a , ſ. Gehimbeutung — 
Adl. » 2. 22. 734 
Aargatis 0000. * 736 
Atergatis, f. Atargatis . 2 
Athanaſius . . 
Atzan efaniſche· Symbo · 
... 747 


GSelte 
Asmodi.....- 0. 71 
Alla. .. 712 
Affaph, i. Sfaimen ... 3 
Affeburg, Rofam.u.. „. — 
Aflmani . 2... 785 
Afifentn -. . . . 719 


Athenagoras . ; 

Athos:Berg . 

— f. Kirchhof 
tto 


Attritio, ſ. Bupe 
Auberlen . . 
Aubianer . 
Audientia episcopalis . 760 
Mufeafseieng Jeſu Chriſti, 

ſ. s Chrifus.. . 761 
Auferfehung ber Toben — 
Aufgebot . 2. 0. 767 
Aufflrung . . 

Augsburg. Belenntnis . m 
Augsburg. Interim, f. 
nterim . 


I 786 


bee Retigiomefriche — 
ugufli . ... . 70 
Au guftiner . . 779 
Kgufine Shorherr, | ſ. 
ar oniker .. . 781 


Augufinu . . 2... — 


106 Zeile 9 von oben lies: Chnuphis flatt Chuoupbis. 
130 Zeile 29 von unten lies: Gofed flatt Gofent. 
138 Zeile 3 von unten lies TaTRT 2 MER flatt MAR 39. 


201 Zeile 18 von unten Ties: 19 flait 29. 


203 Zeile 4 von oben fehlt ber Verfaffername: R. Hofmann. 


209 Zeile 4 von oben lies: fein ftatt feiern. 


259 Zeile 5 von unten lies: — ſtatt Friedreich. 


280 Zeile 18 von oben lies: 


eptuaginta flatt Sepuaginta. 


540 Zeile 21 von oben lies: Glaubwärbigfeit ftatt Glaubenswürbigfeit. 


563 Zeile 22 von unten lies: zawdves. 
566 Zeile 18 von oben lies: gedeutet flatt 
574 Zeile 15 von oben lies: Harvey flatt 


edrudt. 


aroly. 


710 Zeile 16 von unten lies monastica ſtatt monestica. 
— Zeile 6 von unten lies Vorhaltung fatt Vorftellung. 
711 Zeile 14 von oben lieg Unterfheidung flatt Ueberzeugung.