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Full text of "Regesten der markgrafen von Baden und Hachberg, 1050-1515"

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1 



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REGES TEN 



DER 



MARKGRAFEN VON BADEN UND HACHBERG 

1050—1515. 



HERAUSG EGEBEN 



VON DEB 



BADISCHEN HISTORISCHEN KOMMISSION. 

DRITTER BAND. 

REGESTEN DER MARKGRAl^EN VON BADEN VON 143 1(1420)- 1453. 




INNSBRUCK. 

VEKLAG DER WAONEKSOni^N UNIVERSITÄTS-BUCHHANItLUNli 

1907. 



RBGE8TEN 



DER 



MARKGRAFEN VON BADEN UND HACHBERG 

1050-1515. 



HEßAUSGEGEBEN 

TON DKR 

BADISCHEN HISTORISCHEN COMMISSION. 

DRITTER BAND 

REGESTEN DER MARKGRAFEN VON BADEN von 143 1(1420)- 1453. 

BEARBEITET 

VON 

HEINRICH WITTE. 

MIT REGISTER 

VON 

FRITZ FRANKHAUSER. 




INNSBRUCK. 

VERLAG DEB WAONKB'SCHBN UNIVKBSITÄTS BCCHHANItLUN«. 

1907. 



DRÜCK DER WAONER'SCHEN UNIVERÖlTÄTS-BÜCHDRUCKEREI. 



Vorwort. 



Der erste von Prof. R. Fester bearbeitete Band der Begesten der Markgrafen von Baden 
und Hachberg hatte die Begesten der Markgrafen von Baden und diejenigen der Markgrafen von Hach- 
berg in sich vereinigt und sie nur in der besonderen Art der Zählung unterschieden. Mit dem Er- 
scheinen des II. von Prof. Heinrich Witte bearbeiteten Bandes trat insofern eine Änderung 
ein, als dieser Band ausschließlich den Regesten der Markgrafen von Hachberg, Band III und die fol- 
genden dagegen den Regesten der Markgrafen von Baden vorbehalten blieben. Daß Prof. Witte neben 
dem zweiten Bande gleichzeitig auch die Bearbeitung des dritten Bandes in Angriff nahm, hatte seinen 
Grund darin, daß das archivalische Material för die Regesten der Markgrafen von Hachberg ungemein 
zerstreut ist und es daher zweckmäßig erschien, die archivalische Forschung gleichmäßig über beide 
Teile des Gesamtwerkes zu erstrecken. 

Die beiden ersten Lieferungen des vorliegenden III. Bandes, der ausschließlich die Regesten 
des Markgrafen Jakob I. von Baden (1431 — 1453) enthält, erschienen im Jahre 1902. Die Fertig- 
stellung des ganzen über 50 Bogen starken Bandes hat also nur einen Zeitraum von etwas über 
5 Jahren beansprucht. Trotzdem erfolgt seine Ausgabe später, als ursprünglich beabsichtigt war; 
Schuld daran ist, daß es Prof. Witte nicht vergönnt war, den Abschluß seines Werkes zu erleben. Seit 
er im Dezember 1897 die Fortführung des Regesten werkes übernommen hatte, hatte er mit rastlosem 
Eifer seine unermüdliche Arbeitskraft in den Dienst dieses Unternehm ans gestellt Er begann seine 
Tätigkeit mit der Redaktion des Registers und der Nachträge zum ersten Bande, die im Jahre 1899 
ausgegeben wurden. In rascher Aufeinanderfolge erschienen dann 1901 die beiden ersten Lieferungen 
des IL, 1902 die beiden ersten Lieferungen des III. Bandes. Als er am 15. Februar 1903, unerwartet 
rasch, allzufrüh für die Wissenschaft, aus dem Leben schied, war der Druck der 3. u. 4. Doppellieferung 
des vorliegenden Bandes in vollem Gange. Bereits gedruckt waren die Bogen 21 — 23, die Bogen 
24 — 26 lagen in zweiter, bezw. dritter Korrektur vor, das Manuskript für den Rest der Lieferung war 
in der Hauptsache abgeschlossen. Witte's Name wird mit den Regesten der Markgrafen von Baden 
für immer verbunden bleiben. 

In ihrer 22. Plenarversammlung (1903) übertrug die Badische Historische Kommission nach 
Prof. Witte's Hinscheiden Archivrat Krieger in Karlsruhe die Oberleitung des Unternehmens. Der 
Unterzeichnete, der bereits seit dem Jahre 1900' als Hülfsarbeiter Prof. Witte's demselben bei der 
Herausgabe der Regesten zur Seite gestanden hatte, überwachte die Drucklegung und übernahm die 
Bearbeitung des Registers zu Band III, als dessen Zeitgrenze nunmehr das Jahr 1453 festgesetzt wurde. 



VI 

Das Anschwellen des urkundlichen Stoflfes bedingte größte Beschränkung nach jeder Richtung. 
Daraus erklärt sich auch das neue Gewand, in dem dieser Band der Begesten erscheint, für dessen 
Wahl der Wunsch bestimmend war, den bisher durch Datierung und Itinerar beanspruchten Baum für 
das Begest selbst zu rerwenden. Man begreift sehr wohl, daß die Wagner'sche Verlags-Buchhandlung 
sich anfangs nur zögernd dazu verstand, ihr geradezu historisches Begestenformat aufzugeben, um so 
dankbarer ist es anzuerkennen, daß der jetzige Inhaber der Verlagsbuchhandlung, Herr E. v. Schu- 
macher, die verschiedenen Versuche, ein Format zu finden, das den Vorzug der Übersichtlichkeit des 
früheren Formats unter größerer Raumersparnis wahrte, durch jeweilige Drucklegung aufs bereitwilligste 
unterstützte. Das nach mancherlei Versuchen gewählte Format läßt Datum und Ausstellungsort der 
Urkunde hervortreten, scheidet die einzelnen Begesten deutlich von einander und hat dabei eine be- 
deutende Eaumerspamis zur Folge. 

Auch der vorliegende Band greift wie der zweite in frühere Zeit zurück, da Prof. Witte, um 
das "M. Jakob von Baden betreffende Material möglichst vollständig zu bringen und zusammenzuhalten, 
die den M. betreffenden Stücke aus den gesammelten Nachträgen bereits diesem Bande vorgedruckt hat. 
Außerdem wurden noch einige Stücke gebracht, die inhaltlich mit den folgenden Regesten in Zusammen- 
hang stehen. Es sind namentlich auch altere Spanheimer Urkunden, die nachträglich aufgenommen 
wurden und die jetzt in großer Anzahl ihren Einzug in die Regesten halten, nachdem es Prof. Witte 
mit Hülfe des Archivrats Werner in München gelungen war, das Vorhandensein des alten Span- 
heimer Archivs im dortigen Geheimen Staatsarchiv festzustellen. Herrn Werner sei auch an dieser Stelle 
für die den Regesten bewiesene Förderung ganz besonderer Dank ausgesprochen. Die seit dem Erscheinen 
des I. Bandes gesammelten Nachtrs^e sind diesem Bande nicht beigegeben worden. Mit Bücksicht auf 
ihre große Zahl werden sie in einem besonderen Nachtragsbande vereinigt werden, der den Abschluß 
des ganzen Unternehmens bilden wird. 

Bezüglich der Anlage des Registers verweise ich auf die Vorbemerkung auf Seite 324, wo 
auch die in demselben verwendeten Abkürzungen ihre Erklärung gefunden haben. Ganz besonders 
mache ich noch auf die auf S. 410 zugefügten Zusätze aufmerksam. 

Von den in diesem Bande erstmals verwendeten Siglen bedeutet F.: Fester, Fr.: Frankhauser. 

Zum Schluße sei noch allen denjenigen, die mit Rat und Tat das vorliegende Werk unter- 
stützt haben, namentlich den Vorständen und Beamten der Archive und Bibliotheken, die aus ihren 
Beständen zu demselben beigesteuert haben, der Dank der Badischen Historischen Kommission ausge- 
sprochen; sie hier einzeln aufzuzählen, würde zu weit führen. Auch der Wagnerischen Universitats- 
Buchhandlung und ihrem Inhaber, Herrn E. v. Schumacher, sei für das Wohlwollen besonders ge- 
dankt, welches sie jederzeit dem Werke bewiesen haben. 

Karlsruhe, im Juli L907. Fcankhaiiser. 






REGES T E N 

DER 

MARKGRAFEN VON BADEN UND HACHBERG 

1050-1515. , / . 

HERAUSGEGEBEN 

* VON DEIl- 

BADISCHEN HISTORISCHEN COMMISSION- 

BEARBEITET 

VON 

HEINEICH WITTE. 

~. DRITTER BAND 

REGESTEN DER MARKGRAFEN VON BADEN VON 1431 (1420)- 1475. 

1. UND 2. LIEFERUNG. 




INNSBRUCK. 

VERLAG DER WAGXER'SCHEN ÜNIVERSITÄTS BUCHHANDLUNG. 

1902. 



Vorbemerkung, 



Indem ich mit rorliegender DoppelHeferußg im III. Band der ..Hegesteti der Markgrafen roo 
und HacLberg" erdffue^ habe ich ein Wort der ErkläruDg vürausiuschicJceE, warum nicht zuniobst 
zweite Batidi welcher die Kegesten der Markgrafen roo Uachberg enthält, weiter gefQhrtv ist Das 
arcbiraliscbe Material für die Regestea dieses Bandes liegt ungemBia zerstreut, tmd es ersehiea daher 
jEweckttiEilig, die archivalläche Forä^hnng g]ei€hmä0ig über beide Teile des (jesamiutwerkes zu erstreckoiL 
'Pernerhin werden beide Bände in ihrem Er3chein<?n neben einander hergehen. 

Das riesige AtiichwelloQ des urkundlichen St^olTes bedingt gril^üU Besehrlnkung nach jeder Ricb- 
iung. Daraus erklärt sieh das neue Oewaud, in dem diese Liefenmg der Kegesten er^tchßint, dank 
feiner Anregung aus dem Bchoß der badischen hii^teriächen Konimlssion aülä^lich der litzten Plenar- 
Töraammlunff, die dahin ging, den bisher durch Üatierung und Itinerar bmnsprnchten Raum fOr das 
liegest ielbitt zu verwenden* Man begreift sehr wohl, dass die Wagnerische Terl%9-Bucbhandlnng sieb 
omfaugs nur zOgenid daxu verstand, ihr geradezu historisches Regestenfornjat aufitiigchcn- Vm m dank» 
barer erkennen wir, da^ beißt das Bureau der Badii^ehen HiBtdri»cben KemiDii^sion und ich, es an« daas 
;4tr jetzige Inhaber dar YerlagB*Bachbaadiung, Herr K. v. Sebumacher, unsere TerBehiedenen Vcmiicbi^ 
ein Format lu finden, das den Vorzng der Übefsicbtlicbkeit im frQhem Formats unter gr^Uertr Banni* 
kflttpanii» wahrte, durch jeweilige DruckleguDg mV$ bereitwilligste unterstützte. Da» nunmehr von nni 
jew&blte Format Itot Datum nnd Aussiteliungeort der Urkunde aufs deutlichste hervortreten, scheidet die 
dnzelnen Regesien ebenso in die Augen fallend von einander und erspart dabei ein Achtel des Kanmea. 

Aach die vorliegende JJeferung greift wie beim zweiten Bande in frühere Zeit zurück* Es sind 
namentlicb Spanbeimer Urkunden, die nael^holt Bind und die jet^t in großer Zahl ihren Einzug in db 
Hegesten halten werden, nacbdem ich durch die Hftlfe meines weiten Freunde» Dr. Werner^ Geh* Archfr* 
B«kret4rs am Geh. Staatsarchiv ivt München, in die angenehme Lage versetzt wnrJe^ da? Vorbandeodein 
4t& alten Spanbeimer Archiv» in dem Geh. Bfaat^archiv zu München tef^tstellen zu können. Berm Dr/Werner 
habe ich gan^ besondere mctoen Dank für die mir bewiesene Forderung aus^ndrückeD ; aber gleiehzeüig 
machte ich b<^i Krilffnung dieses Banden nicht verfehlen, all' den zahlreicheo Archiven, die zu diesem 
.Bande iieistcuero, mhm jet^t meinen wärmsten Dank auszudrOcken. 

Schlietilich darf ich auch die bervonmgeude Unterstüt7.nng nicht unerwähnt la«isen^ deren ich 
mieb von selten des Hilfsarbetters der Badischen Historiscben Kommi^ion zu Karlsruhe, Uerm Früok* 
liauser, erfreute, sowehl was Stückbeschreibung und KoUalionierung der zu Karlsruhe lagernden Urkunden 
JBÜM nnch was Eetreklur betrifTt; j^eine nrkundlicheii Beiträge sind mit Fr, bezeichnet 

Hagenau im HUass. im Mai 19(^, 



Heinrich Witte. 



Bernhard I, Jakob I 1420-1425. 



1420 julI 2*> Baden* Johann gr. zu Spranheim bekeunt sich gegen M. Bernhard schuldig über 100000 1, wofür 
er ihm seine gesammten stMte, achlöaser ek. der Grafschaft Spanheim verpfändet. Die grafschaft sollen M. Bernhard 
und er in gemeinschaft and nach seinem tode M. Bernhard allein für obige summe »one abslag des houptgüts« inne- 
haben, bis seine erben dem M. solche summe zurü«^kbezah!en, Gr. Johann hat aach alle seine amtleute nebst den bürgern 
und armeleutf^n in den Städten und dörfem sowie die Ä^lhier gebeisseu, dass sie dem M. Bernhard geschworen 
haben, ihm mit der grafschaft gewä^rtig und gehorsam zu sein »in pfandeswise»^ und ebenso soll ein jeder neue amt- 
mann oder zollner geloben und schwören. Ferner räumt er M. Bernhard das recht ein, alle Spanheimer pfandsclaaften 
» asser« der grafschaft Spanheim au sich zu losen. M, Bernhard hat hingegen dem gr* Johann die freundschaft ge- 
than, dass derselbe die pfandschaft Spanheim um obige samroe zu jeder zeit auslösen darf nach vorhergehender ein- 
jähriger kündigung auf martini, so jedoch, dass die Zahlung in einem zu Baden, Pforzheim oder Ettlingen erfolgen 
soll. Gr. Johann siegelt sowie sein sweher gr. Johann v. Leiningen, gr. zu Büxingen, Walther herr zu Geroltzeck, 
r. Johann v. Kageneck, hofmeister, Keimbold Colb v, Stauffenberg, Bernhart und Rudolf v> Schauwenburg, Rudolf v. 
Hohenstein, Heinrich Röder (Rodder)^ Rudolf v. Hohenthann und Jakob v. Lachen, amtmann zu Crützenacb. — Cop. ch* 
coaev* München. St.-A. K. r. 69/ii9. — Vgl hierzu nr. 3208 ?on gleichem datum und ;1303, wo aber 200000 fl. 
statt 20000 fl. zu lesen ist. — Dass es sich hier um eine scheinschuld und in Wirklichkeit um eine bevorzugung des 
badischen M. bandelte, die auf eine enterbung des gr. Friedrich v. Veldenz und seines Schwiegersohnes pf. Stephan 
hinauslaufen musste, geht klar aus unseru weitern nummem hervor. 5033 

— atlg. -• M. Bernhard verpflichtet sich gQg&n Johann gr. zu Spanheim, die Pfandbriefe über die ihm verpfiindete graf- 
schaft Spanheim nach erfolgter ablösung herauszugeben. Ebenfalls sollen alsdann die amtleute, bürger, Zöllner und 
armeleute der dem M. geleisteten eide ledig sein. Hinterlässt aber gr Jobann nach seinem tode leibeserhen, >daz 
got mit sinen gnaden verheogen wolle«, so soll alsdann die Verpfandung ab sein und des grafen kindern und erben 
keinerlei schaden bringen. M. Bernhard und seine rate gr. Jobann v. Lynyngen, gr. zu Rüxingen. Walther herr zu 
Geroldseck, r. Johann v. Kageneck, hofmeister, Eeimhold Kolb v. Stauffenberg, Bernhard und Rudolf vettern v. Schau- 
wenberg siegeln. — Cop. eh. coaev. München. St.-Ä. K, r. 69|n 10. — Vgl. nr. 3210. 50S4 

1423 dee, 3 (borg zu Altzey,) Gr. Jobans zu Wertheim^ von pf. Ludwig zum richter im lehengericht gesetzt über 

»seine Streitigkeiten mit gr. Johann v. Spanheim, verkündet auf dem dritten rechtstag den spruch des gerichtes, das 
*aDS ihm als richt^^r und den gr. Friedrich v. Leiningen d. il., gr. Philips zu Nassau und Saarbrücken (Sar-), Johann 
zu KatzeneUenbogen, Johann zu Nassau d. ä., Friedrich zu Veldenz (Felden tz), den brüdem Bernhard und Wilhelm 
zu Eberstein (Ebir-), lliomas zu Eieneck, Johann Wildgraf zu Daun (Dune) und zu Kyrburg (Kirb-), Rbeingrafen zum 
Stein und Otto Raugraf herr zur neuen und alten Baumburg (Beyneburg) als lehensmannen besteht, dass das auf 
einen vertrag zwischen pf Ruprecht und gr. Johanns v. Spanheim vater sich stützende verlangen pf Ludwigs auf 
öflEnung in schloss örevenstein gerecht sei, und gr. Johann von M. Bernhard zu Baden und gr, Emich v. Lein io gen 
die Zusicherung der offuung zu erwirken habe, dem pf. *broch zo keren« aber nicht schuldig sei. Ober weitere an- 
sprüche Ludwigs in betrefl' der lösung, die gr. Johann befriedigend ausgeführt habe, erklärt sich das lehengericht als 
nicht zustandig. Die gr. Johanns zu Wertheim, Philips zu Nassau und zu Saarbrücken und Wilhelm zu Eberstein 
siegeln. — Kopb. 1 1 9 (72) f. 353 Karlsruhe ^^ K. ^ H, — Vgl. Lebmann, Pfiiiz, Burgen 2, 1 1. — Über die Öffnung 
des Schlosses vgl nr. 3B16 u. 3623. 5036 

1424 jllli S (in dem felde vor Mflliiberg.) Pf. Ludwig verspricht, dass, wenn M. Jakob 10 jähre nach datum 
dieses briefes oder später ihm oder seinen erben 15000 ft. Speirer Währung nach Heidelberg oder Bretten (Bretheim) 
überantworte und bezahle .^ er alsdann der mannschaft für die bargen und dörfer Graben und Stein (-y-), die er von 
Pfalz zu leben habe, ledig sein solle. ~ Kopb. 810 (468) l 145** K. — Vgl. nr. 370B u. 3741. — Fr. 5086 

r — dei% V2 Pforzheim. M. Bernhard verkauft an prior und consent des kiosters zu Hirsau (Hirßaüwe) vogtrecht 
tmd vogtei in dem dorf Heaaenkem (^^ Hessigbeim O.-Ä. Besigheim) um lOOO fl. auf wiederkauf und entlässt dem- 
gemäß die armen leute zu Hessenkem ihrer eide und geltbde. Die mit dem kloster streitige allmend zu Wurmberg 
(0*-A. Maulbronn) soll, auch wenn sia durch rechtspruch von Reynhart v. Remchingeu dem M. zuerkannt wird, mit der 
Togtei dem kloster verbleiben. M. Jakob gibt seine Zustimmung zu obigem verkauf. Beide M. siegeln. — Kopb. 889 
(532*) f. 94 K. 5037 

4:25 april 3 Baden« M. Bernhard antwortet Ulrich herrn zu Rappolczstein auf seine mitteilung durch Walter 
Sieinmeyger von des schhkssey Hoben Roppt^lczstein wegen, dass Ulrich dsisselbe schloss von stund an herzog Reinolt 
▼, tlrseüngen eingeben möge; Ulrich solle versichert sein, dass darin kein »untruwe oder geverde« gegen ihn vor* 
genommen werde, M. Bernhard gedenkt auch zu verhüten, dass sieb die städte »davor slahen«; das ühnge geld soll 
ihm in diesen feiertagen bezahlt werden. — Auszug bei Albrecht, Rappoltstein. Üb. 4 nr 1175. — - Vgl dazu das 
sehr. Coimars an Smasman v. Eappoltstein ebenda nr 1175*. 5038 

. — aept, 19, iVeiburg au Basel : die mulnberger richtung hält inne, dass gr. Herman v. Sulz die 4 dörfer in der stadte 
uamen inne haben soll, bis dass den stadten der rkhtungsbrief vollzogen wird, und soll man die nütze derselben dMer 

K«f««tcn der Mark^riLfeD von Hiidea tu Hftdibejf TU. | 






bei einander behalten und ancli die lente, die ihre ziusen darauf haben, darans bezahlen : deshalb haben di« städt^ 
dwp ^erehntng" auf einem tajBT zu Breisach verabredet, ilass man dem gv. Herman einen »ustre gen liehen* schreib€r 
zugeben sollte, auf dass man wissen möchte, wie mit den dörfern and dem nntzen umgegangen würde, und hat 
gr. Herman damals eingewilligt. Jetzt aber, da sie einen ^eeigm^ten Schreiber gewonnen» schlägt gr. Uerman das ab 
und nimmt auch alle nutzüngen ein. Und als sie gemäO der breisacher nchtung ihre boten in die dörfer schickten, 
um 2u erfahren, was gr Herman eingenommen» da hat dei selbe abends zuvor seine botschaft bei allen vögten gehabt 
und ihnen geboten zn ihm gen Kastei berg zu kommen und die büchsen und, was sie geldes haben, mitzabringeo. 
»Empfehlet daher euren siebenern«» die am 2B. sept gen Breis ach kommen, mit gr. Herman von den Sachen zu reden, 
eventuell ihnen gewalt zu geben, gen Waldkirch zu ihm zu reiten. — Or mb, Basel. SL-A. Br. I1|h. — Betreffs dieser 
vier markgräflicben, dem gr, Herman v. Sulz in Verwahrung gegebeneu dßrfer vgl. nr. 3771^ — Das regest recht- 
fertigt sich durch <3ie folgenden Verhandlungen» «VKid 

1425 nov. 30— 1420 Jan, 4* Hans v. Eatsamhusen v, Kinzheim (Kungeß-)» Änthoni** v. Hadstat v, Weier (Wiler^ 
und Conrat v, Hailfingen (HoliT-)» vogt zu Beicbenweier (Richenwiler) tei dingen in den spännen zwischen hz. Karl zn 
Lothringen einesteils» Smahsman herrn zu Rappoltstein und den Städten Co Im ar, Sletzstat und Keisersperg aüdernteils 
Gemars halber: Junker Ömahsman setzt Gemar bürg und Stadt in unsere banden und reitet mit der städt© boten gen 
Nansey unter sicherro geleit des hz. v. Lothringen, um sich bei diesem Oemars halber zu entschuldigen ; alsdann 
soll und will der herzog mit junker Smahsman und den städten um den Gemarer handel »luter und gantz gericht 
und übertragen sin<» und zwar wird der her/og diese erklänmg geben vor M. Jakob und andern berren» rittern und 
knechten. Darauf w*?rden wir Gern er bürg und Stadt dem herzog und junker Ulrich v. Rappoltstein» jedem seinen teü» 
wieder eingeben, und es soll damit auch junker Ulrich mit seinem bruder Smahsman und d^n städttm gorichtot am 
übertragen sein* Junker Smahsman wird auch dem herzog die seit der Gemarer »geschieht« von Gemar eingenom- 
menen gefalle herauskehren, und es wird dann der herr v. Lothringen mit Reinolt hz, v. Urselingen schaffen, 
derselbe von seinen forderungen an junker Smasman und die städte wegen Gemars abstehe; Hoch Rappokzstein 
wieder in junker Ulrichs v. Rappultstein banden und gewalt kommen» und er sull mit diesem und andern seinen schl^ 
sem gegen seinen bruder Smahsman sich *nach ir beider mntmasse briefe« halten. Junker Smahsman wird wegen der 
von Gemar eingenommenen gefalle seinem bruder Ulricb gerecht werden vor r. Burckarl v, Mulnbeim als »funfitman«. 
Kommt das abkommen nicht zu stände» so stellen die teidungsleute Gemar bürg und Stadt wieder zu banden der be- 
sitzer* — Druck Albreclit» l c. 3 nr. 47 '.K — Ohn^* datum ; von Albrecht an den schluss des Jahres 142fi gesetzt 
Der text und die sonstigen Urkunden bieten genug anhaltspunkte, um zu einer genaueren bestimmung zu gelangen. 
Heranzuziehen ist noch nr. 3K4 bei Albrecht, worin der von Kathsamhausen am 3n. november 1425 dem lothriu- 
gischen hofmeister Heinrich Hase seine guten dienste zur beilegung des Streites anbietet. Am 2^>. Januar 1426 
schlichten sodann gr. Wilhelm v, Montfort und gr. Eberhard v. Kirchberg den streit zwischen den gebrüdern v. Bap- 
poltstein (nr, 396). Innerhalb dieser zeit ist demnach der entwurf anzusetzen» der, wie mir scheint» die mit dem bof* 
meister Heinrich Hase vereinbarten lothringischen fordertmgen enthält. Der Zeitraum wird noih enger, wenn man ft^ 
wagt» dass am 4* Januar 142*i (nr, 3^3) anderweitige Verhandlungen als die im obigen entwurf vorgesehenen eing^ 
leitet werden. Zwischen 1425 nov, 30 und 1426 jan. 4 tUllt also auch der entschuld i^aingsritt Smasmans nach 
Nancy, wonach auch nr. 409 zu bestimmen ist Der berzog hatte aber scbrifüiche Verantwortung gefordert; »weil ab«r 
das vast lange zu schribende sei«, auch die stMte so gar gern in des herzugs gnade kiinn-n» seien sein bruder und ai 
die richtung eingegangen. — Dass die entscbuldigung Smasmans v<>r M. Jakob vorgesehen war, hängt damit zusammen, 
dass der M.V.Baden ja ebenfalls durch die erobernng Gemars betroffen war. — Vgl. nr. 'St\H2 flf. u. nr, 3875. ÖOW> 

1426 sopt. 32. Colmar dankt Freiburg auf die ankündigung, dass es morgen, niontÄg, zu nacht mit den seinen zu Breisarh 
liegen will» für solche bereitwilligkeit mit der bitte um nachricht, welcher maßen es widersagen soll. Es hätte nicht 
so kum gemahnt, aber es vernahm, dass der hz. v. Lothringen bei einer oder anderthalb meilen hinter Rappoltsweiler 
liege; so haben auch seit Culmars letztem schreiben der bi. v. Mentze» der M. v. Baden der junge (M. Jakob), Friedrich 
V, Parroy (Parrey) und Heinrich Hase dem Junker (Smasman) widersagt» so dass Colmar alle stunde wartet, dass tler 
herzog den ]unker und die Stadt überzieht. Freiburg mag sich bis auf weitere botschaft um Breisach enthalten ; be- 
züglich der fassung des widersagsbriefs schlägt Colmar beratung des bundes vor. — Or. eh. Freiburg. 8t*A, älter* 
Kriegssacb^n 149. — Einer mahnung dat juL 5 — l. c. or. ck — von den drei städten Colmar» Schlettstadt und 
Kaysersberg ist zu entnehmen, dass die stadte etc. sich erboten hatten, dem hz. v, Lothringen seinen teil an Gemar, 
»doch mit einre zemlicben besorgniße* znrückzastellen. — Vgl. nr. 3945. oOll 

^ okt. 13, Pf. Steffan» M. Bemhart» Friedrich gn zu Veldenz versprechen^ Johann gr. zu Spanheim » ufi' Crützenach 
und an andern slossen uff siner drier teil eynem« auf lichtmess 30000 Ö. zu geben» abzuglich dessen was ein jeder 
für seinen teil zu der genannten summe bereits vorher gezahlt hat; wer säumig ist, soll persunlich gen Trarbacli 
(Trarre-) in leistung gehen. — Or. rah. c. 3 sig. pend. München. St-A. E. r. 7l/h 3. — Vgl. nr 3949. .70*2 

— dec. 21 • Herr Peter Bluemelin und Hag Driczehen altamm. laden Rulin Barpfennig amm, gen ßreisach» wo dit 
siebener gr, Herman v. Sulz und herrn Haneman Snewelin verhören und das beste thun wollen» um die sache wum 



Bernhard I, Jakob 1 14:^7. 



guten zu briügen. — Or. cb. Strassburg, St,-A* AA. 133. — Vgl. auch das schreiben Jergs v. Ende fryge votn 
16. december an Freiburg bei Schreiber, ürkandenbuch der Stadt Freiburg 2, 367. a043 

14*27 jaiK 28, Freibnrg bittet Basel unter bezugoabme auf deD abschied des tages zu Breisach, wonach »um die 
getate und brand«, so im Breisgan geschehen, ein friede bestellt ist bis zum 9.tnärz und inzwischen ein tag zu Lahr 
am 4.febniar stattfinden soll, diesen tag zu beschicken. Wird zu Lahr diesache nicht ger lebtet, so wollen die siehener 
nngemahnt am 23. februar wieder zu Breisacb zusammenkommen. — Or. mb. Basel. St.-A, Br. 111/213. — Ober die 
getate vgl nr. 395t* ff. 5044 

— juIi 5. Breisach an Freiburg : Breisachs böte Hauns v» Burgheim. dfir gestern zo Eichstetten (Eystatt) gewesen, hat 
von der recbnung berichtet Gr. Hermae v. Sulz, dem sie geschrieben bei derrechnung zu sein oder dazu zu schicken, 
hat laut abschrifl geantwortet. Vemebmen uian auch von ihrer botschaft, dass Freiburg nicht meint gen Waltkilch zu 
der rechnung zu schicken, aber bereit wäre, nach Lahr oder Etienheira zu kommen gtnnhU dem vorschlage Bernhards 
V. Schauenhurg. Breisach hat gegen Lahr bedenken wegen des kriegs zwischen der frau von Lahr und ihrem tochter- 
mano, dem gr. v. Mors und Saarwerden und schlägt Kenziugen vor* weshalb Freiburg dem vogt von Kenzingen 
schreiben möge, dorthin den tag der rechnung anzusetzen. — Or, eh. Freiburg. St.-A. ä. Kr, 150. 5C>46 

— !»6pt. 2. R. Haoman Snewly v, Landegk mahnt Freiburg, nachdem beredet ist, ob die Verhandlungen zu Germersheim 
betrefts seines Streites mit M, Jakob etc. nicht von statten giengeii und der streit nicht übertragen wurde, dass die 
äiebener dann sofort gen Breisach kommen und der mahnnng nachkommen sollten, >eydes und erren«. auf dass die 
Stadt zur stund schaffe, dass die siebener ohne Verzug gen Breisacb kommen, damit ihm gemäß der mahuung hilfe 

^^werde, und er nicht zu guterletzt »des friden umbgezogenc werde, — Cop. eh. coaev. Basel. 8i-A, Br. 111/ 2 45, — 
^PObiges schreiben öberseedet Freiburg am 3. sept. an Basel, — Das begleitschreiben Basels vgl. nr. 4024* 5046 

— sept> 14. Johann gr, v. Spanheim wiederholt seine aufforderong an pf. Ludwig bei Rhein, ihm in gemäßheit des 
Spruches (vginr. 3895 u, 3923) des gr. Friedrich v. Leiningen am 13. oct<3ber 30000 fl. zu Kreuznach auszuzahlen, 
wofür er ihm dann ein drittel von Kreuznach einräumen will widrigenfalls er am lö.october M.Jakob und gr, Fried- 

I rieh v. Veldenz um dieselbe summe in solches drittel einsetzen wird. Gr. Johann wird in letzterem falle alle Vorsorge 

I ireflent dass die beiden pfandinbaber pl Ludwig gemäß dem Spruche des v. Leiniugen mit der »losung« gehorsam 

sind. — Kopb. 3H7|l8 München. St-A, 5<)47 

— Hept. 29 (Heidell}er;e^*) Kf. Ludwig pf. bei Rhein antwortet Johann gr, zu Spanbeim, dass er nach aussage des 
burgfriedens nicht verpflichtet sei, »mer dan eyneo als von solicher versetzunge wegen« zu sich in Kreuznach etc. 
einzusetzen, und erbietet sich, darum vor gr. Friedrich v. Leiniugen als ohmann nebst den Zusätzen zu kommen und 
da im rechten erkennen zu lassen. Der burgfriede weise auch nicht aus, dass gr. Johann berechtigt sei, ihm einen 
termin zur auszahlung des geldea zu setzen, und der graf sei demnach nicht berechtigt, M. Jakob und gr. Friedrich 
Y, Veldenz in Kreuznach und andern schlossern der grafschaft Spanlieim, da kf, Ludwig in gemeinschaft sitze, einzu- 
setzen; thäte er es dennoch, so werde kf, Ludwig solche Verletzung des burgfriedens »aller meneklich« klagen und 
mit rat und hilfe seiner freunde und diener dazu gedenken, »uns solichs nnrechte» gein dir offenhalten. « — Kopb. 
387118 f. 5B Mönchen. St.-A. &048 

— Ott, 10, Johann gr. zu Spanheim antwortet kf, Ludwig, dass er auch ferner den burgfrieden halten werde, und 
fordert ihn auf, den leininger Spruch zu vollziehen, den sie beide beschworen haben ; habe er dann forderungen von 
wegen des burgfriedens, so wolle er nach laut, des burgfriedens thun, was recht sei; »gingent ir mir des aber uO«, so 
werde er aller weit zeigen, »in welcher maße mir myn erbe vorgehalten werdest — Kopb, 387|l8 f. 59, München. 
St.-A. 5049 

— DOT« 3* Ulrich herr %u Eoppelsiein wiederholt seine bitte an M. Benihard, dass der M. ihm seinen willehrief von 
HohenRoppelsteins wegen &n den hz. v, Lothringen schicke oder aber seine »wissenhaflTt« botschafl mit ihm (Ulrich) 
zu dem herzog reiten lasse. — Eeg. Älbrecht, Rappoltstein. üb. 4 nr. 1 182. 5050 

— BOT, 30. Gr. Hanns v. Tierstein, Unterland vogt, an M, BernharH v. Baden : M, Bernhard hat geschrieben von der 
rechnung und des tages wegen zu Lahr am 10, dec. zwischen ihm, seinem söhn M. Jakob und den städt-en im Breis- 
gau der dOrfer halb, wozu die andern parteien auch kommen sollen und auch gr. Hanns gebeten ist So gern er aber 
solches tliäte, zumal sein herr, der hz. Friedrich v. Österreich, ihm befohlen hat, dem M. dienstlich zu sein, so hat er 
doch am 9. december einen tag zu Mümpelgart zu leisten mit des hz. v. Burgund kanzler und raten »tretTlicher Sachen 
halp von beder land wegen und den ansprecbem so darinne sitzzen«, den er »umb kein ding uffgeslahen kan.« Da 
M. Bernhard wohl weiss, dass die »Wahlen langer tedinge sind«, so dass er von Mümp«lgart nicht zur zeit gen 
Lahr (Lore) kommen kann, bittet er demnach, den tag bis dec, 14 zu erstrecken^ so will er alle anderen sachtsn 
»nfilfthen« und sich von Mümpelgart gen Lore auf den tag fügen. — Or, eh. Freiburg, St-A. a. Kr, 150. — Über das 
in den letzten jähren zwischen hz. Friedrich und M. Bernhard eingetretene gute Verhältnis vgLBegg. der M, v*Hach- 
berg nn t204. 60&1 




1427 Y0r dcc» 3. Ulrich herr za Rappoltstein an hz. Karl v, Lothringen r nachdem er mit dem herzog geredet »fon 
ein**r sach wegen, so ich mit den stetten zu schaffen hab im Elisas«, und ihn um rücligabe von Hohen Bappebküi 
gebeten hat, auf dass er seine sacbe wider die Städte >dester baß getribeu* mtlchte, und der herzog: ihm g'eantwortti 
hat, dass er solches nur thun tome mit des M. Zustimmung, »dem ouch dieselben brieff von Hüben Rapp^lsUim 
wegen alse wol seitten also uwern gnodon«, da ist er nun seitdem bei dem M. gewesen, der ihm gesagt hat d&^ 
dieselben briefe allesammt hinter dem herzog liegen, ond es sei dem M, lieb, weno der hz. Ulrich Hohen Bapp«!- 
stein wieder gebe. Außerdem hat der M. seinem söhn M, Jakob empfohlen, davon mit dem herzog zu reden. Bittei 
demnach den herzog um rückgabe von Hohen Bappelstein in ansebung, dass »ich dw sachen halp verdorbeo bia«, 
hofft dann auch durch Hohen Rappelsteiii wieder zn seinem teil von Rappoltsweiler (Eappels-) zu kommen. — Druck 
Albrecht, L c. 4 nr. 120Ü, der aber das undatirte stück falsch »etwa« ins jähr 1430 setzt; nach seinem Inhalt geh^Srt 
das schreiben vor 1427 dec, 3, wie aus der folgenden nr. hervorgebt dOBI 

— dec* 3 Ettllnisrcil. M, Bernhard antwortet Ulrich berrn zu Ilappoltzstein auf sein schreiben, dass er zu Naa^ 
gewesen sei bei dem hz. v. Lothringen von Hohen Bappoltzsteins wegen, und di*^ser meine, M. Bernhard solle e'uua 
oder zwei seiner rate mit voller gewalt hineinschicken, dass er feindschaft halber die seinen zu dieser zeit nicht woh! 
»affter wegen« schicken könne; er habe aber seinem söhne (M. Jakob) mündlich empfohlen, seinem schweb er (hz, Karl 
V. Lothn) zu sagen, »wie er ine und auch uns versorgt, daz daz unser guter wil were, dann er alle brieffe and sache 
by ime zn Nansse hat, glich also wol über unser schulde als über die siiien« ; jetzt bat er auch seinem söhne ander* 
werp geschrieben, dass er mit dem herzog rede von der kisunge wegen, »dann er(M. Jakob) darinu unser mäht wol hai 
und haben mag* ; das gezüg, das M. Bernhard in das schloss geschickt hat, beansprucht derselbe zurück, — Druck 
Albrecht 1. c. 4 nr. 11 83. aOSS 

1428 Jan. lö. Jobann gr. zu Spaiibeim beschwert sich bei kg. Sigmund unter abscbriftlicber Übersendung seines 
briefwechsels mit pf* Ludwig und des burgfriedens zu Kreuznach, dass dieser ihn bindert, sein erbe an die, »die mir 
gesipt sind« (M. Jakoh u, Friedrich gr. zu Veldenz), zn bewenden und ruft den konig an» dass er pf. Ludwig dazu halt^. 
dass er »soliche urtel und rechte so znschen im und mir gesprochen ist, halte und follenziehe.« — Kopb. S^TJIS 
f. *iO— 61 München- St.-Ä. — Mut, mut, klagt gr. Johann den ezb. zu Mainz, zu Köln und Trier, den kf, v. Sachsen 
und Brandenburg sowie dem hz. v. Berg mit der bitte, dass adressat den pfalzgrafen bestimmen möge, dem sprocb)» 
nachzugehen- — t c. f. 6 I —63. äOM 

— febr. 5 (Nan8e,) Hz. Karl v. Lothringen antwortet an Ulrich herrn zu Roppelstein, dass er nichts weiss von irgend 
einer gewalt, die M. Bernhard seinem söhne gegeben habe ; aber wenn er demselben auch ganze gewalt gegeben bitte, 
so meiot hz. Karl, *doch nit darumb diin (sie?) umb das er by ans ist« [in der stelle ist vermutlich falsch nmb statt 
untz (bis) gelesen] ; der hz. will sich auch keins gewalts von seines s wehers des M. (Bernhard) wegen in den sacbea 
annehmen ; aber wenn derselbe seine rate und freunde herschickt mit ganzer und voller macht, so will er sich mit 
ihnen beraten mud Ulrich alsdann »nach unsers briefes late und sage in der mossen wir dir verschriben hant« ant- 
worten. — Auszug Älbrecht, L c. 4 nr. 1 184. 60U 

— febr. 28 (Tornawa = TyrnawO Kg, Sigmund antwortet Johann gr. zu Spanheim, dass er auf der fahrt nad 
Rom seinen weg durch Bayern und Schwaben nehmen werde und »wenn er dieselben oberlande berührte hätte, solli 
der graf zu ihm kommen; »wann wir unserra lieben oheim dem marggrave (Bernhard) und vil andern farsten graTfli 
und herren daselbsthin zu uns bescheiden bähen,« Alsdann solle gr. Johann seine klage gegen kf. Lndwig vor* 
bringen, so werde er mit ihm »uß den sachen foUicher reden und was wir dir in deinen rechten gehelflFen und geradn 
konneu, darin solt du uns geoeiget finden.* — Kopb. 387[l8 f. 66 München. St.-A. — Am ;iO. mai wandte gr. JohÄfli 
sich aufs neue an den könig und bat ihn unter Übersendung seines weitem brief wechseis mit kf. Ludwig, denselba 
anzuweisen wie vordem. Darauf antwortete Sigismund am 24. august, gr. Johann möge ihn unterweisen, »wie um 
allerbeqwemlicbst darzu zn helfen sey,« — 1. c. f. fj6. ^ Auf den langwierigen briefwechsel des gr. Johann mit 
kf. Ludwig, ezb. Konrad zu Mainz and dem obmann gr. Friedrich v. Leiningen gehe ich nicht ein, da neae gesiebt»- 
punkte nicht zn tage treten. äOSfi 

— märz 18. Landvogt gr. Hanns v. Tierstein fordert Freiburg auf, nachdem er den frieden zwischen dem M. und d«o 
V. Landeck bis ausgang der osterwoche (Apr. 1 O) verlängert hat, nunmehr auch seine burger mit ihren schaldfor 
derungen bis dahin in ruhe zu halten, bis man sieht, ob sich die sache zwischen dem M. und den v. Landeck zu rick- 
tung zieht oder nicht. Nachdem Freiburgs bürger auch bisher »ye das best« gethan haben, so mögen dieselben dfon 
auch jetzt noch eine Zeitlang mitleiden haben, namentlich wegen der mahnung an die bürgen; »dann je mee achad 
daruff getriben wirt, ye mjnder den liwern ein benügen mag bescbehen«. Freiburg möge daher veranlasaeo, diss 
solches ziel gewährt werde, namentliib auch in anbetracht dessen ^ was gr. Hanns »vor sich* hat» das Preibm^ 
bürgern »ze gutem und uszriehtung* treffen mag. — Or. eh. Freiburg. Si-Ä. a. Kr. 151. — Seitdem M. Bemhvd 
seinem söhne M. Jakob (vgl nr. 3U43) die markgrafschaft Hachberg übertragen hat, wird als markgraf schlecbtw«^ 
im Oberland stets M. Jakob gemeint. 505' 



Bernhard l, Jakob I 1128— W29. 



D 



1428 märz 22 (Hiimpoigart.) Landvogt gr. Hatios v* Tierstein an Freiburg: mit bezugnahme auf ihre beiderseitige 
und der von Breisach Tereinbarung betreffs des M, teilt er mit, dass ihm jetzt Fridrich v;8nelliDgen wegen derselben 
Sache von des M* wegen und unter berufung auf seinen gUmbsbrief geschrieben hat Die abschriftlich heigefögten 
beiden briefe von dem M. und dem von Snellingen sind ihm erst diffse nacht spät zu M umfiel gart eingehändigt. 
Behufs kürzerung der saclie bittet er die atadt, ihre baten am 25. märz bei ihm zu NeuenbEfg zu liaben» wohin er 
auch die von Breisach end den von Snellingen versclirieben hat; denn eher kann er des tages halb zu Mümpelgart 
nicht hinabkommen. — Or. eh. Freihurg. St.-Ä. ä. Kr. 151. 50&8 

— jlllll 11 (Ensesheilll,) Landvogt gr. Hanns v. Tierstein fordert Freiburg nuf, boten mm 14. juni gen Neuenbürg 
(Nüwen-) zu senden, um auf des iL (Jakob) meinung zu antworten. Überseudct auch einen brief an den hz. v, ürs- 
lingen gen Hoehberg zu befördern, »ob in furer ützit bedunck zu siichen sin in der sach« und durch den boten eine 
antwort zu fordern, die sie aufbrechen und ihm dann mitsanimt ihrer meinung mitteilen mögen; »danji ich je gerne 
sehe die zweytracht nidergeleit werden.« — Or. eh. Freiburg. St.-A. ä. Kr. 151. 5<)59 

— jlili 14* Jaikes Daix, Jaike Roillenat, Jehan de \y und Poincignoö Baudoche mahnen messire Nicole Luuve und 
Martin George zur vorsieht auf ihrer ruckreise» da der hz. v. Lothringea sich mit seiner tochter^ der marqnise (Katha- 
rina), in der püngstwuche gen Baden begeben hat und dort noch weilt. — Druck Tahoiiillot, hist. de Metz, preuves 4 
p. 137. älMiO 

— aag. 21. BL Wilhelm zu Strassburg erwähnt in einem schreiben an Strassbnrg eines tages zu Speier (1428 im juli ; 
vgl. nr. 4089), auf dem er sich vor dem bi. v. Speier in seinem )iof in gegen wart des berzogs zum Berge und zu 
Gülche, sowie des jungen M. und vieler andern herren» ritter und kuechte wider die beschuldigungen der Stadt ver- 
antwortet habe. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.'Ä. AA. IHßü. — Auf die Streitigkeiten zwischen bi. Wilhelm und 

Bder Stadt Strassburg wegen auslegung der durch ezb. Kourad zu Älainz und M. Hernhard getn»öenen Speirer richtung 
ist im ergänzungsband zurückzukommen. 5061 

sept. 32. Martin Wiglin, der des priors zu ßeichenbach gedingter knecbt gewesen und so viel wider den prior und 
sonderlich wider den ÄL geuntugt hat, dass er sich selbst für »bußwirdig« erklärt, schwört dem prior und gotteshaus 
Urfehde. Conrad v. Durmeutz siegelt. — Kopb, 182 (lö5z l) f. 38-39 K. — Der M. ist M. Jakob, seitdem ihm sein 
vater die gnifschaft Eberstein und Gerosbach (nr. 3860) übertragen hat. M. Jakob führt demgomäÜ auch selbst- 
ständig die Verhandlungen wegen Hirsau und Reickenbach (vgl. nr. 4204 ff.) mit gr. Henrietta v. Wurttemborg* 5062 

— 86pt. 25. M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz verptlichten sich gegen Jobann gr. zu Spanheim, der sie in seine 
drei teile in Kreuznach und andern schlossern, in denen kf. Ludwig mit ihm in gemeinschaft sitzt, zu sich gesetzt hat^ 
als seine erben in gemaßheit der richtungsbriefe des ezb. Konrad zu Mainz und des pf. Otto (vgl. nr. 4114), dass 

K'e^ falls er eheliche leibeserben gewinnt, alsdann nach erfolgter Zahlung der ihnen schuldigen 30nOO fl. von der 
imeinschaft abtreten werden. Gr. Johann wird ausserdem freie Verfügung über die schliisser behalten und die 
DUtzungen gemessen, ohne davon ihnen geben zu müssen, er teile es denn gern, »dann wir das alles gentzlichen zu 
ime stellen*, ausserdem alle leben leihen. — Or. mb. c. 2 sig. pend. K. r. Tl/g 10, München. St.-A«, sowie kopb. 383/ 1 1 
t. 1 f. 503*5 ebenda. — Vgl. Lehmann, Die Grafschaft und die Grafen v. Spanheim 2, 148. 51)63 

okt, 27 (Xan.scy.) Hz. Karl v. Lothringen an Ulrich herru zu Eappolstein: nachdem du unser diener und in unserm 

hofkleid bist und uns treue gelobt hast, hatte er ihm wohl zugetraut, dass er sich nicht mit den Städten und seinem 
brnder Smasman ohne des herzogs wissen gerichtet hätte. Bezüglich desseni dass der M. dem herzog von Eappolt- 
steins wegen Völle gewalt geben wolle, lässt er es bei der frühern antwort bewenden. — Druck Älbrecht, Rappoltst. 
üb. 4 nr. 1186. 5W>I 

nov. 9* Eenolt hz. v. Urslingen an Wernlin v. Pforr (Pforen) zu Breisacb : auf sein schreiben, dass min vetter Uoirich 

berr zu Räpelstein gern die pfandschaft Gemar lösen wollte. — jedoch thuc ihm der iL. etwas eintrag darin »und 
hab mich r>ch darin ze wort, umb daz die lössung nit vol gang«, antwortet er: dass ihm (Eenolt) die lösung lieb 
wäret aber der M. habe ihm gesagt, dass Ulrich die lösung an ihn gemutet habe mit nachlass von »ain michel gelt* 
der pfandsumme, was er nicht thun wolle; da bat Ulrich ihn aber, »alz er sin diener war«, da hatte M. Bernhard ihm 
des Jahres loo fl. verheissen und einen heugst; »daz solt ich und ander vertädinget habeöt daz er im daz an der 
lössung ab lies gän.« Der M. ist anch bereit so zu thnn, wie ich und die andern das verteidingt haben. Eine Zusam- 
menkunft erscheint Reinolt am besten; er teilt Wernlin nun im geheimen mit, dass der M. am H.dec. zu ihm kommen 
will, weshalb er nun auch Ulrich zu sich gebeten hat; bittet den betreffenden brief an Ulrich zu befördern. Paus 
der M. aber nicht gen Lahr (Lär) kommt, will er mit Ulrich zu ihm reiten. Auch mag Ulrich die lösung schrittlich 
von mir fordern, doch seinem recht gegen den M. unschädlich, auf dass ich den briet zeigen kann »und hab (Pforr) 
es alz haimhch.« — Druck Albrechfc, 1. c. 4 nr. 11 87. 5065 

1429 Jan. t*l (Baden.) Johann gr. zu Span heim bevollmächtigt Jakob v. Lachen während seiner abwesenheit mit 
rat M. Bernhards und Friedrichs gr. zu Veldenz sowie gen. freunde fnr. 41.t4), denen er nebst dem von Lachen seine 
laDde empfühlen hat» leben zu erteilen und lehnstreitigkeiten rechtskräftig zu erledigen, auch seine vollmacht einem 




awdem gegebenen falls zu übertragen. Der aossteller, M. Bernhard und gr. Friedricli siegeln. - — Vidimus 142^ 
april 12. — Kopb, 387/18 f. 89 — 90 München. Si-Ä. gOU 

1429 Jan, 12. Jobano gr. zu Spanhelm bevollraäcbtigt Jakob v. Lacken, seine anspräche und fordemn^ ao kf, Lud- 
wig. weiHieser ihm an seinen reicbslehen und eigengütern eintrag tbut» vor kg. Sigmund zu briiigen und ihn r^cbu- 
kräftig zu vertreten. — Kopb. 387/18 f. 94 Mönchen. St-A. SOS} 

— febn 21. Ulrich herr m Ra|)polt stein an Karl bz. v. Lothringen : wiederholt seine bitte, nachdem der M. dem hr. m 
Stolboven volle gewalt dazu gegeben hat, ihm sein väterliches erbe, schloss Hohen Rappokzstein, wieder einznräanieii, 
nachdem er dasselbe »in tnhven hinter den herzog geflShet und geborgen« hat; ist auch bereit, das geld« das ibm 
der herzog auf das schloss geliehen hat, zurückzageben und bittet im Weigerungsfälle mit ihm {Ulrich) deshalb m 
kommen vor pf. Ludwig oder dessen unterlandvogt Friedrich v. Fleckenstein uder vor gemein ritter nnd knechte in 
diesem land. — Auszug Albrecht 1. i\ 4 nr, 1 IHH. o068 

— febr. 26 (Nansey,) Hz. Karl v, Lothringen wiederholt an Ulrich berm zu Rappoltstein seine frühere antw*>rt; 
»wanne du wo! weist das uns die sache alleine nit heruret^ so bau wir uns auch solicbs vollen gewalts^ so ims mmr 
ohem zu Stolhoven geben wolte» nit annemmen wellen.« — Druck Albrecht, L c. 4 nr. 1189. 5068 

— [TOr april 6.] Bernhard gr. zu Kberstein tlrückt drm abt tu Hirsau sein befremden aus, dass er in kloster R^ich«D- 
bacb einen prior eingesetzt und als die munche sich daran nicht kehren wollten, sich hochmütig mit Worten and 
werken erwiesen nnd die briider in den bann gethan habe entgegen ihrer beiderseitigen Verabredung'. Da nnn aucb 
M, Jakoh von dem abt begehrt hat» den bann aufzuheben und am 6. april gen Gernsbach zu kommen und von des 
gottesbauses wegen, »als ir dan ein prior do gewesen sint«, rechnnng abzulegen, so scbliesst er sich dem an uod 
gedenkt eventuell bei der rechnungsablage zugegen zu sein. - — Kopb. 182 (l0.5 t l) f. 40 — 4 1 K, — Über diese 
Streitigkeiten vgl. Tritbemius, Chron. Hirsaugiense 2, 386. 5070 

— [vor april 5.] Wollf abt zn Hirsau antwortet gr. Bt-mbard, dass er nicht anders wisse» als dasa er eine geeignete 
persönlichkeit zu Reichenbach als prior eingesetzt habe. Etliche ungehorsame mönche hat er nach yergeblicher rft- 
licber nnd ernster auffordemng wegen nngeborsam in den bann gethan, wozu er von ordens wegen schuldig gew^sm. 
Die auffordemngt nach Gernsbach zu kommen, lehnt er ab, da ein prior zu Eeichenbach lediglich dem abt zu Hirsoow 
rechnong abzulegen habe. — Kopb. 182 (l05 z l) t 42 — 43 K. 507J 

— april 8 Baden (in dem bofe genannt das badbdse vor der küchen.) M. Berubard verliest in gegenwart des ootan 
und der zeugen, nämlich r. Johans v. Malnheyra bofmeister, Berhard v. Batlen» cauonicus uff der hohen stifft m BsmI, 
und der priester Heinrich Meuscb und Conrad Anilung nr. 4153 und gibt die erkiärung ab, dass» da er selbst verhin- 
dert sei seines vetters gr. Job. v. Spanheim Sache in gericht zu vertreten, er Jakob v. Larhen bevollmächtigt habe, die 
Sache an den könig zu bringen und rechtskräftig darin zu bandeln. — Notariatsinstrument ausgesteüt von Albrecbt 
gt^nannt Hofman, kleriker Speirer histums. Kopb. 3H7|l8 f. 91—92 Manchen. St-A. — fber den erfolg der »eD* 
düng vgl. die notarielle erklärung Jakobs v» Lachen vom 3. juli 142U zu Grevenburg auf der bürg, wonach kg. Sig- 
mund ihn >uß gerächt« und einen brief an kf. Ludwig mitgegeben hatte. — l c. t 93. — Gher den canoniofli 
Bernhard v. Baden als hastard von M, Bernhard vgl. die spätem regesten, 307| 

— mal 26 (Pressblirg.) Kg. Sigmund befiehlt kf. Ludwig, den gr. Jobann zu Spanbeim an seinen reiclislehen aod 
eigengütern und sonst ungeirrt zu lassen und etwaige anspräche mit recht beim könig vorzubringen* — Kopb. 3 fi 7/1 8 
f. 96 Manchen. St-A. — Juli 15 schrieb Jakoh v. Lachen an kg. Sigmund, dass er obigen hrief am 7. juli zu HeidfJ- 
berg überreicht habe, dass aber kf* Ludwig am H. juü in des grafen wildbann gejagt habe, »da nje keyn pfalczgriTe 
noch herczoge von Beyeren ye me gejaget hat, nnd underzubet sich also von dage zu dage je vort und ye me in dis 
herrn von Spanhejms erbe, ez sy leben oder ejgen.« — l c, f. 98. — Wiederholt am 25. augast unter aosfnhrlichtf 
darlegung des rechtÄtandpunktes. — 1. c. f. 99^1t)t). 507S 

— ' Juni 2(J (Enseslieluu) Landvogt gr. Hanns v. Tierstein an Freihur^^: es bat ihn »etwas heswahet« von der herr- 
scbatt von Oesterreich wegen, dass Freiburg auf seine bitte, von den Zugriffen auf die armen leate von Endingen ab- 
zustehen, keine rücksicht genommen habe. Da er nun aber vernimmt, dass die von Endingen deshalb beabsichtigeii 
sieb in des M. band und schirm zu begeben und ihm zu schwören, »dadurch ücb und andern gebreste uflerstan 
mocbt«, so wiederholt er seine mahnung, dass die Stadt die ihren von solchen Zugriffen weise und sie anhalte, den 
von Endingen das ihre zu »bekeren« und sieb gütlich weisen zu lassen, »in der maß als ander geton hant» mit den 
syiiberkomen sint« ; »danne sol das nitbeschehen, ao besorge ich, daz ich syvon söhcher empfromdung und endrung 
nit bringen könne, danne inen semlich sach und zügriff schwer anlit.« — Or, cb. Freihurg* St-A. 2lKj*. 152, 5074 

— dec, 6» Freiburg schreibt an Basel, dass es wegen ernstlicher und treffenlicber Sachen nicht wie verabredet sdne 
boten zum 8. dec. gen Basel senden könnt? von wegen Henslin v. Altkilch, da der M. v. Baden um dieselbe zeit in 
Freiburg tagen wird und die Stadt alsdann ihren rat bei einander haben muss, will aber zum 1 l, dec. zu nacht boten 
gen Basel senden. — Or. rab. Basel. St-Ä. Br. 10/405. 5075 



Bernhard I, Jakob I 1429—1430. 



1429 dee, 13, Aogsburgan M. Bernhard i nachdem er ihnen geantwortet, dassSchirapf v* Giltlingen nicht anheimisch^ 
sondern mit des M. söhn gen Lothringen geritten sei, und sie meinen» jener sei nan wohl »anhaim« worden, bitten 
sie denselben zn nnt errichten, dass er seine feindschaft gegen Augsburg als iielfer Herolds v, Stetten abthue. — 
Aogshnrg. St-A. Missiv. III f. 246- — Vgl nr, 4232. 5076 

143CK M- Jakob verpfUndet M. Wilhelm v, Hochburg die stadt Sulzberg um 800 fl. — Vgl Begg. der M. v. Hachberg 
nr. 1229. 507 J 

— april B (Nansel.) Hz. Karl v. Lothringen antwortet an SmaÖman und Ulrich gebriider kerrn zu Bappaltstein auf 
ibrn bitte um einräniimng von Hoch Rapolstein, da sein s weher der IL >uf dise zyt meine seinen gewaltsbrief herin 
zu senden«, das9 er dem M. solchini gewaltig lirief zurückgesthukt habe, indem die saclie den M. und ihn glelchmäDig 
berühre, und er solche bürde nicht auf sich laden wolle. Wenn sein s weher ihm 2 seiner rate mit voller macht 
schicke, so wolle er ihnen »voUeciicber* als jetzt antworten. — Druck Albrecht, l c. 4 nr. 1 194. 5078 

— Juni l-l-, Hora quinta minnto 53 post medium noctis mane natus est Joannes postea Trevirorutn archiepiscopus 
patre Jacobo Marchione Badensium geuitus, — Tritbemins, Chron. Hirsaugiense 2, 380. — Als abt von Spanheim 
konnte Tritbemius darüber genauer unterrichtet sein. Die spätem widersprechenden angaben Trithems erklären sieb 
als rechenfehler. Vgl aber Sch«jpfliu, Hiatoria Zaringo*Badensis (ELZ.B), der — ohne *|uelknangabe — den 9, febr* 
1 430 als geburtstag angibt. 5079 

— Juiil 17 Baden. M. Jakob beredet mit den gebrtidern Hanns und Conrat SnewHn v. Landeck zu dem Übertrag 
des vorigen tages (nr. 4319) eine läuterung in der art, falls die v. Landöck zu Vörstetteu »yemandt^s von lutea und 
guten also abbesetztent und die mit der besatzuug behieltont», dass da Hans v. Landeck «dieselben liite und gute« 
von M, Jakob zu lehen empfangen, er und seine leiblehnserben, söhne und töchter, darüber allemal briefe nehmen 
und geben sollen. Aach den tuchtern des Hans v. Landeck, wenn er keine suhne hinterlässt, will M. Jakob das lehen 
belassen, doch also, dass allemal ein edelniann das lehen vermanne. Was sich ertiiidet, das r. Hanman v. Landeck seiig, 
Uans' vater, von den leuten gen Verstetteu gehörig, die Hans Oswalts sei (v. Landeck) kindern zugeteilt worden» 
»ingenomeu und uögebabt« hat, das soll man zu einer summe geldes bringen, die Hans v. Landeck an eigengütern im 
Breisgau bewenden soll, welche guter er dann als manulehen m empfangen bat — Kopb. 20B (107) t 73. K. 508IJ 

Juli 4 Baden. [M* Jakob an gr. Ludwig v. Württemberg]: weder er noch die möncbe von Beichenbach wissen von 

einem zedel bezüglich einer »teiding* zwischen dem abt von Hirssauw und kluster Eeichenbach; Wühl aber haben 
ihre beiderseitigen rate vor Zeiten einen »übertrug« vereinbart zu Hirliauw, davon aber der abt gegangen ist; eben- 
sowenig hat derselbe, wie verabredet den mönchen >ire lute und gute, briefe, insigele und anderes» das er inen 
stellig getan* verabfolgen lassen und in Rom die sachen anders, dann sich in ettlicben stucken tlnden sol darge- 
geben.« Da der abt nun seine *sacbe anders handelt, dann glimpflich, glich oder redlich sy«, so bittet M. Jakob 
den gr,, den abt zu unterweisen, dass er dem gotteshause zu Keithenbach wein, fruchte, briefe etc., die er in haft 
genommen, frei gebe und gemäß seinem versprechen rechnung thiie wie andere prioren vor ihm, so will IL Jakob 
alsdann gern vor den bi. zu Konstanz schicken und da »an einem rechten« ertinden lassen, wie ein prior zu setzen 
seL Bei gr. möge auch nicht dem abt fernerhin solchen mutwillen wider >L Jakob und ßeichenbacb gestatten. — 
Kopb. 182 (105 z l) f. ,58—61 K. — Vgl nr 432*^. 5081 

— Juli 24* R. Heinrich v. Mülnheim v. Landesperg, Hans Einhart und Adam Riff an amm. Claus Scbanlit : nachdem sie 
gestern gen Lichtenau gekommen, sind heute der bl v. Speier und des M. rate, nämlich herr Rudolf Zorn, hcrr Johann 
V. Mülnheim, Heinrich v. Berwangen und Johannes der Schreiber angelangt und ist da etwie vil von beiden berren 
markgrafen geredet und »sint also gescheiden one ends« ; doch hat der bi. v. 8peier sie auf morgen früh wieder zu 
sich beschieden; des M. räk^ sind aber binahl gen Stolhofen geritten, »wo etwie vil lütz« liegen sollen^ sowie auch 
zu Baden. MOgen demnach vier ihrer djener jenseits Rheines gen Kurzenhausen (Kotzenhuseii) schicken und die 
»warten dazwischen verslaben« lassen; morgen mittag sollen dann drei von diesen zq Graaelsbaum (Krowelsböm) an 
dem fare sein und einer hinüber kommen und verkünden, wie es da ginsite stände, damit sie wissen, auf welcht^r seite 
sie bioaufreiteu. — Or. eh. Strassbarg. 8L-A. AA. 1473. SOß'S 

— naeb ailg:. *J8. Strassburg verantwortet si^h vor bi. Raban v. Speier gegen dieZosprüche des iL Jakob (nr 4337): 
ad, 1. Die sache berührt überhaupt nicht Strassburg, sondern die so solche webe mit gpricht und recht um ihre zinse 
nach laat ihrer briefe »verheflPtet« haben, ad. 2. Strassburg sei in seinem krieg mit M. Pernhard von der herrschatt 
Hochberg aus geschädigt worden und habe lediglich vergeltungsmaGregeln geübt ; aus demselben gründe hätten sie 
aacb, als sie ettwiemanig schiff mit fruchten von Basel rheinabwärts führten, aus furcbt, ihres leibes und gotes nicht 
sieber zu sein, an dem zoll zu Weisweil nicht angebalten, ad 3. Dieselbe geschieht bat sieb anders gemacht. Strass- 
burgs knechte haben im kloster Tennebach zächtiglicb um ihr geld zu essen und zu trinken begehrt; da ist Friedrich 
v. Snellingen, M. Jakobs amtmaun, zugefahren und bat die knechte mit gewappneter band im kloster überfallen, 
verwundet and hält noch einen teil in gefangen seh aft, weshalb viel eher Strassburg »clagens und wandeis not were.«^ 

4» Graser sei von den freunden etlicher durcb die von Hugelsbeim unsciinldig gefangen genommener schiffs- 




8 Uernliard I, Jakob 1 1430. 



knechte gefangeu genommen wurden, und Strassburg hat sieb gegen M. Jakob erboten dessen freilassntig herb^ixs- 
ftliren, falls diödrej knechte von denen von Hügels he im ledig gelassen werden, ad. 5. Auf das schreiben des M. Jaiöb 
haben sie sich sofort bei ihrem vogt zu Boiifeld, Bernhard v* Maczeiiheim» erkundigt. Danach hat ein knecht zu Benf«iid 
<lenselben Yackendey mit gericht m\4 recht »behaben« wegen ausstehender schuld des M. Bernhard. Dem M. Jakob 
EU liebe haben sie aber üirem vogt geschrieben den mann ledig zu lassen» was aach geschehen, — Darauf lautet 4m 
M. Jakob wiederrede ad. 2 dahin» dass er bestreitet» dass solche feindseligkeiten wider Strassburg aus semer ll€r^ 
Schaft Hochberg verübt wären ; Strassburg habe während des krieges mit seinem vater wohoung und wandet mit 
kaufen und verkaufen in der herrschaft Hochberg gehabt ; die entschuldigung Strassburgs wegen binterziehimg des 
Zolles, sie hätten »nit turen utTceren sorgen halb«, sei hinfällig; je<ier würde sich dann mit solcher ausrede um d«a 
toll drücken, ad. 3. Strassburgs knechte haben im kloster Tennebach ein »sture« gefordert und den herren und dea 
gesinde gedroht, auch steine in dem gasthaus »uflfgetragen und sich zu gewere gestellt«, worauf die im kloster bot- 
Schaft zu seinem amtmann in Ilocliberg um hülfe tbaten^ der darauf die knechte auf frischer tbat erg^riff. Dieselben 
sind darauf verzielett aber alle bis auf einen brüchig geworden. Der M. beantragt demnach erkenn tnis wider Stns- 
bürg al3 in die pene der karolin gefallen. — Cop. eh. Strassburg. St -A. AA. 94. gO^I 

1430 sept* '29 (Baden«) Anlass: nachdem am die anspräche des M. Bernhard an die Stadt Horb (-w) etwe vil brilf 
geschrieben und man sich eines recliten auf den her rn v. Wirtenberg und seine rate vereint hatte, sind hente zu Baden 
gewesen der schwikbischen stadte boten, nämlich von Ulm Claus Ungelter, von Esslingen Eberhard Uolderman, von 
Reutlingen Wemher Urach» von Gemönd Cijnrat Wolf, von Weil «ler Stadt (Wil) Hans Wilhaimer und Aubrecht Pif- 
fingen Beide part*ien haben sich vereinbart, dass des iL forderung gütlich anstehen soll, bis der M. den anstrag an 
Horb fordert ; alsdann sollen beide parteien den herni v. Wirtenberg bitten, tag zu bescheiden und die sache mit recbt 
zü ende und austrag zu bringen. »Ulf solich rehte* soll aller Unwille desM. gegen Horw absein, und halten sich äk 
von Horw fürbaß gelich und fnintlich gQgevt den M., so bleiben die sacben desto länger in gutem bestehen« — Auch 
die forderung des M. an Gerlach v. Dünneucz, die in d-^m rechten hangt vor des M. mannen, soll in derselben weise 
in gutem anstehen, bis der M. den anstrag mit recht vor seinen mannen fordert, und darauf hin soll der >L seio^ii 
Unwillen gegen Gerlach anstehen lassen, — Der unwille zwischen Heinrich v, Berwangeu und Gerlach v. Dümn^ii: 
soll ebenfalls absein, und wenn jener mit seinen raitryttern des M. feinde sucht, so soll dieser ihn ungehindert lasü'O; 
übergriffe aber in sein amt oder sonst soll er Gerlach im feld oder sonst bekehren und umgekehrt, hintangesetzt aber 
beiderseits mahnung Gerlachs von einung der städte oder der herrschaft von Würtemberg wegen und Berwang^ns 
von Seiten des M., dass dem genug geschehe, wie sie das schuldig sind. — Auch die leindschaft, die Jerg v. Nippem- 
burg, Gerbart V. Stain, Burkart Stur mied er und Haus Stang dem von Dürrmenz geschrieben baben, soll absein uodaof 
einem tag zu Pforzheim am 2K okt. soll zwischen Gerlachs sobn und dt^n obgenannten, die miteinander in gesdifift 
sind, die sache gütlich gerichtet werden. — Demgemäß entsagen auch am 2^>. sept 143<i Henslin Hüming g«CL 
Pfiller und seine raithelfer aller fehde gegen Horw und verpilichten sich gegen gen. schwäbische reichsstädte, aach 
Horw und andre stadte und dMer, die zu der herrschaft Hohemberg gehören, welche jene reicbstädte (Ulm, Ellling«li, 
Nördlingen, R^itenburg an der Tagen, Rütlingeii, Halle, Gemunde, Memmingent Wile, Bibrach, Kempten» Raveu^vg. 
Rötwil, Dinkelspühel, Käfbüren, Ysny, Giengen, Aulau, Bopfingen, Lükirche und Ffullendorf) jetzt »inhendes« hab«B. 
nicht mehr zu thun, sondern etwaige ansprüche mit recht an zuständiger stelle zu erheben. Dabei nimmt flenäliu 
jedoch aus die M. Bernhard und Jakob v* Badeü, denen er helfen mag gegen die gen. städt, land und leat, >so 
selber vint warent.« Siegler Hürning, Junker Heinrich v. Berwangen, vogt zu rfon.heim, und junker l*eter v.Wmded 
— Cop. eh. coaev. ülra. St.-A. gQgl 

— okt. 10. Johannes, Schreiber des M. v. Baden an Ulrich herrn zu RÖpelstein : dem M. ist das ziel wegen der 2000 t 
bis mitfasten zu kurz; so ist es auch nach landläufen ungewCdiulich von IH einen zu geben (GV4%); Ulrich mög« 
dem M. die 2n00 ü. auf ein jähr leihen und zwar von 18 oder 20 einen — »dann ez doch yeczund umb und ainb 
gewSnlicben ist von 20 einen zu gebend« — , so will der M. dagegen die Pfandbriefe über Gemar in pfandeswise in 
eine gemeine band legen hinter r. Walter v. Äudela unter entsprechender verschreibung. Falls Ulrich das zu willen 
ist und sein herr bittet ihn »vlisslichen« darum, so mag er jemand schicken die ^^notteln zu begriffen«, da der M 
feindschaft halber niemand hinauf schicken könne. — Auszug Älbrecbt, Rappoltst, ob. 4 nr. 1H*H. 608Ö 

^ nOT, 2, Johannes, schrftiber des M. v. Baden an Ulrich herrn zu Rappoltstein : sein herr bittet ihn, die 1000 t 
am 5- november zu Breisach zu haben, so will der lA. die goldenen und silbernen pfander, die da vast besser sind als 
1000 ü., auch da haben und ihm auch einen brief schicken, dass er die pfänder angreifen dürfe etc.^ wenn ihm da?! 
geld mit der gälte bis ostern (1431 apr. j) nicht würde. Der M. ist ausserdem bereit, ihm drei seiner rite al^ 
mitachuldner unter Verpflichtung zum einlager gen Rappoltsweiler tu stellen Der betreffende brief soll ibm in eia<?r 
TOD ihm zu bestimmenden zeit werden, dafür bürgt der Schreiber mit seinem leibe; »myn herre verlasset sich onch 
gentzlich daruff.« — Druck Albrecht, l c. 4 nr. 1199. 5(lSt) 

— d€C, 6, Johann gr. zu Spauheim erneuert für sich und seine erben, welche die grafschaft nach ibm besitzen werden, 
mitUlrichy erwähltem zu Trier, das früher zwischen ezb. Baldewin v. Trier und der grafschaft Spanbelm abgeschlossene 






iböodnis. Fnr gütlichen, beziehungsweise rechtlichen austrag von streitigkeitee wird eio Schiedsgericht eingesetzt, zu. 
m dem Trier Godhart herrn zu Esch und Danyel v. Kellen bach (Kein-), gr Johann Hügel vom Stein uiui Johann v. 
' Womßheiin stell t, and das zu Bernkajitel beziehungsweise Trarbach tagen soll, ür. Johaun, seine nächsten gebornen 
erben M, ßembard und Friedrich gr zu Veldeiiz, sowie HngeL vom Stein und Joliann v. Womßheim siegeln. — Or. 
L uib. c. 5 sig. pend. Koblenz, St-Ä. Kurfurstenthum Trier. — Erwähnt Lehmann, Die Grafschaft und die Grafen von 
f Spanheim 2, 154 uhne angäbe der siegler üach angeblichem on 5067 

1431 [vor iaii* 26.] Entwurf einer richtung zwischen den beiden markgrafen (Bernhard and Jakob) und Strassburg 
l) Die M. werden verschreiben, sich während 1« jähre aller feindseligkeiten wider Strassburg zu enthalten, noch 
solche zu gestatten : auch sollen die von Strassburg in der beiden herren gebiet wandeln und geleit haben und nicht 
V mebr, als von alter herkommen ist, mit zollen beschwert werden. 2) Beide herren sollen auch für den abt von Schwanach 
■ das gt^eit ausüben. 3) Alle zugeh(>rigen der Stadt Strassburg, die sich den beiden herren verbanden haben, sollen 
solcher bündnisse und eide ledig sein. 4) Die den beiden M. zugehören, sollen die rechten Strassen fahren, es sei 
über land oder auf dem Bhein, and ob jemand innerhalb einer meile um Strassburg der Stadt ihren zoll »empfürte, 
den mag man ambe keren und darom strafen und sol doch darum b wider die beiden herren nit geton bähen.« 5^ Die 
von Giltelingen und die Böder sollen in die richtung einbegrifien sein, sich jedoch gegen Strassburg >in ett^^licher 
mostet verhinden »von solcher swerer nomec wegen, so sie gethaii haben, 6) Ebenfalls sollen die von Tiefenau (Dief- 
fenowe) und »was sich in der Sachen gemacht hat«, mit Strassburg gerichtet sein und kein teil an den andern wegen 
des geschehenen forderung erheben. 7) Alle gefangenen werden ledig gelassen »mit einer siebten urfeht.« 8) Alle 
sendehriefe zwischen den parteien sollen abgeton und nimmermehr ge*>firnet oder hervorgezogen werden und aller 
deshalb entstandener Unwille »tode und abe« sein. 9) K. Burekart Hummel v. Stouffemberg sollen seine lehen wieder 
geliehen werden. 1 1)) Beide herren werden an ilwen rheinzöUen für die nächsten 1 fl jähre von den von Strassbarg 
our halben zoll nehmen ansi amgekehrt 11) Beide herren werden schaffen, dass hz. Karl v, Lothringen seinen Un- 
willen wider Strassbarg fallen lilsst — Conc. cb. Strassburg, St,-A. AA. 94 f. 48. — Der entwarf ist also vor den 
tod des hz, Karl v, Lothringen zu setzen, nach läge der dinge aber aucb nicht viel früher, da vordem das Verhältnis 
zwischen M.Bernhard und Strassbarg noch zu gespannt war, und ist wohl anzusehen als das ergebnis der im augusi- 
September J4:30 (vgl. nr. 5083) zwischen M. Jakob und Strassburg begonneneu verhandlangen. 5088 

— - lan. 27, E. Jobans Zorne gen. Eckerich bürgerni, und der rat zu Strassbarg an Basel: nachdem Schympf v. (tilte- 
lingen mit dem tode abgegangen, haben >etwie vil siner helffer der edelen« laut schreiben vom 5. lan* sich erboten 
die feindscbaft abzustellen, womit Strassburg sich einverstanden erklärt hat. Lediglich Bose Heincz ist noch in der 
feindschaft ; derselbe bat aber keinen namhaften belfer. — Die betreffenden edeln waren Hans und Wilhelm v. Re- 
michingen gebr., Burekart Stürmfeder, Ansbelm v. Iberg, Hanns und Dietherich RÖder gebr., Balthasar v. Giltlingen 
der jünger, Fabyan v. Giltelingen, Erhart Knittel, Nithart v; ülstetteu, Berhtolt v. Trösenheim und Konrad v. Sraalen- 
stein. — Basel. St-A. Br. IV/46 n, 48. — Vgl nr. 5094 — 95 u. nr. 5120. 5089 

— lau« 31 (SehonidorifO Kg. Siglsmand an Diepolt v. Geroldseck; auf seinen betehl die gefangenen brader Hans 
and K'inrad v. Landerlt frei zu lassen, habe Diebold ihm geantwortet, er wolle zum ausgleirh vor den pf. kommen ; 
obwohl der iL v. Baden Lieber vor den konig gekommen wäre, bätte derselbe solches gebot doch angenommen. Trotz- 
dem mache Diebold jetzt »verzöge.* Befiehlt ihm nunmehr unverzüglich die Landecker freizulassen und vor den pf* 
»zum aßtrage« zu kommen. — Cop. ch, coaev. Strassbarg. St.-A. — Mitgeteilt durch kg. Sigmund an Strassburg. — 



Altmann, Eegg, Sigmunds nr. 8256 a. 82 



509(1 



— iliärz 1* Herrmanii Dettlinger verkault seinen anteil am zehnten zu Bietigheim (Butickeim) an Heinrich v. Micheln - 
bach für 1 8 flf pfennige. M. Jakob und Hermann Dettlinger siegeln* — Or. mb. c. 2 sig* pend. K, Ö091 

— mSrz 2? Baden* M. Jakob an ülricb herrn zu Roppolczstein : da M.Bernhard noch zu Nürnberg beim könig sei 
and seine rate bei sieb habe» könne Ulrichs hegehren am die mark gräflichen rate auf den tag zu Heidelberg nicht 
stattgegeben werden. — Reg. Albrecbt. Rappoltst üb. 3 nr. 677* &()92 

— april 27 Baden. M. Jakob vertauscht gen. arme leute gegen solche des Hans Reinbold v, Windeck zu Bühl and 
im BijhlenhaL — Or. mb. c. 2 sig. pend. K. 54>93 

— [imeil mal 6,J Entwarf einer richtung Strassburgs mit M. Jakob: derselbe enthält mat. mut. die gleiche fassang 
wie nr. 5088 ausser in artikel 5: es sollen auch alle die (von Giltlingen ist ausgestrichen), so dabei gewesen sind, 
als den von Strassbarg ihre bengste und pferde auf dem Schwanwald, sowie gut und kauf m annschaft auf dem freien 
Eheinstrora genommen sind, mit Strassburg gerichtet sein >und sich doch ettelicher masse gegen der stat Stras* 
pnrg verbinden wegen solcher schwerer nome.» Ausserdem ist artikel 1 1 fortgefallen, der auch nach dem tode des 
bz.Karl gegenstandslos geworden war. — Dass es sich hier am einen yorscblag Strassburgs handelt, geht daraus her- 
vor, dass angehörige der Stadt immer »die unsern« genannt werden* — Der entwurf ist nach dem tode des M. Bern- 
hard zu setzen, da von diesem nicht mehr die rede ist • — Strassburg. St-A. AA. 94 f. 46. 6094 

lUf ifn d«r Markpufen von Ikdeii n. üa^^hberp JIJ. 3 




10 



Jakob I 1431 mai. 



1431 lia<4l mal 6« Vorschlag janker Wirich' s?. I loh oo borg betreffs einer richtnog zwischen IL Jakob und Strassborg: 
l) beido teile sollen oin alle gegenseitige forderiing und anspräche, >sn hangen in dem rehten (vor dem königL hof- 
gertcht) oder nit< gerichtet sein; 2) treilussong der getangenen >one allen atz mit einer alten nrfeht« ; 3) anch 
der Ton GiUlingeu sarlie soll gan'/ und lauter gerichtet sein, »wie sich das alles von Boseheintzen (vgL nr, 4246 
und nr. 5081*) name wegnn oder anders biß uf disen hntigen tag getnaht hat« ; 4) »?on der bnrgere zinse wegea, 
die yetzuDt by kurtzen jaren z^ Stolhi>fen, zu Steinbach und da nmb angriffen and gepfendet haben ; ond auch nnssr 
frouwen schaffeuer und dem vou Kageneckf das man den Ire zinse und gulte fürbal] rihte ; van den Tersassenen zinseo^ 
diirani etliche gepfändet h&hmi, mU man mit denselben rechnen und »sollieh gelt daz su ab der name gelöset hant 
über cost der danif gangen ist^ abslahen« und das dbrige geld zu näher zu vereinbarenden zielen zahlen: der kosten 
wegen soll man sich nötigenfalls eines gemeinen vereinen; 5) über diese punkte soll man briefe machen. — Über- 
schrift: juucher Wirichs meynung. — Strassbarg, St-A, AÄ.94 f. 4^. — Ebenda weitere aufzeichnungen« aus denen 
l)orvorgeht^ dajs^ Strassbarg sieh nur schwer und auf andrängen des M. dazu verstand, seine ansprüche auf schadens- 
ersati an die tou Goltlingen fallen zu lassen. 5095 

— fniiell mall 5*] M. Jakob belehnt Hadolf t. Neuenstein mit verschiedenen von seinem brader Ueiorich ererbten 
gölten- — Reg. ZGO. 38, 138. — F. — VgL nr, 2915. 50B6 

— [nach mal 5.] Johann gr. zu Spanbeim erneuert das für seine erben M. Bernhard und Friedrich gr. zu Veldenx 
getaroffene beinheimer abkoromen för H. Jakob beziehungsweise seinen ältesten söhn einerseits und für pf. Stepbans 
ältesten söhn als erben Friedrichs gr. zu Veldeoz anderseits. Der gr. v. Henneberg als eventualerben wird nicht mehr 
gedacht. — Ohne datum. — Kopb. Veldenz-Simmem \'S, 43 — 44 München. E.-A, — Die Urkunde ist kurx nach 
dem tode des M. Bernhard, dessen nicht mehr gedacht wird, anzusetzen, — - Vgl. nr. 3817. 

— mal 9 — '11- Nürnberg an M. Bernhard und M* Anna: ihre bürger Herman Eeynsperger und Seitz Pyden 
beschweren sich, das« nachdem Venczlaw v. Pitske ihrem schwäher Jobst Hawg mit Zustimmung des M. Bernhard 
seines sohnes M. Jakob den halbteil und alle seine rechte an dem silberberg und bergwerk zu Ebertal ant«nn scblfl! 
Hochberg gelegen übertragen habe, derselbe, nachdem diese ihre bürger geholfen haben das bergwerk zu bauen 
merklich darauf gelegt haben, bis dass siß etwas haben »aufbraht«, wieder nach dem bergwerk stelle und jeo 
sowie ihrem sweher »einfeil« mache. Bitten dieselben zu schirmen. — Ohne datiim zwischen Tigil. ascensif 
und 6 p. ascension. 1431. — Conc, eh. Nürnberg. Briefbücher nr. 9 f. lOS Nürnberg. Kreisarchiv.— VgL tir. 421 

— In Nürnberg war von dem ableben des M. Bernhard jedenfalls noch nichts bekannt geworden. Die adresse 
M. Anna erklärt sich daraus, dass ihr Hocbberb^ als wittum zugewiesen war, was also den Nürnberger kaufherrea 
bekannt war. 5098 

— mal 16. M. Jakob fordert Johann Fost v. Diebach (-p-) gen. Knebel amtmann von Saarbrücken, auf, dafür m 
sorgen, dass seinem münzmeister Jakob Prögliü und «etlichen andern der seinen, denen kürzlich etlich geld und gflt 
auf der stra^ae genommen ist, solches wiedergekehrt werde. — - Or. eh. Koblenz. St,-A. Nassau - Saarbrücken, — 
Dies ist also der erste akt mit datum, der von M. Jakob nach seinem regierungs an tritt bekannt ist S099 

— mal 1^. Wilhelm gr. zu Eberstein hat bedacht, dass >nützit sicherst ist denn der tode und nutzlt unsicherst« denn die 
stünde ond zit des todes«, und trifft daher lür den fall, dass der herrgott über ihn gebiete, zu seinem seelgeräte tmd 
gedächtnis eine reihe von bestimmtingen betreffend die mitteilung seines hinscheidens an die deutschherrn zu Home<;k, 
das predigerkloster zu Strassburg, das barfüßerkloster zu Offenburg, das kloster zu Herrenalb, die bruderschaft za 
öochsheim ; femer über eine ewige messe zu Gochsheim und zu St, Michael in Pforzheim, über die Verteilung voi 
almosen an arme leute und von geschenken an einzelne genannte personen, »It*'m ich setze och minem heirtü 
margrarven Jakob min grösser crntz, darinne dez heiligen crutzes ein teil und susst vil heiltüms vermocht ist, and 
mine beschlagen griffenklöwen, den ich och gebetden han minen selwertern benitden und heholfen zu sind und fie 
gnedlich bydisem minem testament za hanthahen.* — Vidimus des scbultheissen und der richter der stadt Pforzhei» 
1432 dec. 20. — Copie mb. c, sig. delaps. K. — Das orig. war auf papier geschrieben. — Druck Krieg v. Hoch- 
feldeUf Geschichte der Grafen von Eberstein 415 (in Übertragung), — ^Fr. ■ — Das stück wirft ein höchst intereasaute 
Streiflicht auf das Verhältnis des gr, v. Eberstein zu dem M. v. Baden und gibt dem klatsch der Zimmern sehen dir. 
(vgl. nr. 43 7 s) die richtige beleuchtung. 5100 

— mal 31 Baden. M. Jakob belehnt Stephan v, Leuzenbronn (Lutz-) mit zwei teilen des zehnten zu Lentzenderf 
(Lutz-). — On mb. c. sig. pend. delaps» K. — Revers Stephans vom gleichen tage. Or. mb. c. sig. pend. delaps. 
ebendit. — F. — Lentzendorf bei Schrotzberg O.-A. Gerabronn. 6101 

— mal 3L Stephan v. Leuzenbronn (Lutz-) ek. reversiert M. Jakob über seine belehnung mit zweien teilen des 
zehnten zu Spielbach (Spil-) und einem dritten teile des zehnten zu Windisch-Bockenfeld (Windeschenbockenfeld). 

— Or. mb. c. sig. pend. K. — F. — VgL nr, 3139. 510S 




14$] mal 3L Derselbe bekennt, dass M. Jakob ihm gestattet babe, dass er seine ebeliche haasfraa Anna PfeLlu v. 
K<3nigshofeD (-güboven) mit 400 tl. auf seine lebengüter verwidme and verweise, die sie nach seinem tode mit einem 
wappensgenossen vermannen soll ^ Or. mb. c* sig. peiid* K. — F, ol03 

— Juni 2. Die M. Agnes und Brigitta versprechen, steh nicht ohne einwilligung ihres brnders Jakob verändern zu 
wollen* — Or. mb, c. 2 sig. pend* K. — F* — Über M. Brigitta. deren todesjahr nicht bekannt ist» trage ich noch 
nach die notiz des gut beglaubigten Ladislaus Suntheim bei OeMe^ Scriptores rer ßoicar. 2, 584 : Brigida raansit 
virgi). Begraben zu Ffortzn im juBckfraw kloster zu sancta Maria Magdalena in der kirchen vor dem fronaltar. ~ 
Ebenderselbe erwähnt auch noch: Margaretha dicta das Ireylein von Turlach oder von Feningen, filia Bemhardi 
autiqui roarchionis Badeusis, die het dem von Feningen die ee versprochen, wardt zw Phortzn in der stat zu Sand 
Maria Magdalena ain kloster junckfraw und ligt daselbs begraben. Es scheint, dass f^s sich hier um eine illegititne 
tochter M. Bernhards handelt, denn selbstverständlich kann seine tochter Margaretha, die geraahlin des gr, Adolf v. 
Nassau, nicht gemeint sein. &104 

- — Juni 6. Hans v* Helmstatt, söhn Reynharts selig, reversiert M. Jakob üb^r seine belehnung mit 60 gülden jähr- 
licher gulte von dem zolle zu Schreck. — Or. mb. c- sig. pend. K. — F. 5I0*> 

— jmii 14, M. Jaknl» als heller seines Schwagers hz. Een6 v. Lotbringen in dessen erbfolgekrieg mit gr. Anton v, 
Vaudemont wird von Ren6, den er mit Infi pferden unterstützt, beim aafbruch dt's hanptbeeres gegen Anton zur 
fiirtfnhrang der helagening Vand^monts zurückgelassen. Nach der niederlage Renös bei Bulgnöville am 2. juli zer- 
streut sich das belagemngsheer in wilder flucht. — Ä. Calmet, Histoire de Lorraine 2 (1728)» 769: Kenö »fit deiu 
fort« de bois solides et entrelassez, oü il laissa de bonn#s troupes, commandees par le marquis de Baden, Hennemant 
de Lenonc-oiirt et Evrard du Chätelet, aän de tenir la ville bloqu6e en son absence.« Vgl. ebenda 7 74.— Keine der 
von Calmet und von A. Lecoy de la Marche, Le Roi Een^ 1, 81 — ^3 citierten gedruckten quellen erwähnt der an- 
teiloahme des M. an dem kriege. — F. 51(16 

— jllfll 1^ (Niclern Baden*) Gr. Johann r. Lupfen, landgraf zn ßtnhlingen (Stüll-) und herr zu Hohenack (-hen- 
nagk) macht zwischen M. Jakob und Gertrud von Weis weil (Wiszwilr), genannt die Bartmenin einerseits und dim mit 
vollmacht erschienenen freundi^n Martins von Blumegg (Blumenecke) andrerseits wegen der von Haneman Bienger 
und vorgenannter Gertrud benrührenden spänne einen vergleich, Martin soll den M. der kosten» die dieser gegen 
Berchtold v, Stauten (StM-) gehabt hat, ledigen und ihm den ober 1300 gülden hauptgnts lautenden Schuld- 
brief, den Berchtold innehat» mit dessen quittung verschaffen; Gertrud aber soll er ein leibgeding von 10 ^^uldeu 
Yersichern und ihre galten zn Merdingen ledig lassen. Dagegen soll Gertrud wegen der 20 gülden, die herrühren 
von Hanemann Bienger, keine anspräche mehr haben an Martin und an seine erben und ferner sollen der M. und 
Gertrud alle Urkunden, die sie gegen Martin erlangt haben, diesem übergeben zur Vernichtung und dem hofgericht 
zu Rottweil anzeigen, dass die sache gerichtet sei, damit Martin aus der acht gelassen werde. — Or. mb. sig. 
del. K. — F. 5107 

— Juni 1** (NUrnber^») Kg. Sigitmnd gewährt M. Jakob v. Baden auf sein ansuchen eine frist von einem jähre 
zum personln'hen empfang der ihm durch den tod seines vaters zugefallenen iehen. — Caspar. — Wien. Beichs- 
registratur. 1. i:n. — Altmann, ßegg. Sigmunds nr. B629. — v. W. 510H 

- — juni -0. Jobann gr. zu Spanbeim an kg. Sigmund: nachdem auf dem von kg. Sigmund zum 19. märz angesetzten 
rechttag zu Nürnberg von des pf Ludwig wegen niemand erschienen war, hatte er durch seine vettern pf. Stephan 
und M. Bernhard den konig gebeten um ansetzung eines neuen tages gen Nürnberg auf jan. \h. Derselbe fand zu 
Konstanz statt und wurde ebenfalls nicht vom pfalzgrafen beschickt, weil er angeblich nicht, wie es einem kf, ge- 
bühre, geheischen sei. Der kunig hatte darauf einen neuen tag gen Nürnberg angesetzt, zu d<^tn seine vettern pf. 
Ludwig vergebens um geleit für gr, Johann baten. Darauf gingen für gr. Johann pf, Stephan, M. Bernhard und gr. 
Friedrich V. Veldenz zu dem tag. Dieselben haben ihm erklärt, dass sie den könig »etwie dicke molU gebeten haben, 
das recht zu besetzen. M, Friedrich v. Brandenburg erklärte aber, pf. Ludwigs meinnng wäre nicht zu komm*^n, weil 
er nicht wie ein kf. geheischen sei; er wolle aber ohne heischung vor dem könig dem grafen zu recht stehen. Dem- 
gemäß baten seine vettern den könig, tag zu setzen ; der antwortete, wenn die sachen wegen der Bossen (= Hussiten) 
beschlossen wären, wolle er dieser angelegenheit nicht vergessen. Seine vettern hätten d ar au fd es austrages gewartet; 
derpfalzgraf sei aber von Nürnberg geritten und habe des rechtes nicht gehorsam sein wollen, »in niaiße uwer gnade 
yine und mir des dan dag bescheiden gehabt halt. < Seine vettern haben darauf den kr>nig aufs neue gebeten, das 
recht zn besetzen, und da der könig ja in den ladebrief für den pfalzgrafen habe setzen lassen : »erqweme oder qweme 
nit, er schickt oder schickete nit«, so hatten sie gehofft, der könig werde doch das recht ergeben lassen und ihn (gr. 
I Johann) nicht rechtlos lassen. Als dann hz. Hans in Beyern, hz. Adolf zum Berge und zu Gülcb und herr Eberhart 
: V. SeinsheLm (Sauweßheym)^ meister deutschen ordens, im auftrag des königs zu seinen vettern kamen und einen gut- 
1 liehen tag vor ezb. Konrad zu Mainz, hz. Hans und dem deutschmeister vorschlugen^ nahmen dieselben »daz an 
' mich zu bringen. « Auch zu diesem gütlichen tage erklärte er sich bereit gegenüber dem M. Bernhard. Es wnrdo dar- 

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12 



Jakob I 1431 juni 20—24. 



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auf ein tag gm Worms anberaumt auf frohnleichnam (mai Sl), der bis zum 2. juDi gewährt hat. Auf diesem 
erhob gr. Johann die furdening an pf. Ludwig, dass er ihn bei seinen leheu vom reich, der Pfalz und anderweitig 
geirrt lasse und kehmog leiste und um seine andern forderungen » m<)geli€h gnade gliche oder r+?rhte laiß gedybei 
Der ezb. zo Mainz and der deutschmeister verabredeten alsdann den entwarf eines gütlichen anstrages« dem er g^i 
nachgegangen wäre, den pf. Ludwig aber nicht angenommen hat, worauf er sich in gegenwart des ezb. zu Maisz etc. 
nm alle seine forderungen erboten hat vor pL Ludwigs mitkurfursten von Mainz, Köln und Trier. Das hat pf. Ludwig 
ebenfalls abgelehnt. Deshalb bittet er den künig aufs neue, dieweil der pfahgraf ihm vor dem könig »des rechten 
abegangen und nit zu recht hat willnn staue* und auch des gütlichen austrages zu Worms »abegangeu« ist, dass 
nicht länger gßstatte, »daz mir daz rayna also genomeo werde.« — Koph. 38 7] 18 f. 113-^14 München. St.-A, 
Mut. mui am ly. juni 1431 an die ezbb. zu Köln u. Trier mit der bitte, ibn In seinen stiftslehen gegen pL Lod 
zu schützen. ^ l c. L 1 15 — 10. — Femer in gleichem sinne an den ezb. zu Mainz. — L c. f. 128—29* 51 

1431 jUili 20* Gr. Johanns v. Lupfen, landgraf zu Stühlingen (Stül-), herr zu Hohenack (Hoenacke), macht einen 
anlass zwischen M. Jakob einer- und gr- Bernhard v. Eber stein andrerseits dahin, 1 ) dass Friedrich v. Fleckenstem, 
Kndolf V. Sckauenhurg (Schauweu-) und Sifrit Pfau v. Rüppur (Pfawen v. Eiepurg) solche zusprnche, wie sie in den 
von beiden selten schriftlich überreichten artikeln verzeichnet sind, bis martini mit wissen abtragen mögen ; die Ar- 
tikel, die sie aber mit wissen nicht abtragen mögen, darüber sollen sie nach verhörung beider parteien »ein früntlich 
recht« sprechen ; alle artikel and zuspräche, die auf die zeit vor d«r entscbeidung» die gr. Ludwig v. Öttingen und 
derSchenke selig V. Lim purg vor zelten zwischen den parteien gethan haben, zurückgehen, sollen gänzUch ab sein und 
von den drei schiedslputeu nicht berücksichtigt werden* 2) Die zwei notteln» die die beiden parteien vor Zeiten in ge- 
genwart des obgenannten gr, Ludwig v. Öttingen gemacht haben, wie sie sich gegenseitig bezüglich ihrer leute und 
guter zu halten haben, sollen die Schiedsrichter an sich nehmen und die daraus entstandenen besch werden gütlich 
oder durch Schiedspruch abtragen. 3) iW. Bernhard v. Eberstein verzichtet auf die zusprücbe, die er an den M. Jakob 
hatte a) von der herrschaft wegen seines teiles an der grafschaft Eherstein, der von Hummel v, Lichtenberg herrohrte, 
b) wegen des brandes zu Muggen stürm (*ck-) und in dem thale, c) wegen des dorfes Hilpertsau (Hylpoltzauwe) und 
schließlich d) wegen der seit einigen jähren verfallenen nutzungen von den lehengütern des Hans v* Dürrmenz (D«'*rr- 
mentze). 4) Desgl verzichtet M. Jakob auf den ersatz aller schaden und kosten, die er oder seine vordem von der vin 
dem Strassburger bürger Marsilius Wetzel auf der grafschaft Eberstein erkauften gülte von 13 mark Silbers wegen, 
für die der M. mitgülte ist, gehabt haben. Wird fürbass eine der beiden parteien wegen dieser rente beteidingt oder 
angelangt, so sollen sie sich gegenseitig getreulich und furderlich beraten und beholfen sein. — Cr. mb. c. 3 sig. 
pend. in duplo. — Vgl. Krieg v. Hoch fei den, Gesch. d. Grafen v, Eberstein 104^105. — Fr. 5110 

— Juni 20 (Baden, in dem huse, das man nennet das badehusz). Albert Hofmann, kleriker und notar. verh^^irt auf 
ansuchen des Johannes von Bruchsal (liruchssol), protonotars M. Jakobs, genannt© zeugen wegen der 600 fl-, die 
Reiubolt Kolbe v. Stanfenberg sei. an Burkhart v. Wiudeck seh geliehen hatte, als er Sasbach (Sahsp-) nnd Kappler- 
thal (Cappeltal) verpfänden wollte, und auf die der M. ansprach erhebt nach solchen v ers ehre ibun gen und vermachon- 
gen, wie sie ihm »vermacht und verschrieben« worden sind. Aus den Zeugenaussagen geht hervor, dass Reinbolt dem 
Burkbart v. Win deck die summe ohne schrift geliehen habe und dass, als nach seiuem tode der M. sich seiner bar^ 
Schaft und schulden unterzogen hatte, seine hausfrau sich durch ihren vetter Burkhart v. Windeck sei. und Heinrich 
Schweyger dazu habe bringen lassen, gegen den M. von der schuld Burkharts über die 600 fl. zu schweigen. — Or. 
mb. mit dem notariatsiegel des Albert Hofmann K. — Fr. 51 H 

— juni 22. R Eberhard v. Landau (-dow). Abrecht v. Thannheim (Tanhain), Eberhard tinsz v. Bussenberg, Heinnck , 
V. Ow von Zimmern, Dyem v. Liechtenfels, Konrad v, Ow^ sesshaft zu Hürningen und Otto v. Hochmössingen (Hocl 
mess-), alle edle wappengenossen und freischöffen des h. reiches, vidimiren dem gr. Eitel fritz v. Zollem nr. 3475, ' 
3501, 3518, 3519, 3532 u. 3f>15 und Urkunden, dass sie ausserdem einen von Hermann Bayer v. Munderkingen 
(Mundrichingen) und einigen freischöffen besiegelten brief gesehen haben^ der zur inserirutig zu weitläufig war, wo- 
nach Hermann Bayer (l423 april 12) den gr. Eitelfritz vor dem heimlichen gericht zu Sachsenhauaen unter der 
linde verantwortet hat Ausserdem hat Eitelfritz erzählt^ es wäre ihm »kurzlichen fürkommen, wie dasz unser hen; 
der M. von Baden oder etlich die sinen usgegeben hätten, er war uff solich obgemeldet färvorderung vor dem ge- 
nanten fryenstul und haimlichen gericht verfüret worden«, obwohl er »frid und sazbriefif« mit anhangendem Siegel 
von dem M, (Bernhard) habe und bis zq dem tode des M. viele jähre mit diesem in frieden gelebt habe, laserirt einer 
Urkunde der schöffen des heimlichen gerichts, gr. Bernhard v. Ehersteiu, hz. Rainold v. ürslingen herm zn Homberg. 
Heinrich v. Steffeln freiherrn zu Justingen, Heinrich v. Ueroldseck herrn zu Sulz, durch welche sich gr. Eitelfritl 
nochmals vorgenannte brief e vidimiren lässt zum beweise, dass er nicht verfehmt sei. - — MittheLlungen des Vereins 
für Gesch. in Hohenzollera (18^2-3), 41 — 50. —F. 5112 

— Junt 24. Albrecht v. Eust reversiert M. Jakob über seine belehnung mit 20 gülden manngelds von dem zolle zu 
Söllingen (Sei-). — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. — Vgl nr. 2997. 6111- 




Jakob I 1431 jnni 28— angr. 21. 13 



1431 Jimi *8 (Xörnbt^r^.) Kg, Sigmund antwortet gt, Jotiann, dass »alle sach und retht biß zu eade ditjs zugs 
uflfgeslagen und geschoben siii€ ; sobald aber der zng ein ende nimmt^ will er ihm lü seinem recht helfen und raten. 
Kopb, :387ll8 f. 130 München. St-A. 5114 

— jiini 30. Berchtold v. Staufen (Stooff-) urknndet, dass ihm vod den 500 mark silber/die ihm aus dem verkante 
der Stadt Sulzburg (Sultzberg) durch seinen vetter Otto v. Staufen selig an M. Hesse herren zn Hochberg sehg zustan- 
den, nachdem er wegen einer ihm gebotenen abfindung von 9 mark silber gegen M. Bernhard zu Baden die ent- 
Scheidung des gr. Hans t. Luplfen angerufen hat und ihm hierauf l^iQ mark silber ab bauptgnt mit Zinsen, kosten 
und Schadenersatz zugebilligt worden sind, von denen M, Jakob ihm jährlich ! 2 raark silber vom kirchensatze und 
dorfe Eichstetten (Eystatt) als zins bezahlen soll, nunmehr durch Martin v. Blumegg (Blümoegk) anstatt M. Jakobs 
die 190 mark silber ausbezahlt worden sind, worauf er den Schuldbrief über 500 mark silber abgegeben hat und auf 
alle weiteren Zahlungen verzichtet. — Siegel des ausstellers. — Or. mb. c. sig. pond. K. — H. — Vgl. R<.^gg. diT 
M. T. Hacbberg h3d6. 5115 

■ — Juli 12 (Batleti,) Ludwig gn zu Öttiugen hofmeister und Johann gr* zu Spanheim errichten einen vergleich 
zwischen M. Jakob und seiner mutter Anna dahin, dass M, Jak üb seiner mutter ein jährliches leibgedinge von 
1 500 fl, und zwar 80ü von der bede und Steuer zu Pforzheim (-tz-) und 700 von der bede und Steuer zu Durlacb gi'ben 
soll; dafür giebt M. Aüna alle für kraftlos erklärten Urkunden, die sie wegen heimsteuer» morgengabe, Wittum im be- 
sitze hat, heraus. Die aussteiler, M. Jakob, die M. Anna, ferner Hans Sturmfeder (*fedder) d. ä», Rudolf v. Hohen* 
tann, Heinrich v. Berwangen, Peter v. Windeck und Wilhelm Schenk v. Schenkenstein siegeln. - On mh. c. 4 sig. 
pend, K. — Fr. 5116 

■^- Juli 13, Walther v. Keppenbach ek. reversiert als vorträger Ursels v. Geudertheim (Uod-), der wittwe Ludwig 
Colbes V. Staufenherg (Steuff-) gegen M. Jakob über seine belehn ung mit Ursels leheUi nämlich dem sog. Sternen- 
^henten zu Appenweier (wilr) und genannten götern und gälten zn Sinzenhofen (Syntzen-) Fürsteneck, Eckenberg. 
Ödsbach, (Ötenspach und ötteiispach), Oberkirch, ürloflfen (-ofheim) und Sendelbach. — Or. mb. c. sig. pend. delaps, 
K. ~ F. — Vgl nr. 3221. 6117 

r~ jtt'^ *^'^' ^^^ Sigmund verbietet M. Jakob jede gemeinschaft mit Hans v. Höhenstein. — Vgl. Regg. der M. v. Hach- 
berg m, 1256, 5118 

- atlg, 4 (Nürnberg.) Kg. Sigmund und als beisitzer die bi. Konrad v. Breslau und Alexander v. Trient; Albrecht 
V, Coldicz, Alsso v. Sternberg, Johann v. Rizenberg, Potha v. Czastolowicz, Schenk Konrad v. Limpurg, Haupt Marschall 
V, Pappenheim u. a. erkennen, dass der von M. Anna, der wittwe M. Bernhards, ihrem vatt^r gr. Ludwig v. Öttingen^ 
hofmeister des königs, übergebene verzieht auf ihr väterliches, mütterliches und brüderliches erbe rechtskräftig sei. 
— Or förstl. ötting, Arcb. WaUerstein, — Erwähnt Materialien zur ötting. Gesch. 3, 273. — F. — Altmann, Regg- 
Sigmunds nr. 8780, 5119 

■ — aag;* -0. Wiricb v. Hoheuburg (Hom-) beredet zwischen M. Jakob und der Stadt Strassburg, dass alle gegen- 
seitigen forder ungen und ansprachen und die feindscbaft zwischen der stadt und den belfern Schimpfs v. Giltlingen 
selig abgethan sein^ alle Zinsen der Stadt in der verbrieften weise gezahlt und die versessnen Zinsen von dem M. 
in näher angetührter weise in den nächsten vier jähren nachbezahlt wurden sollen. Die parteien siegeln mit. - — Or. 
Strassburg. St.-A. GUR 166. — F. —Vgl. nr. 5089. — Gleichzeitig teidingt Wirich v. Hohenburg zwischen Strass- 
bnrg einerseits, Heinrich Heilt d. ä. und Heinrich Heilt d. j. v. Tiefeuau (Dieffenowe) seines bruders söhn und Fried- 
rich Pleich V. Waldeck anderseits, dass alle gegenseitigen ansprüche ab sein und die gefangenen ohne allen atz ledig 
sein sollen. ~ Or. mb. c. 4 sig. pend. Strassburg St.-A. ebenda. 5120 

• HUg* 20, Schultheiss, richter und bürget, reiche und arme, alte und junge der stadt Baden reversieren, dass sie 

heute M. Jakob auf allein der durch transfii verbundenen Urkunde (nr. 2005) enthaltenen punkte gehuldigt und ge- 
schworen haben. — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. 5131 

ailg. 20. Schultheiss etc. der stadt Steinbach reversieren über ihre als eigenleute heute M. Jakob geleistete hui- 

digung. — Mitsiegler: die Junker Heinrich v. Berwangen, vogt zu Pforzheim, Peter v, Windeck u. Friedrich Böder 
(Bodd-) d. ä. — Or. mb. c. 3 sig. pend., i delaps. K. — F. 5122 

- — »iig. 21 Schultheissen etc. der stadt Kuppenheim (C-) u. der dörfer Haueneberstein (Hafen-), Balg (die dru Balge), 
Ebersteinburg (Eberstein vor der bürge), Gaggenau (Gackenauwe), Micbelbach, Rotenfels, Winkel (-ekeln), Bischweier 
(Bischoffswilre), Oberweier, Waldprechtsweier, Niederweier^ Rauenthal (Ruwentale), Oberndorf, Niederbühl (-bühel), 
Förch (Förech), Giersberg (abgeg. bei Koppenbeim) und Kothaaaen (abgeg, bei Haueneberstein) reversieren über ihre 
hnldigung gegen M. Jakob wie Steinbach. — Siegel von Kuppenheim, mitsiegler wie bei Steinbach. ^ Or mb. c. 2 
sig. pend., 2 delaps. E. — F. 5123 

- aug. 21» Schultheiss etc. der Stadt Stolhofen (-ven) reversieren M, Jakob über ihre hnldigung als eigeiilente. Wii- 
siegler wie bei Steinbach. — Or. mb, c. 3 sig, pend.^ l sig. delaps. -^ F. 5124 



14 Jakob I 1431 aug. 21— Hept. 15. 



1431 aug. 21. Scholtheissen etc. der d6rfer Bastatt (Bastetdeo), Iffezheim (Uffiszh-), Saudweier (Wilr), Steinmanem 
(•mar), Elchesheim (Elchisz-), Aa (Ouwe), der foDf dörfer in dem Biete, n&mlich Ottersdorf, Wintersdorf (szdor£f), 
Dnnhusen (ödang, vgl. nr. 1308), Blittersdorf (Bljtersdorff) and Maffenheim (ödang), ötigheim (Ötickeim), Bietig- 
heim (Bätickeim) and Dnrmersheim (-sz-) arknnden wie Steinbach. — Sieg. Bastatts, mitsiegler wie bei Steinbacb. 

— Or. mb. c. 2 sig. pend. K. — E. 5125 

— ai^. 22. Scholtbeiss etc. der stadt Ettlingen reversieren M. Jakob, dass sie ihm heaVe aof die in der durch transfix 
yerbandenen arkande (nr. 1995) enthaltenen punkte, artikel and begriffongen geholdigt and geschworen haben. — 
Or. mb. sig. delaps. K. — Die befestigung des transfixes ist gleichfalls gelöst — Fr. 5126 

— aug« 22. Scholtbeiss etc. der Stadt Darlach desgleichen mit bezagnahme aof nr. 1993. — Or. mb. c. sig. pend. E. 

— F. — Vgl. auch nr. 2005. 5127 

— aug. 23. Scholtheissen etc. der dOrfer Knielingen (Kno-), Neoreoth (Nüwrüte), Eggenstein (Eck-), Schreck (zn 
Schrecke dem hofe), Linkenheim (Lynck-), Hochstetten (Höhst-), Graben, Blankenloch (Planckenlach), Hagsfeld, 
Buchig (Buch^ch), Bintheim (Binthan), Beiertheim (Buerthan), Bulach (Bü-), Morsch (Mersche), Forchheim (-chein) 
und Daxlanden (Dachszlan) reyersieren M. Jakob über ihre huldigong. Da sie keine eigenen Siegel haben, siegeln 
far sie Junker Bernhard y. Schauenburg (-wen-) ek., vogt zo Baden, und die bei Steinbach genannten mitsiegler. — 
Or. mb. 4 sig. delaps. K. — F. 5128 

— aug. 26. Johannes, des M. Jakob Schreiber, bittet Smasman herrn zu Bappoltstein, dessen antwort er bei seiner 
ruckkehr von einer botschaft des M. vorgefanden hat, zum 7. September nach Strassborg zu kommen, wohin dann der 
M. seine freunde schicken wird, um mit Smasman wegen Gemar zu reden. — Auszug Albrecht, Bappoltstein. Üb. 4 
nr. 1209. 5129 

— aug. 30. Schultheiss, richter und gemeinden in Liebeuczelle und den dOrfem Beinberg, Meysenbach, Ober-Lengen- 
hart, Schömberg (Schonen-), Bieselsberg (Bösselsperjj), Ünter-Lengenhart, Bichenbach, Hohenwart, Scheltbrunne, 
Munackamp, Hugstetten, Emstmälen und in dem halben teil von Igelsloch (Jegelszloch) sowie Schwarzenberg 
(Swartzem-) reyersieren dem M. Jakob über ihre huldigung. Gr. Wilhelm zu Eberstein und die ekn. und Junker Hein- 
rich v. Berwangen, Peter V. Windeck, Friedrich Bodder d.ä. and Hans y. Bemchingen d.j. siegeln. — Or. Stottg. St-A. 

— F. — Hohenwart und Schöllbronn B.-A. Pforzheim, Mejsenbach = Maisenbach O.-A. Neuenbürg, Munackamp ^-= 
Monakam, Hugstetten ^=^ Oberhaugstett O.-A. Calw, die sonstigen Ortschaften ebenfalls O.-A. Neuenbürg u. Calw. 5130 

— aug. 31. Schultheiss, richter, rat und bürger zo Pforzheim und in allen yorstädten daselbst za Pforzheim reyer- 
sieren desgleichen über ihre huldigung als eigenleute. Die stadt, gr. Wilhelm y. Eberstein, Hans y. Bemchingen d. j. 
und die drei mitsiegler yon nr. 5122 siegeln. — Or. mb. c. 6 sig. pend., 4 Siegel erhalten. K. — Fr. 5131 

— aug. 31. Schultheiss, dichter und gemeinde des dorfes Stein reversieren wie Pforzheim. Da das dorf kein Siegel 
hat, siegeln die nr. 5131 gen. mitsiegler. — Or. mb. c. 5 sig. pend., das yon Eberstein abgefallen K. — F. 5132 

sept« 2 Besickeim. M. Jakob leiht Hans v. Liebenstein ein sechstel des zehenten zn Neckarwestheim. — Eopb. 3$ 

(30 g) f. 115 K. — F. — Vgl. nr. 4020. 6133 

— sept. 2, Schultheiss, richter und bürger der stadt Besigheim (Besick-) reyersieren M. Jakob über ihre huldigung in 
gleicher weise, wie in der durch transfix verbundenen huldigung nr. 2176. — Or. Stuttg. St. A. — F. — Kopb. 889, 
(532 a) p. 112. K. 5134 

sept. 2. Hans Herbrant y. Bietigheim (Bütik-) reversiert M. Jakob über seine belehnung mit dem hof in dem dorf 

zu Locheim (LÖchek^im). — Kopb. 38 (30 g) f. 119 K. — Über Locheim vgl. Krieger, Topographisches Wörter- 
buch. 6135 

sept. 4 (Pforzheim.) Johannes, des M. Jakob Schreiber, drückt Smasman herrn v. Bappoltstein auf dessen mitteilung, 

dass er den halben teil an Gemar des hz. v. Bare und Lothringen freunden eingegeben habe, sein bedauern ans, dass 
er des M. erbe und gut also hinweggegeben habe. Man hätte wohl wege getroffen, um zu einem gütlichen Übertrag zu 
kommen. Unter diesen umständen scheint ihm auch der tag zu Strassburg überflüssig, es wäre denn, dass der M. zu 
seinem eigentom käme. — Auszug Albrecht, Bappoltst. üb. 4 nr. 1211. — Das angezogene abkommen zwischen Smas- 
man und hz. Beynhart v. Bar und Lochtringen war am 29. aug. zu St.-Di6 getroffeu. Danach sollte Smasman schloss 
Hoh-Bappoltstein zurückerhalten und dafür den halben teil an Gemar ausliefern. — Druck Albrecht, 1. c. nr. 1 2 1 0. 5136 

sept« 6. B. Burckhart Hummel y. Staufenberg (Stauffem-) reversiert M. Jakob über seine belehnung mit dem teil der 

Hummel zu Staufenberg, dem gerichte daselbst und genannten gutem und gülten zu Appenweier (-wihre), Zimmern 
(Zymb-), Zusenhofen (Zuss-), Nesselried (riete), Staufenberg, Wisungen, Büchelheim (öd. bei Appenweier), ödsbach 
(6tensp-) und Beringers gerüte. — Or. mb. c. sig. pend. delaps. K. — F. — Vgl. nr. 1488 und 1521. 5137 

sept. 15. B. Budolf Zorn v. Bulach, Wirich v. Hohenburg (Hohem-), Bernhard v. Schauenburg (Schauwem-), vogt 

zu Baden, Heinrich y. Berwangen und Peter y. Windeck vidimieren nr. 1952 und 2618. — Or. eh. c. 5 sig. impr. 
delet. K. — Fr. 5138 



^ 



Jakob I 1431 sept. 16— okt. 



15 



1431 sept« 16. R. Rudolf Zum v. Bulach (Bü-) revftrsiert M. Jakob aber seine belehnöng mit den höim gefallenen ehe- 
maligen leben Rudolfs v, Scböoau, mit nameo 14 vierteilen geldcs im Rufaciier bann, >die bj ziteD Endres selig v, Lobe- 
gaß warent«, dem kleinen zebnten zu Bergbeim, Eobrscbweier (Rorszwilre) mid Rodern und was zu demselben zebent 
gehört, » den man spricht der V. Scbönow zehende» das tut ietzint ufi 2 Inder weins«, mit dem dem diDghof, haus und 
liof zn Biibeim (Eicheim)i 18 jncb« ackers im Rufacber bann und dem btirgstadel zu Fegersheim (-az-) nebst zugehur, 
«da tunt die wasser by den 4 tf /^ geldes.« Nach seinom tode sollen vorgenannte leben wieder an den M, und seine 
erben fallen. — - Kopb. 38 (30 g) t 24 K. ^ — R<>dern bei Rohrscbweier, Rixheim bei HtniDgen, — Es wird sich hier 
um ein ehemals Üseo bergisches lehen handeln, das mit der markgrafschaft Hacbberg an Baden gekommen sein wird. 5139 

— $ept. 17» Friedrich Röder (Rodd*) d. j. iirkmidet, dass er für sich nnd seine erben gelobt bat, M. Jakobs mann zu 
sein, solange bis er oder seine erben die mannschaft mit 154 gülden ablösen, für welche summe er mit lebens- 
lierrlicher erlanbnis M. Jakobs die ihm zu teil gewordenen leben seines scbwiegervaters (swebcr) Heinrich v, Zeiskam 
(Zeysickeim) selig zn Barbeiroth (Barben Rttde) verkauft hat. Mitsiegler Bernhard ?, Schauenburg (Schau wem-), vogt 
zu Baden^ Stiefvater des ansstellers, Heinrich v. Berwangen, vogt zn Pforzbeiai (-tz-) und Peter v. Windeck. — Or. 
rob, c. 4 sig. pend. K. — F. — Barbeiroth bei Bergzabern, Rheinpfalz. 5144) 

•^ — sept, 19. Die gr. Hesso und Friedrich v. Leiningen tordern M. Jakob auf unter bezngnabme auf ihres vaters sowie 
ihres bruders Friedrich selig und ihre eigene korrespondenz mit M. Bernhard selig und M, Jakob, sie ungehindert zu 
Huchberg und Höhingen (Hob-), ihrem anerstorbnen mutterlichen erbe, kommen zu lassen, — Or. cb. K. — Vgl. 
or. 4215. — R 5U1 

- sept, 24. Hans v. Ow { Auwe) zn Frindeck reversiert M. Jakob über seine belebnung mit gen, gütern nnd gülten zu Kar- 
tnng (-th-), Sinsheim,(SQnssb), Steinbach, Neuweier (Newilre). — Or. mb» c, sig. pend, K. — F. ^ Vgl. nr, 3430. 5143 

- okt, 2. Syft-id V. Flcbingen reversiert M. Jakob über seine belehnung mit 30 malter frucbtgülte zu FlehingeiL — 
Or. mb. e. sig. pend. K. — F. — Vgl nr, 4243. 5143 

- okt, 4. Jakob herr zu Lichtenberg an Schwarz Reinhard v. Sickingen : am 2, Oktober hat er vor M. Jakob zu Darlach 
getagt mit gr. Eroich (VI) v. Leiningen wegen solches Schadens, dar ihm vormals von wegen sobloss und herrschaft 
Bmmath, das jetzt zu seinen banden gekommen ist, zugezogen ist und täglich wird. Daselbst bat ihnen M. Jakob einen 
andern tag gesetzt gen Durlach auf den 13. okt,, und da nun Schwarz Reinhart gegenüber seinem vater (Ludenum IV.) 
immer besondere freundschaft gehalten, bittet er denselben, ihm auf solchem tage beizustehen. — Cop, cli. coaev. Strass- 
barg. B.-A. E 1750. Auf der rückseite (datum ut supra) schreiben mit anrede: lieber Hans (v. Altdorf gen. WoUen- 
slaher?). ebenfalls mit einladung zu solchem tag. — Da der streit zwischen den beiden» dem M, Jakob gleich nahe 
Terwandten häuseni — (ober die verwandtschaftlichen beziebungen vgl. register zu bd. I unter Lichtenberg und Leiningen 
und nachtrage Leiningen) — in unaem regesten einen breiten räum einnehmen wird, so gehe ich auf den streitigen 
pcnkt betreffs Bmmath etwas näher ein, — Am 22. September 1431 hatte ezb. Konrad zu Mainz als lehenslierr von 
schloss Bromath, das herr Ludeman mit seinen söhnen bestiegen hatte, diesen aufgefordert, dasselbe an den Inhaber 
gr. Emich v, Leiningen zurückza geben. Darauf antwortete herr Ludeman am 7. Oktober unter ausfährlicher darlegung 
des Sachverhalts. Sein vater, herr Heinrich (IV, d. ].) v. Lichtenberg, habe vor langen jähren (1378 april 23 [cop. 
Strassburg. B.-A. E 17 50] solchen teil, den Emich innegehabt, an herm Ulrich v. Vinstingen eingegeben untrer der 
bediogung, dass dtfrselbe die darauf ruhenden, sich auf 90 U Strassburger pfennig belaufenden Zinsen und tätliche 
ebenfalls darauf lastende komgült bezahlen sollte. Solcher teil wäre darauf an gr. Emich, als herrn Ulrichs tochter- 
mann, (gr, Emich war in erster ehe vermählt mit Ulrichs tochter Clara v. Vinstingen) gekommen, der ihn nahe bei 
50 jähren gehabt und solche gülte immer bezahlt, sich dessen aber neuerdings geweigert habe. Da nun die herrschaft 
liichtenberg auch mit etlichen andern schlossern und dörfem für solche gülten haftbar sei, so sei sie von den gült- 
inhabem angegriffen und schwer geschädigt worden. Nun habe er aber seine herrschaft seinen söhnen (Jakob und 
X»adwig-Ludeman V.) übergeben, deren montpar gr, Friedrich v. Mors wegen Zahlung der gälte an Bmmath ge- 
schrieben und auch >etwan dick» mit gr. Emich deshalb habe reden lassen. Also habe er (Ludeman IV.) durch etlich 
der herrschaft aratleut sich des teils von Brumath, der in Unterpfands weise für die gülte verlegt ist, unterzogen. — 
Sumniar. Auszug über die händel zwischen Leiningen und Lichtenberg Strassburg B.-A, E 1760. — Lehmann be- 
rührt in seiner geschichte der grafschaft Hanau- Lichtenberg den Ursprung dieses Streites nicht; in seiner geschichte 
des gräflichen hauses Leiningen (Pfalz. Burgen 3, 141) ist er kurz darauf eingegangen, aber unter heilloser chrono- 
logischer Verwirrung. — Vgl. jetzt Bostetter, Geschichtliche Notizeo über die Stadt Brumath 42. 5144 

^ okt. 14, M. Jakob teidingt zwischen Jakob herm zu Lichtenberg für sich und seinen bruder Ludwig einesteils und 
Emich gr. zu Leiningen andernteils wegen solcher spänne um rückständige zinse und gülte zu Brumath in der art, 
dass beide ihre gegenseitigen ansprachen und forderungen erläutern und einander zuschicken soUen, Junker Jakob 
nach Hartenburg, gr. Emich nach Ingweiler, worauf sie mit ihren freunden am 2L december vor dem M. zu Ett- 
lingen erscheinen sollen, wo der M. alsdann die sache friedlich entscheiden werde. — Erwfihnt bei Lehmann, Ge^oL 
der grafschaft Hanau- Lichtenberg I, 238. 5145 




16 Jakob I 1431 okt. 16-dec. 26. 

^U i 

1431 (okt.) Jakob herr za Lichtenberg legt in seinem vor M. Jakob mit gr. Emich v. Leiningen schwebenden rechijj 
handel, nachdem er gr. Emich aufgefordert hat, den kaafakt zwischen Heinrich dj.herm Y.Lichtenberg nnd Ulnch ^^^, 
Yinstingen vom 23. april 1378, sowie die briefe, wie derselbe teil zn Bmmath von Ulrich v. Vinstingen angr. Emiiy^^j 
gekommen, und auch den wydemsbrief für seine hansfraa, herm Ulrichs tochter, in das recht vor dem M. and sein« ^^^ 
raten mit anderer seiner »bilegung« auch beizulegen, eine alte abschrift des kaufbriefes vor, falls gr. Emich seid , 
briefe nicht beilegen werde, damit M. Jakob und seine r&te unterwiesen werden, dass gr. Emich verpflichtet if 
die Zinsen weiter zu zahlen. — Gop. Strassburg. B-A. E 1750. 51^' 

— okt. 16. Sifrid V. Riexingen (Bfigs*) reyersiert als vorträger seiner hausfrau Anna v. Glingenberg M. Jakob über seif 
belehnung mit genanntem hauptgut nebst gülte. — Or. mb. c. sig. del. K. — F. — Vgl. nr. 2872, 3585 u. 3827. 614 ?^" 

— okt. 27. Nürnberg an kg. Sigmund: ihre botschaft, die die stadt auf den vom k6nig nach Frankfurt anberaumb . 
tag gesandt hat, hat gesagt, dass von des königs wegen da gewesen seien der bi. v. Augsburg und der meister deutscbT 
Ordens ; sonst sei kein fürst in eigener person zugegen gewesen, aber des ezb. v. Mainz, des IL v. Brandenburg, d |^ 
hz. Johann v. Bayern, des bi. v. Eichstädt, des M. v. Baden und des v. Wirtemberg botschaft und etlicher reic ^^ 
Städte ratsboten seien da gewesen, und es sei nichts endlichs ausgetragen, als dass zuletzt verlassen sei, die sache i ^^' 
den ezb. v. Mainz und den pfalzgrafen zu bringen, ob sie etwas dazu thun werden. — Conc. eh. Nürnberg £r.-r i* 
Briefbücher nr. 9 f. 162. — Druck D. BTA. 9 nr. 476. — Vgl. auch über die an Wesenheit der badischen botschi ^^^ 
auf dem reichstag zu Frankfurt das schreiben Frankfurts an ezb. Konrad zu Mainz vom 11. Oktober bei Janssa^^l 
Frankfurt. Beichskorrespondenz 1, 374 nr. 696. 51^(1 

— okt. 27 (Yeltkircll.) Eg. Sigmund erlässt u. a. auch an M. Jakob ein mandat zum schütze des basler konzils. - i^< 
Vgl. Begg. der M. v. Hachberg nr. 1262. 511 ^ 

— okt. 31. B. Friedrich v. Dahn (Than) reversiert M. Jakob über seine belehnung mit 200 ohm jährlichen weih d 
gelds zu Kestenholz, welche von Burkard v. Windeck selig heimgefallen sind. — Or. mb. c. sig. delaps. E. — F. -^Jih 
Vgl. nr. 3405. 611 ir 

— nOT. 11. Frankfurt schreibt an Lübeck, dass kg. Sigmund den bischof zu Agpram und den meister Dutsches ordensb:)^ 
Dutschen und Welschen landen als seine vertret-er auf dem reichstag zu Frankfurt gehabt habe. Da aber nur des bi. <ie 
Mencze, des hz. v. Sasen, des M. v. Brandenburg, des hz. Hans v. Beyern, des M. v. Baden und des gr. v. Wirteberg rä Di 
und botschaft der städte Nürnberg, Augsburg, Ulm und Esslingen und ihres bundes zugegen waren und der fürsti Ei 
rate der Werbung der königlichen gesandten betreffs eines zuges wider die ungläubigen sich so ernstlich nicht ai al 
nahmen, »einche besliesunge davon zu tun«, so schieden sie alle >ane endes« von dem tage. Etliche hätten jedoL j 
gern gesehen, dass der von Mainz als ein oberster unter den geistlichen kurfürsten und der pf. bei Bhein als ei ^ 
vicarius des reichs allen fürsten, herren und städten einen andern tag von der sache »ernstlicher beschriben nl^ 
bescheiden hätten.« — Druck D. BTA. 9 nr. 478. &1S . 

— nOT. 19« Die gr. Hesse und Friedrich v. Leiningen gebrüder an M. Jakob: wiederholen ihre forderungen (nr. 5141 (i 
Geht der M. darauf nicht ein, so wollen sie mit ihm zu einem »ungeverlich gelegelichen« gütlichen tage komme] \. 
Schlägt er aber auch dies ab, so müssen sie ihre herren und freunde zu rate ziehen, was zu thun sei. — Or. eh. E. 515 , 

— nOT. 29 Baden. M. Jakob an die gr. Hesse und Friedrich v. Leiningen : hätte ihren früheren brief (nr. 5141) ehi a 
beantwortet, wenn die, welche von der sache wissen, bei ihm gewesen wären. Nach seinen erkundigungen verhä * 
sich die sache folgendermaßen. M. Otto v. Hachberg selig konnte wegen grosser Schuldenlast seine herrschaft HacL 
berg und Höhingen, deren einziger herr er war, »als die in manigen weg verderbet, vernichtet und zertrennet was« ^ 
nicht behaupten und verhandelte wegen Verkaufs der herrschaft mit dem vater der grafen und anderen herren, di , 
aber alle wieder davon Hessen wegen der schweren Verschuldung der herrschaft. Darauf hat M. Bernhard die hen 
Schaft gekauft und Schuldner und schulden auf sich geladen, und als ihm der vater und der bruder selig der grafei 
sowie diese selbst darum schrieben, hat er ihnen »glich voUiclichen und redlichen« geantwortet. Er bittet sie dahe}^ 
von ihrer forderung abzulassen. Wollen sie das nicht, so bleibt er bei dem rechtserbieten seines vaters selig (nr. 4515 

— Conc. E. — F. 61& 

— dee. 13 (Bergzabern.) Pf. Stephan antwortet dem meister und rat zu Strassburg auf ihr ansuchen, an gr. Han 
T. Lupfen zu schreiben, dass er die auf seinen aussprach gestallten Sachen des M. und der stadt zum austrag bringe 
»das semliche und andere« seinem brader hz. Otto und vier raten seines braders Ludwig »entpholen sind.« — Ol 
eh. Strassburg. St.-A. AA. 173. — F. 615< 

— dee. 19. Horneck v. Homberg d. ä. und sein gleichnamiger söhn d. j. reversieren, dass M. Jakob sie mit den 
vierten teile des Schlosses Waldeck und auf lebenszeit mit 20 gülden jährlicher gnlte belehnt habe. — Eopb. 38 
(30 g) f. 70 E. — F. 5151 

— dee. 26 Ettlins^en. M. Jakob belehnt Heinrich v. Fleckenstein mit dem burglehen zu Beinheim, das er ihm mit 
10 fl. fällig auf martini auf seinem zoll zu SöUingen gebessert hat. — Or. mb. c. sig. delaps. E. — Vgl. nr. 296S| 

— F. 51M 



Jakob 1 1431 dec. 26-1432 jan. 7. 17 



1431 dec* 26. M. Jakob belehnt Dietherich ▼. Fleckenstein mit 20 fl. yon dem burglehen zu StollhofeD und einem 

»thomns« auf den zoll zu Scbröck als mannlehen. — Fleckenst. kopb. f. 22 y. Gayling. E.-A. zu Ebnet bei Frei- 

bnrg i. Br. — F, — Vgl. nr. 2626. — Dietherich ist jedenfalls für Heinrich verschrieben, denn einen Dietherich v. 

Fleckenstein gab es damals nicht. 5167 

^ dec« 26. Hans Tmchsess y. HOfingen (Hef-) reversiert M. Jakob über die emeaerang seines lehens zu Eberdingen. 
I — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. — Vgl. nr. 2161, 3822, 3920. 5168 

^ dec. 26. M. Jakob belehnt Bemold v. Dürmenz mit seinen lehen an borg, -dorf und vogteien zu Dürmenz ausser 
I den ländereien, auf die Bemolts mutter yermorgengabt ist, sowie den von Württemberg rührenden lehen daselbst. — 

Or. mb. c. sig. pend. K. — Ebenda revers Bemolds vom gleichen tage. — Or. mb. c. sig. pend. — Fr. 6159 

— dec. 26. Gumpolt y. Gültlingen (Gilt-) d. ä. reyersiert, dass M. Jakob ihn mit genannten gutem und gälten zu Wilfer- 
^ dingen (Wulfert-), Nöttingen (Ne-), Eleinsteinbach (Cleinstejn-), Darmsbach und zwei teilen der vogtei zu Wilfer- 

dingen belehnt und seiner hausfrau Else v. Bosemberg für den fall, dass sie ihn überlebe, die lebenslängliche nutz- 
^ niessung vorgenannter lehensgüter bewilligt habe. — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. — Vgl nr. 2826. 5160 

r- dec. 26. Cunz Buwman, waldvogt zu Lauterburg (Lut-), reyersiert M. Jakob über sein beinheimisches burglehen, 
] nämlich genannte in der Epfenau (Eppfenauwe) gelegene wiesen, die ihm jedoch nur auf lebenszeit >und nit lenger« 
y geliehen sind. — Or. mb. c. sig. pend. K. — Fr. — Vgl. nr. 3268. 6161 

t— dec. 27. Erhart v. Ützlingen desgleichen über die emeuemng seines lehens zu Wimpfen, nämlich den hof genannt 

des Utzlingers hoff zu Grombach (Grunbach) in dem dorf bei Wimpfen gelegen mit Zubehör. — Kopb. 38 (30 g) 
* f. 67 K. — Vgl. nr. 3744. — ützlingen = Ittlingen, B.-A. Eppingen? 6162 

ft— dec. 29. Heinrich v. Gertringen desgleichen über den halben hof zu Trais (Trejß) bei Königsbach (Eongsp-) und 
^ über das drittel des dorfes zu Wiler (= Wolfartsweier?), das ginsit der bach by der kirchen gelegen ist, mit. dem 
)i drittel an Strassen, wald und weide. — Kopb. 38 (30 g) f. 113 E. 6168 

51432. M. Jakob und gr. Ludwig v. Wirtemberg ernennen je sechs rate, um die irrung zwischen dem abt v. Hirsau und 

den mönchen zu Beichenbach, welche mit hilfe des M. aus ihrer mitte einen prior erwählen wollten, zu entscheiden. 
'. Die rate aber verweisen die parteien vor das basler konzil, welches bestimmt, dass der abt zu Hirsau den prior zu 
^'t Beichenbach aus den mönchen seines klosters einzusetzen habe. — Verzeichnus etlicher spann, so sich zwischen dem 
j abt zu Hirsauw und prior zu Beichenbach zugetragen. Stuttgart. Si-A. — F. 6164 

"'^- Jan« 6 (Brethcim.) Kf. Ludwig III. pf. bei Bhein bestätigt durch revers, dass M. Jakob ihm die von den gr. Friedrich 
'^ d. ä. V. Zollern und dem Strassburger domherm Friedrich v. Zollem laut eingerückter Urkunde (vgl. nr. 3143) anM. 
'. Bernhard 1. verpfändete Stadt Hechingen, sowie das dorf Mössingen um 2880 fl. als pfandschaft überlassen habe, 
'^^* und verpflichtet sich, dieselbe während der zwei nächsten jähre in keine andern bände weiter zu geben, es sei denn, 
l^ dass die gr. v. Zollem ihr vorbehaltenes wiedereinlösnngsrecht gegen den M. geltend machten, aber auch nach ab- 
i'ti lauf gedachter trist, falls er die pfandschaft weiter übertrage, vertragsweise dafür zu sorgen, dass M. Jakob und seine 
)1' erben ihren diesbezüglichen Verpflichtungen gegen die gr. v. Zollem nachzukommen im Stande seien. — Sig. des 
K> ausstellers. — Or. mb. c. sig. pend. E. u. Stuttgart. — Erwähnt bei Steinhofer, Neue wirtemb. Chronik 2, 272 nach 
^ Gabelkhover. — F. 5166 

ji^ Jan. 6 (Brettheim.) Ludwig gr. zu Württemberg verpflichtet sich gegen pf. Ludwig bei Bhein, der Hechingeu bürg 
tä: und Stadt und Messingen das dorf von M. Jakob um solche summe, als es ihm von gr. Friedrich v. Zollem genannt 
1. 1 der öttinger und gr. Fritz v. Zollem, domherm zu Strassburg, in pfandesweise gestanden hat, an sich gebracht hat, 
b t ihm in solcher pfandschaft wider die gr. v. Zollem mit seiner ritterschaft, land und leuten und seiner ganzen macht 
ra^ beistand zu leisten. — Sattler, Würtemberg unter den Grafen 2, 85 Beilagen nr. 49. — Fr. 6166 

^^^ Jan» 7. Ef. Ludwig pf. bei Bhein verpflichtet sich, an M. Jakob für die ihm auf grund einer Übereinkunft zwischen 
', letzterem und dem gr. Ludwig v. Württemberg zu Bretten (Bretheim) überlassene pfandschaft Hechingen und Messingen 
^'^ bis spätestens 1. mai des Jahres die summe von 2880 fl., um welche der M. dieselbe von den gr. v. Zollem erhalten, 
HJ zu Bruchsal auszuzahlen. Findet sich in besiegelten briefen und Urkunden, dass die pfandschaftssunime weniger als 
r^' 2880 gülden beträgt, so soll die difi'erenz an der vorgenannten summe abgehen. Bezahlt er nicht zu vorgenanntem 
Zeitpunkte, so mögen der M. oder nach dessen abieben dessen erben seine lande und leute pfänden, ohne dass dies 
ol* wider die mannschaft, zu der M. Jakob dem pfalzgrafen verbunden ist, sein soll. — Or. Stuttgart. St.-A. — L. Schmid, 
: \ Belagemng, Zerstörung u. s. w. der Burg Hohenzollem 121 angeblich nach or. in E. — F. 6167 

^ |- Jan. 7 Brettheim. M. Jakob und gr. Ludwig v. Würtemberg bekennen, dass ihre r&te auf grund der entscheidung 
J^' und des spmches von 1423 (nr. 3598) und des anlasses von 1429 (nr. 4185) einen vergleich zwischen ihnen gemacht 
r' haben. Der Inhalt der einzelnen artikel ist kurz folgender: 
! Li) wegen der zufahrt und des hauens im Hagwald und in den Bremen soll es bei der entscheidung von 1423 

^' (nr. 3598) bleiben ; 2) die wildbänne, die geteilt, jedoch noch nicht unterstockt und untersteint sind, sollen auf grund 

R«gest«n der Markgrafen von Baden n. Haehberg III. 3 



. I 



indes i 



derselben entscheidung uiiterstockt und gesteint werden; ;i) wegen der spilnne zwisckon deneß von Ettlingen uod 
Wettersbach und den von Wettersbach und VVolfartsweier (-hartzwiler) nm zufahrt und überhauea soll es gleichfalb 
bei dem ersten entscheide bleiben; 41 die spänne zwischen denen Vim Engelsbrand (In^elss-) und den von Salmbach 
(Sälen-) einerseits und den von Buchenbronn (-chelbrunn) andererseits sollen durch einen von den von Weil (Wib) 
ernannten Schiedsmann entschieden werden; 5) den Rüther^ und die bei der Nagold (Nagehj gelegenen graben soll 
man unterzeichnen und unterstocken ; 6) die Clertringc^r sollen, wie e? schon vormals entschieden, ihrem rechte in des 
dorfe Wöiler (Wiler) nachgehen ; 7) als die genossen im Remchingertlial sich beschwert haben, dass sie mit ihrer 
zu vast beschwert und beladen seien» so solleo beide parteien durch abgeordnete die steuersumrae jedesmal für 
jahrzahl festsetzen. 

IL Klagepunkte des klosters Herrenalh: i) wegen des »undergangs« zwischen denen von Maisch uod Mui 
Sturm Wollen beide parteien, dass der vergleich von 1423 ausgeführt werde ; für den fall, dass die leute des gr. Bern- 
hard V. Eberstein zu Muggensturm dadurch berührt werden sollten und dieselben in den undergang nicht einwilligen 
wollten» 90 wird man deshalb an den gr. v. Eberstein schreiben: 2) in dem streite zwischen dem abt von Alb und deo 
von Gernsbach wegen des hauens von flotzstangen, ferner wegen der deheme (abgäbe für eichel- und buclienmast) und des 
baches zu Loffenau soll es fürbass nach inhalt derselben entscheidung gehalten werden; :l) ebenso soll es wegen dlf 
undergangs zwischen den von iTernsbach und Horden (Herd-) bei der entscheidung von 1423 bleiben, und man soll 
den gr. V. Ebersteiu bitten, dass er mit den ise inen auch dabei bleibe; 4) desgL soll es in den spännen zwischen den foo 
Mutschelbach (Musch-) und Auerbach (ür-) einerseits und den von N^ttingen (Nett-) andrerseits wegen der iofahrtiD 
und des hauens in den wäldern ; 5) ferner wegen der gebrechen der von Nöttingen und der von Dietenhausen (-hos-l. 
der von Elniendingen und anderer dörfer bei der ersten entscheidung bleiben: ebenso soll es gehalten werden tob 
der kelter zu Dietenhausen und von des teiches wegen; ebenso in betreff der bede, welche die von Elmendin- 
die freien guter zu Dietduhausen gelegt haben ; 6) in betreff der teilung, nuterstockung und untersteinung von Stai 
soll es gleichfalls bei dem ersten entscheide bleiben; 7) ebenso soll aufgrund der ersten entscheidung der bachut 
Maisch zur hälfte gen Ettlingen und zur hälfte gen Muggensturm geleitet werden; B) die spänne wegen »des under- 
gangs« zwischen den von Dunnersheim und den von Maisch, forner wegen des zehnten auf der • Kippstrassen * sollen w? 
nach der entscheidung von 1423 durch den schultheissen von Weiler entschieden werden; 9) da der schnltheiss toi 
Durmersheim» der die spilnne «wischen denen von Maisch und Walpreehtsweier (Wallprechtzwiler) entscheiden &*llt4 
inzwischen gestorben ist, so sollen die beiden genannten dörfer sich auf einen andern Schiedsmann einigen ; könnü 
sie sich nicht einigen, so sollen die unten genannten 6 rate ihnen einen gemeiner setzen ; können die 6 sich auch nicli* 
einigen, so sollen die von Alb einen Vertrauensmann aus des M. leuton auswählen und des M. leute einen aus der nn 
Alb leuten, und aus diesen beiden ist der gemeiner durch das los zu bestimmen; lü) in d^m streite zwischen Malscjj 
und Snlzbaeh (-tz-) um Zufahrten soll es bei der alten entscheidung bleiben; ll) ebenso bleibt die entscheidung aof- 
recht wegen des darfes Lindenhart; 1 2) dasselbe gilt von den dörfern Ottenau (-ow), Horden (Herd-), Scheuren (Schür-i 
und Lautenbach (Lut-). Die von Loffenau (-owe) sollen die sachen von der »hertzogenen« (zugezogenen) Schweine mid 
von der deheme wegen halten, wie es in der entscheidung ausgemacht; 13) die spänne zwischen denen von Forcli- 
heim und Scheihenhard (8chib-) wegen teilung der wiesen und brücken, für die der schnltheiss von Dnrmersheim gf- 
meiner war, sollf^n entschieden werden, wie obeo unter 9; 14) den Mittelberg soll man untersteinen und uoterstock^: 
15) wegen der spänne zwischen denen von Alb und der Äbtissin von Beuern (Bure), die auf den abt von Neuenbarr 
(Nuwen-) geschoben sind, sollen beide parteien dem uachgehen ; 1 6) wegen aller streitpmikte. die in der entschei- 
dung von J423 begriffen und geschrieben sind, und die die beiden kontrahenten oder den abt von Alb berühren im4 
in dem vorliegenden brief nicht ausdrücklich erwähnt sind, soll es bei der ersten entscheidung bleiben. 

OL Entscheidung der in dem anlassvon 1423 begriffenen ponkte: a) beschwerden des ÄL Jakob, wie sie in d«D 
142y eingereichten Verzeichnis aulgezeichnet waren, l) Wegen der wüdbänne in dem Wie ms heim er holze (Wienrhli-!. 
am Ehrhartsberg und am Finkenberg wird die entscheidung auf einen andern tag vertagt; 2) als gr, Ludwig und 
seine amtleute eine Schätzung aufgelegt haben, die auch des M. leute zu Besigheim (Besekein)* zu Durlach und sods? 
berühret, so sollen sie diesen armen leuten die Schätzung, si>weit sie noch nicht bezahlt» erlassen ; 3) das schlc« 
Homberg bei Altensteig soll durch dazu gescliickte leute geteilt und diese teilung verbrieft werden; 4) der M. V9^ 
ziehtet auf die forderung, die er wegen der gefangennähme und der Schätzung seines armen mannes genannt Kaiif 
von Utenheim erhoben hatte ; 5) von den armenleuten zu Allensteig, die durch gr. Ludwigs <djeim dem M, Bemhiri 
entfremdet worden sind, sollen diejenigen, die seit der letzten Verpfändung^ Ältensteigs durch Heinrich v. Gültliogti 
(Gilt-) entfremdet wurden, dem M.Jakob wieder ausgefolgt werden ; ß) gr. Ludwig soll Kon rad v. Schmalstein (Stnil) 
seine lohen leihen, wie dies schon 1423 ausgemacht worden ist; 7} die übergehenden vache (fisch wehren) solien tff 
dem Neckar bis gen Besigheim und ebenso auf der Enz (-tze) aufgethan werden und die von Ueübronn sollen veran- 
lasst werden, dasselbe zu thun; s) die forderung des Hans Veihtnger an gr Ludwig wegen der keltern und raühlea JH 
Urach soll entweder gütlich oder rechtlicb ausgetragen werden ; 9) wenn die klosterfrauen vod Pforzheim nachweisiß 
können, dass sie das messneramt von Ditzingen (Titz-) schon früher verliehen haben, so soll es auch fürbass dalxi 



bleiben; lo) in betreflf der beschwerdeD des M. Jakob weg«?u der h<*rrschaft Eberstein, darin er über die entacheidung 
hinaus überjagt, öberbetzt, überbauen and übergriffen wird, scdl die eiilsubeidiing von 1423 jetzt ausgeführt werden; 
11) die bescbwerdeü der noBiieii zn GuttelÖngen sollen darcb beiderseitige abgesandte uutersutbt und geücblichtet 
werden; 12) die beschwerden wegen Ingersbeim (-rss-) sollen gleickfalls durch dazu geschickte leute gast-iiiichtet 
werden. — b) Beschwerden d*^s gr. Ludwig für sich, die Äbte von Herreiialb (Albe) und von Hjrsaii(-ow): ] ) der streit 
weg«n der guter, diegr. Ludwig vor Zeiten von den Truchsesseu gekauft hat, soll auf andern tagen gütlich oder durch 
schiedspruch beigelegt werden; 2) den »undergangc, den der abt von Hirsau (-ove) zu Waldeck begehrt, soll der M. 
gestatten und den gemeinen deshalb ernstlich schreiben ; 3) der probst von Di^nkendorf verzichtet auf anspruch und 
forderung, die er erhoben, da man ihm in das seine gen Wahlbeim gegriffen habe ; M, Jakob und seine leute sollen 
sorge tragen, dass letzteres iti zukunft unterbleibe ; 4) die spänne zwischen den von Wettersbach einer- und den von 
Reicbenbach (Rieh-) und Basenbach (Btis-) andererseits wegen eines undergangs sollen durch ein Schiedsgericht (jie 
2 rate des M. und des gr. Ludwig, die je drei leute aus beiden parteien zu sich üehmen) beendigt werden ; 5) auf 
dieselbe weise und durch dieselben rate sollen erledigt werden die spänne zwischen denen von Wettersbach und den 
von Ettlingen sowie zwischen denen von Wettersbach und den von Wolfartsweier und Dürren wettersback wegen eines 
»ünderganges«; *j) desgl die spänne zwischen denen von Mutschelbach und Stnpferich, denen von Stupferich und den 
vun Weiler und die klage derer von Bembacli der Wälder und weiden wegen ; desgl. die klagen derer von Auerbach (Ur-) 
dtiv Wälder wegen : 7 ) der zweiung zwischen den von Buchenhronn und den von Engelsbrand soll durch unterstocKung 
und untersteinong auf grund des früher stattgehabten »undergangs« ein ende gesetzt werden; h) die von Huchenfeld 
sollen dem abtevon Hirsau den zehnten ausfolgen, dagegen soll der abt vonHirsau ihnen ihre gerechten forderungen 
erfüllen; 9) wegen der 4 morgen zu Osteisheim (-oltz-), die der vogt von Liebenzell denen von Hir^au sperrt» 
ferner wegen der falle, die derselbe vogt auf gutern zu Hohen wart erbebt, femer wegen des bergea zu Hessiifheim 
(Hesikeiu) soll man erst mehr kundschaft einziehen und dann wieder zusammenkiHnmen ; 1 o) in den spännen zwischen 
denen von Egenhausen (-husen) und Sptelberg (Spil-) einer- und denen von Bösingen andrerseits, ferner zwischen 
denen von Pfalzgrafenweiler und Durrweiler wegen der allmende, ferner zwischen denen von Götteifingen und ßesen- 
feld wegen einer Steuer, welche die von ööttöllingen sieh unterstehen auf die guter zu Besenfeld zu legen* soll durch 
die rate» auf die auch die andern Sachen geschoben sind, untersucht werden, was von alters herkommen ist, und dar- 
nach soll entschieden werden ; 1 1) wegen der nonnen zu Diesbeim stellt gr. Ludwig die sacbe M. Jakob anheiro, »als vil 
in das antrifft* ; 12) wegen der klage des abts von Herrenalb, dass der M. seine schafe auf des Mosters weiden treibe, 
wird entschieden, dass beide teile mit ihren schafen auf ihren weiden bleiben sollen; 13) wegen der Streitigkeiten 
zwischr^n dem abt von Herrenalb und den von Eüppur (Rietpur) um leute und gnter sollen sich beide parteien vor 
M- Jakob und seinen raten mit recht begnügen lassen; 14) die artikel, die in dem anlass von 1429 verzeichnet sind 
und die in diesem bripf nicht gemeldet werden^ sollen alle mit wissen hingidegt und abgetragen sein und von keiner 
partei mehr fürgezogen und fürgewendet werden ; ebenso sollen alle Säumnisse oder brüche, die wider den vertrag von 
1423 von beiden parteien geschehen sind, sie betreffen die beiden kontrahenten oder den abt von Herrenalb (Alb)« 
gänzlich ab sein ; 1 5) JL Jakob soll 3 seiner rate, gr* Ludwig desgL 3 seiner rilte, die beiden teilen glich und schidlich 
danken« dargeben und sie ihrer eide und gelübde in diesen rechten und von der sacken w^gen erlassen ; diese i> sollen 
die noch unentschiedenen artikel verhören» kundschaft einziehen und dieselben güthch oder durch schiedspruch ent- 
scheiden. Für den fall, dass die ^ über einen der artikel sich nicht einigen» so bestimmt M. Jakob aus gr. Ludwigs 
lernen Gumpolt v. Giltlingen d. ä., gr. Ludwig aus M. Jakobs leuten Hans Erhart Bock v. Staufenberg als gemeiner; 
dieselben sollen dann mit den genannten H die sache untersuchen und beratschlagen; können sie sich nicht einigen, 
so bestimmen die 6 durch das los einen der beiden zu einem gemeiner ond dieser fällt das urteil. Stirbt einer der 6 
oder ist er durch U^ibes n«>t oder ehafftiger sach halb an der teilnähme an d+^n tagen verhindert, so soll sogleich ein 
ersatzmann bestimmt werden ; ebenso soll es mit den beiden scbiedslfuten gehalten werden ; 16) in den spännen zwi- 
schen M- Jakob und d<^m abt von Hirsau »oll der abt von Hirsau dem kloster und den mönchen von Reichenbach das 
ihre, den zehnten zu Ditzingen, briefe, buchen kelche und andere gerate, so er ihnen versperrte, wieder ausfolgen und 
kehren lassen; die ferneren Streitpunkte wegen der einsetzung des priors und wegen der rechnungsablage sollen die 
obgenannten 6 Schiedsleute entscheiden. 

IV. Ebenso sollen die ß und die zwei obgenannten gemeiner auch noch die weitem klagepunkte der beiden 
parteien, deren Verzeichnis sie auf dem heutigen tage übergeben werden, entscheiden, a) Klagepunkte M. Jakobs : 
1) Ton des gerichts wegen zu Pfalzgrafenweiler; 2) von der bede wegen zu Besenfeld ; 3) von der aägmühle an 
der Waldach, die verwüstet ist ; 4 ) wegen der übergriife derer von Bösingen und Haiterbach (Heyt-) in die mark- 
grifiichen wälder und weiden am Mandelberg; 5} dass Heinrich v. Mannsberg und der commentur von Rohrdorf (Ror- 
darfT) M. Jakob an dem Schellenberg, an der Schlatt (slatt) und anderswo überjagt und überhagt haben; 6) von eines 
annen mannes wegen genannt Scblahindenhuffen ; 7) dass die von Besenfeld denen von Schwarzenberg die wälder ab- 
gehauen haben ; H) von den hofes wegen bei Eeichenbach ; 9) von der von Obennusbacli (Obern-Müssp-) (württemb. O.-A. 
Freudensiadt) wegen, dass denen verboten wird, den von Reichenbach ihre rechte zu Musbach nicht zu verkünden ; 

3* 




20 Jakob I 1432 jan. 8— febr. 23. 



lo) dass die amtleote von Dornstetten denen von Bosenbach ihre wälder nehmen; ll) die von Dornstetien haben 
denen von Masbach ihr vieh am Hard genommen; 12) die Nagold (Nagelt) uid die Enz sollen zom flötzen geöfinet 
werden; 13) von der keltern wegen zu Dietlingen (Tut-); 14) von der Liepartin wegen zu Hochberg, die demM. mid 
dem gotteshaas za Beichenbach genommen worden ist ; 15) dass der M. aberhetzt wird von denen im waldgeding ; 
1 6) wegen der übergriffe des Zwicknagels an den markgräflichen armen leaten and wildbännen. b) £lagepankte des 
gr. Ludwig: l) wegen eines armen mannes zu Besenfeld, der einem von Göttelfingen eine wiese yerkaaft hat und dem 
auf befehl der markgräflichen amtlente kein geld bezahlt worden ist; 2) die yon Böth (B6t), Schwarzenberg, Heselbach, 
Igelsberg (Tlisb-) (O.-A. Freadenstadt), Göttelflngen, Hochdorf fahren mit ihrem viehe aaf der von Besenfeld weide 
and äcker; 3) wegen eines »antergangsc zwischen denen von Besenfeld und Schwarzenberg; 4) die von Obermnsbach 
greifen denen von üntermusbach, Hallwangen (Halwang) and Gränthal (Gr&ntal) in die »made« and in die höher 
and ragen wider alles herkommen and billigkeit am frevel ; 5) die von Beichenbach and Obermasbach greifen in die 
gräflichen wälder bei Masbach ; 6) die aas dem Thonbach (Tan-) (O.-A. Freadenstadt) greifen in die gräflichen wälder, 
die ob dem Thonbach liegen ; 7) Jagloff (Jagloaff) untersteht die vogelweide zu Mindersbach (Münderspach), Pfron- 
dorf, Bothfelden (Bot-) hinzuleihen, obwohl der wildbann dem gr. Ludwig zugehört ; 8) Wisen Cantz hat ein hag zer- 
brochen an den gräflichen wildbännen ; 9) wegen eines »Untergangs c zu Dietlingen (Tut-) ; 1 o) als der abt von Herrenalb 
(Alb) und des M. amtleute über auslegung einiger artikel der entscheidung sich entzweit haben, so begehrt gr. Ludwig 
von den 6, dass sie diese artikel läutern und entscheiden, wer mit seiner auslegung im rechte sei; ll) gr. Bernhard 
V. Eberstein soll gebeten werden, vorstehende artikel, soweit sie seine unterthanen antreffen, gleichfalls zu vollführen. 
Will er dies nicht, so bleibt M. Jakob doch auf die artikel verpflichtet; 12) alle zusprüche und forderungen zwischen 
den beiden kontrahenten sollen mit dem gegenwärtigen briefe gütlich beigelegt sein, doch mit dem vorbehält, dass 
13) der Übertrag, den pf. Ludwig zwischen ihnen wegen Hechingen und Mössingen (Mess-) begriffen und gemacht hat, 
in kräften bleibe. — Or. mb. c. 2 sig. pend. mutil. sowie or. eh. oder besiegeltes concept oder gleichzeitige besiegelte 
copie c. 2 sig. impress. delet. K. ; or. Stuttgart. St.-A. — Fr. — Ich habe diese ausführliche behandlung des bret- 
tener Vertrags durch herm Frankhauser veranlasst, weil bei den unaufhörlichen grenzstreitigkeiten zwischen Baden 
und Württemberg stets auf diesen entscheid za Bretten zurückgegriffen wird. 6168 

1432 Jan* 8. Gr. Eitelfritz v. ZoUem (Zolre) bekennt, dass er bei seinen Verhandlungen mit M. Jakob, wodurch beide 
»in geschrifften und vientschaftenc geraten seien, demselben unrecht gethan habe, »dann er anders nit von ihm 
wisse, dann dass er ein frommer ehrbarer fürst ist«. — Or. mb. c. sig. mutil. E. — Fr. 6169 

— Jan. 10. Bernhard Schilling v. Surburg reversiert M. Jakob über sein burglehen zu Beinheim, nämlich 1 hofstätte 
in der barg zu B. nebent der hejreu stale, 1 haus zu B., das her Ansshelms was, nebent bachen, sowie über acker- 
land nebent Cuntzeln v. Sweinheim, gelegen in dem felde wider Surburg, gegen Betschdorf und wider Beimersweiler 
(Reymerswilr) zu sowie über 19 mannsmatten. — Kopb. 38 (30 g) f. 148 K. — Vgl. nr. 3517. 6170 

— Jan. 11. Ttelfritz gr. zu Zolr reversiert gegen pf. Ludwig, M. Jakob, gr. Ludwig zu Wirtemberg wegen wieder- 
lösung von Hechingen und Messingen für 2880 fl. — Mitteilung des hohenzollemschen hausarchivs zu Sig- 
maringen. ^ 6171 

— Jan. 11. Ludwig gr. zu Württemberg verpflichtet sich, nachdem M. Jakob Hechingen und Messingen pf. Ludwig 
um die pfandsumme von 2880 fl. für die nächsten zwei jähre eingegeben hat, um diese orte alsdann an gr. Ludwig 
weiter zu geben, für sich und seinen bruder gr. Ulrich gegen gr. Eitel Fritz zu ZoUem oder seine ehelichen söhnen, 
die von der mutter her grafen oder freien genoss sind, Hechingen bürg und Stadt am 2. februar 1434 zu übergeben. 
— Sattler, Würtemberg unter den Grafen 2, 86 Beil. nr. 51. — Fr. 6172 

— Jan. 13. Beynhart v. Neipperg (Nyperg) reversiert M. Jakob über seine belehnung mit gutem zu Odelshofen, die 
früher Bafan Göler v. Ravensburg (-perg) und seine vorfahren zu lehen getragen hatten, sowie mit zwei stücken 
holzes, die sein sweher Schwarz Beinhard v. Sickingen von den von Hilsbach gekauft hat. — Or. mb. c. 2 sig. pend 
K. — Vgl nr. 4186. — Fr. 6173 

— Jan. 17. Ludwig gr. za Württemberg verpflichtet sich für sich und seinen bruder gr. Ulrich, M. Jakob mit der 
lösung der pfandschaft Hechingen und Messingen gehorsam zu sein nach laut des briefes, den pf. Ladwig darüber 
dem M. Jakob gegeben hat. — Sattler, 1. c. 2, 86 Beil. nr. 50. — Fr. 6174 

— febr. 13. Hanns Truchsess v. Bichisshusen reversiert über den kirchenzehnten des dorfes Gremheym, wie solchen 
sein vater and er von M. Bernhard zu lehen getragen. — Kopb. 38 (30 g) f. 132 K. — Vgl. nr. 2233, dort Gran- 
heim gelesen. — Gremheim, jetzt Grenzhof gemeinde Weiblingen B.-A. Heidelberg. 6176 

— febr. 23 (Ettlingen.) Hz. Gerhard v. Sleßwig und M. Jakob vereinbaren die ehe des ersteren mit des M. 
Schwester fräulein Agnes unter folgenden bedingungen : l) der M. wird seiner Schwester 8000 fl. geben und zwar von 
dem tage an, da er sie dem hz. Gerhard heimschicken wird, übers jähr 2000 fl. und fernerhin jedes jähr an diesem 
tage 2000 fl. bis zur abzahlung gen Frankfurt Als bürgen wird derM. stellen die gr. Wilhelm und Gerig v. Hennen- 



Jakob l 1432 febr. 29— april 2. 21 



bergy den dentschmeister^ M. Wilfielm v, Hocbberg, gr* Johann v. Leiaingen, Junker Jakob herrn v, Lieclitenberg, 
gr. Bernbart V- Eberstein undConrat berrn zu Wyosperg mit leistung durch einen edelmatm mit 2 pferden gen Frank- 
furt; 2) hz. Gerbard wird fräulein Agnes itjODO iL Wittum und 40« fl. raorgen^abe auf geeigneten scbl6ssern zn 
lebenslänglichem nießbraucb anweisen; 3) über die 4Q0 fi. morgengabe hat fräulein Agnes freie Verfügung; 4) bz, 
Gerbard und fräulein Agnes werden verzieh tb riefe auf die markgraf Schaft Baden ausstellen vorbehaltlich der rechte, 
falls die markgrafscbaft abstürbe; 5) M. Jakob wird fräulein Agnes gen Frankfurt schicken, »als yne dünckte, daz 
im erlich sy und wo! anstandei, woselbst hz. Gerhard sie empfangen wird; 6) M. Jakob hat sich einen »berate an 
seinen gebornen freunden zu berfaren* vorbehalten und soll bis pfingsten (juni 8) seine botscbaft zu Hamburg haben, 
und falls er an seinen freunden findet »die Sachen an zngeend«^ so soll seine botscbaft weiter reiten und dieschlässer 
nnd gelegenheit besichtigen, woraut man frunlein Agnes versichern will, und nach befund die suche zusagen sowie 
eineD tag, nm fräulein Agnes nach Frankfurt zu fahren^ mit dem taz. Gf rhard vereinbaren* Falls aber der M. an seinen 
freunden die sache an rate nicht ßudet, so soll er solches bz. Gerhard bis pfingsten (juni 8) gen Hamburg wissen 
lass^en; T) hz. Gerhards bruder soll zu Wittum und morgengabe seine Zustimmung geben und auch frau Agnes dabei 
handhaben und schirmen ; 8) die ritterschaft im lande tn SleÖwig soll ebenfalls die wydem- und morgengab eb riefe 
versiegeln und frau Agnes dabei handhaben und schirmen. — Cop. eh. coaev. K. 5176 

143^1 febr* 29, Hans Hoffwart v. Kircheim reversiert M. Jakob über gen. leben, nämlich 3 teile an bürg und dorf zu 
Münzesheim (Müntzessbeymk — Kopb. 38 (30 g) f. 106 K, — Vgl or. Ili22. 5177 

— niSrz 8t Erhard Snewelin genannt Kotze desgleichen über seine belebnung mit gntern und gülten im Hungertbal 
(abgeg.), sra Bischoffingen und Holzhausen (Höltzhns-). - — Or. mb, c. sig. pend. K. — F. 5178 

— mSrz 1*2. Marchio Badensis dabit salvum |conductum für die böhmische gesandtschaft zum konzil von BaseL — 
VgL Eegg. der M. v. Hachberg nn 1278. — Über die Verwechselung des M. Wilhelm v. Hachberg mit dem >L v. 
Baden s. ebenda nr. 1282. 5179 

— märz 17. Kourad v. Dorrmenz (Durmencz) ek. reversiert, dass M. Jakob ihn auf schriftliche bitte seines durch 
krankheit behinderten vaters Gerlach anstatt desselben mit Vso des weinzehntens zu Bruchsal (ßruchssel) belehnt 
habe. — Or. mb. c, sig. pend, delaps. K. — F. 518<) 

— mSrz 18. Eberhard v. Neipperg (Nypergk) desgleichen über die emeuening der leben, die seine vorfahren und er 
getragen haben, mit namen der bürg Klingenberg (Clyngembergk), der kirche, des kirchensatzes und des zehnten zu 
Kl., der fischenz und genannter guter eben daselbst, die von Kunz v, Klingenberg selig auf ihn hergekommen 
siDd, dazu der leben, die sein vater Eberhard selig von M. Bernhard hatte (vgl. nr. 2360) zu Klingenberg und zu 
Kordheim (Nort-), und eines sechsteis und Viertels an dem zehnten zu MäncbingeD. — Kopb. 38 (30 g) f. 69 K, 

— F. 5181 

— märz 18 Mnliiberg. M> Jakob belehnt Konrad v. Gemmingen (Gemy-) mit dem dorfe Dammhof (Damme). — 
Or. mb. c. sig. pend. K, — Revers Konrads vom gleichen tage. — Or. mb. c. sig. pend, ebenda, — F. — Vgl. 
nr 2245. 5182 

— BlSrz 18. Desgleichen Gerhard v. Thalheim mit der hälffce des zehnten zu Neckarwestheim. — Reg. kopb. 192 
(105^ II) f. 185 K, — F. — VgL nr. 21 ß3. 518» 

— märz 19- Ernst v, Kröwelsau (Krewelszauwe) refersiert M, Jakob über seine belebnung mit gütern zu Ziegelbausen 
(-hnsen) und HohenreTn, so jedoeh, dass auch sein schwager Wemher Bupff auf lebenszeit des M. mann bleiben soll. 

— Or. mb. c, sig. pend. K. — VgL nr. 4054, — Fr. 5184 

— märz 24. Claus Bernhard Zorn v. Bulach desgleichen über die emeuerung seiner leben zu Durbach (T-) und Gemar 
(-er). — Or. mb. c, sig, pend. K. — F. — VgL nr. 4343. 5185 

— märz 31 Baden. M. Jakob belehnt Fritz v. Gomaringen mit genannten gütern zu Gomaringen, bei den Ziegel- 
häusern, am Harn und zu Huhenreyne. — Or mb. c. sig. pend. K, — Revers Friedrichs v. G. — Or. mb. c. sig. 
pend, ebenda. — F. — * VgL nr. 2242. 5186 

— aprtl 1 Baden. M. Jatob antwortet Strassburg, dass er seine rate erst auf den 14. april nach Stolboven zu dem 
von r. Hans Zorn v. Eckenrich angesetzten tage schicken könne, sichert dem bastard Claus v, Tjandesperg geleit für 
df»n besuch des tages zu und begehrt aotwort» ob Zorn und Claus zu dem tage kommen wollen oder nicht, und auch, 
ob die feindschaft ab sei. — Or. eh. Strassburg. SL-A. AA. 244. ^ F. 518 1 

— april 2. Friedrich Euder (Rodd-) d. ä. nnd sein bruder Heinrich erklären, dass M. Jakob von den ihnen geschul- 
deten 2000 gülden hauptguts 1000 gülden gezahlt habe und dass der hauptbriet M. Bernhards selig, den Heinrich 
innehat, künftig nur für lüOO gnlden hauptguts und die gülte davon, je von 15 güldin einen, gelten solle. — Or. 
mb. c. 2 sig. pend. K. — F. 5188 

•^ april 2. Reinbold (-t) v. Windeck reversiert für sich und seinen bruder Peter und Hansen selig kiode v. Windeck 
M*Jak4^büber seine beiehnung mit ihrem teile der Altwindeck (au dem alten W-), dem hintern Riegel hol (Eyegelholf) 



and allen zubehörden, ferner dem kirchensatz zu Ottersweier (OtterszwUer) uod Buhl (-hei), — Cr. mb. c. si^. peod. 
K. — Vgl or, 2266. -- Fr. 5189 

li3*i april 3. Wilhelm Böder desf^leichen über die emeuemog seiner lehen, bestehend in genannten galten zu Nea- 
satz (Kusatze), Waldmatt (bei Bühl) und ze Steißbach. Gilt nur auf lebenszeit und »nit lenger». — On mb. c si^. 
pend. K, — Vgl nn 4021. — Fr. 5190 

— apiil 3. Georg Eöder desgleichen für sich und Wilhelm Röder über ihre gemeinschaftliche bcdehouiig mit der 
halben mark zu Grossweier (Croszwilre), dem hubgericht zu Gamshurst (Gams/hurste), htlfen zu Sinzheim (Siinszh-) 
und Steinbach» einem rebberg zu Keuweier (Kegwiire), heisst der Hochberg, dem halben hubgericht zu Neusalz (Nds-i. 
matten zu Stöcken (in dem Stöckecb)» dem kirchensatz zu Burgbeim bei Lahr (Lare), der von der herrschait Freiburg 
herrührt» und einem viertel des weinzehnten an dem Scharbübel im Steinbacher kirchspiel. — On mb. c. sig. pend. £ 

— R — Vgl. nr. 442^1- 6191 

— ai>ril 3, Hans Eeimbold v, Windeck reversiert M. Jakob über seine belehnung mit der vorderburg AltwLudeck nni 
seinem teile an den zugehörigen wäldem, wässern» weiden auf dem Schwarzwald«^ und an dem Loche bei der bürg, 

— Ün mb. c. sig, pend, delaps. K. — Fr. — Vgl nr. 42f>iK 5194 

— april 3. M. Jakob belehntjRudolf v. Schauenbiirg mit genannten gütern und giilten. — Cr, mb. c, sig. pend. K. 

— ZGO. 39,164. — F. 5193 

— april 10. Bücker v. Kirchheim reversiert M. Jakob über sein leben von 500 gülden hauptgut;^, die er gelieben 
hat seinem seh wager Albrecht v. Zentern (Zut-) um eine gQlte. Wenn Eücker seinem Schwager die 500 fl. absa^ 
so soll er dafür eigene guter in der mark graf Schaft öder bei zwei meilen wi'gs ungefähr kaufen und sie vom M- n 
leben nehmen. Findet er nichts zukaufen und verwendet er dasgeld zu pfandschaften oder zu gülten, so sollen d^M. 
rechte in den darüber aufgestellten briefen ausdrücklich ausgenommen and diese briefe hinter den jeweiligen schalt- 
heißen von Pforzheim gelegt werden, wie auch der gegenwärtige brief hinter Wernher Gasslin. den derzeitigen schalt- 
heißen gelegt wird. Weibliche erbfolge zulässig* Bei kinderlosem absterben fällt das leben an den M. zurück. Frühere 
abmachungen zwischen Eücker und M. Bernhard bleiben in kraft — Or. mb. c. sig. pend. K. — Fr. 5194 

— april r2 Baden. M. Jakob antwortet dem ^t Rudolf v. Sulz hofricbter und den urteilsprechern zu Bottweil auf 
ihre beschwerde» dass er von ihrem urteil über die von Beinbeim an den römischen kunig appelliert liabe, mit hioweis 
auf seine befreiuug von fremden gerichten und fordert sie auf, die gegen Beinheim von ihnen erkannte acht aufzo- 
beben. — Or. eh. Ludwigsbnrg. A. — F. 5195 

— april 13. Adam V. Bach reversiert M, Jakob über seine belehnung mit einem burglehen zu Stollhofen» das mit nameu 
sechs pfund pfennige gelt ist. — Or. mb. c. sig. pend. K, — ZGO. :^8. 341. — F. — Vgl nn 2*123 — 24. 5196 

— april 13- Derselbe fnr sich und seine bruder Georg und Claus v. Bach desgleichen über seine belehnung mit im 
halben dorfe Leiberstung. Weibliche erbfolge gewährleistet. — ■ Or. mb* c. sig. pend, K, — ZGO. 38»:UU — F. — 
Vgl ur. 4432—33. 5197 

— april 16 (Hageiiaii*) Pf Stephan antwortetfStrassburg von der geschieht wegen, die sich gestern bei Kutzen- 
hausen [Koczenhusen) mit den erbern kaufleuten zugetragen hat, dass ein knecht Heiurichs d. ä. v. Fleckenstein, deo 
er geroäO ilirem begehren heute den rutern nachgesandt bat» wieder gen Hagenau gekommen ist und gemeldet hat 
dass Friudrich Röder und sein bruder solches gethan, des hauptleute sind und die kaufli^ute gen Drachenfels (Tr-) ge- 
führt haben in der meinung, sie seien ihre feinde. Also ist diesen abend Heinrich v. Fleckeustein selbst hergekommen 
und will morgen auch gen Drachenfels reiten. — - Or. eh. Strassburg St. A. AÄ. 174. — Vgl nr. 5216. 519^ 

— april 21. Walther V. Düsslingen (Tüselingen) r«^Terslert M.Jakob über seine belehnung mit der mühle, dem wasstf 
und den müblenmatten zu Neuershausen (Nuweszhuseu), ferner mit genannten gütern /,u Eicbstetten (Eystett), weicht 
sein veUer Hanman v. Einczheim bisher vom M. zu leben gehabt und ihm aufgegeben h^t. — Or. mb. c. sig. pend. K. 

— F. — Vgl nr. 303f». — Einczheim -= Riugsheim B.-A. Etteubeim. 5199 

— april 21 Baden. M. Jakob erneuert Hans v. Salmbacb (Salu-) sein burglehen zu Beinheim, bestehend in einem 
hause, der gemeinen matte genannt die Etzale. welche der M. und der bl v. Worms gemeinschaftlich besitzen» gt* 
legen am »Schafteck und ist eine wandelmatte«. Will Haus nicht in Beinbeim sitzen» so soll er doch sein gesiud« 
mit seinem eigenen rauche in dem gen. hause haben. — Or. mb. c. sig. pend, delaps. K. — Fr* — Kevers des Hans v.8. 
vom gleichen tage. — Or. mb. c. sig. pend. delaps. ebenda. — F. — Vgl nr. 3125. 520(1 

— april 21« Hans v. Nie fern reversiert M, Jakob über die belebnung mit dem halben laienzehnten zu Nöttingia 
(Nett-) und der halben kirche daselbst — Or. mb. c. sig. pend. K. — h\ — Vgl nr. 3244. 5201 

— april 21. Konrad Frei (Fry) v. Berghausen (BEirgbusen) desgleichen über seine belehnung mit dem halben zelmtea 
in dem Meltrichsdorf (Meltrisdorf } in der Durlacher Mark. — Or. mb. c. sig. pend. K. — ZGO. 38, 358. — F. — Vgl 
nr, 3132 u. 4477. — »Fry« ist nicht etwa Standesbezeichnung; dann Messe es: Konrad v. Berghausen fry. Es hegi 



Jakob I 1132 april 22—2«. 28 



überdies keinerlei beleg vor, wonach dies geschlecht dem stand der Ireien Zuzuzählen wäre. Dasselbe Verhältnis triÄt 

auch zu bei dem geschle<jht Sternenfels, 6202 

1432 april 22. Hans v. WinterthEr zu Strassburg gesessen reversiert desgleichen über seine belehnong mit genauntea 

galten in Eicher (Eycher) bei Kork (Korg), — Or. mb* c, sig. pend, K. — Vgl. nr, 2025* 5203 

— april 22, Wilhelm Njx gen. Entzberger desgleichen über genannte lehnstücke zu Wilferdingen (Walfrichingen) und 
Remchingen, die Abrecht v. Entzberg gen. Schucb vor Zeiten von des M. vordem zu leben getragen. — Kopb. 3f^ 
(30 g) f. 88 K. — Wilferdingen B.-A. Darlach. 5204 

— april 22. Bnrkard SchultheiO v. Neuensteiu (Nuw-) desgleichen übt*r seine belehnung mit geoannten gutem 
und gülten in Eiche (Ey-)> Weissenbach (Wi-)» Au (in der Auwe), Strutbach {uff dem St-), Bestenbach, Eckenfids, 
Appenweier (-wilre), Hoheoberg (zu dem Hub-)» Ergersbach, Sendelbach (in demS-), Ebersweier, Uff holtz (Off holtz), 
Nnssbach, Weide Hasenbach, Endrustenbach* Hoheurodi ürloffen (-heim), Müllen (-heim), in dem ßrügel, Zussen- 
hüfeo. Sulz (in der Snltz), Durbach (in dem T-), Springe bei Stanfenborg (in dem langen springe bi Stauffem-), Öds- 
bach (Otenspach), Grimraersbach (Grymelsp- nnd Gr}Tnoltz-), Reich artshofei) (Reynhartshoven zu Berenbach), Bären- 
bach (Beren-)» Suhbach, Sulz vor dem Hohenrain (vor dem hohen Reyne), zu der Birke, Giedeusbach (Guiidiss-), 
Malgolt, Beringersgereut (-rate), Butschbach (in dem Buseh-), Deuniuger (Denneger), an dem Reyne, Präuüiisberg 
(Frauwehnsb-), Buseck (-ecke). Walk (zu der Walcke), Heselbach (Hesseln-), Erlach. — Or. mb. c. sig. pend. K. — 
Fr. — Vgl. nr. 313L 5205 

april 25* Lieohard v. Neuenstein (Nnw-) desgleichen über die emeuerung seiner leben zu Appenweier, Bottenau, 

Oppenau (Noppenouw), S. Peter im Oppenauerthal, Breitenberg, Antogast (Ante-), Rinken, Ecken fels» Fn^ulinsberg 
(Frauwensperg) und Maisach (Meysache). — Or. mb. c. sig. delaps. K. — Fr. — Vgl nr, 2908. 5206 

— april 25* Heinrich v. Berwangen desgl. über eachbenannte guter, die M. Jakob ihm und seiner gattin Else geliehen 
hat unter gewährleistung weiblicher erbfolge, nämlich die muhle zu Neibsheim (Nypßheim), die jährlich 25 malter 
korngeldes nnd ruckeiibrates gniig in das haus geben und dazu 6 Schweine mästen soll, die kelter, die jährlich min- 
destens 2 füder weingeldt'S thun soll, 2% ohm und l viertel weingeldes auf dem Weingarten daselbst, sowie den garten 
um die bürg zu NypÖheim nnd das wirtshans daselbst, das jährlich zum mindesten l fi H. thun so!l ; den wingart zu 
Entprechts stocke» des nff 2 morgen sin sollen; 20 (0?) genaegelts von allen wingarten und 10 ß heller von dem 
schützenamt, ausserdem i^% morgen wiesen an gen. enden zu Neibsheim. — Kopb. 38 (30 g) f. 03 — 94 K 5207 

' — april 25, Derselbe desgleichen über schloss Neibsheim (Nyptz-), »als wyte und breite die graben begriffen sind» 
mit dem wege der darzii geet«, als sein vater und er es seiner zeit von M. Bernhard zu lehen getragen haben. Weib- 
liche lehnfolge vorgesehen. — Kopb. 3^ (30 g) f- 04^95 K. — Neibsheim B.-Ä. Bretten. 5208 

— april 25. Konrad Wiedergrün (Widergrin) v. Staufeuberg (Stauffem-) reversiert M, Jakob über seine belehnung 
mit einem teile an bürg und gericht zu Staufenberg, ferner mit genannten gütern und gnlten zu Staufenberg, zu 
Nnssbach und zu Appt^nweier^ Oppenau» OppenauertaU Oberdorf (Oberndorf), Weilerhof (Wiler ob Eckers wilre), Erlach 
(-lech), ürloffen (Urloflieim), Hinteruffholtz (hintler uSholtze), Staufenberg, Femach (Vernech), Wiedergrün, Sintzen- 
hofen (Win-). — Or. mb. c. sig. pend. K. — Vgl. nr. 1534. — Fr. 5209 

— april 25. Haos Wolffv. Renchen (Reynicheim) desgleichen über die emeuerung seiner lehen, bestehend in einem 
bauhof za Zusen hofen (-v-) und dazu gehörigen genannten gnlten, fallend von dem zehnten in Tiergarten (in dem 
Dierg-) und von dem tale zwischen Oberkirch und Haslach (falwen Haselach). — Or, mb. c. sig. peud. K. — F. *— 
Vgl.nr. 3777. 5210 

— april 25 (Parnia.) Kg. Sigmund erstreckt, da er sich gegenwärtig in Lamparten befinde, die dem M. Jakob 
(nr. 5 ins) erteilte frist zum lehenempfang bis zo johanni 1433. — Wmn. Reichsregistratur J. 183^ ^ v. W. — 
Altmann, Regg. Sigmunds nr. 9120. 5211 

' april 26. Heinrich v. Berwangen reversiert M. Jakob über 2h fl. von den betten und sturen zu Pforzheim, jährlich 

zu martini fällig, für sich nnd seine gattiu auf lebenszeit — Kopb. 38 (30 g) f. 95 K. 5212 

— april 26* Volmar v. Schauenburg (Schau wem-) desgleichen über die belehnung mit dem borgstadel zu Neuenstein 
(NÜW-) nebst dazu gehörigen Zinsen sowie mit genannten gütern und gülten zu Bärenbach (Berem-), Hofstetten, 
Birken (za der), Rüsteubach (Rist-)> Rtdlerspach (in der R-), Ergersbach (-sp-)» Winterhalden (in der-). Schwarzen- 
bach (im Sch-tz-), Walhengrund (im W-), Stoleck, Vollensbach (-sp-), Lautenbach (im Lut-), Uochberg (H(>b- u» 
Hob-». Sendelbach (in dem-), Durbach (in dem-), Fräuliusberg (Frauwelinsb-). — Or. mb. c. sig. peud. K. — Fr. — 
Vgl. nr. 21^3 u. 3060. 5213 

— aprti 26 Heidelberg» Kf. Ludwig pf. bei Rhein bittet meister und rat zu Strassburg, ihre boten auf den 30. april 
zu dem von M.Jakob angi^setzten gütlichen tag wegen der von Friedrich und Üiether Roder zwischen Sels und Strass- 
burg gefangenen nnd nach Drachenfels f T-) geführten kauf leute nach Baden zu schicken. — Or. eh. Strassburg. St.-A, 

143. — F. ~ Älitteüung Strassburgs an Basel am 2ö. april. — Or. mb. Basel St-A. Bnefe IVjlOö. 5214 



24 



Jakob T 1132 april 29— j«ni 2. 



ÜSi a^l Wl Hconiicti ▼. BerwaDgeo. Peter v. Windeck vogt zu Ballen and Albrecbt v. Zeatern (Zu*) Tidiim«« 
■r, S494. S495, 3622. — Or. mb. c. 3 sig-. pend. K. — DesgL nr. 3121, 3225, 3266 and 51Ö7. — Cr ml», cl 
sig. päd. K. — F, ttn 

— mptll Sd Baden* M. Jakob yermittelt auf einem gütlichen tag m Baden zwischPii kf. Ladwig pf. bei Bbein 
d«ii gtbr. Fridericb und Ditrich Ködern, Hans Engelbart v. Stüuffenberg und Fritz v. Hobeomessingen 
te am 15. april die kaolleate auf der Strasse zwischen Sels und Strassburg gefangen und gen DracbenfeU (T-) g^ 
Wut 1iab«D, mit bilfe des pf. Stephan und etlicher rate des pl Ludwig folgendermassen : die gefangenen uod ^ 
200 ä-, die Ton etUchen der kanfleute gegeben sind, werden in des M. hand gestellt, dessen entscbeidang ru mm 
ond r«cbt sie sieb unterwerfen; sie sollen alsdann vor pf, Ludwig, seinem nnterlandTcgt pf. Stephan und 4ä 
5Udt Strassbarg ausser sorgen sein. Der M. nnd Strassburg wollen auch an die Städte und eidgenossen, die sold« 
sacbe Ton der kanfleute wegen berührt, in dem nämlichen sinne scbreiben, die tb^lter ausser sorge zn lassen; wofln 
sie das nicht, so mögen sich Fridrich Huder nnd die andern »ine nndersbeen uS le enthalten.« Der nicht ^€g«fi* 
wärtige v. Hobenmessingen solle sich binnen drei w<.*clien erklären, ob er dieser richtnng beitreten will. — Cop. d 
coaev. Strassburg. St-A» GÜF* Bd. 51 u. Basel. St.-A. Briefe IV. nr. 107. — Strassburg teilt diese richtong belwfe 
der kanfleute »usser oberlantc an Base! mit und fügt hinzu, dass es von seinen boten geMrt habe, dass »inenfarY^jn 
gescbeen sint«, dass die gefangnen ledig nnd die 200 i. wieder werden sollen. — 1. c. nr. 1 15* aJK 

— Biai 2, Claus Maler reversiert M. Jakob über seine beleknung mit genannten gülten, die ruhen aof gutem lu 0««b- 
bach (ötenspach), Lnnebend (von dem gebirge 2n ötenspacb und zu Lunebend), Oberkirch, Hauberg (an dem Hani*). 
Hochberg (zu dem hohen berg), Allerheiligen (von allen heiligen), StadelhotVn (-v-), Bustenbach (Bi-), LaotenbicÄ 
(Lut-), Hesselbach (Hesel-), Linden (zu der gestulten lindeii)^ Winterbacb, Hungerberg Tzu dem hnngerberg), Strauj 
(gehOrt zu dem Hungerberg und derStrempe), Hossinberg (rebberg heißet der Ho9siuberg)i Schaubach, und die ihn ia 
getneinschaft mit Schochmann Maler und dessen brudefsohn Kum» (Cune) geliehen worden sind. -^ Or. mb. C5i? 
pend. K. — Vgl. nr. 2659, 4462 und 4463. — Fr. 621' 

— mal 5. Jakob herr zu Lichtenberg antwortet ezb. Konrad zu Mainz bezüglich der beschwerde der von Brnmatli. ^ 
herr Jakob sie dränge um lahlung etlicher Zinsen und gölte, unter ausführlicher darlegung des Sachverhalts wie £wa 
Tater Lndemau (vgl. nr. 5144], Seitdem habe er sich mit gr Emicb eines austrage verglichen auf M. Jakob tani 
sich dessen sprucb unterworfen. Er habe dann an gr, Emich das schluss und den anteil alsbald »nach vergleii*b]a^ 
desanlaß« zurückgestellt und sie wären beiderseits dem rechten nachgegangen» bis dass M. Jakob den aassp^lcbg^ 
ihan, dass solche Zinsen und gülten weiter zu zahlen seien, bis sie mit dem recht ledig erkannt würden, and die ?ef' 
sessenen Zinsen nachgezahlt werden sullien. Da nun der ausstandigen Zinsen viele seien und er deshalb vielen schxdfli 
erlitten habe und erleide, so habe er gemäß dem ausspruch des M. Jakub gr. Emicb and Brumath um ausrichbusf 
gebeten; gr. Emich habe ihm aber viel ding zugelegt, was gem^ dem ausspruch nicht sein solle. Bitte, den ^ 
Emicb und Brumath anzuweisen, dem Spruche genug zu tbuQ. *— Summar. Auszug Strassburg. B.-A. E 1760. 5?18 

— mai 10. M, Jakob und M. Agnes bekennen, dass sie in gemäßheit der mit dem hz. von Sleßwig getroffenen eh^b^ 
riedung (nr. 5176) den raten Wyrich v. Hohenbnrg und Albrecht v, Zütern und dem sekretär herrn Conrad von B*d« 
vollmacht gegeben haben, des herzogs Schlösser und gelegenheit zur Versicherung von Wittum und morgengahe zu be 
sehen nnd falb sie des eins werden, dem herzog die ehe zuzusagen. Und darauf hat M. Agnes ihre band in Wiricb 
band gegeben, dem herzog die ehe von ihretwegen zu geloben. — Or. mb. c, 2 sig, pend. K. 5iW 

— ^ mai *i4. Das barfüsserkloster (zu den harfussen) zu Freiburg verkauft eine gülte von 4 mutt roggen und 4 kapp» 
von der mittlem mühle zu Eichstetten (Eystat) an Nicolaus v. Tan, landschreiber zu Hochberg, (-perg) im nameü K. 
Jakobs für 5 pfund pfennige freiburger münze. — Or. mb. c, 2 sig. pend. K, — Fr. ~ Es muss dahingestellt bleib«, 
ob dieser schon mehrfach angeführte Nicoiaus seinen heinamen nach Dahn oder Thann führt. äSft) 

^ mai 2i. Nürnberg an M. Jakob: verwendet sich für die bürger Herman ReyspergtT und Seicz Pyderman und der» 
sweher Jobs Hawg, dass sie ihren teil an dem ailberberg und bergwerk za EberbäcMn (Ebertal) ungestört b»u«a 
mögen, und dass er denselben^ was ihnen dabei genommen ist, wieder zuschicke. — Conc, eh. Nürnberg. Kr.-A- Brief- 
bücher nn 9 f. 246. — Vgl nr. 5098. MSI 

— jnnl 2. M. Jakob verpflichtet sich, seinem Schwager v. Sleszwik die 8000 fl,, die er ihm in tragelts unde eestnp 
wiise 2u seiner mit ihm vermählten Schwester frau Agnes M. r. Baden verbeissen hat, in betragen von 2000 fl.;äbrlicli 
vom ausstellungstag dieser Urkunde ab übers fahr angefangen, gen Frankfurt zu zahlen. Nach Zahlung des letstf^s 
betrages gibt hz. Gerhard den brief zurück. Die erhaltenen summen legt hz. Gerhard im einvernehmen mit M. Jaköb 
an, so dass dieser für etwaigen heimfall des geldes !aut wtdembrief sichergestellt wird. Ais bürgen stellt M. Jako^ 
seinen vetter den forsten gr. Wilhelm v. Hennenberg, herrn Eberhart v. Salbirszheim (sie ! -^ Sawnszheim)^ meister 
deutschen ordens in deutschen und welschen landen, seinen oheim gr, Gerich v. Hennenberür, seine vettern M. WÜ- 
helm zu Hochberg, herrn zu Röteln und zu Susenberg, gr. Johann v. Lininghen, gr. zu Ruinien (sie! ^ BnringeD). 
seinen oheim gr. Bemhart zo Eberstein, seinen vetter Jakob herrn zu Lichtenberg und herrn Conrat zu Winsper^ 



Jakob I 1432 juiii 2 



25 




erbkämmeren — Druck ex or. Slesvigs Herings Arkiv m Ki>{H*nhageu in Bepertorium diplamaticam regDt Danici 
l'lDediaevalis J420 — 1437 p. 428* — Herr geh. archivrath «In Küh zu Schleswig hat mich auf dies regestenwerk 
aufmerksam gemacht — Vgl. hiezu die eh^beredung nr. 5176. 5222 

1432 jiiiii 2, Hz. Gerhard (VII) zu Sclileswig (Sieß-), gr zn Holstein, zu Stormereu und Schäuwenburg weist mit zo- 
stimmüiig seines bruders hz. Adolf (Vlll) v, Schi, sinner gemahlijfi Agnes v. Baden 2000 tl. frankfurter münz jährlich 
auf schloss und Stadt Plün« wozu gehört die Stadt Lütjenburg (Lättekenburg), ein städtlein Heiligenhafen (Hilgen* 
havene), das kirchspidNenmönsterfNygenmunsterl, schloas Steinburg mit stadt Crempermarsch und den zugehörigen 
dArf»*m und vogteien als auf ihr Wittum unter den dafür übliihen bedingongen an. Mitsiegler die r. Joh. Stäken, 

arenz Heest^^n» Dietleff v, Älvelde* Inethi^rich Bbnueju Marqnart v* Siggeii und Johann t. Alvelde, sowie die ek. 

ollart Hi*«*st»*n, Johann HümernbütteK Burghart Krumedick der jüngens Brevdecke Kantzawen, Schel© Detletf v. 

öckwalde und Woldemar Kantzawen. — Or- mk c. 14 sig, j>end, K. — Ebenda hochdeutsche cop. ch, coaev. — 

er Zeitpunkt der hochztit lasst sich nicht fesstellen. — Die zimmern'sche chronik ed. Barack 1, 179 — 81 berichtet, 
Sie habe mit fürstlicher pracht zu Baden stattgefunden; der herzog blieb nueb eine Zeitlang am Rheinstn>m, da ihm 
XU Heidelberg und anderswo als einem fremden viel ehrt- erwiesen wurde. &22H 

— Juni 2, Hz, Oerhard tu Schleswig schenkt mit Zustimmung seines bruders Adolf seinnr gemabltn Agn»*s v. Baden 
zur murgengahe ein*? rente von 4C»(J ti. rheiii. auf lehensxeit und vt;rwoisl sie deswegen aui den zoll m Gottorp (Göt* 
di^rlf). Mitsiegler hz, Adolf, die r. Johann Stäken, Larenz Hestt^n, Dietlelf v. Ahlefeld (Alvelde)i Diethench Blome 
( Blumen L Marquart v. Siggt*ni, Juliann v. Alevelde und die ek, \"ollart Heesten, Johann Hnmerszbüttel, ßurghart 
Krummedick d. j.. Breydetke Rantzawen, Schele Dettleff v* Bot kenwalde, Woldemar Bautzawen. — Or rab. c. 14 sig, 
K, ; ebenda cop. oder conc. sowie hochdeutsche ct*p. ch* coaev. — Druck ex. on zu Kopenhagen im Rf'i>ertorium diplom. 
L c. p, 42y. 5234 

— - juiii 2. Hz. Gerhard zu .Schleswig und seine gemahlin M. Airnes verzichten auf die markgrafschaft, kinderloses 

abieben M. Jakobs ausgenommen. Mitsiegler Gerhards bruder hz. Adolf, r. Dietricb Biomo, Wirich v, Hohenbnrg, 

Albrecht v. Zutern. — Ur. mb. ♦% 6 sig. pend. K. — h\ — Druck ex or, zu Kippen hagr-n L c. p. 4:i0. o22<> 

^— Juni H. Di*^ amtleute, rdgte, schulten nnd burger von Plön (Plone) scbloss und Stadt mit den städten Lutjenburg 

(Lutkenborg), Heiligenhaft>n (Hiigenhaven), des kirchspiels Neumunster (Nigenmunster), dt^s Schlosses Stein barg 

I (S teenborg) mit der Stadt Krempe (C-) und der Krempermarsch und von Stadt und schloss Kiel (Kyl) geloben der 

^^Kmu Agnes M. v. Baden und herzogin zn Sleszwik, nach dem abieben ihres gemahles hz. Gerhards, der sie mit 

BBsooo tl. wittumsgeld anf den gen. orten >bewedemet<f hat, obige platze von stund an einzuautwiirten. Es siegeha 

W PU$D, Krempe; für die andern orte siegeln r. Dietrich Blome, r, Hinrik ßystorp und die ek. Henueke Dosen rode, 

Henning van dem Hagen. — Or. mb. c. 6 sig- pend. K. — Druck aus verstümmelter vorlade in Kepert*>rium dipl. 

regni Danici l c. p. 4:^0. 5226 

- — • Juni H N<*lllllti unter. Hz. Gerhard ?. Schleswig weist mit Zustimmung seines bruders hz. Alf seiner gemahlin 

Äg'nes. solange schloss Plön nicht ausgebaut ist, schloss nnd stadt Kiei (to dem Küle) als wittumsitz an. Hz. Alf 

V. Sleswig siegelt mit. -- Or. mb. c. 2 sig. pend* K. ; ebenda com-, ch u, hochdöutsch. cop. ch, coaev. 522? 

— Juni 7, Hans V. Mühlholen (Mülhov-) n-versit^rt M. Jakob über seine belehnung mit gutem zu Seebach (Se-j als bürg- 
leben zu Bemheim. — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. — Vgl nr. 2nj4. 5228 

Juni 7, Heinrich V* Niperg ek. desgleichen über schloss Mandelberg, dessen öflfnung der M. sieb jedoch vorbehalten 

bat — Or. Statt g. St-A. — K — Vgl nr 4276. 5229 

— Juul H. Kafan Hof wart v. Kircheim desgleichen über ein viertel an bürg und dorf zu Mönzesbeim (MüntziB-) und 
einen hof daselbst, der seinem vater selig you seinem bruder selig, dem Hofwarte v. Kirchen, zu 600 fl. gestanden ist 

— Kopb. AH <30 g) t 127, 52311 
-^ Juni 8, Derselbe desgleichen über :iO tl. burglehen von der bete der stadt Baden, — Or, mb. c sig. pend. K. — F. 

— Vgl. nr. 2165 5231 

— Juni 10 Baden* M. Jakob belehnt Konrad Stolle v. Staufenberg (Stautfem-) mit den lehen seines ?aters Konrad 
selig, niimlich seinem teil an bürg, gericht. wald, wasser und weidgang zu Staufenberg nebst gutem zu Herbstk«pf( -ff) 
dem zehnten zu Weissenbach (Wiss-), Sieinmatt (-ten) und Maisenbühl (uif der Egesen buhel), genannten gutem zu 
Darbach, Staufenberg (-fem-), S. Peter im Oppenauertal (Noppenauwertal*?), Sulzbach (tz), dem hochgericht zu Burgbeim 
(-rgj, dem ßschwasser auf der Schulter, gutem zu Schwaibarh (Swel*)» einem t^ile des zehnton zu DmgUngen ( Dundel-J, 
g^tem zu Kuhbach (Knb-), zu Burgheim und Herzthal (^Hetzlinstalej, — Or. mb, c. sig. pend, delaps. — Fr, -^ Vgl 
Df. 2162. — Kevers des ek. Konrad vonj gleichen tage. — Or, mb. c. sjg, delaps, ebenda. — F. 5232 

Juni 12, M. Jakob bekennt, dass er dem Friedrich Eöder (Kodder) das schloss Dahn (Tban) genannt Greventhan liür 

1 1 50 gülden verpfändet habe, mit der bedingung. dass das schloss ibm und seinen erben geöfibet bleibe, Friedrich 
und seine erben dem M, in seinen k ringen dienen^ Wiedereinlösung nur um die vorgenannte summe stattfindet auch 

Reftsten der Mftrkgr«fHti von Bmäen u Hueblur" lU, 4 




J 



wenn der gr* t. Sponbeim einlösnn^ des schlossea von dem M, begehrt, und dass Friedrich bis zu *10Q golden Ter- 
bessem darf, welche zu der pfandsuinro© geschlagen werden suIIgjl — 2 cop- saec. 18 Kreisarch. Speier, — F, — 
Augt^fährt Lehmann, (U^sch. der Gr v. Spanheim 2, 157. 5-33 

1432 Juni 13. Dieferich Ruder (Ri>-)d.j., sohn Heinrichs selig, reversiert för sich und seinen brnder Hans Adam ^m^ 
M. Jakub über seine belehnung mit einem vii^rtel des Schlosses Tiefenan (Dieffenoawe), der half te des dorfes Michel ba/b 
(Underm Micheln-), teilen des zehnten zn Winden (W- am Ciosterbe rge) nnd gutem und gütteo zo Vorderberg (Viinu* 
und au dem vordem berg*^), Kartung, Sinsheim (Siinsah-) nud Halberstung. — Cr. mb. c. sig, pend. K. — F. — 
Vurderberg gem. Petersthal B.*A. Oberkircb. 52S4 

— Juni 13* Hans v. Otterbach bekmiui dass M.Jakob ihm in gemeinschaft mit Konnid vom Berge geliehen bit 
»die grosse Farouwe nnd die hinder Farouwe, die beidersite gynsit der brücken gelegen sint, und stosset ein syte nfJ 
die Eptenow und andersyte uff der von Auwe (Au am Rhein) wiese, die man nennet die Rorerwiese, und die hinder 
Farunwe stosset an dip wiese, die da beisswt das iTornte.« - Or* mb. c. sig* pend. delaps. — Fr, — Vgi nr. 2»i;U u 
44 RH. — Aus unserer Urkunde ergibt sich nun auch die läge der Fahrau, die ich iui regist« r des L bau des nicht Ik- 
i^ttmmen konnte : es ist eine an die Epfenan (bei Lauterburg) anstossende rheinniedernng. 523# 

— jlllli I3, Nürnberg an priester Nielaß, des M, v. Baden landschreiber : haben nach empfang seines Schreibens Paul 
Ramenstein zu sich beschieden und ihn ernstlich zur rede gesetzt, der ihm antworten wird: sind aber gern bereit, 
ihm bei etwaigen an Sprüchen an ihren bdrger Ramon stein recht vor dem ordentlichen richte r bei sich widerfahrtn 
zu lassen. — Conc. cb. Nürnberg. Kr.-A. Bnefbücher nn 9 p. 25:i. MM 

— Juni 21* Johann gr. zu Spanheim regelt das wittum seiner gemahlin Walpurg v. Leiningen im betrage von ^«»ncifl. 
nebst wiederlegung in der weise, dass er ihr 600 fl. gulte anweist auf schloss Herrstein bürg und thal, dazn auf dfn 
hof /u Cröfl*. genannt ^äi^s keysers holT« sowie mit Zustimmung des lehnsherrii pf. Ludwig auf seinen turnos vom loll 
■m Caub, Ausserdem vermacht er ihr zum nielibrauch auf lebensxeit die gefalle der »Sorer plege«» die er von dum 
reich tu leben bat, dazu auch die vom Kurtrier zu leben gehende Mottenbaeher pÜege. Nach ihrem tode solleo 
läOO fl. an barnm gelde, die ihm von seinem Schwiegervater gn Johann v. Leiningen als ehesteuer von den 3000 1 
ausgerichtet sind, an ihren nächsten erben füllen; und zwar werden diese 15 00 il. auf den halben teil des schlösse? 
Herrstein versichert Sodanu trifft er Verordnung über Verteilung des hausrats zwischen seiner gemahlin und seioen 
erben. M* Jakob und Fried rieh gr. zu Veldeuz siegeln mit dem aussfceller zum zeichen ihrer Zustimmung, ^sowie pi. 
Steffan, und auf deren geheili siegeln noch Bernbart Lichtenstein v. Bohel, Hans v, Remchingen hofmeister, Waini 
V* Coppenstein und Friedrich v. Löwenstein. — Ki>pb. 1351 (764) t 107^8. 6431 

— jlllli 22. M. Jakob stellt seinen bürgen gegen hz. Gerhard v. Schleswig wegen der ohesteuer von SOOO fl. fir 
seine Schwester Agnes *chad!oshrief aus. — Conc. eh. K. — Für Jakob herrn v* Lichtenberg (F.). — Or DanD- 
Stadt, A. Hanau-Lichtenberg, ürkk. ur. 1012. ~ Erwähnt Lt^hmann, Geschichte der (Jr&fschaft Hanau-Lichtenbe^ 
1, 23y anra. 656« — Desgleichen für Emich gr. zu Leiningen. — Or. im Leiningen. A, zu Amorhach laut gütigst 
mitteilung der fürstlich leiningenschen general Verwaltung daselbst. 6238 

^jlllli 22. Hz. Gerhard v. Schleswig an M. Jakob: gemalt der mit Wyrich v, Honborgh geführten verhandlaogpö i^t 
zu Neumünster einstimmig beschluss gefasst nnd er s*^ndet nun »alzodane brieve« mit seinem und seiner rittcr in* 
siegeln durch seinen diener Tomas. Ebendenselben hat er auch beauftragt, Wein einzukaufen »1^ bedorvende u^ 
unser behoff«, den er zollfrei passieren zn iasson bittet. — Or. ch, K. 53$i 

— Juli I. M- Jakob belehnt r Heinrich v. Heiorieth (Hehenriete) mit dem schlösse Wildeck nnd dem dürfe TrabesUt; 
bestätigt die Verweisung von Heinrichs liausfrau Agathe v. Neuhausen wegen ihres wittums auf vorgenannte Ubtn 
und gönnt Heinrich, den weiler Seibach (M. bei Gundelsheim O.-A. Netkarsulm) si>wie ein genanntes güüein « 
Heinrietb für sein Seelenheil zu vergelten, unter vorbehält der offnung des Schlosses Wildeck. — Or. mb. c.sig.peni 
K. — -Revers Heinrichs vom gleichen tage. — Or mb. c. sig. pend. delaps, ebenda. — F. — Trabestatt nach Frani* 
hausers feststellung ^- Abstatt O.-A. Heilbnmn; schloss Wildeck gehört zur gemeinde Abstati 53# 

— Juli 3. Heinrich Holt v. Tiefenau (Diefl'enouwe) d. a. reversiert M. Jakob über seine belehnung mit genanniM 
gülten and gutem zu Sinzbeim (Sünszh-), Kartung, Bühl (Bube!), Müllhofen (Müinh-), Ottersweier(Otterszwilr), Haft 
mit dem gericht und den sogenannten ebtrsteioer leuten, »die des gezoges sind» zu Sinzheim and mit seinem teile in 
der bürg Tiefenau. Or. mb. c. sig. pend. K, — F. 52il 

— Juli 3 Baden* M, Jakob erneuert Friedrich v, Digesbeim (Tigesz-) für sich nnd als vorträger seiner matter EI» 
Spöriin sein leben, bestehend in einem steinhause mit hof^ garten und allen zugehördeni gelegen zu Oberweiler (-würel 

— Or. mb. c. sig. pend. delaps. K. — Revers Friedrichs vom gleichen tage. — - Or. mb. c. sig. pend. ebenda. — ? 

— Vglnr. S13Ü. * 5^'* 

— juU 3 Baden, M. Jakob verkauft an Wirich v. Hohenburg f Homburg) als einen Vormund seiner enkelin Ennelin, 
tochter Burkardsv. Windeck, ein viertel der stadt Bein heim und des dorfes Littenbeim (Lytheim) mit allem zugebiJr 
3500 rhein. gülden« Die leute sollen aber daselbst unzerteiit bleiben, und das schloss zu Beinheim soll in den 




Jakob I U32 juli 5-27. 



27 



nicht i-iiiiegriffeii sein, dot'h darf Wirich sich ein ebenes haus in Beiuheimbaaen. Wirich und nach ihm seimt emkolia 
micl deren t*rbi*D sollen oach dem t*>dti Friedrichis v, Fleck ensteini des jetzig^en lehenträgers, gegen das histuni Strasshurg 
lehi^nsträger fir ganz Beinheim soin. U\si der M- die drei andern yersetzten viertel wieder ein, so wollen sie einen 
burgfrieden sihliessen. Der M. behält sich die Öffnung des Terkanften Viertels vor. Geht die Stadt in feinem kriege 
eines der kontrahenten verloren, so ist der betrert'endr zur eiitschiidigong d*?s andern teils verpflichtet und /.war der 
M* in der weise, dass er die :i5ofl Ö. zurückzahlt oder Wirich beziebtingsweise Ennelin ein gleichwertiges viertel 
eines seintr scblösser übergibt. Will Wirich sein viertel verkaufen, so haben die M. das Vorkaufsrecht am die vorge- 
nannte summe. Gegen beschädigen gen Beinheims durch den Rhein und die Moder sollen beide teile ut'itigenfalls au- 
stalten treffen, — ■ Kopb. 84 (46 f. 7) L 172 — 175 K. ^ F. — \gl ober die tamilieiiverhMtnisse des gesehlechta 
mein buch, »Der letsste Paller ?. Hohenburg.« 5243 

148^! Juli 5* WiricJi v. Hohenburg verkauft als vormund seiner enkeün Anna» tochter Burkards v. Windeck seUg, an 
M. Jiikob alle ihre bei der bürg Windeck gelegenen rechtsrheinischen guter und gölten für jooon fl., da ihm dies« 
guter zu weit entlegen sind, um sie ordentlich bestellen zu können, seine enkelin aoch keine i^chloss uder »hevnwise* 
hat, von wo aus die guter bestellt werden können, indem Burkards anteil an Windeck der markgrafschaft verfallen 
ist. Die lOOtM) f!. will er in Beinheim anlegen. Mitsieglerr Wjrichs tochter Katharina, wittwe Burkards v. Wind^^ck, 
Friedrich v. Dahn (Than) und Heinrich v, Flecken stein. — Cr. nib, c. 3 sig. pend. K, — Fr. 4244 

r — jllli U Pfor/iheiiu. M. Jakob urkundet, dass M . Bernhard W olff Meiser vom Berge 4(HJ gülden und zwar 20iJ von 
der Stadt Pforzheim (-tz-) und 20 u v*»u der stadt Ettlingen verliehen und dafür das dorf Schaf hausen hei Weil der 
Stadt (Wile) versetzt, nachher aber Wolff vom Stein, genannt der lange Wulff, gegönnt habe, Schaf hausen zu lösen 
und Wolff Meiser vorgenannte 400 gülden zu versichern und ihm von den 4(hj IL eine jährliche gülte v^m 3;i fl. und 
ein ort zu gehen, und belehnt WollT Meiser mit vorgen. hauptgut und genannter gülte; lösen die M. Schaff bansen ein, 
so soll Wolf Meiser für die 400 fl. andere guter kaufen und dem M. vermannen. — Dr. mb. c* sig. pend. di*laps, K. — 
Fr. — Rovers Wulff Meisers vom gleichen tage. — Or. mh. c* sig, pend, ebenda. — F, — Vgl. nr. 394 1 u. 4247. 5245 

juIl 9. Die gr. Hesso und Friedrich v. Leiningen gebrnder an M, Jakob; aus den einschhlgigen korresponden^eu 
wird sich miht nachweisen lassen, dass M. Bernhard selig auf die leiningische foriierung »follechiich und redelicht 
geantwortet habe. Sie hoffen, dass M. Jakob sie nicht »mitonredelichen indregen und verzagen* hinhalte^ wie es sein 
^ater selig gethan hat, und fordern daher nochmals mit ernst ihr mütterliches anerstorhenes erbe und die verlassen- 
Schaft ihrer ahnfrau selig, beziehungsweise redlichen austrag ihrer fordernng vor einem derherrn, demezb. von Mainz, 
Köln und Trier, dem bi» zu Strasshurg, ISpeier und Worms oder vor dem pf, Ludwig. Stephan und Otto oder vor dem 
gr. V. Wirtemherg, Spanheitiu Veldenz, Katzenellenbogtn {-elemh-), Wertheim, Virneburg (Viermberg), gr. Emicho 
V. Leiningen oder dem gr. v. Eberstein, »der etliche uwer mage und sweger sint* oder vor meister, hürgermeister und 
raten der städte Frankfurt, Mainz, Worms, Speier, Strassburg, Kolmar, Schlettstadt (Sleztstad), Hagenau od<^r Basel 
oder vor dem »rütter rad< zu Oppenheim. - — Or. eh. K, — F. 5346 

— juli 13, M. Jaki>b verspricht seiner Schwester Agnes .^00 gülden jahrlich*^r gülte für d+m fall, dass ihr nach ablehen 
ihres gemahles hz. Gerhards v. Schleswig Wittum und morgengahe vorenthalten werden und sie wieder in die mark- 

fschaft kommt. — Or. u. cop. eh. coaev. K. ^ F. — Hz, Agnes musa also schon damals befürchtungeii wegen 

■%rer zukunft in ihrer neuen helmat gebäht haben, 5247 

Juli 20 Baden. M. Jakoh belehnt Peb^r Wiedergrün (Wjdergrin) v. Staufenberg (Staaffem-) mit seinem teih' au 
barg und gericht Staufenberg und dem Hartwald in geraeinschaft mit seinem vetter Kourad und genannten gutem und 
galten gelegen zu Nussbach, Weilerhof (in dem Wiler), Durbach (Du-), Hesselbach (Heseln-), Appenweier (*wilre), 
Staafenberg, Wiedergrün (-grin), Sulzbach, Rüstenbach (Eisten-), Ödsbach (Otenspach), — Or. mh. c. sig. pend. delaps- 

— Vgl. nr. 21.^4. — Revers Peters vom gleichen tage. — Or, mb. c. sig. pend. delaps. ehenda, — F. 5248 

— Juli 2(1 (Cülloil.) Hz. Gerhard v, Schleswig schreibt an M, Jakoh, dass er seine boten nach Frankfurt (Vranke* 
?ord) schicken will ztir empfangnahme des laut verscbreibung fälligen zugeldes seiner gemahlin Agnes. — Or. eh. K. 

— F. — Collen == Kötln kr, Pinneberg rgsbz, ISchleswig oder kr. Erkernförde in Holstein, 5249 

— juU 27. Pf, Wilhelm hz. in Bayern antwortet Anna v. Veldenz pfalzgrälin bei Rhein, hzgin, in Bayern auf ihre ein- 
ladang, zu ihr gen Sant Tibelt (^^ St-Di6) zu kommen gemäß seiner zu Hagenau erteilten zusage, dass er verbindert 
ist, da gegenwärtig ihn-s iremahb des pf. Stephan, des M. v. Baden, des bi. v. Strassburg, des von Wirtenherg rate, 
anch der reichstädte im Elsass und Schwallen hüten bei ihm zu Basel s^ind, nm sich von eines gemeinen fri+'dens wegen 
ZD miterreden und einig zu werden, damit solche kriege und räubereit^n in diesen landen gewendet werden ; hofft aber, 
dass seine Sachen sich also schielten werden, dass er in kurzer zeit bei ihr und ihren k indem und mit ihnen fröhiich 
spId wird, ^ Das scherzhaft gehaltene schreiben der pfalzgrälin von Schlettstadt aus vön gl, dat. — München. R--A. 

— Es scheint demnach, dass pf. Anna M, Jakoh und seine gemahhn Katharina v. Lothringen zu St.-Di6 besuchen 
woüte> — Vgl übrigens auch Regg. der M, v. flachberg nr, 12HS, 5260 

4* 




1432 Juli 37 (Basel.) Hz. Wilhelm t, Bayern an [K, Friedrich t. BraDdenbargJ : (anrede: hocbgebomer farst, lieä^ 
schweger) ßachdem das koDzih kg, Sigmand und er gemäß der abrede zu Eger ihre geloitshriefe für die Hnsseo an| 
gefertigt, zweifelt er nicht, adressat sei auch mit dem geleit bereit: >so vermanen wir die gelait voo unserm oheim 
Bernhard (sie?) M. v. Baden, Lndwig gr. ?. Wirtenberg und von den haaptlenteD der gesellschaft mit S. Gearg^n- 
schild »aii0zetragen«i will auch mit Jakob TmchseO und seinem hrader bestellen und dazu mit andern, dass sie zeitig 
gen Ulm reiten and die Bölimen voti da bis Basel geleiten, und in der Stadt schaffen and gebieten, dass sie wohl gf- 
halten und nicht beleidigt werden. Verweist auf die mitteilongea des abtes v» Ebrach uud des bruders Hans v. Maul- 
broan lind bittet ihn, die BC>hmeo sicher bis Ulm und von da nach dem scheiden rvirn konzil zurück zu geleiten. 
Conc. eh. München. R,-Ä.. Fürstensachen V. — VgL Regg. der M, v. Hachberg nr. \2^ft. figj 

— Juli 31» Cune zum Trubel an der stadt hüten r. Claus Bernhart Zürn v. Bulach, Wolffhelm Bock weiland s1 
meister und Adam Eiff altammeister : Burekart v. Mülnheim. unserer vier meistere einer, uud herr Claus Schanlit ai 
meister, als die jetzt zu Basel gewesen, berichten, wie auch h/.. Wilhelm hundel und geschieht der vod Schöweni 
ein >unredeUche getott« bedanke uud derselbe seinen beistand angebuten habe, um solche rauherei in diesen landi 
zu unterdrücken^ dazu habe ihn auch der kOtüg aufgef^irdert durch seine maiestathriete mit der ermächti^img, dx* 
wider des reiches hanner aufzuwerfen. M^jgeu sich nun »entsinnen«, oh etwas deswegen an des v. Wdrteoberg rät« 
zu bringen ist, und sie nötigenfalls darauf vorbereiten, »were das uczit furbas darinne an hz. Wilhelm broht w^c<. 

» und derselbe sie vor sich heischen würde. — Or. mb. Strassburg. St-A. GUP. 280. ~ Damit war der scbauenborger 
hande! eingeleiteti aber den man am besten Steinhofers Wurttem bergische Chronik 2, 763 ff, und Ch. F. t. StÄün, 
Wirtemborg. Geschichte 3, 435 vergleicht. — - Die »unredliche getott« war wohl der an dem strassbur^er bürfff 
Claus Lurck begangene todschlag. 6252 

— aug, 1, M. Jak oh verspricht die termln weise Zahlung der HO 00 gülden zugelds seiner Schwester Agnes. Borgen 
und mitsiegler: gr. Emicho v. Leiningen, hz. Reinold v, Urslingen, graf Konrad v. Tübiugeu, Heinrich v. Genduerk 
herr zu Sulke, gr. Johann v. Lein ingen-Rüiiu gen, gr. Bernhard zn Eberstein, M. Wilhelm v, Hochberg und Jakcb 
herr zu Lichtenberg, Ausgestrichen gr. Wilhelm v. Henueberg, deotschmeister Eberhard v. Sawnllheim, gr. «ierif 
v^Henneherg, — Conc, eh. K. — In einem weitem zweifelhaften konzept staud M. Wilhelm ursprunglich an der spitr* 
der bürgen und wurde dann auf seinen obigen platz gerückt ; ausgestrichen ist hier Konrad v. Weinsbefg. — Mi 
kanu sich hier nur um eine anderweitige regelung des Zahlungsmodus handeln, die aber nicht in kraft getreten ist 
^- Vgl. nr. 5222 u, 5238. 625J 

— aug. 1. Dietrich Röder d. ä. reversiert für sich und seinen bruder Ludwig gegen M. Jakob über ihre belehnimg 
mit gutem und gülten zu ünzharst (üntzenhiirste), Zusenhofen (Zuss-) und Steinbaeh (Steym-). — Or. mh, c aj. 
pend. K. — F. — Vgl nn 4431. ^JM 

— aug, 1 Baden* M. Jakob belehnt Hans Meyer v. Küraherg iKu-} für sich, Ludwig Röder (Eo-) und die kindif 
Gerhard Eoharts selig in gemeinschalt und in wittumsweise mit dem zehnten zu Meissenheim (Mi-). — Or. v. Eödsr- 
sches Fauiilienarch. K. — Revers Hans Meyers. — Or. mb. c. sig; pend. K, — F. — VgL nr. 3 861. 9^ 

— aug, L Henrietta gralin zu Württemberg und Mümpelgart schreibt ihrem söhn gr. Ludwig, dass er nicht auf Stn»- 
burgs werben vor Schauenburg ziehen möge, es geschehe ihm denn solcher vorteil, dass das scMoss, wenn es erobert 
wurde, zu seinen handen käme uud nicht gebrochen würde, denn sie trüge sorge, wenn das schloüs gebrochen wiird^ 
dass der M.v. Baden, vor dem sich der »Bock« rechts erboten^ sowie die andern gemeinen zu Schauenburg ansprücbe 
an ihn erheben würden. — Angeführt von Steinhofer l c. p. 764. 5tJ56 

— aug;. 6 Baden. M. Jakoh bittet gr Ludwig t. Wirtemherg nochmals um abstellung des zuges vor Schawenborg. 
— Gabelkhofer Collect. L 323 Stüttg. St.-A. — F. — Gemeint ist dasselbe schreiben, das Steinhofer p. 764 anführi 
Ehwuda heisst es auch, dass M. Jakob am 6 aug. seine gesandten Hans v. Er]igheim(Erlikaiml, vogt zu Besigheim, uni 
Ulrich V. Romehingen an gr. Ludwig sajidte and begehrte, die band an einen gütlichen vergleich zu k^g^n. In die- 
selben weise schrieb auch auf veranlassung des M- Jakob pf. Ludwig an seinen Schwiegersohn gr. Ludwig «od eb^tß- 
falls die gemeiner des Schlosses Schauenbarg. Gr. Ludwig aber antwortetp, dass die sache jjchou zu weit gekommen, 
und er sich bereits zu dem zuge gerüstet, auch denen von Strassharg, die zu ihm ziehen worden, den kriegszog tn^r- 
heissen habe. Aag. 5 schlössen Strassburg und gr. Ludwig v. Wirtemherg ©in bündnis mr Zerstörung von schioss 
Schauenburg. — Or. mb. c. 2 sig. pend. Strassburg. St-A. (iüP. — Angeführt von 81;einht>ft^r l. c. p. 763. üh'* 

— atlfyr« ti, Hz. Wilhelm an seinen bruder bz. Ernst v. Bayern : outer bezagnsüimn auf sein letztens schreiben von Spei^^r 
aus, wie es ihm am Rhein ergangen sei, teilt er mit, dass er am 24. juli mit den smmii gesund und fröhlich g«n B»s*l 
gekommen sei und des konzils sache am Khein wohl aasgericht^^t habe. In sMinf^r abwesenh*^it ist ein bricf von kg. 
Sigmund gekommen über em Scharmützel vor Luccw und drniacb hat ihm dur kunig durch Haupt Marschali sein bann« 
geschickt und sein >niajestät« (vgl. Altmann. Kegg. Sigmunds nr, \iii:\ n, Hl 74) und befohh^n. die wieder alli» aiiirü- 
werfen, die daskonzil, d:is reich uud unser laud beleidigen, and za^'-leich t-twevil brit«foan fürsten uud herren und städl> 
erlassen, dass dieselben ihm darin behilHich sein sollen* Es sind in dieser woche auch bei ihm gewesen des pf. StepluUt 



Jakob I 1432 mg. 7 



2» 



des M. Y, Baden, des t, Wirtemberg und der bi. von Strassburg und Baael r&te, solch« der berrschaft t. Österreich, 
des landvogtes, sowi« etliche herren, ritter und knechte, auch Strassburgs, Basels und anderer rheinischer Städte boten, 
mit denen er im geheimen sich über einen lan^frieden geeinigt hat, vqh dem die boten abschrift mit heimgenommen 
haben, im die Sache an ihre herren und freunde zu bringen: die sollen am 26. aug» wieder hier sein und die sache 
beschliößent woraas dann hoifentlich dem reich und konzil friede und gemach erstehen wird. Hat jetzt auch einen 
groBen krieg geschlichtet stwiachen zwei machtigen gesehlechtem, den Minch v. Landakron und den v, Andelo, und 
hofift zu goti es solle von tag 2a tag fried und -Sicherheit hieamb allenthalben werden. — Or. cb. a, ctmc. München. 
B.-A. Fürstensacben V. — * Ebenda liegt auch eine instraktion vor für [Haupt Marschall v. Pappenheim J in sendung 
an kg^ Sigmund, die sich namentlich mit den räubereien und fehden am Oberrhein und mit den Überfällen auf die zum 
komil reifenden Persönlichkeiten befasst und im Interesse des konzils auf abhilfe dringt, weshalb der köuig ihm (hz. 
Wilhelm) des reichspanier schicken möge. Ein beifolgendes ver/eichnis : pf. Stephan, M. v. Paden, Wirtenberg, bi, v. 
Strassburg, die Städte : Costnitz mit ihrem bund« Basel mit ihrem bun^l. Strassburg^ Slegstat, Colmar, landvogt Smas- 
man, Ulm mit dem bund, Kottweil, Augsburg enthält wohl diejenigen, an die kg. Sigmund schreiben sollte wegen hilfe 
und beistand* dem pf. Wilhelm zu leisten. — Die entsprechende Verfügung kg. Sigmunds war also ein erfülg dieser 
Sendung. — Über den streit zwischen den Münch und Andlau vgl. Albrecht, Rappoltstein. Üb. 3 nr 719. 5268 

^32 aug. J Baden. M. Jakob an die gr* Hesse und Friedrich v. Leiningen ; auf seinen freundlichen brief (nr. 5153) 
haben sie ihm hochmütig und unziemlich geantwortet. Er bleibt jedoch bei seinem früheren erbieten mid will nicht 
mit ihnen »in verwillkurte rechte« gehen. — Cop. eh. coaev. K. — F. 53&9 

■^ Ällg* 15. Johann Staheler altamm. an arameister Obreht Schalck : Claus v, Bach hat einen diener des herrn v. 
Würtemberg zu sich gen Scnouwemburg entboten und diesem laut mitteilung des vogtes Heinrich v. Manßherg sein 
befremden ausgedrückt» dass man sie überziehe »über solecb reht, so sii uns denne hietent.* — Des M. föhnlein 
ist seit dem 16. august »umh die fünflfe noch mittemtage uff Wylhelms tum zu Schouwemburg gesteckt, und wissent, 
allen den gebuwe, den die von Schouwenburg uzwendig umb das slosß gemäht hant, daz daz nutzt und njergeni für 
nücz ist* — Or. eh. Strassburg. Si-Ä. GUP. 280. — Vgl ZGO. 19, 420. 52e(> 

aug« 20, Hans Einhart, Adam Rif und Hans Staheler altamm, an herrn Abreht Schalck ammeister : der herr t. 
Württemberg gedenkt mit 500 plerden zu kommen und bittot, ihm auf seine kosten körn zu verschafen. Im ge- 
heimen haben sie vernommen » dass der v. Eberstein, die v. Schauenhurg und andere ritter und knechte »hiediß* wohl 
200 pferde und an lOOObaoern bei einander haben; »so wissent ir wol, was zoschnbs sie von dem raarggrafon haben» 
da ich besorge, das man uns in einer naht überfallen m^cht, wile wir die lüt nit alle by einander hie usse haben 
nod Sander diewile nnser horre v. Wurtenberg noch nit hie ist.« Elahart bittet um anweisung, ob er sich mit dem 
grossen geztg vor das schloss legen oder damit warten soll, bis die v. Württemberg und die »uwem« zusammen- 
kommen : ist ersteres ihre meinnng, so bittet er um 200 mann Verstärkung, denn der feind hat sich stark gerästet 
and verbollwerkt. — Or. eh. Strassburg. St.-A. GUP. 280. 6261 

— ang. 24. Fr. Johannes de Maulbronn (Mulembrunn) an magister Jobann de Ragussio: hz. Wilhelm v. Bayern möge 
sich bemühen, dass der M. \\ Baden sthleouigst seine geleitsbriefe für die böhmische gesandtschaft nach Nilrnberg 
8«lide. — Vgl Eegg. der M. v. Hachberg nr. 1296. 5262 

— augUHt 28 (BuheL) K. Burkard Hummel v, Staufenberg (Stauffem-), Wirich v. Hohenburg (Hoemb-J und Ulrich 
Bocke, st»hn Ulrichs selig, entscheiden die spänne zwischen bi. Wiibt^lm v. Strassburg und M. Jakob wegen der 200 
ohm weiugelda zu Kestenholz (-tz). die Reinhard v. Windeck von der markgrafsckift zu lohen hat, dahin, dass M. 
Jakob und seine erbnn bei vorgenanntem lohen ungeliindert bleiben sollen. — Or, K. — F. 5263 

— aUg. 341, R Claus BemhartZorn v. Bulach» Cunc zum Tnibel jetzt stettomeister. Wolfflielro Bock wilent stetteme ister 
und Johanns Staheler altamm. an ammeister Abreht Schalck: gestern sind Düring v. Halwilr, Heinrich v. Hobeu- 
siein vitztum und Reimbold v. Windeck von des bi. v. Strassburg wegen und r. Burekart Hummel v. Stoutfrm- 
berg und Wirieh v. Homburg vun wegen des M, gen Oberkirch gf^kommen und hat Wirich geredet, wie Rudolf, Bern- 
hard und lindere v, Sohowemburg bei ihren gen. herren am 2s. august vorgebracht hfitten. in weither weise sie dem 
herrn v, Wurteraberg und Strassburg geschrieben und recht geboten hfttten, und sich dabei swerlicb beklagt, dass 
man sie trotzdem verderfdicli marben und vertreiben wolle» und ihre herren um hülfe angerufen hätten. Wirich v, 
Homburg hat darauf genif^int, dass man seinen herren gönnen sollte, in die sache ihrer diener und mannen 'Zu reden, 
üb man sie gütlich ♦^der rechtliib abtragen möclite. Si>w.>hl des von Wurtf^mb«^ rg rate als auch sie habi-n darauf er- 
klärt, dass sie dazu nicht ermächtigt, aber im ubngfn zu verhandluügen bereit seien, fh^s von Württemberg rate 
hab^n darauf mit kur^SHn worten tk»n Sachverhalt dargelegt und ebenso die »i^^srhirbt, die sie denn mit dein unsern, 
der do erslag*»n ist, gemacht biltten.« Widlte aber der bischof oder der M. mit dem vou Württemberg nach Strass- 
burg zu tagen kommen, S(> iiiöchti.'n i^ie sieb dabin wenden, »aldo wurd<^ inen denn völliche geantwurt.« Das haben 
aber Wirich und die bei ihm waren, abgeschlagen. — Or. eh. Strassburg. St.-A. GUP. 2Hf) Bd. lyi. — Reg. ZGO. 
19, 423. — Vgl. Stalin, Wirlnnberg- G<stth. :i, 4:U — 35. Stalin, Gesch. Wirtembergs 1, *io:i— Hr Krieg v, Hnch- 
fdldeo, Gesch. der Gr- v, Ebersteiu 106 — 8. 52ß4 



Jakob 




1132 au^. 



31— sept. 9. 



143'i aup- 3L Altamm. J<jhaiuies SUbeler an amm. berrn Abrebi Schalcl' : r. Waltlicr v, Hümlieira (Hurn-) hat he^te 
nach imbis mit ihm geredet, wie er besorgte, nachdem man hishor die rechne böte von Riid*>lf oud Bamhard ?. 

' Schanenbnrg und der andern v. Schauen burg^ die dann teil an Scbauenburg haben nnd die die hauptsache Diehtiih 
trifl't. abgeschlagen hatte, dass man ihnen spater doch recht bewilligen mösste» und er werde deshalb seinem herm 
V, Württemberg» wenn er zu ihm käme, anraten, dass er den gen» v, Schauenbnrg recht thäUi und von ihneo nähsK: 
denn wäre das schloss gewonnen und sollte man t^s dann brechen oder »bohabon», so besfirge er, dass sein herruBi 
Strassbarg ihneu um das schluss sowie um kosten und schaden zu recht stehen müssten. Demnach erscbeina es te 
T. Hörnheim geraten, weno ferner wieder an seines herrn und der stadt Strassburg hanptleate rede gesucht wMc, 
dass sie s^ilche rede verhörten, und käme es darauf hinaus, dass das schloss Schauenburg nnd die, so diese sachebf- 
röhre, nimmermehr wider beide teile thun wollten, »beduhte in besser uffgehaben sin danc abgeslagen.« — Siig«! 
des schnltheissen »bresten halb des minen.« — Or eh. Strassburg. 8t*A. üUP» 2 ho Bd. 19K SSÜ 

— aug, 31. Jobans Staheler altamm. an Obrecht Sdialck: gr. Italfric/ w Z»lre hat b«"rrn Claus Zorn and Cunen vm 
Trubel ernstlich gesagt, dass ein böte, der zu Baden gewissen, um Rudolf nnd Bernhard v, Schaiienburg einen bhef 
zu bringen, gesagt habe, dass bz. Steffan und viele andere ritter und knechte da gewesen seien, und haben etlidi, 
besonders Rudolf v.Schauenburg, solche worte geredet, dass sie meinten »uns dannan zu slahen*« Mögen sich dmadl 
erkundigen, «danne die Wurtembergschen und wir zu ferre von einander ligent: soltent wir also understanden w«r^ 
so were uns notdnrft, das wir das hi zite wisteut« — Or. eh. Strassburg. St.*A. GÜP. Ii8i) Bd. 19 K — YglZOO 
19, 425. 69« 

— sept, !• Cun*> zum Trubel stettm. und der rat zu Strassburg schreiben an gr. Ludwig v. Wirtenberg: Hans v, ül»' 
heim, Peter v. Windeck und Ulrich Bock als gesandte des bi. v. Strassburg und des M. v. Baden sind beute tot du 
rat gekommen und haben besch werde geführt wegen Bernhards und Rudolfs v. Schauenburg, weil diese keinen teil 
an der fehde hätten, ^danne sie mann, rete und diener sient«, und um eiuen gütlichen tag gebeten; die Stadt las« 
sich aber oline den graten in keine Unterhandlungen ein. — Or. eh. Strassburg. St-A. GÜP. 280 Bd. 191. — 
ZGÜ. 19. 426, ' — Gleichen Inhalts vom selben tag© Abrecht Scbakk an Claus Schanlit und Adam Riffe altamm.— 
ZGO. 19, 427. — F. Mi 

— sept. 3. B. Claus Bernhart Zorn v. Bolach und Cnne zum Trubel ji^tzt stettem,, WtdfThelm Bi^ck, Adam Riff wi 
Johanns Stabeier altamm. an herrn Obroht Schalck amm.: Heinrich t. Mansperg, amtmann zu Horb(-w), lääst Stras- 
burg bitten, dass es Ken/Jngen und Ettenheim warnen mtjge, da ein Überfall des dorfi^s Nord weil (Nortwilr) heib- 
aichtigt sein solle. Also läuft viele rede, dass der bi. v. Strassburg und der M. sich vaste bewerben, und ist ein gros- 
zöriten zum bischof gen Renchen (Renicheim). Auch Junker Jakob v. Lichtenberg sei dort bei dem bischof gewesäi, 
und es bestehe die absieht, das schloss zu entsetzen. Mögen ihr erfahren in allen sachen haben und besteUeo« to 
man mehr pulver mache ond steine zu der großen büchse. > Und wissend auch, das unser herre \ ast vergrabefl hui 
und wurd das werck uiT hiit gerwe uffgerüstt^t, als verre wir ki'mnent.* — Or. eh. Strassburg. St.*A* (rüP. 280 Bd. 151 
— Vgl. ZöO. 19, 414. 5368 

— §ept. 4* Hz. Reinhard v. Loib ringen und Bar und seine gemahUn KUsabetb übergeben dem M. Jakob und s*iM 
gemahlin Katharina die der letztern im falle der unbeibringiicbkeit des heiratsgntes von 40(»ntJ fl. von hz. Karl T*^ 
schriebenen Schlosser Ertsche, Bruywrs, Sant I)ied«lt und Rawen vurbolialtlicb der wiedereinlüsang ; zugleich sicis^l 
der herzog derselben und ihren nachkommen, falls seine gemahlin ohne leibeserben sterbe, dem testamente hz, Karl' 
gemäß die erbfolge in IMhringen zu und garantirt für den todesfall seiner Schwiegermutter, der hcrzogin Margil^ 
die erbansprüche der markgräfin. Die aussteller si^-geln. Or, mb. c, 2 sig. peud. mutil K. — Obser =^ 0. — D» 
betretfenden Schlösser sind Arches. BruvHreii, St, Di** u. Raun V Etap<\ 590 

— sept:. fn CIhus Bernhard Zorn, Cuno zum Trubel. Woli^heim Bock, Adam Riffe und Jolians Staheler an Obrocil 
Scbakk: altamm. Claus Schnnlit war bei dem gr. v. Wirt*3mberg infolge der abrede mit dem bi, v. Strassburg ii»J 
dem M, v. Baden, und gr. Ludwig schrieb darauf dem M., dass er seine rate mit vuller macht bis auf morgen sonaUf 
znm beere schicke, und sind also hinaht mit Claus Schanlit die wirtemb. rate, der hufmeister gr, Eberhard v. Kirchber?. 
r.Wolf V. Zilhartund Wilhelm v. Stetten, zu den wirtemberg. raten im beer gekommen. Also sind auch Wirich v. Hc«* 
bürg nnd Peter v. Windock diesen abend alhie bi uns gewesen, bevor des V.Württemberg rate gekommen sind, aaÄ 
erfahren, wohin des bischufs und des M. rät« kommen sollen. Die Strassburger boten schlugen den ort ThiergiarM 
zur Versammlung vor, — Or. eh. Strassburg. St-A. GÜP. 2 k« Bd. 191. ^ — Vgl. ZGO. 19, 428. .V2»'» 

— sept. U. Bi. Wilh. V, Strassburg und M. Jakob v. Baden teidingen in den spännen zwischen gr. Ladwig v. Wirv«- 
borg und Strassburg einerseits, Wilhelm v. Schauenburg, Fräedrirb Bruk v. St^uiffemberg und Bechtold v. Schaaw*«- 
bürg anderseits in der weise, dass die drei letzteren nimmerm^dir bei lebzeiten wider den v. Wirtemberg und Strassbwf 
thun sollen; Wilhelms v. Schauenburg teü an Schauenborg soll zn ewigen Zeiten nimmermehr wider Wirtemberg Md 
Strassburg sein ; die gegenseitigen Schadensansprüche, auch soweit es sieh um schaden handelt, der währeod d« 
kriegs den andern v. Schauenburg, es waren Rudolf, Bernbart. Volmar, Gerige, Adam Calwe oder andere, zagefögt ijt 



Jakob I 1432 sept. 9— okt. 4. 



äollen gänzlicli ab seiD and ebenso alle gegenseitige anspräche, mit namen üolchB, die Friede rieb Bock an den v. Wir* 
tembeig gebabt liat >vyn schulde und eins abgaug^n pferdes wegen c, sowie Strasshnrgs anspracht- wiegen des an dem 
Lurck verübten Uxischlages. Die vermittler und parteien siegeln» -^ Or. mb. c. ^ sig. pend. ; das württerab. abgefallen. 

— Strassbnrg* Si-A, GUP. 166. — Auszug Steinhofers Wirtemb Tg, Chronik 769- 6ill 

143^ sept, 9, Bi. Wilhelm und M.Jakob bereden, dass die beiden knechte Martin Dürchshnli und Konnid Schnmacher 
einwn armen knecht Ciaus Lurcker, den sie bei OberkirL-h erschlagen haben, als besserang tbun ein Achi*tarte und 
ein Eynsidelfarte und 20 S wachs und 20 S pff^nnign geben s(dlen, das seine freunde zu seinem Seelenheil verwenden 
mögen ; die tbät*-r sollen auch ein steinernes kn^ux setzen an der steile des todsclilages. Die beiden knerhfce werden 
auch gr. Ludwig v. Wirtemberg und Strassburg urfebde schwuren. Für die besseruug leisten Wilhelm v. Schauen bürg 
und Friedrich Bock v, Stauffemberg burgschaft. Die aussteller siegeln. — Or. rab. Strassburg. yt.-A- (iUl\ 16*^. 

— R 5372 
— st^pt. 10, M. Jakob und seine geraahlin Katharina ermächtigen Burghart Humel v. Stauffenberg, r. Wyrich r. Hoem- 

burg nebst andern ihrer rate die kraft eines ?ertrages mit hz. Reinhard v. Lothringen und seiner gemahlin Elisabetli 
ihnen verschriebenen schlusser Arches (Ertsch), Bruy*" res (Pruyrs), St-Dit^ (Sant Dy da It) und Kaon V Etape (Rauwy), 
deren Übergabe auf den 14. sept. festgesetzt ist, für sie in besitz zu nehmen und daseibat die huldigung zu empfangen, 

— Cr. mb, c. 2. sig, pend. K, — 0. 527» 
■ — sept* -6. Albrecht v\Zeutern (Zuttern) reversiert M.Jakob, dass ihm dieser erlaubt, die leben xuPleisweiler (lilisz- 

wiler) iVL verkaufen unter der bedingung. dass er das erlöste geld an d*'n bau des Schlosses Obermunsheim wer^den 
möge. Mitbesiegler Albrechts söhn Hermann. ~ Reg. kopk wrl (l(»5'di^ n^ f\ 3^2 K. — Fr. 5374 

^- sept* 30 (Niena.) Kg. Sigmund an hz. Wilhelm v, Bayern : M, Jakob hat sich über die Rottweiler beschwert, dass 
sie auf klage des Jakob Dutsehmann zu Strassburg seine leute zu Beinheim vor ihr gericht geladen, was seinen Privi- 
legien widen-^präche ; mag die angelegenheit untersuchen und entscheiden. — Or. München. ß*-A. — Altmann» Regg, 
Sigmunds nr, 9259. 5275 

'^- okt, ♦• M, Wilhelm v. Hochberg urkundet» dass er zwischen M. Anna zu Baden wittwe und M. Jakob zu Baden 
beteidingt bat wie folgt: l) hat M. Jakob seiner mutter M. Anna anstatt der ibr als leibgeding jährlich zu ent- 
richtenden 1500 iL Uocbberg das schloss mit den zu den herrschaften Hochberg und Üsenberg (Üsemb-) gehörigen 
dörfem nebst Zubehör gegeben: 2) M.Anna soll alle burger und armenleute in den genannten herrschaften bei ihren 
gevföhnlicheD beden, steuern und diensten bleiben lassen und sie nicht hoher beschweren, auch nicht versetzen 
oder verkaufen; :il sie wird alle auf dem lande ruhenden zinse und gülten entrichten. Wenn Schuldner gälten und 
xtnse auf dem lande ausstehen haben und wegen verstorbener Schuldner oder bürgen fordern und mahnen, soll 
M, Jakob das entrichten und die kosten tragen. In der herrschaft zu leistende tage uder sonstiges, »das eebeffte 
eygenthuin und herrlichkeyte angienge«, soll M, Jakob ausrichten und verteidingen ; 4) M. Jakob wird Höhingen das 
schloss mit den dabei liegenden reben inne haben und bestellen und M. Anna ihm jährlich 40 gülden, 40 viertel 
körn, 60 viertel haber und 4 fuder wein aus den nutzen und gefallen zu Ihringen (U-) und Eichstett^n (Eystatt) 
ausfolgen lassen; 5) M. Jakob wird M. Anna den besitz der herrschaften erhalten und sie dabei bleiben lassen. 
Nach ihrem tode sull das schloss Hochberg mit aller zubehör M, Jakob oder seinen erben zufallen; g) M. Anna wird 
niemand nach Hochberg setzen oder kommen lassen, der M. Jakob das schloss und die herrschalt entfremden könnte, 
sondern die hnrgvögte, amtleote und das gesinde sollen schwuren, nach M. Annas tode M. Jakob gehorsam zu sein, 
ebenso die amtleute, burger und armenleute; t) in dem falle, dass M. Anna «sich mit eim andern eliehen manne 
verändern wollte«, soll sie zuvor M. Jakob versorgen, dass nach ihrem tode Hochberg und die kerrschatt ihm wieder 
zufalle; 8. wenn M. Jakob schloss und herrschaft Hochberg veräussern will, so soll ihr ein jähr uder hu halbem 
jähr vorher abgesagt werden, und sie soll nach verlauf der zeit M. Jakob das schloss Hochberg, den haasrat 
tmd das >gezug< mit allen dörfern^ herrlichkeiten und zugeh orangen wieder überantworten, und sollen auch die 
bdrger und amtleute bis dahin aller gelübde und eide ledig sein. Doch sollen ihr zuvor die briefe, womit M, Jakob 
sie mit 1500 gülden auf die von Pforzheim und die von Durlach verschrieben und versorgt bat, wieder ausgefolgt 
werden, welche briete dann ihr leben lang rechtskräftig sein sollen; 9) ebenso soll es sein, wenn M, Anna nicht 
mehr zu Hochberg bleiben will; 10) M. Anna sull das schloss Hochberg in gutem zustande erhalten. An der 
»gewere», der befestigung soll M. Jakob das recht haben zu bauen; ll) die von Pforzheim und die vi^n Durlach 
sollen sich in zwei briefen verschreiben, dass auf mahnung M. Annas der 1500 gülden wegen die schiiltheissen 
daselbst und aus jeder stadt sechs vom gerichte innerhalb H tagen nach der mahnung je nach aussage der mahnungs- 
briefe nach Speier (SpireK Bruchsal oder Weil der stadt (Wyle) in leistung ziehen sollen, bis die 1500 gülden 
bezahlt sind; 12) die betreffenden briefe nimmt M. Wilhelm auf JL Jakobs und M. Annas bitte in Verwahrung; 
13) all© mann, mannschaft, geistliche und weltUche lebenschaft mit allen berrlicbk^iten und zugehörungen soll 
M. Jukob gehören und M. Anna nichts damit zu thun haben. M. Wilhelm. M. Anna und M. Jakob siegeln. ^ Or. 
mb. c% 3. sig. pend. in dnplo K. — H. — Vgl. Rogg. der M. v, Hachberg nr. 1301. 5376 




14S2 okt. l(i Baden. M. Jakob, der von solcher feindschaft wegen zwtsehc^n Kottwinl (Botwik) und Paole L^olriffl 
(Latram) v. Ertmgen, worin die von Ulm mid uiidere st^4U^ auch gekommpii sind, auf einem gütlichen tag za Dariad 
vermittelt hat» entscheidet, dass solche feindschaft ab sein soll ön<i zwar auch von Jakob Fryburger's des schall* 
hetssen zu Hottweil wegen, and dass alle gefangnen, nämlich Chiine E binger der bürgenndister zu Ksslingeo imd 
andere der von Esslingen bürger, die Paule Lntrani gffangen hat, frei sein sollen. — Or. mb. c. sig. petid. Essling«i 
St.-A, Baden. 5271 

— okt- IB, R- Hans v. Mülnheim reveraiert M, Jakob über seine beiehuung mit einem burglehen zq BeinheiiD« d** 
durch di-n tud W^^rlins v. Westhansen ledig geworden ist, bestehend in genannten gült^^n zu Batzendorf (Bettec- 
dorff), Scherlenheim (Scherlizz-) nnd Schwindratzlieim (Windreszheim). — Or. mb. c» sig. pend. K. — F. — V^l. 
nr. 3955. 6JJS 

— ökt. 31. Abrecht v.EQst( Riste) desgleichen üljer seine belebnuug mit dem bof zu Hardawe bei StuUhofen und nji: 
gen. giiteni zu Stolltiofen (StalliOY-), Srdlingen (Sei-) und Hügelsheim; weibliche erbfolge gewährleist^iit, doch ?- 
dass die leben jederzeit mit einem wappensgenoss als vorträger vermannfc werden missen. — Ov. mb, c. sig. ii««iil 
— Fr. — Vgl nr, '29^7. 521» 

— nOT. 8, Heinrich v. Berw angen re?ersiert, dass M.Jakob ihn auf lebenszeit mit dem hofe zu Wternsheim (Wierna* 
belehnt habe, sn zwar, dass der btif auch seiner haosfrauElse Trigel, falls sie ihn überlebt, bleihen und fir sie durch 
einen wappensgenossen zn leben empfangen werden solL — Or. mb. r. sig. pi^nd. K. — F. 5iSll 

— not, 17. h!masman herr zu ßappoltstein (Ropoltzstain), landvogt der herrschaft Österreich, erstattet hi. FHediiei 
t'inen Verwaltungsbericht »des landtvogts underricht, wi<^ all Sachen im Elisas sten,« — Er empfie»hlt darin taffi 
borghüter des Schlosses Kastelberg Friedrich v. Schnellingen, »der ain redlich erber gesell ist und sich oucb r^dlufc 
und erberlicb maint zu halten, oach in dem soW und kost gliinpfflich zu begritlen, so wais er auch die gelegeobcit 
in dem lannd und besonder wider den marggraßen. on-h wider euer utlen vyeiido.* — >Item von der ingriff wegfiL 
so mein herre der marggraff v* Baden und die seinen in der marggraveschefifl zu Hochberg den euem. stetten aad 
andern im Brisgöw teglichs tünd, f»uch an euer herlikait der wiltpenn, vi sehen tz. darzn euers gelaits und ander g^ 
waltsamee, der sich er und die seinen daselbs unterziehen t, das nu eueni gnaden und den euern treffe iiücht*n schadfH 
und gebresten bringt, ilartzü euer lunnd d«'S beswert ist, als ich im das nächst lauter geschriben ban, darauff haot ff 
mir ouch nichts geantwurt noch empholhen; also wais ich nicht, waz ich darinnettm sol, und wer mir not euer raeynoac 
ze wissen.« — »Item als ich dann euern gnaden ouch geschriben hau von der obgenanten raarggraveschafft wt^eeii 
zu Hochberg, ob eu zö willen were, das ir underslan wolten dieselb herschafft m euern banden ze kauffen and le brin- 
gen nach innhalt meiner geschriflft^ darauff hant ir nur ouch nützit geantwurt, und wais also nicht, waz eu dannne 2« 
willen ist, wie wol ir mit uinem ringen gelt libtkiicb dartzu kSment.* — »Desgleichen ob »^u za willen sein woU nl 
der obern Montat und Markolsheini (Marggeltz-) (Ober-Mundal im Oberelsass) zu komen und ze euern handln h 
kanfFen, dartzu kement ir auch wol mit ainera gl**icben gelt, und getreute darinne wol wege ze treffen umb W* 
stock, daz euern gnaden des ich hoff und euerm lannd tröstlich, erlich tind nutzzlich würde, darinne ich gerne <U5 
best tfln wolte, wenn ich euern willen wusie; ist eu da rinne tchts zu willen, das wellent mich lassen wissen < — 
Smasman billi^^t sehr die wähl des herzogs bezuglich der hurghut des Schlosses Laufenburg ( l^uüemberg). die aii 
Hans V. Hachslanden (Flahsl-) gefallen ist »Den wais tch nü nicht zu verbessern zu demselben ambt und ske 
dann er ist ain erber redlich weiser geselL der w^d gefründt und wid iv brachen ist ane all vort&il« ; er kann mit d« 
leuten dort, die viel anstosse und viel zu schaffen haben, gut verkehren und ist hei ihnen beliebt . * , ^ Or. eh. L 
— H*^ Vgl. auch Kegg. der M. v. Hachberg nr. ]2U:i und i:3u:i. — Der druck dieses hochwichtigen aktenstüclte.' 
wäre zu wünschen. .>23^l 

— OOV. l\f litlHel. Pf. Wilhelm hz. in Bayern, Schirmherr des basler konzils, setzt dem auflrag des kaisers. M 
M. Jak^b ihm zugestellt, entsprechend einen termin fest zum rechtlichen austrage der Streitigkeiten zwischen *!<•» 
M. und der stadt Kottweil und lädt den M. resp. dessen bevollnvächtigti^ auf d^n s. jan. 143:"S nach Basel vor. — 
Cop. cb. coaev. K. — 0. — Entsprechend an Rottweil. — l. c. — Am 2fy. nov, lud pf. Wilhelm dit» veretnimc 
mit St. Jörgen schillt, nachdem sie seiner einladung auf den Hi. nov. gen Basel nicht nachgekommen war. auf d« 
1 K jan. gen Basel. — Cop, eh. coaev. München. E.-A. Fürstensachen 1. generalia. — Die gesells«*haft wünsriii/ 
eine öinuug mit den schwäbischen städten. und pf. W^iihelm selbst bemühte sich bei seinen friedensbestrebungeu, die^* 
einung herbeizuführen. — Vgl. den briefwechsel des pf. Wilhelm mit Berthcdd vom Stein zu Eonsperg, hauptm:iii& 
der gesellschaft vom Georgenschild L c. o4^^ 

— nOT. 29, M.Anna zu Baden wittwe und ihr söhn M. Jakob ändern den 9. artikel des durch M. Wilhelm v. Hochbfiv* 
vereinbarten Vertrages (nr. 527 ti) dahin ab, dass es M, Anna Ireistehen soll, nach abiauf der nächsten sechs jahff 
ihrem söhn M. Jakob solchen vertrag abzusagen, und zwar in einem olTnen versiegelten brief ein jabr vorher, und wenn 
es dann M, Jakob düuken sollte, dass nicht merkliche und redliche notdurft M. Anna dazu bewogen hatte, so sind j^üi 
beidt* auf r. Friedrich v. Dabn (Than), Wyricb v. Hohen bürg und Peter v. Windeck übereingekommen, die eineji U£ 



Jakob I 1432 nov. 29—1433 jan. 2. 



as 



aosetzeD soUen, tim die beiderseitigen meifiungen za liören. Weno dann die drei *jder ihre mehrzahl erkennen^ dass 
das absagen niclit not gethan habe, so soll es auf die zeit uo gütig sein. Wenn aber die drei oder ihre mehrzahl er- 
kennen, dass sie sok'he gebrechen in der herrschaft hätte, dass sie merklicher und redlicher natdurft halb dort nicht 
bleiben kmmte, so sollen iL Anna und M. Jaküb mit einander ihrem bruder und vetter M. Wilhelm schreiben, die 
bei ihm hinterlt^gten briefe über 1500 gnlden, M* Annas leibgeding, herauszQgebeii. Auch können M. Anna und die 
drei allein schreiben. Dann sull M. Wilhelm die briefe herausgeben, die nach aasgang des absagungsfristjahres 
rechtskräftig sein sollen. Sollte aber M. Jakob oder seine erben seiner mntter die gebrechen (»brache and not- 
darflft*), nm derentwillen sie absagen wärde, abstellen (»abeleyten und herfolten«), womit sie nach erkenntnis der 
drei sich zufrieden geben kunnte^ so soll sie sich damit genügen lassen and die briefe über die 1500 gaMen nicht 
znräckforderß. Das soll zu jeder zeit in 2 monaten znm aastrag komraeo. Wenn von den dreieu einer sterben sollte, 
so sollen die beiden andern marbt haben, einen dritten aus M. Jakobs rat zu sich zu erkiesen, der dann die gleiche 
macht haben soll, wie der frühere. Diese hereduog soll gelten anbeschadet der anderen artikel im vortrage ur. 5276. 

— Die aassteller siegeln. — Or. mh, c, 2 sig. pend. matil in duplo K. ^ — H. ^ Vgl. liegg. der M. v. Hachberg 
nr. 1305, 6283 

1432 nov. 29. R. Friedrich v, Dahn (Than), Wirich v, Hoheobarg (-hemb-) und Peter v, Windeck erklären sich bereit, 

obiges Schiedsrichterami za übernehmen, — Or. mb, c. 3 sig. pend. K. — H, &284 

— - nov. 30, Wolfhelm Bock an Obrecbt Schalck: am 28. nov. sei er nach Stattgart gekommen^ habe aber den gr, v. 

I Wirtemberg daselbst nicht angetroffeni wohl aber dessen rate, die am 29. nov. sich versammelten. Er habe ihnen 

fc dann von dem Zerwürfnis der Stadt mit dem M, v. Baden erzählt nnd gebeten» dei graf möge zwischen den parteien 

^Kvennittiln* Die rate schrieben darauf an den grafen, der sich bereit erklärte, zunächst einen gütlichen nnverdingten 

^^g anzusetzen. — Or. eh. Strassburg. St-A. GUP. 280. — Vgl ZGO. 19, 428. 5286 

— - deCt 16 Baden, M. Jakob erlässt seiner mutter Anna die jährlich nach Hühingen zu entrichtende geld- und na- 

laralliefertmg. — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. — Vgl. nr. 5276. 5286 

— dec. 18. M. Jakob ?erspricht nach dem gntachten von vier seioer rate, nämlich Hans Erhard Bock v. Staafen- 
berg (Stoaffem-), Bernhard v> Schaaenbnrg (SchoQwem-), Albrecht ¥. Zentern (Zat-) nnd Peter v. Windeck, seiner 
mutter Anna, da die herrschaft Hbchberg nicht 1500 II. abwerfe, die an ihrem leibgedinge fehlenden 323 fl. jähr- 
lich in Offenburg in dem hause eines Zwölfers, oder wenn dies »fintschaffi halb« sich nicht geschicken möge, in Ober- 
buhl (Bühel nnder Windeck) auszahlen zn lassen. Bürgen : die Städte Pforzheim nnd Darlach. Im falle, der nicht- 
Zahlung muss der M. einen edelmann mit einem knecht und zwei pferden, jede der Städte den schultheiüen nnd sechse 
von dem gerichte nach Strasshurg, Offenburg, Gengenbach oder Lichtenau (Lichtenouwe) in leistnng oder gesellscliaft 
-schicken. Es siegeln der M., die rate nnd die städte. — Or. mb. c. 6 sig. pend. et nno {Staofenberg) delaps. K. 

— ¥t, W87 
- — dee. 26, Hans v. Mentzingen reversiert M. Jakob über oachbenannte leben : den hof zn Gochsbeim (Gohspoltz-)* 

den man nennet des v(*n Flirtzbergs hoff, nnd das gut, das da heisset das lehen, 1 1 1 morgen acker nnd 1 8 morgen 
wiesen mit heller-, gense-, körn*, habern- und hünrzinsen; bans, hof nnd schener nydewendig der kirche, das 
zu leben gemacht wart gegen das daran gelegene haus, das der junge Bernhart v. Sickingen innhat; das haus 
obwendig der kirche und den hof davor bis an der von Northeim haus; ein teil an dem weinzehnten von ettwie vil 
morgen, da die zweyteil gefallent nnd dem kirchherre das dritteil, und an etwie manigon morgen ackers auch die 
zweyteil nnd dem kirchhern das dritteil ; 2 U höbgelts ■ 1 tf heller gelts nff der von Aögelach lebenden ; l morgen 
wingarts gelegen am Rode, 2 morgen wingart^^ gelegen an dem berge, der eine morgen heisset der Berg. Von diesen 
götem gibt er gen. zinse der herrschaft v. Eberstein, den v. Sternenfels, v. Northeim nnd anderweitig. Femer re- 
Tersiert er über einen hof 2d Babnbröcken (ßan-), darin gehören lOn weniger 4 morgen ackers und 5 morgen wiesen 
mit haus, hof nnd garten oiid einer abgebrochenen hofstatto in dem dorf Bahnbrücken nebst angeführten Zinsen, wo* 
von er den herren zu Herrenalb (Albe) 5 malter korns und 24 heller sowie dem frühmesser zu Gohspoltzheim 2 ß 
entrichtet — Kopb. 38 (30 g) f. 68—70 K. — Vgl. nr. 2285. 5288 

1433. Der BL v, Baden, der von Röteln im gefolg k. Sigismunds zu Strassbnrg. — Specklin, CoUectan. ed. Beuss im 
BolletiB de la soci^t^ pnur la conservation des monuments historiques d'Alsace 14, 260. — Über die nnrichtigkeit 
dieser von dem heraasgeber abgedruckten notiz Specklins vgl. Eegg. der M. v. Hachberg nr. 1307. 6289 

— Jan» 2* Älthans v. Grostein reversiert M. Jakob über seine belehnuag mit den gezogslentan zwischen Scheer 
(Schere) und lü (Ylie). Die gezogslente sind gesessen zu Nordhaosen (-thyß) nnd zn Schäffersheim (Schefers-), der 
gezog längt an zu Müttenheim (Hittenh-) nnd geht die Scheer und 111 abwärts bis gegen Grafenstaden. — Or. mb. c. 
sig. pend. K, — R — Vgl nr. 3070 und 3080. 02941 

— Jan* 2. Bechtold Kiioblamh(CIobeloch) desgleichen über seine belehnung mit der halben hiirg Bemsteia Der M. 
behält sich das Gffnungsrecht vor. — Or, mb, c. sig. pend. K, — F. — Vgl, nr. 3912. 5291 

JU^goMleo der Maikgnifdii %ou Badeti a« lladiborf J[t. 5 




J 



Jakob I 1433 jan. 2 mUrz 2»; 



1433 Jan. Ä,' S^chtold Enoblancli reversiert, d^s M. Jakob iürt in g&raeinschaffc mit Altbans v. Grostoin mit den 
^''ezi^gslo.aten Äwisch^n Scbevr iirwi Ol gesessen zu Kordhausen (Northii^z) und Scbaffurshoim (ScbeferÄheiian) beMnt 
babe, - — Orj mb. (j. sig, pend, iC. — h\ •' * S'SSS 

~ jail. 5i Badi^iL M. Jakub eraiäcbtigt, d^ er selbst *emstlicbmi gescbeffts halb« verbindert ist, aaf^deiii flütch'pf 
Wtltielm In. in Bayern anberaumten recbtstage zu Basel {Rn'^. nn 5Ü82) zu erscbeineii, seine rate ßadolff Zorn r, 
Bitlacih, Haos Erbart Bock v. Staüfenberg und seioeo Sekretär JuhäuHes v. Brachsei, ibn daselbst zii vertreteji. — Dr, 
cb. K. ' 5293 

— jaii. $• Gn Ludwig zuÖtiiogen bofmeistt*r verschreibt seiner tocbter^ der M. wittwe Anna, 400 fl, jihrlicb an sMe 
des ihr zum leibg<?ding gegebenen Schlosses Spilbe^^^ — ► Borgen: gr. Jobann zu Öttingen» Hawbt zu Bappenbeim. 
des Plra. reichs erzmarscball, and. die ritt* Konrad t. Hürnbeinij Fritz v. Zippliiigeii, baaptmann der gesellscbaft vom 
St. Georgenscbild in Unterscbwaben an der Donao^ Franz vom Stein vom Diemantstein {Diemen-), gr. Ludwigs hof- 
meister» tiiid Cbristian y. JBlricbsbaseu. — Or. mb. c. 7 sig* pend, K. ^ F, " ' 529t 

— ' Jan. 18. Stadt Trier bittet das basler konzil om schätz wider den elekten Ulrich t. Manderscbeid, dessoD majsclv^ll 
WiUernms v* Staffel {Stapbel) am 6, jan. fehde angekündigt bat unter beistand vou Dietrich v* M anderscheid» 4M 
elekten bratler^ und S(>nstiger des elekten dienern. Der elekt hat <laranf aul ihre bitte, solche befebdnng abzustelleil, 
ihr ebenfalls in gemeinscbail mit dem gr. v, Virneburg (Wirnenbergb) und dessen sobn febde angekündigt» des- 
gleichen der gl*, V. Spauhöim und ah dessen belfer die ezb, Dietrich von Köln und Konrad v. Mainx, dei pf. Stephan, 
hz. Adolf V.Berg u. Jülich, M,Jiikohv, Baden und gr. Friedrieb v. Veldenz. — Marti'^ne, Amplbs. collectio t* 8» 52», 
^ Kber den Streit vgh Läger, Rtiban v, Helmstadt und Ulrich v. Mandwrscbeid, der Kampf um das Erzbi^tbutn Wer. 
Hi&ton Jahrbuch 15, 7!> i — 70. — Staffel bei Limburg a. d. Lahn. ' 529i 

— felir. 4. Die bi, Nikolaus v. Schleswig und Johannes v. Lübeck beurkunden die in gogenwart der bz.. Cerhari 
und A Iff Wind 'Vieler prälatein ritter und knechte, bürgerm, "und ratmannen aus den Städten Lübeck (Lübeko), Haii- 
boreb und aus der beiden fürsten berrschaften und landen zuüottorp erfolgte feierliche beweisaufuabme darüber, dass 
bz. Agm^s mit Äwei .ehelicl>en k indem niedergekommen und alle gegen t^^ilige Lehauptung böswillige verläomdüDf 
kei. Die beweis aufnähme ertolgte sowohl durch meister der uatürlicbfn künste und der arznei als auch durch frauen, 
der viluß der ottersehait und vil aus deü stadten Lübeck, Sehleswig und Hamburg waren, an der zahl mahr als 2ft. 
gana lybe wertige biderve fraaen, und es wurde festgestellt* dass eine frühgeburt infolge eines falles vorlag. EbeöSö 
wurde feierlich in dem »umbgangec der domkirche zu Schleswig in gegen wart der beiden fürsten, des kupitels der 
kircbe, des ganzen tates und der bürgersfhaft zu Schleswig seitens der meister in den natürlichen künsten erklärtt dass 
die 26Ugfrauen ein rech t*is Zi'Ugms Tön der ebelicbcn geburt der kindcr abgelegt hätten* Darauf wurden am hetttigen 
tage »uff dem Yyrde* zu Bornbüved, wo die fürsten, pralaten und gelehrten meister und doctores, ritter und kneclit« 
und vurgenanntt? ralmannen und dazu noch viel mehr andere pralaten, dtjcliires, ilümherrn aus den gen* stödkü, 
ritter und knechte qnd sttidte dfs gemeinen landes versammelt waren, alle solche Zeugnisse mit lauter stimme ve^ 
lesen, -r pn mb. c^ 2 sig. pend. K. , ,63^ 

— mtirz Kit Cuneman, verweser des hubmeistöramts der berrschaft vun Österreich unter dem laodvogt Sma^afl 
berruv. Kappültstein, verrecbnet unter raärz la botenlohn von Ensisheim genEndiugen mit de.^ laudvogts briefea au 
den M. und die markgräfin r^ Baden, als der M. die von Endingen eines mordes zieh und wandel an, sie fordertet in 
solcher massen, dass sie nicht wussten, wessen sie sich zu ihm versebt^n sollten, weshalb der landvogt ihren gnaden 
schrieb »ainb ein wissen,« — Kegister Colmar. Bz.*A. C 2. — Vgl. Ue^g, der M, v« Haebberg nr. 1309. — DiisSi 
regih'ter für. die z^iit der landvugtei Smasmans v. Kappoltstein hat Albrecht in seinem Eappoltsteiner üb, nieht 
benützt 5297 

— märz 2ü* Wolf vom Stein reversiert M. Jakob i'ur sich und seine hausfrau Anna Harderin v. Gertringen über sein« 
belehnung mit dem ihm verpfändeten dorfe Sehaffbausen bei Weil dar staut (Wyle)* Nach ihrer beider U*de mag der 
M. die pfandschalt wieder lOsen, wenn er mag* — On mb, c sig. pend. K. ~ h\ -^ Vgl nr, 4247. &298 

— mlirz -4. Pf. Stephan für seine kinder, M, Jakob und gr, Friedrich v. Veldenz als künftige erben der beiden gral- 
Schäften Sponheim geloben den beinbeimer entscheid (nr. 3H17) unverbrüchlich zu halten, weitere vorteile, die gn 
Johann v. Spanböim »einem ?i>r dem andern f zuweisen wollte, abzulebnen oder mit den andern zu tfdlen und gegen 
jede beeinträcbtigung ihres erbes durch dritte sich gegenseitig hilfe zu leisten; falls eineni teile von des erbes wegen 
etwas zuJiele, »das m>Uurffug were andern za antworten oder vor band zu nemmen», solle nichts ohne wissen uud 
zum naciiteile der andern geschehen. Pf. St^'phans gattin Anna v. Veldenz und ihr söhn pf. Friedrich geloben m 
gleiches. — Or, München. R.-A,; köpb. 119 (72) f. 5ü5 ; 1351 (764) f. 47—48 K. — Angeführt Lebmann, d, Graf- 
schaft Spanheim 2, ir,ö. — 0. 52W 

^ märz 29 Budi^il* M. Jakob belehnt unter inserierung von nr. 330H Wincb v. Dann (Than), herm zhm Obernstejn, 
mit dem mannjfeld seines vaters Philipp selig, -^ Or^ mb. c. sig. pend. K. — Eevers Wirichs vom gleichen tage^ -- 
Gr. mb. c, sig. pend. ebenda. — F. g3(W 




Jakob I UU april 17 mai 27. 



35 



tu. 



JitSS npril. 17. M.Jakob urknndot, dass gr. Adalheid v. Saarwerdeö^fran au Lahr (Lare), gr, Ht?iiitricb.v, Fürsterib^rg d.j., 
ftr hz* Reiüolt V, lIrsUngen, Heinrich. Georg und Hans gebr. v. Gerold stick herr» ^u ShIä and Georg v. Bach als anatmann 
!<• li^d vogt der söhne der gr. Adelheid feinde sind Diebolds und Heinrichs t, (Jeroldseck, die ihren vater Walther vor 
weiten gefaogen und aus Geroldseck und andern schlossern gestoßen haben, und dass sie in diesem kriege Gerolds eck 
'belagert und genommen und Haraüf ihm gegen die tosage der hilfe gegen vorgenannte hruder ein vierM des Schlosses 
\/^n ewigem besitze übergeben haben unter aufrieb tung eines hiu-gfriedens. Wenn er unti seine bondesgenossen die Stadt 
Schuttern und das scbloss Scheukenzell, vor die sie ziehen wollen, erobern, so soll jeder teil diehälfte erhalten, eben- 
falls untet aufrichtung eines burgfriedens; kein teil soll einen Sonderfrieden schlieOen. Der M. darf seinen teil an 
Geroldseck und andern 5chli5ssern, die erobert werden, mit ein willigung der vorgenannten gemeinen an dritte ver- 
schreiben. MVrden Diebold oder Heinrich oderbrid© niedergeworfen und gefangen, so erfolgt ihre freilassung nur mit 
einwilligung aller, üas gleiche gilt Ton gefangenen edlen oder reisigen; von bürgern und bauern aber gehört die 
Schätzung nach kriegsherkommen dm\ der sie gefangen hat; genommene Schlösser geboren demeroherer; wird einer 
von ihnen oder ihren dienern und belfern gefangen, so sollen die andern in derrichtung die freilassung der betreffen- 
den mit einer alton urfehde ausbedingen. Die herrschaft Lahr und die andern herrschaften zu Geroldseck sollen bei 
ihren alten rechten bleiben, und beide teile sollen zur Schonung derwildbrmne nur eine gemeinschaftliche jagd darin 
haben. Beide teile bestimmen je zwei, die über den krieg sitzen und alles erforderliche anordnen. ^ K<>|>b. 122 (75) 
f. 2 1 K. — Reg. Fürsten b. ob. 7, 44 1 nr. 3 i 4, (L — P. — Zu vergleiclieii ist: 1 ) der allianzvortrag zwischen gr. Johann 
V. M«5rs ^r, 2u Saarwerden, herr zu Lahr, Waller herrn zu Geroldseck und seinen söhnen Georg und Hans, Keinolt hz. 
ZQ ürslingen und den gebr. Heinrich, Georg und Hans t. Geroldseck herren zu Sulz wider die gehr, Diebolt und Hein- 
rich V. Geroldseck, des vorgenannten Walter v. G. suhno, am 9. aug. 1 429. — Druck (Reinhard). Geschichte des Hauses 
lieroldseck urk, iir. 58; 2) der durch hz. Wilhelm in Bayern am 27.april I4:i2 vermittelte Waffenstillstand zwischen 
Johann und Jakob gr. zu Mors etc., Heinrieh d.j. gr. zu Fürstenberg, Keinolt hz. zu Urslingen, Jr>rg herrn za Gerolds- 
eck, dumberrn zu Strassburg, Heinrich, Jörg und Hans lierrn zu Geroldsetk und Sulz, Jörg v. Bach, vogt zu Lahr. 
Wilhelm Hummel v, Staufenberg, vogt zu Hausach (Hust-n), Euddf w Snellingen, Konrad und Hans v. Stanfenberg 
vettern, Jörg und Heinrich v. I|jpiclien (G-) einerseits, Tiwold und Hehirich h* irn zu Hohen-Geroldseck anderseits, 
nebst andern auf diese fehde bezögüchen aktenstücken. — Füistenberg. Üb. 7, 440 nr. ;il4, 1. — VgL Haller, Con- 
dliura Basilionse 2, 10 :J- 5301 

- april 23. Hanns v. Lichtenfols bat sich gegen Heinrich v. Munzingon und Henman v. Todtnaii zu recht erboten vor 
M, Anna, — Vgl. R^^g, der M. v. Hacbberg ur. 1312. 531)2 

- april 28. Il«m qund precognitores (di"S konzils zu Basel) provideant super requ*ista domini marchionisBadensis^ an 
causa debeat remitti ad iudicera apostolicum irapetratom per part^t^m adversam. -- Konzilsprotokolk bei Haller, 
Concilium Basiliense 2, 396. — liier precognitores vgl 0. Richter, Die Organisation und Geschilftsordnung des Baseler 
Konzils 18 ff. — Worum es sich in obigem eintrag handelt, lasst sich mit Sicherheit nicht feststellen; am nftcli^jten 
Hegt es an den vor dem konzil anhängigen streit zwischen dem abt zu Hirsau und dem prior zu Reichenbach zu 
denken, zumal der abt in dieser saciie auch zu Kom war. 5303 

— mal lih Hz. Wilhelm v. Bayern sitzt zu Basel mit landgr. Jubariu v. Leucktenberg (Leuttem-)» gr, Hanns v. Lupfen, 
gr. Bemhart v. Tierstein, gr. Wilhelm v> Montfort, gr. Hanns v. Tierstein, gr. Ulrich v, Uelfenstein, Johann herrn v, 
Abensberg, r. Heinrich Nothaft zu Wernberg (Werden-), r. Perchtold v.Stauffen, r. Wilhelm v. Grünenberg und Mathias 

* V. Kamer hofmtjister zum rechten. Tiwoltl v. Geroldsetk erhebt för sich und seinen bruder Heinrich klage und be- 
rechnet den durch die gei^^ner erlittenen schaden auf SOOOOO fl. Da niemand auf die klage antwortet, wird zu recht 

. erkannt, dass den beiden brüdern zu beurkunden sei, dass sie den gesetzten rechttagen bisber alleweg nachgekommen 
seien, ihr widerteil aber nicht. — Fürstenberg. Üb. 7, 442 nr. 314, 8. 5304 

- — mal 20. Mathaeus V. Schauenburg reversiert M.Jakob über seine belebnung mit uachbcnannten gölten und gutem, 
obwohl ilie guter eigentlich heimgef allen waren, da der lehenträger sie nach dem tode M, Bernhards nicht innerhalb 
eines jahres gelordert hatte. Die lehen liegen zu Oberkirch, Sulzhach (in dem -ti-), in den Höfen (in den bufen), 
Breitenberg (Br. in Noppeni>uwertale), Dettelbach (-In-)» Appenweier, Hocbberg (H^iberg), Lachen (uff der lachen zu 
Wiss^nbach). — Or. mb. c. sig. pend. K, — Vgl ZGO. 39,167. — Fr. 5305 

' — mal 25, Stephan v.Ow (Auwe) als vorträger der kinder seines bruders Hanns desgleichen wie nr. .3140.- — Der M. 
hatte zuerst behatiptet, das er die belebnung nicht schuldig sei, da die anßüle und nutzungen der leben ihm ge- 
hi^rten, bis die kinder erwachseB seien. Doch vollzog er auf dem nach Baden angesetzten mannentag auf bitten der 
anwesenden mannen die belehn ung. — Or. mb. c. sig. pend. K. — Fr. 530*» 

■i— mal 27. Konrad Esel dergleichen über seine belebnung mit seinem teile des zehntens zuBargbeim bei Labr{Lar6). 

- Cr. mb. c. sig. pend. K. — F, — VgL nr. 386 1. 5307 

— mal 27. Endres v. ^tülingen bekennt^ von M. Jacob solche lehen empfangen zu haben, die demselben beimgefallen 
j^ waren, da er dieselben nicht in Jahresfrist nach M. Bernhards tod empfangen hatte, nämlich den hof zu Appenweier 




Jakob I 1433 mai 27— jnli 4. 



»dem nJan äprkket herEg^nolffeboffv. Staiiffemberg«^ den achten teil emes zehntens zaZymmern, »ist myne Tordern 
Ankommen vim herii Abrecbt v. Dautenstein (Tu-)«, gen. reben zu Denninger (Teniger) und gen, gälten zu Urloffen 
(Urlove), Hprbstkopf und Lahr. — Kopb. 75 (46 c) f. J Ü K. — VgL ur. 4459. 5308 

1433 mal 27, M. Jalcob macht einen entscheid zwischen der sta-lt Ettlingen und der gemeinde Spessart wegen der aö- 
spruche Spessarts in betreff des bau- und brennhulzes, des weid^^anges und des eckerkhrechts in den ettünger wäldeni 
dahin, dass die vt>n Spessart ibr banbolz in den wäldern der gemeinde Ettlingen schlagen, zweimal des jahres ihriß 
bedarf au brennbolz daselbst holen, mit ihrem vieh auf die weide fahren und in gleicher weise wie die von EtÜingw 
selbst das eckericbrecht sollen genieOen darlen; äbtissin ond konvent von Frauenalb, ferner Schultheiß, richter und 
gemeinde zu Ettlingen erltlären, dass diese richtung mit ihrem wissen und willen geschehen seL Der M., die äbtisäi 
und die gemeinde Ettlingen siegeln. — Kupb. 616 (:j62) f, 4:i — ^44 und f. IM K. — Eeg* ZGO. 25, 367 nr. 150. 

— Inseriert in einer Urkunde von 1460 juli lö kopb. 616 (362) f. 43 — 45 K, — K^^. ZOO. 25, 367 nr, lür 

— Fr 6309 

— mat 27» M. Jakub einer- und gr, Konrad v. Tübingen, herr zu Lichteneck, hz. Keinold v. ürslingeo, gr. Heinrici 
T. Fürstenberg d, j,, Heinrich, Georg und Haos gHbr. v. Gerold*^eck berrn zu Sulz, und Georg v. Dach als vogt der 
herrschaft Lahr andrerseits kommen ftberein, am 29. juni die belagerung des Schlosses Schütter n zu erufFneu. 1. 
Jakob stellt dazu 100 gewappnete reisige, 400 fuOknecbte, darunter mindestens loo gute schützen, eine grofie 
büchse» vier gute steLnbiicbsen, 30 gute handbüchsen, darunter einige schirmbüchsen, das nötige pulver, 4000 pfeile» 
einen bücbsenmeister und die zinmerleute zum aufschlagen dt^s lagers. Gr. Konrad und die andern stellen ebensoviel 
mannsehaft, bücbsen und munition mit ausnähme der band werk er. Hauptleute sind Friedrich Eöder d,k. für M- JaköV 
und Heinrich v. Gorüldseck herr v. Stilz für den andern teil; bis zum 29. juni sollen beide teile 60 gewappnete la 
ross nach Lahr und Schopf beim legen» um von da aus den krieg zu treiben. — Kopb. 122 (75) f. 35 X. — Bcg. 
Forstend üb. 7. 442 nr 314, ^, — R 5310 

— Juni 4 (NürtingeiL) Die gn Friedrich v* Helfenstein, Eberhard v. Kirchberg hofmeister, Heinrich v. Löwen- 
stein, Sigmund v. Huh**nberg» die r. Hans v. ZiDimern frye, Widf vom Stein v. Clingenstein, Wolf v. Zulnbart, Her- 
man v. Sachsenheim und Gudenz v. Kechberg, Wilbdui Truchsess v. Stetien, Älbrecht v. Neuneek (Nuwn-), HeinriA 
V. Werdnowe, Ulrich Mejer v* Wassnegk, H.ins v. Hi langen, Dietrich v. Eszstetten, Georg v. Urbach und Konn4 
V. Wittingen, sämmtlieh rate gr. Ludwigs v. Wirtemberg, verweisen die spfmue zwischen M. Bernhard (sie) und der 
Stadt Strassburg wegen der uame» die der btrassburger Jakob Deutschman (Tutschman) gen. Richter denen von Bf in- 
heim gethan hat, vor den könig. — Vidim. von 1433 okt. 18 Strassburg. St.-A. IV u. 128. — F, 3311 

— Juni 13 (Baden.) Fripdrich Bock v. Siaufenberg (Stau ff-) d. ä. re versiert über seine belehnung mit den heimgt* 
fallenen gutem Reiubiälds Colbe v. St,, die ihm M.Bernhard bi^reits verliehen hatte. Wenn Friedrich in des M- dienil 
kommt, soll ihn dieser mit futter und mabl hallen, wie andern seiner rate und diener; Verluste an bengsten nndpfer- 
den snllen ihm ersetzt werden. Will Friedrich die diensle di-s M. für den fal!, dass sie ibm zu beschwerlich wurden, 
aufgeben, so soll er dem M. dies ein jähr v«^rher anzeigen, die guter dann noch ein jähr innehab«n, woranf derlL 
wieder frei über dieselben verfügi-n kann. Nach dem t^ide Friedrichs solb^n die guter auf den jtjweilig ältesten suha 
übertragen werden. Öffnungs recht der bürg behalt sich der M. vor. Die guter bestehen in dem auteil Reiubolds aa 
bürg und gericht zu Stauffenberg und g*niannten Zinsen, gutem und fn^en baueru (fryen gebüren) zu Staufeoberg, 
Oppenau (Noppcnauwa), Linden (zu der Lynden), Bäguldsbach (Bechtelsp-), Suschet (Soscheide), Hes^elbach (Hesel-), 
Schlatten (Slatt), Gnad (zu d^r Gnade), Spring (in dem belber Springe), Laibach (Leithach, Lettbacb), Krebsenbacb, 
Weilerhof (im Wcyler), Illenlhal {Ulh u-), Bchweighof (Sw-), Nesselried (-riete), Rebhaus (Rebehuse), Zussenhufen, Soli 
(in der Sultze). ^ Or. mb. c, sig. pl^nd. K. — Fr. 5312 

— Juni 13« Heinrich v. Otterbach reversiert M. Jacob über seine belehnung mit den gutem seines vaters Hans selig 
wie nr. 5232. — Or. mb. c, sig, pt»nd, K — F. 53U 

— Juni 15- Super cedula concernente mnnasterium Fontis Regis placuit, quod nomine eoncilii scribatur domino mir* 
chioni de Baden, quod intendat circa caus« expeditiimem. — Prutokolle des basler konzils bei Ha Her, Concilium Ha»* 
liensc 2,429.— Ich vermute, dass das nonneukloster Köiiigshrück bei Leutenbeim (eis. kr» Hagenau) in der nähe dM 
Rheins gemeint ist. In diesem falle wäre Fontis für Poulis verschrieben. S31( 

*— jlinl 17. Ge^irg v. Wiesentow reversieit M. Jakob über solche lohen, die sein vater Härtung v, Wiesentowe und ir 
vonM, Bfirnbard ?u lehi'U >:etrng»^n, und di^ ihm M. Jakob verlitdien, ««bwohl er etwas dawider zu reden gehabt hätti, 
nämlich die fucbsnmhle zu Rutemburg an der Tauber. — Kopb. 3H (30 g) f. 118 K. — Vgl. ur. 437 U. 631S 

— Juli 4. Abrecht V- Wirsber<jr(Wirsz-) pk. desgleichen über seine befehiiung mit dem lehen seines vaters n Friedrick 
selig, nämlich einen Ihff zu Z«*ttmaisftl (Zeitmüssel) gel^^gen zwischen LuDlzendorf und Harschdorf bab^nberger bis- 
tums. — Or. mb. c. sig. pend. K, — F. — Vgl. nr. 33 BO. 6S16 



Jakob I U33 juli 4r-ll.. 37 

148S Jali 4 Baden« M. Jakob beschwert sich (bei Strassbnrg) über Oiebolt und Heinrich herrea ▼. Geroldseck. Hein- 
rich y. Geroldseck hat »ans das unser anbesorget und nobewart« genommen, Friedrich Bock v. Stanffemberg, der »nnser 
.man und diener ist« gefangen zn einer zeit, als derselbe bei M. Bernhard und Jakob »im velde nnd unser wartman 
was€, wobei aach Diebolt gewesen ist, nnd hat denselben geschätzt nnd »zu herter nnmüglicher gebuntnisse ge- 
drungen« ; er wollte auch »zu der eren nie furkomen noch antworten«, wiewohl er darum ?on M. Bernhard »dicke 
beschrieben und furgefordert worden ist«. Alsdann haben die beiden u6 Schottern M. Jakobs rat nnd diener gr.Gunrat 
▼. Tuwingen herm zu Lichtenecke sein dorf Forcheim verbrannt Da ihm bisher »ußtrag eren und rebcz« von ihnen 
nicht widerfahren konnte, hat er sich vor Stadt Schuttern gelagert, um sich nnd den seinen zu helfen, nnd hat solchen 
handel dem hz. Wilhelm mitgeteilt, der sich daran aber nicht gekehrt hat, sondern die von Geroldseck in ihrem treiben 
unterstatzt von wegen und anstatt des königs, der ihm dazu doch keine gewalt gegeben hat. Übersendet auch ab- 
schriftlich die vier letzten briefe, die zwischen dem hz. Wilhelm und ihm in dieser sache gewechselt sind. Nun ver- 
nimmt er, dassder herzog »uch und andere, die zu dem riebe gebörent«, nm hilfe wider den M. anrufen will, um »sem- 
lich raub, ubeltate undunreht« zu beschützen ; ho£ftaber, dass sie ihm darin keinen beistand leisten, da er demkaiser 
den handel durch seine botschaft und schriftlich verkündet, zweifelt auch nicht, der kaiser »habe uns zu unserm rechte 
lieber dann die von Geroltzecke zA semlichem irem rechten, nochdem unsere vordem selige siner gnade vorfaren seliger 
gedechtnisse an dem rieh und oach sinen gnaden selber mit nüczlichem unverdrossenem dienste gehorsamclich und 
bistendig gewesen sint«. — Cop. eh. coaev. München. B.-A. Fürstensachen Specialia Lit C fasc. 25 nr. 227. — Ohne 
adresse. — Anrede: ersamen wisen lieben besnndern. Dies verantwortungsscbreiben war nach nr. 5319 an Strass- 
burg gerichtet; der herzog wird unsere vorliegende abschrift von Strassburg zugeschickt erhalten haben. 6317 

— Juli 4 Baden. M. Jakob belehnt Fritz v. Gomeringen (Gum-) auf seine bitten mit genannten gutem zn Gomeringen, 
welche Heinrich Berger v. Oepfingen (Epff-) aufgegeben hat. — Or. mb. c. sig. delaps. K. — Bevers Friedrichs vom 
gleichen tage. — Or. mb. c. sig. delaps. ebenda. — F. — Vgl. nr. 2524. 5$18 

— Jall 6. Hans Conrat Bock der meister und rat zu Strassburg an pf. Wilhelm, des konzils zu Basel beschirmer und 
Statthalter des kaisers, herzog in Beyern : sein hof meister Mathis v. Eamer, der von des zuges wegen vor Schattem bei 
ihnen gewesen, wird ihm gesagt haben, wie er von Strassbarg geschieden ist. Auf veranlassung des bi. v. Strassburg 
war nun der M. gestf^rn zur mittagszeit zu Offenbarg und ebenfalls der bischof und ihre botschaft, »danne uns die 
Sachen von ansengen unczhar allewege wider gewesen und noch sint«. Junker Diebolt v. Geroldseck soll aus dem 
schlösse Schuttern auch hinkommen und sein brader Heinrich, der krankheit halber zu Strassburg war, ebenfalls, 
nnd es hofft der bisch»f die sache beizulegen. Während der tagung soll dem schlösse Schuttem kein schade ge- 
schehen. Der M. hat ihnen heute »ettelicher mossen« von den suchen geschrieben und seinen glimpf (vgl. nr. 5317) 
gemeldet«, übersenden abschrift des Schreibens. — Or. mb. München. B.-A. Hs;. Wilhelm Statthalterschaftsachen. 5319 

— Jali 9. Nürnberg an M. Jakob: Bernhard vom Stein v. Steineck hat ihnen feindschaft zugeschrieben und sich in 
Walters v. Auerbach (Awr-) frieden und Unfrieden gezogen. Auf ihr abschriftlich mitgeteiltes schreiben hat der vom 
Stejn nicht geantwortet; ebenso teilen sie ihren briefwechsel mit dem v. Auerbach mit. Nun geht die rede, dass sie 
beide oder ihr einer des M. mannen und diener seien. Bitten in diesem falle dieselben zu vermögen, dass sie Num- 
bergs gi'bot nachkommen ; falls sie aber seine diener nicht wären, so möge er verhüten, dass ihnen in seinen landen 
hülfe wider Nürnberg geschehe. — Desgleichen mut. mut. an Ludwig gr. V.Württemberg »excepto daz er nicht fürst 
ist«. — Conc. eh. Nürnberg. Kr.-A. Briefbücher nr. 10, 204. — Das angezogene schreiben an Bernhard vom 
Stein, in dem die von Nürnberg sich zu ehre und recht erbieten vor Ludwig gr. v. öttingen, hofmeister k. Sigmunds, 
dat. juni 1 9. — Als Ursache der fehde ist angegeben, dass Numberg dem vom Stein trotz wiederholter Werbung der 
frau V. Nürnberg selig und ihrer amtleute Sicherheit verweigert habe. 6320 

— Juli 10 (Basel.) Hz. Wilhelm v. Bayern, beschirmer des basler konzils nnd kaiserlicher Statthalter, an Strassburg: 
der M. v. Baden hat den v. Geroldseck fehde angesagt und seine von den Geroldseckern angerufene Vermittlung aus- 
geschlagen, weshalb er mit d^s kaisers banner das schloss Schuttern zu des reiches banden einnahm. Der M. Hess 
darauf Schuttem belagern und belagert es noch. Wilhelm mahnt daher im namen des kaisers die Stadt, vorgenanntes 
schloss retten zu helfen und zwei rate auf den 1 3. juli zu ihm nach Breisach zu schicken. — Or. eh. Strassburg. St-A. 
IV. 74. — F. — Vgl. hiezu das schreiben hz. Wilhelms vom juli 12 an Smasman v. Rappoltstein, Österreich, landvogt 
im Elsass, und an die städte Strassburg, Hagenau, Schlettstadt, Colmar, Kaysersberg und Mülhausen, dass er erst 
am 13. nachts oder am 14. nach Breisach zu dem von ihm anberaumten tag kommen könnte, da er mit der diese nacht 
eingetroffenen botschaft des kaisers am 1 3. morgens früh in dem ccmcilio von des kaisers wegen persönlich anwesend 
aein müsse. — Strassburg. St-A. AA. 179. — Reg. Albrecht, Bappoltstein Üb. 3 nr. 758. 5321 

«r*- Jali 11. Placuit, quod dominus Henrricus Nythard (rector Ulmensis) nomine concilii transeat ad marchionem de 
Baden pro eonc<»rdia reperienda inter partes, quia posuit obsidionem ante unum castrum (Schuttern). — Protokolle 
des baseier konzils bei Haller, Conoilium Basihense 2, 447. 5822 



Ji 



1^3 Juli 13* HuglVissiPDheira, anim, deri^tadlStrassburg, lui upgenainite abgo&antlte StraBsbörgs : 5ie 'ünfl tisp^ei 
iier Adam [RiffJ werden wissen, »wie wir gestern mit Biisels boten wegen der tj^IagefruJig von Sciiüttoru Terhao^elt 
babeo und wie man oachts spät davon gL»scbiedeo ist, also da^is ihr zwei berren« uach bü^j^hr d^s hz. Wilhelm gm 
Breisach reiten solltet; der von Basel bf>ten aber sagten, dass botschaft vom konzil gekommen wlre, und wir scjHtden 
züktzt also, dass man beute früJi wieder ^u sechs auf der pfalz sein wullte, um weiter von Jüü sacbon za reden und 
wie botschaft hinüber in das h*^er za tbun, ob mau vielLeicbt w*.^ge treffen mochte» die sacbe zum guten za bringen 
Also sind die boten vom konzil, nämlich der dechantv. Hewennnd ein d«>ktt>r, gen. meiste r Heinrich [Nytliard]» sowi* 
die holen von Basel und wir heute 2asamfneng*^koramen und haben eüicb*^ gesrhriften, so hz. Wilbelm nad döf M. m- 
ander gethan haben, ve^rhort unil besonders, dass d^r M. sich gar »vollicben« erbiete, dem hz. Wilhelm im nameB 
des kaisers das schloss Schuttern einzugeben, worüber abschriftlich die liedingungon mitgeteilt werden. Darauf ritt 
de^i konüis, der von Basel nnd Strassburg botschaft hinüber in das lager und besonders zu j unker Diebolt, das erbieten 
des M» mitzuteilen und ihn üni seine einwilligang zu bitten» Nachdem nun meister und ra.t vijU StraaslJarg sicUhab« 
bitten lassen, solches an hz. Wilhelm oder seine freunde, so dann zu Breisach sind, auch an der städte boten dasellwl 
m bringen ondhz, Wilhelm zu bitl^^n, stdcbörs vön dem M. anzonehnien, und da auch des konzils sowie Basels butschift 
nnd auch uns solches geraten dünkt, um grossen Kummer und mühe zu vermeiden: »lieber herre, w^tllenialso QDddod 
euch uff uwer verbessern« das beste darin thnn. — Cop. cb. conev. Strassburg, St- A, OÜP 176, SSÜ 

— jull 16, R, Ulricb Lösel meister und rat zu Strassbnrg an pf. Wilhelm: haben anf seine auffordernng ihri» freunde zu 
einem tag gen ßreisach i*von des legers wegen, so vor Schnttern gewesen ist«, geschickt, die ihnen erzählt hsb^n, 
»in was rede dcsM. freunde mit ihnen gewesen and dass sie solches aufbintersichbringen genommen haben*, hab^n 
ihre botschaft mit andern za dem M* gesandt, und die haben ernstlich mit von den Sachen geredet, und ist das rulk 
von dem schlösse Schütteln gezogen, wie ihm des konzils und Basels hotschaft svjlches und den abschied von ßad^n 
erzälilt haben wird, — Or» mb. Müuchi^n. B,-A, Hz. Wilhelms Stattlialterschaftsacben. äiU 

— jull 31, Nürnberg dankt M. Jakob für seinen fleiß in dem bandel mit Bernhard voay Stein und seinen heUeni; 
es ist bereit mit demselben und seinen belfern frieden zu halten auf die zeit und form, wie des M, briof innehih. 
übersendet friedbrief ond bittet, dem stiidläschen boten des vom Stein friedbrirf mitzugeben i die Stadt will auch iniM^ 
halb der leit einen gutlichen tag mÜ dem vom Stein vor dem M. suchen und bittet ihn, einen solchen tag aoüAt* 
räumen, — Conc. eh. Nürnberg. Kr.-A. Briefbücher nr. 10, 210. StSS 

— jüll 24. Albrecht v. Zoatern (Zutern) bekennt, dass M.Jakob ihm gegönnt habe, seinen vierten teil an dem ipifc 
za Nussbaum, der von der markgrafschaft za leben rühret, Kraft v. Sickingen zu verpfänden, und verspricht wied«r- 
lösong bis martini übers jähr. — Or. eh. c. sig. impr. K. — Fr> 3336 

— zwischen jull 24 u. unier- 20 Lübeck. Agnes verwitwete hz. v. Schleswig schreibt eigenhändig an ihrw 
bruder M. Jakob, er mr»ge ihr 3ü0 gülden leihen, da sie keinen pfennig habe, ihr Schwager aber ihr m»;hts gebe nad 
sie nicht in das land lasse. Das gcld möge er abziehen an dem, was ihr noch zukomme, oder sie wedle es hie in ^m 
lande anlegen an pferd oder sonst, »herczen lieber bruyder, be willen dich hie in als brnder und fater, dan ich allea 
den trost ferlornn han, den ich ie gewan blO an dich allein«. Unterschrift: >vun mir diner armen ellend*»n schwe>t?r« 
— Or. eh. K. 

Was geschehen w^a^, geht aus den nachrichten der Chronica Novella des Hermann Korner ed. Schwalm 522 lj«r- 
vor: Gberardus dux (Sleswicensis et comes Hultzacie) in uxorem acceperat Annam sororem WiUielmi marchi^mis ßa- 
densis, de qua genuerat duos gemellos maltum graciles et teneros, vix palme loiigitudinem babentes, eo qaod de gn- 
dibus cadens abortum passa faisset tempns debitum partoricionis preveniens, Hec antem partus acceleracio in cüx^ 
bus improborum utriusque seius materiam scandali et turpissime detraccionis occasionem mlnistravit Que Umf^ 
omnia, veritate clarissime comperta, false imposicionis domina illa generosa inventa est snstinnisse inuocenter simnl 
et pacienter Infantes namque ex utero materno prodeantes perfecti in omnibus corporum lineamentis Inveniebantcr. 
idcirco maliluqui quidam virile consorcium alienum in genitrice matrtmonii thornm legitimum mentiti sunt preveniö<ü 
Prout postea snfficienter probavit phisicomm peritornm et matronarum honestarom requisitom testimonlnra. — Vgl auci 
1. c. p. 551. — Cber die vorliegende namensverwecbslnng mit dem sehr bekannten M. Wilhelm v. Hochberg, der auc-i 
nach Baden benannt wurde, vgl. Kegg. der M. v. Hachberg nr. 1 282. — - Vgl. hiezu das Zeugnis der fortsetzung Detmir^ 
beiGrautol!, Lübeckische Chroniken 2t liS: Hertighe Alpb van Slesswyk nam to echte des greven suster von Honst^jn 
na rade syner mansschop, wento hertich Ghert syn broder was gestorven ( 14:13 juli 24)nnd leetnatwe kjnadere, m^^ 
soDO nnd eyne dochter, unde der en M'olden se nicht hebben vor erven des landes. Dar muste hertich Alpb vryeri, ßp 
dat sine kyndere erven worden. De sake hyraf was dit: hertich Gberd hadde getrnwet desmarkgrawen suster von denn» 
Barte, nnde desse vrowe, eer rechter tyd telde twe tweseken, nnde dat sakede sik von eyneme swaren valle, undedc 
kyndere hadden en vuUenkomen lyf nnd ledemate (^4iedmaben), nnde bleven beyde levendich. Hyrninme soden iihif 
van bosheyt, dat se nicht echte weren, mer de vrouwe hadde se entfanghen, er se to deme heren quam, dat doch nidrt 
war was, also (seden) de vorvaren arsten unde ok olde vronwen, vorvaren in den saken, de dar to gheladen wtren 





-•f*-^ Nach ' diesen leagaissen nnd der hewoisaufnahme (vgl nr. 529(>), auf die sich dits Chronica Novella ausdrücklich 

- beziehtf ist di& utischutd der fürstin unzweifelhaft, aber diei?erliiumdung hatte sieh weit^T an ihre ferse gfhefTtet, und 
» der eig'erie bmder des lierzt^^ hatte sich nicht entblödet, sich zn deren träger tn machten, nm auf solche weise die 
-■ Ba^'bkomtnensc.haft ht. Gerhards der erbfolge m berauben. — * Vgl, auch das urteil Dablüisuas, üeschichte Dänemarks 
'* 2f 49^ der jedoch unsere nn 5296 nuch nicht kannte. — Herzogin Agnf^s hatte insofern übler nachrede Vorschub 
*f geleistet, als sie in ihrer süddeutschen art sich in die vüHig entgegengesetzte eigenart von land und leutea in Hui- 
I gt«iu fiiclit hatte finden können und juag und nobesonnen ans ihrer abneignng gegen die sie umgebenden Verhältnisse 

- kein hehl gemacht hatte» — Bei Detmar liegt insofern ein# Verwechslung vur, als weder die erste noch zweite ge- 
mablin des hz.« Adolf eine griifin ?. Holiensiein war, -^ Vgb nr. 533^H u. 5;iT4. 

ßs iit gans natürlich, dass der klatsch sich dieser t^ache bemächtigte, und die zimmeruschi^ cbronib, deren tendenz 
U geg^ftüberden badiscben ÄL Fester in nn 4378 in treffenderweise charakterisiert bat, unttirla->9t nicht, die gescbichte 
ti' in ihrer weise breit2;iitreten und unter benütiungvon eigi^nartigen nachricbten ein gewebe von Wahrheit und dichtung 
^ ba macbeni Dahin g^Mrt es, wenn sie erzählt, dass die herzogin ausser landes weichen mosste und wieder gen Baden 

- ^ kam, hü. Gerhard ihr aber nachreiste, um sie wicden.u holen, aber in Emmerich starb. Richtig ist nur^ dass diö her- 
f ^»ogia sich anfänglich nach Harobürg und dann nach Lübeck zurückzog. — Vgl» übrigens meine über die unglück- 
liche füfstin erscbeiivende abhandlung in ZGO. 5327 

1433 zwi?^€lieil jlill 2# U. aug. *iih Agnes, verwitwete herzngin von Schleswig, schreibt eigenhändig ihrem bruder 
; M. Jakob wegen ihres Zerwürfnisses mit Uirem seh wagen derselbe will ihr weder >glicbes noch, rechts« tbun, Sic 
t bittet ihren herzlieben bruder^ in der sarhe rat zu haben aller seiner diener, herrt^o und freunde, und erneuert ihre bitte 
uro 300 fl., da $ie s<'nst alle ibre Sachen liegen lassen niüsste. — Or* eh. K. — Eine zedola gf^hört augenscheinlich 
zu diesem schreiben^ worin sie M.Jakob bittet, in ihrer sache des herrn v. Burung (^^Burguod) rat zu haben, dann 
r^ "er vohl ini^ ein^p brief macliet, de« er den Städten schreibt, dass sie sich wobl noch »als fruntlich* darin b*} weisen, 
[ ' ^3 sie! y>fär< getban haben. Wiederholt ihre bitte um geld, »anders ich most mit grosen schänden und schaden bestan 

* *^ und raosi, ininen glauben hiit den steten gar' ferlieren, so mocht ich numer me zu dem gelt oder zu dem widein 
komen«. 5328 
^^iVäS-, Agnes herzogin vJ Scliieswig (Sleswjck), inarkgräfin to Baden, gräßn t^) Halsten, to Störren und Schowen- 
"borgb, bekennt für sich unil ihre erben, der Jungfer Ffrenen Masmunster und ihren erben 250 fl, schuldig za sein. ^ — 
Ör. mb. c. sig. pend. läes. Basel. St.*A. Adelsarchiv nr 415. 5339 

--^^ t^ll?«] t^^ Wilhelm v» Bayern an Strassburg]: der legat hat dem M. geschrieben^ den tag zu suchen und frieden 

• OT halten» »inmaO als ir an der lateinischen copi dez maiggraven wol vernomen habtc, W^eiss auch nicht anders, als 
»es werd auf der andern seitten auch also nachgegangf^n werden«. Er selbst wird» wie er ihnen geschrieben, den tag 

"ftesncht^n, wenn nicht unerwartete dringende Verhinderung eintritt — Üonc. eh. München. B.-A. Hz. Wilhelms Statt- 
lialterschäftssacben. 5330 

^ nach aug-, I MuInJberg. iL Jakqb Bittet Strassburg, die schaffuer des großen spitals daselbst anzuhalten, dass 
sie dem kloster Schwarzach weg^^n einigen hauptgutes und Zinsen keinen schaden zufügen, sondern sich mit recht be- 
jgTifitgen lassen. -^ Or. cli. zerrissen, Strassburg. St.*A. AA. 92. — F. 5331 

^ aug, 4, E*?n6 filz de Boj de J6rpsalem et de Sicille, Dac de Bar et de L^irraine et Marchis, Marquis du Pont und 

. .die Stadt ÄJetz schließen auf 6 Jahre bundnis. Hz. Ren(i nimmt aus u. a. die hz* Loys, Stetl'e und Othe de Baviere 
fr^res und notre tres-cber et am6 frerc le Marquis de Baude. — Druck (Tabouillot). bist de Metz 5, 275— 2vH0* 533'i 

- skUS'^ 11. . Diehold und Heinrich gebr. herren zu Geroldseck an hz. Wilhelm: sein schreiben mit cople deß mark- 
gräflichen schreJbens, w^^rio, dieser den tag abschreibt und einen andern tag begehrt auf aog. 2h nebst achttägigem 
fn«5dän nach dern tag, ist ihnen erst am lo, aug. »zn fri/ameß zyt« üb e ran tw ortet, während sie zu ßreisach waren 
und den tag suchten; itire feinde wussten aber schon drei udervier tage vorher, dass der tag nicht stattfinden wufde. 
>Ky verstat uwer.genade Wtd, das es nicmant also übel kom|>t und als sorglich stet zn dagen zu ryten als uns; so 
sind wir auch, so dick und so vil vergeben geritten und von d**n liiten umbgefürt worden, da^ wir sin ye müde sind.« 
Gleichwohl aber, obgleich solcher tag und frieden ihnen groOeu schaden bringt und sie ihres leibes und gutes nimmer 
sicher sind, tdann sy dm'M kein friden an uns nie gebielten und sunder disen friden an manigen stücken gebrochen^ 
liaben, so wollen aie dodi frieden und t:ig annehmen, also dass der herzog mit dem kardinal »durchtrag«, dass sie sich 
auf 4m frieden verlassen kOnnen. Der herzog möge den tag auch persunlich besuchen, da sonst doch nichts daraus 
werde. — Or. eh. München. H.-Ä. 5333 
- aui?. IL Nürnberg hüM Esslingen und Weil der stadt» den von M. Jacob in dem Streithandel mit Bernhard vom 

L' ßiejn V. Steyneck als einem Sachwalter und Walter v. Auerbach (Awr*) als heller auf aug. 20 ^m\ Fforzlieim ange- 
setxtea gütlicheH tag zu beschicken. — r Conc. Nürnberg. Xr*A, Briefbucher nr. 10, 222. 6334 

' AU^. 13« Wirich v, H^^benburg an pf. Stephan: Groshans v. Wabssenstein hat ihm einen brief des pfalzgrafen ge- 

*• schickt, worin dieser sich bei Gmshans erkundigt wegen der zu Wasichen stein gefangen liegenden Walen, wer sie 




i 



40 Jakob I 1433 ang. 20—21. 

gefangen und wer die thäter enthalten habe. Darauf teilt er mit, dass einer von Basel geo. Knpfemagel des von Bor- 
gond feind ist; derselbe würde sich gern wegen seiner anspräche um ehren and recht vor dem konzil« pt Ludwig, 
pt Stephan selber, vor dem M. (Jakob) oder andern forsten und herm begnügen. Nun sei sein (Wirichs) tochtermann 
Hans Manch ?or mehr als einem jähr des Enpfemagel helfer geworden and habe ihn aaf Wasicbenstein enthalten. 
Nach der gefangennähme der Walen habe Heinrich v. Fleckenstein d. &. im aaftrag des kf. Ludwig mit ihm (Wirich) 
geredet, dass er deren freilassung herbeifähre, nnd so auch der M. von des hz. y. Burgnnd wegen, und Wirich hat 
auch erreicht, dass Hans Manch nnd Eapfemagel die gefangenen dem kf. und dem M. zu willen ledig Hessen und 
ihnen ihre pferde und habe ausser dem baren geld im betrag von 30 oder 34 fl., die verloren sein sollen, wieder ge- 
~ geben haben. Heinrich ▼. Fleckenstein »genugete euch zu der zitwol domitte, dann ich künde es nit neher bringen.« 
Ein pfaffe hat sie darauf in Wirichs auftrag gefragt auf latein, ob sie mit der freilassung unter dieser bedingnng 
einverstanden wären; da antworteten sie »yo« und schworen zu gott und den heiligen, das gefiüignis nicht zu rächen 
und das verlorene geld nicht wieder zu fordern. Wollen die Walen nun nicht bei ihrem eid bleibt n, so begehrt 
Eupfemagel, dass sie ins gefängnis zurückkehren und ihm um seine anspräche an den hz. v. Burgund gerecht werden 
vor einem der oben genannten forsten. — Mitgeteilt von pf. Stephan an Gillemyn de Ballahoie nach Basel, dat 
Hagenau aug. 14. — Dieser Ballahoie, ein diener des hofmeisters des kgs. von Frankreich, war der gefangene gewes^ 
und seiner barschaft beraubt worden. »Auch seien es nicht leute, die zu dem konzil hätten fahren wollen.« — Cr. 
eh. München. R.-A. Fürstensachen. 6335 

1433 aug. 20 Hulnberg. M. Jakob schickt seiner Schwester Agnes auf ihre schreiben hin seine rate Hans Erbart 
Bock V. Staufenberg und Eonrad Amlnng. — Cop. eh. coaev. E. — F. 6336 

— aug. 20 Halnberg. Instruktion für obgenannte gesandten : sollen feststellen, ob hz. Gerhard tot oder noch am 
leben sei. Ist er tot nnd geschieht M. Jakobs Schwester wegen ihres Wittums eintrag, so sollen sie auf grundlage der 
verSchreibungen mit hz. Adolf, den Städten und der ritterschaft verhandeln (vgl. nr. 5222 — 26). Die fälligen 2000 fl. 
kann der M. aus geldmangel wegen des krieges und weil er »vor einem slosse gelegen« sei, gegenwärtig nicht zahlen; 
rfickkehr seiner Schwester hält er für unthunlich in hinblick auf ihre wittumansprüche. — >item wurde sie reden^ 
hertzog Adol£f und das lantvolck hett einen Unwillen zu ir, hett sie da mym herren sins ratess gevolget^ 
den er ir gäbe, das lantvolck by ir gewonheitblibenzu lassen, sohettedas lantvolck nnd 
der swager selber guten willen; wurd sie reden, mjn herre hett ir nit bruderlich getan, sie in ein soUich 
land zu geben«, das ist in derselben weise zu verantworten, wiu ihr der M. deshalb geschrieben hat — Cop. eh. 
coaev. E. — Das schreiben des M. ist leider nicht erhalten, man sieht aber, wie hier der gegensatz zwischen nord- 
nnd süddeutsch zum ausdruck gelangt. 6337 

[ — ] Cristofor (v. Botenhan) bi. zA Lebus (Lflbus) an M. Jakob: vernimmt» wie er eine Schwester im lande zu Sleßwick 
habe, die eine witwe sei. Kun soll der fürst v. Sleßwig hz. Albrechts v. Sassen witwe (Euphemia-OiTega geb. herzogin 
V. Öls) nehmen, welche fürstin noch drei lebende brüder hat, den Eonrad hz. v. Schlesien-Öls bi. v. Breslau (Presse- 
lanw), hz. Eunrad der Eontner genannt und hz. Eonrad den Weißen, der noch keine fürstin hat und gar ein redlicher, 
mutiger, frischer fürst, weise und wohlredend ist Sollte nun des M. Schwester wieder heimkehren, so besorgt er, dass 
ihr »wenig nachfolgen würde nach derselben lande gewohnheit«; hingegen der weiße fürst als gatte der 
M. Agnes machte wohl einen »umbschlack« mit seiner Schwester v. Sassen, die ein merklich groß leibgeding im 
herzogtum Sachsen habe, «das dem weyssen forsten gelegen ist.« Er bietet seine g^ten dienste an und bittet um 
Verzeihung, dass er also kurz schreibt, »wann wir haben zu Francken gar von einem wisen gehöret, wer umb ein 
witwe werben wolle, der soll sie in dem ersten leide und betrübniß begynnen». — Zednla: Was der M. ihm von 
»unser« Schwester wegen in einer zedelin geschrieben, will er bei nächster gelegenheit ihr entbieten und ihm dann 
antworten. — Überschrift des Stückes: Dieser zedel ist gelegen in einem andern briefe, den er mjnen herren 
geschrieben hat. — Or. eh. E. — Ohne Datum. Leider fehlt jede handhabe, dies hochwichtige sohreiben näher zu 
bestimmen, außer dass es vor 1435 zu setzen ist, da in diesem jähre hz. Adolf v. Schleswig wieder heiratete, aber 
nicht die witwe Albrechts v. Sachsen, die sich mit dem fürsten Georg I. v. Anhalt vermählte, sondern gr. Margaretha 
V. Mansfeld, nachdem er aus seiner ersten ehe mit Mathilde v. Anhalt ohne nachkommenschaft war ; da er auch aus 
seiner zweiten ehe keine kinder erzielte, was man als strafe des himmels ansah, weil er die kinder seines bruders 
Gerhard von M. Agnes Verstössen hatte, kam das land an das haus Oldenburg. — Gegenüber dem bösartigen klatsch 
der zimmemschen Chronik lässt uns dies schreiben das Verhältnis zwischen M. Jakob und seiner unglücklichen 
Schwester in einem ganz andern licht erscheinen. 6338 

— aug. 21 (Basel.) Hz. Wilhelm v. Bayern an Diewold v. Geroltzegg: hat seinen brief dem legaten gesandt und ihn 
den hören lassen. Der legat schreibt nun im auftrag des konzils an denM. »von des tags und frids wegen.« Diebold 
soll demnach am 24. oder 25. august gen Breisacb kommen, so will der herzog mit ihm »nach notdnrft aus den 
Sachen reden, der wir dir zu disem mal nicht schreiben weUen« »und hutt dich allenthalben des paa, wan die weit 
pos und v^ch ist.« — Conc. München. B.-A. Fürstensachen Specialia. Lit. C. fasc. 25 nr. 227. 5339 



Jakob I 1488 angr. 21— sept 11. 41 

1433 aug. 21 (Ulm.) Die reichstädte der vereinimg in Schwaben an Strassbarg: Hanns Walder y.Frommenhasen ge- 
nannt Ströbel bekriegt sie wegen vermeintlicher anspräche an die von Botenbarg, Horwe, Schönnberg und Bießdorf , die 
in ihre pfandschaft der herrschaft Hohenberg gehören, und obwohl sie zaletzt seinem geböte anf M. Jakob y. Baden 
gefolgt sind, ihn und seine r&te rechtlich besehen zn lassen, welcher teil »die gelichem, yölligem und rechtlicheren 
gebotte des rechten erbotten habe oder erbiete«, so fährt er doch fort seinen mntwillen mit ihnen za treiben, und sie 
haben von seinetwegen eine reihe von fehdebriefen empfangen ; teilen die namen ihrer feinde mit nnd bitten den- 
selben keine nnterstfitznng za gewähren. — Or. eh. Strassbarg. St-A. AA. 134. 5340 

— aug. 2t. S. Hans Zorn v. Eckerich and Adam Riff berichten Strassbarg aber ihre sendang gen Breisach zu hz. 
Wilhelm, zn dem aach des konzils botschaft gekommen sei, and verweisen bezüglich dieser verhandlangen auf ihre 
mändlichen mitteilangen . . . Hz. Wilhelm hat sie auch gebeten, dem tage beizuwohnen, der am 28. august (vgl. 
nr. 5333 und 5339) hier zu Breisach sein soll zwischen hz. Wilhelm und dem M., auch zwischen den herren von 
Gerolczecke and ihrer widerpartten ; »er wisse wol, daz uns solich kriege 5ch leit und schedlich seien«, und sie haben 
solches zugesagt. — Or. eh. Strassbarg. St.-A. AA. 179. — Vgl. hierzu Protokolle des basler konzils zum 21. aug.: 
pro ambasiata mittenda ad dietam de Brisac fuerant depatati domini Lubicensis episcopus et decanus Eystetensis. — 
Haller, Concilium Basiliensc 2, 470. — Es handelte sich namentlich auch um abstellung der räubereien. — Vgl. 
sehr, des pf. Stephan vom 22. aug. an pf. Wilhelm auf seine mitteilung, dass Ludwig v. Landeck und Walther Slegel- 
holtz brader Bechtolf Stehelin. komthur zu Neuenbürg, gefangen und gen Landeck geführt hätten, dass er an den 
von Landeck am die freilassung Stehelins geschrieben habe. Die beteiligung an dem tag zu Breisach am 3. aug. hatte 
pf. Stephan am 28. juli unter vorgäbe wichtiger geschäfte abgelehnt. 5341 

— aug. 24 (Horb.) Niclas von Sultz, prior zu Beicheubach, beschwert sich bei Johans Schriber aber den abt von Hirsau, 
der ihn, während er klostergülten erheben wollte, »also fürgenumen« hat, dass er mit demselben gen Stugart reiten 
und hier sich verpflichten musste, auf erfordern wieder zu kommen. Wenn nun der herr von Württemberg dem M. 
schreiben sollte, so möge man mit der antwort warten, bis Niklas selbst »muntlich by uch were.« -— Kopb. 182 
(105 z l)f. 68-69 K. 5342 

— sept. 4. Hans v. Gemmingen (Gemy-), genannt Gemynger, reversiert, dass M. Jakob, obwohl er »ettwas dawider 
zn reden gehabt hette«, ihn mit dem 36. teil des grossen weinzehntens zu Bruchsal (-ssel) belehnt habe. — Or. 
mb. c. sig. pend. K. — F. 6343 

— sept. 5 Mulnberg. M. Jakob genehmigt, dass seine amtleute die mahle zu Haueneberstein (Hafen-) geliehen 
haben au Hans Müller daselbst gegen eine jährliche gülte von 8 malter roggen, auf georgi zu entrichten gen Baden 
bürg oder stadt. — Kopb. 58 (35) f. 123 K 5344 

— sept. 5. Anton Fürstenberg reversiert M. Jakob über seine belehnung mit dem zehnten zu Merdingen von den 
in den hof des abts von S.-Märgen gehörigen gutem und mit dem wein- nnd kornzehnten zu Waltershofen. — Or. 
mb. c. sig. pend. K. — F. 5345 

— sept. 6. Nürnberg beglaubigt bei M. Jakob Peter Weynewgel, um mit ihm wegen zweier in Nürnberg wohnhafter 
Juden zn reden, die Eberhart v. Anerbach (Awr-) und Hans vom Steyn v. Steyneck und ihre helfer gefangen genommen 
haben. — Mut. mut. an Ludwig gr. v. Wirtemberg. — Conc. Nürnberg. Kr.-A. Briefbücher nr. 1 0, 23 1. — Es scheint, 
dass M. Jakob erklärt hatte, in der sache nichts thun zu können. Mit gr. Ludwig führte die Stadt den briefwechsel 
in der sache weiter fort, ohne dass etwas näheres erhellt. 5346 

— sept. 6. Die ratsmannen zu Wismar schreiben der herzogin Agnes v. Schlesv/ig M. zu Baden, dass sie ihre rats- 
knmpane aaf den bestimmten tag nicht nach Lübeck senden können. — Or. mb. c. sig. pend. delaps. E. 5347 

— sept. 6-12. Item aber ist der egenant meister Margwart (vom Büst) wider uberhin gen Brisach geritten, als heimzog 
Wilhelm gemein richstette umb ir erber bottschaft gebetten hatte, da er tagete mit dem marggraven von Nidem 
Baden und den von Geroltzecke, was drige tage uß mit zweyen pferden, costet in zerung, in pferdelon und in allem 
18 ß 2 4» gehört von gemeiner richstette. — Colmar. St.-A. Kaufhausbuch 1433/34 f. 14. — F. 5348 

— sept. 8 Haehberg. M. Anna zu Baden witwe begehrt, dass die von Freibarg den Sesterer ohne abzug gemäß der 
mnhlburger richtung hinter sie ziehen lassen. — Or. eh. Freibarg. St.-A. 5349 

— sept. 11 Lübeck. Hans Erhart (Bock v. Staafenbe.*g) und Konrad (Amlung) an M. Jakob: als sie gen Lüneburg 
(Lanen-) gekommen waren, wnrde ihnen gesagt, dass »unser frauwe« nicht zu Hamburg, sondern zu Lübeck wäre, und 
dort sagte sie ihnen, dass die städte am see einen tag gemacht hätten zwischen ihr und hz. Adolf, und dawäre am 9. 
nnd 10. sept. berodet, dass man die abschrift ihres wittnm-und morgengabebriefes (nr. 5223 und 5224) ausGottorp 
(Gotdorfif) kommen lassen und vorlegen sollte, und was sie enthielten, solle hz. Adolf der frau Agnes vollziehen ; aber 
hz. Adolf hat weder die abschriften vorlegen noch ihre mitgenommenen abschriften hören wollen und hat auch der frau 
Agnes auf ihre anspräche keinerlei redlich antwort gegeben, Rondem brachte schließlich nur in anregung, frau Agnes 
ans dem lande zu kaufen, ohne aber eine redliche summe zu nennen. So ist dann nach mancherlei reden und geboten 

Scf estini der Mvkgraffln toq Baden o. Hachbcrg 111. 6 



ein anderer tag gemacht auf 14 tage nach mkliaeiis gen Hamburg, auf dem frau Agnes von einem furaten oder Lnamui 
oder der Stadt Speier untersiege He vidimus ilirer briefe beibnugeu solle, und was dann nacli rede und Widerrede and 
nach laut der briete erlcannt würde, das solle geschehen. Bitten um schlennige Übersendung solchi^ vidimus durch den 
boten; sie selbst gedenken bei frau Agnes zu verbleiben, nachdem sie den stadten zugesagt hat, ohne ihren rat in iu 
Sache nichts zu verhandeln. — Obigen brief haben sie frau Agnes lesen lassen ; in einer nachschrift t^^ileo sie dann 
mitt dass hz. Adolf, die ritterschaft nnddas ganze land ausser den siä^dten vast grossen nn willen zu frau Agnes hätten, 
und der herzog wolle sie weder sehen noch horeo* Frau Agnes habe nach dem letzten ergebnislosen tag das land 
verlassen wollen, und sie haben dieselbe nor mit groOer mühe bestimmt, den nächsten tag zu erwarten. Die städt* 
si>wohl wie die ritterschaft sind gegenüber hz, Adolf dafür eingetreten, dass er seinen Verpflichtungen nachkomme; 
aber es hat alles nicht verfangen. Bitten um rechtzeitige Sendung der vidimus, damit sich der tag nicht zerschlag, 
da sonst frau Agnes nicht mehr zu »behiiben« wäre, indem sie »ye nit gern in dlsem laude ist* Frau Agnes lieft 
hier zu Lübeck in groüer not und armut und «kan weder iiinder noch fürkoraen schulde lialp« und hat weder pfand 
noch pfandeswert ; ebenso haben sie nur noch 20 fl.» »dann zerung vast costUcIi in disem lande ist und sonder deo 
Rine ab biß gen Colne « So bitten sie sowohl für frau Agnes um geld als auch für sich um einen betrag Ton 40 fi-; 
»blibt uns dann üczit über, daz ist einen weg üwer als den andern«, da sie noch an 6 wochen ausbleiben werden.— 
In einer andern nachschrift, die oitenbar hierher gehört, schlagen sie dem M* vor in anbetracht der freoud- 
lichon haltungvon Lübeck. Hamburg und Lüneburg gegenüber seiner Schwester und der ihr bewiesenen hülfe an Jed* 
einzelne Stadt ein dank sc li reiben zu richten, desgl. auch an Wismar, das ebenfalls seiner Schwester wie sie sagt, 
guten willen bewiesen habe ; ebenfalls mög« er an hz. Adolf schreiben, dass er im vertrauen auf Adolfs Siegel und vtr- 
Schreibung in die Vermählung eingewilligt hätte, und ihn bitten, brief und siege! zn halten und frau Agnes obct 
rechtigen zu wittum und morgengabe kommen zu lassen; in demselben sinne möge M. Jakob auch an die bürgtn 
aus der ritterschaft schreiben; das wäre auch die meinung der Städte. — Or, eh. K, 5350 

143«! sept, 23* M, Jakob v. Baden überlasst seinem hofmeister Hans v. Kemchingen um seiner treuen dienste willen d«jfl 
bisher von Badni zu leben rührenden anteil an dem weinzehnten zu Bruchsal, den ehemals Heinrich v, Niefem la 
leben getragen, als freies eigeiitum. — Or. mb. c. sig. pend. K, — Durch transfix mit der schcnknnErsurkunde ver- 
bunden sind: 1 j eine Urkunde von HlilS sept, 28| durch die Hans v. R. obigen anteil an seinen vetter Heinrich v. E 
um 2(J6 fL verkauft 2) eine Urkunde, durch die Hans v. B. 1445 nov. 20 den genannten weinzehnten an das doiD- 
kapitel zu Speier für 500 fl. verkauft and 3) eine Urkunde von 1448 dec, I, durch die Erhart v.E, den obgenaonV« 
verkauf seines vaters von 1445 nov. 20 bestätigt ~ 3 ur. mb. c. sig, pend. i'benda. — Fr. &3&1 

— sept, *i3. Hans v. ßemchingen hofmeister verspricht, seinen teil an dem weinzehnten zu Bruchsal (-ssel), deotf 
mit lebnsherrlicher genehmiguug SL Jakobs verkaufen oder versetzen darf, bis zum iL nov. 1434 wieder xu lösei 
oder dem M. gülten und guter zu Schöllbronn (Scheltpronne) im werte des vorgenannten l^hens zu wiederlegen. — 
Or. mb c. sig. pend. K. — F. 3391 

— sept. 26. Pf. Stephan vidimiert auf Werbung einf*r botschaft des M. Jakob nr. 5223. da die herzogin witwe Agwä 
solches vidimus auf tagen und zu ihrer notdurft bedarf. -- Desgl. nr. 5224. — Beide or. mb. c. sig. pend. K. 586S 

— sept. 28. Heinrich Roseler von Speier bekennt, von M. Jakob für dessen Schwester Agnes verwitwete herzogin im 
Schleswig 300 H. empfangen zu haben. — Or. ch, K. — F. SiU 

— sept. 28. Elisabeth v, Görlitz, palatine du Khin, dncbesse en ßavi*>re et de Luxembourg und Eonrad bi. zu Meü 
treten dfm bünduis zwischen hz. U**nv und »Udt Metz bei. Bi. Konrad nimmt u. a. ans le duc Loys de Ba viere udJ 
le marquis de Baude, — Druck (Tabouiüot), bist de Metz 5» 288 — 92. 5334 

— sept. 29 Baden* M. Jakob fordert hz. Adolf auf, seinen darch besieglung der wittumsurkunden gegen M, Agaö 
übernommenen Verpflichtungen Qachzükommen, widrigenfalls er dem kaiser, in andern konigreichen, dem bz. v. Bai- 
gnnd und andern lürsien, herreUr rittem und knechten vorbringen muss, wie hz. Adolf brief, Siegel und geldbde büt 
— Cop. eh. cuaev. mit einem kreuz oben links am köpf K. SSJt 

— sept. 29 ItAdetl. M. Jakob schrnbt seiner scb wester Agnes; dass er geld für sie angewiesen, die vidimas ab- 
geschickt und an hz. Adolf, die ritierscbafl imd die amtlente »ettwas hefftlichen« geschrieben habet aber, auch wenn 
sich die Verhandlungen wieder zerschlageo, soll sie um keinen preis das land verlassen, da er den kaiser, wenn «r 
nach Basel kommt, und den herra t. Bnrgtindt zu dem er reitet, um beistand in ihrer sache ersuchen wolle; wünk 
sie jedoch von dannen fabreo, so könne ni>ch wolle er in ihrer sache etwas thim. — Cop. eh. coaev. K, 5357 

— sept. 29 Baden. M Jakob schreibt seinen gesandten Erhart Bock v. Staufenberg und Konrad Amlung: frau Agn^ 
hat ihm durch ihnn koecht Heinrich E<»seler geschrieben, wie ihr Schwager sich erboten habe, ihn 2(100 fl. abfiDdauj 
binnen 6 jähren iu raten von 2(J00 fl. za zahlen und auch auf die ausstehenden 800 u fl. zu verzichten» und dabei ß» 
»einen rat begehrt Aus der ferne vermag er d*jn .Sachverhalt nicht zu beurteilen. Sie sullen nun hz. Adolf, weon er 
das Wittum der Agnes nicht herausgibt, zur Zahlung einer möghthst großen abtindungssumme bewegen, die vm 



Jakob I 1433 sept. 29 -okt. 2(>. 



48 



aber seiner scb wester nicht in die band geben » sondern anlegen solle, denn er besorgt, dass sie es »abthun« wurde. 

— Or, ckK. — Dazukommen drei naclischriften : nach abfassuiig des briefes bat er ihr scbreibeE erhalten und über- 
sendet die gewünschten vidimus und schreiben; die briefe an bz. Adolf, ritter und knechte sowie an die amtleate 
sollen sie erst übergeben^ wenn sich die sachen auf dem tag ganz zerschlagen, eventuell aber aach vorher, wenn sie 
es für »weger« halten. Sie sollen auf frau Agnes einwirken^ dass sie aal keinen fall ausser landes gehe, — Für 
bz. Adolf liegen zwei briefe in gleicher form vor. Der eine, gezeichnet mit einem kreuz »uff der presse«, enthält die 
klage an den kaiser, andere königreiche, den bz. v. Bnrgund und anderswoi in dem andern brief, mit zwei kreozen 
»nflF der presse« gezeichnet, ist diese klage fortgefallen; nach befinden sollen sie den einen oder andern brief fort- 
lassen. — Vgl nr. 5356. 5368 

1433 sept, '29 Baden. M. Jakob dankt der stadt Hamburg für den seiner Schwester bis jetzt geleisteten beistand und 
bittet darin fortzufahren. — Desgleichen an Lüneburg (Lünen-), Lübeck und Wismar (Wisz-). — Cop. eh. coaev. K. 

— F. 636» 

! — okt* 4. Engelhart v. Fraaenberg (Frowenb-) und seine hausfrau Elsbet (-betht) von Auerbach (Ur-) verkaufen 
10 pfnnd guter and gäber alter heller jährlicher gnlt, die sie gehabt haben an den 40 pfänden alten hellem an der 
Steuer und bete zu Walb<'im (Walhen), als das der besiegelte hanptbrief von der markgrafschaft zu Baden darüber 
gegeben eigentlich innehält, an das kloster Denkendorf 0T4ens des Heil. Qrabs von Jerusalem für 210 pfund heller. 

— Leistnngsbürgen Hanns v. Liebenstein (-stain), Dietrich v. Frauenberg und Dietrich v. Anglach. — Vidimus des 
I Stuttgarter Stadtgerichts; or. mb. c. sig. pend. K. ^ Fr. — Vgl. nr. 1083* 5360 

okt. 13* E. Claus Bernhart Zorn v. Bulach, Burekart v. Mülnheim nnd Adam Rif altamm. an Strassburg: ... der 
M. ist heute dienstag gen Basel gekommen nnd ist auf dem wege gewesen zu dem hz. v. Burgund zn reiten, der iu 
Welschland vor eiper stadt liegt. Als nnn d'^r M. den kaiser hier gefunden hat» haben wir wühl vernommfu, dass 
er hier bleibt, und wir versehen uns, dass er vielleicht mit dem kaiser reden werde von der sacho Jakob Dutschtnan 
antTeffend, nachdem er und ihr darum von dem gr. v. Wurteaberg vor den kaiser gewiesen seid. Wissen nun nicht, 
ob sie davon mit dem kaiser reden sollen, haben auch die hriefe und Sachen nicht bei sich. Mögen ihnen ihre mei- 
nung zu erkennen geben und die sachen schicken, beide, Jakob Dutschmans briefe, die er hat, und auch den spruch, 
und was sie sonst hinter sich haben, und auch mitteilen, wie die sache der von Rotwil gestellt ist, die ebenfalls ge- 
kammen sein sollen^ damit wir uns darnach richten. — Auszug D. RTA. 1 1 nr, 93; vgK auch nr 94. 5361 

- okt« 15 Basel* Uf den durstag darnc^ch [gemeint ist die ankunfi k. Sigmunds in Basel uf den sontag nach sant 
DioDisien tag oder vor sant Gallen tag] leich der kaiser dem jungen marggrofen von Baden die leben, wann indem 
der kaiser gen Lamparten riten und kaiser werden wnlt. do starp der alt roarggrof Bernhart von Baden. Und also uf 
den samstag, also der keiser Sigf^munt dem jungen marggrofen das lehen hett geluben, do ließ er mit andern Swoben 
einen torneyhof berufen gen Schoffhusen an dem Bodensee, — Windecke, Kaiser Sigmunds Bach (ed. Altmann) 348 
mit falschem datum nuv. 5 bez. 1 2. ^Sß'i 

- okt. 20. Bruder Nikolaus von Sulz (-tze) benediktinerordens, dem M. Jakob und gr. Bernhard v. Eberstein als 
kastvögte nnd schirraer des klosters auf bitten einiger seiner herreu und freunde gegi>nnt haben, das priorat und das 
prioramt zu Reichenbach (Rieh-) zu regieren, gelobt dies jirioramt getreulich zu versorgen und auszurichten nach 
nntz nnd notdurft des klosters und nach seinem besten Verständnis, ferner alle jähre zu fastnacht im beisein des 
ganzen konvents den genannten herren, ihren erben oder amtleuten rechnung abzulegen und ihnen dies 1 4 tage vor- 
her zn verkündigen und. wurde seine Verwaltung unredlich erfunden oder wäre sie den genannten herren nicht ge- 
fällig» von seinem amte abzutreten und schlielllich ohne wissen und willen des konventes und der genannten herren 
keine trefflichen schulden mit namen über 3ö fi. zu machen. — Mit Unterschrift des priors. — Mitsiegler Heinrich v. 
Berwangen nnd Peter v. Windeck, — Or. mb. c. 3 sig. pend. u. cop. coaev. mb. K. — Fr. &36ä 

- [okt. 'ÜOJ (Badern.) Zu wissendt, das meinsherrn von Eberstein und meines herm des M. rethe mit namen Heinrich 
V. Berwangen, Peter v. Windeck (-khe) und Heinrich v. Michelubach dem ersamen herren Nidausen von Sulz empfohlen 
habendt, seine rechnung von des prioramts wegen zu Reichenbach zu legen nnd zu machen, als hernach geschrieben 
steht: l) soll der prior mit hülfe und rate des konvents ein gültbuch machen über alle nutzen, renten und gefalle 
des klosters; von diesem erhalten der M., der gr, v. Eberstein und der konvent eine gleichlautende abschrift; 2) der 
prior soll die einnahmen an geld verzeichnen, woher sie auch fallen, und zu einem jeglichen stuck tag, zeit und 
tengnis setzen ; d) ebenso die einnahmen von wein, körn, dinkel, von kernen, hafer und anderer frucht ; 4) ebenso 
soll er alle wocbe die ausgaben aufschreiben und überschlagen, was man in dem kloster zu notdurft haben soll i 
5) it^m soll er den costen zu Horb (Hörwe) und anderswo bestellen und versorgen; fi) alle übrigen nötigen ausgaben 
soll er thun mit gezeugnis und kundschaft und tag und zeit darzusetzen, wann es geschehen ist; sollten verhand- 
luDgen Ddtig sein, soll er verhandeln nach rat der markgräßichen amtleute; 7) alle bei fremden lenten ausstehenden 
ausstände, alte nnd neue schulden, soll er einziehen und beibringen; B) die nächste rechnungsablage soll nächste 



fasten stattfindeii unU aüim jedes jähr; 9) bei der rechnnn^sablage üull dem M. und dem gr. v. Ebersteia jedesmal 
eine kopie der rechmingsbücber übergeben werden. — Kopb. 591 (34;i) f. 106 — 107 K, ^ Fr. 5364 

1433 okt. 29 UaseL K. Sigmund belehnt M, Jakob mit den reichslelien, — Pllca: Ad mandatum dorn, ioiperatoris 
Caspar Sligk cancellarius. — Dorsal: U^ Marquardus ßrisacben — Cr. mb. c. sig. laes. K. — ZGO. N. F. 3. 444 
nr, 693. — F. — Ältmann, Re^g. Sigmunds nr 9708. 5S<i5 

— okt, !iO, Gerge v. Kyppenliein, bürgerm. zu Freiburg, folgt als obmann zwischen M. Anna und Martm t. Blum- 
neck dem spräche des Schiedsmannes der erstgenannten» n Bndolf Zorn v. Biilacb, dass M. Äinia und die herrschAft 
Hochb<jrg der besatuang genannter leate in dem dorfe Merdingen genieöen sollen, ungeirrt durch den von Blumneck* 

— Or. mb. c. sig, pend. delaps. K. ™ F. 5^^ 

— okt. 30, E. Claus Bernliart Zorn v. Buhich, Burekart v. Müluheim und Adam Riff altamm. antworten Strassbnrg ao/ 
das scfireiben von des M. wegen» i wobei ihr übersaudt habt die Sachen und zugehörigen Schriften und auch was ihr 
von Rottwilt^ vernommen habt, und falls der M. von den Sachen reden werde-j so mögen wir die Sachen wol fiir hasta 
nemeu« : da versehen wir uns, dass der M., »ob der lange swige«, keinen Verlust daran hat-» wollen jedoch gemil 
dem befehle den Sachen nachgeben und mit gottes hülfe das beste than. — Die gesandten waren zu k. Sigmund gen 
Basel geschickt, um bestätigung ihrer freiheiten und eine »neaerung* zu erwirken. — Or eh. c. sig. iu verso iraijr 
Strassburg. St.-A. AÄ. 171K — Vgl D. RTA. n nr. 94. 5367 

— okt* 31 Basel. K. Sigmund bestätigt dem M. Jakob alle Privilegien, freiheiten und rechte, die seine vorfahren 
vom reiche empfangen haben, — Plica: Ad mandatum domini imperatoris Caspar Sligk cancellarius* — Dorsal: R^ 
Marquardus Brisacher, — Or. mb. c. sig. pend. delaps, K, — F. — Altmann» Kegg. Sigmunds nr, 9722. M6h 

— BOV, 3. Wolf vom Stein zu Reichen stein (Ricbenstain)» Peter v. Hoheneck (Hnochnegg) und seine gemablin El^t- 
vom Stein Urkunden» dass M. Jakob ihnen die 2ljüi> gülden, für welche M. Bernhard selig das schloss Höhingei: 
(Hoch-) an Walther vom Stein selig verpfändet hatte» sowie die 700 gülden versessner Zinsen versichert habe, ver* 
ziehten demnach auf alle forderungen» die sie an M. Jakob hatten, und erklären den Pfandbrief üher Höhingen and 
aüe andern diese pfandschaft betreffenden Urkunden für kraftlos. — Mitsiogler r Wolf vom Stein zu Klingenstein 
(-stain) und Ludwig vom Stein (Stain) zu Marchthal {-tal). — Or. mb. c. 5 sig. pend. K, — ^ F. — Vgl. nr. 3907. 5369 

' — llOV* Vi. Sigisraundus imperator sedens apnd Basileara in sede maiestatis Jacobum marchionem de Baden coo- 
sa<?tis regalibus infeadavit. In ea pompa solemni Wilheloms comes palatinus Bavariaeqne dui imperial*>m glohüm t^ 
nebat manibus, Conradus de Winspergsceptrum et marschalcus de Pappenheim in dextra ferebat gladium, — Tntht- 
mius, Chrou. Hirsaug. 2, 389.^ — Vgl. aber ar. 53»j2 und 53*11. — Windeckes angaben sind in chronologischer hin- 
sieht recht unsicher. Ausstellung des lehnbriefs und tag der bclehnang brauchen nicht zusammzufallen. 5370 

— HOT. 23 (BaseK) K, Sigmund befiehlt den gebr. Jakob und Johann gr. m Mors und Saarwerden, herrn zu Lahr. 
Heinrich gr. v. Fürstenberg d. j. etc. (vgl. nr. 530 1) — neu benannt sind Jörg v. Endt und Heinrieb v. Wieseoeci 

— sich aller feindseligbiten gegen die brüder v. Hohengeroldseck zu enthalten und am h. jan. 14H4 wider dieselbeu 
vur ihm zu recht zu kommen. Die ciüition und ladung, die sie kürzlich vor seinem hofgericht auf ihre gegiier ^ 
Dommen, ist kraftlos, Schätzung und brandschatzung sollen ruhen. — Auch das niandat des kaisers hatte keio» 
Wirkung, und am 1. april I4:i4 beauftragte kg. Sigmund gegenüber den gegnern der 2 brüder v. Hohengeroldseci. 
die sich unterstehen dieselben mit gewalt um ihr vaterliches erbe zu bringen, den M. Friedrich v, Brandenburg, di* 
Sache anstatt seiner auszurichten. — Kopb. 636 (376) f. 254 K, — Fürstenberg, Üb. 7, 443- — Vgl Altmaüii, 
Begg. Sigmunds nr. 9827. 5371 

— HOT, 27 Baden. M. Jakob antwortet gr. Ludwig v, Württemberg auf ein schreiben wegen des priors zn Eeichen- 
bach{ßi-)> dass das kloster Reichenbach zur hälfteder markgrafschaft und zur hilfte Eberstoin gebore, woran siedet 
abt von Hirsau (-szaw) zu hindern suche. Er und sein oheim v. Eberstein haben dem prior, der eine Zeitlang m 
seiner Ungnade war, gegönnt» das priuramt zi versehen» in der hoffnung, dass dadurch der dem armen kloster vyti 
dem vorigen abt von Hirsau zugefügte schaden wieder ersetzt werde. W^enn der gr. Ludwig meint, deswegen irgend- 
welche ansprüche an ihn zu haben, so will er gemaO dem brettener anlass (nr. 5168) seine rate zu einem rechtsta? 
schicken; er hofft aber, dass gr. Ludwig ibrö freuudschaft nicht durch den abt von Hirsau stören lasse. — Or. cli 
Stuttgart. St-Ä.; kopb. 182 (lü5 ^ '} f« 70—7 l K. — F. 53H 

— dcc. 6. Agnes, vorwittwete herzogin V.Schleswig, schreibt M.Jakob» dass hz. Adolf den im beisein »uusers bruders 
V. Schauwenburg« (gemeint ist wohl Otto III gr zu Schauenburg und Pinneberg; sein« gemahlin war gr. Elisabeth 
V. Hohenstein, wt^lche die fortsetzong des Detmar irrtumlich dem hz. Adolf als gattin gibt) und der ratsfreunde tuo 
Lübeck, Hamburg und Lüneburg in Hamburg gescbbisseuen vertrag, wobei Hans Erhart, herr Konrad Ambelang uud 
Eberhart Diel zugegen waren, fortwahrend übertrete, bittet, wie ihr auch die städte geraten» das eingreifen deskaiseß 
zu bewirken, solange es noch zeit sei, da derselbe ein alter herr sei und vielleicht wieder in fremde lande reite; denn 
wenn eine aufforderung des kaisers an die städte ginge, könnten sie mit glimpf dazu tbun und frau Agnes »by gUck 



Jakob I UU dee. 12—1431 jan. 11 -12. 



45 



P— 1 



und recht behalten« j ihr ferner behufs ihrer rückkehr 8 bis 10 diener oebst zelirnng nach Hildesheini entgegenzu- 
schicken; idann uns ist in disen landen nit gefnghch me m blibeo nach gelogonheit unser sache und ouch sorgen 
halp libs and lehens.« — Cr. eh. K. * 537S 

1433 dee. M (Zu der Nuwenlyiiiilgetl.) Die gr, Hesso und Friedrich t. Leiningen gebrüder an M. Jakob: auf ihr 
schreilnio -von 1433 juni :iO (nicht erhalteu) hat derM, anter anderem wieder geantwortet, dass ihrem vater die horr- 
scbaft Hachberg zum kaufe angeboten worden sei. Nun mag es sich zwar so verhalten habon. Da aber die erbschaft 
von ihrer matter selig an ihren vattT und an sie gestorben war, und auch der teil ihres motte r>>ruders (M. Otto) selig 
HD sie fallen »mocht» als es auch nü [d. h. nach M, Ottos todj gefallen ist«, so erhellt daraus, dass ihr oheim selig 
kein recht dazu hatte, die herrscbaft an M, Bernhard zu verkaufeu. In diesem sinne haben auch allezeit ihr vater 
und ihre matter selig an M* Bernhard geschrieben. Auf den Vorwurf, sie Mtten dem M. hochmütig geschrieben, ant- 
worten sie. dass sie zunächst gütlich gebeten hatten, bis sie sahen» dass er ihnen ihr mütterliches erbe mit gewalt 
und unrecht vorenthalte. Sie wiederbulen nunmehr ihre forderung, beziehungsweise ihr rechterbieten. Schlägt der 
K. jedoch ihr acgebot aus »mit soiicher behendekeit und snuden funden, als wir mt^yaen. die ir vor uch uement, be- 
sonder domit» daz uns duucket, daz ir vorbaut, daz wir uch mit solichen gebotten, die tr vorbaut, nit können oder 
mögen uch zu recht und usztra^ bringen«, so wollen sie da, wo es ihnen not dünkt^ klagen, dass der M. ihnen ihr 
mütterbches erbe wider gott, ehre und recht vorenthalte, und wolleo ihn »malen und uffslagen, wie man solichen 
luden dut, die iren eren nit genug dunt,« Sie begehren hierauf binnen 14 tagen eine unverzügliche antwort. — Gr. 
eh. K. — F. 6374 

- — dcc. 22 Badeil» M. Jakob an die gn Hesso und Friedrich v. Leiningeu gebrüder: auf ihr ehrenrühriges schreiben 
vom 1 2, december antwortet er mit Wiederholung der Vorgeschichte des kaufs der herrschaft Huchberg und HöhiDgeu 
(vgl. nr. 5153), dass die herrscbaft 1415 »so verdorben und verschuldet waz, daz weder herren noch stette, die in 
reden darumb waren t, nicht getruwtcti, dadurch zu komeu und auch alle gantz davwn [von dem kaufe] liessent« 
Damit nun jeder sehe, dass er ihrer schnöden, uubilligen schreiben billig überhoben werde, so erbietet er sich, mit 
ihnen vor den gegen w^ärtig in diesen landen befindlichen k, Sigmund und dessen fürstengerirbt zu kommen, um 
diese eotscbeiden zu lassen, ob pr und die grafen seinem oder ihrem rechtserbieten nachgehen sollen. Denn niemand 
ist gezwungen, gegen seinen willen in einen anlass oder »verwillcurt reht zu tretten.« Ebensowenig könneu sie ihm 
vorschreiben, binnen 14 tagen zu antworten, zumal sie selbst fünf jähr geschwiegen hüben. — Cop. cb, coaev. K. 
— F. 5375 

— - dec. 24. Das k^^nzil zu Basel verkündet bann und interdikt, wo sie sich aufbaltoUt gegen Heinrich v. Otterbach, GötK 
V. Malhoven, Heinrich Welff von Dahn? (Thann), Hans v. Breitenlandeiiberg, Hans vf>n Wllgartswiesen (Wil[ger]et- 
wisen), Anshelm vunWadegaO, Hennecke Latner (? naraen zerfressen), Kourad Gaßhart, Peter von Landow gen. Gecke- 
Ungfr, Hans Renner von Willingen, Hans Bucker von Saargemünd? (Gemunde), Swapp von Geppingen, P^ter Stt*den von 
Saarbrück*fu (Sarbrucke), Diebold vun Strassburg genannt Hagedorn, Peter von Sclndlen, Peter von Lore, Hans v. Yberg, 
Hans PhetteÜheim, reisige gesellen, die der kirche und pfaßh+^it von Stadt und bistum Strassburg widersagt und ge- 
nannten diiraherren ond prieäter zum jungen St. Peter und der »meren« stift zu Strassburg und andere kirchberren, 
priester und pfaifen des blstums, die von ihrer selbst und ihrer pfründen wegen zu wandeln hatten, einen heute, den 
andenk morgen gefangen, gepeinigt und geschätzt und sie ausserdem gezwungen haben, in eigenen kosten sie, die 
tbtiter. aus dem banu zu lösen. Das k«nzil bittet den pf. Ludwig, seinen brud**r pf. Stephan, den M. v. Raden, die 
grafen v. Leuilngen^ Ohssenstein, Eberstein, Liechtenberg, Geroldsecke, ßitsch und Lahr (Lore), die v. Katsamhusen, 
Andela, LandeOperg. Fleckenstein, Windeck, Stouffenberg, Schouwenburg, Hohenstein. Landeck, Wirich v^ Hohemburg. 
Friderich v. Dahn (Thann) ritterm*^Üige und die Städte Strassburg, Ctjsteßtz, Basel, Spire, Ensishoim (Enß-), Culmar, 
Sletzstat, Ehenheim, EoDhuim, Molleßheim, Dachstein (Tachen-), Zabern, Mutzich, Hagenauw, Offenburg, Gengenbach, 
Zell (Oberczell), Lahr (Lore), Friburg, ßrisach, Nuwemburg, Kentzingen, Wissemburg, Landauw, Selß und Lauterburg 
(Lutter-) die genannten übeltbilter nicht zu enlbalt*^n, deren lösung vom bann das konzil sich und dem stuhl zu ßom 
vorbehält. — Vidimiert vom richter des b«des zu Strassburg 1434 jan. 24. — Cop, eh. coaev. Strassburg. St-A. 
AA- 179- — VgL auch das dekret Sigmunds wider diese räuber vom Lapril (Altmann, Regg. Sigmunds nr. 1Ü196) 
ebenfalls vidimirt; dort auch ein Verzeichnis der rauber, wo aber nach Peter Steden von Saarbrücken folgen: Peter 
von Schottern, Peter von Lare, Jobann v. Wiltz, Peter v. Wiltz, Gödhart v. WÜtz, gebrüder, Hermann Lyfart von 
Lanßcron, Hans von Lunger, Hans von Wetterspach, Heinrich von Byllich. 6376 

' dee. 30. Mathis v. Ow (Auwe) reversiert als vorträger seiner bruder Bernhard und Ludwig gegen M. Jakob über 
seine belebnung mit dem hof zu der Eyche (abgeg. bei Oberkirch) nebst der halfte der mülile zu Stadelhofen und 
zweier hufe zu Nuszbach und mit gütern zu Ergersbach (in dem Ergersp-) und Durbach (in dem T-). — Dr. mb, c. 
sig. pend, K. — F. 6377 

1434 jfill, 11— 12* Emich VL gr. v. Leiningeu und Ludwig IV. herr v. Lichtenberg senden ihre vertretet zu einem 
gütlichen tag vor Weyrich v. Hohenburg, Die lichtenbergischen abgeordneten Hans May v, Arnßheim, Gerhaidi 





46 Jakob 1 UU jan. 17-31. 



Schaub, Hans v, Krißbacli (sie! jiidenfalls falsch gelesen oder verdrackt für Könsbach =^ Königslvacb) and Nidaoi 
Schreiber fordern von gr. Emichs abg^eordneteo, iiämlicb Uenne Homeck und ein junger v, Eutzberg, der wa^ Hhl- 
ricbs V. Fleckeiistein d. ä. bruder mutterbalb, und Pastor sein scbreiber, ausfübrung dor marirgrävisch aoßsprüch, — 
Der tag Mieb ergebnislos, batte aber ein hässliches nacbspiel, da Gerhard Schaub aaf der heimreise von Henne H«^ 
neck aufgehoben und gen schloss WillensteiD (sie! ^= Bilstein bei Kaiserslautern?) gefübrt wurde. — Bemhaid 
Hertzog, Edelsass. Chr. 5, 15. — VgL die spätem regosten, — Der gegensatz zwischen den beiden geschlechtem 
Leiningen und Lichtenberg, die M. Jakob gleich nahe standen, wurde dadurch immer mehr TerschärfL 53IH 

14-<M jau« 17 BaseL M. Jakob and seine mutier M. Anna vergleichen sich^ dass M. Jakob bei lebzeiten seiner mitts 
Hocbbergs wegen, genannte dringende fälle ausgenommen, nicht absagen darf» — 2 on rab. c. 2 s?ig. pend. I. 
— F. 5S;9 

— Jail. 17. Die gr- Hesso und Friedrich v. Leiningon gehrüder an M, Jakob: aus dem schreiben des M. (nr. 5*175) 
können sie nicht entnebnion, dass er sie zu ihrem mütterlichen anerstorbenen erbe kommen lassen wolle. Sie mi 
aber bereit, mit ihm zu einem unverdingten tage vor k. Sigmund und sein fürs leiigeri cht in kommen, damit die» 
»hynnen eyner mogelicben n'delicben ziit« entscheiden^ ob der M* ihnen ihr mütterliches erbe und die Verlassenschaft 
ihrer abnfrau ungehindert herausgeben solle. Wenn solchergestalt ihrer anspräche genüge geschehen ist, sindse 
dann auch bereit* dem M. wegen seiner etwaigen zusprüche an d|r nämlichen stelle zu recht zu stehen. — Or, eh. 
K. — F. 58» 

~ jan. 20 Kastei. K. Sigmund freit die dienet und leute des M. Jakob von fremden gerichten; des M. richterund 
amtleute haben jedoch binnen 6 wocben ;i tagen zu entscheiden ; bei andern gerichten anhängige prozesf^e könii«i 
vom M- zurückgefordert werden- — Pon loo it gold* — Plica: Ad mandatum dum. imperatoris Caspar Sligk caa- 
cellarius. — Dorsal: RI^ Marquardus Brisacher. — Or. mb. c. sig. pend. K. — Schöpflin HZB. »>, iwö. ZGO. N.l. 
3t 445 nr. 70^. — F. — Altmann, Regg. Sigmunds nr. ^987. Sttl 

— Jan» ***! Basel* Ein junger M. kam mit ungefiihr 20 fahnen (zu Basel) an; er war sehr prächtig gekleidet nal 
führte 100 pferde mit sich. — Tagebuch des venetianer gesandten Andrea Gattart) von Padua in deutscher ab»- 
Setzung im Basler Jahrbuch 1885, 21 — 22. — Die nachriebt bei Haller, Concilium Basiliense ;i, 13 znm 2^.jlL 
über die marchissa de Baden, die redemit uuura pukherrimum iuvenem, qui ad patibulum ducebatur, möchte icli QO 
doch in anbetracht der auwesenheit des M. Jakob in Bastd auf seine gemablin Katharina v. Lothringen beziehen* — 
Vgl. Regg. der M. v. Hachberg nr. 1332. SStf 

[— Jan.] Dem M. v. Nider Baden ist von Basel geschenkt ^\^ fuder wein im preis von 9 lÄ 6 Vt ß; vorher gehtwf 
eintrag von je ^\^ fader wein an den hz. [Rene] v. Bar, hz. Hans v. Peyern, hz. Lojn v. Ingelstatt den jungen und dio 
landgr. v. Hessen. — Basel St.-A. Jahrrechnungsbuch U30|l464 f. 113. — D. ETA. ll nr. 150. 3JSS 

— Jan* 25 (Basel.) K. Sigismund befieMt hz. Adolf v. Schleswig, seiner Schwägerin hz. Agnes ihr wittam beni*" 
zugeben^ da er sonst M, Jakob and dessen schwester bei ihren verschreihungen handhaben müsse. — CoDCckC^ 

im 

— jan. 25. K. Sigmund fordert genannte städte auf, der hz. Agnes beistand zu leisten, damit ihr Schwager hz, AdoU 
sie zu ihrem Wittum kommen lasse; falls hz. Adolf widerstand leiste, gedenke er M. Jakob und sein« Schwester bü 
ihrem rechte zu handhaben. »In dieser form sol man schriben den von Hamburg, Lübeck, Lunenburg uod Wiöfflif. 
Item und der ritterschaf t. < — Conc. eh. K., demnach aus der markgräflichen kanzlei, ebenso nr, 5384. H8i 

— jftn. 25, Agnes, verwittwete berzogin zu Schleswigs beklagt sieb aufs neue bei M. Jakob über ihren schw^vr 
bz. Adolf, der ihr die nach dem hamburger vertrag fälligen 1000 mark vorenthalte; ihre kinder mache er wider ihr 
wissen und willen geistlich und habe ihre tochter in einem kloster Preetz(Priß) im lande Holstein einsegnen lasseoa 
einer nonuen, da sie doch noch nicht >iars alt ist* Wiederholt ihre bitte, dass M, Jakob ihre sache beim kiöir 
vorbringen möge und mandate ihr zu helfen an Lübeck, Hamburg, Lüneburg, Wißmar und andere städte auswiito 
und eine b^tschaft hersende, da man sonst im lande glaube, dass sie mit ihrem bruder überworfen sei und bz. AdöÜ 
ihr und ihren k indem deshalb in solchem maße gewalt anthun dürfe. — Zwei nachschnften : in der einen empfieUt 
sie M. Jakob die obengenannten städte; in der andern bittet sie ihn, sich ^in fmntschaft« an den hi. v. Lübeck» 
kehren, »wann er ist gancze weder ans in allen msern sachenc den holsteinischen berren zu willen und eben»^ die 
domberm, — Or. cb. K. — ^ Auch die zimmemsche chroii, l. c. 180 weiss von den kindero, dass das junge fräoleifliÄ 
ein kloster gethan wurde, der junge herr aber bald hernach starb. SSSü 

— Jan» 31. Agnes, verwittwete berzogin zu Schleswig, bittet M. Jakob, ihr 500 fl. gen Frankfurt zn schicken, damii 
sie schnldenfrei abreisen könne, um beim kaiser geeignete schritte wider hz. Adolf zu thun. — Or. eh. E. mit iw« 
eigenhändigen beilagen; in der einen wiederholt sie ihre bitte um 500 fl. und nennt sich »das armest ellendest in|>, 
das ie geborn wart, sit das min herzen lieber her seiger starb« ; in der andern kommt sie nochmals darauf zuräct 
dass M. Jakob mandate an die städte erwirken möge, da sie wohl hz. Adolf dazu bringen möchten, » das er mir mast 



1 



Jakob I 1434 febr. 2-22. 47 

recht dont, dan die stet die seczend gar getrwlich za mir und gebrachen ansers nit dan das sie nit glimpf ha- 
bend, das sie das geton mögend. < 5387 

[1434 febr. 2.] »diß heraachgeschriben jaden ist geschriben worden her gein Basel za kämmen za ansers gnedigen 
herren des keisers gnaden af anser lieben fraawen tag lichtmesse anno domini etc. 34. Also ist her kämmen and 
rede mit den geschehen (darch den reichserbkämmerer Eonrad y. Weinsberg wegen zahlang der krönangssteaer) 
»do nit bi geschriben stet, die sein nit kämmen«. — Item dem marggraven von Baden and siner jadischeit — 
[Daz beleihe ansten]. — Notiz Eonrads v. Weinsberg. — Dmck D. BTA. 1 1 nr. 164. 5388 

t — febr. 4.] Angsbarg empfiehlt M. Bernhard [sie! verschrieben fdr M. Jakob] seinen abgesandten Jörg Schmecker 
▼on etlicher bürger wegen, so za Staafenberg (Stoff-) hinter Hans-Engelhard gefangen liegen, and beglaobigt den- 
selben für seine mitteilangen. — Aagsbarg. St.-A. Missiv. — F. — Entsprechend an Hans Engelhart Hamel y. St., 
Bnrkart Hamel v. St. and an Hans Erhart v. Si 5389 

— febr. 14. M. Jakob drückt dem abt za Hirsaa sein befremden aas, dass er wieder mit einem mönch gen Beichen- 
bach geritten sei and den ohne sein wissen and willen zam prior eingesetzt and die klosterbrüder, als sie sich gemäß 
seinem befehl widersetzten, in den bann gethan habe. Fordert ihn auf, den bann nnverzüglich abzathan and den 
begangenen frevel za wandeln, sowie wegen der noch aasstandigen rechnangsablage am 7. märz gen Gemsbach za 
kommen, da er nicht gedenkt noch länger za warten. — Eopb. 182 (l05 z l)f. 72— 73E. 5390 

— febr. 17 Baden. M. Jakob teilt seiner Schwester Agnes mit, dass k. Sigismand ihm in Basel seine verwendang 
and aasstellang von mandaten versprochen habe, fordert sie dringend aaf, im lande za bleiben, weil der erfolg der 
kaiserlichen und seiner bemohangen davon abhänge, and verspricht ihr, soviel geld als er auftreiben kann, acht tage 
nach georgi nach Frankfurt za schicken, »wenngleich es komberlicken in disen landen stet amb gelt» — Or. eh. 
K. — F. 5391 

' — febr. 17 Baden. M. Jakob antwortet hz. Adolf v. Jälich (Galich) and Berg, gr. za Bavensberg (-perg) auf die 
bitte, in Basel Adolfs ankauft abzuwarten und den erwählten zu Trier, Ulrich v. Mandelscheit, thunlichst zu fördern^ 
dass er bei dem kaiser in Basel so lange gewesen ist, bis dieser ihm »in ettlichen sinen ernstlichen und trefflichen 
bottschaften c fortgeschickt hat, »die wir auch nach sinem guten willen geworben haben.« Sollte er aber wieder nach 
Basel kommen, so will er Ulrich und Adolf seinen guten willen beweisen. — Or. eh. Düsseldorf. St.-A. Jülich-Berg. 
Literalien nr. 14. — Beg. D. ETA. 1 1 nr. 1 73. — F. 6392 

— febr. 21. Augsburg dankt M. Jakob, dass er die zu Staufenberg gefangenen mitbürger Augsburgs zu seinen 
banden genommen, und bittet um deren unentgeltliche freilassung, da es mit herrn Engelhart und seinen belfern 
bisher unfreundliches nicht zu thnn gehabt habe und deren feindschaft gegen Ulm und die städte der Vereinigung 
von des Strobels wegen, weshalb Augsburgs burger gefangen genommen sind, die Stadt gar nicht berühre, nachdem 
Augsburg in langen zeiten und vielen jähren mit den Städten nicht in vereinung gewesen ist. — Augsburg. St.-A. 
Missiv. 3, 288. — F. 5393 

— febr. 22. Ulm an Nördlingen : die zum kaiser gen Basel entsandten boten des schwäbischen bundes sind heim- 
gekehrt und haben zunächst von des gemeinen friedens wegen berichtet. Vom kaiser sei geschaffet, dass der gr. v. 
Württemberg mit seinen raten, die Vertreter der rittergesellschaft mit St.-6eorgenschild und der städte boten zusam- 
mengingen, um sich über den abschluss solcher landfriedenseinung zu verabreden. Die von der ritterschaft legten 
einen entwurf vor, der jedoch den städteboten »ungelich und unbequwemec erschien, so dass die sache wieder an 
den kaiser gelangte, vor dem jeder teil »sin iv)tdurft< vorgetragen hat. Wie Ulm vernimmt, hat dem kaiser der 
ritterschaftliche entwurf »nit itelig wol gefallen« ; denn der kaiser meine nicht die dinge also »furzenemen denne 
gelich und redlich zu seczen.« Demnach sei vom kaiser ein tag gen Kirchheim »under Tegge« auf den 7. mäns an- 
beraumt. Ulm ist der ansieht, dass es für die städte vorteilhafter ist, dass sie anstatt »plinde oder uf ander lute 
saczang in ainen gemainen friden zu gehen c, eine vereinung mit der ritterschaft auf eine ziemliche zeit eingingen, 
und beraumt zur vorberatung einen bundestag auf den 3. märz gen Ulm an. Der kaiser meine auch durch die von 
ihm geplante einung die räuberei zu wenden und die raubhäuser zu brechen. — Druck D. BTA. 11 nr. 116. 5394 

— febr. 22. M. Jakob und gr. Bernhard v. Eberstein erklären dem abt Wolff zu Hirsau, [der am 1 2. februar prior 
and konvent zu Beichenbach befohlen hatte, sich am 28. februar in Hirsau einzufinden, um zu beraten, wie man 
sich zu dem mandate des ezb. zu Mainz betreffs Sendung einer botschaft an das konzil zu Basel stellen wolle, worauf 
prior and konvent zu Richembach am 1 6. februar geantwortet hatten, dass sie solchem geböte nicht nachkommen 
könnten, da jenes mandat an propst, dechant und kapitel zu Speier gerichtet wäre, ihr gotteshaus jedoch im konstanzer 
bistnm gelegen wäre und sie lediglich dieserhalb vom bi. zu Eonstanz geböte entgegenzunehmen hätten,] dass sie 
wegen dieser frage eine botschaft ans konzil schicken and dessen entscheidung anrufen würden. Wenn der abt aber 
meine, das gotteshaus wegen obiger haltung za strafen, so würden sie dasselbe beschützen und schirmen. — Konb. 
182 (105Z1) f. 76—81 E. 5895 



48 



Jakob I UU febr. 26— iiiärz 7. 



1434 fcbr. 26 Badou« M. Jakob antwortet den gr. Hesso nnä Friedricb v. Ii«ining»?n gebrödem auf nr. 5380, das 

er sich fiiclit für verpflichtet halb» »uch semlicher üwer gedinge und verdinge zu volj^'end, wie ir nch «iann seOkv 
daz reht roeynent schöpffen und fürziuiemend«^ und dass es ihm dicht gebührn, dc^m kaiser vorzuschreiben, innertaft 
welcher zeit er recht sprechen solk». Er bleibt bei seinem früheren erbieteu (nr :i:i75), vor den kaiser zu koouiMi, 
und glaubt, wenn sie <3ies ausschlagen, seine ehre wohl verantworten zu können. — Cop. eh. coaev. K, — F. 539S 

— feUr. 2i KadoiK M.Jakob schreibt an herzogin Agnes: ihre ersten hriefe sind ihm zu hinderst gekommen, 
nämlich iir. 5373 und 5387. Auf ihr schreiben vom Jan. 25 (nr. 5386) hat er ihr laut abschriffc geantwortet, tu* 
matet aber, dass sie den brief noch nicht empfangen hatte, da ihr böte vor seiner rückkehr zu ihr noch gen Bäsd 
wollte. M, Jakob schickt daher abschriften kaiserlicher briefe an hz. Ad<df, die rittorschaft und die Städte (nr. 5384 
uüd 5385); den kaiser hat er um Sendung einer kaiserlichen gesandtschaft an hz. Adolf, die ritterschaft und städt^ 
gebeten und wird gleichzeitig die seiuige mitschickeiL Er hofft, dass die Sachen nunmehr zu einem g^uteu ende gf* 
bracht werden^ denn dem kaiser i^in den Sachen v;ist ernst ist und meynet dich ye by dinem widemen und by dioiA 
brieffeo zu hanthabeu und zu behaben< ; wiederholt ihr daher aufs dringendste seinen rat im lande zn bleiben, denn 
sie würde sonst ganz in des Kaisers ungnade und des M, iinfreundschaft kommen ; er werde sich daher ihrer alsdann 
auch nicht mehr annehmen, und sie mache sich selber dadurch »zu spotte«. Sie soll auch niemand von der bct (Er- 
stehenden botschalt des kaisers und der ankiinft der markgräflichen rate sagen, durch seine rate werde er ihr aacli 
geld schicken. - — Or. eh. K. 5;W 

— feUr, 28 (Basel.) K. Sigmund verlängert den am 7. märz ablaufenden fried*^n zwischen M. Jäkob, gr. KoDnJ 
V, Tübingen, Rudolf \\ Schauenbarg, Peter und Hans Reinbnld v. Wmdeck, Heinrich und Hanman v. Wismed, 
Sifrid Plaw v. Rüppur (Riepur) einerseits und den brüdern Dyewold und Heinrich v, (teroldseck (-olUegk) andr»- 
seits bis zum 23. april und gebietet den parteien und ihren belfern, den5>elben treulieh zn halten. — PHcsi: ad nmh 
datum dorn, iraperatoris Theodoricus Ebbruch* — On eh. c. sig. impr. K. — Vgl ZGO. N. F. 3, 445 nr. 710. — F. 
— Nutlz Altmann, Ti^gg. Sigmunds nr. 100i)7. S39H 

— märz 1 Badi^n* Ulrich v. Salmbach (Saln-) reversiert M.Jakob über die erneuerung des seinem vater van M.Bcrs- 
hard selig verliehenen leheiis, bestehend in 13 mansmatten wiesen im Breitwerde bei Lauterbarg (Lut-) am Urt,^ 
Kepb. 38 (30 g) f. 62 K. — F. 3391 

— märz 1. Derselbe desgleichen über seine belehuung mit dem burglehen seines vaters selig zx^ Beinheun. im 
nr. 5200. — Or, mb. c. sig, pend. delaps. K, — F. 51M 

— märz 3 Lübeck. Die st^dte Lübeck, Hamburg, Lüneburg und Wismar entscheiden vorbehaltlicb der gentha.'- 
gang des M. Jakob und seiner Schwester Agnes^ dass hz. Adolf der letztgenannten 4000 fl. zahlen solle. — Coj». eh. 
coaev. K. — F. UKA 

— märz 7, K.Sigmund lag vast darflf, dass die städte des schwäbischen bundes mit der ritterschaft mit St-Geor^i»- 
schild eine landfriedenseinung treffen möchten, und berief zu diesem zwecke etliche herren und städte nach seiimr 
rückkehr von Rom gen Basel. Dort verhörte er des v. Wirtenherg and des M. v, Baden meioung. auch der ritter- 
schaft und der städte schrift undberaamte einen tag an gen Kirchheim ander Teck auf 7. märz 1434, dni eraachdoni 
etliche seiner rate besrhickte. Es kamen auch etlicher herren rate, die ritterschaft und der städte boten dahin, afc*r 
es ward keine einung getridfen, »quia displicuit civitatibus et semper, in qnantnm licite potuerant, quesiveniot vis 
exeundi«. Der Württemberg, rate meinung wäre gewesen, dass man sich wenigstens um ein oder zwei stücke mit dir 
ritterschaft geeint hätte, auf dass dem kaiser »etwas seiu wille ergangen were*, denn es war dessen ganzer wOk 
dass sich die städte, der von Wirttenberg und die ritterschaft vereinen sollten, »dann er villeicht etlichen tiugtbör- 
samen damit einen büczen mainde zu setzen, dann wan solichs ergangen were, so het er sie nach seim willen km 
beistände gehabt, und die ritterschaft sCicht durch den kaiser oder durch sich selbs mer wege, das sie gern mit dm 
steten in verainung konien wem und auch mit dem» als ieder herr sein mainunge und difi stete ir mainung und artäW 
als uf form einer verainung in schrifte goseczt beten und auch die ritterschaft des gliche und die auch der keiser in 
Basel etlicher mässe verhört bete und die teile mit ir schriften und mainungen nit eins waren, darum sacxt de' 
keiser in obgnant tag geiu Kirchheim«. »Abers da wart nit us.c Um das Zustandekommen der einung zu ermi»gli<'üe£i, 
erklärte sich die ritterschaft bereit ihren entwurf (verzaichnus) nach befinden des kaisers umisngestalten, >abt'rdi^ 
civitates nahmen m dem für« : dass im fall der einung es notwendig wäre, dass keiner der ritterschaft für die daa«r 
der vereinung einem andern edelmann diente, »dann die stete beten vil us iren bürgern, die das lant baweten, ^ 
mochten deshalp schaden empfohen«. Die ritterscbaft aber meinte, »ir dienen were also nnder in herkomen, es fügt 
in nit, ze lassen noch abzeslagen. Und also blibe die verainung under wegen«. — Anfzeichnnng der nördUiifff 
Togistratur. — Druck D. HTA. 1 1 nr* 117. — Vgl. auch den eintrag in Konrads v. Weinsherg rechnnngsablage iM 
die von den Juden erhobene krönungsteaer: »item mins herren gnade (k. Sigmund) die hiessc mich senden uf df»B tac 
gen Kyrchheim zu minen herren den marggraven v, Baden und v. Wirtenberg, der geselschaft von sand Jörgen nud 



Jakob I 1431 märz 7. 



49 



den stetden, da sante ich hin hern Friderichen Wolfsliele; der veneret dare tind danneii hizwidder genBaaele, wann*^ 
der V. Wirteaberg ine usser der herbrige loset, 14 guldin«- — D, RTA. 11 nr. 171. 5-M>2 

1434 JXkiTZ 7. Badischer eiitwurf eifies vom kaiser zii erriclit^^Dden landfriedens von den raten des M. v. Baden auf dem 
lag zn Kirchheim vorgelegt: 1) fürsteo, lierren, ritter nnd kueckt und studte enthalten sich innerhalb der za verein- 
barenden zeit gegenseitig aller feindseligkeiten ; 2) für klagen von tursten, grafen, herren, rittern oder knechten gegen 
alle Städte oder eine einzelne stadt nnd umgekrhrt hat der kaiser richter {gesetzt, welche den parteien einen monat 
zuvor tag verkändeo, sie auf dem taj^^ verhuren und vorab besehen sollen, ob sie die Sachen »mit wissen« übertragen 
mögen; mag das nicht sein, so sollen sie zum rerhten erkt-nuen in ihrem versiegelten ansspnich, den sie jeder partei 
binnen *i Wochen und 3 tagen nach der zeit* als man voti dem tag scheidet» ins hans schicken sollen ; 3) bei ansprachen 
von fürsten etc. gegen einen einzelnen bürgor aoli die betreffende Stadt dem klüger den biirger vor ihrem rat zu recht 
stellen; 4) bei ansprücben eines einzelnen bürgers an einen fürsten oder grafen soll dieser dem klüger ^eins nn ver- 
zogen rechten gestaten vor sinen gemaioen reten«, und was dort mit recht erkannt wird auf den eid zu beiden Seiten, 
das soll ohne eintrai^r vollzogen werden. Trifft die klage aber die geraeine herrschaft oder einen besonders (gemeint 
Ist die ritterschaft mit St. Georgenschild insgesamt und einzeln), so soll es mit recht ausgetragen werden durch die* 
baupdeute auf ihren eid: 5) anspröche wegen leben soll man weisen vor don lohensherrn, ansprüche um erb und 
eigentum sollen ;iusge tragen werden vor den zuständigen gericbtt^i» wo das erb getalleu und das gut gelegen ist ; 6) be- 
schädigt jemand forsten, herren, ritter, knechte und stadte und die ihren zu wasser und zu lande mit raub, brand 
oder name, da soll jeder zu frischer tbat dazu eilen, die name zu beheben sowie die thäter in das nächste gericht« ; 
6) hat der fürsten und herren diener einer oder mehr an derselben fürsten oder herren einen oder mehr ansprüche^ 
so mag der kläger zunächst gutlich fordern; falls die sachen aber nicht »mit wissen« abgetragHi werden mögen, sollen 
die über den landfrieden gesetzt sind, den parteien tag setzen etc. wie 2. ; betreffen solche Sprüche lehngiit, so soll 
die Sache vor den tehnsherm gewiesen werden; 7) desgleichen ob ritter und knechte unter den fürsten gesessen oder 
die denselben zu versprechen stehen, >icht an ainander ze vordem lietten« ; y) die über den landfrieden gesetzt sind 
nod einem der fürsten od^^r herren mit eiden oder sonst verbüntlichen wären, sollen bei urteilsprüchen ihrer eide ledig 
gesagt werden ; 3) wer von fürsten und herren oder von sUdten einem obiger artikel nicht nachgehen will, soll 
sam gehorsam gezwungen werden, und der kaiser will dazu beistand leisten t dass solche punkte eingehalten und voll- 
fiührt werden; desgleichen ob der fürsten und herren dieufT einer oder mehr oder der stJldte bürger einer oder mehr 
ungehorsam waren tmd sich dem ergangenen urteil nicht unterwerfen wollten, so soll der herr bez. die Stadt sich des 
ttngeborsamen nicht annehmen, sondern die fürsten, herren, ritter, knechte und städte sollen alle wider denselben 
sein und ihn mit ganzer macht zum gehorsam zwingen. Können aber die fürsten, herren, ritter, knechte und stiidte 
bezüglich solcher hülle nicht einträchtig werden, so soll die klagende partei sich an die, welche über den landfrieden 
gesetzt sind, wenden, und wie auf dem tag erkannt würde, dass j^der helfen soll, dem soll man nachgehen; lO) was 
an kosten denen, die über den landfrieden gesetzt sind, erwächst mit zehrung, botenlohn oder sonst, sollen die rait- 
gUeder des landfriedens anter sieb »seczen«; 1 1) falls einer dieser landfriedenshauptleute [die bozeichnujig selbst ist 
otcht ohne absieht vermieden] stirbt, sollen die übrigen binnen einem monat zusammenreiten und einen andern kiesen, 
der ihnen bei ihren eiden danket »gelich and scbidlich« ; 12) die iandfriedensmitglieder nehmen aus alle ihre rechte 
and bündnisse. — Druck D. RTA. 1 1 nr. 119, — Für die beurteilnng dieses badischen entwurfes vgl. namentlich auch 
aasser den erläuternden anmerkungen die aasführungen des hcrausgebers Beckmann ebenda 179 — S2. Seine Ver- 
mutung, dass dieser entwurf, der die errichtung des landfriedens auf grund kaiserlicher autorität vorsieht, dem kaiser 
die emeunufig der landfriedensrichter zuweist, die existenz des stadtebundes, der rittergesellschaft und der oinung der 
schwäbischen atadte mit Württemberg ignoriert und eine landfriedensexekutive bestimmt, die allein den landfrieden zur 
geltang zu bringen vermochte, auf kaiserliche anregung zurückzuföbren ist, erscheint mir sehr zutreff<?nd ; über indem 
M. Jakob sich dieser kaiserlichen anregang zaganglich erweist, wird er selbst zum Vertreter der kaiserlichen autorität, 

^ lUid das ist für Aiq bearteÜnng des M. von Wichtigkeit. 5403 

— märz 7. Vorschläge wnrttembergischer rate betreffs eines landfriedens zu Schwaben. Druck D. BTÄ. 11 nn 120.^ — 
Ins^off'm hier in den einschlägigen artikeln überall an stelle der fürsten und grafen der M. und die herren v. Württem- 
berg, an stelle der herren. ritter und knechte die gesellschaft mit St.-Georgenscbild tritt, ist ersichtlich, dass ausser 
den Städten nur auf deren beteiligung und nicht etwa auch auf diejenige des hz. Friedrich d, ä. v. Österreich-Tyrol 
für seine schwäbischen und oberrheinischen besitzungen gerechnet wird. Die vorschlage betreffen unter aufrecht- 
erhaltung der einung des gr, Ludwig v. Württemberg mit den schwiibischen stadten nicht so sehr errichtung eines 
landfriedens als eines anstrages, und zwar: l) zwischen dem M*, iieinen raten, dienern und schutzverwandten und 
den herren v. Württemberg, ihren raten, dienern und prälaten sowie ihren bürgern, armenleuten und umgekehrt; 
2) zwischen der gesellschaft mit sant Jorgenschilt und den herrn v. Württemberg etc. wie oben. 5404 

— mCrz 7. Vorschläge des schwäbischen stadtebundes wegen einer einung mit der ritterschaft von St.-Georgenscbild, 
— Die forderung der Städte, dass von der ritterschaft niemand mehr diene auf jemands schaden, war unannehmbar. 





und die wider die ränbereien und EcthateE sowie zur Zerstörung der ranbhäuser gemachten Torschläge e^benso wi^ ^ 
küiigslos, wie diejt'üigen von Württemberg, da keinerlei feste kriegsorgunisation und exekutive ?orgesehen war, — filb j 
aocb M. Jakob oder jemand ander:;; (jedocb nur die zu Schwaben in dem lande und in dem kreis Schwabenlands g^ 
sessen wijren und nicht weiter begriffen) in dit^ dinge auch so gehen wollten: »gen den (nieman zu Swaben QSg«- 
seczt) haudluug der dinge in ximlichait aucb fiirzenemen nf dem geseczten tag zu Kirchin (april ] 2), ob in da l 
dingen icbt giits geliclis rödlichs und bekwemliclis gescliafft werden mocht-« — Druck D. ETA. 11 nr. 121.— ^ 
Die vörscblägö der ritterscliaft I. c. nr, 1*22» 5#i 

1434 niärz 15. Agnes, berzogin m Schleswig und M. zu Baden, an Lübeck, Hamborch, Lnneborch und Wismer: sigt i 
die mit liz. Aiv getroffene Übereinkunft über 4000 fl. auf, nachdem ihr gestern botschaft von ihrem bruder gekomnuD 
ist» wonach sie solches übereinkommen nicht ohne dessen und anderer herreii und freunde wissen scblieUen dmfti» 
>unde is uns ok sulv»^n nicht to synne« ond sendet i^de nÖtt«3len* zurück mit der bitte, solches baldigst dem hemf 
zu verkünden, dieweil des kaisers böte zu Lübeck ist — Druck Üb. der Stadt Lübeck 7 nr. 569 aus cop. coae? . ia 
ratsarch. zu Wismar, 5MI 

— nach märz 15* Lübeck antwortet k. Sigmund anf sein schreiben wegen Agnete. M. zu Baden berzogin zu Skswit, 
dass es sich bereits nach kräflen ihrer angenommen hat und üucb fernerhin thun wird. — Ohne datum. - — Dnick 
Ul>. der Stadt Lübeck 7 nr. 57tK oW« 

— Ulärz 16 Baden. M. Jakob schickt an k. Sigismnnd, den von Öttingen, den kanzler und den von Sirck ein credit]] 
für seine rate r, Burkard Humei v. Stouffemberg und Hans Erhart Bock v, Stouffemberg. - — Cop. eh. C4-»aeT. K 

— 1\ im 

— inärz 17 lladeu. M.Jakob an gr. Ludwig v, Württemberg: die klagen des abtes von Hirsan über ung^horsan de 
priors und konvents zu Eeichenbacb sind unbegründet. Der M. hat als kastvogt und scbinner des klosters Reict«- 
bach seine botschaft an das basler konzil geschickt und wird den monchen nicht gestatten, dem abte, wie di«r 
vielleicht wünscht, die Unkosten (seines basler aufenthaltes) tragen zu helfen» vielmehr bittet er den grafen« den ak 
der ihm über die zeit, da er prior zu Keichenbach war, noch keine rechnnug abgelegt hat, zum ersatz des dem klosltf 
zugefügten Schadens anzuhalten. Da der abt dem brettener anlass nicht nachkommt, so wird er seine rate auf d«« 
2^. april nicht nach Hirsau schicken, ist aber bereit^ sie zu einer bespreehong wegen dieser spänne aof vorgenaimüsi 
termin nach Pforzheim oder Neuenbürg zu schicken. — Or. eh. Stuttgart. St-A. -r- h\ btfB 

— mäi'X 19* Lübeck übersendet der stadt Wismar auf ihren wünsch »verramynge« des schreibena Lübecks ao «Wo 
kaiser. Lübeck h^lt nicht dafür, dass die von Wismar ihren brief, den sie an den kaiser schreiben, »wes« terr^- 
dein, damit die briefe nicht >enes ludes« seien. Wismar möge den brief dann hersenden, so will Ldbeck deoselbea 
mit dem eigenen des kaisers hüten gern ü be ran tw orte u. Gleichzeitig abschriftliche Übersendung des schreibois dir 
hz. Agnes. — Druck Üb. der Stadt Lübeck 7 nr. 571 ans or. im ratsarch. zu Wismar. 54W 

- mfirz '-20 (lip mynem slote Segeberpr), Hz. Adolf v. Sleswig gr, zu Holstein antwortet k. Sigmund, daödif 
Städte Lübeck, Hamburg, Löneborg und Wismar zwischen seiner Schwester frai Agnes und ihm einen vergleich ge- 
schlossen haben, den sie an ihren bruder M. Jakob bringen will, und wenn dieser zustimmt, so will er den vergJeici 
getreulich halten, wenngleich es ihm »sere aü swer und zu lastig wirt* zu dieser zeit, da er eine merkliche sama» 
für nachgelassene schulden seines »biilen« hz. Gerhards bezahlen muss. — - Or. eh. n. gleichzeitige hochdeatsckt 
Übertragung K. Uli 

— märz 20, Bürgerm. und rat von Wismar scbreihen an k. Sigmund, dass sie seinem wünsche entspreehcJid die bi 
witwe Agnes in ihren forderungen gegen ihren Schwager hz. Adolf zu Schleswig unterstützen wollen. — Or. nl^. ^ 
sig. delaps. K. Wi 

— märz il* Bürgerm. und rat von Lübeck versprechen k. Sigmund, dass sie sich gegen die hz. witwe Affine ^ 
Schleswig zu deren Zufriedenheit beweisen wollen. — Gr. mb. c. sig. delaps. K. 910 ~ 

— mSr/> 21« Heinrich Eoseier bekennt, dass er von M.Jakob für dessen Schwester Agnes 100 gülden empfangfo äit 

- — Besiegelt von Junker Rudolf v. Hoenthann. — Or. eh. K. — F. UU 

— märz 24, Ulm berichtet an Nördlingen ober den tag zu Kirchheim. Von des kaisers wegen seien zugegen gfw^» 
Jakob Truchsess zu Waldburg, laodvogt zu Schwaben, Schenk Konrad herr zu Limburg (Lintp-)> r. Fridrich von ^ 
Wolfskeln, des M. v. Baden und des gr. v. Würtemberg rate sowie von der ritterscbaft wegen der gesellschaft «i^ 
St.-Georgenschüd in ihren drei abteilungen im Hegau, oban und undan an der Tünow die hauptleute« nämlich der but 
V. Tengen, Ulrich v. Kunigsegg za Marstetten und Pritz v. Zipplingen und sonst der andern gesellen eine gute m«fi|f 
sowie Augsburgs botschaft und des bundes boten und sonst niemand mehr, weder von herren, ritterschafl oder stldtei 
Als nun die vier parteien zusammenkamen, legte zunächst die ritterschaft ihren entwurf vor, »wie sie ihn tuBid 
geseczet band.« Derselbe wurde jedoch abgelehnt, und es wurde beschlossen, dass jede partei >ir mainung begrilf«»^ 
(ihre schriftlichen vorschlage machen) sollte und man sodann wieder zusammenkommen wollte. Inzwischen ^<' 



Jakob I 1131 märz 27—31. 



5t 



suchten des tob Wartemberg rite, die ritterscliaft End die städte in cimlich freondscbaft zu spitzen ; jedoch konnte 
über die artikel raoberei and ranbhäusor lietniffeud keine einigang ensielt werden. Daraaf wurden des kaisers rate 
und die Tier parteien aufs neue versammelt und mit werten und achriften gen ©inander verhört. Da legten des M* 
Täte den entwnrJ (m, 54():j) eines landfriedens vor und erklärten dabei» dass sie bereit wären, auf einwendungen zn 
entgegnen. Alsdann machten des berrn v, Würtemberg rate ihre vorschlage znnäcbst mündlich und gaben sie darauf 
scbriftlich (nr. 5404) und erklürten sich ebenfalls m einer erörterung ihrer vorschlage bereit »Nach dem saczteii 
do die von der gesellschaft ire wi>rta dar zu ganzer bescbiießung uf unsers berren dez kaisers gefallen und saczuog.« 
Der Städte boten legten ihren entwurf vor mit dem zusatz räuberei und raubhäuser betreffend. Die kaiserlichen be- 
Vüllmächtigten schlagen daraul' vor» dass die stüdte wie die ritterschaft ihre meinung setzen mochten zu des kaisers 
»gefallen ond saczung«, *nnd daz man denne der sache ga\iz uf unsern herren den kaiser kommen sölti% wie der 
einen gemainen landfriden furu^me.« Die Städte glaubten, dass dieser verschlag auf ihr ungümpf erdacht wäre, »als 
ob die stette solichs verschlahen und dadurch in (ingelimpf fallen snlten.« Zuletzt wurde beschlossen, dass jede 
partei der andern ihre meinung in Schriften geben sollte, und es wurde ein neuer tag gen Kirchheim auf apr, 1 2 an- 
gesetzt, um zu versuchen, ob man den dingen näher kommen mochte. Von den vorschlagen der parteien ist nach 
Ulms bedanken derjenige von Würtemberg »gar erberklich, gelteh and redlich geseczet« und «achregt sich gar luczel 
von der stette mainung<; deshalb hält Ulm dafür, dass man» um des landfriedens »und anderer fumemuug dest e ver- 
tragen 2u sein«, ein sonderabkommen mit Würteinberg suchen soOe in der weise, dass man die am 24. febr. 1435 
ablaufende vereinung mit Wurtemberg in geeigneter weise erstrecke. - — Druck D. ETA. 1 1 nn 124* — Vgl auch die 
erläutermigen dazu L c. Ibii— 181 sowie nn 12:1 5415 

14-M mSrz 27. Die bürgenn. von Lübeck lehnen es ab, für hz. Agnes und M. Jakob den vergleich vom :i. märz dem 
hz. Adulf abzusagen, raten vielmehr zur annähme desselben wegen grosser Verschuldung hz. Adolfs und schicken die 
urkimden betreffs forderung der herzogin über 40 00 Ü. an hz. Adolf zurück. — ■ Gr. mb. c. sig. delaps. K. — F. 5416 

• — niärz 28 Baden, M. Jakob bittet die von Freiburg* dass sie nicht an den Spiess gehen, so will er die seinen 
schicken zur Untersuchung, ob derselbe etwas wider Freiburg oder die von Endingen gethan habe; ist dies nicht der 
fall, so begehrt er seine freilassung. — ör. ch> Freihur g St.-A. Altere Kriegssachen 155, — Tags zuvor begehrt 
Bernhard gr zu Eberatem freilassung des dem M. und ihm zugehörigen knechtes Claus Spiess» den Freiburg und die 
von Endingen niedergeworfen haben, und verlangt, dass sie nicht an denselben gehen und schädliches an seinem leibe 
vornehmen, sondern darum mit sich reden lassen, — Ebenso begehrt märz 27 r, Fridr. v. Dahn (Dan), amtmann in 
den pflegen Bernstein und Orten l>erg, freilassung des Spiess als eines knechtes des bi. v. Strassburg, 5417 

^- märz 29 Basel. K. Sigmund schickt seinen rat Hans v. Eemchingen d. j. an hz. Adolf v. Schleswig mit der auf- 
forderong, seiner mnhmf^ M. Agnes. Adolfs Schwägerin» ihr wittum. heimsteuer und morgengabe auszuliefern, — Or. 
eh. c, sig. impr. E. — ZGO. N, F. 3, 225 nr. 712, — F. 5418 

• — mUrz -9 BaseK K. Sigmund schreibt an die sfcädte Hamburg, Lübeck, Lünebarg und Wismar sowie an alle grafen, 
herren, ritter und knechte, die unter Adolf gr v. Holstein und hz. v. Schleswig gehören, wegen der Sendung d^s von 
Bemchingen mit dem befebl, n<5tigenfalls hz. Adolf zur erfüllung seiner Verpflichtungen gegen M. Agnes anzuhalten. 
— 5 gleichlaut, or eh. c, sig. impr K. — ZGO, N, F. 3, 445 nr. 713 — 17. — F, — Altmann, Kegg. Sigmunds 
nr. 10187—92. 6419 

^- märz 30« Die ratsmannen zu Lüneburg schreiben k. Sigmund, dass sie der verwittweten hz. zu Schleswig Agnes v. 
Baden in ihrer forderung gegen hz* Adolf zu Schleswig beistehen werden. — Or, mb. c. sig, delaps. K, 6420 

* — MÜrz 31. Item mins herrn (k, Sigmund) gnade hieü mich aber treffenbchen senden gen Kyrchein uf den tage zu 
iDiiien herrn den marggraven von Baden und von Wirtenberg, der gesellschaft von sand Jörgen und den iütetden , , . ; 
die lööt der von Wirten berg u§ der herbrige zu Kirchetm. Also verwerten sie dare und dannen widder gen Basele 
17 gnlden. — Ausgabenverzeichnis Konrads v, Weinsberg D. ETA. 11 nr 171. 5421 

— ] Pf. Ludwig bei Rhein, pf. Wilhelm bz. in Peyem, des konzils zu Basel beschirmer und Statthalter von k. Sigmund, 
schlieüen zur abstellung der überhandnehmenden räuberei und zur Sicherung der wege zum konzil eine vereinung zu 
gegenseitiger hilfe auf drei Jahre mit fürsten, grafen, herren, rittem, knechten und Städten, die in den kreisen von 
Haaenstein bis gen Weissenburg und Selz und jenseits (ensite) des Eheins von Wehratal (Woretale) bis gen Lichtenau 
and dazwischen von einem gebtrge an das andere, wie die »snesleifFen« in den Bhein fliessen^ Mümpelgart mit der 
gleichnamigen herrschaft einbegriffen, beschlösset, behauset und wohnhaft sind, und zwar pf. Ludwig mit der latid- 
vogt€i im Elsass und seinen im obigen zirkel gelegenen landen, hz. Wilhelm als ein Statthalter, pf. Stephan als 
tmterlandvogt, die bi. Wilhelm zu Strassburg und Johann zu Basel, M. Jakob mit seinen landen und schMssem im 
obigen kreise gelegen, Ludwig gr. zu Wurtemberg und Mümpelgart mit der herrschaft Badenweiler und der graf- 
acbaft Mümpelgart, M. Wilhelm v, Hochberg herr zu Röteln und Susen berg, gr. Johanns v. Lopfen landgr, zu Stü- 
lißgen, herr zu Uohenacke, Smahsman herr zu Roppolstein als landvogt der herrschaft Österreich und auch für sich 
iselbät mit der herrschaft ritterschaft und deren Städten und schliigsemt Jakob herr zu Lichtenberg, die ritterscbatt 

7* 





der gesellschaft Diit derti Rüden, Peter abt zu MuTbach, Strassburg und Basel, die relchätädte Hagenan, Colmar, 
Wcißcntiur^S Schlettstadt, Mülhauseu, Obbrneliiibeim, Kay&ensberg» Rosheim, Münster in St. öregorieiithai und Thüring- 
heim. Bei verübuDg: von räubereiea solleD, sobald eine glocke zu stürmen anfängt, auch die nächsten glocken stürmen 
und jedennann soll zu friscbf*r tbat hinzueilen und bülfe leisten, als wenn es ihm selbst geschehe. Wenn jemand 
einem der verbündeten widersagt und zugriife tbat, bevor 3 tage nach dem fehdebrief verstrichen sind, oder ohne 
redliche Ursache und wider billig rechterbieten oder falls ein >nome< und gefangne durch >nachilen« nicht gerettet 
sind: da soll der geschädigte teil seine mitverbündeten zu einem tage mahnen und sollen dann die abgesandten auf 
ihren eid erkennen, was dawidur zu tlinn sei; und was die mehrheit erkannt, dabei soll es bleiben und soll der ge- 
schädigte teil sich damit begnügen. Die zahl der zusatzlente für die einzelnen vertragschlieüenden teile wird oifen 
gelassen, das vtirfahren bei der mahnung wird näher bestimmt. Ebenso wird die h(jhe der hülfeleistang, wenn von 
den Zusatzleuten imf hülfe erkannt wird, offen gelassen. Eroberte Schlosser soll man zerstören und öden; die Insassen 
richten mit recht, belfDrshelfer nach erkenntnis der zusatzleute »underston als die houbtsecher« etc. — -Der kreis des 
bündnisses zerfällt in zwei teile, der eine voti Hauenstoin diesseits des Rheins bis an den Eckenbach mit der herr- 
Schaft Mümpelgart, jenseits des Rheins von dem Wortal bis gen Kenzingen, der andere teil diesseits des Rheins vom 
Eckenbach bis Weissenburg und Selz und jenseits des Rheins bis gen Lichtenau. — Conc. eh. Strassburg. St.-A. ohne 
datum. — Für die abfassongszeit gibt einen anhaltspunkt, dass pf. Stephan nnd Smasman v. Rappoltstein hier als 
landvögte auftreten. Smasman wurde landvogt am 9. april 1432; pf. Stf*pban war bis ende 14:iB unterlandvogi 
Aus sachlichen gründen ist dieser eiitwnrf aber am besten zu setzen unmittelbar nach dem scheitern der auf Errich- 
tung eines schwäbischen landfriedens gerichteten bestrebungen, indem die bet^^iligten kreise ihr aagenmerk jetzt auf 
erricbtung eines landfriedens in den oberrheinischen landschaften richteten, wo das räubertum am meisten überhand- 
genommen hatte. — VgL auch iir. 525s. ä4'22 

14M aiirll "i Baden. M* Jakt^b an gr. Ludwig v, Württemberg: der prior v, Reichenbach (Richem-) hat sich bei ihm 
beschwert, dass der abt v. Hirsau (-souwe) seine ehre angreife. Der M. schlägt deshalb vor, dass sie ihre beider- 
seitigen rate zu einem tage nach Weil der Stadt {Wyle der statt) schicken, um den prior und den abt, die anch dabin 
kommen sollen, zu verhören. — Or. ch, Stuttgart. St, A. — F* 54^3 

— april 7 Ander mieli. Agnes, verwittwete her^ogin v. Schleswig, teilt ihrer nmtter, der M. wittwe Anna mit, dass 
nachdem sie von der see her kommend bei dem kf v. Köln (Dit^tricb v. M6rs u. Saarwerden} gewesen sei, sie jetzt ihren 
Vetter v. Sponheim, um ihn um rat zu fragen, aufsuchen werde, und fragt an, ob sich ihr brnder der M. auch redlich 
ihrer sache annehme. — Or, ch. K. — F. — Entgegen dem dringenden rat und dem ernsten gi3bot ihres brnders 
hatte also die herzogin witwe das laud verlassen und dadurch sowohl den verläumdungen ihrer feinde Vorschub ge- 
leistet als auch, soweit es anf sie ankam, die bemnhungen ihres brnders vereitelt. 5424 

~ april 14. Wilhelm pf. bei Rhein und bz. in Bayern erkennt als kaiserlicher kommissär in der klage der Bar- 
pfennig, bürger zu Strassburg, wider pf. Step hau betreffs des Stadelhof, den Jene von äbtissin und konvent von Andlau 
(Andelo) gekauft und angeblich seit mehr als 50 jähren ungestört besessen haben, dass die Barpfennig nach fi wocheii 
und 3 tagen vor M. Jakob den nachweis führen sollen, dass sie von pf. Stephan »entwerte wären and »in stiller nutz 
und gewere gesessen sein lenger dann lanndes, der stett nnd ajrgeus recht ist an alle rechtlich ansprach.« — ^ Beisitzer: 
Peter bi. zu Augsburg, die gr. Rudolf 'm Snltz, Wilhelm zu Monttfort, Ulrich zu Helfensteiu, Etzel zu Ortenbnrg. 
Diebold herr zu Hocben Gerokzegk, die r. Heinrich Nottbafft, Jorig Frawnberger. Hanns Oonrat v. Bodraan, Albrecht 
Closner, sowie Peter nnd Conrat v. Freyherg, Hanns Pienzeuauer {Pentznawer), Hanns v. Weste rstetten, Albrecht und 
Burkhart v. Honburg, Conrat Marschakk v, Bappenhain, Jorig Schaumburg und Bigmund Schenk v. Geyren. — Or. 
mb, c, sig. pend. Strassburg- St.-A. VCG. A. u. 3 L 5436 

— april 15 Basel. M. Anna antwortet ihrer tochter hz. Agnes, dass sie mit ihrer tochter von Nassau auf der wall- 
fahrt nach Einsiedeln war und jetzt zn Basel »ettwielang« geharret bat, da ihre tochter hier unterwegs krank ward; 
jetzt ist sie aber von gnaden gottes »etwas widerkomen«, und sie beabsichtigen, von binnen zu fahren. Mit M.Jakobs 
raten haben sie zu Basel von frau Agnes' sache geredet, die haben gesagt, dass M.Jakob dieselbe »vast hefftigüchen 
nnd ernstlichen vorhant« gehabt habe und noch habe beim kaisen nnd dieser habe einen abgesandten hinge schickt zu 
hz. Adolf, der ritterschaft und den Städten, »aber mit hefftigen trefflichen briefenc^ wie sie auch wohl von Hans v. Rem- 
chingen und Peter v. Wind eck, die M. Jakob zu ihr hinab an den Rhein gesandt habe, vernommen haben wird. 
Wäre sie im lande geblieben, »alle dine Sachen soltent zu gutem komen sin; diewile aber der gebrech an dir ist und 
da din selbs Sachen also gehindert hast nnd hinderst, so wissen wir unsers teils nit, was fnrbasser me darzu zn tnnd 
8y.< M. Jakob habe in jeder beziebung ihr gegenüber seine pflicht gethan und «wir gönten dir billich woL das dn 
din selbs nutz und gelegenheit baß bedacht bettest,« — Cop. ch. coaev. K. — Diese mütterliche Zurechtweisung nnd 
gleichzeitige anerkennung von M. Jakobs brnderlicbem verfahren ist fnr die Würdigung des Verhaltens von M. Jakob 
von grolier Wichtigkeit — Damals müssen auch die Verhandlungen stattgefunden haben wegen wiederverheiratnng 
der herzogin witwe mit hz, Konrad dem Weißen v. Oels. &4'26 




Jakob I li^i april 16 — mai 25. 



SS 



1434 april 16 Basel, Heinrich SeldeDhuni, landschreiber an der Donau (Toiiaw), verspricht M. Jakob dk summe 
von 250 fl., um wölcbe er einige von M- Bernhard ihm und seinen mitgesellen dargeliehene goldene kleinodien versetzt 
und für welche er sich verbärgt hatte, binnen B jähren, oder falls es ihm in dieser frist nicht mötrlich werde» später, 
sobald er dazn im stand© sei, zu bezulüen und räamt ihm das Vorzugsrecht vor allen übrigen gläubigem ein. — Sieg, 
and Unterschrift des anssteUers. — - Or. mb. c. sig. pend. K. — 0. 5427 

aprll 24. Bemold v, Graveneck reversiert M. Jakob ober seine belebnung mit den lehengüteru seines vetters Y^qU 
V. Grafeneck selig zu SöUingen. — Or. mb. e. sig. pend. K. — F. — Vgl. nr. 253r> u. 356iJ* 5428 

■ — april 24* M. Jakob belehnt Benz v. Rnppnr (Eietpüre) in gemeiüschatt mit seinen brndern Hans und Georg mit 
15 ti. güite, die sie an ihrem teil auf dem geleit zu Ettlingen haben, — Cr. rab. c, sig. pend. K, — Eevers Kenz' v. 
Röppur vom gleichen tage ebenda. — On mb. c. sig. pend. K, — * F, 6429 

f^- april 25 {BaseL) K. Sigmund befiehlt allen farsten, grafen, freien herren etc., don Hans v. Eemchingen mit 
knecbtt^n und |iferden zollfrei ziehen zu lassen und zu geleiten. — Or. di. K. 5430 

april 28 (Basel.) K. Sigmund teilt allen reichsunterthancn, besonders gen. geistl fürsteo, dem kf. pt Ludwig, 
dem hz. Fridrich v. Sachsen, dem M. Fridrich v. Brandenburg» den pf und bz. in Bajern Ernst, Wilhelm, Johann, 
Heinrich, Otto, Stefan und Älbrecht, den hz. Friedrich, Albrecht ond Friedrich v. Österreich, Adolf v. Cleve, Adolf v. 
Jülich-Berg» Ott*^ und Wilhelm v. Braunschweig, dem 31. Jakob v. Baden, den Idgr. Leupolt und Johann v. Leuchten- 
berg etc. mit» dass die acht über hz. Ludwig \, Bayern wegen schwerer verbrechen verhängt sei. — Altmann, Begg, 
Sigmunds nr. 1 0311 . 543 1 

r^ april 29 Baden. M. Brigitta verzichtet auf die niarkgrafscbaft, kinderloses abieben ihres bruders M. Jakob aus- 
genommen. — Mitsiegler Anna, M. Bernhards wittwe, und Margaretha, verwittwete gräfin v. Nassao, ihre Schwester. 
Unterschrift Brigittas links unter der plica. — Or. mb, c. 3 sig. pend, K. — F. — Vgl. nr, 511)4. 5432 

•^— april 30 Baden. M. Jaktjb gelobt seiner seh wester Margaretha gräfin zu Kassau die auszahlung der noch aus- 
stehenden 4300 11. ihres zugelds, wofür er sie auf den rheinzoll zu Schreck verweist, nach zwei jähren in jährlichen 
fristen, — Mitsiegler die bärgen: Wirich v. Uoemburg, Heinrich v. Berwangen, Hans Erhart Bock v. Staufenberg, Hans 
¥. Bemchingen, Jakobs hofmeister, Peter v. Windeck^ vogt zu Baden, und Albrecht v. Zütern. — Or. mb. c. 7 sig. 
pend. K. — F, 5433 

• — mai 3 Mlllnberg. Herzogin Agnes bevollmächtigt Hans Erhart Bock v. StaufTenberg, den ihr bruder M, Jakob 
za hz, Adolf v. Schleswig betreffs Wittum und morgengahe von ihr entsendet, nach gutdünken in seinen Verhand- 
lungen mit dem herzog oder der ritterschaft und den Städten zu verfahren, — - Conc. eh. mit dem vermerk: »mich 
dncht geraten sin, das disen machtbrieff dry oder vier mjns herren rete auch versiegelten und desglich auch myns 
herren mahtbrief*« — Ausserdem stellt herzogin Agnes noch eine besondere beglaabignng für Hans Erhard Bock an 
h2. Adolf aus, - — Cop. eh. ccmev. K. 5434 

mai 12. M. Jakob verweist Claus Conczman v, Staffort (-urt) wegen der ruckzahlung der ihm geliehenen 600 tl. 
in betragen von 50 fl. innerhalb der nächsten zwulf jähren auf bede ond Steuer zu Ettlingen und setzt ihm schult- 
hftiÜ, richter und gemeinde zu Ettlingen als 1 eis tungs bürgen. - — Or. rab. c. sig. pend. K. — F. 5435 

*^ ntal 13 Baden. M, Jakob erlässt dem Claus Conczman v. Staffort (-urt) den eid, den derselbe mit denen von 
Ettlingen ihm thun sollte; doch sollen die briefe, welche Claus M. Bernhard selig und dessen erben über sich ge- 
geben hat, in kräften bleiben. — Or mb. c. sig. pend. delaps. K. — F. 5436 

— mal IJ. ß. Kaspar Beger v. Geispolsheim reversiert M. Jakob über die erneuening seiner gen. lehensgüter im banne 
von Blodeszheim. — Kopb, 3N (30 g) f. 28 K. — F. ^ — Blodeszheim ^^ Blaesheim eis. kr. Erstein. 5437 

— mai 17* K. Sigmond beglaubigt sein^^n rat und diener Hans v. Kemchingen d. j. bei hz. Adolf v. Schleswig und 
fordert ihn auf, seineu Vertrags pflichten gegen herzogin Agnes betreffs wiedem, morgengabe und ausstehender gulten 
nachzukommen oder die herzogin in einem ziemlichen, billigen und lidlichen >• werde« auszurichten. — Omc. ch, K. 5438 

- — mal 17 (Basel.) K. Sigmund an Lübeck. Hamburg, Lüneburg und Wismar: drückt seine missbilligung aus über 
das abkommen, daii sie der herzogin Agnes halb mit hz. Adolf getroffen haben, da eine ahfindong von 4000 ß. zu 
g-ering sei im vergleich zu der ihr zastehenden gülte von 2400 tJ. jährlich. Beglaubigt jetzt seinen rat und diener 
Hans V. Eemchingen d. j. zu mündlicher mitteilung und fordert sie auf denselben zo unterstützen, damit hz. Adolf 
entweder seinen Verpflichtungen nachkomme oder der herzogin doch eine »zmliehe, lidliche« summe geldes zahle, 
iridrigenfalls sie helfen sollen den herzog dazu zu zwingen. — Mut. mut. an die ritterschaft des hz. Adolt — Conc. 
eh. K. — 4000 fl. waren allerdings als abfindung viel zu wenig; auf der andern seite muss aber doch bemerkt 
werden, dass M.Jakob von dem heiratsgut seiner schwestt-r keine einzige anzahlung gemacht hatte, — Vgl, nr. 5337 
und 5358. 5439 

' mal 25 Baden. M, Jakob lievollmächtigt seinen rat Hans Erhart Bock v. Stauffenberg, den er in gemeinschaft 
mit der kaiserlieben botschaft zu hz. Adolf m Sachen seiner scbwester entsendet, sowohl mit diesem als auch mit der 






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a IL Agnes r. Baden ki- ▼. Skttiwi^ wiiswe : «s sott 

I w a» bittet, ihm ilma stltar dvrdi diesen iMlea si seod«, «of 

seUapf triWa.« • Atao lUhie ich ettwas mdkmu & odi anlSrend sint* die kli nit g» 

BifcM Ott naduiehi «wie aver sieliHi standeni.« — Or. eh. K. — Za ikm 

nkhi mit dem herrn r. Hewen rermählt und sie msas sich ueli nodi in frii- 

aelhct »ngi nicht dsTon« daa$ der freiherr sehi»n frihar in rettraiiteai Tertäkiui 

— Jaul Ift* Daof«! t . ^Hräiipen reraniert M. Jakob ab«r solche göter, die sein vater und andere sräier fordern m 

des X- vedbkrai ssd dar sariEgialkiiaft zq leben getragen^ nämlich gen. äcker und wiesen ni Trais (Tt«sX ub 

r ( Wcsebsekar) piidt^ an dem Emberg am W^ssinger (Wesinger) weg s^^wie hindan imd auf d«?ra HniteD- 

BS Urals md die Landacht von den eckem, zwei h6fe zu Bolach (Bü-), and was fon des E 

fihrfc, nämlich die zweiteil an dem dorf sn Weiler (Willer), die hälfW des 

(Me-) und gnmdbesitz daselbst und m Wilferdingen ( Wnlfrich-). femer t}^^ 
seiaea M la dar veglei zn Kkinsteinbaeh (deinsieim*)« ab das sein tsUt selig auf ihn gebracht hat, und an dir 
tegtsi zs MateMbach (Mischdn-). — Kopb, 3K <30 i?) f. 96 — W £. — IM« ortschaiten liegen B.-A. Dnrlaci 

M4S 
' Jutf Iflw tlirwBii grisbt U, Jakob binnen 3 jähren die 1 loo fi. tu widerlegeD« die sein Tonnnnd GürnfKilt ?. Oäl^ 
■agw aad isidie irttw cnt«r gen^hmigimg des M* Bernhard ans dem verkaof too 2 zehnten zn Kleinsteinbick 
(ClifBsa-) aad ss Siagea (Sjrn-) an abt Wemher zu Gottesaae i Gotzow) gelöst haben. — Daniel und sein tettfr 
Bäarkh ? * Cttrtrn^ia siegein. — Kopb. ;i8 (30 g) f. 98 K. 3446 

- Jaoi 21« Hs. Wilhebn r. BaTem schreibt seinem bmder hz. Ernst anter andenn über das vorgaben des laissi 
aider den hz* Lodwig r. Ba?erB*lngoUtadt and dass ausser ihm bei dem kaiser anf dem tag zu Ulm seien der fzh r. 
fishbaig (JiAuim j. Keichensperg), die bi. t, Aogsbarg« Freising, Olmütz. Chnr, Chiemsee, der t. Gürtz, des pfalzgral«^ 
rsit die haaflleale von sand Jorigenschilt and souFt viel ritter^chaft aus Schwaben und die rmchstet macbtigljii 
9lh sallsa jslao fiidsrlieb kommen der M, t. Branbarg^ der y. Wirteberg, der M. v. Faden and ander.« — Drock D 
RTA. 1 1 nr 207« — Vgl« hierzu aus den ausgaben Ulms aus anlass des reichstages: BarÜome Greggen nmb 2 m€ 
40 jaal^ z& 6 Ih. 5 sk hl; ward dem marggrafen v. Baden geschenkt: 12 Ib. 3 sb. hl. 4 hl. — 1. c nr. 'lyi 
— Mteilirio Süd I^ntzen KÖUin umb Tisch dem marggiafen ? . Baden geschenkt 6 Ib. 1 ah. 9 hl — l ^ 
ar. tZ^. m'* 

» |aill M (L'lme«) Gr Johann t. Lnpfen, hofricbier k. Sigmunds, weist den toii Frankfurt Tor das hofgerichtto^ 
l^eladaiMi Hans t . Erligheim (Erleckeim) wieder tof M, Jakob, da er dessen rat und diener sei. anter der bediogv^ 
daas dar M. der stadt binnen 6 wochen und 3 tagen nach deren aufforderuDg zu rechtlicbem aastrag mit t\^i 





nannt^^m Hans verlielfe und zu dem rechtstag den ikren sicherea geleit gebe, — Vidiuj. vou 1434 Frankfart. Si-A. 
Eeichssaoh. Urkk. 2i:s*. ~ F. — Vgl luventare des Frankfurt. St-A. 2, 15. 5448 

1434 yuni 28) (Clm.) Reinbold Spender, Cläwes Scbanlit ond JocopDützmau berichten an Strasahurgs aram. Jocop 
V. Geispoltzhein. dass Obrelit ?, ZiiterD als gesandter des M. Jakoh auf dem tag zn Ulm erwartet w^rde, — Drock D. 
RTA, lU 37S mm. 4. 5449 

' — jlUi BaileD^ Hz. Kenn v. Lothringen, kg. v. Sizilien, bei seinem Schwager M. Jakob. Diese reise wird in einer 
qnittiiDg des Heinrich Hase (Hautze) v. Diebelich von 1445 febr. 19 mit den worten erwähnt: Eene sei ihm 180 alte 
^Iden schuldig gewesen, »prestez audit seignear roy en son voiage <iu'il fisl- a Strasbourg, allant en pelerinage ;i la 
Traye f ?] croix et dela a Baude devers mousieur le marquis eu juillet 1435.« — ► Abschrift in K. nach dein or. in der 
Pariser Nationalbibl Coli Lorraine s nr, 66. — Angeführt bei Lecoy de la Marche» le Roi Ren«' 1, IkVJ anm. 3^ der 
Zugleich wahrscheinUch macht, dassEem^ 1434 von Basel herkommend Strassburg und Baden besuchte» weil er 1435 
in gefangenBchatt war. ■ — F. — Vraje croix ^ Heiligenkreuz im Elsass ? 5450 

— jnli L R. Haus Marx, Wirich v. Hohenbnrg und Georg v. Bach machen eine richtung zwischen M* Jakob und 
Junker Diebold herrn zu Gerolds eck wegen <!es kriege s, der in folge der beraubung einiger markgralliüher rate, 
mannen und diener durch jimkur Heinrich v. Geroldseck selig aus Heioricbs und Diebolds gemeinsamen schlossern 
entstanden war. Gr. Konrad von Tübingen herr zu Lichteneok, Uaneman v. Wieseneck, Seifrid Pfaaw \\ Rüppur 
(Rietpur) d. j. and Hans ßeinbold v. Windeck sind in diese richtung als die rate, mannen und diener M. Jakobs ein- 
geschlossen: wer von ihnen jedocb niebt in dieser riehtung sein will, soll dadurch nicht gebunden sein und kann 
seine fordeningen bis ziun 29. septt-rober an Diebold thun. Auch soll die feindschaft zwischen Rudolf v, Schauenburg 
nnd den brudern Reimbold und Feter v* Windeck einer- und Diebold andrerseits geschUchtet sein. Alle gefangenen 
werden beiderseits auf eine alU' urfehde freigelassen, und alle brandschatzung u. s, w, soll abgethan sein. — Siegler 
M.Jakob, Dieljold und die ansstellen — Kopb. 122 (75) f. 41 ; 636 (376) f. 124—25 K. — F. — Druck (Eeinhard) 
Oescbichte des Hauses Gcroldseck urk, nr. 63. Ebenda auch der frieden zwischen den übrigen teilhabem der fehde 
und den beiden v. Geroldseck urk. nr. f>4* 5451 

- rjnli 4,] Hz. Adolf v. Schleswig schreibt M.Jakob, dass er dm tag zu Lübeck, wo sieb der kaiserliche und mark- 
grätlichB Sendbote befand, nicht bescMcken konnte, und beschuldigt seine Schwägerin Agnes der vorzeitigen nieder- 
kunft mit zwei gesunden lebenden kindern ; sie habe auch den tod ihres gemahls vorschuldet, indem sie diesen gegen 
Adolfs rat und trotz seiner schweren krankheit ausser landes geführt habe, — Or. ch, K. — Hz, Adolf war selbst bei 
dem beweisverfuhren am 4, febr. 14 33 zugegen gewesen und hatte damit für die Unschuld seiner Schwägerin Zeugnis 
abgelegt. — In meiner angekündigten abbandlung in ZGü, werde ich noch ein weiteres hz. Adolf schwer belastendes 
Zeugnis bringen. 5452 

— [iiaeh Juli 4] Jlnliiberg* M, Jakob schreibt an hz. Adolf v. Schleswig, dass seine scbwester, wie dieser wohl 
wisse, wegen ihrer frühen niederkunft sich vor der ganzen lands|;haft verantwortet habe, uud fordert ihn nochmals 
gütlich auf, derselben Wittum, morgen gäbe nebst nutzung herauszugeben. — Cop. eh. coaev. K. — Vgl. nr. 5296. 5453 

— juli 14 (BruXfVIle,) Hz. Philipfi v. Burgund an M, Jakob v, Baden, ^ VgL Regg. der M. v. Hachberg nr. 1 345. 5454 
— ^ Juli 26. Hans Adam Roder reversiert als vorträger sf^iner matter Agnes v. Blumeuberg (Blü-) wittwe M. Jakob 

über seine belehnung mit dem weinzehnten zu Neuweier (Newilr) im steinbacher kirchspiel, auf den das Wittum seiner 
mutter in der hohe von 600 tl- angewiesen war. — Or mb. c. sig. pend. K. — F. 5455 

^— JnH 28. R. Reinhard v. Neipperg (Nyp-) urkundet, dass M. Jakob ihm in anbetracht der von seinem scbwi-her 
Swartz Reinhard v, Sickingen dem M. Bernhard geleisteten dienste die hälfte zu Odelshofen (Udelszhov*) als erblehen 
verschrieben habe, so dass er nunmehr ganz Odelshofen zu erbleheo trage ; doch soll Swarz Reinhard des M. mann 
bleiben sein lebtage. — Or. mb. c. aig. pend. delaps. K. — F. 546*i 

— Juli 29 Buileil. M. Jakob fordert die herren Jakob und Ludwig zu Liecbtemberg auf. wegen irrungen, die laut 
bericht seines amtmanns zu Ingweiler entstanden sind und die dem inbalt seiner vortrage zuwiderlaufen, zu einer be- 
spreebang der angelegenheit zu erscheinen oder jemandem dazu abzuordnen, damit beiden teilen gleiches recht werde. 
— Or eh. K. — Erwähnt Lehmann, Gesch. der Grafschalt Hanau-Lichtenberg 1,242 anm. 664* — 0. 5457 

- atlg* 10* Nikolaus von der Riess verspricht, die der M. wittwe Anna geschuldeten 4iK» ü. auf nächste johanni an 
der münze zu Strassburg oder Speier (Spire) zurückzuzahlen, im falle der nicbtbezahlung auf mahnung der M. hin 
lelstung zu halten mit einem knechte und einem pferde gen Speier (Spire), Worms oder Bruchsal (Brüsal). — * 
Vidimus des bürgerm. und rats von Freiburg von 1435 juli 8. ^ Or. mb, c. sig pend. K. — Fr, 5458 

- aDSr, 11, Friedrich gr. zu Veldenz bekennt sich gegen Johann Wildgraf zu Dune und zu Kirchberg Ryiigraf zum 
Stein schuldig über 500 fl, raainzer Währung, die er dem Wildgraf wegen seiner spänne mit Johann gn zu Span- 
heim zugesagt hatte, und verpflichtet sich, ihm nach abieben des gr. Jobann 250 fl. zu zahlen und mit M, Jakob zu 
bestellen, dass er alsdann die andere hälfte übernimmt, falls dieser sich aber weigert, auch die andern 250 fi. zu 
3£ahlen. — Kopb. 1351 (764) t 249 K. 546» 




1434 ailg- lö Baden. Hz. Eeinold w Urslingen entscheidet als riciiter an M* Jakobs statt aber die klage. FraDkfarts 
gegen den in arkgrä fliehen dieuer Hans v. Erlickeim wegen gefangeunahme ehies frankfurter burgers. Als beisassen 
werden genannt r. Hans v. Stadion, Rudolf und Bernhard v. Schauenburg, Heinrich v. ßerwangen, Wirich v. Hoem- 
buig, Sifrid Pfau v. Rüppur iRietpur) d. ä., Peter Wydi'Tgryu v. Staufonberg, Volmar v. Schfiuenburg, Heinrich Heide 
V. Tiofenau (DietTenow) d. ä.« Ulrich v. Rem chin gen, Ulrich Bock, Rtnnbold und Pett^r v. Windeck, Lienhard v. Neuen- 
stein (Nawenst*), Claas v. Bach, Friedrich Köder (Eodder) d. ä., Hans Rein hold v. Windeck, Hanman v. Wieseneck 
nnd Georg Genbriicker. — Or. Frankfurt. St-A. Eeichssach. Urkk. 2 1 4*^. — F, — Vgh Inventare des Frankfurt 
St.-A. 2, 15. &m} 

— sept* 5. Johann gr* zu Spanheim und Walpurg t. Lynyngen seine hausfrau verkaufen zu i^wigem kaufe an Hans 
Winterbecher 80 fl. gülte mainzer währang um 2100 fl-, über deren empfang sie quittieren, nnd weisen solche gülte 
an auf Winterburg nebst zugehöriger pflege sowie auf die gesarote rente und gülte, die in das genannte schloss, amt 
und i>flege lallt. Als bürgen setzen sie Friedrich ii. Symont gebr. v. EudenÜhenn. Friedrich v. Lewenstein, Heinrich 
Zimar v. Spanlielra, Johan Wullßheiin, Walrabe u. Meynhart gebr. v. Coppeastein, Clas Kyndel v. Smydburg, Gerhart 
7. Gulpen gen. v. Hedeßheim sowie Johan Vougt zu Senbeim, dazu schultheiss, schÖffen^ gemeinde und pflege zu 
Winterborg. — Die aussteiler siegeln und da nun gr. Jobann M. Jakob und Friedrich gr, zu Veldenz gesetzet hat zu 
erben in setner grafschaft und herrschat't in rechter geuieinschaft, so bestätigen diese durch ihre ingesiegel obigen 
rechtsaki Ausserdem siegeln die bürgen und für die gemeinde zu Winter bürg Hügel vom Stein und Conrait v. Scho- 
nenberg. — Inseriert in vidimus von 144s» ausgestellt von PhiliiKS v. Ingelnheim und Hans Flach v. Swartzenberg. 
— Kopb» 38813 f. 211^:31 München. St-A. — Vgl. Lehmann, die Grafschaft Spanheira 2, l*i2. 5461 

— sept» 10. Die stitdt Frankfurt bevollmächtigt ihren amtmann Wortwin v. Babenhusen zum Goltstein nnd ihren 
bürger und diener Gerlach Krakanwer» dem M, Jakob am 15. sept. in Durlach die in dem Spruche vom 16* aug. 
geforderten kundschaftsb riefe in ihrer klagsacbe uider Hans v. Erleckeira zu übergeben. — Or. Frankfurt. St.-A. 
Reichssach. Urkk. 216. — F. — Vgl Inventare des Frankfurt. fc^t.-Ä. 2, 15. 5462 

- — sept. 11* Peter Losel reversiert als träger des minderjährigen sohnes Bechtolds Krancz v. Geispolsbeim d. j. g^gen 
M, Jakob über seine belehnuug mit gen. gülten in den bannen zn Blaesheira (Bledensh-) und Geispolsheim, ~ Or. 
mb. c. aig. pend. K. — F. — Vgl. nr. 3:190. 546$ 

— sept, 15 Raden* M, Jakob v. Baden tilllt eiuen schiedspruch in spännen Wirichs v. Hohenburg nnd Hans* v. Altdorf 
mit der herrschaft von Lichtenberg. Letztere hat ersteren Wörth verpfändet und diese haben von den bewohnern von 
Wörth nach Zahlung der gewöhnlichen Steuer um martini noch 80 Ä pfennige begehrt. Die bewohner haben dawider 
heimliche bünde gethan und sicli der s:ahlang gewidert» während die pfandinhaber sich zu recht erboten haben vor 
bi. Wilh. V. Strassbarg und |)f. Stephan, Da hat es sich gefügt, als Hans v. Ältorf davon mit ihnen redete, dass sie 
zusammen gegangen sind, wie der von Ältorf meinte, um über eine antwort zu beraten; da giengen sie zu der pforte 
zu, die beschlossen war, denn solche rede sich an einem morgen früh verlaufen hatte, und brachen pforte und riegel 
auf nnd gingen aus der Stadt zu der herrschaft Lichtenberg. Nach stattgehabter klage und antwort, rede und wieder- 
rede auf einem zu Baden am 21. juni abgehaltenen tag urteilt M. Jakob, dass die kläger den beweis zu erbrirgen 
haben, dass ausser der gewöhnlichen Steuer die herrschaft L. solche ausserordentliche Steuer auch einmal oder >me 
one bewegung libes nute genossen« hätte, so sollten sie das auch genieüon und macht haben solch geld zu fordern. 
Solche beweisführuDg soll geschehen zu Baden binnen G wochen und 3 tagen. — Or. Darmstadt. H.u. St-A, Hanau- 
Lichtenb. Urkk. nr. 102) ; cop. eh. coaev. Strassb. B.-A. E. 27i:i- — Angeführt Lehmann, Gesch. der Grafschaft 
Hanau-Lichtenberg 1, 243. 5464 

— 8ept "2*1 iReg;ensblirg,) Wilhelm gr. v. Montfort-Tettnang d. j. gebietet dem AL Jakob v. Baden im namen des 
kaiserl- holgerichts vai Eegensburg, dem Thoman zu der Megde zu den 2000 mark gold, die er vor dem hofgericht 
auf Rencheu (Reynichen), Saspach und auf den zehnten der kirclie zu Oberachern erstritten hat, zu verhelfen. — Or. 
mb. c. sig. in verso impress. delet. K. — Eggers. 5465 

— okt. 1 (Kegeiisbai'gj K. Sigmund verhängt auf klage der verwitweti*n M. Anna v. Baden die acht über Eigel- 
wert v. Falkenstein. ~ Altmann, Regg. Sigmunds nr. 10^H4. 5466 

— Okt 21 (NeiUMlbflrig,) Hermann v. Sachsenheim, Wilhelm Trnchsess v. Stettin und Dietrich v. Ehestetten 
(Est-) für gr- Ludwig v. Wirtemberg, Rudolf v, Schauenburg (Schouwem-), Sifrid Pfau v. Rüppur (Rietpure) d. ä* 
und Albrecht v. Zeutern (Zütt-) für M. Jakob und als gemeine Hans Erhard Bock v. Staufenberg und GTunpolt 
V. Giltlingen entscheiden die in dem brettener vergleich (nr. 5168) einem schiedsrichterlichen spmche vorbehal- 
tenen artikel, welche die wildbänne, die spänne zwischen den badischen und württembergischen nnterthanen, die 
teilung des Schlosses Hornberg bei Altensteig, die flößerei auf der Enz nnd dem Neckar, die von Wirtenberg 
gekauften guter der Truchsesse v. Waldeck, den kirchensatz zu Dachtel und Gechingen, klagen der klöster Herren- 
alb und Hirsau, klagen der mönche zu Reichenbach (Richem-) über den abt zu Hirsau, die spänne wegen des 
priorats zu Reicbenbach u, a. betreffen. — Siegler: Giltlingen für sich und Staufenberg, Sachsenheim für sich, 



Stetieu und Ehesietten und Schauenburg für sich, Rüppur und Zeutern, — tJr. Papierheft. Stuttgart. Si-A. — Vgl. 
1435 aug, 5- — F. 5467 

1434 okt, '25, K. Rudolf Zorn t. Bulach reversiert gegen M. Jakob ober seioe belehnung mit dem hause genannt der 
Grale in Durbach (T-)» dem Geißberg mit seiner zugehörde, genannten rebbergen mit matten, waldern, büscheii 
(Waldeßberg, Springe, Altberg, Judenberg, Spittelberg» Schliffe» Roneberg, Schotteraborg, Atomberg bei Heimbach) 
bei DurbacK, Weiler (reben, die da gelegen sind g^gen dem wejler über an dem Härder, den man spricht Pfad- 
hEchersgut), Wiedergrün (Wydergrin), Illenthal (Ülleutale), Staufenberg, Heirabach, mit der Wundererin raöhle. dem 
gute Buehenbronn (Büchbronne) bei Staafenberg, ferner mit genannten gülten, der (niedem) gerlchtsbarkeit, dem 
fisch-, jagd- und vogelfangrecht auf den genannten gutem, schließlich einem genannten weinzehnten in Wiedergrün, 
einem garten und einer hofstatt zu Staufenberg und eigenleoten, genannt die Bulachleote. — Or. mb. c* sig. pend. in 
doplo. K. — Fr. — Vgl nn 3402. 54«8 

— okt. *28 Baden* M* Jakob bekennt, dass seine vettern die gebr. Jakob und Ludwig herren v. Lichtenberg in seiner 
and anderer freunde gegenwart eine raötmassnng, Ordnung und Satzung ihrer leken ond ihres sonstigen erbes vorge- 
nominen and danach geteilt haben. — Daraus ist hervorzuheben die bestiuimung betreffs Ingweiler» wenn das vierteil, 
das jetzt M, Jakob inne hat. wieder an die herrschafi Lichtenberg fällt, dass beide brüder je ein halbteil an der 
nutzQDg solches Viertels haben sollen. Wegen Verteilung der wälder soll eine kommission zusammentreten aus je drei 
Vertretern der gebrüder v. L, und aas 3 abgesandten des M., welche dieselben nach ihrem ertrag überschlagen und 
M. Jakob i^ehrifthchen bericht erstatten sollen, der die gebrüder danach wegen der wälder gütlich vertragen oder als 
«»bmann mit je zwei Vertretern der brüder darüber entscheiden soll, doch vor allen dingen also, dass alle wälder bleiben 
bei den Städten, schlossern etc., wie die den gebr. v. Lichtenberg zugeordnet sind. Der wald zo Brumath mit den 
wildbännen daselbst ist jedoch Ludwig herrn \\ Lichtenberg vorbehalten. — Durnstag Symonis et Judae. Ohne 
Jahresangabe. — Da aber Simon u. Juda 1434 auf donnerslag idlK so ist damit das jähr gegeben. — Lehmann 
Collectan. fasc. 4 Strassburg. B.-A. — Angeführt Lehmann, Geschichte der Grafschaft Hanau - Lichtenberg 2, 252 
— 58 zu 1440. 6469 

— naT. 31, Wilhelm v. Schaaenburg reverstert dem M. Jakob über seine belehnung mit den lehengütem seines vaters 
wie nr. 5305. — Or. mb. c. sig. pend. K. — ZGO. 39, 169 irrig zu nov. 22. — F. 54?(> 

— dec, 5. Frankfurt an des conciliums frnnden zu Basel: ihre freunde haben von dem meister deutschordens erfahren, 
dass pf. Wilhelm derzeit nicht gen Frankfurt kommen wird; der deutsc hm eiste r ist vom kaiser und hz. Wilhelm als 
bevollmächtigter bestellt. Es sind zur zeit anwesend die botschaften von Mainz, Köln, Trier, hz. Ludwig, des Trnch- 
sessen, des hz. Albrecht v. Österreich, des M. v, Baden. Man erwartet auch gr. Heinrich v. Swarczburg. — Druck 
JamseDt Frankfurts Beichskorrespondenz 1. 403 nr. 744; D, RTA. 1 1 nr. 263. M71 

1435* Die von Waldkirch erklärten auf die schadeusansprüche des v. Landeck, dass sie nie mit einem v. Landeckg zu 
thnn gehabt; ist ihm schaden zugefügt, so ist solches geschehen von desM. oder des gr. Herman selig v. Sulz wegen, 
dessen sie zu denselben Zeiten gewesen. So ist auch der M, seitdem mit den v. Landeckg gerichtet für sich und seine 
helfer. Daher glauben sie dem v. Landeck mit recht nichts pflichtig zu sein, — Ohne datum. — Or. eh. c, sig. impr. 
Strassburg. St.-A. IVt72. &472 

— ?t Stephans reiter überfielen (nach einem gefecht mit herrn Schan v. Finstingen) einen edelknecht unschuldiger 
weise* der war ein bürger von Strassburg Da überfielen die von Strassburg mit ihrm Söldnern des herzogs reiter 
bei Molsheim. Die flüchteten auf Strassburg zu und kamen ihrer elf in die Stadt und meinten, sie flüchteten zu ihren 
freunden» aber sie wurden gefangen, und man wollte ihnen die köpfe abhauen. Da baten die von Hagenau um einen 
kleinen stillstand. Da kam dpr M. v. Badens auvh alle städtt* im Elsass baten für sie^ und sie mussten schwören, 
dass weder sie noch der pl Stephan sich rächen wollten. — Aus Specklin, Collectan. ed. Reuss im Bulletin de la 
sociW» pour la conservation des monuments historiqoes d'Alsace 14, 2r>l. 5473 

^Jan, 12 trcnnersheim, Kf. Ludwig pf bei Rhein und M. Jakob vereinigen sich auf Eberhard v. Seinsheim 
(Sauweszbeim), deutachordensmeister in deutschen und wüschen landen, und gr. Emicho v. Leiningen als gemeine mit 
gleichem Zusatz von beiden teilen zu einem freundlichen aastrag ihrer gegenseitigen zuspruche und forderungen, be- 
treffend auf pf. Ludwigs Seite: den gemeinsamen wald der armeuleute von Au und Neuburgwoiler (Wilre), die Strasse 
zwischen M{»rsch und Neuenbürg, streitige waldnutzung zwischen Neuenbürg einer- und Ettlingen und Morsch andrer- 
seits, almendgrenze zwischen Wurth (Werde) und Knielingen (Knül-), jagen des H. in pfalzischen wildbännen, Schä- 
digung von bürgen der mutter M. Bernhards, erhöhung des rheinzolls bei Dachslanden (Daslan), Verhinderung der 
pfälzischen armenleute, welche badische hintersassen sind, hinter den pfalzgraf zu ziehen und ihm zu dienen: von Seite 
M, Jakobs: übergrifle Neuenbürgs and des dortigen kellers, besonders gegen die von Au und Morsch, irrung zwischen 
Hagenbuch und Berg einer- und Äo andrerseits wegen des » Kriegs werds«» die wildbanne in der Epfenau, Eichel- 
felder und Dachslander au, flschwasser und wildbann za Liedolsheim (Ludelszh-), zoll übergriffe jifalzischerseits, zoll- 

Ufffestfin «IfüT Mu-kfnfvQ toh B»dfn u. H»c)ib«rir (II. g 





• Die gememen siegeln mit — Dr. mb. c. 4 sig. nmttL K. imd Minelcfi 

U7i 



freibeit des lichtenthaler klosterweins tt 8. w. 
St-A. K. r. 33*/38, — F, 

1435 Jan. *24. Esslingen schreibt M. Jakob, warum es in semem streit mit Heincz Schilling aaf dessen gebot iiiek 
hat vor den M* kommen wollen unter ausfährlicher darlegung des Sachverhalts. — Desgl. an hz. Ladwig 2a Hifdd- 
herg und hz. Otto seinen bmder. — Conc* Esslingen St.-A. Missiv. Ma 

— Jan. -7. E, Joliann v. Stadion als licbter an M. JTakt^bs statt thut einen sprach in der kla^esache Franktoi 
gegen Hans v. Erlicheim. — Mitsiegler Peter v. Windeck, vogt zq Baden. — Or. Frankfurt St.-Ä. Beicbssach. Ütü. 
218^ — R MK 

— febr, 18- Peter V. Smalstein urknndet, dass M. Jakuh ihm 3ü fl. jährlich als leibgedinge angewiesen hahe. «M 
verzichtet dagegen anf die von seinem vater selig ererbte scholdforderang. — On mb. c sig, pend. K, — F. .>4n 

— fcbr. 22, Zq wissen» dass soücbe brieffe, dit? min gnediger herre v. Winspwrg oügeschickt hat von der verscb^ieto 
leben und pfandschaft wi-geo, etc.* dir hernachgeschrihon botk^n g^antwert haben: item Hans Bosenzwjck, ist ^n 
güsworner botti- des gerichts vun Bastd, dem marggraven v. Baden — der marggravin siner muter. — D. BTA. l 
nr. 298. — Vgl. Eegg, diT M. y, Hachberg nr. 1354. hi'tS 

— märz y (DurlaehJ Wortwin v, Bab<'nbys*»n und Dietrich Friderici bericbk-n an Frankfurt, dass sie 3J. Jak 'b 
am 4. marz auf dt«m sciibä^ zu Bad^n Mmpfangt^n* und dieser ihnen und Hans v. ErlighLam (Erlecktüm) einen r^cht^^ 
tag auf den 12. märz nach Durlach angesetzt habe. — Or. eh. Frankfurt. St.-A. ReichssacL acten XLII, 34(i5- — 
F. — Vgl. über Frankfurts sendüng an di-n M. v. Baden wvguii Keinhard's v, Sickingen auch Inventar«* des Ftm- 
fürt St-A. j, 143 nr. 3405. 54W 

— ' ntärz 12 (Zaberil.l Bi. Wilhdm \\ Strassburg beschwi^rt sich bei Strassbuig über Claus v, Grost^in, der r. Priednü 
V. Bahn (Than) und Ht^inrich v. Boheustein vitztnm wegen schaden aus dem l*^tzten krieg neuerdings bi^kümmert o^" 
wohl herr Friedrich v. Than» den der t. Grostein vor dem hofgericht zu Rottweil verklagt, M, J&kob t. Badt^D »e*r 
vor sich geheischen hat. vor dem M. des v. Grost^^io mit urteil und recht ledig geworden ist; Strassburg roög«- dah*f 
den v* Grostein nicht hausen oder halten, noch ihm beistand gewähren. — ^ Or.cb. Strassburg. St.- A.AJ^. 14TH. H^ 

— mär/ 13 (Iiai*Il**e.) Julian, kardinaldiakon v. S. Angele t^eccl. s. Augeli) und päpstl legat für Deutschland, f- 
stattet dem M, Jakob und seiner gemahJin, für sich und ihr gefolge auf einem tragbaren altare bei tag^ und in drittf- 
lich*'n fäll*>u auch bei nacht an geweihter statte eine messe l^sen und andere gottasdienstliche funktionell vom^to« 
zu lassen. — Plica: W. de Büsia. — D^t ausstelh^r siegelt — Or. mh, c, sig. pend. delaps. K. — O. ifel 

— mtiri! 13 — 19 (Breisaeb.) V^Thandlungen Schlettstadt^ mit M. Anna (marggrevyn v. Hwhberg\ — Vgl B*^ 
d^r M. V. Hachbf^rg nr. 1357. U^i 

— april 3. M. Anna m Baden und ihr sokn M. Jakob v. Baden sk-llen dem Heinrich v. Blumeneck einen schadlosbwf 
aus dafür, dass er ihr bürge geworden ist gegen Margrede Schnewlin zum Weiher (zum Wiger), witwe TOn Lamko- 
berg, für 300 mark silher hauptgut^ wovon jährlich eine gulte von 1 mark für 2ü mark zu entricbteti ist — Or. ab 
c. 2 sig. pend. Freiburg. St-A. Blumeneck urk. 1426--30. US 

— april 29 (Baden,) Kaspar v. Meckiogen, bauskomtbur zu Freiburg, r. Eeinhard v. Niperg, Peter v. Windeck, tüT* 
zu Baden, Albrecht v. Zütero, Heinrich Leymer und Hans Knüttel Urkunden über die verhandluog-en der K. ^^'^ 
Anna und ihres sahnes M. Jakob mit den gesandten gr. Ludwigs v. Öttingen in testamentsangelegenbeiten des 1«!Ö^ 
genannten, — Or. mb. c. G sig. pend. in duplo K. — F. itH 

- — april 3(t Esslingen antwortet M. Jakob auf sein schreib^^n wegen ansetzuog eines gütlichen tages mit HetnaSdü- 
ling, dass es ber**its einen gütUchen tag mit demselben vor pf. ittto und gr. Ludwig v. Württümb«^rg angenoiBfl« 
hat, und bittet, solches in gutem autV.unt^hmen und zu dem tage eine botschaft zu senden, — Conc, Esslingen. Si-i 
Missiv. 1, 21^1 — 20. 5«S 

— mal 10. Bemold V. Massenbach und Triegt^ls Henczlin, derzeit schnltheiJt m Berghausen (Bargkbos-), afkim*t 
dass Bernold den Dtjcbelshof zu Berghaus<m mit genehmigung M. Jakobs an Hensülin und dessen erben venniA 
habe, und geloben, dass diese verniachung den mar kgrUÜi eben rechten an vorgenanntem hole nnschädlicb sein soll' 
Or. mb. c. 2 sig. pend. K. — F. M 

' — junl 23. Adam v. Schauenburg (Schauwem-), genannt Calwe, reversiert M. Jakob ober seine belehnung vaür 
nannten gütcrn und gölten zu Zusenhofen (Zuosen*), Sulzbach, Wallhofeu, Erlach (-eiche), Oberdorf, Oedsbach (Otof' 
pach), die der M. ihm w ieder verliehen, obwohl die frist für die lehuforderung schon längst abg44aufen war- — ^ 
mb. c, sig. pend. K. — F. — Vgl. nr. 2696. 0* 

— jlinl 23, Peter V. Windeck, vogt zu Baden, desgl. über seine belehnung mit einem hof zu Eocbeinbeuu, fem** 
Kolbonhof (ödung bei Appenweier) nebst zugehcirig^n ackern und matten und mit gutem und Zinsen im O^f^, 
(Noppenouwer) thal und zu Oberkirch. — Or. mb. c. sig. pend, K. — F. 



I 
I I 



Jakob 1 1435 juli 9— 8ept. 5. 



59 



435 joli 1* (Doreukeim.) Emich gr- v, Leiningen erklärt» «r habe zwisch« n M, Bernhard v. Bad<^n und Volmar Schnk 
im bf?isein der badischen rate HinDrich t. Brrwatigen, Albrtvcbt v* Zuthern und Johannf^s Schi^ibBr beredtrt, das» der 
M. dem Volmar Schütz seine schuld für Beinheim zu entrichten und dazu noch einen ht^ngst zu geben habe. — Cop. 
saec. XV, brnchstacktt eines kopiallmches enthalten in Cod. Heidelberg. 3*>3, Hl (Lebmannt Collnctan. lo)* — Mit- 
teilimg von Willp. — Dorenkeim ^ Durckheim. 548fi 

Juli 15. Cunz Bauman (Buwman) v. Lanterborg fLut-) r^versiert M. Jakob wie sein verstorbener vatt^r Ciinz 
(nr. 5161), — Or- mb. c. sig. pend. d»?iap3. K. 5490 

antust 5 (zu der Xuwenblirg,) R. Hermann v. Sacbsenbeim. Wilhelni Tracbsess v. Stetti?n, Dietrich v. Ehe- 
stettf^n (Est*) für gr. Ludwig v. Wirteniberg, Rudolf v. H^hentann» P'}Ut t. Windeck und Alhrecht v. Zeut^^m (Zot-) 
för M. Jakob und als gemeine Hans Erhard Bock v. Staiil'enberg und Gumpnlt v. Oiltlingeu thun wegen d'T in 
nr. 5467 gpnannt«^n artikel einen weiteren sprucb und v^Tpflicbton sich, nach vAllig^^m austrag aller artikel orkundeii 
ansxustt'Uen und ZQ besiegeln, in welchen sich ihre herren zur i-inhaltnng aller punkte verpflichten. — StivgbT Sachsen- 
heim und Hohentann. — Or. eh. Stuttgart. St.-Ä. — -F. — Ehi'stetti'n O.-A* Münsingen. — Aiisst^^llungsort Neuen- 
bürg. 5481 

aug, 6 S, Diedilt. M. Jakob urkundet, dass er mit den gr. H**sso und Friedrich t. Leiuingen wegen ihrer din 
herrschafteii Hochberg und Höhingen betreffenden fordemngen i>inen stillstand mit vierteljähriger kundigung einge- 
gangen sei. — Cop. eh. coa*^v. sowie vidim. von 1607 K. — Vgl. nr, 5396.-^ F. — Ausstellungsort St-Die. 5492 

'— aug. 8. Esslingen erwidert M. Jakob auf sein schreiben von Andreas des armbrösters wegen, dass es ihm durch 
seine botscbaft antworten wird. — Conc. Esslingen Si-A. Missiv. 1, 296. 6493 



- aiisr« IS. Gr. Hesso v. Leinin^'-en reversiert wie iT. Jakob in nr. 549*2 
üotiz auf vorgenannter kopie gr, Friedrich v, Leiniiigen, — F. 



Cop. ch* coaev. K, — - Ebenso nach einer 

5494 



- au^, *26. Esslingen dankt M. Jakob, dass er sich ihres bürgers Peter Kouffheir so gmldiglich angenommen uud 
demselben *mit schriffte« an den hz. v. Berg förderung gethan hat. Sie haben nun heute ihrem hürger einen eid 
abgenommen-» dass er sich verpflichte, dem Dachzukommen» dessen sieh der M. >zij eren und zu recht« mächtige. — 
Canc. Esslingen St-A. Missiv. i, 310. — Von obigem schreiben macht Esslingen gleichzeitig seinem zu Basel wei- 
lenden ratsgeselleu Truchlib Ungelter miiteilung und stellt ihm anheim, dem M. zo erzählen, dass Esslingen durch 
kaiser and könige von fremden gerichten gefreiet wäre, ob der M, dardurch weg »neraen mochte«, dass des Peter 
KoüfFherren sache vor das gericht zu Esslingen gewiesen würde. ~ L c. 1,316. 5495 

' aui^, *il (Uaileu.t Han.^ Erhard Bock v. Staufenberg (Stauffem-) verkündet als richter an M. Jakobs statt den 
Spruch des manngerichts, dass Rudolf v. Schanenbarg (Schauwem-) zu den von Ludwig C^^lbe und zuletzt von der 
witwe Ludwig Colbes genossenen leben Rüdiger Sternes v. Ulraburg selig kein recht habe, — Genannt werden fol- 
gende mannen: r. Hans Zorn v. Eckenrich, r. Reinhard v. Neipperg (Nip-), Bernhard v. Schauenhurg, Sifrid Pfauw 
T. Küppur (Biepnr) d. ä,, Georg v. Auerbach (Ur-), Peter v. Wiedergrän (Widergrin) v. Staufenberg, Reinbold v. Wind- 
eck, Hans v. Niefern. Hanns v. Liebenstein, Abrecht, v, Zeutern (Zut-), Licnhard v. Neuenstein (Nuw-), Georg Röder 
iBo*), Konrad Stoll v. Staufenberg und Heinrich Helt v, Tiefenau (Dieifennw) d. ä. — Hans Erhard siegelt. — Or. 
mb. c. sig. pend. K. — F. 5496 

*— aujST» *9* R. Hans v. Stadion hofmeister an Wolf abt zu Hirsao: die mönche von Reichenhach (Richem-) sind zu ihm 
g^ekommen und haben ihm mitgeteilt, wie sie einen in härtester form abgefassten brief von dem abt zu Erfurt (Ert-) 
erhalten haben wegen ihres angeblichen Ungehorsams gegen den abt zu Hirsau. Nun haben ihm des M. rate, als sie 
jüngst von Neuenbürg (der Nuwemburg) geschieden sind, gesagt, dass allerdings die schwebende Streitsache vor 
^üwere obersten« gewiesen sei, aber nicht »mit sollicher hart^^r clage und geschrift, als ir es ettwas ungedultiglich 
and unfrüntlich fümement« Erbietet sich zur Vermeidung grelleren Unwillens zwischen dem M. und dem abt zur Ver- 
mittlung und bittet ihn, einstweilen d«*n Sachen einen geringen »uffslag« zu geben, so will er persönlich zu ihm 
Icommen and versuchen^ den .«streit beizulegen. Der M. ist abwesend; Stadion hat den reichenbacher mönchen ge- 
SBgU dass sie heim gehen, bis er antwort vom abt erhält. Der abt möge dabei erwägen, welche irrung entst<^hen 
möchte, und dass man nicht also von dem tag zu Neuenbürg geschieden sei, »als ir es nu fürnement.« — Kepb. 
1H2 (105 z 1) f. 82 K, 5497 

— sept* 5. Wolf abt zu Hirsow antwortet hofmeister r. Johanns v. Stadion, dass er seine« Wissens in gemäßheit des 
abkommens zu Neuenbürg die m^^nche zu Reichenbach (Eichen-) gen Basel »vor nnser obersten« geheischen hat, die 
daselbst in dem konzil von des ordens wiegen v^Tsammelt sind. Er weiss auch von keiner >untugentlichen vernemmung«, 
die er gethan habe, sondern er meint seinen Sachen mit recht nachzugehen. Er hat auch zuvor die mönche autge- 
fordert, die sache nach laut des ausspruchs zu vollenden, was sie ihm »verslagen« haben, und da es nun wohl ange- 
•a'äsöu ist, dass beide teile ihre Zwietracht vor ihren geistlichen obern mm austrag bringen» so bittet er ihn» entweder 





die möndie zum gehorsam gegen ilm zu ermaliüeü, odfT dk sacbe an zuständiger stelle zu *?nde kommen in lasson, je 
eher, desto besser, — Kopb. 182 (J05 z l) f. S4 K. 5498 

1435 sept* 22, Sifrid Pfauw v. Ruppur (Riepur) d. ä. reversiert M. Jakolü über seine belehnung mit 1 5 fl. gölte, die er 
an seinem t**ile an den BO fi. auf dem geleite au Ettlingen hat. — Or. rab. c. sig* pend. K. -^ F. — Vgl. nr. ] 1^2 
und 1448. M^ 

— äcpt. *22, Derselbe desgL über seine belebnnng mit seinem teile der feste S taufe nberg, bestehend aus thnrn» kiiche 
nnd stall, den Hans Stolle v. Staufenberg gen. Staufifenb erger selig innegehabt (vgl. nn 3119), nebst dazu gehöngeri 
gölten zu Siilzbach, Oherndorf^ Ringelbach, Appenweier, Durbach (Dürrb-), fc>taufenberg ^ er verspricht dem M. seinen 
teil zu öffnen und ihn in allen künftigen buigfrieden zu Staufenberg auszunehmen- — Or. mb. c. sig. pend. K. -- 
Reinhard, Neue Anmerkungen von der LehnsiVlge 9i». — F. 55(M) 

— sept, 24. Hanns Truchsasze v. Bichishausen (Bichiszhusz-) als gemeinen Heinrich Schweiget-, amtmann zu Windeck. 
Cnntzlin Greve, amtmano zu StoUhofeu, und Hans Flad, vugt zu Liebenzell, als zusatzleote M. Jakobs und Hans, 
schultheiss zu Herremberg, Hartman, schul theiss zu Calw, und Claus Brunner^ amtmann zu Lossburg (Loszeb-), als 
zusatzlente gr. Ludwigs v, Wirt*™bprg entscheiden gemälJ der zu Neuenbürg zwischen M. Jakob und gr Ludwig v. 
Wirtemberg getroffenen vereiubarung, nachdem die parteien gutlichen vergleich abgelehnt haben ^ zum rechten 
in den grenzstreiiigkeiten zwischen den dörfern Pfalzgrafeuweiler und Durrweiler, — Siegler Hans Truchsess, llreve 
und Hartmann. — Inseriert einem Spruche von 1.50() juli Iß Pforzheim. — F. — Vgl. auch kopb. 142 (95) f. fifi 
—71 K 551» 

— sept, 24, Dieselben imtschtnden den streitigen vi^'htri<dj zwischen den dörbTii Egt-nbaasen und Spielberg einer- 
und ßosingt'n andri'rs<its. — Siegto wie obnn. — Inseriert eini^m spruche von ir>Ofi joli IB, — F. — Diu orte O.-A. 
Nagold. SäW 

— sept» 24* Hans Truchsess v. Bichishausun macht inn*- richtung zwischen M. Jakob und der gemeinde Bösingeii 
wogen ihres üh«*rgriffs an der waldung und woide am Mandelberg. — Cop, coat^v. Stuttgart. St.-A. — F. 6503 

— sept, 26, Esslingen antwortet M. Jakob auf seinen wünsch, Truchhh Ungelter hei sich zn hehaltcm, dass es döu- 
sclbeu gegenwärtig >von trt'iTenlicher sachen wegen« nicht entbehren könne. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 1,3S.H. 

55t>4 

— okt, 6» Wilhelm Truchs»>ss (Druchsesse) v. Stetten^ vogt zu W< yblingeu, rwersiert, dass M. Jakob ihn und seine haus- 
frau Mcchtild v. Menszheim mit genannten gotern zu Eberdingen (-dringi-n) beh^hnt liabe. — Or, mb. K. — ^ F. — 
Menszheim ^^ Mönsheim. 5505 

— okt. 14 lladen, M. Jakob beredet zwischen den brüdeni Jakob und Ludwig v. Lichtenberg einer- und Haus 
Erhard Bock v. Staufenberg und Claus Maler andrers»^its, dass letztgenannte ihre anspräche an ein weingeld zu Ball- 
bronn (Baldbrunn), das halbe dort Trenheim und eine gülte und ein tischwassur zu KoppenheinT fallen lassen und da- 
gegen mit genannt*'n mannlehen von den Lichtenbi-rgern belehnt werden, Üio parteien siegeUi mit. — Or. Darmstadt. 
A» Hanau-Licbtcnb. urkk, K.34. — Erwähnt Lehmann, Gesch, der Grafscbaft Hanau-Lirhteuberg K 245 anm. 671 
— F. — Baibrunn und Tranheim eis. kr. Molsbeini bei Wasselnheim, 5506 

— okt, 27, Gr. JiUdwig und Ulrich gebrüder von Württemberg teilen kf. Dietrich v. Mainz mit, dass sit^ helfer der 
Stadt Ulm und anderer reichsstadte geworden seien in deren febd© gegen Diether Landschade d. j. v. Steinach und 
Wolf Hürning v. Sunsheim: ebenso seien sie helfer g^-wordeu ihres dieners Fritz v. Zipplingen, den Conrat v, Hohen> 
riet d* j. bekriege um eines knechtos gen. Jakob Stud+* willen, obwohl sich der genannte Fritz gegen Jakob Studen 
vor pf. Ottu oder M. Jakob v. Baden oder vor den genannten gr, von Württemberg und ihren raten zu ehre und T(*chi 
erboten habe, und fordern di^n kurfürsten auf, sein und der seinigen gut von dem Diether Landschads, Wolf Hnr- 
nings, Jakob Studens und Conrad v, Hobenriets zu sondt*m, sie an der Verfolgung ihrer feinde nicht zu hindern und 
denselben keinen Vorschub zu leisten. — Mut, mut. au kf, Ludwig bei Rhein, an pf. Otten^ an die bi. von Trier nnd 
Speyer nnd verschiedene — bei Sattler nicht genannte — - edelleuto. — Sattler^ Würtemberg unter den G-rafen 2, 102 



Beil nr. 6(1 — Fr. - — Vgl auch Steinhofer, Neue Wirten bergische Chronik 2, 791. 



5507 



— okt, 2?. Johans abt von St. Peter im Schwarzwald und Paulus abt zu Sant Trutprecht vidimieren den artikol des 
Vertrages zwischen M. Bernhard und den städten im Breisgau (nr, 3707), worin das verfahren geregelt wird, falls 
einer aus den städten in des iL gerichten frevel und todschlag begeht — Vgl Schöpflin HZB. 6, 14i nr. 3, 56Q8 

— HOT. 1, Gr. Egen v. Fürstenberg reversiert M. Jakuh über seine mit Zustimmung seines bruders Heinrich d. ii. und 
seines Vetters Heinrich d. j, erfolgte belehnung mit schloss Neu-Fürstenberg und dem dorfe Löffingen (B.-Ä. Neustadt). 
— Sieg, der drei Fürstenberger, — Or. mb. c, sig, pend. delaps. K — Eeg. Fürstenb. Üb. 3, 2L — F. 5&4)0 

— nOY, 17 Baden. iL Jakob bolehnt Hans Dürre v. östringen (Ost-) mit den gutem zu Söllingen^ welche WoJf 
V. Uraveneck selig von M, Bernhard zu lohen getragen hat. =— Or. mb, c. sig. pend. K. — Revers des Hans Dürre 
von gleichem dat ebenda. — Or. mb. c. sig, pend. — F. 6510 



rl43ä HOT, *J0. WilMm v, SchaueBburj,^ (Schüawem-) vorzichlet auf alle aDspracbe, die er gegen M. Hernhanl selig uüd 
M. Jakob wegen des ?on Eeinbold Colbe v. Staufeaberg (Stauffem-) selig biuterlassenen erbgutes erhoben hatte, — - 
Mitsiegler: Gunther Eüottel» liansliofmeister M. Jakobs, nnd Hans Röder (Rodd-). — Or mb, c. sig. pewd. K. — h\ 
— Vgl ßr. 5496. 6511 

^~ nOT. 20 Baden» M, Jakob erteilt Wilhelm v. Schau wenburg an wartschalt aal' eiß ledig werdendes lehen »in der 
Morttenauwe oder im Hrißgauwe, >das sechzehen guldin gelts bette oder darander.* — Koph. 38 (30 g"! L 181 K. 

6612 

y — dt*c, 19. Nürnberg an M. Jakob: Hanns Luckembach and Lienhart Gönsch sind mit arlaab und ohne klag aus di'r 
Stadt dienst geschieden und haben sich in der Stadt dienst redlich gehalten. — Conc. Nürnberg, Kr.-Ä. BrielMcher 
nr 12, 6513 

1436 Jan. 3 Baden« M.Jakob fordert Wolf abt toe Hirsauw auf, solche »iadungen, brieve und besweroug der benne, 
dit? ir üch fürnement herlangt zu haben* wider kloster Reichenbach, unvenüglich abzuthun als dem urteil zuwider, 
wodarch die badischen und württembergischen rate diese Streitsache vor die obersten sauet benedictenordeiis gewiesen 
haben, and Beichenbach kosten und schaden zu kehren. Wenn das geschoben» so will er von Reichen baohs wegen ge- 
hürsam sein und den Sachen vor den ordensoberst+^n in gemäÜheit des Spruches nachgehen. — Kopb. 1 H2 (105 z l) 
f. K6 K. 5514 

— jau. 28. Esslingen antwortet M. Jakob auf sein schreiben von Änuders Armbröster's »als von siner anzal wegen«, 
dass es >ain sölich sach und herkumen unser st at« sei der »anzaU wegen, woran sie nichts ändern können, ^ — -Conc» 
Esslingen. St.-A. Missiv. 1, ;i80. — Es handelt sich am die »anzal«. die der betreifende nach aufgab"' seines bürger- 
rechts der Stadt zu zahlen hatte. 6615 

— jau. 30, Wolf abt zu Hirsau antwortet Ludwig und Ulrich gr. zu Württemberg auf ihr schreiben, dass ihrer beider- 
seitigen rate meinung sei, dass diejenigen, vor denen er die manche von Beichenbach verklagt habe, nicht ihre obern 
seien, and sie daher verabredet bätten vier übte zu einem tag zu schicken, um zu erfahren^ wer des i>rdens obersi«* 
seien: dass bevor er solchen brief erhalten, die mönche von Reichenbaeh einen raönch aus ihrer mitte mit voller 
gewalt gen Basel geschickt hätten, und sie haben darauf gegenseitig geschworen, sich dem urteil ihrer obern zu 
unterwerfen. — Kopb. 182 (105 z l) tl 128 K. Ö61ß 

— febr, 8. Reinhard v. Gemmingen (öemy-1 reversiert M. Jakob über seine belehnung mit dem 36. teile des grossen 
weinzehntens zu Bruchsal (-ssel). — Or. mb. c. sig. pend. K, — F. — Vgl. nr. a:i43. 6517 

— febr, li Pfl>rziieim. M. Jakob an Ludwig gr, zu Württemberg: nachdi^m r. Hans v. Stadion ati dit^ württomborgi- 
schon rate gi'worbfm, dass der abt zu Hirsau w den übf^r Reichenbach verhängten bann aufhebe und alsdann wrgen 
ihres Streites zu recht und austrag käme vor die obersten seines ordens, und die rate meinten, dem abt deshalb zu 
schreiben, wie auch der M. gethan hat (nr. 5 5 1 4)* ist heute ein mönch von Reichenbach hergekommen* welcher ge- 
sagt hat, wie kürzlich ein notar von Strassburg mit beschwerungs brief en d<^s abtes zu ihn+'U gekommen sei, auf dessen 
rat sie einen jungen eiiifaltigt*n munch gen Basel gesandt bab+in mit ein<*m von dem notare abgefasston gewaltsbriHl, 
um die Sachen das'dbst zu rechtfertigeo, und also hat der junge mönch einen urti'ilsbrief heimgebracht von einem 
richter, genannt der abt von Rbeinau, den das konzil bestimmt hat; so ist ein anderer richter gewesen der abt Ort w in 
ZD S, Peter zu Erfurt, vor dem >furge wendet ist«, dass diT Streitfall von den »anlassluten« vor denselben gf^wji'sen 
sei, was aber ihrer beider rate aussprach nicht enthält So hat auch der abt von Ebeinau in seinem urteil viel artikel 
gesetzt, welch'' die geistiichkeit und weltlichkeit berühren, »das aber dem apte ob gott will nit verhenget noch g**- 
stattet werden sol, uns in unser herriichkeit mit semljchen sinen geverlichen gesuchen zutragende und daran zu hin- 
dern«. Des M. Standpunkt ist nach wie vur derselbe : wenn der abt solche »unmüglicbe herlangunge abthut«, »wie dann 
unser beyder rete die sache gewiset habent für ire obersten«, dem will der M, nachgehen; wenn aber der abt beharrt, 
den M. zu leidigen und zu bekümmern, »mit siner unmügelichkeit«, so wird der M. gegen den abt handeln, als die 
notdurft erfi»rdert., und er hofft alsdann, dass gr, Ludwig darob kein verdrielJen haben werde. — Kopb. 182 (IOd z 1) 
f. 124 — 125 K. — Das angezogene urteil vom 27. jan. 143Ö l. c. f. 88 — 122, 5518 

— febr» 11 (Stuttja^artt (^r. Ludwig zu Württemberg antwortet M. Jakob, dass er gemäß der abrede zwischen Hans 
V. Stadiun und seinen rät^n dem alit von Hirsau geschrieben habe; der hat nun ihm und seinem bruder, als sie zu 
Pforzheim bei dem M. waren, laut abschrift geantwortet, wonach die mön che von Reichen bach vorher gen Basel ^mit 
voller macht« geschickt hätten, worauf beide teile gelobt haben, sich dem urteil ihrer obern zu unterwerfen, von denen 
sie nun mit recht ausgerichtet worden sind, »also das sie uff beyde parfchyen ein i^^antz voUekommen benügen haben.« 
Dieweil nun die mönche von Reichenbaoh trotz der beredung zwischen Hans v. Stadion und den raten in das recht 
getreten und dem bis zu ende nachgekommen sind und auch an solchem aussprach ein »gut benögen« haben, so 
geziemt ihm nicht, den abt von solchem recht zu drängen, und er bittet daher den M., es bei dem, was also mit recht 
zwiscben beiden teilen erkannt ist, bleiben zu lassen. — Kopb. 182 (10."jz i) f 126 — 127 K. 561Ö 




5 



1436 febr. 22. B, Barkard Hammel v, Stanfenberg und seLoe gemahlin Else Böderin verkaufen an M, Jakob ihre tut 
zeiteTi an Elses vater Dietrich Küder voD jnnker Ludwig v. Licbteüberg selig verkaufte hälft« an barg und dorf Weis- 
weil (Wyszwilrtt) mit allem zugehör für 650 fl., behalten jedoch der herrschaft Lichtenberg den wiederkauf vor. — 
Mitsiegler: r. Hans v. Stadion hofmeister, Peter v. Wiedeck^ vogt zu Baden, und Friedrich Rüder d* ä. • — (*r. mb. c. 
sig, pend. K. — F. — Vgl nr. 5528. 5520 

— i [liaell okt 1435] febr. 22 (NeapolU Yzabel, kunigin v. Jerusalem und Sizilien, herzogin v. Anjou. Bar 
und Lothringen etc. bittet ihren schwager (>frere<) M. (Jakob) v. Baden, dass er ihr oft nachrichten voo seinem be- 
finden zukommen lasse. Ober ihr Imfinden, den stand der dinge hier zu lande, kurz alle neuigkeiten, werden ihn, 
wenn es ihm beliebt, die zurückkehrenden minstrels ihres gemahls (»mez amez les mene&trels de mon seigneur, qui ä 
present 3*eD retournent pardela«) onterrichten. Auch lüttet sie ihn, wenn er ihr nachrichten schickt, eventuelle 
wünsche zu äussern, die sie» so weit es in ihren kräften steht, erfüllen wird. ^ Mod. abschrift nach dem or. in der 
Pariser Nationalbibliothek, Coli. Loraine 20'*'* nr. 1 1 K. — Erwähnt bei Lecuy de la ilarche, Le Boi Rene 1, 152 
anm. 2. — F. 5521 

— febr* 27. Nümlterg rechtfertigt bei M, Jakob sein verhalten gegen Wernher Eosshaupt, dessen gegenteiligen 
schrift<3n M. Jakob nicht glaul)en möge, und bittet, demselben kein+Tlei beistand und Unterschlupf zu gewähren, — 
Dösgi an Ludwig gr. zu Wirtemberg, die hauptleute, vogte und amtleute der herrschaft zu Rotemburg am Neckar, 
gr. Eitelfhtz v. Zollern ii. a. — Conc. Nürnberg. Kr-A. Brief liücher ur. 12 L 140 — 142. — Zur sache vgl. auch 
Altmann. Regg. Sigmunds nr. 11070. 5522 

— febr. 28. M. Jakob antwortet Ludwig gr. zu Württemberg, dass der jnior oder di« mnuche /.u Reichenbach solches 
ohne sein wissen and wider die abredung zwischen ihren raten vorgenommen hätten, zumal da seine kastvogtei und 
herrlichkeit ulier das gotteshaus dadurch verletzt würde. Der abt von Hirsau nimmt auch bereits nach dem urteil 
des abtes von Rhein au artikt^l vor, durch welche die mark grällichen rechte beeinträchtigt werden. Des grafen brief 
äoH auch dem abt von Hirsau überantwortet sein, bevor er die Sachen vor dem abt von Rhein au vorgenomm**n hätte, 
aber auch sonst hätte der abt in seinem lieginnen nicht fortfahren dürfen. Wiederholt sein früheres ersuchen. — 
Kopb. 182 1 1 5 z 1 ) f. \3n — 131 K. S52S 

— Blärss 2 (Basilee). Das basler konzil fordert M. Jakol> auf, seiner Schwester Agnes, die sich mit Johann v. Heweu 
verlobt haben soll, in freiheit zu setzen frestitnas liliertati), und wann die ehe geschlossen sei, ihr kein hindernis m 
bereiten, — -Or. mb. €. bulla piumbea K.; ebenda auch gleichueitige deutsche Übersetzung, — Von dieser heirat weiss 
auch die zimmemsche chronik, die ebenfalls die herkunft des freiherm Hans v. Hewen, der am markgrätÜchen hof 
erzogrn sei, richtig nngibt. - — Hans v. Hewi^n war d<T bnider H<'inrichs v» Hewen, der kurz darauf bi, von Konstanz 
wurde. Die herren v. Hewen war**n ein altes lierrengeschlecht des Hegaus, (vgl Kindler v. Knobloeh, ObiTbad. Ge* 
schleciiterbucb 2, 59), aber in ihrem Itesitz st^hr zurückg^^gangen. Vielleicht war das der grund. weshalb M. Jakob 
die ehe nicht zugeben wollte, da sonst ebenbürtigkeit vorlag. Die künde der zimmernschen chriUiik und der klatsch 
über diesM Verhältnisse mag aus eberstinner quelb' stammen, da die beiden häusfT Hewen und Zimmern späterhin mit 
den Eberstein verschwägert waren. Im weiteren verlauf erzählt nämlich die zimmernsche chronik, nachdem sie selbst 
verzeichnet hat, dass die unglückliche herzogin sich von der wider sie gerichteten verläumdung gereinigt habe, mit be- 
hagen, wie dieser Hans v, Hewen es gewesen sei, mit dem M. Agnes vur ihrer Verheiratung um gang gepflogen haben soll. 
— Um dies verfahren zu würdigen, muss man sich daran erinnenij in welcher weise die zimmernsche chronik schmutz 
auf Meclitild, die witwe des erzbz. Älbrecbt IV^. v. Österreich, häufte, die dann durch E, Martin als eine der edelsten 
furstinnen ihrer zeit nachgewiesen ist (vgl. Zeitschrift d. Gesellscb. f. Befi^rderung d. Geschichtskunde v. Freibarg etc. 
2. 147 iL). — Der einzige feste punkt ist, dass M. Jakob seine Schwester thatsächiich in gewakrsam hielt auf der 
Ebersteinburg, wo dieselbe jedoch fürstenmälbg gehalten wurde, wie aus dem Vermächtnis d^s M. Jakob (vgl die 
spätem regg.) urkundlich festgestellt werden wird. Man kann auch den grund mit ziemlicher Sicherheit feststellen: 
er hat mit der ersten heirat dr^r fürstin an und für sich nichts zu thun, wohl aber damit, dass sie gegen den aus- 
drücklichen willen ihres bruders und gegen den rat ihrer mutter aus Holstein zurückkehrte und damit sowohl ihren 
feinden das feld überliess als auch ihr wittum in stich Hess; vor allem aber kommt in betracht, dass sie thatsächiich 
trotz der von M. Jakob angenommenen Werbung des hz. v. Schlesien sich heimlich mit dem herm v. Hewen vermählt und 
damit gegen die gegenüber dem bruder eingegangene Verpflichtung (vgl. nr. .5104) verstellen hat. Darauf weist eine 
notiz des über die badischen familieuverbältnisse damaliger zeit ausgezeichnet unterrichteten Ladislaos Suntheim hin 
(Oefele, SS. rer. Boicarum 2. 584): Agnes filia Bernhardi antiqui marcbionls Badensis fuit desponsata uni duci Slesiae, 
quem noluit recipcra, et occulte duiit dominum lohannem haronem de Hewn, propter hoc capta et incurcerata longo 
tempore et in carcere pinguis et coeca facta et in captivitate mortua, — Es thut nichts zur sache, dass er die fürstin 
verdoppelt wenn er nachher sagt: Agnes*, uxor Gerhardi comitis in Sleswig in Saxonia: sy ligt begraben zu Baden, 
Die hauptsache ist, dass Suntheim der einzige ist, der von der Werbung des hz. v, Schlesien woiß, die durch unsere 
nr, .533H urkundlich bezeugt ist. 5524 



14^ mär^S i (Stuttgart.) Ludwig gr. zu Württemberg antwortet M« Jakob, dass er dem abt t. Hirsuu schreiben 
nnd dem M. auf dem tag zu Speier, wo sie zusammentreffen werden» antworten will. Unbilliges bandeln seitens des 
aMes wäre ihm nicht lieb. • — Kopb, 182 (105 7. l) f. 132 K. 6525 

— März 12 Speier, M. JakoV* aaf dem wegen der entmündigung ]if. Ludwigs zu Speier gehaltenen tag*?. — - Nach 
der Präsenzliste bei Eberhard Winderke ed. W. Altmann 4:u. — Vgl auch Reinbold Siecht ed. Fester in ZGO. NF. 
y. 141. — F. 6526 

— märz 27, Heinrich v. ßa thsam hause n» söhn r. Egloffs selig, reversiert M, Jakob über seine belehnung mit dem 
I* zehnten m Betzenhausen. — Or, mb. c. sig. pend. K. — f\ — Vgl. nn 3998. 552 T 

— märz 30, Else Roderiu Hamelia v. Stouffenberg an r. herrn Johans v. Stadyon bofmeister: nachdem ausgemacht 
ist, dass ihr gatte seinen und iliren teil am dorf Weis weil (Witiwyler) dem M. einräumen soll nach laut des daröb«-r 
errichteten versiegelten bri.^fes (nr. 5520) von solcher sachf> wegen, die ihr gatte als Mlierer raarkgräflich^'r 

, anitniann zu Lothringen mit «leni M. auszutragen hatte, da bittet sie ihn, solchen brief auch zu versiegeln. — Gr. 
ch- K. ~ ' ' 5528 

— aprll 15 (Stlltt<rart.) Ludwig gr. zu Württemberg au M. Jakob: nachdem der abt v. Hirsan ?>herheim« ge- 
krtmmen, habe er dem attt des M. schreiben vorgehalten ; der aber meint, dass er nichts anders gethan, als was er als 
abt schuldig gewissen und mozu ihm der urteilsbrief ein recht gebe; ebensowenig habe er wider den ausspruch der 
rate gehandelt, sondern beide teile seien vor ihre ob^rn mit recht zum austrag gekommen. Der M. möge es demnach 
dabei bewenden lassen; eventuell erbietet sich der abt, wegen der sache vi)r das kouzil zu kommen oder wen das 
konzil als richter setzt oder vor bi. Raban zu Trier oder vor die schule zu Heidelberg zu rechtlicher entscbeidung, 
ob er dem ausspruch der rate nachgegangen sei oder nicht, — Kr>pb. Ih2 {105 z l) f. 135 K. 5529 

— april IT. Hans v, Remchingen d. a. erklärt, dass er anstatt eines gartens za Wössingen (Wes-), den er mit b^hens- 
herrlichor genehmigung M. Jakobs an Heinrich v. Gertringeii verkauft bat, einen Weingarten in der jöhlinger gemark- 
ang von dem M. zu leben tragen soll. — Dr. mb. c. sig. pend, K. — F. 553fl 

— april 18. Strassburgs botschaft, mit namen berr Wolf heim Bock und hi-rr Clans Scbanlit altamm. und der rat zu 
Kentzing^n all* eim und jnnki-r Hans Knüttel, der markgrafin hofm*vister» uff ander site leisten i-inen freundlichen tag 
»von der wild bann, vischmtze und von *>tlich*m leuten wygen zu Kt^ntzingon.« Zum teil zerfressene und unleserlicbr? 
aofzeichnnüg. — Strassburg. St-Ä. (IUP. 151 nr. n bd. 115. 55S1 

— april 21. Abt Heinrich und der konv**nt des klosters Herrenalb nehmen M. Katharina auf ihr ansuchen in ihre 
geistliche geminnscbaft auf und machen si*> d«T guten werke des klosters toilliaftig. — Siegel von abt und konvent. 
— Or. mb. c. 2 sig. laes. K. — 0. 5532 

— mal 16, Philipp, abt v. St. PetcT zu Weissenburg, belehnt M. Jakob wie nr. 1 1 76. — Vgl. auch nr. 1437. — Or. 
mb. c. sig. pend. K. 5533 

^ Bial 8. E. Amidt V- B^^renfels hurgerm. und rat zu Basel antworten r. Hanns v. Mulnheim d. j. auf sein schreiben, 
worin er sie beschuldigt, sein gebot, mit ihnen vor Strassburg >zfi den eren ze komende« verschlagen zu haben, und 
abermals Schadenersatz beg**hrt oderabor an sie fordert, «der sach halp fürzi-kommd*^ zu den eren für bi. Wilhelm zu 
Strassburg oderM. Jakob für si beide oder ir einen« und erkennen zu lassen, «ob wir üch solieben schaden mit nren 
getan, mit eren verantwurt^/n und mit eren behalten mögen < : dass di^i Sache bereits vor pf. Stephan ausgetragen sei, 
k. Sigmund aber die sache nochmals zum austrug an seinen hofmeister gr. Ludwig v. Öttingen und seinen holricht*^r 
gr. Hans v. Lupfen gewiesen habe, di*^ erkannt haben, dass Basel dem spruch von pf, SU-^pban «erberlich« nachge- 
gangen s*a. Wenngleich ihm darauf k. Sigmund bei einer pen von 50 ß gold gi-bob-n habe, dh* sache nunmehr be- 
ruhen zu lassen, so wollen sie gleich Wi^bl noch in der sache »gegen üch furkomen zen eren« vt>r k. Sigmund oder 
gr. Ludwig v, Öttingen und gr. Hans v. Lupfen. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. AA. 1801. 5534 

— mal 29 Hoehlieri^. M. Anna v. Baden, angerufen zur entscbeidung in einem streit zwisclien abt Martin v. Teu- 
nenbach (Tennyb-) und Martin, kirchberm zu Hochberg, um zwei häuser, gen. das Steinhaus und das neae haus 
(NÄwhuss) zu Endingen, die, von abt Martin wegen versessener Zinsen gerichtlich angesprochen, diesem durch in- 
serierten Urteilspruch von 1433 okt 13 zuerkannt worden waren, entscheidet, dass Martin der kiichherr dem abte 
die noch ausstehenden Zinsen bis 24, juüi bezahlen und der abt die häuser ihm alsdann wieder übergeben aolle, im 
nichtzahlungsfall der abt jedoch die liäuser behalten dürfe, ohne dass Martin der kirchherr sie fernerhin zu bean- 
spruchen habp. — M. Anna siegelt — Or. mb. c. sig. pend. K. — H. 5535 

^ mai 31 (Baden.) R, Burkard Hummel v. Staufenberg als richter an M. Jakobs statt und die badischen lehens- 
manneo r. Reinhard v. Neipperg (Nyp*). Reimbdd v. "Windeck, Volmar v. Schauenburg, Abrecht v. Zeutem (Zut-), 
Hans T. Niefem, Georg Roder, Adam v. Bach, Hans v. Remchingen d. ä., Dietricli Boder d. k., Lienhard v, Neuen- 
fitem (Nuw-). Heinrich Helt v. Tiefenau (Dieffenow) d. ä., Fritz v. Gomaringen ((Tomer-), Barkard Schultheiß v, 
Neuenstein, Wilhelm Roder, Heinrich v. Michelbach und Eencz v. Eüppur (Riepur) entscheiden dm streit zwischen 




i__J 



Pel© T. Königsbach (Knnfispach), haosfrau des Hans Dürre, und Bemold v. Grafeneck um die lehßiisgnter des Wolf 
V. Grafeoeck selig aof grnnd tod nr 3ö60 dahin, dass frau P©!** auf lebeoszeit im bt'Sitz vtirgenamitcr guter ungeirrt 
bleiben soll. — Siegler ßiirkard Hammül, AlbrecUt v. Sieuturn und Hans v. Remcbingwn d. ä. — i)T. mb. c* 3 sig. 
pend. in daplo. K. — l\ 5536 

liSH jiml 1, ß. Barkard Hntnmtd v. Staafeoberg and Siin*? gnmahUn Else Eöder befühl(>ü schultlii'iU, richten] ntid 
gi^meiiidp ihres teiles des d^>rfes Weiswi^il (Wiszwilr), M, Jakob als jetzigr*m pfandinliabor za baldigen. — Or. eh. c. 
sig. del. K. — F. 558 J 

' — Juni II, Nürnberg an Berciitold Volckrat?r: in Rosshaupts sacke sind ihnen zwei offene briefe in einer form mit 
hängenden si^'geln and mit »nnrr pcm^' und 12 papierne offene briefe ohne pene überantwortet worden (vom kaiser aus- 
gestellt) an den M* v. Baden, gr. v. Wirtenb rg* liz. Eeynolt v. ÜrsUngen, gr Johann v. Werdemberg zum Heiligen- 
berg, die V, Gcroldseck b^rrn zu Sulz, liauptleute und j^^emein« ritterscbaft der gesellschaftS.-ßeorgeoscliildSt Eberhard 
und Oörg Trachsesse v. Waldburg, Peren und Aibrecht gebr, v. R'^chberg (Riih-), Konstanz, Ulm und die stadte, so 
mit Ulm in Verbindung stehen (vgl. Altmann, Regg, Sigmand:> nr. 11118 u. 11320). Da nun in diesen 14 briefen 
güsagt wird, dass M. Friedrich r. Brandenburg als ein kommissär des kaisers den Rosshaupt in die kaiserliche acht 
erkannt habe, und aber M. Friedrich neuerdings den Rosshaupt in die acht verurteilt und dabei erklärt habe, »so des von 
des MülTlings wegen begehrt wordt«, so wolle er dem kaiser schreiben, dass derselbe den Rosshaupt aus der kaiser- 
Uchen kanzlei in die acht thue laut vidimus des markgräöichen Urteils und seines offenen briefes an 4**n kaiser, die 
sie ihm »nechst« beide ?icbickten: sf* haben sie solche briefe zurückgehalten und übersenden ihm konzept eines briofes. 
wie solcher abgefasst werden müge. Falls er aber solche briefe, worin der kaiser auf das urteil des M. Friedrich den 
Rosshaupt in die acht tbut, nicht erlangen kdnne, »so nym ee sust sulliche keyserliche briefe umb des Rosshanpts 
acht und lass den artikel um Mnfilings klage za disem male nnterwegen.« — Conc. Nürnberg Kr-A. Briefbucher 
nr. 12, 20K> 5538 

— jillli 15. Esslingen antwortet M. Jiikob auf seine bitte, ihrem frühern bürger TrucltUeb Ungelter geleit zu ge- 
währen^ dass derselbe zuvor seiner Verpflichtung gegenüber der sladt mit »anzale« nachkommen müs^e : alsdann habe 
er nichts von der stadt zu besorgen, — Conc. EssUng, St-A. Missiv. K 4511. 5630 

— jllfll 19p Oiether V. Gemmingen (Gemy-) reversiert M. Jakob unter inserierung der urk, nr. l*^fJ7 über seine beleh- 
nung mit den von seinem mütterlichen grolivater Haus v. Selbacb herstammen den leben. — Or mb. c. sig* petid. 
K. — F, 5540 

— jlini 20 PforzlK^ilB, M.Jakob schlagt den gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg vor, dass sie ihre beiderseitigen 
rate auf den 24. juli nach Ingersheim schicken wnllen. und dass auch Öchwartzfritz v. Sarlisenheim dahin komme. 
— Or eh. Stuttgart. St-A. — F. 6541 

— junl 23, Heinrich v. Rüppur (Rietpur), sobn Reinhards selig, reversiert M. Jakob über seine belehnuug mit T'/^ll. 
gulte, die er an seinem teile auf dem geleit zu Ettlingen hat. — ür, mb. c. sig. pend. E. ~ Vgl. nr. 5429. — F. 554- 

— juili -1) Baden. M. Jakob bittet die gr Ludwig und Ulrich v, Württemberg, auch dem gemeinen Hans v. Lieben- 
stein zu schreiben, dass er am 24. juh nach Ingersheim komme. Den v. Staufeuberg hat er geschrieben und wird 
den grafeu deren antwurt mitteilen. — Or. eh. Stuttgart. St.-A. — - F. 5543 

— jull 10. Kf. Ludwig und Otto pf. bei Rhein, M, Jakob. Ludwig und Ulrich gr. zu Württemberg verabredeu auf drei 
jähre eine landfriedenseinung zum besten ihrer land** sowie L Sigmund und ^iem romischen reiche zur Stärkung, nament- 
lich wider die »einspennigen« knechte und die >fullge<*nden« knechte, die man nennet »blutzapfen«, die man bei 
räubereien unter gegenseitigem beistand »ergreifen und vor recht stellen suIIt und treffen genaue bestimmungen zum 
austragen von Streitigkeiten und forderungen unter ihren diennni; wer solchem austrag nicht gt^borsam ist, dem 
wollen sie keinerlei beistand leisten. Lehnstreitigkeiten soKen vor dem lehnsrichter ausgetragen werden; bei strei- 
tigkeiti?n zwischen bürgern und armenleuten in stildten und auf dem lande» *die sich nü furbaÜ verliefFent und nfher- 
stundent«^ soll der kläger dem beklagten nachfahn^n in das gericht, wo dieser gesessen ist, and vor dem zuständigen 
amtmann recht nehmen; frevel sollen iiingegen ausgetragen w*^rden vor solchen gerichteu, wo der frevel geschehen 
ist; Streitigkeiten aas angefallem erbe und gut da, wo solches erb'» und gut gefallen und gelegen war. — Or. mb. c. 5 
aig. pend. München, St-A. K. r. 28|72. — Vgl, den landfriedensimtwurf nr. .5403 und 5422. 5544 

— JllH 16, Nürnberg übersendet M. Jakob das schreiben des kaisers Werner Rosshaupt betreffend. — Mut mut. an 
Friedrich v. Wosterstetten, hauptmann der gesellschaft mit S.-Georgenschild der nidern partf'i an der Donau (Tnnaw)» 
Bentze vom Stein, hauptmann etc. der obem partei ao der Tunaw, Johann gr. zu Tengen» hauptmann etc. im Hegau, 
Jakob, Eberhard und Georg Truchsesse v. Waldburg, Johann gr. zu Werdenberg, herren zum Heiligenberg, an Kon- 
stanz, an herren Per und Albrecht gebr, v, Hohenrehberg, an die boten der reichsstädte der vereinung in Schwaben, als 
sie zu Ulm zusammenkommen werden, an Ludwig gr. zu Wirtemberg, Rudolf gr, zu Sulz* — Conc, Nürnberg. Kr.-A. 
ßriefböcher nr. 12, 230. — Vgl. Altmann, Regg, Sigmunds nr. 1 1118—22, 115 11 und 1 1.^57. 5645 



1436 Jltli 25. Bürgerm. und rat der stadi Freiburg: in gerne in schaft mit Cnnman v. Bolsetibeim und Ludwig Brenner 
als Vertreter der stadte ßreisacb und Neuenbürg verniitteln einen ?ergleicb zwischen den vett-ern Heinrich und Ludwig, 
Engelhart, Melcbior und Balthasar v, Blnmegg (Bluoraneckg) an emem und Ht-iuricb v. Blumegg, Martis v. BL ledigem 
söhn, am andern teil wegen di^r hinlerkssenschaft Martis v. BL uod vorweisen die entscheidnng wegen der »eyntz- 
knechten zinse* im tbal zu Kirchzarten (Kilcb-), Schweigbruiinen (Sweyn-) und Wagensteig und wegen der 14 W, 
linse, die Hans v. Landeck gibt, auf M. Anna zu Baden mit gleichem znsatz zn minne und recbt. — ürlck* des Heilig- 
geistspitals zu Freihurg 2 nr. 989. 5544 

— - jull 27. Nürnberg an Reynolt h/.. v. Crslingen: haben seit ihri^^m letzten ächrtiiben ;in iiiii wegen Wt^rner K^jss- 
haapt klage beim kalter erhoben, und es sind darauf ihm und andern kaiserliche brittfe geschrieben wurdeii. Uleichwohl 
sind sie bereit, da er sich des Eosshaupt also annimmt, bis michaelis »un verdingt säst aller sache mit ewerngnadMn« 
ZQ einer verhörung vor Jakob M. v. Baden oder Ludwig gr. v. Wirtemberg zu kommen, wo man dann eines jeden teils 
glimpf und unglimpf, g*?rechtigkeit und Ungerechtigkeit vernehmeD kann. In ungewissheit, ob er daraol eingehen 
wird, 7erantw<»rten sie sich auf sein schreibt^n, legen ihren ganzen streithandel mit Werner Rosshaupt dar und bitten 
ihn nnd seine helfer, dem Eosshaupt keinen beistand zn leihen. ~ Conc. Nürnberg. Kn-Ä* Briefbücher ur. 12» 2:i7 
—240. 5»j4i 

I — Juli 27« Fnednch v. Schnellingen (8n-) reversiert M. Jakob über seine belehnung mit einem drittel d^s wein- 
zehoten zn Oberbergen (Obern-). — On mb, e, sig. pend, K. — F, 5648 

— ^ Juli SO. Nürnberg macht M. Jakob von seinem briefwechsel mit Keinolt hz. zu UrsÜngen und seioen anhÄngeru 
L^nitteilung und bittet denselben wider Nürnberg keinen beistand zu leisten. Beglaubigen ihren stadtsch reiber zu 
^"^eiterer mitteilung. — Mut, raut. an Strassburg, Basel, Ludwig gr. zu Wirteojherg, — Cunc. Nürnberg. Kr.-A. Brief- 
bücher nn 12, 242. ^ Deagl an Ludwig gr. zn Öttingen, kaiserl. hofmeister, Hawbt zu Pappenhmm erbmarschalL 
Bottweil. Freiborg i. Br, — l. c- 244, 5541» 

— M^. 3 Ettlin^i^n. M, Jakob thut in einem die gefan genschaft eines württembergischen dieners auf schloss Stau- 
feob^Tg betreffenden streite zwischen den grafen und brüdem Ludwig und Ulrich v. Wirtemberg und Hans Strdl 
V* Staiifenberg, sowie aüoo andern von Staufenborg (*int*n sprach. — Genannt als markgrätl. rate: Hans v. Stadion 
hofmeister, R^inbard v. Nyperg rittere, Bernhard v. Baden, domh-Tr des baslyr hochstifts und kircbh>*rr zu Besighi^im, 
Peter v. Windeck, vogt zu Baden, Rudolf v. Hoenthann, Georg v. Auerbach, Günther Küüttel (Knu-) haushotu^*' ister 
and Wilhelm v. Remchingen. — Or. Stuttgart St.-A. — F. — Vgl. auch Steinhofer, Württemb. Chrou, 2, HOB. 556Ü 

— ail^. 10 (Eberbaeli.) Pf. Otto an M. Jakob: prinrin und konvent des klosters Eeuthin bei Wildberg (Rnty ander 
Wilperg) haben ihm geschrieben, dasü der M. sio bitte, dii* von Eotingen (ünderut-) jährlich zu zahlende Steuer 
anstehen zu lassen bis zu austrag der suche und den gemeinen Heinrich v. Maünsberg (nr. 14J^3) um ansetzung 
anderer tage zu ersuchen; da aber Heinrich nicht wegen der Steuer, sondern wegen anderer wälder nnd äcker bt»- 
treffender spänne gemeiner zwischni den annenlcuten von Ober- und Unterentingen ist und die bauern vcn Üntereu- 
tingen den klosterirauen ihre Steuer widerrechtlich vorenthalten, so iiittet er den W„ vorgenannte bauern zu ent- 
richtung der versessenen Steuer anzuhalten. — On eh. K. — F, 5551 

— fttt^. 24. Wilhelm Cüntzmann v. Staffort (-forte) giebt nnd vermacht >[. Jakol» in kraft dieses briefes 15 00 ti. 
iiauptschuld^ die er hat auf seinen gnädigen herrn von Würtemberg, mit der gulte, die gefallen ist. — Eberhart von 
Graben, pfarrherr zu Ettlingen und Jakob Plaw von Kröwelsau siegeln mit. — Or mb. c. 3 sig. pend, K. — Fr. 5552 

— IQ^* *J4. Derselbi? verbindet sich gegen M. Jakob und dessen 'Tben, sich mit seinem gut denselben nicht zu ent- 
h>*mden. — Dieselben mitsiegler. — Or. mb. c. :i sig. pend. K. — - F. 5553 

— sept, 4. Die gr. Hesso und Friedrich v. Lr^ningen gehrüder kündlg^^n M. Jakob den die forderung ihres anerstor- 
lH?nen mütterlichen erbs, Hachberg nnd Höhingf^n (Hoing-) betreffenden »gntlichen beatant«. — Or. eh. K- — F. 
— VfL nr. 5492- 5554 

^sept. 7. Erhart Frei (Fry) v. Barghusen rflversiert M. Jakob wie nr. 5202. — Or. mb» c. sig. p<^nd. delaps. K, — 
ZGO. 38, 358. — F. 5555 

^ sept^ 20 (Breitiiieh.) AdamEiff an Cnnrot Armbruster amm.: da er nach EottweÜ reiten soll, bittet er, dem Hans 
Riff, vogt zu Lichtenau, zu schreiben, dass ^t demselben am 25. sept helfen wolle einen tag zu leisten zu Baden vor 
dem M, — Or- eh. Strassburg St-A. AA. 1479. 555ß 

■^ 8tpt* 24. Heinrich v.Neipperg(Ny-) ek. verspricht, schloss Mandelberg binnen Jahresfrist zu bauen, daselbst seinen 
Wohnsitz zu nehmen und es seinem lehensherrn M. Jakob und dessen erben offen zu halten. Thut er dies alles nicht» 
ao könneü der M. odnr seine erben das schloss wieder zn ihren handeln nehmen. — MitsiegL: r Burkard Hummel 
f. Stauffemberg, Hans Erhard Bock v. Stauffemberg. — Or. Stuttgart St-A. — Reg. kopb. I*t2 (105**^) 2, 224 mit 
4er randbemerkung : »es ist noch [d. h. 1585J ungebauet«. — F. 5557 

RtfwMn der Hftrkp^afuti von Budm u, Uaclibfir]? Itl. ^ 




66 Jakob I 1430 okt. 7— dec. 3. 



1436 oW. 7. M. Wilhelm V. H»ichberg ben^dot einen anlass awischeu der M. Anna m Baden und ihrem Sohn«^ M.Jakob 
('inf^r- und d^T stadt Bruisach andersi'ils. — ßegg. der M. v, Hachberg nr. 1399. 5558 

— okl 18. Kämberg an Reinolt hz. zu Urslingt^D : nacbdem sie tob ibm keine antwort erbalten, hatten sie ihre bot- 
äcbaft gen Eottvveil gefertigt, um darcb dieser stadt Vermittlung i^ine solche von ibm m erlangen, dit.- ihr aVr aüch 
nicht werdtm mocbti-; da aber Kosshanpt b*^i di:*serg''legi'nheit mancherlei dinge vorbrachte, die ihm zuglimpf dii^nen 
sollten, auch geböte macht*\ auf dir ihr»' botsobaft nicht gefertigt war zu antworten, so wollen sie, trotzdem Ress* 
hanpt solche geböte, die tT willkürlich aufgenommen^ :^ stumpf wi derb ott4>n nnd abgeslagen* hatj gh^icbwol vor deu 
rat zo Kotweil zu einem unverdingt^^n tag schickeD, falls ihnen solcher bis 30. nov. zeitig verkündet wird, und bitt^i 
ihn» inzwischen dem ßossbaupt keinerhn bfistantl zu thun; falls er aber darauf nicht eingehen will, so ft>rderD si»^ ihn 
za ehn/ und recht vor })f. Ottu oder M. Jakob oder di^u v. Wirtemberg. — EDtspr*^ch 'ßdes schreiben an Rosshaupt 
— CoDc. Ndrnberg. Kr,-A. Briefbücher nr. 12, 273 — 75. äöM 

^ okt> 18. Esslingen antwort*^ M. Jakob auf s«4ne empfehlung für TnichU«'b Ungelter, dass derselbe nicht mehr ilir 
bürger, sondern als ein gast in ilirer Stadt zu halten ist. aber des M, empfehlnng genieüen soll — Conc. Essliiigeo. 
St-A. Missiv. 1, 536. 55fi0 

— okt, 33v Nürnberg teilt M* Jakob nr, 5559 mit und bittet ihn, den v. Urslingen zu nnterweisen. sich solcher red- 
licher g+^botl »der Stadt genügen* zu lassen, bez. dems*^lben wider sie keinen beistand zu bristen. — Conc, Nürnberg. 
Kn*A. Brief böcber nr 12, 277. ~ Mut mut, an Ludwig gr. zu Wirtemberg und pf. Otto. — 1. c. 278. 5561 

— HOT, 2 Baden. M. Jakob thut einen weiteren spruch (vgl. nr. 5 5.50) zwischen den grafen und brüdern Ludwig 
und Ulrich v. Wirtemb«rg und Hans Stell v, Stauffemberg üh**r ihre spänne wegen aufnähme eines gefangeneo 
württeüibtrgiscb**n dieners in Stolls teil an der burg Staufenberg und sagt weitere tage za Baden an für den 26- nov., 
3. nnd i K. d-c — Or. Sluttg. St.»A. — F. 5562 

— nöY* 4, Esslingen verwendet sich bei M, Jakob für seinen bürger Johannes von Cöln wegen aollübertretnng zu 
Pforzheim. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 1, 549, 5563 

— nOT, 11, M* Wilhelm v. Hochberg macht zwischen der M. Anna nnd ihrem söhne M.Jakob einer- und gr Konrad 
V. Tübingen andrers«"its wegen einiger leiheign^^n einen gütlichen vergleich. — Beig^. der M. v. Hachberg nr. 1433- 

66W 

— nOT. 12 (Frelbiirff,) Cenman v. Bolsenhi^im urknndet, dass er zu Freibnrg (Frib-) zwischen M. Anna zu Baden 
nnd ihrem sühn M. Jakob m Baden einer- und gr. Konrad v. Tübingen (Tuw-), herm zu LichU^neck, andrerseits 
wegen strittiger genannter armer leute mit gleichen Zusätzen, nämlich mit den badischen ratleoten r. Rudolf v. Bulach 
und Albrecht \\ Zeuti^m (Zut-) nnd den tübiogischen ratlenten r. Bechtold herrn zu Staufen (Stauff-) und Hanmann 
V, Todtiiau (Dottenauw) nach einer entscheidung vergeblich ^^esucbt und die parteien aufgefordert bat, kundschaft 
einzuholen, in einem falle jedoch zu i-inem urteil gekommen ist — Or, nib. c. sig. pend. delaps. K. — H. 5565 

— HOT, 12. M. Wilhelm als gemeiner, r. Rudolf v. Bolach (Bül-) und Aabrecht v. Zeutern als zusatzleute der M. Anna 
und M. Jakebs sowie Bertold v. Staufen (StoufTen) und Rudolf v. Kirchen (Kilcheim) als zusatzleute der Stadt Breisach 
urteilen in den spännen zwischen vorgenannten parteieu. — 'Regg. der M. v. Hachberg nr. 1434. 5566 

— nov. 12. Nürnberg an Reynold bz. zu Urslingen: auf sein schreiben vom 28. okt, faUs sie etwas an ihn zu for- 
dern hätten, möchten sie es ihm mitteilen, so sei er bereit vor M. Jakob oder gr. Ludwig v. Wirtemberg zu kommen, 
antworten sie, >daz wir ewch zuzusprechen haben«, weü er den achter Wernher Rosshaupt hei sieb aufgenommen 
habe und ihn auf ihren schaden enthalte ; sie wiederholen ihre forderung zu ehre und recht vor M. Jakob oder gr. 
Ludwig zü Wirtemberg. — Mitteilung an RottweiL — Conc. Nürnberg, Kr.-A, Briefbücher nr. 12, 290. 5567 

— HOT, 21, M. Jakob genehmigt, dass seine amtleute seine mnble zu Rotenfeis verliehen haben an Ulrich zum Laobe 
und seine hausfrau Gute zu einem erbleben gegen eine jährliche gülte von 30 malterkorns, zahlbar zwischen michaelis 
und martini gen Baden in seinen Speicher Bit dürfer Rotenfels, Gaggenau (Gackenauw), Michelbach (Ussern Micheln* 

. bach). Bisch weier (Bischoßswilre), Oberweier (-wiler), Niederweier (Nidderwiler) und Winckel haben auf der mühle 
mahlen zu lassen. -- Kopb. 58 (35) f. 221 K, 5568 

— HOT. 2y. Esslingen antwortet M. Jakob auf sein anbringen durch Truchheb Ungelter, dass es gegiEwärtig wegen 
Jahrmarkts den rat nicht versammeln kann 5 sobald das aber geschehen ist, wird es des M. »schriffte« Torbringen.^ — 
Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 1, 565. 5569 

^- dec. S Iladen. M, Jakob thut in den spMnen zivischen den grafen und brüdern Ludwig und Ulrich v. Wirtem- 
berg und Haus StoU v. Staufenberg den sprnch, dass der württembergische dieuer Mathias v. Ow (Auwe) den durch 
Hans Stoll erlittenen schaden mit zwei wappensgenossen vorbiingen solle (vgl. nr. 5562).— Genannt als markgräf- 
Hche rate: gr. Ulrich zu Helffenstein d. ä., r. Reinhard v. Niperg, Bernhard v, Baden, domherr des basler hochstifts 



Jakob I 1436 dec. 5—1437 jan. 19. 



67 



^ 



und kirchherr zu Besigheiin, Peter v. Windeck, vogt za Baden, Albrecht v. Zeatern (Za-), Georg v» Auerbach (Ur-), 
Ulrich V. Eemchingeo und Friedrich Roder d* k, — Or. Stuttgart. Si-A. — F, 5570 

1436 dec, 5, Esslingen an M. Jakob: sif sind gerne erbötig mit Tmchlieb Ungelter wegen »erlötterang« des Über- 
trages zü kommen zu ininne nnd recht vor die, die das öb*^rtrag<'n g^^fclian haben. Das batTru^hlieb aber abgeschlagen, 
weshalb ihn der M. dazu anweisen möge. Bezuglich seiner hausfrau haben sie Truchlieb lange zeit geschont, bis sie 
vernommeü haben, dass er sich anderswo anfenthalt bestellt habe. Da haben sie ihm b<^fohlen, mit seiner hanstmi 
dahin zu ziehen, wo er meine zn bleiben. — Conc. E.^slingen. St-A. üissiv. 1, 568. 5571 

— dec, 12, Esslingen wiederholt bei M. Jakob seine Verwendung für seinen bürger Johannes Ton Cöln und bittet, diesen 
der gelubde nnd »der sach« ledig zu lassen und den zoll von 20 V^ fl. noch von ihm zu nehmen, lals denn gewon- 
hait ze Fforczhain sy«. — Entsprechendes schreiben an Päd Lutran v. Ertingen, schultheiss zu Pforzb<*ini, mit der 
Intte sich beim M, zn verwenden. ~ Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 1, 571—72. 6572 

— dec. 12. Johann^^s von Bruchsal (Bruhsel) an ^masman herrn v. Eappoltstt?in : hat auf die mitteilongen, die ihm 
Niclaus Fridberg d*^r Schreiber im anftrag Smasmans betreffs Oemar gemacht hat, mit dem M, geredet, der ihm nnter 
andern mancherlei worti-n gesagt hat, dass vordem auch rede darnm an ihn (den M.) gekomm<^n sei. Hält eine müud- 

^^ liehe ausspräche für angebracht und schlägt ihm vor, auf Weihnachten gen Baden zukommen, wo dann auch der herr 
^^ V. UrslJDgen sein würde, um ?.u sehen, ob man nicht darin einträchtig werden möchte, faUs Smasman nicht den zu 
^H Freibnrg am 14. jan. stattfindenden tag voniehen möchte, tu dem der M. seine rate schicken will, und den aach Ju- 
^H hannes besuchen wird. - Auszug Albrecht, Happoltsteiu. Üb. 4 nr. 1217. 5573 

' — dec, 13, M. Wilhelm v. Hochberg irteilt in den spannen zwischen M. Anna und ihrem soboe M. Jiikob einer- und 

gT. Konrad v. Tübingen und herm Bertold v. Stimffen anderseits wegen des gericbts zu Bähungen, — ^gg^ der M. 

V. Hachberg nr. 1438. 5574 

— dec. 14. Näroberg an Reynold hz. v. Urslingen: seine antwortvom :io. oov, hat die Stadt erst am lO.dec. erhalten. 
Was sie über Werner Eosshaupt geschrieben, hat sie mit Wahrheit ^»-etban, und wäre der kaiser bei lande, so würde 
sie die sache gern vor demselben austragen ; da er schreibt, er könne des Rosshaupt aache nicht zu unglimpf 
bringen, er werde dann dessen erwiesen, so verweist sie auf ihre bisherigen mahnungen zu ehre und recht and wieder- 
holt dieselben vor M, Jakob oder Ludwig gr. zu Wirtemberg oder vor hauptraann und ritterschaft 8. -Georgen Schilds 
im Hegau : da werde sich wohl finden, was er zu ehre und recht thnn oder lassen solle. Faiis aber Bossbaupt erbötig 
ist mit vor den kaiser zu kommen, oder wen dieser als ricbter setzt, oder vor einen der beiden genannten füriien 
(>der an der drei enden eins, und ihr dort thut, wessen er von ehren und rechts wegen pflicbtig wird, so will sie da- 
zu geziemend antworten, — - Conc. Nürnberg. Kr.-Ä, Brief bucber nr, 12,307. — Vgl. Altmani!, Regg. Sigmunds 
nr. 11555. 5675 

-- dec. 15. Theuige v. Hattstatt d. a. erbietet sich gegen Smasman herrn v. Rappoltstein vor M» Jakob m recht. — 
Eegg. der M. v. Hachberg nr. 1431*. 56 7B 

— dec, 18. GuBQpolt V. Giltlingen d. k.» Peter v. Windeck, vogt zu Baden, und Heinrich v. Michelnbach, amtmann zu 
Neu- Eberstein, reversieren, dass Mathias v. Ow (Auwe) mit zwei wappensgenossen vor ihnen als den beauftragten des 
M. Jakob beschworen habe, dass er einen schaden von 500 IL gehabt habe. -— GuEipolt und Peter siegeln. — Or. 
Stuttg. St.-A. — F. — Vgl nr. 5570. 5677 

1437 Jan« 3 (iDSiprn^g,) E. Hanns y. Stadion gelobt als r^t und diener des bz. Fridrich d. ä. v. Österreich, diesem 
und seinem söhn hz, Sigmund treu und gewärtig zu sein gegen jedermann ausser gegen M. Jakob v. Baden, gegen den 
er dem hz. Priedrich nicht verbunden sein will bis 25. juli und 14 tage darnach. Wenn aber hz. Friedrich oder sein 
aohn die »vesten nnd herscbaüt« Schetklingen und Ehingen und anch Krumpach von ihm l{>sten, so soll er dieses ge- 
lübdes nnd eides quitt und ledig sein. — Or, mb. c, sig. pend* Innsbruck. Statthalterei-A, ürkk. nn 4652. — Krum- 
bach O.'Ä. Tettnang. 6578 

[—Jan, 19,] M. Jakob fan das basler koniil] : (anrede: » aller wirdigsten in gott väterec) vernimmt heute, dass eine 
abschrift zu Speier an das münster geschlagen sei, darin sie einen, genannt MatheusNythart, zu einem richter sollen 
gegeben haben dem von Heweu betreffs der M. Agnes, und dass er darin ersucht werde, seine Schwester ledig zu 
lassen zu dem von Hewen, »das wir widdersprochen sollen ban.« Dieselbe abschrift enthält auch, dass solche Ver- 
kündigung ihm in keiner weise habe mitgeteilt werden können. Druckt seine verwundemng aus, dass sie gestatten. 
dass solche briefe >amb und amb< angeschlagen werden, als ob er ein ungehorsamer fürst des reichs in ziemEcben, 
billigen sachen wäre. Ziemliche, billige briefe wird er gern von ihnen annehmen. So ist er in der sache anch nie 
«raucht oder erfordert; dazu hat der genannte richter ihm auch um nichts zuvor geschrieben oder »verbottet«, 
wlLbrend er doch in dem anscblag binnen 1 tagen nach Basel zitiert war, persunlich oder durch seine b^tschafi, and 
sind doch schon 6 wochen seit dem anscblag verstrichen, während er erst heute davon mitteilnng erhält. Drückt sein 
befremden über solches verfahren ans in anbetracht seiner bisher gegen das konzü beobachteten haltung und bittot 



Jakob I 1437 jaii. 19 febr. J). 



solchos vi^rfahrt^n t-iiizustvllen, widrigenfalls (*r seinerseits geeignt'te maßrogcln ergreifen werde. (Der M. droht ver- 
blümt mit Sperrung des gidiVits). — Durcb gestrichen ist die aufforde rang an daskonzil, smu^r Sachen mußi^ zu gehen. 
da er als ein fürst des relchs sich lediglich vi^r dem kaiser zu verantworten habe. — Deatsches konzept K. — Über 
die surht des künzils, sich in alle möglichen frt^ m den an gelegen heiten zu raischmt gibt bd- 11 der D, RTA. genügende 
auskunft. a5i9 

1437 Jan. lU in eastro Iladen in cancellarta ibidein. Albert Hoffmann, clericus spirens. dioec, kaiserl. notar, beiir* 
kündet, dass M, Jakob »in mei notarii public i testuraque infrascriptorum presencia persoDaliter constitutus« die ma- 
gister Wilhelm von Konstanz (de Const), decretürum doctor, Thomas Rod*.% Peter Cyrow, Walter Pauli von Tornani 
und Heinrich Ubelii] rnit seiner unumschränkten Vertretung in der Streitsache mit Jobann v; Hewen, baro Constaut 
dioec, wegen der gefaugonhallung (detencio) seiner Schwester M, Agnes betraut habe (ordinavit suos veros, certui^, 
legitimos et indubitatos procuratores, actarf^s, factores et negotiorum su^Tum gestores ac nuncios speciales i^t geu»'- 
rales) und zwar snvvobl insgesammt als eurum 4U>^mlibi't in soliduni; qnod unus forum incepit, alter ipsurum 
proseqni valeat. Der M. verspricht, alle maOregehi, die die proeuratoren ergreifen, zu billigen (r&tum, gratnra ai*^Df 
firmiini perpetue habiturniti). — Zeugen: Jakuh herr v. Liebteuborg (Liecbtr), Johann Fladi% plebanus in Baden. Itäl 
Lerbener» canonieas der haslachor kirche, üllmann Ludwici, Konrad Ziegler vun Lichtenberg. — Cop. ch, coaev. K. 

— Ft. ' 558D 

— Jan. *21 (ZabeniJ hu Wilhelm v. Strassburg teilt der Stadt Strassburg mit, dass der M. wegen der spann** 
zwisch^^n pf. Otto, den raten bz. Ludwigs selig und ihm einen tag zvl Lauterburg (Lu-) auf den 5. märz festgeaetst 
habe, und bittet dh^ Stadt, ihr«^ boten dahin lu schicken. — On ch> c. sig. impr. Strassburg. St-Ä. AA, ] 4S0. 5581 

— jail. 31. SmaÜman b^Tr v. Rappoltstein an Thenyon v. Hattstatt d. a. : er werde ebenfalls nach Colmar kommprs 
und »semlich din ifigenn« hören, ihm auch ♦?inen. der »wapeußgenoß« ist, als kämpen stellen, das du »schamllcb, 
boDlich, fälschlich, lesterlicb und hinderwertlieh uff mich gelogen* hast, und will solches tbun vor M. Jakob oder 
bi. Wilhelm oder auch vor einer der Städte Strassburg, Basel, Colmar, Schlettstadt Mag erklären, wohin er komraeit 
will, so wollen der, so er ihm sti-llen wird, und er selbst die betreffende stelle »umb einen glichen schirm bitten, ücb 
kampffliche tag zfi setzvm,<^ — Albrecht. Rappoltstein. üb, 3 nn 1+44, — Vgl Regg, der M. v. Hacbberg nr. J439. 

5582 

— febr. 3. Thennige v. Hattstatt hält gegen Junker Smaliman v. Rapp^^ltstein alles aufrecht* was er wid«r seine ehr^ 
gesagt bat, and wird das morgen zu Colmar wiederholen, Di'U kämpf durch einen »lonkempffen« lehnt er ab, »und 
diew'ile ir mich df-r unworh«nt schuld igent und mich darum lie kemppfllich vrvordn'nt, so bin ich darzii herporn und 
also bar komen, das ich g^gen ücb od+^r «inen besseren min >'re und lib eintreten und vi-rtretten sei und mag und ir 
nit durch ein+^n bmkempffen, dann durch uch selhs ein semiichs für neromen snib'n,* Wenn er aber zu venagt wär»\ 
so ist Hattstatt bereit durch bz. Friedrich d. ä. oder durch M.Jakob ederbi. Wilhelm entscheiden zu lassen, ob Smas- 
man den kämpf mit »uwer selbs Hb«-« zu thun bat oder nicht. — Albrecht, Kappoltsti^in* Üb. :i nr. 945. 658*1 

— febr» 7. Smaßman herr v. Rappoltst<'in landvcgt und Änthenige v. Hattstatt v. Weier fWiler) und Hannß Ulrich 
V. Hattstatt V, Herlillbeim vettern willigen in den bestand, den dt^r Städte Strassburg, Basel, Colmar und Schlettstadt 
boten mit zuthun der rate von pf. Otto, Id. Wilhelm und M, Jakob auf dem tag zu Colmar bis april 23 gemacht haben, 

— Albrecbt, Rappoltst(?in. Üb, 3 nr. ^47. — Der tag liii<h erfolglns; der bischof erstreckte aber den fri*'den bis 
Pfingsten (mai 19). — l. c. nr. 956. 5584 

— f^br. 9* Nöniberg au Reynold hrrr zu Hrslingen: drücken in antwort auf sein schreib*?n von dec. 27 ihre Verwun- 
derung aus, dass >ein söllicber g«'borner herret sich eines solchen offenbaren ächters und »unfertigen« mannes wie 
Werner Rosshaupt als hauptmann annimmt und er ihnen darum »ere« und recht verzieht und meint, ehre und recht 
zu sondern. Wenn er und Rt^sshaupt «liest^ sache am liebsten vor dem kaiser austrügen, so sei der kaiser, als er von 
dem konzil zn Base! zog, etwievtel wocben zu Ulm gewesen, wo Rosshaupt in solcher nähe behauset war, dass «^r zu 
Ulm den kaiser aufsuchen konnte; hingegen ist er und Urslingen den kaiserl. geboten und richtern ungehorsam ge- 
wesen, Nürnberg ist auch jetzt noch bereit mit Rosshaupt vor dem kaiser oder w<m derselbe zu richti^r gibt* i>der ob das 
Verzug gibt, da der kaiser nicht bei lande Est, vor seinem hofmeister gr. Ludwig v. Öttingeu und vor erbmarschali 
Haupt zu Pappenheim und vur 5 oder 7, die sie beide von des v. Öttingeu räton zu sich nehmen, zu ehre und recht 
zu kommen, also dass m* auch der Stadt au derselben ende einem um ihre Forderung, von anfang der sache an die acht 
bintangesetzt und >sust unverdingt« aller sach, zu ehren und rocht stände, und alsdann will sie ihm um seine for- 
derung daselbst auch zu ehre und recht stebeu. Ist ihm solches nicht eben, so will die Stadt auch vor M. Jakab oder vor 
Ludwig gr. zu Wirtembrrg oder vor hauptmano und ritterschaft der gesellschaft mit 8. -Georgenschild im Hegau oder 
an der obern oder niedern Donau ehre und recht nehmen und geben ; and ob Rosshaupt den dingen nun nachkommt 
oder nicht, .so fordert sie ürslin^en zu ehre und recht vor M. Jakob oder eins der genannten ende oder auch vor den 
kaiser und ist bereit ihm alsdann daselbst zu thun, wessen sie von ehre und rechts wegen pflichtig wird. — Conc, 
•Nnrnberg. Kr.-A. Brief bucher nr* 12, 333 — 35- 5585 



Jakob I 1437 febr. 19— april 19. 



69 



1437 febr, 9. Nüraberg teilt M. Jakob den letzten briehvechsel mit dem vud Urslingen mit Nun bat auch berr Q(trg 

V, Geroldseck berr zu Sulz von des vuu Urslingeii wiegen der stadt fehde angekündigt. Bittet den von Urslingen anzn- 

»weisen, dass er den von der stadt angebotunen austrai; annehme nnd auch dt?n Rosshanpt dazuverraugo und das nicht 

pKftecger vi'mebe, sowie ebenfalls den von G©ri>ldseck zu unterweisen, solche feindschaft abxuthun. — Conc, Nürnberg. 

1 Kr.-A. Brielbücher nr. 12, 33H. — Mut, mute an Rott^veiU gr. Ludwig v. Wirtemberg, r. Haus Conrad v. Bodioan, 

hanptmanii und ritterscbaft der gesellscbaft mit S.- Georg enst^hild im Hegau, den v. Westerstetten, hauptmann und 

htterschaft der niedern partei an der Donau, und Beneide vom Stein, hauptmann etc. der obern partt^i an der Donau. 

— L c. TiSHIi 

: — febr. 15w Esslingen an M. Jakob: nachdem der M. ihn^m i)ürger Johannes v. Cötn »sin dl« des widersteUens < 

. bis zum 17. febr. erstreckt hat, wiederholen sie ihre bitte wie nr, 5572. — Conc. Esslingen, St.-A. Missiv. 2, }. 

5587 
^~,febr. 22 (Ferarle,) Papst Engen IV gestatti t dem M. Jakob, im ein*?m tragbaren altare an passendem orte di(* 
' me^se ksen und andere guttesdienstliche handlungen vüllzieh<'n zu lassen. — Plka : Jo. de Nota. — Or. rab. c. bulla 
; plnmbea K. — 0. 5588 

— febr- 22 (Ferftrie,) Pa^ist Eugen IV' gestattet M. Jakob auf seine bitten, aucb an orten, die mit dem Inter- 
dikte bt^legt sind, bei geschlossenen thuren. mit aasschluss der excoramuuicierten, ohne glockeogeläut«/ und mit ge- 
dämpfter stimme für sich nnd sein gefolge eine messe lesen zn lass*^n. — Plica: p. G. de CalHo Jo. de Kota. — 
Or. mb. c. bulla plnmbea K. — - 0. 5589 

— febr. 24 (KreuzDaell.) Kf. Ludwig (IV) bei Rhein schwört M. Jakob und gr. IiViedrich zu Veld^^nz den barg- 
frieden in und zu Kreumacli etc., wie tT durch kf. Ludwig (III) mit M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz begriften 
ist, zn halten. — - Or. mb. c. sig, pend. München. St.-Ä, — - Vgl* Haussen Geschieht«* der rheinischen PfaU 314 
anm. 52. 559(1 

— mSrz 4. Scblettstadt zahlt 37 Ü *s /^ Osterrich Hensel um wein, der »dem marggraven und siner gemahel« ge- 
schenkt ward. — Scblettstadt. »St-Ä. Eechnungm f>*i. — DesgL ohne bestimmtes datum 4 ^^inr der marggraven pfiffer 
von Baden. — L c. 82* 5591 

— aprll 2. Nürnberg bittet M, Jakob zu dem auf mai 7 in der Streitsache mit Roincdd bz. v. Urslingen und Werner 
Rosshaupt durch B^^ttweil anlieraumten un verdingten tag seine rate zu senden. — Mut mnt. innerhalb der zeit von 
marz :in ab an Jakob, Eberhard und Lieorg Truclisess zu Waldburg, an N^>rdlingen, Ulm, gemein ritterscbaft der 
vereinung in Schwaben, Eavenspurg, Costenz, Schaf hausen, liencze vom Steyn und Hans Conrad v. Bodman, haufit- 
leute and ritterscbaft etc.» Esslingen, Eewtlingen, Rotenburg am Neckar, Strassburg, Frei bürg im Breisgau, Breisach, 
Neaenbiirg (Newem-), Basel — Conc. Nürnberg. Kr.-A. Briefl>ücber nr. 12, 358^-60. — Der tag blieb ohne erfolg, 
indem Rüsshaupt alle geböte Nürnbergs, auch die auf M. Jakob ausschlug und sich ebi^nsowenig einem urteil unter- 
werfen wollte, welcher teil die »völligem rechlichem« geböte gethan hätte, — SchlieOlich vermittelte Strasslmrg 
zwischen Nörnberg und Werner Rüsshaupt und ihren beiderseitigen heifern eine sühne laut Schreibens Nürnbergs an 
Hans V. Westernach vom 3. aug. — l. c. nr. 13, 19. 5692 

— april 5» Esslingen bittet M, Jakob aufs neue für Johannes v. Cflln, der sich am 7. april wieder stellen soll. — 
CoDC^ Esslingen. St.-A. Missiv. 2, 52. 3593 

I '^ t^TÜ 7 LuterburjSr, M. Jakob v, Baden bekundet, dass er auf einem tage zu Lauterburg zwischen pf. Otto, seinem 
I »swager«, als Vormünder von dessen vetter |>f. Ludwig und dem hi. VVilhelm zu Strassburg, die wegen einer von dem 
I bischof der landschaft Ortenau (Mortenow) auferlegten Schätzung in zwist geraten waren, einen vergleich dahin gestiftet 
hatj dass der bischof dem hz. Ludwig die hälfte der Schätzung im betrage von 1 20(* fl. überlässt, und dass beide parteien 
sich verpflichten, künftig auf das gemeinsam besessene land keine Schätzung ohne des andern vorwissen und Zustim- 
mung zu legen. — Der ausstellen pf. Otto und der bischof siegeln- — Or. mb. K. — Eggers. — VgL nr. .^582. 5694 
^ april 9. Esslingen wiederholt an M. Jakob, da es durch die bausfrau des Johannes v. Cöln des krämers vernimmt, 
dass derselbe, als er sich jetzt in Pforzheim wieder gestellt hat, ins gefängnis gelegt ist, die frühere bitte. — Ent- 
sprechendes schreibf-n an den vogt zu Pforzheim am K, april. — Conc. Esslingen, St.-A. Missiv. 2, 55. 5695 

— april 14* Esslingen dankt r. Herman v, Sachsenheim nnd Hanns TruchseB v. BichiObiisen, hofmeister der herrs<*baft 
von Württemberg, für die freundliche aufnähme der bitte um einen »betthrief* an M. Jakob wegen seines bürgers 
Johannes v. Culn des krämers, der aber nicht »fürgang han knnde des (fehlenden) insigels halb«, und bittet den- 
selben jetzt abzuschicken. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv, 2, 57. 6596 

— April 19. Pf. Stephan und M. Jakob erklären, dass gr. Jobann v. Span heim den sechsten teil von bürg und stadt 
Castellaun (Kesteln), den bürgen und thalern Dill (Dille) und Winterbtirg (Wintberberg), der bnrg Birkenfeld (Bircken- 
felt), bürg und thal Franenberg^Franwen-), der stadt Trarbach (TrannH und Irmenach, den er ihnen in gemeinschaft 
gegeben hat» wenn er sie nicht dabei bleiben lassen will, auf mündliche oder schriftliche benachrichtigong hin wieder 
za seinen banden nehmen kann, und dass die amtleute, hürger und armenleute der vorgenannten bürgen nnd thüler 



I 



der huldigxing und eMe, die sie ihnen gethan haben, alsdaiin ledig sein sollen, — «)r, München, R,-A. — F. — 
Angefahrt Lehtoann, Die Grafschaft Spanbeim 2, ßT- 5597 

14:37 april 27 (ZabernJ Bi. Wilhelm zu Strassburg schreibt der stadt Strassbnrg, dass, nachdem er mit ihr^e 
boten Cüae zürn Trubel und herrn A^am RiiT kürzlich >by Baden« rede gehabt, er ntm aEch mit ihren b(>ten Wolff- 
helm Boclc und herrn Claus Schanlit davon geredet und also dem M, ^geschrieben bat, dass am 23. mai ein tag zo 
Buhl sein soll, woselbst der M.. er und Strassburg ihre boten dann haben sollen. — Or. ch, Strassburg. St.-A. 
AA. 1480. 559S 

— aprIl 30. R. Arnolt v. Ratperg hürgerm. und der rat zu Basel antworten M. Anna anf ihr schreiben» dass die 
stadt sich bei ihren schiftleoten erkunden mOge, wo sie, nachdem der Rhein sich bei Weisweil (Wyßwyr) geteilt 
habe, den zoll entrichten mochten : dass dieselben das der markgrätin anheimstellen, ob sie ihn »undewendig od^r 
obwendig« erhebe, da sie nicht wissen, welchen weg sie zu zeit«n fahren werden. — Kopb, 204 (106) f. IM 
—31 K. 5599 

— Juni Kl Bado^n. M. Jakob beglaubigt bei Heinrich Babssilbert bürgerm. zu Lübeck, und Heinrich Hoheni, 
burgerm. im Hamborg, herrn Marquart Wisen, altprior m Lübeck. — Cop. eh. coaev. K. 6600 

— jlllt 18 Baden. M, Jakob erkennt als scbiedsrichter zwischen den gr, Ludwig und Ulrich v. Wirtomberg gebr. 
und den rittern und knechten zu Stauffemberg.^ ^i^ ^il ^^^^ gemeinscbaft an dem gleichnamigen schlösse haben, dass 
r. Burkard Hummel, Peter v. Widergrin und Friedrich Bock d. ä.» alle drei v» Stauffemberg, schuldig seien, als bärgea 
für Hans Stoll für den von diesem zu leistenden Schadenersatz zu halten. (Vgl iir. 5577). — Genannt als beisitzende 
freunde und rate: die gn Bernhard v. Eberstein, Heinrich v. Luwenstein (Le-), Friedrich zu Heltfenstein d, j. ; die 
r. Hans Zorn v, Eckenrich, Claus Bernhard Zorn v, Bulach, Rudolf Zorn v. Bulach, Hans v. Mulnbeim ti ä., Reinhard 
V. Nypi-rg und die ekn. Ratan Hofwart v. Kirclieym, Wirich v. Hoemburg, Peter v. Windeck, vogt zu Baden, Heinricli 
V. Berwangen, Abrecht v. Zutern, Georg v; Auerbach ( Urb-), Hans v. Liebenstein, Hans v; Gemyngen, Bernold v, Urbacb, 
Hans Sturmfeder d. j, und Wilhelm v. Remchingen. - Or. Stuttg. Si-A. — F. — Vgl Steinhofer. Württemb. Chroii- 
2, 806. 5601 

— Juli 22 Vad«'n. M. Jakob b^galit die von seiueu vorfahren gestiftete, aber wieder abgegangene pfründe an der 
raarienkirche zu Schwarzenberg mit 4(1 ^ heller ewiger gölte, ablöslicb mit 80Q 9^ heller oder der entsprechenden 
zahl guld<m, so jedoch, dass die Hm U wieder angeb^gt 40 S jährlich abwerfen müssen, behält sich und seinen 
erben die Verleihung der genannten pfrönde vf^r und hinterlegt diese und andere die gülte betreffenden Urkunden 
bei rat und richtern zu Pforzheim. — Cop. saec. XVL Stuttgart. St.-A. — F. — Schwarzenberg bei Scbönmünzach 
O.-A. Freudenstadt, 5«(« 

— Juli 30 (EgerJ K. Sigmund verhängt auf klage der verwitweten M, Anna die aberacht über Eigelwart v. Falken- 
stein, — Ältmann, Regg, Sigmunds nr. 11947. 560$ 

— ailg« 1 Baden. M. Jakob tbut kloster Gottesaue (Gotzauwe) die gnade, dass es ihm Ton einem ihm dienstbare» 
hofe zu Berghausen (Barghus-), den das kloster von Georg v, Nyppemborg (ruine bei Schwieberdingen O.-A. Ludwigs— 
bürg) und dessen hausfrau Anna v. Stetten gekauft hat, nicht mehr als 2 fl, und ein malter körn als jährliche steuef 
geben solL Ausgenommen sind jedoch solche guter, welche der hofsasse des klosters hinzu erwirbt Auch erlischt- 
die stenerbefreiung, wenn der hof durch kauf oder Verpfandung in andere bände übergeht. ~ Or. mb. c. sig- 
pend. K. — Revers abt Johanns und des konvents zu Gottesaui- vom gleichen tage. — Or, mb. c, sig. pend. ebenda- 
— R 560«- 

— sept, 1. Junker Hans Knüttel, hofmeister und amtmann der M. Anna zu Baden wittwe, lasst zu SchweigbansecK 
(Bweigkhusen), einem dorfe strassburger bistums^ wegen eines zwischen M. Anna und M. Jakob zu Baden einer — 
und meister und rat zu Strassburg andrerseits ausgebrochenen Streites über die wildbänne im ottosch wanden er (otte-* 
swaner) banne, »die da sfcossent uf die Bleychuch gein der von Geroltzecke wiltpennen*, ein notariatsinstrument auf^ 
nehmen über die zeugenausagen genannter zu Schweighausen gesessener leibeigener des gotteshauses Ettenheim— 
münster, über die Junker Hans v, Geroldseck kastvogt ist Die aussage lautet: »das die herren von Hochberg ire 
jeger und knechte und die iren von iren wegen alle die wiltpenne, die da gelegen sind in otteswaner zwingen unti 
bennen und die da stossent uff die Bleichach gein der von Geroltzecke wiltpennen, alle wegen, als lang ine gedenckt, 
behagt und beyagt habent^ das ine von nyemant entweret oder daryii getragen sy. Und Sünder so habent die "vur^^-- 
nanten herren von Hachberg und die iren von iren all wegen geweret, andern luten darinne zu yagon, siewerentvoo 
Kuremberg oder andere,..^ — Zeugen: Hans v. Licbtenfels (Lieht-), Rudolf Balyon^ vogt zu Geroldseck, edelknecbte, 
Barthülomeus, M, Jakobs Schreiber, und Jost von Langensteinbach, — Siegler i Licbtenfels und Balyon. — Or* mb - 
c* 3 aig. pend, K. — H, ^ Schweighausen B,-A. Ettenheim. 560^ 

— sept. 1, Heintzman Honolt sagt, von M- Anna von ihret- und ihres sohnes M, Jakobs wegen anläaslich ihrer 
spinne mit der stadt Strassburg darum <Tsucbt, auf seinen eid aus, dass die wildbänne zu Kimburg (Kuremberg) und 
Weisweil (Wiszwilr) immer zur herrschaft Hochberg gehört haben. — Or, ch, c. sig. laes, K. — F. 560© 



Jakob I 1437 okt. 13-24. 71 



1437 okt. 13. Johannes, ordensgeneral (magister generalis) der karmeliter, macht den M. Jakoh, seine gemahlin nnd 
seine kinder aller guten werke des ordens teilhaftig nnd bestimmt, dass, wenn dem generalkapitel ihr tod gemeldet 
werde, dasselbe geschehe, was sonst beim tode der ordensgeneraie stattzufinden pflege. — Der aussteller siegelt — 
Or. mb. c. sig. pend. K. — 0. 6607 

[ — okt. 24.] Anno Gobelini abbatis nostri Y obiit Johannes comes de Sponheim nltimus in Castro Starckenburg iuxta 
Tranerbach, relinquens in manibns Gobelini secretarii sui testamentum conscripturo, quod tarnen contradicUone 
heredum interreniente ad effectnm non fuit perductum, quamvis ipse Gobelinus propterea in propria persona ad con- 
cilium basiliense profectus literas et commissiones ab eo necessarias impetravit, praevalere tamen contra potenüam 
dncis (pf. Stephan) et marchionis minime potnit, sed magnnm sibi et huic monasterio incomtnodum excitayit Comes 
enim praefatos, biennio ferme antequam moreretur, 12000 florenorum ad custodiam Gobellini abbatis nostri de- 
posoit, quos ipse abbas ad eins imperinm exponens in diyersis causis, prout occurrebant, dispensavit. Mortuo autem 
comite dux Bayariae et marchio Badensis, qui comitatum Sponheimensem in possessionem acceperant, Gobelinum 
abbatem in Winterburgk, qnasi ad unius anni spatium, in custodia honesta detinebant, cupientes ab eo tanquam a 
secretario defancü comitis habere non solnm rationem depositi, sed etiam thesauros nescio quos a comite (ut ipsi 
asserebant) commissos. Morabatur yero per totum illud tempns abbas Gobelinus in publica tabema, ex mandato 
principum in Winterburgk captivus, uno fortissimo famulo ad custodiendnm illum deputato, et deambulare quidem 
intra muros custode eins yestigia semper prosequente ubique pro libitu poterat, egredi autem yicum non audebat. 
Tandem post menses captivitatis suae transactos legalem depositi rationem et calculum sufflcientem consiliariis prin- 
cipum ad se missis fecit et de suspicione thesaurorum, quod nihil sibi conscius esset, confidenter asseruit Dimissus 
ergo tandem ab exilio ad monasterium rediit et nulla testamenti exequutio subsequuta fuit« — Tritheim, Chronioon 
Sponheimense (geschrieben Tor 1502, vgl. zu 1456 juni 21) in der ausgäbe der Opera historica. Frankfurt 1601 
357 f. — F. — Über den tod des gr. Johann ygl. auch den merkwürdigen eintrag in Specklins collectaneen im Bul- 
letin de la sodötö ponr la conseryation des monuments historiques d'Alsace 14, 248: damals (1427) wurde gr.Hans 
y. Sponheim yon seinen beiden söhnen yertrieben, der kam zum M. Bernhard y. Baden nnd yermachte ihm die graf- 
schaft. Also ist Spanheim zu Baden gekommen. — Hierzu ist zu yergleichen die notiz in Tritheims Chr. Sponheim. 
248: Iste comes Johannes de Sponheim olim per Simonem fratrem fugatus ad marchionem Badensem confugit, a quo 
honorifice humaniterque tractatus partem comitatus Sponheimensis non modicam in tanti beneficii yicissitudinem 
eidem marchioni se daturum poUicitus est, quam etiam mortuo Simone comite ad patemam hereditatem praeüati 
marchionis anxilio reyersas (sicut promiserat) dedit, taliqne modo et cognatione marchiones de Baden ad comitatum 
Sponheimensem yenerunt — Gr. Simon, der ende august 1414 starb, war nicht bruder des gr. Johann, sondern ein 
entfernter yetter und gehörte einer ganz andern linie an. Über die hier mitgeteilten yorgänge ist anderweitig nichts 
bekannt Die ganze enählung ist augenscheinlich aus dem bedärfhis heryorgegangen, für die erbfolge der M. y. Baden 
eine erklärung zu finden. — Über Tritheim ygl. jetzt Schneegans, Abt Johannes Trithemins und Kloster Sponheim. 

6608 

— nach okt. 24. Aufzeichnung über bitten der stadt Kreuznach an M. Jakob und Friedrich gr. y. Yeldenz: l) um 
Schadloshandlung wegen einer bnrgschaft über 485 fi. gegen Junker Ulrich y. Leyen selig für gr. Symond und seine 
t<:>chter die herzogin selig, wofür sie an 20 jähre jährlich 40 fl. gülte gezahlt und die sie schließlich abgelöst hat; 
2) türm und graben bei der kaplanei wieder zu der stadt banden kommen zu lassen ; 3) handhabung der Stadt bei 
der yon gr. Walrab und Symon erlassenen Ordnung betreffs ablösung von gälten seitens der bürger, die sie geist- 
lichen Stiftungen daselbst schuldig sind ; 4) dass die zu Kreuznach wohnenden knechte und diener der gr. y. Span- 
beim gemäß der stadt freiheit auch bete und dienste thun. — Kopb. 1351 (764) f. 117 — 18 K. 5609 

— nach okt. 24» Gutachten das spanheimer erbe betreffend yon selten eines rates des gr. Friedrich y.Veldenz: l) be- 
treffs des burgfriedens ist »myns junghem meynungec, dass man den burgfrieden über Kreuznach und die Schlösser, 
wenn nötig, nach dem beinheimor entscheide umgestalte ; 2) aufstellung eines Inventars zu Trarbach und den übrigen 
Schlössern; 3) »item das man anhebe rechenunge der amptlute und kellerer zuyerhoren, yeyoneyme zudem andern«; 
4) aufstellung eines yerzeichnisses der schulden yon gr. Jobann »und auch wo die scholt herrore« ; 5) »item das man 
daroff das buch und register y erhöre, darinn alle gulte und rente beider grayeschafft yeneichent sind* ; 6) abfassung 
einer landesordnung ; 7) einsetzung zweier amtleute und landschreiber hiezil und ihenesite des Sanes {•=^ Soonwald); 
8) yersorgung der Schlüssel zu dem »gewelbe«, in dem die versiegelten briefe die grafschaft Spänheim betreffend liegen 
sollen gemäß dem beinheimer entscheid; 9) wegen des Wittums der gräfin Walpurg rät gr. Friedrich, die »hylichs 
und wyddumsbriefife« zu verhören; man soll sich auch erkundigen, wo sich das Silbergeschirr, die kleinodien und 
bücher befinden, die der gr. Johann hinterlassen ; lo) Boß (y. Waldeck) soll man bewegen, dass er schloss Castel- 
laun (Kesteln) ans der band stelle und dafür eine gülte über 1600 fl. nehme; 11) überflüssfge kneichte soll man 
hinwegweisen r »dan es sind etteliche fremde knechte bei gr. Johann gewesen, die sin ingesigel gehabt hantc; 
12) auch wegen der Jäger, die bisher in der grafschaft »kostelich« gehalten sind, soll man sich beraten; 13) man 
soll beraten, wie man es mit Altenlynyngen halten will; 14) desgleichen, wie, wann und wo man das begräbnis des 



72 Jakob I 1437 okt. 26— noT. 15. 



gr. Johann begeben will; 15) botscbaft zu senden :in den papst und an den kaiser; ifi) verabredoiig' zu treffeu 
wegen Verleihung der burglehen; 17) dass die herren zu rate werden, ob sie von sdiloss üu scbUiss reiteu und selbst 
die huldigung in empfang nehmen wollen; 18) desgleichen, ob man den tag za Speier leisten und »wie man dii- 
tedinge daselbs vor hant nemen wolle, ^ — Eopb. 1351 (704) f, t»:i K. 5610 

14lii okt. 26 (Stuttgart.) Ludviig gr. za Württemberg schreibt M. Jakob^ dass der abt Wolf von Hirsau und 
»unser« rat Hans d. ä. v, Nippenburg über den abschied des ta^es zo Baden Eeiehenbach betretfeud bmchtet haben. 
Dem übt sowohl wie dem grafeu erscheinen die sacben ^ etwas zu schwäre. Wiewohl dem abt nach seiner meinojig 
ungntlich geschieht, so möchte gr Ludwig doch gern in der gütlichkeit wege Sachen, damit M. Jakob and dc^r gr. v, 
Eberstein bei ihrem scliirmnirht nnd der abt zu Hirlkiw bei seines gtitteshaases recht und altem herkommen verbleibe, 
und schlagt demnach einen gütlichen tag vor, auf dem er versuchen will, die artikel (desurteilbriefes) zu mildem und 
T^uff glich zymlich weg beidersjt« zu setzen und sie eines biUigen austrages zu vereinen. — Kopb. 182 (105z !) 
l 137 38 K. 5611 

— okt. 31 Trarbaeh, M. Jaki)b und Friedrich gr. zu Velden«, grafeu zu Spanheim» treffen eine landesordnung for 
die gratschaften und herrschaften zu Spanbeim und bestimmen die bf-fugnisse, Obliegenheiten und pflichtpn der amt- 
leute und landschreiber der grafschaft. Badiscber amtmann an der Mosel wird Hans Erhard Bock v, Staufenberg, 
veldenzer amtmann zu Kreuznach Friedrich v. I^lwenstein (L**-). Jährlich am sonnt ag nach pfingsten sollen beide 
grafen zu Kreuznach zosammenkomment dort für die vordere grafschatt die abrechnung entgegen nehmen und alsdüun 
7M demselben zweck an die Mosel reiten; nach erfolgter rechnungsablage wird der überschuss zu gleichen tinlen ver- 
teilt. Die Schlösser, die in das arat an der M<>sel gehören, sind: Gräfenburg. Trarbach, Starkenberg, Allf*nbach, 
Birkenfeld, Frauenberg, Herrstein, Dill, Castellaun (Kestel), Wint^rburg i die in da'fe amt zu Kreuznach gi^hörigen; 
Kreuznach, Ebernburg, Guttenberg, Ärgenschwang, Kaumburg a. d. Nahe. Koppenstein, Gemündeu, Kirchberg. — 
Sponheim. kopb. München. StA. :^8h|3 f. \i — 13; kopb. Kinl (Tfi4) f. 9H=-I01 K. — Druck Mone ZGO. fi, 3ST 
— 93, — ■ Gleichzeitig stellen beide gr. v, Spanheim ein forraular fest sowohl über Verleihung von spanheimer mann- 
leben als auch von burglehen in dt*r weise, dass beide arten von leben jeweilig von th^m älti^sten gr. v, Spanhwim ver- 
liehen werden; die mannleben von ihm allein, di<' burglehen unt'^r mitwirknng und Zustimmung di-s raitbesit«ors, — 
YgL nr. 5ß43 und 56.54- — Kopb. ]351 (764) f. 102 K. 5612 

— nov. 1 (Pliortzlieim,) Prior und konvent der predigor zu Pforzheim urknudi^n, dass sie von M. Jakob zum baa 
ihres kiosters lOO fi. empfangen haben, und verpöichten sich dagegen, für den M., seine gern abiin Katharina v. Loth- 
ringen und ihre vorfahren und nachkommen alle frouvasten tiiuc vigilie und Seelenmesse zu singen. Auch sollen der 
M. und seine familie aller guten Wf rke des klasters teilhaftig sein. Kommt das kloster seiner Verpflichtung nicht 
nach, so sollen die 100 tt. zur hälfte dem spital zu Pforzheim und zur hälfte den feldsiechen daselbst verfallen. — 
Siegler r prior, konvent und der ordensprovincial Nikolaus Nr^ttel. — Gr. rab. c. 2 sig. p+^nd. et uno delaps. K. — F, 

sm 

— nov, 7, Jakob V. Lachen, der von Johann gr. zu Spanheim etwievil jähre nacheinander auf achloss Starkenberg io 
gefangnis gehalten ist, >sachen halp, damit ich wider gr Johann swerlichen getan und sin gnade herzumet hat«, und 
nunmehr von M. Jakob und gr. Friedrich zu Veldenz freig<^lassen ist, leistet ihnen sowie pf, Stephan und dessen sohu 
pf. Friedrich ewige urfehde und verspricht ewiges geheimnis über alles, was er seiner zeit als rat des gr. Johaon 
in irgend einer weise erfahren bat. Er leistet ferner verzieht auf alles, was er irgendwie von gr. Johann oder der 
grafscbaft Spanheim innegehabt hat, ausser was ihm von seiner bausfrau selig zugehört oder was er gekauft yitte. 
»daz redMlich zugangen were, one daz ich zu Dille gehapt bau.« Wenn seine söhne Jakob und Eberhard zn ihren 
tagen und jähren gekommen sind, nämlich 1 4 jähre alt sind, so sollen sie ebenfalls auf alle etwaigen anspräche 
vemicht ausstellen. — Der aussteiler, r. ßeynhart v. Nyperg, Rudolf v. Hoenthann, sein schwager Walrab v. Coppen- 
stein» Bernhard Kranch v. Kircht^ym und Heinrich v. Swernheim siegeln. ^ Kopb. 1351 (764) f. 125—^26 K. 5614 

— nov. 12 (Trarehaeli.) Friedrich gr. zu Veldenz re versiert M. Jakob, dass er die ihm (Friedrich) erteilte erlanbnis. 
in den gemeinen wild bannen ihrer grafschatt Spanheim zu jagen, jeder zeit widerrufen könne. — Ebenso stellt pf 
Stephan am gleichen tage zuTrarbach M. Jakob revers aus für die erlaubnis zu jagen »in dem wiltpan oflF dem Saue.* 
— Kopb. 1351 (764) f. 14S K. 661& 

— aOT, 15. Ji4ann Vogt zu Hunolstein (Houolt-), der des gr. Johann v. Sponheim amtmann gewesen ist zu Bircken* 
feit, Herstein, Allenbach und »in der plege« und anspräche hatte »von pherde schulde und ander Sachen wegen*, 
bekennt dessen erben M. Jakob und Friedrich gr, zu Veldenz, dass er um alle forderungen ausgerichtet sei — Kopb, 
1351 (764) f. 145 K. 5611 

— nOT, 15 Tranrbach, M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz geben Walraff v. Coppenstein zu freiem eigen d»5 
»orthuO« zu Trarbach am »häuwmarkt«, das vormals innegehabt hat Cleynheintz zu Baden gesessen, den man nennet 
Fyndyüen ; falls das haus jedoch an einen bürger oder bauer veräussert wird, so soll davon gedient werden wie vob 
andern dienstbaren häusena und gütern zu Trarbach. — Kopb. 1351 (764) t 109 K. 5617 



Jakob 1 1437 bot. 16-^20. 1^ 

1487 nOY. 16 (Tnri^bMlli) Walpnrg^. Leiningen (Lyny*), gräfin witwe v. Bpanbeim, nrkiindet, dassihfe amtle^jte, 

. keller, tborknecbte« pförtner, wäcbier und anderes gesinde in dem ihr Ton ihrem gemahl gr. Jobann v. Spanheim selig 

V als Wittum verscbriebenen schlösse Herrstein bei ihren lebzeiten M. Jakob nnd gr. Friedrich t. Veldenz yorgenänntes 

schloss jederzeit, doch ohne ihren schaden nnd kosten,, öffnen nnd nach ihrem tode abergeben sollen. Ebenso soUeir 

. die armenlente in den zn Hejrrjstein gehörigen dörfem ihr und nach ihrem tode den vorgenannten huldigen. — Mit- 

siegler : BndoU t. Hohenthan, Walraf y. Coppenstein und ihr amtmann/zn Herrstein Symond y. Radesheim (Rn«»). — 

Or. Koblenz; Si*A. Sponbeim. — F. . 5618 

— nOT. 17 Tranrebach. M. Jakob und Friedrich gr. zu Yeldenz bitten ezb. Dietrich za Mainz, seine freunde auf 
noy. 25 gen Kreuznach ^n schicken, woselbst sie demselben au seiner statt den burgfrieden zu der Nuwenbeymburg 
geloben und verbriefen wollen. -^ Kopb. 1351 (764) f. 162 K. — Obiges schreiben erhielt der ezb. erst am 22. zu 
nacht zu Heppenheim, weshalb er noy. 23 M. Jakob nnd gr. Friedrich bat, ihm zeitiger einen andern tag zu be- 
stimmen. 5619 

— HOT. 17 TraHrbacll. M. Jakob schreibt Wilhelm v. Manderscheyt herm zu Kyll (Keyle), Wyrichv.Daun (Thiln) 
herm zum Oberstein, herm Richart Hort v. Schonecke, herm Johann v. Zolver rittere, Johann Fnst v. Stromberg, 
Heinrich, Jeckel und Bechtolf vettern v. Sötern (Sottem) und andern, denen gr. Johann v. Spanheim manngeld, gälte 
oder andere schulden schuldig geblieben ist, dass «r gr. Friedrich y. Yeldenz auch für sich vollmacht gegeben habe, 
deshalb mit ihnen abkommen zu treffen. — Kopb. 1351 (764) f. 168 K. &62Q 

— HOT. 18 Trarbacb. M. Jakob und Friedrich gr. zu Yeldenz heißen »scholtheiß, keiner, portener, toroknechte, 
wechter und ander gesinde in unserm sloss zu Birckenfelt und darzü scholtheißen, scheffen und gemeynde aller 
dorffer, die in die pftege gein Birckenfelt gehorenic, ihrem amtmann zu Trarbacb Hans Erhart Bock v. Staüjffenberg 
zu huldigen. — * »Item mit Anthis Koben ist man uberkomen als von Alienbach des sloßs wegen, das er das mit thorn- 

' knechten, portenern und wechtem off sinen costen zum besten berwarten soll«, wofür er den nießbrauch des schlosSes 
mit zugehör hat; was aber zu dieser zeit »mit fruchte gesawet und herarbeit ist, sol man verzeichen; wie viel er da 
findet, so viel sal er auch da laßen, herbftwet me oder myner, aber zu prüfen nach plugs rechte.« — Ebenso soll 
man das Inventar abschätzen, und bei seinem wegzug hat er das fehlende zu ersetzen. — Kopb. 1351 (764) 
f. 145K. 5621 

— BOT. 18 Tranrbacb, Dieselben übertragen Walraff v. Koppensteiu »in amptswise« auf lebenszeit .ihren teil an 
barg nnd Stadt Gkmünden (Gemunde) jedoch unter vorbehält hoher frevel, die »an übe und an gelitte gent.« Auch 
.darf er 300 fl. verbauen, die zu erstatten sind, bevor seine erben vom amt entsetzt werden können. — Kopb. 1351 
(764) f. 146 K. 5622 

— nOT. 18. Dieselben vereinbaren sich je zwei Schreiber zu bestellen, um alle die grafschaft Spanheim betretenden 
briefe abschreiben zu lassen und »ir iglicher des ein buch by ime zu behaltende.« Die Schreiber haben über die 
briefe geheimnis zu bewahren und dürfen auch keinerlei abschriften über die briefe behalten oder nehmen. Johannes 
Schreiber von Dintzwilr wird die schlässel zu den briefen empfangen und den Schreibern jeweilig eine anzahl briefe 
herausgeben und alle male zwei register machen über aushändigung, abschrift, koUationirung und rückempfang der 
briefe. Nachdem solches vollendet ist, soll Johannes von Dyntzwilr den abgesandten der beiden herren die Schlüssel 
zu dem gewGlbe, in dem die briefe liegen, aushändigen nebst den registem über aushändigung etc. — Kopb. 1351 
(764) £ 119 K. 562a 

— nOT« 20 (Trarebaeb.) Walpurg y. Leiningen, gräfin witwo v. Spanheim, urkundet, dass ihr von M. Jakob und 
' gr. Friedrich v. Yeldenz wegen ihres Wittums und der ausstattung mit haasrat vollkommen genüge geschehen sei, 

sagt dieselben aller forderungen ledig und erklärt, dass aufgeführte büchsen, armbrüste u. s. w. im schlösse Herrstein 
in gutem stand erhalten werden und nach ihrem tode an diese fallen sollen. — Mitsiegler Badolf v. Hohenth^n, 
Walrab v. Koppenstein und Simon v. Rüdesheim, amtmann zu Herrstein. — Or, München. ß.-A. — F. — Vgl. Leh- 
mann, Die Grafschaft Spanheim 2, 169. 5624 

— noy. 20 Tranrebaeb« M. Jakob und Friedrich gr. zu Yeldenz nehmen Liepman Symonds söhn und Gelde seine 
hausfrau, ihre kinder und ihr tägliches hausgesinde zu ihren jüden bürgern an und in ihren schirm bis ostem und von 
da über sieben jähr mit wohnsitz in Kreuznach. Ihren mannen, dienern, bürgern und armenleuten, die in die graf- 
schaft Spanheim gehören, mögen sie den gülden zu derwoche leihen, >umb zwene heller offgnlden Silber oder brieffe« 
und nicht höher; auf »dein pfände und off schulde ane briefis nnd ane pfände« zu drei heller wöchentlich ; von frepi- 
den »ußlütenc dürfen sie beliebigen Zinsfuß nehmen. Jedoch dürfen sie nicht leihen auf kelche, messgewand und 
blatige kleiden Aaf klagen sollen die Juden vor kein anderes gericht zu kommen brauchen als »vor unsern frundßu 
und ret^n, die wir darzü bescheiden« ; wer Zeugnis wider sie bedarf, der soll sie nicht anders zu »bezngend han dapn 
mit fromen.cristen und judden.« Um »unlanckenbare« guthaben sollen die amtleute behülflich sein zur bezahlung 

,mit geld oder pfand; »wo es aber lantkunder« ist, sollen ihnen die amtleute helfen eins unyerzogen rechten in dem 
geriqhte, wo der Schuldner sesshaft ist. Den eid sollen sie leisten in üblicher weise »uff Moyses buch«. Freier abzag 

K«fMten d«r Karkgrafen tod Baden n. Hacbbeif III. ] 



74 



Jakob I 1437 nov. 21-27. 



der Juden famüie gegen vorhergehende bezahlungdes schoßgeldes; dasselbe beträgt jahrlich 10 fl, zahlbar um ostenii 
HiDgegen muss den jaden der anfenthalt ein hall)es jähr zuvor gekündigt werden. — Koph, 1351 (764) f. 123 
—24 K, 6635 

1437 nOT. 2L Heinrich \\ Sweinheim berichtet Friedrich gr. zu Veldenz, nachdem er von M. Jakob und ihm ausge- 
fertigt ist wegen der einsetzung in der Alte nlynyn gen, dass er za der Nüwenljningon zn gr, Hesse gekommen ist, der 
erklärt hat, dass ihm nach dem tode des gr. Johann v, Spanheim botschaft von den v. Nassau gekommen sei, die auf 
des gr, V, Spanheim teil an der Altenlynyngen als ihr erbteil anspruch erhoben and ihn ermahnten niemand einm- 
lassen* sclchea sei denn zuvor ausgetragen, — Kopb. 1351 (764) f. 166 K. 56SC 

— nav. 21 Trarebaeh. M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz verleihen Hans Meister für seine gr. Johann ge- 
leisteten dienste auf lebenszeit ein fhder weins und vier malter korns von der kellerei zu Trarbach. - — Kopb. 1351 
(764) t 147 K. 5827 

~ nav. 22 Kesteln. M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz bestätigen Schultheiß, bürgermeister, schöflfen und 
bürgern der stadt Castellain (Kesteln) nach empfangener huldigang ihre Privilegien. — Kopb. 1351 (764) f. 128 K. 

6628 

— HOT. 23 Kesteln« Dieselben bestätigen Feter Hopschäob als scholtheiG zu Castellaun und geben ihm anweismig 
über seine Obliegenheiten. — Kopb* 1351 (764) eingeschobener zettcl zwischen t 117 u. 118 K. 562t 

— BOT. 26 (Criltzeunacb.) Pf* Stephan bezeugt, dabei gewesen zu sein, als M, Jakob ond Friedrich gr. 211 Veldenz 
den burgfrieden zu Kuwenbe}TEburg mit ezb. Dietrich zu Mainz zu halten geschworen haben, — Kopb. 1351 (764) 
t 161 K. 6630 

— nov. 26 CrntKeiinaeh* M, Jakob ond Friedrich gr. zu Veldenz überschicken ezb. Dietrich zu Mainz den buig- 
friedenbrief für Nuwenbejmburg» den sie gelobt und geschworen haben^ nebst zeagnisbrief darüber und bitten ihn 
seinen brief darüber aa seinen amtmann in Nuwenbeymhurg zu senden. — Kopb. 1351 (764) f. 162 K. 5631 

— nOT. 26 (Crut^ennaeh.) Friedrich gr, zu Veldenz fordert Hesse gr. zu Lyningen auf, auf grund des burgfriedeos 
und anderer briefe, die M. Jakob und er darüber haben, ihnen ihre teile zur Altenly Hingen nicht länger vorzuent- 
halten. — Kopb. 1351 (764) f. 167 K, 6834 

^ nov. 26 Cruczeniiacli. M. Jakub und Friedrich gr, xu Veldenz bestätigen Schultheiß, bürgern nnd gemeinde u 
Dill wie nr. 5628. — Kopb. 1351 (764) f. 129 K. 66tt 

— noT. 27 Cniczenaeh. M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz Urkunden, dass sie den zwischen ezb. Dietdch f. 
Mainz und gr. Johann v. Spauheim selig aufgerichteten burgfrieden auf der feste Neuenbamberg (Nüwenbeinbarg) 
und in ihrer Umgebung heute beschworen haben. — Or. Würzhurg, Kr.-A. — F. 56S4 

— BOT. 27 Cnitzenaeh. Dieselben machen in gemflßheit eines artikels des beinheiroor entscheides einen burgfrie- 
den in den bürgen Spanheim und Grevenburg, der Stadt Trarbach, den bürgen Starkenburg, Allenbach, Birkenfeit» 
Frauwenberg bürg und tal, Dill (T-) bürg und tal, der auch, wenn es zwischen ihnen zu zweiung und krieg kommt, 
in kraft bleiben und la den auch nach dem tode der gräfin witwe Walpurg v. Spanheim bürg Herrstein einbe- 
griffen sein soll^ und verpflichten sich stets näher beschriebene »kost und gezug« in obigen schltlssem zu halten* Sie 
verabreden auch ablösung von pfandschaften, manngeld etc., sei es in gemeinscJiaft oder auch jeder einzelne für sich, 
der dann die abgelöste pfandschafl für sich allein genießen soll, bis der andere teil seine hälfte an der ablösungs- 
summo erlegt hat. — Mitsiegler r. Reynhart v. Keipperg (Nipurg) und Hans Erbart Bock v. Stauflfenberg für iL Jakob 
und Friedrich v. Leweustejm nnd Heinrich v. Sweynheim für gr. Friedrich. — Or, mb. München* B,-A, — - Dnick 
Günther, Cod. dipl. Eheno-Mosell. 4, 370—85. — F. 5635 

— nOT, 27 KreuznaclL Dieselben treffen eine erläuterung zu zwei artikeln der spanheimer landesordnung (nr. 5612), 
die befugniase von amtmann und landschreiber zu Kreuznach und anläge eines gultbuches betreffend. — Druck ZGO, 
6, 393. 5636 

— nOT. 27 EreuzDaeh. Dieselben haben sich, bevor sie von daunen schieden, über nachfolgende punkte vereinbart 

1) beide landschreiber sollen auf ihren eid den auszug aller rechnungen abschreiben und jedem herrn bis febr. 2 zu 
schicken, worauf beide herren sich entschließen werden, wann sie wegen »der rechnung« zusammenschicken wollen; 

2) jeder herr soll zu jan. 4 zwei Schreiber zu Grevenburg haben, um alle dort liegenden briefe abzuschreiben, tmd 
sollen die oberamtleute die Schreiber in kost des burgvogtes verdingen, auf dass sie nahe bei den briefen sind und 
man die briefe nicht auf und abzutragen braucht; 3) Friedrich v. Löwenstein soll den burgfrieden zu Kreaznack 
schwüren ; er und der landschreiber sollen auch das platzamt und Spielgeld verleihen sowie die huwegüter und darüber 
die genehmigung der beiden herren einholen; 4) beide herren werden den jetzt beschwomen burgfrieden jao. 4 
einander versiegelt übergehen; ß) df;r bg von Wilhelm Sunders wegen soll sein zu Trarbach zu dec. 2, und der 
M* soll Johann Boiß (v. Waldeck) nnd Walrab (v, Koppenstein) dort haben; ß) der tag von Richard Hurts wegen 
soll sein zu Trarbach zu jan. 4 ; pf. Stephan wird Henne v. Randeck, M. Jakob Hans Erhart Bock v. Stanfenberg und 
gr. Friedrich v. Veldenz Friedrich v. Löwenstein hersenden ? 7) jan. 5. soll Hans Missener zu Trarbach auf seine 



Jakob 1 um (lec. 1—1438 jan. 1. 



75 



forderangen antwort ertialten; 8) wegen Jolianns v. Schoneck ist Iflik<>laii3 Spr<?iicleliiiger empfobleu, die briefe za 
suchen und alsdann dem gr. Fmdrich berkht zu erstatten; dieser wird sicli dann wegen der saclie mit M. Jakob ins 
einvernehmen setzen; 9) den von Kreuznach ist wegen ihrer anliegen geantwortet, dass sie sich dii-serhalb anch an 
pf. Ludwig wenden mögen; was sie bei pf. Ludwig und gr, Jc^hann genossen und >herhracht< haben, dabei will man 

!sie auch fernerhin belassen ; 1 o) die oberamtleite und landscbreiber sind wegen des gültboches angewiesen, in ihrem 
amte die Städte und durfer abzureiten und ein gulUmcli anzulegen »uff das allergmntlicluste und beste, es sy an 
betten, an sturen, zollen, ungelte, Zinsen, feilen und auf andern rentten, auch an fruchten, wynen, hunren, cappen, 
gensen and anders«, >und sollet daz hergmnden an den scheffen und gemeynd© so heimelich so off lieh als sie 
doDcket« und zwar unter benutzung alter und neuer zins- und gültenbucher; ll) der Junker y, Veldenz, der zum 
lehensempfang zu pf. Otto reitet, wird eine abschrift das »memorials«* sowie des artikels in dem burgfrieden und des 
frühem lehenbriefes von pf. Ludwig für gr. Johann nebst abschrift von des »tornaschen wegen zn Cnbe (— Csub am 
Rhein)« mitnehmen ; 1 2) Nikdaus Sprendelinger wiid Johann Schreiber nachstehende originalbriefe zum tragen in 
das gewulbe geben, nämlich pf Ludwigs lehenbrief für gr. Johann über Enkirch (Enckerich) etc. sowie über den 
tomasch zu Caub; 13) der M. wird durch Burekart Hummel den lehnbrief des kaisers über die spanheimer lehen 
erhalten; 14) der jonker von Veldenz soll dec. 3 sein ingesiegel zu Baden haben wegen der botschaft zum kaiser 
uod zum papst; 15) beide herren haben Junker Wirich v. Tbune herru zum Obernstein zu Kreuznach gebeten, sich 
der obmannschaft anstatt Johanns Schonenberg v, Erenberg selig (in dem kreuziiacher burgfriedeu) nach laut des 
beinheimer entscheides zu beladen, was Junker Wirich auch zugesagt hat, aber es ist noch nicht verbrieft; l<i) am 
5* jan, sollen beide herren einander sich die notteln zuschicken, als sie dann begriffen soUent *uff hertzug Otten 
m^ schrifft«» und darüber alsdann weiter beraten; 17) die uberamtleute sollen »zu iren muGen«, doch in niclit zu langer 
^V frist gen Castellaun zu Johann Boeß reiten» um die bürger und ausbürger gegen einander zu verhören, auch sich 
^^K wegen der mark geldes erkunden, welche die von Cästellaun jährlich gegeben haben sollen, sowie den hof daselbst 
^^r Tftrleihen und vereinbaren, wie man die bürg daselbst mit brennholz versorge. — Kopb. 1351 (764) f. 1 16 K. 5H3i 

1437 Crutzenaeli. Dieselben als erben des gr Jehann v. Span heim bestimmen, dass einer Stiftung der grätin Elisa- 
beth V. SpanhiHm herzogin in Bayern entsprechend, dernn voUziehimg gr. Johann übernommen» in der pfarrkirch*^ zu 
Kreutznach über der gnift ihres vaters des gr. Simon v* Spaiiheim für sie, ihre eitern und ihre erben eine ewige 
messe gelesen und jährlich zwölf neue r<j€ke und zwölf paar schuhe an arme verteilt werden sollen, und nehmen prior 
und konyent des klosters Unser Liehen Frau vom berge Karmel, welche seit 1431 bereits diese messe gelesen und 
sich verpflichtet haben, dieselbe weiter zu lesen, sowie alF ihren besitz, insbesondere die pfarrei zu Sohren »off dem 
Hontsrücke* bei Kirch berg, die sie denselben mit Zustimmung des basler konzils gegeben und inkurporirt hatten, in 
ihren schirm und schütz auL — Ohne datum. ~ Cop. eh. coaev. K. — 0. - — Zur sache ist Lehmann, Die Grafschaft 
Spanheim 1, 315 zu vergleichen. — Vgl. aber nr. 5873. 563S 

— dec* 1. Friedrich gr. zu Veldenz kam gen Udenheim, um von ezb. Raban von Trier dits Verleihung der trierer lehen 
des gr. Juhann v. Spanheim zu erbitten. Der erzbischof liess ihm aber antworten, gr. Friedrich sehe wohl, dass er 
niemand bei sich habe aus dem stifte Trier, »der von soHchem wissen möge« ; so habe er auch kein register noch an- 
deres, woraus er sich erkunden könne ; er werde sich aber in kurzem hinab in das stift von Trier begeben und ihm 
alsdann antworten. Auf die bitte von gr. Friedrich^ ihm dann doch einen termin Züm Lehensempfang lü bB:^timmen, 
hatte der erzbischof keine andere antwort als vordem* Also redete gr. Friedrich »raontlich«, > er verstünde nit, das er 
ime die (lehen) Üben wok, darumbc so fordert er ime die lehen zu lihen, und fordert die, wie er die mit recht fordern 
solde«. Der erzbischof bestätigte, dass er solches nicht beabsichtige^ denn die lehen wären dem stifte verlliüen. — 
Von des bischofs wegen waren zugegen Rafan v. Hoffwart, Friedrich vom Stein, llerbort v. Dyrmstein, Hans v. Helm- 
statj vogt zu Lauterborg (Lu-), Hans v. Helmstat Keynbarts söhn ; von gr, Friedrichs wegen Albrecbt \\ Zutern» Hans 
Erbart Bock v. Stäffenberg, Brenner und Friederich \\ Lewensteyn, Heinrich v. Sweynheim, Wemher Schriber und 
Niclaus Euß. — Kopb. 1351 (754) f. 2 03 K. 5639 

— dec* 15 Baden. M. Jakob antwortet Ludwig gr. zu Württemberg, dass sein brief angekommen war, als er nicht 
inheimsch war, und ihm jetzt überantwortet ist Wenngleich der gütliche tag zu Baden ohne des M, schuld ergeb- 
nislos verlaofen ist, so ist er doch zu einem solchen tag in Pforzheim oder Neuenbürg bereit und glaubt auch, dass 
der gr. v. Eberstein den tag beschicken wird. Im übrigen meint er» dass nicht dem abt, sondern ihm un gütlich ge- 
schehen sei. Das urteil habe der abt nicht mit redlichkeit und billigkeit erlangt, und er halte dasselbe für ganz un- 
kräftig. — Kopb. 182 (1051 1) f, 141 K. 5640 

;438. Soiothurn zahlt des M. v. Nidem Baden phiffern 2 fl. und an zehrang 3 iJ 4 ß, ^ Solothurn. St-A. 5641 

— jan» L Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht in gemäßheit der durch Johann gr. zu Spanbeim zwischen 
seinen erben M. Bernhard und gr. Friedrich getroffenen entscheidung (beinheimer vertrag), nachdem die grafschaft 
nach dem tode des gr. Johann an M. Jakob und ihn gefallen ist, als ältester gr. v. Spanheim an Gerhard v. Gülpen, 
genannt v. Heddesheim (Hedeß-) genannte fruchtgülten zu Cappel (kr. Simmem n. Kirchberg) und auf hof und mühte 

10* 





zu BoizH euer (Ratz- und Eetzwilr) [bei Birkeufeld], ferner eine rente m Kreuznach (Crutze-) »off der ineybeyd«^ 
sowie »siwo zaie von Baus und wohnuug zu Sulton obwendig KrenzuHch«. — Kopb, 1372 {TGß*"), 14 nebst re?«s 
d*^s empfän^ers von gleichem datum K. ; ferni'rhiu zitiere ich lediglich »nebst revers«, wobei immer zu ergäinzen Lsi 
»des empl vom gl. dat.< — Cr. mb, c, sig, pi'ßd. dts rev. Koblenz. St-Ä, Sponheim. Lehnhot — Erwähnt Lebmajm, 
Di© Grafschaft Spaoht^im 2, 180. — In den folgenden regg. kür^e ich ab; Friedrich gr, zu Veldenz und zu Spaabeio 
leiht wie nr. 5642. 56*4 

14S8 JÄH» 1. Friedrich gr, zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an PeW v, Wattenheint (Rhein pfalz s*. 
Grünstadt) den hof gelej^-en zu Wißel ( — Weisel bei Caub) in dem dorf in der huntgassen mit gf^nannten dazu ge- 
hörigen wiesen, feldern mid gebäulicbk"it©n, sodann 4 fl. geldes zu Kirchberg (*perg), zahlbar von dem jeweiligen 
»truchses«, sowie 5 fl, »uBer der herren von dem Steynhoff« zu Perdos^felt {^= Fferdsfeld sw. Winterburg kr. Kreni- 
uäch), ferner einen zehnten zu J/orcberhusen (^ Lorchhansen bei Lorch am Rhein), »den man nennt den Smydde- 
berger zehct « ^ U c. l nebst revers K. 68tt 

— Jan, 1, Desgl. au Adam v. Lejen solche mannleben und burglehen, äo dessen altfordern und dessen vater von gr. 
Johann v. Spaoheim selig nnd dessen Voreltern van gr. Symond v. Spanheim und dessen tochter (herzogiii Elisabeth) 
gehabt habon. — 1. c 3 nebst revers K. — Die lehensorknnde des gr. Simon v, Spanheim und Vjanden dat l40t 
Juli 1 für Ulrich v. Leyen nennt das leben : nämlich den hof zu Crutzenacheni der zu Zeiten gewesen ist herrn Jo- 
hanns selig Y. Bleynchen, und das haus in der Nuwenstat, das Ulrichs vater selig innehatte, sowie alle andern leheo 
und burglehen, die Ulrichs vater und »sin sweher* selig Rudolf v, Aasen brucb genannt v. Sultze von gr, Simons vater 
und ihm selbst innehatten, — - L c. 4. — YgL auch Lehmann, L c. 2, 1S2. 5844 

— Jan* 1 Baden. M. Jakob erinnert seinen grolkater gr. Ludwig v. Öttingen daran, dass er, als er mit seiner mutter 
iiachKürnberg zum rumiscki-u kOnig reiste» scbriftlich und dann in Basel, wo damals auch der kaisor war, persduliuh 
den grafen gebeten habe, seine mntter und ihn nicht zu enterben. Seitdem haben er und seine mutter sich goduldet» 
weil sie glaubten* sie seien von gr. Ludwig bedacht; jetzt aber hurt er, dass der graf bei der letzten an Wesenheit des 
kaisers selig zu Eger {1437 juli 5— aag. 2) seine herrschaft seinem neffen gn Wilhelm v. öttingi'n vermacht h«h4, 
ohne ihn nnd seine mutter zu bedenken ; er bittet daher diese vermachung, gegen die er protest erhebt, rückgnifgi^ 
tn machen. - Allerunt Libellns Ädditionalis etc. (der ganze titel bei Michel, Ötting. BibL 1, 45) 23 nr. 12.7. — 
Reg* Michel a. a. 0* 2 Urkundenverz. 39; Langen, Materialii'n zur ötting. Gesch. 3, 62. — F. 5645 

— Jan, 2. Walter v. Auerbach (Urb-) ek. tritt auf 5 jähre von gregorien ab mit 3 reisigen knechten nnd eiaea 
knaben und 5 reisigen pferden in Esslingens dien ste wider jrdermann ausser seinem herrenM. Jukob v. Baden. Dienst- 
geld für die 5 jähre IGOO fl. — Donrst. n. Öwich tag ze wicheiinacbt 1 438. — Cop. eh. coaev. Ulm. St-A. -— Öwich- 
tag nach freundlicher mitkrilung von horrii Stadtarchivar MnlliT zu Ulm ^^ ewigtig, iieujahrstag. 5646 

~ JaB. 3. Johann Braun (Brone) d.j. v. Schmidburg (Smiedberg) bekennt, dass M, Jakob ihn mit 100 um die gleich» 
summe ablöslicben gülden belehnt habt-, und gelobt, wenn ihm liegende guter mit gbncher ertragsfähigkeit zufallen, 
diese anstatt der 100 11. dem M, als leben aufzutragim. — Mitsiegler : r. Hans Stadion hofmeister, Endolf v. Hohon- 
tbann, Abrecht v. Zeutern (Zütem) haoshofmeister, — Or. mh. c. 4 sig. pend. K. — F. — Schmidburg im Soonwald 
bei Kirn. 5M7 

— Jan, i. Rafan Gnler von Ravensburg (-purg) reversiert M* Jakob nach dem tod seines stiotvaters Wilhelm Truch- 
sess T. Stetten selig als vorträger seiner mutter M"cbtild v. Mönsheim (Meinszh-) über sein empfangenes lf»hen wie 
nr. 5505. — Or mb. c. sig. pend. K. — F. 5648 

— Jan, 11, Georg V. Ow (Auwe) reversiert, dass M. Jakob ihm und seinen lehenserben schloss Mandelberg mit ^ 
nanntem zugehfir zu ♦'ineni maonleben gediehen habe. Er und seine erben sollen das schloss in den drei nächsten 
Jahren bauen^ dort ihren wohnsitz liaben und es dem M. und seinen erben offen halten. — Mitsiegler: r. Hans r 
Stadion bofmeister und Rudolf v. Hohenthann. ^ Or. Stuttgart, St-A. — F. 564ft 

— Jan. 16, Friedrich gr zu Veldenz und Spanheim leiht wie nr. 5642 an Friedrich Stetzgin (Statzchys im or, revers) 
V. Trys (=^ Treis a. d. Mosel) den vierteil eines hofes zu Sorscheit (=^ Sobrschied bei Gemünden) als mannlehen. — 
Kopb. 1372" (766^), 2 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend, des rev. Koblenz. St.-A. 8p«mheira. Lehnhol MM> 

— Jan, 18 Dnrlftch. Bl. Jakob an die gr. Ludwijtr nnd Ulrich v. Württemberg: hat von Dietrich v. Gemmingen (Gemj-) 
und Tristram Druchsess v. Waldeck wegen ihrer sache mit gr. Eitelfritz v. Zollem keine »völlige us^tregliche« ant- 
wort erhalten und bittet die grafeu, mit Eitel fritz zu reden wegen t*ines friedens von vier bis sechs wochen mit den 
vorgenannten» damit er in dieser zeit gütliche beilegung der sache versuchen könne. — Or. ch, Stuttgart. St-A. — 
F. — Vgl. Steinhofer, Württemberg. Chr. 2» 806. 5661 

— Jan, 22, Friedrich gr. zu Veldenz und Spanheim leiht wi** nr,5fj42 an Lamprecht v. Leyen als mannleben ein haos 
zu Kreuinach neben Suebergs hofstätte gelegen, darin Kaiman der jud gewohnt hat, und 5 morgen weingart, «der 
sind einsteils büngart und sind an dem Narchen berge«. — Kopb. 1372 (76^^)» 20 nebst revers K, — Vgl. Lc^hmasiit 
L c. 2, 1Ö2. 36&2 



Jäkofo I 1438 JAn. 22^-telfr, ^ ^7 



1488'Jail« 2S; Ftiodrichgr. za Yeldenz nnd zu Spanheim leiht wie nr. S642 an Gerhart ▼. Gälpen genaiint ▼. Heddes- 

' hBini(Hedeß-) die ihm Tön gr. Johann v. Spanheim, lant inseriertem lehenbrief gelieheiien lehen, nämlich dorf SeTenich 
»off dem Hdndesracke bcä Waldecke c , den hof genannt Froschpfahl (Frflschepale, Frussepol), die lehen nnd das gericht 

, Schnellhach<8nele-) nnd äie lehen zu Heyweiler (HeinwHer) mit zehnten» pachten etc., nichts aasgenommen. — Eopb. 

• lä72 (766*), 263 nebst revers K.; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. 8i-A. Sponhetm. Lehnhöf. — Vgl: Leh- 
mann» Die QraK&chaft Spanheim 2, 207. — Die Ortschaften in der nmgegend Ton Castellaun Inr.-Simmern. 6663 

— Jan. 28. Desgl. anter znstimmwng nnd in gemeinschaft mit M. Jakob (von M. Jakobs nnd seinetwegen) an Gerhart 
V. Galpen genannt y.Heddesheim za rechtem barglehen von schloss Eanzenberg (Katzen-) ein weingart za Kreuznach 
bei sant Eylian hinter dem hof gelegen, das hans daselbst »off der Stegen binden und Tome wie das gelegen istc, 
einen wingart bei dem Honckelstein nnd einen wingart in dem Beltzec — 1. c 15 nebst revers. — Vgl. Lehmann, 
1. c. 2, 180. 6654 

— Jan. 24 (Statgart.) Die gr. Ladwig und Ulrich y. Wdrttemberg an M. Jakob: wollen die bitte des M. (nr. 5651) 
an gr. Eitelfritz (▼. Zollern) bringen. — Gop. coaer. Stuttgart St.-A. — F. . 6666 

— Jan. 25 Baden. M. Jakob an die gr. Ludwig und Ulrich y. Würitemberg: wiederholt seine bitte von jan. 18. — 
Or. eh. Stuttgarts St.-A. — F. 6666 

— Jan. 29. Die gr. Ludwig und Ubich ▼. Wdrttemberg an M. Jakob : die antwort des gr. Eiteliritz ▼. Zollern ist noch 
nicht eingetroffen. — Cop. coaer. Stuttgart St-A. — F. 6667 

— Jan. — febr. loanues de Segovia erzählt in anlass der versache des papstes Eugen IV, gegen das konzily. Basel zu 
schüren und namentlich den freien zuzug durch aufwiegelung des oberrheinischen adels zu unterbrechen : obstitit 
laudatayirtas diligenciaque marchionis Badensis, adiuyante in hoc Argentinensi episcopo, qui sanctam sinodum literis 
snis assecuraverunt ob reyerenciam honoremque concilii et imperatoris, in graciam quoque multorum, quod yellent per 
territoria eorum teuere stratas securas. Quöd experiencia comprobatum est illico expugnacione oppidi onius de manu 
predonis liberatis duobus mercatoribus Januensibus (Genuesen), pro quibus instanciam sancta sypodus fecerat — 
Joannes de SegOTia XIII c. 17. Mon. concil. 55. — Vgl. Begg. der M. v. Hachberg nr. 1491. 6668 

— feb. 3. Gr. Ludwig zu öttingfen bescheinigt seiner tochter, der M. witwe Anna, die rnckzahlung aller geliehenen 
gelder. — Or. mb. c. sig. pond. K. — F. 6669 

— febr. 10. Esslingen antwortet M. Jakob auf sein schreiben Ton meister Endris des armbrüsters abzc^s und anzale 
wegen, die er der stadt schuldig ist, dass sie ihm darch ihre eigene botschaft antwort wissen lassen wolle. — Gonc. 
Esslingen. St-A. Missiv. 2, 212. 6660 

— febr. 21 Baden. M. Jakob an die gr. Ladwig und Ulrich ▼. Württemberg : ihrer bitte, ihr helfer gegen Dietrich 
V. Gemmingen, dessen feind sie geworden sind, gemäß ihrer einung za werden, kommt er nicht gern nach, weil 
Dietrich sein mann ist und zur markgrafschaft gehört, bittet daher, die sache noch solang anstehen zu lassen., bis er 
mit Dietrich ernstlich geredet hat. Auch erwartet er antwort von Zollern, dem er vorgeschlagen hat, Tor ihm in Pforz- 
heim einen gütlichen tag zu leisten. — Or. eh. Stuttgart. St-A. — F. 6861 

— febr. 22 (LIenberg.) Die gr. Ludwig und Ulrich t. Württemberg erwidern -M. Jakob, dass sie die sache mit 
Dietrich y. Gemmingen niclit länger anstehen lassen können, da dieser leute ihres dieners gr. Eitelfritz ▼. Zollern er- 
schlagen, verwundet, gefangen und beraubt hat und rechtlichen austrag verweigert; doch wollen sie die absage des 
M. bis aaf weiteres anstehen lassen, unter der beding^ng, dass M. Jakob Dietrich und dessen helfer nicht in seine 
schldsser und lande aufnehme. Gr. Eitelfritz will von einem gütlichen tage nichts wissen, da den seinen, von denen 
einige im gefängnisse »umb ihre geljder bracht sin«, so schwere misshandlang widerfahren ist. — Conc. Stutt- 
gart St-A. — F. — Lienborg •= Lconberg. 6662 

— febr. 22 (Ferrarle.) Papst Eugen IV erlaabt dem M.Jakob auf seine bitten, nötigenfalls auch vor tagesanbruch 
in der morgendämmerung sich die messe lesen zu lassen. — Links unter d. text: XV G. de Callio H. Senftlehm? 
rechts: Cincius. — Plica: To. de Möta. — Or. mb. cum bulla plumbca K. — 0. 6663 

— febr. 23 (Hagennauw.) Pf. Stephan for<iert Strassburg zu wiederholtem male aaf, ihre bärger anzuhalten, dass sie 
n. a. die in seinem geleite dem M. weggenommenen weine herausgeben. — Or. eh. Strassbarg. St-A. A A. 173. — F. 6664 

7- febr. 26 Baden. M. Jakob an die gr. Ladwig Und Ulrich V.Württemberg: wird Dietrich v. Gemmingen und dessen 

belfern, um deren namhaftmachung er bittet, in seinen schlOssem und landen keinen aufenthalt gestatten. — Or. eh. 

, Stuttgart St-A. — F. ' 6666 

— febr. 28 (Stntgart.) Die gr: Ludwig und Ulrich v. Württemberg an M. Jakob : ihnen ist bis jetzt noch kein helfer 
Dietrichs v. Gemmingen bekannt — Conc. Stuttgart St-A. — F. 6666 

— febr. 28. Friedrich gr. zu Yeldenz und Spanheim' leiht wie* nr. 5642 an Friedrich vom Stein- Gleynich das dorf 
{=^ Kleinicli 0. Bernkastei) mit andern dörfern, gerichten etc. und allem Zubehör und eine gülte zu Werißbach 

' (i^k:: Wörrebbach bei Herrstein), wie das Steins vereitern von den gr. v. Spanheim getragen haben. — Kopb. ia72 
' (t 66 ^),'-2rii^b^refvers mit yermerk: darnach Heinrich vom Stein simesone K... . .< . ' oßAl 



Jakob I 1438 märz 1— april 16. 




1438 märz 1, Fnedrich gr. zu Veldeiiz und zu Spanheim leiht wi<j m. 5642 an Heuoe v* Aldendorff (^=^ Allendoff H. 
Weilbürg rgbz. Wiesbaden) für sich und seinen brader Heinz v, Aldend(»rf* der krankbeit halber selbst nicht konuneD 
konnte, 12 IL auf den gräfliclien gefallen zu Ereuzuach Torbehaltücb der ablusang n^il 120 ü,^ die alsdann lebntitr 
zu macben sind mit eigengut in der grafschaft Spanheim, — Kopb. 1372 (7fi6^), 24 nebst revers. — VgL Lehmann, 
Die Grafschaft Spanheim 2, 173. Uß^ 

— märz 3, Desgl. an r* Johaan vom Stein genannte gölten tu Ebernburg nnd Kirchberg» sodaiui 2 wingart, der ein 
ist gelegen in diepacher kehre, der ander ander selweD, und einen halben wingart, der da heißt Elche» ferner Kleinich 
(Clenich) das dorf mit der Yogtei und allem Zubehör sowie den spanheimer teil am zehnten zn W^osthofen (in Bheiß- 
hessen)* — L c. 26 nebst Fevers. — - Diebach bei Bacharach* 5669 

' — märz 4, Friedrich gr. zu VeldeDZ verkündet Hesse gr. za Leiningen von M.Jaki>bs und seinetijregön tag gen Worms 
»zu den barfnöen« auf mirz 15, »dan je m3'm vettern und mir unser teile (an der Alt^enlyningen) anbilUch Torb*- 
luüten ist.« — Ür. Hesse antwortete am 6. märz zusagend. -^ Eoph* 1351 (764) f, 167 K. MJO 

• — marz 9. Derselbe leiht wie nr. 5642 an Hermann v, Crove (=^ Crö? bei Bernkastei) 4 ohm wein von der herbsi- 
bede zu Crove.— Kopb. 1372 (766^), 166 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend, des rev. Koblenz. St.-A, Sponh^D. 
Lehnhof. — Vgl. Lehmann, l c. 2, 199. 5671 

— märz 9 (Ferrarle.) Jordanus bi. v. Sabina gestattet im auftrage von Papst Eugen IV. dem M. Jakob und seiwr 
gemahlin Katharina die wähl eines geeigneten beichtvaters, der die macht habe, sia v<^n allen — ^osgenommen di> 
vor den päpstlichen stuhl g<*hörenden - — sunden loszusprechen. — Der anssteller siegelt — Plica: C. de Bogcrüs, 
— Gr. mb. c. sig. peiid. laes. K. ~ 0. 8674 

— märz 23 Bsideil. M. Jakob an die gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg : hat gr. Eitelfritz v. ZoUern nnd Dietrich 
V, Geramiiigen einen gütlichen tag zu Pforzheim auf den 3. april angesetzt und bittet sie, dazu ihre rate za schiclteü. 
mit denen er auch wegen des abtes v. Hirsau (-souw) und einiger anderer sachen reden wilL — Or. eh. Stattgart 
Si-Ä. — F, 567J 

— mSrz 24. Claus K3'ps v, Pfaffenhofen schreibt an Strassburg, dass er sieb gegenüber der Stadt unter andern vor 
M. Jakob zu ehre und recht erboten habe. — Begg. der M. v, Hachberg nn 150L 5674 

-"- märz 26 (Stutgarten.) Die gr. Ludwig nnd Ulrich v. Württemberg an M. Jakob: ste haben ihre rate gr* Eitel- 
fritz V. Zollern auf dessen bitten zn dem pforzheimer tage zur verfugung gestellt, wo dieselben mit dem M. reden 
können; sie können aber diese nicht mitteidingen lassen, da sie selbst partei sind. — Conc. Stuttgart St-A. — F. 56io 

— mllrz 28 (Baden,) R. Hans Zorn v. Eckenrich urkuudet als richter an M. Jakobs statte dass nach erkenntms 
des mannengerichts M. Jakob dem zu dem heutigen tage verhinderten Fritz v. Gomaringen (Goraer*) wegen ihr^'S 
Streites über die Ziegelhäuser (bei Gomaringen) einen zweiten rechistag 1 4 tage oder spätestens drei wochen n^ich 
ostem ansagen solL — Als beisasseu werden folgende mannen genannt; r. Rudolf Zorn v. Bulach< Heinrich v. Byr- 
Wangen, Gerige v. Auerbach (Ur-), Eeimbolt v. Windock, Gerige Eoder, Hans v. Liebensteint Friedrich v. Diegesbeim, 
Friedrich Bock v. Staufenberg d. ä., Wilhelm v. Schauonburg, Wilhelm Eoder, Burkhard v. Nßueiisti*in (Nnwen-), — 
Or, ch, c. sig. imp. de!. K, — F, 6676 

— märz »MK Sraahßman herr v. Rappoltstein fordert Thenig, Anthenig und Hans Ulrich v, Hattstatt auf» da sie dem 
anlass nicht nachgegangen seien» damit solches uOfundig würde, zu ehre und recht vor pf. Otto oder M. Jakob oder 
gr. Ludwig v. Wirtemberg zu kommen. — Auszug bei Albrecht, Eappoltstein üb. 3 nr, 1016. — Di& v. Hattstaf« 
erwiderten apr. 15, sie wollten darum vor den bi. v. Strassburg kommen, dem die sachen küntlicher ßmm als den ^on 
Smasman benannten herren. 5677 

— märz 31 {Strassburg,) Zu wissen, als etwas Zwietracht gewesen ist zwischen M, Jakob nnd Strassburg etlichtf 
wildbänne, auch fischwassers halb, worauf die von Strassburg von der pfandschaft wegen über Kirnburg (Kurenberg) 
und Kentzingen meinen »gewarheit« zu haben, haben sich die parteien heute auf Cüneman v> Bolsenlieim (-hem) ais 
obmann geeinigt, zu dem jede partei einen setzen soll auf tagen, die der obmann »in die kundscbaift bescheiden 
wirt« ; wenn also die kondschaft gehört ist, sollen die drei besehen, ob sie die sachen gütlich möchten übertrageD» 
wo nicht, ob man »anders darin vinden möge nach glichen billichen dingen«, — »Item graff Cünratz v, Tabiitgeti 
(Tüwiügen) sach uff die zyt ouch.« — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. GÜP. 151 nr. 8 Ed. 115. 567H 

— april 3 Buden« M. Jakob an die gr. Ludwig nnd Ulrich v. Württemberg: will seine rate, da sie ihn um ansetzung 
eines weiteren gutlichen tages gebeten haben, auf april 30 nach Pforzheim schicken, um mit ihren raten nocli unaa^- 
getragene sachen zu erledigen and wegen des abtes ?. Hirsau zu reden, — Cr. eh. Stuttgart Sl.-A. — F* 567!* 

— april 7 (BcbenliiiseD«) Die gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg an M. Jakob; sind mit dem pfarzheimer tasr 
ihrer beiderseitigen rate auf april 30 einverstanden. — Cop. coaev. Stuttgart. St-A. — h\ 5680 

— aprii 16* Smahsman herr zu Eappoltstein drückt Thenige, Anthenige und Hans Ulrich gehrüdern und vettern toü 
Hattstatt seine Verwunderung aus über die ablehnung seines rechtgebotes, da Anthenige des pf. Otto amtmana ist und 
sie alle der herrschaft Wirtemberg mannen sind und auch der M» »ein semlicher frommer furste ist, das er note umb 



JükohJk 1196 april JB-^mai 15. n 

'■ iii&ieiiti)deriilranK*villBn' anders ideite, ivedadasbiUich glich and recht Were.« Und da nail auch die drm von ihrnyor"* 

gBSchl^^iien^TBteh weltliche äind tnd es.aich gebohrt, solche Sachen; die leib; ehre nndgnt berühren, yorwelUichen 

. forstes'ÄasKQinigen»' atich der strassbnrger bischof erklärt lüit, er könne sich der salchen nicht beladen, wiederhalt er 

- seih rechtsgeboi — Ba6el Si-^ AdelsiECrdhiV HBa; Tgl. auch Albrecht^ Bappoltstein. Üb. 3 nr. 1019. &S81 

143S äjßl^lS^ (Lio^^.) 'Qeiiäiinte von jonker Hans v. Licbtenfels, hofmeistei^ nnd amtmann der H. witwe Anna, vorge- 
ladenö |)6nfön«ii sej^iol iv'egläh derspänne zwischen M. Anna und M. JTaköb einer- nnd der Stadt Strassbarg andrerseits 
vor deih i^dtar Rudolph voni Bemstett, pfisffen mainzer bistnms und genannten zeagen, nämlich Junker Heinrich 
Lojrmer, Hans Kndttel, Eomhans, schnltheiss zn Lahr, tind Hans Zellemberg bürger ebenda aas, dass die herm von 
Hochfoe^ anangefodht^n allein in deni zn Hansen gehörigen wildbann gejagt hätten. — Die drei erstgenannten 
zeagen sieig^n« -^^ Not.-instr., ori mb. c. 3 sig. pend. and notariatssignet K. *—*• F. 6682 

— mal 3. Friedrich gr. zii Vetdenz und za Spanheim leiht wie nr. 5642 an Adam Marschall (Morschalg) v. Waldeck 
15 fl. Ton den gefallen des amtäs za Efeoznach. — Kopb. 1372 (766*), 28 nebst reveirs K. — Vgl Lehmann, Die 
Grafschaft Spanheim 2, 192. &683 

— mal 6. Desgl. in gemeinschaft mit M. Jakob wie Hr. 5654 an Herman v. Spanheim einen bargsitz za Dill (T-) and 
einfen teil an den zehnten isn Foickenrait (:« Yölkenroth zw. Gastellaan and Dill). — L c. nebst revers E. ; or. mb. 
c sig. pend. des reV. Eoblenz. Si-A. Sponheim. Lehnhof. 5684 

— mai 8L Desgl. wie nr. 5642 an Philipp Flach v. Scbwarzenberg anstatt 12 fl. manngeld aaf dem tamos (tomes) za 
Bacharach, abzatöseü mit 120 S., nachdem genannter tornis za Bacharach abgegangen ist, 1 2 fl. aaf dem amt za Trar- 
bach« femet einen liringärt zti Winterheim (sa. Ingelnheim) sowie genannte weingälte aaf dem zehnten zn NoOboam 

; (== Nussbaam n. Sobemheim). — L c. 35 nebst revers E. — Vgl. Lehmann, L c. 2, 216. 5686 

— mai 9. DesgL an Albrecht v. Tmßwilr (= Imsweiler Lg. WinnweiUr in Bheinpfalz) »8 phond jonger heller za Ereaz- 
nach off einem tro^eBe<vioA des grafen'>maibedec daselbst, ablösbar mit 80 tf janger heller, lehnbar beiEreaznach 
in eigengut anznlegöh. -^-^ 1. c. 37 nebst revers E. — Vgl. Lehmann, L c. 2, 193. 5686 

— mai 9 Baden. M. Jakob an Friedrich gr.zaVeldenz: als der ezb. za Trier jetzt »ettwiemanigenc tag za Baden ge- 
wesen iA and ne^h isi,' da liat er Peter V. Windeck, vogtza Baden, and Johannes den Schreiber za sich in die herberge 
beschießen aiid seine vermitüung angeboten in ihrem beiderseitigen streit mit dem pfalzgrafen, die spanheimische sache 
antreffend. Dei^ H. ha^ Aber solches abgeschlagen mit der erkl&rang, dass ihm nicht gebühre ohne des gr. Friedrich 
wissen darin za handeln. Solches haben die beiden aach gr. Friedrichs diener Henne v. Abenheim mitgeteilt. Alsdann 

* hat der' erabjschof ^ betdeh wieder za sich beschieden and einen tag vorgeschlagen, za dem M. Jakob, gr. Friedrich and 

plOttd.j» zw^ rät^ schicken sollten; »das mast aber kortz zagene.c Gr. Friedrich mOge nan seine meinang ftossem, 

. 60 wolle IL Jakob je' nachdem mit dem erzbischof verabredang treffen. — Eopb. 1361 (764) f. 204 K. 6687 

— mai lä« Friedrich gr. zh Veldienz antwortet M. Jakob, dass er nicht an der guten absieht des ezb. v. Trier zweifle, 
aber nach der za Öeidelsheim (Hejdoltz-) getroffenen teidang sei es nicht mehr seine meinang za tage za kommen, 
and er finde aach dicht mit seinen herren and freanden, dass er solches mit ehren than mOge, wie er das dem M. Jakob 
za Worms mit klaireh wotten gesagt habe. Sonst sei er aber gern bereit, seine rate aaf eiaen vom ezb. za Trier anza- 
beraoinebden, gütlichen >angö verliehene tag za senden. Es wäre dann aber gat, wenn der deatschordensmeister herr 
Eberhart v.' Seinsheini (Saohssen) dem erzbischof helfe za teidingen, da ihm »die gespenne, verschribaage and orteil 
gater maß wole kandig; sind.« ^— Eopb. 1351 (764) f. 205 E. — Der heidelsheimer abschied ist nicht bekannt. 6688 

— mai 13, Derselbe leiht wie nr. 5642 iSchalheiden (= Schallodenbach bei Otterberg in der Bheinpfalz) anstatt der 
durch krankheit behinderten geschwister Agnes and Else v. Schalheiden an ihren vetter Herman v. Spanheim als ihren 
nächsten gebomen erben. — Eopb. 1372 (766*), 264 nebst revers E. 5689 

— mai 13. Desgl. wie nr. 5654 in gemeinschaft mit tf. Jakob an Clesgin Eindel v. Schmidburg (Smydeberg) and seine 
erben, söhne und tOchter als barglehen zu Ereaznach (Craczen-) das haas daselbst an dem markt, genannt Sydenfadens 
haas, als barglehen za Eoppenstein 9 ein hoffreide, ein wieschin and ein gertgin aOwendig« des genannten Schlosses, 
als barglehen zn Castellaaii (Eesteln) eine scheane and hofstätte daselbst; item die äcker and wiesen bei Castellaan, die 
man neänt Trippelsgat, sowie den hof Weidemenspach('=Wimmersbacherhof kr. Simmem); femer solche mannlehen- 
schaft der Halbsteder, nämlich haös and hof in dem dorf Gaahilbersheim (Gaawehilberß-), nichts aasgenommen, wie es 
gr. Johann Yv. Spanheim ihm verschrieben hat, vorbehalten jedoch des lebenslänglichen nießbraachs solches mannlehens 
darchHeinchin Snyder Vi Bavengirsbarg (Baveng^ls-). — L c. 266 nebst revers E. — Vgl. Lehmann, 1. c. 2,187. 6690 

-*- mai 15. A^erhart, Haxi^ Heinrich and Peterman v. Andelo gebrdder an Obemehnheim : weigern sich von ihrer fbr- 
derang abzastehen and wegen des Überfalles von schloss Andelo, wo der Stadt knecht Thenie Lamprecht and sein weih 
nnteristanden haben za erstecbeki, vor den bi. za Strassbarg za kommen, and begehren wandel and kehrang; wenn nicht, 
smd sie bereit taut der Stadt vor M. Jäkob za kommen and dort za nehmen, »was ir ans der geschichte halb von eren 
and rechts wegen schaldig sient«. — Aberhart v. A. siegelt. — Or. eh. c. sig. impr. Oberehnheim. St.^A« E£. 5. 5691 



1436 niäi 17 Pforzheim« M. Jakob »endet gr. FrieUridi zu Teldeiti absehrift des briefe&, «ie er dam ab. n Tner 
jn schreiben gedenkt^ nachdem dieser tnai 1 1 Ton Baden abgereist ist — ^ In solchem schreibeit mm gL daL bitte i 
y. Jakob gemiß dem b^^igelegten sehreiben seines Tetlers gr. Friedrich d*>a ezb. zn Trier, ihnen einra gütUchen Ug 
mit pt Lodikig w<^^^en der spanlwiiiiiscbeo sache amaaetzoL — Kopb, 1351 (7f>4) f. 2(^6 K. SfiK 

— mal 31. Ndmberg an Walter r. Auerbach : seiden in anlassder feindschait, die sein bmdor Ban£ t. Anerbach thniv 
angL^kdndet bat, worauf sie ihn zn ehre and recht Torgefordert haben, ohne antirart zn erhalten, ihren diener Pettr 
WejneTgl zn ihm nnd b<-^lanbigen denselben. ^ — Mnt mot anLodwig gr. zn Wirtemb*'rg, M.Jakob sn Baden, Kraft 
Uerm zn Hahenl'>cb- — Conc. Nörab«?rg. Kr.-A. Brief böcher nr 13, 166. 5fi9l 

— [mal 31#] Konrad v. Weinsberg gibt Jörg VTjgenbeim zn Z'hning 10 fl., ab er mit jndenbhefen gen Baiem nnl 
Hchwaben, gen Konstanz, Schaffhaosen, zn den eidgenossen, gen Elsass nnd zn dem M. t. Baden geauidi wnrde. — 
Konrads v. Weinsberg Einnahmen- und Ansgaben-Begister in Bibl. d'-s Literar. Vereins zn Stuttgart 18. 42. &6M 

— Juni 4. Friedrich \pr, tu Yeldenz and Spanheim kibt wie nr. 5642 an Ulrich v. Salmbacb (Sälen-) 2 teile dis 
zehntens zn Hheinzabem (Ein-)- — Kopb. 1372 (766»), 38 nebst revera K. ofiSS 

— JhdI 4 Rastetten« M. Jakob schreibt Friedrich gr. zn Vildcnz, dass ^t hf?nte aof mmsch di« ezb. zn Tri**r vm 
Zusammenkunft mit denis^lb4*n zn Bastatt g^^habl hab*s dies^T habi- gebeten, dass >ir nnd wir «ins gntlich«m onTer- 
dingten tags Tor ime zn ley5t<*n Tolgim wollen.» WenngU^ich der gmf schon vord^im seine neigong zn einem gät* 
Liehen tage erklärt habe, m> hat M, Jakob doch ohne sein wissen keine bindende znsage geben wollen. Wenn ihm miii 
recht war* solchen tag zu leist'^n, so möge er das d^m enbischof mitteilen. — Kopb. 1351 (764) t 200 K. SSM 

— Jlinl 8 (Cmtzenach«) Friedrich gr. zn Veid^nz antwortet JL Jakob, dass er dem ezb. t. Tri»?r den tag lag*- 
schri^'b^-n bab*\ — Kopb. 1351 (764) f. 206 K. — - ElK^nda auch da.-^ schnib^n des gr. Friedrich an den esb. is 
Trier. 3S8S 

— JllJll 9» Themge, Anthenige nnd Hanns Ulrich gebrnder uiid vettern t. Hattstatt erklären sich gegenüber Smasiosa 
T. Bappoltstein bereit, anch anf M. Jakob die entscheidang zn stellen, welcher teil dem verbrieften anlass genug gethao 
habe. — Begg. ^^t M. ▼. Hachberg nr 1506. 5688 

— Juni 13. Friedrich gr. zn Yeldenz nnd Spaiibeim leiht wie nr- 5642 an Dielgin v. Dann (Dnne), »den man neonet 
V. Zolrer d. j.<» fär sich nnd seinen gleichnamigen vater Dilgin d. a, ein fnder weins an! der herbstbede an C^f 
(CrGre), ablösbar mit HO mainzer fl. — Kopb. 1372 (766*), 39 nebst re?ers K. — Vgl Lehmann, Die Grafschaft 
Sfanh^im 2, 200. 5699 

— ^ Juni 17 Baden« M. Jakob urkundet. dass er mit hz. Beinold v. önsliogen f^iue Übereinkunft wegen der dfirf^r 
Broggingen (Brock-) nnd BLschoffingen gemacht habe, wonach beide d*'»rfer, weicht* Eeinold und seine gemahlin Anm 
?* Üsenberg selig M. Bernhard vermacht and Beinold wieder für &00 fl* au sich gebracht und danach versetzt hati . 
Ton dem M. gelöst werden mOgen and nach Eeinolds tod an denselben uud s^ine erben fallen sollen« Uz. R«)inoM 
begibt sich seiner anspräche anf einen halben saam oleigelde.s auf der lierrschaft Hochberg nnd bekommt eine schul i 
von 1400 Ü. erlassen. Femer hat derselbe wegen Gemars, das der kr^nig vod SicilicD, hz. von Anjon, Calabri«»iir 
Bar nnd Lothringen dem M. übergeben hat, urkundlich verzichtet auf seine anspräche an vorgenannten könig sowh 
an Smasman T, Eappoltstein und die reichsstädte im El^^ass, erhalt aber* sobald er die ihm vom M. geliehenen 300 t) 
zurückgezahlt hat^ Gemar in leibgedingsweise bei seinen lebzeiten mit vorbehält der Öffnung für den kt^nig nnd den 
iL — Conc. K. — Gegenurk. hz. Beinbolds vom gleichen tag. — Mitsiegler l*eler \\ Windeck, vogt zu Baden, Abrecbt 
f. Zentern (Zuttem) hanshofmeiater nnd Budolf v. Hobentbann. — Conc, u. or. mb. K* — F. 5700 

— Juni 18. Friedrich gr. zn Yeldenz nnd zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Hermann von dem Weiher (Wycher) zn 
Nickendich (= Kickenich kr. Mayen) als triiger für setue Schwiegermutter lliennelte (v. Ulmen), Godarts Waltpodcn 
herrn zo Ulmen (kr. Cochem) witwe solche 1 00 0., womit ihr gatte sie zn Frotich (^^ Bnittig kr. Cochem) mit gi- 
nehmigung des gr. Simon v. Spanheim bewidmet hat. — Kopb* 1373 (766*), 41 nebst revt-rs K.; or. mb« c. sig. pen-i 
des rev. Koblenz St -A. Sponheim. Lehnhof. 57ftl 

— ^ jani 19 (Bepparten.) Ezb. Baban zn TrirT bescbeidet gr. Fri<'dricb zu Veldenz einen gutlichen nnverdingten tag 
in ditn sacheD antn-ffend df^n pfalzgraf*>n* d**n M. und >uch« gen Worms auf Juli 4. — Kopb. 1351 (764) f. 207 K 
— Mut. mot möasen entsprechend^ schreiben aocli an pf. Ludwig und M. .Takob (ergangen sein. S7K 

^ Juni '20. Smasman v. Eappoltstein erklärt sich gegenüber Theuien, Antheuien und Hans Ulrich gebrnder v. Halt* 
ätatt bertiit, damit die äacht* zu ende uud austrag komme, mit ihnen vor den M. v. ßadeu zu kommen znr entscheidongt 
wer dem anlass genüge gethan liabe oder nicht, also dass wer im rechten brucliig befunden würde, leide nnd Ihae» 
was recht darum sei. - - Anszng Albrecht, Eappoltstein Üb. 3 nr. lo29, 5508 

— ' Juni 2L Gr. Friedrich zu Veldenz leiht wie nr. 5642 an Fritsche v. Schmidburg (^sinydeburg) für sich und seinen 

, broder Ulrich 12 fl. zahlbar von dem jeweiligen trosses in der kirchberger pflege von der maibede daselbst. — Kopb. 

l 1372.(766*), 42 K. — VgU Lehmann, 1. c. 2, im. äiM 



Jakob I um juni 22— jnli 4- 81 



JI438 Jant 22. Friedrich gr. zu Veldeiiz leilit wie ar. 5642 au Clas Halgarter v. Kuddeßheim (=Rid«sheiia bei Kreuz- 
nach) den spanheimer teil an dem »kremeg^in« zu Kreaznacli gelegen *vor der s^^haren zu dem marckte zu neben 
Fritsche Berhtram, da Conrade der Icrämer gute zeit bisher ingesessen ist«: — Kopl>. 1372 (76ß^)i 44 nebst revers 
K. — Vgl. Lehmann, Die Grafschaft Spanheim 2t 186, — Hallgarten in Eheinpfalz n. Obermoschel 6705 

juni 25* M.Jakob gelobt in anlaüs dessen, dass er seinen teil von Gemar bürg und sfcadt einnybmeji will, den barg- 
frieden daselbst mit SinaBman berm v. Eappoltstein zu halten. — Beg, Albrecht, Rappoltst. üb. 3 nr. 1031. 67(M» 

* — juni 27, ThSnyge, Äntbenigf und Hanns Ulrich gebruder und vett^^ro t. Hattstatt erklären sich geg^n jank*^r Small- 
man v. Kappoitstein bereit, za obiger entsi^heidung vor den M. za kommen, wallen ihn dann aber auch erkennpn 
lassen, welche geböte r>d\e glichest und die billichest sigen«, so dass dem billigsten geböte nach solcher erkenntnis 
nachgegangen werde. — Albrecbt, i. c. 3 nn 1032. — - Darauf antwortete Smaßman am 10. juli : wenn sie sein gebot 
auf den M, auch anders anfgenomtnen hätten als sein brief weise, so wolle er doch von dem M, in rechton erkeanen 
lassen, welche geböte auf den M. die billigsten and rechtlichsten seien, so dass dem billigsten gebot vor dem M. 
dann stracks nachgegangen wärdn. In diesem sinne habe er den M. gebeten» sich der suche zu beladen und ihnen 
kurze tage zu setzen. — L c. nr. in 3 3. 5707 

— juni 29. Friedrich gr, zu Veldenz und Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Johann v. 
Wolßstein zu rechtem burglehen H tt von der grafschaft Spanheim und dem schlösse Nanstein rührend und weist 
sie auf die im Nansteiner tal fallenden Zinsen an, jedoch gemäfi dem briefe der Elisabeth Iran v. Blankenheim, witwe 
FriedricliS v. Blankenheim und frau zu Kanstein, von 1324 januar l vorbehaltlich einer ablösung mit 80 tf heller, 
lehnbar zu machen auf eigeognt in der grafschaft Spanheim. — Koph. 1372 (766^), 45 nehst revers K. ; or. mb. c. 
sig. pend, des rev. München. St,-A. Sponheimer Lehen. — Vgl Lehmann, 1. c* 2, 226. 57f>H 

— juIi 2* Desgl. wie nr. r><i42 an Christian v. Ymendorf (^=^ Immendorf kr. Koblenz) genannt Blafüß 6 Ü. — 1. c, 46 
nebst revers K. — Vgl Lehmann. L c. 2, 193. 57IK# 

— julI 3. Desgl. auf bitten des bisherigen Inhabers Henchin Keisersberg an Nikolaus Küsse von Owilr {^= Ohlweüer 
kr Simtnern) den hof zu Oberhilberßheim (u. Kreuznach) genannt Bosendaler hof mit der freiheit desselben hofes und 
allem zubehör ausser dem kirchensatz zu Kleinwintherheim (&ü. Mainz), der nun zu des grafen banden steht, sodaim 
kaus» Scheune und hof zu Kreuznach bei der grossen steinbrücke * gegen der IjUmperter gehnß heraber«, vor zeiteu 
des »Truchsessen gehnße geheißen«, das ihm von gr. Johann v. 8panheim gegeben ist und um dessen lehnsweise Ver- 
leihung er gebeten hat — 1. c, 57 nebst revers K. 5710 

'** juIi 3. DesgL an Johann Sünder (Sonder)» vogt zu Senheim (a./d. Mosel) (Sien-) die vogtei sowie das kelterhans 
hinten an seinem haus daselbst, tien hof zu Hansore (unbekannt), seinen teil an dem zehnten zn Kostenz (Costentz), 
ausserdem die lelien, die Wynant Untz vater und Clas Vogt zu Senheim selig von der grafschaft Span heim trugen, 
nämlich den hof zu Meitzhorne (^ Maisbf>rn kr. Simmern)» die Zinsen, gälten und reuten^ die desselben Claus vater 
im kirchberger stab und gericht gehabt hat, sowie die zehnten und guiten zu Morsdorff (^=^ Mörsdorf kn Cochem) gv- 
legen. — l. c. 51 nebst revers K, ; or mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-A. Sponheim. Lehuhof. 5711 

^- jnll 3, Desgl. wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Wilhf»lm Sünder (Son-), vogt zu Senheim (Sieü-), m 
rechtem burglehen einen burgsesse zu Dill und H i^ geldes daselbst. — 1. c. 48 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend. 
des ri>v. KüblMnz. St,-A. Sponheim- Lehnhof 5712 

— juli 4, Desgl. wie nr. 5642 an r. Hermau Hirt v. Saulheim (Saüweln*) genannte guter und den »fünften sicheling 
an dem virden hauffen des zehnten za Friesenheim (Fryesen-)«, darin herr Herman vor zeiten in gemeinschaft mit 
benrn Herman v, Udenheim gesessen war und die sie gemeine von gr. Johano v. Spanheim und sdn^n voreitern ge- 
tragen haben. — l. c. 53 nebst n^vers K. — - Vgl. Leiimann, !. c. 2, 215. ~ Saulheim^ Friesonheim und Udenheim 
in Rheinhessen. 5713 

-^ jull -l. K. Burkard Hummel v. Staufenberg (Stauflfem-) und seine hausfrau ElseR<5der verkaufen M.Jakob ihr viertel 
des Schlosses Diersburg (-perg) mit zinsen zu Diersburg und Beichenbach (Richem-) und genannte zehnten zu Hol- 
weier and Schatterwald für 1200 rheln. gülden. — Die ausstßller siegeln; mitsiegler: r Hans v. Stadion hofmeister, 
Abrecht v. Zeutern (Zut-) haushofoieister und Rudolf v. Hoenthann. - — Or. mb, c. 5 sig. pend. K. — Erwähnt 
ZGFreiburg 5> 338* — F. 5714 

— jull 4—6 Worms, Als M. Jakob und janker Friedrich gen Worms (vgl nr. 5702) auf den tag kamen, redete 
Wyprecht v. Heimstatt im auftrag des ezb. Baban, dass pf. Otto gen Franken geritten sei von etUcher zweiung wegen 
der von ThüJigen (Dungen) und ihres widerteils. Damit der tag aber nicht erfolglos verliefe, eröffnete der erzbisckof 
auf ersuchen des M. und des gr, Friedrich v. Veldenz die Verhandlungen und schlug vor, den abschied von Heidels- 
heim (Hedolß-) zu gründe zu legi?n. Dawider erklärten sich die abgesandten des M. und des gr. Friedrich unter 
beruf ong auf das schreiben des gr. v. Veldenz (nr. 5688) und begehrten ausführung des seinerzeit in den spännen 
zwischen pf. Ludwig und gr. Johann v. Spanbeim (durch gr. Jithanii v. Wertheim am 9. sept 1435. — Kopb. 1351 

ftC!|fe«t«ii der Markgrafen vun ULLdtm u Uftctibcrr' IIL 11 



(764), 282- — 338 K. ; v^L auch dip erläiterang des gr. v, Wertheim zu seinem urtf'iispracli vom 20* inät2 U36^ 

— L c. 342 — ^48) ergangenen Urteils und baten zugleich <len i?r2biscliof mit pf. Otto zu reden, dass er gr. Friedridi 
V, Vt Idenz die pfälzischen Lhen des gr v. Spanheim leihe. Der bi. v. Worms erwiderte, dass der pf. Ludwig sulcbf-s 
nrtdl nicht angenommen und appelliert habe »von dem rechten, dar in es noch hanget ; die pfalzischen leben hin- 
gegen desgr, Y. Spanheim seien verfallen* — Derezb. v. Trier meinte jedoch, man solle solche roden unterwegen lasseu 
und >nit so wyi vornemmen wollen.« Auf sein andrängen erklärten dann der M. und gr. Friedrich, dass sie ihm docii 
gönnen wollten, auf grundlage des heidelsheimfr abijchiedes »gutiichen in die saciien zu teidingen.« Der er^te artikri 
dieses abschiedes war nun, dass pf. Ludwig in dem fänfüd zu Kreuznach »in leben und ejgen«, wie sein Tater da^ 
besessen habe und er es jetzt auch besitze, verbleiben und dagegen Kukirch (Eiickerich) und Winningon M. Jakab 
und gr- Friedrich leihen solle. Dabei wurde von den freunden des pfalzgrafeu und dem ezb. zu Trier erklärt »dis 
die Sachen zu der zyt von l>eyden teylen, als ob*j sie eine manne gf^wesen sin, gediegen sin off das allergenaawsst 
und glichst.« — Darauf berieten sich des M. und gr. Friedrichs freunde juli 6 morgens in der herbrrge des toh 
V^ldenz, und Heinrich v. Swoinlieim erklärte, wie sein herr von Veldenz bereits das letzte raaL als or zur fast^iniiit 
mit dem M, zu Worms zusammen war, sich dagegen orklfirt habe, dass er den pfalzgraf^'U in den lohen, die er ton 
reich»' und andern berren hab*% »sitzen lassen und die übergeben solt«, und es gebübre ihm nicht» solches eigentom 
zu übergeben, das gr. Johann v. Spanheim mit seinem eide »erwunnen« habe. Die Verleihung der pfalzischen lebin 
könne nicht als gegenleistung gelten, weil der ptalzgraf gar nicht berechtigt sei, sie ihnen als erben dos gr. Johaim 
zu verweigern. — Letzteres bestritt aber Hans v. Stadion von des RL wegen in bezug auf Enkirch und Winningca. 
die nicht in den bnrgfriedenbrief (von Kreuznach) einbegriffen wären ; der M. habe darüber seine freunde, auch scix»*^ 
mannen und guten gönner besandt, die einstimmig erkannt liatten, wann sie darüber zu urteilen hätten, dass sip 
dann diese leben aberkennen müaslen. Da nmi der ertrag von Enkirch und Winningen besser sei als von dem fünftel 
zu Kreuznach, der pfalzgraf aber ohnehin dort schon sitze, wälirend i*r sie in Enkircb und Winningen nicht hinein- 
kommen zu lassen brauche, so sei es besser die berednng zu Heideisheim anzunehmen. Wenn jedoch gr. Friedrich 
und pf, Stephan »die sach mit recht fordern und uOtragen« wollten, so w^^rde der M. sich nicht von ihnen trennöo. 
sondern leib und gut zu ihnen setzen. — Es wurden jetzt Verhandlungen zwischen dem M* und gr. Friedrich hin und 
her geführt, die jedoch zu keiner einigung führten. Der M. gab demnach vor dem ezb. zu Trier die erklärang ab, 
dass er die beredung zu lleidolsbeim ganz zusage, »so verre er das mit eren und glimph getun mogec ; Heinrieh v 
Sweinheim erklärte für seinen berren v. Veldonz, dass derselbe einen »berat* nehmen und sich »an sinen herren mni 
frunden erfaren wollte.« Da die pfalzischen rate solchen »berat« abschlugen, war somit der tag erfolglos verlaufe*. 

— Veldenzische aufzeichnung kopb. 1351 (764) f. 193^97 K. 5715 
143S JlllI «1 Bas6L Das basler konzil bestätigt M. Jakob den empfang reines Schreibens, dankt für seine bemühangtiH 

um die befreiung zweier auf der reise zum konzil überfallener und auf der bürg Schauenburg (Sauwem-) gefingio 
gesetzter Genuesen, die er zuerst im vereine mit bi* Wilhelm v. Strassburg auf gütlichem wege, dann dnrch anzeige 
beim reichsgerichte zu erwirken suchte und nun mit Waffengewalt durchzusetzen sich bestrebt, lobt seine sorge ftr 
die Sicherheit der öffentlichen Straßen und seiner lande und verspricht, auf seinen wünsch kg, Albrecht darüber, wie 
beiliegende kopie (fehlt) zeige, zu berichten, — Jo, Champion scr, — Dorsal rechts unten : placet. — Or. mb, c balU 
plumbea K ^ 0, — Vgl Mone, Quellensammlung 2, 140; ZCxO. 39, 171 nr, 285. — Vgl. nr. 5658, 57K 

- — juli ö. Friedrich gr. zu Veldenz und Spanheim leiht wie nr- 5642 an Hans v. Wolffeskehi {-— Wolfskehlen, h<^ss. 
prov. Starkenburg) von seiner mutter Adelheid wegen nachstehende leben und dorfer, nämlich Erbesbüdesheim ^Krwrf 
Büdiß-), Nack, Eoth (Rode) und Auelnheim (üweln-), wie dann Ruprecht v. Eandeck mit Zustimmung des gr. SiiDun 
seine eheliche frau, genannte Adclheit, auf kbenszeit darauf »bewedemet« hat — - Kopb. 1373 (766*), 54 nel»! 
revers K, — Die genannten orte liegen bei Alzei. Vgl Widder, Geogr. Beschreibung der Kurpfalz 3, 240, 5717 

— Juli 5. DesgL an Hartman Beier V- Boppard (Boparten) genaiuite guter zu Rorheim bei Girnßheim (^^Gerresheim?) 

— Ic, 55 nebst revers K. mit vermerk, dass Heinrich Beier, Hartmans söhn, solche erblehen 1422 jan. 22 empfing. 

— Vgl. Lehmann, Die Grafschaft Spanheim 2, 175. 5718 

— juli 6, Desgl. an Hans v. Weingarten (Win-) d. a. 10 Ä heller kreuznacher Währung, zahlbar auf martini von Am 
truchsess zu Kreuznach in gemäüheit des briefes von Simon gr, zu Spanheim und Vianden vom 9. nov, 1 3^3. — 
L c. 56 nebst revers K. 571t 

— juli 6. Desgl, an Clas Stoltz V. Beck elnheym (^ Böcke Iheim bei Kreuznach) für sich und seinen bruder Johanns de« 
kircbensatz und zehnten zu Vendersheim (F-) (bei Sprendlingen in Rheinhessen). — L c. 58 nebst revers K. 67tO 

— juli 10* DesgL an ßudwin v. Stromberg (-bürg) hof und gehuse zu Kreuznach in der Neustadt gelegen ntbea 
Brenners hoff v. Stromberg. — 1. c, 67 nebst revers K. 5721 

~ Juli 10. Desgl. an Gottfried v. Randeck (ruine bei Mannweiler in Eheinpfalz) als den ältesten für sich und seioan 
bruder Philipp solche lehen zu Erbesbüdesheim (Budesheym), Roth (Rode), Auelnheim (üwelnhejm), Nack gemiff 
dem briefe, so er von Friedrich gr. zu Leiningen und von Jutten« seiner ehelichen hausfrau selig, darüber inne hi^ 



Jakob I 1438 juli 11 



8S 



sowie genannt© kappen nnd hellerzinsen zu Eckelsheim fnö. Wöllstein in Eheinbessen), auf welchen lehen er mit Ru- 
precht V. Kandeck gesessen gewesen ist und worauf dieser seine gattin Adelheid bewidmet liat. — Druck Gudea, Co<l. 
dipl. Mognntin. 4, 244 — 45.- — Revers des empiängers kopK 1372 (766*'), 68 K ~ Vgl Lt^hmann, Die Grafschaft 
Spanheim 2. 185. — Vgl nr 5717. 5722 

1438 Juli 11, Smaßman lierr zu Bapollzstein an M. Jakob: also sind die von Uattätatt und er« nachdem sie zu ehren 
und recht veranlasst gewesen sind und die in dem anlass festgesetzte zeit verstrichen war^ in geschriflft gekommen* 
worauf er sich auf den M. erboten hat. Das haben die von H. zuletzt angenommen, aber anders, als er es ihnen ge- 
boten. Hat darauf sich gi-genubiT denen von H, zu rechtlicher entscheidung durch den M. und S'.'ine rate erboten, 
welche geböte die bessern seien. In der hoffnung» dass die von H. solches annehmen werden, bittet er den M. sich 
damit zu beladen. ^ Albrecht Rappoltstein. üb. 3 nr. 1034. — Vgl iir. 5707. 572 J 

p— Juli 11, Dennig, Andennig und Hanß Ulrich v. Hattstatt antworten Junker SmaDman v. Roppelstein, dass Denoig 
d. a. juli 9 zu Baden vor dem M. gewesen und den M* gebeten habe sich der sache gemill* ihrem vorschli^e 
(jani 27) zu beladen. Der M. hat aber geantwortet dass SmaHman ihm noch nicht geschrieben hätte, »Nun schriben 
IT tinß in uwerm brief und scbuldegen nnß und heysst^n unß liegen, do an ir unÜ unreth diind, und wen yr sellichß 
redend oder schribentt. so siott ir an uch selber«, wie sich das vor dem M. erfinden wird. — Albrecht, Rappoltsteiii. 
üb. 3 nr, 1035. — Smahsman antwortet juli 15, dass er au demselben tag gleichzeitig an sie (juli 10) und an den 



M. geschrieben habe, und diesem bri<4e wolle er nachgehen. — I. c. nr. lOIil 



i>i 



2+ 



— juli IJ— okt* 16, Entwurf eines landfried*>ns durch kg. Aibrecht II auf dem reichstag zu Nürnberg behufs ab- 
stelluug aller fehden. Das reich -= die länder der kröne Böhmen und der herren v. Österreich sind ausgeiiomnien — 
wird in vier kreise geteilt, dereji jedem ein hauptmaini vorstehen soll Zum vierten kreise gehören die ezb. zu Mainz 
imd Trier, der pf. bei Rhein, die hz. Ott und Steffan v, Bayern, der abt von Fulda, der landgr. zu Hessen, der M, ztt 
Baden« die bL von Worms, Basel, Strassburg, Speier nnd Konstanz, der von Würtemherg etc. — Obige eint-ilung 
wird in der weise umgeändert» dass an stelle von vier kreisen sechs treten. Davon soll der dritte (schwäbische) 
kreis umfassen die bi. von Augsburg, Konstanx und Chur sowie alle ihre prälaten, den M. v, Baden, di« gr v, Würtem- 
berg, die gesellschaft mit St*Georgenschild, die ritterschaft im Heggau, alle anderen grafen etc. nnd die städtn 
Augsburg, Ulm mit ihrem bund, Konstanz und alle stadte am Bodensee imd »was den Rin ab bis gen Basel gelegen 
ist« — Druck (Koch), Nene Sammlung der R<3ichsabschiede f. 15*j — H>5. — Der M. war auf dem tag durch gesandte 
vertreten. — L c. f - 166- 5725 

' — ^ joli 17. Guropolt V. Gultlingeu (^lil-) r^jversiert, dass M. Jakob ihn auf bitten seines vaters Gumpolt mit dessen 
lehengütfTn (vgl. nr. 5160) belehnt habe. — Mitsiegler des ausstellers vater Gumpolt d. a. und Hans Strube v. 
Stmbenhart. — Gr. mb. c. 3 sig. pend. K. — F. 5726 

^ jall 17. Gumpolt V. Gültl Ingen d. ä. gelobt, auch nachdem M. Jakob seinen söhn Gömpolt mit seinen lehengütern 
belehnt hat, des M. lehnsmann zn bleiben. — Dr. mb. c. sig, pend. delaps. K, 5727 

' — juli 17. Friedrich gr. zu Veldenz und ^u Spanheim leiht an Johan Soneck v. Waldeck 15 S^ heller auf dorf Langen- 
lonsheim (Lon0-) sowie in gemeinschaft mit M.Jakob als burglehen zu Kreuznach 4 mark pfennige, ."l heller für jeden 
pfE'nnig nnd 7 morgen äcker in der mulden zu Bleynche (aufgegang*"ti in Kreuznach oder Planig hei Kreuznach). — 
Kopb. 1372 (766«), 70 nebst revers K. ' 572H 

^— jnll 17- Desgl. wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Godefrid v, Allenbach einen burgsess zu Frauenbenc 
(Frouwen-). nämlich das haus in dem thal daselbst and in der hurg und solch gut und gülte zu WerÜwilr (^^ Wirsch- 
Weiler hei Allenbach). die vormals Johann v. Symmern zu lehen gehabt, und zu demselben burglehen 2 gärten, den 
einen oben an der müWe m Frauwenberg. den andern jenseits der Nahe (Nae) under dem Sonnenberg* — 1. c. 72 
nebst rev*;rs K. — - Vgl. Lehmann, 1. c. 2, 194. 5721* 

-JhH 19. Smahsman herr zu Rappoltzstein und Hohennack teilt Thenyen, Anthonyen und Hans Ulrich gehrüdern 
und vettern v. Hattstatt unter Übersendung seines Schreibens von juli I ! an M. Jakob mit, dieser habe erklärt, er 
werde beiden teilen erat dann autwort geben, wenn sie sich einigten und ihm dann ihr ansuchen von neuem vor- 
tragen. Er wiederholt sein gebot an den M. und begehrt, dass sie nunmehr den ÄL bitten, sich der sache zu bebden 
und ihnen kurze tage anzusetzen. — Auszug Albrecht, Rappoltst, üb. :i nr. 1039. 573t> 

■-^ juli 19 (OberklrC^h.) Hi. Wilhelm v. Strassburg entscheidet zwischen M. Jakob v. Baden einer-, Adam Kalwe v. 
Schouwenbnrg und Walther Riffe andererseits einen zwist wegen wegführung von gefangenen nach fc?chauenburg 
(Schoawen-), Die gefangenen sollen freigelassen, ihre bücher und briefe, desgleichen ihre pferde und ihr bargeld 
— 108 dukaten und 9 fl. rhein. — letzteres bis sept. 29 d. j. zurückgegeben werden- Wegen einer büchse mit 
dükaten und perlen, die ihnen abhanden gekommen, deren zahl und wert sie aber zur zeit nicht genau angeben 
kennen, während Adam Kalwe und genossen die zahl der dukaten auf 40, der perlen auf 35 angeben, wird verfügt, 
dass beide teile bis zu dem genannten termine nähere beweise vorhrfichten* Die fehde soll bis spätestens 25. dec. d.j. 

11* 



fiusgetrf^en sein. Adam Kalwe und genossen geloben eidlich, dem spräche sich zu fugen. — Or. mb. c. sig. pend. K. 
— 0. -- Vgl. nr. 5716. 5731 

1438 Juli -0. Friedrich gr, zn VeMenz und zu Spanheim leiht wie im rj642 an Johann v. Obrigheim (Obrikeyin) sein 
spanheimcr lehen, nämlich zwei teile des zehnten zu Röbach (abgeg.?) und Möhlbach (Müllen-), die Zinsen zu Wies- 
bach (Wiese-)» einen garten bei Angnesenborn und dazn eine hofstätte vor der bürg zo Nanstul. — Kopialb. 137.1 
(766^), 73 nebst revers E. — Vgl. Lehmann, Die Grafschaft Spanheim 2, 21 1. — Mühlbach nnd Wiesbacb Lg. Hom* 
bürg und Landstuhl in der Kheinpfalz, S782 

— julI 21, M, Jakob gelobt abt und konvent des klosterd Tennenbach ^ die ihn zu ihrem schirmer erwählt haben, 
nach answeisung ihrer königlichen und kaiserlichen freiheitsbriefe gegen jedermann zu schirmen, — - Kopb. 1 36 (89), 
3i8 ; 206 (107) f. 1 15 K, — F. 573S 

— Juli 23. Friedrich gr, zn Veldenz und zu Spanheioi leiht wie nr- 5fi42 an Heinrich v. Günheim guter in der niÄTt 
von Milmeßlieim* Wachenheim und Nievem gelegen. — Kopb. 1372 (766''), 73 nebst revers K. — - VgL LehmaoOi 

203. — Mölsheim, Wachenheim and Nieferaheim zwiscb, Gullheim nnd Pfeddersheim in Rheinhessen. 5784 




- Jlllt 23, DesgL wie nr, 5654 in gemeiuschaft mit M. Jakob an Dietrich Winczing v. Algesheim zu einem burglehen 
das haus zu Kreuznach in der alten stadt und dazu einen acker und drei morgen wiesen in der leubersheimer mark 
(■= Freilaubersheim) und einen wingart naher W^SUstein (Weltstaid) zu an einem berg. — I.e. 74 nebst reyers K* — 
Vgl. Lehmann, L c. 2, 172, 5785 

- juIl 25. Desgl. wie nr. 5642 an Johann berrn zu Winneburg (Wunnenberg) und Beilstein (Billen- : rniiie an der 
Mosel bei Senheim) 100 11., ursprünglich auf der gülte zu Castellaun (Kesteln), jetzt je zur bälfte um Johanni auf der 
gülte daselbst und zu Kirchberg zahlbar, abzulösen mit 1(»00 fl., die lehnbar zu machen sind. — -1. c. 76 nebst revers 
K ; or. des rev. Koblenz, St.-A. Spoubeim. Lehnhof. 5736 

- jull 26. Desgl. an Johann Waldeck v, Zell (a.|d. Mosel) ein fuder weins, das Heinrich v. Enkirch (Enkerich) Tor 
Zeiten zu leben gehabt, ablösbar mit 100 li, die auf eigengnt in der grafscbaft Spauheira lehnbar zu machen sind. 
— L c. 75 uebst revers K. 57S7 

- juli 2(>. DesgL an Heinrich v. Stromberg genannt y. Leyen 7 Ü auf der herbstbede zu Irraenach (Y-), abzolösen 
mit 70 ü., die auf eigengut der grafscbaft Spanheim allernächst gelegen lehnbar zu machen sind. — L e. 77 nebst 
revers K.; or. mh. c. sig, pend. des rev. Koblenz. St-A, Sponheim. LehnhoL — Vgl Lehmann, 1. c, 2, 221. 5788 

- juli 31, DesgL an r. Johann v. Zolver, richter der edelleute des herzogtums Luxemburg (Lüttzenburg), 20 iL ittf 
der herbstbede zu Enkirch (Enckerich), ablösbar mit 200 rhein, Ü. — Or. mk c. sig. laes. K. — Fr. 5739 

- aiijar- 4. Desgl. an Henne Bock v. Erffenstetn (ruine zwisch. Neustadt und Frankenstein in der ßheinpfalz) als trÄgtr 
seiner hausfrau Margret, Henne Gerharts v, Diebach tochter, zwei Weingärten in diebacher mark gelegen. — Kopb, 
1372 (766^), 268 nebs^t revers K. — Vgl Lehmann, L c. 2, 177. 57W 

- aug« 4, DesgL an Wilhelm Humbrecht \\ Schonenburg 1 1 uiainzer iL auf der herbstbede zu Enkirch (Enckerich), 
ablösbar mit 60 mainzer fl. — 1. c. 6 1 nebst revers K. 5741 

- aug. 5. DesgL anüietherich herro zu Manderscheid (ruine in der Eifel) und zu Dann (Dune) 25 mainzer fl. zahlbar 
auf niartini von dem trachseß zu Kirchberg (Kirperg) nach Inhalt eines briefes, so er von Simon gr. zu Spanheim ood 
Viandeu darüber hat, sodann 2 fuder weins nach Inhalt eines briefes von Johann IV gr. zu Spauheim, die dersellw 
Kichart herrn zu Dune, Dietrichs v. Manderscheid altem swelier, auf der weiubede zu Reil (Kile) verliehen hat, ferner 
Dietrich als dem ältesten seinen teil an 2 fudern weins, die er in gemeiuschaft mit seinem bruder Wilhelm besibtt, 
auf der weingülte zu Cröv (Crove) nach Inhalt eines briefes, den der genannte Dietrich von demselben gr. Johann 
darüber hat, sowie seinen teil an den 7 fudern weins. nämlich virdehalb fuder, darin er mit Johann burggr. zu Kheineck 
(Kyneck) und herrn zu Broich (Brach), seinem Schwager, gemeinsam sitzt, ebenfalls angewiesen auf CrÖv. — L c. 61 
nebst revers K. — Vgl. Lehmann, L c. 2, 183. 5742 

- ang. 9, DesgL an Ulrich Kalb v. Bynheim {^= Reinheim so. Darmstadt) ein gericbte zu Niederhausen (Hnsen) under 
Lichtenberg (zwisch. Grossbieberach und Frank. Krumbach im Odenwald), »das ist mit namen 16 malter kese, wasser, 
weyde und anders nach Inhalt der bucber und 5 vastnachtshunre«, sodann ein gerichfc zu Oberanw (^^ ÜlieniQ b«i 
Eeinheim) mit wasser^ weide, vogtei und andern genannten gutem nnd gültcn. ~ L c, 63 nebst revers K. — VgL 
Lehmann, 1. c. 2, 186. 5748 

- ang* 12* DesgL für sich nnd M. Jakob an Hermann v. Miehlen (bei Nastätten kr. St.-Goarshansen) zwei teile in 
vogtei und gericht zu Nievern, Fachbach (Vachpach) und Miellen (Molen) nebst genanntem garten nnd wingart 
daselbst. — 1. c. 64 nebst revers K. mit dem vermerk, dass Emud v. Mielen solche leben von gr. Friedrich 1443 
mära 8 empfing, ^ Die orte bei Nassau und Ems. - — Vgl Lehmann, L c. 2, 210, 5744 



Jakob I 1438 aug. 12—16. 



85 



^ 



1438 SkUg, 12» Friedrich gr* zu Veldeoz leiht wie nr. 5654 iu Gemeinschaft mit M* Jakob an Schonet v, ÄTontfort, witwe 
Jobanns selig toii Waldeck, seine gute freandin, m rechtem hnrglohen 5 ^ gel des auf dem haase zu der haberkysten 
neben dem gerichtshaus zu Kreuznach gelegen, wie ihr auch gr. Johann (V) v, Spanheim solches geliehen hat — 
Kopb. 1372 (Tßßs), 86 nehst revers K. 6745 

r- — ÄUSf. 12, Desglwie nr. 5042 au Keinnch v. Schweinheim (Swein-) Va f^der weius zu Mulsheim (Milme^-) und 30 ß 
heller daselbst und 1 5 ß heOer zu Abenheim (sü. Osthofen in Rlieinbesseu) auf der weihnachtsbede zu empfangen und 
die stedewiese zu Kirchheim-Bolandeu (Kirchem) nnd 3 niargen wiesen zwischen den 2 wiesen nach Inhalt der briefe, 
so er ?on gr. Johann (V) v. Spanheim darüber hat — Lc. 78 nehst revers K. — Vgl Lehmann, Die Grafschaft Spaii- 

I heim 2, 189. 5740 

au^* 13* Thenig» Hanß Ulrich gebrüder v, Hattstatt an M, Ja1[ob: nachdem der M. ihnen antwort versprochen, 
sobald SmaOmau ihm geschrieben und solches nunmehr geschehen, haben sie auf antwort des M. gewartet. Nun ist 
aber ihr vetter Anthenige in reden mit Junker Smafiman» so dass eine «Einigung zu erwarten steht. Gleichwohl, auf dass 
jederman sieht, an wem die schuld liegt bitten sie den M., sich der sache in solcher weise, wie Sraaßman geschrieben, 
anzunehmen- — Albrecht Rappoltstein. üb, 3 nr. 1045. — Obiges schreiben senden sie aug. 15 abschriftlich an 
janker Smaßman vgl. ebenda nr. 1046. 5747 

^- — au^> 14, Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leilit wie nr. 5642 an Wynaud Untz, vogt zu Senheim, ein 
hauü zu Senheim. — Kopb, 1372 (766*). HO nehst revers K. ; ar. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-A. Sponheim. 
Lehnhof. 5748 

Sn^. 14. Nikolaus Schreiber von Kreuznach, kleriker mainzer bistums und kaiserlicher uotar, bekundet wie Fried- 
rich gr. zu Veldenz am heutigen tage »uff dem staden by dem Rine vor der stat zu Engers utT trierischer erslen« 
durch Heinrich v. Sweinlieim ezb. Raban zu Trier «m belchuung mit den trierer stiftslehen der grafschaft Spanheim 
bat, »und gepurte myme hern dem marggraven iht zu entphaen und dariune zu thune«, st> werde derselbe des auch 
gehorsam sein. Der erzbischof erklärte dagegen, dass die leben v er ta Heu seien, »und ist mir leit, das es herzu kommen 
ist oder soll, als ich das auch zuvor Heinrich v- Sweinheim und Nicoiao gesagt habe, und ir niogent gryffen an myuen 
geren oder war irwollent tmd hant ir damit nit gtmug, so gr>^ffeut mir ouch an die kogel und kogelczippen, idi wil uch 
^Hien gerne darbaltün.» — Darauf nahm der Junker v. Veldenz selbst das wort und begehrte die leben und indem griff 
H^w dem erzbischof »an sinen gerben« und erneiiertu sein begehren »zu eyme male, zum andern male und zum dritten 
male« und rief die >umbsteuder« zu zeugen, dass er sein leben also gefordert habe. — Dabei sind zeagen gewesen von 
des erzbischofs wegen herr Wilhelm v. Helmstatt, abt von S.Martin zu Trier; berr Ernst DufeL Jakop Schriber, sowie 
Wilhelm v. Ruperßbiirg und (rerbard vom Steine ; von des von Veldenz wegen r. .lahaun vom Stein, Henne v. ßan- 
deck, Friedrich und Firenner v. Lewenstein, Concze Mauchenheimer v. Zweinbruckeu, Heinricli v. Sweinheira, Nicolaus 
Langwert v. Siemern und Johannes Schreiber von Siemern. — Die zeugen des v. Veldenz ausser den beiden zuletzt 
genannten siegeln. — Koph. 1357 (7S4) f. 187 — HH K. — Eine weitere aufzeichnung l. c. eingeschoben zwischen 
£. 226 und f. 227 bietet noch wesentliche ergänzungen. Danach hatte der erzbischof, nachdem er dem gr.v. Veldenz 
zn Udenheim (nr. 5639) die beleb nun g verweigert hatte, dem M. und ihm tug gen Mainz beschieden; und ward «guter 
maß geret und getedingt« und ein neuer tag gen Speier verabredet auf dem »geretc wurde, dass der erzbischof dem 
M.und dem gr. Friedrich die leben leihen sollte und als nun zu Worms (nr. 5715) des M. und grafen freunde die be- 
lehnung forderten, meinte der erzbischof, er hätte mit der »dedunge« zu Worms so viel zu thun gehabt dass er daran 
nicht gedacht hiitte. — Aus den Verhandlungen ist hervorzuheben, wie der erzbischof, bevor er sich über die Ver- 
leihung der leben erklärte, mit Heinrich v. Sweinheim darüber redete, dass gr. Friedrich ilim noch immer nicht ant- 
wort gegeben hätte, was für »berat« er mit seinen freunden wegen des heidelsbeimer abschiedes genommen habe, 
nachdem der M, solchen zugesagt hatte; Heinrich solle mit dem gr. Friedrich reden^ »daz er mir eyn antwurt gebe, 
so mag ich yme in diesen sacben desta baz geantwurteo.« Gn Friedrich Hess ihm antworten, nachdem die pfillzischen 
rate solchen »berat« abgeschlagen hätten, so habe er sich auch mit seinen freonden nicht weiter beraten, sondern 
sei jetzt gekommen, um die leben zu empfangen. — In einer persönlichen Unterredung beteuerte der erzbischof gegen 
^. Friedrich seine freundschaftliche gesinnung sowohl für gr. Friedrich als auch für seine tochter pf. Anna und pf. 
Stephan und riet ihm, den beidelsheimer abschied anzunehmen: »dunt ir da iiit, so mag ich uch off diese zyt nit ge- 
liben.» Beide teile einigten sich dann, dass der graf sich darüber auf einen monat einen neuen »berat* nehmen 
sollte. Daraof erklärte gr. Friedrich, seine leben fordern zu wollen; der erzbischof riet es ihm ab. da er nicht ver- 
pflichtet sei, ihm die leben zn leihen. Als gr. Friedrich trotzdem forderte, antwortete der erzbischof, >als das instru- 
nient darüber gemacht ußwiset« — Vgl, oben. 6749 



-— atl^. 16, Friedrich gr. zu Veldenz und Spaulieim leiht wie nr. 5462 au Anthons Wilderich v. Diebach (-p-) in ge- 
meinschaft mit seinem brnder Godehart W' ilderich, den man nennet Braut v. Diebach, 2 stück wingart in diebacher 
marken gelegen. — Kopb, 1372 (766*), 83 nebst revers K. ; or, mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-A. SpoDheim. 
Lehnhüf. — Vgl. Lehmann, 1. c. 2, 177. 5760 




1438 aiig". Iß* Friedrich gr* m Veldeuz and zu Spaiibeim leibt win nr. 5642 an Frantz v. Leyeu in gemeinschaLft mit 
Konrad Bomfi v. Layen ein stnck wiogart zwisclien Diebach niid Mannebaeh. — Kopb, i:i72 (7ß6*), 83 nebst re?ers 
K; or, mb, c, sig, pond. des rev, Koblenz. St.-A. Sponheim, Lehiiböf, — Vgl. Lehmann, Die Grafschaft Spanheira 
2, 208. 5751 

— aug« 16* ßrador Martin abt und der kouvent des klosters Teunenbach Urkunden, dass sie M. Jakob zum schirmer 
ihres klositers erwählt haben. — Kopb, 136 (89) f. 352; 206 (l07) f. 116 ; 201* (108^) f. 209 K, — F. 5755 

— aii£?. 18. Nürnberg- antwortet M. Jakob, dass ein knecht, der sich genannt hat Jobs Hawg von Ulme, mit etlichen 
andern unfertigen leuten, die sich auf des reiches straBe schwerlich verhaudelt hatten, in ihr gef^ngois gekomnieD, 
Jobs und etliche der gefangenen jedoch auf iürbitte etlicher geistlicher und welüidier fürsten, grafen, ritter nnd 
knechte ihres lebens gefristet und g&g^n urfehde und verschreibung ledig gelassen sind. Nun sind sie seitdem ?ou 
etlichen fursten und herren von der andern wegen gar merklieb angelaugt und gebeten, denselben auch zn gonneiip 
was der M, betreffs des Hawg bittet, haben aber darin von rechter notdorft, wie der M, aus der verschreibung ersehen 
wird, nicht willigen ki'Jnnen und künnen solches auch von des Hawg wegen nicht thun. — Conc* Nürnberg Kr.-A. 
Briefbücher nr. 13, 211. 575S 

— aog. 18. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spaiibeim leiht wie nr. 5B42 an Heinrich Hebel v. Assmanshaosen (Hase- 
nianshusen) »nnon genannten wingart in lorcher (= Lorcli am Rhein) mark sowie oben an Bacharach an dem Knoico- 
berg. — Kopb. 1372 (766^). 84 nebst revers K. — Vgl Lehmann, L c. 2, 205. 5754 

— au^. 22, Desgl. wie nr. .'^654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Johann v. Stockheim (bei Michelstadt, hess. prov. 
Starkenburg) zu rechtem kreöznacher burglehen des M, und seinen teil an den 10 fl., womit jener in gemäßheit der 
hriefe von gr. Symond und gr. Johann V v. Spanlieim auf die bede zu Gentzingen {— Gf^nsingen in Rheinhesseii) 
*bew>set* ist. — L c* 87 nebst revnrs K. — Vgl. Lehmann, L c. 2, 221. 5755 

— aUg» 22. Desgl. wie nr. 5642 an Hans Senolt v. Kosenbach (bei Höchst, bess. prov* SU^rkenhurg) als mannlehen 
ein gericht zu Oberauw zum ÖberiidoriT (sw. Wetzlar V) mit wasser, weide, vogtei und frohndienst und V» hufen ländes 
darin gehörig, »davon gefallen! jars« 3(» malter korns und 27 malter weizen sowie genannte gölten, gelalle and 
1 ] hofstatten mit ihren zinsen, hohen und niedern ebendas^dbst, —* L c. 8h nebst revers K, 5i5S 

— aug. 24. Desgl. an Eberhard v. der Arcken das halbteil der drei dörfer off der Lane (-^ Lahn) gelegen, nämltcli 
Nievern, Fachbach (Vachpach) nnd Miellen (Mulne, Molene) mit allem zubehör, nämlich dem weltlichen gericht etc. — 
U c, 88 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. p^nd. des rev* Koblenz. yt-A. Adelsarchiv. — Vgl. Lehmann, 1, c. 2, 195. 575i 

^ ail^« 26. Desgl. wie nr, .i654 in gemeinschaft mit M, Jakob an Henne Breder v. Hoenstein (^^ Hohenstejn, ruinu 
bei LaDgeuschwalbach im Untertaunuskreis) d. a. von seines sohnes wegen, den er von seiner verstorbenen hausfraa 
Enchin (im or. revers Sichin) v. dem Walde hat, zu burglehen das gebuse und geboffe seiner verstorbenen hausfrau ia 
der Stadt Gasteliann (Kostein) nnd ihren garten aussen ander Stadt an dem mühlenweiher, ausserdem die ackenriwao 
zu Baden neben der »hunen« gelegen zu Castellauii, sowie dort, zu Schpessart (=^ Spessart kr, Adenau), Leideneck 
(bei Castellaun) genannt»* frucht- und geldgülte und drei teile an dem zehnten zu Lingerhahn (Lyniuger Hane), zu 
Dudenroth (Dodenrot) und zu Beye (= Hausbay) off der hüben, — 1. c. 90 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend. des 
rev. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lehnhof. — Die letzteren orte kr. St-Goar. 576^ 

*— au^* 2ß. Desgl. wie nr. 5642 anHenchin v. Haseloch (= Hassloch bei Neustadt in Rbeinpfalz) 6 Ü, geldes» zahlbar 
von dem aratmann zu Kirchberg, ablösbar mit 60 fl. — 1. c. 92 nebst revers vom 28. august K. — Vgl Lehmann, 
L c* 2, 18 CK 575^ 

— aug. 26. Desgl. an Diederich v. Bubenheim (su. Ingelnheim in Eheinhessen) 1 Ü. geldes, der er bewyset ist auf 
den amtmaim zu Kreuznach nach Inhalt der briete der gr. Walrabe und Johann V. — 1. c. 91 nebst revers K ^^ 
Vgl Lehmann, L e. 2, 175, 5Jfi<l 

— aug, 29, Desgl. wie nn 5654 in gemeinschaft mit M.Jakob an Philipp v, Sotem (= Sötern zwischen TürkismühJ^ 
und Hermeskeil) einen burgsess zu Birckenfeld auf der veste in dem vorgeburge gelegen und dazu \n fT heller aiu 
dorf Eisen (V-) als burglehen. — L c. 94 nebst revers K, — Eisen bei S«)tem. 5761 

— HCpt, 1. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim empITiiigt in gemeinschaft mit M, .lakyU Bechtolf v. iSateru (So-^ 
zum bargmann zu Birckenfels (Berck-) und leiht ihm haus, scheuer, äcker^ garten und was Bechtolis altern möi 
Birkenfeld (Bor-) gehabt haben, »ußgenoramen Ungnaden velte«, sowie 12 U beller, die da fallen im birkenfeld«^ 
banne, zahlbar zu mai vom amtmann daseB^st nach Inhalt des briefes, den Bechtolfs «althern« darüber von gr. J«>* 
hann IV v. 8panheim gehabt haben; ausserdem 14 malter haber binger maü, 1 1; kappen und ein »besteheapt* :a 
Hasselbach (Hals-) uDer Lampen raderßen hof, zu Wiedenmerspach {^= Wimmersbacherhof abgeg. bei Belgweiltir) 
3 malter spelz und 2 malter haber etc., desgl. genannte geld- und fruchtgülten und besthaupt zu Womrath (Wa- 
meraid), Obern Hosenbach, Morschied (Morescheyd), Laubach und Älter küli (off der Rültze) nach inhalt der hrief* 
von gr. Johann V v, Spanheim darüber. — Kopb. 1372 (766'*), 95 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend. des rev* 



Koblenz. Sponheim. Lehnhol. — Vgl. Lelimani], Die Grafschaft Spaolieim 2, 21b. — Die orte ausser Birkeufeld kr. 
Simmom, 576*2 

1438 sept* 4, Friedrich gr. zu Veldenz and zu Spanheim leiht wie nn 5642 an Boricb v. Menbeim genaiiüte fracbt- 
^Ite und die zugehörigen leute, wie sie Rorich v. Radesheim (Rudeß*), von dem sokbe lebenschaft berrührt, geüosseti 
hat — Kopb. 1372 (766»), 99 nebst revers, — Vgl Lehmann, 1. c, 2, 210. ^ — Eüdesheim kr. Kreuinach. 6763 

— sept* 4. DesgL an Jost v. Honeck den ziegelbof und die mühle uö der Lauter (Lu-) gelegen an Laniprecbts mulen. 
- — Vidimiert von Friedrich v. Fi ersbeim, amtmann zu Kaiserslautern, am 25, sept. 1445.^ — Or, ch, c. sig. impr, laes» 
München. St.*A. Sponbeimer Leben; ebenda or. mb. c, sig. pend. des revers; kopb, 1372 (7f>6'^), 100 K. — Lamberts- 
nmhle in der gemarkung von Erfenhsch Lg. Kaiserslautern: vgl. Widder, Beschriubung der Kurpfah 4, 285. 5764 

— sept. 7- Johann abt zq Sels entscheidet die spänne zwischen M.Jakob und gr* Bernhard v. Eberstein auf der einen 
I lind Wolf abt des stiftes Kirsauwe auf der andern seite dabia, dass der abt von Hirsau den prior zu Reicheubacb setzt 
t mit wissen und rat M. Jakobs nnd gr. Bernhards und ihrer erben als der kastvugte und scbirmer von Reicheubacb 
^H und dass der prior einmal jäbriicii in gegeawart eines abtes von Hirsau und der genannten kastvögte oder ihrer 
^H Stellvertreter recbnung ablegt und bei Veruntreuung oder Verwahrlosung des klostergutes vou dem abte von Hirsau 
^B gestraft wird. — Siegler: M. Jakob, gr. Bernhard, abt Jobann, abt, prior und konveut zu Hirsau. — 2 er. Stuttgart. 
^^ St-Ä,; ebenfalls or. mb. c, 3 sig. peiid» et uno, (Eberstein) delaps, in K.; vidimus ¥on Bernhard v. Baden, propst and 

«iekan ^es stifts von Baden 1472 märz 12 or. mk c. sig. delaps. ebenda; dahin gehörige akteu im reichenbacher 
kopb, C. Stuttgart. St.-A. — F. —Vgl. kopb. 182 (105z) f. 144 — 45 K., wo auch die formel des eides sich findet. 
den der prior beim amtsantritt dem abt von Hirsau zu leisten hat 5765 

— 96pt. 7. Wilhelm v. EUz erbebt gegen M. Jakob und gr. Friedrich ¥. Veldenz die anspräche, dass sie ihn mit dem 
ihm vorenthaltenen 20 fl. borgleben zu Castellaun (Kestelen) und Enkircb (Euckericb) belehnen, ihm die versessenen 
Zinsen geben oder, wenn sie zu der Verleihung des burglehens nicht verbunden zu sein glauben, die rechtliche ent- 
scheiduug auf Cone herm zu Firmont, Johann Boyaz v, Waldeck d, ä. und Johann berm v. Eltz übertragen sollen. 

— Or. ch. Koblenz. St.-A. Sponbeim. — F. 5766 
- — sept* 9. Thomas Dui etc. und officium bailie comunis Janue (Genua) danken M. Jakob, dass er ihre mitburger 

Baptista de Flisco und Auf reo Spiuula mit bewaffneter band befreit und dabei kosten und muhen nicht gespart bat, 

— Cop. aus dem Staatsarchiv zu Gt'iiua K. — 0. — VgL nr. 5731* Ö767 
[ — sept, 10, Rudolf, Bernhard, Wilhelm und AdamCalwe, vettern v. Schauen bürg (Schauwem-) Urkunden, dass sie von 

M. Jakob, mit dem sie in feindschaft gewesen waren, ihre leben wieder empfangen haben. ~ Or. mb. c» 4 sig. pend. 
K. — F. 6768 

— sept. 10. Friedrich gr- zu Veldenz und zu Spaobeim leibt wie nn 5642 an Arnolt berrn zu Bruchbroile (=^ Burg- 
brohl wnw. Andernach) 1 2 fi* geldes, wie sie sein vater herr Konrad von gr. Johann {IV) v. Spanheim getragen. — 
Kopb* 1372 (766^)^ io2 nebst revers K, — Vgl. Lehmann, 1. €. 2, 19g. 5769 

— sept. IL Desgl. an Ämolt Dieczman v. Mannbacb (Mannen-) seine spanbeimer leben um Mancenbach [hei Bacba- 
rach) gelegen. ~ l. c. 106 nebst revers K. — VgL Lehmann, 1, c. 2, 183* 5770 

— sept. IL Desgl. an Claus Hustv. Ubn, herr Dietrichs Husten seligen söhn, das raannleben zu Enkircb (Enckerich) 
sowie das halbe geriebt zu dem Häne (= Hahn zwisch. Sobren und Buchenbenren) mit gericht, gölten, zins und 
gutem, wie das sein vater, sein vaterbruder herr Claus Hust und auch er von gr. Johann V v. Spanheim getragen 
haben. — 1, *:, 1<)4 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-A. Sponheim* Lebnhof, 5771 

— ^pt* 11. DesgL an Paulus Boeß v. Waldecken die guter zu Reil (Rjle) und Burg (-en) gelegen, wie sie ihm gr. 
Johann V laut lehenbrief verliehen. — L c. 105 nebst revers K, ; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-Ä. Spon- 
heim. Lehohof. — Die orte a.|d, Mosel kr, Zell, 677^ 

— sept, H. DesgL an r. Friderich Walpode v. Ulm als mannlehen Bruttig (Protich) das dorf off der Mosseln sowie 
das hocbgericbt daselbst mit allem Zubehör, wie es seine vureltern, sein vater und vetter in gemeinscbaft besessen, — 
1. c. 78 nebst revers K.; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz* St.-A. Sponheim. Lehnbof* 6778 

— sept, IL DesgL wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Cune herm zu Pyrmont (Permond) die vogtei zu 
Notershausen (= Nörtershausen kr. St,-6oar), ein »wingart off der Mosseln« gegen dem dorf Loef (Laffen) zwischen 
der frau v. Schonecken und Eberbart v. Erenberg gelegen, sowie eine gülte auf einem wingart genannt die wiese in der 
mark des dorfes Laffen, einfm teil des hofes zu Breidenbach {= Brodenbach), 6 ff Wachs zu Älcken (a./d. Mosel) bei 
dem hof *by dem Potz«, einen hof zu Lieg (Liech. Leycb) und solche lebnschaft, die Jeckel Morschhuser daselbst hat, 
sowie genannte gölten und einen hof zu Lahr (Laire), den Konrads söhn von Bodershusen jetzt bat, sodann den hof zu 
Domershusen (^ Dommershaasen kr* St-Goar) als bnrglehen gen Castellaun (Kesteln) gehörig. Solche leben rühren 
TOQ Johann Scbonenberg selig v, Erenberg her, womit gr. Johaun V vormals herm Cone belehnt bat. Ferner leiht er 




ihm in gemäßheit des briefes von gi, Johann V 25 ü, — Kopb. 1372 (766*), 123 nebst revers K.- — Pyrmont roine 
bei Münstennaifeld^ Lieg nnd Lahr kr. Cochem^ Loef kr. Mayen. 5774 

1438 sept. 11. Fnedrich gr. zu Veldeuz und zn Spaubeim leiht wie ar. 5654 in gemeinscbaft mit M. Jakob an Johaim 
V. der Leyen den jnng'en als mann- und bnrglehen 8 S geldes zu Casteüauu jährlich zu mai fallend and 1 fl. g^Idti 
auf der borbstbede zu Enlcirch. — ■ 1. t\ 104 nebst revers K. ; or. mb, c, sig. pend. ih^s n»?, Koblenz. St-A. Sponheim. 
Lehtthof. 5775 

— sept« 13. Friedrii'b gr. zu Veldenz kündigt Hesse gr zu Lyningen an» dass er gemaÜ ibrt^r verabreduag zu Worms 
mit hülfe gottes auf sept. 27 zn der Alten lyß in gen kommen wird, nm seinen teil daselbst einzunehmen. — Eopb. 1351 
(764) 1 168 K. — Gr. Hesse antwortete sept 1^, dass es herkommen sei, wenn man einen erben einnehinen solle zu 
der Alteolyningen, dass man solches zuvor allen gemeinern verkünde; wenn gr. Friedrich das nun bei den v. Nassau 
»20 Nyederlandec gethan hätte» so sei es gat: sonst müsse er das oachholeii und den termin alsdann wieder er- 
strecken. — Gr. Friedrich beharrte jedoch im schreiben van sept. 2 1 darauf» zn oben genanntem termin seinen teil 
an der Aitenlyningen einzunehmen, und in di^r that beschwor er sept. 27 den burgfrieden mit gr. Hesse. — L cf. 16ö. 
— Vgl m. 5626. 5776 

— sept« 12. Friedrich gl. zu Veldenz schreibt an e^b* Raban lu. Trier, nachdem er zu Eugers von ihm geschieden m 
mit der Verabredung, ihm binnen einem monat antwort die »tedinge» zu Heidolsheim untreiTend zu erteilen, dass er 
wegen dringlicher geschäfte innerhalb solcher zeit sich über eine antwort mit seinen freunden nicht entschließen 
kann. — Kopb. 1351 (764) f. 207 K. 5777 

— sept» 1*2. Friodrich gr zu Voldenz nnd zu Spauheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M, Jakob au Ludwijr 
Knebtil v. Katzenelnbogen zu rechtem burglehen genannte guter und gölten zu Sclüierschied und Geywillr, die tüh 
schloss Starckenberg (bei Trarbach a,/d. Mosel) zu burglehen gehen. — Kopb. J372 (766*), 107 nebst revers K. — 
Vgl, Lehmann, Die Grafschalt Spanheim 2, 2*^6. — Schlierschied und Uehlweiler bei Gemünden kr. Biromem. 577S 

— sept. 1*3, DesgL an Johann v. Metzenhausen (Moytzenbusen) für sich und seinen bruder Heinrich als mannlehcii 
genannte gülten zu Sohren (Soren), !E^iederhofen (Nydd erhoffen), Hasselbach (Haselbach), ein dritteil an dem zehnten 
zu Sonenbach (wüstung) und der weingülte zu Wolf a*/d. Mosel (Wolve), sowie den zehnten zn Rödelhaosen (Beddo- 
huson), den Agnes, Struphabers seligen witwe, innegehabt, sodann in geuieinschaft mit M, Jakob als burglehen g« 
Castellaun (Kesteln) gehörig das neue gehuse daselbst und einen garten zu Baden bei unserem garten gelegeJi, sowie 
eine wiese zu Badenhard (Bottenhard) und Gödenroth (Godelrait) nnd 4 (T geld, zahlbar ayf martini vom schaltheifi 
zn Castellaun. — l c. 109 nebst revers E. : or. mb. c. sig. pend* des rev. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lehnhof. — Di*« 
orte sind gelegen in den kr. Zell, Simmorn nnd St-Goar 5779 

— »ept. 13, DesgL wie nr. 5642 an Caspar Orlenheupt v. Saulheiui (Sau wein-) 10 ß geldes, die der amtmans ra 
WöMstein (Weidestein) auf martini zahlen soll; ausserdem ihm und seinen bruder Eberhard achthalb morgen ack+^r 
und wingart in osthoffer fOsthofen in Rheinhessen) niirk gelegen. — 1. c. lio nebst revers K. — Vgl, Lehroanü, 
Lc. 2, 215. ^ 578(» 

— sept. 14, Desgl. wie nr, 5654 in gemeinschaft mit M.Jakob an Herman Hunt v. Saulheim (Sauwetn-) »nnsern« t^il 
an den 4 mark geldes, die ihm jährlich auf der bede zu Sprendlingen verschrieben sind, zu rechtem bnrglehen fou 
der grafschaft Spanhdm und dem schloss zu Kreuznach. — L c. 1 1 ! nebst revers K. ; on mb. c. sig. pend. dös rtf. 
Mönchen. St-A. Sponheim. Lehen. 5781 

— sept» I4r, Desgl. wie nr. 5642 zu erblehen au WolJf v. Guntheim (n. Pfeddersheim) von seinet und seiner hausfran 
Clara Krugin v, Wynolöheim (^= Weinolsheim so. W«jrrstadt in Rbeinhessen) wegen ihr haus, hof etc. in dem dorf*" 
Erbesbüdesheim (Erweytlbudes-) ausser zins und seelgerate, so auf solchem baus und hof stehen. — 1. c. 269 nebst 
revers K. 578- 

— Desgl. wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakub an Karl Ruser v. Ingelnheim seinen und des M. Jakob teil an 
4 mark, die ihm jährlich im mai der amtmann zu Kreuznach von der maibede daselbst zahlen soll, als burglehen von 
der grafschaft Spanheim und dem schloss Kreuznach. — I. c. ] 1 2 nebst revers E. — Vgl. Lehmann, l. c. 2, 181. 678-^ 

— sept, 17. DesgL wie nr. 5642 an Wirich v. Langenanw (so. Nassau) sein spanheimer leben, nämlich Diedenda'l 
das dorf bei Nassauw gelegen (^^ Dienethal) und Nieder-Tiefenbach (Nydder Dieffonbach) das dorf oft dem Eymifli 
gelegen, femer das balbteil des zehnten zu Nievem (Nyfem) und Fachbach (V-), als Wir ich sein bruder seJig zu seitef' 
den von gr. Johann V empfangen hat — 1. c. 85 nebst revers K. — Vgl. Lehmann 1. c, 2, 208. 578* 

— sept* 17, Desgl. an Jakob v. Isenburg {^^ Eisenberg bei Göllheim in Kheinpfalz) in momperschaft tnr seine Stief- 
söhne Philipp und Johann, Johanns Spechten (v. Bubenbeim) seligen sühne, Kl II. geldes, zahlbar ;iuf martini T"ii 
dem amtmann zu Kreuznach. — L c, 115 nebst revers K. 578» 

— sept* 17. Desgl. wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an die gebriider Wilhelm und Dieterich v. Staffel (b?i 
Limburg a./d. Lahn) und Wilhelms gleichnamigen söhn die halbe vogtei zu Fachbach (V*) und Nievern (Nyefeni)w 
einem burgsess in schloss Dill — 1. c. 1 1 3 nebst revers K. 578ft 



^ 



1438 sept^ 18. Friedrich gr. zaVeldeDi und zu Spanheim leiht wk nr. 5642 aa r Friedrich Greiffenklan (Giyffenciafr) 
V. Volraiits {^ Vollraths hei Oestrich im Ebeingau) 1 5 fl. geldes in der pflege zu Wörresbach (Werys-) bpi Herrstein 
sowie ein viertel an dorf, leuten and gericht zu Udeo kappein bei Granihacli (am Glan) gelegen. — Kopb. 1372 (766^)* 
1 16 nebst reyers K. — VgL Lehmann, Die Grafschaft Spanheim 2, 223. 6787 

■^ — sept. 19. Desgl. an Johann v. Löwenstein (Le-) zu erblehen ein thal, genannt die Heymmese bei Lowt'iiistein ge- 
legen» einen wald genannt Eeckenhalde bei der Eortscheit gelegen, das dorf Udenheim mit allem znbebor, als dann 
das in gemeinsebaft herkomen ist nach inhalt der briefe, so sein vater und er von gr. Johann V, darüber haben, 
sodann in mannlehen 12 fl., zahlbar aof raartini von dem Schultheißen zu Kreuzoach nach laut eines briefes von gr. 
Sjmond sowie Hi fl. von den gefallen aof der MoseL abznlusen mit 100 fl. und lehnbar za machen auf eigengötem, 
der grafschaft Spanheim allernächst gelegen. -- L c, 117 nebst rcvers K. — VgL Lehmann, L c. 2, 208. 5788 

— sept. 20, Haas Erhard v. Staafenberg (Stonffein-) und Friedrieb v. Löwenstein (Le-) antworten auf die anspräche 
Johanns v. Eltz (nr. 576B), dass M, Jakob und gr. Friedrich v, Veldenz ans näher angegebenen gründen nicht v<>r- 
ptiicbtet sind, ihm das barglehen zu Castellann (Kesteln) und Enkirch (Enckerich) zu verleihen, jedoch zu r<^chtlichem 
aostrag vor den von ibm genannten schiedsrichtern, nämlich Cone herr zu Permondt, Jobann HoÜe v. Waldeck d. ü. 
und Johann herr zu Eltze bereit sind. ^ On eh. Koblenz. St.-A. Sponheim. — F. 5789 

l — S€pt. 21. Friedrich gr. 2n Veldenz und zu Spanhoim leiht wie nr. 5f>54 in gemeinsebaft mit ÄL Jakob an Johann 
Krieg V, Oeispitzheim (Geyspeö-) des M. und seinen teil an den 4 mark, die ihm jährlich von tlem arotmann zu Kreiiiz- 
nach sollen ausgerichtet werden, ablösbar mit 40 mark, zn rechtem burglehen von der grafscbaft Spanbeim und 
dem schloss Kreaznach. — Kopb. 1372 (766^), 116 nebst revers K. 5790 

— sept. 22 (MeisenheimO Ff. Stephan entscheidet in der Streitsache zwischen gr. Johann v. Sjmnheim und Hein- 
rich V. Engaz, herrührend von einer fordernng von des v. Engaz Schwiegervater Gerbard v. Meckenheim (Bheinpfak 
bei Neastadfc) an gr. Joliann v, Span heim, nachdem dieser nunmehr von M. Jakob und *r. Friedrich v. Veldenz beerbt 
worden ist» mit deren Zustimmung, dass, wenn Heinrich und zwei erber unversprochen mann schwören, dass Gerhard 
T* Meckenheim wirklich 200 tl. an dem hanse zn Dabn (Than) verbaut hat, des gr. Johann erben M. Jakob mu\ gr. 
Friedrich ibm solche 200 fl. zahlen sollen, dass hingegen Heinrich v. Engaz ihnen seine anspräche nm 1000 li. 
Schadensersatz erlassen soll, und setzt darauf den parteien rechttag gen Meisenheim vor seinem amtmann oder 
schnltbeiiS zu den terminen okt 7, okt 22, nov, 6; wird aber auf einen dieser termine ein gebauter virtag des bistums 
Metz fallen, in dem Meisen heim liegt so soUen die parteien ihres rechtes auf dem nächsten Werktag warten. — 
Pfak'Simmem. kopb. 9, 6 München. R.-A. 5791 

8ept. 26. Friedrich gr. zn Veldenz ond zu Spanheim leiht wie nr- 5642 an Jeckel v. Sötern (So-) H iX heller geldes 
birkenfelder wILbrnng, zahlbar von der herbstbede im lande Birkenfeld, laut Urkunde von gr. Johann \V für Jeckels 
vater. — Kopb. 1372 (766*), 1 1 8 nebst revers K. ; or, mb. c. sig* pend. des rev. Koblenz. St-A. Sponheim. Lehnhof. 6792 

— 96pt. 25, Desgl. an Hans Kranich (Kranch) v. Lamßheim 1 fl. za Heyweiler, die vormals r. SylTryt v. Oberstein zu 
lehen gehabt und aufgesagt hat, laut Urkunde von gr. Johann V seinem vater Hans Kranch selig erteilt — 1. c. 1 1 *♦ 
Debst revers K. ; or. mb, c. sig, pend. des rev, Koblenz. St.-A. Sponheim. Lehnhot 5798 

— sept* 27. Smasman herr zu Rappoltstein an die gebrüder Tlienig und Hans Ulrich v.Hattstatt: weist ihren Vorwurf 
zaruckf dass er den anstrag veni)gere, und will nanmehr den M, bitten, tage zu setzen und entscheidang mit dem 
rechten zu fällen, auf dass man rechtlich empfinde, »wie ir mit mir umbgangen sint und was ir uff mich erdocht und 
erlogen haut.« — - Auszug Albrecht» Rappoltstein. üb, 3 nr. 1055. 57Mr 

— sept, 27, Nürnberg erwidert M. Jakob, dass es dem Laynlewter» der mit Jobs Hawg gefangen war» die strafe nicht 
erleicbtcrt, sondern auf bitte des M. Albrecbt v. Brandenburg ibm lediglich die frist, in die buüe zu treten» erstreckt 
habe, bis M. Albrecht »vor ettwevil wochen« kg. Albrecht zu dienst gen Böhmen gezogen ist worauf der Laynlewter 
in die büße getreten ist; es will dem Hawg jedoch dem M. zu lieb bewilligen, wann er »sein aufgesetzte pnss halb 
enbalben der vier weiden« gewesen ist, dass er alsdann herüber kommen und »herdisseit« wohnen mag. — Conc. 
Nürnberg. Kr.-A. Brief bucber nr. i:i, 228. — Vgl nr. 5753. 5795 

^ sepL 29. Adam Calwe V. Schauenburg and Walter Riffe Urkunden, dass siedle lOSdukaten und 9 rhein. gülden, die 
sie nach der von bi, Wilhelm von Strassburg zwischen M. Jakob einer* und den von Schauenburg und ihnen anderer- 
seits gemachten richtung (nr. 5731} als »kemng« zu zahlen hatten, den markgräfiicben raten beute in Baden in der 
weise erlegt haben^ dass sie für je 4 dukaten 5 rhein. gülden zahlten ; nehmen der M. oder die kauüeute 5 fl. für 
4 dukaten nicht an zahlungsstatt so wollen sie bis zum 8. nov. den fehlbetrag entrichten. — Or. eh. K. — F, 5796 

— sept. 29 Buden. M.Jakob quittiert über den empfang von 144 ü. rhein. an stelle der obengenannte« 108 dukaten 
und 9 fl. rhein, durch Adam Calwe v. Scbauweraburg und Walter Ryffe. •— Der aussteller siegelt — Cop. eh. coaev. K. 

— Unter dem teit von gleicher band ein vermerk, wonach C, der scbreiber der Zeilen, das geld am 30. sept nachts 
dem M., seinem herrn, überbracht und abgeliefert habe. — 0. 5797 

rler HarkgTafeii von Oadi'ih u. ll&^hbi'rg Hl. 22 



i)0 



Jakob I 1438 sept. 29— okt. 7. 



143M sept. 29 Bad^II, M. Jakob verspricht seiner Schwester Margarethe ^fin zu Nassau bt»zfiglic1i ilirer fordr^rai»^ 
7011 4300 fl. rßcksU^iidigen zugelds. nachtlero «r diT mumußg gewesen, dass sie von M. Bernhard schon 5t)00 fl. von 
iliren SOOC» fl* zug^eldes erhalten hat, die aaszahluDg von 3000 fl, vor martini. Wegen der streitigren ISüO fl. wollen 
sich beide in vier jähren in ermanglung gütlicher einigiing an gr Emichov. Lei Bingen als Schiedsrichter wenden. — 
Or. mb. c. sig. pend, K. — Kassiert. — F. 579^ 

- — sept, 29, M. Margaretho verwittwete gräfin za Nassan rt'versiert nber ob'>nstehend*jn vergleich. — Mitsiegler ihr 
söliii gr. Johann za Nassaa, — On mb. c« 2 sjg* pend* K. 5799 

— sept. 30. Friedrich gr. ^u Yeldenz und zu Bpanheim leiht vrie nr. 5642 an seine nieütel Eise v. Dann (Dane) mm 
Obernsteiu, frau za Kriechiugen, in raomparschafft für ihren unmündigen söhn Johann herm zu Kriechingen 25 fl, 
zahlbar zu mai vom amtinann zu Kreuznach laut Urkunde des gr. Sijnun v, Sp. und Vianden. — Kopb. 1372 (7<>6*). 
12) nebst rßvers K. — VgL Lehmann, Dio Grafschaft Spaiiheim 2, 17 7. 5801) 

— sept. 30, Desgl, an Degenhart Stumpf (Stoniph) v, VValdeck, herrn Hernian Stomphe ^ohn, \ 2 öf heller krenmachw 
Währung^ zahlbar auf martini vom amtniann zu Kreuznach, sudann ihm und seinen leiblehenserbeD» söhni^n und 
töchtem, hl gemeinschaft mit M. Jakob als burglehen em haus ^u Kreuznach in der neustadt gelegen, das vor *eit« 
*^ino trinkstube gewesen ist» laut urkund© von gr. Simon, sowie als erbleheu solche wingart in lorrcber (Lorch aa 
Bhein) mark am Gauchsberg gelegen, die etwan Henne v, Gijmmentale((jlitnmenta! bd Eltville im Kbeingan) fon gr. 
Johann IV v. Spanlieim zu lelien gehabt, ferner einen teil des zehntens an den rwei Bärenbach (Bern-) off der Him- 
desrucke gel**gen» darin Degenhart mit Adam v, Leyen in gemeinschaft sitzt, sowie den bof zu Bosenheim (Basenliejizo 
mit allem zugehur, genannt Fallys*mtiof. — L c. 120 nebst revers K. 3801 

— sept, 30, Desgl. wie nr. öß42 an Phillip v. Miehleu (Mylen) als mannlehen ein fuder weingülte auf der weinbed« 
m Winniügen bei Coblenz. — L c. 93 nebst revers; ur mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St.-A» Spooheim. Leln- 
hof. 58W 

— sept* 30, Uesgl, an Heinrich Brand vom Walde genannt v. Rense ein fnder weingülte auf der herbstbede xu Winninr^u 
(Wyfinyngen). — l. c. 121 nebst revers K, ; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lebnhof, 580S 

— okt- 2, Peter zum Weiher (Wyger) reversiert. M. Jakob über seine belebnung mit der hälRe des lehens seines vateß 
Hans Oswald selig zu VtJrstetten (Ver-), doch unbeschadet der inserierten verschreibung (nr. 2964). — Or. (fingml 
K. — F. 580* 

-^ okt. 3 Baileu. M. Jakob beraumt 'l'henyg und Hans Ulrich gebrüdern v. Hattstatt einen gütlichen unverdingten 
tag mit Smaöman V. Eappolt stein auf 30. okt. nach Baden an, auf dem er eine gütliche einung versucben wül; miss- 
llngt dieselbe, so gedenkt er einen rechtlichen tag anzusetzen. — Auszug Albrecht, Uappoltst. üb. 3 nr. 1056. 580S 

— okt. 3< Friedrich gr. zu Veldenz und zu Span heim leiht wie nr. 5H42 an Jeckel v. Dalsheim (^ Dahlsbeim b*i 
Pfeddershevm in Rheinhessen) 14 morgen ackers zu Hargesheim (— Uarxhcim n. Gtdlheira) laut brief der fraa Kliia- 
beth etc. herzogin in Bayern, ferner das hubgelt zu Wahlheim (Wal-) bei Alzey und was ein gr. v, Spanheim nach 
erkenntnis der bubenervon alters her dort gehabt hat, worüber kein brief vorliegt. — Kopb. 1372 (7ft6*). 132 nfthst 
revers K. — Vgl Lehmann, 1. c, 2, 177. Ä806 

— okt* 5, Desgl. an Ludwig Zänt v. Merki vogt im Hamme^ genannte gülte zu Leideneck und 1 5 torneß zinse m Gastet- 
laun (Ki'Steln). — 1. c. 101 nebst revers K. ; or. mk c- sig. pend. des rev. Koblenz. St.-A. Sponbeim. Lehnhof. 5807 

— okt. 5. Desgl. an Friedrich v. Rüdesheim als mannlehen solchen hof und gehuse, den Gotzchin Trochses vor utku 
zu Kreuznach gehabt und nach ihm Henne v.Wymesiieim (-^ Windesheira bei Kreuznach) selig laut brief* den Fried- 
rich von gr. Simon darüber hat, desgl. den weinzehnten an dem Altenberge und an dem Ottenherge in dem bann de^ 
dorfes Hurrwi41cr (Horwilr) nydden Gentzingon gelegen und auch den kirchensatz zu Horwilr, »der zu wehssel lyi 
mit Emmerich v. Ingelnheimc, femer eine gölte zu Gaulshoim (Gauwels*). Außerdem leiht er ihm zu erblehen d«» 
halben zehnten des dorfes zu Udencappel bei Grambach gelegen und dazu ».^i(l guidewert guts* zu Nuflbach iNos-). 
— l c, 127 nebst revers K. — Vgl Lehmann, 1. c. 2. ISO. 580K 

— okt. 5. Desgl an Wilhelm v. Manderscheid (-yt), herrn zu Kyll (Ke\le) auf der Eifel und Wartenstein (ruine bei 
Kim a.]d. Nahe), 2 fuder wein in dem herbst zu Cnlv (Crove) und den teil an den 2 fudern, die er in gemeinschil^ 
mit sein<*m bnider Dietrich innehat, angewiesen auf die weingülte zu Cröv. — l. c. nr. 1 25 nebst revers K, — Vgi. 
Lehmann, l c. 2, l.s3. 58W 

— okt. |6 vor Schauen ijurg. M. Jakob belagert schloss Schauenburg, >und lagen darfür auf muntag vor Dioaisf. 
und als sein widerparLh eins rechtt^n einging, da zogen die seinen wider davon.« — Strassb. Jahrgesch. bei Moni*. 
Quellensamml 2, 140. — »^peeklin» Collect- ed. R^miss im Bulletin d«' 1a soci^t^i^ pour la conservation des mo&mn^flts 
historiques d'Alsace 14» 265. — F. I8l0 

— okt, 7* Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5054 in gemeinschaft mit M. Jakob an AIlthJ^ 
Kobe V. Dann (Dune) als burglehen des Schlosses Greven bürg 4 ohmen weins in dem herbst zu Trarbach und diua 



Jakob I 1438 okt. 7—14. 



n 



^ ein haus zn Trarbach »by der hallen gelegen^ geDannt tum Steme« nach inhalt des briefes» 4m Antbys' vater Jubaoii 
Kobe V, Dane darüber von gr, Johann IV v. Spanheira hat — Kopb. 1372 (766 *), 129 nebst revers K. ; or* mk c 
sig. pend. des rev. Koblenz. St-Ä. Sponheim. Lehohof. 5811 

1438 okt* 7, Friedrich gr m Vdilenz und lu Spanheim leiht wie un 5642 an Heißricb ?. Lindanw genannt Moncbtf 
»ein auwe off dem Eine gelegen in schierstein er margh und gerichte. die do mit namerj hoyÖet Binderauw«, sowie* 
1 hufö in dem geriebt des dorfes Man heim in der Wetterau (Widderauw) bei Hof heim, deren umfang angegeben 
wird. — L c 130 nebst revers K. — - Lindau abgeg., jetzt ht>f Lindenthal bei Wiesbaden; Tief heim und Manheim o. 

^ Wiesbaden. 68ri 

r— okt. 3, DesgL an Heinrich v. Mirbach (Myr-) als mannlehen 1 fader wein zu herbst von der bede zu Wolf (Walve). 

— L c. 132 nebst revers K. 5813 
l-^- okt. 7. Dosgl. an Konrad v. Schmienburg 3 morgen w ingart zti Heysesheim (=^ Heidesheim im Bheiiigau). 
[ 2 morgen >off dem plane« und einen mrjrgen auf der binger Strasse, 5 morgen ackers in partenheyDi'^" feld in der 
\ westerlangen and ein morgen ackers in den langen waltstafifela, ein kelterbaus sowie ackerland und wingart in dorf 

nnd mark Winterauw (abgeg., vielleicht Winternbeim '/) nach Inhalt des briefes von Wilhelm v. Oi^keuht^im (bei 
Bingen), der ihn mit /astimmang von Elisabeth gräfin v. Span beim und Vianden, berzogin in Bayern, in gemeinscbaft 
g'MSetzt hat — L c. 130 nebst revers K. 5814 

» — okt«. 7* DesgL an Richard Hurt v. Sclioneck 30 Ü,^ zahlbar im mai vom amtmaun zn Kircbberg, 3 fuder w^ingült^^ 
die gr. Johann IV Richards gleichnamigem vater nnd seinen leibeserben, sf>hnt^n oder töchtern, zu herbst auf df^r wein- 

f bede zu Enkirch (Enckerich) verliehen hat; sodann in genieinscbaft mit M. Jakob solches leben, das Johann v. 0hl- 
weiler (Owilr) selig von den gr. v. Spanheim getragen hat als burgleben zu Cast*iilamu nämlich den hof und 3 fl. daselbst 
and den garten za Baden; ferner die »gude, gälte und zinsse« zu Rohrbacb (bei Kircbberg), Denzen (Densen). DilL 
litttzenhaDsen» vom zehnten zu Werschweiler (Wercbwilr) 2 malter fr acht» vom kertzengude (im ri'vers kyrcheni^^ude) 
«n Reicbweiler (Ricbwilr) 1 malter käse und 2 hnhner. den zehnten und die zugehörige wiese zu Baden, den bof zu 
Künenbacb, den zehnten in der Bieber und in der Euzenbach (Eyntzen-), der Simons selig v. Senbeim war laut brief 
TOQ fran Elisabeth gräfin v. Spanheim nnd Vianden, berzogin in Bayern. — - L c. 1 3 1 nebst revers K. ; or. mb. t\ sig. 
pend. des rev, Koblenz. St.-A, Sponheim. Lehn bof. — ^ Die Ortschaften in kr. Simmem nnd St. -Wendel. — Vgl. Leb* 
mann» Die Grafschaft Spanheim 2, IHH. 5815 

— okt, 9. Desgl an Wilhelm Knebel v. Katzenein bogen 1 2 11.^ die sein vater und er bisher auf martini von der bede zu. 
Langenlonsheim (Lonß-) gehabt haben, abzuMsen mit 120 fl., die in allernächster nähe d^r grafsibaft Spanbeim lebnbar 
XU machen sind. — 1. c. 1*6 nebst revers K-; ar. mb, c, sig. pend. des rev. Koblenz. St-Ä. Spunheim, LehnhoL 58IB 

^ — okt* 10* Desgl. an Grete v. Stockheim, witwe Jobanns selig v. Hoensiein, von ihres sobnes Philipps v. Hoenstein 
wegen in niomperscbaft vogtie und deyl wingart zu Nievem (Nyefern) und Fachhach (V-) in dem gerithle gelegen» 
sowie 1 Ä heller zahlbar auf martini vom amtmann za Castellann nach inhalt des briefes, den r. Richwin selig v. 
Hoenstf^in von Walrave gr. zo Spanbeim darüber hatte. — 1. c. 135 nebst revers K. ^ Vgl. Lehmann, 1. €, 2, 20 5. 5817 

« — okt. 10, Desgl. wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M.Jakob an Volmar Schott v. Wachenheim zn rechtem hurglebeii 
von der grafschaft Spanheim und schloss Altenlynyngen 7 mark geldes jährlich zu halbem mai von einem der gräflichen 
amtleute zahlbar. — Lc. 137 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend. des rev. Münchi^n. St.-A. Sponheim. Lehen. 5818 

— okt. 10. Desgl. wie nr. 5642 an Johann Boeß v. Waldeck d. j. 1*> 11 auf arat Castellaun (Kesteln) nach inhalt der 
briefe seinem vater herrn Phylips BoeÜe selig von gr. Symond nnd ^r, Jobann V ausgestellt, sodann 200 guido wert 
eigengnts nm Dacbrode (-^ Durcbroth in Rheinhessen) gelegen, so seine voreitern die Bo«ßen in einer suhn»^ mit gr. 
Johann V zu leben gemacht haben. — L c. 13.> nebst revers K. 681ft 

- okt. 10, DesgL an Henne v. ReitTenberg (Ryfl'en-), Gotfryts seligen söhn, den halben h4 »als verre er mit mureii 
-und zunen begriffen hait«, gelegen im dorfe Saniheim (Sauwein-) zwischen ihr kirche und des herrn Jobanns Knnd 
tiof. — l. c. 137 nebst revers K. — Reiffenberg ruine bei ßendorf. 5>30 

— okt. 10. SmaÖman herr zn Rappoltstcnn nnd Hohennack setzt M, Jakob auseinanderi warum er mit denen r. Hatt- 
statt zu keinem gütlichen tag kommen könne, nnd bittet die sache znm r^^chten und »nach myner bette sage« vorzn- 
nebmen. — Reg. Älbrecht, Rappoltstein. üb, 3 nr. 10.57. 5831 

■ — okt* 12 ßadon. M. Jakob antwortet SmaÖman herrn zu Rappoltstein und Hohenack, dass er am 30- okt. vorab 
versneben will SmaHmans spänne mit den v. Hattstatt gütlich hinzalegen; möchte das nicht sein, so will er sich mit 
seinen rät«*n zum rechten niedersetzen. — Auszug Albrecht, Rappoltst. üb. 3 ur. 1059. - — Gleichzeitig an die ge- 
hröder v. Hattstatt unter mitteilung obigen Schreibens und desjenigen von okt. 10. ~ 1. c. nr. 1060. — Diese erklären 
dem M. okt. 15, dass sie solchen rechtlichen tag annehmen, — L c. nr. 10 62. 582*3 

> — okt. 14 (Steynhelxn.) Ezb. Dietrich zu Mahiz gelobt den burgfrieden auf der veste NuwenbeyrabQrg mit M. 
Jakob nnd F riedrich gr. zu Veldenz zu halten. — Koph. 1351 (764) f. 161 K. 582^ 

1 2*^ 




1438 okt* 14- Friedrich gr^tuVMm'i und znSpanheini leiht wie nr. 5642 an Friodonch v, Löwenstein das halbe dijrf 
und gericht zu CAppelleii, mn^n wiogart genannt die Hiansch bei der barg zu Randeck, einen teil des zehntens dfo 
dorfes Spissbeira (bei Älzei) and das halbe dorf und geriebt zu Udenhejni (bei Wörrstadt in EheinbesseD) in genieio- 
Bchaft mit seinen vettern Brenner und Heinrich und seinem bruder Emericb v. Löwensiein. — Koph. 1372 (T66'), 
1 65 nebst revers K. 5824 

— okt, 15. Desgl. an Hans Hebel v. Assmanshausen (Hasemaushnsen) eine korngülte im dorfe Lamsheiin {^=^ Lom- 
heim u. Alzey ; vgl. Widder, ßescbreibung der Kurpfalz 3» 82), die ihm die geistlichen herm des klosters PfkfloK 
schwabenheim (Swab-) zu geben haben gen Bingen. ^— l c. 140 nebst revers K, — Vgl. nr. 5754. 5826 

— okt. 16. Desgl. an Eulman v, Partenbeim (nnw. Wörrstadt in Eheinhessen) *» fl. geldes auf der bede 7M finkirdi 
(Enckerich), abzulösen mit 60 Ü. und wiederzulegen, desgl ihm und seinen erben sühnen und töchtern genannte guter 
zu Partenheim in der mark gelegen. — L c. 140 nebst revers K. — Vgl. Lehmanc, Die Grafschaft Spanheim 2, 21^ 

3S36 

— okt» 1*>. Desgl. an Philips v, Lindau (Lyndauw), SyÖryts seligen söhn, 2^/^ morgen wingarts in der marck FranweB- 
stein neben Speden in schierstyner gericht nnd dazn 4 morgen ackers, gelegen »off dem dorf zu Schiersteiii gegen der 
auwen* die da ist der lierren zu dem heiligen grabe zu Mentz.« — 1. c. 141 nebst revers K. 5827 

— Okt. IB. Desgl. wie nr. 5654 in gemeinscbaft mit M, Jakob an Friedrich Joste v. Bechtolffsheim (^=^ BechtolsbeiB 
zwischen Mainz end Alzey) genannte götcr in becht^lfsbeimer mark, darin er bisher in gemeinschaft mit seimm 
bruder Jost gesessen hat» zu rechtem burgleben zu Kreuznach. — l. c. 142 nebst revers mit vermerk: darnach 
Gerhart Joist v. Bechtolffsheim K. — Vgl. Lehmann, L c. 2, 17 0, 5891 

— okt, 16* Desgl in gemeinschaft mit M.Jakob an Dietrich Knebel von Katzen einbogen 15 9f geldes anf dem nng4i 
zu Casti'üauD (Kesteln) zu rechttim burgleheu von der grafschaft 8panhoim und dem schloss Castellaun. — L c. 13>* 
nebst revers K. ; or. mb, c. sig. pend. dos rev. Koblenz. St.-A. Sponh^ra. Lehnhof. 58S 

'— okt, 17, Desgl. in gemeinschaft mit M, Jakob an Franck v. Nackheim (-= Nackenheim bei Oppenheim in Ehein- 
hessen) M. Jakobs und seinen teil an haus und burgsess« zu Kreuznach an dem burgweg gelegen. — L c. 157 netet 
revers K* 583t^ 

— ott, 17, Desgl in gemeinschaft mit M. Jakob an Heinrich Wolffv. Spanheim zu burglehen genannte guter xaFiin»- 
felt im feld (^ Fürfeld sö. Munster am Stein in Eheinhessen), femer solche bnrgleken, die r. Ydell Wolff v. Spao- 
heim zu burglehen trug, nämlich sein haus in der stadt Kreuznach mit wingart, wiesen etc^- — 1. c 142 nebst rever» 
K. — Vgl Lehmann, l c. 2, 190. 5!flH 

— okt. 17* Desgl wie nr. 5642 an Jobann v. Allenbach den zehnten zuNuÜbauni, den die gr. v. Spanheim vormals von 
Phillippsv. Spanheim gekauft haben, item einen wingart in gericht und mark von Sobernheimi genannt Brendels nin* 
gart, und ein wingart zu Mencheim, der ledig geworden ist von Braue selig v. Enkirch (Enckerich). — L c 155 nebst 
revers K. ; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-A. Sponheim. Lehnhof. — Vgl. Lehmann, 1. c. 2, 195. 5888 

— akt, 17. Desgl an Degenhart v. Kleberg (bei Usingen rgsbz. Wiesbaden) genannte guter in algesheiraer mark 
(:==r Waldalgesheim zw, Stromberg und Bingen) gelegen, nämlich den Kobelchiusbof und ein haus zu Algesheim ol 
dem marck gelegen, ein stück wingarts off Stoltzenberg und an Kioppenport und genannte gülte, ^ — l c. 146 nebst 
revers K. — Vgl Lehmann, L c. 2, I7ß. 58S3 

— okt* 17. Desgl. für sich und M. Jakob an Johann gr, v. Hoenburg { — Homburg in Kheinpfalz), herm zu Fels (hx 
Eochette in Luxemburg), 20 S" geW auf romigius za Nannstul fallend. — l c. 1.^^ nebst revers K. 5834 

— okt. 17. Desgl. wie nr. 5642 an Steven v. Cinselthum (Insellntheim) das haus und den garten daran zu Grünstadt 
(Orin-), das Simon gr. zu Spanbeim und Vianden an herrn Anthys v. Montfort (Monffort) und seine leibeserbeo ver* 
liehen hat — I. c. iGü nebst revers K. 583^ 

— okt. 17. Desgl wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob au Johann v. Breydenborn (^= Breitenbronn B.-A. 
Mosbach in Baden) das burglehen zu Nannstein, wie es sein veiter Johann und dessen vater getragen haben. — L c. 
158 nebst revers K. — Vgl Lehmann, 1. c. 2, 198. 583fi 

— okt. 19- Desgl in gemeinschaft mit M. Jakob an Heinrich v. Wiltperg (= Wildberg so. Simmern) in gemeinschÄft 
mit seinem bruder Hag als burglehen gen Starckeuberg solche guter, die r. Rudolf v. Schmidtburg (Smydeb-) vorroab 
zu burglehen gehabt hat, nämlich den hof zu Fnkirch (Enckerich) und den hof zu Mederßheim {= Meddersheim kr. 
Meisenheim), ferner als burglehen ein haus zu Dille und dazu als mannlehen ein fuder weins von der bede zu Enkirch 
(Enckerich) und ft>lgende guter, nämlich den zehnten zu Bärenbach (Bern-) und ein teil an dem zehnten zu Kludea- 
bach, eine wiese bei Bergen (bei Kim a.]d. Nahe) genannt der Brule, und 6 malt«r frucht im dorf za Nyederwiir (^ 
Niederwejler kr. Zell) und ebensoviel zu Sohren, ferner solchen teil an der vogtei zu Senheim, den sein ahne «eüg 
Heinrich t, Arreß {^= Arras bei Alf a./d. Mosel) vormals gehabt hat. ^ l c, 163 nebst revers K.: or. mb. c. sig. pend 
des rev. Koblenz. St.-A, Sponheim. Lehnhof. . 5837 



^.Jükob I 1438 Okt. 19—31. 



93 



1438 okt. 19, Priedricli gr zu Veld^nz und m Spauheim leiht wie nr. 5642 an Godtfrirt v. Schmidtbürg (Smydeburg) 
als mannlehen 5 S" heller auf der rente und den gefallen zu Castellaon (Kesteln). — 1. c. 161 nebst revers K. ; or. 
mb. c. sjg. pend. des rov. Koblenz. St,-A, 8p«jnheim, Lehntiof 5838 

— okt, 19. DesgL an Hennaun v. Lympach (=^ Limbach kr, Meisenheim) 8 fl. auf martini v#n der gülte und rente zu 
Castellauii (Kestelo) fallend, — l c. 60 nebst revers K, 6839 

— okt, 21 • Desgl. für sich und M* Jakob an Wilhelm Meynfelder anderthalb neunteil an kt»rn und wein von dem 
zehnien zu Thoren (^^ Thür) bei Mayen (Mejen) gelegen sowie an dem zehnten zu Niedermendig {Nydderraendlfh). 

— L c. 164 nebst revers K. --^ Vgl Lehmann, Die Grafschaft Spauheim 2, 184, 58*<> 
okt. 22 (iSt^ltzenMs.) Ezb. Raban antwortet Friedrich gr. zu Veldenz, dass er seit seinem abschiede zu Eugers 

auch mit M, Jakob geredet habe, der bei seiner zu Worms geauOerten meinung (nr. 5715) bleiben wilL »Herumb*i 
so begern, bitten und raten wir uch, das ir dem auch nachgene wollet« aus Ursachen, die er ihm zu Engere gesagt 
hat, »wann wir die Sachen nit lenger verhalten können gegen etlichen Inten c; »dann off dem wege so wir vor uns 
bant, gel es doch nit verrer, dann als unser herre der pfalczgrave by unser frauwen der hertzugynne (Elisabeth v. 
Spauheim) und grave Jolians von Spauheim seligen leptagen ingehabt liait, und wellent die sache wegen und wißlich 
für u€h uemen.« Die saclie Hans v. Dahn betreffend, hofft er, werden sie gemeinschaftlich, der M., gr- Friednch und 
ezb. Raban in die band nehmen und sich des gütlichen vereinen* Jakob v. Lachen wird in dieser sache zu gr. Fried- 
rich kommen und mit ihm darüber reden, — Kopb. 1:151 (764) f. 208 K, 5841 

— okt. 22. Friedrich gr zu Veldena und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Philips v. Miehleu (Mylen) einen win- 
gart zu Dievelich (= Dieblich ayd. Mosel), genannt der groß grentzwin, begrenzt auf der ©inen seite von herrn Fried- 
rich Waltpode und auf der andern seite von der Jungfrau v. Rode. — Kopb. 1372 (7Cß^), 167 nebst revers K — 
Vgl. Lehmann, L c. 2, 2 KL 6842 

— okt, 23. DesgL an Henchin Wolff v. Spanheim alle guter, die Bernhard Esel's voTelterii, nämlich Johann v. 
Swartzenberg und danach Johann sein söhn und nach demselben herr Herman Btiho v. Geispitzhcim und dauach 
Johann Esel und alsdann Bernhard Esel von der grafschaft Spanheim zu leben getragen haben, nämlich guter in dort 
und mark Basenheim (== Busenheini in Rheinhessen bei Kreuznacb), item erbgüter und zinse zu Hüffelsheim, Traisen 
und Norheim (Nar-)» item in Fyldermarcken 2^|v; morgen wingart und äcker, item zu Montfnrt (Monf-) and daumbo 
io der mark von Roth (-d) and Moschel (Mossel) (Ober- u. Nieder-) auch erbe und guter, item bei wymsheymer (=- 
Wiensheim bei Hüffelsheim) hecken etlifh morgen wüster äcker und hecken und um Nussbach (Nuß-) auch an 
6 morgen wüster äck<^r and er hübt ihm die für die 15 fl., die er von der grafschaft Spanheim bisher gehabt und auf 
die er verzichtet hat, — 1. ♦;. 154 nebst revers K. — Vgl Lehmann, L c. 2. lüO. — Nussbacli und Roth in Rhein- 
pfalz Lg. Lauterecken. 5843 

' — okt. 24. Desgl. an Henne v. Randeck zu erblehen den wingart ander der porten zu Kandecke, sowie einen under 
der schudden and finen an der twerchgewande zu Randecke. — L c. 147 nebst revers K. 6844 

- — okt. 24. DesgL an Ecke v. Lautern (Lu-) S fl. geldes auf der meyschafft im brambecher bann (später Brombacher 
hof in der gemarkung Obersulzbach Lg. Otterberg in Rheinpfalz; vgl Widder, Beschreibung der Kurpfalz 4, 30y). 

— L c. 145 nehst revers K. — Erneuert Symond Ecken sone v. Lutern 1 444 nov, 27 L c. 6845 

— okt. 25. DesgL an Conrad SchafTrait v. Eppelsheim (zw. Alzey and Monsheim) solche »thome und mureut als man 
es nennet an dem Schonecke* in dem dorfe Eppelsheim gelegen, wie es vormals Syffryt v. Schneeberg seL von gr. 
Johann V zu leben empfangen. — l. c. 168 nebst revers K* — VgL Lehmann, 1 c. 2, 179* — Sehne ehe rgörhof 
gemeinde Gerbach B,-Ä» Kirchheimboianden. 5840 

— okt. 26. Margaretha, verwitwete gräfln za Nassau, quittirt ihrem bruder M. Jakob den empfang von 3000 11. ihres 
ZQgeldes, mit dem früher empfangenen zusammen 7000 fl., und hält ihre anspruebe auf die noch ausstehenden 
1300 ti. aufrecht. — Mitsiegler ihr söhn gr. Johann zu Nassau. - — Or, mb. c. 2 sig; pend. E. — F, ~ Tgl. nr. 5798 
n. 5799. 5847 

— okt. 26. Friedrich gn zu Veldeuz und zu Spanbeim leiht wie nr. 5654 in gemeinschait mit M. Jakob an Johann 
Pnest V. Stromberg als burglehen einen burgseG zu Spanheim und dazu auf martini jährlich 20 ^ heller. — Kopb, 
1372 (766^), 144 nebst revers K. 5848 

— okt. 31 Baflen. M. Jakob entscheidet unter hinzuziehung von freunden und raten, nämlich gr. Johann v. Helfen- 
stein, dechant zu Strassburg, Jakob herrn zu Lichtenberg, r. Hans v, Stadion hofmeister; r. Friedrich v. Dahn (Than), 
Hans V. Ratsamhausen, markgräflichem belis zu Wasichen (Voisgen), Winch v. Ht'emburg, Ulrich Bock Ulrich Bocks 
seL söhn, Peter v. Windeck, vogt zu Baden, Reimbolt v. Windeck, Abrecht v. Zeutern (2u-) baushofmeister und 
Heinrich v. Michelnbach zwischen Smasman herrn zu Rappoltstein und Thenige and Hans Ulrich w Hattstatt, ~ 
VgL Begg. der M. v. Hachberg nr. 1522. — Hans v. Rathsamhaasen war badischer landvogt (belis ^ bailly) des- 
jenigen teiles der lothringischen landvogtei Vogesen, der an M. Jakob als mitgift seiner gattin Katharina in pfand- 
l»esitz gekommen war. 5849 



IJräS okt, 3L Friedrich gr. in Veldenz und zu Spaolieiin leiht wu* iir. 5«i54 in getnmiit^chaft mit M. Jakob v. B«<tai 
an Richard ?. Dauß (Dune) d, j., den man ocßoet ?. Zulver, auf bitte seines kranken vaWs Diekhiü v, Dune geiiauiit 
r, Zülver als burglehen g(^n schloss <irevenl>urg ein baos m Trarbarh, das vor Zeiten Claisön des alten Troch t t wan 
gewesen, sowie genannte wingart üml guter, die Heintz Peltzerchin der liotte zu Crov (Crove) imb halb t^ile iiiii«)!!!^ 
nämlich 1 wingart in dem Njedernberg zu CtGv\ genannt Gdmanszagel, 1 wingart in der Schanieden neben dm 
patzpade, 2 wingart in der Gyseacken (-arken) auch by dem putzpade sowie eine gülte zu Trarbach. — Kopb. l*i'2 
{76*1^), \4*d nebst revers K. ; m. rab. c. sig. pend. d^s rev. Koblenz. Si-Ä, Sponheim. Lehnbof. 5850 

— nOT. 2. Desgl. wie nr 5#i42 an Caspar Lyrckel v. Dirmstein einen zwölften tuil an d*^m groben and kieiDen sehnt« 
in den dikfern und gerichten zu Kolgenstein (Colge-), Obrigheim (Oberkeim) und Heidfeäbeim (Hedes-), den sein vatw 
Jakob von gr. Johann V »empfenglicb herb rächt bat» — L r.. 150 nebst revers K, — Dirmstein nn<i die öbri}^ 
orte in der nähe voq iirünstadt in der Rheinpfalz. 68äl 

— nOV. 6* Desgl. au Hertwin v. Wiuningen (Wynnyageu) 2 tiider weins auf derwoinbede zu Widoingen, ablßÄbar tm» 
20Ö fl*, die wiederznlegen sind,*— L c. 152 nebst revers K. ; or. mh. c, sig. pond. des rev. Koblenz. St-A- Sponheiai 
Lehnbof. - Vgl. Lehmann, Do^ Grafschaft Spanheim 2, 225. 68K 

— iiov, 13 (Scis,) Pf. Otto fünnüiider und M. Jakob beurkunden, als gr. Emich der altü v. Leinin gen von seioet- oud 
seiner söhne der junggr, Emich, Schaffriedt und Bernbard wrgeu, Friedrich gr, v. Zwei brücken, herr zu Bitsch und 
seine verbündeten gr. Ruprecht v, Virneburg, Hesse gr. zuLeiningt^o, Nikolaus v<igt und herr zu Hunolsttnu (Honoliz-)» 
Diethricb Kämmerer, Hertwig Eckbrecht v* Dürkbeim d. a. und Gerbart Sehanp vor sie zu einem gütlichen tag»^ ge- 
kommen sindf haben sie zwischen den genannten parteien beredt und beteidingt^ als hernach geschrieben steht: l) ab 
die beiden parteien ihr*^ spanne und zweiungen an die genannten pf. Otto und M. Jakob gestellt haben zu minne und 
zu recht, also wir beide sie darumb entscheiden, dabei soU es bleiben und getruwelich gebalten werden : 2) soll« 
die Schiedsleute ihre versiegelten ußsprüch»- gr. Emich und seinen söhnen gen Hartenburg, gr. Friedrich t. Zwei- 
brßcken gen Bitiicb schicken ; :^) inzwischen soll alle feindsrhaft zwischen den genannten parteien ab und gesöhnt 
sein and bleiben ; 4) alle gefangenen sollen von beiden seilen gegen eine alt urphede freigelassen werden, alle ujig*- 
geben gelte, es sei Schätzung, braiidschatzung «^der ander widergelt ab sein und nicht gegeben werden, nnd etwaige 
bürgen ihrer bürgschafi ledig sein; 5) gr. Emich d. a. v. Leiningen soll gr. Ruprecht v. Virneburg und Nikolaus vefi 
und herr zu H im el stein jeglichem besonders um seine zuspräche genug thun. wiw dies pf. Otto und seine räte joi 
M. Jakob und seine rät* zu rechte erkennen werden, und zwar sollen die genannti'n gr. Ruprecht und Nikolaus vogl 
und herr zu Hanoistein dem gr. Emich ihre zuspruche und forderungen versiegelt bis dec. 25 gen Harten bmf 
schicken; darauf soll gr. Eroieh bis tebruar 5 auf jeden dieser znspröche besuuders seine antwort machen nnd seiji» 
antwert gr Ruprecht gen Falkensteln nnd dem von H. gen Hunoistein schicken. Nachdem diese dann bis man I» 
dem gr. Emich ihre wiederrede gen Hartenbiirg zugeschickt und gr. Emich innerhalb weiterer f» wachen, ntoücii 
bis april 30 den genannten gr. Ruprecht und dem v. Hunulstein seine nachrede geschickt hat, so sollen dann di» 
genannten parteien solche ansprachen, antworten, wiederreden nnd nachreden an pf. Otto gen Heidelberg in dii 
kanzlei schicken und zwar innerhalb der nächsten 4 Wochen, nämlich bis mai 28 : gleichzeitig sollen sif» dann ^ 
briefe und kundschaften und alles, was ihnen zu ihren rechten nötig erscheine, beilegen. Darauf werden pf. Oit^» and 
M. Jakob mit ihren raten die anspracheUt antworten, wiederreden, nachreden, briefe und kundschaften verhören, » 
recht erkennen und das versiegelte und verschriebene urteil gr. Emich gen Hartenburg, gr. Ruprecht g<^n Kalk«jlst«io 
nnd dem v. Hunoistein gen Hunoistein zusenden, und beide parteien sollen den Spruch also aufnehmen und vollTölirMi 
ohne alle geverde. Doch sollen die Schiedsrichter zur fällung des Spruches 18 wocben zeit haben, nämlich iMsdct t: 
li) genau dieselben bestimraangen wie untrr 5 werden getroffen zu gnnsten von Diether Kämmerer auf Dalbers, 
Hartwig Eckbrecht v. Durkheim auf Drachenfels und Gerhard Schaup auf Neoweiler. — Anspräche derselben: l) an- 
spräche, die Diether Kammerer an die gr. v. lieiningeu stellte: a) dass ihn gr. Emich an seiner ehre gftschttldigt 
habe, b) dass gr. Emich nach dem seinen mit Vorsatz gestanden habe, mit namen zu Herrlislieim und Haslach, c) da?^ 
ihm gr. Emich seine leben vorenthalte, die er von jnnker Hesse hatte, d) dass ihn junggr. Emich geschuldigt haW 
von eines anlass wegen; 2) zuspruche Hartwig Eckbrechts von Dürkheim an die Leininger: a) dass ihm gr. Eaiidi 
die zu Drachen fels gehörenden leute, die vyn Bit^ch zu lehou röhren and die hinter ihm im lindelbronner gvrieht 
sitzen, lange vorhehalten habe und noch vorbehaltei b) dass gr. Kmich V'Hi ilenselben leuteu schatamug unbiUip 
erhoben habe; 3) zuspräche Gerhard 8chaups an die Leininger: a) daß gr. Emich und seine söhne und Henne Eöf- 
neck, als Henne Hornwke von Winheim ihn gefangen (vgl nr. .>378) und er ihm Verzugsbriefe darüber gesehen 
hätte, ihn angeschuldigt und gezeihet hätten, dass er seine ei de und versiegelten briefe nicht gehalten hätte» b} ab 
sein Vetter Vollmar Brenke vor Dagshurg gefangen, niedergew^orfen und geschätzt wurde von gr. Emichens vater sei. 
wegen und nun Wilhelm Botze und Heinrich Brenck, Vollmars söhne, solche kosten und schaden erfordert habet and 
sie beiderseits gekommen sind auf herrn Ulrich v. Vinstingen, des gr, Emichs sehwäher, der damals landvogt in 
Elsass war, der auch einen spruch gethan hätte, und nun solches auf ihn gekommen sei und er ein erbe sein sollte. 
nia fordere er 164 ff strassburger pfennige und auch 14 ff gelts, die man mit den obgenannten 164 # abgeltest sollir 



Jakob 1 WiH iiov. 14-dec 26. 



95 



hAH, was aber nicht ^^eschelien ist. — Es siegeln der pfalzgraf, M, Jakob und die genannten parteieD,"— - Kopb. S64 
(513) f. 138^ — 142 K. — Erwäbnl Lehmann, Oescb. der Grafschaft Hanaa- Lichtenberg 2, 258 anni. 23^ und 
ürkündL Gesch. der Bargen der bayer. Pfalz lü, 146. — Fr. — Die aasfülirlirhe beh:indlnng wird gerechtförtj^ft 
tlnrch die sich anknöpfendt^n händel and die dadarub bedingte späten^ parteigruppierung, 5863 

1438 EOTf, 14. Friedrieb gr, zu Veldenx und zu Spanheim leibt \\ic nr. "1642 an Michael, Friedrichs seligen sobn v. 
Garden (unterhalb Cochem a,|d. Mosel) einen wingart gelegen an Leleraund neben den nonnen von Eosental (boi 
Pommer a,[d, Mosel). — Kopb. 1372 (766^), 155 nebst revers K. 5854 

— noy. 15, Desgl an Hans v. Wachenbeim, den man nennet Wytnheymer, von seiner hauüfran Katherinen v. Eocken* 
husen (B.-A. Kirchbeimbtilanden) wegen lü morgen ackers und ein vierteil in nnwenbeynibarger mark gelegen» als 
dann Contz ?. Obenikeinibach (bei Bacharach) dieselbe Katbarina, damals ssein hausfrau, darauf bewiedemet hat — 
L c. 156 nebst rcvers K. ; or mb. c. sig. pend. des rt-v. Koblenz. St.-A. Sponbeim, Lehnbof. 6865 

— nov. 18 Badeu. M. Jakoli belehnt Adam v. Grossweier (Cruäzwilr) mit den tehengatf^m seines vaters Reinhard. 
■ — Or. mb. c. sig. pend. K. — - Revers Adams or, mb. c. sig» pend. ebenda. — F. , &85li 

— IIOV, 25. Genannte unterthaneii gr Konrads v. Tübingen berrn zu Liechteneck, r. Haus Snöwlins v. Landeck und 
seines braders Ludwig, Hans Erbard Bocks v. Staufenberg und Heinrich Gebans sagen aus vor Hans \, Lichtenfels. 
hofmeister und amtmaun der M. M'itwe Anna, und vor notar und zeugen in betref der spfinne zwischen M. Anna und 
M. Jakob einer- und der Stadt Strassburg andrerseits wegen der wildbänne an den hegon zu den Briten, bei Slup!* 
iingen und am Kenerhag, das? die herren v. Hocbberg daselbst immer gejagt haben, — Aosgestellt »uff dem veldo 
by dem Hcrmansbronnen» der do gelegen ist zwischent den dorflern Maltertingen, Heynbacb» Knnringen und Mün- 
dingen.« — Not. instr. K. — F. 3857 

' — dec, 8. Agathe v. Neuhauseu (Nunhasen), r. Heinrichs v. Heinrirtli (Hehenriet) eheliche hausfraa, schickt M.Jakolj 
die zwei Urkunden, in welchen dic>ser and M. Benihard ihrem manne gegönnt haben, sie wegen ihres Wittums auf 
I schloss Wibleck und das dnrf Abstatt (Trabstatt) za verweisen^ und bittet» ihren t^^chtermann Feter Harand v, Hoen* 
■■F burg mit diesen lehengütern zu belehnen. — Mitsiegler r. Ht?inrich v. Heinrieth, Wolf und Reinhard d. J. v. Nüo- 
mm h^en. — Or. mb. c. 3 sig. pt?fid. *'t nno drlapso K, ^ F. — Vgl. nr. 5240. 585H 

I — dec. IS, Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Wilhelm 
V. Eltz, nachdem dieser an M. Jakob and ihn forderung gethan bat wegen 20 f!, geldes, die nach seiner meinung 
^^ seinem brader und ihm zaCastellaun (Kesteln)andFjnkirch (Enckerich) alsborglehen und mannlehen »fallende sollen 
^Hh sin«, worüber er mit ihm auf Ciinen v. Pirmondt, Johann Boiß v, Waldeck d. a, und Johann v. Eltze zu au§trag ge- 
^^ kommen ist, in gemäßheit ihres aussprnches 10 fl. als barglehen zu Kesteln und 10 H. als mannlehen zu Enckericb. 
^ Kopb. 1372 (76ß*), Ißfi nebst revers K. 585t* 

" dee, 14. 1 Desgl in gemeinschaft mit M, Jakob an Lamprecht v, Casteln (= Blieskastel) von schloss Gräfenbnrg 
(Greven-) zu burglehen 15 fi beller »off unser landt« Bir^^kenfelt. — l r. 17 1 K. : or. mb. c. sig. pend. dos re\, 
München. St.-Ä, Sp^nheimer Lehen. 581 J<> 

— dec, lÖ. Nürnberg beglaubigt bei M.Jakob aus anlassdei durch Haus v. Auerbach (Awr-J wider die Stadt geführten 
fehde seinen diener tJIrieb von Augsburg und bittet denselben gnädig zu verhören und auszurichten. — Mut. niut. an 
Ludwig gr. v. Wirtemberg, Eberhard gr ^ti Kirchberg, r. Wolf vom Stein vom Kllngenstein, Walter v. Awrbach, Heyl- 
pruuu. — Nürnberg. Kr-A. Bripfbücher nr. 13, 2fl7. 5861 

.— dee, ti. Peter Harand v. Huemburg reversiert, dass M, Jakob auf bitten seiner Schwiegereltern r. Heinrich v. Hein- 
rieth (Hehenriei) und Agathe v. Neuhausen (Nünhusen) ihn und seine leibeserben von Uta v. Heinrieth wie nr. 5240 
belehnt habi\ — Or. mb. u. ^i^. p^*nd. delaps. K. — F. 5862 

• — dee, 46, tViedrich gr, zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5^42 an Walraven v. Koppeastein von sein und 
meiner mitganerben wegen zu erbleheu solches khen» das Synion v. Ärgenschwaag (Armswang) von den gr. zu Span- 
heim in dem dorl Hilbersheim i^= Wald-Hilbersheim kr. Kreuznach) gehabt bat, nämlich eine korngdlttt vun 50 maltcr 
binger mab. — Kopb. ]:J72 (76r>^) nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend, des rev. Koblenz. St,-A. Sponhejm. Lehn- 
bof. — Koppenstein ruine ssö. Gemünden auf dem Hunsröck. 5863 

— dec. 26. Desgl. an Walraven und Meynhart v. Kuppenstein gebrdder ein fuder weingeldes in dem herbst zu Trar- 
liacb »von unserm nunteyl daselbst «^ ferner 3(J ti von der herbstbede zu Traben, ferner in gemeinschaft mit M.Jakob 

' als burglehen zu Koppenstein ihr gehuse im tal zu Koppenstein, 2 mark geldes von der bede daselbst, sodann 20 malter 
korns bioger maß and 1 fhder weins von der grällichen körn- und weingülte zu Sprendelingen ; ferner ein burglebon 
zu Spanheim, sowie den hof zo Wierbach (— M artin- Weierbach bei Oberstein), der ein burglehen ist zu Naumburg 
a.|d. Nahe (Nunberg); ausserdem zu mannlehen den hof zu Lortschen (unbekannt) ausser der mühle, sowiödon zehnton 
ZB Biebeni (kr. J^immern), den Simon ?. Argenschwaog (Arms-) und Franck Oronebaum »hantreychent* — I.e. nöbst 
jp«irürs K. 58M 



I- 







1438 dec. 26« Friedrieb gr. zu Veldonz und tn Spatiheim leittt wie nr. 5654 in ^emeinscliaft mit M. Jakob an o^ 
. gebrodor Walrave und Meynbart v. Koppenstein als erbbirglehen zu Kirchberg haus^ hof und bofreyde in der sUdt 
Kircliberg gelegen, > nemlicb by der nydderporten und stosset vorne an die steynstrasae und Mnden an den barp- 
graben.« — 1, c. nobst revers K. 5865 

— ilce. *2ö* Desgl. in gemeinsehaft mit M. Jakub im HüiBricb Zymar v. Spanbeim in gemeinscbaft mit Walrav imd 
Meynbart v. Koppenstein 30 maltor körn und 1 foder wein auf der gräBichen gülte ^u Sprendelingen ; 4 mark geldei \ 
»off unser burger gute« zu Waldlaubersbeim (Waltleybers-) und einen morgen wingarts off dem Scbonefelde ; des^ , 
»unsem teil an gebniß und bnrgesess«»«, so Simon selig v. Arraswang vor zelten zu Kreuznacb gehabt, da Heinrich ' 
Zymar 's haus gegenüber liegt» ferner zu leben ein haus, das gelegen ist bei der kleinen muble zu Ereuznach. Qod 
25 U jährlicher gnite zu Kreuznach auf martini fallend. ~ 1. c. nebst revers K. 5868 

— deC- 26. DesgL wie nr 5fi42 an Heinrich Zymar v. Spanheim und die gebrüder Walrav und Meynbart v. Koppen- 
Stein in gemeinscbaft genannte lehonguter in laubenbeimer mark sowie zu Laugenlonsheim (Lansbeim) und ManneD- 
bach, desgU an Walrav und Meynbart v. Koppenstein in sunderm in gemeinscbaft 3 morgen wingarts und J 4 moi 
ackers zu Waldlaobersbeim gelegen, die vwmals Reyde selig v. Schonenberg von der grafscbaft zu leben gehabt _ 
L c. 185 nebst revers K, 5867 

— dec. M* Desgl. in gemeinscbaft mit M, Jakob an Jobann Pranck v* Wüdberg (Wylberg) die leben Siraon's v, ATgtn- 
schwang (Arynswang), uilmlicb ein zweiteil des zehntens zu Enzenbach (Enczen-)^ ein drittel des zehntens an der 
Biebern gelegen» darin genannter Simon mit Franck Cronboum v. Wylperg in gemeinscbaft gesessen war, ein drittel 
des zehntens zu Wüschbeim (Wusheym) und zu Keidelheim (Kudeln-), ein zweiteil des zehntens zn Fronbofen. ein 
dritteil des zehntens zu Nannbausen (Nan-), Nickweiler (Nickwilre) und Unzenberg (Untzen-) : ferner einen bnrgae*^ 
zu Dille» wovon jährlich 7 malter haber fallen. — I. c. nebst revers K. — Sämmtliche orte kr. Simmero. 5868 

— dec, S(>. DesgL wie nr, 0642 an Symon v. Bernkastel solche leben, so vormals Emmericb v, Burgen (a.|d. Mosel) 
getragen hat, nämlich Syboden leben zu Nyddem Costentz und den hof daselbst, iti^m ein leben, das da beissH 
Kriegesgut> itt^m genannt«* gülte von gut bei dem dorf Ködern; it<*m den zehnten »off Hunsrait« ; it»-'m 40 hähner 
geld laut urkxmde von frau Elisabeth etc. herzogin in Bayern för seinen sweber Emmerich, von des wegen aocb du 
leben durch seine hausfrau, Emmerichs tochter, an ihn gekommen ist — l c. 175 nebst revers K.; or mb, c. m- 
pend. des rev. Koblenz, St-A. Adelsarchiv. — - Niederkostenz und Ködern bei Kirchberg kr, Simmero. 586S> 

— dec. 29. Friedrich gr. zu Veldenz erwidert ezb. Kaban zu Trier» dass er noch nicht zu einer antwort habe kommen 
können, »besonder so ist die sache grolle und swer, das ich guts raits miner herren und frnnde bedarff.« Der en- 
bischof möge ihm aber zehn oder zwölf tage vorher mitteilen, wann er nächstens aus dem erzstift Trier >das Und 
und den Rin heroff faren wilU^ so will gr. Friedrich entweder selbst nach Wesel, Bacharacb oder BingftU kommen 
oder seine freunde dahin schicken, um ihm eine mündliche antwort zu erteilen. — Kopb. 1351 (764) f, 208 K. 5870 

fl434 — '39J. Item als myn gnedige frau (herzogin Agnes v. Schleswig) mich zu einem diener nahm zu Gottorp (Gotbort) 
im scbloss, da brachte ich ihr zu ein pferd, kostete 15 tl., das gab sie einem herold, »hieii ZytvoTzyi« Der war gr. 
Hansen knecbt von Koteil (sie 1). — So habe ich ihr gedient bis in das siebente jabr und solle alle jähr erhalten ä 1 
und ein kleid oder 4 fl. — Item so ritt ich von Mulnberg gen Zürich von ihrer gnaden gebeiß wegen mit eines ritter« 
frau» hieß die von Overstolz (Oberstolcze) ; verzehrte ich 5 fl. um fuhrlohn mit derselben frau und lieÜ sie zu ZoricÄ 
im kloster. — Item S43 schied ich zu Eberstein von ihr und ritt zu kg, Sigmund gen Regensburg, verzehrte auch 1 ft- 
uff und ab© (k. Sigmund urkundet in Eegensburg 1434 aug. *20— okt. l). — Item so ritt ich auf ihr gaheiß zum gr. 
V. Sponheim, dem gott gnade, und zu ihrem Schwager gr, Emich und zu ihrem vetter dem gr. v. Rotell, dass sie pm 
Baden kämen und tur ihre gnaden sollten bitten ; verzehrte ich wieder und für 8 fl* — Itom so ritt ich zum ezb. v. Köln 
(Dietrich v. Mors) und bi. v, Munster (Walram v. Mors), verzehrte ich ulT und abe 6 fl. — Item so hieß sie mich bot- 
Schaft warten zu Köln, da lag ich anderthalb jähre, verzehrte ich vor und nach 40 ü. — Item so lag ich zu Bonn einen 
ganzen winter, da schickte ich ihr >e'm silberin halsbant sant anthonien geselschafft mit eyme edelin ge-steyn, wai 
in das crutz gemacht, und ein gülden wert syden und ein gülden vor lynnenducb, waz halp bauwolle.« — Item » 
schickte sie mich an den freien stuhl, hat mich gekostet an zehrung und fuhrlobn auf und ab 6 fl. — Item so kauft» 
ich ein pferd för 16 11. ^ das verdarb mir in ihrem dieuste, und gab es um 3*|g fl« einem, heißt Peter Heintzelman lu 
Worms. — K. — Eine annähernde Zeitangabe wird abgesehen von dem aufentbalt k. Sigmunds in Eegensburg dadurch 
gegeben, dass gr. Johann v. Span heim nicht mehr unter den lebenden zählt. — Vgl auch nr, 5608. — M. Wilhelm 
T, Hacbberg berr zu Etlteln wird hier gn v. Kotoll genannt ; vorher ist gr. Hans v. Kotell wohl eine verwecbsolung mii 
gr. Hans v. Freiburg, — Die meisten der hier erwähnten thatsachen bezüglich der unglücklieben fürstin fallen in di<» 
jähre 1434/35; das stück greift aber zurück bis in 1432/33 und erstreckt sich weiter bis 1438/39, — Ans unserer 
nummer geht übrigens hervor^ dass die herzogin witwe auf Ebersteinburg In ungestörter Verbindung mit ihren fretui* 
den stand. 5871 

1439« Frankfurt verwendet sich für seinen werkmann Conrad Sommer brim M. v. Baden als miterben der grafschaft 
ßpanbeim wegen vorenthaltenen dienstlohns. — Inventar« des Frankfurt, Stadtarchivs 1, 161 nr. 3775- 587« 



I 



Jakob 1 1139 jan. 3-21. 9% 



1439. Bruder Peter, der hlg. schrift lebrer, provinzial der provincien des Rins goant l^Jiddertosche laut ordens unser lieb^sn 
frawen bruder Ton dem berg Camcli und die vier diffyoitores, denen die genannte provinz empfobU^n ist, sowici brader 
Goswin prior and der ganze konvent des klosters gönaunten ordens zu Kreu'inacb beurkunden^ dass heutf» M. Jakob 
und ^r* Friedrich zu Veldenz mit ihnen baben vereinbaren lassen, dass nachdem frau Elisabeth grafin zu Spaiibeim 
und zaViandeo, herzogin in Bayern, zum gedächtnis ihres vaters gr. Simon und ihrer beider vorellern einen teil ihrer 
fahrenden habe zur abhaltung mn^r Umlief len messe und festlicher be^ebung ilirer Jahreszeit an das kloster gestiftet 
hat mit der bestimmung, dass an ihn-r Jahreszeit 12 neae rocke und 1*2 paar neuer schuhe dürftigen leuten gegeben 
werden sollen, sie solche messe gemäU der anordnong des gn Johann V vom jähre 14'n in der pfarrkirche zu 
Kreuznach oder an anderer geweihter statte daselbst, wo sie von der herrscliaft beschieden werden, lesen, auch am 
freitag vor nnser fraa nativ, die Jahreszeit feiern und an solchem tag dif> genannte Stiftung an die armen aosfübreu 
wi-rden. — Bnidor Peter sieg^'lt mit seines provinzialamts ingesiegel sowie mit dem der provinz, desgl. bruder Goswin 
und konvent — Ohne nähere datierung. — Ungenauer auszug bei Lehmann, Die Grafschaft Spanb*>im I, 3iru — 
Vgl, nr, 5638, welche hierhm gehört sowie nr 5940 und 5969. 5873 

— Jan. 3. Friedrich gx. zu Veldenz schreibt ezb. Rabab, dass er verhindert ist gen Boppard zu kommen oder seine rM*^ 
dorthin zu schicken. Zu Engers hatte ihm der erzbiscbof nnn erklärt, dass er ihm die trierer lehen der grafschal't 
Spanheim nur unter der bedingung verleihen könne, wenn er »der tijdingen folgen wolte«, die M. Jakob zu Worms in 
dpr spanheimischen sache dem er/bischof zug^&agt habe: »aber die sacheuoff die tedingon zu Hcydoltzheira inzugaii«, 
nachdem er auf demselben tag niemand gehabt, ist ihm schwer, »nach verschribunge und ußtreg*^ der burgfriedeu 
über Cnitzenach sprechende, daroff die orteil (vgi nr 5715} durch gn Johans v. Werthuim und den zusetzen geben 
und ergangen sind, besonder von der lehen wegen zu übergeben, die ich von dem heyligen rieb, uweru gnaden und 
andern mynen herren han,< Gleichwohl mOchte er die >tedunge< nicht gern absagen^ aber er raüssle doch wissen,, 
»wie und was der artickel sin, des ich ingari solt, od<^r off wal> niafi nwer gnade die tedinge d^r artickel versyrgen 
wolte; dann der artickel solicher suchen in grave Johans Spruche von Wertbeim sind vyel und mancherband" und 
me dann zu Heydellibeim erlatet haut« Deshalb erscheint es ihm auch geraten, dass nicht etwa ein odor zwei 
pankte, sondern die artikel alle »gantz ull und uli vorgenomen und gelutert« worden. Der erzbiscbof neige demnach 
einen andern »gerumen« tag in der fasten gen Mainz bescheiden, j^solich Sachen, artickel und gebreche luter vor- 
znnemen.« Sonst bleibt er bei dem, was er zu Worms erklärt, »wie das mich wole benuge solicher erlangenten erko- 
herten recht und orteil, die gr. Johann V nach erkenntnisse des gemeynen obermans und zusatzs off do.n ubtrag in 
dem burgfrieden ubt^r Crutz^nach sprechend off pf. Ludwig selig erkobert hait.c Gegenüber anderweitigen ansprüchen 
▼on der grafschaft Spanheim wegen, »^,'S treffe an lehen oder eyg:en<, will ersieh >glicb9 bilUchs uBtrags« nicht 
weigern. — Gleichzeitig übersendet er ein »stuckel« Wildschwein, das sein Jäger gefangen hat — Kopb. 1351 (764) 
f. 209—10 K. -" Vgl, nr. 5740. 5874 

^ Jan, 6, Ezb. Raban zu Trier antwortet Friedrich gr, zu Veldenz wegen der punkte und artikel, dass er ihm »das nit 
also clerlicb in schrifften bescheiden möge« ; er möge aber am 15. — 17. Januar Heinrich v. Sweinheim und Nikolaus, 
pf Stephans Schreiber, die auch zu Engers waren und sich gänzlich »orsynnent«, wie der abschied zu Heideisheim 
war, gen ßoppard senden, wo er sich mit ihnen mundlich benehmen wird. — Kopb. 1351 (764) f, 2n K. — Gr. 
Friedrich antwortete am 1 K jau.t dass er die beiden zu solchem termin gen ßoppard senden werde. ri87t> 

— jan. 6, Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M, Jakob an Conraid v. 
MorUheym (=^ Morsch heim n. Kirchheimbolanden in Rheinpfalz) als burglr^hen von schloss Ältenljningen 2(1 roalter 
korogelds und ein fuder weingelds in dorf Mölshcüm (MylinÜbeim). — Kopb. 1:172 (76t>^), 181 K. 587H 

-- jan. 7. M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz befehlen Schultheißen, richtern und g*^meinden im thal zu Dill, Hans 
Erhart Bock v. Staufi'uberg, amtmann zu Trarbach, zu huldigen. — Kopb. 1351 i764) f. 102/:i K. ^ Desgl. Schult- 
heißen, richtern und gemeinden der stadt Wint''rburg und d*T zugehörigen dörfer. — L c. 5877 

— jan. 11. Friedrich gr. zu Vt-ld* uz und m Spaah"'im leiht wie nr. 5*>42 an Hartman v. Handschahsheim (Hentscbus-) 
in menpars w^ise für Friedrich v. Fleckenstein, Nikolaus* seligen söhn, 2 fuder weingülte auf der weinhede zu Trar- 
bach, die Dietber v* Fleckf-nstein selig und seine voreltem von den gr. v. Spanheim getrj^en haben. — Kopb, 1372 
(766*), 229 nebst revers K. 5878 

— Jan. 11. Desgl. in gemeinschaft mit M. Jakob an Heinrich v. Flecken stein d. ä. einen dritten teil der bürg Nie de r- 
rödern (Roddorn) off der Sels gelegen. — L c. 227 nebst revers K. : ar. mb. c. sig. pend. des rev, Koblenz. St-A. Spon- 
heim. Lehnhof. 6879 

— Jan. 21* Nürnberg antwortet M. Jakob, dass es nichts davon gehurt oder gewusst habe, dass Seifrid v. Gossbeim 
(^= Gosheim B.-A. Donanworth) zwei seiner armenlente von Etthngen nahe bei Nürnberg und im Stadtgebiet gefangen 
wad in seine behausung gen Lenkersheim geführt habe, auch während der nacht vor der that in der stadt solle ge- 
legen haben. ^— Conc, Nürnberg Kr.-A. Briefbücher nr. 13, 279. — Nürnberg schrieb darauf jan» 24 au Conrad 
^annbach zu Windsheim (Winß-) und bat ihn^ sich wegen dieses Überfalls zu erkundigen. Jan. 27 erwiderte es dann 

dier MvkgmfvQ ton Bailfi] u. HkcblMTf; Tri. |3 




Fannbacli süb sigillo Pauli Vörcbtell mit der bitte, sicli zu t'rktindijj(*D, an w€4cbem tag <les M. v. Baden arme leiiU 
gefangen, wt> Seifrid v. Goßheim die nacht davor gewesen und wo er ausgeritten sei und wie und durch wen ^liesp 
arrm^ leate verlcundschaftet wären. — h c. a88^> 

1439 jaiL 27, Friedrich gr zu Veldeuz teilt ezb. Raban zu Trier mit, dass Nikolaus, des pf. Stephan scbreiber, erst jetzt 
zu ihm gekommen isti seitdem Heinrich v. Sweinheim und er von ezb. Riiban zu Boppard geschieden sind, und ilim des 
erzbischofs begebrung und rat wohl gesagt hat Nun hat er Heinrich v. Sweinheim nnd andere freunde za des IL 
freunden geschicktt nra sich darüber zu besprechen, die er in der »andern« wocbe zurückerwartet Alsdann will «r 
noch andere freunde zu sieb bitten und denen des erzbischofs rat und m einung vortragen, in 14 tagen gedenkt er ihm 
dann zu antworten. — Kopb. 1351 (764) f. 211 K. — Der erzbischof antwortete am 30. jan. von Stolzenfels, diss 
gr* Frii^drich ihm bis febr, 4 gen Boppard und danach gen Speier seine antwort wissen lassen möge. — L c. 5881 

— JaD- 2S* Hans Reinbolt v. Windeck räumt dem JL Jakob die bälfte seines anteils, nämlich der hälft*3 au dem zoll 
und ungeld und eiut^s vierteis an dem gerichte zu Bühl (Bühel) mit allen rechten etc,, wie er sie v*>ü kg. Albrecht m 
leben trage, ein und sichert ihm, falls er keine eheiicben leibeserbon hinterlasse, auch die andere hälfte zu; zugleich 
verspricht er, kg. Albrecht, wenn der M. es wünsche, um bestMigung zu ersuchen. — Der aussteller siegelt — Ol- 
mb. c. sig. pniid. K, — 0* 5882 

— Jan, 31- Bi. Wilhelm v. Strassburg fällt eineü weitern üpruch in Sachen des ÄL Jakub wider Walther Kifl" und Adan 
Kalw V. Schauenbnrg. Das verfahren gegen Walther Eifl, der beschuldigt wird^ dass er die zwei leute aus Geiwn 
(»Jennaw«) auf offener heerstrali, wo dem M. das geleite zustehe, überfallen und nach der Schauenbnrg geführt hab«. 
wird auf dessen Verteidigung bin, da es des reiches geleite und acht und aberacht betreffe, zur entscheidang 
durch kg. Albrecht ausgesetzt Di*^ klage gegen Adam Kalw urid die andern v. Schauwenburg, die wegen aafaahnw 
der gefangenen als hplfershelfer des straüenraubes belangt werden, speziell die frage, ob diese über den iiihalt der 
früheren »rachtung« hinans zu Schadensersatz verpflichtet sind, sull erst nach föllung des königlichen Urteils erledigt 
werden. Dagegen werden Walther Riff und Adam Kalw angewiesen, dafür zu sorgen, dass Andres Roder und Ulrich 
Schaup auf ihre den gefiingenen ahgepresste Forderung von 4t)ü fl. als eine ungiltig^j verzichteo nnd die GeuueseJi 
derselben entbinden. ~ Der aussteller siegelt — On mb. c. sig. peud* lat^s. und cop. eh. coai*v. K. — 0. — Vgl. 
nr 57:il, 579Bp 5797, 5s H). 588S 

— Jan- 31 (Stolze nf eis.) Ezb. Raban antwortet gr. Friedrich zu Veldenz, dass er ihm eloen solchen termin nicht 
bestimmen könne, da er möglicherweise »geelingen und snelliclich* aufbrechen müsse, stellt ihm aber anheim, ind«! 
nächsten 10 oder 12 tagen gen Boppard zu kommen oder seine rate dorthin zu schicken. — Kopb. 1351 (764) 
f. 2(19 K. 5884 

— febr, "2. M. Jakob und Friedrich gr* zu Veldenz bekennen sich g*?gen Rorich v. Merxheim schaldig über UDO iL 
mainzer wührnng und geben ihm dafür in amts weise schloß Winterburg (Wintberberg) bis zu tilgung solcher schald 
mit einem gehalt von 1 50 fl-, zahlbar zu mai nnd zu herbst vom schultheiDen zu Winterburg, Als bürgen stellen si*' 
genannte Schultheißen und scböffen im thal zu Winterburg und in ihrem lande auswendig des thals mit einlager zq 
Kreuznach oder Bingen. — Die aussteller siegeln, außerdem schul theiO und schaffen im thal zu Winterburg mit dm 
spanheimischen gerichtssiegel, für die schtiffen in dem lande gen Winterburg gehörig zu Ippenscheid (scheyt), Pferds- 
feld (Ptertsfelt), Spall (Spalde), Gebroth (Gebenrait), Eckweiler (-willer) siegeln Hans Erhard v. Staufenberg, amt- 
mauu zu Trarbach, und Friedrich v. Löwenst«in, amtmann zn Kreuznach. ^ Veldenz-Simmern. kopb. 10, 159 — ^€4 
München. K-A. — Die Ortschaften sämmtlich kr. Kreuznach. 588& 

— febr* 3. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr, 5*142 an Heinrich vom Stein (Steyne) dorf Kleinidi 
(kr. Zell rgsbz. Koblenz) mit andern dörfem, gerichten etc, nichts ausgenommen, nnd dazu 15 flf heller nuf der 
herbstbede zu Werisbach (= Wörresbach bei Herrstein), — Kopb. 1372 (766**], 176 nebst revers K. : or. mb* c. 
sig. pend. des rev. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lehnbof. 388fi 

— felir# 6» Desgl. an Johann v. Schöneck berr zu Olbrnck (Oil-), der die ihm durch fraa Ehsabeth etc. her? 
Bayern verliehenen, vom Schultheiß zu Castellaun (Kesteln) zu zahlenden 20 iL gr. Johann V aufgesagt hatt*-, 

20 fl. auf Verwendung des M. Jakob und in gemeinscbaft mit demselben aufs neue, — 1. c. 176 nebst revers K. ; of 
mb. c. sig* pend, des rev. Koblenz, St-A. Sponheim. Lehnhof. — Schoneck zwischen Boppard und Brodenbach a-|d. 
Mosel; Olbruck ruine in der nähe des laacber i^ees. 5887 

— febr, 7. M. Jakob nnd Friedrich gr. zu Veldenz bekennen sich gegen Symond v. Küdeshetm (Rüdes-) schuldig üb«r 
100(» \L mainzer Währung mit einer gnlte von jährlich 5ü fl., zahlbar auf martini. — Bürgen: r. Johann vom Steytt 
Brenner und Friedrich v. Löwenstein (Le-), Cleschiu Kindel v. Schmidtburg (Smede-), Henchin v. Abenbeim, Heinrich 
v. Sweynbeim, Henne v. Randeck. Jobann Mulnstein v. Grambach and Gerhard v. Gnlpen genannt v, Heddesheim. 
Leistung zu Bingen oder Kreuznach. — Aussteller und bürgen siegeln. — Kopb. 1351 (764) f. 245—46 K. 5888 

— febr* 8. M. Jakob nnd Friedrich gr, zu Veldenz verkündiget! Johann Bosse v. Waldeck, dass sie au seiner stell" 
Gerhart V, Heddesheim genannt v. Gnlpen zum amtmann in Castellaun (Kestetn) eniannt haben, und kündigen ihm 



Jakob 1 im\ febr. 8—20. 



yy 



solches amt sowie ihre schuld ?on 1*500 ti, die sie ihm an dem von ihm zu benennenden ort auszahlen woIIhtl ^ 
Kopb. 1351 (764) f. 236 K. SSSff 

1439 febr. 8, M. Jakob nn^i Friedrich gt, m Veldenx leihen Henne Kollenbreniier v. Hellendall (^^ Helknial b'^i 
HuUay-Alf a-jd. Mosel), Johann dem M^syer von Morbacb und seinem söhn Klaus und ihren erben den Ysenber^ bei 
Dill and wo sonst in der grafschaft eisenerz gefunden wird» dazu die »maleostaden zu Allenbacb m eyner mulen und 
smeltzhutten« zo freier iiiellmig und zu freiem gebraut'h ; auch dürfen sie im walde zo Allenbacb zum scbm<dzen 
allerlei holz hauen ^ es seien erlen, birken, banbuchen und sonstiges holz ausser eichen und buchen. Dafür sollen sie 
jährlich je 9 Zentner eisen lietWn auf w^^ihnathten und Johann i, anzufangen auf Weihnachten übers jähr. So viele 
hätten und hammer sie mehr »affrüsten«, ebenso viele 18 zentner eisen jährlich zu gleichen terminen sollen sie 
liefern; wo sie solche hütten und hammer nicht aufrichten wollen ^ soll M. Jakob und gn Friedrich dif^ erlaubnis dazu 
anders geben dürfen, unschädlich jedoch an ilirer schmelzhutte und ihrem wasserlauf. — Kopb, 1351 (7f>4) t 24K 
K. — Von bergbau in dieser gegen d ist qregenwartig nichts bekannt TiHOl* 

— febr. 9* M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz verkündigen Meyniiart v. Eoppensteiu, dass sie Symond v. Rudesheim 
zum amtmann zu Gatvnberg (Godenburg) ernannt haben, und kündigen ihm sein bisheriges amt — 1. c. f. 1 47 K. 5891 

— fciir. 9, Dieselben kündigen Conrad v, Wunsheim» amtmann zu Nowenbeyraburg. sein amt und fordern ihn auf, 
binnen 1 4 tagen von solchem amte abzustehen und dasselbe Friedrich v, Ltiwenstein, amtmann zu Kreuznach, zu 
übergeben. — l c. f. 247 K, 589*2 

— febr» 9* M, Jakob bittet Johann v. Eltz, sein bürge gegen Gerhard v. Heddesheim und dessen erben für 1600 tt 
hauptgiits und HO fl. jährlicher gülte zu werden nach inhalt des zur hesieglang mitgeschickten kaufbriefes, unter bei- 
fögang eines scbadlosbriefes wegen vorgenannter bürgschaft ^ Cr. cIk Koblenz. St.*Ä, Adelsarch. v, Eltz. — F. — 
ÄD^fährt Roth, Gesch» der Herren u. Grafen v, Eltz 1, 55^ 589S 

— febr, 9, Hans Imholz reversiert gegen M. Jakob über seine belehnung mit genannten gülten zu Wasenweiler. — 
Vgl ar. 302 s. — Or mb, c. ?ig. pend. K. — F. 5894 

— febr, 15, Item darnach als unsers gnedigen b*Tren d*is raarggraven von Nidem Baden ptiö'er hie werent [zein 
wogkelrej und man für sie bezalte, — Colmar, St-Ä. Kaufliausbticb 1437|39, 73. — Der betrag kann nicht näher 
angegeben werden, da er mit einem andern postoii zusammengeworfen ist, — - VgL Waldner, Auf einem Rundgange 
durch Colmar 15. 5895 

— febr* 17* Friedrich gn zu Veldenz an M. Jakob: als »meynec freunde von Baden gen Speier gekommen sind. 
bat sie ezb. Eaban beschickt und mit ihnen geredet, das.s gr, Friedrich bis zum 22. febr, antworten möge, da er des 
pfalzgrafen raten bis dahin antwort geben müsse. Nachdem nun seine freunde mit dem M. eins geworden sind, eine 
mündliche antwort zu geben, hat er dieselben aasgefertigt um am 20. febr; zu Speier zu sein. Gr. Friedrich hält es 
jedoch för gut, dass sie beide zwei tage vorher zusammenkommen, wenn der orzbiscbof tng ansetzt; falls der erzbischof 
solches aber nicht thut und an der antwort »kein benugeo haben wolte«, schlägt er eine Zusammenkunft mit pf. 
Stephan zu Worms vor, nm sich über ferneres verhalten zn beraten. — Die mündliche antwort erklärte die bereit- 
Willigkeit des grafen zu emem tag, den der erzbischof ihn 3 wochen vorher wissen lassen müsse, und zn allem, »was 
er mit eren und glympbe gethun kau nach zymlicben billichen dingen und mit versorgnisse aller artickele« des 
Spruches des gr, Johann v. Wertheim (nr. 5715). — Eopb. 1351 (764) f. 212 K, 589<> 

— febr. 18* Nürnberg an M.Jakob: Seifrid v, Ooüheim ist »nehst vor Weihnachten etwevil tage« in Nürnberg gewesen 
nod hat etlicher seiner Sachen wegen rechts bei und vor der stadt gepflogen, aber etliche tage vor dem Überfall ist er 
fortgeritten. Der Überfall ist zwei meilen wegsvon der Stadt geschehen. «Nu seyn die lande, geleit und gepiete unser 
gnedigen herren der fürsten and herren umb uns gesessen.« — ^€onc. Nürnberg. Kr.*A, Briefbücber nr. 13, 188. 5897 

-^ febr. 18. Friedrich gr zu Veldenz und zn Spanheira leiht wie nr. 5G54 in gemeinschaft mit M, Jakob an Johann 
Kolb V, Warttenberg 1 malter konigülte an dorf Mölsheim (Mylneßheym) zu rechtem burglehen von der grafscbaft 
Spauheim und dem schlösse Altenleyningen. — Kopb. 1372 (766^), 178 nebst revers K. 5898 

— febr. 19 Baden. M. Jakob antwortet gr. Friedrich, dass er nach empfang seines Schreibens sofort nach dem ge- 
sandt habe, »den wir uwem frunden nehste nanten« ; durch diesen gedenkt er nun auch seine antwort dem erzbischof 
»forderlichen« zu geben und hofft, dass der gütliche tag zu stände kommt Sonst erklärt er sieb mit allöE vorschlagen 
des grafen einverstanden. '— Ausgestellt »under unsemi secrete.< — Kopb. t351 {7fi4) f. 213 K, 5899 

— febr* 20* Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M, Jakob an Johann 
v. Metzenhausen (Meytzenbusen), den man nennt v. Senhoym, in monpperscbafft Tboniges v. Buche zu burglehen von 
schloß Castellami (Kesteln) ein haus daselbst und einen platz daran ond ^1^ fider weins nach Inhalt der Urkunde von 
gr. Johann V. für Cristine, Emerichs tochter v. Ingelheim, von ihres Wittums wegen und auch in montperscbaflft für 
ihre kinder« — Kopb. 1372 (7r»f*''), 179 nebst revers K. ; or. mb, c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-A. Sponheim. 
Lehohot 590C> 

13* 




1439 fobr. 20. S^hlettstadt an (bi. Wilhelm zu Strassharg) : iu boantwortang s«?in©s Schreibens, dass er den stnLL- 
birger abgeordneten anf dem mulsbeimor tage, Cnn« zürn Tribel und herrn Claas Schanlit auf ihr wiederhnltei 
drängen erklärt habe, dass er Strassbarg nnd Schlettstadt di** briefe herausgeben wolle, oach<iem er sie vergebüch 
gebeten, die Sachen bis ostem anstehen zu lassen, drücken sie ihr befremden über Strassbargs verfahren aus, Si« 
sind nicht gesonnen, von ihm ihre briefe zurückzufordern und den begonoenen rechtsgang zu nnterbrechen, sondern 
bitten ihn vielmehr, nachdem er sich der sache angenommL^n habe, sie auch zum austrag zu bringen und auch den 
von Strassburg ihre briefe nicht wieder zu geben; eveiitaell sind sie bereit, vor den fcönig oder pf. Ottx.* und der Plali 
rate oder vor M. Jakob zu Baden zu kommen, um dort erfindf^n zu lassen, ob der bischof nach bandel der sache di« 
briefe wieder von banden zu geben habe. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St-Ä, AA. Iftß. — Vom bischof an Stras- 
burg ubersandt 5^1 

^ febr. 21 (EtteuhetlU.) Adam Kilf, altamm. zu Strussburg, an Strassburg: naohd*'m sie ihm geschrieben hatten 
betreffs der spänne mit dem M, v, Baden wegen der wildbanne und fischenze in der herrschaft Kirnburg (KörenbcrgJ, 
dass er sich febr. 26 früh gen Kenzingen und febn 27 gen Freiburg begeben solle auf den von C^neman v. Bolsen- 
heira zwischen beiden parteien angesetzten tag, hat er aus sorge, dass der vogt von Küren berg und die von Kenzingw 
»mit also woU zu dem tag mit kundsohaft gerichtet wären, nach Friedrich v. Snellingen und dem Schultheiß f« 
Kenzingen geschickt und sich mit ihnen unterredet. Danach erscheint es ratsam, dass Strassburg Hans und Ludwig 
von Land eck bittet, nach Freiburg zu kommen und kundschaft von der herrschaft Kürenberg zu geben, und ebenfills 
Freiburg um kundschaft bittet , _ — Or. eh. Strassburg Si-A. GÜP. Bd. 80. SWB 

— fobr. Um Hans Kranch (v. Larasheim), Henne v. Sweinbeim^ Bernbart Krauch und Nikolaus berichten gr. Friedricli 
zu Veldenz, dass sie dem ezb. Raban die antwort übergeben haben. Es scheint ihnen aber nicht» dass derselbe auf 
solche antvvort tage bescheiden werde, er hätte denn von gr. Friedrich »ein zusagen in den Sachen.« Übersenden 
auch dem grafen das markgräfliche schreiben. — Kopb. 13r>l (764) f- 213 E. — Vgl. nr. 589fi und 5S9i*, 5903 

— febr. 21 Baden* Johannes Moriin von Baden, kleriker der speirer diöcese, »von keiserlicbem gewalt ein offen 
schriber», bekundet durch notariatsinstrument, dass IL Jakob gegen das urteil bi. Wilhelms v. Strassbnrg (nr. 5883) 
berufung an kg, Albrecht eingelegt habe. — Zeugen : Bernhart v, Baden, kanonikos des basler hochstifts und kirch- 
berr zu Besigheim (Besick-), Johans, kaplan des M. und domherr zu Sl-Di^^ (S.-Diedolt), Junker Hans Boder und 
Johans v. Bruchsals , markgr. protcmotar. — Cop. eh. coaev. K. - — 0. 5904 

— febr. 22, Kg, Albrecht teilt M. Jakob die omennuug Konrads v. Weinsberg zum protektor des basler konzüs mit. 
Druck Wcncker, Apparatns archivoram 335. — Vgl Eegg. der M. v. Hacbberg nr. 1526. 5905 

— febr. 25* Esslingen schreibt pl Otto, dass es sich gegen Eberhard v. 8ickingen, vogt zu Heidelberg» in der sacb» 
zwischen Rotermel, bürger zu Heidelberg* und Ksslingens platzmeistor Morhard Gemaystlin zu recht erboten habe Tur 
den herren v. Württemberg, M. Jakob, r. Hanns v. Stadion oder herrn Hanns v. Stammheim und bittet, den rogl 
anzuweisen, eins der geböte anKunehmen. ^ Conc. Esslingen. St.-Ä. Missiv. 2t 427. — Vgl. auch das schreiben der 
Stadt gl. datums an den v. Sickingen l. c. 430* 590R 

— febr. 27 (Speier.) Kzh. Raban bescheidet im ein Verständnis mit pf. Otto und M. Jakob dem gr. Friedrich tu 
Veldenz tag gen Mainz auf märz 11* und bittet ihn, personlich zum tage zu kommen, wie er auch pf. Otto und M. 
Jakob darum gebeten hat. — Kopb, 1351 (764) f. 213 K. — (ir. Friedrich sagte am 3. raärz solchen tag zu. 5907 

— febr. 28, strassburg erklärt dem unterlandvogt Beinhart v. Nypberg seine Zustimmung z\i den mit des bi.T. Stras- 
burg raten gefassten beschlüssen, wonacli der bi. dem M. v. Baden und dem v. Württemberg um hilfe schreiben soll, 
[was aber in dem schreiben des nnterlaudvogtes (Regg. der M. v. Hachbt^rg nr. 1542) nicht steht]. Ihren reisigen zu^ 
können sie aber zur zeit nicht gen Obernehnheim schicken wegen der gefahr vor dem volk, sind aber bereit, den- 
selben dorthin zu schicken, wohin der bischof und die rate ihre rtüsigen schicken werden. Würden eher geantwortet 
haben, aber die leute haben heute unfi^rn von der Stadt gehalten und sind in das karthäuserkloster gebrochen; nach- 
dem sie dann spät das feld geräumt haben, haben sie das haupt gen Brumat gekehrt. — Cop. eh. coaev. Hageuao. 
St-A. EE. 54* — Bezüglich der beteiligong des M. Jakob an den verteidigungsmaO regeln wider die armengeckcß 
oder Schinder im jähre 1439 sind standig die Regg. der M. von Hacbberg zu vergleichen. — Zur litteratnr verweis^ 
ich auf meine scbrift: Die armen Gecken oder Schinder und ihr Einfall ins Elsass im Jahre 1439. Strassburg 1883. 

mh 

-- febr. 28, Colmar au Strassburg: haben durch Schlettstadt abschrift eines Schreibens des bischofs uud des land- 
vogts (Regg. der M, v. Hacbberg nn 1541 u. 154*2) erhalten über den gegen die Schinder seitens des pf. Otto, des 
M. V. Baden, des v, Württemberg u.a. am 16. märz zu eröffnenden feldzuges. Da sie nun nicht wissen können, wie si^ 
sich darin halten sollen, und alle wegen in den Sachen mit Strassburg >dran« gewesen sind und femer sein woUcu, 
so bitten sie um nachricht, wie Strassburg sich zu jener aufforderung des bischofs und des landvogts verhalten wiU. 
— Or. ch, Strassburg. St.^A. AA. 186. — F. 5909 



\ 



[f 1439 mfifZ 1*] M. Kathama t, begraben zu Badeo im chor, — ladisSai Santhemii famil. marchion, Veroneiis. bei 
Öfele, Scriptores rer, ßoicar. 2, 585. — Zur wirdiguiig der M. vgl. später zam todestag voe M. Jakob. 591() 

* — märz 1. M. Jaki>b teilt Strassburg das am heutigen tag erfolgte ableben seiner gemahlin mit. Strassburgs scbrei- 
ben auf seine botscbaft von dos Volkes wegee hat er »yff hinacht« am abend erhaltün. Ihm ist jedoch von bi. Wil- 
helm noch keinerlei botscbaft um hilfe zugekommen ; er hat sieb aber auf die erste nacbricht voni eiübruch des volkes 
bei seinen frenndeo und den seinen um bilfe beworben and gedenkt sich um des landes und Strassburgs wüleo nach 
allem seinem vermögen »getruwelich und flißlich« zu beweisen. — Cop. eh. coaev. Hagenau St.-Ä. EE. 53, Ö911 

r— märz 3. H, Johanns Zorn genannt v. Eckenrich stettm, und rat 7*ü Strassburg übersenden Hagenau abschrift von 
nr. 591 1 sowie von nr. 1541 und 1542 d^r Kegg. der M. v. Hachberg, wonach des bischofs meinung gewesen, dem 
M. V, Baden und dem herm v. Württemberg um hilfe zu schriben. Nun hören sie auch sonst allerlei rede und worte. 
»do wir kein worbeit von wissent und ouch oit zii schriben sini« Halten daher für notwendig, zusamtnenzukommen 
and sich von diesen schweren laufen zu unterreden. Mögen daher die ihren »ginesit Bienes«, oder wie sie dieselben 
sonst »haruff zu uns« bringen mögen, gen Strassburg schicken, um mit den abgeordneten von Strassborg »fiirbasser 
kinufT zu andern herren und freunden von den Städten zu reisen, um von den Sachen grüntüchen und volliclicben zu 
reden.« — Gr. mb. Hagenau. St-A. EE, 53. — Durch das schreiben des M. Jakob hielt Strassburg den beweis für 
das verräterische einvernehmen des bösen bi. Wilhelm v. Diest mit dem fuhrer der armagnaken Jobann v. Vinstingeii 
ftr erbracht, und allerdings war diesem manne alles zuzutrauen. — Vgl. meine angeführte schrift und nn 5962. 

5912 

— märz 3, Jakob [M, v. Baden] an einen ungenannten empfanger (anrede i lieber getreuer) : hat heute einen brief 
vom bi. V. Strassburg erhalten, worin derselbe schreibt, man sei zu rate geworden, die leute zu bestreiten, und bittet, 
ihm 50 mit gkfen zuzuschicken. Hat demselben laut abschrift geantwortet; adressat soll nun den von Strassburiir 
sagen, dass er mit gottes hilfp sich persönlich mit seiner ganzen macht zu solchem gesc hafte fügen werde und sich 
auch bei allen seinen gebomen und guten freunden und gönnern beworben habe, »so wir sterckist mogent, und sag 
in fden v. Strassburg), were unser anligend kumber nit. den wir jetze haben (wegen des ablebens seiner gemabliu), 
wir werent fürderlich zu in in die stat selber geritten mit allem dem, daz wir vermogent, inen trost, bystant, bulffo 
öod rat tön, und diß alles wirp zürn besten» danne unser guter wille, d^n wir zu in habent* noch me und grosser ist, 
danne wir dir hie schribeöt; danne wir truwent dem almechtigen gote, man sol die übeltetigen morder und Übeltäter 
daRU bringen, alz daz billichen ist. — Cop. ch» coaev. Strassbarg. St-A. ÄÄ. 186. — Demnach hatte der bischof 
doch geschrieben, aber recht spät; kostbare zeit war verstrichen zur Vorbereitung des Angriffes, und das mag viel- 
leicht beabsichtigt gewesen sein. Jedenfalls hatte M. Jakob die besten absiebten, und seine haltung thutwohl gegen- 
über der lässigen haltung der übrigen reichstände. 5913 

— märz Baden. M. Jakub an strassburg : hofft mit hilfe anderer fürsten, herren und städte den armagnaken 
(»gesellscbafft vulck«) widerstand zu leisten und falls die leute in der gegend, wo sie jetzt sind, bleiben werden, ge- 
denkt er gen Strassburg zu ziehen und begehrt, dass die Stadt alsdann die seinigen »umb einen glichen pfennyng« 
verköstigen wolle, — Or. eh. Strassburg. St-A. AA. 187. — F, — Vgl. dazu aus dem ausführlichen bericht des stadt- 
schrelbers Jakob Mule an Worms (Kegg. der M. v, Hachberg nr. 1548)^ pf. Otto sowie der M, v. Baden mit seinem 
Aigenen leib, wiewol seine hausfrau tot ist, und sonst viele fürsten und herren. um ritterschaft zu suchen, werden zum 
1 6. märz gen Strassburg kummen. 51*14 

- märz 7. Esslingen drückt M. Jakob sein bedauern aus über solche ^ubeltatt und lesterung der hailigen cristen- 
hait« (durch die armagnaken), worüber er geschrieben und durch seinen amtmann zu Pforzheim Paul Lutran v, 
Ertingen hat anbrinijen lassen, und will thun, was in seinen kräften steht ^ Conc. Esslingen. St-A. Missiv, 2,437, 

5915 

- märz 7. Nürnberg antwortet M. Jakob auf seine bitte» ihm »unsera volkes von pucbsen und armbrostscbützen* zu 
schicken, da er wider di« armjecken ziehen wolle, dasa es solche »kurzlichen« dazu schicken wird. — Conc. Nürn- 
berg. Kr-A. Briefbücher nr. 13, 296. 59 IB 

' märz 8. Esslingen an Weil der stadt (Wyl) : M. Jakob hat auch ao sie von der armjecken wegen solche begehruug 
g-ethan, und sie beabsichtigen dem M. nach ihrem gegenwärtigen vermögen darin zu willen zu werden, »wenn das 
ain sach ist, die die bailigen cristenhait und cristenlichen gloubeo und all ere in widerwertikeit beruret«, und sie 
beabsichtigen ihren hauptmann mit ihren schützen gen Pforzheim zu senden; falls Weil einverstanden ist, mag es 
seine leute dort sich zu dtm >unserß< schlagen lassen. ^ DesgL am 7. märz schreiben an Eeutlingen, was diese 
Stadt anf die mahnung des M. zu thnn gedenkt — Conc. Esslingen. St-A. Missiven 2, 437 — 38, 5917 

' märz 8 Baden. M. Jakob an Strassburg: seine rate werden am 9. und 10. märz nach St. kommen zur beratnng 

Mregea des anschlages. — Or, eh. Strassburg. St-A. AA. 187. ^ F. — Über die tagang zu Strassburg vgl Rf*gg. 

V. Hachberg nr. 1552 und 1564. 5918 




143*1 märB 9» Essliogen teilt Weil der Stadt (Wyl) auf bofrag<?ii mit, dass es dem M, Jakob 40 sichitzen mit armbrösl 
und haDdhÜLiisen und dazu »wägeo, sie daruff in fürn* und seinen liauptmanu mit 12 pferden m Ixilfe schicken wiÜ. 
dieselben sollen am 13. märz zu oaclit zu Pforzbeira sein. Der schütze erhält täglich 8 ß heller; >so beclaydeD wir 
die schöczen gelych mit barchat und kapppn.« — Conc. Esslingen. St.-Ä. Missiv. 2, 441. 5W9 

— miirz 10 Baden* M. Jakob an Strassburg. ^ Vgl, Regg. der M. v. Hacbberg nn 1553. 5920 

— mitrz 11 (Mentz.) Ezb, Bahan schreibt ^r. Friedrich v. Veldem, dass der auf 19. mär?, g^en Mainx aoberaumte ta«r. 
den er widerboten hatte, da pf. Otto und M. Jakob wider die armen jei^ken ziehen wollten» infolge von deren abiug 
nun doch stattfinden wird, und bittet ihn si^h persönlich nebst M. Jakob zu dem t-iig zu fügen, da alsdann auch pf. 
Otto kommen werde. — Kopb. 1351 (7C4) f, 214 K. - — Gr. Friedricli antwortet am 12. märz, d^ der tag ihm zw» 
zu kurz wäre, er jedoch seine botscbaft zu M. Jakob tban nnd wenn dieser käme* c^benfalls erscheinen wolle. — 
Gleichzeitige mitteilung dieses Schreibens au M. Jakob mit d^r bitt<% ihm dieserlialb seine entschlieüoiig kund m 
geben. 5921 

— märz 13. Neuenbürg antwortet Basel auf raitteilung, dass der herr v. Württemberg mit lOOO pferdeE herauf xi»»heD 
wolle : dass es heute früh mitteilung erhalten hat, dass die herren v. Baiern, der hi. v* Strassburg, der M. v- Bad«D 
und die lantzherren mit grosser macht herauf ziehen wollen, um mit den armenjeggen zu fechten. — Basel. Si*A. 
Briefe IV/IHH. — F. ' 5922 

— märz 14 Baden. M. Jakob antwortet ezb, Haban, dass pf. Otto ihm zwar den zug widerboteu, dass er aber ettM 
Tolk dem M. Wilhelm v, Hochberg zu hilfe habe reiten lassen in den Suudgaa wider die iirmenjeeken und den leuten 
etliche seiner rate und dlener zugegeben habe. Da er nun auch sonst nicht eingerichtet sei, nachdem der erzbi^chaf 
den tag widerboten, bittet er ihn, einen andern tag anzubi* räumen. — Kopb. 1351 (764) f. 215 K. 592S 

— märz 14 Baden. M. Jakob thut Friedrich gr. zu Veldenü kund, dass er ezb. Eaban laut abächrift guschriebtto 
habe. — Kopb. 1351 (764) f, 215 K, — Darauihin sagte am 15. märz auch gr, Friedrich den tag ab. 5924 

— märz 14. Breisach fragt bei Strassburg an, r>h es wahr sei, *das unszer gnadige herren von nideren Badmi, T<*a 
Würtenberg und andere mit einem groszem reysigem zrip und mechtigem vokk in und omb üwer statt Hgend und 
willen habent^ das land harufl' an die armenjecken zu ziehende.« — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA. 16t*. — F. 5985 

— märz 1*1, Nürnberg übersendet Regensburg abscbrift des briefes des M. v. Baden und teilt mit| dass es dem 3i 
und denen, die es berührt, eine merkliehe zahl böchsen- und armbrustschütz^^n obne Terzug gesandt, seitdem aber 
nichts gehört hat» »denn daz dieO armyeken eben vast wustung, verherang und scliaden tun ; unser hergott well e- 
besser machen,« — Conc. Nürnberg. Kr.-A. Briefbucher nr i:^, 300, — Or. München. R,-A. Gemeiners Nacblass 2 
nr. 19. — F- 5926 

— märz iO- Nürnberg erwidert M. Jukob b«4reffs ikr armyeken, dass es willig gewesen wär<\ und wenn es dem M- 
und andern, die es berührt, zu guten statten gekommen wäre, des wäre die Stadt von herzen erfreut worden. — C«>iu 
Nürnberg. Kr-A. Briethucher nr, 13, S02. 5921 

— märz 21 Steinweiler. Bi. Wilhelm v, Strassburg, pf. Otto, M. Jakob und die gr. Ludwig und Ulrich v. Württem- 
berg schreiben an Frankfurt, dass ihre mannschaften sich am 6, april in Germersheim zum Züge gegen die armaj^- 
naken versammeln, und bitten um möglichst starken zuzu^» — Reg. Janssen, Frankfurts Beichskorr. 1, 47^ nr.854 

592N 

— märz 22. Esslingen beraumt auf gnind von obigem aussehreiben der fürsten einen tag auf den 24. märz an, woiu 
die Stadt ihre botschaft mit voller gewalt senden soll» »wenn och das ein sach ist, die den al mächtigen got und di'* 
hailige cristenhait und all ere antriffet.« — - An Reutlingen und Weil der Stadt. — Conc. Esslingen, St-A. Missiv. 2, 
448. ' — Auf dem tag wurde hilfe zugesagt. — Vgl. l. c. 452< 5989 

— märz 22 Baden. M. Jakob dankt Strassburg für Zusendung etlicher abschriften und Zettel >das ubelteüg n)\ä 
antreffi-nd.^ Weiss nicht anders, als dass der anschlag, *als der nehst zu Straszburg fürhant genomen ist, für sich 
gang; dann wir uns darzü gestalfc haben und teglichs stellen mit gotts hilf, darzu zu tünd, was wir vermogen^^ — 
Or eh. Strassburg. St.-Ä. ÄA. 187. 59*W 

— märz 25, Neuenhurg an Basel : hört, dass die herren v. Baiern, der bi, v. Strassburg, M. ,lakob und viele Uiules- 
herren mit macht gegen die armagnaken heraufziehen. — Or. eh. Basel St.-A. Briefe lV/188. — F. 5931 

— märz 26 Baden. M. Jakob dankt strassburg für zuschickuug der abschrill eines briefes M. Wilhelms v. Hochl^erg 
an die stadt über die armagnaken (^vgl. Regg. der M. v. Hachberg nr. 1559 — 60); er selbst weiss nichts neues. — 
Or. eh. Strassburg. St-A. AA. 1H7. — F. ^ ' 598*1 

— marz 2ü. Frankfurt antwortet bi. Wilhelm v. Strassburg, pf. Otto. M. Jakob und den gr, Ludwig und Clricb \* 
Württemberg wegen der hilf^? gegen die armagnaken zusagend. — lieg. Janssen, Frankfurts Beichskorr. 1, 47>* 
nr 855. — F. 59» 



Jakob I UZd märz 28— april 27. 



J439 märz *28. Nüruberg ao bi, Wilhelm v. Strasaburg, pf. Otto, M, Jakob, Ludwig und Ulrich gr, zu Württemberg 
I gebruder: solches treiben der armyecken sei ihnen »mit herczen und trnwen laid*« Alf die bitte um zuseniJiiiig ihres 
Volkes wollen sie die ihreu kürzlich dazn schicken. — Conc. Nürnberg. Kr.-A. Briefbichi-r nr* 13, 307. — Unter 
beziehnng auf obiges schreiben teilt Nürnberg Windsheim mit» dass es aof das hilfegesuch obiger forsten alsbaM 
I 80 guter schätzen zu fnÜ, nämlich 60 mit börhsen und 20 mit armbrost bestellt und einen seiner erbern dien er zu 
1 ross mit etlichen pferden zum hauptmann gegeben habe: >die süllen alle indem namen gottos auf bewt anziehen mid 
«ich richten ani' die strasßc ; aber von zoröstung oder erhebung »der umbsessen iimb ans« hat es nichts vernommen. 
: — Conc. Nürnberg. Kr.-A. Briefbünher nr. 13> 30h. 5934 

i— tnärz 31 Heidelberg^. Bi. Wilhelm v.Strassburg, pf. Otto, M. Jakob und die gr. Ludwig und Ulrich v. Württem- 
berg schreiben an Frankfurt, dass es wegen abzags der armagoaken aus dem lande keine liilfe in schicken brauche, 

— Reg. Janssen, Frankfurts Reichskorr. !♦ 478 or, R55. 593*> 

— iiprll 0. Friedrich gr zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nn 5*i42 an Franck v. Löwensteiti als erbleheu den 
zehnten zu Au wen (^=^ Auen bei Monzingen kn Kreuznach) and zu Gofeenbach (abgeg. bei Auen) groß and klein, wie 
ihn herr Philipps und herr Eudolffv. ÄLmtfort selig von den gr. zu Spanheim getragen haben. — Kopk 1372 (766^), 
18S^ nebst revers K, — Vgl. Widder. Beschreibung dor Kurpfalz 4, 71. 59341 

— april 8. DesgL an Johann vogt v. Hunolstein Zosse (Zussclie Im revers) das dorf mit wasser, feld etc. und allem 
rngehör ohne allein das schloß, »als wit als dan die graben gend«; item den zehnten zu Lockweiler (Loyckwilr) 
ganz und den kirchensatz, nichts ausgenommen, und den Hof m Bemkastel in der Stadt, genannt zum Säle. — 1. c. 
190 nebst revers K. — Züsch bei HermeskeiL Lockwoiler bei Waderu. 5937 

H — april 8, DesgL an Wvrich v, Dune herm zum Oberstein 4 fuder weingulte auf der weinbede zu Eokirch. — L c. 
182 K, ^ 693H 

— april 9* Desgl. an Wilhehn v. Ingelnheim 2 morgen wingarts zu Ingelheim an wintherheymer weg gelegen. — l. c 
1 84 nebst revers K. 5939 

— april 10 (Mainz.) Georg bi. v. Vicenza, legat doi konzlls zu Basel, gestattet auf bitten des M. Jakob und des 
gr. Friedrich v. Veldenz, dass die pfarrkirche zu Suhren mit ihren einkünften von 8 mark Silbers nach ableben des 
derzeitigen rektors dem karmeliterkloster zu Kreuznach einverleibt werde. ^ Inseriert in Urkunde von 1439 juni 23. 

— Vgl nr. 5S73. 5940 

— april 13. Friedrieb gr. zu Veldouz und zu Spanheim leiht wie nr. 5ij42 an Johann Hubenriß v. Odenbach 10 fl. 
geldes, »der er bewiset ist off einen truchsses zu Crutzenach.« — Kopb. 1372 (766*), 186 nebst revers K. 5941 

— april 15 (Meyntz.) Ezb. Raban zu Trier bescheidet Friedrich gn zu Veldenz wie pf. Otto und M. Jakob einen 
freundlichen tatr yj^n Mainz auf mai 3 und bittet gr. Friedrich, in eigener person zu erscheinen. — Kopb. 1351 

l (764)^216 K. 5942 

||m^ April 16, Basel bittet M. Jakob, dass die sache seines unterthanen Hans Seiler gegen Hans Fladen vor dem geriebt 
pipii Pforzheim zu n*cbtlirhem austrag gebracht werde. — Couc. Basel St,-A. Missiven 4, 6L — F. 5943 

— april 19 (Kill^hellil.) M. Wilhelm v. Hochberg empöehU M. Jakob für das ledig gewordene priorat zu Eeichen- 
bach meister Coarat von Müllheim (Mülhem), gegenwärtig prior zu Alpirsbach (Alppers-), — Kopb. 182 (l05* ^) 
L 148 K. — lu den Rt^gg. der M, v. Hachberg übersehen. 5944 

— april 20, Esslingen an r. Haus v. Stadion, bofmeister des M. zu Baden: der gefangne, dem Esslingens mann laut 
arfebde dem v. Stadion geleistet ein pferd überantworten sollte, war vun ihnen bereits entlassen. Ihr knecht bat 
demselben darauf das pferd nach Steineck gebracht, und da dieser sich weigerte^ das pferd anzunehmen, so senden 
sie jetzt das pferd zu banden des M. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 2, 463- 5945 

' — april *i4» Friedrich gr. zu Veldenz schreibt ezb» Raban zu Trier den tag zu Mainz ab, nachdem M. Jakob ihm 
geschrieben habe, dass er verhindert sei, solchen tag zu suchen, indem er beabsichtige, am 4. mal seiner gemahlin 
seligen »lipüle zu hegende.« — Kopb. 1351 (764) f. 217 K. 5946 

— april iiu Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Heinrich v. Siitern als maiinlehen 10 9^ 
heller geldes birkenfelder Währung »off unser herbestschafft zu Birkenfeld*, jährlich zahlbar auf remigius. — Kopb. 
1372 (7A6S), 180 utbst revers K. 5947 

. — april 26» M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz ermächtigen Friedrich v. Löwenstein» ihren amtmann zu Kreuz- 
nach (Crutze-), die von dem stift zu Klingen münster herrührenden lehen des gr. Johann V durch abt Bernhard zu 
isnpfangen. — Or. ch, K» — 0- 5948 

april 27 (Mentz.) Ezb. Raban zu Trier beraumt Friedrich gr. zu Veldenz sowie pf. Otto und M, Jakob einen gut* 
liehen tag zu Speier auf 7. juni und bittet ihn, in eigener person zu dem tage zu kommen. — Gr. Friedrich sagte 
6 nur bedingt seinen persönlichen besuch zu. — Kopb. 1351 (764) L 207 K, 5949 




I 

n im i 



1439« ^ GedSUshtnis meister Jobann Dtirla<:h'Sj zu werben von des kiosters Beichenbach wegen : 1 ) es ist 

herkommen, dass nach abloben eines prk>rs der konvent zu Reicbpnbacb einen neuen wählt; den hat ein abt 
Hirsau bestätigt, nnd derselbe prior bat dann von seinen einnahmen and ausgaben jährlich rechnung gothan S 
beiseiE der kastvßgtt* und acbinner, nämlich des M. v. Baden und des gr. v* Eberstein; 2} nun ist der gegenwärtig« 
abt von Hirsa« vordem prior zu Reicbünbacb gewesen und bat sieb natb seiner wähl zum abt geweigert, recbnnng m 
tbun ; 3) derselbe abt hat eigenmächtig einen mönch aus Hirsau als prior nach Reichenbach gesetzt und danach 
wieder abgesetzt; 4) er bat aoch dem kloster Reichenbach seine briefe, insigil, wein* fruchte etc. weggeführt nnd bllt 
das dem gotteshause vor; 5) solche Zwietracht ist zeitweilig gätlich übertragen; der abt ist aber hernach freventlich 
davon gegangen; 6) den kardinal v. Orsini (ürsine) zu bitte«, dass er dem papst diese sache vortrage und ihn bitt<?. 
den gegenwärtig in Born weilenden abt zu unterweisen, dass er dem gotteshause Eeichenbach rechuung tbue vun de? 
priorats wegen und was er genommen» zurückgebe, so will der konvent gern einen prior kiesf^n, den der abt dann 
bestätigen mag. — Kopb. 182 (105 ^ f- *^03— 4 K. 5&» 

— inai 1. Nikiaus von Saltz. prior zu Eeichenbach, resigniert das priorat Reicbenbach in die bände des M.Jakob.— 
Kopb. ! S2 ( 1 fl5 ' ') f. 1 54 K. 5951 

— nach liiai 1. Nikiaus von Snltz, Statthalter und verweser der abtei Rheinau (Eynaw), auch » Vormünder f der Itaid- 
grafsrhaft Kletgaw, fordert die konventbrüder m ßeichenbach auf, als sie ihn an seinem herkommen geschmäht uod 
ihm und den seinen das ihre genommen haben, eigenmlichtig, ohne wissen seiner nerren, die allda gewall habeo, 
entgegen dem ihm geleisteten eid, dass sie ihm seine habe gen Rheiuau antworten ond um schmacbheit und kosten 
wandel und kehrung thou binnen 8 tagen nach empfang des briefes, — Kopb. 1S2 |i05^ ^) t 15ft — 57 IL 5958 

— - itiai 6, Strassbnrg an Ulm : also hat gn Johann v. Öttingen etwas Unwillen gegen uns vorgenommen von 3toU» 
wegen von ihm auf unserer rheinbröcke genommen^ weshalb er einen seint^r kuecbte, namens Eberhard Ebs, veran- 
lasste, uns feindschaft zu scbreiben. Darauf hatten sie ihn am entschuldigung gebeten nnd sicli bereit erklart, alleo- 
falls deshalb mit ihm und seinem knecht zu recht zu kommen vor einen der benannten berren» nämlich die pf. Ludwig 
nnd Otto, M. Jakob oder gr. Ludwig v. Württemberg oder sduen vetter gr. Ludwig v. Öttingen oder auch vor eioe 
der Städte Ulm oder NördUngeu. Solche geböte schlug ^r aus und bot recht vor andern forsten und berren» von denen 
Strassbnrg den erbmarscball herm Haupt v. Pappenbeim annahm. Darnach hinschrieb ihnen aber der v. ö. «»inen 
bewarungsbrief und fing an sie zu bekriegen ... Da nun der v. öttingen nicht fern von Ulm gesessen ist, bitten m 
mit demselben zu reden, dass er von si^iuer anspräche abstehe oder Strassburgs rechtgebot annehme. — Desgl. an 
NfirdUngen, — Cop, eh. coaev. Strassburg. St,'A. GUP. IGB. B95S 

— niai S. Heinrich V. Uärtringen wiederlegt M.Jakob die kaufsumme von drithalbhunderfc gülden, wofür er demselbMi 
sein markgräfiiches leben, nämlich die zwei teile an der vogtei zu Wolfartsweier bei der stadt Burlach gelegen ver* 
kauft bat, auf seinen eigen gutem zu Weiler (Wilr) hiedissit der Fhntz (Pfuntz) und zu W*>ssingen und reversiert 
hierüber und über seine sonstigen leben wie nr. 5163. — Kopb. 38 (30 g) f. 113 K. 5954 

— mal 10, Hagenau bittet M, Jakob um ansetzung eines gutlichen tages in seinem streit mit Paul Trnb, Yi©htr**jl>er 
zu Augsbun?. — Cop- eh. coaev. Ilagenau. St.-Ä. FF, 22, 5355 

— mal l*\ Hadert« M. Jakob erklärt sich gegen Hagenau zur ansetzung eines gütlichen tages gern bereit* sobald er 
darum auch von Paulus Tnib gebeten wird. — Or. cb. Hagenau. St-A, FF. 22. 5056 

— mal 13, Hanns v. Mulnbeim genannt Hiltbrant stettm. und rat an bi, Wilhelm v. Strasshurg: etliche der seinen 
und die weih nnd kind zu Oppenau (Nopp-) sitzen haben, haben ihren bürger Meister Hans von Oberkirch den scherfr 
gefangen genommen und nachträglich forderung erhoben etlicher schusseln halb, die ihnen genommen sein sollen. 
Haben die betreffenden vergeblich vor den M. Jakob v. Dadi^n oder den gr. Ludwig v, Württemberg erfordert ui 
fordern jetzt in gemäübeit der mit ihm geschlossenen frenndschaft freilassung ihres bürgers und kehrong des Scha- 
dens. — Or. eh. Strassbnrg. St.-A. AA, 1480- 5987 

— mai IH iiadeil, M. Jakob beraumt Hagenau in seinem streit mit Paul Truh einen gütlichen tag an auf mu 2* 
gen Baden, nachdem auch dieser ihn darum gebeten bat — Or, eh. Hagenau. 8t.- A. FF. 22. 596^ 

— mal 31, Nürnberg schreibt an M. Jakob^ dass seine bärger Fritz Hawnheymer und Hf^incz Spenser etlich bat» wkI 
gut, so Kherhard Sk^juacher »vun uns« entfuhrt hat, zu Pforzheim »zu rechtt^m verhefft«*t und behalten habeu.« Ä^ 
bringt der bürger llerman Pütner vor, wie der genau iik^ Eberhard ihm 20*) fl, schuldig sei, die er mit recht iuNüm* 
berg auf denselben erklagt habe, und Pütners knecht habe daher auch auf Eberhards habe zu Pforzheim ein recbtlifi» 
»verpott« gel lian. Bittet dem^selben und andern bürgern^ die vielleicht als gläubiger nach Pforzheim kämen, for- 
derung zu tbun und recht widerfahren zu lassen nach pfurzbeimer gewobnheit, »damit die unsern mit recht und rnic 
rechten gefürdert und niht verzogen werden.« — ■ Mut mut auch an Paulas Lewtramer v. Ertringen. amtmauu ^^ 
Pforzheim. — Conc. Nürnberg. Kr.-A. Brief bücher nr. 13, 332. — Solche bitti? ward juni lU an den amtmann wieder- 
holt und zugleich an den rat der Stadt Pforzheim gerichtet 5959 



1439 mal 28* M, Jakob und Friedrich gr, tu Veldenz bekennen sich gögen (xerhart v. Gülpen genannt von Heddesheiin 
und seine liausfrau Agnes v. Lowensteiii (Le-) schuldig über 1600 fl. mainaer währaug. wofür sie eine jährliche gülte 
von 80 fJ. in zwei zaWtiDgen auf Weihnachten nnd pfingsteu von dem jeweiligeo schul theiOen von Castellaun (Kesteln) 
ausgezahlt erhalten sollen . Einlagor zu Bingen oder Kreuznach. Ablösung der gälte steht de» Schuldnern zu jeder 
reit frei. Gerhart v. Gülpen und seine ehefrau sowie ihre erben haben hingegen ein halbes jähr zuvor die gtilte aufzu- 
kündigen. — Bürgen: Johann v, Eltz, Symond v. Guntheim, Ulrich Mevtzenhuser, Henne v. Randeck, Gotfrvd v. 
Bandeckt Johann Mülnstein v. Grumbacli, Heinrich v. Löwensteiu und Walrav v. Koppenstein. — Aussteller und 
bürgen siegeln. — Kopb, 1351 (764) f, 236 K. 59(54) 

— mai 25. M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz übertragen Gerhart v. Gülpen genannt von Heddesheim schloss 
Castellaun (Kestelliin) »in amptes wise.« Dort soll er auch seinen sitz haben und sich »geritten haltim salb dritte 
gewapent und auch gehorsam sin zu rytend«, wenn sie oder ihre amtleute seiner bedürfen, anch auf erfordern die 
annenleute in seinem anit «vertedingen.« Jährliches gehalt von der bede zu Castellaun (Kesteln) f>o fl. und .So nialter 
baber kesteler maß; nießbrauch des »buwehof« zu Kesteln, dessen bestellung geregelt wini und freie beholziguug 
für sich und das schloss und jährlich 3fl wagen heu für die pferde. Pferde und geschirr, wie es ihm Hans Erhard 
Bock stellen wird, hat er in ebensolchem stände wieder abzuliefern und fehlendes zu ersetzen nach anschlag. be- 
schenke oder frohndienste darf er von den armenlenten seim^s amies nur mit erlaubnis der oberamtlente nehmen. So 
lange er amtmann zn Castellaun ist, darf er sein guthaben von Ifinn 11, nicht kündigen. — Kopb. 1351 (764) f. 237 
—38 K, ; revers Gerhards v. üüipen vom gleichen tag ansgestellt zu Kreuznach. 1. c* f. "239 — 40 K. — Er sowie 
Hans Erhard v. Staufenberg, amtmann zu Trarbach (Tranr-), und sein schwager Friedrich v. Löwenstein, amtmann 
zu Kreuznach, siegeln* 6961 

-^ mai 26, Strasshurg erklärt sich gegen hi. Wilhelm v, Strassburg bereit, auf sein hegehren um schiedsrichterlichen 
anstrag wegen jenes geredes in Strassburg, dass er die schinder um ein stück geld ins land gerufen habe, die sacke 
dem M. Jakob zur entscheidung vorzulegen. — Ccmc. Strassburg. Si-Ä. ÄÄ. 182. — Vgl. Witte^ Die armen Gecken 
und ihr Einfall ins Elsass im Jahre 1439, 20. — VgL auch nr* 5912. 6962 

— mal 31, Esslingen schreibt an Reutlingen und Weil der Stadt (Wyl), dass es den bi. v. Strassburg um ledigung 
seines zu Oberkirch gefangen gehaltenen bürgers gebeten und sich eventuell erboten habe, mit ihm zu kommen vor 
pf, Otto oder den M. zu Baden, um erkennen zu lassen im recht, ob er den bürger zu entlassen habe oder nicht. — 
Conc. Esslingen. St-A. Missiv. 2, 493. 6963 

^— Juni 6, Hagenau an Heinrich v. Valhreht, freigraf zu Lüdensclo'id : antwortet auf seine auifordemng sich mit Paulus 
Trübe von Augsburg zu schlichten oder auf einem benannten tag vor gericht zu erscheinen, dass Paulos sie von vorn- 
herein vor kein inländisch gericht gefordert habe. Derselbe habe eine rotte Schweine in dem heiligen forst laufen 
lassen, die darauf von denen, die das ecker derzeit gepachtet hatten, gepfändet und hinter des hl. reiches gericht zu 
Hagenau getrieben seien, und diese hätten darum rechts begehrt. Wiederholt hätten sie darauf den Trüb gebeten 
gen Hagenau zu kt>mmen, damit die sache gütlicli oder recbtlich beii;'elegt werde, und sie sind zuletzt darum mit ihm 
Tor den M. Jakob v, Baden zu einem gütlichen tage gekommen. Der M, hat auch gütliche wege darin gesucht; Trüb 
hat aber »sin sachen so swere furgenommen«* dass man nneins scheiden musste. Sie haben sich auch zu gegen- 
seitiger rechtlicher entscheidung erboten in gegen wart des M. vor pf, Otto und seinen raten oder vor M. Jakob und 
leinen raten oder vor dem unterlandvogt herniEeinhartv. Neipperg, was er alles ausgeschlagen habe. Ha. bittet dem- 
nach kein urteil über die sfcadt ausgehen zu lassen und den Trüb anzuweisen, das recht au einer der vorgeschlageneu 
ende zu suchen. — Cop. eh. coaev. Hagenau. St.-A. FF, 22. — VgL Eegg. der M. v. flachberg nr. 1393. 5964 

juiil 10. M. Jakob teilt dem bisherigen amtmann zu Altenlynyngen Hans v. Wachenheim mit, dass er an seiner 
stelle Johann Kolb v. Wartenberg ernannt hat, und kundigt ihm solches amt sowie 10(10 fl. hauptgeld ab, für deren 
bezahloDg Kolb bezahlungsstelle mitteilen s«>ll. — Kopb. 1351 (7H4) f. 230 K. 5%5 

*— Juni 13 (Heidelberg.) Kf. Ludwig leiht M, Jakob die bürgen und dMer Graben und Stein. — Kopb. 51 (30*) 
f. 20 mit revers K. — VgL nr. 3741. 5966 

- Juni 14* Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim Leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Gerhard 
Jost v. Bechtolsheim genanntes burglehen seines vaters Friedrich selig (wie nr. 5828). — Koph, 1372 (766*)» 230 
nebst revers K.; or. mb. c. sig. pend. des rev. München. St.-A. Sponbeimer Lehen. 5967 

- |udI 20, DesgL wie nr. 5642 an Hermann Hebel v; Assmannshausen (Haömanßhusen) wie nr. 6754. — ^Kopb. 1372 
(766 «), 294 nebst revers. 6968 
' Jmii 23 (Erenfeln,) Ezk Dietrich v. Mainz bestätigt auf bitten des M. Jakob und des gr. Friedrich zu Veldenz 
die einverleibung der pfarrei Sohren mit ihren einkünften in das karmeliterklöster zu Kreuznach gemäfi inserierter 
erlaubnis des legaten bi. Georg v. Vicenza (nr. 594o). — Kopb. 1351 (76 4) f. 261—62 K. — VgL nr 5873. — 

drich hatte 1439 juni 8 für M. Jakob und sich solche bitte an ezb. Dietrich gerichtet. 596!* 

d» Markgfftfen vun Bddoti and Ha<^liWrg lU, 1 4 




106 Jakob I 1439 jimi 29-aiig. U, 



1439 Juni 29. Auf einem durch den gr. Bernhard v. Eberstein nach Offenburg einberufenen tag, auf dem die herr- 
schaften Lahr (Lor), Geroldseck, Lichtenberg, ferner die Hummel v. Staufenberg und andere »gebiete und zuge- 
hörden«, die guter »uff das wasser, die Schütter, ziehende und stossende hant«, vertreten waren »solichs wassers 
halb, so uss derselben Schutter bitzhere übergeflossen sind, dodurch solicher vorgeschrieben herrschaften armenlüten 
und andern, so ir gute da liegende habend, swerlich geschediget worden sind«, werden beschlüsse über regulierong 
der Schutter gefasst. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. G.Ü.P. 174. — Fr. 5970 

— Juni 29. AVirich v. Daun (Dune), herr zum Oberstein verkündet Friedrich gr. zu Veldenz, dass er als obmann ihm 
und M. Jakob in ihrer zweiung auf ihr beiderseitiges begehren tag gesetzt habe auf juli 28 nach Kreuznach, um an- 
spräche und antwort zu vernehmen. — Kopb. 1351 (764) f. 253 K. 6971 

— Juli 2. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht an Syfryt Bock v. Erffenstein den kirchensatz zu Dautenheim 
(Duden-) bei Weidas (Weideß) gelegen nebst dem zehnten daselbst und dazu solche armenleute zu Dirmstein, die 
herrühren von Henekin v. Dirmstein genannt Lauwer und Jeckelin seinem bruder und ihren geschwistern und dem 
stamme, sowie in gemeinschaft mit M. Jakob zu rechtem burglehen von schloß Altenlynyngen 40 malter korngeld uud 
40 »engelsche gelts« auf der bete zu Guntersblum (Güntherßblumen) und alle wiesen, äcker etc, die er zu der 
Altenlynyngen hat. — Kopb. 1372 (766^), 227 nebst revers K. — über Dautenheim bei kloster Marienborn oder 
Weidas vgl. Widder, Beschreibung der Kurpfalz 3, H8. — Guntersblum in ßheinhessen zwischen Oppenheim und 
Worms. 5972 

— Juli 3. Niclaus von Sultz, Statthalter und verweser der abtei Rheinau (Einaw), »fürmunder« der landgrafschaft im 
Kletgau (Kleggow), an M. Jakob : gedenkt aug. 3 zu Reichenbach zu sein und bittet, alsdann seine rechnung verhören 
zu lassen uud seine rechtfertigung wider die beschuldigungen der mönche zu Reichenbach entgegenzunehmen, und 
bittet um geleit. — Kopb. 182 (105 ^ ^) f. 150—52 K. 5973 

— Juli 7. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an r. Johann v. Zolver, richter der edelleute 
des herzogtums Luxemburg, 20 fl. auf der herbstbede zu Enkirch (Enckerich), ablösbar mit 200 fl., die auf eigengut 
zu allernächst der grafschaft Spanheim wiederzulegen sind, und zwar soll obiges leben ein erblehen sein gemäß dem 
durch M. Jakobs und gr. Friedrichs freunde mit dem v. Zolver getroffenen übereinkommen. — Kopb. 1372 (766®), 
267 nebst revers K. 5974 

— Juli 10. Hagenau erneuert in seiner antwort an Blesin von Handschuhsheim (Hentschuhes-) auf sein schreiben, 
dass Hagenaus rechtsgebote von juli 6 auf M. Jakob oder den Unterland vogt oder den amtmann etc. zu Bergzabern 
oder Wirich v. Hohenburg ihm alle wohl gelegen seien, er aber solche herren und jungherren armut halber nicht ge- 
suchen könne, solche rechtsgebote oder auch vor pf. Stephan oder gr. Friedrich v. Zweibrücken-Bitsch. — Conc. eh. 
Hagenau. St.-A. FF. 1 8. 5975 

— Juli 19. Friedrich v. Löwenstein (Le-), amtmann zu Kreuznach, schreibt M. Jakob, dass Friedrich gr. zu Veldenz 
geschrieben habe, er sei, nachdem pf. Stephan zu Speier von ihm geschieden sei, »gericht« gewesen, des von j unker 
Wirich v. Daun angesetzten tages zu gewarten, aber wenn M. Jakob mit Junker Wirich zu Baden einen aufschlag von 
vier oder fünf wochen verabredet habe, so sei gr. Friedrich damit einverstanden. — Kopb. 1351 (764) f. 253 K. — 
Mitteilung des Schreibens an Wirich v. Daun. — 1. c. 5976 

— Juli 27. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Rudolf v. Oleen (so. Wetzlar) genannte 
lehngüter in gericht und mark zu Oberstraßheim. — Kopb. 1372 (766^), 209 K. 5977 

— aug. 2. Desgl. an r. Wernher Winter v. Alzey genannte guter in und um Alzey. — 1. c. 246 nebst revers K. 

5978 

— ftUg. 2. Esslingen an M. Jakob : nachdem kürzlich der herrschaft v. Württemberg botschaffc, nämlich Schwartzfritz 
V. Sachsenheim (Sachßenhain) sowie der städte Reutlingen und Weil der Stadt (Wyl) botscbaft zu Mühlburg bei ihm 
gewesen sind und enählt haben, wie der bi. v. Strassburg einen ihrer börger zu Oberkirch im schloss durch seinen 
amtmann gefangen halten lässt (nr. 5963), während die rauher, die den bürger beraubt haben und mit ihm in ge- 
fangnis gekommen sind, wieder freigelassen sind, und der M. darauf seine Vermittlung angeboten hat, bitten sie ihn, 
nunmehr einen gutlichen tag anzusetzen, »wenn uns an der sach vil lyt.« — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 2, 530. 

5979 

— aug. 14. Hagenau erläutert pf. Otto als vormund des kf. Ludwig den streithandel mit dem ehemaligen diener der 
Stadt Blesin v. Hentschuhesheim, dessen sich Walther v. Dahn (Than), Philipps Snydelöch v. Kestenburg (jetzt Max- 
burg, ehemals Hambach bei Neustadt a.|d. Hardt) und Heinrich v. Altdorf genannt Wollesleher angenommen haben, 
und erbietet sich wie vorher so auch jetzt zu recht auf den pfalzgrafen Ludwig und seine rate, den pf. Stephan, den 
M. Jakob V. Baden, gr. Friedrich v. Zweibrücken-Bitsch, den unterlandvogt (Reinhard v. Neipperg), Wirich v. Hohen- 
burg oder vor amtmann, meister und rat zu Bergzabern, wo Blesin zur zeit wohnend ist. — Conc. eh. Hagenau. 8t.-A. 
FF, 18. — Der streit wegen eines abgegangenen pferdes wurde Oktober 2 beigelegt. — 1. c. or. mb. 5980 



''14$9 auf. 15. Martin Trachsess v, Hflfingen (He-) reversiert M. Jakob wie nt 5158. — Or. ml?, c. sig. pend, K. 
— F. *i981 

— aui^, 30, Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheini kiht wie nr, 5642 in gemeinschaft mit M. Jakob au Hans 
Steten v.EiDselthDm(InseUheim) haus und liof zu Grtnstadt (Grinstat), so sein bmder selig Stefan getragen. — Kopb. 
1372 (766 »K 248 nebst revers K, — Vgl. nr. 5835. 5982 

— au£r. 31» Clewi Udelhart, vogt zu Denzlingeii, im namen d^r M. Anna v. Badon zu gericht sitzend zu üenzlingen 
unter der linde bei S. Michael, entscheidet auf klage des spiulraeisters Johann Wissland, dass Koiirad Smit von 
Emmendiogen dem heilig^^ei^tspital zu Freihurg von einer hofstatt im dorfe zu genanntem zins verj>üichtet sei, — 
Eeg, Ürkk. des Heiliggeistspitals 2 nr. HM)9. 5983 

— S6pt* 8. R. Heinrich v. Heinrieth (Hehenriet) gibt seinen teil an dem dorfe Heinrieth, da derselbe in dem lehnbriefe 
für seinen schwiegersolin Peter Earant v. Hohenburg vergessen sei, nochmals auf uod bittet M. Jakob, vorgenannten 

I Schwiegersohn damit zu belehnen. — Or. eh. K, — F. — Vgl nr. 6862. 5984 

— sept. 5. Esslingen schreibt an M. Jakob, dass es den von ihm in Esslingens Streitsache mit dem bi. v. Strassburg 
auf sept. 22 g^n Rastatt (Bastetten) anberaumten tag suchen wird* — Desgl. macht es steinern börgerm. Eberhard 
Holderman mitteiluug, dass M. Jakob den ursprünglichen tag widerbiiten und obigen anberaumt hat, was er Jakob 
Herter und denen von Weil der Stadt (Wyl) mitteilen soll. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiven 2, 550. 5985 

— sept. 8. Wirich v. Dann (Thnn), herr zuObernstein verkündet als obmann des gr. Friedrich v, Veldenz tag in seinem 
streit mit M* Jakob auf okt. 1 4 gen Kreuznach, >üwer spertne zu verhören and dem vort nach zu gene nach lut*' der 
ordenange darüber gemacht.« — Kopb. 1351 (764) f. 254 K. 5986 

-^ Sept, 10* Esslingen bittet Eottweil, seine botscha^ zu solchem tage zu senden, den es zu Rastatt ver dem M. v. 
Baden aul sept. 22 gegen den bi, zu Strassburg in einer sache und in einer andern sache gegen Truchlieb Üngelter 
ru leisten hat. — Conc Esshngen. Si-A, Missiven 2, 252. — Entsprechend an gr. Ludwig v. Württemberg, — Die 
Ton Reutlingen sind mündlich um ihre botschaft gebeten. — 1. c. — Reutlingen hatte übrigens selbst auf dem tag 
eine Sache auszutragen gegen Hanns Sachs. — L c. 557. 6987 

•^ scpt* 10. Konrad v. Weinsberg gibt den drei boten, die er im auftrag des königs zu pf, Stephan, dem bi, v. Speyer, 
dem M. V. Baden, dem bi, v. Strassburg, pt, Otto und der Pfalz raten, den reichstädten im Elsass, zu den grTv. 
Lelüingen und Viruburg, den burgleuten und der Stadt Oppenheim sandte mit briefen, wodurch er den jaden einen 
andem tag setzte gen Wurms aaf ikt. 25, 4 fl. zu lohn. — Konrad v. Weinsbergs Einnahmen- und Ausgaben-Register 
in BibL des Liter- Verein.s zu Stuttgart l H, 81» 6988 

^- sept. 13. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht an Herman Hunt v. Saulheim (Sauweln-) das leben seines 
vaters (wie nr, 57 Sl), — Kopb. 1372 (766*), 249 nebst revers K. 5989 

' 84* pt, 14, Heinricli v. Berwangen, richter an M. Jakobs stelle, und die markgräßichen mannen Hans Zorn v. Eckurich, 
Burkard Hummel v. Staufenberg und Claus Zorn v. Bulach rittere, Abreht v. Zentern (Zütern), Reinbold v. Windeck, 
Ulrich V. Eemchingen, Peter Widergrin v. Staufeuberg, Geor^^ und Wilhelm Rüdere, Hans v. Kiefern, Lienhard v. 
Keuensteini Fritz v. Gomeringeu, Sigfrid v. Flehiugen und Daniel v. Gertriugen sprechen ein urteil in der irrung 
wegen Klingenberg und anderer i^enannter punkte zwischen den rittörn und brüdern Eberhard und Reinhard v. Neip- 
per^ und burgernL und rat von Heilbrunn. — Berwangen siegelt. — >Jeipperg. H.-A. zu Schwaigern bei Heilbronn 
nach kopie von Dr. Giefels. — F. 5990 

'— sept, 18 Germershelm. Pf- Otto als vormuud kf. Ludwigs IV bei Rhein und M. Jak ivb v. Baden ent=!cheideti mit 
Dachgenannten zusatzleuten, nämheh bi. Friedrich zu Worms, den rittern Hanns v. HiHzhorn, Hanns v, Sickingen, 
Wiprecht v. Helmstatt d. a., Friedrich v. Flersheim, Swicker v. Sickingen» WyprL'cht v. Heimstatt d. j,. sowie mit Konrad 
V. Lengen fehl und Hans v. Enzberg als pfülzisch<»n riktnu, r. Johanns v. Stadion hofineister und r. Hanns Mannß v. 
Hnsenberg. Bernhard v. Baden, kanonikus des stifts Basels, Peter v. Windeck, vi>gt zu Baden, Albrocht v. /ieutern 
haushofmeister, Ulrich Bi^ck d. ä., Reinbold v. Windeck, Rudolf v. Hohentanuen als badischon raten auf grund des 
anlasses nr. S'^SS zwischen gr, Emich d. a, und seinen stlhnen den juuggn Emich, Schaffried ond Bernhard einer- 
und gr. Ruprecht V, Vimeburg. Nikiaus vogt und herr zu Hunolstein (Hi>nolt-), Dieth^r Kämmerer, Hertwig Eckbrecht 
v-Dürkheim und Gerhard Schaub andrerseits, dass die gr, v. Lein in gen sowohl der lordenmg des gr, Ruprecht v.Virne- 
bnrg auf Schadensersatz als auch derjenigen von Nikolaus vogt und herr v. Hunolstein erbansprürhe betreffend, indem 
Agnes, die t*>chter des gr. Joffrid v. Leiningen, des ahnherm von gr, Emich, dem Raugrafen Philips zur Nuwenbeym* 
barg vermählt war, nachdem genannte Agnes mit wissen ihres sohnes des Raugrafen Konrad g^geu eine samme geldes 
ober ihre ansprüche auf die schlßsser Gntenburg uod Falkenburg quittirt hat, sowie der ausprüche von Diether 
Kämmerer. Hertwig Eckbrecht v. Dörkheim und Gerhard Schaub (juitt und ledig sein sollen. — Erwähnt Lehmann, 
Drkündl. Gesch. der Bürgen der bayr. Pfalz 3, 14R nach or im fürstl. Leinmgen. A. zu Amorbach. — Teilweise ge- 
druckt TOpfer, Üb. der Graten und Vögte v. Hunolstein 2. 221—22. — Fr. 6991 

14* 



108 



Jakob I U3J> sept. 19-okt. 3. 



14;W sepL 19 Genuershelin. Pf. Otto, vurmund pf. Lüdwiprs. und M. Jakob entscheiden, dass alle späiiDe zwbcheü 
gn Emicbo v. LiMüingeu und seinen söbuen Emicho, Scliaffrid und Bernhard einer-, gr. tViedrich v, Zweibmckea 
andrerseits nach inhalt des anlasses nr, 5853 gfischlichtet sein sollen, — Cop. Strassborg, B,-A. E. 4292. — Erwähnt 
Lehmann, Gesch. der Grafschaft Hanau-Lichtenberg 2* 2r^9 anm* 236 nach dem i^r. im färstl Leiningen. A. tu Amor- 
bacb. — F. 5992 

— sept. 20. Esslingen bittet l*anl Lutran v, Ertiugen. Schultheiß zu Pforzheim, ihrer botschaft zu morgen mittag- einen 
gideitsknecbt gen Monaheim (lUenß-) entgegenzuschicken, da sie sept* 23 einen tag vor dem M. zu Ettlingen zu leisten 
habea. — Conc. Esslingen. St.-Ä. Missi?, 2, 558. — Von der Verlegung des tages macht Esslingen Botiweü mit- 
teil niig sept. 18; desgl Jakob Herter als Kesaedten der herrschaft Wärttemherg. — L c, 560. 599J 

[ — SOpt. 21. J Kg. Albrecht erlässt ein ausschreiben au Ulm und die stadte des schwäbischen buudes, in eadeni forma 
an hz. Albrecht v. Bayern» den M. v. Baden, die herrschaft v. Württemberg, gr. Ludwig v, öttingen d. ä. etc. mit 
befehl, hz. Ludwig v. Bayern gr. zu Grayspach zu unterstützen bei der befreiung der botschaft Strassburg^ (Arbogast 
V. Kagenerk und altamm. Konrad Ärmbruster), die auf der reise zum krmig- auf 4er Donau oberhalb DoDauwörth 
niedergeworfen und gen Hochbausen geführt wurden, von wo gr. Johann v. Öttingen sie gen Wallerstein m sein schloas 
habe bringen lassen. — Entsprechendes mandat an gr. Johann v, Öttingen dat. Petorwardein V439 sept. 2K — Coj». 
eh. coaev. Strassbarg, St.-A. GUP. 1(>6. — Vgl nr. 5953. — Graisbach B.-A. Donauwdrt)i. h^M 

— sept* -5, Esslingen bittet Weil der Stadt (Wyl) um seine botschaft auf den tag, den es auf okt. B zu Ettlingen 
gegen den bischof zu Strassburg zu leisten hat. — Desgl an Reutlingefi, — Conc. Esslingen, St-A. Missiy. 2, 562. 

— Sept 24 bittet Esslingen gr. Ludwig v. Württemberg um seine botschaft und zwar, dass Hans v. Hal£ngen dab« 
sei. — 1. c. 564. — Der tag wurde dann von M. Jakob widerboten laut schreiben Esslingens an Keutlingen imd 
WeU Yon okt. i. — L c. 565. 5995 

— sept< 25, Esslingen au M. Jakub: Der M. wird wissen, wie sie gegen Trucblieb üugelter in der gütlichkeit tagt 
gesucht und geleistet haben vor des M. raten und wie da die gütlichkeit um Truchliebs halb erwunden ist, und di 
sie nun beiderseits zu Weil der Stadt (Wyl) veranlasst sind um Truchliebs torderung vor den M. und seine r&te zuiri 
rechten, so bitten sie ihn, sich der saehe zum rechten anzunehmen und tag anzusetzen. — Vgl auch das schrinben 
Esslingens an Diether Landschad v, Steinacb, der sich des Ungelter angenommen hatte. — Conc. Esslingen St-A 
Missiv. 2, 563. 5990 

— okt. 1. K. Rudolf Zorn v, Bulacb als ricbter an M.Jakobs stelle und die markgräflichen mannen r. Burkard Hummel 
T. Staufenberg, Eeinbold v. Windetk, Heinrich v. Gertringen, Dietrich Roder d. ä., Adam v. Bacb^ Lienhard v. Neuen- 
stein, Wilhelm Roder, Hans v. Niefern, Sifrid v. Ruxingen, Wilhelm v. Schauenburg, Fritz v. Gomeringen, Bechtold 
Clohlauch und Heinrich v. Eietpur, sobn Reinhards, sprechen ein weiteres urteil in der irrung zwischen den h rüdem 
Eberhard und Reinhard v. Neipperg und der Stadt Heilbronn* — Rudolf 2om siegelt. — ^ Neipperg. H.-A. zu SchwMgerD 
bei Heilbronn nach kup. von Dr Giefels. — F. ^ Vgl. nr. 5990. 5997 

— okt. 2. Esslingen bittet M. Jakob, ihnen wider Diether Landschad v. Steinach, der »understät uns zu betädingen« 
von Truchlieb Ungelters hausfrau wegen, weshalb sie sich »ains rechten« mit ihm auf den M. verfangen haben, tag» 
anzusetzen und ebenso sobald wie möglich einen tag mit dem bi. zu Strassburg anzuberaumen. — Conc. Esslin^pn. 
St.-Ä. Missiven 2, 566. 59* 

— okt- 2. Bernhard v. Baden, domherr zu Basel, kirchherr zu Besigheim (Besikein), vt^rkauit seinem Schwager Paul 
Lutran v. Ertingeu, dem manne seiner Schwester Anna, seinen teil an dem dorfe zu Eutingen (ütingen), das er ?od 
seiner anen Hedelin Weissin geerbt hat, mit aUen rechten und zugehörden für 1 50 11. — Cr, mb. c. sig. p%nd. deL 

— Fr. — Den gegen Fester (vgl nr, 3342) gerichteten ausfuhrungen von Knod in ZGO NF. 10, 376, wonach Öiesw 
Bernhard nun dueh als bastard von M. Bernhard l zu betrachten sei, muss ich für meine person beitreten. Durch eine 
Urkunde von 1458 marz 1 4 (vgL einstweilen Sachs 2, 405) wird diese abstammung des kanonikus und seiner Schwester 
Anna nahezu zur gewissheit erhoben; durch eine weitere Urkunde werden ausserdem noch zwei rindere verheiratet* 
Schwestern dieses Bernhard v. Baden nachgewiesen werden. — Vorliegende Urkunde gibt einen fingerzeig, wo di« 
mutter Bernhards zu suchen ist; wenn Hede! v. Mönsheim, die gattin des pforzheimer bürgers Sigfried des Weissen, 
die ahnfrau Bernhards v. Baden war* so wird seine mutter eine bürgerstochter aus diesem oder einem andern pföfi- 
heimer geschlecht gewesen sein. — Vgl. über Hedel Weissin register zu bd. L 5999 

— okt. 3 (Ettlingen.) R. Rudolf Zorn v. Bulach als richtet anstatt E, Jakobs und die markgräEichen maiinen 
r. ßurkard Hummel v. S taufe übe rg, Reinbold v. Windeck, Heinrich v. Oertringen, Dietrich Ruder d, ä., Hans v. Niefem, 
Adam v. Bacb, Lienhard v. Neuenstein, Wilhelm Röder, Sigfrid v. Eüxingen, Wilhelm v. Schauenburg, Fritz v. Gomering«fl 
und Heinrich w Ruppur (Rietp-) sobn Reinhards erkennen auf die klage Heinrichs v. Neipperg wider .\l. Jakob, dass 
der M. befugt gewesen sei, schloss Mandelberg wieder zu seinen banden zu nehmen, weil Neipperg seinii Verpflich- 
tungen (vgl. nr. 5557) nicht erfüllt habe. — Rudolf Zorn siegelt. — Or. Stuttgart St.-A. — F. fiOM 




113H okt. 9. EssliDgen an DietLer Landschad v. Stöinach : abgleicb er auf ihre gebot© dem boten keiße antwort erteilt 
hat, haben sie doch M. Jakob gebeten^ i^ich der sacke anztmelimen, der geantwortet hat, dass er sich nicbt äassem 
könne, bevor ihn nicht anch Dietber Landscbad gebeten habe. Wenn er sie also »betadingens» nicht »überhaben« 
will, so mag er also auch an den M. schreiben, damit beide teile aus der sacbe kommen. — Conc, Esslingen St.-A, 
Missiven 2, 570. ßOOl 

• — okt* lO, Friedrich gr- zu Veldenz teilt Wirich v. Dann mit» dass der auf okt. I 4 gen Kreuznach anberaumte tag 
nach Verabredung mit M. Jakob wendig geworden ist^ und bittet ihn* nach seiner moüe »'inen andern kig anzusetzen. 

— Kopb. 1351 (764) t 254 K. 6002 
^— okt. 24. Esslingen bittet Heilbronn seine botscbaft zu haben auf dem tag» den M. Jakob ihnen jetzt Truchlieb ün- 

gelters wegen gen Ettlingen aof nov, 5 anberanrat hat — Desgl. an Eeutlingen und Weil der Stadt ( Wyl). — Desgl. 
an gr. Ludwig t. Württemberg okt, 27 um Sendung seines hofmeisters Jakob Herter v, Hertneck zu obigem tage. — 
Conc. Esslingeo, St*A. Missiven 2, oHl — 'H2. — Okt 30 bittet Esslingen Hans v. Halfingen, ihnen den tag leisten 
zu helfen. — L c, 586. 600S 

f~ okt. 30, Pf. Otto als vormEud des kl Ludwig und bi, Beinhard v. Speier schließen, da >es jetmni etwas wilde in 
diesen gegen und auch in den landen steet und bilgerin, kaufflute und lantierer uff den Strassen vast gesmehet 
werden«, auf 3 jähre eine eiuung» derzufolge keiner des andern feinde in seine Schlösser aufuebmen soll. Pf. Otto 
nimmt aus den romischen könig, die pf. Ludwig, Jubanii und Stephan, die bi. von Mainz und Wörzburg und die 
M- Ton Brandenburg, den M. von Baden und die von Württemberg; dieselben mit ausnähme der Württifmberger nimmt 
bi. Reinhard gleichfalls aus, ferner die Stadt Speyer. — Die aussteller siegeln. — Kopb. 243 (136) f. 6$ — ^67 K, 

— Fr. 600* 

— liOT, 6. M. Jakob verträgt pf. Otto und G umpolt v. Giltlingen d. ä. gütlich in der weise, dass pf. Otto dem von 
Giltlingen den röst seines gutbabens auszahlen soll nach laut des kaufbriefes, den dieser vonEulegen hat; fnrdie bau- 
kosten an dem zwingolf zu Wiltperg, die sich auf 61 ff und s beziffern, soll pf. Otto Gumpolt 30 Ä heller zahlen; 
alle sonstigen gegenseitigen forderungen, wie dass Gompolt etliche armenleute aus der herrschaft Wiltperg und Bulach 
habe ziehen lassen und dafür geld von ihnen genommen habe, sollen ab sein : jedoch soll pf. Otto jene abgezogenen 
armenleutf' wieder fordern dürfen ihinder sich zu ziehende.« — Cop. mb. coaev. kopk i^ll (469) 1 126 K. — Wild- 
berg O.-A. Na^'old. 6006 

— nov* 15 Jllfiliiberg. M. Jakob schreibt dem dompropst (Johann) v. Ochsenstein, dass ihn die in das stift zu 
Strassburg gehörige ritterschaft und die stadt Strassburg haben bitten lassen, die zweiung zwischen dem v. Ochsen- 
stein und Konrad v. Busznangk beizulegen, und erklärt sich seinem dem kapitel vor der wähl gegebenen versprechen 
gemäU bereit einen gütlichen tag nach Strassburg zu bescheiden. — Mut. mut. an domherr Konrad v. Bussnang. — 
Cop. eh. coaev. Stnissburg. St-A. AA. 1488.~F. — Vgl ober die zwiespältige wähl die Strassburger Archivcbronik 
im Code historiqu*» et diplomatique de Strassburg 151 sowie Maternus Berler t c. 5 1 , 6(K)6 

— nov. 15 Mnlnberg. M. Jakob an meister und rat zu Strassburg: er habe nach ihrem wünsche an die parteien 
laut absi'hrift (ur, Vyunfi] geschrieben und wolle den tag, falls diese sich einverstanden erklären, sobald als möglich 
vornehmen, — Cr eh. Strassburg. St-A. AA. 14HH, — F. — Als böte Strassburgs wird Eeymbolt Spendert als böte 
der ritterschaft der markgräfliche beliß zu Wasichen (Yoysge) Hans v. Ratsamhausen genannt. 6IK)7 

F- nov. 19. Friedrich gn zu Veldena bittet Wirich v. Dann, ihm in seinem streit mit M. Jakob einen andern kurzen 
teg gen Kreuznach nach dec. 13 anzusetzen, da pf. Stephan dec. 14 seiner hausfraui gr. Friedrichs tochter, >be- 
gengniß« zu Meisenheim thun wird und und er vordem nicht kommen kann. — Kopb. 1351 (764) f. 255 K. — 
Wirich V. Dann beraumte darauf dec. 22 tag auf jan. 21 gen Kreuznach an. — 1. c. (i008 

— dec. 9 Hiilnbers:. M. Jakob an Konrad v. Buszuang, erwählten zu Strasshurg: Johann v. Ochsenstein war heute 
mit einigen seiner freunde bei dem M. ond erklärte sich bereit zu einem gutlichen tage, wenn Konrad nicht vorher, 
wie verlaute, die Schlösser des stiftes einnehme. Konrad wird gebeten, sich darüber zu erklären. — Cop. eh. coaev. 
Strassburg. Si-A. AÄ. 1487. — F. «)09 

1^ dee, 11 (.Volszheim.) Konrad v. Busznang, erwählter zn Strassburg, antwortet dem M. Jakoh, dass er zu dem 

^^gütlichen tage gen Strassburg nach wie vor bereit sei, dass er aber in der angefangenen besitzergreifung der Schlösser 

ond lande nicht einhalten könne. — Cop, eh. coaev. Strassburg. St-A. AA. 1487. — F, <i4llO 

fc— dc*e. 13. Pf. Ludwig teilt M, Jakob die bestätigung Konrads v, Weinsberg als Verwesers des konzils zu Basel mit. 

— Vgl. Regg. der M. v. Macbberg nr. 158K. 6011 
».^ dec*. 14 Milliiberg* M. Jakob schickt an Jobann v. Ochsenstein eine abschrift von nr. 6010 und fragt an, ob 

derselbe auch unter diesen umständen zu einem gutlichen tage nach Strassburg kommen wolle. — Cop. eh. coaev. 
ßteagsburg. St.-A. AA. 1 4H7. — F. 6018 




110 Jakob I 1439 dec. 20—1440 märz 2. 



1439 dec. 20. Degenhard Stumpf (Stomp) v. Waldeck quittiert Nikolaus Buyß, landschreiber zu Kreuznach, über sein 
manngeld von 1 2 U geldes, das ihm als mannlehen von M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz zu martini fallig 
gewesen ist. — Or. eh. c. sig. impr. München. St.-A. K. r. 70|a. 300. 6013 

— dec. 21 Ettlingen. M. Jakob bittet die partei Konrads v. Busznang im strassburger domkapitel einem gütlicht^n 
tage, den er zur beilegung der aus anlass der bischofswahl entstandenen zweiung nach Strassburg bescheiden wolle, 
folge zu leisten. — Mut. mut. an Johann v. Ocbsenstein. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. AA. 1487. — F. 6014 

— dec. 21 Ettlingen. M. Jakob schickt an meister und rat zu Strassburg unter bezugnahme auf seine Unterredung 
mit Strassburgs boten zu Mühlburg (Mulnberg) bezüglich der Zwietracht zwischen den parteien des stiftes halb zu 
Strassburg abschrift seines Schreibens an die parteien des strassburger stiftes. — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA. 
1487. 6015 

— dec. 21. Adam v. Leyen quittiert M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenx den empfang von 7 fl. manngelds zu 
Kirchberg, ausbezahlt durch Nikolaus Ruße, landschreiber zu Kreuznach. — Or. eh. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lelm- 
hof. — F. 6016 

— dec. 24. Frankfurt bittet M. Jakob, dem werkmann und diener der stadt Konrad Somer den demselben von dem 
seligen gr. v. Sponheim noch geschuldeten »liedelon« zu bezahlen. — Mut. mut. <*benso an gr. Friedrich v. Veldenz. 

— Cone. Frankfurt. St.-A. Reichssach. Acten. XLVII, 377 5. — F. 6017 

— dec. 26. Johann Fust v. Stromberg quittiert Nikolaus Ruß, landschreiber zu Kreuznach, über 200 ff geldes von des 
M.Jakob und Friedrichs gr. zu Veldenz wegen, bis zu welcher höhe ihm ein manngeld von 20 ff jährlich ausstand. — 
Or. mb. c. sig. pend. München. St.-A. K. r. 70 a. 301. 6018 

1440 Jan. 5. Nürnberg an M. Jakob : ihr bürger Hans Hamerstil hat vorgebracht, wie M. Bernhard Conczen Wetznll, 
seines weibes rechtem bruder, vor etlichen jähren eine inerkliche summe geldes um pferde schuldig geworden sei, die 
noch unbezahlt ist. Da nun sein weih ihren bruder beerbt hat, habe er dem M. um ausrichtung geschrieben. Nürn- 
berg übersendet zur beglaubigung vidimus solches Schuldbriefes, da Hamerstil nicht gewagt habe, den hauptbrief 
über land zu schicken, und bittet, demselben ausrichtung zu thun. — Conc. Nürnberg. Kr.-A. Briefbücher nr. 1 4, 1 04. 

6019 

— Jan. 2i Kreuznach. M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz kündigen Diether v. Rudesheim (Rudeß-) die pfand- 
schaft der herrschaft Hohenfels (Hoen-) vor dem Donnersberg, die durch seine hausfrau an ihn gekommen ist, narh- 
dem gr. Johann d. j. zu Spanheira solche an r. Truscheln v. Wachenheim und seine hausfrau Margarete um 404 tl. 
versetzt hatte. — Kopb. 1351 (764), 264 K. 6020 

— Jan. 29. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht für sich und M.Jakob an Rudolf v.Hohenthann 2 hubhöfe 
zu Großkarlebach, wie sie herr Ott Kämmerer (Kemerer) [v. Worms], danach Hans Kämmerer sein söhn selig und 
zuletzt Hans Kämmerer von den gr. v. Spanheim zu lehen gotragen. — Kopb. 1.372 (766^), 190 K. 6031 

— febr. 2 Kreuznach. M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz fordern Rudwin v. Stromberg (-bürg) auf, das hinU^r 
ihm liegende testament des gr. Johann v. Spanhoim Friedrich v. Löwenstein auszuhändigen, da sie mit der ausführan? 
desselben nicht mehr länger zögern wollen. — Kopb. 1351 (764) f. 262 K. 602*2 

— febr 21 Baden. Jacobus marchio domino Gerhardo de Stetemberg preposito ecclesie sancti Grermani extra muros 
Spirenses presentat ad prebendam sacerdotalem in parrochiali ecclesia Baden in honorem beati Nicolai episcopi couse- 
cratam per liberam resignacionem domini Johannis Moriin vacantem Johannera Rasor (= Scherer) dictum Swah de 
Baden clericum. — Cone. kopb. 153 (l05) f. 135 K. 6023 

[ — vor febr. 27.] Villingen bittet M. Anna v. Baden um freigebung der gebrüder Clewi und Heinrich Messeiier, 
armenleute des der stadt verbürgerten abtes Nikiaus von S.-Blasien, die trotz erteilten geleits widerrechtlich von den 
Vögten der M. zu Hochberg gefangen und bis märz 2 verzielt worden, und ihnen ihr väterlich erbe ausfolgen zu lassen. 

— Ohne datum. — Kopb. 1 191 (fi87) anhang II f. 34 K. — H. 6024 

— febr. 27 Hacllberg. M. Anna antwortet Villingen, dass die mutter der beiden Messener vor langen jähren nach 
dem thale Sexau gekommen sei »und het dar inne die selben zwen knaben überkomen und gemacht.« Nun sei aber 
dort solches herkommen: »wer in dem selben tale uberiaret, daz der unser eigen sein sol und besunder der, der 
keinen nachvolgen herren hat.« Geleit hätten beide nur gegen ihren Widersacher verlaugt, nicht gegen die M. Sie 
will aber doch beide ledig sagen unter der bedingung, dass sie »under irem herren beliben sitzen« ; wollten sie sich 
aber im Breisgau (Brisgöw) niederlassen, »sol uns unser recht behalten sin.« — Kopb. 1191 (687) anh. II f. 34 K. 

— H. 6025 

— mSrz 2 Baden. Jacobus marchio domino preposito ecclesie sancti Wydonis Spirensis presentat ad prebendam 
sacerdotalem in ecclesia parochiali oppidi Pforzheim ac consecratam in honorem beati Jodoci per obitum domini 
Nicolai dicti Dure vacantem Sebastianum Mennlin clericum. — Conc. kopb. 153 (l05) f. 135 K. 6026 



Jakoh I IMO iiiärz 11 -april 10. 



111 



1440 märz 11. B. Hans Snewelin v. Landeck and Ludwig Snewelin v. Landeck gebrüder bekunden, dass ihr herr M. 
Jakob Y. Baden »ein richtung und Übertrag geton und gemacht hatte zwischen Adelheid graün v, Saarwerden, frau 
zu Lahr (Lor) Witwe and der herrsciiaft zu Lahr einer- und ihnt^n sowie ihren freunden anderseits» nachdem ihr bruder 
Konrad Snewelin v, Landeck im gebiut der herrsfhaft Lahr erschlagen ist, wonach die gräftn v. Saarwerdeu und die 
Herrschaft Lahr 500 fl. in Freiburg hinterlegen sollen, die man zum ankauf von gülteji und gutem behufs ausstattung 
einer m»*sse im kloster Günstersthal verwenden soll, in welch^^tn der erschlagene bestattet ist. Da nun äbtissiu und 
koDVent von Gdn^tersthai nicht erlauben wollen, einen attar in der klosterkirche zu erbaaen und darauf eine neue 
pfründe zu stiften» da ferner die 500 Ü. noch nicht irünzlich bezahlt sind, so hat Hans v. Landeck >sirli unterzogen 
die egenannten 500 fl. inzünemen und ilizebringen*^ und er stiftet eine ewige messpfründe auf dem altare U. L. Frauen, 
de« er im freiburger n.ünster »au der nech^ten sul vor zu der recht-en haut« bat erbauen lassen. Es folgen bestim- 
mungeu über die ausstattung der pfründe und deren besetzung durch einen kaplan. Beide brüder behalten sich die Ver- 
leihung vor; nach ihrem tode sull sie jeweils dem ältesten ihres gesehlechts zustehen. Sie verleihen die pfründe dem 
magister artium Nikolaus Symon von Freiburg, »geneigt zu prieslerlichem state« und bitten bi. Heinrich von Konstanz 
oder dessen vikar in giMStlichen Sachen um be^tätigung. — Or. Münsterarchiv Freiburg i. Br. : als transfix hilngt die 
bestatigang des generalvikars in spir. des bi. Heinrich von 144<) raui 2;i an. — Mitteilung Werminghofs, 6037 

■ — mllrz 14* Hans Erhard v. Staufenberg, amtmann zu Trarbach (Tranrb-)» an Dietrich v. Bourscheidt (Burscheydt): 
der böte des (herzogs) v. Berg ist heute nach Trarbach gek*>nimen mit l»riofen M. Jakobs, die er aufgebrochen und 
gelesen hat. Nachdem er sich von Dietrich und dessen vater in Manderschnd verabschiedet hatte» Sührit^b er i^ofort 
an Richard Härte, dass or dem Junker Friedrich v. Veldeuz »als wmI und als hohe verbunrlfn« sei, wie sei^nem gnä- 
digen herm, und dass es gut sei, wenn der lierzog an gr. Friedrich v. Veldeuz ebenso schreibe, wie an den M, Die 
meiiiung des M. ist seinem briefe zufolge offenbar die, dass der herzog gr. Friedrich um den ausst^ller bitten solle. 
Dietrich soll daher den herzog zu einem derartigen briefe veranlassen, worin der herzog gr. Friedrich bittet, ihm den 

^ausstelier zu leihen, nachdem schon der M. seine ein will igung gegeben habe» Wenn er auch von gr. Friedrich die 
erlaubnis erhält, wird er märz 21 mit der botschaft des herzogs heimreiton. April 9 rauss er in Freiburtr u B. sein. 
Da einer in sechs tagen nicht wohl von Trarbach nach Freiburg reiten kann, so bittet er, etwaig» botsc haften spä- 
testens in den osterfeiertagen nach Trarbach zu schicken, von wo sie ihm eiu knecht nach Freiburg bringen wird. — 
Or, eh. Düsseldorf, St.-A. Jülich-Berg. Literalien P. nr, l. — F. 60*28 

— märz 17, Bi. Ruprecht zu Strassburg und Ludwig gr. zu Württemberg schlielien von april 2'A ab auf 3 jähre eine 
etnung. (xr, Ludwig nimmt unter andern M. Jakob aus. — Or. mb. c. 2 sig, pend. Strassburg. ß.-A. H0*i9 

— april 16, Friedrich gr. zu Veldeuz und zu Spanheim leiht wie nn 5642 an Johiinn v. Hiigen (vom Hane) Hatwilr 
(= Hattweiler - Jägersburg in Rheinj)falz s, Waldmoor) das dorf bei Bunsen gelegen, wie es seine Voreltern von den 
gr. V. Spanheim zu lehen getragen, dazu 10 fl. auf der maibßde in dem gräflichen lande auf der btrkenfelder pflege 
lant Urkunde gr, Johanns V, — Kopb. 1372 (766**), 237 nebst revnrs K, 6030 

— aprll 16 (LeymerszliPilll.) Eberhard v. Semsheim (Sauwnszhein), deutschordensraeister in deutschen und wäl- 
schen landen, und Keinhard v. ^eipperg (Nie-), uutorlandvogt im Elsass. Urkunden, dass pf. Ludwig seüg und AL 
Jakob laut abmathong (nr 54*. 4) die gütliche oder rechtliche entscheidung ihrer spänne dem gr. Emicho v. Liüningen 
and Eberhrird v. Sein-sbeim als gerne mern aufg>^ tragen und später pf. Otto als Vormund der pf. Ludwitr und Friedrich 
and M- Jakob an gn Emichos stelle r. Beinbard v, Neipperg zum gemeiner ernannt hatten, Sie haben darauf die Par- 
teien vor sich nach Leimersheim beschieden, wo pf. Otto und M. Jakub anfangs persönlich erschienen sind und sich 
danach durch ihre rate, der pfalzyjraf durch Hans y. Gemmingen, vogt zu Bretten (Bretheira), und Hans v. Enzberg, 
der M. durch r. Hans Mause v, Hnsembarg und Älbrecht v. Zentern (Zu-) vertreten ließen, und entscheiden mit diesen 
zn&atzleuten die in dem anlass futhaltenen und die später hinzugekommenen spännigen artikel. Die artikel betreffen 
A) zuspröche des pfahgrafen: l) spänne zwischen dem badischen dorfe Au (Auwe) und dem pfälzischen dorfo Wyler 
wpgen des waldes Kriegswerde; 2) die »vergrabung« der straüe zwischen M^^rseh (Mf^rsch) und Neuburg (Nuw-); 
3) spänne zwischen Ettlingen and Neuburg wegen des viehtriebes in die Harte; 4) die holznutzung der Ettlinger 
in dem ?orgenannten walde ; 5) diewildbäune im Michelfelt bei Wörth (Werde), in dem liuchsande, Obembockswerdo 
bei Hagen buch, in der au dabei, »in dem Midech gein Sündern über und in dem Kriegswerde«, in der Epfenau, 
micheüelder und daxlander (dachsleyraer) au: G) die jagd des M, in den Wäldern des probstes zu Hördt (Herde); 7) den 
markgräflichen rheinzoll zu Daxlanden ; s) ferner spänne zwischen Morsch und Neuburg des holzliauens wegen^ 
zwischen Knielingen und Worth ("Werde ) eines grabens und k an als wegen ; H) die mahirnng einiger ritter und knechte 
durch M, ß<^rnhard selig; lo) ein wasser zu Dettenheim; 11) schaden, der dem probst zu Herde an einem salmen- 
grnud zugefügt worden sein soll; 12) die hinter dem M, gesessenen pfälzischen eigenleute, B) zuspröche des M, 
betreffend : ] ) die gemarkungsgrenze von M«jrsch ; 2) den anteil Mörschs und Neuburgs an der nutzuog von der 
Fr^nowe und dem eiehwald; 3) holzniitzunm' der Nouburger innerhalb der morscher gemarkuug; 4) die zufahrt der 
Morscher iu die Salzau: o) die forderung des M. und der Morscher, zu Keuburg über den Ehein gesetzt zu werden; 



Jakob I lUO april 



ß) die von deu Neuburgem angeblich zar bannweid gemachte gemeine allmend jenseits des Bheines; 7) die mark- 
steine zwischen Miirsch und Neuburg; 8) das eisbrechen der M<>rscher; 9) die iieiiburger und morscher banuweide; 
lO) das eckern in der Fronau nnd im Eichwalt; 1 1) die holznutzung der Neuburger ebendaselbst; 12) beaDspnichang 
des zwings nnd bannes in der geuiarkuiig zu Au; 13) übergriffe des kellers zu Neuburg; ]4) die sieuerentrichtnng 
an den M. von einem acker, deu einer von Weiler in der g^entarkung von Au gekauft hat; 15J die Verwandlung einer 
allmeude, die der weidgang der Auer war, in wiesen dnreh den keller von Nenbnrg; 1(>) den verkauf des niederfa 
eichwalds nnd teilung des erloses zwischen den von Au und Weiler; 17) irrung der Aoer durch die von Hagenbueh 
and Berg in dem Kricgswerde und Veranstaltung eines Unterganges daselbst; is) eiu fach (lischwehr), das der keller 
von Neuburg und die von Weiler auf dem wasser, genannt Sneckling, gemacht haben; [\l) dit* beeinträchtigung des 
M. an ILschwasser, wildbännen und eigentum bei Liedolsheim (Lnd^dz-); 20) irrung zwischen den von Morsch uod 
Weilerwegen eines werdes; 21) klage der Morscher über vorentbultnng einer allmeude, genannt die Zymerstait; 
22) den Vogelfang im Syhengrunt; 23) beeinträchtigung der kirche za Au durch nene zaWi^iler gemachte pfründen : 
24) das pfalzische zollprivileg kloster Lichtenthals (der von Bure) für wein: 25) Verhinderung der Morscher an dem 
aashauen »deryszere«; 26) die allmeude zwischen dem Fronbofe und dem Bucksande ; 27) das geleit zu Kinc klingen ; 
28) eine Viehweide der Morscher; 29) die vou den Morschem an die von Weiler erhobene fordernng eines untergangf* 
wegen des fischwassers und der allraende; 3 o) überfordern an den pfähischen zollen; 31) genannte kleinere be- 
schwerden, meist übergriffe des kellers zu Neubnrg betreffend; 32) unbefugte anlegung eines weges auf der gemar* 
kung von Daxlanden (Dachslan) dnrch die von Hagenbiich ; 33) die von den Linkenheimern an die von Hördt erhabene 
fordemng eines Unterganges an der Rott. ^ Die obt^ngenaunten pfälzischen nud badischen rate siegeln mit. — Or. 
mb. corrosum c. 6 sig, pend. ond cop. saec. XVIII K,; kopb, 104 (57) f. 9—15 und kopb. 126 (79) f. 311— :i2 
ebenda. — F, tRttl 

1440 april IH (ZabiTU.) Konrad v. Husznang, erwählter zu Strassburg, schreibt an meister und rat zu Strassbarg 
wegen seiner zweinng mit der gegenpartei im domkapitel u. a„ dass, nachdem pL OiUi und der M. v. Baden auf 
dem tage zu Hagonan beide teile aufgefordert haben, keinen krieg anzufangen, sondern ihren Sachen auf rechtliche© 
wege nachzugehen» dies abkouimen an ihm nicht gehalten wird* Wenngleich er nun ebenfalls in seinen schltissera 
auf seine widerpartei ein- und ausreiten lässt, so gedenkt er doch dem rechten nachzugehen, wie das zn Hageoau 
abgemacht ist. — Or. eh. Strassburg. SL-A. AA. ]4S7. — F. Wß- 

— april 19. Anna ?. Klingenberg, Sifrids d. ä. v. Eiexingen (Eüx-) hansfrau, urkundet, dass M. Jakob die 78*yi t 
jährlicher gälte, die ihr gemahl Sifrid als ihr vorträger von diesem zu lehen trug, mit 1250 fl. abgelöst habe, and 
äbergiebt dem M. alle vorgenanntes hanptgut und die gülte betreffenden Urkunden (vgLnr. 5147), — Mitsiegler Sifnd 
d. i, _ Or. mb. c, 2 sig. pend. K. — R 60:ö 

— aprtl 19. Sifrid v. Hiexingen (Küx-) d. ä. ek, bestätigt vorstehende nrkunde seiner hausfrau und verspricht. s«m 
leben lang M. Jakobs mann zu bleiben, — - Or- mb. c. sig. pend. K. — F. 6CB4 

— april 21, Antonius von Baden kleriker, kirchherr zu Nieder-BQbl (Nydern Buhel), übergiebt aus dankbarkeit ßr 
erhaltene wobltbaten M. Jakob drei Urkunden (nr, 1428)i damit derselbe und seine erben in zukuuft die Zinsen der 
Antons vater Johann ver3cbriebeui?n 3<HJ IL erheben sollen. — Siegier die juuker Peter v. Windeck, vogt von Bad^n 
nnd Rudolf v, Hohenthann. — Or. mb. c. 2 sig, pend. K. ^ F. <j08S 

— april 22. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Wolfram v. Ldwensteln das lehen seiii<^8 
bniders wie nr, d78S. Fortgefallen sind jedoch die beiden gölten von 12 und I (l fl, ^ Kopb. 1372 (766*), 239 
nebst revers K. 6018 

— april 29, Hans v. Bosenstein verkauft M, Jakob sein viertel des dorfes Leiberstnng nnd seine höfe zu Oberweier 
(-wilr) und Schweigrother mühle (Sweigrode) für 260 ä. — Mitsiegler seine brüder Endres und Ludwig. — Ol mb. 
c. 3 sig. pend. K. — F. Wl3i 

— april 29, Die brüder Hans, Endris und Ludwig v. Bossenstein verzichten zu gunsten M. Jakobs auf die g^ter, weirbe 
ihrem vater in seiner richtung mit den brüdern Swicker nod Ludwig v. Sickingen nnd Sifrid Plan \\ Rüppur (Eietpuri 
zugesprochen worden sind, und übergeben dem M, vorgenannten richtungsbrief. — Or. mb. c. sig. K. — F» 603ti 

^- mal 8. Johann herr zo Schrmeck und Oil brück bekennt, dass Nico! aus von Sprendelingen, landschreiber zu Trarba<-*]i 
(Tranre-), ihm von wegen des M.Jakob und des gr, Friedrich zu Veldenz 20 11. manngeldes ausgezahlt hat — Or.ch. 
Koblenz. St.-A. Sponheim. Lehnhof. 6039 

— mal 13 Baden» H. Jakob, auf einem tage zn Firrweiler (Kyrwdlr^ zum Schiedsrichter angerufen, weist die kUjs^ 
Sache des pf. Stefan gegen die stadt Landau, die seinen knecht Engelmann yoii Pleisweiler (Pliss-) unschuldig hatte 
hinrichten lassen, nachdem schon zwei tage zu Ettlingen (1439 nov» 5) und zu Mühlburg (Muln-) (1439 sept 11^ 
vor ihm statt.gefunden hatten, zur entscheidung an den römischen köuig; yertreter des pfalzgrafen auf diesen tagen 



Jakob I IM) mal lä— 24. 



113 



war Stelau v> Emer^sliofen huftneister, der Stadt Landau Hans v. Heimstatt, amtiuaiin zu Lauterburg (Lut-). — Aus 
der Urkunde, iu welche die gesammten verbandluiigen uDd zeugenaussag*?n aufgenoninien sind, ergiebt sich ab that* 
bestand: Engdmann war in der fühde des pf. Stefan gegen Aschan (Jean) v. Finstingen (nr. r)473) des |ilahgrafei> 
knecht gewesen und hatti* dabei utwas schaden gelitten» dessen ersatz or von dem pfalzgrafen begehrte* Als «r mit 

»jlioch 2 andern knechten auf den tag tnit d<?Ä pfalzgraf+^n anitleuten ritt, wurde er von den bürgern von Landau r<"- 
fangen, in das gef^ugnis geworfen^ weil er angeblich dabei gewesen, als den vuu Landau tun »sleyer« uff der Meitbe 
gest-ohleu worden sei, und von ihnen so »swerlieh gewegen, uffgezogen, gevaigt und gedrenckt«, dass er, ubwt»hl un- 
schuldig, ein scbaldbekenntuis unterschrieb und trota des einschrei tens des ptVilzischen kellere von lihein/abern 
(Zabern) v*»n]rteilt und gehenkt wurde. — Ms mark gräfliche rate werden genannt: ILms v. Stadion hofmeister, Hans 
V. Mdllenheim (Miiln-), Kudolf Zorn v. Bulach, Hans v. Stammheim, rittHie, Bernhard v. Baden, i:anunieus von Basel, 
lleiurich v. Berwangeu» Schwarxfritx v. Sachsenheim. Fritz v. Zipperlingen, Reinbold v. Windeck, Ulrich v, Hemchingen» 
Friedrich Röder d. ä., Wilhelm v, Remchingen, Heinrich v. Micbelljacb. - — »Und des zu Urkunde haben wir unsere 
iiigesiegel an diesen brief und auch an heyde ende, als das perment zusamengestrickt, tun henrken.^ — Kopb. 2^U 
(13«) fol 102— 12:i K. — Fr. mMO 

144(* inai 13. Gr, Johann v. Eberstein gelobt für sich und seine mntter Agnes y, Finstingen (V-)» uacbdem JL Jakob- 
seiner mutter gestattet bat, in dem gratÜcben teile vouEbersteinschlnss ihren witwensitz zu nehme)i, dem versiegelten 
Tinrgfrieden in allem nacbzukonuneiL — Or. ml>. c. sig, pend. K. ~ F. <ilHl 

mal 14 Baden. M. Anna widerruft oach rat ihres sobnes M. Jab>b ihren verzieht auf die erbschaft ihres vaters 
gr. Ludwigs V. Öttingen und gebbt hinsichtlich derselben sieb gaoz nach dem rate ihres Söhiies und Sieiiier rate zu 
ricbti^n^ — Or. mb. c. sig. pi-nd, k*'s. K, — l\ IM>4'2 

- — mal 'iO (in Nova civitate). Kg. Friedrich befiehlt den kf. v, Mainz, Köln und Trier, pf. Stephan, M. Jakob, den gr. 
zu Veldpnz, Katzenellenbogen, Nassau. Virnebarg, W^i^d, den herren v. Mandersrboii Sirk, Hoemspf^g, Monrlar und 
Stein sowie burggrafen und burgmaniien zu Friedberg und Oelnhausrn nebst den Städten Wirzburg. Frankiurt. Worms, 
Oppenheim, Friedberg, tJ einhausen , Aschaffenburg, Miltenbergi Bischofsbeym den schütz der freibeiten der trierer 
kirche. — Ad mandatum »lumini regis Conradus prepos. Wiennensis caiicellarius. — * On in der stadtbibliothek zu 
Trier; cop. Koblenz. St-A. mVi 

■ mal *J1, M, Jakob und Friedrich gr zu Veldenz vergönnen abt Johann v. Münster -Dreysen (bei (lollheim am 
Donnerslierg) zu dem an das kloster verpfändeten teil der herrsch aft Hohenfels vor dem Di>nnersberg den durch 
gr. Johann IV v. Spanbeim an Trusel v. Wachenlieim und seine hansfrau Margretbe verpfändeten teil mit 504 ff. aus- 
zolösen, da solches den armenleuten in die pfandsrhalt gebr^rig und auch dem kloster beqnemücbor ist^ dass sie in 
eitler band stehen, und übertragen dem kluster solchen teil in pl'andsckaftweise, — Kopb. 13*^7 (7l^f>"). 44o — 45 K. 

mi44 

— Iliai *l. Friedrieb gr. zu Veldenz und zu Spanheim leibt wie nr. .7G54 in gemeinschaft mit .M. Jakob an Gotfryd 
[ Wolff^kelen als burgleben einen burgs^'ss xu Spanhcim und 4 morg*^a wingart daselbst nach inhalt eines briefes, den 
tjieine mutter und basp (die Jungfrauen Else und Getze Schwestern gnand dii' Meyi^ewrunev. Spanheim) darüber hatten, 
(i^ Kopb. 1372 (7r,f>M, 242 nebst revers K. - - Vgl im ö717. <j4Mr5 

lUai 23. Desgl. an Francke v. Lowenstein als niannleben zwo zale des zehnten zu Dille dem dorf, den aehnten zu 
Külzereich (Kultzereych), zu Wüschb« im (WulJ-, Wustb-), Biebmi (in derByebern), zu Miclielbach f Micheln-). Dicken- 
scliied (Dickscheide), Keidelheim (Kudehi-), den grossen wingart zu Kylerberge (bei Reil), die w ingart Steingprascb, 
JJerrilberg, Mynneberg, Ingiselgrube, Mürchin, Inb^ydeb Koe, Hildegant, »die alle wyndelmodf^ wingart waren:, sowje 
die wingart, die man heiUet Oromert; sodann in gemeinscbaft mit M. Jakob als burglehen von scbloss Starckenberg 
den wingart an dem Silberberg und die wiese, die darunden lyt — 1. c. nebst revers K. ; or. inb. c. sig. pend. des rev. 
Koblenz. St.-A. Sponheim. Lebnlitif. — Die Ortschaften kr. Simmern, die Weinberge bei Trarbach a,/d. Mosel. fiOill- 

* — mai -4. Pr. Utt*» als vormund des kf Ludwig einer-, M. Jakob und Friedricli gn zu Veldenz, beide gr. zu Sjjan- 
heim anderseits bekennen, als frau Elisabeth gräfin zu Spanheim und Vianden, pfalzgrilfin bei Rhein und berzogin in 
Bayern dem kf* Ludwig und seinen f^ben, die dann die pfalzgrafscbaft besitzen, mit zuslimmungdes grJohans gr. zu 
Spanheim ein fünftel ;in Kreuznach und etliclien andern Städten etc. verschrieben bat laut ^gifftbrief« dat. Crnczenacb 
1416 Jan. 24, worauf kf. Ludwig, frau P^Iisabeth und Johans gr. zu Spanlieim einen burgfrieden über dieselben selilösser 
etr, vereinbart haben da(. CnLn:zt'na<k 141 n febr. 10. und darauf nach dem t-ode der frau EMsabetb ezb. Ott** zu Trier 

^* Jcf. Ludwig und gr. Johann um zweinng und gegenseitige ansprüche laut » Übertrag! »brieff* dat. Wesol 1419 sept. 10 
Tereinigt hat, dass da gr. Johann seinen amtleuten befohlen hat. kf. Ludwig etliche durfer, leute und guter einzu- 
geben und huldigen zu lassen >zü sinem erbfanfftenteyl. « Alsdann halien kf. Ludwig und gr. Johann sich >reciits 
und tißtrags« geeint auf Jobanns gr. zu W^ertheim als gemeinen laut des borgfriedens anstatt des gr. Friedrich v. 
Leiningen, der dann auch rechtliche urteile und sprüclie gethan bat. (Vgl. nr. 5715). Ua dieselben Sachen aber noch 




114 



Jakol) I 1440 mai 24. 



bislier iu irr: -taDdeii und noch nicht zum austrag gokommen sind^ haben sich die oben genannten parteiea 

za Ercuznacli .^ ■ iitkI freundlich folgender maßi/n geeinigt: 1} dtP urteile tmd spräche des gr* Johanns v. Wert- 

Iteim and der zusatzleute sollen gilnzlich kraftlos sein ; hin^fegen sollen der »gieffthrief, der hurgfriedenbri»^f« imd 
andere versiegelte briefe, die zwischen den parteien vor jenem ansspruch gegeben nnd die sie seither einander ver- 
siegelt gegeben haben »gieft und burgfrii^don* berührend, in kraft bestehi^n: 2) kt Ludwig und seine erben pfali* 
grafen bei Rhein stallen bleiben bei dem erbfdnftel an Kreuznach bürg und Stadt, Ebernborg (Eber-)barg nnd thal, 
<iutt"'nberg (Gudemburg) bürg und that Argenschwaug (Arens-) df^r vests Naumburg (Nnwem-) der bürg, Koppen- 
stein borg und thal, «Semünden (Gemunde) bürg und stadt, Kirchberg der stadt, der pflege m Sohren, der Juden ond 
deren schütz^ d^r münze, df*m »wechli'd« und g<deit zu Kreuznach (Cracze-). der pflege zu Hotti^obacb mit zngehör, 
den »büiiden« zu Kr«'uznach mit zugeliör: au Langenlunsheim (LonO-) dem dorfe mit seiDem zugehör, SafferÖheim 
(=^ Sieforsbeim sü. Wullstein), Leuberttbeim (— Fn'ilaubtTsheim sw. Wöllsteiu in Rheinbessen), dem wüdhann off 
dem Soue (-^Sonnuay) und diT Fischerei auf der Nahe, den dt">rf<'rn Gensingen (Gencz-), rtettenlieim {^=^ ßadenbeb 
bei Sprendliugen). Sprendlingen, St-Jobann. Pfaffenscliwabenbeim (Swah-), Hockcnhinm (=^Hack<'nheini zw. Kreaz- 
nacli und Sprendlingen), Bonlieim (-= Bimnenheim abgeg. bei Hackenbeim), Y'dksheim (V'olkeÜh-). Traisen (Tn'yät'n), 
Hüffalslieim (HuifelO-), Iiüdesh*»im (HudefJ-L Weins^b^'im iW^Hnll-), Sponb<vira (Span-)* Bockonau, Dillondorf, Kappel 
ICapelk'), Ober- und Niederkostenz, Schwarzen (Swarczen)» Altliij (AltleyX Würrich (Werricb), B«dg (Helch**)- R<^<1»?1>' 
hausen {Ki^d<4nhusi'n), Helcze (-^ Selzen). KuUr (Kycre), MeriJberg (wo?), Lump»'rade (wuV)» Kludenbach {ClQd»'m-i. 
Todenrotb (Tatenrade), Mv^tzenhausen (M<:iczi'iibusen)» Womrath (Wampuradc)» Älaitzborn (Miiiicz-), Rüdern (Umptti- 
roderu), Schönborn (Schon-jm*), Pontwjlr, Wallenbruck (Waldenbrucken), Dorweih r, Sulzbacb (Sulczp-), Rjt5t<*ge, 
Sickenbusen (^^ vSrckenbausen'j? tJurnamo zwischen Kirchberg und Ravengiersburg), Richwylfi Werscbwfil«T (Werch- 
wylr) diu zwei, Schli* rschiod (Slierscheid), Robrbach (Ror-), Dickinscbi^'d (Drcksebeid), Heckeu (Hc-ekbr im), Bär- 
w<*ih'r fBiMwylr), Rucbrlubüsim (abgegangen) by Capelb-, deu dorferu und li-ut^ri zu Nea<'ul>amberg (Nuwenbeio* 
bürg) mit iiamen Wöllst'in (W( 1-}, Ph3id^'rsh»iin(BliteriU), fUimbsheim (Gi»mlS-), dem dorfe und gfochl zu Kollenbact 
den dorfern Freilaubi^rslonm (Fryli'Uberli-it Bosenht^im (Basen-), Desi^nheim (^DeibeimV bei (JppenheJm), Monczea- 
felt (=^ Monz^^nfeldorbof abgegangen), Mörsfeld (Morijfelt). Ft-il (Vii l< ), Bingrrt (ßingarteji), Korheim (Nar-), Wjlr 
(-= Weiler b^'i Monzingen), Roxln-im (RoekU-). Harg"'sh< im (HargeÖ-), dem hufc Oppi-rtsbansen mit gericlitsD, 
zehiib-n, gülten ^tc, drn bnft^n zum Haue ( — Habnerhof b( i Ilrckilnbeim) genannt Wiliwi^ckeiih^^f, JohannÜ tu« 
Treis (TryLt) bof^ den hüfn zu Oiiuhilb+TSh*^im (Öauwt'liilberÜ-), Ippesheim (Ypelj-) und dem zehnten daselbst^ aiJ 
Gottschalks und llendiin Kemfiers hilfen, den höf<'n Hunwylr, Pimzwiiler(Baiiczwylr), Denz^-n (DeuUlieims Lautzen- 
hausen (Lüczerhüseii), dem zehnten zu Huüberg, den wäWoni Brimscbeid und Schtichen bei Enkirch (Enckenrich). 
Grevenbecke by Sobri'ti, Elberstrüt, dem vSchachen by Selcze, dem ball>eii Brüwf'l, an den wiesen zu Dill und aiidi*fD 
wiesen ^nydon an dmi Bnlwi l g< b'gcn*. »sind her Gerharts v. Spanloim ritters gutien- und gulte<, dt-m iralde 
Swarczenstrut, dem walde genannt der San^- (— Soon): an den gutem, die gr. Johaini Nicolai> s iDem schn*ibern 
Kreuznach and Hüffelsb« im geli*'b< lu an dem gerichte und dorf zu Hutfelshrim, ati ds^n hn maltorn scbirmhab« 
daselbst, an den ;jOO Ä geldos zu Sohren an der mühh', am Katzi^nsteg by Beimburg (— Baumburg, Alten- ood 
J^euen-), an di'm halben waldo under Koppenstein» dem zollbaher zu Kircbberg^ den armi'nli'uhm zu Sohrschied, dei 
gefallen uud nutzuugin aus d^^m Soonwald, den wiesen zu Körcze, dem wald bei Capp'l (Ca pelle) gebogen, den iIuml 
zu Winzeöhi im (Wyiiczen-), Windesheim (Windeis-), Waldhiubershi'im (WaltleubiTli-), Wallbauseu (Waldenbosett), 
Vejiderüheim, Waldertheim {-= Wallirtheini), Bleincbi'im (in Kr'^uznach aufgegangen oder Planig), VolgBlH'im (=^ Wed- 
gesheim) mit allem zubehur und recbteu ob der erde und under der erde, ausgenomniin die »man leben schafft rai. 
mannen laut inhalt der gift- und l»urgfriedt*nbriefe, M. Jakob und gn Friedrich sollen bei den andern vier ti'ilfla 
bleibe II, jedoch auch kf* Ludwig bei dem gi'kauften viertel. W^gen Verleihung der kirclien, kapellen, pfründen imd 
des glockenamts zu solcher gern ein schaff sollen k f. Ludwig Ai\ eri«fünftel und pfand viertel, M.Jakob und gr, Friedrich 
die andern drei teile innehaben, sodass jeweilig der älteste' graf die nächsteu drei frei werdenden kircheu etc. leihen 
soll und darauf ki- Ludwig die nächsten zwei; sobald M. Jakob und gr. Friedrich das pfandviertel ausIöS4?n, hat der 
kurfürst nur die fünfte pfründe zu loib-ii in obigiT ri'ih**nfoIg<\ Mit vi-rleihung der kirche zu Kircbherg wechseln der 
graf der grafschaft Spanheim an der Mosel, und dir, wekher Kreuznach inne hat. wie bisher; auch das glockneriiirt 
wird nach Verhältnis der teile gelieheiL Plrundenweclisid soll nur zulässig sein mit Zustimmung sämmtlicher teile^ 
Die jrutzungen werden eheüfalls nach Verhältnis gr-tidlt. Wird einer d«T besitzer in seinen herrscliaften und land 
>umb und nli wendig« der gemeinschaft angegriffen, su sollen die amtleute und alk in der gemeiuschaft »zu frisckr 
getatet helfen, auch mitziehen vor benachbart^ städte und scblösser, wohin ein»' 3^IJomt'« verbracht ist; sonst Imt ein 
jeder zu »frundienst und uüzug^ auswi^ndig der geraeinschaft nur nach verliältnis aiispruch, Pf. Otto wird M. Jil(ob 
und gr Friedrich und ihren lehnsirben in geraeinscliaft leihen die durfer Enkircb, Wiiiningen, Oberraendicb, de» 
wildfang auf dem Idarwald (Yder-), Wegen schloss Greveusbjin babi-n Wipn^cht v. Helmstatt hofmeister und lU^iß- 
hart V. Nf'ipperg (Ny-) entschieden, dass M. Jakol» und gr. Friedricii entweder pf. Ludwig das sc bloss nach zw« 
jähren von johanni gerechnet eingeben oder die pfandsumme mit 6100 Jl. und 400 U heller bezahlen sollen, woraif 



sie ia dick rccMci der pfalz gt^eiiüber d^^n gr. v. Leiiiingon ^äntrt^k^ü. — Du^ aussteller, r. Wipreckt v. Hf'lmstatt bof- 
m<^ist''r, r. Roinliartv*Neipp*>rg unterlaß dvogt, r. Hans r. Stadiimr Petrrv. Wiudfck, Brf^nnor uud Frii^dnch v. Luwon- 
stein sit5gehi. — Or, mb. c. 1» sig. p^-nd. MüjicliejL St-Ä. Tojo 12* - — Desgl. or, Kohhni. St-A. Sponlndra, woniber 
. ausführliches re^^est von F. vorliegt: cop. sat?c. 1*^ und kopb. 120 (73), :i^9 — ^428 K. — Div orte sind gelegen in 
*hm kr. Kp'QZuadu Meis«"Qh«'im. SimTn<Tri* ZelU Cochem, May<*ii, 8t-Goar. St.-Wütidfd, in ElM'Jiih*"SSnn, Rb<.*in(>falz ond 
ira firsttnitnm Birkenfold; mehrert^ wie Sekten» P*>ntwylr, RyisU?g, Kör^'z sind abgegaüg^n oder jetzt flarnamen. WMT 

1440 ititti 24 Cmtzeiiaeli. Pf. Otto als vormuiid pf, Ludwigs eint^r- und M. Jakob ond gi\ Friedrich ?* Veldüuz 
andnTSeits vereinbarten sich w^gon ihrer spännf^ uh^'t dii' dörfer Kiebeliiherg und Brnck und andere dörf-r i» dw 
»plcigo« gehörig aof gr, Pless^* v. Lriningoo als geminiHTt der bis juli 25 tag ansetzen soll au ohigr v\\\h\ und zwar 
sollen di*' armeiih-ate dasidhst, vuti den^'O r Frii-drich v. FbTsheiin vormals huldiing i-mpfaiigcii hat, aaf solchem tage 
ihrer eide ledig gesagt werden und knodscliaft gi-beu, worauf die sach*' mit ncht bis sept 8 zum austrag gelangen 
solL — Kopb. 865 (514) f. 322 K. — Veldeuz-Simnu-rn. kopb. K», 1»3 Müoch'-n. R>Ä* — Die orte sind Kübilberg 
and Brücken Lg. Waldmohr in Rhein pfalz, tMWSi 

'^ mal 25 Crntzenaeh. Friedrich gr zu Veld< nz revcrsi^Tt ^egan Adolf bz. v. Cb-v,/, gn v, der Mark über die \n- 
lehnnng mit der vogtei zu Seubeim (Sieiikeym) in g'inäßheit der von hz. Adolf in seiuem iDserierten li^bubrief auf- 
gestellten b< dingQogeiL M. Jakol) unterwirft sich denselben br dinguiigrn und si'^gelt mit. — Aus dem lehnbrief des 
hz. Adolf 1440 ehn*' mon;itsdatum* jedenfalls gleichzeitig zu Kreuzüacli ausgestellt, geht hiTvor, <iass Johano Vogt 
V* Senheim direkt von hz. Adolf bi'lehiit gewissen war nnd von M. Jakob nnd gr Friedrich in dieser lehnschaft ange- 
fochten wurde, üüter Vermittlung des i^zb. Dietrich v, Köln und d<'s gr. Friedrich v. M(irs wurde nun ein abkommen 
getroffen, dass gr, Frit'drich und nach seinem tode JL Jakob, heziehtiugs weise der ältest*^ gr. m Span heim jeweilig 
binnen eiß(»m jähre und i'in*^m monat die vogt*'i von dem hz. v. Olev*^ als lohten < rkalti'ii und an den vogt von Si^nh<'im 
weiter verleihen sollt*. — Als zetigi^n Terd-n aufgr^ftihrt : (b^hart ältt^st^'r söhn zu Culenborg berr zum Werde, 
Dietherich v. Bronekhorst luTr zu Bat+'iiberg und Anhelt, h'^rr Johann v. Abttyntitteop Ewart v. Albhcym Jo^rr zu 
H»>lii^nf«ds und H'-inrich v. Wyt"nhordt marschall — Kopb. 13<)6 (7(>6«^) f. 37—43 K. <5041* 

— mal 2<i Crotzeiiaell, M. Jakob an Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim ; gibt in demselbioi maiU' seine 
rastimmung wie pf Ütto von kf. Ludwigs wvgf-n und wi«* gr. Frirdrich v* V<^ld<'n7 zu der beb-hnung M^^nbarts v. 
KoppensU'in mit dem !>urgbdieu zu Kreuzuachi nämlich dem hause» das Brenners v. Stromberg selig gew^seit. ^ Kopb. 
1372 (766*). 255 K. «150 

^- mai 2B Crutzenaf4i. M. Jakoh teilt Wirirh (Vynüch) V. Daun (Thun), herrit zum ObtTsti'in mit, dass w sich 
L Hegen der grevensti-inschi n irrung mit dem gr v. Yoldenz auf ihn als Schiedsrichter geeinigt babe» und ^^rsucht iliHt 
m weh der sacho nach inhalt di*s beiliegetide« anlassbrieffls anzunehmen. — Conc. eh. K. — 0. 61)51 

■ maf 3i, Johajtn Vogt zu Seaheim gibt in gemäbhelt der zwischen hz. Adolf v. Cleve einer- und M. Jakob sowie 
gr. Fri?dricli zu Veldenz andrerseits getroffenen teidung seine Zustimmung zu der durch hz. Adolf erfolgten belehnang 
des gr. Friedrich v. Veldenz mit der >alingent vogtei zu Senbeim, vorbi'bultlich seim^s teiles an der vogtei, den er 
fernerhin von gr. Friedrich und nach ihm von dem t\ltost*^n gr. zu Spanheim erhalten soll. — Kopb. I3fy(\ (76^*"*), 
46—50 K. 6<»52 

- — Juni 1. Dieterieh Kämmerer (Ke-l v. Worms reversiert M. Jakob anstatt und im auftrage des gr, Friedrich zu Vel- 
denz über 12 ü£ geldes, die sein vater und t>ruder selig von gr. Siniond und seiner tochter Elisab<*th und danach von 
gr. Johann selig zu Kreuznach gi*babt habeji» sowie üIht 20^ geldes, die sein vater und bruder von gr. Johanns vor- 
derii und diesem seihst auf dem zoll zu Nanstein getragen haben. — Or. mb. c. sig. pend. München. 8t.-Ä. Sponheim. 
Lehen. mhli 

— - juni 6. Friedrich gr. zu Veldenz and zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Contz Siejmlt v. Rosenbach in raonpar- 
scbaft für Philips Sienolt v. Rosenbach, seines bruders Contz Sionolt söhn, wio nr. 5756. — Kopb. 1372(766^), 230 
nebst revers K. 6054 

>- — Juoi 7 Bad eil. M. Jakob v. Baden urkundet, dass das flötzen auf der nun llötzbaren Alb dem kloisU^r Frauenalb 
an dem eigentum seiin'S lisch wassers und seiner Wälder keinen schaden bringen, und <lass ( s di^ra gottesbans l'rei- 
steheD solle, denjenigen, die in seirn^n willdern bolz bauen^ nachzufahren und das holz abzunehmen, wo i^s auch sei : 
dass ferner das klosU^r jeden, der in seinem fisch wasser ohne erlaubnis fische, davon abhalten, in beiden fäUen auf 
dc^sM. beistand rechnen, endlich sein eigenes holz zollfrei auf der Alb llötzen dürfe, -- Or. mb. c. sig. pend. K. — 
Druck ZGO. 23. 334. — Fr. tt<*55 

Juni 18. Friedrich gn zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Jobann 
V. Wolfstoin zu rechtem burglehen von der grafschaft Spanheim und dem schloss Naosteiii wie nr. .1708. — Kopb. 
i372 (766*). 243 nebst revera K. ; or. mb, c. sig. pend. des rev. München. St.-A. Sponheim. Lehen» 6l)5Ci 

15* 



116 Jakob I 1440 jiiiii SS-juli 22. 

1440 jlliü 23. Desgl an Joliaiiii hrrni zu Wiiinobur^ (Woimniiherg) und zn BeilsMu, nachdem M.Jakob d^sson lelHH 
VMii 100 IL (v^'l iir. 57:S6) mit 1000 tl. abg«'l<lst hat in i;<^inäli]ii'it d^s hricfos von Simon gr. zu Spanlioim ond 
Viaiiden firCount »i-ttnaTic li« rm tu WoitüPiilHirg, und liRrr Jobanu solch*' 1000 f!. mit i'ig^'iigüti-rii \viod<Tlegt hat 
di"st' als ivkmu nämlicli genannte wingart m dm g-Tichti-ii za Stritrunig (Stremiich, Stremcb) und El^-iiz. — Kopb. 
i:i72 (Tfiß^), 244 K.; linr and<.^re ausfertigung jnitvermrrk illa Utira noii ivit 1. c. ; or. mb. c. 2 sig. pend des t^f, 
iK'Siegelt \'on d*'rri rmssti-ÜT und seinem gl< ichnamig^Mi solnu' Koblrtiz. Si-A*Sj>oii!it»ini. Lolniho!: — Dio urt^ kr Zell 
und Ct>cbem. 6067 

^^ jlllli 2r> (SchriickJ Der kaisiTÜch" iiotar Joliaiims Mürlin von Badi'iu kifrikiT spoinr bistiims, verhurt auf an- 
stehen des Bartholomäus, protonotars M. Jakobs, g^-uainite b^ute von Pfotz (-tzc), Spiier (Spir«'), Linkeuhi'im (Lyn-), 
Möhlburg (Mnin*). LpimiTsh^um (L<'\Tn-), SchrGck (S€lirock<\K Wind«»!» (Wyn-), Eggenst^in (Eck<*n-), Russlieim (Rogs-), 
Liodnlshoiüi (LudDltz-), Hochstrtti^n in kundschaftsn<isi^ übtT <ib" <ng*'ntuinsvrrbältnissi' »von des fan^s weg^ii m 
8clireckf\ auch von der wilt|>«'mii' \v*>gi'n in den werden, mit natneii d<^m Wiiid«T\Sf'rd'% Kri»'gw*n"dt» d«m Spis?t% Vogel - 
gfsange und pfotzer aiivve. und auch von den wiltpennen in din giessüi grnannt d«'r HiTrrjkgiesso and d»^r Buwcr- 
givsso.< Di*" z«iig(*n sagten alle übereinstimmend aus, dass S'-it m^'nscb* ng< deuk^ni das ♦•igentuin an <I-t g»'uaiuiWin 
fähre, an ihn werden und giess*4i der markgrafscbaft Baden zugestand«*n bab*'. — Zeugen: Weniherr Fluguss, >. 
Johaiiiisordeus frühmesser zu Knielingen (Kuül-), Dietrich, aintmaun zu Mdhlburg (Mülnb<Tg), Martin Kodel, ein 
gerichtsmaiin von Kussheira (Bugs-)* Cujitz«' Mf'ntz'\ scbultheiO zu Lii'dolzheim (Lud-i. — Ansg^stt^llt : bj dem loll^ 
zu 8cbr*'ck<* am Ryne gelegi'ii in der stubr in Cutitz RadespynmTs drs vvirts hus. - — Or. inb. mit signot des JoliaDiii'> 
M/Jrlin K. — Fr H<tö^ 

— ^ junl -8 Muhlbroilllt'. Pf. Ludwig bei Ekein^ sei» vormund pf. Otto^ M. Jakob v. Baden sohIo die gr. Ludwig 
und ülridi V. Württinibirg scblii'lMii zur aufrechbrlialtung drr «"yflt-ntlicbcn Sicherheit *nu bündnis auf fünf JAhr»-. 
Sie grlobi'ii dafür zu sorgen, dass kein raule-risch^r aiifall in ihr^m grl>i<^t' rrf<dgi' ; g> scb<'hr »'s dennt^ch, so $oll ii'u 
friodt'usbrechrrn und iliD^n h*'lfi*rsbi'!f<^ni wder utitt^kunft noch schütz uud schirm gewährt, sondiTii durch den 
kndi'Sherrn mit bilb' der verbündet*-« mit albuii i^rnsti' gegen dies^lbnii vurg-gang« n w<*rden; und zwar verptticiVt 
sich hz. Ludwig 30, pf. Otto und M. Jaköb je 15. di<* gr von Würtb^mberg 20 gl^'vi'u biitnen 14 tagen zu sti'Il^Mi 
Auf ui'ssen kosten dies gi'Sclicbe, wird niUo'r br, stimmt. L'ber i;i'm»*insam erobiTU- Schlosser; die im gebiete cini'S d^^' 
yerbündrten gelegen sijid, verfügt d» r land^^shiTr, doch sollen sir nur mit wissen und wilb-n di'r übrig« ^n verbäudet^ii 
den frnhrrn iMsitzr-rn, dräuen man su- g^'nemm^'U» zurückgrgr-b ii w^'rd^nl ; üIm^" schlOsser, üh auf fremdem gei»ie^ 
(»robrrt «t-rden, v< rfügen alb- gemeinsam. Reisig^' kntchb', die nicht im di>nii>tM cijt* s h<'rr*'n sttduo, sowie die fyö- 
knecbti\ »dii^ maji ai*nnet blütczapifrn «, sollen in keines geliiet Unterkunft und schütz finden. Falls einer der fittslfU 
mit krieg übirzogen w «Td»". solb-n ihm di ' andern biistand Iristen. Differenzen wegen forderungen zwiscbeu den 
pfalzgrafen und dem M. werden durch scbii»dsprucb d-r gn v. Württemberg, zwischi-n den pfalzgrafen und de» grafdi 
durch den ÄL^ zwischen d«'n graten und dem M. durch di'^ pfalzgrafen beigidi-gt. Ahnlich wird bei strittigen An- 
sprüchen df'r unterthatien unter einander verfahr« n. Di«' frühtTn einungen und burgfri«-d« n sollen diirch das büiidim 
keiro'ji «iotrag erleideru — - Siegol der aüsst«ll«'r. — t)r. ml)* corrosum c. :i sig, pend. et 2 (M. Jakob und Ludwig f. 
Württemberg) laes. K.: ebenso vt. München. St-A. K. r. 2(5/75. — 0. — VgL nr 5544. 60S9 

— Juli *A Pforzh**llll. Jacobus marcbio presentat Friderico episcopo Basiliensi vel eius vicaria in spiritoalibts 
generali ad altare primarium in Reddern in honorem Marie virginis constructum per liberam resignacionem damiiu 
Wernb'^ri de Pforzheim vacans dümhium Jokmnem Pfortzheymer presbvterum. — Conc. kopk 153 (lOTi) f. laoK. 

— juli H. Gerhard v. tlülpt^n genannt v. HeddeÜheym quittiert M. Jakob und Friedrich gr zu VeldeEz über 25 li 
manngeld. — Or. cb. c. sig. impr, Mönchen. Si-Ä. K. r 7a/a 30 2. fiOftl 

— juli 17* Johann gr. zu Öttiugen (Ot-) an NtSrdlingen: nachdem sie etliche der seinen gefangen und vom leben m 
tode gebracht haben, weil sie verräterei von unsern Wf'gen ^'etrieben und gethan sollen haben, fordert er wider solct«» 
ehrenrührige beschuldigung und für die anneo seelen und erben der hinge richteten kehrung und wandel oder recht- 
lichen äustrag vor einem der genannten fürsten. den bayrischen hz. Johanns, Heinrich» Albrecht, Lndwigd. j. ts 
Grayspach. pf. Otto, M. Friedrich T.Brandenburg* M. Jakob v. Baden, gr Ludwig und Ulrich zu Württ^^mberg- — Or, 
cb, München. R-A. Fürstensachen VI. — Kördlingen antwortete juli 22, dass es über solche knechta »umb verschalt 
Sachen« nach der Stadt freiheit gerichtet habe. — 1. c. <i(MS 

— juli 30, Strassburg teilt M, Jakob seinen briefwechsel mit M. Wilhelm v, Ilachberg in der kenzinger sache mii 
und bittet ihn, sich derselben anzunehmen und beiden teilen tage zu setzen, — Cop. ob, coaev. JStrassburg. St.-Ä, l^ 
31. ^ Fr — Vgl. Ef^gg, der M. v. Haehberg nr 15**5 und Hio2. <jW3 

— Juli 22 BadeiU M. Jakob antwortet Strassburg, dass er sich bezüglich der Vermittlung erst entscheiden kiinus 
sobald sein vetter M. Wilhelm ihm auch von der Sache goscbrieben habe. — Or eh. c, sig. impr. Strassburg. St-Ä. 
irCP. HO. Bd. 97, — F. — Der zwischen M, Wilhelm und Strassburg weitergeführte briefwechsel ist in den Be^^ 



Jakob I 1440 joli 26^sept. 8. 117 



der M. y. Hachberg za vergleichen ; es geht daraas hervor, dass M. Jakob schließlich die ihm angetragene vermittliuig 
ablehnte. 6064 

1440 Juli 26 Baden. M. Jakob leiht Tnitlin, des Yockenhönne seligen witwe, den fluß und arm des warmen vassers, 
der Tormals »aß dem brugbronnen« za Baden geflossen ist za der herberg, genannt zam Engel, and danach etliche 
zeit in die herberg »darander« gelegen, genannt zam Salmen^ also dass die fraa das wasser legen und leiten mag in 
die herberge za der Sonne gegen jährliche zahlang von einem rhein. galden aaf martini ; wird aber wieder ein sihnß- 
heblich« wohnang aaf der hof statt zam Engel, die jetzt angebaut steht, errichtet und begehrt man dort des wassers 
wieder, so fällt diese gerechtigkeit fort gleichzeitig mit der zahlang des zinses. — Kopb. 58 (35), 19 K. 6065 

— Jnli 28 Baden* M. Jakob genehmigt, dass seine amtleute die mnhle zu Niederbuhl (Niddembahel) geliehen haben 
an den maller Heinrich Grandel und seine erben gegen eine jährliche gült von 60 malter kom guter kaufmanns 
Währung. — Kopb. 58 (.35), 297 K. 6066 

— juU 28. Wirich v. Dann (Thun), herr zum Obernstein, an M. Jakob : setzt dem M. und graf (Friedrich) v. Veldenz 
wegen ihrer Grevenstein botrefl;'enden spänne einen gntlichen tag auf der bürg zu Kreuznach (Cratzen-) für sept. 6 an. 

— Or. eh. K. — F. 6067 

— aug. 5. (Leimersheim in dem dorf in Bechtolt Durren des mullers hof under dem schöpfe). Der kaiserliche 
notar Johannes Mörlin v. Baden, kleriker speierer bistums, verhört auf anstehen des Bartholomäus, protonotars M. 
Jakobs, genannte leute von Pfotz, Leimersheim, Winden in kundschaftsweise über die eigentumsverhältnisse von des 
fares wegen zu Schreck und von der »wiltpenne wegen in den werden, mit namen dem Wynderwerde, dem Kriegs- 
werde und dem Spisse.« Die zeugen sagen alle aus wie nr. 6058. — Zeugen : Wemherr Fluguss, s. Johannes-ordens 
frühmesser zu Knielingen (Knil-), bruder Mathias Hatzich, s. Benedikten-ordens pfarrer zu Eggenstein (Ecken-) Und 
herr Konrad von Lautern (Lutem), frühmesser zu Leimersheim. — Or. mb. mit signet des Johannes Mftrlin K. — Fr. 

6068 

— ang« 6. Thiebolt herr zu Hohengeroldseck und diese nachgeschriebenen, mit namen Peter v. Windeck, vogt zu Baden, 
Rudolf V. Hohenthann, Hans Röder und Bechtold Cloblauch vidimieren fünf permentner briefe mit anhangenden insi- 
geln, nämlich nr. 1174, 1^56, 1990, 2857, 536.") sowie auszug aus nr. 2384 und 6031. — Or.mb. c. 5 sig. pend. 
delaps. K, 6069 

— SLUg. 10. Wirich V. Dauii (Düne), herr zum Obernsteine, entschuldigt sich, dass er den anberaumten termin zu Kreuz- 
nach nicht einhalten könne, da ihm »vff hude datum... treffeliche gescheffenisse zu banden komen«, und setzt neuen 
rechtstag auf sept. 22 fest — Or. eh. K. — 0. 6070 

— ang. 10 (Öhringen.) Ezb. Dietrich zu Mainz, Sigmund, erwählter zu Wirzburg, die M. v. Brandenburg, die pf. 
boi Bhein und hz. in Bayern, M. Jakob und Ludwig und Ulrich gr. zu Württemberg schließen gegen die überhand- 
nehmende straOenräuberei ein bündnis. — Angeführt bei Ch. Fr. Stalin, Wirtembergische Geschichte 3, 425 nach v. 
Minutdi, Friedrich L, Kurfürst v. Brandenburg 137. — Vgl. nr. 6059. 6071 

— ang. 12 Mnlnberg. M. Jakob benachrichtigt gr. Friedrich v. Veldenz, dass er zum festgesetzten tag zu Kreuznach 
nicht erscheinen könne, da er sich kurz zuvor »vmb friedens vnd nutzes willen der lande« zu Hagenau bei pf. Otto 
einfinden müsse, auch schon, ehe er die ladnng Wirichs v. Dann (Thun) erhalten, »an ettlichen enden hieoben im 
lande vmb Sachen, die vns trefflichen anligcnd«, tage anberaumt habe, die er nicht mehr abändern könne und bei 
denen er seiner rate bedürfe, und dass er daher Wirich v. Dann gebeten habe, nach mariae gehurt einen termin zu 
bestimmen. — Conc. ch. K. — Entsprechende mitteilung an Wirich v. Dann. — 0. 6072 

— ang« 15« Gr. Friedrich v. Veldenz zeigt dem M. Jakob an, dass Wirich v. Dann den anberaumten termin bereits 
widerboten und statt dessen als rechtstag den 22. sept. festgesetzt habe, bis wohin er warten wolle. — Or. ch. K. 

— 0. 6078 

— ang. 16« Wirich V. Dann (Dune), herr zum Obernstejn, zeigt dem M. Jakob an, dass er, da er nach empfang seines 
Schreibens befürchte, >das die erlengunge uwern gnaden zu kortze sin moucht«, den termin nunmehr erst auf okt. 4 
festgesetzt habe. ~ Or. ch. K. — 0. 6074 

— ang. 31. Hanß Wilhelm v. Fridingen, seßhaft zu Hohenkrähen (Cräyen), an den vogt zu Baden und gemeine eid- 
genossen : nachdem er mehrmals mündlich und schriftlich das erbe seines vetters Wilhelm Geßler, dessen sie sich 
unterzogen und das seiner mutter und ihm heimgefallen ist, gefordert und sie ihm zuletzt 1440 mai 21 geschrieben, 
wie dass auch sein vetter herr Herman Geßler und seine base Anna v. Freiberg (Fry-) sich fär dies erbteil gemeldet 
haben, begehrt er nochmals herausgäbe des gutes, zumal sein vetter ihm eine »michle« summe schuldig war und er 
auch wegen dessen sonstiger schulden angelangt wird, und fordert sie eventuell zu recht vor M. Jakob v. Nideren- 
Baden. — Tschudi Chr. 2, 304. ^ 6075 

— sept. 8 Baden. M. Jakob thut einen sprach in einem rechtshandel der Stadt Strassburg mit.Walch Heinrich. — 
Als beisitzer und markgräfliche rate werden genannt die r. Diebold v. Hohengeroldseck, Hans v^ Sfatdion hofineister 



118 Jakob I IM« sept. 11-iiov. 15. 



Hans T. Malnhoinii Endolf Zorn v. Balach, Koiirad v. Witingen, Hans v. Stammiieim und Berobard t, Baden, kMMni]|«r 
des basler hochstifts, Peter v. Wirtdeckf Togt zu Baden, der haush^fmeister Albrecbt v. Zentern (Zatarn), Hekiridi r. 
Berwangen, Rudolf v. Hobenthann, Ulrich v. Bemcbingen, Beimbold v. Windeck. — Or mb, Strassbnrg, St-A. GüP. 
ö, 178. ~ l\ fiOifi 

1440 Kept, 11 Badt'U. M. Jakob ersucbt di:JD gr, Friedrich ?. Yeldenz, aoch auf den neuerdings festgesetzten termin 
iVL verzichten, da der rumische kunig ihm wichtiger dinge wegen geschrieben habe und er die räte^ deren er zu Eretn- 
tiacb hf^dürfCf zumkönig^ächicken müsse; er möge sich bis zn ihrer rückkebr, die er alsbald anzeigen werde, gedulden 
Sei er damit ©invorstanden, su muge er das beiliegende schreib^ju au Wiricb gleichfalls besiegeln nnd weiter sendeL, 
andernfalls werde (>r, dor M., sich mit den s«Mnigen doch, so ungelegen dies ihm auch wärts anf Oktober 4 einfinden. 

— Conc. €b. K. — 0. flOii 

— scpt, 1 K M. Jakob nnd gr. Friedrich v. Yeldenz bitten Wirich v. Daun (Dune), statt »jktaber 4, welchen tag sie >nadi 
gestalt vnser sacben« nicht beschicken koonten. einen andern t<*rmin anzaberaomen^ wenn sie ihm deshalb schr«ib«ii 
würden. — Conc. ch, K, — 0. «078 

— sept. Mk Gr. Friedrich v. Yeldenz meldet dem M. Jakob* dass er, wie sehr er auch einen austrag der sacke g^ 
wünscht, seinem begehren willfahrt habe, ersacbt ihn abi^r, sobald seine rate zurückkehren^ oder falls sie sich zu 
lange beim römischen konige aufhalten wurden, auch ohne ihre ruckkehr einen rechtstag nachzusuchen. — Or, cLK 

— 0. fiOi^ 

— St*pL 22, Cüno zum Triibel der meister und der rat zu Strasshurg erkläron sich gei;*^ii Jukann herru zu Fm 
d. j. bereit, wegen si^m^ä Streites mit ihroni altaram. Adam Riff betrelTs der df>rfer Wohbeim (Wulckes-) und I' 
heim (Dal-) vor M. Jakob oder vor janker Jakob herrn zu Liechtemberg gen Westhofen oder Bramath oder vor Eeui- 
hart V. Neipperg, Unterland vogt im Elsass, zu einem gütlichen unverbundenen tag zu kommen* — Cop. eh. coaev.Straff- 
burg. St-Ä. GÜP. 17I2. ' 6080 

- — sept. 2G. Gr. Friedrieb v. Leiuingen-Dagsburg (Tagsp-) fordert M. Jakob auf, ihn zu seinem ihm widerrechtlich 
vorenthaltenen mütterlichen anerstorbenen erbe, Hachberg und Höhingen, kummen zu lassen, — Or. ch- K. — Xgl 
nr. 5554. — F. 606! 

— sept. 29 Baden* Das baslor konzil schreibt an meister und rat zu Strassburg, sie sollen an ihrem t^jilo far dis 
Zustandekommen des gütlichen tages, den der M. v. Baden zwischen der Stadt und dem strassburger elekten KupreciiT 
abhalten will, sf^rgon. — Or. rab, cum bulla plumbea Strassburg- St-Ä, — F, — Über die zwischf^n Enprecbt oßd 
der Stadt Strassburg ausgebrochen en Streitigkeiten vgl den dieserhalb zwischen beiden teilen geführten briefwi'eh!'] 
Strassburg. St.-A. AA. 1488. «08- 

— olct, 12* Johann herr zu Finstin;|en d. j. an Strassliurg: da sein vetter Jakub herr zu Lichtenberg auf oktobf-r 15 
fc'inen tag mit Wirich v. Hohenburg (Kon-) vor M. Jakob zu Baden leisten soll und Strassburg denselben viellficht 
beschicken wird, so will er sich um kurzes austrags willen auf solchen tag gen Baden fügen und den M. bitten, sftifi* 
anspracho gütlich zu verhören. Solches mijgen sie auch Ihun, alsdann will er in der gütlichkeit gern von ihnen >off- 
nemen«, wessen er von dem M. unterwiesen wird. — Or. cb. Strassburg. St-A. GÜP. i7/2. — Strassburg erklarti» 
sich damit einvi^rstanden. l. c fiOSI 

— okt, 24 (Ba^el.) Papst Felix beraumt einen tag uacb Hagenau anf uovombcr 1 an, zu dem er und das koMÜ 
ihre beiderseitigen gesandten senden werden, um in gemelnschaft mit dem M. v. Baden die Streitigkeiten zwiscbfii 
hi. Ruprecht (electus argentinensis) und der Stadt Strassburg beizulegen. — Or. mb. c. bulla plumbpa Strassbvs* 
St-A. flÖS* 

— okt, 30* Konrad Armbruster teilt Johann v. Finstingen unter bezugnabme auf ihre zu Baden (vgl. ur. 6083) g»- 
haltene Unterredung mit, dass Strassburg bereit sei, ihm mit einer anzabl leote >ein jor abt zu bestellen«» Ofld 
fordert ihn auf, seine bedingungen mitzuteilen. — Cop. cL coaev. Strassburg, St.-A. AA. ]tt2. woselbst wettern 
materiab 60K 

— nov. 3 Baden. M* Jak ob weist gegen gr. Friedrich v. Leiningen den Vorwurf, dass er ihm sein erbe widerrechtlidi 
vorenthalte, zurück, denn sein vater und er haben auf die leiningische forderong allezeit die Vorgeschichte des kaaf<b 
der herrschaften Hachberg und Huhingen mitgeteilt und sich zu rechtlichem austrag erboten, wobei er auf nr. äST"* 
verweist Wenn Friedrich von seiner forderung nicht lassen will, so hat er sich früher zu mehr, als er schuldig lar. 
erboten, w^tbei er es bleiben I4sst — Cöp. cb. coaev. K. — F. 606^ 

— nOT. 15. Gr. Friedrich v. V^eldenz wünscht wegen verschiedener misstände in der grafschatt Spanheim und weg« 
recbnungsabh6r der laodscllfiibirt leller und anderer beamten eine Zusammenkunft der beiderseitigen rate zu Kran* 
nach und ersucht den IL, irine taite za dem ende auf jan. 6 oder acht tage später oder wann sonst es ihm g«Iege^ 
dahin zu fichicken. — Or. clu K. — 0, 6»* 

— Dach HOT, 15» M- Jakob antwortet gr. Friedrich v. Yeldenz, dass er seine rate auf 1441 jan. 1 nach KrenuiacL 
schicken werde, — Cooe. IL — F. (X^ 



Jakob I 1440 nov. 21-dec. 26. • 119 



1440 nOT. 21. Die signoria zn Genua yerwendet sich bei M. Jakob für die Geiiuesen Baptista Fieschi und Anfreone 
Spinola wegen rfickgabe der denselben geranbten waaren. — Nach mitteilnng des Staatsarchivs Genna an Pater Odilo 
Ringholz. — P. — Vgl. nr. 5731, 5767, 5796 und 5883. 6089 

— noT. 25. Friedrich gr. zn Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschafk mit M. Jakob an Nikiais 
Krapp V. Sarburg solches burglehen, wie es Johans v. Löwenstein (Le-) vater und söhn selig getragen, das verfallen 
gewesen und das M. Jacob und er ihm zugesagt haben, nachdem es seine vereitern gehabt haben, n&uilich genannte 
gälten zuNanstul in dem thal sowie »of sand Pirminsleuten (Pirmentsluden) und in sandPirmentshof«, ablösbar mit 
iiOfi heller und 120 8> heller, sodann 3 stuck an dem burgberg zu Nannstein etc., femer haus und hof statte auf der 
hnrg und haus und hof an dem berg. — Eopb. 1372 (766^), 250 nebst revers K. 6090 

— nOT* 28. Freiburg bittet M. Anna v. Baden, nachdem Freiburgs bürger Clawy Obernet und Jos Blumen tochter von 
Riedlingen (Kit-) äind »züsamen gestossen« und einander ohne vorwissen ihrer beiderseitigen eitern geehelicht haben, 
dass sie es dabei bleiben lässt und weder die tochter noch deren vater deshalb bekümmert. — Conc. Freiburg. St.-A. 
Missiven. 6091 

— dec. 6. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an die gebruder Walrabe und Meynhart v. 
Koppenstein die leben Heinrich Zymar's v. Spanheim (nr. 5866). — Kopb. 1372 (766^), 284 nebst revers K. 6092 

— dec« 6. Desgl. denselben solche lehengüter in leubenheymer mark, die sie in gemeinschaft mit Heinrich Zjmar v. 
Spanheim besessen (nr. 5867). — 1. c. 247 nebst revers K. 6093 

— dec. 7 Baden. M. Jakob hält es für rätlich, dass »die sache von Greuensteins wegen« endlich erledigt werde, 
und schlägt gr. Friedrich v. Veldenz als termin jan. 1 kommenden jahres vor; falls der tag dem gr. Friedrich v. Vel- 
denz passe, möge er das beiliegende schreiben an Wirich v. Dann (Thun) weiter senden und dessen antwort ihm mit- 
teilen. — Conc. eh. K. — 0. 6094 

— [dee. 7]. M. Jakob zeigt dem gr. Friedrich v. Veldenz an, dass er wegen der spanheimer rechnungsabhör seine 
rate auf dec. 30 nach Krenznach beordern werde und bereits Hans Erharten (v. Staufenberg) angewiesen habe, die 
landschreiber- und keller-rechnuiigen seines amts nach Kreuznach verbringen zu lassen ; desgleichen werde er ihm 
wegen Grevenstein schreiben. — Conc. eh. K. — 0. 6095 

— dec. 7 Baden. M. Jakob teilt Wirich v. Daun (Than) mit, dass jan. l kommenden jahres zu Kreuznach eine Zu- 
sammenkunft seiner und des gr. v. Veldenz rate stattfinde, und ersucht ihn, zur entscheidnng der grevensteiner ange- 
legenheit, sofern ihm der termin gelegen sei, sich dann ebenda einzustellen, um jan. 2 mit den Verhandlungen zu 
beginnen. — Conc. eh. K. — 0. 6096 

— dec. 8. Wirich v. Daun (Düne), herr zum Obernsteynne, erklärt dem M. Jakob, dass er sich, wenngleich ihm der 
termin eigener wichtiger geschäfte wegen, auch weil er gerne einige verständige freunde als berater zur seite gehabt 
hätte, »fast vngelegen« sei, doch seinem und des gr. v. Veldenz wünsche füge und sich auf jan. 1 nachts in Krenz- 
nach einfinden werde. — Or. eh. K. — 0. 6097 

— dec. 9 Baden. M. Jakob gönnt r. Reinhard v. Neipperg (Njpergk), unterlandvogt in Elsass, seinen teil an schloss 
Klingenberg (Clyngerabergk) mit zugehör, den er von ihm zu lehen hat, für 1600 fl. an Gerhard v. Talheim zu ver- 
pfänden. — Kopb. 38 (30 g), 55 K. — F. 6098 

— dec. 15 Baden. M. Jakob teidingt auf einem gütlichen tag zn Baden in den spännen zwischen Tiebolt herrn zu 
Hohengeroldseck einer- und Bernnhart Stoll v. Staufenberg anderseits sowie zwischen Tiebolt v. Hohengeroldsock und 
Hanns Stoll v. Staufenberg »von sin selbs und als montbar« Conrats Stoll v. Staufenberg, Conrats seligen söhn, in 
der weise, dass die forderung von 1 ^, die Hans und Bernhard Stoll auf Schuttern zu haben meinen, ab sein und 
alle fehde beendet sein soll. — Kopb. 636 (376) f. 90. — »Eyn brieflF, wie M. Jakob die fehde zwischen Tiebolt 
herrn zu Geroldseck und Budolf v. Schauwenburg abgetejdingt hat, stet datum Baden under anhangendem ingesigel 
uff dorstag nach Lucio (dec. 15) 1440. — Regest l. c. f. 142 mit vermerk: or. deest. 6099 

— dec. 21. R. Reinhard V. Neipperg (Nypergk) verspricht, seinen mit genehmigung M.Jakobs (nr. 6098) an Gerhard 
V. Talheim versetzten teil au Klingenberg (Cljngembergk) ein halbes jähr nach ergangener schriftlicher aufforderung 
des M. oder seiner erben wieder einzulösen. — Kopb. 38 (30 g), 55 K. — F. 6100 

— dee. 26 Baden. M. Jakob zeigt dem gr. Friedrich v. Veldenz an, dass er wegen einer einladung zu der jan. 22 
kommenden jahres zu Stuttgart stattfindenden hochzeit seines oheims, des gr. Ulrich v. Württemberg, seiner r&te be- 
dürfe, »nachdem die zyte kurz ist«, und den termin von jan. 1 nicht einhalten könne, und schlägt vor, die rechnungs- 
abhör und die entscheidnng wegen Grevenstein bis febr. 5 oder wann sonst es ihm später passe, zu vertagen ; die 
antwort möge er den boten wissen lassen. — Conc. eh. K. — Entsprechende mitteilnng an Wirich v. Daun von gleichem 
datum 1. c. — 0. — Gr. Ulrich heiratete Margarethe v. Cleve, die witwe hz. Wilhelms v. Bayern. — Vgl. Steinhofer, 
Württembergische Chronik 2, 81 6. 6101 



120 Jakob I IMl jaü. 2— fobr* 1. 



1441 Jan. 2. Wirich v. Daan (Thane), herr zum Obemsteioe, schreibt an M. Jakob, dass er den abkandlg]UDgsbrief de< 
M. erst gestern, als er mit seinen freunden nach Kreaznach gekommen, erhalten habe, wie denn derlei schreiben ihm 
wiederholt schon von beiden seiten verspätet zugestellt worden seien, erklärt sich jedoch bereit, auf der parteieu 
wünsch febr. 12 wieder in Kreuznach zu erscheinen. — Or. eh. K. — 0. ttlCB 

— Jan. 8, Gr. Friedrich V. Veldenz ist bereit, sich dem wünsche des M. Jakob zu fügen, obgleich er die rechnungs- 
abhör gerne erledigt gesehen hätte, und schlägt als künftigen termin febr. 1 2 vor, womit auch Wirich v. Dann (Thone) 
einverstanden sei. — Or. ctt K. — 0. 6103 

— Jan# 4. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeiuschaft mit M. Jakob an Bemhan 
Lichtenstein (bürg bei Neidenfels in Rheinpfalz) v. Bohel in gemeinschaft mit seinem vetter Henchin Lichtenstein v. 
Bohel als bnrglehen von schlossGräfenburg (Greven-) 4 ohm weins jährlich im herbst von der weinbede zu Trarbach 
und dazu ein bans zu Trarbach bei der halle gelegen, genannt zum Sterren» das nach abgang ihres vetters Anihys 
Koben v. Dune verfallen ist. — Kopb. 1372 (766^), 244 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St.-A. 
Adelsarchiv. — Vgl. nr. 5811. ttlW 

— Jan. 15. Heinrich v. Rüppur (Rietpur), söhn Reinhards selig, reversiert M. Jakob über seine belehnung mit 7^^ 
gülden gülte auf dem geleite zu Ettlingen, welche vormals sein vetter Heinrich d. ä. v. R. zu lehon hatte. — Or. mb. 
c. sig. pend. K. — F. 6105 

— Jan. 17 Baden. M. Jakob und seine rate, nämlich Hans v. Müllenheim d. ä., Rudolf Zorn v. Bulach, rittere, Bern- 
hard V. Baden, kanoniker von Basel, Peter v. Windeck, vogt zu Baden, Heinrich v. Berwangen, Reimbold v. Windeck. 
Ulrich Bock d. ä., Hans Knüttel, amtmann zu Höhingen, Virich v. Remchingen sitzen zu gericht in dem streithandel 
zwischen der stadt Strassburg, als deren Vertreter Cun zum Trubel und Konrad Armbruster anwesend sind« einerseits 
und Heinrich Walch und dessen fürsprech Diebolt herm v. Greroldseck andrerseits. Walch hatte an die Stadt Strass- 
burg einen Schadenersatzanspruch von 60 tt /^ erhoben; da ihn die Strassburger im laufe der Verhandlung dreier 
meineide bezichtigten, so begehrte er, »da ime das sine ere berühre, das ihm dann billichen lüterung des recbt< 
geschee von des ersten eydes wegen und das dann darnach von der andern eyde und der sacho (seines Schaden- 
ersatzes) wegen auch geschee, das recht si.« Als die Strassburger widersprachen, setzte Walch zum rechten, »welicli? 
das billicher sei« und verlangte, dass auch die Strassburger darüber zu rechten sollten erkennen lassen, worauf da^ 
gericht demgemäü erkannte. — Or. mb. c. sig. pend. Strassburg. St.-A. GUP. 178. — Fr. — Vgl. nr. 6076. 610H 

— Jan. 22 Hoeliberg. M. Anna witwe entlässt Anna Winman von Ihringen ans der leibeigenschaft der herrschatt 
Hochberg gegen 36 fl., welche Anna Winmans ehemann Henni Steinherz von Wasenweiler, leibeigener des deutscb- 
ordenshauses zu Freiburg, erlegt hat, behält aber sich und der herrschaft den knaben, den vorgenannte Anna vu 
Andreas Schultheiss selig gehabt hat, vor. — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. ttlOi 

— Jan. 22. Hermann v. Cröv (Crove) reversiert M. Jakob wie nr. 5671. — Or. Koblenz. 8t.-A. Adelsarchiv Crove, zur 
zeit nicht auffindbar ; reg. nach repertorium des adelsarchivs. GltÄ 

— Jan. 28 Baden. M. Jakob teilt dem gr. Friedrich v. Veldenz mit, dass er erneuter Schwierigkeiten wegen den 
termin von febr. 1 2 nicht einhalten könne ; in der bekannten fehde mit Johann bastard von Vergy (Versge), der mit 
hilfe der Burgunder zehn seiner edeln, 30 reisige und 120 fußknechte gefangen genommen, einige getötet, >der ge- 
fangen XXV vir ein nacht in der gefengnis hersteckt«, und auch die andern hart gehalten habe, sei durch den gr. 
Johannsen v. Freiburg (Fry-), herrn zu Neuenburg (Nu wem-) eine richtung vermittelt worden, kraft welcher er al> 
lösegeld für die gefangenen 8000 fl. auf juni 24 zahlen und darüber bis febr. 2 eine verschreibung auf seine freundv 
und ämter ausstellen solle. Da letztere aber so unziemlich abgefasst sei. dass er keinem freunde zumuten könne, sich 
zu verbürgen, habe er das geld zusammengebracht, und seine rate seien damit jan. 1 7 nach Voysge (Wasichen) abge- 

• ritten, doch seien die hindernisse, wie ihr beiliegender bericht zeige, noch nicht völlig beseitigt, auch nicht abzusehen, 
wann dies der fall sein werde. Da er ihrer aber bei dem kreuznacher tage bedürfe, bitte er, den termin auf märz o zn 
verlegen. Falls der graf jedoch damit nicht einverstanden sei, was er nicht hoffe, möge er ihm dies durch den boten 
wissen lassen, dann werde er den tag, so unbequem ihm dies auch sei, doch beschicken. — Conc. eh. K. — Gleich- 
zeitige mitteilnng nebst abschrift obigen Schreibens an Wirich v. Dann (Thun). — Conc. 1. c — 0. — Es standen 
damals starke banden von armagnaken oder ecorcheurs in den lothringischen pfandschaften des M. Jakob, und mit 
ihnen griff der bastard v. Vergy, einer ihrer berüchtigtsten hauptleute, als Parteigänger des hz. v. Bnrgund M. Jakuh 
als Schwager hz. Een6's v. Lothringen und Bar an. — Vgl. Olivier de la Marche ed. Michand et Poujoulat L 371 : 
Pareillement sur la marche de Bourgongne se tenoyent messire Tibaut bastard de Neuf-Chastel, le bastard de Vergi 
et autres Bourgongnons, qui s' estoyent enforces et garnis es places de Darnay, de Montesclaire et autres places, prii^f? 
sus le duc de Bar. 61W 

— febr. 1. Gr. Friedrich v. Veldenz an M. Jakob : bedauert die händel mit Johann bastard v. Vergy (-rsge), ist aber 
im hinblick auf den bericht der rate aus Wasichen (Voysge), so gern er auch die dinge erledigt gesehen hätte, mit- 
einer Verlängerung der frist einverstanden; wünscht jedoch der Sicherheit halber, den termin anf märz26 zu verlegen; 



Jakob I IUI febr. 3— apiil 11. 



eine weitere Verlängerung solle aber üann nicht mebr statthaft sein. In <iiesem sinne habe er Wirich v. Daun (DmiiO 
geschrieben nnd werde ifam dessen antwort mitteilen. — Or. eh. K, — 0, 6110 

1441 febr. 3. Gr. Friedrich v. Veldenz an M. Jakob : Wirich v. Daun (Düne), herr zum Oberstein will märz 2fj nach 
Kreuznach kommen. Bittet uro antwort, *^b dem M. dieser terrain geni^hm ist. — Or. eh. K. — F. (illl 

— febr. S* Hans Gilcz, schultheih m Pforzheim» und Wernher GoOlin» richter daselbst, bekennen, dass am heutigen 
tage vor ihnen gewesen sind des M. Jakob v. Baden bürger zu Pforzbeiin, namens Konrad Landzwinger, Peter Schmalz 
und Aoberiin von Betziogen anti haben eidlich ausgesagt, dass licbtmüß an dem abend ein böte des herrn Reinhart v. 
Neipperg (Ny-) gen Pfonheim gekommen sei und einen mann, namens Paulus Trüb, in Landzwingers bans gesucht 
and nicht gefanden habe. Landzwinger habe auch gei^agt, dass derselbe unlängst hinweggekommen sei. — Or. eh. 
c. 2 sig. iropr. Hagenan. St.-A. FF. 22. — Vgl. nr. 5^64. — April 1 quittierte Paul Trüb von Äugsbnrg Hagenaa für 
allen schaden und kosten. Trab und r. Wiprecht v. Helmstat d. j,, hofmeister des pfalzgrafen, siegeln. ^ — 1. c. or. mb. 

— Es waren ihm durch pf. Otto 144*i fl. för seine schweine als Schadensersatz von Hagenau zugesprochen. 6112 
— = febr. 8 Trarbaeh* M. Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz geloben, Schultheiß, börgermeister, schÖffen und 

bürger ihres teiles zu Wioterburg nach empfangener huldignng zu schirmen und bei ihren freiheiten zu handhaben. 

— Kopb. 1351 (764) f. 102/3 K. OUH 

— febr. 9. Gr. Friedrich v. Veldenz teilt M. Jakob mit, Wirich v. Daun (Dune) sei bereit, märz 26 nach Kreuznarb 
zu kommen und bitte uur, wenn der M. sich mit dem grafen darüber einige» ihn dies wissen zq lassen, damit er sich 
darnach richte; er ersucht daher, ihm durch boten zu melden, ob er den termin annehme. — Or. ch, K, — 0. 6114 

— febr. 9 Baden. M. Jakob an gr. Friedrich v. Veldenz: wird seine rate auf märz 26 nach Kreuznach schicken 
und bittet, dass gr. Friedrich wegen des tages auch dem landscbreiber sowie den Schultheißen und kellern schreibe. 
Seine rät© sind mit den ausgelösten gefangenen heute nacht aus wälschen landen zurückgekehrt — Conc. ch. K. 

— F. ~ Vgl. nr. 6110. 6115 

— febr, 15, Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5654 in gemeinschaft mit M. Jakob an Colin v. 
der Neuerburg (Nu wer-) als burglehen von schloss Gräfenburg 20 US i>triers paiements« auf der herbstbede zu Irme- 
nach (Y-). — Kopb. i:572 (766*), 251 nebst revers K. ; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St.-A. Sponheim. 
Lehnhof. 6116 

— - febr. IH. Desgleichen in gemeinschaft mit M. Jakob an Peter v. der Leyen als burglehen von schloss GrMenburg 
genannte -itacke wingaris und gartenland zu Erden in der mark, it. das gut, das man heisstWolffs gut von Longkamp 
in der urtziger und erdeoer mark. — Kopb. 1372 (766"), 53 nebst rovers K. ^ Erden und Ürzig a.|d. Mose! kr. Bern- 
kastei und Wittüch. 6117 

febr, 27, M. Jakob verptUndet Claus von Böblingen, kaplan der pfründe S. Katherinenaltars zu S.-Georg in Speier, 
QBd dessen uachfolgern in dieser pfründe 20 rhein. goldgulden jährlichen zinses von seinen städten Baden, Pforzheim, 
Ettlingen und Duriach für 400 rhein. goldgulden, ablösüch um dieselbe summe. — Mitscbuldner und geisein vor 
genannte städte, welche auch mitsiegeln. — Or. mb. c. 5 sig. pend. K. — F. 6118 

^^ märz 14 Baden. M. Jakob an Strassburg: dankt für die mitteilung, dass die botschaft des königs von Frankreich 
diesen vor der Stadt wegen des fremden volks (der armagnaken) entschuldigt habe. — Or. ch. Strassburg St.-A. AA. 
187. — Es handelt sich um eine entscbuldigung seitens des königs wegen des einfalles im jähre 1439; vgl. auch 
das schreiben vun Mainz an Strassburg von märz 5 nber das erscheinen einer französischen botschaft auf dem dor* 
tigen tag. — i. c. AA. 189. — Das entschuldigungssch reiben kg. Karls VII gedruckt Tuetev% Les Ecorcheurs 1, 113. 

6119 

»■^ Itlffrz 27 (Crutzeuaeb.) Der Junker vom Steyne hält mit gleichem zusatz beider parteien einen rechtstag zwischen 
M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz ab. Beide parteien waren mit pf. Otto übereingekommen, ihm schloss Gräfen- 
stem zu übergeben oder das geld, wofür das schloss vor zelten einem gr. v. Spanheim verschrieben worden war, zn 
zahlen. Gr. Friedrich erkannte diese schuld in der folge nicht an, weil die veräusserung des Schlosses vor der ver- 
macbung der grafschaft Span heim an den M, und ihn geschehen sei, während der M. behauptete, dass jeder von ihnen 
die hälfte der schuld zu tragen habe. Nach anhürung der anwälte beider parteien beschließen die Schiedsrichter, 
juni 1 1 in Kaiserslautern wieder znsantmenzukommen, wo die zusätxe dem gemeinen juni 1 2 ihre Spruche übergeben 
sollen. — Gleichzeitiges protokoll K. — F. 6120 

*^ märz 29, Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Bernhart Kalb v, Reinheim (Byn-) die 
leben seines bruders Ulrich (nr, 5743). — Kopb. 1372 (766^), 232 nebst revers K. 6121 

-^ Üprll 11. Desgl. wie nr. 56 54 in gemeinschaft mit M. Jakob an Meynhart v. Koppenstein Brenner's v. Koppen* 
stein selig haus neben Eudwin v. Strom berg auf der einen und der klappergasse au der andern seite gelegen zu Kreuz- 
nach in der nenstadt zu erl>burglehen von schloss Kautzenberg über Kreuznach (Grützen-). — Kopb. 1372 (766**), 
245 nebst revers K*; or. mb. c. sig. pend. des rev, Koblenz St-A. Sponheim. Lehnhol 6122 

H4ff«»ten der MarkfimfcD ron Baden tu Hitihbenr in. |g 



1441 april 30 Badeo* M. Jakob gibt wie sein vetter gr. Friedrich zu Veldei]/. seine zastiuimimg dazu, dass Bodolt 
V. Hühenthann (Hoe-) sein spanheiraer leben 211 Karlebach an den maikgrätiiclien anitraaun za Kreuznach Friedrich 
V. Lüwenstein und dessen erben, sühne und töchter. bewendet habe und gr. Friedrich dem v, lAfwenstain die beleJb 
üung erteile. — Kopb. 1372 (7B6^), 258 K. — Mitteilung dieser urkande des M. durch den v. Hohentbann an gf, 
Friedrich april 22- — 1. c, — Vgl. nn 6021. 6H3 

— npril 20, Frii'dricli gn zu Veldeez und zu Spanbeim leiht wie ur. 5654 in gemeinscbaft mit M. Jakob au Karl i, 
ßrintenbronn {Breidenbürn) in geraeinschaft mit soiuem br tider Henne das burglebon seines brtiders Jobann selig n 
Naiistein (nr. 5H36). — l c, 256 nebst revers K, 6144 

— april 28. Üesgl. in geuieinschaft mit M. Jakob an Brenner v. Luwenstein (Le-) Gottscbalk des jaden haus zaKreoi- 
nach in der neustadt unten an dem baus, genannt zur ^^lyligenx, das Hermaim Bollen selig gewesen, zu erbburglebeo 
von scbloss Kauzenberg über Krouznacb gelegen. — Kopb. 1372 (766^), 256 aebst revers K. 612o 

— april 30, Jurg v. Nippenburg, Fritze selig sohu, bittet M. Jakob, ihm die lösung des teiles zu Lochheim (Lochig- 
keim), den der M. in pfandesweise innehat, zu gestatten, nachdem er solches bereits von M, Bernhard selig mündlich 
und anch seither an M. Jakobs rate erfordert. — tiein schwager Burekart Truchsess siegelt. — Kopb. 8H9 (532 ü 
95 K. 612i> 

— ^ mal 8. Friedrich gr. za Veldenz und zu Spanhoim leiht wie nr. 5642 mit zustiranmng M. Jakobs (vgl nr. 6123) 
an Friedrieb \\ LOwenstein und seine erben» söhne und töchter, das leben Rudolfs v. Hohenthanti zu Grosskarlebicb 
(vgl. an 6021). — Kopb. 1372 (766^), 259 nebst revers K. 6131 

— mai 10. Desgleichen an Frytsche v. i>chmidtburg (Sraydberg) das an denselbeD gefallene leben seint^s gleich- 
namigen Vetters (nr. 5704). — 1. c. 43 nebst revers K. 6128 

— mal 18, R. Reinhard v. Neipperg (Nyp-), unterlandvogi im Elsass?, urkundet als richter anstatt M.Jakobs in mm 
streite zwischen den brüdern Konrad und Martin v. Dürrmeriz und Hans Sturmfeder d. j.. dem Schwiegersöhne Bern- 
hards V. Dürrmenz selig, dass nach sprach des manngerichts schloss Dürrmenz und andere von vorgenanntem ßenj- 
hard hinterlassene guter mannlehen sind. — Siegler Peter v. Windeck, vogl zu Baden.— Äasser Reinhard und Pet^r 
werden folgende mannen genannt: Abrecht v. Meutern (Zut-) ha ushofme ister, Heinrich v. Berwangen, Heinrich ?, Uer- 
tringen, Ulrich und Wilh<4m v. Remchingen. Hans v. Liebenstein, Friedrich v. Diegesheim (Tige^z-), Lienhard v. NeoiD- 
stein (Nüw-), Stephan v. Ow (Ouwe)* Hans v. Eemcliingen. Hans v. Niefern, Wilhelm Rtider, Pt'ter Harant v* H«»lieD- 
bürg und Heinrich v, Ruppnr (Riep-), söhn Reinhards selig, — Conc. mb. (vielfach korrigiert) K, — F. 6189 

— mal 20, Konrad und Martin gebrüder v. Dürrmenz (Durmencz) reveräiereu M. Jakob über den empfang der l€h«& 
ihres verstorbenen vetters Bernold, sohnes von Heinrich v. Dürrraenz, - — Or. mb. c. 2 sig. pend. K. — F. — V^. 
nr. 515U. (il30 

— mal 24 liadeil« M. Jakob antwortet Jörg v. Nippeuburg« dass er der wiederl(isang des teües von LoeUi«^ 
(Lochigkem) nach laut des darüber von M. Bernhard herrührender kanfbriefes stattgeben werde. — - Kapb. ^89 
(532 a), 96 K. — Vgl nr. 6126, 61J1 

^ Juni 22. Eckbrecht v. Dürkheim (üuricheim) re versiert als träger Bechtolds, des sohnes Bechtolds Kranz v. i^Or 
polsheim d. j., M, Jakob wie nr. 5463. — Or rob, c, sig. pend. K. 61JJ 

— jlllli *10 Ballen. M. Jakob belehnt Georg v. Auerbach (Ür-) und dessen söhn Eberhard mit scbloss Liebeneck nebrt 
zngehör, vorbehaltlich der r^ffnang daselbst* und mit einer jährlichen gölte von 10 fl heller der bede ond Zinsen d» 
dorfes Wurm. — Ur. mb. c. sig. pend. K. ; or. mb. r. 2 sig. pend. des revers Georgs und Eberhards ebmda. — F.— 
Über Liebeneck vgl. Krieger, Topogr. Wiirterbuch. 6l3t 

— jnli 1 Bndi'n. M.Jakob entscheidet gMlicb genannte lehenstreitigkeiten zwischen Jakob V.Lichtenberg (Liecht«is-) 
und Wirirh v. Hobenburg. — Virlim. von 1484. Fürstl. ötting. Ärcb. Wallerstein. ^ F. 6114 

— juli 1 lladeiJ. M. Jakob und seine rate, nämlich Johann d.j. zu Finstingen, belis zu Wasichen (Voysche), Di^t 
berr zu Hohengeroldseckp Hans v. Stadion hofnjeister, Rudolf Zorn v. Bulach. rittere, Bernhard v. Baden, kanonikos n 
Basel, Peter V. Windeck, vogt zu Baden, Hans v. Ratsamhausen, Heinrich v. Berwangen, Rudolf v. Hohen tbann* Reiia- 
büld V. Windeck, Ulrich v, BemchiDgen, Friedrich Roder d. ä., Älbrecbt v. Berwangen, Bartholomäus, markgräflichtf 
Schreiber, sprechen in dem streithaodel der stadt Strassburg, als deren Vertreter r. Burkhard v. Müllenheim (Müln-)f 
Kun zam Trubel und Claus Tscbanlit anwesend sind, einerseits und Hans Walch andrerseits zu urteil und recbti diAv 
da der kläger Walch »nit kommen ist noch jemand t von sinen wegen, dafs dann die von Strassburg demselben Wald 
Heinrieb um sidiche sine fordenmge, die er in recht vor uns an sie gebjn hat, nicht schuldig sint und der von ian 
ledig sin und bleikm soDen.« — Or. mb. c. sig. pend. Strassb. St.-A. GUR 178. — Fr. — Vgl. nr. 6076. 6118 

— Juli o. Heinrich v. Micbelbach (-tobach), der viel Jahr und zeit der M. Bernhard und Jakob amtmann gewesen istt 
ihre gülten und renten eingenommen ond doch von dem »merren« teil derselben keine recbnung gethan hat. dem dam 



ferner M. Jakob gegünnet hat, solche guter, die er jenseits des Kheins vou ihm zu leheu hat, zu verkaufen, also dass 
er darum eine wiederlegung than sollte, iiod der solche wiederlegang nicht gethan hatte, giebt vor den richtera und 
dem gerichte zu Gemsbach (Gornsp-) M.Jakob genannte guter und gälten, die bisher sein eigen waren, nämlich einen 
, hof zu Steinbach, einen hof r.a Forch (F^orech). desgl. zu Muggensturm (-ken-)» 2 höfo zu ötigheim (Ötickeim), haus, 
L- bof, garten und « morgen wiesen zu Ottenau, 1 5 malter körn auf der mühle zu Gernsbach, davon gefallent U. L Fn 
f tu Michelbach jährlich ein malter, ferner 3 häuser, darin er jetzund wohnet, eine hofstatt, einen garten bei der 
kirchen »genannt der gletzft gart*^«, 2 gärten vor dem obem thor, 5 inaniism.-^tt wiesen vor dem obern thor, ein 
jüchart ackers, alles zu Gemsbach, ein achtel an einer sägmühle unter Ebersti^in zu eigen auf zu völlig fr^'ier Ver- 
fügung und verachtet für sich und seine erben auf jegliche anspräche hierauf.— Kopb* 589 (^i]*^) f. 57 K. — Fr. 
— f her Heinrich y. Michelbach vgl. Bd. I register. B13(> 

1^1 julI 23* Hans im Holze empfängt von M. Jakob genannte lehen, welche Rudolf v. Schnellingen selig innegehabt 
hat. — tteg. Furstenk Üb. 6, 84. — F. — Vgl. nr. 5S94. 6137 

— Jnli 24. Gr. Johann V. 8 uk^ hofrichter in Rottweil, erklärt, daas M. Brigitta vor ihm im beisein Älbrechts v. Zeutem 
(Zutein) d. ä. als abgesandten von M. Jakub durch ihren vogt Jakob v. Lichtenberg, ihren seh westers ohn, auf das erbe 
ihrer elteni M. Beruhard und M.Anna zu gunsteu ihres broders M, Jakobs verzichtet habe. — Der aussteller, Brigitta 
und J, v. Lichtenberg siegeln. — Or. mb. c. 3 sig. pend, K. — F. 0138 

— Juli 26 (Xewnstat») Kg* Friedrich an M. Jakob v. Baden: r. Ludwig v. Rr>tenstein hat vorgebraclit, wie sein 
bnider Burkhart v. Freiberg (Frib-), ihrer beider mutter Hiltgart v, Freiberg geborn, v. Frundsberg (Fraiiitsperg) mäch- 
tiger anwalt, vor des hz. ÄlbrecM v. Bayern raten uisd hofmeister Ger igen v. Gundelfingeii wider hz. Älbrecht in gericht 
gekommen ist von des gerichtes Wolfratshausen ( Wolffhartzhusen) wegen» das der Hiltgart vater Jörg Frundsberger 
vor Zeiten von hz. Aibrechts vordem um eine summe geldes verpfändet worden ist, und von dem dort gefällten urteil 
an den könig appelliert hat, worauf der Mnig M. Jakob zum richter in dieser sache ernennt. — Ad mandatum legis 
Conradus prep. Wiennensis cancelL — Cop. eh. coaev, München. R.-A. Fürstensachen 1^. (J131I 

— - mig* 1* Cläwes Scbanlit und Ohreht Schatck antworten Strassburg wegen ihres aaftrages, sich bei dem M. zu er- 
kundigen, ob derselbe etwas wisse von der absieht des königs von Frankreich, in deutsche lande einzufallen, dass sie 
solches heute an den M. gebracht haben und dieser nach einigem bedenken geantwortet hat, dass er vor über H tagen 
erfahren habe durch seinen amtmann herrn Schan v. Vinstingen, dass der könig beabsichtige, eine bittfahrt gen Sant 
Niclaus zii Purte (bei Nancy) zu thun, und der könig liege bi 5 milen ginsite an sin (des M.) lant stossen und er (der 
M,) habe seinem amtmann emptohlen zu dem könig zu reiten^ und er werde Strassburg mitteilen, was derselbe erfahrt. 
Der M. »het nüt vor im«, dass der könig zur zeit herauskomme, und er wisse wohl^ dass der könig nicht über 5()00 
L pferde bei sich habe. Der gr. v. Vaudemont (Widemunt) sei auch mit dem lande Lothringen gerichtet, aber der könig 
L tVoll^ tlie richtnng nicht dabei bleiben lassen und verlange, dass der graf ihm zu *füs viel.« Der M. hat auch geredet, 
' dass er sich versehe, der konig werde ein geleit begehren von fürsten und städten, weil er gerne diese lande besehen 
wolle, aber mt zeit halte er nicht dafür, dass der könig herauskommen werde. Nachdem sie nun den M. verhört 
haben, bitten sie, hier bleiben zu dürfen, um weiter zu baden. Der M, meint auch, dass es gut wäre, dass sich herrn 
und Städte »umb semlichz« unterredeten, da antworteten wir : »wenn sin fürslich gnode und ander unser hern wolten, 
90 weren wir arme von den stetten allewegen willig.« — Or. eh. Strassburg. 8t-Ä. AA. 190. — Ober diese Verhält- 
nisse and über die damaligen befurchtungen im Elsass Tgl. Witte, Die Ärraagnaken im Elsass [4li9 — 45, 24. 6140 

- ang, 20. Friedrich gr» zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nn 5642 an Johann v. Ellenbach 8 H. zahlbar 
Yor dem amtmann zu Bocken au bei Spanheim, aus der atzung and bete daselbst fallend, die seinem vater von frau 
Elisabeth etc. herzogin in Bajern zur bessorung seiner leben verschrieben sind. — Kopb. 1612 (760"), J.^ß nebst 
revers K. 6141 

' augr* 23, Die Stadt Basel bittet M. Jakob um sicheres geleit innerhalb seines gebietes für ihre zur frankfurter 
herbstmesse reisenden kauflente, krämer und schiff leute, — Conc, Basel Staatsarch. üb. 2, 203. - — F. 6142 

- okt* H — 14. Item der meister Gilge reit zu dem marggraven v. Baden von der von Münster we^^eu und ouch mit 
im ze reden von der sinen wegen zu Gemer, als uns die in unserm walde vast sthedigent und unser hörne und holtz 
abhonwent, was 8 tage utl mit drin pferden, costet in zerungen, in pferdelon und in allem 4 M 7 V» ß 1 ^^- — Colraar, 
St,-A. Kaufhausbnch 1441/42, \^. 6143 

^— akt- lli M* Jakob macht in der götlicheit eine entscheidung zwischen der Stadt Strassburg und Wirich v, Hoheu- 
burg (Hoem-), so dass alle bisherigen irrungen ab sein sollen ; entstehen neue irrungen, so soll ein teil dem andern 
gütlich schreiben und erfordern und kein teil an des andern gut greifen, er habe es ihm denn einen ganzen monat 
znvor geachrieben, und zwar Strassburg an Wirich gen Cleeburg (-berg) in sein haus. Reimbold Spender der meister 
imd der rat zu Strassburg sowie Wirich v. Hohenburg (Hoem-) unterwerfen sich dieser entscheidung. — Die parteien 
siegeln mit, — Brief bnch Ö6, 204. Strassburg. St-A. 6144 

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Jakob I 1141 Okt. 17 -nov. 24. 




1441 okt, !?♦ M. Jiikob V. Baden urteilt: als vor Zeiten zwisdien Eckenhanseu einem seheror» bürger zo Ha^nau, auf 
♦^iner- dücJ Hensliti Sclinchmachert Rülins söhn, derzeit bürger zu Reichahofen, anderseits etliche irrungen aaferstaQden 
sind, darin Diebold herr v. Hohengerüldseck vun d<*s Henslin Scbüchtnachers und Hagenau des Eckenhansen halb :>ome 
schul theiitt richter und gemeinde Giiniprechtshufen auch gewant sind etlicher matten halb, die ThioboM von dem 
Schöihmacher g^^kauft und bisher innegehabt hat, weshalb Thiebold selbst ußd die von Hagenau heute vor ihm a 
Baden gewesfln sind, nachdem sie die Sachen ganz zu ihm gestellt haben: dass Thiebtilt obigo matten an HageoM 
wiedergeben soll und alsdann beide jiarteien gänzhcb gesübiit sein sollen. — Ür. mb. c. sig. pend. Hagenau, St.-A. 
FF. 19. — Der rechtatreit hiug seit 1431. 6U5 

— okt. 28. F^ter Harsbauni v. Liebenberg reversiert gr. Friedrich zu Veldenz und Spanheim in gemeinschaft mit M. 
Jakob »in monparswyse* für des Claas v. Britzenheim unmündige söhne über genannte lehnstücke zu Rnbach, Malen- 
bach, Wiesenbacli, barg Nanstuhl — Dr. mb, c. sig. pend. K- 6144» 

— nov, 7 JlerglMltheim* Die pf. Ludwig und Otto, M. Jakob und dit* gr, Ludwig und Ulrich v. Württembei^ pr 
brüder Urkunden, dass sie vormals untereinander und pf. Otto mit den ezb. Johann selig und Dieiher v. Mainz und H, 
Friedrich selig und dessen söhnen Johann und Albrecht v. Brandenburg zu Unterdrückung und bestrai'ung der stniÖen- 
räuberei in ihren landen verbündet waren, und verbunden sich zu demselben zwecke mit ezb. Üiether und M. Albrechi 

Brandenburg bis H4o juni 29> Wird einer von ihnen in ausfühning dieser einung in einen krieg verwickelt, so 
sollen ihm auf sein gesuch auf eigenen schaden, aber auf kosten des hilfesuchenden teils liiU«^ leisten pf. Ludwig mit 
'SO gleven. Otto und Jakob mit je 15 gleven und Ludwig und Ulrich mit 2u gleven, und zwar iniiHrhalb der vier 
Wälder* nämlich des Böhmer-, des Thüringer- und des Westerwaldea, »der örste und des lampersrhen gebiergs«. — 
Ingrossaturbueh 24, 159 Wnrzburg. Kn-A. — Gegenurkunde des *^zb. Dietrich und des M. Albrecht, worin jeDer 
30 mit gleven, dieser 10 mit gleven zu stellen sich verpflichtet — Or. München. 8t.*A. K. r, 28/7 G, — F. — Vgl 
nr* (^059. öHI 

- nov. 11 (Mergreutheim.) Ezb. Dietrich zu Mainz, pf- Ludwig und Otto, M. Albrecht v. Brandenburg und M. Jakob 
sowie die gr. Ludwig und Ulrich v- Württemberg schreiben an Strassburg, wie sie nach mehreren vergeblicheu ve^ 
suchen, die fehde zwischen den Städten von Schwaben und andern städten eines- und etlichen der ritterschaft anderu- 
teils abzusteüen, nov. 5 2U Mergentbetm zusammengekommen sind. Nachdem die städte aber auch jetzt wi^ 
die rechtlichen und gütlichen geböte der ritterschaft, sich einem Schiedsgerichte der obigen forsten oder eines der* 
selben und unbeteiligter städte zu unterwerfen » verworfen haben und nunmehr die ritterschaft sich unter ihren selmU 
gestellt und sie gebeten bat, den Städten das geleit m ihrem gebiet zu entziehen, bitten sie Strasburg, die stadte id 
vermögen» den geboten der ritterschaft auf rechtlichen austrag der fehde folge zu leisten. — Ezb. Dietrich, pf. Otto, 
M, Albrecbt und die beiden gr- v. Württemberg siegeln. — Dr. eh. c. 5 sig. impr. Strassburg St-A. AA. 240. — 
VgL Eegg. der M. v. Hachberg nr. 1656—58. — Zur suche ist Ch. Fr. Stülin, Wirteniberg. Gesch. 3, 451 AT. m ut- 
gleichen. 6ltt 

- nov. 18- Bürgerm. und rat zu Speler laden meister und rat zu Strassburg ein^ ihre freunde auf dez. 6 nach Spei« 
zu schicken, um mit ihnen und den boten der städte Mainz, Worms und Frankfurt zu beraten über eine antwort ftof 
das schreiben der forsten von nov. ] l. Auch Hagenau und die elsä^sischen reichstädte sind nach Strassburg« gut' 
befinden einzuladen. — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA. 240. — F. ßlft 

- nov. 18. Albrecbt Wiedergrün (Widergryn) v. Staufenberg (Stauffem-) re versiert M. Jakob für sich und smm 
brudcr Georg wi« nr. 5209. — Or. mb. c. sig. p<nd. E. — F. BloO 

- noT. 21. Ulnt malint die stadte der schwäbischen verein ung zu einem tag nach Biberach auf nov. 3*K Tag^fiort» 
nung, worüber die gesandten mit voller macht ausgerüstet sein sollen, ist u. a. beschlussfassung wegen des tages u 
Mergentheim. Ihre ratsfreuude haben darüber berichtet, dass der hi. von Mainz^ pf. Otto, M. Albrechtv. Brandenburg:, 
beide herren v. Wirtemberg, des M. v. Baden rate und sonst andere ritter und knechte, auch Hans v. Rechberg, CudU 
V. Behembirg, Bentelin v. Haynienhofen. Burkart Sturmfeder, Bernhart Böcklin (Beklin), Haincz Schilling, Sifrid v 
Zillenhart (Züln-) und sonst viele andere ihre feinde dagewesen sind. Man hat an die städte geworben friede zu haltan 
und andere sachen, »die uns stetten nicht zu tund gewesen sindc, wie vordem zu Speier, und so ist man von dem tag 
geschieden, ohne etwas geschafft zu haben ; wie un gütlich ihnen geschieht und wie mau ihnen weder gUmpf noch 
recht geben will, darüber verweisen sie auf die Verhandlungen des tages. — Obigo mahnung wurde erweitert oiä^l 
mitsamt der fürsten brief an alle städte der >gantzen verpuntnuB« (also auch an den seebund) gerichtet, wobei Ulm 
abschriftlich 2 briefe der fürsten zu Mergentheira an den band und an Ulm übersendet. Ulm hat geantwortet, diu 
es solches an die stadte des bundes bringen wolle. — - Conc. eh. Ulm. St.-A. — T^ut schreiben Ulms dec. 2 ward* 
beschlossen, eine gcsandtscbaft an den konig zu schicken. ßI51 

- nOT. 24. Wilhelm v, Auerbach (Ur-) reversieri M. Jakob über seine helehnung mit dem neuntel des großen zehntail 
m beiden Ingersheim. ^ Or. mb. c. sig. pend. K. — ZGO. äS, 334. ~ F. HlM 



Jakob I IUI uov. 27—1142 fehr. «. 



1-25 



1441 UOT« 27. Merckel ?, Digisheim (Digesz-j re versiert M. Jakub als träger Diebolds v, Eust, des ^sohues Albrecbts 
selig, wie nr. 5279. — Or. mb, c. sig, pend. K, -- l\ 6153 

— UOV, 27, Derselbe als träger desselben wie nr. 51 18. — Or mb, c. sig. pend. K. — F. til54 

— dee. 2 (Bibrach.) Die ratsboten der ffichstädte des bnndes ^q Schwaben und um den Badensee schitkeu an den 
bü von Mainz, die pf, Ladwig und Otto^ die M. Albrecht v. Braudenbarg nod Jakob v* Baden und beide borren vnn 
Württemberg eine ausführliche bescbweTdescbrift über Konrad v. ßcbemburg, Wolf llürning genannt v, Eberstein, 
Sifrid Zillenbard (Zuln-), die gebrüder v. Heymenh<>fen nud andere gt^nannte Widersacher und bitten, das unrecht zu 
strafen, die Straßen zu schirmen ond ihren Widersachern keinen beistand oder geleit zu gewähmo. — Cop. eh. coaev. 
Strassbnrg. St,-A. AA, 24 0. ~ F. 0156 

— dec. 18* l'Viedrich gr. zn Veldenz und m Spanheim leiht wie nr. ."1854 in geraeinschaft mit M. Jakob an Junker 
Heinrich Wr^lff v. Spanheim, Heinrichs söhn, wie nr. 5831. — Kopb. 1372 (TBß'*), 143 K. 615ö 

1442, Hans Hummel v. Staufenberg verkauft sein viertel des Schlosses Diersburg an M. Jakob. — Erwähnt zu J460 
dec. 1. 6167 

— JaiK 8 Baden. M. Jakob schreibt an Frankfurt, dass Peter Mossersmydt von Sünszheim wiederholt sein rechtser- 
bieten ausgeschlagen habe und ihn bekriege^ und bittet die stadt, wenn Peter noch ihr knecht oder beiwobner sei, in 
dieser sache nach gebühr zu handelu. — Or. ch, Frankfurt. St*A. Beichssacb. Acten LI, 3975. ^ — F. 6158 

— Jäh. 8 Badeii. >L Jakob schreibt an die gemeiner v. Schaüeoburg sowie an Bechtold v. Öchauenburg, dass Hans 
V. First etliche bürger von Weil der Stadt zwischen Merklingen und Tiefenbronn gefangun and gen Schauenburg ge- 
bracht und trot£ ergangener aufforderung mit der bt'gründung, er sei derer von Ulm und ihrer bundesgenossen fei ad, 
und trotz der erklärung der von Weil, sie hätten keine einung mit Ulm, nicht nur nicht freigelassen, sondern einen 
derselben get^Jtet habe. Da nun die von Weil sich gegen Uans v. First vor den gemeinem zu Schauenburg zu recht 
erbüten haben, begehrt M. Jakob freilassong der gefangenen und kehrung von »name« und Schätzung unter hin weis 
auf seine einung mit den pf. Ludwig und Otti und auf die eintretenden folgen, wenn die gr. y, Württemberg der 
einoog gemäß wider sie mahnten. — Auszug ZGO. 39, 173. 6159 

— Jan« 12* M, Jakob gestattet Hans v. Fleckenstein als träger des minderjährigen Friedrich v. Fleckenstein auf des 
letzteren, des r. Keinhard v. Neipperg(Ni-), Heinrichs v, Fleckenstein, des Dietrich Kummerer (v. Worms-Dalberg) und 
des Hans v. der Weitenmühl (Wyt-) bitte, den thnrnos, der Friedrichs vorfahren auf dem zoll zu Sek und danach auf 
dem markgräflichen zoll zu SCdüngen (Sei-) vom reiche verliehen ist, künltighin auf dem markgrätiichen zolle zu 
Schreck einzunehmen, und belehnt ihn damit als einem markgrätiichen leben. — Fleckenäteiu. kopb. fol, 23 — 24 im 
V, Gayling. Familienarchiv zu Ebnet bei Freiburg ; revers Hans' v. Fleckenstein vom gleichen tag, or. mb. c. sig, pend. 
K. — Fr. 6160 

— Jan. 12, Hans Eeimbolt V. Windeck bittet kg. Friedrich um bestatigung der verschreibuug, durchweiche er M.Jakob 
in die gemeinschaft seines anteils an zoll, ungeld und gericht zn Bühl eingesetzt hat. — Mitsiegler Erbaii Knüttel 
und Walther v. Heimenhoven. — Or mb. c. 2 sig. laes. et uno (Walther v. H.) delaps K, — 0. 6161 

— Jailt 15* Bechtold, Wilhelm, Jörg d, ä., Cuneraan, Adam und Ludwig, alle v. Schauenburg, antworten M. Jakob, dass 
Jörg V, Seh., Rudolfs söhn, der Hans v, First um seiner anspräche willen enthalten habe, nicht daheim sei, und bitten 
den M., gegen sie deshalb keinen Unwillen zu hegen. — Reg. ZGO. 39, 174. 6162 

— Jan, 28, Dieselben v. Schaoenburg schreiben an M. Jakob, dass Jörg v. Schauenburg noch nicht zurückgekommen 
sei; sie seien jedoch bereit, nach laut ihres bixrgfriedens den von Weil der stadt einen tag zu setzen. — Reg, ZGO. 
39, 174, 6163 

— febr» 3, M. Jacobus domino vicario episcopi constantiensis presentat ad primariam altaris sancti Nicolai in capella 
öppidi Altensteig per liberam resignacionem Nicolai Bure presb}i«ri vacantem Petrum Schon de Heiterbach clericum. 
— Conc. kopb. 153 (105) f. 128 K. ' 6164 

— febr, 6. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Span heim leiht wie nr. 5642 an Claus v. Nattenheim (rgbz. Trier kr. Bit- 
burg) 1 Inder weingölte auf der weinbede zu Cnlv (Crove). — Kopb. 1372 (766*), 213 nebst revers K.; or. mb. c. 
sig, pend. des rev. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lehnhof. 6166 

— febr, 6, Desgl in gemeinschaft mit M. Jakob an Johann herni zu Eltz solche leben, die dessen sweher r. Romlian 
V, Covern (^^ Cobern a.|d. Mosel) und Jobann v, Eyneburg (Eynenburg) herr zu Landskron (im Ahrtal bei Remagen) 
ZQ Dienetal (DIedendal) gehabt haben, darrübrend von herr Hilger selig v. Langenau, und dazu l Q fl. geldes zu En- 
kirch (Enckerich) von der herbstbede daselbst nach Inhalt des briefes, den Jobano herr v. Eltz darüber von gr. Jo- 
baoE IV bat. — Kopb. 1372 (766*), 214 nebst revers K. ^ or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St-A, Sponheim- 
Lehnhoi; ebenda auch gerichtliche abschätzung der eigengüter zu Biscbholtern (^= Bisholder n. Cobern) von 1445 
dec. 24 ör. eh. 6166 




1+42 febr* <i. Friedrith gr. zu Veideiiz üüd zu Spatiheitn leiht wie nn 56i)4 in gnmeinschaft mit M. Jakob Wilbelo 
und Laiitzlad \\ Elt/e gebrüdern. die wieder mit M. Jakob und ihm in zweiiing gekommen war*?n von der 20 fl. w^«s 
(nr. r»B59), in gemüühint <3er teidung Gerhards v. Gülpeii genannt v. Heddesheim (Hedis-) und Ulrichs v, Metzenhaüsun 
(Meitzenhusen), wonach dieselben solche 20 H, als rechtes burglehen von Castellaan empfangen und sich darin gegen- 
seitig befTben sollen, wogegen sie M. Jakob und ihn in schloss Eltz gegen entrichlang des enthaltgeldes nach laut 
des bnrgfnedeiKs enthalten sollen, solches barglehen von 20 ß. — Kt^pb. 1372 (7^6*), 204 nebst revers K.; ar mb. 
c. 2 sig. pr-nd. des rev- Koblenz. St.-A. Sponheim, Lehnhof. 6167 

— febr, 4>. DesgL in gemeinschaft mit M. Jakob an Dietrich uüd Peter v. Bheineck (Eyneck), heim zu Broich (i. d. 
Eifel) gcbräder als mannlehen ihren teil an den 7 foder weins, nämlich virdehal]* zu Cröv, darin sie mit Dietrich 
herrn zu Manderscheid und zu Dann (Dune) in gemeinschaft sitzen, und bessert solches leben mit »uderthalb M«-f 
weins, ebenfalls um herbst von der weinbede 2u Cröv zu empfaEgen, wogegen sie auf alle »nüstaude verselien wid- 
bette* und forderung van der herrschaft Broich wegen gegenüber gr. Johann, M. Jakob und ihm verzichtet haben. — 
l. c. 21 5 nebst revers E. ; i^r mb.c. 2 sig. pend, des rev. Koblenz. St-A. Sponheim, Lehnhof. — Vgl nr. 5742. 61ftJ 

— fi^br* 3o, Desgleichen in gemeinschaft mit M. Jakob an Claus v. Kellenbach (zwischeo öemüoden nnd Kirn a-jd 
Nahe). Clausens selig söhn» 10 ti. geldes von der herbstbede tu Enkirch nach inhalt eines briefes, din berr Dietrich 
V. Kellenbach selig darüber von Johann IV gr zu Spanheim hatte, nachdem M. Jakob und gr. Friedrich vor dieser 
fastoacht (febr. 13). als sie zusammen zu Trarbach waren, solcher leihuug eins geworden sind, in der weise, dass 
Clauü auf alle versessen gölte verachten solL - — 1. c. '2Hü nebst revers K. ; ör. mb. c, sig. pend. des rev. Koblem 
St-A. Sponheim. Lelmliof 6IC9 

— mSrz 5. M. Jakob genehmigt, dass seine amtlente den wald in der Sebach von dem wasserslocli an den berg hinaaf 
bis auf die schneeschleif, von da bis zum tliegenlocb das wasser die Seebach abwärts bis an die Schwartzbach oci 
diese aufwärts bis an das wassersloch geliehen haben dem Schaffner U. L. Fr, zu Forbach sowie genantiten personeo zo 
einem erbleheu gegen einen jährlichen zins von 2 fl, uud 2 hühnern. Der M. behält sich vor eckern nnd weidgaD^^ 
— Kopb. 58 (35), 5U K. — Die örtlichkeiten im Murgthal 6171* 

— inSrz 7, Ulm mahnt die städte des schwäbischen buudes zq einem tag gen Ulm auf marz 15* Tagesorduaug: 
bericht der gesandtschaft über ihre Sendung zum königi der die antwori bis zu seiner herkuaft im lande verzofcrj 
hat. Der berr v. Wirtemi >erg hat den stadten und Ulm «von des kunigs geschäfftz wegen < einen tag mit ihren widex- 
sacheru gen Stuggarten auf märz21 anberaumt. Haben geantwortet, dass sie solches an ihre freunde bringen wollt«», 
sind aber tier meinuug, dass man solchen tag suchen sollte. — Conc. eh. Ulm. St.-A. 6lil 

— märz 11. Freiburg bittet Basel um Zuordnung seiner botschaft zq dem tag, den es märz 18 vor gr. Hans v. Tieh 
steini .Statthalter der landvogtei, und der herrschaft raten zu Ensisheim mit frau M. Anna witwe v. Baden tu leiskii 
hat — Desgl. an Neuen borg und Breisach. — Conc. Freiburg. St.-Ä. Missiv. 81W 

— märz. 18, 4 guldin des marggraven v, Faden pbeyffern. — Augsburg. St.-A. BaumeisterrechnungeR. 61J1 

— märz 35 Itaden. M. Jakob an den bürgermeister v. Frankfurt: schickt Heinz Smyd, seinen vogt v. Neueberstein, 
um für die ankunft des k^migs herberge zu bestellen, und bittet, demselben zu helfen, — Or, ch, Frankfurt-, St,-1 
Reichssach. Acten LI ülilil. — F, 6114 

— a|tril 9 Badi'll« M.Jakob entscheidet zwischen der Stadt Strassburg und Walch Heinrich, nachdem letztgeuamitar 
zu keinem der drei terminevor geriebt erschienen ist, zu gunsfcen aller forderungen der Stadt, welche vor den anliö- 
brief Wakh Heinrichs von 1441 juni K fallen. — Or. mb. c. sig. pend. Strassburg Ht-A. GÜP. u. 17b. — F. — Vgl 
nr i:i5. — Der hier erwähnt« anlassbnef liegt nicht vor. 6115 

— april 20, Friedrich gr. zu Veldenz und Spanheim leiht als ältester gr. v. Span heim för sich und M. Jakob, niclh 
dem dieser ihm in einer missive geschrieben hat, dass Nikolaus KuO mit Ihm von eines lehens wegen zu Kreuznach 
und darum gelegen, das Kleyne Heintze von gr. Johann v. Spanheim getragen, geredet habe, und er mit solcher tw- 
leihung einverstanden sei, an den genannten Nikolaus Ruß von Oh]weiler(Owilr) 2 hofstätten bei d«'m bljdenhuß« tt 
Kreuznach gelegen, ferner 2 morgen ackers in der mark von Bretzenheim (Rri-) vor dem kirchenacker von Wintwo- 
heym sowie einen wingart daselbst — Kopk 1372 (76B*'), .^>8 K. 6178 

— april iH ((werDiPrslieilii,) Hertel der keller zu Jockgrim (Yochgrym) nnd vier der acht rheinmannen thüu in 
der irrung zwisehen pf. Ludwig nnd M. (Jakob) wegen des Gümpelrin den sprach, »das yedor staide in gewarhfit 
und recht haben solle bisz in das myttelteyle desselben Gympelrins, und wiind der ßyne ist in rechtem stadeo, dis 
Jedermann sinen staden geczeygen kan, so solle die teylunge also bisz in die myttele des Gympelrins gescheen; darti 
solle jederman sin zufalle auch behalten sin von unden an bisz oben usz, als das Kins rechte ist, und solle ein slecbttf 
gemeyner unrechter ynganck sin und gehalten werden.« — Hertel siegelt. — Or. mb. c, sig, pend* K. — F. <U'* 

— mal ö. Vor M. (Jakob) und in gegenwart der rate der königin v. Sizilien werden die Streitigkeiten zwischen am 
bischof (Konrad Beyer v, Boppard) v. Metz und dem herrn v. Blamont wegen der »Vimerie« von Vic verglichHk ^ — 
Erwähnt Calmet, Notice de la Lorraine 2, 68K. — F. WÄ 



Jakob I 1412 uiai 15-jiili 30. 



127 



1442 mal 15 Baden. M, Karl entscheitlet Kwischen Ludwig v, Lichtenberg tmd Burkhard v. Drosenlieira (Tr-) mit 
berufuDg auf ein arteil seiües Faterä M. Jakob selig (!). dass Ludwig dem Burkbard Druseubeim mit 60 (i fl. zu lösen 
geben solle. -^ — Fälschaug! Schrifl der ersten bälfte des ifi. Jahrhundert, am pergamentsireifen das echte Siegel M, 
Karls. — Darmstadt St.-Ä* Hanau- Li chtenb, nrkk. nr, 1059. — Erwäbnt Lebmaun, Gesch. dor Gratschaft Hanau- 
Lichtenberg 1, 258, welcher die falschong nicht erkannt hat: vgl aach ebenda K 24 (k — F. (Jli9 

■ — liaeh inai 28 Frankftirl Also kam zq ime (kg. Friedrich nach Frankfurt) der bischotf von Mentx, Colyi tmd Trirr, 
alle drie ertzbiscboff, und marggraff Jakob v. Baden und sin son und blibent do wol achtage* Do zoch der niargrafl v\ 
Baden wieder heim und zoch der kunig mit den korlurstcfi den Meyo abe gein Mentz. — Windeke, Kaiser ^igismunds 
Buch ed. AltmanD 46ß. —* Speier. Chr. bei Moue Qu. l. ;i74, wo es jedoch heisst anstatt son süue. — Vgl amh 
Janssen, Frankfurt. Reichskorr. 2. 4;^ nr. 67. (>18(* 

— Juni 1. Ulm an die städte des schwäbischen bundes: nachdem der künig ihnen und ihren Widersachern und ausser- 
dem HaD und Konrad \\ Bebembarg rechttag vor sich angesetzt bat, vernebmen sie durch ihre ratsbotscbaft von Nürn- 
berg, dass ihre Widersacher zu solchem tage nicht kommen ; der stadt boicm seien darauf vor dm k^nig, die fürsten, 
berren, ritter und knechte gegangen, hätten ihr«) freibeit gezeigt, den Sachverhalt erzählt und den könig unter be- 
rufuiig auf dessen > confyrmacion < angefleht, sie bei solchen freiheiten zu belassen und zu bandhaben, «wan sie 
inngen mit warheit wol furbringen, was sie in den dingen furgeben, das das also gegangen sje. Es roocht aber sie 
nicUt verfahen.» — Conc. Ulm. St.-A. — Vgl Kegg. der M. v. tlachberg m\ 17 Dl. <il81 

-^ Juli 2, R. Mekhiur V. Blümnegk, die brüder Heinrich und Ludwig v, El ond Engelhart v. Bl, »alk vier geuettem«, 
treten den zehnten zu Bergheim (bei Rappoltsweiler), den ihre vorfahren von den herren v. Hochberg erkauft haben, 
diem M.Jakob gegen lüOO tl., wovon die hallte ihnen jetzt ausgezahlt worden, ab, behalt'^fi sich jeditcbdie einziehung 
der vor Ausfertigung der Urkunde fälligen 7ebntaus>tände vor. — Die aussteller siegeln. — Or. mb- c. 4 sig. pmd. K. 
— 0. — Erwähnt bei Sacks, Geschichte der Markgrafachaft Baden 2, 323» 0182 

jnli 11 Baden. Ff. Friedrich und M.Jakob, beide gr. zn Spanheim, bewilligen, dass Meynhard v. Koppenstein (C-) 
d«r junge, Meynbarts söhn, Eva v. Schmidtburg (Smiede-) bewidme auf genannte gülte zu Sprendlingen, die zu dem 
burglehen gen Kreuznach (Crutze-) und Koppenstein gebort, das M. Jakob für sich und pf. FriHdricb an die gebr^der 
Walrabe und Meynhart v, Koppenstein gehehen hat. ^ Kopb. 1357 (7B6"), 164—66 K. —Vgl. nr, 5866, 6183 

Juli 15. R. Burckard v. Muluheim d. a., Ulrich Bock d. ä. und Claus Schanlit altamra. an Strassburg: unser herr v. 
Murs hat mit ihnen geredet von der zweiung wegeu zwischen Strassburg und Wirich v. Hohenburg (Hi^mberg) und 
seine und des M. Jakob Vermittlung angeboten; er wolle mit dem M. reden »uf den synn«, ob solche zweiung gütlich 
beigelegt werden könnte. — Or. eh. Strassburg. St-A. AA. 201. — Vgl. nr. 6144. ülHi 

' — Juli *ll (Fi'aiikftirt.) R. Burkhart v. Mülnheim d. ä,, Ub-ich Bock d. ä., Claus Schanlit altamm. an Strassburg: 
der könig hat ibnen auf ihr begeh reu, dem bz. Lud u ig in Bayern von seines geleits wegen, in dem Strassburgs 
ratsfreunde von gr. Hans v. ötlingen niedergelegt sind, rechtliche tage vor sich auzoberaumen, geantwortet, dass er 
zuvor dem herzog schreiben müsse, und hat ihnen einen lirief an denselben übergeben, den Strassburg »mit des reichs 
bttss€€ an den herzog befördern möge. — Der ezb. v. Köln hat in gemeinscbaft mit d^m M. v, Baden übernommen, 
gütlich in die Streitsache Strassburgs mit Wirich v, Homburg zu reden, und sie sind gestern mit Wiricli vor die 
beiden fursten gekommen. Wirich hatte viele herren, ritter and knechte ans der fürsten höfen und ihren raten bei 
sich und seine sache »trefTenüchen angebept«, wie Strassburg ihn wider seine ehre beschuldigt habe und er bereit 
sei, vor den beiden forsten zu thun, was er von ehre und rechts wegen pflichtig werde, und dass Strassburg ebenso 
thäte, und hat die »gutlicheit« ganz abgeschlagen. Sie haben die behauptung Wirichs bestritten und die rechtliche 
eotscheidung durch die beiden fürsten angenommen, da sie solches mit glimpf nicht abschlagen, auch den M. nicht 
aussondern konnten, weil er bei dem ezb. v. Köln satl. Sie haben demnach die fürsten gebeten, kurze tage zu setzen, 
tmd versehen sich, falls kein gütlicher Übertrag geschiebt, dass sie des rechtes hier zu Frankfurt warten müssen. — 
Or. ch* Strassburg. Si-A. AA. 201. — Wegen des bandeis mit hz. Ludwig vgl nr, 5994. <>1H5 

. — ■ Juli 22, >L Anna, witwe M. Bernhards L, stirbt. — Löffelholz v, Kolbergt Öttingana (als ms. gedruckt) Stammtafel 
im fürstlich Öitingen. A. zu Wallerstein. — F. 6186 

Juli 26 Frankfurt, Kg. Friedrich bestätigt die Privilegien des hauses Österreich.^ — Unter den zeugen die welt- 
lichen fürsten Gerbard hz. v. Jülich (Guy Ige), zu Geldern (Golre) und zu dem Berge, Rudolf hz. zu Schlesien und zu 
Sag-an, Jakob M. zu Baden, Wilhelm gr, und fürst zu Henneherg. — Druck Kulpis, Diplomata et Documenta 6. 6187 

— - Juli 29 Frankfurt. Kg. Friedrich belehnt M. Jakob mit den reichslehen, — Plicii: Ad mandat domini regia 
Heinricas Leubing ductor protbonotarina. Dorsal: U^^ Jacobus Widerl. — Or. mb. c* sig. pend, K. — Chmel, Bsgg. 
Frider. 818. — 0. 6188 

JuH *Mi Fraiicki*llflirt, Kg. Friedrich erteilt M. Jakob das privileg, dass seine diener und unterthanen nur der 
^richisbarkeit des M. und seiner amtleule unterworfen und von der gerichtabarkeit der land-, bof- und andeni richter 




I 




befreit sein sollen. Bitinen sechs wochi^n drei tag^ßii soll jetieoi klüger vor den gerkliten des M. sein recht werden. 
Wer die Verordnung übertritt, vnrfUllt ju eine strafe von lüil mark lötigen goldes, wovon die eine hälfte der reicbs- 
kammer, die andere dem M. zusteht ^ Plica: Ad mandatnm domini rf*gis Eenricus Leubing doctor prothonoUniik 
Dorsal: R*^ Jacobus WiderL — Or mb. c, sig. peiid. K. — Druck Kulpi?, Diplömata et Documenta 97; Sch^ipflin 
H. Z.-B. 6, 208— HL — Cbmel» R*^gg. Frider. 824. Eine zweite originalausfertigung vom gleicheo tage rührt, wie 
die plica zeigt, von »Jacobus de Lynß decretorum doctor« her. 6189 

1442 jtlll IM) Fraiickflirt, Kg. Friedrich belehnt den persönlirb anwosenden M. Jakob und den darch eine g«»sandt- 
schaft vertretenen gr. Friedrieb v. Veldenx mit den von gr. Johann v. Spanbtnin selig an sie vererbten reichslehsn. 
nämlicli dem geloit zu Kreuznach (Crutzen-) bis Gensingen (Gentz-) »an den bawm^, der messe, der münze und den 
Juden zu Kröuznach, mit Sohren (Soreu) und den dazu gehörigen dörfern Obornbernbacb, UndernfoerDbach, Vocken- 
rode, Buchenburn, Kuchenhusen, Nidernwiler und Nidernwiler, Walnaw, Nidern Seren, Nidernboven und Wanteatal. 
Gr. Friedrich soll, weil er nicht personlich zugegen ist, in jahrestrist den lehenseid in die band M. Jakobs ablegen. 

— Or. Koblenz. St.-A. Sponbeim; conc. ohne tag in Wien St.-A. Keiclisregistratur 0. 170. — F. — Druck Günther 
Cod, dipl. Kheoo- Mosellanus 4, 417; reg. Chmel, Regg. Friden 801». — Vgl Regg. der M. \\ Hacbberg nr. 16^6. 

— Die Ortschaften sind Sohren, Bärenbacb, Büchenbeuren, Niederweiler bei Sohrent Wahlenau, Niedersohren kr- 
Zell, Niederweiler kr. Mayim» Völkenroth kr. Simm«ni, Nii^derhofen kr. Ottweiler?. Wuniental ist nicht zu bestimmen, 
vermutlich abgegaogeu, cbonso auch Bnchenhaüsi-ii oder Knchenhausen, das übrigens in dem druck b*?t Guntht-r 
fehlt. 61»» 

— Juli 30 (Franckflirt,) Kg, Friedrich gestattet dass Hans Keinbold v. Windeck M. Jakob in die gemeinschaft 
seiner häifte an zoll und ungeld und SMines viort^ds an dem gericbte zu Bühl und zum erben solchem lehens einsetj«, 
falls er ohne eheliche leibeserben stirbt» und bestimmt, dass ÄL Jakob vorgenannte gerecbtigkeiten in gemeinschaft 
mit Hans Reinbold und nach dessen kinderlosem tode ganz vom reiche zu leben tragen soll, ^ Plica : Ad raandatnnj 
doraini regis Jacobus de Lyns decretorum doctor. Dorsal R^*^ Jacobus Widerl. — Gr. mb. c. sig. jiend, K. — Chmd 
Regg. Frider. H'dl, — F. * liWl 

— au^, 1 Frailkftirt. M. Jakob teidingt zwiscben seinem oheim gr. Johans v. Öttingen und Eberhard Ebser an 
einem und der Stadt Strassburg am andern teile und ihren beiderseitigen belfern einen scblecbten redlichen frieden 
von 144*2 aug. l^ bis 1443 juli 25. Ausgenommen sind diejenigen, die bei der geschieht auf der Donau (Tonaiif) 
gewesen und Strassburg nicht vorher abgesagt haben. Keiner aber von denen, die bei dieser gescbichte gewesen, ir 
sei in den frieden einbegriffen oder nicht, soll während der zeit des friedens gen Strassburg kommen* Auch soUen dit 
von Strassburg die teilnebmer an dieser geschieht währenddessen vor des kCmigs bofgericbt oder kammer vorDehmaa 
dürfen. Verzielung der beiderseitigen gefangnen während des Waffenstillstandes und acht tage danach, — Strassbnif» 
St-A. GUP, 1 60. — Dazu gehört eine Instruktion von meister und rat zu Strassburg betreffs eines gütlichen tag«* 
vor dem M. von Baden, dass ihre botschaft volle gewalt haben soll, falls gr. Hans sich für eine summe geld» 
gegen Strassburg zu dienst verscbreiben wollte. In der richtung sollen jedoch »usgesotzetc werden hz, Ludwig 4 j 
Bernhard v. Westernach und die bei ihm »uff der gescbichte gewesen sind, und falls hz. Ludwig gegen gr Haas, 
Bemhart v. Westernach und die andern teilnebmer rechtUche anspräche erheben würde, so soll gr, Hans sich mit dir 
mit Strassburg eingegangenen richtung nicht behelfen. — Ohne datum. — Der Überfall war bei Gremheim erfolgt 
Zu Wallerstein wurden die gefangenen hart gehalten, »ingelegt« und um 4000 fl. geschätzt. Das Streitobjekt wir 
ein gülden, um den gr. Hans behauptete, von Strassburgs /.öllnern auf der Rheinbrücke übervorteilt zu sein. — L t 

— Vgl ur. 5994 und 6185. 61W 

— aug. 3, Cläwes Schanlit an Strassburg: heute hat der M,, ak er zu schiffe wollte, einen frieden zwischen ihn» 
und gr. Hans v. öttingen beredet von 1442 aug. lö bis 1443 juli 25: den brief darüber will des M. schrttibei 
mach« n und ihnen zusenden. Sodann von des rechten wegen, so sie und Wiricb (v. Hobenburg) eingegangen stni 
auf den ezb. v. Köln und den M., »den schick ich uch« ; auf seine weitern mitteilungen darüber mögen sie warten, bis 
ihm gott beim hilft, »dan dis ding« wird sich nicht lange verziehen, da man meint, dass der köntg spätestens an^.ft 
oder 7 aufbrechen soll . . , Der Spruch der beiden fürsten ist ihm nicht ausgehändigt, er hat aber Barthome, des H. 
Schreiber, empföhlen ihn gen Strassburg zu schicken mit dem brief des bestandes wegen, — Or. cb, Strassburg. St-L 
AA. 201- — Vgl Regg. der M. v, Hachberg nr. 1701, 61W 

— aug, 7 Franekenfurl Kg. Friedrich bestätigt M. Jakob V. Baden, gr. zu Spanheim alle Privilegien, — On »^ 
c. sig, pend. delaps, K. — H. — Vgl Regg. der M, v, Hacbberg nr. I 700. filM 

— ftUg. 13 (Klrehheim.) Ludwig v. Ch^ilons prinz v. Orange, frsu Henri ettae v, Württemberg schwestermann nni 
sein söhn Wilhelm gn v* Tonnerre, durch Peter v. Chavery herrn v. Chastelvillain, gr, Hanns v. Freybnrg herr wrf 
gr. zu Neuenbürg berr zu Chaniitte, msrscball des hz. v, Burgund, durch Hans v, Neuenburg herrn zu Yanunarais 
(Vamergu) und Simon Oschan, laudvogt zu Chamitten, sowie Diepold v, Neuenbürg herr zu Muselbnrg (= Chatel- 
snr-Moselle) und Hans v, Neuenburg herr zu Montagn und Rinel (Eigne), durch Humbert v. Montbis (Monterbj), f«ft 



tu BlatDODt, vermitteln einen vergleich zwiscben frau Henriette v. Mümpelgart gräfin witwe v» Wörttemberg und ihren 
Stöhnen Ludwig nod Ulrich gr. m Württemberg. Etwaige klagen soll iVan Henrii^tta vor kf. Ludwig oder pf. Otto oder 
M. Jakob vorbringen. — Steinhofert Württemberg. Chr. 2, 842» — Vgl. Cb. Fr v, Stalin, Wirtemberg. Öescb. 3,460. 

6195 

144*2 ang. 13, Friedrich gr. za Veldenz nnd m Spanheim leiht wie nr* 5642 an Johann vogt zu Hnnolstein als von 

seiner baasfran und an Wirich v, Hohenbarg{Hoe-) d. j. von seiner hausfran wegen genannte gölte, inmailen sie Korich 

V. Mersheim nnd Rorich v. Bädesheim (Rudiß-) innegehabt haben (nr. 5763). — Kopb. 1372 (766*), 99 nfbst 

revers K. 0196 

— Aug. 19. Ulm an alle schwäbischen nnd anch die stfidte der »gantzen verptininnß« nnd ihre ratsfreande, die zu 
Frankfurt liegen: haben geschrieben, wie d«r könig darch den bi, v, Köln »ain geschriffte und verzaicbnnil < von 
etlicher ihrer Widersacher wegen hatvomehoien lassen, und den streit der Städte und der ritterschaft auf solche form, 
»als die verzaichnüü aas weist*, gerichtet zu haben meint Nähere mitteilungen behalten sie sich für den bundestag 
vor, aber aus den aufgestellten ansprächen ihrer Widersacher geht hervor, was sie damit vorhaben: »so ferro doch 
aller schade ab sin sol, denne das wir wtd brüfen, wa man iren gelympff gut machen mochte, das man das gern 
tatte.« Die städtebotcn haben dann erklärt, dass sie solche meinung und geschrift des krmigs anzunehmen keine ge- 
aalt halten, aber gern hinter sich bringen wollten. Ulm habe daraof an die ratsboten gen Frankfurt geschrieben^ 
da SS es in der sacbe einen band es tag ansetzen wolle. Empfänger sähen ja, »wie wir stette gerichtet* nnd dass die- 
hanptpersonen aasgesetzt sind, und dass der M, Jakob v. Baden ein gemeiner darum sein und 2 seiner rate nnd je 2 
aus den parteieu als beisitzer nehmen solle und dass die 7 uro die hauptsache minne und rechts gewaltig sein sollten. 
Sie solcbermaüen von ihren freiheiten zu treiben, sei eine »ersch rockenliche, fremde, schwere, unleidliche, grolle 
Sache* ; denn wenn der könig die sache je gern gut und gerichtet sähe, so meinten sie, dass er die »sach gen den- 
selben ibren Widersachern hillich durch ain ganze durchgende richtung für alle sacb/n machte und dehein houptsache 
noc'h nichtzit darinne oOsaczte; wolte er aber iedie houptsache zum rechten ullsetzen, das er denne unser Widersacher 
gon uns stetten umbe ir ziisprucbo billich zu rechte wiBte nach unser frihait sage, desglich uns stette gen unsem 
Widersachern umb unser züsprüche oucli billich wißte für die herm, der diener oder dariinder sie gesessen waren, oder 
aberbaido parthyen mit irem guten willen rechcz uff gemaine, der si baidersit williklich ingieugeu, über ain brachte, 
aber als kurcr und grublich uns stette von unsern frj'haiten zu wisen und ainen richter, darumbe wir nicht bitten 
noch begeren» der roynne und rechtcz gewaltig sin aol, zii geben*, . . ist »schwer, gross und unlitteulich ; denne ans 
Sattel ab dem roggen njmer komen würde*, wenn sie um jede sache vor fürsten, grafen, kerreiit ritti-r und knecht zu 
recht gewiesen würden, »das denne wir stette und die unsern solichs mit ritten, faron, gan oder loutt'en, wie denne 
iederman ufkomen, nicht erzijgen noch getün mochten.« Dazu haben ihnen gr. Heinrich v. Lupfen und seine mit- 
rltter 6 tage, bevor sie von der Haymenbofer wegen fehde ansagten, der städte eigentum auf dem see räuberisch ge- 
nommeu, was alsdann ohne jede bekeruog gerichtet würde, während es doch unbillig und zu erbarmen sei, dass 
»soUch rottb und bübry« nicht nach verdienst gestraft würde. Mahnen demnach zu einem tag in Ulm auf sept 2 
Yollmäcbtige botschiift zu senden. — Ulm. St-Ä. — Vgl. Kegg. der M, v, Machberg nr. 1701- ^ M. Jakob war 
keineswegs ein städtefeind; wohl aber trat er den aof selbsthülfe gerichteten übergriffen der städte ebensowohl wie 
der wegolagerei des adels kraftig entgegen. Unsere nr. 62(19 zeigt, was sich die städtischen süldner auf iurstUchem 
territorium erlaubten; eine geordnete Verwaltung war dabei unrafiglich. 6192 

— ang. 25. Heinrich v, Röppur (Kiepure), söhn Reinhards selig, urkundet, dass M. Jakob 15 f\. jährlicher gölte, die 
i^r von demselben zu leben hatte, mit 150 Ü. abgelöst, und dass er dagegen die hälfte seines teils an dem bofe zu 
Maisch» das ist ein viertel, indem sein vetter Hans v, Rietpür die andere hälfte besitzt, mit genannter zugeh<'5rde dem 
M. aufgegeben und von dem^ielben als mann leben zu rückempfangen habe. — Cr. mb. c. sig. pend. E. — F. — Die 
15 fl. waren obiger urk. nach Heinrichs erbteil von den 60 Ö. gälte ablösbar mit 600 fl., welche M. Kudolf(Vl) selig 
den von Hüppur gegen verzieht derselben auf das geleit zu Ettlingen verliehen hatte. — Vgl. ur. 1 192. — Nota: 
Hans V. Rietpure soll auch län Ü. wiederlegt haben nach laut einer uotteK deßmals darüber begriffen, ist aber noch 
Bit volfertiget, und das ist nemlich das leben, djis Kentz v. Rietpure vonnals hat empfangen gehabt. — Kopb. 38 
(30 g) f, HO K. r>19S 

— sept. 1 (Brei^taehO Kg. Friedrich befiehlt dem M. Jakob, dem Heinrich Veschlin die dörfer Scbaffbausen und 
Betzingiai halb mit ihrer zugehörung, welche nach Paol Mörsers tod verfallen und kdig geworden und die weil. bz. 
Friedrich v. ÖsteiTtdch dem obgenannten als vermannte lehen verliehen hatte» nicht länger vorzuenthalten. — On 
Signiundiana XIV** Innsbruck. Statthaltereiarcfiiv. — ^ v, W. — Vgl. 'Regg. der M. v. Hachberg nr. 13S4. — Üas 
geschlecht war ansässig zu Breisacb und Neuen bürg a./Rhein. 6199 

- — nept. 4. Gr, Jakob V. JMrs und Saarwerden, berr zu Lahr verkauft zugleich im naraen seines brudersdes gr. Johann, 
»der Duch under sinen tagen nnd jaren ist«, nach rat des ezb. Dietrich v. Köln, des bi. Heinrich zu Münster, admini- 
strators der kirchen zu Osnabrück (Osemburg), Walrafs »elects und confirmats« zu Utrecht und des gr. Friedricb v. 

Ji«g«sica der Markgrafen von Badciu u. Uuchboig III. j *j 



Mors ufid Saarwerden, seines yetters» an M. Jakob »doch uff eineB widderkaufft^« das lialbteil an den herrscUaften 
Lalir und Äbhlberg mit allem Zubehör um 30000 fl.; und zwar so, dass der M. 8000 11. gleich bar bezahlt, mit 
denon die herrschaffc Mahlberg geledigt werden sull, und für 22000 ft, schulden gr, Jakubs auf sich and seine erben 
übernimmt. — M. Jakob, gr Jakob» sein brud<jr und ihre erben haben in zukunft die genannten hfirrschaftea in 
gemeinsamem besitz und schlieOen für dieselben einen burgfrieden. Verpfändet^? dorfer und leute sidlen in gemein- 
Schaft geledigt werden; ©ine beabsichtigte losung soll ein teil dem andern ein halbes jähr vorher ankündigen; will 
der eine teil in die Lösung nicht innwilligen, so mag der andere teil dieselbe wohl für sich thun, >mit beheltniss dem 
andern darnach gQgm demselben auch solüch losunge zu sinem halben teile, das er die tun möge.« Alle auf d«n 
herrschaften stehenden und 30(100 11* überschreitenden schulden sollen gr. Jakob und seine erben bezahlen. Will gr. 
Jakob auch den andern halben teil der herrscbaft versetzen, so soll er da^ tktin gegen M. Jakob und SL*ine erben, 
»soverre sie uns ufif yo einen gülden gelts unserer gülten lühen wollten 2o fl.«, und soll auch die absiebt der ver- 
'Setzung ein halbes jähr vor s. Georgen tag d*^m M. verkünden. Will grJakub seinen halben teil »erblich verkaufen«, 
so bleibt dem M. das Vorkaufsrecht vorbehalten, jedoch nur unter (itsr bedingung des wiederkaufs lo den 3 auf den 
verkauf folgenden jähren. Die losung und der wieder kauf von selten gr. Jakobs und seiner erben darf nur geschehen 
unter der bedingung, dass sio die herrschaft für sich behalten und lüt anders. Zu dem verkaufe von Mahlberg und 
anderer leben wird gr. Jakob binnen Jahresfrist die Zustimmung des leliensberrn einholen und diese leben auch 
künftighin verniannen. — Mitsiegler: die obgenaanten Vormünder des gr. Johann, — Koph. 705 (406g) f. 1 — iL 
— Druck : (Eeinhard) Gesch. des Hauses Geroldseck urk. 7 1 ; reg, Schriften der Altortums- and Geschichtsvereinc m 
Baden und Donaueschingen 2, 239 nach einem repertorinm in \Vien H. n. St.-A. — Fr, — Ein Vidimns der ark. dts 
strassburg. ofQcials Paul Munthart von 144 7 Juni 9 auf anstehen des Jobannes Knüttel armigeri Cunstant, dioec. tir. 
mb, c, sig, pend. ebenfalls im Wien. H. u. St-Ä, — Desgleichen Vidimns von demselben über die genehmigend m 
solchem verkauf durch kg. Friedrich dat. Wien 1447 nov. 23 L c. 6209 

l^a sept, 4, M, Jacob verspricht unter inserierung obigen kaufaktes, dass, wenn die gr. Jakob und Jobann v, M*Jß 
und Saar werden den wiederkanf der ubgenannten herrschaften an ihn gesinnen werden, er ihnen denselben »uoe 
allerley intrag, widderrede und one alle geverde« gestatten werde. — K(#pb. ßl»7 (40C) f. 282*— 2K7 K, — Fr. 6-01 

— sept» iK Nota: Mein genannter herr der M. und mein genannter Junker v. Voldenz (Vellentzl haben sept. 5 in d«m 
hof der bürg zu ALtzey dem pf. Ludwig an seinen mantel gegriffen und ihn zu einem, zum andern und zum dritteu 
mal aufgefordert, ihnen zu leihen die »groB und klmn pellentz«, was er ihnt^n dann daran vun rechts wegen leiben 
solle» und haben da zum Zeugnis angerufen gr. Hessen v. Leiningen und gr, Jo bansen den Rbeingrafen, beide der pftli 
»hoe manne«, die gegenwartig waren, und dazu auch andere »umbstendere«, nämlich von des pfalzgrafen raten deö 
bi. V. Worms^ herni Wernher Winter, berrn Sifryt v. Veniiingen rittere, Heinrich v. Fleckenstein hofmeister, Hemwn 
und Conrat v. Rodcnstcin, Diethrich KaraereTi Jobann BoÜ, amtmann zu Kreuznach (Crutzenn-) cic ; weitere zeu^n: 
»iTieines herrn des M. rätec^ nämlich Junker Diehold v. iTerollzecke, herr Hans v, Stadion, herr Hans v. Stammbeiw 
ritiere, herr Bernhart (v. Baden)» Heinrich v. Berwangen d. a.» Albrecht v. Zentern (Zu-), Hans Erhart v. Stanfwh 
berg, Eeimbolt v. Wmdeck, Ulrich v- Kcmchingen, Friedrich Bodder der elter, Albrecht v. Berwangen; mins jüiig- 
herrn v. Yeldentz rate^ Friedrich und Brenner v. Lüwenstein (Leu-), Heinrich v. Schweinheim, Mulsteyn, Niclaus, k 
Steph.^ns Schreiber. — Kopl». 51 (:30 t) f, 4 K. — Ober die Pellenz vgb Fabricius, Erläuterungen zum g^schtclit- 
lichen Atlas der Rhein pruviuz 2, 200 ff. 630? 

— sept. 6 (Alezey,) Pf. Ludwig belehnt M. Jakob und gr. Friedrich v, Veldenz, beide gr v. Spanheim, Ton der mf- 
schaft Spanheini wegen mit den vier teilen an der stadt Kirchberg (Kyrchperg)» dem wildbann auf dem Soon (Säüfi, 
der fischerei auf der Nahe und den dörfern Siefersheiro (Sufersz-) und Freilatibersheim (Leubersz-), jedoch obii 
schaden an seinem fünften erbteil und au dem ihm verpfändeten viertel — Or. München. R,-A. ^ Kopb. 51 (30t| 
f. 3 — 4 mit gemeinsamem revers der beiden empfänger K* — F. 6901 

— sept. 5 (Alezey.) Pf, Ludwig belehnt seinen Schwager M. Jakob und gr. Friedrich v, Veldenz von der grafscbrf 
Spanheim wegen in gemeinschaft mit den dörfern Enkirch (Enckerich)» Winningen (Wennyngen) und Obermendif 
und dem wildfnng auf dem Idar (Yder). — Gr. Koblenz. St.-A. Sponheim. — Kopb. 51 (,30 t) f. 1 mit gemeinsaniew 
revers der beiden lehensempfauger K. *— F. (i'J^ 

— sept, 6, Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht etc. wie nr. 5fi42 in gemeinschaft mit M. Jakob an 'Wil- 
helm V. Dahisheim (Dalsheym) wie nr. 5S06. — Kopb. i:iT2 (Tßcr), 13:3 nebst revers K. 6404 1 

— sept. 20, R. Eeinhard vun Neipperg (Nipberg), unterlandvogt im Elsass, Wirich v. Hohenburg (Hoemb-) und ülfi*| 
V. Eemchingen vergleichen M. Jakob und Sifrid Pfau (Pfawe) v. Ruppur (Riepure) d, ä. wegen ihrer gegenseitigen mH 
Sprüche, Die zusprüche des M. betreffen die ehesteui^r der tochter Hans Cunczmans v. Staffort selig, welche mit Sifn^ 
Pfau d, j. verlobt war, nachher aber sich mit Haus Münch (Monich) v. Rosenberg vermählte, femer f>3() fi., bezögH 
lieh welcher sich die Schiedsrichter als nicht zuständig erklären, die baupllicht Sifrids d. ä. auf schloss Diersb ^ 
Streitigkeiten Sifrids mit kloster Fraucnalb, Die zusprüche Sifrids betreffen verschiedene gülten und geldfordt - 







Jakob I 1U2 sept. 27— iiov. 14. ^^^^31 



u. a. kostenersatz für die krie^sdieuste, die Sifrid ein ganzes jabr M. Bernhard selig in dem kriege mit Strassbnrg 
geleistet bat. — Or- mb. c. 2 sig, pend. et ano delaps. K. — Erwähnt ZG, Freibarg 5, 338. ^ F. 620ti 

1142 sept. 27* Pf. Ludwig entscheidet die irrnngen zwischen M. Jakob und gr. EraLb t. Leiningen wegen Grafen- 
stein. Gr. Emicb beanspruchte außer der bezahkng der pfandsummo von 800 fl. auch noch die ausstehenden galten 
und den ersatz der bankosten aus der zeit der pfandschaft, bevor er das schloss wieder ¥üb banden gebe. Der pfalz- 
graf entscheidet, dass von 20 jähren her eine ordentliche rechnung über die empfangenen gefTillö verfertiget and der 
Tückstand des zinses sammt dem kapital bezahlt werden solle. — Reg. Strassb, Bz.-A, E. 4862 nr. 3. — Fr, — VgL 
nr 6047 und 6120. <>207 

— 8ept. 29 (Ztiriell.) K. Friedrich bestellt die herzöge v. Bayern, die burggrafon v. Nüniborg, die M. v. Baden und 
die gr. Y. Württemberg zu koaservati>roa des bistums Augsburg. — Chmel, Rcgg. Frideric. 1159. O'iOH 

[ — naell okt. 2.] An Johann v. Meistersheim» amm. Strassburgs: ist am dienstag gen Baden gekommen, hat den M. 
im bade getroffen, wurde jedoch nicht vorgelassen und auf mttwnch von des M. raten in Bartholomaeas* haus besckie- 
den. Da waren die rate Peter v. Windeck, Obreht v, Zeutern (Zütein), der landschreiber und Barth ob maeus und hub 
Obreht V. Zentern an, sein berr habe merklich zo schaflen gewonnen und ihnen empfohlen, mich zu verhilren* Ich 
antwortete, dass ich lieber vor den M. selber gekommen wäre» habe mich dann aber meines auftrages entledigt und 
um freilassttDg des knaben gebeten, der »bebaben« ist Da antwortete Petor v. Wind eck, wie der knecht seine sacheu 
verhandelt hätte ; sie wollten die suche jedoch an den M. bringen und hofften auf gnädige antwort. Darauf erkun- 
digten sie sich nach meinen weitern aufträgeß, und ich antwortete, dass ich namentlich eines Stückes halber gern vor den 
M. gekommen wäre. Da meinten sie, sie wÖssten es wohl ond es wäre ihnen leid, und ich möchte wohl mit ihnen davan 
reden« es roßchte doch keins ausgetragen werden, ich müsste denn vor den M. kommen. Also erzählte ich, wie unser 
Mrger Peter Herbst aus dem Kinzigertal wieder heim reiten wollte, da wäre Burkart Zehonder an ihn gekommen und 
hätte ihn gefangen nach Waldeck gefülirt und geschätzt, und also nahmen unsere diener vor, unsere feinde auch zu 
schädigen, und sie hatten einen anschlag güii Waldeck zu rL^tt^n, um zu besehen, ob sie unsern feinden irgend schaden 
könnten. Da stieß Wulf Hurneek bei einem dorf auf sie, und einer unserer diener, der mit ihm in Unwillen stand, 
redete zu ihm, und kamen auch die andern diener zu ibm und wollten zu ihm reden. Da ergrifen er und sein bruder 
die flucht und kam Wolf in einen garten und »schütte sin panzer nß und kam hindenan uU im«, und er und sein 
bmder redeten viel böser wort zu unsern dienern. Also rannten sie ihm nach und stach Ihm einer auf den mund und 
sprach ihm Sicherheit zu. Da schrie der bruder: »nit sicher den bösewihten«, wir wollen dir schon zu hilfc kouimen, 
ond schrie die leute an, und da unsere diener sahen* wie es gehen wollte, brachten sie ihm sein pferd zum aufsitzen 
und sprachen ihm Sicherheit zu. Er aber sprach, er käme »nimmer fiiß«, und da sie die bauern zusammenlaufen 
sahen« da muteten sie aber an ihn Sicherheit, ond als er es verweigerte, stachen sie ihn tut und waren frob^ dass sie 
ihren leib davon brachten. Ich bat darauf die herren, solches an den M. zu bringen, damit er solches gegen der 
Stadt und ihren dienern »verkiese.« Die rate bestritten aber, dass die dinge sich so verhielten, wie unsere diener 
ge5agt hätten, wollten mir aber eine gütliche antwort geben. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. AA. 102. — Hans 
V. Meistersheini war 1442 amroeister. — Vgl. nr. 6212. 6209 

— nar, 12. Die gr. Ulrich, Johann ond Wilhelm v. Öttingen gebrüder vorsprechen dem M. Jakob gegen aufgäbe 
r »einer anspruche an das erbe seines großvaters Ludwigs zu Öttingen die Zahlung von 14000fl. und Öffnung zu Kercs- 

P^lieim (Nomsz-) und Durrwang. — Mitscholdner; Friedrich gr. zu Helfenstein, Schenk Kourad herr zu Limpurg (Lint- 
ptirg) d. ä., r. Hans v. Zillenhart und Franz vom Stain vom Diemenstain, - — Bürgen: Wilhelm v. Rechberg v. Hohen- 
rechperg, Rudolf v. Pfalheim^ Hans v. Knöringen» laodvogt zu Burgau, Hans v. Vilknbach zu Erlbach, Ulrich v. 
Schechingen, Wilhelm Hai rittere, BMtz v. Zipplingen d. ä. und Christian v. Ellrichsbausen. ~ Aussteller, mitschuldncr 
und bürgen siegeln. — In einem vid. K. — Fr. 6210 

— BOT. 12. Dieselben Urkunden, dass M, Jakob von der forderung, die er wegen der bi.Trscbaft seines groÖvaters gr. 
Ludwig V. Öttingen selig an Wilhelm erhoben hatte, abgestanden i&t und ihnen seine gerechtigkeit an vorgenannter 
b^rrschaft übertragen hat, und öffnen dagegen dem M. bei seinen lebzeiten ihre Stadt Neresheim (Nernsz-) und ihr 
Khloss und markt Dürrwang (Dürwaugen). Diese Öffnung erlischt nur bei erblichem verkauf vorgenannter orte. — 
^K Or. förstl Ötting. Arch. Wallerstein. — F. <>211 

^^"HOV. 14 Baden. M.Jakob kündigt Strassburg an, dass er dem könig, zudem er reisen werde, in den nächsten zehn 
W tagen vorbringen werde, was Strassburger von der Stadt wegen auf okt. 2 in seinem land und gericht auf der reichs- 
sträiS«> an Wolf Humyng selig b<^gangen haben.— Cop. cb. coaev. Strassburg. St.-A. GUP. 111 B, 137- — F. 6212 
— naeh nOT. !♦. Strassburg [au M.Jakob]: antwortet auf sein schreiben von nov. 14, dass es sich solches Schreibens 
Toii ihm nicht versehen hätte; gleichwohl hat es sofort seine ratsfreunde gen Konstanz zu ihm gesandt, um ihm handel 
^w&ach^ vorzutragen und ihn zu bitten, von solcher klage abzustehen; wenn der M. dann wieder »inbeimisch« käme, 
^ höfiUesdie sache gätiich mit ihm hinzulegen. Nachdem der M. nun aber dennoch solche »übel geschieht* wegen 
' <^es erschlagenen Wolf Hürning vorgebracht hat und der Stadt ratslreunde sich verantwortet haben, wie Strassburg 

Lfc - _^ 17* 



132 



Jakob 1 1^2 nov. 25-1M3 jaii. 12. 



gezwungen sei^ seine diener zur sichomng der straOen reiten za lassen und dieselben aaf Wolf HdrniDg gestofien 
seien, bittet es iba nochmals, von seiner klage abstand za nehmen. — tlnyollstaadiges conc* Sirassbarg. St-A. 
AA. 94. 6218 

[1442 iior* 25] (Konstjinz.) E. Burkart v; Mülheim, Ulrich Bock und Conrat Annhroster an Strassbnrg: wir halwa 
euch geschrieben, wie wir mit dem M. v, Baden geredet haben und von ihm goschiedon sind» und liaben den bri^f 
Boßeu unserm diener nov. 23 übergeben. Danach verstanden wir, dass der M. mit den rittorn und knechten, die der 
Stadt ieind sind, geredet haben soll, dass sie von dem könig solche geschieht von Wulf Hürnegken wegen für m I 
gnad bringen nnd klagen sollen, und auch mit etlichen des königs ritcn über solche geschichte geredet habe, der I 
Btadt un gl impf damit zu machen, dadurch wir derselben aller in sorge sein müssen; und wir verstehen noch mcht> 
üb derM/vor den könig will oder was er darin vunummt Haben auch verstanden, dass Wolf Hürnegk ein banptmanii 
wider die schwäbischen stadte gewesen, dadurch sie einen grossen Unwillen haben (vgl. nr. 6155). Wie der M. und ' 
der Städte feind das furnemen wollen, können wir noch nicht wissen. — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA. 133. 62U 

— ' HOT, 28 fi 011 stanz. M. Jakob zugegen bei dem empfang der eidgenössischen boten durch kg* Friedrich. — Vsrl 
Regg. der M. v. Hachberg nr. 1751. 6215 

— nOT, 28 (Koilstuiiz.) Kg. Friedrich gebietet pf. Stephan, in der ihm erteilten kommission wegen eines erbschift- 
streites zwischen gr. Friedrich v. Leinin^'eu-Üagsburg und M. Jakob nichts mehr zu handeln, da der M. sich in der || 
seine ehre und sein väterliches erbe berührenden sache als reichsfürst nur vor ihm, dem konig, verantworten woDt | 

— Vidim. mb- c. 1 sig. pend. von 1442 dec. 13 K. — F. 6316 

— nov. 29 (Eonstailz.) Kg. Friedrich beurkundet dierichtung, welche die bi. v. Briien und Augsburg und M.Jakob 
in seinem auftrag zwischen den biüdern Heinrich, Konrad, Jörg und Hans v. Geroldseck herrn zu Sulz sowie Kourad 
undPentelin v*Heimenhüf<^n einer- und genannten schwäbischen städten und Hans v. Heim i^hofen anderseits gemacht 
haben. - — Druck Ghmel, Regg. Frideric, Anhang nr* 31 ; reg. Furstonb. Üb. 6, 375. — Vgl Regg, der M, t. Hieb- 
berg nr. 1750. 621J 

l — HOT- 29,] Nachdem die zimmem'schö chronik von der fehde zwischen dem schwäbischen adel nnd den schwäbi- 
schen reichstädten erzählt hat, heisst es weiter: mittlerweil sassen die fürsten still und sahen durch die finger, wo 
das Wetter hinauss weit. Also triben die stett und der adel solich schnapen nf ainandem wol bei aoderhalbou jar. 
Nachdem die städte aber Mayenfels, Wasserburg und andere scMösser gewonnen hatten, >do lieag *3S erstanden 
adel zu rewen, das sie das spill so hoch angefangen * » Darumb so zoch ain ieder, der mocht, den köpf nsser der 
halfter . . und zu letst durch nnderhandlung marggraf Carls v. Baden (sie ?) wardt die ganz vecht zu Costanz gericM. 

— Zimmerische Chr. ed. Baraek 4, 306. 6218 

— nOT, äü^dec« 1 St.-(iülleu. M. Jakob im gefolge kg. Friedrichs zu St.-Gallen. — Vgl Regg. der K v, Hach- 
berg nr, 1751. 62 W 

1442 dec— 144S Jan. Des M, spielleuten von Nidernbaden 2 guldin ^= 1 0f 8 ß 4 ^^^ erung, hieß ain rautt i>on 
Konstanz)* — üsgenbüch Conratz Grünnenbergs Konstanz, St.-A. — Vgl. ZGO. 14, 128. fi-*JO 

1443 jaiL J* Konrad Esel und Rudy Turner Urkunden, dass M.Jakob auf Konrads bitte dessen vetter Rudy Turner itt 
die gcmeinschaft des hofes zu Mundingen gesetzt habe, und dass vorgenanntes leben nach ihrem tode dem M. oder 
dessen erben wieder verfallen sein solle, ausser wenn Konrad seinen vetter überlebt und leibliche lehenserben hiut^r- 
lässt. — Or. mb. c. 2 sig. pend. K. — Erwähnt Sachs, Geschichte der Markgrafsckaft Baden 2, 329. — F. 62*1 

— Jan. 12 (irrabcn, M.Jakob reversiert bi. Keinhard v. Speier über die belehnung mit der hälfte der Stadt tiemsbach 
(Genrspach). — Or. mb. c. sig. pend. K, ~ Der leliensbrief des bischofs vom gleichen tage. — Or. mb. c. sig. ^ni 
K. — 0. 62K 

— Jan. VI Graben. Desgl. über die belehnung mit dem Schlosse Staffurt. — Or, mb, c. sig, pend. K. — 0. 6248 

— jilll- 1*^ (irabeil. 13i. Reinhard v. Speier (Spire) und M. Jakob schließen eine zehnjährige einung über f<dg^ndp 
punkte: 1) soll keiner des andern offene > widdersagte tiande« in seinen sloOen, landen und gebieten wissentlich hos^n, 
halten oder zulegunge oder hülfe thuen ; 2) bei beschädigungen der gebiete und der unterthanen, es wären geistlich»^ 
oder weltliche, soll man sich gegenseitig hülfe leisten ; 3) gegenseitige ansprachen und fordorungen sollen durch einen 
Schiedspruch beigelegt werden und zwar wird bL Reinhard» *so die ansprach unser ist«» aus feigenden markgrif* 
liehen raten, nämlich r, Johann v. Stadion hufmeister, Peter v. Windeck, vogt zu Baden, Albrecht v. Zentern (Zutten») 
d. a, haushofmeister, Heinrich v. Berwangen d. a. ; M, Jakob, »so die anspräche unser ist«, aus den speienscli«tt 
raten r. Wiprecht v* Helmstatt d. j., Wiprecht v, Helmstatt, amtmann am Bruhraiu, Michel v. Mosbach und Diel- 
rieh V. Venuringen einen gemeinen mann »nennen und nemen», der dann mit gluichen Zusätzen, nämlich zwei tm 
Schild geborenen die sache gütlich verrichten soll; 4) Streitigkeiten zwischen den beiderseitigen dienern sollen gleicb- 
falls durch einen der obengenannten gemeiner mit gleichem zusatz, nämlich je einen oder je zwei zum schild ge 
borenen entschieden werden; 5) Streitigkeiten zwischen beiderseitigen bürgern in den städten oder armen lentoß 



auf dorn Lande sollen dnrcli die gewuliDlichen gerichte entschiiiden werden und sollen anch die amtleute den lilägera 
dazu verhelfen; 6) ausgenommen sind in dieser einung der raraischti kaiser nnd das beilige röniische reich; ferner 
von selten bi. Eeinbards der ezb. v. Mainz, hz- Ludwig der pfakgraf, die herren v, Wurttenberg; 7) dit> einung bi. 
Eeinhards mit den hz. Stephan und Otto und mit der Stadt Speyer (Spier), die einung M. Jakobs mit dem ezb. v. 
Mainz, mit hz. Ludwig obgenannt, hz- Otto, M, Albrecbt v. Brandenburg und den von Württemberg (ur, 6147)* 
ächlieUlicb die verschreibung zwiscben liz, Ludwig, liz. Stephan, unsern vettern v. Veldoiix und ihren erbtu und M. 
Jakob die grafschaft Spanbeira betreffend werden von diesem vertrage nicht berührt. — Or. mb. c. 2 sig. pend. ; 
kopb, 2yi (136) f. 150— Gl K, — Fr. 0224 

1443 Jan. IJ. Colmar an Hanns v. Rathsamhausen {RatzOanhusen) v, Kinzbeira (Konigeß-): haben zu sseiten durch ihre 
botschiift, die sie denen von Münster zugeschoben hatten, in seiner gegenwart an den M. v. Nidern Baden bringen 
lassen, dass die seinen von Gemar Colmars nidernwald schwerlich schädigten, worauf der M. ihm laut mitteilung 
ihrer botschaft empfohlen hat, das nötige von seinetwegen mit denen von Gemar zu schaffen. Da die von Gemar 
nnn aber fortfahren, ihren wald zu schädigen, tag und nacht holz nehmen uud den wald verbauen und verwüsten, 
begehren sie wandel und kehrung des erlittenen scliadens von denen von Gemar, — Conc. Cohnar St-A. Missiv. 40- 
— Vgl. nr. 6143. 6225 

- — jao, 19. Hans Erbard Bock v. Staufenberg roversiert M. Jakob über die emenerting seiner vor Zeiten von Reim- 

^ bold Kölbev. St, selig au M. Bernhard selig heimgefallenen leben za Staufenberg, Heimbach u. s. w. (vgL nr, 3315). 

, Aach soll sein teil an der bürg Staufenberg dem M. und dessen erben allezeit offen sein. — On mb. c. sig. pond. K. 

, — F. Ü22(j 

; — febr. Injg^weller. M. Jakob verträgt Jakob gr. zu Saarwerden mit Sjmond berrn zu Finstingen über eine bis- 
herige fehde und bestimmt ihnen einen tag zum rechtlichen austrag ihrer Streitigkeiten. — Koblenz. St.-Ä, Repertor. 
Nassau-Saarbrücken; or. ebenda zur zeit nicht auffindbar, 6227 

• — febr. 16. Colmar an Hans Friesen von Ottersweier(OterOwilr)i antworten ihm auf sein begehren um kehrung wegen 
zug^-fögter »smocheit*, erlittener kosten und Schadensersatz, dass sie in der gemein nicht dafür haftbar sind, wenn er 
an einen der ihren anspräche hat. Wohl hat ihnen der M. v* Baden nnd dessen amtleuto gt*schrieben wegen etlicher 
geschieht zwischen ihm nnd ihrem nachrichter; das ist aber eine vor ihrem rat mit urteil nnd recht ausgetragene 

^ Sache ... — Conc. Culmar. SL-A. Missiv, 43. 6228 

• — märz 8, M. Jakob und gr, Jakob v. Mors nnd Saarwerden, herr zu Lahr (Lare) für sich und seinen bruder gr. 
Johann schließen einen burgfrieden in den Städten und schlussern Lahr und Mahlberg und in den dorfem Dinglingen 
(Dündel-), Kippenheim, Mietersheim (Mot-) und Sulz (-tze). Die einzelnen artikel treffen bestiramungen über die he- 
strafung des schuldigen bei Streitigkeiten zwiiscben den beiderseitigen dienern and knechten. Die besatznug /a Lahr 
besteht aus drei reisigen knechten, 2 Wächtern und einem thor Wächter, zu Mahtberg aus einem ehrbaren manne *ein 
burgvogt zu sind«, 4 Wächtern und einem thorwart. Entsteht zwischen den ausstellern oder ihren erben ein krieg* 
so soll der burgfrieden in den vorgenannten schlossern und begriffen stete und v es te gehalten werden, Fremde därfen 
nur mit beiderseitiger einwilUgung »enthalten« nnd in die schlusser eingelassen werden; für die »entheltniss«^ giebt 
ein fürst oder stadt 50 fl und 4 armbrüste, ein graf oder ein anderer herr 25 ü. und 2 armbrüsto, ein ritter oder 
ein anderer edelmann 13 fl. und eine arm brüst; das geld soll zu notdürftigem gemeinem bau verwendet werden. Und 
so ein fürst, herre oder Stadt würde enthalten, so sollen sie »den krieg nss< zu Lahr stetig haben einen erbaren 
edelmann selb dritt reisigen und zu Mahlberg 2 reisige. Bei besesso und benAtigung eines der beiden Schlosser 
sollen beide teile innerhalb 1 4 tagen zusammenkommen oder mit macht schicken gen Lahr, um zu beratschlagen. 
Werden beide oder einer der beiden aussteller seines teiles an den städten und schlossern entwältigt durch leger^ 
kriege oder sonst» so soll keiner von ihnen mit dem, der die »entwörnng« g*Hhan hätte, einen burgfrieden eingehen 

, oder ihn bei sich wohnen lassen, »noch auch deheynerley frieden, süne oder furwort uffnemen« ohne vorwissen de« 

I andern. Obmann des burgfriedens soll Wirich v. Hobenburg (Hoem-) sein. Gr. Johann solL sobald er zu seinen tagen 
kommti den burgfrieden gleichfalls beschwören, desgleichen für den fall, dass gr. Jakob seinen teil an Lahr-Mahlberg 

, weiter verpfändet oder verkauft, der kaufer oder pfand Inhaber — Mitsiegler ; ezb. Dietrich v. Köln, bi. Heinrich v. 
Münster, Wallraff elect und conßrmat zu Utrecht, gr, Friedrich v. Mors und Saarwerden als muntpar des gr. Johann, 

/ — Kopb. 7Ü5 (406«) fül6 — 10 K.; kopb, 70ii fol. 22 — 30 mit dat. man 10 ebenda, — Druck (Reinhard) Gesch. 
von Geroldseck urk. 72. — Fr. 622Ö 

— fUltrz 8 Lahr. M, Jakob verspricht, dass er mit ßudolf ?- Eamstein, herrn ivl Gylgenberg, Wirich v. Hohenburg 
(Uoemb-) und Haus Münch v. Landskron den bnrgfrieden in schloss, Stadt und begritf zu Mahlberg (Malb-), wie ihn 
ezb* Dietrich v. K*jln, bi. Heinrich v. Münster, Walraf elect und conürmat zu Utrecht und gr. Friedrich v. Mörs-Saar- 
werden als Vormünder von wegen der gr, Jakob und Juhann von Mi>rs und Saarwerden mit ihnen eingegangen sind, 
halten und sie ferner bei ihrer pfaudschaft, so lange dieselbe noch ungelöset ist, bleiben lassen will. — Kopb. 705 
.(40r> 5) iol. 1 K. — Fr. (j230 



1M3 märz 10 Baden» M. Jakob übernimmt anf gmnd des Icaufvertragea (nr. 620 q) für 2 '2.00 fl. schulden der gr, 
Jafeob und Johann von Mors und t>aarwerden und verspriclit dioselbeii aaszanchteo oliiie der vorgenannten grafea 
kosten und scliaden. — Dh einzelnen schnldfordtTnngen und die nameu der gläubiger sind in der nrknnde aofge- 
zälilt. — Kopb. 705 (406?) foL 4—5 K, — Fr 6231 

— miirz 10 Baden. M. Jakob, der den gn Jakob und Johann v. Mors und Saarwerden in döm kaufvortrag (nn*i2üoi 
die bare auszabluDg von 80fM) fl. zur ledigung von Mahlberg zugesagt hatte, verspricht bis nächst« plingston (jatii ü) 
den beiden grafen die snmme von 8282 ü. anszabezahleu, worauf gr* Jakob die summe ,nit andere; hewonden soll 
dann zur ablösung sollicher schulden, die uf der herrschaft steond.« — Kojib. 705 {4m^) toh 1 2 K. — Fr. 6233 

[ — liaell Ulärz 10.] M. Jakob, der Rudolf v.Ramstem, herrn zu Gilgenberg, von Mahlbergs wegen 4X)00 fl. schuldig 
gewurden ist und ihm bereits 2000 iL davon bezahlt hat, verspricht demselben von den übrigen 2000 fl. jährlicli 
100 11. von den gefallen zu Gemar und seiuern zehnten zuBergheim zn bezahlen und gen Breisach zu antworten, ver- 
pfändet ihm dafür seinen halben teil von Gemar und den zehnten znBerglieim und setzt ihm zu noch mehrerer Sicher- 
heit als bürgen SmaUman herrn zu Rappoltstein (Kopel-), Tenigen und Hans Ulrich v. Hattstatt, Hans v, Ratsam- 
hausen zu Kinzheim (Königs-) und Wersich Bock v. Staufenberg, belis zu Wasicbeu (Vojsge). Im falle der nicht- 
zablung der 100 11. müssen die bürgen auf mahnung innerhalb 8 tagen einen reisigen knecht mit einem reisig«o 
pferde zur leistuiig nach Breisaeh in eine üffeoe gastgebe herberget die ihnen benannt wird, schicken. — Kopb, 705 
(40r>^) f, 13 K, — ^ Ohne jabres- und tagesdatum, aber jedenfalls hier einzureihen. — Fr. 6233 

— lUarz 11, Ursel v.Gundelfingen, witweAntkoniensv. Hattstatt von Weier(Wilr}, Bercbtdd herr zu Staufcn (Stanif-) 
und Lotehnan v. Ratsamhausen (Ratzsamhus-) v. Ehnweyer (Ehenwiler) verkaufen dem M. Jakob ihre vog-teileut*^ inj 
Schutterhof zu Ballungen (Bold-), ferner alle in denselben hf>f gehörigen guter und gülten am Kaiserstubl um 800 fl. 
— Die aussteller siegeln, für Ursel von Gundelfingen ausserdem noch Georg v, Geroldseck» lif-rr zu Sulz, ihr schwagtr 
und v€gt in dieser sacho, — Or. mb. c. 4 sig. pend. K. — Erwäbnt Sachs, Geschichte der Markgiafschaft Badtii 
2, 328 und 330. 6334 

— april 5. Friedrich v. Enzborg (-tz-) genannt Bittscher, seine hausfran Elss v, Strubenhart, Friedrich Röder d. i^ 
seine hausfran Katherina v. Strnbenhart, BechtoM Völckwin v. Hedingen und seine hausfrau Margarotha v. Strubeß* 
hart verkaufen M.Jakob die hälfte aller von ihrem Schwager und bruder Hans v. Strubenharfc selig ererbten leute und 
güt^r zu S wände, Cünwilcr, Dobel, Tennach, Rülmerspachi Ronech, Obern Kibelspach, Grevenbausen, Sulczfelt, Lau* 
genalb, Uiideru Nibelspach, Neuenbürg (zu der Nuwonburg) und anderen mäm für 2700 rheinische gülden. Die 
andere hälfte vorgenannter guter ist durch ihre schwäger r. Herman v. Sacbsenheim, r. Hans v. Stetten und Stvartz- 
fritz V. Sachsenheim an gr. Ludwig v. Württemberg verkauft werden. — Or. mb. c. 6 sig. pend. K. — F. — Die urt? 
sind Sehwann, Conweiler, Dennach; Rudmorshach, Gräfenkausen, Foldrennach O.-A. Neuenbürg. — VgL auch Stein- 
hofer, Württemberg. Chr. 2, 845. Angeführt Sachs, l c. 2, 328. 6335 

— aprll 7, Heinrich Helt v. Tiefenan (Tieffenauw) reversiert M. Jakob in gemeinschaft mit den sühnen seines ver- 
storbenen Vetters Heinrich v. T., Jakob und Hans wie nr, 5241* — Or* mb. c. sig. pend. K. — F. 633(i 

— aprit 12* Colmar bittet M.Jakob, mit seinem hin tersassen Albrocht Harst zu Gemar zu bestellen^ dass er eins ihrer 
rechtsgebote annehme, oder ihm doch nicht zu gestatten, der stadt bürger in des M. schlossern und gebieten zn 1'^ 
schädigen. — Entsprechend auck an den Junker Smaüman v. Rappoltst*dn. — Conc. Colmar. St,-A. Missiv. 81. 633* 

— april 13, Colmar erklärt sich gegen gr. Friedrich v. Leiningen, gr, zu Dagsburg (Tagspurg) bereit, wegen ihra 
gegenseitigen zusprücke seinen diener Claus Panerey betreffend mit ihm zu recht zu kommen vor den herrn v. Rap- 
poltstein oder vor den unterlandvogt Reinhard v, N*Hpperg (Ny*)t desgl. vor pf. Ludwig, M.Jakob v. Baden, Hans t. 
Ratsambausen (Rotsanhuseu) von Kinzheim (Kunigeß-) oder Ulrich v. Rotsanhusen vom Stein. — Conc. Colmar. St-A. 
Missiv. 4 t). 633S 

— april IJr — 20, Item der meister Gilge reit gm Hagenowe ze tagende gegen Hanns Frießen v. OtterOwilr, und dl« 
Sache fürtir zetn rockten vertedinget wart uflf unsern gnedigen herren den marggraven von Baden, was sehs tage ufi 
mit drin pfirden, costet in zerung» in pferdelon etc. 3 U min. 3 >^. — Colmar. St.*A. Kaufliausbuch 1442|43» 47.— 
Vgl. nr. 6228. 6239 

— april 21 — =28. M. Jakubs und gr, Friedrichs v. Veldenz freunde haben sich bei der rechnungsablegung 20 Ka*nr- 
nach wegen folgender artikel verabredet: l) schloss Birkenfeld soll mit Ulrich v. Eüdesheim als bnrgvogt besetrt 
werden mit den nämlichen bezögen wie sein Vorgänger Johann v. Cröv (Crove), ausser dass »unser hern« den vier 
knechten, die er in seinen kosten halten soll, nicht mehr als 60 fl. »zu sture irs jareloues« geben sollen; 2) wegen 
der burghut zu Castellaun (Kesteln) sollen H^ns Erhard (Bock v. Staufenberg) und Friedrich v, Lowensieln mit dem 
hurgvogt Gerhard v. Heddesheiuj verabreden, dass die überflüssigen kn.'chto entlassen werden: 3) Starckenberg i5t 
mit Kratzer dem hurgvogt bis martini bestellt ; 4) Gräfenburg (Grefl'en-) soll mit einem oberamtmann be^etit 
werden, und nackdem Hans Erhard »abgohaischen haid* und nach april 23 »abeczichen* wird, sollen sich dit 



Jakob I 1143 april 23— mai 17. 



13i 



grafen über seinen nacbfolgor vereinbaren; 5) Dill solL mit einem geschuftskiiudigen redlichen edelmann besetzt 
werdeo, der den anitleuten helfen kann tage zu leisten und auch sonst brauchbar ist, die wähl ist auf Ulrich Meytzon- 
hoser gefallen; C) nachdem der küfer zu Trarbach bisher c^iiion jabrlohii von *2ü li und einen halben fudcr weins 
bezogen hat, sollen landschreiber and küfer dies jähr acbt geben, wieviel der kiil'er nebst seinen leuten mit reifon- 
hauen und reifenmacheii, weinabfiillen und während dps herbstes mit fiisserzubinden arbeit hat und wieviel im tag- 
lohn daraufgehen mag; 7) nachdem an der Mosel zu Enkirch und an andern enden, auch znCastoUaun (Kesteln) und 
DLUdiebede erheblich abgenommen hat, sollen die amtleute die »betde« von jähr zu jähr bis zur alten höhe steigern; 
8) erkündiguog wegen der 4 malter korns, die den mönchen zu Merl gegeben werden, ob »das ewig oder eine 
abelalssunge sy«; 9) die 14 maltür korns, die Eichard Iltirt bisher »oss Kestehi* geworden sind, soll man etli^lio 
jahro oiulmlten, um zu erfahren, ^}h man sie ihm schuldig ist oder nicht; lo) die amtleute sollen die Stallungen zu 
Kreuznach und Trarbach »nnderschtagen«, »doch das igÜchor herre» der alleyne an der ende eins kompt» oder sine 
frande der stallong gliche woil genieÜen sol«; 1 1) die gefalle zu AUenbach, die seit 3 jähren nicht verrechnet sind, 
sollen verrechnet oder auf den bau verwandt werden; 12) Hans Erkart soll mit dem bau zu Starckonberg beginnen; 
13) der grafen weine, die zu Trarbach und Kreuznach liegein soll man mit dem los teilen und fernerhin jedes jähr so 
verfahren; 14) vor dem tag zu Oberwesel, den der erzbischof zu Trier bescheiden wird, sull ein tag zwischen den gr, 
V- Spanheim und den Iviieingrafen stattfinden; 15) mit dem M. zn reden, dass er seinen teil an den San fl. über- 
nehme, die gr, Friedrich v. Veldenz den Rheingrafen gezahlt hat; üi) Johann Schutz soll amtmann zn Senheim sein 
mit einem gehalt von 10 fi. für seine bisherigen beznge an korn^ haber und wein. — Kopb, 1351 (7i>4) eingeheftet 
zwischen f. 1 1 3 u. 1 1 1 K, 6240 

1443 äpril 33 (Heidclber|r.) Pf. Ludwig schließt mit Ulm, Esslingen, Nordlingen, Rothenburg auf der Tauber, 
Schwäbisch-HaU (Halle), Rottweil, Heiibronn* [SthwäbischJ-Gemünd (Gemunde), Dinkelsbühl, Wimpffen, Donauwörth 
(Werde), Kauffbeiiern. Weil, Kempten, Giengen und Bopfing/jn ein bündnis auf 5 jähre und nimmt unter andern aus 
ezb. Diether v. Mainz und M, Jakob für die dauer seiner einung mit ihnen, nämlich bis juni 29 nächslkiinftig übers 
jabr. — Druck VVencker, Colh^ctanea iuris publici 1, 1B9 — 205. — Vgl. nr. f>147. 0241 

-<— mai 8 (Heydelbcrg.) Pf. Ludwig bittet M. Jakob* die mark gräflichen leute, welche einige hege m den michel- 
felder auen Wurth (Wt^rde) gegenüber zerbrochen haben, zu bestrafen. — On eh. (fragm.) K. — F. 6242 

— IDbI 8, Albrecht v. Zentern (Zu-) bekennt, dass er vor 40 jähren ongev erheb mit andern edelleuteni dienern und 
armenleuten zu der frankfurter fasten- und herbstmesse das »geleyde nyede wendig Rulßheim bei «nner hecken von 
eins bischof und stiffts zuSpire wegen empfangen and fürbaß durch RulBheira, durch [Rhein-] Zabern, durch Lauter- 
rg die straOe ullhin bifi tu dem dürren banm xwuschim Münchhausen (Mönichhausen) und Selser wald habe helfen 
leiten, and dass er nie gehört habe, dass jemand anders an den enden zu geleiten habe als der bischof und das 
Stift von StraLihnrg.« »Und diß sage ich utf den eydt, den ich mynem gnedigen herren dem M, getan han.« — Or. 
mb. c. sig. pend. Strassborg. B.-A G. 5929 nr. l/— Fr. 6243 

' — mal 12 Badeii* M. Jakob urkundet, dass er die ontscheidung zwischen ihm und denen, welche »die geschieht« 
an Wolf Hümyng selig begangen haben, seinen getreuen Wirich v. Hohenburg (Hoem-) und Heinrich Beger zuge- 
wiesen habe und dass der onwille, den er wegen dieser sache gegen die stadt Strassburg hatte, abgethan sein solle. 

— Or. mb. c sig. dolaps, Strassbnrg* St.-A. GÜP. 166, — Vgl. nr. 6214. 0244 

- mal 12 Baden. M.Jakob antwortet pt Lodwig auf nr. r>242, dass er und seine amtleute das zerbrechen der hego 
nicht bi^fohlen haben. Doch meint er, dass der wild bann WOrth (Werde) gegenüber, wo die pfälzischen hege gemacht 
haben, ihm gehöre. Bittet daher, ihn dat*ei bleiben zu lassen oder den deutschordensmoister in deutschen und wäl- 
sehen landen Eberhard v. Seinslieim und den pfälzischen Unterland vogt r. Reinhard v. Neipperg (Njp-) darum anzu- 
gehen, tage zuverliurung der kundschaft m heschnden, wo sie mit den auf dem leimersbeimer tage gewesenen pfillzi- 

^ sehen und badist hen beisassen entweder die leimerslieimer entscheidang erläutern oder die sache durch einen sprach 
^entscheiden sollen. — Cop. eh. cuaev. K. — * F. — Vgl. nr; 6031. 6245 

— mai 12 Batlen. M.Jakob erklart, dass er den Johanniterkomthur zn Freihnrg hruder Bechtold Stelielin als seinen 
rat and diener angenommen and die hänser des ordens zu Freibarg, Heitersheim, Neuenbürg und Kenzingen in seinen 
schirm genommen habe. — K«pb. 20ü (lOS^), 217 K. — h\ ö246 

— mai 17. Wirich v. Höhenburg und Heinrich Beger entscheiden zwischen M. Jakub und der witwe, den kindern und 
brüdcrn Wolf Hurnecks einer- und den knechten Rudolf v. Mnlnboven, Cunz Zeringer, Hans Tremel, Jost Mr^yger, 
Hans Moser, K^mrad Gliie, Bechtold Leckertier, Heinz von Her* htheim, Martin Fleisch, Cleusel von Saarbnrg, Heinz 
Bauber, Eberlin Pfodtmann und den knechten Claus Enderhn, Erhard von Landau und Bartholomaos Krieg v. Hoch- 
felden bastard andrerseits, dass vorgenannte knechti' zur besserung des an Wolf Huriieck verübten totschlags dorn M, 
500 tl. und zwar 2(}i) fl. zu einer jahi-zeitstiftung für Wolf und 300 11. für die drei tGchter Wolfs geben sollen. Auch 
bat der M., in dessen land und gericht der totschlag begangen wurde, den knechten deshalb verziehen. — - Or. mb. 
4j. sig. peud. Strassburg. St.-A. — F. 0247 




1 



SP 



1M3 liiai "21. R. Ärnolt v, Ratperg bürgerm, und rat zu Bas«! teilen Strassburg mit, dass sie Toroommen haben, 
der V. Kumraersee mii einem mäcbtigon \olk vcm scbindern »nebst ennent der firste bi sajit Dietbolt {= St Di<*)li 
Sülle und barüber in diso lande zi\ ziebende meine.« — Or. ch, Strassburg. St.-Ä. AA. 191. — Es handelt sich 
hier um einen oinfall der i^corcbenrs in die badiscbe landvogt^^i Waskben (Voi?ge), — Vgl. auch nr. 6109. — Ülb?r 
Robert v. Saarbracken gr. v. Braine. herrn v. Coramercy ygh Witte, Die Armagnakeii im Elsass 25. — Über »First« 
als den volksnamen für die südlichen Viigesen und Wasichen als den für die nurdlichon Vügesen Tgl. meine abhand- 
lung *Genealo|i:ische Ujitersuchiingen zur Geschichte Lothringeüs nnd des Westrich im Jahrbuch für lothring. Ge- 
schichte ;j, 2, 26. e^is- 

— mal 21 (Flolclelberg,) Pf. Lndwig an M.Jakob: wie er ihm neulich schon geschrieben hat, sind die werde, näm- 
lich dpr »grosze« werde, der Schelme, der Rappenwerdt^, der Mittolgrunt, die Vogellege, der Ygelswerde, die zwei 
Neding, der große und der kloine, derBibersworde und dor Aptsgrnnt, sein eigen von den zeitcn seiner altfordem her, 
und auf den tagen, die er ond seine altfordem mit dem M. geleistet haben, ist auch auf die aaen und werde W<5rth 
gegenüber mit ausnähme der nüchelfelder au keine anspräche erhoben worden. Bittet daher nochmals um bestrafong 
derer, welche die häge zerbrochen nnd die garne genommen haben ; da der deutschordensmeister Eberhard v. SeiDS* 
heim (vSauwnszh-) wegen anderer seinen oi den betreffender geschafte wohl so bald keine mulie tiuden wird, so will er 
gern zu eitlem tage seine räto zu den badischeo schicken^ um den (leimersheimer) entscheid daranfliin auszusehen ond 
die Sachlage zu prüfen. — Or, eh. K. — F. 62W 

— malt Item audit mois de May furent gestös jus par 1a garnison de Bnrlixe (=^ Berlize) appartenant k ceuli de 
Metz, dont Heuzelin de Morhaago (= M<1rchingen) i^stoit capitaine contre Eodach Bajer, qui so teiioit ä Cha^tel- 
Brehain; c'est assravoir, le nevoui le comle de la Petite-pierre (^= Lützel stein), le filz le Marquis de Baude et encors 
quatre autres, dont je ue S(;ay les noms, et VIII chevaus de seile et furent buttin^s en Laitre i?ainct Saulvour les diu 

* chevaulx et armeures, qui montont a CCXCII frans. — Chronique du Doyen de S.-Thiebaut de Metz bei Calmet 
Histoire de Lorraine II (ed. 1728) Preuves CCXLVIl. — Metz war in diesem jähre in krieg gekommen rait lUnlacb 
Bayer, Sire Henry Bayer und Seigneur Thiedrich Bayer lour oncle, les quelz estoiont logiez t Chastell-Brehaim et 
tirent plusiours mauli, — L c. Preuves CCXLVI. — Zum august des Jahres 1443 berichtet der Chronist weiter ron 
einem stnifzug des Vou^ de Hanapierre (vogt v, Hunolsteinj* des gr. v. Lützelstein und des Roday Bayer, filz da 
Seigneur Henry Bayer et uevoux du sires Conrad Bayer evesque de Metz in die umgegend von Metz (1. c. CCXLIII), 
desgleichen znm Oktober dieses Jahres, bei welcher gelegenheit auch Oulry de Rotzenhoosen (Rathsamhausen luin 
Stein) und die Lothringer Philibert dun Chastelet und Ändreu de Parroye als teilnehmer an der fehde gegen Meli 
erwähnt werden. Im Januar des folgenden Jahres J444 kam dann bi. Konrad Baj'er selbst nach Metz nnd vermitt^Uti 
den frieden zwischen der Stadt und seinem bruder Thiedrich Bayer und seinen neffen, den brödern Heinrich und Be- 
dach* — 1. c. Preuves CCXLVIIL — Die Chronologie ist bei dem Chronisten sehr in unordnimg. — Calmet l c. 825 
verlegt den beginn der fehde ins jähr 1442. Der fehdebrief Rudolfs (Rodach) Bayer?. Boppard ist von 1442 ang.2L 
Druck (Tabouillot), bist, de Metz 5,402; vgl auch I.e. 405. — Inwiefern der M. (Karl) v. Baden beteiligt war, lä^ 
sich nicht erkennen. In der betreffenden stelle der chronik scheinen die lesezeichen versteni zu sein. — VgL auch die 
reimchronik »Gnerre des Allemans^ 1442 L c. CXLIH. 6*250 

— mal 22. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leibt wie nr. 5642 an Jobann v. Langenau das loheu seiß^i? 
brudorsWirich selig (nr. 5784) sowie den zehnten zu Sulzbach (bei Nassau). — Or. mb. c. sig. pend* Koblenz. St-A. 
Adelsarch. Langenau, ' Üihl 

— mal 23. Die r. Eberhard und Reinhard v. Neipperg (Nyp-) gebrüderi Claus Bernhard und Rudolf Zorn v. Bulaeh 
(Bö-), Wirich v. Hohenburg (Hoem-), Peter ?, Windeck, vogt zu Baden, Heinrich v. Berwangen, Hans v. Helmstatt, 
söhn Reinhards selig, Reimbold v. Wiudeck, Georg w Auerbach (ürb-), Hans v. Iberg (Y-), Hans v. Liebenstoiiit 
Bernold v. Auerbach, Georg Roder (Ro-), Hans v. Kiefern, Lienhard v. Neuenstein (Nuw-), Konrad v. Dürrmen!, 
Heinrich v. Rathsamhausen und Wilhelm Rödor, sammtlieli mannen M. Jakobs, machen einen vorgleich zwischen 
M. Jakob und Sifrit Pfau v. Rüppur (Riepure). Der M. soll Sifrit in gemeinschaft mit seinen brfldem Burkharl 
und Kaspar in derselben weise wie ihren vater Sifrit d. ä, selig mit dessen teil der feste Staufenberg belehnen, 
dagegen soll Sifrit die 15() zo Ettlingen liegenden gülden, womit M. Jakob von Sifrit d. ä. 15 !l. gülte ahgek^t 
hatte, an eigenguter anlegen und diose mit seinen brüdern zn mannlehen empfangen. Die 630 fl. soll Burkhard 
Pfau in eigengütern anlegen und diese für sich und seine bräder zu mannlehen tragen. Weigert er sich dessen, so 
versprechen 8itrit und Swicker v. Sickingen, dass Kaspar Pfau die wiederlegung und lehensempfängnis ausführt. Vor- 
genannte leben sollen stets zwei Pfaue von Ruppur tragen, solange mehr als ein lehenserbe am loben ist. — Reio- 
hard V. Xeipperg, Rudolf Zorn v. Bulach rittere, Wirich v. Hobenburg, Heinrich v. Berwangen, Peter v. Windeck un'l 
Hans V. Iberg sirgoln. — Or. mb. c. 6 sig. pend. K. — Fr. — Druck Scbopflin, H. Z.-B, 6, 228—30; erwibnt 
bei Sachs, Geschichte der Markgrafscbaft Baden 2, 329. ~ VgL nr. 6HJH und 6206. 6*25- 

— mai 25 Itailoil, M. Jakob antwortet pf. Ludwig, dass er seine rate in der woche nach trinitatis (jnni 16} od<»r 
hernach, an welchem tag der pfalzgraf es wünscht, schicken will. — Cop. eh. coaev. K. — F. fiSfiS 



1443 mal 25 (WIce.) Kg. Friedrick bevollmächtigt M. Jakob zu verhandlung-^jn iß der berafuug des deatscliordöns 
gegen Hans David, greveo und schuffen zu Köln, wegen rechtsverweigerang. — Reg, MitteiL aus dem St-A. tod Köln 
9, 16S nach on mb* c. sig. in vers. impr. laes. 6254- 

— mai iS (WeseL) Ezb. Jakob v. Trier orkiiidet, dass M. Jakob und gr. Friedrieb v. Veldenz ibm die vun Ulrich 
V, Manderscheid und dem trierer damkapitel ausgestellte Urkunde (nn 5087) über ihre einung mit gr. Johann v* 
Spanheim wiedergegeben haben, verspricht dagegen den revers gr. Johanns, sobald fT gefunden wird, herauszugeben 
und erklärt denselben für kraftlos. — Das domkapitel siegelt mit. — Or. München, R.-A. — F. — Anssteliiingsort 
Oberweseh 6255 

— mal 28 WeseK M. Jak^b und gr. Friedrich v, Veldenz verzichten auf alle anspräche wegen übergriffe, todscbläge^ 
name oder schaden, welche die gr. v. Spanheim selig und sie an das trierer hochstiit und ezb. Jakob hatten. — ► Or* 
Koblenz. St-A. j w. mb. c, 2 sig. pend, München. St.-A. K. r. 69|d l L — F. 6256 

— mjii 28 Wesel. M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz reversieren ezb> Jakob v. Trier über ihre gemeinsame be- 
lehnnng mit der bürg Naamburg (Nuw-) an der Nahe. — Koblenz. St.-A. Dipl ¥1 nr. 269. — F, 6257 

— mal 28 Wesel, M. Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz, grafen v. Spanheim reversieren ezb, Jakob v* Trier über 
ihre gemeinschaftliche belehnung mit der bürg Winterberg mit dem thal und der mühle daran gelegen, sowie mit 
mannen, burgmannen, herrschaften und allem zugehör, dem im kircbspiel von Enklrch (Enkerich) gelegenen teile 
der bürg nnd verbürg zu Stark»>nburg (Stare kemberg), der bürg Birkenfeld mit der herrscbaft und dem banne von 
Birkenfeld, Brambacb nebst dem Idartal (Iderdail), einigen dörfern bei Brambach, w^elche die herron v. Obernatein 
von der grafschaft Spanheim zu leben haben, den St. Petersleuten, der hälfte der bürg DLll (Dylle) mit der vorburg 
und allem zugehör, nämlich der kapelle zu Dille, die da frey ist, und den bufen zu Dille, Lamszheim, Traisen (Dreise), 
Kreuznach (Crucen-), Schwabheim, Aüenfeld (Alden-), Pferdsfeld (Perdisfelt), Capellenby Kirperg^Kyren, Imtzrnrode, 
Gemunden an der Mole, zu den Hecken, Kirwilre, Dyllendorff, dein hofe vor der borg Dill» der mühle und dem 
th&l daselbst» zu Selbacb, Belebe» Keltzroide, Ruckenhusen, Buchenburen, Soren, Walenauwe an den raolen, zu Hün- 
vnlr»-% Lutzenbuysen und Nydernwilrp, fünf wäldern, nilmlichBelgerstroit, Steinberstroite, Dylle, Eycboltz und Scheit, 
mit Trarbach (Tranr-) an dem staden der Mosel mit herrschaften, gerichten und allem zugehör auf der moselseite^ 
wo Trarbach gelegen, einer burgstatt in der stadt Kirchberg, vier höfen zu Bruch weiler bei dem dorfe Hottenbach 
mit dem rf»cht genannt undertzog und was die grafschaft Spanheim bat zwisch^^n den Wäldern und in der gegend, 
vorbehaltlich der von Kurpfalz zu leben getragenen hottenbacber pflege, und mit genannten gülten zu Lamsheim 
und 6 stuck wingarton ujid genannten gültt^n in den marken zu Senheim (Sien-). — Or. Koblenz. St.-A. -- Druck 
GÖLnther, Cod. dipl Rheno-Mosellanus 4, 426^28. — F. — Über die Ortsnamen vgl. nr. 6047 und 6190» 6258 

-= juni fi- Zarich bittet M. Jakob um hülfe wider die Schweizer. — Vgl Regg. der M. v* Hachberg nr. 1831 und 
is:i2. 6259 

-Juni 12, Bruder Hugo V. Hontfort, meister in deutschen landen St. Johannsordens, urkuiidet, dass er mit rat einiger 
pflpger, diU* in Speier bei ihm gewesen sind, dem bruder Berchtold Stehelin, komthur zu Frei bürg i. B-, erlaubt hahe> 
sich nnd die hfiuser zu Freibarg. Heitersheim (Haitterhaim), Neuenburg und Kenzingen mit ihren zugehörungen sein 
lebenlang in den schirm M. Jakobs und seiner erbun zu thun, >doch das sölicher schirm«^ im nit gescheche wider den 
orden.« — Mitsiegler: hruder Hans Losel, grossbaly und komthur zu Mainz, und bruder Konrad Guntfrid, altkomthur 
zu Sulz. — Or. mb. c. 3 sig. pend. delaps. K. — F. — Erwähnt bei Sachs, 1. c. 2, 330. 6260 

- Juni 12. Bruder Bechtold Stehlin, Johanniterkomthur zu Freiburg L B., urkundet, dass er sich mit wissen des 
bruders Hugo v. Montfort, St. Joliannsordens meisters in deutschen landen, mit dim hausern des ordens zu Freiburg, 
Heitersheim, Neuenbürg und Kenzingen in den schinn M.Jakobs erapfuhkn hat, des M. rat und dienet sein soll und 
dass er demselben Heitersheim uifnet gegen jedermann, ausgeuümmen dun kuuig und das haus Österreich. ^ Kopb. 
209 (108**), 218 K. — Die einwilligung Hugos v.Montfort vom gleichen tage ebenda 220. — F. — Vgl. nr, 0246. 

6261 

• — Juni 13. Les soldoidurs de Mets, qui estoient en garnison k Anservillef prindrent huit compaignons de gnerre des 
gens Rudat Bayer; et disoit on, que le nepveu du comte de la l*etite-I*icrre (Lützelstein) et le filz du mareschal du 
inarquis de Baude y estuient. Et furent vendus et hutines en L'Aitre Sainct-Saulveur leurs chevaulx et harnex trois 
Cents francs. — Huguenin, Les Chroniques de Metz 216. 6262 

f — Juni l-l. Die markgrMichen rate r. Hans v. Stadion hofmeister, Pf'ter v; Windeck, vogt zu Baden, Albrecht v. 
Zentern (Züttern) hau shofmc ister, Heinrich v, Berwangen, Rudolf v. Hohenthann, Wi^lhelm v. Remchingen und Bartho- 
lomäus der Schreiber entscheiden im auftrage M. Jakobs eiuon streit zwischen der übtissin Agnes v. Frau'>nalb (Albe) 
und Wilhelm v, Königsbach (Kongspach) wegen des zehntens vom neubruch in di-r gemarkung und zugehurung von 
Eonigsbach dahin^ dass der zehuten des neubruchs am Hochschidt, Winnterinshof oder an sonstigen enden der ge- 

Bf g o rtca der Karkgnfflo tad Sadeo u. H^cbUc^r^ nu 18 




markoeg Königsbach, soweit er erst in den letzten 1 2 jähren vor entscheid dieses briefes angelegt ist oder weiter m 
zükonft noch angelegt werden mag, dem kirchbcrrn und der kirche zu Königsbacli gohören soll. Soweit der neubrncb 
vor diesen I 2 jähren angelegt ist, soll jegliche parte! den zehnten genießen, wie ihn ihre vorfahren genossen bab^n, 
— Kopb. 616 (362) fül 92—93 K. — Reg. ZGO. 25, 3ÖI nr. 210. — Fr, «iäe^ 

1443 Juni 14 Baden* M. Jakob t. Ba^ien dankt für die mittcninng, dass die armagnaken um Metx »bcsatneU sieat« 
Falls das volk sich unterstehen sollte, Strassburg sehadvm zuzufiiig<^n, sei er m hülfe bereit — ■ Or. eh. Strassbarg. 
St.-Ä. AA. 187. — ' Angeführt von deBeaucourt, Histoire de Charles YIl. 4, 2(j. ^Vgl auch Hüguenin, les Chroniqncs 
de Metz 213 — 14. — Es bandelt sich um die Streifzüge Roberts de Coramercy in der Umgegend von Metz. 6?64 

— Juni 22 ( Armßlieym.) Friedrich gr. zu Veldenz und Spanbeim leiht wie nr, 5642 an Johann Stoltz v, Beckehi* 
heim das lehen zu Vendersheim, das er bisher in gemeinschaft mit seinem bruderClas {nn5T20) getragen, und zwar 
auf bitte desselben bruders, der alters und Schwachheit halb »mt woi weboni« mag. — Kopb, 1372 (766*), 60 nebst 
revers K. 6265 

— julI 2 Baden. M. Jakob verträgt Strassburg und Wiricb v. Hohenburg (Hoem-)^ die in ihren Streitigkeiten zu 
rechtlicher entscheidung auf pzb. Dietrich zu Coln und ihn gekommen waren, in gemeinschaft mit dem erzbischof 
gütlich miteinander in der weise, dass sie der ricbtung von okiober 1 1 fernerhin nachkommen sollen. — BriefbucL 
B, 204 Strassburg. St.-A. — YgL nr. fil85 und 6193. 6266 

— ' jttll 2» R. Burekart v. Mülnheim der eilter der meister und der rat zu Strassburg erklären in geroäßheit des Urteils 
des ezb. Dietrich zu Colne und des M- Jakob, dass sie Wirich v, Hohenburg der sach uod vergiebt, so Dietz von Cöln, 
dem man sprach GrilfilrulT, Wiricb antreffend gesagt hat, für unscliuldig haltea, denn solchen hrief, den sie ihm um 
kehrung mai 1 geschrieben, »haben wir geton nit anders dann der fürworte halp in roeynunge im die abezßsagen.« 
^^ Briefbuch B, 204 Strassburg. St-Ä. ' 6267 

— juli 2 Baden. M. Jakob v. Baden, dem von kg. Friedrich die kommission erteilt ist, die Streitigkeiten au^zutnigeü 
zwischen gr. Hans v. Tierstein und seinem vetter gr. Friedrich v. Tierstein einer- und dem schenken Friedrich r 
Lirapurg und seiner hausfrau Susanna v. Tierstein anderseits um ihrer beiderseitigen furderungen willen, urteilt, nach* 
dem nun graf Hans und schenk Friedrich zu dem dritten rechtstag selbst hergekommen sind, folgendermaßen: heid'' 
teile sollen auf juli 25 zu nacht zu Basel zusammenkommen und am folgenden tage gr. Hans »mit dorn glauben sm 
eydes«, ob schenk Friedrich das begehrt, den gesamten nachlass des verstorbenen gr. Bernhard v, Tierstein ofi«fl- 
baren. Was dann mannleben sind, davon soll gr. Hans für sich and seinen vetUT dem schenken nichts zu antwortai 
haben, von dem sonstigen nachlass jedem teil sein recht an der teilung vorbehalten sein ; ebenso übernimmt jedw 
teil die schulden des gr, Bernhard zur hälfte. M. Jakob entsendet zu dem tage seinen amtmann zu Hochberg Haas 
Knüttel, der als obmann mit emom gleichen beisitzer von jedem teil etwaige Streitigkeiten entscheiden soll. Au gi- 
nanntem tage soll gr. Hans dem schenken Friedrich auch ausliefern den brlef über 2000 fl. bauptgut und 200 1 
gülten »uss dem gesöte« zu Dieuze (Tuse) als eigen tum der bausfrau des schenken Friedrich, Beide teile haben hin* 
gegen abgelassen solche forderuugen »umb die dr^tteile graff Bemharts seligen gnts, auch umb morgengabe od«- 
herlangung der gerichte« zu Nürnberg, Ensisheim und Basel und alle andern gegenseitigen ansprüehe. — M. Jateb 
und die parteien siegeln. — Or, mb. c. 3 sig. pend, delaps. Basel. St.*A, Adelsarchiv. — Frau Susanna hatte vor den 
landgericht zu Nürnberg auf herausgäbe jenes briefes über 2000 fl.» der Ihr von ihrer mutter frau Heynrietta geboni, 
y, Blanckenberg selig (^^ Bläroont d6p. Meurthe et Moselle, arrondissement Luneville, canton Blämont) anerstirbeii 
sei, geklagt i alsdann begehrte sie »gerichtzs, als in dem lande zu Eisaßen gewonheit und recht ist, also waon «ia 
man sein eefrawen beslaffen hat, dass dieselb eefrawo dann, sie und ir erben, einen dritt^^l >an irs mann es gut, es sfj 
erb, eigen, ligende und varende habe und pfantschaflft haben solle«, und also klagte sie auf ein drittel der habft ibre^ 
Vaters gr. Bernhard v. Tierstein — Aus dem urteil des landgerichts Nürnberg von 1441 august 25 or. mb. ebenda. 

6268 

— Juli ö Baden. M. Jakob v. Baden bittet Üenyg v. Hattstatt nebst etlichen andern an dem land wohnenden di« 
bürgschaft zu übernehmen gegen Rudolf v. Ramstein berrn zu Gilgenborg, dem der M. von einer schuld von 4000 t 
noch 2000 ft* schuldig ist, zu verzinsen mit einer gültc von 100 fl., und sein insiegel an den betreffenden bauptbriel 
zu hängen. Für allen ihm daraus erwachsenden schaden will der M. aufkommen. — Or, eh. Basel. St-A. H;- 

Ob. I.^ — Vgl. auch wegen eben solcher bitte des M. Jakob an Smasman berrn v. Rappoltste in Albrecbt, Rapp 

Üb. 4 nr. 49. ^ Über die schuld vgl nr. 6233. 626^ 

— Juli 6 (Conätantie.) Der generalvikar des bi. Heinrich v, Konstanz entscheidet einen streit zwischen M. Jakob 
und den gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg gebrudern wegen des kirchensatzes zu Dachtel so, dass dieser in tu- 
knnft den grafeu zustehen solle. — Not. instr, or. Stuttg. St.-A. — F. 6210 

* — jnli 22. Konrad v. Münchingen, kaplan und karthäuserb rüder, ermahnt den M, Jakob, seine hemühimgeQ, in seineo 
landen »etliche Tngeordnete clöstere wider uffzurichten vnd in ein ordenliche wesen zu bringen«, fortzusetzen, d» 
dies allerdings mehrfach not thue, und darauf zu achten, dass besonders die geistlichen franen, aber auch di» 



möEche ihro ^esetze pinkÜich befolgen, » in gemeyn zitlichs gats vnd narimg , . , , one alle besonder eygenschaflft 

^ leben«, nnd die klöster »wol und veste zu scMessen« ; »dan Yerknöpfft einen sack, wie wol ir ymmer muht» mit 

flohan, daDHocbt enthüpffen etlicli vnd verscklapfeu, also antwurt eins mala ein gelerter versücliter man dem babst» 

I ab er der fröweüclöstere beschliössung zu rat warde.c — Or. cli. K. — 0. — Druck Schöpflin, R. Z.-B. G, 231 — 33; 

erwähnt Sachs, Geschichte der Markgrafschaft Baden 2, 327. 6271 

kJ443 Juli 24* Freibnrg antwortet M. Jakob auf stHO schreiben, er werde berichtet, dass sie die armenleute des dorfes 

Zähringen (Ze-), die Peter zum Wiger und seinen brüdern ZEstan^^eu, eines weidganges aaf gutem im bann ihres 

dorfes entwehrteo and denselben auf solchem weidgang ibr vieh genommen hätten : dass sie seit menschengedenkea 

etliche weide um die Stadt und auch um Zähringen haben nnd einen teil, »alsdenn das mit marksteinen underscheiden 

ist«, den leuten Yon Zähringon um einen inamlichen« zins geliehen haben. Da die leute von Zähringen sich dessen 

aber dies jähr widerten» haben sie ihnen die weide verboten iind als sie trotzdem heraüffuiiren, das vieh gepfändet — 

Conc. Freibnrg. St-A. Missiv. 6273 

— augt 19, Gr. Ulrich zu Öttingen uffnet dem M. Jakob stadt and schloss Neresheim {Nemszheim). — Or, mb. c, 
sig. pend. K, — F. — Vgl. nr. 62 1 0. 6273 

- — auj?. 31. Gr. Wilhelm zu Öttingea öffnet dem M, Jakob scMoss und markt Darrwangeu. — Or. mb. c, sig. pend. 
K, — F. 6274 

— sept. 19, Philips V* Söteni wiederlegt sein von der herrscliaft za Spanlieira abgelöstes birkenfelder burglehen im 
betrag von 1 fl. mit galten zq Eitzweiler (Eytzwilr), Winkenbach (Vinckeii-), Wolfersweiler nnd Hynpach (abgeg,) 
by dem bome und empfangt solches von gr. Friedrich zu Veldeaz als birkeufelder burglehen zurück. — Or. mb. 
c. sig. pend. Koblenz. St.-A, Sponheim. Lehnhof. — Vgl. nr. 5761. — Auffallend, dass bei diesem burglehen des M. 
Jakob mit namen nicht gedacht wird. — Winkenbach hof bei St. Wendel. 6275 

— sept, 30. Susanne äbtissin und der konvent des klosters Wonuentbal bei Xenzingen erwählen M. Jakob zum 
schirmer ihres klosters. — Kopb. 20y (l08>}r 213 K. — F. 6276 

* — okt* 14 (Wien.) Kg, Friedrich bearkundet, dass nachdem angeführte rechtgebote des hz, Wilhelm v, Sachsen sowohl 
gegen hz. Philipp v. Burgund und Elisabeth v. Görlitz, herzogin in Bayern, als auch gegen die stände von Luxemburg 
das herzogtum Luiemburg betreffend unter andern auf M. Jakob von den parteien verschlagen sind und ihm (kg. Friedr.) 
dieselben ziemlich und groß bedünken, er hz. Wilhelm ermächtigt habe, denselben nachzugehen. — Druck Chmel, Ma- 
terialien zur österreichisclien Geschichte 1^ 129 — 32. — Vgl. Regg. der M. v. Hacbberg nr. 1740, 6277 
okt. 14, Nikolaus Karoli, guardian des franzlskanerkloatcrs in Heidelberg, bekennt, dass Wiprecht v. Frankenstein, 
der geistlichen rechte meister, derzeit sünger des wormser domstlfts, ihn in ausfübrung der beschlusse des basler 
konzils mit der reformation des franziskanerklosters zu Pforzheim beauftragt und ihm »als vorderer, raaner und mit- 
helfer« den M. Jakob, beziehungsweise dessen beauftragten Paul Lntram v, Ertingen, amtmann zu Pforzheim, zuge- 
ordnet habe, und überweist kraft seines mandates und mit gunst und hilfe des M. das wider die Ordensregel erworbene 
vermögen des klosters unter genannten bodingungen dem spital zu Pforzheim» — Mitsiegler der M. und der konvent 
des pforzbeimerj franziskanerklosters. — Druck ZGO. 24, 366 ; reg. ebenda, 345 nr. 19 ; erwähnt boi Vterordt, Gesch. 
der evangelischen Kirche in Baden I, 33.— F. — ^ Vgl. den eintrag bei Tschamser, Jahresgeschichten der Barfüsser 
zu Thann 563 zn Oktober 13 : die patres observanten wurden zu Pforzheim von dem M* Karl, dem die baarfusser in- 
künften gar wohl getaugt, in unser closter daselbst, welches wir bey 173 jähr bewohnt baben, und in ruliiger pos- 
sessioD der burgerschaft daselbst bedienet gewesen, eingetrungen, und w^ir müssten leyder mit unseren creutz und 
fabneu aus und gen Esslingen hinüber ziehen. 6278 
- okt» 15. Friedrich gr. zu Veldenz und Spauheim leiht in gemeinschaft mit M. Jakob an Ulrich v. Metzenhausen 
(Meitz-) für sich und seinen brnder Heinrich die mann- und burglehen ihres vaters Johann {nr. 5779). -^ Kopb. 
1372 (76G^), 109 nebst revers K, 6279 

^^- okt. 15, Colmar an Peter Blümelin: da er entgegen der zwischen ihnen und ihm durch den herm v. Bassnang ge- 
troffenen läuterung Strassburg nicht bitten will, sich mit ihrer Streitsache zu befassen, fordern sie ihn zu recht vor 
einen der nachgenannten herren, nämlich pf. Ludwig, M. Jakob v. Baden, domherr Konrad v. Bussuang, SmaOman 
herr v. Rappoltstein, Unterland vogt Reinhard v. Neipperg (Nyberg), Thüring v, Halwil d. ä. — Conc. Colmar. St-A, 
Missiv. 62. 6280 

,' — noT* 8. Probst, dechant und kapitel des St. Margaretenstifts zu Waldkirch (Walkilch) erwählen M, Jakob, unbe- 
schadet der vogteilichen rechte Hans Wernhers v. Schwarzenborg (Swartzen-)t lebenslänglich zum schirmherrn ihres 
Stifts Fowie aller ihrer guter nnd leute und geloben seiner nnd seiner vorfahren im gebeto zu gedenken. — Or. mb. c. 
sig. pend. delaps. K. — H. 6281 

nOT. 8 Baden» M. Jakob verspricht dem St. Margarethenstift in Waldkirch (Walt-), dessen leute und guter nach 
aas Weisung dessen königlicher und kaiserlicher freiheit zu schützen, unbeschadet jedoch der vogtei rechte seines dieners 
Jgaoa Wernher her rn zu Schwarzenberg (Schwarzemb-). — Or, mb. c. sig. pend. laes. K. — H, 6282 

18* 



I 



1443 HOT. 27, M. Jakob und junker Friedricli r. Teldenz treffen mit'den Jon g^r. E mich, Seliaffiied und Bernhard t, 
Lemingen, die dabei mit wissen mid \\jUen ihres vaters des gr. Emich d. a. und ihrer geschwister handeln, die über- 

' einkauft, dass M. Jakob und gr. Friedrich den obengeüannten brüdern das schioß Gräfensteiti mit aller seiner zugt- 
höruag von ileuem verschreiben für 9rj()0 fl., doch mit vorliehalt der wiudereinlüsuiig- — Heg. Strassb. Bz*-A. E4H62 
11 r 3 "t das r*^g. undatiert, das datum entaommen aus dem sehr ungenauen aüszng bei Lehmann, Pfalz, Borgen 2, 13. 

— Fr. 6S8I 

— dec* 1). Michel V. Ambringon (Amp-) reversiort M, Jakob ubor S'^ine belelinung mit dwi hochbergischen leh«i la 
Onblinsweiler (Olinszwilr) und Pfaffenw^-iler, welche M. Bernhard dem Ottmanu v. Ambringen verlieben halt«. • — Or. 
mb. c. sig, pend. laes. K. — F. * 8iÄt 

— dee. 12. Eberhard v. Mühlhofen (Mulnhouen), Hans* v. M. söhn, desgl. M. Jakob wie nf, B228. — Or. mb. c. s;g. 
pend. K. — 0. 6?85 

— dee, 14, Erhard v. Ow (Auwe) desgl. M. Jakob über solche lehen, welche Stephan v. Ow für ibn und seinen 
, bruder als träger ompfangeu hatte. — Or mb. c. sig. pend. K. — F. — Vgl ur. ."5306. ' 6*J86 
' — dec, 20 Baden. Jacobus marcbio preposito sancti Wydonis in Spira presontat ad rectoriam in Kußdorf vacankm 

per obitum Conradi Kalp Ultimi rectoris domiDum Johanaem Mentzinger. — ^Couc. kopb. 153 {10$) f. 137 K. &J8I 

— dee, 25. Friedrich gr. zu Veldeuz empfangt für M. Jakob und sich Ascher Jakobssohn den Juden, sein weib imd 
kind und gesinde zu seinen judenbürgora za Trarbach und in seinen sckirm und geleit auf 6 jähre. Während dieser 
zeit mögen sie auslethen den gülden iär 2 heller die woche und gegen kb'ine pfand mögen sie den galden ansleüeii 
zu dem zins pro woche, wie jaden auszuleihen pflegen. Wer bei gerichtlichen klagen die joden »bezugen« wül, di-r 
soll sie »mit zwein unversprochen erbern cristen und zwein unversprochen orbern Juden beztigen« ; werden sie al? 
büLßfallig »belüget«, solche handlung sollen sie gegen M. Jakob und ihn büOen mit 30 iL, außer um mord and die?»- 
stahl; »daramb so sollen sie in unserer gnade verfallen sin.« Fär solche freiheit soll der Jude jährlich acif Weih- 
nachten 5 tl. Judenpacht geben. Wenn der Jude aber nicht llkuger hinter der grafschaft Spanheim wohnen will, so m 
er 3 meilon weg von Trarbach geleitet werden, jt'doeh nach zuvoriger auszahlung der Judenpacht von 6 jahreo. -- 
Gr. Friedrieh siegelt für M, Jakob und sich. — Veldenz-Simmer. kopb, l 3, 8 1 München R.'A. — Tgl. nr 5^»2.5. 64Ä 

^^ dec* 26. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht an Simon v. Gontheini (Gonthem) 10 fl. geldes zu Hej- 
weiier (Heuwiller) fallend, die von Buser v. Sueberg selig ledig geworden sind, und ist solche leihung geschehen mit 
Zustimmung des M. Jakob» als Sie miteinander zu Kreuznach vor Wirich v. Obernstein als obmann geteidingt haben- 

— Kopb, 1372 (7ß6«), 217 nebst revers K, — VgU nr. 5782. ^ C28S 

— dec. 30» Desgleichen an Johann horm zu Schöneck und Oilbruck solche guter, womit derselbe die 200 fl* wieder- 
legt hat, womit M. Jakob die 20 fl. reute in der püego zu Castellaun abgelöst hat, nämlich die mühlo oben an d«ni 
Baltzberg gen der Bickenbach auf gentershuser gericht gelegen sowie den hof zu KydergontershnSen. — L c 2^2 
nebst revers K.; or. mb. c. sig. pend. des rev. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lebnhof, — Gondershaascn» Ober- und Ki^?f- 
kr. St. Goar. — Vgl. nr. 6039. 6'»0 

1444 Jan, 3. Erhard Knüttel urkundet, dass er die 500 fl. bauptguts und 25 11. gülte, welche ihm M. Jakob schuIdMi 
diesem aulgegeben und als mannlehf^n zuruckempfangeu habe mit der erlanbnis, seine hausfrau Eise B^iblin w«^d 
ihres Wittums darauf zu verweisen. Losen der M. oder seine erben vorgenannte gülte ein» so sollen die 500 1 uf 
eigen guter angelegt und diese von der markgrafschaft als raannlehen empfangen werden. — Or. mb, c. sig. pend. L 

— F. 6391 

— Jan, llt Henne Junght) heimburger und Georg geschworener, sesshaft zu Drecken ach, bekennen, dass Junker Jobaun, 
V. dorLeyen und Jungfrau Anna seine hansfran ihren hof genannt Hecmannshof, im gericht zu Dreckeuach (kr. Majen) 
gelegen, mit einem ertrilgnis von 15 II. dem M. Jakob und Friedriclr gr. zu Veldenz als ieheu aufgelassen haben. — 
Johann Waldpode v. Günti>rlT {-=^ Gonndorf kr. Mayen) si^^elt — (1443 secundum stUum TreverenRem). — H^f^ 
384/1 i 1 f. 40—41. München. St-A. ' 6292 

— Jail, 14, Colmar an Wersich v. Staufenberg, des M. »bel]is< : sind nicht befugt, ihm die seinem brader Friednd 
Bock V. Staufenberg auf mai 1 von ihnen fUllig gewordenen 200 fl. zinse ohne dessen ermäcbtigung xu schicken.— 
Conc. Colmar. Si-A. Missiv. OS. 6^ 

' — jaii* 17 (Sand V*?it.) Kg, Friedrich sendet Konstanz eine kommission und etiich kundschaftvon der jüden weg«» 

. so dort und zu Feldkirch (Veldkilch) gefangen liegen, und begehrt^ dass Konstanz solche kommission und kundsckift 

dem M.T. Baden »rurdörlich* zuschickt, dem er auch von der sache schreibt, damit dieselbe »an lennger vercziechen* 

zu ende gebracht werde. — On eh. Konstant St,-A. Ürk. 1131. — ^ Reg. Marmor, Urkunde nauszigo zur Qeschidt« 

der Stadt Konstanz 77. 64W 

— Jan, 17- 0ietrich V. Gemmingen verkauft an M.Jakob Etzenroth das dorf mit allem zubebur sowie genannte goltflo 
von gutem zu Baden und Steinbach nebst 26 8f pfenuige, so seine vorfahren und er von dem M. zn leben getrig^i 




Jakob I 14M jan, 17— marz 23. 141 



haben. »Und mir ist umb disen kauff von dem vorgenanten mym gnedigen herren gescheen, daran mich wol benugetc 
— Mitsiegler Peter v. Windeck, vogt zn Baden, und Budolf v.HoKenthann (Hoen-). -*- Or. mb. c. 3 sig. pend. K. — 
Fr. — Vgl. Sachs, Geschichte der Markgrafschaft Baden 2, 230. 6296 

1444 Jan. 17 (Baden.) Dietrich von Gemmingen reversiert, dass M. Jakob ihn mit allen in der auszugsweise inserierten 
urk.nr. 1608 genannten lehen seines großvaters belehnt habe, ausgenommen die 26 tf pfennige auf der bede zu 
Baden und die Zinsen in dem kirchspiel zu Steinbach (Steym-), welche er dem M. verkauft habe. — Or. mb. c. sig. 
pend.K.— Vgl. auch nr. 2201. 6296 

— Jan. 17. Derselbe desgl. für sich und seine erben, söhne und töchter, dass M. Jakob ihn mit dem schlösse 
Weissenstein nebst zugeh6r, nämlich 4em thale Weissenstein und den höfen und häusern Dillstein und Falkengart, 
ferner mit zwei teilen des zehnten auf dem Bode und zu Büchenbronn und dem ganzen kleinen zehnten; schließlich 

. mit der mühle bei Weissenstein und mit dem wasserzoll, bestehend in 10 hellem von 100 Zimmerhölzern, in 4 hellem 
von einem schiff, das man verkaufen will, und je oinem pfennig von einem »nartenbanckhc und einem sägblock, be- 
lehnt habe unter vorbehält der Öffnung vorgenannten Schlosses und der zu Weissenstein gehörigen wildbänne. — 
Kopb. 192 (lOöl^h n) f. 126 K. — E, 6297 

— Jan. 22. Henne v. Bandeck desgl. M. Jakob über sein mannlehen, den hof zu Kreuznach in der neustadtl — 
Notiz kopb. 981 (63l), 104 K, — Vgl. nr. 5844. 6298 

— naeh febr. 2, Die Eonstanzer schicken M. Jakob alle jüdischen »manspersonen, die wiber aber liosz man bliben 
in gfenknuszc bis zum >uszspruch.€ — Claus Schultheiß bei Buppert, Die Chroniken der Stadt Konstanz 279. — 
Die ansetzung des datums ergibt sich aus der bemerkuug des Claus Schultheiß, dass die Juden in Eonstuiz bei 
40 Wochen von 1443 mai 1 bis zu lichtmess gefangen gelegen hätten. ^- F. 6299 

— febr. 4. Johann Hurt v. Schöneck reversiert gr. Friedrich v. Veldenz von M. Jakob und seinetwegen über den 
empfang des mann- und burglehens seines vaters selig r. Bichart Hurt v. Schöneck (wie nr. 5815). — Or. mb. c. sig. 
pend. Koblenz. St.-A. Sponheim. Lehnhof. 6300 

— febr. 9. Bafan Göler v. Bavensburg (-perg) desgl., dass M. Jakob ihm nach dem tod seiner mutter Mechtild v. 
Mönsheim (Menszh-) genannte guter zu Eberdingen (-dringen) als mannlehen verliehen habe. — Or. mb. c. sig. pend. 
laes. K. — F. — Vgl. nr. 5648. 6301 

— febr. 11. Colmar an Albrecht Harst: als er sich gestern zu Bappoltsweiler gegenüber ihrer ratsbotschaft, nämlich 
Andreß v. Westhuß, bezüglich seiner anspräche auf di& hinterlassenschaft von (stett-) meister Kaeser oder seiner ehe- 
wirtin selig zu redit erboten hat vor dem M. v. Niederbaden, dem herm v. Bussnang, dem Junker v. Bappoltstein oder 
der Stadt Strassburg, so sind sie bereit, solches von diesen geboten, das ihm beliebt, aufzunehmen. — Conc. Colmar. 
St-A. Miss. 71. — Beg. Albrecht, Bappoltstein. üb. 4 nr. 59. 6302 

— febr. 22. Bolman v. Fartenhejm quittiert über den empfang von 60 fl., womit im auftrag des M. Jakob Johannes 
von Baden, landschreiber zu Trarbach (Tranr-), eine gülte von 6 fl. auf der herbstbede zu Enkirch (Enkerich) abgelöst 
hat, und verspricht solche 60 fl. bis märz 22 mit gleichwertigem, in einem papierenen brief verzeichneten eigengut 
zu wiederlegen und von M. Jakob zu empfangen. — ^ Bürge Bolmans söhn Bernhard, für den sein neffe herr Symond, 
Bernhards selig sohn^ siegelt. — Or. mb. c. 2 sig. delaps. Koblenz. St.-A. Spenbeim. Lehnhof. — Der betreffende 
papierene brief (von 1444 märz 3) liegt ebenfalls vor und enthält eine gerichtliche abschätzung über eigengut des 
Junkers Bolman v. Partenheim im wert von 60 fl. zu Gonzerath (Guntzen Boit) und bei Bernkastei seitens zweier 
Schöffen zu Trarbach. — Vgl. nr. 5826. . 6303 

— febr. 22. Colmar an Clawelin Smit, vogt zu Gemar: nachdem der M. v. Nidern .Baden ihnen zugesagt hat, dass er 
mit den seinen zu Gemar verschaffen wolle, dass Colmar an seinem walde ungeschädigt bleibe, vernehmen sie von 
ihren förstem, dass er selbst februar 9 sechs gute bäume in ihrem walde gehauen und fortgeführt habe, was ihm als 
einem amtmann und noch dazu an einem sonntag minder gebühre als einem andern. Begehren kehrung. — Conc. 
Colmar. St.-A. Miss. 72. 6304 

— märz 5. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht an Bulman zu Partenheim solche guter zu Gonzerath 
(Guntzenraid) und bei Bernk^stel, womit derselbe die 60 fl. wiederlegt hat, mit denen M. Jakob die gülte von sechs fl. 
auf der bede zu Enkirch (Enckerich) abgelöst hat — Kopb. 1372 (706»), 284 nebst revers K. — Vgl. nr. 6303. 6805 

— märz 17. Hermans Henchgin, Brück und* Streiff, kirchengeschworne des dorfes Nüedermoscbel, bestätigen, da M. 
Jakob V. Baden und gr. Friedrich v. Veldenz als grafen v. Spanheim dem junkei" Wolfram v. Löwenstein ablösung der 
12 fl. gefalle, die er jährlich von ihnen zu Kreuznach bezog, mit 120 fl. angekündet, »die er vff sin eygeuthum der 
obgenannten graffeschaft zu Spanheim wieder verlegen soll «^ dass^^die von dem Junker, ihrem herm; bezeichneten, 
namentlich angeführten guter 120 fl. wert seien und jährlich 12 fl. wohl trügen. — Mangels eigenen siegeis siegelt 
Clais Sybel, kaplandes hz.. Stephan zu Landshut. — ^ Or. eh. K- — - Ö.- ' ' ' . »' . 6306 

— märz 23 (Baden.) B. Budolf Zotn v. Bulach verkündet einen spruch des badischen manngerichts in einem streit 
zwischen M. Jakob und Hans Böder wegen des großen halben laienzehntens in der mark zu Besighetm («ckeim). — 



a 



Auf bitten Eodolf Zorns siegeln Abrecht v. Zeuteru (Zut-) und Eadolf v. Hoben tUaun. ^ — Geuannt werden außfr 
folgend© mannen : Reinhard v. Neipperg (Nyp-), nnterlandvogt im Elsass, Haus Zorn genannt Schultheisz ritl 
Hans Trurhsess v. Bichishausen, Hans v. Iberg, Wilhelm v. Eemchingen, Georg v. Auerbach (ür-), Hans ?. Lieb€iK 
stein, Lienhard und IJurkard v, Neuenstein (Nuw-), Konrad ?; Dirrmenz(DQrinent2), Friedrich ?. Diegesheim (Tigesz-)^ 
Hans Hofwart, Hans v. Niefem, Friedrieb Bock v. Staafenberg d. ä., Rafan Göler (Go-), Tristram und Wilhelm Tnich- 
sesse V* Waldeck, Danman und Wilhelm v. Mittelhansen, Erhard Knüttel, Wilhelm ond Adam Kalwe v, Schattenbarg, 
Daniel T. Gärtringen, Heinrich v. Rüppar (Riepür), sühn Reinhards selig, nnd Hans Wolf v. Renchen (Bei-). — - Or- mb- 
c. 2 sig. pend, laes. — F. ' 6S07 

1444 inärz 23 (Baden.) R. Rudolf Zorn t. Balacb« von M. Jakoh zum rickter bestellt im lebnsgericht» besiebeadaos 

den mannen Reinhard v, Neipperg (Nyp-), nnterlandvogt im Elsass, Hans Zorn genannt Schnltlieili rittere, Peter ood 
Reinbold ?. Windeck, Hans Tmchsess v. Bichisbosen, Alhrecbt v. ZeEtern, Rudolf v. Hohenthann, Hans v. Iberg^ Wilhelm 
V. Rerachingen, Gerig \\ Auerbach, Hans v, Liehonstein, Lienhart nnd Btirkhart v, Neuenstein» Conrad v. Durrmenz, 
Friedrieb v. Diegesbeira (Djgeß-), Hans Hofwart, Hans v. Niofern, Friedrieb Bock v. Staufenberg d* ä., Eafan G(iler, 
Tristram nnd Wilhelm Trnchsessen v, Waldeck, Tkoman nnd Wilhelm v. Mittelnbnsen, Erhart Knüttel, Wilhelm und 
Adam Kalw v. Scbauenburg, Daniel v. Gärtringen, Heinrich v, Rüppnr (Rietpur), Reinbarts seL söhn, nnd Hans Weif 
V. Renchen (Reyn-), verkündet den spruch des gerichts, dass M. Jakob dem Georg v. Bach das viertel an dorf Lei- 
borstiing, das an Hans v. Eossenstein verpfändet gewesen nnd das Georg v. Bacb von diesem ausgelöst habe, leihea 
solle. Darauf liess M. Jakob durch Albrecht v. Zentern erklären, er sei bereit, Georg v. Bacb solches viertel zu leüiflo 
unter den bedingungen, wie es M. Bernhard an Hans nnd Endris gebrnder v. Bossenstein geliehen habe. Dieser ab« 
lieas durch Haus Druchsess v, BichiChusen vorbringen, dass er es nur unter den bedingungen empfangen wolle, wie er 
die andern teile von Leiberstung inne habe. »Mochte aber das nit gesin, so laQ er das u^ dismale also steen* Und 
bj den reden ist es m diser zyt beliben.« — Da Rudolf Zorn sein Siegel nicht bei sieb hat, bittet er Peter v* Wiüdocl 
Albrecht V, Zeutern nnd Rudolf v. Hohentbann zn siegeln ; statt des v. Zentern siegelt jedoch einer v. Back. — Or. 
mb, c. 3 sig. pend. (nno laeso) E. — Auszug ZGO, 38, 342 nr. 7. ß30S 

— niärz 24» Derselbe verkündet den vorläufigen entscheid desselben mannengericMa über die art der beweisfübrung 
eines ansprucbes, welchen die briider Adam und Georg v* Bach auf 3 ft4 jährlich vom zoll zu Kuppeohoim zu habeo 
vermeinen, indem sie behaupten, Hans Spät selig habe mit wissen des M. Bernhard selig diese 3 fi als ein badiscli» 
leben an ihren vater selig verkauft, dahingeheod, dass da Adam von Bach die drei pfund weder in semea lehenbriefeD 
empfangen noch deren leibung »fast gevordert* habe, M, Jakob nicht schuldig sei, demselben das leben zn leiben. 
Schwöre Gorig aber von seinet- und seines bruders Claus selig kinder wegen, dass er der meinung gewesen, sein 
bruder Adam habe nach ihres vaters tod die drei pfund mit andern ihres vaters leben empfangen, »so solle dann fll^ 
basser gescbeen das recht sy; tage aber Gerig den eydt nit also, so solle aber gosckeen, was recht sy* und die suh» 
durch neues urteil entschieden werden. — Dieselben siegler. — Or. mb. c. 3 sig. pend. K. — Reg. ZGO. 3S, 3i5 
nr, 8 mit datum mürz 23. — Fr. 6309 

— März 26» Becbtold V. Schauenhurg (Scbauwem-) reversiert für sich und seine brüderConman und Ludwig M. Jakob 
ober ihre belehnung mit den lebengütern ihres vaters Volmar selig wie nr* 5213. — Or. mb. c. sig* pend. K, — Beg. 
ZGO. 39, 175. — F. 68 W 

— mSrz 26 Baden. M. Jakob urkundet, dass Kaspar Pfauv. RQppur (ßietpure) gemüö dem vergleiche nr. 6252 die 
360 fl , da sein bruder Burkard es nicht thun wollte, mit allen eigenleuten nördlich der Oos» einerlei unter wem sie 
gesessen sind, und mit gülten zu Alsckweiler (Alswilr) und Riespach (Kudenspach), welche Kaspars vater Sifrid voa 
Anselm Eilend und dessen scliwester Margarethe gekauft hatte» wiederlegt und vorgenannte eigenleute und gülten toü 
ihm zn mannlehen empfangen habe. — Inseriert dem reverse Kaspars von 1454 nov. 13. — F. — Alschweier B.-A, 
Bühl. 6311 

— märz 20* Sifrid Pfau v. Büppnr (Riepure) nrkundet, dass er die 1 ÖO fl^ mit welchen M. Jakob von seinem vat<ir 
Sifrid 15 fl. gülte gelöst hatte (vgl. nr, 5499), auf eigengüter und gülten zu Stupferich. Brötzingen (Bre-) und St^i• 
lingen angelegt und diese in gemeinscbaft mit seinen brudern Burkard und Kaspar, die gleichfalls siegeln, von M. 
Jakob zu kben empfangen habe. — Or. mh> c. 3 sig. pend. K* — F. Ö312 

— mlirz 2ß Baden. M. Jakob belehnt Sifrid Pfau v. Eüppur (Rietpur) in gemeinscbaft mit seinen brüdeni Burkard 
und Kaspar mit dem teil ihres vaters Sifrids d, ä. selig an der feste Staufenberg. — Or. mb. c. sig, p«nd. K. ; rever? 
Sifrids or mb. c. sig. pend. ebenda. — Druck Beinhard, Neue Anmerkungen von der Lehnsfolge 97. — F. — 
Vgl. nr, 5500. 6313 

~ niärz 2Ö, Wilhelm, Adolf, Coneman, Walther nnd Tboman v* Mjttelhausen gebrnder reversieren M, Jakob über ihre 
belehnung mit gülieu tu Eorschweier (Rorswiler) und Oberbergbeim, welche ihr vater Haus selig und vorgenanutÄT 
Wilhelm von demselben zu leben hatten. — Gr. mb. c. 5 sig. pend. K. — F. ^ — Vgl nr. 3965. 6314 



J 



1444 aprü 2. BLRüprecbt zu Strassbur^^ nnd Ludwig gr. zu Württemberg schlteßeii auf 3 jähre von april 23 ab oin 
bündnis zur aufrechterhaltung des laadfriedeus, Ludwig nimmt M, Jakob aus. — On mb. c. 2 sig. pond. Strassburg* 
B,-A G. 140. 6315 

^— aprll 14 Baden. M. Jakob begehrt von Freiburg, nachdem Michel v. Ambringen, sein mann and diener, der vor 
»uwer burger gewesen, binder uns gözcsgen ist«, dass sie die sach gegen Miuhel halten, »nach des gezogs recht und 
nach ußwisung der vorschribtiug« darüber, wie ihnen Wilhelm v, Kemchingen, sein amtmann zn Hochberg, vordem 
auch deshalb gfschriübpn hat — Or eh. Freibarg. St-A. XXVII 1[ 7. 6316 

— aprll 24. Hans y, Gemmingen (Gemy-) reversiert M* Jakob wie nr. 5182. — Or. mb. c. sig. pend* K. — F. 6317 

— ftpril 27. M. Jakob bekennt, dass «r dem bürgerm. und rat der Stadt Speior 4000 fl, schnlde, wovon jeweils 
1000 fl. auf november 11 ^er nächstfolgenden 4 jähre abgetragen werden sollen. Als mitschuldner verpflichten sich 
Schultheiß, richter nnd börger der vier Städte Baden, Pforzheim, Ettlingen nnd Durlach* Falls sie mit der zahlang 
säumig sind und gemahnt wer<3en, soll der M. 3 knechte und 2 pferde, jede stadt 2 rate ond zwei von der gemeinde 
als geisein nach Speier schicken und auf ihren eid solaijge dort belassen, bis die schuldige teilsumme bezahlt und 
die Unkosten ersetzt sind. Vergäßen sie ihres eides und entzögen sie sich dor geiselschaft, so soll der stadt Speier 
freistehen, wo sie ihrt»r habhaft werde, sie an leib und gut anzugreifen oder gerichtlich zu belangen. Keinerlei Privi- 
legien sollen den Schuldnern zum vorwande dienen, sich ihrer Verpflichtungen zn entledigen. — M- Jakob und die 4 
Städte siegeln, — ► Or. mb. c. 5 sig. pend. K. — 0. 6318 

— april 28. Ezb. Dietrich v. Mainz und M. Jakob schließen für sich und ihre nachfolger einung und trutzbündnis 
auf 50 jähre. Beide teile verpflichten sich für den fall eines angrifFeg oder der rechts Verweigerung zu gegenseitiger 
hilfeleistung, nnd zwar soll der erzbiscbof 20 geharnischte mit gleven, der M, 10 mit gleven, die gleve mindestens 
zu 2 gewappneten und 3 pferden gerechnet, dem bedrohten teile auf dessen ersuchen binnen 14 tagen auf eigene 
kosten zum täglichen krieg zu bilfe schicken und ihn mit rat nnd that unterstützen, als ob es seine eigene sacho 
wäre. Diese Verpflichtung erlischt, wenn das feindliche gebiet zwischen den beiderseitigen landen gelegen sein sollte 
nnd beide verbündete bekriegt werden könnten ; in diesem falle führen beide teile den krieg für sich. Die hilfsmann- 
schaft erhält in den landen des hilfesuchenden zehrung »umb einen müglichen pfennyng nach dem lantlaufe.« Eine 
j»flicht zur hOfeleistung liegt nicht vor bei tinera ang^riffe auf die kurmainziächen lande »am Eichsfelde und zu Hessen, 
^as der yensyt der gegende des Spiezs gelegen ist«, sowie auf die dem M. gehurige »herschafft Voysge zu welschem 
lande.« Befindet sich der hilfesuchende teil nach ansieht des andern nicht in kriegsnot^ so soll ersterer aus den raten 
des letztern binnen monatsfrist einen »gemejnen« benennen, »der dann nit dauor vngeuerlich verlobt oder verswom 
hat ein gemeyner zu gind « und in einem passend gelegenen schlösse des angegriffenen mit je zwei weitern beiderseits 
zu bestimmenden raten spätestens binnen 14 tagen entscheiden, ob der angegangene teil schuldig soi, die hilfe zu 
leisten, — Im falle einer fehde zwischen dem erzbischofe und dem kf. Ludwig (IV) von der Pfalz soll ersterer, da M. 
Jakob gegen Kurpfalz lehenspflichten habe, die er erst nach Zahlung von 1500 fl* aufsagen könne, die beabsichtigte 
fehde einen monat vor absendung des widersa gebrief es dem M. anzeigen und diesem vom tage der fehdeerklärung ab 
eine zweimonatliche frist zur abzahlung jener summe verstatten, nach deren ablauf dieser die ausbedungene hilfe zu 
leisten habe. Über streitige anspruche des einen teiles an den andern, — mann- und burglehensachen ausgenommen 
— soll ein in gleicher weise wie oben zusammengesetztes Schiedsgericht binnen 6 wochen und 3 tagen nach zu- 
sammentritt entscheiden. Bei rechtstreitigkeiten zwischen den beiderseitigen bürgern »in stetten« und armenleuten 
»off dem lande«, soll sich der kläger sein recht am gerichtsitze des beklagten holen, in erbsachen bei den gerichten, 
>da sollich erbe geuallen ist.» — Ausgenommen werden von der ejnung papst und kaiser; von raainzischer seite 
speziell die erbeinungen mit dor kröne Böhmen» dem stifte Würzborg, den herzögen v. Sachsen landgrafen in Thü- 
xingeQ und markgrafen zu Geissen, dem pf. Stephan [v- Simmeni] und dem gr. v. Veldenz wegen Spanhelm, sowie dem 
landgrafen [Ludwig I] zu Hessen und deren erben, femer die einung mit dem stifte Wünbarg, dem pf. Otto [v. Mosbach] 
und den markgrafen v. Brandenborg {nr. 607 1); von selten des M. Jakob seine söhne, unter denen wegen dieser 
einnng kein streit entstehen dürfe, die einung mit kf. Ludwig [IV] von der Pfalz, pl Otto [v. Mosbach], markgraf 
Albrecht v. Brandenburg nnd den gr. v. Württemberg (nr. ßl47), mit dem bi. v. Speier (nr. 6224), die erbeinung 
der gräfin Jolanthe v. Spanheim mit kf. Balduin v. Trier, soweit sie ihn verpflichte, der vertrag mit kf Ludwig von 
der Pfalz und dem gr. [Friedrich] v, Veldenz wegen der gemeinschaft an Kreuznach und andern schlossern in der 
grafschaft Spanheim (nr. rj047), sowie der vertrag mitpf. Stephan [v, Simroern], dessen söhn pf Friedrich und dem gr. 
[Friedrich] v. Vddenz wegen der grafschaft Spanheira {nr. 3817). Beide teile geloben, in jeder künftigen einung die 
vorliegende auszunehmen. Das mainzer domkapitel verspricht, jeden künftigen erzbischof in gleicher weise an dieselbe 
zu binden. — Aussteller und domkapitel siegeln. — ^ Or, mb. c. 3 sig. pend. K. — 0. — Obiger vertrag bildet in der 
gescMchte des M.Jakob und des badischen hauses einen wichtigen abschnitt. Bis dahin hatte M. Jakob eine höchst 
behutsame polilik verfolgt und sich vor allem bemüht, die von seinem vater hinterlassene Schuldenlast zu tilgen. 

jauf der mark grafschaft nnd der grafschaft Spanheim lastende gölten hatte er abgelöst und doch noch die 



mittel erübrigt, um seine tochter Margarete reichlich auszEsteaerti (nr. 6321) und *ien halben teil der herrschafteD 
Lahr und Mahlberg an sich zu hriiigen (nr> 6200). Jetzt nahm er die gegen Kurpfalz gerichtete politib seines vatere 
wieder auf, aber doch in ganz anderer weise; indem er sich der Unzulänglichkeit seiner mittel gegenüber dem mäch- 
tigen kurfürsten wöhl bewusst war, begann er jetzt sich mit den nachbarn von Kurpfalz zu verbunden, die in der- 
selben läge waren wie er, und band auch seine nachkommen an dies bündnis. Wo fernerhin dor Kurpfalz schwierige' 
keiten erwachsen, hat M. Jakob die band im spiel Wenn M. Karl die kluge politik seines vaters fortgesetzt hätte, 
so hätten die dinge am Oherrhein einen andern verlauf genommen, 631^ 

HM aprll 29. Die ratgeber der stadt Augsburg an M. Jakob: eine ehelich geborene augsburger bürgorin Kathaiim 
Zeller beabsichtigt in das dominikanerinnenkloster zu Pforzheim einiutreten, das, wie sie hört, die Ordensregel streng 
hält Sie bitten daher den M., die aufnähme Katharinas bei priorin und konvent vorgenannten klostors zu befür^ortöL 
— Missivbuch Y^ 54*» Augsburg, St.-A. — F. t320 

— mai 4. Bi. Albrecht v. Eichstätt (Eystatt) und gr Ulrich v. Württemberg vereinbaren mit Zustimmung des M, Jakob 
und M. Albrechts v. Brandenburg eine eheabrede zwischen dem letztern und Margarete^ der tochter des erstereu; 
M, Jakob verspricht als aussteuer 250fJ<i rh. Ü,, markgraf Albrecht 12000 rh. fl. wiederlage; die gesammtstimme, 
37500 ü*, wird durch markgraf Albreclit auf guter versichert, die jährlich 6^/3% abwerfen. Die heimführujig erfolgt 
pfingsten übers jähr zugleich mit der Zahlung der aussteuer, worüber M. Jakob bis michaelis d. j, durch verschreibunf 
genügende Sicherheit leistet. Nach erfolgtem beilager wird markgraf Albrecht seiner gemahlin eine morgengabe 
verschreiben »nach sinen eren.* Stirbt markgraf Albrecht vor seiner gemahlin, so kann diese [seine fahrende habe, 
»vßgenommen alle barschaft gemüntzt golt und silber, hengste, harnesch vnd allen gezügk zu der wet^re gehurigf, 
insgesamt als erbe beanspruchen, muss dann aber auch seine schulden übernehmen ; wenn sie dies ablehnt« erbt m 
die fahrende habe zur hälfte. Beide eheteilo verzichten auf das väterliche und mutterliche erbe Margaretens und b«** 
halten sich ihre rechte nur für den fall, dass der badische mannstamm aussterben sollte, vor. Stirbt eines der beidec. 
bevor die ehe dorch das beilager vollzogen \\ird, so werden alle Vereinbarungen hinfällig. — Die aussteiler undbtidt' 
Markgrafen siegeln. — Or. mb. c. 4 sig, pend. K. — 0. — M. Margarete ist durch ihren söhn kf. Johann Ciceri^ 
die ahufrau des preussischeu königshauses geworden. 63»l 

— lUal 30. Colmar an Albrecht Harstr da er sich beklagt, dass sie ihm rechtens vor seien, obwohl doch der aastrag 
wegen der hinterlassenschaft von (statt') meister K?ser vor dem herrn v. Rappoltstein an ihm gescheitert ist, erbieten 
sie sich zu recht ohne »alle verdingde und fürwort« auf den M. v. Nidernbaden oder den herrn v, Eapp<dtstein odur 
Strassburg, — Colmar, St.-A, Miss. ?n. — Eeg. Albrecht, Rappoltstein. üb. 4 nn 72. — Gleichzeitig bitten sie 
Clauwlin Smit, vogt zu Gemar als einen amtmann des M. v. Badeui mit demselben Harst» der des M. hintersasse ist 
und in dessen schlossern ond gebieten wohnt, zu verschaffen, dass er solchen vorgeschlagenen austrag des rechten 
annimmt. — Ebenda 92, — Vgl. nr fi3Q2. 63tl 

— junl «t (Gwer in Thuraineit.) [Die kg. Elisabeth-Isabella v. Sizilien] an M. Jakob (anrede : lieber brtidcr und 
Schwager): ihr gemahl^ sie und ihre kinder sind »vellmügend« und gesund, dasselbe hofft sie auch von ihm raid 
seinen kindern, ihren lieben »neven und magen*«^ Der Delphin beabsichtigt, mit etlichen großen häufen von ritt«- 
Schaft und reisigem volks Frankreichs feinde zu suchen. Sobald sie solches vernommen, hat sie sich zum kC>mg 
(Karl VII) begeben und ihn gebeten, »dass er solüche lieb, gunst und guten willen, so unnser ehaimb die pfaJi* 
graven, ir und ander unnser mage inn der arth allezeit zue der krönen von Franck reich gehabt hond, auch wie ir ond 
eure künder unns und den unnsern gewandt seund«, ansehen und den Delphin unterweisen wolle, dass er weder dit 
pfalzgrafen noch M« Jakob überziehe oder schädige. Solches haben der könig und der Delphin zugesagt. M. J^ob 
möge daher, sobald er verneliraen würde, dass der Delphin »in der art eures landes* ziehen wolle, zeitig zu demselbiH 
schicken und ihn an sein versprechen mahnen. — Druck Fugger-ßirken, Ehren Spiegel des Hauses llabsbarg 2, 550 
und danach Sachs, Geschichte der Markgrafschaft Baden 2, 333, ^ Da die briefschroiberin nicht genannt ist, hab«ft 
Sachs und die spätem, zuletzt noch de Beaucourt Histoire de Charles VII. 4, ! 2 die gemahlin Ren6's v, Anjou EUsabefli- 
Isabella v. Lothringen und Bar, königin v. Sicilien und Jerusalem mit kg. Karls gemahlin und hz. Reni-'s schwestir 
Marie v. Anjou verwechselt, obwidil aus dem Inhalt des briefes die Unmöglichkeit dieser annähme klar hervorg«Sii 
Die konigin v. Frankreich hatte weder iiiteresse für den M. Jakob und seine kinder noch für die pfalzgrafen, wohl 
aber M. Jakobs Schwägerin^ mit ihrem deutschen namen Elisabeth, französisch Isabella-Isabeau v. Lothringen, di» 
durch ihre mutter Margaretha, die tochter kg. Ruprechts, auch zu den pfalzgrafen als base und tante in nächster ver- 
wandtschaftlicher beziehung stand, — Vgl übrigens nr. 6334, 68i^ 

— JllllI 9 BaileD. M, Jakob dankt Strassburg für die »verkundung des fremden volkes halp in Franck enriche, wie- 
wol wir die mere nit gern hören, und wir haben vor von sollichem nicht wissentlichs vernomt*n. — ^ Or. eh. Strassburg. 
St,-A. AA. 187. — Es handelt sich hier um den bericht Johanns v. Esch genannt v, Lmemburg zu Metz an Strass- 
burg von juni 5, worin er die hochzeit zwischen dem kg. v. England und der tochter (Margarete v, Anjou) des kg. 
(ßenö) V, Sizilien und den zwischen Frankreich und England geschlossenen frieden meldet. » Darauf sind die kapitÄiit 



V. Frankreich und England mit ihrem volk io diese lande geritten ond sie liegen jetzt zwischen Vitry und St.-M^n«- 
hoald (Sente Menehoolt), das ist vielleicht 18 meilen von Metz» wohl mit 34000 reisigen pferden. Der k^. V.Frank- 
reich will sie nicht mehr im lande liahen und hat ihnen erlaubt andere lande zu suchen und sich »zu erneren, so si 
beste mogent.« Also meinen sie »das meiste deil* ins Elsass zn ziehen uod der andere teil in diese lande, and sie 
wären schon lange aufgebrochen, wenn nicht »grosse wassert gewesen. — 1. c. or. eh. — Vgh Witte» Die Armag* 
naken 25. 6334 

1444 Juni 12 Baden* M. Jakob an pf. Ludwig: er wartet noch auf eine antwort auf sein schreiben von 1443 mai 25 
(nr. 6253), Nüd hi>rt er, dasa pMzische jäger und nnterthanen mai 26 Wflrth (Werde) gegenüber gejagt haben, 
was ihm unbillig dankt. Er bittet daher, diese za bestrafen und einen tag zur Zusammenkunft ihrer räto zu be- 
stimmen. — Conc. ch, K, — F 6325 

— ^ j Ulli 13. M. Jacobus presentat Heinrico episcopo constantiensi vel eius generali in spiritualibus vicario ad capel- 
laniam in Swartzemberg Johannera Deliacensem de Bavensperg. — Conc. kopk 153 (105) f- 129 K. H326 

— jttnl 17* Hans Knüttel spricht als von M. Jakuh gesetzter obmann m recht in dem erbschaftstreit zwischen gr. 
Hans V. Tierstein für sich und seineu vetter gr. Friedrich v, Tierstein und schenk Friedrich y. Lirapurg für sich und 
seine gattin Susanna v. Tierstein unter raitteiluug der spruchbriefe der beiden zusätze, nämlich Bernhards ?. Ratperg 
von gr* Hans' wegen, und Wernhers v, AafseO (Üffsasß), licentiat päpstlicher rechten und domh.^rr des stifts zu Bam- 
berg, von schenk Friedrichs w^gen, dass ihm des letzteren urteil das billigere dankt. Dieses urteil ist im sinne des 
^llbertrages« von M. Jakob gehalten. — Or. mb. Basel. St.-A. Adelsarchiv 480. — VgL nr. 6268. 0327 

— Juni 18* M.Jakob dankt Strassburg für die nachrichten über die armagnaken; er selbst wartet auch täglich nach- 
richten »der sach halb,* — Or. th. Strassburg* St.-A. AA. 1«7. — Angeheftet ist der auszug eines Schreibens 
des herrn v. Biamont (am Doubs), marschalls von Burgund, (Thibaut VH v. Neufchätel) an gr. Hans v. Freiburg, 
»wie man da inne im lande für wäre sage, daz der delphin mit sinem volke müt habe in tutsche land ze ziehen dem 
herren von Oesterrich zu hilf, und an dem zöge meint er wider ze erobern die grafschaft von Matskon (^Ia^<>n) und 
ander herschaft, die der hz. v. Burgundi in tedings wise innhat» und schript ouch, daz man sage, er furo mit im drii 
tusent rechtberer Engelscher.« — Erwähnt bei de Beancourt, Histuire de Charles VlI. 4, 119, der aber von einem 
schreiben des AI, Karl an den amm. von Strassburg spricht. 6338 

, — - jani 19 ^Nuweusfadt.) Pf, Ludwig an M.Jakob; seine jäger haben befehl, nur da zu jagen, wo er zu jagen hat. 
Haben sie anderswo gejagt, so ist das ohne sein wissen geschehen. Einen tag der beiderseitigen rate zur kundschafte 
verburung wegen der wildbänne will er sobald als möglich ansetzen. — Or. eh. K, — F* — Vgl nr. *i:525. 6329 

*— jtini 20, Friedrich gr. v. Veldenz leiht wie nr, 5642 Heinrich v. Hagen das leben seines vaters Johann v. H. selig 
(nr, ^»030, wo aber april 1 4 zu datieren ist). — Or. rab. c, sig. pend. K. — Cr, mb. c. sig. pend. des revers ebenda. (»330 

• — junl 27 Bndfit. M. Jakob bittet pf. Ludwig den tag ihrer rate in der gegend der (streitigen) wildbänne vor juli 2.5 
anzusetzen- — Wegen korrectnren nicht ausgefertigtes or. eh. K. — F, 6331 

^— jliul 27. Johann herr zu Finstingen erneuert seine fordernng an Strassburg um Schadenersatz von Adam ßitf und 
Dietrich Burggrave und fordert sie auf mit ihm zu kommen vor pf. Ludwig oder M.Jakob oder bi. Ruprecht v, Strass- 
burg uud ihm dort zu thun^ wessen sie nach des betreifenden forsten uod seiner rate erkenntnis von ehre und rechts 
wegen pflichtig werden. — Or. eh. und cop. eh. coaev. GÜP. 17/nr. 2 Strassburg. Si-A* — VgL nr. 6085, 6332 

— jUnl 28. Colmar an Wersich v. Stanfenherg, balia in Vosgerland : auf seine beschwerde, dass etliche der ihren 
Johann Symon von St-Diö (Deodat), des M, v. Baden geschwomen boten, auf der freien straüe angefallen und ge- 
schlagen haben, haben sie umfrage gehalten, können aber nicht erfinden, dass jemand der ihren solches gethan hat. 
ütn den tbatbestand festzustellen, möge er den boten herschicken, damit er die schuldigen benenne. — Conc. Colmar. 
St--A. MLssiv. 95. 6333 

i — Juli 1 Baden. M. Jakob macht kg. Friedrich mitteilung von nr, 6324 und der botschaft der >khöniginn v- Sici- 
lien« (nr. B323), da ihn dünkt, dass ihm solcbes zu tbun gebührt, nachdem er dem könig und dem heiligen reich 
gewandt (gewohnt) ist. - — Druck Fugger - Birken, Ehrenspiegel des Hauses Habsbnrg 551 ; Sachs, Geschichte der 
Markgrafschaft Baden 2, 335- 6334 

'. — Juli 3 (Heidelberg.) Pf. Ludwig setzt M. Jakob einen tag der beiderseitigen rate zu Germersheim wegen der 
wildbänne auf juli 16 an. — Or. eh. K. — F. ^ VgL nr. 633 L 6335 

\ — JttU i, R. Heinz v. Mulnheim der meister und rat zu Strassburg schreiben an herrn Johann v. Finstingen seinen 
streit mit herrn Adaai Riff altamm. um Wolxheim und Dahlenheim betreöeud. Es war zuletzt ein tag vor M. Jakob 
(nr. 6 083) beredet, da redete Jakob herr ?» Lichtenberg dazu, dass die sacho nicht vor den M. kam, und Strass- 
bnrgs rate lielien darauf vor Junker Jakob brief und kuudschaft verhurenj worauf er (Finstingen) sie unerfordert ge- 
lassen. Herr Adam ist auch jetzt noch bereit, vor bi. Ruprecht zu kommen, um da besehen zu lassen »nach solchen 
rahtungen nnd kundschaften, ob es iht billich dabi bliben siille.* — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. GUP. 1 7 [2. 6336 

JtcgetUni der Maikgräfen von Baden a, HiHcbcrf llL \]) 




146 Jakob 1 14M juli 10— sept. 10. 

1444 Jnll 10 Baden. M. Jakob an pi Ludwig: hält es für das bequemste, wenn sich die rate auf juli 16 in der 
gegend der wildbänne, dem pfälzischen dorfe Wörth (Werde) gegenüber treffen. — Cop. eh. K. — F. — Vgl. nr. 6335. 

6337 

.- ' Jall 11 (Heidelberg.) Pf. Ludwig an M. Jakob: will seine rate auf juli 15 abends nach Germersheim schicken, 
und die markgräflichen rate zu Mühlburg (Biulnberg) sollen ihnen dorthin ansagen, wo sie juli 16 sich am bequemsten 
treffen. — Or. eh. K. — F. 6338 

— Juli 20 Baden« M. Jakob an Freiburg: nachdem er sie vordem aufgefordert hat, da sie Michel v. Ambringen den 
gezogk wehren, deshalb zu kommen vor landvogt M. Wilhelm v. Hochberg und der herrschaft rate oder vor etliche 
gemeine mit gleichem zusatz, wiederholt er seine aufforderung, Michel den gezogk zu gönnen oder darum an eins der 
genannten ende zu kommen. Mögen Michel auch sicher sagen und ihm nicht schaden zufägen weder an seinem leib 
noch an seinem gut. — Or. eh. Freiburg. St.-A. XXVIII|7. — Vgl. nr. 6316. 6339 

— juU 30. Friedrich gr. zu Veldenz und zu Spanheim leiht wie nr. 5642 an Hermann v. Weiher (Wi-) zu Nickenich 
(Nikendich) haus, hofreithe und garten zu Pommern (Pumer) und 3 stück wingart, von denen 2 gelegen sind in Kall 
(Kaelen) oben dem dorf, das ander zwischen Pumer und Clotten a.|d. Mosel, womit derselbe die IOC fl. wiederlegt hat, 
mit denen M. Jakob die 10 fl. rente zu Trarbach abgelöst hat. — Kopb. 1372 (766*), 288 nebst revers K. — Vgl 
nr. 5701. 6340 

— ang. 2 Baden. M. Jakob an Strassburg : heute früh hat er einen brief erhalten, in dem ihm ein gesippter freund 
(gr. Hans v. Freiburg ?) schreibt, ihm sei wahrhaft botschaft von einem seiner gebomen freunde (Thibaut y. Neof- 
chätel?) gekommen, dass das fremde volk mit ungefähr 6000 pferden im metzer tale liege und der v. Gommercj ihr 
hauptmann sei, und der Delphin ziehe ihnen nach mit 40000 pferden und 1400 wagen, die büchsen und sturmzeng 
tragen. — Or. eh. Strassburg. Si-A. AA. 187. 6341 

— aug. 7 Baden. M. Jakob dankt Strassburg für nachrichten über das fremde volk ; hat dasselbe gehört, nur das 
nicht, wieviel Schlösser der herrschaft Oesterreich dem Dauphin übergeben werden sollen. Den raten zu Lothringen 
ist dem vernehmen nach gemeldet worden, das fremde volk zum teil im lande von Bar liegend »begange da grosse 
unkristenliche Sachen und schaden an kirchen, an notzogen der frauwen, an todsiegen und sust.€ — Or. eh. Strass- 
burg. St.-A. AA. 187. — F. 6342 

— ang. 9 Baden. M. Jakob an Strassburg: hat nachricht erhalten, der Dauphin werde am 11. in den Sundgau 
kommen, und ein teil seines volkes in derselben gegend über den Rhein gehen. Bittet daher, da er seine Schlösser in 
der herrschaft Hochberg verwahren muss, ihm Johann Jungherr wieder zu schicken. — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA 
187. 6343 

— aug. 10. E. Bnrckart v. Mülheim d. ä. und altamm. Gnnrat Armbruster berichten herm Obreht Schalck, amm. der 
Stadt Strassburg, unter anderem, dass herr Burekart am 9. abends mit M. Jakobs raten gen Nürnberg gekommen ist. 
— Druck Königshofen, Strassb. Ghron. ed. Schilter 985. 6344 

— aug. 21 Baden. M. Jakob dankt Strassburg für die Verkündigung der botschaft betreffs des fremden volkes. Ihm 
sei diese nacht »warlichc geschrieben, dass der könig v. Frankreich auf aug. 16 gen Chaumont (Cha-) can Barer land 
(hzgtum Bar) gelegene gekommen sei und beabsichtige auf aug. 18 zu Welsch Nuwemburgk (= Chätel sur Moselle) 
zu sein, um alsdann vor Damey zu ziehen, »ein sloß litbi fünf milenin nehe unserer herrschaft Voysge (= Wasichen), 
das ist des bastharts v. Versü (= Vergy ; vgl. nr. 6109) pfandt von dem herzogthum Lothringen.« Das fremde volk 
habe demselben schon vordem 3 Schlösser abgewonnen. Der könig v. Sicilien (Ben6 v. Anjou, M. Jakobs Schwager) 
sei auf aug. 16 mit 500 pferden nach der Stadt Bar gekommen. — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA. 187. 6345 

— ang. 24. Peter v. Windeck, vogt zu Baden, beurkundet, als die von Yölkersbach eine zufahrt haben zu fahren in 
die Lindenhart und nun zwischen ihnen und den von Sulzbach ein span gewesen ist von des weges wegen zu 
tribend, den auf grund von verhören und kundschaften gefällten entscheid der markgräflichen rate, dass die von 
Yölkersbach fahren sollen von Yölkersbach den sulzgraben abe über den berchtenacker und in den hannwegk und 
den hannwegk abe bis in die straße und über die sulzwiesen zum loch zu in die Lindenhart ; ferner sollen sie das 
treiben thun ungefährlich und bei tage wieder austreiben und nachts wieder auf den wiesen zu Yölkersbach sein. — 
Der aussteiler siegelt. — Kopb. 663 (392^) f. 45 K.; darunter die bemerkung: nach dieser abschrift band die von 
Yolkerspach eynen versigelten brieff. — Fr. 6346 

— aug. 29 Baden. M. Jakob an Strassburg: auch er hat von »hauffung und samennng reisigs gezügsc diesseits des 
Bheines gehört, weiss aber nicht, was die absieht sei, doch soll das »gewerbe« bereits wendig geworden sein. — Or. 
eh. Strassburg. St.-A. AA. 187. — F. 6347 

— sept. 10. Jakob Dütschman zu Benfeld an Strassburg: schreibt über das treiben der armagnaken zwischen Benfeld 
und Erstein ; um vesperzeit sei jemand mit briefen für den M. [v. Baden] gekommen und redete das mehrteil welsch. 
Den hat gehungert und gedürstet; also liess ich ihm brot und wein geben vor die grendel; der ist unter dem volk ge- 
wesen an den enden oben im lande und sie haben ihn beraubt und ihm 3 ß genommen. Der spricht: soviel er gesehen 



Jakob I 14a sept. 18—30. 147 

habe, sollen es an 15000 5em und warten der Engeischen mit 9000. Doch liegt der Delphin mit seinem grüßen 
gezoge stille, — Cr, eh. Strassburg. Si-A. AA. 186. 6348 

1444 nach sept. 18* Hans Konig (Küng) bpricbtet Strassbnrg über den tag zu Freibnrg, auf dem allo herren, ritter 
und knechte und der Städte boten im Breisgan, auch des M. ritter und amtleute »ab dem Schwarzwalt und in dem 
laut« zugegen waren; dieselben haben 1200 schützen an die »letzenen« geordnet; zu hauptleuten sind gemacht 
berr Jakob v. Staufen (Stouff-), herr Hans v. Landeck und junker Engelhart v. Blümneg, und dazu ist Junker Hans 
Erhart y. Staufenberg geordnet. Sie sollen die »letzenen« besichtigen und mit den leuten daselbst reden^ dasa sie den 
hacptlenten gehorsam leisten. — Gleichzeitig sind den städten in Breisgau, jeder besonders, boten und briefe von hz. 
Albrecht v. Oesterreich gekommen, »daz wir fruni und fest sigen und niemanden einliessen,* — Or. ch, Strassborg. 
St-A. AÄ. 190, — "Ober die Verteidigungsmaßregeln im südlichen Schwarzwald, am das vordrängen der armaguaken 
Yon Säckingen, Laufenbarg und Waldshut über den Schwarzwald nach den Breisgau zn verhindeni, vgl. Regg. der 
M. V. Hachberg, die überhaupt für diese jabre stets zum vergleich heranzuziehen sind. Uer M, wird M. Jakob sein, 
nicht etwa M. ßudolfv, Hachberg^ daraufweist der narae der baaptleute und derjenige Hans Erhards v. Staufenberg 
hin. 634» 

' — sept. 20, ß. Burckart v. Mülheim d* a. und altamm. Cuurat Armbrnster an herrn amm* Obreht Schalck : der könig 
hat beschlossen, ob mit rat der k£ wissen sie nichti seinen bruder hz. Albrecht hinauf in die lande zu schicken, und 
zu dem sollen kommen hz. Ludwig d, j. von Ingolstadt und M. Albrecht v. Brandenburg, beide rate des ki>nigs, der 
M, Y. Baden, der v. Würtenberg und der bi. v. Aagsburg. Der bischof hat am 17. nach ihnen gesandt nnd sie ge- 
beten, dass sie ihre botschaft mit den forsten hinauf in dh lande tbnn mochten, um zu helfen, wie die Sachen zum 
guten möchten gebracht werden. Strassburgs boten habenden königlichen raten die bereitwilligkeit der Stadt erklärt, 
an solcher botschaft teilzunehmen. Hente früh ist an der stadto boten ein brief von Basel gekommen, worin die for- 
derungen des DeMns mitgeteilt werden. Solches haben sie den korfürsten und vieler forsten raten mitgeteilt, die 
daran ein groß missfallen gehabt, und ebenso dem könige. Er und seine rate gaben uns gar eine demütige antwort, 
wir sollten Basel schreiben, dass die stadt auf die furdernng des Dauphin nicht einginge ; es solle noch alles gut 
werden. Ein teil der städte hat beteiiigung an der botschaft zugesagt, so anch sie für Strassburg, woran der könig 
ein gut gefallen gehabt bat; t*io teil will es heimbringen. Etliche des königs rate haben ihnen im geheimen gesagt, 
des Delphins rate hätten zu wissen begehrt, wo sich das volk lagern solle, darauf habe der könig geantwortet, auf 
seinem Lande und nicht auf dem reith. — Druck Königshofeni Strassburg. Chron, ed. Schilter U87*^ Das schreiben 
Basels ebenda. — Über die unglaublichen querzüge der politik kg. Friedrichs^ die in demselben augenblick, da es sich 
daram handelt, die armagnaken vom boden des reiches zu vertreiben, eine koalition der süddeutschen fürsten gegen 
die eidgenossen herbeiführt, vgl. Witte, Die Armagnaken 84 u. 95. 6361* 

■ — sept. 25,J Der M. v. Baden hat nach dem großen anschlage 2U0O Mann zu stellen für das reichsheer wider die 
armagnaken. Auf november 4 *sal man umb Spier sin,« — Druck Wülcker, Urkunden und Schreiben betreöend den 
Zug der Armagnaken 42. — Vgl schreiben der strassburger abgesandten an aram. Obreht Schalk von sept. 23: auf 
die botschaft, die der pf. Ludwig durch juoker Hesse gr. zu Leiningen an könig und fürsten gethan hat, haben die 
forsten mit dem könig geredet, dass er des reichs banner aufthue, um das fremde volk aus dem land zu treiben, wozu 
er sich bereit erklärt hat. Die botschaft mögen sie einstweilen verhalten, denn die zwei fürsten, die der könig zu 
seinem bruder senden wollte, hz. Ludwig (v, Bayern) und M. Albrecht sind wendig geworden. — Druck Königshofen 
L c, 9K9. 6351 

■ — f^ept. 21* ItadeiL M.Jakob an Strassburg: hat Hans v. Lichtenfels geschrieben, er solle einen reisigen und 12 oder 
14 schützen nach Eheinau schicken. Die von Offenburg nnd Oengenbach haben auch 12 schützen dahin geschickt. 
Er selbst kann wegen seiner herrschaften Hochberg und Lahr nicht mehr thuu, hat aber den landvogt zu Hagenau 
und die bischöflichen amtleute in der Ortenau aufgefordert, reisige nach Rheinau zu senden. Ihm gefiele es besser, 
wenn mau die rheinschiffe nach Strassburg führe, anstatt sie zu versenken. — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA* 187. 
_ F. 6352 

I — sept. 30. Hans v. Lichtenfels, vogt zu Lahr, an M. Jakob: es ist nicht zutreffend, dass er die schützen wieder von 
Bheina« genommen habe, sondern er hat vurwie nach 30 schützen dort »von uwerm lande.» Auf ein hilfegesuch der 
haaptleute zu Rheinau sind er nnd der herr v. Eberstein mit 1200 mann zu ross nnd zu fuß nach Rheinau gezogen» 
Die bauptleute klagen aber, dass sie das schloss ohne zuzug von reisigen leuten nicht halten können, weil auf die 
baaem kein verlass sei. Die schiffe sind nicht versenkt, nnd die von Rheinau würden auch nicht gestatten, dass 
solches geschähe oder die schiffe gen Strassburg geführt würden; der Schiffsverkehr zwischen Rheinau nnd Strass- 
burg ist nicht unterbrochen, und heute sind an 12 schiffe mit wein und anderm gen Strassburg abgegangen, und di^^ 
schifle gehen auch sonst stetig auf und ab, nnd es ist keins, das nicht 200 mann trüge. Es scheint daher angezeigt, 
etwas dazu zu thun, damit man zu keinem schaden komme ; der von Eberstein und er haben deswegen an Strassburg 
geschrieben, — Ck)p. eh. coaev. Strassburg. St.-A. A A. 187. — Vgl. hierzu schreiben Breisachs an Strassburg vom 
sept. 28, worin es seine befürchtung ausdrückt, dass bL Ruprecht v. Strassburg dem Delphin Rheinau eingeben 



möchte, weshalb es gat sein würde, dass man möglichst bald die schiffe, so zu »Rjnow stond» abstelen oder dannen 
bringen möht«, auf dass die armagnaken »die vard nit mochtend oben,« — Gr. cb. Strassburg. St.-A. AA. 186.— 
Am gleichen tage dankt hi. Huprecbt Strassborg für die senduiig von 1 2 schützen nach Rheinau und bittet no^h am 
2 steinbücbsen nnd pulver, da stündlich erstürmiing zu befürchten sei. — On eh. L c. 1489. 6353 

1444 okt. 2 BadoB. >L Jakob schickt des v. Lichtenfels brief an Strassbarg und fordert die Stadt auf, reisige Dach 
Eheinau zu schicken. Ebenso habe er dem von Ebersteia und dem landvogt geschrieben. Er schickt vier edle mit 
reisigen knechten ; wenn aber die Stadt und die vorgenannten bis okt. 4 keine reisige schicken, so haben dieselben 
befolil, zurückzukehren. Die Stadt soll wegen des schiffverkehrs anstalten treuen, um schaden za verliuteo, — Or. cL 
Strassburg. St.-A. AA. I 87. — F* — Vgl. auch das schreiben des pf. Ludwig von okt. 3 an Strassburg, verstTirknnjr 
der besatzung zu Bheinaa betreffend, — Or. cfc. 1. c» 6354 

— okt. 3 Eaden. M, Jakob dankt Strassburg für sein schreiben über das vornehmen des fremden Volkes» »das uns 
Sünder zwivels millfollet.« — Or, cb. Strassburg. St.-A, AA. IKT* — F. fiSSS 

— Okt. 6 (Xiirnberg.) Kg. Friedrich bestellt M* Jakob zu einem »coramissari« und richter in dem streit der ezb. 
y. Kr»ln und Trier wegen der stadte und Schlösser Sinzig und Remagen und befiehlt ihm, die parteien zu eiDem reciit- 
tag vor sich zu laden und nach ihrer anburung im rechten zu entscheiden. — Ad mandatum domini regis Wilhelmus 
Tatz, — Desgl. an kf. Dietrich v. Mainz, kf. Ludwig von der Pfalz und landgraf Ludwig v. Hessen, — Or. mb. c sig* 
in verso impr. Koblenz. St-A. Kurtrier. 63Ö6 

- — okt* 5, Ausgaben des hz. Albrecht v, Österreich : item meister Paalln zerung zum marckgrafeu v. Niderpaden % i 
rhein.; item dem Ungerlant (bz. Albrechts herold) zerung zum tellßn 3 fl. rhein, — Aus dem raitpücb des Andre v. 
Hotnegk und Johannes Gensterndorfer Innsbruck. Statthaltereiarchiv. (i3oi 

— akt» 11. M. Jakob quittiert kg. Friedrich über 2580 fl. bauptguts als abschlagzablong von den ihm schaldigeL 
10000 fl. und über 1000 fl. fälligen zins, die sich aufgelaufen haben seit der zeit, dass er ihm solche bauptsamme 
gelieben. Die noch schuldigen 7420 fl. soll der könig ihm bis Weihnachten zu Nürnberg bezahlen oder ihm doch bis 
dahin eine abscklagzahlung thun von 1000 fl. zu Strassbarg und 3420 fl. zu Ulra und die fehlenden 3000 fl. bis 
1445 Jan. 6 zu Nürnberg auszahlen. — Or. mb. c. sig. pend. K. — 0. £338 

— okt. 1(» Lare. M, Jakob an Strassburg: nach bericht seines obeims v, Eberstein und einiger seiner diener ist ein 
drittt"! von Kheinau noch unbesetzt mit reisigem zog, so dass es eine belageruiig durch das fremde volk nicht aus- 
halten könne, wiewohl an vierzig »gewapenter reisige« dort liegen, wovon der M. 24 gestellt hat. Bittet daher am 
Verstärkung, wie er auch den pfalzgrafen gebeten hat und selbst das gleiche thun will. Da das fremde volk es auch 
auf die rheinschiffe abgesehen habe, so haben er und andere »umbsessen diser gegend* sich geeinigt, alle schiffe, 
welche den RheiE herauf gehen, zu versenken. Der wein könne ja auch zu lande befördert werden. — Or, eh. Strass- 
burg. St.-A. ÄÄ, 187. — F. 6359 

— oktt 17 — 30, Ausgaben des hz. Albrecht v. Österreich : maister Hanns v, Eycb und ander rut babent verczcrt in 
potschafft zum telfin 3 fi. 14 plapphart 2 rappen ; item des marckgrafen vun Nider Faden trumetterQ 3 ü, ; — her 
Andre Weispriacher und ander habent in potschaft zum tellün vorzert 37 plapphart 4 rappen ; item d^^s t*"llfin herglt 
15 ^. — Ans dem raitpücb des Andre v. Holnegk und Jobannes Gensterndorffer Innsbruck. Statthaltereiarchiv. 6MII 

^^ okt. 19 Breisaell, JL Jakob sagt ammau, rat und ganzer gemeinde zu Schwjz (Switz) und allen, die »in hilffnnd 
pündtiiuss« mit ihnen stehen, auf bitte des kg, Friedrich fehde an. — Druck Tschudi 435 ; vgl. auch ebenda die fehde- 
brief e von M, AI brecht v. Brandenburg und genannten dienern und knechten, sowie von gr. Ludwig v. Württemberg 
und genannten dienern und knechten dat, Vülingeu 1444 okt 4 und von gr Ulrich v. Württemberg und genannteii 
dienern und knechten dat. Villingon 1444 okt, 8. 63fil 

— okt, Vd, Domini marchiones de Brandeburg, de Baden et de Rnthelin exiverunt oppidum Brisac et venemct super 
hoc ad Dalphinum in Ensiszheim; quid interim conclusenint super hoc, nescio, quia ego inveni eos in media via inteT 
Brisac et Ensisheim. — Aus dem bericht des pracceptors von Isenheim von 1444 november bei Tuetey, Les Kco^ 
cbeurs 2, 523.- — Vgl. Wülcker, Urkunden und Schreiben betreffend den Zug der Armagnaken 52. — Was dor zweck 
dieser Verhandlungen war, geht aus dem bei Chmel, Materialien zur österreichischen Geschichte 1, 160 verötai* 
lichten aktenstück hervor. Der wider die armagnaken beschlossene reichskrieg war, abgesehen davon, dass der lara 
feldliauptmann ernanute kf. Ludwig IV bei Rhein ihn wenigstens ernst nahm, eitel Spiegelfechterei, um den reich- 
städtt^n den mund zu stopfen. Eg. Friedrich sowohl wie sein bruder hz. Älbrecht und die mit ihm verbüudeten först^ß 
ezb. Dietrich v, Mainz, M. Älbrecht v. Brandenburg, M. Jakob und die gr, v. Württemberg suchten aufs neu« h'» 
holte der armagnaken wider die Schweizer zu erlangen, nachdem der allmählich versumpfte krieg wider die eidg^ 
nossen seit dem erscheinen des kriegerischen hz. Albrecht in den vorlanden neu belebt worden war und die mit iho 
verbündeten fürsten jetzt auch ihrerseits den eidgenossen fehde angesagt hatten, während amtlicherseits das gan» 
reich zum krieg wider die armagnaken aufgeboten war. Zur sache ist zu vergleichen Witte^ Die Annagoakeu 96 ff. 
— Vgl. auch nr. 635 0. 6-16? 




Jakob I UU Okt. 19—30. 



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1444 okt. 19. Cunrat Bock der meister und rat zu Strassbiir^ ao Frankfurt: es scheint Strassbnrg, dass die gecken ver- 
nommen haben fon den anschlagen, »wie maß sü anderston und bestriten welle, dann sü tünt sich mit den halfen vast 
zusammen and füren in die stette and slosse, die sä gewönnen und zu iren banden brobt haben, cost und fruht, was 
so der vinden niögent» und stellent sich als löte, die do warten and bliben wellent.« Hz. Albrecht v. Österreich ist 
mit etlichen andern forsten und herren, nümlich markgraf Albrecht v. Brandenburg» M. Jakob v, Baden und gr. Ulrich 
V. Württemberg aaf okt- J 7 gen Breisach gekommen» and Strassburg vernimmt^ dass der Ddßn heute oder morgen 
auch dahin kommen soll. »Was do förgenommen wurt, wissent wir nit.« — Drtick Wülcker, Urkunden und Schreiben 
betreffend den Zog der Armagnaken 49.^ — Vgl. auch KönigshofeUj Strassburg. Chron, od. Schilter 937, der berichtet, 
wie dieselben forsten »uff trostunge in das velt zwüschent Brisach und Ensisheim rittent za dem Delffm und nndr- 
rettent sich mit im, noch dem in dann von dem kunig entpfolhen wart und oach nach dem ir meynunge was.c — - 
Man sieht hier wie überall für den ganzen verlauf dos krieges, wie die sovvolil im Code historique et diplomatique de 
Strassbourg (arehivchronik) als aach bei Schilter gedruckten fortsetzungen des Königshofen durchaus auf den in 
Strassburg eingelaufenen korrespondenzen berahen and zum teil sogar würtliche abschriften und Übersetzungen ent- 
halten. 6363 

okt, 25. Cläwes Schanlit berichtet Obreht Schaick, amm. der Stadt Strassburg, dass der bi* v. Basel, der land- 

komtbar (deutschen wdens) und er gestern gen Breisach gekommen seien und mit den fürsten einen gütlichen tag 
gen Konstanz zu nov. 1 in offener feindschaft zu leist»m verabredet hatten ; ihre bemühungen hingegen um einen 
Waffenstillstand zwischen beiden teilen haben bis jetzt keinen erfolg gehabt Herr Johann v. Finstingen (V-) ist 
gestern mit andern abgesandten des Delphins gen Breisach gekommen, und sie sind h^ate »in dem rote bi einander 
gewesen, dobi min herre der marggroffe ouch bi gewesen ist« ; Schanlit hat aber nicht erfahren können, wie sie von 
einander geschieden sind^ und ebensowenig über das ergebnis der beratnngen von Seiten der botschaft des Delphin, 
des papstes (Felix), des konzils und des hz. v, Savoyen (SafTeu) mit den eidgenosseu za Zofingen; da die von Basel 
aber 5ü0 mann der eidgenosseu, die sie bei sich hatten, wieder heimgeschickt haben, vermutet er, dass sie eins ge- 
worden sind. — Or, eh. Strassburg. St,-Ä. AA. 1B8. — Vgl, hierzu aus dem raitpuch des Andre v. Holnegk und 
Johannes Gensterudorffor Innsbruck. Statthaltereiarcbiv za nov. 9 : item dem Ungnad für ain beugst, den meins hern 
gnad (bz. Albrecbt) dum v. Finstingen geben hat, 50 fl., und zu nov. 20 : dem Wet-hsendorfler umb ain phert, das 
man des iellfin ret ainem geschankcht bat, 28 fl. — Glöichzeitig»*s schreiben von Friedrich hi. v. Basel, Barkart v. 
Schdlenberg, landkomtbur deutschen Ordens, und Clans Schanlit an die oki 27 zu Lüzern zusammenkommenden 
eidgenos^en über das ergebnis ihrer Sendung- — Or. eh. Lozoni. St-A. — Zar sache, namentlich auch über die 

L parallel laufenden friedensverhandlungen zwischen dem Dauphin und den eidgenossen, wobei Basel bluten sollte, vgl. 

I Witte, Die Armagoaken 63. 6S64 

okt* 28. Nürnherg an M. Jakob: ihr bürger Lorenz Bummel hat far seine freundin Helena Schewrerin, die in das 

kloster unserer lieben fraa zu rfurzheim eintreten mochte, wo sie bereits eine Schwester, namms Margreth Schewrorin 
habe, die Stadt um fürsprache beim M. gebeten ; sie bitten ihn daher, seine gunst dazu zu ge]>eu, dass dieselbe auf- 
genommen werde. — Nürnberg. Kr-A, Briefbücher nr. 17, 128- — Das datum ist im briefbuch falsch berechnet, 
wie aus den nachfolgenden briefen ebenda hervorgeht. 6365 

okt. 30. Ludwig, herr zu Lichtenberg, ersucbt, da die armagnakeu ihm tags zuvor gedroht, sie würden, falh er sich 
Dicht mit dem Dauphin vergleiche, in 4 — 5 tagen vor Ingweiler ziehen, die M. Jakob und Karl oder in ihrer abwosen- 
heit deren Statthalter durch seinen Schaffner zu Lichtenau kraft des gemeinsamen burgfriedens und in anbetracht 
ihres in einem viertel bestehenden anteils an Ingweiler, 25 bewaffnete, 2 t^junen pulver und »andern gezug« zur 
Verteidigung des Schlosses ihm zu hilft* zu schicken. — On cli. K. — 0, 6366 

— okt, 31). Claus Bock der meist*3r und rat zu Strassburg an Schlettstadt : nachdem sie ihi-e botschaft zu dem von pL 
Ludwig auf okt 28 nach Speier anberaumten tag gesandt hatten, haben ihnen die ezb. v. Trier und Kuln geschriebeUi 
dass sie auf dem wege seien »zu uns« zu reiten uud etliche dos konigs v. Frankreich rate bei sich hatten, für die sie 
um g**leit bäten (Or.cb. Strassburg. St.-Ä. AA. 183). Daraufhaben sie deuselbon geantwortet r »nach soliehem sweren 
handel, den das fremde volk in disem lande begangen, so gebüre uns das nit zu tun.« Also sind die beiden forsten 
gen Strassburg gekommen und haben geleit für die botschaft begehrt und haben dabei »vil und menigerley« an 
Strassburg gesucht »utT sy liehe meynunge, das wir liessent darin kummen und tcdingen, dass der Delhn und das 
frorade volk usz dem heiligen riebe und usz dütschen landen kement.« Darauf hat Strassburg zu verstehen gegeben: 
»solt utzit solicher tcdinge by oder von uns gescheen, das das in disem gemeinen lande ein rüJf und ein bost; züver- 
siht brehte allen andern stetten, und wir siut stracks doby bliben«, dass sie hoffen, der nürnberger anschlag wurde 
ausgeführt, haben auch die beiden kurfürsten ermahnt und so auch gen Speier geschrieben ihrer botschaft »fürsten» 
herren und stette anzurnfTen alle ander Sachen abzustellen und zu disen sweren anUgeu Sachen dem heiligen rieh 
und dütschen landen willig zu sin, uff das solich grosz nbel, so das fremde vokk in disem lande begangen hat und 

leget, nit also übersehen werde.« Indem erhalten sie botschaft, dass der Delfin beabsichtige, seine botschaft gen 
Imar und Strassburg zu than, um »uff so liehe meynunge« zu werben^ dass er diesen winter hier im Unde bleiben 




wolle in den gewonnenen schlussern und man ihm kost nnd andere notdurft folgen lassen möge; >do wir aber, ob 
gut will an dem ende sin wellent, davon deheinerley rede zu hören oder yeman der sineu m uns zq lossen« dann ao 
ir Sache weder glouhe noch getraweu ist; was sie ancU versprechen^ ferbriefen oder versiegeln, haltent sie lüt,» — 
Hagenau, St.-A. Hugot'sclie abschrift — Künigshofen, Strassburg. Chronik ed. Schilter 95H bringt einea fast wört- 
lichen auszng ans obigem schreiben und fügt noch hinzu ans vorläge des Strassburg. St.-A., dass des kg, v. Frank- 
reich rate, für welche die beiden ezb. von Strassburg »trostung« begehrten, zu Kastatt (Eastetten) auf antwort war- 
teten. — Ober diesen aufenthalt zu Rastatt berichtet auch die zeilula eines Schreibens von Augsburg an hz. Albrecht 
V. Bayern Augsburg. St.-Ä. Missiv. 4^ 34. 63ti7 

1444 okt. 3L Haus v. Euzberg zeigt Ludwig hcrrn zu Lichtenberg an, er werde dessen schreiben den M. Jakob und 
Karl nach ihrer in bälde bevorstehenden rückkebr von Breisach, wo sie sich bei dem liz. (Albrecht) v, Österreich be- 
landen, vorlegen. — Conc. eh. K. — 0. 6368 

— okt. 3L K. Haus V. Mülheim d. L und altamm. Lienhart Drachenfelß an Strassburg: sind am 29. frnh gen Speier 
gekommen und fanden dort den ezh. v. Mainz, die hz. Ludwig und Otto, den gr, Ludwig v. Württemberg, den bi, t. Speier, 
den gr. v, Katzenellenbogen und viele andere grafen, herren, ritter und knechte und boten von den Städten Speier, 
Worms, Mainz» Frankfurt, Nürnberg, Wimpfen und zwei der vereinung der schwäbischen städte vor. *Also waren 
die her reu zu stunt versammelt und schickten nach den Städten, und hub der hofmeister gr. Hesse v, Leiningen an, 
wie hz. Ludwig des reiches bannor vom könig erhalten habe und zum hauptmajin ernannt sei und diesen tag berauint 
habe, um einen anschlag wider das volk festzustellen. Auf dass aber die fürsten und herren wüssten, was der pfak- 
graf wüsste, so wolle er ihnen sagen, dass die ezb. v. Trier nnd Köln bei ihm zu Germersbeim gewesen seien and 
ihn gebeten hätten^ tedingen zu lassen, ob man das fremde volk <)hne groO blutvergieQen und abgang des adels aus 
dem reiche bringen möchtö. Das habe der pfalzgraf abgeschlagen, und seine absieht sei, zu feldo zu zieben, auf dass 
jedermann sehen müsste, dass es nicht seine schuld wäre, wenn dem fremden v«>lk kein widerstand geschähe.* In der 
rede kamen dem pfalzgrafen zwei briefe, der eine von bz. Albrecht v. Österreich, worin er bittet, bis zu Oktober 30 
iß Speier auf seine botschaft zu harren, der andere von M» Albrecbt v. Brandenburg, dass er am 30. zu nacht persön- 
lich gen Speier kommen wolle. Darauf war das mebrteilvon herren und Städten dafür, der botschaft zu »beiten«; dnr 
pfalzgraf bestand aber darauf, dass man in die beratung wegen des anschlages eintrete. Der fürsten rüte haben er- 
klärt, dass man die summe des ursprünglichen anschlages mehren müsse, um desto besser dem volke zu widerstehen. 
Es ist aber nocli kein anschlag zu staodo gekommen. Strasshurgs boten sind darauf zu hz. Ludwig gegangen und 
haben ihm erklärt, dass Strassburg gemäß den ui sprunglichen abmachungen mi^ seinen raten alle tage gewärtig und 
gehorsam sei, um mit ihm zu felde zu ziebeo. Haben ihm dann auch die Verhandlungen zwischen Strassburg Quii 
den ezb. v. KrSln und Trier mitgeteilt und wie dieselben geschieden seien. Hz. Ludwig will heute darauf antworten. 
M. Albrecht ist noch nicht gekommen. — Druck Königshofen, Strassburg, Chronik ed. Schiltor 991 — 92. — Vgl. 
hiezu die fortsetzung des Königshofen ebenda 9;iS: wie M. Albrecht zu hz. Ludwig auf den tag gen Speier geritlcu 
sei und ihm sagte, dass der röm. könig hz. Alhrecht, auch denselben M. Albrecht, M. Jakob v. Baden und gr. ülricb 
v. Württemberg abgeschickt habe, um mit dem Dauphin wegen friedlichen abzuges des Volkes zu verhandeln nnd wit 
sie solches in dem felde zwischen lireisach und Ensisheim geredet hätten, und dieser eingewilligt hätte, zu solcher 
tedung auf einen tag gen Rosheim zu kommen. Also redete nun M. Alhrecht mit hz. Ludwig so viel, dass er einwil- 
ligte zn einein tag gen Molsheim zu kommen. Da nun auch der bi. v. Mainz und andere fürsten und herren die half* 
wider das volk abgesagt hatten, wurde des königs anschlag wendig gemacht ; doch behielt sich hz. Ludwig vor, wenn 
die Sache auf solchem tage nicht zn gutem gebracht würde, dass er mit seiner macht nnd mit allen, die er anfbringen 
könnte, auf december 6 wider das volk ins fehl rücken wolle. — Es muss ein missverständnis sein, wenn Kuuig^ 
hofen- Schilter. I. c. 1007 auf dem tag zu Speier auch hz. Alhrecht v. Österreich und den M. Jaki»b erscheinen lässt. 
— Vgl nr. fi:i62. 6369 

— noVp 1 (Speier*) Kf. Ludwig an Strassburg : nachdem der kÖnig den anschlag auf 8 tage vor martini nach Speier 
ausgeschrieben und er selbst zu derselben zeit einen tag nach Speier berufen habe, um über maßregeln wider die 
armagnaken zu beraten, ist zu derselben zeit M. Albrocht v. Brandenburg nach Speier gekommen und hat eT2ilü«t^ 
dass der kunig ihn, sowie den hz. Albrecht v. Österreich, M. Jakob v. Baden und gr. Ulrich zu Württemberg zn nnier- 
handlungen mit dem Delphin beauftragt habe, und haben diese mit dem Delphin verabredet, dass derselbe bis uov. 22 
»oitwiter griffen, drengen oder beschedigen solle«; inzwischen wolle man versuchen, die Sachen zum guten in bringen 
und das volk ledig zn werden. Obwohl er sich nun ganz zu dem zug >gestalt hat, und ihm solicber bestant und nf- 
schlag swere sine, so hat er doch in den Waffenstillstand gewilligt und widerbietet einstweilen den zug. Im fall der 
erfolglosigkeit der Unterhandlungen soll die Stadt auf dec. 6 gerüstet sein, wider das fremde yolk zu ziebeo, — ^Or. du 
Strassburg. St.-A. AA. ISL 687» 

— nov» 2, Andre V. Holneck kammermeister und Sigmund v. Wißperj ach beide ritter an Johann v. Finstingen: gemll' 
dem abschied zu Breisach und auf solches schreiben, das er an hz. Albrecbt geschickt, hat dle&er sie hente mü 



da 



etlichen andern raten gm Breisach geschickt, ond sie hatten erwartet, ihn und andere rate des Delfin anzutreffen* 
Bitten ihn um schriftliche mitteilang durch diesen boteE, oh solcher anschlag der hilf halh uwer, der Englischen und 

hotten fdrgang gewinne oder nicht» »als dann daz nehst mit nch und andern yerlaßen worden istc, damit hz. AI* 

recht sich danach richten mag. Wenn er eis aber für notwendig halt, so mag er mit seiner frenndschaft beim Delfin 

daran sein, dass »ir«, der von Bull (Jean de Bueil corate de Sancerre, der anfübrer der armagiiakea) und wer ihm 

darin gefällig wäre, nov. 4 zu früher tageszeit mit 30 oder 34 pferden gen Breisach geschickt würden, so solle ihnen 

leite in das feld gen Markoislieim gesandt werden, and es würden hz. Albrechts rate alsdann auch gen Breisacli 
kommen. — Or eh. Strassburg. St.-A. AA. 153. — Vgl. nr 6362. 0311 



1444 nov. 2 Baden. M, Jak<»b und M. Karl teilen dem Junker Ludwig zu Lichtenberg mit, dass ihnen nach ihrer 
okt. 31 erfolgten ankunft in Baden Hans v. Enzberg am folgenden tage sein schreiben übergeben habe, und ver- 
sprechen zu einem durch den Junker zu bestimmenden tag leute nach Lichtenau zu schicken, am laut des borg- 
friedens die Verteidigung des Schlosses Ingweiler zu beraten. — Conc. eh. K. — 0. 6372 

— HOT. 7 Baden. M, Jakob leiht seinem hofmeister r Hans v. Stadion seinen teil an Entringen schloss nnd dort", 
wie derselbe vor Zeiten von Conrat v. Halffingen» genannt der HaMinger» herrn Außhelms selig söhn, an M. Bernhard 
gefallen ist, doch also dass der v. Stadion den burgfrieden zu Entringen nach ausweisung des hurgfriedenbriefes 

" halten soll Bei aufgäbe des lehens sollen der v. Stadion und seine erben der raannschaft nicht eher ledig sein, als 

^Kgbis sie dasselbe leben in des M. band nnd gowalt gegeben liaben, sofern der M. den burgfrieden eingehen will. Bei 

l^^ablösung dieses teils sollen der v. Stadion und seine erben für den betrag des geldes von ihrem der markgrafschaft 

zunächst liegenden cigengnt zu leben machen. — Inseriert dem gleichzeitigen revers des Hans v. Stadion kopb. 38 

(30«), 107 K. «373 

— nOT» 11, Dietrich v. Gemmingen verkauft dem M. Jakob v. Baden eines ewigen kaufes seinen t^jil an Heimsheim 
mit zugehör, sein haus daselbst ond den halben teil an den wäldero am Hagenschies für 2000 0. — Bärgen für die 
fertigung des kaufes und mifcsiegler sind: Friedrich v. Enzberg genannt Bicscher, GunipoU ?, Gültlingen d. j., Denger 
T. Gärtringen und Konrad v. Dürrmenz (Durmencz). — Or. Stuttg. St.-A. — F. — Vgl. SachSj Geschichte der Mark- 

^ Grafschaft Baden 2, 331. «374 

— BOT, 13—19. Ausgaben des hz. Albrecht v. Österreich : des knnigs rejtenden potten zerang zum marggraven 
von Niderpaden 1 fl.; vorher dem Seepletlin zerung gen Nidern Padeu 2 fl. — Während des anfentlialts des hz. 
Älbrecht in Strassburg von nov, 15 — 19 ist venseichnet: des pfalczgraven bei Eoyn trumettern 5 Ö. ; item des 

^^Joarggrafen von Paden pheiffern 3 fl-, Itt^m der stat pheiffern 1 11. — - Eaitpoch des Andre v. Holuegk und Johannes 
^Jbenstemdorffer f. 71 — 72 Innsbruck- Statthaltereiarchiv. 6375 

, — nOT, 21, Hz. Albrecht v. Österreich bricht gen Zürich auf: »so hat der raarschalck mit dem hoSTgesind übernacht 
^ zu Hallaw (^= Hallau bei Schafi'bausen), verzert mit des marggraffen von Niderpaden hoffleuten umb brot wein und 
\ fatter, stalmüi ane die kuchen 21 fl. 26 ß haller, — l c. f. 74, 6370 



I — nOT. 24, Konrad Bock der meister und rat der Stadt Strassburg an Spelor: kf* Ludwig, h'L Albrecht v* Öst*3rroich, 
M* Albrerht v. Brandenburg, M. Jakob v- Baden und gr. Ulrich v* Württemberg kamen nov. 15 nach Strassburg, um 
dem verabredeten tag zu Kusheini nacbzugeheni und schickten einen herold um geleit* Der Delphin war aber nicht 

|2n Rosheim, sondern hatte seinen marschaik dort. Indem kam der bi, v. Augsburg von dem kg, v, Frankreich zu den 
Iberren und sagte, dass kg. Karl »hert an der Sachen werec und meine, dass sein söhn dem, was er in den landen 
t'Orgenommen, weiter nachginge. Darauf meioten die forsten und harren, dass es nicht not wäre, »furbaOer davon zu 
lagen «r und sind also geschieden. Kf. Ludwig meint nunmehr, dem nürnberger auschlag von dec. 6 nachzugehen, 
^ko liegt das fremde volk um uns in dem reich» und es ist zu besorgen, wenn ihnen kein widerstand geschieht, dass 
sie sich dann diesen winter darin »entkalten und furbaszer in das rieh griffen werden«, und niemand mag wissen, 
I »wo das eyn ende nemme.« Sie hoflfen, dass füraten» berren und Städte solches bedenken, »damit das rieh und 
I deutsche lande nit also verderplich gemacht werden.* — Druck Wülcker, Urkunden und Schreiben betreffend den 
4 Zug der Arraagnaken 53. — Königshofen, Strassburg. Cbron. ed. Schilter 939 bringt von unserer vorläge einen kurzen 
^^Umszug ond f^hrt dann fort: lindem kam an der her Peter bi sc hoff zu Augesburg zu den vorgenanten fürst^^ii und 
^V^erren euch gen Strassburg und seiti^ inen, nachdem er in hotschaft von dem römischen künige zu dem kiinig von 
Franc krich geschickt were zu werben, das sin vokk uD du ts eben landen ziehen solt, das do der küuig von Franck- 
rich als herte an den Sachen wider dis lant were als der Deltfin. Und wiewoi sü das verhortent, so schieden t sü doch 
von Strasburg ungeton oder uneins,« — Ygl auch das schreiben Basels an Strassburg bei Königshofen-Schilter, l. c. 
' 977* — Vgl Witte, Die Armagnaken 105^6, wo jedoch statt bischof von Strassburg bischof von Augsburg zu 
Jesen ist 6377 



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Jakob I 1441 iiov. 25—1445. 




1444 HOT, 25, Gr, Emicli v. Leiningen uod seine stihüe and t^jchter willigen in die neue Versetzung Gräfensteins (in 
M, Jakob) fär 9500 fl, and verzichtm auf die 7500 fl., die M. Bernhard gr, Emich m seiner tuchter (Beatrix) heirate- 
gut nnd zubringen versprochen hatte, — Reg. Strassburg. B.-Ä. E. 4862 nr 3* — Fr. — Vgl. nr. G283. 6378 

— BOY. 26. Ausgaben des hz. Albret-bt v. Österreich» »So liab ich ausgeben, so des markgrafen v. Nidempaden Tolckk 
nnd di^r V. Fürstenberg, der stett tind ander volckh, so meins herrn goaden zu dinst gen Eapperswil sein gezogen. ?er- 
zert haben und umb wein nnd prot mitsambt dem gelt, so meins herren gnad dem v. Helmstad und Jörgen v. Gerolb- 
eck zu zeruDg wider haim ze reiteß geschaffen hat: summa allez 254 i. 13 ß haller.« — Raitpuch des Andrr t. 
Holnegk nnd Johannes Gensterndorffer f. 75 Innsbruck. Siatthaltereiarchiv. 68T9 

— HOT, 30. Lienhart Drachenfels (-feüÖ) berichtet über die heutige beratang zu Bruchsal (FrAssel), bei der die riU 
des pfakgrafen (kf, Ludwig), der M. v. Brandeuburg und Baden, beider v. Württemberg und die boten der Städte 
Speier, Hagenau und Weisseaburg aach zugegen gewesen waren. Die pfalzischen rate wollten anfänglich die unter- 
redong mit den forsten der städte boten mitteilen, aber erklärten darauf, noch keine «vollige* antwort (weg«ö 
der ausführung des nürnberger anschlages) geben zu können, da der pfalzgraf noch die botschaften erwarte, die er 
das land ab, auch nach Hessen und Sachsen sowie gen Heilbronn und zu den schwäbischen städten gesandt haUe, 
Sie werden morgen nach Heidelberg reiten und dort die ruckkebr der botschaften erwarten. — Or. eh. Sfcrassborg. 
St.-A. ÄÄ. 190. 6380 

— dec. 2. Die gr. Emich, Schaffried nnd Bernhard v. Leiningen bekennen, dass M. Jakob das einlCsungsrocM u 
Gräfenstein für 9500 11. zustehe; doch soll die Itlsung ein Vierteljahr vor martini verkündet und die pfandsomme 
8 tage vor- oder nachher in guten rheinischen gülden zu Speier, Landau, Weisseoburg oder Laoterburg bezahlt 
werden. — Reg. Strassburg. B.-A, E. 4862 nr* 3. — Fr. — Vgl. ur. 6378. 63S1 

— dec, 5. Ulrich v. Riitsamhausen zum Stein an Oberehnheim r nachdem der eine anscMag durch die »über Eiui- 
schen« wendig geworden ist, da brachen die von Schlettstadt auf bei hellem tag wohl mit 1000 mann und kehrt«a 
den köpf gegen St.-Pilt (Sand Polten) zu und meinten es zu gewinnen. Als sie aber auf armbrustschussweite eiufu 
zug von Gemar wahrnahmen, liessen sie St. Püt gewähren, zogen dorn feind stracks entgegen und gewannen ihm an 
400 viertel körn ab »und hätten wir sie mögen erlouffen, wer inen nit eben kommen,« Von Schlettstadt ist er dann 
nach Strassburg geritten, um zu sehen, wie es sich mit den »überrinüigen auslegen lassen welle und ouch wie ^ich 
Sand Niclaus halten welle, und verstand noch nit anders dann das zu di^en Sachen getun well wurden kürtz.« Auch 
so haben die leute Wangen die stadt geräumt und sind die fußknecht von Strassburg hineingekommen nnd habeu n^ 
gebrannt, aber das schloss darin nicht gewonnen. Die von Basel habeu an Schlettstadt wegen der richtmig der 
eidgenossen mit dem Delphin geschrieben. »Ich verstand nit anders, ob sich die herren nit dann tun woltent» so ist 
doch die menge von Stroüburg und in andern stetten darufT geneigt, das sie moinent darzu ze tun, das sie dos volkw 
abkoment.« — Versigelt mit miner frowen ze Sand Steffan insigel. — Cr. ch, Oberehnheim. ^t-A. EE. i\. — Vgl 
Köuigshofon, Strassburg, Chron. ed. Schilter 1*29; Witte, Die Armagnaken 123. 6:i84 

— dcc, 10 Baden. M. Jakob an Strassburg: schickt seinen knecht Cleindienst, um den von den städten Strassburr 
geliehenen bücnsenschützen das geleit durch sein land zu goben, und gönnt denselben, in seinem lande zu lagern.^ 
Or. ch, Strassburg. St-A. AA. 187. — F. " 638S 



Reinhard v. Speier und M.Jakob erstrecken die einung nr. 6224 auf 15 jähre, ^ 2 or. mb. c. 2 m. 

6384 



— dee. 13, Bi. 

pend. K. — 0, 

— dee« 19 Baden. M. Jakob an Strassburg: hat gehört, es habe sich zwischen etlichen der stadt und dem fremden 
Volk beim Marlenheim (Marie) »gefüget und gehandelt ettwas gescheffdes«, und bittet um nachricht — Cr. ck. 
Strassburg. St.-A. AÄ. 187. — F. — Vgl Witte 1. c. 123. 6885 

— dec, 27. Sifrid v. Riexingeo (Rüi-) d. j. reversierl M. Jakob über seine belehnung mit 250 fl., die er aaf sein? 
liegenden und fahrenden eigengüter versichert hat. Er und seine erben können das leben erst nach rückzahlong fv^^ 
genannttr summe aufsagen. — Mitsiegler r. Hans v. Stadion und Dietrich v. Gemmingen. — Or. mb, c, 3 sig. peai 
delaps K, — F. — Ebenfalls kopb. 38 (30') f. 125 K, mit dem vermerk, dass, wiewohl dieser brief enthalt«, ^ 
Dietrich t. Gemmingen solle gesiegelt haben, solches doch nicht geschehen sei, 6ftH 

1444/45. Ausgaben des Sigmund Weispriacher zu Zürich und anderswo im dienste des hz, AI brecht v. östarrtich; t* 

wird verrechnet zehrnng, stallmiete und schlafgeld für des v. Eberstein gesellen mit 2 7 pferden, des Bopfflnger un^ 
des V. Helffeostain gesellen mit 1 2 pferden, des VÄonere mit 5 pforden, des gr. Hans v. Sulz mit 8 pferden. juniti 
Georgs v, Gerddseck, Hans* v, Becbberg, Marty*s v, Helmstat und Dietrichs y. Anglach und ihrer goselleu Diit 
30 pferden, die eingestellt, und von 16 pferden, die nicht eingestellt waren; Dietrichs Bock mit 8 pferden, EberliflS 
V. Rischach mit ^ pferden, Renharts v. Nühusen mit 3 pferden, Hans' v. Gerezegk (^= Geroldseck) und RjttscbbaiJ-* 
mit 1 pferden ; Kafens v. Helmstat und Albrechts v» Züttern mit 1 2 pferden, Wilhelms v. Hornstein, Cmn^ t, 



Jakob I 1445 jan. 1—2. 153 

WittingeDy Claus* vom Bühel and des y. Zässingen mit 1 5 pferden, Hermanns y. Tidissen (= Tigessen — Dieges- 
heim?) mit 3 pferden, Jörgs v. Gerezegk mit 3 pferden, Jörgs Tmcbseß mit 3 pferden. — Item man hat verrechnet 
151 pferde ohne janker Hans t. Rechberg. — Cod. 202 Innsbruck. Statthaltereiarchiy. — Es ist nicht wohl möglich, 
mit völliger Sicherheit das hofgesinde des M. Jakob hier auszuscheiden. 6387 

144&. Gr. Ludwig v. Württemberg nahm Weitingen oder Weitenbarg ein und machte die botschaft seines burgundi- 
schea vetters herm v. Chälons wieder frei, welche Hans Pfuser v. Norsteten dort gefangen hielt M. Jakob schickte 
Wilhelm v. Bemchingen und Paul Leutram zu gr. Ludwig mit der bitte, Weitingen dem Pfuser wieder einzuräumen, 
weil dessen hausfrau Dorothea v. Stetten darauf »verwiesen« sei. Gr. Ludwig erklärte sich dem M. zuliebe dazu 
bereit, obwohl die einnähme aus billigen Ursachen geschehen sei. — Steinhofer, Württemberg. Chr. 2, 876. — Vgl. 
or. 6195. 6388 

— jan, !• Kg. Friedrich bevollmächtigt die bi. Peter v. Augsburg und Gottfried v. Würzburg sowie M. Jakob v. 
Baden, für den auf febr. 21 nach Mainz berufenen reichstag mit den gesandten kg. Karls v. Frankreich zu verhandeln 
»saper quibusdam gravissimis negotiis iam noviter inter sacrum romanum Imperium et regnum Francie subortis iuxta 
conclusionem inter nos utrumque captam.« — Chmel, Begg. Frideric. nr. 1886. — In dem ausschreiben des tages 
dat zur Neuenstat 1445 jan. 1 (druck Königshofen, Strassburg. Chron. ed. Schilter 1013) bezieht sich kg. Friedrich 
auf die Verhandlungen, die bi. Peter v. Augsburg zu Lun67ille mit den beiden königen von Frankreich und Sicilien 
geführt hatte, »darauf wir kein grund noch end setzen ...... Nun beduncket uns nicht ziemlich, dass wir ihne mit 

anserer potschafft mehr besuchen, denn wir mit sambt unsem churfürsten ihme und seinem söhn den Dauphin genug 
frandlich gethan haben.« Zur Verhandlung stellt der kdnig: »das beste und nutzeste teutscher nation daselbsten 
gegen den Frantzosen helffen fumemen, und wenn es auf gemelten tag nicht zu ende keme, daselbsten zu rathe zu 
werden, wie die sach nach notturft hinfuro mochte furgenommen werden, damit das heilige reich hinfuro solchen 
äberlasts überhoben were.« — Die Instruktion Karls YII für seine gesandten Jean de Grolle, prdvot de Montjeu» 
Mens, de Fenestranges (Hans v. Finstingen) und Jacomin de Bussi^res zu obigem tag dat Nancy 1445 februar 24 
hei Tuetey, les J^corcheurs 2, 25 ; vgl. auch de Beaucourt, Histoire de Charles VE. 4, 7 1 und die Begg. der M. v. Hach- 
berg. 6389 

— jan. 2 Mergenthelm. Ezb. Dietrich v. Mainz, die pf. Otto und Ludwig bei Bhein, die markgr. Johann und Albrecht 
y. Brandenburg, M. Jakob v. Baden und gr. Ulrich v. Württemberg schließen in anbetracht der schweren zeitläufte ein 
schätz- und trutzbündnis auf 10 jähre unter folgenden bedingungen: l) bei streitigen ansprüchen unter den verbün- 
deten soll zur Verhütung von zwistigkeiten ein vom kläger binnen 3 wochen zn ernennender obmann im verein mit je 
zwei beiderseits aufzustellenden schiedsrichtern binnen 6 wochen und 3 tagen seinen spmch fallen; 2) Streitigkeiten 
zwischen einem der verbündeten und den raten und dienern eines andern soll, wenn es sich um lehensachen handelt, 
der lehensherr, andernfalls der herr des beklagten dieners entscheiden; klagansprüche eines dieners an einen der ver- 
hündeten sollen die rate des beklagten herm erledigen ; 3) klagansprüche der diener der verbündeten unter einander 
werden, sofern es sich um leben handelt, durch den lehensherm, bei erbsacben durch den teil, in dessen landen das 
erbe gelegen, alle übrigen durch den herm des beklagten entschieden ; 4) falls es zweifelhaft, wer kläger ist, soll ein 
gemeiner mit zusatzleuten dies ermitteln ; 5) jede appellation ist verboten ; will sich eine partei dem urteil entziehen, 
so sollen die übrigen verbündeten für einhaltung der einung sorge tragen ; 6) falls einer der verbündeten angegriffen 
und geschädigt wird, soll der angreifer aufgefordert werden, den rechtsweg einzuschlagen, sollte auch dies nicht be- 
achtet werden und fehde darüber entstehen, so soll dem angegriffenen teile beistand geleistet werden; 7) keiner soll 
fehde anheben ohne wissen der mehrzahl der verbündeten ; falls meinungsverschiedenheit darüber entsteht, wer der 
hilfe am nötigsten bedarf, soll ein jeder zwei Vertrauensmänner binnen 14 tagen nach Heilbronn, Öhringen (Ören- 
gauwe) oder Mergentheim schicken, die darüber entscheiden und die zahl der hilfmannschaft bestimmen sollen; 
8) wenn dem angegriffenen teile genügende sühne angeboten wird, soll er dieselbe annehmen, andernfalls erlischt die 
Verpflichtung zu fernerem beistand ; 9) gegen Verletzung des geleitrechts und Straßenraub wird jedem gerichtlicher 
schütz bewilligt; lO) an gemeinsam eroberten schlossern und Städten haben alle gleichen an teil, ihre rückgabe 
erfolgt nur mit Zustimmung der mehrheit; wären es aber leben eines verbündeten, so kann dieser sie gegen eine 
angemessene, durch Schiedsgericht festzusetzende summe einlösen, wären sie als pfandschaft von einem verbündeten 
versetzt, so soll demselben gleichfalls die einlösung verstattet sein; 11) an den gefangenen soll ein jeder teil haben 
nach maßgabe seiner hilfeleistung ; 1 2) falls eine fehde sich über den endtermin des bündnisses hinaus erstreckt, ist 
ein jeder vei^flichtet bis zu deren beendigung den vertragsmäßigen beistand zu leisten; 13) falls endlich einer wegen 
schulden mit fug und recht belangt und gepfändet wird, sollen die andern der pflicht der hilfeleistung enthoben sein. 
— Ausgenommen werden von der einung papst und römischer könig, sowie die von selten der verbündeten und deren 
vorfahren früher abgeschlossenen burgfrieden und einungen ; keine der bestehenden soll verlängert oder eine neue 
abgeschlossen werden ohne wissen und willen der übrigen verbündeten und deren aufnähme in den vertrag. — Or. 
mb. c. 7 sig. pend. K. u. Stuttgart. St.-A. — 0. — Vgl. nr. 6148. 6390 

lUfMten der Harkgnfen von Baden u. Hachber« in. 20 



1W5 Jan. 6-19 (Stein am Bbein.) Aasgabendeshz.Albrecbtv. Österreich: »aiiieiD potteii mit mtius bemin bmff 
^i^n dem tuarkraveii vod Nydorpadeu 2 fl.« — Jan. 19 zu Villiiigeii »dem Hörlinger zermig zumb marckgrafeu ton 
Kidernpaden 3 fl.« — Raitpuch des Andre ¥. Holnegk und Jobannes Gensterndortrer f. 84 u. 87 lünsbmck. Statt- 
haltereiarchiv. fiSSl 

[ — ] Jan. 11. Freiborg antwortet M. Karl, wie es sich vordem wegen Michels v. Ambringen gegen M. Jakob erboten 
habe, von bz. Alb recht mit recht ontscbeiden zu lassen, was sie zq thuii schuldig Strien, also dass der M, alsdann aacb 
vor bz. Albrecbt mit recht erkennen lasse^ wie der *gQiog€ zwischen dem IL and ihnen gehalten werden solle, öder 
aber, falls M.Jakob darauf nicht einginge, von bz, Albrecht erkennen zu lassen^ ob sie dem M. der äachen halb etiTM 
schuldig wären zu tbun. Sie haben auch oft genug hz. Albrecht angerufi^n, darum tage zu bescheiden, und sind aocb 
jetzt noch iu derselben weise erb(;tig und auch wegen Konrad Metzger*s bereit^ vor bz* Albrecbt zu recht zu kommeß, 
obwohl sie gt>glaubt hätten, diese sache wilre erledigt. — Conc. Freiburg. H.-A. XIVIII/T. — Vgl. nr, 0339. — 
Seitdem wird also M. Karl die Verwaltung der markgrafschaft Hachberg übernommen haben, 6392 

— Jan. 18 (Sant Diedolt.| Wersich Bock v, Staufeoberg, badischer landvogt zu Wasicben (belis in VoyßgelaadH 
an Ötrasshurg: vernimmt, wie sie einen armman von St. -Die (Sant Diedoit), genannt Götze von Gelre, der des 
kapitels von Si-Üi^ bürger ist und s«nnem herrii, dem M. v. Baden, zusteht, in hartes gefangnis gelegt haben aaf 
eine beschuldigung der name halb, so Ludwig Mejer (Meiger) [v. Hüningen] und andere ritter und knechte un- 
längst gen Kienzbeim (CünObeim) »ingetrilieiK und geführt haben, woran ihm laut eingeschlossener aUschrill eiii«s 
versiegelten briefes ungütlich gnscbiiiht, und begehrt demnach amtshalb, denselbt^n ohne schaden freizolassen» so 
will er ihn nötigenfalls zu recht stellen alhie vor »sinem« amtmann, >da sich das geburet.« — 1444 secundum 
stilum Tullens. dyocesis. — Cop. ch, coaev. Strassburg. St,-A, AA. 187. ^ — Kienzheim bei Sigolsheim elsäss, kreis 
Rappoltsweiler. €393 

— - Jan, "li Baden, M. Jakob gebietet allen amtleuten, Schultheißen» keinem, bürgern und armenleutcn, auch por- 
tenern und andern knechten zu Kreuznach bürg und Stadt etc., pf. Friedrich zu huldigf^n. — Cr. Koblenz. Sl-Ä 
Sponheim- — Mut. mut. an Gonrat v. WanOheim, amtmann zu Kuwenbeymberg. — Kopb. 1351 (764) f. 224 K. — 
Vglnr. 562L * mi 

— Jan. "lit {CriltzenaC'lu) Pf. Friedrich gr. zu Spanheim gelobt M. Jakob die oinhaltung des beinheimer entscheide^ 
und dos entsprechenden geläbnisses von gr. Friedrich v. Yeldenz. — Kopb. 1351 (764) f. 221 K. 6395 

— Jan, 2#l (CrützeneaelL) Derselbe gelobt M. Jakob die zwischen diesem und Friedrich gr. zu Veldenz weg«» 
der grafschaft Spanbeim geschlossenen vertrage zu halten. — Kopb. 1342 (751*) L 420 — 32 K. — Vgl. nr 5»^12 
und 5IJ35. 63% 

— Jan. 2(» (Crutzonnach.) Derselbe bestätigt, nachdem er als erbe des gr. Friedrich zu Veldenz zn solchen dr?i 
teilen au Kreuznach burg und Stadt gekommen ist, worin M. Jakob mit ihm iu gemeinscliaft sitzt, die Privilegien dd 
Stadt nach maßgabe des beinheimer entschoides. — Kopb, 1351 (7G4) L 219 K. ^ — Von gleichem tage gcbUmi^ d^r 
Stadt Kreuznach. — 1. c. (iltOI 

— Jan« 27. Nürnberg bittet M. Jakob, die kommission, die ihm kg< Friedrich übertragen bat in Sachen des nümbergv 
bürgers Heinrich Imboff wider Wilhelm vom Krebs von Kola (Coln)» anzunehmen und tag xu setzen. — Kümbwf. 
Xr.-A. Brief böcher nr. 17, 2ül, H'i^ 

— Jan, 28 (Kirehpf^rc:,) PL Friedrich gr* zu Spanbeim, der als erbe des gr. Friedrich v. Vddenz zu solchen drei 
teilen an der Stadt Kirchberg in gemeinscliaft mit M. Jakob gekommen ist, bestätigt der stadt ihre Privilegien.— 
Kopb. 1351 (764) L221 K.^Vgl. nr. 5ß2K. — DesgL dat. Trarbach Jan. 30 barj? ond gemeinde zu DilU — De^ 
dat. Trarbach jan. 31 für stadt CasteUaun (Kestelu). — DesgL dat Siemern febr. 2 für »scholteß, burgenneist^r, 
scheflfen und bürgert des thals zu Wiuti^burg. — Kopb. 1351 (7S4) l 222 K, 6899 

— Jan. 31 MtTgentheini. Ezb. Dietrich v. Mainz, die hz. Otto und Ludwig v. Bayern, die roarkgr. Johann oad 
Albrecbt v. Brandenburg, M. Jakob und gr. Ulrich v. Württemberg nehmen hz. Albrecht v. Österreich mit s-^inwi 
landt^n diesseits des Arlbergs in ihre einung von jan. 2 auf. — Or. Wien. H. u. St.-A. — Reg. ChmeL lii^gg^ Frider. 
nr. 1896; Lichnowsky, Gesch. d. Hauses Habsburg 6 nr. 981. — ^ v. W. ^ — Vgl nr. 6388. 6W0 

— jan. 31 (VilinÄCn.) Hz, Albrecht v. Österreich reversiert, dass er in die inserierte mergentheimer einnng nr. ri3ss 
aufgenommen worden sei, so zwar, dass beide teile Albrechts bruder kg. Friedrich und seinen vetter hz. Sigmund ^. 
Österreich ausnehmen und die genannten fürsteu nicht verpflichtet sind, dem henoge in seinem kriege mit deJ^ 
Schweizern und deren eidgenossou hilfe zu thmii und dass die hilfe derselben nur für die lande diesseits des ArllhJfg:^ 
in betracht kommt Die einung wird kraftlos, wenn Albrecht wieder von den genannten landen kommen sollt**. — 
Or. Stuttgart. St.-A. — F. 6WI 



> 



144o febr* 1, Pf. Friedrich gr, za Spanheim verkündet amtleaten, burgv<:jgten, kellnöru, porteuern, thoriikDechten^ 
wäcbterß und anderm gesiud«* zu Birkeßfeld^ Frautnberg und Allenbach» sowie allen and jeden scholteßen, schöifen, 
bürgern und gemeinden, die zu obigen schlossern und »pflegen« geljoren, nachdem er zn M. Jakob in gomeinschafl 
getreten ist, dass er Albrecht v. Berwangen, oberamtmann zu Trarbacb, und Ulrich v. Meitzenhusen, burgvogt zu Dill, 
beauftragt hat, huldigung in gemeinscbaft mit M. Jakob entgegf-nzunehraeu. — ^ Mut. mnt den trucksessen, c^^utenern, 
Schöffen and gemeinden zn Cröv, Bengel, Koil (ßile), Kinheim (Kjnhem) und den andern dörfern »in d*^m rieh daby 
(Crö?erreich) und danmb gesessen.« — Ferner »dem dorffschoUeÜen, den dinstlndeii und andern arraeiüuten« gen 
Castellann (Kostein) und in das ampt daselbs gehörig, sie sitzen wo siü wollen. — An Gerhard y. Galpen genannt v. 
Heddesheim, burgvogt zu Castellann. — Kopb. 1351 (764) f. 223 K. (i4(>2 

— febr, 5 Baden. M* Jakob presentat Heinrico episcopo Constantiensi vel eins iu spiritualibus vicario ad prebendam 
altaris sancti Nicolai in parocbiali ecclesia oppidi Baldingen per obitum Johann is Knüttel vacantem Jühannf*m 
dictum Stahel de Eberstein Spirensis dioecesis. *— Conc. kopb. J53 (105) f. 128 K, l>403 

: — febr. 8 Stuttsrarf. M. Jakob wohnt dem beilager zwischen Ulrich gr. v. Württemberg und Elisabeth, herzogin 
Ton Bayern» tocht'T des \vl Heinrich des Reichen von Bayorn- Landshut In^i. — Steinhofer, Württemb, Chr 2, 87S; 
Ch. Fr. T. StUin, Wirtemb. Gesch, 3, 47 L — Vgl. Chron. Elwaconso bei Poz, thesaarus ancedotorara 4, 792. 6404 
' febr. 17 Baden. M. Karl bittet Friedrich, probst von St.-Wydo in Speier, die von mehreren zum altar der hl. Ka- 
tharinaf Barbara, Maria Magdalena» Ottilie und landgräön Elisabeth in der plarrkirche des stadtchens Niefern ge- 
stiftete pfründe und den von ihm dazu pr^entierten kleriker Sebastian Huber von Pforzheim zu bestätigen. — Or. 
mb. c. sjg. pend. K. — F. 6405 

— febr. 24 Mainz. Der sichsische gesandte Heinrich Engelhard berichtet, der bi. v. Augsburgs M. (Jakob) und die 
boten der fürsten und Städte warteten anf dem tag vergeblich auf die ankuüftder französischen botschaft — Erwähnt 
de Beaucourt, Histoire de Charles VIL 4^ 72 anm. 2 nach or. in Dresden. St.-A. Wittenberg. Arch. Französ. sacken. — -Vgl. 
^eg^* der M. V- Hachberg zu 1445 febr. 24. ^ — Warum diese botschaft ausblieb, enthüllen die repliques aux ohjections 
du Koy des Romains touchant Tarmee de monseigneur le Daulphio et son alöe en Aotriche : le Roy . . eust tres vcfu- 
leotiers envoye ses ambaieurs ä ladicte journ^e de Mayence pour y besoigner^ ainsi que appointe avoit este audit lieu 
de Luneville (vgl. nr. 6381^), mais il est vray et notoire que les communes du pays d' Almaigne estoient tellement 
eslev^'ös et esmeues qu^elies ne tenoient seuretA ne sauf condutt, ne obeissoient audit Eay des Komains ne a autre de 
leurs seigneurs, ain^^oys mectoieot k mort et perdicion tous ceuli qu* ellcs povoient actendre de langue fran^oise, et 
par ce le Boy . . n'y peut envoyer, car homme ne se y osoit aventurer, et qui plus est, ne peut üner d*ung seul mes- 
saiger oa poursuivant pour contretnander ladicte journee. Toufeesvoyes si les ambaxeurs du Boy des Bomains eussent 
eu bon vouloir de besoigner en la matiere a la jouruee (kurfurstentag) de Bopart in la my Karesme ensuivant^ a laquelle 
le Eoy.. envoya ses ambaieurs, et fist requerir ceuk du Boy des Romains de besojgner, c'estoit choso bien convenable 
de faire. — Druck Tuetey, les Echorchenrs 2, 149- 6406 

— ZW. febr. 25 u. märz 13.] Augsburg an Donauwörth (Werd) : auf dem mainzer tage waren nach bericht des 
dort gewesenen alten bürgerm, Ulrich Röchünger von fürsten und berren persönlich nur M. (Jakob) wegen des königs 
und der bi. v. Augsburg zugegen. Von den andern herren waren botschaften oder schreiben da. Es ist daselbst 
»nichtz ussträglichs getroffen noch beschlossen worden«^ aber zu Trier sei beteidingt worden, »das die armeiochen 
verbrieft und verschoben haben af den mauot aprills usz dem land zu ziechen. < — Ohne dat. — Obige zeitgrenze 
durch das voniüSgebi«ude und das folgende missiv gegeben, ^ Missivhuch IV ^» 41 ^ Augsburg. St-A. — F. — Vgl. 
Witt»-, Die Armagnaken 130, 6407 

— april 4 (Nancey.) Kg- Karl Ijeglaubigt bei Charles joune uiarquis de Baude r. Antlioine Bayet und Jacquemiu 
de Braugieres (^ Bussieres), um wegen des Überfalls im Lebertal, dessen sich die bewohnter noch täglich rühmen, 
und wegen der wegnähme der artillerie vorstellig zu werden. Das schreiben entliält einen auszug aus der folgenden 
instruktioD. — Druck Taetey, Les Ecorchfiurs 2 nr. 22. 6408 

— april 4. De par le Roy (Karl Vll von Frankreich). Instruccion pour ceulx qui iront dt^vers le jeune marquis de 
Baude [de Beaucoort, Histoire de Charles VII 4, 74 bemerkt, dass Taetey für jeune fälschlich Joque (= Jakob) ge- 
lesen bat; die gesand tschaft ist also an M. Karl gerichtet] pour le fait de F artillerie et de la destrousse, qui a est6 
faicte par les gens et suhges dodit marquis sur les geus du Roy aa pas da Lievre, au retour que derr< nemeut ilz ont 
£ait du pays d'Au^ois: 

Et premierement remonstreront audit marquis, coment le Roy pour V entretenement de V appointement (trierer 
vertrag von 1445 febr. 23), fait avecqnes les Esliseurs du saint Empire, se disposa tantost apres ledit appointement 
de fere desloger ses gens qui estoient oudit pays d^Au^ois et les fere tirer par de«,"a pour venir en son royaume, avec- 
qnes lesquelz il avoit certaine quantite d "artillerie, laquelle il desiroit tres fort avoir et recouvrer. — Item et pour 
ce que Ten disoit qu*il y avoit grant peril et danger au pas du Lievre, qu'estJit de la terre et seigneurie dudit uiar- 
lais. le B oy delibera de envoyer sii ou sept cens combatans audit pas ponr icclle garder, jusques ä ce que ses dits 

'>n* 



gens et artillerie foussent passe searement Der landvogt Ton Wasichen (bailli 4e Vaulgt») erklärte aber dem könig» 
dass solches vcrloreiit' mühe und überflüssig sei, *car ledit pas estoit tellemunt rorapa» qn'il n' estoit pas possibU 
qti' Uz y peosseöt passer« ; wäre die artillerie aber erst zu St-Kreuz (im Lebertal), so sei sie so sieber wie zu Nanq, 
xmd derkönig könne sie zajeder zeit von dort erhalten. »Lesquelles paroles icelm bailly dist en la prösence de plosiean 
notables gf*ns dignes de foy^ qoi le ly diront ä sa personne, quant besoing sera» se it le vouloit nyer, < Im vertrauen 
darauf habe der könig von einer besetznng des tals abstand genommen, und seine leute wfiren ohne furcbt hindurch 
gezogen, »pour ce que c'ystoit la terre dudit marqnis a qiii il n' avoit jamais fait desplaisir ii ceste cause*» und wären 
darauf voii den leuten des M. überfallen und niedergeworftm. Ebenso habe der marschall von Frankreich sir« de 
Jalongiies (Philippe de Culant) im vertrauen auf die Versicherungen des landvogts »et aussi que entro lui (Boy) it 1« 
dit marquis de Baude n' avoit aucun debat on questioni mais le n^pntoit son parent (wegen M. Jakobs gemablifi 
Katharina V. Lothringen) et espedcal ami«, dio artillerie, wovon die einzelnen stücke aufgezählt werden, indemtorkf 
des Schlosses zu St.-Kröuz gelassen unter der obhot von Jehan Gon und Jehan le Charpentier und dem vogt und 
den hauptleuten daselbst in Verwahrung gegeben. Dieselbe stA danii nach jenem überiiill von denselben leaten weg- 
geführt. » Lesquels qui vindrent querir ladite artillerie et firent ladite destrousse estoießt da val du Lievre, du val d« 
Villiers (Weilertal)i de St.-Die, Bon (Baon L' Etape) et Saint-Croii, qui sont subges dudit marquis, et les aacims 
dudit lieu de Salistac (Schlettstadt). — Es heisst dann weiter in der instruktion von den tapfern talbewohnem, die 
kier »brigans« genannt werden, dass sie zu St-Kreoz festlich bewirtet wären; »et ala le maire et autres des habi- 
tans dudit chastel avecqnes enk, disans les ungs aui autres, qn'ilz estoient tout ung et se festierent ensemble, , . et 
crioient ä haulte voii les aucuns, le val de Villiers le meilleur, et les autrt*s, vaiil de Lievre le meilleur.c — Der T<>gt 
des Schlosses hätte die wegnähme der artillerie leicht verhindern können, aber nicht einmal Jehan Gon und Qat- 
pentier solches gestattet, »ce qu*ilz povoient bien f(^ris car eile (die artillerie) estoit sur le bort du foss4 dudit chastil 
devant le pontlevis, et enssent bien gard^ par le moien de certaine autro artillerie qu'ilz avoient leans« ; der fOft 
hab*> jedoch erklärt, dass er auf verlangen sie selbst ausliefern würde, und ihnen geraten sich schleunigst fortra- 
machen, wenn ihnt*u ihr leben lieb sei. Demnach sollen die gesandten begehren rückgab »• der artillerie, schadenersiti 
und genugthuung wegen des Überfalles, laquelle a este faicte en la terre dudit marquis de Baude et par ses gens et 
subges oü la plnspart d'ic^uli, und bestrafung der schuldigen, — Druck Tuetey, les Ecorcheurs 2 nr, 21. — Übw 
den Überfall vgl Tuetey 1, 331 f. ; Witte, Die Armagnaken 145. t>409 

1445 aprll 4 Baden. M. Jakob an Freiburg: Michel v. Ämbringen beklagt sich, dass sie auf ihn und seine hab* 
»gewerüec legen. Solches »fürnemen düncket uns unmüglich, nachdem derselb Michel uwer bnrger nit, sunder hinder 
uus gezogen ist.« Mögen von solchem vornehmen abstehen, so wird er Michel gegen etwaige forderungen zn büligtin 
austrag rechtens vermögen. Haben sie aber anderes vor^ so fordert er an sie, ihm von des gezogs wegen *u tbiin, 
»was ir durch recht pflichtig werdont nach herkennen des hz* Älbrecht, und uff sollichen ußtragt Michel an leib ao4 
gut »ußgeleidigt« zu lassen. — Or, eh. Freiburg. St-Ä. XXV1II|t. — Vgl. nr. 6392. MIO 

— april 13 St. Dley* M. Karl beteuert kg, Karl seine Unschuld an den Vorkommnissen im Lebertal and bittet am 
einen sicherheitsbrief für seinen Togt nebst gefolge in der stärke von 20 pferden als gesandte zum kunig, mn diu 
sach verhalt darzulegen. — Druck Taetey» Les Ecorcheurs 2 nr. 23. ß411 

— mal 1 Baden t Jakobus marchio Heinrico episcopo Constantiensi presentat ad capellaniam ville Egenhusen Jo- 
hannem Prosse (Proffe?) presb}ierum. — Kopb. 153 (105) f. 13B K. UU 

— mal 10. B. Burekart v. Mülnheim der meister und der rat von Strassburg an r* Hans v, Seckendorf Iandricht«r: 
nachdem er ihnen geschrieben, dass Hans Pfau (Pfowe) Jerg Wolff den fursprecher vor dem landgericht in die 4chi 
gebracht habe, haben sie solchen brief Jerg Wolff vorgehalten, der erklärt, dass ihn solcher handel unbillig dünk«, 
nachdem er mit Pfau vor der Stadt in das recht getreten s+^i^ daraufsei Hans Pfau von dem rechtoD aus der Stadt 
hinweggeritten, ohne, wie er gesagt habe, selbst wieder zu kommen oder seinen gewaltsboten zu schicken, Bitten ibo 
daher, den handel abzuthun und Hans Pfau zu weisen, dass er dem vor dem kleinen rat zu Strassburg liängendeö 
rechte nachgehe. Sonst ist auch Jerg WolfT bereit» mit Hans Pfau *nmb die houptsache« vor pf. Ludwig oder den 
M. V. Baden oder eine der Städte Frankfurt, Nördlingen oder Gmünd zu kommen. — Cop. eh. coaev- Strassburg. St-A. 
GUP. 1^2/193. «41$ 

— jiini 4 Baden. M. Jakob wiederholt an die schwäbischen städte seine aufforderung um wandel und kelirong wa 
solches freveis wegen, den die ihren in seinem dorf, gericht und geleit zu Tiefenbronn (Dieffenbronn) an pmstfli 
und andern begangen, ferner wegen ermordung des Schultheißen von Hohenwart und fordert sie zu ehre und fKlit 
vor kf. Ludwig bei Bhein beziehungsweise vor einen der nachgenannten fürsten und herren, ezb. Dietrich r.n V "' 
die hz. Älbrecht v. Österreich, Otto, Heinrich und Albrecht pf, und hz. in Bayern, M. Johann zu Brandf^nbii . . 
Ludwig und Ulrich gehrüder gr. zu Württemberg. — Cop, eh. coaev. Esslingen. SL-A. — Die hier erwähnten i 
schreitungen waren geschehen bei dem durchmarsch der von den städten nach StrEissburg gesandl 
— Vgl. nr. 6383. — Es ist bezeichnend, dass M. Jakoh für die von den stadtischen söidnen 
geleit begangenen frevel keine genugthuung erlangen konnte« 



Jakob I lUh juni 10-jnli 19- 



157 



1445 jnoi 10, Colmar an Fritsche Tierringer, vogt znGeman nachdem ihr schnltlieiß mit ihm geredet hat, dass ituien 
wieder 4 bäume in ihrem walde abgehauen seien, habe er geantwortet, dass solche bäame an die brücke tu Gemar 
kämen« und es sei aaf geheiß des herrn v. Rappoltstein gestihehen, der sich darin Colmars gemächtigt habe. Daran 
läge ihnen nun auch nichts, aber ihre geschworenen forster melden, dass kürz danach an 30 baame abgehauen und 
fortgeführt seien. Bitten um wände! und kehrung* — Desgl. an Clanwelin Smydt, badischen vogt zu Gemar. — Gnnc. 
Colmar. St.-A. Miss. 143* tj4rl5 



— juiii 19, Colmar an M. Jakob: 
kürzlich an SO bilume abgeliauen. 



die von Gemar hören nicht auf, sie an ihrem wald zu schädigen und haben ihnen 
Bitten um abhülfe, — Conc. Colmar. St.-A. Miasiv, 145, 0416 



— junl 2*2 Pforzheim* M. Jakob an gr, Ludwig v, Württemberg: wünscht, dass die punkte wegen Tngersheim aus- 
getragen werden, und hat deshalb den gemeiner Hans v. LiGhenstein gebeten^ einen tag anzusetzen. Gr. Ludwig wird 
gebeten, das gleiche zu thun. — Or. eh. Stuttgart. St.-A. — F. <i417 

— jtlll 2 oder 3, Johann Wildgraf zu Dann (Dune) und Kirburg teidingt auf einem tag zu (Ober-) Wesel zwischen 
Jakob *3zb. zu Trier einer-, pf. B'riedrich und M. Jakob grafen zu Spanheim anderseits wie folgt: i) wenn es sich findet, 
dass den von Briedel ihre weide erblich von den gr. zu Spanheim vorliehen ist, so sollen sie dieselbe behalten ; 2) die 
spanheimer berren sollen auf die geleistete huldigung von leuten zu Briedel verzichten ; sind sie der meinung, dass 
dieselben >ire sollen sin«, so mögen sieden erzbischof darum betedingen; 3) die span heimischen armenleute «n 
Bnrg sollen, so lange sie dort wohnen, einem ezb. zu Trier thun mit huldigung und sonst wie andere hint**rsassnn 
daselbst, außer wenn der erzbischof neue oder ungewöhnliche Schätzung auflegte; 4) wegen der »gebrech« bezüphrti 
der briedeler und enkircher Wälder soQen beider herren von Trier und Spanheim frean<ie bis sepi 29 augenschein »b- 
halten; 5) »von der hecken zu machen hie dissit derNodenen« soll man es halten wie von alters her; ^) desg-««**''>>**f' 
von »der knien« wegen ; 7) der mann» der zu Kirchberg von den herren zu Spanheim »gekommert« ist, soll nT\h> - 
bleiben und beide teile sollen sich dem gerichtlichen erkenntnis »umb das sach« unterwerfen; 8) von Adnrr 

der des Mulner feiud geworden ist, soll man tag bescheiden; 9) wegen der von Senheim soll es bleiben ^' 
bis zu einer Zusammenkunft der förster und ebenso wegen des weistums des gerichtes daselbst ; 1 0) in ' 
weiden« von Briedel und Burg soll es mit hecken gehalten werden wie bisher; ll) der »underzog« und - 
zwischen dem erzstift und der grafschaft Spanheim sollen in kraft bleiben. Und demnach sollen »alli* k«i*^ ^^ 
ab sein, und eines jeden teiles »lüde und uudersesse* sollen dem andern folgen in die gericht, da &143 
— Cop. coaev. München, St.-A. 388/22; kopb. 123 (76) f. 206 K, — Datum samstag visitacio; vis 
1445 auf freitag. 

• — julI 1»! Baden. Jacobus marcbio vicario eplscopi constantiensis presentat ad primariam altanf ist- 
in capella oppidi Ältensteig iamdicti^ dioecesis vacantem per liberara resignacionem Johannis Er^nm ^ 
Petri Schon de Heiterbach) presbyteri Caspar Jope presbyterum, — Conc. kopb. 153 (105) 1 1Ä# X. 

— juU 15, Speier antwortet dem freigrafen Johann Kruse zu Bochum wegen der Vorladung auf Joli ^ 
T. Hunülstein, dass der termin zu kurz sei. Übrigens seien sie dazu auch nicht verpflichtet, 1 
anberaumt gewesen, den der vogt nicht gesucht habe ; sie seien aber bereit, sich auf dii 1 
kaiser. dem kf. Ludwig, dem M, v. Baden oder Eoln bezw, Frankfurt zu verantworten. — 
der Vögte und Herren v. Hunolstein 2, 441. 

— jull H> Baden. M. Jakob belehnt Friedrich v. Fleckenstein nach erreichter roU 
dem zoll zu Schreck, den bis dahin Hans v. Fleckenstein an seiner stelle zu leben 
im V. Gayling'scben F.-A. zu Ebnet bei Freiburg f. 23; or mb, c. sig. pend. des tcf.K^ — I — ^ 

- — jllli 16 Baden. M. Jakob belehnt Friedrich v. Fleckenstein mit dem bürg 
f, 25 K. ; or. mb. c. sig. pend. des rev. ebenda. — F. ^ — Vgl nr. 5157. 

}^ Juli 19 Baden. M. Jakob belehnt Cune Meiser wie in der inserierten l*l«s 
(nr. 5245) mit 400 fl. hauptgut und 33 fl* und ein ort jährlicher gfllte, Jtc 
dem reverse Cones vom gleichen tage, den Caiies sweher Hans v. Halfliifib : 

^ jall 19. Die r. aaus P-'^^^^ 

als träger Rudolfs »ow] 

Hans selig, belehnt habe vac ni, 

|uli 19 (Lowenberg,) Or*l« 

itz V. Sachsenheim, der s*' 
l^noe, sei zor zeit in Pmr 

1*17 goschlieb" n Si 



r^A UiuU\( y.^^rn V rinl 






nach seiner rückkehr antworten zii wollen^ da er seine rate ßicbt bei sich habe. — ^ P. — Ich schalte hier ein : 
V, Liebenstaiu als geraeiaer und Berthold v. Sachse nhcnm» Hans v. Nipp enburg d. L, Peter v. Wind eck, vogt zu Bad« 
und Albrecht t. Zentern Vi^rgleicUc'n M, Jakob oiid die grafen Ludv?ig und Ulrich v. Württemberg wegen Ingersheü 
-— Nach Gabdkhover Collect. 1, 3U Stattgart St-A, — F. Hit 

1445 juIi 27» M. Karlv, Baden für sich, seine brüder und Schwestern einer-» Johann v. Haassonvüle und Margarethe 
<lc Lutzel anderseits erklären einen Imrgfriedert für das gemeinsame schloü Lützel geschlossen zu. haben, — Or. mb. c. 
sig, pend. Luxemburg. St.-A. chartes de Reinach, — Regest Poblications de la Section Historiqoe de V Institut Grand- 
Ducal de Luxembourg :i3| 267 nr, 155*2. — Das schloss lag im bereich der badischen pfandherrschaften in 
Lothringen, da der badische »belia« in Wasiclien als obmann in aussieht genommen wird. fÜ#6 

— julI 28 Saiiet Diedolt, M. Karl an Smasinan herrn zu Kappoltstein : nachdem er seinem amtinann zu Gemar 
befohlen hat, zu bestellen» dass keine fruchte aus Gemar heraus auf das land verkauft oder geführt werden, bittet er 
Smasman, solches ebenfalls zu bestellen, und falls jemand fruchte verkaufen wolle» dem M. die um einen ziemlichen 
Pfennig werden zu lassen. — Auszug Albrechtj Rappoltstein* üb- 4 nr. 1218. 6427 

— SLlig. 1 (Meisen heim.) Pf* Friedrich ¥-8punheim gelobt als erbe des gr. Friedrich v. Veldeuz den burgfrieden lür 
Nuwenbeymhurg» den dieser» K. Jakob und ezb, Dietrich zu Mainz mit einander beschworen haben. — Zeagnisbnef 
des pf Stephan über solchen eid vom gleichen tage. — Gegeubrief lies ezb. Dietrich von gleichem tage, ausgestellt 
zu Ehreiifels. — Eopb, 1351 {764} f. 103 K- — Vgl, nr. 50:10 C Ui^ 

— [ang. 5.] >Ümb sauet Oszwaltz tag, do zugent die von Basel und die Swizer mit aht tusent mannen zu fasse 
und zu rosse barahe gon Brisach und in das land doumbe und brantent und roubetent» was in werden möhte ... also 
herschetent sü mit gewalte in dem lande» dem hertzogen zu h-ide und dem marggrafen von Baden und den von 
Brisach, und koment ouch mit gewalt wider heim mit grossem gute und mit grossem roup.* — StrassL Fortsetz, des 
Königshofen bei Mone, Qu. 3, 526. — F. 6439 

~ aUJ?. 15 (Wien.) Kg. Friedrich an Konstant: nachdem »durch solhs liimden und sacheu,« die sich am Bodensee 
Tor »ettwelangen zyten« begeben haben, etliche Juden noch zu Konsüinz im gefangnis liegen, etliche bei M. Jakob r. 
Baden in haft gekommen und von ihm als königlichen kommissar und riehter derselben sachen mit recht verklag 
und angelangt sind, worauf der M. »sulch recht und sache* wieder an den konig geschoben hat: indem ist der könif 
merklich berichtet, wie etlich Juden und Jüdinnen, die zu Konstanz entwichen, auch etliche, so noch im gefangnis 
liegen» ihre Schuldner vor Ivonstanz mit klag und forderung vornehmen, wodurch der Juden gut >uus und des richfö 
camer zum mererteil entzogen wird.« Daher befiehlt er ihnen, dass sie keinem der Juden und Jüdinnen, gef&og«! 
oder entwichen» verhörung» klag» urteil oder recht ergehen lassen vor völligem austrag der Sachen ; gleichzeitig erklärt 
er alle ergangenen urteile für kraftlos und befiehlt hinter! egtes geld oder pfüiider weder den Schuldnern noch im 
Juden herauszugeben, sondern dasselbe bis anf weitere an Weisung »hinder ew* zu behalten. — Or. mb. Koostam 
St.-A. — Vgl nr. 6294 und 02^)9. 6430 

— aug, 23 Baden. M. Jakob erklärt den reichstädton der Vereinigung in Schwaben, er werde, wenn sie ihm sofort 
antworten, von der klage abstehen, welche er bei dem gericht zu Tiefenbronn erhoben habe wegen der an seineiD 
Schultheiß von Hohenwart begangenen missetat — Reg. ZGO, 30, 204. — F. — Vgl. nr. B414, 6431 

— sept. 5. Als die Ton Bern, Basel nnd Solothnm die vesti am Stein ze Rhinfelden belagert und drei wochen davor 
gelegen hatten, begannen sie die vesti gar vast zu nöten mit ihren großen büchsen früh und spät. Also hat derowile 
hertzog Albrecht v. Oesterrich ein michel volck nO BriCgGw, Sunggöw, ElsalJ und Schwartzwald versampt ; ouch was In 
im ze hilffe markgr. Albrecht v. Brandenburg» M. Jakob v. Nider-Baden, gr. Ulrich v. Wirtemberg, der gr. v. Oettiogeii, 
der gr. v. HelflVnstein und sunst vil herren mit 1500 pferden und 5000 ze fuß, und was hortzog Älbrocht willens die 
vesti am Stein ze Rhinfelden ze entschütten, und zoch mit allen sinen helfferen enuenthalh Rhins haruff und lagt'rt 
sich an der anderen siten Rhins bi der abgcschoßnen brugk ze Rhinfelden, Also Schüssen d die von Bern. Basel 
Solotorn und Rhinfelden so ungebürlich hinüber in des hertzogen läger, daü er da nit ze veld höh beü möcht uud io 
der nacht von danneu zog. ~ Tschudi 454; Hüpli in Klingenberger Chr. ed. Henne ä46. — VgL Regg, der M- v 
Hachberg zu September. 643* 

— sept 22. M. Jakob genehmigt, dass seine amtleuto Müller Hanns von Beinheim die Mühle zu Stollhofeu (Stah). 
die er von neuem bauen soll» zu einem erblehen verliehen haben gegen eine jährliche gölte Ton 61 maltet korn gen 
Stollhofen zwischen michaelis und martini zu antworten und gegen mast von 3 Schweinen oder 3 fl. dafür. lYeies 
bauholz. — Kopb. 58 (35) f. 366 K. 643$ 

— sept* 29 Baden« M.Jakob leiht Hans ?. Enzberg die hälfte des latenzehntens und kirchensatzes zuXöttingen, wie 
Hans V. Niefern dasselbe leben, das er aufgesagt, getragen hat, dazu haus und hofreiti? zu Ettlingen bei dem spitalthor 
und »einsiteandem spitalnnd einsite ander stattmuren«, sowie scheune, hof nnd stall dabei gelegen nebst garten vor 
dem thore, und freit ihm solchen besitz von bede, Steuer, wacht- und frohndienst. — Kopb. 38 (30^), 90 K* 6434 



1445 okt« Ipsi etiam federati [die eidgenossen] opidEm Seckingen cum magna mtlItitDdine circiimd<idenint, audientes 
aotem daminnm Udalricum comitcm d« Wirtemberg prefatom cum magna congregatione eqaitum et peditom aai et 
fratris sui Ladewici comitis et suoniin eec non congregatioüem Alberti dacis Austriae rectoris et Jacobi marcliionis 

P^de Baden ceterormnque nobiliam iter arripuisse et ad ©os tendore, nocte fugani a castello Seckingen dedoruiit, minime 
prestolautes adventuro jaro dictarum congres^ationuni. — Aiinal Stuttgart, Wärttemb. Jahrb, 1849 heft 2, 24 — F. 

— Vgl. Höpli in Klingenberg. Chr. od Henne 347: die von Basel, von Born und ander Scliwitzer zogen nach 
sept 14 vor Säckingen und lagen dort bis okt. 15, hoben aber anf die künde von dem herannahen eines entsatzheeres 
die belageruDg anf» *won es kam ein grosser züg dem h^^^rtzogen ze hilf; es kam der von Wirtemberg mit grosser 
caacht zuü ros<5 and zno fuss, der margraf von Nider ßadea ouch mit ainera grossen züg ze ross und ze füss. Und die 
HegDOwer herren^ die ritterschat't SL-Jörgenscbili kamout me denn mit zwaien tusent mannen on ander volk, das da 
kam von sinen Stettin von dem Elses, von dem Brisgow, das da ain scbün volk was, oucli der Scbwartzwald und 
Torgow, QDd maint man die Schwitzor noch zuo treffen ze Seckingen.« (>435 

— okt. 4, Gr. Rudolf v. Leiningen-Rixingen (Rüxs-) teilt pt Friedrich und M. Jakob, beide grafen zu Spanheim, mit, 
dass er den von gr Johann von Spanheim iselig an seinen vater solig und ihn gekommenen teil des Schlusses Alten- 
leiningen an Johann Kolb v. Wartenberg gegeben habe, und bittet sie, Johann Kolb dieses teües genießen zu lassen. 

— Or. cb. Cod. Heidelberg. 363, 117 Heidelberg. UniversitätsbibL — F. 6436 

[ — HOT, 3—10.] Der rat von Konstanz beschlieöt» dass man dem herra v. Österreich, ob er herkommt, 30 kanten 
mit wein nnd für 4 oder 5 fl. fisch schenken soll, desgl. dem pfalzgrafen, oh er herkommt, anch soviel, dem bi. v. Trier 
und dem v. Wirtenberg je 2t> kanten und für 3 fl. fisch. — Item dem M. v. Brandenbnrg sind geschenkt 20 kanten 
wein und fisch. — Item dem il. v. Nidernbaden und zwein sinen sun (M* Karl nnd Bernhard) sind geschenkt 
30 kanten und für 4 gülden visch. — BatsbQch 1440—50 f. 151 Konstanz. St.-A, 6437 

' — BOT« 4 (Wienn.) Kg. Friedrich bevollmächtigt M. Jakob, wegen der klagsache kf. Jakobs t. Trier gegen die 
herren v. Falkenstein (V-) und Minzenberg, eine geldschnld jener berren gegen das trierer hochstift betreffend, die 
Parteien vorzuladen und an seiner statt urteil zn sprechen, — Ad mandatum domini regis domino Silvestro episcopo 
Chiemensi referente. — Or. Koblenz. St.-A, Sponheim. — F. 6438 

— HOT. IL Pf. Friedrich und M. Jakob, beide gr. zu Spanheira, bekennen sich gegen Meinhard v. Koppenstein 
schuldig über vordem geliehene 1000 ü. mainzer Währung und stellen ihm wegen der zabbng der 50 fl. Zinsen als 
bürgen r. Johann vom Stein, Brenner v. Löwenstein, Henne v, ßandeck, Gerhard v. Gnlpen genannt v. lieddesheim 
nnd Ulrich Meytzenhuser mit leistung zn-Bingen oder Kreuznach, — Aussteller und bürgen siegeln. — Kopb. 1351 
(7ß4)f 231—32 K. 6439 

— nOT* II Pforzheim, M. Jakob urkiindet, dass ihm die gr. Johann, Ulrich und Wilhelm v. Öttingen gobrüder 
laut Versiegeltem bnefe 14000 Ü. hauptgut und 700 fl* Zinsen schulden, dass ihm aber gr. Johann heute durch 
dieaste, zu denen er sich im verflossenen jähre gegm ihn verpflichtet hatte, 1500 fl, abbezahlt habe, nnd die schuld 
demnach vom heutigen tage an nur noch 12500 11. hauptgut und B25 fl. Zinsen betrage. — Or. FürstL Ötting. Ärch. 
Wallerstein, — F. 6440 

— ■ nOT, 17. Jos Sürhöfel v. Bachhoni, der Hans v. Bubenhofen Heimstetteii angebrannt hatte, darüber von den Kott- 
weüem gefangen genommen wurde, auf farbitte jedoch der M. v. Baden gebornen grüfin v. Wordenberg und der griirta 
Elisabeth v. Werdenberg gobornen v. Württemberg, die mit dem jungen bluti.' mitleid hatten, begnadigt ist, leist^jt 
orfehde. — Fürsteeberg üb. 6, 187 ; Günter, Üb, der stadt Kottweil l, 4fiH nr. J091. - — Es gab keine M.V.Baden 
gebome gräfm v, Werdenberg, und vermutlich liegt eine Verwechselung vor mit M. Elisabeth v. Hachberg geborne 
gräfin V. Montfort, die auch nach Baden benannt wurde ; bei ihr ist eine Verwechselung mit dem ihr stammverwandten 
hause Werdenberg erklärlich. 6441 

- — nOT. 23 (Uaden^ Petrus, bi. v. Mirra (Myra in Kleinasien), generalvikar des bi. Reinhard v, Speior, bekennt^ dass 
er den M. Johann, Georg und Marcus v. Baden auf schloss Baden in der St.-Ulrichskapelle die erste tonsur erteilt hat. 

— Or. mb. c, sig. pend, E. — 0. — Druck Scklpüin, H. Z.-B. G, 241. — Über geburtsjabr und geburtstag des M. 
Johann vgl nr. 507Ü; das gebnrtsjahr der beiden andern M. lässt sich nicht mit sicherltoit bestimmen. 6442 

' — dcC. Uff dieselbe zyt lag des hertzogen von Osterrichs zug nnd sin mithelffer der margroflf von Baden nnd Wirten- 
berg mit grossem volck ze rosz und zo füsz ze Seckingen und Xüwenburg; und fort man inen provant zii usz dem 
Schwobenlandt, — Beinheim's Chr. in Basel Chr. 5, 387. 6443 

' — dec. Do [hz. Aulbrechts rate und die eidgenossen] lang ze Costentz tagetent, do kund man die sachen nit richten 
ond zerschlnog aber nnd zngen die aidgenossen wider baim. Do kam der hz. Anlbrecht ouch gen Costx^ntz uud die 
Etschherren und der margraf vön Niderbadeu und tagetent da lang mit enander und ze jüngst gab hz. Aulbrecht siu 
schwöster des markgrafen von Baden sun mit namea Karle. — Hüpli in derKlingenbergerChr. ed, llenne347. 6444 







1445 dee, 31 Konstanz. M. Jakob v. Baden und M. Albreclit v. Brandenbtirg vermitteln ein abkommen zwiscben kg, 
Friednch, den bz, Albrecht und SigTnund nod der landschaft an der Etsch» die dem iiz. Sigmnnd iü Tirol m leistenj» 
hnldignng betreffend, worüber die parteien sieb 1446 mai 22 m Salzburg Tereiubareti sollen. Kommt eine Tei 
barnng Hiebt zu stände, so sollen M. Jakob nnd M. Albrecht bis aug. 10 der landschaft einen eid setzen, wie sie 
Sigronnd sowie dem kg. IViedrifh und dem bz. Älbrecht als ungeteilten miterben schwuren soll. — Siegler M, Jakob 
und M. Älbrecbi — Druck Chmel, Materialien zur Osterr, Gesch. 2» 180; reg. ChmeU Kegg, Frideric. nn 1996; Lieh- 
nowsky, Geschichte des Hanses Habsbnrg 6 nr. 1104. — v. W* — Vgl. A. Jäger^ Der Streit etc* im Archiv for 
Österreich. Gesch. 49, 225. t>4l4 

— dec. 31. M. Jakob v. Baden und M. Älbrecht T.Brandenburg übergeben den parteien, zwischen denen sie zu Koa- 
stanz vermittelt haben, abschrift der auf den hnldiguugseid für hz. Sigmund bezüglichen erklärongen des kg. Fried- 
rieh bezw, seiner rate, der hz. Sigmund und Albrecht und des hanptmanns an der Etscb, vogt Ulrich v, Mitsch «l i 
gr, ZQ Kirchberg, mit der Versicherung, dass, wenn der könig die vereinbaning auf dem nach Wien festgesetztan ta^ 
annimmt, entsprechende versiegelte anlassbriefe erlassen werden soUen. — Or. Wien H. u. St-A* — Drnck Ctoi 
Materialien z. Ostern Gesch. 1, 202,* — ?. W. \HU\ 

1446, Aasgaben der stadt Kunstanz : hz. Ludwigs von der Pfallentz püffer und tmmetter 2 fl. zu erang, hieß ein ranti 
Item des margraffen von Kiedem Baden pöfTer und tmmetter 2 fi. zti ermig, hieß alles ain rautt, als sy hie t 
zwüschend der herrschaßft und den aidgenosseo. — Des seklers Ludwig SchiUar nsgeben van wegen und in Dun 
statt Costentz f. 1 3 Xonstanz. St.-A, t>44J 

— ^ Jan, 3 (Costcnz,) M. Albrecht v. Brandenburg beredet zwischen hz. Albrecht v. Österreich, der in dieser hmsicht 
auch gowalt hat von kg. Friedrich, und iL Jakob die Vermählung zwischen herzugin Katharina v. Ö5t<Treicli ond 1, 
Karl V. Baden unter folgenden bedingungen: l) kg> Friedrich and hz. Albrecht geben ihrer Schwester 30000 ^^aldiD 
ungerischer nnd dncaten mit, und ubensoviel gibt M. Jakob als wiederlf^gung in derselben münze, womit die forstin 
versichert wird auf den herrachaften Hochberg und Höhingen und andern nächstgelegenen besitznngen mit ä\ 
gesamtertrag von 600 rhein. tl. ; 2) die beiden gatteu sollen solches gut innehaben nnd genießen mid 
ihrem tode ihre kinder; sind solche nicht vorhanden, so sollen nach dem tode des M. die 30000 ungarischer guld« 
heirat^gut an frau Katharina's nächste erben fallen, die auch solche herrschaften mit M. Karl zur hälfte innehiböi 
und genießen sollen bis zur rückzablung des heiratsguts in gleicher Währung oder gleichwt'rtigem rheinischen giolde; 
3) dieser »widderfall« soll in dem heiratsbrief und auch sonst in einem »sunderu widderfalsbrief gemacht und Ter- 
sorget« werden ; 4) kg. Friedrich und In. Älbrecht sollen ihre Schwester in Jahresfrist nach datura des briefes *i 
ireu eren« ausrichten und das heiratsgut gen Regtmsburg erlegen, woselbst die herzogin von M. Karls wegen 
pfangen und heimgeführt werden soll; 5) M. Karl soll seiner geraahlin, »so sie werden byligen«', lOüOO rhein.fi, 
morgengabe geben und sie binnen einem monat nach dem beilager mit einem morgengabebrief zu 5'^!^ versi ch^j 
6) die morgengabe steht zu freier verfugung der fürstin; 7) ebenso wird ihr nach abieben des M. Karl seine 
habe ausser pfandschaft, barschaft, hengst, hämisch und «zügk zu der were gehörig« schuldenfrei zur hälftf 
hören; 8) frau Katharina wird vorzieht leisten wie ihre Schwester von Sachsen und andere tCJchter von Ösi 
und sobald sie in Kegensburg empfangen ist, soll M. Karl einen brief geben unter seinem, M. Jakobs, M. Alhr« 
und eines v. Württemberg insigel, dass er binnen einem monat nach dem beilager dem könig einen v erzieh tbrief, 
die nottel nßwiset«, ausstellen wird. — M. Albrecht, hz. Albrecht und die M. Jakob und Karl siegeln. — Or* ©1 
4 sig. pend. K.; desgl. or Wien. Familienarchiv. — Druck Herrgott, Mon. dorn. Austr* 4, 2, 114. 

Hz. Katharina entstammte aas der ehe des hz. Ernst des Eisernen v, Österreich mit Zimburga v. Haso' 
tochter des hz. Ziemovit v. Masovif^n und Cujavien und der Aleiandra v. Litthauen. M, Karl trat durch diese el 
schwägerschaft mit kg. Friedrich und hz, Albrecht v. Österreich sowie mit kf. Friedrich v. Sachsen, dem gemahl d<*r 
älteren sehwester der hz. Katharina, mit namen Margaretha. 

Für hz. Katharina war ursprünglich eine anderweitige, rein politische vermäbkng in aussieht genommen wtjt- 
den, die einen ausgleicli zwischen den häusern Österreich und Burgund herbeiführen und die bnrgundiscbe hülfe wider 
die eidgenossen frei machen sollte. Über diese Verbindung verbreitet sicli ausführlich kg, l^Yiedrich in einem schreiben 
an seinen bruder hz. Älbrecht von 1445 febr, 22 bei Chmel, Materialien zur österreichischen Geschichte 1, 165 — 6<v 
Damals erwartete kg. Friedrich eine burgundische botschaft, die aber noch nicht erschienen war, angeblich, »toa 
lierttö der Wege wegen. < In Wirklichkeit waren es aber andere Schwierigkeiten, weshalb sich dies ebeprojekt der vi 
mählnng von hz. Katharina mit dem neffen hz. Philipps v. Burgond hz, Adolf v. Cleve zerschlag» denn üz. Philipp 
langte als preis die belehnung mit dem von ihm eroberten herzogtum Luxemburg, während kg. Friedrich sich 
seiner Vermählung gegen seinen * Schwager« von Sachsen hatte verpflichten müssen, sich nicht eher mit dem 
Burgund zu einigen, »sein (Sachsens) sach umb Luczemburg sei dann auch richtig gemachet.« Die verhandli 
die zur Vermählung des M. Karl mit der jungen fürstin führten, können demnach erst nach jenem schreiben he\ 
hab^n. — Vgl. auch Begg. der M. v. Hachberg nr. 1740, sowie Publications de la Section Historique de V. 
Grand-Ducal de Luiembourg 28, 99. 



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Von ioh. Friedr. Böhmer. Herausgegeben aus seinem Nachlasse. 1865. M 4.50 



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Regesleo zur Gescliichte der Mainzer Erzbist^.hÖfe von ßonifatii 

Arnold von Selehofen 742? 1514. 

Xm BeuQlyuog des Nochlws« von Joh, Frledr. Böhmer Itcarbeitet und benui^egebea «m Com; 

I. und U. Baud. 1H77, IK«fi. M M.GO 

Regesta Episcoporum Constantiensium. 

Regesleri iür Gesehiclite der Bischöfe von Constanz von Buljuici 

Thomas P -''>wer 517 1496. 

HoniusgegebMi vou der BihUscIimh jn . ^ Cammösioii, I)r3rbcit£t tod Paul Uidewit 

Theodor MDlisr iiuil Alexander Cartetlisrl. 

I. BJ. w. II M l In .1. lA- I- ■ '-■■■■' M SsS.'JO 



Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 

1050-1515. 

ÜLTuusiflKgeltea von der Biutitchni hin' Cvniiiitüsi,ni, iiaoil I lifaitiAÜet vvri Richard Fe 

Bdnd Jl DiiLi : .. : L^rbniu^ vo» Heinrioh Witte. 
I, Umul i, bj» 10. LieforwJV, ISfi-J— mx> ^ M 4a . H(>, imd 11 Itaud 1. uifl 'i- U«f«njii|i. I1K)I. M 

RegosteD der Pfalzgratrii am Rhein 

Il^rausg^gebütt tun der Ba» ij{anHt!li(.<n (J'numiii^) >ti uuUtr Loiluni; v«a Ed. WinkelmMtP 

1: . Lt von Ad. Koch uiui Jak. Wille. 
1. IM. (Uelenm^' 1 ins (V: 1 SM -1400). mU. M flO.— 

Regesta Regni Hierosoly^nitani 

o'iKili Retnhold Röhricht. \ü9X M 13.*>0 

irrkunden-KegestQa aus den ehemaligen Archiven 

der von Kaiser JcBeph IL aufgehobenen 

um Dr. Anlon Schubert. 
ll«i). XXVII m 

Geschichte des ersten Kreuzzugs 

von Uclubold KDbrlfht. Xil ii. 2iiJ S 8. M «1.— 

Studien zur Geschichte des fünften Kreuzzuges 

Fon Uoinhotil ItJUirUht. VI ii. ISQ %S & M ».ikf 

Die Deutschen im heiligen Lande. 

Chronologctschos Vorzeichnfs derjonlgcn Deutschott, wo'chc als Jcrusaleraplloer und^ 
fahrer sicher nacbgewle&un oder wahrschulnllcli anzuseht>n sind (c- 650 — 1291} 
Von Itoinbfllil INlbricbt. 1804 IV n. log S. 8. M 3 

Gcsoluclite der Krcuzzü^o im Umiiss. 

Von Ui«liJhoId Kflhrlcbl. im;».'?. tV u. 27? B. S. M 3.60 

Geschichte des Königreichs Jerusalenn. 

(1100 — 1291) 
vou Rpfnhold n«hricht. ' U «, 110& Ü. Los. 8.. il 30.— 



Ocutüclio Pilirerreiseii »acli dem heilisfen Laude 

von Kcinbi»!«! KOhrli^it. UKMt. V u. 3ti3 S. H. M Ö.— 



Itnck der Wagner t«tii!n l niTirul&U-UttrliiltwolMff«) in ldiu(«mt:k 





REGESTEN 



DER 



; MARKGRAFEN VON BADEN UNI) HACHBERG 

1050-1515. 



H E R A U S (iE G E B E >' 



VON* DKK 



BADISCHEN HISTORISCHEN COMMISSION. 



BEARBEITET 



VON 



HEINRICH WITTE. 

DRITTER BAND 

REGESTEN DER MARKGRAFEN VON BADEN von U31-1453. 

3. UND 4. LIEFERUNG. • 





INNSBRUCK. 

VERLAti ItKR WAGNKR'SCHES LXIVERSITÄTS BlXHHAXnr.VK«. 

1904. 



Vorbemerkunfir. 



I Als Professor Dr. Witte am 15, Februar yorigea Jahres unerwartet rasch, zu früh für die Seinoa 

! und die Wissenschaft, aus dem Leben schied, war der Druck der vorliegenden Lieferungen im vollen 
Gange. Bereits gedruckt waren die Bogen 21^^23; die Bogen 24/26 lagen in 3. bezw. 2. Korrektur 
vor, das Manuscript für den Best der Lieferungen war in der Hauptsache abgeschlossen. 

> Durch Beschluß der Badischen Historisehen Kommission wurde Ärchivrat Dr. Krieger mit der 
Oberleitung des Unternehmens betraut. Der bisherige Hilfsarbeiter von Prof. Witte, Archivassessor Fritz 
Frankhauser, überwachte die Drucklegung und übernahm die Bearbeitung des Begisters zu Band III, 
als dessen Zeitgrenze nunmehr das Jahr 1455 festgesetzt wurde. 

Bezüglich weiterer Einzelheiten sei auf das Vorwort verwiesen, welches dei* 5. (Schluß-) Liefe- 
rung, die das Begister zu Band III enthalten soll, beigegeben werden wird. 



Jakob I 1446 jan; 3—19. 161 

Hz. Katharina v. Österreich scheint anfangs einer heirat überhaupt abgeneigt gewesen zu sein. Das geht ans 
einem schreiben hervor, das sie (dat. zu der Newenstat 1445 jnli 2) an ihren brader hz. Albrecht richtete. Es ist 
von einer geradezu erquickenden und köstlichen naivetät und zeugt von dem frommen gemüt der jungen färstin, die 
als eine der edelsten frauen ihrer zeit galten darf. Sie bittet in diesem schreiben ihren brader Albrecht um seine ein- 
willigung zu ihrem eintritt ins kloster, denn sie habe es »unser frawec versprochen und sie wolle Jungfrau bleiben 
ihr leben lang. »Nu verstet ir selbs wol, lieber bruder, das es mir nu mit nichte nicht zu tuen wer, das ich meinen 
willn geb zu einem mann ; wann ich ewr bruederleichen lieb etwas versprochen biet, das wolt ir je von mir haben, 
das ich euch das hielt; noch vil mer pin ich schuldig unser frawn ze haltn, was ich ir versprochen hab.< »Mins 
herrn gnad« (kg. Friedrich) habe sie oft weinend gebeten, dass sie sich solches aas dem sinn schlagen möchte; sie 
habe ihm aber seine bitte nicht gewähren wollen, »da pey ewr lieb wol verstet, das es meins herren gnad willen 
auch nicht ist (sie wider ihren willen zur ehe zu zwingen), »wiewol ich vermainen hab, das man meins herrn gnad 
vast in schult geit indensachenc (dass er ihre Vermählung betreibe). — Druck Chmel, Materialien zur österreichischen 
Geschichte 1, 173. — Es geht aas dem schreiben hervor, dass hz. Albrecht das besondere vertrauen seiner Schwester 
genoss. Auch späterhin bestand zwischen beiden geschwistem ein inniges Verhältnis, und M. Katharina blieb ihrem 
brader trotz aller seiner verirrungen in zärtlicher geschwisterliebe zugethan. 

Sodann ist noch zu erwähnen der Steueranschlag »zu Jungfrau Kathreync Vermählung; er beträgt für Steier- 
mark 31152 fl., für Kärnten 6472 fl., für Krain 9008 fl« summa summarum 46632 fl. — Druck Chmel, 1. c. 1, 66 
— 70. — Ausserdem verzeichne ich noch Chmel, Begesta Friderici nn 2035, wodurch kg. Friedrich 1446 märz 6 
der hausfrau des Heidenreich Drugsecz, die vordem der hz. Katharina hoQungfrau gewesen, 132 S^ heiratsgut anweist. 
— Vgl. auch Chmel 1. c. nr. 2080. 6448 

1446 Jan. 6 (Baldern.) Ulrich gr. zu öttingen antwortet Nördlingen auf die Vorstellung wegen der dem komthur von 
Eappfenburg genommenen schafe, dass er die schafe »uff recht genomen und in ein alt erber gericht gen Zebingen 
getrieben und daselbst berechtet habe, und dass es nicht nötig sei, dass Nördlingen den komthur ihm zu recht stelle; 
glaube es aber, dass er nicht mit recht gehandelt habe, so sei er bereit zu ehre und recht zu kommen vor den könig, 
einen der kurfarsten oder vor einen der drei nachgenannten, deren diener er sei, markgraf Albrecht v. Brandenbarg, 
M. Jakob V. Baden oder gr, Ulrich v. Württemberg. — Or. eh. Nördlingen. St.-A. 6449 

— Jan. 12. R. Friedrich Waltpode v. Ulmen bittet M. Jakob, Francke v. Cronenberg (-barg), dem er eine seiner enke- 
linuen zum weibe gegeben habe, mit dem dorfe Bruttig (Protich) an der Mosel nebst dem hohen gerichto daselbst zu 
belehnen. — Cop. saec. XV exeunt. Koblenz. — F. 6460 

— Jan. 18 Orntzenaeh. M. Jakob v. Baden leiht Eberhard v. der Arcken, wie nr. 5757. — Or. mb. c. sig. pend. 
Chartes de Beinach Luxemburg. St.-A. — Reg. Publications de la Section Historiqae de Tlnstitut Grand - Ducal de 
Luzembonrg 33, 269 nr .1565. — Zur abkürzung für die folgende lange reihe der spanheimer lehensregesten be- 
merke ich, dass, wo nicht anders bemerkt ist, bei or. immer zu ergänzen ist »mb. c. sig. pend.«, bei Koblenz unter 
derselben einschränkung die Unterabteilung »Lehnhof« der abteilung Sponheim des Koblenzer St.-A , bei München. 
St.-A. die rubrik »Sponheimer Lehen« zu verstehen ist. 6451 

— Jan. 18. Dederich Specht v. Bubenheim reversiert M. Jakob über sein spanheimer mannleben wie nr. 5760. — 
Notiz kopb. 988 (63l), 89 K. 6452 

— Jan. 18. Claus v. Kellenbach desgl über vier stück wingarten gelegen zu Zell (a./d. Mosel) in dem Hamme, diA für 
225 fl. von den schöffen zu Zell geschätzt und wovon ihm 100 fl. bezahlt und womit die bisherigen 10 fl. manngeld 
auf der herbstbede zu Enkirch widerlegt sind. — Or. sig. delaps. Koblenz. — Die gerichtliche abschätzungsurkunde 
von 1443 jan. 16 ebenda. — Vgl. nr. 6169. 6453 

— Jan. 18. Johann V. Langenau desgl. wie nr. 5784, sowie über den zehnten zu Sulzbach (bei Nassau kr. St.-Goars- 
hausen). — Or. K. 6454 

— Jan. 18. Emud v. Miehlen (Molen), Hermans v. Molen selig söhn, desgl. wie nr. 5744. — Or. München. Si-A. 6455 

— Jan. 18. Ulrich v. Salmbach desgl. wie nr. 5695. — Or. München. St.-A. 6456 

— Jan. 18. Heinrich vom Stein (unter Nassau) desgl. wie nr. 5886. — Or. Koblenz. 6457 

— Jan. 18. Heinrich Brand vom Walde desgl. wie nr. 5803. — Or. Koblenz. 6458 

— Jan. 18. Johann Waldeck v. Zell (Celle) reversiert M. Jakob über sein spanheimer mannlehen, nämlich gen. win- 
gart in dem gerichte im Hamme, womit er nach Schätzung der schöffen zu Zell im Hamme die 100 fl. »verlachte 
hat, durch die ein fuder weingülte auf der grafschaft Spanheim abgelöst ist. — Or. München. St.-A. — Vgl. nr. 5737. 

6459 

— Jan. 18. Ludwig Zandt v. Merle, vogt im Hamme, desgl. wie nr. 5807. — Or. Koblenz. 6460 

— Jan. 19 Erenznach. M. Jakob bittet pf. Friedrich (v. Simmern) gr. zu Spanheim um seine meinungs&usserung, 
nachdem er von »ettwiemanigemc burgmann gebeten ist um verloihang der barglehen. — Gleichzeitig bittet er ihn 

RegMten der Harkgrafen vod Baden a. Hachberg III. -21 







um Zusendung seiner rate anf jan. 26 gen Kreaxnach, um die redmaugsablage der amtleute der gemeinen grafschaft 
entgegenznnebmen, — Kopb, 1351 (764), 256 K, 6461 

1446 Jan. 19, Henne Breder v. Hoenstein d. a. reversiert K. Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen über 
empfang des barglehens zu Oastellaun, sowie M. Jakob über den empfang seines mannlehens wie nr. 5758. — 
Koblenz. MSfi 

— Jan. 19, Jost v. Honeck reversiert M* Jakob wie nr. 5764* — Or. Müccben. St-Ä. — Vgl. Lebmaun» Die Graf- 
schaft Spanheim 2, 205. — Üb^r das geschlecht der v. Hobeneck vgl. Widder, Beschreibung der Karpfalz 4, 2S(^u, 

— Jan. 19, Johann v. der Leyen 4.}, bekt^nnt von M. Jakob als ältestem gr, zu Spanbeim empfangen zu habeu 
Hermannsbof zu E^reekeiiacb (kr. Mayen rgbz. Koblenz), der vormals sein und seiner baüsfrau Anna v. Geisbascb eij 
war. Dieser soll nach abschätzüiig von höirabnrgern und geschwomen zu Dreckenach jährlich 15 fl- gut sein, 
er hat ihn dem M. Jakob widerlegt für 100 Ü. und 80 ff, wumit M. Jakob 10 fl. manngeld auf der berbstbed© 
Enkircb und 80 tf geldes burgleheo ku Castellaun abgelüst hat — Or. Koblenz. — Vgl* nr. 5775. 64W 

— Jan. 19. Wilhelm v, Ma.nderscheid herr zu Kyll (Keyle) und Wartenstein reversiert M. Jakob wie nr, oSo^* — 
Or. Koblenz. 64«5 

— JÄII. 19. M. Jakob leibt an Dietrich herrn zn Manderscheid und Dann 25 fl. manngeld zu Kirchberg, 2 fader wein 
zu Keil und Dietrichs teil an 2 sowie an 7 fudero zu CrÖv. — Arcbivnotiz Koblenz; or. zur zeit nicht auffindbar; 
revers kopb. yjriS (631), 19!i K* — Vgl nr. 5742. 646^ 

— Jan. 19. Conrait v. Morscheim reversiert M, Jakob als mompar und träger seines vetters Melclüor, Araalt's Dieii- 
man v. Mannebach (Man-) seligen söhn, wie nr 5770. - — Or. Koblenz. ♦>46T 

— Jan, 19. Philipps Hirt (Hirdt) v. Saulheim (Sauweln-) desgl. wie or. 5713. — Or. München. St-A. — Vgl. Leh- 
mann, Die Grafschaft Spanheim 2, 215- 6468 

— jaii, 19. H. Johann vom Stein desgl wie nr. 5669. — Notiz kopb. 988 (631), 99 K, 6469 

— jaE. 19. Heinrieb V. Stromberg gen. v. Leyen desgL über empfang seines spanheimer mannlehens zu Irmensch. — 
Or. Koblenz. ' 6470 

— Jan. 19, Johann herr zu Winneburg (Wnnnenberg) desgl über genannte wingart in den gerichten za Ötrimmig 
und Ellenz. — Or. JKoblenz. — Vgl nr. 6057. 647! 

— Jan. 2Ü (Laiidsberg,) Pf Friedrich an M. Jakob: ist einverstanden, dass M, Jakob von ihrer beiden wegen die 
burglebeii leihe» wio das zuvor gr* Friedrieb v, Veldenz gethan habe. Gegen jan. 23 werde er gen Kreuznach konunen 
und M. Jakob dann seine meieuug wegen der »recbnung« kund thua. — Kopb. 1351 (764), 256 K. — Vgl. 
nr. 6461. 6472 

— jan. 20. Henne v. Allendorf (Aldendorff) reversiert M. Jakob wie nr. 5668. — Notiz kopb. 988 (631)» Infi K 

— ' Jan. 20. Richart v. Dune gen. v. Zolver desgl für sich und seinen votier Dilchin v. Dune gen. v. Zolver d. j. aber 
das ursprüngliche eigengut, nämlich die wingart zu Cröv (Crove), die Heyn gen. Fejl und Eeinbarts Clesgin g^g^ü- 
wärtig innehaben, womit sein vetter Dilchin die 80 11. widerlegt hat, womit M. Jakob das fuder weingült zu Croi ' 
abgeKJst hat, das sein vetter Dilchin von gr. Friedrich zu Veldenz als raannlehen empfangen hatte. — Or. Kobleöt 
— Vgl nr. 5699. 64)4 

^ Jan. 20. Wilhelm v. Ingelheim desgl wie nr. 5939. — Or. München. 647& 

— Jan* 20. Fnvnz v. Ley^n desgl für sich und von Conradt Bonnsen v. Leyen wegen wie nr. 5751. — Or. Kohlpfli 

6476 

— jan, 20, Caspar Orlenheupt (v. Saulheim) desgl wie nr. 5780. — Notiz kopb. 988 (631), 175 K. 64iJ 

— jan. 20. Albrecht v. Eeipoltskircben (Kappelsz-) genannt v. Imswoiler (Ymßwilr) desgl über den empfang seinef 
ehemaligen eigengüter zu UDpaclii Bistrischen? (--= Bisterschied) und Morbach (bei Wolfstein), womit er die SO 
heller widerlegt bat, mit denen M, Jakob die 8 S» rente ablöste. ^ — Notiz kopb. 988 (63 1), 80 K. —Vgl nr. 5ft»^6- 

64i8 

— Jan. 20. Ulrich v. Eüdesheim (Rudeß-) desgl. wie nr. 5808. — Notiz kopb. 988 (631), 180 K. 6479 

— jan, 20* Hencbin v, Schweinheim desgl über sein leben zu Mölsbeim (Milmes-) und Kirchheim •Bolanden ^i^ 
nr, 5746. — Or. mb. c. sig. pend, Darmstadt. 6480 

^ Jan. 20. B. Claus Hust v. Ulm desgl wie nr. 5771. — Or. Koblenz. 6481 

— jan. 20. Wynand Uutz, vogt zu Senbeim, desgl wie nr 5748. — Or. Koblenz. 648t 

— jan. 21. Herman Hebel v, Assmanshausen (Haszmansbusen) desgl. wie nr. 5754. — Or* K. 



1446 Jan* *21* Eicbard V. Dann (Dfine) genannt t. Zolver reversiert M. Jakob wie nr. 5850, — Or. Koblenz, 6484 

— Jan, 31. Conrat Schaffrait v, Eppelskeim desgl. wie nr 5846. — On Mnncben. St-A. — Vgl. LebmanD. Die 
Grafscbaft Spanheim 2, 179. 6486 

— Jan. 21, Henchin v. Hassloch (Hase-) desgl. wie nr. 5759. — Noth kopk 988 (63l), 163 K. 6486 

— JÄD» -1, Ulrich V. Metzenhausen (ileyk-) reverslert von seinet- und seines bruders Heinrich wegen M. Jakob über 
den empfang ihres spanheimer mannlehens sowie gegen M, Jakob von seinet- und pt Friedrichs wegen über den 
empfang des bürglebens zu Castellaun, wie das seinem vater Johann v. Metzenliaosen nnd dessen s^^hnen und töchtern 
vereignet ist nach iaut eines briefes von gr. Johann selig zu Spanheim wie nr. 5779. -^ Or* Koblenz. 6487 

— jau. 31. Gottfried v. Randeck desgl. M.Jakob in gemeinschaft mit seinem bruder Philipp v, Bandeck wie nn 5722. 

— Or München, St.-A. 6488 

— Jan* 21* Henrich Wolff v. ^panheim desgl. wie nr. 5831 und wie nn 5843. — Notiz kopb. 988 (631), 164 K. 

6489 

— Jan. 2L Wilhelm v. Staffel vat^r und söhn reversieren M, Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen wie nn 5786. 

— Cr. c, 2 sig, pend, München» St.-A. 6490 

— Jan. 2L Johann v. Stockheim reversiert M. Jakob von seinet- und pf, Friedrichs wegen über sein burglehen zu 
Krenznach im betrage von 10 fl., zahlbar auf der maibede zu Gentzingen und abznlösen mit 100 fi. — Notiz kopb. 
*»»8 (631), 94 K. 6491 

— Jan* 21. Peter v. Wattenhoim reversiert M» Jakob wie nr. 5643. — Or. Koblenz. 6492 

— Jan. 21. Diederich Wintzing v. Algeßheim desgl. wie nr 5735. — Notiz kopb. 988 (63l). 153 K. 6493 

— Jan* 22* Johann v. Alienbach desgl. wie nr, 5832. — Or. Koblenz. Adelsarchiv, 6494 

— Jan. 22. Cleschin v, Berncasteln desgl. für sich und von Johans seines bruders nnd seiner schwestem Dorothee» 
Margret Walparg und Trinchin wegen wie nr. 5869. — Or. sig. delaps, Koblenz. Adelsarcbiv. 6495 

— Jan. 22, Anthonius v. Borch reversiert M. Jakob von seinet- und p f. Friedrichs wegen über den empfang des bürg- 
lefaens zu Casteltaun wie nr. 5900, wo falsch Buch gelesen ist. — Or. Koblenz. 6496 

— Jan. 22. Johann Vogt zu Hunolstein reversiert M. Jakob wie nr. 5937* — - Druck i Töpfer, üb, der Yijgte v.Huu Id- 
stein 2, 220. 6497 

— Jan* 22. M. Jakob belehnt Johann Vogt zu Hunolstein und Wirich v. Hohen barg d. j. wegen ihrer hausfrauen mit 
gölten und leuten in der Külz und zu H^elbach, wie solches Eorich v. Merxbeim und Rorich v. Rüdesheim selige von 
der grafschaft Spanheim zu erblehen getragen. — Druck: Töpfer, üb. der Vögte v. Hunolstein 2. 245. — Vgl 
nr. 5763. — Über die etwas verwickelten genealogischen Verhältnisse zwischen den Hunolsteiin und Hohenburg vgl. 
Witte, Der letzte Pnller v. Hohenburg. 6498 

— Jan. 22 Crüzenach, M. Jakob leiht in gemäßheit des zwischen gr. Friedrich v. Veldenz und ihm an einem und 
r. Johann v. Zolver am andern teil geschlossenen Übertrages als ältester gr, zu Spanheim an Ludwig v* Chinery für 
sich und seine geschwister 20 11. auf der herbstbede zu Enkirch, abzulösen mit 200 fl. — Or, Metz.. B.-A. Ärch. do 
Clervani. — Reg. Pablications de ia Section Historique de F Institut Grand -Docal de Luxembourg 36 nr. 929. — 
YgL nr. 59T4. 6499 



— Jan. 



kl*) 



Adam V. Leyen reversiert M. Jakob von seiaet- nndpf. Friedrichs wegen über seine spanheimer barg- und 



mannlehen zu Krenznach wie nr. 5644 nnd nr. 5830. 



6500 



Notiz kopb. 988 (63 1), 168 K. 

— Jan. 22* Lamprecht v. Leyen reversiert M- Jakob über sein spanheimer lehen zu Kreuznach wie nr. 5652* — 
Kopb. 98^ (631), 91 K. 6501 

— Jftü- 22, Heinrich v, Lindau (Lyndanwe) genannt Mouche desgl, wie nr. 5812. — Or. K. 6502 
. — Jan, 22. Brendel! v. Löwenstein (Le-) reversiert M. Jakob von seinet* und pf. Friedrichs wegen über sein erbburg- 

leben zu Kauzenberg (Kutz-) wie nr. 6125. — Notiz kopb. ^^H'ii (631), 178 E. 6503 

— Jan. 22. Wolfram v. Löwenstein (Lo-) reversiert M. Jakob über sein erblehen der grafschaft Spanheim, nl+mlich 
ein tal genannt die Heywiese bei Lewenstein gelegen, ein wald genannt Beckenbelde bei der Raitscheidt gelegen, 
sowie das dorfüdenhoim, wie solches in gemeinschaft herkommen ist laut brielen, die sein vater und sein brader selig 
(Johann) von des M. vordem gr. v. Spanheim darüber haben, sodann als mannlehen zwei stück ackers in der mark zu 
Niedermoscheln bei Lewenstein gelegen als Widerlegung für abgelöste 100 tl. auf den geföUen auf der Mosel, ferner 
genannte guter in mark und gericht zu Niedermoscheln als Widerlegung für abgelöste 120 fl. — Or. Dannstadt. — 
Vgl. nr, 5786, wo aber die fiurnamen nach kopie gelesen sind und daher nicht immer zutreffen. 6504 

J^n. 22. Johann v. Mirbach desgl. wie nr. 5813. — Or. Koblenz. 6505 

21* 




144<> Jan. 22. Herman v. Spanh'^im reversiert M, Jalcob von scioet* und pf, Friedricbs wegen über den burgs^*S5 
Dill wie nr. 5r,84. — Or. KobleDZ. 650<> 

— jail» 23, Jobann v. Ellenbach reversiert M. Jakob über empfang seines mannb^hens, nämlich genannte gölte n 
Langentbai (Langeudail) nnd über 8 fl. zahlbar von dem amtmann zu Bockeuau bei Spanheim gelegen »uf der 
atzting: und betle« daselbst fallend» die seinem rater selig von frau Elisabeth herzogin in Beyern selig verliehen sind. 
— Or. Koblenz* Adelsarcbiv. — Vgl nr. ßl4l. 650J 



P 



— jaii. 



HennR Hont v. Sanlheira (Saweln-) reversiert M, Jakob von seint^t- und pL Friedrichs wegen über sein 



zehnten und galten zu Mörsdorf sind 



burgleben zu Kreuznach wie nr. 5781. •-* Kotiz kopb. 988 (ö3l), 110 K. 

— jiin. 23. Jolmnn Sünder, vogt zu Senheim, reversiert M. Jakob wie nr. 571 1 
jeioch fortgefallen. — Cr. Koblenz 6509 

— jaiU 24r, Heufio Stoltz v, Böckelheim {Befkeln-) desgl. wie nr. 572U- — - On München. St.-A. ♦ialü 

— jail, 24. Herman \\ Cröv (Grovr) desgl. wie nr. 5fi71. — Or. Koblenz. - 6511 
— • Jan. 24. Antoii Wilderich v* Diebach desgl. für sich und seinen bruder Godebart Wilderich^ den man nenn^^ 

Brandt v. Diebach wie nr. 5750. — Or, Koblenz. 65l]^| 

— Jan. 24. Friedrich v. Fleckenstein desgl. über zwei fuder weingülte von der weinbede zu Trarbach (Tranr-). — Or 
K. — F. «613 

— Jan. 24. Fritz v. Immendorf (Yraendorff) genannt Blafüß als träger seiner mutter Cristina v, Smidburg desgl. wi« 
nr. 5709- — Kc^pb. 9HB (63 1), IßO K. f>514 

— Jan. 24. Gobel Kranch (v. Lamsheim) desgL über das mannlehen seines braders Hans wie nr. 5793. — Or. 
Koblenz. tölö 

— jail* 24, Sifrit Büeck v. Lichtenberg reversiert als tra^^^er der fran Katharina v. Zweynhraeken, witwe Lamprechts 
V. Kasteln, M.Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wogen über 10 U geldes, womit Katharina bewidmet ist, als burg- 
lehen von schloss Gräfenhurg, — - Gr. K. — F. — Vgl. nr. 5S60. C>5lß 

— Jan. 24. Bernhard Liechtenstein v. Bobel reversiert für sich und seinen vetter Henehin Lichtenstein M. Jakch von 
seinet- und p f. Friedrichs wegen über sein burgleheii zu Gräfenburg wie nr. 6104, — Or. Koblenz. Adelsarchiv. 6517 

— Jan. 24. Philips Flach v, Schwarzenberg ro versiert M. Jakeb über den empfang ehemaligen eigengutes, womit er 
eine j^uemliche« somme geldes widerlegt hat, durch die M. Jakob sein bisheriges spanheimer mannlehent 12 fl. auf 
dem amt zu Trarbach (Tranr-), abgelöst hat, nämlich genannte gülte auf zwei bofen im wickenroder gericht (Wicken- 
roth bei Birkenteld); ausserdem bekennt er sich zum empfang des lehens seiner vorfahren, nämlich genannter win- 
garten zu Winterheim (Winthrem) und einer weingülte auf dem zehnten zu Nußbaum. - — Or. Koblenz. — Vgl 
nr. 5685, 651S 

— Jan. 24. Johann Boos (Boiß) v. Waldeck widerlegt M. Jakob die 160 tl„ womit dieser sein auf Castellaun ange- 
wiesenes manngeld von 16 tl. ahgelust hat, mit gütern zu Beltheim gein Moden über und zu Kern und empfängt sie 
nebst grundbesitz um Durchroth (Ducherodde) gelegen als leben. — Or. München. St-A. — Vgl. nr 5819. 6519 

— Jan* 24. Heinrich v. Wildberg (Wilperg) roversiert in gemeinschaft mit seinem bruder Hug M. Jakob von seine*- 
und pf. Friedrichs wegen über ihre spanheimer mann- und burglehen (die leben yelbst sind nicht angeführt; vgl aber 
nr, 58.37). — Or. Koblenz. 65W 

— - ,|an. 24. R. Wernher Winther v. Alzei (Altzey) reversiert M. Jakob über seine spanheimer leben, nämlich die hof- 
statte zu Esselborn (Esselbarn) und grundbesitz in der umgegend, zu Winckel und am flonborner weg und der alzi^m 
strafle wie nr. 5978. — Or. München. St.-A. 6521 

— Jan, 24, Bemardus tituli sanctorum quatuor Coronatorum presbiter cardinalis auctoritate generalis synodi b»si- 
liensjs in ahsentia Ludovici tituli sancte crucis in Jherösalem presbiteri cardinalis, de hnminihus vulgariter nunra- 
pati maioris penitenciarii, beauftragt den hl v. Würzburg« raarkgraf Albrecht v. Brandenburg und M. Margaretha t. 
Baden» die im vierten grade mit einander verwandt sind, behufs ihrer Vermählung dispens zu erteilen. — Druck: 
Riedel, Cod. dipL Brandenburgens. Abt. IL 5, 2. 6538 

• — Jail# 25 Kreiiznaefa. Ff. Friedrich und M. Jakob beraumen Gerhard Wildgraf zu Dann (Dunen), zm Kyrburg tjud 
Rheingraf zum Stein tag gen Kreuznach auf febr. 10, damit er die verschreibungen von seinem vater und seineu Vor- 
eltern verhöre und denselben nachgehe, wie das vordem seine vereitern und auch sein bruder Johann gethan hab*n. 
— Kopb. 1351 (764), 25S K. 652S 

— Jan. 25. Michel, Friedrichs seligen söhn v. Garden, reversiert M. Jakob wie nr. 5854* — Or. Koblenz. 6524 

— jaii- 25. Dietberich Knebel v. Katzenelknbogen reversiert M. Jakob von seinet- und p f. Friedrichs wegen über sei» 
burglehen zu Castellaun wie nr. 5829. — Or. Koblenz, - 65^ 



144QJaiI« 25. Johann Krieg v. Geiilpißlieim reversiert M, Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen üh^t sein hnrg- 
lehen 7a Kreuzeach wie nr, 57liO. — Notiz kopb. UHH (63 1), 15^ K. fi&2H 

- — Jan. *5 Crutzeiiaell. M, Jakoh leiht Dietrich und Peter v. Rh^ineck (Ryneck) lierren zu Broicli (Briich) wie 
nr, 61()8. — Cr. K. ; revers der empfänger or» Koblenz. 6527 

— Jan, 25- Godfried v. Schmidbarg (Smydberg) reversiert M. Jakob von seinet- und pf. Friedrick wegen über sein 
burglehen :^u Castelhiun wie nr. 5838. — On Koblenz. 6528 

— jail, 25. Johann Brim v* Schmidburg (Smideberg) re versiert M. Jak*>b über die bofstatt zu Eukirch »bj dem 
alten centeu gelegen« nebst garten- — Cop, München* Si.-Ä. — Vgl. Lehmann, Geschichte der Grafschaft Spati- 
heim 2, 215. 6529 

— Jan. 25. Kyndell v, Scbmidborg reversiert M. Jakob von seinet- und pt Friedrichs wegen über genannte burg- 
lehen zu Kreaznach» Koppenstein und Castellaun» sowie M» Jakob über genannte mannlehen wie ur. 5690* — Kopb. 
988 (631), 204 K. 6530 

- — ^ Jan. 25, Herman v. Weiher zu Xickendich reversiert M. Jakub über »gehuse, hofiforeit und garten« zu Poramer 

I (Pnjn-), genannt DörkäuffshdO, sowie über wingart zu Kaelen und zwischen Punier und Clotten. — Gr. München. 

St-A. 6531 

- — Jan. 26 KiTtaznaclu Pf. Friedrich und M. Jakob geben Johann Baden, landscbreiber zu Trarbach, und Engel 

seiner hausfrau und ihren erben das haus zu Trarbacb »am bauwemarckt gelegen gen. die scbrihery«, so jedoch, 

dass sie dasselbe ohne erlanbnis nicht v^rkaufon oder versetzen dürfen. — Kopb. 1351 (764), 257 K, 6532 

- — Jan. 26 Kreuznach. Pf. Friedrich und M. Jakob befehlen dem landschreiber zu Trarbach, nacbdem ihnen ein 
brief vorgelegt ist, wonach gr. Johann selig v. Spanbeim sich verpflichtet hat, herrn Peter kirchberrn und den 
altaristen der liebfrauenkirche zu Wolf Sl 11, »gelnhens gelts« zu geben» dass er jährlich davon 10 fl. und das letzte 
jabr 1 1 ti, abzahlen soll — Kopb. 1351 (764), 256 K. 6533 

— Jan. 26. Friedrich v. Kesselstatt reversiert M. Jakub als ältestem gr. zu Spanheini über 8 fl, manngeld und ver- 
zichtet dafür auf alles versessene und ausstehende manngeld und was er an dienstgeld, beugst, pferden oder sonst 
an die grafschaft Spanheim zu fordern hat. — Or* Koblenz. 6534 

— Jan« 26. Heinrich \\ Goispitzheim desgl. über 10 tl. geldes gefallen zu Kreuznach. — Notiz kopb. 988 (63 1), 
159 K 6535 

— Jan. 26* Karle Buser v. Ingelnheira reversiert M, Jakub von seinet- und pf. Friedrichs wegen über sein burgleben 
zu Kreuznach wie nr. 5783. — L c. 162. 6536 

— Jan. 26. Conrait v. Schonenberg desgL wie ur. 5814. — 1. c. 17 6- 6537 

— Jan* 26 Kreiiziiaehp M. »lakob leibt von seiuet- und pf. Fricdridis wegen an Juhann Kolb v. Wartenberg eine 
jährliche güite von 10 malter körn zn Mölsbeim (Milmes-) als burglehen der vordem grafschaft Spanheim. — Koi>, 
Urkunden der Kurpfalz l.'i49 8püier. Kr.-A. ; revers des empfängers or. K. 6538 

• — Jan. 26* Peter v. Wattenheim verzichtet gegenüber pf. Friedrich und M. Jakob auf die 5 H. (nr. 5643) zn Fferds- 
feld (Perdsfelt), die ihm von 3L Jakob und gr. Friedrich v. Veldenz als mannlehen verschrieben sind. — Cr. 
Koblenz. 6539 

• — Jan. 26 Kreiiznach. Pf. Friedrich und M. Jakob gewähren Peter v. Watten heim auf lebenszeit jährlich 6 malter 
koms kreuznacber maß, von dem keller zu Kreoznach auszurichten. — Kopb. 1351 (764), 257 K. 6540 

' — Jan. 27. Elß v. Dann (Düne) zum Obernstein, fran zu Kriecbingen witwe reversiert M* Jakob wie nr. 5800. — 
j Notiz kopb. 1*88 (631 ), 172 K. 6541 

•^— Jan* 27, Wirich v. Dann (Dune), herr zum Oberastein desgl. wie nr. 5938. — - Or. München. St.-A. *— Vgl Leh- 
mann, Gescbicbte der Grafschaft Spanheim 2, 200. 6542 

*— Jan* 27, Hans v. Gilnbeim desgl. über die in des M. Jakob lebnbrief angegebenen leben. *— Or. Speier. Kr.-A. — 
, Der lebnbrief liegt nicht vor. 6543 

f^- Jan. 27. Symon v, Gantheim (Gout-) eignet für die mit 60 fl. abgelöste gülte von 6(1, M.Jakob sein »wagh in der 
Lindenbach« zu leben und empfangt solches von M.Jakob mitsamt dem leben zu Schwabheim (Swab-) und den 10 11. 
geldes zu Hey weiter (Heynwilr) dIs mannleben. — Notiz kopb. y88 (631), 144 K. — VgL nr. 6289. 6544 

|— Jan* 27. Adam v. Gontbeim re versiert M. Jakob über sein erblehen der grafschaft Spanheim zu Erbesbüdesheim 
(ErweilibudeO-j, wie solches sein vater selig innegehabt. — - Or, Darmstadt. — Vgl nr. 5782. 6545 

1^ Jan* 27 CrTltzenac4l, M. Jakob leiht Jobann gr. zu Humburg (Hoem-) und herrn zu Felfi wie nr. 5834. — Or. 
, Speier. Kr.-A.; revers des empfangers von jau, 28 ur. München. 8t.-A. 6546 




144^ Jan- 27. Gerhart Mandt v. Lirabach (Lvmpach) reversiert M. Jakob far sich und seinen brader Johann ühtt 
5 malter körn üod 3 ü, geldes zn Oberomendi^ (kr. Mayen). — Or. Kublenz. 6547 

— Jan. 27. Johann herr zu S^huneck desgl wie nr. 6290. — On Koblenz. föts 
— ^ Jan* 27. Bechtolf v. Sötern widerlegt M. Jaltob die 120 ff heller, mit denen dieser Bechtolfs birkenfelder barg- 

leben im betrage von 1 2 !f abgelöst hatte, unter Zustimmung seines brnders Heinrich auf seines hmders und seinen 
teil, das ist das drittel des dorfes zu Sultzbach »hie zu der Sare by Sarbrucken gelegene mit lenten, gericht ek. uni 
empföogt solches "von >L Jakob von seinet- und pf Friedrichs wegen als burglehen, dazu wie nr. 3762- — ßeidt 
brüder siegeln. — Or. Koblenz. 654!* 

— Jan* 27 Ifronznach. M. Jakob belehnt Heinrich v. Sotern anstatt der abgelösten 10 ö. manngeldes lu Birken- 
feld mit gölten zu Lands weilet und Winkeubach. — Or. Adelsarch, v. Sotero. Kablenz. — F, 65W 

— Jan. 27* Degeuhart Stumpf v. Waldeck bekenoti dass er die 120 & heller, mit denen M. Jakob die 12 S mann- 
geld abgttlost hat, mit Zustimmung seiner hausfrau Bärbel widerlegt bat mit genannten gutem zu Planig (Bleyn^h), 
und reversiert tber deren empfang sowie über den des liauses zu Kreuznach wie nr. 5801. — Kopb. 98S (631) 
92 K. 6551 

— Jan. 27, Johann v. Wolfstein reversiert M. Jakob von seinet- und pt Friedrichs wegen wie nr. 5708, — Or. 
Mönchen. St.-Ä. — Vgl nr. 605B. 655i 

— Jan* 28. M. Jakob belehnt Else v. Hunolstein, wifcwe Johanns v, L<iwensteiii (Le*), mit dem burglehen zu Kann- 
stuhl, auf welches ihr seliger ehelierr ihr Wittum verwiesen hatte. — Reg. Töpfer, Üb. der Grafen nnd Vö^ f, 
Hunolstein 2» 256; revers der empfängerin or. Speier. Kr.-A. 655^) 

— Jan. 28, M, Jakob leibt an Cleßgin Kindel v. Schmidburg (Smiede-) und seine erben, s^'Shne and tOchter, haus und 
hof in darf Gauhilbersheim (Gauwehilberß-), sodann von seinet- und pf. Friedrichs wegen als burglehen zu Kreui- 
nach das haus daselbst an dem markt genannt Sydenfadenhus und die burglehen zu Castellaun etc. — Inseriert in 
pt; Friedrichs lelinbrief [vgl 1454 apr. 8/] ~ Kopb. 1367 (766 »X 157—61 K. — Vgl. nr. 5690. 6554 

— Jan. 28. Pf- Friedrich und M. Jakob geben Wernher v. Schupp und Getzen seiner hausfrau and ihren erben daü 
haus zu Traben, das vordem abt Gobel von Spanheim innegehabt hat, so jedoch dass sie dasselbe ohne genehmigung 
nicht verkaufen oder versetzen dürfen. — Kopb. 1351 (7fi4), 257 K. 655i 

— Jan. 28* K. Friedrich Walpodo v. Ulm revorsiert M. Jakob wie nr. 5773. — Or. Koblenz. — Druck Günther, Cod. 
dipl. Kheno-Mosellanus 4, 465. 6556 

— Jan. 29 Crutzcnnacll, M. Jakob antwortet r. Friedrich Walpode v. Ulmen (nr. r,45o)» dass das dorf Bruttig 
(Protich) raannlehen der vorderen grafschaft Sponheim sei und daher von Friedrich seinem eidam nicht verschrieben 
werden könne^ und dass er seinen amtmaun zu Trarbach Albrecht v. Berwang^m bevollmächtigt habe, Friedrich selbst 
bis spätestens zu ostern zu belehnen. — Kop, saec. XV eieunt- Koblenz. St.-A. Sponheim. — F. — Es muss ein 
fehler in der datiorung stecken; die von F. zu Koblenz benutzten vorlagen sind zur zeit nicht auffindbar. 655J 

— Jan. 21K Dietherich Kämmerer (Kemerer) v. Worms (^^ v. Üalberg) reversiert M. Jakob wie nr. 6053, ausserdtiii 
über solche laute an dem Odenwald^ die gr. Symoud v. Spanheim selig Dietrichs bruder Hans geliehen hatv — Or. 
Mönchen. St.-A. 655b 

— Jan. 29. Die gebrüder Walrave und Meynhart v. Koppenstein tragen in Widerlegung der von dem M. Jakob mit 
Tierthalbhundert ^ heller abgelösten 50 malter korngült dem M. genanntes eigengut» nämlich hatis und nnU w 
Kreuznach sowie ackerland zu Weinsheim (Wyms-), als leben auf und empfangen solches für sich und Johans Swü- 
bach zu erblehen. — Die 3 empfänger siegeln. — Or, Koblenz, — Ebenda auch die gerichtliche abschaticung d*r 
guter des Junkers Swalbach zu WymÜheym» die er dem M. auftragen soll. ^»559 

— Jau. 29, Friedrich Greifenklau {Griffenclae) V. Vollraths (Walraits) reversiert M. Jakob über die von Wilhelm Knebel 
ledig gewordenen 12 fi., die ihm M. Jakob zur besserung seines spanheimer mannleheos durch „hete und mit willen* 
des pf. Friedrich verliehen hat — Or. Koblenz. OoW 

— Jan. 29, Gerhard v. Gülpen desgl. wie nr. 5642. — Notiz kopb. 988 (631), 1 74 K. 6561 

— Jan. 29. Derselbe desgL wie nr. 5653. — Or. Koblenz- 60t« 
■— Jan. 29. Derselbe reversiert M. Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen über das burglehen zu schloss Kaa»B- 

berg wie nr. 5654. — Notiz kopb. 988 (ß3l), 173 K. 65<3 

— Jan, 29, Herman v. Limbach (Lympach) re versiert M. Jakob wie nr. 5839. — Or, Koblenz. 6564 

— Jan* 29. Francke v. Löwenst^in (Lewensteyn) reversiert M.Jakob über sein erblehen und von seinet- nnd ^tFnd- 
richs wegen über das burglehen zu Starkenburg wie nr. 60 46, «owie über das erblehen zu An (-wen) nnd Msettb 
wie nr. 5936. — Or, Koblenz. 6588 



Jakob I 1440 jan. 2t)— febr. 5. 



167 



1446 jan» 29- Wilhelm Sünder, vogt za Senlieim, reversiert M. Jakob von seinet- and pf. Friedrichs wegen über das 
burgleben ^a DiJl wie nr. 57 J 2. — Or. Koblenz. f»36B 

-^ Jan, 29, Adam Marschälle ?. Waldecken widerlegt sokhe 150 0^, mit denoii M, Jakob das ihm vom amtmann zu 
KrenzDach anszuitcbtende manngeld Ton 1 5 fl- al)gelt5st hat, auf genannte eigengüter zu Spanbcim und empfängt die- 
selben von M- Jakob als leben. — Kopb. !J88 {631), 184 K. — Vgl. nr. 5683. 6367 

— Jan. SO. Johann v. Berszdorf genannt Johann Beszlingen bekennt, als vormiind der nnmündigen f^ilhne des Clans 
V. Britzenheim genannte gülten and guter zu Rabach, Mulenbach, Wiesebach and bei der burgNanstiil empfangen zu 
haben. — Siegler Job. v. StraissbacL — Cr. K. — F. — Vgl. nr. 6146. 6568^ 

' — Jan. 30. Walrab und Meynhart gebrüdfT v. Koppenstein reversieren M. Jakob vi>n seinet- und pf. Friedrichs wegen 
über nachbcnanntö lehen, nämlich ihr haas in dem tal zu Koppenstein, sowie 2 mark gelds daselbst von der bede; it. 
20 malter körn binger raass und 1 fader weins von der kornbede uud weingülte zu Sprendlingen ; ein burglehen zu 
Spanheim and den liof zu Wierbacb, der ein barglehen ist zuNaumbarg(Kawen-) ; sodann liaus^ hof und hofreido mit 
xabehör in der stadt Kirperg bei der >niddtTn porten» gelegen etc, zu recht45m fr<jicm erbburglehen zu Kirchberg; 
ferner zu burglehen in Krenzoach 20 malter korns ond 1 fuder wein auf allen gülten zu Sprendelingen ; it. 4 morgen 
f^l^s auf der burgerbede zu WaltleuberGheim und 1 morgen wißgart ,aff dem Schunefelde*' ; it. ein teil au solchem 
haas und bnrgsess, so Simon selig v. Argenswang za Kreuznach von den gr. v, Spanheim gehabt hat, das Zymer's 
(v. Spanheim) ihres vetters selig bans gegenüber gelegen ist, sowie **in haus ebendaselbst, daraus jährlich :^ U heller 
kreuznacher Währung za zins falion. Ferner hat Meynhart i^mpfangen als erbburgleben za Kreuznach Brenner's selig 
haus neben Eudwin v. Stromburg. — Kypb. 988 (f^31)i 183 K. — In obigem lehnrevers sind zusammengezogen 
nr. 5864, 5865, 5866, so jedoch, dass einzelne lehnstücke fortgefallen sind. 6569 

Jan. SO, Wilhelm v. Dalsheim reversiert iL Jakob wie nr. 5806. ~ Or. Koblenz. 6570 

'^— Jan, 31. Karl v. Breidenboni reversiert für sich uud seineu bruder Henne v. Breidenborn M. Jakob von seinet- 
nnd pf. Friedrichs wegen über das burglehen zu Nanstein, wie es sein bruder Johann selig und ihre beiderseitigen 
Väter und voreitern vormals gehabt haben. — Or. Koblenz. — Vgl. nr, 5836, wo aber falsche bestimm ung Breiten- 
bronn B.-A. Mosbach. — Breidenborn bei Kaiserslautern. 6571 

*— Jan* 31* Pf- Friedrich und M. Jakob beide gr. za Spanheim bitten r, Johann v. Stein für sie gegen Meinhard v. 
Koppenstein die bürgschaft zu übernehmen über lOQO ö. hauptgut zu 50 H. gülte ond versprechen schadloshaltang. 

— Kopb. 1351 (764), 232 K. 6572 
jan. 31. Johann v. Eltz widerlegt M. Jakob die 100 tl. gälte, womit derselbe die 10 H. gült<) auf der pflege zu 

Castellanu (Kesteln) abgelöst hat, mit genannten eigengütern zu Bisholder (Bischfultern), zu deren empfang wie zu 
dem der leben za Diedendal und Enkirch er sich bekennt — Or. Koblenz. — Vgl. nr. 5859. 6573 

• — Jan. 31* Friedrich v, Löwenstein (Le-) reversiert M. Jakob über sein leben za Groß-Karlebach wie nr, 6127. — 
Ot, Speier. Kr,-A. 6574 

— Jan. 31. Heinrich v. Schweinheim (Sweyii-) reversiert M. Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen über sein 
burglehen zu AUenleiningen, das er in gemeinschaft mit Konrad v. Morsbeim empfangen hat. — Or. Speier. Kr.-Ä. 

— Vgl nr. 5876. 6575 

— Jan. 31, Jeckel V. Sötem reversiert M, Jakob über solche aufgelassene guter zu Eckersweiler (Eckerswyler), womit 
er die mit 80 S heller ausgelöste rente widerlegt hat — - Or. Koblenz. — Vgl. nr. 5792, — Eckersweiler rgsbz. 
Trier kr. St. Wendel. 6576 

— Jan. 31 Crutzoniiaeb. M. Jakob leiht Heinz v. Sötern solche erbschaften und gülten za Landlos weiler und Win- 
kenbach, womit dieser die loo S ablusung für die auf die birkenfeldcr herbstbede angewiesenen 10 Ü widerlegt hat. 
- — Or. Koblenz. Adelsarchiv; or, des rev. ebenda Lehnhof. 6577 

— Jan. 31, Walrave v. Koppenstein d.j. reversiert M. Jakob als mompat seines Schwagers Johann Frank v, Wildberg 
(Wiltperg) wie nr. 5868. — Or. Koblenz. 6678 

>— Itebr. 3. Sifridt Bock v. Erffonstein reversiert M. Jakob über sein spanheimer mannlehen und M. Jakob von seinet- 
und pf, Friedrichs wegen über sAn burglehen zu Alteuleiningen wie nr. 5972. — Or. Darmstadt 6579 

H- febn 3. Bernhard Kalb v, Reinheim reversiert >L Jakob wie nr. 5743. — Or. K. 6580 

febr. 4. Caspar Lirck v. Dirmstein d-ijsgl. M. Jakob wie nr. 5851. — Or. München. St-A. 6581 

k— tehr, 5 Spcler. Bi. Reinhard v. Speier und M. Jakob Schlichtern auf einem tag zu Speier, auf dem herzog Stefan 
dorch seine rate vertreten, junggr. Emich v. Leiningen persönlich zugegen war, deren Streitigkeiten in ihrer gemein- 
schaft zu Falkenburg. Die Streitigkeiten betreffen die leistungen der armen leute far den fall, »ob der vorgenannten 
Herren einer oder sie beydi? äff nn mole od^r mee der armenlute in der gemeinschafft zu reyssen, usszuziehen, oder zu 
andern ieren notdurften begeren würdend « ; ferner atzung und botenlohn ; den erlass von geboten und verboten in der 




getoeinscliaft ; den verkattf von höh und eckerich in den wäldern ; die l>estrafiiog der frevel und die höhe der brüi 
den zehnten ; den aokaaf von güt«ra der armen leute von Seiten der herrschaften ; die ausübiing des jagd- und fuch- 
rechts; die anstelliiig eines försters für die wälder; die gefangensetzung der aimen leute bei grössern vergehen geü 
Falkenhurg, bei mindern in dem gemeinen büttolhaES und stock zu Haslach ; die erbebung der bede ; die leistang 
der fröhndienste ; schliesslich von des Nawirts und seines sohnes wogen. — Die aussteller siegein, — Or. mb. c. 2 
sig. pend. Amorbach; kopb. 291 (l36) 235 — 237* K. — Äusz. bei Lehmann, Gesch, d. Burgen und Burgscblösser 
der bayerischen Pfalz 1, 352/353. — Fr, iibSi 

1440 ft*br. B, Hans v. Weingarten (Wingartten) d, a. reversiert M. Jakob über sein mannlehtin von 10 Ä heller kreaz- 
nacher Währung, abzulösen mit lOü S. — Notiz Kopb. 988 (63 1), 94 K. — Vgl nr, 5719. 6583 

— febr, 7* Vogt Ulreich v. Matsch d. ä., gr. zu Kirchberg, hauptmajin an der Etsch, sowie der rat Ton Mena ils 
obrist Verweser des hz. Sigmund verpflichten sich, deneid, über den sich ihre berren einigen* hezw. solchen, den ihnen 
markgraf Albrecht v. Brandenborg und M. Jakob v, Baden auferlegen werden, zu schwören. — Brück Chmel« Mi- 
terialien zur österreichischen Geschichte 1, 19ß. — Vgl nr* 6445, sowie A. Jäger im Archiv för österreichische 
Geschichte 49, 23«. 6584 

— fipbr, 11. Gerhird Jost v. Bechtolsheim reversiert M. Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen ober sein J&urg* 
leben zu Kreuznach wie nr. 5*J67. — On München, St-A. 6583 

— febr, 14 Costenz. > Uff valentini ward ain gütlicher tag uszgeschriben gen Costanz zu verainigung baider par- 
thien der forsten und aidgnossen. Da warent hertzog Albrecht v. Österrich, Albrecht und Jacob die raarggraft?D t. 
(ausgefallen ist wohl v. Erandenburg) Kiederbaden, item die graten Ludwig und Ulrich v. Wirtenberg, geb rüder, und 
andere herreu und stett Aber der tag zerschlug und ward nüt fruchtbars gehandelt * — Claus ScbultheiO bei Eii|h 
pert, Die Chroniken der Stadt Eonstanz 281. — F. 656S 

— febr. 16. Heinrich v. Fleckenstein d. ä. re versiert M. Jakob als ältestem gn v. Spanheim über das dritt^ü der borg 
Bfidern (Roddern) uff der Sels gelegen wie m\ 5S79. — Or. mb. c. sig, pend. Koblenz. 6587 

— febr* ü (Erding.) Heinrich und Albrecht pf* bei Khein und hz. zu Bayern vereinbaren sich in dem streit am den 
nactilass des hz. Adolf v. Bayern auf rat des kardinals bi. Johann zu Freising und des bi. Friedrich v. Regensburg den 
kg. Friedrich zu bitten, dass er ihnen beiden M. Jakob v. Baden »umb luterung« genannter irrung zu einem richttf 
und obmann setze, — Die aussteller und die 2 bi. siegeln. — Cop. eh. coaev. München. St.-A. Fürstensachen. — 
Vgl ErgäuzungsbaDd, — Zur sache vgL Riezler, Geschichte Baierns 3, 35], 658^ 

— febr* 24. Elisabeth Äbtissin und der konvent des klosters Lichtenthai bj Bure gelegen verkaufen mit genehmiguog 
des M. Jakt>b v. Baden, ihres kastvogts and schirmers, sowie ihres visitators des abtes Becbtolt zu Maulbronn oud 
des pfarrers Hans Flade zu Baden und unter vorbehält der genehmigung des bi. Reinhard v. Speier, um die bet^Äcb^ 
liehen kosten für die erbaltung der umzäunung zu sparen, den garten am pfarrhaus zu Baden an den markgriflichen 
landschreiber Ott Wolff um \€j f( /^ heidelberger Währung, weiche sie zum nutzen der pfarrei zu Baden xuverweudeo 
haben. — M, Jakob, äbtissin und konvent, der abt zu Maulbronn und der pfarrer zu Baden siegeln. — Or. mb. c. i 
sig. (das Siegel des M. Jakoh ist abgefallen) K» mit anhängendem translix (dat. 1446 dec. 7), die genehmignnr 
Rugker's von Lauti-rburg,theologiae Professor, canonicus ecclesiae spirensis, in spiritualibus c^juimissarius goneralis de; 
hl Eeinhard von Speier zu obigem vt^rkauf enthaltend* ebenfalls or. mb. c. sig. pend. K. — Heg. ZGO. 24,436. 638Ö 

— niärs; 3 Baden« M. Jakob leiht seinem haushofmeister Walter v, Heymenhofen als mannlehen 100 fl. jahrhch<?r 
gulte von seinem zolle zu Söllingen, je 50 ft, fällig auf georgen und auf martini; ferner verspricht er ihm »salbdnl 
Personen mit dryen pferden« unterhalt an seinem hofe und wo er ihn son&t in seinen diensten v»^rwendet, sowie deo 
fortgenust des lehens und des Unterhalts, wenn ihn krankheit befalle. — M. Karl und M. BiTnhard geben ihre in- 
Stimmung und siegeln mit, — - Inseriert dem revers. or. mb. c. sig. peud. Walters vom selben tage K. — Fr (J59() 

— ' märz 7, Hz. Albrecht v. Oesterreich, M. Jakob v. Baden sowie die gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg an 
die ezb. Dietrich v. Mainz» Jakob zu Trier und kf Ludwig bei Rhein : verantworten sich wider die beschnldigung^n 
der eidgenossen. (?gl. Regg. der M, v. Hachberg zu 1445 dec. 21.) Hz. Albrecht ist für sich und Zürich erbutig, 
gegen die eidgenossen vor den adressateu oder eiuem derselben, den die eidgenossen wählen, recht zu uehraea nnd 
zu geben oder aber von ihnen erkennen zu lassen» welches ^ebot »gelicher. bilücher und rechtlicher« sei, und ?icfe 
überhaupt in dieser hinsieht ihrem gutdünken völlig zu unterwerfen sowie das recht zu versichern. Falls aber auch 
solches den eidgenossen missfallt, so bitten sie. ihnen wider die eidgenossen als verachter des reichs und alles iideis 
beistand zu thun. ~ Druck Gerold Edlibachs Züricher Chronik ed. üsteri 85. (>»W1 

— mürz 8 Tflbillgeil, Hz. Albrecht, M. Jakob und tlie gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg an h;^, l*hilipi' ^ 
Burgund ; unter bezngnahme auf das anbringen der letzten ^Gesandtschaft hz. Albrechts um hilfe wider die eidgenoss<'t 
teilen sie deren und ihr schreiben an die drei kf. mit» und da sie nun vernehmen» dass die eidgenossen sich an ^l^n 
marschall von Burgund (Thibaut Vü v. NeufcbiUel gr. v. Blamont) um hülfe und zuschub gewandt haben» bitten i\i 



Jakob I um inärz 8— U. 



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Um als liebbaberder gerechtIgMI ^HBd i^ adels seinen manchall und andero seine unterthnneu anzuweisen, dass sie 
den eidgenossen als feinden des reelit^f aller erberk^it und des adeis keinen beistand thun. Sie sind dessen anch in 
guter zuversiebt, obwohl die eidgenossen mit dem marschail durch brief»" niid »sust muntliclien« auf dem tag zn Bern 
eins ^^ewurden sind, dass die eidgenossen ihm »angeods« 4000 fl. uud dann alle jalire loon ü. geben sollen, wofür 
er die sache bei bz. Philipp betreiben will und ihnen zugesagt hat den reisigen zug nm marz 27 in der eidgenossen 
kosten herauszubringen. Der eidgenossen boten seien darauf mit dem marschail nach Blamont (Blamund) geritten, 
Qtld es sei d>vrt gar viel wider »uns* angeschlagen und geraten, — Dru^k Edlibacb» Züricher Chronik ed. Usteri 87. 
— VgL Beinheim in Basel. Chr. 5, 390: dozumol wnrhent die von Bern durch mittel des hertzogen von Saphoi an 
den hertzog von Burgond» das er d«^m hert/og von Oster rieh nit wolt by stand thun, und schreib er inen so lieh s zu 
halten, 659i 

1446 märz 10 TQbii];i::eii. M. Jakob v. Baden und die gn Ludwig nnd Ulrich v. Württemberg schreiben an kg. Friedrich, 
dass sie auf sein schreiben, hz. Albrecht wider die eidgenossen zu helfen, in vertrauen auf des konigs beistand, der 
ihnen durch hz. Albrecbt verheisseu ist, den eidgenossen abgesagt babeii, und bitten ihn demnach um hülfe, da sie 
sonst einen solchen »bruch leiden mussten, der dem könige und ihnen unwIderbringenUch « wäre. — Druck Sattler, 
Grafen v. Württemberg 2 Beilagen nn 72. — Edlibach, L c. 8 7 bringt das nämliche schreiben zu 1446 jan, 17. 

|-i — inärz 10 (Tllbilliri'n.) Gr Sigmund v. Lupfen gibt seinem bruder Heinrich, der mit ihm in gemeitischaft vor ]vi. 
Albrecht v, Oesterreich raärz s in r^clit gestanden ist» nachdem die sache an diesem tage nicht vollendt?t ist und 
er selbst sich von hinnen fügen rauss, vollmacht für ihn in solcher sache zu handeln. — Es siegtdt für ihn M.Jakob 
V, Baden. — Fürstenberg. üb. n, 343. — Vgl. Regg, der M. v* Hachberg. 0694 

r — tnärz 11 (TUblllffen*) Die rate der forsten und herren von Oesterreich, Baden, Württemberg und der rittergosidl- 
schaft von St. Georgenschild im Hegau beschliessen : zum mindesten sind 8(K.)0 reisige pferde und nicht darunter 
xar heerfahrt wider die Schweizer notwendig; es soil aber jeder fürst und k-rr vvumilglich mehr zu seinem teil auf- 
liKngen, Darauf haben die benannten fürsten und herren, auch andere fürsten, herren und ritterschaft, ^^uff gevalien 
doch unser gnediger herren da vurgenant«, folgenden aiischlag gfemacht: kg. Friedrich und hz. Albrecbt v. Oesterreich 
je KMKi pferde: hz. Sigmund v. Oesterreich 500 pferde; markirr. Albrecht v. Brandenburg 150 pferde: M. Jakob 
T. Baden Inno pferde; gr. Ludwig und Ulrich v, \¥ürttemlRTg je *>()0 pferde; der bi. v. Mainz 400 pferde; der v. 
Trier 2üy pferde; kf. Ludwig bei Ehein 400 pferde; hz, Wilhelm v* Sachsen 200 pferde; hz. Heinrich v. Peygern 
(-Landshut) 300 pferde; hz. Ottv. Peyg**rn (pf, v. Mosbach) 100 pferde: hz. (pf.) Steffan und sein söhn hz. Fridrich 
?. Peygem (pf. v. Simmern) 100 pferde; hz. Albrecht v. Peygörn 200 pferde; der landgr. v. Hessen 200 pferde; der 
ezb. ?. Salzburg 400 pferde; der ezb. v. Magdeburg (Maid-) 200 pferde; der bi. v. Passau 100 pferde; der v. Wurz- 
burg und Augsburg je 50 pferde; der v* Bamberg (Baben-) :3o plerde ; die gesellscbaft in dem Hegau 2oo pferde; 
die an der Donau (Tunow) 100 pferde. Summe der vörg«'schriebenen reisigen pferde 94:io. 

Man soll :mch denen, die beschrieben werden zu dem zuge zu kommen, dabei setzen und jedem sclireiben, dass 
die fusskoechte, so mit ihren wägen ziehen, auch mit »haroasch und ander gewere« versehen sind und dass sie auch 
ketten in genügender anzahl zu den wägen, lange bauen, schaufeln, äxte mitführen und namt^ntlich einem jeden wagen 
eine handbüchse zufügen. — Die rate schlagen vor, hernlde zu fürsten, herren, rittern und knechten zu senden und 
ihnen » offen besigelt credeiicz» obiger fürsten und herren mitzugeben ood um hülfe für einen zug wider die »»gebiiren* 
die siot verdrncker des adels und aller erberkeit, nämlich die Swytzer und ir eidgenossen«, zu werben, so dass di«^ 
betreffenden Streitkräfte in möglichst grosser zahl zu einem bestimniten termin sich am Rhoin vereinigen würden, 

r damit adeL ritterschaft und alle erberkeit >'m irem stat und wesen behalten« würde. ~ Es ist dann *uff verbessern 

P^mnser gnedigen herren« ein anschlag aul KiOoi» fussknechte gemacht, die mit hämisch, bandbüchsen, hellenparten. 

^ mordaien und »piess gerüstet, dabei jung, gerad und geschickt sind; namentlich sollen auch die büchsen- und arm- 
bmstschützen nuch andere wehre tragen, damit sie, wenn sie abgeschussen baben, nicht ohne »weere« sind. Diese 
trnpppnmacht ist also verteilt : hz, Albrecht v. Oesterreich mindestens 500 fossknecht; hz. Sigmund mit den Etschern 
1500 nnd darunter so viel wie möglich büchsenschützen ; M. Jakob v. Baden» gr. Ludwig und gr. Ulrich v. Württem- 
berg je 150O fussknecht; der bi. v. Costentz 500. der v. Augsburg 4 00 knecht ; die gesellscliat't im Heguw 200 0; die 
an der Tnnow 1000 ; gr. Egen. Heinrich nnd die kind v. Fürstenberg 400; der v. Zolr 100 : gr. Eberhart v. Werden- 
berg 100; diev. Zymern 100; die schenken v. Lirapiirk^ 50; die v. OundtdOngen 40 knechte» — ^ Summa 1.^>H00. (Die 
rccbnang stimmt nicht, die gesamtsumme der angeschlagenen fussknecbte beträgt l.>fi90/) — Um die feinde müg- 
lichst zu schädigen, soll den v. Frclburg (i./O.) zeit und ort des feldzuges verkündigt werden, damit sie und die au 
ihnen hangen, gleichzeitig auf die benachbarten orte der feinde ziehen und diese auf beiden seiton geschädigt werden. 
Feldordnung: das fossvolk erhält einen obersten hauptmanu und danach 1000, n^O und 10 mann je einen 
hauptmann; jedem fürsten und herrn werden 10 karrenbüchseo, dazu bücbsenmeister, pulver und stein auferlegt; für 
jeden forsten und herren werden tujoo pfeile und die *nottuift von fürpHlen« mit zubehör angeschlagen. — >ltem 
in disön Sachen zu besynnen und darin eigentlich furze sehe od, beide züg zu ross und füsse mit houptluten und mit 

R«|ro^ten der MarkgraTcn von Haden u, Hachhercr tIL 22 




aller nottiirftiger versehung xu bt-surgen, dariu die hoffart and dejj nliermal gencalicli zu vermeideD* sunder got den 
aLmechtigeQ und di© wiirdige müter Marien wurdeDckiich vor oygen zö haben, dadurch die ding lohlich und gliickaam 
aofeng, mittel und ende haben und gewynnen werdent.« Demnach sollen im beere verboten sein die gemeiaen fr&oen, 
alle spiele^ >unge wonlich« schworen. — - Auf verbessern und gefallen der fürsten etc. gefällt den raten im namen 
gottes, seiner würdigen mutterMaria^ der himmelfürsten sand Jergen uud Wilhelm und alles himmlischen »geblechtes ^ 
mit der ganzen troppenniaebt joni 25 au dem Rhein zu Stein, Diessenbofen und Eglisau zu sein, um daselbst die 
dinge nach rat der fürsten, herren und hauptiente ferner zu behandeln und in beschicken. — Die armenleute sollen 
im krieg an leib und gut uubeschildigt bleiben, — Zürich hat durch den stadtschrei her und einen des rats für den 
feldzag 4 hauptbuchsen und steine in genüg*^nder anzahl zQg(>sagt. — Den raten dünkt es notdürftig und nicht mi- 
billig» dass hz. Albrecht die hauptbüchsen mit stein, pulver und andern notdürftigen Sachen versehe. — Jeder türst 
und herr söll nach notdurft vackelnring mit zubehör mit sich führen. — Freihnrg. St.*A. Bella antiqoa nn 194, -- 
Fehlerhafter drnck, namentlich in den ziflV'rn aber die stiirke der einzelnen truppeuabteilungen bei Schreiber, üb. der 
Stadt Freihnrg 2 Abt. 2, 414 — 419; ganz fehlerhaft bei Höfler, Das kaiserlich Buch des Markgr. Albrecht Achilles; 
unvollständig Chmel» Kegg. Frider, nr. 2037; Licbnowsk7, Gesch. d, Hauses Habsburg 6 nr. 1 125, — Vgl. aocli 
Stalin, Wirtcmberg. Gesch. 3, 469, 6595 

1446 märz '26 Batlen. M. Jakob verleiht Cun Meiser vom Berge an stelle der 400 fl. hauptguts nnd »davon dry und 
drisig und ein ort +:^ins guldin galten«, die Woiff vom Stein genannt der lang WolfiF Wolff Meiser vom Berge ver- 
schrieben hatte und die er nun wieder abgelöst bat. eine gölte von 20 fl., jährlieh fällig auf st. matbistag von »einer 
gölte und rente zu Liebenzeil» jedoch nur auf lebenzeit Alle Urkunden »die 400 guldin und davon die galt besag«nd« 
sollen kraftlos sein. — Inseriert dem reverse Can Meisers vom gleichen tage, der von dessen sweher Hans v. Halfing«ll 
mitbesiegolt wird. — On mb. c. uno sig. pend. et uno delaps. K.; kopb, 38 (30 ^)i 104 ebenda* — Fr. — Vgl 
nr. r>423. 65% 

— märz 26 (Wyeiin), Kg, Friedrich gibt seine Zustimmung, dass hz. Heinrich und Albrecht in ßajem sich betr*'f& 
der von bz, Adolf hinterlassenen lande zu einer «leutrung < auf M. Jakob als einen ncbter und obmann vereint haben 
gemäss der abrede zu Erdingen, also dass was M. Jakob gemäss obigem berednis entscheidet» des konigs will und 
Verhängnis ist — Or. nib» c* sig. pend, München. St-A- Haus- und Farailiensachen. — Eeg, Chmel, Regg. Frider, 
nn 2047; Lichnowsky, l. c. 6 nr. 1131. 65Öi 

— märz 28 Baden. M. Jakob gestattet, dass Jobann de Veteri Siemern, rector seu pastor parrochialis zu 8preiid- 
lingen, die pfarre daselbst an magister Johann von Kirchberg überträgt, — Kopb. 988 (631), 23 K, 6598 

— Marz 34)t Jörg v. Goroldseck, berr /.n Sulz, schreibt d+ni stadten der schwäbischen vereinung, da er veniiramt, dass 
sie L'twas Unwillen gegen ihn haben^ dass er bereit sei, ihnen gerecht zu werden vor hz* Albrecht v. Oesterreich oder 
M. Jakob oder den beiden herren v. Württemberg. — Cop. cL coaev. Nördlingea St-Ä. fiSW 

— niitrz 30* Kg. Friedrich und sein hruder hz. Albrecht verpflichten sich gegen hz, Sigmund v. Österreich, dass ü^ 
der Vereinbarung (nr. 6445) nachkommen wollen. — ■ ChmeU Eegg. Frider. nr. 205t). — Entsprechende gegenurkundt 
stellt am gleichen tage hz. Sigmund aus, — Vgl Jliger im Archiv für österreichische Geschichte 49, 232* 6600 

— mar^-npriL Nachdem die eidgenossen noch dem treffen hei Ragatz (märz 6) wieder heimgezogen waren: »also 
zoch die herrschaft vast zun mit raisigem züg und lagent uff dem 8chaulberg nnd zuo Sargans und lagent als^i wider 
enander» nnd behuot man Walenstat und satzt man ainen zuosatz in das Tnrgöw, das si nit darin zugint und das octi 
schadgotint, und lait der margraf v. Baden 200 pförit gen See k in gen und gen Nüweuburg (= Neuenbürg am Rbeiu) 
uj)d der alt berr v. Wertenberg {=- Ludwig gr. w Württemberg) lait 100 pferit gen Frowenfeld (^^ Frauenfeld in» 
Aargau) und der jung herr (Ulrich V) v. Wertenberg 100 pferit gen Zürich und min her von Oesterrich me dbnß 
100 pferit gen Winterthur.« — Hüph im anhang der Klingenberger Chr. ed. Henne 348. fiflOl 

— april 2 (Wien,) Kg. Friedrich nimmt infolge der Verhandlungen M. Jakobs die landschaft der grafscbaft Tjrol, 
welche hz. Sigmund wider ihn beigestanden hatte, wieder zu gnaden auf. — Wien. St.-A. Reichs regist ratur 0. 2 IS». 
— €hmei, Kegg. Frider. nr- 2055; Lichnowsky 1. c 6 or. 11:18. — Vgl. A, Jäger !. c. 233. — v, W, 6608 

— april 3 (Wien,) Hz. Sigmund v. Oesterreich bcvollmäditigt seine oheime M. Jakob v. Baden und markgr. Albreclil 
V. Brandenbur^% wt^nn auf dem nachW'ien festgesetzten tage die einigung nickt erfolgen sollte, sich femer, wie sie in 
Konstanz zugesagt liaben, mit der sache zu beladen^ und verptiichtct sich, den eid Inder form anzunehmen, in welcher 
sie oder — im falle einer mit tüd abginge — ^ einer von ihnen ihn abfassen werde, *— Or. Wien. St*-A. — v, Wr-^ 
Die einigung kam april ß in Wien zustande, aber ohne beteiligung des M. Jakok ^- Vgl. Chmel, Materialien ibt 
Österreich, Gescbicht*i 1, 61—63. tSttB 

— april 7 (Wien.) Kg. Friedrich bestätigt die eheheredung zwischen M. Karl und seiner Schwester hz, Katharina^. 
Österreich (nr, B448). — ^ Or. Wien.St-A. *— Druck Herrgott, Mon. Dom. Austr. 4, 2, 116; reg. Chmel, Eegg. Frider. 
nr. 206 i*; Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habsburg 6 nr. 1 14.S. — v. W. OöW 



Jakob T 1440 april 7-2(5. 



171 



1446 aprfl 7. E. Hans Trnclisess v. Stetten» Hans Tncbsess d. j. v, Bichißhnsen, Andres R<5der, Eberbart v. Neipporg 

I (N ji»-). Wilhelm v. Auerbach (Ur-K Wipprecht v. Helmstatt, Martio Trachsess, Walther v. Ovv (Oaw), Bernhart v, 

jBpWetterspach uod Peter Göhel sagen Basel nnd Swyt^ von wegen des M. Jakob v, Baden fehde an, — Hans v, Stetten 

Hrsiegeit, — On cb. Basel St.-A. Briefe 5/59. 6605 

— ' fiprll "'O. M. Jakob verträgt auf einem gütlichen tage Jakob herrn zu Lichtenberg und Wirich v, Hobenbnrg über 

folgen<Je punkte: Jak. v. L. hat sich der seinen, die in kirchspiel und gericht zu Salz (unterm Wald) gesessen sind, 

gemächtigt, dass sie kommen Milan vor Johann Wildgrat" \\ Dann (Thun) und Eheingrat' mm Stein, Unterland vogt 

und Heinrieh v. Fleckenstein, vogtznSels, and sich nobst Wirich deren rechtlicher entschcidimg oiUerwerfen wollen; 

and sobald diese sich der sache beladen haben» soll Wirich den armenleuten kebraug thnn wegen der genommenen 

Schweine. Von der schweiue wegen, die Jakobs knechte und diener TVirich und den seinen za Roth (Rode) genommen 

habon» wird jedoch M. Jakob gütlich entscheiden, — Or. mb. c. sig. delaps. Darmstadt. Hanau-Lichtenberg. Ürk. 1074. 

— Erwähnt Lehmann, llesch. der Grafschaft Hanau-Lichtenberg i, 26 L 6606 

— april 20. Jacobus marcliio vicario episcopi Constantiensis presentat ad pnraariam altaris sancti Nicolai sitara in 
capella opidi Altensteig vacantem per liberam resignacionem domini Caspar Jope presbyteri Ulricum Pfortzbeim. — 
Kupb. 153 (105), 136 E. 6607 

— april 22. IL Jakob an ßübaultz v. Tbuillier^ zu L<>thringeu : bz. Albrecht v. Oesterreich, die gr. v, Württemberg 
und M. Jakob haben wider die eidgenossen nnd Schwitzer» die den adel vertilgen wollen, den anschlag eines mächtigen 
znges gethan, im uauien und mit der hülfe gottes uud seiner niutter Maria und der r. s.-Jorg nnd s.-Wilhelm Streites 
mit ihnen zu erwarten. Soll daher »selb viert« mit glefen auf juni 12 zu Saut Diedolt (-= St. Dif) sein nnd zu ihm 
reiten ond sich nicht durch gerächte Ton gütlichen tagen abhalten lassen. — Druck Fründs Chronik ed. Kind 289; 
Sachs. Geschichte der Markgrafschaft Baden 2. 342. — Den adressaten habe ich nicht näher bestimmen können, 
Thnilli^res war der familienname der herren v. Froberg-Montjoie, 6608 

— aprlt 22# Smasman herr zu Rappoltstein bittet hz. Albrecht v* Oesterreich, seinen streithandel mit Ludwig v. Blumegg 
entweder wieder vor gr. Hanns v, Tierstein zu weisen oder dem M* v* Baden oder einem andern forsten in diesem land 
»zu eren und recht« zu befehlen, — Äusz. Albrecht Bappoltstein. L'b. 4 nr. 162. ■ — Vgl Regg. der il. \\ Hach- 
berg. 6609 

— april 23. M. Jakob genehmigt, dass seine atntleute an Contzlin Hanwer, schultheiss zu Kuppenheim^ den hof zu 
Giersberg (Gjrspergk)^ den ettwann der Althanns gehabt hat, zu erblehen geliehen haben gegen einen zins von 9 li 
auf martini. Von den vom hofe fallenden zehnten gebürt ein drittel dem pfarrer zu Kuppenheim, die übrigen bkibcti 
dein »hotfimann« : wohin die von Alteberstein mit ihrem vieli zu weide odt^r in »eckern« fahren, da hat auch der 
»hoffoiÄon« zu Gyrspergk recht; ausserdem bat er das recht, seinen ochsen und pfertlen »-nachtweyde« zu »be- 
stecken.« Hingegen so oft ein hofraann todes abgeht, geben die erben ein bauptrecht- — Kopb. 5H (35), 124 K. 

6610 

— - april 24. Collin von der Nenerburg (Naw-) reversiert M.Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen über empfang 

seines burglehens zu Gräfenbarg wie nr. 6116. — Or. mb, c. sig. pend. Koblenz. 6611 

april 24, Bernhard v. Sachsenheim, Konrad v. Gertringen, Wolf v. Wagenbach. Pet(*r Bopszer und Hensel Beyer 

sagen als helfer M. Jakobs der stadt Basel dem amman und ganzer gemeinde zu Schwiz und allen eid- und bund- 
genossen derselben fehde an. — R. Hans v, Stammbeim siegelt — Or. eh. Basel. St.-A. Briefe 6/5 4. t}6l2 

— april 26. Schaffrid gr v. Leiningen kündigt Basel, amman nnd ganzer gemeinde zu Swycz sowie allen eid* und 
bundesgenossen fehde an von wegen des M. Jakob v. Baden. — Unter dem Siegel des r. Hans v. Stammheim. — Or. 
eh. Basel. St-A. Briefe 5/48- — Von wegen des jnnckherrn Schaflrid gr. v. Leiningen sagten gleichzeitig fehde an 
Hans und Friderich v. Eppelbom (Oppelbrann) gebr.» Symon v, Mühlhofen, Wilhelm v. Rumer(iheirn, Rudolf v. Mübl- 
hofen, Lncz v. Walten heyn und Gerhart v. Bechtelßheym. — l c. 6613 

— - april 26 (Frelbure^.) Hz. Albrecbt spricht in dem streite zwischen dMuen v. Hew^en und Lupfen zu recht, dass 
die V. Lüpfen des hauses unddei^ Stadt Engend »als sy der entwert sind«, wieder in gewer gesetzt werden sollen; den 
schaden, den die v. Lupfen auf HOOO fl. anschlagen, sollen die v. He wen denv. Lupfen ablegen» falls solcher schaden 
rechtlich erwiesen wird. Die v. Lupfen, nachdem sie in besitz gesetzt sind, sollen den v. Hewen die auslosung der 
herrschaft Hewen gestatten nnd don schaden aus der verweigerten lösung, den die v. Hewen auf 2üno fl, anschlagen. 
nach stattgehabtem rechtlichem beweise ablegen. — Fnrstenberg. Üb, ♦». 346 mit dem vermerk: ain ander brief von 
des marggrafen von Baden ratten auUgangen. — Vgl. Regg. der M. v. Hachberg zu mai 23. 6614 

-^ april 26, Albrecht hz* in Bayern bittet Heinrich hz. in Bayern am auskunft, wie or sich gegenüber dem schreiben 
von hz. Albrecht v. Oesterreich, M. Jakob und Ludwig und Ulrich gr. zu Württemberg »von ettlicher rechtbot wegen 
den Sweytzern getan, auch umb hilf und bistand in ze tun* zu verhalten gedenkt ^ Conc. München. R.-A. Fürsten- 
sachen 8, 355. — Vgl. nr. 6591. Es muss ein allgememes aosschreiben an forsten, herren nnd Städte ergangen 
sein. 6615 




1 



1446 April 80. Pf. Friedrich nnd M. Jakob gr. zu Spanhdm emenem mit Wirich t* Dann (Dune), hemi 20111 Obenj- 
dtdiD, den bargfrieden über Neubamb^rg (Nuwenbevmbiirg). — Neubamberg, kopb, f. 24 Speier. Kr-A. ; kopb. Ii51 
(764), 225 K. ^ 661« 

— april 30, Heinrich Uz. in Bairen bittet Albreclit hz. in Bairen um mitteilung, wann er seine botsthaft m dem 
M. v,lk\dtni schicken wird, um ihm des kuiiigs brief (nr, 6597) zn übergeben und ihn zu bitten, das?? er sich mit der 
teidung belade, »damit solhes von unser baider wegen mit einander geschehe.« — Or, oh. München. B»-A. Fürsi^n- 
Sachen h« 347. in&Vi 

— aprIl »iO, Diethrich v. Lontzen genannt Kuben reversiert M. Jakob üb^r vier ohm weins von der herbstbede ta 
Cruv (Cri»veK abzulösen mit ßo il,, und verzicht/'t für sich sowie Peter und Johann v. Bassenheim (Basenhej-nn) anf 
alle anspruch*', ^iversesye der wingultein, sowie verlast an hengsten, pferden oder sonst betreffend. — -Or, mb. c sig. 
pend, Koblenz. 6618 

— april *MK Pf. Friedrich und M. Jaliob bekennen sich zu der veTbindlichkeit ihres Schuldbriefes gegen Meynhart 
V, Koppeiistein, obwohl Wilh>?lra Wintherbecher, der als bürge verfasst ist, sein Siegel nicht angehängt hat, für deo 
dann als bürire Ulrich v, Metzerihausen eingetrett^ii ist. — Kopb. 1351 (7 64), 232 K. — Vgl. nr. 6572* 66W 

— mal 7 (Illll^bniC'k.) Hz, Sigmund bevollmrichtigt, nachdein zwischen kg, Friedrichs, hz, Älbrechts, seinen und 
seint^r landsichaft der grafsrliaft Tyrol Sendboten zu Konstanz durch M. Jakob v. Baden and markgr Albrecht t. 
Brandenburg verabredet worden^ dass die 3 6sterrt*ich. lürsten auf mai 22 zu Salzburg sein oder ihre rate senden 
sollten wegen des eides, den die landschaft üiid die osterreich* firsten schwuren sollen, Hans v. Spawr und Oswald 
den Sebner. um eiuiguiig zu treffen. — Heg. Licbnowsky, (Tcschichte des Hauses Habsburg 6 nr. 1 162. <i620 

— mai 7, Ulrich gr, zu Helfenstein bittet Nördüngen uin tnu russ, das »dar^ü tagenUcli sy ze stechen«, da er und 
seine bruder gen Ansbach (Aouelspach) auf das stechen reiten wollen^ das jetzt anf markgr. Älbrechts hochzeit 
(mit M. Margaretha v. Baden) stattfinden soll — - Cr eh. Nördling^tn. St.-A. — ■ Danach war also die hochzeit in 
nächster zeit vorgesehen; weshalb dann die hochzeit so weit (nov. 14) hinausgeschoben wurde, lässt sich nicht (es^ 
Strien. 6621 

— mal 10, Johann Beyer, cliorhi, zu Trier und zu Metz, Dietrich herr zu Manderscheid, Johann v. Helfenstein d. ».♦ 
*lohann herr zu EIz, Godhart herr zu Esch, Daniel v. Kelienbach, Wilhelm li^rr v. Esch, Johann Studigel v. Bit^^ii, 
Hermail vom Weiher (Wy-) zu Nickendich d. a., Lodewich Zant v. Merl, vugt vom Hamm, Lanczlait herr zuElz, Wygant 
v. ErfFarczhausen gen. v, Eyche und Thomas v. Soteru (Soteren) bekennen, dass sie dabei gewesen sind, gesehen and 
gehört haben, dass ezb. Jakob den pf. Friedrich mit stdcben lehngütern belehnt hat, wie diegr. v. Spanheim vorzMten 
von dotii ezh. V. Trier getragen und wi** M. Jakob und gr. Friedrich v, Veldenz belehnt worden sind, namentlich d^nch 
mit der Veste Naumburg (Nunböigh) uff der Nahe, und wie pf. Friederich solche lehen »lyplich« empfangen hat — 
Die aussteiler siegeln. — Oi\ mb. c. 12 sig. pend. Kuhlenz. St.*A. • — Vgl. nr. 6258. — Die lohnbriefe über den 
empfang dor spanheimer lohen vom erzstift Trier für pf. Friedrich in gemeiiischaft mit M. Jakob bringe ich fernerhin 
niclit mehr, ebensowenig iif entsprecln*nden lehnhriife von Kurpfalz, ausser wenn der jeweilige M. v. Baden sie ffir 
sich mit dem betreffiiiden pf. v. Simmern empfTmi^i Dasselbe gilt für dii^ reverse. 6622 

— mal 15 — ^juili iK Do satzt der pfallonzgraf vom Ein ainen tag gen Costentz zwuschent den fürsten und den edlen 
und den von Zürich an aim tail and allen aidgenossen ze dem andern tiil uff den 15. tag mayens, und uff dem tag wir 
der fürst von Oest* rrich und der margraf von Niderbaden, der margraf v. Rotelen, der alt v. Wirtenberg und ander 
vil grafen, herren und i)ch edlen und daby bisehuf Fridrkh vuii Basel und der bischof v. Aistetteii ond botschaft ?0B 
Zürich und allen aidgenussen und bolihend da 22 tag, und kond die aidgenossen nieroan darzuo bringen, das si weltin4 
Von des fürsten wegen and von der von Zürich wegen zuo dvm rechten kommen anders denn genÄinsideln für ir &id- 
genossen, . Doch zuo dem letsten und mit grosser arhait kam es darzuo, das der fürst sins rechtexi kam uf den rat le 
Ulm, und die von Zürich mit den aidgenoss« n wardent gesetzt, das die aidgenossen soltent 2 man dargeben und die 
von Zürich och 2 und der fünft solt gcnomen werden usser ainer richstatt inrat ainem nianot (Peter v. Arg zu Augs- 
burg). — Hüpli im anhang zu Klingenberger Chr. ed. Henne 349. — Vgl auch Fründs Chr. ed. Kind 26fi andflir 
Sache Dierauen Geschichte der Schweizerischen Eidgenossenschaft 2, 107. 66*JJ 

— mal IIK R. Rudolf HoffTOeister und Rudolf v. Ringoldingen (Rink-) an Bern: sind am 15. mai glücklich angi^ 
kommen und an demselben tag sind gekommen hz. Älbrecht v. Oesterreichund der M. v. Baden mit vielen herren, rittem 
und knechten, und am Iß. kam zu imbjss pf. Ludwig, der diesen tag gemacht hat» mit vielen weisen herren Tüt«n, 
dazu der bi. v. Basels der meister deutschen ordens, auch der reichstädte boten und beider kf. v. Mainz nnd Trier 
botscbaft, und man hat zu stund nach imbiss nach der sache gegriffen. Am abend ist auch gr. Ludwig v. Württem.- 
berg gekommen mit vielen herren, ritteni und knechten, auch mit grosser kost an wildpret, körn und wein, so man 
ihm nachgeiührt hat. Also haben wir seit mai 1 G alle tage vor und nach dem essen getaget, und wie jung der füiÄ 
(j[)f. Ludwig) ist, SU ist er dennoch alle tage früh aufgestanden und ist beiden Sachen gesesseu. Der fürst v. Oestreidl 
>stat iemer daruff«, da^s er recht bietet auf den kg. oder die drei kf, oder auf pt Ludwig besonders, und ob ans dl» 



nicht eben sei, so will er durch pf. Ludwig beseheu lassen, »wer die glichern gebott gethan«, sieb auch semer ent- 
scbeidung unUrwerfen, weno denselben bedünkt, dass er »fürbasser« recht bieten solle, will i^ich auch damit be- 
gBÖgen^ falls pf. Lndwig selbst beiden parteien »ein recht schopff,« So stehen unserer eidgenossen boten stracks >aflt 
unssem erreru rechtlichen gebotten« und erklären keine gewalt zu haben» recht fürbasser auf andere städte zubieten 
noch auf besondere personen, als zu Bern davon geredet war. Sie fürchten übel, dass aus dem tage nichts werde» 
denn es heisst, markgr, Albrecht v. Brandenburg solle »etzwe« viel ritter und knecht und andere reisige zusammen- 
bringen bis johanei in der absieht ein »veld ze slachen«, sei es vor Wil, vor Grüningon o<ier vor Basel, falls die 
Sache nicht gerichtet würde, und es rat^m etliche unser guten freunde, diiss isfast giitwer, dass wir die erren werint« 
nod das Thurgaa ganz wüsteten, auf dass sie keine kost fänden. Also haben alle eidgenossen heimgeschriebeu, dass 
man sich aof die nachricht, dass der tag zerschlagen sei, zum sofortigen auszog bereit halte. — Or. eh. Bern. St,-Ä. 
Alte Missiv. 2 nr. 4. — Dürftiges reg, Eidgen. Absch. 2 ad. nr, 300. 0624 

1446 mal 22, M. Jakob verkauft dekan und kapitel von Speyer eine gült von 70 gülden, jährlich fällig auf dec. 27 
von den städten Baden, Pforzheim, Durlach, Ettlingen, für 1400 Ü. Leistung von selten des M. mit zwei knechten 
und zwei pferden und von seilen der stadte mit je zwei von den raten und richtern und je zweien aus der geraeindö 
in Spejer, Bruchsal oder Heidelberg vorgesehen. — Mitsiegler die städta. — Kopb. 461 (275), 307 — 30Ö K. — Fr. 

«635 

— inai 27. Smasman herr v. Rappoltstein an hz. Albrecht: nachdem der auf mal 23 zwischen ihm und Ludwig v. 
Blumegg vor Hans Erhard Y. Staufenberg zu Breisach angesetzte tag ergebnislos verlaufen ist, bittet er, ihm, nachdem 
ihm solche handlang als des henogs amtmann von Castelberg von Ludwig geschehen ist» entweder »durch uch selbs 
aßtrag€ geschehen zu lassen oder aber den handel »zuerenund rechte vor pf. Ludwig oder M.Jakob zur entscheidung 
zu weiset!. — Albr*^cht, Bappoltstem. Üb. 4 nr. 167. — ■ Vgl. Eegg. der M. v. Hachberg. ß626 

— juni 3 (Wien.) Kg» Friedrich gebietM den kf. Dietrich zu Mainz, Jakob zu Trier und Dietrich zu Köln, pf. Friedrich, 
den hz. Albrecht und Sigmund v. Oesterreich^ dem M. Jakob und den gr. Lndwig und Ulrich v. Württemberg, Nürn- 
berg gegen Zuwiderhandlungen wider die königliche reformation zu schirmen und selbst nichts wider die stadt zu 
unternehmen sowie ihr zü den genommenen gutem wieder m verhelfen. — Or, mk mit hängendem raajestätsaiegel 
München B.-Ä. 6627 

— juill 12, Heinrich hz. in Bayern schreibt Albrecht hz. in Bayern über die Verhandlungen mitmarkgr. Aibrecht v. Bran- 
denburg, die gefangenhaltung des hz. Ludwig in Bayern betreffend, und bittet ihn, wie er es vorher schon »nieniger- 
mal« gethan, den zu Erding beschlossenen Sachen nachzugeb'n und einen tag zu benennen, an dem ihrer beider bot- 
schaft an M. Jakob zusammentreffen soll — Or. eh. München. R.-A. Fürstensachen 8, 358 — Vgl ebenda 360. 6628 

— jimi IH (Eiehstädt) Johanns bi. v. Eichstadt an r. Andre v, Holnegke kammermeister und r. Berchtold vom 
Stain: seit seinem heimkommen sind ihm solche irrungen von Seiten seiner nachbarn, namentlich von dem gr. Johann 
T. Oettingen und dem jungen v. Hajdegk erwachsen, dass er sich von seinen schlossern nicht entfernen kann. Auch 
ist markgr. Albrecht nicht im laud, mit dem er sich doch vor seiner abreise unterreden müsste, wessen er sich in 
seiner abwesenheit von ihm zu versehen hatte. Mögen ihn daher bei seinem herrn v. Österreich entschuldigen, dass 
er ihm in der reise zu dem v, Burgund nicht zu willen sein kannte. — Or. eh. Wien. St.-A. — DesgL an hz. Albrocht 
T, Österreich unter bezuguahme auf die Verabredung, dass hz. Aibrecht und der M, v. Baden dem markgr. Aibrecht 
V. Brandenbut^ bezüghch der reise gen Burgund schreiben sollten, wie oben. Markgr. Aibrecht sei jetzt gen 
Thüringen auf hz. Wilhelms v. Sachsen bochzeit geritten. Der herzog möge sich daher bezügUch des abreitens des 
31. V. Röteln danach nebten. — Druck Chmol, Materialien zur österreichischen Geschichte \, 208. — Vgl. Begg. der 
M. V. Hachb^^rg. 6629 

' — jiini lU (BurghaUHcn*) Heinrich hz. in Bayern teilt Albrecht hz. in Bayern aufsein ersuchen, einen tag zur ab- 
fertiguDg der botschaft an M, Jakob zu bestimmen^ mit, dass seine botschaft juli Hl zü München sein soll. Danach 
möge hz. Albrecht sich richten. — On eh. Mönchen. ß.-A. Fürstensachen 8, 36 J . — Hz. Albrecht erklärte hz. Heinrich, 
dass er seine botschaft zu der hz. Heinrichs hiuzustossen lassen wolle, i, c, 367* — Darauf schrieb hz, Heinrich dat. 
Landshut joli 9, dass er seinen rat meist-er Peter Benz, mit dem hz. Albrecht auch seine botschaft abfertigen möge^ 
zu M- Jakob entsende. — Or, eh. 1. c. 370* <i4i30 

— juni *^0. Augsburg an M.Jakob: bruder Johann Wurmberger von Pforzheim, predigerordens» ist vergangenes jähr 
in Augsburg gewesen und war reich und arm »mit seiner 1er zemal« angenehm und gefölllg. Die stadt hat daher die 
oberen Johanns bei gelegenlieit eines in Augsburg gehaltenen gemeinen kapitels gebeten, bnider Johann auf das 
künftige jähr in Augsburg bleiben zu lassen, was ihr auch vergönnt worden ist. Sie bittet nun den M. um seine ein- 
willigucg. — Missivbuch IV^ ß.i^ Aagsburg, St.-A. — F. 6631 

— juni 25. Henne von IrValdenhulien raetzeler, wohnhaft zu Diebach, verpflichtet sich, nachdem Junker Gerhart v. 
üülpen gen. \\ Hedeßheim amtmann und Riebart v. Strone, schultheiss zu Castellaun (Kestelun), ihm gegönnt haben, 
Kettergin^ des Weners seligen tochter von Huntheim, die der gr. v. Spanheim eigen und in das amt gen Castellaun 




gehörig ist, zn heiraten, aaf lehenszeit zar entrichtun^ von jährlich ß wispen zu der kerhstbede an der gr. v. Span- 
heim schuUheiss m Bieber (»Beber ple^e«). Die aus der eh« stammeodeo kinder sollen in das amt Castellatm g^e- 
hören. Auch soll Henne die gr. v, Spanheim und die grafschaffc wahren vor jedem schaden, wie er das janker (ferhart 
geschworen hat, nnd die guter der Kettergin »nffme Hondeßroke« gelegen nur mit wissen und willen des amtmano* 
zn Castellaun veräussern, — Für den anssteller siegeln Peter Hospes, capellayn zu Kest*:*lon auf d^r harg und hen 
Arndt von Monthabur (^= Montabaur), »pbernert zu Kestelun, ^ — Or roh. c. 2 sig. Koblenz. 8t, -A. 663S 

1446 Juni 26, M. Jakob verpfändet Conman v, Bolsenhei:m und dessen erben 20 goldgulden jährlichen Zinses für 
400 goldgulden, ablOslich um dieselbe summe, nnd setzt als bürgen Haas v. Lichtenfels und Peter vom Weiher (lüm 
Wyer) und als mitschuldner sein dorf Thringen (ür*) mit zugehur. ~ Mitsiegler Vivrgenannte bürgen. — Or. (kassiert! 
K. — F. 6633 

— jull 2 (Draeh.) Ludwig gr zn Württemberg an hz. Albrecht v. Österreich : nachdem hz. Albrecht Eberhard 
Truchsess zu Waldburg (Walppnrg) tag gen Riedlingen (Riid-) gesetzt hat, um von ihm die Scher zu lösen, sei dieser 
auch dahin gekommen und wollte seine »werung* in *«mpfang genommen haben^ aber es sei »etwas zweiung dariimt 
gevallen,« Derselbe ist rechts erbutlg vor kf, Ludwig bei Rhein oder M. Jakob oder vor Ulm. Bittet nuo den henog« 
»in die bezalung nach lote siner (des Truchsessen) hrieffe nit zn tragen oder sich au einer der genannten stellen m 
rechte zu benügen,« ^ — Or. eh. Innsbruck, Statthaltereiarchiv. Pestarch. 26|56ü. 6634 

— Juli d Schomdorff, Ezb. Dietrich v. Mainz, kf. Ludwig bei Rhein, hz. Albrecht v. Österreich, pf. Otto» die 
markgr, Johann und Albrecht v. Brandenburg, M, Jakob v, Baden und die gn Ludwig und Ulrich v. Württemberg 
errichten ein landfriedensbundnis bis 1449 juni 15. Die forsten gebieten ihren amtleuten, falls in ihren landen m 
ranbanfall erfolge, die tbater gemeinsam zu verfolgen und zur strafe zu ziehen. Falls der raub in einem ihrer Schlösser 
oder in einer ihrer Städte geschehe und der landesherr mit hilfe der übrigen vor dieselbe ziehen wolle, sollen auf 
erfolgte anzeige binnen 1 4 tagen von jedem forsten zwei rate nach Schorndorf abgesandt werden, deren mebnahl 
darüber zu entscheiden habe, anf welche weise und mit welchen mittein dies geschehen solle. Ober die auf fremdem 
gebiete gemeinsam eroberten schlÖsser verfügt die mehrzahl der verbündeten ; die auf eigenem eroberten soll auf er- 
suchen der landesherr erhalten gegen ersatz der Unkosten. Von keinem ihrer amtlente soll geleite erteilt werden, & 
sei denn, dass die genannten fürsten und ihre dieaer darin ausgenommen würden. Die forsten verpflichten sich mii 
ihren grafen, rittern etc. nnd ihren Schutzklöstern darüber zu wachen, dass alle vorgenannten punkte eingebalteu 
werden, und falls einer deshalb in fehde verwickelt werde, ihm beistand zu leisten. - — Or. rab. c. 9 sig, pend. K*; 
desgl or. Stuttgart. St.-A.; Wien. Si-A. und München. St-A, K. roth 2 H/8 3. — Druck Chmel, Materialien zur öskr- 
reichischen Geschichte 1, 20?t; reg. Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habshurg 6 m. 1178; Chmel, Eegg. Frider 
nr, 2 1 1 1 . — 0. — Vgl. er. 6390. 66K 

— Juli 9, M. Jakob ersncht hz. Albrecht v* Österreich, den gr. Heinrich und Sigmund v. Lupfen nunmehr Engen m- 
zugeben, nachdem sie sich genügend erboten haben »nach lut des lesten begrifflisc, der zu Konstanz aus des Herzogs 
kanzlei ihnen ward, nnd dabei nicht allein der sach »handelnng und herkomen« zu bedenken, sondern auch, wie dip 
von Lupfen ihnen beiden gewandt seien. — Förstenberg. Üb. 6, 347. — Vgl. nr. Sr>l4. 663t 

— nach JuU *K Vermerkt^ was Jorig Adeltzbawser von hz. Albrechts in Bayern wegen mit hz. Heinnchs botschaft 
an M. Jakob werben soll, »als von der erbschafl und dez rechtens wegen nrab hertzog Adolphs erb auf den aslM 
zwischen hz. Albrecht und hertzog Heinrich zn Erding (vgl. ergänznngsband) beschlossen, und auf des königs »m- 
gönnen« hin M, Jakob zu bitten sich der sache anzunehmen und ihm abschrift des anlasses zu Erding nnd der kfl 
kommission (nr. 6597) sowie einen glaubsbrief auf Jorig Adeltzhawser zu überreichen. — München. R.*Ä. FüiBt«ß- 
Sachen 8» 343. — Vgl. dazn den zettel 1. c. 345 »des margrafen andburd aaf mein herben* : dass der M. so gross« 
zu schaffen hätte, dass er die kommission nicht annehmen könnte. So hätte er seine tochter dem markgr. Albrecbl 
zu verheiraten und seines sohnes gemahlin, des königs Schwester, holen zu lassen. So wäre er auch hz, Albrecbta t. 
Österreich helfer wider die Schweizer gewesen, nnd diese sache stände jetzt im rechten, woran ihm merklich gelegto: 
ebenso stände er auch um Basel im recht So habe er auch in seiner grafschaft Spanheim gar grossen krieg, der auf 
michaelis wieder angehen würde, dahin er » sei bz viellicht must, damit erdaz selbig land behalten möcht« Sodann sm 
er in sorgen von des delphins wegen, dass die Franzosen wieder ins land ziehen möchten. Zudem habe der henog so 
viel freund in der nähe bei sich^ .die viel geeigneter wären, um hierin zn richten. — Ober einen krieg in der grif- 
Schaft Spanheim ist sonst nichts bekannt ; hingegen häuften sich die in Strassburg einlaufenden nachrichten aber 
einen bevorstehenden neuen einfall der Armengecken oder Schinder immer mehr. — Vgl. Strassburg. St--A» AA 
183 u. 190, 6617 

— Juli 10* Jacobus marchio presentat Heinrico episcopo Gonstantiensi vel eins in spiritualibns vicario a4 plebaniar 
ecclesie Waltdorff (O.-A. Tübingen) Heinricum Lupfrid. — Kopb. 153 (105), 130 K. 663S 

— JuH 13. M, Jakob bekennt, dass er markgr. Albrecht v. Brandenburg und seiner tochter Margarete von der ver- 
sprochenen eh^teuer von 250C0 fi. 12000 fl. bezahlt und 13000 ü. noch schuldig ist, und Yorspricbt dieselben m 



bezahlen »an barem gelte mit der heymfärange uff die zyt, so wir ime die beuannte unser düchier heymefaren nud zu 
legen werden,« — Cr. mb, c. sig. pend. durch einschnitte kassiert K, ; €#p. eh. coaev. ebenda, — Fn 6i>3i> 

1440 Juli 13 (Onoltzpacll.) Markgr. Albrecbt v* Brandenburg gewährt M, Jakob, der ihm von den 25000 tl, ehc- 
stener seiner tochter M. Margaretha bereits 12000 Ü. bezahlt hat, falls er oder seine gemahlin M. Margaretha mit 
dem tode abginge, bevor die gemahelschaft »mit dem bjligen heslossen wurde«, den niessbrauch solcher stadte and 
schltisser, auf die er seine gemahlin verwiesen hat, bis zur erfolgten rückzahlung der 12000 ü. — Kiedel, Cod, dipl, 
Brandenburg. Abt 2. Bd. 5, 3. 66+0 

— jull 15 (Oliolc'zpaell.) Markgr. Älbrecht versichert seiner gemahlin M. Margaretha v. Baden eine rente von 
2500 Ü. für 25000 tl heiratsgut uM 12500 tl. Widerlegung auf Cadoltzpurg dem sehloss mit Langenzenn (Zenn) 
dem stadtlein und Erlbach dem markt mit zngehörung, wie das vom abt von Ellwangen zu leben rührt, sowie auf 
dem getreidezehnten grossen und kleinen zu Windsheim^ aaf dorf Elpersdorf (Eis-) bei Windsbach (Mittelfranken, 
B.-A- Heilsbronn) gelegen, sowie auf den Zöllen zu Berget (B.-A. üffenheim) und Sontheim (Suntbein) (B,-A. Wer- 
tingen) bis zu erfolgter auszahlung der 37500 fi. an seine gemahlin oder ihre erben zu Nürnberg oder Öttingen. 
Der M. steht über solches geld nach fränkischem und schwäbischem recht freie Verfügung zu. Der abt von Ellwangen 
hat zu obiger verschreibuog seine Zustimmung gegeben, worüber der versiegelte brief M. Margaretha eingehändigt ist. 
Hierauf hat markgr. Albrecbt geheissen die amtleute und knechte, auch alle bürger, ein wohner und armleut der 
genannten slos* stat, merckt etd dass sie geschworen haben d<^r M. Margaretha bis zu erfolgter auslösung, »holt, 
gewertig und gehorsam« zu sein. ^ Cop. ch* coaev. Bamberg. Kr.-A. — Ebenda liegt in beglaubigter späterer ab- 
schrift ein entwurf zu obigem Versicherungsbrief bereits von 1444 sept 29 vor. Der name der tochter des M, Jakob 
und der ausstellungsort ist in diesem entwurf noch nicht ausgefüllt, — Das beilager fand erst nov. 14 statt. - — 
Über die mit dem heiratsgut der M. Margaretha durch markgr. Albrecht vorgenommene rentenkonversion vgL r. Lud- 
wig's V. Eyb Denkwürdigkeiten ed. HOfler in Quellensammlung für fränkische Geschichte 1, 134. — Zur sacbe vgl 
Kotelmann, Die Finanzen des Kurfürsten Albrecht Achilles in 2eitschn für Preuss. Geschichte 3, 8. ~ Ich füge hinzu, 
dass markgr. Albrecht die anregung zu dieser flnanz Operation vermutlich seinem Schwiegervater M. Jakob verdankte, 
der selbst solche in ausgedehntem masse innerhalb der grafschaft Span heim vorgenommen hatte. GHil 

— Juli 17 (Kiedliiigeii.) Hz. Albrecht v. Österreich an M.Jakob: hätten die v. Lupfen nach der ihnen zu Konstaux 
überantworteten notel eine verschreibung ausgestellt, so würde er ihnen Engen mitsamt dem, was er von ihren 
widersacbern übernommen hatte, übergeben haben. Die umstände aber solches vencuges geben zu erkennen, dass die 
V. Lupfen dem M. die Sachen mehr nach ihrem gefallen darstellen and nicht lauter vorbringen^ warum sie jetzt erst 
und nicht vor jobannl solch» verschreibang bewilligt haben. Deshalb erläutert er dem M. die »geschieht« der sache 
also: er hatte ihnen nämlich den juui 17 öffentlich als tag der Übergabe der herrschaft bestimmt \md im interesso 
der von Engen, welche gegen die v. Lüpfen besorgt waren, die angeführte notel anfertigen lassen und eine entspre- 
chende verschreibung gefordert. Das haben die v. Lüpfen zu Eonstanz abgeschlagen und ihn bei dem pfalzgrafen 
und andern unbillig verklagt, denn er hat obigen Übergabstag deshalb angesetzt, damit wenn jemand von ihnen die 

^■ßsung erfordern sollte, derselbe darin nicht verkürzt werde. Erst als der termin vergangen war, wollten sie, weil 

^^e meinten so die forderung der lösung abgewendet zu haben, wieder aufnehmen, was sie ihm zu Konstanz abge- 
schlagen haben; »dabey merckUch geverd ist zu versteen.« Trotzdem hat er jüngst dem gr. Sigmund einen neuen 
Übergabstag angeboten, jedoch mit der bedingung, dass nach der Übergebung das »ervordeni der losung« eine zeit 
wie vom datum des rechtspruches bis johanni kräftig sei, was derselbe abgeschlagen, Der M. werde daher erkennen, 
dass der »pruch* nicht an ihm, sondern allewegen an den v. Lupfen gewesen ist; dennoch will er dem M. zu liebe 
es noch bei seinem letzten vorschlage bewenden lassen, — Fürstenberg. Vh, 6, 347*48. — Die pariei Stellung des 
Jd. Jakob in dem streit zwischen den v. Lupfen und He wen um Engen erklärt sich wohl aus dem gegensatz, in den 
er infolge der heimiichen Verlobung seiner Schwester der hemogin witwe Agnes v, Schleswig mit herrn Hans v. Hewen 
zn diesem geschlecbte geraten war. — Vgl. jetzt Witte in ZGO. K. F- 17* 503. — Die besorgnis der von Engen vor 
den gr. v. Lupfen ist wohl zurückzuführen auf mehrfache angebliche anschlage, welche bürgermeister und schultheiss 
von Engen auf die v. Lupfen gemacht hatten. — Colmar. St.-A. Missiv, zu 1446 märz 12» — Vgl. auch über diese 
Verhältnisse Eegg. der M. v, Hachberg. 41643 

— jllll 25. Diederich und Peter v. Eheineck (By-), herren zu Broich (Bruch) gebr. reTersieren M. Jakob über ihr 
spanheimer mannlehen wie nr. 616H. — Or, mb. c. 2 sig. pend. Koblenz. ti(>43 

^* Juli 21h Heinrich Wepfermann re versiert, dass M. Jakob ihn als träger Adelheids, der witwo Gerhards Schaub, auf 
deren bitten mit Gerhards lehengütem belehnt habe, obwohl er bereits des M. lehensmann war und dieser ihn daher 
als vorträger anzunehmen nicht pflichtig war. — Or. mb, c. sig. pend. K^ — Fr. — VgL nr. 4312. 6644 

«— juli 31) (Wien.) Kg. Friedrich bevollmächtigt die bi. Peter v. Augsburg und Silvester v. Chiemsee, M. Jakob, 
markgr. Albrecht v. Brandenburg, den kanzler Caspar Schlick v. Neuhaus, Aeneas Sylvius v. Piccolomini und 
dx. Härtung v* Cappel, auf dem sept. 1 zu Frankfurt stattündenden reichstag über gescbäfte, welche die kircht^ und 
das reich betreifen, zu verhandeln und abzuschliessen und sieb für einen der die oberste kirchliche gewalt anspre^ 




ch**n^en teile zu erklären, — Wien. Reicbsregistratur 0. 233- — Druck Gnden, Cod. dlpL Moguot 4, 300; n^g- 
Chmel, Kegg. Frider. nr. 2124; LichDuwsky, Geschichte des Haases Habsburg 6 nr, 11H4. — v. W. — Gan: 
anders lautete ihr geheimer aaftrag, den Euea Silvio in seiner htstoria Friderici (bei KoUar» Monumenta Vindatw- 
Densia 2, 125) mittinlt: omnis Caesaris cura in eam diaetam collata erat Nam sex elect^jres übligati simol adversoi 
Eügenitim videbantur Caesaretn spernere; itaqoe summum Caesari Studium erat, f^iedus electornra soWere et aliqoeoi 
ad se trahere, ut Kugenio c^t sibi cousuleret. Contra enim omnes electores nihil audebat agere, neqae adversan 
Eugeniü volobat... Ät eloctores eo aoim*» erant, ut si Eugenius noii satisfecisset petitionibus, ab eo penitas deficereui, 
qaanivis imperator nollet. Eam ob causam legatis sais id mandati Caesar dederat at tbedus electurum omnino romp^r»« 
tentarent et aliquos electores ad se trabere studerent; quod si duos ex eis habere possent, declaracioaem pro Eugenik 
facerent, sin autem» declarationem omitterent — Vgl G. Voigt, Enea Silvio deTiccolomini 2, 368 ff. 6645 

1446 aug, l (Ellingen,) Hz. Albrecht v. Österreich an markgr.Alhrechtv, Brandion bürg: hatte laut der abrede sein** 
bütsi'liaft auf dem tag zu Salzburgs tier aber ergebnislos verlaufen ist, da die köuigL rate ausgeblieben sind, und nau 
achtet sich auch die tyroler landschall nicht mehr an ihren eid gebunden. F]r begab sich daher zu seinem vetter (bz. 
Sigmund) gen Imst ins Innthal, um die sache zu andern tagen zu bringen; »das wurde uns plus abgeschlagen.« Darad 
ist gestern des kunigs botschaft zu ihm gekommen auf die nieinung, dass der könig noch meine den Sachen uachia- 
kommen j wie markgr* Albrecht auch von der botschaft vernehmen wird. Da nun in der zeit unter den parteien von 
des eides wegen keine einigkeit getroffen ist, das allerdings auf seiner seite »dhainen abgannk« gehabt hat, bittet 
er ihn, den Sachen von des eides wegen weiter nachzugehen, damit derselbe nach markgr. Albrechts und M, Jakobe 
satznng, dem er in gleicher weise schreibt, »uns brudern und vettern« von der landschaffc gethan worde ; falls ea 
dann notwendig sem werde^ darin »lenuger tag ze seczen, zu dem sullet ir unser macht haben.« — Or eh. Bamberg. 
Kr.-A. — Reg, Chmel, Eegg. Frider. nr 2126. 66M 

— aUff. 10 (KaiserstilhL) Ulrich v. Erlach d. ü. und Gylg Spilman, Berns ratsboten zu Kaiserstuhl (Keyserstill), 
an Bern: vom adel ist auf dem tag (zwischen Zürich und den eidgenossen) niemand da als Hanns Wernher lim 
Wyger von Fryburg im Brißgow von des M. v. Nidernbaden wegen sowie Thüring ?. Halwil und Bilgry v. Hödorf v 
Küssenberg- Bitte um geld, denn die »zerung ist swür und vast kostlich.« — Bern. St.-A. Alte Missiv, 1 nr 353 
— Druck Eidgen. Absch. 2 ad nr. 302- 664J 

— atlg« 17, Des M. Jakob rate Albrecht v, Zeutern (Zu-) d* ä., Hans v. Iberg^ Heinrich v. Schweinheim (Sweyn-) 
und Hans v, Lichtenfels machen eine richtung zwischen Gerig und Heinrich v, Geroldseck, herren zu Salz einer- 
und den von Bischoffingen andrerseits^ als die vtin Bischoflingen an die herren von Sulz forderung gehabt haben von 
45 fl. wegen, die sie Ulrich v. Burgheim haben müssen geben, und IJ fl. kosten, *sich derselben sach usser seht 
wieder zu bringen«, und um SOpfund rappen, die sie Hansen v. Meringen gegeben haben, zusammen also loSfl. und 
2 Schilling pfennige rappeu, alles herrührend von des edeln hz. Reynolds v. Ursliugen s^l. schuld, dabin, dass die 
herren von Sulz als schuldener und Konrad Schlüssel und Henslin Stritknecht von llornberg als mitschuldener ve^ 
banden sein sollen, die summe zu bezahl^>n und zwar je zur hälfte zum nächstt^n maitag und s. michaelstag in Bwi- 
sach oder in Kenzingen. Leistung hat stattzufinden in einer der beiden genannten städte. Kuurad Schlüssel und 
Henslin Stritknockt von Hornberg sollen, da siti auf dem tage nicht anwesend sind» innerhalb eines monats dam 
M. Jakob ihre Zustimmung erklären. Alsdann die von Bischoffingen ferner fordern kosten, den sie meinen gelitten n 
haben in teistung, »und sust uDgeben^ der obengenannten schulden gegen Ulrich v. Burgheim und Hans v. Merin*r«D 
halb, auch von eines »gesnittenen brieffs« wegen gegen Hanman Lufetsch, bijrger von Endingen, sagt'nd von STpfaüd 
Pfennigen, und als die herren v. Sulz dagegen fordening erheben wegen einiger eigener guter zu Bischoffingen hall», 
so wird diese sache an Balthasar v. Wildenste in, schultheiss von Gengenbach. zur entscheidung verwiesen. — Albrecht 
V. Zeutern, Heinrich v. Schweinheim und Hans v. Lichtenfels siegeln. — Or. mb. c. 2 stfr. fmä* et uno (Licht«nfeli) 
delaps. E. — Fr. «6« 

— atlg. -7 Baden. M. Jakob belehnt gemäss dem Spruch seines maungerichts (nr- 630T) Hans Efider (Rödd*) als 
triger seiner tochter Barbara bis zu deren Verheiratung mit dem grossen halben laienzehnten an wein und an kara 
in der mark Besigheim. — Or. mb. c. sig. pend. delaps. K. ; revers Hans Ruders vom gleichen tage or. mb. c. sig. 
pend. laes. ebenda. — F. 6649 

— Bng. 29» Heinrich vom Hagen widerlegt dem M. Jakob die 100 fl>, womit derselbe die 10 fl. auf der birkenfeldir 
pflege abgelöst hat, durch den ►meygschaJft« zu Mettnich (Meytnich), und wenn nutig noch durch anderweitig! 
gülten in dem genannten dorf und emptangt solches lehen, ausserdem Hattweiler das dorf bei Bunsen gelegen, wii 
seine »altern* das von den gr. zu Spauheim als lehen getragen. ^ Or. mb. c. sig. pend. Koblenz. — Vgl. nr. niiSO.— 
Mettnich Idkr Trier; die bestimraung Hattweiler nr. G03() ist aber schwerlich richtig; Hattweiltvr und Bunsen mässca 
abgegant^en sein. 6650 

— aug. 31 (zu der Neuenstatt*) Kg. Friedrich verleiht dem M. Jakob und seinen erben das privileg. dass ihr« 
diener und mannen sowie deren mannen und unterthanen, »sie seyen lehen, eigen oder pfände», nicht vor des reichei 
hofgericht am königl. hofe, dem hofgericht zu Rottvveil, noch andern landgerichten und gerichten, sondern allein tw 



dem M., seioen amtleateö und bestellten richtern an den gerictiten, wo sie ansässig sind, belangt werden dürfen. Den 
klageru soll daselbst binnen 6 woclxen 3 tagen zu ihrem rechte verholfen werden, aiidorrifalls steht ihnen frei sich an 
das hofgericht ond andere gerichte zu wuiideu. Des weitem wird dem M.» seinen erben und dienern etc, das recht 
Teriiehen in ihrem gebiete ficht^^r zu hansen und zu hofen, mit der einschränkung jedoch, dass falls diese daselbst 
angefallen werden, «den anfallern« gestattet werde ihr recht gegen sie zu verfolgen. Wer die bestimm ungen über- 
tritt, verfitllt in eine strafe Ton lOft mark goldes, — Plica: ad mandatum domini regis referen(-tibiis) {l(omiiiis) 
Johanne de Neyperg et Walthero Zebinger. Dorsal: Ra. (der narae fehlt.) — Or mb. c. sig. pend. delaps, K. — 0, 
- — Reg. Chmel, Regg. Frider. nr. 2140. itC^A 

U4% sept, 2 (zu der Newnstat-) Mit des M» Jakob sendboten, r. Hanns Trnchsess v. Stetten und Haus Knüttel ist 
geredet: will der M, die Zahlung der 3000 ü. ansteheE lassen bis jan. ß, so will kg. Friedrich seine Schwester hz. 
Katharina auf martini gen Regensburg antworten und zugleich einen »geltbrief« über die 3000 fl. gegen empfang 
de^ »borgbriefes« über auszustellenden verzieht; falls hz, Sigmund die 1.^00 IL oder mehr um martini zahlt, so will 
der konig M. Jakob solches geld als abschlag zu Regensburg zalilen ; will der M. solches aber nicht, so i?t der könig 
bereit der konstanzer abrede nachzugehen. Es sind den beiden auch übergeben »notteln des hejratbriefs, des wider- 
falbriefs, des yerzeibbriefs, des porgbriefs und geltbriefs, nach den die brief sullen geverttigt werden.« — Cop, ch, 
coaev. K. 6653 

— sopt* 3. Syffryd Buck v. Erffenstein an pf. Friedrich gr. v. Spanheim : nachdem er seine spauheimer lehen vom 
M. V, Baden empfangen und demselben golübde davon gethan, hat er einen brief ausgestellt, wonach er beiden, d. \i, 
auch dem pf, verbanden sein soll. Solchen brief and auch den lehnhrief habe des M. Schreiber noch. >Kun meinen 
meine guten freunde, dwile solche lehen von einem herrn ?. Spanheim gegangen, daß es mir ungefüglich wäre^ dass 
er davon zwei herrn sollte verbunden sein um ein lehen. Bittet es ihm daher nicht zu verübeln, nachdem er das lehen 
vom M. Jakob bereits empfangen hat, dass er diesen und nicht den pf. für seinen lehnherrn hält; er sagt demnacli 
dem pf. alle püicht für das lehen auf, bis es ihm gebühren wird das lehen vom pf* ku empfangen. — Veldenz-Simmern, 
Kopb. fi, ] 1 7 München, H.-A. 6653 

— sept. 5 (Neustadt*) Kg, Friedrich bestimmt, dass Hans v. Venningen, söhn des sei. Hans yitzturas v. Venningen, 
den er für sich and als lehenstrager seiner geschwister wie auch Hans* und Conrads, söhne des Sifrid v. V., it. 
Diethers d. j., Eberhards d. ä,, it der kinder des Diether v. V. v. Osthofen mit schloss Neidensteiu belehnt hat, in 
den nächsten 3 monaten dem M. Jakob schwören soll. ^ Eeg, Chmel, Eegg, Frider. nr. 2144. 6654 

— !«*opt* 12, Claus v, Reipoltskirehen (Ryppelskircli) roversiert M. Jaköb über sein spanheimcr mannlehen, nämlich 
ein viertel an sukhen gütern zu üssbach. Bisterscheid, Morbach, die er in gemeinschaft hat mit Ulrich, Dietrich, 
Friderich und ßeyntart (?) gehrüder v. Rüdesheim (liudiss-), und sonstige guter und gülten daselbst. — Or. mb. c. 
sig. pend. München. St.-A. Spanheimer Lehen. — Vgl nr. ß47H. 6656 

sept. 15. Claus V. Nattenheim desgl. wie nr. 6165. — Or, mb. c. sig. pend. Koblenz. 6656 

8<*llt> 15. Philips V. Miehlen (My-) desgl. wie nr. 5802. — Da er sein Siegel zur zeit nicht bei sich hat, siegeln 

Albrecht v. Zeutern (Züttern) d. i. nnd Walther v. Heymenhofen hanshofmeister. — Or, mb. c. 2 sig. pend. Koblenz. 

6657 

— si^pt. 18 Frankfurt, M. Jakob schreibt kg. Friedricii in anlass des ihm von seinen raten Hans Trachsess v. 
8tett+/n und Hans Knüttel überbrachten zedels fnr. ß652), dass er und sein söhn Karl warten wulteii >zyt der 
heymfart« von frau Katharina, also dass dieselbe in Jahresfrist nach Weisung der konstanter abrede (nr. ß448) ge- 
schehe, und bittet hi anbetracht der dienste, die er dem konig uud dem hause Österreich bisher mit leib und gut 
getban hat, die sache nicht länger aufzuhalten und mitzuteilen, wann in 8 oder 10 tagen nach drei konigen der 
köni^' seine Schwester zu Regensburg überantworten will, su wollen er und sein söhn sich wegen wittom und alles 
and*^m über briofe mit hz. Albrecht vereinbaren und dieselben zu Eegensburg aushändigen lassen. - — Conc. und cop, 
ch. coaev. K, 6658 

J — ^eptt 1§-J Die bi,v. Augsburg, Chierosee, (Kiem-) und Kaspar Schlick kanzler an kg. Friedrich: nachdem M.Jakob 
sich dem könig zu lieh auf den tag gefügt hat, hat er ihnen erzählt, wie er seine botschaft zu dem knnig gethiin, 
dass er seine Schwester »haruff fertige als umb sant martinstage«, da markgr Albrechts v. Brandenburg hochzf*it 
mit M. Marguretha um diese zeit sein würde, also dass man dann »mit eyner müo uud kost« hz. Katharina zu Re- 
^ensbarg empfangen und heimführen mochte. Nun sei antwort gekommen, worin der könig sich zwar dazu bereit 
erklärt habe, der M. aber für das geld einen Schuldbrief nehmen sollte '►uff den obersten« (jan. R) lautend, worüber 
der M« sich, wie pie merken, «ettwas seer bekombert», da er an lOQlH) dukaten zu bezahlen habe, und ausserdem 
cüufüglicheyt» entstehen würde, wenn frau Katharina zur winterzeit und auf bösen wegen also über land tahreu 
inüsste. Der M. hat sie demnach gebeten, den könig »neben im* za schreiben» dem sie sich nicht versagen konnt^i 
in aubetracbt der dienste, die der M. gothan und jetzt auf dem tag thut, »nachdem uns des sicher groß notdurfft ist 
in disen nuwekeyten, die uns hertlichs under äugen stossen«, und sie bitten daher den kt)nig, solche zeit zu kurzen 

licg«steti der Mitkfrftfea voti Badi'u a. nachbi^rg IlL 23 



I 



und dorn M. seinen wons*:h in erfüllen, als er m<'int, dass der könig' ihn *zm disen zyten nit grosser gnttete bewbeo 
mocht« — Ohne datam. — Cop. cb. coaov- K. — Derselbe brief gleichen inbalts, aber in anderer fassaog und ohnt 
blnweb auf die 10000 dokaten, mit bemerkung über M. Karl, der der hochaeit »vast begerend ist, wiewol im dann 
nit vii geburt hat zu reden.« — Cop. eh. coaev. K. 6669 

1446 sept* 19, Smasraaß herr v. Bappoltsleio begehrt von Wigly0 v. Hattstatt: er soll Smasman's leuten von Stdi- 
bach das recht gelangen lassen oder aber deshalb mit ihm zu rechtlicher erkenntnis ki^mmen vor kt Ludwig bei 
Kliein oder Strassburg ^der hz. Älbrecht v, Österreich oder den M. v. Nydern Baden. — R^. Albrecht, Rappoltstein, 
Uh. 4 nr. 181. 66450 

— M'pt. 11>, Schulthf^iss Qod rat za Offenburg bekt*nnen, dass Jerge v. Schauenburg dj. bei ihnen klage erhoben LaL? 
gegf^n ihren mitbürger ßechtold v, Schaaenburg, der ihn innerhalb des geschworenen burgfriedeos von Schauenbarg 
«swarlich geschuldigt habe*, 2iim ersteo, er sei dreier eide meineidig, zum andern er sei ein meineidiger bchalk and 
buse wicht und der städte heimlicher böte and empfange das geld auf dem rucken, zum dritten, er sei ein Öeischver- 
käuiVr und habe Wilhelm v. Schauenburi,' den von Ulm aaf die fliHschbimk geantwortet, zum vierten» er sei ein mein- 
eidiger rualetÄiger schalk und böüewicht; auch \mhv Bechtold entgegen des bi. von Strassburg urteil, dass er inncr- 
halb einer benannten zeit vor etlichen herrn Widerrufung thun müsse, dies bis heute noch nicht gethan. Da des 3L 
V, Baden laufender böte erklärte, dass Bechtold des M. diener sei, dass der M, durch kaiserl. Privilegien (nr. €651) 
von fn^mden gerichten gefreit sei und dass man deshalb die Streitsache vor den M. weisen möge, so bescWiessen 
schultUeiss und rat, die sache vor den M. zu weisen, doch so, dass Jergen innerhalb 3 tagen und fi wocheo von dem 
tag an, wo er sein r^cht an den M. bt'g**hrt, sein recht »gedihen* soll, und dass Bechtold ihm für die gerichtsrer- 
bandlangen auf seine kosten ein markgrättichen geleitsbrief verschaffe, — Or. mb. sig. delaps. K. — Falsches reg. 
ZGO. 3ii, 176 — Fr. . 6661 

— sept. *20, PVankfurt an Nurnbt*rg and Ulm: auf dem tag seien als abgeordnete des königs zugegen die bi. v. 
Chiemsef* und Augi^burg, dir* M. v. Baden und Brandenburg und herr Kaspar Sliclr, ausserdem die bi. v. Trier and 
Mainz, der pf, bei Khein und der andern kf. rate, sowie der kardinal Arelatensis und beider päpste botschaft »mit 
vaste prelaten und doctoribus,« »Ihr meyst" gespreche und handelunge« soll von der päpste und der kirche sache sein.« 
— ' Janssen, Frankfurt}^ Reichskorrespondenz 2^ i)U nr. 13r>. — Das »anbringen« der königlichen machtboten an die 
kurfürsten vdiji okt 3* 1- c, nr. 136. — Vgl. hiezu Pii IL Cnmmentarii (Frankfurt 1614) f, 12: mox simnl omnef 
(die bf'iden bischoft* und Kaspar S^chlick) Fraockfordiam p^tiere, ad quus intcr dies paucos Jacobus Badeusis et Al- 
bertus Biandebuigensis marchi«>nes in legatione coniuncti sunt. — Enea Silvio berichtet ausführlich in seiner hist. 
Frider. bei Kollar. Mon, Vindobon. 125 ff. und in seinen Commentarien f. 12, wie er die antipäpstliche majori tat der 
kurfärsten auseinandersprengte. Von einer besondern beteiligung des M. Jakob dabei verlautet nichts. — Zar sach* 
vgl Voigt. Enea Silvio 2, .'ST 3. 6663 

— sept. 'il, li Philips Fetzcr (V-) v. Geispitzheim (CleiOpüs-), Symond v. Guntheim iGuntheym), amtraann zu Kia^ii- 
heim(-Bijlanden) und Staufl'en, Altinan Bertendorfler, altburggraf zu Bacherach, Hans v. Wacheuheim, amtmannia 
Kreuznach, Jakob Daub zu Worms (Worniaß) und Walther Swartzenburg. zu Frankfurt altbürgörmeister, bekennen, 
dass sio heub* inif einem gütlichen tage zu Boppard die anspräche dos Niclaus vogt und lierrn v. Hunolsteiu an Speier 
und die antwort der Stadt verhört haben, wonach Spoier junkcr Niclaus bat, gutlich von seiner forderung zu steh*a 
oder sich mit nicht zu t^egnögen vnr genannten türsten, darunter M. Jakob, und demnach die westfälischen gerichU! 
abznthun. Der v, Hunolstein lehnte solches reclitgebot ab. — Die 4 ersten aussteUer siegeln, — Or. eh. c, 4 ^ig^ 
impr. 8peter. St.-A, 666S 

— .sept. 2*i F'raiikfiirt. Ezh. Dietrich v. Mainz, die bi. Peter zu Augsburg und Sylvester zu Chieinsee, IL Jakob t. 
Baden, niarkgr Albrecht v. Brandi-nburg, Kaspar [SrklickJ h^rr zu Weisskirchen kanzlor, Äeneas Sjlvius, domkrr 
zu Trient, meister Härtung von Capelle, kdirer beider rechten, des kg. Friedrick Sendboten: Peter Knorre, probst lu 
Wetzlar, und Friedrich Sesselnian doctores, machtboten des markgr. Friedrich v. Brandenburg; Heinrich Leab'mgt 
pfarrer zu Nürnberg, und Jobannes Thauwer doctores, des bi, Anton v. Bamberg machtboten, und markgr. Johann 
V. Brandenburg, für den sich markgr. Albrecht machtigt, vereinigen sich gegenüber dem konzil voo Ba^el zur aaer- 
kennuiig des papstes Eugen und zum gehorsam gegen ihn, nachdem sie von demselben bezüglich ihrer bündnis imi 
einung <nne genügend« antwort erlangt haben, und versprechen sich gegenseitige hülfe wider alle angriffe, die daraus 
entstehen können. Jedoch behält sich M. Jakob vor nach laut des briefes, den er hinter den ezb. v. Mainz gelegt 
und sie alle die bündnisse und burgfrieden, so sie vor dieser einung gehabt, soweit dieselben der kirche sache nicht 
berühren. — Druck Würdtwein, Subsidta diplom. 9, *t5. — Vgl, Enea Silvio, bist. Frider. l c* 12V> und Voigt» Ene» 
Silvio 2, 375. &M 

— sept, 24 Frankfurt* M. Jakob vermittelt zwischen seinem söhn markgr. Albrecht v, Brandenburg als helfer von 
dessen dienern Hans v. Absperg und Georg v. Rosemborg und denselben Hans und Gorig v. Resenberg als haoptköten 
an einem, und Horneck v. Hcrnberg d. a. und Xythart seinem söhn, deren boider sich Horneck der j, gemächtigt tut. 



und deiusalboii juogen Honieck am aiiJern teil einoD frieden von s«pt. 29 bis 1447 jaB> B. Verzielteii gofaDgeueu 
Süll ziel von geRingnis und scbaizung bis dahin iTstreckt würden; sie haben aber st^pt. 2V> zu Ansbach (Onoltspach) 

I zu schwöreii, dass sie sich jan. fi wieder stellen Wüllen> Horneck d. j. soll bis jan. *) auch die feindschaft eiDstelleii* 
die er Hans v. Absperg von Emmerichs v, RifiFeiiberg wegen gesagt hat. — On eh. c. sig. impr. Bamberg. Kr.-A. — 
Ebenda urfehde von solcher geschieht wegen, so sich zu Jagsperg gemacht hat, weshalb er in markgr. Albrechts 
gefäugnis gekommen ist, gegen markgr. Albrecht und Hans v. Absperg l) 1445 nov, 25 von Hofwart v, Sickingen, 
2) 1446 febr. 1 von Lhihart Smidt und Aberlin Steynraeier gen. Pack, 3) 1446 febn 22 von Cvriacus Koler, Peter 
Wtdlenslaher, HennÜlin Horack, Peter Hone, Jorig Thaw und Cremer Henicz, 4) 1447 febr. 22 von Sitich v. Hart- 

' heim. — Vgl. anch »Des n Ludwig v.Eyb Denkwürdigkeiten« bei Hdller, Qnellensammlung für frankische Geschichte 
1, 123- ß6*>5 

1446 jsept, '36 (Frankfurt.) Johannes de Carvaial legum doct^^r, camere aptjstolice generalis auditon sanctissinii 
patris Eugenii in iiatione germanica et Alamanie partibus nuntios et orator, beauftragt den bi, v. Eichst^ldt» 4mu 
markgr- Albrecbt v. Braadenbarg und der M, Margare tha v. Baden wegen ihrer Verlobung dispens zu erteilen von 
d*^in ehehindernis der Verwandtschaft im vierten grad. — Druck Riedel, Cod, diph Brandenburg. Abt. 2, Bd. 5, 3 — 4. 
— Vgl nr. 6522* — Das braatpaar war mithin so vorsichtig sich sowohl von dem konzil zu Basel als auch von papst 
Eugen dispens erteilen xu lassen, (M>BG 

-— nept. 28. Johannes gr. v. Lupfen an hz, Albrecht v, Österreich: auf seinen befiehl etliche gefangene unterthanen 
des hz. V. Burgund ohne Schätzung frei zu lassen, antwortet er, dass der hz. v. Burgund ihm schuldig ist, des er 
auch brief und Siegel hat, und dass ihm von demselben trotz wiederholten erforderns solche schuld nicht gelangen 
konnte, obwohl er sich deshalb auch erboten hat auf dw bi. von Mainz und Trier, auf kf. Ludwig, den M. v. Baden, 
die beiden gr.v, Württemberg, ferner auf die Städte Strassburg und Basel. Da ihm das alles nicht hat mögen helfen. 
li ist er zu feindscbaft gedrungen wurden, weshalb er hofft» dass hz. AI brecht von seinem begehren abstehen wird. — 
W "Hop, ch, coaev. Innsbruck. A. Sigmund XIV. 6667 

— - sept. 28- Abt Nielaus von S.-Blasit*n erbietet sich in einem rechtsstreit mit Junker Wilh*4m am Stad von Schaff- 
bansen, kastvogt des lclost«rs Berau, darüber, wem die busse tür einen am gottesliaus begangenen frevel zukommen 
soll, zu recht vor kf. Ludwig, h2. Albrecht v. Österreich oder M. Jakob v. Baden oder Konstanz. — Enthalten in einer 
gerichtsurknnde des Claus Schruff, untervogtes zu Berau. — Gr. Eberhard v. Lupfen siegelt. — Or. mb. c- sig. pend. 
K. — Hölschen 6668 

- — okt. H BadeiK M. Jakoli leiht Heintz von Rüppur (Rietpur), Hansens söhn, als einem träger seiner hansfrau 
EoDlin von Kirchheim, tHichter Rüekors von Kirchheim, das lekcn Rückers wie nr. 5194, da Rückers söhn im geist* 
liehen stände ist — Inseriert dem reverse Heintzens vom gleichem tage or. mb. c, sig. pend. K; kopb. :^H (30 f), 
1 1 0. 66(i9 

p— okt. 5 Frankfurt* Ezb. Dietrich v. Mainz, die bi. Petor v. Augsburg und Silvester v. Chiemsee, M. Jakob, markgr. 

I Alb recht v. Brandenburg und als gesandte kg. Friedrichs Kaspar (Schlick), herr zu Weysskirchen, kanzler, Aeneas 
Silvius, domherr zu Tricnt und meister Härtung von Cappelle, lehrer beider rechte, für markgr. Friedrich v. Brau- 
dt^iiburg Petrus Knorr, probst zu Wetzlar, und meister Friedrich Sesselman, für ezb. Friedrich v. Salzburg meister 
Prit^drich Grove, kanzler, und meister Hans Hesse, für den hoch meister des doutschordeu^ meister Andreas, pfarrherr 
zu Danzig (Dantzk), Ludwig v. Erlickhusen und Veit zur Leipp, für den bi, v, Bamberg meister Heinrich Leubing, 
pfarrherr zu Nürnberg, und meister Johann Thauwer doctores, für den bi. v. Passau meister Konnid Bladeck und 
fäf die stifte Konstanz und Chur Nikolaus Gundelßnger, vikar des bi. v. Konstanz, Urkunden, dass papst Eugen auf 
die Werbung des konigs und der kurfürsten durch seine gesandten Johann Carvajal (Carvail) und meister Nikolaus 
Casa habe antworten lassen, er sei bereit, ein allgemeines konzil zu lierufen und die andern nationen und christ- 
lichen könige nach Verständigung mit dem römischf^n könig und dou kurfürsten dazu einzuladen, erkenne »den ge- 
waltsam, »Te und oberkeit« der kouzilien, wie sie in Konstanz und Basel festgesetzt worden seien, au und erbiete 
sicli, »das er nach notturfft underscheit und gelegenheit der nacion gern vorsehen und versorgen wolle den, die 
solichs begem^ auch nach menmmg der uffguommen decret und an den enden, da die uffgnommen sin.« Die ozb, v. 
K6In und Trier will der papst restituieren, wenn sie sicli ihm unterwerfen, docli konnten seine gesandten auf diesem 
tage die restitutiun nicht vollziehen, weil in Rom dem papst die minuten der betreff^'nden bullen nicht übergeben 
worden sind. Die aussteller bescliliessen darauf ein© g:csand tschaft an den papst zu schicken mit einer hier verein- 
barten deklaration, die gegen urkundlicbe Versicherung obiger zusage dui papstes ausgetauscht worden soll. 1447 
niärz ] 9 wollen dann alle in dieser einuug cmbegriffenen geistlicheü und weltlichen fürsteji mit dem könig in Nürn- 
berg wieder zusammenkommen, den bericht der gesaudtschaft vernehmen mid wenn der papst sich auf nichts einge- 
laiiscn hat oder inzwischen gesU^rben ist, über das, was weiterhiü vorzunehmen ist, berateu und beschliesscn. — 
Ingrossaturbuch 25, 21 Würzburg. Kr.-A. — Druck Würdtvvein, Subsidia diplomatica 1>, 74. ^ F. — Vgl. Voigt, 
Enea Süvio 2, 37fj. 6670 

23* 




! 



1440 ükt. i\ (WIeilll,) Kg. Frif'drich an M, pJakub: will seino Schwester iiz. Katharina v. Österreich auf dec. 29 nacb 
Etig^^nsbarg mit tlem heiratsgut schicken^ da es ihm nicht möglich ist, dies, wie M, Jakob und roarkgr. Albrecht t 
Brandenburg es wünscliten, schon auf no?* 1 1 zn thun. — Or* eh. IL — F. 6611 

— okt, 12 Baden. Jacobus man-hio episcopo Constantiensi vel eins in spiritualibas vicario presentat ad aitaru in 
?iUa vallis Seiaawe in bonorum Marie virginis consecratam per obitum dumiui Nicolai Gertenstiele vacans dominam 
Johannem dictum Gartysen. ~ Kopb, 153 (l05), 129 K. 6672 

— okt. 17 (Mossbat^i,) Pf. Otto erwidert markgr. Albrecht v. Braudtmbiirg auf seine antwort, »wie ir unserm 
berren Tun Mentzo geschriebon habt uch eins gütlicheD tags gein ans zu verfolgen und deo gefangen biß wyhennacbt 
schierstkompt tag zu geben, so hofent ir niitsampt owerm s weher dem marggraven v. Baden, nnsenn swager, nach 
uwerm bjsiaffen gutlielie tage daran zu bescheiden«, dass er damit einverstanden ist, und sobald den selneD, di« 
»uns abgefangen« sind, tag gegeben ist, er auch seinen gefangnen tag geben wird. Markgr Albreeht wird dum 
auf dem von ihm anzuberaumenden tage veruehnieu» wie imbillig des erzbischofs amtleute und die seineu »gegen den 
unsern« lange zeit verfahren haben. — Or. eh. Bamberg. Kn-Ä. 6673 

— okt, 1*J Iia(!«*H. Jacobus marcbio presentat domino Wiporto Enden {=^ Rüdt v. Budigheim), proposiio ecclesie 
sancti Germani extra moros Spirenses, ad priinariani in Gibriebingen (^- Gubrichen) vacatam per liberam resigna- 
cionein Jolmunis Kotzboer Wendelinum Heiligenhuupt de Pforzheim clericum. — - Kopb. 153 (105), 132 K. 6674 

— okt. 20. M. Jakob gibt seine Zustimmung zu der begabung des altars unserer lieben frau in der pfarrldiche zu 
Rastatt seitens der gemeinde daselbst mit wissen und willen des dompropstes Ulrich v. Helmstatt zu Speier oiid 
des rastatter pfarrers Jobannes Wolaow nnd bittet Wipert Kiide, propst von 8t,-German ausserhalb Spoiers, die 
Stiftung sowie den von ihm ernannten fröbmesser Lodmann Pfortzlieymer von Bastetten zu bestätigen. — Der M, 
Ulrich V. Helmstatt und der pfarrer Wolauw siegeln. — Gülteuregister der genannten Stiftung liegt bei. — Kopb. 
152 (104)» Hin-l K, — Die bestatignng seitens des propstes Wipertus Rade erfolgte 1447 mai 2. 6675 

[ — okt. 21.] Strassborg teilt M. [Jakob] mit, dass der kardinal von Arles (Ludovicos d'AUemand), als er nächst von 
Frankfurt hirulf gezogen, ailhiere in unser Stadt kommen ist, und als er letzten freitag von hier das land uff geritten 
sei, seien ihm seine wagen, sein gut, das seine^ seine diener und die bei den wagen waren, die er, während er in 
Matzenheim aß, vorausgeschickt hatte, auf der Strasse bei Hütton heim (Hitten-) niedergeworfen, gefangen und weg* 
geführt worden. Der kardinal habe sich auf ihr schloss Bentold zurüekgezugt'n. »Wolten wirnit lassen, uwem gnaden 
solichs auch verkünden und zu wissen tun.* ^ Concept Strassburg. St-A. GUP* V]79 ; auch ohne jahres- und 
tagesdatum in einem konzeptheft aus dem jähre 144fi. — Die ursprüngliche adresse »Hertzag Ludwig« ist darch- 
strichen und von derselben band beigefügt »Marggraven,« — Fr. — Vgl Mone, Quellensammlung zur badischöi 
Geschichte 2, 152, sowie den einschlfigigen briefwecbsel Strassbnrgs mit dem kardinal von Arles und dem konzil rt 
Basel Strassburg. St.*A, AA. 18(L — Der Überfall machte dazomal au?serord»'ntliches aufsehen; man führte ihn auf 
Veranlassung des papstes Eugen IV* zurück, der später noch dem gr. Hans v. Eberstein» der neben den gr. v. Lötz^l- 
stein hauptmann bei dieseui anschlag war, seine dankbarkoit bezeugte. Johannes Knebel (vgl. die Ausgabi? des 
Diarium von Vischer und ßoos m Basler Chron. 2^ 15-16) weiss noch 30 jähre später v^>n dem Überfall zq erzahkn 
und sieht den elenden Untergang der gr v. Lutzelstein und das ungluek, das den s:r. Hans v. Eberstein heimsuchte, 
als strafe für di(.^sen Überfall an, 66^ö 

[— ] okt. 23, Strassburg schickt M. Jakob auf seinen wünsch einen entwarf (begriff und form) eines schuldscbeinei 
über 2000 fl, — Concept Strassburg* fc?t,-Ä. V/79. — Ohne jahresdatum, jedoch mit rucksicht auf nr. n f>H:$ hier 
einzureihen. — ^ Fr 661' 

— okt. 2i Wien. Kg. Friedrich befiehlt seinem bruder hz. Albrwht v. Österreich, M, Jakob, M. Wilbehn und M, 
Eudolf V. Hocbberg, den gr. Wilhelm und Jakob zu Lützelstein, Hans v. Eberstein, Heinrich v. Fürstenherg, Georg berni 
zuGertddseck, Hans und Thomas v. Falkenstein und der sta dt Strassburg, die einküntte des kapitels von St.-Thoaias in 
Strassburg mit beschlag zu belegen, bis dasselbe den Burkard Schön mit einer chorpfründe versehen habe. — Wien. 
Reicbsregistratur 0. 2S^K — Reg. Chmel, Regg. Frider. nr. 2168. — v. W. fifil^ 

— okt. 26. Friedrich v. Schnellingen (Sn-) reversiert M. Jakob über das bisher m gemoiiischaft mit seinem vetter 
Heinzman Hunolt gemeinsam getragene ha chl »ergische lehen zu Weis weil (Wiswilr), — On mb. c. sig. pend. laes. K- 
_ R _ Vgl. nr. 3025, 66W 

^ okt. 2ß Baden« M. Jakob bittet, da kurc nach Weihnachten bz. Katharina »zii haso« gefuhrt werden soll ^ 
Pforzheim und er beabsichtigt zu solcher hochzeit ein turnier abzuhalten, wozu er einer merkUchen anzahl rosse b^ 
darf» ihm zwei rosse zu leihen und diese bis Weihnachten gen Pforzheim zu schicken. — Cop. eh. coaev. K. ; auf tnd- 
Seite dos blattes eine liste der adressateu : der kg. Friedrich wird gebeten um zwei, der hz. v. Hurgund um drei, diö 
bz. Friedrich und Wilhelm v. Sachsen, Sigmund v. Österreich, Heinrich und Albrecht v, Bayern, der hz. v. Berg. ?r. 
Ulrich v. Cilly (Zjly), landgr. v. Hessen, der lierr (gr.) v. Schaumberg (Schanwen-), der v. Walsee um je zwei, gr. ^ 



Hentienberg:, der gr» v. Schwarzburg nm je ein, der gr v. Blaiickeaheiin, der herr v. Hom^ der gr, v. Soyn, gr. Hiinns 
V. Freiburg (und Neufchakl), gr. Johaue v, Nassau zu Vyaiideii uod gr. Heinrich sein bruder uro je zwei. tiljW) 

1446 okt. 2J. EinladuiigS3cbroib*u von M, Jakob für adressaten und seine geraahliii zu dem turnier gen Pforzheim, 
auf Jan. 22 vonnittags. — Cop. eh. coaev. K. — Einladeliste: an den ezb. zu Mainz, pf. Ludwig und seine haiiafrau, 
pf, Friedrich sein bnider, hz. (Johaßn) v. Calabrieu, hz. Ott (pf. v. Mosbach), raarkgr. Albrocht v* Brand'^nburg 
nnd soine hausfran, hz* Friedrich gr. zu Spanheim, die bi. v\ Speier und Worms, die gr. Ludwig nnd Ulricli v. Württem- 
berg und ihre hausfrauen. — Die janker Emich, Scliaßrid und Bernhart v. Liningen, [gr. Friedrich v. Bitsch und 
seine bausfran, gr. Heinrich v. Fmratenberg. gr. Hans v. Eberstein und seine hausfran, gr. Syg. (Sigmund) [und Hans 
V. Lupffen], gr. Johann v. Nassau, gr. Jakül) v. Sarwerden, gr. Hans v. Ötingen [Ulrich oder Wilhelm daneben ge- 
schrieben], gr, ükich V. Helfensteiii, gr Jörg v. Werdeoberg, [gr. Heinrich v. LupffenJ, jnnker Jakob, juuker Ludwig 
V. Liechtenberg und seine hausfran, gr. Johann v. Nassau zu Saarbrücken, junker Wirich \<\m Stein, [der v, Bicken- 
hachj, schenk Konrad v. Erbach. [gr. Friedrich v, Helfenstein ], junker Diebolt v. Geruldseck, herr Jakob v. 
Staaffen. gr. Wilh*/lm v. Öttingen, die r. Sjfrid v. Oberkircb und Hans Heinrich v. Landsberg, [Jakfdj Trnch- 
sesse (v. Waldbarg)], herr Reinhart v. Nippergk und seine hausfrau, herr Wiprecht v. Helmst.^tt. [herr Martin v. 
HelinstattJ, Wiprecht amtniann am Bruhrejn und seine tochter, Hans amtraann zu Laulorburg, Rafan hofmcister, 
Haos, [Bafan], Heinrich, [Wiprecht d. j.J, Hans' söhne, [Heinrich und Jakob, Dämmen selig söhne], [Kafau v. Hon- 
fiddj und Martin alle v. Helmstatt, Wirich der alt v. Hoemburgk. Heinrich v. Swoynheim, Wolffram v. Löweustein, 
Eraünuis zum Wyer. Dietherieh, [Diethericb, Adam], Wolff Keraerer und ihre hausfram^n, [Eberhart und Dletlierich v. 
Ueramingeu (Gemjiigen) und seine hausfrau], [herr Hans v. Stadion, herr Hans v. Stamheym und seine hausfran], 
[Eberhart v. Nyperg, Frischhanns v. Bodroan (Bodrmon), Hans v. Yennyngen zu Hilspacli, Dieth<*rich und] Eber* 
hart V. Venningenr Eberbarts selig söhne, [Dietrich v. Venningen zu Nidenstein], [Hans v. Erenberg]i Ulrich Lant- 
schade v. Steinach, [Fridrich und Wolfram v. L<»wenstein]. [Ulrich v. Rosenherg], [Conratv. HehenryetJ, [herr Hans 
vom Steyn v. Klingen st oyn], [Wilhelm Wynterbecher], [Johann und Eberbart vom Stein gebtuder]; Hans v. Flecken- 
stein und seine hausfrau, Jakob v. Ratsambaus«"n, Wirich v. Huhcnburg d. j. und seine hausfrau, Conrat v. Eeynbarts- 
wUer, Wilhelm v. Remchingen, Wilhelm v. ürbach, Fritz d. j, sowie Bernhard v. Sachsenbeim und seine hausfrau, 
WiUielm Bocklin und suini' hausfrau; [Reynhart v. NuwhQsen], Jakob v. Htihenstein und sein bruder und stnne haus- 
fran, Fridcrich der junger Rodder, seine hausfran und zwei tücbter^ sowie Hans Adam und Andres Roddor, Heintz 
Trachsess d. j. v. Bichishusen, Martin v. Eib (Ybe), Georg v. Schau wemborg. 

Abte nnd prälaten : Weissenburg, Hjrsau, Schwarzacli, Ettenheimmünster, Schuttern, Qengenbacb, die übte 
von St.*Georgen (Sant Gerig) and St-Blasien (Sant Blesy) ; Neuweiler, Sels, Alpirsbacli, Neuburg, [Klingenmanster], 
[Oelenheim], Munster im Münstertal, Gotzauw, Maalbronn, Herronalb (Albe), Tennebach, Estival {Styfey), Mey- 
mdnster (-^ Moyenmoutier), [probst] und dechant von Sant Diedolt (= St.-Di^), die komtbure von Heymbach und 
Heitersheim. 

Diese sind gebeten ihre fraaen gen Pforzheim zu bringen and zu schicken: jankor Ludwig v. Lichtenberg, 
fder V. Eberstein um seine hausfran and seine schw^ester], [Friedrich v. Helfenstein und Friedrichs v. Hewen (Heu-) 
baasfrau]« die v. Stolfein witwe, [fran Beatrix gräfin v. Helfenstein und v. Montfort witwe], [gr. Fridricbs v, Bitsch], 
[junker Wirichs v. Obernstein] ; junker Diebolts (v. Geroldseck) hausfrau ; herr Wiprecht v, Helm statt und hausfrau 
und tochter, Wiprecht v, Helmstatt, amtmann am Bruhreyn mit 4 frauen, Hans* v. HelmstMt zu Laaterburg hausfrau, 
[Dietberichs, Adams und Wolfl' Kemerers], herr Syfrids v. Oberkirch, herr Reinbarts v. Kiperg, Eberharts v, Nyperg, 
Bemharts v. Sachsenbeim, Gumpolts d, jü. (v. Gültlingen), Gerigs v. Schauwemberg d. ä. hausfrau, die witwov. Bach, 
dw witwe V. Venyngen und ihre Schwester, des belis (von Wasichen Wersich Bock v, Staufenberg) hausfrau, Wilhelm 
BCJcklins, Hans' v. Fleckenstein, Friderich RodderSt Heintz v. Falckensteins, Hugen vom Stein, Hans' v, Stamheim^ 
f Heinrichs v. Heimstatt], Andres Rodders, Diethrichs v. Gemm}Tigen, Jakobs v. Hohenstein, des jungen Wirich v. 
Hoembnrg, Hans* v. Enzberg hausfrau selbander, Hans' v. Sachsenbeim, Wilhelms v. Remchingen, WeiideFs v. Rem- 
cbingen. — Conc. K. — Die [ ] eingeklammerten namen sind durchgestrichen. f>f>8l 

^^ okt. 27. Die markgraHichen rate Albrecht v. Zeutern (Zütern) d. ä. und Barthol umäus protonotar machen im auf* 
trage iL Jakobs zwischen Margarete v. Kust, konveutschwester zu Lichtentbai (Bure), als deren Stellvertreter der von 
der äbtissin von Beuern entsandte me ister BerclitoU, pfleger zu disom male zu Beuern, anwesend ist, einer- und 
ßerchtolt V. Drusen heim (Tr-) als einem von M. Jakob geordneten pfleger für Diebolt v. Rust, Margaretens bruder, 
andrerseits, eine teilung des von ihrem vattT binterlassenen gutes, wie es ihnen vormals in teilung gegen ihre mntter 
und zwei ihrer Schwestern zugefallen war. Diebolt v. Rust erhält ausser den leben von den eigeugütern einen Schuld- 
brief des kloäters Schwarzach über 400 fl. hauptguts, davon gehen 20 fi. gelds ; von einem auf 100 fl. hauptguts 
und 5 fl. gelts lautenden srhuldschein Heinrichs Helds f)0 fi. und 3 fl. gelts; die hälfte von 32 ti., die die nmtter 
d«T kinder, jetzt Heinrichs Helds hausirau, und die hälfte von 5 fl., die Hans Wolf von wegen seiner hausfrau bei der 
ersten teilung schuldig geblieben ist, im ganzen 47*^*12 fl. ; Margarethe erhält von dem schnldscheine Heinrich 
Helds 40 fl. mit 2 fl. gelts, und je die hälfte von den Schuldscheinen ihrer mutter und Hans Wolfs, ferner genannt© 




i 



182 Jakob I lUü okt. 27— iiov. 14. 



güti^r und gälten zu Steinbacli, Neusatz^ Bühlertlial, Ottersweier, Breithorst, Ältweier, Hub (an der Hube), das gauz^ 
veranschlagt zu 478 Va tl- Vi>nden43 tl, die ihutiii von den andern teih'n bei der ersteo tuilung aasstehen geblieben 
sind, soll jedes kind die hälfte erhalteu mit 2 1 ^2 ß^ ; Heinrich Holds brief S(dl in gemeine bände gebigt werdeu : 
Berchtold V. Drusenheim, der bisher die ungeteilten guter als Vormund verwaltet hat, soll rerbnung ablegen, und bleibt 
er noch was schuldig, so soll dies zu gleichen teilen geteilt werden,— Ko^ib. 709 (408)^ 708-709 K. — Fr. 668- 
1440 HOT. 1. M. Jakob bekennt, dass nieister und rat von Strassburg ihm 20ii0 gute rbeifi, gülden geliehen haben, 
zurückzuzahlen bis alierheiligen übers jahr^ wofür er ihnen als bürgen stellt (im konzept nicht genannt) .... Wird 
der Zahlungstermin nicht eingehalten, so muss der M. mit einem edelknecht und ^wei reisigen pferditn und die bürgen 
persönlich oder mit einem reisigen knechte und pferde in den nächsten S tagen nach der mabtmng in Strassbur^r in 
einem in der mahnung zu bestimmenden wirtshause einlagern. — M. und bürgen siegeln, — Conc. des Schuldscheins 
in der strassbarger kanzlei entworfen, mit vielfachen korrekturen. Dem M. zugeschickt auf sein begehr. — Strass- 
burg. St.-A. VJ79. — Vgl nn 6677. — Fr. 668$ 

— nov* 4 Badoil. M. Jakol» erwidert kg. Friederich, dass der von ihm gestellte termin »pfintzdag nach wyhßn- 
nachten nach diu landssprach< donnerstag nach christtag (dez. 29) sei. Da er nan zu jan. 22 gen Pforzheim 6^m 
hz. Albrecht zu liebe ein turuier angesagt habe und zahlreiche einladungen dazu ergehen lassen will, so bittet er 
den könig sorge lu tragen, dass seine Schwester »gewitlltch« zu dec. 29 gen ßegensburg kommt. — Cop, eh. coaev 
K.: desgl. l c. conc. mit einer nachschrift, zwei rosse zu dem beabsichtigten turnier zu leihen und die bis Weih- 
nachten oder 8 tage darnach gm\ Pforzheim zu schicken. — Vgl* nr* 6680. 66St 

— IlOT. 6. M. Jakob beweist die gemahlin seines sohnes M. Karl, frau Katharina v. Österreich, für heiratsgüt und 
Widerlegung im betrag von 6000 ti. auf die markgrafschaft Hacbberg und die herrschaft Höhingeii, auf die hälfte 
der von dem gr. v. Sarwerden erkauften halben herrschaft Lahr und Mahlborg und auf jährliche 100 fl. von dem ^«11 
in Söllingen und hinterlegt den betr. brief bei dem domkapitel in Strassburg. — Die Urkunden besiegeln mit dem M. 
seine söhne Karl und Bernhard und auf ihr ersuchen Schaffried gr. v. Leiniogen. Diebolt herr zu Hohengeroldsect 
Hans V. Stadion hofmeister und Hans Truchsess v. Stetten ritter, Albrecht v. Zeutern d. ä. und Hans KnatteL — 
Efithalten in einem hinterlegungsrevers des domkapitels von Strassburg dat. 1446 dec. 4. 668Ä 

— nov. 6. Hz. Albrecht v. Österreich und M. Jakob v. Baden treffen bestimmuugen hinsichtlich der gebietsteile, aaf 
die frau Katharina v. Österreich, M. Karls gemahlin, für ihr hetratsgut und ihre Widerlegung bewiesen werden soll 
für den fall ihres ablebens. - — Besiegelt wie die vorhergebende Urkunde vom gleichen tage. — Enthaltt^n in der 
gleichen Urkunde des strassburger domkapitels. 66!H6 

l — HOT. 14,] Dedimus 67 guidein landswerung nmb ein silhrem vergulten pecher, der wag 5 niarck 2^/2 lot, die marok 
umb 1 :\ guldi^in, schanckt man unsers herren marggralf Albrechts prewt zur hochzeit am montag nach martini (nov. 14). 
dahin gevertigt wurden von rats wegen Karl Holtzschuer und Berchtold Volckmere* — Item 38 guidein umb m 
guidein rinck mit eynem rubin» schanckt man auch derselben prewt iit supra. — Eintrag zum jähre 1446 Nürnberg. 
Schenkhuch !400|d1 Nürnberg. Kr.-A. — ^ Auffallend ist, dass nr. 6681 M. Margarotha bereits hausfrau des markgr. 
Älbrecht genannt wird. Die hochzeit muss wiederholt aufgeschoben sein (vgl nr. 6621). Dafür war einmal der wunsdi 
des sparsamen M.Jakob massgebend, wenn möglich die hochzeit seines sohnes und seiner tochter zusammen zu feiern; 
aber auch die wilden zeitlaufe können mitgewirkt haben. — M. Margaretha, die 1457 nov. 21 starb, gebar ihrem gatteo 
markgr, Albrecht acht kinder, von denen vier am leben blieben. Diese vier hat der brandenhurg. kanzler Volker ver- 
zeichnet (vgl. Das älteste standesamtliche Rt^gtster des Hauses Hohenzüllorn, mitgeteilt von F. Wagner in Zeitschrift 
für Freuss. Geschichte und Landeskunde Bd. 18, 471 ff.): Jobann »Cicero«, kf. v. Brandenburg, der ahnberr des 
jetzigen preussischen königshanaes, geb. 1455 aug. 2 »sole existente iji ariete«, vermahlt mit Margaretha. tochter dö 
bz. Wilhelm v. Sachsen; frau Ursula, geb. 1450 sept. 25, vermählt mit Heinrich hz. v. Münsterberg, des kg.Geori? 
Podiebrad v. Böhmen söhn; frau Elsbeth, geb. 1451 növ. 29, vermählt mit Eberhard {als hz. II) v. Württenibefg, 
söhn des gr. Ulrichs V V.Württemberg; Margreth, geb. 1453 apr. 18» »ist in das frawencloster zum Hivf gethan and 
eingesegnet 1467 febr. 2. — Vier sOhne: Albrecht, Friedrich und Wolfgang sowie ein ungenannter sind jung gt- 
storben» Volker verzeichnet sie nicht. — Vgl, auch Märcker in Märkische Forschungen 7, 175. B(J^^ 

— nOT. 14 (Olieltzpach,) Markgr. Albrecht v. Brandenburg weist seiner gemahlin gemäss der eheberedung i\uh 
erfolgtem beischlaf 10000 fl- morgengabe mit einer rente von 666 fl. auf schloss Huheneck und markt Berg^l iB 
bis zu erfolgter auszablung der lOOOO fl. zu Nürnberg oder Öttingen. Der markgr. hat auch amtmann, kastnef 
sowie alle einwohner und annleute von schloss und markt geheissen, dass sie frau Margaretha geschworen haben ihr 
und ihren erben bis zu erfolgter auslösung treu, hold und gewärtig zu sein. — Or. mb. c, sig. pend. sowie 2 cop. eh 
coaev. K.; 1 cop. eh. coaev. Bamberg. Kr,-A. 6688 

— Markgr. Albrecht v. Brandenburg und seine gemahlin Margaretha v. Baden stellen erb verzieht auf die markgrafschaft 
Baden und alle andern herrschaften etc. aus, vorbehaltlich jedoch ihres erbrechts beim erlöschen des mannsUraiii 
der mar kgraf Schaft Baden. — Ohne datum. — Conc. mit vermerk, dass vier meiner herren rate mitsiegeln sollen ;it 



dass damit gen NurdUngen werde gesandt von mynen gnedigen lierren und frauwen em quittantz mit iren anhan- 
genden insigeln für die 25000 0. hjratguts, aich der schultbrief die 13000 IL besagend. — - Nürnberg. Gernian, 
Museum. 668d 

[1446 nOT. 17.] Hanns v, Pattendorff, des bi. v. Eichstädt rat, imd der bischöfliche kanzler, brachtem dem rate (von 
Nürnberg) von sechs fürsti^n, nemlich marggr. Johanß und marggr. Älbrechten v. Brandenburg, hz, Wilhelmen v. 
Sachsen, M. Jacoben v. Baden, bi. Peter zu Äygspurg und bi. Johann zu Ejstett fünf credenczbrief auf sii^ zwen 
lawtend^ die darauf ein mercklich lang red und hetvon der vorgenannten fürsten und herren wegen teten» dem Fritze 
Flarhey von mangerlay siiies notdurft wt^geot die sie auch erzelten, sein aufgesetzt straffe zu hegeben und gönnen 
wider hereyn zu kernen etc. — Solche fürbittc lehnte di^r rat von Nürnberg untt?r hinweis auf des betreffenden »grobe 
vpfbrechung« und nichteinhaltung iler auferlegten »geswornen* strafe ab. — Nürnberg* Batsbuch 1^ 178* Gß'M 

— nov, 24 (Wien.) Kg, Friedrich gibt seine Zustimmung zu dem verkaufe des lialhen teils der herrschaften Lahr 
und Mahlberg durch den gr. Jakob v. Mors und die Vormünder ^es gn Johann von Mors -Saar werden an M, Jakob, 
soweit diese herrschaften reichslehen sind »diich uns und dem rieb an unserer lehenschaft unsihedlich.» — 
Flica: Ad mandatnra domini regis d. Gaspare cancellario referente. tk^rsal: R^* Jacobus Widerl — On mb. c. 
sig. pend. K. — Druck (Reinhard), Gesch. des Hauses Geroldseck nrk. nr 74: reg. Chmel^ Kegg. Frider nn 2196* 

— Fr. 6691 

— I10V# 24 (Wloil.) Kg. Friedrich leiht M, Jalob und seinen erben solche 1 Vt turnosen, die gr. Johann v. Span- 
heim selig auf des M. zoll zu Schreck vom reiche zu leben trug. — Plica: Ad mandat[umj d[oJra|ini] reg[is] 
Gaspar[e] canc[ellari(^] referen[te]. Dorsal: R^ Jacobus Widerl. — Or. mb, c. sig. pend. laes, K, — Druck: 
Schoepflin, Historia Zaringo-Badensis <i, 242 nr. 392; reg, Climel, Eegg, Frider. nr, 2195. ^ Fr. 6692 

— aOT. 24 (Wien.) K. Friedrich verleiht dem M.Jakob den teil an ge.richt, zoll und nngeld zu Bühl, welchen hisher 
Bnrkard v. Windeck sei. innegehabt hat. — PUca: Ad mandatuni domini regis d. Giispare cancellario referente. 
R^ Jacobus Widerl. ^ Or. mb. c. sig. pend, K. — Reg. Chmel, Regg. Frider. nr. 2194- — Fr. 6693 

— Iiov, 25. Kg. Friedrich au hz- AI brecht v* Österreich: M. Jakob hat auf deskönigs schreiben, dass er seine Schwester 
dec- 29 gen Regeusburg antworten werde, die hochzeit für seinen söhn M- Karl angesetzt und die fürsten und herrn 
auf 144 7 Jan. 22 daza geladen und bitt<.^t unn, mit der h**imfertigüug der braut nicht zu säumen, »wann im groß 
nnstatkm darauO entstünde.« Der könig hat auch grossen tleiss gethan» die Schwester mit dem heiratsgut heimzu- 
fertigen, *deun es uns luglicher und besser wäre sie heimzuschicken, denn allhie lenger zu halden*, und als er nun 
auf das schreiben des M. ernstlich daran gewesen ist, mit steuerzuscliiägen und auf andere weise das heiratsgut zu- 
sammenzuhnngun, um sie rechtzeitig gen Regensburg zu fertigen^ sind die Ungarn in Österreich eingefHllen und haben 
so grossen schaden angerichtet* dass zwischen Graz und (Wiener-) Neustadt wenig übrig geblieben ist, obwohl er 
mit ihnen in gütlichen tagen und teidungen stand und solchen übt^fall nicht erwartete. Gedenkt nun gegen sie zu 
stieben, kann aber solche heiratsteuer gegenwärtig in seineu landen «mit nichte» einbringen und schreibt darum an 
den Mm <das er unssolichs nit vermerck in disen nnsern nuten» : sobald er aber mit der hülfe gottes von diesen Sachen 
ledig sein wird, so will er dem M. zuschreiben und in fi oder s wochen danach den sachen ob gott will nachgelient 
«wann got wol weis, das wir v^dbringong solicher hohzeit nicht mniner gern sehen, dann unser (Amm vun Baden.« 
Bittet ihn auch bei dem M. daran zu sein» dass derselbe solchen Verzug nicht übel vermerke; «wann wir ye lautter 
und gut meynung, das got weis, darinuo haben. Das wollest also fügen nach dem pesten ; wann wer uns dise wider- 
wertikeit nicht begegenti so solt es on zweifei keinen stoss gehabt haben.» — Or. ch Innsbruck. StatthaUeretarchiv. 
Sigraand, IV^ a Hofsachen. 6094 

^— HOT* 25 (Wicu-) Kg, Friedrich an M, Jakoh: entschuldigt sich, dass die reise seiner Schwester nach Regensburg 
aufgeschoben werden müsse, da er wegen des einfalls der Ungarn in seine und kg. Ladislaus' (Lasslos) lande die r&te 
und das volk, weiche seine Schwester begleiten sollten, nicht entbehren kann. — Or. eh. c. sig. in verso impr. K. 

— F. 6695 

— HOT. 29 Ettlillgl'U. M. Jaköb schreibt hz. AJbrecht v. Österreich, dass er aal dec. 8 die seinen zu Freibuvg im 
Breisgau haben werde, die alsdt^nn mit seiner botschaft für hz. Katharina die huldigung in den herrschaften Hocb- 
berg und Höhingen entgegennehmen und die briefe über das halb teil der herrschaften Lahr und Malberg domprobst, 
dechant und kapitel zu Strassburg überantworten werden, und bittet hz. Albrecht s*^inerseits Vorsorge zu treffen, damit 
kein Säumnis entsteht; denn die botschaft zum empfang der hz. Katharina^ die den »widern- und den widderfall- 
brit*f< mit sich fuhren wird* soll dec. 16 von Pforzheim reiten und wird nach seiner berechnuug dec. 27 zu Regens- 
borg sein. Hz, Albrecht möge alsdann auch seine botschaft zu Regensburg haben, um daselbst seiner scli wester und 
der königlichen botschaft zu offenbaren, wie sie beide sich wegen wittum, widerfall und morgengab vereinbart haben, 
und seiner botschaft kopien dt*r betreffenden heiratsbriefe, die er mit M, Jakobs Siegel versiegelt erhalten hat, mit- 
gebeo, auf dass die «fertigungs brieffe» und dieselben kopien gleich gefunden werden. — Cop. ch. coaev. K. 6696 




j 



[1M6 ileifj Derselbig^öQ zyt logeut noch in Lutringeii by 301)0 sckiader, vertiarbten tiiglich des margroff von Badea 
land, an <lens©lben orten gelegen, verdarbteu auch ettlich ort by Defurt, so do vvoren des he rtzogen von Osler ricL — 
Bemheim in Basel dir, 5, 397. " 069J 

— licc. 1 Ettliiifircn, >L Jakob ladet übte zu. der hi>chzeit seines sobnes 51. Karl auf jan, 22 gen Pforzheim ein. — 
Conc. K, — Vgl. nr, 6681. <i6% 

— dec* 4. M. Jakob liinterlpgt bei dem domkapit©! zu Straasburg alle die auf die beweisung der fran Katharina t. 
Östorroich, gemahlin M. Karls» beÄÜglicken briete. — Erwähnt Schriften der Alterthurasvereino zn Baden nod Donaa- 
escbiügen 2, 24K — ?. W. 6l«W 

— dec. 4. Dompropst, dechant undkapitel zu Strassburg erklären, dass ^. Jakob kanfbrief, burgfrieden und wilUgtmgs^ 
briefe betreffs des erkaufien halben teils der berrschaft Mahlb Tg und Lahr, worauf die gemahlin stnnes sohnes M. Karl 
neben andern herrschaften laut inserierter Urkunde verwiesen ist, hinter ihnen erlegt hat — Or. mb, c. sig. pend, 
Wien. Si-Ä. — Vgl. nr. 66 S5 n. 6686. 6HI) 

— dec. 5 (Frlbtirg im BrIssgOW,) Hz. Albrecht v, Österreich antwortet M.Jakob zustimmend wegen der senduu^ 
von botschafteiu — Or. eh. c. sig. impr. K. 6J01 

- — dec* 6, M. Jakob weist gemäss der getroffenen eheberedung (nr, 6448) der hz, Katharina v. Österreich die herr- 
schaften Hochberg and HtSbingen, femer ein viertel der herrschafteu Lahr und Mahlberg sowie eine rente von laoil 
auf dem zoll zu St'illing^en leibgedings weise für 60000 »ungrischer und ducaten guldin« an mit einem gesamt*»rtra^ 
von 6000 fl. laut vorgelegten auswdises. Die beaniten der genannten berrschaften leisten der herzogin den huldi- 
gungseid. Dem überlebenden teil bleibt der volle genuss ; nach beider absterben treten die kinder das erbe an. Bei 
kinderloser ehe haben Karls erben das recht, Katharinens teil an den Herrschaften von deren erben für 30000 fl. ab- 
zulösen, — Die Urkunden die berrschaften Mahlberg und Lahr betreffend wenlen beim domkapitel zu Strassburg 
hinterlegt, von dem beide teile sie jj^egeu Quittung und revers auf die dauer von zwei monaten entlehnen können; 
falls die gr. v. Haar werden rückkaof der berrschaften beabsichtigten, soll das kapitel die Urkunden nicht eher au^- 
liefern, bis die M. v. Baden der M. Katharina eine rento von 850 11. hat. deren erben von 425 H. urkundlich zup^ 
sichert haben, worauf daim die amtleute ihres treueides geledigt werden sollen. — Katharina und ihre erben ver* 
pflichten sich zu dem mit den gr v, Saarwerden verabredeten burgfrieden. — Zeugen : gr. Schaffrid v. Leiningen. 
Thiebolt herr v. Ilohengerüldseck, Hans v. Stadion hofmeister, r. Hans Truchsess v, iStetten, Albrecht v. Zentern d. i 
und Hans Knüttel -— M. Jakob sowie die M. Karl und Bernhard nebst den zeugen siegeln. — Or. mb, c. 9 sig, pend. 
Wien Si-Ä. Uausarcbiv ■ desgb 2 or. mb. c. 8 sig. pend. et uno delaps, K. — Im Wiener Si-A. findet sich anch das 
konzept obiger nrknnde, 5 papierbiätter fol. mit aufgedrucktem siege! des M. Jakob (vgl. nr. 6696). Der definitive 
text ist hier gleichlautend mit dem or. ; mehrere stellen waren aber ursprünglich anders gefasst ; als depositare der 
Urkunden waren gedacht abt Egenolf und konrent zu Gengeabacb ; als entschüdigungssumme war nur eine rente von 
840 resp. 420 fi. projektiert; Hans Knüttel ist korrigiert aus Hans v. Enzberg. Das datura ward nachgetragen. - 
Freundliche mitteilung des Wiener St-A. 6i(ß 

— dec. 6* M. Jakob ergänzt die bestimmungen des wörtlich inserierten widerlegungsbriefes (nr. 6702) dabin, dast 
falls bei Katharinens tod auch ihre kinder verstorben wären, ihre nächsten erben sofort und so lange in die niitzün? 
ihres anteils eintreten, bis Karls erben denselben mit HOOOO fi. ausgelöst haben werden. — Die nämlichen xeogen 
und siegler. — Or. mb. c. \i sig. pend. Wien St.-A. und K. — In Wien auch das kunzopt der nrkunde: 2 papitr- 
blätter mit aufgedrücktem Siegel des M. Jaliob. Die inserierte Urkunde ist nur angedeutet und das orsprüuglicli^ 
datum »sunt, vor Katbarin.* (nov. 2o) durchstrichen. — Frt^undliche mitteilung des Wiener St.*A. 6703 

— dec. 6 (Freiburg.) Hz. Albrecht V. Österreich bekennt, dass er sich wegen des heiratsguts und der wider' 
seiner Schwester Katbarina und des widerfalls an ihre nächsten erben» wofür eine Verzinsung von 6(MJ0 Ö. vt^r^ 
war, im namen seiner Schwester mit 5000 fl. und wegen ihrer nächsten erben, wenn der widerfall der 30000 ungar. 
dukaten gülden heiratsguts eintrete, mit 2500 fi. jähriicher zinsen begnügen wclla. — Besiegeltes konzept Wien 
St-A. — Or. mb. c. sig. pend. K. — v. W. iuM 

— dee, 0, M. Jakob thut hz. Katharina v. Österreich, der gemahlin seines soknes M. Karl, wegen des ihr gemäss d^T 
verschreibuug des hz. Älbrecht v. Österreich angewiesenen Wittums von 5000 fi. gulten Versicherung, sodass eiufud«'r 
weins für 6 fl., 2 viertel körn für 1 fl., 3 malter haber für 1 fl., 1 gült cappen för 9 4 ^^^ 1 ^^^^ liühner für 6 ^ 
angeschlagen sind, und zwar sind diese 5000 fl. zu bestimmten Sätzen angtswiescn auf Hochberg und das tal znSeiwi' 
auf Breitebene (Brejtebenot), Ottoschwanden, Prechthal (Gebreche tal), Emmendingen (Emettingen), Malterdingen^ 
Weisvveil (Wisxwilr), Bötzingen (Betz-), Ihringen (Ur-), Bischüffingen, Teniugen, Denzlingon, Vörstetten (Ver-), Kith- 
stott+m (Eystatt), Bähungen (Bald-), Mundingen, Heimbach. Höhingen, Achkarren, Broggingon, Sulzburg, Oh^r- 
bergen ( Bergheim), sowie auf das viertel der berrschaften Mahlberg und Lahr und den zoll zu Söllingen. — ► Or. und 
besiegeltes konzept Wien. St-A. — Druck: Chmel, Materialien zur asterröichiscben Geschichte 1, 225—24; reg* 



Jakob I um (lec. (J-1417 jan. 20. 



185 



Chmel, Regg. Frieder, nn 2201 ; Lichiiüwsky, üescliichte des Hanses Habsbarg tl nr. 1228. — Es ist anzunehmen, 
liass diese festsetzung des wittoms zu 500*1 ti. ohne Torwisseo oder doch wenigstens ohne znstinnnnng von kg, Fried- 
rich geschah. öiO.'» 
144li dee, (i* M.Jakob beweist die gemahUn seines sohnes M. Karl, frau Kathrein hz. zu Österreich, für ihr^ morgen- 
gabe von lOOOO fl. auf den halben teil des halbteils, d. i. auf den anderen vierteiL der in dem yerweisungsbrief des 
heiratsgats und der Widerlegung nnvorschriebeD geblieben ist, der grafscbaft und herrschaft Mahlberg und Lahr und 
aufsein schloss Dieraburg (Tiersperg) und alle zugehör* wovon sie jähri 1000 rh. guld, zinse, gölten und nutzuog 
haben mag. — Besiegeltes koiizept ohne datum Wien, St.-A. — Auf dem nmsclilaf,% gleichzeitig r morgengabbri^n^e. 
Item am phinztag nach wyhennachten zu Krgenspnrg sol fr. Katherina von marggraf Kareln emphangen werden. — 

— - dec Ü. M, Jakob beöeliit amtleuten, vugten, schultbeissen, richtem nnd gemeinden der herrschaften Hochberg und 
Hcihingen» Hans Knüttel von wegen des M- Karl nnd des hz. Albrecht v. Österreich anstatt seiner Schwester, M.Karls 
gemahlin Katharina, «huldung, glübde und eyde zn thun nach ausweisung der wiedem und wiederfats briefe.« — Cop. 
eh. coaev. K^ 6707 

— ^ dec* 9 Baden. M.Jakob au [Ludwig herr v. Lichtenberg : ohne adresse. anrede (herr?) und du]: teilt unter Über- 
sendung der kopie des königlichen briefes (nr. 601*5) mit, dass die hochzeit hat verschoben werden müssen, weshalb 
er ihn «wendig» sagt; hofft aber, wenn die hochzeit stattfindet, dass er dann kommen nnd seipe gemahlin »unser 
liebe mnnie« mit sich bringen wird. — Conc. eh. K. 671)8 

— dec. 12 (Friburg im BrissgOW,) Hz, Albrecht v. Österreich beglaubigt bei M. Jakob seinen rat Ludwig v. 
Eotenstein. — Or. eh. c. sig. impr. K. 67Ü9 

— dec» 17» Kg. Friedrich schreibt M. Jakob^ dass er seinem rate Wiprecht v. Helmstatt ebenso geantwortet habi» 
wegen der heimfuhrung von frau Katharina wie er ihm vordem geschrieben, und bittet ihn, da die Ungarn noch in 
seinem und des kg. Ladislaus land liegen, mitleiden zu haben und sich aoch zu gedulden. — On eh. c. sig. pend. K. 

6710 
1447 K. Friedrich vollzieht das von meister Enea Silvio, domherrn zu Trient, und andern seiner rate auf dem frank- 
furter reichstag mit Mainz, Brandenburg» Bamberg und Baden abgeschlossene bündnis (nr. 0670). — Innsbruck. 
St-A. Rep. 5, 36. — v. W. 6711 

— jan. 7. Albrecht markgr. zu Brandenburg, Crafft herr zu Hoheulohe sowie nachgeschriebene ritter und knecht der 
Vereinigung an der Jagst, mit namen Hans v. Absperg, Jörg v. Eosenberg, Uötz d. a., Hanns und Götz d. j. alle v. 
Berlichingen, Simon d. a.. r. Simon, Wilhelm, Eberhard und Wilhelm alle v. Stetten, Burkart d.j. v. Welmershauseu, 
Wilhelm» Heintz und Hans den man nennet tiewman alle v. Crailsheim (Crewls-), Graft v. Ensliugen, Hans, Wilhelm 
und Jörg alle v. Velberg, die alle in der feindschaft gegen die Horneck v. Homberg verwandt sind^ vereinbaren : 
inarkgr. Albrecht will seine freund und oheim die forsten, die mit ihm in einung (nr. 6635) sind, bitten helfer wider 
die Horneck zu werden, desgleichen will er (Schwäbisch-)Hall, Heilbronn und Wimpfen, dem raeister deütschk>r<lens 
und dem komthur zu Mergentheim schreiben, dass sie denHornecken und ihren heifern weder fried noch geleit geben 
and sie weder ein- noch auslassen; keiner soll mit den Horneck riehtung schliessen ohne Zustimmung des markgr. 
Alhrecht und des merertinls, — Bestimmungen über kriogführoug etc. — Markgr. Albrecht siegelt — Or. eh. c. 
sig. i* vers. impresso Bamberg. Kr.-A. — ?gL nr. 6665. 6712 

— Jan, 8. Walther v. Dahn (Than) an Phihpp Schnittlaacb (Snüdeioch) v. Kestenburg, seinen lieben gesellen : erklärt, 
sich auf seine bitte bereit, ihm jan. 28 zu Baden zu helfen einen tag zu leisten, will auch gern solche mitbringen, 
die ihm nützlich sein tf*»nneni wenn er sie naher bezeichnet, »diewille es din erre berürren ist.t Was er hntrefis 
Hans T. Burn geschrieben, hat Walter gern gehört, und käme er »iergentz« mit demselben oder Steiuhuser zusammen, 
so will er etwas »treffelicher daruO reden.« Und als du mir in einem besondern zettel geschrieben hast, obe ich in 
daran bringen konde, daz er dir erloubete zu reden, so vil du dann von ime weist, so solt ime ouch gütlich erloubet 
sin zu sagen, was er dann wüste, und solt ime an keiner gelübede schaden: do wisse, daz mir on zwüfel kein sache 
ietzuBt so liep ist amb mangerleige rede willen and neme ouch kein gelt darfür. Got si mit dir.- — Strassburg, 
Si-A. GÜR 166. 6713 

^ Jan* 20. Philip Schnittlauch (Snedelach) y, Kestenbarg teilt seinem lieben gesellen Walter v, Dahn (Than) mit, dass 
der M. v. Baden ihm den tag widerboten hat. — Or. eh. Strassburg. 8t.-A. GUP. 166. 6714 

— Jan. 20 (Beldell)crg,) Kf. Ludwig bei Rhein nrkundet, dass nach dem rechtsprueh seiner rate, nämlieh seines 
bofmeisters des gr. Hesse v. Leiniogen, r Reinhard v. Neipperg, meister Bartholomäus von St-Truden, meister Hans 
Ton Landemberg^ lehrer in geistlichen nnd weltlichen rechten, Hans Ernst, Hcentiat in der heil, schrift, Hans v. Helm- 
statt zu Grurabach, marschalk Hans v. Gemmingeu und Michel v. Mosbach M. Jakob dem Hans Rübesam eine jähr- 
liche gült von 28 seheffel korngeldsvon der muhle zu Bahlingen zu geben verpflichtet sei, wenn Mbesam nachweii^e. 
dass er ein rechter erbe des in seinem besitze befindliehen briefes (Regg. der Markgr. v, Hachberg h 4 1 2) sei, und 

BefcBten der Mikrk^nf^D von Bftden ood Hnebbtry lU. 24 



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setzt zu diesem zwecke eiDen rechtstag an geo Heidelberg auf jani 20^ — On mh, c sig. pend. K* — Beg. : Zeitsclii 
fÖT Gescliichtskoiide von Freibarg 6, 426 irrig zu juni IH, — F, 6715 

H47 Jan. 22. Item unser berr des marggraffen puffern gescbencket 1 güldin, Voraof geht scheukang Ton 1 fl. an des 
bi. V. Strassbnrg trampter zu jan. 17. — Stadt. Rechnungen Oberebnheim. St.-A. 6716 

— Jan. 27* Symondt und Henne v. Erenberg, sowie Peter Forenkail geloben an der febde gegen pf. Friedrich bei 
Rhein gr. zu Spanbeiin und M. Jakob, in der sie dem r. Gerbard v. Schonen bora beistand geleistet, ferner keinen 
anteil zu nehmen, — Besiegelt auf ihre bitten von Nicoiaus Lairbecher» schul tbeiss zu Wesel, und Johann Lorrcher, 
Schöffe und stadtschreiber daselbst. — * Or cb. K. — 0. 67 Ii 



— Jan. 



Fritz V. Gomaringen (Gomer-) gibt M.Jakob die Ziegelhuser und Hi>henrayn (bei Gomaringen), welche er 



bisher von diesem zu leben getragen bat^ auf, — Or cb. c, sig, impress. K. ; kopb. 75 (46*=), 17 ebenda* 6718 

— Jan. 27 Baden, M. Jakob belehnt auf bitten gr, Ludwigs v. Württemberg Kaspar Remp v, Pfullingen mit den von 
Fritz V. tTomaringen (Gumer-) aufgesagten leben bei Gomaringen. — Inseriert dem reverse Kaspar Kemps or mb, 
c* sig. pend. laes.; kop. d, rev. kopb. 38 (30«), 124 K, — F. 67 W 

— febr. 3. Smasman berr v. Eappoltstuin an vogt t. Dietrich v. Ratsamhausen und an schultheiss und rat zu Bergheim 
(Obernberghin) : weigert sich seine einwiliigrung zu gcbeu zu dem von hz. Albrecht v. Österreich bewilligten weggdd 
»des graben halb durch lich und die minen gemacht« unter bin weis darauf, zu welchem zweck er mit den seinen von 
Bappoltsweiler, Gemar und Zellenberg sowie der M. mit den seinen den graben zu vollbringen geholfen haben, — 
Auszug Albrecht, Rappoltsiein, Ul>, 4 nr. 193. 6JSt) 

— febr. 8 Baden. Jacobus marchio presentat Wypertbo Ende (= Rudt v» Bödigheim), preposito dcclesie saocti 
Germani eitra rouros Spirenses, ad vicariam parocbialis ecclesie vilk Stein vacantem per liberam resignacionem dt»- 
mini Johannis Ferticbtich presbyteri Fridericium Ganter de Botwila clericum. — Conc. kopb. 153(105^, 131 E. 6721 

— febr. 19. Pf* Stephan bekundet propst, dechaut und Kapitel ecclesie maioris Argentinensis die grätlicbe und forst- 
liche abkunft des M. Jobann v. Baden von väterlicher und mütterlicher s^ite unter auführung der abuenreihe iroii 
väterlicher abstammnng bis auf M. Rudolf VI v, Baden und seine gemahlin Mechtild v. Spanbeiro. derjenigen seiuer 
grossmutter M. Anna geb. v. Öitingen bis auf ihre eitern gr Ludwig v. öttingen und seine gemahlin Beatrii t 
Helfeustein, seiner mutter der 5L Katbarina geb. bz. v. Lothringen bis auf ihren grossvater hz. Johann v. Lothringen 
und ihrer mutter pf. Margaretha bis auf deren eitern kg. Ruprecht und seine gemahlin Elisabeth burggräfin v. Nürn- 
berg. — Veldenz-Simmem. Kopialb. 10, 10 München. R.-Ä. — Trcnkler. vera et geuuina origo marchionum Badeos, 
ac Hachborgi'irs. f. 27 Hof- und Landesbibliothek K. — Ober das alter des M« Johann vgl nr. 5079, 67K 

— febr. 28* It Hans v. Seckendorf zu Brunn, landrichter zu Nürnberg bekennt, dass vor ihn gekommen sind in gericht 
markgr* Albreclit v, Brandenburg und seine g^niahlin M. Margaretha v. Baden. Letztere erklärte durch ihren för- 
Sprecher, dass sie lieimsteuer, Widerlegung, niorgengab und gab ihrem gatten übergeben habe, und bat um urteil, ob 
sie das mit recht thun möchte. Darauf ward mit urti^il erteilt, dass der landrichter mitsamt zwei urteilem frau Mar- 
garetha allein an ein end nehmen und er sie zum ersten, zum andern und zum dritten mal vor den zwei urteileru 
fragen sollte, ob sie solches »uubetzwungcnlicben und unhinterkomen mit listen« und »lauter von eigenem, freiem 
willen tbäte.« — Nachdem die M. Margaretha solche erklärung vordem landrichter und den zwei urtrilern abgegebeü, 
ist alsbald »erteilt mit gemeiner volg und urteil auf den eid<i, dass sie solche »auf- und Übergebung« wohl tbao 
möchte. Demnach gab M. Margarete »auf und über mit mund, band und balm* alle ihre heimsti^uer, Widerlegung, 
morgen gab und gab, was sie hat und bekommen mag, an markgr, Älbrecht, deui solches bleiben möge, wenn sie 
vor ihm i>hno binterlassung leiblicher erben mit dem tode abginge. Stirbt aber markgr. Albrecbtvor seiner gemahlin, 
80 soll ihr diese Übergebung an ihren rechten ohne schaden sein, — Darauf bat markgr. Albrecht um urteil, ob 
man ihm »ditz aufgeben, veriehen und bekautnüss icht wol billichen und zu recht bestellen und verschreiben mög<> 
mit des landgerichts briefen und insiegeln, also dass es fürbas kraft und macht hätte vor geistlichen und weltlichen 
rlchtern. Das ward ihm mit urteil erteilt. ■* — Anwesend herr Simon v. Leonrod (Leo-), komthur deutschen ordens zn 
Kaftcmberg» herr Peter Knorr, probst zu Wetzlar (Wetflar), doctor und kanzler, bofmeister n Walther t. Uümhejm. 
Martin v. Eib, pfleger zu Ansbach (Onoltipach), Adam v. Kirchberg, Kilian v. Tüngeu, Anthony und Hiltpolt v. 
Seckendorf, die alle <4nbellig also urteil darumb sprachen. - — Beglaubigte spätere abschrift Bamberg. Kr.*A^ 

— Druck Falckenstein. Antiquität. Nordgaviens. Cod. dipl. 2^6. — Kin buchst auffallender Torgang. Es mus5 
dübingestellt bleiben, ob M. Jakob von diesem akt^ der ihn und seine erben in hohem grade schädigen konnte, 
kenntuis hatte, 67*13 

— märz 12 Spcier, M. Jakob macht zwischen Eberhard Pfeil (Pfylt einer-, Engel Eier» Friedrich genannt Eitelfnt^ 
und Hans v. Eotemburg genannt Fladenheiss einen anlass auf bi. Reinhard von Speyer, — Kopb. 292 (137), 40 K 

— 1447 märz 30 hält der bischof auf grund dieses anlasses zu Udenheim einen rechttag zwischen den parteien ab. 

— Ebenda f. 40—43. — Fr. öJS* 




1447 inSrz 13, Philipp Sclmlttlaiicb (Snydelach) y. Kestenburg bekennt, dass ilm die rite des M. Jakob v. Badea vor dem 
gericbt zu Speier mit Hans v. Bronn (Born) verglicben haben. — Der ausstellen Helfrkb v. Wiseiibepi und Martin 
T. Helmstatt siegeln, — Dr. mb. Heidelberg. Üniv^-Bibl Lebmanns Nacblass 12 nr, 34. — Vgl or. 6713. 6725 

[ — jnSrz 19;] Zu balbsfasten da ©rstigentdie graven von Latzelsteyn Bitsch statt and sloss bey nacht und anbewarnet 
aller eren und gewannen eO. Da fiel <ler lierr von Biiscb über die man wer auO in synem hombde und kam gein Landeckeu 
zu syner mutter (Imagina geb. gr. v. öttingen). Darumb so wid<iersagten viel berren den von Lntzelstein, nemblich der 
pfaJtzgrave uff dem Rhein ^ hertzog von Lotbringen, marggrave Jakob von Baden, hertzog Steöan vonn Bayernn und 
Tiel ander berren, ritter und knecht und zogent vor Bitscb, Aber man wolt es nit brecben, und darumb so zog der 
bertzog von Lothringen vor Lutzelstejn nnd gewan es in dreyen wocben und wolt es zu gründe bau abgebrocben. Da 
wart ein deyding troffen, das sie Bitscb widder gabent umb Lutzelste^ii, und wart der krieg gerächt — Eikhart Artzt, 
Chr. von Weissenburg in Quellen und Erörterungen 2, 71 ; Mone, Badiscbes Archiv 2, 218. — Vgl. die fortsetzung 
^des Königsbofen bei Mone, Quellensammlung 3, 537» wo es weiter heisst: do nii der von Bitsche sacb, wie sieb das 
Qg gemaclit hett, saß er uff und reit gen Heydelberg zu dem pfaltzgrafen nnd scite ime die sach, wie es ime er- 
agen was, und reit zu dem bertzogen von Luttringen, zu dem marggrafen von Baden und zu vil anderen herreo und 
lern von NaDuwe(-8aarbrncken) und clagete in, was im do geschehen was. Item also wurdent drig fürsten, bertzog 
idewig V. Heydelberg und der berczog Karle (?) von Luttringen (bz. Ren^ v. Lothringen und Bar, titularkönig v. 
Neapel und Sicilien hatte die regieruug Lothringens seinem söhn Johann übertragen, der gewöhnlich nach Calabrien 
den herzoglichen titel führte) und marggrave Jacob v. Baden eins, das so woltent für die sloÖ ziehen. — ^ Am genausten 
berichtet über die ausserordentliches aufsehen erregende einnähme von Bitscb durch die gr. v. Lötzelstein und die 
belageruog und eroberung des platzes und zwar jedenfalls auf gründ von archivalion aus dem archiv der berren v. 
^^Lichtenberg Bernhard Herzog in seiner Edelsasser Chronik, der jedoch von einer teilnähme des M. Jakob an dem 
^rteldzng wider die gr. v. Lützelstein nichts berichtet. — Die beteiligung des M« Jakob an dem feldzog wider die ihm 
politisch sonst nahestehenden gr. v, Lützelstein war bedingt durch 4as zu Schorndorf erneuerte landfriedensbün^nis 
(nn6635). — Zur sache vgl Lehmann, Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg 2, 263ff. — Ober den tag dor 
einnähme von Bitsch gehen die angaben der drei angeführten quellen auseiDander; das von Eikbart Artzt mitgeteilte 
datura wird sichergestellt durch ein schreiben des einen der lützelsteiner brüder (Wilhelm) an den andern vom 
märz 1 9, das gleichzeitig einen weitern politischen hintergrund entrollt ; denn er erbietet sich in demselben, falls 
ihm der bz. v. Burgund zu seinem diener annimmt, ihm schloss nnd Stadt Bitsch, das er diese nacht erstiegen hat. zu 
öffnen und bittet seinen bruder zu veranlassen, dass der herzog ihm sein banner sende gen Bitscb, das er ein Viertel- 
jahr und langer hofft verteidigen zu können* — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. IV|l2. — Über einen versuch des 
gr- Wilhelm v. Lützelstein, die noch zu Mömpelgart liegenden Armengecken zum entsatz von Bitsch herbeizuholen, 
vgl schreiben des domherrn Konrad v. Bussnang an Strassburg mar^ 2*5. — Or. eh. Strassburg St-A. AÄ. 88. ^ — 
Weiteres raaterial ebenda GUP. lad. 225 nr. 13. — Vgl. auch nr. 67 3 K ß^^lH 

— mSrz 21. Johann Brun v, Schmidburg (Smiedberg) reversiert M. Jakob über sein mannlehen von der grafschaft 
Spanheim, nämlich eine hofstätt© in dem dorf Enkirch (Enckerich) und einen garten dabei, — Or. mb* c. sig. pend. 
Koblenz. 6727 

^ märz 26 fiadeu. M. Karl bittet den bi, (von Mainz oder Speier ?), seinen hofmeister Wiprecht v. Helmstatt zu be- 
urlauben zum zweck einer botschaft in Sachen, «daran uns grosses ist gelegen.» — Conc. eh. K. ohne adresse, aber 
mit anrede: hochwürdiger fürst. — Gleichzeitig beglaubigt M. Jakob seinen rat Dietrich v. Gemmingen, um den bi. von 
Speier zu bitten, ibm den hofmeister Wiprecht v. Helmstatt zu «iuer botschaft zu leihen. — Conc. cb. ebenda, 6i2S 

[ — ] M. Jakob antwortet Wiprecht v. Helmstatt auf seinen und etücher anderer rate ratschlag, den sie ihm zu Speier 
gegeben, dass er denselben weiter bedacht hat, und in anb«'tracbt der «sweren lauff diser lande^ davon wir nechst 
zu Spir mit unserm herrn von Mentz geret haben», erscheint es ihm fast sorglich zum könig zu reiten nnd dessen 
Schwester heimzageleiten» wt^shalb er beschlossen hat Wiprecht mit Haus v. Enzberg zum könig zu schicken. Wiprecht 
mag daher april 13 gen Baden kommen oder april 14 gen Pforzheim, woselbst ihn Hans v. Enzberg «uff din ver- 
hessem» des nähern von des M. willen unterrichten wird. M. Jakob sendet in dieser sache auch zum ezb. von Mainz 
mit der bitte Wiprecht den ritt zu erlauben. — Ohne datum und adresse. ~ Letztere geht aus dem Inhalt hervor. 
— Conc. K. 672y 

— aprfl 3- Colmar bittet M. Jakob sich der spänne der stadt mit Thenig v. Wittenheim anzunehmen und ihr darin 
rechttag vor sich anzuberaumen. — Colmar. St-A. Missiv. 226, 67;W> 

— nach april % Gr. Hans v. Tierstein an bz. Albrecht v. Österreich: es erzeigen sich gegenwärtig «etlich Sachen so 
ernstlich und frembd, * dass sie im rate bedacht haben ihm die zu verkünden. Nachdem er bei seinem «hinabfarn» von 
Strassburg geschieden ist, ist nicht lange darnach t ettwas red und worfc vasst weitleuffig worden und aufkomen, wie 
hz. Älbrecht, als er zu strassburg bei dem »meister sand Änthonien haws» gelegen, * so vil angetragen habe, daz div* 
stat StraOporg dorch dasselb sand Änthonien hawss an dem karfreitag (april 7) solt gevirunnen sein worden; so aber 

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das nicht fargaagk hab gehaben mugen, sei ewrgnad alsoverrer hinabgefarn.» Dermeister ÄntonieDordens bat daher 
geraten, dass hz. Albrecht bei seiner rnekkehr Strassbarg lieber nicht berühren möge* — Hz* Albrochts bondes- 
genossen forsten nnd berren (vgl nr. 6635) haben «die sacb von des von Bitsch wegen ganz ernstlich furhand 
genommen und es bähen sieb etüch in eigner person davor gelegt» während der bz. v. Calabrieu Lützelstein 
lagert.« Nnn hat ancb der M. v. Baden «ettwedick» geschrieben nnd aQf grand der vereinung ersucht, dass sie (; 
allenthalben in dem herzoglichen gebiet best-ellen, dass der forsten Widersacher keinen «zewg» dorch des hi 
Zugs gebiet führen, «noch dbeinerlai leger haben», auch alle brücken nnd fähren wohl bewahren mögend und sie 
haben dem nach entsprechende geböte erlassen, — - Darauf ist ihnen auch ein mahnbrief des pfalzgrafen (kf, Lndwig) 
zugegangen nnd nach laut der vertrage werden sie nicht umhin können den tag zu beschicken und gedenken H; 
Ulrich V. Stoffeln und Hans v. Andloh hinzusenden, hoffen aber, dass die mabnung werd «gemiltet» ond sie in an1 
tracht der abwesenheit des herzogs nicht «verrer nmb hilf als für Bitsch» gemahnt werden. — Gr. Wilhelm v. Lö 
stein kam vergangen ostern (apr, 9) her und wollte um rrlaubnis bitten» einen czeug und volgk» ungeirrt durch 
land tükren m dürfen ; gr. Hans besandte ihn darauf vor die rate and hielt ihm vor, in welche ungelegenlieithz. Alhrecbf 
dadurch in anbetracht seiner Vereinigung mit den fürsteu gelangen würde. Derselbe antwortete kurz, es wäre s«ia 
bmder in dem schloss zu Bitsch und «were natürlich, das er in als sinen bmder nicht gelassen mochte; ob &s dann 
also nicht mnchte gesin, so gescheh aber durch ander weg.« Nun habe der v. Lützelstein des v. Varambon (Waro- 
bun) hauptleute und diener und andere bauptfeinde des laudes bei sich zu lielfort (gr, Wilhelm war Österreich. v<^t 
zu Beltort) im schloss gehabt» und da nun vielleicht hz. Albrecbt so hart gemahnt werde von seinen verbündeten, dass 
er sich zum mindesten ihrer feindschaft gegen die v. Lützelstein anschliessen mass, so möchte Beifort gefährdet sein. 

— Kürzlich hat auch der M. v. Baden eine liste der offenen feinde geschickt, vor denen sich der herzog bei seinem 
«heraufziehen* in acht nehnxen muge. Baldige rückkebr des herzogs sei wegen obiger laufe erwünscht; falls solch« 
nicht vor püngsten (mai 2h) erfolge, möge der herzog mittciluiig schicken wegen des tags mit den v. Lnpfen und 
He wen, damit mau den botschaften der herren und Städte widerbiet**. — Cop. cb. coaev. Innsbruck. Statthalter».'!* 
archiv Pestarcbiv. — VgL liegg. der M. v, Hachberg. 67'M 

1447 april U. M. Jakob und gr. Emich v. Leiningen vermitteln einen frieden zwischen Speier und Cuutz Pfeil (Füll) t. 
Ulnbach bis juni 4 und beraumen zur beilegujig der Streitigkeiten einen tag gen Dürkheim auf mai 30 an, zo dem 
sie ihre rate schicken wollen. — Da die zeit so kurz ist, dass M. Jakob sein Siegel auf diesen friedeusbrief uicbi 
drucken kann, hat er gr Emich gebeten für sie beide zu siegeln. — Gop. eh. coaev. Fürstlich Leiningensches A. Amor- 
bach. 6732 

— aprll 12* Daniel v. G artringen (Ge-) reversiert, dass ihm M, Jakob bis auf widerruf gegönnt habe» rehe zu jagten 
und hasen m hetzen auf der ebene uberhalb Nuttingen (Ne-), an der Bembalde jenseits der Strasse, die von Ettlingen 
nach EUmendingen (Elm-) führt, am köpf oberhalb Wilferdingen (Wulfercbingeu) und an dem Klopfenhart — Or. 
mb. c, sig, pend. K. — F. 6J3J 

— april 13 Baden. M. Jakob beglaubigt bei kg. Friedrich Hans v, Enzherg und meister Ehrhart Stahel, in geist- 
lichen rechten licenciat, betreffs beimführong von hz. Katharina Werbung zu tbun, — Cop. cb. coaev, K. 6734 

^— Gutachten (Hans' v. Enzherg?). Da hz. Katharina juni 12 von Wien ausfahren und Juni 22 in Regensbarg ein* 
treffe[i wird, mnge M. Jakob die seinen am gleichen tag zu Regensburg haben. Bezüglich der zahl schlägt er vor, 
es bei dem alten anlass zu lassen» nämlich 100 pferdc, mit je 2 grafen, rittern und edlen; ferner 2 grafinnen, csalb- 
üwolfft frauwen Personen», sowie die hofmeisterin^ eine frau zu ihr und 4 Jungfrauen auf einem wagen. — Die her- 
z<>gin bringt mit sich die Jungfrauen und diener, die auf einem zettel verzeichnet siml, den sie mir selbst gegeben hst, 
und fuhrt sie alle mit sich gen Baden, sufern der M. das gönnen will. — Sie bringt mit sich einen goldenen wagen 
und einen kammerwagen mit den pferdon und 4 zeltenpferd, zwei «hoe wagen, die ihre truhen und watsecke» tragen. 
Die beiden wagen werden zu Regensburg abgeladen. Frau Katharina führt mit sich ihren bofmeist^r berrn Christiafl 
% Tehenstein, ihre bofmeisterin, ihre Jungfrauen und diener, die ihr bisher gedient haben; denn sie ist besetzt ge- 
wesen *mit allen ampten» ; dieselben werden aber zu Regensburg wieder heimziehen; weshalb er rät, dass der M. ihr 
einen hofstaat «ordinyere», nämlich einen hofmeister, eine hofmeisterin, einen vorscbneider, einen der ihr das essen 
trägt, einen der ihr den wein tragt, einen edlen schenken, 4 edelknaben, einen Schneider und einen kammerknecht, 
welch© alsdann zu Regensburg ihr amt antreten sollen. — M. Jakob soll dem bofmeister der berzogin schicken e'ui 
»tescho beslagen mit silber vergnlt» und dabei schreiben, «und ob ettwaz io der teschen wer, muht er umb mvD 
frawen wol verdien.» — lt. der hofmeisterin ein hübscher ring, «der ist wol angeleit* — Herrn Hans Ungnad im 
kam mer meister für seine hausfrau «ein cleinbelt, das gut sy; das wirt vast furdem ander ußrichtung und fertigunge. 
dann er des gancz mehlig und vme von unserm herrn dem konige enphoiben ist*^ und zwar soll diese «cloinheit» mit 
dem Kussentufel gen Wien gesandt werden, bevor die berzogin von Wien abreist. — Cop. cb. coaev, verstümmelt K. 

— Da sich in diesem aktepstück eine unmittelbare beziehung auf eine Sendung an den königl. hof findet, reihe ich 
es in anschluss an nr. ß7;i4 ein. fi7S$ 



Jakob I 1447 april 16— 24. 189 



1447 april 16 (Wartenberg.) 6r. Egon zu Färstenberg, landgr. in der Baar, bittet M. Jakob, den gemächtsbrief, 
den er seinem vetter Heinrich gr. zu Fürstenberg, landgr. in der Baar nnd herrn zu Haasach (Hasen im Kintzgental) 
aosgestellt habe, zu besiegeln, — Or. mb. c. sig. pend. K. — An demselben tage richtet gr. Egon dasselbe gesach 
an hr. Albrecht zu Österreich. — Fürstenberg. U.-B. 3, 279. — Fr. 6736 

— aprll 18« M. Jakob, an den sich sein oheim Johann gr. zu ötingen für sich und Eberhart Obs sowie r. Heintz v. 
Mülnheim altstättemeister und Claus Schanlit altammeister zu Strassburg im auftrag der Stadt Strassburg gewandt 
haben mit der bitte, dass er ihre Streitigkeiten in der gütlichkeit austrage, macht eine richtung zwischen den parteien 
in der weise, dass alle Streitigkeiten ab sein, die gefangnen gegen urfehde angeschätzt, aber gegen atzgeld geledigt 
werden sollen, dass ferner gr. Hans und die seinen innerhalb der drei nach datum dieses briefes folgenden jähre 
wider Strassburg keine feindseligkeiten begehen soUen, es sei denn in offener fehde. Diese entscheidung soll die an- 
spräche Strassbnrgs an Ulrich y. Bümlang nicht berühren. — Gr. Hans, r. Burekart v. Mülnheim meister und rat von 
Strassburg siegeln mit. — Or. mb. c. 3 sig. pend. Strassburg. St-A. — Parallel mit dieser gütlichen entscheidung lief 
ein rechtlicher austrag vor dem M., der nach stattgehabter anspräche, antwort, Widerrede, nachrede und fürbringung 
mit seinen raten zu recht sprach, dass gr. Hans v. öttingen einen eid schwören solle, dass er seinem helfer gr. Eonrad 
V. Helfenstein den frieden »ungeverlich« verkündet und nicht gewusst habe, ob Thonhase des gr. Konrad v.H. helfer 
gewesen, auch dass die den strassburger bürgern geschehene »nome« ohne sein wissen erfolgt sei, und weder er noch 
jemand von seinet wegen an solcher nome »teil oder gemein« empfangen habe. Da gr. Hans sich zu solchem eide 
erbot, wurde er dessen von Strassburgs freunden erlassen. — Über solchen Spruch ist kein brief gemacht worden, 
»sonder an eim zedel begriffen.» — Strassburg. St -A. Brief buch C 212. — Vgl. nr. 6192. 6737 

— aprll 18 Baden* M. Jakob freit Jakob Yeylin und seine hausfrau Ursel v. Eurneck all ihr gut zu Eichstotten 
(Eystadt) von steuern und diensten bis auf sein oder seiner erben widerruf. — Inseriert dem reverse (or. mb. c. sig. 
pend.) Jakobs Veylins und Ursulas von Kurneck vom gleichen tage ; in demselben verspricht Veylin ferner dem M. 
und seinen erben bis auf widerruf mit einem pferde zu dienen. — Fr. 6738 

— april 19 Baden. M. Jakob an Zürich : hat auf das schreiben der Stadt einem seiner rate befohlen, mai 3 nach 
Zürich zu kommen, um der Stadt den tag zu Einsiedeln (-sidlen) leisten zu helfen. Er hätte gern seine gesandtschaft 
«trefflicher furgenommen», allein er bedarf seiner rate und diener in wichtigen geschäften, die seine persönliche an- 
wesenheit erfordern. — Or. eh. Zürich Si-A. — F. — Vgl. Eidgen. Absch. 2 nr. 322, 6739 

— april 20« . . als träger Melchior Gebans reversiert gegen M. Jakob über seine belehnung mit einem viertel des 
zehntens zu Holzhausen. — Or. (fragm.) K. 6740 

— april 21 (Heidelberg.) Ef. Ludwig bei Rhein verkündet hz. Albrecht v. Österreich oder in seiner abwesenheit 
Statthalter und raten die einnähme von stadt und schloss Bitsch und mahnt den herzog bei seiner bundespflicht zwei 
rate auf mai 7 gen Schorndorf zu senden mit vollmacht sich auf ihre eide nach bestem wissen mit der andern ver- 
bündeten herren raten zu benehmen, «wie und durch was wege, auch was hilfe und macht» zu den Sachen gethan 
werden soll. — Cop. eh. coaev. Innsbruck. Statthaltereiarchiv Sigmundiana XÜI|58. — Ein gleiches schreiben muss 
an M. Jakob ergangen sein. — Vgl. nr. 6731. 6741 

— april 24. M. Jakob, der in dem streit der gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg mit Eberhard gr. zu Werdenberg 
um Trochtelfingen mit dem rechten beladen ist und mit Schaffrid gr. v. Leiningen, Heinrich gr. v. Lupfen, Diepolt 
herr zu Geroldseck, hofmeister r. Hans v. Stadion, Jost Boner geistlicher rechte lehrer, den r. Bejnhart v. Neip- 
perg, Hans v. Stamheim, Hans Truchsess v. Stetten, den domherm Bernhard v. Baden und Johann Nix v. Hoheneck 
gen. Entzberger, ferner Wirich v. Hoemburg d. ä., Hans Erbart Bock v. Stauffemberg, Heinrich v. Berwangen d. ä., 
Albrecht v. Zütem d. ä., Budolf v. Hoenthann, Hans v. Entzberg, Albrecht v. Berwangen, amtmann zu Trarbach, Hein- 
rich V. Swejnheim, Hans Wernher zum Wyer, Hans Enüttel und Walther v. Heymenhofen haashofmeister zu gericht 
gesessen ist, spricht das urteil, falls die gebrüder Hans und Eberhard gr. v. Werdenberg in 6 wochen und 3 tagen 
auf einem tag, den gr. Eberhard den v. Württemberg und M. Jakob 1 4 tage vorher verkündet, hier zu Baden schworen, 
dass sie nie gewusst, auch keine briefe gekannt haben, dass das eigentum von Trochtelfingen den von Württemberg 
zusteht, so soll er nicht schuld sein auf gruud der von den v. Württemberg vorgebrachten briefe denselben «losung 
an Trochtelfingen statt ze tund»; wird solcher eid aber nicht geleistet, so soll ferner geschehen, was recht ist. — 
Or. mb. c. sig. pend. Wien. St.-A. — Vgl. Fürstenberg üb. 6, 240. — Auszug Steinhofer, Württembeig. Chr. 2, 
S86 — 89. 6742 

— april 24 Baden. M. Jakob entscheidet mit denselben beisitzern, dass Eberhard Truchsess v. Waldburg dem hz. 
Albrecht v. Österreich mit der lösung seiner pfandschaften, der grafschaft Schecr und der herrschaft Friedberg, statt- 
geben müsse. — M. Jakob siegelt. — Or. Stuttgart. St.-A. — F. — Vgl. Vochezer, Geschichte des fürstlichen Hauses 
Waldburg 2, 527. 6743 



1447 april 29 (Marfhptir^,) Kg, Friedrich teilt den tätej] M. Jakobs za Wioii mit, dass seine Schwester Katharina 
Juni 1 2 von Wien nach Regensburg aufbreche, woselbst sie mit ihrem heiratsgut üherantwortet werden solle geg^-u 
Übergabe von heiratsbrief» widerfallbrief, »porgbrief von des vertzeichbrief wegen und qaittmig.« — Or. cL K. 

6744 

^ mai »• R Burckart v. Mülnheim der meister ond der rat zu Strassburg erbieten sich gingen Hans v. Wangen be* 
züglich seiner ford(?ruiig auf rückgabe von schloss Wangen und einem teile der stadt daselbst zu ehre und recht Tor 
kg, Friedrich oder kl Ludwig od+^r M. Jakob, also dass er der stadt dosgleichen daselbst wieder thne, oder aber 
wollen von einem der beiden fürsten erkennen lassen, welche geböte die »redlichsten« seioo. — Cop. ch, coa^v. 
Strassburg. 8t.-A. GÜP, 205. — Zu let7t»>rer untscheidung erbot sich der v. Wangen mai 20 auf kf. Ludwig. — 
Vgl. auch schreil>en Strassburgs an den v. Wangen von juni l. — 1. c. — Kf. Ludwig entscheidet den ^tfeit 
1447 aug. 21- 67*5 

— Mai 8, Johann Key, abt und konvent des klosters MiSnsterdreiseii (Monstertn^yG) (beut^ Dreissen bajer. B.-A, 
Kirchheimbolanden? Stetten ebenda) geben den zehnten zu Monstertreyli dem stift 8,- Paul zu Worms zum nnterpfand. 
bis sie die genehmigung zu dem verkaufe des zehntens zu Stettin an genanntes stift seitens der visitatoren tmd der 
schirmi^r des klosters pf. Stephan oder seines sohnes p£ Friedrich und des M. Jakob beigebracht haben, — Tiäuj' 
sunipt des t^ffizials zu Worms von 1451 mai 6 Speier Kr.-A. Domstift Worms 596. ßJW 

— mai 10* Horneck v* Hornberg d. j, verpflichtet sich in aulass des von M. Jakob zwischen markg^r. Albr^^cht als 
einem belfer und Hans v, Äbsperg und Georg v. Eosemberg als hauptleuten an einem und seinem vater, N^ihart 
seinem bruder und ihm selbst errichteten bestandes, falls sein vater, der bei dieser beredung nicht zugegen gewesen, 
seine Zustimmung verweigert» dass er ihm für die zeit des friedeiis keinerlei beistand leisten wilL — Or* eh. c. sisr 
impr. Bamberg. Kr.-A. — Vgl nr. 6712. 6741 

— ' mal W. Jakob und Wilhelm gebrüder gr, zu Lutzelstein, herren zu Geroldseck am Wasichen (Waischssichen) be- 
kennen, nachdem sie rechtes unerfordert und nn*?rfolget und »ane genugliehe bewarungr^ dem gr, Friedrich v. Zwei- 
brücken schloss und Stadt Bitsch märz 19 vor tag entweret, ihn zu faben versucht und seinen söhn und sein* 
Schwager, die Raugrafen gefangen genommen haben etc., und pf Ludwig, hz. Johann zu Calabre, markgraf zu Pont- 
ä^Mousson (Fontemonse), Statthalter der lande Bar und Lothringen, pl\ Friedrich, pL Stephau gr. zu Veldenz, pf, 
Friedrich gr. zu Spanheim, M. Jakob, »her Karle und her Bernbart sine sone« gegen sie zu offener fehde gekommen 
sind und sie sich an der*>n gnade ergeben haben, doch ihrer >libe fry und ledig«» worauf ihnen dieselben die strai- 
erlassen und ihnen ihren teil an Lutzelstein und Kestenhok wiedergegeben haben, dass sie sich darauf eidhch :a 
folgenden punkten viTptlichtet haben: l) rückgabe der feste Bitsch zu banden von pf. Ludwig und hz. Johamii. 
Calabrii'D ; desgl. aller bucher und register, die dem gr, Friedrich v. Bitsch entweret sind, soweit sie, Philips Schnitt* 
laach (Snydelach) [v. Kestenburg], Heinrich v. Altdorf gen* Wollenslager und Engelhart v, Zeiskam (Zeyskm) 
deren wissend sind und dieselben überkommen mögen unter eidlicher versich*Tung ; desgleichen aller kloinodien lui 
Silbergeschirre, die sie zu Bitsch genommen haben, sowie verzieht auf alle verpHichtungen, äw etwa des gr. v, Bitsch 
söhn odiT seiue Schwäger die Eaugrafen gegen sie und ihre helfer haben eingehen müssen; 2) ferner begeben fi^ 
sich alier anspräche gegen die forsten, den gr. v. Bitsch sowio ihn* helfer, namentlich auch gegen Eberlmrd Q]id 
alle andern v. Andlau, die ihnen des gr. Friedrich v. Bitsch söhne abgefangen haben» und leisten urfehde; 3) lehns* 
mannen, die ihnon in der fehde ihre leben anfgesagt haben, sollen sie wieder hrl ebnen ; 4) dem gr, Hans v. Kba^ 
stein und Engelhart V. Zeyskeim dem hauptmann ist der beitritt zu diesem abkommen binnen monatsfrist vorbebaltea; 
thun sie es nicht, so dürfen die gr. v. Lutzelstein ihnen keinen beistand leisten. — Anssor den beiden aosstellens 
siegeln Jakob gr. v. Mors und Sarwerden, herr zu Lahr (Lore), Ludwig berr zu Lichtenberg, Wirich v. Hohenbnrg 
d, ä, und Heinrich v, Fleckenstein. — Or, Barmstadt; cop. saec» XYll Strassburg. B.-A. E 352; München. R-A- 
Veldenz-Simmornsche kopb. 9, 120-21, — Ausserdem mnssten die gr. v, Lutzelstein drückende Verpflichtungen gefpn 
Kurpfalz eingehen, die den keim neuer vi»rwicklungen in sich trugen. Durch den einen vertrag (dat. mai 26) ve^ 
pflichteten sie sich dem kf. Ludwig den zoll zu Kestenbolz bis zu völliger entschädigung für den ausfall. den diei*f 
infolge der einziehung seines halben teiles durch die v. Lutzelstein erlitten hatte, ganz zu überlassen und von ihr*r 
forderung betreffs des zehnten zu Wa!dhambach sowie betreffs des vierten teiles an dorf Windberg gen Lutzelstein 
gehörig abzustehen; gr. Jakob verzichtete ausserdem gegen pf, Ludwig auf sein dienstgeld von 200 fl. — 0>p- 
Strassburg. B.-A. E 352. ^ Vor allem aber erklärten sie gegenüber dem kurfürsten, falls bei erneuten zwistigkeit**fl 
einer von ihnen wieder den kurfürsten oder seine erben aus einem schlösse stiesse, daran ^^sie mit uns oder wir mi^ 
ihnen« gemein haben, dass dann alle verschrei bung und Verpflichtung der kurfürsten ihnen gegenüber aufgehoben 
sei, und gewährten ihm das recht, solche Schlösser, aus denen sie gestossen seien, »zu seinen banden zu bringen.* — 
Kopb. 895 (537), 279 K. — ■ In dem latenten krieg, den M. Jakob nach dem tod des kf. Ludwig gegen Kurpfalz m 
führen beginnt, spielt das feindselige Verhältnis der gr. v, Lutzelstein zu pf, Friedrich, dem bruder des kf. Ludwig 
und Vormund von dessen söhn pf. Phihpp, eine grosse rolle. 674^ 



1417 mal *i*i Badeil. M. Jakob betieblt seinem nheim (^r. Schafrid v. Leiniugon), die amtleute utid uoterthanen auf 
dem Walde, zu VilrstMtteu (Ver-), Tenmgeii, DeDzliDgeii, Emroendingen (Emetingeii), Malterditi^en und Sexau aof 
jmni G früh gen Emmeudingen oder TemDgen za t^escheiden, desgi die ?on Webweil (WiÜwiir), Eahiiugi>n (Baldiogea), 
Ihringen (Ur-), Bischof öngeii auf juiii 5 zü mittag geo Eiehstetten (Ey statt), woselbst hz. Albrecht und er ihre bot- 
Schaft alsdann zur entgegennähme der buldigang haben werden, ma ihn Hans Kßüttel genauer unterrichten wird, 
and schärft ihm ein, dass kein Säumnis entstehe, weil dadurch »die gantz sach unsers suns gemaheln heymfart ge- 
hindert werde* c Adressat soll auch gen Regenshurg reiten, ~ Konrad v. Yberg ist geschrieben, ebenfalls die amt- 
leute und unterthanen der herrschaft Lahr zu v^Tsammeln. — Conc, K. 6749 

— mai 24. K. Phillips Vetzer v.Geispitzheim ( GeispoltZ'), Symond v.Guntheim (Goot-), amtmann tu Kircheim(-BolandenJ 
und Stauffen, Altmann Bi'rtendorifer und Hans v. Wacbeoheim, amtmann zu Kreuznach, lassen freigr. Johann Kruse 
i wissen, dass sie auf seine schrift wegen ihrer bürgschaft an Spei er geschrieben haben, das geantwurh-t hat, dass es 
* dem tage zu Küln genug getlian und gerne des Vogtes (v. Huuolstein) anspräche gehört, dazu geantwortet und recht 
gepflegt hätte: dazu bähe <'S »vor den Sachen* an den köuig appelliert, S(i hat ihnen (uns) auth der freigr, Konrad v, 
Lyndenhorst geschrieben, nicht von solcher appeilation zu stehen, sondern der helfen nachzugehen. Wird nun vor 
dem könig beigebracht, dass Speier dem tag zu Köln nicht genug gethan habv. so werden sie sich nicht weigern 
nach ihrer verschreibung »genügend zu thuu.« Glaubt der Vogt aber, dass sie ihm mehr zu thun pflichtig wären, so 
sind sie bereit mit ihm zu koramrii vor innen der forsten, die ezb» Dietrich zu Mainz, Jakob zu Trier, pf Stefian, 
3L Jakob oder vor Dortmund oder Koorad v. Lyndenhorst, um dgrt i?rk©niien zu lassen, ob Spoier dem tag zu Köln 
genug gethan habe und was ibneu ihrer verschreibung halb gebühre mit recht zu thun. — Cop. mb. Speier, St-A, 
— Tgl nr, 8663. 6750 

*— mai 25, Hz. AJbrecht und ih M. Jakob und Karl trefTeii Verabredung wegen des »wiedems« d^T hz, Katharina: 
1; die botschaft der drei fürst*' n wird auf juni 4 zu Sulzherg beginnon und sich in die markgrafschaft und horrschaft 
Hocbberg, Hühingen, Lahr und Mahlberg begeben, um die huldigong für M. Karl und seine gemahlin »nach uß- 
wisung des otfen brieffs, den M. Jakob geben und der den amptlut* ii und undertanen vorgelesen werden soll in form 
43er nottel» die herzog Albrecht jetzundt uii marggraff Jacobs caDct^llary ist gegeben versig^dt«, entgegenzunehmen, 
ausser zu Achkarren (Achtkarn), Mundiugen, Broggingen (Brock-); 2) alsdann sollen die hotscliaften sich gen Strass- 
hUTg fügen und die briefe über die b:'rrschaft»m Labr und Mahlb^rg hinter dompropst, dechant uüd kapitel legen ; 
\ 3) M, Jakob wird die >wiedem und widerfalsbrieflfe gefertigt nach lut*' der versigelten notteln«, die hz. Älbrecht hat^ 
f gen Eegensbnrg schicken ; hz. Albreclit wird ebenfalls seine botschaft mit genügender vollmacht zu Regi^nsburg 
l haben und für des köiiigs bütscbaft zwei versiegelte »notteln« des Inhalts, dass der konstanzer abrede durch M.Jakob 
^^Kenüge geschehea ist, mitschicken; 4) nachdem »in der hewysung der jerlichen nutzung des wiedems« Achtkarren 
^Bfeit der nutzung zu Hühingen zu 4 4 :S 9 Vj ? 4 4- Mundingen zu l it tt l ß .^, Broggingen zu <ia V« ^ 3 V» ß 4 rappen 
' angeschlagen sind, und die leute der dörfer zur zeit nicht mit den andern zur huldigung gebracht werden »mögend*, 
s:0 ist beredet, dass M. Jakob deshalb zur abgeredeten zeit zu Sulzberg einen > werschafft und fertigungsbrieff« über- 
antworte nach laut der nottel, hz. Albrecht auch aus M. Jakobs kanzlei versiegelt übergeben ; 5) zu Siüzberg sollen 
M- Jakob »werschaft und fertigtnigs!>rief« von der jährlichen nutzungen wegen und hz. Älbrecht einen briof nach 
laut der nottel, worüber sich l>eide vordem zu Freibutg vereinbart haben, austauschen ; ti) nachdem sie verabredet 
haben notteln, wie sie miteinander dompropst, decbant und kapitel zu Strassburg einen brief geben und Jeder einen 
dagegen »von ine« nehmen sollen, ist geredet, dass M. Jakob den brief, der hz. Albrecht und ihm gehört »von ban- 
den zu geben«, ingrossieren, versiegeln und bis juni 1 hz, Älbrecht gen Freiburg schicken soll zum versiegeln, 
welcher brief dann durch die botschaft gen Strassburg kommen wird, wo er mit den kauf-, burgfrieden- und bewil- 
hgungsbriefen etc. dem kapitel überantwortet wird. — Cop. eh. coaev, K. — Vgl. nr. 6700 und <)T02 — 1. 6751 

•^ mai Co Baden» M- Jakob ladet zur hochzeit seines sohnes M. Karl ein auf juli 9 (»eine oder zwo stunden vor 
mittag») gen Pforzheim. Wegen kürze der zeit, da er erst jetzt uachricht erhalten hat von »heimfart unsers suns 
grmaheU, wird das beabsichtigte turnier ausfallen; es soll aber auf d^r hochzeit sUtthnden »gestech in liohen 
zugen.« — Cop. eh. coaev. K. — Obige einladung erging au die gr. Emich, SchaÖrid und Bernhard v. Leiningen, 
Johimn V. Nassau, Jakob v. Sarwerden, Hans v, Öttingen, Hans v. Lupfen, Friedrich v. Bitsch, Eberhart zu Kirch- 
berg, Junker Jakob und Ludwig v. Lichtenberg und seine hausfrau (Elisabeth v. Hohenlobe), [gr, Johann v. Nassau 
und Saarbrücken], junker Wirich vom Stein, herr schiuik Konrad v. Erbach, Junker Dieboltv. Geroldseck, herr Jakob 
ir. Staufen, herr Conrat v, Frankenstoin (Franck istein), gr. Wilhelm v. Öttingen, herr Sifrid v. Obernkirch; herr Hans 
Heinrich v. Landsperg rittero, herr Beinhart v. Neipperg (Nippergk) und seine hausfrau, herr Wiprecht v, Helmstatt, 
W^iprecht V.Heimstatt amtmann zu Brachrain (Bruhreynj, und seine tochter, Hans v. Helmstatt, amtmann zu Lauter- 
burg, Bafan t. Helmstatt hofmeister, Hans Hansen söhn, Heinrich und Jakob, Dämmen seligen sühne v. Helmstatt, 
Heinrich alle v. Heimstatt, Wirich der alt v. Hoemburg, Heinrich v, Sweynheim, Wolfram v, Löwenstein, Erasmus zum 
TV^eiher (Wyer), Dietherich und Woifi' Kemer<^r und üire hausfrauen v. Dalberg (Talberg), Üietherich v. Vennyngen 



V.i'2 Jakob I 1447 iiiai 25—1«»» 1- 

Eberbar^s seligen solin, Ulrich Landschad v. Steinacii, Hans v. Fl*^ckeus1^in und seine haasfrau, Jakob v. EaUao]- 
husen, Wirich v. Hohembtirg der junger und seine haosfrau, Conrat v. Reinhartswilr, Wilhelm v. Remchingen, Wilh^^lm 
?. Äaerbacb (Ur-), Wilhelm Entzherger^ Fritz der junger nnd Bernhard v, Sachsenbi^im oebst seiner hausfraa,WilbtliQ 
BuckUn (Beck-) und seine hausfrau» Jakob ?, Hobenstein und sein brnder und seine kausfrao, Friedrich der joager 
Roder und seine bausfraii mit zwei töchtern» Hans Adam und Endriß Rodder, Hans Drocbsesse der joiiger v, Bucbit- 
bansen, Martin v. Eib (Ybe), Gerig v. Sehauenburg (Schauwemherg), Frisch Hans v, Bodman (Bodemen), Fridrich y 
Entzberg. Fett?r Harant (\\ Hohenbürg)» Hans v, Ampringen, Wernher Hacker und Heinrieb Hacker r. Landspr^. 
Bnrgkhart Pfaowe (v. Räppur), Hi'inrkh v. Steraenfels, Tenig v. Gertringen, Hennan t. Zentern (Zu*)» Diethrich v. 
Angelacht Martin und Conrat v. Dürrmenz {Dormentz), Wilhelm Druchseß v. Waldeck, der Herder (Herter v. Herteneck^i 
jst on das zu Pfortzbeim. — Abte und prälaten: Weissenhurg, Hirsau^ Scbwarzacb. EttenbeimraÜDster» Schutt*^nj. 
Gongenbacb» Neuweiler, Neuburg, Münster im Münsterthal, Gotzanw, MaulbroED, Herrenalb (Alb), Teimenba h. 
Moyenraouticr (Meymunster), dechant \ou St.'Ditj (Saut Diedolt), komthure von Heimbacb und Heitersbeim, lii^ 
beiden äbte von St.*Georgen (Gerigen) und St.*Blasien (i^ant Blesi), Alpirsbacb, Estival (Styfey), Sels. — Cop, cL 
Cöaev. K'. — Folgende sind grbeten ihre hausfrauen mit gen Pfwzbeim zu hringeii (zum teil wiederhult): junki»: 
Ludwig V. Liechtemberg (6), die v, Stoffeln witwe (4), Junker Diebolts (v, Hohengeroldseck) hausfrau. — Herr Wiprecht 
V, Heimstatt um bausfrai und tocbter, Wiprecht s v. Helmstat, amtmann am Brucbrejn (4 frauen), Hans* v. Heimst n 
von Lauterburg hausfrau, Siffrids y. Oberkirch^ Reinharts v. Neyperck, Bernharts v. Sacbsi;iiheim, Guinpolts d. j. 
(v. Giltlingen), Gerrgs v. Schau wemberg d. altern hausfrauen, die witwe v. Bacb, die witwe v. Venigen and üir? 
schwest'.'r, [des Belis haüsfrau, Wilhelm Böcklins (Beckli)], Hans v. Fleckeusteins, [Fridrich Rodders]- — Die [ ] 
. eingeklammerten namen sind durchstrichen, — Vgl ur. fi*i81. ßidi 

1447 inili *i5 (UrbaiK) Caspar (Schlick) herr zu Weisskirchen, köiiigl. kanzler und burggr. zu Eger and Ellbogen 
teilt M. Jakob mit» dass sein brnder herr Mathes v, Lazan gen, 81ik ritt^-r mit wissen des kunigs zur hochieit ^en 
Pforzheim kommen, und da derselbe durch seine scbwäger die v. S6inshtMm(Sawns-) und andere ehrbare geschlecht^r 
angehalten ist, »er sOH sich tleissen dif? buve und turoey« zu besuchen, um seiner und ihrtr ehre willen, bat siib 
derselbe auf M. Jakobs und markgn Albrecbts v. Brandenburg ^tröst< also erhohon, um den markgräflicheü hof :ii 
besuchen. Der M. müge um der dienst willen, die Caspar seinem vater gethan und ilim und seinen sühnen n»xli 
thun werde, auch in anbetracbt dessen, dass der »uowent M. Katbarina und Caspars gemabliu abnfraoen scbweiUni 
gewesen sind, sorge dafür tragen, dass derselbe an seinem hole 'gütlich gebandelt« und nicht vörunglimpJt werde, 
— Or. eh. K. *-* Schlicks gemablin ist Agnes» die tochter Konrads HI, herzogs von ÖU*KuseL 6tf&3 

— niai 25. M* Jakob und sein söhn Karl gtdobeu, vier wochen nach dem beilager M, Karls mit hz. Katharina ?. Ost«^ 
reich dem kg. Friedrich und dessen bruder hz, Albrecht die verzicbtbriefe zu übergeben, — Bürgen und mitsiegl^r: 
markgr. Albrecbt v. Brandenburg und gr. Ulrich v. Württemberg. — Or. mb. c. 4 sig. pend. K, ; mehrfach korrigierus 
koiizept. Wien. vSt.-A. ~ Druck Herrgott, Mou, Dom. Austr. 4, 2, liß; reg, Chmel, Regg. Frider. nr. 2285; Litb- 
nowsky 6, nr. 12^7. — v. W. — Entsprechendes formular für einen der in aussieht genommer en bargen mit der 
bitti\ die bürgschaft zu uhernebmen, wogegen er vor etwaigt-tn daraus i^ntspringendem schaden schadlos gehaliPB 
werden soll. — Cop. ch, coaev, K. — An markgr. Albrecbt v. Brandenburg mai 25 conc, eh. K. 67M 

— mal *i9 Baden. Jacobus marchio preposito sancti Germani extra muros Spirenses presentat ad primariam ecclesif 
Bulach per liberam resignationem Johaunis Müller (Molltoris) vacantem Petnim Bn^tbeim de Grf^zin^en, — Cent 
knpb. 153 (105), 1311 K. 675# 

— ^ juili 1, M, Jakob befiehlt gr. Scbaffrid v* Leiningen und allen amtlouten, vogten, schuUheissen, raten» richtem öbü 
gemeinden der herrschaften Hocbberg und Höbingen (Hoch-), dass sie der botschaft seines sobnes M. Karl Ton M. 
Karls und bz. Albrechts v, Österreich wegen anstatt der bz. Katharina »huldung, gelühde nnd &yde* thun, ihnen üflil 
ihren erben und in ermangelung solcher der M. Katbarina » nächsten « erben »getruw, holdt, gewertig und gehorsaiif 
zu sein. — Mut, mot. an die amtlente etc, der grafschaft und herrschaft Mahlberg und Lahr, — Vgl, or. 6749. — 
Demgemiiss teilt M, Karl den letzteren mit, dass er Hans Knüttel befohlen habe, von ihnen eid und hnldigung eut- 
gegenzunebmen. — Cop. ch. coaev. K. — Ferner raitteilung an dieselben, dass it Hans Knütti^l zum amtmann daselbst 
ernannt habe. — Die gleiche mitteilnng au hurgrogt, vögte etc. der herrschaft Hochberg und Höhingen. — Übe 
datum conc. ch. K. fiijft 

— Jliei l Badon« M. Jakob gelobt, der frau Katharina v. Österreich die zu den herrschaften Hochpergk oßi 
Huhingen gehörigen dörfer Broggingen (Brnck-), Mundingen und Acbkarren, deren ertrag für Broggingeu mit 
60 secbsthalh et vierdenhalb ß, für Mundingen mit lö S 1 ß nnd für Ächkarren mit der nutzung zu Uöhingen mit 
44 If zehendhalb ^ 4 4 ^1^^-^ rappen angeschlagen ist nach ausweisung des werschaft- und fertigungsbriefs des ti 
Albrecbt V. Österreich, hinnen Jahresfrist zu lösen und die amtleute und leute der genannten dürfer seinem sobne aiid 
seiner gemablin schwrireu und huldigen zu lassen, widrigenfalls er sie auf seinen zoll zu Söllingen anweisen und ver- 
sorgen wird, — Or. mb.c.sig. pend. Wien, Si-A. — Reg. Chmel, Regg. Frider. nr. 228U. — Vgb nr. 6751. 615* 



Jakob I 1117 jimi 4— juli 3. 



193 



1447 jlini 4 Badeil. M. Jakob bittet zm der iiochzt'it seines sohues zu dem bereits geliöhenen rosse noch ein zweit<?3 
oder einen »feldmessigc bengst »znm gest^^cbe Möglich« zu leihen und jali 2 oder 3 zu Pforzheim zu haben, — Cop. 
eh. coaev, K. — An den hz. t. Burfi^und» hz. Wilhelm v. Sachsen» landgr. Ludwig?. Hessen, (iferhard) gr. zu Blanken- 
heim herrn zu Jülich (üülch), Johann gr. zu Nassau und Vyanden. Albrecht v. Berwaagen von des v, Arhorg (^= Ärem- 
berg) wegen. — Conc. K. — Vgl nr. 66 so. G758 

•— laut 6. M, Karl verpflichtet sich iß zwei monaten nach vollzogenem beilagf>r mit seiner gemahlin Katharina v. 
Österreich, Jakob gr v. Mors nnd Saarwerden horm zu Lahr den inseriert*in brief (nn 6774) zu seinen handen zu 
schicken. — Cr. mk c. sig. pend. K, 6759 

*^ ca. Juni H (Reirensblirg). > Als um die zeit der sunn wenden des königs Schwester, die den v. Baden genom- 
men, über Regensburg zn ihrem gemähl gereiset war, hatten sie fünf trommetter des kiJnigs hiehcr geleitet» und fünf 
pfeiffer des M. v. Baden hier empfangen. Die königliche prinzessin ward mit einem gediegenen silbernen becber» auf 
welchem dtT Stadtwappen eingegraben worden war, geehrt. Drei tage hindurch dauerten die ihretwegen angestellten 
festlichkeiien. Es hatten sich von den benacbbart^^n hofbaltöngen viele spielleute eingefunden, pfeiffer, lautenschliigor 
and ficdler. Drei herumziehende ton künstser waren mit einem portativ (baudorgel) gekommen. Am vierten tage setzte 
die Prinzessin ihre reise fort und die bnrger mit den soldnern geleiteten sie eine strecke weit; einer der angeseheneren 
diener des rats ritt bis Abenberg mit. — Gemeiner» Regensburg. Chr 3» IM, — Gütige mitteilung des stadtmagistrats 
Kegensbarg, 67 WJ 

-^ Juni *26 Regens blirff. M, Karl bekennt, von kg. Friedrich und dessen bruder hz. Albrecht die 30000 i. ungar. 
and dukaten heiratguts seiner gemahlin Katharina erhalten zu haben, — Mitsiegler M. Jakob, — Or. mb. c. 2 sig. 
pend. Wien. St-Ä. — Druck Herrgott, Mon, Dom. Anstr, 4, 2, ilT; reg, Chmel, Regg. Frider nr, 2294; Lich- 
nowsky, Geschichte des Hauses Habsbnrg 6 nr. 1276. — Die Urkunde ist ein beleg dafür, dass der ansstellungsort 
einer Urkunde für die gingen wart des ausstellers an diesem ort nicht beweisend ist, denn M. Karl holte seine braut 
nicht ab. Das widersprach der sitte, und ausserdem beweist nr. 6764^ dass es nicht der fall war* Die Urkunde war 
vordem unter dem ortsdatnm ßegenaburg ausgestellt. 6761 

p— Hofstaat für die frau v, Österreich zum empfang in Regensburg : zum ersten die v. Wissenhurg (Ursula v. Gundel- 
fingen) hofmeisterin und ihre jungfraueD ; 4 edle Jungfern» 2 edle fraaen und je 2 Jungfrauen zu ihnen» 2 frauenwagen 
mit 10 pferden; 2 wagen für ihre truhen und watseck mit 12 pferden; Bechtolt v. Drusenbeim (T-) soll auf die hof- 
Dieiaterin warten; der Ende |>=^ Rüdt) und der Entzberger sollen sin kiiaben; 2 kammerknecht ; Michel Sigwart 
kuchiner» Heinrich v. Terdingen meister kuch; it Fritz koch; der Lurcker ein knecht; Erhart Knüttel oberschenk, 
Martin Kastner untersclienk, Hans öoßlin futtermeister ; Cleindienst und Erhart Fry sollen warten; Mucker soll sein 
roarsteller, Steffan Smytt soll ihm helfen; Claus Kamerer und Friedrich Scherer kammerknechte; Johannes Egstein 
soll sein ein Schreiber; :^ pötler und 2 tromptcr; ßurghart Ryff soll sein brettrager — Junker Schaffridv, Leiningen 
1 pferde» desgleichen der v. Forstenberg, Hans ?. Enzberg 6 pffTde» herr Friedrich y, Staufenberg und herr Hans 
V. Statten je 5 pferde, Hans und Erhart Knüttel je 'S pferde, Peter zum Wyer und Hans Swab je 2 pforde. ^ Die v, 
Lichtenberg 6 fraaen und Jungfrauen auf einem wagen; it. 10 pferde »den edeln und die mit ir ryten«; 1 kammer- 
wagen^ der ihre truhen und watseck fährt — Item die v. Eberstein 6 frauen und Jungfrauen auf einem wagen und 
1 II pferde für die edeln und knechte, die mit ihr reiteu, sowie ein kammer wagen für ihre kleiden — Gedenk an 
weltsch win zu bestellen» sacke und Silbergeschirr sowie kernen mit zu führen, — Im ganzen 46 wagenpferde und 
ST reisige pferde. — Liste enthalten in dem heft die tanz- und turnierordnong betreffend, K. 6762 

— jun. -6. Johann abt» Jakob prior und der konvenl des prämonstratenserklüstarsMunsterdreisen bitten die von dem 
abt V. Premoiitre bestellten ordensvisitatoren Johann Sigery» prior des augustinerklosters prope »Morinum«. bacca- 
laurens der hl. schrift, und bruder Johann Byantris, kanoniker im kloster sancti Foillani prope Eodium Caniotens. 
dioeces, (Chartres) ihre Zustimmung zu erteilen, dass sie mit Zustimmung ihrer vOgte pf, Friedrich und M. Jakob den 
zehnten und sonstige guter zu Stetten um 2800 fl. au das S.-Paulstift in Wurms verkauft haben, — Or. mb. Speier, 
Kr.-A. Knrpfalz. ürk. 1607. — Vgl nr. 6746. 676» 

fjnli 2,] ünsers herren kungs bruder hertzog Albrechten v. Oster rieh und seiner s wester und imsers herren marg- 
grafen v. Baden raten und fraweu, als sie mit ihrer hochzit hie wider und für zugen, löst man sie uil der herberg, 
kostet 61*1^ gülden, und schanckt ir einen verguldteu köpf, kost 61 gülden 3 ort. — Rechenbuch im Nflrdlinger 
St.-A- — Item nnsers herrn marggrafen v, Baden pfeiffern in der messe mit der hohczit 3 gülden. - — Item unsers 
herrn küngs und seins brüders und swester herolt, trumettern, pfeiffern etc., als sie mit der hochzeit hie durch füren, 
8 gülden, — ^ 1. c, — Der eintnig beweist die ricbtigkeit uieiner bemerkung nr. 67 6 L 6764 

— Juli 3, M.Jakob V. Baden urteilt in dem streit zwischen r, Walther v. Hürnheim, seinem bruder Wilhelm und seiner 
Schwester Beatrii einer- und den gebr. Hans und Frischhans v. Bodman (*men) andrerseitSj nachdem sich beide teile 
aaf ihn und sinne rate zu rechtlichem anstrag geeinigt haben. Herr Walther v. Hüniheim erhob für sich und seine ge- 
schwister ansprach auf die verlassenschaft des r, Uanscourat v. Bödmen^ soweit es dessen eigen und nicht leben sei, 

Rgfwlcti der MArkprar«n tod Boden ii. ^ochberig 1IL 2$ 




da sie als geschwisterkinder durch ihre mutter v. Geruldseck dessen nächste gesippte erben seien, and forderte ?oa 
den V. Büdman herausgäbe solcher erbsckaft. Dagegf^n machteo die v. Badman geltend, weiland r. Hans v. Bodroec, 
gesesseo lü Möggingen (Meg-), »geiiennot der lanttarer«» habe für sich und seinen bruder HanscoDrat v. B., desseii 
i?ogt und pfleger er war, Haus seüg v. Bodman zu BodmiiB gesessen, der vorgenannten Hans und Friscbhans ▼. Bod- 
man ahnherrü, nnd dessen söhn Frischhans, derselben v. Bi>dman vater, vor vielen jähren etliche scblusser und guter 
auf dein landgericht der landgrafscliaft im Hegau und Madach in gerne in Schaft weise vermacht nach laut eines *g^ 
raechtbriefes.« Ebenso haben Hansv. Bödmen zu Bödmen und sein sokUj der beiden Haus und Friscbhans v, B. gross- 
vaier und vater, herrn Hans v. Bödmen, dem landtarer, und seinem bruder Haiisconrat v. B, laut urkoDde eUicher 
Schlösser und guter gemeinschatt verschafft. Die v, Hurnheim fochten die rechtsgültigkeit dieser akle an. M, Jakob 
entscheidet aber, dass die v. Bodman bei dem darüber von dem hofgericht zu Rottweil gesprochenen urteil bleiben 
und das geniessen sollen* — Beisitzer waren nachstehende rate: Schaflfrid gn v. Leiniogeu. gr. Heinrich v. Lupft-B, 
Diebolt herr v, Geroldseck, liofmeister Hans v. Stadion» meister Jost Boner, geistlicher rechte lebrer, Reinhard f. Neip* 
perg (Ny-), Hans v: Btamheim, Haus Truchsess v, Stetten rittere, Bernüard v. Baden, Johann Nix v. Hoheoeck gen, 
Enzberger domherren, Wirkh v. Hohenburg (Huem-) d. a., Hanserhart Bock v\ Staufenherg, Heinrich v. Berwangen d. i, 
Albrecbt v. Zentern d. ä., Kudülf v. Hohentbann» Hans v. Enzberg, Hausweruher zum Weiher (Wyer), Hans Knüttel, 
Walther v. Heymenhofen haushofmeister, Dietrich v. Gerami ngen» Andres Roder — Druck : v. Bodman, Geschieht« 
der Freiherren v. Bodman 1, 166 — 172 nr. 589^ vgl auch nr 60ö ebenda. 6J65 

1447 juli 1*2 (CailstÄt.) Markgn Alhrecht v. Brandenburg an bi. Gottfried zu Würzhurg: nachdem er wiederholt wegen 
mancherlei unbilliger spnicht forderung und beschwemng seitens des bischofs mit ihm sowie seinen grafen, rittera» 
knechten, mannen, dienern und andern zu tagen gekommen ist wie zu Frankfurt vor den kurfürsten und aoderD 
fürsten, ohne dass er bisher ein end hat erlangen können, erbietet er sich jetzt £u recht, zunächst wegen der b€- 
schwerung mit geistlichem und weltlichem gericht vor ezb. Dietrich zu Mainz oder vor pf. Ludwig hz. in Bayero, hx. 
Friedrich zu Sachsen, den bi. zu Bamberg» Eichstadt oder Augsburg oder aber vor hz. Heinrich oder hz, Albrecht t. 
Bayern oder hz. Albrecht oder Sigmund v. Österreich, desgl. vor pf. Steffan oder pf. Ott oder vor M. Jakob, gr. Ludvig 
oder Ulrich v- Württemberg oder auch vor Nürnberg, Augsburg oder Ulm, — Cop. ch* coaev*, übersandt von markgr 
Albrecbt an Nf)rdlingen dat. Feuchtwangea juli Iß. ^ Nördlingen. St,-A. — Vgl auch Riedel, Albrecbt Achiirs 
ConHict mit Würzburg uiid Sachsen in Ztschr, für Preussische Geschichte 8, 55. 676Ä 

— fjuli 15] Pforzlieim. »Anno dom, 1447 in dominica s. Margaretae virginis do wa/. ein hochzit ze Pfortzen uud 
wart gegeben ein hertzögin von Üesterricb, die waz keyser Frydrichs Schwester, und ward geben dem jungen margräfen 
von Nider-BadeUi und uff der hochzit do wart gebrucht anderthalb hundert füder win und kostet do ze mal ein fuder 
win 45 guldin oder me, Esslinger füder. Item aber ward da gebrucht 100 ochsen und me und I50ü kelber and 
8000 gens und 17000 huenner und tuben on zal und waren d da 6000 pferit und gab man iederman genüg von hM» 
wer da kom arm und rieh, öch huren und bubeu an zal vil, und armer lütt vast vil und vil farinder spillüt« - 
Mone, QuellensammL 3, 584 aus einer Berner Hs, — Die Zeitangabe ist unrichtig; die hochzeit fand am margareteu- 
tag statt, der am Oherrhein auf jnli 15 fällt. Das ist im jähre 1447 ein samstag. Die nachsteheuden urknnd^ 
sind alle nach margreten datiert. — Vgl. auch die merkwürdige notiz des Augsburgers Hektor MüUch in Chronikan 
deutscher Städte 22, 88r an saut Margrethen tag hett roarggrave Bernharl v. Badaw hochzit mit des künig Fridnchs 
s wester, aine von Österreich. 6787 

[ — juli 15.] Vorbereitungen für hochzeit und tumier: it wann der frauwen hundert sin und gesmückt sin und die di 
dantzen^ so werden sost zehen oder zwoliT darzu, die da nit dantzen^ da were er gnug zu dem dantzhuß. — Schenk 
Eonrad {v. Erbach), herr Wiprecht (v, Helmstatt), herr Reynhart v, Neipperg und herr Hansv. Stammheim (Stammen) 
sollen >vonmyniU herrn wegen zum deyl gene» ; und die vier sollen bestellen, dass man die »dentz byngebe«, und iit 
mögen zu sich nehmen herrn Walther v. Hurnheim (Hürne) und einen, der die Österreicher kennt, Dietber Kemmertr 
Heinrich v. Fleckenstein. — Die vier sollen auch sagen, wenn es zeit ist wein und »conveck* zu geben den herrea 
und den frauen, uff dom dantzhus, oder ob es besser sei, sie in die kammern zu führen, und das an den M» bringeö. 
— So man die *denck« hin soll geben zu dem thomey, so »muß myn herr der marggrave, myne junge herren und der 
V. Eberstein iglicher eye füren, myn herr der marggrave sebs lian, die vor im danizen, 2 grafen, 2 ritter, 2 knecht?, 
der andern eyner vier; will aber der markgr v. Brandenburg eine frau führen vor dem v. Eberstein, so mnss man 
ihm wie dem M. vortanzen. — Herr Hans v. Stammheim soll bestellen, dass die schranken und riegel gesetzt werdeo 
und befehlen, »wer die seyl ziehe« und wann es zeit sei, dass man die riegel zuthue und dass die gesellen mit dm 
»traveln« (oder tranein?) da sind, die den leuten »ufthelffen.« — Drei sollen vortanzen und drei nach, wofür In be- 
stellt und den vier verzeichnet gegeben werden, wann 6 abgehen und andere 6 an die stelle treten. — Herrn Wi- 
precht (v. Helmstatt) soll man jemand zugeben, der heisse, wann es zeit sei, dass man »nfl'pyff.« — Da5S der M* 
bestelle, wer bei ihm sein soll, wenn man die braut »zu soll logen« und auch herren und frauen zu denselben bestelle, 
um zu verhüten, dass das ged ränge nicht zu gross werde, und dass man »die Stegen besloßig mache,« — Daas ann 
ebenfalls eine Ordnung mache, wann man sie morgens und abends und in der kirche zusammen gebe und »wen (i»r 



M. hj im wolle hao.« — DieUier v. Angelach auf die »stegre« auf dem tanzliaus za bestellen und zw^^i knechte zu ihm, 
einen in die miti© und einen unten am ende and ebenso auf der andern stege Alb recht v. Zuttern. — Ein graf s*>U 
der braut bei tisch vorschneiden und der andere graf »zesseat tragen and 2 graten und 2 ritter stets vor der braut 
gehen. — Herr Hans t, Stammheim soll bestellen» »daz man des nachts besebry, wan man an den seylen sali halten, 
and zu welcher stunde man sie fallon lassen soll» und dass man auch bescUriei »wer anden nnd oben soll inryten.« 

— Dass einer der jungen herren und Hans v, Stammheim zwischen den seilen reite und noch ein ritter und ein 
kneckt (edelknecht) bei ihnen: will aber der M. es selber thun, so nehme man zwei ritter dazu, — - Dass man in der 
borg und in der Stadt wasser bereit halte und leute bestelle, die tag und nacht zu den feuern sehen. — Es erscheint 
besser, dass man den grossen herren gute herbi^rge gibt in der Stadt als am platz, da sonst leicht fremde personen in 
die herberge gehen, wenn man auf dem platz halten und die svile ziehen soll. — Man sehe den zettel an» der zu Baden 
ist, d»'n »thomer« antreffend, um festzustellen, was sonst noch etwa notwendig ist — Gedenkzettel conc. K. 6768 

[1447 juU 15,J Quartierordnung für die hochzeit zu Pforzheim: die bürg ist angeslagen for 80 frauwen darin zu legen, 
also das huörat darin getan werde. It. so lyt min frauw von Payern am liircbperg in Paul Wylers huß mit :iO person. 
Item by 70 frauwen und jungfrauwen an demselben kirchperg biÜ zum brunnen. So ist angeslagen uff uwer gnade 
gefallen die herren zu legen: it. myn herren von Meintz zu den predigern, item rayn berre der pfaltzgrave (kf. Ludwig) 
und sin hußfrauw (Margarete v. Savoyen) by Paul Luthraiii (Leutrum v. Ertiugen) and Conrats Kärcbers huü daran, 
item min berre berzog Albrecht (?. Österreich) in des Tolbers huü am marckt, item myn her hertzog Sigmond 
(v. Österreich) in Heinrich Plussen huB am marckt item myn berre herzog Ott (pf t. Mosbach) in Gt^rharts hulJ* 
ht. (pf.) StefFan in Itel Gosslins huß, pt Friedrich gr. zu Spanheim in Ilel Gosslins haus. Markgr. Hans (v. Branden* 
bürg) in des Lantzwingers haus, ist nit am margkt; markgr. Albrecht v. Braud*vuburg in Marquart Plussen haus, ist 
nit am markt; der bL (Eeinbard v. Helmstatt) v. Sp*ner im spital: der alte herr (Ludwig) v. Württemberg und seine 
hausfrau (pf. Mechtild) »in Zoller*s und siner swiger huli am marckt«, der junge herr {Ulrich V) v. Württemberg 
und seine hausfrau (Elisabeth v, Bayern) in Klein Hans Vehingers und seines bruders haus, »geet uß ein in das 
ander, ist nit am marckt, aber na daby« ; uwer gnaden zu den barfussen, als her Conrat wol zu sagen weiß. 

— Summa aller stallung za Ffortzheim, auch in Torstetten und in der alten statt 27<hi. — Item der marstalle und 
schal ist angeslagen zu eym lyfferhuß und kuchin; it. daz nuw fruchthuß zu der futery; item su wirt noch ein 
knchin in der bürg gemacht. — Gedenkzettel 2 conc. und cop. eh. coaer. K.; pf. Friedrich fehlt in der einen auf- 
zeichnung. 6769 

[— jllll 15.] Unterkommen der M. Katharina v, Baden und markgr. Margaretha v. Brandenburg: M. Katharitia mit 
ihren fraueUt die sie mit sich bringen wird, soll in der bürg liegeo, und die übrigen frauen, die M. Jakob gebeten 
hat. sollen am kirchperg uff die syt, da Hansen v. Niefern huß offstetvt, liegen. — - Die markgr. (Margaretha) t. 
Brandenburg mit ihrer hofmeisterin and acht »person frauwen* sollen auch in der bürg liegen, und die andern frauen, 
die sie mit sich bringen wird, sollen liegen auf der seit©, da Paul VVilors haus uff steet am kirchperg, — Die frauen 
der markgr. ?. Brandenburg sollen in der herberg essen und ihr koch kochen. — Ein edler soll den Trauen zuge- 
geben werden und ihnen kost bestellen. — Die frauen der frau v. Österreich, die nicht in der bürg liegen, sollen 
doch allzeit in der bürg essen, und es soll ihnen ebenfalls jemand zugegeben werden, »der ir warneme* uud ihnen 
allerhand in ihre herberge bestelle. ^ — Der frau v, Österreich soll in der bürg in der küche gekocht werden und »für 
myn hern in der andern kuchen.« — Ein »kamermeister zu bestellen, der wurtz und kertzeu ußgebe.« — Zu ordnen, 

! daas man in der frauenküche ünde speise tag und nacht, — Zu bestellen den keller, dass tag und nacht leute darin 
sind. — Gedenkzettel conc. K. 6770 

[ — juH 15.] it. diß nachgeschriben person zu orden: die herren Hans T.Stadion, Reynbart v, Nyperg, Hans v. Stam- 
heym, Friedrich v, Staufemberg. Melchior v. Blumeneck , Jakob v. Stauffen, Hans v. Stetten* Wiprecht v. Helmstatt, 
Martin x. Helmstatt, Schenk Konrad (v. Erbach). Jakob Truchsess (v. Waldburg). — Die Junker Diebolt v. Geroltzeck. 
Emich und Schaffried t. Lyningen, Wirich vom Stein, der v. Eberstein, gr. Hans v. Otingeii, der v. Fürstenberg, Ludwig 
T. Liechtemberg, gr. Friedrich v. Helffensten, Jakob v. JaMchtemberg, [HtHurich v. Fleckenstein, Wiprecht v. Hidmstatt, 
amtmanUp Dietrich Kemerer. Hans v. Entzber^^ Hans v. Helmstatt zu Luterburg, Hans v. Helmstatt zu Grumbach, 
Bafan v. Hebnatatt bofmeisteri Heinrich v. Berwangen, Hans v. Iberg, Diether t. Gemyngen, Älbrecht v. ßerwangen, 
Hans Kieme (?), Hans Ehrbard v. Stauffemberg]. — Erhart Knüttel, HGymenbüffer, Haus v. Licbteufels, Friedrich v. 
Leawenstein, Albrecht v. Zutem, Wilhelm v. Remchingen, Andreas Bodder, Diether v. Angolach, fHansorhart v. 
Staoflenberg]. Hans Wernher zum Wyer, — Summa 40 personen »vor wellichen dupfdin steeiid, die meyuet min 
berre zu bruchen zu dienen.« — Es folgen weiter: Eberhart v, Nyperg, Wiprecht v. Helmstatt, Heinrich und Rafanv, 
Heimstatt zu Bonfelden, Jakob und Heinrich v. Helmstatt gebrüder^ Conrat v. Helmstatt, Wilhelm v, Ürbach* Jakob 

! und Heinrich v. Hoenstein, Wilhelm Entzberger, Hansadam Rodder, Hans Swab, Martin v, Eyb (Ibe), Albrecht v. 

I Zutem d. j*, Hans Truchsess, Danyel v. Gertringen, Herman v. Zutern, Conrat y. Reiuhartswiler, Bernhart?. Sachsen- 
heim* Wilhelm Bockün. die zwen zum Wyer Peter und Arasmus. — Die [ J eingeklammerten namen sind durch- 
strichen. — Conc. K. 6771 

25^ 




j 



[1447 juli 15,J Ti^chordiiuiig für forsten, graten und lierren: pf. Ludwig, [bl v. Spyier], pf. Ott, der bi. v, Speier, [mark^. 
Albrt^cbtJ, der bz* v^Üsterrekb. — Pf. Friedrich gr. zu Spaühvsin], »der paiczgraUeö broder«, [bi. t. Worms]* der alit, 
Wirtenberg, pf. Ludwig bz. Steffans söhn (v. Veldenz), [pf. Friedrich (v. Sinimern) »pfalczgraven brudtjr«J, der bi. t, 
Worms. — Markgr. y, Brandenburg, der jung t. WirtenbergT der v. Kaczen Ebbogeu, der M. v. Rütelen, gr. Hefiä« 
(v. Leißingen)» [M. Jakob» der v. NassawJ, ' — Der v. Haunaw, Nassauw, gr, Conrat v. Kirchberg^ der jang v. Katzen- 
elnbogen, gr. Ulrich v. Ötingen, [der alt v. HanauJ. — Wertheimi Hülieüb>clu gr. Eberhart v, Werdemberg» der jung 
V» Hanaw, ßyneek, [Holienloch], — Di© gr. Conrat v. HeiATenstein, Hugk v. Mnnffurt, Hiiorich v, Tengen, Ulrich t. 
MoiUfort, der jung v. Huhenloch, [gr. Heg v. Montfort]. — OchseBsteiu, der v. Zimmern , Stuben berg, herr Wilhelm 
V. Vinstingen. Bickenbach, Mathis Slick. — Conc. K. — Die [ J eingeklammerten namen sind durchstrichön. — 
Cber Mathias Schlick vgl. iir. 6753. 6*7*2 

' — juli 15» Katharina, weiland bx. Ernst v. Österreichs tijchter, M. v. Baden» viTzichtet gegen kg. Friedrich tmd ht 
Albreclit, ihre brüder, sowie gegeii hz. Sigmund und kg. Ladislaus (Lasslaaw) v. ßtihmen auf alle erbrecht©, »diewil* 
des namen v. Österrich mannen? erben yemander lebte. « — Siegel der aosstellerin, des M. Karl nnd seines vaters des 
M. Jakob» des markgr. Albrecht v. Brandenburg und des gr, Ulrich v. Württemberg, — Gr. mh. c. 5 sig. pend. Wien. 
St-A, — Druck Herrgott. Mon. dorn. Austr. 4, 2, 117 ; Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habsburg 6 nr. 1 278, 6ii3 

— juli 15, Katharina, hü. v. Österreich. M. v. Baden geloht dep burgfrieden nr. 6229 ZQ halten. — Inseriert ia 
Urkunde M. Karls nr. 6759. 67T4 

— juli 15 PfortzlieilU. M. Jakob bittet hz, Albrecht v, Österreich seine botschaft auf juli 3(> zu Lahr zw haben, 
um für seine Schwester die huldigußgder antorthaneu der herrschaft M;ihlberg, Labrutid Diers bürg entgegenzunehmen 
und eventuell weiter gen Strasshurg zxl fertigeu» um nrkund zu nehmen vom domkapitel »die hinterlegoug der brief« 
von der herrschaft Lahr sagend und der morgengabe halb. * — Cop. eh. coaev. K. — Et. Aibrecht war demnüch Dicht 
zugegen auf der hochzeit, weengleich sein besuch erwartet war. W75 

[ — juli 15* j Verzeichnis der »silberin geschirre«, die hz. Katharina mit von Wien gebracht hat: 22 »vergulter kepff« 
mit deckein, 1 vergoldeter becher mit decke!» 2 silberne kannen mit vergoldeten »symßen«, 1 vergoldetes »gieß- 
fasßt, 1 krutfasli vergoldet» 6 silberne becher mnvergoidet, l »vergult credenc?. zu salcz mit nat^rzungeo<, 4süberue 
Wasserbecken» 10 grosi^e und 4 kleine esssüber, 7 silberin löffeL — Ferner sind der fürstin geschenkt: 9 »vorgülter 
kopff* mit decktiln, 5 silberne köpf »an den orten* vergoldet, 1 1 vergoldete becher mit deckeln» 7 silberne becher 
mit vergüldeten »symOen* auch mit deekebi ; 1 silberin kopfflin mit dryen füOen, auch mit »vergult^ea symlien : 
1 vergoldeter becher *bla gesmelczt mit cristalleu«* l vergoldetes mischkennlin» 2 silberne mischkennlin »an den 
orten vergalt«, l silbernes kennlm mit einem deckel mit vergoldetem fuss, l gieüfasß »mit em berlin mütter, ist 
geformet als ein tracb^. — »fc^umma 31« stuck und sind der becher und der kopfi, so die von Hegenspurg and Kord- 
lingeu Iren gnaden band geschenkt» ooch herine gerechnet« — Cop. eh. cuaev. K. — Vgl. nr. 67€iO u. 6764, 6776 

— juli 17, Drenner v. Löwenstein (Le-) als von M. Jakob gesetaler ricbter und 22 burgmannen sprechen recht aol 
klage IL Jakobs gegen Johann Hurt v. Schöneck. Kläger bringt durch seinen fursprecber einen versiegelten anlas?- 
brief, Kicolaos EuU, Jacob Bart- und Endris Hench^nn betreffend vor und lässt reden, wie Johann Hurt die dr^i 
schwerlich beschuldigt habe» weshalb pf. Friedrich (v. Simmern) und Jobann Hurt viel Schriften wechselten, die in 
das »echt gelogt sind. Es wurden :i briefe verlesen: ]) wie Johann Hurt pf. Friedrich geschrieben, einen tag in äau 
Sachen zu verfolgen vor Wirich v. Uuenburg (Hurts vetter; vgl. meine schrift. Der letzte Puller v, Hohenbarg 14) uini 
wie pf. Friedrieb den tag angesetzt und Hurt ihn angenommen habe; 2) wie Johann Hurt den gr. v. Spanbeim ipl' 
Friedrich und M. Jakob) »ein bewernisbrief« geschrieben habe ; 3) oin brief Hurts, worin er M, Jakob zu Covelenti 
»siner eren« verklagt habe, ferner Hurts fehdebrief an die burgmannen, der brief» worin er den jM, »siner eren« i^ 
sucht, derjenige, worin ihm der M. das recht anbietet vor kurfürsten und andern herrcn» der insorieile lehnsrevm 
(nr. 6300)» sowie der brief. durch den Johann Hurt feinem söhne seine leben übertrug. In seiner daran knüpfenden 
rede weist der fürsprecher darauf bin, dass Johann Hurt» trotzdem er es bestreite» dem M. mit gelübde und eid ver- 
bunden sei und den M. dennoch in seinem huheugericht zu Loe indem amt Castellaun an seinen zehnten beeinträchtig^ 
und seine untertbanen daselbst mit brand und raub geschadigt habe. Zu Coveleutz habe er den M. auf offenen tagtn 
verklagt an seiner ehre^ wie aucb aus den worten des vorgeleseuen briefes hervorgehe : Abrecht v. ßerwangen d«r 
amtmann sei sein feind geworden und habe ihn aus Trarbacb befehdet »sunder bewerniße oder qwitigODge d«r 
herren etc.« : auch habe er versucht den M. »siner eren ynne zu tun, waz er yme von eren und rechts wegen tafl 
solle.« Der antrag lautete auf aberkennung der bürg- und andrer leben von der grafschatl Spanbeim, nud dass tr 
dem M. leib und gut verbrochen habe. Darauf erkannten Brenner v. Liiwenstein und die 22 burgmannen den ausge- 
bliebenen Johann Hurt wegen untreue seines burglehens für verlustig und verurteilten ihn tn die kusten; hingegen 
in der sache wegen Nikolaus Rusz und Endris Henchin, die Johann Hurt des meineides beschuldigt hatte, erkaantefl 
sie sich nicht für zuständig. — Brenner v.Lewenstein und die burgmaniien Cune v. Fermondt, Karle Bußer v. Ingehi- 
heym» Wilbelto v. Eltze, Hein rieb Wolff v. Span heim und Walrabe v, Goppenstein siegeln. — Or. mb, c. 6 sig. p^flö- 
München. St.-A. K. r, 7l|a 46; kopb. 1366 {766 b'^), 75-H7 K. «777 



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Jakob I 1447 juli 19— au&. 11. 197 

1447 Jali 19 (Thingen.) Hz. Albrecht antwortet M. Jakob auf ur. 6775, dass er seine botschaft nach Lahr and 
»Terror« gen Strassbarg fertigen werde, am »mitsambt den ewem den Sachen za end nachzageen.c — Or. cb. c. sig. 
impr. K. 6778 

— Juli 21. Gottfried bi. ▼. Würzbarg beklagt sich bei Ulm über markgr. Albrecht, der die Behemer, die jetzt im 
dienst des ezb. v. Köln sind, wider ihn führen will, obwohl er ihm »den ganczen vollen c hat geboten; aber während 
der markgr. za Würzbarg mit ihm hat verhandeln lassen, hat er sich za Pforzheim anf der hochzeit »swerlich« aber 
ihn beklagt nnd von etlichen forsten hülfe and feindsbriefe erbeten, da der biscbof ihm alle »rechtbote« verschlagen 
hätte, aber erst als er von der hochzeit nach Ganstat gekommen ist, hat er ihm solche rechtbote nnd alsbald auch 
andern ffirsten zugesandt, »alles in mainong, daz wir die sullen verschlagen haben«, am sie desto eher zu bewegen, 
ihm hälfe zuzusagen ; es haben ihm jedoch lediglich zugesagt die hz. Albrecht und Sigmund v. Österreich, M. Jakob und 
die beiden v. Württemberg ; aber er hofft, nachdem er diesen den Sachverhalt dargelegt hat, dass sie auch mit der 
hälfe zurück halten werden. Gleichwohl hat er sich gerüstet and bittet sie einen merklichen reisigen zag nebst 
ettwievil foasschützen und anderm fassvolk aug. 1 gen Rothenburg oder Windsheim zu schicken ; sollte aber der 
angriff wider sie gehen, so wird der bischof ihnen in gleicher weise beistand Reisten. — Cop. eh. coaev. übersandt 
juli 31 von Ulm an Nördlingen mit der aufforderung sich auf mahnung zum auszuge mit einem merklichen reisigen 
zug sowie büchsen- und armbrustschützen gerüstet zu halten. Nördling. St.-A. 6779 

— Juli 24 (Ueldelberg.) Gr. Hesse v. Ijeiningen, hofmeister pf. Ludwigs und die pfälzischen rate r. Konrad v. 
Rosenberg, r. Swicker v. Sickingen, meister Bartholomäus in geistlichen, Hans von Laudemberg in weltlichen rechten 
lehrer, meister Hans Ernst, licenciat in der hl. schrift, Heinrich v. Fleckenstein, Konrad v. Lengenfelt und Friedrich 
V. Massenbach sprechen nach prüfuug der von Hans Bubsamen vorgebrachten kundschaften, dass er ein rechter nach- 
komme des briefs nr. h 412 sei, und dass M. Jakob ihm antworten solle nach laut des früheren urteils. — Or. mb. c. 
sig. pend. (Leiningen) K.; vgl. nr. 6715. — Vidimus dieser Urkunde von 1447 dec. 12 »von bette wegen Hans 
Ruebesomens, wonende bi dem strengen ritter h. Philips v. Cronenberg« durch Claus v. Wertheim, Hans Engelhart 
und Goetze Kastener, alle wonende und gesessen in der Stadt Mainz. — Or. mb. c. 3 sig. pend. ebenda. — Fr. 6780 

— Juli 25. Hz. Albrecht v. Österreich bevollmächtigt seine rate Berchtold Steheli, commentur zu Heitersheim, und 
Hans V. Landeck, von den leuten und unterthanen der grafschaft und herrschafb Mahlberg und Lahr, die dem M. Jakob 
zugehören, eide, fauldigung und gelübde für ihn an statt seiner schwester frau Kathrein geb. v. Österreich, M. zu 
Baden und zu ihrer banden aufzunehmen, laut der verschreibung ihrer morgengabe, worüber sie von M. Jakob mit 
briefen versorgt ist. — Or.Wien. Si-A. — Reg. Lichnowsky, Geschichte des Hauses Habsburg 6 nr. 1279. — v.W. 6781 

— Jall 26 Baden. M. Katharina schreibt hz. Albrechts botschaft, die am 30. zu Lahr sein wird, dass sie M. Jakobs 
landschreiber Konrad Amlung beauftragt habe, nach geschehener huldigung den morgengabebrief und den brief, den 
das kapitel zu Strassbarg der sach halb geben wird, zu ihren banden zu stellen. — Conc. eh. K. 6782 

— Juli 31. Truchs)»s8 Eberhard v. Waldburg mahnt hz. Albrecht v. Österreich um bezahlung seiner noch ausstehenden 
forderungvon der herrschaften 8cheer und Friedberg wegen oder mit ihm darüber zu recht zu kommen vor einen der 
forsten, M. Jakob v. Baden, kf. Dietrich v. Mainz, pf. Ludwig, markgr. Albrecht v. Brandenburg oder die gr. Ulrich 
und Ludwig v. Württemberg. — Angefahrt Vochezer, Geschichte des fürstl. Hauses Waldburg 2, 527. — Albrecht 
erklärte aug. 1^ dass er ihm darum vor kg. Friedrich zu recht stehen wolle. 6783 

— aag. 10. Diether Kämmerer (Kemerer v. Worms) entscheidet gntlidi bezüglich der anspräche Rudolfs v. Zeiskam 
(Zeisickeim) an pf. Friedrich (v. Simmem) und M. Jakob nach Übereinkunft mit den beiderseitigen raten Friedrich v. 
Löwenstein (Le-) und Heinrich v. Schweinheim (Swejn-) und mit Rudolfs wissen, dass er für seine anspräche auf 
gnmd zweier quHtungen auf Ulrich v. Zeisickeim ausgestellt, die eine über 200 fl. von Walter zu Molesperg, bürger 
zn Mainz (Mentz) von eines genannt Johann von der Yalej wohnhaft zu Paris wegen für Johann (IV) d. jü., gr. zu 
Spanheim, die andere von Brechtel, Brechtel Frisprechers sei. söhn über 52 ff., wovon er durch Ulrich v. Zeisickeim 
26 fl. erhalten habe, ein leben mit dem ertrag von 6 fl. oder 60 fl. bar zur abflndungvon den beiden fürsten erhalten 
solle. — Yeldenz-Simmeni. kopb. 10, 155 München. R.*A. 6784 

— aug. 11. Ulrich Bock d. ä. und Claus und Lienhart Trachenfeils, beide altamm. von Strassburg, urteilen in einem 
ätreit zwischen M. Jakob v. Baden einer- und Peter Rebestock, vogt zu Ettenheim, und seinen mitgemeinem anderseits 
über die lösung des dorfes Broggingen, worüber beide teile auf sie drei als Schiedsmänner gekommen sind. Auf dem 
anberaumten tage erklärten des M. rate nach Verlesung der Pfandbriefe seitens Rebestocks etc., dass sie lediglich den 
ersten Pfandbrief mit 400 fl. auszulösen hätten; die gegenpartei erklärte aber, dass sie nur dem, der auch den zweiten 
Pfandbrief mit 150 fl. auf Broggingen auslöste, mit der lösung gewärtig sein würden. Dann hätte sie ausserdem 
noch 8 tf gelds auf dem genannten dorf gekauft, die vormals eine klosterfrau ^eb. v. Geroldseck auf lebenszeit inne 
gebabt und die dann der hz. Rejnolt v. Urslingen und seine gemahlin Anna v. Üsenberg um 163 fl. verkauft 
hätten, deren Zahlung sie ebenfalls begehrten. — Des M. i^te machten aber geltend, dass der M. Bernhard die herr- 
schaft Hochberg gekauft habe, bevor die 1 50 fl. auf die pfandschaft geschlagen seien, und wenn auch M. Ott in 



198 Jakob r IUI ang. 11— okt. 3. 



solche Terplanduug gewilligt, so habe er dazQ ktüne (nacht mehr gehabt, — Bezüglich der 8 Ä erklärten die rile» 
dass der v. Ursliogen und frau Anna gemäss dem akte des M. Hesse nicht das recht zu solchem verkaaf gehabt hätteo, 
and demnach solle Peter Kebestock auch billig alles kehren, was er seit das v. Urslingen tod von den 8 S genossen 
hättet da solche gülte an den M. gefallen wäre. Dagegen machte ßebestock geltend, dass auch etliche von Brog^fingen 
sich für solche 8 ^ verschrieben hätten. Da erkennen die Schiedsleute zu recht, dass Peter Eebestock binnen 3 tagtn 
tind 6 Wochen den beweis seiner gegenrede zu erbringen habe betreüs der 150 fl.» dass M, Otto zar zeit, als dies« 
150 fl. auf die pfandschaft geschlagen wurden, die herrschaft Hochberg noch besessen nnd genatzet, auch in der 
berrschaft gesetz^'t und entsetzet habe ; so sollen er nnd seine mitgemeiner solches pfandes geniessen. Bezüglich der 
8 ff aber erkennen sie, dass da kein herr, dem die eigenschaft zugehorte, zu solchem verkauf der 8 ^ durch den 
T. urslingen etc» seine Zustimmung gegeben, der M* auch nicht verpflichtet sei den brief zu lösen oder die zinse zu 
geben: hingegen tat dem Eebestock etc. d&s recht vorbehalten gegen die bürgen für solche H S; auch sollen Bebe- 
stock et<\ nicht gehalten sein von der 8 Ä wegen etwas zu kehren. — Or. mb. c. 3 sig. pend. K. 6185 

1447 aii^. 'i4. lt. 4 guldin dez marggraven von Faden spiliiiten. — Augsburg, ^t-A. Baumeisterrecbnungen. 6786 

— ailg:, "IH* Philips Schnittlauch (Snedelach) v. Kestenburg iHitwort^t Walter v. Dahn (Than) auf seine bitte, ihm 
etliche gewappent »ofl" ein zytt zu dienst zu bringen, dass er und andere, die das »mit rnir« berührt, einen tag leisteji 
müssen vor dem M. mit dem pf. und den Holczappeln (v, Herxheiro) und "das daran hanget, deshalp ich in meynonge 
war, dich zu bitten, alda by mir zu sin.« Damm kann er »off diese malle« seinem wünsche nicht entsprechen und 
bittet ihn das nicht zu undank zu nehmen. — Gr. eh. Strassburg, St-A. GUR 166. 6787 

— aug. *)1* Vrtztum Heinrich v. Uohenstein bittet Waither w Dahn (Than) um ruckgabe eines pferdes, das 8chiQ 
AMekorteß suhn Dietrich bei dem zng gegen den gr. v- Salm genommen ist und jetzt zu Niedeck bei Walters amtmano 
steht, in anbetracht, dass deraelbe Dietrich des bi. Ruprecht bürger zu Molsheim ist und ihm «hohe und Dohe^ 
dienet und auch des M. bärger ist — Or. eh. Strassburg, St-A, GÜP, 16G. 678S 

— n^pi, 6-64 »Disse gesellen sint gewessen mit dem margroffen zu Giemer (^ Gemar) und ritten enweg an zinst«f 
vor nnsser frawendag und koment herwider an mitewuch zu naht vor unsser frowendag« ; folgt das Verzeichnis. — 
Dass nativitasMariae gemeint ist, ergiebt sich aus folgender notiz desselben zetteis: ^f dise gesellen sint in dem bruch 
gehalten an äunendag, alsz es III slüg noch raitternaht untz uf IX vor mittendage. waz der suuendag noch sact 
Matheusdag XLVII jor.c — Pap. zettel Strassburg. 8t.-A. AA. 244. — F. 678» 

— SCpt, 10*i(> Oemar. Item der von Virdonbein, der meister Swarcz und der schulthejß rittent gou Gemer lii 
UDserm herren dem marggraflen von Baden mit sinen gnaden ze reden^ als ine dann empfolhen waz, und danneothm 
in den Nidem walt mit 8 pferden und 4 rietforster. costet in zerung, in pferdelon und in allem mit dem, so ze nacht 
als sie herbeym koment, zem wogkelre verzert wart, 1 ff min. 3 ^. — Colraar. Si-A. Kaufhausb, 1447 f. 13. 67SMI 

— sept, 23 (Einstcdeln.) Nachdem die gebr. Georg und Heinrich Gessler, söhne des r, Herman Gessler selig» d^c 
eidgenossen recht geboten haben anf kg. Friedrich, den pf. bei Rhein, den M, v. Baden etc. und antwort auf das 
sehloss Erajen (^^ Hohenkrähen) begehren, soll jedes ort auf nächstem tag antworten. — Eidgen» Absch. 2 ad 
nr. 330. — Die eidgenossen bieten auf nov. 28 recht auf Lindau oder Überlingen. — l, c. nr. 333. 6791 

— sept. *li Mnlllberg. M. Jakob vermittelt einen bestand zwischen markgr. Albrecht als helfer seiner djener 
Hans V. Absperg und Georig v. Eosembergk und diesen als hauptleuten einerseits und Horneck v. Hornberg d.a- uuJ 
Kithart seinem söhn, derer beider sich Horneck v, Hornberg d. jü. gemächtigt hat andrerseits, von okt 8 bis Weih- 
nachten. Die gefangeneu sollen zu Ansbach (Onoltspach) geloben sich bis dahin wieder zu stellen : Horneck d. j 
hält ebenfalls von Emrichs v. Richenberg wegen mit Hans v. Absperg frieden. — Or. eh. mit vorn aufgedrackt^m 
alegel Kamberg. Kn-A. 6798 

— ekt* 3 Baden, M. Jakob, der gestern mit gr. Heinrich ?. Lupfen, Ludwig herm zu Lichtenberg, Thiebolt b«rni 
zu Geroldseck, r. Hans v. Stadion hofmeister, meister Jost Boner lehrer in geistlichen rechten, ßernhart v. Badto 
canonicus. Hauserhart Bock v. Staufenberg. Hans v. Entzberg, Heinrich v. Berwangen d. &,, Älbrecht v. Züttem d*i. 
Hans v. Iberg, Dietherich v. Gemmiugen d. &., Waither ?. Hey menhoffen haushofmeister und Andres Rodder in aacto 
des kl Ludwig an einem und den ganerben von Widdern am andern teil zu gericht gesessen ist, nachdem sich dit 
Parteien auf ihn zu rechtlichem austrag geeint haben, urteilt mit dem mehrteil genannter rate gegeoüber klag« dtr 
ganerben, deren etliche persönlich erschienen, dass kf. Ludwig ihnen wider seine verschreibnng aeinen teil an hjiXi 
und Stadt Widdern, den sie ihm aus freien stücken eingeräumt, aufgeschrieben hätte, wozu er kein recht gehabt hab^. 
wogegen Heinrich v. Fleckenstein als d<jS kurfürsten vollmächtige botschaft geltend machte, dass kf. Ludwig solchem 
gethan wegen des unfugs, der aus Widdern getrieben, was ihm von forsten, grafen, ritterschaft und städten manchioil 
vorgehalten, und dass er ebensowohl recht habe diesen seinen teil wie sein väterlich erbe von banden zu geben» dl» 
kf. Ludwig« nachdem er sich nicht verpflichtet habe, seinen teil an Widdern zu behalten, auch daa recht habe dm 
ganerben denselben aufzuschreiben, — Kopb. 890 (532**)» 137 K. 6791 



Jakob I IUI Okt. 3-26. 



199 



1447 okt. 3 Bsden« M. Jakoh an Schlettstadt : begehrt von ihmn, dass sie mit Mclterhans, seinem ßingesesseoen 
bürger zu EienzheiTn (Cijns-), zq unTerdingtem rechte kommen, um ihm zu than» was sie ihm von reclits wegen 
dchnldig seien. — Dieser Rüoherhans war ursprönglich bärger von Schleltstadt. Es haadelte sich anfangs in einem 
streit zwischen ihm und einem rappoltsteiuer hiotersüssen, namens Keppelin, um guter im Schouerlachtal. — Schlett- 
stadt antwortet okt. lo, dass es mit demselben bereits im rechte hange vor Junker Smasman t. Bappoltstein, der aach 
etliche spröclie deshalb schon getban hab. Dar M. werde demnach wohl selbst der meinung seiüT dass 8chiett$tadt 
hiermit Eücherhannsen »den vollen« thne. — Sclilettstadt. St-A. Missiv. 40.^ Der betreffende misaivi'nbaud handelt 
t 1 — 40 über diese angelegenbeit. 6794 

— akt. 11 (Ileidelberje:.) B. Swicker v, Sickingen urkandet. dass auf dem von pf. Ludwig in der streitsaclie 
zwischen M. Jakob und Hans Rubesame auf heute gen Heidelberg festgesetzten tag die anwesenden pfälzischen rate 

' r. Friedrich v. Flersheim» meistvr Hans Rise, raeister Hans Degen, in geistlichen und meister Hans Landen bürg, in 
weltlichen rechten lehre r, Dietrich Kämmerer fv. Dalberg], Heinrich v. Fleckenstein, Konrad v. Lengenfeld und 
Eberhard v. Sickingen in ihrer meiirzabl zu recht gesprochen haben, dass der M. Hans Rubesame die jährliche gült 
yon 28 scbeffel komgeld von der mthle zu Bahlingen geben solle, wenn derselbe beschwöre, dass seines Wissens die 
fv>rdeningen, so sein bruder Claus Rubesam st'lig zu Rottweil gegen die personen von Bahlingen vorgenommen und 
gethan hat, die vorgenannte gälte betroffen haben, und setzen Hans Rubesam zu diesem zwecke drei rechttage auf 
okt 26. nov. 10 und nov. 27 gen Heidelberg. — Or. mb. c. sig. pend, K. — Fehlerhaftes reg, Ztschr. f. Geschichts- 
knnde m Freiburg 6, 426. — Vgl. nr. 6780 u. 6802. — Fr. 6795 

r' okt. 11 (Wien.) Kg. Friedrich ernennt hz. Älbrecht zu seinem kommtssar in dem recbtshandel zwischen Konrad 
Bchmid von Meersburg (Merspurg) einer* und dem judea Jakob von Feldkirch und andern Juden, die zu Konstanz ge- 
fangen gelegen sind und eins teils noch gefangen liegen andrerseits, nachdem M, Jakob v. Baden, dem er diese sache 

^ nbertragen hatte, dieselbe nach laut der versiegelten libelK von denen er eins hz. Älbrecht übersendet, wieder an ihn 
gewiesen bat und er sie »keiner kurtz« vollenden kann. — Or. mb. c. sig. pend. Innsbruck. Statthaltereiarchiv. 
ürk. 7749^ — Vgl nr. r,430. 6796 

\ — okt* 12 (Engen.) Diebold v. Hohengeroldseck und Albrecht v. Zeutem (Zu*), rate M. Jakobs, der wegen der ein- 

L ^oe^UDg der gr. Heinrich und Sigmund v. Lüpfen einen tag zu Engen anberaumt und sie dazu gesandt hat, machen 

r swischen vorgenannten gi*afen und der stadt Engen im beiseiu der rMe und an walte hz. Aibrechts v. Österreich und 
genannter städte boten eine richtung. — Reg. Fürstenb. Üb. 6, :549, — F. — Vgl. nr. 6642. 679 J 

\ — okt« 16 Wit*iin. Hz, Älbrecht v. Österreich an M. Jakob: hat seinem anwalt in Schwaben befohlen, die v. Lupfen 
[in Engen] einzusetzen, jedoch seien hindernisse eingetreten; er bittet daher den M., sich seinen anwälten, wenn sie 
ihn um rat oder sonst angehen, gütlich erzeigen zu wollen. — Beilage eines .Schreibens an die herzog! anw^te in den 
vorderen landen. — Eeg. Fürstenb. üb. 6. 351. — F. 6798 

^— okt, *iO Baden. M. Jakob bekennt, dass seine mühle zu ßußheira (Rni-) an Jost Syden, der mit seinen vier ge- 
3chwistem »hinder uns ist gezogen die uunsern zu sind«, gegen eine jährliche pachtvon 18 malter körn, auf martini 
in des M» kästen gen Graben zu liefern, und gegm atzung von zwei Schweinen oder Zahlung von 2 11 dafür als erb- 
lehen unter genuss solcher freiheiten, die nach altem recht müller haben, verliehen ist. — Köpb. .59 136)» 499 K. 

6799 

^- okt. 23. Krbkämmerer Konrad v. Weinsberg legt auf grund gerichtlichen urteile» des hofgerichts m EottweiJ und 
auf mahnung durch briefe der anwälte des M. Jakob und des gr, Haos v, Tierstein zeugnis ab über die eroberung von 
(Ober-)Baden durch die eidgenossen. — Druck Cbmel, Materialien zur Österreich. Geschichte 1, 272. 6HIHI 

' — okt. 24 Baden. M. Jakob an Schlettstadt : Riicherhans hat ihm kopie eines urteils Smasmana v. Rappoltstein 
Ton febr. 9 vorgebracht, enthaltend, >wi*> und was kuntschafft ir ime in drien wochen noch derselben urteil geben 
soUent, und diewile ir dem nit nochgangen siut, so benage in doch von uch au fiirderlichem u?^trage unverdingtes 
rehten*« Sie mf>gen demnach Rücherbansens begehren nachkommen oder vor junker Smasman mit recht ausfindig 
werden lassen, ob sie dem obigen urteil genug gethan haben. — Schlettstadt antwortet nov. 3 : damit der M. selbst 
sieht« wer glimpf oder unglimpf hat, erklären sie sich bereit in der sache vor den M. zu recht zu kommen »uff ein 
nnwes und glicht, als ob die sache vormals im rechten nie gehangon wäre. Übrigens hätten sie eine »luterunge* 
obigen Spruches begehrt, dem sich Rücherhaiis widerte; sie gewannen ihm das aber mit recht vt)n junker Smasman 
an» dass er der »luterunge vor inie« nachgehen sollte, und junker Smasman setzte deshalb einen tag an auf märz 17, 
um die luterung zu vernehmen. Auf solchem tag hat auch junker Smasman beide teile verhört und zugesagt den spruch 
zn geben, dessen sie noch wartend sind, wiewohl junker Smasman etwas Unwillens gegen sie hat, — Schlettstadt. 
Missiv. 41—42. — Vgl. nr 6794. 6801 

^^— okt. 26. Konrad Büchfeller, schultheiss zu Heidelberg, und die bürgermeister daselbst bezeugen, dass Hans Ruh- 
same heut^ auf dem ersten der ibm von pf. Ludwig und seinen raten gen Heidelberg festgesetzten rechttage vor 
ihnen sein recht gethan hat nach laut des urteilbriefs nr. H795. — Büchfeller siegelt. — Or. mb. c. sig. pend. K. 




— Vidimas dieser arkiinde gleichzeitig mit der iir. *i7y5 von »hotte wegen Uanü Ruches» inii^iis wonende bi 
streogeo herrn Philips v. Croneoherg r. durch HeDüe ISwaibach ek,, Koiirad y. Sweden ek. schultheiss zu Ebersl 
Jocop Hausse, schuitheiss m Niederoliti (nydreii Ulmt^n), HeiDricus von Steinfurt, kleriker zu Osu&bruck ( 
bnigken), Kbus Kaldenhach, buedel des gerichts zu Niederolm, Claus Vi>n Wertheim und Qoetze Kastener^ beide hi 
zu Mainz. — Or. mb. c. 7 sig, pend. ebenda. — Fr. 6803 

144i okt. 3ü (Baldertt«) Ulrich gr. zuötingen schreibt an NördUtigen, dass er sich nicht fär v»^rp fliehtet hält, kraft 
seines jetzt abgelaufenen burgrecfats auf die klagen des Statthalters za Ellingen und des komthurs von Kapffenburg 
vor sie zu recht zu kommen, ist aber bereit, deshalb sich der rechtlichen entscheidung §ei es des königs oder eirn^r 
der herren, N\ d. ä.. pt bei Rhein hz. in Dairen, Albrecht pf. bei Rhein hz. in Bairen und gr, zu Vohburg, Ludiri^ 
gr. /u Württemberg, die mit ihnen in einuug stehen* uder des M. Jak üb v. Baden oder markgr. Albrechts t* Bran(i«ih 
burg zu unterwerfen. — Or. ch* Nördlingen. St-A. — Kapfenburg württomb. 0,-A. Neresheitn. 6809 

— öov. 13 Herren ht^ri^. Gr. Ludwig w Württemberg sagt als helfer M, Jakohs dem Johann Hurt (Hord) röc 
Sch«>n*^ck fehde an, — Cop, saec. 15 »das alt vind.^büchUn« Stuttgart. St.-A. — F. 6804 

— HO?» 15. K. Reinhart v. Neipperg als richter entscheidet mit genannten Zusätzen, nämlich Hans v. Stadion, Rud'Mf 
und Claus Bernhard Zorn v, Biilach, rittere, Hans Erhard Bock v. Staufenberg, Heinrich v. Berwangen, Albrecht 
V. Zeutem d. ä., Heinrich v. Gärtringen, Hans v. Enzberg, Hans ?. Gemmingen, Heinrich v. Rjvtsam hausen, Alhrecht 
Wiedurgrün v, Staufenberg, Lienhard v, Neuenstein, Konrad v. Dirrmeuz, Erhard Knöttel, Wilhelm v. Schauenbar^, 
Peter Harant v; Hühmburg. Triitram Trachsess v. WaMeck» Daniel v, Gärtringen, den streit zwischen M. Jakob 
einer- ond Reirabrtld und Kaspar v. Windeck andrerseits wegen des kirchenpatronats in Ottersweier dahin, dass 
}) das itis p atn) natu s der genannten kirche jedem teil zur hälfte gehiiron s<>lle und zwar den Windecks ihre hllfte ah 
leben der markgrafschaft; die leihung der kirche soll zwischen beiden teilen abwechseln; 2) Johannes Nii v. Hohen- 
eck gen* Enzberger, dem der M. nach dem tode Bafans v. Helmstatt die kirche gelieben bat soll in dem besitze der- 
selben bleiben; 3) Johannes Nix oder der jeweilige kirchherr darf nur mit gunst und willen beider parteien di* 
kirche »verwechseln*; 4) Ort v, Bach, dem die Windecks die kirche geliehen hatten a«d dem auf grand einftr 
zwischen ihm ond Johanns Nix geschlossenen richlungdie Zahlung von 50 tl. aus den einnahmen der kirche zustand, 

. soll auf dieselben venichten; dafür verzichtet Johannes Nix m seinen gunsten auf die in seinem besitz befindliche 
kirche zu Leuters hausen, wormser bistums; sobald Ort in den besitz dieser oder einer andern kirche gelangt ist, seil 
er zu gunsten des Jobanrn > Nix oder seiner nachfolger auf all seine ansprücb*^ an die kirche zu Ottersweier feierlich 
vt^rZKhtiL^n. — Kopb. 1414 {iHU^U 67—70 K. — Fr. 6805 

— HOV* *iO* R. Sehwicker v. Sickingr^n ist auf befehl des kf, Ludwig von der Pfalz mit dessen raten bi. Rheinhart in 
Worms» den rittern Hans v. Siekiugen, Werner Winther v; AUzey, Friedrich v, FlerÜheim. Fri**drich Fetxer v. Geisjiitr- 
beim (Geispüli*), ni^ister Hans Rysen, meister Hans Göldenkopf, meister Koiirad Degen, lehrer in geistlichen re«:hteii 
meister Hans Landen barg, in weltlichen rechten lehrer, meister Hans Crüste, küster des dorn stifte s zu Worms, liceotial 
der heil schrift, Diether Kemmerer, Henrich ?* Fleckenstein, Conrad v. Langenfeit, Eberhart v. Sickingen, Diethir 
V* Sickingen, Martin Göler v. Ravenspurg, Philipß v. Ddenheim und HantI v. Wachenheim zum rechten gesessen; ujkI 
Johau Nyx v. Hoheueck gen. v. Enfczbürg dumherr* Hanll v. Entberg und Friedrich v* L<3wensteiD von wegtn |rf. 
Friedrichs und M. Jakobs v, Baden, beide gr. ¥. Spanbeim an einem und Gerbard Wildgraf zu Düne und KirpÖTf, 
Kheingraf zum Stein am andern teil sind vor sie zu recht gekommen* Hans v. Enzberg als Vertreter von pf. Friid- 
riih und M. Jakob bat gegen den Wildgrafen anspruch erhoben wegen einer verschreibuug. so des WildgraffO 
ahnen mid eitern gegen gr. Walram V. Spanheim gethan haben, die auch für Wildgraf Gerhard als bindend und recht»* 
kräftig erklärt werden solle. Wildgraf Gerhard macht durch seinen fürsprecber Heinrich v. Morßheim geltend, dass 
ihm unbekannt sei, dass pf. Friedrich und K. Jakob des gr. Walram rechte erben seien, und beantragt beweis, dis> 
Sit* rechte erben seien von glied und linien. ^^ Darauf sprechen die gen. rate nach geschehener Widerrede und aich- 
rede einmütig zum rechten, wenn pf. Friedrich und M. Jakob beibringen, dass sie gr Walrams erben sind, s^) si)H 
Wildgra f Gerhard ihnen daniach »forter« auf ihre forderung antworten, und setzen für das beibringen solches beweis« 
ein ganz jähr und einen tag nach datum dieses nrteils, worauf ihnen pf* Ludwig 6 wochen und :i tage nach solcher 
beibringung einen neu^n rechtstag gen Heidelberg setzen wird* — Sehwicker v, Sickingen siegelt. — Cop. dl 
Koblenz. 6606 

— nov, 31 Radoil* M. Jakob an Schlettstadt : sie mögen Junker Smasman bitten, ihnen und Rücherhans zu tagtn 
und der sache mm aus trag zu helfen, wie er das von Rdcberhans wegen auch thun will. Geschehe aber weiter 
von ihnen »ufenthaltunge, das duhte uns unniigelich^ ond wurde des unsern notdurft erheischen (ich verrer aoio* 
langen.» — Solches geschah von Schlettstadt laut schreiben von nov. 27 an den M. — Darauf setzte der \, Rappoh- 
stein einen tag auf dec. 22 und erkannte danach 144S jan. 11, dass Schlettstadt Hansen Rücher des eide* »ü 
der Stadt Schlettstadt »burger buch begriffen, wisende den eyt die burger m Sletstat sweren, ouch irer frLheiten ond 
hantfesten, so vil als sich des Stuckes und hanthabung balp der burger gebürt und das hanthaben antriffet^ kcßl 



schafii die itne rechten krefftig sige, daroü geben aollent etc.« — Scblottstadt. St.-A. Missi?. 45 — 50, — Die sache 
verlief in den sand» nachdem Scblettstadt an k|r. Fried rieb appelliert hatte. Der ganze missivenband bandolt ober 
den weitem verlaaf dieser Sache, in die Vi>n Rocherbans auch nocb der bz, Jabann v, Calabrien eingezogen Würde. 

6807 
1447 dee. 4* Ludwig v. Lichtenberg an Jakab v. Fleckenstein» Dither Kemerer nnd Cmmrat v. Lengen feldt, knrp tal- 
zische räte zu Heydelberg : Egenolf v. LiUitelburg (Lntzen*) hat seine rechtlich gebott auf den pl, den v. Calabrien 
oder den M, v. Baden »verslagen« uivd die »unsern gefangen nnd das unsere guomen« ; seitdem bat er ihn vor einen 
der genannten herren oder vor adressaten anstatt des pf. gefordert ; das hat er ebenfalls verachtet und seine feind- 
seligkeiten fortgesetzt, worauf Ludwig diese erwidert bat. Da nun aber der landvugt von ihm (Ludwig) ledignng des 
genommenen gutes begehrt, bittet er sie denselben m uotcr weisen, ihn mit solcher fordemng angeirret zu lassen oder 
den V, Lützelbarg zn v(Slligem anstrag zu bringen. — Or. eh. Strassburg* B.-A. € fi(» nr. 29. 6808 

— dee. 9 (Llle supra DubfutU.) Tbeobaldus dominus de Novocastro (= Neafchätel) et de Castro supra Mezellam 
(^=^ Chätel-sur-Moselle) Ludovicü et Horriro fratribus, com» de Virtemberg et de Montilblligardu : weigert sich wegen 
des ihnen vun seinen leiten zu Mümpelgart zugefügten Schadens vor kg. Friedrich oder den M. v. Baudem zu recht zu 
kommen und verweist sie gemäss ihrem frühem ausgesprochenen wünsche aof den rechtsweg vor ihrem beiderseitigen 
lebnsherrn hz. Philipp v. Bnrgund, — Druck Tnetey, Les Ecorcheurs 2 nr. TL 6809 

— dec% 13. Walter v.Dabn (Than) bittet jnoker Emich junggr. zu Leiningen^ ihm Cleysseni seinen wappenknecht, za 
leihen, »dan ich hab mut zu stechen äu Pforzheim c, und den »gezug« gen Speier in m eis t^r Adolfs des maiers haus zu 
saaden, Wt^lltc abßr gr. Emich selber hin und kunnte doch noch einiges zu dem stechen entbehren , »desö ich bedurf- 
lieh syg», so hofft er, dass der graf ihm solches nicht versagen werde. — Or. ch* Straasburg. St-Ä* GUP. 16^. 6810 

— d6C, 15. Bürgermeister und rat zu Freiburg urteilen: Wilhelm v. Keppenbach eines-, und frau Kathrina v. Veu- 
Dingen. Cunrat SnewUs ßemlappen seligen witwe andernteils sind in zweiung and Wilhelm v. K. klagt gegen die 
gen. witwe auf etliche briefe, so ihm und seinen vettern v* K. zngehörten von der teil wegen zu Keppenbach, Die- 
selben briefe habe er mit recht »gefrouf^t« und er beantragt, dass die witwe solche briefe vor gericht bringe und dort 
b<^ren lasse* auf dass ihm un<i seinen vettern tgedihe«i woxu sie recht hätten bezüglich empfang der lehen. Darauf 
erwiderte die witwe durch ihren fürsprecher: es seien etliche brief da über schloss Keppenbach, die von den gemeinern 
des Schlosses hinter ihren seligen mann herrn Cünrat Lappen gelegt seien, und sie könne solche ohne Zustimmung 
der gemeiner nicht herausgeben in anbetracbt des Schadens, der ihr davon entstehen könnte ; sie wäre aber gern 
erbötig dazu, falls Wilhelm v. K. die Zustimmung der gemeiner berbelfiührte. Darauf redete Wilhelm v. K. : »meng- 
liebem wer wol zu wissen«, wie die selige M. Anna v. Baden lin gevangen hett« von der wildbänne wegen zu Keppen- 
bach, die da lehen sind von der berrschaft von Österreich, weshalb er und seine vettern ettwie menigen tag geliabt 
und ihre briefe »erlesen betten«, um sich der sache zu erkunden; zuletzt haben sie sich eines tags in des Cüürat 
Lappen haus vereint, haben ihre briefe dorthin göhracht und sind einhellig zu rate geworden sie dort liegen /u lassen, 
am sie jederzeit zum gebrauch bei einander za haben; für jemand anders seien die briefe nicht dorthin gelegt worden. 
Erkenntnis: »sitdas Wilhelm v. Keppenbach die briefe gefront, sin kuntschaift daruff gezogen und begert bett, die zu 
verhören«, dass frau Katharina solche briefe vor gericht tragen und hören lasse und dann wieder hinter sich nebra»^n 
und »beheben« solle, dass jedoch Wilhelm v. Keppenbach ihr allen schaden abtragen solle, der ihr etwa daraus ent- 
atände. — Cop. ch, coaev. Freihurg, 8i-A. 99/7. Ö811 

— dee. 16 Pfartzlieim, M, Jakob freit Erhard v* Königsbach (Konigsp-) und seine gemahliu Christine v. Isingen 
(Ys-) mit ihrem liegenden und fahrenden gut von bede, Steuer und anderen diensten, »uszgenomen ob wir oder 
unsere erben uff ein oder mer male gemeyn Schätzung in unser marggraveschaftt Baden worden legen«, zu der auch 
die vorgenannten beitragen sollen. Nach datum dieser Urkunde von vorgenannten erworbene bedbare, steuerbare und 
diengthare guter sind dagegen nicht Steuer* und dienstfrei. Erhard und Christine sollen hinter dem M. und dessen 
erben bleiben. Erhard hat mit einem reisigen pferde auf seine kosten dem M. zu dienen und erhält dafür jährlich 
10 fl., li» malter kom ond bei diensten ausserhalb Pforzheims oder einer andern stadt oder schloss des M.» »da er 
huszheblich wonte«, auch den unterhalt In diensten M. Jakobs abgehende pferde sollen durch seinen bofraeister 
»nach zimlicher uszrichtung« ersetzt werden. Alle badischen amtleute werden angewiesen. Erhard und Christine bei 
dieser gnade bleiben zu lassen, — Or. mb. c, sig, pend. K. — F. — Druck Sachs, Geschichte der Markgrafschaft 
Baden i, :U5, 6812 

14f8. Item des marggraßen pfiMern geben 1 guldin von der rete geheiase. — Städterechnungen Oberehnheim. St-A 

6813 

— Jan. 2. Johann, prior, und der konvent zu Beichenbach fBi-) versprechen anf aufforderung des abtes Wulfram von 
Hirsau (Hirszaw)^ die reformation und union ihres ordens anzunehmen und sie, so lange Mirsau dabei bleibt, beizu- 
behalten. M. Jakob und gr. Bernhard v* Eberstein willigen als kastvögte und schinner von Eeichenbach ein, doch ohne 
nachteil ihrer durch nr. 5765 festgesetzten befagnisse» und siegeln mit. — Reichenbacher kopb. B,, 2ß. fcstuttgart. 



BAfwtAH dar lUfkirri^^D vo'Q Badeu u, H^chberg UI. 




2e 



202 Jakob I 1448 jan. 2— märz li. 



Si-A.; kopb. 142 (95), 108 — 10 und kopb. 58 1> (341 ^)» 333 K,~ F. — Vidirnua von Bernhard v. Baden propsl, 
sowie dechant und kapitel des stifts zu Baden 1472 jali 1 kopb. 182 (105^ ^), 15K K. 6814 

1448 jan, 8- Ernst v. Krewelsan (Crowelsow, abgeg. barg bei Merklingen, O.-Ä. Leonberg) verspricbt seine leben- 
güter /u Ziegelhäüsenit die er mit genebmigung M. Jakobs an Jose Eeser, bürget zu Reutlingen (ßut-)» fär 200 fl. 
versetzt bat, in drei jähren wieder einzulösen. — Mitschuldner and mitsiegler Hans Scbilhing und Wilhelm OüiTierTon 
Duman (Dornow). — Einlager mit einem reisigen kneeht und einem reisigen pferd ist innerhalb acht tagen nach der 
mabnung in Pforzheim tu leisten. — Or. mb. c. 2 sig pend, et 1 delaps- K. ; kopb. 3H (:in ^), 1 23 obcuda. — F. 68 IJ 

— ^ jail. 10 XcMlstadt, Kg. Friedrich verkündet Johann Hürt v. Schoeneik, dass M. Jaki>b v. Baden von seinen borg* 
mannen zu Sponbeim ein urteiUnn 67 77) gegen ihn ausgewirkt und ihn um dessen bestätigang ersacht habe: er 
heischt und lädt ihn daher peremptoriet 45 tage nach empfang dieser ladung vnr ihm persönlich oder durch seinen 
vollmilrhtigim anwalt zu erscheinen, »ob du wider solch unssers vurgeuannten öheinia begeerung rechtlich icht aufzu- 
reden habest, das du das tust,« — Ad maudatum domini regis d. Caspare cancellario referonto. — Or. cb. c. sig- i^ 
vers. impr, del. K. — Fr. 6816 

— jan- 15. Clewy üdelhart» vogt zu Denzlingen, als bestellter richter M, Jakobs beurkundet in der klagesache des 
Cuny Herman v, üenzÜngen gegen den freiburger spitalraeister Landdt auf grund eigener kenntnisse und gemäss 
den aussagen von Dietrich Baman dem alten^ dessen söhne, von Hans Rise und Heini Berner, dass der kläger daj 
von dem stift Waldkirch lehnröhrige zweiteil acker unterhalb d&s Trumpelg&ssleins zu Denzlingen dem früheren 
spitalmeister Johann Wissland wegen Tersessener zinze aufgelassen habe und folglich kein recht mehr daran besitze. 
— Or. mb. c, sig. delaps. l?Veiburg. Si-A. — Beg. Korth -Albert» Die Urkunden des Heiliggeistspitals zu Freiborg 
im Breisgau 2, 152 nr* 1083. — Fn 6817 

— - jan, 2ö Wlenn, Kg. Friedrich zeigt dem meister und rat zu Strassbnrg an, dass er den M. Jakob bevollmächtig 
hat, die aus Oppenheim vertriebenen barger dahin zurückzuführen, und gebietet, demselben auf verlangen zu emem 
tage in der genannten sache zwei rate zu schicken. — On eh. Strassburg. St.-Ä. AA, 200. — F, 6818 

^ febr. 10, R. Hans v. Stadion hofmeister, dem M. Jakob vogtei und vogteirecht zu Hessigheim für 1000 fi. und 
seinen teil an Ingersheira für 2040 il. and 30 i? heller verpfändet hat, verpiticht*)t sich lösung zu gestatten. Ikt 
aussteller sowie Albrecbt t. Zeatern d. ä. und Walther v. Hey menhofen siegeln. — Kopb» H81» (532*), 97 K. 6819 

— febr. 10 (Baden*) Hanns v. Ibergk reversiert M. Jakob über den ihm am gleichen tage laut inseriertem lehnbrief 
gGliehenen hof zu Ingerlibeim, genaant des abtes v. Zwifalten hof, and das vogtrecht desselben hofes, wie es M. Jaki^b 
nach Weisung der darüber mit Gerrigen v, Aaerbach (ür-) aufgerichteten briefe geledigt and an sich gebracht hat 
Jedoch dinget der M., dass er solches leben nach des v. Iberg tud vun dessen erben um drithalb hundert pter 
rheinischer gülden auslösen mag. — Gleichzeitig verpflichtet sich Hans v. Iberg genannten hof um obige summe wied^^r 
von sich zu lassen, falls Gerrig v. Auerbach dem M, deshalb vor seinen mannen mit recht »icht abberlangte. - — 
Kopb. 38 (30 P)» 100 — 1 10 K. — Gabelkhover, Collect 1, 326 Stuttgart St.- A. nennt als pfandsumme 300 fl. 6820 

— febr, 26 Baden. M, Jakob entscheidet zwischen Georg v, Geroldseck, sanger des strassburger hochstilts, und dessen 
bruder Diebold v. Geroldseck einer- und Georg v* Ochsenstein wegen seiner matter Adelheid v, Geroldseck, witwe za 
Ochsenstein, andrerseits, dass Adelheid bei Ihrem wittumsbriefe bleiben solle* — Als markgräflicbe rate werden 
genannt: die gr. SchaflFrid v. Leiningen und Heinrich v. Lupfen, Hans v, Stadion hofmeister, Reinhard v. Neipp^^rg, 
Hans V. StambiMUi, Hans Truchsess v. Stetten ritter; meister Jost Boner, lehrer in geistlichen rechten, Juhann K\l^'• 
Hoheneck gen. Entzberger domherr, Wirich v. Hoemburg d. ä., Heinrich v. Berwangen d. ä., Hans Erhard Bock v, 
Staufenberg, Rudolf v. Hoenthann, Albrecht v. Zeutern d. i'u, Hans Werner zum Wyer, Hans Knüttel, Albrecht v. Ber* 
Wangen, Walther v. Heymenhofen haushofmeister und Andreas Rodder. — - Or. Darmstadi Hanau-Lichtenberg, urkk. 
nr, 1082. ^ Erwähnt Lehmann, Geschichte der Grafschaft Hanau -Lichtenberg 2, 135 Anm. 372. — F. 6821 

— fcbr, 29» Markgr. Albrecht v. Brandenburg beschwert sich bei Ulm, dass Nördlingen gegen seinen schwager Ulnch 
gr. zu Öttingen einen Unwillen hat, obwohl dieser vöEig rechtgebot gethan hat Derselbe hat ihn nun gebeten nach- 
benannte rechtgebote von seinetwegen zu thun und erbietet sich gegen Ntirdlingen »unbedingtlichs rechten« auf des 
könig, auf einen der karfursten oder auf einen der herren, bi. Ant-on zu Bamberg, Johann zu Eichstädt, Peter v, 
Augsburg, Friedrich zu Regensburg, auf hz. Albrecht oder Sigmund zu Österreich, auf Ot, Heinrich oder Albrecht 
pf, bei Rhein und hz. in Bayern, hz. Wilhelm zu Sachsen, markgr. Johann zu Brandenburg, landgr. Ludwig zu Hessen. 
M. Jakob, gr. Ludwig oder Ulrich zu Württemberg. Nötigenfalls will er dort sogar erkennen lassen, wessen er sich 
noch mehr erbieten soll, wenn Nurdhngen jene rechtgebote ausschlägt. Ulm möge Nördlingen anweisen sich mit 
solcher erbietang zu begnügen and gn Ulrich ohne drangsal zu lassen. — Cop. eh. coaev., mitgeteilt von Ulm an 
NördUngen, Nördlingen. St-A, 68'M 

— miirz 3* [Ordcnunge zum tage, als die fürsten und herren zu Spiro waren uff den sonntag letare, daz was sant 
mathistag anno 144h] dißwart get^rdenet von den zweien börger meistern herrn Conrat Willhar und herrn Clansen von 
Bunckenberg; folgen zunächst bestimmungen über besehnng und bewachung der thore, pf orten, der Schlüssel etc. Dann 



n 



folgt: »item die börgermeister sullent bestellen das win gekaufift werden«, davon sollen erhalten: *item dem hertz. 
Ludwig 1 Inder und fische; item dem bisch, von Menk 3 ome nnd äsche; item dem M.za Baden 1 ome niid üsche» etc. 
Zorn schluss werden mitgeteilt der fursten herbergen; dör bisch» von Mentz in der PfaltK; der pfalzKr. in der deckanei ; 
die beiden von Württemberg in Orten nnd in Frantzen husern ; item der M. in des Entzbergers huO. — On ent- 
wTirf{'?) eingeheftet in Lehmaun. Collect. Pfalz, ürkundenbnch 1 1 — 12 f, 73 Heidelberg. Üuivers.-Bibliothek. — Dan 
datum letare ^= s. matkiestag (febr. 24) stimmt nicht. — Fr 6823 

1448 mirz 3. Nickli Entlibdch. vogt zu Schenkenberg, an Bern: vernimmt mancherlei, anter anderm meint man, wie 
die herrschaft nach den Ärmenjäk+'n gestellt habe nnd stelle, doch meint man die aber die reicbstädte zu bringen. 
Solches gibt man der herrscbaf't Städten allhier zu verstehen nnd meint man^ »si s< dient die nltt inlässen müssen** 

»Versteht auch nicht anders, als dass dieselben stidte gern frieden haben und gute nacbbarn sein wollten, >so verre 
Bi vermocht'ont« Ducb ist die gemein red^ dass »ein krieg mit dem andern angang», und man sagt auch von einem 
grossen tag, so jetzt zu Speier sei, wohin viele herrcn und, wie etliche meinen, auch der üelfin kommen solle. Dem 
ischnltheissen zu Brugg ist jetzt auch »fnrkumen«, dass die auf Farensperg, iiämUch die v. Palkenstein, einen bruder 
bei Liestal gefangeü genommen haben, der von ihnen vernommen habe, dass dif? auf ICeppenbach 60 gesellen^ unter 
denen der Münch v. Gachnang mit 1 2 pferdea sein soU, gen Farensperg geschickt haben, die beabsichtigen, su bald 
der krieg zu Freiburg angefangen, auch von stund hie ebnen vor Brugg oder daumb anzugreifen . . . Man redet 
auch, dass wenn die Armeiaken kämen, sie doch nicht vor april 23 kämen. . . — Or, eh. Bern. St-Ä. Alte Missiv- 2 
nr. 340. 6824 

— mär/. 12. Thoman v. Sötern reversiert M. Jakob über seine leben von der grafschaft Spanheim zu Laudsweiler und 
Winken bach. — On mb. c. sig. peud. Koblenz. St.-A. 6825 

— Olär2 13. Friedrich v, Lowenstein (Leu-) reversiert als träger nnd in rechter genieinscbaft mit senien vettern 
Brenner und Heinrich und seinem bruder Emerich M. Jakob über genannte mannlehen der grafschaft Spanheira, 
oäralich »dorf und gericht halb zu Cappelle bei Grumbach gelegen, einen wingart genant der Hümsrh bei barg 
Eandeck gelegen, einen teil des zehntens des dorfes Spißhelm und dorf und gericht halb zu Udenhoim.« — Or mb. 

Kc. sig. delaps. Darmstadt* A. — Vgl. nr. 5824, wo jedoch die Ortsnamen nach kop. gelesen und nach diesem reg. zu 
"berichtigen sind. 6826 

— märz 14-* Schultheiss, bürgcrmeister und rat zn Kreuznach geben kundschaft, dass Johann V gr. zu Spanheim 
Elisabeth grafin v. Spanheira pfalzgräfin ?. Bayern, tochter Simon's gr, v. SpaDheim, subnes nnd erben des gn Walram, 
beerbt hat uml dieser beerbt worden ist durch M.Jakob und Friedrich gr. zu Veldenz, beide gr. zu Span heim, letzterer 
aber wieder beerbt worden ist durch hz. Friedrich pf. bei Ehein, und dass somit bz. Friedrich und M. Jakob erben 
des gr. Walram v. Spanheim, herren zu Kreuznach sind. — Desgl. kundschaftbriefe von stadt Gemünden (Gemonde) 
nff den Hündsrück, desgl von Walrab und Meynrat gebrnder v. Koppenstein (Goppel-), desgl v. Cießklin Kindl v. 

ISmidberg, Peter v. Wattenheym und Adam v. Leyen ekn., desgl. von schultheiss, bürgermcister und schöfTen v. Winter- 
berg, desgl. von Stadt Kesteln, desgl. von stadt Kirperg, desgl von schultheiss und schaffen des gerichts zu Kuppen- 
^ein^ desgl von Symn» v, Gontheim. — NB, »Dill kuntschafftbrief sin alle pprgamenen mit anhangenden siegeln und 
igklicher verczeicht mit pp. und alle zusamen gebunden.« — Kopb. 1 \2% (fi39J, (>9 K. — Vgl nr, *i806. G82i 

— märz 14, Paulus Boss v. Waldeck reversierfc für sich und von seines braders Johann wegen M, Jakob wie nr. 5772. 

— Or. mb. e. sig. pend, Koblenz. St-A. 6828 

— märz 16 Worms. M. Jakob schickt an Wiprocht Kessler und dessen gosellschaft Dietrich v. Angelach mit dem 
küDigl. vollmac btsbrief nnd fordert sie auf, einen gütlichen tag zu Worms april 1 3 zn beschicken. — Cop. ch, coaev. 

— Beilage zu nr. 6834. Strassburg. St.-A. AÄ, 244. — F. 6829 

— Ill8r£ 17. Die gemeinde zu Oppenheim schreibt dem M. Jakob, dass junker Dietrich v. Angelaeh ihr den königl 
brief mitgeteilt habe. Da aber ihre freunde teils auf der frankfurter messe, teils anderswo sind, müssen sie die ant- 
wort verscliieben. >Ach. gnediger lieber herre, weiten wir armen, das uwer fürstlich gnad den grund nnd warheit 
wüsten, wie sich die sach by uns vedauffen hat.« — Cop. coaev. ; beilage zu nr. <i834. Strassbnrg. St.-A. AA. 244. 

— F. 683(» 

— märz 19 Baden. Jocobus marchio domino preposito sancti Gennani extra muros Spirenses presentat ad altare 
parochialis ecclesie in Durlaco in honorem omnium sanctorum consecratum vacantem ex libera resignacione Petri 
Ferwer decani(?) in Wympffen Johannem Falconis de Durlaco. — Conc. kopb. 153 (105), 139 K. 6831 

— märz 23* Horneck v. Hornbt rg d. j. willigt ein in eine erstreckung des friedens mit markgr. Älbrecht bis sept. 29, 
nachdem r. Hans v. Stamhen denselben auf einem tag zn Miltenberg 1447 dec. 18 bis ostern (märz 24) erstreckt 
hatte. — On eh. mit vorn aufgedrücktem Siegel Bamberg. Kr.-A. — Der v. Stammbeim als diener M. Jakobs handelte 
in dessen aiiftrag. — Vgl. nr. 67 U2. 6832 

— milrz 25 (TiesseiihOTeil.) Hz. Albrecht v, Österreich kündigt Horneck v. Hornburg von markgr. Albrechts v. 
Bra ndenbarg wegen fehde an* — Or. ch, Bamberg. Kr,-A. 6833 

26* 







1448 märz 25 Baden* M. Jakob zeigt meiater und rat zu Strassbnrg an^ dass er rat, rittem und bärgeru zu Oppen- 
heim an eineni, Wipn>cht Kessler und seinür partei am andern teile einen gütlichen tag zu Worms aof april 13 aoge- 
setzt habf'» nnd fordert sie auf, denselben zu beschicken. — Beigeschlossen sind nr. «829 u. 6830. — Cr. i'b. 
Strassbnr^r^ St.-A. AÄ. 244. — F. ' 68^4 

— ^ niilrz 20, Michel Oügler, vogt zu Emmendingen (Emmet-), zn gericht sitzend im namen des M. Karl, entscheidHI 
auf klage des freiborger spitalmeiäters Andreas Schlinttenger^ dass Clan w in Meister und dessen vetter Haman Meist^^ 
nach ausweis der verlesenen Urkunden dem hoiliggeistspital zu Freiburg zinspfliclitig seien, — Reg* Korth -Albert^ 
ürkt des Heiliggeistspitals 2 nr. 1085. 68S6 

- — märz 28» Essüngen teilt Heilbronn mit, dass es von einem befi'eundeten glaubhaften edelmann vernommen hal 
dass der städte feinde aus Heilbronn nachricbten erhielten über die kri<^gerischtm absiebten der Stadt ond ihre 
lyrische .stärki\ Eberhard v. Auerbach (Ur-) sei auch kürzlich zu Nürtingen gewesen und märz 26 gen Tubinj 
(Tuw-) gekommen, und sie vemehmeüj dass er gen Pforzheim reiten und sich dort eine Zeitlang aufhalten wo] 
Das mOge Heilbronn Esslingens diener Hanns v. First verkünden. — Conc, Esslingen, St-A. Missiv. 72. 6836 

^ [märz 29,J Kheinfelden an Solothurn : so weit sie erfahren konnten, ist gegenwärtig niemand zu Farnsburg (Varns* 
perg) weder zu fuss n^cb zu ross, ^enn die herren und ihre knechte tä.glich aus- und ein reiten. Darauf i;5t sich ab« 
in diesen laufen nicht zu verlassen. Femer geht gemeine rede, dass sich der fürst » vast stercke«, und heute vernehmen 
sie, dass ein grosser mg im Breisgaii zusammen kommen soll, und nachdem Solothurn vormals vernommen hat^ wie 
der adel gedenkt in das Aargau (Ergow) zu kommen, ist wohl sorg zu haben mit hut und macht tag und naoht m 
letzinen, in schlossern und an wassern, »ab die zu disen zuten vast dein sind*« Vernehmen auch, dass die auf dem 
Schwarzwald sich »vast und sicherer« denn je verletzinen und versorgen. Aus dem allen ist wohl zu merken, dass 
man »guter gewarsami* wob! bedarf. — März 26 sind zu Breisach 800 pferde iibergegangen und in das Breisgai 
gekommen; so hat sich der M, v, Baden geworben, dass bot 1800 pferden zusammen kommen, ohne das was der füral 
hier üben aufbringt. — Bern. 8t -A. Alt Missiv. 2 nr. 248^ — Es handelt sieh um den entsalz des hart bedr^gttfD 
Freiburg i.|0. ' 683; 

— März 30. Crlstan Wilading, bauptmann zu Brugg, an Bern: hat heute durch einen karrer von Eheinfelden ver- 
nommen, wie sich vast ein groO zug und volk sammeln soll zu Eaysersberg (Keisersperg) nnd umgegend, und davoo 
soll ein teil aus dem Westerich gekommen bei Breisach über den Rhein geritten und die samnung beider M. v. 
Nidern-Baden und Bötein sein. Namentlich soll der M.v. Nidem-Baden ein mächtig volk und geziig zusammen haben, 
und meint ein teil, es solle über die von Strassbnrg gehen, der andere^ »hie herin, und red man ouch, si habent 
der wasser kundi gantz» das die an vil enden ze riten sient.« Das habe ihm ein glaabhafter mann gesagt, der aarh 
zu Breisach einen teil des volks in drei hänfen habe herüber ziehen sehen. — Or. eh. Bern. St.-A. Alt. Misstv. 2 
nr. 265. 6888 

— april 6 Baden* M. Jakob bittet meister und rat zu Strassbnrg, unverzüglich einen aus dem late tu ihm za 
schicken, um mit demselben zu reden über die in der nacht erhaltene antw ort Wilhelms v. Finstingen (V-), einen tag 
zu Baden april 28 betreEFend. — Or, cb. Strassburg. Si-A. AA. 244. — F. — Über die Streitigkeiten Strassborgs 
mit den hoiTen v, Finstingen vgl. Strassburger Archiv chronik im Code historique de Strasbourg 177, sowie das archi* 
valische material im Strassburg, St.-A. GUP, 166. 6839 

— april 10, Johanns gr. zo Öttingen an prelatten, ritter, knechte, pDeger, richter, amtleute, bnrgermeister, kameitr, 
rate nnd gemeine landschaft, die bz. Ludwig r. Bayren gr. zu Mortain »hinder im verlassen hat, und sunder den rdm 
Ingelstatt als ainer honptstatt derselben landschaft«: ersucht sie seines verstorbenen bruders gr. Friedrich »selepes- 
serung und wandel* zu thuni den hz. Ludwig bis zu seinem tode in schwerem gefangnis gehalten trotz kaiserlicbtu 
gebotes und trotz aller seiner (gr* Johanns) bemühungen und erbietungen, sowie ebenfalls »unser schulde« (gut- 
haben) an hz. Ludwig zn entrichten ; falls sie aber seine forderung für unbillig halten, so ist er deshalb bereit mit 
hz. Ludwigs erben oder dem rechten ursacher der Sachen zu ehre und recht zu kommen vor einen der herren eib. 
Dietrich zu Mainz, bi. Gottfried zu Wurzburg, pf. Ludwig bei Ehein erztrnchsess, Ludwig (sie ? ist wohl verschriebea i 
für Friedrich) oder Wilhelm hz. in Sachsen erzmarschalk, M. Jakob, markgr. Johann oder Albrecht v. Brandenbur|^fl| 
landgr. Ludwig v. Hessen oder gr. Ludwig v. Württemberg oder gr, Philipp v. Katzenelnbogen oder vor den kleiuS" 
rat der stidte Augsburg, Nürnberg, Ulm oder Nördlingen. — Cop. eh. coaev. Nördlingen, St.-A. 684<) 

— zn april 14, Des pfallczgraven (Fridrich) antwurt uff die Werbung durch marggraff Albrechten von der hem all 
wegen, die zu Öhringen (Orengaw) sind gewesi: l) mit pf. Otto will pf. Friedrich gern zu einem gütlichen unvi 
bundnen tag vor dem M, v. Baden kommen ; 2) von gr, Ulrichs v. Württemberg und der von Esslingen wegen hat 
pf. geantwortet, dass der alte von Württemberg und Esslingen ihm gütliche tag bereits zugesagt hätten; »solt er 
nach sulcher Werbung schrifflt thnn, damit wurd er sich partbeysch halten« ; er werde aber sobald wie möglich eiJ 
tag anberaumen, damit die sache zwischen allen teilen gütlich hingelegt werde; 3) betreffs der einnng mit de» 
Städten könne er noch nicht antworten, da der städte antwort auf den letzten abschied noch aasstände; »die auß- 



i 




Jakob I 1448 april 14— inai 17. 205 

uemung der hern« betrtjffend werde er ^ich gegm jeden gebörlich halteD. — Der ezb. zu Mainz erklärte wegen ab- 
weseDheit seines kapiteis und seiner rate derzeit nicht antworten 2U können. — Daraaf hat bz. Albrecbts v. Öster- 
reich botschaft den von Mainz »uff die ejnnng gemanet« nnd ersncUt, üb seine antwort also sein werde^ dass er seine 
anzahl reisigen zages anf iubilat*' nicht schickf^n würde, dass er dann zu diesem sonntag seine rate zi der andern 
herren rate gen Öhringen sende izii erkennen.« Der ozb. v, Mainz erklärte aber, dass er weder ab- noch zugesagt 
habe; er sei aber bereit seine rate gen Öhringen zu schickeii und dort antwort geben zu lassen, »ob er die aozal 
schicken oder fürder erkenjien lassen wollte, c — Gleichzeitige aufzeichnnng Acta Frideric. Wien. St-A. 6841 

1448 aprll 16 Baden. M. Jakob an dekan und kapitel des hochstifts und an roeister und rat zu Strassburg: sollen 
dem Überbringer dieses ihre besiegelte nrknnde für Wilhelm v. Finstiiigen mitgeben, welcher dagegen seinen revers 
aushändigen wird. Auch Niciaus Schriber, der gegen die von Osthofen in feindschaft steht» will zudem tage kommeUt 
weshalb ihn der M, in ihrem namen sicher gesagt hat — Or, ch, Strassborg, St-A. VDÖ, B. 105. — F. — Vgl. 
nn «839. 6848 

— aprll *i4. Hans Knüttel rerersiert gegen M. Jakob über seine belehoung mit genannten gölten zu Batzendorf 
(Beczt^ndorff). Scherliäheim und Wyndeßheim, welche n Hans v. Mülnheim sidig als burglehen gehabt hatte. — Or. 
inb. c. sig. pend. delaps. K, 6843 

— april 26 (Brey^ach.) Hz. Albrecht befiehlt Winterthur den von M. Jakob v. Baden zwischen ihm und Basel auch 
den hauptleuten und ausgetriebom n bürgern zu Eeynfelden vermittelten fiieden ofiFentlich ausrufen zn lassen und keine 
feindseligkeiten zu gestatten, sowit* gefangene und verdächtiges gut anzuhalten. — Or eh. Winterthnr, St-A, 6843a 

\~ mal,] Folgende fürsten solkn hz- Albrecht v. Österreich 30 (J reisige pferde schicken nnd zwar soll jeder seine anzahl 
bis mai 4 zu Neuenburg (Newn-) am Bhein im Brißgaw haben, wie märz 2(i zu Öhringen (Oringaw) beschlossen 
ist: der bi, v. Mainz soll lOü pferde, der bi. zu Bambergt bz. (pf.) Ott v. Bayern» markgr. Johann und Albrecht v. 
Brandenburg je loo pferde, M. Jakob und gn Ulrich je 50 pferde schicken. Falls der herrvon Mainz diesem anschlag 
nicht zustimmt, st» Si>llen die forsten alle ihre rate mai 4 zu Öhringen haben. — üleichzeitige aufzeichnung Wien. 
St-A. Acta Fridericiana. — Übersandt von hz. Albrecht an bz. Sigmund v. Österreich. — Vgl nr. 6841. 6H44 

— mai 6 (Borne apud 8. Petruin,) Johannes, bi. t. Praeneate, pOnitentiar des papstes Nikolaus V, bewilligt dem 
M. Jakob die wähl eines eigenen beichtvaters. — Or, mb, c. sig. pend. delaps. K. — 0, 684S 

— mat (Rom.) Derselbe gestattet dem M. Bernhard die wähl eines eigenen Beichtvaters mit der yoUmacht, den M. 
von allen Sünden, diejenigen ausgenomnien, deren absolution der päpstl. stuhl sich vorbehält, zu absolvieren und wall- 
fahrts- nnd enthaltsamkeitsgelübde in andere gute werke umzuwandeln. — Or. mb. c. sig. pend. delaps. K. — 0. 684Ä 

— - mai 6 (Rom,) Derselbe gestattet M. Kar! ond seiner gemahlin Kalharina v. Österreich, sich einen geeigneten 
priester als beichtvator zu wählen, welcher sie nach vorhergangen er beichte in allen fällen, deren absolution sich der 
pSipstl stuhl nicht vorbehalten hat, absolvieren und ihre wallfahrts- und enthaltsamkeitsgelübde in andere fromme 
werke verwandeln möge, — Or. mb. c. sig. pend. laes. K. — Fr. 6847 

" — mal 7. Colmar an Smasman herm v. Bappoltstein : da die von Bergheim (-kein) des reiches Strassen abgegraben, 
ander wege gemacht und zolle darauf gesetzt haben» beraumen sie auf wünsch mehrerer städte einen tag gen Schlett- 
stadt, da etliche städte runden heruff« auch dazu kommen wollen, auf mai 13 an nnd bitten den tag zu beschicken. 
— Reg. Albrecht, Bappoltstein. Üb. 4 nr. 259. — Vgl nr- 6875. 6848 

mal 8. M. Jakob macht zwischen dekan und kapitel des strassborger hochstifts nnd der stadt Strassburg als ihrer 
helferin einer- nnd Wilhelm herm zu Finstingen andererseits und sodann zwischen Nicolaus Osterrich und den von 
Osthofen einen Waffenstillstand vom mai 12 bis nov. 11. — Cop. eh. coaev. Strassburg, St.-A. VDO. B. 105. — Vgl. 
nr. 6839 u. 6842. 6849 

— mal 14 Baden. M. Jakob belehnt Ludwig Köder (Rodder) und dessen brudersohn Eglof mit genaimten gülern 
in ÜDzhnrst (-tzenliorst), einem hofe zu Zusenhofen und einer korngölt zu Steinbach. — On mb. c. sig. pend. in dem 
hinterlegten v. Eöderschen familienarchiv K.^ or. mb. c. sig. pend, des reverses K. — Reg. Mitteilungen der bad. 
historischen Kommission 16, 103 nr. 1. ^ Vgl. nr. 5254. 6850 

'-— mal 15. M, Jakob gönnt seinen getreuen den brüdern Eberhard und Eeinhard v, Nyperg rittem, dass sie mit dein 
abt und gotteshaus Bebenhausen ihr viertel nnd sechsteil des zehntens zu Manchingen, welche Eberhard von der mark- 
grafschaft ku leben hatte, g'^^Bü die höfe, gülten und guter des klosters in der mark zu Bönnigheim (Bonnykeim) 
eintauschen« belehnt sie mit den letztgenannten gutem und eignet dem kloster die genannten teile des zehntens. ~ 
Or, Stuttgart. St.-A. — F. 6^51 

• mai 17 Bnäeu, M. Jakob belehnt Wilhelm Nii v. Hoheneck {O.-A. Ludwigsburg) genannt Enczberger für sich 
imd als trager seiner hausfrau Barbara Büder (Rödder) mit dem halben latenzehnten in der mark su Besigbeim (Besi- 
keim) an körn und wein, den Albrecht v. Dümnenz (Dur-) selig zu leben gehabt hat mit der Vergünstigung, dass in 
ermanglung von leibeslehnserben beider töchter vorgenanntes leben erben sollen. — Inseriert dem reverse Wilhelms 
vom gUichen tage, — Gr. mb. c. sig. pend, iaes. K,; cop. kopb. 38 (30'), 111. — F. 6852 



206 Jakob I 1448 mai 21— jnni 13. 

1448 mai 21. Bi. Anton v. Bamberg erklärt seinen beitritt za der mergentheimer einnng (nr. 6390), in welche aoch 
hz. Albrecht r. Österreich (ygU nr. 6400 a. 6401) aufgenommen worden war, nachdem ihm eine mit den siegeln de^ 
pf. Otto bei Rhein und des markgr. Albrecht v. Brandenburg beglaubigte abschrift derselben zugestellt worden ist — 
Or. mb. c. sig. pend. K. — 0. 6863 

-^ mai (Öhringen.) Ezb. Dietrich v. Mainz, bi. Anton v. Bamberg, pf. Ott, die markgr. Johann und Albrecht Ge- 
brüder y. Brandenburg, M. Jakob und gr. Ulrich v. Württemberg als bundesverwandte erzherzog Albrechts t. Öster- 
reich beschliessen einen zug wider hz. Ludwig v. Savoien mit 600 pferden und 9000 knechten zu reituug der statt 
Freiburg. »Item sy haben den von Freyburg (i. ÜchÜand) geschriben, sy sollen vest halten, sy wellen sy mechtigk- 
lich entschütten.€ — Innsbruck. Statthaltereiarchiv. Eep. 6, 91 — 92. — v. W. — Vgl. nr. 6859 u. 6868. 6854 

— mat 26« Radolff y. Zeiskam (Zeißkeim) re versiert M. Jakob über 6 fl. geldes, »der ich von im gein Winterbergk 
bin bewiset« — Or. mb. c. sig. pend. Koblenz. St.-A. 6866 

— mai 28. Johannes gr. zu Helfenstein, dechant und kapitel und Heintz v. Mülnheim stättm. und rat zu Strassburg 
an kf. Ludwig : nachdem dechant und kapitel sich vergeblich gegen Wilhelm herrn zu Finstingen und Walter v. Dahu 
(Than) zu Speier vor der kurfarsten und anderer herren rate zu ehre und recht erboten haben vor dem kf. v. Mainz, 
kf. Ludwig, dem herrn v. Oestreich, dem M. (v. Baden) oder den von Württemberg und Strassburg ebenfalls dort 
erfolglos kehrung des Schadens begehrt hat, den es bei der dem domkapitel sept. 1 7 zugefagten nome erlitten hat 
ausserdem beide teile von den genannten feinden täglich aus schloss Wasselnheim geschädigt werden, sind sie jetzt 
vor dasselbe geruckt und bitten ihn, ihren feinden in seinem lande keinen Vorschub zu leisten. — Gop. eh. coaev. 
Strassburg. St.-A. GUP. 166. 6866 

— Juni 6. Colmar an Hagenau: M. Jakob hat ihnen in ihren spännen mit Thenigv. Wittenheim auf ihre bitten einen 
rechtstag angesetzt gen Nidembaden auf juni 1 9. Bitten ihnen den tag helfen zu leisten. — Colmar. Si-A. Missiv. 278. 

— Vgl. nr. 6730. 6857 
[ — Juni 4-.] Basel an Bern: antworten auf Berns erkundigung wegen der »samennng etlicher forsten« zu Speier, dass 

sie nichts weiteres erfahren konnten, als dass die forsten, doch in kleiner zahl, kurze zeit zu Speier beisammen ge- 
wesen und nicht einhellig geschieden sind. Doch sagt man, sie sollen 8 tage nach johanni » anderwerbe c zusammen 
kommen. — Zedula Bern. St-A. Alt. Missiv. 2 nr. 197. — Vgl. nr. 6823. 6858 

— Juni 7 (Freiburgr im BrißgOW.) Hz. Albrecht v. Österreich an Freiburg iyÜ. : nachdem er ihnen vormals 
geschrieben, er werde sie nicht lassen und sie ihn darauf von ihrer bedrängnis unterrichtet haben, dadurch ist er so 

; bewegt, dass er seit mitfa:<ten (märz 3) wenig geruht und fleiss gethan hat bei den forsten seiner vereinung und an 
andern enden, dadurch »wir um hilft vertrost sind.« So hat er jetzt auch seine rate zu Ohringen, um den feldzug und 
den tag des aufbruches endlich zu beschliessen. Darüber wird er ihnen nach rückkehr seiner rate nachricht geben. 
»wann ir selber wol wusset, daz die vyend etwas grosser zal volks vereinigen c, weshalb es notwendig ist sich mit 
macht zuzurichten. Er selbst schickt sich auch täglich zu einem gewaltigen »veld und zug« und sendet jetzt 
seine botschaft zu dem kg. v. Frankreich und dem Delphin, und soweit er vernimmt, versieht er sich, dass ihm von 
dieser Seite »kostlich« hülfe wird, wodurch er hofft, Freiburg seiner kümmemis zu erledigen. Mögen sich einstweilen 
mannhaft halten und keinen samen der Zwietracht bei sich wachsen lassen. Mahnung zur vorsieht. — - Vgl. dazu das 
gleichzeitige schreiben Albrechts an seine hauptleute zu Freiburg, Peter v. Mörspcrg und Ludwig Maiger (Mejer t. 
Hüningen), worin er sie unter bezugnahme auf sein schreiben an Freiburg auffordert, dass sie darin auch »gntte 
manung« thun bei dem volk und darob sein, dass das volk nicht »ungewislich dest mer und ze fil usslouff«, damit 
sie nicht zu schaden kommen, »wand soltend sy darüber in gache stetigen ylen und dann zii Verlust komen, daz 
brecht in sy schrecken; darumb fuget es sich nicht allzeitten ze wagen.« — Bern. St-A. — Zur sache vgl. Büchi. 
Freiburgs Bruch mit Österreich 20 ff. 6859 

— Juni 11 (Freiburg in dem BrißgSwe.) Hz. Albrecht v. Österreich verpfändet mit gewalt kg. Friedrichs 
und hz. Sigmunds v. Osterreich an M. Jakob um eine schuld von 4000 II., die dieser ihm in anliegender notdurft 
seiner oberlande geliehen hat, die Stadt Bergheim (Obern-) mit allem Zubehör, ausgenommen jedoch lehenschaft uiid 
mannschaft. Öffnung vorbehalten. — Briefbuch C, 291 Strassburg. St.-A. 6860 

r- Juni 12 (Br ysach.) Hz. Albrecht v. Österreich, der mit Zustimmung von kg. Friedrich und hz. Sigmund v. Öster- 
reich die Stadt Bergheim (Berk-) an seinen Schwager M. Jakob v. Baden um 4000 fi. verpfändet hat, wozu schultheiss. 
rat und ganze gemeinde zu Obemberkhein ihre Zustimmung gegeben, vertröstet die bürger, dass solche verpfändang 
ihren Privilegien der Stadt keinen eintrag thun soll, und verspricht dieselbe bis johanni über 3 jähre wieder zu lösen. 

— Innsbruck. Statthaltereiarchiv Urkundenkop. 3, 980. — Vgl. nr. 6860. 6861 
[ — Juni 13.] Colmar bittet M. Jakob wegen der fehde zwischen Wilhelm v. Finstingen mit den domherren und der 

Stadt von Strassburg und der dadurch hervorgerufenen huffung zu beiden Seiten des Sheins, den rechttag mit Witten- 
heim (vgl. nr. 6857) zu erstrecken, bis man »baß« zu den sachen thun kann als »nnnzumal.« — Colmar. Si-A. 
Missiv. 280. — Hiervon wird Hagenan benachrichtigt 6862 



Jakob I 1:118 juni 17—30. 207 



1448 juni 17. ChrisUo Wiladig, hauptmaini m Bnigg, ati Bern: antwortet auf Beruä Warnung var dem volk, so sich 
»nidenaTi im laod« solle gesammelt haben, dass er wiederholt ^emomnien bat. dass solches in der tliat der fall sein 
soll attch dass das volk um joljaimi ins laad brechen will und awar in drei zdgen, nämlich lOOOO oben durcbs 
welsche land, lOtioo gen Ölten zu und 10000 gen Zürich zu. Aach ist einer ans Basels rat genannt Slierbach zu 
Buden gewesen und gestern hier durchgeritten und bat g'^sagt, dass nach ihm heimgeschickt sei» da der fürst von 
Osterreich hente zu Basel einreiten werde; v*'mimmt auch heute durch einen jungen mann aus den eidgenossen, dasa 
dasselbe volk binnen 14 tagen im lande sein soll. — Bern. St. -A. Alt. Missiv. 2 nr» ;jOß. — Vgl. auch schreiben von 
bauptmann* schnltheiss and rat zu Brugg an (Peter) Schoppfer dat, juni 22 : einem der ihren ist im geheimen als 
gan^e wabrheit gesagt durch einen wahrhaften biadermann von Lanfenbnrg, dass zwei, einer von der herrschaft, der 
andere von Louffemberg tiben und uiider Ollen bei dem wasser auf- und nieder geritten sind, und haben allda die 
Wasser besehen» »was doch dheinem gijten gelich ist« — Or, eh. l. c. nr. 309. iiHöS 

— Juni 17, Conrad v. Bussnang an Hans v. Stadion hoftneister und Hans v. Entzberg: auf ihr schreiben, dass hz. Friedrich 
(pf. V. Simmem) dem M. geschrieben habe, nachdem ben* Johann v. Finstingeu mit einem grossen volk »usser« gezogen 
ist, dass er die Sachen zum guten wende, und sie nun melden, dass der M, nicht zu Baden sei, weshalb sii^ in den 
Sachen nichts thun könnten, sie wussten denn zuvor des kapitels und der stadt Strassbirg meinung, hat +*r mit der 
Stadt undd*3D herren vom kapitel gesprochen, die ihm mitgetcnlt, dass die fremden bereits wieder hinter sich gezogen, 
auch hz. Friedrich mit seinem gezug hinweg sei. Als nun des pfalgrafen rate in Strassburg gewesen sind, haben sie 
geworben um einen frieden und dann zu Huem tag zu kommen, welcher friede ihnen abgeschlagen, ist und sind die 
rite seit 8 tagen wieder hinweg. Nun trauen die herren vom kapitel und Strassburg dem M. alles gute, dass ihm 
solcher handel nicht gefalh% und lasser hs dabei bleiben. — Conc. Strassburg. St.-A. AA. 150 7. *- Ober hz. Friedrich, 
bi. Ruprechts v, Strassburg b rüder, vgl. Strassburger Archivchronik im Code historique de Strassboorg. 6864 

— juni 21. Bi. Gottfried v. Wiirzbnrg schreibt an Ulm, dass mancherlei »merckiicher und treffenlicher gewerbe vor- 
handen sin.« So habe markgr, Albrecht v. Brandenburg ains laut beifolgendem werbbrief ; so werde hz» Wilhelm v. 
Sachsen juni 2S mit seinem *zuge€ anziehen. Es heisst auch, dass sie vermeinen »sust volk mit in tu füren-*, an- 
geblich um die von Fr^iburg zu retten, »als es dann ettlicher maase ainon laut hat. So kilnden sy das füüvolk an die- 
selben ende nicht wol bringen.« Für alle fäOe wird er mai 27 mit seiner landschaft und seinen freunden im felde 
sein und, wenn es über ihn oder die städte gehen sollte, dem widerstand leisten; ebenso mögen sich die Städte gegen 
jeden angriff gerüstet halten und nötigenfalls auch ihm zu hülfe kommen. — In dem angezogenen schreiben datum 
Onoltzbach 1448 juni 12 teilt markgr. Albrecht adressaten mit, dass er böabsichtige eine reise zu thun, und bittet 
ihn mit seinen guten freunden und gesellen so stark wie m^^gÜch juli 9 zu Utfeld an der Aisch (£-) zwischen niedern 
und obem Höclistett zu den seinen zu stossen und ettliche zeit bei ihm zu verharren, »uff gute Zuversicht, das alda 
solich ntterUch Sachen sülleo fürgenomen werden, dabi du und ain jeder byderman gern sinwürt.« — Cop. ch- coaev. 
Stuttgart. St-A. ' 6865 

— JIIdI "l'*!* Aarau an Bern: also hat Peterman Segeuser einen glaubhaften knecht gen Friburg geschickt nach 
meister Paule dem artzet. Derselbe knecht hat gesagt, wie der fürst ?on Oestreich ein gross samlnng habe, sunder 
die rüter, die um Strassbnrg gewesen sind, die sollen wieder hinter sich in welsche land gezogen sein, und miin redet 
zu Freiburg und >da hie rnff uf der stras über lut*, dass der kg. v. Frankreich und der hz. v. Bnrgund dem hause 
Österreich hülfe zugesagt haben^ und soll herr Wilhelm Feig zu Frankreich sein und beabsichtigen mit einem zug in 
des hz- V. Savojen land zu ziehen, um die von Freiburg zu >entschutten.« Es soll auch ein roichel zug zu Ensisheim 
(Ensessen) liegen, und heute vernehmen sie. »das sy darkomen sient« ; der fürst von Oestreich sei hinauf gen Diesseii- 
hofen (T-) geritten und solle hz. Sigmund einen micbel zog herausbringen, und beabsichtigen die fürsten mit macht 
in das Ergow zu brechen, davor uns gott behüt. Die karrer, die bisher in das Breisgau und an ander end da herum 
nach wein gefahren sind, haben ihnen hente gesagt, dass sie nur noch eine fahrt binabzumachen trauen. Bitten in 
anbetracht dieser waruungen ein treues zusehen auf sie und ihre nachbani zu haben. — Or. cb. Bern. St-A. Alte 
Missiv. 2 nr. 2H4, 6W66 

f — Juni 30. Cunrat v. Francken stein, Eberhard v, Eidder und Zürich v. Steten, rate des ezb. zu Mainz, Heinrich v. 
L Massenpach genannt Tailacker, Heinrich v. Erenberg und l'eter v. Stettenberg, rate des pf. Ottti, Jorgv. Wemdingen 
^^nmd Hans v. Vestemberg, rate des markgr. Johanns v. Brandenburg, herr Walther v. Humbeim, Wilhelm v. Crails- 
Vlieim (Kreuls-) und Hans v. Absperg, rate des markgr. Albrecbt v. Brandenburg. Hans v. Entzperg, Heinrich v, Ber- 
wang und Eberhart v. Niberg, rate des M. v. Baden. Steffan v. Emmershofen, Berchtholt v. Sachssenheim, Wolff v.- 
Newenbawzen, rate des jungen v. Württemberg, vereinbaren zu Öhringen (Oringaw), dass ein jeder auf seinen eid 
seinem berro raten soll, dass angesehen die verschreibung (nr. 6854) der fursten mit dem herm v. Österreich (hz. 
Albrecht), da femer von den raten erkannt ist, dass dem herzog hülfe zu leisten ist, alle fürsten selbst persönlich 
auf jnli 12 zu Öhringen zusammen kommen sollen; wer aber durch leibesnot oder sonst durch treffenlich scheinbar 
ureach verhindert ist, soll seine rate mit vollem gewalt und Siegel zur beschlussfassung mit den andern fürsten 
ke^ — Abschrift aus dem preoss. hausarchiv zu Charlottenburg. Bamberg. Kr.-A» 6867 




1448 Juli 5 OrnsfCW» Pf. Ott, markgn Albrecht v. Brundenbarg für sieb und seinen bnider markgr. Jobaims und d«o 
bi. \\ Btbenlierg, M. Jakob nnd gl. Ulrich v. Wärttemberg sowie Schenk Phylips v. Erppach, r. Courat v, Franckw- 
stiun und Zürcli v. Stetteu von des exb* m Mainz wegen, einigen sich über die dem hz. Albrecht ?. Österreich wider 
SaToyen zu leistende hülfe» wobei sie sich selbst haben angeschlagen, hz, Albrecht auf 3000 pfeirde uod 4000 e*^ 
wapent zu füss, den ezb. zn Mainz auf 800 pferde und 1000 gewapent, pf. Ott, markgr Johanns und nmrkgr. Albrecht 
und den bi. v. Babenberg auf 1000 pferde und 2000 ge wapent zu fus?, M. Jakob und gr. Ulrich je auf 600 pferde und 
TOOO zu fuss. Die genannten herren sollen ohne hinderung 1441) jan. 13 wiedt?rmn zu Öhringen (ÖrngOw) zusanuneii 
kommen, um nähere Yernbredungen wegen des zuges zu treffen. Falls vordem Frei bürg erobert oder hz, Albrecht zu 
einer widrigen richtong gezwungen wäre, so soll der zug doch von statten gehen. Sie haben hz, Albrecht auch in- 
gesagt ihre botschaft mit der seinen znm pfalzgrafen zn äcliicken, ihm «handlung der sach gegen die von Frvbarg« 
sowie den abschied der tage zu Lausanne zu olTenbaren und ilin um hülfe zu bitten and ob er die nicht zusagt, so mW 
man ihm des köiiigs kümmissionsbrief übergDben und ihn durch eine gemeinsame botschaft um seine Tenaittiuni: 
ersuchen. Ferner haben die herren beschlossen alle gemeinsam an Fr*ibürg zu schreiben nach laut »der nottel 
damrnb begriffen« ; die herren von Osterreichi Baden und Württemberg wt^rden sodann in aller namen mit glaubs- 
briefen, welche die herren alle versiogeln solk^n, ihre botschaft an den kg. v. Frankreich, den Telphin nod den hz. t, 
Burgund und zu den Wallisern (Wallassern) senden und Werbung laut Verabredung thun. Zur zehxuDg für die 
botschaft soll jeder der herren in den nächsten 14 tagen an M. Jakob 50 tl. schicken. Obigen abschied habendem 
von Mainz rate auf hintersichbringen genominen ; will er ihn abschlagen, so soll er das M. Jakob bis ang. 15 
schreiben, und will er den brief an Freiburg nicht versiegeln^ su soll er das binnen 1 4 tagen M. Jakob mitteilen. — 
Gleichzeitige aafzeichnnng Acta Fridericiana Wien. St,-A- 68C6 

— juU 9 Baden« M. Jakob beredet zwischen bi. Reinhard v. Speier und der pfaffheit der kapitel zu Vaihingen, Mark- 
gröningen (Grünyngen), Marbach (-p-)p W^eil (Wyle), Bunnigheim (Biinnykeyn), Baden, Pforzheim und Durlach. 
welche sich der vom bischof innerhalb seines bistums erhobenen forderung des zehnten pfennigs widersetzt und 
gegen die von dem bischof angestrengten prozesse an den pabst appelliert hat, einen vergleich dahin, dass die pfaflf- 
beit vorgenannter kapitel dem bischofe in gntlichkeit 700 rhein. gnlden und zwar zur hälfte auf nächste martim ud<1 
zur andern hälfte auf raartini übers jähr geben soll — Or. mb, c. sig. pend, K. — F. H86t^ 

— jllll U Baden. M. Jakob belehnt Konrad Dietrich v. ßolsenlieim in gemeinschaft mit dessen brndem r, Hans und 
Kaspar mit nachgenannten von der markgrafschnft Hochberg herrührenden leben, nämlich dem zehnten eu Hocbdorf. 
von welchem die v. Muuczingeu zu Freiburg die eine nnd Walt her v,Bolsenheim mit vorgenannten brüdem die andere 
hälfte innehat, und mit genannten gütern zu Friesenheim und Breisach. — Inseriert dem revers Konrads vom gleicheu 
tage, — Or. mb, c. sig. pend- laes. K. 6S70 

— Juli 21. {Cristan) Wilad(ing) teilt Bern kundschaft aus dem Breisgau mit: man droht und redet von der anknnft 
eines grossen Volkes, Zu Basel heisst es, dass der först (hz. Albrecht) seine lehnsmatiueu gemahnt habe, und diss 
dieselben, um ihm zu helfen, ihr burgrecht aufgegeben hätten und sich vast znrösten. Zwei schmiedegesellen von 
diesem land seien aus des M. v. Baden land gekommen und sagen, sie hätten an drei wochen geholfen eisen mii 
nägel "äff den zog smiden«, und da sie vernahmen, dass der nicht Wfvndtg werden wollte, haben sie sich von äxanm 
gemacht — Bern. St.-Ä. Alte Missiv. 2, 34\K 6811 

— Juli 25. Ezb. Dietrich zu Mainz, bi. Anthoni zu Bamberg, pf. Ott, markgr. Älbrei^ht v. Brandenburg» M. Jakob uod 
gr. Ulrich v. Württemberg verkünden Freiburg, dass sie sich mit hz. Albrecht über einen zag znm entsatz der atadt 
vereinbart haben, and ermahnen sie bis dahin auszuharren. — ^Cop. eh. coaev. Acta Fridericiana Wien. St.-A. 687? 

— juli 27. Ezb. Dietrich zu Mainz schreibt an M, Jakob, dass er seines erachtens in dem abschied m Öhring«! 
»etwas vaste hoch« angeschlagen sei ; auch ist ihm nicht wohl gelegen den brief an Freiburg zu versiegeln. Er über* 
sendet hingegen die 50 fl. für die batschaft und will jan. 13 persönlich gen Öhringen kommen. — Or. eh. Acti 
Fridericiana Wien, St-A. — Vgl, nr. B86H. fi873 

— ailg. 5 (NewenstÄt,) Kg, Friedrich au Köln: die Stadt soll zwei ratsmil^lieder schicken zu dem auf sept 21 
in Worms angesetzten gerichtstage über Wiprecht Kessler und genossen, die wegen ihres aufruhrs in der reichsstadt 
Oppenheim sich weder vor dem königl. kommissär M. Jakob noch vor k. Friedrich selbst verantwortet haben. — B^ 
Mitten, aus dem Stadtarchiv von Köln, Heft 24, 191. — F. — Vgl. nr. 0834. 687i 

— aug, 11 -li. It. der V. WesthuB und der meisterGilge ritteiit gon Hagenouwe zem laudvogt, dannenthin gon Bad«» 
zu unserm herren dem maiggrafen mit des lantvogts^ der von Hagenouwe und Sletzstatt bottschatften von des wegs unJ 
der lautstrassen wegen zeBergkem (^ Bergheim) und dannanthin zu unserni herren von Wurtemberg. , . IL oucb mit 
unserm herren dem raarggrafen ze reden des walds halb ; ouch von Theuigen von Witten hein wegen für ine ze recht u 
komen für sinen gnaden ze behalten. Worent 1 e tage uß mit vier pferden, costet in zerunge, pferdelon und ouch mit 
gelejt und unsem teyle der costen für des landvogts bottsc halft, nemlich her Lütoltvon Eamstein mitdrigen pferd«« 
und in allem 12V2 ^ 6 ß min. 2 4* — Colmar. St-A. Kaufhausb. 1448;49, 10. — Vgl. nr. ß84H u. 6862. 6855 



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^1448 HUg* '23.] Nürnberg an M. Jakob: 4eT markgräfliche böte Peterman v. Sauerschwabacb (Sawr-) hat ihnra zu 
■> erkenuen gegeben, dass Hermann Wannmacher TonOberndnrf and Qilig auß dem Riet vom M, gewichen^ ausgetreten 
"^ und brüchig geworden seien, auch einem der »ewerne seia ehelich weih entführt hätten und wie er vom M» ausge- 
fertigt sei ihnen riachzaspüren und sie auf recht ins geßlngDis za bringen. In Höchst habe er gemeint sie zu treffen ; 
dort habe es ihm aber gefehlt, jedoch sei ihm dort zu wissen worden, dass sie zu Nürnberg seien. Indem derselbe 
dann den markgräfiichen hrief an Höchst vorgewiesen, habe er gebeten die betreffenden personen *also hei uns be- 
K trettenc zu recht zu verbieten und aufzuhalten. Darauf haben sie ihm sagen lassen» wolle er den personen mit recht 
^ nach des reiches recht hier in Nürnberg nachkoininen, so werde ihm das statt gethan mit haft der personen; jemand 
aber in Nürnberg in des reiches »pannden« um geld nöten oder schätzen zia lassen, sei jedoch ihre gewohnheit nicht. 
Darauf hat der Fetermau geantwortet, er sei nicht gefertigt ihnen nach ihrem leben zu gedenken, sondern daroh zu 
sein, dass sieden »ewern« ihre schuld etc. bezahlen. Wenngleich es nun nicht ihre gewohnheit ist, eine per son wegen 
schuld länger als drei tage in haft zu halten, »oh der clager seiner schuld alsdan mit recht nicht nachkompt«, haben 
^ sie jedoch ihm zu liebe die genannten personen in gefängnis nehmen lassen und dem Peterman gesagt» »die sach mit 
B* ir gelegenheit« an den M, zu bringen. — Mut. mut. an Baden, woraus noch zu entnehmen, dass die beiden etlichen zu 
H Baden Ihr gut und geld »entragen« hatten. — Nachschrift: haben dem Peterman einen halben gülden zu zehrgeld 
Br geliehen 1. c. — Brieflich nr. 19, 134 Nürnberg. Kr.-A. 6876 

»^ mugr. 23 (Oriniii^«*e.) Gr, Ludwig v. Württemberg an Strassburg: die von Richenwilr sollen »Dietsch Erben 
W sach halp* kommen vor seinen Schwager pf. Ludwig oder vor seinen oheim M, Jakob v. Baden und dort Dietsch Erben 
B »tun was sie im mit recht schuldig und pfliehtig werdent zu tunde.« — Cop. eh. coaev. Strasshurg- St,-Ä. IV/135, 
m 6877 

9 aug« 31* Domdechant Jobannes gr. zu H+'lffenstein» r. Claus v. Grovestoin, Cune Nope altstattmeister, Conrat Arm- 
broster altammeister. Balthasar v. Wartenberg genannt v. Wildenstein, schult heiss zu Gengenbach, Obrecht v. Nenen- 
stein (Nuw-), vogt zu Försteneck, und Hanns Melbruge, bürger zu Strassburg vertragen Reimbolt Burggrave eines- und 
Bechtult, Cüneman und Ladwig v. Schauenburg gebr. andernteils wegen solcher lehnguter, zinse und gülten, so dem 
Reimbolt Burggrave vorenthalten sind »ober solchen rechtlichen Spruch«, so des M. v. Baden rate zu Zeiten gefallt 
haben: die gebr. v. Schauenburg sollen Eeimbolt Bnrggnive der guter, zinse und gülten. der sein vater selig und er 
entwehrt worden sind, »wider weren« und ihm die aufgelaufene nutzung nach laut der spruchbriefe der markgräf- 

»liehen rate aasrichten; und obwohl Behtolt v. Schauenburg in denselb<m briefen allein *büntlich« ist, so sollen doch 
seine beiden brüder mit ihm ^hafft« und verbunden sein, dass Eeimbolt Burggrave solche einsetzung ond kerung ge- 
schehen soll bis sept 29 dieses Jahres, und alle drei sollen Reimbolt Burggrave haftbar sein für allen schaden, der 
ihm aus der nichteinhaltung dieser bestimm ang erwächst. Alle anderweitigen anspräche um schaden, der aus der 
dieserhaUi zwischen Keimbolt Burggrave und Strassburg, das seinen bürger unterstutzt hat, und den gebr. v. Schauen- 
burg entstandenen fehde erwachsi-n, sollen ab sein ; jedoch soll Behtolt v. Schauenburg wegen solcher wider Strass- 
burg gebrauchten groben werte und beschuld ignngen am montag früh (sepi 2) auf der pfalz vor versammeltem rat 
abbitte leisten. — Die 7 leidingsleute und die parteien siegeln. — Or. mh, c 1 1 sig. pend, Strassburg. St-A. 6878 
^ — mug, 31. Nürnberg an ezb. Dietrich zu Mainz (Meyncz) : kanzler dr* Peter Knorr ist aug. 29 mit des markgr. Albrecht 

V Y. Brandenburg kredenzbrief in unsem rat gekommen ynd hat darauf folgen de rmassen geworben, Konrad herr zu Hei- 

V deck, der Nürnberg mit versprechnis und dienst gewandt sei, habe trotz einspruchs des markgr. Albrecht begonnen 

V ein bergwerk zu bauen, worauf der markgr. die sacht* bei dem orzbischof und etlichen andern forsten und herren vor- 
gebracht und rat von ihnen begehrt habe. Darauf habe der kf. Dietrich und die andern forsten und herren dem 
markgr. AI brecht briefe an Nürnberg gegeben, die aber der markgr, nachdem dte sache des bergwerk s »^gestalt«^ 
worden sei^ nicht für nötig gehalten habe zu übergeben. Da nun aber der markgr. vernehme, dass der Stadt des bi. 
V. Eystett hrief übergeben worden sei, habe er es nicht mehr für gebürhch gehalten, solche briefe der andern fursten 
uod herren der stadt zu verhalten. Nachdem sie nun diese briefe alle verhört haben und nun ki Dietrich in seinem 
schreiben dat. Aschaffenburg juh 30 sie bittet, dass sie den v. Heideck vernii5gen von seinem vorhaben »des ertzt 
suchens* abzustehen, also haben sie den v. Heidock solche schrift hören lassen. Derselbe hat geantwortet, wie er 
bereits vordem gegenüber den an Sprüchen des markgr. Albrecht dem kf. Dietrich erklärt habe, dass Nürnberg seiner 
za recht geg»*n markgr Albrecht mächtig sei, solches auch dem markgr. Albrecht durch Nürnbergs ratsboten habe 
anbieten lassen, eventuell auch sich zu recht erboten habe vor dem pfalzgrafen als einem vikar des reichs in abweaen- 
beit des königs. Dagegen habe der markgr geredet, ihm sei nicht »füklich« vor Nürnberg noch gebürlich vor dem 
pfalzgrafen zu rechten, sondern solche Sachen gehörten vor den köuig- Da hatten Nürnbergs ratsfreunde dem markgr. 

I vorgehalten, das recht sei iiim vor dem konig »un versperret« , denn der w Heideck habe redliche und völlige recht- 
liche gebot gethan. In solchen Zeiten hat markgr. AI bracht einen chorherrn von Ansbach (Onlspacb) genannt Jobann 
Medling mit seinem kredenz gen Nürnberg gesandt, und derselbe warb bei dem bürgermeister, dass die stadt andere 
ibre bürger, die bei dorn bergwerk beteiligt waren und darin arbeiteten, anwiese der sache müssig zu gehen. Darauf 
hab^D sie merkliche ratsfreunde zum markgr. gesandt und gemeldet, dass nürnborger bürger seit menschengedenken 

Baffslan der Mvkfrnff'n von Umit^n u. Hncbberg IlL 2 7 




in Böhmen, Ungarn und andern ländern fern nnd nahe »umb namng willen« allerlei bergwerk besacht und *g«ar- 
beytt« liaben^ >der etliclien es gegläckett etlichen zu vc^rlust komen were«, ohne dass Namberg je eine einrede g^ 
than habe. Dieselben ratsfreande haben daraaf dem markgir- die rechtgobote des v, Heideck übermittelt and ihn 
gebeten, sich damit m begnügen, wobei sie betonten* sie wären laien und könnten nicbt gezierte wort reden, und itn 
schliesslich im anftrag der stadt erklärt, wenn er sich damit nicht begnügte and dem v. Heideck darüber tmgiuist 
iiider Ungnade zuzöge, "»daz wir das ye nicbt gern betten«, was doch ganz natürlich wäre, da niemand gern hätt^ 
wenn übervtilUge rechtliche gebot und wider recht uugnade oder unbilliges geschehe. Daraus könne kt Dietrich ßot- 
nehmen, dass ihre ratsfrennde keine hohen worte wider markgn Älbrecht gebraucht, sondern lediglich ihren auftr»^ 
aasgerichtet hätten, — Nach solcher w^erbung ibrer ratsfreunde sei d*3m v. Heideck wohl ein briefyondem landgericht 
des burggrafentunis Kürnberg überbracht; der ?* Heideck habe sich aber davor an den könig berufen und a^dche be- 
rufang ordnungsmässig verkündet 

Nachdem nun dr, Peter Knorr solches gewerbt* von des bergwerks wegen an Nürnberg gethan und die briefe 
überantwortet hatte, hat er folgeudermassea geworben: der raarkgr versehe sich wohl, dass Nürnbergs ratsfreun^e 
auf dem tag zu Mergentheim gemeldet h^tten^ wie er dort seinen handel wider den v. Heideck vorgebrachl: dar 
V. Heideck habe >söllicher sacbe nicbt gelawgent; er bab wol unpilUcb außfldcbt als einer, der nicht gern rechtUcfc 
zu einer sacb antworte noch antworten welle» gesucht.« Der markgr habe Peter Knorr daher beauftragt von Nöm* 
berg zu begehren, >daz wir uns nach söllichen ergangen dingen der baider vorgemeldter Sachen desselben herrea 
V. Haydeck uu ewssem nnd abtun -^ und uns seiner nicht mehr annehmeu sollten. — ßezügUch des berg Werkes hab«o 
sie ihm geantwortet, ihres bedünkens habe der markgr. nicht nutwendig gehabt, sie also bei kf. Dietrich und den 
fürsten vorzubringen. Hz. Albrecbt v. Bayern liabe ihnen und dem v. Heideck vor ►etlichen tagen auch geschrieben, 
dass die ht^rscbaft Heideck zu seinem forstentum und in sein landgertcht Hirschberg (Hirsperg) von alters her ge 
h6rei weshalb solches bergwerk ihm als dem landesherrn zugrhore. Da aber auch der v. Heideck mt^ine, dass ihm 
solches als einem freien berrii auf seiner freien berrscbaft zustande, so sei wohl gebührlich, dass mit recht ausfindig 
gemacht werde» wem der drei berren das recht gebvihr<\ Hezuglich des zweiten punktes haben ihnen aber ihre raii§- 
freunde erzählt, dass markgr. Albrecht und der v. Heideck zu Mergentbeim von des pfalzgrafen raten »nächtlich tijr- 
gennmmeii seien and jedes teiles rede vorgelegt sei, dass aber der pfalzgraf und seine rate sich ein bedenken genom- 
men hätten; der v. Heideck habe sieb auch »awsserhalb des rechten«, wie er hofft» wohl verantwortet. Da nun b«ide 
Sachen im recht hangen, so soi wohl gebührlich, dass markgr, Älbrecht sie bei solchem rt^cbtlicben anstrag bleib o 
liesse; es sei ihnen daher ancb nicht gebührlich sich des v. Ueideck in solchem hangf^nden recht zu »ewssern*: 
erfönde sich aber zu recht, dass derselbe sich gegen den markgr. »verhandelt« oder anders als billig gethan hitt«*. 
so würden sie sich darin geböbrlich halteiL Solche antwort haben siedn Knorr g+'beten markgr. Albrecht vorzntragea. 

— An bi, Anthunien zu Bamberg, hz. Albrecht v. Österreich, bz. Ott v. Peyern, hz. Wilhelm v. Sachsen, M. Jakob, 
landgr, Ludwig v. Hessen, gr. Ulrich v. Wärttemberg. — Nürnberg. Briofbuch 19, 148—51 Nürnberg. Kr.-A. — 
VgL Erhard Schürstab in Chroniken der deutschen Städte 2, 126. — Vgl. ferner den eintrag in dem nüraberg. rtjla- 
tionenband Nürnberg. Kr.-Ä. cod. 4H4, 10^: wie dr Peter Knorr aug. 29 vor den rat kam und nach etlicher werbuog 
demselben des ezb. v. Mainz, des bi. v. Bamberg, der hz. Älbrecht v. Österreich. Otto v. Bayern, Wilhelm v. Sacbseu. 
des M.Jakob, des landgr. Ludwig v. Hessen nnd des gr. Ulrich v. Württemberg »beslossen sendbrief an sie lawttead« 
und alle von gleicher fassnng übergab. — Im Wortlaut wird dann angefahrt der brief des ezb. Dietrich v. Mainz, dit 
Aschaflfenburg juli 30. — Zar sacbe vgL die erschöpfende abbandlung von v. Weecb »Nnrnbergs Krieg gegen Markgr« 
Älbrecht v. Brandenburg« in Chroniken der dentscheu Städte 2, 357 ff*; Eieders ausfabrlicher gehaltene arbeit »I><?f 
Krieg des Markgrafen Albrecht Achill mit der Stadt Nürnberg« in Ztschrfür Preussische Geschichte 4, 532 ff, beruht 
in der haaptsache auf dieser abhandlang. Dr. Burkhardts Urkundensammlung, die Riedel zur Verfügung stand, ent- 
hält aus den nürnberger missiven- und relatioiieubänden geschöpftes material, das v. Weech bereits benätzte. In d#r 
regel führe ich daher auch nur erstere abhandlung an. 6879 

1448 8ept, 2, Nürnberg an M. Jakob: sind bereit die knechte, die sie auf anbringen seiner boten bei sich »zo fenk- 
nnss« genommen haben, bis auf ankunft von anderer botschalt, die der M. »furderlich« ausfertigen will, zu halt^u. 

— Nürnberg. Briefbucb 19, 152 Nürnberg* Kr.-A. — VgL nr. 6876. 6880 
— sept, 6 Baden« M. Jakob belehnt Dietrich v* Gemmingen mit seinem teil an Steinegg, mit dem thal, mit der 

mabl-- und Sagemühle and mit den wildern Bagenschiess, Würmhalde, Nagoldhalde und Zessenhart, ferner mit ilea 
Wäldern und huschen Uagelbrunn, Dickenweydach. Bartenhuscb, Oreitenlaucb, äteinichbübl ; doch mit vorbehalte des 
armeo leuten ihre gemein zufahrt mit ihrem viehtrieb and weidgang nicht zu wehren» ferner des markgräfiichen fisch- 
Wassers auf der Wärm von dem Holstein bis zu der Froumüble und des markgrälüchen wildbanns von der Emstmähl 
bis an den Würmersteg wie der M, das omb die von Stein und Dietrich v. G. erkaul't bat — Or. mb. c. sig. del&p& K.; 
koph. 622 (366'^), 95 — 96 K. — Fr, — Erwähnt Sachs, Geschichte der Markgrafscbaft Baden 2» 346. 6K^I 

[ — sept, 8,] Instruktion hz. Albrecbts v. Österreich für seine gesandten auf dem tag zu Öhringen : nachdem der im 
letzten abschied vorgesehene fall eingetreten ist, dass BVeiburg za emem ungünstigen vertrage gezwungen ist und 




Jakob I 1448 sept 8— okt 19. 211 

dieweil zn beförchten ist, dass die stadt sich nicht halten wird, da sie »nft yaner ploz« ist, so bittet der hanog den 
auf 1449 jan. 13 TOigesehenen tag frdher anxosetsen, etwa auf okt 16 gen Öhringen (Oringew) oder doch anf 
noY. 1 1» worfiber man ihm oder dem M. y. Baden schreiben möge. — Bexoglich der botschaft gen Frankreich sei 
»lademng der sach nach dem abachaid« eingetreten, weshalb es sich empfehle, dieselbe zon&chst zu verschieben. — 
Gleichzeitige ao&eichnnng Acta Frider. Wien. St-A. — Mit dem vertrage ist der Mede von Morton gemeint — Vgl. 
Böchi, Freibargs Brach mit Österreich 3 3 ff. A882 

1448 okt. 6 (Asehaffemblirg.) Kf. Dietrich v. Mainz orkandet, dass pf. Stephan, seine söhne Friedrich und Ludwig 
and M. Jakob, gr. v. Spanheim fir sich selbst and Albrecht v. Berwangen, Johann Stamph v. Simmern (Syem-), Conz 
Phjl V. Ulnbach far Nikolaus Basse und seine miterben einer- und Johann Hurt v. Schöneck fär sich und seinen söhn 
Johann Hurte, r. Johann v. Balingen (= Baville), herr zu Siebenbom {^= Septfontaines bei Luxembarg), Dagstul 
und Johann v. Thom andrerseits vor ihm einen güüichen tag geleistet and die gütliche entscheidong auf ihn gestellt 
haben und entscheidet gütlich, dass M. Jakob als der älteste gr. v. Spanheim für sich selbst und pf . Friedrich Johann 
Hurt d. j. mit den spanheimischen buiiglehen Johann Hurts d. a. belehnen soll, and dass er (kf. Dietrich) wegen des 
ausspruches, den vormals Friedrich v. Löwenstein (Le-), Walraf v. Eoppenstein, Henne v. Bandeck, Albrecht v. Ber- 
wangen und Heinrich v. Schweinheim zwischen Johann Hurt d« a. und Nikolaus Basse and seinen miterben gethan 
haben, bis nov. 30 entscheiden will. Alle fehde und feindschaft zwischen den parteien und ihren helfem und halfers- 
helfem ist damit gerichtet Gefangene sollen auf eine schlichte alte urfehde hin freigelassen werden. Noch nicht 
gezahlte schatzungsgelder und brandschatzungen sollen abgethan sein. — Ingrossaturbuch 25, 301 Wurzburg. Kr«-A.; 
Veldenz-Simmem. kopb. 6, 136 München. B.-A. — F. 6883 

— okt. 10. B. PhjUips Yetzer v. Gtoispitzheim, Symont v. Guntheim (Gont-), Hans v. Wachenheim und Altman Berten- 
dorffer an Nikiaus Vogt herr v. Hanoistein: wiederholen auf seine erneute forderung ihr früheres erbieten und erbieten 
sidi zu >ere und rechtec ihrer verschreibung halb vor M. Jakob ; »verslugent ir daz ouch und woUent herüber utzit 
von uns Uhgen, verstünde menglich wol, daz ir me eigens willens und gewalts gebruchen wolt, wann nßfundig lassen 
zu werden, waz uns unser verschribung halb geburt zu tan.< — Gop. eh. coaev. Speier. St-A. Akten 213. — In ähn- 
licher weise erbietet sich am folgenden tage auch Worms gegen Niklans Vogt v. Hunolstein wegen seiner für Speier 
geleisteten bürgschaft auf M. Jakob. — l. c. — Vgl. nr. ß663 n. 6750. 6884 

— okt. 13. Diebolt Hutter, bärger zu Colmar, an Bern: nachdem er auf sein letztes schreiben von sept 25 um kehrung 
für erlittenen schaden keine antwort erhalten, wiederholt er seine forderung, ist auch bereit sich von ihnen mit recht 
zu begnügen vor M. Jakob v. Baden, domherm Eonrad v. Bussnang oder vor Junker Smasman v. Bappoltstein herm 
zu Hohennack. Falls sie ihm aber solches abschlagen, so möchte menglich verstehen, dass sie gewalt mit ihm treiben 
wollen, und er wird sich dann mit seinen herren freunden zu beraten haben, was er weiter darin zu thun hat — Gr. 
eh. Bern. St-A. Alte Missiv. 2 nr. 175. 6886 

— okt. 16. Nürnberg antwortet M. Jakob auf sein schreiben in Sachen der markgr. Johanns und Albrecht v. Branden- 
burg wider Conrat herm zu Haydeck und auf die Übersendung der schrifb des markgr. Albrecht an M. Jakob (nr. 6881), 
dass sie solche schrift vor sich nehmen und danach M. Jakob antworten wollen, »das wir hoffen bey gelimpf zu besten 

— Mnt mut an Ulrich gr. zu Württemberg. — Nürnberg. Brietbuch 19, 196 Nürnberg. Kr.-A. 6886 

— okt* 17. Michel v. Ampringen reversiert M. Karl, dass er seine von der markgrafschaft Hochberg herrührenden 
leben, bestehend in genannten gutem und gülten zu Oehlinsweiler und Pfaffenweiler von ihm zn leben empfangen 
habe- — Or. mb. c. sig. pend. laes. K. — Fr. — Vgl. nr. 6284. 6^57 

— okt. 19. Nürnberg erwidert kf. Dietrich zu Meyncz in anlass der ihnen durch ihn übersandten antwort des 
markgr. Albrecht auf ihre letzte geschrift (nr. 6881). Und da nun der markgr. schreibe, ihn wolle nicht bedünken, 
ihr letzter brief sei auf dem rathaus zu Nürnberg gemacht mit gebrauchung der wort: »eines mannes red eine halbe 
red, man soll sie verhören bed«, erkl&ren sie, dass sie ihre briefe pflegten zu machen und ausgehen zu lassen, »als 
siechte leot«, die des friedens begehren. Alsdann femer der markgr. über seine Verhandlungen mit den nurabaiiger 
abgesandten Karl Holzschuher und Niclas Muffel berichtet^ so bemericen sie, dass ihre ratsfrennde derselben rede 
und Widerrede nicht also eingedenk seien, und verweisen dabei anf den kurzen behebt, »wan lang schrifft yederman 
nicht gefellich seyn«, den sie über das ge werbe ihrer ratsfrennde seinerzeit an den karfürsten gerichtet haben. Sie 
haben anch nicht hz. Albrecht v. Bayem in die sache gezogen, sondern derselbe habe ihnen ohne ihr zuthnn ge- 
schrieben, und es habe ihnen wohl gebührt, eines so mächtigen fürsten brief nicht zu verbergen oder zu verachten. 

— Der herr v. Hejdeck wiederholt anch, dass er meine, sich zu Mergeatheim auch ausserhalb der rechten wohl ver- 
antwortet tu haben und besieht sich dabei auf k£ Ludwig, seine r&te und andere anwesende; wenn dann seine sache, 
die jetst vor kl Ludwig im recht and bedenken hangend ist, wieder zn recht kommt und die urteil, der ein bedenken 
geooflunen ist, ge(^et werden, so wolle er alsdann zn des markgr. Albredit Sprüchen zu recht antworten. Ebenso 
verantworteki sie den v. Heydeck gegen die beschuldigung des markgr., als habe er zu Mergentheim aueflücht nnd 
anszfig im rechten gesucht Derselbe herr v. Heideck hat auch nach dem abschied von Mergentheim die st&dte der 

27* 



vereinung in Schwaben gebeten, in irereln mit ihm und Nümberg den kurfursten um ansetzuug neaer tage zur öffa 
des Urteils zu bitten und sich dabei erboten dem arteil des kuifürsten nachzukominen, so dass also des vcrwülkfirl 
and aufgenommenen rechtlichen austrags an dem v. Heideck kein Säumnis gewesen spi. Als dann aber der mark 
meint, dass sie sich ungebübrlieb des herren y. Heideck als ihres dieners annä-bmen^ erklären sie, dass aacb ihre i 
fordern grafen, herren, ritter and knecht, zu ihrer uotdarft bestellt haben, darunter auch desT, Heideck abnbermi 
vater, ond sie selbst haben in derselben weise gehandelt. Sodann wendet die Stadt sich gegen die beschwerden, 
markgn Johannes and Älbrecht für sich gegen sie erhoben haben, zunächst wegen des Gosteuhofs u* s. w. Als i 
aber markgr Albrecht meldet, dass er am solche und andere gebrechen von der stadt keinen rechtlichen austrag 
erlangen können: »ist wol za versteen» das wir darczu zu dein wera; wir fleissen aas menclich Unrechts und mij 
lichs ding zu erlassen^ und ans genüget wol und wir sehen gerne, das wir and die unsern unpillicber ding erlas 
wern.« Sonst aber ist der karfarst ihr natürlicher herr und geordneter richter^ vor dem sie bereit siJid dem maik 
zu recht zu stehen. — Mut» mut. an bi, Änthonien zu Bamberg, hz. Wilhelm v. Sachsen, landgr. Ludwig v. H© ^ 
gr. Ulrich v. Württemberg, M. Jakob» bz. Albrecht v. Österreich. — Nörnberg. Brief buch 19, 200 — 5 KümbeTfr 
Kr-A. — Vgl. V. Weech, Chroniken deutscher Städte 2, 358 ff, 6888 

1448 akt. 20 (Ast'balfeiilHirg.) Kt Dietrich ?* Mentz antwortet pf. Stephan aufsein schreiben, dass er und mn 

söhn pf Ludwig, die von Johann Hurts wegen feinde and besonders hauptleute gewesen, in der abersandten riclltaDg 
nicht gemeldet sind: dass kf, Dietrich die rachtungsbriefe in der fürm, wie des M.V.Baden und unsere rate sich dessen 
vereint haben, and nach dem übergebenen Verzeichnis also habe machen und versiegeln lassen, uud dass er nicht 
anders gewusst habe, als dass pf Stephan und pf. Ludwig beide an den Sachen gewandt gewesen seien. Er hat quo 
die rachtungsbriefe ändern und sie beide und Johann Hurt sowie die andern als bauptleute hineingesetzt ond bitl€l 
sich deshalb darin nicht irren, sondern die rachtnng einen »Vorgänge haben za lassen, denn wiewohl die artikel der 
forderungen, die er (pt Stephan) jetzt erhoben, auf dem tag zu Worms nicht »geladet« haben, so will ezb* Dietrich 
doch gern sein bestes darin thun, und bittet, indem er > unsern« rachtangsbrief übersendet, um rücksend ang des 
»andern« rachtangsbriefes. — Veldenz-Simmern. kopb. 6, 136 München. E--A. 6888 

— okt. 2*. Pf. Friedrich und M, Jakob erlauben als gr. za Spanbeim ßeinhard v, Sickingen jenen teil an schloss aod 
herrschaft Ebernbarg, den gr, Johann v. Spanheim vor Zeiten für ein darlehen von 1200 ü. an Hans Winterhecber 
verpfändet hatte, von seinem jetzigen Inhaber Dietber Knebel auszuh'isen. — Cop. eh. Spei er. Kr-A. 684W 

— Okt, 24 (HeldelberpT.) Kf Ludwig beurkundet; nachdem er zwischen pf. Friedrich und M. Jakob beide gr. in 
Spanheim einer- und Gerhard Wildgraf zu Daun (Thnn), za Kirbürg und Rheingraf zu Steiu andrerseits einen recht- 
tag auf sept. 9 gen Heidelberg vor seineu raten, niimlich n Conrat v. Rosen berg hofmeister als richter, meister Hans 
Eiss und meister Konrad Degen in goistiichen, meister Hans Laadenberg in weltlichen rechten lehrern, meister Hau* 
Crüst, kasfcos des domstifts Worms and licenciat der hohen geschrift* Heinrich v. Fleckenstein, Hans v. Heimstatt lo 
Gronbach, Hans Landschad v, Steinach, Michil MoBbach und Wendel v. Gemmingen als Zusätzen anberaumt hat, bat 
Hans V. Enzberg (Eyuß-) als fürsprecher der beiden pf. Friedrich and M. Jakob das letztmals vom kf. Ludwig gefallt* 
urteil (nr. 6806) verlesen lassen und vorgebracht-, dass landkundig sei, dass die beiden fürsten des gr. Walram ond 
der grafschaft Spanheim erben seien; da aber auf beibringen eines beweises dafür erkannt sei, bringe er Itondschaft 
(nn 6H27) von edlen and stMten vor. Dawider brachte Heinrich v, Morßheim von wegen des gr. Gerhard vor, wie i\^ 
beiden fürsten ihn gen Kottweil (Roitwili) geheischen und dadurch zu recht hergedrfmgt hätten, and angesehen die 
verschreibung and auch die urteil hojTe er, dass sie dem niclit genug gethan hätten. Dawider redete Haas y. Enzberg, 
was die beiden herren von der verschreibung wegen gethan, sei daram geschehen, weil gr. Gerhard sieb enthalten bab« 
die verschreibang zu erfüllen, und beantragte rechtliche entscheidung, ob seine herren mit beigelegter kundsehaft 
dem recht genug gethan hätten, mit dem erbieten, dass di*» beiden fürsten auch weiter bereit wären zu thun, was sid» 
mit recht gebühre. Dawider erhob der v. Morflheim einspruchi da die kandscbaft gebenden edellente der beiden fürsten 
mannen seien und die stadte an die grafschaft Spanheim geborten; die kundschaft sage ausserdem nur, wie die graf* 
Schaft Spanheim von dem einen auf den andern gekommen sei, aber nicht, wie nahe frau Elisabeth nud die beidan 
gr. Johann t. Spanheim den beiden fürsten verwandt seien. Nun wiesen die verschrei bangen, dass sich die Rheingnftu 
gegen gr. Walram t. Spanbeim nud seinen erben gr. v. Spanheim herren zu Kreuznach verschrieben hätten; die graf- 
schaft sei aber in zwei geteilt in Schild und wappen und >so fere gesipt, das sie ir kinde zu hauff mochten geben 
hain«^ and die frawe Elizabeth sei vom stamme des gr. Walram gewesen, der im mannstamm ausgestorben sei 
Darum meine er, dieweil die verschreibung auf grafen v. Spanheim weise, dass die frauen die verschreibung nicht 
geerbt haben; solche verschreibung sei auch der frau von keinem Rheingrafen geschehen, weshalb gr. Johann dieselbe 
auch nicht von ihr erben konnte. Dass die beiden fürsten gleich nahe erben seien, das wisse er nicht, und die kuud- 
Schaft sage davon nichts, und das urteil weise^ dass sie beibringen sollten, dass sie gr. Walrams erben seien« Haas 
V. Enzberg (Bnß-) liess hingegen die versehreibungen der Rheingrafen vorlesen und meinte, dass »das bybringen m)t 

. der kindschaft zusamt mit dem erbieten seiner herren genügen solle.« 



Jakob I 1448 okt 24— noy. 10 u. 14. 213 



Nach weiteren reden haben die rate einen »nffsiack« gethan anf 3 tage und 6 wochen and einen andern tag 
gesetzt auf oki 22 zn recht, nm am folgenden tag das arteil von wegen des beibringens za hören. Und da nan beide 
Parteien persönlich am diese zeit za Heidelberg waren, haben sie am erstreckong des arteils bis heat^ gebeten. 
Daraaf hat pf. Ladwig heute seine rate, nämlich Philipps gr. zu Katsenelbogen, Hesse gr. za Leiningen, Philipps gr. 
za Eatzenelbogen d.j., r. Martin ▼. Heimstatt, meister Bartholome v. Sant Tradden, meiater Hans Galdenkopff beide in 
geistlichen rechten lehrer, Conrait t. Lengenfeld, Jörg v. Bach, Eberhart v. Sickingen, Hans ?. Gemmingen, Diether v. 
Sickingen, Philips v. Odenheim, Ulrich v. Bosenberg und Hans v. Wachenheim za sich genommen und spricht ipit den- 
selben einmütig zum rechten, dass sein vetter pf. Friedrich and sein Schwager M. Jakob nicht beigebracht haben, dass 
sie gr. Walrams v. Spanheim erben sind. — Kopb. 631 (374*), 66 — 68 K. — Über die hier angezogene verschreibung 
des Wild- and Bheingrafen Johann and seiner gemahlin Jutta gegen gr. Walram d. dat. 1376 mal 6, sowie deren 
emeaerong seitens des gleichnamigen sohnes des Wildgrafen d. dat. 1380 aag. 28 vgl. Lehmann, Die Grafschaft 
Spanheim 251 a. 268. Beide verschreibangen inseriert in derjenigen des gleichnamigen enkels Johann Wildgrafen za 
Däne and za Eirbarg Bheingrafen zam Stein von 1436 nov. 2 L c. 58 — 62. 6891 

1448 okt. *24. Pf. Friedrich and M. Jakob geben Hans Knüttel gewalt, der appellation gegen den sprach des pfl 
Ladwig vor kg. Friedrich nachzafolgen und sie za venrechtigen.— ^l^Totiz kopb. 631 (374*), 70 K. — Vgl. nr. 6899. 

6892 

— nOT. 3. Smasman herr v. Bappoltstein an M. Jakob v. Baden : nachdem er seine jäger in den weiden von Sant Palt 
geschickt hat »ze hagende und ze jagendec, wie alle seine vordem and er selbst »aber menglichs verdencken and 
ane alle vorderrede herbrocht haben«, hat solches des M. vogt von Gemar verboten and als er ihn hat za rede stellen 
lassen, erklärt, dass solches auf befehl des M. geschehen sei. Der M. möge es bei »solichem herbrochten gejegde« 
bleiben lassen. — Dnick Albrecht, Bappoltstein. üb. 4 nr. 257. 6893 

— BOT. 5. Gottfried bi. za Würzbarg an Nördlingen: r. Apel Yitztam, za Eobarg gesessen, hat sept. 7 schloss and 
Stadt Hasfart wollen ersteigen ohne vorherige fehdeansage and fügt den klOstem, aach etlichen rittem and knechten 
grossen schaden za, zwingt aach deren bauem mit ihm aaszaziehen and treibt siezasammen in einer wagenbarg »and 
lest sie darjne aben za leren mit der wagenbarg, das dann aach wider allen adel ist ; dann so die gebaren enycherley 
wege domit warden begriffen, moechten sie fremde volck and ein babery an sich nemen and den adel antersteen zu 
dnicken.« Dabei beschuldige er den bischof, dass er ihm vormals mit schloss und Stadt Eönigsberg ebenso gethan 
and schuldigt ihn so an seiner ehre und meint die eigene unthat damit zu bedecken. Damit solches ans licht komme» 
erbietet er sich mit dem Yitztum zu kommen vor ezb. Dietrich zu Mainz, die bi. Anthoniy zu Bamberg, Johann za 
Eichstadt, pf. Ladwig bei Bhein hz. in Bayern, hz. Friedrich zu Sachsen, markgpr. Johann oder Albrecht v. Branden- 
burg, pf. Otto, hz. Heinrich oder Albrecht in Bayern, M. Jakob, landgr. Ladwig zu Hessen, gr. Ladwig oder Ulrich 
zu Württemberg. — Or. eh. Nördüngen. St-A. 6894 

— nOT. 5. Basel schreibt an kg. Friedrich, die drei geistlichen kurfürsten, den bi. v. Wärzburg, die hz. Ladwig, 
Heinrich and Albrecht v. Bayern, hz. Sigmund v. Österreich, M. v* Nidernbaden, den altem gr. (Ladwig) v. Württem- 
berg, den hz. v. Burgund wegen des Überfalls und der eroberang von Rheinfelden durch die » ruter c (Hans v. Bech- 
berg and seine genossen). — - Basel St.-A. Missiv. 5, 48 — 49. — Zur sache vgl. Mone, Quellensammlung zur bad. 
Geschichte ], 345; Appenwiler in Basel. Chr. 4, 283, wo weiterejiteratur angegeben ist, femer Beinheim in Basel. 
Chr. 5, 516. — Über einen Vermittlungsversuch durch den Junker Budolf v.Bamstein und M.Budolf v. Hachberg.vgl. 
Begg. der M. v. Hachberg, wo die wichtiger@n aktenstücke mitgeteilt werden sollen. 6895 

— HOT. 8 Bmden. M^ Jakob leiht Volmar Lemlin d. &., dem Bemolt v. ürbach ein dritteil an bürg und dorf Mandels- 
heim für 3000 fl. veirpfändet hat, solches dritteil za rechtem mannlehen, vorbehaltlich jedoch der auslOsong um 
3000 fl. durch den M., falls Beraoltv. Auerbach (Ur-) dies dritteil binnen 5 jähren gem&ss seiner verschreibang nicht 
auslöst. — Inseriert in den lehnsrevers Lemlins vom gleichen dätnm. — Eopb. 38 (30'), 145 E. — Die angezogene 
verschreibung Bemolts v. Auerbach besiegelt von ihm, stoinem bruder Eberhard v. Auerbach and r. Hans v. Stadion, 
hofmeister vom gleichen datum 1. c, 145—146. 6896 

— nOT. 10 Q. 14. Dietrich Grefe, kaiserl. notar und hofschreiber »des gerichts der custem der minren stifft zä 
Strassburgc beschreibt und bezeugt durch nötariatsinstrument die im auftrage des M. Jakob und des pf. Friedrich bei 
Bhein durch Obrecht Huraeck, pfarrer zu Gemsbach, erfolgte verkündung und abschriftUche mitteilung eines appel- 
lationsinstramentes d. d. 1448 nov. 1 an pf. Ladwig bei Bhein and (}erhärt, Wildgprafen zu Dane und Eirberg, letztem 
als Widerpart Erstere findet auf nov. 10 zu Heidelberg, letztere auf nov. 14 zu Eirberg statt. — Als zeugen in dem- 
appellatioasinstnunent sind angefahrt: gr. Heinrich v. Lupfen, gr. Jorge v. Werdenberg, jnnker Hans v. Erenkingen, 
genannt v. Wissemberg, f^eiherr, r. Hans v. Stadion hofmeister» Conrat Swop, licentiat in geistlichen rechten, Obrecht 
Hofennan, dekan zu Botenfels, Bemhart v. Baden, kanonicus zu Basel und Dietrich v. Gemmingen. — Or. mb. mit 
notariatssignet des Dietrich Grefe E. — 0. — Vgl. nr. 6893 u. 6894. 6807 



1448 I10V« 13, Essliogen teilt Weil der stadt mit, da^s mancherlei >ge werbe« and anschl^e rorhanden sind, am tm 
reichatadt »in diser arte lu. üb^rfalleii. — Mut raut. au Heilbroiin. — Conc, Essliagen« Mjssiv. 124. 6888 

— noT. 16. Colmar an M. Jakob : nachdeiu etliche seiner rate ihrer ratsbotschaft zugesagt haben, die Sachen betreu 
ihrflr spänne mit Thenig v. Wittenheim »fdrpr* bei sich m behalten, bitten sie ihn nunmehr die sache ea TerbdreQ 
nnd zu entscheiden. — Colmar. St-A, Missiv. 304. 6899 

— D0V, 19* Jacobus marchio presentat Friderico Welff de Spanbeim. preposito ecclesie sancti Wjdonis Spirensis, ail 
altare Marie Magdalena in parochiali ecclesia sancti Michaelis oppidi Pfortzheim siti super caucpllos per obitnm Gon- 
tberi Bote dicti Veyliinger presbjTteri vacaus Johaunem Rote dictum Veihin^^er clericum. — Conc. kopb. 153 (105). 
131 K. 690a 

— ' nov. 27, Wirich v, Hohenbarg» der im natnen M. Jakobs in 4er Streitsache zwischen Stephan Stnnn einer- und 
Rudolf V. Zeiskeim, ala Vertreter Ludwigs herrn zu Lichtenberg andrerseits wegen des zinses auf einer matte tn Bni- 
math mit herm ConradtSwap, in geistlichen rechten licenciat, kanonikus Bernhard v, Baden, Albrecht t. Zentern d. i« 
Heinrich v. Berwangi^n, Hans v. (Stadi*inV; der name ist ausgerissen) hofraeister, Wilhelm v. Rfenichen und Endnfi 
Boder als raten M. Jakobs zu gericht gesessen ist« urteilt mit diesen raten : falls junker Ludwig beibringe, dass keiner 
seiner vorfahren, welche jene matte innegehabt, Stephan Sturms vorfahren mehr als 30 ß jährlich gegeben^ soll« 
Junker Stephan auch nicht mehr von junker Ludwig nehmen, während im andern fall junker Ludwig schnldig sein 
solle Stephan Storm den ganzen zins von 3 ff zu geben. Dies »furbringen« soll geschehen za Baden vor Wirich oder 
wen M. Jakob als richter dazu setzen wird und vor obigen rilten auf einem von drei genannten terminen, deren letzter 
lautet auf 1449 jan. 1 1. — Cop. eh. coaev. (ein stuck ausgerissen). Strassburg. B.-Ä. E 1647. 6901 

— dec. 3, Colmar erlaubt Hans v. 8uliz genannt Harm, vogt zu Bergheim und Kienzbeim (COnß-), in anbetracht der 
Unsicherheit der Strassen, fuhrleute durch des M. Leute zu geleiten und zu boleUf also dass die fuhrleute >neb«Qtc 
Colmar hin und nicht durch die Stadt geleitet werden. — Colmar, St-A. Missiv* 308. — Kien'.heim war damals von 
den V. Lupfen an M. Jakob verpfändet; eine entsprechende Urkunde darüber ist nicht erhalten. 6WÄ 

— dee. 3 Maguntle. Johannes, kardinal-diakon tit. 8, Angeli, päpstl. legat de latere für Deutschland, gestattet dem 
M. Jakob und seinen sühnen Karl» Bernhard und Johann die wähl eines eigenen beichtvaters. — Plica: unterschritt 
des sekretikrs Jo. Vaultier. — Or. mb. c. sig. pend, delaps. K. — 0. 690$ 

— dee* 14. Nördlingen schreibt (S€hwäbisch*)6mtind, wie es im geheimen erfahren hat, dass markgr, Albrecbi ^. 
Brandenburg mit einem grossen gewerb umgehe und beabsichtige ein fremdes volk in diese lande zn fuhren, nmi 
dass auch gr. Hans v« Öttiügen ein gewerb habe, dem auch etliche herren und andere aus dem Westericb zoziehea 
sollen, damit er >zti dem huse zu Ba3^em vermain zu griffen.« Es sorgt aber, dass > durch aiu solieben schain geste 
in dise land gefurt werden« möchteUt »die uns gar uneben werden möchten«, und da es nun vernimmt, dass die 
beiden gewerb »gar kurtzlich angän«» and es befürchtet, dass es hauptsAchlich auf die städte abgesehen sei» biUet 
es Gemnnd, gutes aufsehen auf solche heeresbewegungen zu haben. — Cop» ch, coaev, Stuttgart. St-A. — Nov. 18 
hatte Hall Gmünd geschrieben von einer merklich grossen samnung und gewerb des markgr. Albrecht, des junge« 
herrn v. Württemberg nnd des v. Hohenlohe. — Cop, ch. coaev. Ebenda, — Diese Warnungen wurden von Gmünd an 
Esslingen mitgeteilt. 68M 

— dec. 19* Esslingen antwortet Schwäbisch- Gmünd» dass es dessen warnung an Reutlingen und Heilbronn mit- 
geteilt und selbst warnung erhalten hat, wie etlich fürsten und knecht i»mit treffenlichen anschlegen und gewerben 
umgangenti und dass je eine reichstadt um Weihnachten oder ostern überzogen and eingenommen werden solle. — 
Conc. Esslingen. Mis^iv, 131. — Für obige mitteilungen dankte Gmünd dec. 21 und meldete seinerseits EssÜngeu. 
dass Eberhard v. Auerbach (tir-), »der den herren vast züge nachfuret*, jetzt mit dem gr. v. Lutzelstein bei d«agr. 
Hans V. Öttingen gewesen und gestern durch Gmünd das land binab geritten ist and da er nun den v. Lnttelsfcein W 
dem gr. V Öttingen gelassen hat, besorgt es, dass er in gewerben in das W^esterrich und an ander ende reite. Danach 
m%e Esslingen kundschaft haben. — Or. ch. Stuttgart. St-A. 680i 

— dec, 26» M, Jakob, der zwischen Basel einer- und Wilhelm v. örünenberg, r. Thoman v. FaJkensteiu fry, Haas f, 
Rechberg von Hohen rechberg, Balthasar v. Blumeneck und Hans v. Bytsenheim als hauptlputen und ihren heifern, 5« 
zu Rynfelden ains sint andrerseits, durch seine rate Hans v. Enzberg und Hans Knüttel um einen freundlichen mif\ 
bnndenen tag gesucht und des von den parteien zusage erhalten hat, beraumt einen tag gen Neueuburg im Brei 
auf Jan. 7 an und gewährt zu solchem freundlichen tag freies geleit. — Druck Basler üb. 7 nr, 1S5. — Einladongi^ 
schreiben Basels zu solchem tag BaseL St-A. Missiven 5, 76. 6906 

— dee. '^1 . Markgr. Albrecht v. Brandenburg und seine gemahlin M. Margaretha v. Baden, verzichten, nachdem sie 
von M.Jakob Margretens heiratsgut im betrage von 25000 rhein. 11. erhalten haben, auf alle anspräche an das väter- 
liche und mütterliche erbe derselben, — Mitsieglerr Walter v. Hürnheim hofmeister» Sigmund v. Lentersheim^ heidi 
ritter ; Martin v. Eib, Hans v. Absberg. — Or. mb. c. 6 sig. pend. K. ; cop. ch. coaev. Ebenda. — Fr. — Vgl 
ar. 6640 u. H6B1». 0807 






Jakob I 1M9 jan. 7— febr. 7. 215 

1449 Jan« 7. Colmar an r. Reinhard t. Neipperg: nachdem M. Jakob ihnen in ihrem streit mit Thenig y. Wittenheim 
nuimehr einen tag gen Baden auf jan. 21 anberaumt hat, bitten sie ihn, gem&ss seiner Gilg Kempffe zu Heidelberg 
erteilten znsage ihnen seinen beistand aof diesem tag zu leihen, zumal die streitigen saiehen sich zur zeit seiner land* 
▼ogtei gehandelt haben, als das fremde volk im lande lag, besonders von eines »hüselins« wegen, das sie dem Thenig 
wie andere bauten am die Stadt im Interesse der yerteidigang abgebrochen haben. — Colmar« St.-A. Missiv. 314. — 
De^l. bitten die von Colmar Strassbnrg, Hagenan und Schlettstadt ihnen zn helfen den tag za leisten. Der M. 
widerbot aber den tag und setzte einen andern aof m&rz 4 an, wovon dann obige adressaten benachrichtigt werden. 
— l. c. — Vgl, nr. 6899. 6808 

— Jmn. 8-12 Nuwenburg. M. Jakob verhandelt zwischen den boten hz. Albrecbts v. Österreich und den haaptleoten 
ZQ Bheinfelden einer- und der Stadt ifiasel andrerseits im beisein gr. Heinrichs v. Lupfen, des jungen M., jnnker Hans 
V. Gemmingens, Wiprechts v. Helmstat, Hans Erhard Bocks v. Staufenberg, Hans v. Enzbergs und seines kanzlers. — 
Protokoll des tages Basel. Si-A. 7 — 91 (ll), 268 fC — F. — Vgl. Appenwiler in Basler Chr. 4, 292 und Beinheim 
Ebenda 5, 416. — Der junge M. ist in den gleichzeitigen basler apfzeichnungen M. Budolf v. Hachberg. 6909 

— Jan, 16« M. Katharina, älteste tochter des H. Karl von seiner gemahlin hz. Katharina v. Osterreich geboren »ward 
ir alters im XV. jar vermählet gr. Georgen v. Werdenberg, gebert im drew snn, Hannsen, Christoffen und Felix und 
ettlich töchter.« — Ladislai Simthemii Familia March. Yeronens. bei Oefele SS. rer. Boic. 2, 586.; 8ch6pflin, H.Z.-B. 
kennt diese tochter nicht. 6910 

— Jmn« SO. Basels boten zu Nnwenburg an Basel: nachdem sie jan. 1 8 von Basel geschieden sind, haben sie jan. 1 9 truh 
dem M. ihre antwort gemäss Basels befehl gegeben. Daran hatte der M. »dhein benügen«, da er das an der andern 
partei nicht zu finden meint, und bat sich gestern also der tag »als vil als zerschlagen« ; und als nun der M« heute 
früh »uff trumpeten« Hess, haben sie ihm gedankt und urlaub genommen. Nach mancherlei werten aber ist es 
dennoch heute dazu gekommen, dass der M. auf solche ihre antwort färer zn den Sachen gegriffen und zunächst »von 
der besorgnusse der lihunge der 22000 fl.« hat reden lass'en. Möchten daher wissen, wer zu Basel auf den pfand- 
schaften und ämtem zu Pfirt und Lanser zinse hätte, auf dass sie wftssten, »ob man den weg von uns uffnemen 
wolt, die vogt an denselben ze verstände und abzetragen, was es treffen mochte« und wie viel man »dennocht hinnO 
geben müste.« Lansers halb werden sie das wohl erfahren an Hans Hanfstengel und Peter Baseler; durch Seyten- 
macher und durch Heinrich Meiger des amtes halb zu Pfiri Auch hat der M. von ihnen begehrt, der Stadt zu 
schreiben, dass, nachdem sich die Sachen zu einem »furg^ank« schickten, Basel sich »geleimphiger« gegen das volk zu 
Bheinfelden halten wolle; er selbst schreibe dasselbe denen zu Bheinfelden, auf dass nichts einreisse, was die Sachen 
irren möchte. — Mögen aber zu Liestal und Waidenburg gewarnt sein, da dem volke »etwas lütes« zugeritten sei und 
sie vielleicht meinen etwas zu unternehmen. — Or. eh. Basel. Si^A. Briefb. 5, 3. 6911 

— Jan. 34. Basels boten zu Newenburg an Basel: Hans v. Bechberg hat dem M. geschrieben, wie »er sy (die rate 
zu Bheinfelden) understanden solte haben«, obwohl der M. ihm doch gesehrieben habe, sich »in zit des tages ge- 
limphlich ze halten; davon so wolle er dem M. zu erren nuczit underwegen hissen, denn das er nit vermöge.« Bitten 
ihren feinden keine gelegenheiten zu Verdächtigungen zu geben. Der M. hat »von der Sicherheit umb das gelt, von 
der verstentnüsse« und von drei artikeln wegen, nämlich des geleits, der zolle und des feilen Kansis halb »so verre« 
gesucht, »daz er meynt nuzemole angestan und räwen ze lassen« und zu andern stücken zu gpreifen. Wiewohl das nun 
langsam genug zugeht, so wird doch täglich früh mit der beratung angefangen und bei lieht aufgehört und meint je der 
M. sein bestes in den Sachen zn thun, um sie zu gutem ende zu bringen. — Or. eh. Basel. Si-A. Briefb. 5, 2. 6912 

— febr. 6. Basel bedankt sich bei M. Jakob far seine dienste auf der letzten tagleistnug zu Neuenburg zwischen der 
Stadt and der herrschaft Österreich und da es sich bezüglich des abschiedes und eines »anbringens, betreffs der von 
Bheinfelden, so uwer gnaden meinunge gewesen ist«, bis febr. 7 äussern soll, bittet es sowohl für sich als die von 
Bheinfelden um erstreckung solcher frist. — Basel. Si-A. Missiv. 5, 84. 6913 

— febr. 6. Basel an die zu Luzem versammelten eidgenossen: als der M. auf dem tag zu Newenburg »ein ganze vol- 
kommene richtunge undwerende früntschaft« zwischen uns und der herrschaft von Österreich zu machen beabsichtigt 
hat, haben vrir uns begeben, dem fürsten von Österreich etwas geld zu leihen, damit er etliche um Basel gelegene 
ämter an sich lösen mOchte. Zuletzt ist ein abschied zu stände gekommen, auf einemeinnng, »uns nicht ungebürlich«, 
wonach auch die vertriebenen von Bheinfelden wieder in ihre Stadt gelangen würden, wogegen sie sich aber wieder. 
vom reich in pfandbesitz der herrschaft Österreich begeben mCssten. Darüber haben aber die von Bheinfelden ihnen 
zum dritten mal »etwas strenge« absdilägige antwort erteili Die eidgenossen möchten nun Basel auf der nächsten 
tagsatKung febr. 16 ihren rat erteilen. — Basel. Si-A. Missiv. 5,86. — Vgl. Appenwiler in Basel. Chr. 4, 292. 6914 

- febr. 7 (Uraeb.) Ludwig gr. zu Württemberg schlägt der Stadt Strassburg vor, die entscheidnog in dem Streit- 
fall zwischen Dietsch Erbe und der gemeinde von Beichenweier (Bichenwilr) über die hinterlasseoschaft von Dietsch 
Brbens bmder, seinem Schwager kf. Ludwig bei Bhein oder aber M. Jakob zn Baden za übertragen. — Cop. eh. 
coaev. Strassburg. 8t-A. IV/1 35. — Fr. 6915 



1449 febr» 10, Basel an kf. Ludwig: wand aber iiu die sacheo der ratern halp sich ie lenger ie witer machcnt und t«g- 
lieb gröblicher inrißent . . . nad wir gegen denselben ruterQ weder gelitnpbs noch rechts, so wir auf d^n tag zu Neu<^n- 
burg auf kf. Ludwig, M. Jakiib und den bi. v, ßasei« auch auf Strääsburg, Ulm oder Colmar geboten haben, geniess«n 
üiögt«n, also dass za besorgen ist, sollte jenen solches ungestraft InugeheB^ es käme bald daza^ dass weder fürst Docii 
Stadt sokher unbilliger gewalt »embrosten* bliebe, darum rufen sie ihn als einen vikar des reichs in diesen obem 
landen an, als einen fürst der unwandelbaren gerechtigkeit dazu zu helfen, dass solches unrecht »gedernraetc und den 
von Rheinfelden wieder zu dem ihren geholfeu werde* — Basel St-A. Missiv. 5* 87. 6916 

— febr, 17» Esslingen fragt bei Ueilbnjnn an, was i3ie rustungen des 3L v, Baden zu bedeuten haben, — Mut ram 
an Weil der Stadt. — Couc. Esslingen. 8t-A. Missiv. ;i, 14"). 6911 

— tthr» 17- Strassburg an gr Ludwig v» Württemberg: sobald die vm Reichenweier Dietsch Erbe die erbscM 
' seines bruders ausgefolgt hätten, wolle dieser wegen der übrigen Streitpunkte mit ihnen vor den M. [Jakob] v. Badftn 

gehen und sich dessen entscheidung unterwerfen. — Cop. eb, t-oaev. Strassburg. St.-Ä. !\^|l35. — Fr. 6918 

— frbr. 19, Jacop Wieße, deckant zu St.-Di6 (Sant Tyedolt) und Wersich Bock v. Stouffenberg Belliü von des M. t 
Baden wegen eines- and Hans Wolrich v* Hattstatt (Handstant) andern tt^ils erneuern die recht und herrlichkeit dts 
tales zu Leberau (Lebrow) und zu S. Kreuz (Saint Cnicz) ; 1 ) keiner soll des andein b^ute aufnehmen oder abembÜMi^ii. 
»er luge den dez talles alter gewonhett und herkomende« ; ein fremder gast mag hingegen ziehen, unter wen er will: 
2) die gerichte sollen wie bisher gehalten werden. Frevel von fremden geboren beiden teilen, von einheimiscbeD dem 
betreffenden herru. es seien denn frinel von wasser oder von jagen, »die sind alle wegen gemein gewesen«; 3) w« 
fischt in dem wasser und bei tag verrügt wird, verlallt mit 1 ß, hat er aber abgeschlagen uder geschöpft^ so verflUt 
er mit 1 Üi wird er aber bei nacht gerügt und auf dem wasser gefunden, so verfallt er mit 3 Ä; 4) wer auf httch- 
wild, »hyercz uod tyere und recher« jagt und darüber erfunden und gerügt wird, verfällt mit 1 Ä; baren» schweioe^ 
Wölfe, luchse (löszel) und fuchse ist erlaubt zu »fouchen«; 5) der markt soll hinfür gehalten werden, bis es drei 
schlägt^ und es soll nichts ausgeführt werden, es sei denn auf dem markt verkauft oder feilgeboten bei einer p«D 
von U) ß; der markt soll frei sein für jedermann ausser für raOrder, verrater und diebe; 6) wer von den unter 
beiden herren im tal ansässigen bauen will, dem sollen die andern zugehörigen bei einer pen von 3 ß eineu ta^ 
frohnen mit einem wagen oder karren oder sonst mit handreicbung ; 7) auch mag, wer liauen wilL dielen nehmen a«f 
der Sägmühle zum bau ; eine diele zu 9 rappeu. Auf die beobachtung dieser artikel sollen meyer und gtischworeoe 
halten. — Es siegeln Wersich Bock und Hans Wolricb von Hattstatt. — Or. cb. Basel. Hattstatt. ob. 1. — ^ Das 
datum kann auch sept ] 7 ^ein. 6919 

— [febr< 'iSO.J Nürnberg an bi. Gottfried v. Wirczpurg: sie wollen zwar nicbt glauben, wie ihnen vorgebracht ^id. 
dass markgr. Albrecht sieh über sie beklagt, dass sie ihm rechts aus gingen vor dem könig ; wäre dem aber also, si' 
soll er ihrer mächtig sein, dass sie mit markgr, AI brecht vor den konig kommen und allda uu verdingt recht nehme« 
und geben und dort erkennen lassen wolleup welches recht vorgehe. Solches rechtgebot bitten sie ihn zu offenbareD 
und für sie zu bieten. — Mut. mut, au kf. Dietrich v, Mainz, die bi. Anthon v. Bamberg und Johann v, Eichstädt, di^ 
bz. Albrecht und Ott v. Bayern, Friedrich und Wilhelm v. Sachsen. Albrecht zu Österreich, M. Jakob zu Baden, landi:: 
Ludwig zu Hessen, die gr. Ludwig und Ulrich zu Württemberg, Jobanns v. Ötingen, Jörg v. Wertheim, Jorgv. Heuoe- 
berg und die mit ihm in elnung sind, Jobst v. Vennyngen meister dmitscben ordeus und Simon v. Leonrod komthur 
des duntschen hauses zu Mnr. — Nürnberg. Briefb. 19, 300 Nürnberg; Kr-A. QW\ 

— mSrz 6- Esslingen bittet Weil der Stadt, Esslingens bürger Herman Hipp, dem M. Jakob in seinem rechts^treit 
mit dem markgrfitlichen diener Dietrich v. Angellack einen rechtstag auf man r> gen Baden auberaurot bat. »oJ^ 
uwerm rat* eine botachaft zu leihen und dieselbe mäiTt 3 zu Ptbrzheim zu haben. — Conc, Esslingen. Bt-A. Jiissii, 
3, 145. 6821 

— inärK 6 Baden. M. Jakob schreibt an Strassburg in beantwortung der botschaft, die Stadt sowie domprobst luid 
domkapitel zu Strassburg märz 3 au ihn getban haben, dass er wegen der sache des dekans gr. Johann v. Helfenstem 
laut beigeschlossener abscbrift seines Schreibens an den bi. v. Strassburg april 1 7 nacb Strassburg kommen wA 
und begehrt sichres geleit für sich, seine freunde, rate und diener, »die mit uns werdent komen bisz an vierhund^n 
pferd.c — Or. eh. Strassburg. St.-A. AA. 1495. — F. 69M 

— inäras t> Baden. M. Jakob bestätigt, dass seine amtleute den hof zu Au am Rhein dem Claus Schultheiss und dem 
Brüuner gegen eine an den kästen zu Baden zwischet michaeli und martini 2u entrichtende gült^von 5 malt^r weii*ii 
und 5 malter baber als erblehen verliehen haben. — Or. mb. aig. pend, laes. K, — Druck ZilO. 24, 428. t5983 

— märz 9. M. Jakob urkundet, dass der Stadt Basel »nner- und r. Wilhelm v. Grönenberg, Thomas v. Falkenstem 
fry, Hans t. Rech borg von Hohen reohberg, Balthasar v. Blumeneck und Hans v. Bolsenbeimi hanptleuten zu Rhein» 
felden andrerseits ein freundlicher tag vor ihm auf april 3 zu Brei^ach angesetzt sei, und dass die buten beider pu^ 
tesen, die dahin kommen, sicher sein sollen. Die parteien siegeln mit. — Druck Baseler üb. 7 ur. 188. — Gleich- 
zeitig erteilt bz. Albrecht v. Österreich von Olfenburg aus den boten Basels zu solchem tag sicheres geleit, — Lt. 



^Bir. 189.^ — EinladiiDgsscbreibeii Basels an Bern, Solüthum, Mülliaasen, Colmar. Sclilettstadt za diesem tag von 
H^ärz 18- — Basel St-A. Missiv. 5, 102. 69"34 

1449 miui 10 Baden. Jacohus marcliio genehmigt den pfründenaustauscii zwischen Petrus Missen^M", rector in Glatt- 
bach und priDiissarius in Gochsheim (Goclispolcz*), und Johannes Roto dictus Vejhinger, kaplan altaris beate Marie 
Magdaleue «cclesie parochialis in Pfontheim. — Conc. kopb, 155 (l05), 132 K. — Vgl. nr. ßöOti. 6925 

— Iliärz 1* Baden. M. Jakob an [den domprobst Jobann v, Oehsenstein o. bi. Ruprecht von Strassburg? (anrede: 
ehrwirdiger vettert)] : seine rate, die er märz 5 zu Strassburg gehabt, haben ihm berichtet, wie adressat einen zettel 
nffeutlich habe verlesen lassen, den dei'hanten Johann gr. v. Helfenstein, seinen gesippten freund, rat und dieiier, 
berührend, aber seinen raten solchen zettel selbst oder kopie davon für den vom M, zu beraumenden tag vervveigftn 
habe. Nachdem nun seine rate bereits öffentlich in des adressaten und der »umbstendt^r« gegenwart des M. absieht 
rrrkündet haben, sobald es seine »eehefTtigen« geschäfte zulassen» einen tag anzusetzen und bei seines genannten 

reundes antwort »zu steeu«, die derselbe man 5 gern gegeben hatte, wäre es nicht durch ihn (den M.) aufgehalten, 
kändet er jetzt an, dass er april is zu Strassburg bei des dechauten antwort zugegen sein wird, und bittet adres- 

Äteu, auch dazu zu kommen* auch den zedel durch di**sen boten oder in 14 tagen zu schicken oder doch, wenn er 
belbst nicht auf den tag kommen will, den zedel alsdann zum tag zu schicken, damit der decbant sich dagegen ver- 

itworten kann. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St-A. AA. U95. — Vgl. nn f^922. 692<» 

^ märz ir». BasaLau M* Jakob : die von Berghoim (Obern-) haben einen ihrer börger» namens Penthelin v*»n Baumach, 
nietzger, und einen namens Konrad Lutkikhnn der auch viele jähre seinen wandel und seine wohnung in Basel gehabt 
die mit »etwas iren pherden und babes die sit* als werbende leute auf offenen markten gekauft und das landab wieder 
SU verkaufen geführt haben, autjgeboben und gefangen als des M. offene fenade. Obwohl sie nun eine Unterweisung 
|egeben haben, wie sie dieselbe hei geschwornen eiden vor ihrem rat erfahren haben, dass das gut und ge werbe, 
lamit die beiden gesellen »orabgangen-, dem genannten Konrad Lütkilcher, dessen feind die von Obernbergheini 
j*;'inen zu sein, nicht gebore und derselbe auch an dem haupfcgat gar keinen anteil habr, so hat der vogt von Berg- 
lleLro doch gemeint, er müsse dif^ sacho an den M. bringen, und so werden die knechte in gewahrsam gehalten. 
htten dieselben freizulassen und ihnen um kosten und schaden billige ablegung zu thun. — Basel, St-A. Missiv. 
^11. 6927 

märz 20. Basel beschwert sich bei fürsten und herren auf dem tag zu Öhringen über die »ruter* zu Bheinfelden, 
•iie zu Neuenburg trotz Basels rechtsgebot« auf pf, Ludwig, M. Jakob, den bl v. Basel, eine der städte Strassburg. 
Ulm und Colmar »mit schwigeuvon tagen geschiden« und ihnen solcher rechten ausgangen sind, und bitten um bei- 
stand» damit solche Übeltäter nach verdienst gestraft werden. — Basel SL-A. Missiv. 5, 104. 6928 

— mSrz 23, Ulm schreibt Nordlingen, dass kf. Ludwig der stadte botschaft auf dem tag zu Heidelberg märz ] 6 er- 

Klärt habe, dass er zwar bereit sei die emung auf zwei jähre zu verlangern, aber also, dass er die in dem beihegenden 
erzeichuis genannten fÜrsten, herren und stadte ausnehme, und ebenso wollen gr. Ludwigs t, Württemberg rate ver- 
ingerung der einung nur mit abändern ng der auszunehmenden fürsten etc. Kf« Ludwig nimmt aus seinen bruder pf, 
jr'riedrich, sowie die bz. [Steffan, OttJ, Heinrich, Albrecht und ihre s5hne, alle pf. bei Rhein und hz. in Bayern, [die 
markgr* Juhann und Albrtcbt v, Brandenburg, M. Jakob], die gr. [Ludwig] und Ulrich V.Württemberg, die bi, Ruprecht 
zu Strassburg, [Anton zu Bamberg, Friedrich zu Regensburg, Gottfried zuWürzburgJ, Reinhard zu Speier, [Reinhard 
^za Worms, die burgmannen zu Friedberg, die burgmannen und stadt Gelnhausen, die getreuen, die mit ihm in »unser 

kjesellscbafft des pellicaus sind*, forner die kurfürsteneinung.] — Or. ch, Nordlingen. St-A. — Die [ J eingeklam- 
lerten namen sind uen hinzugekommen. — Naturgemäss mnsste auf solche weise das bündnis für die städte erheb- 
licii au wert einbüssen und an bedeutung verlieren. öHtül 

_ Irz 24> Basel an die bauptleute zu Rheinfeidon: erneuern unter Wiederholung ihrer frühern auschuldigung 
wigen un ritterlicher kriegfühmng ihre rechtsgebote auf pf. Ludwig, M. Jakob v. Baden oder bi. Friedrich v. Basel 
«►der eine der städte Strassburg. Ulm, Colmar* — Basel. St.*A. Missiv. 5, 107. Ö930 

*• api'il 4.J Ijff die selbig zyt was ein tag zu Brysach zwuschen den hertzogen und der statt von Basel, vor dem 
jnargrofen von Baden und dem bischotf von BaseL Was do in nammen des hertzogen der apt von Miirbacb (Bartho- 
lamaeus von Andlau), der herr v. Busznang usz der Montot (die obere Mandat zu Eufach)» ouch der von ßapoltzstein ; 
aber es ward aldo nüt entlichs gehandlet. — Beinheim in Basel Chr. 5, 42a ; vgl. auch Appenwiler ebenda 4, 297. 0931 

— april J Baden, M. Jakob verleiht Wigand V. Erlebach die in der inserierten nrk. nn 2768 genannten lehengüter 
zu Heppenheim als burglehen» obwohl das leheu seit vielen jähren verfallen ist, damit Wigaud sein burgnmnn zu 
«iraben sei. — Inseriert dem reverse Wigands vom gleichen tage. — On rab. c. sig. pend. K. — F. (iötW 

— aprll 9. Basel an die hauptlente zu Rhcinfelden: rechtfertigt giigenüber ilkren beschuldigungen seme haitung in 
•lem Züricher krieg gegenüber der lierrschaft von Österreich und denj adel und wiederholt seine früheren rechtsgebotf\ 
— Basel St,-A. Missiv. 5, 1 14. 6933 



Ke«r<!!»t«A der Markfrafcn von 6<iden u. Hackber; Itl. 




28 



H49 april 12 (Onoltzpaeh*) Markör. Albrecht dankt dem bi. Gottfried v. Wörzbnrg för sein schreiben den v* Hei* 
deck lierührtaid und verweist auf die mitteiiungen seines lie im lichten und getreuen Wilhelm Hosstawscher, chorherni 
zü Ansbach. Nachdem nun adressat und der bL Anton v. Bamberg zwischen markgr. Albrecht und Nürnberg auf 
april 20 gen Bamberg tag anberaamt hatteiit den raarkgr. Albrecht persönlich besaclien wollte and zu dem er aach 
adressaten gebeten hatte» da teilt er mit, dass er gegenwärtig seine botschaft bei dem konig habe» »da wir in meynon^' 
gewesen sein, das sie soücbs erlangt mochten haben^ das aber, als wir vennercken^ nicht gesein mag < Ferner bat 
auch M. Jakob zu diesem termin einen gütlichen tag zwischen hz. Albrecht v. Österreich und Basel anberaumt. Da 
er nun aber in anbetracht der Wichtigkeit der sache, die seine fürstliche würde und regalia berührt, seine herren und 
freunde auf dem tag haben m<>ckte, ^o widerbietet er solchen tag^ will aber adre^jsateu und dem von Bamberg gern 
eines unverbundenen gütlichen tages auf juni 1 5 verfolgen. — Cop. eh. coaev. Bamberg. Kr»-A. ; Nürnberg. reiationeD- 
band 484, 135 — 3(^ Nürnberg. Kr.-A. — Obiges schreiben teilte bi. Gottfried april 16 Nürnberg mit, mit der bitti* 
um meinungäusserung wegen anberaumung eines andern gütlithon tages, Nürnberg erklärte sich zu einem gütlichtu 
unverbundi'nen tage zu Bamberg auf juni 15 bereit. — Eelationenband L c. 137. 6984 

— april 17. Als myn herre von Strasburg und der marggrafe von Baden und ander fürsten and herren hie tagi^n 
Wülten von des dochands von Helffenstein wegen und stallüng verfangen liettent uff 900 pferde, do wurdent uff aller 
antwerck Stuben lüte in den hämisch geordent und die hüten und wahten bestellt als hienach geschriben stat. — 
Folgen die niiheren angaben. -— Gleichzeitige aufzeichnung Strassburg. St.-A. AA. 1498. — F. — VgK nr. G922 
u. 5926. H935 



- april 25 (zu der Xewestat 

und Nürnberg sich in ihrem streit 
boten hat frieden zu halten und 
unterbleibe. — Relationenband 4.S 
den bi. V. Bamberg und Eichstüdt, 
?. Hessen» M. Jakob, gr. Ulrich v. 
Städte der vereinuug in Schwaben. 
Nürnberg und den v. Heideck von 



) K. Friedrit'h teilt dem ezb. Dietrich v. Mainz mit» dass, nachdem der v. Heideck 
mit marirgr. Albrecht zu recht vor dem kunig erboten haben, i*r beiden teilen ge- 
hegehrt an ihn daran zu sein, dass krieg und feindschaft zwischen den parteieu 
4, 140 Nürnberg. Kr.-A. mit vermerk: »und ward auch äo zu wissen t g*»tan«, dass 
den hz. Albrecht V.Österreich, Otto v. Bayern* Wilht*lni v. Sachsen, landgn Ludwig 
Württt^mberg eben solche k<>nigl, briefe zugesandt seien^ ferner auch an die reich* 
— Das hier angezogene gebot des kOoigs an raarkgr. Albrecht von april 23. ao 
april 25 1. c. 139—40. 6931» 



— april *26. Nürnberg antwortet Friedrich v. Luwenstein (Le-) nnd Hanns v. Waclienheim. beide amtleute zu Kreiß- 
nach, auf ihr am vordem tage erhaltenes sclirL'ihon vum mar/ 2S betn^ffs Ahrabam Sprlnez des Juden zu Kr>ü2- 
nach (Crewcz-), der ihnen von d*^r pf, Lodwig und Friedrich und M. Jakobs wegen als gr. v. Sponheim zu verant- 
worten steht» wie derselbe von seines väterlichen und mütterlichen erbes wegen zu thun habe mit Menchin Spryua 
zu Nürnberg: dass sie solchen brief dem Menchin, Abrahams bruder, Vi^rgelegt haben; derselbf^ hai geantwortet, das^ 
ihr vater vor 18 jähren gestorben und Abraham dabei gewesen sei^ als dessen habe in vier teile geteilt worden sei 
nod jeder seinen teil genommen habe. Derselbe Abraham sei dann auch »ettwevil« jähre nicht f<*rn von Nürnberg 
gesessen gewesen and wurde es nicht so lange uiiertordert haben anstehen lassen, wenn ihm um sein erbteil unred- 
liche iiusrichtung gt'schehen wäre. Betreffs des mütterlich<*n erbteils gibt aber Menchiii vor, ihre mutter habe noch 
an 17 jähre nach dem vater gelebt und besonders »hawse» gehalten. Sie sei aber viele jähre krank gewesen und 
habe etliche jähre von seiner habe gegessen nud getranken. Trotzdem habe er (Menchin) seinem bruder noch iOOfl. 
von dem nachlass gegeben: dass diese mütterliche hab alle bin sei, könne er mit guter rechnung und k und sc haft be- 
weisen* Nun sei Abraham nach ostern bei ihm in seiner herberge gewesen^ und als er seinem bruder nicht nacii 
seinem willen geben wollte, tbat dieser in ihrer schule etliche klagworte, worauf Menchin sich beieit erklärte gegea- 
über seinen ansprüchen ihm recht zu gewähren vor des heiligen reiches richter und gericht zu Nürnberg, vor im 
rate oder der judischeit daselbst Das habe er aber alles verachtet und darauf dem rat den brief der adressaten über- 
antwortet* In derselben weise erklärt sich nun Nürnberg bereit, dem Juden Abraham auf seine anspräche recht lu 
gewähren, dieweil Menchin bei ihnen ansässig ist und in ihrem g'*horsam steht. — Nürnberg. Briefb. 20, T Nürn- 
berg:. Kr.-A. 603T 

— april *17 Brcisaeh, Tag zu Breisach zwischen hz. Albrecht v, Österreich und Basel vor M. Jakob und sdne« 
zwei söhnen Karol und Bernhard, welche mit loo pferden da waren. »Und stündent by denen von Basel die von 
Bern, Solaturn und Straszburg.« — Beinheim in Basel. Chr. 5, 420. ^ Gideitsbrief d. dat. april 17 des hz. Albrecbt 
für Basels boten tu diesem tag Basel Üb. 7 nr. 191, 6988 

— april 29, Item an zinstag noch sant Marges dag 49 körnend die von Stroszburg, der margroffen hotschaff von 
Nidren Baden, mit andren botschaften gen Basel, vom forsten; meindend: der fürst und herren woltend zem t^ lü 
Brisach nütz tun noch von der richtung zu hoim, die von Basel zugend denne vor vom slossz (Blochmont). Die 
schaffend nutz* deune der gewalt was vor dem slossz. Als wartend sü der boschaff. — Äppenwiler in Baseler Chro- 
niken 4, 299. — Gemeint ist schloss Blochmont bei Flirr, vor das die von Basel gezogen waren. 69l> 



1449 mal 3* ßotwil an lim: »si« siod nocli zu tagen zu Bmsach, und mau m<?ißt, es werde eine richtang getroffen : 
doch will Iiz. Albreckt v. Österreicli davon nichts mehr »wegen und suchen lassen«, sie (die von Basel) ziehen denn 
wieder von dem schkisse (ßlochmont). rtAnini meinen etliche, dass die richtung nicht getroffen werde, denn der 
herzog hat »groO gewerh und samnung*, nm sie von dem schloss zu schlagen. Die richtuiig soll anders getroffen 
werden, als Bottweil vordem geschrieben hat, denn Rheinfelden soll dem herzog wieder inuwerdeji nnd bürger und 

»gemeinde sollen ihm schwören und wieder dahin kommen: su soll Basel ihm 400OO fl. leiben; »darumb setzt er in 
«ttliche sine sloü, die sollen in offen sin« bis zur rückzahlungdeshaoptgutes; der h'^rzog besetze dieselben jedoch mit 
seinen baoplleuten und Basel solle einen dort haben, der die nutzung einnehme, bis das hauptgat bezahlt sei. — Or, 
eh. Ulm. 8t-A. — Vgl. nr. r,y3K u. CIKMK ß94<> 

— [mai 10,] Ei« >gedachtöis« für Basels boten ^uff ir verbessern« gen Lnzern auf die eidgenössische tagsatzung: 

»1) wie man mitviid kosten, mühe und arbeit zn Neuenburg und Brtiisach freundliche wege gesucht hat, um zu einem 
»wereuden« fried**n mit der herrschaft von Österreich zu gelangen, weshalb der M. v. Baden sich ernstlich in dii^ 
Sachen gelegt bat: 2) wi»* der von Rbeinfidden halb auf dem tag zu ßreisach etlich stuck and artikel aufgei>ehrieben 
SLiid, die nach meiuung von Solotburn beschlossen und zugesagt sind: 3) wie man zuletzt von dem tag zu Breisach 
»^schieden ist, da mm etlich artikel aufgeschrit^ben sind, die sie mit rat der gememde zugt'sagt und darin mancherlei 
Ibetrachtet haben: aj die gross^^n kosten mit söldu^Ta in- und answi^ndig der stadt; b) das abschlagen di'S feUen 
[kaufes während des kriegs; c) dasswir holz, körn, wein, salz and allen leben sunterhalt >vast« teurer haben bezahlen 
en, ab wir sons4.iin frieden thun und auch die Zahlung der zehnten und Zinsen an die »uosern« stockt, »da^ 
gemeind«' hert ang<d«"gi^n war« ; d) dass uns>Te w<"rbeude leut*> ni:cht vvandeln und ihr gewerbe nicht tniben 
lD4gen und die handwerksleutM keioini absatz finden. Das alles hat der stadt »merklich»' bresten« gebracht und tut 
es noch j< tzt; 4) von den reichstädt'fn habe liastd tür Kheinfelden keinerlei hülfe erlangen können und da nun auch 
der feind grossen anhang hat und noch grosseren gewinnen mag, habe es sich entschlossi^n, solche aufgeschriebene 
artikel zuzusagen und hat darauf, b*^vor Bern Basel zu d+^m tag von Luzern beschrii^ben, seine botschaft mitsamt Berns. 
Sölothums und Strassburgs boten wieder gen Breisach gefertigt, um » semlichem i mit vuUer gewalt nachzugehen und 
iie aufgeschriebenen artikel anzunehmen, Diese artikel weisen: a) dass der fürst von Österreich vor allen dingen die 
Stadt Rheinfelden zu seinen banden nehmen und »unserem feinde von danneu bringen soll; fi) die vertriebenen von 
itheinfelden sollen auf begehr wieder eingelassen werden und wieder zu ihrem eigentum kommen, jedoch auf ihro 
^Terlorene fahrende habe verzichten; -() Basels »ehaften«, besonders von dem feilen kauf, zollen, freiem zug etc. werden 
ir ewige Zeiten verbrieft, durch den könig vorwilligt nnd mitsamt allen fürsten von Österreich versiegelt; 3) »die 
jferstentnis« soll auf 10 jähre gestellt werden. ^ Das haben alles die eidgenossen vormals gehört und anzunehmen 
l^eraten. — e) Die herrschaft trägt auf ihrer seite alle kläger ab und ebenso Basel auf seiner seite, »dasvast schick- 
ich sin wirt zu stanthaftigem friden«: l) alle gefangenen auf beiden selten und somit auch die gefangenen ausAaran 
rerden ledig. — 5J Solches und mancherlei betrachtet, auch dass wir an barem gelde Mos sind und sollten wir tiefer 
in krieg kommen, »vast« der eidgenossen hülfe bedurften, darum wollte uns bedunken» dass mit solcher richtung uns 
friede besser wäre als krieg, zumal bei weiterführung des kriegs hz. Albrecht dem feiud voraussichtlich beistand 
leisten werde, wie man schon bei der belagerung von Blochmcnt wahrgenommen haber als der fürst seine laiidschaft 
sammelte und meint»." den platz zu entsetzen Auch käman alsdann die eidgenossen und Basel von uuserm (durch 
4en frieden zu Konstanz) veranlassten recht und der krieg möchte weiter und grösser werden als je zuvor. 6) Und 
dabei erzählen, wie sicli die fürsten verbunden haben. — Basel St.-A, Briefe 6/ 13. — Das datura dos aktenstückes 
wird dadurch bestimmt, dass Basel mai 10 Bern schrieb, dass es mit Solothurn und Strassburg seine boten wieder 
nach Breisach abgefertigt habe, und die sendung seiner botschaft nach Luzern ankündigte, um die eid^renossen über 
die friedensverhaudlungen zu unterrichten. — 1. c. Missiven 5, 120. — Die eidgenossen sahen den absehluss einer 
dauernden Verständigung zwischen Basel und der herrschaft sehr u^ngeru ; auch hatten sich, wie es scheint, die ver- 
triebenen von Rheinfelden hinter die eidgenossen gesteckt, um die reichsunmittelbarkeit ihrer stadt zu behaupten und 
die rückgabe an die herrschaft von Österreich zu hintertreiben. (»941 

— mal 12* Dietrich v, Gemmingen macht auf geheiss M. Jakobs zwischen den geschwistem Notpurga, hausfrau Ger- 
bjLrds V. Winterbach, Magdalena und Ludwig v. Eisingen (Is-) einer- und Paulus Lutram v, Ertingen andrerseits ein 

^pg-utUche berednng wegen ihres Streites über die verlassen schuft Annas, der gemablin Paulus Lutrams und seh wester 
^Bder vorgenannten geschwister: l) die 300 ti., die Anna aut ihrem todbette Notpurga und Magdalena gegeben hat, 
sollen einer jeden zur hälfte gt^hören; 2) vier silberuv becher, ein silberner köpf und eine silberne schale, ferner 
etliche kletder und kleinode, die Anna Magdalena gegeben hat, sollen derselben allein bleiben, nur soweit es von 
ihren eitern herrührt, soll ihrem bruder Ludwig auch sein teil werden: 3) als Anna die geschwister, nämlich Magda- 
lena 12 jähre und Ludwig 5 jahr^ in ihren kosten mit kleidern und anderm gehabt hat, wofür sie der kinder nutzungen 
^eingenommen hat, so soll das gegen einander ab sein; 4) die nutzungon der letzten jähre sollen Ludwig allein ge- 
h^tren; 5) Magdalena und Ludwig sollen ihre liegendi^n guter zu Eisingen ungeteilt boinander bleiben lassen bis 
Aoartini über 2 jähre; nur wenn der derzeitige pächter dieselben in »unbuwe und zu schaden hielte«, mögen sie sie 

28* 




auch früher teilen; sie sollen aach einen ehrbaren mann hestellen» der ihnen ihre g:äter zu Eisingen verwalte 
aber die einnahmen rechnung ahlege; f>) die .10 H.t die ihr ¥ater den heiligen zn Eisingen schuldig geblieben i|j 
sollen Magdalena uad Ludwig Dngesänmt ein jedes zur hälfte den dortigen heiligenpflegem bezahlen; 7) ihren ant( 
an dem elterlichen hausrat solleu sie gleich mit einander teilen, was sie auch heute in Paul Latrams haus gA 
haben, wobei von Ludwigs wegen, der noch nicht m seinen jähren gekommen ist. dabei gewesen sind Chribtin \ 
Eisingen, Ehrharts von Königsbach (Knnspach) hansfrao, und Konrad Härder von Gärtringen. — Mitsieglcr ; N« 
pnrga, Magdalena, Christin \\ Eisingen, und Conrad Härder von Gärtringen als von Ludwigs von Eisingen weg« 
Magdalena ausserdem von ihretwegen, Paulus Lutram. — Or. mb. c. 2 sig. pend., l laes. et Z delaps, K. und zweiti 
or. mb. c. 3 sig. peud. laes. et :i delaps. Ebenda. — Fr. 

1441) mai 14 Breisacb. M.Jakob einigt mit liülfedes bi. Friedrich za Basel hi. Albrecht und die herrscbaftT. 

reich nebst ihren anhängera eines- und die Stadt Basel atidemteils folgendermassen : !) bezöglich der zCHle, des j 
leits und des feilen kaufs wird es zwischen der kerrschaft und Basel gehalten, wie von alters her vor der verpfäadn 
der ämter Plirt, Landser und Altkirch; 2) baseler bürger and einwohner sollen für ihre Zinsen und zehnten* wie i 
»jeweltcn« gehalten, zollfreiheit gemessen, nötigenfalls jedoch dem zollner »glauben tun«, dass solches gut. das \ 
fiahren, zins nnd zehnten sei; 3) der »geczogk« zwischen der herrschaft leuten und Basel soll bleiben, wie von alb 
herkommen ist; falls aber lente von herren, rittem und knechten, die zu der herrschaft geboren, nach Basel v« 
ziehen, so mag der herr sie binnen Jahresfrist erfordern, wäre die betreffende person aber »der eigenscbaft nie 
gichtig«, so mag der betreffende herr sie »besecznc nach lant der goldenen bulle k, Sigmunds; 4) ein je 
amtmann in der herrschaft und ihrer riiterschafl landen soll denen von Basel umb gichtige zinse, zeheoten od 
andere schulden auf begehren pfaiides geben, die nach acht tag^^n, falls keine bezahlnng geschiehtr dem gläubig 
zur Verfügung stehen ; weitergehende Verpflichtungen des Schuldners laut briefen bleiben bestehen ; 5) die 
Basel sollen der herrschaft, ihrer ritterschaft oder ihren landesangehorigen an ihren wildbännen, fischereien» hulzei 
ltder Steinbrüchen keinen ejntrag tun, wogegen auch den v^n Basel solches recht an ihrem eigentoni in 
herrschaft oder der ritterschatt landen vorbehalten bleibt: G) Basel soll die ritterschaft, unbeschadet jetziger! 
späterer verpllichlongen einzelnor, nicht mehr in die Stadt gebieten; 7) die von Basel sollen den neuen weg 
der Hardt hin für in ehren halten and mögen dafür eio bescheiden weggeld nehmen, unbeschadet jedoch der hen 
Schaft an ihren rechten und herrlichkeiteti ; s) wegen der münze mögen beide teile Vereinbarung treffen; ^) dd 
herrschaft leute mögen auf der Wiese in den Rhein flössen und von dannen »fürbaszt fahren und die von 
sollen deshalb nicht mehr nehmen, als von alters herkommen ist; 10) der streit wegen der > hnndtslegf« 
Habsbeim zwischen r Bernhard v. Botperg und den frauen zu Klingen tal, der im rechten hängt vor dem landvei 
und der herrschaft raten im Elsass, soll dort auch ausgetragen werden; 11) Basel soll die herrschaft an du 
gerichten zu Grossenhtinyngen ungeirrt lassen; 12) in betreff des eides, den Basel des stiftrs Basel mannen 
soIU soll jedem teil gegenüber dem andern sein recht darin vorbi^halten sein: 13) von den brotkarreo, die Ba 
zugeführt werden, soll die stadt nicht mehr nehmen, als von alters herkommen ist; 14) obige punkte sollen: 
ewigen tagen bestehen bleib*^n; 15) die beiderseitigen ansprüdie wegen des zuges vor Laufeüburg and wegen 
der laafenburger richtung, sowie der anspruch Basels auf ersatz für den von den Armengek**n zugefügten schadei 
sollen, soweit es die ansprüche Bas*ds gegen das haus Österreich und seine ritt<*rscbaft und landesangehörigi 
betrifft» ab und kraftlos sein; 16) einem jeden bürger zü Basel sollen die ausstehenden Zinsen und giilte» die' 
dato des widersagbriefs Basels an die herrschall (1445 juü 24) bis zum abschluss der konstanzer richtung (l4l 
juni 9} fällig geworden sind, von den Schuldnern binnen vior jähren and zwar jedes jähr ein viertel ansgerichti 
werden. Um anderweitige schuld vor dem krieg gemacht soll dem gläubiger gegen den Schuldner sein rt'cht behalt! 
sein. Was aber an zins und gülteii während des kriegs fällig geworden und dem gläubiger nicht ausgerichtet isl 
darauf soll ein ewig< r verzieht statthaben^ unschädlich jedoch den gläubigem an dem hauptgut und den s»^it i 
richtung fälligen Zinsen ; nicht verbriefte ziuse und gülti% auch wiegen kern, wein, habor und anderfM- fruchte, i 
während der felndschaft fallig geworden oder von den feinden eingehalten oder eingenommen sind, sollen ungeforde 
bleiben; 1 7) hz. Albrechts klage, die handhabung des geistlichen gerichts durch bas(4er bürger betreffend, soll steh 
zu austrag laut anlass zu Konstanz gomacht; 18) wegen des anspruches des herzog von sins lantgerichts mff> weg 
den er meynt durch .sinen weibel ze iund haben zu Basel und dass ihm das gericht zu sand Alban solle ZDgehd 
hat M. Jakob die parteien nicht einigen können; jedoch hat er ben^det, »das unser freund von Basel der gerne 
sins Spruchs darum nit bedörff'e tun« ; 1 9) all© andern beiderseitigen anspräche, darum die beiden teile sich im recht 
vordem gemeiner zugesprochen haben, »die in disem briefe nit sind gemeldet«, sollen ganz tod und ab sein: 2o) hi- 
Albrecht wird gr. Hans v. Tyerstein, Wilhelm v. Grunenberg, Heinrich v. Ramstein, Hanns v. Monstra), Peter v. Mör*- 
perg, ritte re, den comenteur v. Heytersheyn sand Johanns Ordens, die äbtissinnen zu Ottmerszheim nnd Maszmün^ter, 
Conrat v. M^jrsperg, Conrat v. Epptingen, Rudolf v, Nuwenstein, Hanusbernhart zu Eyne, JaCüb Trapi», Hann^ und 
Jacob v. Schonauw genannt Hürusz, Wernher v, Stouffen, Hannsulrich v. Maszmünster und Bylgeryn v. Heawdurl 
die Städte Breisachj Neuenbürg, SIckingen, Laufenbürg, Ensisheim^ sowie die gemeinde zu Schwörstadt (SwerczsiaH) 



Jakob I 1M9 mai 14—17. 221 



wegen ihrer yor dem bi. y. Basel als gemeiner und den zusatzlenien wider Basel erhobenen anspräche «genugig« 
machen nnd der kläger offen auf perment geschriebene yenichtbriefe wegen aller ihi'er forderongen Basel bis sept 2 1 
einschicken; wen aber hz. Albrecht nicht »abzutragen« vermöchte, über dessen forderong soll der bi. v. Basel als 
der gemeiner nach laut des anlasses nrteilen, und wem alsdann yom Basel zn leistender Schadensersatz zuerkannt 
wird, den soll hz. Albrecht »ablegen.« In derselben weise nimmt Basel alle forderongen seiner bürger an hz. Al- 
brecht, seine ritterschaft, städte nnd zugewandten anf sich and wird dem herzog verzieht- und qnittbriefe bis sept. 2 1 
zn Freibnrg im Breisgan übergeben. Jedoch sollen die ansprachen zwischen Basel, Breisach, Neuenbürg, Säckingen 
and Lanfenburg die rheinschiffahrt, rheinzoll nnd »eehafte« berührend zn aastrag laut anlass anf dem bi. v. Basel 
stehen; 21) Basel wird dem herzog 26000 fl. leihen, 4000 anf joni 24, 22000 auf sept 21 zur lösong der ämter 
Pfirt nnd Landser, nnd hz. Albrecht soll der Stadt das geld nach Inhalt der darüber ansgetanschten notteln ver- 
sichern ; 22) beide teile haben anter sich eine freondschaft und verst&ndnis vereinbart nach Inhalt der darüber aas- 
gestellten briefe; 23) hz. Albrecht wird znstimmangsarkanden za obigem vertrag seitens kg. Friedrichs nnd hz. Sig- 
munds herbeiführen und nebst dem schnldbrief über 26000 fl. auf sept 21 gegen empfang der restierenden 22000 fl. 
an Basel übergeben. — M. Jakob, bi. Friedrich und die parteien siegeln. — Or. Wien. St.-A. und Basel. St-A. — 
Drack Basel. Üb. 7 nr. 193; s. dort anch die weiteren dracke. — Entsprechend dem artikel 22 (23) verpflichten 
sich beide teile am gleichen tage auf 1 jähre zum schiedsgerichtlichen austrag aller ihrer Streitigkeiten. — Drock 
Basel, üb. 7 nr. 194. — By obbestimpter rachtung woren herrWilhalm und Berchtoldvom Stein ritter, jungher Hans 
Ulrich V. Stoflen und meyster Peter Coderer ein priester. Aber im nammen der statt von Basel woren do herr Hans v. 
Offenbnrg ritter, meister Heinrich von Beinheim doctor in geistlichen rechten, jangher Hans Surlin, Andres OspemelL 
Heinrich Zeygler und meister Conradt Eunlin statschriber. und wisz gott, das vil gefdrlikeyt in der sach gebracht 
ward ; dann der margrof v. Baden mit sinem anhang was mer dem hertzogen dann der statt von Basel geneygi Und 
was der vertrag denen von Basel fast nützlich nsz vil Ursachen. Dann die zwytracht nnd krieg hatt lang gewert, und 
wollten die baren nieman bezalen. Woren euch die barger groszlich ander eynander uneyns, und was die gmeyn 
wider die oberkeyt, was gantz keyn gehersamkeyt. Hatt euch ein statt von Basel von nieman keyn trost noch hilff, 
dann alleyn von den eydgnossen, welche euch zum teyl tr6g and langsam woren. — Beinheim in Basel. Chr. 5, 422. 
— Die aasführliche behandlang der »breisacher richtnng« in unsem regesten wird gerechtfertigt durch die hohe 
bedentong, welche dieser grandlegende vertrag gewonnen hat. Es ist eines der schönsten rahmesblätter in dem kränz 
des friedensfürsten M. Jakob, dass er trotz des ihm von Basel entgegengebrachten argwohns^hier die mittlere linie 
gefanden hat, über die hinweg hz. Albrecht und Basel zum sogen der links- nnd rechtsrheinischen lande sich die band 
zum frieden reichten. 6943 

1449 mai 14 Breisaeh* M. Jakob vermittelt mit hülfe des bi. Friedrich v. Basel einen vergleich zwischen hz. Albrecht 
V. Österreich und der Stadt Bheinfelden in der weise, dass Rheinfelden sich der herrschaft von Österreich als eine 
vom reich verpfändete Stadt gegen best&tigung ihrer Privilegien wieder unterwerfen soll. — Mit dem M. siegeln hz. 
Albrecbt, bi. Friedrich v. Basel, die städte Bheinfelden, Basel und Strassburg, sowie Ludwig Hetzel von Bern und 
Bargkhart Frowyn von Solothura in botschaft dieser beiden städte. — Or. Wien. St.-A. — Drack Tschudi 2, 533 ; 
Basel, üb. 7 nr. 196. 6944 

— mal 14 Brelsacll. M. Jahob schlichtet mit hülfe bi. Friedrichs v. Basel die Streitigkeiten zwischen r. Wilhelm 
V. Grnnenberg, Thoman v. Falkenstein fry, Hans v. Bechberg v. Hohenrechberg, Balthasar v. Blomegg und Hans v. 
Bolsenheim, die Bheinfelden gewonnen haben, eines- und der stadt Basel andemteils in der weise, dass beide teile 
auf alle gegenseitigen ansprüche verzichten und die gefangenen ausliefern. — M. Jakob, bi. Friederich und die Par- 
teien siegeln. — Drack Basel, üb. 7 nr. 195. 6945 

— [mai 14.] M. Jakob beredet zwischen hz. Albrecht und herra Thoman v. Falkenstein, freiherrn, und Hans v. Bech- 
berg zu Hohenrechberg und etlichen ihrer anhänger, dass diese die Urkunden und register, welche sie zu Bheinfelden 
gefunden haben, wieder herausgeben sollen. — Innsbrack. St-A. Bep. 4, 797. — v. W. 6946 

— mai 16. Hz. Albrecht v. Österreich und Basel vereinbaren sich nach beilegung ihrer Streitigkeiten durch M. Jakob 
za rechtlichem aastrag der noch unerledigten Streitpunkte die zolle, ehafPte Sachen, die rheinschiffahrt, geistlich gericht 
betreffend auf bi. Friedrich zu Basel als gemeiner, der hierin bis aug. 1 5 sein urteil sprechen soll. Ebendemselben 
gemeiner soll man bis juni 24 alle übrigen stucke im rechten hangend zu rechtlicher erledigung bis aug. 15 ver-- 
knnden. — Drack Basel. Üb. 7 nr. 197. — Demgemäss fällt bi. Friedrich aug. 5 sein urteil über den streit der Par- 
teien wegen der geistlichen gerichte — 1. c. nr. 211 ; aug. 12 über die Streitigkeiten Basels mit Breisach, Lanfen- 
burg nnd Neuenburg wegen der rheinschiffahrt — 1. c nr. 214. 6947 

— mai 17. B. Borekart v. Mülheim und altamm. Jakob Wurmser schreiben Strassburg, dass die sache zwischen hz. 
Albrecbt nnd den »höbet« vor Bheinfelden »gantz übertragen and gericht ist« ; nur die hauptleute von Bheinfelden 
sperren sich noch und meinen nicht also »Uchteklich« Bheinfelden zu räumen, woran hz. Albrecht und der M. v. Baden 
kein gefallen haben> Beide haben jedoch »ir besunder« botschaft zu dem v. Bechberg gethan, um ihn zu unterweisen, 
darin gefolgig zu sein und Bheinfelden zu banden des herzogs zu stellen. — Or. eh. Strassburg. Si-A. AA. 1 802. 6948 



1449 Juni 1. Erzhz. Albrecht beschwert sich bei M. Jakob über dio »bauptleutt«, dass sie entgegen der breisacher 
richtung (nr. 6943) und seinem abkommen mit ihneü erst recht schaden in den häuseni ZQ Rhein felden angerichtet, 
die üfen niedergeschlagen, gläser in den fenstem zerstossen, Schlösser an den türen ond türen zerbrochen hl^tten; 
als sie deshalb von seinen raten zur redt' gestellt worden* antworteten sie, das hätten die »piben* gethan, »aber es 
solle nicht verrer geschehen.« Solches »glubnis« haben sie aber nicht gehalten, sondern ab er die Stadt nnn >tiii- 
gehabt, ihm und den armen leuten mit solcher wnstüng grossen schaden getaiit ancb seinen >zewg«, den sie ihm in 
dem krieg zu Eheinfelden aufgehalten haben, nämlich an 300 allerlei büchsen, 80 ctr. kupfer» mitsamt der Stadt 
Kheinfelden >ZüWg€ gegen ihr zusagen fortgeführt. Auch hat man ihnen nach der richtung *meniges< scliatzgeld 
zahlen müssen, und da iitia die richtung dem M, von allen U'ilen ZQgesügt und gelobt worden ist, hat er nicht ge* 
glanbt, solche Zuwiderhandlungen dalden zu dürfen und daher Hans v. RechbiTg und Walthesar v. Blumegg ( ßlumenejk) 
nebst ihren gesellen in gewahrsam genommen und anordnung getroffen ;mch die andern gesellen zu seinen banden zn 
bringuü. — Cop. eh. coaev. kopb- 7S6 (455^), 44 K. fiM^ 

— Juni 2. Gr. Heinrich v. Lupfen und r. Hans v. StJidion,* h^fnieister (AL Jakob>K fordern Albrecht v. Allenstein auf. 
Hans V. First ohne entgelt frei zu lassen oder sich der rechtlichen entscheidurig der gemeiner v, Scbauenburg. ob *r 
Hans V. First mit ehren und recht gefangen habe nnd behalten möge, zu unterwerfen. — Da keine antwort erfolgt^, 
wenden dieselben sieh joni 16. an ihren »guten frandc Lndwig v. Schauenbnrg und wiederholen ihre forderung aui 
freilassung des Hans v. First bezw. rechtlichen austrag vor den gem^nern. — Reg. ZGO. :i^. 17S. 69S> 

— jillli 9« Esslingen schreibt Ulm, dass es gestern spM durch Reutlingen warnung erhalten hätte, wie ein reisig«^ 
zug von an 500 pferden zu Wildberg und ebenso eine merklich summe pferde zu Pforzheim liegen solle* Heute spät 
hat Esslingen auch von einer glaubhaften person erfahren, wie ein an schlag auf Rottenburg am Neckar geschehen 
und diese stadt »gar kürtzlich hingeben und iogenooien« werden solle, und solches noch in dieser nacht Rottenburp 
mitgeteüt. — Abends in der sibenden stund nach mittag. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiven nr. 167. 6951 

— Juni 13, Bern an M. Jakob: der bürger nnd ratsgesell Ludwig Hetzel hat berichtet, wie durch die bemühuD^ei: 
des M. die stösse zwischen hz. Albrecht v. Österreich und Basol boigt^legt worden sind. Für das anerbieten de^ M . 
auch die Zwietracht zwischen dem herzog einer* und Bern und seinen Eidgenossen andrerseits gütlich hinzulegec 
dankt die stadt; sie hat es einigen boten ihrer oigenossen mitgeteilt ynd hofft, dass diese, wenn der M. einen tag an 
einem gelegenen ort ansetzt, wohl dazu kommen werden. — Missivenbuch A, KIT Bern, St.-A. — F* 6952 

-- Juni 15. In dem streit zwischen markgr. Albrecht \\ Brundenburg und Nürnberg »ward ain tag zu sant Veitstac 
(juni 15) gen Baumberg (^ Bamberg) gemacht; do kamen der pfaltzgnif, der bischof (Peter) von Än^sparg öiiJ 
hischöf (Johann) von Eystett an verhören den marggraven und die von Nürraberg. Aber der marggraf hett mänigerUi 
sprüch zii den von Nurmberg, des sie im recht darumb sein wolten vor unserm herrn kiinig, für alle oder ainen cur- 
fursten, für vil fursten und herrn oder für seinen s woher den marggraven von Badaw oder auf etlicher seiner aig»*i:: 
rät: was die darumb erkanten. wolten sie unverwägert darhei beleiben und das er in kaines rechtens widerumb wir^ 
des wolt der marggraf nit eingaun.« — Chr. des Hektor Mulich in Chroniken deutscher Städte 22; 94, — Über dif 
Verhandlungen des tags vgl. v. Weech in Chroniken deutscher Stüdte 2, 3iV5-T0. — Die mitteilung von dem recht- 
i^'ebot Nürnbergs auf den M. v. Baden ist falsch, vgl. nr. 6955. 693^ 

— jnnl 18 {(irctz), K. Friedrich befiehlt bi. Änthoni v. Bamberg, dass er allen tleiss anwenden solle, um den kn^ 
zwischen markgr. Albrecht v, Brandenburg eines- und Nürnberg und dem v. Heideck andernteils zu verhüten. — 
Nörnberg. relationenband 4S4, ITH Nürnberg. Kr**A. — Entsprechendes gebot an niarkgr. Albrecht l. c*, 174. — 
VgL dazu den eintrug L c, 1*50: auf dieselbe zeit, das war jiili 21, kamen aber von Gretz konigl, gebotsbriefe in 
markgr. Albrecht und seine brüder und an die andern forsten, die mit ihm in oinung waren und denen vordem 
auch geschrieben war. ^ Wie der konigl. böte diese briefe jnli 2 im feld bei Hoclistädt dem markgr. Albrecht, dim 
hz. Wilhelm v. Sachsen, dem landgr. v. Hessen und dem bi, v. Bamberg übergab, und v\'elche antw^^rt markgr. Albrecht 
erteilte, vgl. L c, 160-61. — Obiges gebot erwähnt auch Schürstab in seinem kriegsbericht in Chroniken deutsche 
Städte 2, 142. — Entsprechende mandate müssen auch an markgr, Aibrechts bundesgenassen ergangen sein imd 
also auch an M. Jakob. — Zur sache vgl, auch v. Weecb in Chroniken deutscher Städte 2, 373, 6954 

— Juni 24, Nürnberg an kf. Dietrich v. Main/ : sie sind von ihret- und des herrn v. Heideck wegen mit markgr. 
Albrecht v. Brandenburg zu einem gütlichen unverbundenen tag gen Bamberg juni ] 5 vor kf. Ludwig und die bi. 
Anton zu Bamberg. Gottfried zu Wirczburg, Peter zu Augsburg und Johann zu Eystett gekommen. Auf die spnicb 
und auforderungen des markgr. Albrecht daselbst hat ihre ratsbotschaft redlich antwort gethan nnd darauf aach 
etlich merklich stück nnd beschwerung, »doch der dest mynder, daz die fünf herren füii^ten icht verdriesslich wurdf «, 
dargelegt, worauf ihnen nicht »austregenlich noch volkomen antwort gegeben ist.^ — Ihre ratsbti tschaft hat sich 
darauf öflentlich und >voUiclich« erboten» dem markgr, Albrecht umb i?oilich sein furgelegt und gemelt Sprüche and 
anvorderunge * vor kg. Friedrich rechtes zu nehmen und zu geben und erkennen zu lassen, w^elcbes recht vorgehen 
solle. Da markgr. Aibrccht solch »völlig rechtpot« nicht aufnehmen wollte, hat darauf ihre ratsbotschaft sich öffenf 



lieh erboten, sie woIUgb ihm vor dem k6mg amb söllicb sein dargelegt and gomelt spruch rocbtes pflegen < und ibre 
eigene sprachen, »wiewol die merklicb weren» zn dem male rwpn und anstecn lassen.« — Dieselbe ratsbotschatt 
hat sich des herrn v. Heidf^ck gemüchtigt und sich öffentlich erboten, dass derselbe dem inarkgr. Albrecht vor dem 
könig Dm alle Sprüche >ere und rechtes« pflegen Sidlte nnd wollte, und wiowohl der könig etwe¥il woch^n vor dieser 
zeit dem roarkgr* AI brecht, dtra v. Heideck und ibnen geboten hat dass beide teile ihre Zwietracht und sprüche 
rechtlich ror dem könig austragen und sich ausserhalb des rechten keinerlei fehde und schaden zufügen sollten, 
so hat sich ihre botschaft des herrn v. Heideck noch mehr gemäch tigt und sich erboten ^ dass derselbe dem markgr. 
Albrecht um alle aiisprüche, es trefie sidi au leib und gut, ausser dem bergwerk, das vor den könig gehört, rechts^ 
pflegen sollte und Wi>llte vor dem pfatzgrafen, da es vordem im rechten hing, oder vor einem der forsten, hz. 
Heinrich in Bayern» der des markgr. Albrecht »nachgeborner frund« ist. hz. Albrecht m Payern, bj. Gottfrid zo 
Wirczborg oder vor den drei geistlichen kurfürsten oder vor der gesellschaft S,-GeorgeEScbild in Schwaben oder vor 
der ritterschaft der grössern vereinung in Franken, oder falls markgr. Albrecht dies alles abschlüge, wollte er von 
den fünf fürsten, die da gegenwärtig sasseii, erkennen lassen, ob er mehr pßichtig wäre darum zu bieten. Schliess- 
lich hat sich ihre ratsbotschaft durch otlicbe gute gtinner, die sie zu den fünf fürstpn beschieden hatte, noch mehr 
erbieten lassen, dass nämlich der v. H eideck und sie dem markgr> Albrecht vor den fünf fürsten um seine sprüche 
rechts pflegen wollten, allein das hinzugesetzt, dass der km\g in anbetracht seines gebotes und da die Streitpunkt** 
dem mehrteil nach königl. regalia und leben betrilfen, seine Zustimmung dazu geben sollte, worüber ^e dann den kunig 
anlangen und bitten wollten, in hoffnung, markgr. Albrecht werde es auch thnn; aber auch diese rechtgehote habe 
der markgr. nicht aunebmen wollon. und sie müssen befürchten, dass derselbe sie mit gewalt und ohne recht über- 
ziehen werde. Bitten ihn nun den markgr. zu uuterw*'isen. dass er solche rechtgebnte annehmen und ihnen und dem 
V. Heideck keinerlei Fehdf? und schaden ausserhalb rechtens zufüge, hezw. demselben keinen beistand zu leisten. — 
An kf. Dietrich zu K^ln, Jakob zu Trier, die bi, Anthon zu Bamberg, Wilhelm (?) zn Strassburg, Johanns zu Eystet, 
Lienhart zu Passaw, f-Tuer an die kapitel zu Uamberg und Eystet. kf. Friedrich zu Sachsen, markgr. Friedrich d. h. und 
jÄ. zu Brandenburg, hz, Albrecht zu Österreich, bz. Albrecht v, Bayeni» bz. Heinrich in Schlesien herrn zu Fr*-\venstat 
und zu Krossen, hz. Wilhelm zu Sachsen, M.Jakob zu Baden, landgr. Ludwig zu Hessen, Jie hz. Ott und Heinrich zu 
Beyrn, hz. Ott zu Braonschweig, die liz. Wilhelm, Friedrich und Heinrich zu Braunschwdg. die gn Ludwig und Ulrich 
zn Wirtemberg, M. Wilhelm zu Hochberg, landvogt. gr. Heinrich zu Schwanburg herrn zu Arnstet und iSünderOhausen, 
gr. Bodten zu Stahlberg herrn zu Weringrod, die gr. Ulrich und Wilhelm zu Otingen etc. — Kumberg, Briefbuch 
20, ß2-*i5 Nürnberg. Kr.-A. — - An bi. Anthoni v. Bamberg cop. eh. coaev. Bamberg. Kr-A* — Vgl. Erhard Schur- 
stab in Chroniken deutscher Stadt*t> 2, 141-14:3. 0955 

1449 junl 3H Tlesä^ienlioven. Hz. Albrecht v. Österreich rechtfertigt bei Strassburg sein verfahren gegen Hans v. 
Rechberg und etliche andere, so bei der geschichto von Rheinfelden gewesen sind. Dieselben haben entgegen der von 
ihnen beschworenen richtung (nr. 6945) unziemliche wüstung in den häuseru von Rheinfelden gethan, brandschatzung 
auferlegt, alle Urkunden und register sowie allen >zewgc entgegen ausdrücklicher ermahnung der herzoglichen an- 
wälte aus der stadt hiuvseggefülirt (vgi^nr. 6*J49)i auch fernerhin kaufleute und pilgrim sowie Untertanen des berzogs 
angegriffen und geschätzt, sowie etlicher fürsten seiner Vereinigung und etlicher reichstädte Untertanen berauben 
lassen und seine mahnungen um kehrung verachtet, viel unbilliger wort darüber von uns gebraucht und endlich 
seinem diener Pilgrim v. Heudorf bei nacht und nebel nach seinem schloss nebst leib und gut stellen lassen. — Or. 
eh. Straijsburg. St*-A. AA. 1802. — ■ Mut. mut. an pf. Ludwig, markgr. Hans v. Brandenburg, die bi. v. Bamberg 
und Eichstätt. hz. Heinrieb v. Bayern, M. Jakub v. Baden ; die städte Ulm, Augsburg, Konstanz und Zürich. — Co|k 
eh. coaev. kopb. TSf» (455^), 4i» K. 0956 

— [Juni 29 — ^Jiill liV,] Nachstehende fürsten sagen als helfer des markgr Albrecht v. Brandenburg Nürnberg und 
Konrad herrn zu Heideck ab: markgr. Friedrich der alt und jung und markgr. Johanns v. Brandenburg, die hz. Wil- 
helm V. Sachsen, Wartiölas v. Pommern (B-), Barnm v. Stettin. Jerigk v. Stettin, Heinrich d. iL v. Meckelburg, 
M. Jakob v. Baden, die hi. v, Bamberg und Mainz, die hz. Heinrieb, Wilhelm und Fnedrich v. Braunschweigr, landgr. 
Wilhelm v. Hessen, hz. Ott v. Bayern, die M. Karl und Bernhard v. Baden, der bi. v. Eistet, der jung (gr. Ulrich) v. 
Wärttemberg. — Aus dem »register« der helfer des markgr. Albrecht v. Brandenburg. Spätere abschriffc Bamberg. 
Kr.-A. — Vgl. auch das Verzeichnis der feinde in Schurstalts Kriogsbericht in Chroniken deutscher Städte 2, 143 ff. 
— Die hier angeführten pf. Fri^^dricb gr. v. Spanheim und die gebrüder Fnedrich und Jobann hz. zu Lüttringen haben 
jedenfalls von M. Jakobs wegen widersagt. Bexiiglich der angeblichen gebrüder v, Lothringen ist die angäbe bei Schür- 
stab ebenso unrichtig wie die beslimmungTon Kern. Friedrich- Fe rry warder söhn Ant^ms v. Lotbringen gr. v. Vaade- 
mont ; hz. Jobann war hingegen der söhn Ren^^s v. Anjou hz, v. Lothringen nnd Bar von seiner gemahlin Isabella v, 
Lothringen. — In beilage H »Die Fürstenpartei im Städt^krieg« in Chroniken deutscher Städte 2,417 ff. veröffentlicht 
Th. V. Kern dann gruppenweise geordnete listen derer, die Nürnberg entsagt hatton. Vtni M. Jakobs wegen (vgl. Ebenda. 
444 — 446) entsagten gr. Emich v. Leiningen d. j. und Ludwig herr v. Lichtenberg» Yttelbanns v. Krenkingon, den man 
nennt v. Wejrssenburg und Erbart Fry v. Stemenfels. — An der spitze von M. Jakobs ritterschaft steht r. Hanns v. 




•224 Jakob 1 1449 jiini 2t). 



Stei Jiheim (? ^^ Slambeim)» marscbalL Hanns v. Ylierg liürmeister.Wilholm v. Remchingen, Dietricb v. GernyogeD^Wälther 
V. Ilf-ymenhrtfeD, Andres Eodder» Fawl Luthrain v. Ertingeii, Wernher v. Landsperg, Sek wäre ;ifricz v. Sachsenheymd.j,, 
Hanns Truclisc^D v. Piehishauseii d. j.. Hartmann (?) Knüttti Mathes ]Jock v. Staufl-emberg, Haens ?. Enczberg d. j,. 
rhilipps Wolfskele, Hanns v. Nappenheym {? ^=^ Nattenbeim), Älbrecht Enczperger, Hanns v, Kemchingen, Hanns f 
Hamburg (aucb Homborg), Conrad Hitrder v. iJortringen, Ulrich TrigeU Uannsadam Rodder, Hanns v. Weingarten d. j . 
Peter Kranch v, Kircbeym, Hanns v. Ramperg, Hanns Brodel ?. Altdorff, Wilhelm v. Baden, Weiprecbt v. Helmitit 
Martin v. Ibe (/^ Eyb). Ji>haiin Alnbcym v. Türckheym i^- Darckbeini), Wiricb v. Hobemburg d. j., Fnedrich Hundt 
V. Salon {^ t^atilheim), Seifrid Bi»ek v. Erffenstoin, Jt>rg Mautner v, Kaczenberg (Kauzouberg?}, Peter t. Zattem. 
Jörg Muiiich v, Rosemberg, Wilhelm Schocz genant v. Urbach, Wilhelm v, ürbach, Erasmus zum Weyer, Heiürich 
V. Sternen fels, Volmar Lemlin d j., Herman v, Zntteru, Albrecht ?. Zuttern d, j.. Philipps v. Newhaiisen» Helnricii 
ßise» Cuncz Rüde t. Kolemberg, Tsehan Datigai (= d^Ättigny), Jobst Gallemberger, Wendel Enczberger, Caspar 
Harandt v. Hohenbarg. Coiirat Sch*^nck v, Wintersteteu, Adam Sclienck v. Winterst>.^ten, Diettrich v. AngeUach d. L, 
Erhart v. Ramberg, Peter v, Osthofen. Wolf v. Bernbausen. — Aassordera : Wendel v. RemchingeOt Erhart ?. Kms^ 
pach (^= Königsbach), Cuucz Ostringer geuimt Dirr { ^= Dürr v. Oestringen) ; Cla^ \\ Ricbshofen genant Klein- 
dienst, Waltazar v. Latterhach genant Bachern, Hellfrit v. der FelSr Wiricb v. der Fels (= de la Eochette); 
Martein Klebsatel, Heinrich v. Winterumb, Thomas v. Sauwelnheym (^ Saulheim), Henn v, Baschheym, Clai t. 
Kallenfels, Hennslin v. Haslach» Jörg Herdlinger, Bercht<:dd v. Mensbeyni genant Scbr^^nckenspan, Ludwig EJebsait*! 
V» Bretheytn» Hartman vom Newenbauz, Engelhart v. Ny decke d. j., Fritz Menlich, Hanns v. Berchteo gen. Hai]?n- 
krötz, Peter r, Lamerkbeym gen. Reinheimer, Balther Schmid von Blabörren (-^ Blaaboaern), Jacob Diemeu- 
bauser d. a., Jacob Dkmt^nliauser d. j., Cla^ Prenaer v. Gumper, Conrad v. Landsperg, Johan Fot t=^ Vogt) v, 
Symraern, Hans v, Kling<*nawe gen. Swkzer, - — Sodann Heinrich v» Handschabeim (Heutschucbsheym) und HaiiD> 
Lochinger v. Kanbelsehen (?). — Das datum der einzelnen fehdebriefe kann nicht genau bestimmt werdon; M^Jakol» 
und seine beiden söhne sagten nach einer gleichzeitigen anfzeichnung Nürnberg erst juli 15 ab. — Die namen srnd 
oft sinnlos entstellt Dabei ist noch zu bemerken, dass dies Verzeichnis ausser badischen dienstmaunen auch solch« 
enihäU; die bei M. Jakob kriegsdienste genommen haben, darunter aucb gewöhnliche suldner* die vielfach wie üblich 
nach ihrem heimatsort benannt sind. — Auffallend ist die geringe zahl der in den fehdebriefen des M. Jakob an di^ 
schwäbischen stMte so zahlreich vertretenen spanheimer ritterschaft — Interessant ist der name Wilhelm v» Baden 
M. Bernhard hatte einen bastard dieses namens {vgL nr. 4270), vielleicht einen bruder des schon mehrfach ange- 
führten kanonikus Bernhard v. Baden- Spätere nummern werden es nnzweifelbaft ergehen, dass der Wilhelm v.Badea 
unserer nummer identisch ist mit jenem Wilhelm, der theologio studierte und seine krtegerischen neigungen in dem 
städtekrieg mit dem tod bezahlte. 6957 

144Ö junl 29* Ulm schreibt an Esslingen, dass es jnni 28 vierbriefe. einrn von Augsburg, zwei von Rotheuburg (ander 
Tauber) und einen von Hall erhalten bat, von denen es abschriften nicht so schnell besorgen kann, folgenden Inhalts 
l) die von Donauwörth haben Augsburg geschrieben, dass zwiVi grosse büchsen darunter die eine von 16 mssen ge* 
zogen, von Bayern bis gen Rain gebracht, und bis gen Graispach gekommen seien, und demnach Augsburg um häli^ 
gemahnt, worauf Augsburg der Stadt den schräger nebst einem büchsen meister und 5i^ schützen und auf wiederbottf 
mahnung einen »kriegsman«, den Diepoltskircher nebst 50 schützen und dem i'igenen büchsenmeister gesandt habe, 
Aucb Nördlingen und Ulm sollten »unser anzale* der schützen gen Donauwörth schicken, »umb das si nicht ük^ 
sueilet werden.« — 2) Rotemburg schreibt, dass ein merklicher zog reisiger des raarkgr, Albrecht zu üffenheim ge- 
logen und junl 26 »neste angeritten« sei, um nach Ansbach zu reiten, dass »etwievil ander morcklichen zeug zq 
ihnen gestoüen seien«, in den dörfem das vieh genommen und in des markgr. stadtv' und Schlösser getrieben, aQch 
ettwievil bürger und armeleute auf dem lande verwundet und gebunden fortgeführt hätte, und sie hätten mit m«hr 
als 70(» pferden »darhinder« gehalten, »in mayaung, si und die iron dorab zu verhawon.* Der zug liege noch bd 
die Stadt zu Kregliugen, L/ffenheim, Crailsheim (KrewlO-), Kollemberg und Leutershausen und richte die von Rotem* 
bürg auf dem lande zu grandt% weshalb sie bitten, ihnen ohne säumen einen reisigen zug und hülfe zu senden. — 
Der andere brief fügt hinzu, das markgr Albrecbts vogt nnd armeleute dabei gewesen sind nnd die reisigen gefülirt 
haben. Es kämen auch täglich Verstärkungen und sie sollen jetzt 2000 pferde stark sein. Dazu werden sie gewarnt, 
das der feiud »si übersnellen, eintriben, ir gegen verderben und die Stadt belagern wolle.« Man mOge daher den nadi 
Nördlingen bostimmten reisigen zug gen Rotemburg schicken und die zahl verstärken. Auch haben sie glanbha^ 
vernommen; dass die pf. Steffan und Otto, der M. v. Baden, der v, Catzen elenbogen mit vielen andern herren pr 
eini*n grossen reisigen zug nebst wagen bei einander haben und heute vor Rothenburg kommen wollen zur bölageroDC. 
Bitte um »unsern« büchsenmeister. — 3) Hall kann den Zusatz gen Nördlingen nirht senden, weil es »umsessen« i-*^ 
mit dem jungen herm v. Hoenlobe, der des markgr. diener und hofgesind sei; desgl mit Crailsheim (Krowlß-J nni 
mit allen edelleuten an der Jagst und am Kocher, deren mehrteil sein hofgesind, rate und diener sind, die sich all* 
zum kriege rüsten etc. ; auch ist die stodt gewarnt, dass etliche fursttsn und berren sie belagern wollten, — Mahnnng 
am reisig zug und fuüvolk. — Nördlingen versteht nun wohl, dass es sich darum handelt, die städte zu »verdilgeti 



Leider haben die st&dte nicht für die nötige rustang gesorgt; wenn die städte jetzt 1000 »gerüster pferd« hätten, so 
könnten sie den feind auch »ambzieheo* und beschädigen, dass er seineu j^gewalt nit also getreibe n« möchte. Jedr 
Stadt soll nun ihren reisigen zug »der ersten anzale« unverzüglich gen Nördlingen schicken and die schützen zu fuss 
gen ^^VdUngen und im andere ende, wohin denn jede Stadt gemahnt wird ; denn sollten die zwei stadte mit ihrer 
anzahl Terhalten nnd <lie nicht gen Nördlingen schickeni so möchten andere städte solches auch tun. so dass die 
haoptleute nichts anfangen könnten; gleichzeitig aber auch die >nachgen4e anzaU zu ross und zu fuss gerüstet 
halten. Da aber auch die »bald anzalenc gegen solche menge nicht »verschiessen», es auch notwendig ist, dass die 
Städte sich gleich im anfang »mitderwere keklich dorin setzen und sich selbs an leib und au gut angreiffen*, damit 
äi sich solcher sacheji uffenthalten und den feind auch beschädigen und nicht unwerlich werden, so mahnt Ulm jede 
Stadt, dass sie sich gerüstet halte, mit dem lialbteil, dritteil oder vierteil oder mit macht einander zu liült'e zu ziehen: 
auch soll jede Stadt im rat sitzen und beraten wie viel reisige und fossvolk sie Donauwörth, Rotem bürg und Hall 
senden könne und dann ohne hintersichbringen mit Tollem gewalt auf jnli 7 gen Ulm schicken. — Zednla: auch 
DiDkeisbühl mahnt am reisigen zug, — Or. eh. Nördlingen. St-A, — Die schwäche in der orsranisation des schwä- 
bischen bnndes tritt in diesem schreiben so recht zu tagt*. Jede stadti die sich mehr oder weniger in ihrer einbildung 
durch eine belagerung bedroht glaubte oder unter brandschatzung litt, begehrte hülfe und suchte sich doch gleich- 
zeitig der bülfeleistung au andere bundesstädte zu entziehen. — Unser schreiben beweist übrigens, dass die stadti* 
Ton d*'m ausbrach der feindseiigkeiten überrascht wurden, 6958 

144ff joli 9. Esslingen erkundigt sich bei Weil d*T stadt darüber, dass zu Pforzheim (Pfortzen) »ain merklich groß 
g»'werb und sampnung sin soll.« ^ Conc. Esslingen. Sfc.-A. Missiv. 3^ 17K. 6959 

— juli Vi, Esslingen an Uhu: Weil der stadt (Wyl) hat heute durch peiue botschafi um hülfe angerufen wider die 
M. T. Baden, die einen grossen zug bei einander haben und sich vor Wyl schlagen wollen, worauf Esslingen Wyl 
20 büchsen- und arrobrustschützen zugesandt hat- — Conc. Esslingen, St.-A. Missiv. 3, 179 f. 69(tO 

— jllU 14. Weissenburg an Nördlingk^n : Ulrich Krag, hauptmann im stadtlein Heideck, hat heute um mittag einen 
boten gesandt mit einer meidung auf einem unversiegelten zett*:;! des Inhalts, dass bz. Ott mit seiner macht und zwei 
junge marggraven v. Baden mit ihren heifern, je vier v. W^olfstcin and Eglofstein und zwei Stauffer und Cristoff v. 
Wenckeim, im anzug seien, *und ir ist vil, der namen ich nit aller geschreyben kau,« Der böte hat dannn mündlich 
ausgesagt, jene wären noch nicht im feld, hätten aber abgesagt; die von Weissenburg sehen söüch macht an gerai- 
sigen nit so gros, ah man red. Weissenburg hat dem boten befohlen, »sein herren zu sagen, das si keck und endlich 
seyen. wann wir onc zweivel sein, in word zugesandt und geholfen*; gleichzeitig übtTsendet Weissenburg einen heute 
erhaltenen feindslirief und bittet NGrdlingen (bei Ulm) anzubringen, »daz pas zu ans gesehen werd«, da täglich 
Warnungen kommen, dass man Weissenburg berennen will. — Or. eh. Nördlingen, St.*A. 6961 

— juü 14 (im reld*' vor Hfttdeek.) Wilhelm hz, zu Sachsen sagt Rotemburg an der Tauber vim seines oheims 
M. Jakt>bs wegen fehde an. — Desgl. unter gleichen datum wie hz. Wilhelm, laudgr Ludwig in Hessen und hz. 
Friedrich v. Braunschweig und Lüneburg. — Rotenburger Chr. 1, 84 Nürnberg, Kr.-A. 61Wi2 

— juIi 16. Thoman v. Falkenst^^in, Hans Rechberg v. Hohenrechberg, Balthasar \\ Blumegg, Hans Thumb (Thom) 
V. Neuburg, die hz. Älbrecht >ivl banden« genommen hat^ verantworten sich gegen ihn. Da der vorwarf der miss- 
handlung (der von Rheinfelden) in der anklageschrift so unbestimmt gehalten ist, können sie nicht wissen, was er 
damit meint, sonst aber sind sie bereit, vor hz. Sigmund v. Österreich, markgr. Älbrecht v. Brandenburg, M* Jakob 
uder gr. Ulrich V. Württemberg zu ehre und recht zu kommen und wüUm auch auf begehren des berzogs solches recht 
versichern (vergewissen.) Falls di'r herzog aber solches recht nicht aufnehmen will, sind sie auch erbötig, da sie gern 
kurz ab von den suchen wären, vor der ritterschaft in diesen landen in gleicher weise wie vor den fürsten zu recht zu 
kommen; ist er aber auch damit nicht einverstanden, so wollen sie sich »eren und rechts« vor seinen landesrätf^n 
wohl begnügen. Fails der herzog eins ihrer rechtgebote annimmt, so bitten sie um ledigung aus dem gefUngnis, 
Wenn aber der herzog glaubt, dass sie .^ich *den follen eren und rechts* nicht genug erboti-n haben, so sind sie 
liereit von einem der obigen fürsten oder herren erkennen zu lassen, ob sie nicht »foUenclich« dem herzog geant- 
wortet und damit ihrer ehren genug getan haben. — - Cop. eh. coaev. kopb. 786 (455**), 3B K. : auch Strasshurg. 
St-A. AA. 18n2. — Der betreffende passus der anklageschrift vom juli 13, die sich in der bauptsache mit den aus* 

I schreiben des berzogs deckt (nn fi9;>fi), ist so bestimmt wie möglich gehalten, und die einzelnen akteder 3>misshand- 
longe« werden nachher genau aufgeführt. Die gefangenen hatten demnach von vi /rubere in darauf verzichtet, sich 
wider die anklage wegen misshandlung der von Rheinfelden lu rechtfertit^^en, Ihre bitte, in einem hause zusamm^'U 
kommtm zn dürfen, um sich wegen ihrer Verteidigung gemeinschaftlich zu benehmen, hatte hz. Albrecht abgeschlagen. 

— l c. — Vgl. auch ZOO. 3, 454-55, 69ß3 
1 — - Joli 18 (Lewbeil), Kg. Friedrich ernennt in dem streit zwischen markgr. Älbrecht v, Brandenburg und seinen 
i belfern eines- nnd der stadt Nürnberg sowie Konrad herm v. Hei<leck andernteils ezb. Dietrich zu Mainz, bi. Ruprecht 

zn Strassburg und hz. Hemrich in Bayern zu kommissaren, um den frieden zwischen den parteien wieder herzustellen. 

— Neoburg. kopb. 8, 239 München. R,-A. — Vgl. Riedel in Ztschr. für Freuss, Geschichte 4, <582. 69ft4 

I R«fe4t«u d«^r Ittfkgnfen von Hftdrtn q. HAchbo^rsr II L 29 




1449 JlllI 19. Ulm an Nördlingeu : haben auf mahnuBg der von Weil der Stadt den hanptleTiten geschrieben in d^-r 
Stadt i\\ sehen und ihnen V(?Tküiidi't, dass »wir der stette oachgendL" anzale by uch, och zu Gemünd»:^ und bj ans bie 
zu UimM behalten wnllen, bis sy uch* ouch Gern und darunib© schnben, waz wir mit denselben anzalen tun sülleci 
Nordlingen möge alsoi wa3 von der stette nacligen den anzal" dorthin kommen werde, bohaiten bis auf wijitere ver- 
knndung der hauptleute oder Ulms. — On eh. Nördlingen. 8t. -A. H%o 

— jllli 20. Weil der Stadt an Esslingen: die bürde li^^gt ihnen ganz auf dem hals, und sie sind hülfe nnd rats DOt- 
dürftigfT denn je, da der foiud heute die Stadt berannt, etliche gefangen und gekgenheit »uiisers Schlosses« gesehen 
habe- Heute sollen 900 pferde gen Pforzheim kommen und 400 gen Besigbeini (Bäsenk«'im) zu denen, die vorher 
daselbst tn Heimsen (Haintzen), Altensteig nnd Liebenzeil sind, ond wollen morgen und zu juH 22 die f nicht nehinec 
und die Stadt belagern. Bitten, unverzüglich zu helfi-u, zu raten und gen Ulm zu mahnen und die stadt nicht zu ver- 
lassen, »dann wa wir verlassen und dberschnclt wurden, zu bedenckendaz das den stetten groü unwere und unstitt*^a 
bringen mag,« — Cop. eh. coaev. Nördlingen. St-A. 09<>i 

— jull 21, Hieronymus Bopßnger an Nördlingen: Ulm hat uns erastlich gemahnt von stund an »in herrschaft« %m 
Rottenbürg am Necker zu ziehen oder doch wenigstens eine anzabl knechte dorthin zu schicken. So mahnt auch 
Weil der stadt, denn herr Zhan v. Yinstingen und der v. Commcrcy (Kumers»^) liegen in des M. v. Baden schlösSf-rD 
nnd wollen der stadt das körn abschneiden, »Söltyn wir nun allenthalben sein» wer nott, daz wir fliegen künden.* 
Er hat daher beider ersuchen abgelehjit, da er dem anschlage nachgehen müsse, ■— Die von Üinkelsbühl haben ihn 
gebeten, solche anzahle die gen Nördlingen konnmen sollte, gen Dinkelsbühl zu schicken. Bopfinger weiss nicht, was 
Nördlingen eben ist, rät ihnen aber, einen teil des zuges bei sich zu behalten, bis er von ihnen abgefordert werde: 
»so wem die ewern auch decz tröstlicher rilit schnyden und andern Sachen.« — Or. eh. Nördlingen. St.-A» 69<h 

— - jull 21, Weil d*T Stadt benachriditigi Esslhigen: »wir sind ufT necht zwüschent siben und achten b -rent und be- 
legcrt und ziechent die züg mit macht zu und sind uff hülf wart<?nd, nachdem sy sich gerüst haut stürmen.« — 
Bitte mit leib und gut zu helfen und andere städte zu mahnen. — mentag früw in der vicrden stund, — Cop. cL 
coaev. Nördlingen. St.-A, — Mentag in der vierden stund nachmittag: ohni» unterlass werden sie >mit fürer nud 
andern schassen, mit stürmen und allem ernst benOt« und haben leider nur einen mann» »der uns zu der were tro5t- 
lich oder notzlich erschiessen mag.« Dazu »ist unsere überal nit vil und syoiit schwärlich mit der wer und aller 
andern arbait überladen«, weshalb es ohne verzug der hülfe bedarf. Erneute bitte um cntsutz, »►dann wa das nit uff 
stund geschieht, so haben wir ye willen zu gedenb^n, damit wir gar so seh warlich um lib nnd gut on allen bistaiid 
nit verlassen werdent«, sowie um »unverzogen^ antwort; »dann unsere gemaine ye antwordt, sich wissen darnach zu 
richten, hab*>n wiL« — Alle drei schreiben abschriftlich von Esslingen an Nördlingen gesandt ipsa die Mar. MagdaJ. 
— Nördlingen. St.-A. — Vgl. Gabelkhovert Coli. 1, \\2% Stuttgart, St.-A.: Jacobus marchio de Baden cum mag^n- 
exercitu obsedit Wilam per 3 dies, vastans ipsis vineas et agrorum fruges, procidendo quoque arbores fructiferas^ — 
Item der niarggrafe von Baden zoch für Wile die statt und lag dovor mit geznge und mit vil Idtes, aber or schuf mX 
dovor und zoch mit schaden daiuien, wanne sii gobent nüt umb in. — Fortsetzung des Königshofen bei Mout* Qu. 
3, 544, — Vgl, hierzu die nachricht bei Hektor Mülich in Chrüniken deutlicher Städte 22, V»6 zu juli 25: nnd au saiii 
Jacobstag widersagt der marggraf v. Badaw den stetten und zoch für die stnt Weyl, die schussen zn im und «^art^n 
sich so redlich, das er mül] abziehen; und ward im ain brnder erschossen, was thümbherr zii Mentz. — Ein solckr 
Pfründeninhaber war jener bastard des M. Bernhard, mit nameii Wilhelm (vgl. nr, 4270), der unter den feiiid( 
Nürnbergs (vgl. nr. 6957) aufgeführt war. 

^ Jull 21. Esslingen antwortt^t Weil der Stadt, dass es der stadt gern helfen wolle und Ulm geraahnt habe, der 
zn helfen und sie nicht zu verlassen. — Dem entsprechend zweimalige mahnung Esslingens an Ulm und nochmahg 
aufforderung an Weil der Stadt keck und unverzagt zn sein. — Conc. Esslingen. St-A, Missiv* 3» 184. ßflft^ 

— jllli 21. Esslingen an Ulm: meister Heinrich Steinhewel, doktor in der arznei und zu Esslingen wohnhaft, ist *Ti>n 
geschieht» zu Weil der stadt gewesen, als man es belagert hat, und heute spät in der fünften stunde nachmittair- 
verstohlen und in der kleidung eines priesters von dannen gen Esslingen gekommen. Derselbe hat gesagt, dass hfiii^ 
um mittagszeit ein friede ausgerufen sei und r- Haus v. Stammbeim sei mar:)Chall des heeres vor W^eil und deneHj*» 
sei mit Dietrich v, Oemmingen zu börgermeister und raten gm\ Weil gegangen und habe der stadt vorgeschlagpii 
gegenülier Baden neutralität zu beobachten und wie früher gute nachbarschaft zn bewahren. Weil der stadt bli- 
aber abgelehnt ohne wissen und willen der städte der vereinung in Verhandlungen einzutreten. Darauf haben die be 
lagerer angefangen das körn abzuschneiden UDd zu wüsten und 20 1> wagen mit »wollen« herlieigefahreu, »damitte 
sy sich vertarrassent« und sich zugerüstot als ob sie vor der stadt Ideiben wollten, und sie schiessen ohne unterlass 
mit Steinbüchsen in die stadt, die ihrerseits das feuer erwidert. Mahnung zur hülfe. — Conc. EssliDgen, St.-A, Missi^- 

— jull 22, Esslingen an Schwabisch-Gmünd, Reutlingen und Heilbronn: Weil hat heute geschrieben, dass esvoudcm 
M, v. Baden belagert und mit »strengemi büchsenschiessen und stürm genötigt werde, und geboten die stadte IQ 



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mahnen »inen zuxusetzöH and zu hiltte zu ki>inen nach aynun^ sag.« Bitten demnach und mahnen sie, »als hoch wir 
das tun sollen oder nrngon«, um hülfe. — Davon verständigt Esslingen Weüdor Stadt sowie auch von einem schreiben 
an die hauptleute zu Nördlingen nnd wiederholt die mahnuiig zu tun »als biderb löt* und keck öiid redliclj zu sein, 
»biG man zu w\\ komen mag.« — Conc. EssLingen. St.-x4. Missiv. 3, 1 86. — - Ulm mahnt seint^rseits jnli 22 die hundt>s- 
städte. Weil der skidt helfen zu retten und im rate ober die sacben zu sitzen, »wißlich zu bedetickeit, wie ond wamit 
sj zu rotten, in zu helffen und was uns stetten in den Sachen zu tun und zu laussent sie, damit in gt^holft'en und sy 
nit verlaussen werden.« — Botschaft deshalb zu senden auf den bnndestag gen Ulm auf juli 29 ohne hintersicii- 
bringen, — Cr. eh. Ni5rdUngeii. Si-A. *>9?1 

1449 jiill 23. Esslingen an Ulm: das beer vor Weil der stadt (Wyl) sei gestern nachmittag in das alte lager gerückt; 
es sei ein anderer platz für die boscbiessuiig ausgesucht, und der M. habe gestern die grossen büchsen dabin gebracht. 
Wyl hat gross gebrechen an leuten and bittet dringend um hülfe. Esslingen mahnt daher Ulm und bittet darin nicht 
zu »Aren.« — Conc. Esslingen. St-A. Missiv. 3, 187. 6972 

jull 24. Esslingen meldet Ulm» dass der feiiid heute früh zwischen vier und fünf das feld vor Weil der stadt ge- 

ränrat habe und abgezogen sei. Dem vernehmen nach sei ein Herr wund auf einem wagen fortgefübrt, mit dem der 
bofmeister und ein kaplan geritten sei. Esslingen und Weil der stadt besorgen, dass psollch abziehen uffsetzlich 
zngan und daz her sich meren und stercker danne vor herwidcu'um kommen mocht- . weshalb Ulm nicht nnterla>sen 
mochte, die von Weil zu »versechen, als ir verstand, daz das ir groll notdurft ist.« — Conc. Esslingen. St.*A. Missiv* 
3, 188. 6973 

— jttli 25. Hans v. Eechbcrg an hz, Albrecht v. Österreich: hätte gebolft, dass der herzog ihn und seine gesellen 
aaf ihr anrufen gnadiger bedacht hätte, und da der herzog nun vvegfertig ist ausser landes, so ruft er ihn an als ein 
edelmann, mit der bitte, seine treuen dienste gegm ihn und das haus Österreich zu erwägen. »0nd wiewol uwer 
gnad das nit erkennen wü oder nit wissent Ist, so fragtm üwer herren ritter und knecht, stett arm und rieh, vigeut 
und frund, so zwyfi^lt mir nit, dann ir ht^rten von in, das ir mich billich gnedigklieher bedüchbin, di.mn ir biß hieher 
geton hand*^ Denn in dem ersten krieg habe er an vierthalb hundert pferde gen Zürich geführt^ herren, ritter und 
knechte; zu Laufenburg Hess er sich »besitzen« mit 80 gewappneton. In dem andern kriege da die schweizer vor 
Oreifensee zogen und der M. [Wilhelm v. Hochberg J niemand wusste aazurofen. da war er der erste, der über Rhein 
gen Winterthur ritt mit 24 pferden. Zu Zürich ging er aus und ein zu dem dritten mal, da die eidgenossen davf>r 
lagen; Brück gewann er und Baden hätte er gewonnen, wenn nicht die verzagt hfitten, die bei ihm waren, und es 
ward ihm ein knecht an der seite in der stadt erschlagen. Varensperg »stand öd«, und war weder kost noch besatzung 
darin, darin Hess er sich ^ besitzen^ mitsamt seinen freunden und wie er heraus ritt, das möge er Balthasar v. Blu- 
meneck und die feinde darum fragen, und wurden das pferd und er an neun enden wund; er will auch if wissentlich 
machen t, dass die eidgenossen deshalb erschlag* n wurden {bei St,-Jakob), d«nn sie zogen vor Parnsburg, und hätte 
er das schloss nicht inne gehabt, so wären sie nicht erschlagen. Der herzog möge auch gedenken, wie er sich zu 
Walrow (-- WoUerau bei Richtenschvvil) und zu Ragatz und an vielen andern enden gehalten habe, ^ das mir von 
d^D gnaden gotz unverwissenlich ist von menglich ^. auch dass »wir« wohl 300 pferde und 800 zu fass hatten und 
Eappelswil *nit spisseu torsten« und er danach nicht mehr als anderthalbhundert hattö nnd es ^spiöt.'i Auch sonst 
hat er wiederholt Rapperschwyl gespeist, während jedermann verzagte, und ohne ihn wäre es jetzt nicht de> herzogs ; 
dafür beraft er sieb auf die von Bapperschwyl und Loduig Meyger [v. Hüningon]. Als hz. Älbrecht ihm terner 
entboten hatte durch Berchtold vom Stehi und Pilgrin v. Hrjdorflf, dass er ziehen sollte in das Aargau (Arge) 
»über ein schiflfrich wasser und sich vor Brugg zeigen sollte, als wollte er os nöten, so wölten sy, uls der tag 
hergant, zu mir stossen mit eim zng zu füfl und zu roß: »ich tet das mine« und kam zwischen 10 und 11 
in der nacht über die Reuss; die feinde wurden meiner inno und stürmten »in allem iand« ; dennoch ging ich raiu 
5ach*'n erb<Tlich nach und ward wund zu Brug«r auf dem gnihen; gleichwohl bli'^b er bis nachmittags zwischen 4 und 
5 nhr im Iand und brannte und tat dem f<4ude an 20 oder 30000 II. schaden, und kam- n die feinde an mich mit 
1900 mann, und hatte ich nicht mehr als 500 zu ross und zu fuG. Die zwui aber (Berchtold vom Stein und Pilgrim 
V. H6dorf) »die geforen übel und unredlich an mir und banden mich und die andern uff die wolffsfges, dann sy 
giengen ir>n Sachen nit nach. Da m(ig^ er die von Zürich daram fragen. ^-Eheinfelden hat gutt und ich gewunnen.« 
— Von allen yersprechungen, die der herzog ihm für seine dienste getan, ist ihm nichts geworden als :i pferde und 
100 fl*, während ihm an Hb in des herzogs dienst abgegangen sind. Er hat auch dem M. [Wilhelm v. Hochberg j 
geliehen 2000 fi. um körn, wovon der mehrteil gen Bapperschwil gekommen. Danach möge der herzog nur den M. 
und Thuring [v. Hallweil] fragen. Dem herzog selbst habe yr an 1300 fl. geliehen, die ihm in monatiffrist wieder 
werden sollten, wie der herzog, der »Rechberger« und Friedrich v. Hus wohl wüssten, die aber noch heute aus- 
ständen. Er erinnert hz. Albrecht auch an die geschieh te zu Hesßingen an dem graben auf 3 köuigen ergangen, 
hoff ich, dass ich mich da gehalten hab, dez mir vou vigenden und von fründen unverwisseutüch syg. Zu Breisach, 
da er und andere Rheinfelden nicht abtreten wollton. hatten der Rechberger und Süssenheimer, des herzogs 
kämmerer, mit ihm geredet und hätten sich erboten zur Vermittlung. Dazu wäre er erbötig gewesen, wenn man 

29* 




1 



Jakob 1 um jiili 25 



ihm Hohenberg auf lebenszeit eioräamte, i^mn guthaben daranf schlöjre und ihm 600 fl. bar geben wollte zbt 
abtragnug einer schuld beim jaden* Das haben sie ihm auch von di^s berzogs wegen zugosagW und darauf seien 
sie dip richtnng mit dem herzog und den feinden eingegangen. Auch habe hz. Älbrecht ihm und seinen freunden 
durch Hans v. Enzberg ein sicheres geleit gegeben v^r den M. v. Baden durch des herzugs land bis ansgang pöngst- 
woche nebst zullfreiheit für ihr gut, und er babe Jakob v. Staufeu, Friedrich v. Staufenberg, Baltbisar Thoinriczer, 
Cristoffel Recbberger» Weniher v, Stouften das srWöss eingegeben in solcher form, dass »sy nnd wir einander seilen 
helffen retten lil» und gut und einander tniw und hold syen, als lang wir zu ßinveldeo sin.c Er habe ancU nicht 
anders gemtdntj als dass er «inen jrnädigen herrn habe, und er sei daher auf ptingston zum herzog zu hof gen Frei- 
burg gorittt'ö* *als in disen landen syt und gewonheit ist . undauch um virn des herzogs »zug« mit ihm zu reden. Der 
herzog habe ihm auch juui a gnädig die band gebuten und joni 7 ihm gnädig zugeredet; da sei er dem herzog nach- 
gegangen in seine stubi\ um mit ihm zu reden, und durt habe man ihn gelangen, nachdem er um des hentog^ weg«D 
nm sein gut gekommen und lahm geworden ist und jetzt in ein bad reiten wollte, um seines leibes zu pflegen. — Nun 
vernimmt er, wie ein teil der herzoglichen rate ihm vorwerfe, er triebe wilde worte und seine sache würde dadurch aar 
noch schlimmer; er habe aber di»^ ganzen vier wochen geschwiegen, Inder hoftnuug, der herzog wurde sich eines bessere 
bedenken, ond jetzt würde er an seiner ehre beschuldigt und der herzog lasse sich gegen ihn aufheizen durch den 
Stotler, den Kottrer und andere, die nicht da gewesen seien, als er sein blut für den herzog verzehrte. Bittet um m 
gleich billig recht und um ledigung, so will er für Hanns Thom v. Nuburg und sich mit 40 oder 60000 fi. bürg* 
Schaft sagen. — Or. eh. kopb. 786 (455^0* ßr. 6 1 K. — Druck ZGO. 3. 450 flf. — Äug. 1 verwandte sich aoch bi, 
Ruprecht v. Strassburg für die freilassung seines rates und dieners Hans v. Rechberg. — Or, eh. l c, nn 62, — Ht 
Albrecht antwortete aug. 11, dass er den gefaDgenen einen rechtag »nach herkommen und freyhaitdes löblichen hawß 
Österrich, auch gemain rechten^ das ist» wo die Unzucht beschicht*, setzen werde, ~ Cop. cb. coaev. I.e.» nn 64, — 
Diese mannhafte erklärnng Eechbergs entspricht durchaus den tatsacbeo; er allein hat die sache der Osteireichisch^io 
herrschaft im kämpfe gegen die eidgenossen aufrecht gi^halten. — Vgl. auch llegg. der M. v. Hachberg. 6974 

1449 jllli *25. Caspar Harandt v. Hobeuburg sagt Rotenburg fehde an als helfer des IL Jakob v. Baden wider Nta* 
berg und die von Rotenburg als helfer Nürnbergs. — Ist überantwortet aug. 1. — Rotenburg. Chr. L 85 Kümber?. 
Kr.-A. 6975 

— ang 2» Weil der stadt macht den städten des schwäbischen bundes bittere vorwürfe, dass sie ihm, da es raC»ghcb 
und ehrenvoll gewesen, nicht gegen M. Jakob geholfen haben ; tEiglich sei es in gefahr, berannt zn werden. — En^älmt 
bei Stalin, Württembergische (leschichte 3, 477, H9#6 

— [HQg. 4] (Stiiekgart). Ulrich gn zu Württemberg sagt Rotemburg an der Tauber von M.Jakobs wegen fehde au. 
— Rote'hburg. Chr. 1, 84 Nürnberg, Kr.-A. — Das datom lautet montag Peterstag ad vincula; da der roontag ab^^r 
auf aag. 4 fällt, ist wolil ein »nach« ausgefallen, 8971 

— [aug* 5,] Inn diesen dingen, alls der marggrave (Älbrecht v. Braudeuburcr) zu feldt läge iiber den stetten <Nürrj* 
berg), da widdersagt grave Ulrich V. Wirtembergd.j. den von Esslingen, wan sie betten eyn nenwen zulle zu EssUngeri 
gemacht, das alle die, die dadurch furent, niuissten iglich pferdt 6 pfenning geben, Dißen zoll mus.^ten nun des vin 
Wirtembergs leut aller meyst geben, wan sie nahe umb die statt gesessen» und synt sere alles furb^nt, Darumh woli 
es der von Wirttemberg nit gestatten. Darzu so widdersagt auch marggrave Jacob von Baden und wart des vuit 
Wirtembergs h elfter. So widdersagt auch der bischof v<m Meintz . . » 

Der von Wirtemberg versoldet dilie hienach geschriben mit uamen : grave Wilhelm \\ Lutzelstein mit $xmn 
belfern, item Juncker "Wilhelmen, herrn zu Vinstingen mit seynen helffern, item eyn graven [Hans] v, Eberstein, item 
grave Ulrichen v. Helß"enstef n, item Juncker Hansen v. Eechberg uud ander edelleut und arme knecht also diis er hat 
zu versolden 200 C» pferdt, als man sagt, uf die zeit. — So besoldet marggrave Jacob v, Baden grave Emicb^aT. 
Leyningen, der da was syner .swester sone, mit ^ynen helffern, item Juncker Wyrichen vom Stein, des gemelten grav<?n 
Emichs swesternmn, mit synen helffern, item Juncker Jörgen herrn zu Ochsensteyti mit --^yn helffern, item grave Fn- 
derichen v. Zweynbrucken und herro zu Bitseh mit syneii belffern, item Jancker Ludemati v. Lichtenberg, auch m^i 
swester son, mit synen helffern, item W^yrich v, Hohenburg d. j, und snien belis [Wersich Bock \\ Staufenbwf J. 
den er hat zu Lotheringen, wan er auch landt daselbst hett, und ander viel ritter und knecht die las^ ich durch der 
kurtz willen undenvegen, also das er auch eyn grosse summa versoldei Item er hat auch stettigs ligen 40 h pferJt 
bey dem von W^irtemberg zu Nörttingen (-^ Nürtingen) und wo er sie dau haben wuU. Item es ist zu wisüeua ^»w 
die zwen herren zusamen stiesseut, oder so es not was, hatten sie allwegen bey den ]'20o pferden. und was alles ir 
landt wol besetzt vor allen stetten. Yerbrandten und verhergten alles das der stett was ; dasßselb theten die stett aacb 
herwidder, wo sie mochten, wan sie betten auch viel soldner und sweytzer, und verbrandteu dem von Wirtembnfg<la> 
Brentzdal gantz miteinander, — Eckhart Artzt's Chr; von W^eissenburg in Quellen und Erörterungen 2, 163f. ^ 
Druck des tehdebriefes des gr. Ulrich bei Sattler, Würtenberg unter den Graven 2, Beilagen Nr. 82: zur sache v-rgi. 
L c. 2, 186 ff», wo auch die fehdebriefe der M, Jakob, Bernhard und Karl erwähnt werden, — Das Esslingen v«- 
liehene liollprivileg s, bei CbmeL Hegg. Frider. nr. 2'MH, — Chronolijgisch ganz verwoiTen ist die notiz bei Gabel* 



Jakob I IU9 aug. 5—10. 229 

khover, Coli. 1, 328 Stuttgart. St.-A., die sich sonst inhaltlich mit der uachricht bei Eckhart Artzt annähernd deckt: 
1449 exercitus marchionam de Baden vel maior pars ipsins morabatnr in Nürtingen a strage facta in Esslingen, 
crastino commemorationis ascensionis (mai 6) nsqne post festom corporis Christi (jnni 12), numero 300 sen ultra viri 
multum animosi ac bellicosi, inter qnos plures faerunt multum notabiles, videlicet Emicho comes de Liningen capita- 
neus, Conradus comes de Tübingen, N. comes de Ochsenstein, baro de Weissenburg (== y. Erenkingen genannt v. W.), 
baro de Stouffen, N. dictus Belys cum multis nobilibus de Gallia, Lotbaringia, Elsatia, Suntgöwa, Brisgaudia, Thu- 
ringia, Hassia et multum honeste et discrete se in castello Nürtingen cum civibus regentes in campis vel hostibus 
daros ictus inüigentes. — Zu der hier angegebenen zeit war der krieg überhaupt noch nicht ausgebrochen; man 
mochte beinahe glauben, dass das jähr für 1450 yerschrieben wäre, aber auch die sich dann ergebenden zeitgrenzen 
sind nicht zutreffend. 6978 

1449 [aug. 5.] B. Adam y. Auseisheim, Peter v. Hungerstein rittere ; Wersich Bock v. Staufenberg, Valentin y. Neuen- 
stein, Conrat v. Hungerstein, Peter y. Regisheim (Regens-), Hug ze Rine, Marquart y. Schonenberg, Peter Gront v. 
Angret, Albrecht Haruaschstosser, Adam y. Pfirt, Gebhart y. Neuenstein, Hans Waldner, Friedrich y. Schweighausen 
(Sweyk-), Anselm y. Masmünster, Heinrich y. BoUweiler, Fritz SIöy, Gilg Schurpenar edelknechte; Claus y. Ingeltzoll, 
Hans Paußwiler bastard, Heinrich Streth y. Entzberg, Herman Mellinger, Hans Hane, Wilhelm y. Lyer, Hans und 
Ludwig Bütel, Hans Becherar, Wiprecht you der Nuwenburg, Petter y. Swartzemberg, Heinrich Schutz y. Rutzmantel, 
Berlin y. Lutzel, Claus y. Vorsental (Wisental?), Swartzhanns Schenk, Peter Haberdiep, Hainrich y. Zwerich, 
Hans und Heinrich öttiuger, Jakob Engelhart, Claus Stigintäsch, Claus Kugler, Gorig Stok, Heinrich Schütz y. 
Erstein (Herstain), Rudolf Gebner, Johann y. Holtz, Ulrich y. Bruk, Henßlin Gienger, Zufferer y. Wolffsbuch genant 
Bruder Lienhart, Connrat y. Rotwiler, Bernhard y. Wittenheim bastard, Hans Mutz, Hans Tunkelgriff, Rudolf Lin- 
denman y. Eonstanz (Costentz), Claus Linder, Hans Mul y. Stambaim, Innen (Inkon ?) y. Mentz, Claus Hochheltz, 
Claus Huber, Gerhard v. Rnmelsperg (= Remiremont), Casper und Valentin y. Valkenstain, Adam Günther, Hug y. 
Baspach, Jakob y. Eastelmur, Valentin und Friedrich y. Eirspach, Adam y. Renichen, Claus Lamp y. Lutelshusen, 
Diethrich y. Wintersperg, Peter y. Ehenheim, Hans Rap y. Bischoffsheim, Hans y. Scheid d. j., Hans Isenbart, Hans 
Wigersheim y. Lichtnau, Hans y. Dachnowe, Steffan Leber y. Barr, Henichen y. Grinheim, Connrat y. Plidenstat, 
Peter y. Gremelberg, Casper y. Berkhuwen, Erhart Stoffer y. Lichtnow, Michel y. Waibstat gen. Swinawer, Peter y. 
Snnsheim, Cunmar Lannigwid (Launigwid ?) y. Colmer (= Colmar), Johann y. Sindringen sagen Esslingen Yon M. 
Jakobs wegen ab. — Dartzu sind uns zwej wellisch Yiendtsbrieff Yon ettlichen, die abgeseit band, die uns nit Yer- 
stentUch sind und hie nyeman lessen kann. — Gleichzeitiges Yerzeichnis Stuttgart. — Die welschen fehdebriefe werden 
Yon dem adel ans den lothringischen gebietsteilen M. Jakobs gekommen sein. — Cop. eh. coaeY. Stuttgart. 6979 

— aug. 7 Baden. Bi. Ruprecht y.Strassburg und M. Jakob y. Baden Yereinigen sich wegen des zoUes zu Eagenheim, 
dass derselbe die nächsten 2 jähre Yerbleiben soll. Inzwischen mag Eonrad y. Bussnang einen uuYerbundenen tag 
ansetzen, um den deshalb zwischen beiden teilen entstandenen span gütlich hinzulegen. Während der feindschaft 
des M. Jakob wider Eonrad herrn y. Heideck, Nürnberg und andere reichstädte soll kein teil des andern feind ent- 
halten ; dafür will M. Jakob aufkommen, dass seine Streiter dem bischofe keinen schallen zufügen. — Gr. mb. c. 2 sig. 
pend. E. 6980 

— ailg. 7. Esslingen teilt Ulm mit, dass des gr. Ulrich y. Württemberg leute und diener aug. 5 und gestern früh des 
spitals armenleuten ross, wagen und was sie in die stadt fahren wollten, genommen und ihre weiber dessen, so sie 
bei sich trugen, geplündert, auch dem pfarrer des spitals und andern den »unseni« ihre habe genommen haben 
»unentseiter« Sachen und mibe wart; erst aug. 6 zwischen 9 und 10 hat gr. Ulrich seinen fehdebrief geschickt, 
dessen datam steht auf aug. 5, und damit ettlicher andrer forsten und herren (abschriftlich mitgeteilte) feindsbriefe, 
die Esslingen Yon seinetwegen entsagt haben. Ulm möge Esslingen nicht Yerlassen. — Cop. eh. coaey. Esslingen. 
StA. 6981 

— aag. 9 Mfllnberg. M. Jakob kündigt Rotenburg an der Tauber fehde an, weil die tewm mit andern yon ge- 
mainen reichsteten der yerainignng in Schweben« bei ihrem ritt durch sein land seinen Schultheiß yon Hohenwartt 
vom leben zum tode gebracht haben, ohne dass er genngtuung hat erlangen können. — Rotenburger Chr. 1, 84 
Nürnberg. Er.-A. — Vgl. Chroniken deutscher Städte 2, 444. — Der ausstellungsort Nürnberg ist für Mülnberg ver- 
schrieben. 6983 

— au^. 10 Mfllnberg. M. Jakob kündigt Reutlingen wegen des an seinem schultheiss zu Hohenwart verübten tod- 
schlages und andrer frevel, an priestem und andern begangen, fehde an. — Nachgeschrieben fürsten und herren sind 
seine helfer geworden : markgr. Albrecht zu Brandenburg, hz. Wilhelm zu Sachsen, hz. Friedrich zu Braunschweig, 
Ludwig landgr. zu Hessen. — Der aller vindtsbrief datum stett im velde yor Haydeck am montag nach Margreth 
(juli 14). — Ferner Ulrich gr. y. Württemberg auf aug. 4. — Den y. Wile haben die yindtschaft yerkündt: yon des 
M. y. Baden wegen Coman y. Schouwmburg, Jerg y. Scbouwmburg d. ä. und sin knecht Hains y. Nuwemburg, Claus 
V. Herde (= Hördt), Steffan Schrott y. Hagnow, Leonhart y. Burbach. — Mitgeteilt yon Reutlingen an Ulm aug. 11, 
von Ulm an Nördliugen aug. 1 3. — Gr. eh. Nördlingen. St.-A. 6983 



[144R aug* lO.J Nachgeschriebene haben gen Etutlingen gemeinen Städten der vereiiiung in SchwabeD ?od M. Jakob$ 
wegen feindschaft gesagt: Hermau v. Züttoru, Conrat v, GiltUngen, Oonrat Bayer v. Wolfeos tat, Cläs Frawlo y. Epf&ck 
BiTßhart Töber v. Strassbarg, Clas Friell w Üaustetten, Encfcer KeOer v. Winterturr Haus Luginsland v. Werdeuber^, 
Haintz Großv. Fryberg, Jörg and Haintz, bücbsennieister, Wilhelm ^chythlia, Hans Mury^en, Rudin Bucher, Herman 
Karen Hans Mascablut, Hans Stein. Ruprecht Vöglin, Hans Schmid v. Zürcb, Hans Bircber, Hans Swab, Tennyu Metzger, 
Hans Umbgeng, Hans BychbT. Hans Par v. Zürch» Hans Mayer, Haus Hebysin, Hans Werdmüller, Ulrich Schnber. 
Hans Hölczlin, Hans Knülin, Jakob Klot, Hennyn Ziegler, Hans Meczger, Michel Müller, Werlin Klud, Uädä t 
Kinvelden, Hainrich und Hans Hnbei, Gering Raber, Haiurich Beck, Clas Humnynk* HensUn Lux, Ulrich Meczl^^r. 
Conrat Rinckeiiberger, Fetter Seger^ Rudolf Halber, Haus Vallentem, Hans Lewer. Haintz Fridrich gen, StierliiL 
Hans Muk, Clewin Rubin, Herman Fry, Fiiilips v. Raperswilr, Rudolt Smid, Jakub P^ermualt, Hans Madmus» Clas 
Ruber, Heinrich Kcrer. Ulin Binder^ Heinrich Lieberknecht, Hans Murer, Liecbtnau, Mathias v. Raperswilr, Hainricli 
Smid, Beringer, Schnltliaißen Hensel, Clas Flesser, Knespels Hans, Swyders Hans, Sefen Äberlin, Hans Osterrich^r, 
Stnden Äberliu, Peter v. Stiermarck, Conrat Gerbot uü dem Gaißbach, Stefan RoÖ, Fetter Guldthaimer, Hainrich 
von Ambe rg, Jost Brandenburg. — Gleichzeitiges Verzeichnis Stuttgart. St- A. — ... Den von Reutlingen haben 
feindschaft ^^esagt von M, Jakobs wegen M. Karl und Bernbard v. Baden und alle andern, die vormals »von sineiB 
wegen« Nuraberg und andern stadten entsagt haben und vurnials den Städten »verkunt« sind und der mer: Albrecb^ 
V, Durrmeuz bastard, Conrat Scbon v. Tnbingen bastard, Lorenz v, Ettingen, Hans Jäger, Haus v. Pforzheim, Hans 
V, Berckhaim, Aberlin Stalnmair, Hans Willing, Hans Adam, Petter Spnnginsleben^ Bercbtold May, Isin v. Balini^en. 

— Schenk Konrad borr zu Erbach, Jakob v» Kroiienberg, Gilprecbfc Ritesei, Hartman v. Floydenf>ldp alle edelkn<^cbt^ 
und 8 gen* knechte — 1. c, H9h4 

— Diese nachgeschrieben haben den von Weil (der stadt), Rotenburg an der Tauber, Reutlingen, Heilbronn, Wimpfe: 
and ihren belfern entsagt von M. Jakobs wegen : Rnprocht berr v, Staufen, Walther Steynmair, Hans v. Lichtenfd 
Williölm und Conrat Tegelin. Engelhart v. Blumenegk, Hans v. Bronbach, Conrat v. Yberg d. j., Laberth v. 
berg, Hans, Ludwig und Adam Sriewlin, Berenlap v. Zeryngen, Wilhalin Zund w Eichstütten (Evätatt), Hanseh 
Andres vom berg Lnndeck, Ulrich Schraid, Jorig Bayer, Hans Zeller, Conrat Kuspach, Hans Prendly, Peter 
Jacob V. Sylingeu, Hans Kuffer, Conrat Primlin, Micliel Huser, Caspar Wet/el, tWrat Meyer, Hans Rutling, Hao«^ 
Lauffemberg, Hainrich Sunthain d. j,, Hainrich Ruselman, Kubhans, Hans Henner, Anthoni v. Hohenstein, Ha 
Franck, Hans Stecbmiin, Malier Hans, Hans Ailff, Hans v. Rudiingen. — Cop. eh. coaev* Stuttgart. St.-A. 69 

— aug- 11 (BaseU) Wernber Urach v. Reutlingen und Haas Eüdiuger v, Eotwill, gemeiner reichstädte der vereiuaüf 
in Schw ahen sendbideu, an Strassbnrg : da sie wegen der Unsicherheit der Strassen nicht nach Strassburg gelangen 
können, um gemäss ihrem auftrage Strassburg über die bedrängnis Nürnbergs und des v* Heideck durch raarkgr, Albreclit 
V. Brandenburg und seine bundesgenossen vn unterrichten, bitten sie die stadt, »solichen schweren unrechten trugkt 
nnd gewalt, so raarkgr. iVlbrecht und sin helfer und byleger gegen Nürnberg uud gemeinen riebstetten in Schwabea 
fnrgenomen hand, zu betrachten und zu bedenken, was nacbtragkes daz uff im haben wirde, solte ein oder roe stetten 
der benanten vereyüunge von dem heiligen riche godrenget werden, daz es denn unzwifenlich von einer an die andera 
gan und dadurch daz hei Ige riche nach und nach gantz underbracbt, daz ucb und alle richstette schwerlich berürea^ 
werden möchte, und den reichstädten nach krliften hilfe, rat und beistand mitzuteilen.« Strassburgs an t wort erwarten 
sie zu Basel, — On eh. Strassburg. St-A. AA. 24B. — Solcher beistand bedeutete für Strassburg krieg mit M. Jakob, 
mit dem es wie alle oberrheinischen städte im besten einvernehmen stand. Das Schreckgespenst einer Verschwörung 
der fürsten gegen die Städte konnte hier am wenigsten eindruck machen. — Kurz darauf entsandte Nürnberg 
(3 n. Egldi) in derselben absieht den wohlbekannten licenciat Mertein Mayer nach Strassburg. — l. c. 68Hli 

— au^» 13. Freiburg an Breisacb: Hans v. Li echten felis, vogt zu Hochherg und Lahr, hat einen abschriftlich ftber- 
sandten brief gezeigt von hz. Albrecht v. Österreich und mit ihnen geredet von des M, Jakob wegen und sie geh«t«D. 
darin willig zu. sein. Hire antwort haben sie verzogen, da sie sich mit ihnen und andern im land, an die er aucli 
wohl solches bringen wird, benehmen wollen, und beraumen demnach auf aug, 1 8 einen tag bei sich an, den sie (tri 
auch Endingeu verkünden mögen. — Desgl. an Neuenbürg. — Conc. Freiburg. St.-A. Missiveu. 6981 

— ailjg* 18. Freibürg an Hans v. Lichtenlels : mit Breisachs, Neuenbürgs und Endingens boten haben sie über die 
antwort auf sein anbringen beraten und haben sich vereint ihre antwort »zu ein- und miteinander« zu geben: ladoü 
ihn daher auf aug. 22 in ihre stadi, wo sie ihm anstatt des M. auf seine (diu) f orderung völlig antwort geben werden. 

— Conc. Freiburg. St.-A. Missiven. — Die erteilung der antwort wurde auf Lichtenfels' wünsch bis aug. 24 m- 
schoben. 698^ 

— ang:* 19 (Lawg^ingi'il.) Bi. Peter zu Augsburg und hx. Heinrich in Bayern gebieten für sich und ezb. Diehicb 
zu Mainz, der um merkliche Ursache nicht bei ihnen hat sein können, nachdem ihre versuche in verein mit dem kL 
Albrecht in Bayern den streit zwischen den parteieii gütlich beizulegen gescheitert sind, dem markgr. Albreeht imd 
seinen heifern und allen, die »seins teils der Sachen verdacht und verbant (= verwant) seyn«, frieden zu halten mit 



Jakob I 1149 aiij?. 19-20. 



Vdl 



den V. Nürnberg, dem v. Heideck und ihrer partei Ton 1449 nag. 28 bis 1450 sepi 29. — Es sollen auch alle ge- 
fangenen auf beiden Seiten binnen 14 tagen nach datüm des briefes für diese zeit betagt werden und alle schatznng 
a.s.w„ die vor eingangdes triedens noch nicht gezahlt ist, soll umst<?hen für dieselbe zeit; jeder teil soll für dieselbe 
zeit behalten, was er erobert und besetzt hat, oder bis zum anfang des triedens erobern und besetzen wird; was aber 
Ton dem einen and dem andern verbrannt oder entwehrt worden ist, ohne dass es besetzt gehalten wird, soll dem 
eigentümer wieder zufallen. Beiden partoien sollen die pforten der gorechtigkeit offen sein und jeder mag seinen 
gegner mit recht vernehmen. Bei weiterem friedensbruch wird als pön der Verlust der lohen und die königL un gnade 
angedroht- — Der gegenpartei ist di^r friede ebenfalls geboten bei verlust der Privilegien und lOiio mark goldes. — 
Neubüjg. kopb. s. 240-41 München. R.-A. — ^ Entsprechender erlass an Nürnberg inseriert bei Erhard Schürstab in 
Chroniken deutscher Städte 2, 162-67; vgL auch v* Weech in Chroniken deutscher Städte 2, S78. 6989 

1449 aus:. 19. Bi. Peter v. Augsburg und hz. Heinrich in Bayern teilen kg. Friedrich mit, dass trotz ihres friedgebotes 
M, Jakob V. Baden den von Weil der Stadt* Reutlingen, Rottweil und Rotemburg an der Tawber, die gemein Städte 
in dem bündnis zu Schwaben sind, sowie gr. Ulrich den v. Esslingen abgesagt haben, welche feindschaft noch offin 
ist Obwohl sie auf dem tag zu Lauingen deshalb viel flt^iss und mühe angewandt haben, so haben sie einen fried<'n 
Dicht erlangen können und }>esonders nicht an den von Esslingen, dass sie den neneii zoll auf ein jähr anstehen 
Hessen. Sic hatten gehofft, diesen zwist als anhangend Sachen indes von Brandenburg und der von Nürnberg Sachen 
auf die konigl. kommission übernehmen und da fürsteu and herren je einer dem andern und ebenso die stadie eine der 
andern zu liebe und treundschaft in die feindschaft gekommen seien, frieden gebieten zu können. Solches s\ ollten aber 
die türsten und herren nicht dnlden noch leiden und es ist zu befürchten^ dass der krieg, trotzdem friede zwischen 
markgr. Albrecht und Nürnberg geboten ist, offen si, angesehen, dass fürsten, herren und stldte je einer des andern 
helfer sind. Der kunig möge nun friede gebieten und dabei Esslingen befehlen, für die dauer des friedons den einen 
zoll »aaf verhören und entschaiden* vor dem könig anstehen zu lassen, — Neubarg, ki>pb. 8, 242-43 München. R.-A. : 
vgt auch Schürstab in Chroniken deutscher Städte 2, 107. 6991) 

^ ang. 20 (Law^inureil«) Berchtold Vokkmeir, Conrat Pawmgartner, Jörg Derrer und Anthoni Tallner an Niclas 
Muffel: wenngleich uns die widerpartei tvast mechticlich* überzogen bat, so haben wir den markgr Albrecht auch 
nicht gespart sondern ihm und die seinen mit solchem ernst wiederum gesucht, dass er nach ihrer meinung an der 
rechnung nicht grossen gewinn haben wird. Teilen ihm nun auf befebl des rats den abschied des tages zu Lauingen 
mit- Markgr. Albrecht hat also durch dr. Knorr seine ansprüche wie auf dem bamberger tag vorgebracht und sie darauf 
ebenfalls ihre rechtgebot*^ erneuert und Wiedereinsetzung in ihre entwehrten schlössen renten und gülten begehrt 
Darauf hat sich die widerjjartei nicht einlassen wollen, sondern sich auf die königl. komraission berufen, die ihrerseits 
beiden teilen frieden geboten hat von 1440 aug. 18 bis t4o0 sept 2i>. Solchen Spruch und gebotbriefe hat ihnen 
nicht gebührt anzunehmen w^gen offenbarer Parteilichkeit der kommission, di** somit die gegenpartei in besitz der 
gewonnenen schl5sser u»s. w, belässt während Nürnberg nichts dem widerteil zustehend innehat, und sie haben sdches 
auf hintersichbringen genommen. Wiewohl nun solcher friede geboten ist, so ist es doch >löchret und on bestänt- 
liehen gründe« angesehen, dass der von Württemberg und Esslingen eine besondere fehde haben und ebenso der von 
Baden mit Reutlingen* Wevl und Rotemburg uff der Tauber, die beide helfer des markgr. Albrecht geworden sind, 
während ihnen ebenfalls diese städte in einung gewandt sind und ihnen nicht gebührt sie zu lassen* Da auch die 
vorgenannte n forsten trotz der königlichen Inhibition gesprochen haben» dass jeder teil dessen, des er in gewer ge- 
kommen ist, für die zeit des friedens »in beseß« bleiben soll, da ist zu besorgen, dass wir »gar hartt oder vielleicht 
nymmer wyderumb zu der gewer unser entfrembt guter kommen m'5chten.« Bitten ihn daher unter förderung und 
beistand seiner guten gönner bei kg. Friedrich gnade zu erwirken, dass derselbe zur kräftigung seiner inhibition sie 
wieder zu ihrer »gewer« kommen lasse, wann doch» wie sie durch die gelehri-en unterrichtet sind, natur und eigen- 
schaft des gebotenen frieden ist, dass jeder teil, dem also friede geboten wird, wiederum zu seiner gewer zugelassen 
werden soll* — Nürnberg. Brief buch 20. 142-43 Nürnberg. Kr.-Ä, — Aug. 31 beauftragte dann Nürnberg Niclas 
Mcffel beim kunig formellen protcst gegen den lauinger abschied, beziehungsweise das gebot der königt kommissare 
einzulegen. — Vgl. v. Weech in Chroniken deutscher Städte 2, 378. 6991 

■^^ anir. iü- Bi. Antlionig v. Bamberg sagt Heilbronn von M, Jakobs wegen febde an. — Desgt markgr. Johann v. 
Brandenburg d. dat. Beyersdorff aug. 20. — Auch hat Schenk Konrad v. Erbacb als helfer des M. Jakob -mit eim 
eigen brieff^ fehde angesagt und mit ihm: Jakob v. Cronenberg, Gilprecht RiediseL Hartman v. Bredenfeit, Haintz v. 
Habem, Peter Echter, Diether v. Ämmerbach, alle "delkneehte; ferner Cünrat Bock, Haintz von Lare, Haintz Franck, 
Hans von Künch* Niclaus Gott vun MenUberg, Wilhelm von Dolkelnheim, Peter Jeger, Henchin vun Larß, Leonhait 
von Tribenfarb» Hans Weiß, Stephan Spengeler von Will. — Cop. eh. coaev. Stuttgart 6992 

- ans:. 20 — sept. 3. Diese nacbgeschri*ben haben »unß von Rottenburg von wegen M.Jakobs widersagt«: aug. 2o: 
bi. Äotbonig zu Bamberg, pf. ^)tt, markgr. Johann v. Brandenburg, — Sepi 1 : Konrad Schenk^ herr zu Erboch, bi. 
I>i«Hhrich zu Mainz; Jakob v. Krom^mherg. Vilprecht Riedesel etc. wie bei nr. 6993. — Stephan Spengler von Will, 
— " Sept. 3: Reinhard gr. m Hanau d. j,; Johann gn zu Sohns, Gottfried herr zu Eppenstein, r. Philips v. Kronem- 




berg, Frank v. Kroneinber^, Hartmanns seiig. söhn, r. Eberhard v. Rieikrn, Frank v. Krunemberg d. ä., Ueone v, 
Beldersheim, marselialk, Bernhard v, Schwalbacb, Joliaon v. Halsshoven, Hartman v. Knmemberg^ Syfrid Gr^ffenclauv 
Vnllratz, CratTfc v. Aldeudorff, Jerg v. SehliecMer, Hartmanu v. Traehe, Johann v. Liebenstein gen. Westerburg, Philip? v 
Vecheiibach, Philips v. ßiedreii, Hans WiüS, Wilhalm Stickel, Crafft v. Btlderßheim, Fiaus nnd Jörg v. Wyler gebr.. 
Volprecht V. Swalbach^ Syfrid Schelm v. Bergen, Hans Krück v, Sümmerau» Haus v, Hey debach gen. ÄnÜhelm [Ün6-]. 
Syfrit V. Rodenberg gen. 8eger, Albrecht Coder, Hartman Büehis, Eberhart Fisch lin (Vescli-) gen. Snelle, Henoe 
[Hench] Holtz, Eberhart v. Bncheim gen. Wolff, Heiut;^ Huse, Hanns Gerecke, Hcintz and Herman v. Siegen gebr.. 
Hans Rüps v. Oserabach [Isem-], Coutz Albrecht, Jdrg Beyer, Bans Büchner, ClaQS Voltz, Hans Ferber v. Wönneck 
[Wonecht], Clans v. Holt'/heim, Hans Fulbacb [Vil-] d. j., Hennchin v. Mentz gen. Eppenstein, Hans v. Büdintrf'fi 
[Büdigen], Halntz v, Rürheini, Contz vom Wald, Hans Schmid gen, Böcbner, Hans v. Grymberg geo. Foys, Han^ v 
Erlebach gen. Hoffmaister, Fritz v. Erlebach, amtiaann /m Fürstenan nebst 7 genannten knechten, r. Canratt v 
Franckensteiu, Cunt?. w Waldeck erbmarschall, Hans Schelm v. Bergen, »der dattuni aller beltett äff mittwochuij 
decdlac. Jobann bapt. *■ — Cop* cb. coaev, Stuttgart, wobei za bemerken, dass die eingeklammerten Varianten am 
einem sonst gleichlautenden Verzeichnis ebendaher stammen. — Die fehdebriefe kf. Dietrichs v, Mainz, des bi. Anthooi 
zu Bamberg, des ])f. Ott ond des markgr. Johann kamen auf sept 7 zur vesperzeit in Rothenburg an ; vgl. Rotenburg. 
Chr. 1, 84 Nürnberg. Kr.-A. 6998 

1141) aug. '22 Pforzhoim. Jacohus marcbiii presentat Wiperto (Eüdt v» BMigheim), preposito sancti Germam bxtra 
muros Spirenses, ad primariam altaris sancte Barbare ecclesie in Backesheim {^r= Bickesheim) vacantem per mortem 
magistri Erbardi Stahel de Cuppenbeym, in d©cr«tis licenciati atque capellani dicti altaris, Nicolaum Sigward de Ett- 
lingen. — In diu form ist auch presentirt Conradus Slaffer de Ettlingen uff die primary sant Katberinen altar ro 
Nowemburg (= Neuhargweier). — Kopb. 155 (lüo), 133 K. 6994 

— %ilg* *H* M. Jakob and gr. Ulrich zm Württemberg schreiben an markgr. Albrecbt v. Brandenburg, dass ihnen m 
geheimen mitgeteilt sei, »das uwer sach also gestalt were<, wenn <t sich noch drei oder vier wochen im felde be- 
haupten könne, so hoffe man »wir solten etwas groß erobern«, falls markgn Albrecht auf vorhergehende mahnung 
500 pferde dazu schicken konnte; der »heroberung« :iolite raarkgr. Albrecbt dann auch geniessen, Bitten ihn um 
^eine meinung und mitteüung, wu er gegebenen falls in lu oder 14 tagen zu treffen wäre, falls sie ihre botschaft zu 
ihm schicken. — Or cL Bamberg. Kr.-Ä. — Fehlerhafter druck bei v. Miuutoli, Friedrich Korfürst v. ßrandec- 
bürg 2, 4. «895 

— ÄUg. 30. Bergheim (Obernhergbeim) antwortet an Basel auf das schreiben betreffs etlicher gefangener baseler 
bürger, denen auch ihre pferde genommen seien, dass da etliche amtleute des M. »zu denen als iiff irvygent der Svr 
bischen stett« gegriffen und sie gen Obernbergbeim geführt haben, Bergheim dafür nicht verantwortlich gemacht 
werden könne» Sobald der Togt aber kommt, will die Stadt ihm den Sachverhalt mitteilen und ihr bestes darin tun. — 
Or. eh. Basel. St-A. Briefe 5 nr. 20. — Darauf schrieb Hans v. Sulcz gen. Harm sept. G an Basel, dass er bereit g^ 
Wesen wäre, die gefangenen metzger Penthelin Baunacber und Koorad Lütkircher, und ihr gut »uff gut ziU heraus- 
zugeben, bis dass er Basels schreiben an M. Jakob gebracht habe. Da solches aber der gen. knechte wille nicht ist 
so will er doch Basels schreiben, »so erst er mag«, au den M. bringen; denn ohne den M. gebührt ihm nicht m dtf 
Sache zu bandeln. — l c. nr. 32. — Vgl. nn 6927. 6998 

[ — aiig, 30. J »Zwei stnnd auff den tag« sind nach Rothenburg an der Taubor gekommen die fehdebriefe von M* Ben- 
hartt und Karl zu Bad+'n, von gr. Emich v. Leiningen »mit den andern allen, so an der tafeln geschriben sindt, H 
anff Schenck Ctinrat v. ErpacL* — Schenk Conratt herr zu Erpach hat mit seinen »gebrolten* knechten vonw«gt^ti 
des M.V.Baden sept. 1 entsagt und ist der brief auf sept. 5 mittags überantwortet. — Rotenburg. Chr. 1,85 Noni 
berg. Kn-A. 

— aus:. 31. Esslingen schreibt Ulm auf die mahuuug zum tag, dass es rings von feinden umgeben ist und seme bei- 
Schaft nicht schicken kann. Falls Nürnberg den frieden abschlägt, darf es nach Esslingens meinung von den stadi 
nicht verlassen werden. Im andern fall sollen die städte und Nürnberg nicht »fyren«, sondern Essliogen wider <i( 
gr. Ulrich v, Wirtemberg und die M, v. Baden hülfe leisten und ihnen auch feindschaft ansagen* Esslkigen enran^n 
auch, dass der städtebund gemäss seiner mahnung eine merkliche summe schwitzer mit einem reisigen zag za hüif^ 
senden wird, zumal der feind nirgends so geschädigt werden könnte »dann by uns.* Zudem hat Esslingen keinerifi 
Unterstützung vom bund gehabt, aber an 40 schützen mit einem buchsenmeister Weil der Stadt zu hülfe geschickt 
— Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 3, 260. C998 

— aug:, 31 (Aschafteiibnrg.) Ezb. Dietherich zu Mainz sagt als helfer des M. Jakob der Stadt Reutlingen uiid 
ihren belfern, ausgenommen dem bi. Gottfried zuWnrzburg, feindschaft an und zieht sich in desselben seines freunde- 
M. Jakob frieden und Unfrieden. — So habent diß näcbgenanten herren ritter und knecht von seinen wegen enfeagt 
und euch unsern herren und den stifft Würczburg hindangesetzt : Ludwig v, Isenburg gr. zu Büdingen^ gr. Bembai^ 
zu Hanau d. j., gr. Dietherich zu Seyne, Gottfried v. Eppenstain. gr. Jobann zu Solms, Frank v. Cronenberg Hart- 






xnanns seligen sun, herren; Hans Sclielm v. Bergen, Henne v. BelderIJheim, marschalk, Bernhard v. Swalbach, Johann 
V. HAlßhoyen etc. wie bei nr. 6993 bei den unter sept 3 aufgeföbrten bis Hans v, Grymber!^ gen. Foyss; dann folgen 
herr Crafft v. Drahe, barggraf zu der burg Gelnbaus*^n mit siueii knechten, nämlidK Caspar v. Osingen* Hans v. 
Urleubshusen^ Heinrich v. Spale, Hennchy v. Lündurff» Cüntz w Meiitzler; r. Eberhard v. ßiedern, Hainrich, Johann, 
Friedrich herren zuPirmont md znEremberg gebrüder, r. Friedrich Grißenclav. Volrats herro zaJppalborn, r. Philips 
V- Cronberg, r Conrat zu Frankenstein, Cimtz v. Waldeck erbmarschalk, Franck v, Cronemberg d. a., Adam v. Alden- 
dorff, Zürch v. Stetten, Conrattv. LamerOheim, Uans Kudt zu Bödigheim (Bo(Hckein). — Ferner haben an Reutlingen 
und seine helfer und helfershelfer eine feindschaft geschrieben von M, Jakobs wegen: bi. Anthonig zu Bamberg, pf. 
Ott, markgr. Johanns zu Branndomburg und burggr. zu Nüremberg. — Cop. eh. coaev. Ufm. St*A, nnd Stuttgart. — 
Das ulmer Verzeichnis bringt wiederholt die namen vollständiger; hingegen schaltet das Stuttgarter Verzeichnis nach 
Rudi zu Budickeiü ©in: hofmeister Hans v. Erlebach, Fritz v- Eriebach, amtmanu zu FürstenaQ* und 7 genannte knechte. 
— Vgl. auch nr. 6983 u, 6984. 6999 

U49 UUg* 31. Ezb. Dietrich V. Mainz sagt in gleicher weise von M. Jakobs wegen der stadt Heilbronn und ihren belfern, 

■jinsgeschieden bi. Gottfried \\ Würzburg, ab. — Cop. eh. coaev. Stuttgart. — Das anschliessende Verzeichnis von 
(fehdehelfern weist dieselben namen aof^ aber vielfach in anderer relhenfolge wie hei dem fehdebriefverzeichnis 
nr. 6999. 7*MK) 

— sept, 1 (LÖWi^nberg.) Ludwig gr. v. Württemberg antwortet Strassburg» dass ©r bereit sei einen gütlichen tag 
zwischen den fürsten and städten zur boiiegung ihres krieges anzuberaumen, und hat dieserhalb an M. Jakob und 
seinen bruder gr. Ulrich v, Württemberg geschrieben. — Or. eh. Strassburg. St.-A. ÄA. 1495. 7001 

— sept. l. Gemund benachrichtigt Nordlingen, dass, als es heute von Waldstetten zog, Ulrich y. Rechborg mit an 
400 pferden zwischen das Stadt volk, als es am heimziehen war, und die stadt gekommen ist, und wenngleich es dem 

^Tolk beim ersten anrennen wohl ging^ hat es sich darnach doch zertrennen lassen, sodass es an 200 mann einbüsste, 

rovon der mihrteil erschlagen und der ander toi! gefangen ist Ausserdem haben sie verloren zwei Steinbüchsen, 

twei tarratibüchsen und viel andre handbüchsen und armbrust, gut schützen und büchsenmoister, sodass sie jetzt 

► lütloß und zdgloÜ und zu grossem spotte« worden sind* Sobald der feind ihr sprechen* erkennt, wird er ohne 

Rweifel und sonderlich gn Ulrich (imünd belagern und da sie sich dawider nicht halten künnen, bitten sie um »trefleu- 

ichcn luschub« von reisigen und tussvolk. — Zedula: sie erhalten warnung von folgendem anschlag: Der niarkgr. 

r Brandenburg wird im fraoenkloster, der von Württemberg im kloster Lorch und in schlossern daumb und bei ihm 

ler M. V. Baden lagern, und die von Rechberg in ihren schlossern, es soll da »vast stunlz zageen.« — Or. eh. 

?ördlirtgen. St.-A. — Eine recht unklare notiz über dies trefiTen bei Burkhard Link in Chroniken deutscher Städte 

1H9. — Ich bemerke übrigens, dass in den chronikalischen angaben grosse Verwirrung herrscht, weil oft vom 

narkgrafen schlechthin die rede ist und dabei die M. v, Baden und Brandenburg verwechselt werden, — Über das 

reifen vgl noch v. Stalin, Wüittemberg* Geschichte 3, 479. — Die liste der gefangeneu mit 154 namen in Stutt- 

art. 7002 

sept* 2,] M. Jakob sagt von ezb, Dietrichs v. Mainz wogen Hrfll ab, — Aus fehdeveneichnis Stuttgart. 7003 

— sept« 3, Der reichstädtö der vereinung in Schwaben ratsboten an Kordlingen: den von Gemünd iat es, als sie gen 
dorf Waldstetten gezogen sind, leider übel gegangen, denn es sind ihnen an 50 erschlagen und an 50 hart verwundet 
heimgekommen und an 100 gefangen, von denen auch ein tvil wund ist; auch haben sie merkhch büchsen, grosse und 

leine, handbüchsen und arrabrust verhören So ist den von Gemünd auch kundschaft gekommen, wie gr. Ulrich auf 

len bcioen sei, sie zu belagern, und dass ihm die M. v. Baden »ulT stuck« zuziehen wollen. Gemünd hat demnach 

Bmahnt am zuzug mit reisigem volk und mit buchsen und »gezug.i Nördlingen möge daher Gemünd aus der Städte 

eisigem zug, den es jvtzt bei sich hat, 50 oder 60 guter reisiger pferde, sowie die switzer und fußgesellen, die zu 

Teissenburg gelegen sind, auch zwei oder drei tarrußbüchsen zuschicken; und da der feind um Gemünd allenthalben 

lält, fahrer mitgeben, dass sie »nnnidergewortfen« mit den buchsen durchkommen. — Or, ch^Nördlingen, 8t.-Ä. — In 

linem schreiben württerobergischer edeljeute heisst es, dass an 100 erstochen und an lOo gefangen, und dass sich 

r. Ulrichs gesellen mit den bürgern bis hinein in die schranken geschlagen und ihnen alle buchsen u. s. w. und 

ebenso »allen zewg« genommen haben. — Detaillierter bericht von Gmünd an die hauptleute Steft'an Haugener, 

Valter Ehinger, Jeronjmos Boplinger vom gleichen datum. - — Or. ch* 1. c. iW4 

^»ept, 3 — i. Esslingen teilt Gmünd mit, dass es gestern von ezb. Dietrich zu Mainz nebst helfcrshelfern feindshriof 

Erhalten hat Esslingens botf*n gen Ulm werden allenthalben niedergeworfen, so dass es jetzt versuchen will einen 

boten durch die wfÜder heimlich durchzubringen, den Gmünd weiter geleiten mag. Gestern um mittag ist Esslingen 

stärker und mit einem grössern zug denn je zuvor berannt, heute jedoch ist kein feind sichtbar geworden. — Am 

folgenden tage (datum in misj^iven fehlerhaft) mahnung an Ulm und den bund, Esslingen zu retten and zu hülfe 

kommen. Der feind hat heute die stadt mit ganzer macht zu ross und zu fuss umzogen, wirft schirme auf und 

airrasset« sich zur belagerung. Gestern ist fehdebrief des ezb. Dietrich nebst lielfershelforn angekommen. — 

der Markgrafen von Bad«D u. Hachb«tf HL 30 




234 Jakob I 1M9 sept. 3—11. 

Aas diesen tatsächlichen angaben ergibt sich das datum des Schreibens. Dasselbe trägt den vermerk : consimiUter 
scriptum est eisdem feria sexta post hoc (sept. 5) nisi eo advento, nnd der feind hat auch diese nacht am mittemacht 
angefangen zu schiessen mit grossen hauptbüchsen nnd das die ganze nacht durch bis jetzt ohne nnterlass getrieben. 
Datum in der vierden stund nach mitternacht.. — Non est executum. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiy. 3, 204. — 
Über die belagerung vgl. auch Württ. Jahrb. 1849, heft 2, 26 nnd die erzählung bei Eikhart Artzt, Chronik tod 
Weissenburg in Quellen und Erörterungen 2, 165: nechst vor herbst da besamelten sich der marggraf von Baden 
und der von Wirtenborg mit ejm grossen volk bey 1400 pferden und uf 6000 gebaum. Damit zogent die vor Ess- 
lingen, hiewent die reben und bäum ab und was auUwendig der stat was, thetten grossen schaden, lagen drej tag und 
nacht da und schössen mit jagbuchssen in die stat — Stoinhofer, Wnrttemb. Chronik I, 913 gibt an, dass das beer 
sich oben an der Neckarhalden gelagert habe. 7005 

1449 sept. 5. Esslingen dankt der stadt Reutlingen für die Sendung ihrer botschaft, die ihren auftrag ansgeföhrt hat 
(Die belagerung kann also noch nicht streng durchgeführt gewesen sein). Gestern um die 11. stunde hat der feind 
mit heeresmacht zu ross und zu fuss die stadt umlagert und tut sich verschanzen, »als obig in die har beliben 
wöllent,« nnd hat auch die vergangene nacht nnd heute den tag mit grossen büchsen ohne aufhören in die Stadt ge- 
schossen und die reben »ußgehacket.« Reutlingen möge daher die städte um eiligen entsatz mahnen, sich aber kerne 
sorge machen, denn es werde sich bis zum entsatz halten. — Conc. Esslingen. Missiv. 3, 204. 7006 

— sept. 6. Gemeiner reichsstädte der vereinnng in Schwaben boten zu Ulm an Esslingen: Nürnbergs botschaft und 
hauptmann Walther Ehinger sind vor ihnen »in manung« gewesen nnd Walther hat für sich und die beiden andern 
hauptleute erklärt, dass sie nicht mehr hanptleute bleiben wollten, wenn die st&dte die ihnen auferlegte anzahl »rei- 
sigs gezugs« nicht stellten. Es ist daher beschlossen, dass jede stAdt, die nicht ihre anzahl reisige sept. 14 zu Nörd- 
lingen oder sept. 16 zu Rothenburg haben wird, für jedes fehlende pferd für 2 pferde sold and kost >in der stette 
rechnung unlesslich zu geben « verfallen sein soll. Ebenso soll jede stadt ihre anzahl büchsen und armbmstschützen 
senden bei strafe der nämlichen pen für das fussvolk. Gr. Ludwig v. Württemberg hat seine Vermittlung auf gütlichen 
tagen angeboten. Esslingen mag sich darüber äussern. Es ist auch beschlossen, statt der 800 pferde nnd 800 zu foss 
1000 schweizer anzuwerben zu monaten, zu halben monaten abzusagen, uud ihren hauptleuten 12 oder 20 pferde ans 
ihrem lande zu bestellen, um mit der Städte reisigen den täglichen krieg zu führen. Jede stadt soll dazu za jedem 
100, wozu sie angeschlagen ist, 100 fl. geben und bis sept. 21 gen Ulm schicken. — Wenn die städte die ihren za 
ross oder zu fuss ausschicken, so soll das ziel des marsches nur dem hauptmann bekannt werden. Jede stadt soll sich 
auch im geheimen rüsten mit einer anzahl von reisigen in der zahl der beiden vorigen anschlage zusammen, die dann 
auf erfordern der hauptleute oder Ulms sofort abgesandt werden sollen ; ebenfalls soll sich jede stadt mit fnssvolk 
gerüstet halten. — Als an die städte gelangt ist, dass die bi. zu Magdeburg, Hildesheim und Ualberstadt der städte 
helfer wider hz. Wilhelm v. Sachsen werden und darum 1 0000 11. nehmen nnd ainen mit 6 pferden und ein jähr lang 
auf der städte kosten versolden wollen, ist geratschlagt, falls sie der städte helfer werden, in ihrem frieden oder Un- 
frieden sein wollen nnd markgr. Albrecht, hz. Wilhelm und dem bi. v. Bamberg feindschaft sagen und die städte des 
krieges mächtig sein lassen, den zu »triben oder richten zu lassen«, dass man ihnen das geld gebe; darüber soll jede 
Stadt sich gegen Ulm äussern. — Als dann der bi. v. Mainz mit vielen andern den von Reutlingen nnd Weil von 
M. Jakobs wegen feindschaft gesagt hat, die vordem in der feindschaft nicht begrilTen waren, da ist es notwendig, 
dass M. Jakob und gr. Ulrich v. Württemberg nebst ihren heifern auch von den Städten feindschaft gesagt werde, 
worüber sich auch jede stadt ohne Verzug gegen Ulm äussern soll. — Or. eh. c. sig. in verso impr. Stuttgart — Vgl 
Stalin, Württemb. Geschichte 3, 479. 7001 

— sept. 9. Esslingen äussert sich an Ulm über den letzten bundesabschied (nr. 7007): den von gr. Ludwig v. Würt- 
temberg vorgeschlagenen gütlichen tag will es unter keinen umständen annehmen, nachdem gr. Ulrich der stadt 
durch aushauen der reben mehr als 100000 11. schaden zugefügt habe, sondern sich zuvor rächen und dem grafen 
ebensoviel schaden zufügen ; solches erfordere auch der städte ehre. — Wie die hülfe für Esslingen herzubringen sei, 
nberlässt es Ulm ; nur möge man nicht verziehen »danne daz ain vast groß notdurft ist von Sachen wegen die nitn 
schriben sind.« — Conc. Esslingen. Missiv. 3, 205. 7006 

— sept. 9. Esslingen dankt Weil der stadt für seinen guten willen ; der feind hat sich sept. 4 mit grosser macht vor 
die Stadt gelagert und tag und nacht ohne unterlass mit grossen büchsen in die stadt geschossen, aber weder leat« 
noch vieh damit gewüst, wogegen er selbst durch ihr geschütz nicht kloinen schaden an leuten erlitten hat Vergan- 

' genen sonntag (sept. 7) in der früh ist der feind darauf wieder abgezogen. — Conc. Esslingen. Missiv. 3,206. 7009 

— sept. 11. Nürnberg erklärt Ulm auf den ihm gleichfalls mitgeteilten abschied des schwäbischen Städtebundes 
(nr. 7007) seine Zustimmung zu dem, was die städte der vereinung mit dem einen fürsten (pf. Friedrich) beschUessen 
werden. In der sache den andern fürsten uns gelegen betrefTend hat Nürnberg fleiss getan und es erwartet, dass des- 
halb tag gesetzt wird. Es scheint ihnen ratsam, das gewerb des gr. Ludwig v. Württemberg, ihm einen gütlichen 
nnverbundenen tag zur hinlegung des krieges zu vorgönnen, anzunehmen, damit viele lente hörten, wie anbillig die 



Kl4d 



ädte und besonders Nürnberg aberzogen würdm. . . — Als dann von der biscböfo wt-göii von Magdeburg (Maid-), 
Hildesheim, Halberstadt und noch von eines herren wegen, dio heJfer werden wollteu, auf Nürnbergs letztes anbringen 
hin geratscblagt ist: wollten sie der städte belfer werden, in ihrem fried and unfried sein und also felndscbaft sagen 
and feindscbaft tun, dass die üMUn der sache inäcbtig wären nnd sq die i^ache gericbtet würde, ihnen dann solches 
geld, wie sie gefordert haben, zu geben, da bedenkt Nürnberg, die städte haben also weislich geredet, >ob man des 
also statt bey in finden und haben mag, was nü darinn das merer unter den stetten würdt, ist not und gut«, dass 
Nürnberg solcbea verkündet werde, auf dass es wisse, den dingen iiacbzogelien, — Als gemeldet ist, dass der ezb. v. 
Mainz und etliche andere etlichen städteu feindscbaft gesagt haben von des M, v. Baden wegen, die dann vorher in 
markgr. Albrechts feindscbaft als helfer nicht begriffen seien, und dass der stadte notdurft erheische, dass dem M,v. 
Baden und seinen belfern, desgleichen gr Ulrich v. Württemberg und seinen belfern von den städten und ihren dienern 
auch feindscbaft gesagt werde» »das setzet Nürnberg zu der städte merenn, also daz uns sölich nierers verkündet und 
ein form, wie ander stett diener ir veintschaft sagen, gesandt werde«, damit sich ihre diener wissen darnach zu 
richten. ~ Nürnberg, briefbuch 20, 151 Nürnberg. Kr.*A, 7010 

1449 sept. 12 (LaybaebJ Kg* Friedrich bevoUmäclitigt ozb. Dietrich zu Mainz, bi. Peter zu Augsburg, pf. Heinrich 
bei Rhein und hz. in. Bayern, Hanns v, Neytperg und Hans v. Starhemberg, zu fünf, vier oder drei alles zu tun, um 
den frieden zwischen markgr. Albrecht v. Brandenburg eines-, Nürnberg und Kourad berrn v, Haydeck andemteils, 
zwischen M- Jakob eines-, den Städten Rottweil, Rothenburg an der Tauber, ßeutlingen und Weil andernteils, sowie 
zwischen Ulrich gr. zu Wörttemberg und Esslingen wieder herzustellen. — Cop. ch, coaev. Neubarg. kopb. 8, 251 
Mönchen. E.-A. — Vgl. v. Weecb in Chroniken deutscher Städten 2, 382. 7011 

— sept* 12. Freibarg antwortet Hans v. Lichten fels, vogt zu Hochberg und Lahr, auf sein durch den vogt von Vör- 
stetten (Ver-) übermitteltes ersuchen, Cünrat Metzger »den uusern« hinter den M. ziehen zu lass<|ü, dass es keines 
wegs beabsichtige dem M. oder sonst jemand etwas »in den gezog« zu tragen und den Cunrat Mecziger gern ziehen 
lassen wolle, vorausgesetzt, dass er vorab in Freiburg seinen Verbindlichkeiten nachkomme. — Conc. Freibnrg. St-A. 

iliasiv. 7012 

bepU 14, Esslingen beschwert sieh in bittern worten bei Ulm über die säumige bundeshüUe, »es hat uns aber 
loch bißhaer oit erschossen, danne daz man ans ain wyl schraib, <>b wir gern schwytzer by ans haben woUen, zu dem 
»dero mal ob man entsagen solt, und yetz schribent ir, ob man daz veld vor uns gerampt hab, sich darnach mit der 
lett hilff wissen zu berichten« ; woraus die Stadt entnimmt, dass man ihnen hülfe tu thun s^in die harr verziechen 
.ind spiilen wöll, ouch zu lang yetz venogen hab.« Bi. Peter v. Augsburg ist gestern bei ihnen gewesen und hat seine 
Vermittlung angeboten; sie haben ihm geantwortet, dass sie solches zuvor an die städte bringen müssten. Er ist 
darauf »fürbaß« zu gr, Ulrich geritten, Ulm kennt Esslingens Standpunkt, dass es sich zuvor rächen will, und wenn 
iaza von gemeinen Städten nicht furdf^rlich geholfen wird, bevor ein königliches fried ensgebot erscheint, so besorgt 
»daz darutl ander uns entstanden möcht, daz uns, üch und gemainen stetten laid und zu übel komen werd,< — 
onc. Esslingen. Miasiv. 3, 207. 7013 

r^ept, 15, Augsburg, Ulm, Memmingen and Kempten vereinbaren nach der einnähme von Leipheim schloss und 

adt mit gr. Ulrich v. Helfenstein, dass sie ihm schloss und stadt wieder eingeben wollen, falls er sich verpflichtet, 

Bit seinen knechten und dienern für dio dauer dos krleges daraas wider die städte der vereinung keinerlei feiudselig- 

keiten zu begehen und der städte feinde nicht darin zu enthalten und binnen vier wochen von markgr. Albrecht v. 

Brandenburg, M, Jakob und gr. Ulrich v. Württf^mberg von jedem besondere verschrei bung bringt, dass sie und ihre 

lelfer für die dauer des krieges den städtt^n der vereinung aus Leipheim keinen schaden zufügen wollen. Bringt er 

liese verschreibung nicht, so sollen er und seine diener. bürger und armen leote mit ihrer fahrenden habe ans Leipheim 

liehen nnd soll schloss und Stadt in banden der städte stehen, die es brennen and brechen and nach ihrem belieben 

pamit verfahren mögen. Ebenfalls soll Leipheim innerhalb der vier wochen zu freier Verfügung der städte stehen mit 

brennen nnd brechen, wenn volk »uff das land Jens halh< der Donau (Thonaw), da Leipheim liegt, käme und es über- 

kieben wollten. — Ctjp, eh. coaev. Stattgart, — Vgl. Burkhard Link in Chroniken deutscher Städte 5, 1H9. 7014 

[sept* 16. Basel bittet M. Jakob, seine Untertanen von Bergheim zu veranlassen^ dass sie den basler hörger, metzger 
^entbelin von Baunach, und den für einen basler bürger pferdehandel treibenden Konrad Lutkikher ledig lassen ond 
Jeuseiben Schadenersatz leisten, — Basel, St.-A. Missiv. 6» U, — F. 7016 

— fiCpt« 16. Aalen (Aulon) ergänzt an Ulm die gestrige mitteilung, wie markgr, Albrecht in der andern stund nach 
mittag vor die Stadt gerannt ist mit einem merklichen reisigen zag, den es auf ca. 500 pferde schätzt, dahin, dass 
der feind weiter gen Heidenheim gezogen ist, und dass der v. Württemberg und Wilhelm v. Wullwnrt (Well-) gross 
merklich gewerbe und einen mächtigen zug haben» um das städtlein, davor Ulm liegt (Leipheim). zu entsetzen. Laut 
tnndschaft soll beute noch grosserer und mächtigerer zng heraufkommen mit der absieht, Aalen zu belagern. Mah- 
um hülfe, zumal der feind hinterlassen hat, »daz wir ander widerfart lidou müssen« und Aalen wenig leote hat 

30* 




236 Jakob 1 1M9 sept. 16—23. 



— Mitgeteilt von Ulm an Nördliugen. — Cop. cli. coaev. Nördlingen. St.-A. — Vgl. auch Burkhard Link in Chroniken 
deutscher Städte 5, 189. 7016 

1449 sept. 17. Haus Conrat Bock, der meister und der rat zu Strassburg an Ulm: lehnen das ansuchen ab, ihren 
vogt zu Fürs toneck, Abrecht v. Nuwenstein, anzuweisen, der Städte und Ulms gesellen genannte bürg zu öfihien; wenn 
Strassburg solches zur zeit wider Eberhart v. Auerbach (ür-) getan habe, so sei diese sache jetzt »gerichtet oder ge- 
stalt.« Bei Ulms krieg mit forsten und herron, deren ein teil um Strassburg gelegen, sei das aber gegenwärtig gar 
ungebührlich und nicht füglich ; es könne sich dadurch auch eine ablösung des pfandes Fürsteneck zuziehen, wie 
das schon mit Oberkirch und Oppenau (Noppenowe) geschehen sei. — Or. mb. Ulm. St.-A. 7017 

— sept. 17 (Heidelberg.) Pf. Friedrich bei Rhein ladet Nürnberg ein zu einem tag gen Bretten (Prettheim) anf 
okt. 19, so will er sich persönlich zu solchem tage fügen und versuchen die foindschaft zwischen der Stadt und ihrer 
widerpartei abzustellen. Er hat auch dem ezb. Dietrich zu \Iainz, dem M. Jakob, dem gr. Ulrich v. Württemberg, ühn 
und andern Städten der vereinung in Schwaben, sowie auch dem markgr. Albrecht v. Brandenburg in solchem sinne 
geschrieben. — Nürnberg, relationenband 484, 195 Nürnberg. Kr.-A. — Nürnberg antwortete sept 24, dass es 
sich vorerst mit den reichsstädten in Schwaben benehmen müsse und erteilte dann sept. 29 für sich eine zusage. — 
1. c, 190. — Das schreiben des pfalzgr. an die von Ulm und die städte ihrer vereinung wurde von Ulm anter zusütn- 
mung sept. 23 an Esslingen übersandt. 7018 

— sept. 19. Markgr. Albrecht v. Brandenburg antwortet den eidgenossen auf ihr schreiben vom sept. 4 mit recht- 
fertigung seines Verhaltens gegenüber Nürnberg, das seine rechtgebote vor den könig abgelehnt oder verschleppt 
habe. Darauf hätten kurfürsten und fürsten des reichs auf seine veranlassung an Nürnberg geschrieben, dass 
die Stadt von ihren eingriffen in die regalien des markgr. Albrecht ablassen möchte, aber ohne erfolg, worauf er sich 
zu recht erboten hätte auf ezb. Dietrich zu Mainz, die bi. Anthoni, Johanns und Peter v. Bamberg, Eichst&dt und 
Augsburg, die pf. und hz. in Bayern, kf. Ludwig selig, Otto und Heinrich, die hz. Wilhelm v. Sachsen, Sigmund and 
Albrecht v. Österreich, landgr. Ludwig zu Hessen, M. Jakob, gr. Ludwig und Ulrich zu Württemberg und solche 
erbietung auch den obigen fürsten zugesandt mit der bitte, Nürnberg zu weisen solchem geböte nachzukommen, was 
dieselben auch ohne zweifei »des merern teils« getan hätten. — Nürnberg, relationenband 484, 205-207 Nürnberg. 
Kr.-A. — Vgl. Eidgen. Abschiede 2, nr. 358. 7019 

— sept. 19 Pforzheim. Jacobus marchio presentat episcopo Spirensi vel eius in hac parte preposito ad rectoriam 
parochialis ecclesie in Rheinzabern (Ryn-) vacantem ex obitu Ultimi rectoris Johannem Fischer de Durlaco. — Conc. 
kopb. 1 55 (] 05), 1 33 K. — Wie der M. v. Baden dazu kommt, in Rheinzabern ein präsentationsrecht zu üben, vermag 
ich nicht festzustellen. 7O20 

— sept. 22 Pforzheim. M. Jakob v. Baden bittet Colmar, den streit mit gr. Hans v. Lupfen »von der geschieht 
halb« zu Ungershoim bis martini anstehen zu lassen; wie er in diesem sinne an gr. Hans geschrieben habe, so wolle 
er innerhalb dieser zeit die seinen schicken, um die sache zu verhören und in der gütlichkeit beizulegen und beraumt 
zu diesem zweck einen gütlichen tag vor seinen raten zu Kienzheim (Konß-) auf nov. 3 an. — Unter des M. Karl 
insiegel gobrcsten halp zu diser tzyt des unsorn. — Es war aug. 3 1 streit entstanden auf der kirchweiho zu Ungers- 
heim ; des v. Lupfen leute rannten einen knecbt Smasmanns v. Rappoltstein nieder, und die von Colmar spannten ibre 
armbrast auf des v. Lupfen leute und schössen auf sie. 7021 

— sept. 23 Pfortzheim. M. Jakob versetzt Dietrich v. Gemmingen das dorf Huchenfeld vorbehaltlich des wild- 
bannes für 900 fl. Werden jedoch er oder seine erben und die ihrigen in ihren kriegen geschädigt oder angegriffeii 
so sollen die Huchenfelder trotz der Verpfändung auf anrufen des amtmannes zu Pforzheim zu hülfe eilen. Auch solleo 
die HuchenMder vorgenanntem amtmann gehorsam sein, »woge und stracz in ir marckt züverfellen zu hüte und were 
unsers landes, so dick das not sin wirdet.« Bei lebzeiteu Dietrichs darf die pfandschaft nicht eingelöst werden, und 
nach seinem tode erst nach halbjähriger kündigung. — Inseriert in der folgenden nr. 7023. — Fr. 703J 

— sept. 23, Dietrich v. Gemmingen reversiert, dass er allen bestimmungen des inserierten Pfandbriefes (nr. 7022) 
nachkommen wolle. — Mitsiegler: r. Hans v.Tamheim, marschalk, und Walther v. Heimenhofen, haashofmeister. — 
Or. mb. c. 2 sig. pend. K. — Fr. 7088 

— sept. 23. Ulm an Nördlingon ; wenngleich der feind das feld vor Esslingen geräumt hat, haben sie die knechte 
doch zurückbehalten, denn die von Esslingen sind dermassen »belegt,« dass sie ihren wandel nicht aus der Stadt tun 
mögen, weshalb sie der hülfe und rettung notdürftiger sind wie je, zumal gr. Ulrich sich verstärkt, zu Göppingen, 
Kirchheim, Heidenheim und in seinen schlossern liegt und die Strassen und das feld innehat. So ist er gestern mit 
an 1500 pferden vor Geislingen gerannt und hat sich geschicket, als ob er davor bleiben wollte; weshalb Ulm die 
knechte mit den hauptleuten ins feld geschickt hat. Da nun Esslingen und Ulm hülfsbedürftig sind, so bitten sie die 
Stadt sich gerüstet zu halten, um auf erfordern mit grösserer hülfe zuzuziehen. — Or. eh. Nördlingen. St.-A. 7084 



Jakob I 1U9 sept. 23— okt 9. 237 

1449 8ept. 23, Jost v. Venningen, deatschordensmeister, erbietet sich gegen Heilbronn zur vermittlaug in dem krieg 
mit dem ezb. v. Mainz, dem markgr. v. Brandenburg, dem M. y. Baden nnd dem jungen t. Württemberg nnd erklärt 
die nentralität des Ordens, weshalb die Stadt denselben schonen möge. — Reg. üb. der Stadt Heilbronn, nr. 688^ — 
DesgL an Esslingen or. eh. c. sig. in yers. impr. Stattgart. 7025 

— sept. 24. Ulm an Nördlingen : gr. Ulrich stärkt sich sehr mit reisigem gezäge und liegt mit 1500 pferden auf den 
von Esslingen und »uff uns im Yilßtale« and beschädigt die städte schwärlich mit brand, nome, fancknüsse and 
erbrechen der kirchen, weshalb sie, die wyle sie nicht stärker sind, den von Esslingen nicht za hülfe kommen können. 
Zudem haben die von Giengen sie benachrichtigt, wie gr. Ulrich merklichen reisigen zug zu Heidenheim und in dem 
Brenztal liegen und buchsen gen Heidenheim geschickt habe, um Giengen damit zu »nöten«, und Ulm demnach um 
hälfe gemahnt Ulm mahnt daher Nördlingen, dass es »uff stuck und ane alles verziehen« seinen reisigen zug nebst 
fussvolk gen Ulm schicke; mit solcher Verstärkung von Nördlingen und andern Städten zu schaffen, »das der stett 
nutz, ere und were jetzo und in kunfftig zite sin werde.« — Or. eh. Nördlingen. St.-A. — In einer nachschrift bittet 
Ulm Nördlingen, dass es hauptmann Jeronymus v. Bopfingen gen Ulm sende, stellt hingegen der Stadt anheim, ob sie 
lieber den reisigen zug nebst fussvolk zu Giengen lasse. 7026 

— sept. 26. Esslingen erklärt Ulm, keinerlei gutliche tage suchen zu wollen, ehe es sich »unsers Schadens wider 
recht and mit unrechtem gewalt an uns begangen ettlicher maß gerochen liat.« Es hat auch bei ihnen eine solche 
gestalt, wenn sieden besuch eines gütlichen tages an die gemeinde brächten, dass sie sorgen müssteu, »das uns und 
üch leid wurd.« — Or. eh. c. sig. in vers. impr. Stuttgart — Wohl antwort auf nr. 7018. 7027 

— okt« 7« Dietrich v. Gemmingen bewilligt als derzeitiger pfandinhaber von Huchenfeld der dortigen gemeinde das 
rocht, dass für den fall, dass sich zwischen ihnen und richtern, rat und gemeinde von Pforzheim spänne erheben über 
gemarkung, zufahrt, wälder, wasser, wonne und weide und eine gütliche einung nicht zu stände kommt, sie dann vor 
den jeweiligen hofmeister M. Jakobs und die markgräflichen rate, die derselbe zu sich nimmt, zu rechtlichem austrag 
kommen mögen. — Or. mb. c. sig. pend. K. — Fr. 7028 

-- okt. 8. Freiburg an Hans v. Lichtenfels : wenn Martin Haller, den der vogt gefangen gesetzt, für eine der städte, 
die mit dem M. in feindschaft sind, versucht habe, geld einzunehmen und dem M. seiner feinde gut zu entfahren, so 
sei das ohne ihr wissen geschehen. Sie haben auch durch die Zunftmeister in den Zünften verkünden lassen, dass 
niemand den städten zuschub tue. Auch Martin Haller sei sich dessen nicht bewusst gewesen, und sie beabsichtigen 
nicht, zu gestatten, dass dem M. schaden aus ihrer stadt geschehe. — Ck)nc. Freiburg. St-A. Missiv. 7029 

~- okt. 9. Freiburg an M. Jakob : etliche ihrer bärger, die etwas » wachses vesser und ein vardel schürlicztuch« von 
Frankreich herauf gen Freiburg zu fuhren verdingt haben, beklagen sich, dass gr. Jakob v. Mors und Sarwerden solche 
Sendung angehalten und gen Mahlberg habe führen lassen. Nachdem ihre bürger eidlich in gegenwart des Andreas 
V. Bossenstein erklärt haben, dass solches gut ihnen und niemand anders gehöre, hat die stadt den gr. Jakob davon 
in kcnntnis gesetzt und um freilassung begehrt Derselbe erklärte aber solches nur mit Zustimmung des M. tun zu 
wollen, nachdem er gehört, dass gut von feinden des M. bei der Sendung sei. Der M. möge daher in anbetracht des 
Sachverhalts das gut frei geben. — Gonc. Freiburg. St-A. Missiv. 7030 

— okt. 9. Hans v. Sulz genannt Harm, markgräflicher vogt zu Bergheim, begehrt von Basel freilassung zweier knechte, 
Hans Zehender und Gilg Egk, die des M. hintersassen und bürger zu Bergheim sind. — Or. eh. Basel. St-A. Briefe 
5/46. 7031 

— okt« 9 (Heidelberg.) Pf. Friedrich an Nürnberg : markgr. Albrecht v. Brandenburg hat ihm geantwortet, dass 
er persönlich den tag zu Bretten nicht besuchen könne. Eine darauf an den M. abgesandte botschaft hat markgr. 
Albrecht nicht getroffen, weshalb der tag zu Bretten zur zeit nicht stattfinden kann. Pf. Friedrich beabsichtigt aber 
binnen kurzem ottlicho rate gen Nürnberg zu senden, um wegen eines andern tages zu verhandeln. In diesem sinne 
hat er auch den fürsten und horren, sowie Ulm und andern reichstädten der vereinung in Schwaben geschrieben, dass 
er seine rate zu ihnen schicken werde, um wegen eines andern tages zu reden, »dann wir uns je gern daryn arbeyten 
wellen, zu versuchen, ob die sacbe zu gutem bracht werden muge«. — Nürnberg, relationenband 484, 202 Nürn- 
berg. Kr.-A. — Die gesandten des pf. Friedrich, deutschmeister Jost v. Venningen und marschall Ulrich v. Rosenberg 
schlugen darauf okt 18 Nürnberg vor, dass die fürsten und herren, »die der kriege und Sachen zu lande haben«, auf 
nov. 1 6 gen Öhringen (örengew), gemeiner städte und Nürnbergs botschaft gen Heilbronn kommen sollen, so wolle er 
mit seinen raten sich nach der halbwegs gelegenen Newenstat begeben und beide teile sollten dann ein »zale« zu ihm 
dorthin entsenden. — Nürnberg antwortete wie vordem, dass es sich zunächst mit.den schwäbischen städten benehmen 
müsse. — 1. c. 202. — Gleichlautend schrieb pf. Friedrich auch an Ulm und die städte der vereinung. — Cop. eh. 
coaev. Stuttgart. — Über die einladung zum tag zu Bretten vgl. auch Janssen, Frankfurts Beichstagskorrespondenz 2, 
nr. 157. — Das angezogene Zustimmungsschreiben des markgr. Albrecht de dat Swabach 1449 nov. 7 cop. eh. coaev. 
Stuttgart. 7032 



238 Jakob I 1M9 okt. 11—30. 



1449 okt. 11 Pforzheim. Jacobas marchio domiuo Fridericodo Lynyngen archidiacono presentat ad capellaniam in 
Wynndock antiquo {■= Altenwindcck) vacantem per mortem Ultimi capellani Heynricum Meyger de Bahel. — Ver- 
stümmeltes CODC. kopb. 155 (105), 133 E. 7033 

— okt. 12. Conrat Schaifrait v. Eppelsheim reversiert M. Jakob wie nr. 6485. — Or. mb. c. sig. pond. Manchen. 
St..A. 7084 

[ — okt. 15.] Kadi Beck, Hans Mayr v. Ettlingen genannt Knechtbans und Hans Solder sagen Boutlingen, Rothen- 
burg a.{d. Tauber, Weil der Stadt^ Heilbronn und Wimpfen von M. Jakobs wegen fehde an. — Übersandt von Ulm 
an Nördlingen. — Or. eh. Nördlingen. Si-A. 7035 

' — okt. 17 Pforzheim. M.Jakob an Basel: will dem (gr. Jakob v. M<$rs und v. Sarwerden) wegen des angehaltenen 
basler kaufmannsgntes schreiben. — Or. eh. Basel. St.-A. Briefe 6. — F. — Vgl. nr. 7030. 7086 

— okt. 21. Ulm an Esslingen: des pf. Friedrich rate Schwicker v. Sickingen und Hans v. Gemmingen haben gebeten, 
ihrem herrn einen gütlichen tag auf nov. 1 6 zwischen den kriegsfahrenden parteien zu vergönnen, also dass die 
herren und ihre parte! gen Öhringen und die städte und ihre partei gen Heilbronn kommen, so wolle der pÜBJzgr. 
persönlich sich um die beilegung des Streites bemühen. Esslingen möge seine Zustimmung geben und nach bei- 
liegendem formular einen geleitsbrief für den tag ausstellen. — Or. eh. c. sig. in vers. impr. Stuttgart — Das for- 
mular Ebenda. 7087 

— okt. 22 Pforzheim. M. Jakob willigt ein, dass priorin und konvent des frauenklosters zu Pforzheim sich durch 
den papst [Nikolaus VJ, an des heiligkeit er ihnen förderungsbriefc gegeben hat, die .st Laurentiuspfrände ihrem 
konvente inkorporieren lassen, »damit zu haben eynen jeglichen ireu bichtiger.« — Inseriert dem von priorin und 
konvent besiegelten reverse des klosters vom selben tage. — Or. mb. c. 1 sig. pend. et 1 sig. delaps. K. — Fr. 7088 

— okt. 22 Pforzheim. M. Jakob weist prior und konvent des predigerordens zu Pforzheim j&hrlich 8 malter korns 
kaufmannsgut auf die sogen, wagmühle zu Pforzheim an gegen die Verpflichtung, dass sie alle jähre aof die franen- 
abende purificatio, annunciatio, visitatio, assumptio, nativitas und conceptio um die zeit der komplet eine predigt Ton 
unserer lieben frauen tun und auf die predigt ein salve regina singen. »Item des morgens an dem tage zu ziit der 
tagmesse ein gesungen messe zu habend von demselben hochtziit und under dem ampt aber zu tund eyn predig Ton 
unser lieben franwen, also das die messe und predige bescheen vor dem rechten ampt, das man nach ordenunge der 
tziit in dem egenanten kloster hat« — Inseriert dem reverse des priors Johann Würmbergcr und dos konvents vom 
gleichen tage, in dem sie sich verpflichten, die vorstehenden bestimmungen für ewige Zeiten zu halten. — Siegel des 
priors und konvents. — Or. mb. c. 2 sig. pend. K. — Fr. 7039 

— okt. 23 Baden. Carolus marchio episcopo Basiliensi vel eins vices gerenti presentat ad rectoriam parochialis 
ecclesie in Obernbertrem (= Oberbergen ?) ex libera resignacione Wernheri Pfortzheymer vacantem Conradum Swib 
in decretis licenciatum. — Conc. kopb. 153 (105), 134 K. — Der akt geschieht von M.Karl in seiner ei genschaft als 
inhaber der markgrafschaft Hachberg. 7010 

— okt. 24. Jakob gr. v. Morsse und zu Sarwerden antwortet Basel auf das schreiben, antreffend etwas kanfmannscbaft 
etlichen baseler bürgern gehörig, das er gen Mahlberg soll haben führen lassen, dass er demselben gern glauben bei- 
gemessen, aber auf anbringen des M. Jakob, »der dirrer Sachen ein houptman ist,« darin verhalten hat Da er jetzt 
dessen meinung und willen vernommen hat, so mögen sie die eigentnmer solcher kaufmannschaft in der zeitTOO 
okt. 30 bis nov. 1 gen Mahlberg bescheiden, und was sie da als ihr eigentum erkennen, das soll ihnen werden. — 
Or. eh. Basel. St-A. Briefb. 5, nr. 51. — Vgl. nr. 7036. 7041 

— okt. 27. Freiburg an M. Jakob : nachdem er geantwortet, dass er dem gr. v. Sarwerden habe schreiben lassen 
wegen des angehaltenen gutes »in hoffnuug das er sich darinn geburlich halten solt«, haben sie seitdem mehrfach 
ihre botschaft bei dem grafen gehabt, ohne dass bis jetzt kehrung erfolgt sei. Da nun der gr. v. Sarwerden solches 
gut als helfer dos M. »uffgehaben« hat, bitten sie M.Jakob, den grafen zur freigebung ihrer kaufmannschaft zorer- 
anlassen. — Freiburg. St-A. Missiv. durchstrichen. — Vorauf geht ein schreiben an den vogt Hans v. Lichtenfcls 
von okt 23, worin sie ihm für seine bisherige haltung danken, und da nun ihre bärger das gut gern zu dem Jahr- 
markt hätten, ihn bitten, sobald schriit oder botschaft von dem M. in der sache käme, dieselbe sofort zn beföidern. 
Sie machen auch auf den schaden aufmerksam, der erstände, wenn sie das gut nicht zum Jahrmarkt erhalten, wom 
»klegde uffersten würde.« — l. c. — Vgl. nr. 7030 u. 7041. iW? 

— okt. 30. Heinrich v. Lindenhorst, erbgraf zu Dortmund und freigraf und Diderich Ploger (Ploiger), in der freien 
krummen grafschaft freigraf, verkünden Strassburg von amts wegen, dass Diez Erbe ein pflichttag gesetzt ist an 
den freistuhl zu Waltrop (Waltdorff), um seine angeblichen von namhaften freigrafen wider Bartholome Wümün, 
herrn Conrat Ludwigs und die von Keichenweier erlangten urteile vorzulegen. Derselbe ist aber ausgeblieben; wohl 
aber ist ein prokurator der von Keichenweier und anderer erschienen und hat mit genügender kundschaft erbracht 
dass Diez zu dreien malen meineidig geworden ist; ferner sind seine urteilbriefe, die er durch »betrügniße desge- 



Jakob I 1M9 okt. 30— iioy. 5. 



239 



richts ertriegt« hat, für ungiltig erklärt und Diez Erbß za kosten und Schadenersatz verurteilt worden. Dazu soll 
Strassburg ihn anhalten und ihn auch vermögen, dass er die von lleichenweier, die er tu Strasshurg »bekümmert« 
bau des kummers ledig lasse und ihnen ihren schaden richte. Weigert sich Diez dies zu tun und die > erlangte« 
samme zu zahlen, so soll Strasshar^^ ihn fernerhin nicht hauseUt hofen oder geraeinschaft mit ihai haben. — Cop. eh. 
coaev. Strasshurg. St.-A.GUP. 209, — Damit begiout ein sich lang hinziehender rechtshandel, der das von einzelnen 
freistuhlen in Westfalen getriebene freibeotertuin in grellster weise belencht, 7Ü43 

1449 HOT, 2-3- An aller seelen tag ritten 4:if>pferd zu Ulm aus und prantendon von Wirtenperg bis gen Reutlingen. 
und betten die von Augspurg darbei 96 pferd, und am afterraäntag darnach pranten sie bis gen Eßlingen und gleich 
bei Eßlingen kam der von Wirtenperg an der stett zeug mit 700 pferdeu und tralTen mit aiuander und schlügen gar 
hart an auainaiider, bis das es vinster ward, und zeigen baid tal ab. Also ward erslagen uff der stett tail Walther 
Ehioger nnd Jerunimus Bopfinger and sunst 34 man und 50 man gefangen, a0 des von Wirtenpergs tail ward 
erslagpn h^r Hans von Stainhaim aia ritter und des von Badaw hauptman und vier edel mit im und sunst auch, das 
im M'ol als vil Qmbkam als den stetten; aber der von Wirtenperg zoch am morgen auf diewalstat und behfibdas veld ; 
nnd unser vokk was zö Eßüngen. — Hektor Mülich in Chroniken deutscher Städte 22, 99. — Vgl auch Burkhard 
Link in Chroniken deutscher Städte 5, 190. 7044 

— HOT, 3, »Incnistino aniiuarum Ulmenses cum ceteris civitatibus superioribuscongregati sunt in EntUngen et armata 
manu intravernnt terram dni Örici comitis de Wirtemberg, quod percipientes EssUngenses gaudio repleti sunt et 
p^n*enerunt eis obviam >uf die Vilder« vastantes ibi, tres villus, seil Eernhusen, Plieningou et Niinhusen combu- 
reotes. Erat autem tunc temporis exercitus dni. Ülnci comitis de Wirtemberg in oppido GiTppingen et cum eis exer- 
citns dni* raarchionis de Baden congregatus volentes hostiliter intrare terram Ulmensium. Qui videntes fumuni ignis 
ascendentem suhitro surrexerunt et armata manu venerunt ad hustes juita villam NaUingen in campo circa silvam qui 
dicitnr Moczenryss et animose agressi sunt eosdem et triumphantes plures ex ipsis interfecerunt et quosdam ceperunt 
et precipae capitanei eorum fuerunt interlecti et captivati . ...< — Ann. Stuttgart. Württ. Jahrb. 1849, heft 2, s. 2fi, 
— Vgl. Steinhofer, Württemberg. Chronik 2. 914; v. StMin, Wirtemb. Geschichte 3, 482. — Aus der Verlustliste 
bei Crnsius, Annal. Suevicor, 3, 39 I : der streng und vest herr Johann v. Stainhan (^== Stamuiheim) ritter, Juncker 
Georg Schilling, Juncker Caspar v. Grumbach, Jancker Caspar Haraiit [v, Hohenburg], marggraff Albrecht basfchart v. 
Baden ... — Nach Steinhofer 1. c. 2, 'J16 wurden die gefallenen zu Göppingen bestattet, »wie noch das gemähld ob 
der nistkammer in der kirche zu Oberhofen bey Göppingen zeiget.! — Der hier angeführte bastard v. Baden ist 
anderweitig nicht bekannt. 7046 

— HOT. 4 (Stuttgart.) Ulrich gr. zu Württemberg verkündet markgr. Albrecht v. Brandenburg, dass, als gestern 
die roichstädte mit ihrem reisigem zug und einigem fussvolk in seinem land »uff den Vilderri« gebrannt habeni er mit 
seines oheims [M, Jakobsj und seinen reisigen auf sie gestossen ist und das feld behauptet hat. Von den feinden ist 
Jörg T. Geroldseck herr zu Sulz gefangen, r. Hanns vom Stein erschlagen oder gefangen, Burkart v. Bach gefangen. 
Conrat Schenk v. Anndeck erschlagen oder gefangen» desgl Walther Ehinger v, Ulm; Jeronimus Bopfingar v. Ni}rd- 
lingen ist gefangen ; Jörg Rennwart» Spiegel v, Ulm, Hanns Jager, der v. Strasshurg gmi Esslingen gekommen ist^ 
sind gefangen. So sind auch sonst >etwevil« gefangen und erschlagen, *die nit so nämlich sein«, deren zahl er nicht 
*eigenlich< angehen kann, »dann die sach hat sich nahent hn Eßlingen hegeben gehabt zu angender nacht, das ett- 
wevil Ton der wallstet in der nacht von den von Eßlingen abgezogen sein worden.« — Or. eh. Bamberg. Kr.- A. 704tt 

— nOT. 6, Esslingen an Ulm: als nov. 3 der städto reisiger zug von Reutlingen gen Esslingen »uff den FiMern« ge- 
brannt hat und sie solches spät nachmittags an dem rauch und feaer wahrnahmen, hat sie ihnen an 100 pferde und 
200 zn fuss, das mehrteil mit gescbütz, entgegengeschickt und als diese viel durfer daselbst gebrannt und sich heim- 
wärts gerichtet hatten, ist des gr. Ulrich und der M. v. Baden reisiger zug in der stärke von wohl 800 pferden, als sie 
den rauch erblickten, von Giippingen aus geritten, und bevor die »unsern« heimkamen, mit ihnen um die dam nw rang 
>ob« Esslingen hinter einem hölzleiu zusammen getroffen und haben bis in die finstere nacht mit einander gekämpft, 
sodass niemand den andern erkcuuen konnte, bis beide teile schliesslich das feld geräumt haben. Der »unsern« sind 
leider viele tt>t geblieben, viele gefangen, etliche wand und etliche verloren. Der feind hat jedoch grössere Verluste 
erlitten, wie sie von solchen geh5rt haben, welche die toten gen Stuttgart gebracht haben; jedoch beklagt Ess'lipgen 
den tod der hauptleute Walther Ehinger undHieronymus Bopünger. von denen letzterer auf der walstatt tot geblieben« 
en^lerer wund in die Stadt gebracht und nach empfang der Sakramente in der nacht des 4 nov. verschieden ist Bei 
den feinden, vernehmen sie, ist Hans v. Stamraheim, hauptinann dos markgräflichen zuges, auf der walstatt tot ge- 
tilieben« Die »unsem« haben auch viele gefangne gemacht, die geschworen haben sich in der Stadt zu stellen, und 
babeu von denselben die Schwerter »als warzeichen« genommen, worunter etlich rifctersch werter gewesen sind; es hat 
sich aber noch niemand gestellt; auch haben sie 15 reisige gesellen, 7 renner und etlich ledige reisige pferde, desgl. 
noch bei tag »etlich viehs« und einen teil bauern nach Esslingen hineingebracht. R. Hans vom Stain und andere 

ilüdte hauptleute haben Unterweisung begehrt, wi«j sie sich nach dem tod der bf^idea obersten hauptleute haij 



240 Jakob I 1449 noT. 6—21. 



sollen. Darüber bittet Esslingen um antwort. — Mut. mut. an Reutlingen. — Conc. Esslingen. MissIy. 3, 218.— Es 
folgt dann ein Verzeichnis der gefangnen, vermisstcn und toten auf Esslingens seite, im ganzen 23 tote, 31 gefangne 
und 31 vermissto; dazu sind von Esslingen selber tot geblieben 22 und 5 gefangen. — Alle die, die usse beliben 
waren t, sind sidhar all widerkummen und gefangen gewesen. — I.e. — Vgl. v. Stalin, Wirtemberg. Geschiebte 3,482. 
— Es sei noch erwähnt, dass in Esslingen während des krieges 1449-54 annalistische aufzeichnnngen auf gmnd 
amtlicher quellen gemacht wurden, die sich jetzt im Staatsarchiv zu Stuttgart befinden und deren herausgäbe sich wohl 
verlohnte. Die hier mitgeteilten Ziffern stimmen mit den oben gegebenen nicht ganz üborein. 7047 

1449 nOT. 10. Basel an M. Jakob: nachdem gr. Jakob v. Mors etlichen ihren bärgern ihr kaufmannschaft und gut, so 
mit auderm gut nahe bei Laro »uffgehept« und gen Mahlberg geführt ist, worüber sie dem M. bereits geschrieben 
haben, ledig gelassen hat, ist ihr bürger Claws Gotschalck, der bei jenem gut ein fass mit »kölnischen zieehemc im 
wert von an 100 ü. gehabt hat, zur zeit der name aber in den Niederlanden war und von der sache nichts gewnsst 
hat, zu land gekommen und hat sie gebeten, dem grafen von solches gutes wegen, woran niemand anders teil noch 
gemeiuschaft hat, zu schreiben. Sind von der antwort des grafen, die sie abschriftlich übersenden, nicht befriedigt, 
da weder sie noch ihr burger mit dem grafen oder M. feindschaft haben, und bitten M. Jakob um seine verwendang 
bei dem grafen, damit ihrem bürger das seine gekehrt werde. — Basel. St.-A. Missiv. 6, 26. — Der graf hatte an 
Basel erwidert, dass die bitte der stadt für ihren bürger jetzt zu spät käme, da er sich nicht getraue, das unter die 
gesellen zerstreute gut wieder zusammen zu bringen. — Basel wiederholte seine bitte 1449 nov. 29. — 1. c, 36. -: 
Vgl. nr. 7041. 7048 

— nOY. 11. Esslingen antwortet an junggr. Emich v. Leiningen wegen des M.V.Baden reitenden boten Gntherz, dem 
ein silbernes wappen genommen sein soll, dass es nicht hat erfahren können, dass derselbe gefangen oder ihm ein 
silbernes wappen genommen sei. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 3, 221. — Wiederholt nov. 11, dass es trotz all- 
seitiger umfrage seitens der städtischen hauptleute bei ihren leuten nichts über die dem Gutherz als einem boten wider- 
fahrene unbill habe erfahren kOnnen. 70(9 

— nov. 13 (Heidelberg.) Pf. Friedrich an Nürnberg : markgr. Albrecht hat den tag zugesagt, aber sein brief ist 
ihm erst gestern 10 uhr vormittag von seinem vater (M. Jakob als schwu gervater) »her geantwortet« and auch die 
von Ulm und Esslingen haben erst auf nov. 1 1 geantwortet. Pf. Friedrich hat daher auch das geleit nicht zu rechter 
zeit schicken können und schlägt nunmehr einen tag auf dec. 20 zu Öhringen (Orengew) oder (Neckar-)Sulm für die 
fürsten und herren und zu Heilbronn für die städte vor, er selbst gedenkt dann des mittleramts zu Neustadt oder 
Weinsberg zu warten. — Nürnberg, relatiocenband 484, 209 Nürnberg. Kr.-A. — Desgl. an Ulm und die südte 
der vereinung in Schwaben cop. eh. coaev. Stuttgart. — Der tag wurde darauf von pf. Friedrich dec. 6 auf jan. 12 
nach Heidelberg verlegt. — Relationonband 1. c, 212. — Geleitsbrief für die Städte seitens dos pf. Friedrich von 
dec. 30. 7030 

— nov. 17. ßouen(Bene) kg. zu Sicilien, hz. zu Anjou (Anja), Bar und Lothringen antwortet seinem schwager (bruder) 
M, Jakob auf seine bitte, sein helfer wider Nürnberg zu werden, und auf seine anfrage, was für eine antwort der kOnig 
von Frankreich der städte botschaften gegeben habe oder geben werde, falls dieselben bei ihm gewesen wären oder 
noch kämen, und auf seine weitere bitte, dass Ken6 bei dem könig daran sein möge, dass er den Städten keine hälfe 
leiste und auch den seinigen solches verbiete, dass er jederzeit leib und gut für M. Jakob einsetzen werde, wie SL 
Jakob dies ja auch für ihn tun würde. Er liat M. Jakobs Sekretär Johann mit den gewünschten briefen abgefertigt 
und seinem söhn, dem hz. v. Calabrien, gutschrieben, dass er solches auch in gleicher form täte. Eine botschaft der 
Städte an den könig ist noch nicht erfolgt, aber er hat mit dem könig geredet, und dieser hat geantwortet, dass er 
den Städten, falls sie senden würden, keinerlei beistand gewähren und auch den seinen solches untersagen würde. — 
Cop. eh. coaev. Bamberg. Kr.-A. — Dazu gehört eine zedala (des M. Jakob) mit der anrede: lieber söhn (markgr. 
Albrecht) »unser Sekretär hat uns mit . . . des konigs brieve geschrieben, derselb unser herre habe uns tun sagen, ob 
wir nach gestallt unsers kriegs im embieten, so wolle er uff den somer uns ettwie manig dusent reisigs zugs selhs 
bringen oder schicken.« — Das schreiben des kg. Ren6 gedruckt in Chroniken deutscher Städte 2, 516. — Ein 
schreiben Nürnbergs an kg. Karl mit der bitte, den Widersachern der stadt keinen beistand zu leisten, erging erst 
1450 april 22. — Chroniken deutscher Städte 2, 519. 7051 

[— nov. 18.] Dietrich Knob, Wilhelm v. Münster, Gerwig v. Hagnow, Lieuthart v. Stutzelbach, Johann Wolffv.Brn- j 
dorff, Nielaus v. Messenrelle, Hans Schelm v. Saarwerden sagen Hall von M. Jakobs wegen ab. — Mitgeteilt nov. 18 
von Ulm an Esslingen. — Stuttgart. 705ä 

— nOT. 21 (Freiburg im Brissgew.) Hz. Albrecht v. Österreich bevollmächtigt seine rate Tywolt v. Geroldseci, 
meister Peter Kotterer, lehrer geistlicher rechten und Hans v. Münstral zu dem gütlichen tag vor M. Jakob, den dieser 
zwischen dem herzog eines- und Toman v. Falkenstein (V-) und Hanns v. Rechberg andernteils »nach unser vervolgnng« 
auf nov. 23 angesetzt hat. — Or. eh. c. sig. impr. kopb. 786 (455^), nr. 72 K. 7ft5S 



Jakob I 1U9 nov. 2S-dec. 1^ 



•241 



1449 nov, 23. Esslingen antwortet Ulm auf die anfrage, wie sicli jedermann »by der geschieht« gehalten habe, »daz 
uns da nit gebart hieinue yemant zu Yeruiiglimpfeii, danne daz bekrvmlicher sin und baß anstän wirt zu sagen denen, 
die by der geschieht selbs gewesen sind : wir weiten aber, daz sich ytsderman wol und recht darby gehalten hett» so 
ho^n wir zu got, das es baO ergangen wer danne beschechen sye.< Nmiraehr gebühre den stadten aber nicht zu 
fyren, »sunder für sich zogen und uns baÜ und mer dantie ¥or keckiich in die ding zu Sf^tzen.« Esslingoa empliehlt 
^^^emnaeb das land des gr. Ulrich zu verwüsten, damit dem krieg »der rugg gebrochen wert, und Esslingen würde 
^HpEnn auch mit fleisch und schmdz versehen, woran es grossen mangel hätte. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 
^3, 224, 7064 

^ nov. 23 Pforzheim, M. Jakob bittet papst Ki(>olans V, dem dominikanerinnenklöster zu Pforzheim die pfründe 
am altar des hl. Laurentius zu inkorporieren. — Stark korrigiertes papierkonzept kopb. 153 (105\ 137 K. — Vgl. 
Dr, 7038. — Fr 7065 

nOT. 26 Baden. M.Jakob schlichtet in gütlicher weise den streit mschen seinem schwager hz. Albrecht v* Öster- 
reich, vertreten durch Dieb'>lt herrn zu Geroltlseck, r. Hans v. Münstrol (Monstral) und meiste r Peter Kotteror (nr* 7053) 
einer- und Thomas v. Falkenstein >fry<, sowie Hans v* Reehberg v. Hohenrechberg anderseits. Dieselben werden 
nebst Hans Rechperger und Johanns Eandecker auf eine »siecht« urfehdeder gefangenschaft ledig gesagt nnd sollen 
weder hierum noch um das, als Hans Thumb (Dum) v. Nouburg (Nnm*)» Balthasar v. Blumegg, Hans v. Bolsenheim 
und etliche mehr, die zu Freiburg in seines Schwagers v. Österreich »hafftüng* sind, irgend welche klage oder For- 
derung vornohmen. ThL>raas v. Falkenstein und Hans v. Rechberg müssen dem herzog in Jahresfrist 60 mit gleven 
stellen und ihm führen »in sin land oder ob er wil farbasser« 20 meilen wegs auswendig seines fürstentums dieser 
obem land, doch nicht über den Ärl oder Vern«n (^ Fernpass) auf hz. Albrechts kosten. — Alle Urkunden, welche 
sie aus Bheinfeldon vor oder nach der Übergabe entfernten, sollen sie zurückgeben binnen 6 wochen, also dass Wil- 
helm V. Grönenberg das zuvor bewilligen und solches durch seine oJft^nen briefe Hans v. ßechberg g&n Rarastein zu wissen 
tau solL — Hz. Albrocht soll bis febr. 2 Hans v, Eechberg zu sich entbieten, ob sie ihrer gegenseitigen ansprüche 
»on rechtvertigang« mögen übertragen werden; worin sie sich aber nicht einigen, darüber sollen des herzogs ra.te, 
»die er unge verlieh setzet«, zu recht erkennen, und in dem rechten soll acht und bann Hansen v, Rechberg keinen 
scbaden bringen. Dom M. zu willen soll hz. Albrecht gegen dem edeln Hans Friedrich v. Krencktngen genannt v. 
Wissemburg, fry, Hans v. Huseo genannt Sleryu, Heinrich Winterlinger, Haus Satler, MestHn, Erhart Smydt, 
Peter Karrer, Conrat Leuwlin und Aberlin von Besigheim (Bessickeim) tgnediclich steen« und von solchem Unwillen 
lassen, den er hat deshalb, als sie Thoraan v. Falckenstein und Hans w Rechberg von Freiburg haben geholfen* — 
Or. mb. c. sig. pend. Aarau. St,-A, ; cop. ch» coaev. Innsbruck, Statthai tereiarch. urkk* nr 6I3H, wo auch die zaspruche 
des hz* Albrecht nnd des v. Rechberg verzeichnet sind. — VgL auch Regg. der M. v. Hachberg. 705(i 

— 110 V. 28. Ulm übersendet Nördlingen etliche fehdebriefe; den von Reutlingen, Rotterobarg off der Thuber. Heil- 
k— lironn, Weil der Stadt und Wimpfen haben entsagt von M* Jakobs wegen Erhart Lanndsidel, Claus v. Stetzingen, 
^"3nrckbartt Bengel v. üomeringen, Hans Holderbosch v. Würtiburg ; Rottweil und gemeinen städtender vereinung 
I in Schwaben haben entsagt Hans Bucbler v. Baden (Badinen), Dietrich Muller, Hans Smid v. Burg, Claus Messner v. 
I Bodman (-men). — Nördlingen, St.-Ä. 7057 
1^ nOT, 28. Ulm an Basel : auf nov. 3 zu angehender nacht sind der Städte hauptleute mit einem reisigen zug unter 
^^500 pferden mitden feinden, die an 800 pferden stark waren, zusammengeraten und haben gefochten, bis die glocke 8 

^Tor mitternacht geschlagen hat, uiid die feinde haben trotz ihrer Übermacht ebenso viel schaden erlitten als die 
ihren; sie bedauere nur, dass zwei ihrer hauptleute, Walther Ehinger, Ulms altbürgermeister, und Jeronymus v. 
BopfBngen von Nördlingen in diesem Scharmützel umgekommen sind. — Or, ck Basel. St-A, Briefe 5|58. — Vgl. 
ur. 7044. 7068 

— dac. 7. Pf, Friedrieh beraumt Ulm und andern gemeinen reichstiUlten der vereinung in Schwaben, da ihm die >mal- 
stat« für die Verhandlungen zu Öhringen t>der Neckarsulm, sowie zu Heilbronn (nr. 7050) unbequemlieh erscheint, 
indem er noch etliche fürstenund herren oder ihre rAte und auch anderer nicht beider fehde beteiligt^^r Städte freunde 
gern bei den »teidungen« haben möchte, einen unverbundenen tag gen Heidelberg auf jan. 12 an und bittet um Zu- 
sendung von geleitsbriefon nach form eingeschlossener »nottel«, inmassen sie vordem auch solche ausgestellt haben, 
— Cop. eh. coaev* Ulm. St-A, 7059 

•^ de€. I* Wilhelm v, Schauenburg sagt gemeinen städten der vereinung in Schwaben von M. Jakobs wogen foind- 
sehafi an. — Mitgeteilt von Ulm an Esslingen dec. 7. — Cop. eh. coaev. Stuttgart, 7000 

— dcc- 13 (Heldelber?^-) Pf. Friedrich an die gr. Jakob und Wilhelm v. Lützelstein: erwidert ihnen als vormund 
der erben seines sei. bruders kf. Ludwig, sie täten mit ihrer behauptuug unrecht, dass kf. Ludwig durch einnähme 
ibrer bürgen Lützelstein und Einhartshausen den burgfrieden gebrochen, und ist bereit vur einem der forsten ezb. 
Dietrich V. Mainz, Jakob v. Trier, Dietrich v. Köln, Albrecht v. Österreich, M.Jakob v. Baden zu erscheinen und seinen 
verstorbenen bruder zu verantworten. — Cop. eh. coaev. Innsbruck. Statthaltereiarch. urkk. nr, 7531 , — Dec. 1 4 fordert 

E{«<;«'stPD der Ittirk^mfen Ton fiftden a. Haciibei^ HI. 3^ \ 




242 Jakob I 1449 dec. 13—16. 



pf. Friedrich die beiden brüder aaf, die Schlösser Lützelstein and Einhartshaasen tu seinen banden kommen zu 
lassen ) weil sie entgegen dem burgfricden die amtleuto und knechte seines verstorbenen bmdors ansgestossen mid 
dadarch kf. Philipp, den söhn und erben seines braders Ludwig, seines teiles an den genannten schlossern beraubt 
haben oder aber vor einem d'T genannten fnrsten zu erscheinen und entscheiden zu lassen, was sie von ehro und rechts 
wegen schuldig sind. — l. c. — Das schreiben der beiden gr. Jakob und Wilhelm v. Lützelstein, in dem sie pf. 
Friedrich den bargfrieden für die beiden Schlösser Lützelstein und Einhartshausen aufkünden, d. dat nov. 26, findet 
sich bei der von den gr. v. Lützelstein mit dem pfalzgrafen gepflogenen korrespondenz im Strassburg. St.-A. GUP. 
lad. 20. — Zur sache vgl. auch Eikhart Artzt's Chronik von Weissenburg in Quellen und Erörterungen 2, 171. — 
Vgl. ferner die notiz bei Mathias v. Kemnat, Chronik Friedrichs I in Quellen und Erörterungen 2, 25: »man sol auch 
wissen, als pfaltzgrafif Friedrich zu erste an sein regiment der vormonderschafft tratt nach dem dote seines bmders 
Ludwigs [IVJ des fromen (t 1449 aug. 13), do undorstanden sich ortzbischoff Dieterich zu Mentz, hertzog Steffiin 
sein vetter, zu Zweyenbrucken gesessen, marckgrave Jacob von Baden und sein sone, mit anhange der herren von 
Liechtenbcrgk und ander zu ine gewant, pfaltzgrafT Friderich mit allerhant zuschreiben zu dringen. Aus dem erwachs, 
das here Wilhelm und herre Jacob, gebrnder graffcn zu Lützelstein, die vast mechtig waren und teglichs hundert pferde 
uffsitzen an irem hof zu halten hetten, die der pfaltz vil Schadens detcn mit name, brant, gcfoucknus armer lewte im 
reich zu Elsass, und sunderlich so stiessen sie die amptlewte zu Lützelstein in der Pfaltz thcil aus und wurden bruchig 
am burgkfrieden. 7061 

1449 dcc. 13. Esslingen verwahrt sich gegen Ulm wegen der beschuldigung, dass es an der niederlage von Esslingen 
schuld sei und nicht gehalten, was es den bundesstädten versprochen, und »daz wir niemant raisiger by uns besteh 
habent, der sich in kriegslöfien zu risten oder warton zu beschlaichen und anders zu tun« verstände. Als sie nov. 3. 
um 1 uhr rauch »uf den Vildern« und darauf bis 2 uhr noch mehr rauch aufgehen sahen, ohne von jemand unter- 
richtet zu sein, wer das täte, mussten sie vermuten, dass solches niemand so »gewaltenklich« tun möchte, als der 
Städte reisiger zug, und sie schickten demnach soviel reisige als möglich, an lOü pferde und 200 zu foss, meist 
schützen nach der rauch- und feuerstätte. Nachmals vernahmen sie dann »wissenklich«, dass es der städte reisiger 
zug wäre, und dass sie denselben herberge bestellen sollten, worauf sie denselben nochmals 2ü0 »äff die staig ob 
unser stat« entgegensandten. Diesen begegneten etliche der stadte reisige gesellen, heim nach Esslingen reitend, die 
auf befragen, »woderstettgezng wer«, antworteten, sie könnten darüber nichts sagen. Indem sahen sie einen grossen 
reisigen zug auf sie lostraben, und als sie zuletzt merkten, dass es feinde wären, auch nicht erfahren konnten, wo ihre 
freunde und der städte reisiger zug wäre, »hiesse ir houptman sy hinder sich hinab gfgen der statt wech trotten.« 
Bei angehender nacht stiessen dann beide »gezüg« auf einander; r. Hans vom Stein hauptmann und etliche andere 
mit ihm sprechen, »daz sy ewenklich reden wellen, daz uff der stett syt nit mer by inen an dem getreff gewesen syen 
dann uff druhundert raisiger« ; wohin da jedermann gekommen sei und wie sich ein jeglicher gehalten habe, wissen 
sie nicht ; soviel ist aber leider kundbar, dass Esslingen allein 2 mann mehr verloren hat an tuten, als die städte zu- 
sammen, »und ist kain zwifel daran, dannedazdie unsern den weg herhaim zu unsere statt als wol gekünnet hetten« 
als die andern die genossen, die unversehrt zur zeit nach Esslingen gekommen sind. Auch der Vorwurf, dass Ess- 
lingen keinen reisigen hatte, »der sich utzit verwisso oder dem zu getruwen sygetc.« hält die Stadt für ungerecht, denn 
sie liabeii reisige gesellen bei sich, »die sich um unser art als wir mainent wol verwissent zu ryten«, und mit denen 
sie, bevor der städte zug zu ihnen kam, nicht gefeiert haben. — Conc. Esslingen. Missiv. 3,227-29. — Gleichzeitiges 
schreiben an Erhart Sachs, Esslingens Vertreter zu Ulm. Aus diesem schreiben geht hervor, dass diese anklage von 
Augsburg gegen Esslingen erhoben wurde. Die Stadt gibt hier ihre Verluste auf 25 tote, 57 verwundete und 3 ge- 
fangene an; Sachs soll beantragen, dass 300 oder 400 schweizer nach Esslingen gelegt werden. 7063 

[ — dec. 16.] Nürnberg beauftragt Niclas Mufl'el u. a. vom köuig ein mandat zu erwirken an diejenigen fursten, die 
noch nicht in den krieg verwickelt sind, dass sie sich dessen enthalten und die von Nürnberg frei dnrch ihr gebiet 
ziehen lassen. Auch bedünkt es sie, dass in ihrer sache nicht allein beständiger friede zu machen sei, es werde dann 
auch der andern fürsten und herren und der städte krieg also »gevasset«, wie er selbst gemeldet hat. — Dass der könig 
hz. Albrecht v. Payern, auch kf. Friedrich v. Sachsen »solliche Sachen als fürsten des reichs auch empfehle, das Ussen 
wir uns unsers teils wol gefallen.« — Erinnern ihn an die werte: »rex müss sich ye halten, daz beidenthalben gleich 
sey« und wie sie trotz ihres gehorsams gegen die königl. mandate angegriffen seien. — Der könig möge jetzt einen 
frieden von 2 bis G monaten gebieten, sodass alles trotz königl. gebot entfremdetes gut zurückerstattet werde, ond 
innerhalb des friedens beiden teilen einen tag gen Bcgensburg bestimmen, desgl. aber auch des markgr. Albrecht 
helfem, nämlich seinen brüdern, dem ezb.v. Mainz, den bi. zu Bamberg undEystett, pf. Otto, hz. Wilhelm v. Sachsen, 
landgr. Ludwig v. Hessen, M. Jakob und seinem söhne, gr. Ulrich v. Württemberg und nötigenfalls auch noch den 
jungen herrn v. Cilly (Zily), sowie allen andern am kriege beteiligten befehlen, die feindseligkeiten einzustellen, »und 
ob uns der weg goin hawpt etwas mer coste und die rat (nach Muffels bemessen) bas geert werden sölten, damit es 
also zu weg bracht wurd, das seczen wir gancz auf dich« ; ob aber der weg ye nicht also seyn möcht, so möge er nn 
wenigsten vom konig ein friedgebot und ansetzung eines tags gen Regensburg oder doch ein friedgebot fAr die daoer 



des iages erwirken. Die stadt schlägt düHQ aock zur sicborung der Strassen vor^ dass der könig in jeder gegend laitd- 
frieden und einaDg vornehme, wie einst kg* Wenzel zur zeit der nchtung des grossen krieges. Sodann berichtet die 
Stadt aasf ährlich über die niederlago bei Ess^lingen. Die hauptleute Wallher E hinger und Jeronymns v. Bopftiigeo 
seien mit der Städte reisigem zQg, der unter 500 [derdon war, iiov, 3 von Reutlingen ausgcrittüD in der rirhfcung gen 
EsaÜDgeu und hätten merklich auf den »Vildern« gewüstet. Da kam der von Esslingen burgi^rmeister oder ratsfreund 
» oacbmittags za ihnen und bat sie, noch 2 dnrfer, vnn denen Esslingen viel »überlast« gehabt, zu verbrennent so 
wollten die von Esslingen ihren reisigen zug und fussvolk dazu schicken und ausserdem wartleute gen Göppingen be- 
stellen, wo der M. v. Baden und der junge horr v. Württemberg derzeit einen merklicliou reisigen zug hatten. Ausser 
den 2 dörfern hätten sie auf bitte Esslingens noch ein durf abgebrannt unä wären dann gen Esslingen geruckt Die 
wacht sei aber soi^ohl nicht bestellt gewesen» denn als die feinde zu Göppingen feuer ond rauch der dr>rfer erblickten, 
sei deren reisiger zag in der stärke von an 700 pferden bei Esslingen tfürkomen in sollich nähe, daz nicht anders 
r tefU wa3« nnd das war um die zeit als sich tag und nacht scheiden sollte. Da haben der städte hanptleute mit ihrem 
^ ixig kecklich und uneräcbrucken zugestrichen und sind mit dem feind zusammen getroffen und haben sich ernstlich 
mit einander »gearbeyit« ; und wie sie vernehmen^ ist in solcher arbeit auf der feinde teil ein »gerwbter geraysig 
zewg erst eyngerannt kernen « ; jedoch haben sich der stadt leut und die feinde »für sich daz mit einander gearbeytt«, 
bis sie finsternis und ermüdung halber von einander gelassen haben. Auf beiden stalten seinen ettwevil leut^i tot, ver- 
wandet and gefangen worden, jedoch wie Nürnberg des schrift hiibe, hätten die feinde auf der walstatfc mehr schaden 
genommen als der städte leute. Herr Hanns vom Stain hat der stadte banner »ao0 und aaB< ritterÜcli behalten, dass 
er weder wund noch gefangen ist worden. Jedoch seien der stadte keck und endlich kauptleute als biderb leute der 
Bopfiöger anf der Wahtat tot geblieben, Walt her Ehinger noch in derselben nacht noch lebend gen Essling'^n ge- 
bracht, müden Sakramenten daselbst bewart und am nächsten »ertag« in der nacht gestorben. So ist ein merklicher 
ritter herr Hanns v. Stammheym, des M. v, Baden zeugbauptmann, auf der walstatt auch tot geblieben. Auch seien 
ettwevil der feinde gofiuigen genommen, die sich gen Esslingen zu stf^Uen gch>bt und ihre achwerter, darunter auch 
ritterschwerter, abgegeben haben. Übersenden liste der gefallenen und der von den stMten gefangenen ; es hätten 
sich aber noch nicht alle gemeldet, — Nürnberg* Brief buch 20. 2 ^i 4-3 07 Nürnbörg. Kr**A. 7063 

[1449 dcc, 18,] M. Jakob räumt Ulrich v. Eödesheim (RiiddeO-) Framvenberg das schlüss mit dem tale in amtsweise 
ein und bestimmt seine einkünfte und rechte. — Ohne datnm und unvoMständig. — Spoubeim. kopb. 388/3, 21 
Mönchen. Staats- Ä, 7064 

— dee* 19. Bern an M. Jakob : die Stadt und ihre eidgonossenschaft nimmt die von dem M. nach Basel angesetzte 
tagleistoug mit hz. Albrecht y. Österreich behufs ganzer richtung und ewiger sühne an. — - Missivenbuch A, JS2. 
Bern. St,-Ä. — Reg. Eidgen. Absch. 2, ad nr 36 L 7iMi5 

- dee. 20, Esslingen, Reutlingen, Rotemburg uf der Thuber, Halle, Hailbron und Wylo bekennen, als Halle mit ezb, 
Dietrich v. Mainz, Esslingen mit Ulricli gn zu Wirtemberg and die übrigen mit M. Jakob zu feind>cbaft gekommen 
sind und deshalb pf. Friedrich verwilligt haben zu einen unverbnndnen tag auf jan. 1 2 gen Heidelberg zu kommen, 
dass sie nun aoch eingewilligt haben, dass der pf, Friedrich diese drei fürsten und herren oder ihre bittschaften und 
die sie mit sich nehmen werden, in geleit gen Heidelberg und zurück nehme. — Cop. ck coaev. Ulm, 8t.-A. — Vgl. 
ebenda die weitern schreiben über geleit 7066 

" dec. 24 (NoiLstadt,) Kg. Friödrich bestätigt von des haases von Österreich wegen die von M. Jakob zwischen der 
Herrschaft von Österreich und Basel getroffene breisacher richtnug, an der »M. Jakob mit langer und meniger miie 
«lJ3d getrewem fleiss sich zwischen hz. Albrecht v. Österreich und den von Basel gearbaittetc hat. — Druck BaseL 
Üb* 7, nr. 2V3, — Desgl. hz. Sigmund v. Österreich d. dat. Innsbruck 1450 mÄrz 4 l c, nr. 254. 7067 

dee« 26 (Neustadt.) Kg. Friedrich gibt freies geleit zu den tagen, die aeino kommi&säre, ozb. Friedrich V. Salz- 
burg, bi, Silvester zu Kyemsee, hz. Älbrecht v. ßaiern, Hans v. Neilperg und meister Ulreich Riedrer zur beilegnng 
der Streitigkeiten zwischen markgr. Albrecht v. Brandenburg einer-, Nürnberg und Konrad herr zu Haidegk ander- 
seits, sowie zwischen ezb. Diotreich v, Mainz, M. Jakob v. Baden und gr. Ulreich zu Biertemberg einer*, den reich- 
städteo anderseits ausschreiben werden, — Neuburg, kopb, 8, 253-54 Mönchen. R.-A. — Janssen, Frankfurts 
ßeichskorrespondenz 2, nr. 15^. — ^ GHchzeitig verkündet kg. Friedrich den kf. Dietrich zu Köln und Jakob zu Trier, 
dem ezb. Günther za Magdeburg (Mayd-), den bi, Ruprecht zu Strassburg und zu Worms, Reinhard zu Speyer, Heinrich 
zu Konstanz, Peter zu Augsburg, Johann zu Freising, Leonard zu Passau und Friedrich zu Basel, pf. Friedrich vor- 
nitiDd^ den hz. Albrecht und Sigmund v. Österreich, Gerhard zu Gulich und zum Perg, erbmarschall Heinrich zu 
Pappenheim, den Städten Köln, Mainz, Strassburg, Worms, Spevor, Eegensborg, Konstanz, Basel, Aachen, Frankfurt, 
Colmar, Scblettstadt, St, Gallen, Überlingen, Lindau, Hagenau, Weissen bürg und Eger obige ernennung von kom- 
mlssaren und bedehlt ihnen, die von diesen anberaumten tage zu suchen, das von ihnen gewährte geleit zu halten und 
ihnen beistand m leisten. — Neuburg. kopb. 8, 252 München. R.-A. — Janssen 1. c. 2, nr. 160. 7068 

31* 



r 



244 



Jakob I lUU (lec. 2S-^1450 Jan. 13-20. 



1 



M 



1449 dt^e. *N, M. Jakob vorpflifhtet sich gegree ülricli, Diether und RemfHd gebnldor v. Rödcsheiui (Badishevm/ 
geliehon» 3000 fl. jährlich zu weibuacbten 150 i\. gen Kreaznach oder Bingen zü zahlen durch den laodschreittei 
zaTrarbach und setzt als hurgeii Friedrich Grt^ifenk lau (GriffMncla)v. Volraths, Johann vom Stein beide ritt^re» Frie^i- 
rieh V. Löwonstein (La-)» jMeinhart v: Kopf>enst<^in» Gerhart v. Gulpen genannt v. Heddesheim (Hedi&-). Winch v. 
Hohenburg d. a., Ulrich v. Metzonhausen (Meyt-) und Heinrich v. ßjltern. — Sponheitn. kopb* ai58/3, 1 9-2 1 Muncheo 
Staats-A. — Vgl. nr. 7070. 1068 

[ — dec. 28.] Pf. Friedrich [v. Simmern] bekennt gegen M. Jakob, der auf kundigung der liOOO fl. und 150 fl. reote 
seitens der Margarethar Friedrichs v, Eudisbeim witwe, solches geld mai 1 ausgerichtet» dabei aber auch Friedrich« 
erben das amt zu iYauenberg gekündi^'t hat» dassdie betreffend*'ii zwei briefe so lange bei iL Jakob verbleiben solien, 
bis er Sinnen halbteil obiger summe gezahlt hat, und dass >L Jakob inzwischen df^r beiden briefe, sowie auch 4er 
10 fl., 10 malter körn und 2 fuder wein geniessen soll, dit^ gr J-diann v. Sponheim Friedrich v. ßüdesheim zu dm 
gebühren seines amtes geliehen hat. — 144^ ohne näheres datitm. — Sponheim« kopb. 3^8/3, 21 Münch^m. 
Staats-Ä. 7070 

1449/145CK Item die von Horwc gewunnent dem marggrafen von Baden ein slof) an (Mandelberg) zwo mylen von 
Horwe und brautent das üi. Daruff sab Jtlrge von Owe (=^ Ow). — Hone, Quellensammlung zur Badischen Ge- 
schichte 3, 543. 7071 



[C* 1450.] Verzeichnis sponheimer vasallen, — ZGOrk 3, 167 ff. 



im 



1450 jaii. 3 (zu der Newnstat), Kg. Friedrich befiehlt Gerhard hz. zu Jülich (Gu-) und zu dem Berg (Perig), äich 
nicht in den krieg zwischen etlichen Fürsten nnd des reiches städten zu mischen^ sondern ihm zu bellen, damit dit* 
Parteien in eiuigkeit und friede gesetzt werden, — Comroissio domiivi regis in consilio. — Or. cU. Bamberg. Kr,-A. — 
Obiger erlass wird als der erfolg der bemühungen Muffels bei kg. Friedrich anzusehen sein. — VgL nr, 7068. T078 

— jau, 8, Heinrich v. Lindenhurst, erbgr. der kaiserh heimlichen kammer der grafschaft und Stadt Dortmund and 
freigraf des heiligen reichs daselbst, Heinrieh v. Fürde und Herman Hackenberg, freigrafen dos hz. zu Cleve. gn u 
dor Mark» der freien grafschaft zu Volmarstein (Volme-) uud Dietrich POuger, In der freien krummen grafschaft frei- 
graf, schreiben Strassburg, nachdem sie vordem auf klage Heinrich Murers als prokurators des gr. Ludwig v. Wtrtteni' 
berg Strassburg geboten haben, Diotz Erbe anzuhalten dem klager houptgut, kost und schaden zu zahlen und naii 
Dietz Erbe sich beklagt hat, dass ihm durch solches urteil unrecht geschehen sei und um ansetzung eines neaen 
rechttags auf april 28 gebeten hat, denselben bis m solchem rt^chttag ungeirrt zu lassen. — Cop, eh. coae?. Strass- 
burg. St.-A. IV [79. — Die mitteilung dieser arkunden ist unerlässüch für das Verständnis der spätem verhaad- 
Inngen. — Vgl. nr. 7043. 7074 

— - Jan, 13-20, Tag zu Heidelberg: pf. Friedrich Hess jan. 13 »nach dische« an die parteien begehren, ihm zu gönow 
den anfang zu tun und in die dinge zu reden »ane fürbriiigung und offnung dt-r parthyeii clag und antwurt. r«d oni 
Widerrede, dann die vor zn tagen genugsam verhört worden weren«, da solches auch »hast zu guter richtnng dienen 
würde. Das setzten markgr. Albrecht v. Brandenburg und die andern fürsten und herren auf seiner Seite zu pf. Fi 
richs gefallen. Die st^idte hingegen baten, da manche fürsttn da zugegen wären, die glimpf und unglimpf und 
legen heit der sacken vordem auf tagen nicht gehurt, den pfalzgrafeu, »dio sache UThablich und ganz zu verhören. 

Also stand markgr. Albrecht dar und beantragte, dass die klage des ezb, v, Mainz zuerst verhört werde, Di*_ 
Städte hingegen begehrten, nachdem die spänne zwischen ihm und Närnherg die »ersten und die recht hoptsacli 
weren, darnss sich die andern vechden erhabon hetten«, dass damit angefangen würde, »Und aus den stetten 
nit gan mocht, dazu das des bischofs von Mentz rette irs herren clage des ersten uffdt^r ban haben wollen* antwoi 
die stett, die Mentzischen mochten solich clage wol tun. die stett mainteii aber darufl' nit zu antworten, die ei^t hi^f 
sach were dann vor furgetragen und verhuret, als sich g^^purte.« — Also erhob der hofmeister des ezb, v. Mainz fl»i 
rieh V. Erlebach] die klage seines herm wegen Zerstörung des Schlosses Neufels (oh der Kupfer; im jähre 1441). 
dem dem ezb ein teil zustand, durch die Städte. Als nun solche klage verhurt ward und die stadte auf ihrem si 
punkt verharrten, dass zunächst die Streitsache zwischen markgr. Albrecht v. Brandenburg und Nürnberg rorgenonii 
weiden Sülle, erhub markgr. Albrecbt seine klage. Darauf, söwie auf dieantrwort Nürnbergs und die sich anschUess< 
rede und Widerrede ist hier nicht näher einzugehen. — Als nun die stadte ihre antwort auf des v<m Mainz klag^ 
wollten, redeten des von Mentz rate und andere herreu auf ihrer Seite, dass sie der städt© antwort nicht aöhi»f»a 
wollten, dieweil die stadte des von Mainz klage verachtet hätten und vorher nicht darauf hätten antworten wollen. 
Auf zureden des pf. Friedrich nahmen sie abiT dennoch der Städte antwort entgegen, dass sie nämlich aus sv\kW 
Nuwenfels angegritfen und namentlich einem von Hall stün gut auf des reiches Strasse geuomm^n, gen Neufels geführt 
und dort verteilt worden sein, wobei des ezb. v, Mainz amtmann ein hauptmann gewesen. 

Darnach stand M. Jakob v. Baden auf nnd liess erzählen Ursachen, die ihn bewegt hätten, in die fehJe üd<1 
feindschaft zu kommen, des ersten, dass der markgr. v. Brandenburg ihm solcher massen- gewandt sei, dass er ihm billig 



wider solche angerechtigkeit seitens der stadt NürDberg za solcher febde beistand täte. Die siädte waren aacb die, 
die dem adel uud der geistlichkeit allenthalben abbrach täten und sie unter sich zu bringen suchten : daroin ihm wohl 
als einem fürsten gebührt hatte, sich dawider m setzen und in diese fehde zu Icommen, best^nders aber hätte sich vor 
Zeiten, als die »Armen Jacken« in diese land gf^i^ogen, begeben, dass gemein städte der vereinung in Schwaben dem \t 
Ludwig und den von Stras3l>urg einen reisigen xug zu hülfe schicken wollt-en, und als derselbe in meinem geleite durch 
sein land ritt, brachten sie seinen amtmanti in biefffnbrunn vom leben zum tude; trotzdem er imn den Städten »dick 
undviU gfischrieben hatte, ihmdarinne wandel zu tun, konnte ihm »solches noch gUchs Yon ihnen nie gedihen«, wes- 
halb er Rothenburg, Keatlingen, Weil der stadt» Heilbronn und ihreo heifern seine feindschaft geschrieben. Mehr, so 
hätten börgermeister und stadtscbreiber von Weil »im an sin fürstlich ere glimpf für gcredt und gesprochen, er hett 
pjr belegert, angriffen und beschädigt mibe wart siner ereui des er doch unschuldig und solicher grosser schwerer 
*«chuldigung von inen billich vertragen gewesen wer; dann er hett, vor und e er die von Wyk helegert, angegriffen 
oder beschädiget hett, zu geburlicher zite den von Nuremberg ain viiitscliaft geseit uud iren pnntgenosseu und belfern* 
Da dieselben von Wile ir helfer und mit inen veraint wereii, botten da die von Nuremborg inen solichs iiit verkunt, 
das lies&e er sin als es wer, und begerte darum b wandels von den von Wjle eic,, wie das dann alles in lengern Worten 
furgetragen und gesetzt wart.« 

Darauf antworteten die stadte, >si begertenden adel und die gaistlichkeit nit zudrücken oder underzübringen ; 
so worent si die» die priesterschaft ufftent und die gaistiichkeit und gotzdienst lieber merteiit^ dann das si inen ab- 
brach tetten.* Den Vorgang betreffs des getöteten amtmanns stellten sie so dar: als der reisige zug durch des M. 
land und in seinem geleit ritt, begab es sich, dassdes zages hauptleute in einem dorf» abstunden und umb den abbaß 
(V =^ ablass) in die kirchen daselbs giengent* ; indem machte es sich, da«s einer im zug» der von Kothenborg knecbt 
mit dem schultheissen des dorfes in streit geriet und sich die dinge im zoru so weit begaben, dass derselbe reisige 
geselle den schultheias vum leben zum tode brachte. Das wäre aber den hauptleut^n uud dem andern »gezüg aber 
al laid, auch gemeinen stadten all wegen von hertzen laid gewesen.« Der betreffende gesell wich auch der geschieht 
halb gleich vom zug »und wurd rumig, als sich gepurt.« Die stadte aber meinten^ dass das, was »ain ainig person« 
also getan, unbillig gemeinen stadten zur last gelegt würde, und dai^s billiger zu dem »sedier« gesucht werden sollte, 
»dann das man darumb Ursachen machen wolt, zu solichen schweren kriegen uud zu verderbnng der landen und 
laten.« — Darauf folgte die klage des gr. Ulrich v. Württemberg wider Esslingen und umgekehrt. 

Nachdem darauf aller parteien rede und Widerrede genügend verhört war, begehrte markgn Albrecht v; Branden- 
burg an pf. Friedrich, »im uff nuw ain zit zu heschaiden, dann im nnd den andern fursten und herren des kriegs uff 
sinem tail gepurte, vor den fursten und herren, die da sassent, und vor dem gemainen man ain gcimain red zß tön, 
gemainen adel, auch gemain priesterscbaft nnd gaistlichkeit berajeode, warumb er und die andern fursten und herren 
off iren tail disen krieg furgenommKm hettent... und begeri; daruff derselbe marggrave Albrecht an yederman, der 
dar zugegen war, das si sich zo derselben zite darzo foggen woltent, solich swer groß nbel, so die stette lang zit an 
dem adftl etc. begangen hettent, ... zu verhi-ren etc. in longern Worten nit not zu beschriben. Item und wart dem- 
selben marggraven ain zit und stund beschaiden uff morond zii der zwölften bor .. . — Als man darauf am folgernden 
tage um mittagzeit zusammenkam. liess pf Friedrich reden, wie die gr. zu Lützelstein seinen brudcr kf, Ludwig an 
deiner ehre beschuldigt (nr TOfil) und ihm gross übel und unrecht zugefügt bitten wie andern schlösse Bitsch, und 
begehrte, dass diese klage zuerst verhurt würde. Das geschah und der pfalzgraf liess dieselben sachen »urhablicbc 
erzählen und mancherlei Schriften und brlefe, die kf. Ludwig nnd auch pf. Friedrich mit den v. Lützelstein gewechselt 
hatten, vorlesen ; schliesslich begehrte pf. Friedrich ^ solchen seines bruders glimpf und der v. Lützelstein unglimpf zu 
vermerken« und ihm wider die v* Lützelstein beistand und hülfe zu tun. Darauf antwortete markgr. Albrecht für sich 
aod die anwesenden fürsten und herren »an*? alles bedenken«, dasa ihnen solches von den v. Lützelstein leid wäre 
und sie auch nicht zweifelten, dass kf. Ludwig sich stets als ein frommer fürst gehalten, aber von der hülfe wegen 
wollten si» sich mit einander besprechen und ihn dann eine antwort wissen lassen, »daran er als sie hofftent ain gut 
benngen haben solt« In ähnlicher weise antworteten auch die stadte. 

ȟffdas stalt sich inarggrave Albrecht hoher enbor, dann er vor gestanden was und tett sich ouch necherdem 
gemainen uff losenden volk, dtmup er vor getan hett« und hub an zu roden : »als doctor Gregorius [v. Heimbarg] von 
tg^n der von Nuremberg under anderm geredt hat, ich krieg nmb ainen kübel mit guldin und wo man uff dem tag 
Bamberg groß gelt geben haben wolt, so wäre man, als versechenlich wer, diser kriegen wol abegewesen, bitt ich 
^wer aller erwirdikait, edel und t^rsam gut fruntscbatft mich von min selbs und ander miner herren und fronden 
wegen, so mit mir in diser vechde sind, bali zu verm**rken . * . ; dann min ainfaltikait das ussprechen kann, dann 
min Vernunft und wiDhait zu klain ist, das groß übel und unrecht, so die richstett der verainung in Schwaben lang 
Xit an dem adel und an der gaistlichkait begangen band, ußzolegen nach unser notdnrft. Üaromb so wollen t uwer 
bocher Vernunft und grossen verstentnuß uffschliessen und solich groß übel und unrecht zn hertzen nemen und darbi 
merken vmd versiin die nrsachen, das ich und die andern fursten und herren des krieges, dero doch und die noch 

ki>mm süllent, sechs und drissig siiit, nit kriegeut umb ainen kubel mit |;uMinj als doctor Gt-ggorius geredt 



hat, Sander nmh unaer rej^alia nnd herrlichkaiien, daruff wir gefarst sind und zu uffenthaltuogr gemainem adel und 
der gaistlicbkfiit, die die stett undertrtn^kent und inen lang zit brich und abzug getan habent und noch teglichs ao« 
nff boren tattent, wo das nit iinderstaiiden wüit, und auch darum b» das der fürst, berr, ritter und knecht, der pnpster. 
burger uud der gepuro und aln ieglicber in siaem stät belib und nit witer raiche and griff, dann er tun soll und im 
gepur, daromb dann diß unser fürnemen nit nuw. sunder langest ¥Orbanden gewesen und ungeschlagen wordeo isi^ 
solicbem der stett gewalt, unrecht und bohenmtH widerstand zu tun. damit der adel und die gaistUchkait b«libefl 
müg etc.« Darauf brachte der markg:r, seine und der mit ihm verbündeten fursten und herren sowie des adels klagen 
wider die reichstadte yor in langer zusammenfassender rede und schloss mit der auffordorung an die anwesenden 
förstuQ, ihnen hilfe und beistand zu tun und das seh wert, das »uch got darumb geben und enpfulhen hat«, in die 
band zu nehmen und des »mit uns zu gebrcichen. solich der stetten ubermut» übel nnd unrecht zu weren und die ge- 
rechtikait ufzuri^hten, als ir gott uch selbs und uns schuldig sind.*^ — Item also nach sokhor klag, antwort, red and 
widerrod aller parteien suchten die forsten und einzelne unbeteiligte stadte zwischen markgr. Albrecht und Nürnberg 
zu vermitteln. Die verhaodlangen zersclilugen sicli aber* und schied man biermit von dannen, ohne dass zwischen 
allen andern parteien irgend eine oinigung erreicht war. — Ulm, St.-A, — Ein protokoll über die v^rhaudlangen 
gibt die tagosdaten und nennt auch die anwesenden, darunter den M. v. Baden und seine zwei söhne [M* Karl und 
Bernhard]. — Zur sache vgl v. Weech, Chroniken deutscher Städte 2» 385 ff. 7075 

1450 JaiL 20, Jakob und Wilhelm, gr. zu Lützelstein, herren zu Geroldseck an pf. EYiödrich: erklären §ich bereit vor 
M. Jakob zu Ingweikr oder Strassburg zu erscheinen und wollen die von pf* Friedrich genannten fürsten bitten, ent- 
weder selbst zu kommen oder wenigstens ihre rate zu schicken, damit sie dort ihr recht fänden. Wäre aber dem M. 
solcher tag nicht gelegen, so wären sie auch bereit vor dem herni [Hz. Johann] v. Calabrien in dt^ni lande von Luih- 
ringeo zu erscheinen tmd haben auch den M. v. Baden gebeten ihnen einen »gerümigen« tag vor sich aniosetzen, 
wohin sie dann ihre freunde bitten wollen, um sich wegen der gegen kf, Ludwig ausgesprochenen beschuldigung m 
verantworten; »dann so sulchs ye verhöret mochte werden, so uns lieber were.« — Cop. eh. coaev. Inasbruck. Staü- 
haUereiarcbiv. urkk. nr. 753 L — Vgl. nr, 7061. iOi6 

— ^ Jan. 25 Uaydelberg:. Hz. Albrecht v. Österreich, markgr. Älbrecht v. Brandenburg, M. Jakob und gr. Ulrich r 

Württemberg scbliessen ein bfindnis wider die siädto. Hz. Albrecht verspricht dem ezb. v. Mainz and den gcnanusen 
verbündeten wider die mit ihnen in fehde liegenden Städte beizustehen, wogegen umgekehrt letztere sich dem herzog 
zur hilfe wider die Städte Schaffhausen, Rottweil, Radolfzell (Czell an untersee), Ulm und andere, die mit ihnen die 
herr Schaft Hoben nberg innehaben^ verpflichten. Der herzog soll april23 in PforAheim, die andern fürsten in VlUing«n 
durch heroide die febdebriefe für die Städte empfangen. Das bundnis gilt auch im falle einer einmischung der eid- 
genossen in den streit, Die markgrafen und der graf werden nach bö^nnn der fehde dem herzog auf ihre kosten 
400 reisige nach Günzburg (Guntzpurg), Ehingen und Walisee schicken, und dort belassen, falls er aber andor«iru 
hilfe brauche, die hälfte, 200 reisige, jedoch auf seine kosten, zur Verfügung stellen. Von der beute fallt ihnen der 
vierte teil in jedem schl<>sse, wo ihre hilfi>iruppen liegeUt zu. Falls der herzog spc^zie 11 beistand gegen die städteRatm* 
bürg» Ehingen, Horb, Binsdorf (Byiißdorff ), Schönberg (Schon-), SehalThausen, Radolfzell und Bheinao (Bnuve) 
begehre, soll derselbe auf seine kosten geleistet werden ; wird eine derselben durch stürm genommen, so fallt i^ü 
verbündeten des herzogs ein entsprechender anteil an der beute zu, ohne dass daraus jedoch ein anrecht auf mitbesitl 
der studt selbst erwüchse, — Or. mb. c 4 sig. pend. K, j desgl. or. Stuttgart u. Wien. — Druck: Cbmel, MatenÄln*fl 
zur österreichischen Geschichte l, 298; reg, tiei Lichuowsky, Geschichte des Hauses Habsburg fu nr, 147^; Cbm^l 
Regg- Friderici, nr, 2G04. — Vgl Stalin, Wirtemberg, Öeschichtt^ 3, 483. 7071 

— Jan. 26. Die herren von Österreich, Baden und Württemberg treffen durch ihre rate folgenden kriegsplan: l) D«r 
hz. V. Österreich soll auf juni H 1000 reisige und 3000 zu fnss um Villingen haben, M. Jakob eben so viele reisige aoil 
2000 zu fuss um Pforzheim und gr. Ulrich v. Württemberg lOOl) reisige und 3000 zu fuss um Stntgarten. Aoss^r- 
dem soll jeder der drei lierren Vorsorge treflen, um nötigenfalls Verstärkungen aufzubringen; 2) jeder der berreo wU 
ins feld bringen eine grosse böchse» eine rennbuchse. eine tarrasbüchso und auch ein oder zwei kleinere büchs«n mit 
der nötigen bedienungsmannschaft; ausserdem hakon- und kleiubüchsen lür die Wagenburg; 3) jeder herr soll iv« 
oder mindestens einen sachverständigen für einrichtung und Ordnung einer wagenbarg haben; 4) jeder soll flir^ 
meinen setztartschen^ bickel, haueU; äite, schaufeln und zwar »dessnlben zugs 600 stück« haben, sowie stnnii* sfl^ 
Steigleitern und steigzeug mitbringen ; 5) wer wortraaschinen, die steine oder feuer werfen, habe oder beschaffen könne, 
solle solche nebst bedienungsmannschaft mitbringf^n ; o) april 23 wird jeder der herrn zwei seiner rate zu NürtiJHeii 
haben, um schlüssig zu werden, wohin, oder vor welche stadt man ziehen will; 7) die herren sollen sich mit proTiaßt 
vorsehen, um für den Sommer das feld z\x behaupten; ausserdem soll aus dem nächstgt^egenen lande des betreffeadec 
herrn zufulir nach dem jeweiligen lager geleitet und ein freier markt ausgerufen werden; 8) den czb. zu Mainz salleo 
die herren angehen um 1000 reisige und nm eine grosse und kleino büchse und dazu um werkleute» pulver steio« 
und anderes belagerungszeng ; 9) der rate meinung ist auch, däss die drei herren 1000 behem, darunter tOü reisif^ 



Jakob I 1150 jaii. 26— febr. 6. 



247 



uod etlicbe, die >wohl graben^t kunneii (bergleate !) bestellen und gomeinsam besolden. — Gleichzeitige aufzeiclmaiig 
in einem hefk, das des weitern nur für die von Baden zu treffendem röstoirgeu etc. eine reihe listen etc. entbält. 

Ans dem inhalt der weiteren aufzeicbnnngen, listen u. s. w, ist bervorzubehen : a) mit zustimmnng von pf. 

riedrich [v. S^imraern] werden aus dem anit an der Mosel lOOi aus dem auit Kreuznach 20 fnssjeutö beordert^ 

lesgL 34 wagen, die auf einzelne pflegen und orte umgelegt werden. Leute und wagen aolleii jani 4 zu Wöllstein 

?el'> sein* b) 500 fussknechte von Hochberg mit denen, die gr. Konrad v. Tübingen si-hicken wird, 300 füss- 

aechte aus der herrschaft Lahr, 200 aus dem Elsass. c) Fussleute aus der markgraf schuft 1026 mann and zwar 
Ins dpoi amt Pforzheim 160, Rastatt mit Hheinao 40, aus den änitern Altensteig, Liebeuzell und vor dem Hagenschieß 60, 

QS amt Bühl 70* Eberstein 120, Ettlingen mit den gotteshiliisern Herrenalb and Frauenalb 120, Graben 31), Mühl- 
bürjr (Müln-) 60, Kuppenheim 100, Steinbach and Stolihofen 100, Baden 40, Darlacb 120, Besigheim 20* — Für 

ie wogen aus der markgraf Schaft und ihren dependenzen ist keine gesamtsumme angegeben; dieselben sind aber 

afgeÄahlt und ich zahle 168 wagen; zu jedem wagen sollen 2 knechte kommen, — d) Von artilleriö ist aufgeführt: 
grosse büchse, 1 tarraObuchse, »die Rechbergerin«, das werffend werck and 2 schirm zu den büchsen, ferner 
Wüchsen — ohne angäbe der zahl — in die Wagenburg, — K. — Liste der herren, die M. Jakob um hilfo ge- 
litten hat: bi, v. Köln and Trier je um 25 mit glefen, der hz* v. Berg om 20 mit gl., gr. Vincencias v. Mörli salb 10 

ait gL, Wilhelm gr. za Wied (Wyde) salb 5 mit gl, Dietherich gn zu Seyn [salb 1 mit gl.], hz. Friedrich gr. 
za Spanheim selbs, gr. Gerhard v. Blankenheim salb 10 mit gl.; Dieihrich herr zu Mandersclieit, Diethrich sahn zu 
Ryneck, herr zu Bruch salb 4, die zwene sind gebeten durch Albrecht v. Berwangen ; gr. Johann v- Nassau ^alb 10 
mit gl, Eberhart v. Eppenstein (Ep-) herr zu Konigstein salb 6 mit gl ^ gr* Reynhart v. Hanau w salb fi mit gl, gr. 
Bernhart y. Solms (Sulm) salb 6 mit gl, Dieterich Kämmerer [v. Dalberg] 6 mit gl zu schicken ; der hz, v. Calahre, 

Rr- Friedrich v. Bitsch, Nassau w zu Saarbrücken, gr* Rudolf v. Ljningen, gr. Friedrich v. Blanckenbergk {^= Bla- 
ont) 20 mit gl, rheingraf Johann, gr. Jakob v. Sarw erden, Waltber v. Dahn (^Tb-), gr. v. Salm, Johann v. TooUon 
rholleu), bl V. Metz [Konrad Beyer v. Boppard], herr Heinrich v, Landspergk, bi. v. Strassburg, junker Ludwig v* 
ichtenberg [marschalk v. BurgnndJ, jonber Smasman v. Rappoltstein (Rapnltz-) [gr. Heinrich v. Lupfen], herr Schenk 
Äonrad (v. Erbach) 4 mit gl. ? it. bürgere von Bergarten (=^ Baccarat), Santt-Diedold (^=St.-Die) und »ander thütn- 
lierren« knechte zu Sant Diedolt; [Jakob v. Staaten, Ludwig v. LaudeckJ» Engelhart v. Blnmiieck, Adam Läpp (gen. 
ttrn). — Zugesagt haben gr. Bernhart v. Solms nnd der v. Hanau salb 6 mit gl; der hz. v. Berg hat zugesagt den 
ienst 2U tan 20 mit gl, desgl der gr. v. Mßrs 10 mit gl ohne die wngen ; der ezb. v. Killn will noch üniworten, 
enso der v. Wied (Wyde), wenn der M. »nach der heiligen zeit« (ostern) einen knecht za ihm schickt. — Die [ ] 
ingeklammerten namen sind durchstrichen. — K. ; ebenda noch neitere listen, gedenkzettel betretftnd verpflegang, 
asrustung, Stellung von wägen »die minem herren sinen costen und zagk füren und gewarten sollen«, Verteilung der 






ragen auf die einzelnen orte etc. 

Jan. 2? Ht\vdoIberg, Ezb. Dietrich v. 



7078 



W 

^mu 



Mainz, markgr. Albrecbt v. Brandenbarg, M, Jakob imd gr, Ulrich v. 

iTarttemberfi: fordern die Stadt Frankfurt auf, ihren bürgern und Untertanen zu verbieten, dass sie den feinden der 

ssteller mit zufuhr and anderem hilfe leisten. — Or. eh. Frankfart. St-A. reichssach. akteu LX, 455^* — F. — 

f^^t. Invi>ntare des Franklurter Stadtarchivs ], i99. 7079 

vor jau, 29. Hz. Albrecht v. Österreich beraumt Haos v. Rochberg in gemässbeit des ausspruches seines Schwagers 

.Jakob (nr, 'i05G) einen tag auf jan. 29 an, damit »den Sachen nach sag des Spruches nacbgogingen werde«. — 

lans V. Rechberg ei schien nicht auf solchem tag wegen »eehafter not« und schickte zü seiner Vertretung Hans t. 

Eand*'ck, Solche Vertretung wurde aber nach Spruch der rate hz, Albrechts für nicht zulässig erachtet, worauf ein 

REUcr tag anberaumt wurde. Darüber urteilbrief des hz. Albrecht von jan. 29 zu Freiburg. — Innsbruck. Statthalterei- 
xbiv urkk. nr. 612^. 7080 

febr. 4* Diese nachgeschrieben haben den reichstadten der vereinnng in Schwaben widersagt von M, Jakobs 
egen: Hainrich v. Stauffcn, Hanns Vogt (Faut) genannt Rijbe, Marx Leblin, Adam Kalwe v. Schauenbarg, Hanns v. 
Hantingen der jung, Hanns Sunlilt, Jos. Härder, Michel v. Acher, Hanns Koch v. Saar werden, Emutv. Köln, Hennßel 
Zoncker, Conrat Domer, Teter v. Rutlingen, Conrat Ochssenkopff, Hanns Jüncktenmeiger, Hainrich v. Gierspach. — 
^So bat Rüdolff Frei (fry) v, Frybarg Weil der Stadt, Reutlingen, Rothenburg, Heilbrunu and W impfen von M. Jakobs 
^Kegen entsagt. — Mitteilung von Weil der Stadt an Ulm imd von Ulm übermittelt an Nördlingen. — N6rdlingen. 
nt-A. 70S1 

fcbr, (i. Frankfurt antwortet M. Jakob auf das schreiben der forsten (nr. 7079), dass es den feinden desselben 
den seiner dien er oder bürge r zu hilfe geschickt noch sonst vorscbab geleistet habe, dass es aber wegen seines 
Privilegs nicht in der läge sei, mit den feinden desselben keinerlei handel zu treiben. — Couc, Frankfart St.-A. 
reicbsi^ch. akten LX, 455*i. — F. — Vgl Inventar© des Frankfurter Stadtarchivs i, 199. 7082 

fekr* ♦> Baden. M. Jakob bittet hz. Albrecht v. Österreich, sein geleit t^r einige pilger, die zu den heiligen 
_auf den 7. oder 8- nach Lahr zu schicken. — Or. eh. K. — F. — Vidimiert yon Feter. a bt zu 8t. Peter auf 




dem Schwarzwald 14T8 april 27. — Aii3[)rüche 232» 8 K. - — Obiges schreiben wurde später von liz. Sigmund %. 
Österreich benatzt, um die anspräche der berrschaft Österreich auf die landeshoheit iE der markgrafschaft Bachbei]^ 
zu begrÜQdeu. iflSJ 

1450 febr, 8 (Müneiien.) Die konigl. kommissare ezb. Friedrich za Salzbarg, Silvester bi. zu Chiemsee, hz. Albrecht 
io Bayern gr. zu Vobbarg, Uauns y. Neltperg^ meistor Ulrich Riedrer öbersenden bz. Heinrich in ßajfem des köatgi 
offnen brief an ihn und andre furzten lautend und teilen mit, dass sie auf april 12 einen tag gen Hducben beraniDt 
und dazu etliche unparteiische fürsteu und städte and des reichs getreue in grosser auzabl geladen haben, and bitten 
ihn ebenfalls den tag zn besuclieu, — ^ Neuburg. kopb. H, 253 München. R.-Ä. — Dieselben beraumen kraft inserierter 
königlicher kommission markgr. Albrecht und seinem heifern indem streit mit Nürnberg und Konrad her rn t. Hei deck 
tag gen München auf april l'i an. — Or.ch. mit den aufgedrückten sidgelti der aussteller Bamberg. Kr.-A. — Dfsgl 
mui mut. an Nürnberg. Hall, Reutlingen und Koten!)urg, — Rotenburg Chronik 1,91-92 NümWg. Kr.-A. — Besgl 
mat müt. an gr. Ulri« h v. Württemberg in seinem streit mit E^lingen. — Druck Sattler, Graven v* Wörtenberg 2, 
heil 84 ^. — Vgl, v. Weecli in Chroniken deutscher Städte 2, 397. — Vgl. nr. 706S. 7084 

— feb, 28 (ttreuznacll«) Pf. Friedrich bei Rhein beschwört als vormund des kf. Philipp gegeoaber pf. Friedrieb 
[v. SimmernJ und M. Jakob beiden gr. zu Spanheim d^m burgfrieden in und zu Kreuznach, bürg und siadt etc. wie 
nr. 5590. — Ko|ib. 121) (73), 445-48 K.; kopb. 3S3/1 1 t 1, 229-30 München. Staats-A. 1085 

— mllrz 4. Jobann v. Sntern reversiert M. Jakob über das leben seim^s vaters Jeckel v. Sötem wie nr. 657(1. — Or. 
mb. c. sig, pend. Koblenz. 7086 

[ — naell märz 4.] Werbung des Hans v. Kn(j ringen von hü. Albrechts v. Österreich wegen : er soll den fürsten tmd 
herren sein abkommen mit hz. Sigmund (l45fi märz 4; vgl Chmel, Materialien zur österreichischen Geschichte 
1» 307-3 1 1) wegen teilung ihrer lande mitteilen^ und wie hz. Albrecht mit hz. Sigmund verabredet hat, dass dies«r 
sich april 8 gen Villiogen begeben oder seine rate mit voller gewalt dorthin senden will, um Unterredung zu treffen 
mit den fürsten wegen gegenseitiger hilfeleistang in diesen widerwärtigen laufen, »doch das myn h^rre marggrave Jacob 
one binderunge mit gewalt und macht der andern farsten und herren des kriegs mit sin selbs libe personlich off dem 
obgenannten tage znVieling^n sin solle,« — Haus v.Werdenaawe hat aa<^h Werbung getan von wegen der von Rotem- 
borg (Rotten bürg am Neckar) und anderer städte (der berrschaft Hohenlierg) und dem das darzu gehört, Ret dem ist 
Hans V* Knöringeii mit samt dem bürgern: eister von Villingen gewesen und hat geredet, duss er hoffe, dass mit Mlfi' 
der fürsten dieselben herrschaften und Schlösser »lutzel bilffe oder bystants« tun werden der fürsten widdersachem 
nach dem tag zu Violingen, — Itora daroff ist hz. Albrechts bitte an dic^ forsten und herren, dass sie jene berrschaftdR 
glimpflicher bielten mit brand, name etc»; er und sein veiter wollten auch desto williger sein, denselben herren »hilf* 
und furderung zu tünd,« — ^ Hz. Albroclit bittet auch die fürsten und Herren alle des kriegs von wegen herm Waltlier* 
v. Stadion witwe, die burgerin von Ulm gewesen, aber ihr burgrocht aufgegeben bat und gen Ehingen verzogen ist 
dass dieselbe fernerhin ungeschlidigt bliebe. — Wegen der von Hirsau und wegen des dorfes Weiler unter Bot«inbar^ 
bittet bz. Albrecht, dass man sie um eine summe geldes während des krieges sichere. — Hierüber begehrt hz. Alhmki 
antwort der forsten und herren durch des M. Jakobs rate. — Gleichzeitige aufzeichnang Bamberg. Kr.-A, 7081 

— märz 6. Heilbrcinn fordert Wiprecht v. Heimstatt hofmeister und seinen bruder Hans v. Helmstatt auf, ihr eigtn* 
tum und ihre cntertanRn, überhaupt was sie mit den feinden der Stadt, ezb. Dietrich v. Mainz, M. Jakob v, Baden. 
gr. Ulrich V. Württemberg u. a* gemein haben, von diesen zu scheiden, da die Stadt sonst nach kriegsriHrht dÄmit 
verfahren wurde und zum Schadenersatz nicht vorpflichtet wäre. — Reg. Üb. der Stadt Heilbronn, nr. 705 *. 70^ 

[— ]lläl*z ll.J Andres v. Oberstein, Hans Brau v. Frickenhusen, Rudolf Remyn v. Nürttingen, Hans Scholl v. Sins^- 
burg, Hans v. Roscbdorff^ Haman Pnrenfind, Wilbalm Lupp, Hans Haym, Cristan v. Bayren» Hans Hnberlin v. Jagdliw. 
Hans V. Daiksheim, Fritz Dottendorffer. Lienbart v. Berckheim, Chius Eginger, Claus Geth« sagen Rothenburg. H«il- 
bronn. Weil, Wimpfen nebst heifern von M, Jaki>bs wegen fehde an, — Mitgeteilt von Ulm an Esslingen. — Stutt- 
gart. 7*-» 

[— J miir;fi 11 MiillLbcr^. Der M. hat geredet, »nachdem er die geschrifl"t gehört habe, sosydie sache mit zu tiehen. 
dann man müsse die verautwurten«, und ist siner gnaden meynunge, Strassburg bis man 13 ein »Verzeichnung« o 
schicken, wie Strassburg den von Reichenweier antworten and auf märz 27 tag setzen soll. Zu solchem tag ist 4r 
M. erbötig, die seinen zu schicken, ^darinne des besten helffen zu roten.« Der M. will sich auch wegen des recht- 
tages mit seinen räton bedenken, >wie der stat gobürlicb sin werde, denselben rechttag vor dem frien geriht m m- 
ston mit wal und zal der personen, so man dohin schicken sol, dann die personcn möhten die wal an haben, saw^^reot 
schedelich; so sol man ein zal Inte do ban, do müge man mynner han, man sol nit me han; wie vil daz aber sia sol 
wil er dann oncb, so er daross rat genympt zu verston geben.« — Sein rat ist auch, dieweil Dietsch Erbe in t<nJesD'*t 
liegt, dass man ihn nicht austreiben soll, aber man solle freischöffen zu ihm schicken, die ihn in seiner knraukheit 
liegen sehen und unter ihren siegeln bei ihren eideu darüber kundschaft geben. —Gleichzeitige aufzeichnang Stmss- 
burg. 8t-A. — Vgl. nn 7074. 1090 



Jakoki I Uhii luärz 15— april 1. 



249 



|[14-ö4) lUirz lö.] M. Jakob s^gt als heLfer e^b. Dietrichs y. Maipz der ätadt Hall fehde an, — Co[*. ia »das alt vinds- 
büchlin« Stuttgart. — Zur Sache vgl Stalin, Wirtemberg. Geschichte 3, 483 — Vgl. nn 7003. 7091 

' — miirs 17.] Erhartt Laodsidel, Claos v. Stetzingen, Biirckliart Benngel v. Gomeringen, Hans Holderb^&ch v. Würtz- 
horg sagen KutheDburg, HeilbnmD, Weil tind Wimplen nebst ihren heifern von M. Jakobs wegon al), — Desgl ge- 
meiDen städteii der vereiniing von M, Jakobs wegen Nidas Volkartt» Jus. Karst, Läplins H^nslin, Hans v. Waibstat 
Hans Edelnjao, HansWoIff, Rüfenheiisliii^ Chun rat Schuf elin» Claus KaalTaiaii, — Mitgeteilt von Ulm an Esslingen, — 
Stuttgart. 7092 

^ mäns 19, ßeinWt Fincke an stadt Gemünii : gen Ulm ist heute >mere« gekommen, dass ein merklich grosser mg 
Zu Kirchbeim unter Teck (Kierchen) sich sammle nnd sieb »rayn herre« (der v. Württemberg?) st-arck mit wagen und 
za rosse and zu fusse zuruste; über wen, weiss raan nicht Heute sagt man, sollen an 90 (^ jjferde gen Heidenheim 
kommen. Über den tag zu München ist eine scbrift von [NiclausJ Muffel (Nürnbergs abgesandten) gen Ulm gekommen. 
Der schreibt, dass markgr. Albrecbt des königs bytschaft geantwortet habe, er, der ezh, v. Mainz, der M. v. Baden und 
der ▼, Württemberg »sint der sacbe bauptlute; der rate wolle er haben and fnrbas darczn antworten,« Die andern 
forsten haben ebenso geantwortet, und so weiss man ni»ch nicht, ob sie den tag sudieu werden oder nicht. Im Letztern 
falle, falls dann des königs gesandte wieder weg reiten, sollen zwei boten der Städte »gestracksc mit ihnen rt:iten 
ciDd alle Sache an den könig bringen. — Meister Nitbart ist v<>r zehn tagen gen Eoin geritten, um die Städte beim 
papst zu verantworten, »wann gar grosse klage vor sinen gnaden nber die stette belüt hat,« — Ftncke rät der Stadt 
sich in verteidigungsstand zu setzen, »dann ich sorge, es will in die hart spieln» wann ich ban eine sorge, so dem 
marg^raven der schade und smacbeit begegent sy, (gemeint ist das tn>flfen bei I*illenreut), er neme keine richlnnge 
off.« Die gegner sind >der nidderlegung frylicb so hart erschrocken und mochten sie etwas schaffen, das sie eine 
nelin brechen mochten, sie sümeten sich nit.< — Cop. cb. coaev. Bamberg, Kr.-Ä. *— VgL v. W<*ech in Chroniken 
deutscher Städte 2, 39 S anm. 3. 7093 

•— nilrz 21, Wolfr Werdnow begehrt von Ulm kehraug erlittenen Schadens durch die einnähme von schloss Güssen* 
barg* und entfremd un^- der hiiiterlassensehaft seint"^ vater> auf dem schloss,, n;ichdem er zu solcher zeit ein knab und 
nicht im land gewesen, oder aber mit ihm zu rechtlichem austrag zu kommen Vi>r markgr. Albrecht v. Brandenburg, 
IL Jakob oder gr, Ulrich v. Württemberg. — Ulm lehnte solche forderung man 24 ab, erbot sich aber zu recht 
vor Älemmingen, worauf Wolf v. Werdnow april 8 Ulm nebst bundesgenossen fehde ansagte und ebenso sein bruder 
Schwenninger v. Werdnow. — Cop. eh. coaov, Stuttgart. 8t,-A. 7094 

— märz 24, Schaffrid gr. v. Leining«n an die gebröder Jakob und Ludwig, herren zu Lichtenberg: nachdem herr« 
Ulrichs V, Vinstiogen gerechiigkeit au Hohenfels, Dambacb. Ncnbofen und dem halben dorf Küttol^beim auf seinen 
v&ter gr. Emich v. Leining^^n und von diesem ein drittel daran auf ihn gekoimnpn, fordert er l) herausgäbe neigst 
8chaiJen;sersatz; 2 und :i) fordt^rt er von herrn Ludwig kehrung wegen verL'ewaltigang seiner armen leute zu Bru- 
math and Weiler nflf der matten. (— Zu Weiler hatten sie beide (Jakob und Ludwig) mit anlegnng ihrer selbst 
k^de einen armmann von ihm tot geschlagen und danach einen pfeil in ihn geschossen, sowie zwei seiner Untertanen 
h^t gewendet — ); 4) fordi^rt er ihn auf, die von Kurzenhausen anzuweisen, denen von Uries, wald und weidgang 
ttögeirrt zu hassen; 5) desgl die von Weitbrucb, die seinen amtmunn und einen reisigen knecht geschlagen hatten, 
%mT geuügtuung anzuweisen: 6) nicht nur sein^^n schaflner Friedrich zu Ingweiler, der den leiningenscheu hofmunn 
XQ Eorn (Ohi^T- und Kiederbronn) gedrangt hatte, ihm die gälte zu gebt^n, anstatt gr. Schaffrid und ihm ausserdem 
4m» aelne zu Gundershofeu genommen hatte, anzuweisen abtrag zu tun, sondern auch für sich selbst, dieweil es aus 
seioem schloss und durch die seinen geschehen war, kelirung zu leisten ; 7) habe herr Jakob Brutuath ganz von dem 
bL V, Mentz als leben empfangen, >das bißhere* halber snin gewesen. Nachdem er sie vergeblich um solche forderung 
XU ehre und recht vor pf. Friedrich geladen, vor dem er ebenfalls erbütig gewesen wäre ihnen gegenüber dem recht 
gehorsam zu sein, so heische seine notdurft und gestalt der Sachen *nit mer schrift« an sie zu tun, sondern seiner 
herren und guter freunde rat zu haben, um zu seinen forderungen zu gelangen, und er furdert hierüber ihre anver- 
Ziogen schriftlich antwort — - Hertzog, Kdelsasser Chronik 5. 19. — Gt*raeint ist mit Weiler wahrscheinlich Weiers- 
beira zum Thurm, — Obiges schreiben wiederholt april G mit dem erbieten friedlicher entscheidung vor pf Friedrich. 
— VgL Lehmann, Geschichte der Grafschaft Hanau- Licht**nberg l, 26 fi. — Die genauu wiedergäbe der einzebi'^n 
klagepunkte ist unerlässlich, weil später darauf bezog genjjmmen wird. 7095 

' — nkärz 24 (Aleacon.) Kg. Karl v. Frankreich bestätigt ezb. Dietrich v. Mainz, markgr* Albrecht v. Brandenburg, 
3d. Jakob v. Baden, sowie gr. Ulrich v. Württemberg den empfang des ihm ilurch Joannes de Lisura, probst der 
Mainzer kirch", und r, Joannes de Wallenradt (Walderade) uberreicht+*n bcglaubiguugsschreiben (credentiales datas 
10 Heydelli(!) die pen ultima januarii), drückt sein bedauern aus über die haltung der reiehstädte und verweiiät auf 
Üie mitieilungen der beiden gesandten, — Druck d'Achery, Spicilegium veterum aliquijt scripturum ;i, 7^8. — Vgl. 
auich Du Fresne de Beaucourt, histoire de Charles Vll 5, 3^4. — Vgl, a. nr, 70;>L 7096 

— april 1, ( 15*12) M. Jakobs »beckeu und buben« Hanß Kauffmann der jung, Heinrich Heltner, HanÜ Kolb und 
eiitllui Hummel v. Minhusen sagen Esslingen, Rütlingen und Weil der stadt (Wik) von M. Jakobs wegtun tehde an. 

der Mwk^Aftsn von B»d(}n q. Hftchberf 111 30 




— E^att, de pactj publica, 118, — Mitgeteilt von Ulm an Nurdlingen nebst dem namen: ChuDrat t. Auerbach (Ur-), 
Jörg V. IJrbachs söhn, der za Liebeoeck sitzt. — Cup. ck coaev. Nördlingen. 8t.-Ä. 7< 

1451) april 3. Hz. Älbrecbt in Bayeroi Hanns t. Neytpsrg und meisier Ulrich Biederer an ezh, Dietrich zu 

markgr. Albrecht v. Brandc^nburg, M* Jakob v. Badeti und gr. Ulrich v. Württemberg: antworten aaf ihr schreil 
dass sie ihre botschaft april 18 oder 19 zu München haben und alsdann antwort und mejnung »auf UDser sclireil 
vorbringen wollen und in dem sie bitten, ihnen auf april 1 :i abends geleit gen Bischofsheim an der Tauber ra 
senden, um sie hin uad zorück zu geleiten, dass ihnen solches goleit bereits durch die königliche kommiasioo und 
> unser aller fünf commissaren* brief (nr. 7()6s) erteilt ist Es haben auch die städte solches geleit und auch den tag 
auf april 12 brieflich zugesagt. Denselben Städten haben »wir* das köuigliche geleit zugesandt (nr. 7084), und es 
werden der ezb* v, Salzburg und der bi. v, Chiemsee als königliche untercomissarii und etliche ander «unparlbejg* 
zu solchem tag kommen, wie sie das aus »nnserm* letzten schreiben sollten vernommen haben. Demnach mOgen sie 
solchem ausschreiben gestracks und un^^ewaigert nachkommen, damit in den Sachen »dester paß« möge gehandelt 
werden. Wir haben auch demnach Stephan Gaminger, hz Albrecbts diener, mit abschrift des königlichen geleits und 
»anser dreyer msigel und offen verkundung brief gesannt, inmaß wir das den stetteu getan haben.* — Cop. eh. coae?, 
Bamberg. Kr.-A. 70% 

— aprll 6* Als üS solches schreiben (nr. 7095) umb der nrsachen willen, her Ludwig za Lichtenberg der zeit 
nit zu landt, sonder zu ßhom gewesen und inmittels marggraffen Jacoben zu Baden landt und leute befohlen hette, 
welches graÖ" Schatfrid wol wußte, bat er zu mehrer lursetzung seins intents, noch ein schreiben (von april 6) foi* 
gendts inhalts außgehen lassen mit Wiederholung der früh-^rn auforderuug. widrigenfalls er ein gedancken haben 
wolle, »wie er sie darzu bring, das ime semlichs (kehrung und wandel) von ihnen geschehe.* — Hertzog, Edelsasstr 
Chronik 5, 19-20. 7099 

-r- I zwischen märz 27 n* apr. 14* J [Markgr. Älbrecbt] schreibt seinem sweher | M, Jakob v- Baden] auf seinen wünsch 
über die niederlage zu Pillenreut: sein bruder markgr. Jobanns und er hätten 42 pferde, pf. Otto 8 pferde, der bi.'^ 
Eicbstädt 2 pferde, der bi. v. Bamberg 1 pferd und sein uheim v, Hoheulohe 1 pf^rd verloren, dazu seien 6 w agenpfer^l^e» 
in summa also 60 pferdo verloren gegangen. Yon Berbern t seien gefangen geblieben Heinrich v. Bechberg« 2 jougt 
Seckendorfer, Linbart Newuecker, Gebbart Peöscher, Hans Schenk [v. Schenkenstein] v. Cadolczburg und Hans r. 
Kotzaw; Eustacbius Schenk ist U>i gebliebeD. »Das ander sind alles arm kuecht*. Bisher hat er aber das feld »g^ 
weltiglich* inne gehabt und auch einen versuch Nürnbergs wein und andere »nutturft* mit hilfe der obern stadte uad 
des bi. V, Würzbnrg, der dazu *Vü(> pferde geliehen habe, vereitelt» also dass sie mit deu wageu wieder gen Windä- 
beim weichen mussten und der zug di^r «fbera stadte wieder zuriten ist — Er hat auch einen tag (zu Wunsiedel 
man 27) mit den böhmischen herrn geleistet und seine sachen nach wünsch ausgerichtet, was, wie er hofft, »sich 
und uns allen zu gutem nutz und frumt^n komen solle*. — Drack in Chroniken deutscher Städte 2, 493 f. — Vgl 
auch Ebenda anm. 3. 71W 

— »prll I9^iuai 3, Der tag -zu München ward eröftuet april 31). Vertreter des M. Jakob war Hans t. Enzberg. 
Die Verhandlungen, die gleich anfangs daran zu scheitern drohten, dass die städieboten ein »offen verhorong* vor d<4i 
küiiimissaren begehrten, während die fürstlichen Vertreter die komfiftenz der konigl. kommissare bestritten, dauert« 
bis mai 3 und blieben ohne erfolg, hauptsächlich darum, weil die von Nürnberg dem morkgr. Älbrecbt kein g«M 
geben wollten. Aus den verbandlangen ist hervorzuheben, wie den von Nürnberg durch hz. Albrecht t. Bayern nnt«r 
vier äugen vorgehalten wurde, wie er j^ye die sach gern gut sehe, und wa nu wir auf einer offen verhomng vermaynt« 
zu bleiben, so wer von zweyfel, das unser widertaile nit belibe und von stand an binweck ritten, dardurch in gullikeyt 
zu tedingen verMudert und nicht furgenomen mochte werden. Nu were vast zu besorgen, das unser berr der kwif 
mit solicber aygen vintschaft beladen wurd, das er zu kurtzen zeitten nit herauf yn reiche komen niocht; dartt*& 
bosterckeii wir (Nürnberg) nns mit bebem und sweyt/ern und markgr. Albrecht mit den ketzern (hussiten), der M. t. 
Baden und der v. Wirttemberg desgleichen mit den »arm*^n jecken« tlmn wurden, durch solch swer leuJf auch Äudcr 
fnrsten sorg halben in diß veintschaft komen wurden, dardurch dise sacb so weytleuftig und fremd werden mocM«. 
das fürbaß nit fnrsten wem, die in solch sach reden noch teydingen wurden.* Demnach bat der hz. Albrecht difwfi 
Nürnberg ihm zu vergönnen, >in den Sachen ausserhalb der commission guttlich teydingen für handt zu nemeo^ — 
Schliesslich ward ein gütUcber unverbundner tag verabredet gen Neustadt an der Äisch auf mai ifn der dann uwi 
Bamberg verlegt wurde auf mai 17. ^ Nürnberg, relationenband 485, 207-223 Nürnberg, Kr,-A, — Zur sacht* ^gl- 
V, Weech in Chnmiken dentscber Städte 2, 39yff. !10J 

— - april S'ä. Taul Straus berichtet Nördlingen über erledigang seiner geachäfte am königl, hof und meldet weiÜ 

die kommissare von des tages wegen sind alle hier (zu München), auch die bi. v. Freising, Passau und See kau, ^ 
von Regensburg und sonst ein merkliche ritterschaft, auch des alten v, Sachsen botschaft; von der widerpart4*j ist 
niemand hier als meister Peter Knorr von markgr. Albrecbts wegen, der v. Hobenloch von des v. Württemberg oad 
Hans V. Enzberg von M. Jakobs wegen und des von Mainz bofmeister. Jeder hat einen glaubsbrief an die kommis* 



1 



Jakob I 1450 april 22— niai ^. 



251 



sare gehabt und begehrt, das »man sie in simderheit hör*. Das haben die kommissare getan und jene haben danach 
ihre werbang öffentlich gesagt; damit der forsten rate nicht viel »glimpffs* erlangt haben, denn ihre Werbung hat 
off die mayoung gelat» das die commissare sullen von steten erworben sin, umb das man die fürsten gern wolt in 
imgebursam bringen und das mau sie nnbillieh von ire regalia und herlikeit dringe. Darauf bin haben die kom- 
missare sich selbst und den kunig müssen venmtwurtou ; »denn der fürsten botscbafft raaynen luter uÖ'die c^^mmission 
Doch commissare nichtz zu tagen c. Die koinmisisare haben darauf erklärt, dass sie heute um 10 ohr jedermann hören 
wollten, dtjr zu reden hatte, und der kommission »slecbtz und trewlich« nachgehen würden. «Ob nun der ander teil 
auch fürkom oder hinweg reit, das waiß ich nit, denn das ich main, es sey gar bald tagt«. — Or. cb. NGrdlingen* 
St-A. 7102 

J^145<) aprll 23»] Hz. Albrecht v, Österreich saj^t Eottweil wegen einnähme und Zerstörung des Schlosses Hohenberg 
ft^hde an. - - Und von seinen wegen haben widersagt markgr. Albrerbt v. Brandenburg, äL Jakob v. Baden, gr. Ulrich 
T. Württemberg. — Weiter folgen die uamen von herren, rittem und edelknechten, die ebenfalls Butt weil von bz. Al- 
brechts wegen widersagen, nnter denen sich aber namen spezifisch badischer mannen nicht befinden. Am scblnss 
foljjt: Hanns V. BreÜlach, den man nennet Nase, berra Keinhartz, kimigs von Jernsalem und Sicilien, hz. zu Anjo, Bar 
und Lutringen (M. Jakobs schwager) l'uttermenster und cappitanion zu Rambervilles, hat den städtcn Heilbrunn, 
Reutlingen» K<>thenburg a,/d. Tauber, Wimplen und Weil der Stadt von M. Jakabs wegen feindschaft gesagt. Jo- 
hann V. TonlloD herr za Nomeni hat den städten von M, Jakobs wegen abgesagt — Cop. eh. cnaev. Strassburg. Öt.-A. 
AA. 24H, — Vgl. Eichmann, Der Stadtekrieg von 1449-50, 16 ff. — Ans Toullon etc. ist in dem Stuttgarter fehde- 
Terzeicbnis von 1450 april 23 geworden: Johann v. Keulln lierr zu Lomen, — Vgl. aocb Günter, üb. der Stadt Kott- 
weil, nr 1141, der die febdebriefe von markgr. Albrecht, M.Jakob, gr. Ulrich v.Warttembergt gr, Heinrich v. Fürsten- 
berg etc. zu april 30 verzeichnet 7103 

— april *33, M. Jakob sagt SchafFbausen von seines Schwagers hz. Albrechts wegen fehde an, — Or.cb. Wien.St-A. 
— Begg. Chniel, Reg. Friderici, nr. 261 S; Lichnowsky, Geschichte des Hanses Habsbnrg 6, nr, 1500 falsch zu 
april 24. — Ebenda febdebriefe von markgr* Albrecbt v, Brandenburg, gr. Ulrich v. Württemberg u. a. TIM 

I — april '33.] Ezb. Dietrich v. Mainz sagt als helfer M. Jakobs der stadt Ueilbronn und deren helfem mit ausnähme 
des bi. und £^tiftes v. Würzburg fehde an. — Cop. in j^das alt vindsbüchlin« Stuttgart, — F. — Ohne datnin. — 
Dei»gl. bz, Albrecht v. Österreich. — Reg. üb. der Stadt Heill»rniin, nr. 711. 7105 

— april 2(}, Keatlingen verkündet Esslingen, dass hz. Albrecht v. Österreich und andere fürsten nud herren april 2S 
»uns, unsern belfern und hei fers hei fern« von M. Jakobs wegen widersagt und heute 10 ubr vormittags darch ihren 
reitenden boten ihre entsagsbrieil«, die sie abschriftlich übersenden, zugesandt haben. — Or. eh. Stuttgart. — Es 
waren ausser hz. Albrecht pf. Friedrich v. Simmern, Fried rieh und Johann v. Lutringen gebrüder. Friedri( h gr, zu 
Zweibrncken herr zu Bitsch» Dietrich bnrggraf zu Eheineck, herr zu Broicb und Thognburch (Tomburg). ^ Mitgeteilt 
von Ulm an Esslingen april *J8» — Stuttjjrart. — Die febdebriefe sind ebenfalls dort verzeichnet. — Über die angeb- 
lichen brüder von Lotbringen vgl nr. tj9ö7. 710W 

— april 30 Baden. M. Jakob dankt seinem lieben söhn markgr Älbrecht v. Brandenburg für seine mitteilung von 
erfolgen, über seine feinde april 14 davon getragtjn, und bestätigt den empfang des briefes, den markgr. Albrecht 
ihm in anlass der Werbung des Hans v, Enzberg den tag zu Tübingen betreffend Übersand t hat. Die botschaft des 
gr. Ulrich v. Württemberg wegen dieses lages utn einen solchen zu Mengen werde wohl eingetrotfen sein. Den auf 
mai 8 erstreckten tag zu Mengen werde M. Jakob selbst oder sein söhn M. Karl besuchen und dazwischen soll dem 
wünsche des markgr. Albrecht gemäss »vendes legers wegen gein Günzburg« (Guntz-) verhandelt werden. Die badi- 
sehen r^te werden wob! vor oder auf dem tag zu Tübingen durch die württembergiscbe botsch^^ft, die bei markgr, 
Albrecht gewesen, seine meinung wegen der beiden tage genauer erfahren. M. Jak«>b wisse nicht anders, als dass 
hl. Albrecht Nürnberg seinen feindsbrief übersandt habe. — Den boten habe M. Jakob verhalten wegen etlicher an- 
schlage, die er ihm, »ob es sich hette gefüget«, mitgeteilt hätte. — Or. eh. Gennan, Mnseum Nürnberg. — Mittei- 
lung von Dr. Heerwagen. — über das gefecht von april 14 vgl, Chroniken deutscher Städte 2, 214-215 und 215 
anm. 2. 7107 

— mal 2, Um mittag wurden Rottenburg an der Tauber feindsbriefe überaDtwortet von hz. Albrecht v. Österreich von 
seines Schwagers des M. Jakob wegen, pf. Friedrich gr. v. Spanheim von seines Vetters des \un Baden wogen, von 
Friedrich und Johann v. Lutringen gebrüder und von Friedrich gr. zu Zweiibrucken herr zu ßitsch. — - Rot'ten+Ptirg. 
Chr- 1,84 Nürnberg. Kr,-A. — Über die brüder von Lothriugen vgl nr. 6957 u. 7106. 7108 

mal 3. Lndwig herr v. Lichtenberg antwortet gr Schaffrid v. Leiningen, dass er bereit sei, mit ihm zu gütlichem 
aostrag vor M. Jakob zu kommen ; falls dort der streit nicht gütlich hingelegt werde, sei er bereit ihm dermasseu zu 
antworten, dass er hoffe, solche antwort solle »glimpflich and erlieh vermerkt« werden. — Snmmar. auszug Strass- 
burg. B.-A. E 1760. — Vgl. nr. 7u99. 7109 

32* 



252 Jakob I 1450 mai 3—24. 



1460 mat 3. Hans v. Rechberg bittet hz. Albrecht v. Österreich um nähere angäbe, wo der auf jani 1 anberaainte tag 
stattfinden soll, »wann nwer gnad selbs wol waiß, das ich mit minem gnedigen herrendem marggrafTen (Jakob) diser 
zeit des kriegs behengt und beladen bin«. — Hz. Albrecht antwortet von Villingen aus nach mai 3, dass er sich in 
kurzem zu einem tag gen Mengen begeben (vgl. nr. 7107) werde, aber nicht wisse, wohin sich danach sein »geTert« 
in diesen laufen schicken werde; falls man aber Rechbergs zu Mengen bedürfe, werde er ihm schreiben. — Daraaf 
erstreckte hz. Albrecht mai 17 von Villingen aus den tag auf juni 22, wieder ohne angäbe des ortes. — Dam 
kamen aber dem herzog solche merkliche gescliäftc von seines oheims des hz. v. Orions (Orligentz) und andrer wegen 
an, dass er auch diesen tag nicht suchen konnto und ihn auf juni 29 gen Villingen erstreckte. — Innsbmck. Statt- 
haltereiarchiv, urkk. nr. 6128. 7110 

— mal 5. Heinrich v. Lindenhorst, erbgr. zu Dortmund und Stuhlherr der freien stuhle der kaiserl. kammer und der 
fryen graveschaff darselbs und freigr. des h. röm. reichs, und Diderich Ploger, freigr. in der freien krummen graf- 
schafb, gebieten Strassburg unter bezugnahme darauf, dass Diez Erbe's klage wider Reichenweier als geistliche gätcr, 
»seilen gäbe« und testament antreffend mit urteil als nicht vor den freistuhl gehörig erkannt ist, Diez Erbe auch vor 
ihnen zweier meineide überfährt ist, dass sie ferner Strassburg gebeten haben Dietz Erbe bei sich verbleiben zu lassen, 
bis dass die sache april 28 auf einem beiden parteien gelegten termine zu Nuheriken (= Xeu-Herdecke) an dem 
freistuhl einen austrag gewinne, und nun hz. Johann zu Cleve nach Unterweisung des gr. Ludwig v. Württemberg 
den rechtlichen tag und was von Dietz Erbes unbilliger und ungebührlicher klage gerichtet ist, vernichtet hat, auch 
eine bulle des konzils zu Basel gericht über pfaffen oder geistliches gut bei strafe des bannes und der acht verbietet 
den Diez Erbe anzuhalten, den von Reichenweier kosten und schaden abzutragen oder ihnen zu gestatten, sich des 
eigentums von Diez Erbe in Strassburg zu bemächtigen, und mit Diez keine gemeinschaft zu pflegen, bis er die von 
Reichenweier zufrieden gestellt hat, nachdem des gr. v. Württemberg vogt und der von Reichenweier prokurator vor 
ihnen und andern freigrafen das urteil erstritten haben, dass die, wolche Diez Erbe wider sie schützten, wie dieser in 
gleicher >pen stan« sollten. — Or. eh. lit. cl. c. 2 sig. in verso impr. Strassburg. St.-A. 6UP. 209. — jan. 8 hatten 
Heinrich v. Lindenhorst etc., Heinrich v. l'ürde und Herman Hackenberg, freigrafen des hz. v. Cleve gr. zu der Mark 
der freien grafschaft zu Volmarstein (Volme-) und Dietrich Pfluger, in der freien krummen grafschafb freigraf, Strass- 
burg geschrieben, dass sie Diez Erbe auf seine beschwerde wegen des urteils (vgl. nr. 7043) einen neuen rechttag auf 
april 28 angesetzt hätten, bis wohin Strassburg Diez Erbe ungeirrt lassen möchte. — VgL nr. 7074. 7111 

— mal 10. Ludwig herr v. Lichtenberg an gr. Schaifrid v. Leiningen : von Rom zurückgekehrt hat er bei M. Jakob, 
>dem er das seinig in gnediger achtung und uffsehung gebetten«, gr. Schaffrids briefe vorgefunden. Dem M. zu liebe 
hat er verzichtet ihm gebührende antwnrt zu geben und sich zu einem gütlichen tag bereit erklärt; falls aber die sache 
durch den M. nicht gütlich hinjrelegt werde, so wolle er ihm eine antwort geben, die gr. Schaffrid als glimpflich und 
ehrlich vermerken werde. — Hertzog, Edelsasser Chronik .">, 20. — Ein weiteres schreiben Ludwigs v. Lichtenberg 
auf die nicht mitgeteilte antwort Schatfrids, worin er sich vor ihrem beiderseitigen verwandten dem M. zu einem nn- 
verdingten tag erbietet, in welchen stücken ihn dort gr. Schaff*rid der ehren beledigen wolle, darauf wolle er ant- 
worten, dass jedermann verstehen möge, dass er billigem rechten, auch den ehren genug tun wolle, so dass gr. Schaffrid 
an seiner herren und freunde rat nicht werde finden, dass ihm gebürlich sei »änderst gegen Ludwig furzunemmen«, 
wird mitgeteilt von Hertzog 1. c. 5, 20. — Das datam dieses letzten Schreibens Ludwigs (dinst v. pflngsten, mai 19) 
geht aus dem folgenden bei Hertzog 1. c. mitgeteilten schreiben des von Lichtenberg hervor. — Vgl. Lehmann, Ge- 
schichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg 1, 267. — Vgl. nr. 7109. 7118 

— mal 15, Reutlingen schreibt Esslingen, dass M. Jakob und gr. Ulrich v. Württemberg »etwas gewerbe und sam- 
nnngen< haben sollen, und erkundigt sich danach. — Or. eh. Stuttgart. 711J 

— mal 15« Fraw Zumburg, ain tochter margraf Karl und frawcn Eatherina v. Osterreich, ward irs alters im 18.jv 
dem reichen graven v. Nassaw, genannt gr. Engelbrecht v. Breda in Brabant, vermahelt anno domini 1468. Uetten 
nit kinder und send baide tod. Ward geboren 1450 auf sand Sophia tag, 15. may inter octavam et nonam bons 
vormittag. — Ladislai Sunthemii famil. marchion. Veronens. bei Oefele, scriptores rer. Boicar. 2, 586. 7114 

— mai 23, Peter Haarandt v. Hoemburg reversiert, dass M. Jakob, nachdem seine hausfrau Ute v. Heinrieth (Heben- 
riet) ohne leibliche lehenserben gestorben ist, ihn und seine etwaigen ehelichen erben aufs neue mit der feste Wildeck 
und dem dorfe Trabstatt belehnt habe. — Or. mb. c. sig. delaps. u. kopb. 38 (30»), 120 K. — VgL nr. 58ß2. 
— F. 71» 

— mal 24 (Frelblirg Im Breisgau«) [Hz. Albrecht v. Österreich] an gr. Hans v. Freiburg, herr zu der welsch« 
Neuenburg: nachdem sie bezüglich seiner ansprüclie au das haus Ostreich sich auf einen gütlichen tage geeint haben, 
dieselben aber jüngst auf den tag, den unser scbwager M. Jakob v. Baden zwischen uns und den eidgenossenn 
Basel anberaumt hat, erstreckt sind, und nachdem er selbst sich mit seinem vetter hz. Sigmund einer freundlichen Ord- 
nung dieser lande vereint hat und gr. Hans mit des hz. Sigmunds raten eine vorläufige Vereinbarung zu Erniborg i-t). 
getroffen hat, wonach auf dem demnächstigen tag zu Kaiserstuhl zwischen hz. Sigmund und den eidgenossen auch eio 



Jakob I 14Ö0 mai 24 — ^jiini 7. 



253 



anstrag ihrf*r streitigen fragen stattfinden soll, teilt er auf die ©inladting des ^rafen mit» dass er sein© botschatt zu 
solcher verhandlang mit dem grafen schicken wird. — Conc, eh. Innsbruck. Stattbaltoreiarch. urkk. nr. ."^STä. — 
Vgl Regg. der M. v. Hachberg. 7116 

1-150 mal 24, Ludwig herr V.Lichtenberg schreibt gr* Schaffrid v. Leiningen »vast uft die vorig tneynoug*, nnd dass 
er bereit sei, mit ihm vur M.Jakob zu einem an verdingten tag zu kommen, und steh also beweisen wolle, dass der M. 
und >tneniglich solle mögen yerstehen» dass er dem billichen rechten und ehm genügen gethan.c — Snmman aoszug 
Strassbnrg. B.-A, E 17*^». — Vgl. nr. 7112. 7117 

■ — Juni 2* Dinkelsbühl teilt NördHngen eine meldnng aus Hall mit, wonach Heilbronn »ernstliche and gewisse War- 
nung* erhalten habe, dass sich der bi. v. Mentz, der M, v. Baden und gr, Ulrich v. Wärttemberg »gar sere bewerben 
und merklich groß samnnng haben und söliche geziige als auff bynnacht zö nacht zu Neydenaw (=^ Neidenau bad. 
B.-A. Mosbach) zusamen komen süllen*; ob es aber über Heilbronn oder Hall g^^hen solle, stoht^ noch nicht fest — 
Es bat sich heote mittag ein reisiger zugvon an vierdhalbhundert pferden zu Ämpf räch gesammelt: wohinaus sie das 
banpt gekehrt haben, ist unbekannt, — On eh. Nßrdlingen, Sl-A. J118 

[ — JudI 2.) Den von Reutlingen, Weil der stadt, Rothenburg, Heilbronn, Wimpfen und Esslingen haben entsagt von 
M- Jakvibs wegen : Cristan Linen und Michel Beck v. Tübingen. Ott v. Costeltz genant Schupphanns. — Mitgeteilt 
von Ulm an NOrdlingen. — On cK Nurdliugen. St.-A. 7119 

^JunJ 2 Tflbillgen. Hz, Albrecht v. Österreich, M. Jakob nnd die gr Ludwig und Ulrich v. Württemberg be- 
stellen Jakob Trnchsessv.Waldbnrg zum beistand gegen der städte Vereinigung in Schwabeü. Er soll dienen mit den 
schlössen RudUngen and Saalgän (Sul-) und sol haben 21 pfert q. s. w. — Erwähnt Stalin, Wirtemberg. Geschichte 
3, 487. 7120 

F^- Juni 5. Ulm teilt nnter bezugnahme auf das schreiben des schwäbischen städtebundes, das auf das hilfegesuch der 
srtiidte Heilbronn. Hall und Gmond wegen der bülagening Heilbronns ergangen ist, den schwäbischen Städten mit, 
dass Nördlingeu, Hall, Gmünd und Dinkelsbühl die mahnung wiederholt haben, mahnt zur rüstung» da sonst dieser 
dinge kein ende sein, der feind vielmehr vor andere stadte rücken und sie durch Verheerung der f nicht schädigen 
werdet bittet um nachricht wie nnd wann die städte Heilbronn zu hülfe kommen wollen und wann sie gerüstet seien. 
— Reg, üb, der Stadt Heibronn. nr. 714. 7121 

— jani !• Rottenburg am Neckar and Ehingen »daby gelegen*. Horb, Schönberg- und Binsdorf und die dörfer zu den- 
selben Städten gehtjrig vereinigen sich, wfilirond des krieges zwischen ezb. Dietrich zn Mainz, hz. Albncht zu Österreich» 
markgr. Albrecht zu Hrandenbiirg. M* Jakob, gr. Ulrich zu Württemberg und etlichen andern fursten und herren aii 
einem und *hn städten Nürnberg, Ulm, Rothenburg a,|d, Tauber, Heilbronn, Halle, Wimpffen, Reutlingen, Weil, Schaö- 
hausen, RottweiL Radtdfzeile (Czele am Undersee) and etlichen andern reichstadten am andern teil müssig zn stehen 
and sich »unpartbyg* zu haiton. auch die beiderseitigen gegner weder in die genannten städte, noch in die veste zu 
R*jttenbnrg ob der stadt gelegen, die barg in derselben Stadt und die veste Horb kommen zu lassen ; in demselben 
masse verabreden sie neutrale haltung in dem streit zwischen bz. Älbrecht v. Österreich mit Ulm und etlichen andern 
reichstadten, deo^^n sie vor Zeiten von der herrschaft verpfändet waren, wegen ab!osung solcher pfandschaft bis zu 
erfolgtem götlichen Übertrag oder rechtlicher entscheidung and treffen wegen der Verwaltung innerhalb dieser zeitdif^ 
nötigen bestimmungeu* — Cop, eh. coaev. Ulm. Si-A, — Eine zum teil abweichende ausfertigung die.ses neatralitäta- 
vertrages d- dat, Fryburg im BryÜgov 14;>0 juni 14 Ebenda. 7122 

— Jon! 7. »Dominica infra octavam corporis Christi illustres principes et dni. dns. Mognntinensis, marchiones de 
Baden, dns. Ülricns comes de Wirtemberg cum magno eiercitu obsederunt oppidum Hailprunn ad decem dies vineas 
TEStasdo segetes et fhimenta annicbilando et villas eorum comburendo. '^ — Ann» Stuttgart. Württ. Jahrbb. 1849, 
lieft 2* 2h. — Vgl üabelkhover, Collect 1, 330 Stuttgart. — F. — Hinzuzuziehen ist der bericht bei Eikhart Artzt, 
Chronik von Weissenhtirg in Quellen und Erörterungen 2, 168: nach den pfingsten (mai 24) darnach, da besamelteu 
sich der bischoff von Meintzs, marggrave von Baden unnd der jung grave vonWirt-emberg wol mit 2000 pferden und 
mit 8000 faügandeu, zogen vor Hejlpronueu und gewannen den kirchhoff zu Flyn, wan sie schaden daruB getban 
hetteii» verbrandten acht manne daruH und verhergten alles das umb Heylprnnnen zu verbergen was, biewent die 
rebMH aab dem grundt ab, schieilften das kom und theten grossen raechtigen schaden. Item man sagt auch dazumal, 
M der 9chad gescliee, das die stat wolt den herren geben haben 14000 gülden. Das hett der hischove von Meintzs 
aod marggrave von Badenn gethan, aber der von Wirtemberg wolt es nit thnn, wann sie betten in erzürnet. 7123 

*— Juni 7. Heilbronn an Hall: ans ist warnung zagekommen, dass unser feinde mit 1500 pfWden ober Rhein ge- 
kommeu sind in meiunng uns zu überziehen und nnser Weingärten und floren zu verwüsten. Hall mßge daher Heil- 
bronn nicht verlassen, auch die andern städte deshalb mahnen, denn der v. Württemberg hat zu Laufen viel brod 
tacken und mehl mahlen lassen und sich »mit cfjste grölilich zi^gerichi* Desgl. hat der M. v. Baden zu Besigheim 
(Bifiikeim) an 5ot> malter mehl gemahlen und ,vil bröt* gemacht, weshalb sie glanhen, dass Heilbronn belagert 
soll. — Cop. eh. coaev. Stuttgart 7 1*24 



254 Jakob I 1450 jnni 7—15. 



1460 Juni 7. Hans Ainkäni an Nördlingen: der pt. und der bi. v. Würzbarg haben mancherlei von einang wegen Ter- 
SQcht. Es ward ein Verzeichnis (nottel) vorgelegt, in welcher weise markgr. Albrecht and Nürnberg sich einander 
recht gewähren und zu austrag kommen sollten, das die von Nürnberg begehrten hinter sich zu bringen in der hoff- 
nnng, ihre herren würden es annehmen. »Wir haben ain holfnung, ez werde gutt, daz schik got mit sinen genadeo, 
waz aber daruss würdt, kan ich nit wissen^. Man will jetzt »in die ander sach gan, die ist wor ettJichermafi gelätt- 
hart worden von ettlicher rechtbott wegen*, antreffend den herren von Mainz Rothenburgs halb; den von Württem- 
berg Esslingens, M. Jakob Reutlingens und hz. Albrecht der herrschaft Hohenberg wegen. Nun hat man gute hoff- 
nung. es werde alles zu gutem kommen, »ob aber ez an im selb also sie oder waz daruss wurdt, kan ich nit wissenc 

— Or. eh. Nördlingen. St.-A. 7126 

— zwischen Juni 7 u. okt. 9. Basel bevollmächtigt aufgrund einer Vorladung d. dat. Nuwenstat 1450 jani 7 
infolge einer appellation Neuenbürgs a.|Rh. von dem rechtspruch des bi. Friedrich v. Basel (1449 aug. 1 2, gedruckt 
Basel. Üb. 7, nr. 2 14 ff. ; vgl. nr. 6947) eine botschaft an kg. Friedrich mit der bitte, solche appellation abzuweisen 
oder der stadt darum ein »unverzogen recht* zu gewähren oder ob solches in kurzer zeit nicht geschehen könnte, die 
Sache »hinuß* einem fürsten, es sei dem pf. [ Friedrich J oder M. Jakob zu rechtlicher entscheidung zn überweisen, 
ausserdem die breisacher richtung auch als römischer könig zu bestätigen. — Conc. eh. Basel. St-A. Polit ürk. — 
Okt. 9 sprach sich das kamraergericht für Neuenburg aus. — Druck Basel, üb. 7, nr. 2S5ff. 7126 

— Juni 12, Hall an Ulm : ergänzt seine nachricht von der bedrängnis Heilbronns, dass laut mündlicher nachricht 
durch boten Mainz, Baden, Württemberg u. a. mit 12000 zu ross und zu fuss gegen Heilbronn zu felde liegen, und 
dass auch die Rheingauer (Rengkawer) und auch sonst gross volk zn ross und zu fuss »stets vast starke zuzieht, dass 
man das getreide der Stadt abgemäht und ihre Weingarten von grund aus »ußgehawen« hab, die feinde zeit und 
schirm vor ihr aufgeschlagen haben und viele grosse büchsen herbeiführen. Auch höre man, sobald sie mit Heilbronn 
fertig seien, solle es vor Wimpfen gehen. Darum sollen Ulm und alle Städte mit ganzer macht zu hülfe ziehen. ^ 
Cop. eh. coaev. Stuttgart. — Angeführt Stalin, Wirtemberg. Geschichte 3, 486. 7187 

— Juni 16. H<»ilbronn an Esslingen : juni S zu frühem imbis sind der bi. v. Mainz, die beiden M. v. Baden, Karrle 
und Bernhard, gr. Ulrich v. Württemberg, die drei in eigener persou, die v. Bitsch, Hohenlohe, Eberstein, Leining«n 
und viele andre herren mit einem grossen mächtigen reisigen zug und viel fussvolk vor die Stadt gerückt und hab^ 
bis juni 1 .3 »geherschet und unser wingart und bome zu der stat und in unsern dörffern vom bodem usgthowen, dii 
pfell und reben verbrent, die undermarcken und marckstein usgeworffen, die verendcrt und verseczzt, unsern thfim 
warbt und galgen, die doch steynin waren, nydergebrochen und unser flür und koni, als fer wir das von nnsern bandt- 
zunen nit beschiessen mochten, verschlempt, verwüstet und verderpt, alle unser dörffer verbrent, die kirchoff und etiich 
kirchen zerstört und jemerlich und uncristenlich verbrent, geschlayft und zerbrochen und mit dry großen büchsen in 
unser stat ein tag geschossen nach dem rathus*, ohne jedoch schaden anzurichten, sonst aber » unmehsenlich * schaden 
zugefügt. Juni 1 3 sind sie abgeritten, sodass ein teil das laud ab über Rhein, der andere das land auf gerückt ond 
etlichen »unsern* pilgern von Rom »herwärts von Spyre* begegnet ist. Sonst ist ihnen nur ein »dorecht meuscb' 
abgegangen, während sie den feind »swarlich« beschädigt und etiich » treffeulich * personen, wie Esslingens nachbar, 
Wernher v. Nunphusen, erschossen haben. Der feind droht auch »vast* wieder zu kommen, »das wir an ein heji 
laussen müssen.* — Or. eh. Stuttgart. J1S8 

— juni 16. Bi. Anton v. Bamberg, hz. Albrecht v. Österreich, pf. Otto, die markgr. Johann und Albreclit v. Branden- 
burg, M. Jakob V. Baden, sowie die gr. Ludwig und Ulrich v. Württemberg schliessen ein bündnis bis 1455 j&n. 1. 
Alle gegenseitigen Streitigkeiten und die ihrer Untertanen sollen durch Schiedsgericht ausgeglichen werden, falls 
einer der verbündeten von aussen, ohne dass der rechtsweg betreten wird, wegen forderungen gewaltsam angegriffen 
wird, soll ihm hülfe geleistet werden, ebenso falls einer ansprüche gegen einen ausserhalb der einung stehenden 
geltend macht und der beklagte sich dem Spruche eines nach Heilbronn, Mergentheim oder Öhringen (Orengawe) xd 
berufenden Schiedsgerichts nicht fügt. Wenn aus diesen beiden anlassen fehde entsteht, soll ein jeder der yerbündeten 
1 2 reisige binnen 3 wocheu auf ansuchen zu hülfe senden. Strassenraub und Verletzung des geleites werden bestraft, 
den Untertanen wechselseitige rechtshülfe zugesichert. Den feinden eines verbündeten verweigern die übrigen die 
aufnähme in ihrem gebiet. An den eroberten schlossern und Städten, wie an der beute haben alle gleichen anteil 
Die Verpflichtung zur hülfeleistung dauert bei einer begonnenen fehde auch nach ablauf der bündnisfrist fort Ak- 
genommen werden von der einung papst und röm. könig, die einung mit ezb. Dietrich v. Mainz, sowie seitens desgr. 
Ludwig V. Württemberg die kröne Böhmen, hz. Philipp v. Burgund, das bans Österreich, die pf. Philipp and Friedrick 
bei Rhein und gr. Ulrich v. Württemberg. Der beitritt zu einer weitern einung darf nur unter ausdrücklicher ans- 
nähme der vorliegenden erfolgen. — Die aussteller siegeln. — Or. mb. libell. c. 8 sig. pend. K., Stuttgart und Wien. 

— Druck: Chmel, Materialien zur österreichischen Geschichte 1, 313-18: reg. Chmel, Regg. Priderici, nr. 2634: 
Lichnowsky, Gesch. d. Hauses Habsburg 6, nr. 1510. — Vgl. nr. 6635. 7129 



Jakob T 1450 jiiiii 15-22. 258 



1450 Jnnl 15. Ezb. Dietrich v. Mainz tritt obigem böndnis M. ^ Or. mb. libelL K. — Auf der röcisoiter »dys ist 
nit voUgaDgen.* — Es hang-en die 4 sig. vod Bamberg, Braüdeoborg (2) oini Pfalz; von den übrigen nur die schimro, 

— 0. 7130 
H — Juni 15,] Nürnberg an Augsburg: vernehraeii, dass des raarkgr. Albrecht v- Braodenbürg Helfer» wie der M. v. 

Badeo, der v, Württemberg, und andere mit merklichem zeug versammelt herab zo laad als um Weissenburg geknm- 
men sein sollen in der absieht, diese Stadt zu belagern und vom reiche zu drängen. Da nun, wie sie vernehmen, 
Augsburgs hauptkute »dadann« gerückt sind und die stadt in solchen schweren läafen also unversehen Ist, Nürnberg 
ihr wohl gern helfen wollte, aber derselbe markgr. auch »nmb uns in Bebra, Sachssen, Duringen, Franncken in 
gro0en ge werben ist*, um Nürnberg zo überziehen, so bitten sie die stadt, ihre hauptleute ohne säumen wieder gen 
Weissen hnrg zu schicken und Weissenburg auch sonst mit »teglichen* leuten nach notdtirft zq versehen. — Brief- 
bucb 20, 457 Nürnberg. Kr.-A, ^ An Weissenburg: mitteilnng obigen planes and rat sich an Auersburg, Ulm and 
andere städte um hülfe zu wenden, da Nürnberg anderweitig zn sehr beladen wäre: »habt kecken menlichen mut 
und laßt euch nit erschrecken, wann ob uns daran wer, wollen wir uns hie auch nit aewmen, sunder ganotz Üeis 
und ernst tun, damit sie nit gerüt und unbekümert beleiben sullen. * ■ — L c, 459. 7131 

— jlllii 19. Weil der stadt an Esslingen: heute sind uns von Pforzheim !2 feindsbriefe gekommen, darin 144 grafen, 
herren, ritter, knecht und ihre knechte Reutlingen, Rothenburg a./d* Tauber, Hoilbronn, Wimpfen, Weil nebst helfero 
entsagt haben und zwar ein teil von pf. Friedrichs [v. Simmern J, ein teil von M. Jakobs wegen, die wir gen Reutlingen 
gesandt haben. Wir haben auch vernommen, dass der M» v, Baden und beide herren v. Württemberg gestern zu Vai- 
hingen bei einander gewesen und vielleitbt noch sind. Was sie ausrichten, wissen wir eicht, als soviel dass man in 
des alten herrn v. Württemberg land »uuib ans. ouch in dem geuw gen Herenberg zu and über Tüwingen vast flöhe 
ond daby groß gewerb und samuung in dem Westerrych, in dem Waßgeuw, am Ryn and andern enden sj€^ und es, ie 
ober die von Bötliogen und uns gen siille, ouch unsere flür nit allain zu verderben, sunder unser statt willen habe zu 
nötten hertiglich und in margrouf Jakobe band zu bringen. Da der bisher Heilbronu, uns und andern Städten zuge- 
fügte schaden noch angerochen ist, und uns^r »vast schryen, anrüfFen and elagen uncz daher wenig verfani^en hatt* 
und auch nur wenig helfen wird, bitten sie Esslingen, für Weil die städte um hülfe und entsatz zu mahnen. — Or. 
eh. Stuttgart. 7132 

»^ Jutli 19. R Heintz v. Mülnhöim, der meister und rat zu Strassburg bitten Basel anter bezugnabme auf die ver- 
handluDgen zu Breisacb wegen der rheinschiffahrt, »die uwerii noch Imtbitag-- gütlich zu underrichteu, das sä die 
misem ob Basel loss^^nt dintren und den frien Ein herabesthillen, so sülleot die anseni die uwern nydi^ wendig unser 
lätai ouch lossen fürffaren, uff das sich ieglicher teil geh? uche das billich und von alter harkummen ist, ni>chdera und 
der Bin menglich try sin sol« : im andern fall »so meinent die unsern, das sü die uwern nit kundent für unser stat 
lossen faren und' truwent nit, das man indes unglymppfen solle*. Die schiffleute sind bereit deshalb zu einem , frünt- 
lichen rechten* zu kommen »an die ende, do sü das vormids aflf dem tag zu Brisacb hin gebotteil haben*, nämlich 
vor einen der rheinischen karfürsten oder vor den M. v* Baden oder vor das »gemein cappitel, das jörs zu sant Jo- 
hanostag zu sünychten zu Spire ist*. Strassburg ist aber auch bereit zu einem neuen gütlichen tag gen Breisach auf 
jnni 29 zu kommen, zumal Basel ja selbst meldet, dass man vordem zu Basel »einer nottel gar uohe eins worden sy*. 

— Cop. eh. coaev. Strassburg. St-A. AA. 1803^ — Vgl, Basel, St.-A. Missiv. 6, 70. — Basel sagte jnni 22 den güt- 
lichen tag zu. — Juni 30 wird dann durch vermittlang von Breisacb ein abkommen zwischen den scbißleuten der beiden 
städte wegen beforderung der rompilger getrotfeni gültig bis 1451 febr. 2, — Druck Baseler üb. 7, nr. 272. 7133 

— TOr Juni 22.] [Dr. Knorr an markgr. Jobann v. Brandenburg]: »item die wege von den österreichischen auflFgesetzt, 
haben die stete nicht macht aufl>;unemeii« und umgekehrt. — »Item die mittel, die die konigischcn, pfalczgrave, 
Wurczperg, Bamberg, Eystet, AufseO und ich ainmutiglich fargesetzt haben, wollen beyde parthey nicht macht nemen 
xaverwilligen und wir steken also in den Sachen«. — Beide parteien begehren »ein hindersichbrengen«f zu bedenken. 
In dem bedenken sein wir von »czweyerley maynange« ; Bamlierg, Eichstadt, AufseÖ und ich sind der meinung, das 
bedeocken zu geben und wider aufF den tag gen Bamberg zu brengen auf solichs, ob die von Nürenberg die richtigung 
casagen wurden, das die Sachen alle mit ein beslossen wurden. Hans v. Erlbacb, Österreichisch» Badisch und Wirten- 
berg sten in maynung einen andern tag gen Tübingen daran zu machen. Indem suchen wir das mittel, das von der 
badLschen und wirteiibergischen sache auch geredt würde; so sieh dann erfinden würde, das sich dieselben sache 
anch aufzöge und hinder^sichbrengen begeben, das man dann aiirs mit den andern benüge, ob besser wer, einen andern 
tag darumb zu machen oder den tag zu verlengern und des beslusses zu Bamberg zu warten etc — Das alles hindern 
die Badischen und ligen siecht darauf; so die österreichische sache nicht zu einem entliehen vertrage gefangen sey, 
wollen sye weder von iren noch des von Wirtenberg Sachen reden lassen, sunder einen andern tag gen Tübingen 
haben, und kunneu sye weder mit liebe oder leyde davon brengen. — Ich bedörft, das ewre gnade zwischen dem Encz- 
perger und den von ewrer partbei tt^idingBman were. — Item >nechten leczst« sind wir also abgeschieden : die 
konigiscben und ander teidingsleute haben das mittel zwischen Österreich und den stiidten aufgeschrieben und uns 




256 Jakob I 1450 jnni 22—24. 



äbergeben mit dem begehren, dass man färder vonden andern Sachen, das ist Baden and Wirtenberg, rede; da habeo 
wir inne die vorgeschriben der Badischen hertikeit nicht offenen wellen, sander beslißlich also geantwart, die Öster- 
reichischen suUen sich nochmals auf das mittel bas bedenken, and so die von Nurenberg za ewrer gnaden sache ge- 
antwurtet, wollen wir inne furder auch zu irem obgeschriben begeren antwart geben. — Item darauf sein die koni- 
gischen und auch der pfalczgrave genayget, die von Nurenberg autwurten, was sye wellen zu den Sachen, so wollen sye 
doch ewern gnaden schreiben, wider gen Bamberg zu kommen und zu helfen einen beslus in dem tag zu machen. — 
Gleichzeitige aufzeichnung Bamberg. Kr.-A. — Der berichterstatter nennt sich mit Aufsess, dem zweiten branden- 
burgischen bevollmächtigten zusammen ; er berichtet auch über die haltung aller übrigen fürstlichen bevollmächtigten 
ausser den brandenbnrgischen und erwähnt schliesslich, dass sein herr eingeladen werden soll wieder auf den tag n 
kommen. Nun hatte sich markgr. Johann zeitweilig entfernt (vgl. v. Weech in Chroniken deutscher Städte 2, 505), 
dadurch ist also absender und adressat gegeben. 7134 

1460 Juni 22 Bamberg. Die bi. Gottfried v. Wurzburg und Silvester v. Chiemsee (Kyemsse), pf. Friedrich bei Rhein, 
Hanns v. Neitperg und meister Ulrich Byedrer, rate des röm. königs, gr. Jörg v. Hennenberg. Jörg Fuchs zu Sweins- 
heubten, bischöfl. wurzbarg, hofmeister, Jobstv. Venningen, meister des deutschordens, gr. Hess v. Lyningen, Peter r. 
Talheim, hofmeister, und Ulrich v. Bosemberg, marschall, pfalzgräfl. rate, Johanns Dastier, domprobst zu Breslau, des 

.' ezb. Friedrich v. Salzburg rat, sowie Ott Pyentzenawer zu Eemnaten, Jakob PAtrich zu Keichartzhawsen, r&te des hz. 
Albrecht v. Bayern, vermitteln in der darch geleitsbrach und todtschlag. verübt an dem markgr. schultheissen von 
Hoenwardt zu Diefenbronn, veranlassten fehde zwischen M. Jakob nnd dem schwäbischen städtebund vorläufig bis 
zum definitiven austrag ihres zwistes vor dem vom. könig einen gütlichen vergleich. Die eroberten Schlösser, häuser 
etc. werden beiderseits in dem zustande, in dem sie sich zur zeit befinden, zurückgegeben ; diejenigen, die ihrer lehen 
verlustig gegangen, wieder belohnt. Aufgezwungene erbhaldigung und pflichten werden für ungiltig erklärt. Alles, 
was während der fehde geschehen, soll vergessen sein, die gefangenen sollen auf urfehde hin frei-, brandschatzuogen 
und »angegeben gelt* nachgelassen werden. Juli 3 mit Sonnenaufgang werden die feindseligkeiten eingestellt und 
beginnen die friedlichen beziehungen. — Es siegeln ausser den aussteilem markgr. Albrecht v. Brandenburg und 
Hanns v. Enzberg, bad. rat, als bevollmächtigte des M. Jakob, Stephan Hangenor v. Augsburg, Mang Kraft v. üln, 
Hanns Aingehurn v. Nördlingen als Vertreter der städte. — Or. mb. c. 1 o sig. pend. et 4 (Jobst v. Venningen und 
die 3 Städteboten) laes. K. ; or. Stuttgart. — 0. — Vgl. dazu aus den akton des tages die antwort der städte auf M. 
Jakobs klage wegen jenes todschlages : nachdem gemeine städte der vereinung in Schwaben zuvor den M. um geleit 
gebeten, seien ihre diener, an 300 zu ross und eben so viele zu fuss auf dem marsch wider die Armagnaken in ein 
dorf gekommen, wo gerade kirchweih gewesen. Also hätte ein teil der gesellen den ablass in der kirche holen wollen; 
ein teil wäre «abgestanden* und diese hätten ihre pferde »gestellt.* Da hätte ein bauer einen gesellen ohne gmnd 
mit Worten übel misshandelt, wogegen ihm von den reisigen keiner ein bös wort geboten habe. Darauf habe aber der 
bauer auf den reisigen knecht geschlagen, der darauf in der notwehr den bauem erschlagen habe und sofort flüchtig 
geworden sei. — Rothenburg. Chr. 1, 97 Nürnberg. Kr.-A. — Ausserdem l) richtung zwischen markgr. AlbrechtT. 
Brandenburg einer- und Nürnberg und Konrad v. Heideck andrerseits ; 2) richtung zwischen dem ezb. v. Mainz an 
einem, Rothenborg und Hall am andern teil wegen schloss Neufels; 3) zwischen hz. Aibrecht und Ulm nebst den 
andern schwäbischen städt^n um die herrschaft Hohenberg: 4) zwischen hz. Albrocht und Bottweil; 5) zwischeubz. 
Albrecht und Schaff hausen um Rheinau und schloss Palm; 6) zwischen hz. Albrecht und Schaffhausen sowie Badolf- 
zell; 7) zwischen Württemberg und Esslingen. — Des v. Württemberg rate hatten nicht macht diese richtang za be- 
siegeln. Nun sind aber die briefe geschrieben und hangen alle insigel daran ausser des V.Württemberg. Da hat sich 
der pfalzgr. mitsamt den raten des von Mainz und Baden gen Marbach zu dem v. Württemberg erhoben, um ihn zu 
bewegen, sein insiegel anzuhängen. Falls das erlangt wird, so treten die richtungen alle juli 3 in kraft ; willigt der 
V. Württemberg nicht ein, was doch nicht zu besorgen ist, so » wern die richtigung alle entzwei nnd stünden die Sachen 
offen als vor ; item auch hat der von Wirtemberg versiegelt«. — Vgl. Erhard Schürstab in Chroniken deutscher Stidte 
2. 230-23H. — Vgl. V. Weech in Chroniken deutscher Städte 2, 405-7. 71$5 

— Juni 22 Bamberg:. Die bi. Gottfried v. Würzburg, Silvester v. Chiemsee, pf. Friedrich vormund, Jobst v. Weo- 
nynjüren, deutschordensmeister in deutschen und wälschcn landen, gr. Hesse v. Leiningen, Hans v. Neitperg und meister 
Ulrich Biedrer befehlen kraft königl. vollmacht den reichsstädten der vereinung in Schwaben, dass sie die städte 
Rottweil und Schaffhausen vermögen sollen, wider hz. Albrecht v. Österreich den gütlichen austrag ihrer fehde und 
feindschaft ((»teiding und bericht«) zu halten, der heute zwischen ezb. Dietrich v. Mainz, dem markgr. Alhrecktv. 
Brandenburg, M. Jakob v. Baden, gr. Ulrich v. Württemberg und der widerpartei eines jeden von den reichsstädten dorcb 
sie zu Stande gebracht worden ist — Or. Stuttgart. — F. — Vgl. Günter, Üb. der Stadt Bottweil, nr. 1 143. 71Ji 

— Juni 24« Heinrich Holtzapffell v. Herxßlieim und syne helffer fingen Hans v. Helmstatt, fürten in mit ine ge&ngeD 
gein Lindeibron gewonnen im funff hängst und hamasch ane, die in die beut kament. Und das warent die pesAeo 
hengst, so kein edellman hett in dißem landt. DeOhalb zogen die von Landaw vor Lindelborn unnd das gantzs bistonb 
von Speyer, wan er des bischofs vetter was, und lagen darfur zween oder drey tag. Da wart eine theyding gemacbt» 






Jakob I 1150 juni 24— jnli 7. 



257 



also das Hans y, Helmstat sult gübet) und aDlworten 35uo gaideii gein Lmdetbom inn die vier ringmaweni biß sant 
Jobao:* baptisten dag... und wo das nit beschee* so Sidl sich Hans v* Helmstadt widder stellen and antworten gein 
Lindelbom . . . Darnach nff sant Jobans Baptisten dag. als man di^ 3500 gulden solt antworten gein Lindelborn. . .« 
Ab uan der bestiinmte tajr zur bezahl Qtig der 4ii()o iL eintrat. >do fing der margiave zu Baden Hansen v. Hei rastat 

, \M, das er sieb nit mocht gesteilen gein liindelbom* als es beredt war worden«. — Eickhart Artat's Cbr. von Weissen- 
burg in Quellen ond Erörterangen 2. 201. 7137 

14&0 JnTii *36. Heilbronn an Esslingen : uns ist mna njahnaiig von Ulm gekommen, »unser bayd nflfg^leit anzelln TBisigs 
g«2ügs gen Gemunde nff stücke ze senden, dann der reiß ig gc^züg, dc^r vor üch und ons geweit sj, stercke sich in 
majnnng für üwer und unser gut frönd von Gemünd und Kutlingen alda ze wüsUhj*. Dazu sollen wir uns mit Tnacbt 
XG ross und zu fass gerüstet halten, um anf mahnuug zuzuziehen. Da wir nun aber vernommen haben, dass »sy* Tor 
Gemund gewetjt sin, und nicht wissen, ab sie sieb hinuf gen Bütliugen gethon haben oder wo sy nß sin, und nun von 
Hall vernabjxieDr dass die richtung juli 2 angehen soll, * wissen wir uns mit unserm schicken uu nit ze bf^richten«» 
und bitten sie daher um nälii^re nachricht. — Or. eh. Stuttgart. 7138 

[ — jimi 27.] Nachstehende haben Reutlingen, Heilbroun, Rothenburg und ihren belfern von M. Jakobs wegen ent- 
aagi: r. Dietrich Bandenhorst. Johann v, Yle Tylmans söhn, Johann Ingenhofe, Amt v, Raisfelt Johanns söhn, Bemt 
V. VelbnickeUt Heinrich Ossönbroich, Johan Baumerwich, Johann Fiirsti>mberch, Conrat v. Lynen, Johann Brjnalker, 
HeiDficb v. Homberch, Heinrich v. Mörso, Bernt Hoen u. s. w. — Es folgen noch 40 weitere gleichgültige naraen, 
die ihrem Charakter nach zum Mittt^lrhein und Moselgehiet gehören. — Vorauf geht ein Verzeichnis von meist span- 
beimer adligen^ die von pL Fnedriehs [v, SimmernJ gr. v- Spauheim wegen entsagt haben, — Mitgeteilt von Ulm an 
NördliDgen. ^ Nördlingen. St-A. — Die absage geschah juni 16. — Fehdeverzeichnis Stuttgart. 7189 

— Juni 29. Hyilbronn an Hall: der ezb. v, Mainz, die beiden jungen M. v. Baden und der v. Württemberg haben sich 
»uff fraem imbiß« vor Wimpfen geschlagen, ihnen die uudere stat und das tal abgewonnen. — Mahnung tini hülfe 
und rettung. — Mitgnteilt an Ulm. — Cop. eh. coaev. Stuttgart. 7140 

— Juni 30. Hans Ainkiera v. Nördlingen unä Panls Hürbliug v. Weil an Ulm: wir sind juni 27 mit dem pfalzgr. 
gftn Marbacb gekomruen und fanden dort AL Jakob und gr. Ulrich. Der pfakgr. hat die parteieu nicht zur Versiegelung 
(des bamberger Vertrages) bringen mögen und hat nun den deutschmeister, gr. Hesse v. Leiningen und Peter v. Tal- 
beim mit ihnen gen Esslingen geschickt, »ander weg zu versuchen,« Was daraus werden wird, können wir nicht 
wissen» «denn die von Eblingen vast hertt :«ind.« -^ Nachschrifi: der M. v. Baden hat mit grossem »gezug« ^(^t von 
Wimpfen ^wingartten« und frucht verwüstet — Cop. eh. ci^nov. Stuttgart. — Auf diese hi^n ach rieh tigung und auf 
mahnung Heilbronns und Gemünds wegen der belagerung Wimpfens durch M. Jakob mahnt IJlm juli 2 Esslingen, 
aicb auf erfordern zum eulsatz gern>>tet zu hallen. — Or. eh. l. *u 7141 

•— jllll 3. Hans Ainkoru berichtet l^ördlingen : nachdem er mit dem pf, [FriedrichJ von Bamberg gen Esslingen ge- 
ordnet war, um sowohl den von Württemberg als auch die von Esslingen zu bewegen die bamberger richtung einzu- 
g^h^n und die friedbriefe zu versiegeln, und sie juni 27 gen Marbach (Markpach) kamen, also ritten heraus dem 
pfal2gr, entgegen M.Jakob und die zw^i herren v, Württemberg und des M. zwei sr>hne. Die verhandluntren dauerten 
his mittemacht und den ganxen folgenden sonntag. aber niemaini konnte den v. Württemberg bewegen, die richtung 
aniunehmen- Juni 29 ritt der pfalzgr. gen Cannstatt. der v. Wirt^nberg i^en Stükgarten. und der pfahgr. schickte 
mit den boten der Städte den dentschmeister ond seinen hofmeister gr, Hesse v. Leiningen gen Esslingen, ofn zu Tör- 
suclieni »ob wir andere mittel in den dingen finden mochten € ; aber auch sie schufen während zwei tage nichts, da 
die von Esslingen »luter darufl beliben, wie daz in Babenherg verlawss^n worden ist Also kann niemand wissen, 
was aus den Sachen wird.* — Zedula: Also kam dem bürgermeister v. Ulm um raitfceruacht nachricht, wie die M. v. 
Baden und der jung v, Württemberg mit macht vor Reuilingen liegen, wohl mit KOOO mann, »alz sie von Wimtfhen 
beruff zügen sind und verwüsten alez^ das da ist u^itl ist zu erbarmen, daz nieman darzu ton wil«. Zu Babenherg ist 
abgeredet worden^ die von Esslingen sollten deu zoll abstellen, bis mit billigem recht ausgetragen werde, ob sie ihn 
toiben sollen oder nicht, das will der v. Württemberg nichts aber er will, dass der zoll abgestellt, werde, »und will des 
kommen auf den könig und zwei kurfürten, ob si in pillichen haben suUen oder nit«. Das wollen die von Esslingen 
Dicht und es ist zu erbarmen, *daz von dt^r sach wegen all sach suUen enschlagen werden*. — Or. eh. Nordlingen. 
St'A- — Laut schreiben von juni 23 von Steffan Haugenor, Mang Krafft und Hanns Aiukurn sollten pf. Friedrich zu 
dem T.Württemberg, Hans Ainkum und Andreas v. Munkham von Halle zu den von Esslingen reiten, >da2 zu erholen, 
das die richtungsbriefe versigelt werden«. — Or. eh. L c. 714*2 

^, Juli 4 (AHcliatfenllurg.) Kf. Dietrich v. Mainz an M. Jakob : lehnt für sich deu beitritt zu der einung mit gr. 
Ludwig V. Württemberg ab, gönnt ihn aber dem M^ unter der bedingung, dass er darin ausgenommen wird. — In- 
grossaturbuch 26, 61 Würzburg. Kr.-A. — F. 7143 

; — jnli 7* Heinneh v. Lindenhorst, erbgiaf der kaiserl. kammer und der graLschaft Dortmund, stuhlherr und freigraf 
^4^ heiligen römischen reit hsdaaelbst und DiderichPioger, in der freien krummen grafschaft fieigraf, verkönden, lass 

der M&ricfrvfen yoa fi^ea a. H&diberf IIL :)3 






258 Jakob I 1450 juli 7—21. 

auf klage des Heinrich Marer, prokarators des gr. Lad wigv. Württemberg, wider DitzErbe v. Strassburg, der Bartho- 
lomens Wärmelin »ambtribe« gegen eid and verschreibang and dämm »zwirensc meineidig geworden sei, Dietsch 
Erbe vervehmet sei, and gebietet allen freischöffen, »wa ir Dietz Erben ankörnen, daz ir jn dann njdan slaen, Tayn 
ond hangen an des konix wjmen den nehsten böm, den ir darzä gehaben mögen«, and dass jedermann, derDieii 
Erbe wider solche vervehmang beistand leiste, in gleiche pen verfallen sei. — Die aassteller, Ernst and Johann t. 
Mengde genannt Oschove, Johann v. Eitzingen genannt Trettfloch, Engelbert v. Holte genannt Coster nnd Johann 
Platzvorst siegeln. — Cop. eh. coaev. Strassbnrg. St.-A. 6UP., 209 ans einem faszikel mit der aafschrift: dis sol 
nyeman lesen noch hören, dann eht, reht fryscheffen des richs. — Vgl. nr. 7074 a. 7111. 7144 

1460 Jnll 10, Sigmand V. Wemdingen an markgr. Albrecht v. Brandenbarg: ist im auftrag des M. v. Baden and d« 
V. Württemberg heate gen Ansbach (Oniltzpach) gekommen and benachrichtigt den markgr., dass seine herren aaf 
jali22 einen tag gen Öhringen (öringäw) beranmt haben vor die fürsten der vereinang, am »alda forzanemen, davon 
mir ewr gnad an sy za werben bevolhen hat« ; aber da dem hz. Albrecht v. Österreich von solchem tag nichts be- 
kannt ist, so besorgt M.Jakob, der tag möchte dann keinen »fürganck« haben, and meint daher, es würde besser ein 
anderer tag anberanmt. — M. Bernhard hat ihn gebeten, dem markgr. Albrecht za sagen, »das ir ewerm sweher seinem 
vatter geschriben het, das er euch ine mitsampt zweyhandert oder drewhandert pferden zu disem Zng gen Döring«! 
geschickt and gelihen het, so zwoyffelt im nicht, er warde sich darinn gen ewrn gnaden willig erczeigen, so woU « 
(M. Bernhard) mitsampt solchem zeng sich furderlich za ewem gnaden fagen nnd ewem gnaden willig sein, and dis 
ewr gnad das ye nicht nnderwegen ließ, sanderlich dieweil sein vatter seinen zeag noch bey einander het, das woll 
er amb ewr gnad frantlich verdienen, dann er ewem gnaden za dienen vast begirlich ist« . — Wemding rät markgr. 
Albrecht, aach beiden herren v.Wärttemberg am einen reisigen zng za schreiben, so glaabt er, dass falls sie mit Ess- 
lingen gerichtet werden, sie ihm solches nicht abschlagen werd«>n. — Über die »richtang« weiss er nichts anders zs 
schreiben, als wie der pfalzgr. »nehst« den königl. raten geschrieben hat So war aach Dr. Peter [Knorr] noch nicht 
gekommen, als ich von meinem herren v. Badaw schied. — Or. eh. Bamberg. Er.-A. 714i 

— Juli 13. Ladwig herr za Lichtenberg an gr. Schaffrid v. Leiningen: nachdem gr. SchaJBfrid ihm aaf seine schreib« 
keine antwort erteilt, trotzdem aber allerlei von ihm aasgebe, erklärt er sich bereit wegen der in pnnkt 3 gegen ihn 
erhobenen beschaldigang vor kg. Friedrich zn kommen, allda gr. Schaffrid ihm dann aach wegen solcher beschoi- 
digaog tan solle, was er von ehren pflichtig wäre oder wessen er gewiesen würde. In derselben weise sei er auch 
wegen der andem pankte erbötig ; ob er aber meinen wollte, dass ihm solcher aastrag entlegen oder verzogen wäre, so 
wolle er ihm ehre und recht tan vor einem der nachbenannten herren, pf. Friedrich, hz. Johann v. Calabrien, M. Jakob, 
gr. Ludwig v, Württemberg. — Auf solches hat der v. Leiningen etliche schimpflich und hohe Schmachschriften an 
den V. Lichtenberg getan und si wider darauff geantwortet. — Auss vorgemelten zagriflfen ist erfolgt, das die herren 
V. Lichtenberg in einen grossen krieg mit denen v. Leiningen kamen, und hatten die v. Leiningen znm besten die 
Pfaltz; überkamen auch zu helffe Diebolten herren zu Hohen Geroldseck, herren Georgen v. Ochsenstein and im 
Schwager grafF Jacoben zu Manß (! = Mors) und Sarwerden, Hans v. Fleckenstein. Dagegen hetten die herren v. 
Lichtenberg ein hiudermck bey der marggraffschafft Baden und bekamen za helffem Jacoben and Willhelmen gebrüder 
zu Lützelsteih, Johann und Wilhelm gebrüder zu Vinstingen. — Hertzog, Edelsasser Chronik 5, 21. — Vgl. auch 
Eickhart Artzt, Chr. von Weissenbnrg in Quellen and Erörterungen 2, 184flf. 7146 

— juli 17. Wilhelm Böcklin v. IJtingertal reversiert M. Jakob über solche mannlehen, die dieser ihm nach abge- 
schlossenen richtang mit den Städten des schwäbischen bundes wieder geliehen hat, nämlich das Steinhaus zu Heims- 
heim (Heymsheym), das der vom Stein gewesen ist, das balbteil eines gartens am tor und eines Weiherstücks vor d«n 
obern tor, an welchen beiden stücken sein gnädiger herr v. Württemberg das ander teil hat; bau- and brennholzfir 
das genannte haus in des M. Wäldern, jedoch nach Weisung der markgräflichen förster. Aus genanntem hause oder 
Heymßheym der Stadt soll er keinen krieg führen, ohne sich zuvor >one gedinge zu ußtragk eren und rechts« Tor 
dem M. erboten zn haben ; dem M. ist die öfl^nung in dem steinhause vorbehalten, doch ohne Böcklins kosten nnd 
schaden. — Kopb. 38 (30»), 131 K. 7147 

— Jnli 21, Ulm mahnt die städte der vereinung zu einem tag gen Ulm auf aug. 1. Tagesordnung n. a.: markgr. Al- 
brocht V. Brandenburg hat laut abschrift den Städten der vereinung wegen Eberhards d. ä. v. Urbach geschrieben, 
dem sie geantwortet haben, dass sie solches vorbringen wollen. — So ist Hans v. Rechberg mit seinen helfen vor 
<>tlicher zeit der vereinung von M. Jakobs v. Baden und Eberhards d. ä. v. Auerbach (Ur-) wegen feind geworden. IH 
nun die feindschaft mit M. Jabob gerichtet ist, so ist auch diese fehde ab, wegen des v. Urbach steht sie aber noch 
offen. — Die v. Wimpfen haben von solcher feindschaft Eberhards v. Urbach wegen, die vor dem kriege auf ihnen 
gelegen ist und jetzt noch >swärlicher« auf ihnen liegt, um einen merklichen zusatz reisigen gezugs gebeten. — So- 
dann hat auch gr. Ladwig v. Württemberg wegen des v. Urbach laut abschrift geschrieben. — Aach haben die v. Ess- 
lingen geschrieben, wie gr. Wilhelm zu Werdenberg und Sargans (Sant Gans) denen v. Nürnberg und andern ge- 
meinen Städten, die mit dem v. Urbach in fehde stehen, nebst genannten >gebröten« knechten von des maikgf' 



Jakob I 1450 juU 21-ang. 11-12. 259 

Albrecbt y. Brandenburg and des v. Urbach wegen febde geschrieben, und steht diese feindschaft noch offen, obwohl 
diejenige mit markgr. Albrecht gerichtet ist. — Bezdglich des gr. v. Werdenberg hätten die städte kundschaft, dass 
derselbe anf der städte kaoflente auf der Strasse gen Venedig und allenthalben auf andern Strassen hielte. — Bezüg- 
lich der nrbacher fehde schwebten Verhandlungen, den y. Urbach in der städte dienst zn nehmen. — Or. eh. N6rd- 
hngen. St.-A,; conc. eh. Ulm. 8t.-A. 7148 

1450 jull 25 Lahr* M. Jakob vermittelt zwischen hz. Albrecht v. Österreich und M. Wilhelm v. Hochberg. — Vgl. 
Segg. der M. v. Hachberg. 7149 

— Juli 29. Johann herr v. Schoneck d. j. bekennt, nachdem ezb. Dietrich v. Mainz zwischen pf. Stephan und seinen 
söhnen pf. Friedrich und Ludwig sowie M. Jakob einer- und seiAem vater Johann Hurt v. Schoneck anderseits in gut- 
lichkeit entschieden hat, dass M. Jakob als der älteste gr. v. Spanheim von seinet- und pf. Friedrichs wegen ihm (mir) 
leihen solle solche mannen und bnrglehen, die sein vater von der grafscbaft Spanheim gehabt habe, dass der M. Jakob 
ihm darauf heute solche lehen geliehen wie nr. 5815. — Vgl. nr. 6883. 7160 

— Jnli 30. Golmar antwortet an Freiburg im Breisgau auf die auffordernng, den münzbrief, wie er jetzt zu Freiburg 
beschlossen sei, ausser einem artikel zu besiegeln, dass Colmars böte Weltschin v. Bebeinheim in dieser hinsieht 
keinerlei bindende zusage gegeben habe, es sei denn, dass Colmars umsassen in die münze gehörend, nämlich der M. 
V. Baden, die herrschaft von Württemberg, der herr v. Bassnang und der Junker v. Bappoltstein obeofalls darin ver- 
willig^n, wie solches gr. Hans v. Thierstein mit denselben bestellen wollte. — Colmar. 8t.-A. Missiven, 258. — 
Vgl. auch schreiben Colmars an Basel von okt. 9, dass der Stadt umsassen auf michaeli und andern marktagen nehst 
am gebirg öffentlich haben rufen lassen einen gülden zu nehmen und zu geben für 1 1 ^|s ß /^ rappen, wodurch Colmar 
grosser schaden erwächst. Bitten Basel mit der herrschaft v. Österreich und den andern münzgenossen massregeln 
zu treffen, dass deren umsassen sich auch an das münzabkommen binden ; vernehmen übrigens von glaubhaften leuten, 
dass das abkommen auch in Basel uicht gehalten wird. — I.e., 280. — Juli 16 hatten gr. Hans v. Tierstein, hanpt- 
mann zn Ensisheim, nnd die städte Basel, Freiburg, Colmar und Breisach einen münzvertrag, gültig von sept. 8 ab, 
geschlossen. — Druck Basel Üb. 7, nr. 276. 7151 

— ftUg. 6. Gr. Johanns v. Lupfen landgr. zu Stülingen und herr zu Hohenlandsberg (Landspurgk), der mit seinen 
knechten durch bi. Ruprecht v. Strassburg in gefängnis genommen ist, weil er in dessen geleit seine offenen feinde 
niedergeworfen hat, nunmehr aber nach geschehener kehrung durch M. Jakob v. Baden geledigt ist, gelobt urfehde ; 
ebenso geloben seine brüder die gr. Heinrich und Siegmund solches gefängnis ihres bruders nicht rächen zu wollen. 

— M. Jakob und die 3 brüder v. Lupfen siegeln. — Or. mb. c. 4 sig. pend. Strassburg. B.-A. — Vgl. auch schreiben 
des hl. Ruprecht v. Strassburg an hz. Philipp v. Burgund, den v. Lupfen betreffend, d.*dat. 1450 febr. 27 Strassburg. 
St-A. AA. 1499. 7162 

— aug. 10 (Rinrelden,) Hz. Albrecht übersendet [M. Jakob], nachdem dieser von ihm kürzlich zu Lahr durch M. 
Karl und etliche rate antwort wegen der vogtei über Tenneubach begehrt hai, und hz. Albrecht selbst zu einer ant- 
wort innerhalb eines monats >verüeng<, einliegend kopie eines briefes von k. Karl an die M. Hans und Otto v. Hach- 
berg (vermutlich Regg. der M. v. Hachberg nr. h 1139; vgl. auch nr. h307), die vogtei betreffend. — 'Cop.kopb. 212 
(108^«), 31 K. 7163 

— aug« 11-12 Weissenburg. Pf. Friedrich »churfarstc legte einen tag gen Weyssenburg zwischen Heinrich Holtz- 
apfel und Hans v. Helmstatt. Diesen tag besuchten obgenanter pf. Friderich, item drei Si. v. Baden, item hz. Steffan 
V. Bayern und hz. Ludwig sein söhn, item bi. Ruprecht v. Strassburg, die bi. v. Speyer und Worms, der teutschmeister 
V. Horneckh, der gr. v. Katzenelnbogen, ein gr. v. Nassawe, gr. Hesß v. Leyningen, der gr. v. Wertheim, gr. Friderich 
V. Zweinbrucken und herr zu Bitsch, der gr.v. Westerbarg, die gr. Emich, Schaffrit und Bemhart v. Leyningen, rheingr. 
Johann, gr. Conrad v. Dubingen, zwei Rawgraven, die gr. Bemhart v. Ebersteynn und Hamman v. Bitsch, die herren 
Ludwig zu Lichtenberg, Johann und Wilhelm zu Yinstingen, Jörg zn Ochsenstein, Philips Schenck zu Erpach, gr. v. 
Eysenbnrg, der herr von Epstein, gr. v. Hanaw, item gr. Ludwigs rethe von Wirtemberg, gr. Ulrichs rethe von Wirtem - 
berg, gr. Emichs rethe von Leyningen, des ertzbischofs voi^ Meintz rethe; »item vierzehenn ritter, on ander graven, 
herren, ritter unnd knecht, der namen ich nit aller weiß«. »Doch so warent uf die zeit zu Weyssenburg ob 1 200 pferde, 
on die anß wendig uf den dorffen stunden«. 

»Item es musten auch alle fnrsten versprechen für sich und die Iren, der stat und dem reych kein schad zu sein 
unnd gleidt zn halten unnd, ob es nott beschee, bey des pfaltzgraven und der statt panner zu besteen, das sie dan auch 
also yersprochent Sollichs thetten auch alle grafen, herren, ritter nnd knecht«. 

»Disen tag hielt man in dem closter under den bäumen vor pfaltzgrave Friderichen in gegen Wertigkeit aller 
obgemelten fürsten, graven, herren und öffentlich vor aller meniglich, die dahin kommen mochten. Auch so hat man 
rieggel vor die closterpforten gemacht, daran sassent gewappnet leut, die do hutent, das man die herren nit über 
dmnge. Und handelt man zwen tag... Doch wie dem allem so zersluge sich dieser tag und schieden on ende...« 

— Eikhart Artzt's Chr. von Weissenburg in Quellen und Erörterungen 2, 203-205. — Vgl nr. 7155. 7154 

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260 Jakob I 1450 ang. 12— sept 2. 

1460 aug. 12 (Wisenburg.) Die gr. Philipp y. Eatzenellenbogeo, Reinhard v. Hanau, Johann t. Nassaa ondWilhehn 
Y. Wertheim, janggr. Emich y. Leiningen, Reinhard y. Neipperg, Philipp y. Eronberg, Eonrad y. Franckenstein rittere, 
Stephan y. Emershofen, Hans Thomas y. Nenbarg^ Hans y. Enzberg, Albrecht y. Zntem d. ä. und Hans Kntittel, alle 
rechte freischöffen der heimlichen acht, bezeugen, dass M. Jakob aof dem yon pf. Friedrich nach Weissenbarg anbe- 
raumten unyerdingten tage sich gegen Simon Mauchenheimer v. Zweibrücken und Heinrich Holhzapffel wegen seines 
mannes Hans y. Helmstat, den diese gefangen hatten, erboten habe, recht zu geben und zu nehmen und das recht mit 
geld zu yerbürgen oder zu vergeiseln. — Cop. cli. coaev. Frankfurt. St-A. reichsach. akten LX, 4602. — Vgl. nr. 7154. 
— F. — Vgl. auch Inyentare des Frankfurter Stadtarchiys 1. 201. 7155 

— aug. lim Colmar an M. Jakob y. Baden : nachdem sie sich mit Thenigen y. Wittenheym wegen ihrer spänne auf den 
M. zu rechtlicher entscheidung yereinbart hatten, was sich bisher unmusse des M. halb yerzogen hat, bitten sie ihn, 
in der hoffnung, dass er jetzt zu besserer müsse gekommen ist, da sie nicht gern also in den Sachen hangen, tag an- 
zusetzen und entscheidung zu treffen. — Mitteilung an den y. Wittenheim. — Colmar. St.-A. Missiy., 261. 7156 

— aug. 26. Johann Manhoff, freigraf der freigrafschaft Waldeck, verkündet Strassburg, dass Tiecz Erbe y. Strassbug 
seine klage wider die yon Reichenweier, wider Hans Floß daselbst, Bartholomeus Wormelyn und priester Cnne Lud- 
wigs vor dem freistuhl zu Sachsenhausen gewonnen hat, verbietet der Stadt mit denselben gemeinschaft zu unte^ 
halten, befiehlt ihr, Dietz Erbe zu seinem rechte zu verhelfen und das eigentum der verurteilten mit beschlag zu be- 
legen. — Or. eh. lit cl. Strassburg. St.-A. GÜP. 209. — Entsprechendes schreiben des gr. Walraf v. Waldeck an Strass- 
burg d. dat. aug. 28 or. eh. lit. cl. c. sig. in verso impr. Ebenda. — Vgl. nr. 7144 u. 7175. 7157 

— 80pt. 2. Jakob und Wilhelm gebrüder gr. zu Lützelsteiu und herren zu Geroldseck am Wahsichen und Jakob herr 
zu Lichtenberg verbinden sich in der weise, dass die v. Lützelstein herrn Jakob helfen wollen wider Schaffrid gr. r. 
Leiniugen und Thiebolt herrn zu Hohengeroldseck, Jerg herrn zu Ochsenstein und ihre helfer; hingegen soll herr 
Jakob den y. Lützelstein beistand leisten, falls sie mit dem pfalzgr. in krieg gerieten, und soll alsdann jeder 50 wohl- 
gerustete pferde und leute halten. Die beute wird gleichniässig geteilt, wer mehr »ruter« und leute dat>ei gehabt hat» 
dem soll sin »mnglich cost« vorab gezahlt werden; wegen der gefangenen wollen sie gemeinsam handeln, gemein- 
samen schaden gemeinsam tragen. Falls die v. Lützelstein das geld hergeben, wird herr Jakob die dem pfalzgr. zu- 
stehende Öffnung in bürg und Stadt Wörth ablösen und die v. Lützelstein sich der wider den pfalzg^. gebraucheo 
lassen wie bisher den pfalzgr. ; löste herr Jakob aber selbs die Öffnung ab, so soll er die v. Lützelstein hier wie in deo 
andern schlossern enthalten und hausen. — Or. mb. c. sig. dolaps. Darmstadt. — Vorauf geht das bündnis zwischen 
Ludwig herrn zu Lichtenberg und Johann herrn zu Vinstiugen wider Gofifritt gr. v. Leiningen und Jakob gr. v. Mvrü 
und zu Sarwerden von aug. -31. — Or. nib. c. sig. delaps. Ebenda. — Vgl. zur sache auch Eikhart Artzt's Chr. tue 
Weissenbarg in Quellen und Erörterungen 2, Usf.: »1450 uf montag vor Egidij (aug. 3l) da uberzohe iunckher 
Schaffridt von Leyningen mit syneu helffern die obgenanten herreu von Lichtenberg und bette zu hilff iuncker Jürgen 
von Ochssenstein, iunckher Diebolten von Gerultzeck und iuncker Hansen vonn Fleckenstein. Unnd darzn vergunde iine 
der pfaltzgrave viel guts und Ijhe im viel ritter und dioner, wan er nit gutten willen bette zu den obgenanten herren 
von Lichtenberg. . . Item die herren von Liechtenberg ketten zu hilff die graven von Lützelstein und die herren tod 
Vinstingen und ander ritter unnd knecht, also das sie betten stets bey drewhundert pferdt.« J188 

— sept. 2 (Heidelberg.) Pf. Friedrich belehnt als vormund des kf. Philipp M. Jakob mit den bürgen und dörfen 
Graben und Stein. M. Jakob verspricht das leben vor erlegung von 1 5000 rh. fl., die dann zu Speier gang und gäbe 
sind, in einer summe gen Heidelberg oder Bretten (-theym) zu entrichten, nicht auszulösen ; nach der aualösung soll 
aber die mannschaft ab sein. — Kopb. 37 (30 0, 23 K: revers des M.Jakob vom gl. dat Lc, 12. — Erwähnt Sachs, 
Gesch. der Markgrafschafb Baden 2, 349. 7159 

— sept, 2. M. Jakob hat in dem grossen saal der bürg zu Heidelberg pf. Friedrich, als vormund des kf. Philipp, »m 
sinen geeren« gegriffen und begehrt, ihm in gemeinschaft mit pf. Friedrich [v. Simmem] zu leihen »die gross uul 
kleine pellen tz<; das hat der vormund ihm versagt. Hierbei sind gewesen und vom M.zu zeugen gebeten hz.Bnpr6cht 
pf. Friedrichs bruder, und nachbenannte der Pfalz rate : herr Jost v. Venningen deutschmeister, gr /Bemhart v. Ebv- 
stein, herr Ludwig v. Ast domprobst, herr Wiprecht v. Helmstatt hofmeister, herr Beinhard v. Neipperg (Nippem), 
herr Swicker v. Sickingen rittere, roeister Johanns Guldinkopff kanzler, meister Hanns Ernst, meister Hanns lÄadem- 
burg, Peter v. Talheim hofmeister, Eberhard v. Sickingen vogt zu Heidelberg, Wendel und Eberhart y. Ctommiogeo, 
Hanns Landesschade, Hanns v. Weingarten und Martin Göler v. Ravensburg (-perg). — So hat M. Jakob von seinen 
raten bei sich gehabt: junggr. Emich v. Leiningen, Albrecht v. Zeutem, Wiprecht y. Helmstatt, Beinharts seligen sokn, 
Hanns v. Enzberg, Walther v. Heimenhofen, Heinrich v. Schweinheim und Bartholomeus prothonotarios. — Kopb. 
37 (3O0> 17 K. — Zur sache vgl. nr. 6202. 7W0 

— sept. 2 (Heidelberg.) Derselbe belehnt als vormund kf. Philipps M. Jakob in gemeinschaft mit pf. Friediidi 
[y. Simmem] wie nr. 6203. — Or. mb. Koblenz. — F. — Revers des M. Jakob für sich und pf. Friedrich or. mb. 
c 2 sig. pend. Ebenda. 71(1 



Jakob I 1450 sept. 2— okt 29. 



261 



14dO »ept. 2 (ffeiilelber^.) Derselbö belehnt als vormund kf. Philipps seinen Schwager M. Jakob in getiieiiischaft 
mit seinem vetter pf. Friedrich [?. Simmern] wie m, 6204. — Or. inb. Koblenz. — F. — Revers des M. Jak^ib Mr 
sich and pf. Friedrich vom gl. datora gegenüber pf. Friedrich für di<? dauer von dessen Vormundschaft kopb. 37 (:iof), 
HtK, 7lü2 

^ sept, 9 Frt'ihursr im BiTiHtrew. M. Jakob teidingt zwischen h2. Albrecht v. Österreich nnd M. Wilhelm v. 
Hacbberg wegen des Hauensteios ond des Waldes. — - Or. ch, K. — Vgl. Begg. d. M* v. Hachberg, 7163 

= — sept, 16 (Freitmrsr.) lU. Albrecht bittet M. Jakob uro ansetzung eines tags, nachdem er und M. Wilhelm wegen 
l&ut*»niDg des strittigen ersten artikels des abschiedes (nr. 7163) wieder auf ihn überein gekommen sind. — Re^. 
ZGO. 12, 107, il64 

~ sept. 23 St. Biep<ikl. M. Jak ab antwortet hz, Albrecht (auf nr. 7164), dass er gern gesehen hatte, sie hätten die 
Sache abtragen, ist aber bereit nach seiner rückkehr in die raarkgrafscliaft sich derselben abermals »zu iinderwinden^ 
la tagen und zu uütrag zu helflen^. — Reg. ZGO, 12» 107. 7165 

- sept. 28, Basel an Adam t, Ansulsheim : seine absage (sept 24) dünkt ihnen ein mutwültg vornehmen; gleich^ 
wohl wiederh(den sie ihr reehterhieten vor hz. AI brecht v, Österreicht den bi, v. Straasburg, vor M. Jakob oder eine 

der Städte Strassbnrg» Schlettstadt oder Colmar. Gleichzeitig benachrichtigt Basel bz. Albrecht von solcher absage 

des T. Ansolsheim und bittet ihn, gem^^s der breisacher richtiing nicht zu gestatten, dass der v. Ansolsheim ihnen aus 
seinem gebiete feindseligkeiten zufüge. — Jtem dominis de Liechtembergck, de Eapolstejn etc. simiüter .scriptum est. — 
Desgl. mut. mui unter mitteilung ihres rechterbietens auf adressaten an den bi. v; Strassbargf den M. v. Baden« Strass- 
bürg, Colraar und Schlettstadt. - — Ferner richtet Basel an Si^lothurn die bitte, etliche wege zu gedenken, damit dieser 
streit freun<llich mit vereinung eines rechten hingelegt werde, da der v, Ansolsheim sich grossen glimpf und »euch« 
unglimpf zuträgt wegen der vielen rechtgebote, die er gr. Hans v. Freibarg und euch getan hat, nämlich auf hz. Al- 
brecbt pf, Ludwig selig beziehungsweise seinen bruder pl Friedrich, den M. v. Baden, die gr, Ludwig und Ulrich v. 
Württemberg, den bi. v. Basel, gr. Hans v. Tierstein, j unker Rudolf v. Riimstein, Strassburg, Breisach. Freiburg i^der 
Neuenbürg a.|Rh. — Basel St.-A, Missiv. 6, 85-86. — ör, Hans v. Tierstein antwortete okt. 5, dass er nach dem 
V, Ansolsheim zu RappMltsweiler und an andern orten erfahruiig getan habe, um ihm solche rechtliche geböte Basels 
mitzuteilen, aber über seinen aufenthalt nichts erfahren konnte. ^— Or, ch. l c. — Okt. 12 erklärte sich Basel 
auf ein schreiben des v. An.solsheim, dass er berf^it sei durch die jonker Jakob und Ludwig v, Lichtenberg erkennen 
zu lassen, ob Basel ihm gemäss seinem schreiben hätte antworten sollen, dazu geneigt unter der bedingnng, dass er 
die feindschaft abtue. — Dazu erklärte sich der v, Ansolsheim okt 16 nicht geneigt. — Darauf kam Basel soweit 
entgegen, dass es sich trotzdem bereit erklärte, mit ihm zu ehre und recht zu kommen an eins der früher bescbrie' 
benen ende oder auch vor die herren v. Lichtenberg. — Basel. St.-A, Missiv. 6, 9ö, 99 n. 11 1. ^ Über den beginn 
dieser Streitigkeiten vgl Regg. der M. v. Hacbberg. 7166 

- sept. 29, Im iar 1450 uft michaelis (sept. 29) do leyt der hertzog vonn Bnrgufldi eynen dag geiu Prussell in 
Prafant (in den Streitigkeiten zwischen pf, Friedrich und den v, Lützelstein), Zu dissem tag schickt der pfaltzgrave 
[fif. Friedrich] sjm tr*^ffeniiche rethe, mit namen drey graveu und drey docüjres und meister von synt wegen. Dawart 
klag und antwort verhört und blibc ungeracht. Darumb da widdersagten die obgenanten graven von Lutzelsteyn dem 
pÜaltzgraven anno domini 1451 dorstags nach Viti et Modesti {Juni 17) und zogant in des rychs dörffer umb Ha^e- 
oowe. viengen viel gebauwrn und thetten grossen schaden mit raub und brandt zwen dag mit 350 pferden als man 
sskgL — Kickhart Artzt's Chr. von Weissenburg in Quellen und Eriirterungen 2» 171 f. — Über die beziehungen der 
gr. V. Lützelstein zu Burgund vgl nr. 6726. 7167 

- akt. 14 (8poleto.) 1\ Nikolaus V teilt dem mainzer kanonikus M. Johann v. Baden mit, dass er ihm die propstei 
von Mariengraden zu KMn nebst einkauften von 50 mark Silbers reserviert habe, sobald dieselbe durch anerkennung 
defi jetzigen inhabers Walram fgr. v. Mors] als bi. v. Münster frei geworden sein werde. — Reg. Hansen, Westfalen 
und Rheinland 2, nr. 462. — Hansen fügt hinzu, dass Walram bis zu seineoi tode im besitz der propstei blieb. 7168 

-- okt. 16 (zur NeweiMtöt). Kg. Friedrich befiehlt Hermann Hakenberg, freigr. zu Volmarstein, der auf klage 
von Gracht Steke bürgermeister, rat und gemeinde von Strassburg vor seinen treistuhl geladen hatte, obwohl von 
Feger Hans wegen mit urteil und recht um seiner missetat willen gerichtet sei, die ladung ahzutun und den kläger 
vor M. Jakob zu weisen, nachdem dieser sich Btrassburgs >zn ere and recht« gemächtigt und die stadt von ihm &b- 
geheischen habe, ^ Notariatsinstrument von 1450 okt 26 Strassburg. St*A, GÜP. 206-209. — Kraft Stack war 
mftrlt jacher amtmann und drost zu Wetter und damit stellvertretender stuhlherr des hz. v. Cleve zu Volmarstein, — 
Hakenberg war einer der berüchtigsten freigrafen seiner zeit 7169 

^ ekt, 29 (Binchof^heim.) Ezb. Dietrich nimmt M. Jakob mit andern aus in seiner fünQährigen einung mit Heil- 
bfoao. — Reg, üb. der Stadt Heilbronn, nr. 717. 7170 



262 Jakob I 1450 okt 31— nov. 22. 



14S0 okt, 31. Lienhart Snewlin bärgenneister und rat zu Freibarg drücken Basel ihr beiloid ans, dass Andres BotetD- 
barg genannt Goltsmit etliche bürger Basels, n&mlich Peter Schilling und Burckart Bessemer, gefangen nnd gen 
Keppenbach gefährt bab«^. — Or. mb. Basel. St.-A. Missiv. 6, 1 02. — Nov. 3 vervollständigen sie dann ihre mit- 
teilang, das M. Jakob, sowie Walther und sein söhn Hesse v. Keppenbach teil an der borg hätten. Man meine aber, 
Peter Schilling sei in die Mortenaa geführt ; in welches schloss, kOnnen sie nicht erfahren. — Or. mb. 1. c, 106. 7171 

— BOT. 2. Hans v. Sulcz genannt Harm, vogt zu Bergheim und Eienzheim (Cnnß-), übersendet Basel kopie, wie Adam 
T. Ansolsheim (Annselß-) >verwilg^g minß gnädigen herren (M. Jakob) lütten« im Elsass, anch denen des berra 
V. Bussnang in der >Mnnttätt< getan, nnd hofft;, dass solches za beiden teilen wohl >fAg hab zu nüczbarkejt«. — 
Or. eh. Basel. St.-A. Briefe 6, 103. — Ans dem schreiben des y. Ansolsheim von okt. 29 — cop. eh. coaev. ohne 
adresse Basel. Si-A. Briefe 6, 105 — geht hervor, dass M. Jakob ihn gebeten hatte, Basels kaoifleate, die »nach 
wynen« fahren in seine städte und gebiete im Elsass und auch in die (dem kanonikus Konrad v. Bnssnang unter- 
stehende) obere Mnndat sicher zu sagen. Solches hatte der v. Ansolsheim unter dem insigel des t. Lützelstein ge- 
währt. 7173 

— BOT. ?• Basel dankt M. Jakob v. Baden für sein erbieten, der Stadt in ihrer Streitsache mit dem v. Ansolsheim göt^ 
liehe tage ansetzen zu wollen, und erklärt sich dazu bereit, falls der M. die Zustimmung des v. Ansolsheim findet — 
Basel. 8t.-A. Missiv. 6, 97. — Vgl. nr. 7166. 7173 

— nOY. 11. Conrat Yischer stadtschreiber an Nördlingen: die gericht zu hof sind uff die weil ufgeslagen; die städte- 
boten haben ihn zu sich genommen vor den könig und haben ihn bei sich gehabt bei der Werbung und erung. Die 
erung hat man gern genommen und vast gedankt; die Werbung von den Städten hat der könig gnädig gehört zu zwein 
mallen, und es ist dann auch Nördlingens anliegen vorgebracht (prozess mit herrn Friedrich Murher und dem v. Öt- 
tingen). — »Der stett hotten warttend der antwurt umb alles, daz sie an in (den könig) bracht habent, und der ist 
kains ußgericht« ausser den briefen gen Bom an den papst von der pene wegen. »Und also sitzen wir alle tag vor 
der tür und wartten, wenn uns got berat, und ist verdrossen, daz daz so langsam gat«. Das klagen aber sie nicht 
allein, es sind vieler fursten und herren botschaften hier, »die sint vast undultig, daz sie solang hie müssen liegen, die 
ein tail vor uns hie sint gewesen«, nämlich die der bi. v. Begensburg, Passau, Mainz, Köln, des pfalzgr., des M. t. 
Baden, des markgr. v. Brandenburg, des königs Schwester der [hz. Margaretha] von Sachsen, der städte Basel, Frack- 
fürt, Hagenau, Eaysersberg und vieler andrer, »der kaine sich vast rümen mag guter fürderlicher ußrichtnng«. — Or. 
eh. Nördlingen. St.-A. 7174 

— nov. 12. Johann Manhoff, freigr. der grafschaft Waldeck, wiederholt an Strassburg sein früheres gebot betreffs 
Dietz Erbe (nr. 7157) und befiehlt der Stadt, ihn für einen biedermann zu halten, ihn zu schützen und schirmen wie 
bisher und sich »an kein ander schrifte« zu kehren, und teilt ihnen mit, dass Erbe^s prokurator am heutigen tjige 
»vor mir in siner gegen wertikeit uff die von Eichen wiler und uff alle, die da sache zu schicken haben, gar ufricbt- 
lieh und gentzlich erwonnen und herstanden hat«. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. GUP., 206-209. — Vgl 
nr. 7176. 7175 

— nOT« 19. Heinrich v. Lindenhorst, erbgraf der kaiserlichen kammer der stadt Dortmund und freigraf des romischen 
reichs daselbst, Diderich Ploigher, in der freien krummen grafschaft, Wilhelm van der Zungher, der kaiserlichen 
kammer der Stadt Dortmund, Herman Walthus, des ezb. Dietrich in der freigrafschaft zu Arnsberg, Conrad Hake, 
hz. Gerhards v. Cleve gr. zu der Mark in der freigrafschaft Hamm und Unna, Wjnecke Paskendall, desselben herrn 
V. Cleve in der freigrafschaft zu Bochum (Boickham), Johan Gardewech des gr. Wilhelm v. Limburg herrn zu Bedbor 
(-her) in der freigrafschaft Limburg ap der Leonen (-= Lenne) gelegen, Heinrich v. Virdinckhusen, der freien graf- 
schaft zu Yilligst (Velgyste), Bernd Düker, der freigrafschaft zu Heiden, und Arna Cleynsmyt, freigrafen, verkünden 
allen freischöffen der stadt Strassburg und allen andern freischöffen, dass Dietz Erb gesessen zu Strassburg vervebmet 
sei und das gegenteilige urteil Johann Manegolds (! sie), freigrafen zu Waldeck, wonach er von der an dem freien 
stuhl zu Waltrop (Waltorp) über ihn ergangenen vervehmung absolviert sei, ungültig sei, da derselbe Johann Manhoff 
im bann, oberbann und Interdikt sei, auch zu solchem gericht keinen befehl vom könig oder dessen Statthalter habe: 
aber auch wenn er zu dem gericht solchen befehl gehabt hätte, so wären die freigrafen und kläger zu solchem gericht 
nicht beschrieben worden. — Notariatsinstrument von 1451 april 2, aufgenommen durch Heinrich König, genannt 
Bantze, bischöflicher notar und freischöffe, in Heinrich Meiger*s, ammeisters zu Strassburg und freischöffen, wohnong 
in domes gasse gelegen, in gegenwart des strassburger Stadtschreibers Johanns Meiger und des strassburger bürgere 
Niclaus genannt Ingolt, beide freischöffen, auf anstehen des ebenfalls gegenwärtigen Dietrich Söldener von Beichen- 
weier, der herrschaft von Württemberg diener und freischöffen. — Or. eh. c. 1 sig. impr. Strassburg. St-A. GÜP.. 
206-9; cop. eh. coaev. Ebenda lY, 79. — In dem or. sind die beiden freigr. Manegold und Manhof zusammen ge- 
worfen, in der cop. eh. coaev. ist für Manegold richtig Manhoff geschrieben. — Vgl. nr. 7144, 7157 u. 7175. 7176 

— nOT. 22. Schawenburg, das schloss gelegen inn der Morttenawe gewonnent die herren von Lichtenberg und ersü- 
gent es umb den mittag, wan iunker Diebolt von Geroltzekh darauf endthalten was, und viengen den, der den eege- 



Jakob I U50 uov. 22—1:451 jan. 10. 



263 



nasten innclrer Diebolten eodthilt, gewoouent auch grol) onseglich gatt daruC wan es viel geaieyner bett» der ettlich 
doben ge-sessen waren. — Eikhart Artzt's Chr. von Weiaseoburg iu QuellGii und Erärterungen 2, 149 f. — Vgl ituch 
die angäbe bei Mone, Quelli^usammlnug zur bad> Gesch. 2, 140> dass die bnrg am 2 uhr nachmittags durch verraterei 
einer kächenmagd gewüiineii ward, »die ein worttzeicheo gab, das man in der purtstuben zu abent zehrt«* — Die 
nachricht enthält einen chronologischen widersp/ticlu —Vgl Mathias von Kemmat in Quellen und Erörteriingen 2, 29 t : 
»Schawenbüig in der Mnrtenawe, ein gut veste schluss, wart dem stamme von Schawenburg angewonnen von graff 
HaDSen von Ebersteln. Der was des schloss leben herre und deth ino doch das schios bei nacht abstelen und übergab 
es dem markgraven von Baden, und die von Schawenburg» diener des pfaltzgraven, rafften sein gnade an urab recht, 
and als ine das nit gedien mocht von den inhabern, deth der pfaltzgrave inen solichen beistantt, das das schloa 
erobert wart und gab ine das wider mit beheltnoß eines unvertoilten ewigen vierteils und der lehenschaflFt, das ea 
vorbass von der Pfaltz entpfaugen werden soltt.« — Vgl. die verse in Michel Beheims Reimchronik l c. 3, 1 Ö3 f. — 
Die nachricht legt ein beredtes Zeugnis ab von dem stillen krieg, den Kurpfalz und Baden mit einander führten. In 
diesem zosammenhang ist auch der an kauf der hälfte von Stadt und bürg Schuttem durch pf. IViedrich 1450 aug. 4 
von Diebold herrn zu Hohengeroldseck zu verstehen. — Kopb. h^5 (537), 184 K, — Über die vorhergobenden 
ereigtiisse, einnähme v\m Saarwerden und gefangennähme des gr. v. Mors und Saarwerden (nnv. u), sowie die von 
St^-Lorenz bei Diemeringen durch die v. Lichtenberg (nov, 2i>) vgl. Eikhart Artzt L c, 149. 7177 

14&0 dee. 5 Koiii« P. Nikolaus V erteilt M. Karl und seiner gemahlin Katharina sowie dreissig von ihnen zu emen- 
neodeii personen aus anlass des Jubiläums indulgenz. — Or. mb. c. bulla plumb. K, — Kr. 7178 

— dee, 7 (Sit^niern,) Pf. Friedrich [v. Simmern ] gr. zu Spanheim, bevollmächtigt auch den einerseits bereits von 
M. Jakob bevollmächtigten Älbrecht v. Berwangen. amtraaim zu Trarbach, mit der Vertretung ihrer anspräche gegen 
Wilhelm v. Staffel vor den burgmannen auf dec. 14 zu Castellaun (Kestellon) und auf allen folgenden tagen. — Or 
ch, Koblenz. — R 7179 

— dee. -9 — 1452 febr.-apriL Erhard v. Ützlingen fordert Heilbronn wegen hinziehung eines Streitfalls vor einen 
der fürsten, pf. Friederich odcT Otto, markgr. Friedrich v. Brandenburg, M. Jakob v, Baden oder vor gr. Ulrich v. 
Württemberg. — Heilbronn schlägt (1451 Jan. 9) Esslingen. Hall, Wimpfen» Heinrich v. Ehrenberg, Eberhard v. 
Gemmiagen oder Hans v. Liebenstein vor, um keinen der fürsten mit der Sache zu belästigen. — ütziingen nimmt 
Eberhard v. Gemmingen an, der aber ablehnt. — Die Stadt schlägt nun 1452 febr. — april ezb, Dietrich v. Mainz 
vor, «Jid als Utziingeu auf einem der försten von Pfalz, Raden oder Württemberg besteht, will sie durch schieds* 
hcbter entscheiden lassen, ob nicht UtzLingen als kläger ihr gebot annehmen müsse. — üb. der Stadt Heilbronn, 
nr. ßH3. 7180 

451 jan« 4. Kf. Jakob v. Trier antwortet dem Johann v. Falkenhaa genannt Spiess auf sein ersuchen, seine mit 
den gr. v, Spanheim, pf. Friedrich und M. Jakob» gemeinschaftlich besessenen guter wegen fehde mit den vor^^enannten 
trafen abzuteilen, dass er keine gemeinschaft mit den grafen habe, und warnt ihn als oberster vogt und schirmer im 
Cröverreich vor brand nnd raub. — Goerz, Eegg. der Erzbischiife zu Trier, 191 f, nach conc. in Koblenz. ^ — F, 7181 

^ Jan, 5 (Brelsaeh,) ßi. Ruprecht v.Strassburg und hz. Aibrecht v. Österreich schUessen eine gütliche Vereinigung 
zur handhabuög des Landfriedens in ihren gebieten, Bi, ßuprecht nimmt aus in der friintschaft hz* Johann v. Cala- 
brien nnd die stadt Strassburg; hz. Albrecht die bi. Dietrich zu Mainz und Anton v. Bamberg, pf. Otto, markgr 
Hans und markgr. Alhrecht v. Brandenborg, M. Jakob und gr. Ulrich zu Würtemberg. — Cop, eh. coaev. Basel. 
St.-A. Polit. ürk. 7182 

■^ jan, 8, Alhrecht v. Berwangen reversiert M. Jaköb als ältestem gr. zu Spanheim über das haus zu Tr&rbach, das 
Gerlacbs selig v. Allenbach gewesen ist, über die 2 fuder weingült von des M. keller zu Trarbach, die er gemäss der 
ihni seiner zeit durch pf. Friedrich und M. Jakob erteilten anwartschaft erhalten hat. — Or. mb. c, sig, pend. 
Koblenz. 7183 

«- jao. 10 Baden. M. Jakob an Dietsch Erbe: die von Kienzheim (C6nsh-) hätten ihm durch eine botschaft für- 
bracht, dass sie am heiligen Jahrestag an ihreii toren einen brief des adressaten vorgefunden hätten »nach lüt diser 
ingeslossen copie«, sie haben ihm auch gesagt, dass sie ganz unwissend sind von geschrifften, »die du ine der sach 
halb vermeynest haben getan«. »Und wann uns nu solUch fumemen mee dann eyner ursach halb, die wir in dem 
besten verhalten zi offenbaren, ungeburlich und gegen den unsem ein umziehen sin dunkt, so ist unser begerung^ 
das das abstaUt werde«. »Ob aber jemant, wer der were, sie von der sach wegen» die die brieff begriffent, wolt 
anlangen, so wollen wir sie vermögen < vor den hz. Albrecht zu Österreich und seine rate oder vor ihn und seine rate 
zu kommen, zu antworten und zu tun »was sie da gewiset und schuldig werdend«. — Dop. eh. coaev. Strassburg. 
8t.-A.IY, 113. — Fr. 7184 

^ Jan* 10 Baden. M. Jakob übersendet gr. Walrabeu zu Waldeck abschrift seines Schreibens an freigr. Johann 

pHanhoffy aus dem er dessen ungeburlich »fumemen und umbtriben« wider die von Kieezhelm (KouBh-) entnehmen 




264 Jakob I 1451 Jan. 10— febr. 9. 



wird, lind bittet, dass wider sein (des M.) mächtigen and erbieten nicht gehandelt weide, ans oder den »unscm« töd 
Könßheim za »ferrem costen and nmbziehen«. — Or. eh. Strassbarg. St.-A. IV, 79. — Vgl. nr. 7184. 7186 

1461 Jan. 13. Colmar antwortet M. Jakob : aaf das schreiben des M. betreffs der 30 mark Silbers, der fraa Ursel t. 
Wißenbarg geb. v. Gandelfingen za zahlen, die Anthonie v. Hadtstatt ihr haaswirt selig der Stadt and ihren bürgern 
den Eempfen verpfändet hat, am eine samme geldes, »deren sich ettliche besander von den Kempffen mit der jer- 
liehen gülto soltent abelosenc, weshalb sie meint, »dass die ansern sie daran tibemoßen haben soUent« and deshalb 
aaf Jan. 29 za einen tag gen Kienzheim (C6nß-) za kommen begehrt, dass sie Diebolt Eemppffen solches schreiben 
vorgehalten haben, der erklärt, dass er nicht allein der erbe seines vaters sei, sondern dies auch seinen schwager an- 
ginge, der auf der romfahrt sei. Bitten daher um weitere erstreckang des tags. — Colmar. St.-A. Missiv., 300. 7186 

— Jan. 20. Der offizial basler bistums beurkundet die eidliche aussage von Conrad Schmoller, Basels geschwomem 
boten, was ihm durch Adam v. Ansolsheim begegnet sei, als er ihm den gebotbrief kg. Friedrichs jan. 3 über- 
antwortete. Darauf sei herr Adam mit etlichen seinen gönnern zu rat gegangen, habe sie den brief hören lassen, QDd 
ihn dann hergerufen und gesagt:' »sag deinen berm, ich schiß uff die herren und uff den kunig und uff den brief« .. 
Danach sei er jan. 1 7 in geschäften seiner herren von Basel gen Rappoltsweiler in die herberge zum engel gekommen 
und habe da Junker Caspar y. Rappoltstein, Rudolf v. Neuenstein, Junker Smasmans Schreiber und den YOgt am tisch 
sitzend gefunden. Da sprach der Schreiber: »bot, ich hett nie keins tags als gern golachet, als do der herre Adam 
nö die antwurt gab«. Und der Schreiber habe darauf aasdrücklich solche antwort bestätigt. — Or. mb. c. sig. peoi 
Basel. St.-A. — Am seihen tag übersendet Basel Adam v. Ansolsheims antwort an gr. Hans v. Thierstein. — 
Ebenda Missiv. 6, 1 15. — Desgl. bekundet der offizial jan. 22, einen vorladungsbrief des gr. üaus v. Thierstein and 
anderer anwälte des hz. Albrecht v. Österreich an Adam v. Ansolsheim kraft kommission von kg. Friedrich d. dal 
1450 dec. 5 gesehen zu haben, wonach sie beiden teilen einen tag setzten gen Neuenbürg auf febr. 3. — Or. ab. 
Ebenda. 7187 

— Jan. 22. Heinrich Heldt v. Tiefenau (Dieffenauwe) reversiert^ dass M. Jakob ihn zur bessrang seiner leben mit den 
erledigten lehengütern Diebolds v. Bust selig zu Stollhofen (Stol-), Söilingen (Sei-) und Hngelsheim (Hu-) beleluit 
habe. — Or. mb. K. 7188 

— Jan. 31. Basel antwortet M. Jakob v. Baden auf sein erbieten zwischen ihnen und dem v. Ansolsheim zu vermitteln, 
weshalb er auch dem domherrn Konrad v. Bussnang empfohlen habe, einen freundlichen tag anznberaomen. dass die 
Sache gegenwärtig im recht vor dem röm. könig hangt, der hz. Albrecht beziehungsweise dessen anwälte zu kommis- 
saren bestellt habe. Da ihnen nun bereits auf febr. 3 rechtlich tag gen Neuenburg (vgl. ur. 7 187) gesetzt sei, müssten 

. sie sein erbieten als »zu vil kurtze« ablehnen; wollen der sache jetzt auch mit recht entladen werden, nachdem bffr 
Adam sie an 2 jähre mit seinem mutwillen »one sache umbgetribcn« hat. — Basel. St.-A. Missiv. 6, 120. 7188 

— febr. 3« Heinrich v. Berwangen d. ä., Albrecht und Heinrich d. j., seine söhne verpflichten sich die zinse, gälte 
und gut zu Wyrnßheim, die sie mit erlaubnis M. Jakobs für .300 fi. in kaufsweise auf wiederkauf verschrieben nod 
eingegeben haben an ihre tochter und Schwester Adelheid, Wilhelms v. (TÜltlingen witwe, nach abieben der elten, 
nämlich Heinrich d. ä. und seiner gattin Else Trigelin, binnen 2 jähren von Adelheid oder ihren erben wiederzukaofea 
und dem M. wieder zuzustellen, und machen dafür zu hafft all ihr gut, ligends und fareuds, ausser was sie von andern 
herren zu leben haben. — Kopb. 38 (30«^), 96 K. — Wiernsheim O.-A. Maulbronn. 7190 

— febr. 9. Herman Walthus, freigr. des ezb. Dietrich zu Köln der freigrafscbaft Arnsberg, bekennt, dass, nachdem er 1 
auf befehl des ezb. zu Köln in Sachen Dii>tz Erbe von Strassburg einer-, vogt, Schaffner und rat der Stadt Beieben- 1 
weier, auch Bartholome Würmlin anderseits, mit den freigr. Gurt Busop zu dem Everßberge, Heinrich Feckeler I 
zu dem Dringeuberge, Wygant Hennekins zu Medebach, Gobell v. Menckbusen und Henneke Schulte von Bemtorp. I 
beide freigr. zu der Fredeburg (Virdeborgh), alle freigr. des ezb. v. Köln und mit den freigr. Johan Gardewegh n f 
Limburg (Lumborgh), Herman de Grote zu dem Wunnenberge, Johan Levekingk zu Hoerde (Hoirde) und Ite | 
[v. Leveringhusen] zu Balve den freistuhl zu Arnsberg »an dem bomgarde gelegene besetzt hat, Heinrich Mnw. 1 
diener des gr. Ludwig v. Württemberg, erschienen ist zu dem, auf grund der durch kg. Friedrich dem ezb. Dietridi 
erteilten kommission, zwischen den parteien anberaumten rechttag zu Arnsberg. Diez Erbe ist aasgeblieben, HeimK^ 
Murer legte den vehmbrief Heinrichs v. Lindenhorst und Diederich Ploighers wider Diez Erbe (nr. 7144) vor, derw« 
gericht als vollgültig erkannt wurde. Dasselbe erkannte, dass alle, die dem Diez Erbe wider solchen vehmbrief In- 
stand leisteten in dieselben pene und brüche wie Diez Erbe verfallen seien, dass femer alle briefe, die Diez »tornid 
nach« gegen Wurmlin und Beichenweier »erwonnen, erkobert und erlangt« habe, kraftlos seien, hingegen alle ton 
diesen in solcher sache erlangten briefe weiterhin in kraft bestanden. — Mit zeugen. — Die freischOffen, r. Job» ^• 
Hatzfeld (Haistfelt), herr zu Wildenburg, der anstatt des gr. Heinrich v. Nassau, marschall des eab. v. Köln, xog^ 
gewesen, Johann v. Schedingen, drost zu Arnsberg, Coirt de Wrede, Hinricli v. Bemynchusen, drost zu dem Bv«** 
berg, und Burekart v. Ciohingen, burggr. zu Arnsberg, siegeln. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St-A. GÜP., 20ft. -^ 
Vgl. nr. 7176. 7»! 



Jakob T U51 febr. 12— niärz 5. 



265 



1451 ftbr* 12 Hnlaber^. Jacobus marchio preposito apiüi saut* tarn Widonem cccksie Spir^nsis ad altare in honorem 
dei et eins matris beate Marie virginis et omnium sanctoraui occlesie parochialis in Pforzheim apud sanctum Michaelem 
soper cancellos sitam ex obitu Ultimi altariate Potri Misner vacans Nicolaom Dut de Pforzheim presentat. — Kopb. 
153 (105). 138 K. 7192 

— febr. 15. Ulrich ?. Metzenhaasen bnrgmaiiB als rithter und 21 (nicht geaannte) bnrgmänuer als znsätze sprechen 
auf einem gerieb tstage zu Castellaun in der klagesache dos pf, Friedrich [\\ Simmero] aud des M» Jakob, beider gr. 
zu Spauheim, zu urteil: schwört Wilhelm v. Staffel eiuon gestabteu eid» dass er ohne vor:?atz und wissen die grafen 
und die ihrt^n in Kleinich uud Oberkleiuich geschädigt habe» läo hat er sich gegen die obengeuauntea grafeu nicht 
veruntreut Trotzdem soll er schaffen, dass der durch brand, brandschatzung und nähme geschehene schaden gekehrt 
werde, oder ihn seihst kehren. Die kosten fär die bis jetzt stattgefun denen mannentage soU Wilhelm zur hälfte bezahlen , 
wenn er den eid schwört. Schwört er den eid nicht, so sollen die grafen ihre anspröche an ihn erwocnen haben. 
Wr die le istung des eides werden Wilhelm S tage gesetzt und zwar auf mai l^i, mai 28 und juni 12 zu Gaste Uauii 
im gewandhause. Auf die gleichen tage sollen die bescbridigten armen leate ihre »berechtigunge« ton und Wilhelm 
dann innerhalb ft wochen und 3 tagen nach ablauf des letzten der 3 tage kehrung tun. — Aufgenommen in die Ur- 
kunde sind die verband luneren, die bereits 1450 dec. 14 in derselben saehe stattgefanden hatten; bevollmächtigter 
der grafen auf beiden tagen war Albrecht r. Berwangen, aratmann zu Trarbach (vgl nr. 7179), dem als fursprech 
Heinrich v, Steinheira und als mahner Larl Luser und Gerhard v- Gülpen genannt v. Heddesheim zu seite standen ; 
Wilhelm v. Staffel war persönlich erschienen» als fursprech diente ihm Wilhelm herr zu Eltz, als mahner Heuu*' 
Breder d. k. v. Hoensteiu und Wilhelm Sunder. — Oberkleinich gehörte zur hälfte den gr. v. Spanheim, zur hälfte 
Johann vom Stein *, Kleiiiich geh<5rte Hug und Heinricli vom Stein» dach halte Hug» als er die fehde gegen den trierer 
enbischof eröffnete, seinen t*:*il Heinrich zugestellt und dieser das ganze dorf unter sponheimischen schirm und schütz 
gestellt Wilhelm v. Staffel hatte nun als trierischer »marschalk und hauptmann des dagesc in der darauf folgenden 
fehde mit Hug vom Stein die beiden dörfer überfallen und gebrandschatzt — Mitsiegier: Heinrich, herr zu Pirmont 
and zu Ehrenberg, Brenner ?. Löwenstein, Heinrich Wolf v, Spanheim, Johann von der Lejen d, j. — Kopb. 1356 
(766*»*), 88-106 K.; on nach notiz Festers in Koblenz. — Fn ' 7193 

— frbr, 19. Ulrich gr, zu Helfenstein, der von M. Jakob als richtor gesetzt ist, sitzt zu Ettlingen mit den mark- 
gri&ichen raten meister Jost Bonen in geistlichen rechten lehrer, Bernhard v. Baden, domherrn zu Basel, Heinrich 
T, Berwangen d. 1, Albrecht v, Zeutern d,ä., Walther v, Heymenhofen haushofmeister, Wilhelm v* Remchingen, Paul 
Luthram v. Ertingen, vogt zu Pforzheim, Hannäadam Rödder, Bartholomeo, markgraflichem prothonotar, und Hanns 
Palm, landschreiber, zu gericht in der klage von prior und konvent des karroeiiterklosters zu E<>ttemburg am Neckar 
wider des M. diener Wolf Truchsess v. Waldeck, nachdem diese klagesache auf grnnd der freiheit des M. (nr. fiB5l ) 
Tön dem hofgericht zu Kottwoil gezogen und verkündet das einhellig gefasste urteO, dass Wolf Trnchsess das kloster 
wieder in den besitz eines »entwerten« hofes setzen soll, wobei ihm jedoch »sine gerechtigkeit« an jenem hof vor- 
behalten bleibt ~ On mb. c. sig, pend, Stuttgart 7194 

— febr. 19 Mfilnberg. M. Jakob antwortet markgr. Albrecht v. Brandenburg auf sein schreiben, »das sich die 
richatetto schicken in meynongden krieg Widder anzüfahen, auch wie hertzog Fridrich furmünder ete. durch die stette 
hjn und wider gezogen sy, und daby meldend Johann hcrren zu Vinstingen» , dass er sich erkundigen wolle, ob etwas 

der Sache sei zwischen den stadten und dem v. Vinsting«n. M. Jakob bittet auch markgn AI brecht »emsig frag 
Dud uffsehen«, zu haben und jederzeit M. Jakob zu offenbaren, was ihm begegnet sei und namentlich, «ob icht ge- 
werbe wurdent in Beyern oder Francken und wem die zükomen selten«. — Or. ch, Bamberg. Kr.-A. — Fehlerhafter 
druck bei v. Minutoli, Friedrich I Kurfürst von Brandenburg 2, 5» 7195 

•^ mftrz 5 Mninberp:. M* Jakob giebt den brödern Jakob und Ludwig v. Lichtenberg und den Ihren sichres geleit 
za der von ihm auf märz 9 angesetzten tagleistung zu Ettlingen mit den gr Emicho und Schaff rid v. Leiningen, Die- 
bold V. Hohengeroldseck, Georg v. Ochsenstein uud Hans v. Fleckenstein. — Or. eh. Darmstadt — Erwähnt Leh- 
mann, Geschichte der Grafschaft Hanau- Lichtenberg 1, 272, anm, 721. — F, — Der briefwechsel zwischen beiden 
teilen hatte eine immer schärfere tonart angenommen. 1450 dec. 25 wirft gr. Schaffrid herrn Ludwig v. Lichtenberg 
Tor, er habe ihn lügen gestraft, weil er behauptet habe, herr Ludwig sei bei der gefangennähme des gr v, Saarwerden 
und der einnähme von dessen schloss zogagen gewesen, w^ährend diese seine beschuldigung doch wahr sei, wie er e& 
mit seinem leib beweisen wolle. ^ Darauf antwortete herr Ludwig, nicht darum habe er ihn fügen gestraft, sondern 
weil gr. Schaffrid vor pf Friedrich behauptet habe, er, herr Ludwig» sei ihm »eren und recht außgangen« ; deshalb 
sei er auch sein feind geworden. — Schliesslich nach vielen scheltworten schrieb gr Schaffrid: »dass die wunel und 
der grund, davon herr Ludwig gekommen sei, auch die fr acht, die er, herr Ludwig, selbst sei, ganz ohne ehren, faul 
und bloss sei«. — Darauf habe herr Ludwig gr, Schaffrid deshalb den kämpf angeboten vor pf Friedrich oder dem 
bz, Y. Calabrieu oder zu Schwäbisch-Hall» um darzutun, dass er, gr. Schaffrid, auf ihn gelogen habe. — Summar. 
BXiszüg StrassbuTg. B.-A. E 1760. — Zur sache ist noch zu vergleichen nr. 7158, das bündnis zwischen Ludwig herr 

ttaftitcn dftT HUrkffftftD voti Bad^n a. Hicbberg HL 34 



n li/MtoStt^rg mid Jobann herr zo Finstlugen wider gr. Jofltritt zu Leiningcn und gr, Jakob zu Mdrs und Saarwenieji 
fitt 1430 aug* 31 und das bunduis zwiscben den gr. Jakob und Wilhelm zu Lützebteiu und berr Jakob zu Lichten- 
berg wider gr. Sehaffrid v. LomingeDi Tbiebolt berrn zw Hobengcroldseck» Jerg berrn v. Ochsenstem nnd ibre belf^r 
Wd pf. Pliedricb ton sept. 2. — Über die vermittimigsversache des bz. Philipp v, Burgund vgl. nr. 7167, 7196 
1441 niirz IC StAufeii. Bernhard v« Escbbacb Irift als ricbter des manntages^ nacbdeoi bereits Hans r. Bolseobeun 
1451 mkn l »zaStouffen uff der berreiistnbtvn als ein richter zu einem maimtage anstatt und im namen des edeln bem 
JaCib herreu zu Stuuffen* zwischen Hans v. Lichtenfels (Lie-) und dem benedikUiiemi^inchG Dietrich Han, leutpriest^r 
3S0 Balbchweil (BoUswilr), vorläufig verhandelt hat, nunmehr auf grund dor eidlichen aussage von neun mannen ^« 
eodgältige entscheidnngt dass der lentpriester keinerlei ansprücho auf den zehnten besitze, den er seit etwa S jabreo, 
w^irend Hans v. Licbtenfels als amtmann des M. v. Baden abwesend war, für die pfarrkircbe zu BolUchweil erbobeo 
bmt — Geriebt: Heinrich v. Nfuenfels (Nüwen-)r Hans v. Weisweil (Wisswilr)» Ludowig Kücblj, Hans TV%?mher t. 
PfocTf Hans v. Bolsenheim» Franz v, Krozzingen (Crocz-), Hanman v.Todtnau (Tottnow), Waltber Steynmeiger, Claib 
Gysenlin, Hans Vogt v. Beringen. — Der aasstellor siegelt. — Korth-Älbert, Die Urkunden des Heiliggeistspitals 2, 
nr. 1104. — Hölscben 7191 

— märz 23, Hans Ulrich v. Hattstatt (Hade-) reversiert, dasa er die zur herrscbaft Wasichen (Voysge) in Lotbringra 
gehörigen Schlösser Snltzbacb und Eckerieb nebst einigen ungenannten dörfern von M. Karl und dessen zum teil nech 
unter der Vormundschaft ihres vaters M, ,lakobs stehenden brudern zu leben empfangen und densolbni gedffoet habt?, 

— 3fitiiegler; Älbrecbt v. Zeutern (Zut-) d. ä. und Hans v. J^ultz genannt Harro, vogt zu Bergheim (BergUhejm). — 
Or. mix c. 3 sig. pend. K. — F. — Eckoricb jetzt Eckirch, ruine bei St.-Kreuz kr, Sehlettstadt. 7198 

— märz 24 Koint*, P. Nikolaus V gestattet M. Jakob die wähl eines eigenen beichtvaters, der ihm auch betr, des 
fastens dispens erteilen könne. — Or. mb. c. bulla plumb, K. — 0* 7199 

— niärz 31» Colmar antwortet Basel auf die erknndigung, ob der bz. y. Calabrien und etliche hauptleute aus welsclitfii 
landen zu ßappoltsweiler eing^elassen seien, auch sonst ein reisiger zag der Schinder Im land sei, dass Colmar Ton 
solchem einlass nichts bekannt sei, Wohl aber vernimmt es von rüstungon zu Epiiial (Spinal), die g^tm das El^asi^ 
gerichtet seien. Aach des >L f Jakob] leute seien in welschen landen ; über deren absiebten verlaute aber nicbls. — 
Colman St.-Ä. Missiv., 334. — Die al arm nach richten waren hervorgerufen durch den im Unterelsass watenden kriflg 
zwischen Leiningen und Lichtenberg nebst deren beiderseitigen anhängern und deren bemübungen, reisiges volk oi 
Lothringen anzuwerben. — Vgl aüch schreiben bi. Ruprechts v. Strassburg an Strassburg d. dai märz 25 or. Straai- 
Imrg. St-A. ÄA. 1499. 7300 

— Diärz 31, Emerich v. Löwenstein, söhn Friedrichs selig, reversiert als träger för sich und seine vettern BrBnuer, 
Heinrich und Emerich v, L. M. Jakob als altestein gr. zu Spanheim wie gemeinschaftliche belehnung nr. 5824. — 
Cr. mb. c. sig. pend, K. l'UH 

— märz 31, Derselbe reversiert M. Jakob über sein leben zu Grosskarle bach. — Or, mb. c. sig, pend. Spei er. Er.*A. 

— Vgl. iir. ir]27. 73(B 

— mSrz 31 (zu dvr NiiwtMlstiit*) Kg. Friedrich beurkundet das urteil des kararaergerichtes indem streit iwiscbea 
pf. Friedrich onii M.Jakob einer- und Wildgraf Gerhard zu Daon(Thüon) und Kyrburg rheingr. zum Btem andeneitd; 
von denen die erstere partei von dem urteil des verstorbenen kf. Ludwig von der Pfalz (nr. f^89l) an den kiintg appelüeil 
hatte (nr. fi892). Des Wildgrafen prokaratoren beantraf^ten. dass das kCmigl. gericht in der sacbe kein erkenntoia tit«, 
sondern die parteien in gemässheit der goldenen bulle vor pf. Friedrich als vonnnnd des kf. Philipp wiesö, die gc^n- 
partöi begehrte ebenfalls unter herufong auf die güldene bulle recht vor dem königl. gericbt. Darüber wurde erkannt, 
dasadie sachot da pf. Friedrich uud M.Jakob nicht der Pfalz Untertanen seiend vor das kamraergericbt gehöre, ßarsaf 
haben Albr^^cht v. Pottendorf (B-) als richter und die urteiler einhellig erkannt, dass pf. Friedrich und M. Jakob »nil 
woil« um des ptalzgr. selig urteil geappelliert haben. Der beiden füi'steu anwalt begehrte erkenntuis des rechten, 
»das sie furbatl zu irer gnuglicber bewiseniü und hybringen gelaßen werden«, worauf erkannt wurde, dass dieselben 
daram recht möchten suchen, »an welchen stetteu das recht ist«, Aaf den antrag des wildgraflicben anwalts, 
gegenpartei in die kosten des Verfahrens zu verurteilen, wurde auf einsprach derselben, dass die sache noch nicht I 
endlicher ontscheidnug gekommen, erkannt, dass es in dieser hinsieht anstehen solle bis zu endlicher entscbeidai 
der Sache- — Beisitzer: Bernhard gr, zu Schawenherg, Johans herr zu Abenßberg, Hans v. Stubenberg, Albrecbt^ 
EberOdorff, Henrich Nothafft, Kristan Frawonberger, Friedrich v. Graifcn, Procop v. Rabenstein, Heydrich Truch 
(Drusches), die ehrsamen Ulrich Biedrer, Hartong von Cappel^ ^Jiclaus von Glatz, Arnolt von Bremen, Balthai 
Motschedler, Luppolt Äspach, Sygmont Eogendorffer, Wolfgang Stirer, Conrat von Frihburg, Wilhelm Druck 
Conrait von GompttUberg, Conrat v*^n Bebbenberg und Wolffgangk Dorrenbacher urteiler. — Kopb* 988 I 
37-40 K. 

f — iliKrz 31] Mfilllberff, Mein herr, der M. bat geredet, nacbdemerdie geschrift gehört habe, so sei die sache i 
zu ziehen, denn man müsse die verantworten. Und seiner gnaden meinung ist, der Stadt bis freitag (aprll 2) eia ' 



(631 



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Jakob I 1451 märz Sl^aprü 16. 



267 



' zeicbmmg zu schicken, wie man den v. Reichenweier (Richenwilr) antworten nnd auf freitag über 14- tage (april 1*;) 
tag gen Strassbnrg setzen aalle. Der M. ist erbötig zu dieseni tag die seinen zu schicken^ auch wenn nötig knndschat't 
»von den sinen zu nebmen, wie man vön tage scheiden wurt«. Der M. will sich wegen des recbttages mit seinen 
raten bedenken^ wie der Stadt gebührlich sein w**rde den rechttag vor dem freii^n gericht »zü verston mit wal und zal 
der Personen, so man dahin schicken soll; »dann die per^onen möhten die waL an haben, su wereut scbedelich, so sol 
man ein zal lute da han« ; der M. will dann mitteilen, »wie vü daz aber sin soU. Des M. rat ist auch» dieweil Dietsch 
Erbe io todesnot liegt, dass man ihn nicht aus der Stadt treibe, aber man solle freischötToii zu ihm schicken, die ihn 
auf seinem kraukenlager sehen und nnter ihren gosiegeln bei ihren scbotfeueiden kundschaft geben, wiü sie ihn da 
haben liegen sehen, anf dass man solche kandschaft »doniden« vorbringen kann. Betreffs Ulrich Bock will sich 
I der M, an seinen amtleuten nach den Sachen erfahren, da ihm nichts davon bekannt sei, — Cop. ck coaev. Strassburg. 
St-A. IV, T*J. — Irrtnmlich bereits 145a raärz 1 1 eingereiht. 7304 

1451 aprtl 1. Andres Goltschmit, Schmidbanns, Ulrich Koch nnd Cristan Schwarte an gr. Hans v* Tierstein: vernehmen. 
wie sie leibes nnd lebens in der herrschaft gebiet von der von Basel wegen ansicher sein sollen, nachdem die von 
Basel doch meinen so y^rossen getrangk and mutwillen* an Andres Groltschmit begangen haben utid die.ser ihnen 
vergebens recht geboten hat vor jnnker Erckinger v. Heymenhofen, Heinrich und Hans gebrüder v. Hohentan, Jakob 
V. Stanfen, der herrschaft von Österreich raten und danach vor M. Jakob v. Baden, nnd bitten auch fernerhin in 
Anbetracht ihrer geleisteten dien ste, ihre feinde von Ba^jel in der herrschaft gebiet suchen zu dürfen. — EaseL St.-Ä. 
Missiv, 8, 27. 7205 

^ — aprtl aiifan^j:, Colmar bittet r. Reinhart v. Neipperg (Nyp-) seinem versprechen gemäss den reclittag zu besuchen, 
i. den ÄL Jakob in Colmars streit mitThenigen v.Wiltenheim anf april 2^ gen Baden anberaumt hat, nachdem sieb die 
>- Sachen, um die es sich handelt, zar zeit serner landvogtei, als das fremde volk im lande war, abgespielt haben, be- 
sonders von eines hänslein wegen, das Colmar damals dem v. Wittenbeim wie andere gebäude um die Stadt habe ab- 
brechen lassen. — Colmar. St.-Ä, Missiv., 335. 7*20^» 

— april 3, Hans v. Thalheim, vogt zu Gercnersheira, berichtet kf, Friedrich, dass er wegen abteiluug des Giimpelryn 
mit denen von Germersheim verhandelt habe, welche geantwortet, dass sie nach Rheines recht deshalb bereits mit dem 
M. zu entscheid gekommen seien laut beiliegender abschrift des betreffenden briefes, »der versiegelt zu Heydelbürg 
indem gewelbe i^-t*, woraus der pfalzgr. ersehen könne, dass sie »herwondeii« hätten, und demnach der unterliegende 
teil ihnen die kosten auszurichten hätte nach Eheines recht; der pfalzgr. m%e sie daher bei solchem briefe hand- 
haben nnd daran sein, dass ihnen solche kosten würden, so wollten sie sieb bis ostern nach »Eyneluden« umseheü, 
denen davon wissend sei, und gern zu einer teilung kommen. Da nun die »marggraffschen« denen von Neuburg 

t, (Nuw-) und Neuburgweit^r (Wyer) merklich in ihr almende >tragen«, auch anders die hart bei Ettlingen halten als 
. sie sollen und die von Nuwenburg »ein micbel recht uff derselben bartte« haben, auch der M. meint sich weiter an 
den wildbännen in dem Micholfeit"'za nnterzi*^ben, so rät er dem pfalzgn wegen der teikng kein separatabkommen zu 
schliessen, sondern sie geraeinsam mit der abstellung der besch werden zu erledigen. Es wäre am besten, wenn der 
I pfalzgr. sich an den sprach des dentschmeisters nnd Eeynharts v, Neipperg hielte. — Or. eh. Speier. Er.-A. 7207 

I — april 15, Egenolf abt zu (Tengenbach und Wilhelm abt zu Schuttern nnd genannte zusätze, nämlich Ludwig v. 
\ Landeck nnd Andris Eoder verweisen die Streitigkeiten zwischen Jörg, domherr von Strassburg, und Junker Diebold 
I, v. Hohengeroldseck gebrüder einer- nnd Hans v. Eechberg von Hohearechberg als bevollmächtigten der fran Anna v. 
I Zimmern, seiner Stieftochter nnd witwe des Johann v. Hohengeroldseck sei., andrerseits betreffend scbloss Schenken- 
I teil und der Anna v. Zimmern wittnm, zugeld, morgengabo und fahrende habe vor M. Jakob zur rechtUchen ent- 
scheidung. Beide parteien sollen den M. bitten, sich der sache zu beladen und stellen für ausführung des Spruches 
janker Martin v. Stanfen und Stephan Mollenkopf vom Bisse als bürgen, die in leistung kommen sollen gen Offenbnrg, 
Gengenbacb, Lahr. — Die aussteller nnd zosätze siegeln. — Kopb. r>3ß (376), 96-97 E. — Vgl. Kanter, Hans v, 
' Kechberg von Hohenrechberg, 1 13. — Fr. 7208 

— aprH Iß. Heinrich Kunig genannt Eaiitze. notar des bi. zu Strassburg geistlichen und hofgerlchts und frei- 
1 schaffe des heiL reichs, bekundet auf erfordern des amm. Heinrich Meiger: als meistcr und rat von Strassharg nach 
" solichen geschriften ihnen von ethchen freigrafen getan antreffend vogt, Schaffner und rat zu Eeichenweier (Eichen - 
^ wilr) eines- und Dietsch Erben ander nteils denen von Eeichenweier einen tag gesetzt haben auf april 1 6 gen Struss- 

barg*, um ihre nrteilsbriefe nnd »erlangun gc^< hören zu lassen, und darauf Andres Wisse der stadtschr eiber mit Die- 
lerich Soldener, dem boten von Reichenweier, in die kanzlei gekommen ist und allda etliche urteile und erlangunge 
▼or westfUliscben gericht über Dietsch Erbes leib und gut erlangt verlesen hat und nun stättm. r. Burekart v, Müln- 
l'heini, amm. Heinrich Meiger, altstattm. Bernhard Mnrsel nnd etliche andere riite und bürger Strassburgs solche 
briefe gehiM haben» da haben sie im namen der Stadt Strassbnrg den beiden von Eeichenweier und dazu Grolle ClauiK 
lies rat^ zu Beichenweier, zugesagt, dass sie den von Eeichenweier »rechtes« in der Stadt gönnen wollen g^gBii Dietsch 
Erbo's leib nnd gut. Solche erbietung haben sie getan in gegenwart der rate des M.Jakob, Obrecht v. Zentern (Zd-), 

34* 






Haons v. Iberg, hofmeistor, and Barth^iloaiaons, kaotzler; desgL berm Jolianns Jeger, stadtschreibet za Strassborg, 
FiuroneiQ WÜckin, Meigerhanns vou Werde und Hanns Meiger tou Hagenau, alle freiscböffen. — Die sieben xeogeo 
öiogelD, — Or mb. c. 7 sig. pead. Strassharg. 8t,-A. GUK, 209. — Vgl. nr. 7204. 7 

1451 april 19, Heinrich v. Lyndeiihorstt erbgraf der kaisorl. kammer der Stadt Dortmund, stuhlberr und freigraf 

heil, reiches daselbst, Wilhelm van der Zunger, ein geholdiH freigraf ebendaselbst, Diderich Ploigher, freigraf in du 
freien kroramen grafschaft^ bezeugen vor allen freigrafen und freisch^ifen mit diesem briefe, dass als sie Tordem Strä»- 
barg geschrieben hatten, den vervehmten Dietsch Erbe nicht zu enthalten und darauf Johann v. Menghede geoauiit 
Eeschoff vor LjTidenhorst und Ploigher an den freistahl in Waltrop gekommen ist und bekundet hat, dass StrassbuiTf 
solches gebot mcbt beachte and den von Eeichenweier gegen ihr gewonnen urteil und recht widerstand taten» worauf 
sie Strassburg anf mai 4 zur vorantwortung vorgeladen haben und darauf Strassbnrg den freischöffen Clans Wnnuid 
hergesandt hat, der dann erwiesen hat, dass Strassburg solchem gebot nicht nngehorsam gewesen sei. sondern nach 
empfang des briefes beschlossen habe. Dietsch Erbe auszuweisen, und 7 freisc hoffen zu ihm gesandt hätten, ihmsoklitt 
zu verkündf'n» die ihn aber todkrank und mit dem heiligen Sakrament und rait dem heiligen öl berichtet vorgefundpn, 
worüber knndtschaft verlesen, dass sie darauf Strassburg von aller pen absolviert und die laduog aufgehoben habeiL 

— Dio aussteller, Diderich?. Wickede und Eberbardt v. Wiekede seiü söhn und Johann Tretfloch v. Kitzingen siegeln. 

— Cr. inb. c. G sig. pend, Strassburg. St.-Ä. GUP., 209. — Vgl. nn 7204 u. 7209. T'JIO 

— Epril 26, Conrat Armbruster altamm., Hans Einhart der jnng altstättm-, Hans Amlung, Diebolt Brant d. ä.» Die- 
holt Brant genannt Spirer, sein vetter, Sifrit Zerig, börger zu Strassbarg, und Johanns Jeger, Stadtschreiber daselbst, 
alle sieben freiscböffen, bezeugen, dass Strassburg» narbdem es den brief aber die vervehmung des Dietsch Erb<? 
(nr 7 144) auf marz 27 erhalten hat, Dietsch Erbe aus der stadt getrieben und den von Reicbonweier zugesagt habe, 
ihnen rechtes in der stadt zn gönnen. — Die ausstellor siegeln. — Or. mb. c. 6 sig. pend. et 1 delaps. Strassburg. 
Öi-A. GÜP., 209. 7211 

— april 26, l{. Hnrckart v. Mülnheim der meister ond der rat zu Strassbarg bekennen : als die freigr. Heinncli f. 
Lindenhorst und Dietrich Pflüger ihnen laut schreiben von iiov. 12, das aber erst 1451 märz 27 ihrem amm. über- 
antwortet ist, geboten habet» Dietsch Erbe aus ihrer stadt zu treiben and denen von Eeichenweier zu helfen, »das ?n 
kämen zu iren behabten rechten und gewonnen urteiln« binnen einem monat »nach ansehen des briefs«, widrie-n- 
falls sie sich mai 4 an dem freien stuhl zu WaltdorÜ zu verantworten hätten, dass sie Diez Erbe innerhalb dieser wit 
aus ihrer stadt getrieben, auch den vt>n Reichen weier zugesagt haben, dass sie ihnen »rechtes in unser statt Stras- 
burg gönnen und gestatten wellent gegen Dietsch Erben üb und gut, als sich dann das und anders küntlicb find*c 
in glöiplicheu iustrumenten^r und versigtdten brieten, mit denen si»: Bernhart Mursel altstättm. und Florenz WiBckiu za 
obigem tag an den freistuhl zu Waltrop gefertigt haben, die sie gleichzeitig bevollmächtige. — Or. mb. mit schnitten 
aber ohne siegelspuron» — Strassburg- St.-A. GUP., 209. — Die Sendung der bevollmächtigten scheint nnterbliBb«! 
und das schreiben demnach nicht ausgestellt zu sein. — Vgl. nr. 7210. 7Hi 

— Jiprü 28, Rudolfv. Nüwenstein fordert Basel wegen seines anspruchs auf Schadensersatz, da ihn Basels kriege nichts 
angingen, zu recht vor bi. Ruprecht v. Strassbarg oder M. Jakob v. Baden — Or. eh. Basel. St.-A. Brief 5, 81. 721t 

[— naell mai 1.J [Niclaus v. Wyle. Esslingens stadtschreiborj an Niclaus lluffel, bürgermeister zn Nürnberg: ist 
gesund und uu beleid igt heimgekommen, und da er sich auf MuiTeis wünsch erkundigen sollte» ob Ulm sich »etlich?r 
dingen« mit dem herrn v. Württemberg vereint habe, da bat ihm unterwegs ein glaubwürdiger mann, der den herrea 
mehr als den stallten gewandt ist» mitgettdlt, dass markgr. Albrecht v. Brandenburg in denselben H tagen »an un.^/ 
art umb Esslingen« kommen wurde; me}ir hat der mann nicht sagen wollen. »Nu hatt ich desterminder gelob«u 
daran«, besonders döS markgr. Albrecht halb, da ich zu Würzbarg im geheimen von dem tag zu Ipfhofen (Ypp-) gebort 
habe^ dahin markgr. Alb recht selbst kommen wurde. Die herren von Esslingen haben aber dennoch deshalb knni- 
Schaft gehabt und erfahren, dass markgr. Albrecht v. Brandenburg und die Sf. Jakob» Karl und Bernhard zu Statt- 
gart wohl zwei tage bei dem herru v. Württemberg gewesen sind, und dass zu solcher zeit auch Rümelly Eliingerofid 
die bürgermeister von Heilbronn (Hailpmn) und Wimpfen dort gewesen und gestern »zerritten« sind. — ÜflwU- 
ständig; die vier folgenden Zeilen sind aasgerisaen. — Conc. Esslingen. Missiv. 4, 354. J?U 

— mal 2» lUigan v. Dahn (Thane), witwe v. Löwenstein, reversiert M. Jakob über solche erbleheu, die Walffnu» ^ 
Lewensteyn, ihr söhn selig, von der grafschaft Spanheim getragen hat wie ur. 578H. — Or. mb. c. sig. pend^Micfc»' 
Staats-A. — Vgl. Lehmann, Geschichtti der Grafschaft Spauheim 2, 208* JT" 

— nifti 2. Franck v. Löwenstein reserviert M. Jakob über dorf Udenheim, wie das in gemeinschaft herkommen ist* 
Or. mb. c. sig. pend. Darmstadt. — Vgl nr. 5188 u. 7215. 

— mal 3. Friedrich und Andres vom Oberstein gebrüder an [M. Jakob (anrede; durchluchtiger hochgebomer 
und herre)] : nachdem Andres mit dem fursten in dem feld, als derselbe von Stagkarten geritten ist, geredel bat it^ 



Jakob I 1451 mai 3-31. 



269 



Waleh Heinrich ansers kneclits halb uud der fürst ihm durch seinen kanzler Barthalomeus hat sagen Lassen, dass der 
genannte knecht den von dem fürsten zwischen Strassbarg und ihm gesetzten rechtiag nicht gesucht habe, teilt er 
mit, wie der knecht spricht» dass ihm von dem fürsten ein orteil erkannt sei, dass die von Strassbnrg brief und kond- 
Schaft in das recht »heruO v^dgen lassen« und bis austrag dos rechts frifide mit ihm halten sollen; dem seien sie 
nicht nachgekommen^ denn sie hätten wiederholt nach ihm gestellt, weshalb er solchen tag nicht suchen mochte, und 
anch seinen »sweher, der äff die zyt« des forsten, börger und hintersass gewesen, vom leben zum tode gebracht 
Darans möge der fürst entnehmen, dass der knecht nicht aus furcht *des rechten sunder gewalts« vom tage geblieben 
sei. Bitten nun den fürsten den parteien einen tag zu setzen und glimpf und nnglimpf zu hilren, und sie wollen dann 
den knecht auf den tag bringen; schlagen die von Strassburg den tag ab, so mag der först daraus entnehmen, daas 
dieselben dem knecht den rechttag zu suchen abgedrängt haben, nnd sie bitten alsdaun v^n dem kriecht doch die 
Wahrheit zu verhören. — Cop. eh. coaev. Strassbarg. St.-A- IV, 32. ^ Vgl nr. Gl 75. 7217 

1451 mai 5-10. Der rat zu Basel beschliesst mit dem M. v. Baden zu reden von der zolle wegen. — Basel. St-A. 
Öffnungsbucb 2> 116- — Vgl. unter mai 10 : hotten von des tages wegen zu Nideren Baden von des zolls wegen zu 
NnwHüburgck; von des abts wegen zu sannt Bksyen. — h c, 117* — Vgl, nr. 7225. 7218 

« — niaf 9. Brenner v. Lnwenstein (Le-)» Ulrich v* Meytzenhnsen, Heinrich v. Schweinheini, Prauckv. Löwenstein, Her- 
man v. Spanheim genant v. Dille, Johan Stoltz v. Bäckeinheim treten als borgen ein för pf. Friedrich und M* Jakob 
an stelle der gestorbenen Friedrich und Symond v. Eüdesheira (Hudeß-), Friedrich v* L(iwenstein, Heinrich Zymar v. 
Spanheim, Johan v. Wonsheim (WanÜ-), r. Claß Kindel v. Smiddebarg bezüglich des kaufakt*»s nr, 5461. — Spon- 
heim. kopb, 388/3, 32 München. Staats- A. 7219 

' — - mai 9* Colmar antwortet hz. Johann zu Calabre markgr. zu PontmouÜon: auf sein begehren Bütterhanns kehrung 
und Wandel zu tun von solches Spruches wegen* den Weltschin v. Bebeinheim als gemeiner in dem streit des RütterhHuns 
mit Schlettstadt gefällt habe, wodurch derselbe verkürzt worden sei, widrigenfalls der herzog demselben hülfe leisten 
müsste, dass es eher anf dank von Rütterhanns gerechnet hätte und unbillig in die Sachen gezogen werde» und er- 
bietet sich zu recht nach des Rätterhans wähl vor pt Friedrich, hz. Albrecht v. Österreich, M, Jakob oder Unterland- 
TOgt Johann Wildgraf m Dann und Kirchberg, — Colmar. St.-A. Missiv., 349. — Entsprechendes schreiben an Rütter- 
hans L c, 350. — Vgl nr, 6794 u. 680 I, wo jedoch Rücherhans gelesen ist 7220 

mai 12. Bruder Jobannes Swarber predigerordens schreibt an Hagenao, dass M. Jakob ihm in seinem rechtstreit 
mit herrn Niclans Measerschmid vnn Baden, pfaff zu dem iungen sant Peter zu Strassburg, einen rechttag angesetzt 
hat. Nnn hat er allerlei kund seh aft hinter ihnen liegen, die er vormals erworben hat» die er dies om boten auszu- 
händigen bittet — Or. cb. Hagenau. St.-A. — Über diesen streithandel, der bereits 1434 begann, vgl. ergänzungs- 
band. ^ 7221 

*— mal 17. Colmar an domherr Conrad v. Bassnang: nimmt seinen den ratsboten Andres v. Westhus und Walther 
Tbnrant gemachten Vorschlag, wegen ihres streites zu recht vor M. Jakob zu kommen^ an, — Ci'lmar. St-A. 
MissiY,. 352. 7222 

- mal 17* Colmar bittet r. Reyniiart v. Nypperg, nachdem der M. den tag mit Thenig v. Wittenheim wendig ge- 
schrieben und neuen tag auf juni 2 gen Nydern Baden angesetzt hat^, den tag zu besuchen. — Colmar. St-A. Miasiv., 
354. — Ebenda einladung an Hagenan, Strassburg und Schlettstadt — Vgl* nr. 7206. 7223 

- mai 18, Hanns Lullich, bürger zu Rothenburg an der Tuber, als ein träger seines vetters Endres Wemtzera zu 
Botemburg gesessen, Endres Wemtzera seligen söhn, reversiert M, Jakob über einen hof und zwei hufen und ein drittel 
das zehntens zu Wyndeschen Bockenfeit und ein seldenhuß daselbst. ^ Siegler Albrecht v, Züttern d. ä. und Walther 
V, Heymenhoffen haashofmeister — Kopb. 38 (30»), 134 K. 7224 

- mai 18. Basel bittet Strassburg, Colmar, Schlettstadt und Hagenan einen rechtlichen tag zu besenden, den es 
jani 7 gegen die Stadt Neuenbürg im Breisgau vor M. Jakob v. Baden zu Baden leisten wird. — Basel. St-Ä. 
Klssiv. 6, 140. — VgL nr. 7218, 7225 

' mal 2i. Wilhelm v, Bemchingen widerlegt dem M. Jakob för den teil an dem weiuzehnten zu Bruchsal, der durch 
verschreibnag seines bmders Johanns v. Remchingen, jetzt deutschen Ordens, und die seinige »in eins ewigen konfif- 
wlse« zu bänden seines vetters Heinrich v. Remchingen gekommen ist, mit dem halben teil des dorfes Klein- 
Stejnbach und einem dritteil des grossen und kleinen zeliuiens zu Stupferich. Das hat er des M. amtmann Paul 
I,nthram v. Krtingen zu Pforzheim mit mund, band und halm aufgegeben, — Kitsiegier: Hans v, Iberg hofmeister imd 
Wilhelms schwager, Wilhelm Nix v. Hoheneck genannt Entzherger — Or. mb. c, 3 sig. pend. K.; kopb. 38 (30^, 
107-108 Ebenda. ~ VgL auch nr. 7244. 7226 

■ mal 31. Esslingen an frau Katharina henogin v. Österreich uud M. v. Baden: Esslingens botschaft, die von dem 
XXI Baden wegen Claus Krafft v. Plieningen stattgefundenon rechttage zurückgekehrt ist, hat das begehren der füritin 




270 



Jakob I 1451 luai 31— jiiiii 30. 



den Krafft bßtreifond mitgeteilt ; und naclidetn mm auch noch brader Tbeobald, lasemeister dei augtistinerordeDs, In 
dorselbeii saclie im auftrag der fürstin und sie si'lbst Dochmals schriftlicli darum geworben hat, so will die Stadt den 
Claus KratTt der fürstin »ergeben.« — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 4, 356. 723J 

14&1 jlinl 5. Janker Ludwig?. Lichtenberg und die gr, v. Lütxelstein siegen zu R<:?ichskofeii über gr. Schaffrid v* Lei- 
Dingen uud Georg herrn v, Ocbsensteln. ^Es schreibt auch berr Ludwig gleich von der walstatt seinem ainbtmanfl 
zu Werdt solche victory unnd das er alsbaldt zürn marggratfen geha Baden reuten* ihme solches anzeigen und umb 
seinen halblerer bitten soll, dann er nit wundt, aber sein vetter der von Lutzelstein, derogleichen Peter v. EieachbuTg 
(sie!) zu Ingweiler seyen hefflig nnd sorglich verwandt«. — Bernhard Hertzog, Edelsai^ser Chr, 5, 23. — Es fol^ 
©in Verzeichnis von adligen^ die hei dieser gelegenheit mit g\\ Scbaffrid v. Loiningen und Georg herrn zu Ochsenstein 
niedergelegen waren» sowie ein .solches gefangener reisiger kiiecbt*-- — Vgl. auch Eikbart Artzt's Chr* von Wei^isen- 
burg in Quollen und Erörterungen 2, 151, der auch ein Verzeichnis gefangener »ritter und knecht und zu dem ^chili 
geborn« mitteilt, das aber erheblich weniger namen enthält — Da pt Frif>drich gr. Schaffrid v. Leiningen offenkußdig 
unterstützt hatte, bedeutete der sieg der herren von Lichtenberg auch einen namhaften erfolg für ihren oheiin 
M. Jakob, namentlich auch wegen der gefangennähme so vieler mitglieder des landsässigen adels, die zur Pfalz 



hielten. 



1228 



— Juni 9. Hanns v. ßechberg fordert von Schaffhau^en, ihm sein zerbrochenes schloss Sunthausen zu bezahlen oder 
* vorzukommen* vor bi. Ruprecht v. Strassburg, hz. Aibrecht v. Österreich. M. Jakob v, Baden, gr. Ulrich v, Wtrttem* 
berg oder vor den hauptmann der ritterschaft der vereinungen einer geseU-schaft im Hegau. — Fürstenberg. üb. 6, 399 

— Über die Suiithauser fehde vgl. Härder in den Beiträgen zur Schaff hauser Gesch. 2, 130. i*J8i 

— Juni 1*J. Basel verweist Hans Minch v. Laiitzkron bozäglich seiner forderung um ersatz des Schadens, den er Ton 
Basel in den vergangenen kriegen erlitten bat, weswegen er auch »ettlicb rocht» vorgeschlagen hat auf M. Jakol» i 
Baden und seine rate oder auf herrn Konrad v, Bossnang und wen dieser zu sich nimmt, oder auf r. Hans Heinrich v 
Landsberg (Laosperg) vitztum und wen er zu sich nimmt» auf die bestimmuugim der lireisacher richtung (nr 694:^ 

— Basel St.-Ä. Missiv. 6, löß. TilO 

— Juni 14 Baden. R. Arbogast v, Kageneck reversiert M, Jakob über das teilen, das vordem r, Claus v. Graffst^in 
von den M. v. Baden zu lohen getragen, nämlich »die zogslüte zwüschend Schere und Yile und wo sie snst ander?- 
wohyn ziehend also ferre der zog wiset ; die zogslüte sind gi^sesseii zu Northusen und Scheffersheym in den dorffem; 
item der zogk vahet an zu Hittenheim und geot die Schere und die Ylle ab biß gen Gravenstaden«. — Or. mb. c.sit:. 
pend. K. ; revers des empfnugers vom gl. datum or. mb. c, sig, pend. Ebenda, JMl 

— Juni 14- Jakob herr zu Lichtenberg verkauft auf wiederkaof ein achtel seiner herrschaft an M.Jakob auf in jabr- 
Wii^derlijäung nacli ablauf dieser frist mit 1500 fl, ; aber nach solchem wiederkauf soll der M» trotzdem aaf der ge- 
brüder v. Lichtenborg lebenszeit in ihren Städten, schlossern etc. utihung haben, wider jedermann aossör wider da* 
reich» die bi. zu Mainz» Strassburg und Metz und die Stadt Strassburg. — Mut. mot. ein eben solcher brief von junktr 
Ludwig V. Lichtenberg. — Or. mb. (kassiert) c, sig. pend. Darmstadt. — Vgl. Lehmann, Geschichte der GmfscUft 
Hanau-Liehtenberg 1 , 2 7 4 f. 7232 

— Juni mI* M. Jakob Jreversiert. dass der von ihm mit Junker Jakob v, Lichtenberg eingegangene kauf des achtiU 
der herrschaft Lichtenberg (nr. 7232) der von diesem laut inserierter Urkunde gegen Strassburg eingegangeudn Te^ 
pflichtung mit Öffnung der städto und schlösset etc. und einräumung des halben teils von schloss Willatett (Wildstet^j 
unscbildlich .sein soll. ^ Cop, eh. coaev. Lehmann Cullect. Strassburg. B.-A. 7288 

— ^ juni 29 Baden. M.Jakob leiht Melchior Ziegler, Melchior Ziegler's söhn, und seiner hausfrau Eatherina HiU«nn 
die Walkmühle zu Bad-^n* deren er richtung gegen einen jährlichen zins von 22 Pfennigen er vor jähren Claui» HÄlltf 
vor dem lichten thaler (Burer) tor a.|d, Oos (uff der Ase) gestattet hat, anter den nämlichen bedingungen, nachdem 
Katherina sich mit ihren geschwistern deshalb aus einander gesetzt hat. — Kopb. 58 (35), 84 K,; cop. saec. XVÜ. 



mit falschem datum 1407, wonach regest ZGO. 24, 4:^5. Ebenda. 



n^ 



iu 



— Juni 30, Hanns v, Iberg roversiert M. Jakob über einen hof zu Ingersheim, den Hans Keller v. Asperg zulehw 
getragen hatte, genannt Sicblings von Äßwiler h>(, mit zugehör, als er das alles binnen zwei monaten urkimdlicfc 
verzeichnet in des M. kanzlei geben soll — Kopb. 38 (30"^), 108-109 K. 7385 

— Juni 30. Esslingen schreibt an seinen bürgermeister Erhart Sachs und Niclaus von Wyle stadt^shreiber, jetit »a 
königl. hof liegend, über einen erfolglosen tag der städte »ander der Alp« zu Esslingen wegen abschlnss einer v»^ 
einnng. So hat auch Wilhelm Bocklin an Esslingen geworben wc*gen einer vereinung mit dem M, v. Baden, als iteo 
wohl wissend ist; es hat ihm aber »als von ains ratz wegen« keintj antwort geben wollen^ und als Wilhelm Böcküo 
vorschlug, dass von beiden teilen eine botschaft an gelegenem ende zusammen kommen möge, hat es solches »l)f 
schlagen und gemeint, dass es der dinge nichfc^ vornehmen wolle »an üch*. — Conc. Esslingen. St.-A. Mi^siT. 

4, 64. ni^ 



Jakob I 14Ö1 juni 30— Juli 10. 



271 



1451 Juni 30 Baden. M. Jakob b^kuodet, das.s die gebruder Kaspar, Wilhelm und Smaßman berrn zu Kappojtstein 
aal in jähre seine diener geworden sind und er sie in sdoen schütz genommen hat, wofür sio ihm ihre städte und 
Schlosser in seinen kosten zu öffnen haben. — Druck : Alh recht, Rappolstein. Hb. 4» nr. 385. 7237 

' — jnli 1, Basel bittet M.Jakob als »ejnen hanthaber und schirmer der gerechtikeit«, das von der kaiserl, komraission 
wider Adam v. Ansolzheim gefällte urteil ausführen zu helt'en ond den seinem schirm unterstellten Kaspar t. Eapp<>lt- 
stein nebst dessen brüdern ebenfalls dazu anzuhalten. — Basoh Si-A, Missiv, <i* 163 — Mut. mot. an den bi, 
Koprecht V. Strassburg, pf Friedrich and an die anwältf der österreichischen Herrschaft, den v. Bussnang, die v. Rap- 
poltstein, die städte Kappoitsweier, herrn Heiniz v. Jfulnheim nnd die gemeiner des Schlosses Ortenberg; an die letzteren 
mit der bitte, den v. Ansolzheim fernerhin nicht mehr auf schkss Ortenburg zu enthalten; ferner an Bern und Solo- 
tbnm mit der bitte um einen reisigen zug oder geld, da es um ihretwillen in solche fehde gekommen sei. — 1. c, 1 68* 

— Femer richtete Basol auch an k. Friedrich eine eingäbe» damit das gegen Adam v* Änsolsbeira und seine ^byleger« 
ergangene urteil in den Städten und gemeinden *uff dem Eine« und im Elaass Terkändet werde. — 1. c, Ifio n. 168. 

— Jani 26 hatte sich Basel an Strasshurg, Hagenau, Schlettsüidt, Colmar, Mülhausen gewandt und einen tag gen 
StrassbuTg anberaamt auf juli 18, um über massregeln zu beraten, wie solch »unredlich widersagen, räuberei und 
mntwillig gewalt* abgestellt werde, und dawider, dass »schire* niemand dem andern weder briefe noch siege! hälti 
da solche Sachen leider je mehr je länger in diesen landen vorgenommen werden» indem niemand darum gestraft wird; 
»denn ihr wohl versteht, dass friede und nffuemen des gemeinen guts, dazu alle regiment der fürsten, herren und 
Städte dos heiligen reichs von gott geordnet sind» bei solchen widerwärtigen, unrechten laufen nicht bestehen» sondern 
gar bald zerstört werden möchten«. Zugleich bitte um hülfe bei der Vollstreckung des wider Ansolsheim ergangenen 
Urteils. — 1. c, 166. — Vgl nr. 7187 u. 7189. ^ 7238 

— Jnll *2. Jakob v, Liclitenberg erklärt, dass M. Jakob ihm wegen des demselben verpfändeten achteis seiner herr- 
scbaft zu keiner hülfe wider die Pfalz verbunden sei, wenn er helfer der bruder Jakob und Wilhelm v. Lützelstein 
wider die Pfalz werde, ^ Or, (kassiert). Darmstadt. — F. — Lehmaun, Gt^sch. d. Grafschalt Hanaa-Lichtenberg 1,275, 
anm. 727 erwähnt eine von Ludwig V v, Lichtenberg ausgestellte entsprechende erklärang. — Vgl. nr. 7232. 7239 

— jnll 2» Ludwig herr zu Liecbthemberg gebietet mit diesem brief, der mit seinem zu end aufgedrückten Siegel ver- 
siegelt ond mit der handschrift seines namens (Liehtenberg) gezeichnet ist, seinen amtleuten etc, dass sie Paul 
Lathram v. Ertingen, vogt zu Pforzheim, anstatt des M. Jakob für dessen achten teil geloben und schwören. — Or* 
eh. Lehmann, CoUect, Strasshurg. B.-A- — Vgl nr. 7232. 7240 

— Juli 3* Colmar an Schlettstadt : Hans v. Sulz genant Harm, {badis eher) vogt zu Bergheim, hat unsere butschaft gen 
Kionzheim (Conß-) gebeten und mit derselben in gegen wart Adams v, Ansolsheim allerlei geredet dieser wilden laufe 
halb und dass, wie sich die sachen auliessen, zu besorgen sei, dass die beiden fürsten pf. Friedrich und M. Jakob 
wider einander sein würden» und dabei geredet auf die meinung, dass wir mit unserer nachbarschaft am gebirge uus 
rusammen verschrieben, nicht wider einander zu tun, worauf die unsern juli 7 antworten wollten. Da der vogt 
sich auch an Schlettstadt wenden wollte, bittet Colmar um mitteilang, wie es sich dazu verhalte, — Ctdmar, St--A. 
Missiv., 377. — Es handelte sich also um einen neutralit^tsvertrag zwischen den badischen herrschaften Bergheim 
und Gemar einer- ond den zur pfalzischen landvogtei geb^Srigen benachbarten reichstädten Colmar und Schlettstadt 
anderseits. 7241 

— juli 4, M. Jakob verpflichtet sich gegen Ludwig herm »u Lichtenberg von des dienstes wegen» mit dem er sich 
^^^genden M. verpticbtet, für den achten teil an seiner herrschaft Lichtenborg nicht mehr als 50 tl. von den gefallen 
^^a beanspruchen. ^ — Cop. ch, coaev. Lehmann, Collect, Strassburg. B.-A. — Vgl, nr. 7232. 7242 

— jnli 6. Heinrich v* Lindenhorst, erbgr. zu Dortmund etc., Willem van der Zungher, freigr. zu Dortmund, Ulrich 
Fiorger, freigr. in der freien krummen grafschaft, Johann Plettenberg, zu Assinghauscn (Assinckhuß) und zu Bigge 
(Bye) freigr,, befehlen Strasshurg» nachdem sie mit klage vernehmen, dass Diez Erbe, obwohl or ehrlos nnd rechtlos 

-f gtmacht ist, sein haus zu Strasshurg seinem weihe vermacht und sein gut entfremdet habe, solch haus und hof und 
aSübtliche liegende und fahrende habe» die er hatte, als er mit dem heimlichen gericht berschwert wurde, den von 
Betchen weier folgen zu lassen. — Or. eh. c, 4 sig. impr. Strassbarg. St-A. QUP.^ 209. — Vgl. nr. 7210. 7243 

^*- Juli 10* Wilhelm v. Kemchingen reversiert M. Jakob über seine belehnuug mit dem ganzen dorfe Kleinsteinbach, 
gowie mit dem drittel des grosst^n und kleinen zehntens zu Stnpfench. — Vgl. nr. 7226. — - Or. mb. c. sig. pond. 
K. — F. 7244 

^^. Jnll 10. Gr. Sigmund zu Hohenberg, gr. Josnikiaus zu Zollem (Zok) und Dietrich llaugk, vogt zu' Homberg, 
teidiogen zwischen abt Jörg zu Salmaosweüer und gr. Heinrich v. Fürst^nberg herrn zu Hausach (Huseu) im Kinzigtal 
(Kintzgintal), w egen eines genannten armmannes, der von den leuten des abts umgebracht worden war. in der weise, 
dass der abt dem gr. Heinrich 400 rh. 11. zur entschädigung zahlt. Die zwischen dem abt und Schitterli, der dieser 
sach halb des abts feind geworden ist, und seinem helfer Marklin v. Haulfingeu bestehende feiudschaft soll ab sein ; 
femer erbietet sich Milrkhn v* Hailfingen (Haul-) gegen gr. Heinrich v. Tengen gr. zu Nellenburg (Nagellenb-) in 



272 



Jakob I 1451 jiili 10-29. 



derselben sache zu rocht vor M. Jakob v. Baden. — Gn Sigmund »gobrestcnlialp« des siegeis Josnikiatis seines 
»lieben saus« und Dietrich Haogk siegeln. — Or. mb. K. — Druck hei v. Weech, Codex Salemitanns 3, 432. — 
Hölscber. 7845 

1461 jnli 12 PforzlKMiii» M. Jakob an Basel: wiewohl bereits r. Adam v. Anselßbeim auf ihr schreiben an »ansi 
und die gebrüder Kaspar und Wilhelm herrn v. Rappoltstein geantwortet bat^ dass er sich in austrag auf die gebrfider 
herrn zu Liechtemberg habe »verwillkuret« und dass kein säiim*>n an ihm gewesen, worauf sie ihn dennoch ferner an- 
gelangt hätten, dass er sich auch der worte nicht bekenne, die or gegen den boten, der dos kößigs brief brachte, solle 
geredet haben (nr 7187), so sehe DL Jakob doch gern, mögen die Sachen gehandelt und gestallt sein wie sie wollen, 
dass solche Zwietracht hingelegt werde, und hat nun bei Adam zusagi? gesucht und gefanden^ dass er bis wtMhiiacbt«ii 
gegenüber Basel und der Stadt belfern und hei fersh eifern ruhe halten und dazwischen vor ihm zu tagen kommen will 
Wenn Basel zostiramt, so wird er an beide teile versiegelte friedbriefo übersenden. — Or. eh. Basel- St»-A, — Vgl- 
nr, 7238- 74W 

— Juli 15* Cölmar an M, Jakob: nachdem seine rate erkannt haben, dass Colmar Thouig v* Wittenlieim schadeos- 
ersatz tun soll für »slejiTung« des hanses genannt Schönen berde (vgl. nn 7206), bat es sich erboten, dasselbe ebens*v 
gut und besser als vordem aufzubäumen. Damit will Thenig sich nicht begnügen und hat die Stadt jetzt anfs neue aaf 
jnli 19 vor den M. gefordert. Wegen der allgemeinen Unsicherheit und namentlich wegen der t'eindschaft Walters v. 
Dahn kann Culmar solchen tag nicht besuchen und bittet den tag zu erstrecken, bis es besser »lunb uns wurt*. — 
Colmar. St.-Ä. Missiv., 'JS.'S. — Vgl. Chronik des Maternus Berler im Code historique de Strasbourg 2, 6ß. — Vgl. 
nr. 7223. |24I 

— jlill 17, Basel klärt U. Jakub in anlass solcher »fUrbnng«, die der v. Ansolsheim seinem streithandel mit Basel 
gegeb<'n bat, über den Sachverhalt auf: schlieslich habe es sogar eingewilligt, innerhalb der teindschaft mit demselben 
zu recht zu kommen vur junker Ludwig v. Lichtenborg (nr. 7 166), und diesen gebeten tag anzusetzen« Der v. Lichten* 
berg erklärte durch seinen boten antwort geben zu wollen. Solcher antwort hat Basel an sieben wochen gewartet 
während die feindschaft weiter ging. Darauf hat es gegen den v, Ansolsheim rechtes gebraucht aus dem urspruDg 
aller rechtem, dem kaiser, was Ansolsheim alles auch verachtet hat. Ob derselbe nun solche worte (vgL nr. 71H7 ü 
7246) gebraucht hat, mag der M. aus dem beifolgenden urteilbrief ersehen; ausser dem finden sich noch mehr per- 
sonen, die solche worte gehört haben. Das stehe nun bei dem kaiser; in den bestand will Basel trotzdem einwilligen, 
wenn die gefangenen für die dauer des bt>standes verzielt werden. — Basel 8t-Ä> Missiv. 6, 176. T-^S 

— ' jllli 17, Colmar antwortet frau Ursel v. Wissenburg geb. v. Gundelfingen auf ihr begehren, gemäss dem abschied 
zu Baden Konrad herrn v. Bussnang in ihn^n Streitigkeiten gütlich teidlngen 2U lassen, dass es von der gen Badeo ge- 
sandten ratsbotschaft nicht anders vorstanden hat» als dass der M. Jakob darum dem herrn v. Bussnaag schreibfß 
sollte; worauf es bisher gewartet hat; will abr^r jetzt dem v. Bnssnang darum schreiben. — Entsprechendes schreiben 
an den ?. Bussnang, — Colmar, St.-A. Missiv.. 386. — Vgl nr, 71H6. 724^ 

[— Juli 17. Colmar bittet Konrad herrn v. Bussnang in der Streitsache, weshalb beide teil« vor M. Jakat komiDflD 
wollten, wegen der allgemeinen Unsicherheit und wegen der gefabr vor Walther v. Dahn (Tan) um aufschnb, bis ibr«^ 
Sache eine bessere gostalfc gewonnen hat. — Colmar. St.-A, Missiv.. :i88. — Vgl nr. 7222^ 74M 

— Juli 22. 1451 Marie Magdalene da wart eyn dag gein Speyer gelegt z wuschen dem pfaltzgraveu, dem bischoreToa 
Mentzs, dem marggraven von Badenn, hertzog Stetan von Bayern und dem bischof von Spyer, wan sie all anspnicfa 
betten an den pfaltzgraven. Darumb getorst er nit ziehen vor Lutzelsteyn, er wer dan mit den eegenanten furzte n 
uberkomen. Unnd da sie sich nach langer handlung nitvereynen khunden, da embott hertzog Ludwig von Ingolstadt 
und marggrave Albrecht von Brandeaburg gein Speyer, das sie da bliebent, biss das sie zu ine darkement, als diu 
bescbach. Und handeltent sie sere darzwuschen, das ufl die zeit nichts auü solchem krieg zwüschen den fnrsten wift 

— Eickbart Artzt, Clin v. Weissenburg in Quellen und Erörterungen 2i 172. 74J1 

— juH 24, Esslingen erbietet sich gen Conrat Löt wegen der von ihm verübten feindseligkeiten von ezb. Dietridt a 
Mainz, M. Jakob, gr. Hans v. Werdenborg, Hans Truchsess v, Bichiltimseu, Hans v. Liebenstein, Strassburg «der 
Speier erkennen zu lassen, ob er solches mit ehren getan und auch den raub mit ehren und recht behalten m^ge. -^ 
Conc. Esslingen. St-Ä. Missiv. 4, 68. — Konrad Ltit schlug den ezb. v. Mainz vor — l c„ 4, 71. 7W- 

— Juli 28. Colmar bittet M. Jakob sich des Streites der stadt mit domherrn Konrad herrn v. Bussnang zum recbw 
anzunehmen und deshalb tag zu setzen. — Colmar, St.-A. Missiv., 4öl. — Vgl nr. 7250- 

— Juli 29 Baden» M. Karl begehrt gütlich an schultheiss, gericht, rat und gemeinde von Pforzheim, dass sie 
mitechuldner und bürgen werden sollen gegen die gebrüder Hans, Ludwig, Michel und Hanns v. Nippenburg, AlbrKW 
v. Berwangen, Reinhard v. Sternenfels und Georg v. Munchingen d. fr. um 1400 fl, bauptgots, nach laut des sdold- 
brief es, den er ihnen beigelegt hat, damit sie ihr stadtsiege l daran hängen. — Or* eh. c. sig, in ver?, impr. laes. t 

— Fr ' — Damit beginnt die sc hui den Wirtschaft des M. Karl die för ihn so verhängnisvoll geworden ist. WW 



Jakob I 1451 aug. 2 



273 



1451 [aug. '2J Närnberg bittet Strassbarg qiö aufklärang, da es vornimmt, däss » monicherlBy argwilUgkeit, stoß, 

• Zwietracht und geprechen« zwischen pt Friedrich und M. Jakob* auch andern grafen, herren nnd ritterschaft amb 
encb erschieneo ist, daraus dann laoden und leuten merklicher unrat ftiesson möchte. — Bnefbuch 21, 351 Nöro- 

• berg. Kr.-A. — Bezieht sicli wohl auf den speirer tag; vgl. nr. 7 25 K 7255 

— aug. 3 Spi^r. M» Jakob schreibt der stadt Frankfurt, dass er und die sOhne Reinhards v. Helms tatt selig Simon 
Maächenheimer d. j» und Heinrich Hi>Uzapf!el von Herxheim (Herges-)» nachdeui dieselben wiederholt wegen der ge- 
faogennahrae seines rates, mannes und dieners Hans v. Helmstatt rechtlichem austrag ausgewichen seien, vur den 
westfälischen gerichten belangt haben, welche dieselben for ehr- und rechtlos erklärt haben. Die stadt soll daher 
keine gemeinschaft mit denselben haben nnd »werent under uch etliche der heimlichen achhte wissende, die mögen 
wol mercken, wie sie sich nach billicher gebüre herinu halten sollen*. — Or. eh. Frankfurt, St.-A» reicbssach. akten 
4ßu2. — F. — Vgl Inventare des Frankfurter Stadtarchivs 1, 201, — Vgl. nr. 7 137 u. 7 155. 725(i 

8 — aug. 3 Speier. M. Jakob teilt Basel mit, dass er von Adam \\ Ansolzheim erlangt hat obwohl derselbe sich be- 
schwert fohlt, weil Basel» nachdem er seine Zustimmung zu dem frieden ge^'eben, von drei seiner helfer gerichtet habe, 
obwohl er doch einen ritterlichen krieg gegen die stadt angefangen, dass er dennoch *friedens ein zimlich zyt wil 
voUgeu« nach Weisung des friedbriefes, den der M. für beide teile ausstellen wird. Bezüglich der geschätzten ge- 
fangenen habe jedoch der v. Ansolzheim seinen belfern bestimmte zusagten gemacht, wieder M. darüber »vulliclicher« 
seine antwort an Basels ratsfreunde gebracht hat, die zu Speier gewesen sind, sich hierin aber der stadt nicht haben 
bpaächtigen wollen. Wenn Basel trotz dieser einschrlinkung seine znstimmang zudem friedön erklärt, so wird er inner* 

^^alb der zeit tag ansetzen und arbeiten, um die sache zar richtung zu bringen, — Or, ch» Basel. St.-A. — Vgl. 
nr. 7248. 7257 

- aug* ?• U^T rat zu Nürnberg bittet Frankfurt, da es hört, dass in Speier der ezb. v, Mainz uud viele andere reichs- 
försten versammelt seien, um die Zwietracht zwischen pf. Friedrich und M. Jakob beizulegen, um oachricht. — F. 
— Or. eh. Frankfurt. St,-A, reich^^sach. akten 4fiß:i, nr. 3; hriefbuch 21, 335 Nürnberg, Kr.-A. — Vgl. Inventare 
des Frankfurter Stadtarchivs l, 204. ~ Auszug bei Janssen F'rankfurts Keichskorrespondenz 2, nr, 171. — Vgl. 
nr. 7251. 7258 

^_ — aajSr. 9, Basel nn M. Jakob : über die drei knechte Adam v. Ansohheims hat die stadt bereits vor der zusage des 
friedens gerichtet auf deren >unhefcwungenlich vergicht*, dass sie bereits vordem mehrfach »unwiderseit< auf der 
Stadt schaden gewesen sind; betreffs des ritterlichen kriegs aber möge M. Jakob aus den urteilen ersehen, ob solch 
rühnien des v. Ansnlsheim berechtigt sei. Gleichwohl will die stadt den frieden f^nnehmen; der M. mt^ge aber ver- 
schaffen, dass die armen knechte, an d^m der v. Ansolsheim doch nur »wenig habende« ist, für die dauer des friedens 
Terzielt und kurze tage gesetzt werden. — Basel St,-A. Missiv, 6, lft3, — Vgl. nr, 7257, 7259 

• — aug. 10. Gr. Walraf zu Waldeck an Hans v, Mulnheym genannt Hildebrant den meister und rat zi Strassburg : er 
kann Tycz Erbe nicht für einen »verfurten rechteloysen mann« halten. Derselbe ist auch erbötig gegen erteilung von 
geleit deDJenigen, die zu Strassburg sein gut ansprechen, zu tun was recht ist. Da sie aber geschrieben hätten, dass 
auch die von Beichenweier des Dietz Erbe ^ut in Strassburg »gefrönet« hatten, und er (gr. Walraf) aber diesen des- 
halb geschrieben, die dann geantwortet haben, >daz sy des synen weynig noch vil n^jch zur zyt in iren banden nicht 
genomen haben*, kann er sich nach ihnai »verdeckeden schrifften nicht mn\ gerichten«. Er wiederholt daher seine 
bitte, dass sie Dietz Erbe wieder in sein eigentum eini^etzen und bestellen, dass wieder in sein haus gebracht werde, 
was heraus getragen sei, und ihm duri;h diesen boten ein versiegeltes geleit zuschicken auf einen monat, so wolle 
Dietz Erbe jedermann »vor uch« genug tun. Taten sie das nicht, so bedönkt ihn, dass Diez von ihn<m ungutlich ge- 
schehe und sie ihm recht verweigerten, und gr Walraf wird sich dann rates und hülfe seiner freunde und mage be- 
dienen, um geeignete raassregeln dawider zu ergrt^ifen, »dann uns Tycze also gewant ist, das wir ine by recht be* 
halden wollen«. Was das aber betrifft, dass sie ihm »eynen langen thedingc geschickt haben vun abschriften der briefe 
von freigrafen, tut er ihnen zu wissen »daz wir uns daran nicht keren, sunilern siilche brieffe Tyczen an synem 
gwonnen rechten unschedelich sin sullen«. — Cop. eh. coaev. vidimat. Strasi^burg. St.-A. IV, 79. 7260 

^^ aug. 11. Hainrichv. Elsenburg (Ysemb-) an Ulm: nachdem sie vor zeiten Eyssemburg das schloas (bei Memraingen) 
seinem vater selig »onerfolget rechtens und wider recht« abgewonnen und denselben ausserdem noch zu unbilliger 
▼erschreibung gedrängt haben, fordert er sie auf, ihm am seine forderung >ern und rechts^ zu sein vor einem nach- 
stehender herren, bi. Ruprecht v. Strassburg, bz. Ludwig in Bairen gr, zu Graispach, markgr. Albrecht v. Branden- 
btrrg, M. Jakob zu Baden, gr. Ulrich m Württemberg, — Versiegelt von Hans v. Ranndegk »gebrechen halb mins 
insigels«. — Or, ch.Ulm. St.-A. — Okt. 8 sandten Heinrich v. Yssenburg d. j. und genannte helfer unti»f dem insiegi4 
des Hans \\ Russen genannt Gleij an den schwäbischen bund ausser Augsburg und Rotweil fehdebrief. — Ebenda. 

— Dieser fehde in der nämlichen beschränkung schliesst sich okt. 17 Han^ v. Eechberg von Hohenrechbergun. — 



Ebenda. 




72«l 



der MArkgtftfea von Udden n. Uü^hhoirg lU. 



35 



274 



Jakob I 1451 mg. 11—22. 



14&1 aiig. 11« K. Friedrich weist die stroitsache zwischen Speier und Kicolaus Vo^ von HaDolstein vom k&mmergericht 
vor M. Jakob v* Baden znm gütlichen vergleich. Kommt derselbe nicht zq stände, so sollen die parteien ohne weitere 
ladmig vor dem nächsten kammergericht nach Juni 24 erscheinen. — Heg.: Töpfer, Urkundenhach der VOgte and 
Oraft'n von Hanoistein 2, 29*^. — Die bemühnng des M.Jakob war von urfolg, denn 1452 april i:i verzichtete 
Nicians Vogt und herr zu Honolstein auf alle seine anspräche an Speier nnd gelobte nie mehr der Stadt feind zu 
werden, er habe denn zuvor der Stadt die ihr zuerkannten 3000 Ü. für den ihr aus dem jetzt beigelegten streite 
wachsenen schaden bezahlt — Siegel des amsstellers und seiner söhne Fri(?dridi nnd Heinrich. — L c. 2, «IDOJ 
Eine darlegung des Streites U c. 2, 424 ff. 

— Htl^- 13 (Spl^ter«) Pf. Friedrich fürmunder, bekennt: als zwischen ihm nnd ezb. Dietrich v. Mainz, M. Jakob 
Baden, Jakob nnd Ludwig gebrndern, herrn zu Lichtenberg» ottliche irmnge und spenn und zwischen ihm und Jakob 
und Wilhelm gebrndern, herrn zn Lützelstein, vyntschafft nfferstanden* daas falls solcher spenn, irrange oder ?jnt- 
Schaft auf dem nach Speir anberaumten tag nicht verrichtet und sich dieselben Sachen zu vyntschafft begeben wnrdäi^ 
Speyer, trotz des zwischen ihm, als schutzherrn, und der Stadt errichteten Vereines nicht pflichtig sein solle» ilim 
»hylff, furclerung oder bystant« zu thun wider dieselben parteiec, >es wer dann» das sie sulchs von ihrem fryen guten 
wiÜen und nns suiiderlich zu lieb gern dete«. — Or. mb. c. sig. delaps. Speier. Si-A. — Fr. 7268 

— äug* 15 - S6pt, Do wt>ltei] die vorgetmnten der bischMlT von Meintz, hertzog Steffan von Beyern und der margraf 
von Baden nnd die zwen graffen von Lutzelstein mit allen yren belfern, die wylten hertzog Friderichen vor kei&eo 
pfaltzgraffen haben nnd daten der pfaltz und dem fand vil Schadens und auch vil smacheit nnd da wart ein dag ge- 
macht gein Öpier in dem vorgenanten jar off unser frauwen dag assumpcio und warent wol Tier wochen da. — Bt 
dam selben tage understunt man auch zu richten die uneinikeit zwuschen den herren von Lichtenberg, her Scbanvon 
Vinstongen off ein syt und off die ander sijt graff Schaffurt von Lynnyngi^n und der graff von Ossenstein nnd der Too 
Geroltzeeke ein fry und auch ilie von Lutzelstein. — Speierische Chronik bt?i Mone» Quellensaramlung zur badisciwa 
Geschichte K 384. — Präsenzliste iles tags L c. 1, 384 f.: M. Jakob war zugegen mit zwei söhnen nnd >mit sinn 
grafeo und fryhen und ritterschaft — DesgL der M. v, Röteln (Zottel). — In summa 15 fürsten, 26 grnfen, 20 frek 
und 32 ritter 7?64 

— ÄHg. 1% Colmar fordert Walther v, Dahn (Than) wegen Überfalls und festhaitung seiner bürgf^r zu ehre und rsdil 
vor kg. Friedrich» bi. Baprecht y. Strassburg, pf. Friedrich oder M. Jakob. — Colmar. St.-A, Missiv.. 420. — Vgl 
nr. 7247. ?*a«5 

— aillg, 19* ypfier an Frankfurt: die forsten snon um ihre Sachen vertedingt, desgleichen die plalzgraf sehen und 
Lützelsteintschen und »daz man solichs vfiranlassen und verschribi>n wolle; worde darin nutzit fallen» so blibe es bij 
der vertedigonge«. Es heisst, raarkgr. Alhrecht v. Brandenburg werde nkhi eher von hinnen gehen, er habe denn 
die »Lyningschen nnd die Liechtenbergschen euch verrichtet, darin man sich itzt arbeit«. — Janssen, Frankfoill 
Reichskorrespondenz 2, 1 14. 73W 

— auer. 20. Frankfurt an Nurnber^^: auf rlom Speirer tage soll zwischen dem ezb. v. Mainz und dem püaligr. und 
zwischen dem pfalzgr. und M. Jakob rechtlicher anstrag ihrer Zwietracht vor dem deutschordensmeister» gr Eeinhiri 
T, Hanau und Franck v. Oronberg d. a. als Obleuten beredet worden sein. ^ Conc. Frankfurt. St-Ä., mcbssaclL 
akten 4663, nr. 5. — Auszug Janssen, Frankfurts Beichskorrespondenz 2, 1 14. 7fJ7 

— aug, 22 (Speier,) Bi. Reinhard v. Speier, hz. Ludwig v. Nieder- und Oberbayern, markgr. Albrecht v. Brandeo- 
bürg und Jobst v. Venniogen, deutschordensmeister, machen einen anlaas zwischen M. Jakob nnd pL Friedrich für 
sich und seinen mündel pf. Philipp wegen verschiedener besehw erdepunkte auf ezb. Dietrich v. Mainz. Beide ^ 
teien sollen ilir« gegenseitigen anspntchen nnd kundschaften bis 1452 april 23 an den ezb. bringen; falls dieser die 
Parteien nicht gütlich einigen kann, soll er die Streitigkeiten bis Weihnachten durch einen Schiedsspruch beendig«! 
und denselben den boten beider parteien in einem versiegelten spruchbriefe gleichfalls bis Weihnachten 1452 aai- 
händigen; dem sprach sollen beide parteien ohne allerlei eintrag nachgehen und nicht dagegen appellieren.— 
1) Klagepniikte M.Jakobs: l) von seiner rate und diener der gebrüder v. Liechtemberg wegen; 2) von eines eintrigs 
wegen, der seinem rat und diener Schenk Konrad von Erbach geschehen ; 3) von des wildbanues wegen in mch»h 
felder an; 4) Vi»n einiger noch unentschiedener artikel des lelmersheimers entscheides (nr. 6031) wegen; 5) wegvndes 
Wassers, genannt Sneckling under dem Wassergraben ; 6) beschwerden der von Au gegen die von Weiler, wegen antagt 
eines »vaches« (Uschwehr) an einem wasser, wegen des waidgangs genannt Hütloch* wegen der gemeinsamen mart wegen 
anläge eines neuen weges auf der gemarkung der von Au von Seiten der von Weiler, wegen zerstönmg eines rhäß- 
dammes; 7) beschwerden der von Mi^rsch (Meerse) gegen die von Neuburg wegen beeinträchtigung an waidgang md 
an Wasser, wegen verkauf von gemeinsamen waidgang durch die von Ntnburg, wegen höh hauens, wegen g^fangtn- 
nahme zweier bürger von Morsch; 8) besch werden des M. gegen die von Weiler von einer »zulege« wegen^ diegt- 
wacbsen an einem wasser bei Weiler in M. Jakobs zwing und bann, wegen eines auf markgrää. gebiet stattg^habtim 
uatergangs ; 9) beschwerden gegen die von Dettenheim (T-) (bei Liedolsheim), die auf der mark von Liedolsheim 



i 



»fischen, vngelü, goldon«: io\ beschwerden gegen difi von Germßrsheim und Sondernheim (Sondern), die an dem 
sogenannten Wildech sich unterstehen wiesen and holtzes, ferner »goldeni YOgehi nnd salmen«; 1 l) wegeo der ge- 
scbichtf so Philipps Ton UdeBheim nnd andere des amts Germersheim zn Liedolsheim begangen ; 1 2) von ettlichen 
ftschwassers und fischenzen wegen, wegen der man schon früher in Brnchsal za tage gewesen; 13) von des Gnmpel- 
reins wegen; 14) wegen gefangennähme des pforzheimer btirgors ülnch Keyser zu Heidelaheim; 15) wegen beein- 
trächtigang des frauenklosters m Pfonheim bei erhebnng der bodenzinse zu Heidelaheim; 16) von der geschieht, 
durch Ji3rg Strichen ond andre begangen; 17) wegen eingri&e der amtl(^ate zu Bretten in die niarkgräfl. wildbännt« 
zwischen Pforzheim and Bretten und zwischen Stein und Bretten, nnd wegen eingriffe derselben in das raarkgräfl. 
geleitsrecht gen Bretten und gen Heideisheim; \H) von des weines des klosters Lichtental (Beuem) wegen, der anf 
dem Bheine zollfrei geführt werden solh 19) wegen beeintrachtigung der raarkgräfl* untortanen an dem Z(*ll zn Neu- 
barg; 20) die amtleate zu Löwenstein beeinträchtigen K. Jakobs mann und diener Peter Harrant v. Uobenborg an 
dem zn seinem leben schloss Wildeck geh^^rigen jagdrecht; 21) von des sees wegen zu Hutschen bansen (Hut*) bei 
Nanstuhl: 22) wegen eintrags und irrungen auf der gemeiuschaft zu Kirchberg geschehen in die Umter Castellaun 
und Dill; 23) von Stoltzen iehen wegen; 24) »item das im gegen gniff Beriihartcn von Eberstein, de[n von] [Win-] 
deck (orkunde zerrissen!), Roddern. Bach, Held und Groachweier (Crosswilor) wider recht geschehe, dieser nach- 
genirten stucke halb«, darumb sie ihm meinen zuzusprechen. — IL Klagepnnkte pf. Friedrichs : l) dasssich M. Jakob 
der gebrüder von Liechtemberg. die sich doch in Schriften erkennet haben, dass ein pfabsgr. ihr erbherr sei, an- 
nehme; 2) desgl.. dass sich der M. Conrads Schenk fv. Erbach] annehme, der doch kf Philipps mann und erbschenk 
s«i ; 3) von der geschieht Jörgs Strichen wegen ; 4) Engelbart Hawenhat und zwei von Bretten antreffend ; 5) den 
knecht Baldhinweg und vier von Heideisheim antrefifi^nd ; 6) das geleit im amt Bretten und 7) die Schätzung von 
Eppingen antreffend ; 8) eintrage den von Neuburg geschehen ; 9) die pfälzischen armenleute zu Liedolsheim und in 
der markgrafschaft antreffend ; 1 o) eine reihe von klagepunkten des gr, Bernhard v» Eberstein wegen erneuerung der 
alten landbäume in der herrschaft Eberstein; wegen absperrung der Miirg durch garne bei Kuppenheim, so dass die 
fische nicht weiter hinauf kommen ; wegen abspoming des fisch teichs in Rastatt, sodass die fische nicht in die Hurg 
gelangen; wegen der von den von Rastatt für eckernmiete eingenommenen 30 pfiind; wegen entwernng der todfällo 
im amt Möhlbarg (Mülnberg) : dass Heintz Smid, amtmann zu Eberstein, ihm ein haus zu Forbach entwehre, das 
soinen vordem frohndienste getan ; dass M. Jakobs hofsesse zu Moosbronn ihm einen garten und anderes entwehre ; 
dass der schultheiss von Kotenfels die von Ottenaü und von Hördt (Herde) ihres eckerichs und weidgangs mit gewalt 
entwehre; von inner trau zq Muggenstnrm genannt die Göttin und ihrer kinder wegen; von einer frau genannt die 
Smidin ihrer tochter Gütel und ihrer kinder gleichfalls zu Muggensturm wegen; von dor üschreose (ruse) wegeOi die 
in dem graben zu Hördt zu setzen entwehrt werde; 1 1) beschwerdepunkte die von Windeck, die Eoddere, Jörgen von 
Bach, Heinrich Held und Adam von Groschweior (Crosswiler) antreffend in gemeinde und in sunderheit Bühl das ge- 
richt, joll und nngelt nod zugehtlrde antreffend ; den wald bei Windeck antr+^ffend ; die kastvogtei zu Schwarzach an- 
treffend; Bechtolds von Windeck pfEindsohaft, nämlich die fischenz auf dem Rhein antreffend; von der Rodder, Bach 
und Held eigener leute wegen; von derselben guter wegen, die gehabet werden, »also was die iren kaoffen gutere, die 
M. Jakobs bauten gewesen sein und zugehöret haut, davon müssen sie M. Jakob bete geben und was M. Jakobs leut«* 
timb die iren erkaufen oder ererben, das vor in irer bete gelegen ist, davon wolle M. Jakob ine nichts geben lassen« ; 
dass etliche anter ihnen freie edelleuteguter haben gekaoft und müssen M. Jakob beto davon geben; dass man aucli 
ein Schwein von ihnen heische von denen, die sie in ihren häuseni erziehen ; von ihrer häuser und Schlösser freiheiten 
wegen; van Jergen und Wilhelm Hodders eigenen Wäldern wegen; von Jergen von Bach wegen antreffend Hannsen 
gnt von Sachsenheim und ein viertel zu Diersburg (Tiersperg), desgl. ein viertel von Löiberstung; von armenleaten 
wegen, geheissen die Heynen und die Kytsch: von des bofes zu Förch (Vorech) Freiheit wegen; von eines strassburg. 
lehens Jörgs von Bach, gelegen in dem Sendelbach, wegen ; item Bafans von Thalheims, Bernhards selig söhn, leihung 
und entwehrung seines lehens antreffend ; 1 2) in der Streitsache zwischen M* Jakob und dem propst von Hördt, die auf 
den deutschordensmeister Eberhard v. Seinsheim (Sanns-) selig und r. Eeinhard v* Neipperg veranlasst war, soll der 
deatschordensmeister Jobst v. Venu in gen alle in der Streitsache gewechselten Schriften au ezb. Dietrich v. Mainz 
schicken, der in dieser sacke tage setzen und dieselben dem deutschordensmeister 14 tage vorher ansagen soll — 
Es siegeln die aussteller, ferner eib* Dietrich v. Mainz, zum zeichen» dass er sich der suche als ein * verwilkörter 
richter« beladen will, pf. Friedrich und M, Jakob. — Or, mb. c. 3 sig. pond. et 3 (bz. Ludwig. Jobst v. Venningen, 
Dietrich v. Mainz) laes, et 1 (Brandenburg) delaps. K, — Fr. — Vgl Kremer, Geschichte Kf Friedrichs I von der 
Pfek, 30 f. 7268 

|4fil aug. *25 Spire. Ezb. Dietrich v, Mainz und M.Jakob geloben sich in erwägung des nutzens, der ihnen and den 
ihrigen aus gegenseitigem beistände erwachse, lebenslänglich wie leibliche bruder einander mit land und leuten» 
rat und hälfe gegen jedermann beizustehen. Ausgenommen werden allein papst und römischer köuig, von Mainz 
ferner die kröne Böhmen, das stift Würzburg und pf Stephau [v. Simmem], von Baden des M. Jakob söhn M* Karl 
nnd markgr. Älbrecht v. Brandenburg. — Die aussteiler siegeln. — On mb. X. — 0. 7269 

35* 



276 



Jakol) I 1451 aug. 26— sep* 



ni^^ 



1451 aujr# 26 (Speier,) Hz> Ludwig in Nidem und Obern Beyern» markgr. AlbreCht in Brandenburg, schlieasen 
samt des ezb, Dlotricb zü Mainz, des bi. EeiDhart zu Speier, des pf. Friedrich vormnnders und des M.Jakob räieo aud 
Jost V. Venningeii meister deutst^ben ordens, zwischen gr. Emicb v. Leiningeo d.j., Thiebolt berrn zu Geroldseek, Hjuig 
T. Fleckenstein und allen belfern gr. Scbaffrids v. Leiniagen und Jörigs, herm za Ochsenstein eines-, Jakob und Lndrig 
gebrüder herm /m Liechtenberg hauptleuteD, Jakob und Wilhelm gr. zu Lützelstein, Johann und Wilkelm herm zu 
Vinstiogen andernteils einen Waffenstillstand von aug. 2^ bis nov. li. Die beiderseitigen gefangenen werden Ter- 
zielt bis okL 28 ausser gr Scbaffrid y. Leiningen und Jörg berrn w Ochsenstein, die im gefaugnis bleiben, und 
doch »gütlich und bescheidenlich« gehalten werden sollen- ^ Beide teile sollen okt, 16 auf einen gütUcben tag 
kommen gen Pforzheim vor bi. Reinbart v* Speier, M» Jakob, markgr. Albrecht und den deutschmeister Jost t. Ven- 
ningen und dazu vor ezb. Dietrichs, hz, Ludwigs und pf. Friedrichs vormund etc. rate. — Die t. Licbtenberig etc. soU«ii 
den T. Leiningen um! den v. Ochseustein gegen versorgnis von obigen fursten zu solchem tag kommen lassen. — 6f. 
Eroich V. Leiningen soll den gr. v* Saarwerden veranlassen, dass er auch den tag besuche und den v. Lichtenberg tlc 
während dieser zeit keinen schaden zufüge, wogegen diese auch gegen Saar werden frieden halten solleo. — Man 8oU 
auch auf beiden selten zu keines gefangenen gutem während des friedens greifen und umgekehrt. — AJle dchatzoQg 
und brandschatzong. darum ziel und zeit nicht vergangen ist, soll während des friedens anstehen ; wo aber ziel und 
frist vorgangen ist, soll das getd bezahlt werden. Die v. Lichtenberg sollen fleiss tun Friedrich v. Hochfelden ^^ 
frieden mit Diebold v, Geroldseck zu bringen oder ihm doch keinen beistand leisten und ihn ebenfalls zu dem ti^H 
mitbringen. Hz. Ludwig and markgr. Albrecht siegeln. — Or, mb. c. 2 sig. pend. Darmstadt; or. Leining. Ärcliif 
zu Ämorbach, — Vgl Lehmann, Geschichte v<>n Hanau- Lichtenberg l,27*if. 7270 

— aug. 2*1 Speir. Pf. Ludwig hz. in Nieder- und Ober -Bayern und markgr. Albrecht v. Brandenburg bereden 
zwischen ezb. Dietrich v, Mainz und den pf. Otto» vater und söhn, dass beide teile wegen ihrer irrung h\s nov. 1 1 m 
einem götlichen tage vor M.Jakob, der sich ihrer sache angenommen hat, kommen oder ihre rate schicken sollen.— 
On WQnEburg. Kr.-A. — F. 7271 

— aug", 27 Speler. Pf. Friedrich vormund, pf. Friedrich za Simmern und M. Jakob nehmr^n Philipp Schenk v. Er- 
pach zu ihrem obmann in ihrem borgfriedeu zu Kreuznach und andern schlussern, städten, talern in den burgfrieden- 
briefen begriffen an. — Kopb, 98S (631)» 261 K.; revers Philipps Schenk v. Erb&ch or. Koblenz; kopk 988 (63l)i 
262 K.; kopb. HB4 (513), 252. Ebenda. — Fr. 7272 

— aue, 27 8pel<*r. Pf Friedrich als vorrntind kf. Phiüpps, pf, Friedrich [v. Simmern] und M.Jakob als gr.v.SptJi* 
heim stellen Philipp Schenk v. Erbach wegen übernähme der obmannschaft (vgl. nr. 7272) schadlosbrief aus, — 
Kopb. H64 <513), 261 K. — Fr. 787* 

— sept. 1. Hans Knüttel reversiert M. Jakob als ein vortraget der söhne seines bruders Erhard Knüttel selige Geoif 
und Erhard, über seine belehnung mit 500 fl. hauptgut und 25 fl, galten davon. ~ Or, mb. c. sig. pend. K, — F. 
— Vgl. nr fi2^U. 7274 

— septt 2 Bilden. M. Jakob urkundet, dass seine rate meister Diethrich v, WeseL Albrecht v, Zentern (Zur) d. i» 
Wyprecht v. Helmstatt und Hans v. Enzberg in seinem auftrage zwischen äbtissin und konvent zu Liebtental bei 
Beuern (Höre) einer- und den bürgern zu Ettlingen andererseits wegen strittigen heu- und fruchtzehnteu eine einon? 
dahin geschlossen haben, dass von allen wiesen, die in den letzton zehn jähren von ackern zu wiesen gemacht wordfn 
sind» von je einem morgen jährlich *i pfennig zins dem kloster gegeben werden soll^ ebensu von den wies<^ii, <iw 
künftighin ans ackern in wiesen verwandelt werden; wenn dagegen die wiesen wieder zu ackern werden, so ^Uph 
die Inhaber von der darauf wachsenden frucht den zehnten geben und nicht die 6 pfennige zins, — Or. mb. c si?. 
pend. K. — Hölscher. 72*1 

— sept. 6 Hulnberg« M. Jakob setzt Basel in dem streit mit r. Adam v. Ansolzheim gutlichen tag xn Baden auf 
okt 4 an. — Or. eh. Basel St-A, — Vgl. nr 7259. 72*6 

— sept* 9. Ltenhart v. Auorbach (ür-) Bernolts selig söhn, reversiert M. Jakob über zwei teile an Mundeisheim hm 
und durf und zwei teilo an d«»tii dritteil des zehntens zu Ingersheim. — Kopb. 38 (:iO^^). 14;i K. I2n 

— sept, 12. Colroar teilt Kaspar herrn v, Rappoltstein unter bezugnahme auf die Unterredung mit ihm und r. Adam 
V. Aosoltzheim mit, dass es Rietterhans recht geboten habe aul einen der herren pf. Friedrich, hz. Albrecbt fv. Öster- 
reich], M. Jakob und ihre rate oder vor unterlandvogt Johann Wildgraf zu Daun (Düne) und zu Kirburg (Ker-) miA 
bittet demselben, wenn er keins dieser rechtgebote annimmt» keine weitere hölfe zu leisten, — Auszug Albrecht, ßip- 
poltstein, Üb. 4, nr. 397. — Vgl. nr. 7220. ?278 

— sept, 13, Ulrich V. llehingen reversiert M, Jakob wie nr. 5143. ^ — Kopb. 38 {30?}, 119 K. — F, ?27S) 

— sept« 24 (Kestelcn,) Ulrich v. Metzenhaason (Meytz-), richter und die hurgmannen geben auf verlangen Wilhehw 
V, Staffel zu dem spruch (nr. 7193) die erläutemng^ dass der schaden^ es sei brand» brandschatz ong, Schätzung üd*r 



Jakob I 1451 sept. 24— okt. 23. 



name, der tu Qber-KlelBicli und zn Kleinich geschahen ist, durch Wilhelm dm gr. v. gpanbdin nach sch&tzang 
ihrer armeuleote, sie seien eigen- oder schirmsleute, ersetzt werden s«lL — Mitsiegler: Brenoer v. LowensteiB (Le-), 
Karl Busor v* Ingolheiin, Walrab v. Kopp^nstein d. ä. und Heime Breder v* Hoünstein. — On Koblenz; kopb, 135B 
(766»»^), 106-109 K. — F. 7280 

[1451 sept* ex.) Basel dankt Breisach für den beistand, den sie Basels börgermtiister berrn Bernhard v. Eatperg bei der 
festnähme der beiden gefangenen, die den seinen ihre pferde bei nacht und nebel entführt haben, bewiesen* Da nun 
des M. vogt zu Hubingen meint ober sie zn richten» während Breisach vorschlägt, die anwalte der herrschaft von 
Österreich anzurnfen, damit ihnen von den gefangenen »recht nach iren schulden gelangen« möge, da haben sie 
herm Wilhelm vom Stein davon geschrieben und gedenken auch mit dem gr Hans v. Tierstein, der morgen zu ihnen 
kommt, davon reden zu lassen. — Aus dem schreiben Basels an Wilhelm vom Stein und gr Hans v. Tierstein geht 
henrori dassder vogt von Hohingeu das verfahren gegen die gefangenen geirret hatte, weil er meinte^ dass dieselben 
durch den vögt von Ihringen (Ür-) und andere des M, leute begriffen seien und er deshalb über i^ie zu richten habe. 
— Basel* St-A. Missiv. 6, 197-1 9 ft. 7*281 

p— Okt. 4, Hall schreibt Gmünd, dass ein grossge werbe auf dem Odenwald, aock in des M. v, Baden land sei j »des sol 
zwayhundert pferde uf hinnacbtdie iriküniftig nacht zu Kochenslortf au dem Necb^r ander herbergen ligen, da man 
sich mit koste zörüstetc. — Cop, ch- coaev. Kördlingon. St-A. 7282 

: — okt* 5. Colmar an M. Jakob: in anlass von »etwaz spennen< zwischen Culmar »in der geraeyne« and Weltschin 
T- Beb*4nbeim einer- und ICieterbans anderseits haben sie sich auf itm zum rechten vereinbart und bitten ihn, solches 
anrunchmen und ihnen tage zu setzen. — Colmar. St.-A, Missiv., 462. — Vgl. nr. 7278. 7288 

— okt. 6» gr. Johann v, Eberstoin verkauft M. Jak^b eine ewige ötüiuni^ des Schlosses Schauenburg (Schanwemburgk) 
in der Ortenau (Mortenauwe) bei Überkirch, welche gegen jedermann aupgenommeu gr, Johann und seinen brudor 
Bernhard gilt Wollen er oder seine erben vorgenanntes schloss verpfönden oder verkaufen, so sollen die pfandinhaber 
odf^r kauf er sich dem M. in der gleichen weise verbinden. — Or* uob. c. sig, pend. K. — F. — Der kauf war gegen 
Knrpfalz gerichtet. — Vgl ur. 7177. 7284 

— okt» 9, Junker Jakob v* Lützelstein setzte zwischen Weissenborg und Walther Zeyss v. Weissenburg, der behauptete 
die Stadt am heimlichen gericht zn Westfalen in acht und aberacht gebracht zu haben, einen tag auf okt. 9 gen Ing- 
w^yler. Die vun Weissenburg erboten sich zu recht vor den M. v. Baden und seine wissend läte, gelobten auch 
janker Jakob v. Lützelstein lOO Ü. zu schenken, damit er Walther Zeyssen zu ehre und zu recht hielte an den obge- 
schriben enden, das er doch nit tun wolt* — Eickbart Artzt, Chr. von Weissenburg in Quellen ond Erörterungen 
2, 208. 7285 

»^ akt* 11. Wilhelm und Heinrich Truchsesse v. Waldeck gebrüder, reversieren M. Jakob unter inserierung von 
nr. 4139 über die belehnnng mit ihrem und mit dem von ihrem brader Tristram selig beimgefallenen teile, das zu- 
sammen ein ganz vierteil ist des Schlosses Waldeck, das, weil nicht empfangen, verfallen war. — Cr. inb, c, 2 sig. 
pend. K.: kopb. 38 (30^), 14Ö-150. Ebenda. — F. 7286 

^ okt. 13, Basel teilt Bern mit, dass M. Jakob v. Baden kürzlich auf einem freundlichen tag zwischen Basel und dem 
T. Ansoteheim mit ihren ratslreunden verlassen habe, dass er an gr, Hans v. Neaenbüre* und auch an Bern um einen 
frieden werben wolle, um darin einen freandÜcben tag mit dem v. Ansulzheim zu halten ; alsdann so wolle er »sich 
furbasser darinn erbeiten zem erostlichisten, ob die sache gancze abkommen und zu gutem bracht werden möge« und 
darauf bat er auch zwischen uns und dem v, Ansolsheim einen langen frieden beredet. Bitten der Werbung folge zu 
geben und entsprechend mit gr. Hans ^u verschaffen. — Basel. St.-A. Missiv. G, 212. — Die beziehungen zwischen 
Bern und Basel waren ziemlich gespannt geworden, da Bern Basel verantwortlich machte für die von dem r. v. An* 
sülzheim auf Berns angebörigo in baseler gebiet gemachten angriffe, während Basel erklärte, dawider nichts tun zu 
können und betonte, dass es lediglich um Berns willen in die febde gekommen seL — Vgl. nr, 727r>. 7287 

^ okt. 19 Pfor'/helm. Jacobus marchio Hfinrico de Nassau wc, preposito Maguntinensi, vel eius officiali. pres^ntat 
ad altare sancti Georii capelle Coppensteinensis ei obitu Johannis Dome» Ultimi altariste» vacans fc^ymon Vi<^kardi. — 
Kopb. 153 (105), 134 K. 7288 

— okt. 23 Pfortzhelm. ßi. Eeinhard v. Speier, M. Jakob, markgr. Albrecht v. Brandenburg und Jost v. Venyngen, 
deatschordensmeister in deutschen und wälschen landen, mitsamt den raten von pf. Friedrich Vormund und von hz. 
Ludwig V. Bayern bereden zwischen junggr. Emicho v. Leiuingen, Diebold v. Hohengeroldseck, Hans v. Fleckenstein 
und allen helfem gr. Schaifrids v. Leiningen und Georgs v. Ochsensteiu einer- und den brüdern Jakob und Ludwig v. 
Xiichtenberg, hauptlenten, Jakob und Wilhelm gebrädern gr. v. Lützelstein und den brüdeni Johann und Wilhelm v. 
Vinstingen andrerseits einen frieden bis 1452 jan. G. — Scbaffrid v. Leiningen und Georg v, Ochsen stein sollen gegen 
Sicherheit verzielt werden ; falls sich aber vier von den in aussieht genommenen bürgen für die Sicherheitssumme von 



50000 tl der bürgschaft weigern sollten» so sollen sich die v. Lichtenberg etc. mit drei bürgen aus der zahl dfr 
nach bona unten (xottfried herm zu Epstf*in, Heinrich v. Fleckenstein, Konrad v. Longenfeld, Dietrich v, Siekingen uad 
desgleichen für die verzielnng von Georg v. Ochsenstein mit 20000 fl. mit höchstens drei bärgen, nämlich Ulrich v, 
Ratsamhansen zara Stein, Rudolf Bey*jr v, Boparten, Dietrich v. Venningen begüigen, — Die betreffenden verschrei- 
bnugen der bargen müssen die eine gen Lützelsteitit die andere gen Lichtenberg bis dec. 4 ausgehändigt wtrdes, 
widrigenfalls die v. LiühtenbJTg etc, gegenüber der nicht ausgehändigten ver Schreibung nicht mehr verbindlich sind, 
— Die >veiteren bestimmungen mut. mnt. wie nr. 7270. Wird gr. Schaffrid mit obiger Sicherheit aus dem getangub 
gebürgt, so sollen *lie parteien nov. 25 gen Speier vor pf. Friedrich, bi. Reinhard v. Speier, M. Jakob, Jost v. Venningen 
und des markgr, Albrecht v. Brandenburg rate zu einem gütlichen tage kommen ; wird derselbe aber uicht geledigt 
so soll gr. Emich solches bei acht tage vor dec, 4 dem pf. Friedrich, bi. Reinhard, M. Jäkob and Jost v. Venningvo 
verkünden, worauf man zu dem gütlicheu tage auf dec. 4 gen Strassburg kommen solL Zu demaelbon tage gen Spei«r 
oder Strassburg wird gemäss seiner zusage gr. Jakob v, Saarwerden kommen. Zwischen beiden teilen soll ebeufall» 
wafFenrohe herrschen. — Bi, Reinhard, M. Jakob and markgr. Albrecht siegeln, — Gr. mb. Darmstadt ; or. mh. 
LeiniDgen. A. zu AmorbacL — Druck: Hertzog, Edelsass. Chr. 5, 24 f.; reg^ bei Menzel in Quellen and ErürteningiD 
2,230. — Zur Sache vgL Lehmann, Gesch. v. Hanan-Lichtenberg 1^276 ff. 7t89 

1451 okt. 24. Dieselben bereden, dass falls der frieden fürgang gewinne» Endres Willich für den nächsten monat ret- 
zielt werden, nnd^ falls er mit Zustimmung Peters v. Waidenhausen schafft, dass Wilhelm Winterbecher der gefangen- 
Schaft und mahnung ledig werde, or wie andere gefangene bis ansgang des frieden» ziel haben solle, — Hertiog 
1. c. 5, 25. 7890 

okt. *24. Markgr, Albrecht verabredet zwischen pf, Friedrich und den gr v. Lutzelstein einen frieden bis l452ja]L6. 

Die V. Ldtzelstein sollen gegen Clans Erlin und Walter Zasen (^^ Zeiss v. Weissenburg) fleiss tun, dass sie mit rleiß- 
hartv, Neipperg (Neu-) bis dahin ebenfalls frieden halten; falls dieselben sich weigern, sollen die v. Lnttelsteiii d«B- 
selben aus ihren schlossern keinen beistand tan. Wenn Claus Erlin dem frieden nicht beitritt, soll doch gr. Wilhelm 
V. Lötzelstein g^gen r. Beinhart v. Neipperg frieden halten bis jan. 6. — Hertzog, L c. 5, 30. — Vgl;nr. 7285. 78>I 

— okt. 24, Bi* Reinhard v. Speier, M, Jakob, markgr. Albrecht v. Brandenburg und Jost v. Venningen deutschordeos* 
meister mitsamt den raten von pf, Friedrich Vormund und hz. Ludwig v. Ober- und Nieder-Bajem bekennen, dasj f»ll-* 
pf. Friedrich vormund nicht bis nov. 7 an M, Jakob gmi Baden schreiben würde, dass er die darch markgr. ÄlbrÄfht 
V. Brandenburg mit dem gr, v. Lutzelstein getroffene heredung (nr. 72'Jl) annehme, auch die beredungen zwiscbeo 
Leiningen und Lichtenberg (nr. 7289) ab sein sollten ^ doch ausgenommen die »luterung und entscheidung«, dl*' 
btttreffs der friedensbrüche geschehen ist Falls der tag zu Speier oder Strassburg nicht zu stände kommt, so s«ll«fl 
die Parteien wegen dieser frage vor bi. Reinhart, M, Jakob und Jost v. Venningen kommen und sich deren entschßi- 
duiig unterwerfen. Die verzielten gefangenen sollen, wenn sie sich gestellt und ihren atz bezahlt haben, bis nov. l<) 
und auf ihr begehren, falls das abschreiben von pf. Friedrich nicht geschehen, bis jan, l verzielt werden* ^ — Hirtiog, 
Edelsasser Chr. 5. 27 f. — Da pf, Friedrich sich jener abmachung nicht unterwarf, so blieb auch die Terhandlim^ 
betreffs des gr. Schaffried stecken und dieser wurde nicht ledig, ~ Vgl. Hertzog L c. 5, 30. IW 

— okt. 28 (Pfors&heioi.) Auf okt. 28 »wurde wider ein tag zu Pfortzheim gehalten, da haben die anderhiadltf 
mit den pfaltzgräfhschen rhaten zu den sacheo nna theidigungen gegriffen, hat im anfang beide parthejsn Le'uiiug«ü 
und Liochtenberg geklagt, dass in dem bothedigtea friden uberfahrung beschehen sej. Da haben sie angesehen isi^ 
betrachtet, dass billich von allen dingen sollte furgenommen werden, oh t^twas unbiUichs in dem friden wer gesehdiio. 
dass es raüglichen bey gelegt werden solte«. — Hertzog» Edelsasser Chr. 5» 28. — VgL nr. 7294. 7591 

— okt. 28 [Pforzheim.] Bi. Reinhart zu Speier, M.Jakob, markgr. Albrecht zu Brandenburg und Jost v.Venniug«» 
deutschmeistcr treffen lütterung auf klage der parteien Leiuingen und Lichtenberg, dass der zu Pforzheim (nr. I'ISV 
getroffene Waffenstillstand an ihnen überfahren sei. — Aus den beiderseitigen bescbwerden hebe ich nur die eine der 
von Leiningen hervor, dass gr. Schaffrid nicht gemäss verheissung des friedbriefes gütlich und bescheidenlich im g^ 
faugnis solle gehalttm sein, wogegen die v. Lotzelstain antworteten, dass er günstlicher als vorher gehalten sei. i^ 
die V. Leiningen nichts beigebracht hatten, dass gr. Schaffrid ,in seinem leibe geschädigt oder harter gehalten ssi. 
wurden sie mit dieser klage abgewiesen. Weitere »bewnOunge« und knndschaft über erhobene klagen soll von dwa 
M. zu Baden dec, 7 geschehen und danach soll bis jan. 2 1 Vollendung geschehen dessen, was jeder dnrch aolcb« 
»bewjßuDg« oder kundschaft schuldig wird. Falls aber in den Sachen noch mehr »lütteraug und uz£rage< nötig smb 
sollte, so soll das auf dem auf jan. 4 angesetzten tag geschehen vor pf, Friedrich und den obigen schiedsrichterft » 
Speier oder Strassburg* — Lehmann, Coli. Strassburg. B,-A, — Die einzelnen beschwerdepunkte gedrockt bei HertWf. 
Edelsasser Chr. 5, t>8-3ü. — Vgl. nr. 7293. 72W 

— okt. 81, M. Jakob und gr. J^diann v. Eberstein macheii einen burgfrieden zu Schauenbarg (Schanwemburgk). Wrf 
in dem näher beschriebenen bezirk des burgfriedens einen andern schlägt »mit druckenen streichen«, soll acht ti?» 



i 



Jakob I 1451 Okt. 31— nov. 13. 



279 



lang im türme liegen, für jeiie meisel wunde soLl dur täter einen mouat im türm liegen und dem verwundeten deu arzt 
and ein Schmerzensgeld bezahloo, Totschlag wird nach landesrecbt gerichtet, wenn die aßssteller oder ihre erben 
nicht gemeinschaftlich den t&ier begnadigen. Beide teile werden schaffen, dass ihre diener und knechte, die zu 
Schanenburg ein-nnd ausreiten, den bnrgfrieden halten. Wer von ihnen der ölfnuiig zu Schauenborg zu seinen offnen 
kmgen bedarf, soll daselbst haben einen edelmann mit sechs geliarnischten knechten mit armbrüsteu, darunter min- 
destens drei reisige knechte» einen büchsenmeister, *jO viertel mehles, 3 Scheiben salz, 3 Schilling »isens«, i\ fuder 
Weines, 1 tonne schmalz, 24paarschnh, 3 tonnen pnlvers, 6 armbrasto mit ebensoviel winden, 4(>00pfejlM, ß hackon- 
b^rachsen, 2 taraschbüchseu und 2 Zentner blei. — Or, mb- in duplo E. — Vgl. Sachs, Geschichte der Markgrafschaft 
^Phaden 2, U9. — Fr. — Vgl nr. 7284. 7295 

1431 nOT. 1* Gr. Hesse zu Leiningen* gx. Rudolf zu Leiningen und Rixiiigen* Johann Wildgr. zu Thünt? und zu Kir- 
berg rheingr. zum Stein nnterlaudvogb za Eisass, Diebolt herr zu Hohengeroldseckf Emi(:h und Bernhard gebrüder 
gT. zu Leiningen, Eudolff Beyer v. ßoparten, r. Wiprecht v. Helmstatt, Diether Kemerer, Conradt v. Lengefelt» Diether 
▼. Sickingen barggr, zn Alzey, Ulrich v. Bosenburg amtmann zu Meckmüle, Cuntz Pol v. Ulnbach, Hans v. Bamberg, 
Simon V. Muleheissen (= Mühlholen) verbürgen sich mit 50000 fl. für gr. Schaffridv. Leiningen, dass er gemäss der 
laut inseriertem revers einzugehenden Verpflichtung bis jan. 1 sich wieder gen Lutzelstein oder Lichtenberg stellen 
wird. — Cop, ck ooaev. Lehmann. Callectan. Strassburg. B.-A. — Vgl nr* 7289. 7296 

' oav. l. Gr. Friedrich zu Zweibräcken herr zu Bitscb, Diebolt herr zu Hohengeroldseck. r, Lutolt v. Kamstein, 
Heinrich v. Fleckenstein, Wyrich v. Hohenburgk d. ä., Hans v, Helmstatt d. iU, Hans v. Fleckenstein, Conradt ?. Lengen- 
feldt und Hanns v. Altdorlf genannt Wollenschlaher verbürgen sich mit 20000 tl. für Georg herrn v. Ochsenstein, 
dass dieser sich gemäss der laut inserierten revers einzugehenden Verpflichtung bis jan. 1 sich wieder gen Lichten- 
berg stellen wird. ~ Lehmann, CoUectau. Strassburg. B,-Ä- — Druck : Hertzog l. c. 5» 26 t — Vgl. nr. 72h\k 7297 

nOT. 1. Gr. Walraf zn Waldeck erwidert Strassburg, dass er Diez Erbe nicht »vor ejnen verfnrten noch rechteloißen 
Qiaan« haltei nachdem an seinem freistuhl in gegen wart vieler seiner schildbärtiger mannen und anderer freigrafen 
solche »sentencie, unmechtig und nicht von werde« erkannt worden ist, wie Strassburg das aus dem urteilsbrief er- 
sehen wird, und nachdem er nun bereits zwei mal für Diez trostung begehrt hat, da wissen ihre wissenden rate wohl, 
dass, auch wenn Diez rechtlos wäre, ihm dach nicht leib und gut abgewounen werden mächte, und dass sie wenigstens 
seinen erben trustung zu geben hatten, welche dann etw^aige fordemngen der gläubiger, die Diez >gut gefrönet* 
Jiitten. bezahlen würden und alsdann den überschuss *gi4antrychet€ erhielten. Würden sie demnach solches ab- 
scblagen, »so wulde uns bedungken, daz ir zcom rechten nicht wuldet begnügen habin«. — Cop. eh. coaev. Strass- 
burg. St.-Ä. TV, 79. — Vgl. nr 72fiO. 7298 

HOT« 2, Margarethe vom Stein, witwe Eberhards v. Gärtringen, verkauft M. Jakob eines ewigen unwiedermflichen 
kaofes ihren teil an Sullingen (Seid-), »lute und güte,eckere, wiesen, zwing, banne, Zinsen, gülte und alle gewaltsame, 
notzit ussgenümmyns wie sie es von ihrem verstcjibenen gemahl ülierkommen hat, um die summe von 40 fl. leib- 
gediDg. die ihr von dem M. jährlich zu martini bezahlt werden sollen. — ilitsiegler Bcrchtold Härder v. Gärtringen, 
Haas V. Niefern und Burkhard v, Nippenhurg. — Or. mb* c, 4 sig. pend. K. — Erwähnt bei Sachs, Geschichte der 
Markgrafschaft Bad*>u 2. 350. — Fr. 7299 

liov« 8 Ettlingen, M. Jakob prosentat domino Wyperto Eude, preposito sancti Germani extra maros Spireuses, 
Tel eins officiali ad altare sancti Petri iunitiris ecclesie parochialis sancti Martini in Ettlingen ex libera resiguacione 
Johannis Zeuner seuioris vacans Johannem Krenwel. — KopK 153 (l05), 107 K. 7300 

1^ — zwischen nOT, 4-11. Esslingen an M. Katharina herzogin v. Österreich: Clas Crafft v. Blieningen, der kürzlich 
zu Baden mit recht verurteilt ist und den sie der markgräfm auf begehren ^ergeben« haben, hat, wie tie von nner 
glaubwürdigen person vernehmen, ihrem bürger ßernhart Koch ob Cannstatt zwei pferde genommen und durch mark- 
griiäiches gebiet fortgeführt. Bitte uro kehrung und hestrafong des Übeltäters. — Entspreclieud an M. Jakob und dann 
weiter: si« vernehmen auch, dass etliche trabauten, die sie wider ehre und recht angreifen, in des M. land enthalten 
werden, and dass dieselben neuUch einen der »unsernt gefangen, gen Ygelsbrunn geführt, geschätzt, sich daselbs 
und zu Altensteig aufgehalten und gespeist haben ; auch ist der fehdebrlef eines der trabanten zu Altensteig gegeben. 
— Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 4,01. — Vgl nr. 7227. 7301 

' tiOT, 13* Basel an M. Jakob : zwei knechtei die sich diener des v. Ansolsheim (-Itzen) nennen, haben trotz des be- 
stehenden friedens mit dem v. .^nsoltzen Henni Lopis, einen armen knecht und kärrner ans dein baseler amte Waiden- 
burg giifangen und nach Schauenburg in der Ortenau geführt, wo iho Hans v. First, der ein diener des mark gräflichen 
xmits gr. Hans v. Eberstetn ist, um 200 ft. geschätzt hat, und erst 14 tage danach haben sie lieute von des v. First 
iQ ihre absagebriefe geschickt. Waren auch vor dem v. First nicht in sorgen, denn wiewohl er mit etlichen heifern 
einiger zeit ohne absage ihren bürger Claus Stuczemberger »enverre« von Breisach gefangen und ihm eine merk- 

iche summe geldes genommen hat, wegen welches räuberischen Überfalls auch einer seiner helfer zu Freiburg im 
,u mit recht abgetan ist, so haben sie diese Sachen doch gegen den v. First lasaen sein, und die ihren sind 




auch seitdem in des M. 3c1iloss zu Buden mit ihm in oiner stube geweäen, okae dass er ihnen gegenüber »dheios 
argen« (»der unwilieas gegeu Basel gedacht hätte, und ihre boten haben ihn auch in keiner unfrennd Schaft damals 
wollen ersuchen, als sie verstanden, dass er indes v. Eberstein dienst gewesen. Die Stadt bittet d^n M., Hans?. First 

. zur freilassnng des gefangenen zu veranlassen, oder den gefangenen zn seinen banden zd nehmen und zwischen der 
Stadt und Hans v. First rechtlieb zu entscheiden. — Basel St.-A. Missiv. 6, 220. 730? 

1451 HOT, 15, Barkard Truchsoss v, H^iÖngen (He-) reversiert als träger Ludwig Trnchsess v, Hufingen M. Jakob aber 
zwei teile der vogtei zu Eberdingen, die vorher Ludwigs vater iune hatte. ^ Or. mb. c. sig. pend, K, — F. 7308 

— nOT. 16. Ulm an Heinrich v, Eiseuburg d. j.: nachdt^m er Rudolf Montbrätt v. Ravensburg und den ulmer bürger 
Jörig Ehinger niedergeworfen hat und zu Ramstein (bei Rottweil) in seinem (Eisenburgs) teil in gefängnis h&lt 
obwohl sie nicht mit ihm zn schicken gehabt habf^n» nachdem sie mit seinem vater Vitt v. Yseinbnrg gerichtet gewesen 
sind, woranf sie durch die v. Rotweil ledignng der gefangenen begehrt and er sich zur ledignug der gefangenen 
bereit erklärt bat» doch dass die bei ihnen begrilfene habe verloren bleibe, falls sie solcher spänne halb ehren und 
rechts auf einen der genannton herren» nämlich bi. Ruprecht v. Strassborg, hz Ladwig t. Niedern nnd Obern Bair«o, 
markgr. Albrecbt v. Brandc^nburg, M.Jakob v. Baden, uder herrn Ulrirb gr v. Württemberg vormnnd und statthAlt«r 
»ungeappeliertt« kommen und solches recht vertrösten wollten, haben sie ihrerseits rechtgebote getan u. a, auf den 
von ihm benannten M» Jakob v. Baden, was er ausgeschlagen bat, indem er kläger sein und richte r nach seinem Wohl- 
gefallen kiesen wolle. Sind nunmehr bereit zu anbedingtem recht vor Strassburg zu kommen gegen vorherige unent- 
geltliche lediglassung der gefangeneu, bezw* wollen sie dort erkennen lassen* welche rechtgebote die gerechteren seien. 
— Cop- ch, coaev. Ulm. St,-A. — Bonachricbtigang an Hans v, Eechberg vom gl tag. — Vgl* Kanter, Hans v^Rech- 
berg, 164 nr. 107^ — Vgl nn 726 1. 730* 

— TOOV, 17. Ludwig v. Landeck, vogt zu Hochberg nnd Lahr (Lore)t fordert Frei bürg aof, Konrat Altziger v. Her^i^ni 
und seine bausfrau, die dem M* [Jakob] zustehen und die sie laut mitteilung des vogtes von Vorstetten (Fier-i ge- 
fangen gesetzt haben, freizugeben; gegen etwaige forderungen soll der knecht ibnen »rehten synn* in des M, lan^l 
>voT wellem gericht ir wollen«, oder falls ihnen das nicht eben ist, vor des hz. v. Österreich anwitlten nnd rüten. — 
Or. eil, Freiburg. St.-A. Jä05 

— nOT. W. Wilhelm V. Auerbach reversiert M. Jakob über den neunten teil andern grossen zehnten zu beiden iBgerll- 
heym, welches teheo »ettwio manige« jähre unempfangen und nicht »vermanet« worden ist. — Kopb, 38 (SO^i, 
146 K, 7806 

— nov, 22. Bechtolt Zorn genannt Schnltheisz, reversiert für sich nml als träger der kinder des Hans Zorn genannt 
Schul theiss und des r. Johann Zorn genannt Schultheisz selig, Klaus» Bernhard und Bechtold, und der kinder M&rtin 
Zorns Stilig, Ludwig. Adam nnd Martin M. Jakob über seine belehnung mit 5Ü viertel weizen- und roekengeldps iD 
dem dorfe Offenheym, die r. Hans Zorn v. Eckerich selig dem vater M, Jakobs als leben aufgetragen und in gerotiB- 
Schaft mit seinen vetternt den brüdern Berchtold und Hans Zorn, gotrag^^n liatte als Widerlegung der 200 pfimd 
Pfennige, mit denen der M. die jenem verliehenen 20 pfund strassbarger pfennige von dem zoüe zu SölUngen (Se-I 
abgelost hatte. — Kopb. 3S (30»), 45 K. — F. Vgl nr. 2936. i30I 

— nov. 23. Esslingen dankt M. Jakob für seine gnädige antwort und teilt mit, dass es den schnltheissen von MöriDg^m 
der von den trabanten gefangen genommen war, verhört hat; derselbe sagt aus» dass er gen Durrweiler (DtmrTler^ 
geführt und in dem liause des dortigen schultheissen und forstmeistors wohl vier tage gefangen gelogtjn sei.^ — Cöüt 
Esslingen. 8t.-A. Missiv. 4,92. ~ Vgl ur. 7:ifM. 7J06 

— nov. 24, Hans Conrat Bock d**r maister und der rat von Strassburg an gr. Walraf v* Waldeck: Johann v. RechciK 
und Heinrich v. Imeckhusen haben ihrer gemeinde geschrieben» dass auf okt 26 an dem freistulü zu Sacbsenhaasea 
gericht üher »unser übe nnd ere« gehalten worden sei auf anbringen eines vollmächtigen klägers des freien g^rickts 
»nmb brück und büsse«, damit sie (wir) ihm (gr. Wülnif) und dem freigrafen sollen verfallen sein, weshalb sie niw 
raten, dass wir uns mit euch um brach und busse und mit Dietsch Erbr um erlitteneu schaden im betrage von 200 Ü. 
3»mynner oder merer richten*. Darüber sind sie nicht klein verwundert, da sie weder von ihm noch von Dietsct 
Erbe zu ehre oder recht angelangt sind und unwissend sind ihrer beiderseitigen furderungen, ausser dass gr. Wilnf 
auf angeben von Dietsch Erbe von ihnen *sach< begehrt hat. worüber sie ihn dann brieflich und durch ihre botschitt 
»zu willen« getan haben. So wäre auch fremd, dass sie obno Vorladung und Verteidigung an seinem gericht sollt« 

. verurteilt werden, während sie sicli doch an gelegener statte »eren oder rehts« nicht geweigert hätten oder weipenL 
So sind auch an sie drei briefe gok<immen, in deren einem (nn 7 2'.* 8) gn Walraf begehrt, dass sie^ den erben M 
Dietsch Erbe trostung gevvähren. Dazu sind sie gern bereit, denselben rocht zu gewähren wider die, die DieiKli 
Erbe's gut »uf reht hant bckämbert«, bevor er aus Strassburg gekommen ist. Auf das zweite schreiben etliche brif^< 
betreffend^ die freigr. Heinrich v. Werdinckhasen gegeben habe, worüber in des gr. v, Waldeck gericht georteiU ?«• 
halten sie nicht für notwendig zu antworten, da es sie nicht angeht. In dem dritt<jn briefe schreibt Johann Maubflif 

■i^ unser gemeinde* betreff Dieta Erben hausfrau (vgl nr. 7244)^ »du (Manhoff) uoch nieman könne sich nß m^ 



Jakob I UU noy. 24— dec. 23. 



281 



bedeckten schrifift gerichten ond leyst uns UDglimpf xq*. Sie haben aber dem grafen redlich nud unbedeckt geaiit- 

I woriet and sie haben dario nicht anders gtjhandelt^ *daiin lubelich und glich ist«. — Und als rmn du, Johann Man- 

( hoff^ weiter schreibst, eio prokurator des gr. Walraf habe okt 20 gar schwere klage »antreffende unser aller Übe und 

j Uöbest^n ere« erhiiben, darumb da »mutestt, dass wir uns in 14 tagen nach empfang deines briefs mit gr. Walraf 

f richteteu, widrigenfalls da uns und unser gemeinde einen gerichtstag legen wolltest» dass unser jeder *mit sin selbs 

j übe« au den stuhl gen Sachsenhausen konimeu solle auf dec, 7, >da unser übe und ere zu vera nt warten €, da erbieten 

I sie sich gegen gr. Walraf, Manhoff und Dietz Erbe vor M, Jakob, der ein wissender fürst« des heiligen reichs ist und 

! vor seine wijjsenden r^te zu recht und gewahren xu solchen tagen, die M. Jakob deshalb ansetzen wird, ihren bevoll- 

roüchtigten frei gel ei t und tröstung, — Or. inb. c. sig. in vtrso impr. Strassburg. St.-Ä. GUP., 209, — Die in dem 

schreiben angezogenen briele Ebenda l. c. — Vgl auch nn 731 5, 7S0ft 

1-451 nOT, 24 Baden. M. Jakob tat gr, Walraf v, Waldeck, Johann Mauhoff und Dietsch Erben zu wissen» dass meister 

und rat zu Strassburg sich gegen sie »samentbafft und uwer jedem besunder zu ero und recht für uns und unser 

wissenden reie« erboten haben, und begehrt als ein wissender fürst von dem freigrafen, dass er die sache »für uns« 

weise. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. aUP., 2n9 und IV. 113, — Vgl. nr, 7äo*.^. 731Ü 

— HOT. 35. R, Heinrich v, Landsberg vitztura, r. Sifrit v. Oberkirch, amtmann zu Barr, Eberhard v, Andelo, Hans 
Waffeler v. Bischofesbeim, Wendelrng v. Mülnheim, Cime v, Kageneck und Klaus Bock zu Blaeshdm, alle freischoffen 
und der heiligen acht wissende, verbürgen sich gegen gr. Walraf zu Waldeck, Johann Manhof freigraf daselbst und 
Dietsch Erbe für das inserierte rechtsorbieten der Stadt Strassburg auf M. Jakvb (nr. 7:iOy ). — Die aussteller siegeln. 

— Or. mb. c. 7 sig. pend. Strassburg, St.-Ä. GUP„ 209. J311 
' — HOT. 2H Baden, M.Jakob und seine mitschuldner^ die städte Baden, Pforzheim, Ettlingen und Dnrlach verpflich- 
I t^ten sich, nachdem ibnyn die Stadt Speier die Zahlung der schuld von 4«»Oo H. (nr. <i:il.H) bisher von einem ziele zum 

andern gestundet und auch jetzt anf ihre bitten weitere Stundung gewahrt hat, die Schuldsumme bis 145»> nov. 1 1 
1 heimzuzahlen und bis dahin jährlich mit 5^|^ zu verzinsen. Der frühere schuidbrief soll erst nach völliger tügungder 
l schuld zunickgegebeu werden. --— Die aussteller siegeln. — Cop. eh. saec, XVIU K. — 0. — Die schuld scheint 
l nicht heimgezahlt worden zu sein, denn 1721 dec. 13 ersuchen bürgermeister und rat von Speier um Vermittlung 

der Zahlung. — Or. eh. Ebenda. 7312 

l— dec. 1 Baden, M.Jakob rechtfertigt noch einmal (vgl.nr. 7256) geg^n Frankfurt ausführlich sein vorgehen gegen 
P Simon Maochenheimer d. j. und Heinrich HidtziipffeU welche seine rate ond dlener die v, Helmstatt in Schriften 
\ TemngUmpfon. — Or. eh. Frank fort. St.-A. reichssachen akten» 4f>02. — Vgl. Inventare des Frankfurter Stadt- 
I archivs 1.201. 7313 

— dee. 3*4.] Zunftmeister und rat von Basel an M. Jakob i Hans v. First und Wilhelm v. Eberstein der bastard habi^n 
dc'c, 1 basler bürger und diener, die zu dem von herru Wilhelm vom Steyn und Breisach wegen zweier gefangener 
dort angesetzten rechtlichen tag ausgefertigt waren, unweit von Grosgen im Breisgau niedergeworfen und auf das dem 

Hans V. Eberstein gehörige schloss Schauenburg geführt, obwohl sie der stadt nicht abgesagt haben. Basel bittet 
11 M.. zumal Schauenburg das schloss seines rates und dieners sei, wie nr. 73n2 einzuschreiten. — Conc. Basel. 
St,*A. Missiv, fi, J29 zwischen schreiben von dec. 3 u. 4, — Dec. 3 übersandte Basel heschwerde an gr. Hans v. Tier* 
8t<*in und marschalk Tburing v. Hallwilr, dass die gefangnen entgegen dem breisacher verstHndnis (nr. 6943) ohne 
behinderUDg durch der herrschaft gebiet nach schloss Schauenburg geführt worden sind. Bitten deren ledigung zu 
verschaffen. — 1. c. fi, 228. 7314 

- llee, 7* Johann Manhoff macht Strassborg mitteilung, dass der gr. y. Waldeck als stuhlherr das gericht »uffge- 
rncktc hat und rät der Stadt, dass sie sich mit gr. Walraf, Dietz Erbe und ihm selbst bis neujahr einigt, wo nicht» so 
beraumt er moister. rat und ganzer gemeinheit zu Strassburg, was über *4 jähr alt sei, ausser denen, die des heiligen 
feeimlirhen gerichtes wissende seien, und den mitgliedern geistlicher orden auf jan. 1 1 ©inen gerif htstag an dem 
freien stuhl unter der linde zu Sachsenhauseo an, um dort dem grafen und ihm um solche brüche und busse, womit 
sie dem heihgen gericht und ihm verfallen sind, genug zu tun. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St-A. GÜR. 2ü9. — 
Vgl nr, 7309. 7315 

^— dec« 7, Esslingen dankt M. Jakob für seine antwort bezüglich des scbultheisst*n zu Möringen und ^^agt darauf den 
fi>rstmeist6r zu Durrwyler sicher; von des geldes wegen erscheine schleunige kehrung zwar angemessen, das stehe 
jedoch zu des M. gefallen. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 4, 95, — Vgl. nr. 7 30H. 7316 

p— dee, 33. M. Jakob an die reichstädte d^r vereinung in Schwaben: ihre ratsboteOi die dec. 14 zu Ulm hei einander 
^wesen sind, haben ihm geschrieben, wie ihnen »werde furgebracht, wie iuwer viende, beschädiger und roubere in 
unsern stetten, slossen und gebietten enthalten» gehusot, gebttvet geesset, getrencket, bin- und fürschoben werden^. 
M. Jakob begehrt nun zu erfahren, wer ihnen solches mitgeteilt, auch zu »benennen«, was für feinde sie meinen und 
durch wen sie enthalten etc. werden, auf dass er sich desto t entlicher« verantworten könne. — Entsprechend«>s 
scbreiben auch von gr Ulrich v. Württemberg d. dat. doc. 2B, — Beide schreiben 1452 jan. 7 mitgeteilt von Ulm an 

Hcigcston (kr lUikifmren von Baden n. ß»cKb«rg IH. 3I> 



282 Jakob I 1451 dec. 28—1452 jan. 4. 



Esslingen mit der anfforderong, gemäss dem begehren des M. knndschaft und erfahren nach den dingen za haben. — 
Or. cb. Stuttgart. — Vgl. dazu nr. 7301. 7817 

1451 dec. 26 Baden. ^I. Jakob an fgr. Walraf zu Waldeck (anrede: oheim)]: auf unsere schrift ihm nnd Johann Man- 
hoff fVeigr. and Dietsch Erbe geschehen betreffs der Stadt Strassburg haben wir euer schreiben empfangen ; so haben 
ihm die v. Strassburg zugesandt des vorgenannten freigrafen brief auf der stadt schreiben, das sie nnd sieben ritter 
und knecht, des heimlichen gerichts wissende, mit ihr »üch und ime«, auch Dietsch Erben getan haben und verstehen 
euren und des freigrafen abslag zu ehre und recht durch Strassburg, da solches nach fryen stuls recht nicht genng 
sei; doch bleibt dabei ungemeldet, warum ir und der freigraf »gesinnen, sie sollen sich noch mit üch beiden richten 
umb brtich und bnsse oder üch in gericlit antwürten« auf jan. II. Die v. Strassburg wissen gar nicht, weshalb sie 
ihnen in bruch und busse und Dietch Erbe mit 200 fl. verfallen wären ; das wäre anch zugangen >on alle ersuchung« 
zu ehre und recht und wider der Stadt redlich antworten und handlungen. Bittet ihn demnach, in gemässheit von 
k. Karls Ordnung des heimlichen westfälischen gerichts Strassburg »ungemügetc und unangefochten zu lassen nnd 
solches auch mit dem freigrafen und Dietsch Erben zu verschaffen oder aber Strassburgs erbieten folge zn tan, das 
M. Jakob nach k. Karls Ordnung »vast völlig und gnüglich« erscheint; dem »wiewohl wir uwer nit kand haben, so 
wäre uns doch wider willen, wenn üch und dem freigrafen cost, müge und verwiso aus dem handel entständen«. — 
Cop. ch, coaev. Strassburg. St.-A. IV, 79 und GÜP., 209. — Vgl. nr. 7309-7311 u. 7315. 7818 

[ — dec. 26.] M.Jakob an freigr. Johann Manhoff: wendet sich unter gleichem eingang wie an gr. Walraff v. Waldeck 
(nr. 7318) gegen den missbrauch, der mit dem westfälischen gericht täglich in diesen gegenden geübt wird, und be- 
gehrt, dasserdie kläger und sich selbst weise, Strassburgs erbieten zu ehre und recht anzunehmen, »dann warde über 
das Widder sie gerichtet, das wero mit dem vorhergangenen ungericht und von unwerde« ; es würden dann wege fa^ 
genommen werden, »durch di du würdest underwiset und menglich möchte gewar werden, das unrecht nnlidig sei:. 
— Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. IV, 79 u. GUR, 209. — Vgl. nr. 7309-731 1 u. 7315. 7JW 

[ — dec, 26.] M. Jakob bittet seinen vetter gr. Johann v. Nassauwe den gr. Walraf v. Waldeck zu vermögen, dass er 
und der freigr. [Mannhof] von ihrem vorgehen wider Strassburg, »das unsdunket sin on not und ganz unglimppflicb« 
abständen. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. IV, 79 u. GUR, 209. 7S20 

— dec. 31. Wilhelm Knobelauch reversiert M. Jakob über den halben teil der bürg Bornstein, der auf M. Bernhard 
und seinen söhn M. Jakob gekommen ist. öffnungsrecht vorbehalten. — Or. mb. c. sig. pend. und kopb. 38 (80»\ 
52 K. — Vgl. nr. 5291. 7831 

[ — dec.] Basel an meister Kotterer: in beantwortung seines Schreibens an Werlin Ereman, altzunftmeister, betreffs 
erstreckung des friedens mit dem v. Ansolzheim, geben sie ihm anheim des v. Ansolzheim meinung darüber zu erfahren, 
da sie noch nicht wissen, was M. Jakob mit seiner Werbung an gr. Hans v. Freiburg und Bern erzielt hat Danken 
sodann für die absieht der anwälte, der räuberei kräftig entgegen zu treten. — Basel. St.-A. Missiv. 6, 233. — Vgl 
nr. 7287. 7322 

1452. M. Jakob gönnt dem Burkard Truchsess v. Hefingon, dass er zwei drittel der vogtei daselbst die von der mark- 
grafschaft zu lehcn rühren, verkaufen möge. — Gabelkhover, Collect 1, 331 Stuttgart. 7S23 

— Item des marggraffen von Baden pfiflern geschengkt von der rete geheisse 1 guldin. — Städtische rechnungen Ober- 
ehnheim. St-A. — Voraus geht : item der von Lichtenberg trumpeter von der rete geheisse geschengt 3 ß ^ 7324 

— Fraw Margareth v. Baden, ain tochter margraf Karl v. Baden und frawen Katherina v. Osterreich, abtissin gewesen 
zu Bur (Beuern) oder Liechtal (Lichtenthai) im kloster, ist gestorben und ligt zu Liechtal begraben im chor, ward 
gebom 1452, starb anno 1495 auf samstag vor ascensionis domini am 20. tag may intcr quintam et sextam horas. 
vormittag. — Ladislai Sunthemii famil. marchion. Veronens. bei v. Oefelo, SS. rer. Boicar. 2, 586. 7323 

— Jan. 4. Basel antwortet Hans v. Rechberg auf seine beschwerde, dass Basel gefangene knechte, die geschworen 
hätten, sich gen Ramstein zu antworten, von solchen gelübden gezogen und abgefangen habe, was ihn nötige, andeß 
zu handeln als es zu ritterlichen kriegen gehöre, dass sie nicht wissen, um diese zeit in offener fehdo mit ihm ge- 
wesen zu sein. Die »unscm« seien dec. 9 um Brombach im Wiesentale genötigt worden gen Ramstein zn schweren, 
während die »unsern« derselben leute ungewarnt gewesen. — Aus diesem gründe haben sie die »unsem« von 8olch«r 
gefangenschalt eutschuttet. Da er sich aber nun dieser strassenräuber annehme, und dieselben zwei ihrer bürger fort- 
geführt hätten, so fordern sie von ihm für solchen strassenraub wandel und kehrnng. Wenn das geschehen, sind se 
bereit, ihm um seine anspräche gerecht zn werden vor dem röm. könig, pf. Friedrich, hz. Albrecht v. Österreich und 
dessen anwälten in diesen landen, vor M. Jakob, bi. Ruprecht von Strassburg oder vor der Stadt Strassburg. — Basel 
St.-A. — Gleichzeitig mitteilung dieser antwort an die anwälte der herrschaft Österreich mit dem hegehren« übenll 
in der herrschaft landen »niden und obendig uf dem walde« zu bestellen, dass dem von Rechbeiig und seinen helfen 
keinerlei »enthaltnüsse« geschehe. — Missiv. G, 235. Ebenda. 7396 



Jakob I 1452 jan. 11— febr. 1. 



283 



fl45'i TOr Januar ll.J Gr. J<>hanii v. Nassau übiTsendet gr. Walraf \\ Waldeck abschriftlich schreiben von M. Jsikoh 
(nr. 7320) und bittet ihn, seinen freigrafen zu heissen, die vorladong Strassburj^s abxustisllen oder aber doch das 
^■|ericht bis auf den nächsten Gerichtstag nach ostem anstehen zu lasset]. — Cop, cli* coaev. Strassburg. St.-A« 
■luP., 21)9. 7327 

— jan, 11 (Waldeek.) Gr, Walraf v. Wal deck antwortet gr. Joliann v* Nassau aaf sein schreiben (nr. 7327)» dass 
er das gericht wider Strassburg bis april Is aufschieben wolle. ~Cop- eh. coaev. Strassburg, St.- Ä. GüP», 20^. 7328 



au. 11 (Waldeek») Gr. Walraf zu Waldeck an M, Jakob: den bürgschaftbrief der sieben ritter and knechte 
731 1) hat sein freigraf vor dem freistßhl hören lassen; die schaffen and »nmbstarider« des gerichts haben aber 




f — U 

B' 

^Bvor recht gewijst*, dass dies kein »vollegebott sin mog© noch fryen stüls rechte«, und nach solcher * recht wysange« 
^Bpiben er und sein freigraf die »meynuogec geschrieben. Zum l>eweis aber, dass Strassbarg ihm brüchig geworden, 
^^Teilt er mit, dass sein freigraf den von Stra^sburg geboten hat, Barthi>lomeus Wormelin, die von tteichenweier unddiv 
in den sachen begritlen sind, nicht /,u hausen oder gemeinschaft mit ihuen zu haben. Gegen solches gebot sind sie 
gehorsam gewesen, indem sie d«^m Barthotomaeus und den von Beichenweier vergönnt haben, Tietz Erben gewaltsam 
das seine zu greileu. Sie habi^n auch Tietz gtdüit verweigert, als dieser geldstreitigkeiten mit ihren börgern aus- 
igen wollte. Der graf ist aber bereit, die ihm wegen ungehor'sams gegen seinen freigraf zustehenden brache an- 
ehen zu lassen; wird ihm der brach bis dabin nicht g*v.ahlt, so wird er april 18 an dorn freistuhl zu Sachsenhansen 
shalb gericht halten. Wonn der M, sodann versuchen will, Strassbarg und Dietz zu vereinen, so will er letzteren 
Bgen markgrafiiches geleit in dos M. bof schicken and seine freunde mit ihm; auch bittet er den M. durch die von 
ssburg zu veranlassen, dass sein böte, der seine silberne büchse trug und »in des heiligen geriehtes ge werbe« 
ging, und den die von Rappoltswoiler (Kopperßwyler) gefangen haben, ledig gemacht werde. — Cop. ch, coaev. Strass- 
bürg. St-A. GUR, 2m, — Vgl. nr. 7310 a. 7318. 7329 

^-^ jaB. 11 (Sachsen bansen») Johann Manhaflft, freigraf der grafschjift Waldeck, antwortet M.Jakob, dass die 
[ Schöffen des heimlichen gerichts einhellig erkannt hätten, dass die bürgschaft(nr. 731 l)der sieben ritter und knecht 
^Bfdr keyn volle gebott ston sollent, sunder von unwerde sin*, und darauf hat er Strassburg geschrieben» dass die 
^Be^^^*^^ ^li^ volkommen werent«. Daraus m'»ge M, Jakob erkennen, dass it und ein jeder freigraf sich nach dem 

urteil des gerichtcs zu richten habe, »dann was mir nicht zostünde za richtende, weite ich ungern richten, und icli 
' hoffe, das ich in der sache oder in keynen suchen nicht anders gerichtet habe oder nymer richten wil dann als ein 

bydermant. — Cop. eh. coaev. Strassbarg. St.-A. GÜP., 209, — Vgb nr. 73 19 u, 7329, 7330 

- — jan* 11 (WaldcH'k.) Gr. Walraf v.Wnldeck teilt Strassbarg mit, nachdem es ihm geschrieben, dass es bereit sei, 
Dietsch Erbe*s erben zu vertrösten und ihnen geleit zu geben, wenn dem ammeister mitget*nlt würde, wer seine 
rechten erben seien, dass sein knecht Dietsch Erbe ihm berichtet habe, dass die gebrüde r Thomas und Daniel Erbe 

kine rechten erben seien. Strassbarg möge nun sie und die sie mit sich hringen werden vertrösten za den oster- 
icrtagen, um welche zeit sie »sampt oder besunder« mit ihren freunden gen Strassburg kommen wurden und solch 
deit und tröstung binnen 14 tagen nach empfang dieses briefes in Jakob Coppen haus nach Frankfurt senden. — 
jp. eh. coaev. Strassbarg. St.-Ä. GUP,, 209, — Vgl. nr, 7309. 7331 

— jan. 2(>, Gr. Johann v, Nassau antwortet K. Jakob, dass er dem gr. v. Waldeck laut abschrift (nr, 7327) ge- 
' schrieben habe, and übersendet abschrift von dessen antwort (nr. 7328), — Cop. eh. coaev. Strassshurg. St.-A, 
GÜR, 209. 7332 

- — Jan. 21. Freiburg erklärt sich gegenüber den raten der österreichischen herrschaft zu Ensisheim unter aasdnick 
ihres dankes gern bereit, mit dem M, v. Baden einen gütlichen tag zu leisten und darauf hin Cunrat Metzger ziel zu 
geben unter der l>edingang, dass er schwöre, während dieser zeit nichts wider die herrschaft und Freiburg zu tun und 
seinem söhn Jerg .Uetzger weder >hilftlich noch beretenlich« zu seiUi dass er aach ferner die von Gundelüngen auf 
die weide fahren lasse and ihnen das vieh »uA' ein widerantwurten« herausgebe; falls aber der maitag vor aasgaug 
des Zieles iallt, so will Freiburg der weide halb »nnbetedingt« sein und ihnen ni'^ht mehr vergönnen »daruff ze fareUi 
dann uflf dieselbe zit den raeyentag ist gewonlich, das mau die weide uff das ander jar verlihe«, — Freiburg. St.-A. 
Missiv. 7333 

jan. 26, Freiburg drückt M.Jakob sein befremden aas über das förbringen der brüder Peterraan und Erasmus zum 
iger ihren bürger Cuny Senn betreffend: denn nachdem ihnen vormals M, Karl in derselben siiche geschrieben und 
Ensisheim darch seini' botschaft bei den unwälten der herrschaft Österreich über sie klage erhoben hat, .ist etwas 
nag in der sache getrofen, bei der sie bleiben möchten. Bitten den M. dies auch za tan, zamal ihm die sache 
falschem licht dargelegt worden ist. — Freibarg. St.-A. Missiv. 733+ 

ff^br. 1 Baden. M.Jakob legt die Streitigkeiten zwischen Basel und Hans v. First in der weise bei, dass die gegen- 
seitigen anspräche ab sein sollen and der v. First Heinrich Iselin und andere^ die er und seine helfet denen von Basel 
abgefangen haben, gegen urfehde ledig lassen soll. — Druck : Basel, Üb. 7» nr. 33B* — Vgl. nr. 7302 a. 73 1 4. 7335 

3n* 





146*2 febr. 3. >L Jakob legt die feiodschaft zwischen Basel und Hans v, Rechberg- nm Hohen rechberg in der weis« 
bei, dass die beiderselti^^en ausprücho ab sein sollen ond Hechberg diejenigen per^onen von Basel, die seine knechte 
gefangen haben, gegen nrfehde und »zymlicb atzung« ledig lassen soll - — Druck: BaseL üb. 7» nr. S39. — Vu 
nn 7326. iS 

— fobr. 3, M, Jakob schreibt an bi. Eeinbard tvt Speier, dass nachdem die leutedes dorfes Langenalb lange jähre \ 
merklichoin nnstatten die ihnen entlegene pfarre zu (xrelfonhnson gesacht haben, sie jofzt finen s^dichen nutz za^ 
sammen gebracht haben, der einen bescheidenen prifster uffentbalten mag in ziemlicher leiblicher nahrung. Kack:_ 
dem nun bereits papst Johannes »vi>rmal3 und auch sitheer« Niciaus sti. Tetri ad vincala kardinal aud deütscll 
lande legat di^s papstos Nicolaus zu einer kirchlichen Scheidung der beiden diirfer ihre Zustimmung gogebeu hab 
so hat er zu einer solchen dotation und fondatiün einer pfarre zu Laugi-ualb, deren gölten in dem beifolgendü 
register verzeichnet sind, seine Zustimmung gegeben und präsentiert den prioster Conrad Faimackor. — - Kopb. 15'!' 
(104), 7y K. 73:11 

— felir. 3< Gr. Johann T.Sulz, hofrichter etc., verkündet den richtorn, dorfleuten und der gemeinde zu Ibringen (l'-l 
nachdem aof die klag<^ Freiburgs wider sie M. Jakob sie mit seiner freiheit (nr. r»(v5l) abgefordert hat, da ^i 

M. Karl zuständen, wogegen die von Preiburg einwandtf'n, dass ihre klage »der stück eins sye, so nach dez hr .. 
richs hoffgerichtz zu Rotwil recht und altem herkomen uff dem ho|fg*?riclrt berechtiget und nit nach friheitsag gewyiet 
werden solle«, ausserdem der hofrichtcr nach Freiburgs freihoit pflichtig sei, ihnen recht ergehen zu lassen: da^ss ?it^ 
den von Freiburg auf ihre klagt> antworten sollen zum nächsten hofgericht anf fuhr. 21*. — Cop. ch, coaev* Freiliflrt'. 
St,-A. Missiv. 733ij 

— febr, 7 Baden« M, Jakob erwiodert gn Walraf zu Waldpck auf seine und des freigr. Johau Manhoff antwort (vgl. 
nr. 7329 u, 7:i30), dass darin wühl berührt wird, durch wen, aber nicht warum solches erbieten und Sicherheit, so Strass- 
burg sowie sieben ritter und knechte getan, unmächtig soin solle; aufsein*? mitteilung, warum S t ras sburg in »broch« 
soll verfallen sein, will er nicht näher eingehen, da »du« und der freigraf wolil selbst hierin glimpf uod unglimpf 
wissen werden. Auf die bitte, der M. möchte 8tnissburg und Diet^ch vereinigen und Dietsch mit geleit Vorsorgen, so 
wolle er denselben and »dine< freunde an den markgrätlichen hof senden, hat er soviel an denen von Strassburg 
erlangt, obwohl sie nicht meinten^ dass es ihneti gebührlich seie, hiervon mit jemand gütlich oder rechtlich zu tagen, 
dass sie doch vor dem M. m *nnem unverbundnen tag kommen wollen, den derselbe auf roärz 22 gen Baden ansetzt 
und wofür er des grafen abjjesandtHn und Di**tsch Erben s freunden gcdeit zusendet, Dietsch Erben hingegen vermag 
er keine Sicherheit zu scbalfeti, nachdem er vormals einen brief von zelin frf^igraten gt^sehen, gelesen und gehört bal, 
dass Dietsch vervehmt sei (vgl. nr. 7176). Auf seine äusserung, dass die gefangennähme eines seiner b^^t4^n dtin 
die von Rappoltsweiler (ßoperliwilr) nicht ohne wissen Strassburga geschehen sei, teilt er mit, dass Strassburgs 1 
Schaft das gegenteil beteuert hat uud von solcher Unschuld hat er auch sonst wahre künde; will aber ledigUDg < 
boten werben. — Or. eh. Strassburg- St.-A. IV, 79 mit dem vermerk auf der rackseite: disen brief sol nyeiuan ufftiiD 
oder lesen, dann eyn echt recht freyschöffe. 73Jt^ 

— fohr* 7. Hans tlüffel meister und rat zu Strassburg vt^rtrösten Thomas und Daniel Erbe, die Dietsch Erb^s 
»nehsten erben sin söllent«, bis an 20 personen, aasser Dietsch Erbe selber, bis apnl Iß gon Strassburg. — 0|*. 
eh. coaev. Strassburg. St.-Ä. GÜP., 209. — Vgl. nr. 7331. IJJW 

— febr. 9 I{aili3il, Heinrich Fnlleder; kleriker s|^eirer bistums von keiserlichem gowait ein offen seh ri her, vj^l 
seinen papirin zedol« des per^ünlicb anwesenden M. Jakob, wurin derselbe ihm, dem Schreiber, zu erkennen ^ 
dass die von dem bofmoister zu Küttweil, gr, Johannes v. Sulz, in der Streitsache seiner Untertanen zu Ihringen \l-i, 
mit der stadt Freiburg geschehene laduug vor das hofgericht zu unrecht geschehen sei, da seine Untertanen our ' 
ihm und seinen raten belangt werden könnten; er protestiere deshalb gegen das urteil des hofgerichts von febri 
(nr. 733y)j das die von Ihringen auf febr. 29 nach Rottweil lade, appelliere an den römischen konig und bitte fleb<[ 
lieb, nocli {lebenlicher uud allerflebenlichst ihm güunui^gsbriefe, die zu latin apostnli genant sind, zu geben und i 
sinnen an dich offen scbriber. das du uns söllicher appellaz uud berufung eins oder mee otfen instrument und gezüpi? 
gebest und machest so vil und dick uns dos nottürftig sin wirt«. — Zeugen: meistf^r Jost Boner, geistlicher rechlj 
lehrer, Hanns v. Iberg, vogt zu Baden, und Abrecht v, Züttem d. ä. ^ Notarielle cop. eh. Freiburg. St.*A. XXl, < 
— Mitteilung von Stadiarchivar Dr. Albert. 7J 

~ febr, 14. ür. Johann v. Eberstein, der in willen ist, kürzlich ausser land zu reiten, verpfändet M.Jakob das seh 
Sdiauenburg (-wem-) mit seinem begrjfte und zugehördo und allen kosten, hausrat, gezeug so darin ist, für l(iüOrli«| 
ablöslich umdieselbö summe uud gegen ersatzder inzwischen för erbaltung und bewahrung des Schlusses gemach 
ausgaben, wenn gr. Ji>bann von SLiner fahrt zurück kommt. Doch bleibt es in diesem falle bei der Öffnung de 
Schlosses (vgl. nr. 7284). Ist aber das scbloss inzwischini dt^m M. durch gewalt weggennmmeu werden, so iBt erdeo 
grafen zu nichts vcrpllichtet Mit dem wiederkauf tritt dcT burgfrieden (nr. 72951 wieder in kraft. — » Mitsi«gie 



Jakob I 1452 febr. 14-märz 7. 



285 



u< 



i Eberstein) delaps. £. 
7842 




Ibreeht y. Zentern d. ä. und Hans v. Iberg, vogt zu Baden. — Cr. mb. c. 2 sig, pend. ot 1 
i — YgL auch nn 7343. 

152 feUr. 14 Ettlin^l^n, M. Jakob reversiert gr. Jotiannß v. Ebersteiu, dass orvon ihm und soiiK^n t^rben bei wloder- 
kauf des Schlusses Schaaenbnrg die looo rh. it nicht fordern wird, die sie ibm nach laut des kaufl^riefes geben sollen, 
ßondem sich mit dem ersatz der für die erbaltuug des Schlosses aufgewendeten kosten begnügen wird. — Druck : 
Schöpflin, HZB. 6, 25 5. — Vgl nn 7342. 7343 

^ fcbr» 1< (Wnldec'k,) (ir. Walraf ZQ Waldeck bittet M. Jakob, den you ihm anberaumten tag (nr 7339) wegen 
» ab Wesenheit von Dietscb Erbe bis mai 7 zu erstrecken und nucb durch Strassburg den t'rben vun Dietseh Erbo die 
tröstung (nr. 7340) demgemäss bis mai 28 zu verlängern. Dietseh Erbe halte er aber nicht tür einen »verfehömpten« 
mann, da die sentenz der zehn freigrafen (nr. 7176) vor dem froistuhl zu Sachsenhausen als machtlos und kraftlos 
erkannt ist, und «war sei dies urteil unter beoba^htung aller rechtlicher formen geschehen. Der Umstand, dass Jo- 
Manhatf im bann S(?i, könne die rechtskräftigkeit des urteils zu Sachsenhauson eben sa wenig beeinträchtigen 
beschluss eines kapilels der freigrafen* das der ezb. v. Kiiln an seinem freistohl in dem baumgarten zu Ärns- 
gehalten habe» wo derselbe erklärt habe, dass wegen dos heimlichen geh chts verhängte kirchens trafen keinerlei 
ire<^tliche Wirkung hahen können. Dieselben freigrafen hätten dann auch um martiui bei einer gerichtsitzung zu 
Dortmund urteile des Manhaff über einen bürger zu Weissenburg, der T»vertV'hem|>t* war, für rechtskräftig erklart. 
— Cop, eh. coaev. Strassburg. St,-A.GUP.| 209. — Haus Huffol der meister und rat zu Strassburg erstreckten deui- 
die trOstung für Thomas und Daniel Erbe gen Strassburg bis mai 28. — Cop. eh. coaev. Ebenda. 7344 

br» 20-24 Landshut. Item an der rechten vasuacht hett h^-rtzog Ludwig, hertzog Hainrichs son von Lands- 
büt, hüchzeit mit hertzog Fridnchs tochter Tun Sachst?!! und am domstag in den vier tagen betten sie zwen turnier- 
böf, ainen vormittag, den andern nachmittag, und waren sechshiindertandtünfmidachtzigk der herreiu die turnierten. 
Darin waren spcbs herren von Bayern hertzogen, zwen marggraven von Brandenburg, zwen marggraven von Badaw 
' (Karl und Bernhard), ainervon Wirtemperg und sovil graven und herrn on zal, und gar köstlich täntz von vil (ürsten 
- und edU-r frawen und stechen und scharpf rennen on zal und gab iederman köstlich esson und trincken umbsnnst. — 
' H€kt*«r Mülich in Chroniken df*utscher Städte 22. 108 f. — Ober das turnier vgl. auch die Landshutor Katschronik 
in Chroniken deutscher Städte 15, 302. 7845 

f* fcbr* 29. Gr. Jobann v. Sulz, hofmeister zu Botweil, sitzt zu gericht in Sachen der Stadt Freiburg, vertreten durch 
den burgerra. Kaspar v.Liechtenf eis und Hans Vogt, altzunftmeister» wider dorf Ihringen (U-). Freiburg erhob klage, 
weil ihrem börger, Konrad v. Blieningcn, smup schuld und das sei' e in dem genannten dorfe >verbotten und verlietft« 
sei und beantragte, solche zu Ihringen wider ihren bürgpr crcangene urteile aufzuheben und das dorf wegen solches 
riffes in die festgesetzten penen zu verurteHen mit acht und mit anleite. Hierauf wurde ein schnnben des M. Jakob 
lesen mit dem antrag. die von Ihrmgen^ als seinem söhne M. Karl zustehend, gcmOss seiner freibeit (nr. 6^51) von 
dem gericht zu weisen, wogegen Frei borg sich auf die der stadt von den kg. Ruprecht und Friedrich erteilte freiheit 
berief. Nachdem das hofgericht hierauf erkannt hatte, dass es in der klagesache wohl zuständig sei, ergiengdas urteil, 
durch das obiges urteil über Freiburgs bürger auigehoben und der stadt die gewa!t gegeben wurde »mit ancht und 
mit anlaite« gpgen die v(»n Ihringen vorzugeheo. — Or. mb. Freiburg. St- A. XX f, 46,-* Der achtbrief wider Ihringen 
von märz 1 mit verkündigungsbrief snitons des hcfgerichts an Obern und Nidern Rotwil, Gündüngen, Breisach,Waseu- 
^wmlet or mb. Ebenda. ~ Vgl. nr. 7338 u. 7341. 7346 

r märz 3 (Zubern.) Bi.Kuprechtv. Strassburgschliesstzwisrhen seinen netten, vettern und getreuen den gebrüdem 
Jakob und Ludwig herren zu Lichtenberg, Jakob und Wilhelm gebrüder gr. zu Lützelstein, Johann und Willielm ge- 
broder herren zu Viustingen an einem und seinen nefleii Emich und Sehaffrid gr, v. Leiningen am andern ende zur 
ledigungdes letzt,em aus dem gefängnis eine richtung. Unter den bedingungen heisst es: gr. Jakob v. Mors und Saar- 
werden berr tXL Lahr soll sich mit den genannten v. Lichtt^nberg auf drei jähre vom datum des briefes ab verbinden ; 
und als etwas spänne zwiscben dem ^'r. v. Mors und Jobann herrn v, Finstingen gewesen sind von des ausspruchs 
wegen, den unser vetter M. Jakob zwischen beiden teilen getan hat. so soll der gr. v. Mors dem genannton Spruche 
1 bis OBtern nachkommen, beziehungsweise sollen beide teile deshalb vor den hischof bis pfingsten gen Zabern zu tagen 
! kommen. — - Cop. eh. coaev. Hagenau. St-A. EE., t^G. — Vgl. Hertzog, Edelsasser Chronik 5, 30-32, 7347 

<- märz 7 (H orm.N,) £zb, Dietrich v. Mainz beredet zwiscben pf. Friedrich für sieb und als vormund seines nefifen 
des kf. Philipp einer* und iL Jakob andererseits, die gemäss dem speirer anlass (nr. 72 68) ihre rate auf seine ein- 
ladung zu ihm geschickt hfiben. duss jede partei ihr© in dem anlass genannten forderungen und ansprachen der andern 
part€i schriftlich und versiegelt aut apnl 10, die antwort darauf auf mai 22, die Widerrede auf juU 10 nnd die nach- 
rede auf aug. 28 in ihr© kauzh'i gen Heidelberg, beziehungsweise Baden schicken soll. Sept. 4 sollen dann die Par- 
teien vor ihn oder seine rate nach Werms entweder persönlich kt>mmen odenhre rate schicken» Ist er selbst in Worms, 
Äo wird er unt©r zagrundeh^gung der prozessakten sie gütlich zu vtjrgleichen suchen. Ist er am persönlichen erscheinen 
verhindert, so berichten ihm seine ritte, und er wird darauf ainen andern tag ansetzen* Der deutschordensmeister 




•286 Jakob I 1452 märz 7— april 12. 



JobstT.Veoniogen soll die akton, welche er ihm heute einhändigen sollte, noch bis sept. 4 verwahren. — Mitsiegler: 
die Parteien. — Or. mb. c. 3 sig. pend. E.; or. München. Staats- A. K. rot 33^/39. — Vgl. Menzel in QaeUen und 
Erörterungen 2,233. 7348 

1452 märz 8. Freibnrg beraumt Breisach, Neaenborg nnd Endingen, nachdem ein tag zwischen M. Jakob nnd den 
anwälten der herrschaft za Eenzingen verabredet ist, wohin sie anch ihre botschafb schicken wollen, nm sich gegen 
etwaige klagen zn verantworten nnd anzubringen, was ihnen und andern etwa angelegen w&re^ einen tag gen Frei- 
burg auf märz 1 3 an, um zu ratschlagen, was zu tun oder vor Wilhelm vom Stein s^ls anWalt la bringen sei. Bitten 
auch, sich nach kundschaft darüber umzusehen, dass von alters herdiedörfer Ihringen (U-), Malterdingen, Bahlingen 
(Bald-), Eichstätten (Eistatt) und andere zugehörige ddrfer »zoigig« gewesen sind. — Conc. Freiburg. St*A. Missiv. 
— Vgl. nr. 7351. 7*49 

— mBrz 18 (Neninarkt.) Hz. Ludwig übersendet pf. Friedrich die rechtgebote des markgr. Albrecht v. Branden- 
burg gegenüber Nürnberg und dem herrn v. Heideck vom tage zu Lauf. Sollte der markgr. trotz solcher rechtgebote 
von Nürnberg bekriegt werden, somfissteer ihm hülfe tun. — Das rechtgebot lautet: als nach der richtungvon Bam- 
berg markgr. Albrocht qnd die von Nürnberg infolge der Vorladung des kaisers f^p&nnig geworden sind, indem der 
markgr. meinte, dass die ausschreibung der richtigung nicht »geleich €, auch ihm nicht durch seine genossen verkündigt 
und er nicht als ein fürst des reichs »gefordeiic sei, infolge dessen der rechtliche austrag in der richtigung begaffen 
vor dam künig sich gesperret habe, da hat sich markgr. Albrecht erboten, hz. Ludwig v. Bayern als einen gemeiner 

. mit gleichem zusatz oder mit seinen raten, die auf das mal bei ihm sassen, läutern zu lassen, wie jeder teil den andern 
nach laut der richtung »fürvordernc solle. — Wäre das den von Nürnberg nicht eben und wollten sie unverzogen 
austrag der sach haben, so wolle markgr. Albrecht der Sachen zu rechtlichem entscheid kommen vor dem kaiser recht 
zu nehmen und zu geben auf hz. Ludwig als obmann mit gleichem zasatz wie vor, so dass solches recht »in einer be- 
scheiden zeitc zu ende komme ; oder in demselben masse vor die hz. Ludwig, Albrecht v. Bayern und pf. Friedrich auf sie 
alle drei als einen mann, desgl. vor den bi. v. Mainz, den kardinal v. Augsburg und den bi. v. Begensburg, desgl. auf die 
von Salzburg, Freiaing und Passau, ferner die bi. v. Bamberg, Würzburg und Eichstätt, femer auf die hz. Friedrich und 
Wilhelm v. Sachsen und landgr. Ludwig v. Hessen, desgl. auf hz. Albrecht v. Osterreich, M. Jakob und g^. Ulrich ?. 
Württemberg. Nachdem aber die von Nürnberg solche rechtgebote verachtet und als »umbtregig« geschätzt, aurh 
dem markgr. zugemessen haben, er tue sie darum, dass er lange bei den gewonnenen schlossern bleibe^ hat markgr. 
Albrecht recht geboten auf hz. Ludwig und, wenn ihm solches recht »verbürget« werde, das er auch tun wolle, so sei 
er bereit, ihnen die Schlösser von stund an ohne recht wiederzugeben. — Solches haben die von Nürnberg aus zwei 
gründen abgelehnt, einmal weil die sache vor dem kaiser hienge, und markgr. Albrecht von dem v. Heideck in seinem 
geböte gar keine meidung tue und sie von einander scheiden wolle. Darauf hat sich markgr. Albrecht gegenüber 
Nürnberg und dem v. Heideck von der »fürvordrung und der außschreiben wegen« zu einer läuterung auf hz. Ludwig 
als obmann erboten, und welches teiles meinung für billiger erkannt würde, dass dem vor dem kaiser nachgegangen 
wurde. — Cop. eh. coaev. Fürstensachen 1 0, 58-59 München. B.-A. — Über die Verhandlungen des tages von Lauf vgl. 
relationenband 483,328-337 Nürnberg. Kr.- A. — Vgl. auch v.Weech in Chroniken deutscher Städte 2, 411 f. 7350 
[ — märz 18.] Freiburg ladet Endingen und Breisach, nachdem herr Wilhelm vom Stein sich mit dem bürgerm. nnd 
etlichen ratsgesellen unterredet und erklärt hat, dass er zu dem gütlichen tag mit M. Jakob nur märz 24 gen Frt'i- 
bürg kommen könne und deshalb auch den marschall berufen würde, worauf sie dann märz 26 zn dem tag gen Ken- 
zingen reiten würden, zu solcher Unterredung auf märz 24 ein. — ßreisach möge auch Neuenburg schreiben. — C»nc. 
Freiburg. St.-A. Missiv. — Vgl. nr. 7349. 7351 

— - märz 26. Esslingen teilt M. Jakob mit, dass ihrem schultheissen von Möringen, dem er kehrung für genommene 
. habe durch den forstmeister zu Durwjler verschafft hat, in solcher Zahlung venug geschehe, nnd bitten ihn, das nötigi' 
zu veranlassen. — Gonc Esslingen. St.-A. Missiv. 4, 120. — Vgl. nr. 7316. 7352 

— mBn 30. Anlassbrief zwischen M. Karl und gr. Jakob zu Mörs und Saarwerden, herr zu Lahr, eines- nnd Diebolt 
herr zu Qeroldseck andrenteils, »dwyle Debolt herre zu Geroltzecke pfaltzgrave Friderichen zu ime inn sin herschafft 
gesetzt bette, das er billich siner gnaden gewalt auch haben sollt der sach zu rechtigenc. -^ Reg. im kopb. AS6 (37ß). 
143 K. — Wie aus nr. 7368 zu entnehmen, geschah der anlass auf Hans Knüttel als gemeiner. 7S6S 

— april 12. Ulm erlässt ein zirkularschreiben : die bärger Budolf Müntprot von Ravensburg und Jorig Shinger von 
Ulm haben jetzt nach ihrer ledigung aus dem gefängnis erzählt, wie sie durch Hans v. Bechbergs knechte nieder- 
geworfen und auf sein schloss Ramstein geführt seien »unbesorgt und unbewartc, ohne dass sie wussten mit ihm in 
rechtlicher forderung zu stehen. Erst nachträglich hat darauf der v. Rechberg Heinrich v. Eisenburg (Isen-) d. j. in 
die »Sache gezogen, als ob dieser der »houptsacherc und die gefangennähme seinetwegen geschehen s<d. Dieser 
hatte forderung an die städte getan um Sachen, darum sie mit seinem vater Veit v. Isenburg gerichtet seien, woran! 
sie ihm antwort zuschreiben wollten. Indem hat sich solche geschieht (gefangennähme) zugetragen nnd erst etliche 



Jakob I lt^2 api'il 12 



287 



I teil daniicli hat der v. Isenburg seino feindsbriefe gesandt uud erst darauf hat er nach ettwievil zeit Hans v. Rech- 

1 berg za seinem helfer gemacht, Dod dieser hat ihnen darauf durch die Ton Roltwiil geiintwortet, daiss Heinrich v. Isen- 

i bürg »20 eren ond recht* bereit sei der spänne zwischen seinem vater omi den stadten wegen auf bi. Ruprecht v* 

, Strassburg, hz, Ludwig in Nieder- und Ober-Bayern» markgr. Albiecht v. Brandenburg; M. Jakob uder gn Ulrich v; 

^■ttrttemberg »ungeappelliert and ungeweigert« nnddas recht versichern wolle. Es sollten die gefangenen dann ledig 

Russen werden, ihre ergriffene habe aber verloren bleiben. Darauf haben sie sich zu recht erboten auf den kaiser, 

die Städte der vereinong^ auf Strassbarg, oder einen der forsten pf. Friedrich, h/., Albrecht iu Bayern, M. Jakob, den 

er selbst vorgeschlagen, oder auf der herrschaft v. Württemberg Statthalter. Als das nicht vorfangen hat, haben sie 

Heinrich V. Isnnburg erfordert, »an der obgeschriben ende ainem furzükomen« und aostiudig machen zu lassen, »ob er 

die unsern mit eren gefangen habe und mit eren behalten müg«. — Vgl. nn 72fil u. 7:jö4* 

Das ist auch von ihnen verachtet worden. Darauf haben sie (»wir«) sich zu unbedingtem recht erboten auf 
Strassburg, um dort mit rocht erkennen m lassen, wessen rechtgeliot die »rechtlicheren und bilücheren wären, dass 
denen nachgegangen werde«. Als auch das nicht verfangen hat» haben sie mit den beiden tage zu Konstanz und Eött- 
weil leisten lassen, dort dieselben rechtgebote und ausserdem auf hauptmann und ritterschaft St. Georgenschild oder 
auf die berren Ber oder Gaiidentz v. Rechberg als gejneiner mit gleichem y.usatz, alles unbedinglich, »das doch n je- 
mand wol volliglicber erhielten mag«. Das haben sie alles verachtet und hingegen Ravensburg und ihre börger in 
schwerem gefängnis mit murter unmenschlich gehalten und sie gedrungen, dass sie sich haben raässen schätzen lassen 
nach irfm gefallen. Wiewohl aber durch die r. Hans v. Klingenberg und Hans vom Stein zu Ronsperg, sowie durch 
die gebröder Aibrecbt und Rudolf von der Braittenlanndenberg solche Schätzung »betaidingt and abgetreit ist auf 
vierdhalbtuseot guhlin*» wogegen alle andern abmachungen und Verpflichtungen ab sein sollen, bat es Hans v, Recbberg 
dabei doch nicht bewenden lassen, sondern die gefangnen haben noch Zahlung einer schuM Rechbergs von liiil tl. an 
r. Melchior v. Blumegg und I>ietricb Hagg vogt zu Homberg übernehmen müsse. — Cop. eh. coaev. Stuttgart. — 
Bereits 1451 nov. 8 schreibt Ulm an die türsten unter mitteilung seiner rechtgebote wie oben absatz 1 ; desg!, 1451 
okt IS mut mut. an Esslingen. ^ Vgl. Kanter, Hans v. Rechberg von Hohenrechberg, iriSff., reg. nr. 110; vgl. 
dazu 1. c. reg. nr. lOß. 7354 

tö2 april 13 (lt#ltl*) r. JSikolaus V beauftragt den dekan der strassburger und den kantor der speierer ktrche sieb 
darüber tu informieren, ob die von M. Jakob in erfüUung eines letzten willens seines vaters beabsichtigte gröndung 
flines kalli'giatstills zu Badt^n mit genügenden existenzmitteln ausgestattet sei, und beauftragt sie in diesem falle iüe 
pfarrkirche zu Baden zur kollegiatkirche zu erheben, »numernm duodecim canonicorum et totidem pniebendarom nee 
öon eciam duarum dignitatum et duorum olficiorum instttuatis, quorum siquidem tanonic(»rum unus praepositus, alter 
decanns, tertius thesaurarius et quartos cantur ipsios ecclesiae ac praepositus et decanus in dignitatibus et thesaurarins 
et cantor in officiis constituti esse debeant«, und schliesslich die pfarrkirchen, deren ius patronatus der M. der mensa 
des Stifts geschenkt habe, dem stifte für ewige Zeiten zu inkorporieren. — Cop. eh. coaev. K. — Ungenaues reg, ZGO, 
24, 436, nr. 5 7. — Fr. 73Ö5 

- april 13 Liebt^nzelle, M. Jakob gelobt als käufer eines achteis von dam drittel Jakobs v. Lichtenberg an bürg 
und Stadt Worth (Weerde) dem kf, Philipp und pf. Friedrich als dem Vormund kf, Philipps alles das zu halten, wozu 
sich Ludwig V. LichtenhiMg bei verkauf eines vierteis vorgenannter bürg und stadt an pf. Ruprecht in dem inserierten 
revers von 1400 febr, 25 verbunden hat. — Or. München. Slaats-Ä, ; or, Darmstadt; kopb, 865 (514), 183-J85 K* 

— Drück: Kremer, Gesch. des Kurfürsten Friedrichs L, urkk. nr 1 i>. — Vgh nr. 7232. 1356 

^ zwischen april 14-'3I. Freiburg an (seine bevollmrichtigte zu Ensisheim ?) : M« Jakob hat laut abschrift ge- 
schneben. ^^un ist die hafftung gegen den knecht von Cuny Sennen geschehen» wie es in Freibarg gewonlich ist; da 
der M. begehrte seine freibeit zu verh<3ren, hat ihnen solches nicht notwendig bedünkt und sie haben den boten be- 
aafiragt dem M. zu sagen» dass sie ihm durch ihren boten antworten würden. Sie (>ir*) raßgen jetzt der anwälte rat 
einhcdeu, auch mit herrn Thuring reden, der^ wie es heisst, tu dem M. reiten soll- — Conc. Freiburg. St*A. Missiv, 

— Vgl nr. 7334. 7:i67 
- aprtl 16. Gerhart Megkynch v. Rucholtz, untersuch reiber, an Basel: hat zu Slrassburg junker Hanns Knüttel ge- 
trogen» mit dem er von seinem auftrage an den M. betreffs des v. Ansolzh«*im redete; der beschied ihn auf heute früh 
wieder zu sich, da alsdann auch des M. kanzler berr Bartolme zugegen sein würde. Ist nun mit meister Gilgemberg» 
den er zu Strassburg fand, bei ihnen gewesen ond hat sich seines aufirages erledigt, nämlich den M* um antwort auf 
Basels letztes schreiben zu bitten, den v. Ansolsheim nebst anhängern nicht zu hausen, sondern Basel zu gestatten, 
seinen erlangton rechten nachzugehen: hat sie dann um forderung gebeten, auch um auskunft über den tag zu Buden 
swischen gr. Hans v. Frei bürg und dem v. Ansolzheim, worüber meister Gilgemberg mündlich geniiuer berichten wird, 

— Darauf hntder kanzler geantwortet, dass Basel xu solchem tag nicht geladen wäre, sei in keinem argen geschehen 
nnd Basels angel^genheiten waren so »getrüwlicheii'* verhandelt, als wäre es zugegen gewesen; auch sei die rede 
gewesen v«m etlichen wegen, <lie an gr. Haus zu bringen, wodurch man hofi'te« die Sachen gütlich beizulegen« Hans 



288 Jakob I 1452 april 16— mai 2-10. 

Kndttel sei aaf dem tage befohleu worden, solches mündlich an Basel za bringen, and er werde sich in kurzem gen 
Basel fügen. Gr. Hans solle aaf solche wege in drei wochen antworten, weshalb aoch Basel gebeten w&re, die feind- 
Schaft noch 14 tage anstehen za lassen bis april 30, was auch der v. Ansolzheim aaf dem tag zugesagt hätte. Von 
Basel hofften sie »uff hinnachtc antwort zu erhalten and baten ihn, darauf za warten and solche »anruffongen« in 
gutem anstehen zu lassen. — Da er (Megkynch) nun Basels memung eines langem bestandes vermerkt hatte und sich 
versah, dass Basel die jungen herren M., die darum geschrieben, nicht entehren, sondern in solchen bestand willigeo 
wurde, so hat er mit Gilgemberg geantwortet, dass er auf solche antwort warten wollte. Der alteM. ist nicht zu Baden 
bei dem tag gewesen, sondern hat zwei bis drei meilen von Baden gebadet und badet auch noch da. Der tag ist vor 
den jungen M. geleistet. — Basel. Si-A, Missiv. 6, 300. — Vgl. nr. 7287. 7358 

145? ftpril 16 (Heidelberg.) M. Jakob wird von bi. Beinhard v. Speier ausgenommen in dessen zehnjähriger einaog 
mit pf. Friedrich. — Kopb. 340 (l 93), 18 K. — Drück: Kremer, Gesch. des Kurfürsten Friedrichs I., urkk. nr. 20 ; 
reg.: Menzel in Quellen und Erörterungen 2, 233. — Fr. 5359 

T— april 20. Johan Manhaff, richter und freigr.der grafschaft Waldeck, auf dem freistuhl underder linde zuSachsen- 
hausen zu gericht sitzend, vervehmt auf klage des gr. Walraf zu Waldeck die Städte Strassburg, Bappoltsweiler. 
Schlettstadt, Colmar und Kienzheim, bis dass sie gr. Walraf und ihn um ihi:e »irwonnen breche und pene« befriedigt 
und Tietz Erbe sein erstritten »houbtsache« nebst kos ton und Schadenersatz ausgerichtet haben. — Der freigraf und 
sieben genannte mitsiegler siegeln. — Or. mb. c. 8 sig. pend. Strassburg. St.-A. GUP., 209. — Vgl nr. 7329. 7360 

^—' ^prll 22. Esslingen an Reutlingen: Hillprand, der von Ulm knecht, ist eilends vom pfalzgr. gekommen und hat 
mitgeteilt, dass er auftrag habe, die städte zu warnen, da ein grosser reisiger zug »daniden« auf den beinen sei, 
darunter Hans v. Rechberg, und niemand wisse, wohin und über wen, denn die leute Hessen bald verlauten, dass sie 
dem M. v. Baden, bald dem v. Lützelstein, bald Bär (Bero) v. Bechberg zuhülfe kommen sollten. — Conc. Esslingen. 
St.- A. Missiv. 4, 124. 7361 

[— ] april 23 (Waldeck.) Gr. Walraf v. Waldeck teilt M.Jakob mit, dass Dietschtlrbe sich beklagt hat, dass bürger 
von Strassburg bei der herbstmesse zu Frankfurt »sere grosse unfrüntlich wort mit im gehabt und gegeben hau, der 
er sich dann entsezzet und forhte darinn hat«, also das der tag (nr. 7344) abgeschlagen ist. Dietsch Erbe sei anch 
durch das freigericht »in sin fViheit und fride gesetzet«. Der M. möge ihm daher »behülfflich und geroten« sein. — 
Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. GUP., 209. 7862 

— april 27. Gr.Walraf v. Waldeck an Strassburg : nachdem sie ihm auf sein schreiben Dietsch Erbe geleit in ilire stadt za 
erteilen, indess er, wenn er einem ihrer bnrger »in rechte« etwas schuldig wäre, solches wollte bezahlen haben (vgl. 

■ nr. 7329), haben sie ihm geschrieben und dem grafen auch durch einen ihres rats, namens Ciabiß Warab(=WaraDd^ 
erklärt, dass sie Dietsch Erbe als einem vervehmten und rechtlosen mann kein geleit erteilen könnten, dass sie ihn 
aber, wenn er von solcher beschwerung absolviert würde, gebührlich halten wollten. Da nun Dietsch Erbe wieder in 
friede und freiheit eingesetzt ist, »alse ir dan dez waren blicke unde schin hiemach sehende werden«, so bittet er 
sie, Dietsch Erbe nunmehr wieder zu dem seinen kommen zu lassen und zu schaffen, »daz ime daz von den jenneu. 
die daz gefrynt haben, widder in synn husung keme«, wie sie dem grafen solches schriftlich und mündlich durch 
einen ihres ratos haben zusagen lassen, und demnach durch den gegenwärtigen boten ein sicheres geleit zu schicken, 
da er sonst glauben müsste, dass ihm und seinem knechte Dietsch Erbe hierin ungütlich geschehe. — Or. eh. Strass- 
burg. St.-A. GÜP., 209. — Das urteil des freigr. Manegolt vom gl. datum Ebenda. 7363 

— april 27 Baden. M.Jakob bewilligt Johann Bappenherre. pfarrer zu Pforzheim, dass er bisnov. 1 1 auf dem altar. 
der vormals in St. Jakobs ehre in der pfarrkirche zu Pforzheim geweihet worden ist, eine pfründe, die 30 gülden gelts 
ertrage, stiften und begaben möge ; doch nur mit gutem, die dem M. nicht bedbar sind f desgl. bewilligt er ihm diese 
pfründe zu leihen an Dietrich Rappenherren, doch so, dass nach Johanns abgang die loihung der pfründe zustehen 
soll dem M. und seinen nachkommen, die dann Pforzheim inne haben. — Or. mb. c. sig. pend. E. — 1452 juni 12 
bestätigt Konrad v. Bergen, bischöflich speierischer generalvikar in spiritualibus, die erfolgte grfindung der pfrönde. 
desgl. die Präsentation des Dietrich Bappenegger und den Übergang des präsontationsrechtes an den M. nach dem 
tode des Johanns Rappenegger. — Or. mb. c. sig. pend, delaps. K. — Fr. 73W 

— zwischen mal 2-10. Freiburg antwortet dem M. [Jakob] v. Baden auf sein schreiben von etlicher von Ehren- 
stetten (Eri-) wegen, die dem zum Wiger zugehören sollen, die mit dem stabe zu Freiburg »behept« seien, mit be- 
gehren, die vor den M. zu weisen laut seiner freiheit sage, dass diese leute, die doch des hz. v. Österreich landleate 
und hintersassen sind, von einem ihrer bürger mit des hz. v. Österreich stab »umb gihtige schuld behept worden sind«, 
und die Stadt ihren bürger nicht von seinem recht weisen könne, sondern dem gericht seinen gang lassen müsse. 
Freiburg hat jedoch dem M. zu ehren seinen bürger vermocht, die leute bis mai 1 8 zu verzielen. Die Verzögerung in 
der beantwortung rühre daher, dass Freiburg der meinnng war, der horrschaft anwälte hätten ihm in der sache ge- 
schrieben. — Conc. Freiburg. St-A. Missiv. — Vgl. nr. 7334. 7365 



Jakob I 1452 mai 12—2-1. 



289 



145? mai 12- Egenolf v. Lötzelbarg genamit Böpapp ek, reversiert M. Jakob über einö gt\U von 20 gnlä^n jährlich 
aof dem zolle zu SöUiDgen (Sei-), abluslich mit 2üO rh. fl., welche ia eigeügütern bei Strassbarg im umkreis von vier 
meilea anzulegen sind. Dagegen gelobt er dem M. zu dienen gegen jedermaon, ansgeuommen kg. Reinhard v, Sizilien» 
die bL Ruprecht v. Strassbarg, Eonrad ?. .Uetz, diö junkiT Jakob und Ludwig v. Licbtpiiberg gebrödor, die gr, Jakob 
und Wilhelm v, Lützelstein gebruder und Johaon herrn zu Vinstiugen. Auf köndnug des lehens suU ein jähr vorher 
stattfinden, doch sts dass Egenolf bei einer der aufkündung vdrhergeheuden mahnung tiem M. für di^" dauer des krieges 
noch seinen dienst leisten soll. — Or mb> c. sig. pend. K*; kopb. :iS (311^')^ 51*-r>n. Ebenda. — R 73tMj 

^ mal 14 BadeD* M. Jakob an gr. Walraf zu Waldeck; nachdem er ihm auf sein begehren einen gütlichen tag, zu 
dem er i>eine freunde mit Dietsch Erben schicken wollt«» auf märz 22 anberaumt (nr. 73 3 v*) und bis mai 7 erstreckt 
(Tgl. nr. 7344) hatte, hat Strassbnrg zu letzterem tage seine ratsfrounde mai i\ gen Baden geschickt, und der M. hat mit 
ibnen »diner« und Dietsch lilrbe*s freunde gewartet bis raai 10. Nun meinen die von Strassbnrg, er, sein freigr. Jo- 
hann Manhöf und Dietsch Erbe wollten vielleicht vou ihren ansprüchen wider die stadt abstehen ; sonst aber ist Strass- 
torg noch bereit zu »aßtrag eren und rechtsc, und sieben ritter und koecht haben sich der stadt in dieser sache ge- 
mächtigi Der M, meint, dass demnach nichts mehr gegen die Stadt vorgenommen werden sollte, wovon ihr kost*^n und 
schaden entstehen könnte, >ab wol tzyt ist afzühoren.« Die von Strassburg haben auch zu erkennen gegt^ben, dass 
obwohl sie Dietsch Erbe's erben geleitsbrief bis mai 28 ausgestellt (vgl nr, 7344) haben in ihre stadt, so sei bis jetzt 
noch niemand gekommen, der «la gütlich oder mit recht habe unterstanden abzulegen oder abzutragen forderung der, 
die Dietsch Erbes »gut zu Strassburg haben in gebott zu recht gelegt« ; nach solchem t^rmin werde die stadt recht 
ergehen lassen, und er (der iL) ist der ansieht, das^ sie dns vor gott und der welt^'p flicht ig sind. — Or. eh. Strass- 
bnrg, St.-A. GÜR, 192-1^3; augeheftet an eine anvolls tandige kopie von nr. 7344. — Vgl. nr 7363. 7367 

— jDEiai 17 (HeldelberST.) Pf- Friedrich bevollmächtigt Diebolt herrn zu Gproltzecke, der ihn in seine berrschaft in 
gemeinschaft genommen hat, nachdem derselbe von etlichen gebrechen wegen mit M. Jakob auf Hanns KnötteL als 
einen gemeiner, zu recht veranlasst ist, dieselben Sachen» soweit sieden pfalzgr; berühren» vor Hans Knüttel und den 
Zusätzen in recht und auch sonst nach lant des anlasses (nr. 7353) vorzunehmen. — Kopb. r»36 (376), 2H4-H5 K. 7368 

»— msi 17. Hans Münch v. La[ndskronJ an Basel: wiederholt sein begehren um kehrung des in den vergangenen 
knogen erlittenen Schadens, nachdem die stadt ihm allwegen gütlich geantwortet bat, dass sie einer gütlichen verein- 
barang nicht abgeneigt sei» wozu es bisher nicht gekommen ist, während er selbst ebenfalls verhindert gewesen ist, 
gemäss der abrede mit Basels bürgermeist^r und saizmeister wegen dieser sache in die stadt zu kommen. Will Basel 
ihn aber auf gütlichem wege nicht unklaghaft machen, so fordert er die stadt zu recht vor M. Jakob v. Baden oder 
berrn Konrad v. ßussnang oder vitztura Hans Heinrich v. Landsberg (Lansperg). — BaseL St.-A. Missiv, H» 317. — 
Basel verwarf dies rechtgebot und verwies ihn auf die bestimmung der breisacher richtung (nr. 6943), nach der sie 
ihm gerecht werden wollte. — Nach mai 2h wiederholte Hans Müuch sein rechtgebot, u. a. auf den M.Jakob v, Baden. 
— Ebenda 6,321. — Da Basel auf seinem stivndpuokt beharrte» wiederhulte Hans Münch aug. 21* seine rechtgebote» 
wie auch auf bi. Arnold v. BaseL zur entscheidang» ob ihn (mich) »sollich verstentnuss von Breisach« binden solle. — 
Ebenda 6, 346. -- Vgl. nr. 7230. 736Ö 

; — mai 18 Baden. M. Jakob beglaubigt in sachen seiner Schwester M. Agnes, herzoginwitwe zu Slesewigi ihren 
bwchtigcr, den prior des gutteshanseÄ Herrenalb. — An Speier, Lübeck» Hamburg, Köln aud ezb. v. Köln. — Conc. 
clu K. — In diesen zu^amraeubaug gehört wolil auch der folgende ratschlag, dessen annähernde datierung sich auch 
ans der anwesenheit des M. Bernhard am kaiserlichen hofeergiebt: it. vun der 81eßwiger sach istgerett, dasamanfang 
mjnen gnedigsten herren not si, an myner l'rauwen von Sleüwig zu berlangen iren willen, onch macht and gewalt in 
der besten form mynen herren gegeben werde, die sachn fnrzunemeu, zn handeln und zu tund gütlich oder rechtlich 
oach irem willen» und das sollicher gewalt durch myn frauw selbs in gegenwertikeit unsers herren des kaisers bott- 
schaft» eins v, Liechtemberg, eins v. Nassaow oder andrer, doch usserthalb der marggrefschen, und zweyer offenen 
notarien uff mine herren werde gestallt — Doch so ist daby ouch gerett, das myne herren durch einen vernünfftigen» 
der sie darzu bedüncke gut sin, mit ir solle lassen reden und mit zymlich wort herraten gelegenheit des, «las ir von 
bertzog Adolffen noch nßsteet nach lut der verschribung: dwil myn gnediger herro M. Bernhard itzund sy au dem 
keiserlicheu hofe» so mi5cht durch ine mit hilff myns gnedigen herren M. Karies, oh sie des gewalt betten» nach not- 
titrft die obgemeldet sach gegen hertzog Adolffen sin fnrzenemen mit dem myndern costen . . , und das mit sollichcu 
und andern guten worten darzü dienend der gewalt von ir zu bringen und erstanden werde. — Conc. ch* K. — 
Ebenda ferner auch Verzeichnisse von kleidungsstücken, anscheinend von solchen, die hz, Adolf v. Schleswig zurück- 
gehalten hatte und die nachträglich reklamiert werden sollen ; ferner in dem ausgabenverzeichnis des lierrn Heinrich 
Bapselber angaben über mehrere an verschiedenen fürten hinterlegte kundschaftsbriefe und andere vermögensstucke 
der M. Agnes. — Vgl nr. 7434. 7370 

— mai 34« Ör. Walraf zu Waldeck teilt M. Jakob mit. dass er Dietz Erbe *mit reht wider in sin^n fride und 
freiheit« habe setzen lassen» alsu dass er der »ungt^burlichen beswemnge gantz absolviert ist«. Dt'shalb hat ^ich 

Bflftsren der HKTk^mf«» von BRden n. Hiichb«r|r lU. ;^j 



200 Jakob I 1452 mai 24— jimi 2. 



Mich der letzte tag verzogen, da es doch nicht in ahwesenheit vonDietsch »gruntllchen« hätte zngehen können. Jetzt 
ist aber des grafen botscbaft unterwegs. Der M. möge die Verzögerung nicht öbel nehmen, »wann daz in keins frevel, 
sonder ungeverlioh Zugängen ist«. — Cop. eh. coaev. Strassbarg. St.-A. GÜP., 209. — Vgl. nr. 7367. 7871 

1452 mai 25 Heylpronn. M. Jakob urkundet, dass er auf grund einer beredang hz. Ludwigs v. Nieder- und Ober- 
Baiern und markgr. Albrechts v. Brandenburg in Besigheim (Besick-) und heute in Heilbronn vergeblich versucht 
habe, genannte Irrungen zwischen ozb. Dietrich v. Mainz und pf. Otto d. ä. und d. j. wegen ihrer selbst und der Chor- 
herren des Stiftes Mosbach (*pacb) gutlich beizulegen, und macht daher einen anlass zu rechtlichem austrag bis 
aug. 24 durch ihn und gleichen zusatz beider parteien. — Ingrossatnrbuch 26, 190 n. 27, 9 Würzburg! Kr.-A. — 
F. — Vgl. nr. 7271. 7S72 

— mal 27 (zu Schuttern in dem garten des ersamen herren Johannes Dryzehen, eonrentsherren 
zu Schuttern.) Der kaiserliche notar Laurentius Kranicb verhört auf ansuchen Junker Tiebolds herrn zu Geroldseck 
genannte armeleute von Friesenheim, Ober- und Nieder - Schopf heim, Heiligenzeil und Oberweier über nachstehende 
rechte der herrschaft Hohengeroldseck, an denen Tiebolt durch die herrschaft von Lahr oder die ihren unbillige 
neuerung, ein trag undürrung geschehen war : l) die gotteshausleute der klöster Schnttern, Ettenheimmünster und die 
kammerleute des hohen Stifts Strassburg, die in den dörfern Friesenheim, Oberschopf heim, Heiligenzell und Ober- 
weier ihre wohnung haben und sitzen, sollen einem herrn von Geroldseck dienen, und wenn ein armermann von Lahr 
eine gotteshausfrau aus den genannten orten heiratet und stirbt, so sollen nach seinem tode die frau und die kiuder 
wieder an die herrschaft Hohengeroldseck fallen ; 2) wenn zwei gotteshausleute in den genannten orten sich schlagen, 
»über solchen frevel hatt ain herr von Geroldseck mit seinem stab zu richten« ; 3) die gotteshausleute mögen und 
sollen von einer jeglichen herrschaft (Lahr und Gcroldseck) hinter die andere ziehen, diejenigen aber, die nicht gotts- 
hausleute sind, die haben keinen andern gezog denn von Schuttern nach Lahr und umgekehrt; doch sollen sowohl 
gotteshaus- wie herrschaftsleute abzugrecht tun ; 4) da Friesenheim je zur hälfte den herrschaften Hohengeroldseck 
und Lahr zugehört, so haben von alters her beider herrschaften amtlente, vögte und schultheissen je und je auf mess- 
tagen und zu andern Zeiten, was von krftmern, spielleuteu u. s. w. zugefallen war, gleich mit einander geteilt. — Auf 
bitten Tiebolds siegeln Johann v. Gyppich, prior zu Schuttern, und der ek. Walter von Keppenbach d. ä. — Zeuge 
ausser den beiden genannten noch Johannes Dryzehen, konventsherr zu Schnttern. — Kopb. 636 (376), 220-230 
K. - Fr. 7873 

— Juni 1 (Ottenhelm in Dietrich Henslins des wirls hofraithe.) Derselbe verhört auf ansuchen jnnker 
Tiebolts herrn zu Hohengeroldseck den schultbeiss der gemeinde Ottenheim im namen der ganzen gemeinde über die 
rechte der herrschaft Hohengeroldseck in dem genannten dorfe, an denen ihm durch die herrschaft von Lahr, der 
die hälfte von Ottenheim zugehört, und durch die ihren nouerung und eintrag beschehen war. Das verhör erstreckt 
sich auf folgende punkte: l) unverheiratete männer oder knaben brauchen keiner der beiden herrschaften zn hulden: 
aber wenn einer sich verändert, hinter welcher herrschaft er die erste nacht beiliegt, derselben soll er hulden und 
schwören ; 2) auf das gezogsrecht, wie es in dem dorf durch beide herrschaften gehalten worden ; 3) auf die von der 
herrschaft Lahr durch gewalt erzwungene huldung eines armen knechtes genannt Panthrion. — An demselben tag 
findet dann noch ein verhör statt zu Ichenheim (in herrn Clausen Schlupffen hof des kirchherrn daselbst) »besondere 
von des zogks wegen wie der von altem herkommen, herbracht und gehalten worden ist«. — Es siegeln herr Thomas 
und herr Johann, kirchherrn und leutpriester der beiden pfarrkirchen zu Ottenheim, femer Ulrich Winckeler v. Offen- 
burg, die in Ottenheim, und der ek. Walter v. Keppenbach, der in beiden orten als zeuge zugegen war. — Als zeoge 
war ausserdem in Ichenheim Claus Slupff, kirchherre zu Ichenheim, anwesend. — Kopb. 636 (376), 230-234. 
— Fr. 7374 

— Juni 2 Baden. Die M. Karl, Bernhard, Johann, Georg und Marx geben und stellen aus »natürlich neygunge, 
begirde und billichen willen zu uffgang und merungo des namens, stames und furstentbumes Baden, das wir 
aber versteen nit baß sin zu fügen und zu gescheen, dann durch Satzung und halten Ordnung und brüderlicher warer 
eynickeit, truwe und liebec ihrem vater M. Jakob alle und jegliche gerechtirteit , die sie insgesamt oder jeder 
einzelne haben oder überkommen mögen an den markgrafschaften Baden and Hachberg, den graf- und herrschaften 
Spanheim, Lahr-Mahlberg, Eberstein, der herrschaft Voysge, an der gerechtigkeit der herrschaft Lichtenberg und 
an allem, was ihr vater in Zukunft noch erwerben mag, in seine ganze volle gewalt, damit derselbe über kun oder 
über lang nach seinem Wohlgefallen mag »unsern jeden ordnen in geistlichen oder weltlichen State« und auch 
ordnen und setzen was und wieviel in den obgenaunten gebieten solle zustehen, denen die er in weltlichen stat 
ordnen würde. — Ebenso soll auch M. Jakob ganze macht und gewalt haben in allen andern Sachen und dingen, 
nach seinem gutdünken sowohl bei seinen lebzeiten zu tun und zu lassen, als auch sein testament und letzten 
willen zu setzen. — Die M. siegeln und unterzeichnen eigenhändig, jeder »mit sin selbs band über der presse, 
an der sin insigel hanget«. — Mitsiegler: Konr&d v. Bnßnang (Bnsnangk), domherr zn Strassburg, Hans v. Iberg. 
vogt zu Baden, Albrecht v. Zentern d. ä., Hans v. Enzberg d. ä. — Auf der plica die eigenhändige Unterschrift 



Jakob I 14Ö2 juui 2 17. 2ül 



dmr füDf M. — Fr. — Or. mb. c. 8 sig. pend. et 1 (Bussnaug) laes. K. ; aach inseriert d§m testameüt« dbs M. Jakob 
nr. 746G. 737& 

14o'2 Juni 2, Kaspar v. Liechtenfels der bürj^ermeister uad der rat zu Freiburg bitt*-« Strassburg in* dem liandol des 
Egloutf Küchliii, seines vetters Ladwig und seines brnders Kadolf EüchliUt iiachdein sie vor M. Jakob nneti reehitag 
zu leislen haben aaf Juni 2o, wozu sie Strassburgs barger Conrait Wilgiiliaim bedürfen, ihmn denselben in ihren 
kosten zu leihen. — Conc. Freiburg. St.-A, 75176 

— Juni 3 Baden. M. Jakob antwortet gr. Walraf m Waldeck (?gl. nr. 7362) mit hin weis auf sein schreiben von 
mai 14 (nr. 7367): Dietscb Erbe sei überhaupt nicht geladen gewesen. Strassburg erkläre aach, Dietsch Erbe lege 
jeta ihren kaufleuton auf der frankfurter messe zu, was er selbst ihnen zugefugt habe. Die von Strassburg haben 
dorch ihre botschaft auch des grafen schreiben vorgebracht, wonach sie Dietsch Erben sein >ge frönet« gut wieder in 
sein bans kommen lassen sollen etc. (vgl. nr 7363). Nachdem er sich nun aber dieser sache angenommen hat, so 
gedenkt er sich darin »zu fürderongdes rehteii und der billicheit« fernerhin so zu hallen und nachdeai er dem grafen 
offenbaret hat dass Dietsch Erbe vervchmet ist, da mag der graf selbst wohl wissen, was einem jeden »der heiligen 
abt wissenden t, dem hiervon kund gethan ist, gebohrt zu tan, so lange sie nicht sehen und hören, was nach kaiser 
Karls Satzung Dietsch schirmen und der zehn freigrafen brief (nr. 7176) »abtriben soN. Darum antwortet er »von 
sin selbs« und von der von Strassburg wegen hin aufsein letKtes schreiben, dass »sie oderwir< seiner rautung nicht 
folge tan können oder mögen, »dann so vil als reht ist«. Die von Strassburg meinen auch, dass sie sich bisher auf 
des grafen begehren freundlich erzeigt haben* indeoi dass sie Dietsch Erbe's erben geleit jiugeschickt und gewartet 
haben »mitoffbalten in den Sachen nachzugan der frOnunge Dietsch Krbens göts« und haben hierin nicht »herwundon 
weder an in noch an den, die dise fr<^nunge in ir stat zu reht geton haben, sunder an Dietsch Erbens erbeoi die dem 
nit sint nachkammen in zit, der da hast begert« (vgl nr. 7344 u. 7367). Darum dieweil die fröner nicht länger stunden 
wollen, so gebührt den von Strassburg ihnen zu gönnen, »irem rehten zu volgen ooe ferrer uffbalten«. Sie hätten 
auch niemandem ihres rates oder sonst jemand befohlen, liierin irgend eine zusage zu tun (vgl nr. 7363), aber sie 
seien gleichwohl bereit zu tun« wessen sie »von eren und rehtes weg^?u« unterwiesen würden zu tun, wie sie sich des 
auch bisher erboten hätten* Dessen sei der M. auch jetzt noch immer mächtig, »aber vor guter wile hat ans bedankt 
und dunkt uns noch wol sin zit unii fügsam disor s.ichen utTkwreiis angesehen handlang und gestalte — Cop. rh. 
coae?. Strassburg. St.-A. QUV.. 209. 7877 

>^ Juni 3 BatlPlL M.Jakob genehmigt den pfründenaustausch zwischen dem lif^neßziaten Kourad ßappenherre ad 
sancium Georiura extra muros Pfortzheimenses und dem pfarrer Johannes Eberltn zu Brötzingen (Bret-K — Koph. l.^j fi 
(10 5), 127 K. 7378 

— Juni 3 Baden. M. Jakuh teilt Basel mit, dass er ettwas raergklidnT sacheii halb, die ihm zugefallen sind, den 
rechtssprucb in Basels Streitsachen mit Neuenbürg auf jani 26 noch nicht ausfertigen kann. Sobald wie möglich, 
will er Basel aber eine zeit bestimmen, dass es solchen Spruch in seiner kanzlei erapfiingen kann. — Or. eh. Basel 
8t.-A. Missiv, 6, 323. 7379 

•^ JOBl 5. B. Eberhart v. ßiedern, amtmann zu {Taubor-)Bischofsheiro, an Nördlingen: der M, v. Baden hat kürzlich 
einen tag gc^n Heilbronn zwischen dem ezb. v. Mainz und pf. Otto angesetzt, wohin der ezbi., pf^ Ott d. a. und i. j. 
gekommen sind, und sie haben sich vereinbart, dass sie die kauieate« welche diese Strassen »für Mer^^ontheim herab« 
zur frankfurter messe benutzen, fernerhin geleiten wollen, was NC^rdlingen den kaudeuten bei sich bekannt machen 
möge, — Or. eh. Nördlingen. St.-A. — Vgl. nn 7372. 7$8<) 

— Juni 10. Symoudt v. Zeyssheim gelobt seine fehde gegen >L Jakob wegen Gewalt Gewaiitsnjder auf begehr und 
bitten von Cuncz Pfil v. Ulmbach und Friderich v. Flecksteio einzustellen und alle feindschaft abzutun. — Or. eh. c. 
sig. impress. delaps. K. — 0. 7381 

> — Juni 1&» Esslingent das von dem 21b. v. Mainz, dem pfaizgr. und zuletzt von M. Jakob » verain uug halb« ersacht 
worden ist, bittet k. Friedrich in ansehung der schweren bedrangnis seitens des gr* Ulrich v. Württemberg durch 
Sperrung des verkehrt entgegen dem baro berger vertrag (vgl nr. 7l3ö) um willensäusserung, ob es ohne vereinung 
bleiben oder sich zu einem der drei fursten und zu welchem in vereinang tau solle. — Oenc. Esslingen. St.^A. Missiv. 
4, 133. — K. Friedrich scheint zunächst abgewartet zu haben. — Vgi. Ebenda 4r 163. — Vgl nr 7236. 7382 

— Juni 17. Gr. Walraf zu Waldeck an M. Jakob: Dietsch Erbe sagt das gegenteil wie die strassburger kaufiente. 
Derselbe sei auch in der tat wieder in seine freiheit eingesetzt, and er (der graf) habe nicht anders geglaubt, als dass 
DMsch dies dem M. und Strassbniig schon vor geraumer zeit »mit woren blicken und schine« mitgeteilt hätt«}, and 
er werde deshalb Dietsch sofort schreiben. Der strassburger ratsmann, dor solches Dietsch Erbe betreflend mündlich 
versprochen bMte, heisse Klaus Warabe (=^ Warand). Gr. Walraf bittet nun den M., wenn er solchen »waren blick 
und schine« sehen werde, Dietscb Erbe dann behülHich zu sein und auch die von Strassburg zu unterweisen, dass sie 
ihm sokhos halten und diejenigen, die sinn ^cut gefronet habeii, unterweisen, das sie sulches gütlich anstehen und 

37* 



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kein recht darüber ergehen lassen, auf dass »mir darüber keyns fQrt»*r zäthuns not worden dörffe. — Cop. eh. o 
Strassborg. 8t.-A. GUP., 209 u, lY, 135. — Vgl. nn 7377* Jä8S 

1+52 nach juni 17 Baden. M.Jakob an gr Walraf za Waldeck ; bat sein schreiben (nr. 7:i83)t worin er ihn bittet 
Dietiich ErbeUt derwiedei in friü»ien und freiheit gesetzt t^ei, behülflich zu sein und Strassburg anzuhalten, dass sie «ü* 
gemachten Versprechungen hitdten und diejenigen, die Dietschen:? gut »gefrönet« haben, unter wiesen» dasa sie solches 
gütlich anstehen i^nd kein recht ilariber gehen lassen, erhalten. Gleichzeitig habe der böte ihm und seinen wissenden 
raten zwei andere auf pergament geschriebene briefe zu lesen gegeben^ »der eiut^r im anfang hat namen Johann Man* 
hofs dines frigrafen und wiset sin datum utT dünne rstag nach sant Jakobstag (juli 2^) anno donoini 1451. der andw 
hatt uamen anfangs Manegolt auch eins frigräven und ist derselbe ander brieff besiegelt mit tEnem und ettUch ritter, 
knechte, stetto und frigräfen siegeln, dos datum ist uff dormerstag nach sant Georientag (april 27) in diesem g^^^xi' 
wertigen järe«. Nach lleissiger Überlegung bedünkt es ihm und seinen raten keineswegs, dass Dietscb Erb*> mit 
solchem schein frei sei oder sein möge, du wach k. Karls Satzung der rechtlich verfehmte nur durch seinen ricbter 
wieder aus solcher verfülirung k*>nimeu und in frieden wieder gesetzt werden möge und solle. Wenn aber Dietsch 
Elbe rechtlich nach Ordnung k. Karls in frei holt gesetzt werde, so wolle er ihn fordern und es sei ihm auch kein 
zweifei, dass Strassburg seine Versprechungen halten werde, Er werde aber wohl verstehen, dass Strassbarg onraog- 
lich »die, die uff Ditsch erben gut in ihrer stadt mit gericht geklagt band«, bis jetzt habe aufhalten können oder 
werde aufhalten können, zumal die «lie Stadt Walraf zu liebe die pföndung lange zeit aufgehalten habe. — Cop. cL 
coaev. Strassburg. St.-A. GUR, 209 u. IV, 1 1 3. — Fr. 7S84 

— nach juni 18, Bottenlon: it. Kubeier geben 5 ß 4 ^, als er d<im niarggraff ©in antwoik- geiii i>aiien iruge ^i: 
Schrift halji, die t^r uns der von Mutziche halp geüm hett. — Städtische rechuuugeu Oberehnheim. St.-Ä. 738^ 

— Juni 24* M* Jakob verschreibt soinem Schreiber Bernhard Wittich um treuer dienst« willen jährlich 15 fl. rk., 
10 tnalter kom und ^/^ fuder wein, jeweils auf juni 24 flillig, von den einkünften der markgrafschaft und befreit Um 
und seine hausfrau von allen abgaben für ihre habe» diejenige ausgenommen, die schon bisher den H. »bettbar* sr^ 
Wesen ist oder die in ihren besitz künftig übergehe; für diese sollen sie bei© geben, aber weder frohnden lei^n, noch 
wachtgelil zahlen* — Or. mb* c. sig, pend. K. — - 0. 738^ 

— " nach juni 24» It des bischoffs von Costencz, der von Zürich, des iL v. Baden and andrem pfiffern von Basel g^ 
schenkt 8 ff 1 fi H /^. — Basel St.-A. Jahrrechunng 143o!64, 534. 7381 

^ junt 80. Illnstris princeps dns Johannes, illustris prin^eps dns Georius, illastris princeps dos Marcus, ftatre^ 
marchiones de Baib*n et senior, scilicet dns Johannes, canonicus ecclesie Maguntine, intitulati sunt die ültinja meosi.^ 
junii et «led^^^runt 8 tior. in auro et famulis nniversitatis 4 flor. Intitulati sunt eciam cum eisdem de familia eoründeiTi 
infrascripti duo comites et sex alii, videlicet generosusdns Johimnes comes de Ebersteyn. geuerosus dns Georius come? 
deTuwingen, Lodewicus Bock de Stauffenberg, eanonicus Busiliensis^ Engelhardos de Enczberg, Benedictus Roaltwp 
de rretin (=^ Bretten), Henricas Fnlledir de Baden, Nicolaus Sigil de Bad^-u* Couradus Knerrer de Mulbron; et facta 
est predtctornm dnorum et principum inscripcio in abbatia raonasterii sancti Petri, presentibus ibidem venerabili pöfre 
dno Cristiano abbate dicti monasterii ac honorabilibus magistro Hunoldo de Plettonberg» scolastico ecclesie sancb 
Severi, in medicinis, ac dnis Jacobo HartmaDni et Johanne de Alnblmnen, in iure canonico, et magistro Johanne d* 
Conede, in utroqne iure doctoribus, aliisque quam pluribus üde dignis, — unter dem rektorat des Johann Guiürroan. 
sacrß scripture prof*?ssoris et decani ecclesie sancti Severi Erffordensis. — Ich verzeichne ausserdem» um einen mass* 
Stab für die von den M, und ihrem gefolge entrichteten gebühren zu gewinnen, noch als in diesem Semester immatii- 
knliert Johann fürst zu Anhalt dt. 1 flor. et bedellis 1 tlor. : Conrad Schenk v. Erpach, prepositns ecclesie sancti 
vSeveri Erffordensis, nepos diii Maguntini, dt. 1 flor. et bedellis l tlor. ; Georg Schenk v, Erpach, frater Conradi, Av 
1 aor. — Weissenborn, Akten der Erfurter Universität 1, 229-30. 738S 

— juli 4» Basel an M. Jakob* hat bei den westfahschen gerichten die sache wider den von Ansoltzen schon soweit 
getrieben, dass es den von dem M. vorgeschlagenen stillstand nicht eingehen kann. -— Conc. eh. Basel. St.-A. Missit. 
6,260, — ^F, — 1451 ilec. ex. hatte Basel an berrn Peter Kotterer geschrieberu dass es nicht wisse, wie es mit defli 
Vermittlungsversuch des M. v. Ballen zwischen dem von Ansolsheim mit gr. Hans v. l^eiburg und Bern stünde; Ms 
es an dem von Ansolsheim erstreckung des friedens fände, so wollten sie gütlich antworten. — Ebenda 6, 232. — 
Vgl nr. 7322. " 7889 

— jttll 7. Meinhart v. Koppenstein d.j. reversiert als voriräger seiner hausfrau Eva v. Smjedburg und ihrer schw«8<ef 
Ennlin, CleiÜgin Kindeis v. Sroyedburg seligen töchtenu M, Jakob über deren mann- und burglehen. — Or. inb. r 
sig, pend. Koblenz. — Die leben sind nicht beschrieben. — Vgl jedoch nr. 5690. 7390 

— jnli 7* M, Jakob leiht mit wissen pf. Friedrichs [v. Simmem] seinem amtmann zu Winterburg Franck ▼. Löwen- 
stein (Leuw-) zur besserung seiner lehüU genannte leheogüter zu Nidermosel. — Or. inb. K. — - Beyers Francks fW 
gleichen tage. — Or, mb. Ebenda. — F. 7SW 



Jakob I 1452 jnli 10— aug. 3. 293 

1452 Juli 10» Heilbronn rät Esslingen, nachdem Hall und der ezb. v. Mainz sich gütlich vertragen und geeinigt haben, 
sich ebenfalls init dem ezb. zu einigen, zumal Esslingen mit niemanden in einnng sei, und der ezb. mit einigen andern 
herren den onwillen mit dem gr. v. Württemberg beilegen könnte, und bietet dafür seine vermittlang an. — Esslingen 
möge eine botschaft senden, da die sache sich brieflich nicht gat machen lasse. < — Reg. üb. der Stadt Heilbronn, 
nr. 728. — Vgl. nr. 7382. 7392 

— jnli 25. Dietsch Erbe an M. Jakob : nachdem er nun wieder eingesetzt ist von des Junkers v. Waldeck wegen (vgl 
nr. 7371 u. 7383) und wieder zu frieden and zu seinen briefen gekommen ist, da hat er anter seinen briefen des M. 
Schriften gefunden, durch die ihm geleit in des M. hof gewährt war. Leider sind solche briefe, »do uwer geleyt gar schon 
inne stat«, nicht in seine band gekommen, er hätte sonst tag und nacht sich zum M. »gez&wetc and wäre des sehr 
froh gewesen ; abur als er gen Frankfurt kam, fand er einen brief Strassburgs vor, dass er kein geleit sollte habeü, nnd 
die zeit des markgräflichen geleites war verstrichen (vgl. nr. 7339 u. 7363). Bittet um einen monat geleit, um 
seinen pfennig hei dem M. zu verzehren. Junker Hans Harm, vogt zu Kienzheim (Cons-), und Bergheim haben ihm 
geschrieben, dass ich »ir schone« ; solche ihre beschwerung ist in seiner abwesenheit auf sie gefallen. Junker Hans 
Harm und die von Kienzheim sind aber stets so freundlich gewesen, dass er sein möglichstes für sie tun will; 
würden sie aber in beschwerung kommen, das käme von Hans v. Bichenstein von anbringen der »houptsache, want er 
doch ein verfürt man ist«. Da er nun seiner beschwerde ledig ist, »so begere icli desto furderlicher von allem 
anbringen noch inahalten aller brief und sigel desterbas zu uwem gnaden zu komen und lossen uwer gnade besehen, 
übe wir mit allen Sachen zu friden möchten kommen«, da mir auch die von Strassburg mündlich zugesagt haben, 
dass sie mir das meine auch wieder eingeben wollten, falls mich der Junker v. Waldeck wieder zu frieden eingesetzt 
hätte, und mich auch als ihren bürger wieder annehmen wollten. — Cop. cIl coaev. Strassburg. St.-A. JV, 79. 7393 

— Juli 25. [Dietsch Erbe an Strassburg :] erinnert die stadt an den Vorgang als herr Konrad Armbruster, Lorentz 
Wilke und Hans Meyer der Schreiber zu ihm gekommen seien und gesagt hätten, ihnen seien »schwere briefe« ge- 
kommen etc. Seitdem hat er sich selber »zu fridden geholffen und uch mit mir, ob ir woUent, mit herlichen siegeln 
and brieffen, die ir dann wole sehen werdent, es were dann sache, das ir uch icht versprochen hetent mit den von 
Bichenwyler und mit den von Dortckmonde«. Er hat nämlich gehört, wie sie zwei boten, ihren kaufhausmeister 
Warab (--= Wurand) und Küneman Verber dorthin gesandt hatten, die sich gegen Dortmund i>rbötig erklärt haben, 
ihn auszutreiben und sein gut den von Beichenweier zu geben, und es soll auch ein ammeister gesprochen haben: »es 
ist besser ein mann verloren dann hundert« (bezieht sich wohl auf die in nr. 7209-7212 erwähnten Vorgänge). 
Dietsch Erbe begehrt nun antwort, wie die stadt sich darin zu halten gedenkt, und macht sie aaf die folgen auf- 
merksam, welche jetzt, nachdem Bartholomeus Wörmel, Balthazar zur Wyttenmöln, die von Beichenweier nnd Hans 
V. Beichenstein n. s. w, verfehmt sind, der verkehr mit denselben nach sich zieht. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. 
IV, 79. 7894 

— Jnli 30. Esslingen teilt Hanns v. Yberg, landhofmeister, mit, dass altbürgerm. Ulrich Sachs »uwer« anbringen, mit 
M. Jakob eine vereinung einzagehen, wohl erzählt habe, aber es liegen etliche Sachen imwege, die solches verhindern, 
und sie haben so lange mit der antwort verzogen, weil sie dem M. gerne günstigen bescheid gegeben, hätten. — Conc. 
Esslingen. St-A. Missiv. 4, 143. — Vgl. dazu nr. 7236 u. 7382. 7395 

— aug. 2 Baden. M. Jakob teilt Dietsch Erbe auf seine bitte um geleit mit (nr. 7393), dass es sich »nit geburet 
dir gleyt zuzuschribend, indermaß als du des begerest«. Die briefe, die zwischen ihm und gr. Walraf zu Waldeck und 
Johann Manhoff ergangen sind, »mögend wol einhalten von gleyt, das wir haben geben dinen frunden, die von dinen 
wegen mit des egenannten unsers oheims bottschaft in unsem hoff kommen wurden zu den tegen, die benannt sind 
gewest«. Dabei solle es auch bleiben. Was die von Kienzheim (Könß-) und Bergheim angehe, so erscheine es ihm 
»gar ein unbillichs«, dass Dietsch oder jemand anders sie »mit westvelischem gericht bekombert, umbgezogen und 
beswäre«, da sie allezeit zu billigen »ußträgen« bereit wären gegen jedermann. — Or. eh. Strassburg. St.-A. IV, 113. 
~ Fr. 739ß 

— aag. 2. B. Beinhard v. Neipperg und Dietrich v. Neipperg widerlegen M. Jakob anstatt des zehntens zu Münchingen, 
den Eberhard v. N., Beinhards bruder und Dietrichs vater, von dem M. zu leben gehabt hatte, und den Eberhard und 
Reinhard laut inseriertem Wechselbrief (nr. 6851) mit Zustimmung des M. an kloster Bebenhausen ausgetauscht haben 
gegen zins, gut undgülte zu Bönnigheim (Württemberg. O.-A. Besigheim), die genannten zins, gut und gülten zu 
Bönnigheim, die ihres Wissens nicht weiter belastet sind als mit einem pfund heller von der kelter, das den von 
Gemmingen, und mit drei erbeimerloin weins, die der herrschaft von Württemberg zustehen. < — Kopb. 38 (30^), 
77-79 K. — Fr. 7397 

-- aug. 3. Conrath v. Neidlingen und Hans v. Durmenz beurkunden solche kundschaft, die Jörg v. Bach, vogt zu 
Ortenberg, durch genannte zinsknechte und personen beigebracht hat von eines lehens wegen, so er Vom bistum 
Strassburg trägt, bestehend in des Schwabs gut im kirchspiel zu Waldulm (Walhulm), dem oberwald genannt der 



294 



Jakoll I 1452 aug. 8 



TOderWdld mit laabreelii und allen andern r&chtoti, in einer f ilte zu Homberg bei Neuwindeck and einer grülte m Api»eo- 
weler, nie J5f^v. Bacli salches in seiner Widerrede j^egon den M. erklärt hatte. — laseriort i» ur. 750a. 3$9fe 

1462 ailjtr. 4-1!, Freibarg ersucht in gemässhdt der boredaiig zwischen dem M, und der Stadt, mit den znm Weiher 
(Wyger) m reden, dass sie Freiburgs bürger Ctni Senn frei zu seior^m eigentum za Ehrcmstetten (öri-) sehen und d&b 
versorgen lassen, >iimb daz wir unsers burgers halb die sach nit bedorffen witer briiijcren nach siner notdufftc. — 
Conc. Frciburg. St-A. Missiv. — Vgl nr, 73fi5, i899 

- — ätt§r* J« Hermann Hebel v As sm an tis hausen (Hasumanshusön) reverstort M. Jakob wie nr, 64S3. — - Or. mb, c sig 
pend. delaps. K. — Fr. 74W> 

— aug^. 16. BetmboU Wetzel der meister und der rat zn Straissburg antwortet Dietsch Erbe anf sein schrtiban 
(nr*7394). dass sie es dabei bewenden lassen, was die »geschritten« de^ M. Jakob und »besunder die leste* an im 
gn Walrjif (nr. 7384) seinethalben enthalten, — Gr. mb. c, sig, in versü impn t^trassburg. St-A, GÜP., 2(>9. 741)1 

— BLVLg, 30. ör. Walraf xn Waldeck antwortet an M, Jakob >wie vor«» dass Dietsch Erbe »an solicher f orförnng« gm; 
unrecht geschehen ist, das sich also in worheit erfunden hat, und dass solcher urteilsbrief (nr. 7 176) an dem freistolil 
zn Sachsenhausen kräftlos und machtlos, *mn un werde ond umböndig mit recht erkant und gewist ist. unddarnffis: 
Dietsch wider in sinen fride und Mheit gesatzt noch ionhalt sollicher orteilsbriefe, die von frommen frigrefen darub«' 
versigelt gegeben ist und ich kere mich des an der zehen frigrefen schrifft und ir hoen verküudun^ fürtar ohm^ 
keynerley wise nicbten tiichtt. Er wollte' auch ungern über jemand schreiben oder sagen» was unwahr sei, and wiedtr- 
hnlt» das* ClabyÖ Worab (^= Wuraud) ihm mündlich von Btrassburgs wegen in betsein seiner rAte und frennde zng** 
sagt hati Dietsch Erbe nach geschehener absolvierung in Strassburg wieder auf^uaehmeu etc. Solche zusage Beien 
dievon Strassburg verpflichtet zu halten. Ausserdem wenn die von Strassburg behaupteten, dass sie an seinem weicbdc 
aus der stadt nicht schuld trägen» so sagten sie »tedinge«, die sich unwahr *^rfinden» — Cop, eh. coaev. Strasshöff 
8t-Ä, ÖÜR, 209. — Vgl, nr. 7384, 7408 

— alte. 2rt (Waldeck,) Gr. Walraf zu Waldeck schreibt Speier, dass es Strassburg, Eeichenweier. Bartholomiea.* 
Wi>rmelin und hefrn Cönradt Ludwig zu der xakänftigen herbstmesse zu Frankfurt kein geteit geben solle, t^ s^: 
denn, dass sie Di^tz Erbe vordem rat zu Speier tun woHeu, »sovil sie ime imn eren und rechte nach ergangen sadeti 
pftiechtig zn thnude werden t, — Cop. eh. «roaev. Strassburg, St.-A. IV, 79, — Sept 2 von Speyer an Strasskrp 
ebersandt. — Mnt. mut an Worms. — Strasaburg, St.-A. aUR, 209. " 7(0:^ 

f — naeli aUjer, 20,] M. Jakob an gr. Walraf v. Waldeck: uns befremdet nicht klein, dass du etlichen Städten Im* 
lieh geschrieben hast (vgl nn 740:j), die von Strassbarg seien an deinem freistuhl rechtlös gemacht »umb brocke 
und büsse. damit sü dir und dinem frygraven brüchhafftig sollten sin von versmehung wegen dins gerichtes«. D#r 
M, hat auch gehurt kopie eines briefes von Dietsch Erbe an Sdilettstadt ; »der begriffet einen dinen brieff. «len du 
Dbtschen sollest hau gegeben, wisonde, du habest die uns^rn von Krmsheim mit andern rechtlich verfören lassen«, mu 
d^n M. auch nicht wenig bf^fVemdet, da solches widerrechtlich und »ganz nngeburlich« wider sie vorgenommen wlrt. 
1)4 der gräf nun selbst Wohl weiss, wie es mit Dietsch Erbes sachen bestellt sei. l>egehrt er von ihm solches füi- 
nehmen gegen die von Strassburg und Kienzhoim abzustellen ► um »an rechtlich forrlernnge und herfolgunge« nicbt 
wider sie zu handeln. Seine behauptung wider die von Strassburg in seinem letzten schreiben (nr. 7402) hitteer 
auch besser verhalten, da Strassburg sich »ganz völlig « erböten habe. — Cop. eh. CA^aev. Strassburg. $t.-A. GfJFj 
209. W 

[ — Umoh auar* *ÜK\ M. Jakob an die st^dte Frankfurt, Worms, Main«, 6pmr ! da Stnssbnrg ihm mitteilt, diss 
gr. v, Waldeck etlichen stallten und vielleicht auch ihnen gesehrieben h&b«, dass Strassburg vor seinem frwtiabi 
rechtlos geworden sei etc. (wie nr. 741)4), so teilt er ihnen den ganzen rechtshandel Dietsch Erbe betreflFend mit tml 
überludet ihnen gleichzeitig abschriftlich seinen briefwechsel mit dem gr. v. Waldeck und seinem freigrif«! 
weiterer mitteilungv jedoch mit verhaltung dessen, was allein fiir die wissenden bestimmt ist. — Cop, eh. 
Strassburg. St.-A. GUF., 209, 

— ang* 2L Werner Löblin, burgerm., und Bernhanl Mw. schultheiss von Weil (Will) der stadi, beurkunde«, daas^ 
nannte anf Veranlassung des markgräfiichen vogtes m Pfonheim [Paul Lutrara v. ErtmgenJ von d«s gsleiits IL Jakob^ 
wegen verhörtt^ mitbfirger eidlich ausgesagt haben, das sie seit 40* beziehungsweise 20 imd 12 jähren a«f der ^ft i 
gen FVankfurl zur fasten- und herbstmesse und zu den jahrmarkten zn Bruchsal (-sali) und Bretten markfrilÜclc^ 
seits von Pfoahoim durch den wald ßauschlott (Bu-) bis Bretten zu dem alten galgen and von Pforzheim 4«i fipnfül 
hinab bis Rinklingen zur ziegelhütte gen Heideisheim (Haidelszhein) zu geleitet worden seien. — Or- eh. e, 2Bfl 
impr. del. K, — R 7406 

^- Mg» 28, Die richtet der Stadt Keutlingen (Kutl-) verh<5ren auf bitten M. Jakobs einige von Paul ijutratu tl»ü l' 
tingen, vogt zn Pforzheim, namhaft gemachte börger von Reutlingen wegen df*s markgrtflichen geleits. ]Ji** zen^wj 



Jakob I 14ö'2 aujr. 22—2«. 



205 




avssa^eu stinimeii darin überein, dassdas markgräiiclie §:e]eit sich von Pforzheim durch das Sprangtal bis lor ziegeU 
1ifitl€ bei Rinklingeu beziehungsweise aüt der obera Strasse bis zum alten galgen bei Bretten ( Brett hain) erstrecke, 
and auf dem rück weg der bretteuer geleitsmanii bis zu dem brüiinlem im bauschlotter (bu-) wald zu reitim pflege. 
Doch fägen einig*? hin^u, dass besonders wegen der geleitsgrenze auf der oberen Strasse zwischen den badischeu und 
pftteisetl€ii geleitsuiännem immer streit gewesen sei, — Sekretsieg, der stadt, — Or. cb. c. sig. impr, K. — F- 7407 

1451! Ällg, 24 (im veld vorder Nt*wnstat,) [Ulrich Eyczinger v. Eyczingen, oberster hauptmann^ und die verweser 
im lande Österreich an hz. Ludwigs in Bayern und markgr. Älbn^chts v. Brandenburg rätej: haben alle behemschen 
und märcherischen herren bei sich gehabt und vormittags mit des kaisers räteu geteidingt. Nachmittags ist der 
iser selbst auf das veld zu »uns* geritten, mit dem sie den ganzen tag bis sonnenunt<*rgang >uh den Sachen t ge- 
et, so dass sie »nachet in der teyduug warn ains uncz an ettwas sacken«, infolgedessen sie alle teydungi* »gancz 
hier« abgeschlagen haben. Indem sind »gar zu nacht« der ezb. v. Salzburg, der v. Freising, der v. Regensburg 
»und sonder« der M, [Karl] v. Baden und die kaiserlichen rate »mit so hoher» grosser und vleissiger gebete« an sie 
gekommen, dass sie ihnen keine abschlägige antwort erteilen konnten und den frieden bis morgen freitag über vor- 
iftugert haben. Etliche des kaisers rate sind der meinung, dass es morgen zur richtung kommen würde. Sie (adressat) 
in6gen daher noch morgen über in Baden warten, da sie (wir) auf keinen fall den frieden weiter verlängern werden; 
sie wollen entweder den kg. Laskiw aus des kaisers gewahrsam bringen oder aber morgen zu nacht ^ deii starm an- 
schicken und völbriügen«. — Wenn die sache morgen zum guten ausgeht, so gedenkt er morgen nacht bei ihnen zu 
Baden 2U ^in und sie zu unterrichten, »wann wir je unser seyten halben die sacheu von unsern herrn von Bairn and 
Brandenburg nicht setzen und zu im gnatlen sunder trost und hoüiuug haben«* — In der zehnden stund vor mitter- 
nacbtdes freitags vor Egidi (aug. 25); doch steckt in der datierung^, da von freitag als von dem morgigen tag geredet 
wird, wohl ein fehler. — Anrede: hochgeert untl edel, besunder lieben herrn und frunde. — Cop. ch.coaev. Fürsten- 
sacheu H», 4i» Muiuhen. R.-A. — Zur sache vgl Lichnowsky, Gesch. des Haoses Hahsburg 0, US ff. 7408 

* — ftUg. '25 Badeil. M. Jakob bevollmächtigt seineu landschreiber Otten Wolf »küntschaft zu ersuchend und zu 
erlangen^ uflf die wir uns haben gezogen in unsem nachreilen gegen henzog Friederichen förmunder antreffende das 
stücke von Agnese Kletzerynn und aoch den artickel von der Heyny und Kits«'h wegen-» ; soweit die kundschafter dem 
M- durch eide oder gelübde verbunden sind, sind sie derselben tu entledigen. — Der M. siegelt. — Inseriert in 
nr, 7422. — Zar sache vgl. nr. 7268. — Fr. 7409 

'— aug. 25, Der schultheiss und die richter tu Horb (Horw) nrkonden, dass sie ihre von Junker Paul Luthram [v.Er- 
lingenj, vogt zu Pforzheim, namhaft gemachten mithfirger dnrch gerichtlichen sprach zur Zeugenaussage über da.s 
inarkgräflichc geleit veranlasst, dagegen die von dem jnnker erbetene Vereidigung der zeugen abgeschlagen haben, 
weil es s<> ihrer stadt herkommen sei. Die aussage wie in nr. 7407i mit dem zusatze, dass dem badischen geleits- 
mann von Breiten ein knecht bis zum »trüben brunuen« entgegen zu reiten pflege, mit dem der Badener noch bis 
zum alten galgen zusammen reite, — Or. eh. c. sig. impr. K. — F. 74M> 

«— MVtg* 25 (im veld vor der Xewnstat.) [Ulrich Eyczingerv. Ejczingen. oberster hauptmaon in Österreich, an 
die bayrischen und hrandenhurgischen hitej: haben heute in der sechsten stunde vormittags mit dem kaiserin gegen- 
wart der bi. v. Salzburg, Regensburg und Freising und des M. [Karl] v. Baden angefangen zu teidingen und solches 
bat den ganzen tag über bis l uhr in der nacht gedauert. Zuletzt aber hat der kaiser bei seiner treue und wurde 
gelobt und ebenso haben die vier fürsten mit allen ihren raten versprochen dafür einzustehen, dass der kaisi^r ohne 
aUes verziehen am nfichsten mentag kg, Lasslaw vorder Neustadt »zum kreuz* dem herrii v. Cilly als des königs 
freund überantwurten nnd zu seinen erblandeu kommen lassen solle, dass ferner auf martini zu Wien ein tag statt- 
finden solle, auf den der kaiser nebst den vier fürsten und seine widerparte kommen und auch die hz, Albrecht und 
Ludwig V, Bayern und markgr. Älbrecht v. Brandenburg gebeten werden ssollten. Vor den <irei fürsten von Bayern 
Dod Brandenburg sollten alle gegenseitigen fordemngen gehört und dem weiter nachgegangen werden. Bittet sie, 
noch morgen zu Baden zu bleiben, woselbst er dann mit ihnen von den Sachen reden wird. — Cop. eh. coaev. Fürsten- 
Sachen lo, 50 München. B.-A. — Vgl. nr. 7408. 7411 

"— img. 2K Baden. M.Jakob begehrt von schultheiss und richtern zu Steinbach^ indem er sie der ihm geschworenen 
eide eutbüidet, dass sie »dem rechten un<l der Wahrheit zu liebe, uns uiider uwers gerichts sygol woUent zusenden 
und geben bnefflich glunplich Urkunde, was gerechtikeit üwere v^rfarn, schul theissen und richtere und ir unsern 
\'ordern and uns hißher jerlichs m den oftenn herren gerichtztagen mit recht zügewiset hahent, von wem und wie der 
marggravesch äfft Baden solle werden gedient in dem kirspel und gericht zu Steinbach«. — Der M. siegelt. — Inseriert 
m nr. 7423. — Fr. 7412 

I— SUg* 29, Der ofhzial des pn>pstos zu S.-German zu Speior beurkundet, dass meister Dietherich von Wesel, in geist- 
lichen rechten lohr<*r nnd rat des M, Jakob, sowie herr Bartholomeus, markgräflicher protonotar, im auftrag des M. 
Jakob aus anlass des vor dem ezb. Dietrich v. Mainz zwischen pf. Friedrich und M. Jakob hiüigenden Verfahrens von 
Heinrich v. Berwangen d. ;'i. und Albrecht v. Zentern (Zutt-) d. ä. kundschaft aufgenommen uaben über das dem M, 



29 C 



Jakoh I 1452 aiiif. 29 JW. 



zustebeude geleit von Pforzheim bis Bretten. Ersterer» der vor 2ö jähren an 10 jähre M, Bernhards und M. Jakote 
amtmann za Pforzheim gewesen, bekundet, dass der M. kaufleate Qnd kaufmannschaffc geleitet habe gen Bretheim bis 
7Mm alten galgen und die andere Strasse bis gen Einklingeu zu der alten ziegelhötte ; wohl habe ettwao Eemh&rt t. 
Sickingen, amtmann lü Brettheim, gesagt, Heinrich v. Berwangen geleite »ferrer den er solte«» er habe sich aber nicht 
daran gekehrt Älbrecht v. Zuttern, der von M. Bernhards wegen ettwie mauigmal ob viertzig jaren und kurtx dM> 
nach ehrbare personen in der nämlichen wm^ geleitet hat, sagt ans, dass ihm darin niemals irmng geschehen sti 
— Or. mb. c. sig. del. K. 741*4 

1453 aug* 2t). Derselbe beurkundet auf antrag derselben bevolimachtigtee die aussage Heinrichs v. Gertringei^ diai 
ob »viertzig joren beer« die lente von Pforzheim and aus des landes gegend mit ihrer kaufmannschaft den weg ge- 
wandelt sind durch das stockach ob Helmsheim »uß und in« g^n Bruchsal zu den raarkttagen. — Kopb. 126 (79). 
417-19 K. 7414 

— ail^:. t!9. Derselbe beurkundet auf antrag derselben bevollmächtigten die eidliche aassage Wilhelms v* Eönigsb^h 
(Kunigspacb) und Heinrichs v. Berwangen. Ersterer sagte ans, dass sein vater und er lilnger denn seit menschen- 
gedenken mit raarkgrilH icher erlaubnis gejagt haben am bauschlotter (ba-) holz, am bohuberg Inn dem alten galgen, 
am le)'sbeT^, am rinklinger berg und am brettener bolz, »das do anvabet an dem riucklinger ort und stosset an im 
rutenhart«, erst vor etwa 18 jähren habe das <>weren« von den piUlzischen amtleuten angefangen. Heinricb f 
Berwangen sagte ans, ilass er seit etwa 50 Jahren mit markgräflicher erlaubnis an den nämlichen enden gejagt and 
nie anders gewusst habe« als dass den M. die wtldliänne zustehen, da die wälder in seinem geleit liegen* Tod ilm 
pfölzisclien amtleuton sei ihm auch keine einrede geschehen. — Kopb. \*2(i (79), 420-23 K. 7416 

— ftUg* 3Ö. Derselbe beurkundet anf ansuchen derselben badischeu bevollmächtigten die eidlichen aussagen genanater 
persouen von Bietigheim (ßutickem), dass die von Marsch und die je zu Zeiten das wasser die Dieflach »um sie U- 
standen« und ihnen das verzinst haben, das sind gewesen der pfalz- und der markgratschaft leute, und dasselbe wasser 
verfachett zageschlos.sen und aufgetau haben und sie haben noch ihren nutz and willen ohne eintrag davon* Dieseltx' 
Diefiach hat auch oben keinen »ingangk« vom Rhein. — Kopb. 126 (79)i 429-33 K. 7416 

^— AU^« Sil« Derselbe beurkundet, dass dieselben markgriOichen bevollmächtigten eidlich kuodschaft von schaltk^is^. 
richter und ganzer gemeinde zu Knielingen (Knül-), sowie von drei j^enauuten Jägern aufgenommen haben, dass dm 
M. seit ftO Jahren das hagen und jagen in der mich elf eldör au, deren grenzen näher bestimmt werden, zustehe. Aucb 
haben bei solchen jagden die von Knieliiigen mit schiffen auf dem Rhein gehalten, um das wildpret zn hindern, aber 
den Rhein zu schwimmen, ohne dass die pfalzischen Untertanen in ilem dorf Wörlh (Werde) am Ehein geynsit der 
michelfelder au es gehindert hätten; wenn abordie pfalzgrafen und ihre amtleütt> ond jäger in der raichelfelder an und 
den zugehürigf^n werdtm jagten, so sei das nur unter schütz licwaffneter macht geschehen, und es sei von den M. st**» 
einsprach ♦»rhoben worden. — Kopb. 12H (79), 407- ir> K. i41I 

— aug* 29. iJtTselbe b*?urkundet auf ansuchen derselben badischen bevollmächtigten die eidlichen aussagen von schult- 
beiss und richter zu Durmersheim und Mersch, des schultheissen zu Bit^tigheim (Bntickem) und anderer genannter Per- 
sonen, dass M. Bernhard selig und M. Jakob den wildbaun im sunderholz, das da gelegen ist in der gemarkang oug 
dem gericht 7ü M»jrsch, von 50 jahn>u her in »besesst^« gohabt und bejagt haben. Zeitweilig hätten die koUer ru 
Neuenbürg versucht, >verborgelich« dort zu jagen, und dem keller Contz Marggroffen seien bei solcher gelegenknt 
seine angebundenen und garne genommen und gen Baden geführt worden. — Kopb. 126 (79), 424-28 K, 741^ 

— au^:. 39, Derselbe beurkundet auf ansuchen derselben bevollmächtigten M, Jakobs, dass vor ihm genannte von diu 
bevollmächtigten vorgeschlagene und ihres eids gegen M. Jakob entbundene zeugou in Sachen des M. gegen pL Fried* 
rieb ausgesagt haben, dass die von Mtirsch (Mo-) zum hauen von bauholz nur der ••rlaubnis des schultheissen tdö 
.Morsch bedürfen. — Or. mb, c. sig. peud. delaps, K, J4W 

— ailg. 39, Derselbe beurkundet auf ansuchen derselben be vollmächtigsten, dass die von Morsch allein von alters br 
und länger als landesstadt- oder dorfs recht ist recht haben zu verbannen das bruch, das auch gelegen ist in ihr»^ 
mark^ und dass alsdann niemand weder in der bürg noch in dem Üecken «gen Neuenburg* holz darin hauen oder 
bau- und brennholz daraus führen darf, — Cop. des jabres 176Ö K. ilfl) 

— an^, 3ü (im velt vor der KewilstÄL) [Ulrich Eyczinger V. Kyczingen, oberster hauptmann in Österreich, uj 
des hz. Ludwig v. Bayern und marken Albrechts v, Brandenburg rate zu Baden]: nachdem sie (ihr) gestern ¥on Üu» 
(uns) aus dem felde geschieden sind, haben dit.^ bL v, Salzburg, Friüsing und Regeusburg mit ihnen verhandelt dilun 
gehendi dass der kaiser kg, Laslaw herausgeben und zu seinen erblanden kommen lassen sollte; etwaige ansptifiif 
des kaisers sollten dann »vor den, die wir dazu setzten*» mit rocht ausgetragen werden und ebenso anspräche deskf 
Ladislaus. Die herreti zu Bayern und Brandenburg scheinen ihnen hierfür die geeignetsten richter zu sein. Auf bittoß 
der bischoflichen haben sie dann ilen frieden bis morgen Sonnenuntergang verlängert, während dessen aber keinerlii 
arbeiten an den befestigangen von Keustailt stattfinden sollen. Darauf hat dor kaisf»r durch den Rorbacher um «m 



Jakoh I 14:52 aii^. 30 — sept. 1. 



297 



Zusammenkunft mit 4em v. Cilly and dem Eiziugür in der nähü vun Newstadt ersucht» wurauf dur 7. Cilly skh houte 
mit Eizingers brudör Oswald und andern »landleuten« zum kaiser gefügt hat. Er selbst hat sich nicht hinbegebon 
wollen, »damit ich mich gen sein giiaden in gutikeit und gelirapf nicht bewoiste, solang und ich mit sein gnaden 
Hiebt gericht wurde«- Eizioger bittet die rate, bis zu aosgang des frit^'lens in Badi.^n zu bleiben, wo (!r sie auf dem 
laufenden halten wird. Seiner ansieht nach will man die Sachen bloß hinschleppen. — In der vierb»n stunde nach- 
mittag. — Cop* ch, coaev, Färstensachen 10, 4^# Manchen, R.-A. — Druck: Chmel in Sitz angsb«^ richte der Wiener 
Akademie 25, 174. — Vgl Bayer, Die Histona Friderici des Enea Silvio, 182. — Vgl nr, 7408 ü. 74 H. 7421 

1453 aug. ?J0, Schullbeiss und ricliterdor Stadt Steinbach verhören noter inseriernng von nr, 740*J genannte leute von 
Waldsteg (Walstege), Bähl ond Steinbach in kundschaftsweise. Die kundschaftor sagen übereinstimmend aus: l) »dass 
zwnschend dcz stiiTts von Straßburg auch dez pfaltxgrafen Inten ond der htfrrschafft m Baden liite, die dann vi^n 
jungher Burgharten sei von Windecke an sie körnen sint, daz büteil gehalten ist worden in der gegene und landschaflft 
von dem steyne, der an der Strassen ander Bühel steet, an daz laut uff biO soyerre siii beidersyte lüte untereinander 
wonende habend« ; 2J von der Kitschen wegen, die von Schwarzach nach Steinbach gekommen war und hier geheiratet 
hatte, war bereits früher, als die von Bach ansprüche auf sie und ihre kinder erhoben hatten, durch kundschaft fest- 
gestellt werden, dass sie der markgrafschaft Baden lu dionsten gesessen bis auf den heutigen tag; 3) von der Heini 
wegen, deren vator aus der fremde nach St**inbach gekommen war und deren »altmuter« aus Reichenbach stammte, 
ist gleichfalls bereits früher in stryiligkeiteu mit den vun Bach festgestidlt worden, tlass sie der herrschaft Baden 
leibeigene seien. — Or, mb. c. sig. pend. K. — Fr. 7422 

« — UUg* 30. Schultheiss und richter der Stadt Steinbach geben unter inseriernng von nr. 7412 kundschait über die 
dem M, zu Steinbach zustehenden rechte, wie sie sie demselben »jeweltens zu dun offenii herren gerichtztagen jer- 
lichen zum recht gewisen habent« : l) wenn ein mann oder eine frau kommt >es sy das lant hüruff oder das landt 
herabe über Eine oder über walt oder woher sie sust kommentc, und sie sich zu Steinbach niederlassen, so sollen sie 
dem M. dienen, wie ihre andern armenleute» die ihr recht eigen sind, wofür sie auch wald, wasser und weide geniessen 
soUen; 2) alle in dem kirchspiel von Steiubach gesessenen eigenleute von edelleuten sollendem M. »tun alle herren- 
«lienste hohe und nahe nützit ussgenommen« wie andere eigenleute; ausgenommen sind die eigenleute der Eddor, die 
ihnen von alters hergehören; diese sind von der »rechten betten* ledig abt^r nicht von andern di*^nsten; darum ge- 
niessen diese eigenleute auch des M. zwinge und bilnn*^, wald, wasser und wi'ide; 3) wenn einer von den eigenleuteii 
der K«jder oder eines andern edelmanns in die stadt Steinbach kommt und des M. schirm begehrt, so soll ihn der amt- 
mann empfangen and er soll auch guten schirm haben, »tags zu wandeln an sin werck sin gewerbe zu triben, wel- 
ücherley er dann pfliget, doch das er nachts wyder gange in die statt an sin gewarsamy odt^r do er sicher sy* ; tut 
er das nicht und geschieht ihm ein schaden, so soll ihm der IL keinen wandel zu tun schuldig sein. »Wann das jar 
und tag gewert, so soll er sin da raffte r der hersrhafft eigen als andere ire eigen Inte und auch ilamach guten schirm 
haben«. — Or. mb. c. sig. mutil. K. — Fr. t423 

- — sept. 1, Der offizial des dompropsts zu Speit-r beurkundet auf anstehen des Jobaunes Miser von LüffenautLuuffenowj, 
Schreibers des M.Jakob und von diesem dazu bevollmächtigt, kundschaft des schifmannes Burghai-t Hans und seines 
knechtes darüber, dass Coutz Marggraf, da er keller war zu Neuburg, zoll von ihm (dem schiffmann) zu Daxlandeu 
iDaslan) erhoben habe über guter, die er führte vun Frankfurt rheinaufwärts; danach sei er zweimal »dargefaren* 
oline zoll zu geben, denn es sei ihm und seinem knecht von des ptalzgr. amtleuten zu Germersheim gewehrt, dass sie 
nicht mehr gen Daxlanden fahren sollten, damit die heneu nicht uneins würden um des zoUes willen, da es doch im 
jähre kaum einen halben gülden betrage. Es sei vor etwa 15 jähren gewesen, dass erden zoll zu Dailauden gab und 
weder vorher noch nachher. Der schiffknecht bekundete, dass er zu Forchheim (Forcheu) dem Contz Margraf, amt- 
mann zu Neuburg, zoU gegeben habe, aber unter vorbehält der rückerstattung, falls er unrechtmässig sei. Vor etwa 
12 jähren habe derselbe bei einer fahrt rheinaufwärts zoll zu Daxlauden von ihm begehrt; er habe aber nichts ge- 
geben, und es sei vordem nie gehört worden, «lass man zu Daxlanden oder Porchheim dem pfalzgr. zoll geben solle. 
— Kopb. 12*3 (79), 408-9 K- 7424 

— ^ept* 1. Ezb. Sigmund zu Salzburg, legat des Stuhls zu Rom, die bl Johanns zu Freising und Friedrich zu Regens- 
borg und M, Karl zu Baden teidingen zwischen k. Frit*drich und gr. Ulrich zu Cilly nebst seinen heifern. Danach 
sollen die feindseligkeiten aufhören; der kaiser wird sepi 4 kg. Lasslaw dem gr. Ulrich herausgeben zur behütung 
nov. 11, an welchem tage zu Wien getagt werden soll uud wozu durch den kaiser sowie den v. Cilly und seine 
tsächer die iandleute aus Ungarn, Böhmen, Österreich und Mäh reu geladen werden sollen, am zu beraten, wie eine 
igung zu treffen sei, um kg. Lasslaw zu »besetzen*. Ausserdem sollen gebeten werden die hz, Älbrecht und Lud- 
eig in Beyrn, markgr. Älbrecht v. Brandenburg, die mit den aussteuern versuchen werden, die partt>ien gütlich zu 
reinen. — Die aussteiler, gr, Ulrich v. Cilly, gr. Pernhart v. Schaumberg (Schawnberg), Heinrich v. Rosemberg, 
reich Eytzinger v. Eytzingen, Friilrich v, Hohemberg und Niclas Drugsess siegeln. — Aus einem libell ♦• r. mb. 
— Druck: Chmel Materialien zur österreichischen Geschichte 2, 27. — Vgl hierzu des Aeneas Sylvias hisL 

B«^«teu d«r MiU-kgr^if«!! vür Baden ti. H«clib«rir m* S8 



298 Jakob I 1452 sept. 1—6. 

Friderici III. (bei Eollar, Analecta Vindobonensia 2, 386) ; nachdem er erzählt wie die bischdfe sich vergeblich am 
eine kurze Waffenruhe für den in Neustadt von Ulrich ?. Cilly und den Eizingem belagerten kaiser bemüht hatten, 
fährt er fort : sed aderat forte Carolus, marchio Badensis, sororius imperatoris, praestabilis virtutis adolescens. digna- 
que patre soboles. Is ubi turbatas ab invicem partes discedore cognovit, apud Australes remansit, sequentemqoe diem 
ad pacem tractandam quietum impetravit, cumque novae in horas orirentur difficultates, usque ad meridiem sabbathi 
(sept. 2), quodproxima luce sequebatur, induciae promotae sunt, atque in bis per marchionem et episcopos pacis leges 
in hunc modum dietae sunt . . Folgen die obigen bedingungen. Aeneas berichtet darauf ausführlich über die meinnngs- 
verschiedenheiten im kaiserl. rat bezüglich der annähme des Vertrages. Über die wohl stilisierten reden, die Aeneas 
hier mitteilt, ist hinwegzugehen. Nachdem der kaiser sich für die annähme entschieden, heisst es weiter (KoUar 2i 392 f.): 
placuit imperatorem ad bosies exire atque ipsis praosentibus ürmare pacem. Neque in ea redef^it labor; namqnecnm 
hostes jam desiliissent ab equis, et ad manum imporatoris recepti, rursus equos conscendissent, in colloquium venientes, 
immutare pacis capitnla nitebantnr, parumqne abfuit, quin ex colloquio infectis rebus discederetur. . . Quippe laboran- 
tibus episcopis et adnitente omnibus studiis marchione, conditiones ... in concordia receptae sunt . . . Promisenut 
quoqne sex hostium duces, intra dies octo pacis capitula in scriptis redacta munire sigillis. Idem Caesar cum epis- 
copis et marchione bona üde facturum se ait. — Vgl. hierzu Voigt, Enea Silvio 2, 71 ff. und Bayer, die historia Fri- 
derici des Enoa Silvio, 184. — Über die Weiterungen, die von Seiten der Österreicher erhoben wurden, nachdem sie 
kg. Ladislaus erst in bänden hatten, heisst es weiter (Kollar 2,398): comes Ciliae, comes de Schaamberg iunior, 
Ulricus de Rosis, Wolifgangus de Valse, Ulricus Eitzinger et tres alii barones, vice communiiatis Austriae, bona, oi 
aiebant, fido intra dies octo concordiae chirographum suis sigillis roborare promiseiant. Sed quo pacto piomissioDem 
custodiat, qui nee iuramento teneri potest?... Quippe Australes, quibus nuUa mens fuerat, leges pacis observare. 
dum satisfacere promisso commonentur, negant capitula pacis eo modo conscripta esse, quo fuerant stipulata, ei 
quamvis episcopi et marchio Badensis nihil asserant esse mutatum, obnoxiosque illos apponere chirographo sna sigills 
confirment, nulla tamen ratione moventur, neque signare pacta quoquo modo consentiunt — Vgl. dazu Voigt 1. c^ 
2, 74. — Über diesen streit und die beteiligung des M. Karl s. übrigens auch des Aeneae Sylvii, Historia Bohemica 
in der baseler gesamtausgabe von 1571, 131-32 ; femer desselben De statu Europae sub Friderico III bei Freher SS. 
rer.German. 2, 39f. — Vgl nr. 7408,7411 u. 7421. — Vgl. Lichnowsky, Gesch. des Hauses Habsburg 6, 118 f. 7426 

1452 sept. !• Freiburg an M. Jakob: nachdem der stadt botschaft kürzlich von ihm geschieden ist und derzeit seine 
meinung war, seine rate herzusenden und durch sie gütlich zwischen den zum Weier (Wiger) und Cünin Senn suchen 
zu lassen, was bisher vielleicht »anligendcr* sacben halb nicht geschehen ist, so bittet sie den M., in diesen dingen 
seine rate zu einem gütlichen tag zu senden, damit diese und andere irrungen mit dos M. dienern gütlich abgetragen 
würden. — Conc. Freiburg. St.-A. Missiv. — Vgl. nr. 7399. 748S 

— sept. 2. (Neustadt.) K. Friedrich befiehlt seinen raten, den gebrüdern Ulrich und Hanns v. Starhemberg, da 
ezb. Sigmund v. Salzburg und die bi. Johann v. Freising und Friedrich v. Regensburg nebst dem M. Karl v. Baden 
zwischen ihm und dem gr. Ulrich v. Cilly und seinem anhang eine teidung gemacht haben, die feindseligkeiten einzo- 
stellen und die Söldner abzudanken. — Chmel, Regg. Friderici IV, ur. 2934. — Vgl nr. 7425. 7427 

— sept. 2. Albrecht V. Bachenstein reversiert als träger seiner Schwester Anna, witwe des n Wemher Wynter v, Altzey. 
M.Jakob über solche leben, auf die Wernher mit Zustimmung des M. Jakob seine hausfrau »bewisen* hat. — Or.mb. 
c. sig. pend. München Staats-A. 748(^ 

— sept. 2. Johann von AldendorfiF reversiert M. Jakob wie nr. 5068. — Notiz kopb. 988 (631), 106 K. 7429 

— sept. 3. Vor den richtern der Stadt Kuppenheim sagen genannte leute von Euppenheim, Bischweier, Oberodorl, 
Rastatt und Rheinau in kundschaftsweise aus, dass vor etwieviel jähren durch die rate der beiden herrschafben Baden 
und Eberstein eine fischordnung für die Murg, wie es damit gehalten werden solle, festgesetzt wurde. Eine abschrift 
dieser Ordnung wird von dem schultheissen von Euppenheim, Cuntzlin Heuger, vorgelegt — Die Ordnung, die in der 
vorliegenden Urkunde inseriert ist, stammt aus dem jähre 1429 und ist von junker Bernhard v. Schauenburg, Junker 
Heinrich v. Michelbach, Claus Stahel, küchenmeister, Petor Matze und anderen zu Rastatt festgesetzt worden. — Or. 
mb. c. sig. pend. K. — Fr. .7480 

— sept. 6. Reimbolt Wetzel der meister und rat zu Strassburg an Speier: teilen aus anlass der Übersendung des 
Schreibens des gr. Walrafv. Waldeck an Speier (vgl. nr. 7403), dass Strassburg und Reichen weier andern freien stobl 
unter der linden zu Sachsenhausen in anlass ihres handeis mit Dietsch Erbe für rechtlos erklärt worden seien, Spuer 
den wahren Sachverhalt mit. M. Jakob habe dem junker Wallraf und seinem freigrafen geschrieben, wenn Dietsch 
Erbe »wider in recht gesetzet und wir des underrichtet werdentc, dass sie ihn dann gern nach Strassburg kommen 
Hessen. Sie haben sich auch in der sache gegen den gr. v. Waldeck, seinen freigrafen und Dietsch Erbe zu ehre nsA 
recht vor den M. als einen wissenden fürsten erboten und das versichert. Auch der M. hat dem gr. ▼. Waldeck ge- 
schrieben und die sache vor sich geheischen, dessen sie auch bisher gewärtig und gehorsam gewesen sind and nodi 



Jakob I 1^52 sept (> 



299 



sind. Zadem hat Dietsch Erhe vor etlicher zeit geschworen nimmer wider Strassburg- zu tun, — Or. mb. Speier. St-A. 
Akten, 213. 7431 

3452 sei*t, 6 Wormsz. Ezb. Dietrich v, Mainz erkundet, dass gemäss dom speirer aulass (nr 72<>8) and der wurmser 
berediing(nr 7348) pf. Friedrich für sich und seinem neffen (»yetter*) pf. Philipp durch bevollmächtigte und M.Jakob 
persönlich auf sept, 4 u, .'i vor ihm erschienwii sind, dass er aber wegtun zu gR»ssen umfanges des die parteieii und die 
Streitigkeiten zwischen M, Jakob und den probst zu Herde betreffenden aktenmateriaifts mit den parti^ten übereinge- 
kommen sei, seinen spruch erst bis 1453 märz 11 zu tun, — Mitsiegler: pf. Friedrich und M. Jakob. — - Or. mk c, 
:) sig. pend. K.; desgl. or, mb. München. Staats- A. K. rot 33»/40. 7482 

- SCpt. 8. M. Jakob vergönnt Hermann v, Spanhey m, dass er seiner hausfrau Knneguut v. Zolver (v. Dune genannt 
V. Zolver) ihr wittam auf den hol Schalodeii (Schailhejdon) anweiiäe. — Kopb. 1355 (766^^)^ 4*J8-*iV> K, 7433 

- sept>. 12 (211 der Newustat.) K. Friedrich beauftragt kf. JViedrich v, Brandenburg, der M.Agnes, herzoginwitwe 
711 Schleswig, die ihn um recht gebeten hat widor ihren schwager hz, Adolf zu Schleßwig wegen Wittum» morgengabe 
und ander sachen, und hz. Adolf tag vor sich anznbe räumen und die parteien entweder gütlich zn vertragen oder 
rechtlich zwischen ihnen zu entscheiden, auch Lübeck und Hamburg zu gebieten, oh sie oder ihre hürger versiegelte 
bnefe» schrifteu» kleiood, kleider oder anderes eigentum der frau Agnes hatten, dasselbe der M, oder ihrer botschaft 
zu überantworten, desgleichen was sie von beiden parteien zu gemeinen händen hinter sich liegen haben, auf solchem 
recbtag vorzubringen und beide stMte ebenfalls zu diesem tage zu heischen. — Cop. eh. coaev. K. — Vgl. nr. 7370. 7434 

- S6pt« 13. Die Österreicher haben sich mit den Hungern und mit etlichen von ßölimen, darunter mit den von Rosen- 
berg sowie mit den gr. v. Cilly d. ä. und d. J. wider k. Friedrich verbunden, um die herausgäbe von kg. Ladislaua 
and dessen einsetzung in seine lande zu erreichen, und haben sich nach der erobening von schioss Ort in Österreich 
Tor die Neustadt gelegt, wo sich kg. Friedrich mit kg. Ladislaus befindet. Darauf haben der ezb. v. Salzburg, die bi. 
V, Begensburg und Freising, der M. [Karl j v. Baden, der des kaisers Schwester hat und die rate hz. Ludwigs v. Baiem 
and markgr. Albreehts v. Franken darin geteidingt sechs tage, infolgedessen k. Friedrich dem gr. Ulrich r. Cilly den 
kg. Ladislaus am montag überantwortet hat. Während kg. Ladislaus bis martini in Wien bleibt, sollen die oben ge- 
naiLDten herren weiter teidingeo, ob raati sie in »sune weise* gütlich verricliten möge.- — Anonymes schreiben (anrede: 
hocbgeborner fürst) aus des Barthol. Scullet Ann. Gurlic. 3, 9 bei Palacky, urkundliche Beiträge zur Geschichte Böhmens 
in Fontes rer. Austr, 20, 50 f, — VgL nr. 7425. 7435 

- &ept. 13. Breisach verwahrt sich gegen Basel wider den Vorwurf, dass es einem der herren v> Eappoltstein und 
dem V. Aosolsbeira gegtinnt habe, mit ihren mitreitern auf Basel durch die Stadt zu reiten. Dieselben sind seit einem 
Vierteljahr weder in noch durch ihre Stadt gekommen^ ausser vor etwas mehr als einem monat, als der M.v. Baden ein 
»samenung* gehabt hat: da sind Kaspar herr v. Rappoltstein und seine mitreiter» unter den^m auch der v. Ansolsheim 
gewesen« wohl mit 30 pferden an ihr »wyckhus* gekommen und haben um dorchlass gebeten, was ihnen auch ge- 
währt worden sei und sie seien darauf gen Iliringen (ür-) in des M. dorf zu andern »rüteru* ins lager gekommen und 
am andern morgen zum M. geritten- ~ Or. eh. Basel, St.-A. Missiv. 6, 354. 743tt 

' S6pt* '32 Rastatt« M. Jakob bezeugt, dass gr. Friedrich v. Hohenlohe und Zygöoheim ein söhn des gr, Crafft v. 
Hohenlohe und zu Zygenhein ist, der ein ehelicher söhn ist gewesen des lierm Albrecht v. Hohenlohe, dessen mutter 
frau Anna selig eine geb. landgräün v. Leuchtenberg war und dessen noch lebende hausfrau trau Elisabeth v. Hanauwe 
die tochter gnBeynharls selig v.Hanauw ist; der letzteren mutter war eine gräfin v.Zygenheim, also dass des gr. Friedrich 
vier ahnen von seinem vater sind von Hohenlohe, von Hanauwe, Leuclitenberg und Zygenheim grafen und landgrafeu. 
Des ^* Friedrich mutter ist aber frau Margarethe v. öttingen, tochter des gr. Friedrich selig v. Öttingen von frau 
Enfemia selig geb. her/ogin v, Müusterberg. Des gr. Friedrich v. Ötingen matter war aber eine geh. gräftn \\ Schauen* 
barg (Schawmberg), der frau Eufemia mutter eine geb. herzogin v, Brieg, also dass des gr. Friedrich vier ahnen von 
seiner mutter sind v. öttingen, v. Münsterberg, v. Schaumberg und Brieg grafen und herz(Jge, — Or. mb. c. sig. pend. 
Koblenz. — Ebenda ein entsprechender brief für den gr. v. Hohenlohe von dem bi. Gottfried v. Würzburg d. d. 1452 
sepi, fv. 7437 

- sept* 35. Ulm mahnt die städte der vereinung in Schwaben, ihre boten mit voller macht zu einem tag gen Ulm auf 
iikt. 9 zu senden. In der mahnung berichtet es über Verhandlungen mit Hans v. Rechberg und Hainrich v. Eisenburg 
(Ysem-) sowie mit Hans v. Gerolczegk auf einem tag zu Tübingen. Die verhandlangen mit den beiden ersteren 
bltebeo ohne ergebnis. Hans v. Geroldseck bekfagte sich, dass die Stadt ihm sein väterliches erhteil an schioss Sulz 
entwehrt hätten und forderte die städte zu recht vor gr. Ulrich v. Württemberg, auch die Statthalter und beider herren 
T. Württemberg rate, vor hz. Ludwig v. Niedern- und Obernbaiem, vor hz. Albrecht v* Österreich, vor markgr, 
Albrecht v. Brandenburg oder vor M. Jakob, doch dass ihm acht und bann und was sich in der felndschaft gemacht 
liabe hintangesetzt würde. Trotz billiger erbietnng der Stadt kam es auch hier zu keinem aus trag. > Dabi uwer wyO- 

ad menglich verstant, das si klagner sin und richter nach irem willen setzen wollen, die wi{: aia die antwu 

.38* 



300 Jakob 1 1152 sept. 25-okt. 18. 



offDemen uud dennocht iren bedingten rechten, als si wellen, nachfolgen snllen, oder si wellen aber die st&dte be- 
kriegen*, weshalb sie von etlichen städten hoch gemahnt sind, den krieg »anders, stattlicher und werlicher* als 
bisher zu besetzen. — Conc. eh. Ulm. St.-A. — Vgl. nr. 7354. 7488 

1462 okt. 1 Baden« M. Jakob präsentiert als ältester gr. v. Spanheim dem probst der mainzer kirche oder dessen 
offizial za der erledigten pfarnn in Kirchberg den licentiat des kanonischen rechtes Bernhard v. Baden. — Or. Koblenz. 

— F. 7489 

— okt. 2. R. Jerge Zorn der meister und der rat zu Strassburg antworten auf Basels beschwerde, dass Strassborgs 
schiffleute Basels schiff leuten auf der fahrt nach Mainz keinen Steuermann haben geben wollen, mit dem hinweis auf 
die Verhandlungen zu Breisach, wo Strassburgs schiffleute gemeint haben, »die uwern sollen inen bj nch stierinte 
geben und für losseu faren, so wolten sü den uwern by uns des glich ouch tAn, und do die uwern das abslügen, do 

' haben sich die unsem erbotten zu kummen vor die fürsten, die dann zolle auf dem Rhein haben, oder uff das gemein 
cappittel von den zollen, die jores zu Spire züsamenkumment^, dem die schiff leute von Basel auch nicht nachkommen 
wollten. Also ward damals von den von Breisach ein Ȇbertrag begriffen*, den Strassburgs schiffleute auch jetzt 
noch zu halten bereit sind, dass nämlich beide teile sich gegenseitig vorbeifahrt gestatten und Steuerleute stellen 
sollen. Sonst sind sie aber bereit deshalb zu kommen vor einen der rheinischen kurfürsten, bi. Reinhard zu Speier, 
M.Jakob oder vor das »gemein cappittel von den zollen uff dem Rine, die jores zu Spir zusamen kumment*. — Cop. 
eh. coaev. Strassburg. St.-A. AA., 1803. — Vgl. nr. 7133. 7440 

— okt* 3. Hermann Hakenberg, freigr. zu Volmarstein, schreibt an Strassburg, dass er Diez Erbe, dem es entgegen 
seinem und etlicher andern freigrafen schreiben, dessen Sachen bis zur rückkehr des hz. v. Cleve vom heiligen grabe 
anstehen zu lassen, »solich betranck getaen«, dass es Diez wieder zu seinem erb und gut kommen lasse und ihm vor 
dem gericht behülflich sei, dass die »gespcnn uud schellung* zwischen ihm und seinem widerteil ausgetragen werden, 
widrigenfalls er einer klage des Diez oder eines andern von seinetwegen statt geben muss. — Or. eh. lit cl c. sig. 
in verso impr. Strassburg. St.-A. GÜP., 209. 7441 

— okt. 10. Sifrid Bock v. Eppenstein, der forderung hat au den ezb. v. Mainz, darum er auch in rechten gewesen ist 
und noch ist und dadurch auch zu feindschaft mit demselben gekommen und gedrängt worden ist, bittet [M. Jakub?]. 
da er desselben diener und burgmann ist zu Alzei und zu Odernheim, ihn bei recht zu behalten uud ihm zu gOnnoi, 
sein burglehen zu gebrauchen und seine helfer in Alzei, Odornheim und auch zu Dirmstein ein- und ausreiten zu lassen. 

— Or. eh. K. — Fr. 744« 

— okt. 13. Gr. Heinrich v. Fürstenberg an M. Jakob : zu Tübingen haben ihm gr. Ulrich v. Württemberg und der 
»kind* [gr. Ludwig II und Eberhard] rate einen brief der reichstädte mitgeteilt, wonach dieselben von ihnen ver- 
langen, dass sie ihn als ihren diener daran weisen, die gefangenen rottweiler knechte ledig zu machen, und die graten 
haben demnach mit ihm geredet,% ich solle dar/u ton, alsmir wolgebiire*. worauf er mitgeteilt, wie ernstlich M. Jalob 
bereits wegen der gefangenen geschrieben und fernerhin tun wolle ; auf das haben die grafen sich ebenfalls erboten, 
dasselbe zu tun oder ihre botschaft dorthin zu schicken, was sie auch getan haben. > Es wil aber als nit helfen, 
sonder es wint als veracht. Daruff uns gebort solichs wyter zu ersuchen, als ich mein, uwer gnad billich bednncken 
sol*. Und in dem hat er Heinrich v. Eisenburg, der des krieges ein hauptmann ist, niedergeworfen mitsamt etlichoi, 
die auch dabei waren und aus seiner Stadt Gisingen geritten sind, als die drei von Rottweil gefangen wurden. Bittet 
nun für sich und seinen vetter um rat bezüglich ihres fernereu Verhaltens in diesen Sachen. Erwartet auch wegen 
jener gefangennähme feindseligkeit und wird voraussichtlich »an uwerm dienst* geirrt werden. — Der vetter ist gr. 
Konrad. — Der anführer des Überfalls, der in der v. Fürstenberg geleit geschehen war, war Hans v. Fürst ; die ge- 
fangenen Rottweiler waren gen Sulz geführt worden. — Hans v. Fürst stand in diensten des Hans v. Rechberg. — 
Fürstenberg. Üb. 3, 310. — Zur sache vgl. auch die übrigen 1. c. 3, 309-310 mitgeteilten schreiben, besonders das 
erste, aus dem der Sachverhalt klar hervorgeht 744S 

— - okt. 17 Baden. M.Jakob antwortet dem gr. Heinrich v. Fürstenberg, er uud sein vetter [gr. Konrad] hätten genng 
getan, wenn er durch die gefangenen die freilassung der in seinem und seines vetters geleit gefangenen rottwdler 
knechte bewirke, und Heinrich v. Isenburg und die andern gefangenen sich verbinden würden, nichts mehr wider ihn 
und seinen vetter noch ihre herrschaft zu tun. — Fürstenberg. Üb. 3, 310 f. — F. — Vgl. nr. 7443. 7444 

— okt. 18. Basel an M. Jakob : obwohl M. Jakob als ein freischOlfe des westfälischen geheimen gerichts den von der 
Stadt wider den v. Ansolzheim erlangten Urteilsbrief erhalten hat, wandelt der v. Ansoltzen dennoch in den schlössen 
und gebieten des M. und ist hauptmann seines reisigen zuges. Die Stadt bittet daher M. Jakob, gegen den v. AnsoltiM 
nach vorgenanntem Urteilsspruche zu verfahren. — Conc; die stelle über die beziehungen des v. Ansoltzen zu M. Jakob 
in klammem. — Basel. St-A. Missiv. 7, 13. — F. — In gleichem sinne an Kaspar und Wilhelm herren v. Bappolt- 
stein, sowie an die stadt Rappoltsweiler. — Vgl. nr. 7389. 744i 

— okt. 18. Anno domini millessimo quadringentesimo qninquagosimo secundo in die sancti Luce ewangeliste illostris 
princeps et generosus dominus Johannes dei gracia marchio Badensis, Moguntinensis, Argentinensis etc. ecclesiaroB 



Jakob I 1452 okt. 18— iiov. 28. 



301 



canonicQS, electus est In rectorem haiiis inclite universitaüs studii ErfTordensis. — Weiäs»^nboni, Akten der Erfurter 

«.ÜDiversität l, 233, — Das Verzeichnis der unter dem rectorat des M, iimnatrikülierten l. c, 1, 233-235. — Fr, — 

Vgl. nr 7388. 7446 

1452 okt* 29. Gr. Walraf m Waldeck antwortet M. Jakob, dass er bekenntlich ist, dass er die v. Strassborg, Kienz- 
heim (Kons-), Bappoltsweiler, Colmar, Schlettstadt und Beichenweier vnr seinem freistuhl za Sachsenhausen habe 
* verfüren * lassen am hmch und bnße. womit sie ihm und seinem freigrafen »brochafftig* worden und verfallen seien, 
and sein freigraf wird das nötige widcT sie vornehmen (vgl. nr. 7360)» Was wider diese Städte an seinen freistühlen 
vorgenommen sei, sei mit recht geschehen, und wenn der IL den briefwechsel mit ihm andern stadten mitteilen 
wolle, so mngii er das nur tun (vgl. nr. 7405). Die v. Strassburg und andere städte seien ihm and seinem freigrafen 
»brachafitig worden, daz wil ich sie inne behalten und darumb raaiien und schaffen gemant werden» waz und wann 
ich mag, biß so lange» dass sie mir und meinem frigrefen darurab willen gemacht haben«. — Zednla ; >ouch lieber 
herre, so bitten ich uwer lieber, dass der M* sich »nicht so drififtlichen mnb der stette willen antreffende mine bniche 
jmd büsse« annehmen möge, »dann ir doch glicher Satzung wol mechtig sient«. — Cop. eh. coaev. Strassbarg. St-A. 
GUP., 209. 7447 

— HOT* 3 Baden* M. Jakob antwortet Basel aof sein schreiben (nr, 744o), dass er durch das heimliche gericht über 
die verveUmnng des v. Ansolsheim nicht benachrichtigt ist, — Or. ch, HaseL St.-Ä. rolit. Akten, 7448 

If — um nOT. II,] Interea temporis, cum festnm sancti Martini prope adesset, delegit imperator tres oratores. qui ad 

dietam diem eomparentes, venturos alios adstruerent Nee diu post accesserunt Viennaro Frisingensis et Batia- 

ponensis episc^pi, Ladowicus Bajoariaedux. qui etOttonem, Oltonis filiumi eiusdem famiUae diicem et comanguineum 
:^um secom addniit, Albertus Brandenburgensis et Carolus Badensis marchiones pra»*sto adfnerunt et Albertum aecutus 
est Johannes episcopns Eichstetensis. Sigismundus, archiepiscopas Saltzbnrgensis, et Albertus, Bajoariae doj ... qui 
siias vices implerent, legatos misere, — Aeneae Siivii historiaFriderici IlL bei Kollar, Analecta Vindubonensia 2, 407 f. 

— Vgl Bayer, Die historia Friderici des Enea Silvio, 189 ff. — In den weiteren Verhandlungen wird des M, Karl 
•flicht mehr gedacht. — Vgl. nn 7425. 7449 

- HOT. 19 Bad«!]i« M. Jakob präsentiert dem probst der mainzer kirche auf die pfarrei Kircbberg anstatt des auf 
der Universität Erfurt befindlichen anfangs von ihm präsentierten licentiats in decretis Beniliard v. Baden, da dieser 
noch nicht Investiert ist, den licentiat in decretis Melchior Wittich. — On Koblenz. — VgL nr, 743t», — F, — Bei 
Weissenborn, Akten der Erfurter Universität, findet sich im register kein Bernhard v. Baden aus dieser zeit erwähnt. 
Vermatlich bandelt es sich um den bastard M, Bernhards dieses namens ( vgl. nr 5^99), der vielleicht in der »familia* 
der M. Johann, Georg und Marcus (vgl. nr. 7388) in Erfurt anwesend war. 7460 

- nov. ii) Baden. M. Jakob gestattet Albrecht d. ä. v. Zeutem^ seinen vierten teil des dorfes Kussbanm, den er 
bisher von dem M, zu leben getragen und von dem er jährlich 5 Schilling pfennig zu bete, 35 kühner oder fnr jedes 
hühn 4 Pfennige und von landacht und andern galten 5V2 malter roggen und 5 V» malter hafer genossen hatte, an das 
kloster Herrenalb zu verkaufen und begiebt sich als lehensherr aller rechte, die er an dem genannten teile inne hatte. 

— Or. mb. c. sig, pend. laes. K. — 1452 nov. 30 verkauft Albrecht v, Zeuteni mit einwilligung M. Jakobs und 
unter Überreichung des marKgräflichen i vergunstbriefes * abt Heinrich und dem konvent des klosters Herrenalb vor- 
genanntes vierteil um 225 ü. — Mitsiegler: Wilhelm v.Eemchingen und Johann Schopf, kirchherr zu Oberwössingen. 

— Or. mb. c. 3 sig. pend* Ebenda. — Fr. 7451 

t— nov* 20» Gr. Ulrich d. ä. v. Helfenstein sichert dem M.Jakob und dessen erben in schloss Hiltemburg (bei Dietzen- 
bach, 0,-A. Gaislingen) gegen jeweilige Vorzeigung der abriefe* ausnahmsloses öffnungsrecht so lange zu, bis er oder 
seine nachkommen denselben 36 flf speirer münze bezahlt haben und dadurch die nrkaude ihre kraft verliere, — Der 
aussteller siegelt — Or* mb. c, sig. pend. K. — 0. — Druck ; SchripHin, HZB. 6, 270. 7462 

— BOY- 28. Gr. Jörg v, Werdemherg und herr zu Sanagasa bescheinigt den reichstädten des schwäbischen bundes 
(adresse: ir richstet) den empfang ihres Schreibens von nov. 1 ; »ist es ain vientschafft, so stat doch nit fried darinn, 
sol es denn ain abklag, so gont ir doch derselben abklag nit nach*. Da sie in ihren feindseligkeiten fortfahren (be- 
la^mng von Bockburg (Kuggi-), bei Lindau gelegen), so fordert er i^ie demnach vor hz. Sigmund v. Österreich, seinen 
lifSten und herron, dessen diener er ist, ihm da zu tun^ was, sie ihm ehren- und rechts wegen schuldig sind, alles 
tmbedingt, desgleichen er auch tun wül, so dass eins mit dem andern zuginge, oder aber in derselben weise vor einen 
der nachbenannteu fürsten^ bi, Ruprecht v. Strassburg, bi, Heinrich v. Konstanz, hz. Aulbrecht zu Österreich, hz. Ludwig 
111 Bayern, pt^ Friedrich, markgr Aulbrecht v. Brandenburg, M, Jakob zu Baden, gr. Ulrich v. Württemberg fürmander, 
oder vor eine der städte StraOburg, Konstanz, Zürich oder endlich vor am man und richter zu Switz, Appenzell, Glaris, 
ebem teil des gräwen bundes. — Cop. eh. cnaev. Ulm. St-A. — Euckburg geborte zum teil Hans v. Bechberg, — Zur 
Sache vgl Hektor Mülich in Chroniken deutscher Städte 22, 1 10 und anmerkung 8; femer die Anonyme Chronik 

pJ^C. 22,499. 7468 




7«^ 



1462 dec. Item M. Karls vesslin weins, das man im schankt kostet 27 J? 12 ß 2 hll. — Stadtrechnungen 1452 Nßfd- 

— ^ dee, 5. Colmar schreibt M. Jak«>b, tiass es dea von ihm in Coimars Streitsache mit herrn Konrad v, BussnaDg 
Ettlingen auf dec. 29 aageaetzten tag wegen schwerer feindschaft, der die stadtmit kvib imd gut aosgeäetzt ist, 
besuchen kann, — Colmar. 8t.-A- Misaiv., 593. — Von Witte wohl nur verselientUch hier «eingereiht; das stück dnrfi*^ 
in das jähr l^.il gehören; vgl, nr, 7253. 74K 

— dec. 6, Bechtold v. Windeck und seine hauslVau Etinlin bekennen, dass M. Jakob genannte teile van BeiDheim und 
dem dorfe Leutenheim (Litt-), die er im ganzen für IflüOO fl. an Wirirh v, Hühenhurg, als den vormnnd Ennlins 
sowie für sich selbst verpfändet hatte, um 600 fl. gelöst habe, mit näheren bestimmungen über die auslOsung der 
noch an sie und Wirich vLTpfändeten teile* — Or. mh. Strassburg. B.-A. — Ygl. nr. 5243. — F* 745<» 

— dec. 11. K. Friedrich sitzt zu gericht in der Streitsache zwischen markgr. AJbrecht v. Brandenburg und Nornberg. 
boisitzer waren die färsten herr Niklas de Cusa, kardinal, die bi, von Eichstädt, Begensburg, Siena (Senis)» die hi 
Älbrecht v. Österreich, Ludwig und Ott v. Bayern, Wilhelm v. Sachsr^n, Flotko und N, zu Schlesien. M. Karl v. BaieJi 
gr, Michel v. Magdeburg (Maid-) und gr, Wilhelm v* Henneberg. Da gab der kaiser ein verhur >außwendig< des rechten 
mit »verding uuschedlichen jeder parthei an irem rechten*. Darauf brachte Dr. Peter Knorr die klage seines hem 
vor^ daas er nicht nach fürstenrecht vorgeladen sei. Nach der antwert von Nürnbergs Vertretern »geschach rede nod 
Widerrede sere auff die vorgemelte maynung, den daz wir partheyen darin zwayig waren, mit namen maint markgr, 
Alhrecht, der kaiser solt erkennen nach rate der gegenwertigen fursten, wie er fürgehaischen werden solt, und wir 
begerten uns den kaiserlichen sprach zu offnen .^ . Das ward geschoben biß auf dec. 12, und wir würden gehaiisen 
in der purg zu beleiben«, — Nach der ausführlichen darstellang der ge r ich ts Verhandlung, wahrscheinlich abgtiasst 
durch Gregor Heiraburg, den Wortführer der nürnberger gesandtschaft, oder doch auf seinem bericht fassend, im 
relationenband 484, 37ofr. Nürnberg. Kr.- A. — Za der noch anzuführenden darstellung des bL v. Siena [Enea Silno] 
(vgl. trr. 7 463) passt es, wenn es in dem bericht weiter heisst: > indem ward uns haimlich gesagt, wie der marg- 
grave [Albrecht] vast angestumme wartt vor dem kaiser geredt, suoder wie er die füraten herbracht hett die auch rni 
2ü lieb bie legen* and nymmer erlebet, daz sovil forsten zu im kämen, auch wie er sein rete, die er dann vast gesmeht 
und sie buben gehaissen hett, nicht rt^cht über in sprechen lassen wült*. —Auch tler kaiser beklagte sich dessetUii 
abends in gegenwart seiner rnte, darnnter des bi. v. 8iena, bei den nürnberger gesandten über die ungestümen worW. 
die der markgr. gegen ihn gebraucht habe. — Zar sache vgl. v. Weerb in Chroniken deutscher Städte 2. 412t ano 
Franklin* Albrecht Achilles and die Nürnberger, 31 ff. i45« 

— dee. 11 BtideiL M. Jakob antwortet gr. Walraf zu Waldeck auf sein letztes schreiben (nr. 7447), »das wir ait s- 
treffen Lieh umb der stMte willen bandeln wollen» antreffend den brach und busse, dann wir doch glichet Satzung wol 
mechtig sein*, dass er, »wiewol wir din nit künde haben*, ilim gern liebe und freundschaft beweisen möchte, ab«i 
da er nicht merkte dass die von Strassburg oder Kiensheim (Konß-) irgend etwas wider ihn, seinen freigrafeo c»d«r 
Dietsch Erben vergriffen hätten, sondern sie sich so günstig hielten, dass ihnen von Dietsch Erbe und einem jeden, 
der dessen sache gern gut sehe, gedankt sollte werden, so weiss er nicht, was er, ohne unbillig zu sein, darin tat 
könnte, getraut auch, der graf habe des M. vorgeben in dieser sache als »müglicb und zd glichen biüichen dingea« 
erfunden. Bittet ihn demnach um ihrer wachsenden freundschaft wegen, Strassburg und Kienzheim in ansehnng ihr?J 
anschuld in ruhe zu lassen und seinen freigrafen und Dietsch Erbe anzuweisen, ruhe zu halten: im andern fall ist^r 
der von Strassburg and Kienzheim zu vdEigem austrag ehren und rechts mächtig, wie denn die von Strassburg di«s 
genügeml versichert haben. — Or. eh. Strassburg. St-A. IV, 79. 74W 

— dec. 14 (Neustadt.) Abends zu nidergang der sonne setzt sich der kaiser in gerichtsweise und bey in die obgt- 
schribenen fursten (vgl nr. 7457). — Aus der ausführlichen darstRllung der gerichtsverhandlungen im relationen* 
band 484, 3K;i Nürnberg. Kr.-Ä, — Die relation überdie^e Vorgänge ist in dem erwähnten relationenband des nürü- 
berger Kr.-A. leider nur unvollständig erbaltön. u. a. fehlt auch der unten mitgeteilte urteüsspruch von dec lü 
(nr. 7464); vgl, dazu v. Weech in Chroniken deutscher städte 2, 413 anmerkang 1. — Über die Vorgänge des tag«» 
vgl. die darstellung in dem nrteilspruche von dec, J8 (nr, 7464). 71$^ 

— dec. 11 (zu der NyweilstÄt.) Jakob Protzer berichtet Nördlingen über den am kammergericht schwebeud«ii 
prozess mit Jakob Pütrich.*. Zwischen dem kaiser und kg. Ladislaus ist noch nichts besonders bededinget, di di« 
Verhandlungen erst dec. 7 begonnen haben. Also sind jetzt die fursten und der forsten rate hier und bringen vor, 
was sie zu Wien gefunden haben. Su viel er hört, wird es diesmal nicht gerichtet, aber wohl angestellt w»*rden, dfCD 
den fursten und herren und jedermann ist die weil lang hienyden, angesehen, dass von ihnen viel leute sterben, t»«^ 
Böhmen sollen sich mit dem kg. Ladislaus geeint haben, aber die Ungern sind ^ irß sinß * und sie wollen ihren köni? 
und ihre kröne haben oder darum sterben ... Es sind jetzt hier die hz, Ludwig [v. Bayern], Wilhelm [v. Sachsen]. 
markgr. Albrecht [v. Brandenburg], hz, Albrecht v, Österreich, M. Karl v. Baden und sonst der fursten rate, «Hkl 
hiachöfe, herren und prälaten and viel ritterschaft — Or, eh. N«5rdlingön. St.-A. — Vgl nn 7449. 74W 



Jakob I 1452 dec. 1(5—18. 



303 



146^2 der* 16. Dietrich v. Keipperg (Nypergk) reTersiert M. Jakob aber die erueueniBg geeanuter lehen seines vaters, 
r, Eberhards v, Neipperg selig, wie nr, 51 Hl (doch fehlt der anteil an dem zehnten zu MüiicMngen). — Kopb« 38 
130»)» 72-73. — Vgl or. 7462. 74fil 

— dec IH. B* Reinhart v. Neippei^ reversiert M. Jakob über seine belehnong mit einem hole zu Bönnigheim (Bönick-) 
TnitalleydazQ gehurigen rechten nnd Ireiheiten, mit ilc kern, wiesen, der kelter bei der pfarrkirchen gelegen, mit zinsen 
und gülten. den er und sein bruder r. Eberhard v. Neipperg selig mit erlaubnis des 3L gegen den zehnten tu Man- 
chingen, den sie vordem von der markgrafschaft zu lehen trogen, Ton dem kloster Bebenhansen eingetauscht hatten, 
und den er und sein veter Dietrich v. Neipperg dem M. zu eigen aufgegeben hatten. — Cop. ch* saec. XVTI. K, — 
Ygl. nr. 7391 u. 7461. 7462 

— dec, 18 Neustadt, Per hoc tempus inter Albertnm, marchionem lirandehurgensem, et civitatem Narem bürgen sem 
in curia Caesaris de r^bns ardnis grave iudicium magnis contentionibus agebatar, quod solos difünire principes opor- 
lebat. Cumque Albertos unum Änstriae, duos Baioariac% unum Saxoniae, dnos Sclesiae duces et pleroaqne alios prin- 
cipes, nt eloquentia poiens et indnstria solers, in suam sententiam adduxisset, coactus iam Caesar videbatar iniqnam 
ierre sententiam, nisi Aeneas intervenisset, qai jani pridem post Seu*^Dsis ecclesiae delatam dignitatem, inter principes 
imperii per Caesarem assumptus fuerat. Hie enim postqoam sentontiam rogatus est dicere, honorem Caesaris ante 
oronia tenendam ait, cuius nomine senteniia promulgaretur, illum vero salvari non posse« nisi iuste iudicaret; qoi 
snsperti nominabantnr, qniqoe belli participes fnerant, quod Albertus ct>ntra Nnrembergenses gesserat, Ms iudiciam 
minime convenire... utileque illtid videri coiisiliamT si res in aliud tempos protrahereturi in qoo Caesar plures prin- 
cipes rausae non affectcts sibi assidentes habere posset, Quibus dictis Joannes Eystetensis episcopns obi sp tangi ani- 
niadvi-rtit (nam et is bellum Nurimbergensibus intulerat) ad conscieiitiam reversus, in sententiam Aoneae concessit, 
idemqne Ratisponensis pontifeXf et Carolus marchio Badensis, qui, etei Alberti sororem uxorem duxerat, affinitatem 
tarnen iostitiae se minime praelaturum ait, dignus cui populi pareant et paternae virtutis sectatür adolascens. — Pii II 
commentarii {ausgäbe v. 1614), 21-22. — Vgl zu dieser abgeklärten darstellung die lebensvolle Schilderung über 
dem terlauf der gerichtssitzung in der historia Friderici 111. (bei Kollar, Analecta Vindobonensia 2, 426 ff.) aus der 
noch einige punkte zu ectnehmen siLd» xunächst was die platzurdnniig während der gericlitssitzung betriflt : sedebat 
Imperator inter Ludovicani Bajoariae et Albertom Änstriae duces. Ludovicum sequebator Vilhelmus duj Saxoniae et 
iUtim Otto, Lud ovici cunsanguineus, tum Carolas marchio Badensis, exinde Stlesiae duces dnu; illis duo comites sncce- 

ibant, qoos liberos vocant numeroque principum habentnr. Alberto tres epicopi considebant, Johannes Eichst etensis. 
Aeueus Senensis, Fridericui! Katisponeusis. — Aus der darstellung des Aeneas Sylvius über den verlaof der gerichts- 
Verhandlungen ist hervorzuheben, dass Nürnbergs fürsprecher Gregor Heimburg gegen die Zulassung des hz. Ludwig 
V. Bayern und des M. Karl v. Baden als richter eiuspruch erhob (Kollar, I.e., 432): quornni alter consanguineus, alter 
afünis esset Aiberti. Ebenso bestritt Heimbnrg die Zuständigkeit des fürsteogerichtes überhaupt und wollte sich für 
Närnberg lediglich der entscheidung dea kaisers unterwerfen. Aeneas vertrat den Standpunkt Heimburgs, dass dem 
kaiser da^ urteil gt^buhr^, und indem er nun die abstimmung der einzelnen iürsten als beeinüusst durch markgr. 
Albrecht scharf kritisiert, fahrt er weiter fort (Kollar, I.e., 434): aderat Carolus, marchio Badensis, qui haec audiens 
Terba, »et ego«, inquit, *Albertv marcliioni foedere sum et affinitate coniunctus, meam enim iüe sororem in matri- 
monium dniit: non tamen eius amor iniquam ex me sententiam extorqaebit«. — Ober den ausgang der gerichts- 
Sitzung vgl. den Urteilsspruch nr. 7464. — Zur Charakteristik der darstellung des Aeneas vgl Franklin, Albrecht 
Achilles und die Nürnberger, 33 ff. und dazu das auch von v. Weech in Chroniken deutscher Städte 2, 41 3 anmerkung l 
angeführte urteil Droy&ons. — Vgl, nr. 7457. 7463 

— dec* 18* K. Friedrich sitzt zu gericht der 14 (vgL nr. 7459) in dem rechtstreit zwischen dem persönlich erschie- 
nenen markgr, Albrecht V. Brandenburg und der durch ihre anwilte vertretenen Stadt Nürnberg. Der markgr. klagte, 
dass er von den Tun Nürnberg der bamberger richtung zuwider (nr. 7135) nicht fürstlicher ehren recht habe bekommen 
können; denn fürsteu recht sei, wer einen fürsten mit gericht vornehmen wolle, der solle ihm das ^farpot*" durch einen 
fnrsteugenossen verkönden zu dreien zielen und zu dreien malen, »der iglichs zum mynsten fünf und vi erzig tag Inhalten *, 
und es solle auch das gericht besetzt werden mit des reiches fnrsten, seinen genossen, die ihn dann nach des reiches 
rechten rechtfertigen sollten. Deshalb hätten auch an 16 kurfürsten und forsten den kaiser gebeten, den markgr. bei 
seinan fürstlichen ehren und Privilegien zu bandhaben; und da nun in dem abschied zu Bamberg einem jeden mit 
den Worten ^als recht ist* seine ehre und freiheit vorbehalten sei» da sei er als ein fürst des reichs durch Heinrich 
llarsoball zu Pappenheira (B-j, der doch sein genösse nicht sei, vorgeladen worden. So berührten auch die »sprach*» 
die die von Nürnberg zu ihm setzten, ihn an leib, ehre, würde und regalieu, da sie ihn beschuldigten, dass er solcht^ 
mid^esäklten Schlosser wider die königliehe » inhibiciou freffelich und gewaltiglich * angewonnen habe, und berief sich 
dabei aof die frankfurter reformation ; er aber habe jene Schlösser in offener fehde üud einem ehrlichen ond redlichen 
loieg gewonnen. Die be^cbulJigung, wider die künigliche inhibicion gehandelt zu haben, berühre ihn an seinen fürst- 

die durch ungehorsam verwirkt würden j auch beklagten sich die von Nürnberg über zoll und goleit, die 



Mal 



304 Jakob I U62 dec. 18—28. 



seine fürstlichen regalien seien, wegen derer er sich lediglich vor seinen furstengenossen nach forstenrecht zu recht- 
'fertigen habe. Und nachdem nun die von Nürnberg seine forstliche ehre und regalia angetastet hätten, habe er sich 
als ein fürst des reichs mit hülfe seiner freunde zur wehr gesetzt. Da nun die von Nürnberg ihn nicht nach laut der 
bamberger richtung als fürsten vorgenommen hätten u. s. w., so hofift er, dass der kOnig mitsamt den fursten und b«>i- 
sitzem, geistlichen und weltlichen, durch rechtlichen spruch erkennen werde, dass solche Vorladung durch den 
V. Pappenhoim ungültig sei und er als ein fürst des reichs »fürgenommen und gehalten werden solle *,und setzte da^ 
zu recht und rechtlicher »erkantnnss«. — Der Vertreter Nürnbergs erhob gegen die fürstlichen beisitzer den vorwurt' 
der Parteilichkeit ; sie seien des markgr. helfer im krieg gewesen oder ihm durch sippschaft verwandt oder ihm zu 
liebe zu der gerichtlichen Sitzung gekommen. Die werte »als recht ist« der bamberger richtung bedeuteten auch 
nur »gemeinrecht und nit ein forstenrecht« etc. — Darauf hat der kaiser mit den fürstlichen beisitzem einen »berate 
genommen bis zum heutigen tag (dec. 18) und »in unser selbs«, auch an derselben fÜrsten einhelligen und zeitigem 
rate erfunden, dass die Sachen bis juni24 aufgeschoben sein sollen und der kaiser inzwischen einen tag im reich vor de> 
reiches kurfürten und fürsten setzen soll, wo alsdann markgr. Albrecht als ein fürst des reichs in der sache gehalten 
werden solle, »doch nach erkanntnüss unserer keyserlichen maiestat ond der gemelten korforsten und fursten«. — Bei- 
sitzer waren die bi. Johann zu Eichstädt, Eneas »zu der Hohensjn« (Siena), Friedrich zu Begensburg, die hz. Ludwig 
in Bayern, Albrecht v. Österreich, Wilhelm v. Sachsen, pf. Otto, Johanns zu Brieg und Liegnitz, M. Karl v. Baden, 
burggr. Michel zu Magdeburg (Maid-) und gr. zu Hardeck, gr. Wilhelm zu Hennenberg. — Cop. eh. coaev. Bamberg. 
Kr.-A. — Druck: Franklin, Albrecht Achilles ond die Nürnberger, 62-68. — Zor sache vgl. Franklin, 1. c. 31 ff. 
ond V. Weech in Chroniken deutscher Städte 2, 41 2 f. — Über das aultreten M. Karls vgl. nr. 7463. — Vgl. auch 
nr. 7457. — 1453 jan. 17 übertrug dann der kaiser dem hz. Ludwig v. Bayern das amt eines Vermittlers, der dann 
endlich auf dem tage von Lauf april 18-27 den endgültigen sühnevertrag markgr. Albrechts mit den Nümbergeni 
vereinbarte. — Vgl. dazu Franklin, 1. c, 43 und v. Weech, 1. c 2, 41 3 f. 7464 

1452 dec. 19. M. Jakob leiht Ludwig v. Schauenborg in gemeinschaft mit Kaspar und Melchior, seines bruders Con- 
man selig kindem, solche lehngüter, die Volmar v. Schauwembnrg sein vater selig und danach sein bruder Berch- 
toldt V. Schauwembnrg in gemeinschaft mit den genannten beiden brüdem Ludwig und Conman von M. Jakob 
empfangen hatte, wie nr. 6310 u. 5213. — Kopb. 48 (30^), 127 K., mit dem vermerk, dass danach Ludwigs söhn. 
Ulrich V. Schauenburg, solches lehen empfangen hat. — Revers Ludwigs vom gleichen tage. — Or. mb. c. sig. pend. 
Ebenda. 7465 

— dec. 19. Konrad und Hans v. Gerolczeck herren zu Sulz gebruder an [gr. Ulrich v. Württemberg]: die städte 
beabsichtigen, sie zu überziehen und sie um ihr väterliches erbe zu bringen, und dieweil sie ihm nun >diensthalb« als«* 
gewant sind, weshalb sie hoffen, dass er schuldig sei, sie bei dem ihren zu handhaben und zu schirmen zu rechte, 
dessen sie den Städten »gnug sin und statt tun wollen unverdingt, jedoch aucht und ban hindangeseczt« vor einem 
der fursten und ihren raten, nämlich pf. Friedrich, hz. Aulbrecht v. Österreich, M. Jakob zu Baden oder auch vor ihm 
selbst, rufen sie ihn an, von dem sie sich auch unterweisen lassen wollen, »der Sachen halb me zu bieten«, sie bei 
ihrem väterlichen erbe zu handhaben. — Siegler: Konrat v. Gerolczeck. — Cop. eh. coaev. Ulm. St-A. — Übersaodt 
von gr. Ulrich v. Württemberg an Ulm, das darauf die angelegenheit auf die tagesordnung des bundestages zu Ulm 
von 1453 jan. 25 setzte, laut schreiben an die bundesstädte von 1453 jan. 8. Ebenda. 7466 

— dec. 26. Gr. Walraf V. Waldeck antwortet M.Jakob (auf nr. 7458), dass er solche »bruche und bfisse« Strassbarg? 
und Kienzheims (Kons-) abzustellen nicht vermag. — Cop. eh. coaev. Strassburg. St.-A. GUP., 209. 7467 

— dec. 28 Pforzheim. M. Jakob erlaubt Lienhart v. Urbach für sich und seinen bruder Bernhard, die 2500 tl.. 
womit ihre mutter Anna v. Venningen, des verstorbenen Bernhard v. Urbach hausfrau, auf den zwei teilen zu Mnn- 
delßheym bewidmet war, ihren Stiefbrüdern Hans und Konrad v. Hohenalfingen (Hoenahelfingen), der genannteu 
Anna söhnen von ihrem gatten erster ehe r. Ulrich v. Ahelfingen, auf einen teil der genannten zwei teile anza- 
weisen und zu versorgen, also dass nach dem tode der genannten Anna die v. Ahelfingen solchen teil als Unterpfand 
für die 2500 fl. innehaben sollen. Solches pfand sollen sie binnen 15 jähren nach dem tod der genannten Anna aas- 
lösen von den zu Ahelfingen. Diese verwilligung soll jedoch unvergriffen und unschädlich sein an der mannschaft und 
an der verschreibung, die davon sagt, dass Mundelßheym ganz und zwar zu zwei teilen von Lienhart und seinen 
erben und das übrige drittel von Volmar Lemlin d. ä. zu leben gehen soll. — Inseriert in dem von Lienhart y. Urbach 
für sich und* seinen bruder Bernhard darüber ausgestellten revers vom gl. datum. — Mitsiegler: Lfenharts vett^r 
Eberhart v. Auerbach d. ä. und Wernher Notthafft. — Kopb. 38 (30 e^), 143-144 K. 7468 

~ dec« 28 Pforzheim. M. Jakob, der Burghart Truchsess v. Hefingen als einem pfleger Ludwigs Truchsesseu. 
Sohnes seines bruders Martin selig, erlaubt hat, schulden halber die zwei teile der vogtei zu Eberdingen an Hans v. 
Rischach zu verkaufen, leiht letzterem dies lehen. — Inseriert in dem reverse Hans v. Rischachs vom gleichen tagt. 
— Kopb. 38 (30«), 125 K. 7469 



1463 dec. 29. M. Jakob verknoft dem abt Heinrich und dem konrent des kl(;st6rs Herreaalb die dörfer Neuhansen 
imd Lehiüiigen mit allen ihren zugeliMiungeu um 2000 tl., wie er sie von Dietrich v* Gemmingen erkauft hat» doch mit 
vorbehält des wiederkaufs. — Kopb. 622 (366^), 49-51 K. — Fn 7470 

1453 Jan. 3. Ksslingen bittet M. Jakob, ©ine kaiseri koromission in saclien einer appeltation ihres burgers Ciinrät 
Zingg vcai einem wider ihn zu Ulm ergangenen urteil zn übernehmen, — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 4» 184. 7471 

— Jan. 11. Esslingen an Weil der Stadt (Wyl): sie werden ihre botschaft auf schreiben des M. [Jakob] förderlicher 
zu demselben schickten und können daher dieselbe nicht morgen m nacht zu Weil haben, Ihre botschaft sull jedoch, 
wenn sie ihre Sachen vollendet hat, der ratsfreunde von Wyl daselbst warten und ihnen in ihren saoheii beistand ig 
sein. — Conc Esslingen. Si-Ä, ALissiv. 4, 188. 7472 

— Jan. 17 (zur Xeweustat.) K. Friedrich gönnt seinem Schwager M. Karl und dessen erben, die vom reiche an 
das bistum Strassburg v^^rpfaudett^n Schlösser und stadte Ortemberg, Olfenburg, Gengenbach und Zell am Harmers- 
bach von bi. Ruprecht imd dem kapitel zu Strassburg zu b^sen und als reichsplandschaft innezuhaben. — Or. uib. c. 
sig. K. — Druck; Schoepflin HZB. 6t 335 ; reg. bei Chmel, Regg- Friderici IV.» nr. 3007. 7473 

Jan. 26 Worms, Ezb. Dietherich zu Mainz und M. Jakob schliessen mit pf. Stephan und seinem söhn pt Ludwig 
auf 5 jähre ein bündnis wider alle angriffe. Die bündnisptlicht dauert auch nach den 5 jähren weiter, wenn ein vor 
ablanf dieses Zeitraums entstandener krieg ni^ch nicht beendigt ist. Sie nehmen aus ; hl Anthony v. Bamberg, pf. Ott<\ 
hz. Albrecht zu Österreich, die markgr, Hans und Albrecht v. Brandenburg, gr, Ulrich zu Württemberg, ausserdem 
bL Beinbart und das stift zu Speier und ihre rate, mannen und diener, deren sie zu recht mächtig sind ; ausserdem 
ezb. Dietrich die kröne Böhmen, bi, GottfrietI zu Wurzburg und landgr. Ludwig zu Hessen^ M. Jakob hingegen seine 
s^hne und pf. Friedrich [von SimniernJ, gr. zu Spanheim. — ^ On mb. c. 2 sig, pend, München. Staats-A. K. rot 74[c2, 
— Gegenurkunde der pf. Stephan und Ludwig kopk 120(73), 455-451t K. — Das bündnis war wider kf. Friedrich 
bei Rhein gerichtet^ der auch in der nrkunde nicht ausgenommen ist. 7474 

<— Jan. 28. Gr. Schaffrid v. Leiningeu antwortet Jakob und Ludwig herrn v. Lichtenberg auf ihre aullorderung, der 
vom bi. V. Strassburg errichteten teidung (vgl. nr. 7347) nachzugehen uder deshalb vor den bischof und die Stadt 
S^trassburg als unterteidinger zu kommen, dass er keinerlei Verpflichtung gegen sie habe, nachdem er gegen ihren 
willen befreit worden ist. Sie haben aber st^lbst die richtung an ihm gebrochen, indem sie ihn wider dieselbe in haft 
behielten und um leben und glieder briugeu wollten, obwohl sie die Schätzung von ihm genommen hatten. Da sie 
demnacb die richtung an ilim gebrochen, ist es nicht not, dass er deshalb vor die unterteidinger komme; er fordert 
aber kehmng binnen 14 tagen alles dessen, was sie und ihre helfer ihm und seinen freunden genommen, auch Schmer- 
zensgeld für solches weh tum, das er seit der richtung in ihrer haft erlitte, i, oder aber mit ihm zu ehre und recht vor 
L'p f> Friedrich zu kommen. Da sie aber auch seinen bruder Emich und ihn an seiner ehre geschuldigt haben, so fordert 

B^ sie für sich und seinen bruder, auf dass nicht land und leute durch diesen streit geschadigt werden, zum Zweikampf 
»zwischen uwerm und unserm land uml> Wissenburg gelingen«. — Cop. ch- coaev* Leiningen, A, zu Amorbach, — 
Der an gegenseitigen schimpfreden sehr reicbe briefwechsel wird eröffnet durch ein schreiben des gr. Schaffrid d. dat. 
1452 dec, 30; Jakob und Ludwig v. Lichtenberg antworten 1453 jan, I R. — Über die befreiung des gr. Schaffrid 
ans der veste Lützelstein durch pt Friedrich vgl. Lehmann, Gesch, von Hanau-Lichtenberg l,2K7, 7475 

- Jan. 30. SymondKeiser [v. Steeg] reversiert als träger seiner hausfrau Margret, Henne Gerb arts v. Diepach tochter, 
II. Jakob wie nr. 5750. — Or. mb, c, sig. pend* Koblenz, 7476 

- febr. 8. Esslingen an den altbürgermeister Klaus Kreidweis (Krydenwyß) zur zeit in sendung am kaiseri huf: ... 
sind im kleinen und gross*?u rat des überkommen und haben aucli durch die zwölf und doch im geheimen gehandelt, 
4iass sie an M. Jakob »veraynung halb suchen wollene. — Conc. Esslingen. St-A. Missiv. 4, 1 94* — Vgl. nr. 7236, 
73S2 u. 7395. 7477 

^ febr. 10 (Solx.) Pf. Friedrich kf. für sich und seinen »söhn« pf. Pliilipp und Jakob herr zu Lichtenberg 

bekennen» als M. Jakol» v. Baden Jakob v. Lichtenberg ond seinen bruder Ludwig gegen den obengenannten pf. 

Friedrich in anspruch genommen hat und pf. Friedrich wiederumb den M. Jakob, die herrn v. Lichtenberg an- 

_irefFend, angesprochen hat und sie des zu recht »uff den erwirdigeu h. Dietherich, ezb, zu Jlentz veranlaGt sind«, »des 

wir uus also vereint«: l) wäre es, daü durch den ezb. v. Meutz icht geteydingt oder zu recht uligesprochea 

Je» in welchen weg oder waz das wäre» nichts usgenommen, das soll zwischen den beiden parteien ganz ab nnd 

Dt sein und soll darum und davon kein teyl an den andern nymmer kein forderung haben oder thun ; 2) ausgenommen 

ud vorbehalten sind jedoch alle rechte, die Jakub v. Lichtenberg zur zeit dieses anlasses auf die vom herzogtum 

othringen zu leben herrükrenden dörfer Forstheim, Hegeney (Hegene) und Gunstett (-stete) gehabt hat ; 3) alle for- 

enuigen, die pf, Friedrich an die Lichtenbergcr wegen Unterstützung (zuschub) seiner feinde und ebenso alle Cor- 

agen, die M. Jakub und die Lichtenberger an pf. Friedrich erheben von Schadens wegen, der ihnen von dem heer- 

Sagi^teo der UorkgTRf^B ton Bndlen u. Hackberf lU. ^^ 



806 Jakob I U53 febr. lO—iiiärz 5. 



Yolk, als pf. Friedrich für Lutzelsteiii gezogen und dafür gelegen ist, geschehen sein soll, sollen ab und gerichtet sein 
und darum von keinem teil an den andern »nymer keyn f orderung € gescheen; 4) giebt Jakob v. Lichtenberg pf. Fried- 
rich, seinem »söhne« Philipp und allen ihren erben die möge, macht und gewalt alle von ihm und seinen vereitern in 
widerkaufs weise versetzten und verkauften lichtenbergischen besitzungen »an slossen, stetten, Zinsen, galten, guttem, 
au sich zu lösen, zu kaufen, zu gebrauchen und nießen, doch das die verschribunge gegen M.Jacob (nr. 7232) irzyt 
ußgehalten werde und dieser punctten darjun nit Verhinderung bringen soll«; 5) will herr Jakob nu oder hernach an 
slossen, stetten, güttern, gulten und Zinsen etwas vorsetzen, veräussern oder verändern, so soll er es dem pf. Friedrich 
oder seinen erben zuerst anbieten ; doch sollen alle diese veriiusserungen nur in wiederkaufsweise geschehen. — Or. 
mb. c. sig. pend. Darmstadt. — Vgl. dazu Lehmann, Gesch. v. Hanau-Lichtenberg 1, 288 f. 7478 

1453 febr. KJ. Esslingen an M. Jakob : druckt seine Zufriedenheit aus über den abschied ihres bürgermeisters vom M., 
und übersenden abschrift des an den M. lautenden kaiserlichen empfehlnisbriefes. Die von Heilbronn haben sie um 
abschrift ihros vereinungsbriefes mit dem ezb.v. Mainz geboten (vgl. nr. 7170), die darauf durch ihren bürgermeister 
Ayrer denselben zu Esslingen zweimal verlesen Hessen, aber abschrift verweigerten; »von gehörd« ist ihnen der 
mehrteil der artikel noch in gedenken, worüber sie dem M. auf einem tag mitteilung machen werden. Bitten ihn die 
»ding furo fürzunämen«. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 4, 19f>. — Vgl. nr. 7477. 7479 

— febr, 18. Dietsch Erbe an Strassburg: hat auf seinen brief von dem bürgermeister Reynhart Wetzel die antwort 
erhalten, dass die Stadt in geschrift stehe mit dem M. [Jakob] und dem Junker v. Waldeck ; dabei wolle sie es lassen 
gestan. Spricht sein befremden darüber aus, da das der Verabredung nicht entspreche, nicht minder, dass ihn die Stadt 
vor zehen greven in Niederland verwiesen, was dem auf dem schloss zu Waldeck liegenden brief zuwiderlaufe. Meinen 
die Strassburger jedoch trotz allem, was er getan, die sache bei des Junkers geschrift stehen zu lassen und lieber in 
Unfrieden zu sein als in frieden, so will er wenigstens hoffen, dass ihn die Stadt bei seinem vorgehen gegen seine 
Widersacher ungehindert lässt. Lehnt alle Verantwortung für etwa entstehende Verwicklungen ab. — Or. eh. Strass- 
burg. St.-A. GUR, 209. — Vgl nr. 7401. 748D 

— febr. 24 (Trier.) Oswald Eytzinger v. Eytzing, froiherr, Walthisar v. Modschiedel, doktor, und Weikchart v. Polin- 
heim an Anton v. Croy, gr. zu Portien und hemi zu Renthi. Durch den tod ihrer frau von Baiern [Elisabeth v. ßorüfa, 
gemahlin des hz. Johann v. Bayern, gr. v. Holland t 1451 aiig. 3] ist das herzogtum Luxemburg und die grafschaft 
Chiny an kg. Ladislaus (Lasslaw) als den natürlichen erbherren (als enkel k. Sigmunds und neffen der hz. Elisabeth 
v. Bayern) gefallen, und die landschaft vorgenannter länder hat ihnen als den bevollmächtigten des königs geboldi^^ 
Glaubt aber der hz. [Philipp] v. Burgund oder Anton an seiner statt irgend welchen anspruch oder gerechtigkeit lu 
haben, so sind sie bereit, die kf. v. Trier, Köln, Mainz, oder den pf. bei Rhein, den markgr. v. Brandenburg, den M. 
[Karl] V. Baden oder die landschaft Luxemburg darüber entscheiden zu lassen. — Dru^k : Publications de Y institai 
royal et grandducal de Luxembourg 40, 213 f.; reg. bei Lichuowsky, Gesch. des Hauses Habsburg 6, nr. 1755. — 
Vgl. dazu Lichnowsky, 1. c. 6, nr. 1757-1760. — Zur sache vgl. Lichnowsky, 1. c. fi, 156 ff. 7481 

— febr« 28. Jakob und Ludwig herren zu Lichtenberg beschuldigen gr. Schaffrid v. Leiningen erneut des eidbnichs, 
nachdem er urfehde und einhaltung der richtung beschworen hat, und wiederholen ihr erbieten auf bi. Ruprecht v. 
Strassburg und die Stadt Strassburg; erbieten sich ausserdem von einem der herren, ezb. Dietrich v. Mainz, hz. Lud- 
wig in niddern und obern Beyern, markgr. Albrecht zu Brandenburg, M. Jakob v. Baden, landgr. Ludwig zu Hessen 
erkennen zu lassen, »ob ichtvon eren und recht wegen dißer sach zwischen uns und dir billich durch unsern gnädigen 
herrn von Strassburg und die, die by und mit sinen gnoden die rachtung und sach getedingt haut, luterung geschee, 
und als du und Emich diu bruder an uns gesynnen muttwillens, versteen wir anders nit, dann deten wir uch des statt, 
vor und ee die sach zu muglicher herfindung bracht wcrdent, das das were nu nach uwer beider schrifften und schul- 
dung unerlich, als es ouch uch nit eret, und were ouch wol verkerlich, das wir selten slahen einen, der uns were, als 
du uns bist verbunden ; aber wan der sach in obgeschribuer maß geschiht luterung, so soUent du und Emich din 
brüder dann des muttwillens halp boren unser antwurt«. — Or. eh. Leiningen. A. zu Amorbach. — Ablehnende ant- 
wort des gr. Schaffrid d. dat. april 5 cop. eh. coaev. ; gegenantwort der v. Lichtenberg d. dat. mai 1 1 or. eh. ; replik 
Schaffrids v. Leiningen d. dat. mai 28 cop. eh. Ebenda. — Vgl. nr. 7475. 7482 

— m8rz 5 Baden« M. Jakob stiftet in vollführung einer letztwilligen Verfügung seines vaters eine pfründe zu ehren 
des hl. Jakob auf einem altar, den der M. zu ehren des hl. Jakob auf dem mittelstück des lettners des neuen cbores, 
mit dessen bau begonnen Ist, in der pfarrkirche zu Baden herrichten lassen wird, begabt dieselbe mit 40 fl. gelts ur 
hallte fällig auf s. georgentag und zur hälfte auf martini ; doch bleibt es dem M. und seinen erben vorbehalten, diese 
gült jederzeit mit 800 il. abzulösen, die dann nach rat probsts, dekans und kapitelsdes noch zu gründenden kollegiat- 
Stiftes in Baden ausserhalb der markgrafschaft angelegt werden sollen, doch so, dass die anläge geschehe um 40 t 
jährlicher gülten. Der M. verleiht diese pfründe zunächst seinem protonotar Bartholomäus, obwohl derselbe »nit ganz 
priester gewihet sy« ; nach dessen abgang soll jedoch pfründe und kanonikat einem priester geliehen werden. Die 



Jakob l 14ö3 mUrz 5— april 10. 



30' 



leihong behält sich der M. für sich und Söine nachkommen, »die Baden werdeut imihabeii«. vor. — Or. mb, c» sig. 
peocL delaps, K. — Druck: ZGO. 24, 456; reg. l t\ 24» i:i(\, un 5s. — Fn 7483 

1453 mSi'Z 5 (Aseliaffenbliri!;,) K^b. Diether v. Mainz trlßl aaf graud des luseriertea spelrer anlasses (or. 7268)^ 
nachdem er sich früher die frist der urtöilstallung hatte verläügt+ni lassen (nr. 7432), rechtliche entscheiduug über 
die Tou M. Jakob gegen pf. Friedrich un«l über die von pf. Friedrich gegen M. Jakob erhobeneu klagepuukle und an* 
spruchts — »Und als nu in den vorge.schrebeuen uiisern rechtlichen putschoidungen beiderteil ansprachen beiden par- 
thyen etliche rechte, beneiintinge, bohaltnnge und biibrengunge zu tragen, zu thuiidde, gewiset, erteilt und gescheiden 
siiidc. da werden den parteien drei rechttage gesetzt nach Worms in das haus genannt *die Muntze« und zwar atif 
apnl y, april 24 und mai 9. — Über die einzelnen punkte, deren aafzählung sich hier erübrigt, vgL nr. 7268. — 
Or. inb. libell. c. sig. pend. K.; kopb. 126 (79), 4.j:j-,i67. Ebenda, — Fn — Vgl. auch nr. 7348. 7484 

->— mlrz 5 {AschaftViiburi?,) Derselbe fiiUt in gemäsaheit des speirer anlasses (nn 7268, Itlagepunkte pf. Fried- 
richs nr. 1 2) über die klage und forderung des propstes von Herde und seines klosters wider M, Jakob rechtliche 
eutscheidnng wie folgt: l) bei der fähre zu Winden jetzt genannt zuSchröck sullderM-, wenn erdurcli zwei mannen 
zum Schild geboren beibringt, dass er und sein vater seit dem entscheide des ezb. Friedrich v, Köln (nr, 2li84) in 
ihrem besitz gewesen sind, auch verbleiben : 2) bezüglich der wildbänne des M. in des propstes von Hördt wäldern, 
sowie in den »worden« Spiess, Vogelgesang und Pfotzenauwe bleibt es hei nr. 6031, dass nfi.nilich der M. bei jagd 
und wildbann bleiben soll, bis er mit besserra recht daraos gebracht wird. — Etwaige rechtliche »bewarung« wider 
fliesen sprach wird der erzbischof erwarten zu Worms in dem haus yrenaunt -die Münz« za den drei tenninon april It*. 
april 24 Qud mai hK — Or. mb. c. sig* pend. K. 7485 

— Iliärz 7 Baden. M, Jakob schickt Wilhelm herrn zu Gundelfingen zur besiegelung die nrknnde, in weicher dieser 
mit andern Konrad v. First für 1200 fl» haaptgut, 60 li* gülte und 4«) H. dienstgeld als bürge gesetzt ist. — Dr. eh. 
Forst enberg. A. zu Donaneschingen. - — F. i486 

— mSrz '26 (eil liatri* Chastel d' Anders.) Kg. Eene v. Jerasalejn und Sicilien, hz. v. Änjou, Calabrieu, Bar 
nnd Ltjth ringen, gr. v, Provence, Fourcalqnier und Piedmont, überträgt nachdem tode seiner gemalilin Isabella seinem 
söhne hz, Joharm v. Calabrien das herzogttim lAtthringen mit allem zubehor. — Par !e loy en sun grand conseil, 
aoquel le comte de Vaudemont, Ferry monseigneur de Lorraine, Bernard monseigneur de Bade, et le sire de Beauvau 
s^nechal d*Anjoü, les sire de Precigne, df^ Loqö et du Couldray... beiwohnen. — Druck: Calmet, Hist. de I/Orraino ;i, 
Prenves. CCXII-CCXIV ; erwähnt bei A. Lecoy de la Marche» Le Koi Bene 1, 265- 7487 

— märz 28 MaiinlieilU. PL Friedricli erklärt den spruch nr. 7484 für unverbindlich und fordert M. Jukob auf, 
ihren rechtshandel dein papste, dem röro, kaiser oder den bi. Jakob v. Trier und Godlrid v. Wirtzpurg zur entscheiduug 
vorzulegen. — Or. eh. K* — 0. 7488 

— npril 4. Georg v. Bach d. ä. reversiert, dass M. Jakob ihn in gemeinscbaft mit Georg und Heinrich, den söhnen 
seines bruders Adam, nnd Konrad, dem söhn seines braders Klans, mit ihrem borglehen zu Stollhof en belehnt habe, 
wie nr. 5Hi6, — Or. mb. c. sig. pend. K. — F. 748i> 

- — april 4, Derselbe» re versiert für sich selbst und Georg und Heinrich v, Bach» söhne seines braders Adam, und 
Konrad, söhn seines bruders Klaus, M. Jakob über seine belehnung mit dem halben dorfe Leiberitung und genannten 
gölten in demselben, wie nr- .*>197. — Or. mb. c. sig. pend. K. — Fr, 749() 

— april 8, Essbngea dankt M. Jakob für den gnädigen abschied ihrer ratsfreunde und des M. getreuen fleiss und rat. 
Nun ist etwas an sie gelangt, das sie nicht wohl schriftlich bei ihm anbringen mögen ; sie bitten ihn daher in sachon 
der ihm übertragenen konimission ihnen kurzen tag anzusetzen, so wollen sie ihm solch anbringen erzählen lassen 
und darüber mit ihm rat pflegen, — Conc. Esslingen. SL-A, Missiv. 4, 216, — Vgl nr. 747 L 7491 

— april W<irms. >L Jakob v. Baden beschickt einen von ezb* Dietrich v. Mainz in seinem zwiste mit pL Friedrich 
bei Rhein angesetzten rechtstag. — Vgl. zu 145.^^ febr. \ I, das erkenntnis ezb, Dietrichs v, Mainz über die in dem 
entscheide (nr. 74R4) za weiterer rechtfertigung ausgesetzten punkte, demzufolge M. Jakob sei. auf den deshalb ge- 
haltenen tagen, auf welchen jedoch pf. Friedrich nicht persönlich erschien, diese beschwerdepunkte neuerlich bewährt 
and bewiesen habe. — Or. mb. c. sig. pend. K. 749*2 

— april 10, 3lanegolt, freigr. des herrn v, Hessen, Johan Moenhouft^ freign aller gr v. Waldeck, Johann Loesecke, 
freigr zu Lichtenfels (Liech-), Eckhardt Allerman, freigr zu Völkmarsen (Fokkenmorschen), nnd Aiberd Knuibeyn [wohl 
Hermann Knollebeiu, vgl. Lindner, Die Veme, 128], freigr. zu Medebach, verkünden Heinrich Meiger und Konrad 
Armbruster, beide altamm,, Ciauwes Bidderman, schal theis an dem st^ckgericht zu Strassburg, und Ciauwes Wuranl, 

ach daselbst wohnhaft, dass der gr. W^ürafv, Waldeck wider sie klage wegen Verachtung sein»^s freistuhls zo Sachsen- 
aasen erhoben hat, indem sie dem dort ergangenen urteil nicht nachkommen and Diez Erbe nicht zu seinem eigentum 

39* 




808 Jakob I U5:i april 10-11. 



gelungen lassen wollen, und geben ihnen hierfür trist bis mai 20 und beraumen ihnen im fall des Ungehorsams einen 
»rechten konigks tagh« auf juli 5 an, also dass ein jeder von ihnen alsdann vor dem freien stuhl za SachsenhaoseD 
erscheinen und die zehn freigrafen, die das frühere urteil wider Diez Erbe gesprochen, mit sich bringen soll (ygl 
nr. 7176). — Aufschrift: diesen brietf sail nymant uffthun, lellen oder hören, her sy dann ein frycheffen der heiigen 
heimelicher achte. — Uer brief wurde juli 2 von Heinrich Meiger in dem fenster bei seiner haustur in einem »stäbelin« 
steckend vorgefunden. — Notariatsinstrument von gleichem tag durch Heinrich Konig genannt Rantze, bischöfl. notar 
zu Strassburg und freisch<jt!e. — Or. mb. Strassburg. St.-A. GUP.. 2(M>. 7491 

1453 april 10« M.Jakob begründet Gott dem allmächtigen zu lob, Mariaeder hoch gelobten Jungfrau und allem himm- 
lischen beer und mit namen den hlg. zwölfboten s. Peter, s. Paul, s. Johannes dem täutt'er, s. Jakob, s. Georg nnd s. Anna 
zu ehr, allen seinen vorfahren und nachfahren zu heilsamer seeligkeit, mit erlaubnis des papstes Nikolaus V ein nenes 
Stift in der pfarrkircho 7u Haden, welches mit 22 personen, und zwar mit 12 kanonikern, von denen je einer propst, 
dekan, kustos und sänger sein soll, nnd zehn vikaren besetzt werden soll (vgl. nr. 7355), und begabt dasselbe mit 
500 fl. rh. gelts, wofür es einen schuldbrief des stiftes Strassburg und den zehnten zu Stein und Gebrichingen erhält 
und für den rest auf das umgeld von Baden und Ettlingen und auf bedo und Steuer von Gernsbach verwiesen wird; 
ausserdem verschreibt der M. der Stiftung den kirchensatz der kirchen zu Besigheim, Monsheim, Kappel, Gochsbeim, 
Bühl (nidern Bühel), Elchesheini, ßemchingen, Sullingen (Seid-) und Gechingen(0.- A.Lahr), welche papst NikolansV 
auf seine bitten dem stift auf ewige Zeiten inkorporiert hat, und übergiebt den Stiftungsbrief und die päpstliche bnlle 
dem Johannes Flach von Schwarzenberg, Sänger des hochstifts Speier, mit der bitte um bestätigung. — 2 cop. coaev. 
K. — Druck: Schoeplin HZB. 6, :ni-330 nach angeblichem or.; reg. ZGO. 24, 340, nr. .lO. — Fr. — Vgl 
nr. 74'.>5. 7494 

— april 11 (Baden.) Johannes Flach von Schwarzenberg. sänger der speirer domkirche, »executor ad infra scripta 
nna cum certo nostro collega a sanctissimo patre et domiuo nostro, domino Kicolao papa quinto specialiter depntatosc 
genehmigt und bestätigt unter inserierung von nr. 7494 die von M. Jakrtb in aosführung eines letzten Wunsches 
9illustris principis domini Bernhardi g<'nitoris scu patris sui quondam marchionis Badensis 
in ipsa ecclesia Badensi sepulti«, vollzogene Stiftung des kollegiatstiftes in der stadt Baden. — Zeugen: 
Rücker v. Lauterburg, speierer kanonikus und der heiligen theulogie doktor, Dietrich v. Wesel, des geistlichen rechtes 
doktor, und der ek. Johannes v. Enzberg. — Co]», eh. coaev. K. — Reg. ZGO. 24, 436, nr. 00. — Fr. — Zu der 
angäbe über M. Bernhards grabstätto vgl. nr. 43 7 s. 74% 

— april 11. M. Jakob setzt »wann nu in di^rem zergeuglichen tale der trehere nycht ist gewiss dann der todtond 
ungewissers nicht dann die stunde des todes«, unter inserierung von nr. 7375 mit wohl bedachtem mute und zeit- 
licher Vorbetrachtung seine Ordnung und letzten willen. »So haben wir in disem unserm willen bedacht, das wolgetan 
si zu fürsehen drü Sachen; die erste zu ordenen heils unserselbs und alb'r unser fordern nnd nachkommen seien; die 
andere trost armerleute unserer lande und von gott empfohlen ; die dritte, frieden, nutze und eintrechtigkeite unsr 
söne und irer erben«. Darum empfiehlt der M. seinen söhnen das von ihm erhobene stift zu Baden samentlich und 
ihr jeglichem in Sonderheit und bestimmt die M.Karl, Bernhard und Georg zu weltlichem und die M. Hans und Man 
zu geistlichem stände. 

Im einzelnen erhält M. Karl als seinen anteil : a) Baden, das alte und neue schloß, die bürg, stadt und das 
kirchspiel ; b) Beuern (Bure) das tal, soweit es in das amt Xeueberstein gehurt ; c) Balg (die drü Balge) ; d) Stein- 
bach das kirchspiel; e) StoUhofen, bürg und stadt, mit den dörfern und gegenden Sinsheim, Oos, Söllingen, Hägek- 
heim, Iffezheim (üffensh-), den fünf dörfern im ried; f) das amt Rastatt mit dem dörflein Rheinau (Rynouwe); g) den 
zoll zu Söllingen; h) schloss und dorf Alteberstein ; i) Iburg (-berg) das schloss; k) Altwindeck das schloss mit dem 
dorfe Bühl ; 1) Waldsteg und Diersburg mit ihren zugehörden ; m) die gerechtigkeit zu Rodeck ; n) kastvogtei nnd 
schirm der klöster Schwaraach und Lichtental (Bure); o) die markgrafschaft Hochberg und die herrscbaft Höhingen 
mit dem Städtchen Sulzburg und den dörfern und tälern Bahlingen (Bald-), Eichstetten, Ihringen (Ur-), Bötzingen, 
Schaffhausen, Denzlingen, Tenningen, Broggingen, Weiss weiler, Malterdingen, Emmendingen (Ement-), Bischoffingen, 
Vörstetten, Bärenbach (Beremb-), Lausheim (Lussenh-), Ottoschwanden, Breitebene (-ebenot), Sexau das tal und die 
freien leute, den kirchensatz und zehnten zu Bergheim ; p) die pfandschaft der halben herrscbaft Lahr und Mahlbeig, 
beide Schlösser und städtc mit den dörfern, gegenden und weilern Dinglingen (Tundel-), Mietersheim, Eippenheim, 
Sulz, Ichenheim, Altenheim (Alth-), Hugsweier, Zell, Kürzell (Kirchenz-), Ottenheim, Friesenheim, Schopf heim, Wagen- 
statt, Almansweier, Schmieheim ; q) die pfandschaft des halben teils Heydeburg ; r) die kastvogtei und den schirm 
über die klöster Tennenbach und Wonnental ; s) die grafschaft Sponheim, in gemeinschaft mit dem gemeiner der- 
selben grafschaft zu niessend; t) alle gerech tigkeiten, gülten und nutzungen zu Ingweiler, soweit sie dem M.znstehen; 
u) schliesslich das recht, ausser den zu der markgrafschaft Hochberg und zu den graf- und herrschaften Lahr, Mahl- 
berg und Diersberg gehörigen lehcn, auch alle mannschaft, lehenschaft und manne, geistliche nnd weltliche, die sich 
gebührend zu leihen obwendig der Oos in der Mortenau und das land auf hieseit Rheins von der markgrafschafl Baden 
und der grafschaft zu Eberstein herrührend und auch gensite Rheins im Elsaß und um Strassburg gelegen za leihen. 



Jakob I 145!i april IL 



309 



M, Bernhard erhält als seinen anteil : a) Pforzheim, Stadt und amt, mit den dörfem Wurm, Dietlingen, Elmen- 
dlng^^n, Nirbelsbach (O.-Ä. Neuenbürg), Eisingen» Langeualb, ITriolsiieim (O.-A. L<»önberg), Tiefenbronn, Neuhausen* 
•" Hamberg. Leimingen (hCmjiig'), die gereebtigkeit zu Schaf hausen dem <k»rf (0.*A. Böblingen); b) Neu- 

^ , das scblöss» mit Gemsbach und den dörfern und weilern Gaggenau, Eutenfels, Michelbach, Bischweier 

(Bischofswilr), Ottenau, Horden (Herde), Seibach, Staufenberg, Scbeuero (zur Schare), Obertsrot (Obern zu Rode), 
Lauienbaob, Rdichental, Weissenbach, Au (am Khein), Hilpertsau (Hiltpoltzauwe), Langenbrand, Gausbaoh (Gauchsp-), 
B^rmersbaeh* Magg»'nstarm. Freiolsheim ; c) Stein, bürg und dorf, mit dem viertel zu Konigsbacb (Konspach) ; d) Hem- 
chingen, die bürg, mit den dÖrfem Singen, Nöttingen und Stupfericb ; e) des M. gereciitigkeit an Waldeck mit seiner 
zngehOrde; i) Liebenzeil, bürg und städtlein, mit den durfern iiud weilem Haugstett, ScböUbronn, Hohenwart, Bein- 
berg, Bieselsberg (Büsselsp-), Schömberg (Schdnb-), ünterlengeiibardt, Ottenbrorini Ernstmühl, Schwansenberg, Öber- 
leogenhardt, Igelsloh, [Unter-] Kollbacb, Moiseiibach, [ Unter Jreichenbach, Monakam (MuiiDenkamp), Teinacb (Tein- 
gehte); g) Altensteig, schloß mit städtlein, und den dörfern und weilem Alten steig (zum dorfF genannt), Simmersfeldt 
Beuren, Ettmansweiler, Fünfbronn, Heselbroun, Mittelweiler, Sacbsenweiler, Lengenloch (-bach) (alle orte O.-A, 
Nagold), Grümbacb (Grün-), Spielberg, Egenhausen, Rotbfelden (Rot-), Beibingen (Bjh-), Mindersbacb, Pfrundorf 
(Pfrun-i, Walddorf, Monhardt [Unter-jSchwandorf (Sweyndorff), Ebhauson, Mandelberg (ubgeg. bei Bösingen), Unter- 
jettingen (-utingen), Durrweiler: h) Besigheim, barg und Stadt, mit den durfern Löchgau (Lödtikeim), Walheim, 
Freuden tai ; i) Beinheim, bürg und Stadt, mit dem dorf Leuteoheim (Lytheim) und mit den von Friedrich v. Flecken- 
stein verpföndeten gütern; k) Schwand (Swand), dorf; U den zoll zu Schröck; m) den weitizehiiten zn Kappel im tale, 
zu Bühl und Rittersbach (Kudispacb): n) des M. gereebtigkeit an den pfandschaft^^n zu Ueimsheira (0,-A. Leonberg ), 
Eppingen, Tngersheini, Uessigheim (-ckeim), Büchenbronn und Huebenfeld, und »deswagetis und karricbs« zu Gemm* 
ngheim (Gemerckeym, O.-A. Besigheim); o) die kastvogtei und den schirm der kloster Frauenalb, Reichenbach und 
£uPfurzheiro; p) die dienstbarkeit des golteshauses Maulbronn ; q) endlich das recht, alle zu der markgraf schaff Baden 
and der grafschaft Eberslein gehörigen leben zu leihen, soweit dieselben gelegen sind »under der Ose, das land abe, 
andi zu Beynbeim und alle andere lehene gensite Byns undewendig der Sor (= Sauer) und darzu die leheue in 
Fr&ncken und Swaben ussgenommen dise nacbgemelten lehene, raitnamen, der von Reracbingen, Gertringen, Ber- 
waogeu, Sei bach, die itzunt Diethrich von Gemyngen innhat, der von Rietpur, Entzbergt Flebingen, Üt/iingen, de? 
Wolgemütes, der Golere von Eafensperg und der Hofwarten«; die leihung dieser leben soll dem dritten söhne Georg 
itahen, Denjenigen mannen, denen manngülten verschrieben sind, sollen sie nach laot ihrer briefe ausgerichtet und 
hlt werden. 

M.Georg erhält als sein**» anteil : a) Mühlbcr^% scbloss und amt, mit den dazu gehörigen dürfen Knielingen, 
Morsch* Forchbeim, Dachslanden (Dasslan), Beiertheim (Borthan), Bulach, Eggenstein, Linken heim, Huchstetten ; 
b) Durlacli, Stadt und amt, mit den dörfern Grötzingen, Bergbaasen (Burg-), Rintheim (Ryntban), SölUngen (Seid-), 
Hagsfeld, Blankenloch, Büchig (ßüchech), Woifartsweier, Au; c) Ettlingen, Stadt und amt, mit den dörfern Ettlingen- 
weier und Oberweiler (zwey Usswilr), Büsenbach, Reichen bach, Bruchhauseu (die Brikhhüsere), Etzenrut und Schöll- 
bronn; d) Kuppenheim, stadt und amt, mit den dörfem Han&neberstein, Niederbiihl, Furch, Durmersheim, Bietigbeim 
(Bätickeim), ötigheim (Ötickeim), Oberndorf, Oberweier, Hauental (Ruwent-), Steinmauern, Elchesbeim, Au, Wal- 
prechtsweier, Ficht^ntal (Vöchtzentale) ; e) Graben, bürg und dorf, mit den dr>rfem Liedolsheim, Russheim (Bugsb-), 
Spöck : f) Staffort, schloss, dorf und bauhof; g) kastvogtei und schirm des klosters Gottesau und die dienstbarkeit des 
kloster Herreoalb ; g) ferner die leihuug der bei M. Bernhards aoteil genannten leben. 

Nach dem tode des M, Jakob hat M. Bernhard innerhalb acht tagen das recht entweder den ihm zage- 
schriebenen anteil anzunehmen oder gegen den anteil des M* Georg umzutauschen. 

Die pfandschaft des Landes zu Voysge mit dem Leberautale und Bergbeim ohne den zehnten, St. Pilt, Gemar 
and die 12000 fl. [aaf Kieuzheim], des von Lupfen pfandschaft, sollen Karl und Bernhard in rechter gemeinschaft 
geboren; wird die pfandschaft abgelöst, so sollen sie die plandsumme teilen. Die leibung der zur herrschaft Voysge 
gehörigen leben soll jedesmal dem ältesten unter ihren erben zustehen. 

Den M. Hans und Marx soll von ihren brudera Karl und Bernhard einem jeden eine jä.hrlicbe renta von 
1000 fl. ausbezahlt werden und zwar je zur hälfte mit 500 fl* fallig auf s. georgentag und auf martini: erhalt einer 
d^-r beiden M, eine pfrüude, die jährlich lOOü fl. abwirft, so wird die reute auf 500 fl. ermässigt; erbfilt einer der- 
selben ein bistum oder eine pfründe, die 2000 fl. erträgt, so fällt die rente völlig weg. 

Karl. Bernhard und Georg sollen in rechter gemeinschaft niessen und haben: a) die bauptgelt+j, die gulten 
und das »warten stu fällst der herrschaft Lichtenberg: b) die gerechtigkeit »au unser swieger von Luthringen sei. erb- 
faU; c) die gewahrheit, die der M. hat zu Mutzig : d) die scholdeii »darlangeude von dem Bähest, von keyser Sig- 
munden und der herrschaflft von Osterrich«; e) die uttingischen ausstände im betrage von 13000 fl. 

Desgl. sollen die drei M. gemeinsam besitzen alle einnahmen, die fallen von ansleuten oder heimischen 
lenten aus der eckermiete und dem dehemen in den zu der markgrafschaft Baden, der grafschaft Spanheim, zu Alten- 
ateig und zu Windeck gehörigen wäldem. 



^^1l8t4 



810 Jakob I 1453 april 11. 



Die zu der markgrafschaft Baden und der grafschaft Eberstein gehörigen geleitsrechte sollen gleichfalls 
gemeinsam sein. 

Die zu der markgrafschaft Baden, der grafschaft Eberstein, zu Reichenbach und Altensteig gehörigen wild- 
bänne sollen die nächsten zwei jähre im gemeinsamen besitz bleiben und dann, wenn die gemeinschaft nachteile zeigte, 
geteilt werden. 

Bei der ausstellung eines grösseren länderanteils für M. Karl hat M. Jakob bedacht, dass die ihm zuge- 
wiesenen lande räumlich sehr getrennt sind, dass die grafschaft Sponheim nicht teilbar ist und dass er die ehesteuer 
von 39000 fl. rh., die M.Karls gemahlin demselben zugebracht, zu eigenem gebrauch erhalten habe; dafür verbinde; 
M. Jakob den M. Karl gegen seine gemahlin für das ihr zugeschriebene wittum; femer soll M. Karl die noch auf 
Hachberg und Lahr stehenden schulden allein bezahlen. 

Die hier nicht genannten pfandschaften, ferner die fahrende habe, die vorhandenen barschaften, kleinodiea, 
pferde, fruchte und weine in der markgrafschaft Baden, in den herr- und grafschaften Sponheim, Eberstein, Alteo- 
steig, Voysche, Bergheim, Gemar, St. Pilt, ferner das in den schlossern der markgrafschaft Baden befindUche gewirke 
sollen Karl, Bernhard, Georg gemeinsam gehören, doch sollen sie dafür Hans und Marx einem jedem 300 fl. geben. 

Das Silbergeschirr sollen die fünf söhne zu gleichen teilen teilen. 

Die in den schlossern und Städten befindlichen betten, bettgewand und aller hausrat sollen dem bleiben, dem 
das schloss oder die Stadt gehört. 

Das in den schlossern befindliche büchseupulver und alles andere zur wehre gehörige zeug sollen Karl. 
Bernhard und Georg teilen ; soweit sie sich in der markgrafschaft Hachberg, zu Höhingen, Lahr, Mahlberg and in 
der grafschaft Sponheim befinden, sollen sie M. Karl allein zustehen. 

»Als vereynto macht ist stercker dann zerteilte crafffc«, so empfiehlt der M. seinen söhnen einigkeit, befiehlt 
ihnen, sich gegenseitig treue hilf und beistand zu leisten und für den fall, dass zwischen ihnen oder ihren erben oder 
ihren raten und dienern missehelle entstünden, dieselben durch Schiedssprüche beendigen zu lassen ; keiner der söhne 
oder seiner erben soll ein bundnis schliessen oder sich zu jemandes rat oder diener verbinden, ohne seine brüder und 
deren erben in dem vertrag auszunehmen. 

Heiraten der zu den verschiedenen anteilen gehörigen Untertanen untereinander sollen nur mit wissen nnd 
willen der brnder geschehen. 

Für die in dem testament genannten landesteile soll nach der meiuung des M. die weibliche erbfolge aus- 
geschlossen sein; im falle der Verheiratung erhält jede tochter 10000 fi. zur aussteuer, doch so, dass diese 10000 fl. 
im falle kinderlosen absterbens wieder an die markgrafschaft zurückfallen, und dass die töchter bei ihrer Verheiratung 
auf die markgrafschaft verzieht leisten ; desgl. soll jede tochter. sobald sie zwölf jähre alt und noch unvermäblt ist 
den gleichen verzieht leisten. 

Diejenigen töchter, die in ein kloster gehen, sollen kommen in reformierte klöster und eine jede eine jähr- 
liche rente von 100 fi. in leibgedingsweise erhalten. 

Die M. sollen ein jeder in seinem lande darauf sehen, dass der orden und die »reformatz gantz nach der 
regeln wvsunge« in den klöstern gehalten werden, und dass in den nicht reformierten klöstern die refonn einge- 
führt werde. 

Keiner der M. soll von den ihm zugefallenen landen irgend etwas verkaufen, versetzen oder verpfiindeu 
oder irgend jemand zu sich in gemeinschaft setzen; dränge ihn die not dazu, so soll er keinesfalls »erblich oder in 
ewigkeit verkaufen oder versetzen«, und zunächst die pfandobjekte seinen brudern oder ihren erben anbieten; im falle 
einer anderweitigen Verpfändung auch seinen brüdern und deren erben das ruckkaufsrecht vorbehalten. 

Es soll den M. freistehen, ihre gemahlinnen auf die vorgenannten landesteile zu bewidmen und zn be- 
morgengaben, doch so, dass dadurch den eigentlichen erben keine Verkürzung, besch werde oder abbrach geschehe. 

Im falle des aussterbens des einen der drei stamme sollen die nächsten erben der beiden andern stimme 
die lande teilen, doch so, dass nicht zwei an einer Stadt oder einem schlösse gemein haben sollen, und dass aileaal 
»der eltest erbe von erben zn erben mannesgeschlechte«, schloss Baden, bürg, Stadt und kirchspiel mit dem tdeimd 
der kastvogtei über Licbtental (Benern) inne haben soll : sind noch unausgestattete töchter vorhanden, so sind die- 
selben wie oben zu versorgen. 

Im falle des aussterbens zweier stamme, soll der dritte stamm das ganze erbe an sich ziehen, doch unter 
Versorgung etwaiger noch lebender unversorgter töchter wie im vorigen absatz. 

Im falle des aussterbens aller dreier stamme, »wem dann durch rechte des lesten verlassene marggrane- 
schafften, graueschafften, lande, lüte und giite alle sollent fallen, dem sol das wol sin gegonnet«. 

Innerhalb Jahresfrist nach dem tode des M. Jakob sollen die drei M. Karl. Bernhard and Georg persönM 
oder durch ihre machtboten beim kaiser eine bestätigung der die erbfolge betreffenden bestimmungen erwerben. 

Die hauptschulden, gülten und leibgedinge, die auf der markgrafschaft Hachberg, der grafschaft Sponheiit 
den herrschaften Lahr und Mahlberg ruhen, soll M. Karl allein ausrichten. 



Jakol) I 1453 ai>ril U-2Ö. 



au 



Alle anderen schuldeu sollen die drei M. gemeiosam bezahlen und daran^ anch an den jährlichen gülten und 
leibgedingen, einer soviel geben als der andere: alle sclmldeu^ die in der nächsten zfit abgekündi|i:t würden, sollen 
die drei M. miteinander gleich bezahlen. 

Wenn der genannten schulden und güUen halb eine ersetÄung abgegangener bürgen verlangt würde* sollen 
die drei M. diese ersetzung gemeinsam tun. 

Da M. Oeorg noch unter 24 jähren ist, so soll er dazwischen zu schulen stehen oder seinen anfönthalt 
nehmen bei einem seiner brüder Karl und Bernhard, oder bei dem römischen kaiser oder könig oder bei üinem andern 
kooige oder aasUiidischoD fnrsteo nach rat seiner brmder; in dieser zeit erhält er von den ertragnissen seines landes 
1000 fl. zum unterhalt; was noch übrig bleibt, soll zu bezahlung von gülten und schulden verwendet werden. 

Die regalien and reichslehen, desgl. die pfälzischen leben soll M. Karl empfangen and tragen und nach 
seinem tode der älteste der drei M, ; die entstehenden Unkosten sollen tu gleichen teilen geteilt werden; die leben 
der grafschaft Sponheim sollen auf grund der vertrage getragen und empfangen werden. 

Die speirer und niainzer leben soll M. Bernhard und die vveissenburger leben M, Georg tragen und »empfangen, 

W»*DQ M. Karl oder seine »rrbeu die mannschaft für die pfalzischen ieheii Graben und Stein mit 15001» 11. 
lösen will, so soll er dies den beiden andern teilen zwei jähre vorher verkünden \ zu der b^snng sollen dann alle drei 
teile in gleichem masse beitragen, doch bleiben Graben und Stein im besitze des M. Karl und seiner erben. 

Die auf die markgraf sc hatten, graf- und herrscbafteUi lande und leute bezüglichen briefe sollen alle tu 
Bad*.'n auf der barg in einem gemeinsamen enthalte» zu dem jeder teil einen scblössel bat» aufbewahrt werden, doch 
so, dass keiner ohne den andern od^r seine bevollmächtigten darein oder darüber kommen möge; desgl sollen drei 
register angelegt werden, von denen jeder teil sein exemplar erhalt. 

»Za färkommen jnercklichen uurat« soll scbloss AI t-E berateint dariiiu M.Jakobs Schwester Agnes gefangen 
siUti mit burgvögten, wachten umii gesinde wohl verwahrt werden ; »dych dass unser swester guter rat geschee an 
coste, bekleydange und anderer ptlegec. Zu den kosten sollen die M. Bernhard und Georg ein jeder 100 fl. jährlich 
beisteuern bis zu dem abgang der M. Agnes. 

Alle Verkäufe, Versetzungen und vcrpiUudungen, dio M.Jakob nach dato des testamentes vornimmt« sind von 
den drei söhnen innerhalb vier jähren nach seinem tode gemeinsam wieder auszulösen. 

Die bezüglich der von den M. Karl, Bernhard und Georg auszuleibenden leben getroffenen bestimraungen 
werden dahin abgeändert dass M. Karl leihen soll die zur markgrafschaft Hachberg und zur herrschaft Höhingen, 
d^r grafschaft Spanheim und den herrschaften Lahr. Mahlberg und Diersborg gehörigen bihen: dagegen sollen Karl» 
Bernhard und Georg die zu der raarkgrai'scbaft Baden und der graf-^cbaft Eberstt^in gehörigen lehen durch sechs ihrer 
rate, oder wenn sich dieselben nicht einigen, durch das los teilen : die geistlichen leben soll ein jeder leiben, soweit 
sie in seinen gebieten liegen *, von den ausländischen geistlichen lehen soll der Besitzer von Pforzheim leihen das ewige 
fikariat zn Mönsheim und Gechingen, der besitzer von Müblhurg das ewige vikariat zuGocbsheim (G<ichspolt»h-). — 
Der M. siegelt; mitsiegler Hans v. Iberg, landvogt, Hans v, Enzborg d. ä., Walter v. Heimenhofen, haushofmeister. 

— Ot, mb. (in bucbswise utT zwolff blettere) c. sig. pend. et 3 sig. (Iberg, Enzberg, Meimeuhufen) laes. K.: die Siegel 
der rate hängen an den »trasen der durchgetzogenen sidin snure* des markgräfl. siegeis; von den drei zeugen be« 
glaubigte cop. Chart, d. dat. 145:1 okt. 21 c. 3 sig. impr. delaps. Ebenda; gleichzeitige und spätere cop. eh. Ebenda. 

— Fr. — Schlechter druck Schoepllin, flZB, 6, 271-:^10. 7490 
4o3 aprilll (in eivitiitt'Tnroiioiisi in dorn» Jf>haiiitis Ardouiiii, Fraiicie tliesaiirarii.) Hz. [Johann | 

V. Calabrien und Lotbringen, söhn kg. Eene*sv. Jenisalem und Sizilien, Friedrich v, Luthringen, ältester söhn des gr. 
Anton V. Vaudemont und Schwiegersohn kg. EeiuVs, M, Bernhard v. Baden und genannte riite kg. Een^s sind zeugen 
des letzteren bei abschluas eines bündnis- und subsidien Vertrages mit der durch r Angelo Acciajuolo vertretenen 
republik Florenz nnd hz. Franz Sfoma v. Mailand. — Druck bei A. Lecoy de la Marche, Le Roi Bene 2, 2«8f. — Zur 
Sache vgl l c. l/i73 ft. — F. 7497 

— april 11 in Moutillii?* propi* Tnreilis, Kg. Karl (VII) v. Frankreich ernennt den M. Jakob (marquesium de 
Bande* corait^f^m de Siranheym) zu seinem rate nnd kämmerer (in nostrum consiliarium et cambellaiium) und verleiht 
ibm die hiemit verbundenen Privilegien und Vorrechte (retinemus honores, prerogativas, Ubertates, preeminentias, im- 
mnnitates ac privilegia, eidem officio spectantia). — Der aussteller siegelt — Dorsualnotiz: per regem Daniel (Muz?) 
nfotarins], — Or. mb. K. — Druck: (luden. Cod. dipl. 4,3i:i. — 0. 7498 

i— april 24 Worms. M.Jakob erscheint persönlich auf einem behufs austrags seines zwistes mit pf. Friedrich durch 
*»th, Dietrich v. Mainz angesetzten rechtstag. — Vgl. nr. 7492 und zu 1455 febr, U. — 0, ~ Auf diesem tage Hess 
M.Jakob seine und Konrad Schenks ansprüche vor ezb. Dietrich vortragen und durch genannte personen beschwören. 

— Kopb. 104 (57), 75-78. 7499 
^ april 26. Johann v. Schmidburg (Smideb-) reversiert M.Jakob von seinet- und pf. Friedrichs wegen über das burg- 

lehen seines vaters Gottfried zu Kastellauo im betrag von 5 ff geldes wie nr. 5838 a. 6528. — Or. mb. c, sig. pend. 
Koblenz. 7öO(l 



312 Jakob 1 1153 april 28— mai 12. 



1453 aprIl 28. B. Johann Stumpf (Sto-) v. Waldeck reversiert M. Jakob als mannlehen genannte guter zu Planig 
(Blejnch), die sein bruder Degenhart Stumpf widerlegt hat ; ferner gegen denselben für sich und pf. Friedrich über 
sein burglehen. ein haus und hof zu Kreuznach, für das auch weibliche erbfolge gilt, sodann über sein erblehen, eine 
genannte wingart in lorcher mark am Gauchsberg gelegen, die etwan Henne y. Glimmental als leben getragen. — 
Kopb. 755 (441), 197-201 K. — Vgl. nr. 5801. 7501 

— aprIl 28 Worms. M. Jakob belehnt von seinet- und pf. Friedrichs wegen Thomas v. SOtern mit genannten gutem 
zu Eitzweiler (Eytz-), Winckenbach und Wolfs wiler, wogegen der v. Sötern sich und seine erben verpflichtet, wenn 
der M. in not sei, sechs wochen auf der feste Birckenfeld zu sitzen, »als burgsesses recht und gewohnheit ist«. — 
M. Jakob siegelt. — Or. mb. c. sig. pend. K. — Revers des empfäng«^rs vom gleichen tage or. mb. Ebenda. — Vgl 
nr. 6275. 7502 

— mai 9 Worms. Vor ezb. Dietrich v. Mainz und seinen raten sind gestanden zu Worms auf dem hause genannt 
die »neue Münz« Georg, Friedrich, Wilhelm, Diether und Heinrich die Röder, Georg v. Bach und Heinrich Heldr. 
Dieffenaw einer- und M. Jakob anderseits, auf grund des si>eierer anlasses (vgl. nr. 7268, klagepunkte pf. Friedrieb 
nr. 1 1) und der entscheidung dos ezb. Dietrich v. Mainz (nr. 7484) zwischen M. Jakob und pf. Friedrich. Die ersten» 
partei liess durch ihren fürspreoher Albrecht Sturmfader von dem ezb. v. Mainz begehr»m, nachdem sie alle da seien, 
den vorhergehenden ausspruch (nr. 7484), soviel sie der berühre nachzukommen, ihnen durch einen der seinen solch 
recht und eide zu geben. Da hat aber der ezb. durch seinen hofmeister Hans v. Erlbach geantwortet, beide parteien 
hätten ihren ausspruch und darin unterrichtung, was jedem teile zu tun gebühre ; dabei lasse er es bleiben. 

Darauf Hessen die ßdder etc. den ersten artikel des sie berührenden ausspruchos verlesen, der also lantet: 
als pf. Friedrich als ein Vormünder in den vier nachfolgenden artikeln antreffend die Köder etc. dem M. zugesprochen 
hat und des ersten, von beschwerung und dienst wegen ihrer gemeinen eigenleute im steinbacher and sinsheimer 
kirchspiel von dem M. fürgenommen, und nach anspruch, antwort, Widerrede und nachrede und beider teile fürwenden 
entscheiden wir (ezb. Dietrich) mit iinsern raten einmütig für recht : beweist pf. Friedrich durch die B6der, Jörg ?. 
Bach und Heinrich Held, also dass dieselben »und dazu zwei un versprochen mann zum schild geboren« schwören, 
dass solche eigenleute ihnen (den Ködern etc.) zugehören und sie in ruhigem beseß und gewehr gewesen sind bis zur 
zeit, dass der M. sie dessen entwehrt hat, und dass der M. sie widerrechtlich davon gedrungen habe, wie pf. Friedrich 
das in seiner anspräche behauptet hat, so soll der M. sie wieder zu ihrem beseße kommen lassen und alsdann etwaige 
anspräche an sie an zuständiger stelle vorbringen. 

Nachdem darauf Albrecht Sturmfeder den Ködern, Jörg v. Bach und Heinrich Hold nebst Konrad y. Xeid- 
lingen und Kaspar v. Windeck, als eideshelfern, solchen eid abgenommen und der ezb. v. Mainz durch ein deuten des 
hauptes davon kenntnis genommen, liess Albrecht Sturmfeder den andern artikel des ausspruches lesen, der al5«> 
lautet: it. auf den artikel von wogen der beschwerung der Köder etc. in der markgrafschaft Baden in den kirchspielen 
Steinbach und Sinsheim und anders wo, falls sie nämlich von einem angehörigen des M. guter kaufen, dass sie davon 
dem M. beet geben müssen, während umgekehrt der M. seine angehörigen bei solchen kaufen frei halten wolle, ent- 
scheiden wir etc. (es wird in derselben weise auf einen cid erkannt), dass solches fümehmen des M. eine neuenmg sei. 
Solcher eid wird in der nämlichen weise abgeleistet. 

Darauf verlas Sturmfeder die artikel betreft's freier Schweinemast für die Köder etc. in den wäldem von 
Steiiibach und Sinsheim, sowie betreffs asylrecht in ihren schlossern und häusern daselbst, wenn einer den andern 
misshandelt hat und dorthin flieht ; bezüglich dieser artikel war ebenfalls auf einen eid erkannt, dass solche frei« 
mast von alters gewesen, und dass sie solche freiheit in ihren häusern und schlossern seit 40 jähren and länger ge- 
habt hätten. Solcher eid wurde in derselben weise abgeleistet. 

Darauf stand Jörg v. Bach insonderheit dar und liess einen versiegelten kundschaftsbrief von leheu wegen, 
die er vom stift zu Strassburg trug, verlesen (nr. 7398). Darauf erklärte Jörg v. Bach, es stände irrtämlicb in der 
klag und Widerrede Sendelbach statt Hornberg. Es wurde alsdann der artikel verlesen, wie M. Jakob Jörg v. Bach 
seines strassburger Stiftslehens im Sendelbach entwehrt habe und «lörg v. Bach ein entsprechender eid dieses Inhalts 
aufgerieben worden war; solchen eid leistete er mit zwei heifern aus Waldalm. 

Über diese Verhandlung Hessen die Köder, Jörg v. Bach und Heinrich Held, sowie Albrecht 8turmfeder ein 
offen Instrument am gleichen tage aufnehmen. — Hierbei sind gewesen Hans v. Wolflskeln, Conz Echter, Albrecht 
Sturmfedef, Adam v. Crößweyher, die ihr Siegel angehängt haben. — Kopb. 7S (46^*), 121-127 K. 76(0 

— mai 9 Worms, M. Jakob erscheint mit Ludwig v. Lichtenberg persönlich auf einem in seiner Streitsache gegen 
pf. Friedrich bei Khein durch den ezb. Dietrich v. Mainz festgesetzten rechtstage. Als nach langem warten pf. Fried- 
rich nicht auf dem tage erschien, liess der M. seine beschwerdepunkte verlesen. — Vgl. nr. 7492 und zu 1455 
febr. 11. — Ein Verzeichnis der von Ludwig v. Lichtenberg beschworenen ansprüche an pf. Friedrich in kopb. Iü4 
(57). 78 K. 76W 

— mal 12. Johann herr zu Krichingen reversiert M. Jakob wie nr. r.Süu. — Notiz kopb. 988 (631), 172 K. — VjL 
nr. 6541. ;fiK 




Jakob I 115^ itmi 11- 



-jiiiii 2. 



313 



14Ö3 mal 14. Haus Erliart Bock v. Staufeiiber!^, als richter in der Streitsache des 5L Jakob mit Gmrg d. j. w Schauen- 
barg« bekeiiut, dass das maaneiige rieht, da M. Jakob verhiüdert war, persi/ulich zu erscheioeu oder $elüe rate zu über- 
seöden, beschlossen habe: »sin gnad tauige ine {Gnorg v. Sebauenburg^) türbasser zu andern ta^eu tur sine mannen 
fertagen und {aroöin^n und sollGeorig siner gnaden antworten« nach laut der früher von den mannen in dieser sach^i 
ergangt*nen spräche von april 10 und april 27. — J->as begehren Georgti r. Scbauenburg heute, als auf dem dritten 
der angesetzten rechttage« die sache auszurichten^ oder eine zeit zu b^menuenf innerhalb der die suche ausgetragen 
werden sollte, wurde von dem maanengericht abgewiesen, — Schöpflin IIZB. 6, 330 — 331. — Fr. i5<jtt 

^'— mal 15 Worms, Ezb. Dietrich v. Mainz, pf. Stephan und sein söhn pf. LüdvHig beide hz. in Bayern, M. Jakob 
nod sein söhn M. Karl bekennen, dass pf. Friedrich bei Rhein bei seines bruders^ des kf. Ludwig, tode von diesem 
mm Vormund des juDgen kf Philipp eingesetzt, sich bald dieser pflicht entgegen als erbherr habe huldigen lassen, 
Seiüeu büsen absiebten wollen sie sich als mitkurfürst und als verwandte des jungen Philipp widersetzen und schwören 
den letzteren aus seinen bänden zu retten, eini-n neuen vormand zu setz»."n und unter j^ich landlViedeu zu halten, in 
den k^. Philipp eiozuschliessen ist Mit pf, Friedrich soll niemand einen sonderfried-n schliessen. — Eopb. 104 (57), 
27-Z8K. — Über die annähme der kurwürde durch pf. Friedrich an stelle seines unmündigen neffen und mündel vgl. 
Hänsser, Gesch. d, Pfalz 1 , 335 ff. und Kremer, Gesch. des Kurfürsten Friedrich L^ 27 ff. — Vgl auch nr. 7474. 75417 

— mal 15 Worms. Ezb. Diethrich zu Mainz, pf, Stephan und sein söhn pf. Ludwig hz. in Bayern. M, Jakob v, Baden 
und sein söhn M. Karl verptUchten sich in einein Zusatzvertrag zu dem an demselben tage abgeschlossenen bündnisse 
gegpn pf. Friedrkli bei Rhein (nr. 7507), dass sie weder pf» Friedrich noch einen andern in vonnundschaft pf, Phi- 
lipps kommen lassen wollen, derselbe pf. Friedrich oder der andere Vormünder verbinde sich denn» dass er einem jeden 
badten, ton und vollziehen wolle und solle das hienach gerührt stanil: 1) e/b. Dietrich austrag und Vollziehung zu 
geben aller der stuck, der sich pf. Friedrich gegen ihn und er gegm pf. Friedrich von pf. Philipps wegen veranlasst 
haben; 2) pt. Ludwig Lichtenberg die lehenschaft zu verleiben ; 3) pf. Stephan und pf. Ludwig für alle ihre gebrechen, 
klagen und forderungen ziemlichen austrag zu geben; 4) den M. Jakob und Karl gegenüber alles zu halten und zu 
vollziehen, was ezb. Diethrich ihnen durch seinen entscheid (nr. 7 4H4) zugewiesen habe: 5) mit seinen und pf, Philipps 
landen in den von den vertragschiiesscnden geschlossenen landfrieden (nr. 7474) einzutreten. — Cr. mb. c. sig. pend. 
München. B.-A. li^Hl und kopb. in4 (57), 2R K. 7508 

-— mal 10 Woniis, Ezb. Dietrich v. Mainz belehnt den M. Jakoli gleich seinen vorfahren mit den leben des stiftes 
Mainz, der bürg Wißenstein, ihren herrschaften, dortern und rechten, dem schultheissenamte nebst dem umgelde zu 
Pfurzheim, sowie der mühle daselbst. — Or. mb. e. sig. pend. laes. K. — 0. ^ — Revers des M. Jakob vom gl tage; 
Wörzburg. Kn-Ä. Lehenbuch >ad 2«, 335*'. 7509 

— mal 16, Esslingen bittet Peter Harant v. Hohenhurg um nachriebt, wo ihre ratsb (»tschaft den M* jetzt oder in 
kurzem treffen kann. Es geht auch gerede, wie »umb m\s merklich gewerb raisigs gezugs« sein solle; so bald sie 
näheres erfahren, wollen sie raitteilung machen. — Couc. Esslingen, St.-A. Missiv. 4, 218. 7510 

— mal 19. M. Jakob leiht Dietri*jh v. Gemmiugen zu rechtem mannlehen den sechsten teil des zehntens zu Besigheim 
zur besserung anderer seiner feben. — Sachs, Gesch. der Markgrnvscbaft Baden 2, 358. — Vorher besass dies leben 
Barckhard v. Weiler, der es 1 429 van M. Bernhard auf lebenszeit erhalten hatte, — Vgl Sachs, l c. 3.5 H anmerk, t. 751 1 

fiiai $0. Esslingen an M.Jakob: haben von ihrem dieuf^r Wilhelm Böcklin des M. rat vernommen und daraus trost 
und boffnung empfangen. Nachdem dann ihr bürgermeister Ulrich Sachs den gütlichen tag. den der M. aui^et/en 
wollte^ zugesagt hat, hat sich begeben, dass hz. Ludwig zu Bayern, der jetzt zu Stuttgart ist, ihnen seine Vermittlung 
in ihrem streite mit gr Ulrich angetragen hat. Darauf haben sie bedacht, nachdem ^uwere gnad vil dasei bs hin- 
konmjenden fürsten gewandt ist, wenn dann uwer gnad mitsarapt denselben fnrsten in disen dingen uns gnedeklicbei: 
erschiessen wollt«, so hofften sie zuversichtUch, dass ihnen daraus furderuug erwachsen würde, uud haben dem herzog 
solchen tag zugesagt, dabei aber eröffnet* dass etliche briefe vom kaiser an gr. Ulrich lautend vorhanden seien, die 
sie nicht verbalten konnten, was ihnen hz. Ludwig dann auch gegönnt habe. — Conc. Esslingen. Si-A. Missiv. 
4, 223. — Vgl nr. 7510. 7512 

— junt 1 (Heidt*lberfi:J Pf. Friedrich bei Rhein an Köln: auf sein erbieten an ezb. Dietrich v. Mainz, die pl 
Stephan uud Ludwig und M. Jakob (vgl nr. 7488) haben diese bis auf den M. die abschriftlich beiliegenden ant- 
worten geschickt, mit denen er jedoch nicht zufrieden ist. Ans seiner beiMegenden wiederantwort ist zu ersehen, dass 
er sich mehr als »den vollen« zu recht erbietet. Er macht daher seine gegner für etwaige weitere irrungen verant- 

bwortUch. — ßeg.: MitteiL aus dem Stadtarchiv von Köln 25, 218. — F. — Vgl auch die l c. 25, 217 mitgeteilten 
schreiben. 7513 

»— fjuili 2,] Esslingen an k. Friedrich: nachdem hz. Albrecht v. Österreich gemäss kaiserl mandat ihnen gütlich tag 
mit gr. Ulrich v. Württemberg angesetzt hatte, hat dieser ihnen jetzt auch das geleit gekündigt, während ihre feinde 

ß«f««t«ti der HurJfgnif^u r\m Baden n. Hftchberf 11 1. 40 



314 



Jakob 1 1453 jiiiii 2— jiili 4 



in seinem gebiet ihren waiidel haben und fürschab empfangen. Der kainer hatte llm^n wohl erlaubt mit etlichen 
fnrsten vereinung einzuguheu, aber die bei ihnen gelog^^n stehen sämtlich in vereinnng mit gr. UlricL Bitten niui 
den kaiser, sie gnädigUch zu versehen, *daz wir und die ousern und onch ander, die uns tu und von füren, gthüt 
werden* and ezb, Dietrich zu Mainz» hz. Albrecht v. Österreich und M» Jakob zn Baden^ jedem hesoudors zn gebieten» 
dass er sich »zimlicherverstentnüOc mit ihnen einige, sie in kraft solcher vereinung wider unbillige gewalt haniihabe 
und sich durch keine frühere yereinnng daran hindern lasse. Nach solchem gebot des kalsers glaubten sie wohl mit 
einem der fürsten vereinung zu erlangen. — Conc. Esslingen. St.-A* Missiv. 4, 225. — < gleichzeitig bitte an ülricli 
Riederer nm baldige erledigung, l. c. 4, 226. — Vgl, dazu nr. 7382. i6M 

1453 Jnill 4 Baden. M. Jakob erkennt als Schiedsrichter in den spannen zwischen gr. Ulrich v. Württemberg für 
sich und als voruuind seiner vettern der gr. Ludwig und Eherhart einer* und Margaretha v. Gundelfingou. wittwr 
Georgs v. Geroltzeck herni zu iSnlz^ andrerseits wegen des Schlosses Sulz» dass die grafen der Margaretha Schaden- 
ersatz leisten sollen, nachdem diese zuvor mit zwei schildbürtigen ihren erlittenen schaden beschworen hat. — Or. 
Stuttgart. — F. — Vgl nr. 7516. 7515 

— juili 9 (Stütirarteil*) Gr. Ulrich v. Württemberg appelliert für sich und als Vormund seiner vettern der g. Ludwig: 
und Eberhard vt>n dem zu gansten der Margaretha v. Gundelüngen ausgefallenen urteilssprache M. Jakobs (nr 7515,i 
au k. Friedrich, — Notariatsin Strumen t — Or, Stattg. — F. — Vgl. nr. 7539. 7516 

— jlllli 13, Junggn Emich v, Leiiiingen verptlichtet sich, pf Friedrich mit hab und gut beizustehen, wenn derselbe 
mit czb. Diether V. Mainz, p f. Stephan und dessen söhn pf. Ludwig oder mit M. Jakob in lehde kommen sollte. Difür 
wird ihm pf. Friedrich nach bestandener fehde das vitztumanit zu Amherg oder die unterlandvogtei ira Elaa^ wr- 
leihen und ihn innerhalb fünf jähren nicht absetzen. — Vidimus d. dat. 1457 mlrz 7 durch Konrad v» Gümeringefl» 
licentiat in den geistlichen rechten und dechaut des heiliggeiststifts zu Heidelberg* — On Speier. Er*-A, — Drock; 
Kremer, Geschichte des Kurfürsten Friedrich 1, urkk. nr. 27. 751J 

— jlllli 18 (Mailand.) Augelus Symonetta benachrichtigt den hz. Francesco Sforza v. Mailand davon, dass er im 
empfange des M. [Bernhard] j^iuella marchese parcnte del re Renato« den Joanne Horombelio nach Birindhona (= Bei- 
linsona) beordert habe, und ersucht denselben, den leuten des M. in Alexandria quartier anzuweisen, bis kg. Beflp 
ankomme. — Begl. moderne kop. des mailänder Staatsarchivs K, — 0. 7318 

— jlllli *il. M. Karl v. Baden verpflichtet sich gegenüber seinem vetter pf. Friedrich [v. Simmern], der seine zostijB- 
mung zn der verschreibung eines spanheimi^r amtes für llt)t) iL an Dietber Eobin, för llOüO t1. an den abt tob 
s* Martin zu Köln und für 13(i0 fl. an Gobell Krauch gegeben hat, allen daraus erwachsenden ^baden auf sich la 
nebmeu» widrigenfalls sich pf. Friedrich an die gemeinsamen reuten und gefalle der grafschaft Spanheim halten möge. 

— K*ipb. 12(J (73), 46l-4fiß K. 7519 

— juiil 23 Ire, M. Bernhard dankt Luzern dafür» dass es ihm seinen schnllheissen entgegen gescbickt und ihn 
wohl empfangen hat, und für dio dienste, die ihm der schultheiss danach getan hat. — Or. cb, Liizeru. St-A. 

— F. ^ ' 75» 

— jUliI 30 (Kiidlill^eiL) R: Ber v, Rechberg v. llohenrechberg hauptmauii and die gesellschaft mit sant Jürgen- 
Schild zu Schwaben an der Donau schliessen ein bündnis mit ezhz. Albrecht wider seine angreifer aaf drei jähre inner- 
halb der kreise von Gundelfingeu an der Donau bis au den Lechi den Lech aufwärts bis ans gebirge nnd von da bis 
zum Bödensee, den Bodensee und rbeinabwärts bis Laiifenbnrg, von da vor dem Schwarzwald her bis an den Hag&fl- 
schiess und wiederum gen Gundelfingeu nnd nehmen u. a. dabei ans den M. Jakob v. Baden. — Druck Cbmel, Mi- 
terialieu zur österreichischen ^Tcschichte 2» 5<i-5s. ^ül 

— Juni 30 (Mailand.) Angelus [Sjmonetta] meldet dem hz. Francesco Sforza v, Mailand, der deutsche herr [M.B«u* 
hard V.Baden] »qnello signore de Älamagnas ^^f ii^it 5*j pferden von Stainbichiry ankomme, werde sich in das gfihi«^ 
von Pavia und von da nach Alexandria begeben. — Begl moderne kop. des raaihinder Staatsarchivs K. — Vgl 
nr. 7518. — 0. litü 

— juU 4 Worms. Ezb. Jakob v. Trier, pf. Ludwig, markgn Albrecht V.Brandenburg, bi. Reinhard v. Speier und der 
deutschmeister Jost v. Venningen bestimmen in der Streitsache zwischen den pf. Friedrich und Philipp bei Rhein mnei* 
nnd M. Jakob v. Baden andrerseits »von funflFundviertzigtnseud gülden wegen, die marggrave Jacob nS des «rti* 
bischoffs zu Meyntz entscheide durch Ludwigen hern zu Liecbtenberg meynet behalten hanc, dass ezb. Jakob im<l 
markgr. Älbrecht binnen Jahresfrist heide teile vorladen und ihren rechtsspruch fiUlen sollen; falls sie sich nichi 
einigen können, entscheidet pf. Ludwig als obmann den streit; stirbt dieser, srf ist für ihn ein ersatzmann za wählen- 
ebenso wenn ezb. Jakob oder markgr. Älbrecht mit tod abgehen» und zwar haben dann pf. Friedrich bezw. M. Jakob 
das recht der ersatzwahl. — Mitsieglor pf. Friedrich nnd M. Jakob. — ih. rab. c, 5 sig. pend, laes. et 2 delaps, K* 
nnd München. Staats-A. k. rot 33»|42. — 0. — Vgl. nr. 75€4 u. 7542. 752t 



Jakob I 1453 juli 4-15. 315 



1453 JuU 4 Worms. Dieselben bestimmen als teidingslente mit Zustimmung des pf. Friedrich bei Bhein und des M. Jakob 
T.Baden, dass alle beschwerdeponkte, welche zwischen den beiden letztg nannten seitdem anlass zu Speier (nr. 7268) 
nen entstanden sind, sowie die damals nicht erledigten punkte durch pf. Ludwig und markgr. Albrecht bezw. je sieben 
von denselben zu bestellende rate binnen Jahresfrist entschieden werden sollen. — Die klagepunkte beider teile 
werden einzeln benannt: pf. Friedrich klagt wegen der zolle zu Schreck, £gessheim und Staffnrt, wegen »gebrechen« 
im amte Neuenbürg, wegen der von Schuttem und Schutterwalde, des herm Diebolt zu Geroldseck, beherbergnng seiner 
feinde in markgräfiichen schldssem, wegen »gebrechen« in der landvogtei im Elsass, zu Brettheim, Ortenberg, 
Germersheim, Selz, Hagenbuch und Lutem, wegen des propsts zu Herde, wegen Gerigen ▼. Schauwemburg d. a. und 
wegen der brüdern Jörg, Beinhard und Friedrich v. Schauwemburg. M. Jakob klagt wegen unbill wider Albrechif v. 
Berwangen, gefangennähme von amtleuten, Verweigerung der überfahrt über den Bhein bei Schreck, wegen Schädigung 
im amtWynndegk, wegen Überforderung beim rheinzoll, wegen »nnwerung« in den ämtem Germersheim und Neuen- 
burg, wegen übergriffe der amtleute Ton Selz und wegen Arbogast Snyder v. Dnrlach. — Beide parteien geloben 
sich dem sprnche zu fugen. — S. der teidingslente und beider parteien. — Or. mb. c. 4 sig. laes. et 3 delaps. E. u. 
München. Staats-A. k. rot 33^/41. 7524 

1453 Juli 4 Worms. Dieselben Urkunden, dass sie u. a. zwischen pf. Friedrich und M. Jakob auch beredet haben, 
dass das, was jeder teil auf den entscheid ezb. Dietrichs y. Mainz mit eiden »behalten« habe, in kräften bleiben und 
jedem teil seine gerechtigkeit vorbehalten sein solle. — Or. München. Staats-A. k. rot 33^^143; kopb. 126 (79), 351 
K. — F. 7525 

— Jnli 5 (Alexandriae.) Georgius de Annono meldet dem hz. [Francesco Sforza] v. Mailand, dass heute M. [Bern- 
hard] »il marchese de Baden« eingetroffen und ehrenvoll von ihm empfangen worden sei. — Begl. moderne kop. des 
mail&nder Staatsarchivs K. — 0. — Vgl. nr. 7522. 7526 

— Juli 6 Worms. Ezb. Jakob v. Trier, pf. Ludwig bei Bhein, markgr. Albrecht v. Brandenburg, bi. Beinhard v. 
Speier und der deutschmeister Jobst v. Yeningen bestimmen, nachdem sie die bisherigen Streitigkeiten zwischen ezb. 
Dietrich v. Mainz, den pf. Friedrich und Stephan bei Bhein, sowie M. Jakob beigelegt haben, wie während der nächsten 
sechs jähre forderungen^ welche denselben, ihren dienern und Untertanen gegenseitig erwuchsen, auf gütlichem und 
schiedsgerichtlichem wege zu Worms oder Speier ausgeglichen werden sollen. Zugleich geloben die parteien, dass 
keine partei der andern feinde in ihrem gebiete schützen und beherbergen soll, ebensowenig diejenigen, die sich dem 
Schiedssprüche nicht fügen. Ausgenommen werden alle älteren einungen der genannten fürsten sowie die zu Worms 
in diesen tagen getroffenen weiteren Verabredungen. — Aussteller und parteien siegeln. — Or. mb. c. 9 sig. pend. 
K. u. München. — Staats-A. k. rot 33V44. — 0. — Vgl. nr. 7523-7525. 7527 

— Jnli 6 Worms. Ezb. Jakob v. Trier und markgr. Albrecht v. Brandenburg laden M. Jakob zur entscheidung seines 
Streites mit pf. Friedrich auf okt. 8 nach Speier und setzen den folgenden tag als rechtstag fest. — Or. eh. E. — 0. 
— Vgl. nr. 7523 u. 7524. 7528 

— Jall 7. Diethrich Hüst v. Ulm reversiert M. Jakob über das mannlehen seines vaters selig r. Claus Hust zu Enckirch, 
wie nr. 5771. — Or. mb. c. sig. pend. Koblenz. 7529 

— Jnli 9 (Alexandrle.) Georgius de Annono berichtet dem hz. [Francesco Sforza] v. Mailand, M. [Bernhard] »il mag- 
nifico marchese de Baden« habe sich mit seinen bogenschützen heute bei einem erfolgreichen angriffe gegen Solerio 
und Corviente, wo man den feinden in geplanter weise ihr getreide weggenommen, in tapferer weise »a modo de 
Talenthomini« hervorgetan. — Begl. moderne kop. des mailänder Staatsarchivs. E. — 0. — Vgl. nr. 7526. 7530 

— Jnli 11 (Alexandrie.) Georgius de Annono berichtet dem hz. [Francesco Sforza] v. Mailand, M. [Bernhard] »il 
magnifico marchese de Baden« habe sich heute mit seinen deutschen an einem angriffe auf Boscho und Fregarolo, von 
welch letzterem orte man gefangene und getreide hinweggeschleppt, in tapferer weise beteiligt und sich anerkennend 
über das mailänder kriegsvolk geäussert; »che molto li piaceno li modi de le nostre zente d'arme«. — Begl. moderne 
abschr. des mailänder staatsarchis. K. — 0. — Vgl. nr. 7530. 7581 

— Jnli 12 (Asehaifeilburg.) Ezb. Dietrich v. Mainz teilt Heilbronn mit, dass pf. Friedrich eines-, pf. Stephan mit 
seinem söhn pf. Ludwig, M. Jakob und er andemteils sich zu Worms gutlich vertragen haben (vgl. nr. 7527), und 
dass das von pf. Friedrich gegen die stadt erlassene zufuhrverbot abgestellt sei. — Beg. : Üb. der stadt Heilbronn, 
nr. 729^ 7532 

— Jali 15 (ex eastris nostris apnd &aydlim.) Leonardus und Johannes, anscheinend mailänder hauptleute, 
melden an Georgius de Annono, man werde dem M. [Bernhard] »marchese de Bauda« für seine teilnähme an den an- 
griffen auf Bosco und Solerio^ sobald er eintreffe, danken. — Begl. moderne kop. des mailänder Staatsarchivs. E. — 
0. — Vgl. nr. 7530 u. 7531. 7533 

— Jali 15. Esslingen teilt seinem Vertreter am kaiserl. hof Erhard Sachs, altbürgermeister, mit, dass der Vermittlungs- 
versuch des hz. Ludwig v. Bayern zu Stuttgart (vgl.nr. 7512) völlig gescheitert sei, da gr. Ulrich v. Württemberg von 

40* 



310 



Jaküb 1 !:!«>:( juü 15— au?. 






Esslingen verzieht auf den zoll begehrt habe, Xachdeai Esslingens eigene boten dann abgetreten wären, hätten die räto 
daranf noch mit den boten von Heilbroiirir Reutlingen» (imönd nnd Weil der Stadt geredet, »wir wänden, daz ▼©rl>ott, 
dax gravi* Ulrich den sinen getan hett, mit recht abzetun; daran betrogen wir uns selbs, danneir h*^rre hertzog Ladwig 
hette sin botschaft mit grave Ulrichs botschaft /;ii dem kaiser yetz getan, desglych hettfin die andern fdrsten zii Wmm^ 
gewesen darin geschriben, daz der kaiser kein si^lich recht gan lielK daz ain fürst nnd herr solichs net nach sinem 
willen gebieten oder verbieten macht; danne wo der kaiser darwider Sprech, daz were inen allen geschechen, uj 
weiten doch die furst^n daran nützit halten <- — Da die gemeinde auf diesen tag grosse hoffnong gesetzt hatte, ist 
nbel erschrocken* Sie schreiben jetzt dem kaiser nnd bitten ihn, den brief dem kaiser zu iihergeben nnd ihn nm h 
anzurufen, »danue uns daz wasser yetz also in den inund gat, daz wir dise ding je net mer und lenger erhamn 
mugeu*. Sodann, da nun die fürsten am Rhein alle vortrairen sind, heischet mehr denn je die notdurft, dass er solche 
brieft* an die furstt*n von der verein ang wegen mit Esslin^'t^n erwirke. — Conc, Esslingen. St-Ä. Missiv. 4, 239-40, 
— In dem schreiben an den kaiser meldet Esslingen, dass gr. Ulrich etlich fürsten um botschaft an den kaiser erfocht 
hätte, »daz ir in disen Sachen kain recht ergeeu lassent«, nnd erklärt, dass, wenn es jetzt nicht hülfe vom kaisar 
erhielte, es tun müsste, was es ungern täte, — U c, 4, 24n. — Vgl. dazu nr. 7514. 75W 

1453 jllll li (,^e\ iio^tris felitiblls» ca^tris apud Giiydlltir*), Leonardus und Johannes ( vgLor. 7533) berichteu 
an Gi^orgius de Anuono* sie würden, eing"^4ejik d^ts dankes, den man dem M. [Bernhard] »quello magnifico marcbes«« 
de Baden« und den sehiigen schuldig sei, mit Andrea da Birago densidben in ehrenvoller weise empfangen und m 
jeder weise für s^djie nnterkuuft sorge tragen, »acciocht* lay habia casonö de ütare volonters a quella impresa«. — 
tJegl. moderne kop. des mailitnder staatsarchis. K. — 0* 7535 

— Juli 17 Ktljilirt^II. M. Jakob stiftet für die kapelK dermi bau er >uff dem bach obwendig des spitals kircheil 
by Baden* angeordnet hat, wine pfründe von ;^(i fl., zahlbar von der markgrafschaft Baden ond ablösbar mit 600 t, 
die Hlsdann nach rat von dechant und kapitel des stifts zu Baden auswendig der markgrafscbaft Baden anzoleifes 
sind. Ansserdeni stiftet der M. 20 ö., nämlich 10 fl* an di^ pfründe, die geweiht ist »in die eer unser lieben ft-aweo^ 
die jetzt h+*rr Friedrich WaUelheym inue hat, und lü li. in die pfründe »gewyhet in eer sanct Erharts«, die da hii 
herr Bylgeryn, ebenfalls abzulösen in obiger weise mit je 2ml ü. Solche drei j^frundner sollen ewiglich in der neaen 
kapelle täglich eint* messe lesen und zwar der pfründner der neuen kapelle von den sieben messen wöchentlich vier, 
die beiden andern zu ihren sonstigen messen drf*i. Bis zur fertigstellung der kapelle sollen difi messen auf dem alto 
im spital gehalten av erden. — ür. mb. c. sig. c. laos, K. — Reg. ZOO, 24» 437, nr. 61, 1536 

— juli 19* Esslingen an M.Jakob: sind erfrent. dass seine spänne mit pf, Friedrich ganz gerichtet sind. Hz.Lüdwii^ 
habe aber den tag nicht da niden vorgenommen, »da uns üwer güMe auch erschiessen haben möchtt, sondern knn 
tag gen Stuttgart anberaumt und nach verhornug der parteien an ons begehrt »ein mittel fürzuheben, die uns in 
enpfrdchnöri gegeben weren«. und als sie antworteten, dass sie lediglich die vorschlage des herzogs entgegen za nehiaeii 
hätten, hat er kurz geredet, »er kiVnn noch mug an sinem Schwager grave Ulrich [v. Württemberg] nit m© g^babeo 
noch vinden» danne so vil, wann wir von nnserm zole gantz stünden, so wollte er darnach von wegen dör sched«D, di« 
er und sin land des zolles halb gelitten betten, nnd oiich der andern zwitrechtkait halb im gönnen in der gatlichkiit 
zu reden und sust nit». — »Dwile aber in laide und beschwerung ergetzlichkait empfachet, wo man daz mären inilB- 
denten fründen clagen mag und uwer gnade gen uns so groLJ und 'bewert ist. daz wir die wol nnd bUlich zu fnmt- 
schatft nemen«, so wollen sie ihm solches nicht verschw*»igen. Ihrem ratsboten am kaiserl. hof haben sie schon l&ogst 
befohleil nach des M. rat zu handeln und hoffen auch, dass er »in schierer zyte kernen «tder aber schicken werdt, m 
viel er der dingen halb erholt hat. Bitt**n ihn, ihnen auch fernerhin wie bisher zuführen zu lassen und seinen ral mit- 
zuteilen. Sie hätten auch gern deshalb ihre ratshotschaft zu ihm gesandt^ »daiine wir wol bekennen^ daz sölichs all» 
bas zn reden danne der geschrifte zn empfelhen^^, a^er der gr. v. Württemberg hat ihnen das geleit anfgesagt — Cour. 
Esslingen. St.-A. Missiv. 4. 241. — Vgl nr. •^512» 7514 n, 75:J4. ?M< 

— jllll 25. Esslingen au M. Jakob: ihr spital hat zwei dorfer »uf den Vildern«, die im letzten kriege ganzverbniuit 
bind. Da dieselben nun zo entlegen sind, um sie zu schützen, wenn man sie, wie sie gewarnt sind« brennen irüL 
bitten sie ihn um hülle und rat und stellen ihm anheim, ob er oder einer seiner diener sie etwa in pfau«lscbaft ofiboio 
wolle. - — Conc. Esslingen. St-A. Missiv, 4, 24:5. lott 

— ang. 4 Wretz. K. Friedrieh beauftragt pf. Friedrich, nachdem gr. Ulrich v. Württemberg für sich und im nam« 
der kinder gr. Ludwigs v. Württemberg gegen ein urteil M. Jakobs zu gunsten der Margaretha v. Gnndelfingen, witwt 
Georgs V. Geroldseck herrn zu Sulz, au ihn appelliert, hat, in seinem namen die parteien wieder vorzuladen und Art 
Sache nochmals vorzunehmen. — Inseriert dem Spruche pi. Friedrichs d. dal 1454 juni 21 Heidelberg, worin diesff 
die appellatioD verwirft. — Dr. Stuttgart. — F. — Vgl. nr. 7515 o. 7516. 7519 

— hUg» 5. Esslingen an Pauls Lutram vogt zu Pforzheim: haben ernst, d^m M. botschaft zu senden. Da der M. ihnta 
nun geschrieben hat, dass er Lßtram beauftragt habe, sie sicher zu geleiten, toileo sie mit, dass sie aug. 8 ihre bot- 



Jakob I 1158 an^. 5— sept. 14 817 



Schaft zn Weil der Stadt (Wyle) haben werden, nnd bitten dieselbe zu geleiten. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 
4, 244. 7540 

[1453 vor aug. 6.] M. Jakob, Jakob berr za Lichtenberg und r. Georg Zorn der meister und der rat zu Strassbnrg 
machen einen vierjährigen burgfrieden in schloss und flecken Willstett, nachdem Jakob y. Lichtenberg den M. zu 
«inem achten teil, Strassbarg zur hälfte in genanntes schloss und flecken gesetzt hat. — Gop. eh. coaev. Strassbnrg. 
St.-A. AA., 1792. — Vgl. nr. 7232 u. 7233. 7641 

— aug. 6. Ludwig herr zu Lichtemberg cediert dem M. Jakob eine forderung von 45000 fl. an pf. Friedrich, die ihm 
auf gnmd des speierer anlasses (nr. 7268, klagepunkte M. Jakobs nr. l) und der entscheidung des ezb. Dietrich v. 
Mainz (nr. 7484) wegen des ihm durch gr. Schaffrid v. Leiiiingen, Diebolt v. Geroltzecke, Georg v. Ochsenstein, Hans 
V. Fleckenstein n. a. zugefugten Schadens zusteht, und verspricht, falls der M. ihn binnen Jahresfrist um eine feier- 
liche bestätignng der cession vor dem hofgerichte zu Botweil oder einem andern gerichte ersuche, binnen monatsMst 
dem ansuchen zu willfahren. — Dietrich Röder und Heinrich v. Altdorfif genannt Wolsleher siegeln mit. — Or. mb. 
c. sig. K. — Vgl. auch nr. 7504 u. 7523. 7642 

— aug. 6. M. Jakob stellt das achtel der herrschaft Lichtenberg und das viertel zu Jngweiler wieder zu banden Lud- 
wigs V. Lichtenberg, behält sich jedoch auf grund der Verpfändung (nr. 7232) die Öffnung in allen stadten, schlossern, 
kirchhCfen, markten, dörferu u. s. w. vorgenannter herrschaft vor, sagt Ludwig der 1500 fl. des achteis und der aus- 
stehenden nutzung wegen ledig und giebt alle das viertel zu Ligweiler betreffenden Urkunden heraus. M. Karl erklärt 
wegen des vierteis zu Ingweiler seine Zustimmung und siegelt mit. — Or. mb. c. sig. delaps. et laes. Darmstadt. — 
Erwähnt Lehmann, Geschichte der Grafschaft Hanau-Lichtenberg 1, 290, anm. 770. — F. 7543 

— aiig« 7. Knnz und Katharina v. Elmendingen geschwister Urkunden, dass ihr bruder Hans selig bei seinen leb- 
2eiten sein liegendes und fahrendes gut M. Jakob vermacht habe, und erklären sich mit der verfugung einverstanden, 
die der M. oder seine dazu verordneten rate über vorgenannte erbschaft zu gunsten von ihnen oder andern oder zum 
seelenheile ihres bruders selig darüber treffen werden. — Die junker Wilhelm v. Remchingen, hofmeister, und Hans 
Knüttel siegeln. — Or. mb. c. 2 sig. pend. K. — F. 7544 

— aiig. 14« Esslingen meldet dem M., dass es seinem rate, den ihre ratsboten heimgebracht haben, nachgehen wolle, 

— Wiederholt aug. 16. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 4, 248. — Vgl. nr. 7540. 7646 

— aag. 21 (Slemern.) Pf. Friedrich leiht als ältester gr. zu Spanheim mit Zustimmung M. Karls an Johann v. Alden- 
dorff als verfallenes leben Schallodenbach (Schalanden), das sein vetter selig Herman v. Spanheim zu leben getragen 
hatte, herrührend von Else, Wolffen v. Spanheims seligen tochter. — Kopb. 1367 (766), 417-18 K; revers des 
Empfängers vom gl. dat 1. c. Ebenda.- 7546 

— aug:. 37. Esslingen schreibt an M. Jakob betreffs der ihm übertragenen, den bürger Konrad Zing betreffenden 
kommission, weshalb es ihn bereits >zü merem mäll< gebeten hat, »die ding fürziinemen«, dass seitdem des Zing 
widerpartei denselben mit recht vorgenommen und von dem ergangenen urteil des stadgerichts appelliert habe. 
Fernerer Verzug käme daher Esslingens bürger zu unstatten und es bittet den M., nach laut der kommission die sache 
zu ende zu bringen. — Conc. Esslingen. St.-A. Missiv. 4, 252. — Vgl. nr. 7471. 7647 

— sept. 1 Alexandria. Abram [degli Ardizzi] zeigt dem hz. [Francesco Sforza] v. Mailand u. a. an, M. Bernhard 
»Bemardo monsignore« wünsche sich mit 60 deutschen an dem kriegszuge des herzogs gegen Venedig zu beteiligen; 
zudem gleichen zwecke sei auch der kg. [Ren6 v. Sicilien] mit 2000pferden und »Bayli« mit 350 mann eingetroffen, 
so dass im ganzen »senza lo Bayli et li Tedeschic 2400 mann zur Verfügung stünden. — Begl. moderne kop. des 
mailänder Staatsarchivs. K. — 0. 7548 

— sept. 1. Bi. Buprecht setzt Jakob und Ludwig gebrädem herren zu Lichtenberg gemäss der beredung auf dem 
letzten gütlichen tag zu Baden einen gütlichen tag an mit des herm v. Ochsenstein freunden auf sept. 19 nach 
Zabem behufs ledigung des v. Ochsenstein aus seinem gefängnis. — Or. eh. Lehmann, Collect. Strassbnrg. B.-A. 

— Zur Sache vgl. Lehmann, Geschichte von Hanau-Lichtenberg 1, 290 f. 7649 

— sept. 14» Abschied der »manung« der reichstädte der vereinung in Schwaben zu Ulm : ... it. von Wirichs v. Hohem- 
borg vatter und bruder abklag wegen haben wir dazmals abgeschlagen und den v. Wile ain bottschaft von der von 
rime rate zu unsem herren dem pf. und M. Jakob v. Baden gelihen zu versuchen, ob sy Pauls Hurbling sins schacz- 
gelcz wider behelffen oder darnmbe bekerung oder ablegung oder ichcz gutz geschaffen mügen. — Ulm. St. *A. — 
Vgl. hierzu aus dem einberufungsschreiben des auf aug. 1 nach Ulm angesetzten bundestages: »uns sind noch luczel 
der stette antwurten von Wirichs v. Hohemburg vatter und bruder abklag zu tun wegen komen ; darum sol ain iegliche 
statt ir bottschaft ir maynung mit vollem gewalt ußfertigen in aller massen als dasselb stuk von nuwem in die ma- 
nung geseczet werec. — 1. c. — In dem abschied des tages d. dat. aug. 1 heist es sodann : item von Wirichs v. Hohen- 



318 Jakob I 1453 sept. 14—27. 



barg abklag uud der von Wile Sachen als von desselben Wiricbs v. Uohemburg wegen sind och angestelt bis nach 
dem tag za Laudshiit. 75M 

1453 sept. 15 (Simbaeh.) Markgr. Albrecht v. Brandenburg zeigt dem M. Jakob an, dass er kraft lehenspflicht dem 
kg. Ladislaus V. Ungarn zur kronung nach Prag folgen müsse, mithin durch »ehaffte« not verhindert sei, zu dem ter- 
mine in Speier sich einzufinden. — Vgl. nr. 7528. — Or. eh. K. — 0. 7551 

— sept. 20. Wirich v. Hohenburg an Cuntz Pteil (Pfil) [v. Ulnbach], oberamtanann zu Wegelnburg, : hat heute sein 
schreiben zu Elsass-Zabern empfangen und erbietet sich vor einem der herren bi. Buprecht v. Strassburg, pf. Friedrieb 
oder M. Jakob gegen pf. Stephan und Cuntz Pfeil zu tun, was er von ehren und rechts wegen pflichtig ist, zweifelt 
auch nicht, dass pf. Stephan und seine söhne solche geschieht an ihm und den seinen begangen leid ist und sie Pfeil 
nicht gestatten werden, ihm (Wirich) unrecht zu tun. — Das schreiben Pfeils an Wirich d. a., Wirich d. j. und Eichard 
V. Hohenburg d. dai 1453 sept. 18 führt besch werde wegen widerrechtlicher gefangennähme von leaton zu Wegeln- 
burg gehörig, belästigung der leute zu Wingen, klagt* gegen Fridrich Brucker zu Hagenau wegen amtlicher band- 
lungen desselben. — Strassburg. St.-A. 7532 

— sept. 23 (PalczeL) Ezb. Jakob v. Trier zeigt M. Jakob au, dass markgr. Albrecht v. Brandenburg, der ihn schon 
früher orsucht, den termin zu Speier von okt. 7 (! sie) dieses Jahres auf märz 23 n&chsten jahres zu verlegen, heute ihm 
>kurcz€ habe eröfiPnen lassen, dass er nicht erscheinen könne, und entschuldigt, da er, wie der offene brief ausweise, 
im vertrauen auf die terminverlängerung sich mit den luxemburgischen angelegenheiten befasst habe, auch sein aus- 
bleiben. — Or. eh. K. — 0. — Vgl. nr. 7528, 7551 u. 7554. 7653 

— sept. 24 (Palczel.) Ezb. Jakob v. Trier zeigt in einem offenen briefe dem M. Jakob an, dass er wegen der im 
Interesse des erzstifts übernommenen friedensvermittlung zwischen kg. Ladislaus v. Ungarn und hz. Philipp t. Bnr^nd 
betreffs des herzogtums Luxemburg und der grafschaft Chynj (vgl. dazu nr. 7481), sowie wegen der fehde dasgr. 
Buprecht zu Yimeburg und Eberhart söhn zu Arburg, mithin aus »ehafftiger« not verhindert sei, zu dem auf okt 7 
(! sie) anberaumten termine in Speier zu erscheinen. — Or. eh. K. — 0. — Vgl. nr. 7553. 7554 

— sept. 24. Esslingen bittM Pauls Lutram v. Ertingen, vogt zu Pforzheim, um seinen beistand auf einem rechtsUg. 
den es okt. 4 mit einem ulmer bürger zu Baden vor M. Jakob zu leisten hat. — Mut. mut. an Reutlingen und Weil 
der Stadt. — Desgl. d. dat. sept. 30 an Strassburg. — Conc. Esslingen. St-A. Missiv. 4, 260. 76oi 

— sept. 24. Vor Clewi Hetzger, landrichter anstatt und im namen des M. Jakob an dem landgericht zu dem rieht- 
brunnen bei Stühlingen, klagt Hans Thuenger namens des vogts und der amtleute zu Stuhlingen gegen Ennelin 
Spenglerin, die in herm Hannsen Marquartcn hof, den ihm gr. Johanns v. Lupfen geliehen hatte, kellnerin gewesen 
war. Dieselbe sei bei nacht und nebel, auch manchmal bei tage in diesen hof zu ungewöhnlichen enden zu der stadt 
ein- und ausgestiegen, das doch nie von einem zu Stählingen beschehen wäre; desshalb solle sie dem yorgenannteo 
gr. Johanns v. Lupfen »bessern«. — Das langericht urteilt »mit meror urtheU, Ennlin Spenglerin solle zur stand 
über den Rhein schwören und gehen und ohne erlaubnis des gr. Johanns oder seiner amtleute nimmermehr zuröd- 
kommen. — Clewi Hetzger und junker Michael Winckelthaler, letzterer auf bitten der Knnlin, siegeln. — Druck: 
Fürstenberg. Üb. 6, 265. 7666 

— sept. 25. Hans Erhart Bock v. Staufenberg als richter in der Streitsache des M. Jakob mit Jerg d. j. v. Schauen- 
burg verkündet ein urteil des aus 33 mannen bestehenden mannengerichts. Jerg v. Schauenburg erhob durch seines 
fürsprecher, den junker Schaffrid v. Leiningen, den anspruch, dass Jörg v. Bach, der von seiner bete wegen auf diesen 
tag kommen sei und den der M. »nit habe wollen lassen by demselben Jergen v. Schauenburg steen, deßhalb das er 
siner gnaden mann sy, das dann er (Jörg v. Bach) oder ob sust mee myns gnedigen herren manne uff dißmal zu Baden 
werent auch zu den mannen zu gericht sitzen sollen, damit das gericht dest völliger und bass besetzt werd möge«. 
Dagegen machte der markgräfl. fürsprecher Hans v. Entzberg geltend, dass »Jerg v. Bach und Heinrich v. Flecken- 
stein syent Jergen v. Schauwenburg mit sypschaft gewannt, nemlich der ein siner mutter bruder und der ander sin 
sweher und sy ir keyner zu diesem tage beruif«. Als junker Schaffrid hierauf geltend machte, dass unter den 
mannen auch solche seien, die nicht nur des M. mannen, sondern auch seine rate und diener seien, femer auch solche, 
die Wilhelm und Ludwig v. Schauenburg, deretwegen der M. Jergen v. Schauenburg anspreche, »mit sypschafll so 
nahe syent gewant als Jerg v. Bach und Heinrich v. Fleckenstein demselben Jergen c, und die desshalb als »parthyg« 
nicht bei den mannen sitzen sollten, erwidert Hans v. Enzberg, dass der M. sein gericht besetzen könne, wie er 
wolle, »und sin gnade habe sin manngericht ungeverlich besetzt unddarinn kein geverd gesucht«. Darauf spricht das 
gericht zu urteil, dass Jerg v. Bach diesmal nicht mit den mannen zu gericht sitzen solle, und dass dagegen ancb 
diejenigen, die junker Schaffrid als »parthyg« benannt hattts in dem gericht sitzen bleiben sollen mit andern mannen 
urteil zu sprechen, nachdem der M. »by siner warheit« gesprochen hatte, »das er die mann ungeverlich hat lassen 
beschriben und darinn kein geverde gesucht«. — Schopflin, HZB. 6, 332-334. — Fr. — Vgl. nr. 7506. 7557 

— sept. 27. M. Jakob bewilligt auf bitte und begehrung seiner mannen, vor die er Jerg v. Schauenburg gen Baden 
geheischen hatte (vgl. nr. 7557). wenn hinfür die mannen um Sachen, die einen mann gegen den andern berühröL 



Jakob I 1453 sei)t. 27— okt. 13. 



319 



gemakot und verbottet werden, st» sollen sie wie bisher zu dem tTsten tage in eigener kost und zehraug kornm<:^D ; bei 
einem zweiten tage aber soll der unterliegende teil den mannea die zehrang ausrichten zu solcheni tage ; wer von den 
Parteien de» ersten tag, so er gemahnt wäre, ausbliebe^ würde der mannte verlustig» und soll die kost und zehrnng 
der manne des ersten und zweiten tages ansrichteii, und die parteien, die also vor den mannen mit einander zu 
schaffen haben, sollen auch zu anfang de.s rechten dem richter der mannen geloben, für einander hatft und gut zu 
sein, dass derjenige» der dos rechtes verlustig wäre, di*- mannen mit zehnmg und kosten ausrichten würde» Weun 
hingegen der M. vor den mannen etwas mit recht auszutragen hat, so sollen sie in eigener zehrnng kommen, es sei 
denn, dass der M, ihnen von gnaden >icht Vorteils« darin tue. — Conc. ch, kopb. 41 (30^) K. 7558 

ti53 sept. 'ii Baden. M. Jakob belehnt Friedrich Widergrün (Widdergryn) v* Staufenberg mit den leben seines 
▼aters Peters v. Staufenberg selig zu Staufenberg wie nr. 5248. — Or, mb. c. sig, peod. ili3laps. K.; or. mb, c. sig. 
p«nd. des rever^^es Friedrichs vom gleichen tag. Ebenda. 7559 

— sept, 27 (Horueck.) Jostv.VenBingen. deutschordensmeister in deutschen und wnlschen landen, bittet M, Jakob, 
seinen vett»?r Sifrid v. Rixingen (Rü-) von dem erscheinen bei dem auf okt. 2 angesetzten raannentag zu entbinden, 
da er denselben in seinen geschäften dringend brauche, — Or. eh. E, — F. 7560 

— sept« 29« M. Karl bestätigt dio darch seinen vogt zu Hochberg, Ludwig v, Landeck, geschehene Verleihung der 
müWe zu Hochberg mit dem dazu gehörigen acker, genannt des Jägers acker, an Jost Rammoltden müller and dessen 
färben gegen einen jährlichen zins von 4i) mutt korns, je 10 fällig auf die vierteljährlichen fronfasten, und von 
:iO Schilling pfennig von diT möble und von 1 Schilling voü dem acker, lYillig auf martini. — Gr. mb. c, sig. pend. 

Pies.K. — Fr, 7561 

okt* 4. Ludwig Sncweliu v. Laudeck, amtmann zu Hochberg, reversiert, dass M. Jakob ihn auf bitten Konrads 
Esels gemeinschaftlich mit diesem mit dem fünften teil des zehntens zu Burgheim bei Lahr belehnt habe. — Or. mb. 
c sig. pend. K. — Fr. — VgL nr. 5 3 07. 7662 

— okt. 4, Derselbe reversiert, dass M. Karl ihn von der markgrafschaft Hochberg wegen gleichfalls auf bitten 
Konrad Esels und in gemeinschaft mit diesem mit einem hofe zu Muiidingen bulehnt habe. — Or. mb, ,c, sig. pend, 
K. — F. — Fr. — Vgl nr. 622 1 u. 7562. 7563 

— - okt. 4 Baileil. M. Jakob v. Baden teilt dem pf. Friedrich bei Rhein mit, dass er infolge des ausbleibens des ezb, 
Jakob V. Trier (vgU nr. 7553*7554) und des markgr. Albrecht v. Brandenburg (vgl. nr. 7551) auf dem tage zu Speier 
an stelle des letztern den gr. Heinrich v. Lupfen landgr. zu Stöhlingen zu seinem schiedamaone ernenne- — Cop. eh. 
coaev. K. — 0. 7564 

— okt* 6 Ih'ldcllien^. Pf. Friedrich bei Rhein erwidert M. Jakob (auf nr.7564), dass er bei der lag« der dinge und 
nach einsichtnahme des wormser anlassen (nr. 7624) nicht der ansieht sei» »daz wir,., ichts nff den obgemelten 
gesatzten tag zu den Sachen ptlichtig sin zu thun«. — Cr. eh. K. — 0. 7565 

— okt. 6. Wentzla von der Wydenecke eignet M. Jakob all seine gerech tigkeiten und niessnngen zu Mahlberg, Kippen- 
heini, Schmieheim (Sm-), Mietersheim (Muttersz-)^ DingUngen (Dundl-) und Sulz, mit ausnähme von 5 Schilling und 
2 rappen gelts, die giebt Hermann Hensel v, Mietersheira. — Mitsiegler: Hans Knüttel und Wilhelm v. Remchingen. 
— Cr, mb, c. 2 sig. pend. et 1 delaps. K. — VgL nn 7567. — Fr. 7566 

rokt. 6. M. Jakob belehnt Wentzla von der Wydenecke mit den in nr. 7566 genannten gütern und gestattet Wen tzlas 
hansfrau Ennlin v, Achenheira, wenn sie Wentzla v. d. Wydeneck überlebt, den lebenslänglichen genuss der guter — 
Or. mb, c. sig. pend. K, ; nr, mb. c. sig. pend. des reverses Wentzlas vom gleichen tage Ebenda. — Fr. 7567 

— s. L e* a. M. Jakob presentat domiuo Johann i Beyer archidiacono trevirensi ad altare beati Johannis baptiste 
ecclesie s. Marie in Wolff ex obitu Emychonis de Kirperg vacans Johaonem Armknecht, — Dat. Baden 4 p. miseri- 
cord. dorn. — Der schluss der Urkunde mit der Jahreszahl fehlt. — Kopb. 155 (105), 127 K. 7568 

— ft. 1. e. d* M., famulomm suorum minimas, ein kleriker, schreibt M. Jakob über die pflichten und sieben tugcnden 
des regenten- — Or. eh. K. — Fr. 7569 

— okt. 13. M.Jakob I. stirbt. — Der margrafe von Baden starp und lijsden krieg sinen sonen mit hertzogFride- 
riehen dem pfaltzgraffen, off samßtag vor sant Gallen dag (okt. ! 3), da man zalt von Christus geburte 145;^ jar. — 

man zalte von Cliristus geborte 1453 jar* off samßtag vor sant Gallen dag starp Jacob margrave zu Baden, und 
az zu Spier gewessen, und wart im undenvegen we, ee er kam geiu Baden, und liü 5 sone und ein dochter. Der 
eiste son hieß margraff Karlen^ der het des romsclien keisers swester zn wibe. — Speierische Chronik bei Mone, 
QnellensaromluDg der badischen Landesgeschichte 1,393. — Vgl dazu die stelle aus der fortsetzung des Königs- 
hofen bei Mone 1. c. 3, 545: item marggrafe Jacob von Baden, [der] des hertzogen Karlis dohter von Lattringen het 
%{i der e gehebet, der starp tu Milieuberg an samstag vor sanct Gallen tag (okt. 13) in dem jore, do man zalte 1453 



jore* — An okt. 13 als dem wahrschemliclisteii todestage dv& M. Jakob wird man bis auf weiteres festhalten 
müsseD, wie dies bis jetzt auch fast all^emoiB j^escheben ist, falls nicht durch neue archivalische fände diese fra^^e 
endgültig entscliieden werden kann. Rdler, der sich zuletzt mit ihr hes^häftig-t hat, hat sich in den > Ahnen tafeln d«!f 
letzten regierenden Markgrafen Tön Baden-Baden und Baden -Durlaih« gleichfalls für okt. 13 entschieden. — Aül 
okt. 14 >ipsa die sancti Calixti» hora mma ante prandium« wird das ereignis von einer bei Mune^ L c. 1,223 au? 
einer freiburger handscbrift mitgeteilten uotiz verlegt; vermutlich ist hier s. Calixtustag für s. Calixtusabend Y^r- 
schrieben. — Nicht in betracht kommt die augabe in »Der Durchleuc htigsten Fürsten und Marggrafen von Baaden 
Leben, Regierung, öroßthaten und Absterben« (Frankfurt n. Leipzig. Riegels. ]ß95), wo als todestag okt 12 aus- 
geben ist. Dieses buch, das sich im allgemeinen durch eine grosse anzahl originaler und anscheinend auf gut* 
quellen zuröckgeheiider nachrichten auszeichnet, enthält über M.Jakob nur wenige spärliche nachrichten; yermutiicli 
von hier ist diese angabt» von Heer (vgl, das unten citierte buch von Stosser, 77) übernommen worden. — Das todes- 
jahr und den monat ohne angäbe des tages überliefert der über mortuorum des klosters Fremersberg (rgl. InTentan 
des Gr. Badischen General-Landesarchivs h 198): anno.... obiit illustris princeps dnus Jacobns marchio Badea^k 
singularis faator ordinis nostri, qui refurmavit conventnm nostrum rtortzheiniensem ac locum istum s. Ursnlae Duhis 
donavil et conventum locuniiiue üliis suis dominis Carolo ac Bernhardo marchionibus in obita suo fidelissiroe cenimi'n* 
davit — Nur das todesjahr kennt Ladislaos Suntheim; vgl. seine Familia marchionum Veronensiüm bei v. Oefek 
SS. rerum Boicaram 2. 585. 

Als todesort nennt Schoepflin, allerdings ohne angäbe seiner quelle, in der HZB. 2, 145 Baden (mortirai 
in Castro Badae. quod dein vocatum est vetus); Sachs, Geschichte der Marggravschaft Baden 2, 36&, Roller L t.J 
and Stoesser. Grabstätten und Grabschriften der badischen Regenten, 75, 77 sind ihm darin gefolgt. — DemgegM- 
üher mochte ich doch darauf hinweisen, dass die oben angeföhrte nachricht in der fortsetzung des Kr»nigshofen, Jet 
einzigen chronik» die überhaupt hif^rüber eine ganz bestimmte angäbe enthält, MüMburg als den ort nennt, an dem 
das ereignis eintrat. Die gleichfalls oben erwähnte stelle der speierer chronik lässt sich hiermit auch sehr got m- 
einigen: vermutlich war M. Jakob okt, 9 in Speyer (vgl, nr. 7528 u, 7.^64); die rtckreise, die er fröbesm» 
okt. 10 angetreten haben wird* kann, da ihm bereits »underwegen we« wurde, nur sehr langsam von statten ge- 
gangen S^D. 

Die beisetzung der leicbe fand in Baden statt — Schoepflin, Lr. 2, 145 (sepuUns in collegiata Badm 
quam instituit, ecclesia, ubi et pater sepulturam accepit). - — Vgl dazu Roller^ 1. c, 3; Stoesser, l.c, 75 u. 77. 

Vt>n dem ui sprunglichen gräbst ein des M.Jakob ist heute nichts mehr erhalten. Derselbe >wai ehenuM? 
mit vielem metall bedeckt^ V'>n dessen abreissen derselbe so zerrissen war, dass im jähre 1801 auf herrschafllli<'h" 
kosten ein neuer angeschafft werden umsste.» — Vgl. darüber und über die grabinschriften Stoesser, I.e., 7iV7S. -;: 
Die Zerstörung des alten grabsteins fällt vermutlich in die zeit des orl6ans'schen krieges (vgl ur. 4378). 

Im jähre 1407 geboren (vgl nr. 2390) hat M. Jakob nur ein alter von 46 jähren und 7 raonaten errtiicl 
Ans seiner ehe mit der herzogin Katharina v. Lothringen (vgl. ur. 3435 u. 3790), die ihrem gemahl ausser eiD^ 
reihe von lothringischen besitzungen auch noch die gesicherte anwartschaft auf die erbfolge im herzogtum Lothnaj 
zubrachte (vgl. nr. 3790 u. 3871), Mnterliess er fünf söhne Karl, Bernhard, Johannes, Georg, M-arcns und 
toc h t er Margaretha, die erste gemahlin des markgr. Albrecht Achilles v. Brandeoburg (vgl. nr. 66H7). — Ein secj 
söhn, der gleichfalls Bernhard genannt wird, wird noch erwähnt in »Der Durch leucbtigsten Fürsten und Marggi 
von Baaden Leben, Regierung, Gn>ssthaten und Absterben«, 175; danach starb derselbe 1431 und wurde in Herrenalb 
beigesetzt. Heer hat diese angäbe wieder autgenommen (vgl. Stoesser, l. c, 73) und schreibt diesem jungen M, Bem- 
hard den herrenalber grabstein zu, den man bisher allgemein und wohl mit recht auf M. Bernhard I. bezögen haJ; 
es muss mehr als zweifelhaft erscheinen, dass man einem prinzen, der zur zeit seines todes höchstens 2-3 jähre lilileB 
mochte (M, Karl, der älteste söhn M. Jakol>s, ist 1427 gelioreu), einen derartigen grabstein gesetzt hätte. Da äi<^l 
aogeblit'h jung verstorbene söhn M. Jakobs anderweitig nirgends bezeugt ist, so handelt es sich hier vielleicht übef- 
haupt nur um einen versuch» die sich widersprechenden angaben des herrenalber und des badener denkmals dadtud 
in einklang zu bringen, dass mau sie auf zwei verschiedene pers^men und nicht auf M. Bernhard L bezog (vgl daa 
auch nn 4378). — Wenn Ladislaus Suntheim (i. c. 2, 583) als todestag M. Bernhards 1. zunächst unrichtig mai4 
angiebt und dann in einem späteren eintrag (L c, 2, 585) einen nicht nuher bezeichneten M. Bernhard im gleiche« 
jähre mai 5 sterben lässt. so kann es sich hier, da M. Bernhard I, tatsächlich mai 5 gestorben ist, nur um ein ver* 
sehen handeln. — - Von bastarden M. Jakobs lässt sich urkundlich nur eine tochter nachweisen ; 1471 vin i: 
stellt M. Karl »Annen unsers lieben herren und vatters marggrafen Jacobs seligen ledigen dochter, derselben Ant r 
und Johannen Hennen von Dorlach irem eelichen hutlwirt« und ihren etwaigen erben seineu hof zu Scbröck gen&nil 
der herrenhof zu. 

Einen eigenen biographen hat M. Jakob, trotz der grossen bedeutung, die er in der zeitgenössischen 
schichte hat, weder in alter noch neuerer zeit gefunden. — Inder zeitgenössischen annalistik wird allerdings 
name verhältnismässig sehr häufig genannt, ein beweis für das ansehen, das er allgemein genoss. 



Jakob I 1453 okt. 13. 321 



Für die Charakteristik des M. Jakob vgl. auch die äusserst interessanten stellen bei Aeneas Sylvias, 
In dictis et factis Alphonsi regis commentar. lib. IV. (basel. Gesamtausgabe v. 1551, 493): Jacobus marchio 
Badeusis nbi latrocinium in ditione sua commissum didicit, vocatis iis qui damno atfecti fuissent, tantum eos ex ftsco 
suo accipere inssit, quanti esse, quae amisissent, iureiurando affirmassent. Exinde latrones insecutus, apprehensos in 
rotam sostulit . . . Atque ita brevi pacatissiroam provinciam reddidit. Patris vestigia Carolns nobilissinins adolescens 
sequitur, cni nupta est Catharina, soror Frederici Caesaris ; und in desselben De statu Europae sub Friderico III (bei 
Freher, Germanicarum remm SS. 2, 80): in marchionatu Badensi princeps Jacobus, iustitiae ac prndentiae fama inter 
Germanos clarissimus, cum sibi ad humanam felicitatem solam literaturac peritiam deesse angeretur, quos ex coniuge 
legitima liberos substulit. ediscere literas compuiit; inter quos diviso ijatrimonio, cum Carolo priniogenito singularis 
industriae iuveni impt'rakiris Friderici sororem matrimouio collocasset, plenus annis haud invitus e vita decessit. 

Von neueren darsUüungen über ihn vgl. Schoepflin HZB. 2, 131-150; Sachs, Geschichte der Marggravschaft 
Baden 2,305-378; v. Weech, Badische Geschichte, 75-84; ziemlich wertlos ist der artikel von Kleinschmid in der 
Allgem. Deutschen Biographie 13, 532-534. — Fr. 7570 



gi^^t'itfn d«r Hirkgrafrn tod ß.iilfn u. H7.<.i:^rrg III. 4.] 



Regesten -Werke 

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Regesta Begni Bierosolymitani 

edidit Reinhold Röhricht. 1893. M iS.üO 

Ur]nuide&-B,eg^st6n «^us den eliemaligsn Archiven der von Kaiser Joseph IL 

aufgehobenen Hlöster Böhmens 

von Dr. Anton Schubert. 
1901. M 16.60 

Excerpta ex registris Clementis VI et Inoocentii VI 
S. P. Wstoriam S. E. Imperii sub Regime Caroli IV ülnstrantia. 

Auszi\ge aus den Registern der Päpste Clement VI und Innozenz VI zur Geschichte des Kaiserreichs 

nntcr Karl IV 

von Dr. -Cmil Werunsky. 

1885. M 4.— 

Geschichte des ersten Kreuzzugs 

von Uelnhold HJfhrlcUt. 1901. M 6.— 

Studien zur Geschichte des fünften Kreuzzuges 

von Kelnhold Rflhricht. 1891. M i).60 

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Chronologisches Verzeichnis derjenigen Deutschen, welche *als Jeruselempilger und Kreuz- 
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Von ReinUold RöUrieUt. .1894. M 3 — 

Geschichte des Königreichs Jerusalem 

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Die Regesten des Kaiserreichs unter den Herrschern aus dem Sächsischen Hause 919— 1024^ 

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J. F. Böhmer Bogesta Imperii VI. 

Die Regesten des Kaiserreichs unter Rudolf Adolf, Albrecht, 

rieh Vn. 1273 — 1313. 

Nach der ivcuuearueiiUDg und dem Nachlasse J. F. Bölimer^s herauagegeben und erg-dD;i 

voll Oswald Redlicli. 

I. Äbtbeiloiig. 1808. M IL— 



Additainentiim primiim ad Regesta Imperii VIII. 

Erstes Ergänztingsheft zu den Regesten des Kaiserreichs unter Kaiser Karl 

1346 — 1378. 
Von Alfons Huber. 1889. M 0.— 



Regesta Imperii XL 

Die Urkunden Kaiser Sigmunds (1410—1487). 

Verzeicbnet von Wilhelm Altmann. 3 Bände. M 61.40 
1896—1900. 



ForUetnng der Reoesten-Werke stehe 3. und 4. Seite dieses Un 



Orts- und Personenregister 



bearbeitet von 



Fritz Frankhauser. 



Vorbemerkung:. 

Bei der /usiimiueiistelluiig des vorliegenden registers habe ieli die von j)rofes«or Witte für die l)e- 
urbeitung des registers zum I. band gewählte genealogiseh-chronologLsche Unordnung der jwrsoueuiirtikel 
wieder juifgegeben und })in zu der rein jil])hal)etischen anordnung des stofFes zurückgehrt. So maucberlei 
vorteile die von ]>rofessor Wittt^ gewählte anordnung auch haben mag, so genügt sie jedenfalls iu keiuer 
weise der ersten an jedes register zu stellenden anforderung, der, den stoff in übersichtlicher und klarer 
weise darzubieU^n; sie erschwert die Übersicht in einer weise, dalJ bei grollen artikeln oft ein fiirmliches 
Studium und eine grolle Vertrautheit mit dem register notwendig ist, um die gewünschten ]>ersouen zu 
finden, (ileichfalls um eine gröllere Übersichtlichkeit zu erzielen, sind die ])ersonen- und ortsartikel soweit 
dies angängig erschien, streng von einander getrennt und \m gleichlautenden artikeln die stich worte im 
drucke wiederholt worden, so dalJ jeder artikel ein in sich geschlossenes ganze bildet. 

Von den gewählten abkürzungen Imdeutet (a), daß der betreffende ort als ausstellungsort vor- 
kommt, b. ^- badisch, ba. - badisches be/irksamt, bair. ba. — bairLsches bezirksamt, de]>. — französische 
departement, kr. (alleinstehend) — elsaß-loth ringischer kreis, kr. in Verbindung mit rb. ^ preiiüisolier 
kreis, kra. = hes%isches kreisamt, kt. ^- schweizerischer kanton, m. - markgrilflich, M. — Markgraf, oa. - 
württembergisches o})eramt. ])r. (alleinstehend) - jireullische provinz, pr. in Verbindung mit länderuameu 
= provinz des betreffenden landes, rb. = ])reulJischer regierungsbezirk. Die übrigen abkürzungen erklären 
sich von selbst. 

Nach dem vorgange anderer register sind die buchstaben B. u. R, C, G. u. K., 1). u. T., F. u. V« 
L, J, u. Y. aus |)raktischen gesichtspunkten mit einander vereinigt worden. 

Karlsruhe, im l)ezeml)er 19ÜG. 



Orts- und Personenregister. 



Aachen, Rheinpr. 7068. 

Aalen ( Aulan, Aulon). oa.-stadt 508i, 

7016. 
Aarau, kt. Aargaii 6866, 6941. 
Aargau (Ärge, Ergow), kt. öS-H, 

68()6, 6974. 
Ahenbmf, s. Abensberg. 
Abenheim, kra. Worms 

- weihoacbtsbede 5746, 6480. 

T. Abeoheim, Henne (Hencbin), 
veldenz. rat 5687. 5888. 

Abensberg (Abenberg), bair. ba. 
Kelheim 6760. 

V. Abensberg (Abenßberg), Jo- 
haDD(s). herr 5304. 7203. 

V. Absberg (Absperg), Hans, bran- 
denhurg. diener u. rat 6665,6712, 
6747, 6792, 6867, 6907. 

Abs Uli (Trabestatt. Trabstatt), oa. 
Heilbronn 5240, 5858. 5862, 7115. 

Acciajaolo,Angelo,florentin. Staats- 
mann 7497. 

V.Ach er, Michel 7081. 

Ackern, s. Oberachern. 

Aehkarren (Achtkarn), ba. Brei- 
sach 6705, 6751, 6757. 

Adam 6418. 

' Hans 6984. 

^' Adelshausen (Adeltzhawser), 
Jorig, bair. rat 6637. 

Adelshofen (Odelshofen, Udelsz- 
hoyen), ba. Eppingen 5173, 5456. 

Ad^hawter, s. v. Adelshausen. 

Adolf, maler in Speyer 6810. 

Agram, Kroatien 

- bischof : [Johannes IV. Rudolph!] 

5151. 
> Ahlefeld (Alevelde, Alvelde) 

- DieUeff, ritter 5223. 5224. 
' Johann, ritler 5223. 5224-. 
All ff. Haas 6985. 

AinkQra (Aingehurn. Ainkiern,Ain- 
kurn), Hans, nOrdlinger bQrger 
7125, 7135, 7141, 7142. 

liWMWn, s. Einsiedeln. 

Aisch (Eisch). zufluß der Regnitz, 
mündet bei Trailsdorf 6865. 



Ais^ettm, s. Eischstätt. 

Alb, die untere, zufluß des Rheins, 
mQndet bei Knielingen, ba. Karls- 
ruhe 

— flössen auf der — 6055. 

Alb (Alp), schwabische oder rauhe, 
teil des Juragebirges 

— Städte unter der — 7236. 
Albrecht, Contz 6993, 6999, 7000. 
Albrechtstal, s. Weilertal. 

Aleken, s. Alken. 
Alezey, s. Alzey. 
Aid-, s. AU-. 
Alencon, dep. Orne 

— (a) 7096. 

Alessandria (Alexandria), Rallen 

— (a) 7526, 7530. 7531, 7548. 

— Stadt 7518. 7522. 
Alevelde^ s. Ahlefeld. 
Alexandria, s. Alessandria. 
Algesheim (Algeßheim) , s. Winzing 

V. Algesheim. 
Alheim v. Dürekheim (Alnheym), s. 

Eckbrecht v. Dürck heiin. 
Alken (Alcken), rb. Koblenz 

— hof by dem Potz 5774. 
Allekorteß, bQrger zu Molsheim 

— Dietrich, söhn d. folgenden 6788, 

— Schan 678a 

d^ Aüemand, Ludoviem, s. Arles, bi- 

schOfe. 
Alienbach, rb. Trier 

— dorf 5616. 

— pflege 6402. 

-- bürg und schloß 5612, 5621, 5635. 

— gefaUe 6240. 

— mOhle u. schmelzhQtte 5890. 

— wald bei 5890. 
V. Allenbach 

— Gerlach 7183. 

— Godefrid 5729. 

— Johann 5832. 6494. 

V. Allen dorf (Aldendorf, Alden- 
dorff) 

— Adam 6999, 7000. 

— Heincz 5668. 

— Henne 5668, 6473. 
- Johann 7429. 7546. 

— Kraft 6993. 6999, 7000. 



A 1 1 e n f e 1 d (Aldenfeld), rb. Koblenz 

6258. 
AUenheiligen, s. Allerheiligen. 
Aüenstein, s. Neuenstein. 
Allerheiligen (Alienheiligen), ba. 

Oberkirch 5217. 
Allerman. Eckhard, freigraf zu 

Volkmarsen 7493. 
Allgäuer Alpen, s. Alpen. 
Almaigne, pays d', s. Deutschland. 
Almansweier, ha. Lahr 7496. 
de AInblumen 

— Jakob Hartmann, dr. iur. can. 7*)88. 

— Johannes, dr. iur. can. 7388. 
Alnheym, s. Alheim v. DQrckheim. 

, Alp, s. Alb, schwabische. 

Alpen, Allgäuer 7521. 
! - Arlberger 6400, 6401. 

— Lampersches gebirg 6147. 
Alpirsbach (Alppersbach) , oa. 

Oberndorf, ehemalige benedik- 
tinerabtei 

— abt: [Konrad V.] 6681, 6752. 

— prior: Konrad v. Müllheim 5944. 
Alschweiler ( Alswilr , Altweier 

[?]), ba. BQhl 6311, 6682 (?). 
V. A 1 ß b e i m, Ewart, herr zu Hohen- 

fels 6049. 
Altberg, weinberg bei Durbach, 

ba. Offenburg 5468. 6424. 
Alibreisach, s. Breisach. 
Alibuiach, s. Bulach (oa. Nagold). 
V. A 1 1 d o r f (f), gen. Wollenscblaher 

— Hans 5144 (?), 5464. 7297. 

— Heinrich 5980, 674«, 7542. 
Altdorff, s. Brodel v. Altdorff. 
Alteberstein, s. Ebersteinbur^. 
Altenbamberg, s. Bamberg (Kircbheim- 

bolanden). 
Altenheim (Altheim), ba. Offen- 

bürg 7496. 
Alten steig, oa. Nagold 

— Stadt 5168, 5467, 6966, 7301, 7400. 
- amt 7078. 

— schloß 7496. 

— wildbanne 7496. 

— arme leute 5168. 

— capella mit altar s. Nicolai 6164, 

6419, 6607. 



326 



Orts- und Personenregister 



Altensteig. oa. Nagold 

— frQhmesser: s. Bure, Nikolaus. 
s. Erwin, Johannes. 

s. Jope, Caspar. 

s. Pfortzheim, Ulricus. 

__ g Schön Peter. 

A 1 1 6 r k Q 1 z (ofT der KOltze), rb. Ko- 

blenz 5762, 6549. 
Althanns 6610. 
AUheim, s. Altenhein). 
V. Altkilch, Henslin 5075. 
Altkirch, kr.-stadt 

— amt 694:?. 

Altlay (Altley), rb. Koblenz 6047. 

AUpfotZy s. Pfotz. 

Altweier, wohl Alschweiler, ba. 

Bohl, oder Weier bei Ottersweier, 

ba. Bahl 6682. 
Akwindeck, s. VVindeck. 
Altzttfj s. Alzey. 

A 1 1 z i g e r, Konrad u. hausfrau 7305. 
AlviUi^y s. V. Ahlefeld. 
Alzev (Alczev, Altzey), kra.-stadt 

— (8^5035, 6203, 6204. 

— sUfit 5806. 5978. 

— bürg 6202, 7442. 

— burggraf, s. v. Sickingen, Diether. 

— 'ersirasse 6521. 
Ahey, s. Winter v. Alzey. 
Ambeläng, s. Amlang. 
Am b erg. bair. ba.-stadt 

— vitztumamt 7517. 

▼. A m b e r g, Heinrich 6984. 
V. Ambringen (Ampringen) 

— Hans 6752. 

— Michel, m. diener 6284, 6316, 6339, 

6:^92, 6410, 6S87. 

— Ottmann 6284. 
Amliing (AmbelQng) 

— Hans, freischOffe 7211. 

— Konrad, m. rat u. landschreiber 

5072. 5336, 5337, 5350. 5358. 5373, 

6782. 
V. Amraerbach, Diether, ekn. 6992. 
Arapfrach (AmpfTrach), bair. ba. 

Feuchtwangen 7118. 
Ampr Ingen, s. Ambrin^en. 
Andela, Andelo, s. Andlau. 
Andernach, rb. Koblenz 

— (a) 5424. 

Andlau (Andelo), kr. Schlettstadt 

— schloss 5691. 

— stift: abtissin u. konvent 5425. 
V. Andlau (Andela, Andelo, And- 

loh) 

— die von 5258, 5376, 6748. 

— Bartholomäus, s. Murbach. 

— Eberhard (Aberhart) 6691. 6748, 

freischöffe 7311,7318,7329,7330, 
7339. 

— Hans 6731. 

— Hans Heinrich 5691. 

— Petermann 5691. 

— Waller, ritler 5085. 
Andreas, meister, pfarrer zu Dan- 

zig. abgesandter d. hocbmeisters 
6670. 
V. Angelach (Angellach, Anglach) 

— - die 5288. 

— Dietrich, m. diener 5360, 6387, 



6752, 6768, 6771, 6829, 6830. 6921, 

(d. ä.) 6957. 
Angers, dep. Maine et Loire 
! — chastel (a) 7487. 
j Anglach, s. Angelach. 
' Angnesenborn. wohl abgegangen 

In der nahe von Landstuhl 5732. 
i r. Angret, s. Gront 
j Anhalt, forsten 

— Georg L 5:J38. 

— Euphemia v. Sclilesien-Oels, gem. 

d. vorigen 5338. 
- Johann 73S8. 

— Mathilde, s. Schleswig-Holstein. 
V. Anjou (Anja, Anjo), herzöge 

— Marffarete. s. England. 

— Marie, s. Frankreich. 

— Rene, s. Lothringen, herzöge. 
. — s^n^chal. s. de Beauveau. 

I Anndeck, s. Schenk v. Anndeck. 
Annelspach, s. Ansbach, 
de Annono, Georgius 7526, 75:M). 
: 7531, 7533, 7535. 

V. Annsei shehn, s. v. Ansolsheim. 
Ansbach (Annelspach, Ouiltzpacb. 
Onlspach, Onolczpacb, Onolts- 
pach, Onoltzpach), bair. ba.-stadt 

— (a) 6640, 6641, 6688. 6865, 6934. 

— Stadt 6621, 6665, 6792, 6958, 7145. 

— chorherrn: s. Medling, Jobann. 

— — s. Rosstawscher, Wilhelm. 

— pfleger: s. v. Eib, Marl in. 
Anseljheim, s. Ansolsheim. 

V. Ansenbruch gen. v. Sultze, 
Rudolf 56U. 

Anserw eiler (Anserville), kr. Metz 
6262. 

v. Ansolsheim (Annselßheim, An- 
selßheim, Ansoltzen, Ansolzheim), 
Adam, ritter 6979. 7166. 7172. 1 
7173. 7187. 7189, 7238. 7241, 7246, 
7248, 7257, 7259, 7276, 727S, 7287, , 
7302, 7322, 7358, 7389. 7436, 7445. • 
744S. I 

A 11 s s h e 1 m, herr, bOrger zu Bein- > 
heim 5170. 

Anßhelm, s. v. Heydebach gen.Anßhelm. 

A n t o g a s t (Antegast), ba. Oberkirch 
5206. 

Antoniusorden 

— meister Antonienordens 6731. 
Appe 11 weier ( Appenwilr, Appen- 

wilre) 

— dorf 5137, 5205, 5206, 5209, 5248, 

5305, 5470, 5500, 6150, 739.S, 7559. 

— hof : herrn Egenolffs hof v.Staufen- 

berg 5:308. 

— Sternenzehnten 5117. 
Appenzell, Schweiz, kt. 

— ammann und richter 7453. 
Aptsgrund, rheinwOrlh in der 

nahe von Wörth, bair. ba. Ger- 
mersheim 6249. 

Arhurg, s. Aremberg. 

A r c h e s (Erlsch , Frische) , dep. 
Vosges 

— schloss 5269, 5273. 

v. d. Arcken. Eberhard 5757, 6451. 
Ardizzi, Abram degli 7548. 
Ardouinus, Johannes, Franciae ! 
thesaurarius 7497. j 



AreUrU, s. Arles. 

v. Aremberg (Arhurg), grafen 

— ungen. 6758. 

— gr. Eberhards söhn 7554. 
Arenstrang, s. Argenschwang. 

v_. Arg, Peter, augsburg. börger66Ä 
Arge, s. Aargau. 

Argenschwang ( Arenswangi. rb. 
Koblenz 

— veste 5612, 6047. 

V. Argenschwang ( Argenswaog. 

Armswang, ArvnswangL Svmoii 

5863, 5864, 5866, 586S, 6569. 
Argentina, s. Strassbmrg. 
AH, s. Fempass. 
A r 1 b e r g, gebirgszug der rhatischeu 

alpen 6400. 6401. 
Arles (Arelate), dep. Bouches-du- 

Rhone 

— bischof : Ludovicus d* AUemand, 

kardinal 6662, 6676. 
Armagnaken (armeiaken, armeie- 
eben, armengecken, armengeken. 
arnienjaken,armenjecken,armeo- 
y eggen, armyeken, ecorcheurs. 
Engelscher, Englische u. Schot- 
ten , fremdes volk . schioder), 
französische soldinippen unter 
dem befehl des grafen v. Arma- 
gnac 5134. 5908,5909,5911-5917. 
5921-5923, 5925—5933, 5^5. 
5962, 6109, 6119 6248. 6264. m. 
6328, 6341—6343, 6345, 634Ä- 
6351. 6353-6355, 6359, 6362- 
6364, 6366, 6367, 6369-63/1. 
6377, 6382, 6:J85, 6407, 6637, 6697. 
6726, 6824, 6908, 6943, 7075, 7101. 
7135, 7200, 7206. 

— kapitane: 6324. 

!>. de Bueil, Jean. 

s. SaarbrOcken. 

ArmbrOster(der armbröster, der 

armbrüster), Andreas (Annder^. 
Endris). aus Esslingen 5493,^515. 
5660. 

Armbruster (Armbröster), Kon- 
rad, strassburg. ammeisleru.alt- 
ammeister, westfai. freischfllfe 
5556, 5994, 6085, 6106. 6214. 63U. 
6350, 6351, 6878, 7211, 7394, 7493. 

Armeiaken, armeiechen, armengecken, er- 
mengten, armenjäken, armeniecktn> 
armengeggen, s. Armagnaken. 

A r in k n e c h l, Johannes, pfarrer w 
W^olf 7568. 

A r m s h e i m (Armßheim), kra. Op- 
penheim 
- (a) 6265. 

Armswang, s. Argenschwang. 

Armßhsim, s. Armsheim. 

Armgeken, s. Armagnaken. 

Arnsberg, pr. Westfalen 

— burggraf, s. v.Clohingen, Burkhard 

— drost, s. V. Schedingen. JohaflO' 

— freigrafschaft 7176, 7191. 

— freistuhl „an dem bomgarde'7191. 

7344. 

— freigraf. s. Walthus. Hermaon 
ArnSheim, s. May v. Arnßheim. 
v. Ar ras (Arreß), Heinrich 5837. 
Argnswang, s. v. Argenschwang. 



Orts- und Personenregister 



327 



Äschaffenburg (Aschaffemburg), 
bair. ba.-stadt 

- (a) 6879, 688:^. 6889, 6999. 7143, 

7484, 7485, 7532. 

- Stadt 6043. 
Asfy s. Oosbach. 
Aspach, Luppolt 7203. 
Asperg, s. KeUer v. Asperg. 
Assinghausen (Assiockhuß), rb. 

Arnsberg 

- freistuhl 7243. 

- freigraf, s. Plettenberg, Johann. 
i5^»iann«AaiM^(HasemanshusenJEIazs- 

manshusen, Haßmanßhusen), s. 
Hebel v. Assmannshausen. 

V. A s t, Ludwig, pßllz. rat, dompropst 
7160. 

T. A ß w i 1 e r, Sichlings, hof, hof zu 
Ingersheini, oa. Besigheim 7235. 

V. Aßwyntitten. Johann 6049. 

A t e m b e r g, weiuberg bei Durbach, 
ba. Offenburg 5468, 6424. 

d'Aitigny (Datigny), Tschan 6957. 

Au (in der Auwe), vermullich flur- 
name bei Weißenbach, ba. Offen- 
burg 5205. 

Au am Rhein (Auwe, Ouwe), ba. Ra- 
statt 

- dorf 5633. 6031, 6923, 7268, 7496. 

- gemarkung 7268. 

- zwing u. bann 6031. 

- schultheiss, richter u. bQrger 5125. 

- arme leute 5474. 

- kirche 6031. 

~ flurnamen: Gerate u. Rorerwiese 

5235, 5313. 
A u im Murgtal, ba. Rastatt 7496. 
Au, s. Aue, Auen. 
Au^ois, pays d\ s. Elsass. 
Aue (Au), ba. Durlacb 7496. 
Auein heim (üwelnheim, Uwein- 

heym), abgegangen bei Erbes- 

bOdesheim, kra. Alzey 5717, 5722, 

6488. 
Auen (Au, Auwen), rb. Koblenz 

- gross- u. kleinzehnten 5936, 6565. 
Auerbach (Urbach), ba. Durlach 

5168. 
V. Auerbach (Awrbach, Urbach) 

- Anna v. Vennin gen, witwe Ulrichs 

V. Hohenalfingen, gem. d. folg. 
7468. 

- Bernhard d. a. 7468. 

- Bernhard, söhn d. vor. 7468. 

- ßernolt 5601, 6252, 6896, 7277. 

- Chunrat 7097. 

~ Eberhard 5346, 6133, 6836, 689(), 
6905, 7017. d. ä. 7148, 7468. 

- Elsbeth, s. Frauen berg. 

- Georg, wörttemb. rat 5311, 5496, 

5550, 5570, 5601. 5676, 6133, 6252, 
6307—6309, 6820, 7097. 

- Hans 5693, 5861. 

- Lienhart, Bernolts söhn 7277. 

- Lienhart. Bernhards d.ä. söhn 7468. 

- Walter 5320. 5334, 5646. 5693, 

5861. 

- Wilhelm 6152, 6605, 6681, 0752, 

6771, 6957, 7306. 
Äuerhachf s. Schflcz gen. v. Auer- 
bach. 



V. Aufsess (Uffsasß) 

— ungen., brandenburg. rat 7134. 

— Werner, domherr zu Bamberg 

6327. 
Augsburg, bair. ba. stadt 

— Stadt 5076, 5151, 5258, 5389, 5393, 

5415, 5725. 5964. 61 12, 6173, 6367, 
6407, 6623, 6631, 676(5, 6786. 6956, 
6958, 7014, 7044, 7062, 7131, 7135, 
7261. 

— kleiner rat 6840. 

— ratgeber. 6320. 

— altbQrgermeister : s. Röchlinger, 

Ulrich. 

— barger: 5389, 5393. 
, s. V. Arg, Peter. 

— — s. Hangenor, Stephan. 

s. Schmecker, Jörg. 

s. Trüb, Paul. 

Ulrich 5861. 

s. Zeller, Katharina. 

— bQchsenmeister 6958. 

— bist um 6208. 

- bischof: Peter, kardinal 5148, 
5425, 5447, 5725, 6217, 6350, 6377, 
6389. 6406, 6407. 6595, 6645, 6659, 
6662, 6664, 6670, 6690, 6766, 6822, 
6953, 6955, 6989. 6990. 7011. 7013, 
7019, 7068, 7350, 
Augustinerorden 

— lesemeister: Theobald 7227. 
Aukm, AtUon, s. Aalen. 
Ausbach (Ussbach, Ußpach), hof 

bei Reipoltskirchen , bair. ba. 
Kusel 6478, 6655. 

AustrcUeSf Austraaia, Au triebe, s. Oster- 
reich. 

Auto-, s. Au-. 

Auwe, s. Ow. 

Awrbachf s. Auerbach. 

A y r e r, bürgermeister zu Heilbronn 
7479. 



B. P. 

Baar, landgrafen, s. FOrstenberg. 
Bdbenherg, s. Bamberg (bair. ba. stadt). 
V. Babenhausen zum Golt- 

stein, Worlwin. frank fürt, amt- 

mann 5462, 5479. 
Uaccarat (Bergarten), dep. Meurthe 

et Moselle 
- bOrger 7078. 
V. Bach 

— ungen. : einer 6308,6309: die 7268, 

7422: witwe 6681. 6752. 

— Adam 5196. 5197, 5536, 5997, 6000, 

6309, 7489. 7490: vater 6309. 

— Burkharl 7046. 

— Georg 5197, saarwerd. amlraann 

(zu Lahr u. Orte^iberg) 5301, 5310, 
5451, 6308, 6309, pfalz. rat 6891, 
7268. 7398. 7503, 7557 ; d. a. 7489, 
7490; vater 6309. 

— Georg d. j. 7489, 7490. 

— Heinrich 7489, 7490. 

— Klaus 5197, 5260, 5460. 7489, 7490; 

kinder 6309. 

— Konrad 7489, 7490. 

— Ort 6805. 



V. Bach 

— eigenleute der 7268. 
Bacharach, rb. Koblenz 

— Stadt 5754, 5870, 5968, 6483, 7400. 

— burggraf, s. Bertendorffer , Alt- 

mann. 
-- turnos (zoll) 5685. 

— flurname : Knolenberg 5754, 5968, 

6483, 7400. 
V. Bachenstein 

— Albrecht 742S. 

— Anna, s. Winter v. Alzey. 
Bäckeinheim, s. Böckelheim. 
Baden (Bada, Badaw, Paden, Ba- 

denn, Barte, Bauda, Baude, Bau- 
dem, Niederbaden) , markgraf- 
schäft 

— land, herrschaft u. leute 5139, 5176, 

5194, 5225, 5244, 5247. 5263, 5326. 
5327, 5351, 5360, 536S, 5372, 5381, 
5445, 5544, 5661. 6058. 6194. 6291, 
6319, 6321, 6373, 6379. 6635, 6689, 
6711, 6805. 6S12, 6851, 7078. 7146, 
7165, 7218, 7301. 7323, 7375, 73S6, 
7412, 7416, 7422, 7423. 7462, 7483. 
7496, 7503, 7536. 

— markgrafen: 

- — Agnes, tochter Bernhards I., s. 
Schleswig-Holstein. 

— - - Anna v. Ottingen, gem. Bern- 

hiirds I. 5098, 5116. 5119, 5276, 
5283. 5286, 5287, 5294. 5297. 5302. 
5349. 5366. 5379, 5424. 5426, 5432, 
5458, 5466, 5478. 5482—5484, 5524, 
5531, 5535. 5546, 5558, 5564—5566, 
5574, 5599. 5603. 5605, 5606. 5645, 
5659, 56S2. 5857. 59a3, 6024. 6025. 
6042, 6091, 6107, 6133. 6172, 6186, 
6722,6811. 

— - Beatrix, tochter Bernhards I., 

s. Leiningen. 

Bernhard I. 5033—5035. 5037. 

50:J8, 5042, 5050—5053, 5055— 
5057. 5061, 5062, 5065, 5066. 5068, 
5069, 5072, 5074 -5076. 5078, 5082 
-5088, 5090, 5092, 5094, 5097, 5098, 
. 5109. 5112 5115, 5119, 5141, 5153, 
5165, 5168, 5175, 5188, 5194. 5208. 
5245, 5246. (verschrieben för M. 
Jakob) 5251, 5305, 5308. (ver- 
schrieben für M. Jakob) 5311, 
5312. 5315, 5317, 5362, 5369. 5374. 
(verschrieben fQr M. Jakob) 5389, 
5399. 5427, 5432. 5436, 5446, 5456, 
5489. 5508, 5510, 5511, 5524, 5608, 
5642, 5700, 5798, 5858. 5999, 6019. 
(U)31, 60^6. 6126. 6131, 6136, 6138, 
6186, 6206. 6216, 6226, 6284, 6308. 
6309, 6373, 6378, 6753, 6785, 6957, 
7307. 7321, 7355, 7413. 7418, 7450, 
74a3, 7485. 7495, 7511. 7570. 

— — Bernhard II., söhn Jakobs I. 

6437, 6590, 6685, 6686, 6702. 6703, 
6748, 6767, 6846, 6903, 6938, 6939. 
6957, 6960, 6961, 6978. 6984. 6997, 
6998. 7075, 7128. 7140, 7142, 7145, 
7154, 7214, 7264, 7345, 7358. 7370, 
7375, 7487, 7496. 7497. 7518, 7520, 
7522. 7526, 7530, 7531, 7533, 7535, 
7548, 7570. 



328 



Orts- und Personenregister 



Baden, markgrafschaft 

— markgrafen: 

— — Brigitta, tochler Bernhardä I. 

5104, 5432, 6188. 

Cymburga, tochter Karls I., 

s. Nassau- Breda. 

Georg, söhn Jakobs I. 64i!2, 

7376, 738S, 7450, 7496, 7570. 

Jakob I. 5036,5037,5040,5041, 

5046-5048,5051-5055.5057 ^059, 
5061-5063, 5065. 5070, 5074— 
5077, 5079-5084. 5087, 5088. 5091 
—7570; kmder5607; söhne 6319. 
6753, 7474, 7670;altester sohn5097. 

Johann, söhn Jakobs I., erzb. 

V. Trier 5079, 6ii2, 672i, 6903, 
raainzer kanonikus,design.probst 
zu Mariengraden in Köln 7168, 
7375, 73S8, doraherr zu Strass- 
bürg, reclor der Universität Er- 
furt 7446, 7450, 7496, 7570. 

Karl I. 6179, 6180, (statt Jakob) 

6218, 6250, 6262, 6278, 6319, 636^5, 
6368. 6372, 63S)2, 6405. 640S. 6409, 
6411, 6426, 6427, 6W7. 6444, 6448, 
6590. 6604. 6637, 6658. 6659. 66S5 
-66S7, 6694, 6698-6700, (>702. 
6703, 6705-6707. 6728, 6748, 6749, 
6751-6754, 6756-6761, 6764, 
6767, 6773, 6774, 6S;J5. 6847. 6SS7, 
6903, 6910, 693S, 6939, 6957, 6960, 
6961, 6978, 69S4, 6997, 69as. 7021. 
7040, 7061, 7063, 7075, 7107. 7114, 
7128, 7140, 7142, 7153, 7154. 7178. 
7198, 7214, 7254, 7264. 7269, 7325. 
7334, 7338, 7345, 7346, 7353, 735S, 
7370, 7375, 740S, 7411, 7425, 7427, 
7435, 7449, 7454. 7457, 7459, 7460, 
7463. 7464, 7473, 7481, 7496, 7507, 
7508, 7519, 7543. 7546, 7561, 7570. 

- — Katharina V. Lothringen, gem. 

Jakobs I. 5060, 5250, 5269. 5273, 
53S2, 5481, 5532, 5591, 5607, 5613, 
5672, 5849, 5910, 5911, 5913, 5914, 
5946, 6409, 6722. 7570. 

— — Katharina v. Oesterreich, peni. 

Karls I. 6444, 644S, 6604, 6637, 
6652, 665S, 6659. 6671, 66S0, 6685, 
6686. 6694—6696, 6699, 6700. 6702 
-6707.6710,6729,6734.6735,6744, 
6749,6751, 6753, 6754. 6756—6762, 
6764, 6767, 6770, 6773, 6774, 6776, 
6781, 6782. 6847, 6910, 7114, 7178, 
7227. 7:W)1, 7325. 74:^5. 74%, 7570. 

— - Katharina, tochter Karls I., 
s. Werdenberg. 

-- — Marcus (Marx), söhn Jakobs I. 
6442, 7375, 7388, 7450, 7496, 7570. 

— — Margarete, tochter Bernhards!., 

s. Nassau-Wiesbaden. 

- — Margarete, tochter Jakobs I, 

^. Brandentturg. 

— Marprarete , tochler Karls I., 
s. Lichtental. 

— Mechtilde v. Sponheim, gem. 
Rudolfs VI. 5474. 6722. 

— - Rudolf VI. 6198, 6722. 

— m. hof und hofhaltung: 

- hof 6376, 6590, 6753, 7339, 7393. 

— hofmeisler (haushofmeister) 6S12, 

6973, 7028. 



Baden, markgrafschaft 

— hof meist er: 

s. V. Kageneck, Johann. 

— - s. Knüttel, Ganther. 

- — s. KnQttel, Hans. 

— — s. V. Heimenhofen, Walter. 
— s. V. Iburg, Hans. 

s. V. Lichtenfels, Hans. 

— - s. V. MQllenheim, Johann. 
s. V. Remchingen, Hans. 

— — s. V. Remchingen, Wilhelm. 

— - — s. V. Stadion, Hans. 

- — s. V. Zeutern. Albrecht. 

— oberschenk, s. KnQttel, Erhart. 

— marschall 6262. 

s. V. Stammheim, Hans. 

- edelknaben: s. v. Enzberg. 

— - s. RQdt. 

bofkaplftne u. beichtväter 5672. 
6H45-6847. 6903, 6973, 7199. 

— — s. V. Baden, Bernhard. 

— hofstaat d. M. Katharina v. Öster- 

reich 6762. 

- hofmeisterin, s. v. (iundelfingen 

gen. V. Weissenburg, Ursula. 

— Statthalter 6:^66. 

- landhofmeister, s. v. Iburg. Hans. 

— archivgewOlbe auf der bürg Baden 

7496. 

— ni. kanzlei 6751, 72:%, 7348, 7379. 

— protonotare: s. Bartholomäus. 

— — s V. Bruchsal, Hans. 
~ kanzler, s. Bartholomäus. 

— landschreiber 6209. 
s. Amlung, Konrad. 

- — s. Nicolaus. ' 

— — s. Palm, Hans. 

— s. V. Tan, Nikolaus. 

— 3. Wolf. Otto. 

— rate und botschaften 5t>82, 

— rate 5082, 50S6, 5092. 5146, 514^. 

5151. 5164. 516S, 5187, 5250. 525S, 
5273. 5283. 5340. 5372. 5397. 5403, 
5409, 5415. 5426, 5451, 5497. 5514. 
5518, 5523. 552S). 5541, 5573, ,5592, 
560S. 5C)S0, 5723, 5796, 5822, 5853, 
5918. 5923, 5964. 5996, (M)42, 6072, 
6077, 6079, 6()S7, 60S8. 6095, 6096. 
6101, 6109. 6110, 6115, 6126.6151, 
6197, 6240, 6245, 6249, 6253, 6319, 
6325, 6329, 6331 . 63:tö. 6337-6339. 
63 V4, 63 k), 63S0, 6595, 6614, 6659, 
(5689, 6725, 6729. 67:«, 6737. 6739, ' 
6744, 6751, 6764, 67 -^5, 6800, 6878. 
r>8S9, 6899, 6922, 6926. 6939, 7021, 
7028. 7087. 7090, 7107. 7134, 7135, 
7153. 7160, 7174. 7184. 7204. 7209, 
72:W, 7247. 7270, 7278, 7285, 7341, 
7348, 7:i84. 7426, 74:W, 74W, 7506, i 
7544, 7557. 

- - s. Amlung, Konrad. 
s. V. Baden, Bernhard. 

— — s. Bartholomäus. 

- — s. V. Berwangen, Albrecht. | 

— — s. V. Berwangen, Heinrich. 

— s. Pfau V. Rüppur, Siegfried. 

- — s. Bock, Ulrich. , 

- s. Bock V. Staufenberg, Hau- ' 
serhard. i 

— s. Boner. Jost. 

s. V. Gemmingen, Dietrich. l 






Baden, markgrafschaft 

— rate: 

s. V. Geroldseck. Diebold. 

s. Knüttel, Günther. 

— — s. Knüttel, Hans. 

- — s. V. Dahn, Friedrich. 

— — s. Truchsess v. Stetten, Hans. 

s. V. Tübingen, graf Konrad. 

s. V. Eberstein, graf Hans. 

s. V. Enzberg, Hans. 

-- — s. V. Erligheim, Hans. 

s. V. Finstingen, Johann d. j. 

s. V. Heimenhofen, Waller. 

s. V. Helfenstein, graf Ulrich. 

s. V. Heimstatt, Hans. 

s. V. Heimstatt, Wiprechl. 

s. V. Hohenburg, Wirieh. 

— — s. V. Hohentaun, Rudolf. 
s. Hummel v.Staufenberg. Burk- 
hard. 

— — s. V. Ibur^, Hans. 

— — s. V. Leinigen, graf Schafried. 

— — s. V. Leinigen, graf Emich VII. 
s. Leutrum v. Ertingen, Paul. 

— — s. V. Lichtenberg, Jakob. 

— — s. V. Lichtenberg, Ludwig. 

— - s. V. Lichtenfels, Hans. 

— - s. V. Lupfen, graf Heinrieb. 

— - s. Mans v. Husenburg, Haii:^ 

— s. V. Michelbach, Heinrich. 

s. V. Müllenheim. Hans. 

s. V. Neipperg, Eberhard. 

— s. V. Neipperg, Reinhard. 

— - s. Nix V. Hoheneck gen.En/ 
berger, Johann. 

- s. ▼. Rathsam hausen, Hans. 

— s. V. Remchingen. Ulrich, 
s. V. Remchingen, Wilhelm. 

— — s. V. Roder, Ardreas. 

— - s. V. Roder, Friedrich d. ü. 

s. V. Roder, Hansadam. 

s.v. Sachsenheim , Schwarz- 
fritz. 

s. V. Schauenburg, Bernhard. 

— — s. V. Schauenburg, Rudolf. 

— s. Schenk v. Erbach, Konrad. 

— — s. Sehne weli zum Weier. Han? 

Werner. 

s. Schneweli ▼. Wiesneck,Haiie- 

mann. 
- — s. V. Schweinheim, Heinrich. 

— — s. V. Stadion, Johann. 

s. Stahel, Erhard. 

s. V. Stammheim, Hans. 

— — s. Stehelin, Bechtold. 

— — s. Swap, Konrad. 

— — s. V. Weitingen. Konrad. 

— - s. V. Wesel. Dietrich. 

s. V. Windeck, Hans Reinbold. 

s. V. Windeck, Peter. 

s. V. Windeck, Reinbold. 

— - s. Wolf V, Renchen, Wilhelm. 
s. V. Zeutern, Albrecht. 

s. V. Zipplingen, Friti. 

— — s. Zorn V. Bulach, Rudolf. 

— Ämter, s. Altensteig. Baden. Be- 

sigheim, Pforzheim. Bühl, Graben. 
Kuppenheim, Durlach, Ebersteio. 
Ettlingen, Hagenschiess, Lieben- 
/.eil, Mühlburg, Rastatt. Stein- 
bach, Stollhof en. 



Orts- nnd Personenregister 



829 



Baden, markgrafschafl 

- aiuüeute, vögle u. diener 5168, 

d3U, 5381, 5568, 6066, 6170, 6189, 
6228. 6:245. 6349, 6433, 6610. 6651, 
"^ 6811 6923, 6996. 

s. V. Ambringen, Michel. 

s. V. Anglach, Dietrich. 

s,Bockv.Staufenberg,Wersich. 

- - s. KnQtlei, Hans. 

s« V. Finstingen, Johann. 

s. V. Iburg, Hans. 

s. Leutrum v. Ertingen, Paul. 

- — s. V. Lichten f eis, Hans. 

s. V. Michelbach, Heinrich. 

s. V. Ottingen, graf Johann. 

s. V. Rappoltstein, Kaspar. 

s. V. Rappoltstein , Smasman. 

s. V. Rappoltstein, Wilhelm. 

- — s. T. Remchingen, Wilhelm. 

- — s. V. Schauenbiirg, Bernhard. 
s. Schmid, Clawelin. 

- - s. V. Sc'mellin^en , Friedrich. 

- - s. V. Staromheim, Hans. 
s. V Sulz gen. Harm, Hans. 

- - s. V. Windeck. Peter. 

-- mQnzmeister, s. PrOglin, Jakctb. 

- Schreiber u. sekretftre 6193, 6653. 
s. V. Baden, Konrad. 

s. C. 

- s. Egstein, Johannes. 

- — s. Johannes. 

s. Miser, Johannes. 

- - s. Wittich, Bernhard. 

- m. diener, boten, försler, knechte, 

Pfeiffer u. s. w. 5591, 5641, 5895. 
6173. 6220, 6360, 6375, 6447. 6661, 
6716, 6760, 6762. 6764, 6786, 6S13, 
7147, 7324, 7387, 7417. 

- - s. Kamerer, Klaus. 
3, Kastner, Martin. 

- — s, Cleindienst. • 

s. Gosslin, Hans. 

s. Graser. 

s. Küssen tufel. 

s. Gutherz. 

s. V. Terdingen, Heinrich. 

s. Vackendey. 

9. Frei, Erhard. 

s. Fritz. 

s. Lurcker. 

s. Mucker. 

s. Ryff, Burkhard. 

s. Sauerschwabach, Peterniann. 

s. Scherer, Friedrich. 

s. Schmid, Stefan. 

s. Si^wart, Michel. 

s. Spiess, Klaus. 

s. Stahel, Klaus. 

s. Symon, Johann. 

- gerichte u. gerichtsprivileg 55<)8, 

61S9, 6651, 6661. 

- ra. geleitsrechle 588:}. 6142, 71.V>. 

7406, 7407, 7410, 7414. 7415, 7496. 

- geleitsmanner 7407. 7410. 

- pf^Iz. eigenleute in der markgraf- 

schaft 7268. 

- Juden 5388, 5694. 

- regalien u. leben v. reich 5108. 5362, 

5365, 5370, 6188, 6692, 6693, 7496. 

- leben von Mainz 7496, 7509. 



Baden, markgrafschaft 

— iehen von der Pfalz 50.36. 5966, 

7159, 7496. 

— leben von Speier 6222, 622^), 7496. 

— leben von Weissenburg 5533, 7496. 

— leben* u. mannengerichte 5084, 

5306, 5496 5676. 5990, 5997, 6000, 
6129, 6252, 6307-6309.6649, 6805. 
7606, 7557, 7558. 

— lehensmannen (vasallcn), ministe- 

riaien u. dienstmannen (vergl. 
Bd. I, S. 549; in dem folgenden 
Verzeichnis sind nur die namen 
aufgenommen, die in dem frQbe* 
ren Verzeichnis noch nicht oder 
unter anderen sUchworten ent- 
halten sind; der Zuwachs rOhrt 
zum teil von der erwerbung der 
markgrafschaft Hachberg-Hach- 
berg her.) 

s. Bau mann v. Lauterburg, v. 
Berwangen. Pfau v. ROj^pur, v, 
Blumeuberg, Bock v. Staufen- 
berg, Böcklin v.Utingertal, Bupff ; 

v. Kageneck, Kalwe v. Schauen- 
burg, Geban. Keller v. Asperg, 
V. Gemmingen, KnQttel, Kolb v. 
Staufenberg,Kunzmann v.StafTort; 

V. Dahn,Truchsessv.Stetten,Truch- 
sess V. Waldeck, Turner. Dürr 
V. östringen, v. DOrrmenz; 

V. Erlebach, Esel; 

Veschlin, v. Fleckenstein, Frei v. 
Berghausen, v. FQrstenberg; 

V. Hailfingeu, Harrant v. Hohen- 

I bürg, v. Hattstatt, v. Heimen- 

' hofen, Held v. Tiefenau, Herbrant 

V. Bieligheim,Hummel V. Staufen- 

berg; 

V. Iburg, Imholz; 

Lemmlin [y. Thalheim]. Lobegaß, 
V. Ltltzelburg gen. Bupapp; 

Meiser v. Berge, v. Michelbach, 
V. Mittelhausen; 

Nix V. Hoheneck gen. Enzberger. 
I V. Reischach, Remp v. PfuUingen, 
I y. Ringsheim; 

I V. Schnellingen, v. SchOnau, v. Sei- 
bach, V. Stodion, StoU v. Staufen- 
berg; 

V. Ützlingen ; 

Wepfermann, Werntzer, v. Wind- 
eck, Wiedergrün v. Staufenberg, 
V. Wintertbur, Wolgemüt. 
V. Baden 

— Albrecht, basthart von Baden 7045. 

— Anna, illegitime tochter M. Bern- 

hards I.. s. Leutrum v. Ertingen. 

— Anna, ledige tochter M. Jakobs, 

s. Henne. 

— Antonius, kirchherr zu Nieder- 

bühl 6035. 

— Bernhard, illegitimer söhn M.Bern- 

hards L. domberr zu Basel 5072. 
kirchherr zu Besigheim 5550, 
5570, probst des kollegiaUtiftes 
zu Baden 5765, domberr zu St. Die 
5904. had. rat 5991, 5999, 6040. 
6076, 6106. 6135. 6202. 6742. 6743, 
6765. 6793, 6814. 6897. 6901, 7194, 
7439, 7450 (?). 



v. Baden 

— Engel, hausfrau d. landschreibers 

Johann 6532. 

— Johann, landschreiber zu Trarbach 

6303, 6532, 6533. 
~ Johann 6035. 

— Konrad, m. sekretär 5219. 

— Margaretha, dicta das fräulein 

V. Durlach, illegitime tochter M. 
Bernhards L (?) 5104. 

— Wilhelm, illegitimer söhn M. Bern- 

hards L, domberr zu Mainz 6957, 
6968, 6973 (?). 
Baden (Nieder-, Nidernbaden), ba.- 
stadt 

— (a) 5033. 5038, 5066, 5072, 5080. 

5U81, 5084, 5092. 5093, 5101, 5107. 
5111, 5116, 5153, 5186. 5187, 5195, 
5200, 5216, 5232, 5242 5243, 5248, 
5255. 5257, 5259, 5277. 5286, 5293, 
5300. 5312. 5317, 5318, 5356-5359, 
5364, 5372, 5375. 5391, 5392, 5396, 
5397, 5399. 5408, 5409, 5417, 5423, 
5432. 5433. 5436. 5440, 5442. 5450, 
5457, 5460, 5164. 5469, 54H4, 5496, 
5506. 5510, 5512,5514. 5536, 5543, 
5562, 5570, 5580. 5600-5602, 6604, 
5640, 5645, 5056, 5661, 5665, 5673, 
5676, 5679, 5687, 5700, 5797, 5798, 
5805, 5S22, 5849, 5856, 5899, 5904, 
5914, 5918. 5920, 5923, 5924, 5930, 
59-32, 5956, 5958, 6023, 6026, 6040, 
6042. 6055. 6064-6066. 6076, 6077, 
60S2. 6086, 6094, 6096, 6098. 6099, 
6101, 6106, 6109, 6115. 6119, 6123, 
6131,613-3— 6ia5. 6158, 6159,6174. 
6175, 6179, 6183, 6212, 6231, 6232. 
6244-6246, 6253, 6264, 6266. 6268, 
6269, 6282, 6287, 6296, 6307, 6308, 
6311. 6313, 6316, 6324, 6325, 6334. 
6337, 6339, 6341-6:^3, 6*345, 6347, 
6352, 6354, 6355, 6372, 6373, 6383, 
6385. 6394. 6403, 6405, 6410, 6412, 
6414, 6419, 6421 - 6423, 6431, 6434, 
6442. 6590, 6596. 6598, 6649, 6669, 
6672, 6674, 6680, 6684, 670a 6719, 
6721, 6728, 6734, 6738, 6739. 6743, 
6749, 6752, 6755. 6757, 6758, 6782, 
• 6793, 6794, 6799, 6801, 6807, 6820, 
6821, 6831. 6834, 6839, 6842, 6850. 
6852, 6869. 6870, 6881, 6896, 6922, 
6923. 6925, 6926, 6932, 6980, 7040, 
7056. 7083, 7107, 7184, 7186, 7231, 
7234, 7237, 7254, 7275, 7310, 7312, 
7313. 7318, 7335, 7339, 7341, 7364, 
7367, 7370, 7375. 7377-7379, 7384, 
7396, 7409, 7412, 7439, 7444, 7445, 
7448. 7450, 7451, 7458. 7483, 7486, 
7515. 7559. 7564, 7568. 

— bürg (Hohenbaden),schloss (neues) 

u. Stadt 5033, 5060, 5082, 5084, 
5214, 5216, 5223, 5266, 5306, 5324, 
5344, 5464, 5467, 5479, 5524, 5556, 
5562, 5565, 5573. 5598, 5611, 5637, 
5640, 5687, 5692, 5724. 5796, 6805. 
5S71, 5S96. 5904. 5976. 6058, 6')68. 
6083. 60S5. 6099, 6118, 6145. 6209, 
6295, 6296, 6300, 6372, 6625. 6713. 
6729, 6735. 6742, 6839, 6857, 6864. 
6875, 6S76, 69J1, 6908, 6921, 7206, 
7218, 7221, 7223, 7225, 7227, 7228. 



SSO 



Orts- imd Personenregister 



7249, 7276, 7292, 7:^01, 7:i02. 7312, 
73:», 7:r>8, 7:iG7. 7:«r>. 7:08, 7418, 
748:^, 7494-7496. 7549, l'^Vt, 7.V57, 
7558, 7579. 
Baden, ha.-stadt 
aml 7078. 

— schiiitheiss, richteru. bOrger 5121, 

6318. 

— vögle: s. V. Iburg, Hans. 

s. V. Schauenburg, Bernhard. 

s. V. Windeck, Peter. 

— freibäder 5540, 6296. 

— brugbronuen (brQwe bronnen)5540, 

6065, 6296. 

— benannte Ortlichkeiten: 

hof, genannt das badhaus 5072, 

5111. 

kästen (Speicher) 5568, 6923. 

herbergen: zum Engel, zum 

Salmen, zur Sonne 6065. 
Walkmühle 7234. 

— — Barer oder Lichlentalertor 7234. 
- bede u. umgeld 5231. 6296, 7494. 

— pfarrei u. pfarrhaus 6589. 

— Pfarrkirche (seit 1453 kollegiat- 

kirche) 5910, 6023. 7355, 7483, 
7494—7496, 7570. 

— — probst, dekan, kustos, sänger 

u. Vikare 7494. 
probst, dechant u. kapitel6814, 

7483. 

dechant u. kapitel 75'I6. 

probst, s. V. Baden, Bernhard. 

— — pfarrer, s. Flade, Hans. 

pfründner: s. Bartholomäus. 

s. Moriin, Johannes. 

— s. Scherer, Johaimes. 

— spitalkirche 7536. 

— kapeile auf dem bach bei der 

spitalkirche 75:^. 

pfrOndner: s. Bylgeryn. 

s. v.Waßelheym, Friedrich. 

— St. Ulrichskapelle im schlösse Ba- 

den 6442. 

— pfaffheit des kapitels 6869. 
Baden, wohl aufgegangen in Kastel- 

laun, rb. Koblenz 

— dorf 5758, 5779, 5815, 6279, 6462, 

6487, 7150. 

— zehnten 5815, 6300, 7150. 
Baden in der Schweiz (Oberbaden), 

kt. Aargau 

— Stadt 68(K), 6974. 

— vogt 6075. 

Baden bei Wiön, Niederösterreich 
7408, 7411, 7421. 

Baden hard (Bottenhard), rb. Ko- 
blenz 5779, 6279, 6487. 

Badenh ei m (Bettenheim), kra. Alzov 
6047. 

Baden weiter, ha. MOllheim 

— herrsch afl 5422. 
Paffinger, Anbrecht, bürgt'r von 

Weil der stadt 5084. 
Bägoldsbach (Bechtelspach),Kein. 

Maisach, ba. Oberkirch 5312. 
Bahlingen (Baldingen, Boldingen). 

ba. Emmendingen 

— dorf5039. 505 1,6705. 6749, 73^9,7496. 

— gericht 5674. 

— mühle 6715, 6795. 



B 



a h 1 i n g e n, ba. Emmendingen 

— Schutterhof, vogteileute im 62*H. 

— Pfarrkirche 6403. 

— altaristae. s. Knüttel, Johannes. 

— — s. Stahel, Johannes dictus. 
Bahnbrücken (Banbrücken), ba. 

Bretten 52S8. 
B a i e r n (Bajoaria, Baiovaria, Bairen, 
Bayern, Payern, ßayernn, Beye- 
ren, Peygern, Beyrn), herzogt um 

— I. land u. hausimaligemei- 

nen 5056, 6904, 695S, 7195. 

— Juden 5694. 

— herzöge 5073, 6208, 7345; herren 

5922, 5931 ; S. d. a. (?) 6803; frau 
r>769. 

— II. Bai er n— Ingolstadt 

- herzöge: 

Ludwig Vll. 5431, 5447, 6628, 

graf zu Mortagne (Mortain) 6840. 

— - Ludwig VIII., der Bucklige, 
graf zu Graisbach 5:^83, 5994, 
6062, 6185, 6192, 6:^50, 6:^51. 

— landschaft 6S40. 

— geleit 6185. 

— lll. Baiern — Landshu t(— I n- 

golstad t, seit 1447) 

— herzöge: 

— — [Amalie] v. Sachsen, gem. Lud- 

wigs IX. zu Landshut 7345. 

— — Elisabeth, tochter Heinrichs 

XVI., s. Württemberg. 

Heinrich XVI., der Reiche 5431, 

6062. 6404, 6414, 6588, 6595, 6597, 
6615, 6617, 662S, 6630, 6637, 6680, 
676*), 6822, 6894, 6895, 6929, 6955, 
6956, 6964, 6989, 6990, 7011, 7019, 
7084, 7345. 

— — Ludwig IX., der Reiche 6895, 

7251, 7261, 7268, 7270, 7271, 7289, 
7292, 7304, lUo, 7350, 7:i54, 7372, 
740S, 7ill, 7421, 7425, 7435, 7438, 
7449. 74.'>3, 7457, 7459, 7460, 7463, 
746i, 7482, 7512, 7534, 7537. 

— rate 662S, 6630, 7270, 7289, 7291), 

7292, 7350, 7408, 7411, 7421, 7435, 
7449. 

— — s. Renz, Peter. 

— IV. Baiern — M neben 

— herzöge: 

Adolf 6588, 6597. 6637. 

Albrecht lll. 5431. 5994. m)62, 

6139, 6367. 6414. 658S, 6595. 6597, 
6615, 6617, 6628, 6630, 6637, 6680, 
676(), graf zu Vohburg 68!)3, 6S22, 
6879, 688S, 6894, 6895, 6^)20, 6929, 
6955, 6989. 7063, 7068, 7084. 7098, 
7101. lUf-l 713.5, 7:^50, 7354, 7411, 
7425, 7449. 

- — En\^i 5258, 5431, 5447. 

Margaret he v. Cleve, gem. Wil- 
helms IIL 6101; s.a. Württemberg. 
- Wilhelm III. 5250-5252.5258, 
5262, 5275, 5282, 5293, 5301, .53i)4, 
5317, 5319, 5321, 5323, 5324. 5330, 
5333, 5339, 5341, 5348, 5370, 5422, 
5425, 5i3t, 5447, 5471. 
rate u. diener 6i:}9, 6628. 6630. 

- — s. v. Adelshausen, Jörg. 

- — s. V. Pinzenau zu Kemnaten, 

Otto. 



Baiern 

s. Pütrich zu Reicharishaoseii, 

Jakob. 
s. Gaminger, Stefan. 

— hofmeister, s. v. Kamer, Mathial. 
V. Gundelfingen, Gerige. 

— V. Bai ern— Straubing 

— herzöge: 

— — Elisabeth v. Görlitz (Luxem- 

burg), gem. Johannes IIL, grafen 
zu HoUand 5355, 6277, 7481. 

— — Johann IIL, graf zu Holland 

7481. 
Pälezd, s. Pfakel. 
Baldbrünn, s. BaÜbronn. 
B a 1 d e r n, oa. Neresheim 

— ra| 6449, 6803. 

Baldhinweg, pfälz. knecht 7^ 
Baldfngm, s. Bahlingen. 
Palestrina, s. Prftneste. 

Balg (die drü Balge), ba. Badeu 

— dorf 7496. 

— scbultheiss, richter u. bürger 5123. 
V. Balingen, Isin 6984. 

de Ballahoie, Gillemyn, diener des 
franz. hofmeisters 5*^35. 

Ballbronn (Baldbriinn). kr. Mols- 
heim 5506. 

Palm (Bahn), gem. Lottstetten. ba. 
Waldshut 

— schloss 7135. 

Palm, Hans, m. landschreibcr 7191^ 
Palmacker, Kourad, pfarrer zu 

Langenalb 7337. 
BaUzbergy s. Balzberg. 
Balve, rb. Arnsberg 

— freigrafschaft 7191. 

— freigraf, s. v. Leveringhusen, Mais. 
Balyon, Rudolf, vogt zu Gerolds- 
eck 5605. 

Balzberg (Bjiltzberg), bei Ober-u. 
Niedergontershausen, rb. Koblenz 

— mühle 6290, 6548. 
Bamberg (Babenberg, Baumberg). 

bair. ba.-stadt 

— (a) 7135, 7136. 

— Stadt 6934, 6953, 6955, 6991, 70"), 

7101, 7134, 7141, 7142, 7350, 73?^ 
7464. 

— bistum 5316, 6711, 7134. 

— bischof : Anton 6595, 6664, 667a 

6766. 6822, 6844, 6853, 6854, 686^ 
r>872, 6879, 6888, 6894, 6920, 69Ä 
69:{4, 6936, 6954 — 6957, 699i 
6993, 6999, 7000, 7007, 7019. 7063, 
7100, 7129, 7130, 7134. 7182, 7350. 
7474. 

— domkapitel 6955. 

— domherr, s. v. Aufsess, Werner. 

— rate, s. Thauwer, Johannes. 

— — s. Leubing, Heinrich. 
Bamberg, Alten- u. Neu- (Baum- 

bürg. Beimburg, Beinburg, Bejm- 
bürg. Beynburg), ruinen bei den 
gleichnamigen dOrfern bair. bt 
Kirchheimbolanden u. kra.Alzey 

— Alten- u. Neu- 6047. 

— Neu- 5619, 5630, 5631, 5634, 58Ä 

5855. 6047, 6428, 6616. 

— amtmann 5631. 
s. V. Wonsheim, Konrad. 



Orts- nnd Personenregister 



331 



Bamberg, Alteo- u. Neu- 

— Kalzensteg bei 6047. 

V. Bamberg, Alten- und Neu- 
(Baumberg), raugrafen. 

— ungen. 674S; zwei 7154. 

— Agoes Y. Leiningen, gem. Philipps 

ziir Neuen- 5d91. 

— Konrad zur Neuen- 5991. 

— Otto zur Alten«» u. Neuen- 5035. 

— Philipps zur Neuen- 6991, 
Banbrücken, s. Bahnbrücken. 
Banezwyletf s. Panzweiler. 
Band«nhorst, Dietrich, ritter 7 139. 
Pauerey, Claus, leiningen. diener 

623& 
Panthrion, wohnhaft zu Ottenheim, 

ba. Lahr 7374. 
Panzweiler (Banczwvler, Pont* 

wvlr), rb. Koblenz, kr. Simmern 

6047. 
V. Pappenheim (Marschalle v. 

Pappenheim, Bapenheim), reichs- 

erbmarschfllle 

— ungen. ^70» 

— Haupt II. 5119, 5258, 5294, 5549. 

5585, 5953. 

— Heinrich 7063, 7464. 

— Konrad 5425. 

Bar (Bare), herzogtum 

— ]and 6342, 6345 

— herzöge, s. Lothringen. 

Bar le Duc, dep.Meuse, hauptstadt 
des herzogtums Bar 6345. 

Barbeiroth (Barben Rode), bair. 
ba. Bergzabera 5140. 

Bftrenbach (Berembach , Beren- 
bach), ba. Oberkirch 5205, 5213, 
6310, 7465. 

Bftrenbach (Berembach), ausge- 
gangen oder flurname in der 
markgrafschaft Hachberg, zu- 
sammengenannt mit Yörstetten 
(ba. Emmendingen) und Leisel- 
heim (ba. Breisacb) 7496. 

Bftrenbach, Ober- u. Unter- (Bern- 
bach, Obern- u. Unternbernbach, 
zwei B.), rb. Koblenz 

— dorf 6190. 

— zehnten 5801, 5837, 6520. 6551. 
Barghusen, Bargkhuaen, s. Bergbausen. 
Paris, Frankreich 

— bOrger, s. v. d. Valey, Johann. 
Parma, Italien 

— (a) 5211. 
Barpfennig 

-— ungen., strassburger bOrger 5425. 

— Rulin, ammeister v. Strassburg 

5043. 
Barr, kr. SchlettsUdt 

— amtmann, s. v. Oberkirch, Sifrit. 
de Parroye (Parrey) 

— Andreu 6250. 

— Friedrich 6041. 
Bart, Jakob 6777. 

BarUf s. Baden (markgrafschafl). 
Bartenbusch, wald im Wflrmtal 

6881. 
Partenheim (Partenheym), kra. 

Oppenheim 
-"dorf 5826. 

— Paitenheimerfeld.» flurname bei 



Heidesheim, kra. Bingen 5814, 
6537. 
V. Partenheim (Partenheym) 

— Bernhard 6303. 

— Bernhard, Rulmans söhn 6303. 

— Rulman 5826, 6303, 6305. 

— Symond 6303. 
Bartholomäus (Barthome , Bar- 

tolme), ra. Schreiber 5605, proto- 
notar 6058,6068, 6135, 6193, 6209, 
6263. 6682, kanzler 6909, 7160, 
7194. 7209. 7217. 7358, 7413-7420. 
7483. 

Bartmenm, Gertrud, s. v. Weisweil. 

Bartolme, s. Barthoiom&us. 

Bftrweiler (Berwylr), rb. Roblenz 
6047. 

Basel (Basilea, Basilia), kt. 

— (a) 5251, 5282. 5321. 5339, 5362, 

5365, 5368, 5371, 5379, 5381. 53S2, 
53S4. 5398, 5418. 5419, 5426. 5427, 
5430, 5431, 5439, 5481, 5524. 5716, 
(statt Baden) 6082, 60S4. 6986. 

— Stadt 5039, 5044, 5046. 5075. 5083, 

5089. 5214.5216, 5250—5252. 5258, 
5282, 5293, 5304, 5323. 5335. 5357, 
5361, 5362. 5367, 5370, 5376, 5382, 
5383, 53S8. 5391, 5392, 5394, 5397. 
5402, 5415, 5421. 5i22, 5426. 5450. 
5495. 5516. 5518. 5519. 5534. 5549, 
5579. 5582, 5584. 5592. 5599, 5645. 
5725, 5922, 5931, 5943, 6142. 6172, 
6268. 6364. 6382. 6429, 6432, 6435, 
6605, 6612. 6613. 6614, 6637, 6667, 
6843». 6858. 6863. 6871. 6895, 6906. 
6909, 691 1—6914, 6916. 6924, 6927. 
6928. 6930,6931. 6933. 6934. 693S— 
6941. 6943 -6945. 6947, 6952, 6983, 
6996, 7015, 7031, 7036. 7041. 7048. 
7058, 7065. 7067, 7068, 7116, 7126, 
7133,7151,7166,7171-7174. 7187, 
7189. 720O, 7205, 7213. 7225, 7230, 
7238, 7246, 7248. 7257, 7259, 7276, 
7281, 7287, 7302, 7322, 7326, 7335, 
7338, 7358, 7369. 7379. 7387, 7389, 
7436. 7440, 7445, 7448. 

— rat 6927,7218. 

— bürgermeister u. rat 5246, 5534, 

5599, 6248. 

— bürgermeister 7369. 

— — s. V. Rotberg, Arnold. 

— — s. V. Rotberg, Bernhard. 

— Zunftmeister u. rat 7314. 

— Zunftmeister, s. Ereman, Werlin. 

— ratsmitglieder u. boten 6911, 6912. 

6924, 6938, 6941, 7257. 

s. V. Beinheim, Heinrich. 

s. Künlin, Konrad. 

s. V. Offenburg. Hans. 

s. Ospernell, Andreas. 

s. Slierbacb. 

s. Sürlin. Hans. 

s. Zeygler. Heinrich. 

— die siebener 5039. 5043. 5044. 

— Stadtschreiber, s. Künlin, Konrad. 

— Unterschreiber, s. Mecking, Ger- 

hard. 

— salzmeister 7369. 

— bürger 6943. 6996, 7015, 7041, 7048. 

7172, 7314, 7336. 7336. 
s. Baseler, Peter. 



Basel 

— barger: 

s. Baunach. Penthelin. 

-: s. Bussemer. Burkhard. 

— — 8. Gotschalck, Claws. 

— — s. Kupfernagel. 

s. Meiger, Heinrich. 

s. Hanfstengel, Hans. 

s. Schilling, Peter. 

s. Seytenmacber. 

8. Stuczenberger. Klaus. 

— gericht zu St. Alban 6943. 

— gerichtsbote,s.Rosenzwyck,Hans. 

— geschworener böte, s. Schmoller, 

Konrad. 

— münze 6943, 7151. 

— geleit u. Zölle 6912, 6941, 6943. 

6947. 

— bistum: 

— bischöfe: Arnold 7369. 

Friedrich 5725. 6060.6364.6623, 

6624. 6916. 6928, 6930. 6931. 6943— 
6945. 6947, 7040, 7068. 7126, 7166. 

Johann IV. 6422. 

— generalvikar 6060. 7040. 

— domherren: s. v. Baden. Bernhard. 
s. Bock V. Staufenberg. Ludwig. 

— rate 5258. 

— geistliches gericht 6943. 6947. 
official 7187. 

— mannen d. stifls 6943. 

— konzi 15149,5164.5179,5251.5258. 

5282.5295. 6314. 5321—5324, 5335, 

5339, 5341, 5375, 5376, 5395, 5409, 

5422, 5471, 5498, 6518. 6519. 6524. 

5529. 5579. 5595. 5608. 5638. 5658. 

5716. 6011. 6082. 6084. 6278. 6364. 

6522. 6664. 6666. 6670. 6676. 7111. 
schirmer (protektoren). s. Bai- 

ern-München. hz. Wilhelm HI. 

s. V. Weinsberg. Konrad. 

legat,8.Vicenza,bischofGeorg. 

precognitores 6303. 

konzilsbeamte.s. Champion. Jo. 

Baseler, Peter, bürger v. Basel 

6911. 
BMenheim, Bitsenheym, s. Bosenheim. 
Basenheym, s. v. Bassenheim. 
Bäsenkeinif Bäsikeim, s. Besigheim. 
Basilia, BasUia, s. Basel. 

Paskendali. Wyneke. freigraf zu 

Bochum 7176. 
V. Baspach. Hug 6979. 
Bassano, s. Schlick. 
Pas sau (Passaw), bair. ba.-stadt. 

bistum 

— bischOfe : Leonard 6595, 6670, 6955, 

7068. 7102, 7174. 
Ulrich 7350. 

— rate 7174. 

s. Bladeck, Konrad. 

V. Bassenheim (Basenheym) 

— Johann 6618. 

— Peter 6618. 

Pastor, leiningen. Schreiber 5378. 

Batzendorf (Beczendorff. Betzen- 
dorff). kr. Hagenau 5278, 6843. 

Bauda, Baude, Baudem, s. Baden (mark- 
grafschaft). 

Baudoche, Poincignon 6060. 

2 



332 



Orts- und Personenregister 



Paul, arzt in Freiburg i. 0. 6806. 
Pauli v.Tornant, Waller, inagister 

5580. 
Pauli, meister, Osterr. diener6357. 
Baumaeh, s. Baunacb. 
Baumann v. Lauterburg (Buw- 

man) 

— Kunz,waldvogt zu Lauterburg 5161, 

5490. 

— Kunz, sobn d, vorigen 6490. 
Baumberg, s. Bamberg (ba.*stadt). 
Baumberg, s. Bamberg, Alten- u. Neu-. 
Baum er Wieb, Johann 7139. 
Baumgarlner (Pawmgartner), Kon- 
rad, nQrnberg. ralsmitglied 6991. 

Baunacb (Baunacher, nicht Baum- 
ach), Pentbelin, raelzger u. bQr- 
ger zu Basel 6927, 6996, 7015. 

Bauschlotl (Buschlatt), ba. Pforz- 
heim 

— wald bei 7406, 7407, 7410, 7415. 
Paußwiler, Hans, bastard 6979. 
Pavia, Italien 7522. 
Pawmgartner, s. Baumgartner. 
Bayer, Jorig 6985. 

Bayer v. Boppard (Beier, Beyer) 

— Dietrich 6250. 

— Harlmann 5718. 

-- Heinrich (Henry) 5718, 6250. 

— Konrad, s. Metz, bischofe. 

-- Rudolf (Rodach, Rodat, Roday) 

6250, 6262, 7289. 
Bayer v. Munderkingen, Her- 
mann, freischoffe 5112. 
Bayer v. Wolfenstat, Konrad 

6984. 
Bayern, Bayern, Bayemn, s. Baiern. 
Bayet, Anthoine, rilter, gesandter 

Karls Vn. v.Frankreicb6408,6409. 
B a y 1 i, sOldnerfQbrer im diensteFran- 

zesco Sforzas (?) 7548. 
V. Bayren, Cristan 7089. 
de Beauveau, sire, s^n^cbal d*An- 

jou 7487. 
Bebhmberg, s. v. Bebi^nburg, 
V. Bebeinheim, Weltschin. kol- 

mar. ratsbote 7151, 7220, 7283. 
V. Bebenburg (Bebbenberg, Be- 

bemburg), Konrad 6151, 6155, 

6181, 7203. 
Bebenhausen (Bebenhusen), oa. 

Tübingen 

— (a) 5680. 

— kloster 6851, 7397, 7462. 
Beber, s. Blebern. 
Becherar, Hans 6979. 
Bechtehpach, s. Bagoldsbach. 
Bechtolsheim, kra. Oppenheim 

5828, 5967, 6585. 
V. Bechtolsheim (Bechtelßheim, 
Bechtolffsheim) 

— Friedrich Jost 5828, 5967. 

— Gerhard Jost 5828, 5967, 6585, 

6613. 
-* Jost 5828. 
Beck 

— Heinrich 6984. 

— Michel, V. TQbingen 7119. 

— Rudi 7035. 

Beckelfiheimf Beckelnheym, s, BOckel- 
heim. 



Beckenhalde, wald bei bürg Lo- 
wenstein, gem. Niedermoschel, 
bair. ba. Kirchheimbolanden5788, 
6036, 6504, 7215. 

Beekli, Beeklin, s.BOckliny.£utinger- 
tal. 

Beexend'jrff, s. Batzendorf. 

V. Bedburg (Bedbur) 

— herren, s. v. Limburg. 
Befort, s* Bei fort. 

Beger v* Geispolsheim 

— Heinrich 6244, 6247. 

— Kaspar, ritter 5437. 

Behem, Behemen, Behm, s. Böhmen. 
Beier, s. Beyer. 

Beiertheim (Buerthan, Burthan), 
ba. Karlsruhe 

— dorf 7496. 

— schultheiss, rlchter u. bQrger 5128. 
B e i h i n g e n (Byhingen), oa. Nagold 

4496. 

Beilatein (Billenstein), s. Nassau-Beil- 
stein u. V. Winnenburg u. Beil- 
stein« 

Beimburg, s. Bamberg, Alten- u. Neu. 

Beinberg, oa. NeuenbQrg 

— doFf 7496. 

— schultheiss, riehler u, gemeinde 

5130. 
Beinhurg, s. Bamberg, Alten- u. Neu. 
B e i n h e i m (Beinheym), kr. Weissen- 

bürg 

— Stadt 5097, 5170, 5195. 5233, 5243, 

5244. 5275, 5299. 5311. 5443, 54S9, 
5610, 5635, 5637, 5642, 6395, 6397, 
6433, 7456, 7496. 

— bürg (u. burglehen) 5070. 5156, 5161 , 

5170, 5200. 5228, 5243, 5278. 5400, 
5490, 6285, 7496. 

— bflrger, s. Ansshelm. 

— flurname : Schafteck u. wiese, gen. 

d. Etzale 5200. 5400. 
V. Beinheim, Heinrich, basler bOr- 

ger 6943. 
BeUhe, s. Belg. 

Bdderßheim, s. v. Bellersbeim. 
Beifort (Befort), Frankreich, im 

gleichnamigen arrondissement 

— Stadt 6997, 6731. 

— vogt, s. V. LOtzelstein, graf Wil- 

helm. 

Belg (Belebe), rb. Koblenz 6047, 6258. 

Belgerstroit, wald in der graf- 
Schaft Sponheim 6258. 

Pellenz (Pellentz), die große und 
kleine 6202. 7160 (vgl. Aber Pel- 
lenz die bei 6202 zitierte Stelle). 

V. Bellersbeim (Belderiiheim) 

— Henne 6993, 6999, 7000. 

— Kraft 6993, 6999, 7000. 
Pellican, gesellschaft zum 6929. 

BcUinzona (Birindfaona), kt. Tessin 

7518. 
Beltheim gein Moden, rb. Koblenz 

6519. 
B e 1 1 z e, flurname bei Kreuznach, rb. 

Koblenz 5654, 6563. 
Peltzerchin, HeintZt l>ote zu CrOv 

5850. 



B e n e d i k t i n e r o r d e n (S. Benedik- 
tenorden) 

— ordensoberste 5497, 5498, 55U, 

5516, 5518, 5519, 5529. 
Benfeld, kr. Erstein 

— Stadt 6348, 6676. 

— vogt, s. V. Matzenheim. Bernhard. 
B e n g e 1, rb. Trier, kr. Witlüch 646i 
B e n g e 1 (Benngel), Burckhardt, v. Co- 

maringen 7057, 7092. 
Pentxnawer, s. v. Pinzenau. 
Berau, ba. Bonndorf, kloster 

— kastvogt des klosters 6668. 

— untervogt, s. Schrult Klans. 
Beruhten, s. v. Berchlheim. 
Bcrchtenacker.flumamebeiSuk- 

bacb, ba. EtUingen 6346. 
V. Berchtheim (Berehten) 

— Hans, gen. HaßenkrOtz 6957. 

— Heinz 6247. 

Berchtolt, pfleger zu Beuern (Licli- 
tental) 6682. 

Berekenfdd, s. Birkenfeld. 

V. Berckheim (Berckhaun, Berg- 
heim). 

— Hans 6934. 

— Lienbart 7089. 

FerdeefeU, PerditfeU, Perdtfdt, s. Pferds- 
feld. 

Berembaeh, Berenbaeh, s. Bärenbacb 
(ba. Breisach u. Oberkirch). 

V. Berenfels, Arnold, ritter, basl. 
bflrgermeister 5534. 

Berenlap, s. Bernlapp v. Zähringea. 

Berg, bayr. ba. Germerdheim 5474, 
6031. 

Berg, Perg, Berig, s. jQlich. 

Bergarten, s. Baccarat 

V. Berge (Bergen) 

-^ Konrad 5235. 

— Konrad. speier. generalvikar 736i. 
Berge, s. Meiser v. Berge. 
Berget (Markt-Bergel), bair. ba. Uf- 

fenheim 

— 9Udt 668a 

— zoll 6641. 
Bergen, Birkenfeld 

— wiese, gen. Brule 5837, 6520. 
Bergen, s. Schelm v. Bergen. 
Berg er v. öpfingen, Heinrich 

5318. 
Berghausen (Bargkhusen, Burg- 
hausen), ba. Durlmch 

— dorf 5604, 7496. 

— schultheiss. s. Triegel, Henczlin. 

— hof : Dechelsbof 5486. 
Bergkauaen (Barghusen), s. Frei v. 

Berghausen. 
Bergheim,Oberbergfaeim (Berg- 
kein. Bergkheym.Berkein, Obero- 
berghin , Obemberkheim) , kr. 
Rappoltsweiler 

— Stadt 6314, 6848. 6860, 6861, 6875, 

6902, 6927. 6996, 7015, 7031, 7172, 
7196, 7241, 7396, 7496. 

— schultheiss u. rat 6720, 6861. 

— vogt 6927. 6996. 

s. V. Sulz gen. Harm, Hans. 

— bQrger, s. Egk, Gilg. 
s. Zehender, Hans. 

— kirehensatz u. zehnten 7496. 



Orts- nnd Personenregister. 



333 



Bergheim 

- zdinien 6182, 6233, 7496. 

- zehnten der r. SchOnau 5139. 
Bergkeim, & y« Berckheim u. Ober- 

bergen. 
Bergzabern, bair. ba. stadt 
" (a) 5154. 

- amtmann, meisier u. rat 5975, 59S0. 
Berhtram, Fritscfae, bürger zu 

Kreaznach 5705. 
Fiarig, s. Berg. 

Berütgen, s. Vogt v. Beringen. 
Bering er, sOldner 6984. 
ßenngersgereiUfBerinffiregtHUe, s. BOrs- 

kritt 
Berhein, s. Bergheim. 
Berkmfdd, & Birkenfelü. 
V. Berkhuwen, Kasper 6979. 
V. Berlichingen 

- GOU d. a. 6712. 

- Götz d. j. 6712. 

- Hans 6712. 

Berlize (Burlixe), kr. Metz 6250. 
Bermersbach, ba. Rastatt 7496. 
Ptrmomd, Permondt, s. Pyrmont. 
Bermwalt, Jakob 69S4. 
Bern, kt. 

- sUdt 6432, 6435, 6592, 6624, 6647, 

6824, 6838, 6858, 6863, 6866. 6871. 
6885, 6924. 6938, 6941, 69U, 6952, 
7065, 7238, 7287, 7322, 7389. 

- ralsboten : s. v. Erlacb, Ulrich d. a. 
s. Hetzet, Ludwig. 

s. Hoifmeister, Rudolf. 

s. V. Ringoltingen, Rudolf. 

s. Spilmann, Gilg. 

B e r n a r d u 8» tit as. quattuor corona- 
torum, röm. kardinal 6522. 

Bernbach, oa, NeuenbQrg 5 168. 

Bembaeh, s. Bärenbach (rb. Koblenz). 

Berner, Heini 6817. 

Bernbalde, flur- oder waldname 
bei NOttingen, ba. Pforzheim 6733. 

Bernbauaen (Bemhusen), oa. Stutt- 
gart 7045. 

V. Bern hausen, Wolf 6957. 

v.ßerningbausen (Bernynchusen), 
Hinrieb, drost zu dem Eversberg 
7191. 

Berukastel, rb. Trier 

~ Stadt 5087, 6303, 6305. 

- Schöffen 6303. 

- hof zum Säle 5937, 6497. 
V. Bernkastei 

- ? V. Burgen, hausfrau Simons 5869. 

- Cleschin 6495. 

- Dorothea 6495. 

- Johann 6495. 

- Margret 6495. 

- Symon 5869. 

- Trinchin 6495. 

- Walpurg 6495. 

Bimlapp V. Zahringen (Berenlap), s. 

Schnewelin gen. Bemlapp v. Zah- 

ringen. 
Bernstein, ruine, kr. Schlettstadt 

- bürg 5291, 7321. 

- amtmann, s. v. Dabn, Friedrich. 
BenUorp, s. Schulte v. Berntorp. 

V. Bersdorf gen. Bcszlingen 
(Berszdorf), Johann 6568. 



Bertendorffer, Altmann. altburg- 
graf zu Bacbarach 6663,6750, 6884. 
V. Berwangen 

— die 7496. 

— Adelheid, s. v. Goltlingen. 

— Albrecht 6135, 6202, oberamtmann 

zu Trarbach 6402, 6557, 6742, 6743, 
6758, 6771, 6777, 6821, 6383. 7078, 
7179, 7183, 7190, 7193, 7254. 

— Else Triegel, gem. Heinrichs 5207, 

5212, 5280, 7190. 

— Heinrich, m. rat 5082, 50S4, vogt 

zu Pforzheim 5084, 5116, 5122-- 
5125, 5128,5130—5132, 5138, 5140, 
5207, 5212, 5215, 5280, 5363, 5364, 
5433, 5460, 5489, 5601, 5676, 5990, 
6040, 6076. 6106, 6129, 6135, d. a. 
6202, 6224, 6252, 6263, 6742, 6743, 
6765, 6771, 6793, 6805, 6821. 6867, 
6901, 7190, 7194, 7413, 7415; vater 
5208. 

— Heinrich d. j. 7190. 
Beruhter, s. Barweiler. 
Besekein, s. Besigheim. 
Besenfeld, oa. Freudenstatt 516S. 
Besigheim (Basenkeim, Basikeim, 

Besekein, Besickeim, Besikeim, 
Besikein, Bessickeim), oa.-stadt 

— (a) 5133. 

— bürg u. Stadt 5168, 5904, 5999, 

6307, 6966, 7124, 7372, 7496. 

— schultheiss, richter u. bOrger 5134. 

— amt 707a 

— vogt, s. y. Erligheim, Hans. 

— kirchensatz 7494. 

-^ kirchherr, s. v. Baden, Bernhard. 

— laienzehnten 6307, 6649, 6852, 751 1. 
V. Besigheim (ßessickeim). Aber- 

lin 7056. 

Bessemer, Burkhard, basler bür- 
ger 7171. 

Bessickeim, s. Besigheim. 

Bestenbacb, ba. Oberkirch 5205. 

Beszlingen, s. v. Bersdorf gen. 

Peter, kirchherr an der liebfrauen- 
kirche zu Wolf 6533. 

Peterstal (S. Peter im Oppenauer- 
tal), ba. Oberkirch 5206, 5232. 

Peter wardein, Kroatien -Slavo- 
nien, komitat Szerem 

— (a) 5994. 

Petite Pierre, s. Lfitzelstein. 
Betschdorf, Ober- u. Nieder-, kr. 

Weissenburg 5170. 
Bettenheim, s. Badenheim. 
BeUsendorff, s. Batzendorf. 
Betzenhausen, ba. Freiburg 

— zehnten 5527. 

V. Betzingen (wohl verschrieben 
fttr Bretzingen = Brötzingen), 
Auberlin, pforzheim. b0rger6112. 

Betningen, s. Botzingen. 

Beuern, s. Licbtental. 

B euren, oa. Nagold 7496. 

PeQseher, Gebhard 7100. 

Bei/e, s. Hausbay. 

Beyer 

— Hensel 6612. 

— Johann, chorbischof zu Trier u. 

Metz 6622. 

— Johi^nn, arphidiakon v. Trier 7568. 



Beyer. 

— Jörg 6993, 6999, 7000. 
Be^er, s. a. Bayer. 

Belferen, Ptygem, Begm, s. Baiem. 

Beymhurg, Beynburg , s. Bamberg, 
Alten- u. Neu-. 

Pfadhuohersgut, flurname bei 
Durbach, ba. Offenburg 5468,6424. 

Pfaffenhofen, s. Kyps v. Pfaffenhofen. 

Pfaffenschwabheim (Schwab- 
heim, Swabenheim), kra. Abzey 

— dorf 6047, 6252, 6544. 

— kloster 5825. 

Pf äffen Weiler, ba. Stoufen 6284, 

6887. 
Pfaleg, s. Pfalz. 
PfaUr, s. HQrning.- 
V. P falb ei m, Rudolf 6210. 
Pfalz (Pfalcz, Pfallencz, Pfallentz, 

Pfallenz. Pfaltz) 

— I. Kurpfalz 

— land. leute, haus 5036, 5109, 5474, 

5544, 6031, 6047. 6258, 6622. 6635, 
6748, 7061, 7146, 7203, 7239, 7264, 
7416, 7422. 

— pfalzgrafen: 

ungen. 5073. 5090, 5148. 54i7, 

5725. 5S41, 6071, 6323, 6359, 6437, 
6623, 6642, 6662, 6726, 6791, 6808, 
6953,7125, 7133—7135.7141, 7145. 
7158, 7177. 7251, 7266. 7382, 7417, 
7440 7481, 7550. 

als reichsvikar 5151, 6879,6916. 

Elisabeth, burggrafin v, Nürn- 
berg, gem. Ruprecht Klems 6722. 

Elisabethv.Sponheim ^Vianden, 

gem. Rudolf Pipans 5609, 5638, 
5644, 5^i06, 5814, 5815, .5841, 5869, 
5873, 5887, 6047, 6053. 6141, 6507, 
6827, 6S91. 

Friedrich I., kurfürst 6031, 6681, 

674S. 6S41. 6929, 7010, 7018. 7032, 
7037, 7050, 7059, 7061, 7066, 7068. 
7075. 7076, 7085, 7095, 7125, 7126. 
7129, 7133—7136. 7141, 7142, 7145, 
7146,7154,7155,7158—7162, 7166. 
7167, 7177, 7180, 7195. 7196, 7203, 
7207, 7220, 722S. 7238, 7241, 7251, 
7255, 72.58. 7263—7268, 7270, 7272, 
7273, 7278. 7289, 7291, 7292, 7294, 
7326, 7348, 7350, 7353, 7354, 7356, 
7359. 7361, 7368, 7382, 7409, 7415, 
7419, 7432, 7453. 7466, 7474, 7475, 
7478, 7481, 7484, 7485, 7488, 7492, 
7499, 7503, 7504, 7507. 7508, 7513, 
7517, 7523—7525. 7527, 7528, 7532, 
7537, 7539, 7542, 7550, 7552 7564, 
7565, 7570. 

Johann, zu Neumarkt 5109, 

5148, 5151, 5383, 5431, 6004, 6062. 

Ludwig III., kurfürst 5035, 5036, 

5047—5049,5054, 5056. 5063, 5067, 
506a 5072. 5073. 5090, 5109, 5148, 
5154. 5165—5168. 5171, 5172. 5174, 
5214, 5216, 5237, 5246, 5332, 5335, 
5355, 5376, 5422, 5431, 5447. 5471, 
5474, 5475, 5507, 5526, 5544, 5581, 
5590, 5637. 6031. 

Ludwig IV., kurfürst 5590, 5594, 

5637, 5692, 5702, 5715. 5758. 5774, 
, 5953, 5966, 5980, 5991, 5992, 6004, 



334 



Orts- und Personenregister. 



6011, 6031, 6047, 6048, 6050, 6059, 
6147—6149,6156,6159. 6177, 6195, 
6202—6204, 6207, 6224, 6238, 6241, 
6242, 6245, 6249, 6253, 6280, 6319, 
6325, 6329, 6331, 6332, 6335, 6337. 
6338, 6351» 6354, 6356, 6359, 6362, 
6367, 6369, 6370, 6377. 6380, 6390, 
6400, 6413, 6414, 6420, 6447, 6591, 
6592, 6595, 6623, 6624, 6626. 6634, 
6635, 6642, 6660, 6662, 6667, 6668, 
6681, 6715, 6726, 6731, 6741, 6745, 
6748, 6769, 6772, 6780, 6783, 6787 
6791, 6793, 6795, 6802, 6806, 6808. 
6823, 6840, 6856, 6868, 6877. 6888, 
6891, 6892, 6894, 6895, 6897, 6915, 
6916, 6928, 6929, 6930, 6937, 6953, 
6955. 6956. 7019, 7061, 7075, 7076, 
7154, 7166, 7203. 7507. 7508. 7513. 
7517. 7023—7525, 7527, 7532. 
Pfalz 

— I. Kurpfalz 

— pfalzgnüTen: 

Margarethe, tochter Ruprecht 

Pipans. s. Lotbringen. 
Margarethe v. Savoven» gem. 

Ludwigs IV., 6681, 6769. 

Mechtilde, s. Württemberg. 

Philipp, kurfürst 6748, 7061, 

7085, 7129. 7159—7162, 7203, 7268. 

7273, 7348, 7356, 7432, 7478, 7507. 

7508, 7523. 
Ruprecht Klem,s. Deutschland, 

kOnig Ruprecht I. 
Ruprecht,sohnLudwigsIIT.7160. 

— kanzler s. Goldenkopf, Johannes. 
— rate5216, 5447. 57 15, 5749, 5853, 5896, 

5901, 5980, 5988, 6245, 6249, 6325, 
6329. 6331, 6335, 6337. 6338, 6380, 
6624. 6662, 6802, 6864. 6879, 6888. 
7032, 7160, 7167. 7174, 7270. 7271. 
7289, 7280. 7292. 7293. 7348. 7432. 

s. V. Ast, Ludwig. 

s. V. Bach. Jörg. 

s. Boos V. Waldeck, Johann. 

8. Kammerer v. Worms, gen, 

V. Dalberg, Dietrich. 

s. V. Katzenellenbogen, graf Phi- 
lipp d. a. 

s. v.Katzenellenbogen, graf Phi- 
lipp d. j. 

s. V. Gemmingen, Eberhard. 

s. V. Gemmingen, Hans. 

s. V. Gemmingen, Wendel. 

s. Goler V.Ravensburg, Martin. 

s. Criiste, Hans. 

s. Degen, Hans. 

s. Degen, Konrad. 

s. V. Thalheim, Peter. 

s. V. Eberstein, gr. Bernhard. 

s. V. Enzberg, Hans. 

s. Ernst, Hans. 

s. V, Venningen, Jost. 

s. V. Venningen, Syfryt. 

s. Fetzer V. Geispitzheim, Fritz. 

s. V. Fleckenstein, Heinrich. 

s. V. Fleckenstein, Jakob. 

s. V. Flörsheim, Friedrich. 

s. V. Helmstatt. Hans, zu Grum« 

bach. 

— "^ — ^*s. V. Helmstatt. Martin. 

T- -^ s. V, Heln^statt, Wiprechl d. a. 



Pfalz 

— L Kurpfalz 

— rate: 

s. V. Helmstatt, Wiprecht d. j. 

s. V. Hirschhorn, Hans. 

s. V. Ladenburg, Hans. 

s. Landschad V. Steinach, Hans. 

s. V. Leiningen, graf Hesse. 

s. V. Lengenfeld, Konrad. 

s. V. Massenbacb, Friedrich. 

s. V. Mosbach, Michel. 

s. V. Neipperg, Reinhard. 

s. Rise, Hans. 

s. V. Rodenstein, Hermann. 

s. V. Rodenstein, Konrad. 

— — s. V. Rosenberg, Konrad. 

— — s. V. Rosenberg, Ulrich. 

— — s. St. Trudden, Bartholomäus. 

— — s. V. Sickingen. Dietrich. 

— — s. V. Sickingen, Eberhard. 

— — s. V, Sickingen, Hans. 

— — s. V. Sickingen, Swicker. 

— — s. V. Udenheim, Philipp. 

— — s. V. Wachenheim, Hans. 

— — s. V. Weingarten, Hans. 

— — s. Winter v. Alzey, Werner. 

— — s. Worms, bischof Friedrich. 

— — s. Worms, bischof Reinhard. 

— amtleute 7061, 7415. 7417, 7424. 

— erbschenk, s. Schenk v. Erbach. 

— hofmeister: s.v J!)mershofen,Stefan. 

— — s. V, Fleckenstein. Heinrich. 

— — s.* V. Helmstadt, Wiprecht d. j. 
~ — s. V. Leiningen, graf Hesse. 

— — s. V. Rosenberg, Konrad. 

_ marschalle : s. v. Rosenberg, Ulrich. 

— — s. V. Gemmingen. Hans. 

— kanziei 7348. 

— diener, jager u. s. w. 6325, 6329, 

6375. 6447, 7417. 

— — s. Bald hin weg. 

— leheugericht 503i5. 

— geleit 5664. 

— geleitsm&nner 4707. 4710. 
-^ U. Pfalz-Mosbach 

— land 6635. 

— pfalzgrafen: 

_ — Otto I. 5063. 5154. 5246. 5332. 
5431. 5475. 5485, 5507. 5544, 5551. 
5559, 5561, 5581. 5584. 5594. 5637, 
5677. 5681, 5687, 568S, 5715, 5725, 
5853, 5901, 5906, 5907. 5909. 5914. 
5921. 5923, 5928. 5933—5935, 5942, 
5949, 5953, 5963, 5964, 5980, 5988. 
5991, 5992, 6004, 6005. 6031. 6032. 
6047. 6048, 6050. 6059, 6062. 6072, 
6112. 6120, 6147—6149* 6151, 6155, 
6159, 6195, 6224, 6319. 6369, 6390. 
6400. 6414. 6595, 66:)5, 6673, 6681^ 
6766, 6769, 6772, 6822, 6841, 6844, 
6853, 6854. 6867, 6868, 6872, 6879, 
6894, 6920, 6929, 6936. 6955, 6957, 
6958, 6961, 6993, 6999, 7000, 7019, 
7063, 7100, 7129, 713), 7180, 7182, 
7271, 7372, 7380, 7449, 7457, 7459, 
7463, 7464. 7474. 

Otto IL.sohn des vorigen, 7271, 

7372. 7380, 7449, 

— rate 5964. 

s. V, Erenberg. Heinrich. 

r- s. V. Mass^ubach, Heinrich. 



Pfalz 

— H. Pfa]z*Mosbach 
s. V. Stettenberg, Peter. 

— IIL Pfalz— Simmej'n 

— pfalzgrafen: 

Anna V. Veldenz, gem. Stefans, 

5250, 5299, 5749, 6008. 
Friedrich , graf v. Veldenz, 

graf von Sponneim 5079. 5299, 

5614, 6319. 6394—6397. 6399, 6402, 
6418, 6428. 6436, 6439, 6461, 6462, 
6472, 6487, 6490, 6491, 6496, 6500, 
6103, 6506, 6508, 6516, 6517, 6520, 

— 6523, 6525, 6526, 6528, 6530, 6532, 
6533, 6536, 6538-6540, 6548. 6552, 
6554, 6555. 6563, 6565, 6566. 6569, 
6572. 6575, 6579, 6584, 6595. 6611, 
6616. 6619. 6622, 6627, 6653, 66S1, 
6717, 6746, 6748, 6763. 6769, 6772, 
6777, 6784, 6806, 6827, 6864. 688:), 
6890—6892, 6897, 6937, 6957, 7070. 
7078, 7085, 7106, 7108, 7132. 7139 
7150,7160—7162,7179, 7181.7183, 
7193, 7203. 7219. 7272, 7273, 7391. 
7474, 7500—7502. 7619. 7546. 

Ludwig (von ZweibrQcken) 6772, 

6883, 6889, 7150, 7474. 
Stefan, graf v. Veldenz, pfalz- 

graf zu Simmern u. ZweibrQcken. 

5033. 5042, 5109, 5154, 5198, unter- 

landvogt im Elsass 5216, .5237, 

5246, 5250, 5258, 5266, 5295, 5332. 

5335, 5341, 5353, 5376, 5422. 5i2:>. 

5464, 5473. 5534, 5597, 5608, 5614. 

5615, 5630, 5637, 5664, 5715, 5725. 
5749. 5791, 5875, 5881. 5896, 5975, 
5976. 5980. 5988. 6004, 6008. 6040, 
6043. 6216, 6224, 6306, 6319, 6428. 
6582, 6595, 6722. 6726, 6746, 674S. 
6750, 6766, 6769. 6883. 6889, 6929. 
6958. 7061, 7150, 7154. 7251. 7264, 
7269, 7474, 7507, 7508, 7513, 7517, 
7532.7552; kinder 5299. 

— rate 5250, 5158. 5608, 6461, 6582. 

— Schreiber, s. Nicolaus. 

— kaplan, b. Sybel, Clais. 
Pfalz el (Palczel), rb. Trier 

— (a) 7553, 7554. 
Pfalzgrafenweiler,oa. Freuden- 

sUdt 5501, 5168. 
Pfau (Pfowe), Hans 6413. 
Pfau V. Rüppur (Pfauw, Pfaw. 

Pfawe) 

— Burkhard 6252, 6311—6313, 6752. 

— Kaspar 6252, 6311—6313. 

- Sifrid 5110, 5398, 5467, 6038, 6252; 
d. a. 5460, 5496. 5499, 5500, 6206, 
6252, 6311—6313. 

— Sifrid d. j. 5451, 6206,6312.6313. 
Pfeil V. Ulnbach(Pfil.Pfill, Pfyl. 

Phyl) 

— Eberhard 6724. 

— Kuntz 6732, 6883, 7296, 7381, amt. 

mann zu Wegeinburg 7552. 
Pfelin V, Königshof $n, Anna, s. Leuzen* 

bronn. 
Pferdsfeld (Perdesfelt. Perdisfelt, 

Perdsfelt, Pfcrlsfelt), rb. Koblenz 

— dorf 6885, 6258, 6539. 

— Steinhof 5643^ 6492. 
Pfil, PßU, s, Pfßil, 



^^^r Orts- und Personenregister. ^^^ 335 


V 


finz (Pfiolz, Pfuntz), nc'benBu^i-i d. 


Pforzheim 


Biberswerdc, rheinwörlh, W(\rth 


Rheins, mQndel bei Russheim 


— kirchberg 6769, 6770. 


am Rhein gegenüber 6249. 


^^^1 


5954. 


— d. neue frnehthans 6769. 


Bibrach, s. Biberaeh. 


^^^^B 


rirr, kr. AUkirch 


— mühle 7509. 


F. Piccolominij Aneas SyhiuMf s, SieDU, 


^^^H 


Stadt 69:ill, 


— wagmQhle 7939, 


bischof. 


^^^H 


ainl 6911, mUi, 


— spÜal 5613, 6278, 6769, 


*', ßkhislimisen (IHchi9hau9m , Biclm- 


^^^H 


Pfirl, Adam 6979. 


— feldsiecheuspital 5613. 


AiMir/r , Bich mh li^en , Bkh t ?/i n$en, 


^^^H 


riQger (Ploger, Flögen Ploiger, 


- bede,sleuer,ijmgeld51 16,5212,7509, 


Biehisthu»;^e}t , Buchi;)h(tmm) y s. 


^^^H 


Ploigber), Dielrich, freigraf zu 


- /oll 5563. 


Trucbst^ss V, Bich ist laufen. 


^^^^1 


Limburg 70W, 707i. 7111, 7lU. 


— kirehen: 


B i c k e n li a c b. die, rb, Koblenz 6290. 


^^^H 


7176, 7191, 7^00, 721^, 7243. 


— pfarrkirehe (welche?, vielleiebl 


V, B i i! k e n b n e h 


^^^H 


fodtniuan. Eberlin 6^47. 


S. Marliij) 736V, 


^ der 6681, 6752. 


^^^^M 


'orezheim, s, Pforzheim, 


' geislliehe: 


B i e k e ^ h e i m (Buckesheini) , gem. 


^^^^^^^^M 


Pforr (Pforen) 


s. Rat^penherre, Dietrich. 


Durmersbeim, ba, Rastatt. 


^^^^^^^^H 


Haas Wert! her 7197, 


s. Rappenherre, Konrad. 


— kirche 699V, 


^^^^^^^^^H 


Wernlin 5065. 


- pfürrkirche S. Michael 5190,6026, 


— frOhraesser, s. Sigwarl, Nikolaus, 


^^^^^^^H 


fu r z h e i m (PforczheiiiK Pfortzeiu 


6990. 692,'», 7192, 


— — s. Stahel, Erliarl. 


^^^^^^^^H 


Pfortzhe4m,PhLvHzh(am)Jm.stafit 


' — — gei?^tljL"be: 


BicRrher, s, V. En/.berg. 


^^^^^H 


(a) 5037, 5t3i, 5136, 5245, 5276, 


— — s. Bure, Nikolaus. 


B i d d e r IQ a n n, CJanwes, schult beiaa 


^^^^^H 


5£87. 53tU, 54t>iK 551K, 55tt, 5613. 


— — s, Diit, Nikolaiis. 


am stoekgericht zu Strassburg 


^^^^^H 


miH.mMl Uli, UUK 6767, 6775, 


— — s, Mennlin, Sehuslian. 


7493, 


^^^^^^^^^H 


6812. 61)9i.70t>t)^ 702^, 7033, 7936, 


s, Misener, Peler. 


Biehern (Belwr, Biober, Byebern), 


^^^^^^^1 


70;i-4, 7039. 7955, litUj, 1^S% 72i9, 


— — s,Roti!gen,Veyhinger,GQnther, 


rb. Koblenz 


^^^^^^^H 


7:KI3. 7^»t, 746S, 7469. 


— — i^, Role gen, Veybinger, Jo- 


— i^clmUheiös der pHege 66v82, 


^^^^^H 


Stadt 503 {, 50Hi, 5132, 5-245, 5276, 


hannes. 


— zehnten in der 5815; 5864. 5868, 


^^^^^^^1 


5^7, 53;U, 5499. 5519. 5572, 5595, 


— kirche S. Georg extra mnros^ 7378. 


6046, 6300 6565, 6578, 7150. 


^^^^H 


5649. 54J6K 5673, 51^5, 5*i79, 56SO, 


— ^ beneficlalen:s. Eberlin.Johann, 


r. Fit'dfftmtj graf, s. Lottiringen. 


^^^H 


5915, 5917. 5919. 5951K 5993, 5999, 


— — s. Rappen lierre, Konrad. 


Bienger, Haneniann 5107. 


^^^H 


6112, 61 IH. 641)5, 6625, 6631, 6674, 


— klösler: 


FiemmaueTj s, v. Pinzenan. 


^^^^1 


66H0, ms\, 66S4. m\m, mm 6729. 


— dominikaner 6769. 


Biertembef'tj, s. Würtlcniberg. 


^^^H 


^752. 6753, 675S. 6767, 6769. (>T7*I, 


— — prior u, kon%'enl 5613. 7039. 


B i e s e 1 s b e r g jß5ssel.sperg, ßü«els- 


^^^H 


|«19. 6S12, 6S15. 68:36, 6921, 6951, 


prior, s. W^örmberg. JohatJii. 


pergl, oa, Neuenbürg 


^^^^H 


ni959. 6966, 7077. 707S, 7132, 7226, 


— franzii^kaner 6278, 6769, 7570. 


— dort 7496, 


^^^^H 


7i6S, 7293, 7294, 7312, 736V, 74W, 


— dominikanerinnen m S, Maria 


— schnUbeiss, richter n. gemeinde 


^^^1 


74IJ7, 7410, 7413. 7414, 7496, 


MaBdalenen 510V, 5168, 6320, 6365, 


5130. 


^^^^^ 


LMBt 707s, 7496. 
H&ichl 5287, 5943. 


70a8, 7055. 72tH. 


ß i e s t e r s c h i e d (ßislrischen), bair. 


^^^H 


— kaslvogtei der klösler 7496, 


ba. Kirch hei mbolan den 6478, 6655. 


^^^1 


* rat 5559; rut ii, richter 56(12; 


~ pfalTheit des kapitels 6H69. 


Bi*i)ihrf, s, Binsdort 


^^^H 


richter. rat und geiiieiiide 702m, 


P f o r z h e i ni e r, v. P f o r z li e i m 


B i e t i g h e i m fßu tickeiui, BüÜckeim, 


^^^H 


■ schultheissu, Hehler 5ltMJ; ächult- 


— Hans 698^V. 


Bntickem), ba. Rastatt 


^^^^M 


beiss, ricbter, rat u. bllrgfr 5131, 


" Johanne^, frühnie»ser in R Odern 


^ dorC 7416. 7496, 


^^^H 


6318; scbultheiss, gericht, rat ih 


6imo. 


— schultbei>s und richter 7418; u. 


^^^H 


gemeinde 7254. 


— Lndniann, frühmeiiser in Rastatt 


bürger 512-5. 


^^^H 


■ schultheissenainl 7509, 


6675. 


— zehnten 51 »91, 


^^^^H 


' schultheiss 519k 5287, 


— Ulrich, frühtnft^rter in Allensteig 


Itktüjheim (Bülikeim), s, Herbrand v. 


^^^H 


' — ö, Gossliu, Werner. 


6607. 


Bieligheiin. 


^^^^^H 


— s. Gilez, Hans. 


— Werner, frühmesj-er in RiSdern 


Bigge (Bve). rb, Arnsberg 


^^^^^H 


— s, Leutrimi v. Erlingen, Paul, 


6U60,reklori. Oberbergheim 70V<L 


— freistubl 7243. 


^^^^^^H 


amtmann 7922. 


Pfotz (Pfolze», jetzt Nenpfotz und 


— freigraf, s. v. Piellenberg, Jol»ann. 


'^^^^^H 


— ^, V. Berwangen, Heinrich d, a. 


Altpi'otz* abge^iangen bei Neu* 


Pille nrent, bair. ba. Scbwal»ach 


^^^^^1 


richter. s. GoRlin, Werner. 


pfotz, hair. ba. Gennersbeini605S. 


7093, 7100, 


^^^^^^H 


vogt 5595, 7406, 7407, 


P f 1 z e n a ii ^Pfolzeran) , rheinnie- 


Bineftstei/ty s, Beilstein. 


^^^^^^H 


— s. V. Berwangen, Heinnrb. 


dernng bei Pfolz, hair, ba, Ger- 


B i 1 s 1 e i n (^ Willenstein ?), bürg, 


^^^^1 


bürger: s. v. Beizingen, Auberlin. 


inerribeini 6058, 7485. 


bair. ba, Kaiserslautern; wohl 


^^^H 


— s. Plus*s, Heinriuh. 


Ffotce, ^. Pfan. 


eher die nahe du bei gelegene 


^^^H 


— s, Pluss, Marqtiart, 


P f r o n d r f (Pfrundorf), oa, Nagold 


bürg WiJenslein bei Trippstadt 


^^^H 


— s, Kürcber, Ernj^t. 


516S, 7496, 


im gleiclien ba. 5378. 


^^^^^ 


— s, GerharL 


Pfi»llendr>rt; ha.-sladt 5084, 


Binder, Llin 6984. 


^^^H 


— 9. Keyser, Clricb, 


FfuUmgefij *^. Remp v. Pfullingen. 


Bi'wjarten, s. Bingerl, 


^^^1 


— s. Gossliö, Hel, 


IfuHtz, s. t*linz. 


Bingen, kra-stadt 5825, 5870, 5885, 


^^^^1 


— s. Tylher, 


P f n s e r v, .N o r d s t e 1 1 e n. 


5888, 51Wtl, 6439. 704i9. 


^^^H 


— s. V^ehinger, Kleinbanis. 


-*Dorol!ieav.Sb*Uen,geni.d.folg.63S8, 


Bingerslnisse, flurnione bei Hei- 


^^^H 


— s. Landzwinger, Konrad. 


— Hans 6aS8. \ 


desheini, kra, Bingen 5814,6537. 


^^^^M 


— s. V. Niefenu tian*^. ! 


FfifJ, s. Pfeil. 


B i n g e r l (Bingartenj, bair. ba, Kirch - 


^^^H 


— 3, ScbnmlZt Peler, 


Phetteßheim, Hans 5376. 


iteiinbulanden 60 V7. 


^^^^M 


— s. Zoller. 


FhiUppBburgy s. Udenheini. 


B i ti s d o r f (Itietidorf, B\ lißdorlf), oa. 


^^^H 


alt^tadt 6769. 


Phortzheim, s. Pfor/heim. 


Sulz 5340, 7077, 7122, 


^^^H 


Vorstudie 5 131, 67r,9, 


rhfjl s. Pfeil. 


V* IM n z e n n u (Pentznawer, Pienzen- 


^^^H 


bürg 6769. 6770, 


Biberach (Bi brach J, oa.-.stadt 


aner, Pvenlzenawer| 


^^^H 


markt 6769. 


— (a) 6155. 


— Hans 5425. 


^^^^M 


niarstaB 6769, 


— Stadt 5asi, 61 5L - 


l — Ollo, zu Keninalen, bair. rat 7135. 





336 



Orts- imd personenregristen 



da Birago, Andrea 7535. 

Bircher. Hans 69B4. 

Birckenfeld, BirckmfeU, s. Birkenfeld. 

Birindhana, s. Bellinzona. 

Birken, zur, abgegangen, hofgut 

bei Lautenbach, ba. Oberkirch 

5205, 5213, 6310, 7465. 
Birkenfeld (Berckenfeit, Berken- 

feld, Birckenfeld, Birckenfelt), 

hauptstadt des gleichnamigen 

fQrstentums 

— sUdl 5762. 

— bürg 6597, 5612, 5621, 5635, 5761, 

5762, 6240, 6258, 6275, 6549. 6550, 
7502. 

— land, amt (pflege) 5621, 5860, 6258, 

6650. 

— schultheissen, schoffen u. gemein- 

den der pflege 5621. 

— amtleute u. burgvOgte 5616, 5762, 

6402. 

8. V. Cröv, Johann. 

s. Vogt V. Hunolstein, Johann. 

8. V. ROdesheim, Ulrich. 

— herbst- u.maibede 5792, 5947, 6030, 

6330, 6577. 

Firmondty Pirtnant, s. v. Pyrmont. 

Biaehfoltem, BischMtem, s. Bisholder. 

B i s c h o f f i n g e n, ba. Breisach 5178. 
5700, 66tö, 6705, 6749. 7496. 

Bigchofeheimf Biaehofgheym, s. Tauber- 
bischofsheim u. Waffler v. Bi- 
schofsheim. 

Bischweier (Bischoffswilre , Bi- 
sch ofswilr), ba. Rastatt 

— dorf 5568. 7430, 7496. 

— schult heiss, rieht er u. bürger 5123. 
B i s h o 1 d e r (Bischfoltern, Bischhol- 

lern, rb. Koblenz 6166, 6573. 
Bistrichen, s. Biesterschied. 
Bit seh. kr. SaargemOnd 

— schloss u. Stadt 5853, 6726, 6741, 

6748, 7075. 

— herren v., s. ZweibrOcken. 
BU$eh, s. Studigel v. Bitsch. 
V. Pitske, Venczlaw 5098. 
Bittscher, s. v. Enzberg. 
Blabürren, s. Blaubeueni. 

B ladeck, Konrad, passauischer rat 

6670. 
Blafü% s. V. Immendorf. 
Blamont (Blamund), dep. Doubs 

— Stadt 6592. 

— vogJ, s. V. Montbis, Humbert. 

V. Blamont (Blanckenberg, Blan- 
ckenbergk), grafen 

— ungcn. 6178. 

— Friedrich 7078. 

— Heyurietta, s. Tierstein. 
Blamont y s. Neuenburg. 

Plan (off dem Plane), flurname bei 
Heidesbeim, kra. Bingen 5814, 

• 6537. 

Blanckenberg, Blanckenbergk, s. v. Bla- 
mont. 

Flanckenlachy s. Blankenloch. 

P 1 a n i g (Bleincheim , Bleynch[e]), 
kra. Alzey; vielleicht ist unter 
Bleincheim auch ein in Kreuz- 
nach aufgegangener Ort zu ver- 
bteheu 5728, 6047, 6551. 7501. 



V. Blankenheim, grafen 

— ung. 6680. 

— Elisabeth, gem. Friedrichs, frau 

zu Neuenstein 570S. 

— Friedrich 5703. 

— Gerhard, herr zu Jülich 6758, 707a 
Blankenloch (Planckenlach), ba. 

Karlsruhe 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. bQrger 5128. 
Bits heim (Bledensheira, Blodesz- 

heim), kr. Erstein 

— dorf 5437, 5463, 6132. 
Platzvorst, Johann 7144. 

Plan V. KrOwelsau (Plaw), Jakob 
5552, 5553. 

Blau heuern (BlabQrren), oa.-stadt 
6957. 

BUdensheim, s. Bläsheim. 

Pleich V. Waldeck, Friedrich 
5120. 

Bleiche (Bleichach, Bleychach). ein 
bei Ottoschwanden, ba. Emmen- 
dingen, entspringender bach 5605. 

Pleidenheim, s. rleitersheim. 

Bleincheim, s. Planig. 

Pleisweiler (Bliszwiler), bair. ba. 
Bergzabern 5274. 

V. Pleisweiler (Plisswiler), Engel- 
mann 6040. 

Pleitersheim (Pleidersheim, Bli- 
terßheim). kra. Alzey 6047. 

V. Plettenberg 

— Hunold, scholastikus zu S. Severin 

in Erfurt, dr. med. 7388. 

— Johann, freigr. zu Assinghausen 

u. Bigge 7243. 
Bleychach, s. Bleichach. 
V. Pleydenfeld, Hartmann 6984. 
Bleynch, s. Planig. 
V. Bleynchen, Johann 5644. 
Blick V. Lichtenberg (Blieck). 

Sifrit 6516. 
Plidenstat, Konrad 6979. 
Blieck, s. Blick v. Lichtenberg. 
Plieningcn, oa. Stuttgart 7045. 
V. Plieningeu (Blieningen) 

— Klaus Kraft 7227. 

— Konrad, freiburg. bOrger 7346. 
V. Blieskastel (Kasteln) 

— Katharina [Mauchenheimer ?| v. 

ZweibrQcken, gem. d. folg. b516. 

— Lamprecht 5860, 6516. 

de Blisia, W., päpstl. (?) kanzlei- 

beamter 5481. 
Plisswiler, Bliszwiler, s. Pleissweiler. 
Bliterßheim, s. Pleitersheim. 
Plittersdorf (Blittersdorf, Bly. 

tersdorff), ba. Rastatt 

— schultheiss, richter u. bQrger 5125. 
B 1 c h m u n t (Blochmont), ruine bei 

Pfirt, kr. Altkirch 6939, 6940,6941 . 
Blodeszhcim, s. ßläsheim. 
Ploger, Plöger, Ploiger, Ploigher, s. 

Pflöger. 
Blomc (Blomen, Blöineu), Dietrich, 

ritter 5223, 5224, 5225. 
Plön (Plone). rb. Schleswig 

— schloss u. Stadt 5223, 5226, 5227. 
V. Blumberg (Blümberg), Agnes, s. 

V. Röder. 



B 1 fl m e, Jos. 6091 ; seine tochter, s. 

ObemeL 
V. Blum egg (Blumeneck, Blumen- 

egk. Blümneck, BlAmneck, Blüm- 

neg,Blümnegk,Blümnegk, Blnom- 

neckg) 
~ Balthasar 5516, 6906, 6909, 6024, 

6945, 6949. 6963, 6974. 7056. 

— Engelhart 5546, 6182. 6349, 69$5, 

707a 

— Heinrich 5483, 5546 6182. 

— Ludwig 5546. 6182, 6609, 6626. 

— Martin 5107, 5115. 5366, 5546. 

— Melchior 5546, 6182, 6771, ritter 

7354. 

B 1 Q m e 1 i n (Blueme1in),altanmiebter 
V. Strassburg 5043, 6280. 

Blumeneck, blumenegk, Blitwmegk, Blum- 
neck, Blümneg, Blümnej^ BUm- 
negk, Bluamneekg, s. v. Blomegg. 

Pluss, pforzheim. bflrger 

— Heinrich 6769. 

— Marquart 6769. 
Bfytersdarff, s. Plittersdorff. 

V. Böblingen, Klaus, kaplan zu 

St Georg in Speier 6118. 
Bochum (Boickham), rb. Arnsberg 

— freigrafsehafl 7176. 

— freigrafen, s. Paskendall, Wyneke. 
s. Kruse, Johann, 

Bock (Bocke), strassburg. familie 

— Glas, strassburg. stettmeister 6367. 

— Glas, zu Blasbeim (derselbe wie 

der vorige?), freischoffe 7311, 
7318, 7329. 7330, 7339. 

— Dietrich 6387. 

— Hans Konrad, strassburg. stett* 

meister 7017, 7309. 

— Konrad, strassburg. stettmeister 

6303. 6377. 6992. 

— Ulrich 5263, 5849. 

— Ulrich, söhn d. vorig. 5263, 5i67. 

5460, 5849; d. a., bad. rat 5991, 
6106, 6184, 6185, 6214, 6785, 720i 

— Wolflbelm, altstättmeister zu 

Strassburg 5252, 5264, 5268, 5270, 
5285, 5531, 5598. 
Bock V. Er ffen stein 

— Henne 5740. 

— Margarete v. Diebach, hausfrau d. 

vor. 5740. 

— Sifrit 5972, 6579, 6653, 6957 (statt 

B. v. Eppenstein) 7442. 
Bock V. Staufenberg 

— Friedrich 5256 (?), 5271,527i53li 

5317, 6293, 6762, 6771, 6974; dl 
5601, 5676, 6307—6309. 

— Hans Erhard, m. rat 5168, 'M 

5293, 5336, 5337, 5350, 5358, 5^ 
5408, 5433, 5434, 5440—5442, M 
5467, 5491, 5496, 5506, 5557. aot* 
mann a. d. Mosel (zu Trtrbicb) 
5612. 5621, 5635, 5637, 5639, 'M 
5857, 5877, 5885, 5961, 60» ^ 
6202. 6226. 6240. 6349, 6626, 67^ 
6743, 6765, 6771, 6793, 6805, 6Ö1. 
6990. 7506, 7557 ; hausfrao 67% 

— Ludwig, basler dorn herr 738& 

— Mathes 6957. 

— Wersich. helis im Wasg^atf^ 



Oris- und Personenregister. 



337 



6293, 6333. 6393, 6631, 6919, 6978, 

6979, 6681. 
BöekdMekn (Bäckeloiieim , Beckein- 

beim, Beckelnheym), z, Stolz. 
Bocken au, rb. Koblenz 

— dorf 6047. 

— amtmann zu 6141, 6507. 

— atzuDg und bede 6141, 6507. 
Bödcenwtäde, s. v. BOckwalde. 
Bocklin Y. Eutingertal (Beckli, 

Becklin) 

— Bernhard 6151. 

— Wilhelm 6681, 6752, 6771, 7147, 

7236. 7512; hausfrau 6681, 6752. 
Böck walde (BOckenwalde), Schele 

Detleff 5223, 5224. 
Bodemen, s. Bodman. 
Bodensee (see, untersee) 

— See 6197, 6130. 7077, 7521. 

— stadtebund am 5725, 6151, 6154. 
V. Bodershausen (Bodersbusen) 

— Konrads sehn 5774. 
Podiebrad 

— Georg, s. Böhmen, kOnige. 

— Heinricb,s.Schlesien-Mflnsterberg. 
Bödigheim^ 9. Rfidt Y. Bodigheim. 

T. Bodman (Bodemen) 
~I. zu Bodman 

— Frisch bans d« ä. 6765. 

— Frischhans, sehn d. Yorig. 668f, 

6752, 6765. 

— Hans (Johann) d. gerettete 6765. 

— Haos, söhn y. Frischhans 6765. 

— II. zu MOggingen 

— [Anna y. Geroldseck], mutter der 

folgenden 6765. 

— Hans, gen. d. landfarer, ritter6765. 

— Hans Konrad 5425, hauptmann 

d. ritterschaft im Hegau 5586, 

5592, 6765. 
BoeSf BoeS, s. Boos. 
Bohel^ s. Lichtenstein y. Bohel. 
Böhmen (Behem, Behemen, Behm, 

Bossen, Russen, Hussiten),kOnig- 

reich 

— land. leute, kröne 5109, 5179,5251, 

5262, 6725, 5795, 6319, 6779, 6879. 
7070, 7100,7101. 7129, 7131, 7269, 
7455, 7460, 7474. 

— kOnige: 

Georg Podiebrad 6687 ; sein 

söhn Heinrich, s. Schlesien- 
MOnsterberg. 

Ladislaus, erzherzog y. Öster- 
reich, kOoig Y. Ungarn 6695, 6701, 
6773, 7403, 7411, 7421, 7425, 7435, 
7460, 7481, 7551, 7564. 

— landleute, adel 7408, 7425. 
Böhmerwald, gebirge 6147. 
Bokkham^ s. Bochum. 

BoiS^ 8. Boos. 
BMingeHy s. Bahlingen. 
V. P o 1 1 h e Im (Pollnheira) 

— Weikfaart, österr. rat 7481. 
Bollschweil (Bolswilr), ba.Staufen 

— Pfarrkirche u. zehnten 7197. 

— leutpriester, s. Han, Dietrich. 
V. Boll Weiler, Heinrich 6979. 
V. Bolsenheim (Bolsenhem) 

— Cunmann 5546^ 5565, 5678, 5902, 

6633. 



Y. Bolsenheim 

— Hans, ritter 6870, 6906, 6907, 6924, 

6945, 6949, 7056, 7197. 

— Kaspar 6870. 

— Konrad Dietrich 6870. 

— Walter 6870. 
Bolswilr, s. Bollschweil. 

P o m m e r n (Pumer, Pummer), rb. 
Koblenz 

— dorf 6340. 

>- haus: Darkauffshaß 6531. 
Pommern (Bommern), herzöge! 

— Barnim, zu Stettin 6957. 

— Erich (Jerigk), zu Stettin 6957. 

— Wratislaus 6957. 
Bomß, s. Y. Leyen. 
Bonalk er, Johann 7139. 

B n e r, Jost, m. rat 6742, 6743, 6765, 

6793, 6821, 7194, 7341. 
Bonfelden, s. Helmstatt. 
Bönickeim, a. Bonnigheim. 
Bonn, rb. Köln 5871. 
Bonnenheim, s. Bornheimer hOfe. 
BOnnigheim (Bönickeim, Bonny- 

keim, Bünnykeyn), oa. Besigheim 

— Stadt 6851, 7397, 7462. 

— Pfarrkirche 7462. 

— pfaffheit d. kapitels 6869. 
Bonnß, s. y. Leyen. 

Pont-ä-Mousson (Pont, Ponte- 
monse, Pontmoußen, Pontmou- 
ßon). d^p. Meurthe et Moselle 

— roarkgrafen y., s. Lothringen. 
Poniis rtgisj monasterium, s. KOnigs- 

brück. 
Pontmoußen, P&ntmoußon, s. Pont-ä- 

Mousson. 
Pontwylr, wohl Panzweiler, rb. 

Koblenz, kr. Simmem 6047. 
Boos Y. Wal deck (Boes, Boeß, 

Boiß, 6os, Boss(e), Boß(e), Boysz) 

— Hermann 6125. 

— Johann 5610, 5637, amtmann zu 

Kastellaun 5888, amtmann zu 
Kreuznach 6202, 6519, 6828; d. a. 
5766, 6789, 5859. 

— Johann d. j. 5819. 

— Paulus 6772. 6828. 

— Philipp 5819. 

Bopart, Boparten, s. Boppard. 

Bop fingen, oa. Neresheim 5084, 

6241. 
Y. Bopflngen (Bopf fingen, Bopfin- 

ger) 

— der 6387. 

— Hieronymus, hauptmann d. schwa- 

bischen stadtebunds 7004, 7007, 
7026, 7044, 7046, 7047, 7058, 7063. 
Boppard (Bopart, Boparten, Bop- 
parten), rb. Koblenz 

— (a) 5702. 

— Stadt 6874, 5875, 5881, 5S54, 6406. 

6663. 
Boppard, s. Beyer y. Boppard. 
Bopszer, Peter 6612. 
Born, s. y. Bronn. 
V. Borch (nicht Buch) 

— Antonios 5900, 6496. 

— Christine y. Ingelheim, mutter d. 

Yorig. 6900. 



Bornheimer hofe (Bonnenheim, 
Bonheim), bei Hackenheim, kra. 
Alzey 6047. 

BornhO Yed(BornhoYent),rb. Schles- 
wig 

— nflf dem Vyrde zu 6296. 
Porreniruy, s. Pruntrut 
BOrskritt (Beringersgereut, Be- 

ringersgerüte), gem. Ramsbach, 

ba. Oberkirch 6137, 6205. 
V, Portien, graf, s. y. Croy. 
Bo8, s. Boos. 
Bob CO (Boscho), Oberitalien, pr. 

Allessandria 7631, 7633. 
Böse, Heinz 6089, 6095. 
Bosenheim (Basenheim, Basen- 

heym), kra. Alzey 

— dorf 6843, 6047, 6489. 

— hof, gen. Fallysenhof 6801, 6551. 
Y. Bosenstein (Bossenstein) 

— [Albrecht?], vater der folg. 6638. 

— Andreas 6037. 6038, 6308, 7030. 
^ Hans 6037, 6038, 6308. 

— Ludwig 6037, 6038. 
BOsingen, oa. Nagold 6168, 5502, 

6503. 

Bosse, s. Boos. 

BössOsperg, s. Bieselsberg. 

Boesenstem, s. Bosenstein. 

Boße, s. Booa. 

Bottenau, gem. Butschbach, ba. 
Oberkirch 6206. 

Y. Pottendorf (Boltendorf, Put- 
tendorf) 

— Albrecht 7203. 

— Hans, eichstatt. rat 6690. 
BoUenhard, s. Baden hard. 

Potz, hof by dem, in Alken, rb. 
Koblenz 6774. 

BOtzingen (Betzingen), ba. Em- 
mendingen 6199, 6706, 7496. 

Bourgongne, s. Burgund. 

Y.Bourscheidt (Burschey dt), Diet- 
rich 6028; Yater 6028. 

Boysz, s. Boos. 

B r a b a n t (Prafant), landschaft 7114, 
7167. 

Prag, Böhmen 7661. 

BraiUehlanndenberg,' s. Breitenlanden- 
berg. 

Brambach, Ober- u. Nieder-, 
Birkeofeld 6262. 

Bramhecher bann, s. Brombacher hof. 

Branburg, s. Brandenburg. 

Brand YomWalde, Heinrich, gen. 
Y. Rense 680ä, 6468. 

Brandenburg (Branburg, Brande- 
burg, Brandenburga), kurfQrsten- 
tum u. markgrafschaft 

— land 6635, 6711, 7019, 6464. 

— markgrafen , burggrafen y. N(km- 

berg 6004, 6071, 6208, 6319, 6362, 
6380, 6437. 7481; zwei markgrafen 
7345; frau y. Nürnberg sei. 6320. 

Albrecht Achilles (der spatere 

kurfQrst) 6796, 6147--6149, 6161, 
6155, 6224, 6319, 6321, 6350, 6351, 
6361—6363, 6369,6370, 6377, 6390, 
6400, 6432, 6446, 6446, 6448, 6449, 
6522, 6684, 6686, 6695, 6608, 6620, 



338 



Orts- nnd Personenregister. 



(mi eG2i, 662S, 66^. 66^>, 6637, 
66:30— 66il, 6645,6646, 6659. 6662, 
6664—6666, 667«, 6671, 6683, 6601, 
6687—6690, 671i 6723, 6747, 6753, 
675i, 6766. 676S. 6769, 6772, 6773, 
6779, 6783, 6792, 6S03, 6822, 6832, 
6833, 68i0, 6Sil, 6814, 6S53, 6S54, 
6865, 6867, 6H6S, 6S72, 6879, 6886. 
6HS8, 6894, 690i, 6907, 6920. 6929, 
693i, 6936, 6953—6955, 6957, 6958. 
696:J, 696i. 6978. 6983, 6986. 6989— 
6991, 6990, 70fh2, 7007, 7010, 7011, 
7014. 7016, 7018, 7019, 7025, 7032, 
7046. 7050, 7051, 7063, 7068, 7075, 
7077. 7079, 70!i4, 779:^ 7094, 7096, 
7098, 7100—7109. 7107,7122.7125, 
7129—7131,7135, 7136.7145,7148, 
7182, 7195, 7214, 7251, 7261, 7266, 
7268—7271,7289—7292, 7294, 7304, 
7350. 7354, 7372. 7408. 7411, 7421, 
7425, 7435, 7438, 7449, 7453. 7457. 
7406, 7463. 7464, 7474, 7482, 7523— 
7525, 7527, 752S, 7551, 7552, 7564, 
7570; brQder 7063;' ungenannter 
söhn 6687. 
Brandenburg 

— markgrafen: 

Albrecht, söhn des vorig. 6687. 

Elisabeth, burggrflfin v. Nürn- 
berg, s. Pfalz (Kur-). 
£lisal)eth, tochter Albrechts 

Achilles, s. Württemberg. 
Friedrich L.kurförst 5054. 5109, 

5251, 5371. 5431, 5447. 5538, 6147. 
Friedrich II., kurfürst 6062, 

6064. 6070. 6955, 6957, 7180, 7434. 
Friedrich der fette, zu Tanger- 

niQnde 6955, 6957. 
Friedrich, söhn AlbrechtsAchil- 

les 6657. 
Johann der alchimist 6147. 

6390, 6400, 6414, 6635, 6664, 6690, 

6769, 6822, 6840, 6845, 6S67, 6868, 

6^86, 6894, 6929, 6956, 6957. 6992, 

6993, 6999, 7000, 7100, 7129, 7130, 

7134, 7182, 7474. 
Johann Cicero, kurfürst 6321, 

6687. 
Margarete v, Baden, gem. Alb- 

rechts Achilles 6319. 6321, 6512. 

6621. 6637. 6639—6641, 6659,6666. 

6681, 6687—6689, 672.3, 6770, 6907, 

7463, 7570. 
Margarete, tochter Albrechls 

Achilles, klosterfrau zu Hof 6687. 
Margarete v. Sachsen, gem. 

Johann Ciceros 6687. 
Ursula, tochter AibrechtsAchil- 

les , s. Schlesien - Münsterberg 

(haus Podiebrad). 
Wolfgang 6687. 

— kanzler: s. Knorr, Peter. 
s. Volker. 

— rate u.botschafien 5148. 5151. 6.380. 

69:J4, 6953, 7174. 7289, 7408, 7411, 

7421, 7435. 

s. V. Absberg, Hans. 

s. V. Aufsess. 

s. Knorr, Peter. 

s. V. Crailsheim, Wilhelm. 

s. V. Vestemberg, Hans. 



Brandenburg 

— rate u. botschaflen: 

s. V. Hürnbeira. Walter. 

F. Roßtawscher. Wilhelm. 

s. Sesselmann, Friedrich. 

s. V. Wemdingen, Jörg. 

— hofmeister.s.v.Hflrnbeim, Walter. 

— hofmeisterin 6770. 
Brandenburg, Jost 6984. 
Praneste (heute Palestrina), Italien, 

distrikt Rom, bistum 

— "bischof : Johannes, pftpstl. p6ni- 

tenüar 6845—6847. 
Brant, strassburg. bflrger 

— Diebolt, freischOfife 7211. 

— Diebolt, gen. Spisser, freischOffe 

7211. 
Brant, s. v. Diebach. 
Hraugieres, s. Bussi^res. 
Braun V. Schmidtburg (Brun,Bru- 

ne), Johann 6529 6727, d. j. 5647. 
Braunschweig, herzöge 

— Friedrich zu Lüneburg 6955, 6957, 

6962. 6933. 

— Heinrich 695.5, 6957. 

— Otto 5431. 6955. 

— Wilhelm 5431, 6955, 6957. 
Prechtal (Gebreche tal), ba. Wald- 
kirch 6705. 

de Precigne, sire 7487. 
Breda, s. Nassau-Breda- Vianden. 
V. Bredenfelt, Hartmann 6992. 
Breder v. Hohenstein 

— Enchin von dem Walde, hausfrau 

d. folg. 5758. 

— Henne d. a. 5758, 6462, 7193, 7280. 

— Henne, söhn d. vorig. 5758. 
Preetz (Priß), rb. Schleswig 

— kloster 5386. 

Bregem, s. Montiort (grafen). 
Breidenbach, s. Brodenbach. 
Breidenborn, s. Breitenbronn. 
Breisach, Altbreisach (Brisdc), 
ba. Stadt 

— (a) 5482, 5556, 6199, 6361, 6843a. 

6861, 69.38, 6943-6945, 7182. 

— Stadt 56.39, 5041, 5043—51)46, 5058, 

5065, 5686, 5321, 5323, 5324, 5333, 
5.3.39, 5341. 534S, 5376. 5546, 5558, 
5.566, 5.592 5925. 6172, 6233, 6353, 
6362-6364.6368, 6.369, 6371, 6429, 
6626, 6648, 6837, 6838, 6870, 6924, 
6831, 69.38, 6939, 6940, 6941, 6943, 
6947, 6949, 6974, 6987, 6988, 7067, 
7126, 71.3.3, 7151, 7166, 7230, 7281, 
7302, 7314, 7.346, 7:M6, 7351, 7369, 
7436, 7440. 

— örtlichkeit: das „Wyckhus** 7436. 
Breisgau (ßrisgaudia, Brisgow, 

Brisgöw, Brissgeuw , Brissgow, 
Brißgauwe, Brißgaw, Brißgow) 

— landschaft 5044, 5080, 5512. 6025, 

6349, 6432,6435, 6837, 6844, 6866, 
6871, 6906,6978,7053 7225,7314. 

— Städte im 5051, 5281, 5508, 6349. 

— öslerr. wildbanne, fischenz, geleit 

5281. 
Breitebeue (Breitebenot, Brey't- 

ebenot), ba. Wolfach 6705, 7496. 
Breitenlach, flurname bei Trais, 

ba. Durlach 5445. 



Breiienberg, gem. Griesbaeh, ba. 

Oberkirch 5206, 5305. 5470. 
V. Breitenbronn (Breidenborn, 

Breydcnbom) 

— Henne 5124. 6571. 

— Johann .5836. 

— Johann, söhn dl vorig. 5836. 

— Johann, . veiter der vorig. 5S36, 

6124, 6.571. 

— Karl 6124. 6571. 

V. Breitenlandenberg (Brait- 
tenlanndenberg) 

— Albrechl 7354. 

— Hans 5376. 

— Rudolf 7.354. 
Breitenlauch, wald im WOrmtal 

6881. 
Breithurst, gem. Unzhurst, ba. 

Bohl 6682. 
B r e i t w e r d e, rheinniederung bei Laa- 

terburg, kr. Weissenburg 5399. 
Bremen, waldname (wo?) 516S. 
V. Bremen. Arnold 7203. 
Pr^montr^, dep. Aisne, kloster 

— abt 6763. 
Brenck (Brenk) 

— Heinrieh 5853. 

— Volmar 5853. 

— Wilhelm Botze 5853. 
Prendly, Hans 6985. 
Brenk, s. Brenck. 
Brenner, Ludwig 5546. 
Brenner v. Gumpar (Prenner), 

Clas 6957. 
Brenz (Brentz), zufluss ^ler Donau, 
mündet bei Lauingen 

— tal der 6978, 7026. 
Breslau (Presselau w), pr. Schlesien, 

bistum 
- bischof : Konrad v. Schlesien Öis 
5119, 5338. 

— doniprobst, s. Dustier, Jobanne?. 
Pressburg, Ungarn 

— (a) 5073. 
Preaselauic, s. Breslau. 

v. Breßlach gen. Nase, Hans, 

lothring. f uttermeister u. kapitin 

zu Rambervilles 7103. 
Bretten (Bretheim, Bretheym, Pre- 

tin, Bretthain, Prettheino), bi 

Stadt 

— (a) 5165, 5166, 5168. 

— Stadt 5036, 5167. 5372. 5409, 5461, 

6957, 7019, 7032, 7159, 7268, 73Ä 
7410, 7413, 7524. 

— aml 7268. 

— amtleute 7268. 

— amtmann, s. v. Sickingeo. Rein- 

hard. 

— vogt, s. V. Gemmingen, Hans. 

— ratsbote. s. v. Burgheim. Hans. 

— Jahrmarkt 7406. 

— d. alte galgen bei 7406, 7407, 741Ö. 

7413. 

— holz (wald) bei 7415. 
Brettheim, Peter, frühmessenn 

Bulach 6755. . 
Bretzenheim fBritzenheim). rb* 

Koblenz, kr. Kreuznach 6176. 
v. Bretzenheim (Britzenheini) 

— Klaus söhne 6146, 6568. 



Orts- und Personenregister. 



339 



Brttzingen, s. BrOizingen. 
Brejfdenbom, s. Breitenbronn. 
Breytd)fnot, s. Breitebene. 
Hriedel, rb. Koblenz 

- dorf u. Wälder bei 6418. 
Brieg, s. Schlesien. 
Primlin, Konrad 6985. 
Brimscheid, wald bei Enkirch, rb. 

Koblenz 6047. 

Brisac, s, Breisach. 

Brisacher, Marquardus , kaiserl. 
kauzleibeamter r>.36o, 5:)68, o:iSl. 

Bris^udia, Bn'syoWy Bnsgmr ^ Briss- 
Qniirf BrissgoWy s. Breisgau. 

^\ s. Preetz. 

Bnsgauwe, Bri^lgatOy Bri\g6wj s. Breis- 
gau. 

Britztnheim, s. Bretzenheim. 

Brixen, Tirol, bistum 

- bischer [Georg] 6217. 
Broekingen, s. Broggingen. 
Brodel v. Altdorff, Hans 6957. 
Brodenbacfa (Breidcnbach), rb. Ko- 
blenz 5774. 

Proffe, s. Prosse. 

Broggingen (Brockingen, Bruckin- 

gen) , ba. Emmendingen 5700, 

6705. 6751, 6757, 6785, 7496. 
Frögliu, Jakob, m. mOnzmeister 

5099. 
B ro i e h, in der Eifel (Bruch, Bruch, 

Bruch) 

- herrschaft 6168. 

- herren v., s. Rheineck. 
Brombach, ba. Lörrach 7326. 
ßromhacher hof fBrambecher 

bann), gem. Obersulzbach, bair. 

ba. Kaiserslautern 5H45. 
V. Bronbach, Hans 6985. 
V. Bronkhorst (Bronckhorst) 

- Dietrich, herr zu Batenl)erg imd 

Anholt 6049. 

V. Bronn (Born, Burn), Hans 6713, 
6735. 

Prosse (Proffe?), Johannes, kaplan 
zu Egcmhausen 6412. 

ProfM, s. Bruttig. 

Protzer, Jakob 7460. 

ßrötzingen (Bretzingen), ba. Pforz- 
heim 

~ dorf 6312, 7378. 

-- pfarrer, s. Eberlin, Johann. 

Ptovence, graf v., s. Lothringen. 

Bruch, BrMk, Bruch, s. Broich. 

Hruchbroüff s. Burgbrohl. 

Bruchhausen (die BrftchhQsere), ba. 
Ettlingen 7496. 

ßruehrain, s. Bnihrain. 

Bruchsal (Bruchsall , Bruchssel, 
Bnisal, Brüssel, PrÄssel) 

- Stadt 5167, 5276, 5458, 6:W0, 6625, 

7268, 7406. 

- markte 7406, 7414. 

- Weinzehnten 5180, 5:H3, 5351, 5:}52, 

5517, 7226. 
V. Bruchsal (Bruchsass, Bnichsel, 

Bruchssel, Bruhsel), Johannes, in. 

protonotar 5111, 5293, 5573, 

Sekretär 59fl4. 
B r n c h w e i l e r, kr. Benikaslel 6258. 
Brück, s. Brocken u. Brugg. 



B r fl c k, kirchengeschworener zu Nie- 

dermoschel 6306. 
Brücken (Brück), bair. ba. Hom- 

. bürg 604vS. 
Brück er, Friedrich 7552. 
Bruckmgtn, s. Broggingen. 
BrOgelmatte (?in dem BrQgel), 

gem. u. ba. Oberkirch 5205. 
Brugg (Brück), kt. Aargau 

— Stadt 6838, 6863, 6974. 

— hauptmann, schultheiss u. rat 6863. 

— schultheiss 6vS24. 

— hauptmann, s. Wilading, Christian. 
Bruhrain (Bruchrain, Bruhreyn), 

rheinebene zwischen Graln^n- 
Bruchsal u. Wiesloch 

— amtmann, s. v. Helmstatt, Wip- 

recht. 

V. Bruk, Ulrich 6979. 

B r u 1 e, flurname bei Bergen, Birken- 
feld 5837, 6520. 

Brumatli, kr. Strassburg (land) 

— schioss, Stadt u. herrschaft 5144 — 

5146, 5218, 5908. 6080, 6901, 7095. 

— wald bei 5469. 

B ru n. Hans, von Frickenhusen 7089. 

Brun, Brune, s. Braun v. Schmidt - 
bürg. 

Brunn, s. v. Seckendorf. 

Brunnentrut, s. Pruntrut. 

Brunner, Klaus, amtmann zu Loss* 
bürg 5501, 5502. 

Brttnner, der 6923. 

Pruntrut,Porrentruy (Brunnen- 
trut), kt. Bern 6425. 

Brugdl, Brüssel, Prmsel^ s. Bruchsal. 

Brüssel (Prussel, Bruxelle), Belgien, 
pr. Brabant 

— (a) 5454. 

— Stadt 7167. 

Bruttig (Protich), rb. Koblenz 

— dorf 5701. 6557. 

— hochgericht 5773, 6450, 6556. 
BrOwel, wald bei Dill, rb. Koblenz 

6047. 
Bruxdle, s. Brüssel. 
Bruyeres (Bruyers, Pruyrs), dep. 

Vosges 

— schioss 5269, 5273. 

Bube V. Geispitzheim (Bube), 
Hermann 5843. 

Buhenheim, s. Specht v. Bubenheim. 

V. Bubcnhofen, Hans 6441. 

Buch, s. Borch. 

Buchbranne, s. Buchenbronn. 

Bucheeh, Büchech, s. Büchig. 

V. Bucheim gen. Wolff. Eber- 
hard 6993, 6999, 7000. 

Buchelbrunn, s. Bücbenbronn. 

Buche nbeuren (Buchenburen, Bu- 
chenburn), rb. Koblenz 6190, 6258. 

Buchenbronn (BAcbbronne), gut 
bei Staufenberg, ba. OfTenburg 
5468, 6424. 

Bücbenbronn (Buchelbrunn), ba. 
Pforzheim 

— dorf 5168, 7496. 

— zehnten 6297. 

Buchmbitren^ Buchenhum, s. Bftchen- 
beuren. 



Buchen h au s en(?) oder Kuchen- 
hausen(?), in der grafschaft 
Sponheim, abgegangen (?) 6190. 

Bücher, Rudin 6984. 

Buchet^, s. V. Lutterbach gen. Buchern. 

Buch feil er, Konrad, schultheiss 
zu Heidelberg 6802. 

Buchh&m, s. 86rh0fel. 

Büchig (Bucheeh, Büchech), ba. 
Karlsruhe ' 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. gemeinde 

5128. 
B u c h i s. Hartmann 6993, 6999, 7000. 
Buch 1er, Hans 6984, von Badinen 

7057. 
B u c h n e r, Hans 6993, 6999, 7000. 
Büchner, s. Schmid. 
Buchsand, rheinniederung bei Ha* 

genbach, bair. ba. Germersheim 

6031. 
B u c k e r, Hans, von SaargemOnd (?) 

5376. 
Buckesheim, s. Bickesheim. 
V. Budberg, Luberth 69S5. 
Budesheym, s. Erl)esbOdesheim. 
V. Büdingen (Budigen), Hans 6993, 

6999, 7000. 
de Bueil (Bull), Jean, comte de 

Sancerre, fOhrer d. armagnaken 

6371. 
Buerthan. s. Beiertbeim. 
vom Bühel, Klaus 6387. 
Bühl (Buhel, Bühel, Bflhel, B. unter 

Windeck, Oberbühl), ba.-stadt 

— (a) 5263. 

— sUdt 5093, 5241, 5287, 5598, 7033, 

7422, 7496. 

— amt 7078. 

— zoll, umgeld u. gericht 5882, 6161, 

6191, 6693, 7268. 

— kirchensatz 5189. 

— weinzehnten 7496. 
Bühl, Bühel, s. Niederbühl. 
Bühlertal, ba. Bühl 5093, 6682. 

B u 1 a c h (Bülach, Bulach), ba. Karls- 
ruhe 

— dorf 5445, 7496. 

— Schultheis, richter u. bürger 5128. 

— kirche 6755. 

— frühmesser, s. Brettheim, Peter. 

s. Müller, Johannes. 

Bulach, Neu- u. Alt-, oa. Nagold 

6005. 
Bulach^ s. Zorn v. Bulach. 
Bulachleute, eigenleute der Zorn 

V. Bulach in Staufenberg 544)8, 

6424. 
Bulgneville, dep. Vosges 5106. 
BüU, s. de Bucil. 
Bumann, Dietrich, vater u. söhn 

6817. 
Fumer, Pummern, s. Pommern (rb. 

Koblenz). 
Bunnykeyn, s. BOnnigheiro. 
B u n s e n, leben der grafschaft Spon- 
heim, abgegangen? 6030, 6'*130, 

6650. 
Bnpff, Werner 5184. 
Bur, Bikre, s. Lichtenlal. 
V. Burbach, Leonhard 6983. 

3 



340 



Orts- und Personenregister. 



Bure, Nicolaus, frOhmesser zu Alten- 
steig 6164. 
Puren find, Haman 7089. 
Burg (Burgen), rb. Koblenz, kr. Zell 
— Idorf 5772. 6418, 6828. 

— walder 6418. 

B u r g a u, bair.' ba. Günzburg, haupt- 
ort d. gleicbnam. markgrafschafl 

— landvogt, s. v. KnOringen, Her- 

niann. 
V. Burgbrobl (Bruchbroile) 

— Arnold 5769. 

— Konrad 5769. 
Burgen^ s. Burg. 
V. Burgen 

— Emmerichs iochter, s. Bernkastei. 
Burggrave, strassburg. bOrger 

— Dietrich 6332. 

— Reimbolt 6878; vater 6878. 
Burghausen, bair. ba. Altötting 

— (a) 6630. 

Burghausen, s. Berghausen. 
Burg heim, ba. Lalir 

— dorf 5232. 

— hochgericht 5232. 

— kirchensatz 5191. 

— zehnten 5:307, 7562. 
V. Burgheim 

— Hans, breisacher ratsbote 5045. 

— Ulrich 6648. 
Bourgongne, s. Burgund. 
Burgsponheim, s. Sponheim (Wald« 

bOckelheim). 
Burgund (Bourgongne, Burgundi, 
Burung), herzogtum 

— land u. haus 6109, 6448. 

— herzog Philipp m. 5051, 5:^28,5335, 

5356—5358, 5361, 5454, 6109, 6195, 
6277, 6:i28, 6448, 6592, 6629, 6667. 
6680, 6726, 6758, 6809, 6866, 6868, 
6895, 7129, 7152, 7167, 7196, 7481, 
7554. 

— kanzler u. rate 5051. 

— marschalk 7078. 

s. Freiburg, graf Hans. 

s. V. Neuenburg, graf Thi- 

baut VII. 
Burlixe, s. Berlize. 

Bum, Bume, s. v. Bronn, Nieder- 
bronn, Oberbronn. 
Burseheyd, s. Bourscheidt. 
Burthan, s. Beiertheim. 
Burung, s. Burgund. 
Buschbaeh, s. Butschbach. 
V. Buschheym, Henn 6957. 
Buschlatt, s. Bauschiott. 
Buseck(e), gem. Butschbach, ba. 

Oberkirch 5205. 
Busenbach, ba. Ettlingen 5168, 

7496. 
Busenbach, abgegangen im oa. 

Freudenstadt bei Dornstetten ? 

5168. 
Buser V. Ingelheim (Bußer), Karl 

5783, 6536, 6777, 7280, verdruckt 

Luser 7193. 
Busnangk, s. Bussnang. 
Büsselaperg, s. Bieselsberg. 
de Bussieres (Braugieres) , Jac- 

qiiemin, franz. gesandter 63S9, 

6408, 6409. 



V. Bussnang (Busnangk, Busznang, 
Busznangk), Konrad , erwählter 
biscbof V. Strassburg, resigniert 
1430 u. erhalt auf lehenszeit das 
obere mundat 6006. 6009, 6010, 
6012, 6014, 60:J2, 6280, 6302, 6726, 
6864, 6885, 6931, 6980, 7151, 7172, 
7189, 7222. 72:», 7238, 7249, 72.V), 
7253, 7:369, 7375. 7455. 

Bütel 

— Hans 6979. 

— Ludwig 6979. 

Butickeim, BQtickeim, Butickem, s. 

Bietigheim. 
P ü t n e r, Hermann, nürnberg. bürger 

5959. 
Pütrich zu Reichartshausen 

(Pütrich),Jakob,l)air.rat7135,7460. 
Butschbach (in dem Buschbach). 

ba. Oberkirch 5205. 
Puttmdorf, s. v. Pottendorf. 
Putzpade, flurnaroe bei Kröv, rb. 

Trier 5850, 648i. 
Buwergiesse, wildbann in der nahe 

von Wörth am Rhein 6058. 
Buwman, s. Baumann v. Lauterburg. 
Byantris, Johann, kanoniker zu 

St. Foillan 6763. 
P y d e r m a n n, Seitz, nOrnberg. bOr- 
ger 5098, 5221. 
Bye, s. Bigge. 
Bgeberttf s. Biel)ern. 
Pgentzenatcer, s. Pinzenau. 
Bghingen, s. Bei hingen. 
Bvlgeryn, priester in Baden 7536. 
v.'Byllich, Heinrich 5376. 
Bgnßdorff, s. Binsdorf. 
V. Pyrmont (l^ermond, Permondt, 

Pirmond , Pirmondt , Pirmont), 

edle herren 

— Cuno 5766, 5774, 5789, 5859, 6777. 

— Friedrich, herr zu Ehrenherg 6999, 

7000. 

— Heinrich, herr zu Ehrenberg 6999, 

7000, 7193. 

— Johann, herr zu Ehrenberg 6999, 

7000. 
Byttsch, Hans 6387. 



V« Ix* K» 

C, m. Schreiber 5797. 
Gackenauwe, s. Gaggenau. 
Kaczenberg, s. Mautner v. Kaczenberg. 
Kaczen Einbogen, s. Katzenellenbogt'n. 
Kadolzburg (Cadolczburg, Cadoltz- 
bürg), bair. ba. Fürth 

— schloss 6641. 

Kadolzburg^ s. Schenk v.Schenkenstei . 
Kaelen, s. Kail., 
Kaeser (K^ser) 

— ungen.,stettmeister v. Kolmar6:}02, 

6:^22; seine hausfrau 6:302. 
Knfbüreny s. Kauf heuern. 
Kaffenberg, s. Kapfenburg. 
V. Kageneck 

— der 5095. 

— Arbogast, ritter 5994, 7231. 

— Cüne, freischöfVc 7311, 7318, 7:{29, 

7330, 7339. 



V. Kageneck 

— Johann, rilter, m. hofmeister 503:{, 

5034. 

Kagenheim, s. Kogenheim. 

Gaggenau (Gackenauwe), ha. Ra- 
statt 

— dorf 5568, 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger 51i3. 
K a i l (Kaelen), rb. Koblenz 6340, 6.5:^1. 
Kaisereherg, s. Kaysersberg. 
Kaiserslautern, bair. ba. stadt 

— Stadt 5764, 6120. 

— amtmann, s. v. Flörsheim. Fried- 

rich. 
Kaiserstuhl (KeyserstAl). kt. Aar- 
gau 

— (a) 6647. 

— Stadt 6647, 7116. 

Kaiserstuhl, berg in d^r rhein- 
ebene, nordwestlich von Frt'i. 
bürg 6234. 

Gai'ibach, aus dem, s. Gerbot. 

C a 1 a b r i e n (Calabre), s. Lothringt'u. 

Kalb v. Reinheim 

— Bernhard 6121, 6580. 

— Ulrich 5743, 6121. 
Kaldenbach, Klaus, gerichtshAtUl 

zu Niederolm 6802. 
Gallembereer, Jobst 6957. 
v. Kallenfels, das 6957. 
KaUenfeU, s. v. Stein-Kallenfels. 
GaUia, s. Frankreich, 
de Callio, G.. papstlicher kanzlei- 

lieamter 5589, 5663. 
K a 1 m a n n, Jude aus Kreuznach Ö^»i. 
K a 1 p. Konrad, rektor in NussdorfOiST. 
Kaltenwesten, s. Neckarwestheim. 
Kalwe V. Schauen bürg iCalw, 

Calwe) 

— Adam 5271, 5487, .•»731, 5768.5796. 

5797. 5883. 6162, 6163, 6:307— (vWK», 

7081. 
V. Kamer, Mathias, bair. hofmeister 

5:304, 5319. 
K a m e r e r, Claus, m. kammerknecht 

6762. 
Kämerer, s. Kammerer v. Worms 

gen. v. Dalberg. 
Gaminger, Stephan, bair. diener 

7098. 
Kammerer v. Worms gen. v. 

Dalberg (Kamerer, Kemerer. 

Kemmerer) 

— Adam 66H1; hausfrau 6681. 

— Dietrich, pfälz. rat 5853, 5991, 6 \:A 

6160, 6202, 6558, 6681, 6752. 67t>^. 
6771, 6784, 6795. 6806, 6S08. 707s, 
7296; vater u. bruder sei. OO-VJ: 
hausfrau 6681, 6752. 

— Hans 6021. 

— Hans, söhn Ottos 6021. 

— Hans, bruder Dietrichs 655S. 

— Otto 6021. 

— Wolf 6681, 6752; hausfrau 6681. 

6752. 
Gamshurst (GamszhQrste) , ba. 
Achem 

— hubgericht 5191. 
Cannstatt (Canstal), oa.-sladl 

— (a) 6766. 

— Stadt 6779, 7142, 7301. 



Orts- imd personenregrister. 



341 



(>antcr, Friedrich, Vikar ZU Stein6721. 
f'apeile, CapdUn, s. Kappel (Koblenz), 

Kappeln (Trier) u. v. Cappel. 
Kapfenburg (Kaffenberg, Kapfifen- 

bürg. Kappfenburg), oa. Neres- 

heim, deutschordenskommende 
koratur 6449, 6803. 

s. V. Leonrod, Simon. 

Kappel (Capelle, Capellen by Kir- 

perg), rb. Koblenz 
dorf 5642, 6047, 6258, 6561. 

- wald bei 6047. 

Kappel (Kappelwindeck), ba. Bühl 

- tal l)ei (Cappeltal, Kapplertal) 51 11, 

7496. 

- weinzehnten 7496. 
kirchenaatz 7494. 

V. Cappel (Capelle, Gappelle), Här- 
tung, dr., lehrer beider rechte 
6645. 6664, 6670, 7208. 

Kappeln (Capelle , Cappelle bei 
Grumbach), rb. Trier 
dorf u. gericht 5824, 6047, 6826,7201 . 

Kappeln, s. a. Udenkappeln. 

<\ippeltaiy Kappelwindeck, s. Kappel 
(BQhl). 

KappfenbtArg, s. Kapfenburg. 

Kapplertal, s. Kappel (BQbl). 

Kä r c h e r, Conrat, pforzheim. bQrger 
6769. 

V. Garden 

- Friedrich 5854, 6524. 

- Michael 5854, 6524. 
Gardewech (Gardewegh), Johann, 

freigraf zu Limburg auf derLenne 

7176, 7191. 
Karer, Herman 6984. 
Karlebach j s. Grosskarlebach. 
Karmeliter, mOnchsorden 

- generalkapitel 5607, 

- magister generalis : Johannes 5607. 

- provincien des Rins gnant Nid- 

dertutsche lant 5878. 

provincial: Peter 5878. 

diffinitores 5873. 

Camoiensis diocesis, s. Chartres. 

Kärnten, herzogtum 6448. 

K ar o 1 i, Nicolaus, guardian des fran- 

ziskanerkl osters zu Heidelberg 

6278. 
Karr er, Peter 7056. 
Karst, Jos. 7092. 
Karthung, s. Kartung. 
V. Gartringen (Gertringen) 

- die 5168, 7496. 

- Daniei5445, 5446, 5990.6307- 6309, 

6733, 6771, 6805; vater5445, 5446; 
mutter 5446. 

- Denger 6374. 

- Eberhard 7299. 

- Heinrich 5163, 5446, 5580, 5954, 

51K)7, 6000, 6129, 6805, 7414. 

- Konrad 6612. 

- Margarethe v. Stein, gem. Eber- 

hards 7299. 

- Teilig 6752. 

(järtrmgen, s. a. Härder v. Gartringen. 
Kartung (Karthung), ba. Baden 

5142, 5234, 5241, 5806, 6286. 
G a r t y s e n , jfohannes, altarista zu 

Sexau 6672. 



deCarvajal (Garvail), legum doctor, 

rOm. legat 6666, 6670. 
Oasslin, s. Gosslin. 
Kastelberg (Gastelberg), ruine bei 

Waldkirch, ba. Waldkirch 

— schloss 5039, 5281, 6626. 
Kastellaun (Kestelen , Kesteln, 

Kestellen, Kestelun, Kestelun), 
rb. Koblenz 

— (a) 5628, 5629, 7280. 

— sladt .5597, 5628, 5629, 5758, 5779, 

5807, .5839, 5859, 5900,6279, 6399. 
6460. 6462, 6496. 6519, 7179, 7193. 

— amt u. pflege 5819, .5961, 6290, 

6402, 6578. 6682. 6777, 7268. 

— bürg (burglehen) 5597, 5610, 5612, 

.5637, .5690, 5758, 5766, 5774, 5775, 
5779, 5789, 5790, 5815, 5829, 5838, 
.5859, .5900, 5961, 6167, 6240, 6279. 
6300, 6462, 6464, 6487, 6496, 6525, 
6526, 6528, 6580. 6554, 7150, 7500. 

— bürger und ausbürger 5628, 5637. 

— schultheiss, bürgermeister und 

Schöffen 5628, 6827. 

— schultheissen 5629, 5779, 5887, 

5960, 6279, 6402, 6487. 

s. Ropschaub, Peter. 

s. V. SIrone, Richard. 

~ amtmann 5817, 5889. 

s. V. Galpen«Heddesheim, Ger- 
hard. 

— burgkaplan, s. Ho^spes, Peter. 

— hauser: die „bune" 5758. 

das gewandhaus 7198. 

das neue gehüse 5779. 6279. 

— hof : der buwchof 5961. 

— gefalle (bede, maibede, umgeld u. 

s. w.) 57.86, 5775. 5829, 5838, 5839, 

5961, 6240, 6525, 6528, 6564, 7500. 

— flurnamen (u. s, w.) : MOhlenweier 

5758. 

Trippeisgut 5690, 6580. 

y. Kastelmur, Jakob 6979. 

Kastdn, s. Blieskastel. 

Kastener, Götze, bQrger zu Mainz 

6780, 6802. 
Kastner, Martin, m. unterschenk 

6762. 
Castrum aupra Mezeüam, s. Ghätel sur 

Moselle. 
G aß hart, Konrad 5376. 
V. Katzenellenbogen (Kaczen 

Einbogen. Katzenelbogen, Katzen- 

elem bogen, Gatzenelenbogen, Ka- 

tzenelnbogen), grafen 

— ungenannt 5246, 6043, 6369, 6772, 

d. jung 6772, 6958, 7154. 

— Johann .5085. 

— Philipp 6840, pfillz. rat 6891, frei- 

schöffe 7125. 

— Philipp d. j., pfälz. rat 6891. 

Katzeneüenbogen, s. a. Knebel. 

Katzensteg, Ortlichkeit bei Bam- 
berg, Alten- tt. Neu-, bair. ba. 
Kirchheimbolanden u. kra. Alzey 
6047. 

Kaub (Gube), rb. Wiesbaden 

— zoll 5237, 5637. 
Gauchsberg, flurnamc bei Lorch, 

rb. Wiesbaden .5801, 6.551, 7501. 
Gauchapach, s. Gausbach. 



Kaufbeuern (Käfbüren), bair. ba.- 

sUdt 5084, 6241. 
Kauffmann 

— Hans, m. sOidner 7097. 

— Klaus 7092. 
Gauhilbersheim (Gauwehilberß- 

heim) wohl Oberhilbersheim, kra. 
Oppenheim 5690, 6047, 6530, 6554. 

G a u 1 s h e i m (Gauwelsheim) , kra. 
Bingen 5808, 6479. 

Gausbach (Gauchspach), , ba. Ra- 
statt 7496. 

Gauwehüberi)heim, s. Gauhilbersheim. 

Gauwelsheim, s. Gaulsheiro. 

Kauzenberg (Kutzenberg), schloss 
bei Kreuznach, rb. Koblenz 5654, 
6122, 6125, 6503, 6563. 

Gay dum, Italien, pr. Alessandria 

— (a) 7533. 7535. 
Kaysersberg (Kaisersberg, Kei- 

seräperg),kr.Rappoltsweiler .5040, 
5041, 5821, 5422, 6838, 7174. 
Geban 

— Heinrich 5857. 

— Melchior 6740. 
Gd>enrait, s. Gebroth. 
G ebner, Rudolf 6979. 
Gehrechetal, s. Prechtal. 
Gdtrichingen, s. Gobrichen. 
Gebroth (Gebenrait), rb. Koblenz 

5885. 
Gechingen, oa. Galw 

— kirchensatz 5467, 7494. 

— ewiges vicariat 7496. 
Geckelingen, s. Landau (genannte). 
Gehlweiler (Geywillr), rb. Ko- 
blenz 5778. 

Keidelheim (Kudelnheim), rb. Ko- 
blenz 

— zehnten 5868, 6046, 6565, 6578. 
Geisberg (Geißberg), gem. Dur- 
bach, ba. Offenburg 5468, 6424. 

V. Geiehnsch, Anna, s. v. d. Leyen. 
K eiser [v. Steeg] 

— Margret v. Diebach, gem. d. folg. 

7476. 

— Symond 7476. 
Keisersbergf Henchin 5710. 
Keiserspgrg, s. Kaysersberg. 
Geisingen (Gisingen), ba. Donau- 

eschingen 7443. 

Geislingen, oa.-stadt 7024. 

V. Geispitzheim, Heinrich 6535. 

GeispUzheim (Geispoltzheira, Geißpiß- 
heim , GeißpQsheim , Geyspeß- 
heimk s. Bube, Felzer, Krieg. 

G e i s p o 1 s h e i m, kr. Erstein 5463, 
6132. 

V. Geispolsheim (Geispoltzheim), 
Jakob , strassburg. ammeister 
5449. 

Geisjwlsheim, s. Beger u. Kranz v. Geis- 
polsheim. 

Geispoltzheim, Geißpißheim, Gei'^iiüsheim^ 
s. Geispitzheim. 

Geißberg, s. Geisberg. 

Geldern, s. Jülich. 

Kellenbach, rb. Koblenz 

— gericht 6047. 

V. Kellenbach (Kelnbach) 

— Daniel 5087, 6622. 

3* 



342 



Orts- und Personenregister. 



V. Kellenhach 

— Dietrich 6169. 

— Klaus 6169. 

— Klaus, söhn d. vorig. 6169, 64*'>.*{. 
Keller, Rucker, von Wintertur 6984. 
Keller v. Asperg, Haus 7235. 
Kelnbach, s. Kellen hach. 
Gelnhausen, rh. Kassel 

— Stadt 6043, 6929. 

— Imrggrafen u. hurgmaniieu 6043, 

69i9. 

— hurggraf, s. v. Drahe, Crafft. 
V. Gelre, Götz, aus St. Die 6393. 

K e 1 1 z r o i d e, wohl ahgeg. in der 
nahe von Belg, rh. Koblenz 6258. 

Gemar (Genier, Gienier), kr. Rap- 
poltsweiler 

— (a) 6790. 

— sUdt 5040, 51)41, 5065, 5085, 5129, 

5i:W, 5185, 5573, 5700. 5706, 614:3, 
6225, 6237, 6:304, (>:382, 6415, 6416, 
6427, 6720, 6789, 6790, 7241, 749(5. 

— hurg 5040, 5706. 

— aratinann 6427. 

— had. vogt 6893. 

s. Schmid, Clauwelin. 

s. Tierringer, Fritsche. 

— gefalle 6233. 

G e in a y s 1 1 i n, Morhard, platznieisler 

in Esslingen 5906. 
Gemer, s. Geniar. 
Gemerckeyntj s, Gemmrigheim. 
Kern er er, Gottschalk u. Henchin 

K.'s höfe 6047. 
KetnereTf Kemmerer, s. Kämmerer v. 

Worms gen. v. Dalberg. 
v. Gemmingen (Gemyngen) 

— die 7:397. 

— Dietrich 5540, 5651, 5W)1, 5662, 

.■)665, 5666, 5673, 6295—6297, 6374, 
6:386, 6681, bad. rat 6728/6765, 
6771, 6881, 6897. 6957, 6970, 7022, 
70A 7028, 7470, 7496, 7511, d. a. 
6793; hausfrau 6681. 

— Eberhard6681.pftlz.rat716(),7180. 

— Hans 5601, vogt zu Bretten 6031, 

(>317, pfälz. marschalk 6715,6805, 
pfälz. rat 6891, 6909, 7037. 

— Hans, gen. Gemynger 5:343. 

— Konrad 5182. 

— Reinhard 5517. 

— Wendel 6891, pfälz. rat 7160. 
Gemmrigheim (Gemerekevm), oa. 

Besigheini 7496. 
Kemnatetty s. v. Pinzenau. 
Gemondej s. Gemünden. 
Kempf (Kempff), kolm. bflrger 

— Dieholt 718(>. 

— Gilg 6908. 

Kempten, hair. ha.-stadt 5084, 6241, 
7014. 

Gemund(e), GemäwJ, s. Gmünd (Schwä- 
bisch-). 

G e m ü n d e n (Gcmondc, Gemunde, 
Gomunde an dermole). rh.Koblenz 

— hurg u. Stadt 5612, 5622, 6047, 

6258, 6827. 

— umtmann, s.v. Koppenslein, Walraf. 
Gemyngeny GemynyeTy s. v. Gemming(M). 
Gen brücker, Georg 54<>0. 
Genczinyen, s. Gensingen. 



Kenerhag, wildbann zwischen Em- 
mendingen u. Kenzingen, ba. 
Emmendingen 5857. 

G engen b ach, ba. stadt 

— Stadt 5287, 5376, 6352, 7208, 7473. 

— schultheiss, s. v. Wartenberg gen. 

v. Wildenstein, Balthasar. 

— kloster: 

— abt und konvent 6702. 

— abt 6681, 6752. 

Egenolf 6702. 7208. 

Genrspach, s. Gernsbach. 
Gen singen (Genczingen, Gentzin- 
gen), kra. Bingen. 

— dorf 58<«, 6047. 

— hede 5755, 6491. 

— geleit V. Kreuznach bis 6190. 

G enst erndor f(f)er, Johannes, 
österr. kammcrnieister 6:357, 6:U)0, 
(«64, 6375, 6:379, 6391. 

GenlershuseHf s. Gondershauscn 

GentzingeHf s. Gensingen. 

Genua (Janua, Jennaw) 

— signoria ()089. 

— dux et officium bailie comunis57(>7. 

— dux: Thomas 5767. 

— kaufleute u. hOrger 5658, 57 Ki, 

5796, 5797, 5S83. 
- — s. de Flisco, Baptista. 

s. de Spiuola, Anfreone. 

Kenzingen, ba. Emmendingen 

— Stadt 5045, 52C>8, 5376. 5422, 5i;78. 

5902, 606:i, 6(K54, 6276, miS. 7:H9, 

um. 

— rat 5531. 

— schultheiss 5902. 

— vogt 5045. 

-> johanniterhaus 624(>, 6260. 6261. 

— wildbänne u. fischenz 5531. 
Georg, geschworener zu Dreckenach 

6292. 
George, Martin 5060. 
Keppenbach, ba. Emmendingen 

— bürg 6811, 6824, 7171. 

— wildbänne 6811. 
v. Keppenbach 

— die 6811. 

— Hesse 7171. 

— Walter, ekn. 5117, 7171, d. ä. 737:i, 

7374. 

— Wilhelm 6811. 

Ger bot aus dem (laißhach, 

Conrat 6984. 
Kerhuvffy s. Kyrhurg. 
Ger ecke, Hans 699:j, 6999. 700(K 
Kerer. Heinrich 6984. 
Gerezegky s. v. Geroldseck. 
Gerhart, pforzheim. bOrger 6769. 
Germersheim, hair. ba.-stadt 

— (a) 547i, 5991, 59?)2, 6177. 

— Stadt 5046, 5928, ()3:i5, 6:3:38, 6:3(>9, 

7207. 7268, 7524. 

— amt 7268. 

— amtleute 7424. 

— vogl, s. v. Thalheim, Hans. 
Kern (Moselkern), rh. Koblenz 6519. 
Gernsbach (Geni*spach , Gerns- 

pach), ba. Rastatt 

— Stadt 5062, 5070. 5071, 51(kS, ."»390, 

6222, 6S07, 74%. 

— richler u. gerichl 61:36. 



Gernsbach 

— kirche 6136. 

— pfarrer, s. Hurneck, Obrecht. 

— mühle 6i:36. 

— oberes lor 61:36. 

— bede u. Steuer 7494. 

G e r n s h e i m (Gerresheim , Girnß- 
heim), kra. Grossgerau 5718. 

Gemspach, s. Gemsbach. 

Geroldseck ( Hohengeroldecic) . 
ruine bei SchOnberg, ba. Lalir.>:i01. 

V. Geroldseck (Gen^zegk, Gerol- 
czegke, Gerolczeke, Geroltzecke, 
Geroltzegg, Geroltzcck, Hoheo- 
geroldseck), herrengeschlecht 

— herrschaft 5970. 7368, 7373, Wi 

— ungen. 5:341, 5348, 5:376, 55:fei, 726i; 

gebrüder 5371; klosterfrau GTS-». 

— Adelheid, s. v. Ochsensteio. 

— Anna v. Zimmern, witwe Hau^ 

7208. 

— Diebolt 5090. 5:301, 5:3(Mr, 5:317, r>:jl9. 

5:{21, 5:^23, 5333, 53:39, 5:)9S, o4i). 
5451, 60(W, bad. rat. 61)76, 60W, 
6106, 6i:35, 6145, 6202, 6442, (J6S1. 
6(>85, (S686, 6702, 6703. 674:3, 675i 
6765, 6771, 6793, 6797, 6821; öster. 
rat 705:J. 7056, 7146. 715S, 7177, 
7196, 7208, 7270, 7289, 7296, 7i97, 
7:^53, 7:i68, 7:374, 7524, 7542; haib- 
frau 6681, 6752. 

— (leorg, cantor zu Strassburg .>J01. 

6821. 7208. 

— Georg, herr zu Sulz 5:ttH, .VMO, 

5586, 6217, 62:34, 6:379, (>:W7, (wUO. 
6648, 6678, 7046, 7515, 75:39. 

— Hans (Johann) 5:301 , 5605. 6:3S7,7i(l8. 

— Hans, herr zu Sulz 5301, MK 

6217, 7438, 7466. 

— Heinrich 5:301, 5:304. 5317, :M% 

5:321, 5:m. 5398. 5451. 

— Heinrich, herr zu Sulz, freischöffe 

5112, 5253, 5:^01, 5310, 6217,661^ 

— Konrad, herr zu Sulz 6217, 7466. 

— Margarete v. Gundelfingen, gemah- 

lin Georgs, herrn zu Sulz V}\i, 
7516, 7539. 

— Walter 5033. 5034, 5:W1. 

— herrschaftl. wildbänne 5:^01,5665. 

— vogt: s. Balyon, Rudolf. 
Gerolds eck am Wasicherujelzt 

ruinen Gross- und Klein-GeroWs- 

eck, kr. Zabern 6748. 
Gerresheim, s. Gernsheim. 
Gersten stiele, Nicolaus, altarisU 

in Sexaa 6672. 
Gertringen, s. v. Gärtringen. 
G e r fl t e, flurname bei Au aui Rbeio« 

ba. Rastatt 5235. 5313. 
Keser, Jose, bürger zu Reutlingen 

6815. 
Eher, s. Kaeser. 
V. Kesselstatt, Friedrich 65^. 
G essler (Geßler) 

— Georg 6791. 

— Heinrich 6791. 

— Hermann 6075, ritter 6791. 

— Wilhelm 6(^75. 

Kessler, Wipreeht 6829. 6834. 68/* 
Kcstaeuy Kästeln, Kestdlen^ Kat^ 
Kesteiün, s. Kastellaun. 



Orts- nnd personenregrister 



343 



KeOenburg, s. Schnittlauch v. Kesten- 

bürg. 
Kestenhoiz (Kestenholtz) , kr. 

Schlettstadt 

- dorf 5150, 5263, 674S. 

- zoll 6748. 
Oe\ler, s. Gessler. 
Gelbe, Claus 7089. 
Getzenbach, abgeg. bei Auen, rb. 

Koblenz 

- zehnten 5936, 6565. 
v.Geudertheim (Godertheims Ur- 
sula, s. Kolb V. Staufeiiberg. 

Gewanisnyder, Oswald 7381. 

Gtwmann, s. v. Crailsheim (Hans). 

Geyern (Geyren) s. Schenk v. Geyern. 

Keyser, Ulrich, bfirger zu Pforz- 
heim 726B. 

Kejfseratul, s. Kaiserstuhl (Aargau). 

Geifspe^heim, s. Geispitzheim. 

Key SS er, des —'s hof zu Kröv, 
rb. Trier 5237. 

GttfwiUr, s. Gehlweiler. 

V. Chalons, herren 

- der 6388. 

— Ludwig, prinz v. Orange 6195. 

— Wilhelm, graf v. Tonnere, söhn 

d. vor. 6195. 
Chamont, s. Chaumont sur Aire. 
Champion, Jo., kanzleibeamter des 

basler konzils 5716. 
le Charpentier, Jehan, franz. 

offizier 6409. 
Chartres, dep. Eure et Loire 

— bislum (Carnotensis diocesis) 
6763. 

ChasUl'Brthaim, Chastd-Breham, s. 

Ch ä t eaa-Brefa ain. 
üeChasteiet, Philibert 6250. 
Chasteltfiüain, herr v., s. v. Chavery. 
Chuteau-Brehain (Chastel - Hr., 

Ch.-Brehaim), kr. Chateau-Salins 

6250. 
Chätel sur Moselle (Castrum 

supra Mezellam, Moselburg, Mu- 

selburg), dep. Vosg es 6345, 6809 

— herren v., s. v. Neuenburg. 
duChfttelet, Evrard, lothring. heer- 

fbhrer 5106. 
C h a u m o n t-sur-Aire (Chamont), dep. 

Meuse 6345. 
V. Chavery, herr v. Chastelvillain, 

Peter 6195. 
Chiemsee (Kyemsee, Kyemsse), 

bair. ba. Traunstein, bistum 

— bischofe: [Johannes III] 5447. 
Sylvester 6438, 6645. 6659, 

6662, 6664, 6670, 7068, 7084, 7098, 

7101. 7102, 7135, 7136. 
V. C h i n e r y, Ludwig u. s. geschwister 

6499. 
Chiny, Belgien, pr. Luxemburg 

- grafschafl 7481, 7554. 
Chur, kt GraubQnden 

- bistum 5725, 6670. 

— bischof : [Johannes IV.] 5447. 
Gibrichingen, s. Gobrichen. 
Ki^>elnberg, s. KObelberg. 
Giedensbach (GQndissbach), ba. 

Oberkirch 5205. 



K i e l(tolem Kaie, Kyl), rb.Schleswig 

— schloss unb Stadt 5226, 5227. 
Kieme (?), Hans 6771. 
Oiemer, s. Gemar. 

Giengen, oa. Heidenheim 5084, 
6241, 7026. 

Gi enger, Henßlin 6979. 

Kienzheim(KOnigsheim, Konsheim, 
Consheim, Conßheim, Konßheim, 
Cönßheim, Kungesheim, Kunigeß- 
heim, Cünslteim, Cünßheim), kr. 
Rappoltsweiler 

— dorf 6233. 6393, 6794, 6902, 7021, 

7172, 7184—7186, 7241, 7:160, 7396, 
74{)4. 7447. 7458, 7467, 7496. 

— bQrger: s. ROtterhans. 

— vogt: s. V. Sulz, Hans, gen. Harm. 

— tore 7184. 

Kienzheim, s. v. Rathsamhausen. 
Kierehen, s. Kirchheim u. Teck. 
Giersberg (Gyrspergk), Odung bei 
Kuppen heim, ba. Rastatt 

— dorf 6610. 

— schultheiss, richter und bürger 

512:). 

— zehnten 6610. 

V. Gierspach, Heinrich 7081. 

V. Kieschburg (!), Peter 7228. 

Küeheim, s. v. Kirchen. 

Küehzarten, s. Kirchzarten. 

Gilcz, Hans, schultbeiss zu Pforz- 
heim 6112. 

Gilge, meister, kolmar. ratsbote 
614:), 6239, 6875. 

Gilgemberg, meister 7:)58. 

Oügwberg, s. v. Ramstein. 

V. Cilli (Cilia, Zily, Zyly), herren 
und grafen 

— ungen. 7411, 7421; d. junge lierr 

7063, (d. ä. u. d. j. graf) 74:)5. 

— Ulrich 6680, 7425, 7427, 7435. 
V. Gilnheim 

— Hans 6543. 

— Heinrich 5734. 

Oütelingen, GiUUngen, s. v. GQltlingen. 
C i n c i u s , pflpstL kanzleibeamter 

5663. 
Kindel v. Schmidtburg (Kindl, 

Kyndel(i)) 

— ungen. 6530. 

— Glas 5461, ritter 7219. 

— Kiesgin (Cleschin, Cleßklin) 5690, 

5888, 6554. 6827. 

Kinh eim (Kynhem), rb. Trier 6402. 

Kinzigtal (Kintzgental, Kintzgintal, 
Kinzigertal), tat der Kinzig, neben- 
fluss des Rheins 6209, 6736, 7245. 

Kippenheim ba. Ettenheim 

— dorf 7496, 7566, 7 67. 

— bürg 6229. 

V. Kippenheim ( Kyppenheim ) , 
Gerge, bOrgermeister von Frei- 
bürg 5366. 

V. Gippichen (Gyppich, Ippichen) 

— Heinrich 5:301. 

— Johannes, prior zu Schuttern 7:n:). 

— Jörg 5301. 

Kippst rassen, flumamen auf der 
gemarkung von Durmersheim 
oder Maisch, ba. Rastatt 

— zehnten 5168. 



Kirb^g, s. v. Kirchberg« 

Kirberg, Kirburg, Kirburg, Kirehbergf 

s. Kyrburg. 
K i r c h b e r ^ am HunsrQcken (Kirch- 

gerg. Kirperg, Kyrchperg), rb. 
Koblenz 

— (a) 6399. 

— Stadt 5638, 564:3, 5669, 5736, 5815, 

5865, 6016, 6047, 6203. 6258. 6:399. 
6418. 6466, 6469, 6492, 6569, 7161, 
7268. 

— Stab u. gericht 5711, 6509. 

— pflege 5704. 

— bürg (burglehen) 5612, 5865, 6258, 

— schultheiss, bilrgermeister und 
Schöffen 6827. 

— amtmann 5759, 5815, 6:300, 6486. 

— truchsess 5643. 5704, 6128, 6492. 

— kirche 6047. 

— pfarrei 7439, 7450. 

— Strassen u. tore : burggraben, stein- 

strasse 5865. 

nydderporten, niddere porte 

5vS65, 6569. 

— maibede 5704, 6128. 

— zoUbaber 60i7. 

V. Kirchberg (Kirberg, Kirperg) 

— Adam 672:3. 

— Johann, magister u. pfarrer zu 

Sprendlingen 6598. 

— Emycho, pfarrer zu Wolff 7568. 
V. Kirchberg, grafen 

— Eberhard, wQrttemb. hofmeister 

5040, 5270. 5311. 5861, 6752. 

— Konrad 6772. 

V. Kirchbergy grafen, s. Vogt v. Matsch. 
Kireheint, Kirchegm, s. Kirchheim, 
Kirchen, s. Kirchheimbolanden. 
V. K i r c h e n (Kilcheim), Rudolf 5566. 
KirchenzeU, s. KQrzelL 
Kirchheim u. Teck (Kierehen, 

Kircheim , Kirchin , Kyrcheim , 

Kyrchheim), oa.-stadt 

— (a) 6195. 

— Stadt 5:394. 5402, 540:3, 5405, 5415, 

5421, 7024. 709:3. 
V. Kirch heim 

— Ennlin, s. RQppur. 
-< Rücker 5194, 6669. 

— RQcker, söhn d. vor. 6669. 
Kirchheim (Kircheym), s. Kranich u. 

Hofwart v. Kirchheim. 
Kirchheimbolanden (Kirchem), 
bair. ba.-stadt 

— Stadt 5746, 6480. 

— amtmann, s. v. Guntheim, Symund. 

— flurname: die Stedewiese 5746, 

6480. 
Kirehin, s. Kirchheim u. Teck. 
Kirehperg, s. Kirchberg. 
Kirchzarten (Kilchzarten), ba. 

Freiburg 

— tal zu 5546. 

Kirnburg (Kureraberg, Kflrenberg, 
Kürenberg), ruine auf der ge- 
markung Bleichheim, ba. Emmen- 
dingen 

— bürg u. herrschaft 5605, 5678. 

— vogt 5902. 



344 



Orts- raid Personenregister 



K i r n b u r g 

— wildbanne u. fischenzen 5606, 5902. 
Gh*n)he%my s Gemsheiin. 

Kirperg, s. Kirchberg. 

Kirpürgj s. Kyrburg. 

Kirrweiler (Kvrwilr), bair. ba. 

Landau 6040. 
K i r r w e i l e r(Kirwilre),rb.Trier6258. 
V. Kirspach, Friedrich u. Valentin 

6979. 
Kirwilre, s. Kirrweiler (Trier). 
Gisingen, s. Geisingen. 
Kitsch (Kytsch). bad. leibeigene 

726S. 7409, 7422. 
V. Kitzingen gen. Treltfloch, 

Johann 7144, 7210. 
Gl an, nebenfluss der Nahe, mOndet 

bei Staudernheim 5787. 
Glan-Odernheim, s. Odernheim. 
Glarus (Glaris), kt. 

— animann u. richter 7453. 
GlaUpachj s. Kleinglattbach. 
V. Gl alz, Nicolaus 7203. 

V. Klebe rg, Degenhart 5833. 
Klebsattel (Klebsatel) 

— Ludwig, V. örethevni 6957. 

— Martein 6957. 

Kleeburg (Cleeberg), kr. Weissen- 

bürg 6144. 
V. Cleen, Rudolf 5977. 
KUggow, s. Kletgau. 
Cleindienst,m. knecht 6383, 6762. 
Klemdienstj s. v. Reichshofen. 
Kleingef'oldseck, s. Geroldseck ain Wa- 

slcben. 
Kleinglattbach (Glattpach), oa. 

Vaihingen 6925 

— rector ecciesiae, s. Misseiier , Pet rus. 
s. Rote dictus Veyhinger, Jo- 
hannes. 

Kleinich, Oberkleinich, Tal 
Kleinich (Clenich, Cleyuich), 
rb. Trier 5667, 5669, 5886, 6457, 
6469, 7193, 7280. 

Kleiningtrsheim, s. Ingersheim. 

Kleinrohrheim (Rorheim), kra. 
Grossgerau 5718. 

Kleinsteinbach (Cleinsteunbacb, 
Cleiusteynbach , Cleynenstein- 
bach), ba. Durlach 

— dorf 5160, 5726, 7226, 7244. 

— vogtei 5445. 

— zehnten 5446. 

Kl ein wintern heim (Kleinwin- 
therheim), kra. Mainz 

— kirchensatz 5710. 

Gleißen bürg (Glissenburg), ruine 
bei Pappelau, oa. Blaubeuren7094. 

Cl^nichj s. Kleinich. 

Glenfj s. V. Hassen gen. Glery. 

Clesgin, Reinharts 6474. 

K l e i g a u (Kleggow, Kletgaw), land- 
grafschaft 

— fftrmünder: Nikiaus von Sulz 

5952, 5973. 
Kletzerynn, Agnese 7409. 
Kleve, herzöge v., grafen v. d. Mark 

— Adolf I. 54:31. 6049, 6052, 6448. 

— Johann I. 7111 (verschrieben Ger- 

hard), 7169, 7176, 7441. 

— Margarete, s. Würltemberg. 



Kleyne, Heintze 6176. 
Cleynensteinbachj s. Kleinsteinbach. 
Cleijnichj s. Kleinich. 
Cleynsmyt, Arna, freigraf 7176. 
C 1 e y s s, leining. wappenknecht 6810. 
Gliie, Konrad 6247. 
v. G l i m m e n t a l (Glvmmentale), 

Henne 5S0i, 7501. 
Klingenmcej s. Klingnau. 
Klinge nberg (Clyngembergk), oa. 

Brackenheim 

— dorf 5181, 5990, 6100. 

— bürg 5181. 609S, 744>1. 

— kirche, kirchensatz, fischenz, zehn- 

ten 5181, 7461. 
v. K l i n g e n b e r g 

— Anna, s. Riexin^en. 

— Hans, ritter 7354. 

— Kunz 5181. 

Klingen mOnster, bair. ba. Berg- 
zabern, benediktinerabtei 

— able: ungen. 6681. 

Bernhard 5948. 

Klingenstein (KlingensUgn), s, v. Stein 

V. Klingenstein. 
Klingental. kloster in Kleinbasel 

6943. 
v. Klingnau gen. Swiezer (Klin- 

genawe), Hans 6957. 
Glissenburg j s. Gleißenburg. 
Clobeloch, Cldblauch. s. v. Knobloch. 
V. Ciohingen, Burckhard, burg- 

graf zu Arnsberg 7191. 
Klopfen hart, waldname in der 

gegend v. Nöttingen u. Wilfer- 

dingen 673:^. 
Kloppenport, fliirnarae bei Wald- 
algesheim, rb. Koblenz 5833. 
C losner, Albrecht 5425. 
Klosterreichettbachy s. Reichenbach. 
Klot, Jakob 6984. 
Clollen a. d. Mosel, rb. Koblenz 

6340, 6531. 
Klud, W^ernlin 6984. 
Kludenbach (Cludembach), rb. 

Koblenz 

— dorf 6047. 

— zehnten 5837. 6520. 
Glymment(tle, s. v. Glimmental. 
Glyngembergk, s. Klingenberg. 

Gm und (SchwÄbisch-Gm.,Gemund(e), 
(lemQnd) oa.-stadt 

— Stadt 5084, 6241, 6413, 6904, 6905. 

6965, 6971, 7002, 7004, 7005. 7093, 
7121, 71:38, 7141, 7282, 7534. 

— bürger, s. Wolf, Konrad. 
Gnad (zu der Gnade), hof, ba. Ober- 
kirch 5312. 

Knebel v. K at zeuel lenbogen 

— Dietrich 5S29, 6525, 6890. 

— Ludwig 5778. 

— Wilhelm 5816. 6560. 

Knebel, s. Faust v. Diebach gen. 

Knebel. 
Knechthans ^ s. Mayr. 
K n e r r e r, Conradus, v. Maulbronn 

7:m. 
Knespel. Hans (»984. 
Knielingen (Knilin^en. Knülingen, 

KuQliiigon), lia. Karlsruhe 

— dorf 6031, 606S, 7496. 



I 



Knielingen 

— Schultheis, richter u. bOrger 512S. 

7417. 

— allmend 5474. 

— st. JohannsfrOhmesser, s. Fluguss, 

Wernher. 
Knittelj s. Knüttel. 
K n o b, Dietrich 7052. 
V. Knobloch (Clobeloch, Cloblaiich, 
Knobelauch, Knoblauch) 

— ßechtold 5291, 5292, 5997, 6069. 

— Wilhelm 7321. 

Knod, Johanns, herr 5820. 

Knolenberg. flurname bei Bacha* 
räch, rb. Koblenz 5754, 596V, 
6483, 7400. 

Knollebein (Knulbeyn). Hermann 
(statt Alberd?), freigraf zu Mede- 
bach 7493. 

v. KnOringen, Hans, landvogt zu 
Burgau 6210, 7087. 

Knorr (Knorre), dr. Peter, probst 
zu Wetzlar u. brandenb. kaniler 
6664, 6670, 6723, 6879. 6991, 7102, 
7134. 7145. 7457. 

K n u 1 b e y n, Alberd. wohl identisch 
mit Knollebein, Hermann, frei- 
graf zu Medebacb(?) 7493. 

Knülin, Hans 6984. 

Knülingen, s. Knielingen. 

Knüttel (Knittel, Knüttel) 

— Else Roblin, gem. d. folg. 6^1. 

— Erhart, m. dienstmann 5(^9, 61C1. 

6291, 6307—6309, m. oberscbenk 
6762, 6771, 6805, 7274. 

— Erhart, söhn d. vor. 7274. 

— Georg, bruder d. vor. 7274. 

— Gnnther, m. haushofmeisterSoU, 

5550. 

— Hans, m. rat, hofmeister u. ami- 

mann d. M. Anna zu Hochberg. 
später amtmann zu Lahr-Mahl- 
berg 5484. 5531. 5605. 56Si 6106. 
6200, 6268. 6327. 6652, 6658. 6685. 
6686, 6702, 6703, 6707, 6742, 6743. 
67U, 6749. 6756. 6762, 6765, 6831, 
6843. 6892. 6906, freischöffe 71^, 
7274, 7353, 7358, 7368, 75U, 75«6. 

— Hartmann 6957. 

— Johannes, altarista zu Bahlingefl 

6403. 
Kobe y. Dann 

— Anthis 5621, 5811, 6104. 

— Johann 5811. 
G ö b e 1. Peter 6605. 
Kobelchinshof, hof zu Waldal 

gesheim, rb. Koblenz 583B. 
V. C o b e r n (Covern), Romlian, ritler 

6166. 
Koblenz (Coblentz, Covelenti) 58w. 

6777- 
GObrichen (Gebrichingen, Gibn- 

chingen). ba. Pforzheim 

— frühmesse 6674. 

— frühmesser: s. Heiligenhoupl. 

Wendelin. 
s. Kot2buer, Johannes. 

— zehnten 7494. 
K o b u r g, Sachsen-Koburg 6S94. 
Koch 

— Bernhard, bürger V.Esslingen 7301. 



Orts- mid Personenregister 



345 



Koch 

— Hans, V. Saarwerden 7081. 

— Ulrich 7205. 
Kochendorf(f), oa. Neckarsulm 

7282. 
Kocher, uebenfluss des Neckars, 
mündet bei Kocbendorf 

— edelleute an der 6958. 
Gochsheim (Gochspol tzheim,Gohs- 

poltzheim), ba. Bretten 

— kirche 5288. 

— kirchensatz 7494. 

— frühmesser, s. Missener, Petrus. 

— ewiges vikariat 7496. 

— bruderschaft 5100. 

— benannte häuser: der v. Nort- 

heim, des jungen Bernhard v. Si- 
ckingen haus 5288. 
Hirtzberg hof 5288. 

— weinzehnten 5288. 

— flurnamen: Rode 5288. 
Koczenhusen, s. Kutzenhausen. 

G Adenroth (Godelrait), rb. Koblenz 

5779, 6279, 6487. 
Co der, Albrecht 6993. 6999. 7000. 
Coderer, Feter j s. K otterer. 
Godertheim, s. v. Geudertheim. 
Koe, Weinberg bei Trarbach. rb. 

Koblenz 6046. 6565. 
Kogenheim (Kagenheim), kr. Er- 

stein 

— zoll 6980. 

Gohspottzheintj s. Gochsheim. 
Kolb, Hans 7097. 

Kolb V. Staufenberg (Colbe) 

— Ludwig 5117, 5496. 

— Reimbold 5033, 5034, 5111, 5312, 

5511, 6226. 

— Ursel V. Geudertheim, witwe Lud- 

wigs 5117, 5496. 
Kolb V. Wartenberg, Johann. 

amtmann zu Allleiningen 5898. 

5965, 6436, 6538. 
Kolbenhof, hof zu Rüchelnheim 

bei Urloffen, ba. Offenburg 5488. 
V. Coldicz, Albrecht 5119. 
Goldthaimer. Peter 6984. 
K o I e r. Cyriacus 6665. 
Göler V.Ravensburg 

— die 7496. 

— Marün, pfälz. rat 6806. 7160. 

— Mechtild v. MOnsheira, multer d. 

folg. 5648, 6301. 

— Rafan 5173, 5648, 6301. 6307~- 

6309. 
Kolgenstein (Colgestein). bair. 
ba. Frankental 

— grosser u. kleiner zehnten 5851. 

6581. 

KoUbach, s. Uhterkollbach. 

de Collede, Johannes, dr. j. u. 
7388. 

KdUembet'g, s. Kolmberg. 

Coüen, s. Kolln. 

Kdlenberg, s. ROdl v. Kollenberg. 

Kollenbrenner. Henne, v. Hel- 
lental 5890. 

Kollin, LÄntz. bOrger v. Ulm 5^7. 

Köllu (Collen), rli. Schleswig 

— (a) 5249. 



Golmanszagel, Niederberg 
gen.. flurname bei Kröv, rb. 
Trier 5850. 6484. 

K o 1 m a r (Coimar. Colmer). kr.-stadt 

— Stadt 50:i8, 5040, 5041, 5258, 5.321, 

5376, 5422. 5582— 558i. 5895, 5909, 
6225, 6228. 6237-6239, 6280, 6293, 
6302, 6304, 6322, 6333, 6367, 6415, 
6416. 6730, 6848. 6S57, 6862. 6899, 
6902, 6908. 6916. 6924, 6928. 6930. 
6979, 7021, 7068. 7151, 7156, 7166, 
7186, 7200, 7206, 7220, 7222. 7223, 
7225, 7238, 7241, 7247, 7249. 7250, 
7253. 7265, 7278, 7283, 7360. 7447, 
7455. 

— rat 6228. 

— bürge rmeister u. rat 5246. 

— schultheiss 6415, 6790. 

— Stättmeister, s. Kaeser. 

— ratsbotschaft 6899. 

— ratsmitglieder u. ratsboten, s.Gi Ige, 

meister. 

s. Thörant, Walter. 

s. V. Westhausen, Andres. 

V. Bebeinheim, Weltschin. 

— bOrger 6237, 7265. 

s. Hutter, Diebold. 

s. Kempf. 

— förster 6304, 6415. 

— nachrichter 6228. 

— häuser : Schönenberde 7206, 7247. 
zem Wogkelre 5895. 6790. 

— münze 7151. 

Kolmberg (Kollemberg), bair. ba. 

Ansbach 6958. 
Colmer, s. Kolmar. 
Köln (Coln. Colne). Rbeinpr. 
^ Stadt 5360, 5871, 6398. 6420, 6750. 

6874, 7068, 7370. 7513. 

— ratsmitglieder 6874. 

— greve u. schöffe. s. David, Hans. 

— kloster St Martin, abt des 7519. 

— probstei v. Mariengraden 7168. 
probst, s. Baden, M. Johann. 

— erzbistum: 

— erzbischofe: Dietrich von Mors 

und Saarwerden 5054. 5109, 5246, 
5295, 5424, 5871, 6043, 6049, 
6180. 6185, 6193. 6197. 6200. 6229. 
6230. 6266, 6267. 6356, 6367, 6369, 
6627, 6670. 6691, 6779. 6895, 6955. 
7061, 7068, 7078, 7133, 7174, 7176, 
7191, 7344, 7370, 7440, 7481, 7485. 

Friedrich III. 7435. 

rate u. bo tschaft 5471. 

marschall. s. Nassau graf 

Heinrich. 

V. Köln 

— Dietz. gen. Griffdruff 6267. 

— Emut 7081. 

— Johannes. bOrger zu Esslingen 

5563, 5572. 5587. 5593. 5595, 5596. 
Goltschmit. Andres 7205. 
Goltamit, s. v. Rotenburg. 
zum GoUsUinf s. v. Babenhausen. 
Gomaringen (Gomeringen), oa. 

Reutlingen 5186. 5318. 6718, 6719. 
v. Gomaringen (Gomeringen, Gu- 

meringen) 

— Fritz 5186. 5318. 5536, 5676, 5990, 

5997, 6000, 6718, 6719. 



V. Gomaringen 

— Konrad. dechant d. heiliggeist- 

Stifts in Speier 7517. 

Commercy (Kumerse). s. v. Saar- 
brücken. 

V. Gompenberg, Conrait 7203. 

Oomßheim, s. Gumbsheim. 

Gon, Jehan, frauz. offizier 6409. 

Conczmann, s. Cunzmann v. Staffort. 

Gondershausen, Ober« u. Nieder 
(Gentershusen . Nydergenters- 
husen). rb. Koblenz 6290. 6548. 

Gondorf, s. Walpode. 

Köndringen (Kunringen), ba. Em- 
mendingen 5857. 

Kmtgspach, s. Königsbach. 

König (Küng), Hans 6349. 

König gen. Rantze (Kuuig). Hein* 
rieh, bischöfi. strassburg. notar 
u. freischöffe 7176, 7209, 7493. 

Königgrätz (Gretz), Böhmen 

— (a) 6954. 7539. 

Königsbach (Kongspach), ba. Dur- 
lach 

— dorf 5163, 7496. 

— kirche 6263. 

— neubruchzehnten 6263. 

— flurnamen: Hochschidt. Winn- 

terinshof 6263. 
V. Königsbach (Konigspach. Kons- 
bach, Konspach, Kungspach, Ku- 
nigspach, Kunnspach, Kunspach) 

— Christine v. Eisingen, gem. d. folg. 

6812, 6942. 

— Erhard 6812, 6942, 6957. 

— Hans (v. Krißbaoh!) 5378. 

— Pele, s. Dürre v. östringen. 

— Wilhelm 6263. 7415. 
Königsberg. Sachsen-Koburg 

— schloss u. Stadt 6894. 
KönigsbrOck (monasteriumFontis 

regis. verschrieben statt Pontis 

regis?), kr. Hagenau, kloster 

5314. 
V. Königsegg zu Marstetten 

(Kiinigsegg), Ulrich, hauptmann 

St. Georgenschilds oban der 

Donau 5415. 
Königsheim j s. Kienzheim. 
V, Königehofen, Anna Pfelin, s. Leuzen- 

bronn. 
Konigspach, s. v. KOnigsbach. 
Königstein, herren v., s. v. Epstein. 
Conrad, der krämer, zu Kreuznach 

5705. 
Conrad(us). prepos. Wiennensis, 

kaiserl. kanzler 6043, 6139. 
Könsbach, s. Königsbach. 
Consheim, (bnsheim, Conßheim, Kong- 

heim, Conßheim, s. Kienzheim. 
Konspach, Konspach, s. Königsbach. 
Konstanz (Constancia, Constantia, 

Costanz, Costentz, Costenz, Co- 

stnitz), ba.-stadt 

— (a) 6214-6217, 6270, 6445, 6448, 

6586. 

— Stadt 5109. 6376, 5538, 5545. 5592. 

5725. 6213, 6218, 6294. 6299. 6364. 
6430. 6444, 6446, 6447. 6586. 6603. 
6620, 6623, 6636, 6642. 6652, 6658, 



34ß 



Orts- lind Personenregister 



ejtitiH. rrsTfi. r»7%. W^ii , r/jn:i tma, 
im^. 735*, 74.>^ 
Stadt ij. band 5ir»H. 

— rat r^^K r>i:i7, fMl. 

- bOrger: ». Sehiltar, Ludwig. 

— Juden 5^1(11. f^i, fi^Hd, r»4:{0 

— bititiim .>n«5, ßll». «670. 

— bi«K'hr>fe: 

f IdDricIi V. Hewen 552i, 5725, 

W>27, ^5i70, ß:««, 64^«. 6il2. 6595. 
«638, <'j670, «672. 7068. 7453. 

Ollo III. 50H1. 531*5. 

freneralvikare 6027, 6164, 6270, 
mir,. 64413. 641», 66417, 66:J8, 6672. 

— — ». Güiidelfioirer, Nikolaus. 

— liischriO. Pfeiffer 7.*I87. 

V. KofiHtanz (de Consiantia), Wil- 
heim, niagi»ter, decretor. dr. 5580. 

Gonfßuint, s. v. Guntheiin. 

Con Weiler (COnwiler), oa. Neucii- 
bflrg 62^i5. 

Cionzerath ((iuntzenraid, Guntzen- 
Roit), rb. Trier 6:103, 6305. 

Copp, Jakoll, bOrger zu Frankfurt 
TOI. 

Koppenstein (KoppeLstcin), ruine 
bei Uenau, rb. Koblenz. 

— tal 5864, 6047, 6569. 

— bürg (burglehen) 5612, 5690. 5864, 

6tl47, 618:1, 65:10. 

— »chulUieis u. »chOffen d, gerichts 

6827. 
-> kapelle 7288. 

— altarislae: s. Dume, Johannes. 

— - s. Vickardi, Svmon. 

— bede 5864, 65(;9. 

— wald bei 6047. 
V. Koppen stein 

— Brenner 6122. 

• Eva V. Schniidthurg, gem. Mein- 
hart.s des j. 6183, 7390. 

— Meinhart 5^461. 5S64-5867, 5891, 

mi5tl. 6092, 6093, 6122, 6183. 6439, 
6559, fw69, 4J672, 0619, (W27, 7069. 

— Meinhard, söhn d. vor. 6183, 7390. 

- Walrab, anitmann zu GemQnden 

52:n, 5461. 5614, 5617, .5618, 5622, 
5624, 5637, .'>863 -5867, 5960, 6092, 
6093, 61 H3. f>559, (WWW. 6578, 6777, 
6827. 688:J. 7280. 

Göppingen, oa.-stadt 7024, 7045, 
7047. 7063. 

K r c z. ahgegang. Ort in der graf- 
scliaft Sponheim 

— wies(;n zu 6047. 

Kork (Korg), ba. Kehl 5203. 

r. Görlitz, herzogin Elisabeth, s. Baiern 

-Straubing. 
Korn, Hans, schultheiss zu Lahr 

5682. 
(J Art seh, Lienhard 551.3. 
V. (i r t z, der .5447. 

Corviente. Italien, pr. Alcssan- 

(Iria 75:10. 
Konel, s. Schlesien. 
V. (loshcim (Gossheim, (roßheim). 

Seifried 58S0, 5897. 
Gossliii (Gasslin. Goßlin. froßlin) 
Hans. m. fultermeisler 6762. 

— Itül. itürger zu Pforzheim 6769. 



4f osr^liu 

— Wernlier, schultheiss zu l*forz- 

heim 5194. richter zu Pfor/heim 

6112. 
t'o&tanz, <. Konstanz. 
V. C o s t e 1 1 z g e n. .S c h u p p h a n n s, 

Ott 7119. 
('ontentZf CatUnZf s. Konstanz. 
K o s t e n z (Costentz),Ober- u. Nieder-. 

rb. Koblenz 

— zehnten 5711. .584>9, 6047. 649.5. 

4w09. 
f*o«Ur, s. V. Holte gen. Coster. 
Cottnitz, s. Konstanz. 
GoVieini, s. V. Gosheim. 
GoUtn, GoUifif s. Gosslin 
Götäörff, Gotdarff, Gathori, s. Gottorp. 
Gott. Nikiaus, von Menßl»erg 6992. 
G 6 1 1 e 1 f i n g e n, oa. Freudenstadt 

516s. 
Kotterer (Coderer. Kottrei^. Peter, 

meister, Österreich, rat 6943, 

6974. 7053. 7056, 7322, 7389. 
Gottesaue (Gotzauw(e), Gotzow^ 

i'etzt teil V. Karlsruhe, ehemaliges 
[loster 

— kloster 5604. 

— äbte: 66S1, 6752. 
-- — Johannes 5604. 

I Wernher 5446. 

I — kastvogtei 7496. 
! Gottorp (GötdOrff; Gotdorff, Got- 
bort), Stadtteil u. schloss von 
i Schleswig, pr. Schleswig-Holstein 

I - schloss 5296, 5.350, 5S71. 

— zoll 5224. 
Kottrer, s. Kotterer. 
Gottsehalck, Claws, bQrger zu 

Basel 7048. 

Gottschalk. Jude zu Kreuznach 
6125. 

Gotzauw(f), s. Gottesau. 

V. Kotzaw, Hans 7100. 

Kotzbuer. Johannes. frOhmesser 
zu Göbrichen 6674. 

Kotze, s. Schnewelin gen. Kotze. 

Kotzmhusm, s. Kurzenhausen. 

U ö t z i n. die, und ihre kinder, leib- 
eigene zu Muggensturm 7268. 

Gf/tsotCf s. Gottesau. 

Kouffherr, Peter, bflrger v. Ess- 
lingen 5495. 

du C o u l d r a y, sire 7487. 

CovelentZf s. Koblenz. 

Covern, s. v. Cobern. 

Graben, ba. Karlsruhe 

— (a) 6222—6224. 

— biirg u. dorf 50.36. 5966, 69.32. 

7159. 74%. 

— amt 7078. 

— schultheiss. richter u. bürger 5128. 

— kästen 6799. 

v. Graben. Eberhard, pfarrer zu 

Eltlini^eii 5.552, 5553. 
Gräfetihunj, s. (irevenburg. 
v. G r a f e n e k (Graveneck) 

- Bernold .5428, 55:^6. 
Wolf 5428, .5510, .55:16. 

G rü f e n h a u s e n ((ireffenhusen) . 
Grevenhaiisen), oa. NeuenbOrg 

- ilorf 623.5. 



Grafen hausen 

— pfarrei 7337. 

Gräfe nstaden (Gravenstades). kr. 
Erstein 5290. 7231. 

Gräfeniitein, s. GrevensteiD. 

V. Gr äffen. Friedrich 7ÄB. 

Graffttem, s. v. Grostein. 

Krafft (Crafft) v. PlieniDgeo. 
Klaus 7227, 7301. 

Kraft f)t. Mang. bOrger t. lim 
7i:i5, 7142. 

Graffckaft, freie krumme, s. Umbarf. 

Krag. L'lrieh, hauptmano zu Heideck 
6961. 

Crailsheim (Krewlßheim) . oa.- 
stadt 695a 

V. Crailsheim (Crewlsheim, Kreals- 
heim) 

— Hans, gen. Gewmann 6712. 

— Heintz 6712. 

— Wilhelm, brandenburg. rat 6711 

6867. 

Krain. berzogtum 6448. 

Graisbach (Graispacb, Grayspacfa). 
bair. ba. Donauwörth 6958. 

Graisbach, s. a. Baiem-lngolstaüt 

Krakauwer, Gerlach, frankfurter 
bOrger 5462. 

Krämer, Konrad der, zu Kreuz- 
nach 5705. 

Kranch, s. Kranich v. Kirchheim u. 
Kr. V. Lamsheim. 

KraneZf s. Kranz v. Geispolsheim. 

Granheim (nicht Gremheyro), oa. 
Ehingen (?) 

— kirchenzehnten 5175. 
Kranich. Laurentius, kais. notar 

7373, 7374. 
Kranich v. Kirchheim (Krauch) 

— Bernhard 5614. 

— Peter 6957. 

Kranich v. Lamsheim (Krancb) 

— Bernhard 5903. 

— Gobel 6515, 7519. 

— Hans 5793. 

— Hans, sehn d. vor. 5793, ^^ 

6515. 
Kranzv.Geispolsheim (Knncz) 

— ßechtold 6132. 

— Bechtold d. j., söhn d. vor, ^. 

6132. 
Krapp V. Sarburg, Nikiais 60ÄI 
Gras er, m. diener 5083. 
Kratzer, burgvogt zu Slarkeiil>erg 

6240. 
Graubündeu (der gräwe hm). 

kt. 7453. 
Graueisbaum (Krowelsböni), m. 

Kehl 

— fähre bei 50;S2. 
Graveneck, s. v. Grafeneck. 
Gravenstaden, s. Gräfe nstaden. 
Grawe bimd, der, s. GraubQndeii. 
Cräyen, Krayen, s. Ilohenkrühen. 
Grayspach, s. Graisbach. 
Graz, Steiermark 6694. . 
v. Krebs. Wilhelm, bOrger zu Köln 

(».398. 
Krebsenbach, gem. Durbach. M- 
OfTenburg 5312. 



Orts- und persoiienregriHtor 



847 



Grefe (Greve) 

— CuDizlin, amtmann zu Stollhoferi 

5501. 5502. 

— Dietrich, kaiserl. notar 6897. 

- Friedrich, Salzburg, kanzler 6670. 
Grfffe-nburg, s. Grevenburg. 
Greffmhusen, s. Grafenhausen. 
Gregg, Bartlome, bürger zu Ulm 

Kreglingen, oa.-stadt 6958. 
Kreidweis (Krydenwyß), Klaus, 

esslinger allbQrgermeister 7477. 
Greifenklau v. Voll rat hs(Grif<' 

fencla, GrifTenclae, Gryffencla, 

Grvffenclae) 

- Friedrich 5787, 6560, ritler u. herr 

zu Ippalborn 6999. 7000, 7069. 

- Syfrid 6993, 6999, 7000. 

Greif msee, s. v. Landenberg-Greifen- 
see. 

Greifensee, kt. Zürich 6974. 

V. Gremelberg. Peter 6979. 

Crem er, Heine/. 6665. 

Gremheim, bair. ba. Dillingen 
6192. 

Gi-emhetfm, s. Granheini. 

Krempe, rb. Schleswig, stadt 5228, 
5226. 

Krempermarsch, gegeud bei 
Krempe, rb. Schleswig 5223, 
5226. 

V. Kren k in gen gen. v. Weis- 
sen bürg, frciherren 

- der 6978. 

- Hans 6897. 

— Hans Friedrich 7056. 

- Ursula V. Gundelfingen, witwe 

Anthoniens v. Hattstadt 62*^4, 
6762 bad. hofmeisterin, 7186, 7249. 

~ Ytlellhans 6957. 

Gresgen, ba. Schopf heim 7314. 

Grefj!^ s. Königgrätz. 

Gretzingetif s. GrOtzingen. 

Greumstein^ s. Grevenstein. 

Kreulsheim, s. v. Crailsheim. 

Krenwel, Johannes, altarista zu 
St Martin in Ettlingen 7300. 

Kreuznach (Cruczenach, CrCiczen- 
ach, Cruczennach, Crutzenach, 
CrQtzenaeh,Crutzennach,CrQtzen- 
nach. Cn'izenach), rb. Koblenz 

- (a) 5590, 5630-5638, 5697, 5961, 

6020. 6022, 604S-6051, 6120, 
6395-6397, 6451. 6461, 6499, 
f»23, 6527, 6532, 6533, 6538, 6540, 
6550, 6557. 6577, 7085. 

- Stadt mit alt- u. neustadt 5042, 

5047, 5048, 5054. 5063, 5609, 5612, 
5619. 5625, 5636, 5637, 5644. 5652, 
5654. 5686. 5716, 5721, 5735, 5749, 
5H01, 5808, 5830, 5831, 5866, 5874, 
5885. 5888, 5960. 5961, 5971, 5976, 
5986. 6002. 600S, 6013, 6016, 6018, 
6047, 6049, 6053, 6070, 6072. 6077, 
6087, 6088, 6092. 6095-6097, 6102, 
6109. 6111, 6114, 6115, 6122. 6123. 
6125. 6176, 6240. 6258, 6289, 6298, 
6319, 6397. 6439, 6461, 6472, 6479. 
6493, 6500, 6501. 6503, 6523. 6535, 
«>551, 6559, 6563, 6569, 65S3, 6891, 
7069. 



Kreuznach 
- amt 5612, 5683, 6095, 7078. 

— bürg (burglehen, bürg frieden) 5042, 

5048, 5054, 5063, 5590. 5609, 5612, 
5637, 5644, 5690, 5728, 5735, 5745, 
5755, 5781. 5783, 5790, 5801, 5828, 
5S30, 5831, 5866, 5874, 5967, 5989, 
6047, 6050, 6067, 6156, 6183, 6397. 
6491. 6500, (k>08, 6526, 6530, 6536, 
6554, 6569, 6585, 7085, 7272, 7273, 
7501. 

— schulthelss 5788. 

— schultheiss, bürgermeister u. rat 

6827. 

— amtleute, schultheissen u. keiner 

u. s. w. 6:^4. 

— amtmann 5710, 5760, 5783, 5785, 

5790. 58U0, 5801, 5885. 5948, 6122, 
6452, 6526, 6536, 6541, 6567, 6632, 
7501. 7505. 

— — s. V. Lachen, Jakob. 

s. V. Löwenstein, Friedrich. 

s. Boos V. Waldeck, Johann. 

s. V. Wachenheim, Hans. 

— keller 6540. 

— truchsess 5686, 5710, 5719, 6941. 

— bQrger; s. Berchtram, Frilsche. 
s. Conrad der kramer. 

— Juden 5625. 6047, 6190. 

s. Gottschalk. 

s. Kaiman. 

s. Liepman. 

s. Sprincz, Abraham. 

— Strassen, platze u. «. w. : burgweg 

5830. 

Klappergasse 6122. 

markt 5690, 5705, 6554. 

steinbrOcke 5710. 

— — turra u. graben 6609. 

— benannte häuser u. hftfe: 

Blydenhuße 6176. 

gerichtshaus 5745. 

zur Haberkysten 5745. 

zur Lyligeu 6125. 

uff der Stegen 5654, 6563. 

Brennershof v.Slromberg5721, 

6050. 

kaplanei 5609. 

kleine raOhle 6866. 

kremegin 5706. 

— — LampertergehQß 6710. 
Sydenfadenshus 5690, 6530, 

6554. 

Snebergs hofst&tte 5652. 

TruchsessengehQße 5710. 

— Pfarrkirche 5638, 5873. 

— St. KyÜan 5654. 

— karmeliterkloster „unser lieben 

frau vom berge Karmel** 5638, 
5S73, 5940, 6969. 
abt u. konvent 5873. 

— — prior u. konvent 5638. 

— — prior: Goswin 5873. 

— messe u. münze 6190. 

— mnnze u. Wechsel 6047. 

— geleit bis Gensingeu 6047, 6190. 

— gefalle u. maibede 5642, 5668, 

5686, 5783, 6473, 6536. 6561, 7429. 

— flurnameu: Belize u. Huiickel- 

stein 5654, 6563. 
Narchenberg 5652. 



Kreuznach, s. Sponheim (grafschafl). 

Greve, s. Grefe. 

(irevenburg (Gräfenburg, Greffen- 

burg), ruine bei Trarbach, rb. 

Koblenz 

— bürg 5072, 5612, 5635, 5811, 5850, 

5860, 6104, 6116, 6117, 6240, 6484, 
6516,6617,6611. 

— oberamtmann 6240. 

— burgvogt 5637. 

— archiv 5637. 
Grevendahn, s. Dahn. 
Grevenhausen, s. Grafenhausen. 
Grevenhecke, wald bei Sohren, 

rb. Koblenz 6047. 
Grevenstein (Grafenstein, Greuen- 

stein), ruine bei Merzalben, bair. 

ba. Pirmasens 5035, 6047, 6051, 

6067, 6094-6096, 6101, 6120, 6207, 

6283, 6378, 6381. 
Krewdszauwe, s. v. KrOwelsau. 
KrewUheim, Krewl^heim, s. Crailsheim. 
V. Kriechingen, herren 

— Else V. Daun zum Obernstein, 

frau 5800, 6541. 

— Johann, söhn d. vor. 6800, 6541, 

7505. 
Krieg v. Geispitzheim, Johann 

5790, 6526. 
Krieg v. Hochfelden, Bartholo- 
mäus, bastard 6247. 
Kriegswerde, wald u. wildbann 

bei Au am Rhein, ba. Rastatt 

5474, 6031, 6068, 6068. 
Gries, kr. Strassburg (land) 7095. 
Griffdruff, s. v. Köln. gen. Griffdruff. 
Gi'iffencla, Gh-iffendae, s. Greifenklau 

V. Vollraths. 
Grimmersbach (Gry melspach , 

Grymoltzpach), ba. Oberkirch 

5205. 
V, Grinheim, Henichen 6979. 
Grin8t€tdt, Gi-inatat, s. GrQnstadt. 
Krißbach, verlesen für KOnsbach(?) 

—Königsbach, ba. Pforzheim 

6378. 
Croczingen, s. v. Krotzingen. 
Cröffy s. Kröv. 
de Grol6e, Jean, pr6vot de Mont- 

jeu, franz. gesandter 6389. 
Grombach (Granbach bei Wimpfen), 

ba. Sinsheim 

— des Ützlingers hof 5162. 
Grombach (GrQnbach), oa. Freu- 
denstadt 7496. 

Gromert. weinberg bei Trarbaeh 

6046, 6565. 
Krön bäum v. Wildberg (Cron- 

boum, Cronebaum), Frank 5864, 

5868. 
V. Kronenberg (Kronberg, Kro- 

nemberg, Cronenburg) 

— Frank 6450; d. a. 6993, 6999, 7000 

7267. 

— Frank, söhn des folg. 6993. 

— Hartmann sei. 6993. 

— Hartmann 6993, 6999, 7000. 

— Jakob 6984, 6992, 6993. 

— Philipp(s), ritter u. freischöfle 

6780, 6802, 6993, 6999, 7000. 7155. 

4 



348 



Orts- und Personenregister 



Groni v. Angret, Peter 

Groschtceier, s. v. Grossweier. 

Krossetif s. Schlesien. 

Orossenhünyngeny s. Hüningen. 

Grosagei'oldsecky s. (leroldseck am 
Wasicheu. 

Grossintjersheinij s. Ingersheim. 

Grosskarlbach (Großkarlebach, 
Karlebach), bair. ba. Frankental 
6021, 6123, 6127, 6574. 7202. 

CrosswüeTy s. Großweier. 

Grosswintern he im (Winter- 
heim, Winthrem; Winterauw(?), 
kra. Bingen 

— dorf 5685, 6518. 

— kelterhaus zu Winterauw 5814, 

6537. 
V. Gr ostein (Graffstein, (irove- 
steiu) 

— Allhanns 5290, 5292. 

— Klaus, ritter 5480, 6878, 7231. 
Groß, Haintz, v. Freyberg 6984. 
Große, Claus, des rats zu Reichen- 

weier 7209. 
Gro^karlehachy s. Grosskarlebach. 
Großweier (Croszwilre), ba. Achern 

5191. 
V. Großweier (Groschweier, Cross- 

wiler, Croszwilr(e), Crößweyher) 

— die 7268. 

— Adam 5856. 7268, 7503. 

— Reinhard 5856. 

d e G r o t e, Hermann, freigraf /u dem 
Wunnenberge 7191. 

(trötzingen (Gretzingen), ba. Dur- 
lach 

— dorf u. bürg 5533. 6755, 7496. 

V. Krotzingen (Krozzingen, Croc- 

zingen), Franz 7197. 
Kröv (Cröff, Crove), rb. Trier. 

— dorf 5742, 5809, 5850, 6466, 6474, 

6tö4. 

— truchsess, centener, schöfTt^n u. 

gemeinde 6402. 

— böte, s. Peltzerchin, Heintz. 

— hof : des Keysers hoff 5237. 

^ herbstbede 5671, 5699, 5809. 6108, 
6i65, 6511, 6618. 

— weinbede 5742, 5809. 6165, 6168, 

6465, 646(5, 6474, 6527, 6643, 6656. 

— ilurnamen: Gyseacken, Nieder- 

berg gen. (lolmanszagel, Putz- 
pade. Schamede 5850, 6481-. 
V. Cröv (Crove) 

— Hermann 5671, 6108, 6511. 

— Johann, burgvogt zu Birkenfeld 

6240. 

Kröv erreich (das reich), kondo- 
minium zwischen Kurlrier u. 
Sponheim, bestehend aus Cröv, 
rb. Trier, u. einigen umliegen- 
den Ortschaften 6402, 7181. 

Grovestein, s. v. (^rostein. 

V. Kröwelsau (Krewelszau we, Crö- 
welsow), Ernst 5184, 6815. 

KrihDt'haUy s. a. Plan. 

KrowelMm, s. Graueisbaum. 

(Vbirehtofr, s. Kröwelsau. 

V. Crov, Anton, graf zu Porlien, 
heri" zu Renthi 7i81. 

Krozzingmtj s. v. Krotzingen. 



Krück. Hans, von SQmmcrau 6993, 

6999, 7000. 
Cruczenachy Crüczenach, Cruczennachj 

s. Kreuznach. 
Krug r. Weinclsheim, Klara, s. v. Gunt- 

heim. 
Krumbach (Krumpach), oa. Tett- 

nang 5578. 
Grumbach, rb. Trier 5787. 5S08, 

6826. 
V. (] r u m bac h, Kaspar, Junker 7045. 
Grumhachj s. v. Heimstatt, Mühlstein 

V. Grumbach. 
Krumedick, Burghart d. jö. 5223, 

5224. 
Krumpachy s. Krumbach. 
Grunbach, s. (irombach u. (irömbach. 
Grunde], Heinrich, müller zu Nie- 

derbOhl 6066. 
V. Grünenberg, Wilhelm, ritter 

5304, 6906, 6909, 6924, 6943. 6945, 

6949, 7056. 
(irüningen, ba. Villingen 

— (a) 6877. 

— stadl 6624. 

(rrünnenberg, Konrad 6220. 
(rrOnstadt ((irinstadt, (irinstat), 

bair. ba. Frankental 5835, 5982. 
G r Q n ta 1 ((irnntal), oa. Freudenstadt 

5168. 
(irQnwettersbach (Wettersbach), 

ba. Karlsruhe 5168. 
Grünyngeny s. Markgröningen. 
Kruse, Johann, freigraf zu Bochum 
6420, 6750. 
I Crust(e), Hans, domkustos zu 

Worms, pfal/. rat 6806. 6891. 
I Crutzenach, Crützetiach, Cruizennach, 
Criltzennach, Crüzencmh, s. Kreiiz- 
' nach. 

Krgdenin/Jy s. Kreidweis. 
Gi-gifmciay Grgffenclae, s. (■ reifenklau 

V. VoUraths. 
V. (irvmberg gen. Fovs, Hans 

6993, 6999, 7000. 
Gri/melspachy s. Grimmersiiach. 
Grynidtzpctchj s. (irimmersbach. 
Kiibachy s. Kuhbach. 
CubBy s. Kaub. 
Kübel berg (Kiebelnberg), bair. ba. 

Homburg 6048. 
Kubeier, böte 7:»5. 
K u b h a n s 6985. 
I Kuchen hause n(?) oder Buchen- 
hausen(?), abgeg. ort der graf- 
i Schaft Sponheiml?) 6190. 

{ Küchlin 
i — Eglouflf 7376. 

— Ludwig 7197, 7376. 

— Rudolf 7376. 

Küchlin gen. Leymery s. Leymer. 

Kudelnheiniy s. Keidelheim. 

Giidemburgy Gudenburgy s. Gutenburg. 
I (f u d i r m a n, Johann, rektor der uni- 
j versität u. dekan von St. Severus 

I in Erfurt 7388. 

I K uff er, Hans 6985. 
, Kugler, Claus 6979. 
! Kuhbach (Kubach), ba. Lahr 5232. 
I Kühry s. Kyre. 
! Cujavien, s. Masovien. 



de Culant, Philippe, sire de Ja- 

longnes, franz. marschall 6409. 
Gulchy Gülche, Gidichy GtUick, s. Jülich, 
(rüldenkopf (Guldenkopff, Guldin- 

kopff), Johanns, pßllz. kanzler 

6806. 6891, 7160. 
KiOey s. Kiel. 
V. Culenburg (Culenborti), Gerhard, 

ältester söhn zu, herr zum Werde 

6049. 
V. (lülpen gen. v. Heddeslieim 

(Guipen) 

— Agnes V. Löwenstein, gem. d. 

folg. 5960. 

— (Gerhard 5461, 5642. 5653, 56oi. 

amtmann zu Kastellauii 5888, 
5889, 5893, 5960. 5961, 6061. 6167. 
6240, burgvogt zu Kastellauo 
6i02, 6439, 6561—6563, 6632, 7()69, 
7193. 
V. Gül Hingen (Giltlingen, Giltc- 
lingen) 

— die 5088, 5094, 5095. 

— Adelheid v. Berwangcn. gem. 

Wilhelms 7190. 

— Balthasar d. jO. 50S9. 

— Else von Rosenberg, gem. (ium- 

polts d. a. 5160, 6681. 

— Fabian 5089. 

— Gumpolt 5446, 5467, 5491. 57^, 

5727; d. ä. 5160, würltenilerg. 
rat 5168, 5577, 6005. 

— Gumpolt d. jO. 5727, 6374, 6CSI. 

6752; hausfrau «>6Sl, 6752. 

— Heinrich 5168. 

— Konrad 6984. 

— Schimpf 5076. 5089, 5120. 

— Wilhelm 7190. 

KüUze, off dery s. AUerkülz. 
K 1 z, K ü l z e r r e i c h (Kullzereych). 
rb. Koblenz 

— dorf 6498. 

— zehnten 6046, 6565. 
Kälzy s. AUerkülz. 
Gumbrechtshofen ((iumprechl:^ 

hofen), kr. Hagen au 614.>. 
Gumbsheim (Gomßheim), kr . AI 

zey 6047. 
Gumeringeny s. v. G omaringen. 
Kumersey s. Commercy. 
Gumpary s. Brenner v. Gumpar. 
Gümpelrhein (Gümpelryn. (i.Tni- 

pelrin). altwasser des Rheins. jp 

der nfthe von Germersheim 6177. 

7207, 7268. 
GuMfirechtshofen, s. (rurabrecbtshofeo. 
V. Künch, Hans 6992. 
Gundelfingen, ba. Freiburg 7333. 
( r u n d e 1 f i n g e n, oa. M Qnsingen 

7521. 
V. (vundelfingen, herrengeschlecbt 

— die 6595. 

— (ierige, bair. hofmeister 6139. 

— Margarethe, s. v. Geroldseck. 

— Ursel, s. V. Krenkingen, g«» 

V. Weissenburg. 

— Wilhelm 7486. 

(i u n d e 1 f i n g e r. Nikolaus, kc staBZ. 

goneralvikar 6670. 
( * u n d e r s h o f e n, kr. Hagentu 1^^ 
Gändissbachy s. Giedensbach. 



Orts- und Personenregister. 



349 



(i Q 11 d l i n g e n, ba. Breisach* 7346. 
Cunemann, habmeister der herr- 

schaft Österreich 5297. 
Küntf, s. König. 
Kumgeakeim, s. KieoxbeiiD. 
Kunffspaeh, s. v. Königsbach. 
Kunig, leibeigener, v. Utenheim 

oiSs. 
Kuniff, s. a. König gen. Rantze. 
Ktmigegkeim, s. Kienzheim. 
Ktmigiugg, s. v. Königsegg. 
Ktmvjsbachf s. v. Königsbach. 
Kiinlin, Konrad, stadischreiber zu 

Basel 6943. 
Kunnspach, s. v. Königsbach. 
Kunringem, s. Köndringen. 
Kwujyaeh, s. v. Königsbacb. 
(iunstett (Gunstete), kr. Weissen- 

burg 747a 
CünSheim, Cun\heiw, s. Kienzheim. 

(iuntersblum (Güntherßbl Amen), 
kra. Oppenheim 

- bede 5972, 6579. 
GQnterstal, Vorstadt von Frei- 
burg i. Hr., ehemaliges kloster 

(luntfrid, Konrad, altkomtur des 
Johann iterhauses zu Sulz 6260. 

V. (iuntheim (Gontheim, Gonthem, 
riQntheym) 

- Adam 6545; vater 6545. 

- Klara Krug v. Weinolsheim, gem. 

Wolfs 5782. 

- Simon 5960, 6289, 6544, amtmann 

zu Kirchheimbolanden u. StaufTen 
6663, 6750, 6827, 6884. 

- Wolf 5782. 
(;Qnther, Adam 6979. 
Günthetfm, s. Guntheim. 
Günther Wumen, s. Guntersblum. 
(iuntzenraid, Ountzen Baid, s. (lonze- 

rath. 
KuHtzmann, s. Cunzmann v. Staffort. 
('mwüer, s. Conweiler. 
(f fl n z b u r g (Guntzburg, Guntzpurg), 

bair. ba.stadt 7077, 7107. 
Cunzmann v. Staffort (Concz- 

manu, Kuntzmann) 
- Hans 6206 ; seine tochter, s. Münch 

v. Rosenberg. 

- Klaus 5435, 5436. 

- Wilhelm 5552, 5553. 
Kupfernagel, aus Basel 5335. 
Kuppen heim, ba. Rastatt 

- sUdt 5533, 7268, 7496. 

- amt 7078, 7496. 

- schultbeiss, richter u. bürger 5123. 

- richter 7430. 

- schultbeiss, s. Hauwer, Contzlin. 

- pfarrer 6610. 

- frOhroesser : s. Sigward, Nikolaus. 
s. Stahel, Erhard. 

- zoll 6309. 

Kuremberg, Küretiberg, Kürenberg, s. 

Kirnburg. 
Kärnberg (Kumbety), s. Meyer v. 

Kürnberg. 
Kilmeck, Ursel, s. Veyiin. 
KOrzell (Kirchenzeil), ba. Lahr 

7496. 



Kurzenhausen (Kolzenhusen), kr. 

Strassburg (land) 5082, 7095. 
de Cusa, Nikolaus, röm. kardinal 

6670, 7457, 7459. 
KQssaberg (Küssenberg), ba. Walds- 
hut 6647. 
Küsaaberg (Küssmhtrg), s. v. Heudorf 

V. KOssaberg. 
Kussentufel, m. diener 6735. 
Gusz V. Bussenberg, Eberhard, 

freischöffe 5112. 
Gutenburg (Gudemburg, Guden- 

burg, (luttenburg), ruine bei 

Gutenberg, rb. Koblenz 

— bürg u. tnl 5612, 5891, 6047. 

— amtmann, s. v. Rodesheim, Simon. 
Outenburg, s. a. (ruttenberg. 
Gutherz, m. böte 7049. 
Guttenberg (Gutenburg), ruine 

bei Oberotterbach, bair. ba. Berg- 
zabern 5991. 

Gitttenburg, s. a. Gutenburg. 

K Q 1 1 o 1 s h e i m, kr. Strassburg (laiid) 
7095. 

Kutzenbetg, s. Kauzenberg. 

Kutzen hausen (Koczenhusen), kr. 
Weissenburg 5198. 

ChMflge, s. JQlich. 

G w e r in Thuraineu (Touraine), wo ? 

— (a) 6323. 

Kyemsee, Kgenme, s. Chiemsee. 

Kgere, s. Kyre. 

Kyly s. Kiel. 

Ggmpdrin, s. GQmpelrhein. 

Kgndelf s. Kindel v. Schmidtburg. . 

Kynheim, s. Kinheim. 

Kyppenheim, s. Kippenheim. 

Ggppich, s. v. (lippichen. 

Kyps v. Pfaffen ho fen, Klaus 

5674. 
Kvrburg (Kirberg), ruine bei Kirn, 

rb. Koblenz 6897. 
Kyrburg (Kerburg, Kirberg, Kirburg, 

Kirbürg, Kirchberg, KirpQrg), 

s. V. Daun u. Kyrburg. 
Kyreheim, Kyrchheim, s. Kirch heim u. 

Teck. 
Kgrchpmrg, s. Kirchberg. 
Kyre (KQhr, Kyere, Kyt'en), ödung 

bei Kappel, rb. Koblenz 6047, 

625a 
Cyrow, Peter, magister 5580. 
Gyrspergkf s. <riersberg. 
Kgrwür, s. Kirrweiler (Landau). 
Gyseacken, flurname bei Kröv, 

rb. Trier 5850. 6484. 
Gysenlin, Klaus, wohl aus dem 

freiburg. geschlecht Ysenli (vgl. 

Oberbad. Geschlechterbuch If, 

199) 7197. 
Kytseh, s. Kitsch. 
V. Czastolowicz, Potha 5119. 
Czde am undersee, (zeU am unteraee^ 

s. RadolfzelL 



D. T. 

Tachenstein, s. Dachstein. 
V. Dachnowe, Hans 6979. 
Dachsburg, s. Leiningen. 



Dachenden, Dachalegmen, s. Dax- 
landen. 

Dachstein (Tachenstein), kr. Mols- 
heim 5376. 

Dachszlan, s. ' Daxlanden. 

Dachtel, oa. Calw 

— kirchensutz 5467, 6270. 

V. Dacksh^eim, Hans 7089. 

Dagsburg (Tagspurg), ruine, kr. 
Saarburg 5853. 

Dagsburg Jßagspiurg), s. v. Leiningen. 

DagatuM, s. Leiningen. 

Dahlenheim (Dsdenheim), kr. Mols- 
heim 6080, 6336. 

V. Da.^lsheim (Dalsheim, Dals- 
heym) 

— Jeckel 5806. 

— Wilhelm 6205, 6570. 

Dahn (Than). drei bürgen: Alt- u. 

Greveudahn u. Dahnstein, bair. 

ba. Pirmasens 5233, 5791. 
V. Dahn (Dan, Tan, Than, Thane, 
/ Thann) 

— Friedrich, ritter 5150, 5244, 5283, 
/ 5284, 5376, amtmann zu Bern* 

/ stein u. Ortenburg 5417, 5480, 
( 5849. 

— Hans 5841. 

— Illigan, s. V. Löwenstein. 

— Nikolaus (v. Dahn oder v. Thann ?) 

landschreiber zu Hochberg 5220. 

— Walter 5980, 6713, 6714, 6787, 

6788, 6810, 6856, 7078, 7247, 7250, 

7265. 
Dahnstein, s. Dahn (Pirmasens). 
Talacker, s. v. Massenbach. 
Dalberg, bürg bei Wallhausen, rb. 

Koblenz 5853. 
Dalberg, Talberg, s. Kämmer v. Worms 

gen. y. Dalberg. 
Dalenheim, s. Dahlenheim. 
Talheim, s. v. Thalheim. 
Tal KUinich, s. Kleinich. 
Talin er, Anthoni, ratsmitglied zu 

NQrnberg 6991. 
Dalsheim, Dalshegm, s. v. Dahlsheim. 
Dambach. kr. Hagenau 7095. 
Tamhsim(?), s. v. Stammheim. 
Dammhof (Damme), gem. Adels- 

hofen, ba. Eppingen 5182, 6317. 
V. Tan, Nikolaus (v. Dahn oder 

v. Thann?), m. landschreiber zu 

Hochberg 5220. 
Dan, Dane, s. v, Dahn. 
Tanham, s. v. Thannheim. 
D a n z i g (Dantzk), pr. Westpreussen 

6670. 

— pfarrer, s. Andreas. 
Darmsbach, ba. Pforzheim 5160, 

5726. 
Darney (Darnay), dep. Vosges 6109, 

6345. 
Daslan, Dasslan, s. Daxlanden. 
Tatsnrade, s. Todenroth. 
Datigng, s. d'Attigny. 
Tatz, Wilhelm, kaiserl. kanzlei- 

beamter 6356. 
Daub, Jakob, bfirger zu Worms 

6663. 



350 



Orts- nnd Personenregister. 



Tauber (Tawb€r,Tugefi), nebeofluss 
des Mains, mQndet bei Wert- 
heiiii 5084. 

Tauberbischofsheim (Bischofs- 
heim, Bischofsheyra) 

— (a) 7170. 

— sladl 604:J. 70Ö8, 7380. 

- ainlmann, s. v, Riedern, Eber- 
hard. 
V. Daun. herren zu Oberstein 
(Stein), (Dune, DQne, Düne, Thun, 
Thuue) 

— herren 6258. 

— Eise, s. V. Kriechingen. 

— [Margarete v. Leiningen], gem. 

Wirichs 6081, 6978. 

— Philipp 5300. 

— Richard 5742. 

— Wirich 5:«)0, 5620. 5637, 5938, 

5971, 5976, 5986, 6002, 6008, 6051, 
<M)67, 6070, 6072—6074, 6077. 6078. 
6094, 6096. 6097. 6101—6103, 6109 
—6111, 6114, 6120, 6289. 6542, 
6616, 6681, 6752, 6771. 6978. 
V. Daun u. Kyr bürg, Wildgrafen, 
Rheingrafen zum Stein (Dune, 
DQne, Dunen, Thun, ThQne,Thuon) 

— ungen. 6240. 

— Gerhard IV. 5749. 6523, 6806, 6891, 

6897. 

— Johann 6891. 

— Johann, söhn d. vor. 6891. 

— Johann, söhn d. vor. 5035, 5459, 

6202, 6418, 6523, 6606. 6891, 7078, 
eisäss. unteriandvogt 7220, 7278, 
7296. 

— Jutta, gem. Johanns 6891. 

v. Daun gen. v. Zolver. (Dune, 
Dune) 

— Dilchin (Dilgin) d. a. 561^9, 5850. 

— Dilchin d. jü. 565>9. 6i74. 

— Kunegunt, s. v. Spanheim. 

— Richard 5850. 6474. 64S4. 
Daun, s. a. Kobe v. Daun. 
Dautenhcim (Dudenheim), kra. 

Alzcv 

— kirchensalz u. zclmten 5972, 6579. 
v. Dautenst ein (Tulenstein), Al- 
brecht 5308. 

David. Hans, greve u. schöffe zu 

Köln 62.54. 
Tawhet'j s. Tauiger. 
D a X l a n d e n (Dachslanden, Dachs- 

leymen, Dachszlan, Daslan, Dass- 

laii), ba. Karlsruhe 

— dorf 6031, 7496. 

— scbultheiss, richter u. bürger5128. 

— zoll 5474. 6031, 7424. 

— '«»r au, wildbann 5474, 6031. 
Dechelshof, hof zu Berghausen, 

ba. Durlach 5486. 
Deckscheid f s. Dickenscbied. 
Tegel in. Conrat u. Wilhelm 6985. 
D e jf c n 

— Hans, meister, in geistlichen 

rechten lehrer, pfalz. rat 6795. 

— Konrad. lehrer in geistlichen 

rechten, pfÄlz. rat (>80(», r)891. 
v. T <* h e n s t e i n, Christian, östrrr. 

hofmeisler 6735. 
Teinach (Teingehte), oa. Calw 7496. 



D«*liacensis, Johannes, de Ra- 
vensperg. kaplan zu Schwarzen- 
berg 6326. 

V. T e n g e n u. Neuenbürg, graten 

— Johann, hauptmann St. (leorgen- 

schilds im Hegau 5415, 5545. 

— Heinricb 6772, 7245. 
Teningen (Tenningen). Im. Em- 
mendingen 6705, 6749. 7496. 

Ten iget' f s. Denninger. 
Denken dorf, oa. Esslingen 

— klosler omi 

— probst 5168. 

D e n n a c h (Tennach), oa. Neuenbürg 

62:^5. 
Temuhach, s. Tennenbach. 
Denneffet'j s. Denninger. 
Tennen b ach (Tennebach, Tenny- 

bach). ba. Emmendingen 

— kloster 5083. 5733. 

— abl u. konvenl 5733. 5752. 

— abt 6681, 6752. 
Martin 55:<5. 5752. 

— kaslvogtei 57:V3. 5752. 71.>3. 7496. 

— schirmer: M. Jakob v. Baden 

57:3:]. 5752. 
Tenningeiiy s. Teningen. 
Denninger (Denneger, Teniger) 

gem. Nordrach. ba. OfTenburg 

5205, 5308. 
Tennyhachy s. Tennenbach. 
Denzen (Densen. Denßheim), rb. 

Koblenz 5815, 6047, 6:300. 7150. 
Denzlingen, ba. Emmendingen 

— dorf 5983, 6705. 6749, 6817. 7496. 

— gericht unter der linde bei St. 

Michael 598:{. 

— vogt, s. Udelhart, Clewy. 

— Trumpelgasslein in 6817. 

v. Ter dingen, Heinrich, ni. koch 
6762. 

Der r er. Jörg, nürnberg. ratsmil- 
glied 6991. 

D e s e n h e i m, ödunj? auf der gemar- 
kung von Badenheim. kra. Alzey 
(nicht = Dexheim) 6047. 

D e 1 1 e l b a c h (Dettelnbach) , ge- 
meinde (iriesbach, ba. Oberkirch 
5:305, 5470. 

Dettenheim (Tel ten heim) . ge- 
meinde Liedolsheim, ba. Karls- 
ruhe 6031, 7268. 

Dettlinger, Hermann 5091. 

Tettnang, s. v. Monlfort (grafen). 

Deutschland (d. reich, d. heilige 
römische reich, lutsche land, 
teulsche nation.sacrum Imperium 
romanum» pays d*Almaigne, saint 
empire) 

— reich 5109, 5237, 525vS, .^>5U. 5725, 

&mi 6224, 6328, 63:H, 6350, 6367, 
6:^69, 6377, (•>:389, 6406, 6409, 6591, 
()645. WMK3. (W14. (i944, 698(>. 7232, 
7309, 746i, 7473. 

— kaiser u. könige: 

Albrecht II. 571(;, .>725, .5795. 

588-2, 588:3, 5901. 590i, 5905, 598S, 

599i. 
Friedrich III. .5431, 6004, 604(K 

6043, (')077, 6079, 6i:39. 6151, 

6161, 6171, 6174, 6180, 6181, 



6186, 6187—6191, 6193, 6194, 
6197, 6199, 6200, 6208, 6212. 6214 
—6217, 6219. 6224. 6254. 6i6l, 
6268, 6277. 6294, 6319, 6:334, 63.>0, 
6:351 , 6.^56, 6-358, 6361 — 6:)6:3, 6:369. 
6370, 6:375, 6377, 6380. 6390, 6398. 
64411. 6406. 6407, 5430, 643^. 
6445, 6446, 644S, 6449, 6588, (>m 
6595, 6597, 6600. 6602, 6604. 6617. 
6620, 6624, 6627, 6637, 6645, 6646, 
6651, 6652. 66.54, 6658, 6659, 666i 
6664, 6670, 6671, 6678, 6680. 66S4. 
6691—6696. 6705,6708,6710,6711. 
6729, 67:34. 67:35, 6744, 6745, 6750. 
6751, 675:^ 6754, 6760, 6761, 6767. 
677:3, 678:^ 6791, 6796. 6803, 6Sü7. 
6S09, 6S16. 6818, 6822, 6829. 68:10, 
«kS40. 6860, 6861, 6868, 6874, 6S7ä, 
6892. 6895, 6920. 6934, 6936. 6941. 
694:3,6953-6955,6964,6989-6^1. 
7012, 70i:i, 7019, 7063, 7067. 'M\ 
7(»7:^ 7084, 7101, 7102, 7126. 71Ä 
71:3.3, 7142, 7146, 7169, 7174, 7176. 
7187, 7189. 7191, 720:3, 7238. 7il6, 
7248, 7262, 7265, 7269, 7:326, 7:U1, 
7344S, 7:150, 7354, 7382, 740S, 7*11. 
7421, 7425, 7427, 74:34, 7435. 7Un. 
7457, 7459, 7460, 756:3, 7464, 7471. 
7473, 7479. 7488, 7491, 7496, 751i 
7514, 7516. 7534, 7539, 7570. 

Kari IV. 715:3. 7318, 7377,7:JS4. 

Ruprecht 50:35,6:32:3,6722,7316, 

7:356. 

Sigmund 5054, .5056, .5067, .>07i 

.5073. 5090. 5092, 5108. 5109, 5114 
.5118. 5119, 5148. 5149, 5151.51%. 
5211, 5251. 5252, 5258. 5275. 5^i 
5289, 5311, 5317, 5320, 5:32:15356 
—5:358, 5:J61, 5362, 5365. 5367. 
.5:<6H, 5370 .5371, 5373, 5375, 5376, 
5:iS0. 5381. 5:384-5:387, 5391. 5392, 
5.394, 5396 - 5:398, .5402, 5403. 54«6 
—5408. 5410-5413. 5^415. 541S- 
5422, 5426,54:30,5431. 5^438-5441, 
5447, 5448, 5466, 5471, 5534, 553S, 
5544. 5545. 5547, 5575, 5579, 5585. 
5603, 5610, 5637, 5645, 5658. 5871. 
6943, 7481, 7496. 

Wenzel 7063. 

— reichsvikar. s. Pfalz. 

— kaiserl. Statthalter, s. Baierii, her/. 

Wilhelm. 

— des reichs kurfürslen 6350, 61<«». 

6449, 6645. 6662, 6670, 6766, G^ü 
695:3, 7019, 7464. 

— kaiseri. hof 7102, 7236, 7:370, 7465. 

7477, 7534. 7537. 

— hofgericht.kammergericht, reiche 

gericht 5095, 5371, 5443, 544\ 
5465, 5716, 6189, 6192, 6651. 7171. 
720:3, 7262, 7460. 

— fnrstengerichte 5:375, 5380, 74^7, 

7459, 7463, 7464. 

— reichskammer 6189. 

— Juden 59vS8. 

— k. hofmeister, s. v. Ottingen, gr. 

Ludwig. 

— k. erbkämmerer, s. v. Weinsberg. 

Konrad. 

— k. erbmarschall, s. v. PapfH*«»- 

heim. 



Orts- lind personenregrister. 



351 



Deutschland 

— k. rate, iresaiidschaften, u. s. w. 

5151, 5402. 5415, 5421, 6214. 6350. 

6ii6, 6620, 6646, 6711, 6751, 7063, 

7084, 7134. 7145, 7370, 7408. 7425, 

7457. 

s. V. Helmstatt, Wiprecht. 

s. V. Neipperg, Joliannes. 

s. V. R ein ch Ingen, Hans. 

s. Biedrer, Ulrich. 

— k. kanzlei 5538. 

— kanzler u. kaiizleibeanite : s. Bri- 

sacher, Marquard. 

— — s. Chiemsee. bisch. Silvester. 
s. Konrad. 

s. Ebbruch, Theodericiis. 

s. Le abelfing, Heinricus. 

s. Lynß, Jakob. 

s. V. Neipperg, Johannes. 

s. V. Schlick, Kaspar. 

s. Tatz, Wilhelm. 

s. Widerl, Jakob. 

s. Zebinger, Walter. 

— k. notare, s. Fulleder, Heinrich. 
s. Grefe. Dietrich. 

s. Hoffmann, Albert. 

s. Kranich, Laurentius. 

— s. Mörlin, Johannes. 
s. Schreiber, Nikolaus. 

— reichspannier 5252, 5258, 5321, 

6351, 6369. 
reichsinsignien 5370. 

— reichskreise, einteilung in 5725. 

— reichsstädte 5148,6362,6624, 6824, 

6956. 6986, 7096, 7101, 7195. 

— landfrieden 5544, 5725. 

— d. reichs (freie) Strassen 5443, 5753, 

6212.6848,6875. 

— kgl. geleit 7068, 7098. 

— reitende boten 6375. 

- des „reichs büsse** 6185. 

— kngl. trompeter, herolde. u. s. w. 

6760, 6764. 

Deutschmann gen, Richter, 
(Dutschmann, Dütschmann, DQtz- 
man, Tutscbmann), Jakob, strass- 
bürg. bOrger 5275, 5311, 5361. 
5449. 6348. 

Deutschorden (dutscher orden) 
5151. 6254. 7025. 

- deutschordensmeister 5148, 5151, 

5176, 5471, 6624, 6670, 6712, 7141, 

7142, 7207, 7267. 

s. V. Venningen, Jost. 

s. V. Seinsheim, Eberhard. 

— landkomthur 6364. 

s. V. Schellenberg, Burkard. 

— gesandter d. hochmeisters, s. An- 

dreas. 

Dexheifitf s. Desenheim. 
V. Thal heim (Talheira) 

— Bernhard 7268. 

— Gerhard 5183, 6098. 6100. 

— Hans, vogt zu Germersheim 7207. 

— Peter, pfälz. hofmeister u. rat 

7135, 7141, 7160. 
Rafan 7268. 
Than, ThatUy Thann, s. Dahn. 
V. Thannheim (Tanhain), Albrecht, 

freischoffe 5112. 



T hau wer, Johannes, dr., bamberg. 

rat 6664, 6670. 
Thaw, Jorig 6665. 
Theobai d, bruder, lesemcister d. 

augustinerordens 7227. 
Thit'ouannBf s. Morinum. 
Thief'gat'ten, s. Tiergarten. 
Thierstein, s. v. Tierstein. 
Thingen, s. Tiengen. 
Thognburch, s. Tomburg. 
Thälen, s. Toullon. 
Thom, Thomas, s. Thumb. 
Thomas, kirchherr zu Ottenbeim 

7374. 
Thonaw, s. Donau. 
Thonbach (Tunbach), gem. Baiers- 

bronn, oa. Freudenstadt 5168. 
Thonhase 6737. 
Thoten, s. Thür. 
V. Thorn, Johann 6883. 
Thuenger, Hans 7556. 
V. Thuilliers, Böbaultz 6608. 
Thumb V. Neuburg (Dum, Thom, 

Thomas), Hans 6963, 6974, 7056, 

freischöffe 7155. 
Thumriczer, Balthisar 6974. 
ThuH, Thkine, Thüne, s. v. Daun zu 

Oberstein u. v. Daun u. Kyrburg. 
V. ThOngen (Dungen, Tüngen) 

— die 5715. 

— Kilian 6723. 
Thuon, s. Daun. 

Thür (Thoren), rb. Koblenz 

— zehnten 5840. 

T h a r a n t. Walter, kolmar. ratsbote 

7222. 
Thurgau (Turgow, Turgöw), kt. 

6435. 6601, 6624. 
Thüringen (DOringen, Düringen, 

Thuringia) 

— land 6629; 6978, 7131, 7145. 

— landgrafen, s. Sachsen. 
Thüringerwald, gebirge 6147. 
TJtüringheim, s. Türkheim. 
Dickenschied (Deckscheid. Dick- 
scheide) 

— dorf 6047. 

— zehnten 6046, 6565. 
Dickenweydach. wald im Würm- 
tal 6881. 

J)ick8cheide, s. Dickenschied. 
Tidisaen, s. v. Digesheim. 
Diebach. Ober- mit Rheindiebach 
rb. Koblenz 

— dorf u. mark 5669 5740, 5750, 5751, 

6469, 6476, 6512. 

— metzger, s. v. Waldenhußen. 

Henne. 

— flurnamen u. s. w.. diepacher 

kehre u. Elche 5669. 6469. 
V. Diebach (Diepacb) 

— Anthon(s) Wilderich 5750. 6512. 

— Godehart Wilderich, gen. Brant, 

bruder d. vorig. 5750, 6512. 

— Henne (ierhart 5740, 7476. 

— Margret, s. Bock v. Erffenstein. 

— Margret, s. Keiser [v. Steeg]. 
Dieblich (Dievelich), rb. Koblenz 

5842. 
Diebelich, s. Häschen v. Diebelich. 



J)iedendal(l), s. Dienetal. 

Tiefen au (Tieffenau, Dieffenouwe, 

Dieffenowe), dorf Kartung, ha. 

Baden 

— bürg 5234, 5241. 
TtefMau, s. Held v. Tiefenau. 
Tiefenbach, s. Niedertiefenbach. 
Tiefenbronn (Dieffenbronn, Dief- 

fenbrunn), ba. Pforzheim 

— dorf 6159, 6414, 7135, 7496. 

— amtmann (schultheiss) 7075. 

— gericht 6431. 
Tieffenau, s. Tiefenau. 
Diejfenbrann, Dieffenbrunn, s. Tiefen- 

bronn. 

Dieffenouue, Dieffenowe, s. Tiefenau. 

Dieffenbach, s. Niedertiefenbach. 

Dieflach, wasser bei MOrsch 7416. 

Diegeeheim, s. v. Digesheim. 

Diel, Eberhard, m. rat 5373. 

Diemant8tem, s. Diemenstein. 

Diemenhause r, Jakob d. a. u. d. 
j. 6957. 

Diemenstein, Diemanistein, DiemensUtin, 
s. V. Stein v. Diemenstein. 

Diemeringen, kr. Zabern 7177. 

Dien etat (Diedendal(l), rb. Wies- 
baden 5784, 6166, 6251, 6454, 
6573. 

Tiengen (Thingen), ba. Waldshut 

— (a) 6778. 
Diepach, s. Diebach. 
Diepoltskircher, „kriegsmann*" 

6958. 
Tiergarten (Thiergarten, in d. 

Diergarten), ba. Oberkirch 5210, 

5270. 
T i e r r i n g e r, Fritsche, vogt zu Ge- 

mar 6415. 
Diersburg (Diersberg, Diersperg, 

Tiersperg), ba. Offenburg 

— dorf 5714, 7268, 7496. 

— bürg 5714, 6157, 6206, 6706. 

— herrschafl 6775, 7496. 

V. Tier st ein (Thierstein, Tyer- 
stein), grafen 

— Bernhard 5304, 6268. 

— Friedrich 6268, 6327. 

— Hans, österr. rat, elsäss. uuter- 

landvogt 5051, 5057—5059, 5074, 
5304, 6172, 6268. 6327, 6609. 6731. 
6800, 6943, 7151. 7166, 7187, 7205. 
7281, 7314. 

— Heynrietta v. Blamont, gemahlin 

Bernhards 6268. 

— Susanna, s. Schenk v. Limpurg. 
Di es heim, vielleicht Diessen bei 

Haigerloch, rb. Sigmaringen 5168. 
Diessenhofen (Tiessenhoven), kt. 
Thurgau 

— (a) 6833, 6956. 

— Stadt 6595, 6866. 

r. Diesi, Wilhelm, s. Strassburg, bi- 

schOfe. 
Dietenhausen (Dietenhusen) 

— freie guter, kelter, teich, bede 

5168. 
Dietlingen (Tutlingen, Tütlingen), 

ba. Pforzheim 5168, 7496. 
Dietrich, amtmann zu Mohlburg 

6058. 



352 



Orts- nnd Personenregister. 



Die uze (Tiise), kr. Chäteau-Salias 

~ das gesote 6268. 

JHevdich, s. Dieblich. 

V. Digesheim (DiegesheiiOt Digesz- 
heim , Digisheim , Dygeßheim, 
Tidissen(?), Tigessen(?)» Tigesz- 
heim) 

— Else Spörlin, mutier d. folg. 5242. 

— Friedrich 5242. 5676, 6129, 6307 

—6309. 

— Hermann!?) 6387. 

— Merckel 6153, 6154. 

Dill (Dille, Dylle, Till), rb. Koblenz 

— dorf 5614, 5815, 5837, 6258, 6300, 

6399, 6520, 7150. 

— amt 7268. 

— bürg (burglehen, burgfrieden) u. tal 

5597, 5612, 5635. 5684, 5712, 5786, 
5837, 5868, 6240, 6258, 6399, 6490, 
6506, 6520, 6566, 6578. 

— verbürg 6258. 

— schultheiss, richter, bürger u. ge- 

meinde 5633, 5877. 

— burgvogt, s. V. Metzen hausen, Ul- 

rich. 

— mQhle 6258. 

— kapeile 6258. 

— bede 6240. 

— zehnten 6046, 6565. 

— wald 6258. 

— flurname: der Ysenberg 5890. 

der Brüwel 6047. 

DÜUnhurgf s. Nassau-Dillenburg. 

Dillendorf (Dyllendorf)* rb. Kob- 

lenz 6047, 6258. 
Dillstein, gem. Dill-Weissenstein, 

ba. Pforzheim 6297. 
Dinglingen (Dundlingen, DOnde- 

lingen, Dundelingen , Tundeiin- 

gen), ba. Lahr 

— dorf 7496, 7566, 7567. 

— burgfrieden 6229. 

— zehnten 5232. 
DinkelsbQhl (Dinkelspühel), bair. 

ba.-8tadt 5084, 6241, 6958, 6967, 

7118, 7121. 
Dirmstein, bair. ba. Frankental 

5972, 6579, 7442. 
V. Dirmstein (Dyrmslein) 

— Heneckin, gen. Lauwer 5972. 

— Herbort 5639. 

— Jeckelin 5972. 

iJirmatein, s. Lerch v. Dirmstein. 

Tirol (Tyrol), grafschaft 6445, 6446, 
6602, 6620, 6646. 

I)irt', s. Dürr v. östringen. 

Ditzingen (Titzingen), oa. Leon- 
berg 

— mesneramt u. zehnten 5168. 
Dobel, oa. Neuenbürg 6235. 

Tob er, Bernhard, von Strassburg 
6984. 

Todenroth (Tatenrade), rb. Kob- 
lenz 6047. 

Dodenrot, s. Dudenroth. 

V. Todtnau (Dottenaiiw. Tottnow), 
Henraan (Hanman) 5302, 5565, 
7197. 

Tognburch, s. Tomburg. 

V. Dolkelnheim, Wilhelm 6992. 



Tomas» diener d. bz. Gerhard v. 

Schleswig 5239. 
Tomburg, Tognhurch, s. Rheineck. 
Dom er, Conrat 7081. 
Domershmen, s. Dommershausen. 
Dominikaner, orden. 

— gemeines kapitel 6631. 

— ordensprovincial, s. NOttel, Ni- 

kolaus. 
Dommershausen (Domershusen), 

rb. Koblenz 5774. 
Donau (Thonaw, Tonauw, Tünow), 

fluss 5994, 6192, 7014, 7521. 
Donauwörth (Werde), bair. ba.- 

stadt 5994, 6241, 6407. 6958. 
r. Tonnere, graf, s. v. Chalons. 
Donnersberg, berggruppe in der 

Pfalz 6020, 6044. 
Dorenkeim, s. DQrkheim. 
Döringen, s. Thüringen. 
DormentZf s. v. DOmnenz. 
Tornant, s. Pauli v. Tornant. 
Tomawa, s. Tyrnau. 
Dornstetten, oa. Freudenstadt 

5168. 
Dorrenbacher, Wolffgangk 7203. 
Dörrmentze, s. v. Dürrmenz. 
Dortmund (Dortkmonde), rb. Arns- 
berg 

— Stadt 6750. 

— freigrafschaft u. freistuhl 7074, 

7111, 7144, 7176. 7210, 7244, 7394. 

— freigrafen : s. v. Lindenhorst, Hein- 

rich. 

s. van der Zungher, Wilhelm. 

D o r w e i 1 e r, bürgermeisterei Kirch- 
berg, rb. Koblenz 6047. 

Dosenrode, Henneke, ekn. 5226. 

Dossenheim, Hug, Strasburg, am - 
meister 5323. 

Dottenautv, s. v. Todtnau* 

Dotteudorffer, Fritz 7089. 

Tottnow, s. V. Todtnau. 

Doubs (Dubium), nebenfluss der 
Sadne 6809. 

V. T o u 1 1 o n, Johann, herr zu Nomeni 
(ThoUen) 7078. 7103. 

Tours (Turonensis civitas). dep. 
Indre et Loire. 

— (a) 7497, 7498. 
Traben, rb. Koblenz 

— dorf 6555. 

— herbstbede 5864. 
Trabestatt, Trabstatt, s. Abstatt. 
Trache, s. v. Drahe. 

Drachen fels (Trachenfels), ruiue 
bei Busenberg, bair. ba. Pirma- 
sens 5198, 5214, 5216, 5>:53. 

V. Drache nfcls (Trachenfeils , 
Drachenfeilß, Drachenfelß) 

— Klaus, Strasburg, altammanmeister 

6785. 

— Lienhart, strassburg. altammann- 

meister 6369, 6380, 6785. 
V. Drahe (Trache) 
- Crafft, burggraf zu (« einhausen 
6999, 70IK). 

— Hartmann 6993, 6999, 7000. 
Trais (Treis, Treyß), gemeinde 

Köiiigsbach. ba. Durlach 5163, 
5445. 



Trais 

— flurnameD: Emberg u. Breiten- 

lach 5445. 

Trais, s. Stetzgin v. Trais. 
1 T r a i s e n (Dreise, Trevsen), rb. Kob- 
lenz 5843, 6047, 6258, 6489. 

Tranerbach, s. Trarbach. 

Tran heim (Trenheim), kr. Mols- 
heim 5506. 

Tranrbach, Tranrdfaeh, s. Trarbach. 

Trapp, Jakob 6943. 

Trarbach (Tranerbach, Tranrbacli, 
Tranrebach, Trarebach, Trarre- 
bach), rb. Koblenz 

— (a) 5612, 5615, 5617—5622, 5624, 

5625, 5627, 6113, 6399. 

— Stadt 5042, 5087, 5597, 5608, 5610, 

5612, 5617, 5635, 5637, 5811, .>S50. 
5864. 5877, 5885, 5961, 6028, 6(m, 
6169, 6240, 62.58, 6340, 6402, 6484, 
6777, 7179, 7183. 

— aml 5621, 5685. 65ia 

— amtmann, s. v. Berwangen, Al- 

brecht. 

s. Bock V. Staufenberg, Hans 

Erhard. 

— kellerei 6627, 7183. 

— Jude, s. Jakobssohn, Ascher. 

— benannte häuser u. s. w. : die halle 

.5811,6104,6517. 

die „Schribery" 6632. 

zum Sternen 5811, 6104, 6517. 

— Strassen u. platze: der heumarkt 

5617, 6532. 
der staden an der Mosel 6258. 

— weinbede 5811, 5864, 5878, 6104, 

6513, 6517. 
Dreckenach, rb. Koblenz 

— dorf 6292, 6464. 

— heimburger u. geschworene : s. 

Georg. 
s. Janghe, Henne. 

— hof : Hermannshof 6292, 6464. 
Treis, s. Trais. 

Dreise, s. Traisen. 

Tremel, Hans 6247. 

Trenheim, s. Trftnheim. 

Tretfloch, Trettfloch, s. v. Kiizingeii 

gen. Trettfloch. 
Treysen, s. Traisen. 
Treyi, s. Trais. 
zum TriM, s. zum Trubel. 
V. Tribenfarb, Leonhart 6992. 
Driczehen (Dryzehen) 

— Hug, altam meister zu Strassburg 

5043. 

— Johannes, konventsherr zu Schul- 

tern 7373. 
Triegcl (Trigel) 

— Henczlin, schultheiss zu Berg- 

hausen 5486. 

— Ulrich 6957. 
Trient, Tirol, bistura 

— bischof: Alexander 5119. 

— domherr : s. Siena, bischof Aeneas 

Silvius Piccoloniini. 
Trier, Rheinproviiiz 

— (a) 7481. 

— Stadt 5295, 6407, 6409. 

— kloster s. Martin 5749. 

abt, s. V. Helmstatt, Wilhelm. 



Orts- nnd Personenregister. 



353 



Trier 

— erzbistum 

— land 5237, 5639, 5749, 5870, 5874. 

6043. 6256, 6418, 6622. 6438, 7554. 

— erzbischöfe: ßalduin 5087, 6319. 
Jakob I. 6180, 6240, 6255— 

625S, 6356, 6367, 6369, 6418, 6437, 
6438, 6591, 6592, 6595, 6622, 6624, 
6627, 6662, 6667, 6670, 6750, 6895, 
6955. 7061, 7068, 7078, 7133, 7181, 
7193, 7440,7481,7488, 7523—7525, 
7527, 7528, 7553. 7554, 7564. 

Otto 5054, 6047. 

Raban 5109. 5246, 5507, 5529. 

5639, 5687, 5688, 5692, 5696. 5697, 
5702, 5715, 5725. 5749, 5777, 5S41, 
5S70, 5874, 5875, 5881, 5884, 5896. 
5S99, 5903, 5907, 5921, 5923, 5924, 
5942, 5946, 5949. 

Ulrich V. Manderscheid, elect 

5087. 5295, 5392, 6255. 

— doinkapitel 6255. 

— archidiakon (chorbischof ). s. Beyer, 

Johannes. 

— marschall, s. v. Staffel, Wilhelm. 

— erzbisch, rate 5t71, 6624.' 
Trigelj s. Triegel. 
Dringe nberg, rb. Minden 

— freigrafschafl 7191. 

— freigraf. s. Feckeler. Heinrich. 
Trippelsgut flurname zu Kastel- 

lauR, rb. Koblenz 5690, 6530. 
Trochses(s) (Trochßess) 

— Clais 5850. 

— Gotzchin 5808. 

Tro cht el fingen, oa. Neresheim 
6742. 

Trochtelßngen, s. v. Werden berg. 

Trub(e), Paul, bQrgcr in Augsburg 
5955, 5956, 5958, 5964, 6112. 

zum Trubel (Tribel, Trubel, Trü. 
bei), Cuno, strassbur?^. Stall- 
meister 5252, 5264. 5266—5268, 
5270. 5598, 5901, 6080, 6106, 6135. 

Druchlinger, Wilhelm 7203. 

Truchsess (Drugsecz, Drugsess, 
Drusches) 

— Heidenreich 64(8,7203; hausfrau, 

kammerjungfer d. M. Katharina 
(V. Osterreich) 6448. 

— Niklas 7425. 

Truchsess v. Bichishausen 
(Truchsasze, Druchsesse, Truch- 
seß) 

— Hans 5175, 5501— 5503. württemb. 

hofmeister 5596. 6307—6309. 
-Hans d. j. 6605, 6752. 6771 (?), 
6957. 7252. 

— Heinrich d. j. (verschrieben statt 

Hans?) 6681. 
Truchsess t. HOfiugen 

— Burkhard 6126, 7303, 7323, 7469. 

— Hans 5158. 

— Ludwig 7303, 7469. 

— Martin 5981. 6605, 7303. 7469. 
Truchsess v. Stellen (Druch- 

sesse) 

— Hans, ritler, bad. rat 6605, 6652, 

6658. 6685, 6686, 6702, 6703, 67 i2, 
674:1. 6765, 6771(?), 6821. 



Truchsess v. Stellen 

— Mcchtild V. MOnshcim, gem. d. 

folg. 5505, 5648. 

— Wilhelm, württemb. rat 5311, 5467. 

5491, vogt zu Waiblingen 5505, 
5648. 
Truchsess V. Waldburg (Truch- 
seß) 

— Eberhard 5538, 5545, 5592, 6634, 

6743, 6783. 

— Georg 5538, 5545, 5592, 6387. 

— Jakob 5251. land vogt zu Schwaben 

5415, 5545. 5592, 6681, 6771, 7120; 
bruder 5254. 

— botschaft der 5471. 
Truchsess v. Waldeck (Druch- 

sess. Drucliseß) 

— die 516S, 5467. 

— Heinrich 7286. 

— Tristram 5651, 6307—6309, 6805, 

7286. 

— Wilhelm 6307—6309, 6752, 7286. 

— Wolf 7194. 

Drusen heim. kr. Hagenau 6179. 
V. Drusen heim (Trusenheim. Trü- 
I senheim) 

— Berhtolt 5089. 6682, 6762. 
! — Burkharl 6179. 

Lh-yzeheHj s. Driczehen. 
Tschatüitj s. Schanlit. 
Tübingen (Tuwingen, Tüwiugen), 
oa.-stadt. 

— (a) 6592—6595, 7120. 

— Stadt 6836, 7107, 7132, 7134, 7438, 

7443. 
V. TQ hingen- Lichteneck (Du- 
hingen. Tuwingen, Tuwingen). 
grafen 

— Georg 738S. 

— Konrad, ra.^rat 5253, 5310, 5317, 

5398. 5451, 5564, 5565, 5574. 5678, 

5857, 6978, 7078, 7154. 
Dubiumj s. Doubs. 
Duchroth, nicht Durchroth (Du- 

cherodde, Duchrode), bair. ba. 

Kirehheimbolanden 5819, 6519. 
Dudenheim, s. Dautenheim. 
Dudenroth (Dodenrot), rb. Koblenz 

— zehnten 5758. 6462. 
Dufel, Ernst 5749. 
T%igen, s. Tauber. 

Düker, Bernhard, freigraf zu Heiden 
7176. 

Tulber, pforzh. bürger 6769. 

Dum, s. Thumb v. Neuburg. 

Dume. Johannes, altarista zu Kop- 
penstein 7288. 

Tunbach, s. Thonbach. 

Dtindelingen, Tundelingen, Dündelingen, 
Dundiingen, s. Dinglingen. 

Dune, Düne, Düne, Dune, Dunen, s. v. 
Daun zu Oberstein, v. Dann u. 
Kyrburg, von Daun gen. Zolver. 

Dungen, Tüngen, s. v. ThQngen. 

Dunhausen (Dunhusen) , aufge- 
gangen in Wintersdorf. ba. Rast alt 

— schultheiss. richter u. bürger 5125. 
Tu nkel griff, Hans 6979. 
Tünow, s. Donau. 

D u r b a c h (Dftrbach. Dörrbach, Tnr- 
bach), ba. OfTenburg 



D u r b a c h 

— dorf 5185, 5205, 5213, 5232, 5248, 

5377, 5500, 6310, 7465, 7559. 

— haus gen. d. Grale 5468, 6424. 

— flurnamen, rebberge u. s. w. Alt- 

berg, Atemberg, Geißberg, Juden- 
berg, Röneberg, Schliffe, Schot- 
temberg, Spittelbcrg, Springe, 
Waldeßberg 5468, 6i24. 

Durchroth, s. Duchroth. 

Durchshuß, Martin 5272. 

Dürckluim, (Turckheym, Düricheim), 
s. Eckbrecht v. Dürckheim. 

Dure, Nikolaus, priester an der 
Stadtkirche zu Pforzheim 6026. 

Turgotv, Turgöw, s. Thurgau. 

Düricheim, s. v. Dürckheim. 

Düringen, s. Thüringen. 

Dürkheim (Dorenkeim), bair. bu. 
Neustadt 

— (a) 5489. 

T ü r k h e i m (Thüringheim), kr. Kol- 

mar 5422. 
Dur lach (Durlacum, Turlach), ba.- 

stadt 

— (a) 5479, 5651. 

— Stadt u. mark 5144, 5168. 5202, 

5276, 5277, 5287. 5462, 5479, 5954, 
6118, 6625. 7020, 7312, 7496, 7524, 
7570. 

— amt 7078, 7496. 

— schultheiss, bürger u. richter 5127, 

6318. 

— schultheiss 5287. 

— bürger. s. Snyder, Arbogast. 

— gericht 5287. 

— pfaffheit d. kapileb 6369. 

— Pfarrkirche 6S31. 

— altarislae, s. Falconis, Johannes. 
s. Ferwer, Petrus. 

— bede u. steuer 5116. 

— zehnten 5533. 

V. Durlach, Margarethe, dicta das 
freylein v. Turlach oder v. Fe- 
ningen, illegitime tochter M. 
Bernhards I. v. Baden(?) 5104. 

Durmencz, Durmenez, Durmentz, Dur- 
ntentz, Durmenz, Därmenz, s. v. 
Dürrmenz. 

Durmersheim (Durmerszheim) , 
ba. Rastatt 

— dorf 5168, 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger 

5125; seh. u. r. 7418; seh. 5168. 
Dürnau, Dürner, Turner, Dtirnaw, 

s. Dürruer v. Dürnau. 
Turonenais eivitaa, s. Tours. 
Dürr v. östringen (Dürre, Dürre, 

Ostringer gen. Dirr) 

— Concz 6957. 

— Hans 5510, 5536. 

— Pele v. Königsbach, gem. d. vor. 

5536. 
Dürre, Bechtold, müller zu Leimers- 

heim 6l)6S. 
Dürrenwettersbach, s. Hohenwetters- 

bach. 
Dürrmenz, oa. Maulbronn 

— dorf u. bürg 5159. 6129, 6130. 



354 



Orts- und Personenregister. 



V. Dttrrinenz (Dormenlz» Dörr- 
mentze, Durinencz» Dürmencz, 
DOrmeDtz, Durmentz, Durmenz, 
DQrmeDZ, Durrmenz) 

— Albrecht 6S52. 

— Albrecht, bastard 6U84. 

— Bernhard 6129. 

— Bernold 5159, 6130; mutter 5159. 

— Gerlach 5084. 5180; s. söhn 5081. 
Hans 5110, 7398. 

— Heinrich 6130. 

— Konrad 5062, 5180, 6129, 6130, 

6252. 6307—6309,6374. 6752, 6805. 

— Martin 6129, 6130, 6752. 
Dürrner v. Dürnau (Dürner, 

Turner) 

— Rudy 6221. 

— Wilhelm 6815. 

Dfirr Wangen (Durrwangen), ha. 
DinkelsbQhl 

— schloss u. markt 6210,6211,6274. 
Durrweiler (Dürrwyler, Durwy 1er), 

oa. Freudenstadt 
-^ dorf 5501, 7308, 7496. 

— allmeude 5168. 

— schultheiss 7308. 

— forstmeister 7308, 7316, 7352. 
Tttsff s. Dieuze. 

y. Dusslingen (Tüselingen), Walter 
5199. 

Du stier, Johannes, domprobst zu 
Breslau, Salzburg, rat 7135. 

D u t, Nicolaus, altarista in Pforz- 
heim 7192. 

Tutenstein, s. v. Dautenstein. 

TutUngen, TuÜingen, s. Dietlingen. 

ThUscher orden, s. Deutschorden. 

Dutsc/imann, Dütschmann, Tutsc?imann, 
DüizmanHf s. Deutschmann gen. 
Richter. 

TuwingeHf Tuwingmy Tüwitiffen, s. Tü- 
bingen u. V. Tübingen-Lichten- 
eck. 

Tyet'steiny s. v. Tierstein. 

DygMzheitn, s. v. Digesheim. 

DyUe, s. Dill. 

Dyllendarf, s. Dillendorf. 

Di/rmateinf s. v. Dirmstein. 

Tyrnau (Tornawa), Ungarn, ko- 
mitat Pressburg 

— (a) 5056. 
Tgrol, s. Tirol. 



£. 

E b b r u c h, Theodcricus, kniserl. kanz- 
le! beamter 539S. 
£ herb ach, ba.-stadt 

— (a) 5551. 

E b e r b ä c h 1 e (Ebertal unterm schloss 
Hochberg gelegen), ba. Emmen- 
dingen 

— Silberbergwerk 509S, 5221. 
Eberdingen (Eberdringen), oa. 

Vaihingen 

— dorf 5158, 5505, 5648, .5981, 6301. 

— voglei 7303. 7469. 

Eberlin, Johann, pfarrer zu BW>1- 
zingen 7378. 



Ebernburg, bair. ba. Kirchheim- 
bolanden 

— dorf 5669. 6469. 

— bürg 5612, b. u. tal 6047, b. u. 

herrschaft 6890. 

V. Ebersdorf (Eberßdorff ) , Al- 
brecht 7203. 

Ebers heim, kra. Mainz 

— dorf 6802. 

— schultheiss, s. v. Sweden, Konrad. 
Eber st ein (Ebersteynn, Ebirstein) 

— grafschaft u. gräfliches haus 5062, 

5110, 5168, 5288, 5372, 5376, 5445, 
5524, 7268, 7375, 7496. 

— grafen: Bernhard I. 5035, 5070, 

5071, 5110, freischOffe 5112, 5168, 
5176, 5222, 5246, 5253, 5261, 5363, 
5364, 5376. 5395, 5417, 5601, 5611, 
5640, 5765, 5950, 5970. 

Bernhard IL, pfälz. rat 6814, 

7128(?), 7154. 7160, 7268. 7284. 

Johan (Hans), m. rat 60H, 6353, 

6.354, 6359. 63S7, 6676, 6678. 6681, 
7128(?),7177,72S4, 7295, 7302. 7314, 
7342, 7')43; hausfrau u. Schwester 
6681. 

Johann 7388. 

[Maria v. Epp^tein], gem. Jo- 
hanns (Hans) 6681. 6762. 

Wilhelm 5035.5100, 5130-5132. 

Wilhelm der bastard 7314. 

— gräfl. rate 74:iO. 

— geleitsrechte 7496. 

— wildbftnne 7496. 

— diener u. knechte, s. v. First, 

Hans. 

s. Spiess, Klaus. 

Eberstein, s. Hürning. 
Ebersteinburg (Alteberstein , 

Eberstein, Eberstein vor der 

bürge), ba. Baden 

— (a) 5441. 

— dorf 6403, 6610, 7496. 

— bürg 5524, 5871, 7496. 

— amt 7078. 

— schultheiss, richter u. bürger 5123. 

— burgvogt 7496. 
Ebersteinschloss (Eberslein, 

Neueberstein), ba. Rastatt 

— bürg 6041, 7496. 

— amt 7496. 

— vogt, s. Schmid, Heintz. 

— Sägmühle unter 6136. 

Ebers weier (Eckerswilre), ba. Of- 
fenburg 5205, 5209. 

Ebergdorff, s. v. Ebersdorf. 

Ebertal, s. Eberbächle. 

El) hausen, oa. Nagold 7496. 

E b i n g e r, Chfme, bürgermeister von 
Esslingen 3277. 

Ebirstein, s. Eberstein (grafschaft). 

E brach, bair. ba. Bamberg, ehe- 
malige Cisterzienserabtei 

— abt 5251. 

Ebser (Ebs. Öbs?), Eberhard, ötting. 

knecht 5953. 6192, 6737. 
Echter 

— Conz 7503. 

— Peter 6992. 



Eckbrecht v. Dürkheim, Al- 
heim von Dürkheim 
- ungen. 6132. 

— Hertwig d. a. 5853, 5991. 
~ Johann 6957. 
Eckeisheim, kra. Alzev yrli. 

6488. 

Eckenbach, alter grenzbach zwi- 
schen den landgraiscbaften Ober- 
und J^iederelsass und den bis- 
tümern Strassburg u. Basel 542:2. 

Eckenberg, gemeinde Butschbach, 
ba. Oberkirch 5117. 

Eckenfels, gemeinde Lierbach. 
ba. Oberkirch 5205, 5206. 

Eckenhans, scherer. bürger zu 
Hagenau 6145. 

Eckensiein, s. Eggenstein. 

Eckerich, kr. Rappoltsweiler 

— schloss 7198. 

Eckerich, s. Zorn v. Eckerich. 
Eckersweiler (Eckerswyler), rb. 

Trier 6576, 7086, 
Ecker stcüre, s. Ebersweier. 
EcktrstryUr, s. Ekersweiler. 
Eck weiler (Eck willer), rb. Koblenz 

5885. 
Eckwersheim, s. Marx v. Eckwersheini. 
Eekwiüer, s. Eckweiler. 
Ecarcheur9, s. Armagnaken. 
Edelman, Hans 7092. 
Egenhausen (Egenhusen) . oa. 

Nagold 5502, 7496. 

— almende 5168. 

— capellania 6412. 

— capellanus, s. Prosse, Johannes. 
Eger, Böhmen 

— (a) 5603. 

— Stadt 5251. 5645, 7068. 

— burggraf zu. s. v. Schlick, Kaspar. 
Eggenstein (Eckenstein, Egess- 

heim), ba. Karlsruhe 

— dorf 6058, 7496. 

— schultheiss, richter u. bflrgor 

5128. 

— pfarrer, s. Hatzich, Matthias. 

— zoll 7524. 
Eginger» Claus 7089. 

Egk, Gilg, bürger zu Bergheim 7031. 

Eglisau, kt. Zürich 6595. 

V. Eglof stein, vier mitglieder tler 

familie 6961. 
Egstein, Johannes, m. schreilier 

6762. 
v. Ehen heim, Peter 6979. 
v.Ehestetten (Estetten. Eszsletleo), 

Dietrich, württemb. rat 5311. 

5467, 5491. 
Ehingen a. d. Donau. oa.-!ita(]l 
/||\ 6646. 

— Stadt 5578, 7077, 7087. 
Ehingen, teil von Rottenlmrg 

a. Neckar 7122. 
E hi n g e r. ulm. .bürgergeschlecbl 

— Jörg 7304, 7354. 

— Rümelly 7214. 

— - Walter, altbürgerraeister v. Tim 

7004, 7007. 7044, 7046. 7047. 70.-»S, 

7063. 
Ehnheim, s. Oberehnheim. 
Ehnweyer, s. Ratsamhausen. 



Orts- nnd Personenregister 



35.5 



V. Ehrenberg (Erenberg) 

- Eberhard 5774. 

- Hans 6681. 

- Heinrich, pfälz. rat 6867, 7180. 

- Henne 6717. 

- Symondt 6717. 
Ehrenberg, s. Sehonenberg. 
Ekrenberg, herren zu, s. ▼. Pyrmont. 
Ehrenfels (Erenfels), burgraine bei 

RQdeshcim, rb. Wiesbaden 

- (a) 5969, 6i28. 
Ehreiistetten (Erisletten, öri- 

stetten), ba. Staufen 7365, 7399. 
Ehrhartsberg, wildbann am, wohl 

bei Wiernsheim, oa. Manlbronn, 

zu suchen 5168. 
V. Ei b (Eyb, Ibe. Ybe), Martin, pfleger 

zu Ansbach 6681, 6723 6752, 

6771,6907,6957. 
Eichen (Eyche), ausgegangener hof 

bei Oberkirch 5205, 5377. 
Eicher (Eycher), abgeg. bei Kork, 

ba. Kehl 5^3. 
Eichsfeld, landschaft in den pr. 

Sachsen u. Hannover, ehemals 

kurmainzisches gebiet 6319. 
Eichstätt (Aistetten, Eichstadt, 

Eysiatt, Eystet, Eyslett), bair. 

ba.-stadt 

- (a| 6629. 

- bischöfe : Albrecht IL 6321. 
Johannes IH. 6623, 6629, 6666, 

6690, 6766. 6823, 6879, 6894. 6920. 
6936. 6953, 6955—6957, 7019. 7063, 
7100. 7134, 7350, 7449, 7457, 7459, 
7463. 7464. 

- domkapitcl 6955. 

- dekan 5341. 

- bisch, kanzler 6690. 
botschaft 5148. 

rat, s. V. Pultendorf, Hans. 

Eichstetten ( Eistatt . Eystadt , 
Eistat, EysUtt, Eystett), ba. Em- 
mendingen 

~ dorf 5039. 5045, 5051, 5115. 5199. 
5276, 6705, 6738, 6749, 7349, 7496. 

- mittlere mQhle 5220. 

- kirchensatz 5115. 
Eichstetten, s. Zünd v. Eichstetten. 
Eichwald, wald bei Au am Rhein, 

ba. Rastatt 6031. 
Eiczinger v. Eiczing, s. Eitzinger v. 

Eitzing. 
Eier, Engel 6724. 
Eifei, gebirgszug in der Rbeinpr. 

5809. 
Einartzhausen (Einhartshausen), 

abgegangen bei Pfalzburg, kr. 

Saarburg 

- bürg 7061. 

V. Einseltheim (Einselthum, In- 
sellntheim, Inseltheim) 

- Hans Stefan 5982. 

- Stefan 5835, 5982. 
Einsiedeln (Ainsideln, Einsidlen), 

kt. Schwyz, benediktinerkl. 

- (a) 6791. 

- kloster 5426, 6623, 6739. 
Eisch^ s. Aisch. 

Eisen (Ysen), Birkenfeld 5761. 
V. E i s e n b e rg (Isenburg), Jakob 5785. 



Eisenburg (Eyssemburg), bair. ba. 
Memmingen 

— schloss 7261. 

V. Eisenburg (Eyssemburg, Isen- 
burg, Ysemburg, Yssenburg) 

— Heinrich 7261, 7304, 7354, 7438, 

7443,7444. 

— Veit 7261, 7304, 7354. 

£ i s i n g e n (ba. Pforzheim) 6942, 7496. 
V. Eisingen (Isingen) 

— Anna, s. Leutrum v. Ertingen. 

— Christine, s. v. KOnigsbach. 

— Ludwig U.Magdalena, gescbwister 

6942; ihre eitern 6942. 

— Notpurga, s. v. Winterbach. 
Eistat, Eistattf s. Eichstetten. 
EigteUen, s. Eichstatt. 
Eitzinger v. Eitzing (Eiczinger 

y. Eiczing, Eizinger, Eyczinger 
V. Eyczing, Eytzinger v. Eytzing) 

— Oswald 7421, 7481. 

— Ulrich 7403, 7411, 7421. 7425. 
Eilzweiler (Evtzweiler, Eytzwilr), 

Birkenfeld 6275. 7502. 

Eizinget*, s. Eitzinger v. Eitzing. 

Elberstrüt, wald bei Selz, rb. 
Koblenz 6047. 

Elche, flnrname bei Diebach, rb. 
Koblenz 5669, 6469. 

Elchesheim (Elchiszheim), ba. Ra- 
statt 

— dorf 5533, 7496. 

— scbultheiss, richler u. bOrger 5125. 

— kirchensatz 7494. 

ElJhogmy burggraf zu, s. v. Schlick. 

V. E 11 e n b a c h, Johann u. vater 6141, 
6507. 

Eilend. Anselm u. Margarete, ge- 
scbwister 6311. 

Ellenz, rb. Koblenz 6057, 6471. 

Ellingen, bair, ba. Weissenburg 

— Statthalter zu 6803. 
Eütnendingen, s. Elmendingen. 

V. Ellrichshausen (Elrichshusen, 
Erlickhusen) 

— Christian 5294, 6210. 

— Ludwig, deutschordensritter 6670. 
Ellwangen, oa.-stadt, reichsstift 

— abt 6641. 
Elmendingen (EUmendingen), ba. 

Pforzheim 5168, 6733, 7496. 

y. Elmendingen, Hans, Katha- 
rina u. Kunz, gescbwister 7544. 

Einhart, strassburg. bQrgerfamilie 

— Hans 5082, 5261. 

— Hans d.j., altstättmeister u. frei- 

schöflTe 7211. 

Elpersdorf (Elspersdorf), bair. ba. 
Ansbach 6641. 

Elrichshusen, s. v. Ellrichshausen. 

Elsass (pays d*Au^ois, Elsatia, El- 
ses), Ober- und Uuter- 

— land 5321, 6268, 6324. 6377, 6409. 

643-2. 6435, 6978, 7061, 7078. 7154, 
7172, 7200, 7496. 

— landvogtei 5422, 7517, 7524. 

— land Vögte u. unterlandvOgte 6352. 

6354, 6808, 6875. 

s. V. Daun-Kyrburg, Johann. 

s. V. Fleckenstein, Friedrich. 

s. V. Neipperg, Reinhart. 



Elsass 

— landvOgte: 

s. Pfalz, pfalzgr. Ludwig. 

s. Pfalz, pfalzgr. Stephan. 

s. V. Tierstein, gr. Hans. 

s. V. Vinstingen, Ulrich. 

— landvogteirate u. -botschaft 5258, 

6875. 

— Österreich, laudvogt 6943. 
s. V. Rappoltstein, Smasman. 

— österr. rate 6943. 

— reichsstädle 5052, 5250, 5348,5473, 

5700, 5988. 6149. 

— st&^te u. gemeinden im 7238. 

— reichsdörfer um Hagenau 7167. 

— Juden 5694. 
ElsasS'Zabern, s. Zabern. 
Elsatia, Elses, s. Elsass. 
Elspet'sdorf, s. Elpersdorf. 

E 1 1 z, bürg bei Wierschem, rb. Kob- 
lenz 6167. 
V. Eltz (Eltze, Elz). herren 

— Johann 5766, 5789, 5859, 5893, 

5960, 6166, 6573, 6622. 

— Lanzled 5859, 6167. 6622. 

— Wilhelm5766.5789 (statt Johann?), 

5859, 6167, 6777, 7193. 
Emberg, flurname zu Trais, ba. 

Durlach 5445. 
Ementdingen, s. Emmendingen. 
V. Emershofen (Emmershofen) 

— Stephan, pfälz. hofmeister, frei- 

schöffe 6040, 7155. 

— Stephan, wQrttemb. rat 6867. 
Emmendingen (Ementdingen , 

Emetingen, Emettingen, Em- 
metingen), ba. stadt 

— Stadt 5983, 6705, 6749, 7496. 

— vogt, s. Oügler, Michel. 
Emmerich, rb. Düsseldorf 5327. 
Emmershofen, s. Emershofen. 
Emmetingen, s. Emmendingen. 
Enckenrich, Enckerich, s. Enkirch. 
Enczberg, s. v. Enzberg. 
Enezenbach, s. Heinzenbach. 

V. Ende (Endt), Jörg, fryge 5043, 

5371. 
Enderlin, Claus 6247. 
Endingen, ba. Emmendingen 

— Stadt 5074, 5297, 5417. 6987, 6988, 

7349, 7351. 

— bQrger, s. Lufetsch, Hanmann. 

— boten 6988. 

— gen. häuser: das Steinhaus, das 

neue haus 5535. 

Endinge r, Hans, bQrger zu Rott- 
weil 6986. 

Endrostenhach, s. Entersbach. 

Endt, s. V. Ende. 

V. Engaz, Heinrich 5791. 

Engelhard, Heinrich, süchs. ge- 
sandter 6406. 

Engelhart 

— Hans, bQrger v. Mainz 6780. 

— Jakob 6979. 
Engelsbrand (Ingeissbrand), oa. 

Neuenbürg 5168. 
Engen, ba.-stadt 

— (a) 6797. 

— Stadt 6614. 6636, 6642, 6797, 6798. 

— bürgermeisler u. scbultheiss 6642. 



356 



Orts- und Personenregister 



Engers, rb. Koblenz 

— dorf 5777, 5841. 5874, 5875. 

— staden bv dem Rine vor der slal 

zu 5749! 
England 

— könige: [Heinrich VI.] 6324. 
Blargarete v. Anjou, gem. d. 

vor. 6324. 

— kapitäne von 6324. 

— Engl&nder, Englische u. s. w., s. 

Armagnaken. 
Enkirch (Enckenrich, Enckerich), 
rb. Koblenz 

— dorf 5637, 5715, 5766, 5771, 5789, 

5837, 5859. 6047, 6204, 6258, 648i, 
6520, 6573, 6727, 7162, 7529. 

— hofstatt*bi dem alten cenlen ge- 

legen 6529. 

— walder bei 64ia 

Brimscheid u. Schachen 6047. 

— bede, herbstbede, weinbede 5739, 

5741, 5775, 5815, 5826, 5837, 5938, 
5974, 6166, 6169, 6240, 6300, 6303, 
6305, 6453, 6464. 6499, 6520, 6542, 
7150. 
V. Enkirch (Enckerich, Enkerich) 

— Bruno 5832. 

— Heinrich 5737. 
Ensisheim (Ensesheim, Ensessen, 

Ensiszheira, Enßishcim), kr. Geh- 
Weiler 

— (a) 5059, 5074, 5944. 

— Stadt 5297, 5376, 6172, 6268, 6362, 

6363, 6369, 6866, 6943, 7151, 7333, 
7:m, 7357(?). 

V. Enslingen, Crafl 6712. 

Enßisheim, s. Ensisheim. 

Entcrsbach (Endrostenbach), ba. 
OfTenburg 5205. 

Entlibüch, Nickli, vogt zu Schen- 
kenberg 6824. 

Entringen, oa. Herrenberg 

— dorf u. bürg 6373. 
Entz-, s. Enz-. 

Enz (Enlze), nebenfluss des Neckar, 
mündet bei Besigheim 

— fluss 5168. 

— flössen auf der 5168, 5467. 

V. E n z b e r g (Enczberg,*Enczberger, 
Entzberg, Eynßberg) 

— ungenannt: ein junger 5378; m. 

<»delknabe 6762; die vonl7496. 

— Albrecht 6957. 

— Albrecht, gen. Schuch 5204. 

— Engelhardus 7388. 

— Else V. Straubenhart, gemahl. d. 

folg. 6235. 

— Friedrich, gen. Bittscher Ö2*J5, 

6374, 6752. 

— Hans, pfaiz. rat 5991, 6031. 

— Hans. bad. rat 6368, 6372, 6434. 

66S1, 6702, 6729, 67:U, 6735, 6742 
—6744, 6762, 6765, 6771, 6793, 
6805, 6806, 6S(>4, 6867, 6S91, 6906, 
6909, 6974, 7101, 7102. 7107, 7134, 
71:^5, freischöffo 7155, 7160, 7275, 
d. a. 7375, 7495, 7496, 7557; haus- 
frau 66S1. 

— Hans d. j. 6957. 

— Wendel 6957. 

— Wilhelm (?) 6752. 



Enzberg, EncxbergeTj Enzberger, Entz- 
berger, s. Nix v. Hoheneck gen. 
Enzberger. 
; Enzenbaehf s. Heinzenbach. 
' Ejfenstein, s. v. Epstein. 
Epfenau (Epfenow, Eppfenauwe), 
die, bei Lauterburg, kr. Weissen- 
burg 5161, 5235, 5313, 5474, 5490, 
j 6031. 

; Epinal (Spinal), dep. Vosges 7200. 

v. Eppelborn (Oppelbrunn) 
, — Friedrich 6613. 
' — Hans 6613. 
' Eppelsheim, kra. Wonns 
■ — t hörne und muren, genannt an 
dem Schonecke 5S46, 6485, 7034. 
V. Eppelsheim, Konrad Schaffrait 

5846, 6485, 7034. 
EppensUin, s. v. Epstein u. v. Mentz 

gen. Eppenstein. 
Eppenstein, verschrieben für Erf- 

fenstein 7442. 
Eppfenauwe, s. Epfenau. 
I Eppßchj s. Frawin v. Eppfich. 
j Eppingen, ba.-stadt 
: — Stadt 7496. 

— Schätzung 7268. 

V. Epstein, herren zu KOn ig- 
st ein (Epenstein, Eppenstein, 
Eppstein) 

— herr 7154. 

— Eberhard 7078. 

— Gottfried 6993. 6999, 7000, 7289. 

V. Eptingen (Epptingen), Konrad 

6943. 
Erhach, Erpach, «. Schenk v. Erbach. 
Erbe, strassburg. bürgergeschlecht 

— Daniel 7331, 7340, 73U. 

— Dietz (Dietsch) 6S77, 6915, 6918, 

7043, 7074, 7090, 7111, 7144, 7157, 
7175, 7176, 7184, 7191, 7204, 7209 
—7212, 7243, 7260. 7298, 7309- 
7311, 7315, 7318, 7329-7331,7339, 
7340, 7344, 7:^0, 7:«>2, 7363, 7367, 
7371, 7377, 7:W3, 7384, 7393, 7394, 
7:m, 7401—7405, 7431, 7441, 7458, 
7480, 7493; hausfrau 7243, 7309; 
bruder, verstorbener 6915, 6918. 

— Thomas 7331, 7340, 7:U4. 
Erbesbüdesheim (Budesheym, 

Erweißbudeßheim. Erweß-Büdiß- 
heim, Erwevßbudcsheim), kra. 
Alzey 5717, 5722, 5782, 6488, 6545. 

Erden, rb. Koblenz 6117. 

Erding, bair. bci.-stadt 

— (a) 6588, 

— Stadt 6597, 6628, 6637. 

E r e m a n, Werlin, basier Zunftmeister 

7.322. 
Erenhergj s. v. Ehrenberg. 
ErenfeUf s. Ehrenfels. 
Krffarczhausenf s. v. FrfTershausen. 
ErffetistHn, s. Bock v. Erffenstein. 
V. Erffers hausen pren. v. Eye he 

(Krffarczhausen), Wygant 6622. 
E rf u rt (Ertfurl.Erfordia),pr. Sachsen 

— abbat ia St. Petri 7388. 

abte: Christian 7.388. 

Ortwln 5497, 5518. 

— ecclesia St. Severi 7388. 

— - dekan,s.Gudirmann, Johannes. 



Erfurt 

— ecclesia St. Severi : 

praej^ositus, s. Schenk v. Er- 
bach, Konrad 

scolasticus, s. v. Plettenberg, 

Hunold. 

— universiUt 7388, 7446, 7450. 

— rektoren der Universität, s. Baden, 

M. Johann. 
s. (rudirmann, Johannes. 

— bedelli der universit&t 73S8. 

Erger sb ach ( Ergerspach ) , ge- 
meinde Durbach, ba. Offenbure 
5205, 5213, 5377, 6310, 7465. 

ErgoWy s. Aargau. 

Eristetten, s. Ehrenstetten. 

E r 1 a c h (Erlech. Erleiche), ba. über- 

kirch 5209. 5487, 6150. 
v. Er lach, Ulrich d. ä., ratsbole 

Berns 6647. 
Erlbach (Obererlbach), bair. ba. 

Gunzenhausen 6641. 
Erlbach, s. v. Erlenbach u. v. Villen- 

bacb zu Erlbach. 
Erlebach, s. v. Erlenbach. 
Erlech, s. Erlach. 
Erleckeim, 9. v. Erligheim. 
Erleiche, s. Erlach. 
V. E r 1 e n b a c h (Erlbach, Erlebach) 

— Dietrich, mainz. hofmeister 707.5. 

— Fritz, amtmann zu Förstenau 

6993, 6999, 7000. 

— Hans, mainz. hofmeister 6993 (gen. 

Hoffmaister),6999,7000.7134,7.m 

— Wigand 6932. 
Erlenhaupt v. Saulheiro (Or- 

lenheupt) 

— Eberhard 5780. 

— Kaspar 5780, 6477. 

Erlicheim, Erlickeim, s. v. Erligheim. 

Erlickhusm, s. v. Ellrichshausen. 

V. Erligheim (Erleckeini, Er- 
licheim, Erlickeim, Erlikairol. 
Hans, vogt zu Besigheim, m. rat 
5257, 5448, 5460, 5M>2, 5476, 'M 

Erlin, Claus 7291. 

Ernst, Hans, meister u. pfillz. rat 

6715, 6780, 7160. 
Ernstmühl (Ernstmüle), oa. Cal« 

— dorf 6aSl, 7496. 

— schultheiss.richter u.gemeindeM-W 
Erpach, s. Erbach. 

Erst ein, kr.-stadt 6348. 
Ertfurt, s. Erfurt. 
Ertingen, s. Leutrum v. Ertingen. 
Ertsch, Ertsche, s. Arches. 
Erweißbudeßheim, Erices-BudiSheirnJ^' 

icegßbudesheim, s. Erbesbüdesheim. 
E r w i n, Johannes, frühmesser »> 

Altensteig 6419. 
V. Esch, herren 

— (Jodhard 5087, 6622. . 

— Johann, gen. v. Luxemburg 6^^-*^ 

— Wilhelm 6622. 

V. Eschbach, Bernhard 7197. 
Eschoff, s. Mengde gen. Eschoff- 
Esel, rheinisches geschlechl 

— Bernhard 5843. 

— Johann 5843. 

Esel, breisgauisches geschlechl 

— Konrad 5307, 6221, 7562. 7563. 



Orts- und Personenregister 



357 



Esselborn (Esselburn), kra. Alzey 

65il. 
Esslingen, oa.-stadt 

- Stadt 5151, 5:04, 5475, 5485, 5493, 

5495, 5504, 5515, 5539, 5560, 5563, 
5569, 5571. 5572, 5587, 5592, 5593, 
5595, 5596, 5646, 5660, 5906, 5915, 
5917, 5919, 5929, 5945, 5963, 5979, 
5985, 5987, 5993, 5995, 5996, 5998, 
6001, 6003, 6241, 6278, 6836, 6841, 
6S98, 6904. 6905, 6917, 6921, 6951, 
6958-6960, 6966, 6968-6973, 
6978, 6979, 6981, 6990, 6991, 6998, 
7005-7009, 7011, 7013,7018, 7024 
-7027, 7037, 7044—7047, 7049, 
7050, 7052, 7054, 7060, 7062. 7063, 
7066, 7075, 7084, 7089, 7092, 7097, 
7106, 7113, 7119, 7125, 7128, 7132, 
7i:i5, 7138, 7141, 7142, 7145, 7148, 
7180, 7214, 7227, 7236, 7252, 7301, 
7308, 7316, 7317, 7352, 7361, 7382, 
7392, 7395, 7471, 7472, 7477, 7479, 
7491, 7510, 7512, 7514, 7534, 7537, 
7538, 7540. 7545, 7547, 7555. 

- rat 5569; grosser a. kleiner rat 

7477; die zwölfer 7477. 

- ratsfreunde u. boten 7063, 7491, 

7510, 7545. 

- ratsgeselle, s. Ungelter, Truchlieb. 
~ bürgermeister 7063, 7479. 

s. Ebinger, Chi^ne. 

s. Holderman, Eberhard. 

s. Kreidweis, Klaus. 

s. Sachs, ErharL 

s. Sachs, Ulrich. 

- stadschreiber, s. v. Wyle, Nikiaus. 

- Platzmeister, s. (iemaystlin, Mor- 

hard. 

- Stadtgericht 5495, 7547. 
- bürger 5277, 5963, 5979. 

s. Armbröster, Andreas. 

s. V. Cöln, Johannes 

s. Koch, Bernhard. 

s. Kouffherr, Peter. 

s. Plipp, Hermann. 

s. Steinhewel, Heinrich. 

s. Zingg, Cünrat. 

- spital 6981, 7538. 

- spitalpfarrer 6981. 

- staig ob der stadt 7062. 

- esslinger fuder 6767. 

- Jahrmarkt 5569. 

~ zoll 6978, 6990, 7142, 7534, 7537. 
Estetten, Kszstetten, 3. v. Ehestetten. 
E l i V al (Estival, Styfey), dep. Vosges. 
kloster 

- abt 6681, 6752. 
EfhfngtHy s. Ettlingen. 
Etsch, fluss 

~ landschafl an der 6445, 6446. 

- die Etscher 6444, 6595. 

- hauptmana an der, s. Vogt v. 

Matsch, Ulrich. 
Etlenheim, ba.-stadt 

- (a) 5902. 

- Stadt 5046, 5268. 

- vogt, s. Rebstock, Peter. 
Ettenheimmünster, ehemaliges 

kloster, ba. Ettenheim 

- kloster 5605, 7373. 

- abl 6681, 6752. 



Ettenheimmünster 

— gotteshausleute 7373. 

— kastvogt, s. V. Geroldseck, Hans. 
V. Ettingen, Lorenz 6984. 
Ettlingen (Etlyngen), ba. -stadt 

— (a) 5053, 5156, 5176, 6000, 6014, 

6015, 6696, 6698, 7300, 7343, 7536. 

— Stadt 5033. 5145, 5168, 5245, 5309, 

5436. 5474, 5880, 5993, 5995, 6003, 
6031, 6040, 6118, 6252, 6434, 6625, 
67.33, 6994, 7078, 7194, 7196, 7275, 
7312, 7455, 7496. 

— amt 7078, 7496. 

— schultheiss, richter u. bOrger 

5126, 5?i09. 5435, 6318. . 

— bürger 7275. 

— Pfarrkirche St. Martin 7300. 
pfarrer, s. v. (traben, Eberhard. 

— altaristae, s. Zeuner, Johannes. 
s. Kreuwel, Johannes. 

— spital 6434. 

— stadmauer 6431*. 

— spitaltor 6434. 

— das geleit zu 5429, 5499, 5542, 

6105, 6198. 

— bede, Steuer, umgeld 5435, 7494. 

— die hart bei 7207. 
Ettliugenweier (zwei Usswiir), 

ba. Ettlingen 7496. 
Ettmansweiler, oa. Nagold 7496. 
E t z a 1 e, die, flurname bei Beinheim, 

kr. Weissenburg 5200, 5400. 
Etzenrot(h), ba. Ettlingen 6295, 

7496. 
E u t i n g e n (Utingen), ba. Pforzheim 

5999. 
Eutingertal, s. BOcklin t. Eutingertal. 
E V e rs b e r g (Everßberg), rb. Arnsberg 

— freistuhl 7191. 

— freigraf, s. Rusop, Kurt. 

— drost, s. V. Bernynchusen, Hin- 

rieh. 
Kyb, s. V. Eib. 
V. Eych, Hans, meister, Osterreich. 

rat 6360. 
Eyche, s. Eichen u. v. Erffershausen 

gen. V. Eyche. 
Eycher, s. Eicher. 
Eye holt z, wald in der grafschaft 

Sponheim 6258. 
Eyczinger v. Eyezing, Eytzingcr v. Ey- 

tzing, s. Eitzinger v. Eitzing. 
V. Eynenburg, herr zu Lands- 

kron (Eynehurg), Johann 6166. 
Eyn^berg, s. V. Enzberg. 
Eyntzeriach, s. Heinzenbach. 
Eynenburg y s. v. Ysenburg, grafen. 
Eyssemburg, s. Eisen bur&r. 
Eystadt, EystaU, Eystet, EysteUy s. Eich- 

statt u. Eichstetten. 
Eytzimjer von Eitzing^ s. Eitzinger v. 

Eitzing. 
Eytztceiler, Eytzwür, s. Eitsweiler. 

F. T. 

Fachbach (Vachpach), rb. Wies- 
baden 

— vogtei u. gericht 5744. 5757, 5786, 

5817, 6451, 6455, 6490. 
~ zehnten 5784, 6251, 6454. 



Vackendey, m. diener 5083. 

VaduZf s. Werdenberg. 

F a h r a u (die grosse und die hinder 
Farouwe ) , rheinniederung bei 
Lauterburg, kr. Weissenburg 
5235, 5313. 

Vaihingen, oa.-stadt 

— Stadt 7132. 

— pfaffheit d. kapitels 6869. 
Falben haslach (falwen Haselach) 

Odung auf der gemarkuug Has- 
lach, ba. Oberkirch 5210. 

V. Valbreht, Heinrich, freigraf zu 
Lüdenscheid 5964. 

Falckenstein, s. Falkenstein. 

Faiconis, Johannes, pfarrer zu 
Durlach 6831. 

V. d. Valey, Johann, wohnhaft zu 
Paris 6784. 

Falkenburg, ruine bei Wiigarts- 
wiesen, bair. ba. Bergzabern 5991, 
6582. 

Falkengar t, aufgegangen in oder 
abgegangen bei Dill- Weissen - 
stein, ba. Pforzheim 6297. 

V. Falkeuhan gen. Spiess, Jo- 
hann 7181. 

Falkenstein, bürg, bair. ba. Kai- 
serslautern 5853. 

V. Falkenstein, nach der bürg 
Falkenstein bei Schramberg, oa. 
Oberndorf, sich nennendes ge- 
schlecht 

— Eigelwart 5466, 5603. 

V. Falkenstein, nach der bürg • 
Falkenstein, kt. Solothurn, sich 
nennendes freiherrngeschlecht 

— die 6824. 

— Hans 6678. 

— Thomas, ritter, 6678, 6906, 6909, 

6924, 6945, 6946, 6949, 6963, 7053, 
7056. 
V. Falkenstein (Falckenstein , 
Valkenstein) , nach ihrer ge- 
schlechtszugehOrigkeit nicht zu 
bestimmen 

— Heintz u. s. hausfrau 6681. 

— Kasper u. Valentin 6979. 

z u Fal ken st e in u. Minzen her g, 

herren 6438. 
Vallentein, Hans 6984. 
Valse, s. Waldsee. 
Falwenhasektch, s. Falbenhaslach. 
Vamergu, s. Vauxmarcas. 
Vännere, der 6387. 
V. Varambon (Warobon) 

— des — hauptleute 6731. 
Farenspergy Varenspet-g, s. Farnsburg. 
Farmbach, Konrad, zu Windsheira 

5880. 
Farnsburg (Farensperg, Varens- 

perg, Varnsperg), kt. Basel 6824, 

6837, 6974. 
Farouwe, s. Fahrau. 
Vaud^mont, dep. Meurthe et Mo- 

selle 5106. 
VaudSmont (Widemnni), s. Lothringen. 
Vaulge, s. Wa^gau. 
Vaultier, Jo., sekretär des kar- 

dinaldiakons Johannes, tit. St. 

Angel! 6903. 

5* 



358 



OrtK- und perHonenreginter. 



Faust V. Diebacb gen. Knebel 
(Fust), Johann, amtmann in Saar- 
brücken 5099. 

Faust V. Strom berg (Fuest, Fust), 
Jobann r,&iil 5848, 6018. 

FaiU, s. V'ogt gen. Rübe. 

VaurmarcuM (Varnergu), s. Neuenburg. 

v.Vechenbach, Philips 6993, 6999, 
7000. 

Feckeler, Heinrich, freigraf zu 
dem Dringen berg 7191. 

Feger, Hans 7169. 

Fegersheim (Fegerszheim), kr. Er- 
stein 

— burgstadel 5139. 

V e h i II g e r, Kleinhans u. s. bruder, 
pforztieim. bOrger 6769. 

Vei hinger, Hans 5168. 

Feil (Viele), bair. ha. Kirchheim- 
bolanden 6047. 

V. Velberg, Hans, Jörg u. Wilhelm 
6712. 

V. Velbriicken, Bernt 7i:«). 

Veldenz, grafschaft 

— grafen: Anna, s. Pfalz-Siminern. 
Friedrich 503:}. 50:J5, 5042, 5047. 

5048, 5054, 5063, .j066, 50ä7, .5097, 
5109, 52:n, 5246. 5295, 5299, 5459, 
.%461, 5590, 5609, 5610, 5612, 5614 
—5639, 5642—5644, 5650, 5652— 
5654, 5667— .5671, 5683—5691), 
5692, .5695-5697,5699,571)1,5702, 
.5704, 5705, 5708—5713,571.5, 5717 
—5722, 5728, 5732, 5734—5746, 
.5748-5751, 5754—5764, 5766, 
5769-5793, .5800—5803, 5806- 
5809, 5811— .5820, 5S2:^5846, 
.5848, 5850— .5852, 5854, .5855, .5859, 
.5860, .5863— 5S70, .5873-.5879. 
5881, 5884—5892, 5896. .5898- 
.5900, 5903, 5907, .5921, .5924, 5936 
—5942, .5946—5949, .5960, 5^)1, 
5967-5969, 5971, 5972, 5974,5976 
—.5978, 5982, .5986, .5989, r)002. 
6008, 6013, 6016-6018, 6020- 
6022. 6028, 6030. 60;}6, 6039, 6043 
-6045, 6047—6054, 6056, 6061, 
6067, 6072, 3073, (K)77— 6079,6090, 
6092—6097,6101,610.3, 6104,6109, 
6110, 6113-6117, 6120-6125, 
6127, 6128, 6141, 6146, 6156, 6165 
—6169, 6176, 6183, 6190, 6196, 
6202-6205. 6224, 6240, 6251, 6255 
—6258, 6265. 6275, 6279, 6283, 6288 
—6290, ()292, 6300. 6305, 6:506, 
6319, 63:}0, 63<)5 -6.397, 6399, 6428, 
6472, (>474, 6499, 6622. 6827. 

— rate 5688, 5874,5884, 6087, 6096,6240. 

s. V. Abenheim, Henne. 

s. V. Löwenstein, Brenner. 

— — s. V. Löwenstein, Friedrich. 
s. Miilsteyn. 

— — s. V. Schwt;inheim, Heinrich. 
Veldmz, s. a. Pfalz. 
Feldkirch (Vddkilch, Veitkirch), 

Vorarll)erg 

— (a) 5149. 

— Juden 6294, 6796. 

— — s. .Jakob. 

F e 1 d r e n n a c h (Rönech), oa. Neuen- 
bürg 6235. 



j Feig, herr Wilhelm 6866. 

Velffi/ste^ s. Villigst. 

V. d. Fels (La Rochelle), Hcllfrit 
^ u. Wirich 6957. 

Fels, Fdl s. Homburg (grafen). 

Vdtkirchy s. Feldkirch. 
, Vendersheiin (Fendersheim, Ven- 

def3heim), kra. Oppenheim 
I — dorf 6047. 

j — kirchensatz u. zehnten 5720, 6265. 
; 6510. 

I Venedig, Italien 7148, 7548. 
. Fenestranges, s. Finstingen. 
I V. V e n n i n g e II (Feningen, Veningen, 
1 Vennyngen, Venyngen, Wen- 

! nyngen) 

— der 5104. 

— Anna, s. Hohenalfingen u. Auer- 

bach. 

— Dietrich, speier. rat 6224, 6681, 

6752, 7289. 

— Dietrich d. j. 6654. 

— Dietrich, zu Osthofen 6654. 

— Dietrich, zu Neidenstein 66S1. 

— Eberhard d. ä. 6654,6681,6752. 

— Eberhard d. j., söhn d. vor. 6681. 

— Hans, vitztum 6654. 

— Hans, söhn d. vor. 6654. 

— Hans, söhn Sifrids 6654. 

— Hans, zu Hilsbach 6681. 

— Jobst, deutscbineister, pfälz. rat 

6920, 7025, 7032, 7135, 7i:^, 7160. 
7268, 7270. 7289, 7290. 7292, 7294, 
7.348, 7523-7525, 7527, 756IK 

— Katharina, s. Sneweli gen. Bern- 

lapp. 

— Konrad 6654. 

— Margaretha dicta das freylein von 

Turlach oder v. Feningen, tilia 
Bernhardi,antiqui marchionisBa- 
densis. s. Durlach. 

— Sifrit, ritter, pfälz. rat 6202. 6654. 

— die witwe v. V. und ihre Schwester 

6681,6752. 
Fn-aria, s. Ferrara. 
V e r b e r , Künemann , strassburg. 

bOrger 7:^94. 
Ferber v. Wönneck, Hans 6993, 

6999, 7000. 
v. Vergy (Versge, Versü), Johann, 

der bastard 6109, 6110, 6:345. 
Fernach (Vernech), jetzt teil v. 

01)erkirch 5209, 6150. 
Fernpass (Vernen, Arl), pass in 

Vorarlherg 7056. 
Ferrara (Feraria, Ferraria), Italien 

— (a) 5588, 5589, 5663, 5672. 
Versge, s. V^ergy. 
Veratetten, s. Vörstetten. 
Veraü, s. Vergy. 
Fertichtich, Johannes, vikar zu 

Stein 6721. 

F e r w e r, Peter, decanus(?) in W im- 
pfen, altarista in Durlach 6831. 

Veschlin, Heinrich 6199. 

Veschlin, s. a. Fischlin. 

v. Vestemberg, Hans, branden- 
burjr. rat 6867. 

F e t z e r v. G e i s p i 1 z h e i m ( Vetzer) 

— Friedrich, ritltr. pfälz. rat 6806. 

— PhiUpps, ritler 6663, 6750, 6884. 



; Feuchtwangen, bair. ba.-stadt 

— (a) 6766. 

Veyhmget'y s. Rot gen. Veyhinger. 
Feyl, Heyn gen. 6474. 

V e y 1 i n, Jakob u. s. hausfrao Ursel 

v. Kürneck 6738. 
ViandeHj Vyanden, s. Nassau u. Spon- 
heim. 
I Vic, kr. Ch&teau-Saiins 
I — vouerie 6178. 
Vicenza, Italien, bistum 

— biscbof : Georg, legat des basier 

konzUs 5940, 5969. 
! Fichte ntal (Vöchtzentale), öduog 
zwischen Kuppenheim und Eber- 
1 Steinburg 7496. 

. V i c k a r d i, Simon, altarista zu Kop- 
penstein 7288. 
I VieUy s. Feil. 
I Vidittgen, s. Villingen. 
I Vienna, s. Wien. 
I Viermbergy s. Vimeburg. 
I Fterstetien, s. Vorstellen. 
F i e s c h i (oder de Flisco ?) BapÜsta, 
genuesischer kaufmann 56-5^, 
I 5731,5767,6089. 

I Vübach, s. Fulbach. 
I Filder (Vilder), landschaft zwi- 
I sehen Stuttgart u. Nürtingen 

7045-7047, 7062, 7063, 7538. 
v. Villenbach zuErlbacb, Hans 

6210. 
Viüiers, val de, s. W^eilertal. 
Villigst (Velgyste), rb. Arnsberg 
- freigrafschaR 7176. 

— freigraf, s. v. Vir dinckhusen, Hein- 

rieh. 

V i 1 1 i n g e n ( Vielingen;, ba.-stailt 

— (a) 6361,6401. 

— btadt 6024, 6025, 6391, 7077, 7078. 

7087, 7110. 

— bürgermei-ter 7087. 

Fils (Vilß), nebenfluss des Neckar. 
mündet bei Plochingen 

— tal 7026. 

Fincke, Reinheit 7098. 
Vinckenbach, s. Winkenbacb. 
Finkenberg, wüdbaun, wohl Inder 

nähe von Wiernsheim, ca. Maul- 
brenn zu suchen 5168. 
V. Finstingen (Vinstingeo, Vin- 
Stengen, Fenesiranges), herren 

— herren 7158. 

— Agnes, s. v. Ebersiein. 

— Johann (Aschan, Hans. Schau, 

Zhan), ritter 5473, 5912, 60», i} 
6080, 6083, 6085, belis zu Wt- 
gau 61.35, 6140, 6332, 6336. 636i. 
6371, 6389. 6864, 6967, 7146. 71^. 
7158. 7195, 7196, 7264, 7270.7^. 
7.347, 7366. 

— Klara, s. v. Leiningen. 

— Symond 6227. 

— Ulrich 5144, 5146, landrogl '^ 

Elsass 5853, 7095. 

— Wilhelm 6772, 6839, 684i ^■■ 

6856, 6862. 6978, 7146, 715i 71» 

7270, 7289, 7347. 
Virdehorgh, s. Fredeborgh. 
V. Vir den heim, der 6790. 



Orts- und personenregisiier. 



359 



V. Virdinckhusen (Werdinck- 
huseo), Heinrich, freigraf zu Vil- 
ligst 7176, 7309. 

V. Virneburg (Viermberg, Virn- 
bürg, Wirnenbergh), grafen 

~ ungen. 5246, 529o, 5988, 6043; d. 
grafen sobn 5295. 

- Ruprecht 5853, 5991, 7554. 
First, volkstQnüicher name fOr den 

südlichen teil der Vogesen 6147, 
6248. 
?. First (Forst) 

- Hans 6159, 6162, 6336, 6950, aber- 

stein, diener 7302, 7314, 73:35, 
7443. 

- Konrad 7486. 

Fischer (Vischer), Johann, rector 
ecclesiae in Rheinzabern 7020. 

- Konrad, stadtschreiber zu Nord- 

lingen 7174. 
Fischlin genannt Snelle(Vesch- 

lin). Eberhart 6993, 6999, 7000. 
Vilry, jetzt Wallingen, kr.Dieden- 

hofen 6324. 
Vitztum [v. Apolda], Apel, ritter 

6894. 
Flach V. Schwarzenberg 

- Hans 5461. 

- Johannes, speier. sflnger 7494, 

7495. 

- Philipp 5685. 6518. 

V. Flachs landen (Flahslanden), 
Hans, amtmaan zu Laufenburg 
5281. 

Flad(e) 

- Hans, vogt zu liebenzell 5501, 5502. 

- Hans (derselbe?) 5943. 

- Johann, plebanus in Baden 5580, 

65S9. 
Fladenheiss, s. v. Rotenburg. 
Flahalandm, s. Flachslanden. 
V. Fleckenstein (Fleckstein) 
~ die 5376. 

- Diether 2878. 

- Dietrich, verschrieben för Hein- 

rich 5157. 

- Friedrich, elsAss. unterlandvogt 

5068, 5110, 5243, 7381(?), 7496(?). 

- Friedrich, söhn des Nikolaus 5878, 

6160, 6421, 6422, 6513, 7381 (?), 
7496 (?). 

- Haos 6160, 6421, 6681, 6752, 7140, 

7158, 7196. 7270, 7289, 7297, 7542; 
hausfrau 6681, 6752. 

- Heinrich 5156, 5157. 5244, 6160, 

pflalz. hofmeister u. rat 6202, 
vogt zu Seiz 6606, 6748, 6768, 
6771, 6780. 6793. 6795, 6806, 6891, 
7289, 7297, 7557, d. a. 5198, 5335, 
5378, 5879, 6587. 

- Jakob, pfalz. rat 6808. 

- Nikolaus 5878. 

F 1 e h i n g e n, ba. Bretten 5143, 7279. 
V. Flehingen 

- die 7496. 

- Syfrid (Sigfrid) 5143, 5990. 

- Ulrich 7279. 

Fl ein (Flyn), oa. Heilbronn 

- kirchhof 7123. 
Fleisch, Martin 6247. 
Flersheim, Flerj^em, s. Flörsheim. 



Fiesser, Glas 6984. 
Fliegenloch, Ortlichkeit im Murg- 

tal 6170 
de F 1 i s c o (oder Fieschi), Baptista, 

bUrger zu Genua 5658, 5731, 5767, 



Flochberff, s. öttingen. 
Flomborn (Flonborn), kra. Alzey 

— 'er weg 6521. 
Florenz, Italien 

— republik 7497. 

— gesandter, s. Acciajuolo, Anselo. 
V. Flörsheim (Flersheim, Fierß- 

heim), Friedrich, pfälz.rat, ritter, 

amtmann zu Kaiserslautern 5764, 

5991,6048,6795,6806. 
Floß, Hans, bOrger von Reichen- 

weier 7157. 
Fluguss, Werner, frOhmesser zu 

Knielingen 6068. 
Flurhey, Fritze 6690. 
Flyn, s, Flein. 
VöehtzentdUy s. Fichtental. 
Vock, Henne u. s. witwe Trütlin 

6065. 
Vockenrode, s. Völkenroth. 
V o g e 1 g e s a n g, wildbann beiRheiaau, 

ba. RasUtt 6058, 7485. 
Vogellege, rheinwörth g^enQber 

von Wörth 6249. 
Vogesen, s. First u. Wasgau. 
Vöglin, Ruprecht 6984. 
Vogt, Hans, altzunflmeister v. Frei- 
burg i. Br. 7346. 
Vogt V. Beringen, Hans 7197. 
Vogt V. Hunolstein (Vou6 de 

Hanapierre) 

— ungen. 6250, 6420, 6750. 

— Else, s. Löwenstein. 

— Friedrich 7262. 

— Heinrich 7262. 

— Johann, amtmann zu Birkenfeld 

5616, 5937, 6196, 6497, 6498; haus- 
frau 6196, 6498. 

^ Nikolaus 5853, 5991, 6663, 6884, 
7262. 

Vogt V. Matsch, grafzuKirch- 
berg, Ulrich d. a., hauptmann 
an der Etsch 6446, 6584. 

Vogt genannt R^ibe (Faut), 
Hans 7081. 

Vogt zu Senheim (Vougt) 

— Clas 5711. 

— Johann 5461, 6049, 6052. 

Vogt zu Senheim, s. a. Sünder Vogt 
u. Untz Vogt zu Senheim. 

Vogt V. Simmern (Fot), Johann 6957. 

VoMntrg, s. ßaiern-MQ neben. 

Foiekenraü, s. Völkenroth. 

Voisgen, s. Wasgau. 

Folckenmorachen, s. Volkmarsen. 

Volckmer (Volckmeir), Berchtold, 
nOrnbcrg. ratsmitglied 5538, 6687, 
6991. 

VaicJcmn, s. Volkwein von Hedingen. 

VolgSheim, s. Welgesheim. 

Volkartl, Niklas 7092. 

Völkenroth (Foickenrait. Vocken- 
rode), rb. Koblenz 

— dorf 6190. 

— zehnten 5684, 6506. 



Volker, brandenburg. kanzler 6687. 
Volke rsbach (Volkerspach), ba. 

Ettlingen 6346. 
Volkeßheim, s. Volxheim. 
Volkmarsen (Tolkenmorschen), 

rb. Kassel 

— freistuhl 7493. 

— freigraf, s. Allerman, Eckhard. 
VoUcsheim, s. Volxheim. 
Volkwein v. He dingen (Völck- 

win) 
~ Bechtold 6235. 

— Margarethe v. Straubenhart, gem. 

d. vor. 6235. 
VollenspcKh, s. Volmersbach. 
VöUraths, VoUratz, VöUrauts, Volraths, 

Volratz, s. Greifenklau v. VoUraths. 
Volmarstein (Volmerstein), rb. 

Arnsberg 

— freigrafschaft 7074, 7111, 7169. 

— freigrafen, s. v. FOrde, Heinrich. 

s. Hackenberg, Hermann. 

Volmersbach (Vollenspach), ge- 
meinde Durbach, ba. Offenburg 
5213, 6310, 7465. 

VcimersUin, s. Volmarstein. 

Volraths, Volratz, s. VoUraths. 

V o 1 1 z, Claus 6993, 6999, 7000. 

Volxheim (Volksheim, Volkeß- 
heim), kra. Alzey 6047. 

Fontia regis, monasteriuni, verschrie- 
ben für Pontis regis?, s. Königs- 
brück. 

Forbach, ba. Rastatt 

— dorf 726a 

— unserer lieben Frau Schaffner 

6170. 
Förch (Forech, Förech, Vorech), ba. 
Rastatt 

— dorf 6136, 7268, 7496. 

— schultheiss, richter u. bQrger5123. 
Forchheim (Forcheun), ba. Em- 
mendingen 5317. 

Forchheim (Forehei n, Forchen) 
ba. Ettlingen 

— dorf 5168, 7496. 

— schultheiss, richter u. btkrger 5128. 

— zoll 7424. 

Vörchtell, Paulus 5880. 
Vorderberg, s. Vormberg. 
Forech, Förech, Vorech, s. Förch. 
Forenkail Peter 6717. 
Vormberg (Vorderberg, an dem 

vordernberg) , gemeinde Sinz- 
heiro, ba. Baden 5234. 

V. Vorsental (oder Wisental?), 
Claus 6979. 

Vörstetten (Fierstetten, Verslet- 
ten), ba. Emmendingen 

— dorf 5080, 5804, 6705, 6749, 7496. 

— vogt 7012, 7305. 

F o r s t h e i m, kr. Weissenburg 7478. 

Voegerland, s. Wasgau. 

Fot, s. V^ogt V. Simraern. 

VouS de Hanapierre, s. Vogt v. Hu- 
nolstein. 

Vougt, s. Vogt zu Senheim. 

Fourcalquier, s. Lothringen. 

Foys, s. V. Grymberg gen. Foys. 

Voysche, Voyege, Voyageland, s. Was- 
gau. 



360 



Orts- und Personenregister. 



tVaintspergf s. Frundslierg. 
Franeia, s. Frankreich. 
Franck 

— Haintz 6992. 

— IlaiLs 6985. 
Franck'j s. a. Frank. 
Franekvsteiny s. Frankenstein. 
Frank v. Wildberg (Franck), 

Johann 5S6S, 6578. 
Franken (Francken, Franncken) 

— Und 5:J38, 5715, 7i:M, 7195, 7496. 

— rilterschaft der grösseren ver- 

einigunff in 6955. 

— recht 6641. 

Frankfurt (Francken fürt, Franck- 
fordia, Franckfurt. Vrankeford, 
Vrankefurt), rb. Wiesbaden 

— (a) 6180, 6185, 6187-6192. 6194, 

6658, 6664-6666, 6670. 

— Stadt 5148, 5151, 5176, 5222, 5249, 

5:J87, 5391, 544«, 5460, 544*»2, 5471, 
5476, 5479. 5872, 5928, 5933, 5935, 
6017, 6043, 6149, 6158, 6180, 6185, 
6197, 6:^63, 6369, 6413, 6420. 66i5, 
6662, 6676, 6711, 6766, 7068. 7079, 
7082, 7174. 7256, 7258, 7266. 7267. 
7313, 7331, 7393, 7405, 7424, 7464. 

— bOrgermeister u. rat 5246. 

— börgermeister 6174. 

8. Swartzenberg, Walter. 

— amtmann, s. v. Babenhausen , 

Worlwjn. 

— bOrger 5460. 

s. Copp, Jakob. 

s. Fnderici, Dietrich. 

s. Krakauer. Gerlach. 

s. Somer, Konrad. 

— messen, fasten- u. herbstmesse 

5443, 6142. 6243. 6830, 7082, 7362, 
7377, 7380, 7403, 7406. 
V. Frankenstein (Franckenstein. 
Franckistein) 

— Konrad 6752, inainz. rat 6867, 

ritter 686S. 6993. 6999, 7000, frei- 
schOfTe 7155. 

— Wiprecht, sänger zu Worms 6278. 
Frankreich (Francia, Francken- 

rich, Gallia) 

— lund 6323, 6324, 6389, 6409, 6637, 

(5866. 6882. 6978. 7030. 

— könige: Karl VII. 6119, 6140, 6323, 

6.324, 6345, 6367, 6377, 6:tö9, 6406, 
6408. 6409, 6411. 6859, 6866, 6868, 
7051, 7096, 7498. 

Ludwig (XD.dauphin 6323, 6328, 

6341—6343, 6348, 6350, 6353. 6357, 
6360, 6:^62—6364. 6366, 6:367,6369 
—6371, 6377, 6:W2. 6:389, 6406, 
6(OT, 6824, 6859, 6868. 

Marie v. Anjou, gemahlin Karls 

VII. 6:323. 

— kngl. botschaft u. rate 6119, 6:350, 

6:^)7, 6371, 6389, 6i06. 
s. de Bayet, Antoine. 

— - s. de nussieros. Jacquemin. 

— thesaururius, s.Ardouinus. Johan- 

nes. 

— Iiüfmeister 5335. 

— kapitäne 6:{2i. 

— HiarHcliall, s. de Culant, Philippe. 



Frankreich 

— Offiziere : s. Charpentier. Jehan Ic. 
s. Gon, Jehan. 

— marschalk des delphin 6377. 

— herold des delphin 6360. 

— notar, s. Muz, Daniel. 
tVanncken, s. Franken. 
Frantz, speier. bürger ^23. 

F r a u e n a i b (All>e).ehemaliges frauen- 
kloster. ba. Ettlingen 

— kloster 6055, 62(16, 7078. 

— abtissin u. konvenl 5309. 

— abtissin: Agnes 6263. 

— kastvogtei 7496. 
Frauenberg (Frauwenberg, Frou- 

wenberg), rb. Trier 

— bürg u. tal 5597, 5612, 5635, 5729, 

70(i4. 

— amt u. pflege 6402, 7064, 7070. 

— amtmann, s. v. RQdesheim, Diet- 

rich. 

— mühle 5729. 

V. Frauenberg (Frowenberg) 

— Dietrich 5360. 

— Elsbeth V. Auerbach, gemahlin d. 

folg. 5360. 

— Engelhard 5:360. 
Frauenberger (Frawenberger , 

Frawnberger) 

— Jorig 5425. 

— Kristan 7203. 

Frauenfeld (Frowenfeld). kt. Aar- 
gau 6601. 

Frauenstein (Frauwenstein). rb. 
Wiesbaden 5827. 

Frau lins berg ( Frauwelinsberg . 
Frauwensperg), ba. Wolfach 52()5, 
5206. 521:3. 6310. 7465. 

Frauw'j hVamct-, tVaw-, s. a. Frau-. 

Frauwensperg j s. Fräulinsberg. 

Frawin v. Epffich, Clas 6984. 

Frawnberger, s. Frauenberger. 

Vraye croix = Heiligkreuz?, kr. 
Kolmar 5450. 

Fredeburg ( Virdeborgh), rb. Arns- 
berg 

— freigrafschaft 7191. 

— freigrafen, s. v. Menckhusen, Go- 

bell. 

— — s. Schulte V. Berntorp, Ilenneke. 
Fregarolo, Italien, pr. Alessan- 
dria 7531. 

Frei (Fry) 

— Erhart. bad. diener 6762. 

— Hermann 6984. 

— Rudolf, V. Freiburg 7081. 
Frei v. Berghausen (Fry) 

— Eberhard 5555. 

— Konrad 5202. 

Frei v. Sterne nfels (Frv), Er- 

harl 6957. 
V. Freiberg (Freyberg, Friberg, 

Frvberg) 

— Anna 6075. 

— Burkhard 6i:39. 

— Ililtgart V. Frundsberg, mutler 

des vor. 6i:39. 

— Konrad 5i25. 

— Ludwig von Roteiislein. bruder 

Burkhards, s. Rolenstein. 

— Peter 54:25. 



Freiburg i. Breisgau (Fribarg. 
Fryburg im BryßgOw). ba.-sUdt 

— (a) 5565, 6614. 6701, 6704, 67i)9. 

6S59, 6860, 7053. 7116, 7122. 7163. 
7164. 

— Stadt 5039, 5041. 504:3—5046, mi 

—5059, 5074. 5075, 5349, 5376. 
5417, 5549, 5565, 557:3, 5-592. 5ö(ö, 
6027. 6028, 6091, 6172. 6272, 6316, 
6339, 6349, 6392, 6410, 6647. 6696, 
6751, 6870, 6943, 6974, 6987. 69SS. 
7012, 7029, 7030, 7042, 7056, im, 
7151. 7166. 7302. 7305, 7333, 7m 
7:3:38, 7:341, 7346, 7349, 7351, IXÜ, 
7365, 7399, 7426. 

— bOrgermeister u. rat 5075, .>4.)8. 

5546,6811,7171,7351,7376. 

— bOrgermeister: s. v. Kippeoheim, 

Gerge. 

— — s. V. Lichtenfels, Kaspar. 

— — s. Snewelin, Lienhart. 

— bürger 5057, 7030, 7:365. 

— — s. V. Blieningen, Konrad. 

— — s. Obernet, Ciewy. 

— — s. Senn, COny. 

— botschaft 7042. * 

— heiliggeistspilal 5983, 6817, 68:J5. 

— spitalmeister : s. LandolL 

— — s. Schlinttenger, Andreas. 

— — s. Wissland, Johann. 

— münster U. L. F. 6027. 
kleriker : s. SjTnon, Nycolaus. 

— kloster zu den barfQssen'5i20. 

— johanniterhaus 6246, 6260, 6i61. 
komtur: s. Stehelin, Bechlold. 

— deutschordenshaus 6107. 
komtur: s. v. Meckingeii. 

£aispar. 

— Jahrmarkt 7042. 

— Zünfte 7029. 

— Zunftmeister: s. Vogt, Hans. 
Frei bürg, grafschafl 

— herrschaft 5191. 

— graf Hans, graf von Neuenburg, 

herr zu Chamitte 5871 (so zu 
lesen statt gr. Hans v. Rotell?) 
6109, burgundischer marschall 
6195. 6328. 6341 (?). 6680, 7116, 
7166, 7287. 7322. 7358, 7389. 

Frei bürg i. Üchtland, haopj- 
Stadt des gleichnamigen kt 659*), 
6824, 6837, 6854, 6859, 6865, 6866. 
6868. 6872, 6873, 6S82, 7116. 

Freilaubersheim (Fryleuberß- 
heim . Leubersheim , Leuberß 
heim, Leuberszheim), kra. Alzej 
5735. 6047, 6203, 6493, 7161. 

Freiolsheim, ba. Rastatt 7496. 

F r e i s i n g (Frisinga), bair. ba.-sU(lt 
bist um 

— bischöfe: [Nicodemus] 5447. 
JohannlU., röm. kardinal 65!^» 

7068, 7102, 7350, 7408, 7411,7121. 

7425, 7427, 7435, 7449. 
Fremersberg, gemeinde Siw- 

heim, ba. Baden, ehemalig^ 

franziskauerkl. 7570. 
F r e u d e n t a 1, oa. Besigheim 749^ 
Freyberg, s. v. Freiberg. 
Fregenstatt, s. Schlesien. 
IfVibergy s. v. Freiberg. 



Orts- nnd Personenregister. 



361 



friburg, s. Freiburg i. Breisgau. 
Fridberg, Niclaus, rappoltstein. 

sclireiber 5573. 
Friderici, Dietrich, fraiikfurt. ge* 

sandter 5479. 
fHdingen, s. Friedingen. 
Friedberg, kra.-stadt 

- Stadt 6043. 

- burggrafen u. burgmannen 6043, 

6929. 
Fried berg, oa. Saulgau 
-- herrschafl 6743, 6783. 
V. Friedingen (Fridingen). Hans 

Wilhelm u. s. mutter 6075. 
Friedrich, lichtenberg. Schaffner 

zu Ingweiler 7095. 
Friese (Frieß) 

— Clas, y. Danstetten 698k 

— Hans, y. Ottersweier 6228, 6239. 
Friesenheim, ba. Lahr 

- dorf 6870, 7373, 7496. 

— golteshaus- u. Icammerleute 7373. 
Friesenheim (Fryesenbeim), kra. 

Oppenheim 

- zehnten 5713, 6468. 
Frt>?, s. Friese. 

V. Fr ih bürg, Konrad 7203. 
Friolsheim, oa. Leonberg 7496. 
R'isinga, s. Freising. 
Frisprecher, Brechtel, yater u. 

söhn 6784. 
Fritz, bad. Koch 6762. 
V. Frommenhausen (Frommen- 

husen), Hans Walter, gen. StrO- 

bel 5340. 
F r o n a u (Fronowe), bei Morsch, ba. 

Ettlingen 6031. 
F r o n h o f» abgegang.wohl bei Morsch, 

ba. RasUtt 6031. 
F r o n h o f e n, rb. Koblenz 5868. 6578. 
Fronmühle, mühle au der WQrm 

6881. 
Fronowe, s. Fronau. 
Froschpfuhl (FrQschepQle, Fr usse- 

pul), abgeg. hof in der nahe yon 

Kastellaun, rb. Koblenz 5653, 6562. 
Froutpenberg, Frowmberg, s. Frauen- 
berg. 
Fruwenfeldj s. Frauenfeid. 
F r o w y n, Burghard, solothurn. bot- 

schafter 6944. 
V. Frundsberg (Fraintsperg) 

— Hildegard, s. Freiberg. 

- Jörg 6139. 

FriUchepÜU, FhiSBepul, s. Froschpfuhl. 

Fnj, s. Frei. 

Fryherg, s. Freiberg. 

Fri/burg, s. Freiburg. 

Fr V burger, Jakob, schullheiss zu 
" Rottweil 5277. 

Frijesenheim, s. Friesenheim (Oppen- 
heim). 

Frt/leuberiyheim, s. Freilaubersheim. 

Fuchs zu Schweinsheubten, 
Jörg. wOrzburg. hofmeister 7135. 

Fuest, s. Faust. 

F u 1 b a c h (Vilbach), Hans ü. j. 6993, 
6999. 7000. 

Fulda, rb. Kassel, ehemaliges reichs- 
stift 

— abt 5725. 



Fulleder (FuHedir) 

— Heinrich, speirer kleriker und 

kaiserl. notar 7341. 

— Heinrich (derselbe?) 7388. 
Ffinfbronn, oa. Nagold 7496. 

V. Forde, Heinrich, freigraf zu Vol- 

marstein 7074, 7111. 
F Q r f e 1 d (Furnfelt), kra. Alzey 5831, 

6i56, 6489. 
I^^rst, s. First 
Fürsteneck, gemeinde Butschlach, 

ba. Oberkirch 

— guter zu 5117. 

— bürg 7017. 

— burgyogt, s. v. Neuenstein, Al- 

brecht. 
Furstemberch, Johann 7139. 
FOrstenau, kra. Erlach 

— amtmann, s. v. Erlebach, Fritz. 
y. FQrstenberg (Fürstenberg), 

grafen 

— der 6379, 6762, 6771. 

— die kind 6595. 

>- Egen 5509, 6595, landgraf in der 
Baar 6736 

— Heinrich V. 5371, 5509. 

— Heinrich VI., landgraf in der Baar, 

herr zu Hausach 5301, 5310, 5509, 
6595, 6678, 6681, 6736, 7103, 7245. 
7443 7444. 

— Konrad 7443, 7444. 

— geleit 7443, 7U4. 

V. FQrstenberg, freiburg. ge- 
schlecht, Anton 5345. 

Fu8t, s. Faust 

de Vy, Jehan 5060. 

Vyandetty s. Vianden. 

Fyldermarken, zusammen ge- 
nannt mit Hüffelsheim, Traisen 
und Norheim, rb. Koblenz, kr. 
Kreuznach 5843, 6489. 

Fyndysen, Cleinhantz 5617. 



H. 

Haarantf s. Harrant v. Hohenburg. 
Haberdiep, Peter 6979. 
Haberliny. Jagellin, Hans 7089. 
y. Habern, Haintz, edelkn. 6992. 
Habs heim, kr. MOlhausen 

— die huntslegy 6943. 
Hachberg (Hochberg), ruine bei 

Sexau, ba. Emmendingen 

— (a) 5349, 5535, 6025, 6107. 
~ bürg 5059, 5098, 5276, 6705. 

— burgvogt 6756. 

— mühle 7561. 

— kirchherr, s. Marlin. 

— ilurname: Jägersacker 7561. 
Hachberg (Hochberg, Hochpergk), 

markgrafschaft 

— herrschaft (seit 1415 im badischen 

besitz; durch M. Bernhard I. von 
M. Otto II. von Hachberg-Hach- 
berg erkauft) 5057, 5083, 5139. 
5141, 5153, 5276. 5281, 52S3. 5287, 
5366, 5374, 5375. 5379. 5492, 5554, 
5605, 5606, 5682, 5700, 5857, 6081, 
6086, 6107, 6182, 6284, 6:}43, 6352, 



6392, 6448, 6679, 6685, 6696, 6702, 
67^1, 6757, 6785, 6870, 6887, 7040, 
7078, 7083, 7375, 7496, 7563. 

— amtleute u. vögle 6024, 6707, 6756. 
s. KnOttel, Hans. 

s. v. Lichteufels, Hans. 

s. v. Remchingen, Wilhelm. 

s. y. Schneilingen, Friedrich. 

s. Sehne welin v. Laudeck, Lud- 

-wig. 

— landschreiber, s. v. Tan, Nikolaus. 
Hachberg-Hachberg, mark- 

grafen 

— Hans 7153. 

— Hesso I. 5115, 6785. 

— Margarethe, s. Leiningen. 

— Otto I. 7153. 

— Otto II. 5153, 5374, 6785. 
Hachberg-Sausenberg, mark- 

grafen. herren von ROtteln 

— ungenannt (Rudolf IV. oder Wil- 

helm) 6362, 6629, 6772. 

— Anna, verschrieben für M. Agnes 

von Baden 5327. 

— Elisabeth v. Montfort-Bregenz, 

gem. Wilhelms 6441. 

— Rudolf IV. 6349, 6629(?), 6678, 6895, 

6909, 7264. 

— Wilhelm 5077. 5176. 5179, 5222, 

5253. 5276. 5283, 5289. (falsch fftr 
M. Jakob V. Baden) 5327, 5422, 
5558, 5564, 5566, 5574, 5871, 5923, 
5932. 5944, 6063, 6064. 6339, 6623, 
6629 (?), 6678, 6838, 6955, 6974, 
7149, 7163-7165. 

Hack en berg. Hermann, freigraf 
zu Volmarstein 7074, 7111, 7169, 
7441. 

Hackenheim (Hockenheim), kra. 
Alzey 6047. 

Hacker v. Landsberg 

— Heinrich 6752. 

— Werner 6752. 

Hadestatt, HadstaH, Hadtstadt, s. v. 

Hattstatt 
Hafeneberstein, s. Haueneberstcin. 
Haft (Hafft), ba. Bühl 5241. 
Hagedorn, Diebold v. Strassburg 

gen. 5376. 
Hagelbrunn, wald im Würmtal, 

ba. Pforzheim 6881. 
v. Hagen (Haue) 

— Heinrich 6330, 6650. 

— Johann 6030, 6330. 

van dem Hagen, Henning 5226. 
Hagen au (Hagenauw, Hagennauw. 
Hagenowe, Hagenouwe), kr.-stadt 
~ (a) 5198, 5335, 5664. 

— Stadt 5198. 5250, 5321, 5376, 5422, 

5473, 5912, 5955, 5956. 5958. 5964, 
5975, 5980, 6032, 6072, 6084. 6112, 
6145, 6149, 6239, 6352, 6380, 6857, 
68(52, 6875, 6908, 7068. 7174, 7221, 
7223, 7225, 7238, 7552. 

— bürgermeister u. rat 5246. 

— bolschaft 6875. 

— bQrger, s. Eckenhans. 

— big. forst bei 5964. 

— reichsdOrfer um 7167. 

— d. big. reichs gerichl 5964. 



362 



Orts- nnd Personenregister 



Hagenbach (Hagenbucb), bair. ba. 

Germersheiin 5474, 6081, 7524. 
Hagennauw, Hagenouwej Hagenowe, s. 

Hagenau. 
Hagenschiess, wald im WOrm- 

tal, ba. Pforzheim 

— Wälder am 6374. 6881. 7521. 

— amt vor dem 7078. 

llagg (Haugk), Dietrich, vogt zu 

Hornberg 7:245, 7:35i. 
V. Hagnow, Gerwig 7052. 
Ilagrifeld, ba. Karlsruhe 

— dorf 7406. 

— schullheiss, richler u. bürger 5128. 
Hagwald, wald bei? 5168. 
Hahn (zu dem Häne), rb. Koblenz 

5771,6481,7529. 
Hahn (Hahnerhof), hof bei Wald- 
böckelheiro, rb. Koblenz, kr. 
Kreuznach 

— höfe: Johanns v. Tryß hof, Wiß- 

weckenhof 6047. 
Jfaideckf Haidegk, s. Heideck. 
Haidelshein, s. Heideisheim. 
HaühruHy Jlaüprunn, s. Heilbronn. 
V. Hailfingen (Halfüugen, Hai- 

fingen, Haulfingen, Holffingen) 

— Anßhelm 6373. 

~ Hans, wQrttemberg. rat 5311, 5995, 
6003, 6423, 6596. 

— Konrad, vogt zu Reichen weier 5040. 

— Konrad, gen. d. Halfftnger 6373. 

— Marklin 7245. 

Haintz, bOchsenmeister 6984. 
Haintzeny s. Heimsheim. 
UaUtfM, s. V. Hatzfeld. 
Haiterbach (Heiterbach, Heytcr- 

bach), oa. Nagold 516S, 6419. 
Haittei'heim, s. Heitersheim. 
Hake, Konrad, freigraf zu Hamm 

u. Unna 7176. 
Hai [v. Sunthaimb], Wilhelm, ritter 

6210. 
Halber, Rudolf 6984. 
Halber Stadt, rb. Magdeburg, bis- 

tum 

— bischof: [Burkhard! 7007, 7010. 
Halberstung, ba. Baden 5234. 
Halbsteder, die 5690. 

Ifalf fingen, Jfalffingcr, Hai fingen, s. Hail- 
fingen. 

llalgarteTj s. Hallgarter v. Rüdesheim. 

Hall (Halle, Schwäbisch-Hall), oa,- 
stadt 

— Stadt 5084, 6181, 6241, 6712,6904, 

6958, 7003, 7052, 7066, 7075, 7084. 
7(MM, 7118, 7121, 7122, 7124, 7127, 
7i:J5, 7i:J8, 7140, 7180, 7196. 7282, 
7392. 

— bürger, s. v. Munkham, Andreas. 
Hall au (Hallaw), kt. SchafFliausen 

6376. 
Hall er, Martin 7029. 
Hall garten, bair. ba. Kirchheira- 

bolanden 5705. 
Hallgarter v.Rüdftsheim (Hal- 

garler), Clas 5705. 
Hall w a n g «» n (llalwang), oa. Freii- 

dcnstadt 516S. 
v. Hallwil (Hallweil, Hallweiler, 

Hallwilr, Hallwyl, Halwil), Thü- 



ring. Österreich, marschalk 5264, 
6376, 6647, 6974, 7314. 7351, 7357. 

Halsbachf s. Hasselbach. 

If abrang, s. Hallwangen. 

Hamberg, ba. Pforzheim 7496. 

Hamburg (Hamborch) 

— Stadt 5176, 5296, 5327, 5350, 5359, 

5373, 53H5, 5386, 5401, 5406, 5411, 
5419, 5439—5441, 7370, 7434. 

— bOrgermeister u. ratmannen 5296. 

— börgermeister, s. Hohern, Hein- 

rich. 
H a m e r s t i 1, Hans, nOrnberg. bürger 

6019; hausfrau 6019. 
Hamm in Westfalen, rb. Arnsberg 

— freigrafschaft 7176. 

— freigraf, s. Hake, Konrad. 

H a m m ( e ) , hochgericht bei Zell a. 
d. Mosel, rb. Koblenz 

— gericht 6453, 6459. 

— vogt, s. Zandt v. Merle. Ludwig. 
H a n, Dietrich, leutpriester zu Bollsch- 

weil, benedikUnermönch 7197. 
de Ifamipierre, s. Vogt v. Himolstein. 
V. Hanau (Hanauw, Hanaw, Hannaw), 

grafengeschlecht 

— ungen. 6772, 7078, 7154. 

— Elisabeth v. Ziegenhain, gemahl. 

Ulrichs VI. 7437. 

— Elisabeth, s. Hohenlohe. 

— Reinhart d. a. 6772, 7437. 

— Reinhart d. j. 6772. 6993, 6999, 

7000. 

— Reinhart (welcher, wohl der 

vorige?) 7078, 7155. 7267. 
Handstant, s. v. Hattstatt. 
Haue, Hans 6979. 
Ifane, s. v. Hagen. 
zu dem Häne^ s; Hahn. 
H a n f s t e n g e 1, llan-, basler bürger 

(5911. 
Hangenor (Hangener). Stefan, 

augsburg. bürger 700i, 7007, 7135, 

7142. 
Ifannatr, s. Hanau. 
Ha ns 

— schullheiss zu Herrenberg 5.501, 

5502. 

— Burghart, schiffsmann 7424. 

— d. scherer, bürger zu Oberkirch 

5957. 
Hanselmann 6985, 
Hansore, abgegang. hof bei? 5711, 

6509. 
v. Ilantschuhsh e im (Hentschuchs- 

heym, Hentschuhesheini, Hent- 

schiihsheim) 

— Blesin 5975, 5980. 

— Hartmann 5878. 

— Heinrich 6957. 

Ifnrandy Harandt, Harant, s, Hnrrant 

v. ilohenburg. 
Hardnu, Hardaice, s. Härtung. 
V. Ilardegg, grafen, burggrafen zu 

Magdeburg (Hardeck) 

— Michel 7457, 7i59, 7463, 746i. 

H a r d e n b 11 r g (Hartenburg), bair. 
ba. Neustadt a. d. Hard 

— bürg 5145, 58-53. 
Härder, Jos. 7081. 



Härder v. Gärtringen 

— Anna, s. v. Stein. 

— Berchtold 7299. 

— Konrad 6942, 6957. 
Härder, Hardttcald, s. Hartwald. 
Hargesheim (Hargeßheiro) . rb. 

Koblenz oder H a r x h e i m, bair. 

ba. Kirchheimbolanden 5806,6047. 

620.5, 6570. 
Harm, s. v. Sulz gen. Harm. 
Harn, am, flurname bei Goma- 

ringen, oa. Reutlingen 5186. 
Harnaschstosser, Aibreeht6979. 
Harrant v. Hohen bürg (Haa- 

randt, Harand, Harandt, Haranti 

— Kaspar 6957, 6975, 7045. 

— Peter 5858, 5862, 5984, 6129, 675i 

6805, 7115, 7268, 7510. 

— Uta V. Heinrieth, gem. d. vor. 

.5862, 7115. 
Harsbaumv. Liebenberg, Peler 

6146. 
Harsdorf (HarschdorflT), bair. ba. 

Kulmbach 5316. 
Harst, Albrecht, zu Gemar %i3>l 

6:^2, 6322. 
Hart, rheinebene zwischen Graben 

u. Rastatt 6031. 
Hartenburg, s. Hardenburg u. Lei- 
ningen, 
v. Hart heim, Silich 6665. 
Hartman, schultheiss zu Calw 5d01, 

5502. 
Härtung (Hardau, HardaweK bof 

bei Stollhofen, ba. Bühl 5379. 

6153. 
Hartwald (Härder), wald westlich 

von bürg Staufenberg, ba. Offen- 

bürg 5248, 5468. 
Hart wald (Hardt). ferst im kr. 

Mühlhausen 6943. 
Harxheim, s. Hargesheim. 
Häschen v. Diebelich (Hase, 

Hautze), Heinrich, lothring. bof- 

meister 5040, 5041, 5450. 
Haselbach, s. Hasselbach. 
Haadoch, s. v. Haßloch. 
Hasemanshusen, s. Assmannshauseo. 
Haafurt, s. Haßfurt. 
Häsingen (Hessingen, Hesßingen). 

kr. Mühlhausen 6974. 
Haslach (Niederhaslach), kr. Mols- 
heim, koUegiatkirche 

— canonicus, s. Lerbener, Ital. 
Haslach, s. a. Haßloch. 

V. Haslach, Hennslin 6957. 
Hasselbach (Halsbach, Haselbacht 
rb. Koblenz, kr. Simmern 

— dorf 5762, 5779, 6279, 6487, ^^ 

6549. 
Hasna, s. Hessen. 
Hassloch, s. Haßloch. 
Hai^enkrötz, s. v. Berohtheim gen. 
Haßfuri (Hasfurl), bair. ba.-3ta(it 

— schloss u. Stadt 6894. 
Haßloch (Haslach), bair. ba. Neu- 
stadt 5853, 6582. 

V. Haßloch (Haseloch, Hassloch). 

Henchin 5759, 6486. 
Haszmanshusen, Hasmanyhusm, s. .A*- 

mannshausen. 



Orts- und Personenregister 



363 



V. Halts tat! (Hadestatt, Hadstatt, 
Hadtstatt, Handstaiit) 

— die 5723, 5821, 5822. 

— Anlhonie, zu Weier 5040. 5584, 

5677, 5681, 5698, 5703, 5707, 5724, 
57:JO, 5747, 7186. 

— Hans Ulrich, zu Herlisheim 5584, 

5677, 5681, 5698, 5703, 5707, 5724. 
57:J0, 5747, 5794, 5805, 58i9, 6233, 
6919 7 198. 

— Thenige d. a. 5576, 5582, 5583. 5677, 

5681, 5698, 5703, 5707, 5724, 5730, 
5747. 5794, 5805, 5849, 6233, 6269. 

— Lrst4 V. Gundelfingen, hausfrau 

Anthoniens, s. v. Krenkingen gen. 
V. Weissenburg. 

— WigUs 6660. 

H a 1 1 w e i 1 e r ( Hatwilr) , abgeg. ? 

6030, 6330, 6650. 
V. H atz fei d (Haistfeid). Johann, 

herr zu Wildenburg, ritter, frei- 

schöflTe 7191. 
H a t z i c h, Matthias, St. Benedikten 

Ordens, pfarrer zu Eggenstein 

6068. 
Hauberg (an dem Hawberg), flur- 

name bei Oberkircb 5217. 
Haueneberstein (Hafeneberstein), 

ba. Baden 

— dorf 7496. 

— schultheiss. bürger u. richter 5123. 

— mfihle 5344. 
Haueustein, ba. Waldshut 

— Stadt u. herrscbaft 7163. 
Hauenstein, oberer- und unlerer. 

zwei passe ira schweizerischen 
Jura. kt. Baselland 5422. 
Haug (Hawg) 

— Jobs, V. Ulme 5753, 5795. 

— Jobst. nQrnberg. bürger 

5221. 
Ifaugk, s. Hagg. 
Hmtgstetten, s. Oberh augstet t. 
Jfaulfingen, s. v. Hailfingen. 
vom Haus (Hus), Friedrich 6974. 
H a u s a c h (Husen), im Kinzigtal, ba. 

Wolfach 

— Stadt 7245. 

Hausach (Husen), herren von, s. v. 
Forstenberg. 

Ilansbay (Beye), rb. Koblenz 5758, 
6462. 

Hausen, Nieder- u. Ober-, ba. Em- 
mendingen 

— wildbann 5682. 

Hausen hinter der Sonne, s. Nieder- 
hausen. 
V. Haussonville, Johann 6i26. 
Haust V. Ulmen (Husl, Hüst) 

— Dietrich d. ä. 5771. 

— Dietrich, söhn d. folg. 7520. 

— Klaus, söhn Dietrichs d. ä., ritter 

5771. 6481, 7529. 

— Klau-:, bruder Dietrichs d. ä. 5771. 
Hautze, s. Haschen v. Diebelich. 
Hau wer, Contzlin, schultheiss zu 

Kuppenheim 6610; ob identisch 
mit Cuntzlin Heuger 7430? 

Hawberg f s. Hauberg. 

Hawenhut, Engelhard 72(58. 

Hawg, s. Hang. 



509S, 



Hawnheymer, Fritz , nörnberg. 

bürger 5959. 
Haydeck, Haydegk, s. Heideck. 
Haydelberg, s. Heidelberg. 
Haym, Hans 7089. 
Haymenhofen, s. v. Heimenhofen. 
Hebel v. Assmannshausen 

— Hans 5825. 

— Heinrich 5754. 

— Hermann 5968. 6483, 7400. 
Hebysin, Hans 6984. 

H e c h i n g e n, rb. Sigmaringen 

— bürg u. Stadt 5165-5168, 5171, 

5172, 5174. 

Hecken (Heckheim), rb. Koblenz, 
kr. Simmern 6047, 6258. 

Heddesheim (HeddeSheym , Hedeßheyniy 
Hidisheim), s. GQlpen v. Heddes- 
heim. 

Hedesheim, s. Heidesheim (Frankenlal). 

Hedeßheitn, s. Heddesheim. 

Hedingen, s. Volkwein v. Hedingen. 

Hedisheim, s. Heddesheim. 

Hedolßheim, s. Heideisheim. 

Heesten 

— Lorenz, riller 5223. 5224. 

— VoHarl, edelkn. 5223. 5224. 
Heffner, Heinrich 7097. 
Hefingen, s. Höfingen. 
Hegau (Heggau. Hegnow) 

— landgrafschaft 5524, 6765. 

— rilterschaft 5725, 6435. 

hauptmann 7229. 

Hegenev (Hegene), kr. Weissen- 
burg 7478. 

Heggau, Hegnow, s. Hegau. 

Hehenriet, Hehenrget, s. v. Heinrieth. 

Heidburg (Heydeburg), ehemalige 
bürg bei Hofstetten, ba. Wolfach 
7496. 

Heideck (Haideck, Haidegk, Hay- 
deck, Haydegk, Heydeck), ba, Hil- 
poitslein 

— (a) 6962. 6983. 

— Stadt 6961. 

V. Hei deck, herren 

— herrscbaft 6879. 

— der junge 6629. 

— Konrad 6879, 6886, 6aS8, 6934, 

6936, 6954. 6955, 6957, 6964, 6980, 
6986, 6989, 7011, 7068, 7084. 7135, 
7350. 
Heidelberg (Haydelberg, Heydel- 
berg. Heydelbürg, Hevdelli), ba.- 
stadt 

— (a) 5048, 5214, 5935, 5966, 6241, 

6242, 6249, 6335. 6338, 6i25. 6715, 
6741, 6780, 6795, 6891, 7018. 7032, 
7050, 7061, 7077, 7079, 7159, 7161, 
7162, 7359, 7368, 7513, 7539. 7565. 

— Stadt 5036, 5073. 5092, 5223, 6380, 

6625, 6715, 672(>, 6795, 6S02, 6806, 
6808, 6891, 6897, 6908, 6929, 7050, 
7059, 7066. 7075, 7096, 7159. 

— bürg 7160. 

archivgewölbe 7207. 

— pfälz. kanzlei 5853, 734«. 
-- bürgermeister 6802. 

— schultheiss, s. Büchfeller, Konrad. 

— vogt, s. V. Sickhigen, Eberhard. 

— bürger, s. Rotermel. 



Heidelberg 

— heiliggeiststift 7517. 

dechant, s. v. Gomaringen, 

Konrad. 

— franziskanerkloster 6278. 

guardian, s. Karoli, Nikolaus. 

— schule (Universität) 5529. 
Heideisheim (Haidelszhein , He- 

dolßheim, Heidolsheim, Hey- 
doltzheim), ba. Bruchsal 568S. 
5715, 5749, 5777, 5874, 5875, 7268, 
7406. 
Heiden, rb. Münster 

— freigrafschaft 7176. 

— freigraf, s. Düker, Bernhard. 
Heidenheim, oa.-stadt 7016,7024, 

7026, 7093. 
Heidesheim (Hey sesheim), k ra. 
Bingen 

— dorf 5814, 6537. 

— flurnamen: binger Strasse, lange 

Waltstaflfeln, partenheymer feld. 
oflF dem Plane, Westerlangen 
5814, 6537. 
Heidesheim (Hedesheim), bair. ba. 
Frankental 

— zehnten 5851, 6581. 
Heidolsheim, s. Heideisheim. 
Heilbronn (Hailbrun, Hailprun(n), 

Heylpronn, Heylprunn), oa.-stadt 

— (a) 7372. 

— Stadt 5168, 5861, 5997, 6003,6241, 

6380, 6390, 6712, 6836, 6898, 6905, 
6917, 6971, 6985, 6992, 7000, 7025, 
7032, 7035, 7037, 7050, 7057, 7059. 
7066, 7075, 7081, 7088, 7089, 7092, 
7103, 7105,7118,7119,7121-7124, 
7127—7129,7132,7138—7141,7170, 
7180, 7372, 7380, 7392, 7479. 75:^. 
7534. 

— bürgermeister u. rat 5990. 

— bürgermeister 7214. 
s. Ayrer. 

— rathaus 7128. 

— thürn u. warbt 7128. 

— galgen 7128. 

— dörfer 7128. 
Heiligenhafen (Hilgenhaven(e), 

rb. Schleswig 5223, 5226. 

Heiligen houpt, Wendeliu, früh- 
messer zu Göbricben 6674. 

Heiligkreuz (= Vraye croix?). 
kr. Kolmar 5450. 

Heilt, s. Held v. Tiefenau. 

H e i m b a c h, gem. Durbach, ba.Ober- 
kirch 5468. 6226, 6424. 

Heimbach (Heynbach), ba. Em- 
mendingen 5857, 6705. 

Heimbach (Heymbach). komturci 
des johanniterordens, jetzt au.s- 
gegangen, lag auf der gemarkung 
des dorfes Oberlustat, b»ir. ba. 
Germersheira 

— komthur 6681, 6752. 
Heimbach, s. Oberheimbach. 

V. Heimburg, Gregor, dr., nOrnberg. 

ratskonsulent 7075, 7457, 7463. 
V. Heimenhofen (Haymenhofen, 

Heimenhoffeu , Heimonhoven , 

Hevmenhof(f)en) 

— die '6197 ; gebrOdcr 6155. 

6 



364 



Orts- nnd Personenregister. 



V. Heimenhofon 

— Erckinger 7205. 

— Hans 6217. 

— Konrad 6217. 

— Pentelin 6151, 6217. 

— Waller 6161, m. haushofmeisler 

6590, 6657, 6742, 6743, 6765, 6771, 

6793, 6819, 6821,6957, 7023, m. rat 

7160, 7194, 7224, 7490. 
Ifeitnmesse, s. Ileywiese. 
Heimsheim (Haintzen, Heimsen, 

Hevmßhevm), oa. Leonberg 6374, 

6966, 7147, 7496. 
Jfeimstettenj s. Heinsielten, 
Heini (Heyne, Heyny). armeleute 

geheissen die 7268, 7409, 7422. 
Heinrieth, Unter- mit Überhein- 

rielh, oa. Weinsberg 5240, 598i. 
V. H e i n r i e l h (Hehenriel(e), Heben- 

ryet, Hohenrieth) 

— Agathe v. Neuhausen, gem. d.folg. 

5240, 5858, 5862. 

— Heinrich, ritler 5240, 5858, 5862, 

5984. 

— Konrad 6681 ; d. j. 5507. 

— Uta, s. Harrant v. Hohenburg. 
Heinstetten (Heimstetten) , ba. 

Messkircb 6441. 

Heintzclman, Peter , bOrger zu 
Worms 5871. 

Ifeintcilr, s. Heyweiler. 

He i n z e n b a c h (Enczenbach. En- 
zenbach, Eyntzenbach), rb. Ko- 
blenz 

— zehnten 5815, 5868,6300,6578,7150. 

Ifeitet-bacfi, s. Haiterbach. 
Hcitersheim (Ilaitterhaim, Hey- 
tersheyn), ba. Staufen 

— johanniterkommende 6246, 6260, 

6261. 

— komlhur 66S1, 6752, 6943. 
Held V. Tiefe nau (Heilt, Holdl, 

Holt) 

— die 508S, 7268. 

- Hans 6236. 

— Heinrich d. ä. 5120, 5241, 5460, 

5496, 55:^6. 6236. 

— Heinrich d. j. 5120, 6236. 6682, 

7188, 7268, 7503; hausfrau, ver- 
witwete v. Rust 6682. 

— Jakob 6236. 

— eigenleute der 7268. 

V. Helfen st ein (Helffenstain. Helf- 
fenstein, HelflV^nsteyn). schwabi- 
sches grafengeschlecht 

-- ung. 6387, 6432. 

— Beatrix, s. Montfort. 

— Beatrix, s. öttingen. 

- Friedrich, wOrltemberg. rat 5311, 

d. j. 5601, 6210, 66S1, 6771 ; haus- 
frau 6(>81. 

— Johann , strasslnirg. domdekan 

5849, 6856, 6S78, 6922, 6926, (59:^5. 

— Konrad 6737, 6772. 

— Ulrich 5304, 5425, d.Jl.. m. rat 5570, 

6621, 6681, 6978, 7014. 7194, 7452. 
V. H e 1 f o n s 1 e i n, rhoinlündisches 
jjeschlecht 

- Johann d. a. 6622. 



Helmsheim, ba. Bruchsal 

— das stockach ob 7414. 
V.Heimstatt (Helmstadt). Welche 

der gleichnamigen familienmit-, 
glieder identisch sind, l&sst sich 
bei dem fehlen einer genügenden 
Stammtafel nicht sicher fest- 
stellen 

— der 6379; die 7313. 

— Damme 6681, 6752. \ 

— Hans, vogt zu Lauterburg 5639, 

6040, 6681, 6752, 6771 ; hausfrau i 
(>681, 6752. 

— Hans, zu Grumbach, piUlz. rat > 

6715, 6771, 6S91. " 

— Hans, bad. rat 7137,7154, 7155,7256. 

— Hans d. a. 7297. | 

— Hans, Reinharts söhn 5105, 5639, i 

6252. 

— Hans, Hansen söhn 6681, 6752. ! 

— Heinrich, Hansen söhn 6681, 6752, 

zu ßonfelden 6771. 

— Heinrich, Dämmen söhn 6681, 

6752, 6771. 

— Jakob 6681, 6752, 6771. 

— Konrad 6771. 

— Marlin 6387, 6681, 6725, 6752, 6771, 

rilter, pfälz. rat 6891. 

— Rafan 6387. 

— Rafan, hofmeister 6681, 6752. 6771. 

— Rafan, Hans söhn 6(>81. 

— Rafan, zu Bonfelden 6681, 6771. 

— Rafan, kirchherr zu Ottersweier 

6805. 

— Reinhard 5105, 5639, 6252, 7160, 

7256. 

— Reinhard, s. Speier, bischOfe. 

— Ulrich, domprobst zu Speier 6675. 

— Wilhelm, al)t v. St. Wilhelm zu 

Trier 5749. 

— Wiprtcht d. a., pfalz. rat 5991. 

— Wiprecht, (trierischer rat?) 5715. 

— Wiprecht, Reinharts söhn, bad. 

dicntT u. rat 6605, 6681, 6710, 
6729(?). 6752, 6768, 6771, 6909, 
6957, 7ir>0, 7275; hausfrau u. 
tochter 6681, 6752. 

— Wiprecht, amtmann am Bruhrain 

6224, 6681,6752,6771; hausfrau, 
Schwester u. tochter 6681, 6752. 

— Wiprecht d. j., pfillz. rat u. hof- 

meister, rilter 5991, 6112, 6681, 
7160; wohl derselbe 6047, 7088, 
729(5. 

— Wiprecht d. j , rilter. (wohl iden- 

tisch mit dem vor.?) speier. rat 
6224; hofmeister 6728(?), 6729(?). 
Henchin (Henchgin) 

— Endriß 6777. 

— Hermans, kirchengeschworener zu 

Niedcrmoschel 6306. 

H e n n e, Johannes, aus Dnriach, und 
hausfrau Arma, bastard M. Ja- 
kobs V. Baden 7570. 

V. H e n n e b e r g (Hennenberg), graten 
u. fürsten. 

— ungen. 5097, 6680. 

Georg 5176, 5222. 5253. 6920, 7135. 

— Wilhelm 5176, 5222, 5253, 6187, 

7457, 7459, 746:^, 7464. 



Hennekins, Wvgant, freigraf zu 

Medebach 7191. 
Hennenberg, s. v. Henneberg. 
H e n s e l, Hermann, aus Mietershein) 

7566. 
Henslin, Dietrich, wirt zu Otteo- 

heim 7374. 
Hentschuchsheim, Ilentschuhesheim, llent- 

schuhsheim, s. v. Hantschuhsheim. 
Heppenheim, kra.-stadt5619,6d3i 

Herbrant v. Bietigheim, Hans 

5135. 
Herbst, Peter, strassburg. bürger 

6209. 
Herbstkopf (Herbstkopff). gem. 

Durbach, ba. Offenburg 5232, :m, 
Herde, s. Hördt 
Herden, s. Horden. 
Herdtr, s. Herler v. Herteneck. 
H e r d e r n, Vorstadt v. Freiburg i. Br. 

7305. ^ 
Herdlinger, Jörg 6957. 
Herenberg, s. Herren berg. 
Hergesheitn, s. Herxheim. 
H e r 1 i s h e i m (Herlißheim), kr. Kol- 

mar 5584. 
Herlisheim, s. v. Hatlstatt. 
Herlisheim (Herrlisheim). kr. 

Hagenau 5853. 
H e r m a n, Cuny, v. Denzlingen 6817. 
Hermansbronnen, brunnen, ge« 

legen zwischen Malterdingeo, 

Heimbach, KOndringen u. Man- 

dingen, ba. Emmendingen 5857. 
H e r m a n n s h o f, hof bei Dreckenacb. 

rb. Koblenz 6292, 646i. 
Herrenaib (Albe), oa. Neuenbörg 

— kloster5100, 5168, 5288, 5167,7078. 

7451,7196,7570. 

— abt u. konvent 5532, 7451, 7*70. 

— abt 5168,6681,6752. 

Heinrich 5532, 7451, 7470. 

— prior 7370. 
Herrenberg (Herenberg), oa.-stadt 

— (a) 6804. 

— geuw gen 7132. 

— schultheiss, s. Hans. 
Herrengiessen, der, rhemgiessen 

in der nähe von Leopoldshafeo, 

ba. Karlsruhe 6058. 
Herrlisheim, s. Herlisheim (Hagenia). 
Herrstein (Herstein), Birkenfeid 

— bürg u. tal 5237, 5612, 5616, 561& 

5624, 5635, 5787. 

— amtmann, s. v. ROdesheim, Simon. 
Hertel, keller zu Jockgrim 6177. 
Herter v. Herteneck (Herdeii. 

Jakob 5985, 5993, wQrttembeig. 

hofmeister 6003, 6752 (?). 
Herxheim (Hergesfieim , HerxSkem), 

s. Holzapfel v. Herxheim. 
Herz tal (Hetzlinstale), ba. Ob». 

klrch 5232. 
H e s e 1 b a c h, oa. Freudenstadl 51Ä 
Heselbach, s. Hesselbach. 
Heselbronn, gem. überberg, o* 

Nagold 7496. 
Ileselnbach, s. Hesselbach. 
Hesihein, s. Hessigheim. 
Hesse, Hans, Salzburg, rat 6670. 



Orts- und Personenregister. 



365 



[lesselbach (Heselbach, Heseln- 
bacb, Hesselnbach), gem. Balsch- 
bach, ba. Oberkirch 5205, 5217, 
5248, 5312, 7559. 

Hessen (Hassia) 

- land 6380, 6978. 

- herr v. 7493. 

- landgrafen : Ludwig I. 5«)83, 5725, 

6319, 6356, 6595, 668Ü, 6758, 6822, 
OSiO, 6879, 6888, 689t, 6920, 6936, 
6954, 6955, 6957, 6962, 6983, 7019, 
7063,7350, 7474, 7482. 
Wilhelm, verschrieben f. Lud- 
wig I. in 6957. 

- kurmaioz. gebiet zu, jenseits des 

Spiesz gelegen 6319. 
Hessigheim (Hesikein, Hessen- 
keim, Hessickeim), oa. Besig- 
heim 
dorf 5037. 5168, 7496. 

- vogtei u. vogleirecht 5037, 6819. 
Uemngtn, Ilesßingen, s. Hasingen. 
Hetze l, Ludwig, bernischer rats- 

bote 6944, 6952. 
Hefüinstale, s. Herztal. 
H e t z g e r, Clewi, landrichter zu StOh- 

lingen 7556. 
V. [ieudorfv. Kassaberg (Heuw- 

dorff, Hödorff), Pilgrim 6647, 

6943, 6956, 6974. 
Heuger. Cuntzlin, schullheiss zu 

Kuppenheim 7430; ob identisch 

mit Contzlin Hauwer 6610? 
Ilfuirdorff, s. v. Heudorf v. KQ^sa- 

berg. 
Ihuwtn, s. V. Hewen. 
lleuwitter, s. Heywiiler. 
V. Hewen (Heuwen), freiherren- 

geschlecht des Hegaus 

- Herrschaft 6614. 

die 5524, 6614, 6642, 6731. 

- Friedrich 6681 ; hausfrau 6681. 

- Heinrich, domdekan von Strass- 

burg, s. Konstanz, bischOfe. 

- Johann (Hans) 5444, 5524, 5579, 

55S0, 6642. 
V. Heydebach gen. Anßhelm, 

Hans 6993, 6999, 7000. 
ifetfd^mrg, s. Heidburg. 
ihydeck, s. Heideck. 
HeydOberg, Heyddbürgy Heyddli, s. 

Heidelberg. 
ffetfdoUzheim, s. Heideisheim. 
Iliylprann, Heylprunn, s. Heilbronn. 
Heymbach, s. Heimbach (Germers- 

heim). 
!feymenhof(f)fn, s. v. Heimenhofen. 
lUymmesst, s. Heywiese. 
tleym'Viem, s. Heimsheim. 
Ifeynbach, s. Heimbach (Emmen- 



Heyne, s. HeinL 

Ueynwür, s. Heyweiler. 

H^yny, s. Heini. 

KeyBeikeim, s. Heidesheim (Bingen). 

Ihyttrhachy s. Haiterbach. 

fhytersheyn, s. Heitersheim. 

Hey weil er (Heinwilr, Heuwiller, 
Heynwilr, Hünwilre, Huuwyler), 
rb. Koblenz 5653, 5793, 6047, 
6258, 6289, 6515, 6544, 6562. 



Heywiese ( Heimmesse , Heym- 
messe), tal bei LOwenstein, ruine 
bei Obermoschel, ba. Kirchheim- 
bolanden 5788, 6036, 6504, 7215. 

Ifüber$heint, s. Gau- u. Überhilbersheim. 

Hildegunt, weinberg bei Trar- 
bach, rb. Koblenz 6046, 6565. 

Hildesheim, pr. Hannover 

— Stadt 5373. 

— bischof: [Magnusl 7007, 7010. 
IIilgenhavm(eX s. Heiligenhafen. 
Hiller (HOller) 

— Katharina, s. Ziegler. 

— Klaus 7234. 

Hillprand, ulm. knecht 7361. 
Hilpertsau (Hiltpoltzauwe, Hyl- 

poltzauwe), ba.Rastatt 5110, 7496. 

Hiisbach, ba. Sinsheim 5173. 

Hilsbach, s. Venningen. 

llilibrantf s. v. MQllenheim. 

Hiltenburg (Hiltemburg), ruine bei 
Ditzenbach, oa. Geislingen 7452. 

Hiltpoltzauwe, s. Hilpertsau. 

Hind9rufrhdtze,[IitUeruffhoUz,s,\]f![hoh. 

11 i p p, Hermann, essling. bOrger 6921. 

Hirdt, s. Hirt v. Saulheim. 

Hirrlingen (HOrningen), oa. Rot- 
tenburg 5112. 

Hirsau (Hirsauw(e), Hirsouwe, Hir- 
sov, Hirsowe,Hirssauw, Hirßauw, 
Hirßaüwe , Hirßow , Hirszauw , 
Hirszaw), oa. Calw, ehemaliges 
kloster 

— kloster 5037, 5062, 5164, 5395, 5409, 

5467,5611,7087. 

— abt, prior u. konvent 5765. 

— prior u. konvent 5037. 

— abt Wolf 5070. 5071, 5081, 5164, 

5168, 5303, .5342, 5372, 5390. 5395, 
5409, 5423, 5497, 5498, 5514, 5516. 
5518, 5519, 5523, 5525, 5529, 5611, 
5640, 5673, 5679, 5765, 5950, 6681, 
6752 6814,. 
Hirschberg (Hirsperg), bair. ba. 
Beilngries 

— landgericht 6879. 

V. Hirschhorn (Hirtzhorn), Hans, 
pfalz. rat 5991. 

Hirsouwe, Hir sov, Hirsowe, Hirssauw, 
Hirßautc, Hirßaüwe, Hirßow, Hirs- 
zauw, Hirszaw, s. Hirsau. 

Hirsperg, s. Hirschberg. 

Hirt V. Saulheim (Hirdt) 

— Hermann, ritter 5713. 

— Philipps 6468. 
Hirtzhorn, s. v. Hirschhorn. 
Hittenheim, s. HQttenbeim. 
Hochberg (HOberg, Hoberg, Hohen« 

berg), berg, oberhalb Hubacker, 

ba. Oberkirch 5213, 5217, 5305, 

5470, 6310, 7465. 
Hochberg, rebberg bei Neuweier, 

ba. BQhl, 5191. 
Hochberg, wohl = Hochdorf, oa. 

Freudenstadt 5168. 
Hoehberg, s. a. Hachberg. 
Hoch dorf, oa. Freudenstadt 5168; 

s. a. Hochberg. 
Hoch dorf, ba. Freiburg 

— zehnten 6870. 

V. Hoch fei den, Friedrich 7270. 



IfoehfMen, s. Krieg v. Hochfelden. 

Hochhaus (Hochhausen), bürg, un- 
weit Nordlingen gelegen 5994. 

Hochheltz, Klaus 6979. 

Höchingsn, s. HOhingen. 

V. Hochmössingen (Hoch-, u. 
Hohenmessingen) 

— Fritz 5216. 

— Otto, freischöffe 5112. 
Hochpergk, s. Hachberg. 
Hoch'BappoUstein, s. Rappoltstein. 
Hochschidt, flurname bei Königs- 

bach, ba. Durlach 6263. 
Höchst, rb. Wiesbaden 6876. 
Höchstfldt bei Thiersheim, 

Nieder- u. Ober-, (HOchstett), 

bair. ba. Wunsiedel 6865, 6954. 
Hockenheim, s. Hackenheim. 
Hödorff, s. V. Heudorf v. Kassaberg. 
Hoemimrg, Hoemburgk, s. Hohen bürg. 
V. Hoemsperg, herr 6043. 
Hoen, Bernt 7139. 
Hoenaeke, s. Hohenack. 
Hoenahelfingen, s. Hohenalfingen. 
Hoenburg, s. Hohenburg u. Homburg 

(grafen). 
Hoenfels, s. Hohenfels. 
HoetUohe, s. Hohenlohe. 
Hoenstem, s. v. Hohenstein. 
Hoenthann, s. v. Hohentann. 
Hoenwardt, s Hohenwart. 
Hoerde, s. Horde. 
Hof, bair. ba.-stadt 
•— klosterfrau, s. v. Brandenburg, 

Margreth. 
Höfen, in den. im Renchtal, ba. 

Oberkirch 5305, 5470. 
Hoferman, Obrecht, dekan zu 

Rotenfels 6897. 
Hoffmann, s. Hofmann'. 
Hoffmeister, Rudolf, ritter 6624. 
Hoffwart, s. Hofwart v. Kirchheim. 
Hof heim, rb. Wiesbaden 5812. 
Hö fingen, oa. Leonberg 

— vogtei 7323. 

H 5 fingen (Hefingen), s. Truchsess 
V. Höfingen. 

Hof mann (Hoffmann), Albrecht, 
speir. kleriker u. kaiserl. notar 
5072,5111,5580. 

Hofstetten, aufgegangen in Lau- 
tenbach, ba. Oberkirch 5213, 
6310, 7465. 

Hof wart V. Kirch heim (Hoffwart) 

— geschlecht 7496. 

— Hans 5177, 6307—6309. 

— Rafan 5230, 5231, 5601, 5639; valer 

u. Vatersbruder 5230. 
Hofweier, ba. Oflfenburg 5714. 
V. Hohemberg, Friedrich 742.V 
Hohemherg, s. Hohenberg (grafschafl). 
Hohemburg, s. Hohenburg. 
Hohenack (Hoenaeke, Hohennagk), s. 

V. Lupfen. 
V. Hohenalfingen (Ahelfingen, 

Hoenahelfingen) 

— Anna v. Venningen, ^eni. Ulrichs 

7468; s. a. v. Auerbach. 

— Hans 7468. 
~ Konrad 7468. 

— Ulrich, ritter 7468. 

6* 



866 



Orts- und Personenregister 



Holienherg, zu dem, ^ein. Dur- 
hach, ba. Offeiiburg 5^05. 

Hohen herg, ruiiie bei Deilingeu, 
oa. Spaicbingen 71<)3. 

V. Ho U e I) ber g (Hohemberg,Hohenn- 
berg), grafscbaA 

— berrjicJiaft 5084, 5340. 6974, 7077, 

70H7. 7122. 7125. 7135. 

— graf Sigfiiiind, Württemberg, rat 

5311, 7245. 

- bauptleute, vögle u. amtleute 5522. 
Ifohtiberg, «. Hocbberg <Oberkirch). 
V. Hohen bürg (Puller v. Hohen- 

burgi. (Hoemburg. Hoemburgk. 
Hohembure, Hohenburgk, Hom- 
l>erg, Homburg, Honberg, Hon- 
liorgh) 

— Katharina, s. Windeck. 

— Richard 7552. 

— Wirich 5095, 5120. 5i:», m. rat 

5219, 5225, 5239, 5243, 5244, 5263. 
5264, 5270. 5273, 5283, 5284, 5335, 
5376, 537S, 54:W, 5451, 5460. 5464, 
Mm, 5849, 5975. 5980, 6083, 6i:i4, 
6144, 6184, 6185, 6193. 6196, 6206, 
6229, 62:J0, 6244, 6247. 6252, 6266, 
6267, 6606, d. a. 66S1, d. &. 6742, 
674:}, 6748, 6752, 6765, 6777. 6821, 
6901, 7069, 7297, 7456, 7550, 7552; 
hausfrau (i68i. 

— Wirich d. j. 6498, 6681, 6752, 6957, 

6978. 7550(V), 7552; hausfrau 6498, 
6681, 6752; valer u. bruder 7550. 

Uohenhurg (Hoemburg, Hoenbur^), 
s. Harrant v. Hohenburg. 

Hohe neck, bair. ba. UfTenheim. 
schlosä 6688. 

V. Hohen eck (Hon eck), pfllz. ge- 
schlecht 

— Josl 5764, 6463. 

V. H o h e n e c k (Houclmegg), schwä- 
bisches geschlechi 

— f]lse V. Stein, gem. d. folg. 5369. 
Peler 5369. 

Jfohaneck, s. Nix v. Hoheneck. 

H o h e n f e 1 s , ru i ne bei Dambach, 
kr. Hajenau 7095. 

Ilotionfcls vor dem Donners- 
berg (Hoenfels), ruine bei Ims- 
liach, bair. ba. Kaiserslautern 

— lierrschaft 6020, 6044. 
Ilohenfeh, herr zu, s. v. Alßheim. 
Uohengeroldseckf s. Geroldseck. 
Hohenkrähen (Crayen, Krayen), 

ruine bei Hausen an der Aach, 
b;i. Konstanz 6075, 6791. 
Ilohenlandsherg (Land:tput'f/k) , s.Lupfen. 

Hohenlimburg (Limburg a. d. 
Lenne, Lumborgh), rb. ArnsbiTg 
freigrafschaft (freie krumme graf- 
schaft) 7074. 7111, 7176, 7191. 

- fnn>fraf<Mi : s. (iardewech, Johann. 

- s. Pilüfzer. Dietrich. 
V. llohenlohe (Hoenlohe, Hohen- 
loch), grafen 

— die 7128; der 6772, 6904, 7100, 

7102; der jung 6772, 6958. 

— Albrecht 7437. 

— Anna v. Leuchtenberg, mutter 

Albrechls 7437. 



V. Hohenlohe 

— Elisabeth v. Hanau, gem. Al- 

brechts 7437. 

— Elisabeth, s. Lichtenberg. 

— Friedrich, graf zu Ziegenhain. 

söhn des folg. 7437. 

— Kraft 5693, 6712; graf zu Ziegen- 

hain 7437. 

— Margarethe v. Öttingen. gem. 

Krafls 7437. 
UohenmfMiwjenj s. Hochmössingeu. 
Hohennagckf s. Hohenack. 
Iloli^nnttergj s. Hohen berg (graf ^chafl). 
J lohen rajjpoUstein, s. Rappoltstein. 
Holienraytiy s. Hohfurein. 
Ilohenrechbety, s. Hechberg. 
Hohenrein (Hohenrayn, Hohen- 

reyn). flur.iame bei Gomaringen, 

oa* Reutlingen 51H4, 5186, 6/18, 

6719. 
Ifohenriet, s. v. Heinrieth. 
H o h e n ro d, heute gewannname auf 

der gemarkung Sand, ba. Kehl 

5205. 
V. H o h e n s t e i n, elsäss. geschlechi 

— die 5376. 

— Anlhoni 6985. 

— Hans 5118. 

— Heinrich, strassburg. vitztum5264, 

5480, 678S. 

— Jakob 6681, 6752, 6771 ; hausfrau 

66S1, 6752: l.ruder 66S1, 6752. 

— Rudolf 50:W. 

v. Hohenstein (Hoenslein), rheiii. 
gesclilecht 

— Grete v. Stockheini, gem. d. folg. 

5817. 

— Johanns 5S17. 

— Philipps 5817. 

— Richwm. riltHr 5817. 

v. H o h e n s t e i n (Honsteyn), thOring. 
grafenge-chlecht 

— grafin 5327. 

— Elisabith. s. v. Schauenburg, 

(grafen). 
] lohenstein f Hoenstehij s. Breder v. 

Hohenstein. 
Ifohetistöffelnj s. v. Stoffeln. 
Ilohensyity s. Siena. 
v. H o h e n t a n n (Hoenthann, Hohen- 

tan, Hohentannen, Hohenthan(n)) 

— Hans 7205. 

— Heinrich 7205. 

— Rudolf 5033, 51 16. 5414, 5550, 5614, 

5618, 5624, 5647. 5649, 57(K), 5714, 
b:id. rat 5991, 6021. 6035, 6069, 
6076, 6123, 6127, 6135, 6263, 6295. 
6307—6309, 6742. 6743,6765, 6821. 
Hohenwart (Hoenwardt, Hohen- 
wartt), ba. Pforzheim 

— dorf 5168, 7496. 

— schultheiss, richter u. gemeinde 

5130. 

— s. hultheiss 6414, 6431 , 6982, 698:J, 

7135. 

— kirche 7135. 

H o h e n w e 1 1 e rs b a c h (Dürren wet- 
tersbach), ba. Durlach 5168. 

v. H o h e n z o 11 e r n (Zollern, Zolr, 
Zolre), grafen 

— der 6595; grafen 5165—5167. 



v. Hohenzollern 

— Eitelfrilz 5112, 5169-5172. 52rÄ. 

5522, 5651. 5655— 5657. 5661. 566f. 
5673, 5675. 

— Friedrich d. a., gen, d. Öttiii<:.r 

5165—5167. 

— Friedrich, strassburg. doniherr 

5165—5167. 

— Josnikiaus 7245. 

H o Ji e r n. Heinrich, bOrgermeister 

v. Hamburg 5600. 
H h i n g e n (Hochingeu. Uobiogro. 

Hoingen). ehemal. bürg bei Aih- 

karren, ba. Breisac-h 

— bürg u. herrschifl 5141. 5153, oiTG. 

5286. 5;i69. 5375, 5492. 5554. m\, 
6086, 6448, 6685. 6696. 6702, 67a). 
6751, 6757. 7496. 

— amtleute, schuitheissen u. vöile 

6707, 6756. 

— amtmann, s. Knüttel. Hans. 

— burgvogt 6756, 7281. 
Hobnberg, bei dem alten salpen. 

wildbann, wohl zwischen Bau- 

schlott u. Bretten zu sucbeu 

7415. 
JIoh-RappcHsteiny s. Rapp.>llstein. 
Jloinf/enj s. HOhingen. 
Hoirdey s. Horde. 

Ifolczappel, s. Holzaiifel v. Herxheim. 
HOlczlin, Hans 6984. 
Holderbosch (Holderbösch),Haiis. 

aus Würzburg 7057, 7092. 
Holdermann, Eberhard. bQrger- 

meister zu Esslingen 5081,51^ 
Uoifßngeny s. v. Hall fingen. 
Holland, graf von, s. Baiern-Straubias:. 
V. Holnegk (Holneck), Andre, 

Österreich, kammermeister.riller 

6:^57, 6360, 6364, 6371, 6375, cm 

6.391, 6629. 
Holstein (Holsten, Holtzacia) 

— land 5327, 5:386. 5524. 
Holstein, örtlichkeit an der Wönu 

6881. 
V. Holte gen. C o s t e r, Engelbert 

7144. 
Holtz, Hench 6993, 6999, 7000. 
V. Holtz. Johann 6979. 
Iloltz'f s. a. Holz-. 
Iloltzaciay s. Holstein. 
V. H o 1 1 z h e i m. Klaus 6993, 6999, 'm)^ 
Holzapfel v. Herxheim (Hui« 

appel. Hollzapf(Oel(l)) 

— die 6787. 

— Heinrich 7137. 7154, 7155, 7^ 

7313. 

Holze, intj s. Jmholz. 

Holzhausen (Holtzhuseu), ba. Em- 
mendingen 

— dorf 5178. 

— zehnten 6740. 
Holzschuher (Holtzschuer). Karl. 

nürnberg. ratsmitglied 6687. 
V. H o m b e r c h, Heinrich 7139. 
Homhergy s. v. Ilohenburg. 
Hombrecht v. Schönenbuf? 

(Humbrecht), Wilhelm 5741 
V. H o m b u r g (Hoemburg. Hoenbü^*« 

graf Johaim, herr zu FeL« (^ 

Rochette) 58:^, 6546. 



Orts- und Personenregister. 



367 



V. Homburg (oder Hornburg?), 

Hans 6957. 
llotnhurg, Honberg, Honbcrgh, s. v. 

Hohenburg. 
V. H o n b u r g, Albrecht u. Barkhard 

54^5. 
IlondeSroke, s. HunsrQck. 
Hone, Peter 6665. 
Ihneck, s. v. Hoheneck. 
Ilonolt, Heintzmann 5606. 
Ilandtstein, JlonöUzstein, s. Hunol- 

stein. 
IfonaUgn, s. v. Hohenslein (grafen). 
ilontsi'ücke, s. Hunsrßck. 
Horack, Hennßlin 6665. 
Horb (Horw(e), HOrwe), oa.stadt 

- (a) 5343. 

- Stadt 5084, 53i0, 5364, 7071. 7077, 

7122. 

— schuitheiss u. richter 7410. 

— amtmann, s. v. Mansberg, Heinrich. 
Horde (Hoerde, Hoirde), rb. Arns- 
berg 

— freigrafschaft 7191. 

~ freigraf, s. Leveckingk, Johann. 

Horden |Herde(n)), ba. Rastatt 
5168, 7496. 

Hör dl (Herde), bair. ba. Germers- 
heini 

- kloster 7268, 7485. 

- probst 6031, 7268, 7432, 7485, 7524. 
V. Hör dt (Herde). Claus 6983. 
Hörlinger, Österreich, diener 6391. 
V. Hörn, herr 6680. 
Hornberg, ba. Triberg 

- Stadt 6648. 

— vogt, s. Hagg, Dietrich. 
Hornberg, oa. Calw 

— schloss 5168. 
Hornberg, s. Hornenberg. 
Hornberg (Homburg), s. Horneck v. 

Hornberg. 
V. Hornburg(Homburg?),Hans6957. 
Horneck (Horneckh), schloss bei 

Gimdelsheim, oa. Neckarsulm 

- (a) 7560. 

- deutschherrn zu 5100, 7154. 
Horneck v. Hornberg (Horn- 
eckh) 

- Henne, zu Weinheim 5378, 5853. 

- Horneck d. ä. 5155, 6665, 6712, 

6747, 6792, 6833. 

- Horneck d. j. 5155, 6665, 6747. 

6792, 6832. 

- Nythard 6665, 6747, 6792. 

Hornenberg (Hornberg bei Neu- 
windeck), gem. Lauf, ba. BQhl 
7398, 7503. 

Horombello, Joanne 7518. 
V. Hörn stein, Wilhelm 6387. 
Horiweiier (Horwilr), kra. Bingen 

- kirchensalz u. weinzehnteu 5808, 

6479. 

— Weinberge: Altenberg, Ottenberg 

5808, 6479. 
lhrw(e},' Hörwe, s. Horb. 
Horwilr, s. Horrweiler. 
Hose, Heintz 6993, 6999, 7000. 
fhsmbach, s. Oberhosenbach. 
H CSD es, Peter, burgkaplan zu 

Kastellaun 6632. 



Hassen, s. Böhmen. 
Hossinberg, rebberg bei Ober- 
kirch 6217. 
Hottenbach, rb. Trier 

— dorf 6258. 

— pflege 5237, 6047, 6258. 
Houchnegg, s. v. Hoheneck. 

Hub (an der Hube), gem. Otters- 

weier, ba. Bühl 6682. 
Hubenris v. Odenbach (Hüben- 

riß), Johann 5941. 
Huber 

— Hans 6984. 

— Hainrich 6984. 

— Klaus 6979. 

— Sebastian, pfründuer zu Niefern 

6405. 
Huchenfeld, ba. PforzMeim 

— dorf 7022, 7023, 7028, 7496. 
— • zehnten 5168. 

HQffel, Hans, meister von Strass- 

burg 7340. 7344. 
Hüffelsheim (Huffelßheim), rb. 

Koblenz 

— dorf 5843, 6047, 6489. 

— schirmhaber 6047. 
HQgelsheim (Hugelsheim), ba. 

Rastatt 5083, 5279, 6153, 7188, 
7496. 

Htigstetten, s. Oberhaugstett. 

Hugsweier, ba. Lahr 7496. 

Hüller, s. Hitler. 

V. Hülshofen (Hulsshoven), Jo- 
hann 6993, 6999, 7000. 

Humel, s. Hummel. 

Hümerßbflttel, Johann, edelku. 
5223, 5224. 

Hummel, Henßlin, v. Minhusen 
7097. 

Hummel v. Lichtenberg 

— ungen. 5110. 

Hummel Y. Stau fenberg (Humel) 

— die 5970. 

— Burkhard, ritter 5088, 5137, 5263, 

5264, 5273, 5389, 5408, 5520, m. 
amtmann in Lothringen 5528, 
5536, 5537, 5557, 5601, 5637, 5714, 
5990, 5997, 6000. 

— Egenolf [Hummel?] 5308. 

— Else Roder, gem. Burkhards 5520, 

5528, 5537, 5714. 

— Hans 6157. 

— Hans Engelhart 5216, 5389, 5393. 

— Wilhelm, vogt zu Hausach 5301. 
Hflmsch (Hunsch), weinberg bei 

bürg Randeck, bair. ba. Kirch- 
heimbolanden 5824. 6S26, 7201. 

Hunckelstein, flurname bei Kreuz- 
nach 5654, 6563. 

Hund V. Saulheim (Hunt) 

— Friedrich 6957. 

— Henne 6508. 

— Hermann 5781, 5989. 

— Hermann, söhn d. vor. 5989. 
Httndesrucke, s. HunsrQck. 

H u n d h e i m (HQntheim), rb. Koblenz, 
kr. Simmern 

— genannte: Wener 6632. 

Klettergin, tochter d. vor., s. 

Waidenhausen. 
Hundsruck, s. Hunsrflck. 



Hungerberg, zu dem, ba. Ober- 
kirch 5217. 
Hungern, s. Ungarn. 
V. Hungerstein 

— Konrad 6979. 

— Peter, ritter 6979. 
Hungertal (Hungerlhal), abgeg., 

zusammen genannt mit Bischof- 
fingen, ba. Breisach, und Holz- 
hausen, ba. Emmendingen 5178. 

Hüningen (Grossenhünyngen), kr. 
MQhlhausen 6943. 

Hüningen, s. Meyer v. HQningen. 

Hunold (Hunolt), Heinzmann 6679. 

H unoist ein, rb. Trier 

— bürg 5853. 

Hunolstein (Hanapierre, HonoHtstem, Ho- 
noUzstein), s. Vogt v. Hunolstein. 

Hunolt, s. Hunold. 

Hunsch, s. HQmsch. 

Hunsrait, flurname bei Nieder- 
kostenz, rb. Koblenz 

— zehnten auf 5869, 6495. 
Hunsrück (Hondeßroke, Honts- 

rQcke, Hundesrucke, Hündsruck), 

teil des rheinisch- westfälischen 

Schiefergebirges 5638, 5653, 5S01, 

6632, 6827. 
Hunt, s. Hund v. Saulheim. 
Hüntheintf s. Hundheim. 
V. Huntingen, Hans d. j. 7081. 
Hünwilre, Huntoylef*, s. Heyweiler. 
H Q r b 1 i n g (Hurbling), Pauls, bQrger 

V. Weil der stadt 7141, 7550. 
Hürd, s. Hurt. 
Hürne, s. v. Hörnheim. 
Hur neck, Obrecht, pfarrer zu 

Gernsbach 6897. 
Hurnecke, Humegk, Hürnek, s. Htir- 

ning. 
V. Hürnheim (Hürne, Hurnheim, 

Hurnheym) 

— ung., gebor, v. Geroldseck, mut- 

ier der folgenden 6765. 

— Beatrix 6765. 

— Konrad 5294. 

— Walter, ritter 5265, brandenburg. 

hofmeister 6723, 6765, 6768, 6867, 
6907. 

— Wilhelm 6765. 

H Urning (Hurneck, Hürnegk, Hiir- 
nek, Hürning, Hurnnvnk, Hurn vng) 

— Clas 6984. 

— Henslin, gen. Pfixler /5084. 

— Wolf 6209. 6212—0214, 624i, 62*7 ; 

witwe, kinder 62i7 ; bruder 6209, 
6247. 

— Wolf, gen. V. Eberslein (wohl 

identisch mit dem vorig.) 6155. 

— Wolf, V. Sunsheim (wohl iden- 

tisch mit dem vorigen) 5507. 
Hümingen, s. Hirrlingen. 
Hurnngnkf Humgng, s. Hürning. 
Hurt V. Schöneck (Hürd, Hörl(e)) 

— Johann 6300, 6777, 6804, 6816, 

6883, 6889. 7150. 

— Johann, söhn d. vor. 6777, 6883, 

7150. 

— Richard 6815. 

— Richard, söhn d. vor. 5620, 5637, 

5S15, 6028, 6240; ritter 6300. 



368 



Orts- and Personenregister. 



Hät-usSf s. V. Schönau. 

HuSf s. vom Haus. 

linsen unter Lichtenberg^ s. Nieder- 
hausen. 

V. Husen gen. Slervn (v. Ilusseu 
gen. Glery?), Hans 70o6, 7261. 

Husen, s. Hausach. 

Jlusenhurg, s. Mans. 

Huser, Michel 6985. 

von Ilussen t/en. Glery, s, v. Husen 
gen. Sleryn. 

Hassen f Hussüen, s. Böhmen. 

llustf Hast, s. Haust v. Uhnen. 

Hülse henhausen ( Hutschen- 
hausen), bair. ha. Homburg 

— see bei 72Ö8. 

H Q 1 1 e n h e i m (Hittenheim), kr. Er- 

stein 5290. 0676, 7231. 
H utler, Dieboit.koimar. bOrger 6885. 
Hylpoltzauwe, s. Hilpertsau. 

J. Y. 

JageUin, s. Ilaberlin v. Jagellin. 

Jäger (Jager), Hans 6984, 7046. 

Jagersacke r, flurname bei Hach- 
berg, ba. Emmendingen 7561. 

Jagloff (Jaglouffi 5168. 

Jagsperg, s. Jagstberg. 

Jagst, nebenfluss des Nekar, mün- 
det bei Jagstfeid 

— ritlervereinigiing der edelleute an 

der 6712, 6958. 
Jagstberg (Jagsperg), oa. Künzelsau 

6665. 
Jakob, Jude zu Feldkirch 6796. 
Jakobssohn, Ascher, j ude zu Trar- 

bach 6288. 
JalongneSf sire de, s. de Culant. 
Janua, s. Genua. 
Ibe, Ybe, s. v. Eib. 
Iburg (Iberg), ruine bei Steinbach, 

ba. Bühl 7496. 
V. Iburg (Ibergk, Yberg) 

— Anshelra 5089. 

— Hans 5376, 6252, 6307—6309, 6648, 

6771, 6793, 6820, m. hofraeisler 
6957, 7209, 7226, 7235, vogt zu 
Baden 7341, 7342, 7375, landhof- 
meister 7395, iandvogl 7496. 

— Konrad 6749; d. j. 6985. 
I c h e n h e i m, ba. Lahr 

— dorf 7374, 7496. 

— kirchherr, s. Slupff, Klaus. 
Idarwald (Idar, Ydar, Yder, Yder- 

wald), gebir^szug des IlunsrUck 

— wildfang 6047, 6204, 7162. 

— tal (IderUil) 6258. 
Je^elszloch, s. Igelsloch. 
Jeger 

— Johanns, stadtschrei her zu Strass- 

burg, freischöffe 7209, 7211. 

— Peter 6992. 
JennaWf s. Genua. 
Jerusalem 

— könig, s. Lothringen. 

— big. grab 7441. 

— orden d. big. grabes von 5361). 
Jett ingen (linder-. Unter-, über- 

utin^en), oa. Neuenbürg (nicht 
Kutingen) 5551, 7496. 



I f f e z h e i m (UfTensheim, Uffiszheim), 
ba. Rastatt 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger5125. 
Igelsberg (Ylisberg), oa. Freuden- 

sUdt 5168. 

Ygelsbrunn, vielleicht verschrie- 
ben für Igelsberg, oder abgeg. 
bei Altensteig? 730L 

I g e 1 s l o c h (Jegelszloch). oa. Neuen- 
bürg 51:K), 7496. 

Y g e 1 s w e r d e, wftrt gegenüber von 
Wörlh, ba. Gennersheim 6249. 

I bringen (Uringen, Dringen), ba. 
Breisach 

— dorf 50:W, 5276, 6107, 6633. 6705, 

6749, 7341, 73i4>, 7349, 7436, 749(5. 

— richter, , dorfleute u. gemeinde 

7338. 

— vogt 7281. 

V. Yle, Johann, Tylmans söhn 7139. 
Ylisberff, s. Igelsberg. 
111 (Ylle), nebenfluss des Rhein:^, 
mündet bei Wanzenau 

— gezogsleute zwischen Scheer und 

III 5290, 5292, 7231. 

mental (UUcntale, Ullenthal), ge- 
meinde Nesselried, ba. Offenburg 
5312, 5468. 6424. 

V. Imeckhusen, Heinrich 7309. 

Ymendorf(f)j s. v. Immendorf. 

I m h o f f, Heinrich, nürnberg. bürger 
6398. 

I m h o 1 z, Hans (im Holze) 5S94, 6137. 

V. I m m e n d o r f ( Ymenaorf(f )) 

— Christian, gen. Blafüß 5709. 

— Christine v. Schmidtburg, niulter 

d. folg. 6514. 

— Fritz, gen. Blafüß 6514. 
Im st, Tirol 6646. 

V. I m s w e i 1 e r (Ymßwilr), Albrecht 

5686. 
ImsweUer, s. ReipoUskirchen. 
Imlzenrode(?), ausgeg.(?) 6258. 
Ingelheim, Ober- u. Niederingel- 

heim, kra. Bingen 

— wintherheymer weg 5939, 6475. 
V. Ingelheim (Ingelnheim) 

— Christine, s. v. Borch. 

— Emerich 5808, 5900. 

— Philips 5i61. 

— Wilhelm 5939, 6475. 
Ingelheim j s. a. Buser v. Ingelheim. 
Ingelsshrand, s. Engelsbrand. 
Ingelstatty s. Ingolstadt. 

V. Ingelt zoll, Klaus 6979. 
Ingenhofe, Johann 7139. 
Ingersheim (Ingerssheim, Ingerß- 

heim), Gross- u. Klein-, oa. Be- 

sigheini 

— dorf 5168, 5541, 5543, 6417, 6425, 

(>819, 7235, 7496. 

— höfe: des abls v. Zwiefalten hof 

6S20. 

— — Sichlings v. Aßwilerhof 7235. 

— zehnten 6152, 7277, 7306. 
Ingiseigrube, weinberg bei Trar- 

bach, rb. Koblenz 60^, 6565. 
Ingolstadt (Ingelstatt), bair. ba.- 

Stadt 6S40. 
Ingolstadt, Ingelstatt, s. a. Baiern. 



I n g o 1 1, Nikiaus, strassburg. bürger, 

freischöffe 7176. 
Ingw eiler (Ingweyler), kr. Zabern 

— (a) 6227. 

— dorf u. b.irg 5145, 5469. 6-366, 6372. 

7076. 7228, 7285 7496, 7543. 

— m. amtmann 5457. 

— Schaffner, s. Friedrich. 
Inlevdel, weinberg bei Trarbacli. 

rb. Koblenz 6046, 6565. 
Inn, nebenfluss der Donau, mQodel 
bei Passau 

— tal 6646. 
Innsbruck (Insprugg), Tirol 

— (M) 5578, 6620. 

Insellntheim, Inseltheim, s. v. Eiusell- 

heim. 
Insprugg, s. Innsbruck. 
Jockgrimm ( Yochgrym), bair. ba. 

Gerniersheim 

— dorf 6177. 

— keller, s. Herlei. 
Johann, Johannes 

— herr, kirchherr u. leutpricsterzu 

Ottenheim 7374. 

— m. Schreiber 5032, 5085, 5086, 51^9. 

5136, 5687, 7051. 

— mailäud. hauptmann(?) 753^], 7535. 
Johanniter (St. Johannsordeu), 

ritterorden 

— meister in deutschen landen, s. v. 

Montfort, Hugo. 

— pfleger 6260. 

— häuser, s. Keuzingen, Freiburg, 

Heitersheim, Mainz, Neueoborg, 
Sulz. 

— komture: s. Guntfried, Konrad. 
s. LOsel, Hans. 

s. Stehet in, Bechtold. 

Johlingen, ba. Durlacb 5530. 
J o p e, Kaspar, frQhmesser in Allen- 

steig 6419, 6607. 
Jörg, bQchsenmeisier 6984. 
Yjyeßhehn, s. Ippesheim. 
Iphofen (Ypphofen), bair. ba. 

Scheinfeld 7214. 
Ippaiborn, herr zu. s. Greifenklau v. 

Vollraths. 
Ip penschied (Ippenscheyt), rb. 

Koblenz 5885. 
Ippesheim ( Ypeßheim), kra. Alziy 

— zehnten 6047. 
Ypphofen, s. Iphofen. 
Ippichen, s. v. Gippichen. 

I r m e n a c h ( Yrmenach), rb. Kobleuz 

— dorf 5597, 6i70. 

— herbstbede 5738, 6116, 6611. 
Iselin, Heinrich 7335. 
Isemhach, s. Rüps. 
Ysemburg, s. v. Eisenburg. 
Ystn, s. Eisen. 
Isenbart, Hans 6979. 

Y s e n b e r g, der, flurname bei Dill. 

rb. Koblenz 5890. 
V. Ysenburg (Eysenburg, I^ö- 

bürg), grafen 

— der 7154. 

— Ludwig, graf zu Büdingen 6999.7000. 
Isenburg, s. v. Eisenberg u. v. Eisen- 

bürg. 
Isenheim, kr. Gebweiler 636i 



Orts- und Personenregister. 



369 



YsmU, s. Gysenlin. 
Itingen, s. v. Eisingen. 
risle sur le Doubs (Lile siipra 
■ Dubium), dep. Doubs 

— (a) 6809. 

Isny (Ysny), oa. Wangen 508i. 

Yssenburg, s. v. Eisenburg. 

Judenberg, bei Durbach, ba. Of- 
fenburg 5468, 6424. 

y. Jülich (Güicb, Gnlche, Gulich, 
GQlich, Guyige), herzöge, her- 
zöge V. Berg u. Geldern, grafen 
y. Ravensberg 

— Adolf I. 5054, 5061, 5109, 5295, 

5392, 5431, 5495. 

— Gerhard I. 6028, 6187, 6680, 706S, 

7073, 7078. 

Mich (d'filch), s. a. v. Blank enheim. 
' Juncktenmeiger, Hans 7081. 
j Jung St, Peter, s. Strassburg. 
I J u n g h e, Henne, heimburger zu Dre- 
I ckenach 6292. 

Jungherr, Johann 6343. 

Justmgen, freiherren zu, s. v. Stoffeln. 

L. 

Lachen, flurnarae bei Appenweier 

5:)05, 5470. 
?. Lachen 

— Eberhard, söhn d. folg. 5614. 

— Jakob, amtmann zu Kreuznach 
5033, 5066, 5067, 5072, 5073, 5614, 
5841 ; hausfrau 5614. 

— Jakob, söhn d. vorig. 5614. 
V. Ladenburg (Laudeinberg, Lau- 

dcmburg, Laudenberg, Lauden- 
burg), Hans, meister, pf&lz. rat 
6715, 6780, 6795, 6806, 6891, 7160. 

Laffen, s. Löf. 

Lahn (Lane), nebenfluss des Rheins, 
mündet bei Niederlahnstein 5757. 

Lahr (Laire), rb. Koblenz 5774. 

Lahr (Lftr, Lare, Lor(e)) ba-stadt 

— (a) 5682, 62:M), 6359. 7149. 

— sUdt 5044, 5045, 5051, 5065, 5191, 
5307, 5308, 5310, 5376, 6229, 6775, 
6778, 6782, 7048, 7083, 7153, 7208, 
7373, 7496, 7562. 

— schloss 6229, 7496. 

— schultheiss, s. Korn, Hans. 

— bnrger, s. Zellemberg, Hans. 

— besatzung u. s. w. 6229. 

— herr-^chaft 5301, 5970, 6027, 6200, 
6201, 6229, 6319, 6352, 6685, 6691, 
6696, 6700, 6702, 6705, 6706, 6749, 
6751. 6775, 6781, 7078, 7373 -7375, 
749«. 

— herren, s. Geroldseck u. Mörs- 
Saarwerden. 

— amtleute u. vögte 6756. 

— amtmann, s. KnQttel, Hans. 

— Vögte: s. V. Bach, Georg. 

, s. V. Landeck, Ludwig. 

, s. V. Lichten fels. Hans. 

V. Lahr (Lore), Peter 5376. 
J^thr, s. Mors v. Saarwerden. 
Laibach (Leitbach. Lettbach), gem. 

Odsbach, ba. Oberkirch 5312. 
Laibach (Laybach), Krain 

— (a) 7011. 



Lairbecher, Nikolaus, schultheiss 

zu Oberwesel 6717. 
iMtre, s. Lahr (Koblenz). 
LambertsmQhle ( Lamprechts- 

mulen). gem. Erfenbach, bair. 

ba. Kaiserslautem 5764, 6463. 
V. Lamerkheym gen. Rein- 
heim er, Peter 6957. 
V. Lamersheim ( Lamerßheim ) , 

Conratt 6999, 7000. 
Lamp V. Lutelshusen, Klaus 

6979. 
Lamparten, s. Lombardei. 
Lamperad e, Lampenrade rßen- 

h o f, hof abgegangen bei Kappel, 

rb. Koblenz, kr. Simmern 5762, 

6047, 6549. 
Lampersches gebirg, Alpen 

6147. 
Lamprecht, Thenie, stadtknecht 

V. Oberehnheim u. s. hausfrau 

5691. 
Lamprecht8muUn, s. LambertsmOhle. 
Lamsheim, LamV%eim^ Lamszheim, s. 

Kranich v. Lamsheim, Langen- 

lonsheim, Lonsheim. 
Landau (Landauw, Landaw, Lan- 

dow), bair. ba. stadt 

— Stadt 5376, 6040, 6381, 7137. 
v. Landau, genannte 

— Erhard 6247. 

— Peter, gen. Geckelinger 5376. 
V. Landau (Landow), grafen 

— Eberhard, ritter, freischöffe 5112. 
Land eck, ruine bei KOndringen, 

ba. Emmendingen 5341. 
Landeck, Andres vom berg 6985. 
Landeck, Landeckg, Landegh, s. Sehne- 

welin V. Landeck. 
V. Landenberg-Greifensee 

— Margarethe Sehne welin zum Weier, 

gem. Ulrichs 5483. 

Landesperg, LavdeSperg, s. v. Lands- 
berg. 

Landesachade, s. Landschad v. Stein- 
ach. 

Landestceüer, s. Landsweiler. 

L a n d o 1 1 , freiburg. spital meister 
6817. 

Landow, s. Landau. 

Landsberg, bair. ba.-stadt 

— (a) 6472. 

v. Landsberg (Landesperg,Landeß- 
perg, Landsperg, Landspergk, 
Landspurgk, Lansperg) 

— die 5376. 

— (Hans) Heinrich, ritter, strnssburg. 

vitztum 6681. 6752, 7078, 72;iO, 
freischöffe 7311, 7318, 7329, 7330, 
7339, 7369. 

— Klaus, bastard 5187. 

— Konrad 6957. 

— Werner 6957. 

Landsberg, s. Hacker v. Landsberg, 

V. MQllenheim. 
Landschad v. Stein ach (Landes- 

schade, Lantschade) 

— Diether 5996, 5998, 6001. 

— Dielher d. j. 5507. 

— Hans, pmiz. rat 0891, 7160. 

— Ulrich 6681, 6752. 



Landser (Lanser), kr. MOhl hausen 

— amt 6911, 6943. 

Landshut (LandshAt), bair. ba.-stadt 

— (a) 6630. 7345. 

— Stadt 7345, 7550. 
Landshut, s. Baiern. 
Landsidel (Lanndsidel) , Erhart 

7057, 7092. 

Landskron, Lantzkron, s. v. Eynen- 
burg u. MQnch v. Landskron. 

Landsperg, Landspergk, Landspurgk, 
s. Hohenlandsberg und Lands- 
berg. 

Landstuhl ( Nanstein , Nanstul , 
Naunstein, Nannstul), bair. ba. 
Homburg 

— Stadt 5834. 6090, 6546, 7268. 

— bürg (burglehen) 5708, 5732, 5836, 

6056, 6090, 6124, 6146, 6552, 6553, 
6568, 6571. 

— zoll 6053. 

— tal 5708, 6056, 6552. 
Landsweiler (Landes weile r), rb. 

Trier, kr. Ottweiler 6550, 6577, 
6825. 

Landzwinger (Lantzwinger), Kon- 
rad, pforzheim. bürger 6112, 6769. 

Lane, s. Lahn. 

Lange nalb, ba. Pforzheim 

— dorf 6235, 7337, 7496. 

— pfarrer, s. Palmacker, Konrad. 
V. Langenau (Langenauw, Langnau) 

— Hilger 6166. 

— Johann 6251, 6454. 

— Wirich 5784, 6251. 

— Wirich, bruder d. vor. 5784. 
Langenbrand, ba. Rastatt 7496. 
Langendaü, s. Langental. 
Langenfeld, s. v. Lengenfeld. 
Langenlonßheim ( Lamszheim , 

Lansheim, Lonßheira), rb. Trier 

— dorf 5728, 5867, 6047, 6093, 6258. 

— bede 5816. 

V. Langensteinbach, Jost 5605. 

Langental (Langendail), rb. Kob- 
lenz 6507. 

Lange uzenn (Zenn), bair. ba. Fürth 
6641. 

Langnau, s. v. Langenau. 

Langwerth v. Simmern (Lang- 
wert), Nicolaus 5749. . 

Lanndsidel, s. Landsidel. 

L a n n i g w i d (Launigwid ?), Cunman 
6979. 

Lanser, s. Landser. 

Lansheim, s. Langenlonßheim. 

Lansperg, s. v. Landsberg. 

Lantschade, s. Laneschad. 

Lantzendorf, s. Lanzendorf. 

Lantzkron, s. Landskron. 

Lantzwinffer, s. Landzwinger. 

Lanzendorf (Lantzendorf), bam- 
berg. bistums, bair. ba. Berneck 
5316. 

Läplins. Henslin 7092. 

Lappe, s. Zorn gen. Lappe. 

Lär, Lare, s. Lahr (ba.-stadt). 

V. Lare, Haintz 6992. 

V. Larß, Henchin 6992. 

L a u b a c h, rb. Koblenz, kr. Simmi»rn 
5762, 6549. 



370 



Orts- und Personenregister. 



zum Laube, Ulrich, mQller zu 
Rotenfels u. «. hausfrau Gute 
5568. 

Laube II heim (Leubenheym), rb. 
Koblenz 5867, 6093. 

Laiulemftergj Ijaudemhurg^ Laudenhergj 
Ldttdenburg, s. v. Ladenburg. 

Lauf, bair. ba. Hersbruck 7350, 7464. 

Laufen, s. Laufifen. 

Laufen bürg (Lauffemberg, Louf- 
femberg), beute Grosslaufenburg, 
kt. Aargau, u. Kleinlaufenburg, 
ba. Säckingen 6:349, (>863, 6943, 
6947, 6974, 7521. 

— schloss 5281. 

— amtmann , s. v. Flacbslanden , 

Hans. 
V. Lauffemberg, Hans 6985. 
Lauffen (Laufen), oa. Besigbeim 

7124. 
Lau in gen (Lawgingen), bair. ba. 

Dillingen 

— (a) 6989, 6991. 

— Stadt 6990, 6991. 
Launigwid(?jj s. Lannigwid. 
Lausanne, kt. Waadt 
Lautenbacb, ba. Oberkirch 5217. 
Lautenbach (iin Lutenbach), ba. 

OfiTenburg 521.3, 6310, 7465. 

Lautenbach (Lutenbach)« ba. Ra- 
statt 5168, 7496. 

Lauter, nebenfluss des (ilan 5764, 
6463. 

J^auterburg (Luterburg, Lutter- 
burg), kr. Weissenburg 

— (a) 5594. 

— Stadt 5235, 5376, 5581, 5594, 6243, 

6381, 6771. 
~ amtmann, s. v. Helmstatt. Hans. 

— waldvogt, s. Bauraann v. Lauter- 

burg, Cunz. 
- fahre bei 5399. 

— flurname: Breitwerd 5399. 
s. a. Lautern. 

V. Lauterburg, RQcker. dr. theol., 
Iheol. Professor, speir. generai- 
Vikar 65vS9, 7495. 

Ijouterburg, s. ßaumaun v. Lauterburg. 

Lauter n, dem zusammenhange nach 
wohl Lauterbiirg, kr. Weissen- 
burg 7524. 

V. Lautern (Lutern) 

— Ecke 5S45. 

— Konrad, frfthmesser zu Leimers- 

heim 6068. 

— Symond 5845. 
Lautterhurg, s. Lauterbiirg. 
Latitzefthausettf s. Lau/enhausen. 
Ltiuwer, s. v. Dirmstein. 
Lauzenhausen (Lautzenhausen , 

Lüczerhtlsen, Lutzenhausen. Liit- 

zenhuvsen), rb. Koblenz 5815, 

6047. '625S, 6300, 7150. 
Lawensteinj s. v. Löwenstein. 
Liiioghigenj s. Lauingen. 
Layhach, s. Laibach. 
L a y n 1 e w t e r 5795. 
Lazaitf s. v. Schlick. 
Leber, St(!fan, v. Barr 6079. 
Le heran (Lrbrow). kr. Rappolts- 

weiler 6019. 



L e b e r t a 1 (pas, val du Li^vre), be- 
zeichnung des ehemaligen loth- 
ringischen gebiets im lal der 
Leber, kr. Rappoltsweiler 644)8. 
6409,6411,6919,7496. 

Leblin, Marx 7081. 

LebroWy s. Leberau. 

Lebus (Lnbus), rb. Frankfurt a. d. 
Oder, bistum 

-- bischof: (Ihristofor v, Rotenhan 

Lech, nebenfluss der Donau, mündet 
bei Lechsend 7521. 

Leckertier, Bechtold 6247. 

Lehningen (LOnyngen), ba. Pforz- 
heim 7470, 7496. 

L e i b e r s t u n g, ba. Bühl 5197, 6037, 
6308. 7268, 7490. 

Leide neck, rb. Koblenz 5758, 5807, 
6460,6462. 

Leimersheim (Leymersheim. Ley- 
merszheim), bair. ba. Germers- 
heim 

— (a) 6031. 6068. 

— dorf 6031, 6058, 6068, 6245, 6249. 

7268. 

— frQhmesser, s. v. läutern, Konrad. 
Leiningen (Liningheu, Lyningen, 

Lynyngen, Lynningen) ; * Alt- u. 
Neu-, bair. ba. Frankental 

— (a) 5374. 

— bürg 5610. 5626, 56.32, 5670, 5776, 

5818, 5876, 5898, 5965, 5972, 64^36, 
6575, 6579. 

— grafen: 

— - ungen. 5376, 5988, 6047, 7128, 

7146, 7200, 7266. 7292—7294. 

Agnes, s. Bamberg, Alt- u.Neu-. 

Beatrix v. Baden, 2. gem.Emichs 

VL 6378, 6978. 

Bernhard, zu Hartenburg-Dachs- 

burg 5853, 5991. 5992. 6283, 63S1, 
6681, 6752, 7154, 7296. 

£michVl.,zuHartenburg 5035, 

5144—5146, 5218, 5238, 5246, 5253, 
5378, 5474, 5489. 5798, 5853, 5S71, 
51MI1, 5im2, 6031, 6207, 6283, 6378, 
67% 7095,7154; söhne u. töchter 
6378. 

— — Emich VIL. zu Hartenburg- 

Dachsburg 5853, 5991, 51^2, 6283, 
6.381, 6582, 6681, 6752, 6771, 6810, 
6957, 6978. 6997. 7049, 7154, 7155, 
bad. rat 7160. 7196. 7270, 7289, 
7296, 7347. 747.5, 7482. 7517. 

Friedrich VI. 5722. 

Friedrich VIIL 5035, 5047— 

5049, 5056. 5141, 5153, 5374, 6047. 

Friedrich, söhn Friedrichs VIR., 

herr zu Dagstuhl 5141, 5152, 
5153. 5246, 52.59, 5374. 5375, 53S0, 
5.396, 5492, 5494, 5554, gr. zu Dags- 
biirg 60S1, 6086. 6216, 6238. 

Friedrich, bruder d. vor. 5141. 

Friedrich, zu Rixingen,strassb. 

,, arehidiakon 7033. 

— — Hesso 5141, 5152, 5153. 5246, 

5259, 5374, 5375. 5380, 5396, 5492, 
5494, 5554, 5621», 5632, -5670, 5776, 
.•>853. (*)04S, 6202, 6351, 6369. pfälz. 
ral u. hofmeisliT 6715, 6772, 6780, 



6891, 7135, 7136, 7141, 7142. 715*. 

7296. 

Joffrid. zu Hartenburg 5991. 

Johann, zu Rixingen 5033,. jO:U. 

5176, 5222, 5237, 525^ 64.36. 

' Jutta, gem. Friedrichs VI1.572i. 

I Klara v. Finstingen, 1. gem. 

I Emichs VL 5144. 5146. 

' Margarete v. Hachberg. gem. 

1 Friedrichs VHL 5374. 

! Rudolf, zu Rixingen 64.36,707s. 

7296. 
Schaffried, zu Hartenburg-Dachs* 

bürg 5853, 5991. 5992, 6283, 6:M. 

6613, 6681, 6685, 6686, 6702, m\ 

6742, 6743, 6749, 6752, 6756, 6762. 

bad. rat 6765.6821,7095,7099.7109, 

7112, 7117, 7146, 7154, 7158,7196, 

7228, 7264, 7270, 7289. 7292, 7i91. 

7296. 7347, 7475. 7482. 7542. 7:)57 
Walpurga, s. Spanheim. 

— rate 6732. 7154. 

— Schreiber, s. Pastor. 

— dien er. s. Panerey. Klaus. 

— Wappenknecht, s. Cleyss. 

— amtleute zu Altleiningen : s. Kolli 

V. Wartenberg, Johann. 

s. V. Wachenheim, Haus. 

Lei p heim, bair. ba. Günzburg 

— schlosä u. Stadt 7014, 7016. 
zur Leipp, Veit, deutschorden:^- 

ritter(?) 6670. 
Leiselheim (Lussenheim). ba« 

Breisach. im text fälschlich inil 

Lausheim aufgelöst 7496. 
Leitbach, s. Laibach. 
Lelemund. flurname bei Binniiigeo. 

rb. Koblenz 5854, 6-524. 
Lemmlinfv. Thalheim] (Lemlin) 

— Volmar d. ä. 6896, 7468. 

— Volmar d. j. 6957. 
Lmgefeü, s. v. Lengenfeld. 
Lengenbach, s. Lengenloch. 

V. L e n g e n f e 1 d (Langenfeld. Lenge 
feit, Lengenfeldt,Lengenfell).Kon- 
rad, pfälz. rat 5991, 6780. 67*1. 
6806, 6808. 6891, 7289. 72il6, 7297. 

Lengenhardt. Ober- u. Unttr-. 
oa. Neuenbtlrg 

— dorf 7496. 

— schultbeiss. richter u. gemeinde 

5130. 
Lengenloch (Lengenbach), oa. 

Neuenbürg 7496. 
Lenkersheim. bair. ba. l'ffi'D- 

heim 5880. 
d e L e n o n c o u r l, Hennemant 5H* 
Leoben (Lewben). Steiermark 

— (a) 6964. 

L e o n a r d u s. mailänd. hauplmann 

7533. 7535. 
Leon her g (Lienberg. Lowenberc. 

Löwenberg), oa.stadt 

— (a) 5662,6^425, 7001. 
V. L e o n r o d (Leorod) 

— Simon, komtur zu ' Kapfenhuni 

6723; komtur zu Nürnberg 6»i«^. 
LeopfAdshafen, s. Seh rock. 
Leorod, s. v. Leonrod. 
L e r b e n e r, Itel, kanonikus der tia?- 

lacher kirche 5.580. 



OrtB- und Personenregister 



871 



Lerch y. Dirmstein (Lirck,Lyrckel) 

- Jakob 5851. 

- Kaspar 5851, 6581. 
Lettbaeh, s. Laibach. 
Leubenheim, s. Laubenheim. 
Lmhersheim , Leuberßheim , LeuhersZ' 

heim, s. Freilaubersheim, 
Leubing - 

- Heinricus, dr., protonotarius d. 

kaiserl. kanzlei 6188, 6189. 

- Heinrich, meister, pfarrer zu 

NOmberg, bamberg. rat 6664, 
6670. 
r. Leuchtenberg (Leuttemberg), 
landgrafen 

- Johann 5304, 5431. 

- Leupoit 5431. 

- Anna, s. Hohenlohe. 
Leutenheim (Littenheim, Lyt- 

heim), kr. Hagenau 5243, 5314. 
7456, 7496. 

Leuters hausen, bair. ba. Ans- 
bach 6958. 

Leutershausen, ba. Weinheim 

- kirche 6805. 

V. Leutersheim. Sigmund, ritter 

6907. 
L e u t k i r c h (Lükirche), oa.-stadt50S4. 
Leutrum Y. Ertingen (Leutram, 

Leuttrum, Leuwtramer, Lutbram, 

Lutram, Lutran) 

- Anna y. Eisingen, 1. gem. Pauls 

6942. 

- Anna y. Baden, 2. gem. d. folg. 5999. 

- Paul 5277, vogt zu Pforzheim 

5572, 5595, 5915, 5993, 5999, 6278, 
6388, 6769, 6942, 6957, m. rat 
7194, 7226, 7240, 7406, 7407, 7410, 
7540, 7555. 

Leuttemberg, s. y. Leuchtenberg. 

Leuttrum, s. Leutrum y. Ertingen. 

Leuwlin, Konrad 7056. 

Leuwemtein, s. Y. LOwenstein. 

Leuwtramer, s. Leutrum. 

V. Leuzenbronn (Lfltzenbronn) 

- Anna Pfelin v. KOnigshofen, gem. 

d. folg. 5103. 

- Stephan 5101-5103. 
Leuzendorf (Lutzendorf ), oa. Gera- 
bronn 

- zehnten 5101. 
Levekingk, Johann, freigraf zu 

Horden 7191. 
V. LeYeringhusen, Mais, freigraf 

zu Balve 7191. 
Lewben, s. Leoben. 
Leitenetefn, Leweneteyn, s. Löwenstein. 
Lew er, Hans 6984. 
Leychf s. Lieg. 
V. L fi V c n 

- Adam 5644, 5801, 6016, 6500, 6827. 

- Franz 6751, 6476. 

- Konrad, gen. Bomß (Bonnß) 6751, 

6476. 

- Lamprecht 5652, 6501. 

- Ulrich 5609, 5644; vater 564i. 
V. d. Leyen 

- Anna y. Geisbusch, gem. d. folg. 

6292, 6464. 

- Johann d. j. 5775, 6292, 6464, 7193. 

- Peler 6117. 



Leyen, s. y. Stromberg gen. y. Leyen. 
L e y m e r (Küchlin gen. L.), Heinrich, 

Junker 5i84, 5682. 
Leymereheim, Leymerezheim, s. Leimers- 

heim. 
Leysberg, wald zwischen Bau- 

schlott u. Bretten 7415. 
Lichtenau (Lieh tenouwe) , ba. Kehl 

— Stadt 5032. 5287, 5422. 6372. 

— schalTuer 6366. 

— vogt, s. Riff, Hans. 
Lichtenberg, rb. Trier, kr. St. 

Wendel 7508. 
Lichtenberg (Liechtemberg,Liech- 
tembergck, Liechtenberg, Liech- 
tenbergk), bürg, kr. Zabern 

— bürg 7289, 7296, 7297. 

— herrschaft 5464, 5469. 5520, 5970, 

7232, 7233, 7239, 7242, 7375. 7478, 
7496. 7543. 

— herren: 5376, 6726, 7061, 7146. 

7166. 7177, 7200, 7264, 7266, 7268, 
7292—7294', 7.370; gebrüder 7246 ; 
frau 6762. 

Anpa Y. Baden, gem. Ludwigs 

IV. 6138, 6978. 

Elisabeth y. Hohenlohe, ^em. 

Ludwigs V. 6681, 6708, 6752. 

Heinrich IV. d. j. 5144. 5146. 

Jakob 5144—5146, 6176, 5218 

5222. 5238, 6253, 5268, 5422, 5457' 
6469, 6.506. 5680, 5849, 6080, 6083* 
6134, 6138, 6336, 6606, 6681, 6762* 
6771, 7096, 7168, 7166, 7196, 7232' 

7233, 7239, 7263, 7270. 7289, 7347' 
7366, 7366, 7476. 7478, 7482, 7641. 
7649. 

Ludwig IV. (Ludemann) 5144, 

6218, 6378, 6520. 

Ludwig V. (Ludemann) 5144, 

5146, 5467, 6469, 6606, 6179, 
6366, 6368, 6372. 6681, 6708, 674H. 
6762, 6771, 6793, 6808, 6901, 6967, 
6978. 7078. 7096, 7099, 7109, 7112, 
7117, 7146, 7154, 7166, 7196, 7228, 
7232, 7239, 7240, 7242. 7248, 7263, 
7270. 7289, 7347, 7366, 7366, 7475, 
7478, 7482, 7504, 7523, 7642, 7643, 
7649. 

— dörfer u. scblOsser d. herrscliaft 

6144. 

— amtleute d. herrschaft 5144. 

— trompeter 7324. 

Lichtenberg, s. Blick u. Hummel v. 
Lichtenberg. 

Lichteneck (Liechteneck), s. v. Tü- 
bingen-Licht eneck. 

Lieh tenf eis (Liechtenfels), jetzt 
hof bei Dalwigkstal, Waldeck, 
kr. Arolsen 

— freistuhl 7493. 

— freigraf, s. LOsecke, Johann. 
v.Lichtenfels (Lichtenfeils, Liech- 
tenfels, Liehtenfels) 

— Dyem, froischöffe 6112. 

— Haus 6302, 5606, bofmeister u. 

amtmann d. M. Anna 5682. 6867. 
vogt zu Lahr 6362—6364, 6633, 
6648, 6771, 6986; vogt zu Hoch- 
berg u. Lahr 6987, 6988, 7012, 
7029, 7042. 7197. 



Y. Liehtenfels 

— Kaspar. bOrgermeister zu Frei- 

burg 7346, 7376. 

Liehienauwe, s. Lichtenau. 

Lichtenstein y. Bohel (Liech- 
tenstein) 

— Bernhard 6237, 6104. 6517. 

— Henchin 6104, 6517. 
Lichtental (Beuern, Bur, Bure, 

Liechtal). ba. Baden, klosler 

— kloster 5474,6031, 7268,7325, 7496. 

— abtissin u. konvenl 6589, 7275. 

— äbtissin 5168, 6682. 
Elisabeth 6589. 

Margarete v. Baden 7325. 

— nonne, s. y. Rust, Margarete. 

— kastvogtei 7496. 

— ka«tYogt: M. Jakob v. Baden 

6589. 

— Pfleger: meister Berchlolt 6682. 

— tal bei 7496. 

Liebenberg, s. Harsbaum v. Lieben- 
berg. 

Liebenczetle, s. Liebenzeil. 

Liebeneck, ruine, gem. WOrm, ba. 
Pforzheim 6133, 7097. 

Y. Liebenstein (Liebenstain), Hans 
6133, 5360, 5t96. 6543, 5601, 6676. 
6129,6252,6.307-6309,0417, 6425, 
7180, 7262. 

Y. Liebenstein gen. Westcr- 
burg, Johann 6993, 6999, 7000. 

Liebenzell (Liebenczelle), ou. Calw 

— (a) 7356. 

— bürg u. Stadt 6596, 6966, 7496. 

— amt 7078. 

— schnltheiss, richter u. gemeinde 

5130. 

— vogt 5168. 

s. Find, Hans. 

Lieberknecht, Heinrich 6984. 
Liech, s. Lieg. 

Liechtal, s. Lichtental. 

Liechtemberg, Liechtembergek, Liechten- 
bergk, s. Lichtenberg (Zabern). 

Liechteneck, s. Lichteneck. 

Liechtenfels, s. Liehtenfels. 

Liechtenstein, s. Lichtenstein. 

Liechtnau 6984. 

Liedolsheim (Ludelszheim , Lu- 
doltzheim,Ludolzheim), ba. Karls- 
ruhe 

— dorf 5474, 6031, 6058, 7268, 7496. 

— schultheiss, s. Mentze, Cuntze. 
Lieg (Liech, Leych), rh. Koblenz 

5774. 
Liegnitz, s. Schlesien. 
Liehtenfels, s. Liehtenfels. 
Lienberg, s. Leonherg. 
Liepartin, sess*iaft zu Hochberg 

5168. 
Liepman, Symonds söhn, Jude in 

Kreuznach 6625; s. hausfrau 

Gelde 5626. 
Liestal, kt. Baselland 6S24, 6911. 
Likvre, pas, val du, s. Leber tal. 
Lile supra Dubiumf s. 1' Isle sur le 

Doubs. 
v. Limbach (Lympaih), Hermann 

5839, 6.664. 



372 



Orts- und Personenregister 



Limbach (Lympiich), s. Mant v. Lim- 
bach. 
V. Limburg, grafen 

— Wilhelm, herr zu Bedburg 7176. 
Limburg a. d. Lenne^ s. Hohenlim- 

burg. 
Limburg (LirUpurg)y s. Schenk v. Lim- 

purg. 
Lindau, bair. ba.-stadl 6791, 7068. 
V. Lindau (Lindauw, Lyndauwe) 

— Heinrich, gen. Mönche 5812, 6502. 

— Philips 5827. 

— Syffril 5827. 

Lindelbronn (Lindelborn, Lindei- 
bron), bürg bei Vorderweiden- 
tal, bair. ba. Bergzabern 5853, 
7137. 

Linden (zu der gesiQiien Linden), 
flurname im Renchtal, ba. Ober- 
kirch 5217. 

Linden (zu der Lynden), gem. Berg- 
haupten, ba. Offenburg 5312. 

Lindenbach, wagh (= fischrecht) 
in der, vermutlich bach im 
sponheim. oberamt Kreuznach 
6544. 

Lindenhard (Lindenhart), wald 
bei Maisch u. abgegangenes dorf 
ebenda, ba. Ettlingen 5168, 6346. 

V. Lindenhorst (Lindenhurst, 
Lynden borst) 

— Heinrich, freigraf zu Dortmund 

7043. 7074, 7111, 7144, 7176, 7101, 

7210. 7243. 
-- Konrad, freigraf 6750. 
Lindenman, Rudolf, v. Konstanz 

6979. 
Linder, Klaus 6979. 
Linen, Cristan 7119. 
Lingerhahn (Lyninger Hane), rb. 

Koblenz 

— zehnten 5758, 6462. 
Lininghen, s. Leiningen. 
Linkenheim (Lynckeuheim, Lyn- 

kenheira), ba. Karlsruhe 

— dorf 6031, 6058, 7496. 

— scbultheiss, richter u. bOrgcr 

5128. 
Lintpurg, s. Limburg. 
Lirck, 9. Lerch v. Dirmsteim. 
de Lisura, Johannes, probst zu 

Mainz 7096. 
LUtenheim, s. Leutenheim. 
Litthauen, Alexandra, s. v. Masovien 

u. C^ujavien. 
V. Lobegaß, Endres 5139. 
LOblin, Werner, bOrgermeister v. 

W^eil der stadt 7406. 
LOchgau (Lochekeim, Lochiglicim, 

Lochigkem, Löchikeim), oa. Be- 

sigheim 5135, 6126, 6131, 7496. 
Lochinger, Hans 6957. 
Lochtringen f s. Lothringen. 
Lockweiler (Loyckwilr). rl>. Trier 

— zehnten n. kirchcnsatz 5937, 6497. 
Lofi, s. Lohe. 

L ö f (Laffen), rb. Koblenz 5774. 

L offen au (Loffenowe, Louffenow), 

oa. Neuenbürg 5l6vS, 7424. 
Löffingen, ba. Neustadt 5509. 



Lohe (Loe), walddistrikt im rb. 
Koblenz, kr. Simmem 

— hochgericht 6777. 
Lombardei (Lamparten) 521 1, 5362. 
y. Longkamp, Wolfs-gut, in der 

gemarkung t. Erden u. Grzig, 

rb. Trier 6117. 
L o n s h e i m (Lamsheim), kra. Alzey 

5825. 
Lonßheim^ s. Langenlonßheim. 
V. Lontzen gen. Roben, Dietrich 

6618. 
Löngngenj s. Lehningen. 
Lopis, Henne 7302. 
Lorch, rb. Wiesbaden 

— mark 5754, 5801, 596S, 648-3. 6551. 

7400, 7501. 

— flurname: Gauchsberg 5801,6551. 

7501. 
Lorch, oa. Welzheim, ehemaliges 

benediktinerkloster 7002. 
Lorchhausen (Lorcherhusen), rb. 

Wiesbaden 

— der Smvddeberger zehnten 5643, 

6492. 

LorCf s. Lahr. 

Lorenzen (St. Lorenz), kr. Zabern 
7177. 

Lorrcher, Johann, stadtsch reiber 
zu Oberwesel 6717. 

Lortschen, läge nicht zu bestim- 
men 5864. 

Loesecke. Johann, freigraf zu 
Lichtenfels 7493. 

Loe sei (Losei, Losel) 

— Hans, grossbaly u. komthur der 

Johanniter zu Mainz 6260. 

— Feter 5463. 

— Ulrich, ritter, strassburg. meister 

5324. 
Lossburg (Loszeburg). oa. Freuden- 
stadt 

— amtmann, s. Brunner, Klaus. 
Löt, Konrat 7252. 
Lothringen (Lochtringen, Lotha- 

ringia, Luthringen. Lutringen, 
Luttringen), herzogtum 

— land 5076, 5269, 6140, 6345, 6426. 

6608, 6697, 6978, 7076. 7198. 7200, 
7478, 7487, 7570. 

— herzöge: Anton, graf v. Vaude- 

monl 5106, 6140, 6957, 7487,7497. 
Friedrich H., (Ferry), grnf v. 

Vaudemont 6957, 7106, 7108, 74S7. 

7497. 
Johann L 6722. 

— — Johann IL, hz. v. Anjoa, Cala- 

brien u. Bar, markgraf v. Pont- 

a-Mousson 6681. 6726, 6731, 6748. 

6807, 6808, 6957, 7051, 7076, 7078. 

7106, 7108. 7146, 7182. 7196, 7200, 

7220, 7487, 7496. 7497. 
Isabella (Elisabeth), gem. Re- 

nes I. 5269. 5273. 5521, 6178. 6323, 

6334, 6957. 7487. 
Karl I. 5040, 5041, 5050, 5052, 

5053. 5055, 5060. 5064, 5068. 5069, 

.5078, 5088,5094,5269,6726 (? statt 

Rene L), 7570. 
Katharina, s. Baden. 



Lothringen 
- herzöge: 

Margarethe v. d. Pfalz, gem. 

Karls I. 5269, 6323. 6722. 

Ren6 L, kOnig v. Jerusalem 

u. Sicilien. hz. t. Anjou, Ctla- 
brien u. Bar, markgraf v. Pont- 
{i-Mousson, graf v. Provence, 
Fourcalquier u. Piedmont 5106, 
5136, 5269, 5273. 5332, 5355. 53Sa. 
5450, 5521, 5700, 6109, 6323. 632i 
6345, 6:W9, 6726. 6957, 7051, im 
7366, 7487, 7497, 7518, 7548; kinder 
6323. 

— rate 6342, 7497. 

— hofmeister, s. Haschen v. Diebe- 

lich, Heinrich. 

— m. amtmann in den bad. pfaiid- 

Schäften in L.. s. Hummel r. 
Staufenberg, Burkhard. 

de Loue, sire 74'57. 

Louffemb^rg, s. Laufenburg. 

Ijouffenow^ s. Loffenau. 

Louve, Nicole, messire 5060. 

Lowenberg, Lötcenberg, s. Leonberg. 

Löwenstein, ruine bei Nieder- 
moschel, bair. ba. Kirchheim- 
bolanden 5788. 6036. 6504, 7215. 

V. LOwenstein (Lawenstein, Leu- 
wenstein, Lewenstein, Lewen- 
steyn). rhein. geschlecht 

— Agnes, s. Gülpen v. Heddesheini. 

— Brendel 6503. 

— Brenner 5639, 5749. 5824, 58S8. 

6047. 6125. veld. rat 620i, Cm 
6777, 6826, 7193, 7201. 7219, 7iS0. 

— Else V. Hunolstein. gem. Johann:^ 

d. j. 6553. 

— Enicrich 5824, 6826, 7201. 

— Emerich,sohnFriedrichs7201,7äOi 

— Franck 5936, 6046. 6565, 7216, 7219. 

amtmann zu Winterburg 7391. 

— Friedrich 5237, 5461, amtmann la 

Kreuznach 5612, 5635, 5637, 56:», 
5749, 5789, 5824, 5885. 5888. 5S9i 
5948, 5961, 5976. 6022. 6047, 6IÄ 
6127. veld. rat 6202, 62W, 6571. 
6681, 6771, 6784, 6806, 6826, 68S3, 
6937, 7069, 7201, 7202. 7219. 

— Heinrich 5824, 5960, 6856, 7301. 

— lUigan V. Dahn, gem. Johanns d. 

a. 7215. 

— Johann d. a. 5788, 6090, 650j. 

— Johann d. j., söhn des vor. 57SS. 

6090, 6504, 6553. 

— Wolfram 6036. 6306. 6504. 66S1. 

6752, 7215. 
LOwenstein. oa. Weinsberg 

— amlleute 726a 

V. Löwenstein (Lewenstein), grafe» 

— Heinrich. Württemberg, rat 5311. 

5601. 
Loi/ckivilr, s. Lockweiler. 
Lübeck (Lubek. Lübeke) 

— (a) 5327, 5:J50. 5401. 

— stadl 5151, 5296, 5327. 5347, 5^ 

5359, 5373, 5:tö5— 5387, 5401,^ 
5407, 5410,5411,5419,5439-54«. 
5452, 7370, 7434. 

— bürgcimeister u. ratmannen Si» 

5413. 



Orts- und Personenregister 



373 



Lübeck 

— bargenneister.5416. 

s. Rappsilber, Heinrich. 

— bistum: 

— bischof (lubicensis episcopus): 

Johann VII. 5296, 5:U1, 5386. 

— domherrn 5386. 

— allprior, s. Wise, Marquard. 
IMus, s. Lebus. 

Luc ca. Italien 5258. 
Luckembach, Hans 5513. 
Lucsemburg, s. Luxemburg. 
Luczerhusen, s. Lauzen hausen. 
Ludelszheim, s. Liedolsheiin. 
Lüdenscheid, rb. Arnsberg 

— freistuhl 5964. 

— freigraf, s. v. Valbrecht, Heinrich. 
LudoUzheim, Ludohheim, s. Liedois- 

heim. 

Ludwig, Konrad, priester 7043. 
7157, 7403. 

Lu f e t s c b, Hermann, bQrger zu En- 
dingen 664S. 

Luginsland, Hans, v. Werden- 
berg 6984. 

Lukirche, s. Leutkirch. 

Lullich, Hans, bilrj^er zu Rotheu- 
burg a. d. Tauber 7224: 

Lumhorghf s. Hohenlimburg. 

V. Lündorff. Hennchy 6999, 7000. 

Lunebend, vor dem gebirge zu, 
flurname im Renchtal, ba. Ober- 
kirch 5217. 

LQneburg (Luneborch, Luncnburg), 
pr. Hannover 

— Stadt 5350, 5359, 5373. 53S5 -5387, 

5401. 5406, 5411, 5419, 5439— 
5441. 

— rat mannen 5120. 
Lüneburg, s. Braunschweig. 
Luneville, dep. MeurlJie et Mo- 

seile 63S9, 64i)6. 
V. Lünger, Huu9 5376. 
V. Lupfen, grafen, landgrafen v. 

StQhlingen, herren zu Hplienack 

— der 7496. 

— die 6614, 6642, 6731, 6902. 

— Eberhard 6668. 

— Heinrich6197,«594, 6636,6642.6681, 

6742, 6743, m. rat 6765, 6793. 
6797. 6798, 6S21, 6897, 6909, 6950, 
7078, 7152, 7564. 

— Johann 5107, 5110, 5115, 5154, 

5:W4, 5422. hofrichter kg. Sig- 
munds 5448, 5534, 6667, 6681, 
6752. 7021, herr v. Hohenlands- 
berg 7152, 7556. 

— Sigmund 6594, 6636, 6642, 6681, 

6797, 6798. 7152. 
Lupfried, Heinricus, pleban in 

Walddorf 6638. 
Lupp. Wilhalm 7089. 
Lurck(er) 

— ungen., bad. knecht 6762. 

— Klaus, strassburg. bQrger 5252, 

5271. 5272. 
Luser (wohl verdruckt für Buser? 

V. Ingelheim), Karl 7193. 
Lussenheim, s. Leiselheim. 
LiUehhuaen, s. Lamp v. Lutelshusen. 
LtUenbach, s. Laütenbach. . 



LtUerburg, s. Lauterburg. 

Lutem, s. Lautern. 

Luthram, s. Leutrum t. Ertingen. 

Luthringen, s. Lothringen. 

Lütjenburg (Lutkenborg, Lütle- 

kenburg), rb. Schleswig 5223, 

5226. 
Lutkilcher (Lütkircher), Konrad, 

basL bQrger 6927, 6996. 7015. 
Lutner(?), Hennecke 5376. 
tutram, lAttran, s. Leutruni v. Er- 
tingen. 
LtUringen, s. Lothringen. 
Luttekenburg, s. LQtjenburg. 
V. Lutterbach gen. Büchern, 

Waltazar 6957. 
Lutterburg, s. Lauter bürg. 
Luttringen, s. Lothringen. 
Lüttzenburg, s. Luxemburg. 
V. Lützel, Berlin 6979. 
LQtzel, schloss in den bad. pfnnd- 

herrscbaften in Lothringen 6426. 
deLQtzei, Margarethe, witwe 6426. 
V, LQtzelburg (Lutzenburg). Ege- 

nolf, gen. BQpupp 6808, 7366. 
LQtzelstein (Lütz«lsteyn), kr. 

Zabern 

— bürg 6726, 6731, 6748, 7061, 7251, 

7289, 7296. 7475, 7478. 
V. Lützelstein (LQtzelsteyn, la 
Petile Pierre), grafen. herren 
von Geroldseck 

— der 6250. 6262, 6905, 7172, 7361. 

— die 6676, 6726, 7075, 7167, 7228, 

7266. 7291, 7292. 7294. 
- Jakob 6678, 6726, 6731, 6748, 7061, 
7076. 7146, 7158, 7196, 7239, 7263, 
7264, 7270, 7285, 7289, 7291, 7347, 
7366. 

— Wilhelm 6678, 6726. Österreich. 

voRt zu Beifort 6731, 6748, 6978. 

7061, 7076, 7146, 7158, 7196, 7239, 

7263, 7264, 7270, 7289, 7291. 7347, 

7366. 
Lützenbi'onn, s. Leuzenbronn. 
Lutzenburg, s. v. LQtzelburg. 
Lutzendorf, s. Leuzendorf. 
Lutzenhusen, Lutzenhugsen, s. Lauzen- 

hausen. 
Lux, Henslin 6984. 
Luxemburg (Luezemburg. LQttzen- 

bürg), herzogtum 

— land 5974, 6277, 6448, 7481, 7553. 

7554. 

— stände, landschaft 6277, 7481. 

— herzogin: Elisabeth, tochter des 

hz. Johann v. Görlitz, erbin v. 
Luxemburg, gemahlin in 1. Ehe 
des hz. Anton v. ßurgund. in 
zweiter Ehe des hz. Johann v. 
Baieni, s. Baiern-Straubing. 

— richter d. edelleute, s. v. Zolver, 

Johann. 
Luxemburg, s. v. Esch. 
Luzern 

— Stadt 6364, 6914, 6941, 7520. 

— schultheiss 7520. 

v. Lyer, Wilhelm 6979. 

Lyfart, Hermann, v. Landskron 

5376. 
Lgmpach, s. Limbach. 



Lynckenheim, s. Linkenheim. 

Lgndauwe, s. Lindau. 

Lynden, s. Linden. 

Lyndenhorst, s. v« Lindenhorst. 

v. Lynen, Conrat 7139. 

Lyningen, s. Leiningen. 

Lyninger Hane, s. Lingerhahn. 

Lynkenheim, s. Linkeiiheim. 

Lynningen, s. Leiningen. 

de Lyns (Lynß), Jakobus, decre- 

torum dr., kaiserl. kanzlei- 

beamter 6189, 6191. 
Lynyngen, s. Leiningen. 
Lyrckel, s. Lerch v. Dirmstein. 
Lyiheim, s. Leutenheim. 



M. 

M., kleriker 7569. 
Maasmünster, s. v. MasmUnster. 
Mat^on (Matskon), dep. SaOne et 

Loire, grafschafl 632a 
Maczenheim, s. v. Matzenheim. 
M a d a c h, nördlicher Teil des Hegau 

6765. 
Madmua, Hans 6984. 
Magdeburg (Maidburg, Maydburg), 

pr. Sachsen, erzbistum 

— erzbischöfe: Günther IL, fälsch- 

lich für Friedrich IlL 7068. 
Friedrich IIL 6595, 7007, 7010, 

706S. 
Magdeburg (Maidburg), s. v. Hardegg. 
'Maguntia, s. Mainz. 
M a h 1 b e r g (Malberg), ha. Ettenheim 

— schloss u. Stadt 6229, 6230, 7030, 

7041, 7048, 7496, 7566, 7567. 

— herrschaft 6200, 6201, 6229, 6232, 

6233, 6319, 6685, 6691, 6696, 6700, 
6702. 6705, 6706, 6751, 6775, 6781. 
7375. 7496. 

— amlleute. vögle 6756. 

— amtmann. s. KnQttel, Hans. 
Mahü>erg, s. Mors u. Saarwerden. 
Mähren 

— märcherische herren 7408; land- 

leute 7425. 

Maidburg, s. Magdeburg. 

Maien fels (Maycnfels). oa. Weins- 
berg 

— bürg 6218. 

Maiger, s. Meyer v. HQningen. 
Mailand, Italien 

— (a) 7518. 7522, 

— herzog: Franz Sforza 7497, 7518. 

7522, 7526, 7530, 7531.. 7548. 
Main (Meyn), nebenfluss des Rheins 

6180. 
Mainz (Maguntia, Mayence, Meintz, 

Meintzs, Mentz, Mentze, Meyncz, 

Meyntz, Moguntia), kra.-stadt 

— (a) 5921, 5940, 5942, 5949, 6406, 

6903. 

— Stadt 5749, 5874. 5907, 5921, 5942, 

5946, 6119, 6149, 6180, 6369, 6389, 
6407, 6780, 7068, 7405, 7440. 

— bUrgermeister u. rat 5246. 

— bQrger: s. Engelhart, Hans. 
s. Kastener, Goetze. 

7* 



374 



Orts- und Personenregister 



Mainz 

— bürgert 

s. V. Moläberg, Waller. 

s. V. Wertheira, Klaas. 

-- kloater z. hlf?. grab 5827. 

— Johanniter 0260. 

— — grossbaly u. komlhur, s.Loesel, 

Haus. 

— bistum: 

— land 5749. 6711. 7509. 

— erzbischöfe: Dietrich v. Erbach 

5507, 5619, 5630, 5631. 563i, 5725. 
5S23, 5969. 6004. 6043, 6071, 6147 
-6149. 6151. 6155, 6180, 6224, 
6241, 6319, 6356, 6362, 6369, 6390, 
6400, 6414, 642S, 6591. 6592, 6595. 
6624. 6627, 6635, 6662, 6664, 6667, 
6670, 6673. 66 U, 6728, 6729, 6750. 
6766, 6769, 6783, 6S23. 6340, 68il, 
68 V4. 6854, 6856, 6867. 6S68, 6872, 
6873, 6879, 6S83, 6S88. 68 i9. 6814, 
6895, 6920, 6936, 6955, 6957, 6964, 
6978. 6989, 6993, 6999, 7000, 7003, 
7005, 7007, 7010, 7011, 7018, 7019, 
7025. 7061. 7063. 7066, 706S, 7075, 
7077-7079, 7088. 7091, 7093, 7095, 
7096, 7098. 7102, 7105, 7118, 7122, 
7123, 7125,7127—7130,7133, 7135, 
7136, 7140, 7143, 7150, 7154, 7170, 
7174, 7180, 7182, 7232, 7251, 7252, 
7258. 7263. 7264. 7267— 7271, 73 i8, 
7350. 7372, 7380, 73S2, 7388, 7392, 
7413, 7432, 7440. 7442, 7474, 7478, 
7479, 7481, 7482, 7484, 7485, 7492, 
7499. 7503,7504,7507-7509.7513, 
7514, 7517, 7523, 7525, 7527, 7532, 
7542. 

Johann II. 6147. 

Konrad III. 5041, 505i, 5056, 

5061, 5063, 5109, 514i, 5148, 5218, 
5246, 5295, 5395. 

~ donikapitel 6319. 6841. 

— dompröpäte 7439, 7450. 

s. de Lisura, Joannes. 

s. V. Nassau, Heinrich. 

— official d. probstes 7288, 7439. 

— domherren: s. v. Baden, markgr. 

Johannes. 
s. V. Baden, Wilhelm. 

— rate u. botschaften 5148, 5151, 

5471. 6319, 6624. 6841, 6889. 7075, 
7135, 7154, 7174, 7270, 7348, 7503. 

s. V. Frankenstein, Conrad. 

s. V. Ridder, Eberhard. 

s. V. Stetten, Zürich. 

— hofineister 7102. 

s. y. Erlenbach, Dietrich. 

s. V, Erlenbach, Hans. 

— amtleute 6673. 

M a i s a c h (Meysache), ba. Oberkirch 

5206. 
Maisbom, s. Maitzborn. 
Maisenbach ( Moisenbach ) , oa. 

Neuenbürg 7496. 
Maitzborn (nicht Maisborn ! Meiucz- 

born, Meitzborn), rb. Koblenz 

5711, 60i7, 6509. 
Malberg, s. Mahlberg. 
Maler 

— Klaus 5217, 5506. 



Maler 

— Kuno 5217. 

— Schochmann 5217. 

M a 1 g o 1 1, ausgeg. in der gegend von 
Butschbach und ödsbach, ba. 
Oberkirch (?) 5205. 

Maisch, ba. Ettlingen 5168, 0198. 

Malterdingen (Maltertingen), ba. 
Emmendingen 5039, 5051, 5857, 
6705, 6749, 7349, 7496. 

Mandelberg, burgruine bei Be- 
singen, oa. Nagold 5168, 5229, 
5503, 5557, 5649, 6000, 7071. 7496. 

Manderscheid. ruine bei Mander- 
scheid, rb. Trier 6028. 

V. Manderscheid (Manderscheil, 
Manderscheyt) 

— herren 6043. 

— Dietrich, herr zu Dann 5295, 5742, 

5809, 6168, 6466, 6622. 7078. 

— Ulrich, s. Trier. 

— Wilhelm, herr zu Kyll u. Warten- 

stein 5620, 5742, 5809, 6465. 

Mandt, s. Mant v. Limbach. 

Manegolt, Sigmund, freigraf zu 
Freienhagen 738i, 7493. 

M a n h o f ( f ) (Manhaff(t), Moenhouff), 
Johann, freigraf der grafschait 
Waldeck ( zu Sachsenhausen ) 
7157, 7175, 7176, 7185, 7309—7311, 
7315, 7318—7320.7327,7329,7330, 
7339, 7344, 7360, 7367, 7384, 7396, 
7404. 7405, 7431. 7447. 7458. 7493. 

Manuebach (Mannbach, Mannen- 
bach). rb. Koblenz, kr. Simmern 
5751, 5770, 5867, 6093, 6467. 6476. 

V. Mannebach (Mannbach, Man- 
nenbach) 

— Arnold Diezmann 5770, 6167. 

— Melchior 6467- 
Mannbeim, ba.-stadt 

— (a) 7488. 

V. Mannsberg (Mansperg, Manß- 
berg), Heinrich 5 168,wUr Itemberg, 
vogt zu Horb 5260, 5268. 5551. 

MansT.Husenburg(Manse.Mannß), 
Hans, riiter, bad. rat 5991, 6031. 

Mansfeld, grafin Margarete, s. Schles- 
wig-Holstein. 

Mansperg, s. Mannsberg. 

Mansse, Jacob, schultheiss zu Nie- 
derolin 6802. 

Manß, s. Maus v. Husenburg, v. MOrs 
u. Saar werden. 

Manßberg, s. v. Mannsberg. 

Mant V. Limbach (Mandt) 

— Gerhart 6547. 

— Johann 6547. 

M a r b a c h (Markpach, Marpach). oa.- 
sUdt 

— Stadt 7135, 7141, 7142. 

— pfaffheit des kapitels 6869. 
Marburg (Marchpürg), Steiermark 

— (a) 6744. 

Marchthaly s. v. Stein zu Marchthal. 
Marggeltzheim, s. Markolsheim. 
Marggraf (Marggrofif), Contz, keller 

zu Neuburg 7418, 7424. 
Mariefibam, s. -Weidas. 



Mark, s. Kleve. 

MarkgrOningen (Gninyngeu), oa. 
Ludwigsburg 

— pfaffheit des kapitels 6869. 
Markolsheim (Marggel Izbeim), kr. 

Schiettstadt 5281, 6371. 
Markpach, s. Marbach. 
MarJO-Bergel, s. BergeL 
Marlenheim (Marie), kr. Molsheiui 

6385. 
Marpach, s. Marbach. 

Marquart, Hans. bUrger zu StQh- 

liugen 7556. 
Marschall v. Waldeck (Mar 

schalk, Morschalg) 
-- Adam 5683. 6567. 

— Cuntz 6993, 6999, 7000. 
Marschall v. Pappenheim, s. v. Pappen- 
heim. 

Marstetten, s. v. KOnigsegg zu. 
Martin, kircbherr zu Hachbcrg 

5535. 
Martin- Weierhach, s. Weierbach. 
Marx V. Eckwersheim, Haus, 

ritter 5451. 
Marx heim, rb. Wiesbaden 581^ 

6502. 
V. MasmUnster (MaasmUnster, 

Mäsmunster, Maszmfuister) 

— Anselm 6979. 

— Hans Ulrich 6943. 

— Verena, kammerjungfer d. Iiz. 

Agnes ▼. Schleswig 5329. 
V. Masovien u. Cujavien, her- 
zöge 

— Alexandra t. Litthauen, gem. d. 

folg. 6448. 

— Ziemovit 6448. 

— Zimburga, s. Österreich. 

V. Massenbach (Massenpach) 

— Bernold 5486. 

— Friedrich 6780. 

— Heinrich, gen, Tailacker, plUlz. ral 

6867. 
MaszmünsUr, s. v. Masmünster. 
Matsch, 8. Vogt V. Matsch. 
MaUikon, s. Ma^n. 
Matze, Peter 7430. 
Matzenheim, kr. Erstein 667C. 
V. Matzenheim (Maczenheim), 

Bernhard, vogt zu Benfeld 5083. 
Mauchenheimerv.ZweibrUcken 

— Contze 5749. 

— Simon 7155, d. j, 7256, 7313. 
Maulbronn (Mulbron, Mulembninn, 

Mulnbronn), oa.-stadt 

— (a) 6059. 

— Stadt 7388. 

— kloster 7496. 

— abt 6681, 6752. 
Bechtold 6589. 

— bruder Johannes 5251, 5262. 
Mautner v. Kaczenberg, Jörg 

6957. 
May, Berchtold 6984. 
May V. Arnßheim, Hans 5378. 
Maydburg, s. Magdeburg. 
Mayen (Meyen), rb. Koblenz 58^0. 
Mayence^ s. Mainz« 
Maymfds^ s. Maienfels. 



Oxis- und Personenregister. 



375 



Mayer 

- Hans 6984. 

- Herlein, nUrnberg. abgesandter, 

licentiai 6086. 

M ay r, Hans, gen. Knechthans, v. Ett- 
lingen 7035. 

Mrckdburg, s. Mecklenburg. 

V. Meckenheim, Gerhard 5791. 

M e c k i n g ( Megkynch ) , Gerhard , 
V. Buchholz, basl. unterschreiber 
7358. 

Ueckingm, s. v. MOggingen. 

Mecklenburg (Meckelburg), her- 
zogtum 

- herzog: Heinrich d. ä. v. Slar- 

gard u. Werte 6957. 
MeekmiÜe, s. MOckmflhl. 
Meczger, Meeztger, s. Metzger. 
Meczler, Ulrich 6984. 
Meddersheim (Mederßheim), rb. 

Koblenz 5837, 6520. 
Medebach, rb. Arnsberg 

- freistuhl 7191, 7493. 

- freigraf, s. Hennekins, Wygant. 

s. Knollebein, Hermann. 

MederV^eim, s. Meddersheim. 
3Iedling, Johann, chorherr zu Ans- 
bach 6879. 

Meersburg (Merspurg), ha. Über- 
lingen 

- Stadt 6796. 

- bQrger, s. Schmid, Konrad. 
Meerae, s. Morsch. 

zu der Megde, Thoman 5465. 
Meggingen, s. MOggingen. 
Megkgnchj s. Mecking. 
Sleiczenhusen, s. Metzenhausen. 
Meiger, s. Meyer. 
Meinczbam, s. Maitzborn. 
Meinszhefm, s. MOnsheim. 
Meintz, Meintz», s. Mainz. 
Meisenheim a. Glan, rb, Koblenz 

- (a) 5791. 6428. 

- Stadt 5791, 600a 
Meiser v. Berge 

- Cune 6423, 6596. 

- Wolf 5245, 6423, 6596. 
Meitsen, s. Sachsen. 
Meissenheim, s. Meißenheim. 
Meister 

- Clauwin 6835. 
~ Hamann 6835. 

- Hans 5627. 

V. Melstratzheim (Meistersheim), 
Johann, strassburg. ammeister 
6209. 

Meißenheim (Meissenheim, Missen- 
heim), ba. Lahr 

- zehnten 5255. 
MeUzbam, s. Maitzborn. 
Meitzenkusen, s. v. Metzenhausen. 
Melbrüge, Hans, strassburg. bUrger 

6878. 
Melen, s. V. Miählen. 
Mellinger, Hermann 6979. 
Meltrichsdorf (Meltrisdorff), ab- 

geg. bei Durlach, ba. Durlach 

- zehnten 5202, 5555. 
Memmingen, bair. ha.-stadt 5084, 

7014, 7094. 



T. Menckhusen, Gobell, freigraf 

zu d. Fredeburg 7191. 
Mendig, s. Ober- u. Niedermendig. 
Mengde gen. Oschove (Menghedc 

gen. £shoffn Johann 7144, 7210. 
Mengen, oa. Saulgau 7107, 7110. 
Menghede, s. Mengde. 
Menlich, Fritz 6957. 
Mennlin, Sebastian, kleriker in 

Pforzheim 6026. 
Menithegm, Menßheim, Menszheim, s. 

MOnsheim. 
V. Mentz, Innen (Inkon) 6979. 
T. Mentz gen. Eppenstein, 

Henchin 6993. 6999, 7000. 
Mentz, Mentze, s. Mainz. 
M e n t z e, Cuntze, schultheiss zu Lie- 

dolsheim 6058. 
V. Mentzingen, Hans 5288. 
Mcntzinger, Johannes, reclor ec- 

clesiae zu Nussdorf 6287. 
V. Mentzler, Cuntz 6999, 7000. 
Mcran, Tirol 

— rat 6584. 
Merdingen, ba. Breisach 

— dorf 5107, 5366. 

— zehnten 5345. 
Mergentheim, oa.-stadl 

— (a) 6147, 6148, 6390, 6400. 

— Stadt 614S, 6151, 6390, 6401, 6853, 

6879, 6888, 7129, 7380. 

— deutschordenskomtur zu 6712. 
Met-mgen, s. v. Möhringen. 
Merklingen, oa. Leonberg 6159. 
Merl, rb. Koblenz, kr. Zell 6240. 
Met'le, s. Zandt v. Merle. 
Merrilberg, Weinberg bei Trar- 

bach, rb. Koblenz 6046, 6565. 
Mersch, s. MOrsch. 
Merapurg, s. Meersburg. 
Merßberg (Morsberg), abgeg. bei 

Kappel, rb. Koblenz 6047. 
Merxneim a. d. Nahe, rb. Koblenz 

5832, 6494. 
y. Merxhcim, Rorlch 5763, amt- 

mann zu Winterburg 5885, 6196, 

6493. 
Messener, Clewi u. Heinrich, ge- 

brUder 6024, 6025; mutter 6025. 
V. Messenrelle, Nikiaus 7052. 
Messerschmid (Messersmydt) 

— Nikiaus, pfaff zu S. Peter in Strass- 

burg 7221. 

— Peter, v. SUnszheim 6158. 
Messingen, s. MOssingen. 
Messner, Claus, v. Bodman 7057. 
Mestlin 7056. 

Mets^ s. Metz. 

M e 1 1 n i c h (Mey tnich). rb. Trier 6650. 

Metz (Mets), kr.-stadt 

— Stadt 5332, 5355, 6250, 6262, 6264, 

6324, 63il. 

— kirche: Taitre sainct Saulveur 

6250, 6262. 

— bistum: 

— land 5791. 

— bischof : Konrad H. Bayer v. Bop- 

pard 5355, 6178, 6250, 7078, 7232, 
7366. 

— chorbischof: Beyer, Johann 6622. 



Metzenhausen (Meiczenhusen). rb. 

Koblenz 6047. 
V. Metzenhausen (Meiczenhusen, 

Meitzenhusen. Meytzenhusen) 

— Heinrich, bruder Johanns, 6779. 

— Heinrich, söhn Johanns 6279, 6437. 

— Johann 5779, gen, v. Suuheim 

5900, 6279. 6487. 

— Ulrich 5960, 6167, burgvogt zu 

Dill 6240. 6279, 6402. 6439, 6487. 
6619, 7069, 7193, 7219, 7280. 
Metzger (Meczger, Mecziger) 

— Hans 6984. 

— Jerg, söhn d. folg. 7333. 

— Konrad 6392, 7012, 7333. 

— Tennyn 6984. 

Mensen, Heinrich, prlester 5072. 
Meyen, s. Mayen. 
Meyer (Meiger. Meyger) 

— Hans, y. Hagenau, freischOffe 

7209. 

— Hans, V. Wörth 7209. 

— Heinrich, v. Bühl, kaplan zu Alt- 

windeck 7033. 

— Heinrich, basL bürger 6911. 

— Johann, der, v. Morbach 5890. 

— Johannes, strassburg. stadtschrei- 

her, freischöffe 7176, 7394. 

— Jost 6247. 

— Klaus. V. Morbach 5890. 

— Konrad 6985 

Meyer v. Hüningen (Maiger. 

Meiger, Meyger), Ludwig 6393, 

6859, 6974. 
Meyer v. KUrnberg, Hans 5255. 
Meyer ^v. Sasbach] (Meiger), 

Heinrich, strassburg. ammeister, 

freischöffe 7176, 7209, 7493. 
Meyer v. Wassneck, Ulrich, 

Württemberg, rat 5311. 
Meyger, s. Meyer. 
Meymünster, s. Moyenmoutier. 
Megn, s. Main. 

Meynfelder, Wilhelm 5340. 
Meynez, Meintz^ s. Mainz. 
Meyeache, s. Maisach. 
Meysewin v. Sponheim (Meyse- 

wynne) 

— Else 6046. 

— Getze OOiS. 
Megtnich, s. Mettnich 
Meytzenhusen, s. v. Metzenhausen. 
MezeUa, s. Mosel. 
Michelbach (Michelnbach), rb. 

Koblenz, kr. Simmern 

— zehnten 6046. 6565. 
Michelbach (underm, ussern Mi- 
chelnbach), ba. Rastatt 

— dorf 5234, 5568, 7496. 

— schultheiss, richteru. bürger 5123. 

— kirche U. L. Fr. 6136. 

V. Michelbach ( Michelubach ) , 
Heinrich 5091, m. rat 5364, 5536. 
amtmann zu Neueberstein 5577, 
5849, 6040, 6136, 7430. 

Michelfeld, Michelfelderau 
(Michelfeit), rheinniederung ge- 
genüber von WOrth 5474, 6031, 
62i2, 6245. 6249, 7207, 7268, 7417. 

MiehMbach, s. Michelbach. 



376 



Orts- und Personenregister* 



Miehlen oder Mielleu(?) (Molen, 
Mollen, Mulne), beide rb. Wies- 
baden 

— vogtei u. gerichl 5744, 5757, 6451, 

r4ri5. 
V. Miehlen (Melen, Mielen, Mylen) 
^ Emad 5744. 6455. 

— Hermann 5744, 6455. 

— Phüipp 5802, 5842. 6657. 
Midech, rheinniederung gegenüber 

von Sondernheim 6031. 
Mielen, Miellen, s. Miehlen. 
Mietersbeim (Mutersheim, Mul- 

terszheiin), ba. Lahr 6229, 7496, 

7566. 7567. 
Millenberg, s. MQhlburg. 
Mihneaheim, Mütneßheim, s. Mölshcim. 
Miltenberg, bair. ba.-stadt 6043, 

6832. 
Mindersbach (Mfinderspach), oa. 

Nagold 5168. 7496. 
Minzenberg, s. Falkeuslein. 
V. Mirbach (Myrbach) 

— Heinrich 5813. . 

— Johann 6505. 
Mitra, s. Myr. 

Miser. Johannes, von LoiTenau, m. 

Schreiber 7424. 
Misner (Missener) 

— Hans, zu Trarbach 5637. 

— Peter, rector ecclesiae in Groß- 

glattbach, primissarius in Gochs- 
heim, altarista zu S. Michael in 
Pforzheim 6925, 7192. 

Missenheim, s, Meißenheim. 

Mittelberg, flurname(?), vielleicht 
Weiler, gen^. Freiolshelm, ba. 
Rastatt 5168. 

Mitteigrun t, rheinwOrth, gegen- 
über V. Wörth 6249. . 

V. Mittelhausen 

— Adolf 6314. 

— Gonemann 6314. 

— Hans 6314. 

— Thoman (Dunm inn) 6307—6309, 

6314. 

— Walter 6314. 

— Wilhehn 6307-6309. 6314. 
Mittelweiler, teil der gemeinde 

Überberg, oa. Nagold 7496. 
MOckmühl (Meckmüle), oa. Neckar- 
sulm 

— amtmann, s. v. Rosenburg, Ulrich. 
Moder, nebeniluss des Rheins, mün- 
det bei S. Louis 5243. 

V. Modschiedel (Motschedler), Bal- 
thasar, dr.. Osterreich, rat 7203, 
7481. 

Moenhouff, s. Manhoff. 

MOggingen (Meggingen), ba. Kon- 
stanz 6765. 

V. Möggingen (Mcckingen), Kaspar, 
hauskomtur zu Freiburg 54äf. 

Moguntia, s. Mainz. 

Mohringen auf den Fildern 
(MOringen), oa. Stuttgart 

— schultheiss 7308, 7316. 7352. 

V. Möhringen (Meringen), Hans 

6648. 
Moiaenbach, s. Maisenbach. 
Mok, Hans 6984. 



Molen, s. Miehlen. 

Molesperg, s. v. Molsberg. 

Mölitar, s. Müller. 

MoÜm, s. Miehlen. 

Mollenkopf v. Rieß, Stephan 

7208. 
Moüe^heim, s. Molsheim. 
V. Molsberg (Molesperg), Walter, 

mainz. bürger 6784. 
Mols heim (Molleßheim), kr.-stadt 

— Stadt 5376, 5473, 5901, 6369, 6788. 

— bürger, s. Allekorteß, Schan u. 

Dietrich. 

M ö 1 s h e i m (Miimesheim, Milmeß- 
heim, Mylinßheim, Mylneßhcim), 
kra. Worms 5734, 5746, 5876, 
5898, 6480, 6538. 

MÖmpelgard ( Montibiligardum , 
Mümpelgart, Mümpelgart), heute 
Montb^liard, dep. Doubs 

— (a) 5058. 

— herrschaft u. stadt 5051, 5058, 

5422, 6726. 
V. Mömpelgard, grafen 

— Henrietta, s. Württemberg. 

— s. a. Württemberg. 
Monakam (Munackamp, Munnen- 

kamp), oa. Galw 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. gemeinde 

5130. 

Mönche, s. v. Lindau. 

V. Moncler (Mouclar), rhein. ge- 
schlecht 

— herr 6043. 

Monczenfeld, s. Monsfelderhof. 
Monffort, s. Montfott. 
Monhardt, gem. Walddorf, oa. 

Nagold 7496. 
Monich, s. Münch v. Rosenberg. 
Mönichhausen, s. Münchhausen. 
Mousf eider ho f(Monczenfelt, Mon- 

zenfelderhof), abgeg. bei Mors- 

feld, bair. ba. Kirchheimbolanden 

6047. 
Mönsheim (Menßheim), Ober- u. 

Unter-, oa. Leonberg 

— dorf 5533, 5993. 

— kirchensatz 7494. 

— ewiges vikariat 7496. 

— schloss Obermönsheim 5274. 

V. Mönsheim (Meinszheim. Mens- 
heym, Menszheim) 

— Berchtold, gen. Schrenckenspan 

6957. 

— Hedel, s. Weisse. 

— Mechtild, s. Truchsess v. Stellen. 
Monstetireyß, s. Münsterdreisen. 
Monstral, s. v. Münsterol. 

v. Montabaur (Monthabur), Ar- 
nold, pherner zu Kastellau u 6632 

Montagu, s. Neuenburg. 

Montat, s. Mundat. 

Montbeliard, s. Mömpelgard. 

Montbis, s. v. Monterby. 

Montbrdttf s. v. MuntpraL 

v. Monterby (Montbis), Humbert, 
vogt zu Biamont 6195. 

Montesclaire, im herzogtum Bar 
(Lothringen) 6109. 



M n t f o r t (Monffort), hof bei Durch- 
roth, bair. ha. Kirchheimbolanden 
58i3, 6489. 

v. Montfort (Monffort), rhein. ge- 
schlecht 

— Anthis 5835. 

— Philipps 5936. 

— Rudolf 5936. 

— Schonet, s. v. Waldeck. 

v. Montfort (Monltfort, Munffurt). 
Schwab, grafengeschlecht 

— Beatrix v. Helfenstein, witwe 

Rudolfe, herrn v. Tettnang 6681. 

— Elisabeth, zu Bregenz, s. Hach- 

berg. 

— Hugo IX., herr zu Bregenz, meister 

S. Johannsordeas 6260, 6261. 

— Hugo X., zu Tettnang, 6772. 

— Ulrich V., zu Tettnang, 6772. 

— Wilhelm IV., 5040, 5304, 5425; 

d. j., herr v. Tettnang 5465. 
Monthabur, s. v. Montabaur. 
Montibiligardum, s. Mömpelgard. 
Montillium, s. Montlouis. 
Montjeu, prevöt de, s. de Grolee, Jean. 
Montlouis (in Montilliis prope 

Turonis), dep. Indre et Loire 

— (a) 7498. 

Monttfort, s. Montfort (grafen). 
Monzenfelderhofy s. Monsfelderhof. 
Monzingen, rb. Koblenz 6047. 
Moosbronn, gem. Freiolsheim u. 

gem. Maisch, ba. Rastatt u. £lt- 

lingen 7268. 
Morbacb, bair. ba. Kaiserslautern 

5890. 6478, 6655. ^ 
Morescheyd, s. Mörschied. 
Möringen, s. Möhringen. 
M r i n u m,, augustin erklpster prope 

Morinum = Th^rouänne, dep. 

Pas de Calais? 

— prior: Johann Sigery 6763. 
Mörlin, Johannes, speier. kleriker 

und kaiserl. notar 5904,pfr0ndDer 
in Baden 6023, 6058. 6068. 
V. Mors u. Saarwerden (Morß, 
Manß), grafen, herren v. Lahr 
u. Mahlberg 

— ungen. 6184. 6685, 6702, 7077, 7270. 

— Adelheid v. Geroldseck, rautter 

Friedrichs u. Jakobs 5045, 5301, 
6027. 

— Dietrich, s. Köln, örzbischöfe. 

— Friedrich 5144. 6049, 6200. 6229. 

6230, 6691. 

— Heinrieh, s. MUnster, bischöfe. 

— Jakob 5301, 5371, 6200, 6201, 6227, 

6229—6232, 6681, 6691. 6748, 
6752, 6759, 7030, 7036, 7041, 7042. 
7048. 7078, 7146, 7158, 7177, 7196, 
7289, 7347, 7353, 

— Johann 5301, 5371, 6200, 6201, 

6229—6232, 6691. 

— Vinzentius 7078. 

— Walram (Walraf), s. Münster, 

bischöfe u. Utrecht, bischof. 
v. Mörsberg (Morsberg, Mörsperg) 

— Konrad 6943. 

— Peter, ritter 6859. 6943. 
Moreherg, s. Merßberg. 



Orts- und Personenregister 



377 



Morsch (Meerse, Merscb), biu EU- 
lingen 

- dorf 5474, 5533, 6031, 7268, 7418 

-7420, 7496. 

- schultheiss, richler u. bQrger5128, 

74ia 7419. 

- almende: Zymersiatt 6031. 
Morsehalg, s- Marsihall. 
Mortchheim, s. v. Morsheim. 
Morschhuser, Jeckel 5774. 
Morschied (Morescheyd), bOrger- 

meisterei Herrstein, Birkenfeld 
5762, 6549. 
Mßrsdorf (Morsdor£F), rh. Koblenz 

- zehnten 5711, 6509. 

V. MOrse, Heinrich 7139. 

Morser, Paul 6199. 

M ö r s f e 1 d (Morßfeld), bair. ba. Kirch- 

heimbolanden 6047. 
V. Morsheim (Morschheim, Morß- 

heym) 

- Heinrich 6806, 6891. 

- Konrad 5876, 6467, 6575, 6806. 
Mvrspergf s. v. MOrsberg. 

iV/orJ, s. V. Mors II. Saar werden. 

Morßfeld, s. Mörsfeld. 

Morxheym, s. Morsheim. 

Moriagne (Martain), graf v., s. Baiern 

- Ingolstadt 
MortmaUf Mortenauwe,Martenau?e, Mort- 

tenawe, Marttennauwe, Moftenow^ 

s. Ortenau. 
Mosbach (Mospach, Mossbach). ba.- 

sladt 

- (a) 6673. 

- koUegiatkirche 7372. 

V. Mosbach (Moßbach), Michel, 

speier. rat 6224; piUlz. rat 6715, 

6891. 
Mosbach, s. Pfalz-Mosbach. 
Moaehel (Mosel, MosadJ, s. Ober- u. 

Niedermoschel. 
Mosel (Mezella, Moselle, Mossel), 

nebenfluss d. Rheins, mündet bei 

Koblenz 

- fluss 5773, 6774, 6047, 6258. 

- spanheim. amt an der 5G12, 6240, 

7078. 

amtmann, s. v. Staufenberg, 

Hans Erhard. 

- gemile auf der 5788, 6504, 7215. 
Mosel, s. a. Moschel. 

Moselburg (Muselburg), s. Chätel sur 
Moselle u. N.euenburg. 

Mosdkem, s. Kern. 

Moseüe, s. Mosel. 

Mospach, Mossbcuh, s. Mosbach. 

Mossel, s. Mosel u. Moschel. 

MOssingeti (Messingen), oa. Rot- 
tenburg 5165—5168, 5171, 5172, 
5174. 

Moßbaeh, s. v. Mosbach. 

Mota, s. Nota. 

Motschedler, s. v. Modschiedel. 

Moyenmoutier (Meymünster) , 
dep. Vosges, abtei 

- abt 6631, 6752. 
Muckensturm, s. Muggensturm. 
Mucker, bad. marstaller 6762. 
Muczenryss, wald bei Neilingen, 

oa. Esslingen 7045, 7047. 



I Muffel, Nikiaus bürgcrmeister zu 
Nflrnberg j688S, 6991, 7063. 7073, 
7093, 7214. 
Muffenheim, Odung zwischen Ot 
tersdorf u. Pliliersdorf, ba. Ha 
statt 

— schultheiss, richter u. Ijürger 5125. 
; Müffling 5538. 

: Muggensturm (Muckenstunn, Mu 
kensturm), ba. Rastatt 5110, 
5168, 6136, 7268, 7496. 
MOhlbach (Mulenbach, Müllen 
bach), bair. ba. Homburg 
; — zehnten 5732, 6146, 6568. 
Mflhlburg (Mühlberg, Mulnberg, 
MQlnberg, Millenberg), jetzt teil 
V. Karläruhe, ba. Karl<^ruhe 

— (a) 5036. 5182, 5331, 5336, 5337, 

5344, 5434, 5440, 5453, 6006. 6007, 
6009, 6012. 6072. 6792, 6982, 6983, 
7090, 7192, 7195, 7196. 7204, 7276. 

— sUdt u. bürg 5039, 5349, 5H71, 

5979, 6015, 6040. 605S, 633S, 7496, 
7570. 

— amt 7078. 7268, 7496. 

— amtmann, s. Dietrich. 
Mühlenweier, zu Kastellaun, rb. 

Koblenz 5758. 
Mühlhausen, s. MUlhausen. 
V. Mflhlhofen (MQhlhoven, Mule- 

heissen, Mulhoven, Mulnhoven, 

Mulnhouen) 

— Eberhard 6285. 

— Götz 5376. 

— Hans 5228, 6285. 

— Rudolf 6247, 6613. 

— Symon 6613, 7296. 
Mühlstein von Grumbach 

(Mulnstein, Mulsteyn) 

— ungen.. veldenz. rat 6202. 

— Johann 58S8, 5960. 
Mükensturm, s. Muggensturm. 
Mul, Hans, von Stammheim 6979. 
Mulbron, s. Maulbronn. 
Muleheissen, s. v. Mfihlhofen. 

M u 1 e, Jakob, worms. stadtschreiber 
5914. 

Muletnbronn, s. Maulbronn. 

Mulenbach, s. MQhlbach. 

Mülhausen (Mohlhausen), kr.-stadt 
5321, 5422, 6924. 7238. . 

V. Mülheim (MUlhem), Konrad, 
prior zu Alpirsbach 5944. 

Mulheim, Mülheim, Mulheym, s. v. Mül- 
lenheim. 

Mulhoven, s. Mühlhofen. 

Müllen (Müllheim), ba. OfiTenburg 
5205. 

Mullenbaeh, s. Mühlbacb. 

V. Müllen heim (Mulheim, Mül- 
heim, Mulheym, Miilnheim. Müln- 
heim, MMnheim, Mulnhcym) 

— Burkhard, ritter 5040, strassburg. 

Stattmeister 5252. 5361, 5367, 
6135. 6184. 6185, 6214. d. ft. 6267, 
6344. 6350, 6351, 6413, 6737, 6745. 
6948, 7209. 7212. 

— Hans, markgr. rat 5082, ritter 

5278, 6040, 61)76. 6843, d. ü. 5601, 
6106, 6369, hofmeister 5072. 

— Hans, d. j., ritter 5534. 



V. Müllenheim 

— Hans, gen. Hiltbrant, meister 5957, 

7260. 

— Heinricih, v. Landsberg, ritler 



— Heinz, ritter, stätlmeister 6336, 

6737, 6856, 7133, 7238. 

— Wendung, freischöffe 7311, 7318, 

7329, 7330, 7339. 
Müller (MoUtor, Muller) 

— Dietrich 7057. 

— Hans, müUer zu Haueneberstein 

5344. 

— Hans, müller zu Stollhofen 6433. 

— Haus 6985. 

— Jobannes, frühmesser zu Bulach 

6755. 

— Michel 6984. 

— Peter 6985. 
Bmiheim, s. Müllen. 

M ü 1 1 h o f e n (Mülnhofen), gem. Sinz- 

heim, ba. Baden 5241. 
Mulnberg, Mulnberg, s. MOhlburg. 
Mulnbronn, s. Maulbronn. 
Mulne, s. Miehlen. 
Mulner, der 6418. 
Mülnheim, Mälnheim, Mülnheim, Muln- 

heym, s. v. Müllenheim. 
; Mülnhofen, s. MüUhofen. 
MtUnhouen, Mulnhoven, s. Mühlhofen. 
MtUnstein, Mulsteifn, s. Mühlste.n v. 

Grumbach. 
Mumpelgart, Mümpdgart, s. Mömpel- 

gard. 
Munackamp, s. Monakam. 
Münch (Münch) 

— der, V. Gachnang (Burkhard ?) 6824; 
Münch V. Landskron 

— die 5258. 

— Hans 5335. 6230, 7230, 7369. 
Münch V. Rosenberg (Monicli, 

Munich) 

— Georg 6957. 

— Hans 6206 ; s. hausfrau, gebor, v. 

StafiFort 6206. 
München 

— (a) 708k 

— Stadt 6630. 7084, 7093, 7093, 7101, 

7102. 
München, s. Baiern. 

Münchhausen (Mönichhusen), kr. 

Weissenburg 6243. 
Münchingen (Munchingen), oa. 

Leonberg 

— zehnten 5181, 6851, 7397, 7461, 

7462. 
V. Münchingen 

— Georg d. ä. 7254. 

— Konrad, kaplan u. karthAuser6271. 
Munczingen, s. Muntzingen. 

M u n d a t,.o b er e s (Montfit. Muntfttt). 
gebiet des bistums Strassburg, 
bestehend aus den vogteien Ruf- 
ach,. Sulz u. Egisheim in Ober- 
elsass 

— amt 5281, 6931, 7172. 

— Verweser, s. v. Businang, Konrad. 
Mundeisheim (Mundelßheim), oa. 

Marbach t 

— bürg u. dorf 6896, 7277, 7468. 



378 



Orts- und Personenregister 



Munderkmgen (Munärichingm), s. Bayer 
V. Munderkin^en. 

Münderapaeh, s. Mindersbach. 

Mundingen (Mündingen), ba. Em- 
mendingen 5857,6221, 6705, 6751, 
6757, 7663. 

Mundriehingen, s. Munderkingen. 

Munffurt, s. v. Monifort (grafen). 

Munich, s. MOnch v. Rosenberg. 

V. Munkbam, Andreas, bOrger v. 
Hall 7142. 

Munnenkamp, s. Monakam. 

Münster, pr. Westfalen, bistum 

— bischOfe : Heinrich v. MOrs, admi- 

nistrator, später bischof von 

Osnabrück 6200, 6229,6230, 6691. 
Walram v. Mors 5871, 6200, 

6229, 6230, 6691, 7168; s. a. Ut- 

recht. 
Münster im Gregoriental (M. im 

Münstertal), kr. Kolmar 

— sUdt 5422, 6143, 6225. 

— abt des klosters 6681. 6752. 
V. Münster, Wilhelm 7052. 
Münsterberg, s. Schlesien. 
Münsterdreisen (Monstertreyß, 

Münsterdreysen) , kloster bei 
Dreisen, bair. ba. Kirch heim- 
bolanden 

— kloster 6044. 

— abt u. konvent 6746. 

— abt, prior u. konvent 6763. 

— abt: Johann Ney 6014, 6746, 6763. 

— prior: Jakob 6763. 

— kaslvOgte (gr. v. Spanheim) 6746, 

6763. 
V. Münsterol (Monstral, Münstrol), 

Hans, ritter 6943, Osterreich, rat 

7053, 7056. 
Muntätt, s. Mundat. 
Munthart, Paul, strassburg. offizial 

6200. 
V. Muntprat (Montbrätt, Müntprot), 

Rudolf, ravensburg. bürger 7304, 

7354. 
Münzesheim (MOnIzessheym, Mün- 

tzißheim), ba. Bretten 

— bürg u. dorf 5177, 5230. 

V. Munzingen (Munczingcn) 

— die 6870. 

— Heinrich 5302. 

M ü r, verschrieben f. Nürnberg 6920. 
M u r b a c h, kr. Gebweiler, ehemaliges 
kloster 

— ftbte: Bartholomäus v. Andlau 

6931. 

Peter 5422. 

M ü r c h i n, rebberg bei Trarbach, rh. 

Koblenz 6046, 6565. 
Murer 

— Hans 6984. 

— Heinrich, Württemberg, vogt u. 

prokuratorzu Reichenweier7074, 
7144, 7191. 

Murg, nebenlluss des Rheins, mündet 
bei Steinmauern 7268, 7430. 

Murher, Friedrich 7174. 

M Ursel (Mursel), Bernhard, strass- 
burg. altstättmeister 7209. 7212. 

Murten, kt. Freiburg 6882. 

Murysen, Hans 6984. 



Musbach (M^isspach), Unter- u. 
Obermusbach, oa. Freudenstadt 

— dorf 5168. 

— flurname: Hard 5168. 
Muschelbach, Müechdnbach, s.Mutschel- 

bach. 

Muscablut, Hans 6984. 

Muedburg, s. Moselburg. 

Mus er, Hans 6247. 

Müsepach, s. Musbach. 

Mutereheim, s. Mietersheim. 

Mutschelbach (Muschelbach. Mü- 
schelnbach), ba. Durlach 5168, 
54i5. 

MuUerszheiw, s. Mietersheim. 

Mutz, Hans 6979. 

Mützelerin, bürger v. Ulm 5447. 

Mutz ig (Mutzich(e)), kr. Molsheim 
5376, 7385. 7496. 

Muz, Daniel, franzOs. notar 7498. 

Mglen, s. v. Miehlen. 

MglinVieim, Mylne^heim, s. Mölsheim. 

Mynneberg, weinherg bei Trar- 
bach, rb. Koblenz 6046, 6565. 

Myr (Mirra), bistum in Kleinasien 

— bischof: Petrus, generalvikar v. 

Speier 6442. 
Myrbaeh, s. v. Mirbach. 



N. 

Nack, kra. Alzey 5717, 5722, 6488. 
y. Nacken heim (Nackheim), Frank 

5830. 
N(u, s. Nahe. 

Nagellenburg, s. Neuenbürg. 
Nagold (Nagelt), nebenfluss der 

Enz, mündet bei Pforzheim 5168. 
Nagoldhalde, wald im Würmtal 

68S1. 
Nahe (Nae), nebenfluss des Rheins, 

mündet bei Bingen 

— fluss 5729, 6622. 

— fischerei auf der 60i7, 6203, 7161. 
Naüingen, s. Neilingen. 

Nancy (Nancey, Nanse, Nansei, 
Nansey, Nansse), dep. Meurthe 
et Moselle 

— (a) 5055, 5064, 5069, 507a 6389. 

6408. 

— Stadt 5040, 5053, 6140, 6409. 
Nannhausen (Nanhusen), rb. Ko- 
blenz 

— zehnten 5868, 6578. 

Nannsiein, Nannstul, Nanatein, Nanstul, 
s. Landstuhl. 

Nanse, Nansei, Nansey, Nansse, s. Nancy. 

Nansteiny Nanstul, s. Landstuhl. 

V. Nappenheym(= Nattenheim?), 
Hans 6957. 

Narchenberp, weinberg bei Kreuz- 
nach 5652, 6501. 

Narenihurgensis civitas, s. Nürnberg. 

Xarhehn, s. Norhcini. 

Xase, s. V. Breßlach gen. Nase. 

Nassau (Nassauw), rb. Wiesbaden 
578i. 

V. Nassau (Nassauw(e), Nassaw(e), 
Naßöwe), grafen 

— ungen. 5626, 6043, 715i, 7370. 



¥. Nassau 

— L Nassau -Saar brücken(wal. 

ram. iinie) 

— Johann IL 6681, 6726. 7078. 

— Philipps L 5035. 

— U.Nassau-Wiesbaden (wal- 

ram. Iinie) 

— Adolf IL 5104. 

— Johann 5799, 5847. 6681,6752.677i 

7078, freischöffe 7155, 7320, 73i7. 
7328, 7332. 

— Margarete v. Baden« gem. Adolfs 

IL 5104, 5426, 5432, 5433, hl^ 
5799, 5847. 

— 111. Nassau-Beilstein (oUod. 

Iinie) 

— Heinrich, probst zu Mainz 7£S8 

— IV. Nassau-Breda- Vianden 

(otton. Iinie) 

— Cimburga v. Baden, gem. Eogel- 

brechts IL 7114. 

— [Engelbrecht LI, d. graf v. Nassau 

zu Nyederlanden 6776. 

— Engelbrecht U. 7114. 

— Heinrich U., küln. marschall 66S0. 

7191. 

— Johann IV. 6680, 6758. 

— V.Nassau-Dillenburg(ollon. 

Iinie) 
-- Johann IL d. ä. 5035. 
V. Nattenheim (Nappenheym?) 

— Klaus 6165, 6656. 

— Haus (v. Nappenheim) 6957. 
Naumburg a. d. Nahe (Nuaberg, 

Nunburgh, Nuwmburg. Nuwen« 
bürg), bürg bei Bärenbach, rb. 
Koblenz, kr. Meisenheim 561i ' 
5864, 6047, 6257, 6569, 6622. 
Neapel (Neapoli), Italien 

— (a) 5521. 
Neckar (Necker), nebenfluss des 

Rheins, mündet bei Mannheim 

— fluss 5168, 6967, 7282. 

— flOiiserei 5467. 

Neckarhalde, flurname bei Ess- 
lingen 7005. 

Neckarsulm, oa.-stadt 7050, 7059. 
Neckarwestheim (Kaltenwesleo). 
oa. Besigheim 

— zehnten 5133. 5183. 
Necker, s. Neckar. 
N e d i n g, der grosse u. kleine, rhein- 

wörth o. au, Wörth am Rhein 
gegenüber 6249. 

Negwüre, s. Neuweier. 

Neibsheim ( Ny pßheim , NypU- 
heim), ba. Bretten 5207, 5208. 

Y. Neid eck (Ny decke), Engelhard 
d. j. 6957. 

Neidenau (Neydenaw), ba. Mos- 
bach 7118. 

N e i d e n s t e i n, ba. Sinsheim 66U 

V. Neidlingen, Konrad 7398, 7oOa. 

V. Neipperg (Neitperg, Neuperg, 
Neytperg, Neyperg, Niberg, Nie- 
perg, Nipberg, Nippergk, Nip- 
pern, Nipurg, Nyberg, Nypberg, 
Nyperg, Nypergk, Nypperg) 

— Dietrich 7397, 7461. 7462. 
~ Eberhard 5181. 



Orts- nnd Personenregister. 



379 



V. Xeipperg 

- Eberhard, söhn des vorigen 5181, 

5990, 5997, ritter 6252, 6605,6681, 
6771, 6851, bad. rat 6867, 7397, 
7461,7462; hausfrau 6681. 

- Hans, königl. rat, 6651, 7011, 7068. 

7084. 7098, 7101, 7102, 7135, 7136. 

- Heinrich 5229. 5557, 6000. 

- Reinhard 5173, ritter 5456, 5484, 

5496, 5536, 5550, 5570, 5601. 5614, 
5635, unterlandvogt im Elsass 
5908, 5909, 5964, 5975, 59S0, 5990. 
5997, 6031, 6047, 6080, 6098, 6100. 
6112, 6129. 6160, 6206. 6238, 6245, 
6^2, 6280, 6307—6309, 6681. pf. 
rat 6715, bad. rat 6742, 6743, 
6752, 6765, 6768, 6771, 6805, 6821. 
6S51, 6908. freischöffe 7155,7160, 
7206, 7207, 7223, 7268, 7291, 7397, 
7462; hausfrau 6681. 6752. 

Sfüenhurg {Nagellenburg), s. Tengen. 

Ne Hingen (Nallingen), oa. Ess- 
lingen 

- wald Muczenryss bei 7045. 

N e r e s h e i m (Nernszheim), oa.-sladt 

- Stadt u. schloss 6210, 6211, 6273. 
Xesselried (Nesselriete), ba. Of- 
fenburg 5137. 5312. 

yetingen, NeUingen, s. NOttingen. 
Seubamberg, s. Bamberg (Kirchheim- 

bolanden). 
Seubidach, s. ßulach, oa. Nagold. 
Neuburg am Rhein (Neuenburg. 

Nuwburg, Nuwemburg(?)), bair. 

ba. (^ermersheim 

- dorf 5474, 6031, 7207, 7268, 7420, 

7524. 

- amt 7524. 

- keller 5474, 6031, 7418. 
s. Marggraf, Contz. 

- kirche 6994(?). 

- zoll 7268. 

N e u b u r g (Nuwenburg), gem. Dauen- 
dorf, kr. Hagenau, ehemalige 
Cisterzieilserabtei 

- abt 5168. 6681, 6752. 
^tuburg, s. Thumb v. Neuburg. 
Neuburgweier ( Nuwemburg (?), 

Wilre, Wyer, Wyler), ba. Ett- 
lingen 

- dorf 5474, 6031, 7207. 7263. 

- kirche 6994(?). 

- frQhmesser, s. Slaffer. Konrad. 
^etteberstein, s, Ebersteinschloss. 
Neuen bürg a. Rhein (Newem- 

burg, Newenburg, Newnburg, 
Nuwemburg, Nuwemburgck, Nu- 
wenburg, NQwenburg, Nuwen- 
burg), ba. Mttllheim 
Stadt 5058. 5059, 5341, 5376, 5546, 
5502, 5922, 5931, 6172, 6199, 6443. 
6601 , 6S44. 6906, 6911—6914, 6916, 
692S, 6941. 6943, 6947, 6987, 6988, 
7126, 7166, 7187, 7189, 722.5, 7349. 
7351. 7379. 

- boten 6988. 

- zoll 7218. 

- johanniterhaus 6246, 6260, 6261. 

komtur, s. Stehelin, Bechtolf. 

V. Neuenburg (Neufchastel, Neuf- 

chatel. Novum castrum, Nuwem- 



burg. Welsch Nuwemburgk). 
am Doubs in der Francbe Comtö 

— graf Tbiebault VII., herr zu Mo- 

selburg (Chätei sur Moselle) 6195. 
herr v. Blamonl 6328. 6341, mar- 
schall V. Burgund 6592. 6809. 

— Tbiebault. bastard 6109. 
Neuenburg (Neufchätei, Nuwem- 
burg), im gleichnamigen kanton 

— grafen, s. Freiburg, grafschaft. 

V. Neuenbürg 

— Hans, herr zu Vauxraarcus 6195. 

— Hans, herr zu Monlagu u. Rinel 

6195. 
V. Neuen bürg (v, d. N.: Nuwem- 
burg, Nuwenburg) 

— Hains 6983. 

— Wiprecht 6979. 
Neuenburg, s. a. Neuburg. 
Neuenbürg (Nuwemburg, zu der 

Nuwenburg), oa.-stadt 

— (a) 5467. 5491. 

— Stadt 5409, 5497, 5498, 5501, 5640. 

6235. 

V. Neuenfels (Nüwenfels), Hein- 
rich 7197. 

Neuenstat, Neuenstatt, s. Neustadt. 

Neuenstein (Nflweiistein), ruine 
bei Hubacker, ba. Oberkirch 
5213, 6310, 7465. 

V. Neuen stein (Nuwenstein, Nü- 
wenstein, Nttwenstein) 

— Albrecht, vogt zu FQrsteneck 6878, 

6950 (verschrieben Allenstein). 
7017. 

— Burkhard Schultheiss 5205, 5536, 

5676. 6307—6309. 

— (lebhard 6979. 

— Heinrich 5096. 

— Lienhard 5206, 5460, 5496, 55.36, 

5990, 5997, 6000, 6129. 6252, 6307 
—6309, 6805. 

— Rudolf 5096. 6943, 7187, 7213. 

— Valentin 6979. 

Neuenstein, Elisabeth, frau v., s. v. Blan- 
kenbeim. 

V. d. Neuerburg (Nuwerburg), 
Collin 6116, 6611. 

Neuershausen (Nuweszhusen), ba. 
Freiburg 5199. 

Neufchastel, Neufchdtel, s. Neuenburg. 

Neufels ob der Kupfer, bürg 
bei Neureuth, oa. Öhringen 7075. 
7135. 

Neuftlrstenberg, abgegang. bürg 
bei Hammereisenbach, ba. Neu- 
stadt 5509. 

Neuhaus, s. v. Schlick. 

Neuhausen, ba. Pforzheim 7470, 
7496. 

Neuhausen (Nönhusen), oa. Ess- 
lingen 7045. 

V. Neuhausen (Newenhauz. Newen- 
hawzen , Nühusen . NOnhusen , 
Nunphusen, Nuwhusen) 

— Agathe, s. Heinrieth. 

— Hartmann 6957. 

— Philipp 6957. 

— Reinhard d. j. 5858. 6387, 6681. 



V. Neuhausen 

— Werner 7128. 

— Wolf 585S, Württemberg, rat 6867. 
Neuherdecke (Nuheriken), auf- 

gegang. in Herdecke, rb. Arns- 
berg 

— freistuhl 7111. 
Neunhofen (Neuhofen), gem. Dam- 

bacb, kr. Hagenau 7095. 
Neumarkt (wohl N. an der Rott), 
bair. ba. Mühldorf 

— (a) 7350. 

Neumarkt, s. Pfalz (Kur-). 
NeumOnster in Holstein (Ni- 

genmunster, Nygenmunster), rb. 
Schleswig 

— (a) 5227. 

— Stadt 5223, 5226, 52.39. 

V. N e u n e c k (Newnecker, Nuwneck) 

— Albrecht, Württemberg, rat 5311. 

— Lienhart 7100. 
Nenpsrg, s. Neipperg. 
Neupfotz, s. Pfotz. 

N e u r e u t (Nüwrüte), heute Deutsch- 
neureut, ba. Karlsruhe 

— schultheiss, richter u. bürger5128. 
Neusatz (Nüsatz, Nusatze), ba. Bühl 

5190. 5191, 6682. 
Neustadt, Wiener-Neustadt 
(Neuenstat, Neuenstatt, Newe- 
stat, Newenstat, Newnstat, Nova 
civitas, Nuwenstat, Nywenstat), 
Niederösterreich 

— (a) 6043, 6139, 6329. 6389, 6448, 

6651, 6652, 6654, 6816, 6874. 6936. 
7067, 7068. 7073. 7126, 7169, 7203, 
7408, 7411, 7421, 7427, 74.34, 7459, 
7460, 7463, 747a 

— Stadt 6694, 7411, 7421, 7425, 7435. 
Neustadt a. d. Aisch (Newen- 

slat), bair. ba..stadt 7032, 7050, 
7101. 
Neusunihausen, s. Sunthausen. 

Neuweier (Negwilre, Newilre), ba. 
Bühl 

— dorf 5142, 5306, 6286. 

— weinzebnten 5455. 

— rebberg gen. d. Hochberg 5191. 
Neu Weiler, kr. Zabern 

schloss 5853 

— benediktinerabtei, abt 6681, 6752. 
Neutvindeck, s. Windeck. 
Newemburg, Neufenburg, s. Neuenburg. 
Newenhauz, s. v. Neuhausen. 
Newenhawzen, s. v. Neuhausen. 
Newenstat, Newesiat, s. Neustadt. 
Newilre, s. Neuweier. 

Newnburg, s. Neuenburg. 

Newnecker, s. Neuneck. 

Neumstat, s. Neustadt. 

Ney, Johann, abt v. Münsterdreisen, 

s. Münsterdreisen. 
Neydenaw, s. Neidenau. 
Ney per g, Neytperg, s. Neipperg. 
Nibelsbach, s. Niebelsbach. 
Niberg, s. Neipperg. 
Nickenich {Nickend ich ^ Nikendich), s. v. 

d. Weiher zu Nickenich. 
N i c k w c i 1 e r ( Nick wilre), rb. Koblenz 

— zehnten 5S6S, 6578. 



380 



Orts- und Personenregister 



Nicolaus (Nielaß) 

— Schreiber des pfalzgrafen Stefan 

V. Simmern 5875, 5881, 5903. 6202. 

— Schreiber des grafen Johann v. 

Spanhelm 6047. 

— priester u. landschreiber d. M. v. 

Baden 5236. 

Nidder-, Niddet'n-, s. Nieder-. 

N i d e c k (Niedeck), ruine, gem. Ober- 
haslach, kr. Molsheim 6783. 

Nidenstein, s. Venningen. 

Nider-f Nidern-, s. Nieder-. 

Niebelsbach (Obern-, u. Undeni- 
nibelsbach), oa. Neuenbürg 6235, 
7496. 

Niedeek, s. Nideck. 

Nieder- (Nidder-, Niddern-, Nider-, 
Nidern-, Nydder-, Nydet'- u. s, to.) — 
Die mit Nieder" zusammengesetzten 
Ortsnamen sind, soweit hier nicht 
aufgeführt, unter den betreffenden 
Stammworten zu suchen, 

Niederberg gen. Golmans- 
zagel, flurname bei Kröv, rb. 
Trier 5850, 6484. 

Niederbronn (Burne), kr. Hagenau 
7095. 

Niederbflhl (Niddernbuhel, Nieder- 
bühel, Nydem Bühel), ba. Ra- 
statt 

— dorf 6035, 7496. 

— schultheiss, ricbter u. bürger 5123. 

— kirchensaiz 7494. 

— kirchherr, s. v. Baden, Antonius. 

— mühle 6066. 

— mOller, s. Gründet, Heinrich. 
Niederhausen, Hausenhinter 

der Sonne (Husen unter Lich- 
tenberg), kra. Offenbach 5743, 
6121, 6580. 

Niederhofe n (Nidernhoven, Nyd- 
derhoffen), abgegang. ?, zusam- 
mengenannt raitSohren u. Has- 
selbach, rb. Koblenz, kr. Zell u. 
Simmern 5779, 6190, 6279, 6487. 

Niederlande 7048. 

Niederlande, s. Nassau-Breda-Vianden. 

Niedermondig (Nyddermendich), 
rb. Koblenz 

— zehnten 5840. 
Niedermoschel (Nidermosel), bair. 

ba. Kirchheimbolanden 

— dorf 5843, 6489, 6504, 7391. 

— kirchengeschworene : s. Henchgin, 

Hermann. 

s. Brück. 

s. Streiff. 

Niederolm (Nydren Ulmen), kra. 

Mainz 

— dorf 6802. 

— schult heii^s. s. Mansse, Jocop. 

— gerichtsbOttel, s.Kaldenbach,Klaiis. 
Niederrödern (Roddern). kr. Weis- 

senbur^ 
~ bürg 5879, 6587. 
Niedersohren. (Nidern Sohren), rb, 

Koblenz 6190 
Niedertiefenbacli (Nydder Dief- 

fenbach, das dorf off dem Eyn- 

rich gelegen), rb. Wiesbaden 

5784, 6251 . 6454. 



Niederwald (Nidernwall), Hauser, 
gem. u. kr. Kolmar 6790. 

Niederweier (Nidderwiler), gem. 
Oberweier, ba. Rastatt 5568, 6296. 

Niederweiler (Nidernwiler, Ny- 
dernwilre, Nyederwilr), rb. Ko- 
blenz, kr. Zell 5837, ((190, 6258, 
6520. 

Nie fern, ba. Pforzheim 

— Pfarrkirche 6405. 

— allaristu, s. Huber,"'Sebaslian. 
V. Niefern 

— Hans 5201, 5496. 5536. 5990, 5997, 

6000, 6129, 6252, 6307 - 6309, 6434, 
bürger zu Pforzheim 6770, 7299. 

— Heinrich 5351. 
Niefernheim (Nievern), bair. ba. 

Kirchheimbolanden 5734. 
Nieperg, s. Neipperg. 
Nievern (Nyfern, Nyefern), rb. 

Wiesbaden 

— vogtei u. gericht 5744, 5784, 5786, 

5817, 6454, 6455, 6i90. 

— zehnten 5784, 6251, 6454. 
Nievern, s. Niefernheim. 
Nigenmunster, s. Neumünsler. 
Nikolaus, rOm. kardinal tit. s. Petri 

ad vincula, papstlicher legal in 

Deutschland 7337. 
Nipherg, Niperg, ?. Neipperg. 
V. N i p p e n b u r g (Nippemburg, Ny p- 

pemburg) 

— Anna v. Stellen, gem. Georgs 

5604. 

— Burkhard 7299. 

— Fritz 6126. 

— Georg 5084, 5604 6126, 6131. 

— Hans d. a. 5611, 6425, 7254. 

— Haus 7254. 

— Ludwig 7254. 

— Michel 7254. 

Nippergk, Nippern, Nipurg, s. Neipperg. 
Nithard (Nythard) 

— Heinrich, rector UImensis,meister, 

5322, 6323, 7093. 

— Matheus 5579. 

Nix V. Hoheneck gen. v. Enz- 
berg (Nix v. Hoheneck gen. 
Enzberger, Nyx) 

— Barbara ROder, gem. Wilhelms 

6649, 6852. 

— Johann, speier. domherr, bad. rat, 

kirchherr zu Ottersweier 6742, 
6743, 6765, 6805, 6806, 6821 ; des 
Entzbergershuß (in Speier) 6823. 

— Wilhelm 5204, 6752, 6771, 6852. 

7226. 

Nodene(?) 6418. 

Nomeni, s. v. TouUon. 

Nope, Cune, strassburg. allstatt- 
meister 6878. 

Noppenauwc, Noppenouwe, Noppenowe, 
s. Oppenau. 

Nord hausen (Northusen, Norl- 
hußen, Northiißz), kr. Erslein 
5290, 5292, 7231. 

Nord heim (Northeim), oa. Bracken- 
heim 5181, 7461. 

V. Nordheim (Northeira) 

— die 52S8. 



NOrdlingen, bair. ba.-stadt 

— Stadt 5084, 5394, 5415. 5592, 595.3, 

6062, 6241. 6413, 6449, 6621. 66S9, 
6766, 6776, 6779, 6803, 6822. 6894. 
6904, 6929, 6958, 6961, 696.'>, 6967, 
6968, 6971, 6983, 7002, 7004, 7007. 
7016, 7024, 7026, 7035, 7046, 7057. 
7081, 7097, 7102, 7118, 7119, 7121, 
7125, 7135, 7139, 7142, 7174, 7380, 
7454. 7460. 

— kleiner rat 6840. 

— stadtscbreiber, s. Viseber, Konrad. 

— bürger, s. Ainkürn, Hans. 

s. V. Bopfingen, Hieronyraus. 

Nordstetten (Norsletten), s. Pfuser v. 

Nordstetten. 

Nord weil (Nortwiir), ba. Emmen- 
dingen 5268. 

Nor heim (Narheiro), rb. Koblenz 
5843, 6047, 64S9. 

Norstetteny s. Nords leiten. 

NOrtersbausen (Notershauson), 
rb. Koblenz 

— vogtei 5774. 
Northeim, s. NordheinL 
Northusen, NorthuSen, North tt ßz , s. 

Nordhausen. 
Nörttingen, s. NOrUngen. 
Nortwür, s. Nordweil. 
Nosbaeh, s. Nussbacli. 
Noßboum, s. Nu^ssbaum. 
de Nola(Mota?), Jo., päpstl. kanz- 

leibeamter 5588, 5589, 5663. 
Notershausen, s. NOrtershausen. 
Nolhafft zu Wernberg (Not- 

haft, Notthafft) 

— Heinrich, ritter 6304, 5425, 7203. 

— Werner 7468. 
Nothausen, wUstung bei Hauen- 

eberstein, ba. Baden 

— schultheiss, richter u. bürger 512.3. 
Nöttel, Nikolaus, dominikaner- 

provincial 5613. 
Notthafft, s. Nothafl. 
Nöttingen (Netingen, Netlingen), 

ba. Pforzheim 

— dorf 5160, 6168. 5726, 6733, 7i96. 

— kirchensaiz u. laienzebnten 5201, 

5445, 6134. 

— flur- u. waldname : Bernhalde 6733. 
Nova civitas, s. Neustadt. 

Novum castrum, s. Neuenburg. 

Nuheriken, s. Neuherdecke. 

Nühusen, s. Neuhausen. 

Nunberg, Nunburgh, s. Naumburg. 

Nünhusen, Nünhusen, Nunphusen, ?. 
Neuhausen. 

Nürnberg (Naremburgensis civitas, 
Nürenberg, Nürnberg, Nurim- 
bergensis civitas), bair. ba.-stadt 

— (a) 5114, 5119, 6356. 

— Stadt 5092, 5098, 5109. 5148, 5151, 

5221, 5236, 5262, 5320, 5325, 53:U, 
5346, 5513, 5522, 5538, 5545, 
5547, 5549, 5559, 5561, 5567, 5575, 
5585, 5586, 5592, 5645, 5693, 5725. 
5753, 5795, 5861, 6880, 5897, 5916. 
5926, 5927. 5934, 5959. 6010, 6181, 
6268. 6344. 6:158, 6365, 6367, 6369. 
6377, 6.330. 6398. 6627, 6641, 6662, 
6670, 6687, 6688, 6766. 6876, 6879. 



t)rfcs- und Personenregister 



381 



6SS0, 6SS6, 68S8, 6^0, 6934, 6936, 
6937, 6953—6855,6957,6964,6968. 
6975, 6978, 6980, 6981 6984, 6986, 
69S9, 6090, 6993, 7007, 7010, 7011, 
7018, 7019, 703i 7050, 7051, 7063, 
7068, 7075, 7084, 7093, 7100, 7101, 
7107, 7122, 7125, 7131, 7134, 7135, 
7148, 7255. 7267. 7350. 7457, 7463, 
7464. 
~ rat 6690, 6879, 6937, 6991, 7258. 

— kleiner rat 6840. 

— bOrgenneister 6879. 
s. MufTel, Nikiaus. 

— ratsmitglieder: 

s. Baumgartner, Conrat. 

s. Tallner, Anthoni. 

s. Derrer, Jerg. 

s. Volckmeir, Berchtold. 

s. Holzschuher, Karl. 

— Stadtschreiber 5549. 

— bürger 6879. 

s. Pütner, Hermann. 

s. Pydermann, Seitz. 

s. Hamerslil, Hans. 

s. Hawnheymer. Fritz. 

s. Imhoff, Heinrich. 

s. Raroenstein, Paul. 

s. Reynsperger, Hermann. 

s. Rummel, Lorenz. 

s. Scbewrerin, Helena. 

s. Schewrerin, Margaretlia. 

s. Spenser, Heincz. 

s. Weynewcel, Peter. 

— pfarrer, s. Leubing, Heinrich. 

— Juden 5346, 6937. 
s. Spryncz, Meuchln. 

— benannte hauser: rathaus 6888. 
Gostenhof 68S8. 

Judenschule 6937. 

— deutschordenshaus 6920. 

komtur, s. v. Leonrod, Simon. 

— burggrafentum 6S79. 

— bur^grafen, s. Brandenburg. 

— landgericht 6268, 6879. 

— landrichter, s. v. Seckendorf, Haus. 
^ des heil, reicbs gericht 6937. 
Nürtingen (NOrttingen, Nürtingen), 

oa.-stadt 

— (a) 5311. 

— Stadt 6836, 6978, 7078. 

y^aatz, Nusatze, s. Neusatz. 

Nuspach, Konrad 6985. 

Nussbach (Nnszbach), ba. Ober- 
kirch 5^205, 5209, 5248, 5377, 6150, 
7559. 

Nussbach (Nosbach, Nußbach), bair. 
ba. Kusel 5808, 5843, 6479, 6489. 

Nussbaum, ba. Bretten 5326, 7451 . 

Nussbaum (Noßboum), rb. Kob- 
lenz, kr. Kreuznach 

— zehnten 5685, 5832. 6494, 6518. 
Nussdorf (Nußdorf), oa. Vaihingen 

— rectoria ecclesiae 6287. 

— rectores ecclesiae, s. Kalp, Konrad. 

s. Mentzinger, Johannes. 

yugbcuih, Nuszbachf s. Nussbach. 
yußdorff 8. Nussdorf. 

N ü w, Bernhard, schultheiss v. Weil 

d. Stadt 7406. 
Xuwburgf s. Neaburg. 
yuwetUmrg, s. Naumburg. 



Nuwemburg, Nuwemburgchj Nuwenburg, 
Nüwenburg, N&wenburg, s. Neu> 
bürg, Neuburgweier, Neuenburg, 
Neuenborg. 

NütoenfeU, s. Neuen fels. 

Nuwenstatf s. Neustadt. 

NuwensUin, NüwensteiHf NUwensteifif 
9. Neu uns t ein. 

Kuifferhurgy s. Neuerburg. 

Nuwe8zhu8en, s. Neuershausen. 

NuwhMen, s. Neuhausen. 

Nuwirt, vater u. söhn 6582. 

Nuwmburg, s. Naumburg. 

Nuwneek, s. Neuneck. 

Nüwrnte, s. Neureut. 

Nybetg, s. Neipperg. 

Nydder-, s. Nieder-. 

Nydecke, s. Neideck. 

Ngdem^, Nydren-, Ngeder-, s. Nieder-. 

JSydren Ulmen, s. Niederolm. 

Nyefem, Ngfem, s. Niefern. 

Nygmmunster, s. Neumünster. 

Nypberg, Nyperg, Nypergk, s. Neipperg. 

Nyppeniburg, s. Nippenburg. 

Nypperg, s. Neipperg. 

Nypßheim, Nyptzheim, s. Neibsheira. 

Nythard, s. Nithard. 

Nywenstat, s. Neustadt. 

Kyx, s. Nix v. Hoheneck. 



Obet*' (Obern-, Obernn-) ; die mit Ober- 
zusammengesetzten Ortsnamen sind, 
soweit sie nicht hier aufgeführt sind, 
unter den betreffenden Stammworten 
zu suchen, 

her ach er n, ba. Achern 

— kirchenzehnten 5465. 

Oberauw, 0. zum Öberndorff, s. Überau. 
Oberbergen (Bergheim, Obern- 
bertrem?), ba. Breisach. 

— dorf 6705. 

— Pfarrkirche 7040(?). 

— rectores ecclesiae (?), s. Pforz- 

heimer, Werner. 
s. Swab, Konrad. 

— weinzehnten 5548. 
Oberbronn (Burn). kr. Hagenau 

7095. 

Oberdorf (Oberndorf), ba. Ober- 
kirch 5209, 5487, 5500, 6150. 

Oberehnheim (Ehnheim, Obern- 
ehnheim), kr. Erstein 

— Stadt 5376, 5422, 5691, 590S, 6382, 

6716, 7324, 7385. 

— rat 6813, 7324. 
Oberhaugstett (Haugstetten, Hug- 

stetten), oa. Calw 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. gemeinde 

5130. 
V. Oberheimbach ( Obernheim- 

bach), Kuntz 5855. 
Oberhilbersheim (Oberhilberß- 

heim), kra. Oppenheim 

— Rosendalerhof 5710. 

— s. a. Gauhilbersheim. 
Oberhofen, chorherrenslifl bei 

Göppingen im gleichnamigen oa. 
7045. 



Oberhosenbach (Obern Hosen- 
bach), Birkenfeld 5762, 6549. 
Oberkeim, s. Obrigheim. 
Oberkirch, ba.-stadt 

— (a) 5731. 

— Stadt u. schloss 5117, 5210, 5217, 

5264, 5272, 5305, 5470, 5i88, 5963, 
5979, 7017, 7284. 

— strassburg. amtmann 5979. 

— bürger, s. Hans der scherer. 
Oberkirch, s. a. Fernach. 

V. Oberkirch, Syfrid, ritter 6681, 
6752, amtmann zu Barr, frei- 
schöffe 7311, 7318, 7329. 7330, 
7339; hausfrau 6681, 6752. 

Obermendig (Obermendich), rb. 
Koblenz 6047, 6204, 6547, 7162. 

Obermoschel (Mossel), bair. ba. 
Kirchheimbolanden 5843, 6489. 

Obern-, s. a. Ober-. 

Obernberghin, Obemberkheimy s. Berg- 
heim. 

Obernbertrem, s. Oberbergen. 

Obernbokswerde,rheinwörlhbei 
Hagen hach, bair. ba. Germers- 
heim 6031. 

Obern dorf, ba. Rastatt 

— dorf 5533, 6876(?), 7430, 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger 5123. 
öberndorff, s. Dberau. 
Obernet, Clawy, bürger v. Frei- 
burg 6091. 

Obern zu Rode, s. Obertsrot. 
▼. Oberstein 

— Andres 7089, 7217. 

— Friedrich 7217. 

— Syflfryt, ritter 5793. 

Oberstein (Obernstein, Obernsteyn, 
Stein, Steyn), s. Dann zu Ober- 
stein. 

Oberstdcze, s. verstolz. 

Oberstraßheimferhof], gem. 
Ockstadt, kra. Friedberg 5977. 

Obertsrot (Obern zu Rode), ba. 
Rastatt 7496. 

OberiUingen, s. Jettingen. 

Oberwald, s. Roderwdd. 

Oberweier (Oberwilr), ba. Bühl 
6037. 

Oberweier (zwei Usswilr), ba. Ett- 
lingen 7496. 

Oberweier (Oberwilre), ba. Lahr 

— dorf 7373. 

— Steinhaus zu 5242. 
Oberweier (Oberwiler), ba. Bastatt 

— dorf 5568, 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger 5123. 
Oberwesel (Wesel), rb. Koblenz 

— (a) 6255—6258. 

— Stadt 5870. 6240, 6418, 6717. 

— schultheiss, s. Lairbecher, Niko- 

laus. 

— Stadtschreiber, s. Lorcher, Johann. 
Oberwiler, Oberwilr, Oberwilre, s. Ober- 
weier. 

Obrigheim (Oberkeim), bair. ba. 
Frankental 

— kleiner u. grosser zehnten 5851, 

6581. 
V.Obrigheim (Obrikeym), Johann 
5732. 



382 



Orts- und Personenregister. 



Öb8, s. Ebser. 

V. Ochsensteio (Ohssenstein, Os- 
senstein), herren 

— ungen. 5:376, 6772, 7264, 7549. 

— Adelheid v. Geroldseck, gem. Vol- 

mars, mutter d. fol?. 6821. 

— Georg 6821,6978, 7146, 7154, 7158. 

7196, 7228, 7270. 7289, 7297, 7542. 

— Joliann, slrassburg. domprobät 

6006, 6009, 6012, 0014, 6926(?). 
O c h s s e II k o p f f, Konrad 7081. 
V. Ockeiiheiin, Wilhelm 5814. 
Odßlshofen, s. Adelshofen. 
Odenbach, s. Hubenriß v. Odeiibach. 
Odenheitn, s. v. Udenheim. 
Odenwald, gebirge 6558, 72S2. 
d e r n h e i m, wohl Glan-Odernheim 

im bair. ba. Kirchheimbolanden 

7442. 
ödsbach (Otenspach, Otenspach, 

Oltenspach), ba. Oberkirch 5117, 

5137, 5205, 5217, 5248, 5487. 
Offenburg, ba.-stadt 

— (a) 0924. 

— Stadt 5287, 5319, 5376, 5970, 6352, 

7208, 7374, 7473. 

— schultheiss u. rat 6661. 

— zwölfer 5287. 

V. Offenburg, Hans, ritter 6943. 
f f e n h e i m (Offenhey m), kr. Strass- 

burg (land) 7317. 
Ofßdtz, s. Ufholz. 
öhlinsweiler (Olinszwiler), gem. 

Pfaffenweiler, ba. Staufen 6284, 

6887. 
Oh Iw eil er (Owilr), rb. Koblenz 

6176. 
V. h l w e i 1 e r (Owilr), Johann 5815. 
Ohlweiler (Owilr), s. Ruß v. Ohlweiler. 
Öhringen (()rengaw(e), Orengauwe, 

örengcw, ^ Ortiigew, Oringäw, 

Orngew, Örngöw), oa.-stadt 

— (a) 6071, 6854, 6868. 

— Stadt 63m 6S41, 6844,6859. 6867, 

6868. 6873, 68S2, 6928, 7032, 70:57, 
7050, 7059, 7129, 7145. 
Ohssensteirif s. Ochsenstein. 

1 d e 11 b II r g, grafschaft 

— haus 5338. 

ö 1 e n h e i m, wohl Ölenberg, kloster, 
kr. MOhlhausen 

— abt 6681. 
Olinszwiler, s. Öhlinsweiler. 

01 mutz, Muhren 

-- bischof: [Johann III.] 54i7. 
Öla, s. Schlesien. 
Ölten, kt. Solothurn 6863. 
Oniltzpachy Onlspach, Onolczpach, Otwlts- 

pach, Onoltzpach, s. Ansbach. 
Oos. ba. Baden 74%. 
O o s h a c h (Ase, Ose), nebenfluss der 

Murg, mündet hei Rastatt 6311, 

7234, 7496. 
Öpfinf/en, s. Berger v. Opfingen. 
Oppelhninn, s. v. Eppclborn. 
Oppeiiau (Noppcnauwe, Nop|)e- 

nouw(e), Xoppenowe), ba. Ober- 

kirch 

— Stadt 5206, 5209, 5312. 5957. 6150, 

7017. 

— tal 5206, 5209, 5232, 5305,5488.6151). 



Oppenheim, kra.-stadt 

— Stadt 6043, 6830, 6874. 

— rat, ritter u. bürger 6834. 

— burgleute u. stadt 5988. 

— ritterrat 5246. 

— bürger 6818. 

O p ]) e r t s h a u s e n, rb. Koblenz, kr. 

Siiumern 6047. 
Orange, s. v. Chalons. 
Orengauwe yJJrengaiD(e)y Örengew, Oren- 

gew, Oringäw, s. Ohringen. 
Öristetten, s. Ehrenstetten. 
V. Orleans (Orligentz), herzöge 

— der hz. 7110. 

Orlenheupt, s. Erlenhaupt v. Saul- 
heim. 

Orligentz,s, Orleans. 

Orngew, Örngöw, s. Ohringen. 

Orsini (Ursine), kardinal 5950. 

Ort, schloss und markt, in Ober- 
österreich, unweit von Wien 
7435. 

Ort, bürger v. Speier 6823. 

Ortemberg, s. Ortenberg. 

Orten au (Mortenau, Mortenauwe, 
Morteuawe, Mortenow, Mortte- 
nauwe, Morttenawe) 

— landschaft 5512, 5594, 7171, 7177, 

7284, 7302, 7496. 

— bischofl. amtleute i. d. 6352. 
Ortenberg (Ortemberg), bürg mit 

dorf, ba. Oflfenburg 

— bürg u. dorf 7473, 7524. 

— gemeiner d. Schlosses 7238. 

— amtmann, s. v. Dahn, Friedrich. 

— vogt, s. V. Bach, Georg. 
V. Ortenburg 

— graf Etzel 5425. 

V. s c h a n , Simon, landvogt zu 
Chamitten 6195. 

Oschove, s. Mengde gen. Oschove. 

Ose, s, Oosbach. 

Osembach, s. Rups. 

Osemburg, Ösenbrugken, s. Osnabrück. 

V. Osingen, Kaspar 6999, 7000. 

Osnabrück (Osemburg, Ösenbrug- 
ken), pr. Hannover, bistum 

— administrator der kirche: Hein- 

rich, bischof zu Münster 6200. 

— kleriker, s. v. Steinfurt, Hein- 

ricus. 
Ospernell, Andres 6943. 
Ossenbroich, Heinrich 7139. 
Ossensfein, s. Ochsenstein. 
Osteisheim (Ostoltzheim), oa. Calw 

5168. 
Österreich (Australes, Austrasia, 

Autriche. Osterrich) 

— land, leute, haus, herrschaft 5074, 

5281, 5422, 5725, 6187, 6261, 6342, 
6406, 6447, 6448, 6601, 6658, 6694, 
6768, 6773, 6811, 6824, 6863, 6866. 
6913, 6914, 6933. 6941, 6943, 6944, 
6974, 7067, 7083, 7116. 7129, 7151, 
7182, 7314. 7425, 7435, 7496. 

— herzöge: ungen. 6328, 6941, 7078, 

7365. 
Albrecht IV., verschrieben für 

Alhrecht VI. 5524. 
Albrecht V., s. Deutschland, 

könig Albrech l I. 



Österreich 

Albrecht VI. 5431, 5471, 5524, 

6349--6351,6357, 6360.6362 -636*, 
6368—6371, 6375—6377.6379,6^7. 
6391, 6392, 6400, 6401, 6410. 6414, 
6429, 6432, 6435, 6437.6443-6416, 
6448,6586, 6591—6595,6599—6601, 
6608, 6609, 6614, 6615, 6620. 66£j, 
6624, 6626, 6627, 6629. 6634-66:i7. 
6642, 6646, 6658, 6660, 6667, 6668. 
6678, 6684, 6686. 6694, 6696, 6697, 
6701, 6704. 6705, 6707, 6709, 6720, 
6731, 6736, 6741, 6743, 6749, 6751, 
6754, 6756, 6757, 6761, 6764, 6766, 
6769, 6772, 6773, 6775. 6778, 6779, 
6781—6783, 6796—6798,6822,683:1, 
6837, 6841, 6843a, 6844, 6853. 6854, 
6856,6859-6861, 6863.6866-6S6a 
6871, 6872, 6879, 6882, 6883, 6909, 
6914, 6920, 6924. 6931, 6934, 6936. 
6938-6941, 6943,6944,6946-6949, 
6952, 6955, 6956. 696.3, 6974. G9S7, 
7019, 7053, 7056. 7061, 7065, 7067, 
7068, 7077, 7078. 7080, 7083, 70s7, 
7103-7108, 7110. 7116, 7120,7122, 
7125, 7129, 7135, 7136, 7145, 7149, 
7153, 7163—7166, 7182,7184.7187, 
7189, 7220, 7229, 7278, 7326, 7350. 
7438, 7453, 7457, 7459, 7460, 7463, 
7466, 7474, 7514, 7521. 

Ernst der Eiserne 6448. 6773. 

Friedrich IV. 5051, 5281, 5404. 

5431, 5578, 5583. 6199. 

Friedrich V., s. Deutschland. 

kaiser Friedrich HI. 

Katharina, s. Baden. 

Ladislaus, s. Böhmen. 

Mechüld [v. d. Pfalz], gem. 

Albrechts VI. 5524. 

Sigmund der Einmitige 5578, 

6401, 6445. 6446. 6584, 6595, 6600, 
6602, 661)3, 6620, 6627, 6646, 665i 
6680, 6766, 6769, 6773. 6779, 682i 
6844. 6860, 6861, 6866, 6895. 6943. 
6963, 7019, 7067, 7068, 7083. 7087, 
7116,7453. 

— — Cimburga v. Masovien, gem. 

Ernsts des Eisernen 6448. 

— ritterschaft, landleute u. sUdle 

6943, 6963, 7425. 

— obersler hauptmann u. verweser 

im lande ö. 744)8. 
s. Eitziuger v. Eitzingen. 

— landvOgte im Elsas-?, s. v. Tier- 

stein, graf Hans. 
s. V. Rappoltstein. Smasman. 

— anwälte, rate, botschaften 5258, 

6172, 6360, 6371 , 6444, 6595, 6620, 
6695, 6731, 6741, 6751. 6797. 6798. 
6841, 6859. 68^2, 6909, 6949, 6956, 
6963, 6974, 7056, 7080, 7116,7134, 
7184, 7187, 7189, 7205, 7238, 7281, 
7305, 7322, 7326, 7333, 7334, 7349, 
7357, 7365. 

s. Kotterer, Peter. 

s. V. Eych, Hans. 

s. V. Geroldseck, Diebolt. 

s. V. Landeck, Hans. 

s. V. MQnsterol. Hans. 

s. V. Rotenstein, Ludwig. 

s. V. Stahreraberg, Hans. 



Orts- und Personenregister. 



383 



Österreich 

s. T. Stabremberg, Ulrich. 

s. Steheli, Berchtold. 

— hofineister, s. v. Tehenstein, Chri- 

stiaiL 

— uiarscbalk, s. v. Hallweil, Thüring. 

— kammenneister,s.Gensterndorfer, 

Johannes. 

s. V. Holnegk, Andre. 

s. Ungnad, Uaiis. 

— hubmeister der herrschaft,s. Cune- 

maon. 

— diener. herolde u. s. w. 6764. 

s. Drugsecz, Heidenreich. 

s, HOrlinger. 

s. Pauli. 

s. Sossenheimer. 

s. Ungerland. 

Osterrich (Österrich) 

— Hensel 5591. 

— Nikolaus 6849. 
Osterricher, Hans 6984. 
Ostbofen (Osthoffen), kr. Worms 

5780, 6477. 
V. Osthofen 
~ die 6842, 6849. 

— Peter 6957. 

(Mthofm, s. a. Venningen. 
Ostoitzheim, s. Ostelsheim. 
(hirmgen (Oetringen, Ostrifiger)^ s. Dörr. 
Otenspach, s. Odsbach. 
OierMlr, s. Ottersweier. 
Otigheim (Ötickeim), ba. Rastatt 

— dorf 6136, 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger 5125. 
(Hingen, s. Ottingen. 

Ol teil au (Ott«now). ba. Rastalt 

5168, 6136, 726S, 7496. 
1 1 e n b e r g, weinberg bei Horr- 

Weiler, rb. Koblenz 5808, 6479. 
Ottenbronn, oa. Calw 7496. 
Oltenheim, ba. Lahr. 

— (a) 7374. 

— dorf 7374, 7496. 

— schultheiss 7374. 

— zwei Pfarrkirchen zu 7374. 

— kirchherren, s. Jobann. 
s. Thomas. 

~ wirt, s. Henslin, Dietrich. 
Ottenotc, s. Ottenau. 

ÖUenspaeh, s. Odsbach. 
V. Otterbach 

— Hans 5235, 5313. 

— Heinrich 5313, 5376 (ob derselbe?). 
Ottersdorf, ba. Rastatt 

— schultheiss, richter u. bQrger 5125. 
Ottersweier (Oterßwilr, Ottersz- 

wiler, Otterßwilr, Otterszwilr), 
ba. Buhl 

— dorf 5241, 6228, 6239, 6682. 

— kirche, kirchenpatronat 6805. 

— kirchensatz 5189. 

— kirchherren, s. v. Helmstatt. Rafan. 

s. Nix V. Hoheneck, Johann. 

Otietwan, s. Ottoschwanden. 

1 1 i n g e n, bair. ba. Nördlingen6641, 

668S. 
V. öttingen (Otingen, Ottingen), 

grafen 

— imgen. 5408, 6432, 7174, 7496. 



V. öttingen 

— Anna, s. Baden. 

— Beatrix v. Helfenstein, gem. Lud- 

wigs XL 6722. 

— Eufemia v. MQnsterberg, gem. 

Friedrichs HL 7437. 

— Friedrich HL 7437. 

— Friedrich IV. 6840. 

— Imagina v. Schauenburg, gem. 

Ludwigs X. 7437. 

— Imagina, s. Zweibrücken-Bitsch. 

— Johann L, zu Wallerstein 5294, 

5953, 5994, 6062, 6185, 6192, 6193, 
6210, 6211, 6440, 6629, 6681, 6737, 
6752, 6771, 6840, 6904, 6905, 6920. 

— Ludwig XL 5110, kOnigl. hof- 

meister 5116, 5119, 5294, 5320, 
5408 (?). 5484, 5534, 5549, 5585, 
5645, 5659, 5953, d. A. 5994, 6042, 
6210, 6211, 6722. 

— Margarete, s. Hobenlobe. 

-- Lirich, zu Flochberg 6210. 6211, 
6273, 6440, 6449, 6681, 6772, 6803, 
6822, 6955. 

— Wilhelm, zu öttingen - öttingen 

5645, 6210, 6211, 6274, 6440, 6681, 
6752, 6955. 

— hofmeister. s. vom Stein vom 

Diemantstein, Franz. 
öttinger 

— Hans 6979. 

— Heinrich 6979. 

Öttinger y s. a. v. HohenzoUern. 

Ottraarsheim (Ottmerszheim), kr. 
MUhlhausen, ehemaL kloster 

-^ äbtissin 6943. 

Ottoschwanden (Otieswan). ba. 
Emmendingen 5605, 6705, 7496. 

OQgler, Michael, vogt zu Emmen- 
dingen 6835. 

Ouwy Ouwe, s. Ow. 

Othffe, s. Au am Rhein. 

V. Overstolz (Oberstolcze), frau 
5871. 

V. Ow (Auwe, Ouw, Ouwe, Owe) 

— Bernhard 5377. 

— Erhard, 6286: bruder 6286. 

— Georg 5649, 7071. 

-- Hans, zu Frindeck 5142; kinder 
5306. 

— Heinrich, zu Zimmern, freischöffe 

5112. 

— Konrad, zu Hürningen, freischOffe 

5112. 

— Ludwig 5377. 

— Matthias5377,5550.5562,5570,5577. 

— Stephan 5306, 6129, 6286. 

— Walter 6605. 
Oicilr, s. Ohlweiler. 



R. 

V. Rabenstein, Procop 7203. 
Rah er, Gering 6984. 
RahssQbery s. Rappsilber. 
Radespynner, Kuntz, wirt zu 

Schröck 6058. 
Radolfzell (Czele am undersee, 

Czell an untersee), ba. Konstanz 

7077, 7122, 7135. 



Ragaz (RagaU), kt. St Gallen 6601, 

6974. 
de RIagussio, Johann, magister 

5262. 
R a i n (an dem Reyne), gem. Durbach, 

ba. Offenburg 5205. 
Rain, bair.^ba. Neuburg a. d. Donau 

6958. 
V. Raisfelt 

— Arnt, söhn d. folg. 7139. 

— Johann 7139. 

R a it s c heid t (nichtRortscheit), flur- 
name bei LOwenstein, bair. ba. 
Kirchheimbolanden 5788, 6036, 
6504. 

V. R am b er gf (Ramperg) 

— Erhard 6957. 

— Hans 6957. 7296. 
Rambervilliers (Rambervilles), 

dep. Vosges 

— kapitän, s. v. Breßlach, Hans. 
Ramenstein, Paul, bfirger v. Nürn- 
berg 5236. 

Rammolt, Jost, müller zu Hoch- 
berg 7561. 

Hamperg, s. v. Ramberg. 

Ramstein, abgeg. bürg bei Ten- 
nenbronn, ba. Triberg 7056, 7304, 
7326, 735*. 

V. Ramstein 

— Heinrich, ritter 6943. 

— Lütold 6875, ritter 7297. 

— Rudolf 6895, 7166, herr zu Gil- 

genberg 6230, 6233, 6269. 
Ran deck, bürg bei Mannweiler, 

bair. ba. Kirchheimbolanden 
~ bürg 5824, 5844, 6826, 7201. 

— flumamen: weingart unter der 

porteu, Schudden, Twerchge- 

wande 5844. 

Weinberg gen. der Hümsch 5824. 

V. R a n d e ck, rhein. geschlecht, nach 

Randeck bei Mannweiler sich 

nennend 

— Adelheid, gem. Ruprechts 5717, 

5722. 6045; s. auch Wolfskehl. 

— Gottfried 5722, 5960, 6488. 

— Henne 5637, 5749, 5844, 5888, 

5960, 6298, 6439, 6883. 
-. Philipp 5722, 6488. 

— Ruprecht 5717, 5722. 

V. Randegg (Randeck, Randecker, 
Ranndegk), nach Randegg, ba. 
Konstanz sich nennend 

— Johanns 7056, 7080, 7261. 
Rantzau, Bantzawen, s. Ranzau. 
Rantze, s. König gen. Rant2e. 
Ranzau (Rantzau, Rantzawen) 

— Breydecke 5223, 5224. 

— Woldemar 5223, 5224. 
RaonTEtape (Rauwy, Rawen, Ron), 

den. Vosges 5269, 5273, 6409. 
Rap, Hans, von Bischoffsheim 6979. 
Jihpelstein, Bapelizstein, s. v. Rappolt« 

stein. 
V. Raperswilr 

— Mathes 6984. 

— PhUips 6984. 

Rapolatein , RapdUteyn , RapdUasiein , 

Rappelstein, s. Rappoltstein. 
Rappehwil, s. Rapperswil. 



884 



Orts- und Personenregister. 



Kappelmoilery s. Rappoltsweiler. 

Jiappehtzkirchen, s. Reipoltskirchen. 

Rappenegg er, Dietrich, pfrQnd- 
ner zu rforzheim, ob verschrie- 
ben für Rappenherre (?) 7364. 

Rappen herre 

— Dietrich, pfründner zu Pforzheim, 

ob zu lesen für Rappenegger (?) 
7364. 

— Johann, pfarrer zu Pforzheim 

7364. 

— Konrad, beneficiat aus Pforzheim, 

pfarrer zu Brötzingen 7378. 

Rappenwerde. rheinwOrth gegen- 
über von Wörth 6249. 

Rapperswil (Rappelswil, Rapper- 
schwil, Rapperschwyl), kt St. 
Gallen 6379, 6974. 

Rappoltstein (Hoch-, Hob-, Hohen-, 
Rapoltein, Rappelstein, Rappolcz- 
stein, Rappoltzstein, RoppeLstein, 
Roppolczstein), bürg, kr. Rap- 
poUsw« iler 5038, 5040, 5050, 5052, 
5053, 5064, 5068, 5078, 5136. 

V. Rappoltstein (Rapelstein, Ra- 
peltzstein, Rapolsteyn, Rapoltz- 
stein, Rappolczstein, Rappoltz- 
stein, Ropelstein, Ropoltzstain, 
Roppelstein. Roppolczstein, Rop- 
polstein) 

— herrschaft 6794. 

— herren: ungen. 6302, 6322, 6il5, 

6931, 7151, 7166, 7238, 74:^6. 

Kaspar 7187, 7237, 7238, 72i6, 

7278, 7436, 7445. 

Smasmann, herr zu Hohenack. 

503S, 5040, 5041, 5064, 5078, 5129, 
5136, Osterreich, landvogt im El- 
sass 5258, 5281, 5297, 5321. 5422, 
5573, 5576,5582— 558i, 5677,5681, 
5698, 5700, 5703, 5706. 5707, 5723. 
5724, 5730, 5747, 5794, 5805, 5S21, 
5822, 5849, 6233, 62;«, 62:H 6269, 
6280, 6i27, 6609, amtmann zu 
Kastelberg 6626, 6660, 6720, 6794, 
6801, 6807, 6848, 6885, 6893, 7021, 
7078, 7187. 

Smasmann, söhn d. vor. 7237, 

72:38. 

Ulrich 5038, 5040, 5050. 5052, 

5053, 5055, 5064, 5065, 51^8, 5069, 
5078, 5085, 5086. 5092. 

Wilhelm 7237, 72:W, 724«, 7445. 

Hnppoltsweiler (Rappelswiler, 
Roperßwiir, Ropperßwvler), kr.- 
sUdt 

— Stadt 5041, 5052, 5086, 6:K)2, 6720, 

7166, 7200, 7238, 7329, 7339, 7:160, 
7475, 7447. 

— vogt 7187. 

— herberge zum Engel 7187. 
HappoUzsteinj s. Rappoltstein. 
Rappsilber (Halwsilber, Rapsel- 

her), Heinrich, bürgerrneister v. 

Lübeck 5442, 5600, 7370. 
Rasor, s. Scherer. 
f l a s t a 1 1 (Rasletden, Rastetten), ba.- 

Stadt 

— (a) 5696, 7437. 

— Stadt 5696, 5985, 59H7. 6296, 6:J67, 

6675, 7268, 74:W. 



Rastatt 

— amt 7078, 7496. 

— schultheiss, richter u. b0rger5i25. 

— Pfarrkirche 6675. 

— pfarrer, s. Wolauw, Johannes. 

— frOhmesser, s. Pfortzheimer, Lude- 

mann. 
liathsamhausen, Rathsamhusen, s. v. 

Ratsamhausen. 
Ratispona, s. Regensburg. 
Ratpet'g, s. Rotberg, 
v. Ratsamhausen (Hathsamhau- 

sen , Rathsamhusen , Ratzsaro- 

Ratzßanhusen, Rotsanhusen, Rot- 

zenhousen) 

— die 5376. 

— Dietrich, ritter u. vogl zu Berg- 

heim 6720. 

— Egloff, ritter 5527. 

— Hans, zu Kienzheim 60t0, ni. belis 

zu Wasichen 5849, 6007, 6135, 
6225. 623:}, 62:i8. 

— Heinrich 5527. 6252, 6805. 

— Jakob 6681, 6752. 

— LUtelmann, v. Ehnwever 62:^4. 

— Ulrich, zum Stein, 6238, 6250, 

6382, 7289. 

Raub er, Heinz 6247. 

Rauental (Ruwental(e)), ba. Ra- 
statt 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger 5123. 
Rauwy, s. Raon TEtape. 
Ravengirshurgy s. Schneider v. Raven- 

girsburg. 
Ravensburg (Ravensperg.Ravens- 
purg), oa.-stadt 

— Stadt 5084, 5592, 6326, 7304, 7354. 

— bürger, s. Muntprat, Rudolf. 
Ravensburg^ s. Göler v. Ravensburg. 
Ravensburg, s. Jülich. 

Raville, s. Rulingen. 

Rawen, s. Raon TEtape. 

Rebe-, s. Reb-, 

R e b h f e (Rebhaus, Rebehuse), gem. 

Lautenbach, ba. Oberkirch, oder 

gem. ßiberach, ba. OfTenburg 

5312. 
Rebstock (Rebestock), Peter, vogt 

zu Ettenheim 67^5. 
V. Rechberg v. Hohenrech- 

berg (Rechperg, Rehberg) 

— die 7(/02, 

— Albrecht 5538, 5545. 

— Bero 55:W. 5545. 7354, 7361, haupt- 

mann v. St. Georgenschild 7521. 

— Gaudeuz, Württemberg, rat 5311, 

7:354. 

— Hans 6151. 6:W7, 6895. 6906. 6909, 

6912. 6924. 6945. 6946, 6948. 6949, 
6956. 6963. 6974. 6978, 7053. 7056. 
7080, 7110, 7148, 720S. 7229. 7261, 
7304. 7326. 733(), 7354, 7361. 7438, 
744:^. 745:3. 

— Heinrich 7100. 

— Ulrich 7002. 

— Wilhelm 6210. 
Rechberper ( Rechperger) 

— ChrislofTel 6974. 

— Hans 7056. 

V. Rechen e, Johann 7309. 



Rechperg, Rechperger, s. v. Rechberg, 

Rechberger. 
Reddern, s. Rodern, 
Redelnhusen, s. Rodelhausen. 
Regensburg (Ratispona), bair. ba.- 

Stadt 

— (a) 5465, 5466, 6760, 6761. 

— Stadt 5465, 5871, 5926, 644S. 6ßai 

665S, 6659, 6671, 6684. 669i- 
6696. 6706, 67^5, 6744. 6749. 6751. 
6760-6762, 6776, 7063, 7068, 710i 

— rat 6760. 

— bistum: 

— bischöfe: Friedrich U. 6588, 682i 

6929. 

Friedrich IH. 7174,7:350,7408. 

7411, 7421, 7425, 7427, 7435. 7449, 
7457, 7459, 746:3, 7464. 

— bischöfl. rate 7174. 

V. R e g i s h e i m (Regensheim), Peter 

6979. 
Reich, das, s. KrO verreich. 
Reich V. Reichenstein (Riehen- 

stein), Hans 7393, 7394. 
RfichartshaussH (Reichartshaicsm), s. 

Pütrich zu. 
Reichartshofen, s. Reinhartshofen. 
Reichenbach (RicheDi>ach). Iml 

Ettlingen 5168, 7422(?), 7496. 
Reichenbach (Richembach). bt 

OfTenburg 5714. 
Rc ichenb ach, Klos terrei cheo* 

bach, oa. Freudenstadt 

— dorf 5168. 

— kloster (prioral) 5062, 5070. 5071. 

5081, 5168, 5363, 5364, 5372. 5390, 
5467, 5514, 5516. 5518, 5519. 5611 
5950, 5951, 5973. 7496. 

— prior u. konvent. mOncho 5070. 

5071, 5081, 5164, 516S, 5363, 'M, 
5390, 5395, 5409, 5467, 5497, 54«. 
5523, 5950, 5952, 5973, 6814. 

— prior 5062, 5070, 5071, 5081. 5161 

5168. 5303. 5372, 5390, 5423, 5765, 

5944, 5950. 

Johann 6814. 

Nikiaus v. Sulz 5342, 5363. 

5364, 5951. 5953. 5973. 

— kastvogtei. kastvOgte 5363, 5-171 

5409, 5523, 5611, 5765, 5950, 6S14. 
7496. 

— klosterknecht. s. Wiglin. Martin. 
Reichenbach, s. a. Unterreichenbacb. 
V. Reichen berg (Richenberg), Em- 

rieh 6792. 
V. Reicheus))erg 

— Johann, s. Salzburg, erzKschöfe. 
Reichenstein (RtchenstainJ, s. Stein 

V. Reichenstein. 

Reichental, ba. Rastatt 7496. 

Reichen weier (Richenwiler. Ri- 
chenwilr, Rychenwilr), kr. Rap- 
poltsweiler 

— dorf 6877. 6915. 6918, 7043.70». 

7111. 7157, 7175. 7204, 7210-7ili 
7243, 7260. 7329, 7:^94, 7403. 743L 
7447. 

— vogt, Schaffner u. rat 7191, 7fS)9. 

— ratsmann, s. Große, KUius. 

— vogt. s. V. Halfingen, Konrad. 
~ Stadtschreiber, s. Wisse, Andreas. 



Orts- und Personenregister. 



385 



Reichenweier 

- bOi^er, s. Floß» Hans. 
s. SOldener, Dietrich. 

s. Wonnelyn, Bartholomäus. 

- priester, s. Ludwig, Rune. 
Reich shofen, kr. Hagenau 

- sUdt 7228. 

- bQrger, s. Schüchmacher, Henslin. 
s>. Schüchmacher, Rülin. 

V. Reichshofen gen. Klein- 
dienst (Richshofen) Klas 6957. 

Reichweiler (Richwilr, Richwylr), 
rb. Trier 

- dorf 6047. 

- kirchengut 5815, 6300, 7150. 

r. Reiffenberg (Riffenberg, Ry f- 
fenberg) 

- Emmerich 5820. 

- Gottfried 5820. 

- Henne 5820. 

Reil (Rile, Ryle), rb. Trier, kr. 
WitÜich 

- dorf 5772, 6402, 6466, 6828. 

- weinbede 5742. 
Reilerberg (Rylerberg), weinberg 

bei Reil, rb. Trier 6046, 6565. 

Reimersweiler (Reymerswilr), 
kr. VVeissenburg 5170. 

Reiuhardshofen (Reichar tshofen, 
ReynhartshoTcn), aufgegangen in 
Bärenbach, ha. Oberkirch 5205. 

V. Reinbar dsweiler (Reinharts- 
wiler, Reinhartswilr, Revnharts- 
wiler), Konrad 6681, 6752, 6771. 

R e i n h e i m (Rynheim), kra. Dieburg 
5743. 

Reinheim (Rynheim), s. Kalb v. Rein- 
heim. 

Reinheimet', s. v. Lamerkheym gen. 
Reinheimer. 

Heiniehen, s. Renchen. 

T. Reipoltskirchen (Rappelsz- 
kirchen, Ryppelskirch) 

- Albrecbt, gen. v. Imsweiler 6478. 

- Klaus 6655. 

V. Reischach (Rischach) 

- Eberlin 6387. 

- Hans 7469. 

Remagen, rb. Koblenz 6356. 
Rerac hingen, abgegang. bürg bei 

Wilferdingen, ha. Durlach 

- bürg 5204, 7496. 

- kirchensatz 7494. 

- tal 5163. 

y. Rcmchingen (Remichingen) 

- die 7496. 

- Eberhard 5351. 

- Hans 5089, m. hofmeister 5237, 

5351, 5352, 5426, 5433, d. a. 5530. 
5536, 6129, 6957. 

- Hans d. j. 5130— 5132, kaiserl. rat 

5418, 5419, 5430, 543S— 5U0. 

- Heinrich 5351, d. j. 5452, 7226. 

- Johann, deutschordensbruder7226. 

- Reinhard 5037. 

- Lirich 5257. 5460. 5570, 5990,6040, 

m. rat 6076,6106,6129, 6135,6202, 
6206. 

- Wendel 6681. 6957 ; hausfrau 6681. 
Wilhelm 5089, 5601, 6040, 6129, 

6263, 6307—6309, amtmann zu 



Hochberg 6316, 6388, 6681, 6752, 
6771, 6957, m. rat 7194, 7226,7244, 
7451, m. hofmeister 7514, 7566; 
hausfrau 6681. 

V. R^miremont (Rumelsperg), Ger- 
hard 6979. 

Rcmp V. Pfullingen, Kaspar 
6719. 

V. Remstett, kaiserl. notar 5682. 

Reuchen (Renicheim, Reynichen), 
ba. Achern 5268, 5465. 

Henchen (Bemichen, Bemehen, Reyn- 
eheim), s. Wolf v. Renchen. 

Rengkatc, s. Rheingau. 

Renicheim, Renichen, s. Ren eben. 

Renner 

— Hans, von Willingen 5376. 

— Hans 6985. 
Rennwart, Jörg 7046. 
Renthi, s. f. Croy. 

Renz, Peter, meisier, bair. rat 6630. 
R e p p e 1 i n, rapi)oltstein. hintersasse 

6794. 
Reizwitr, s. Rotsweiler. 
Reu SS, nebenfluß d. Aare, mündet 

bei Windisch 6974. 
Reuthin bei Wildberg (Ruthy), 

oa. Neuenbürg, kloster 

— priorin u. konvent 5551. 
Reutlingen (Rewtl ingen , Rut- 

lingen, Rutlingen,Rütlingen,Rüt- 
iingeu), oa.-stadt 

— Stadt .5084, 5592, 5917, 5929, 596*3, 

5979, 5987. 5995, 6003, 6905, 6951, 
6971, 6983—6985,6990, 6991,6999, 
7006, 7007, 7011, 7035, 7044, 7045, 
7047, 7057, 7063, 7066, 7075, 7081, 
7084, 7097, 7103, 7106, 7113, 7119, 
7122, 7125. 7132, 71.38, 7139, 7142, 
7361, 7407, 7534, 7555. 

— botschaft 7006. 

— richter zu 7407. 

— bürger, s. Keser, Jose. 
s. Urach, Wernher. 

V. Reutlingen (Rutlingen), Peter 
7081. 

Reymerawilr, s. Reimersweiler. 

Reyncheim, s. Renchen. 

Reyney s. Rain. 

Rofnhartshoven, s. Reinbardshofen. 

ReynhartswUer, Reynhartawilr, s. Rein- 
hardsweiler. 

Reynichen, s. Renchen. 

Reynveiden, s. Rheinfelden. 

Heynsperger (Reysperger), bfirger 
V. Nürnberg 5098, 5221. 

Rhein (Rhin, Riii, Rine, Ryn, Ober- 
rhein) 

— fluss 5082, 5083, 5088. 5094, 5223. 

5243, 5258. 5350, 5422, 5426, 5599, 
5725, 5749, 5812. 5870, 5912, 6031, 
6058. 6136, 6177, 6319, 634.3, 6347, 
6352—6354, 6:)59, 6432. 6595, 6838, 
6H44, 6862, 6974. 7124, 7128, 7132, 
723vS, 7268, 7416, 7417, 7423, 7424, 
7496, 7521, 7524, 7556. 

— forsten am 7534. 

— vier rhein. kurfürsten 71.33, 7440. 

— riiein. städte 5258, 6986. 
~ des Rheines recht 7207. 

— acht rheinmannen 6177. 



Rhein 

— fischenz auf dem 7268. 

— Schiffahrt 6943, 6947, 7133, 7440. 

— flössen 6943. 

— rbeinzOlle 5953, 6030, 6192, 6943, 

7440, 7524. 

— gemein kapitei von den zollen auf 

dem Rheme zu Speier 7440. 
Rhein, s. a. Karmeliter, 
zu Rhein (ze Rine, Ryne) 

— Hug 6979. 

— Hans Berohart 6943. 
Rheinau (Rynow), kr. Erstein 6352 

—6354, 6359. 
Rheinau (Rynouwe), Vorstadt von 

Rastatt, ba. Rastatt 7078, 7430, 

7496. 
Rheinau (Rinaw. Rynaw), kt. Zürich 

— Stadt 7135. 

— abt des klosters 5518, 5523. 

— Statthalter u. verweser der abtei, 

Nikolaus v. Suk 5952, 5973, s. 

auch Reichenbach (Kloster-). 
Rheindiebach, s. Diebach. 
V. Rheineck (Rieneck, Ryneck), 

Srafen, herren (burggrafep) zu 
roich 

— der 6772. 

— Dietrich 6168, 6.527, 6643, herr zu 

Tomburg 7106{?). 

— Dietrich, söhn des vor.(?) 7078; 

herr zu Tomburg 7106(?). 

— Johann 6742. 

— Peter 6168, 6527, 6643. 

— Thomas 5035. 
Rheinfelden (Reynvelden, Rhin- 

felden, Rinveldeu, Rynfelden), kt. 
Aargau 

— (a) 7053. 

— Stadt 6432.6837, 6838, 6843a. 6895, 

6906, 6909, 6911—6914, 6916. 6924, 
6928, 6930, 6933, 6940, 6941, 6944 
-6946,6948, 6949,6956, 6963, 6974, 
7056. 

— bürger 6843 a. 

V. Rheinfelden (Rinvelden), Hans 

6984. 
Rheingau (Reugkaw) 

— die Rheingauer 7127. 
Rheingrafen, s. Daun u. Kyrburg. 
Rhoinzabern (Rinzabern , Ryn- 

zabern, Zabern), bair. bii. Ger- 
mersheim 

— dorf 6243. 

— pfölz. keller 6040. 

— Pfarrkirche 7020. 

— rector ecclesiae, s. Fischer, Jo- 

hann. 

— zehnten 5695, 6456. 
Rhin, s. Rhein. 
Rhinfeldm, s. Rheinfelden. 
Rhom, s. Rom. 

Richeim, s. Rixheim. 

Rieh-, Riehem-, Riehen-, s. Reich, 
Roichen-. 

Richtet-, s. Deutschmann gen. Richter. 

Ridder, s. Riedern. 

Ried (Riete), rheinniederung west- 
lich von Rastatt 

— fünf dorfer in dem 5125, 7496. 



386 



Orts- imd Personenregister« 



Riederer (Riedrer, Ryedrer), Ul- 
rich, kaiseri. rat 7068, 7084, 7098, 
7101, 7102, 7135, 7136, 7203, 7514. 

V. Riedern (Ridder, Riedren) 

— Eberhard, mainz. rat 6867, ritter 

6993, 6999, 7000, amtmann zu 
Tauberbischofshein» 7380. 

— Philipps 6993, 6999, 7000. 
Riedesel [v.Bellersheim] (Ried- 

ise], Ritesel), Gilprecht, edel- 
knecht 6984,; 6992, 6993. 
Riedlingen (Rüdlingen, Rudiingen), 
oa.-stadt 

— (a) 6642, 7521. 
~ Stadt 6634, 7120. 
Riedlingen (Ritlingen). ba. Lör- 
rach 6091. 

Biedren, s. Riedern. 

Biedrer, s. Riederer. 

Riegelhof (Ryegelhof). flurname 
bei Riegel, ba. Bühl 5189. 

Bieneckf s. v. Rheineck. 

Biepur(e), Biepür(e), Biepurg, s. Röp- 
pur. 

V. Riesenberg (Rizenberg), Jo- 
hann 5119. 

Biespneh, s. Rittersbach. 

V. d. Riess, Nikolaus 5458. 

Bieß, s. MoUenkopf v. Rieß. 

aus dem Riet, Gilig 6876, 6880. 

Biete, s. Ried. 

Bieterhana, s. RQtterhans. 

Bietpur(e), Bietpür(e), s. RUppur. 

BiHterhans, s. ROtterhans. 

Biexingen, s. Rixingen. 

Riff (Riffe) 

— Adam 5082, strassburg. altamman- 

meister 5252. 5261, 5267, 5268, 
5270. 5323, 5341, 5361. 5367, 5556, 
5598, 5902, 6080. 6332. 6336. 

— Hans, vogt zu Lichtenau 5556. 
^ Walter 5731, 5796, 5797, 5883. 
Biffenberg, s. v. Reiffenberg. 
Bigne, s. Rinel. 

Büe, s. Reil. 

BiHf Bine, s. Rhein. 

Binaw, s. Rheinau. 

Rinckenberger, Konrad 6984. 

Bincklingen, s. Rinklingen. 

Binasheim, s. Ringsheim. 

Rind er au, flurname bei Schier- 
stein, rb. Wiesbaden 5812, 6502. 

Binel (Bigne), s. Neuenburg. 

BinfMen, s. Rheinfelden. 

Ringelbach, ba. Oberkirch 5500. 

V. Ringoldingen (Rinkoltingen), 
Rudolf 6624. 

V. Ringsheim (Rioczheim), Han- 
man 5199. 

Rinken, gem.'- Ramsbach, ba. Ober- 
kirch 5206. 

Rinklingen (Rincklingen), ba. 
Bretten 

— dorf 6031, 7415. 

— ziegelhOtle bei 7406, 7407,7410,7413. 

— berg bei 7415. 
BinkoUingen, s. Ringoldingen. 
Rintheim (Rinthan, Rynthan), ba. 

Karlsruhe 

— dorf 74%. 

— schul theiss, richteru. bOrger 5128. 



Binzäbem, s. Rheinzabern. 
Bischaeh, s. Reischach. 
Rise (Riss, Ryse) 

— Hans, pfälz. rat 6795, 6806, 6S91. 

— Hans, aus Denzlingen 6871. 

— Heinrich 6957. 
Bistenhaeh, s. RQstenbach. 
Bitesel, s. RiedeseL 

Balingen, s. Riedlingen (Lörrach). 
Ritsteei? (Rytstege), abgegangen 

bei Womrath, rb. Koblenz 6047. 
Rittersbach (Riespach, Rudens- 

pach. Rudispach), ba. Bühl 

— dorf 6311. 

— weinzehnten 7496. 

R i X h e i m (Richeim), kr. Mühlhausen 

— dinghof 5139. 
▼.Rixingen (Riexingen, RQgsingen, 

Ruxingen, RQxingen, Ryxingen) 

— Anna v. Klingenberg, gemahlin 

Sifrids 5147. 6033. 6034. 

— Sifrid 5147, 5997, 6000, 6033, 6034. 

— Sifrid d. j. 6386, 7560. 
Bixingen (Ruxingen, RUxingen, Rux- 

nien, Ruxsingen), s. Leiningen. 

Bizenherfj, s. Riesenberg. 

Beben, s. v. Lontzen gen. Roben. 

Robin, Diethcr 7519. 

La Bochette, s. v. d. Fels u. Homburg. 

ROchlinger, Ulrich , altbOrger- 
meister v. Augsburg 6407. 

Bockenhausen, Bockenhuaen, s. Roggen- 
hausen. 

Bockßheim, s. Roxheim. 

Roczlewe, Benedictus, aus Bretten 
7388. 

Bod(e), s. Rot u. Roth. 

Bodder, s. Röder. 

Boddern, s. NiederrOdern u. Rodern. 

Rode, Thomas, mallster 5580. 

Rode, flurname bei Gochsheim, ba. 
, Bretten 5288. 

V. Rode 

— die Jungfrau 5842. 
Bode, s. Rott. 

Rodeck, bürg bei Kappelrodeck, 

ba. Achern 7496. 
Rodel, Martin, gerichtsmann von 

Russheim 6058. 
Rodelhausen (Redelnhusen, Ro- 

delsliausen), rn. Koblenz 

— dorf 6047. 

— zehnten 5779, 6279, 6i87. 

V. Rodenberir gen. Seger, Sy- 

frid 6993, 6999, 7000. 
V, Rodenstein 

— Konrad. pf&Iz. rat 6202. 
— - Hermann, pfälz. rat 6202. 

V. Roder (Rodder, Rödder, Roder, 
Roder) 

— die 5088, 7268. 

— Agnes V. Blumberg, gem. Hans 

Adams 5455. 

— Andres 5S83, 6605, 66S1, 6752. m. 

rat 6765. 6771, 6793, 6821, 6901, 
6957, 7208: hansfrau 6681. 

— Barbara, s. Nix v. Hohen eck. 

— Dietrich 5089. 5214, 5216, 5520; d. ä. 

5254, 5536, 5997, 6000. 



y. Roder 

— Dietrich d. j. 5234, 7503(?), 7542(?). 

— Egloff 6850. 

— Else, s. Hummel v. Staufenberg. 

— Friedrich d. ä. 5122, 5125. 51^8, 

5130—5132, 5188, 5198. 5214, 5^16. 
5233, 5310, 5460, 5520, 5570, 6040. 
6135, m. rat 6202, 6235. bruder 
5198. 

— Friedrich d. j. 5140, 6681, 6752. 

7503, hausfrau u. zwei tOchter 
6681, 6752. 

— Georg 5191, 5496, 5536, 5676, 5990. 

6252, 7268, 7503. 

— Hans 5089, 5511, 5904, 6069, 6307. 

6649. 

— Hans Adam 5234, 5455, 6681, 6752. 

6771, 6957. m. rat 7194. 

— Heinrich 5033, 5188. 5234. 

— Heinrich 7503. 

— Katharina v. Straubenhart, gem. 

Friedrichs d. A. 6235. 

— Ludwig 5254, 5255, 6850. 

— Wilhelm 5190, 5191, 5536. 5676, 

5990, 5997, 6000, 6129, 6252, 72C8, 
7503. 

— elgenleute der 7268, 7423. 
Rodern (Reddern), kr. Rappolts- 

Weiler 

— kirche 6060. 

— frühmesser ,s. Pforzheim, Werner de. 
s. Pforzheimer, Johannes. 

— zehnten 5139. 

R d e r n (Rodern, Umpfsrodern). rb. 

Koblenz 5869, 6047, 6495. 
Bodern, s. NiederrOdern. 
Roderwald, Ober wald, ein zwi- 
schen Achern u. BOhl gelegener 

wald 7398. 
Roeulx (Rodium), Belgien, pr. 

Hennegau 6763. 
Bogendorffer, s. v. Roggendorf, 
d e R o g e r ii s, C, päpstl.(?), kanzlei- 

beamter 5672. 
V. Roggendorf (RogendorfTer). 

Sygmont 7203. 
V. Roggenhausen (Rockenhausen, 

Rockenhusen) 

— Katharina, s. v. Wachenheim. 
Rohart [v. Ulmburg], Gerharts 

selig kinder 5255. 
Rohrbach (Rorbach), rb. Koblenz. 

kr. Simmern, oder rb. Trier, kr. 

St. Wendel 5815, 6047. 6300. 

7150. 
Rohrdorf (Rordorff), oa. Nagold. 

johanniterkommende 

— komtur 516a 
Rohrschweier (Rorswiler, Rorez- 

wilre), kr. Rappoltsweiler 

— d. V. Schönau zehnten 5139. 6314. 
Roillenat, Jaike 5060. 
Boitwia, s. Rott weil. 
Rollerspach, Inder, flurname im 

Renchtal 5213, 6310, 7465. 
Rom (Rhom. Roma), Italien 

— (a) 6845—6847. 717a 7199, 7.355. 

— Stadt 5056, 5402, 7099, 7112, 7128. 

7133. 

— papstl. kurie 6081, 530.3, 5?176. 

5950, 6670, 6846, 6847, 7093. 



Orts- nnd personenre^ster. 



387 



Rom 

-päpste: Eugen IV. 5588. 5589, 
5610, 5637, 5658, 5663, 5672, 5950, 
6271, 6319, 6390, 6645, 6662, 6664, 
6666, 6670. 6676. 

Feüx V. 6084, 6364. 6662. 

- -Johann (XXllL?) 7337. 

- - Nikolaus V. 6845, 6869, 7038, 

7055, 7093, 7129. 7168, 7174, 7178. 
7199, 7269, 7337, 7355, 7488. 749i, 
7495, 7496. 

- kardinale : ungen. 5333. 

Beraardus, tituli s. quattuor 

oorouatornm 6522. 

Jobannes, s. Freising, bischofe. 

Johannes, tituli s. Angeli, legat 

a latere 6903. 

- Julian, kardinal v. St. Angelo, 

legal 54S1. 
Ludowicus, tituli s. crucis in 

Jerusalem 6522. 
Ludowicus d*Allemand,s.Arles, 

erzbischoC 
Nikolaus de Cusa, tituli s. Petri 

ad Tincula, legat 7337, 7457, 7459. 

Orsini 5950. 

Peter, s. Augsburg, bischofe. 

- legalen : 5330, 5339. 

s. Canraial, Johannes de. 

s. Salzburg, erzbischof Sig- 
mund. 
s. a. kardinale. 

- päpstl. pOnitentiar« s. Praeneste, 

bischof Johannes. 

- päpstliche kanzleibeamte : s. de 

Catlio. G. 

s. Cincius. 

s. de Nota, Joa. 

9. de Rogeriis, C. 

s. SenfÜehm, H. 

- auditor generalis der camera apo- 

stolica, s. de Carvaial, Johannes. 

- iudex apostolicus 5303. 
Bon, s. Raon TEtape. 
Röneberg, flumame bei Durbach, 

ha. Offenburg 546S, 6424. 
Hönech, s. Feldrennach. 
Ronsperg, s. v. Stein v. Ronsperg. 
Bbpelstein, s. Rappoltstein, 
Ropergwür, s. Rappolts Weiler. 
RopoUzsiain, Roppehtein, s. Rappolt- 

stein. 
R Oppenheim, kr. Hagenau 5506. 
Ropperßiffifler, s. Rappoltsweiler. 
Roppolczstein, RoppoUlein, s. RappoU- 

steiii. 
Ropschäub, Peter, schultheiss in 

Kaslellaun 5629. 
Rarbach, s. Rohrbach. 
Rorbacher 

- der 7421. 
Rordorff, s. Rohrdorf. 

Ror er wiese, flumame bei Au am 

Rhein, ba. Rastatt 5235, 5313. 
Rorktinty s. Kleinrorheim. 
V. R o r h e i m, Haintz 6993, 6999, 7000. 
RorawiUrf. Rarszwilre^ s. Rohrschweier. 
RorUeheid, s. Raitscheidt. . 
Roeehberg^ s. Roßberg. 
V. Roschdorff, Hans 7089. 



Roseler, Heinrich, speier. bflrger 

535^4, 5358, 5414. 
Roiitnberg, Ro»embergk, s. Rosenberg. 
Roaenbach, s. Senoit v. Rosenbach. 
V. Rosenberg (Roseraberg, Rosem- 

bergk, Rosenburg), pfalz. adel 

— Else» s. GQltlingen. 

— Georg 6665, 6712, 6747, 6792. 

— Konrad, ritter, pfälz. rat 6780» 

pfälz. hofmeister 6891. 

— Lirich 6681. pftQz. rat 6891. pfälz. 

marschall 7032, 7135; amtmann 
zu MöckmOhl 7296. 
V. Rosenberg (Rosemberg, de 
Rosis), bohm. herrenstand 

— die 7435. 

— Heinrich 7425. 

— Ulrich 7425. 

Rosenberg, s. a. MUnch v. Rosenberg. 

Rosental, heute mtlhle bei Bin- 

ningen, rb. Koblenz, kr. Kochern 

— kloster 5854. 

— flumame: Lelemund 5854, 6524. 
Rosenzwyck, Hans, basler. ge- 

richtsbote 5478. 

R o s h e i m (Roßheim), kr. Molsheim 
5376. 5422, 6369, 6377. 

de Roeis, s. Rosenberg. 

Rosshaupt, Werner 5522, 5538. 
5545. 5547. 5559, 5567, 5575. 5585, 
5586, 5592. 

Rosstawscher, Wilhelm, Chor- 
herr zu Ausbach, brandenburg. 
rat 6934. 

Roß 

— strassburg. diener 6214. 

— Steffan 6984. 

Roßberg, wohl Roschberg, rb. 

Trier 6047. 
Roßheim, s. Rosheim. 
Rot (Rode, auf dem), ausgegangen 

o. flurname bei Weissenstein, ba. 

Pforzheim 

— zehnten 6297. 

Rot gen. Veyhinger 

•— Günther, kaplanzu Pforzheim 6900. 

— Johannes, kaplan zu Pforzheim 

6900, 6925. 
Rot, s. Roth. 
V. Rotberg (Ratperg, Rolperg.Rott- 

perg) 

— Arnold, ritter, bürgermeister von 

Basel 5599, 6248. 

— Bernhard 6327, ritter 6943, basler 

bOrgermeister 7281. 

RöUln (Rothelin, RoUel, Röttel, RöUeln), 
s. Hachberg. 

RoUmburg, s. Rotenburg u. Rotten- 
burg. 

Roten, an den hegen zu den, wild- 
bann in d. nähe v. Emmendingen 
5857. 

V. Rotenburg (Rotemburg) 

— Friedrich, gen. Eil elfritz 6724. 
— - Hans, gen. Fladenheiss 6724. 

— Andres, gen. Goltsmit 7171. 

Rotenburg a. d. Tauber (Rotem- 
burg, Rötenburg. Rothenburg, 
Rottemburg, Roltenburg), bair. 
ba. Stadt 

-> Stadt 5084, 6241, 6779, 6958, 6962, 



6975, 6977, 6982, 6985, 6990, 6991, 
6993. 6997, 7007, 7011, 7035, 7057, 
7066, 7075, 7081, 7084, 7089, 7092, 
7103. 7108, 7119, 7122. 7125, 7132, 
7135, 7139. 

— bOrger, s. Lullich, Hans. 

s. Werntzer, Endres. 

-— fuchsmühle 5315. 
Rotenburg, s. Rottenburg. 
Rotenfels, ba. Rastatt 

— dorf 5568. 7496. 

— schultheiss, richter u. bürger5123. 

— schultheiss 7268. 

— mühle 5568. 

— mOller, s. zum Laube. Ulrich. 

— dekan, s. Hofermann, Albrecht. 
V. Rotenhan, Christof or, s. Lebus« 

bischof. 
v.Rotenstein, Ludwig, ritter 6139, 

Osterreich, rat 6709; s. a. Frei- 
berg. 
Rotermel, heidelbergcr bO rger 

5906 
R o t f e 1 d e n (Rötfelden, Rothfelden), 

oa. Neuenbürg 5168, 7496. 
Roth (Rot), oa. Freudenstadt 5168. 
Roth (Rad(e)), bair. ba. Kirchheim- 

bolanden 5717, 5722, 5843, 64as, 

6i89. 
Roth, s. Rott. 
Rothelin, s. Röteln. 
Rothetnburg, s. Rottenburg. 
Rothenburg, s. Rotenburg. 
Rothfelden, s. Rötfelden. 
Rotperg, s. Rolberg. 
Roteanhueen, s. ▼. Rntsamhausen. 
Rotsweiler (Retzwilr, Rotzweiler, 

Rotzwilr), Birkenfeld 
-- hof u. mQhle 5642. 6561. 
Rott (Roth, Rode), kr. Weissen- 

bürg 6606. 
Rott, flurname bei Linkenheim, ba. 

Karlsruhe 6031. 
Rottet, Röttel, Rötteln, s. Röteln. 
Rottemburg, s. Rotenburg u. Hatten- 

bürg. 
Rottenburg (Rothemburg, Rotem- 
burg, Rotenburg, Rottemburg), 

oa.-stadt 

— Stadt 5340, 5592, 6951,6967, 7077, 

7087, 7122. 7125. 

— bürg in der stadt 7122. 

— vesle ob der stadt 7122. 

— karmeliterkloster, prior u. kon- 

vent 7194. 
Rottenburg, s. a. Rotenburg. 
Rotiperg, s. Rotberg. 
Rott weil (Roitwill, Roltwile, Rot- 

wil, Rötwil, Rotwila, Rotwile). 

oa.-stadt 

— Stadt 5084, 525S, 5277, 5282, 5361, 

5367, 5549, 5556, 5559, 5567, 55S6, 
5592, 5987, 5993, 6241. 6441, <'>721, 
6795. 6940, 6990. 7011, 7057. 7077, 
7103, 7122. 7135, 7136, 7261, 7304. 
7:J5i, 7443. 

— rat 5559. 

— schultheiss, s. Fryburger, Konrad. 

— bürger, s. Endinger, Hans. 

— knechte 7443, 7444. 



388 



Orts- und Personenregister. 



Roltweil 

— hofgericht 5107, 5195, 5275, 5480, 

6651, 6765, 6795. 6S00, 6891, 7194, 
7338,7341, 7346, 7542. 

— hofrichler, s. v. Sulz, grafen. 
Rotweil, Ober- u. Nieder- (Rot- 

wil), ba. Breisach 7:)46. 

Rotwilj Rötwilj liotwilaj Rotivüey s. Rott- 
weil. 

Rotwüy s. Rolweil. 

V. Rotwiler, Konrad 6979. 

RotsrnhouseUf s. v. Rathsainhauseii. 

Rotzweiler, Rotzwilr, s. Rötsweiler. 

R o X h e i m (Rockßiieira), rb. Koblenz 
6047. 

R üb ach (Rübach), flurnamc oder 
abgegangen im bair. ba. Hom- 
burg ? 

— zehnten 5732, 6146, 6568. 
Rübe, s. Vogt gen. Ruhe. 
Ruber, Clas 6984. 
Räbesam, Ruhesame, s. RQbsam. 
Rubin, Clcwin 6984. 

R a b s a m (Rübesam, Rubesame, Ruh- 
sam, Ruebesomen) 

— Hans 6715, 6780, 6795, 6802. 

— Klaus 6795. 

Rüchelnhcim (Rückelheim), ab- 
gegangen bei Urloffen, ba. Offen- 
burg 

— dorf 5137. 

— Kolbenhof 5488. 

Ruchelnhüsen by Capelle, abge- 
gangen bei Kappel, rb. Koblenz 
6047. 

Rucherhans, s. RUtterhans. 

Ruckburg (Ruggiburg), bürg bei 
Lindau 7453. 

Rückelheim, s. Rüchelnheim. 

Rucke nhusen, wOstung bei Ko- 
stcnz, rb. Koblenz 6258. 

Ruddeßheim, s, RUdesheim. 

Rüde, Rüde, s. RUdt. 

Rüden, riltergesellschaft mit dem 
5422. 

Rudenspach, s. Rittersbach. 

Rüdesheim (Rudeßheim), rb. Kob- 
lenz, kr. Kreuznach 6047. 

y. Rüdesheim (Rnddeßhcim, Ru- 
desheim, Rudeßheim, Rudenß- 
heym, Rudisheym, Rudissheim, 
Rudißheim) 

— Dietrich 6020, 6655, 7069; haus- 

frau 6020. 

— Friedrich 5461, 5808, 6655, 7070, 

7219. 

— Margarethe, witwe Friedrichs7070. 

— Reinfried (Reynfurt?) 6655, 7069. 

— Rorich 5763, 6196, 6498. 

— Simon 5461, amtmann zu Herr- 

slein 5618, 5624, 5888 ; amtmaim 
zu (iulenberg 5891, 7219. 

— Ulrich, biirgvogt zu Birkenfeld 

6240, 6479, 6655; amimann zu 

Frauenburg 7064, 7069. 
Rüdesfteim (Ruddeßheim), s. Hallgar l er 

V. Rrtdesheim. 
Rudisheim, s. Rüdesheim. 
Rudispach, s. Ritlersbach. 
Rudissheim, Rudißheim, s. Rüdesheim. 
V. Rudlingeu, Hans 6986. 



Rüdlingen, Rüdlingen, s. Riedlingen 

(oa.-stadt). 
Rudmersbach (Rütmerspach), oa. 

Neuenbürg 6235. 
Rüdl V. Bödigheim u. Rüdt v. 

Kollenberg(Rude,Rüde,Rudt) 

— der, bad. edelknabe 6762. 

— Hans, zu Bödigheim 6999, 7000. 

— Kunz, zu KoUenberg 6957. 

— Wipert, zu Bödigheim. probst v. 

St. German in Speier 6674, 6675, 

6721, 6994, 7300. 
Ruebesomen, s. Rübsam. 
Rufach, kr. Gehweiler 5139, 6931. 
Rüfenhenslin 7092. 
Ruggiburg, s. Ruckburg. 
Rugsheim, s. Russheim. 
Rügsingen. ^. Rixingen. 
V. R u 1 i n ff e n (Raville), Johann, herr 

zu Sienenborn u. Dagstuhl, ritter 

6883. 
Rülzheim (Rulßheim), bair. ha. 

Germersheim 6243. 
Rumelsperg, s. Remiremont. 
V. Rumer sheim (R umerßheim), 

Wilhelm 6613. 
V. R ü m 1 a n g, Ulrich 6737. 
Rummel, Lorenz, nUrnberg. bOrger 

6:J65. 
V. Runckenberg, Klaus, bürger- 

meister zu Speier 6823. 
V. Rupertsberg (Ruperßburg), 

Wilhelm 5749. 
Rüppur (Riepur(e), Riepür(e), Rie- 

purg, Rietpur(e), RietpOr(e)) 

— die 5168. 6198, 7496. 

— Ennlin v. Kirchheim, gem. Hein- 

richs 6669. 

— Georg 5429. 

— Hans 5429, 6198, 6669. 

— Heinrich, söhn Hans 6669. 

— Heinrich d. a., vetter d folg. 6105. 

— Heinrich, söhn d. folg. 5542. 5997, 

6000,6105, 6129,6198,6307-6309. 

— Reinhard 5542, 5997, 6000, 6105, 

6129, 6198, 6307— 63UD. 

— Renz 5429, 5536, 6198. 
Rüppur, s. Pfau v. RUppur. 
Rüps, Hans, v. Osembach (Isem- 

bach) 6993, 6999, 7000. 
Ru seimann, Heinrich 6985. 
Rusop, Kurt, freigraf zu Evers- 

berg 7191. 
Russe, Russe, s. Ruß. 
R u s s h e i m (Rugsheim, Rüxheim), 

ba. Karlsruhe 

— dorf 6058, 7496. 

— mOhle 6799. 

— müller, s. Syden, Jost. 

— gerichtsmann, s. Rodel, Martin. 
V. Rust (Rüste) 

— Albrechl 5113, 5279, 6153, 6154. 

— Diebold 6153, 6154, 6682, 7188; 

eitern 6682. 

— Margarete, konventsschwesicr zu 

Lichtental 6682. 

— M arg wart 5348. 
Rüstenbach (Ristenbach, Ruslen- 

bach), gem. Lautenbach, ba. Oher- 
kirch 5213, .5217, 5248,6310, 7465, 
7659. 



Ruß V. 0hl Weiler (Russe, ROsse, 
Riiße, Rusz, Ruys) 

— Nikolaus 5639, 5710, spoDheim. 
landschreiber ^13, 6016, 6018, 
6176. 6777, 6883. 

Rütberg, berg in der nähe der 
Nagold 5168. 

Ruten hart, waldname bei Bretten 
7415. 

RtUhy, s. Reuthin. 

Rutling, Hans 6985. 

RuÜingen, RtÜlingen, RütUngen, Hut- 
lingen, s. Reutlingen. 

R ü 1 1 o c h, flumame bei Au, ba. Ra- 
statt 7268. 

Rütmerspach, s. Rudmersbach. 

Rotterhans (Hieterbans, Rietter- 
bans,Rütterhanns), nicht Rucher- 
hans, bürger zu Kienzheim 6794, 
6801, 6807, 7220, 7278, 7283. 

RiUzmantü, s. Schutz v. RutzmaoteL 

Ruwental, s. RauentaL 

Rüxheim, s. Russheim. 

Ruxingen, Rüxingen, Rüxingen, Rux- 
nien, Ruxsingen, s. Rixingen. 

Ruys, s. Ruß V. Ohiweiler. 

Ryehemeilr, s. Rcichenweier. 

Ryedrer, s. Riederer. 

Ryegdhof, s. Riegelhof. 

Ryff, Burghart, m. bretltrager 676i 

Ryffenberg, s. v. Reiffenberg. 

Ryle, Rylerberg, s. Reil u. Reilerberg. 

Ryn, Ryne, .s. Rhein. 

Rynaw, s. Rheinao. 

Ryneck, s. Rheineck. 

Rynfelden, s. Rheinfelden. 

Rynheim, s. Reinheim. 

Rynauwe, Rynou), s. Rheinau (Rastatt). 

Rynpach, by dem bome, abge- 
gangen ?, zusammengenannl mit 
Eitzweiler und Wolfersweiler 
(Birkenfeld) u. Winkenbacheriiof, 
rb. Trier, kr. St Wendel fö7o. 

Rynthan, 3. Rintheim. 

Rynzabem, s. Rheinzabem. 

Ryppdskirch, s. Reipoltskirchea. 

Ryse, s. Rise. 

Rystorp, Hinrik, ritter 5296. 

Rytstege, s. Ritsteeg. 

Ryxingen, s. Rixingen. 

S. 

Saar (Sare), nebeafluss der Mosel, 

mündet bei Konz 6549. 
Saarbrücken, rb. Trier 

— Stadt 6549. 

— amtmann, s. Faust ▼. Diebadi 

gen. Knebel, Johann. 
V. Saarbrücken, Robert, gnf 

V. Braine, herr v. CommercT, 

führer d. armognaken ^S48, SÜH, 

6341, 6967. 
Saarbrücken, s. Nassau. 
V. Saarburg, Cleusel 6247. 
Saar wer den, kr. Ztibem 
-^ Stadt 7177. 

— herrschaftl. amtleote, s. ▼. Btch« 

Georg. 
Saarwerden, s. MOrs u. Sefaelm v. 
Saarwerden. 



Orts- und Personenregister 



38ü 



bioa, Italien, btstuin 
Kschof : Jordawu^ 5572. 
iclis 
Erhart, bürgermeister zu E:?s- 

lingen imi, nm, 15U. imi, 

Ilaiis 59S7. 

Ulrich« hQrf?erttieisler zu Ess- 
lingen 7395, 751 i. 

ichst^D (Sahsseu, Saseji, Sassou, 
Saxonia), herzo^lum 

land 53;H 55!ä4, Hm^, 71:11. 

iherxo(^e aus tlem hause 
Askanien: 

— Albrecht UU kurfürst 53;J8. 

— Eufemia v. Suhlesien-Öls, gem. 
d. vor. &^H, 

IL herzöge aus dem hause 
Wettin, Idndgr.ifen ia Thü- 
ringen u, raarkgrafL'u in Meissen 

— ungen. ß-HU. 

— AmaJie^ lachler Friedrichs li., 
s. Baiern. 

— Friedrich I.. kurfürst 5<J54. 

— Frie.irich IL, kurfürst 5431, 
84-18, 641SO, 6766, 6840 <ver=^€hrie. 
hen Ludwig). 6S94, VMi), 0955, 

im'i 711)2,7:^5, 7;?5a 

— MargareÜie v* Öslerreich, gem. 
d. vorig. 6iiS. 7174. 

— Margarelhe, s. Brandenburg. 

— Wilhelm UL 6i77, 65t»5, 66^*, 
. 6^7. 660Ü, 6758, mM, 6hW, 

B5, miiK 6838, 6i«0. mM. «n)54, 
6959. 6%7. em% 69B3, 7i»07. laWK 
7063» 7350, 7467, 7459, 746(i, 74li:{, 
746L 

rftie u. botscbaflen 5151, 710'2, 
7174. 

— s. Engelhard, Heinrich. 
cbsen hausen, Waldeck 
»a» 73:J0. 

freisluhl unler der linde rAH, 

7157, 7:J(H>. 7315, 73^1), lUm, 7:144, 

um), 736:2, 7402, 744>5. 7431, 7147, 

741^3. 
Sachsen heim (Sachsseuhei m , 

Sachßenheira) 
Bernhard 661l2, 6681, 675-2, 6771; 

hau«^fran 6681, 6752. 
ßerlhold 6125, Württemberg, rat 

6867. 

Fritz d. j 6681. 6752. 
Hans 6681, 726.S. hausfrau 6asi. 
Hermann, Württemberg, ral 5311, 

5467, ritler 5491. 5596, 62:i5. 
Sehwarzfritz 5541, wUrltemborg. 

ml 5979, bad, rat 604iK 62:*5, 6425. 
Schwartfrit/. 4. ), 6957. 
chse nweiler, gem. Oberberg, 

oa. Nagold 7496, 
ikntnheimj SacMmheim^ s. Sacb- 

senbeim. 
iCkingen (Seckinpen), ha.-sladl 

6349, <>4:i5, 6443, 6601, 61)4:i 
f€n, s. Öavoveii. 
m, 9. Schltfsieij. 
itpaehf s, Sasbuch. 
\nmj s. SachsetL 
hirnMm^ s^ v. Seiüsheim. 
le^ hof zum, zn Berukaslet. rb. 
. 5937, 6497* 




Salem (Salmansweüer), ba. Über- 
lingen, kloster 

— abt (ieorg 7245. 
Saltnhtichf s. Sahnbach. 
SalistaCf s. Schiel lata dt, 
V. Salm 

— d. graf 6788, 7078, 
Salmatistceiierf a. Salern. 

S a l TU ba c b (Sälen bach), an. Neuen- 

bürg 5ni8. 
V. S a l m b a c h (Salenhach, Siilubacb) 

— Hans 520iJ. 

— Lirich 53im, 5400, 5695, 6456; 

valer 5:i99, 54 JO. 
Salon^ s. Saulbeim. 
Salxau, flurname bei Morsch, ba. 

Ettlingtn 6(»:IL 
Salzburg. Österreich 
" sladt 6445, 6620, <MH6, 
" erzbisclhlfe: Friedrich IV. 6595, 
6670, 7068, 7084, 7098, 7IOt, 7102» 
7i:i5, 7350, 

— — Johann H. v. Reichensperg 

5447, 
_ — Sigmund 74<18, 7411, 7421, röm, 
legal 7425, 7427, 74:i5, 7449. 

— kaniler, s. iireve, Friedrich. 

— rfüe 74^49, 

— — s, Dustier, Johannes. 

s. Hesse, llan^, 

Sana4jasaf s. Sargans. 
Sanff Säi*ef s. Soonwald, 
Sfinnttft§imf s. V. Seinsheim. 
St, Alban, ä. Basel. 

St, Itetiediktmorden, s, Benedi kl incr. 

SL Blasien (St. Blesi, St. Blesy, 
St. Blesvenf. ba.-stadt, klusler 

— abt Nikolaus 6024, 6611s, 6681, 

6752, 7218. 
St. Die (St, Üeodat, Tibelt, Diedilt, 
Diedold, Diedoll, Diepold. Diet- 
hnll, Diey, Dydall, Tyetlold), dep. 
Vosges 

— {R\ 5493, 6393, 6411, 6427, 7165, 

— Stadt u. schloss 51:16, 5250» 5269, 

5273. 5904, 6248, 6$i3. 6393, 6409, 
6608, 6919. 
bttrger 7078, 

— — s. V. (ielre, (iölie. 

— kapilel 639:i. 

— probst u. dechant 6681, 6752, 

— — dechiinl, s. Wieße, Jakop. 

— domberri'n 7078. 

— — 5. V, Baden, Bernhard. 

Sl, Foillan prcs Boeulx (Sl. Foil- 
lanum prope Bodium. Carno* 
tensis (verschrieben für Torna- 
censis? diocesis), Belgien, Henne- 
gau 

— kloster 6763. 

— kaiioiiiker, s. Bvaulris, Johann. 
Sl, r, allen, kL-stadl 

— (a) 6219. 

— Stadt 6219, 7im8, 
St. Geof-gj s. Speier. 

SL Georgen (St. IJerig), ba, Vil- 
lingeu. kloster 

— abt tj4j8t, 6752. 

St. G e o r p e n s c b i 1 d (Sl , Jortien- 
scbjld, Jorigenschild; der niedern 



parte! an der Donau, der ol>ern 
pari ei an der Donau; in Schwaben; 
im Hegau), ritlergesellscball 

— i^eselLschafl 5282, 5294, 5:194, 5402 

—5405. 5421, 5545, 5585 55s6, 
5725, 64:J5, 6595. 69.55, 7521. 

— hauptleute5251, 540:i. .U 15, 5447, 

55»^, 5575, 5585, 5592, 7:I54. 

— — s. V. Bodman, Hans Konrad. 
^ s. V, Königs teilen zu Mar- 

stetten, Ulrich. 

s. V. Tengen, graf Johann. 

s. V. Reehberg zu Hohenrecb- 

berg, Ber. 

— — s. V. Stein, Benze. 

— — s. V. Stein zu Ronsperg, Bert- 

hold. 
s. V. West erst et teu, Friedrich. 

— — s. V. Zipplirigen, Fritz. 
St. GtHg^ s. St. Georgen, 

St, Gerntftn, s, .*>peier. 

St. G regorien tal, teil des Müu- 

slertiils, soweit es zum Oberlauf 

der Fecht gehört, kr, Kobnar 54i22. 
St. Guido, St. Wifdoj s. Speirr. 
Sl, Jakob a, d, Birs, kt Basel 

(Stadt) 6974. 
S L J o h a n n, kra. Alzey 6047. 
St. Johannsordeiij s. Johanniter, 
SL Jo7'ijen6chddj JanyenHchiidj s. St. 

(ieorgensciüld, 
S l, Kreuz im iebertal (SL Croix, 

Crik'Z), kr. Rappoll sw^eiler 

— Stadt u. schloss 6409, 6919. 
*s**. Lürem^ s. Lorenzen. 

SL Margen, ba. Freiburg 

— hof des abts zu .Merdingen 5345. 
St, Marten/ffadenj s. Köln. 

SL Martin, s, Ettlingen u. Pforzheim, 
SL Menehould (SL Menehonlt), 

dep. Marne 6324. 
Sl Miehitel, s. Plbr/heim. 
S L N i c o I a s (SL Nico laus zu Porte), 

drp, Menrthe et Mosclle 61 UK 
St, NikdaMity s, Strassburg, 
Sl. Paulf s. Worms, 
St. Peter im Schwarz wald, ba. 

Freiburg, kloster 

— äbtc: Johann*;s 5508, 
Pe|i>r 70.8;i 

S t, F e t e r , kloster hex K re uz na e h , 

rb- Kobleuz 
-^ SL Petersleule 6258, 
St. Fet^f s, a. Erl'urt , iVlerslal, 

Sirassburg, Wi^issenburg. 
SL Pill (St. Polten, PullL kr. Bap- 

poUs Weiler 

— Stadt 6:i82. 7496, 

— Wälder bei 6H9:i 

S t. P i r m j n s h o f, S t. P i r m i n s- 
i e u t e (S L Fi r men ts h o f, P i r- 
nientsliof, Pirmentslude) 6090; 
vergl. Frey, Besebrcibimg des 
bair, B heinkreise s 1, 372 tt 

St. FijUen, FtäL s. SL PilL 

St, Saulveur, s. Metz. 

St, Seperuiff s. Erfurt, 

St, Stefan, s, Strassburg, 

St, ThütnaSj s, Sti*assburg. 

S L T r u d (d) e n, Barlholomäus. pftllz* 
rat 6715, 6780, 689 L 

9* 



390 



Orts- und Personenregister 



St. Trudp^rt (St. Trutprecht), ba. 
Staufen, kloster 

— abt Paulus 5508. 
St. ürban, s. Urbari. 

S t. U r s u 1 a, scbutzheilif^e des klosters 

Fremersbergr, ba. Baden 7570. 
St. Veit (welches? Steiennark?) 

— (a) 629i. 

St. Wydo, s. St. Guido. 
Sandweier (Wilr), ba. Baden 

— schult heiss, richter u. bOrger 5125. 
Saphoi, s. Savoyen. 

Sarbuty, s. Krapp v. Sarburg. 
Sare, s. Saar. 

Sargans, kt. St. Italien 6601. 
Sargans (Sanagasa), s. Werden berg. 
Sasbach (Sahspach, Saspach), ba. 

Achern 5111, 5465. 
Sasbach, s. Meyer v. Sasbach. 
SaseHf Sassen, s. Sachsen. 
Saspach, s. Sasbach. 
Satlcr, Haus 7056. 
Sauer (Sor). zufluss d. Rheins, 

mtkndet bei Mtkuchhausen 7496. 
V. Sauerschwabach (Sawrschwa- 

bach), Petermann, ra. böte 6876. 
Sauhssen, s. v. Seinsheim. 
Saulgau (Saulgäu« Sulgau), oa.- 

sUdt 7120. 
S au 1 heim. Nieder- u. Ober- (Sau- 

welnheim), kra. Oppenheim 5820. 
V. Saulheini (Sauweinhey m), Tho* 

mas 6957. 
Saulheim (Salon. Sau welnheim, Saü- 

welnheim. Savelnheim), s. Erlen- 
haupt, Hirt, Hund v. Saulheim. 
Saunsheim, s. Seinsheim. 
Sausenherg (Susenberg), s. Hachberg. 
Sauwelnheim, Saütcelnheim, Sauwdnheym, 

s. Saulheim. 
Sauweinburg, s. Schauenburg. 
Sauwe'^heim, Sauweszheim, Snuwnszheim, 

s. V. Seinsheim. 
Savelnheim, s. Saulheim. 
Savoyen (Saffen, Saphoi), herzöge 

— Ludwig 1. 6364, 6592,0854.6806 6868. 

— Margarete, s. Pfalz. 
Sawnsheim, Sawtißheim, s. v. Seinsheim. 
Sawrschwabach, s. Sauerschwahach. 
Saxonia, s. Sachsen. 

Sayn (Sevn), grafen 

— ung. 6680. 

— Dietrich 6999, 7000, 7078. 
Sehn eben, wald hei Enkirch, rb. 

Koblenz 6047. 

Schachcn^ wald bei hof Selz. ab- 
gegang, hei Kappel, rb. Koblenz 
6047. 

Schaf fersheim ( Schefersheim , 
Scheferzheim, Scheffershevm), kr. 
Erstein 5290. 5292, 7231.' 

S c h a f f h a u s e n a. Bodensee (Schaf- 
hausen, Schoflfliusen), kt.-stadt 

— Stadt 5302, 55^i2, 6668, 7077, 7104, 

7122, 7135, 7136, 7229. 

— Juden 569 k 

Seh äff hausen, gem. Bölzingen, 
ha. Emmendingen 619*.>, 7496. 

Schaf hausen (.Schaffliausen bei 
Weil), oa. Böblingen 5245, 5298, 
7496. 



Schafteck, flumame bei Beinheim, 
kr. Weissenburg 5200, 5400. 

Schailheyden, Schalanden^ s. Schalloden- 
bach. 

Schalck, Obrecht, strassburg. am- 
meister 5260, 5261. 5264, 5268, 
5270, 5285, 6140, 634i, 6350, 6351, 
6364. 

Schalloden bach ( Schalanden , 
Schailheyden, Schalheidcn), bair. 
ba. Kaiserslriutem 5689, 7433, 
7546. 

T. Schallodenbach 

— Agnes 5689. 

— Else 5689. 

Schamede, flurname bei KrOv, rb. 
Trier 5850, 64S4. 

S c h a n 1 i t ( Tschanlit , Schanlitt ) , 
Klaus . strassburg. ammeister 
5082, 5252, 5267, 5270, 54i9, 5531, 
5598. 5901, 6135, 6140, 6184, 6185, 
6193, 6364. 6737. 

ScharbQhel. flurname bei Stein- 
bach, ba. Bühl 5191. 

Schaub (Schaup) 

— Adelheid, gem. d. folg. 6644. 

— Gerhard 5378, 5853, 5991, 6644. 

— Ulrich 5883. 

Schaubach, flurname in Renchtal, 
ha. Oberkirch 5217. 

Schauenburg (Sauwemburg, Schau- 
wemburg,Schauwemburgk, Scha- 
wenhurg, Schouwemburg, Schou- 
wenhurg), ruine bei Gaisbach, 
ba. Oberkirch 

— (a) 5810. 

— bürg 5256, 5257, 5260, 5261, 5271, 

5716, 5731, 5810, 5883, 6159. 6162, 
6163, 6661, 7177, 7284, 7295, 7302, 
7314, 7:U2, 7343. 

— Wilhelmslurm 5260. 

— gemeiner 5256, 5257, 5264, 5265, 

6159, 6950, 7177. 
V. Schauenburg (Schauwemburg, 
Schauwenburg, Schouwemburg, 
Schouwmburg, Schouwenburg) 

— die 5252, 5376, 5796, 5883, 7177. 

— ßechtold 5271, 6159, 6162, 6163, 

6310. 6661, 6878, 7465. 

— Bernhard 5033, 5034, 5045, Junker, 

vogt zu Baden 5128, 5138, 5140, 
5264-5267,5271, 5287, 5460, 5496, 
576S, 7430. 

— Cunemann 6162, 6163, 6310, 6878, 

6983, 7465. 

— Friedrich 7524. 

— Georg d. a. 5271, 5425. 6162, 6163, 

6681, 6752, 69a3, 7524; hausfrau 
6681, 6752. 

— Georg d. j., Rudolfs söhn 6162, 

6163, 6661, 7506, 7524, 7557, 7558. 

— Kaspar 7465. 

— Ludwig 6162, 6163, 6310, 6878, 

6950. 7465, 7557. 

— MathiUis 5305, 5470. 

— Melchior 7465. 

— Reinhard 7524. 

— Rudolf 50:W, 5034,5110, 5193,5264 

—5267. 5271, 5398. 5451, 5460, 
5467. 5496, 5768, 6099, 6162. 

— Ulrich 7465. 



V. Schauenburg 

— Volmar 5213, 5271, 5460, 55-3^ 

6310, 7465. 

— Wilhelm527l,5272,5470.5511.55li 

5676. 5768, 5997, 6000. 6162, 616? 
63 )7— 6?09. 6661, 6805, 7060. 75o7. 
V. Schauenburg ( westiälisdies 
grafengeschtecht) 

— Elisabeth v. Hohenstcin, gem. d. 

folg. 537a 

— Otto HI., herr zu Pinneberg 5373. 
Sehauenburg, s. Kalwe v. Schauenburg, 

Schaumburg u. Schleswig-Hol- 
stein. 

Schaulberg, Ortlichkeit im kt. 
St Gallen 6601. 

V. Schaumburg (Schaueoburg. 
Schaumberg« Schauweoberg, 
Schawenberg, Schawaberg), bair. 
grafengeschtecht 

— ung. 6680; comes iunior 74^. 

— Bernhard 7203, 7425. 

— Imagina, s. öttingen. 
Sehaup, s. Schaub. 
Schauwemburg, Schauwemhurgh, Scka- 

wenburg, s. Schauenburg. 
Schau%penberg , Schawenberg, Schaicn- 

berg, s. Schaumburp*. 
V. Schechingen, Ulrich 6210. 
V. S c h e d i n g e n, Johann, drost zu 

Arnsberg, freischoffe 7191. 
Sc he er (Scher), oa. Saulgau 

— grafschaft 6634, 6743. 6783. 

S c h e e r (Schere), nebenfluss der III. 
mündet bei Ebersheim . 

— gezogsleute zwischen Scheer. u. 

111 5290« 5292, 7231. 
Schefersheim, Scheferzheim, Sekefen- 

heim, s. Schflffersheini. 
Sehe i b e n ha r d(Sch i benhard),scbloss, 

gem. Bulach, ba. Karlsruhe 516& 
V. Scheid. Hans d. j. 6979. 
Scheit, wald in der grafscbafl 

Spanheim 6258. 
Schelklingen, oa. Blaubeuren 

— veste u. herrschafl 5578. 
Schellenberg, wildbanu, wohl im 

oa. Nagold zu suchen 5168. 
V. S c h e 1 1 e n b e r g, B urkhard,deulscb- 

ordenslandkomtur 6364. 
Schelm V. Bergen 
^ Hans 6993, 6999, 7000. 

— Syfrid 6993, 6999, 7000. 
Schelm v.Saarwerden, Hans 70li 
Schelme, rheinwörth, Wörth am 

Rhein gegenüber 6249. 

SchM)runne, s. SchOlIbronn (Pfon- 
heim). 

Seheltpronne, s.SchOllbronn(Ettlingeiil- 

Schench, s. Schenk. 

Schenk, Schwarzhans 6979. 

Seh enkv. Anndeck. Konrad 7046. 

Schenk v.Erbach, pfälzische erb- 
schenken 

— Georg 7388. 

— Konrad 6681, 6752, 6768, 6769,6771, 

6984, 6992, 6993, 6997^7078, bad. 
rat 7268, 7499. 

— Konrad, probst v. St, Sevems in 

Erfurt 7388. 

— Philipp 6868, 7154, 7272, 727^ 



Orts- und Personenregister 



391 



Schenk V. Geyern, Sigmund 5425. 
Schenk v. Limpurg, reichserb- 
schenken 

- die 6595; ungen 5110. 

- Friedrich 6268. 6327. 

- Konrad 5119. 5415. d. ä. 6210. 

- Susanna v. Tierstein, gem. Fried- 

richs 6268, 6327. 
Schenk v. Schenkenstein 

- Euslachius 7100. 

- Hans, V. Kadolzburg 7100. 

- Wilhelm 5116. 

Schenk von Winterstetteu 
(Schenck) 

- Adam 6957. 

- Konrad 6957. 
Schenkenberg. abgegang. bürg, 

kt Aargau 

- vogt, s. Enilibach. Nickli. 
Sehenkmstein, s. Schenk. 
Schenkenzeil, ha. Wolfach 

- schloss 5301, 7208. 
^chtr(f)y s. Scheer. 
Seh er er (Rasor) 

- Friedrich, m. kammerknecht 6762. 

- Johannes, gen. Swab, von Baden, 

Pfründebesitzer in Baden 6023. 
Scherlenheim(Scherlisheim,Scher- 

lizzheim), kr. Strassburg (lanü) 

5278, 6843. 
Scheuern (Scheureu, zur Schure, 

Schüren), ha. Baden 516S, 7496. 
Schewrer, nürnberg. bürger 

- Helene 6365. 

- Margrelh 6365. 
Schibenhard, s. Scheibenhard. 
Schiers lein, rb. Wiesbaden 

- dorf 5812. 5827, 6502. 

- Qurnarae :. Rinderau 5812, 6502. 
Schilling, Peter, basler bürger 

7171. 
S c h i 1 1 i n g [v. Canslatl] (Schilhing) 

- Georg 70*5. 

- Hans 6815. 

- Heinz 5475, 5485. 6151. 
Schilling v. Surburg, Bernhard 

5170. 

S c h 1 1 1 a r. Ludwig, seckler zu Kon- 
stanz 6447. 

Schitterli 7245. 

Schlahindenhuffen, leibeigener 
5168. 

Schlatt (Slatt), an der, örtlichkeit 
wohl im oa. Nagold 5168. 

Schütten (Slatt), ba. Oberkirch 
5312. 

Schlesien (Sclesia, Silesia), her- 
zöge 

- I. aus dem hause der Pi- 

asten 

duo duces 7463. 

Agnes, von Öls u. KoseL, s. 

Schlick. 
Eufomia, v. Öls, s. Anhalt u. 

Sachsen. 

- r- Eufemia, v. Münsterberg, s. Öt- 

tingen ; ihre mutter, gebor, her- 

zogin V. Brieg 7437. 

Flotko 7457, 7459, 7463. 

r Heinrich IX., zu Freyenstatt- 

Krossen 6955. 



Schlesien 

— L herzöge aus dem hause 

der Plasten 
Johann I., zu Brieg u. Liegnitz 

7463(V), 7464. 
Konrad III. (der Weise, albus), 

zu Öls 5338, 5426, 5524, 6753. 
Konrad V. dtT Kontner, v. Öls 

533s. 
Konrad VI., zu Öls, s. Breslau, 

bischof. 
Rudolf, zu Sagan 6187. 

— Il.aus dem hause Podiebrad 
Heinrich d. a., v. Münsterberg 

6687. 
Ursula V. Brandenburg, gem. 

d. vor. 6687. 
Schleswi.e ( Slescwig, Siesewig, 

Slesswy k , Sleswig , Sleswyck , 

Sleßwick, Sleßwig, Sleszwik), 

herzogtum 

— land 5524. 

— herzöge, grafen zu Holstein, Sto- 

mani, Schauenburg (Schaum- 
burg). 

Adolf Vni. 5176, 5223-5225, 

5227. 5296, 5327, 5328, 5337. 5338. 
5350, 5356—5358,5373. 5334—5387, 
5397. 5401, 5406. 5411, 5412, 5416, 
5418—5420, 5426,5434,5438-544?, 
.5452. 5453, 7370, 7434; gemahlin, 
nilschlich eine grafln v. Hohen- 
stein 5327. 

— Agnes V. Baden, gem. herzog 

Gerhards VIT. 5104. 5176, 5219. 
5222—5227, 5238, 5247,5249, 5253. 
5296, 5327—5329,5336-53:38,5347, 
5350, 5353.5354, 5356—5.359,5373, 
5384—5387, 5391,5397,5401,5406, 
5407, 5410—5414. 5416, 5418— 
5420, 5424. 5426, 5434, 5438 -5442, 
5444, 5452, 5453, 5524. 5579, 5580, 
.5871, 6642, 7370, 7434, 7496. 

— Gerhard VII. 5176, 5219, 5222— 

5227, 5238, 5239, 5247, 5249. 5253, 
5296. 5327. 5337, 5338, 5387. 5411, 
5452,5524; k Inder (Zwillinge) 5296, 
5327, 5386. 

— Margarete v. Mansfeld, zweite ge- 

mahlin Adolfs Vlll. 5338. 

— Mathilde v. Anhalt, erste ge- 

mahlin Adolfs VIII. 5338. 

— landschaft 5453. 

— ritterschaft im lande 5176, 5337. 

5350, 5357, 5358, 5385, 5397, 5440 
—5442. 

— ritterschaft u. städte 5350, 5397, 

5i26. 5434. 

— Städte 5337. 5397, 5440, 5442; Städte 

am see 5350. 

— Schlösser 5176. 

— amtleute 5357, 5358. 

— herzogl. diener u. s. w., s. v. Mas- 

münster, Ffrene. 

s. Roseler, Heinrich. 

s. Thomas. 

s. Zytvorzyt. 

S c h 1 e s w i g, pr. Schleswig-Holstein, 

Stadt u. bistum 

— rat u. bürgerschaft 5296. 



Schleswig 

— domkirche 5296. 

— bischof Nikolaus II. 5296. 
Schiet tstadt (Salistac, Siegstat, 

Sletstat, SleUstat(t). Sleztstad), 
kr.-stadt 

— (a) 5250. 

— Stadt 5040, 5041, 5258, 5321,6376, 

5422, 5482, 5582, 5584, 5591, 5901, 
5909, 6367, 6t»2, 6409, 6794, 6801. 
6807, 6848. 6908, 6924, 7068, 7166, 
7220, 7223. 7225, 7238, 7241, 7360, 
7404.7447. 

— bOrgermeister u. rat 5246. • 

— botschaft 6875. 

— bürger, s. Rütterhans. 
V.Schlick zu Bassano u.Weiss- 

kirthen (Slick, Sligk, Slik), 
grafen ' 

— Agnes V. Schlesieii-Ols, gem. d. 

folg. 6753. 

— Kaspar, kaiserhkanzler 5365, 5368, 

5381,5408, V. Neuhaus 6645, 6659, 
6662, 6664. 6670, 6691—6693, bürg- 
graf zu Eger u. Ellbogen 6753, 
6816. 

— Math es v. Lazan jrcn. Schlick, 

bruder d. vor. 6753, 6772. 
Schliechter, s. v. Schlüchtern. 
Schlierschied (Slierscheid), rb. 

Koblenz 5778. 6047. 
Schliffe, Weinberg bei Durbach, 

ba. Oifenburg 5468, 6424. 
Scbiinttenger, Andreas, freiburg. 

spitalmeister 6835. 
V. Schlüchtern (Schliechter), Jerg 

6993, 6999, 7000. 
SchlOpfingerhof (Slupffingen), 

ba. Emmendingen 5857. 
Schlüssel, Konrad 6648. 
V. Seh malenstein (Smalenstein, 

Smalstein) 

— Konrad 5089, 5168. 

— Peter 5477; vater 5477. 
Schmalz, Peter, pforzheim. bürger 

6112. 
Schmecker, Jörg, augsburg. bürger 

5389. 
Schmid (Smid, Smidt, Smit, Smyd, 

Smydt, Smytt) 

— Balther, v. Blaubeuren 6957. 

— Clauwelin, bad. vogt zu Gemar 

6304, 6322, 6415. 

— Erhart 7056. 

— Gütel, leibeigene zu Muggenstunn, 

ihre mutter u. ihre kinder 7268. 

— Hans 7205. 

— Hans, V. Burg 7057. 

— Hans, gen. Büchner 6993, 6999, 

7000. 

— Hans, V. Zürich 6984. 

— Heinrich 6984. 

— Heinz, vogt zu Neueberatein 6174, 

7268. 

— Konrad, aus Emmendingen 5983. 

— Konrad, v. Meersburg 6796. 

— Lienhard 6665. 

— Rudolf 6984. 

— SteiTan, m. marstaller 6762. 

— Ulrich 6985. 



392 



Orts- and Personenregister. 



V. Schmidt bürg (Schmidburi;, 
Smideburg, Siiiiedeburg, Smyd- 
berg, Smydeburg, Smyedeburgj 

— Cleißgin 7390. 

— Ennlin 7390. 

— Eva, s. Koppenstdn. 
~ Pritsche 5704, Gl 28. 

— Fritsche, veiter d. v. 61 iS. 

— Gottfried 5S:W, Ö52H, 7500. 
^ Johann 7500. 

— Rudolf, ritter 5837. 

— Ulrich 5704. 

Sehmidtburg , s. Braun u. Kindel 

V. Schmidtburg. 
Schmieheim (Smieheim), ha. Et- 

tenheim 7496, 7566, 7567. 
Schmoller, Konrad, basier böte 

7187. 
V. ScJineeberg (Sneberg) 

— ungen. 5652. 

— Buser 6289. 

— Syflfried 5846. 
Schneeschleif, Ortlichkeit im 

Murgtal, ba. Rastatt 6170. 
Schneider v. Ravengirsburg 

(Snyder), Heinchin 5690. 
Schnellbach (Snelebach), zu Se- 

venicl), rb. Koblenz 5653, 6552. 
V. Schnellingen (Snellingen) 

— Friedrich 5058, 5083. amtmann zu 

Hochberg 5281. 5548, 5902, 6679. 

— Rudolf 5301, 6137. 
Schnewelin (Schnewlin, Sneweli. 

Snewelin, Snewli^ Snewly) 

— I. Schnewelin 

— Lienhart, freibarg. bQrgermeister 

7171. 

— II. Schnewelin gen. Bern- 

läpp V. Zubringen 

— Adam 6985. 

— Hans 6985. 

— Katharina v. Venningen, haus- 

frau Konrads 6811. 

— Konrad 6811. 

— Ludwig 6985. 

— III. Schnewelin gen. Kotze 

— Erhard 5178. 

— IV. Schnewelin ▼. Landeck. 

— die 5057. 5376. 5472. 

— Hanemann 50i3, ritter 5046, 5080. 

— Hans 5080, 5090, 5546, ritter 5857, 

5902. 6027. 6349. österr. rat 6781, , 
6782; kinder 5080. 

— Hans Oswald 6080. 

— Konrad 5080. 5090, 6027. 

— Ludwig 6341, 6857, 5902. 6027, 

7078, 7208, vogt zu Hochlierg u. 
Lahr 7305. 7561—7563. 

— V. Schnewelin zum Weier 

— die 7399. 7426. 

— Erasmus 6681, 6752, 6771, 6957, 

7334, 7365. 

— Hans Oswald 5804. 

— Hans Werner 6647, 6742. 6743, 

bad. rat 6765. 6771, 6vS21. 

— Margarete, s. v. Landenberg. 

— Peter 5804, 6272. 60:J3, 6762, 6771. 

— Petermann 7334. 

— VI. S c h n e w e 1 i n V. W i e s n e c k 

— Hanmann 539S, 5451, 5460. 

— Heinrich 5371, 5398. 



Schnittlauch v. Kestenburg 
(Suedelach . Snüdeloch , Snyde- 
lach , Sn vdeloch , Sny delöch ) , 
Philipp 5980. 6713, 6714, 6725, 
674«. 6787. 

Schoffhusen, s. SchufThausen. 

Scholl. Hans, v. Strassburg 7089. 

Schöllbronn (Scheltpronne), ba. 
Ettlingen 5:i52. 7496. 

Scholl bronn (Scheit brunne), ba. 
Pforzheim 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. gemeinde 

5130. 
V. Seh ollen. Petir r»376. 
Schömberg (SchOnberg. Schonen- 

berg), oa. Neuenbürg 

— dorf 7496. 

— schultheiss, richter u. gemeinde 

5130. 
Schömberg (Schönberg, Schönn- 

berg), oa. Rottweil 5340, 7077, 

7122. 
Schön (Schon) 

— Burkhard 667a 

— Conrat, v. Tübingen, bastard 6984. 

— Peter, v. Heiterbach, frOhmcsser 

zu Altensteig 6164. 6il9. 
V. Schönau (Schönauw) 

— Hans, gen. Hüruss 6943. 

— Rudolf 5139. 
Schönberg, s. Schömberg. 
Schönborn (Schon emborn), rb. 

Koblenz 6047. 

V. Schönborn (Schonenborn), Ger- 
hard, ritter 6717. 

V. Schöneck (Schoneck) 

— frau 5774. 

— Johann 5637, herr zu Olbruck 

5S87, 6039. 6290. 6548. 
Schöneck (Schoeneck, SchoneckJ, s. Hurt 

V. Schöneck. 
Schanecke, s. Eppelsheim. 
Schonefeld, flurname bei Wald- 

laubersheim. rb. Koblenz 5866, 

6092, 6569. 
Schonemborn, s. Schönborn. 
Schönenberde, haus bei Kolmar, 

kr.-stadt 7206, 7247. 
Schane/ibei'ff, s. Schömberg (Neuen- 
bürg) u. Schönenburg. 
Schonenborn, s. Schönborn. 
V. Schönen bürg ( Scbonenberg , 

Schonenburg) 

— Johannes, v. Erenberg 5637, 5774 

— Konrad 5461. 5814, 6537. 

— Marquart 6979. 

— Reyde 5867. 

Schönenberg, Schönenburg, s. a. Hom- 
brecht v. Schönenburg. 

Schönerlachtal, im Elsass zwi- 
schen Sclilettstadt u. Rappolts- 
Weiler zu suchen 6794. 

Schönnberg, s. Schömberg (Rottweil). 

Schopf, Johann, kirchberr zu Ober- 

wös-iiigon 7451. 
Schopf ho im, Ober- u. Nieder- 

scFiopfheim, ba. Lahr 

— dorf 5310, 7496. 
Schoppfer, Peter 6863. 



Schor, verschrieben f&r Schon b 

6419. 
Schorndorf (Schorndorff), oa.- 

s'adt 

— (a) 5090. 6635. 

— sUdt 6635, 6726, 6741. 
Schott V. Wachenbeint Volmar 

5818. 
Schottemberg, weinberg bei Our- 

bach, ba. Offeiiburg 6468, 64Ü 
Schotten, s. Armagnaken. 
V. Schottern, Peter 6376. 
Schauwemburg, Schoutcenburg, Sekamm- 

bürg, Schöwenburg, s. Schauen- 

bürg. 
Sehpessart, s. Spessart (Koblenz). 
Sehreck, Sehrecke, s. Schröck. 
Schreiber (Schriber) 

— Jakob 5749. 

— Johannes, Schreiber d. M. Jakob 

6342, bad. rat 6489, 66S7;wobi 
identisch mit Johannes v. Brach- 
sal u. Johannes, m. Schreiber. 

— Johannes, v. Dintzweiler 66:23. 

— Johannes, v. Simmern 6749. 

— Nikiaus 5378, wohl derselbe 6S(i 

— Nikolaus, kaiserl. notar 6749. 

— Ulrich 6984. 

— Werner 6639. 
Schrenckenspan, s. v. Mönsheim. 
Schriber, s. Schreiber. 

S c h r ö c k, jetzt Leopoldshafen, ba. 
Karlsruhe (Schreck, Schrecke) 

— (a) 6058. 

— dorf 6058. 

— schultheiss, richter u. bürger 

5128. 

— d. herrenhof 7570. 

— Wirt, 3. Radespynner, Cuntz. 

— zoll 6106, 6167, 6433, 6068, 6160, 

6421, 6692, 7496, 7524. 

— fahre bei 6068, 6068. 7485, 7524. 
Schrott, Stefan, v. Hagnow 6983. 
S c h r u f f, Claus, untervogt zu Berau 

6668. 

Schuch, s. V. Enzberg. 

Sckuchmcicher, s. Schuhmacher. 

SchQcz gen. v. Auerbach, Wil- 
helm 6967. 

Seh ud den, flurname bei Randeck 
(Mannweiler), bair. ba. Kirchheim- 
bolanden 6844. 

Schufelin, Chunrat 7092. 

Schuhmacher ( Schüchmacber, 
Schumacher) 

-— Henslin. bürger zu Reichshofen 
6145. 

— Konrad 5272. 

— Rulin, bOrger zu Reichshofen 61U. 
Schulte V. Berntor p, Henaeke, 

freigraf zu der Fredeborg 7191. 
Schult haiß, Hensel 6984. 
Schultheis 

— Andreas 6107. 

— Claus 6923. 

SchuUheisa, s. Neuenstein u. Zorn 

gen. Schultheiss. 
Schumacher, s. Schuhmacher, 
v. Schupp 

— Getze, hausfrau d. folg. 6665» 

— Werner 6666. 



Orts- und Personenregister 



393 



9, s. V. Cost€lU gen. — . 
Ani^, Sth&ren^ s. Scheuern, 
:hurpetiar, Gilg, eikiknecht 

6979. 
^hutter, rufluss der Klnzig, niQn- 

del bei Kehl 52:t2. r>970. 
ihulierhor liof zu Bahtiii^eN, 

ba. Emmendingett lii^^l^. 
:liiittern« ba. Lolir 
ja) 7:17:5. 

dorf u. schloss 5301. 5310, 5317. 
5:119,53^1—5:354, 00911,7177, 7:173, 
7524. 

abt d. kloBters: Wilhelm (14181. 
6752, 720S. 

prior, s. v. iiippichen, Johann, 
koDventsherr, s. Driczehen, Jo- 
hauues. 

goiieshausl eilte 7:n:i 
thutierwald, ba« Lahr 
dorf 7524. 
zehnten 5714. 

j h u 1 1 e r 7, e U (Zell), ha. Lahr 74Wi, 
'hütz 

Heinrieb, v. Erst ein 09711. 
Johann, amtmaitn zu ^'e[lbe1^l 
6240. 

Volmar 548». 
! h ü l * V, H u t z in n n t e I, Heinrich 

6979. 
rhwabaeh (Swabacb), hair. ba.* 
sUdt 
(a) 703i. 

shwaben (SchwobenlandU Swa- 
ben) 

l&nd, kreis Schwabenlarids 5«K>0, 

5405. 5725, l>44:J, 749Ö. 

iandfriedeii u. landfrii^denseinun- 

geji 5:194, 54(*lä^544>5. 5415, 542^. 

relehf^städte, slädtehuitd, städte 

der vereiuunp 5<iS4, 5250. ht%% 

5340, 539:1, 5394, 5402— .54415, 5415, 

,5*21. 5447, 55:H 5545, 57^5, 5994, 

614H, 6151, 0155, 0171. GlSl, 6197, 

6214. 6^17. 6il8, ^WX o:isu, 6414, 

6431, 0599, 67'?9, 688S, nih>9. OIKIC, 

6957, 6958. 6970, 6976, 09->i. m-^S, 

6986, 6M0, 0996, 6998, 7iK)t 74M>4, 

7005, 7007, 7008, 7010, 70i:i 7014. 

7017, 7018, 70:i2. 7037, 7045 7047, 

7050, 7051, 7057, 7059, 7m>0, 7*>62, 

7068. 7073, 7075. 7081, 7091 7096, 

7120, 7 121, 7134-71:16, 7147, 7148, 

7261, 7317, 7^54, 7:i61, 744:i, 745:1, 

7406, 7550, 

" haupüeule 0965, 6971, 706:i. 

ritterschaft ritte rscliaft der %'er- 

einigntig 5447, 5592, r.l4s, 6197, 

6218; ö. a. St, «ieor^^enschild. 

landfogt, ä. Truchsess v. VVahJ- 

bürg, Jakob. 
Juden 5094* 

schw9i)iäches recht 6041, 
miabheim, s. PfafTenst hwjihhoim. 
vmäbisch-Omilnd, s. Gnitnid. 

hwabsgut, 7.U Waldulm, ha. 

Achem 7:198. 
Ii w a i b a e h (Swelbach», hn. Offen - 
bürg 5232. 



V, Scliwalbach fSwalbaclt) 

— Bernhard 0^>93. 6999, 7(^0. 

— Henne, etlelknechl 681 hi 

— Johanns 6559. 

— Volpreeht 699:}. 691)9. 7000. 
Schwand (Swuiid), gem. Teperntiii, 

ha. Sehopflieiin 7496. 
Seh wa n dorf, s . L 1 1 tr r sc 1 1 wa nd o rf. 
Seh wann (Swandel, oa. Nenenbörg 

62:15, 
Sekwarcz-j Schwarte y s. Srhwarz-, 
Schwarz (Sehwarlz. Sware2| 

— nng., meist er, kolmar. hünier6790. 

— Christen 7205. 

S c Ii w a r /. a c h. ba. Bfthl 

— dorf 7422. 

— kl Osler 5331. 66S2, 

— abl [Kiuirailj 50SH, 60S1. 6752. 
-- kastvo^-hi'i 72*;s, ivm. 

S c h u a r z h 11 e h (Scliwarlzhacb), im 
Miirglal, hn. RastiiU 0174». 

V. S c. b w a r z b u r g (S w 11 r c 7. b n r gl, 
grafen 

— der 66S4>, 

— Heinrich XXV'IIL, v. Arnsliidl n, 

Sondershansen 547L 41955. 

S c h w a r z e n { Swarczi-n ) . rb. Ko- 
blenz, kr. Simniern ♦KHl 

S c b w a r z e n hn i- h (Sehwarlzeubutli), 
fUirnanie im lieiichlal, ba 4Jber- 
kireh 52i:i. 4j3lO. i405, 

S c b w a r z c n b c r g, oa, Freudenstadl 

^ dorf 5168. 

— niarienkircbe 5002. 

— k aplane i 6:^26. 

— kaplan» 0. Deliaeensis, Johannes» 
Scbwarzenberg (Swartzeniberg), 

oa. Neuenbürg. 

— dorf 7496. 

— schullheiss, ricbler n. gemeinde 

5i;io. 

V. Scbwarzenberg (Swartzen- 
berg), schwäbisch, geschlecht 

- Hjtns WernUerr, herr 0281, 6282. 

V. S c h w a r z e n b e r i: (Swartzenberg), 
rhein- geschluLbl 

— Jobiinn 58-4:1. 

— Jobann. söhn d. vor, 58-43. 

V, Scbwarzenberg ( Swarlzeni- 
berg). Fetter (kaum zu einem 
der adelsgescblechter gehftrig) 
6979. 

Schwarzenber^ (Sn'art2^nberg)f s. Flach 
V. Schw.'irzenberg. 

S c h w a r z e n b u r g (Swarlzenburgl, 
\Valttr,allbürgernieiöleri. Frank- 
furt 4)66:). 

heb w a r z e n s t r 41 1 (Swarczenstrül), 
wald in der grafsdiafl Sponheini 
0047. 

Schwarz wald (Wald, Wal!) 

— gebirge 5094, 5192, 5422. 6349, 

04:12, 0435, 6749. 6.s:i7, 742:i, 7521. 

— letzenen (befesligiingen) auf 0:i^9. 

— flslerreicb. grafschaft auf dem 

Schw. 4vergl. Krieger. Tomograph. 
W^örlerbuch des 4;raBh. Baden il, 
949) 7 10:1 
S V h w e i g b r n n n e n ( Sweynhrun* 
nen), gem. Wagensleig, ba. Frei- 
burg 5540. 



Schweiger (Schweyger), Heinrich 

5111; amtmann zu Windeck 

5501, 5502. 
Scliweig hausen fSweigkbnscn), 

ha. Kit» n heim 5ti05. 
V. Seh w e j g b a u s e n (Sweykhausen). 

Friedricl» 0979. 
Schweig h o f (Swfjghof), bei lllen- 

lal. gem. Ohernessulried, ba* 

Offen Lurg 5312, 
SchwtJigroter mühle ( Sweig- 

rode). gem. Oos, ba. liaden 6037. 
V. Seh w e i n h e i rn ( S we inh ei m , 

Swevnheim) 

— Cnntzel 5174J, 

— Heinrieh 5014. 5026, 56:i5, 541:19. 

5715, 5740, 5749, 5h75. 5881. 5SS8, 
51«I3. vetilenz-rat 624^2. 64841, 0575, 
4'.64v8, 6(>S1, 6742, 674:1, 6752, 4i7>84, 
088:1, bad. rat 7100. 7219, 

u^'ehHmmiheuhteH(Sweimheubten)f^. Fuchs 
zu Schweinsheuhten, 

S c h w eil, Eidjienosst n (Schwitz , 
Sehwylz, Swevlz, Swit/, Swylz) 

— laiid 509 t, 4'i4J75, 6259, 0:154*, 41302, 

0304, 03H2, 6401, 6429, 64:{5. 6444, 
04i7, 6448, 05St). 059t —6593, 0595, 
4>4j01, 4iOOS. 0012, mm 41615, 64123, 
4j024, 4i4i;i7. Otl47, 6791, OsOO, 68*V:i, 
6914, 4>94t, 69i3, 0952, 0974, 7019, 
7077, 7ir4i. 

— eidgen. tagsatzung 6941. 

— eidgen, boten 0215, 

— schweizer. söhbn;r 6978,0998, 7004, 

7007, 7013, 7062, 7101. 
Scftiri*t/f/^\ s. Schweiger. 
S c h w i n d r a t z b e i m { Wind reaz- 

heim), kr. Strassburg (land) 5278. 
Schwtibenlnndt y s, Schwaben, 
Schwitz f s. Schweiz. 
Schwör st all. Nieder* u. Ober-, 

(Swcrczstalt), ba. Säekingcn 41943, 
Sehwf/tZf s. Schw^eiz, 
S cb w V z (Sehwylz, .Swycz, Swylz) 

— kt. 4i4MI5, 4i608. 

— am man. n\l u. ganze gemeinde 

01112, 6613, 6361. 

— am man w. richter 745:i. 
Schylhiin, Wilhelm 0984. 
Sclesiaj s. Schlesien. 
Sebach, s. Seehach. 

Sehn er, Oswald, der, Österreich. 

rat 6620. 
Seckau. Steiermark 
" bischof jFriedrich Ul.) 7102. 
V. .S e e k e n d o r f 

— zwei junge 714JO. 

— Anthony 6723. 

— Hans, rill er, bindricbler zu NOrn- 

lierg 0413, m Brunn 672.1 

— Hiltpolt 6723. 
Sech'HhiHiifnif s. Sickenhansen. 
Serkingrn, s. Sflck in gen. 

Set- b ach. Nieder- u. Ober- (Seliaih], 
kr. Wcissenhurg 52S8, 6285. 

Seebach, wald in der n. die, im 
Mur;^lai, ba. Raälaü (vgl. lud" 
Seebach, ebenda) 6170. 

S e c p l e 1 1 i n. Österreich, hole 6375. 

Sefen, Aberlin 6984, 




394 



Orts- und Personenregister 



Segeberg, rb. Schleswig, stadt u. 
schloss 

— (a) 5411. 

Segen ser, Petermaiin 6S66. 

Seger, Fetter 698k 

Seger, s. v. Rodenberg gen. Seger. 

de Segovia, Johannes «5658. 

Seiler, Hans 5943. 

V. S e i n Sil e i in (Salblrszheim, Sanns* 
heim, Sauhssen, Saunsheim, Sau- 
weßheini,Sauweszheim,Sauwnsz- 
heim. Sawnsheim, Sawnßhcim) 

— die 6753. 

— Eberhard, deutschmeister 5109, 

5222, 5253, 5474, 563S, 6031, 6245, 

6249. 7268. 
Selb ach» wohl das im fQrstenlum 

Birkenfeld 6258. 
Selb ach, abgeg. bürg u. weiler bei 

Gundelsheim , oa. Neckarsulm 

5240. 
Selb ach, ba. Rastatt 7496. 
V. Seibach 

— die 7496. 

'— Hans 5540, = Dietrich v. (lem- 
mingens gross vatet* 6296. 

S e 1 de n h o r n, Heinrich, landschrei- 
ber an der Donau 5427. 

Sddirigen, s. SoUingen (Durbach). 

Sdingen, Seüingen, s. Söllingen (Ra- 
stntl): 

Selz (Sels, Selß), kr. Weissenburg 

— (a) 5853, 7478. 

— Stadt 5214, 5216, 5376. 5422, 7524. 

— pfälz. amtleute 7524. 

— vogt, s. V. Fleckenstein, Heinrich. 

— zoll 6160. 

.- abt d. klosters 6681, 6752. 

Johannes 5765. 

S e l z b a c h (Sels), zufluss der Sauer, 

mündet bei Selz, kr. Weissen- 

burg 5879, 6587. 
Selzerwald, wald bei Selz, kr. 

Weissenburg 6243. 
Senae, s. Siena. 
S c n d e l b a c h , in dem, gem. Lauten- 

hach, ba. Oberkirch 5117, 5213, 

6310, 7268, 7465, 7503. 
Sendelbach, in dem, gemeinde 

Durbach, ba. Offenburg 5205. 
Senftlehml?), H.. päpstl. kanzlei- 

beamter 5663. 
Senheim (Sienheim, Sienhcym), 

rb. Koblenz 

— dorf 5748, 6240, 6258, 6418, 6i82. 

— amtmann, s. Schütz, Johann. 

— kelterhaus 5711. 6509. 

— vogtei 5711,5837.6049,6052.6509, 

6520. 
V. Senheim. Simon 5815. 
V. Senheim, s. v. Metzonhausen, Vogt, 

Sünder Vogt u. Untz Vogt zu 

Senheim. 
Senis, s. Siena. 
Senn, Cuny. freiburg. bürger 7334, 

7357, 7399, 7426. 
Senolt V. Rosenbach (Sienolt) 

— Contz 6054. 

— Contz, bruder d. vor. 6054. 

— Hans 5756. 

— Philipp 6054. 



Septfontaines, s. Siebenborn. 
Sesselmann, Friedrich, dr., bran- 

deuburg. rat 6664, 6670. 
Sesterer, der 5349. 
S e V e n i c h, rb. Koblenz 5653, 6562. 
S e X a u (Sexauwe), ba. Emmendingen 

— dorf u. lal 6025, 6672, 6705, 6749, 

7496. 

— die freien leute 7496. 

— kirche 6672. 

— altaristae, s. Gartysen, Johannes. 

s. Gcrstenstiele, Nicolaus. 

Setfn, s. Sayn. 

S e y t e n m a c h r, basl. bürger 691 1. 
SiciUe, s. Sizilien. 
Sickenhauscn (nicht Sacken- 

hausen), Wüstung bei Womralh, 

rb. Koblenz 6047. 
V. Sickineen 

— Bernhard d. j. 5288. 

— Dietrich, pfälz. rat 6806, 6891, 

7289, burggraf zu Alzey 7296. 

— Eberhard, vogt zu Heidelberg 

5906, pftllz. rat 6795, 6806, 6891, 
7160. 

— Hans, pfillz. rat 5991, ritler 6806. 

— llofwart 6665. 

— Kraa 5326. 

— Ludwig 6038. 

— Reinhart 5479, 6890, amtmann zu 

Bretten 7413. 

— Schwarz Reinhard 5144,5173, 5i56, 

— Swicker, pfalz, rat 5991, 603S, 

6252, ritter 6780, 6795, 6806, 7037, 

7160. 
Siebenhom (Septfontaines), s. Rulingen. 
Siefersheim (Suferszheim, Suf- 

ferßheim), kra. Alzey 6047, 6203, 

7161. 
V. Siegen 

— HeinU 6993, 6999. 7000. 

— Hermann 6993, 6999, 7000. 
Siemern, s. Simmem. 

Siena (Hohensvn, Senae, Senis) 
~ (a) 5275. 

— bischof: Aeneas Sylvias v. Pic- 

colomini (d. spatere papst FiusII.) 

6645. domherr zu Trient 6664, 

6670, 6711, 7425, 7457. 7459, 7463, 

7464. 
Sienheim, Sienhei/m, s. Senheim. 
Sienolt^ s. Senolt v. Rosenbach. 
V. S i g g e n (Siggem), Marquart, ritter 

5223, 5224. 
Sigery, Johann, prior des augusti- 

nerklosters prope Morinum 6763. 
Sigil, Nikolaus, v. Baden 7388. 
S i g w a r t, Michel, m. kuchiner 6762. 
Silberberg,» weinberg bei Trar- 

bach, rb. Koblenz 6046, 6565. 
SHesia, s. Schlesien. 
Simbach, bair. ba. Beilngries 

— (a) 7551. 

S i m m e rn (Siemern, Symmern), rb. 
Koblenz 

— (a) 6399, 7179, 7546. 

v. S i ni m e r n (Sitmiern, Symmern) 

— Johann 5729. 

— Johann de veteri, pfarrer in 

Sprendlingen 6598. 



Simmem, s. Pfalz-Simmero, Lang, 
werth. Stumpf u. Vogt v. Siiu, 
raern. 
Simmersfeld, oa. Nagold 7V96. 
v. Sindringen, Johann 6979. 
Singen (Svngen), ba. Durlach 
- dorf 7496. 

— zehnten 5446. 
Sinzenhofen (Syntzenhofen, Win. 

tzenhofen) , Wüstung zwischen 
Oberkirch u. Zusenhofen, ba 
Oberkirch 5117, 5209. 6150. 

Sinzheim (Sunssheim, Sünszheim), 
ba. Baden 5142, 5191, 52:i4. bU\, 
5306, 6286. 6296, 7496, 7503. 

Sin zig, rb. Koblenz. 

— Stadt u. schloss 6356. 
V. Sirk (Sirck), herren 

— der 5408, 6043. 

Sizilien (SiciUe), s. Lothringen. 
Slaffer, Konrad, frühmesser zu 

Neuburgweier 6994. 
Slatt, s. Scblatt u. Schlatlen. 
Slegelholtz, Walter 5341. 
Siegstat, s. Schlettstadt. 
Sleryn, s. v. Husen gen. Slerjn. 
Slescwig, Sleseirig, Slesswyck, fOmcig, 

Slesicyek, SÜ^wick, Slejwig, Sltx;- 

wik, s. Schleswig. 
Slitstat, Sletz8tat(t), Sleztstad, s.Schletl. 

Stadt. 
Slick, s. V. Schlick. 
S 1 i e r b a c h, basel. ratsmitglied 6863. i 
Slierscheid, s. Schlierschied. 
Sligk, Slik, s. v. Schlick. 
Slöv, Fritz 6979. 
Slupff. Klaus, kirchherr zu Ichen- 

heim 7374. 
Slupffingen, s. SchlUpfingerhof. 
SmaUnstein, Smalstein, s. v. i^chmalen- 

stein. 
Smid, s. Schmid. 

Smideburg, Smiedeburg, s. v. .Schmidt- 
burg. 
Smidt, Smit, s. Schmid. 
Smieheim, s. Schmieheim. 
Smgd, Smydt, Smytt, s. Schmitt. 
Smydberg, Smydibwg, Smyedeburg, ^ 

Schmidtburg. 
Sneberg, s. v. Schneeberg. 
Sneckling, wasser bei Neuburg 

weier, ba. Ettlingen, u. Neuburg, 

bair. ba. Germersbeim6031.726S. 
Snedelach, s. Schnittlauch v. Keslea- 

bürg. 
Snelebach, s. Schnellbach. . 
Snelle, s, Fischlin gen. Snelle. 
Snellingen, s. v. Schnellingen. 
Sneweli, Snewelin, Sneieli, Snndtf, §■ 

Schnewelin. ... 

Snudehch, Snydelach, Snydeloek, SmfSi- 

l^ch, s. Schnittlauch v. Kesten 

bürg. 
S n y d e r, Arbogast, v. Durlach 7524. 
Snyder, s. Schneider v. Ravengirsburg. 
Sobernheim, rb. Koblenz 

— Brendels wingart 5832. 649*. 

S o h r e n (Soren oft dem Hontsrücke), 
rb. Koblenz 

— dorf 5779, 5837, 6047. 6190. (iääS. 

6279, 6487, 6520. 



Orts- und Personenregister 



395 



Sohren 

- pflege 5237. 6047. 

- mOhle 6047. 

- pfarrei 5638, 5969. 

- pfarrkirct:e 5940. 

- wald: Grevenhecke 6047. 
Sohren, s. Niedersohreo. 
Sohrschied (Sorseheil), rb. Kob- 
lenz 5650, 6047. 

Solatum, s. SoJothurn. 

Sold en er, Dietrich, bürger und 

ratsbote ▼. Reichenweier, frei- 

schöflfe 7176. 7209. 
Sold er, Hans 7035. 
Solero (Solerio), Italien, pr. Alles- 

sandria 7530, 7533. 
S ö 1 1 i n }? e n (Seidingen), ba. Durlach 

- dorf 5423, 5510, 5533. 6312, 7299, 

7496. 

- kirchensatz 7494. 
Söliingen (Seiingen, Sellingen), ba. 

Rasratt 

- dorf 5279. 6153, 7188, 7496. 

- zoll 5113. 5156 6154. 6160, 6590, 

6685. 6702, 6705, 6757, 7307, 7366, 
7496. 
V. Solms (Sulm), grafen 

- Bernhard 7078. 

- Johann 6993, 6999, 7000. 
Solothurn ( Solaturn , Solotorn , 

Soloturn), kl. 

- Stadt 5641, 6432, 6837, 6924, 6938, 

6941, 6944, 7166, 7238, 

- ratsmitglied , s. Frowyn, ßurg- 

hard. 
Sommer (Somer), Konrad, frankfurt. 

werkmann 5872, 6017. 
Sofw^r, s. Sünder Vogt zu Senheim. 
Sondernheim (Sondern, Sundern), 

hair. ba. Germersheim 6031, 7268. 
Sondershausen ( Sünder ßhausen ) , s. 

Schwarzburg. 
Soneckv. Waldeck, Johann 5728. 
Sonnenbach (Sunenbach, Sunnen- 

bach), Wüstung bei Kastellaun, 

rb. Koblenz 

- dorf 5815, 6300, 7150. 

- zehnten 5779, 6279, 6487. 
Sonnenberg. Birkenfeld 5729. 

So nt heim (Suntheim), bair. ba. 

Werlingen 6641. 
So on wald (Sane, Säne), höhenzup^ 

auf dem Hunsrück 5610, 5615, 

6047, 6203, 7161. 
Sor, s. Sauer. 
^en, s. Sohren. 
Sorscheity s. Sohr?chied. 
V. Sotern (Soteren, Sotern, Sot- 

lern) 

- Bechtolf 5620, 5762, 6.549; seine 

eitern 5762. 

- Heinrich 5620, 5947, 6549, 6550. 

6577, 7069. 

- Jeckel 5620,5792,6576, 7086; valer 

5792. 

- Johann 7086. 

- Philipp 5761, 6275. 

- Thomas 6622, 6825, 7502. 
SjHddef s. Spall. 

V. Spale, Heinrich 6999. 7000. 
Spall (Spalde), rb. Koblenz 588.5. 



Spanheim, Spanheym, s. Sponheim. 

Spat, Hans 6309. 

V. Spaur (Spawr), Hans, Osterreich. 

rat 6620. 
Specht V. Bubenbeim 

— Dietrich 5760, 6452 

— Johann 5785. 

— Johann, söhn d. vor. 5785. 

— Philipp, bruder d, vor. 5785. 
Spede(?) 5827. 

S p e i e r (Speir, Speyer, Spier, Spira, 
Spire, Spyre) 

— (a) 5526, 5907, 6370, 6582, 6724, 

7256. 7257, 7263. 7268—7273. 

— Stadt 5061, 5258, 5276. 5350. 5376, 

5458, 5525, 5526, 5610, 5749, 5881, 
5896, 5949, 5976, 6004, 6058, 6149, 
6151. 6224, 6260, 6351, 6367, 6369, 
6370, 6377, 6380. 6381, 6420, 65S2, 
6625, 6663, 6729, 6732, 6750, 6810, 
6823, 6824, 6856, 6S58, 6S84, 7068, 
7128, 7251. 7252. 7255, 7257, 7258, 
I 7262-7264, 7266, 7217, 7289, 7292, 

7294, 7312, 7.348, 7370, 7403. 7405, 
7431, 7432, 7484. 7485, 7503. 7524, 
7527, 7528. 75i2, 7551, 7553, 7554, 
7564. 7570. 

— bürgermeister u. rat 5246, 6149, 

6318, 7312. 

— rat 7403. 

— bürgermeisler, s. v. Runckenberg, 

Klaus. 
s. Wißhar. Konrad. 

— burger: s. Adolf, der maier. 
s. Nix V. Hoheneck, gen. v. 

Enzberg. 

s. Franlz. 

s. Ort. 

s. Roseler. Heinrich. 

— gericht 6725. 

— Währung 5036, 7452. 

— jahrl. kapitel auf St. Johannstag 

von den zollen uff dem Rine 
7133, 7440. 

— benannte häuser: die Dechanei 



die Münze 5458. 

die Pfalz 6823. 

— kirchen : 

das Münster 5579. 

St. Georg 6118. 

kaplan an St. Georg, s. v. Bö- 
blingen. Klaus. 

St. German 6994. 

probst V. St. German 6755,6831. 

s. Rüdt V. Bödigheim, Wi- 

perl. 

s. V. Stettenberg, Gerhard. 

ofßcial des gröbstes 7413— 

7420. 

St. Guido, probst 6026, 6287, 

7192. 

s. Wolf V. Sponheim. Fried- 
rich. 

— bist um: 

— land 6058, 6068, 6243, 6403, 7137, 

7474, 7494. 

— bischOfe: 

Raban 5061, 5082, .5083, 5246, 

5507. 



Speier 

— bischOfe: 

Reinhard 5725, 5988, 6004,6222 

—6224. 6319, 6369, 6384, 6442. 
6582. 6589, 66S1, 6724, 6728(?), 6769, 
6772, 6869, 6929, 7020, 7068, 7137, 
715i, 7251, 7268, 7270, 7289, 7290, 
7292, 7294, 7337. 7359, 7440. 7474, 
7523-7525, 7527. 

— generalvikare : s. v.Bergen, Konrad . 

s. V. Lauterburg, Rücker. 

s. Myra, bi. Petrus. 

— domkapitel 5351. 

— probst, dechant u. kapitel 5395. 

— dekan u. kapitel 6625. 

— domprobst, s. v. Helmstatt, Ulrich. 

— official des domprobstes 7424. 

— domkantor 7.355, 7494. 

s. Flach V. Seh Warzen berg , 

Johannes. 

— rate 7270. 

s. V. Venningen. Dietrich. 

s. V. Helmstatt, Wiprecht d. j. 

s. V. Helmstatt, Wiprecht, arat- 

mann am Brührain. 
s. V. Mosbach, Michel. 

— hofnieister, s. v. Helmstat l, Wi- 

precht. 

— geleit 6243. 

— zehnter pfennig 6869. 
Spender, Reinbold 5449, 6007, strass- 

burg. Stattmeister 6144. 
Spengler (Spengeler) 

— Ennlin, kellnerin zu Stühlingen 

7556. 

— Stefan, v. Will 6992, 6993. 

S p e n s e r, Heincz, uürnberg. bürger 
5959. 

Spessart. ba. Ettlingen 5309. 

Spessart (Schpessart), rb. Koblenz 
5758, 6462. 

Speyer y s. Spei er. 

Spiegel, V. Ulm 7046. 

Spielbach (Spilbach), oa. Gera- 
bronn 

— zehnten 5102. 

Spielberg (Spilberg), oa. Nagold 

5168, 5502, 7496. 
Spiel berg (Spilberg), bair. ba. 

Gunzenhausen 

— schloss 5294. 
SpieTf s. Speier. 

Spiesheim (Spissheim, Spißheim), 
kra. Oppenheim 

— zehnten 5824, 6826, 7201. 
Spiess (Spisse), rheinwört in der 

nahe V. Schröck 6058, 6068, 7485. 
Spiess, Claus, m. u. eberstein. 

knecht 5417. 
Spie$8, s. V. Falkenhan gen. Spiess. 
S p i e s z , geographische bezeichnung 

für? (vielleicht Spessart?) 6319. 
SpUbach, s. Spielbach. 
Spilberg, s. Spielberg. 
S p i l m a n. Gilg, bern. ratsbote 6647. 
SpincUf s. Epinal. 
Spinola (Spinula), Anfreo, genues. 

kaufmann 5658, 5731, 5767, .5S83, 

6089. 
Spira, Spire, s. Speier. 
Spisae, s. Spiess (rheinwOrth). 

10 



390 



Ort8- und Personenregister 



SjtisHcr, r-. Brant, iJiebold. gen. 
Sj/Wikeim, Sj*i'''h^im, ». ^|fie?^lieini. 
S p i 1 1 <; 1 h e r g , weintM;rg hei Dur- 
bach, ha. OfTeuhur^' .VilVS, 6iii. 
SpOck, ha. Karlsnihe TilHi. 
Spol<^l*s Itali<?ii 

- (a) 71f>S. 

S p o II h <' i III (Spanh^fim. Spaiiheyin). 
f^emf ine ^rafr^chafl, vordere graf- 
Schaft Izu Kroii/nach). hinierif 
jfr.ifschan (an der MtrycA, im 
TrarhachJ 

- jfraf-*chafl -Vm. .WH. .V>iS, r,l>Hl. 

ri(W3. ri(i67. ri4>7:i. ^VisT. ."iiSH*. r,t4>i. 
r»4i(K iVJlo, 5ßH, r,ßi4. r,i>i.v .^65:1 

.j(i2r», ;%«, Titrm, 5(W7, 561^. 5705, 
r>7iW, 571 1. 5732. 5737, 573s, 5770, 
57S1. 57S:i. 57Hi. 57H*^, 57110, 5^16, 
581 H, 5H2*J. 5Hi3. 58«7. 5H72, 5S74, 
5SH5, 5S1K>, 589S, 51*7i, fiOi7, 0056, 
0(H7. 0005. 0101. 0103, 012^), 612.3, 
0203, 620i. 022^, 0258, 0275. 0iS8. 
fVm. 0311), (;31iri. 0il8. 0t59, OilW. 
i'M%, (>508, 0500, 0520, 052^>. 053i, 
(wtWi, 053S, (S5i5, <WV»2, 0557. 0032, 
m-M, OOil, 0727, 0777. 6s25, 0S20, 
m<\. OSOI. 7i:W, 7150. 7161, 7102. 
7103, 7215. 72SO, 7375, 7496, 7510. 

- grafeii : iin(;eiianiit 52'W. 56^>7. 58i^2. 

58Ji3, 5878, 50:m. OOil, 6030. 6120. 
625^1, 0560. W>22, 66-32, 0650. 6IV53. 

— £lisaheth,zti Kntuznaih.tochter 
.*^imoiiM III.. s. I'falz. 

Johann IV., zu Slarkenb4*rg, 

50:J5, 5742, 5702, 5700, 5702. 5S01, 
5S1 1, 5815. 6044, OUUi, 6160. 6784, 
6801. 

- Johann V., zu Starkrnht^rg .5033 

50.^>, .5042. 5047— 5<I40, 5054. 
.5056, .5(Hi3, 5(M)6. 5067. 5072. 507.3, 
.',087, :mi. 5100, 5114, 5116, .•>237, 
524«;, 5205. 52im, 5424. 5450. 5401, 
.V»07. .5608. 5010, 501 i, .5<)16, 5020. 
:Arli\, .V>27. .563i, 5637- .56:», 5642. 
.•>644, .5<;.'>3, WM), 5710. 5713, .5715, 
57i.5. 574(>. 5755, .5700, 5762. 5771, 
5772, 5774, 5784. 5788. 5701, 5703, 
.•>S10. .5841. .-»SWJ, .5851, .5871, .'i87.3, 
.•>874, .58S7, 5000, .'i048, 0017, 6020. 
0022, 00:W). 6047, r,050, 0168, 6176, 
Ol Oll, 02.j5, 04:J0, 0487. 6533, 6692, 
OS27. 681K). ('»891,7070. 

— .Jolanlh«* [? wohl Lorctla V Sahn, 
gifin. Heinrichs II. zu Starkt^n- 
hvTV^] 0310. 

Mcchtild. zu Markcnher^, s- 

Baden. 

- — Simon III.. zu KriMiznach (Vi- 

anden) 5(>08, .'»(»00. 503 S 5044, 
5701. 5717, 5710, 5742, 57.55, 5788. 
5S0I», .'»SOI, 5808, ."1810, 5s:j5, .5873. 
(•>0.V{. (>057. 0558, 6827. 

- - Walpurjja v. Leinin^eii, yrem. 
Johanns V. 52.37, 5i(>l, 5010, .V518. 
."iCrii. 5(;35. 

- — VVah-am, zu Kn'uznach .*>000. 

.'>04i, 5700, .5817, OSOCk OS27, 0801. 
s. \\m\v\\ u. Pfalz-Sifiunern. 

— äniliT, s. Kreuznach u. Mosel. 



S p o n h e i m 

— olMfrarntleule. arntleute u. keller 

.50:«. .VI34. .V;iO. .5612. .j6:n .5818. 
.50fil. 6047. 6087. 6irj5, 61 15. 6240. 
64r>l. 

— — s. V. Berwangen. Albrecht. 

— — s. Bock V. Staufenberg, Hans 

Erhard. 
— r». lioos V. Waldeck. Johann. 

— — >. Vogt zu Hunolätein, Johann. 

— — s. (jQlpen V. Hedde^heim. Ger- 

hard. 

— — s. V. (^untheira, Symond. 
s. V. Lowenstein. Frieilrich. 

— — s. V. Meizeiihau.sen, Ulrich. 

s. V. ROdesheim. Ulrich. 

s. V. Wachenheim, Hans. 

— - s. V. Wonsheiin, Konrad. 
landschreiher 5612. 56;n, 6087. 

OilO.!, 6115. 62iO. 

— — s. V. Baden, Johannes. 

— — s. RuB V. 0hl Weiler, Nikolaus. 
s. V. Sprendlingen, Nikolaus. 

— - s. Nicoiaus. 

- landesordnung .5610. .5612. 56:%. 

— gerichlssie^tl 588.5. 

— ärchiv 5610. .562:^. 

- lehen 7490. 

— vom reich .5067, 507-3, 5109, 
.j6.37, 5874, 61 IKI. 

voiiPfalz5109. 5637, 5715, 6202 

—6204, 7160-7162. 

— - von Trier 5109. .Vö:«!, .5749. 

5874, (;2.>8. 

— mann- u. hurglehen 5610, .5612. . 

6461. 6472. | 

— inannengerichle 6777, 6816, 7193, 

7280. 

- Vasallen, Verzeichnis der 7072. 

— Verzeichnis der sp. lehenstrager : 

V. Allenhach, v. Allendorf. v. An- 
senhruch, v. d. Arcken. v. Argen- 
schwang, v. Arras. 

V. Farteiiheim. v. Bassenheim, 
Bayer v. Boppard. v. Bechtols- 
heim, v. Bernkastei, v. Bersdorf 
gen. Beßlingtm, v. Berwangen, 
Blick v. Lichteiil)erg. v. Blies- 
kastel, Bock V. Erfl'enstein, v, 
Bodershausen, v. Borch, Boos 
V. VValdeck, Braiul v. Walde, 
Braun v. Schmidthurg, Breder 
V. Ilohen.steiii. v. Breitenhronn, 
v. Brelzenheim. Buhe v. Geispitz- 
hemi, v. Biirgbrohl, v. Burgen, 
Buser v. Ingelheim, v. Pyrmont. 

Kalb V. Reinheiin. Kämmerer 
v. Worms gen. v. Dalherg, v. 
(!arden, Keisersherg. v. (Geispitz. 
heim, v. Kellenhach, v. Kessel- 
statt, V. Uhinery. v. Gilnheim, 
Kindel v. Schmidthurg, v. Kle- 
herp, v. (lieen, Kleyne, v. Glim- 
mental, Knebel v. Katzenellcn- 
ho^'eii, Kohe v. Dann. v. Cohern, 
Kolh v. Warlenherg, v. Koppen- 
stein, Kranich v. Lamsheim, 
Krai)p V. Sarhurj:, (rreifenklau 
v. Vollraths, v.Kriediingen. Krieg 
v. (ieispitzheim, v. Kronenherg, 



V. Cröv. V. GQlpeo seu. t. Hri- 
desheiin, v. ««untht-im. 

v. Dahlrheim. v. Dahn. t. Daun. 
Kyrburg. v. Daun zu Oberr^teiii. 
V. Daun gen. Zolver. v. Dit^c . 
V. Dirmstein. 

V. Kbrenlit^rg. v. £in?eltiieiffl. 
y . Eisenl>erg. t. Ellenbach. v. Eltz. 
V. Enkirch. v. Eppelsheim. Er- 
lenhaupt v. .Saulbeim. &«L v. 
Eynenburg. 

Faust v. SlromI»erg. Flacii 
v. Seh Warzen In-rg. v. Flwkeo- 
stein. Vogt v. Hunolstein. Frank 
V. Wildberg. 

v. Hagen. Hallgarter v. Rüde?- 
neim, t. Hanischuhsheiiiu Har^^ 
bäum V. LiekMfnl>crg. v. Haßloib. 
Haust v. Ulmen. Hebel v. As?- 
mannshauseu, Hirt v. Saiilheim, 
V. Hohenhurg. v. Hoheneck, v. 
Hoheiistein. v. Hohentaun, \. 
Homburg, Hubenris v. Odenbtch. 
Hund v. Saulheim. Hurt v. ScIiAd- 
eck. 

V. Immendorr. v. Imsweikr. 
v. Ingelheim. 

v. Langeoau, v. Lautem. Lercb 
V. Dirmstein, v. Leyen, v. d. Levt-n, 
Lichteiistein v. Bohel, v. Lim- 
bach, V. Lindau, v. Loiilzen geo 
Bollen, V. I^wenstein. 

V. M anderscheid, Manl v. Lim- 
bach, Maiinebach. Marsclial v. 
Waldeck, Meister, v. Merxlieim. 
V. Metzenhaust*n . Meynfelder, 
Meysewin v.Sp >nheim. v.Mieblen. 
V, Mirbacli. v. Montfort, Morsch- 
huser, v. Morsheini. 

V. Nackeuheim, v. Nailenheim. 
V. d. Neuerburg. 

V. OlMTheimhach. v. Oherslein. 
V.Obrigheim, v. Oek ( nheiui. v. 
Ohlweiler. 

V. Randeck, v Reiffenberg. 
ReipoItskir..hen, v. Rheineck. 
V. RUdesheim, Ruß v. Ohlweiler 

V. Salrohach, V. Schallodenbach. 
V. Schmidthurg. v. Schnoeber?, 
V. Schöoeck. v. SchOnenburg, 
Schott V. Wachenheim, V.Schupp. 
V. Schwalbach , v. Schwanen- 
berg, V. Schweinheim, v. St*u 
heim, Senolt v. Roseiibach, v. 
Sickingen, v. Simmern, Soneok 
V. Waldeck, v. Söteni, Specht 
V. Bubenheim, v. Sponheim. t. 
StaflfeL V. Stein-Kallenfels, SleU 
gin V. Treis, v. Stockheim, Stob 
V. BOckelheim, v. Stroniberg. v. 
Slromherg gen. I^yen, v. Stnip- 
haber, Stumpf v. Waldeck. Sünder 
Vogt zu Senhoim. 

V. Udenheim, Unlz Vogtv.Sen- 
heim. 

V. Wachenheim, v. d. WaWe. 
V. Waldeck, W^ildeck v. ZtlL 
Walpode v. Ulmen, v. Watti-n- 
heim, v. d. Weier zu Nickenich. 
V. Weingarten, v. Wildberg. v. 
Winocburg u. Beilstein, v. Win- 



Orts- und Personenregister. 



397 



ningen, Winter v. Alzey, v. Win- 
lerbecher, Winziug v. Algeshcim, 
Wolf V. Spaiiheim, v. VVolfstein, 
V. Wolfskelil, V. WonsheiiD. 

Zandt V. Merle, v. Zeisskeim, 
Zyjnar v. Sponheim, v. Zolver. 

Spouheim, Bllrgsponkeim(Span- 
heiIIl), bei WaldbOckelheiin, rb. 
Koblenz 

hurg und dorf 5635, 5S48. 5864, 
60i5, 6047, 6141, 6507. 6567, 6569. 

- abt d. klosters: Gobelin 5608, 

6555. 
V. Sponheim (Spanbeim) 

- Gerhard, ritler 6047. 

- Hermann 56S4. 5689, 6506, gen. 

V. Dille 7219, 7433, 7546. 
- Kunegund v. Dann zu Zolver, ge- 
inahiin d. vor. 7433. 

- Philipps 5832. 

SiH>nheim, s. Meysewin, Wolf und 

Zymar v. Sponbeim. 
Spörlin, Else. s. v. Diegesbeim. 
Spraiigtal, ba. Breiten 740B, 7407. 

7410. 
SpreiuUingen, kra. Alzev 

- dorf 5864. 5866, 6047. 6092, 6183, 

6.369. 

- bede 5781, 5989. 6508, 6569. 

- pfarrei 6598. 

- pfarrer, s. v. Kirchberg. Johann. 

- - s. v. Simmern, Johann de ve- 

leri. 
V. Sprendlingen (Sprendelinger), 

Nikolaus 5637; landsch reiber zu 

Trarbach 6039. 
Sprincz (Spryncz) 

- Abraham, Jude in Kreuznach 6937. 

- Menchin. bruder d. vor., Jude in 

Nürnberg 6937 ; eitern 6937. 
Spring (in d. langen Springe bei 
Slaufeuberg , in dem helber 
Springe), gem. Durbach, ba. Of- 
fenburg 5205, 5312, 5i68, 6t2V. 

Springinsleben, Petter 6984. 

Spryncz, s. Sprincz. 

^^pyre, s. Spei er. 

Stück, Kraft (Steke, Cracht), drost 

zu Wetter 7169. 
am St ad, Wilhelm, Junker 6668. 
Stadelhof. hof. abgegang.(?) im 

Unterelsass 5425. 
Sladelhofen (Stadelhoven) , ba. 

Oberkirch 

- dorf 5217. 

- mühle 5377. 

V. Stadion (Stadyon) 

- Johann, rilter 5460, 5476, m. hof- 

miister 5i97. 541H. 5518, 5519. 
5520, 5528, 5550, 5578, 5617. 5649. 
5714, 5715. 5849, 5JM)6, 5945, bad. 
rat 5991, 6040, 6047, 6076, 6135, 
6202, 6224, 6263, 6373. 6386, 66S1, 
66S5. 6686, 6702. 6703. 6742. 6743, 
6765. 6771, 6793, 6805, (»819. 6s21. 
6864, 6896, 6897. 6m)l(?), 6950. 

- Walters, bürgers zu Ulm. witwo 

7087. 
Staffel, bei Limburg a. d. Lahn, 
rb. Wiesbaden 5295. 



v. Staffel (Staphel) 

— Dietrich 5786. 

— Wilhelm, trier. marschall 5295, 

5786.6190,7179.7193,7280. 

— Wilhelm, sehn d. vorig. 5786, 

6490. 
Sthffenbenj, s. v. Staufenberg. 
Staffort (Staffurl), ba. Karlsruhe 

— schloss und dorf 6223. 74%. 

— yoll 7524. 

Staffort, Staffurt, s. Cunzmann v. Staf- 
fort. 
Stahel 

— Erhart, lic. iur. can., roeister, aus 

Kuppenheim, bad. rat 6734. 6744. 
kaplan zu Bickeäheim 6994. 

— Johannes, dictus. aus Eberstein. 

altarista zu Bahlingen 6403. 

— Klaus, bad. kOchenmeister 7430. 
S t a h e 1 e r. Johann, strassburg. alt- 

amroeister 5260, 5261. 5264— 5266, 

5268, 5270. 
Stahlherffj s. v. Stollberg. 
V. Stahremberg (Starhemberg) 

— Hans 7011; Österreich, rat 7427. 

— Ulrich, österr. rat 7427. 
titain, s. v. Stein. 

Stainhaim, Stainhan, s. v. Stammheim. 

Stainmair, s. Sleinmeyer. 

S t a k ( e n ) , Johann, ritter 5223. 5224. 

Stalhoven, s. Stollhofen. 

Stambichiry. ort in Oberitalien?, 
in der nähe von Mailand? 7522. 

v. Stammheim (Stainhaim, Stain- 
han, Slam heim. Stamhen, Slam- 
heym. Stammen, Stammhey m. 
Steinheim, Ttimheim?) 

— Hans 5906. ritter 6040, m. rat 

6076. 6202, 6612, 6613, 6681, 6742, 
6743, 6765, 6768, 6771. 6821. 6S32, 
m. marschall 6957. 6970, 7023(?), 
704^4. 7047. m. zeughauptmann 
7063; hausfrau 66SI. 

Slang, Hans 5084. 

Staphel, s. v. Staffel. 

Starcketnberg, Starckenberg, s. Starken- 
borg. 

Starhemberg, s. v. Stahremberg. 

Starken berg (Starckemberg, Star- 
ckenberg, Slarkenburg) 

— burg 5608,5612, 5614, 563.5,5778, 

5837, 6016, 6210, 6258. 6520. 6565. 
- burgvogt. s. Kratzer. 
Starkenberg, s. a. Sponbeim (grafschaft). 
Statzchys, s. Sletzgin v. Trais. 
S t a u f (Stauffen). bair. ba. Kirch- 

heimbolanden 

— burg u. dorf 6663. 

-- amtmann, s. v. Guntheim, Simon. 
i V. Stauf (Slauffer), bair. a'lelsge- 
schlecht 

— zwei 6961. 

Slaufen (Stouffen), ba.-stadt 
! - (a) 7197. 

' — die herrenstubc 7197. 
I V. S t a u f e n (Stauffen, Steffen, Stouf- 
I fen), herren 

— der 6978. 

— Berehlold 5107. 5115. ritler 5304, 

5565, 5566, 5574, 6234. 



V. Slaufen 

— Heinrich 7081. 

— Jakob 6349, 6681. 6752. 6771. 6974, 

7078, 7197, 7205. 

— Martin 7208. 

— Otto 5115. 

— Ruprecht 6985. 

— Wernher 6943, 6974. 

Staufenberg. ba. Rastatt 7496. 

Staufenberg (Staufferoberg. Stof- 
fenberg), gem. Durbach. ba. Of- 
fenburg 

— burg II. gericht 5137, 5205, 5209, 

5232, 5248. 5312. 53S9. 5393, 5468, 
5500, 5562, 5601, 6150. 62i!6, 6252. 
6313, 6424, 7559. 

— ritler u. knechte zu 5601. 

— gut Bnchenbronn bei 5168. 

— der Hartwald bei 524S, 7559. 

V. S t a u f e n b e r g (Stäffenberg, Slauf- 
femberg, Stauffenberg, Steuffen- 
berg, Stouffemberg, Stouffenberg) 

— die (ganerben) 5376, 5543, 5550. 

— Egenolffs hof von Slauffemberg 

zu Appenweler 5308. 

Staufenberg, s. Bock, Kolb, Hummel, 
Stoll u. WiedergrOn v. Staufen- 
berg. 

Stauffen:-, Stauffen-, s. Slaufen«. 

Stauffen, s. a. Stauf. 

Stauffer, s. v. Stauf. 

Stechmann. Hans 6985. 

Stede. Peter, v. Saarbrücken 5376. 

Siedewiese, die, bei Kirchheini- 
bolanden 5746, 6180. 

Steeg, s. Keiser v. Sleeg. 

Steenborg, s. Steinburg. 

Stcheli(n), Bechtolf, johanniter- 
komtur zu Neuenburg a. Rhein 
5341. komtiir zu Freiburg u. m. 
rat 6246, 6260, 6261, komtur zu 
Heitersheim, österr, rat 6781, 
6782. 

Steiermark, herzogtum 6448. 

Stein, veste bei Rheinfelden, kt. 
Aargau 6432. 

Stein a. Rhein, kl. Schaffliausen 

— (a) 6391. 

— Stadt 6595. 

Stein (Steyn), ba. Bretten 

— burg u. dorf 5036, 5966, 7159, 

7268. 7496. 

— schullheiss, richter u. gemeinde 

5132. 

— Pfarrkirche 6721. 

— pfarrvikar. s. (»anter. Friedrich. 
s. Fertichtic'h. Johannes. 

— zehnten 7491. 
Stein, Hans 6984. 

V.Stein (in den folgenden artikeln 
ist der versuch gemacht, die 
verschiedenen träger des namens 
Stein bestimmten familien zuzu- 
weisen, ohne anspruch darauf zu 
erheben, (iherall das richtige ge- 
troffen zu haben). 

V. Stein, nach Stein, ba. Bretten 
sich nennend (?) 

— die 68S1, 7147. 

10^ 



398 



Orts- und Personenregister 



V.Stein [zu Arnegg] (Stain), 

Gerhard 5084. 
V. Stein v. Diemenstein (Stain), 

Franz, Olling. Hofmeister 5^4, 

6210. 
V. Stein-Kallenfels (Steyn) 

— herr 6043. 

— Eberhard 6681. 

— Friedrich 5639, 5667. 

— Heinrich 5667, 5886, 6457 (nicht 

V. St zu Nassau), 7193. 

— Hügel 5461. 

— Hugo 6681, 7193; hausfrau 6681. 

— Johann, ritler 5669, 5749, 5888, 

6439, 6469, 6572, 66S1, 7069, 7193. 

— Johann Hügel 5087. 

V. Stein v. Klingenstein (vrgl. 
Bd. I, 644) 

— Anna Härder v. Gärtringen, gem. 

Wolfs 5298. 

— Benz, Hauptmann St. Georgen- 

schilds der oberen partei an der 
Donau 5545, 5586, 5592. 

— Hans 6681. 

— Margarethe, s. Gartringcn. 

— Wolflf. gen. d. lang Wolff 5245, 

5298, Württemberg. rat53il,ritter 

5369, 5861, 6596. 
V. St'ein zu Marchthal (Stain), 

Ludwig 5369. 
V. Stein V. Reichenstein (Steyn), 

(vrgl. Bd. I, 644) 

— Berchtold, ritter 6629. 6943, 6974. 

— Else, s. Hoheneck. 
AV alter 5369 

— Wilhelm, ritter 6943, 7281, 7314, 

7349, 7351. 

— Wolf 5369. 

V. Stein v. Ronsperg (Stain) 

— Hans, ritter 7046, 7047, haupt- 

mann zu Esslingen 7062, 7063, 
7354. 

— Berthold 5282. 

V. Stein v. Steineck (Steyn) 

— Bernhard 5320, 5325, 5334. 

— Hans 5346. 

zum Stein, rheingrafen< s. v. Dann 

u. Kyrburg. 
zum Stein, Steyn, Herren, s. v. Dann 

zu Obei*stein. 
Steinach, s. Landschad v. Steinach. 
Steinbach (Steymbach, Steynbach), 

ba. BOhl 

— Stadt u. kirchspiel 6095, 5122— 

5125, 5128, 5142, 5190. 5254, 5306, 
5455, 6136, 6286. 6295. 6296, 6682, 
6850, 7412. 7422, 7423, 7496, 7503. 

— schultheiss, richler u. bOrger 5122. 

— schultheiss u. richter 7412, 7422, 

7423, 

— amt 7078. 

— amtmann 7423. 

— geri« ht u. gerichtstage 7412. 7423. 

— des M. rechte zu 7412, 7423. 

— fluroame : Scharbühcl (weiiizehnten 

am) 5191. 

Stcinberstroite, wald in der 
grafschaft Sponheim 6258. 

S l e i n b u r g (Steenborg), rb. Schles- 
wig 

— schloss 5223, 5226. 



Steineck, Steyneck, s. v. Stein v. Stein- 
eck. 
S t e i n e g g (Steineck), ba. Pforzheim 

— dorf 5945, 7496. 

— tal, mahl-, sagmflhle, wildbftnne 

6881. 
V. Steinfurt, Heinrich, kleriker zu 

Osnabrück 6802. 
Steingerusch, weinberg bei Trar- 

bach, rb. Koblenz 6046, 6565. 
S t e i n h e i m (Steynheim), wohl Gro8s- 

u. Klein-, kra. Offenbach 

— (a) 5823. 

V. Steinheim. Heinrich 7193. 

Steinheim, s. v. Stammheim. 

Steinherz. Heuni u. s. hausfrau 
Anna Winman 6107. 

Sieifihewel, s. Steinhöwel. 

Steinheym, s. Steinheim (Offenbach). 

SteinhOvel (Steinhewel). Heinrich, 
dr. d. arznei, bQrger zu Esslingen 
6970. 

Steinhuser, der 6713. 

SteinichbOhl, wald im Würmtal 
6881. 

Steinmatt (Steinmatten), abgeg. 
oder flurname , zusammengcn. 
mit Weißenbach (ba. Offenburg) 
u. Maisenbühl (ba. Oberkirch) 
5232. 

Steinmauern (Steinmur), ba. Ra- 
statt 

— dorf 7496. 

— schultheiss. richter u. büi ger 5125. 
Steinmeyer (Stuinmair, Stcin- 

meyger, Steynmair, Steynmeier, 
Steynroeiger) 

— Aberlin, gen. Pack 6665. 

— Aberlin (wohl derselbe) 6984. 

— Walter 5038, 6985, 7197. 
Steinmur, s. Steinmauern. 
Steinweiler, bair. ba. Germers- 

heim 

— (a) 5928. 
Steke, s. SUck. 

Stern v. Ulm bürg, Rüdiger 5496. 
V. Sternberg, Alsso 5119. 
V. Sternen fels 

— geschlecht 5202. 

— die 5288. 

— Heinrich 6752, 6957. 

— Reinhard 7254. 

Sternenfels, s. Frei v. Sternenfels. 
Stetemherg, s. v. Stettenberg. 
Stellen, bair. ba. Kirchheimbolan- 
den 

— zehnten 6746, 6763. 
V. Stellen (Steten) 

— Anna, s. v. Nippenburg. 

— Dorothea, s. Pfuser v. Norstetten. 

— Eberhard 6712. 

— Hans, ritter 6235, 6762, 6771. 

— Herold 5076. 

— Simon d. a. 6712. 

— Simon d. j., ritter 6712. 

— Wilhelm, Württemberg, rat 5270, 

6712. 

— Wilhelm 6712. 

— Zurch, raainz. rut 6867, 6868, 6999, 

70(K), 



Stetten, s. Truchsess v. Stetten. 
V. Stettenberg (Stetemberg) 

— Gerhard, probst v. St. German zu 

Speier 6023. 

— Peter, pfölz. rat 6867. 
Stetzgin v. Trais (Statzehys), 

Friedrich 5650. 
V. Stetzingen, Klaus 7057, 709i. 
Steuffenberg, s. v. Staufenberg. 
Stej/mbach, s. Steinbach. 
Steyn, s. Stein. 
V. Steynacher, Eberhard, nürn- 

berg. bürger 5959. 
Steynbach, s. Steinbach. 
Steyneck, s. v. Steineck. 
St^fnheim, s. Steinheim. 
Steynmair, Steynmeier, Steynmeiger, s. 

Steinmeyer. 
Sticket, Wilhalm 6993,6999, 7(KK>. 
Stiert in, Haintz Friedrich 6984. 
V. Stiermarck, Peter 6984. 
Stigintäsch, Klaus 6979. 
Stocken (in dem StOckech), matten 

zu, gem. Durbach? oder gem. 

Unterentersbach ?, ba. Offenburg 

5191. 
V. Stockheim 

— Grete. s. v. Hohenstein. 

— Johann 5755. 6491. 

V. Stoffeln (Hohenstoffeln) 

— ungen., witwe 6681. 6752. 

— Hans Ulrich 6731, 6943. 

— der Stofler (= Hans Ulrich v. 

Stoffeln ?) 6974. 
V. S t ö f f e 1 n, freiherren zu Justingen 

— Heinrich, freischöffe 5112. 
Stoffen, s. V. Staufen. 
Stoffenberg, s. Staufenberg (OffenburgK 
Stoffer, Erhart, v. Lichtnau 6979. 
Stofler, der, -= Hans Ulrich v. 

Stoffeln ? 6974. 
Stok, (lorig 6979. 
S t o 1 e c k, flurname im Renchtal, ba. 

Oberkirch 5213, 6310, 7465. 
Stolhofen, Stolhoven, Stdhuven, s. Sloll- 

hofen. 
StoU V. Staufenberg (StoUei 

— Bernhard 6099. 

— Hans, gen. Staufenb erger 5500. 

— Hans 5^)01, 5550, 5562, 5570. 5601. 

6099. 

— Konrad 5232, 6099. 

— Konrad, söhn d. vorig. 5232, 5301, 

5496. 

— Konrad, söhn d. vorig. 6099. 

V. Stollberg (Stahlberg), praf 
Bodto, herr zu Weringrod (-^ 
Wernigerode) 6955. 

St oll hofen (Stalhoven, Stolhofen. 
Stolhoven, Stolhoven). ba. BöhJ 

— bürg u. dorf .5068, 5069. 5082, 5095. 

5157, 5187, 5196, 5279, 6153. 64ä, 
6433, 7188, 7489. 7496. 

— schultheiss, richter u. bOrger5l!24. 

— amt 7078. 

— amtmann. s. Greve, Cuntzlin. 

— mühle 6433. 

— hof Hardau bei 5279. 
Stoltzcnberg, flurname bei VVjiM- 

algesheira, rb. Koblenz 58iW. 



Orts- und Personenregister. 



399 



I svMs', s. a. Stolz-. 

Stolz T. Böckelheim (Stoltz) 

- ungen. 7268 (?). 

- Henne 6510. 

- Jobanns 5720, 6265, 7219. 

- Klas 5720, 6265, 
Stolzenfels (Stoltzenfels), bei Kap- 
peln, rb. Koblenz 

- (a) 58il. 5881, 5884. 
Sfomarnf s. Schleswig. 

Stompf Stompf, SUmph, s. Stumpf v. 
VValdeck. 

Siouffemherg, s. Staufenberg. 

Stwffenj s. Staufen. 

^Umffmberg, s. Staufenberg. 

V. Strassbach (Straissbach), Jo- 
hann 6568. 

Strassburg (Argentina, Straszburg, 
Stroßburg, Stroszburg), Elsass 

- (a) 5678, 7152. 

- Stadt 5061. 5082, 5083, 5088, 5090, 

5094, 5095, 5120, 5129, 5186, 5187. 
5198. 5216,5252,5256-5258, 5261, 
5264—5268, 5270-5272, 5285,5287, 
5289, 5311, 5317, 5319, 5321, 5323, 
5330, 5340, 5341. 5361, 5367, 5376, 
5422, 5443, 5444, 5449, 5450, 5473, 
5M), 5518, 5531, 5534, 5549, 5581. 
5582, 5584, 5592, 5598, 5606, 5664, 
5<574, 5678. 5682, 5857, 5901, 6902, 
5908, 5909, 5911-5914, 5918, 
5920, 5925, 5930, 5932, 5953, 5962, 
5994, 6006, 6010, 6012, 6014, 6063, 
6064, 6076,6083—6085, 6106, 6119, 
6135, 6140, 6144, 6148, 6175. 6184, 
6185, 6192. 6193, 6206, 6209, 6212 
—6214,6244, 6248, 6264, 6266, 6267, 
6280, 6302, 6322, 6324, 6328. 6332, 
6:H1— 6345, 6347-6355, 6358, 
6:fö9, 6363, 6364, 6367, 6369, 6370, 
6375, 6377, 6380, 6382, 6383. 6385, 
6393, 6637, 6660, 6667, 6676—6678, 
6683, 6726, 6731. 6737, 6751, 6775, 
6778, 6838, 6849, 6856, 6862, 6864, 
6866, 6877, 6878. 6908, 6915. 6916, 
6918, 6922, 6926. 6928, 6930, 6938, 
69:)9, 6941, 6944. 6948, 6956, 6986, 
7001, 7043, 7046, 7068. 7074-7076, 
7090, 7111, 7144, 7157, 7166, 7175, 
7176, 7182, 7200, 7204, 7209. 7210, 
7212, 7217, 7223, 7225, 7232, 7233, 
723S, 7243, 7252, 7255. 7260. 7289, 
7292, 7294.7298,7304.7309—7311, 
7315,73ia-7320, 7326-7332,7339, 
7340, 7344, 7354, 7358, 7360, 7363, 
7:}66, 7367, 7376, 7377, 7383, 73S4, 
7393,7394,7402—7405, 7431,7440, 
7441, 7447, 7453, 7458, 7467, 7475, 
7480, 7482, 7496, 7555. 

— meister u. rat 50S9, 5154, 5214, 

5246, 5267. 5319. 5323. 5324. 
5605, 5912, 5957, 6007, 6015, 6032, 
60SO, 6082. 6144, 6149, 6192, 6267, 
6336, 6363, 6367, 6377, 6413, 6683. 
6737, 6745, 6818^6S34, 6839, 6812, 
6856. 7017, 7133. 7169, 7209, 7212, 
7260, 7309, 7310. 7315, 73iO. 7344, 
7401, 7431, 7440, 7541. 

- rat 6878. 



Strassburg 

— kleiner rat 6413. 

— ammeister u. stettmeister 7331, 

7394. 

s. Armbruster, Konrad. 

^ s. Barpfennig, Rulin. 

s. BlOmelin, Peter. 

s. Bock, Hans Konrad. 

s. Bock, Konrad. 

s. Bock, Wolfhelm. 

— — s. V. Geispolsheim, Jakob. 

s. Dossenheim, Hug. 

s. Drachenfels, Klaus. 

s. Drachenfels, Lienhard. 

s. Driczehen, Hug. 

s. zum Trubel, Cuno. 

s. £lnhart, Hans d. j. 

s. HQffel, Hans. 

s. Loesel, Ulrich. 

s. V. Meistratzheim, Johann. 

s. Meyer [v. Sasbach], Heinrich. 

s. V. MflUenheim, Burkhard. 

s. V. Müllenheim, Hans, gen. 

Hiitbrant. 

s. V. MQllenheim, Heinz. 

s. MOrsel, Bernhard. 

s. Nope, Cune. 

s. Riff, Adam. 

s. Schalck, Obrecbt 

s. Schanlit, Klaus. 

s. Spender, Reinbold. 

s. Staheler, Johannes. 

s. Wetzel, Reinbold. 

s. Wurmser, Jakob. 

s. Zorn V. Bulach, Georg. 

s.Zorngen. Eckerich. Johannes. 

— ratsmann, s. Wurand, Klaus. 

— sUdt. kanzlei 6683. 

— Stadtschreiber, s. Jeger, Johanns. 
s. Meyer, Johannes. 

— kaufhausmeister, s. Wurand, Klaus. 

— bOrger 5095, 5443,5473, 7329, 7362, 

7363, 7377, 7383. 

s. Amlung, Hans. 

s. Barpfennig. 

s. Brant, Diebolt d. a. 

s. Brant, Diebolt, gen. Spisser. 

s. Burggrave. 

s. Deutschmann, gen. Richter, 

Jakob. 
s. Erbe. 

— — s. Verber, KQnemann. 

s*. Herbst, Peter. 

s. Ingolt, Nikiaus. 

s. Lurck, Klaus. 

s. MelbrQge, Hans. 

— — s. Wetzel, Marsilius. 
s. Wilckin. 

s. Wilgitheim, Konrad. 

s. V. Winlerthur, Hans. 

s. Zerig, Sifrit. 

— — s. Zorn V. Bulach, Klaus Bern- 

hard. 

— stockpericht 7493. 

schultheiss am, s. Biddermann, 

Ciauwes, 

— zoll 5088; z. an der rheinbrücke 

5953, 6192. 

— städt. diener. pfeifer u. s. w. 5083, 

5473. 6375. 
s. Roß. 



Strassburg 

— benannte hftuser u. Strassen: 

die Dornesgasse 7176. 

die Münze 545S. 

die Pfalz 6878. 

das grosse Spital 5331. 

— kirche u. pfaffheit 5376. 

— kirchen: 

Jung -St Peter, kollegiatstift 

5376. 
pfaffe an Jun^-St. Peter, s. 

Messerschmid, Niklaus. 

Münster U. L. Fr. 5095. 

St Nikolaus 6382. 

St Stefan 6382. 

St Thomas, kollegiatstift 6678. 

— klOster: 

karthäuserkloster 5908. 

predigerkloster 5100. 

— — St Antonienhaus 6731. 

— bistum: 

— land 5243. 5725, 6006, 6009, 6010, 

6015, 6032, 6243, 6315. 7152. 7182, 
7373, 7398, 7422. 7473. 7494, 7503. 

— bischofe: 

Ruprecht 6029, 6082,6084,6315, 

6332, 6:^36, 6353, 6661, 6788, 6864, 
6922, 6926, 6929, 6935, (irrig Wil- 
helm) 6955, 6964, 6974, 6980, 7068, 
7078. 7152, 7154, 7166. 7182, 7200, 
7213, 7229, 7232, 7238, 7261, 7265, 
7304, 7326, 7347, 7354, 7366, 7453, 
7473, 7475, 7482, 7549, 7552. 

Wilhelm 5061, 5246, 5258, 5263, 

5264, 5267,5268.5270-5272.5319, 
5417,5422,5464,5480, 5534,5581 
—5584. 5594, 5598. 5658, 5677, 
5681, 5691, 5716. 5725, 5731, 5796, 
5883, 5901, 5904. 5908, 5909, 5911 
—5913, 5922. 2928, 5931, 5933 - 
—5935, 5957, 5962. 5963, 5979, 
5985, 5987, 5988, 5995. 5998, (irrig 
fQr Ruprecht) 6955. 

— kirche u. pfaffheit des bistums 5376. 

— domkapitel 6006. 6014, 6032, 6685. 

6686, 6699, 6700, 6702, 6722, 6751, 
6775, 6782, 6862, 6864, 7473. 

— domprobst, dechant u. kapitel 6696. 

6700, 6722, 6751. 

— domprobst u. kapitel 6922. 

— domprobst s. v. Ochsenstein, Jo- 

hann. 
-^ domdekan u. kapitel 6842, 6849, 
6856. 

— domdekan 6922, 7355. 

— — s. V. Helfenstein, gr. Johannes. 

— domsanger, s. v.Geroldseck , Georg. 

— domherren u. priester 5376. 

— domherren: 

s. V. Baden, M. Johann. 

s. V. Bussnang, Konrad. 

s.v.HohenzoU<Tn,gr. Friedrich. 

— ritterschaft d. stifts 6006. 

— bisch, rate 5250, 5258, 5908. 

— bisch, amtleute i. d. Ortenau 6352. 

— vitztum, s. V. Hohenstein (elsas- 

sisches geschlecht). 

— official (hofrichter) 5376. 
s. Munthart, Paul. 

— bischofl. notar, s. König gen. 

Rantze, Heinrich. 



400 



Orts- und Personenregister. 



Strassbiirg 

— gerichl der custern der minren 

stiflTt 6897. 

hofschmber, S.Grefe, Dietrich, 

k. notar. 

— bisch, geleit 6:243, 7152. 

— bisch, trumpeler 6716. 
Strauben?Kirt, s. Strub v. Strubenharl. 
Straubinj, s. Baicri). 

St raus, Paul, nördling. bQrger 7102. 
Streiff, kircheiigcschworeoer zu 

Niedermoschel 6306. 
Stremch, s. Strimmig. 
Streinpe, flurimme im Renchlal, 

ba. Oberkirch 5217. 
Stremuch, s. Strimmig. 
Streth, Heinrich, v. Eutzberg 6979. 
Strich, Jörg 7268. 
Strimmig, Altstrimmig (Stremch, 

Stremuch), rb. Koblenz 6057, 6471. 
Stritknecht, Henslin, von Hom- 

berg 6648. 
Strobel 5393. 
V. Strom berg (Stromburg) 

— Brenner 5721, 6050, 6569; Bren- 

uers hof zu Kreuznach 5721. 

— Rudwin 5721, 6022. 6122, 6569. 

V. Strom berg gen. v. Leyen, 

Heinrich 5738, 6470. 
Stromberg y s, Faust v. Strom berg. 
V. Strone, Richard, schultheiss zu 

Kastellaun 6632. 
Stroßburg, Stroszbtirg, s. Strassburg. 

Strub V. Struben hart (Strauben- 
hart) 

— Else, s. V. Enzberg. 

— Hans 5726, 6235. 

— Katharina, s. v. Röder. 

— Margarelhe, s. Volkwein v. He- 

dingen. 

Struphaber, Agnes, witwe 5779. 

Strutbach, uflf dem, in der ge- 
gend V. Ringelbach u. Tiergarten, 
ba. Oberkirch, zu suchen 5205. 

V. S t u b e n b e r g 

— der 6772. 

— Hans 7203. 
Stijtckijartf s. Stuttgart. 

S t u c z e ra b e r ff e r , Klaus, basler 

btlrger 7302. 
Stude, Studen 

— Aberlin 6984. 

— Jakob 5507. 

Studigel V. Ritsch, Johann 6622. 
Sittgart, Stugert^ Sttiggart, Stuggertf Stug- 

kartf s. Stuttgart. 
Slühlingen (Sinllingen), landgraf- 

schafl 

— landgrafen, s. Lupfen. 
Stahlingen, ba. Bonndorf 

— landgerichl zu dem rieht bruiuien 

7556. 

— vogt u. amtleute 7556. 

— richter. s. Hetzger, Clewi. 

V. Stühlingen (Stülingeii), Endres 

5:I0S. 
Stükgurt, s. Stuttgart. 
Stumpf V. S i in m e r n {Stumpli), 

Joliann 6883. 



Stumpf V. Waldeck (Stomp, 
Stompf, Stomph) 

— Bärbel, hausfrau Degenharts 6551. 

— De-enhart 5801, 6013, 6551, 7501. 

— Hermann 5801. 

— Johann, rittor 7501. 
Stupferich, ba. Durlach 

— dorf 5168, 6312, 7496. 

— gross- u. kleinzehnten 7226, 7244. 
Sturm, Stefan 6iK)l. 

V. Sturm feder (St urmtader, St ürm- 
feder, Sturmfedder) 

— Albrecht 7503. 

— Burkliard 5084, 5089, 6151. 

— Hans d. ü. 5116. 

— Hans d. j. 5601, 6129. 
Stuttgart (Stuckgart, Stugart, Slu- 

gert, Stuggart, Stuggert. Stug- 
kart, Stükgart, Stutgart, Stüt- 
gart), oa. stadt 

— (a) 5519. 5525, 5529, 5611, 5655, 

5666, 5675, 6104, 6977, 704(), 7516. 

— Stadt 5285, 5:U2, 6101, 6171, 7047, 

7078, 7142, 7214. 7217, 7512, 7531, 
7537. 

— Stadtgericht 5:J60. 

V. Stutzelbach, Lieuthart 7052. 

%/"'^//; s. Etival. 

Suferszheimy SufffrXheimy s. Siefers- 
heim. 

Siücz j s. Sulz-, 

SulgaUj s. Saulgau. 

Sulmj s. Solms. 

SiUtZ'j s. Sulz«. 

SidtZy s. Sulzen. 

SttUze, s. V. Ansenbruch gen. Sultze. 

Sulz, in der (Sultz), flurname bei 
Zusenhofen, ba. Oberkirch 5205, 
5312. 

Sulz (Sultze), ba. Lahr 6229, 7496. 
7566, 7567. 

Sulz, kr. Kolmar 

— johannitcrkommende 6260. 

— komtur, s. <iuntfrid, Konrad. 

V. Sulz gen. Harm (Sulcz, Sultz), 
Hans 6902. 6996, 7031, vogt zu 
Bergheim und Kienzlieim 7172, 
7198, 7241, 7393. 

Sulz, oa. Stadt 

— schloss u. Stadt 743S, 7443, 7515. 
V. Sulz (Sultz), grafen, crbhofrichter 

zu Rottweil 

— Hermaini 5039, 50V3, 50i5, 5i72. 

— Johann, hofrichter 6iaS, 63S7, 

73:iS, 7311, 7346. 

— Nikolaus, prior zu Reichenbach 

')U% 5363, 5:m, stattbalter und 
Verweser zu Rheinau, Vormünder 
der landschaft Kletgau 5952, 5973. 

— Rudolf 5195, 5425, 55i5. 
Sulz, s. a. V. (ieroldseck. 

Sulz vor dem Hohen rain, flur- 
name im Renchtal, ba. Oberkirch 
52()5. 

Sulz unterm Wal d, kr. Weissen- 
bur^- 

— kirchspiel u. gericlil 6606. 

S u 1 z b a c h (Sultzbach), l)a. Ettlingen 

— dorf r,ir>s. r)346. 

— flurnamen : Berchtenacker 6346. 



Sulzbach (Sultzbach), ba. Ober- 
kirch 5205, 5232, 5248, 5:J05, 5170. 
5487, 5500, 7559. 

Sul/. bach (Sultzbach), kr. Kolmar 
6660, 7198. 

Sulz bach (Sulczpach), wohl das 
rb. Trier, kr. Bernkaslel 6017. 

Sulz bach (Sultzbach), rb. Trier. 
kr. Saarbrücken 6549. 

S u 1 z b a c h, rb. Wiesbaden 

— zehnten 6251, 6454. 

S u l z b u r g (Sultzberg, Sulzberg), ba. 
Müllheim 5077. 5115,6705, 6751, 
7496. 

Sulzen (Sultz), hof bei Kreuznach, 
rb. Koblenz 5642, 6561. 

S u l z f e l d (Sulczfelt), wohl abge- 
gangen im oa. Neuenbürg 6% 

Sulzgraben u. Sul zw lesen, bei 
Sulzbach, ba. Ettlingen 6346. 

Sämmerau, s. Krück v. Sümmerau. 

Sünder Vogt zu Senheim 
(Sonder) 

— Johann 5711, 6509. 

— Wilhelm 5637, 5712, 6566. 7193. 
Sun der holz, wildbann in der ge- 

markung Morsch, ba. Ettlingeo 

7418. 
SundtTHt s. Sondernheim. 
Süfiderßhausen, s. Sondershausen 
S u n d g a u (Sunggöw, Suntgau, Sunt- 

göwa), südlicher teil des Elsasses 

5923, 6343, 6432, 6978. 
Suntnbach, s. Sonnenbach. 
Sunggöw f s. Sundgau. 
Sun litt, Hans 7081. 
Sunnenbach, s. Sonnenbach. 
V. Sunsheim, Peter 6979. 
Snnsheim, s. Hürning. 
Sunsshehi, Sünszheini, s. Siiizlieim. 
Suntgau, Suntgöwa, s. Sundgau. 
SutUhaimb, s. Häl v. Sunthaimb. 
Sunthain. Hainrich 6985. 
Sunt hau sen=Ne US unl hausen. 

ruine bei Eselsmühle, ba. Engen 

7229. 
Suntheim, s. Sontheim. 
S u r b u r g, kr. Weissenburg 5170. 
Surburg, s. Schilling v. Surburg. 
Sürer, Wolfgang 7203. 
S ü r h ö f e 1 V. B u ch h o r n, Jos 6441. 
Sürlin, Hans, Junker 6943. 
Su sehet (Suscheide), hof, geffl- 

Ramsbach, ba. Oberkirch d'Mi 
Susenberg, s. Sausenberg, 
sossenheimer. Osterreich, kam 

merer 6974. 
Swab (Swap, Swop) 

— Hans 6762, 6771, 6984. 

— Konrad, licentiat in decrelis i« 

rat 6897, 6901, reclor zu Ober 

bergheim 7040. 
Swab, s. Scherer. 
Swabach, s. Schwabach. 
Swaben, s. Schwaben. 
Swdbenheim, s. Ffaflfenschwabheiin. 
Swalbach, s. v. Schwalbach. 
Swand, s. Schwand. 
Swande, s. Schwann. 
Swap, s. Swab. 
Swapp, V. Geppingen 5376. 



Orts- nnd Personenregister. 



401 



S warber, Johanns, predigerordens 
7^1. 

Si«rc2-, Sttarcgem', SuwrczeH', SwartZ', 
Sicartzeni', Swartzen-f s. Schwarz-. 

Sireighof, s. Schweighof. 

SiMghhuseH, s. Schweig hausen. 

^fceüfi'ode^ s. Schweigroter mQhle. 

>ttttnheim, s. v. Seh wein heim. 

Strtinfhiubten, s. Schweinsheubten. 

S^elbachf s. Schwaibach. 

Sverczstntt, s. Schwörst alt. 

SirfifL'hausm, s. v. Schweighausen. 

"^tcf^ffnbrunnen, s. Schweigbrunnen. 

Sveyndarff, s. Unterschwandorf. 

SKf^nhtim, s. V. Schwein hei in. 
>irffftZj s. Schweiz. 

"^tcicztr, s. V. Klingnau gen. Swiczer. 

<innaicer, s. Waibstadt. 

Smtz, s. Schweiz. 

>ifo/>, s. Swab. 

>u:jf('Zy s. Schwyz. 

Swyder, Hans 6984. 

>Vyi^, s. Schweiz u. Schwiz. 

Sybel, Clais, kaplan des pfalzgrafen 

Stefan v. Simmern 6306. 
Sr den, Jost, MUller zu Russheim 6799. 
Syhengrunt, rheinwörth in der 
nftho V. Neuburgweier u. MOrscIi, 
ba. Ettlingen 603t. 
V. Sylingen, Jakob 6985. 
Si/mmerUf s. Simmern. 
S y m o n 

— Johann, m. geschworener bote6333. 

— Nikolaus, magister artlum, ka])lan 

Unser Lieben Frauen zu Freiburg 

60:27. 
Svnionetta. Angelus, in mailand. ' 

diensten 7518, 7522. I 

^imgen, s. Singen. ' 

^yntzenhofen, s. Sinzenhofen. ] 



r bei in, Heinrich, magister 5580.' 

Cbcrau (Oherauw, 0. zum öliern- 
dorff), kra. Dieburg 5743. 5756. 
6054, 6121, 6580. 

Cbcrlingen. ba..sladt 6791, 7068. 

Udelhart (Udelhard), Clewy, vogt 
zu Denzlingen 5983, 6817. 

rdelszhoven, s. Adelshofen. 

U d e n h e i m, heute Philippsburp, ba. 
Bruchsal 6724. 

Tdenheim (Udenheym). kra. Op- 
penheim 5639, 5749, 5788, 58^4, 
60:)6, 6504, 6826, 7201, 7215, 7216. 

V. Udenheim (Odenheim) 
- Hermann 5713. 

- Philipps, pmiz. rat 6806, 6891, 7268. 
Udcnkappein, wohl aufgej?. in (?) 

oder gleich Kappeln, rb. Trier, 
kr. St. Wendel 

- dorf5787. 

- zehnten 5808, 6479. 
Uffenheim, bair. ba.-stadt 6958. 
rffensheimy Vfßszheim, s. IfTezheim. 
rffsas!), s. V. Aufsess. 

U f h o 1 z ( Hinderuffhoitze, Hinler- 
uffholtz, Offholtz), ödung bei 
Nesselried, Im, OtTenburg 5205, 
5209, 6150. 



rUentaU, Vüsnihal, s. Illental. 
Uhlfeld a. d. Aisch (verschrieben 

Utfeld), bair. ba. Neustadt a. d. 

Aisch 6865. 
Ulm (Ulme), oa.-stadt 

— (a) 5340, 5443, 5448, 5449. 

— Stadt 5084, 5151, 5251, 5258, 5277, 

5393, 5:m, 5415, 5447, 5449, 5507, 
5538, 5545, 5585. 5592, 5725, 5953, 
5994, 6151, 6159, 6171. 6181, 6197, 
62il. 6:fö8, 663i, 6661, 6662, 6766, 
6779,6822. 6S65,6916» 6928 -6930, 
6940, 6951, 6956, 6958, 6960. 6961, 
6965—6967, 6969—6973,6981 ,6983, 
6998, 7005, 7007. 7008, 7010. 7013, 
7014, 7016—7018.7024,7026.7027. 
7032. 7035, 7037, 7044—7047, 7050, 
7052, 7054, 7057- 7060, 7062, 7077. 
7081, 7089. 7092—7094, 7097, 7106, 
7119, 7121, 7122. 7127. 7131. 7135, 
7138—7141, 7148,7214,7261.7304, 
7317, 7:i>4, 74:«, 7466. 7471, 7550. 

— rat 6623, 7550. 

— kleiner rat 6H40. 

— bQrgermeister 7142. 

— - s. Ehinger, Walter. 

— bOrger 7555. 

s. Kollin, Leniz. 

s. Kraft, Mang. 

s. Gregg, Barllome. 

— — s. Ehinger. 

SV. Stadion, Walter. 

— — s. Ungelter, Klans. 

— reclor ecclesiae, s. Nithard. Hen- 

ri cus. 

— bOchsenmeister 6958. 

— knecht, s. Hillprand. 

flnif Ulmen, s. Haust v. Ulmen. 
Ulmburg, s. Stern v. Ulmburg. 
Vlme, s. Ulm. 

Ulmen, s. Haust u. Walpode v. Ulmen. 
Ulmen, s. Niederolm u. Ulm. 
Ulnbach, s. Pfeil v. ülnbach. 
Ulrich, von Augsburg, nürnbcrg. 

diener 5861. 
V. Ulstetten. xNitharl 5089. 
Umbgeng. Hans 6984. 
Umpßrodern, s. Rödern (Koblenz). 
Under-, Ih^dern-^ s. Unter«. 
Ungarn (Hungern. Ungern) 

— land u. loute 6694, 6695, 6710, 

6879, 7425, 7435, 7460. 

— kOnig Ladislaus, s. Böhmen. 
U n ^ e 1 1 e r 

— Claus, bOrger zu Ulm 5084. 

— Truclilieb, esslinpen. ratsge^elle 

5495, 5504, 5539, 5560, 5569, 5571, 
5987, 5996, 5998, 6003; hausfrau 
5571, 5998. 

U n g e r 1 a n t, Österreich. herold6357. 

Ungern, s. Ungarn. 

Ungersheim, kr. Gebweiler 7021. 

U n g n a d 

— ungcn. 6364. 

— Hans, Österreich, kammenneisler 

67.35. 
U n na, rb. Arnsl)erg 

— freigrafschafl 7176. 

— freigraf, s. Hake, Konrad. 
Unter-, Untern-, linder-, Undt*rn-; die 

mit Unter zusammengesetzten Orts- 



namen sind, soweit sie nicht hier 
aufgeführt sind, unter den betref- 
fenden Stammworten zu suchen. 

Unterkollbach, gem. Igelsloch, 
oa. Neuenborg 7496. 

Unterreichenbach (Richenbacb), 
oa. Calw 

— dorf 7496. 

— schultheiss. rechter u. gemeinde 

5130. 

Unterschwandorf (Sweyndorff). 
oa. Neuenbürg 7496. 

Untz-, Untzen-, s. Unz-. 

Unz Vogt V. Senheim (Untz), 
Wynand 5711. 5748, 6482. 

ünzenberg (Untzenberg). rb. Kob- 
lenz 5868, 6578. 

L' n /hurst (Untzenhorst. Untzen- 
hurste), ba. Bühl 5254, 6850. 

Urach, oa. stadt 

— (a) 6634, 6915. 

— keltern u. mOhlen 5168. 
Urach, Werner, bürger zu Reut- 
lingen 5084, 6986. 

Urbach, s. Auerbach. 

Urban, wohl St. Urban, Kärnten 

— (a) 6753. 
Ure, ob kt. Uri 

— (a) 7520. 

Uringen, l'Jringen, s. Ih ringen. 

V. Urleubshausen. Haus 6999, 

7000. 
Urloffen (Urlofheim, (Jrlove), ba. 

Offenburg 5117. 5205. 5209, 53as, 

6150. 
Urselingen, Ürselingen, ÜrseUngen, s. 

Urslingen. 
Ursine, s. Orsini. 
Urslingen [Ur?elingen, U rselingen, 

L'rselingen). herzöge 

— Anna v. Dsenberg, gem. d. folg. 

5700, 6785. 

— Reinold 503S, 5040, 5059, 5065. 

herr zu Homberg 5112. 525:1. 
5301. 5310, 5460, 5538, 5547, 5549, 
5569. 5561, 5567, 5573, 5575, 5585, 
5586, 5592. 5700, 6648. 67.^5. 

Ürzig (Ürtzig), rb. Trier 6117. 

Üsenberg (Üsemberg) 

— herrschaft 5139, 5276. 

— herren: Anna, s. v. Urslingen. 
Ussbach, s. Ansbach. 

Usswilr, zwei, -= Eltlingenweier 
u. Oberweier, ba. Ettlingen 7496. 
T^ilpach, s. Ausbach. 
Utfeld, s. Uhlfeld. 
v. Utenheim, elsftss. geschlecht 

— Hans 5267. 

Utingen, s. Eutingen u. Jettingen. 
Utingerthal, s. Eutingertal. 
Utrecht, Niederlande, bistum 

— elect u. confirmat: Walraf [v. Mors: 

gcgenbischof Rudolfs v. Diep- 
holz) 6200. 6229, 62:«). 6691 ; s. a. 
Mflnsler. 
v. Ützlingen 

— die 7496. 

— Erhart 5162, 7180. 

— des ützlingers hof zu Grombach 

5162. 
Uwelnheim, Uwdnhegm, s. Auelnheim. 



402 



Orts- nnd Personenregister. 



Wachen heim, kra. Worms 5734. 
V. Wachenheim 

— Hans, gen. Wyenheimer 5855. 

— Hans, amtmann zu Altleiningen 

5965, amtmann zu Kreuznach 
6663, 6750, pftlz. rat 6S06, 6884, 
6S91, 6937. 

— Katharina v. Roggenhausen, gem. 

(I. vorig. 5855. 

— Margarethe, gem. d. folg. 6020. 

— Truschel 6020, 6044. 
Wachenheintf s. Schott v. Wachenheim. 
V. Wadgass (Wadegal^), Anshelm 

5376. 
Wafflerv.ßischofsheim (Waf- 
feler), Hans, freischoffe 7311, 

7318. 7329, 7330, 7339. 
V. Wagenhach. Wolf 6612. 
Wageustatt, ha. Emmendingen 

7496. 
Wagen steig, ha. Freiburg 5546. 
W a h 1 e n a u (Walenauwe a. d. molen, 

Walnaw), rh. Koblenz 6190, 6258. 
Wahl he im (Walheim), kra. Alzey 

5806. 6205, 6570. 
Wahlheim, s. a. Walheim. 
Wahssenstein, s. Wasichenstein. 
Waiblingen ( Weyblingen), oa.- 

stadt 

— Stadt 5505. 

— vogt, s. Truchsess v. Stellen, Wil- 

helm. 
V. Waibstadl (Waibstat) 

— Hans 7092. 

— Michel, gen. Swinawer 6979. 
Walch 

— Hans, verschrieben för Heinrich 

61:J5. 

— Heinrich 6076. 6106. 6135 (ver- 

schrieben Hans), 6175, 7217. 
Walcke, s. Walk. 
Wald 
= Schwarzwald 6749, 7423. 

— = Österreich, grafschaft auf dem 

Schwarzwald (vgl. Krieger, Topo- 
graph. Wörterbuch d. Grossh. 
Baden U, 949) 7163. 

vom Wald, Contz 6993,6999,7000. 

Waldf Walt, s. Niederwald, Schwarz- 
wald. 

Wal dach, zufluss der Nagold in 
Württemberg 

— sagmOhle an der 5168. 
Waldalgesheim (Algesheim), rb. 

Koblenz 

— dorf 5833. 

— Kobelchinshof 58t«. 

— flurnamen: Stoltzenberg u. KIop- 

peni)ort 5833. 
Waldbunjy s. Truchsess v. Waldburg. 
Walddorf, oa. Neuenbürg 7496. 
Walddorf (WaltdorfT), oa. TQ- 

hingen 

— plebania 6638. 

— plebanus. s. Lupfried, Heinricus. 
V. d. W aide 

— Encbin. s. Breder v. Höllenstein. 
Waldey s. Brand v. Walde. 



Wal deck, im fQrstentum Waldeck 

— (a) 7328, 7329, 7331, 7344, 7362, 7403. 
Wal deck, grafschaft 

— land 7175. 

— grafen: 

— — alle grafen 7493. 

Walraf 7157, 7185, 7260, 729S. 

7309—7311, 7315, 7318-7320,7327 
—7329. 7331. 7332, 7339.7;M4, 7360, 
7362, 7363, 7:567, 7371, 7377, 7383, 
73S4, 7393,7:^96,7401—7405,7431, 
7447, 7458, 7467, 7480, 749:i. 

— böte 7329. 

— freigrafschafl der grafen 7157,7175, 

7176. 7298, 7309. 7:330, 7360, 7493. 

— freigraf, s. ManhofT, Johann. 
Wal deck, abgegang. bürg bei Bu- 

lach, ba. Karlsruhe 5155. 

Wal deck, jetzt hof bei Stamm- 
heim, oa. Calw 6l68. 6209(?), 7286, 
7496. 

Waldeck auf dem HunsrOck, rb. 
Koblenz 5653. 

V. Waldeck 

— Johann 5745. 

— Schonet v. Montfort gem. d. vor. 

5745. 
Waldeck v. Zell, Johann 5737, 

6459. 
Waldeck, s. Pleich. Boos, Truchsess, 

Marschall, Soneck, Stumpf v. 

Waldeck. 
Wal den bürg, kt. Basel (land) 

6911, 7302. 
Waldenbrncken, s. Wallenbruckon. 
V. Waidenhausen, Peter 7290. 
Waldenhusen, s. Wallhausen. 
V. Waldenhußen 

— Henne, metzeler zu Diebach 6632. 

— Kettergin, hausfrau d. vor. 66:i2. 
Wtüderade, s. Wallenradt. 
Waldertfieinif s. Wallertheim. 
Waldeßberg, flurname bei Dur- 

bach, ba. Offenburg 5468, 6i24. 
Wal dham buch, kr. Zabern 

— zehnten 6748. 

W a 1 d h i 1 b e r s h e i m (Hilbersheim), 

rb. Koblenz 5863. 
W a 1 d k i r c h ( Walkilch, Waltkilch), 

ba. Stadt 

— Stadt 5039, 5045, 5472. 

— Stift St. Margareten 6281 ,6282,681 7. 

— probst, dekan u. kapitel 6281. 

6282. 

— kastvogtei, ka^tvögte 6281, 6282. 
Waldlaube rsh ei m ( Waltleuberß- 

heim, Waltleyber-heim), rb. Kob- 
lenz 

— dorf5866,5S67.6047,6092,6093.6569. 

— btlrgerbede 6569. 

— weingarl uff dem Schonefelde 

58t^6, 6569. 
Wald matt. ba. BOhl 5im 
Waldprechisweiei'j s. Walprechlsweier. 
Waldsee (Wallsee), oa.-stadt 7077. 
V. Waldsee (de Valse, Walsee) 

— der 6()8t). 

— Wolfgangus 7425. 
Waldshul, ba.-stadl 6349. 
Walds toeg (Walstege), ba. BQhl 

7422, 7496. 



Waldstetten, ca. Gmünd 700^, 

7004. 
Waldulm (Walhulm), ba. Acheru 

— dorf 7398, 7503. 

— des Schwabs gut 7398. 
Walenauwe, s. Wahlenau. 
Walenstadt (Walenstat). kt. St 

Gallen 6601. 
Walff, s. Wolf (Trier). 
W a 1 h e i m (Wahlheim, Walhen), oa. 

Besigheim 

— dorf 5168. 7496. 

— Steuer u. bede 5360. 
Walhcim, s. a. Wahlheim. 
Walhengrund, im, flurname im 

Renchtal. ba. Oberkirch üiVi 
6310, 7465. 

Wal hof en, Wallhofen, abge- 
gangen bei Erlach, ba. Ober- 
kirch 5487. 

Walhidtn, s. Waldulni. 

Walk, zu der (Walcke), flurname 
im Renchtal, ba. Oberkirch 5205. 

Walkilch, s. Waldkirch. 

Wallas, s. Wallis. 

Wallen brücken ( Wallenbruck, 
Waldenbrncken), wQstung bei 
Womrath, rb. Koblenz 60*7. 

de Wallenradt (Walderade), Jo- 
hannes, ritter 7096. 

Wallerstein, bair. ba. Nördlingen 
5994, 6192. 

Wallerstein, s. Ottingen. 

Wallertheim (Waldertheim), kni. 
Oppenheim 6047. 

Wallhausen ( Waldenhusen),^ rb. 
Koblenz, kr. Kreuznach 6047. 

Wallhofen, s. Walhofen. 

Wallingen, s. Vitrv. 

Wallis (Wallass), kt. 

— die WaUasser 6868. 
WdUprechtswiler, s. Walprechtsweier. 
Wallsee, s. Waldsee. 

W(ilna%c, s. Wahlenau. 

Walp o de V. G o ud o rf (Waltpode). 

Johann 6292. 
Walpode v. Ulmen (Waltpode. 

Waltpolt) 

— Friedrich 5773, 5842, ritter 6*.5t). 

6556,6557; vater u. vetler 5773: 
enkelinnen 6i50. 

— (Jodart 5701. 

— Ihennette. hausfrau d. vor. o<0i. 
Walprechlsweier (Walprechl^ 

weier, Wallprechtzwiler). ba. Ba 
statt 

— dorf 5168, 7496. 

— schultheiss, richter u. bQrger öl» 
Walraits, s. Vollraths. 

Walrow, s. WoUerau. 
Walsee, s. Waldsee. 
Walstege, s. Waldsteeg. 
Waltdm-ff, s. Walddorf, Waltrop. 
V. Walten heim ( Waltenheyin). 

Lucz 6613. 
Waltershofen, ba. Freiburc 

— wein- u. kornzehnten 53io. 

W a 1 1 h u s , Hermann, freigraf zu 

Arnsberg 7176, 7191. 
Waltkiich, s. Waldkirch. 



Orts- und Personenregister 



403 



WaUleuberyieitn , WdUUyhersheim , s. 

Waldlaubersbeim. 
Waltorpj s. Waltrop. 
Waltpode, WaUpott, s. Walpode. 
Waltrop (Walldorf Waltorp), rb. 

Münster 

— freistuhl 7043, 7176. 7210. 7212. 
Waltstaffeln, lange, flurname 

bei Heidesheim, kra. Bingen 5814, 

6537. 
Wamenrade, Wameraid, s. Womrath. 
Wangen, kr. Molsheim 

— Stadt iJ. schloss 6382, 6745. 
V. Wangen, Hans 6745. 
Waonmacher, Hermann, v. Obern- 
dorf 6876, 6880. 

WanXheim, s. Wonsheim. 
Warabej s. Wurand. 
Wdraban, s. v. Varambon. 
Wartenberg, schloss bei Donau- 
eschingen 

— (a) 6736. 

V. Wartenberg gen. v. Wilden- 
stein , Balthasar, schulthei ss 
V. Gengenbach 664S, 6878. 

Wartenberg, p. Kolb v. Wartenberg. 

Wartengtein, s. Maiiderscheid. 

W^asenweiler. ba. Breisach 5894, 
6107, 7346. 

W a s g a u ( Wasichen , Waßgeuw , 
Vanlge, Voisgen, Vosgerland, 
Voysche, Voysge. Voysgelande) 

— Vogesen 5422, 7132; nördlicher 

teil der Vogesen 624S. 

— badischer pfandschaftsbesitz in 

Lothringen 5849,6109,6110,6115, 
6248, 6319, 6333, 6345, 6393, 6409, 
6697, 6978. 6979, 7198, 7375, 7496. 

— landvogt (bailli, belis) 6409, 6426. 
s. Bock V. Staufenberg, Wer- 

sich. 

s. V. Finstingen, Johann. 

s. V. Ratsamhausen. Hans. 

V. Wasichenstein (Wahssen- 

stein), Grosshanns 5335. 
Wasselnheim, kr. Molsheim 6856. 
Wasserburg, bair. ba. GOnzburg 
~ schloss 6218. 
Wasserloch, das, örtlichkeit im 

Murgtal 6170. 
Was87ieck( Wassnegk), s. Meyer v. Wass- 

neck. 
Waßelheym, Friedrich, pfründen- 

besilzer in Baden 7536. 
Waf^geuw, s. Wasgau. 
V. Wattenheim ( Wattenheym ) , 

Peter 5643. 6492. 6539, 6540. 6827. 
Wechsendorffer, der 6364. 
Weerde, s. Wörth. 
Wegelnburg, bürg bei Schönau, 

bäir. ba. Pirmasens 
~ bürg 7552. 

— oberamtmann, s. Pfeil v. Uln- 

bach, Kuntz. 

Wehr ata 1 (Woretale, Wortal), tal 
der Wehra, eines bei Säckingen 
inandenden Zuflusses des Bheins 
5422. 

W e i d a s ( Weideß) ^ kloster Marien- 
born bei Dautenheim, kra. Alzey 
5972. 



Weidehasenbach, flurname in 
der Ortenau, läge unbekannt 5205. 

Weidemenspach, s. Wimniersbacherhof. 

Weideß, s. Weidas. 

Weief, s. Hattstatt, Ober- «. Nieder- 
weier, Schnewelin zum Weier. 

Weierbach (Martin - Weierbach , 
Wierbach), rb. Trier 5864, 6569. 

Weiersheim zum Turm (? = 
Weiler?), kr. Strassburg (land) 
7095. 

V. dem Weiher zu Nickenich 
(Wiher, Wycher, Wyher), Her- 
mann 570 i. 6340, 6531, d. a. 6622. 

Weil (Weyl, Wil, Wila, Wile. Will, 
Wyl(e)), oa. Leonberg 

— Stadt 5084, 5168. 5245, 5276, 5298, 

5334, 5423, 5917. 5919, 5929, 5963, 
5979, 5985, 5995, 5996, 6003, 6159, 
6163. 6241, 6624, 6898. 6917, 6921, 
6959, 6960, 6965—6973, 6976, 6983, 
6985, 6990, 6991, 6998, 7007, 7009, 
7011, 7035, 7057, 7066, 7076, 7081, 
7089, 7092, 7097, 7103, 7119, 7122, 
7132, 7406, 7472, 7534, 7540, 75-50, 
7556. 

— bflrgermeister u. rate 6970. 

— bQrgermeisler 7075. 
s. Löblin, Werner. 

— schultheiss, s. NOw, Bernhard. 

— ratsfreunde 7472. 

— botschaft 6921, 6960. 

— Stadtschreiber 7075. 

— bürger 6159. 

s. Paffinser, Anbrecht. 

s. Hürbling, Paul. 

s. Wilhaimer, Hans. 

— pfafifheil des kapitels 6869. 
Weiler (Wiler, Willer, Wilr), ha. 

Pforzheim 

— dorf 5163. 5168, 5445. 5954. 

— schultheiss 5168. 

Weiler (W. u. Rotemburg), oa. 

Rottenburg 7087. 
Weiler (Wylr), bei Monzingen, rb. 

Koblenz 6047. 
W e i 1 e r = Weiersheim zum Turm ?, 

kr. Strassburg (land) 7095. 
V. Weiler (Wyler) 

— Burkhard 7511. 

— Hans 6993, 6999, 7000. 

— Jörg 6993, 6999, 7000. 

Weüer (Wüer), s. v. Hattstatt und 

Niederweiler. 
W e i 1 e r h f (Weyler, Wiler, Wiler 

ob Eckerswilre), gem. Durbach, 

ba. Oflfenburg 

— dorf 5209. 5248. 5312, 5468, 6150, 

6424, 7559. 

— rebgut: Pfadhuchersgut 5468. 
Weilertal, Albrechtstal (val 

de Villiers). tal des Giessen, 

eines bei Ebersheim mündenden 

Zuflusses der III 6409. 
W e i n b u r g (Windberg), kr. Zabern 

6748. 
V.Weingarten (Wingarten, Win- 

garttcn) 

— Hans 5719, d. a. 6583, pfälz. rat 

7160. 

— Hans d. j. 6957. 



Weinheim, s. Horneck v, Hornberg. 

WeinoUheim, s. Krug v. Weinolsheim. 

Weinsberg, oa.-stadt 7050. 

V. Weinsberg (Winsperg, Wyns- 
perg) , Konrad , reichserbkäm- 
merer5176. 5222,5253,5370. 5388. 
5402,5421,5478, 5694, proiektor 
des basler konzils 5905, 5988, 
6011, 6800. 

Weins heim (Weinßheim, Wiens- 
heim, Wymsheim, Wymsheyni, 
Wvmßheiin), rb. Koblenz, kr. 
Kreuznach 5843, 6047, 6489, 6559. 

Weisel (Wißel), rb. Wiesbaden 

— hof in der Huntgasse 5643, 6i92. 
V. Weispriach ( Weispriacher , 

Wißperjach) 

— Andre, herr 6360. 

— Sigmund, ritter 6371, 6387. 
W e i s s e 

— Hedelin v. Mönsheim, die Weissin, 

gem. d. folg. 5999. 

— Siegfried, pforzheini. bürger 5999. 
Weissen bach, ba. Rastalt 7496. 
Weissenburg am Sand, liair. 

ba..stadt 6961, 7004, 7131. 
Weissenburg ( Weyssenburg, Wi- 
senburg, Wissenburg), kr.-stadt 

— (a) 7154. 7155. 

— Stadt 5376, 5422, 6380, 6381, 7068, 

7154,7155.7285,7291.7475. 
~ bürger 7344. 

— Stadtbanner 7154. 

— kloster St. Peler 7154. 

— abt 6681, 6752. 

Philipps 5533. 

Weissenburg (Weyssenburg, Wissembrrg, 

Wissemburg, Wissenburg, Wi^en- 
burg), s. v. Krenkingen gen. v. 
Weissenburg u. v. Zeiss. 
Woissenstein ( Wißenstein), gem. 
Dill-Weissenstein, ba. Pforzheim 

— dorf und schloss 6297, 7509. 

— mühle 6297. 

— tal 6297. 

— wasserzoll 6297. 
Weisskirehen, s. v. Schlick. 

Weis weil (Wiswilr, Wiszwilr, 
Wißwilr, Wißw>ler, Wyszwilre, 
Wyßwyr). ba. Emmendingen 

— bürg u. dorf 5520. .5528, 5599, 5606. 

6679, 6705, 6749. 7496. 

— schultheiss. richler u. gemeinde 

5537. 

— zoU 5083. 5599. 

V. Weis weil (Wisswilr, Wiszwilr) 

— Gertrud, gen. die Bartmenin 5107. 

— Hans 7197. 
Weiß, Hans 6992. 
Weißenbach ( Wiesenbach,Wisen- 

bach, Wisseiibach), ba. Offen- 
burg 

— dorf 5205. 

— zehnten 5232. 

— flurnamen : auf der Lachen 5305. 
Weitbruch, kr. Hagenau 7095. 
Weitenburg, s. Weitiiigen. 

V. Weiten hörst (Wytenhorst), 
Heinrich, (klev. ?) marschall 6040. 

11 



404 



Orts- und personenre^ster 



V. (]. Weitenmühlen ( WytenmOhl, 
Wvltenmöln) 

— Balthasar 7394. 

— Hans 61G0. 

W e i t i n g e n (Weitenburg), oa. Horb 

V. W e i t i n g e n (Witingen, VVit- 
tingcn) 

— K(»nra(], wOrttemberg. rat 5311, 

ba J. rat G076, (M\S1. 
WelcU'stein, s. Wöllstein. 
W e I f f, Heinrich, von Dahn ? (Thann ?| 

5370. 
Welgesheiiu (VolglUieim), kra. 

Alzey «047. 
WelUtaid, s. Wftl Istein. 
mUwart, s. Wöllwarth. 
V. W e 1 m e r s h a u s e n , Burkhard 

d. j. 6712. 
Welsch Nuwf^mburgkj s. Neuenl)urg. 
Welschland 5361, 6S63. 
Weiatein, IVelmaid, s, Wöllslcin. 
V. Wem dingen 

— Jörg, brandenburg. rat 6S67. 

— Sigmund 7145. 

V. Wen ck heim (Wenckeim), (Chri- 
stof 6961. 

Wennyngen, s. v. Venningen. 

W e p f e r m a n n [v. Barr], Heinrich 
66i4. 

Werchivilr j Werchwylr y s, Wersch- 
Weiler. 

Werde j s. Donauwörth, Wörth. 

Werdembe?'!^, s. Werdenberg. 

WerdenaUf Werdenautce, s. Werdnau. 

V. W e r d e n b e r g ( Werdemberg), 
grafen, zweig der grafen v. Mont- 
fort 

— Christof, zu Sargans u. Trochlel- 

fingen 6910. 

— Felix, zu Sargans u. TrochteU 

fingen 6910. 

— Eberhard HL, zu Sargans und 

Trochlelfingen 6595, 6742, 6772. 

— Elisabeth v. Württemberg, gem. 

Hans HI. 6441. 

— Georg I., zu Sargans u. Trochtel- 

fingen 6910, kinder 6910. 

— Georg H., zu Sargans u. Vaduz 

66S1, 6897, 7453. 

— Johann HJ., zu Sargans u. Trochlel- 

fingen, herr v. Heiligenberg 55tW, 
5545. 6742. 7252. 

— Johann, söhn Georgs I. 6910. 

— Katharina v. Baden, gem. (icorgs I. 

6910. 

— Wilhelm, zu Sargans u. Vaduz 

7148. 
Wvrdinckh Ilsen, s. v. Virdinckhusen. 
Werdmüller, Hans 6984. 

V. Werdnau (Werdenau, VVerde- 
nauwe, Werdnow) 

— Hans 7087. 

— Heinricli, Württemberg, rat 5311. 

— Schwennini^'er 709i. 

— Wolf 709i; vater 7094. 
Werdt, s. Wörth. 
Werint/rod, s. Wernigerode. 
Werfsbach, Wet'i\b(tchy s. Wörresbach. 
Wenibertf, s. Notfiafft zu Wernberg. 



Wernigerode (Weringrod), s. v. Stoll- 
berg. 

W e r n t z e r, biirger zu Rotenburg 
a. d. Tauber 

— Endres 7224. 

— Euffres, söhn d. vor. 7224. 
Werrich, s. Wflrrich. 

Wersch weileri Werchwilr, Werch- 
wylr), rb. Trier 

— die* zwei 6047. 

— zehnten 5815, 6300, 7150. 
Werlirilr, s. Wirschweiler. 
Wertemberg, s. Württemberg. 

V. W e r t li e 1 m, Klaus, mainz. bürger 

6780, 6S02. 
V. Wert heim, grafen 

— ungen. 5246, 6772, 7154. 

— Johann H. .503.'», 5715, 587i. 5S96, 

6047. 

— Jörg 6920. 

— Wilhelm, freischöflfe 7154. 7155. 
Werysbach, s. Wörresbach. 

Wesel, 8. Oberwesel. 

V. Wesel, Dietrich, dr. iur. can., 

meister, bad. ral 7275, 7413- 

7420, 7495. 
Wesingen, s. Wössingen. 
V. Westerburg 

— der graf 7154. 

Westerburg, s. v. Liebenstein gen. 

Westerburg. 
Westerich, s. Westrich. 
Westerlangen, in der, flurname 

bei Heidesheim, kra. Bingen 5S14, 

6537. 
V. Weste mach 

— Bernhard 6192. 
- Hans 5.592. 

Westerrich, Westerrych, s. Wt strich. 
V. Westersletten 

— Friedrich, hauptmann St. Georgen- 

schild» (1. nidern partei an der 
Donau 5545. 5586. 

— Hans 5425. 
Westerwald, teil des rheinischen 

Schiefergebirges 6147. 
Westfalen 

— westfälische gerichte (freigerichle, 

heilige-, heimliche acht, heiliges-, 
heimliches gerichl) WV63, 7090, 
7155. 7176. 7204. 7209, 7243, 7256, 
7285, 7309, 7315, 7318, 7319. 732^>, 
7.330, 7344. 731)2, 7:W9. 7396, 7445, 
744S, 7493. 

— freistOhle 5S71. 7043. 
s. Arnsberg. 

— — s. Assiughausen. 
s. Balve. 

s. Bigge. 

— — s. Bochum. 

s. Dortmund. 

s. Dringenberg. 

s. EversberL^ 

s. Villigst. 

— — s. Volkmarsen. 

— — s. Volinarslein. 

s. Fredeburg. 

s. Hamm. 

— — s. Heiden. 

— — s. Hohenlimburg. 
s Horde. 



Westfalen 
: — ■ freistOhle: 

j s. Lichtenfels. 

I s. Lüdenscheid. 

■ s. Medebach. 

i s. Neu-Herdecke. 

I s. Sachsenhausen. 

I s. Unna. 

I s. Wal deck. 

I s. Waltrop. 

I s. Wünnenberg. 

— freigrafen 7043. 7209, 7210. 726// 

7298, 7:«9, 7-344. 7377. 73^4. 7|/e 
7493. fr. im Niederland 74so. 

kapitel der 7.344. 

' s. Allerman. Eckhard. 

I s. Paskendali, Wyneke. 

— — s. Pflüger, Dietrich. 

— — s. V. Plettenberg, Johann. 
' s. Gardewech, Johann. 

— — s. Cleynsmyt, Arna. 

s. Knollebein, Albert. 

s. de Grole, Hermann. 

— — s. Kruse, Johann. 
— s. Düker, Bernhard. 

s. V. Valbrecht, Heinrich. 

— — s. Feckeler, Heinrich. 

— — s. V. Virdinckhusen, Heinrich. 

s. V. Forde, Heinrich. 

s. Hackenberg. Hermann. 

s. Hake, Konrad. 

s. Hennekins. Wygaul. 

s. Levekingk. Johann. 

— — s. v. Leveringhusen, Mais. 

s. v. Lindenhorst, Heinrich. 

s. V. Lindenhorst, Konrad. 

s. Lösecke. Johann. 

s. Manegolt, Johann. 

s. Manhoff, Johann. 

— - s. V. Menckhusen. Gebell. 
s. Rusop, Kurt. 

s. Schulte V. Berntorp, Hen 

neke. 

s. Walthus, Hermann. 

s. V. d. Zungher. Wilhelm. 

— freischöffen. des big. gerichU 

wissende 5112, 7090, 7141.7:«^ 
7493. 

— — s. Amlung, Hans. 

s. V. And lau, Eberhard. 

s. Armbruster, Konrad. 

— - s. Baden, M. Jakob. 

s. Bayer v. Munderkingen, Her 

mann. 

s. V. Berninghausen. Hinrieb 

s. Bock. Klaus. 

s. Brant. Diebolt d. a. 

— — s. Brant, Diebolt, gen. Spi>e*" 

s. V. Kageneck, Kune. . 

s. V. Katzenellenbogen, gr^*^ 

Philipp. 

s. V. Geroldseck, Heinrieb. 

s V. Ciohingen, Burkhart. 

— — s. V. Knüttel. Hans. 

s. König gen. Rantze, Heinri*^ 

s. V. Kronenberg, Philipp. 

s. Gusz V. Bussenberg. El"**= 

hard. 

s. V. Thannheim. Albrecht — 

s. Thumb v. Neuburg. Hac^ 

s. V. Eberstein, gr. Bemlm -- 



Orts- nnd personenre^ster. 



405 



Westfalen 

— freischöffen : 

- — s. Einhart, Hans d. j. 

— — s. V Emershofen, Stefan. 

— — s. V. Enzberg, Hans. 

s. V. Frankenstein, Konrad. 

— — s. V, Hanau, gr. Reinhard. 

- — s. V, Hatzfeld, Johann. 
s. V. Hochmössingen, Otto. 

- — s. V. HohenstofTeln, Heinrich 

— - s. Jeger, Johanns. 

— — ö. Ingolt, Nikiaus. 

s. V. Landau, graf Eberhard. 

s. V. Landsberg, Heinrich. 

— — s. V. Leiningen, gr. Emich. 

— - s. V. Lichtenfels, Dyem. 
-— — s. Meyer, Hans. 

s. Meyer, Johann. 

s. Meyer [v. Sasbach], Heinrich. 

— — s. V. MQllenheim, Wendung. 

— — s. V. Nassau, gr. Wilhelm. 

— — s. V. Neipperg, Reinhard. 
s. V. Oberkirch, Syfrit. 

— — s. V. Ou', Konrad. 

— — s. V. Schedingen, Johann. 
^ — s. SOldener, Dietrich. 

— — s. V. Urslingen, hrz. Reinold. 
s. Waflfler v. Bischofsbeim , 

Hans. 
s. V. Werl heim, gr. Wilhelm 

- - s. Wilckin, Florenzie. 
s. Wrede, Coirt. 

— — s. Wurand, Klaus. 

— — s. Zerig, Sifrit. 

— — s. V. Zeutern, Albrecht. 

V. Westhausen (VV^esthus. West- 
huß) 

- Andres, kolmar. ratsbote 6302, 

6875, 7222. 

— Werlin 5278. 
VVesthofen. kra. Worms 

— zehnten 5669, 6469. 
VVesthofen, jetzt teil der gem. 

Hatten, kr. Weissenburg 6080. 
Weathus, Wesfhuß, s. Westhuusen. 
W e s l r i c h (Westerich, Weslerrich, 

Westerrych), der683S, 6904, 6905, 

7132. 
Wetslar, s. Wetzlar. 
Wetter, rb. Arnsberg 

— Stadt 7169. 

— drost, s. Stack, Krall 
Wetterau (Widderauw), tal der 

Wetter bei Friedberg in Hessen 
5812. 
V. Wettersbach (Wetterspach) 

— Bernhard 6605. 

— Hans 5376. 

iyetterahach, Wetterspach, s. Grün- 

Wettersbach. 
Wetzet 

— Kaspar 6985. 

— Concz 6019. 

— Marsilius, strassburg. btlrger 5110. 
~ Reimbold, strassburg. amraeister 

7401, 7431, 7480. 

— Reynhard, verlesen für Reimbold 

7480. 
Wetzlar (Wetslar), rb. Koblenz, 

sliftskirche zu 
-^ probst, 9. Knorr, Peter. 



Weyhlingen, s. a. Waiblingen. 
Weyl, s. Weil. 

Weyler, s. Weiler u. Weilerhof. 
Weynewgel (Weynewgl), Peler, 

ni.rnberg. bürger 5346, 5693. 
Weyssenburg, s. Weissenburg. 
V. Wickede 

— Diderich 7210 

— Eberhard 7210. 

Wickenrodt ( Wickenrod, Wicken- 
roth), Birkenfeld 6518. 

Widderauw, s. Wetterau. 
Widdergryn, s. Wiedergrün v. Slau- 

fenberg. 
Widdern, oa. Neckarsulm 

— bürg u. Stadt 6793. 
ganerben 6793. 

Widemunt, s. v. Vaud^'mout. 
V. W i d f n e c k (Wydenecke) 

— Ennlin v. Achenheim, gem. d. folg. 

7567. 

— Wenlzla 7566, 7567. 
Widergrin, Widergryn^ s. Wiedergrün 

V. Staufenberg. 
Widerl, Jacobus, kaiserl. kanzlei- 
beamter 6188, 6189, 6191, 6691— 



V. Wied (Wyde). grafen 

— ungen. 6043. 

— Wilhelm 7078. 
Wiedenmerspach, s. Wimmersbacher- 

hof. 
Wiedergrün (Wiedergrin, Wyder- 
grin), gem. Durbach, bn. Offen- 
burg 

— dorf 5209, 5248, 6150, 7559. 

— weinzehnten 5468, 6424. 
Wiedergrün v. Staufenberg 

(Widdergryn, Widergrin, Wider- 
grvn, Wydtrgrin. Wydergryn) 

— Albrecht 61-50, 6805. 

— Friedrich 7559. 

— Georg 6150. 

— Konrad 5209, 5248. 

— Peter 5248, 5460, 5496, 5601, 5990. 
Wien (Vienna, Wienn, Wvenn) 

— (a) 6:254, 6277, 6430, 6438, 6597, 

6602- 6604, 6627, 6645. 667 1 , 6678, 
6691-6693, 6695,6796.6798,6818. 

— Stadt 6446, 6603, 6735, 6744, 6776. 

7411, 7425 7435, 74i9. 7460. 

— probst, s. Konrad. 
Wiener-Neustadtf s. Neustadt. 
Wienrsheim, s. Wiernsheim. 
Wienaheintf s. Weinsheim. 
Wierbach, s. Weierbach. 

Wi e r n s he i m( Wienrsheim, Wiernsz- 
heim, Wyrnßheim), oa. Maul- 
bronn 

— dorf 5280, 7190. 

— holz bei 5168. 

W i e s b a c h (Wiesebach, Wiesen- 
bach), bair. ha. Homburg 5732, 
6146, 656S. 

Wiesbaden, s. Nassau-Wiesbaden. 

Wiese, nebenfluss des Rheins, 
mündet bei Basel 

— flössen auf der 6943. 

— tal der 7.3^26. 

Wiesebach, Wiesenbach, s. Wiesbach. 
Wiesenbach, s. Weißen bach. 



Wieseneck, s. Wiesneck. 

V. Wiesenthau (Wiesentow) 

— Georg 5315. 

— Härtung 5315. 

Wieße, Jakop, dechant zu St. Die 

6919. 
Wiesneck (Wieseneck, Wiseneck), s. 

Schnewelin v. Wiesneck. 
Wigersheira, Hans, v. Lichtnau 

6979. 
W i g 1 i n , Martin, klosterknecht zu 

Reichenbach 5062. 
Wiher, s. Weiher. 
Wil, Wüa, s. Weil. 
W i l a d i n g ( Wiladig ) , Christan, 

hauptmanu zu Brugg 6838, 6863, 

6871. 
Wi 1 c k i n( Wilke, Willckin),Florencie, 

(Lorenz), strassburg. bürger u. 

fieischöffe 7209, 7212, 7.394. 
Wildberg (Wilperg), oa. Nagold 

— Stadt u. herrschaft 5551, 6005, 

6951. 
V. Wildberg (Wilperg, Wiltperg) 
- Heinrich 5»37, 6520. 
-- Hug 5837, 6520. 
Wildberg, s. Kronbaum u. Frank v. 

Wildberg. 
W i l d e c k , ruine bei Abstatt, oa. 

Heilbronn 5240, 5858, 5S62, 7115, 

7268. 
Wädenburg, s. v. Hatzfeld. 
Wildenstein, s. v. Wartenberg gen. 

V. Wildenstein. 
Wildgrafen, s. v. Dann u. Kyrburg. 
Wfldstete, s. Willstelt. 
Wile, s. Weil. 
W i 1 e n s t e i n (Willenstein), ruine 

bei Trippstadt, bair. ha. Kaisers- 
lautern 5378; kaum die nahe 

dabei gelegene bürg Bilstein. 
Wiler = Weiler, ha. Pforzheim, 

nicht Wolfartsweier, ba. Durlach 

5163. 
Wiler (Wyler), Paul, pforzheim. 

bürger 6769, 6770. 
Wiler, s. Weiler u. Weilerhof. 
Wilferdingen ( Wulferchin^en , 

Wulferlingen, Wulfrichingen ) , 

ba. Durlach 

— dorf 5160. 5204, 5445, 5726, 6733. 

— voglei 5160, 5726. 

V. Wilgartswiesen (Wilgerets- 

wisen), Hans 5376. 
W i 1 g i t h e i m, Conrait, strassburg. 

bürger 7.376. 
W i l h e i m e r , Hans , bürger von 

Weil der stadt 5084. 
Wilke, s. Wilckin. 
Will, s. Weil. 
Willckin, s. Wilckin. 
WiUenstein, s. Wilenstein. 
Willer, s. Weiler. 
Willich. Endres 7290. 
Willing, Hans 6984. 
Willstett (Wildstele), ba. Kehl 

— schloss u. flecken 7233, 7541. 
Wilperg, s. Wildberg. 

Wilr, Wilre, s. Neuburgweier, Sand- 

weier, Weiler. 
Wiltperg, s. Wildberg. 

11* 



406 



Orts- nnd Personenregister. 



V. Wiltz 

~ Gödhart 5376. 

— Johann 5376. 

— Peler 5376. 
Wimffhen^ s. Wimpfeu. 
Wimmersbacherhof ( Weide- 

meuspach, Wiedenmerspach), rb. 
Koblenz, kr. Simraern 5690, 5762, 
6530. 6549. 
W impfen (Wimffhen, WimpfFen), 
kra. Heppenheim 

— ötadl 5162, 6241, 6369, 6712. 6985, 

7035. 7057, 7081, 7089, 7092, 7103, 
7119, 7122. 7127, 7132, 7140, 7141, 
7142, 7148. 

— bürgermeisler 7214. 

— untere sladl 7140. 

— tal 7140. 

— decanus, s. Ferwer, Peter? 
Win ekel, flurname bei Esselborn, 

kra. Alzey 6521. 
VV i n c k e l e r. Ulrich, von Offenburg 

7374. 
Winckely mnckdiij s. Winkel. 
Winckelt haier, Michael, Junker 

7556. 
Winczing, s. Winzing v. Algesheim. 
Windberg, s. Weinburg. 
Windeck, Alt- u. Neuwindeck 

(Windekbe, Wynndeck, Wynn- 

degk), gem. Lauf, ba. Bühl 

— Altwindeck, bürg mit vorder bürg 

5192, 5244, 7496. 

— loch bei der bürg 5192. 

— Neuwindeck 7398. 

— amt 7524. 

— amtmann, s. Schweiger, Heinrich. 

— kaplanei zu AUw. 7033. 

— kaplan, s. Meyer, Heinrich. 

— wiüder bei 5192, 7258, 7496. 

V. W i n d e c k (Windekh, Winndeck) 

— ungen. 5376, 7268, 

— üechtold 7268, 7456. 

— Burkhard 5111. 5150. 5243, 5244. 

6693. 7422. 

— Knnelin. hausfrau Beehlolds. loch- 

ter Burkhards 5243. 5244, 7456. 

— Hans selig, kinder 5189. 

— Hans Reimbold, bad. rat 5093, 

5192, 5398, 5451, 5460. 5882, 6161, 
6191. 

— Kaspar 6805, 7503. 

— Kalharina v. Hohenburg. gem. 

Burkhards 5241. 

— IVter. Junker 5084. 5110, 5122- 

5125. 5128,5130—5132. 5138.5140. 
5189, vogl zu Baden 5215, 5267. 
5270. 5283, 528i. 5287, 5363, 5364, 
5398, 5426, 5433, 5451. 5460, 5476, 
54S4, 5488, 5491. 5520. 5550, 5570. 
5577, 5601, 5687, 5700, 58i9, bad. 
rat 5991, 6035. 6047, 6069, 6076. 
6106, 6129, 6135. 6209, 6224, 6252. 
6263, 6295. 6308, 6309, 6346. (H25. 

— Bcinbold 5189, .3264, 5451, 5460, 

5496, 5536. 5676, 5849. 59?>0, Uml 
rat 59;U, 5997. 60i)0. 6040: 6076, 
6106. 6135, 6202. 6252, 630S, 6309, 
6S05. 
lU'iuhard 5263. 



Winden (Wynden), bair. ba. Ger- 
mersheim 

— dorf 6058. 6068. 

— fähre 7485. 

Winden amClosterberg, gem. 
Sinzheira, ba. Baden 

— zehnten 5234. 

Winderwerde, rheinwörth gegen- 
über von Wörth am Rhein 6058, 
6068. 

Windeschen- Bockenfeit, s. W indisch- 
bocken feld. 

Windesheim (Windeßheim), rb, 
Koblenz, kr. Kreuznach 6047. 

V. W 1 n d e s h e i m ( Wymeshehu ) , 
Henne 5808. 

Windischbockenfeld (Win- 
deschen-, Wyndeschen Bocken- 
feit), oa. Gerabronn 

— das seldenhuß 7224. 

— zehnten 5102, 7224, 
mndreszheim, s. Schwindraizheim. 
Windsbach, bair, ba. Ansbach 

6641. 
Windsheim, bair. ba. Uffenheim 

— Stadt 5934, 6779, 7100. 

— getreidezehnlen 6641. 
Wingarten, Wingartten, s. Weingarten. 
Wingen, kr. Weibsenburg 7552. 
Winkel (Winckel, Winckeln), gem. 

Rotenfels, ba. Rastatt 

— dorf 5568. 

— schultheiss, richter u. bürger 5123. 
Winkenbach (Vinckenbach), hof 

bei St. Wendel, rb. Trier 6275, 

6550, 6577. 6825, 7502. 
JVinndeck, s. Windeck. 
Winman, Anna, aus Ihringen, s. 

Steinherz. 
V. Winnenburg u. Beilstein 

(Winneburg, Wonnenberg, Wun- 

nenberg), herren 

— Cone 6057. 

— Johann 5736, 6057, 6471. 

— Johann, söhn des vorigen 6057. 
Winningen ( Wonnyngen. Wyn- 

nvngen), rb. Koblenz 

— dorf 5715, 6047, 6204, 7162. 

— herbst- u. weinbede 5802, 5803, 

5852, 6458, 6657. 
V. Winningen (Wvn nvngen). Hert- 

win 5852. 
W i n n l e r i n s h o f , flurname bei 

Königsbach. ba. Durlach 6263. 
Winsperg, s. Weinsberg. 
W i n t e r V. A 1 z e y ( Winther, Wynter) 

— Anna, hausfrau d. folg. 7428. 

— Werner, ritter. pfölz. rat 5978,6202, 

6521. 6806, 7428. 
Winterau (Winterauw) — Gross- 

winternheim, kra. Bingen? 5814. 
Winterbach, gem. Lautenbach, 

ba. Obeikirch 5217. 
V. W i n t e r b a c li 

— (ierhard 6942. 

— Notpurga v. Eisingen, gem. d. vor. 

6942. 
V, Winlerbecher (W^inlherbecher, 
Wynterliecher) 

— Hans 5461, 68^). I 

— Wilhelm 6619. 6681, 7290. | 



Wi n te rhu rg (Winterberg, Winter- 
bergk, Winterburgk, Winther- 
berg). rb. Koblenz, kr. Kreuz- 
nach 

— bui*g, amt, tal, pflege 5461, 5597, 

5608, 5612, 5885, 6258, 6399, 6855. 

— tal u. mühle 6258. 

— schultheiss. schOffen, gemeinde 

u. s. w. 5461, 5877, 5885, 6113L 
6399, 6827. 

— amtmftnnef, s. v. LOwensteii^^ 

Frank. 

s. V. Merxheim. Rorich. 

Winterhalden, in der, flurnar^x 

im Renchtal, ba. Oberkirch 52 % •£ 

6310, 7465. 
Winterheim, s. Grosswinternheim. 
Winterlinger, Heinrich 7056. 
Wmtemheitn, s. Gross- u. Kleia- 

Winternheim. 
Wintersdorf ( Winterszdorff), ba. 

Rastatt 

— schultheiss, richter u. bOrger5129, 
V. Winlersperg, Dietrich 6979. 

Winteratettefi, s. Schenk v. Winter- 

stellen. 
Winterszdorf, s. Wintersdorf. 
W i n t e r t h u r, kt. Zürich 6601,6813a, 

6974. 
V. Wintert hur, Hans, strassburg. 

bürger 5203. 
V. Winterumb, Heinrich 6957. 
Winther, s. Winter v. Alzey. 
Wintherhecher, s. Winterbecher. 
Wintherherg, s. Winterburg. 
Wintherheyraer weg. flurname 

in Ingelheim 5939, 6475. 
Winihrem, s. Grosswinternheim. 
Wintzenhöfen, s. Sinzenhofen. 
Winzenheimj Wintzenheym.Wyn 

czenheim), rb. Koblenz, kr. Kreui- 

nach 6047, 6176. 
Winzenheim (Wyndeßheim), kr. 

Strassburg (land) 6843. 
Winzing v. Algesheim (Win- 
czing, Wintzing). Dietrich 5735, 



Wirczbtirg, s. Würzburg. 
Mlf^enbergh, s. v. Virneburg. 
V. Wirsberg (Wirszberg) 

— Albrecht 5316. 

— Friedrich, ritter 5316. 
Wirschweiler (Werßwilr), rb. 

Trier 5729. 
Wirszberg, s. Wirsberg. 
Wirteberg , mrtemberg , Wirtemperg, 

Wirtenherg, Wirtenperg, Wirtm- 

berg, s. Württemberg. 
Wirtzburg, Wtrzburg, s. WOrzburg. 
W ise, Marquard. altprior zu Lübeck 

5600. 
Wisen, Cunlz 5168. 
Wisenbach, s. Weitienbach. 
Wiamburg, s. Weissenburg. 
Wiseneck, s. Wiesneck. 
V. Wisen heim, Helfrich 6725. 
Wisental, s. v. Vorsental. 
Wismar (Wismer, WiBmar, Wi*i- 

mar). MeklenburgSchwerin 

— Stadt 5350. 5359. 53S5, 5386, 5Wl. 

5406, 5419, 5439-5441, 



Orts- und Personenregister 



407 



Wismar 

- bOrgermeister u. rat 5410— oil 2. 

- ratsmannen 53i7. 

VViss, Hans 6993, 6999, 7000. 

Wiss.e, Andres, stadischreiber zu 
Reichenweier 7209. 

Wissembergj^ Wissemhurg, s. Weissen- 
bürg. 

Wissenbach, s. Weißenbach. 

}Ms (nburg, s. Weissenburg. 

VVissland, Johann, spitalmeister 
in Freibürg 59S3, 6817. 

Wüisunlrf s. Weis weil. 

Wisungen, abgegangen o. flur- 
name; zusammengenannt mit 
Staufenberg u. Rflchelnheim, ba. 
Offenburg 5137. 

Wi&wilr, & Weisweil. 

HV'e/, s. Weisel. 

Wi^enburg, s. Weissenburg. 

}}Ven9tein, s. Weissenstein. 

Wißhar, Komrad, bOrgermeister zu 
Speier 6S23. 

Wismar, Wisztnar, s. Wismar. 

Wijperjttch, s. Weispriach. 

nVwilr, Wiszwür, Wißwgler, s. Weis- 
weil. 

Wüingen, s. Weitingen. 

V. Wittenheim (Willenheym) 

- Bernhard, bastard 6979. 

- Thenige 6730, 6857, 6862. 6875. 

6899, 6908, 7156. 7206. 7223, 7247. 
Wittich 

- Bernhard 7386; hausfrau 7386. 

- Melchior, licentiat in decretis, 

pfarrer in Kirchberg 7450. 

Wittingm, s. Weitingen. 

W 1 a u w, Johannes, pfarrer zu Ra- 
statt 6675. 

Woickesheim, s. Wolxheim. 

Wolf (Walff, Wolff, Wolve), rb. 
Trier, kr. Bernkastei 

- dorf 5779, 6279, 6487. 

- iiebfrauenklrche (St. Mariae) 6533, 

7568. 

- kirchherr, s. Peter. 

- altaristae, s, Armknecht, Johannes. 
ö. de Kirchberg, Emycho. 

- herbslbede 5813. 6505. 
Wolf (Wolff) 

- Hans 7092. 

- Jerg, fOrsprecher 6413. 

- Johann, v. Ryndorff 7052. 

- Konrad, btirger zu Gmünd 5084. 

- Ott. m. landschreiber 6589, 7409. 
Wolf V. Renchen, v. Renchen, 

(Wolff) 

- Adam 6979. 

- Hans 5210. 6307—6309, 6682 ; haus- 

frau 6682. 

Wilhelm, m. rat 6901. 
Wolf V. Sponheim (Wolff) 
- ung. 7546. 

- Else 7546. 

- Friedrich, probst zu St. Wydo in 

Speier 6405, 6900. 

- Heinrich (vater) 5s:il, 5S43, 6156. 

- Heinrich (söhn) 6156, 6481), 6777, 

7193. 

- Ydell 5831. 



Wolfartsweier (Wolf bar tzwiler), 
ba. Durlach 

— dorf 5168, 7496; Wiler in 5163 

= Weiler bei Pforzheim. 

— vogtei 5954. 

WolfensUitf s. Bayer v. Wolfenstat. 
Wolfe rsweiler (Wolfswilr), Bir- 

kenfeld 6275, 7502. 
Wolff, s. Wolf u. V. Bucheim gen. 

Wolff. 
Wdlffe.keln, s. Wolfskehl. 
Wolff hartzhusen, s, Wolfratshausen. 
Wolffshuch, s. Zufferer v. Wolffsbuch. 
Wolffskelen, Wolffakeln, s. Wolfskehl. 
Wciffstein, s. Wolfstein. 
WolfhartzwiUf'f s. Wolfartsweier. 
Wolfratshausen (Wolffhartz- 

husen), bair. ba. München 6139. 
Wolfs gut V. Longkamp, gul 

in der gemarkung v. Erden u. 

Ürzig, rb. Trier 6117. 
V. Wolfskehl, v. Wolfskehlen 
( Wolffeskeln. WollTskelen, Wolffs- 
kein. Wolfskele, Wolfskeln) 

— Adelheid 5717. 

— Friedrich 5402, ritter 5415. 

— Gotfryd 6045. 

— Hans 6717. 7603. 

— Philips 6957. 

V. Wolf stein (Wolffstein) 

— vier 6961. 

— Johann 570S, 6066, 6552. 
Wolfswür, s. Wolfersweiler. 

W o 1 g e m Ä t [v. Niefern ?). der 7496. 
WoUenschlaher, WoUendager, Wollen- 

slaher, WoUesleher, Wolsleher, s. 

V. Altdorf(f) genannt Wollen- 

schlaher. 
Wollenslaher, Peter 6665. 
Woll<-rau (Walrow). kt. Schwiz 

6974. 
Wollealeher, s. WoUenschlaher. 
Wöllstein (Weidestein. Welstein, 

Weltstaid), kra. Alzey 

— dorf 5735. 5780, 6047. 6477, 6193, 

7078. 

— amtmann 5780. 6477. 

V. WöUwarth (Wellwart), Wil- 
helm 7016. 

Wclsleher, s. WoUenschlaher. 

Wolve, s. Wolf (Trier). 

W o 1 X h e i m ( Wolckesheim ) , kr. 
Molsheim 6080. 6336. 

Womrath (Wamenrado, Warne- 
raid). rb. Koblenz 5762. 6047. 6549. 

Womßheim, s. Wonsheini. 

Wönneck (Wonecht), s. Ferber v. Wön- 
neck. 

Wonnenbertf, s. Winnenburg. 

Wonnental, ba. Emmendingen, 
klos'er 

— äbtissin u. konvent 6276. 

— äbtissin: Susanna 6276. 

— kaslvogtei. kastvögte 6276, 7496. 
Wonnyyvgen, s. Winningen. 

V. W o n s h e i m (Wanßheim. Womß- 
heim) 

— Johann 5087, amtmann zu Neu- 

Baumburg 5892, 7219. 

— Konrad. amtmann zu Neu-Baum- 

burg 6394. 



Worah, s. Wurand. 

Worttale, s. Wehratal. 

Wortnaü, s. Worms. 

Wörmel, Wormelin, Tf'orm€^,s. WOrm- 

lin. 
Worms (Wormaß,Wormsz, Wurms), 

kra.-stadt 

— (a) 5715. 6829. 7348. 7432, 7474, 

7492, 7499, 7502-7504, 7507- 
7509, 7523—7525, 7527. 7528. 

— Stadt 5109, 5458. 5688. 5702, 5715. 

5749, 5776, 5841, 5871, 5874. 5896, 
5914, 5988, 6043. 6149, 6369, 6806, 
6829, 6834, 6874, 6S84, 6889. 7068, 
7348, 7403, 7405, 7432. 7527. 7532, 
7534, 7565. 

— bürgermeister u. rat 5246. 

— Stadtschreiber, s. Mule, Jakob. 

— bQrger. s. Daub, Jakob. 
s. Heintzelmann, Peter. 

— haus, genannt die Münze 7484, 7485. 
genannt die neue Mdnz 7503. 

— Stift St. Paul 6746. 6763. 

— kloster zu den barfQsseru 5671). 

— bistum 

— land 6805. 

— bischofe: Friedrich 5200, 5246, 

5715, 5725. pfftlz. rat 5991. 6202. 

Reinhard 6681. 6772,6806,6929, 

7068, 7154. 

— domatift 6806. 

— domkOster, s. Crüste. Hans. 

— domkantor, s. v. Frankenstein. 

Wiprecht 

— official 6746. 

Worms, s. Kämmerer v. Worms gen. 

V. Dalberg. 
WOrresbach. Ober* u. Nieder-, 

(Werisbach, Werißbach, Werys- 

bach), Birkenfeld 

— dorf u. pflege 5667, 5787. 

— herbstbede 5886. 6457. 
Wortal, s. Wehratal. 

Wörth an der Sauer (Weerde, 
Werde, Werdt), kr. Weissen- 
burg 

— bürg u. Stadt 5464. 7158, 7366. 

— amtmann 7228. 

— Steuer 5464. 

Wörth am Rhein (Werde), bair. 
ba. Germers heim 

— dorf 6031, 6242. 6245. 6249, 6325. 

6337. 7417. 

— allmend 5474. 

Wörth. grosse (Werde), rheinwörth 
gegenober v. Wörth am Rhein 
6249. 

Wössingen ( Wesiugen ; Ober- 
wössingen), ba. Bretten 

— dorf 5530, 5954. 

— kirchherr zu Oberw., s. Scho.jf, 

Johann. 

— w. weg 5445. 

de Wrede. Coirt. freischöffe 7191. 
Wuffßheim, Johann 5461. 
WtUferchingen , WtUfertingen , WuU 

frichingen, s. Wilferdingen. 
Wunder in mühle (Wundererin 

mahle), zu Durbach gehörig, ha. 

Offenburg 5468. 6424. 



408 



Orts- und Personenregister. 



W (i n n e 11 b e r g (Wiiniienberg), rb. 
Minden 

— freigrafscbafl 7191. 

— freigraf, s. de Grote, Hermann. 
Wunneiiberg, s. Winnenburg. 
Wunsiedel, bair. ba.-stadt 7100. 
W u n t e n l a 1, abgegang., zusainmcn- 

genannt mit orten aus dem rl). 
Koblenz, kr. Siinmern u. Maveu 
0190. 

Wurand(Wurant,VVarab(e),Worab), 
Klaus, freischöfl*e7210, strassburg. 
ralsmilglied 7363, 7383, strass- 
burg. kauf hausmeister 7394-, 740^2, 
7493. 

Wurczperg, s. Würzburg. 

WQrm, zufluss der Nagold, mündet 
bei Brötzingen 

-- m. fischwasser 6881. 

Wurm, ba. Pforzheim 

— dorf 7496. 

— bede 6133. 
Wurinberg, oa. Maulbronn 

— vogtei u. allmende 5037. 

Wünn berger (Wurmberger), Jo- 
hann, dominikanerprior zu Pforz- 
heim 6631. 7039. 

Würtnelin, s. Würmlin. 

Würmersteg, Ortlickeit an der 
VVürm 6881. 

Würmhalde, wald im Würmtal 
6881. 

Würmlin (VVörmel, Wormelin, 
Worraelyn, Würmelin,Würmlin), 
Bartholomäus, bürger v. Reichen- 
weier 7043, 7144, 7157, 7191.7329, 
7394. 7403. 

WurmSf s. Worms. 

Wurinser[v. Vendenhei m], Ja- 
kob, strassburgisch. altamman- 
me ister 694S. 

Würrich (Werrich), rb. Koblenz 
6047. 

Württemberg (ßiertemberg. Wer- 
teinberg, Wirteberg, Wirt ein- 
berg, Wirtemperg, Wirtenberg, 
Wirtenperg, Wirltemberg, Wur- 
temberg. Würtemberg), graf- 
scliaft 

— land, herrschafl und leute 5159, 

5!266. 5403, 5415, 5i67, 554i. 5681, 

5993, 6315, 6635, 7135, 7145. 7151, 
7176, 7397. 

— grafen: 

ungen. (die stellen beziehen sich 

wohl größtenteils auf Ludwig I., 
z. T. a. auf Ulrich V.) 50S4, 5^2 i6, 
525S. 5460, 5261, 5264, 5265, 5270, 
5285, 5342. 5361, 5394, 5402. 5404, 
5405, 5421. 5447, .->538, 5552, 5725, 
5906, 5908, 5909. 5912, 5922, 5925, ! 

5994. 6004. 6171. 6208, 6224, 6319, | 
6:^50. 6437, r»V43, 644S, 6S75, 707S, 
7093, 7101. 7102, 7124, 7125. 7127, 
7131, 7135, 7140, 7147, 7214, 7345, 
7392. 

Kberhard V^. (als herzog K. I.) 

7438, 7443, 7515, 7516, 7539. 

Eberhard VI. (als herzog E. II.) 

6687. 



Württemberg 

— grafen : 

Elisabetii von Bavern-Lands- 

hut, 2. gem. Ulrichs V. 6404, 
66S1, 6769. 

Elisabeth von Brandenburg, 

gern Eberhards VI. 6687. 

Elisabelh, s. Werdenberg. 

— — llenrietta V. Mömpelgard,gem. 

Eberhards l \. des Jüngern, muttor 
der grafen Ludwig 1. n. Ulrich V^ 
5062, 5256, 6195. 

Ludwig f. 5081, 5164, 5166- 

516s, 5171, 7172. 5174. 5251, 5256, 
5257. 5267, 5271, 5272, 5311, 5320, 
5:346, 5372. 5401 , 5409, graf v. Möm- 
pelgard 5422, 5423, 5467, 5485, 
5491, 5501, 5502, 5507, 5516, 5518. 
5519, 5522, 5523, 5525, 5529, 5541, 
5543 - 5545. 5547, 5549. 5550, 5561. 
5562, 5567. 5570, 5575, 5585, 55s6, 
5601, 561 1. 5640, 5651, 5655-5657, 
5661. 5662, 5665, 5666, 5673, 5675. 
5677. 5679, 5680, 5693, 5861. 5928. 
5933 -5935, 5953, 5957, 5987, 5995. 
6003, 6029, 6059,6062. 6071. 6147 
—6149,6151,6155,6159.6195,62:^5. 
(•)270, 6315, 6361, 6362. 6t^69, 6380, 
6:tö8, 6414, 6417, 6425, 6435. 6586, 
659 1 — ()593. 6595, 6599, 660 1 , 6608, 
6615. 6623, 6624. 6627, 66:U, 66:^5, 
6667, 6681, 6719, 6742, 6766. 6769, 
6772, 6779, 67^3. 6S03, 6804, 6809, 
6822, 6840. 6841, 6856. 6877, 6894. 
6S95, 6915. 6918, 6920, 6929, 6955. 

7001, 7007, 7008. 7010, 7019, 7074, 
7111, 7120, 7129, 7i:V2, 7142-7146, 
714S, 7154,7166,7191,7539: oheim 
5168 

- - Ludwig IL 7438, 744:i, 7515, 

7516, 75:^9. 

- — Margarete v. Kleve, witwe 

herzog Wilhelms III. v. ßaiern- 
MUnchen, 1. gem. Ulrichs V. 
6101. 

— — Mechtilde (Mathilde) von der 

Pfalz, gem. Ludwigs I. 6681, 
6769. 

- - Ulrich V. zu Stuttgart 5172, 
5174, 5507, 5516, 5518, 5519, 5541, 
554:^, 5544, 5550, 5562, 5570, 5601, 
5651.5655-5657.5661.5662,5665, 
566(), 5673, 5675, 5679, 5680, 5928, 
5933—59:^5, 6059. 6062, 6071. 6101, 
6147—6149,6151,6155,6159,6195, 
6270, 632 1 , 6361 -6363, 6369, 6370, 
6377, 6:i80. 6:W0 6400. 6404. 6414. 
6425, 64:V2, 64:^5, 6449, 6586, 6591 
659:i, 6595. 6599, 6601. 6608, 6615, 
6627, 6r>:r», 6667, 6681, 6687, 6742, 
6754, 6766, 6769, 6772, 6773, 6779. 
6783. (>809. r)S22, 6841, 6844, 6S54, 
68.'i6, 6S07, (•)868. 6872, 6S79, <W86, 
6S8S. (»89V, 6904, 6920, 6929. 69:)6. 
695.'), 6957, 6963, <)977, 6978. 6981. 
69S:{. (»990, 6991, 6995, (5998, 7001, 

7002, 700 V, 7005, 7007, 7008. 7010. 
7011, 70L3. 7014, 7016, 701vS. 7019. 
7024-70i>(>, 7044 7047,7054, 706:^. 
7066, 706S, 7075, 7077-7079, 7084, 
70S8, 7096, 7098, 7103. 7104, 7107, 



71 1:^ 7118, 7120, 712:3, 7128, 7129. 
7i:32. 7136. 7142. 7145, 7l5i, 7166, 
7180. 7229, 7261, 7:304, 7317,7:350. 
7:354. 7:382, 7443, 745:3, 7466. 7474, 
7512, 7514-7516, 75:34, 75:57, 7539. 

— Statthalter u. rate 7:304. 7354, 743H. 

— rate u. hotschaften 5084, 514H, 

5151, 5164. 5168. 5250, 5252. 5» 
5264, 5270, 5285, 5:394. 5402-5m, 
5415, 5507, 5514. 5516. 5518,5519, 
5523, 5529. 5541, 5673. 5675.5679, 
5680, 5979, 6380. 6425, 6595, 6929. 
7107. 7134, 7135, 7154, 744a 
s. v. Auerbach, Georg. 

— — s. V. Kirchberg, gr. Eberhard. 
s. V. (lültlingen. Gumpolld.ä. 

— s. Truchsess v. Stetten, Wil- 
helm. 

s. V. Ehestetlen. Dietrich. 

— — s. V. Emershofen, Stefan. 

— — s. V. Hailfingen, Hans. 

— — s. V. Helfenstein, gr. Friedrich. 

— — s. V. Hohenberg. gr. Sigmund. 

— — s. V. Löwenstein, gr. Heinrich. 

— — s. Meyer v. W^assnegk, Ulrich. 
- — s. V. Neuhausen, Wolf. 

s. V. Neuneck, Albrecht. 

s. V. Rechberg, Gaudenz. 

— - s. V. Sachsenheim. Berchlold. 

s. V. Sachsenheim. HermaDD. 

s. Stein v. Klingensteiii, Wolf. 

- — s. v. Weitingen, Konrad. 

— — s. v. Werdnau, Heinrich. 

— — s. V. Zimmern. Hans. 
s. V. ZüUenharl. Wolf. 

— amtleute u. vögte 51(58, 7111. 
s. Murer, Heinrich. 

— hofmeister: 

— — s. V. Kirch berg, gr. Eberhard. 
s. Truchsess v. Bichishausea 

I lans. 
s. Herter v. Hertneck. 

— diener. s. Soldeuer, Heinrich. 
Würzburg ( Wirczpurg, Wirtzpurg, 

Wirzburg, Wurczperg), bair.ba.- 
Stadt 

— Stadt 604:3, 6779, 7214. 

— bis tum 

— hmd 6319, 7105, 7269; landschafl 

6S65. 

— hischöfe: Gottfried IV. 6389,65^ 

6595, 6766, 6779. 6840, 6865, 689t. 
6895, 6920, 6929, 69:34, 6955, 6999. 
7000, 7100, 7105, 7125. 7i:34-7m 
7350, 7437, 7474. 7488. 

— - Johannes 11. 6004. 
Sigmund 6071. 

— hofmeister, s. Fuchs zu Schweiie- 

he üblen, Jörg. 
W^Uschheim (Wusheyni, Wuß- 
heim, Wustheim), rb. Koblenz 

— zehnten 5868. 6046, 6565, 6o7S. 
Wychevj s. v. d. Weiher zu Nlckenid». 
Wijde, s. Wied. 

Wydenecke, s. Wideneck. 
Wyd(rgriny Wydergryn, s. W^iedvrgrün 

u. W. V. Staufenberg. 
Wyenheime^'y s. v. W^achenheiiu. 
Wymtij s. Wien. 
Wyer^ s. Neuburgweier. 
Wygenheira* Jörg 5694. 



Orts- und Personenregister 



409 



H'yher, s. V. d. Weiher zu Nickenich. 

»»(//, ^. Weil. 

V. W y 1 e, Nikiaus, stadlschreiber zu 

Esslingen 7214, 7236. 
W^ler, Wyh'j s. Neuburgweier, Weiler, 

Wiler. 
Wymesheim, s. Windesheim. 
Wf/msheim, Wymsheymf Wym^heim 

s. Weinsheim. 
Yrviir2;eit/t6/m, s. Winzenheim(Koblenz) 
Wyndmf s. Winden. 
Wyndeschen-Bockenfelt, s. Windisch 

Bocken' eld. 
H'ynde^heim, s. Winzenheim (Strass 

bürg). 
\VynncUek, Wynndegk, s. Win deck. 
Wynnynpen, s. Winningen. 
Wynsperg, s. Weinsberg. 
IVynter, s. Winter v. Alzey. 
Wf/nterbecher, s. Winterbecher. 
WyrH^heim, s. Wiernsheiin. 
Wyszujilre, s. Weisweil. 
Wy^wyr, s. Weis weil. 
Wißenharst, s. Weitenhorst. 
Wytenmühlj Wyttmmdln, s. Weiten- 

mOhle. 



Zabern (Elsiiss-Zabern), kr-stadt 

- (a) 5480, 5581, 5598, 603 >. 7347. 

- Stadt 5376. 7347, 7549, 7552. 
Zabern, s. Rheinzabern. 
Zahringen (Zeringen), bu. Freiburg 

6272. 
Zähringen, s. Schnewelin gen. Bern- 

lapp V. Zähringen. 
Zandt V. Merle (Zant). Ludwig. 

vogt im Hamme 5807, 6460, 6622. 
Zasej s. Zeiss. 
V. Zassingen, der 6*JS7. 
Zebingeny s. Zöbingen. 
Ze binger, Walter, kaiserl. rat 

6651. 
Z e h e n d e r 

- Burkhard 6209. 

- Hans, bOrger zu Bergheim 7031. 
Zeiskam, Zeisfckeim, s. Zeisskeim. 
Zeiss V. Weissenburg (Zase, 

Zeyss), Waller 72S5. 7291. 
V. Z e i s s k e i m (Zeiskam, Zeisickeim. 
Zeißkeim, Zeyßkeim, Zeyskem, 
Zeysickeim) 

- Eiigelharl 6748. 

- Heinrich 5140. 

- Rudolf 6784, 6855, 6901. 

- Ulrich 6784. 
ZeitmOsselj s. Zettmaisel. 

Zell am Harm ersb ach (Ober- 
czell). ha. Oflfenburg 5376, 7473. 
Zell, rb. Koblenz 

- hochgericht in dem Hamme 64.53, 

6459. 

- schOfTen 6453, 6459 

/feü, s. Schuttcrzell u. Waldeck v. 

Zell. 
Zcllemberg, Hans, bOrger zu Lahr 

.5682. 
Zellenberg, kr. Rappoltsweiler 

6720. 



Zeller 

— Hans 6985. 

— Katharina, augsburg. bürgen n6320. 
Zencker, Hennßel 7081. 

Zenn, s. Langen zenn. 

Zerig, Sifrit, strassburg. bürger u. 

freischöffe 7211. 
Zeringen, s. Zäli ringen. 
Z e r i n g e r, Cunz 6247. 
Zessenhart, wald im WQrmtal 
6S81. 
I Zettmaisel (ZeitmQssel), hof in der 
pfarrei Harschdorf, bair.ba.Kulm- 
' bach 5316. 

I Zeuner, Johann, senior, aUarista 

zu Ettlingen 7300. 
I V. Z e u t e r n (Zutern, Zütern, Zutern, 
1 Zütern, Zuthern. Ziiltern, Züttern) 

I — Albrecht 5194, 5215. markgr. rat 
5219, 5225, 5274, 5287, 5.326, 5433, 
5449. 54(57, 5484, 5489, 5491, 5496, 
5536, 5565, 5566, 5570. 5601, 5639, 
markgr. haushofmeister 5647, 
5700. 5714, 5849, 5990, 5991, 6031, 
6076, 6129, 6138. 6202, 6209; d. ä. 
6224, 6243. r»263, 6307—6309, 6387, 
6425, 6648, 6657, 6682, 6685, 6686, 
6702, 6703, 6742, 6743, 6765, 6768, 
6771, 6793. 6797, 6S05, 6819, 6821, 
6901, freischöffe 715.5, 7160, 7194, 
7198, 720:), 7224, 7275, 7341, 7342, 
7375, 7413, 7451. 

— Albrecht d. j. 6771. 6957. 

— Hermann 5274, 6752, 6771, 6957, 

6984. 

— Peter 6957. 
Zey-, s. a. Zei-, 

Zeygler, Heinrich, basler bürger 



V. Zeyssheim, Symondt 7381. 

Ziegelhäuser (Ziegelhausen, Zie- 
gelhusen), üurnanie bei Goma- 
ringen, oa. Reutlingen 5184, 5186, 
.5676,6718,6719,6815. 

V. Ziegen hain (Zygenheim), grafen 

— Elisabeth, s. Hohenlohe. 

s. a. Hohenlohe. 

Ziegler 

— Hennyn 6784. 

— Katharina Hiller, hausfrau Mel- 

chiors 7234. 

— Konrad, v. Lichtenberg 55S0. 

— Melchior, walkmüller zu Baden 

7234. 

— Melchior, söhn d. vor. 7234. 
Zühart, ZiUenhard, ZiUenhart, s. v. 

ZOllenhart. 
Züy, s. Cilli. 
Zhnar, s. Zymar. 
Zimmern (Zymbern, Zymniern), 

gem. IJrloffen, ba. Offen bürg 

— dorf 5137. 

— zehnten 5308. 

V. Z i m m e r n (Zymcrn), freie herren 

— geschlecht 5524. 

— der 6772; die 6595. 

— Anna, s. v. Geroldseck. 

— Hans, ritter, würlt(?niberg. rat 

5311. 
ZingK (Zinj;), Konrad, esslinger 
bOrger 7471, 7547. 



V. Zipplingen (Zipperlingen) 

— Fritz, m. rat 6()40, bauptmann St. 

Georgenschilds in Unterschwaben 
nn der Donau 5294, 5415. 5507; 
d. a. 6210. 

Zöbingen (Zebingen). oa. Ellwan- 
gen 6449. 

Zofingen, kt. Aargau 6364. 

Z o 11 e r, bürger von Pforzheim 6769. 

ZoUern, Zolr, Zolre, s. Hohenzollern. 

V. Zolver, Johann, ritter 5620, 
richter der edelleute d. herzog- 
tums Luxemburg 5739, 5974, 6499. 

Zolver, s. v. Da'in gen. v. Zolver. 

Zorn 

— I. Zorn V. Bulach 

— Georg 6424, ritter. strassb. stett- 

meister 7440, 7541. 

— Hans 6424. 

— Hans, söhn des vorigen 6424. 

— Hugo, ritter 6424. 

— Klaus, ritter 5990. 6424 (derselbe ?) 

— Klaus Bernhard 5185, ritter 5252, 

5264, 5266, 5268, 5270, 5361, 5367, 
5601, 6252, 6424, 6805. 

— Rudolf, markgr. rat 5082, ritter 

5138, 5139. 5293, 5366, 5468, 5565, 
5566, 5601, 5676, 5997, 6000, 6040, 
6076, 6106,6135,6252,6307—6309, 
6424, 6805. 

— II. Zorn genannt v. Ecke- 

rieh. 

— Johann, ritter, bürgermeister v. 

Strassburg 5039, 5187, 5341, 5496. 
5601, 5676, strassb. stettmeister 
5912, 5990, 7307. 

— III. Zorn genannt Lappe. 

— Adam 7078. 

— IV. Zorn genannt Schult- 

heis s. 

— Adam 7307. 

— Bechtold 7307. 

— Bechtold, söhn Johanns 7307. 

— Bernhard 7.307. 

— Hans, ritter 6307-6309, 7307. 

— Johann, ritter 7397. 

— Klaus 7307. 

— Ludwig 7.307. 

— Martin 7307. 

— Martin, söhn des vorigen 7307. 
Zo9$e, s. Züsch. 

Zufferer v. Wolffsbuch, gen. 
bruder Lienhart 6979. 

V. ZOllenhart. ZOllenhardt (ZiL 
hart, Zillenhard, Zillenhart, Zuln- 
hard, Zulnhart, Zülnhart) 

— Hans, ritter 6210. 

— Sifrid 6151, 6155. 

— Wolf, Württemberg, rat, ritter 

5270,5311. 

Zünd V. Eichstätten, Wilhalm 
6985. 

van der Zungher (Zunger). Wil- 
helm, freigraf zu Dortmund 7176, 
7210, 724.3. 

Zunsenhofen, s. Zusenhofen. 

Zürich (Zürich, Zürich), kt.-stadt 

— (a) 6208. 

— Stadt 587t,62.'>9, 6376,6387,6591. 

6.59.5, 6601, 6623, 6647, 6739, 6863, 
6933, 6956, 6974, 7453. 



410 



Orts- und Personenregister. 



ZOrich 

— rat 6595. 

— Stadtschreiber 6595. 

— klosler 5871. 

— d. Stadtpfeiffer 7387. 

ZQsch (Zosse, Zussche), rb. Trier 

5937. 6497. 
Zusenhofen (Zunsenbofen. Zus- 

senhofen), ba. Oberkirch 5137, 

5205, 5210, 5254, 5312, 5487, 6850. 
ZusBche, s. ZQsch. 
Zutern, Zutem, Zütet n, Zätern, ZutherHj 

Zuitem, Züttem, s. v. Zeutern. 
V. Zweibrflcken (Zweynbrucken), 

— Kathnriiia ( Mauchenheimer ? ), s. 

Kasteln. 



Zweibrüeken, s. a. Pfalz -Simmern u. 

Mauchenheimer v. Zweibrflcken. 
V. ZweibrQcken-Bitsch (Zwein- 

brucken, Zwenbrucken, Zweyn- 

brücken), grafen 

— die 5376. 7128. 

— [Anna. Raugrftfin]. gem. Fried- 

richs 6681. 

— Friedrich 5853, 5975, 5980, 5992, 

6681, 6726, 6731, 6748, 6752. 6978, 
7078, 7106, 7108, 7297 ; söhn 6748. 

— Haneman III. 7154. 

— Imagina v. Ottingeu, gem. Hüne- 

mans II., matter Friedrichs 6726. 
V. Zw er ich, Haiurich 6979. 
Zicey-j Zweyn»y s. Zwei-. 
Zwickuagel, der 5168. 



Z w i e f a 1 1 e n, oa. MOusingen. kloster 

— des abts v. Zwiefalten bof zu Iii- 

gersheim 6820. 
Zygetiheim, s. v. Ziegenhain. 
Zyhf, s. CUU. 
Zymar v. Sponheim (Zimar, Zy- 

mer) 

— ungen. (wohl d. folg.) 6569. 

— Heinrich 5461, 5866, 5867, 6092, 

6093, 7219. 
jCynibem, Zymmernj s. Zimmern, kr. 

Offenburg. 
Zymern, s. v. Zimmern. 
Zy mer statt, allmendebei Morsch, 

ba. Ettlingen 6031. 
Zytvorzyt, herold der herzogin 

Agnes V. Schleswig 5871. 



Znsätze. 



Ahelfingeitf s. Hohenalfingen. I 

AWe, s, Frauenalb u. Herrenalb. 

Algesheim, s. Waldalgesheim. 

Anholt j s. Bronkhorst. 

Amegg, s. Stein v. Arnegg. 

Arnstadt (AmstetJ, s. Schwarzburg. 

Barr, s. Wepfermann v. Barr. 

Batenherg, s. Bronkhorst. 

Baumburg (zu lesen statt Baumberg), 
s. Bamberg, Alten- und Neu-. 

Bernynehusen, s. Berninghausen. 

Finneherg, s. Schauenburg (westfäli- 
sches grafengeschlecht). 

V. Plieningen 

— Klaus Kraft 7227; noch hinzu- 

ziifflgen 7301. 
Banheim, s. BornlieimerhOfe. 
Boos V. Waldeck 

— Johann, statt 5888 zu lesen 5889. 
Porten, wingart unter der, flur- 

naine bei Randeck, bair. ba. Kirch- 

heimbolanden 5344. 
Braine, graf v., s. Saarbrücken. 
B r a m b a c h, b e r- u n d N i e d e r-, 

Birkenfe'd. statt 6252 zu lesen 

6258. 



B r e i s a c h 

— beizufügen: ratsbolu, s. v. Burg- 

heim, Hans. 
Bretten 

— zu streichen : ratsbote, s., v. Burg- 

heim, Hans. 
Büdingen, s. Ysenburg. 
Oachnang, s. Münch. 
V. Geroldseck, herrengeschlecht 

— hinzuzufügen: Adelheid, s. MOrs 

u. Saarwei'deu. 

— [Ursula V. Eberstein, gemahlin 

Heinrichs] 5045. 
Geroldseck, s. Lützclstein. 
Chamitte, s. Champlitte. 
Champlitte (Chamitte), dep. flaute- 

Saöne 

— Iierr, s. Freiburg, graf Hans. 

— landvogt, s. Oschan, Simon. 
Dagstuhl (Dagstul), s. Ruiingen. 
Daun (Dune), s. a. Manderscheid. 
Diebach, s. Faust v. Diebach gen. 

Knebel. 
Dül(e), s. V. Sponheim. 
Twerchgewande, flurname bei 

Randeck, bair. ba. Kirchheim- 

bolanden 5844. 



Vendenheim, s. Wurmser [v. Venden- 

heim]. 
Frei v. Sternen fels 

— nachzutragen: geschlecht 5202. 
Heiligenberg, s. Werdenberg. 
HUbersheim, s. Waldhilberdheim. 
Hohenack (Hohennack), s. a. v. Rap- 

poltstein. 

Hohennack, s. Hohenack. 

Holstein (Holsten, Holtzacia), Graf- 
schaft 

— hinzuzufQgen: grafen, s. Schleswig 

(herzogtum). 
Julian, kardinaldiakon von St. An- 

gelo, päpstlich* legat für Deutsch- 
land 5481. 
Johannes, kardinaldiakon tit. St. 

Angeli, pApstl. legat de latere 

für Deutschland 6903. 
Ludovicus, kardinalpresbyter tit. 

St. Crucis in Jerusalem 6522. 
Mauchenheimer v. Zweibrüeken, s. a. 

ZweilirQcken. 
Niefern, s. Wolgemöt [v. Niefern]. 
Obnczdl, s. Zell am Harmersbach. 



Additamentum-tertimn ad Regesta Imperii 1314-^1347. 

Drittes Ergänsmiieslieft za den Reeesten SLaiser Ludwigs des Baiem niid 

. seixLßr Zeit 1814— 134T« > i 

Von Job. Friedr. Böhmer^ 'Herausgegeben aus seinem NacMasse^. 1865. M 4.50 ; 



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J. F. BblHn^'Bege^ti^ Arthiepiscopöfiim Magiinlfne 

Regesten zur Geschichte der Maiözer Erzbischöfe von Bonifatius bis 

Arnold von SöleihcJfen 742?— 1614. 
Mit Benfltzmig des Nachlasses von Joh. Friedr. Böhmer bearbeitet und lieransgegeben von Corn. Will. 
'_ ^ I. nnd n. Band. 1877, 1886. M 53.60 ^ ' - 

, ' Roge^. Episcopoinm Coustautiensjb^^ 

Regesten zur Geschichte denr Bischöfe von ■Constanz von Bubulcus bis 

Thomas- Berlower 5 1 7— 1 496. 

. Herai^sgiegebea, ypB; d^f Badiscben ^hiatorischen Gopipissioiu 
I. Band' beärbeilet von l*aol Lädewig nnd Tiieodor l\ÄÜIIer. tB95. \M 22.— 
^, . ,. iL Ban^, beVteitet'yon Wx^nder Ö«»rtenieri^ 1896—1902. Ttf ai-T^"^ ' ' ' 

Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 

1050—1515. . :, ; . -> 

Herausgegeben -von der Badischen historiscTien Cömnlisfflön; ■■ ■ ■ r 

L Band, bearbeitet von Richard Fester. 1892—1900. M 42.8(i 
IL Band, bearbeitet von^ Heinrich Witte. 1. u. 2. Lfg. 1901. M 8 — 
in. Band, bearbeitet von Heinrich Witte. 1. u. 2. Lfg. 1902. M 8.—. 3. n. 4. Lfg. 1904. M 8.— 



"Regesten der Pialzgrafen am Rhein 

Heraasgegeben von der Badischea historisK^en Commission unter Leitung von Ed. Winicelmann 

bearbeitet von Ad. Koch und Jak. Wille. 
I. Band. 1214—1400. 1894. M 30.— 



Demnächst werden erscheinen: 

ßegesten der Bischöfe von Strassburg. 

Herausgegeben von der Eommission zur Herausgabe filsässischer Geschichtsquellen. 



Regesta Regni Hierosolymitani 

edidit Reinhold Röhricht. 1893. M 13.60 



Regesta Regni Hierosolymitani (MXCVII-MCCXCI) 

Additamentum edidit Reinhold Röhricht. 1904, M 450 



Geschichte des ersten Kreuzzugs 

von Relnhold Röhricht, 1901. M 6 — 



Julius Kicker 

Ein Beitrag zur deutschen Gelehrteiigeschichte 



von 
J. JuniE, 

ly07. M li?.— 



Studien zur Geschichte des fünften Kreuzzuges 

Tou Reinhold Kfihrleht. IddL M S.60 



Die Deutschen im heiligen Lande, 

Chronologisches Verzeichnis derjenigen Deutschen, welche als Jerusalempllger und Kreuz-''" 
fabrer sicher nachgewiesen oder wahrscheinlich anzusehen sind (c. 650 — 129 1>. 
Von Reinhold ItObricht. 1894. M 3 — 



Geschichte des Königreichs Jerusalem 

(1100—1291) • 
VOD EcUiliold ROhriclit. 1898. M 30 — 



Deutsche Pilgerreiseii Tiach dem heiligen Lande 

Toa Reinhold KSbricht. 1900. M 8.— 



Usäma Ibn Munkidh 

Memoiren eines syrischen Emirs aus der Zeit der Kreuzztlge. 

Au9 dem ÄrabiscbeQ fibersetzt vou Cteorg Hehumanit. 
1905. M 9.— 



Excerpta ex registria Clementis VI et hiuocentii VT 

S. P. historiam S. K. Imperii sab Regime Caroli IV illastrantia. 

Ausz&ge ans den Registern der Päpste Clement VI und Innozenz VI zur (jeschichte des Kaiserreichs 

unter Karl IV 

von Dr. Emil Werunsky. 

1S85. M 4.— 



Druck üer Wagner'flölicn ITniversitnts-BucMrnckerei in Inusbruck. 



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Stanf ord» California 



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